Google
This is a digital copy of a book that was preserved for generations on library shelves before it was carefully scanned by Google as part of a project
to make the world's books discoverable online.
It has survived long enough for the copyright to expire and the book to enter the public domain. A public domain book is one that was never subject
to copyright or whose legal copyright term has expired. Whether a book is in the public domain may vary country to country. Public domain books
are our gateways to the past, representing a wealth of history, culture and knowledge that's often difficult to discover.
Marks, notations and other maiginalia present in the original volume will appear in this file - a reminder of this book's long journey from the
publisher to a library and finally to you.
Usage guidelines
Google is proud to partner with libraries to digitize public domain materials and make them widely accessible. Public domain books belong to the
public and we are merely their custodians. Nevertheless, this work is expensive, so in order to keep providing tliis resource, we liave taken steps to
prevent abuse by commercial parties, including placing technical restrictions on automated querying.
We also ask that you:
+ Make non-commercial use of the files We designed Google Book Search for use by individuals, and we request that you use these files for
personal, non-commercial purposes.
+ Refrain fivm automated querying Do not send automated queries of any sort to Google's system: If you are conducting research on machine
translation, optical character recognition or other areas where access to a large amount of text is helpful, please contact us. We encourage the
use of public domain materials for these purposes and may be able to help.
+ Maintain attributionTht GoogXt "watermark" you see on each file is essential for in forming people about this project and helping them find
additional materials through Google Book Search. Please do not remove it.
+ Keep it legal Whatever your use, remember that you are responsible for ensuring that what you are doing is legal. Do not assume that just
because we believe a book is in the public domain for users in the United States, that the work is also in the public domain for users in other
countries. Whether a book is still in copyright varies from country to country, and we can't offer guidance on whether any specific use of
any specific book is allowed. Please do not assume that a book's appearance in Google Book Search means it can be used in any manner
anywhere in the world. Copyright infringement liabili^ can be quite severe.
About Google Book Search
Google's mission is to organize the world's information and to make it universally accessible and useful. Google Book Search helps readers
discover the world's books while helping authors and publishers reach new audiences. You can search through the full text of this book on the web
at|http: //books .google .com/I
Google
IJber dieses Buch
Dies ist cm digitalcs Exemplar eines Buches, das seit Generationen in den R^alen der Bibliotheken aufbewahrt wurde, bevor es von Google im
Rahmen eines Projekts, mil dem die Biicher dieser Welt online verfugbar gemacht weiden sollen, sorgFaltig gescannt wurde.
Das Buch hat das Uiheberrecht uberdauert und kann nun offentlich zuganglich gemacht werden. Bin offentlich zugangliches Buch ist ein Buch,
das niemals Urheberrechten unterlag oder bei dem die Schutzfrist des Urheberrechts abgelaufen ist. Ob ein Buch offentlich zuganglich ist, kann
von Land zu Land unterschiedlich sein. Offentlich zugangliche Biicher sind unser Tor zur Vergangenheit und stellen ein geschichtliches, kultuielles
und wissenschaftliches Vermogen dar, das haufig nur schwierig zu entdecken ist.
Gebrauchsspuren, Anmerkungen und andere Randl>emerkungen, die im Originalband enthalten sind, finden sich auch in dieser Datei - eine Erin-
nerung an die lange Reise, die das Buch vom Verleger zu einer Bibliothek und weiter zu Dmen hinter sich gebracht hat.
Nu tzungsrichtlinien
Google ist stolz, mil Bibliofheken in parfnerschafflicher Zusammenarbeif offenflich zugangliches Material zu digifalisieren und einer breifen Masse
zuganglich zu machen. Offentlich zugangliche Biicher gehiiren der OfTentlichkeit, und wir sind nur ihre Hiiter. Nichtsdestotrotz ist diese
Arbeit kostspielig. Um diese Ressource weiterhin zur Verfiigung stellen zu konnen, haben wir Schritte untemommen, urn den Missbrauch durch
kommerzielle Parteien zu veihindem. Dazu gehiiren technische Einschrankungen fiir automatisierte Abfragen.
Wir bitten Sic um Einhaltung folgender Richtlinien:
+ Nuizung derDateien zu nickikommemellen Zwecken Wir haben Google Buchsuche Tiir Endanwender konzipiert und mochten. dass Sie diese
Dateien nur fur personliche, nichtkommerzielle Zwecke verwenden.
+ Keine automatisienen Abfragen Senden Siekeine automatisierten Abfragen iigendwelcher Art an das Google-System. Wenn Sie Recherchen
iiber maschinelle Ubersetzung, optische Zeichenerkennung oder andere Bereiche duichfuhren, in denen der Zugang zu Text in groBen Mengen
niitzlich ist, wenden Sie sich bitte an uns. Wir fordem die Nutzung des offentlich zuganglichen Materials fiirdieseZwecke und konnen Ihnen
unter Umstanden helfen.
+ Beihehallung von Google-MarkenelemenlenDas "Wasserzeichen" von Google, das Sie in jeder Datei fmden, ist wichtig zur Information iiber
dieses Projekt und hilft den Anwendem weiteres Material iiber Google Buchsuche zu fmden. Bitte entfemen Sie das Wasserzeichen nicht.
+ Bewegen Sie sich innerhalb der Legalitdt Unabhangig von Direm Ver wend ungsz week mussen Sie sich Direr Verantwortung bewusst sein,
sicherzu stellen, dass Dire Nutzung legal ist. Gehen Sie nicht davon aus, dass ein Buch, das nach unserem Dafurhalten fur Nutzer in den USA
offentlich zuganglich ist, auch fiir Nutzer in anderen Landem offentlich zuganglich ist. Ob ein Buch noch dem Urheberrecht unterliegt, ist
von Land zu Land verschieden. Wir kiinnen keine Beratung leisten, ob eine bestimmte Nutzung eines bestimmten Buches gesetzlich zulassig
ist. Gehen Sie nicht davon aus, dass das Erscheinen eines Buchs in Google Buchsuche bedeutet, dass es in jeder Form und iiberall auf der
Welt verwendet werden kann. Eine Urheberrechtsverletzung kann schwerwiegende Folgen haben.
tJber Google Buchsuche
Das Ziel von Google besteht darin. die weltweiten In form at ion en zu organisieren und allgemein nutzbar und zuganglich zu machen. Google
Buchsuche hilft Lesem dabei, die Biicher dieser Welt zu entdecken, und unterstiitzt Autoren und Verleger dabci. neue Zielgruppcn zu erreichen.
Den gesamten Buchtext kiinnen Sie im Internet unter|http: //books . google .coiril durchsuchen.
•mnaiiiiinrinm h
3 &e,e, b3s 1
H VIERO
■
^"ENu.TABELLEN ~B
OR MEDIZINER
'3RITTE AUFLAGE ^
1
^^^^^^^^^^^^^^^M
^SD JENA
^*^ GUSTAV FISCHER
-^J 1906
ANATOMISCHE PHYSIOLOGISCHE
UND PHYSIKALISCHE DATEN
urn TABELLEN .
ZUM GEBRAUCHE FtJR MEDIZINER
Db hebham tiebobdt
PROFESSOR DER HEDIZIN AK DES'tNIVEBSlTAT TtBINOEK
DBITTE NEC BEABBEITETE AUFLAGE
mi
JENA,
VEELAS VON SUSTAV FISOHEK
1906.
^
PfOLOaY
Library
6
Alle Rechte vorbehalten.
• *
• • • •
• • • •
• • • *■
• • • •
.• • •
• • • «• »•• «•-••• • • •
• ••• • •»• • •• • ••••■<
»••
Vorwort zur dritten Auflage
.yWahrlich ich saae euch, eine
einzige ZafU hat mehr wahren und
bleibenden Werth als eine kost-
bare Bibliothek voll Hypothestn."'
J. Rob. Mayer an W. Griesinger
20. Jali 1844.
Im Sommer 1868 ist die erste, Friihjahr 1893 die zweite Auflage
dieses Werkes erschienen. Wenn nunmehr erst nach weiteren 13 Jahren
eioe dritte Auflage notig geworden ist, so lieBe sich vielleiclit alien Emstes
die Frage aufwerfen, ob das Buch auch ein tatsachliches Bedurfuis darstellt
und sich nicht besser durch die handlicheren Tabellen der Medizinalkalender
und ahnliche alljahrlich sich Yerjiingende Schriftwerke ersetzen liefie, welche
ja fur die bekannten ^praktischen^ Zwecke durchaus zureicben, freilicb
aucb aus yielem, das sich darbietet, ziemlich willkiirlich auswahlen miissen.
Ausschlaggebend war fur mich schliefilich doch die Erwagung, dafi ich
einem kleinen Kreise meiner Fachgenossen und vielleicht auch einigen aufier-
halb der eigentlichen Medizin Stehenden mich hilfreich erweisen konnte^
wenn ich das „sehr niitzliche Nachschlagewerk^, welches (Prager medizin.
Wochenschrift 1888 Nr. 34) „dem wissenschaftlich tatigen Arzte eine
ganze Bucherei ersetzt^, einer griindlichen, bis auf die neueste Zeit ge-
fiihrten Neubearbeitung unterziehen wlirde. Dafi eine solche nicht ohne
betrachtliche Yergrofierung des Buchs geleistet werden konnte, bedarf wohl
kaum der Entschuldigung. Was da und dort gekurzt, zusammengezogen
oder ganz ausgeschieden werden konnte, kommt gegen das yiele neu Auf-
zunehmende nicht in Betracht. In einzelnen Kapiteln, z. B. der Physiologie
des Bluts, der Emahrung, der Hambereitung, mu6 eben ein groBes Zahlen-
material mitgeschleppt werden und ein Werk, welches sich hier auf allgemein
verbindliche Durchschnitts- oder Normalwerte ohne ausdriickliche Nennung
der Einzelposition beschranken wollte , wiirde meines Erachtens nur das
Verfahren des Lehrbuchs befolgen, wahrend mich die ausgesprochene Absichi
leitete, die brauchbar erscheinenden Zahlenwerte auch fiir die hoheren An-
spruche des wissenschaftlich Arbeitenden zusammenzustellen. Dabei muBte
natlirlich das subjektive Ermessen zurticktreten.
273719
IV Vorwort zur dritteu Auflage
Einer der Kezensenten (Correspondenz-Blatt fiir Schweizer Arzte 1890
p. 59) hat gemeint, daB im chemischen Teil bei den einzelnen Angaben
„nur der Eingeweihte wissen konne^ welchen Zahlen er trauen konne". So
richtig das sein mag, 80 wichtig ist es andererseits , eine genugende Aus-
wahl der einzelnen Angaben zu bieten. Wer nicht imstande ist, selbst
wenn die Zeit des Entstehens, die Methode und ahnliches angegeben ist,
«ine Analyse auf ihren nngefahren Wert zu schatzen, greift besser zum
Lehrbuch , das ohnedies fiir viele etwas unbedingt Autoritatives hat ; es
^'lirde ja sonst gewifi nicht so heiBen. DaB auch altere Angaben von Be-
deutung nicht fehlen, wird demjenigen nicht auff alien, der sich noch einigen
historischen Sinn bewahH hat und dem das Xeueste nicht eben deswegen
auch das Beste ist. Die Hauptsache kommt, jedenfalls im physiologischen
und namentlich chemischen Teil, sowieso auf neuere und modeme Forschungen,
T^ie die oberflachlichste Einsicht in das Buch dartut.
Im tlbrigen ist, verglichen mit den friiheren Auflagen, wo es anging,
der Stoff ubersichtlicher angeordnet, das Zahlenmaterial moglichst systema-
tisch zusammengestellt worden. Durch das neu hinzugekommene Autoren-
Verzeichnis — es handelt sich um rund 2300 Namen — wird, wie ich
hoffe, in vielen Fallen das Nachschlagen und Auffinden einer bestimmten
Angabe wesentlich erleichtert, auch wohl unniitzem Suchen Torgebeugt;
das Sachregister ist verbessert und erweitert, mit moglichst viel Schlag-
worten ausgestattet worden.
Besonderen Dank schulde ich dem Yerleger, Herrn Dr. med. et phil.
OustavFischer, fiir die Bereitwilligkeit, mit der er meinen Bemiihungen
um die tiefere Ausgestaltung des Buches entgegengekommen ist; auch die
Druckerei Lippert&Co. in Naumburg hat durch die bei der Druck-
legung bewiesene Sorgfalt und TJmsicht mir die Durchfiihrung meiner Auf-
gabe in anerkennenswerter Weise erleichtert.
Baden i. Aargau, Pfingsten 1906
Hermann Yierordt.
Inhaltsiibersicht
I Anatomischer Teil
Seite
Korperlange 3
Dimensionen und Propoi*tionen
des Korpers 15
Korpergewicht 18
Wachstum 30
Gewicht von Korperorganen . 34
Dimensionen und Volumen von
Herz, Lunge y Leber ... 49
Oberflache des Korpers ... 51
Volumen des Korpers ... 54
Spezilisches Gewicht des Kor-
pers and seiner Bestandteile 55
Schwerpunkt des Korpers . . 60
Schadel und Gehirn .... 60
Wirbelsaule und Ruckenmark 87
ADzahl der Knochen . . . 91
Skelett 91
Brustkorb und Brustumfang . 94
Becken 101
Ligamente 103
Kindsschadel 104
Muskeln 105
Verdauungsapparat . . . . 108
Leber 124
Pankreas 125
Seitfr
Milz 125
Kehlkopf 126
Respirationsorgane . . . 127
Schilddriise 129
Thymusdriise 129^
Hamorgane ...... 130
Nebennieren 134
Mannliche Geschlechtsorgane . 135
Weibliche „ .137
Haut 142
Haar 146
Nagel 14^
Ohr 151
Auge 157
Nase 169
Hohlen des Schadels . . . 170
Gefafisystem (ohne Herz) . . 171
LymphgefaBe und -Driisen . . 179
Nervensystem 180
Vergleich zwischen rechter und
linker Korperhalfte . . . 184
Embrj'on und Fotus . . . . 186-
Vergleich zwischen beiden Ge-
schlechtern (Schadelmal3e) . 188
II Physiologischer und physiologisch-cheinischer Teil
Blut und Blutbewegung . . 191
Atmung 252
Verdauung 275
Gallenbildung 294
Leberfunktion 307
Lymphe 308
Perspiration u. SchweiBbildung
Milz, Thymus
Schilddriise
Harnbereitung
Warmebildung
Gesamtstoffwechsel
• •
309
320
321
321
357
378
YI
Inhaltsubersicht
Seite
Zusammensetzung der mensch-
lichen Nahrungsmittel . . 384
Stoffwechsel des Erwachsenen 403
Stoffwechsel beim Kind . . . 413
Stoffwechsel im Hunger . . 423
Muskelphysiologie .... 425
Allgemeine Nervenphysiologie 446
Tastsinn 455
Oehorssinn 468
Seite
Gesichtssinn 472
Geschmackssinu 485
Geruchssinn 488
Physiologie der Zeugung . . 490
Gefrierpunktsemiedrigung nor-
maler Korperfltissigkeiten u.
Sekrete 536
Festigkeit des Schlafs . . . 538
Deutsche Sterbetafel .... 540
III Physikalischer Teil
Thermometerskalen .... 545
Atmospharische Luft . . . 548
Bpezifisches Gewicht. . . . 549
Dichte u. Volum des Wassers 551
Schmelz- und Siedepunkte . . 552
Warme 552
Schallgeschwindigkeit . . . 553
Spektrum 553
Elektrische MaBe u. Einheiten 553
Elektrischer Widei-stand . . 555
Anhang
Praktisch-medizinische Analekten
Klimatische Kurorte (Meeres-
hohe) 559
Temperatur der Speisen und
Getranke ...... 560
Dauer der Bettruhe . . . 561
Inkubationszeit der Infektions-
krankheiten 562
Maximaldosen 567
Medizinal gewicht 571
MedizinalmaB 572
Dosenbestimmung nach den
Lebensaltern 573
Letale Dosen differenter Stoffe 576
Traubenzucker im diabetischeu
Harn 578
Exsudate und Transsudate . .
Elektrischer Leitungswider-
stand des Korpers und
seiner Teile
Erregbarkeitsskala der Nerven
und Muskeln
Festigkeit der Knochen
MaBstabe fiir Bougies, Katheter,
Sonden
579
581
584
586
588
Nachtrage und Berichtigungen
Autoren-Verzeichuis ....
Alphabetisches Sachregister .
589
591
606
I
Anatomischer Teil
Tiarordt, D»t. n. Tabell. f. Med. 3. Aufl.
Einteilung der Menschenrassen nach der Eorperlange
(Topinard)*)
Manner
^ofie Kassen 1 70 cm u. dariiber
Hassen mit mehr als DurchschnittsgroBe 169 — 165 (inkl.)
Rassen unter DurchschnittsgroBe 165 — 160
kleine Eassen unter 160
Weiber
158 u. dariiber
157—153 (inkl.)
153—140
unter 140
Korperlange des Erwachsenen
rund 172 cm
a) Manner
171 cm C. G. Carus«)
173 „ Schadow^)
173 „ Zeising'*)
173 „ Krause*^)
Voratehende Zahlen gelten nor ftir besonders wohlgebaute Individuen.
MittelgroBe der Bevolkerung, berechnet aus groBen Zablen:®)
I
Frankreich
154
cm
• •
Osterreich
155,3
n
Italien "j
Spanien |
156
n
Belgien
157
V
Deutschland (Baden)
157
J7
„ (PreuBen)
162,1
V
Nord-Amerika j
England |
160
n
Schweden
160,8
??
1) Elements d'anthropologie generale 1885 p. 463, 464. (Ubers. v. Neuhaiiss 1888.)
2) Proportionslehre 1854 p. 9.
3) Polyclet oder von den Massen des Menschen 3. Aufl. 1877 p. 56.
4) Nova Acta Acad. Caes. Leop.-Carol. natur. curios. Bd. 26, 2. Abtheilung 1858
p, 783 flf.
5) Handbnch der menschlichen Anatomie II. Bd. 3. Auflage 1879 p. 9.
6) Morache, Artikel „Militaire" inDechambre's Dictionnaire encyclopediqne
des sciences medicales II. Ser. VII. Bd. 1877 p. 731.
1*
•
Aoatomischer Teil
Sachsen (Fusiliere, Kekruten) 162 Frolich^)
20j. Wurttemberger 165,1 0. K6stlin«)
20—21]. „ (Fiisiliere) 167 Fetzer»)
21 j. Bayern (Mittelfranken) 165,1 J. C. Majer*)
21 j. Bayern (Bez. Tolz) 170 Hofler*)
21 j. „ (Oberbayern) 170,5 Daffner«)
Bayern (Artillerist en) 168,6 Seggel')
Von 180000 Wehrpflichtigen waren 58,2 % 170— 160 cm groC, 26,6% 180—170,
13,5% 160—152, 2,5 7o 152 und weniger (A. Vogl).«)
Badener, Grenadiere (20^/^ Jahre) 176,8 0. Amnion*)
„ 20]. Wehrpflichtige 165,2 Ammoni®)
18— 24j. Hessen-Nassauer 168,47 F. W. Beneke^^)
20]. Schleswiger 169,2 Meisner^^j
Mecklenburger (Rekruten) 168 derselbe^^)
18— 23j. Ostfriesen 169,25 H. Buschi*)
Soldaten verschiedener Waffengattungen 167 C. HasseADehner^*^)
landliche Rekruten 166,53 E. Schmidt ^«)
stadtische „ 165,28 „
Schweizer (?) 167,8 C. E. E. Hoffmann i')
Schweizer Rekruten (1884—1891)^-8) 163,5
wehrpflicht. Schweizer, deutsche Schweiz 162,9 Kummer
„ „ franzos. „ 164,6 „
„ ,, italien. „ 163,9 „
21 — 24 j. Niederosterreicher 167,8 Weisbach^*)
„ Salzburger 167,6 „ ^^)
20 j. Deutsche in XJngam 164,6 Scheiber^*)
1) Militarmedicin 1887 p. 227.
2) Konigreich Wilrttemberg II. Bd. I. Abth. 1884 p. 43. — Die Mindennassigen
sind einfferechnet.
3) Ueber den EinfluB des Militardienstes auf die Korperentwicklung 1879 p. 22.
4) (Bayerisches) Arztliches Intelligenz-Blatt IX. Bd. 1862 p. 353.
5) Der Isarwiukel 1891 p. 152.
6) (Bayerisches) Arztliches Intelligenz-Blatt XXVI. Bd. 1879 p. 558.
7) Verhandlungeii des X. internationalen medicinischen Congresses (Berlm 1890)
Band V 1891, 18. Abtheihing p. 171. 1643 Artilleristen , darunter 81 Einjfthrig-
Freiwillige.
8) Die wehrpflichtio:e Jugend Bayerns 1905 p. 63, Jahrgange 1893/96.
9) Deutsche militararztl. Zeitschrift 22. Jahrgang 1893 p. 337.
10) Zur Anthropologic der Badener 1899 p. 77. — 6800 Individuen Ton 190— 130 cm.
11) Virchow's Archiv 85. Bd. 1881 p. 177.
12) Archiv fiir Anthropologic XIV. Bd. 1883 p. 240.
13) ibid. XIX. Bd. 1890 p. 317.
14) GrCsse, Gewicht und Brustumfang von Soldaten 1878.
15) Archiv fiir Anatomic u. Physiologic. Jahrgang 1893. Anat. Abtheilung
p. 255, 5141 Soldaten in Breslau.
16) Corresp -Blatt der deutschen Gesellschaft fiir Anthropologic, Ethnologic u.
Urgeschichte XXIII. Jahrgang 1892 p. 32.
17) Lehrbuch der Anatomie I. Bd. 2. Aufl. 1877 p. 49.
18) Schweizerisclie Statistik, Lieferung 96 1894 p. 38.
19) Mittheilungen des k. u. k. Milit&r-Sanitars-Comites. Wien 1892, XI.
20) Mittheilungen der Wiener anthropolog. Gesellschaft XXV. 1895.
21) Archiv f. Anthropologic XIII 1881 p. 265 u. 261.
KOrperlttnge
•
20 j. Slaven in Ungarn
164,6
Schei ber
n Juden „ „
163,3
n
„ Magyaren „ „
161,9
n
30 j. Bewohner yon Ungarn
iiberhaupt
166,6
n
20 — 21]. RuBsen
164,2
Anutschin^)
21 j. Schweden
169,33
Tfultkrantz*)
rt n
170,88
Retzius & Furst*)
22—23]. Norweger
169,8
Arbo^)
22 j. Finnen
165,9
Hultkrantz
20— 21j. Pariser
166,5
Tenon*)
20 j. Franzoeen
165
T 0 p i n a r d *)
30 j.
166
V
30 — 50 j. Belgier
168,6
Quetelet ')
20 j. Ttaliener*) tiberhaupt
162
(Extreme: Venetien 165, Sardinien 158,5)
wehrpflichtige Italiener
162,42
Livi
25 j. Spanier
164
Ol6riz
Portugiesen
162,2
Serrano
23 — 40]. Englander
169 (167,6
170,2)
Beddoe^)
„ Schotten
170,8
•n
„ Irlander
169
n
18 j. Nordamerikaner
162,6
Baxter^O)
25 j.
171,4
V
Japaner
158—159
Balz*')
Patagonier
183
Yergleich zwischen Rekrnten und voUkommen Erwachsenen
in verschiedenen L&ndern
Rekruten Manner ttber
31 Jahre
(Bircher)*») (B. A. Gould)**)
1. Vereinigte Staaten, Indianer 172,5
2. „ „ Weifie 171,8 174,1
(173—176,07)
je nach dem Staat
1) tiber die geographische Verteilung des Wuchses der mannlichen BeyQlkerung
Rosalands (mssisch) 1889.
2) Om Svenskams Kroppsiangd. Ymer. 1896 Heft 1.
3) Anthropologia suecica 1902 p. 51, 45688 Manner.
4) Norsk Magazin for Laegevidenskaben 1895.
5) Archives d'HygiSne publique X 1833 p. 27.
6) Elements d^anthropologie generale 1886 p. 480.
7) Anthropometrie 1870 p. 177.
8) Atlante statistico del Regno d'ltalia. Roma (Ministerio di Agricoltura etc.) 1882.
9) Stature and bulk of man in the British Isles 1884.
10) Statistics, medical and anthropological 1875.
11) Die k5rperlichen Eigenschaften der Japaner 1883.
12) Die Rekrutirung und Ausmusterung der schweizerischen Armee 1886 p. 13
(zitiert nach Baxter).
13) Investigations in the military and anthropological statistics of American
soldiers 1869. (76 632 Europfter, 166 848 Amerikaner.)
Anatomischer Teil
Rekruten
31 Jahre
(Bircher)
(B. A. Gon]
3. Norwegen
171,3
4. Schottland
170,3
5. Englisches Amerika
170,2
171,58
6. Schweden
169,9
171,35
7. Irland
169,5
170,53
8. Danemark
169,3
9. Holland
169,2
10. Ungarn
169,1
11. England
169,1
170,16
12. Deutschland
169,0
169,51
13. RuBland
168,6
14. Schweiz
168,6
15. Westindien
168,4
16. J?'rankreich
168,3
169,41
17. Italien
167,6
18. Siidaiiierika
167,3
19. Spanien
166,7
20. Portugal
166,2
Das MindestmaO fur die in das Heer Einzustellenden ist fUr Deutschland, Frank-
reich, England 154 cm, fUr Belgien, Holland, Italien, die Schweiz 155 cm.
Den AbschluB des Langenwachstums setzt Gould nach
Untersuchung an mehr als 1,1 Millionen Individuen
fiir Nordamerikaner \
n
Irlander
I
in das 31. — 34. Jahr
Englander „ „ 29.
„ Schotten „ „ 28. „
„ Franzosen n r 27. „
„ Skandinavier v v 25. „
„ Deutsche r w 23. „
Liharzik (Wien) nimmt das 25., Villerme das 23. Jahr an.
b) W e i b e r
30— 50j. Belgierinnen 158 Quetelet^)
Norddeutsche 162,6 Krause^)
166 Zeising^
166 Schadow^)
Pariserinnen 150,6 Ten on ^)
156,6 Hoffmann^)
Der weibliche KCrper ist 8— 16 cm kiirzer als der mfinnliche (Krause). Que-
telet rechnet ^*/ie des letzteren, Dally «) 0,947.
rund 160
1) 1. p. 5 cit. 2) 1. p. 3 cit.
3) Artikel „Croissance" inDechambre's Dictionnaire encyclopedique des sciences
mMicales I serie, t. XX 1879 p. 386.
K5rperlftnge
Korperlange des Nengeborenen
(cf. pag. 19 u. 20)
llberhanpt Knaben H&dchen
47.1 ^G. Wagner ^) — Konigsberg 47,4 46,75
48 Zeising
48.6 *K6rber^ — St. Petersburg
♦Mies 8) — Koln 48,6 48,4
48,5 K o r b e r Moskau
49 Schroder*) — Bonn
49 Sfameni*^) — Pisa 49 49
Orschansky*) — Charkow 49,52 48,3
49,5 *Brummerstadt'^ — Rostock
49.7 *Schrenk») — Dorpat
50.08 *v. SchaetzeP) — Greifswald
♦Quetelet^^^) — Bnissel
Russow^^) — St. Petersburg
*K6zmarskyi2) _ Pest
*Issmer^^) — Dresden
50,5 * A h 1 f e 1 d 1*) ^ Leipzig
50—51 Daffner^*^)
51 Fesser^**) — Breslau
51.2 ♦Hecker^') — Miinchen
robes Mitt el 49,5 cm.
50
49,4
50
49,5
50,2
49,4
50,6
50
51,17
50,27
51,5
50,5
1) Beobachtnngen ttber Gewicht und Maasse der Nengeborenen. Dissertation 1884.
2) Vierteljahrsschrift f. gerichtl. Medicin N. F. 40. Bd. 1884 p. 226. 2495 Peters-
bnr^er, 5528 Moskauer Findelkinder.
3) Virchows Archiv 123. Bd. 1891 p. 191. 795 Knaben, 810 Madchen. Provinzial-
Hebammen-Lehranstalt (Dr. Frank).
4) Lehrbuch der Geburtshilfe 9. Aufl. 1886 p. 60.
5} Annali di ostetricia e ginecologia 1901 Nr. 9 (Settembre). 126 Knaben,
126 Madchen.
6) Die Vererbnng im gesnnden und kranken Zustande 1903 p. 157. 171 Knaben.
178 Madchen.
7) Bericht aus der Grossherzogl. Central-Hebammen-Anstalt. Rostock 1865 p. 47.
8) Studien iiber Schwangerschaf t , Geburt und Wochenbett bei der Esthin.
Dissertation Dorpat 1880 p. 361. 330 Beobachtungen.
9) Ueber den Einfluss des Alters der Mutter und der Zahl der voraufgegangenen
Schwangerschaft auf Lange und Gewicht des Nengeborenen. Dissertation Greifs-
wald 1893.
10) 1. p. 5 cit.
11) Jahrbuch f. Kinderheilkunde und physische Erziehung N. F. XVI 1881 p. 86.
12) Mittheil. a. d. geburtsh.-gynfikol. Klinik in Budapest iiber die Jahre 1874—82.
1884.
13) Archiv fUr Gynakologie Bd. XXX 1887 p. 277.
14) Archiv f. Gynakologie Bd. II. 1871 p. 361. Lehrbuch der Geburtshttlfe 1894
p. 36.
15) Das Wachstum des Meuschen, 2. Aufl. 1902 p. 125, je 95 Kinder.
16) Gewichts- u. Langenverhaltnisse der menschl. Friichte. Dissert. 1873 p. 10,
11, 15.
17) Monatsschrift f. Geburtskunde und Frauenkrankheiten 27. Bd. 1866 p. 286.
8
Anatomiflcher Teil
Kinder Erstgebarender sind durchschnittlich um 0,43 cm kiirzer, als
die Mehrgebarender *(Fa8bender).^)
Ein Zwilling ist durchschnittlich 47,5 cm lang *(res8er). *)
Fiir eingeschlechtige Zwillinge findet Miller^) 45,5 cm bei Knaben,
41,5 cm bei Madchen.
Darchschnittliche Grofse in den einzelnen Lebensjahren
(bis zn 90).
m&nx
ilich
Quetelet*)
Gonld'^)
Zeising*)
Beneke')
Boberts*)
Neugeboreaer
50,0
—
48,5
50
49,5
I
Jahr
69,8
75,7
71
^y
2
Jahre
79,1
86,3
80
85,5
3
n
86,4
95,0
87
93,4
4
n
92,7
102,5
93
97,7
5
n
98,7
108,4
99
104,1
6
n
104,6
115,0
105
111,7
7
n
110,4
121,4
110
116,8
8
n
116,2
125,4
116
119,3
9
n
121,8
126,0
122
126,1
lO
n
127,3
130,5
128
131,5
II
n
132,5
—
132,3
133,5
135,8
12
n
137,5
—
136,0
137,5
139,7
13
n
142,3
—
143,7
142
144,5
H
n
146,9
—
148,6
147
150,5
15
«
151,3
154,0
152
158
i6
n
155,4
161,5
156
163,3
17
n
159,4
160,8
164,0
162
168,1
i8
n
163,0
166,8
167,2
166
170,1
19
n
165,5
168,3
169,0
167
170,9
20
n
167,0
168,7
171,5
168
171,4
21
n
—
169,5
173,1
171,7
22
n
169,9
—
172
23
«
169,92
171,5
24
n
169,9
—
172
25
n
168,2
169,7
—
—
26
n
169,7
27
n
—
169,8
28
n
169,6
—
29
n
169,5
—
30
n
168,6
169,6
1) Zeitschrift f. QebnrtshUlfe and Gyn&kologie III. Bd. 1878 p. 278.
2) 1. p. 7 c.
3) Jahrbuch f. Einderheilkonde u. phys. Erziehong 36. Bd. 1893 p. 338
Moskauer Findelhans.
4] 1. p. 5 cit. Diese Tabelle weicht von denjenigen etwas ab, die Que te let
sonst mitteilt; s. „3iir Thomme et le developpement des ses faculty 1836. Tome 11
pag. 49 ff., Ubersetzt von V. A. Riecke: Uber den Menschen und die Entwicklung
seiner Fahigkeiten. 1838 p. 363—366.
5) 1. p. 5 c. 89021 w&hrend des Sezessionskrieges gemessene Deutsche.
6) Anmerkung 4 auf S. 3. Beide Geschlechter.
7) Correspondenzblatt d. deutschen anthropolog. Gesellschaft filr Anthropologie,
Ethnologic und Urgeschichte. XIII. Jahrgang 1882 p. 48, mitgeteilt aus „Nordwest"
1882 Nr. 12. Qnetelet*s TabeUe, deutschem BedUrfnis angepafit.
8) A manual of anthropometry. 1878. Das (aus englischem umgerechnete) Maass
versteht sich ohne Schuhe. EngUsche Stadt- und Landbevolkerung. [ ] nur eine
einzige Beobachtung.
KOrperlftnge
m&nnlich (Fortsetznng)
Quetelet Gould
31—34
Jahre
—
169,63
35 «m.
n
—
169,5
40
n
168,6
50
n
168,6
60
n
167,6
—
70
rj
166,0
89
n
163,6
90
»
161,0
weiblich
Quetelet
Beneke
Roberts
Nengeborener
49,4
49
49
I Jahr
69,0
69,5
69,9
2 Jahre
78,1
79
81,9
3
n
85,4
86
91,9
4
n
91,5
91,5
97,6
5
n
97,4
97,5
103,1
6
n
103,1
104
108,8
7
n
108,7
109
113
8
»
114,2
114,5
118,3
9
r>
119,6
120
123,6
10
n
124,9
125
129.5
II
n
130,1
130,5
134,8
12
»
135,2
130,6
141,4
13
n
140,0
142,5
147
H
»
144,6
146
151,8
J5
n
148,8
149
154,6
16
»
152,1
152,5
156,6
17
n
154,6
154
158,7
18
n
156,3
157
158,5
19
n
157,0
158
159
20
n
157,4
158
160
21
n
160
22
ry
159,7
23
T}
160
24
n
159,2
25
n
157,8
26
n
—
27
n
—
28
n
—
29
n
30
n
158,8
—
31-34
n
—
3Sw.ni.
n
—
40
n
158,0
50
n
158,0
60
n
157,1
—
—
70
n
155,6
—
89
n
153,4
90
n
151,0
Vom 50.— 90. Lebenajahr nimmt die KdrpergrdCe ab. Die Verminderung kann
(8. o.) 7 cm betragen. In Schweden findet v. Forssbergi) 4—6 cm bis z. 60. Jahr.
Abzuziehen, wenn mit Schuhwerk gemessen (Schmid-Monnard*)
unter 110 cm 1 cm bei 120—139 cm 2% cm
bei 110—120 cm VU cm n 1^0 u. mehr 3 „
Buhner') rechnet heim Mann die Sohle zn 1,1, das Oberleder zu 0,1, den Ab-
satz zu 2 — 3 cm.
1) Tidfikrift i MUitaer-Helsowurd, XXIV Stockholm 1899 p. 19.
2) Correspondenzblatt der deutschen Gesellschaft fiir Anthropologic . . . 1900
Nr. 11/12. 3) Lehrbuch der Hygiene. 6. Aufl. 1900 p. 111.
10
h
*§
l->
^-^
•
e8
o
•
CSI
0
•FN
1
•
a
lO
08
•FN
a
'5)
o
a
>
^
^^
»^
i
c
a
«t-i
«4H
o
e8
2
Q
:0
9^
h
fl
O
O)
o
rQ
•pH
^
■■4
a
•^
•4^
•
g
£f
p4
>•
^
p
p4
K
3
Q
o
• ■-4
s
(siiaSSas
(„oSu«T[ -A a
(o,I9J9niBO
(o^ptraqos a
(gassBH '3
(iUUBni{9^03
(g^PU^SJBO
(8J91S8I90 v
(^UU-BUISIia
(eP^JQH
(z^8X T
(,qo:)ipMoa
I I I I O f*» O ^ CO « COsO t^ f*» O »/^
I 1 I I N ^ »^ •-• »^ moo -^ »^ On O «
'O CO f*» ^ '^ tn lOsO vO NO l>. »^
S ro 1^ »- vO O »n ON "^NO
^ CO O i>« N t"* »n -"^nO O ^00 O O'^
O"^ |00«'0«voONtnONONvnON«-i"«'
I —NNcococo'^io lovo NO NO r>. r^ ' ' '
^N vntnN r^O NOO t>*l>. tnNO ^ On O
mi^vO^NO0»'>ONC0ONNOcor^0N0N0 i
0>^«-iC«N(<OCOC0^^ u^nO no no no t** I
t^^O tn»HvO ^ u^M oni^co vnvO I I I I
O « N « rocO^^*'^ u^nO l>. r>. t>* j | | j
CO N 00 On N OnQO C<
CR -^ ON -^QO" ^•' t-^ «"" I I I I I I I I I
0-'-«NNCOCO'*l I I I I I I I I
N -^^On"-* ^c«r^c«
IO-^OncoOnNOOOnOI I I I I
00 vnvO M OnOO On m O On no On Q O
vni>.0 OnOOO *-nO On cooO •-• O "^
00 O i'^ ON fOOO '^^OOOnO t^QNO
N ro fO CO ^ ^ ir>NO nO nO nO nO l>. r^
cooo OO nO^ °0^^« ^^^ '^ ^ *0
O^ t-Tvo*^ i^*"\o o" »J^ o"^ 1^ cT C^ *# I I I I I I
Qf-ii-iCiNC^fO^^U^ vOnO I I I I I I
nO nO nO "^ 1**nO vO -^ •^
00 Mr^p»NO0»^0 '^
©•-••-c^c^roco^^
•-■ iiffOON^l^.N »-*NnO00nO
I I OMnOOn^«-*-'VO cooo •-•CO
I iNWCIC^COrO-^^m VOVO vO ' ' '
, N li^ O "^ O vnoo CO Onno ^ l>. O O , . •
j ^-^MCHCOCOCO^'ct- lOVO NO t^ t>* I I {
SO fcH vO •-• cOvO O ^ OnnO N t^ O -• N
►1 N C^ cococo-^*^^ \r\\0 NO r>. r* t^
vOi-«NCOWCO^OCO>-iP<'^Oco
w-j>_vO — \0 •-' li^O v/^NOO v/^OO O^
Oi^i-iNWCOrO^^ii^ li^vO nO no
O — c< ro 'ft' »nvO r^OO ON O
1^7Tiiiiiiiiiiia«s
VONO r^OO O^O "-I N CO^ lOxO t^OO On
11
I I I I I I I I I I I I I I M
o
o\ <*> r^ O ^ t^oo 00 »A
I I
I I
o « «-■
o>^»o^ o^o f^^^oo, ^ ^L *^ ^ 0-.
O" »^ O" ^ O" ^^ «0 t^ a^ a^ a^ 0~ 1
r- r« oo rooo rooo ^ w t>* p "^ -• ■ , ,
O -^ ►* ««fO'0-«^tn vnvo vo vo I I I
^ta ^ v« vs. *« w« m* *^
I M I I I I
^
I I I I I I I I i I M M I I
I I I I I 11 I I I I I I I M
•-• u^NciNOoor4ciaN'<«'»
o
NO
ON O *>• 1^ "^ O i'^nO ^'^
O *^ "^
M N fO ro '^ ^
MINI
I I I
00 O vnO VOON»0« O '(t'QO fO
00 fO ov •- tn a« roQO « n n fO
M Ln O ut o rooo vO "-■•♦■ On
I
n
§
P«
CD
a
«^
o
a
■§
g
.A
M
o
00
(M
« S 2
U
•2
as
a ^
'5
eigl Sfe .2
* S S -9 " ^
4>
a
on
«
OD
0
ua
o
'O
pa
pa
a
o
a
a
a
C
3
pa
o,"
8 SJ
00
5?
•3
«
CO
a
a
rt- -CO ^ 'w
TtC^i 0 CUD S
03 . cn S >—»a go
a
a
2
on
ei
a
a
pa
J i«.j rM -TT ^1
OD
2; -N «-■ 2o o -r -^
o.^ ;:j 4J oq ti -^ . *j -2
S3 on
60 U,
Pi-< uc ^
0) r^S
COO CO t^ N t^ 'OCO fO t"* ON O O N O
■-I — « M P0'O^^»/^m ir^O vO vO NO
Osp^vO ON-^'<'«-*ON»^rO« ^W PO
53 S S O) O) fl
x.^i-Tj'^^ Sac
c3 >-» .. 5= x o a
SpC ^_ <t> :« otf
a
o
OO
•■-4
on
eg
_ H '^ I-
ti-:opq M^^
S S c: 08 «
-^ ♦J w <- ca
. fej)C/D
be '« s
dj a; oj
*• ^ f>J JS o
P« =
'iC
•.'^ rt C ^
r« . "PH /,^ /"I
S3
N
:33
•305
00
QO
;.2^
a> V}
ja 4*
a
53
en
on
03
1^
>^ a
c5
a
C3^
a w
a ^ <i)
•I.
QO
S 5
pC a>
C
::s a
'*'^ a
03
gpC
OD
C 00
bfi
pfiS
a> .
.00
00 .
03 ^M
si
c
;=: M
bl):a
:© **^
^'d
0^ OS
•2 3
p a
or. -^
a o
•S on
OC Q^
a ^
a o
a ^
03 «^
S|
JS a
«> ^
^^PQpa
ojfiH^>2 a
• 03 'f^ _M <x>
tij
a
GO
03
t3
O "^ N fO ^ »/^0 r^oo 0» O
I I I ' M I I M I I I I I S
xJ^yQ t^OO On O -^ N CO '^ u^nO t^QO On
® ^ r^ xr -a o a
brSO i^ eo 03
^ ^ -^ is
c o^ i2 J= ^
-a 03 "^S 03 >N 03
arH^_^_^ 5
!=? « ro -^ ^ »0
a 03 a <^ :^
,a :i2 :o ^ ^
o
:a
on
"03
o
00 2 o .t:
03 .^ CO 03
so
^j ^j 03 >3 B a*
.,1^ , ■ ,r^ 'f^ "^ -I vj
»-itiCt-*J*-'-'-*"03
Ja fc- ^ cn pfi "3 ^
■*-> .r^ ^-( af: -*-» j^
<
z>^ a M 03
a .i«s :ce ^ g
03 4)^ ow
2 «-• a o ^
03 'S ^ O) >-■ vO
OJ tad :S <J M
03 *^ »- ;a
12^
<u ^
• •a
03
03
.a
^
0
03
•f— »
'2
§
•4^
00
f^
03
!«
be
03
a
'^
1^ ~ 2; 03
■=? 03 g.^ >
Nits
C3
o
'/:
03 ^
U
CO
03
T3
G^j a ^
»4
• »-<
N
03
V. — K — . — 03
X ::3 o -^
X
03
jQ >i .^
OS OD *5
H,0><-
. ^ c2 CNi >:>
<W »^ H-i 1-1
tr CO
a ^ a:>
a « '•t
03
e
03
-^
12 Anatomischer Teil
In 6 Jahren (7.— 13.) Gesamtwachstnm izberhaupt 28,3 cm in 1 Jahr 4,7 (Lands-
berger). *) In der Hauptschulzeit ist das Wachstum der Mlldchen nm ca. Va cm
pro Jahr st&rker, als das der Enaben. — Nach Dovertie^) betragt die j&hrliche
L&ngenznnabme der Knaben 3—5 cm, im 16. Jahre aber 7 cm.
Tagesschwankong der KSrpergrofse
ist bedingt bei aufrechter Haltnng darch Drnck auf die Zwischenwirbelscheiben
und KnorpelUberziige der Gelenke, Zunahme der KrUmmung der Wirbels^ule, Ab-
flachnng des Fufigewolbes, tieferes Eintreiben der Gelenkk()pfe in die HUftpfanne;
die Abnahme betragt im aUgemeinen 1 cm (FriJlich)'), nach Daffner*) 0,5—2,
nach Chr. Wiener*) 1—3 cm, 4—5 Stnnden nach dem Aufstehen am deutlichsteu.
V. Forssberg*) ermittelte eine darch schnittliche Verkurzung von 1,8 (Maximum 3) cm,
wovon 1,7 anf die Wirbelsaule kommen. Starkes Reiten kiirzt um 2 — 3 cm. FUr
13 — 16 j. Knaben fand Malling-Hansen') c. 1 cm, K. v. Bardeleben*) bei
40 j. Mann (179 cm) nach 7—8 stttndiger Nachtruhe 21—26 mm raehr, bei I2V2J.
Knaben (151 cm) 13 mm, bei 10 j. Mftdchen (131,5 cm) 11 mm nnd bei 872J. Madchen
(127 cm) 2— 3 mm mehr. HOhere Werte, wie 4 cm (Busch), 5 cm (Merkel, Selbst-
beobachtung) nnd mehr erscheinen als Ausnahmen.
Einflufs der Jahreszeit auf das Langenwachstum *)
(vergl. d. Tabelle Jahreszeit u. Kdrpergewicht, p. 25)
Malling-Hansen (s. 0.) fand bei 9 — 17 jahrigen Knaben in Kopen-
hagen im Jahreszyklus eine 4^/^ monatliche Minimalperiode vom August bis
(Ende November oder) Mitte Dezember, eine Mittelperiode von da bis Ende
April, eine Smonatliche Maximalperiode bis Ende Juli, auch Camerer^®)
konnte in der ersten Jahreshalfte das starkere "Wachstum gegeniiber der
zweiten bestatigen. Schmid-Monard^^) ermittelte bei einem Jahres-
wachstum von 7 cm:
geringste Zunahme 5 Monate — Sept. bis einschl. Jan. 0,4 cm p. Monat
mittlere „ ^ r. — Febr. „ „ Juni 0,6 „ „
grofite ^ 2 „ — Juli u. August 0,1
1) Biologisches Centralblatt VII. Bd. 1887 p. 288 n. 313. — Posener Schul-
kinder.
2) Hygiea LVII 1895 p. 254. Volkschulen von Kristianstad (Schweden).
3) 1. p. 4 c. p. 139. Selbstbeobachtung. Alter 45 Jahre.
4) 1. c. p. 353; ebenda p. 351 historische Notiz.
5) Abhandlungen des naturwissenschaftlichen Vereins zu Karlsruhe 1888 — 1895.
XI. Bd. p. 22.
6) 1. p. 9 c. Untersuchung an 78 Kavallerierekruten.
7) Perioden im Gewicht der Kinder und in der Sonnenwarme 1886 p, 60. Der
bleibende HOhenzuwachs ist dabei nicht mitgerechnet.
8) Artikel „WirbeIsftule" in Eulenburg's Realencyclopadie 3. Aufl. XXVI.
1901 p. 215.
9) Brauchbare Zusaramenstelhmgen bei G. Salomon, tJber Messung und
WSgiing von Schulkindern . . . Jenenser Dissertation 1898.
10) Jahrbuch f. Kinderheilkunde u. phys. Erziehung 36. Bd. 1893 p. 270 (Kurve).
11) ibid. 40. Bd. 1895 p. 95. 2— 7 j. Kinder der Versorgungsanstalt in Halle a/S.
KOrperlftnge
13
Wachstum von Kadetten im 11. — 20. Jahr (Daffner). ')
K6rperl&nge
Zanahme
AukiiJiI
Alter
(cm)
(cm)
(Jahre)
Oktober
April
Oktober
Winter-
halbjabr
Sommer-
halbjabr
insgesamt
pro Jahr
12
II — 12
139,4
141,0
143,3
1,6
2,3
3.9
8o
12—13
143,0
144,5
147,4
1,5
2,9
4,4
146
13— «4
147,5
149,5
152,5
2,0
3,0
5,0
162
14—15
152,5
155,0
iS^'^
2,5
3,5
6,0
162
15 — 16
158,5
160,8
163,8
2,3
3,0
5,3
150
i6 — 17
163,5
165,4
167,7
1,9
2,3
4,2
82
17—18
167,7
168,9
170,4
1,2
1,5
2,7
22
18—19
169,8
170,6
171,5
0,8
0,9
1,7
6
19—20
170,7
171,1
171,5
0,4
0,4
0,8
Bei 13— 17j. Milit&rscbUlem fand Carlier*) die GroOenzunahme im Sommer
ZQ 10 cm, im Winter zu 7 cm.
Langenwachstum in einzelnen Zeitperioden
a) in den ersten Lebensmonaten
Kinder dee Oldenburg'schen Kinderhospitals in St. Petersburg (Russo w) ')
15 Tage 1 Monat 2 Mouate 34567 8 9 10 11 12
cm 50 54 58 60 62 64 65 66 67,5 68 69 70,5 72,0
Camerer,*) der auf die haufig einen Ruckgang der Lange in den
3 ersten Lebenswochen bedingende Deformation des Schadels durch den
Geburtsakt aufmerksam macht, rechnet bei 52 cm Lange bei der Geburt
fur das I. Lebensquartal 9 cm, das II. 8 cm, das III. und IV. je 3,5 cm.
Nach d'E spine und Picot*^) betnigt die Zunahme bei 49,6 cm
Lange der Knaben und 48,3 cm Lange der Madchen
im 1. Monat 4 cm
„ 3. „ 2 ,, , in den folgenden je 1.0 — 1,5, im 1. Jahr 19,8, im
2. 9,0, im 3. 7,3, im 4. und 5. je 6,4, in den zehn folgenden Jahren je
6,0 cm (vgl. das Folgende).
b) vierteljahrliches und tagliches Langenwachstum im 1.
bis 5. Jahr (Cam ere r)**)
(halbscheiiiatisch)
I. Yierteljahr 2. Viertelj. 3. Viertelj. 4. Yiertelj.
nberhaupt 10 cm 6,4 cm 4,6 cm 4,0 cm
tfiglich i.i mm 0,7 mm 0,5 mm 0,44 mm
I. Jahr insgesamt
25 cm
0,68 mm
1) 1. p. 7 c. p. 329.
2) M6moires de la Societe d'anthropologie de Paris 2. Serie IV p. 265.
3) 1. p. 7 c.
4) Jabrbncb f. Kinderheilkunde u. phys. Erziehung, N. F. 51^. Bd. N. F. p. 425.
34 FSlle ohne Rucksicbt auf Ernahning nud Geburtsgewicht. 6) i. p. 11 c.
5) Gmndriss der Kinderkrankheiten, deutsch von Ehrenhaus 1878.
14 Anatomischer Teil
(halbschematisch)
I. Vierteljahr 2. Viertelj. 3. Viertelj. 4. Viertelj. 2. Jahr insgesamt
iiberhaupt 4,0 cm 2,0 cm 2,0 cm 2,0 cm 10 cm
tagljch 0,44 mm 0,22 mm 0,22 mm 0,22 mm 0,31 mm
3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr
ttberhanpt 10 cm 7 cm 5 cm
tJiglich 0,31 mm 0,20 mm 0,14 mm
c) halbjahriges Langenwachstum vom 6. — 16. Jahre (Carstadt)^)
und vom 13. — 19. Jahre (Zennetti)*)
6 6V« 7 7V2 8 8V9 9 9V« 10 loVt " J.
15
2,3 2,5 2,3 2,9 (i48cra) 2,5(2,2) 3,3(2,9) 3,2(3,6) 4,3(3,5)
■N/^
4,8 5,2 5,8(5,0 7,5(7,1)
1 5 L5_V_2_ __ 16 16V, 17 177, '8 18V0 19 J.
3,3 ("3.2) 2,9 (2,4) 1,7(2,4) 164,5cm (1,2) (1,0) (0,5) fa,5) (0,3) (171,7cm)
6,2(5,6) {^) (^5) 0,8
Das absolute Wachstum betrftgt demnach (bei Carst&dt) in lOVs Jahren 55,2 cm,
d. h. pro Jahr 5,26 cm, in 6 (sp&teren) Jahren (bei Zennetti) 23,7, pro Jahr 3,95 cm.
d) Jahrliches Langenwachstum (cm) bis zum 14. Jahr an den-
selben Kindern beobachtet (Schmid-Monnard)')
(vgl. Tabelle p. 28)
Jahr
o— I
1 — 2
2—3
3—4
4-5
5-6
6—7 ^nicht schulpflichtig) 7,4
6 — 7 (schulpflichtig)
7-8
8-9
9 — 10
10 — II
II — 12
12—13
13—14
e) Langenwachstum in 3jahrigen Perioden (Zeising)
s. unten Tabelle p. 31.
Enaben
Madchen
18,2
18,8
11,5
7,5
9,5
6,7
7,1
8,2
6,7
6,6
5,9
6,1
g) 7,4
5,6
4,2 «)
4,5
4,5
4,6
4,4
4,0
4,0
4,2
4,4
4,4
4,6
5.3
4,3
4,9
5,7
4,6
1) 1. p. 10 c.
2) Berechnet von Camerer (s. 0.) — die Zahlen in ( ) —, 20 MUnchener
Kadetten im 13. J. 148 cm, im 19. 171,7 cm gross.
3) Zeitschrift fiir Schulgesundheitspflege X. Band 1897 p. 677. Auch besonderer
Abdruck: tjber den Einfluss der Schule auf die Korperentwickelung und Gesundheit
der Schulkinder 1898 p. 34. Beobachtungen aus Mittelschulen in Halle. XII. Inter-
nationaler medicin. Kongress zu Moskau 1897. Vergl. auch Jahrbuch f. Kinderheil-
kunde u. phys. Erziehuug 37. Bd. 1894 p. 315.
Dimensionen des Eorpers
16
Dimensionen (and Proportionen) des erwachsenen Korpers ^)
Bei 130 Mannern und 120 Weibern fand Hoffmann^) im Mittel
fur das 22. — 80. Lebensjahr:
Mftnner
Weiber «>/o (Topinard)»)
Korperlange (s. o.)
Stammlange
(Scheitel bis Damm)
Kopf bohe
(Unterkieferwinkel z. Scheitel)
Halslange
(Hinterkopf bis Domfortsatz des
7. Halswirbels)
Rumpflange
(vom 7. HaLswirbel bis zum Damm)
Beinlange^)
(Haftkamm bis FnBsohle)
Armlange*)
(ScbulterwOlbung bis zur Spitze
des Mittelfingers)
Schulterbreite*)
(zwischen den W6lbungen der
Schultern)
Huftbreite
(zwischen den &ufieren Abteilnngen
der Darmbeink&mme)
167,8
156,5
100
98,5
93,7
52,5
18,5
17,4
13,3
24,6
23,4
1'
4,2
61,6
58,2
36,0
103,0
98,4
.47,5
74,2
69,2
45,0
39,1
30,5
35,2
31,4
23,0
18,8
Die Extremitaten ergeben in ihren einzelnen Abscbnitten:
Oberarm
Vorderarm
Hand')
Bein bis zum Trochanter
Oberschenkel
0/
/o
31,2 (32) «) 29,0 (30) «) 19,5
24,6 (27) 22,8 (24) 14,0
18,4 (20) 17,4 (18) 11,5
89.8 84,8
41.9 (43) 39,8 (37) 20,0
vom Trochanter
bis zum Knie
1) Ausftthrliche Angaben in grosser Zahl, bes. anch nach Harless, Zeising
u. a., und mit Beriicksichtigung der verschiedenen Lebensalter s. bei G. Fritsch,
die Gestalt des Menschen, mit Benutzmig der Werke Ton E. Harless u. C. Schmidt.
Stuttgart [1899J 149 ff. — Ferner in Topinard's Anthropologic.
2) 1. p. 4 c. 48 und 49.
3) Revue d'anthropologie Ser. Ill, Tome IV, 1889 p. 392. „Canon" der Pro-
portionen des erwachsenen mannlichen Europaers.
4) Weiteres s. u. ; auch die Ammon'sche Tabelle iiber Sitzgrosse p. 17. Die
Beinlange variiert bei verschiedenen Nationen um 5,6, die Armlange um 5,7.
5) Weiteres s. u. Die Schulterbreite variiert bei verschiedenen Nationen um
6,3%.
6) Die eingeklammerten Zahlen nach Krause.
7) Die Spitze des Mittelfingers bleibt bei herabhiingendem Arm von der Mitte
der Kniescheibe 14 cm entfernt, b. Neger nur 5 — 8 (^Krause, Anatomic III p. 16);
9% (Topinard 1. c.j.
173,4
162,6]
100%
69
65
401)
22
20
14
13
11
10
11
10
11
10
34
32
16 Anatomischer Teil
Manner Weiber ^o(Topina^d)»^
Unterschenkel 39,6 (43) 37,8 (36) 23,0
bis znm FuO-
gelenk
Fufihohe 7,8 7,8 4,5
(unterhalb des aufieren KnSchels)
Einige andere Dimensionen nach Krause^)
[Gesamthohe
Vom Scheitel bis zum Nabel
Kobe des Kopfes vom
„ „ „ binten
Hobe des Halses (vorn)
Breite „ „
Dicke „ „
TJmfang „ „
BrustmaBe *) s. u.
Kobe der Kegio stemalis 19 18
Hobe von der Herzgrube bis
zum Nabel 18 18
Hobe vom Nabel zum Scbamberg 14 16
Hobe des Nabels iiber dem Boden 60
TJmfang des Baucbs urn die re-
giones iliacae 70 73
Umfang des Baucbs um die Htift-
beinkamme 81 84
Umfang des Baucbs 1 cm iiber
dem Nabel 75 {Frolich)^)
Umfang des Baucbs 1 cm iiber
dem Nabel 86
(beim Austritt 86,4)
{Ammon) *)
Umfang des Baucbs 1 cm iiber
dem Nabel 86,11
(Daff7iery)
Umfang des Oberarms 28 26
Umfang des Vorderarms am
oberen Ende 27 24
Umfang des Vorderarms am
unteren Ende 19 18
1) Anmerknng 3 auf p. 15.
2) Anatomic II p. 9.
3) Die Brustmessung im Dienste der Medicin. 1894 p. 4. — 21 j., dnrchscbnitt-
lich 170 cm lange, 62,5 kg schwere Rekmten.
4) 1. p. 3 Anmerkung 9 c.
5) 1. p. 7 c. p. 339. Unmittelbar uber d. Nabel gemesaen.
Dimensionen des KSrpen
17
Mftnner
Weiber
%
Breite des Handgelenkn
6
5
Sreite der Mittelhand
11
9
6^
Dicke der Hand
3,2
3
Umfang des Handgelenks
18
16
IBreite zwischen den Trochanteren 34
35
Umfang des Oberschenkels
an seinem oberen Ende
51
49
in der Mitte
47
41
an seinem miteren Ende
35
32
TJmfang des Knies
34
32
„ „ TJnterschenkels
onter dem Knie
31
28
TTmfang der Wade
37
34
Tiange des FuBes
26
23
15
(Ton der Ferse bis zu den Zehen)
Sitzgrofse and Beinindex (Ammon)')
! Durch-
SitzgrOOe
scbnittl.
(Hohe von der
Beinindex
Alter
KOrper-
Stnhlflache
Bein-
(Oesamt-
grSfie
znm Scheitel
b. aufrechter
l^ge
h5he
= 100)
.Tabre
Haltung)
Webrpflichtige Badener
20
165,2
86,4
78,8
47,7
S6bne Stadtgeborener (S. St.)
11,2
138,1
72,9
65,2
47,2
^hne Eingewanderter (S. E.)
i»,5
136,7
72,3
64,4
47,1
Landgeborene (L.)
11,6
139,6
73,2
66,4
47,6
S. St.
14,5
154,6
80,0
74,6
48,3
S. E.
14,6
15s, X
80,6
74,5
48,0
L.
15,1
156,6
8,,i
75,5
48,2
S. St
17,9
169,7
88,0
»i,7
48,1
S. E.
17,8
170,3
89,6
80,7
47,4
L.
I8,2
167,8
88,4
79,4
47,3
Ftir 21 j. Schweden finden Retzius nnd Fttrst (1. c. p. 74) die SitzgroBe
^,39 cm bei 80,47 cm Beinlftnge. Der Beinindex = 47,1.
Proportionen eines xnittelgrofsen Mannes (Schadow)*)
(Jede Kopflange = 8" = 21 cm rund.)
1. Die ganze Lange eines Mannes
„ Lange der ausgebreiteten Arme
<)}
cm
= 8 Kopflangen 166,5
1) 8. Fritsch 1. p. 15 c. p. 166 „niit Danraen".
2) 1. p. 4 Anm. 3 c. p. 103 u. 676. — Mittelschiiler verscbiedener badischer Stadte.
3) 1. p. 3 c. p. 57.
4) b. Topinard 104,4% der KOrperlSnge.
Yierordt, Dat. n. Tabell. f. Med. 3. Aufl. 2
18
Anatomischer Teil
2. Einsclilufi der Face
„ des Profils
}='•
1^ Kopflangen
= 1 Kopflange
41/
= —^ Telle der Kopflange
o
}
= 1% Kopflange
3. Brustwarzenbreite
Schlusselbeine
beide Knie dicht aneinander
halbe Schulterbreite
4. Hals en face
n ff profil
Deltoides oben
„ profil
5. Lange des Halses
„ „ Scbamteils
Hohe des FuBes
Yom aufieren bis zum inneren Knochel face
6. Lange des Oberarms face
» n n profil
7. Lange des Ellbogens
Breite unter den Bippen en face
Lange des FuBes profil
8. Breite beider Waden en face
„ des Schulterblatts bis zur Brust profil
„ Yom Qlutaeus bis auf die Scham profil
9. Lange der Hand
Yom Lendenwirbel bis zum Nabel profil
Lenden oben profil
10. Lange vom Handgelenk bis zum Ansatz
der Finger
Breite oberhalb des EUbogengelenks
„ unterbalb „ „
11. Fufibreite = ^/^ Kopflange
= iVg Kopf-
lange
i
-~ Kopflangen
Korpergewicht des Erwachsenen
a) Manner
cm
31
91
10,5
= % Kopflange 8
34
= 17^ Kopflange 26
24
= '/s Kopflange 18,5
9,2
10,5
64
Belgier
Sachsen
(Rekruten)
(Freiwillige)
61,35
60—70
58,5
62
Krause^) Schwankungen von 42
— 84 {nach Knochen- und Muskelbau^
Magerkeit oder Fettleibigkeit)
Hoffmann *)
Quetelet')
Frolich*)
n
tj
1) 1.
2) 1.
3) 1.
4) 1.
p. 3 cit. p. 11.
p. 4 cit. p. 53.
J). 5 cit. p. 357.
p. 4 cit.
KCrpergewieht 19
21 j. Bayem (Mittelfranken) 58,7 k J. C. Majer^)
21j. , (Oberbayem) 63,25 „ Daffner^)
Bayem (Artilleristen) 64 „ SeggeP)
and zwar:
58 bei 160 cm KQrpergrOfie
62 „ 166 „
64,6 , 170 ,
68 „ 176 „
72 „ 180 „
Nach Majer sind von den (mittelfrftnkischen) Rekniten die schwersten Bier-
braner and Bflttner mit 62,9 k, die leicbtesten die Schneider mit 65,4 k ; ziemlich in
der Mitte steben Manrer nnd Tiincher mit 59,35 k, sowie Scblosser nnd Schmiede mit
69,4 k; Stadenten 60,45 k.
Soldaten verscliiedener Waff en-
gattungen in Breslau
63 k
C. Masse and Dehner^)
18 — 24j. Hessen-Nassauer
63,074 „
B e n e k e ^)
20— 23j. Ostfriesen
65,1 „
Basch^)
20 — 21 j. Wurttemberger
(Fusiliere)
64,97 „
Fetzer^)
belgische Kekruten
57 „
Jansen^
engliscbe Kekruten
58 ,
Aitken«)
Japaner ca.
55 „
Balz ^)
(nmdes) Mitt el fiir den Erwachsenen: 65 k
„ 7) n deutschen Bekraten 62 k (Frolich).
b) Weiber
52 k Krause*) Scbwankungen von 38 — 76 (s. o.)
52,7 „ Hoffmann'^)
52—56 „ Quetelet*)
54,5 „ Kobylin')
Korpergewicht des Neugeborenen
(cf. p. 7)
ttberhaupt m&nnlich weiblich
— g *Quetelet8) — Bnissel 3100 3000
3056 „ Korber — St. Petersburg — —
3128 „ Spiegelberg») — Breslau 3201 3056
3150 „ Korber — Moskau — —
3168 „ *Ahlfeld — Leipzig — —
1) 1, p. 4 (u. 5) c.
2) Etude sur la taille, le perimetre de la poi trine et le poids des recrues 1877.
3) On the growth of the recruit and young soldier 1862.
4 — 6) Anmerkung 1—3 auf p. 18.
7) Zitiert bei B use ban, Artikel Korpergewicht in Eulenburg's Real-Encyclo-
padie d. ges. Heilkunde, Artikel Korpergewicht XIL Bd. 1897 p. 528.
8) 1. p. 5 und 7 cit.
9) Lehrbuch der Geburtshilfe, herausgegeben von Wiener, 2. Aufl. 1882 p. 84,
3. Aufl. p. 96.
2*
so
Anatomischer Teil
ttberhanpt
3172 g
3175
3179
3188
3214
3250
3250
3275
3277
n
n
»
n
v
71
n
3291,3 „
3306 „
3333 „
3338,6 „
3350,3 „
3355
3378
3415
3465
n
n
n
r>
3527
Witzinger^) — Bern
*Sfameni2) — Pisa
*Schr6der^ — Bonn
Pel. Wolff«) — Basel
Altherr*) — Basel
C. Martin*) — Berlin
Odier
*Hecker^) — Miinchen
K. Fucli8«) — Halle
*lB8mer^ — Dresden
Pourman') — Bonn
Ed. V. Siebold*) — Gottingen
*Mies«) — Koln
Schiitz^®) — Leipzig
Ingerslev^*) — Kopenhagen
Nike 8^^) — Strafiburg
V. *Schaetzel — Oreifswald
*K6zmarBky^ — Pest
Gregory^*) — Miinchen
Rechti*) — Bonn
*G. "Wagner^ — Konigsberg
*Brummer8tadt *) — Bostock
Scanzoni^*) — Wiirzburg
G. Veit^«) — Rostock
P e terson^') — Upsala
m&nnlich
weiblich
3228
3108 .
3174
3175
3320
3214
3360,8
3221,9
3250
3375
3301
3399
3236
3381
3280
3383
3284
3386
3331
3607
3149
3479
3339
3530
3430
3545
3440
3595
3455
■ •
1) Uber die Stimfontanelle nnd den horizontalen Umfang des Eopfes beim Nen-
geborenen. Bemer Dissertation 1876.
2) I p. 7 cit.
3) Uber die Gewichtsverhaltnisse Neugeborener. Mtinchener Dissertation 1883.
Falle vopi Jahr 1873-82.
4) IJber regelmafiige WSgnng der Neugeborenen 1874. — Faile vom Jahr
1868—73.
5) Monatsachrift fur Geburtsknnde und Frauenkrankheiten 30. Bd. 1867 p. 428.
6) Die AbhaDgigkeit des Gebnrtsgewichtes der Neugeborenen Tom Stand nnd
der Bescbaftigung der Mutter. Hallenser Dissertation. Ltitzen 1899.
7) Woven ist das Gewicbt der Neugeborenen abhangig? Bonner Dissertation
1901 p. 51. (Mit anderen Angaben).
8) Monatsscbrift ftir Gebnrtskunde nnd Frauenkrankheiten 15. Bd. 1860 p. 337.
9) 1. p. 7 c.
10) Beitrage zur Geburtsbiilfe, Gynftkologie und Padiatrik. Festgabe f iir C r e d 6 *s
Jubilaum 1881.
11) The obstetrical Journal of Great Britain and Ireland III 1876 p. 705.
12) Abhangigkeit des Geburtsgewichtes der Neugeborenen vom Stand und der
Bescbaftigung der Mutter. Straflburger Dissertation lfc02 Material von 1896—1901.
13^ Archiv fiir Gynakologie II 1871 p. 48, auch [MttncbenerJ Dissertation 8. a.:
tjber die ..Gewichtsverhaltnisse der Neugeborenen.
14) tJber das Mittelgewicht neugeborener Kinder. Bonner Dissertation 1897.
Geburten der Jahre 1893-96.
15) Lehrbuch der Geburtshilfe I. Bd. 1849 p. 95.
16) Monatsscbrift fiir Gebnrtskunde und Frauenkrankheiten VI. Bd. 1865 p. 141.
17) Upsala lakareforenings forhandlingar XVIII 1882.
KSrperg^ewicht 21
Kinder Erstgebftrender sind darchschnittiich leichter, als die Mehrge-
b&render; nach *Fa8bender ') nm 189 g^, C. Martin nnd d'Outrepont je 144,
Hecker 140, Spiegelberg 120, Veit 109. Das Mittel ans diesen Angaben ist
141 gr* Four man findet flir die Kinder Erstgeb&render 3215,4 g nnd fttr jede
folgende Schwangerschaft ein Mehr von dnrchschnittlich 75,8 g; y. Schaetzel fUr
2. — ^5. Schwangerschaft ein Mehr von 87,7 g, 17,5 g, 14,0 g nnd 114,3 g gegenliber
der Torhergehenden.
Als rnnde Ziffer konnte in Mittelenropa angenommen warden:
fiir Neogeborene tiberhaapt 8250 g
„ Knaben 3333 „ [als Merkzahl]
y, Madcben 3200 „
Ein Zwilling ist schwer 2501 g *(Fesser)^), 2185 g (Recbt).
Fesser Fonrman Recht Miller']
mannlicher ZwUling 2554 g 2723,7 g 2315 g 2190 g
weibUcher „ 2425 „ 2316 „ 2050 „ 1770 „
Einflofs der Matter auf das GeiM^icht des Kindes
a) Wiederbolte Schwangerschaft (s. o.)
b) Alter der Matter (v. Schaetzel)
bis zum 19. Jahr 3310,5 \
20.-24. „ 3306,2 ( " ^^ ^
25.-29. „ 3373,2 { J ^'^^ "
30.-34. „ 3454,6 { ^ I'^Z "
35.-39. „ 3359,3 / ^^^^ "
uber 39 „ 3368,6 / "^ ^ "
c) Korperbeschaffenheit der Matter (Foarman)
grofie Mutter 3433,8 g kraftige M. 3335,8 g
kleine „ 3054,3 „ schwachliche „ 2995,4 „
d) Stand and Beschaf tigung der Matter
Fnchs Nikes Letonrnenr*)
(Halle) (StraObnrg) mit mitAos-
Arbeit mhen
Mutter mit ^leichtem"
Beruf 3251,1 g — — —
Fabrikarbeiterinnen 3036,0 „ 3305,6
Viebmagde, Feld- schwerer Beruf 3081,9 3319,7
arbeiterinnen 3339,7 „ 3308,8
1) 1. p. 8.
2) 1. p. 8 c. Eingeschlechtige Zwillinge (Moskaner Findelhaos.)
3) De rinflnence de la profession de la m^re snr le poids de Tenfant. Th^e
de Paris 1897.
22
Anatomischer Teil
Fachs
Nikes
Letonrnenr^)
(Halle)
(Strafibnrg)
mit mit Ans-
Arbeit rohen
Dienstmadchen, Haas-
madchen 3361,2 „ 3289,4
Ebefrauen, Wirt- leicbter Beruf 3130
scbafterinnen 3397,3 „ 3431,15
Letourneur findet bei Arbeit bis zur Geburt
vorberige S,uhe von wenigstens 10 Tagen 3290 „
vorberiger Aufenthalt in der Klinik 3366 „
(vgl. bierzu die Angaben von Fucbs und Nikes uber „Haiisscbwangere^)
P i n a r d ^) findet ein Mehr von mindestens 300 g fur Kinder , deren
Mutter 2 — 3 Monate vor der Oebnrt ruben konnten.
3318,2
3010 g
e) Dauer der Scbwangerscbaf t (s. u. die betr. Tabellen),
wobei anch die gr5£ere Rube vor der Geburt (s. o.) in Betracbt kommen dUrfte.
Durchschmttliches Eorpergewicht (k) in den einzelnen
Lebensjahren bis zu 90
(vgL Tab. p. 8)
m
ftnnlich
Qnetele
t')
Landois*)
Beneke^)
Robert
a)
b)
Neugeborener
3,1
3,2
3,20
3,2
3,220
1
Jahr
9
9,4
10,00
9.0
(10,89)
2
Jabre
II
",3
12,00
",5
14,75
3
n
«,5
12,4
13,21
12,7
15,42
4
n
14
I4t2
15,07
H,2
16,92
5
»
'5*2
15,8
16,70
16,0
18,14
6
»♦
17,8
17,2
18,04
17,8
20,15
7
n
19,7
^H
20,16
19,7
22,68
8
n
21,6
20,8
22,26
21,7
24,95
9
»
23,5
22,6
24,09
23,5
27,40
lO
w
25,2
24,5
26,12
25,5
30,62
IX
n
27
27,1
27,85
27,5
32,66
12
n
29
29,8
31,00
30,0
34,93
13
n
33,1
34,4
35,32
33,0
37,66
M
n
37,1
38,8
40,50
37,5
41,73
15
»
41,2
43,6
46,41
42,0
46,68
16
»
45,4
49,7
53,39
47,0
53,94
17
n
49,7
52,8
57,40
52,0
59,38
18
n
53,9
57,8
61,26
55,0
62,28
X9
n
57,6
58,0
63,32
63,46
20
n
59,5
60,1
65,00
60,0
64,96
1^ Anmerknng 3 p. 21.
2) Annales de gyn^cologie et d'obst^trique. Aotlt 1898. — X. intemat Congress
ftlr Hygiene in Paris, 4. Sect.
3) Anthropom6trie p. 346. Die Tabelle (a) ist das (robe) Mittel ans der <eren
(b) Yon 1835 und einer zweiten von 1840.
4) Lebrbucb der Physiologie des Menscben 9. Aufl. 1896 p. 484. ^Meist nach
Quetelet."
0 1. p-
8 c.
6) 1. p. 8 c. Gewicbt mit Hauskleidem. Umgereebnet aus it avoir du poids
1 «$. = 462,69 g.
Nengeborener
c
21
Jahre
61,2
22
»
62,9
23
n
64,5
24
»
—
25
»
66,2
27
n
65,9
30
»
66,1
40
II
50
fi
—
60
»
—
70
n
—
80
»
90
«
—
K5rpergewicht
m
&nnlich
Quetelet
Landois
Beneke
Roberts
61,2 61,2
62,9 61,4
64,5 61,5
—
65,73
67,09
67,09
67,09
23
62,9
63,3
63.65
63,67
63,5
61,9
59,5
57,8
57,8
68,29
68,90
68,81
67,45
65,50
63,03
61,22
57,83
weiblich
»)
Neugeborener
3
I
Jahr
8,6
2
Jabre
II
3
»
»M
4
n
13,9
5
n
15,3
6
»
16,7
7
1*
17,8
8
»
19,0
9
n
21,0
10
»
23,1
II
n
25,5
12
»
29
13
»
32,5
14
19
36,3
IS
n
40
16
yi
43,5
17
n
46,8
18
n
49,8
19
19
52,1
20
n
53,2
21
»
54,3
23
n
54,8
«3
19
55,2(1)
24
n
«5
f,
54,8
27
II
55,1
30
»
55,3
40
fi
—
50
»
—
60
If
—
70
n
—
80
1,
— —
b)
2,9
8,8
10,7
11.8
13,0
14,4
16,0
>7,5
19,1
21,4
23,5
25,6
29,8
32,9
36,7
40,4
43,6
47,3
49,0
5^6
52,3
52,4
52,5
5^8
53,3
53,8
54,3
55,2
56,16
54,3
51,5
49,4
49,3
2,91
9,30
11,40
12,45
14,18
15,50
16,74
18,45
19,82
22,44
24,24
26,25
30,54
34,65
38,10
41,30
44,44
49,08
53,10
54,46
55,08
55,14
56,65
58,45
56,73
53,72
51,52
49,43
3,1
8,6
ii,i
12,4
14,0
15,7
16,8
17,8
"9,5
21,0
23,2
25,5
30,0
33,0
37,0
41,0
45,0
48,0
50,0
54,0
3,130
9,12
11,48
14,35
16,39
17,78
19,05
21,55
23,54
25,17
28,12
30,90
34,66
39,55
44,00
48,18
51,31
52,35
54,89
56,21
55,93
55,20
55,93
56,25
54,85
In den vontebenden
ansdrflcklicb angegeben -
Gewicbten sind — bei Q
- die Eleider inbegriffen.
netelet und Boberts ist
t^r deren Gewicbt s. n.
Gewicht der Eleider
Pettenkofer^) rechnet fttr Manner im Winter 6— 7 k, im Sommer 2,5— 3 k;
die Eranenkleidnng im Winter gleich der mftnnlichen, im Sommer 3—3,25 k.
1) ZeitBcbrift f. Biologie L Bd. 1865 p. 192.
24
Anatomischer Teil
Eoberts ftlr Erwachsene rand 9^ = 4,083k. Qnetelet^) nimmt fiir Mftnner
Vi8, fUr Frauen V24 des Gesamtgewichtes an, Eotelmann fiir Gymnasiasten Vto'
Femer haben bestimmt:
Unterancher
Bowditch
n
n
Schmid-
Monnard*)
5— 8 Jahr
9—12 s,
13—15 n
3— 6 Jahr
6—14 „
Enaben
6,5-7,2 %
7,9-9,9 „
7,8-8,4 r
Vi8-V2e,ineiitVi. = 6<'/o
Vio — V18,
V.
18
8
Efl wiegen:
Hemd von Knaben
Strttmpfe und Hemd von Knaben
Striimpfe, Rock und Hemd von M^dchen
Schuhwerk von Kindem unter 6 Jahren
M&dchen
6,5-7,5 %
6,8-6,9 „
5,8-7,3 n
Vio— V18, meist V,5= 7*/o^
Vii — Vl«, » V18 = 7 /4 lo
100 g
300 „
500 »
200 «
Halbstiefel und Schniirschnhe Sllterer Knaben rand \ k (350 g)
grSCere Knabenstiefel r. */8 k (600—800 g)
Durchschnittliches Eorpergewicht (k) vom 5. — 20. Jahr
Kleider (s. 0.) eingerechnet
(vgl. Tabellen p. 10 a. 11)
mftnn
ilich
^ ^^,_^
0^_^
M 1^
-Mrs
, ^
•9^
^
vT"
Alter
)telmai
Hamburg
Hasse
(Gohlis)
Schmid
eis Saalfi
c2 ®
H
a
>*
«
M
M
w
owditc
(Boston)
agliani
Armere)
Bietz
(Jahre)
M
"^s
0
m
Ph
Gymn.
Gem.-
schulen
5
,
,
19,3
_^^
18,6
,
^^^
.^^
6
—
—
19,8
21,1
20,5
21
20,44
22,3
20,1
7
21,35
19,0
21,4
23,0
22,8
22,5
22,19
—
23,7
21,6
8
mitKl.
22,9
21,2
23,3
24,9
26,2
24
24,34
26,2
23,3
9
26,89
24,65
23t2
25,8
26,8
29,3
26
26,86
27,8
25,7
10
28,31
26,7
25,3
27,8
29,4
30,3
28,5
29,58
24,51
30,6
27,6
II
30,75
28,75
26,6
30,1
32,1
32,2
31
31,60
26,18
33,1
30,0
12
33,94
30,95
29,8
32,8
34,9
34,5
33,5
34,42
28,38
37,1
32,9
13
35,80
34,55
32,2
36,1
38,2
37,6
36,5
37,83
31,75
41,6
.3^»\
14
41,01
35,9
35,0
41,2
42,6
42,3
40,5
33,06
46,1
(37,5)
15
45,95
39,9
36,2
51,0
46,8
46,5
39,36
51,7
16
51,93
—
57,1
52,3
53
—
41,47
56,3
17
56,87
—
62,7
57,6
57,5
43,20
59,1
—
18
—
—
—
66,0
61,3
61
44,50
64,4^
—
19
—
—
63,3
(63)
—
46,65
(65,5)
—
20
65,2
1) 1. p. 8 c. [Riecke] p. 365.
2) 1. p. 9 c.
3) 1. p. 11 c.
4) 1. p. 14 c. tJber d. Einflnss d. Schule p. 37.
5) 1. p. 11 c. Ende des betr. Jahres.
6) Untersuchangen zur Natarlehre des Menschen. XII. Bd. 1881 p. 91. Archivio'
di Statistica IV. Roma 1877. 250 l&ndliche Kolonisten, 400 M&dchen eines Er-
ziehungsinstituts.
K5rpeigewicht
25
weiblich
• *«
u
M
• p4
^0 M
9
^^
0
0 Si
g
U
►»
0
■•a
flS «
Rietz
Alter
CO
jd
a fl
^4
«
*«
^1
OS
0
^ fl
B
^
«
^
bK2
M ^B ^ ^
w
GQ
•
0 0
MS
08
0
w
0
d jd
^1
Mftdchen-
Gemeinde-
(Jahre)
»
^^
schnlen
schulen
5
^1^^
.-. -
17,5
^.^^
^^^m
17,91
^^~w
a^B^
^^^
6
—
18,7
19,0
(20,7)
20
19,56
—
(22,5)
19,6
7
20,45
18,2
20,6
20,7
21,6
21,5
21,39
24r3
21,6
8
22,35
20,3
22,5
22,5
25,0
23,5
23,50
—
26,1
23,3
9
24,05
22,0
(25,5)
24,4
26,9
25,5
25,74
27,8
24,7
lO
26,2
24,4
26,9
26,4
29,4
28
28,11
27,28
32,1
27,5
II
28,5
26,6
30,4
29,1
31,9
30,5
30,85
28,47
34,4
30,3
12
31,6
29,5
34,4
33,7
35,9
34
35,16
31,80
40,5
34,4
13
35,25
32,7
38,4
37,9
39,6
38
31,66
37,57
43,1
39,3
14
38,6
36,6
44,2
42,6
44,8
42
—
43,02
49,7
(43,1)
15
43,25
34,6
—
47,2
48,9
46,5
45,60
51,2
16
—
—
—
48,2
51,6
(50
—
45,74
—
17
—
—
49,2
54,6
—
48,46
—
—
i8
19
^-~
50,0
56,3
57,4
57,7
—
^—
~^
— —
20
—
—
—
—
—
—
Tagesschwankungen des Eorpergewichts
Ammon^) beobachtete bei Grenadieren eine tUgliche Schwankang von 1,5 k;
am geringsten ist das Gewicht morgens, am grOOten nach der Hanptmahlzeit (vgl.
n. ^Gesamtgewicht der tftglichen Nahmng'').
Schmid-Monnard*) nimmt f Ur gesnnde Kinder von 4 Jahren eine Abnahme
Yom Abend bis n&chsten Morgen von dnrchschnittlich 250—300 g, aber bis zn 500
bia 700 g gehend, an. Die Schwanknngen Ton einem Yormittage znm anderen betragen
im allgemeinen 50-250 g Zn- oder Abnahme.
Fiir Knaben kann Ton einem Tag znm anderen + 120 g, fUr Mftdchen 110 g
gereehnet werden.
Einflufs der Jahreszeit auf das Eorpergewicht
(vgl. p. 12)
Ftlr 9 — 15jllhrige Knaben ermittelte Malling-Hansen') (Kopenhagen) im
Jahreszyklus 3 Period en des KSrpergewichts , eine 4Vt monatl. Maximalperiode Ton
Angnst bis Mitte Dezember, eine ebenso lange Mittelperiode bis Ende April, eine
Smonatliche Minimalperiode bis Ende Jnli. Die tagliche Gewichtsentwicklnng ist
in der Maximalperiode 4 mal so groO, wie in der Mittelperiode, nnd betr> pro Kopf
fast 20Vs g.
Schmid-Monnard') findet fUr Halle die Gewichtsznnahme in der Hanptsache
in der zweiten HUlfte des Jahres, am stftrksten bei Knaben im August nnd Sep-
tember, bei Mftdchen im August. Im Februar bis Angnst ist die geringste Gewichts-
znnahme, im M&rz bei 2 nnd mehrjfthrigen Kindem bei beiden Geschlechtem dent-
licher Gewichtsriickgang bis selbst 0,5 k.
1) 1. p. 4 Anm. 9 c.
2) 1. p. 12 c. p. 98, 89, 95. — Deutsche Aerzte-Zeitung 1896 Nr. 6 u. 9.
3) 1. p. 12 c. p. 29.
26
Anatomischer Teil
Gewicht in den 52. ersten Lebenswochen bei normalem
Geburtsgewicht (C a merer)
^
Oeburt
mit Frauenmilch erntthrt (119 F&lle)
Zahl
der
Falle
104
Mittel-
wert
mittlere
Wachstomszahl
3433
iiberhaapt
t&glich
kttnstlich ernfthrt (84 F&Ue)
Zahl
der
F&Ue
Mittel-
wert
g
mittlere
Wachstumszahl
73
3467
Iiberhaapt tagJich
K.
^
3
4
5
6
7
8
9
lo
II
12
»3
«4
»5
16
17
i8
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
78
3408
85
3567
89
3781
107
4008
88
4»99
91
4422
88
4576
100
4907
92
4958
87
5227
89
5365
96
5600
91
5693
78
5846
86
6033
89
6294
82
6434
72
6516
77
6569
77
6824
80
6962
77
7070
70
7251
79
7289
58
7485
74
7505
57
7698
58
7774
48
7946
63
7911
54
8061
45
8175
44
8189
50
8400
48
8483
35
8655
4»
8746
37
8641
45
8674
46
8855
37
8979
39
9146
38
9028
46
9232
31
9330
32
9307
33
9398
42
9589
26
9708
28
9628
25
9816
59
10141
—25
159
} 428
336
-3,6
22,7
30,6
823
29,4
728
26,0
679
24,2
563
20,1
532
19,0
447
16,0
380
13.6
438
15,6
274
9,8
350
12,5
317
",3
12,0
48
60
58
72
63
68
62
66
62
60
60
61
59
53
49
54
53
47
48
49
40
42
38
40
34
44
23
27
28
35
24
24
19
24
23
16
15
16
27
19
14
13
18
21
12
10
15
19
10
II
II
41
3314
3384
3557
3683
3836
4005
4204
4303
4466
4556
4861
4911
5093
5106
5446
5532
5685
5901
6054
6181
6354
6618
6613
6836
6957
7278
7169
7207
7350
7413
7556
7783
7616
8278
8298
8161
7916
7961
8470
8306
8445
8456
8813
8782
8668
8757
8863
9192
8809
8947
9112
9624
—153
70
309
314
-21,9
10
22,1
614
31,9
598
21,4
629
22,5
688
24,6
678
24,2
383
13,7
446
15,9
394
14,1
205
7,3
367
»3,i
219
7,8
11,2
= 2,95 fach das
Geburtsgewicht
= 2,76 fach das
Geburtsgewicht
K5rpergewicht 27
Za Tabelle p. 26.
Statt der Mheren, Ton einzelnen Untersuchem herrtthrenden, oft aas nur
wenigen Fftllen abgeleiteten Tabellen (s. anch K. Vierordt,^) Physiologie des
Kindesalters p. 225 ff., sowie Camerer')) wird die nebenstehende, eine grolie Zahl
gat beobachteter F&lle nrnfassende Tabelle Camerer's*) geg^eben. Sie betrifft Kinder
(Enaben und M&dchen zasammen) mit mehr als 2750 g Geburtsgewicht; 2 andere
Tabellen (Y n. YI) beziehen sich anf Kinder Yon 2000 — 2750 g und weniger als 2000 g
Gewicht Yon den „mit Franenmilch emtthrten" Kindem ist zn sagen, dafi sie meist
schon im Lanfe des 1. Jabres entw5hnt wnrden. Zu Tgl. sind anch Tabellen bei
^Stoffwechsel des Kindes" yon KQnig n. a.
Gewichts&ndenmgen der ersten Lebenstage
a) nach Gregory
Abnahme
Znnahme
Stnnden
e
Stnnden
e
i^a '• ''^
s} - ■»
^6^-^ ) 3. Tag
25/
33
3^1^ »• ^^
s}-'«
i:-S } *• ^
20^
30/
50
i^-|a 5. Tag
251
251
50
iaa-lS '■ '^'•^
20 \
16/
36
b) Nach Scbtttz yerliert der 3306 g scbwere Nengeborene in den ersten
Lebenstagen 178,1 g =3 5,39% des Anfaugsgewichts and erreicht dasselbe wieder am
10. Tage, indem er vom 3.-9. Tage nm 160,7 g znnimmt.
c) Scbaeffer*) findet fur Mttnchen (315 Kinder) anf den 7. Tag eine Dnrch-
schnittsabnahme von 86,6 g (= 2,79%), fQr Heidelberg, bei (dnrcbschnittlicbem)
Anfangsgewicbt von 3169,8 g 222,3 g Abnahme (74 Kinder)
I) n 3085 „ 102,8 „ Znnahme (20 Kinder).
Anf den 14. Tag haben 177 reife. Ton gesnnden Mttttem geborene Kinder
mit dnrchschnittl. Gebnrtsgewicht von 3185 4,6 g (= 0,14 %) im Mittel abgenommen,
Kinder mit einem Gebnrtsgewicht Ton tlber 4000 g (Dnrchschnitt 4127,3) 8,2 g
(a 0,2 %) zngenommen. Am 7. Tag haben 14 Vt %» am 14. 41 % ihr Anfangsgewicbt
erreicht oder ttbersehritten ; das Anfangsgewicbt wird dnrchscbnittlich am 10. Tag
erreicht, das Mindestgewicht ist am 3. Tag (vgl. oben bei Sc blitz).
d) Gewichtsyerlnst (g) bei
frUher Abnabelnng spftter Abnabelnng
Zahl Zahl
der Falle der Falle
Zweifel') 25 211 (65—335) 11 156,7 (70—265)
Hofmeier*) c. 1 % weniger als bei
frtther Abnabelnng
If «<«*;•,» 71 ^9^' ^' Bluimenge des Neugeborenen u. ,q^
*^y^^°g ^ Blutgehalt der Placenta ^ ^
1) Gerhardt's Handbnch der Kinderkrankheiten, I. Bd. 1. Abtheilnng. 2. Anfl.
1881. » 6
2) Jahrbnch f. Kinderheilknnde und phys. Erziehnng 36. Bd. 1893 p. 254, 277
und 18. Bd. 1882 p. 254.
3) ibid. 53. Bd. 1901 p. 409, 413.
4) Archir fttr Gynftkologie 52. Bd. 1896, p. 283, 293.
5) Centralblatt fttr Gynftkologie II 1878, p. 1.
6) ibid. p. 409.
7} Ueber den EinflnO der Zeit des Abnabelns der Neugeborenen anf den Blut-
gehalt der Placenten. Erlanger Dissertation 1879.
28
Anatomiacher Toil
frtihe Abnabelanfi:
Zahl
Violet*) (in ii Tagen)
Andrejew.) ]P-|^5§.
Steiiimanii»)j ^^^^^^
Winterhager*') fttr lo. Tag
der Falle
68
33
40
57,46
35
57,4
sp&te Abnabelongr
Zahl
der FftUe
53 36
44
62,56
68,5
( dnrchschnittl. Zanahme 30 g mehr
\ durch8chnittl. Abnahme
19 „ wemger
Wachstumszahlen fiir einzelne Zeitperioden
(ygl. a. u. ,,Stoffwechsel des Kinds"
a) WOchentliche (and tagliehe) Wachstamszahlen
fur das 1. Lebensjahr (s. Tabelle p. 26)
b) Yiertelj&hrliche und tftgliche Gewichtsznnahme (g)
bis zam 5. Jahr (Camerer)^)
I Vierteljabr
2 Vj.
3 Vj.
4 Vj. . I. Jahrinsgeiamt
tlberhanpt
t&glich
2370
26
1730
19
1470
16
IIOO 6670 g
" 18,3 „
Uberhanpt
Oglicb
800
8,8
800
8,8
500
5,5
a.Jahrinsgesamt
600 2700 g
6,6 7,4 „
3. Jahr
4. Jahr
5. Jahr
ftberhanpt
t&glich
2200
6
1500
4,1
2300 g
6,3 g
c) J&hrliche Gewichtsznnahme (k) bis znm 14. Jahr an denselben
Kindern beobachtet (Schmid-Monnard)')
(vgl. Tabelle p. 14)
Jahr Enaben Mftdchen
5,3
1 —
2 —
3—
4—
5—
6—
2,8
I
2
3 2,7 Ton hier ab mit Kleidem 1,7
4 1,8 (8. p. 24) 1,8
5 1,7 1,4
6 1,9 1,9
7 (nicht scholpflichtig) 2,2 1,9
5,*
2,5
6— 7 (scholpflichtig)
7- 8
8-9
9 — 10
10— II
11 — 12
12 — 13
13—14
1,5
2,9
2,0
2,0
2,3
2,7
2,8
4,6
0,6
1,6
2,2
2,0
2,5
3,1
3,9
4,3
1) VirchowB Archiv 80. Bd. 1880 p. 361, anch Berliner Dissertation 1879: Ubcr
die Gelbsncht der Nengeborenen nnd die Zeit der Abnabelnng. 15 weitere Falle mit
Gewichtsverlnsten von 365—1090 g sind ansser Rechnnng geblieben.
2) Zur Lehre yon der Unterbindung der Nabelschnur bei Nengeborenen. St. Peters-
burger Dissertation 1880 (russisch).
3) Ueber den Zeitpnnkt der Abnabelnng Neugeborener. Dorpater Dissertation
1881. p. 53.
4) Ueber den Einflnss der Abnabelnngszeit auf die Gewichtsznnahme der Elinder.
Giessener Dissertation 1903 p. 20.
5) 1. p. 11 c. Einige Zahlen yerbessert. — Peterson gibt fttr die Qnartale
des I. Jahres an als mittl. t&gl. Znnahme (7 F&lle) 29, 19, 11, 10 g.
6) 1. p. 14 c. (Jahrbnch 37. Bd. p. 314.)
Yerh<nis yon EOrpergewicht nnd KOrperl&nge
29
Yerh<nis des Korpergewichts zur Eorperlange
a) bis zum Tollendeten Wachstam (Qaetelet)^)
MSnner
Weiber
Korperlfinge
Gewicht
Oewicht
Gewicht Gewicht
(m)
(k)
: Lange
(k) : Lange
0,5
3.2
6,19
2,91 6,09
0,6
6,2
10,33
— —
0,7
9,3
13,27
9,06 12,94
0,8
11,36
U,2
11,21 14,01
0,9
13,5
15
13,42 14,91
h^
15,9
15,9
15,82 15,82
1,1
18,5
16,82
18,30 16.64
1,2
21,72
18,10
21,51 17,82
»,3
26,63
20,04
26,83 20,64
1,4
34,48
24,63
37,18 26,63
1,5
46,29
30,86
48 32
1,6
57,15
35,72
56,73 35,45
1,7
63,28
37,22
65,2 38,35
Krause^
') rechnet bei wohlproportionierten K5rperii ftir 1 kg Gewichtszunahme
etwa 3 cm HQhenzanahme (genauer
2,9139).
Vgl.
anch Tabellen von Livi').
b) bis zum 14. Lebensjahre (Schmid-Monnard)*)
1021 Knab
en
1071
M&dchen
Lftnge
cm
Ge-
anf 1 cm
mehr g
L&nge
cm
Ge-
anf 1 cm
mehr g
Alter
wicht
k
kommen
g
pro 1 cm
als im
Vorjahr
wicht
k
kommen
g
als im
Vorjahr
Neugeboren
52,0
3,396
65
51,7
3,315
64
1
70,2
8,583
122
57
70,5
8,60
122
58
2
80,7
11,112
136
14
80,0
11,00
137
15
3
86,5
13,22
151
16
86,5
12,63
146
9
4
95,6
14,69
158
7
95,6
14,31
160
14
5
99,7
16,06
161
3
99,7
15,63
157
—3
6
105,4
17,38
166
5
105,4
17,31
164
7
{Kinder von
•
Arbeitern)
6
110,0
18,4
167
(6)
111,8
x8,5
166
(9)
(Kinder yon
Beam ten u.
Handwerkern)
7
115,9
19,8
171
4
115,2
19,2
167
I
8
1 19,5
21,5
180
9
119,8
21,4
179
12
9
123,8
23,5
190
10
124,7
23,5
189
10
10
127,8
25,7
201
11
128,8
25,3
196
7
II
132,9
27,8
209
8
134,5
28,4
211
15
12
137,8
30,5
221
12
139,4
3i;8
244
33
13
142,0
33,6
237
16
145,5
36,2
249
5
14
147,3
38,0
260
23
151,8
40,8
269
20
Eine weitere Tabelle nach Bowdi
bis zur Kdrperl&iige 152, also bis zum 14.
log^e des Kindesalters p. 286.
tch (nmgerechnet in das metrische Mafi),
Jahre reichend, in K. V i e r 0 r d t 's Physio-
1) Physique sociale II 1869 p. 94.
2) Anatomie II p. 11.
3) Archives italiennes de biologie XXXII 1899 p. 228 ff.
4) L p. 9 c. Kinder in Halle, ohne Kleider and Schuhwerk.
30
Anatomischer Teil
Wachstumsnonnen bis zom 25. Jahr (L i H a r z i k) ^)
(m&nnliches Geschlecht)
Unge des Umfang'
Ober- nnd der
Unterschenkela Brnst
cm cm
i8 36
21 39
24 42
27 45
30 48
33 $1
36 54
39^^11 56
437i2 58
477ii 60
5iVi« 62
55"/i2 64
59 66
62«o/i9 68
66%, 70
7o7i« 72
74*'i» 74
78V12 76
82 78
82«/i« 81%,
83 85
837xi 88%,
84 92
847w 95 •/12
85 09
Die Wachstumsnonn fftr den Eopf s. n. bei „Sch&del und Gehlm".
„Zeitr
erioden*'
Ende
Lftnge
p
der Zeitperioden
in Monaten
des ganzen
KSrpers
cm
Neneeborener . .
. . 50 •)
••' ^^ *" 0 ^^ ^^
1
I
►H
2
3
637i.
9
3
6
7o7i2
^ 1
0
4
10
77*/i,
P«
5
IS
84%.
6
21
91
' 7
28
97
8
36
103
9
45
109
hH
10
55
"5
l-l
II
66
121
0
^4 ^
12
78
127
0 i
0
13
91
133
P4
14
los
139
T 1
iS
120
145
16
136
151
17
»53
157
18
171
163
1— 1
19
190
165
l-l
20
210
167
0
21
231
169
r^^
22
253
171
r "^
23
276
173
w
[24
300
175 •)
Wachstum des Ober- und Unterkorpers
Teilt man den Korper in einen, durch den Huftbeinkamm getrennten
Oberkdrper und TJnterkdrper ab und setzt die Gesamthohe (Scheitel bis Fufi-
Bohle) = 1000 (s. a. p. 15), so ist das relative Yerhaltnis nach Zeising^:
Oberkfirper
: Unterk&rper
Nengeborener
500
500
1 Jabr
478
522
2 «
457
543
3 n
439
561
5 n
415
585
8 „
397
603
13 „
382
618
60 „
369
631
Liharzik (s. 0.) teilt inOberlange (Scheitel bis oberen Rand der
Schofifuge) und Unterlange (SchoBfuge bis FuBsohle) ab:
1) Das Gesetz des Wachsthums und der Ban des Menschen, die Proportions-
lehre aller menschlichen EOrpertheile ftir jedes Alter und fur beide Geschlechter. 1862.
Bei L sind noch weitere, im ganzen 20, Beobachtungsreihen einzusehen.
2) FUr das weibliche Geschlecht sind fiir jeden einzelnen Wert dieser Eolumne
2 cm abznziehen.
3) 1. p. 3 cit
i
Wachstimunormen
31
Alter
mUnnlicher Neoffeborener —
Ende der I. Epoche I'/i Jftbr
Mitte der II. „ yV, Jahre
Ende der IL „ 14V4
» « HL „ 25
n
n
Oberl&nge Unterlftnge
cm
cm
30
20
5*
63,5
75
81 49,5 •/o
39
63,5
88
94 50,5% (Topinard)*)
Beim weiblichen Geschlecht ist ftlr die Ober- and Unterl&nge je 1cm ab-
znsieben.
Absolutes Langen- und Breitenwachstom nach Zeising*)
in Sjahrigen Perioden (cm)
L&ngenwachBtnm
Neu-
geborener
Jahre
1
Gesamt-
wachstam bis
z. 15. Jahr
■'2
0^3
3-6
6 — 9
9 — 12
12—15
▼. Scheitel bis z. Orbitalrand
6
2,6
0,9
0,1
0
0
3,6
0,1
Yom Orbitalrand bia znm
'
Kehlkopf
6
4,4
»,9
0,2
i|i
0,6
8,2
1,5
Kopfpartie fSnmme der Tor-
hergebenaenl
Kehlkopf bis Achselhdhle
12
7
2,8
0,3
1,1
0,6
11,8
1,6
3,9
4,7
1,4
0,7
1,3
1,4
9,5
2.2
Achselhohle bis HUftkamm
8,3
6,8
1,7
0,5
1,3
2,1
12,4
4,5
Oberarm
6,6
9,3
3,3
3,6
0,6
3,4
20,2
2,2
Vorderarm
7,5
8,0
4,4
4,6
—
2,3
Hand
6,0
4,2
0,7
2,2
—
1,9
—
—
Obere Extremitftt (Snmme
der 3 vorhergehenden)
20,1
21,5
8,4
10,4
(1,3)
7,6
49,2
6,9
Oberschenkelpartie (v. HUft-
beinkamm bis z. Knie)
Unterschenkelpartie (v. Knie
15,2
14,7
9,3
7,9
4,9
8,1
44,9
6,1
bis zur Fuiisohle)
9,1
13,3
4,6
',6
2,4
5,8
27,7
3,9
FnOmnge
8,'
1 5
3
«,5
2,5
4
16
1,9
Breitenwachstum
9—15
Jahre
Kopf
9,7
2,7
1,2
0,6
0,
8
5,3
''1
Hals
6,6
0,6
0,8
0,8
0,
3
2,5
2,8
Schnlter
13,7
9,3
3,8
5,a
4
22,3
14,4
Brastkorb in der H()he der
i
1
1
Herzgmbe
10,5 •
5,5
2,6
3,8
3,
6
15,5
5,2
HQften in der H5he der
Trochanteren
»o,5 ,
8,1
2,4
4,0
2,
8
17,3
6,2
Gegend der stUrksten W aden-
' 1
1
1
dicke
3,3
3,3
0,6
0,7
1,
3
5,9
3,4
Gr5fite Fn£breite
3,3 1
2,7
1,4
0,6
I
5,7
0,6
Setzt man die LftngenmaiJe des Neugeborenen = 1 , so erhftlt man fQr den Er*
wachsenen ') :
GesamthChe 3,57
Beinltlnge 4,7 Brustkorb 3,2
Armlange 3,57 Kopflange 1,89
1) 1. p. 15 c.
2) 1. p. 3 c.
3) Nach Angaben von Seller, Schadow, Cams, Zeising (s. p. 3)«
32
Anatomischer Teil
Gewicht and Lange einzelner Eorperteile fiir einen muskel-
kraftigen Mann (E. Harlefi)^)
GaDzer E6rper
Oberrumpf
Unterrumpf
Ganzer Kumpf
Oberschenkel
Unterschenkel
FiiB
Ganze nntere Extremitat
Oberarm 1 .;„*o«v.
Vorderarm i ^tVllwf
Hand / gerechnet
Ganze obere Extremit&t
Kopf
}
einfach
gerechnet
der
Ganzer ESrper
Oberrumpf
Unterrumpf
Ganzer Rumpf
Oberichenkel ^ ^:„f««u
Unterschenkel L!3r,f
YxiQ I gerechnet
Ganze untere Extremitttt
Hand / geJ^echnet
Ganze obere Extremit&t
Kopf
Gewicht
absolnt
relatiy a) nach H.
(Hand = i)
118,46
42,7
12,145
54,845
13,25
5,2
2,17
20,62
3,833
2,15
I
6,983
8,44
Hand
8,50
1,9
0,69
2,59
2,21
2,UI
0,29
4,85
1,79
1,471
I
4,261
1,043
= I
w
64,0
23,07
6,56
29,63
7,16
2,81
1,17
11,14
2,07
1,16
0,54
3,77
4,56
b) nach Branne*)
n. 0. Fischer
(k)
58,7
25,06
6,8
3,09
',05
10,94
1,98
1,34
0,49
3,81
4,14
L&nge
des Gesamtk6rpers = 1000
Harlefi
225,82
81,1
306,9
259,99
248,405
34,74
570,3
211,06
173,07
117,62
501,75
122,7
(mit Hals)
Fritsch*)
\ o-»T e (Schlussclbein
/ ^^''5 bis Schamberg)
268,5
234.5
33 (FuBhfihe)
(536)
X04
461
147,5 (mit Kehlkopf)
123,5 (ois zum Vorsprung
des KinnsJ
41,5 (Vorsprung d.Kinns
bis SchlUsselbein)
Einige Langs- nnd Breitendimensionen des Neugeborenen
bei beiden Geschlechtern (Orschansky)
KCrperlange
L^nge des Arms
„ Beins
Knaben
49,52
20,3
24,38
Mtldchen
48,3
I9J5
23,9
1) Lehrbuch der plastischen Anatomic 2. Aufl. herausgegeben von Hartmann
1876 p. 305. Fritsch, 1. p. 15 c. p. 97, 153. — Die absoluten Gewichte berechnet
aus den relativen. Die relativen Langenmaasse bei Fritsch das „Mittel aus alien
Sjstemen". — Der Kopf macht c. Vi7~"*/iij Biinipf mit Hals Vg, beide Arme mit den
Schultern ^/g, beide Beine mit den Hiiften ^|^ des Gesamtgewichts aus. — Absolute
L&ngenmaasse s. 0. p. 15—17.
2) Abhandlungen der math.-physischen Classe der K. sachs. Gesellschaft der
Wissenschaften XV. Bd. 1890 p. 559.
Organgewichte
Beckenbreite
Schnlterbreite
Bnutnmfuif^
Horizontaler Kopfamfang
Sch&delhOhe
Knaben
10,62
12,76
33,8
35,0
8,54
33
Mftdchen
10.3
12,43
33,25
34,25
8^6
Gewicht (g) and L&nge (cm) einzelner Eorperteile
bei Kindem O^eeh)^)
(YolammesBiiiigen denelben s. q.)
Nengeborener
Nengeborenes
Knabe
Enabe
Mftdchen
Gewicht Lftnge
1 J. 10
Gewicht
M.
Li
alt
Qewicht
Lftnge
Inge
Ganzer KSrper
3956
55
2840
50
6923
77
„ (Snmme)
(3889,8)
(2798)
(6813,3)
Hand
25,5
6,5
22,6
6,5
48,1
8,5
LTnterarm
57,3
7,0
41,7
5,5
85,8
10,0
Oberarm
100,5
9,5
63,8
8,0
131,0
12,5
Fnfi
44,3
3,0
(H0he)
36,1
3,0
91,6
4,5
Untenchenkel
87,4
10,0
72,4
8,0
182,1
12,5
Oberschenkel
131,0
11,0
81,5
10,5
232,6
14,5
beide nntere Extremit&ten 525,2
379,9
1012,5
Rnmpf (mit Hals)
1961,0
—
1404,0
—
3354,2
—
beide obere Extremit&ten
366,6
—
256,1
—
529,6
—
Kopf
1037,0
0^
758,0
9
~"^
19x7,0
„ (Valentin)*)
750 \ Mittel ans je
641 (V
alentin)
„ (ArnoYljevi6)')
788 / 2
FaUen
1) Zeitschrift fttr Biologic 31. Bd. 1895 p. 146 n. p. 140 (genanere Detoils nnd
Vergleich von rechts nnd links. Verhttltnis der einzelnen Teile znm Gesamtgewicht
p. 138, 139, 146).
2) Lehrbnch der Physiologie des Menschen II. Bd. 3. Abtheilnng 2. Anfl. 1860
p. 283.
3) Das Alter, die GrOssen und die Gewichtsbestimmnngen der F^talorgane beim
menschlichen FCtns. Mttnchener Dissertation 1884 p. 57.
Yierordt, Dat u. Tabell. f. Med. 3. Aafl.
34
Anatomischer Teil
Gewicht einiger (blutleerer) ESrperorgane im Erwachsenen
Beobachter
Ge-
schlecht
Alter
KOrper-
gewicht
0
a>
w
Lnngen
Leber
Nieren
^
(k)
r.
1.
r. 1.
Schwann ')
42j. c/'
6o
I131
290
1290
1572
255
125
Gluge*)
29j. cr^
33 jo^
6o
1629
1355
275
279
245
1 145
1450
122 122
140 140
206
"5
Kranse')
9
1432
1315
292
682
541
619
482
1871
(117 bis 175)
248
Dnrsy*)
42 j. ^
62,25
1321
718
529
1981
130 137
128
E. Bischoff^)
33 j. ^
69,6
(einge-
rechnet
3,4 Blut-
yerlust)
1370
332
247
228
1598
(mit Galle)
128,2 180,8
131,3
Blosfeld*)
(Kasan)
36 Manner
8 Weiber
9
60,7
53,6
1346
1195
346
310
578
600
545
465
1617
1570
150 161
137 141
176
187
Dieberg')
(Kasan)
/
58
1332
367
648
562
1692
161 162
298
Juncker*)
9
59,7
50,2
1415
1261
346
269
559
3S9
472
380
1693
1455
284\ beide 160
258/ Nieren :i57
(s. u. Tabellen
iiber
Hirngewicht)
1
i
1
Rohes Mittel
9
63,14
1377
1281
313
310
513
500
441
424
1579
1526
277
264
149
180
1) M^moires de TAcad^mie de Bruxelles XVI 1843 p. 52 n. XVII 1844 p. 107.
2) Atlas der patholog. Anatomic 1850 I Einleitnng p. 4 u. 6.
3) Anatomie II p. 958 flF.
4) Lehrbuch der systematischen Anatomie 1863 p. 516.
5) Zeitschrift far rationelle Medicin 3. Reihe XX. Bd. 1863 p. 75.
6) Henke's Zeitschrift fttr Staatsarzneikunde 88. Bd. 1864 Tafel HI zwischen
pag. 64 und 65.
7) Casper's Vierteljahrsschrift flir gerichtliche und Sffentliche Medicin 25. Bd.
1864 p. 127.
8) Beitrag znr Lehre von den Gewichten der menschlichen Organe. Miinchener
Dissertation 1894 p. 24/25 (ohne Tabellen in: 3Iiinchener medic. Wochenschrift 1894
Nr. 43, 44). Eigenes Material zusaramengenommen mit dem von Gocke: Ueber
die Gewichtsverhaltnisse normaler menschlicher Organe. Miinchener Dissertation 1883.
Orgaogewichte
95
Gewicht (g) von Herz, Nieren, Leber, Milz
im Erwachsenen (ygl. Tabellen p. 36, 37, 40).
• *»
Beobachter
Geschlecht 2 .« ^
Alter -o t ^
Herz
Nieren 1
Leber
Milz
Hnschke*)
erwachsene
M&nner
—
r. 1.
134 142,6
-^
—
Frerichs*)
-^
800—2100
Birch-
Hirscbfeld>)
19—60 J.
1624
154
Thoma*)
299
Bollinger*)
0^
9
58
50
340
275
KalmanBohn^)
0^
9
.^
332
264
___
""
___
Posselt')
Prenner*)
Monneret')
32 n. 33 j. c^
25 u. 30J. 9
9
63,7
49,12
M^^
1447
1472
1600
(mit unter-
bundenen Ge-
faOen)
freiwillig ab-
lanfendes
Blut 360 g
injizierbare
FlUssigkeit
1200 g
140
157
160,8
148
1
1
V
erhUltnis von
Milz- :
Leberg
ewicht rand i
[ : 10.
1) S5mmerring'8 Lehre von den Eingeweiden and Sinnesorganen, umgearbeitet
von H. (vom Baue des menschlichen KOrperg V. Bd.) 1844, p. 310.
2) Klinik der Leberkrankheiten I 2. Anfl. 1861 p. 18.
3) Gerhardt's Handbuch der Kinderkrankheiten IV. Bd. 2. Abtheiiung 1880
p. 668. Vorher gesunde Vernnglttckte und Selbstmfirder.
4) Untersachnngen Qber die Grosse und das (^ewicht der anatom. Bestandtheile
des menscblichen E()rper8 1882 p. 182. [Mittel aus eigenen und fremden Unter-
snchungen.]
5) J. Bauer & 0. Bollinger, Ueber idiopathische Herzvergrosserung. Fest-
schrift f. Pettenkofer. 1893 p. 63. 32 Manner, 4 Weiber. VerunglUckte und Selbst-
morder.
6) Beitrag zur Frage des Herzgewichtes. Ziiricher Dissertation 1897 p. 7
Verungliickte (30 Manner, 4 Frauen).
7) Deutsches Archiv f. klin. Medicin 62. Bd. 1899 p. 492.
8) Ueber die Gewichtsverbaltnisse der Milz bei verscbiedenen Erankheiten.
.Vtinchener Dissertation 1885 p. 12. 24 Manner, 8 Weiber.
9) Archives generales de medecine 1861 I p. 561.
3*
Anatomischer Teil
Absolutes Gewicht einiger Organe im wachsenden Korper
(H. Vierordt)!)
Mannlich
09
_«
0) 0
0
Q)
•2
a
a>
jrq
^•m
Z3 bD
s
ba
s 1
j;5
S
n3
SA
ssi P
MS
a
:a8
»S !
M
{^
e
Pm
N
1 ^
^
0
^ ' fe
Pm ;
S
^
s
£
S3
vJ
« , 1
*•*
0)
^
<
no
no
H
'^3
2 >3
'O
1
-O
^
,a
^^
2
M
^
M
.a
'^ i
2
r"^
M
«
od
OS
Qj
od
fli
9S
08
Cs3
N3
< ^Q
Q^
N
t-^
N 1
JS_
Cs3
1
■~D Monat
1
36
381
62
23,6
53
1
30,2
53;
23,9
11
142,6
14
23,7!
11
10,7
I
5
463,8
7
17,2
2
26
2
27,5
2
100,5
2
26
2
10
2 3
8
548,9
30
17,1
3
132,3
3
30,1
3
II
4 5 6
7
632,4
28
23,0
14
43,0
12
45
6
163,9
76
44,1
5
13,5
7 8 9
6
733,3
29
30,0
1 1
62,3!
4
55,7'
6
230,1
4
46,7
6
14,2
10 II
—
6
33,74
I
102,8 :
1
I
404
1
53,1
"^^
^i Jahr
17
944,7
15
41,2
10
83
II
73,6
II
333,5
II
72,8
10
20,3
'>
I
782
I
44,4
1
1
I
54,5
!
—
1V2
3
1019,7
I
47,5
' 2
1 ^
333,5
4
72,8
2
30,5
1%
I
1078
3
46,5
1
80
1
65
2
423,5
3
83,7
3
37,3
~ 2
27
1025,4
45
51,9
27
101,5
27
82,1
28
428,2
28
90,6
26
43,2
2V«
3
1156,3
3
58,9
3
118
1
90
1
i * _
470
4
106
—
3
20
UI2,4
31
i
64,5
IG
136,5
15
118,1
18
482,2
18
102,1
17
43,4
3V2
I
1249,5'
I
57,7
—
I
100,8
4 ;
20
1327,6
32
74,7
19 1158,8;
20
147,5
19
588
; 23
107,7
17
53,6
5
19
1282,1
24
83,7
18! 141,7:
19
"7,5 i
20
554ri
! 19
111,2:
18
56,4
6
12
1353
7
87,1
2. 217,5'
2
160
6
608,1
8
112,2;
6
56,7
7
14 1348,4
18
93,3
12
197
12
172,2;
II
688
12
128,3;
10
62,6
8
5
1366,1
3
95
1
160
1
150
3
690
4
137,6
3
60
^9
; 3
1425
6
108,3
3
190
3
167,6
4
701,7
5
156
3
62,5
10
9
14179
10
130,9
7
232,5
i 7
236,1
8
868,4
i 8
160,8.
6
88,2
II
8
1379,1
12 142,9 '
; 8:238,1
8
227,8
10
878,4
i 9
170,2
8
71,3
12
' 5
1415,6
(I 97,5)
3
240 '
3
175
3
880
! 3
157,5
3
70
13
»
1475,8
8 172,2
5
249,9
4
208,8 ,
7
1050,91 7
211,1
6
88,3
14
12
1289
i 8216,1
' 7
414,6
7
283,5
7
1188,7
7
233,7
4
70
15
5
1471,1
9 '200,6
7
365
i>
347,6
7
1218,6
7
218,9
5
114,6
16 >
7
1435,1
II '229,4
, 9
419,5
i 9
327,8
\ 10
1339,2
10
247,7
10
153,7
17
15
1409,2
171250,9
II
429,9
11
343
12
1481^
14
274,9 !
12
145.6
18
21
1441,8 20:251,7
i 17
495,3
17
389
17 1523,2
15
267,1 i
17
174,4
19
23
1384,5!
23 '298,4 -I
* 17 533,1
16
460,2
17 1636,4
16
274,3 !
13
157
20
14
1444,5
15 305,3 ;
9
513,6
9
448,9
II
1560,8
II
296,4
2
186,2
-21
36
1
1425,8;
33 303,5 j
27
486,3 .
27
450,9
27
1666,3
29
324,6 i
30
173,4
22
29
1348,3
27 311,1
09
539,2
20
471,0
23
1673,5
24
302,1
21
146,1
23
24
1402,1
24,295,8
18
508,8
18
439,8
19
1576,9
! 20
283,7
18
156,1
24
32
1419,7^
30 313,4
22
534,7 i 22
442,6
24 1857,4
24
293,7
25
174,2
25 1
27
1428,2 30 301,7 i
! 19
^05,0 22
479,6
18 1801,3 20
302,8
17
161,5
Samme
der
Falle
448I
(15)'
(20)
590,
(17)
23);
350
(19)
(22),
346i
(18)
(22)
336
1(21)
(20)
3611
(14)
(21),
298
(17)
(23)
1) Diese und die fol^enden Tabellen aus : Archiv fiJr Anatomic nnd Physiologie.
Anatomische Abtheilung. Supplement-Band 1890 pag. 62 if., woselbst auch die Quellen
genaner angegeben sind. Die Hanpttabellen bezieben sicb auf 2729 mannliche, 2707
weibliche Individuen. Diese und die folgende sind erweitert bei den balbfett ge-
druckten Fallen durch 21 mannliche, 8 weibliche, passend ausgewahlte Fftlle aus
Kress, Ueber Organgewicht bei Kind em, Mttnchener Dissertation 1902, Tabelle
(Fortsetzung nachste Seit
OrgaBgewichte
37
Absolutes Grewicht einiger Organe im wachsenden K5rper
(H. Vierordt)
Weiblich
0 ' 1 CD
1 ^
(V 1 a>
03
,2
<o
1
V
^^_ 1 ^^M
t« Z3
C3
ii
""^
1
^"^
3 ^13
s
S 1 MS
m3
.1
3
vA
%^
^ g , P6<
(^
^ ^
0
Ui
fe 1
Pn
9.
^
s.
9-1 ' •S 1 IH
1 a>
5 1 -o
"^
£
^ 1
0)
^
Bj 1 2
•1
^
:a 1
.5
-O
^
J3 1 ^ J3
ua
"o ii S
0
vfl 1
•^
2
at 08
e8
^ «8
fli
e8
flI
N tS3
tS3
« s:
^
e^
tS3 '
CS9
1
o Monat
38 ' 384,2
59
24
53
31,9
53
23,4
! 16
164
20
23,1
16
10,8
I
7 , 402,9
12
15,2
—
2
108,5
2
22,5
2
21,5
2 3 ;
Z ^ 527,4;
33
17,2
I
30
2
29
2
122,5,
3
35,2
3
14,5
456
8 575,4'
26
21,4
; 16
1
44
4
35
7
161,7!
7
38,3
8
",3
789 '
31 771,11
18
27,5
! 2
55
2
38,5
2
220,5
3
50,5
3
19
10 II
3, 693,3
6
33,3
2
44
3
239 !
5
61,6
3
25
I Jahr 1
II
872
18
32,8
7
73,6
7
74,5
9
275,5
10
57,7
8
20,5
iV.
I
878,8
'
—
—
^'/« ,
4
889,8
4
42,3
1 3
357,3;
6
75,7
3
31
!'/* '
2
960,7
1
59
1
119
1
100
1
.445 1
1
81
1
57
2
28
960, 7i
52
51,3
22
106,5
23
87
25
417,5,
27
92,1
24
38,6
2V,
7
1060,8
5
59,3
I
106,3
2
87,8
5
473,3
5
88,6
5
31,1
3
23
1040,2
37
60,1
15
129,2
1ft
114,6
20
444,2
21
98,5
17
42,2
3V. ,
2
io8o,7i 2
57,1
1 I
170,1
■ ^
I
417,2
2
92,9
4
13
» 1 38,7
18
69
10
H7,5
II
123,6
II
555 '
12
"5,4
II
50,9
5
19
1220,9
30
80,3
18
180
18
137
! 19
566,3
22
104
17
47,9
6
IH
1258,4
17
91,4
11
182,8
11
171,8
1 12
624,6
11
124,9
12
52,2
7
8
1295,8'
6
81,4
1 6
224,7
8
168
8
680,6
9
133,6
8
59,1
8
9
ii50,i|' II
106
5
210
5
170
' 6
734 '
6
128,5
5
65
9
I
1242,6,! 4
123,3
4
186,7; 4
185
4
795
4
133,3
4
67,5
10
5
1267,4 3
125
1 3
250 ) 3
270
3
786,7
»
155
2
85
II
I
1238 I
5
114,4
3
200
' 3
290
' 3
902,5
3
150
3
87,5
^2
2
^245,2;
I
no
I
329,5
I
297,7
I
807,9
2
204,8
I
127,6
13
3
1255,9
2
142,5
2
220 , —
i 2
810 '
2
175
(2
67,5)
14
5
»345
8
173,8
5
300
1 5
207,5
' 5
1025 '
5
190
15
11
1235,4
11
248,3
351,1
»
318,3
1 »
1355,6
10
243
A
119,8
16
»5
1272,8 10
264.3
6
332,5
7
343,1
8
1541
8
253,4
6
118,2
17
18
1236,7 16
234,4
12
391
12
312,2
12
1435,7
13
277
12
129.1
18
23
1324,61 26
242,0 ! 14
362,8 1 14
305,0
1ft
1473,2
20
274,5
15
136,5
19
16
1 234, 1 J 15
263,3 11
455,4
11
360,4
11
1440,6
11
258.6
10
135,4
20
35
1228,2'
30
243,0 ; 24
431,8
24
362,4
27
1533,3
25
257,1
25
134,0
21
31
»3i9,7i
22
250,6 18
486,9 1 18
416,6
19
1568,9
18
281,2
18
135,4
22
1
18
1280,2
21
253,5
14
426,9
14
355,9
1ft
»47i,7i
1ft
249
14
133,2
23
26
1277,5
22
258,5
15
473,3
15
373,6
, 17
1514,8
17'
275,3
16
141,9
24
33
1248,6,
22
284,1
18
462,9
18
422
21
1756,6
20
302,9
1 20
142,1
25 1
34
1230,3
27
260,9
1 15
458,2
15
416,9
1 19
1648,5'
1ft
291,6
i 1ft
174,3
Sam me
der
FSUe
603
(8)
(8)
328
(8)
(7)
323
(8)-
(7)
329
(8)
(8)
351
(7)
(7)
305
(6)
A nnd B; vom 15. Jabr an ans Jnncker (s. p. 34) Tabelle lb u. Ic, die FUlle (23
m&nnliche, 8 weiblicbe] seit 1888, da Oppenheimer^s scbon verwertete Arbeit
(Zeitscbrift f. Biologie 25. Bd.) bis 1887 reicbt. — Organgewichte der Neugeborenen s. a.
O. Schaf fer in Winckel, die Kgl. Universitats-Frauenklinik in Mttncben 1884—1890.
Leipzig 1892 p. 652 u. 653.
38
Anatomischer Teil
Prozentisches Gewicht der Organe im Yergleich zum
Korpergewicht ^) (H. Vierordt)
Mannlich^)
Alter
KSrper-
gewicht *)
k
Gehim
Herz
Kechte
Lunge
Linke
Lunge
Leber
Nieren
Milz
0 Monat
3,1
12,29
0,76
0,94
0,77
4,57
0,75
0,34
I
3,40
13,64
0,51
0,76
0,81
2,96
0,76
0,29
2 3
4,45
12,33
0,48
—
2,97
0,67
0,25
456
5,91
10,70
0,38
0,72
0,76
2,52
0,75
0,23
7 8 9
7,41
9,99
0,40
0,84
0,72
2,96
0,63
0,22
10 II
8,23
0,41
1,22
4,92
0,65
I Jahr
9,0
10,50
0,46
0,92
0,82
3,70
0,81
0,23
1V4
8,96
9,73
0,50
—
—
0,61
iV.
9,66
10,56
0,49
3,45
0,75
0,32
1%
10,36
10,41
0,45
—
3,98
0,78
0,30
2
11,0
9,32
0,47
0,92
0,75
3,89
0,82
0,39
2Vi
10,92
10,61
0,49
1,25
i,ii
3
12,5
8,86
0,52
i,ii
0,94
3,88
0,82
0,37
4
14,0
9,50
0,53
1,12
1,05
4,20
0,77
0,38
5
15,9
7,94
0,51
1,09
0,68
3,39
0,72
0,36
6
17,8
7,63
0,48
3,45
0,60
0,34
7
19,7
6,84
0,47
0,96
0,87
3,49
0,65
0,32
8
21,6
6,38
0,44
3,01
0,59
0,29
9
23,5
6,06
0,46
0,81
0,71
2,99
0,66
0,27
10
25,2
5,59
0,51
0,94
0,99
3,32
0,64
0,35
II
27,0
5,04
0,52
0.88
0,85
3,22
0,64
0,26
12
29,0
4,88
(0,34)
0,83
0,60
3,03
0,54
0,24
13
33,1
4,49
0,50
0,75
0,63
3,13
0,64
0,26
14
37,1
3,47
0.58
1,12
0,76
3,20
0,63
0,19
15
41,2
3,62
0,48
0,93
0,89
3,17
0,58
0,35
16
45,9 ,
3,16
0,51
0,93
0,72
2,95
0,55
0,34
17
49,7
2,84
0,51
0,86
0,69
2,98
0,55
0,29
18
53,9,
2,64
0,46
0,90
0,71
2,80
0,50
0,33
19
57,6
2,43
0,51
0,93
0,79
2,86
0,48
0,29
20
59,5
2,43
0,51
0,86
0,75
2,62
0,50
0,31
21
61,2
2,31
0,49
0,79
0,75
2,66
0,53
0,27
22
62,9
2,14
0,50
0,84
0,75
2,66
0,49
0,24
23
64,5
2,16
0,46
0,79
0,68
2,37
0,44
0,24
25
66,2
2,16
0,46 ^)
0,77
0,73
2,75
0,46
0,25
*
1) Die Tabelle ist das unveranderte Original. Weiblich cf. 1. p. 36 c. p. 92.
2) Gewicht nach Quetelet (s. p. 22) und Lorey, (Jahrb. f. Kinderheilkunde
27. Bd.).
3) W. Millie r (1. p. 40 citando) gibt 0,5% des Kurpergewichts an.
4) Muhlmann, Virchow^s Archiv 163. Bd. 1901 p. 83 rechnet das Lungen-
gewicht zu 2—3% des KSrpergewichts.
Organgewichte
39
Wachstum des Kbrpers iind der Organe im Vergleich zum
Neugeborenen (H. Vierordt).i)
Mannlich^)
v;
y
/
Alter
K6rper-
gewicht
Gehim
f
Herz
Rechte
Lunge
Linke
Lunge
ru _ . .
Leber
Nieren
Milz
0 Monat
I
I
I
I
I
I
I
I
I
1,10
1,22
0,73
0,89
1,10
0,71
1,12
0,94
2 3
1,44
1,44
0,72
—
0,93
1,29
1,04
456
1,91
1,69
0,96
1,41
1,88
1,04
1,89
1.27
7 8 9
2,39
1,94
1,25
2,03
2,22
1,55
2,00
1,56
10 II
2,65
1,43
3,40
2,85
2,28
I Jahr
2,90
2,48
1,75
2,76
3,08
2,35
3,12
1,92
1V4
2,89
2,01
1,88
—
—
2,34
1V2
3,12
2,67
2,01
2,35
3,12
2,88
174
3,27
2,83
1,97
2,91
3,45
2,92
2
3,55
2,69
2,20
3,36
3,44
3,02
3,99
4,08
2 2
3,52
3,04
2,68
4,54
5,21
,
3
4,03
2,91
2,75
4,58
4,94
3,42
4,38
4,33
3V2
3,28
2,44
^
4,33
4
4,52
3,49
3,14
S,i8
6,13
4,15
4,62
4,95
5
5,13
3,32
3,43
4,35
4,63
3,80
4,92
5,40
6
5,74
3,57
3,60
1
4,34
4,58
5,66
7
'6,35
3,54
3,95
6,29
7,20
4,86
5,51
5,91
8
6,97
3,62
4,02
—
4,59
5,44
5,90
9
7,58
3,74
4,59
6,29
7,01
4,95
6,70
5,90
10
8,13
3,70
5,41
7,82
10,44
5,90
6,90
8,28
II
8,71
3,57
5,97
7,83
9,60
6,14
7,36
6,73
12
9,35
3,78
(4,13)
7,95
7,32
6,21
6,76
6,60
13
10,68
3,90
6,95
8,27
8,74
7,31
9,14
8,12
14
",97
3,38
9,16
13,73
11,86
8,39
10,03
6,60
15
13,29
3,91
8,45
12,67
15,38
9,22
10,29
13,68
16
14,81
3,77
9,76
13,89
13,72
9,45
10,63
14,50
17
16,03
3,70
10,63
14,23
14,35
10,46
11,80
13,74
18
17,39
3,73
10,33
16,07
15,98
10,65
11,66
16,62
19
18,58
3,67
11,42
17,67
19,11
11,61
11,76
15,66
20
19,19
3,79
12,94
17,01
18,78
11,01
12,72
17,57
21
19,74
3,71
12,59
16,10
»9,I4
11,48
13,88
15,86
22
20,29
3,54
13,24
17,42
19,75
11,82
13,17
14,05
23
20,81
3,66
12,42
16,89
18,24
10,79
12,09
14,50
24
—
3,74
13,09
17,36
18,30
13,04
12,42
16,70
25
21,36
3,76
12,74
16,97
20,14
12,84
13,12
15,38
1) Die Tabelle
and Juncker (s. p.
ist das
36). -
unyer&nderte
Weiblich 1.
Original
p. 36 c.
ohne die
p. 94).
21 Fftlle Ton Kress
lis 5"-'
&g g." Ho
IffffflffS
),
-Sii5S.r:
aSSS^SStf^
f
"5"a3
■J
■?=-?ss;
a
2,1 si E
1? rsai
lisiilH
1
1
S
~"
03
„rbS-:?
■ -3-^
S^
s^
ISiilli
o-P"
2.*
o-
o
. -§g
.■-l^s-J-^^
CO
-- -"So
■> -.!rs
- - ; 3-2.
o-oS^
sill II 11
^?,iss.
1
^^if
"
= — £.
■ .1
iliiiil
cr
--r^'f
II
2.:*
wsS-^a
V of London
III (646 me.
Id etc.). Ein
s 1883 p. 66 0
linik der Ore
1
mViP
S
S
w u
SsstllH
_B
5
■-^"Sff
\xt
KS
g
-jg_^
«
^0.-.o-» -»-=.*
'^
r
obf
s
111!
5ll
S|>|i|||
H
3;
lllli
" 3 g g o
"it
SS^^ISH
gf^-ig
Jis
^
H
-tSS -0
i"5
p'
w" » ■
»
1
%
^ 1 1
.o ~w* gS-^ 2
5=
slj ^
1
s
II
1 Is
ill i fl 1 1
sF
5-f
!_,
£*a
"bo
T
.3
tr 1
2-
IP
|i 1
ill ill 1
7*
F
3.
1 i|
||||S| 1 1
J-
c
X
2"
.J 1 1
liJiil 1 1
5l
s
N
Organgewichte
41
Gewicht des Yerdauungskanals and der SpeicheldrUsen ^)
in verschiedenen Lebensaltem
Alter
Beobachter *)
I
1
1 0
0
1
an
•F4
0
Magen
a
a
:0
.a
0
maxillaris
.a
a
t
s
1
P4
00
Q
1
Q
5
DO
Ph
Nen-
gelorener
1
m. 7r4
w. 7,5
m. 3446 16,25
(beide)
w. 4360 15,5
1
Speicfaeldriisen
• 6,5
•
m. 2,85
w.4,0
I lonat
Hnschke*)
10 — II
w. 41
w.17,4
3 Jahr
»
45—50
202
154
'6 „
E.Bischoff
m. 78
21 .
m. 69,6
5?
i
i
w. 72,5
22 n
E.Bischoff
Speicheldriisen : w. 65,5
W.88
^ r
m.51,2
w. 564
W.451
«5 ^
Schwann
m. 56
26 „
Theile*)
m. 64,8
33 jf
£.Bi8choff
m.94,1
183 i 713
1
370
r. 21,9
1. 17,4
r. 8,6
1.8,6
r. 3,0
1.2,7
89,7
35 n
Theile*)
m. 65,1
4^ n
—
m. 79,4
51
202
780
480
30
4
90
ZW.
30 nnd 45
G. V. L i e b i g
m. 81,6
(mit
Gaumen)
1
Speicheldriisen : 89,75
105
53 Jahr
Schwann
1
W.97
56 «
n
1
1
m.99
Er-
1 «
waehsene
Huschke »}
170-282
682
438
1
Manner
1
i 1
K. G.
1
Bichter »)
.
123
462
244
1
Er-
uHichsene
Krause •)
Darmgeuncht fur die
game Lebensdauer
— 3 — 4 °/o des Korperge-
22,5-20,2 7,8-11 2,5-3,8
1
66-102
wichts (Ai
luhlm
ann)^
1
1) Diese nnd die 2 folgenden Tabellen im wesentlichen nach meinem p. 36 cit. Anf-
satz (p. 80—88). Autoren: Huschke, Schwann, Gluge, E. Bischoif, Dnrsy (s. p. 34u.36),
Valentin, ArnovljeviC (p. 33), Lorey, E. Brandt, A. Busch, A. W. Volkmann, G. v. Liebig,
Th. T. Bischoff. Nen hinzn&^ekommen L. Weiss, Scheele, Earless, Mies, Ziehen.
2) Die Beobachter sind nnr namhaft gemacht , wenn sie ausschliesslich f ilr die
betr. Bnbrik in Betracht kommen.
3) 1. p. 35 c, p. 63 nnd 110.
4) Gewichtsbestimmnngen znr Entwickelung des Mnskelsystenis nnd des Skelettes
beim Menschen 1884 p. 170 in Nova Acta der Leop. Carol. Akademie Bd. 96 Nr. 3.
5) Untersnchungen ttber L&nge, Gewicht und Flachenansdehnung des normalen
menschlichen Magens nnd Darmes. . . . Leipziger Dissertation 1904 p. 14. 17.
6) 1. c. II p. 948 ff.
7) Ueber die Ursache des Alters 1900 p. 124, 125. — Anatom. Anzeiger XVUI
1900 p. 206.
42
Anatomischer Teil
u
o
QQ
I
u
QQ
a
>^
QQ
>
QQ
eS
QQ
n
QQ
o
O
a> 2 «
-^1
DO / — s
M S §
p
-1
^ p
coao „ ,_- ON t^ »A) j--^
CI
OO
M
CO
CO
o o
*>.
o>
CI
OSvO
C9
>
•^4
ki
O
0}
>
fl
I>
lO^
^
?"<s
>
N CO CO
CO
a
O
CO
O
vO
CO
P
« Q
CO .t2
07
tA> P lo
N ^ ei
I
'A
NO
P P
B
w^vO
a >
. p
. P
p
w
49
p
W^ . P CO P >•
N S gi ^Q ^- S3
S .5 -1 ^
>?;
CO
09
e
u-» »r> P
d O ^ u^
. P !-•
P ^ ®nO
^ ^ >
p
V
t>*
►
''J-
9-1
•
S
o
•F4
p
CI
s
i^
•
^
CO
On P
P
£15
V-^ 09
» b
00^
GO p
tH kl
*«•■< ^
CS'P
P o
oa ®
S^
49 bi
^- ©
'P
49 ^
'O P
oT ^•-
49 O
i
N3
I
N3^
<«oo
09 M
S -3
a
a
W CO
a
a
Cl
ci
P >H
^ P
, -^ 49
09 49 O)
pP
08
w
o
08
o
49
49
CO u^
O vO CO
CO -^ -^
. .00
a^
On O
u-» On
NO CO
rt-00
O
O
NO 00 00
t>» I^ ON
^
C9 NO
O OS
t-- '«^
■
a
NO
NO
00
10
t-". t-* ^'^
a ^
O NO
'^ -^
00 00
»i^ OS
N i-i
O
OS
00
00
O
CO
PI
NO
lis*-
w
^ ;t
• 00 •
a^^
■}
O
O CO
00 N
^ o
a «.fl
t>* p
CO
CO
NO
O
CI
00
OS
00
^
CO
O
00
)
vO
o .
ON
O
t^
00
CO
a
OQ
49
O
P
o
x>
«>
bo
9
«4-4 O
OpP
.P «
^ OQ
49
pP c
08
»-i
NO r^
o
pp
o
00
m
c c
CI M
tf 00
« >■*
(» .
.p
c c
o
pp
o
CD
o
.p
C9
W -P
p
^08
O
PP
C9
OO
■
pp
H
PI
CO
CO
CO
c X; c c
NO 00 PI "^
CO CO -^ -^
.0 ppp
a; 08 C9
• f4 fi 00
• t> •
. pP s
p^
00
CO
o
CO ^y^
m
■p
O
P cj
p-S
OQ .
pP
c c
CO rt-
XT) \r^
09
49
pP
flD S
iO*° P
p<
"^ p
OQKH.P
'SoatM
o o
•S 49
;? § P
w 'F^ '^^
?PM
»4'49^
.s a M
'P 09
-- Im'P
•P 49
P S ••^
pO 49
S5S«l
*» p
go P oQ 0
<» pSP-^
49 4
t** « p [>. *
n
0
g 49©
10
«
«3
vO S
ac
CO
i^ » p"^
. M 49
00 P
49 ^
w
Organgewichte
43
Is^
o
CO
CO
•
CO
r
^
1 nwnjp
so
.qdmi^x
9>
O
9>
m m
CO "^ao
•*
CO »0
CO
VT)
O)
5^
•a
O N \r\\o N en On -^ CO N
tA> o
0 so
t—
^ •• •-
vO
•1^
s*T
s
t>» li-j CO C* « CO
*-• «
CO «
c« CO e<
CO CO c*
CO CI N 00 00
0
00 0\
00
fl
m
1
a ^ a ^' a ^ a»' ^
^ a ^' a ^' ^' ^ a a a ^'
•
• •
a a
^
0}
bo
^
^^^
%.
•
•0?
t**
O.O.
00
CI
CO
Is
O
-^ o\
M flS
o
r^
»-t 00
u^ rf a\
COsO
^
m
i^
. ^. a o 4, 0
•
•
"**• CO N
• • •
►^ CO W OB
^
Q
N
9^«lia
^
^
a a
a a ^
S
1A> N
VO
M iri
4>
CO »n
vn m lo
W
.^H
k
•
£
M
«
»H
»-• CO
S
C4 ki
p«
OB
1
-s
»3
^0
;^ CO i^
-8
OQ
c« is
••-1
\rt u^
u-»
m
lO
oT*
•-•OO O
O O to N M
r^
o
*1
^-^
»«
u^
;s
S?QO .
QO O ^ COO N
CI CO
CO
»A)\0
w^ irj
0
CO CO J^QO
00
>-3 HM
^4
a ^ a ^ a >' a >'
•
• ■ • •
> a ^ a
• • • ■ •
> ^ a a ^
^4
•
pcjpca «
c
s
p3
1 ^
OP-i
S*55
'a
in
Ov
CO ^
^
•^
W
^
^
-
^"■^
-;&
»o 'p
wiH
« •"
in
3
W
p
oc
o
r
l^vO
O -^ »A) o
«h »> »^ •«
•-• OO '^ O
CO
•
1
a2
««*
»
ii
« u^
*!•
•^ CO »A)t-
-^
^§
S
r^
•^
>«
• >•
1
'^
"a.
1
0) 0
QC
\r\
1
'^'
00
•
•
o
c
g
00
'^ 08
CL,
o
'^S-
o»
^m
.__.._
-
- - - —
_
—
-■
—
CI
•75 "XS 00
«r^
U-,
.l»=g
B e ®
08 «8
CO
ON
en
S3
■«-} tfi frt
WW
^«g
^ _ ,._^
,
_
_
_ .
§5 w&
»«
ii
>»
o
a
a>
A
w
Xi
a ^
^
^
OS
o
9
1 *"
1-3
c
s:
R C
t: c
c
s: s:
bo
5
pq
•
•
OS §
hi
oe
0
«> _. 0
a> " »4'a
PQ
Ee]
cc
<
6
en
o
^03 *2
0) -t^
m
■^S
S flS
»4
^
p 0 4^ P
»4
£ g
be *^
CO
vO
(
c: s:
s: t: t: c
c
c c
c i:
O
O
CO
so S
poTPclcsa
jj
*< M
M M
M
N M
fOvO vO M
d
CO »A) Ov CO
m
CO
«^ k:
or
;5
N
O
»4
M N
w
« c*
W CO
N
44
Anatomischer Teil
2 cj 2 '♦dS 2
o 2 -
o-S P
CD ^
i-w
ScD
CD ^
g-
oe
CD
P
CD
P
p B "JO
pS-Ȥ
CD ^ OB
_ CD
3S^
M
P
II
P
B
roQ
»(i^CD
B
wg
CD
B
CD
«<1
O
B
s
B
B ^
CD P-
Cd li'*
0*00
CD
OQ
•B
Eg
CD
B P'
» 2:2 o p g
2 "^
P CD
w'5 =
B
C3
'S
.®r
s
g-g
00 S. U 05 b*
- - CD P'tp CD
B t=
N CD
CO _o o
N B
tl'B CD _
Sb'?
CD ^ P
O* fD _
X< p »^
S5g:Bo^:5-5^2
<s§
P*
p
P^CD
«-P^N
5^- P
OQ
S^
B
CD
^ . ^ — ^ B "^
^^ ® ^ CD »< ""^
» S 5
►-• CD ^
B
CD
B
CD
a
P
CD W^S
O CDQiQ
ggOQ
CD ^— '
ce
c*
cr
o ^ ^
i-»»CD ©
crp B
P B c*
c* CO -
tr*-
M P p
P
P
B
p. H
CD
p 2
p,B
S 2
&-!
S'c* B
i:'* CD
p.
p
oe
2-
an
CD
00
w?
»B
P
OD
OB
CD
B
P<
CD
CD
B.0
B-
P
oa
g
ti CD
c
CD
P<
CD
B
p:
a-
CD
B
O
P B^
CO
CO ha
i'B
B P ^— O^ r* 2- 2
S-p 2 2 S<
i=cD ;^ p- ,"* p:ab
B 2,2 2 Hc^P'p
CD CO P OB fD" . *«1
— CS ^ /T> fi ■ t^
<D B 2 B ^B
p:
Q§
CD
CdCD
die einzelnen Or-
gane das
'
Neugeborener
Erwachsener
Neugeborener
Erwachsener
f OS
10
Der m&nnliche Oesamtkdrper wiegt das Slfache von dem des Neugeborenen
0 0
00 M
Ov
1
1
a*
0 ®^
2 0
P OD
s. ©
g d?
ro tr
pr ff
(K3
4!>.
VO 0
"00
&
OD
1
OD
Q
1
Hoden
4k. M
UJ en
0 en
00
C»i -^
M ON
en
Muskulatur
VO
0 0
en »-•
VO
Oven
Pankreas
•^4
1
^I (a)
00
0 •-•
Ov
en4fc.
en en
en
Skelett
<Ji
On Ov
4^ en
Magen und
Darmkanal
VO
10
•>» vO
M
•Kj OS
OS »-•
en ^
en
Haut und
Unterhaut-
fettgewebe
4*.
en -vi
0 en
VO
vO en
4^ ^
vO M
OS »-t
u) 0
"on
CM
vO Ui
Lungen |
^4
tn
_0O _
14
0 0
en ^
m\r.
P
0 0
Oven
Nieren |
1
CD
"vj en
en ^4
00 w
M4fc.
vO •-
Leber
i
N
M
00
VO
(/J
ON
0 0
ON Ov
CO
"bN'Os
Herz
0 0
N ON
JJsJ^s
en en
Speichel-
driisen
^ 0
■ en 00
Ovarien
' 0 0
0 •-«
0 00
vO en
*-• en
en
OJ 4^
"bo-oo
en
RUckenmark
(ohne RSute)
0,16 12,29
0,05 ; 2,16
Schilddruse
H4
4^ (»)
(a) 00
1 0 •-'
vO
Gehim
Ov
M
•<•
00
0 0
«. ••
0 K»
4>. OS
C> 00
NO M
en
Thymus :
0 0
0 14
M 4^
1 vO en
Augen
1
"o^
f n
0 0
■>« •*
4^ 0
en
1
en
00 M
•vj en
vO en
Nebennieren
1
1 00 00
4^ VO
Summe (ohne
Ovarien)
OB
O
CD
OB
g
CD
OB
Q
CD
1
Pi
CD
O
CQ
9
CD
Pi
CD
<1
CD
9
QB
W
9
O
Organg:ewichte
45
GewichtsverhaltniBse der einzelnen Herzabschnitte bei beiden
Geschlechtem (Wilh. Muller)
a) Yergleich zwiBchen beiden Herzhalften^)
K5r5
gewi
er-
Freier Abschnitt de£
\ Berechnete Werte fiir
„Fanktioneller
cht
rechten
linken
Septnm rechten
linken
Index**
(tg)
Ventrikels
Ventrikel
(rechts : links)
M&nner
30,1-
-40
40,4
75,7
54,7
58,2
114,7
0,508
40,1-
-50
47,1
84,5
63,2
66,0
128,8
0,517
50,1-
-60
55,6
]
t03,4
73,9
76,9
155,3
0,498
60,1-
-70
61,6
]
[20,7
84,1
86,9
178,8
0,495
70,1-
-80
66,6
]
^31,3
90,5
94,5
194,6
0,486
Mittel 0,508
Weiber
20,1-
-30
28,9
52,9
40,3
41,1
78,7
0,509
30,1-
-40
37,7
66,8
50,4
52,9
101,2
0,522
40,1-
-50
41,9
79,9
57,5
59,7
120,0
0,497
50,1-
-60
49,7
92,7
65,9
69,7
138,8
0,509
60,1-
-70
56,5
97,4
75,7
76,7
'^^'^ M
0,501
ittel 0,506
b) V
ergleich zwisc
ben Vorho
ifen UB
id Ventrikeln-)
KOrper-
-Atrioyentri-
„Atrioventri-
gewicht Vorh(5fe Ventrikel kularindex"
Vorhefe
Ventrikel
kolarindex**
(kg)
(Vorhof: Ventrikel)
(Vorhof : Ventrikel)
30,1
—40
35,1
171,5
0,2088
31,5
154,5
0,2077
40,1
—50
39,4
195,8
0,2038
36,9
183,6
0,2026
50,1
-60
44,0
233,3
0,1921
41,1
210,5
0,1943
60,1
-70
50,4
264,2
0,1934
44,9
224,3
0,2057
Alt
er
(Jahre)
21—
30
34,2
200,3
0,1561
28,4
179,3
0,1605
31-
40
36,2
210,9
0,1740
31,2
181,4
0,1742
41—
50
38,5
212,3
0,1866
39,5
198,0
0,2021
51-
60
43,8
196,9
0,2015
38,2
180,2
0,2120
61-
70
49,5
224.6
0,2286
45,3
205,0
0,2307
71-
80
51,0
206,7
0,2503
49,0
215,6
0,2355
Bei Neugeborenen ttbertriift daa Gewicht des rechten V or hofs das des linken,
im Beginn des 2. Monats sind sie gleich und bleiben es im 1. Lebensjahr. Vom
2. Jahr ab ttberwiegt die Masse des linken Vorhofs, die Dififerenz betrftgt von der Zeit
der Geschlechtsreife an das ganze sp&tere Leben hindnrch ca. 6,5% (W. Mttller)').
Die Masse samtlicher Klappen betragt im Mittel^)
0,020 der gesamten Muskelmasse des Herzens
0,024 „ Muskelmasse der Kammem.
Vom Septum recbnet Muller*) 0,3021 fiir die recbte Herzkammer
0,6979 „ « linke
1) 1. p. 40 c. p. 214.
2) „ „ „ „ p. 166.
3) », ,t „ „ P- }J1-
4) „ „ „ „ P- 45.
^) », f, „ ,» P* o*-
— Uber den Flacheninhalt der Klappen s. p. 48.
46
Anatomischer Teil
Einige Dimensionen des Herzens ohne die Ostien, Wanddicke
(Buhl,i) Krause)
Mittlere Korperhohe (cm)
Kobe des linken Ventrikels *)
Hohe des rechten „
Hohe des Herzens
(linker Ventrikel)
: Korperhohe
Muskeldicke d. linken Ventrikels
(Mitte der VentrikelhShe)
dgl. an der Basis
Ma,nner
Weiber
ins^esamt
162,7
149,3
157
9,4
9,5
9,5
9,6
9,1
9,4
1:17,3 3)
1 : 15,7 8)
1:16,5«)
1,7
1,6
1,6
1,05
0,99
f. i_4^ 5—9, 10—15 Jahr 0,67; 0,74; 0,81\0,57; 0,69; 0,74
in der Mitte 1,10 1,08
(s. vorhin) 0,65 ; 0,86 ; 0,86 \ 0,63 ; 0,70 ; 0,72
nachst der Spitze 0,85 0,79
(s. vorhin) 0,43 ; 0,58 ; 0,52 \ 0,46 ; 0,52 ; 0,54'
Muskeldicke d. r. Ventrikels 0,6 0,4
dgl. an der Basis 0,45 0,37
dgl. in der Mitte 0,34 0,28
dgl. nachst der Spitze 0,23 0,21
Krause (1. c. p. 962) rechnet: cm
Hohe des linken Ventrikels 9,5
GroBter Durchmesser unterbalb der Basis 6,7
(Bizot)2)
0,5
(Bizot)«)
Wanddicke
1,1-1,4
Tiange des rechten Ventrikels
vorn
10,8
hinten
8,5
Durchmesser an der Basis
8,8
Wanddicke
0,5—0,7
TTohe des linken Vorhofes, hinten
6,1
vorn
4,7
die tibrigen Durchmesser
4,7
Septum ventriculorum, Dicke
0,9—1,2 (Luschka*)
„ atriorum, grofite „
0,25
Pars membranacea septi „
0,15-0,2
llohe
0,9 (0,4— 1,4) (Krause)
Breite
1,7 (1,1-2)
Schmidt's Jahrbilcher *^4. Ud. p.
3) Die BuhFschen Zahlen sind nicht richtie: berechnet.
4) Die Anatomie der Brust des Menschen 1863 p. 343—345, 366.
Dimensionen des Herzens
47
Dicke der Vorhofswande
Lange des linken Herzohrs
Sinus venarum caTarum (rechter Vorhof) in
alien Richtnngen, Durchmesser ca. 5,4
Sinus venamm pulmonalium (linker Vorhof),
Wanddicke 0,5
(cm) 0,05—0,35 (Luschka)
4,1
Lange ^) des Herzens
(yon der oberen Wand des linken Vor-
hofes bis zur Spitze)
Qrofite Breite ^) (unterhalb des Salens
circnlaris)
(Gewohnliche Breite
Dicke (von d. vordern z. hintem Flache
unterhalb des Sulcus circularis
Umfang daselbst
Entleert nnd mafiig Mafiig nnd gleicb-
znsammengezogen formig ausgedehnt
12,9 14,9
9,5 10,8
8,1)
8—9 (Karfunkel)!)
6,8 8,8
24,4
Lange nnd Breite des Herzens in verschiedenen Lebensaltem
(Creutzfeldt^), Bizot)
M&nnlic
h
Breite
W
eiblich
1
AU '
dnrchscbnittl.
Lftnge
dnrchschnittl.
Lange
Breite
Alter
Jahre
Korperl&Dge
des Herzens
Korperl£Uige
des Herzens
1
— — 1
cm
cm
cm
cm
cm
cm
0^ 0 9
39,9
2,95
1
1
3,32
39,07
1 2,53
2,63
0,38 o,4
\ 56,95
4,11
4,45
57.08
, *^'°
4,3
1,26 1,5
74,60
5,17
5,76
69,50
J 4,65
5,45
J,3 4,o
82,0
5,37
' 6,44
92,30
6,5
6,7
J-4 (Bizot)
5,14
6,09
1 5,10
5,84
115,15
7,0
7,95
119,70
7,43
8,06
*-9(B.)
7,03
7.44
«,0
6,54
^2,0 15.0 i
120,0
7,3
8,0
147,83
8,40
9,40
10-15
7,e:
8,35
6,«3
7,03
23,6 24,4
174,9
10,34
I 10,74
153,47
9,50
9,77
16 29
9,54
10,3
8,72
9,61
35
170,15
10,72
11,35
161,48
10,24
10,44
46,5
165,28
lO.qS
11,77
163,23
9,87
11,26
3a--49
—
9.73
10,69
—
9,26
9,93
54,4
167,35
10,70
11,66
155,70
9,77
11,02
65,2 1
167,18
11,03
11,92
151,15
9,87
10,75
-^ .^'^ '
163,36
10,24
11,51
157,30
9,94
11,82
^^79 (Bizot) ,
—
10,29
11,8
9,52
10,52
*)^8ch. 70 u. 90
10,5
12,5
—
9,0
11,0
(Hanshalter) «)
/
1) Zeitschrift f. Win. Medicin 43. Band 1901 p. 321 — 30 Individuen. Die
n^rosste" Herzbreite c. 11—13, die „Lange" 9—10 cm.
2) Das Fl&chenwachsthnm der Atrioventricularklappen. Jenenser Dissertation
1897 p. 23. 91 mannliche, 63 weibliche Individuen.
S] Recherches snr le ccenr senile. Th^se de Nancj 1886 p. 44. 23 F&lle.
48
Anatomischer Teil
4
I7 1 1
g>
0
t
00
0
0
H4
0 en
M
M 0
^ >•
1
1
1
1
1
1 1
0
0
0
?
en
0
t
0
0 0
en
Id M
i
•^ •-« M
M
M
H4
M
^4
d
9
0
M M , OA
00
(>)
M
M
H«
00 00
ON
0^ en
Od
S
B
VO M »-•
M
M
ON
*>t
NO
OJ M
^
0
5»
^ •>« 1 »•
•««
*«
•««
^«
'•>» ^«
••
«• ■ '•>»
««
5
3
•»>t » »-•
M
ON
ON
»4
ON
0 en
On
On M
0
*— ^ /— ^
OQ
^
-Si W
CD
g
^
P K*
^^
a:
Si^ ^
►^
Ui
4^
^4
H4
»i4
GT en
00
M 1-4
0
0
«
f
^^ "00
"^
en
4k.
^ ^
4k.
NO ON
•vi
B
Q^ '
in
??
M
NO
en
0
00 "^
00
4k. -v»
•>»
10
2 1
A
•^
t^
00
NO
en
3, **
<ji
0 00
Id
H :
ii>^
S^
•
SK
'3k ^
s; 0 1 »-•
10
•>4
0
H4
0
•»>t ->»
en
en ^
Id
5
B
0
§
g jd \ ^
00
NO
•^
(>)
4k.
•*•
NO M
NO
en 0
ON
g-
QB
2-
0
S-"o^ en
•^
Zi
"on
"0
*>t
0 ^-^
i*i
On 4k.
•>»
B
B
&
^
"^
^
9i
bd
CD
B*
9
a
s
l-« ^« ^
<t
0
£1: -S
H4
»4
NO
0
^4
0
00
4^ 4k.
00
^ Od
0
§
2.6-
•
s
•
■
w ^ -^
•^
Cn
4k.
On
NO
•»>t VO
^4
NO M
Id
IQ
OD
1?
*>t
NO
^
en
en
0 en
0
ON 0
Id
B'
*
s
•^
.
M
M
-
j
»
^
*!»•
M Id M
M
M
M
M
•4
OJ N N
ca
M
Id
M
0
0 00
en
4k. M
M
k^«
1
CD
B
^« ^« ^
««
*•
^«
^>m
«« *•
*« •«
««
<^ M M
ON
0
1
en
<ji
0 NO
NO
<^ 00
Id
CU
NO NO 0
00
On
NO
en
en
4k.
0
en M
0 en
4k.
NO
Id ^
00 Id
«
1
•
CD
B-
1
i
> 00 00 00
ri
M
M
^4
•i4
tri
J>0
00
•^
%•
00
On
00 <>x
en
^ Id
>0 ^«
0
*•
0
S^
<§
0 ON 0 M
~H«
*>t
*>t
2P
On
NO en
0
Id 4k.
NO
»— op 00 ' ^
NO
M
NO
0
•vl
en ON
*>t
Od Id
ON
*t3
a
^0 <-n On
a»
*>t
M
M
en
0 M
<Ji
00 en
en
^4»
•
B
M
^4 ^4 ^4 M
NH
t^
t^
t^
^
a
0
^
N 0 14 0^
^4
N
H«
•.4
0
NO 00
-^
en 4k.
Id
B
B
B
QB
^4.
o
>*
*•
^ NO OJ l>>
On
M
00
en
00
00 -^
M
ON C»i
■vj
r^»
«• «• V* *«
cn ^ *^ 00
0
00
"00
On
0^ 0
"b
0
g
0
B
§"
.'^ ^— s
OQ
•d w
CD
0
p
<^ ^.
a 8
t30
.g.
H4
H4
0
NO
00 ON
4k.
'id^ *•*
0
rt
CO
:€3
1
•sj
0 M
0
"n
4k.
*- 0
0
en en
en
B
2.8-
a> CD
1
NO U1
•vi
(yi
4k.
Id
M
hi en
•M
4k. -»
^J
M
CD
• •*
(yi 0
00
•»>.
Ui
^
•>»
Id 4k.
*>t
en 00
00
H ,
1
^ !
'
Sno 0 0
a
1
1
©*
0
8
►4
•-•
NO
NO
00 -vi
8-
0
4k. Od
M
g
B
0
M C»d -fk. NO
0
"10
4k.
0
-« 00
b 4k.
^^ vO
0 0
B
B
^
"^"^
W5
B
0
►1 •-•
^2
s
s
2. f^ 00 NO
00
^00
vD
^
•>»
ON ^
JO
•H l-«
0
A
^3
CD §
0
OB
B*
«^
CD A On Cn
14
M
Oi
"00
0
«^ NO
"oo
^ Id
en
B
•
•
^ vO *a
•»»
•^
•M
00
4^
•^ »-•
00
en On
en
M
QD
^ Cn *>t
0
ON
OJ
00
0
->I OJ
*>t
en 00
•>»
5* !
1
Cft M
^
f
•
10 H4 H4 l-l
M
M
M
^4
M
•.4
a.
S
•
0 00 NO NO
^ •*• •« ««
0 to -^ 0
00
0
00
NO
(0
en
"00
On
en
Id NO
en en
On
4k. Jd
^ "00
0
NO
0
s-
CD
» B
M* M* M VO
M
o>
NO
4k.
On
00 en
1^
4>- <>J
4k.
^4.
OJ cn 0 ON
^4
^a
en
0
0
0 On
00
0 e»j
•^
P<
owj
.
B*
2L
H4 H4 M ^.4
•-•
H4
M
M
H4
M
4i. 4*. 4». J?N
W
4k.
On
OJ
0^
0 00
en
Ca> Id
M
0
e?
Ui "00 "o» OJ
Xo
NO
ON
en
"00
•-• 00
iu>
vO 4k.
b
0
00
^^
O) 0 00 4k.
U\
00
OS
en
en
•H ^
ON
P "^
Od
►0
0
B
0> NO Cn 00
tn
NO
en
0
OJ
•vi On
•>»
en 0
•vl
^'^
•
to
a
g.
g
CQ
g
CD
Pi
CD
*4
•<1
CD
O:
OB
CD
O
QB
(D
0
O
CD
CQ
CD
9
Pi
E
(D
o
CI'
Dimensionen nnd Volnmeii des Herzens, der Lnngen 49
Yolnmen des Herzens
a) im ganzen
Beneke') Krause*)
Manner 290-310 cm» (218-358) cm«
Weiber 260-280 „ y ) m
Anf 100 cm Kdrperlange ergeben sich 150 — 190 cm' Yolumen.
b) die einzelnen Abteilungen (Beneke)^).
Linker YeBtrikel Beehter Ventrikel
Manner
155
72
Weiber
128
62
Erwachsener *)
143 212
160 230
Nengeborener *)
6 7
8—10
VorhOfe
51
Snmme
278
42
232
1. 100—130
r. 110 185
1. 4—6 r. 7-
-10
Dimensionen (mm) and Volamen der Lnngen ^)
Mftnner Weiber
rechts links rechts links
Hohe an der anfiem Flache 271 298 216 230
, „ „ innem „ 162 176 135 156
Bmbmesser yon Tom nacb hinten 203 176 176 162
Querdnrchmesser an der Lungenwurzel 95 81 88 74
„ „ „ Basis 135 129 122 108
Volum der luft-
leeren Lunge 793— 1230 cm»(recbts 516—624, links 456—585)
(b. 1023— 1300 absolntem
Q. 1,056 spezif. Gewicht)
inafiig luftgefullte
Kadaverlunge etwa 3mal so viel (r. 1577—1990, 1. 1428—1805)
W starkster Fullung „ 5157, „ 4364.
tfber Vitalkapazit&t nsw. s. n. bei „Atmang''.
Kelatives Verhaltnis des Lnngenvolums znm Herzvolnm nnd
znr Korperlange (B e n e k e) ^)
0— II Tage
II Tage— 3 Monate
SchlnB des i. Lebensjahrs
2.
3* i»
4.
5-
7.
13.— 14.
bei YoUendeter Entwicklung
im reifen Mannesalter
Herzvolam Kdrperlange
3,5—4
I : 1,4—1,6
4 5
I : 2,2—2,7
5 -6
I : 3,0—3,7
5 -6 :
I : 3,1-3,7
5 —7 :
I : 3,5—4,0
6
I : 4,2—4,7
6,6
I : 5,0—6,0
7,1
I : 5,3-6,2
7,3
: I : 6,2—6,9
6,2
: I : 8,2 9,9
5,5
I : 8,1-9,9
1) Die anatomischen Gmndlagen der Conetitntionsanomalieen des Menschen 1878
p. 24 112, 113. 2) Anatomie II p. 963.
3) Uber das Volnmen des Herzens 1879 p. 36.
^jHiffelsheim nnd Robin, Jonrnal de Tanatomie et de la physiologie
I 1864 p. 419. Bestimmnngen nach Wachs-Ansgttssen der Hohlungen.
^) Kranse, Anatomie II p. 958.
Vierordt, D»t. u. Tabell. f. Med. 3. Aufl. 4
60
Anatomischer Teil
Yolumen, Lange und Kapazitat einiger Korperorgane in
verschiedenen Lebensaltern (B e n e k e) ^)
L'Ange (cin)';Eapazit&t(cm')
Neugeborener
1% — 2 Jahre
6 - 6%
19 —21
24 u. 31
47 —71
Neugeborener*)
„ (fickerlein)')
f erner : *)
40 cm"
Yolumen (cm^) der Lungen und der Leber in verschiedenen
Lebensaltern (W e s e n e r) ^)
m
Unnlich
weiblich
'a
to
Volum beider Volum ^
Volum beider
Volum
Lungen 1 der Leber
be
Lungen
der Leber
Alter
sS)
a&:
B u
aS>
M
•4^
0 fl *»
» a
.3
4.9
^ 0
<*j
^ a
m8
-3
8?
:o8
S"
so
0
-3
OQ
•3
8^
0
"o
-1
8^
M :
s so
M
Beife Totgeborene
Erste I iLebenstage
50,1
52,5
101,3
137,3 1 272,5
-—
— 1 —
50,2
64
127,0
127,5
256,0
II. Tag bis Ende
1
des 3. Monats
53,8
109,5
200,5
133,21 242,5
55,1
118,8
214,2
159,8
288,8
4. Monat bis Ende
des I. Jahrs
65
210
319,7
254,3
389,2
62,2
157,9
251,5
215-5
340,8
2. Lebensjahr
73,7
261
354,7
344,5
470 76,6
262,5
340,6
308,1
401,2
3.
81,7
324,7
395,3
368,8
451,2 82,4
317,3
382.7
400,3
485,6
4. »
93,5
449
491,1
5",2
549,1 —
—
5-
—
—
96,2
439
451,5
499
509
6.
102,1
480,5
471
564,3
534,8 -
—
—
7.
116,1
659,6
566,9
669,5
575,1' —
—
—
7.-9.
122,5
719,3
589,2
759
636,2! —
—
9. II.
122,2
596,2
487,1
852,5
701,6 —
—
—
15.
145.2
771,3
530,6
1034,7
709,9 —
•■^^
—
16.
159,8
1362,2
847,8
1115,6
703,4 —
—
—
17.
159,8 |IOOI,2
615
1181,4
723,7 152,2
1062,3
687,5
1013,7
666,8
18.
165,7 1148,2
697,2
1 194
727,6 160,5
1154,3
728,9
1546
970,9
I9. n
170,2 1193,7
701,6
I39i;7
818,1
—
—
2O. „
171,6 1804,2
1058,1
1761,2
1019 162,5
1229,5
760,6
1482,5
911,3
2l.
170,8 1 62 1
932,9
1578
924,5 160
1290
805,3
1261
819,6
22.-25. „
168,7 1655,5
987,9
1509,2
892,8 158,7
1304,6
819,8
1431,6
896,7
25. 30.
168,9 1702,6
1019,4
1490,8
880,6 157,7
1464,6
925,7
1417,1
897,7
3O.— 40. „
169,5 1788,6
1063,911582,1
931,9:157,7
1379,3
870,2
1373,4
884
4O.— 50.
167,7
1648,2
988,9:1569,1
933,3 158,2
1326
834,6
1362,1 i 852,4
5O.— 60. „
169,8
1610,3
955,8,1475
868,8 158,3
1315
824,7
1089
690,9
60.— 70. „
169
1764
1046,4 1340,8
795,4 ii59,6
1
—
70.— 80.
167,2
1555,2
922,1
1280,5
758,4
1
1
—
1 *""
Anmerkungeu 1—4 siehe p. 51.
Oberfl&che des KGrpers
51
Oberflache des Korpers
a) des ganzen Korpers
C. F. Tb. Krause*)
Fubini und Roncbi*)
(1 ,62 m grofier, 50 k scbwerer Mann) 1 6 066,85
Funke^ 16517
ca. 15 843 cm* (15 (jFufi par. Ma6)
(15«/i
0
Die genanesten Angaben rubren von Meeb^) ber:
Mannliche Individnen
Alter
anf Ik Kdrper-
gewicht kommen
cm* Oberfl&che
(abeerund. Zahlen)
6V9 Monate
I Jahr 2Vs Men.
2*/* Jahre
6 Jahre 87s Mod.
9 Jjthre 1,8 Hon.
9 Jahre 10 Mon.
13 */« Jahre
!«; -Jahre 9*/a Mon.
17 */h Jahre (sehr kraftig)
2a Jahre 7 Mon. (gnt pro-
I>onioniert)
26
he
36
45
66
58
J. 3V2 Mon. (kraftig)
ahe 36 J. (korpnlent)
'^ ' 3V3 Mon. (sehr mager)
Jahre yVt Mon.
Jahre
r. (mager)C. Hecker*)
50
3020
66
6766
74
9514
82
13594
102
17500
112
18750
"4,5
19313
137,5
28300
152
35 375
169
55750
170
59 5a>
162
62 250 ;
171
78250
158
50000
160
51750
172
65500
170
56200
2 504,8*)
4221,6
5 345
6 278,5
8018,2
8 546,7
8 795,9
11883,1
14 988,5
19205,5
(8854,7)
18695,3*)
18959,6 (19204,3)
22 434,9 *)
17587.4 (
17993.5 V
20281,5 (20171,7)
18 198*)
: 17414,7)
18157,6)
829
624
562
462
458
456
456
420
421
344
314
303
287
352
348
310
324
Die eingeklammerten Zahlen sind ans der Snmme der Werte der einzeln be-
stixrkmten rechten nnd linken Seite erhalten, die anderen ans Verdoppelnng des
^^T^ der rechten Seite.
*) Uher diese F&lle finden sich in der n&chsten Tabelle genanere Angaben.
1) Constitntion nnd constitntionelles Kranksein^lSSl p. 24 n. 25. Die anf 24
In^i^daen, womuter 10 weibliche, sich beziehende Tabelle ist vereinfacht, die obigen
Zal^l^Q gjQd Dnrchschnittswerte der einzelnen Gmppen. Die [J Zahlen bei Ben eke
sitt<i nicht mit eingerechnet.
2) Arnovljevic, 1. p. 33 c.
3) Zeitschrift fQr Gebnrtshttlfe nnd Gynaekologie XIX Bd. 1890 p. 147. Mittel
^^^ 4 atelektatischen Lnngen ansgewachsener Totgeborener. Dnrchschnittsyolnm
kto.stlich mit Lnft geflillter Lnngen Nengeborener = 102 cm*.
4) Uher die Yolnmyerhfiltnisse der Leber nnd der Lnngen in den verschiedenen
^^nsaltem, Marbnrger Dissertation 1879 p. 28.
5) Wagner's Handw5rterbnch der Pbysiologie 11. Bd. 1844 p, 131.
6) Moleschott's Untersachnngen znr Natnrlehre des Menschen nnd der Tiere
Xn 1881 p. 26.
7) ibid. IV 1858 p. 36.
8) Zeitschrift fUr Biologie XV. Bd. 1879 p. 448.
9) Zeitschrift fttr Veterin&rknnde, 6. Jabrgang 1894 p. 110. Direkte Messnng
4*
5S
Anatoaiischffir Teil
b) einzelner Korperabteilungen (Mee
h)i)
rechte Seite
Meeh; Fanke
beide Sdtes (H
ecker)
Verbal tnis zur
Oesamtoberflache
bei Erwachsenen
Neu-
geborener
(8. 0.)
20 V, J.
Mann
(s. 0.)
36 J.
(8. 0.)
Erwach-
sener
(Funke
8. 0.)
58 J.
(Hecker)
(s. 0.)
Meeh
Weiden-
feld»)
Kopf
Hah
227,4
62,3
719
297,7i
803,8
456,6
989
1296
683
1 :2i
1:52
I :2i
1:47
Brust, Bauch^ Hals
1238
—
—
Na'^ken, BUcken, Ges&O
—
1278
Rnmpf
334,8
2115,4
2941,6
—
3984
'1:7
1:3,7
Oberarm
110,9
625,0,
781,5
664
1916
I : 25
1 :2o
Yorderarm
77,6
549,9;
678,6
561
1228
1:30
I 130
Hand
67,7
465,4
538,5
425
948 1
1:33
1 146
Obere Extremitat
256,2
1640,3 > 1998,6
— 1
Oberschenkel ')
120,8
1643,5 2012,5
1321
4350
I :9
1:7,5
Untersebenkel
107,3
1477,5 1269,2
1092
2418
» : 10,5
1 : 16,5
Fufi
82,5
668,5
669,3
660
"53
I :23
1:28
UntereExtremit&t (samt
i
^BeckeHgegend**)
Hodensack, Penis
371,7
4585,2:
5016,8
—
—
i
-^
— —
232
—
Die oberen Oliedmafien samt dem oberen Rumpfteil (nacb oben vom
Scbwertf ortsatz , unt. Bippenbogenraud , 1 . Lendenwirbel) machen ^/g der
Oesamtoberflache aus, die ubrigen % entf alien auf Kopf, Hals, unteren
Rumpfteil und uutere Gliedmafien.
Berechnetes Yerhaltnis der Korperoberflache zmn
Korpergewicht ^)
Gewicht*)
kg
KiJrper-
Oberfl&che
oberflache
(cm*) pro 1 kg
(cm«)
Gewicht
I. Tag
3,2
2599
812
(6. Monat
7
4381
626)
1 Jahr
9
5 181
575
2 Jahre
",3
6028
533
4 „
14,2
7020
495
7
19,1
8552
450
10 „
24,5
10095
412
12 „
29,8
II 505
386
14 „
38,6
13670
354
Erwachsener
62,9
18936
301
(25 Jahre)
1) 1. c. p. 35 Tabelle IV und Y. Es sind nnr drei der 16 Meeh^schen Falle
im Anszug mitgeteilt, entsprechend etwa den Korperabteilungen auf p. 32 u. 33 vor-
liegender Schritt.
2) Archiv fiir Dermatologie und Syphilis 61. Bd. 1902 p. 39. — Bei Meeh ist die
Lendenregion nicht zum Rumpf, sondern zum Oberschenkel gerechnet.
3) Tabelle nach K. Vierordt, Physiologie des Eindesalters p. 386. Die Be-
rechnung nach Vierordt-Meeh s. nUchste Seite.
4) Gtewicht nach Quetelet 1. p. 8 c. [RieckeJ p. 366. — s. a. 0. p. 22.
VerhftltniB der KOrperoberflftche tnm K5rpergewicht
Berechnetes Yerhaltnis zwischen Korpergewicht und
Korperoberflache (C a m e r e r) ^)
53
Gewicht
Oberflftcfae
Gewicht
Oberfl&che
Gewicht
Oberfliche
kg
cm*
kg
cm*
kg
cm*
I
1 197
7
4379
28
11370
1,5
1568
8
4787
32
12434
2
1900
9
5177
36
13436
2,5
2204
10
5555
40
14420
3
2489
12
6273
45
15594
3,5
a759
14
6956
50
16740
4
3016
16
7600
55
17830
4,5
3262
18
821 1
60
18895
5
3501
20
9084
70
*0939
6
3950
24
10255
Berechnung der Kdrperoberflache (cm^ aus dem Korpergewicht
a) Yierordt-Meeh'sche Formel
I
12,312 XfO,
wobei G das gefundene Gewicht in g ausdruckt. Fiir Kinder und Knaben
ist die Konstante genauer mit 11,97 anzusetzen. Bequemer fur die Rech-
nung ist die Formel
12,312 X (?«.«««•••
NB! Log. 12,312=1,0903286. Log. 11,97 = 1,0780942.
b) nacb Miwa u. Stoeltzner*)
Bezeiebnet G das Oewicht (g), L die Korperlange (cm), U den Brust-
umfang, so ist
4,5335 y(?^.L^.^«
ITgl
c) Bouchard's Formel
Ist P das Oewicht in kg, H die Korperlange in cm, C der Xlmfang
der Taille in dm, so ist die Oberflache des Korpers,
fur den Mag em
0,45 6'^+ 7,70^ + 3,31 H|/^
fur den Fetten
0,46 CH-\- 7,84 ^ + 3,33 Hl/_Z_
1) Der Stoffwechsel des Kindes yon der Geburt bis znr Beendigung des Wachs-
turns 1894 p. 106, 2. Ausgabe mit NachtrHgen 1896. — Berechnet nacb der Formel
von Vierordt-Meeh (s. n). Die Zwischeuwerte kdnnen darch Interpolation ge-
fanden werden. Von 20 kg ab ein anderer Koeffizient.
2) Zeitechrift ftlr Bioiogie 36. Bd. 1898 p. 314.
54
Anatomischer Teil
69 415cm3
60160 .
Yolninen (cm^ des Eorpers
a) des ganzen Xorpers
Krause') bei 64 kg Korpergewicht 57110 cm^
„ 52 „ „ nicht ganz V20 ^^
E. Hermann^) „ 64,83 „ „
(21—40 Jahre)
V 54,75 „ „
(11—20 Jahre)
Nengeborener (berechnet bei 3,1k KSrpergewicht 3 440
nnd 0,90 8pezif. Gewicht)
Qnetelet
Meeli*)
bei 20 — 45], Manner n
stftrkte Exspiration
59 028 cm«
inegesamt bei 9 — 49 j. mannl. Individuen
49 023,3 cm* 51350,7 „
Mies^) findet fUr aofeinanderfolgende Volambestimmangen darch Abwiegen
des yerdrangten Wassers an elner nnd derselben Person Differenzen Ton 0,83%
(0,01 — 1,56). — Viele Einzelbestimmungen, audi mittels hydrostatischer Wage, unter
Angabe Yon K5rperlllnge nnd Korpergewicht.
71 900 cm*
tiefste Inspiration
61 856 cm«
b) einzelner Korperabteilungen (Meeh)^)
Knabe
nengeboren
(8. p. 33)
Knabe
1 J. 10 M.
(8. p. 33)
Mann
27 J
(vgl.d.26v,j.
p. 52)
M^dchen
I6V4 J.
Gew. Lange
Gew. Lange
Gew. Lange
Gew. L&nge
3956 55
6923 77
59850 171
54550 154,5
Hand
23,1
45,0
355,0
334,0
Unterarm
51,8
82,0
845,0
736,0
Oberarm
90,7
125,5
1 520,0
it;o7,o
FnC
43,6
85,3
872,0
688,5
Unterschenkel
85,5
175,3
2702,5
2563,0
Oberschenkel
157,0
222,0
5310,0
5350,0
beide nntere Extremitftten
572
965,0
17769
17204
beide obere Extremitaten
331,1
505,0
5440,0
5155,0
Becken
324,0
889,3
i "561
11716
Banch
750,0
1345,3
1 8830,0
8000,0
Bnist
593,0
907,0
! 12295
7390,0
Hals nnd Kopf
1187,0
2119,0
5760
4747
1) Anatomie 11 p. 12.
2) 1. p. 46. Anmerknng 1 cit. p. 4.
3) L p. 51 c.
4) Virchow's Archiv 157. Bd. 1899 p. 90.
5) 1. p. 33 c. p. 142.
Spezifisches Gewicht des Kdrpers 55
Spezifisches Gewicht des menschlichen Korpers und seiner
Bestandteile ^)
a) Gesamtkorper
Krause : *)
bei ruhiger Respiration nach
mafiigem Ausatmen 1,0551 (hohe Zahlen!)
bei ganzlicher Luftleere der Lunge n
nnd des Darmkanals 1,1291 „
H ermann :')
an normalen Leichen im Mittel 0,9213
und zwar fiir 11— 20ialirige 0,9021
21—40 „ 0,9345
Zuelzer*):
(Mittel au8 In- und Exspiration) 0,970 (0,926—0,980)
Meeh»):
4 Kinder im Alter von B^/g— 137^
Jahren in willkurlicher Atmungs-
stellung im Mittel 1,01241 (Grenzen 0,97756
bis 1,07933)
7 Manner von 16 — 45 Jabren bei
starkerer Exspiration im Mittel 1,02802 (Grenzen 1,01313
bis 1,05727)
dto. bei vorausgesetzter tiefster In-
spiration (unter Zurecbnung der
Vitalkapazitat zur starksten Ex-
spiration) im Mittel 9,06702 (Grenzen 0,94457
bis 0,9846)
Ziegelroth*) (Kopf berechnet) 1055,1
Mies') Knaben 1,0123—1,048
„ebrbare" Manner 1,0127—1,059
1) Das spezifische Gewicht der Eorpersafte (Bint, Ham etc.) ist im physiolo-
gischen Teil zn snchen. Nachstehende Tabelle betrifft vorwiegend die ^festen'^
Gewebebestandteile.
2) Anatomie II p. 12.
3) 1. p. 46 Anmerknng 1 c. p. 4.
4) Verhandlungen des Congresses fttr innere Medicin. 3. Congress 1884 p. 370.
5) 1. p. 51 cit. p. 449. Es sind hier nur Mittelwerte berechnet.
6) Virchow's Archiv 146. Bd. 1896 p. 458. 22 norinale Individuen.
7) 1. p. 54 c. p. 98. 15 Knaben. 59 Manner.
66
I Anatomischer Teil
Jamin u. Miiller^)
Korpergewicht
Yolumen mit AusschloB
spezif.
Aqnivali
dee
••
Kopfes (AquiTalentvolum)
mannlich
weiblich
8—20 Jahre
1122
1097
21-40 „
1091
1082
41-90 „
1063
1068
Durchsclinitt
• •
1095
1081
Mittel . .
1088
b) Die einzelnen Organe und G-ewebe*)
Antor
Knocbemer Scbadel
1,717
Robrenknocben : Spongiosa
1,2429
( W. Krause u. G. Fitd
RindensubstATiz
1,9304
Fibrocartilago intervertebralis
der Lendenwirbel
1,092—1,104
Ligamentum nucbae (elastdscbes
Gewebe)
1,1219
(W. Krause u. G.
Fi
Nucleus pnlpoBus der Wirbel
1,062
(Davy) •)
Gelenkknorpel
1,0951
(\V. Krause u. G.
Fl
Muskulatur
quergeetreift *)
1,0414 (1,0382-
-1,0565)
glatt»)
1,0582 (1,0573-
-1,0591)
Sebnengewebe
1,1165
(W. Krause u. G.
Fi
Fascia cruralis
1,0767
» V
»
EpidermiR der Fufisoble
1,190
(Davy)
„ „ Dorsalbaut des
Daumens
1,100
Leder vom Riicken eiiies Mannes
1,394
(Kap/n •)
Pannicnlus adiposus vom MenBcben 0^971
Haar (Frau)
1,280—1,293
(Davy)
„ weifi (von einem Greise)
1,290
»
1) Mtinchener medizin. Wochenschrift 1903 Nr. 34 a. 35. 27 mannliche, 26. w.
Individuen. Daselbst (p. 1456) noch andere Antoren erw&bnt
2) Zomeist nach Kranse^s Anatomie II p. 950 ff., wo meist das ganze Organ
(mit Bindegewebe, Fett, Blutgefassen) fttr 12—15® R. bestimmt ist. — Vergl. auch
W. Krause und G. Fischer, Zeitschrift fUr ration. Medicin 3. Beibe 26. Bd. 1866
p. 306 ff.), wobei das (blntleere) eigentliche Parenchym, in folgender Tabeile als
nSubstanz^ bezeichnet, gemeint ist.
3) Transactions of the medico-chirnrgical Society of Edinburgh 1829 Vol. m
p. 436 if.
4) Krause, Anatomie I p. 80, s. a. n. bei -Elastizitat der Muskeln"".
5) ibid. p. 98.
6) Untersuchungen Uber das specif. Gewicht thierischer Substanzen. TUbinger
Dissertation 1832.
Spezifiaches Gewicht der Organe
57
Antor
Haar (Hottentottin)
1,345
(Davy)
Daumennagel
1,197
»
Ohrkiiorpel
1,097
GFlandula lacrimalis (Sabstanz)
1,0583
Ange:
Angapfel
1,022 1,0302
(Husehke) ')
r
1,0212—1,0216
(FHeke) »)
«
1,091
(Davy)
Ck>mea
1,076
It
Tiinse
1,079
(Chenevix)^
n
1,100
(Davy)
«
1,121
(Nunndy) •)
Uumor aqueus
1,0053
Olaekorper
1,0089 (?)
(Qiacosa)*)
„ (Ochse)
1,0054—1,0083
(Michel u. Henry
Wagner)^)
Schneidezahne
2,240
(Davy)
Wurzel
1,950
»
Krone
2,380
«
Parotis
1,0551
1,0455 (Substanz)
Glandola submaxillariB
1,0487
1,0408 (Substanz)
„ sublingaaliR
1,0481
Schilddriise
1,0655
1,0453 (Substanz)
liungensnbetanz ^ (luftleer, Qefafie
maBig gefallt)
1,0450—1,0560
dgl. (moglicbst ohne Bronchialafitchen^
1 1,041
(ToJdt) ^
Kehlkopf: Schildknorpel
1,103
(E. Harless)^)
(28 j. Madchen) Ringknorpel
1,06
Thymus
1,0299—1,0352
von Geburt — 9 Monat
1,072
(Friedleben)
„ 9 Monat — 2 Jahr
1,110
n
.3 „ -14 „
1,047
n
1803
1) 1. p. 35 c. p. 656.
2} Transactions of the American Pbarmaceutical Society held at Philadelphia
D. 195. — Aimales de Chimie XLVUl p. 74.
() Quarterly Jonmal of microscopical science 1858 p. 138.
4) Archivio per le science mediche VI 1882 p. 29.
5) Archiy fttr Ophthalmologie XXXII. Bd., Abteilung n 1886 p. 155.
6) Eine he^atisierte Lunge 1,0345 (Kapff), eine durch Pleuraexsndat roll-
st&ndig komprimierte 1^054 (Toldt).
y) Studien tlber die Anatomie der menschlichen Brustgegend 1875 p. 66.
8) Wagner's Handw($rterbuch der Physiologie IV. Bd. 1853 p. 512.
58
Anatomischer Teil
von 15 Monat — 25 Jahr
26 . — 35
r)
Yl
Yerdauungskanal:
Speiserohre (unterer Teil)
Magenwand
an der Cardia
am Pylorus
Diinndarm ^)
Duodenum
Jejunum
Ileum
Dickdarm (Flexura sigmoidea)
Leber
Pankreas
Milz
n
bei Kindem
Nieren
Rindensubstanz
Marksubstanz
Nebennieren
Hoden
Tunica albuginea
Prostata
Ovarium
Uterus
Brustdriise (weibl.)
H erz:
linker Ventrikel
Pericardium
1,032
1,026
1,040
1,048
1,052
1,047
1,042
1,041—1,044
1,042
1,0721
1,0572 (Substanz)
1,056
1,0462
1,0470
1,0579
1,059-
1,0520
1,0489
1,0439
1,0163
1,0538 (Substanz)
1,0435
1,0448 (Substanz)
1,088
1,0452
1.0515
1,0446 (Substanz)
1,052
1,0455
(Substanz)
(Substanz)
1,066
1,049
1,014
Autor
{Friedleben)
{Davy)
{Davy)
{Davy)
{Smidi) «)
{Smidt)
{Davy)
{Davy)
1) Die ana der Leiche herausgeschnitteneu , z. Teil mit Luft, z. geringereu
Teil mit Flussigkeit gefiillten, Darme haben ein spezif. Gewicht von c. 0,5, Mundl.
Mitteilung von Schatz, zit. bei Wendt, Archiv der Heilkunde XVII 1876 p. 529,
auch Rostocker Dissertation (Leipzig) 1876: Uber den Einfluss des intraabdoini-
nalen Druckes auf die Absonderungsefeschwindigkeit des Hams.
2) Virchow's Archiv 82. Bd. 1880 p. 11.
Spezifisches Gewieht der Orgaue
59
1,060—1,086
1,086
1,077
Arterien: Autor
Aorta descendens
Art. hypogastrica
„ cruralis etc.
Anfang der Aorta thoracica
nach Entfemimg der Adventitia
Venen :
Vena cava infer.
„ renalis
„ cruralis
„ saphena magna
LymphdruBen 1,0139
Geliirn — viele, namentlich aucb altere, Angaben bei
Ziehen (Bard6leben*8 Handbuch IV. Bd. 1. Abtlg. p. 385) —
I
1,061—1,071
(Davy)
ganzes Gebim (Mann)
Subencephalon (TJnterbim) d. h.
verlangertes Mark , Brticke,
Vierbiigel
Grofibim (als Ganzes)
graue Substanz
weiBe „
(Vorderlappen der) Hypophyse
Zirbeldrtise
Kleinbim
Dura mater
1,0386
1,0415
{BUchoff) 1)
(Danileivsky) •)
1,0387
1,0361
1,0313 «)
1,0363
1,0657
1,047—1,050
1,0321
1,090
(Lyons) ^)
(Davy)
Bestimmungen nach Obersteiner:^)
Frontallappen
ParietaUappen
Occipitallappen
Temporallappen
Grofibirnrinde
r. 1.
1,0308
1,0325
1,0362 1,0360
1,0326 1,0330
Yordere Zentralwindung :
oberflacbliche Scbicbt 1,028
mittlere „ 1,034
tiefste „ 1,036
Mark der Hemispharen
Corpus striatum
Thalamus opticus
Kleinhirn
Rinde
Mark
Corpus dentatum
Pons
Bulbus
1,0412
1,0378
1,0402
1,0376
1,0412
1,0400
1,0413
1,0371
1) Sitzungsbericbte der K. bayer. Akad. derWissensch. zu Mttnchen 1864 Bd. II p. 347.
2) Centralbl. f. die medic. Wiasenschaften XVIII. 1880 p. 241. Die gT&xie Sub-
stanz der Stammganglien , etwa des Corpus striatum, ist h(5her im spezif. Gewicht
als die Grosshimteile , wegen Beimiscbung von weisser Substanz. Haufig besteht
ein Unterschied im spezifischen Gewicht beider Hemispharen.
3) Report on the pathology of the diseases of the army in the east 1856.
4) Anleitung beim Studium des Baues der neryosen Centralorgane im gesunden
and krauken Znstande. 2. Aufi. 1892 p. 184. — Centralblatt fur Nervenheilkunde 1894.
60
Anatomiscber Teil
Antor
R^ckenmark
1,0343
graue Substanz
1,0382
weiBe „
1,0231
„ n h, Mann
1,0387
(Baisirocchi) ^)
» r, Weib
1,0348
V
Ganglion cervicale superius
1,0377
(W. Krauae
a. G. FHaeher)
Nervus ischiadicus
1,046
{Kapff)
„ „ (mit Bindegewebe)
1,028
(Krenue)*)
(ygl. a. anten „Ela8tizitftt nnd Koh&sion der Nerven^)
Nerven iiberhaupt 1,034-1,038
Placenta 1,0475
Nabelschnur 1,058
(Kapff)
rs
Schwerpunkt des
Wilb. und Ed. Weber') fanden ibn bei einem 166,92 cm langen
Mann:
8,77 cm Uber der beide ScbenkelkSpfe verbindenden Drehnngsachse
0,87 „ in yertikaler Entfemnng (kopfw&rts) vom Promontorinm
94,77 » „ » „ Ton der Ferse
72,15 „ „ „ „ Tom Scheitel, d. h.
0,432 relatlYe Enfemong vom Scheitel
0,426 „ n r, n beim Erwacbaenen \ Harlefi*)
0,422 „ „ „ „• b. 6V4J. M&dchen /
Nach Abnahme beider Beine liegt der Schwerpankt nngefUhr in der H5he des
Schwertfortsatzes oder dea nnteren Endes des Brastbeins.
4,7 cm Uber der H6he der Hfiiftgelenksmittelpiinkte , bei ^Normalstellnng"
(Braune n. 0. Fischer).*)
Schadel and Gehim
Gewicht des knochernen Schadels
Krause •)
„, ., * V samt Unterkiefer. Grenzen 468 — 1081
Weiber :
555
"i
g
1) Rivista sperimentale di freniatria e di medicina legale 1884 p. 193.
2) Kranse, Anatomie I p. 363.
3) Mechanik der menschlichen Gehwerkzenge 1836 p. 116. — W. Weber,
Gesammelte Werke, herausgegeben von der k. Uesellschaft der Wissenschaften za
GOttingen, Bd. VI 1894 p. 81.
4} Abhandlungen der mathemat.-ph7sikal. Classe d. K. bayr. Akademie der
Wissenschaften 8. Bd. 1. Abtheilung 1857 p. 75 n. 273.
6) 1. p. 32 cit.
6) Kranse, Anatomie II p. 55.
Dimennonen des Scbftdels 61
Unterkiefor allein:
Mannar 88 g
Weiber 58 „
Sonstige Angaben^) (ohne TJnterkief er) :
Manner: Mittel c. 600 (450 — 800) g
Weiber: „ c. 500 g
(SpezifiBches Gewicbt 1^717)
Dicke der Schadelkapsel (Krause)^
an der Frotnberantia occipitalis externa 15 mm
am Schadeldach 5 — 7
an der Schlafenscbuppe 2
an Stellen mittlerer Starke (nachHenle) 3 — 4
r»
Tf
Oberflache des Scbadels^)
wird iaxiert (s. a. o. pag. 52)
Erwachsener c. 670 cm*
Neugeborener c. 245 „
6— 8 monatliches Kind') 315 „ (Huschke)*)
1 Jabr altes „ 389 „
1^1 443
■■■/an n w ^^*^ «
AnBere Dnrcbmesser des knocbernen Schadels*) (cm)
MUnner Weiber
Ldngendurchmesser zwiscben Glabella and Protube-
rantia occipitalis externa 20 18
Vorderer (temporaler) Querdurehmesser zwiscben den
Spitzen der Alae magnae des Keilbeins 12 11
Hinierer (parieteder) Querdurchmesser zwiscben den
Tnbera parietalia 16 14
Hohendurchmesser zwiscben Foramen occipitale
magnum and Scbeitel 13,5 13
Hohe oder Ldnge des Gesichis von der Nasenwarzel
bis zum Kinn
Breite zwiscben den Wangenbeinen
ft n rt Jocbbogen
„ V n Unterkieferasten
12
11
11
10
14
13
10
9
1) Benedikt's Artikel Sch&del- and Kopfmessnng in Eulenburg's Real-
Elncyclop&die der gesammten Heilknnde 3. Aafl. XXI. Bd. 1899 p. 435.
2) Eranse, Anatomie II p. 55.
3) Sch&del, Him and Seele nach Alter, Geschlecht u. Basse 1854 p. 29.
62 Anatomischer Teil
M&nner Weiber
Mentoparietal'Durclimesser zwischen Kinn und
Scheitel 24 22
Weitere absolute Masse nach Benedikt's^) Zasammenstellung :
Qrdpte Lange des Schddels (s. o.) 17,5—18,5 c. 0,5 ktlrzer
„ „ „ Neugeborener (beide
Gescblechter) 12
Grofite Breite des Schddels ^ IVIittel 14,6
(13,6—15,6)
14,2 (Wcisbaefi^Ah/
14,0 {Zuckerkandt)*
Qrdpte Hoke des Schddels (grofiler Scheitdradius)
vom vorderen medianen Punkt des Hinterhaupts-
locbes zum bochsten Punkt des Scbeitels Mittel 13,5
(vgl. p. 64 OH + OHu) (12,0—15,0)
Radien ausgebend vom vorderen medianen Punkt
des Kinterbauptslocbes
zur Nasenwurzel — Ldnge der Schddelbasis 10 0,7kttrzer
(9-11)
zum unteren Ende des Nasenstacbels — Ldnge
der Gesiclitsbasis 9,2
(8,1—10)
zum unteren medianen Punkt des Oberkiefers 9,4 0,8 kleiner
(8—10,5)
zur vorderen Kaargrenze in der Medianlinie 12,7
(11,7—13,7)
zum vorderen Bregma i. e. dem vordersten End-
punkt der Sagittalnaht (s. o. Hohe des Schadels) 13,3 1,0 kleiner
(12,1-14,7)
zum binteren Bregma i. e. dem bintersten Punkt
der Sagittalnabt 11,2 0,4 kleiner
(10,1-12,9)
zum bintersten medianen Punkt des Occiput 9,4
(8—10,4)
zur Mitte der Protuberantia occipitalis externa 8,2
(7,3—9,1)
1) E u 1 e nb n r g 's Eeal-£ncyclop9,die 1. c. p. 440 flf. Viele der Werthe nach W e is-
bach (Beitrftge zur Kenntniss der Scbadelformen (isterreicbiseher VSlker), Wiener
medic. Jahrbucher 1864 und 1867.
2) tJber den „L&ngenbreitenindex" s. u. p. 69.
3) Wei 8 bach, 1. c. — A by, Die Scbadelformen der Menschen und Affen 1867.
4) Zur Morphologie des Qesichtsschadels 1877.
Sch&delmessang 63
MlUmer Weiber
zum hinteren medianen Punkt des HinterhauptB-
loches — mediane Lange dee Kinterhauptsloclies 3,5
(3,1-4,1)
dasselbe oach Dally^) 8,5 — 3,6
Radien ausgehend von der Nasenwurzel
zum unt«ren Ende des Nasenstachels — Nasenldnge 5,7
(4-6,3)
do. nach Broca^ Mittel 5
zum mitersten medianen Punkt des Oberkiefers,
einschliefilich des Randes der Alveole 7,0 0,8 kleiner
(6,1-8,3)
zum medianen Punkt zwischen den Stirnhockem —
Siimhbhe 6 , 1 viel kleiner
(5,5-6,7)
zum Yordersten Endpunkt der Sagittalnaht —
Varderhauptshbhe 11,2 0,7 kleiner
(10,1—12,2)
zum hintersten Punkt der Sagittalnaht 17,2
(16,0—18,0)
zum hindersten medianen Punkt des Occiput —
Sehne der LdngswdUmng 17,4
(16,5—18,5)
zur Mitte der Protuberantia occipitalis externa 17,0
(16,1—18,5)
zum hinteren medianen Punkt des Hinterhauptsloches 13,5
(12,7-14,1)
zum untersten medianen Punkt des Kinns — grofite
Gesiehtsldnge oder Oesichishohe (Zuckerkandl) 12,4
(11—13,5)
Andere mediane Sehnen
vom Yorderen zum hinteren Endpunkt der Sagittal-
naht — Sehne der Sagittalnaht 11,1 0,6 kleiner
(9,5—13)
vom hinteren Endpunkt der Sagittalnaht bis zur
Mitte der Protuberantia occipitalis externa 6,2 0,3 kleiner
(4,5-8,0)
von der Protuberantia occipitalis externa zum
1) Dictionnaire encycIopMique des sciences m^dicales par Dechambre 1 Serie
Bd. XXn 1879. Art. Craniologie p. 657.
2) ibid. p. 660.
64 Anatomischer Teil
Mftnner Weiber
hinteren medianen Punkt des Hmterhauptsloches 4,6 0^ kkiner
(3,3-6)
Lange des harten Oaumens 5,0 0,3 kleiner
(4,1-6)
Kadien ausgehend von der Mitte einer biaurikularen Quer-
acbse, welche die GTrubclien am hinteren Urspmng der Jochbeinwnrzel
verbindet (Punkt A von Benedikt)
Mftnner Weiber
zum untersten medianen Punkt des Oberkiefers obne dmi
Rand der Alveole 10,2
(9,6-11)
zum unteren Ende des Nasenstachels 9,8
(9—10,6)
znr Nasenwurzel 9,9
(9—10,5)
zur Haargrenze 11,8
(11—12,6)
zum vorderen Endpunkt der Sagittalnabt 11,7
(11-12,6)
zum hochsten Punkt des Scheitels 11,7
(11—15,5)
„Ohrhohe'' (OH)i) anderer Autoren g ?
Kircbhoff*) 11,0 10,5
Pfitzner 12,2 11,6
zum binteren Endpunkt der Sagittalnabt 9,7
(9—12,5)
zum bintersten medianen Punkt des Occiput 8,4
(7,2—9,2)
zur Mitte der Protuberantia occipitalis externa 7,5
(6,5-8,5)
zum binteren medianen Punkt des Hinterbauptslocbes 3,8
(3,1-4,5)
(zum vorderen medianen Punkt des Hinterbauptslocbes 1,4)
untere Ohrhohe (OHu) ^) von Kircbboff 2
Radien ausgebend vom Nasenstacbel
Nasenlange s. p. 63
zum untersten medianen Punkt des Oberkiefers obne Alveole 1,15
(0,7-1,6)
1) OH -f OHu ergeben die „ganze Hohe" des Schftdels (a. p. 62).
2) Kirchhoff, Allgemeine Zeitschrift fiir Psychiatrie und psyebisch-gericht-
liche Medicin LIX. Bd. 1902 p. 373; daselbst Pfitzner zitiert.
Sch&delmes0iing
65
zur Haargrenze
ziim Yorderen Endpunkt der Sagitialnaht
hinteren
zuin hintersten medianen Punkt des Occiput
zur Mitte der Frotuberantia occipitalis externa
zum hinteren medianen Punkt des Hinterhaupteloches
Mftnner Weiber
11,8
(10,7-12,7)
16,0
(15,3—16,8)
19,1
(17,9—20,0)
18,2
(16,6—19,9)
17,1
(16—18,1)
12,7
(11,5—13,5)
Lineare BreitenmaBe (1. c. p. 451 ff.)
M&nner
groBte Breite s. p. 62.
geringsle SUrnbreiie zwischen den untersten
Punk ten hinter der Linea semicircularis 9,6
(8,8-10,7)
VorderhauptshreiU (W e i s b a c h) zwischen
den Yereinigungspunkten der Kranz-
naht mit den Keilbeinfliigeln 11,3
grofite Stimbreite (weiter nach oben als
die vorige) 12,3
(11,1—13,5)
Ohretibreite (W e i s b a c h) zwischen beiden
Warzen-Schlafennahtwinkeln 13,5
Okrenbreite (Benedikt) zwischen beiden
Griibchen am hinteren oberen Bande
der knochemen auBeren Ohroffnung 12,1
(11,2—13,0)
Interparietalbreite , groBter Abstand zwi-
schen beiden Tubercula parietalia 13,2
(12,1—14,8)
Warxenbreite zwischen den tief sten Punkten
beider Warzenfortsatze 10,4
(9,5-12,0)
Hinterhauptsbreite zwischen den Lambda-
Warzennahtwinkeln 11,1
(9,7—12,5) ■
grofHe Hinterhauptslochbreite 3,0
(2,5-3,7)
„ „ 2,9-3,0 (Dally)
Vierordt. Dat. u. Tabell. f. Med. 8. Aufl. fi
Weiber
0,4 kleiner
0,1 kleiner
0,4 kleiner
0,2 kleiner
0,7 kleiner
0,5 kleiner
66 Anatomischer Teil
M&nner Weiber
grofite Jochbogenbreiie 13,2 0,9 kleiner
(12,1-14,5)
obere Gesichtsbreiie zwischen den auBersten
Bandern der Stim-Jochbeinnahte 10,5 0,5 kleiner
(9,7-11,7)
grofiie Breite des Oberkiefers zwischen den
unteren Enden der Yereinigungsstellen
der Jochbeine mit den Jochfortsatzen
des Oberkiefers 9,2 0,6 kleiner
(8,2^10,2)
kleifiste Breite des Oberkiefers zwischen den
TJbergangsstellen des Korpers des Ober-
kiefers in den Ptocessns alveolaris 6,07
(6,4-6,6)
groBte Oaumenbreite 3,8 0,2 kleiner
(3,2-4,8)
Breite der Nasenxvurxel zwischen den
oberen Endpunkten der Oberkiefer-
Tranenbeinnaht 2,1 2,1
(1,6-2,7)
groBte Breite der Nasenoffnung (B r o c a) ^) 2,5
„grdpte Choanenbreite"' (Weisbach) (s.
a. u. b. „Nase") 2,8—3,1
grofite Orbitabreiie^ 3,9
(3,6-4,4)
Orbitakohe^ 3,3 0,1 grttBer
BogenmaBe
Horizontcder Schddelumfang (hervorragend-
ster Punkt des Hinterhaupts, ringshenim
zu Stimhocker oder Glabella frontis oder
Areas superciliaris)
50
34
42
47
Erwachsener
52
(49,1 54,5)
Neugeborener *)
34
Ende des 1. Jahrs
42
1\ Jahre
10 „
49
Jochwurzelbogen (von einer Jochbein
31,5
wurzel zur anderen)
(29 34)
1) Dictionnaire encyclopedique 1. p. 63 c. p. 660.
2) Vergl. u. bei "Auge" (anatom. Teil).
3) Nach der 1. Auflage der Realencyclopadie XII. Bd. 1882. Artikel „Schadel-
raessiing".
SchftdelmesBung
Mftnner
Weiber
Bywachsener
31,5
_
Neugeborener *)
20
20
Ende des 1. Jahrs
25,5
—
1 — 1^2 Jahre
25
Ende des 3. Jahrs
28,0
7 Jahre
—
27
12 „
30
—
Ldngsumfangsbogen (von der Nasenwnrzel
nber den Scheitel bis zum hinteren
medianen Pankt des Hinterhauptsloches)
1
36 37
(34,1- 39)
1,6 kle
67
bei iypischem ScJwdel sich xiLsammen-
setzend aus (a — c):
a) Medioiier Stirnbogen (Nasenwurzel bis
zTun Yorderen Endpunkt der 8agittal-
nabt)
Neugeborener
Ende des 10. MoncUs
12 5
(11,1-14,9)
10
c. 8
(84—91)
e) OcdpUaJbogen (vom binteren Endpunkt
der Sagittalnabt zum binteren medianen
Punkt des Hinterbauptslocbs)
11,3
(9,1-13)
0,5 kleiner
10
„ „ 5. Jahrs
11,5
—
r If S- »
12
11,5
m n ^^* n
12
Kriimmungsindex *) des Stirnbogens
87,5
(85 93)
b) Scheitelbogen (yom yorderen zum binteren
Endpunkt der Sagittalnabt)
12,5
(10,1 lA
.4)
0,6
Neugeborener
9
8. Monat
10
10. „
10
1*/, Jahre
11
4
11
8
12
—
20
—
11,9
Krummungsindex^ des Scbeitelbogens
88,0
0,7 kleiner
1) Vergl. p. 66 Anmerknng 3.
100 Sehne
2) = dem ®/o-Wert der Sehne gegeniiber dem Bogen, also "^"og-on" *
6*
68
Anatomischer Teil
M&nner
Weiber
Kriimmungsindex des Hinterhauptsbogens
Interparietalbogen = Bogen von der Nasen-
wurzel zur Protuberantia occipitalis
externa ^) minus der Summe von Stim-
und Scbeitelbogen (25 cm)
Eigentlicker Hintei'Jiauptsbogen (von der
Protuberantia occipitalis externa bis
zum hinteren medianen Punkt des Hinter-
hauptslocbs)
Querer OceipitcUbogen ; Bogen der Hinter-
hauptsbreite
Der Unterkief er:
Hofie von den Alveolaren zum unteren
medianen Kand (Zuckerkandl)
Breite zwischen beiden Winkeln
Grope des Winkels
Hohe des aufsteigenden Astes = Linie vom
tiefsten Punkt des balbmondformigen
Ausscbnitts am unteren Kand des Winkels
parallel dem hinteren Astrand
Ldnge von einem Winkel langs des unteren
Randes zum anderen
82,74
(74—88)
6,09
(4,6-7,6)
6,16
(4-6,5)
13,45
(11,5—15)
3,2
(2,8-3,9)
9,9[9,6 Bosse^)] 0,8 kleiner
(8,5-11,5)
115,70 7« grSfier
(95—136 0)
5,0
(4-6)
0,6 kleiner
1,6 kleiner
21,1
(18,5—23,5)
Oesiehtshohe {cpvpte Gesichisldnge) von der
Nasenwurzel zum imtersten medianen
Punkt des Kinns 12,4
(11—13,5)
Schnittwinkel der nach bin ten verlangerten
Acfisen der Processus condyloidei
(B o s s e) ^) 1 48 , 2 ® (meist zwischen
141 u. 150)
Winkel zwischen den beiden Unterkiefer-
hdlften (Bosse) 70,5®
1) ^Ldngsumfang des Grosshirnschddels^ \ er misst filr Manner 31,9 — 31,6
(29,2—34,5), fiir Weiber 1,0 weniger. Sein Krummungsindex 53,8 (45—58,5).
2) Beitrage zur Anatomie des menschlichen Unterkief ers. Kdnigsberger Disserta-
tion 1901 p. 21, 16—18.
Schadelmessnng 69
Innere Durchmesser des Schadels (Krause)^)
M&nner Weiber
Unierer Ldngsdurchmesser zwischen Foramen coecum
und Protuberantia occipitalis externa 15 13,5
Oberer Ldngsdurchmesser zwischen den Mitten der
Crista frontalifl int. und der Linea cruciata super.
oasis occipitis 17 15
Querdurchmesser zwischen den Vereinigungen der
Partes petrosae und squamosae der Schlafenbeine 11^5 11
Hohe 12,1 11,9
Schadelf ormen und Schadelindices
Lan^enbreitenindex oder Breitenindex 100 Q t -,- ^
_ = - , wo Li die Jjanire
(„L.Br.I") — L ' ^
des Schadels (p. 61 u. 62) und Q die Breite zwischen 2 je am weitesten
Ton der Medianlinie entfemten Punkten bezeichnet.
(s. a. u. p. 73).
Internationale Bezeichnung der Schadelindices^)
Gruppe Index
Dolichokephale Hauptgruppe 1 55,5 — 59,9 (Extreme Dolichokephalie)
2 60,0 — 64,9 TJltra-Dolichokephalie
3 65,0 — 69,9 Hyper-Dolichokephalie
4 70,0—74,9 Dolichokephalie
Mesokephale Hauptgruppe 5 75,0 — 79,9 Mesokephalie , Mesatikephalie
Brachykephale Hauptgruppe 6 80,0 — 84,9 Brachykephalie
7 85,0—89,9 Hyper-Brachykephalie
8 90,0—94,9 Ultra-Brachykephalie
9 95,0 — 99,9 (Extreme Brachykephalie)
Beim „Kopf ^ ist, verglichen mit dem Schiidel, der L.Br.I. um 2( — 3)
hoher zu rechnen.
Langenbreitenindex fiir den menschlichen Scliadel im allgemeinen c. 80,
Flir die in der Hauptsache brachykephalen (jetzigen) Deutschen **)
findet Weisbach 81
(fur Tschechen 82,6)
den weiblichen Schadel mehr brachykephal 83,1,
Langenhohenindex oder Hohenindex = , wo H die Hohe
bezeichnet.
1) Anatomie II p. 55,
2) Korrespondenzblatt der deutschen Gesellschaft fiir Anthropologie, Ethnologic
und Urgeschichte XVII. Jahrgang 1S8() Nr. 'S.
3) tJber deutsche Schadel bei Kraiise. Anatomie III p. 6.
unter 70.
70 Anatomischer Teil
Index
HypBikephalen liber 75
Orthokephalen 70 — 75
Platykephalen
(Chamaekephalen)
Orbitalindex^) = , wo Ho den vertikalen (Hohen-), B den
Jd
horizontalen (Breiten-) Durchmesser des Eingangs der Augenhohle be-
zeicbnet.
Index
Hypsikonchen liber 85 (gelbe BASsen)
Mesokonchen 80 — 85
Platykonchen unter 80 (scbwarze Bassen)
Weisbacb findet den „Augenindex" = 84,6
Zuckerkandl bei Mannem = 82,5
„ Weibem = 87,8
beim Kind ist er == 100.
Nasalindex oder Nasenindex^) 100 Bn 7-, ,. -r* . ,
,^ . = 7f , wo Bn die Breite der
(B r 0 c a) Bn
NasenofEnung, H deren Hohe oder Lange (s. p. 63 u. 66) bezeichnet.
Platyrrhinen — scbwarze Basse 58 — 53
Mesorrbinen — mongoliscbe und meiste
amerikaniscbe Bassen 52 — 48
Leptorrbinen — weifie Bassen (und
Eskimos) 47 — 42 — Indo-Europaer Europas
46—47 (Broca)
8kapularindex 100 Bs _ ,. _ r^ ,. «. -r^ .
= J , wo L die Lange, Bs die groDte Breite
des Scbulterblattes bezeicbnet.
Europaer 65,2 (Flower) —65,9 (Broca)
Neger 68,2 (Broca) —71,7 (Flower)
Inf raspinalindex 100 Bs r* • , r i- -r
,1. V ^ ^ 1 wo Bs wie eben, Li die Lancfe der
(«'-*»*'^> ^' Fossa infra^pinaJ bedeutet.
Europaer 87,8 (Broca) — 89,4 (Flower)
Neger 93,9 „ —100,9 „
Schadelwinkel^)
Camper^scher Gesichtswinkel , einge-
scblossen von einer den Boden der
Nasenboble und auBeren Geborgang
1) 1. p. 63 0. p. 685.
2) ibid. p. 679.
3) B. Bessel-Hagen, Archiv f. Anthropologie Bd. XIII 1881 p. 269, auch
KCnigsberger Dissert. 1881 : Zur Kritik und Verbesserung der Winkelmessungen am
Kopfe.
Schadelmessnng
71
einerseits and den heryorragend-
sten Tell der Stim iiber der Nase
und das vorderste Jugnm alveolare
des Oberkiefers benihrenden Linie
andererseits.
Ortbognathie
Prognatbie
r. Ikering's ProfUwinkel, die eine Linie
▼om Mittelpunkt des auBem Ge-
bor^angs zum unteren Rand der
knochemen Augenboble derselben
Seite , die zweite von der Stim-
i^^sennabt zum bervorragendsten
f^onkt des Zabnf ortsatzes des Ober-
kiefers derselben Seite.
Ortbognatbie
Prognatbie
Opistbognatbie
-w-oca'scber (opbryo-spinaler) Gesichis-
^ink€*l, die senkrecbte Linie vom
^ttelpunkt des unteren Stim-
durcliinessers zum Nasenstacbel
^^^^i^rttorC^cher Occipitaliainkelj^) ge-
"iWet von einer vom binteren Band
"®8 Qinterbauptlocbes zum unteren
^**iici der Orbita gezogenen Linie
©inor- und der Ebene des Hinter-
ba-uptlocbes andererseits
Sp^^ioi4alimnkel (Welcker), ge-
"^det von Linien, die vom Hinter-
*^*Uptlocb (Vorderrand) und von der
outura naso-frontalis zum Epbip-
pitun gezogen sind.
Ge^iehtsmnkel^) (Weisbacb)
>rasaZu??:nA»/«)(Wei8bacb, Welcker)
Basaliimkel (Topinard)i)
80® und daruber — Europaer 80®
weniger aJs 80® — Keger 70®
(bis berab zu 65)
89—91® Deutsche im Mittel 90®
76® u. mebr
91® u. mebr
c. 75-77,67® bei WeiBen
74,86® bei ozeaniscben Negem
3® paubenton)
weiBe Rassen : negativ bis 6 (B r o c a)
Deutscbe
134®
Neger
144®
Manner
Weiber
73®
76®
67®
66®
44®
43®
1) 8. Topinard, 1. p. 3 c. p. 812 ff.
2) Die Winkel sind gebildet von den Verbindnngslinien der Kaaenwurzel, ztun
Alveolarfortsatz des Oberkiefers zwischen den inneren SchneidezUhnen und von da
72
Anatomischer Teil
Kopbnafse (Benedikt)^)
die kephalometrischen Mafie sind ca. Q% h^her zn setzen, als die kraniometrischen,
(8. p. 61 ff.)
M&nner Weiber
cm cm
Horizontalumfang 55 53
(fait 3 cm mehr, als am Schfidel, Broca)
„ Mindestmap — Moehius^) 53 51
Bei (bayerischen) Soldaten ermittelten Eyerich and L5wenfeld') einen
Eopfumfang von 50,5 — 61cm bis 154 — 196 cm KSrperlange, bei gleicher KQrpergrSCe
Schwanknngen im Eopfamfang yon nahezu 10 cm. Der dorchnittliche Kopfumfang
betrag 56,15 cm bei den Einjahrig-FreiwUligen, 56,14 cm bei den Soldaten.
Entwicklung von Eopfamfang (and Korpergrofse) bis z. 11. Jahr
(Daffner)*)
Knaben (875)
!
Madcben (760
)
Alter
Kopfnmfang
KorpergroCe
Alter
Kopfnmfang
K()rpergr{5fie
Neugeboren
34,58
1
51,17
Neugeboren
34,23
50,27
1,55
46,74
74,18
1,39
46,45
77,20
2,43
48,03
85,32
2,45
47,23
83,48
3,34
49,20
91,88
3,43
47,73
89,97
4,43
49,55
96,64
4,50
48,37
96,07
5,42
50,21
103,21
5,40
48,76
100,61
6,41
50,73
106,49
6,37
49,87
104,92
7,30
51,66
114,47
7,36
50,38
117,36
8,38
51,97
122,10
8,41
50,72
121,58
9,40
52,38
128,41
9,40
51,10
126,76
10,34
52,24
129,12
10,40
51,08
130,00
11,42
52,50
135,84
11,46
51,42
135,04
Eine Fortsetzung dieser Tabelle fUr das 13.— 22. Jahr bei mannlichem Geschlecht
8. u. bei „Brustumfang".
Frdlich'*) findet fUr das Ende des 1. Jahres den Kopfumfang = 48cm, Ende
des 6. zu 53, Ende des 12. zu 55,5 cm.
zum Vorderrand des Foramen occipitale magnum. Die Summe der Seiten dieses
Profildreiecks betragt beim Mann 263, beim Weib 245 mm. Archiv f. Anthropologic
in 1868 p. 78.
1) 1. p. 6ei cit. (1. Auflage).
2) Geschlecht und Kopfgrcilie 1903 (in „Beitragen zur Lehre von den Geschlechts-
unterschieden" 5. Heft).
3) Uber die Beziehungen des Kopfumfanges zur Korperliinge und zur geistigen
Entwicklung 1905 p. 33, 34. Untersuchung an 935 Soldaten und 300 Einjahrig-
Freiwilligen.
4) 1. p. 7 c. p. 323.
5) 1. p. 16 c. p. 19.
Kopfmafie
73
Breite and Lange des Kopfes mindestens 1 cm mehr als
am Schadel, Kirchhoff^) nimmt die Differenz
zu ^/, — */^ cm an, Krafft-Ebing ca. 2 cm,
Wilser^) 0,6 fur die Lange, 0,8 cm fiir die
Breite.
Ohrumfang
Neugeborener
1 Jabr alter
7 — 12 jahriger
Langsbogen am Kopf
(bis znr Protuberantia occipitalis externa)
Medianer Stim- and Scheitelbogen je
M&nner
cm
Weibcr
cm
32,8—33
22
26
30-31
33
etwas fiber
13
(12—15)
reichlich
1
weniger
34
12,5
14—14,5
5,6
13,5—14
Interparietalbogen
Querer Hinterhauptsbogen
Die von Punkt X (s. p. 64) ausgehenden E;adien sind 7 mm grofier
zu nehmen.
Langen-Breitenindex 1 — 2%, nach Retzius Fiirst (1. c.) 1,8 — 2%
groBer als am Schadel; bei Bracbykephalen ist der Unterschied geringer
als bei Dolichokephalen.
Liharzik's Wachtumsnorm fiir den Kopf
In den 6 Zeitperioden der I. Epoche (s. p. 30)
je ca. 2^^/, cm,
also bei 33 cm Horizontalumfang des Kopfes eines Neu-
geborenen am Ende des 21. Monats
In den 12 Perioden der EE. Epoche je ca.
also am Ende des 171. Monats (12 '/o Jabr)
In den 6 Perioden der III. Epoche je ca.
also am Ende des 300. Monats (25. Jabr)
Im 1. Jahr Wachstum in die Lange uud Breite
vom 1. — 8. Jahr: Lan gen wachstum
Breitenwachstum
„ 8. — etwa 20. Jahr : Lange und Breite
13 era
li. n
3,5
2,75
3
2,0
2,5
1
mehr = 46 cm
n
w
n
mehr
mehr
49,5 „
52,25 „
Rauminhalt des Schadels (cm'^)
Manner
Mitteleuropaische Rasse ^) im Mittel 1500
obere Grenze 1750
untere „ 1250
Weisbach rechnet
1521.6
Weiber
1300
1550
1100
1336,6
1) 1. p. 64 c. p. 366. Daselbst Wilser n. Krafft-Ebing zitiert.
2) 1. p. 61 Anmerkung 1 c. p. 438.
74
Anatomischer Teil
Welcker^) (Hallenser Schadel)
Huschke*) ( Jenenser Schadel)
J. Ranke^):
Miinchener Stadtbevdlkerung
nach dem Geschlecht gemischt
Altbayerische LandbevolkeruDg
nach dem Geschlecht gemischt
Ferner ergibt sich*)
neugeborene Knaben
Ende des 1. Lebensjahres
iingefahr im zehnten Jahr
Mfinner
Mittel 1450
IVIittel 1550
Weiber
1300
1300
1523 1361
1442
1503 1335
1419
385— 450
700—1000
ca. 1300
Kapazitat (cm^) des Schadels bei Kindern (Pfister)*)
Zahl der
FaUe
1
Knaben
Zahl der
Falle
Mftdchen
Neugeboren
bis Ende des
1. Monats
3.
15.
21.
12
13
15
12
10
2
c. 390
(KopfhShle)
415 I
503
651
769
899
1030
9
9
21
9
5
7
0. 370
(Kopfhfihle)
414
474
577
684
883
895
Znnahme der KapazitUt bis zum vollendeten Wachstum ca. 1020 (weibl. ca. 8.70)
davon wird das erste Drittel vor dem 9. Monat, das zweite mit 2V2 Jahren erreicht.
Der Inhalt einer frisch erSffneten KopfhOhle, vennehrt nm 672—7% gibt den
Ranminhalt des betr. skelettierten Schadels, der Eanminhalt des skelettierten (kind-
lichen) Schadels, vermindert um ca. 672% den der Kopfhohle des betr. lebenden In-
dividunms (Pfister).
Man bezeichnet als
nannokephal Schadel unter 1300 cm^ Ranminhalt
emmetrokephal „ von 1300 — 1499 „ „
enkephal „ „ 1500 — 1699 „ „
megalokephal „ ^ 1700u. mehr
(Kephalone von Virchow)
r
n
Berechnung des Volums des ganzen Hirnschadels
aus Lange (L), Breite (B), Hohe (H) des Schadels
(E. Schmidt):®)/
1) Untersuchnngen Tiber Ban und Wachsthnm des menschlichen Schadels 1862.
2) 1. p. 61 cit p. 47.
3) In „Beitrage zur Biologie", Festgabe fiir Th. v. Bischoff 1882 p. 301.
4) Vgl. Anm. 2 p. 73.
5) Monatsschrift fiir Psychiatrie und Neurologie XIII. Bd. 1903 p. 577.
6} Archiv fiir Anthropologic XII. Bd. 1880 p. 179. — Anthropologische Methoden
Hirngewicht 75
Die Gesichtsknochen sind nicht in der Yolnmbestimmang enthalten.
Ober das Verh<nis yon Ranminhalt des Sch&dels : dem der MckgratshShle s. n.
Uber das YerhlUtnis von Ranminhalt des SchUdels: dem der anderen Hdhlen
des Sch&dels s. n. (Index cephalo-facialis).
Hirngewichte ^) verschiedener Nationen und RaBsen (g)
Deutsche Englftnder Franzosen Litaner Schotten Hindns
1424 1422 1322—1333 1319 1309 1006—1176
Weiebach^ (osterreichische Soldaten):
Deutsche Norditaliener Slaven Ungam
1324 1365 1321 1296
J. Seitz*) findet das Verh<nis Sch&delranm : Gehimvolnm = 100:95,4.
Nach Davis*)
Mtlnner
Weiber
Europaische
Brasse
1367
1204
Ozeanische
n
1319
1219
Amerikanische
«
1308
1187
Asiatische
n
1304
1194
Afrikanische
n
1293
1211
Australische
«
1214
1111
Das im Gehirn zirkulierende Blut betr> etwa Vis seines Volnmens.
Absolute Mittelgewicbte des (normalen) Gebirns bei
20 — SOjabrigen Europaern verscbiedener Volksstamme^)
(s. a. p. 34 und 40)
Beobachter M&nner Weiber
Krause®) Hannoveraner 1461 1341
M *- 1, A Txu m *) 1^41,5 1290,3
Matiegka') Bohmen(?) ^^ ^3^^^ ^^^^
F. Arnold*) Badenor 1431 1312
Reid») \ c ,. X. 1*24 1262
-r^ , lAv I bcnotten , .^_ ^,^„^
Peacock i<>) j 1423 1273
X888 p. 213. Dort Tabelle filr die Moduli (arithmetisches Mittel der 3 Durchmesser)
:|fc, 13^165.
1) Erause, Anatomie U p. 862.
2) Archiv fiir Anthropologie II 1867.
3) Zeitschrift fttr Ethnologie 18. Bd. 1886 p. 237.
4) Philosoph. Transactions Vol. 158 Part II 1869.
5) Cber das Gewicht der, wie es scheint, von einzelnen Beobachtern, z. B.
^ims, Boyd, mitgewogenen Arachnoidea und Pia mater s. u. p. 79.
6) C. F. Th. Krause, Anatomie 1844 — die 3. Auflage (U p. 964) gibt 1432
Tesp. 1315 g an.
7) Sitzungsberichte der kgl. bohmischen Gesellschaft der Wissenschaften zu
Prag (mathematisch-natnrwissenschaftl. Classe) 1902 Nr. XX. a) 581 Gehirne aus
dem Institut fiir gerichtliche Medizin; b) 94 aus dem pathologisch-anatomischen
Institnt; sUmtlich yon Geistes^esunden.
8) Handbuch der Anatomie des Menschen 2. Bd. 2. Abtheilung 1851 p. 693.
9) The London and Edinburgh monthly Journal of medical science 1843.
10) ibid. 1846.
76 Anatomischer Teil
Beobachter .
Mftnner
Weiber
Sims^)
Englander
1412
1292
Tiedemann^)
Baden er
1412
1246
Quain^)
Englander
1400
1250
Retzius^)
Schweden
1399
1248
Marchand'^)
Hessen
1388
1252
Rud. Wagner
')
(Verschiedene)
1362
1242
Th. V. Bischo
ff ')
Bayem
1362
1219
Sappey ^)
J^Vanzosen
1358
1256
Huschke®)
Sacheen
1358
1230
H off mann')
Schweizer
1350
1250
Blosfeld^O)
Rnssen
1346
1195
Tenchiniii)
Lombarden
1378
1235
Buchstabi^)
Russen
1371
1229
Clendinning
18)
Englander
1333
1197
Dieberg '*)
Russen
1328 1*)
1238
Boyd^*)
Englander
1325
1183
Lelut^^
J^Vanzosen
1320
?
W. Hamilton
'")
Schotten
1309
1190
ParisotiS)
-bVanzosen
1287
1217
Weisbach^^)
• •
Deutsch-Osterreicher
1265
1112
Gesamtmittel 1357 1235Diff.l22
also das mannliche Gehim um 10 ^|^y schwerer, als das weibliche.
1) Medico-chinirgical Transactions (of the Royal med. and chimrg. Society of
London) Vol. XIX 1835 p. 353 ff. Umgerechnet aus Unzengewicht.
2) Tiber das Gehirn des Negers, verglichen mit dera des Europaers nnd des
Orang-Utang 1837.
3) H off mannas Anatomie IV. Bd. 1. Auflage.
A) Biologische Untersuchungen N. F. IX. 1900 p. 51 450 Manner, 250 Franen.
5) tjber das Hirngewicht des Meiischen. Abhandlungen der mathematisch-
plivsischen Classe d. Kgl. Sachsischen Gesellschaft der Wissenschaften. XXVU. Bd.
Nr'. IV 1892 p. 437. 15— 83 jahrige. — 15— 49jahrige 1405 bzw. 1275 g.
6) Vorstudien zur Moi-phologie nnd Physiologic des menschlichen Gehirns als
Seelenorgan 1860 Abhandlnng I.
7) 1. p. 40 c. Tabelle I.
8) Traite d' Anatomic descriptive T. Ill 26me edit. 1871 p. 42.
9) 1. p. 61 cit. p. 157 ff.
10) 1. p. 34 cit.
11) Sul peso deir encefalo . . . nei Lombard! . . . 1884.
12) Beitrag znr Frage von den Gewichts- und GrSCenverhftltnissen des Gehirns.
Dissertation. St. Petersburg 1884 (russisch). Referat: Neurolot^asches Centralblatt.
4. Bd. Jahrgaiig 1885 p. 58.
13) Medico-chirnrgical Transactions (of the Royal medical and chirurgical Society
of London) 1838 Vol. XXI p. 33.
14) 1. p. 34 cit. — Bischoff 1. p. 40 cit. p. 12 mfichte aus den Dieberg'schen
Tabellen 1352 statt 1328 fiir das Mannergehim berechnen.
15) 1. p. 40 c.
16) Gazette medicale de Paris V 1836 p. 146.
17) s. A. Monro III, The anatomy of the brain etc. 1831 p. 4.
18) Comptes reudus de la societe de medecine de Nancy 1867 p. 160.
19) Archiv f. Anthropologie I. Bd. 1866 p. 191 (die Gehirnhaute sind nicht mit-
gewogen).
Himgewicht
77
a
a
o
u
a
u
U
Hi
X3
C9
«
a
•H
s
ja
0
a
0
>
s
.a
o
'.«
08
08
QC
NO
CO
to O
r«»
»>. ir>
00
to >*
xrt
« fOvO
QO go
O
fO
00
e4
W CO
s
— O NO
'^ »r> vn
>o ''^■r*
>0 00 f^
VO O X^
o
0^
?
ON
o
VO
n
O
CO
ro
00
CO
cTrC
O «
00
5
o
o
00
CO
OS
o"
00
CO 1^
to ^
e4
OS
CO
OS
CO
CO
?
00
OS
OS
CO
yQ
SO
»o
-<«■
w«
M
CO
1-4
SO
so ^^ —
OS vO "^
r^ Os O
O
o
CO
CO
CO
t>.
"*
N
CO
.8
CO
so >*
CO ^
00
^ CO
«5 ^*-
O
CO
— On CO
vO « 00
^ xnin
COSO —
cooo to
00
XTi
OS
OS
OS
o
CO
00
OS
•■4
OS
00
-- 00 OS
00
CO
cooo
CO
vO
OS
c<
O
vO
-• CO
00
CO
VO
CO
"* o
so OS
CO ■*
to
to
00 "^
r>. Os
vO
CO CO
0\ OS
CO "^
CO
5
OS
o
o
o
CO
so
CO
d
a o «3
^ o S
pfca
RRRRRRRS;ReCCS
vj.^ "*coc*eo ."OX - .-" — cicicoco^^ toac to^o oc *o os»n »n -^ ^
Si I » I I »» I I I ! II II I I II i
f^Q^ t* ^ ^cooaFH t>. i-i c< CO "*^ »o»o «ooaoa o to
08
CO
r-
§8 .
'Si
0)^5 CO
'Ox .
O 1.14 -4^
■^ on
'O T3 «
.a 0)
^^ «
ao
i2 ►
.2
PQ
<3
^
fl
• •
o
o
V4
^^
V
•— ^
>-^
• r^
o
^4->
• ^4
>4
Im
OpQ
PQ
2
♦e — H
O)
o
M
pC
02
Of
■♦-•
f^
-a
<v
&I0
S
^
^i^
Pi*
^
. ee
Urn
<1
<v
CO
1
<v
i
^
o
■^
•
VJ
<M
be*
i!
•
P«
»»
P^CS
*
o
<u
^
'A
•
!-• CQ "^
78 Anatomischer Teil
Verhaltnis des Hirngewichts zum Korpergewicht
(Th. V. Bischoff)!)
a) fiir '•erschiedenes Korpergewicht (Th. v. Bischoff)')
KOrpergewicht % Hirngewicht
M&nner
Weiber
20 kg
30 „
40 n
3,7 %
2,98
4,47 %
3,37
2,70
50 n
60 „
2,5
2,16
2,29
1,99
70 „
80 »
1,99
1,59
^^^^
b) in verschiedenen Lebensaltern
Of) Erwachsene. Calori*) rechnet Hirngewicht : Korpergewicht bei
Mannern 1 : 46 — 50, bei Frauen 1 : 44 — 38, B. e i d ^) vom 25. — 55. Lebens-
jahr bei Mannern 1:37,5, bei Frauen 1:35, Vierordt (s. p. 38) bei
Mannern 1 : 46,36 bei Frauen (54,8k Gewicht, 8. p. 23) 1 : 44,95, Juncker
(1. c. p. 12) fur Manner 1 : 42, fiir Frauen 1 : 40. Weitere Angaben bei
Ziehen, 1. p. 59 c. p. 356.
^) von der Geburt bis zum 19. Jahre (Mies)*)
A 1. auf 1 g Gehirngewicht
kommen g Korpergewicht
m£lnnlich weiblich
Tag-V*
Jahr
5*92
5,96
V4-V2
n
5,85
5,72
v.- I
n
6,48
6,34
1— 2
Jahre
6,93
6,99
2— 4
n
8,78
8,91
4- 6
n
9,76
9,93
4— 7
n
10,28
10,46
7 — 10
n
13,80
14,70
11—13
n
17,10
18,01
14U.IS
n
24,08
26,49
16U.17
n
31,68
3024
1811.19
n
35,06
35,0
Verhaltnis des Hirngewichts zur KorpergroBe
J. Marshall) rechnet fiir (englische) Manner auf 1 cm Statur-Unter-
schied 4,4, fiir Weiber 2,3 g Hirngewicht. Tigges®) findet fiir das
mittlere Lebensalter rund 8 g fiir 1 cm Korperlange.
1) 1. p. 40 cit. p. 32.
2) Memorie dell' Accademia delle scienze dell* institute di Bologna, Ser. seconda
T. X. 1871 p. 35. — Dieselben Zahlen wie bei C. F. Th. Krause's Handbuch der
menschlichen Anatomie 1838.
3) 1. p. 75 c.
4) CorrespondeDz-Blatt der deutschen Geaellscbaft f. Anthropologie, Ethnologie
und Urgeschichte. XXV. Jahrgang 1894 p 160.
5) Proceedings of the royal Society of London Vol. XXIII 1875 p. 564.
6) Allgemeine Zeitschrift fiir Psychiatric XLV 1889 p. 97.
Gehirnh&nte, GehirnflUssigkeit 79
Ge wichtsverlust des Gehirns im Alkohol
schlagt Th. v. Bischoff^) nach langerem Liegen in 30 — 50gradigem
Weingeist auf rand 42 ^/^ des noch vorhandenen Gewichts an. (Bei vor-
her ganz Gesunden ist ubrigens blofi ca. 30 ^/^ anzunehmen.)
(Vgl. u. Angaben von Pfister ttber den Blut- und Wassergehalt.)
Gewicht der Gehirnhaute and Gehirnf lussigkeit ^
Die im Schadel and in den Himhohlen
befindliche Fliissigkeit bei Gesunden g
schwankt (Th. v. Bischoff)*) 41 — 103
Pia mater and Arachnoidea allein
Th. V. Bischoff)*) 26—40
Dura mater (E. Bischoff)*) 33 j. (J 42 22 j. ? 40
„ (Pfister)^)
Knaben von 1 — 10 Monat 17,6—69
Madchen von 1 Monat bis 2^/2 Jahre 27,5 — 67
Arachnoidea, Pia mater, Plexus chorioidei
and ablaufendes Blut 50 — 60 (Buschke)
32—72 (Weisbach)
38 (Hagen)'*)
22 (Marshall 1. c.)
Die vom Him abziehbaren Haute und
abtropf ende Fliissigkeit (B r o c a) ^)
fiir 20—30 Jahre ' 45
. 31-40 , 50
„ 60 und mehr 60
Mittel bei 273 Mannern 55,8
„ „ 133 Frauen 48,7
Giacomini*^) berechnet fiir Pia und
Fliissigkeit 5 — 5,5**/^, bei starker ge-
fiillten GefaBen 6—6,5% des Ge-
himgewichts
Liquor cerebrospinalis 125 — 156 (Cotugno)®)
62—372 (Magendie»)und
L 0 n g e t)
75 (Luschka)^®)
82 (Rich. Wagner)!*)
1) 1. p. 40 c. p. 79 Anmerknng. 2) ibid. p. 17.
3) 1. p. 34 cit. p. 80 und 92. 4) 1. p. 74 c. p. 583, 584 je 4 Falle.
5) Der goldene Schnitt in seiner Anwendung auf Kopf- nnd Gehirnbau, Psycho-
logic und Pathologic 1857 p. 67. — 29 g auf das groCe, 9 auf das kleine Gehirn.
6) Zitiert bei Topinard. 1. c. p. 312
7) Guida alio studio delle circonvoluzioni cerebrali dell' uomo. 2da ediz. 1884 p. 288.
8) De ischiade nervosa commentarius Neap. 1764.
9) Recherches physiolog:ique9 et rliniques sur le liqnide cepbalo-rachidien 1842.
10) Die Adergenecbte des menschlichen Gehirnes 18o5 p. 162.
11) Virchow's Archiv 124. Bd. 1891 p. 301.
80
Anatomischer Teil
Gewicht, Dimensionen, Volumen einzelner Gehirnteile^)
Gewicht
Lange
Breite
Dicke Volu
g
mm
mm
mm cm
GroOhirn
162—172
123—142
102 — 108 0^ II
(H6he) 9 IC
Mittelhirn*) allein
26
-
Unterhirn *^
mebr als
26
Brttcke
dorsal 20—21
Briicke mit verliliigertem
ventral 25 — 28
Mark (u. Vierhiigeln ?)
(Z i e h e n p. 535)
nach Re id
28,2
nach Hoffmann
27,9
Vierhligel
3,7
16
25
9
Verlaugertes Mark
6,1
23
27 (oben)
i6(i5Z.)*)
n n
18 (unten)
8.)
Olive
11 14 [12 15 Z.)
4—5{hi8 6Z.)
5 {Ziehen)
Briicke
17
29
36
25
„ (Weisbach)
0^ 17,33
54
n n
9 15,06
(H5henebender
Mittelliuie)
r iOlnge)^)
21,7
Eleinhirn
169
41
115
14 1
„ weitere Angahen
fiber Gewicnt hei
150 160
(Ziehen) *)^
der i ««
MitteU w'fr'"
{9-12) Z.
(EQhe an den
Rftndern)
Ziehen I.e. p. 408
linie [68 [60— 65).
Z.
„ (Gluge)*^)
159
Pedunculus cerebri
c. 23
16 (bin ten) (
23 (vorn
:. 20
Infundibulum
7
1,7—3,4
Hypophyse
7(6,8)Thom
6) 14(I2,I)«)
6-7(5,1)^)
„ (Zander)')
8(6-10.5)
11,9(10—14,5)
6,55 (5—9,75)
Stiel „
9,9 17 14)
Chiasm a opticnm '')
0,5
7
9— II
5
Bulbus olfactorius
7—9
5
Dritter Ventrikel
c/' *) 9
c. 27
4 5
14
r.
1. r. 1.
Sebhugel \ 21-40J. iw.
J- 41—70., 41, <
Streifenbiigel J 71-87,, 4^,-
I 40,8 36 36
41
14 (vorn)
18 (vorn
5 42,3 37.7 38
18 (hinten)
23 (hinten
1 42.4 37/7 41
68
II (Kopf)
25—29 (Kopf)
5 (Schwanz)
5 (Schwanz)
Zirbeldriise (Huschke)
0,218
9— II
5 7
5
Commissara mollis
7
4
Fornix
27
9— II
4
Balken
81
34—41 (vorn)
5—7 (K5rper)
(vom Knie bis
54 (hinten)
9 (Knie
zum Wulst)
14 (Wulst)
Seitenventrikel
41
18 (vorn
27 (hinten)
2—5
Ammonshom
oberes Ende der Klaue
9
unteres „ „ „
16 18
7
Breite der Hirnwindungen (
[vgl. U.)
5-17
1) Krause, Anatomic II p. 965.
2) Mittelhim = verlangertes Mark mit Brttcke und Vierhiigel.
3) Sabencephalon = das Hinterhim ohne Kleinhirn und da8 Mittelhirn.
4) 1. p. 59 c. p. 388 ff, p. 530. 5) 1. p. 34 cit. — 1 29 j., 2 21 j. Manner.
6) Archiv f. mikroskop. Anatomie und Entwicklungsgeschichte 57. Bd., auch Kieler Di
tation : Untersuchungen Uber die normale u. patholog. Hypophysis des Menschen. Bonn 1901.
30 — 40 Jabre. In Tabelle B noch weitere eigene Angaben, Tabelle A solche anderer Autore
7) Anatomischer Anzeiger XII. Bd. 1896 p. 457. — Dort auch Chiasma, worttber be! „A
d) zu vergleichen.
8) Franceschi, Sul peso deir encefalo. Bullettino delle scienze mediche . . . . di Bok
1888. Tabelle 23 (vereinfacht nach Donaldson, The growth of the brain 1895 p. 101).
Gehirn 81
Flir die Dura mater rechnet Th. v. Bischoff ») bei 1455cm' Schadelinnen-
num 122,5 cm* = 8,42®/© des gesamten Ranms, R. Wagner (1. c.) ftir Dura 59cm*,
Pia 44 cm* (bei 1400 g Oehim und 1450 cm* Schadelinhalt).
Grewicht einzelner Gehirnteile bei Kindern yon 1 Monat
(Danielbekof)*)
m&nnlicb
weiblich
e
g
Gewicht des Gehims
415,25
309,24
u. zwar beide Hemispb&ren
381,5
365,72
Kleinhirn
28,12
27,99
Pons Varoli mit Mednlla oblongata
5,63
5,53
(Gewicbt des Rttckenmarks
3,93
3,84)
^orteilung der Hirnteile auf die Masse des Gesamthirns
(Th. V. Bischoff)
ftlr Deutsche*) von Bischoff untersuchte
im Mittel M&nner Weiber Franzosen
Grofihin 1370 1233 1381
Kleinhirn 176 156 176
d. h. ein relatives Kleinhirngewicht
Himmantel 78, 1 % 78, i % \
Kleinbim 11,2 11,3 J (Meynert)*)
Himstamm 10,7 10,6 i
(mit Streifenhttgel)
Femer betragt vom Gewicht des Gesamthirns beim Erwachsenen
Bischoff (1. c. p. 102) Meynert*)
Stirnlappen 28,81% 4 1,5% (bis z. Snlcus centralis)
Scheitellappen 36,75 „ 23,5 „ (Linie v. Fissura parieto-
Hinterhanptslappen 10,05,, \ 'sc 1 occipitalis zum hint. Ende
Schl&fenlappen 13,63 „ / ' " des hint. Astes d. Fissura
Stammlappen mit Insel 9,73 „ — Sylvii)
(98,97)
Brficke (bd Deutschen) d^ 1,31 7o (Weisbach) s. p. 80
9 1,27 „
1) 1. p. 40 c. p. 73. £s liegen 4 Beobachtungen zu Grunde. Fur die Him-
sinus allein m3gen 50 — 60cm* zu rechnen sein.
2) Materialien zur Frage tiber das Gewicht und das Volumen des Gehirns und
der Medulla oblongata bei Kindern beiderlei Geschlechts. St. Petersburger Disserta-
tion 1885 (russisch). — 200, dnrchschnittiich 1 Monat alte. Kinder.
3) 1. p. 40 cit. p. 98. Daselbst noch weitere Angaben.
4) Vierteljahrsschrift f. Psycbiatrie Jahrgang 1867/68 p. 125.
Yierordt, Dat. a. Tabell. f. Med. 3. Aufl.
82
Anatomischer Tell
Gewicht des Gehims and seiner Telle
mit Berucksicbtigung von Alter und KorpergroBe (Marshall)^)
Alter
Mannlich
Weiblich
(Jahre)
Gesamt-
gehim
GroQhirn
Klein-
hiru
Him-
stamm
1
! Gesamt-
gehirn
Grofihirn
1
Klein- Hirn-
hirn istamm
1
KorpergrOfie 17cm u. mehr
KOrpergrCBe 163cm u. mehr
20 — 40
41—70
71—90
1409 1232
1363 1192
1330 1 167
149
144
137
28
27
26
1265
! 1209
1 166
1 108
1055
1012
134
»3i
130
23
23
24
K9rperpr6Be 172—1670111
K6rpergr6Ce 160— 155 cm
20 — 40
41- 70
71—90
1360
1335
1305
1188
1164
I '35
144
144
142
28
27
28
1218
1212
i 1121
1055
1055
969
137 1 26
131 26
128 24
KOrpergrdOe 164 u. weniger
KorpergrCfie 152 u. wenige
20 — 40
41 -70
71—90
1331
1297
1251
1168
1123
1095
138
139
131
25
25
25
1199
1205
1122
1045
1051
974
130
129
123
24
25
25
Im Original Berechnung filr ^/^ des Gesamthirns.
Gewicht von Kleinhim und verlangertem Mark im Kindesalter
(Pfister)2)
Gewicht
des
Kleinhirns
c
•
. Monat
Monat
•
0
-8. M.
6
•
p
•
•
•
P
00'
T
1
I. 4. Jahr
•
Ha
00
1.
— 12. J.
1
1
•
N CO
. 1 VO
^ 1
ON
•
(.4
CO
OS
CO
uS
ON
absolutes Gewicht
1
1
1
Kuaben
28
31
41
45
72
81
85
100
119
125
132
137
Mildchen
24
28,5
39
50
65
67
69
96
109
117
125
>3i
7o des Gesamthirns
(s. p. 81)
Knabeu
6,0
6,7
7,8
7,9
9,0
10,0
10,0
io,6| 11,0
11,0
11,0
11,0
Madcben
6,0
a
.-4
►^
0
•
6,7
7,9
8,9
9,5
10,0
10,8
11,0
H,3
»^3
•
•
In
11,2
•
■
'Jo
11,0
absolutes Gewicht
der
Medulla
oblongata
c
5
c
•
"O
•
•
NO
•
0
■
•
m
C4
1
•
vO
CO
(X)
'.0
•
_ "#
^-
• »-«
Kuaben
9,0
11,2
12,7
—
14,2
14,7
16,5' 17,5
19,0 20.2
21,0
Madchen
7,9
1<
^,7
11,8
.3,4
14,4
16,0
16,8
■8,3
19,0
21,0
1) Journal of anatomy and Physiology XXVI 1892 p. 445. — Berechnet nach den
Erhebungen Boyd's.
2) 1. p. 77 c.
Gehirn 83
Yerteilung der grauen und weifien Substanz im Gehirn
graiie Substanz weifie Snbstanz
Bourgoin^) 57,7
Porster*) (Mittel aus 5 Bestimmungen) 59,1
Danilewsky^ (Mittel aus 4 Bestimmungen) 61,6
i 54,91
Conti*) 3 Manner von immer hoherem Alter! 49,53
46,67
^1
10
42,3
n
40,9
r
38,4
V
45,09
n
50,47
n
53,33
'0
Rundes Mittel fiir den Erwachsenen 57,7 ^/^ 42,3 %
3 jahriger Eoiabe (Conti) 69,24 „ 30,76 „
9tagiges Madchen (Forster) 90,4 „ 9,6 „
Oberflacbe des Gebirns (H. Wagner)*)
Gcwicht d
es
Ober-
friscben
Obei
'fl&chen <
cm* fU
chenent-
Gebirns
wicklnng*)
iusgesamt
in den
g
(beide
Hemispbftreu)
freiliegend
Furchen
verborgen
Kliniker Fuchs
1499
2210
721
1489
2,47
Mathematiker GauJB
1492
2196
726
1470
2,29
ein Handarbeiter
1273
1877
628
1249
2,36
29jahrige Fran
1 185
2041
689
1352
2,43
brachykephaleltaliener(Calori)'') o^ 2437,7 9 21 17
dolichokepbale ,. </* 2302,1 9 19^2,1
Danilewsky (1. c. p. 244) berechnet ftir 2 FftUe (von 1240 und 1324 g Hirn-
gewicht) bloC 1588 und 1692 cm*, Baillarger^j nirarat 1700 cm* an.
GroBte Tiefe der Hirnfurchen (Pansch)')
a) Totalfurchen
mm
Fissura lateralis (Sylvii) ramus posterior 23 (bei dem Sulcus Rolando)
„ „ „ anterior 20 (5 — 20 lang)
„ occipitalis 23
„ calcaiina 1 2
„ hippocampi ?
1) Journal de pharmacie et de chimie. 4. Ser. T. Ill 1866 p. 420.
2) 1. p. 74 Anmerkung 3 cit. p. 23.
3) Centralblatt fiir die medicin. Wissenscbaften 18 Jahrgang 1880 p. 243.
4) Internationale Monatsscbrift tiir Anatomie und Histologic II. Bd. 1885 p. 39.
5) MaassbestimmuDgen der Oberflache des grosseu Gebirns. (jottiuger Di.sserta-
tion 1864.
6) Bedeutet die in cm* ausgedriickte Flache, welche auf Ig Gehirn kommt.
Die 4 Menscbengebime, in Alkohol aufbewahrt, waren auf 895, 957, 771, 864 g redu-
ziert, im Mittel also um 38 % (s. a. p. 79).
7) 1. p 78 cit. 41 Gebirne.
8) B^cherches snr Tanatomie, la physiologic et la pathologic du systeme nerveux
1872 p. 428.
9) Modell des menschlichen Grossbirns 1878 Tafcl I und II. — Die Furchen
und Wiilste am GroChirn des Menscben 1879 Tafel I und II.
6*
84
Anatomischer Teil
b) Rindenfurchen
Sulcufi centralis (s. Rolando) (16 — )23
„ parietalis 23
„ frontalis 16—18
„ temporalis 22
„ olfactorius 13
„ occipito-temporalis infer. ?
„ calloso-marginalis (s. medialis
fronto-parietalis) (10 — )16
„ frontalis superior links (11 — )16
rechts 8 — 19
Am Klein him sind Sulcus postcen trails 18 mm, Sulcus superior anterior
17 mm, Sulcus horizontalis 4— 6 mm, Sulcus inferior posterior 17 mm tief (Ziellen)')•
AbBtand der (oberflachlichen) Furchen 1,5— 2 mm.
Grofihirnwindungen (J. Engel)*)
mm
Breite der Gyri 5—17 (4—23)
bei jugendlichen Individuen 8 — 10
alten Mannern 8
Frauen 7
V
Zabl der Gyruli (Blattcben) des Kleinhirns (Ziehen)^)
(24-
i4)
Lingula 6 (3—8)
Culmen 69 (50— 881
Declive 47 (35— 46j
Lobulus centralis 15 — 18
Pyramis
Uvula
Nodulus
36 (24—43)
(9— L
Dicke der Hirnrinde^ (mm)
mannlich
weiblicb
Beobachter
rechte linke
Hemisphere
Mittel
rechte linke
Hemisphere
Mittel
Jensen*)
2,91
Bucknill u. Tuk(
i^)
2,03
Conti«)
2,29
2,21
2,25
2,24
2,25
2,24
Franceschi')
2,479
2,474
2,48
2,463
2,457
2,46
Donaldson'')
2,91
2,94
2,94
2,89
2,92
2,91
„ am lobus
occipital.*)
2,62 2,65
2,54
2,48
—
Engel
i
2,2-
-3,7
Richet^^
Uberhaupt
3,"
0
Danile wsky
2,
5
1) 1. p. 59 c. p. 450 ff. 2) Wiener medic. Wochenschrift XV 1865 p. 549.
3) Tafel II (und I) bei Donaldson (The American Journal of PsycDology
Vol. IV Nr. 2. Dec. 1891 p. 248-294).
4) Archiv fur Psychiatric V. Bd. 1875 p. 577.
5) Psychological medicine, 4^h Edit. 1879.
6) iDterDationaie Monatsschrift flir Anatomic und Histologic I. Bd. 1884 p. 395
7) Bulletino delle scienze raediche . . . . di Bologna 1886 p. 153.
8J Ihe American Journal of Psychology Vol. IV Nr. 4. August 1892.
9) Structure des circon volutions cerebral es 1878 p. 172.
Gehirn
86
Dnrchschnittsmafse (mm) der ganzen Rinde nnd der einzelnen
Schichten (KaeB)^)
Alter in Jahren
(mSnnl. Individuen)
gauze Breite auf der Win-
dnngsknppe
ganze Breite seitlich
„ „ im Windnngstal
Breite der Markleiste vor
d. ProjektionsansBtri^lang
«>nale Schicht auf der Win-
dnogshohe
sellanne Schicht
n. nnd m. Schicht
Baillarg-erschcr Streifen
Genarrischer „
SniJere Assoziationsschicht
auf der Windangsh^he
«>iiale Schicht im Windnngs-
tal (FaserkeU)
Konvexitat
Medianfl&che
iV.
6,5
4,9
4,32
2,73
0,715
4,1
Spuren
0,3
2,35
18
3,63
3,18
3,05
2,91
0,248
0,71
0,39
0,42
2,1
0,72
38
4,01
3,0
3,04
3,0
0,24
0,61
",9
0,345
0.45
2,26
1V4
6,21
5,02
4,31
2,77
0,33
0,66
4,08
0,35
2,13
0,73 I 0,9
18
3,57
2,53
2,6
2,63
0,27
0,54
0,85
0,33
1,9
0,7
38
3,86
2,97
2,86
2,8
0,2
0,54
1,76
0,67
0,45
2,03
0,72
Unterflfiche
iVi
6,61
4,87
4,085
2,47
0,3
0,69
4,4
0,3
2,17
18
3,43
2,74
2,43
2,37
0,239
0,7
1,7
0,8
0,4
1,8
0,64
38
3,88
2,94
2,6
3,0
0,261
0,57
>,7
0,62
0,35
2,17
0,53
Zahl der Ganglienzellen
Tetraederformige in der Orofihimrinde ca. 2000 Millionen
(etwa 1 Million auf 1 cm^).
Mejnert u. a. nehmen etwa 1200 Millionen Ganglienzellen in der
^ofihimrinde and 4800 Millionen mit denselben zusammenhangende Fasem an,
gi'ofie mnltipolare Ganglienzellen in der Kleinhimrinde etwa 10 Millionen.
Donaldson^) rechnet auf V^^^ mm* eines 0,02 mm dicken Schnitta
^ Burchschnitt 2 Zellen mit einem Querdurchmesser von 12 fi,
Dicke der Tangentialf asern 0,003—0,0035 (Vulpius)*).
Topograpbie der Hirnlappen
a) im Verh<nis zum Schadel
Stimlappen gebt 42 mm iiber die Sutura coronalis nacb binten.
Schlafenlappen „ 12 „ „ „ ,. squamosa nacb vom.
Hinterbauptslappen „ 15 „ „ „ „ lambdoidea nacb vom.
h) zum Sulcus centralis (Rolando)
Das mediale Ende des Sulcus centralis liegt 111 mm, das laterale 71
lunter dem vorderen Ende des Stirnlappens und 49 resp. 89 mm vom
binteren Ende des Hinterbauptlappens entfemt.
1) Jahrhttcher der Hamburgischen Staatskrankenanstalten , Bd. IV 1893/94,
1896 p. 637—39. — (Neurologisches Centralblatt 1893 p. 121. — Arcbiv f. Psychiatric
^d Nervenkrankheiten 25. Bd.). — Dort auch Tabellen tiber den Faserreichtum,.
Vergleich von rechts u. links u. s. w.
2) Anmerkung 3 p. 84.
3) Archiv far Psychiatric 23. Bd. 1892 p. 796.
86 Anatomischer Teil
Lange der Wirbelsaule
a) im Erwachsenen (s. p. 91)
Hohe = */- der ganzen Korperlange.
Mann Weib
69—70 66—69 cm
Den Biegungen folgend erhalt man fiir die einzelnen Abteilungen:
Halsteil 11—12 LendenteU 19
Riickenteil 27—30 Kreuzteil 15—16
Hiervon entfallt anf die Zwischenwirbelscheiben Vs? &™ Halsteil 3 cm,
Riickenteil 6, Lendenteil 5cm. (MaBe derselben bei W. u. Ed. Weber, 1. p. 60
c. p. 92.)
Die H5he der Wirbelk^rper nimmt vom 3. Halswirbel bis 5. Lendenwirbel
von 14 anf 29 mm zu, der Sagittaldurchmesser von 14 anf 35, der Qnerdurchmesser
von 21 anf 55mm (Henle). Die K6rper der Bmstwirbel sind hinten dnrchschnitt-
lich 2 mm h()her als vom.
Fur das 8 k e 1 e 1 1 gibt Daffner^) f olgende Mafie (cm) :
M&nnlich Weiblich
vom hinten vom hinten
Hohensumme der Halswirbel 11,6 11,5
„ „ Bmstwirbel 25,8 28,2
„ „ Bauchwirbel 14,3 14,6
5I77 54;3 45^0 45;8
ebenda MaBe der Wirbel im einzelnen; ferner bei Aby^), Luschka (fiir
die Brustwirbel), 1. c. I, 2 p. 72.
b) in verschiedenen Lebensaltern')
Verhaltnis znr K5rper-
lange (= 1000)
9,5
9,4
22,3
23,7
13,2
12,7
Neugeborener
19,2 (Bouland*), Langer*^)
384
Ende des 3. Jahrs
31j' n r)
368
5 Jahre
33,5 (Bouland, Moser^))
300
6V. .
33,0 (L anger)
285
9
41,0
327
11
41,0
297
14
44,0
289
15V. .
45,6
281
Erwachsener ®) (s. a.
0.)
59,7
357
(bei
i 169,8 KOrperlange)
1) Artikel „Skelett" in Eulenburg's fiealencyclopSdie 3. Aufl. XXII. Bd. 1899
p. 471, 470.
2) Archiv fiir Anatomie und Physiologic. Anat. Abtheilnng 1879 p. 77.
3) Die Tabelle nach E. Moser, iiber das Wachsthnm der menscblichen Wirbel-
saule, Strafiburger Dissertation 1889 p. 91. Es ist die freie Wirbelsaule, ohne Ereuz-
nnd SteiObein gemeint (s. a. 0.).
4) Journal de I'Anatomie et de la physiologic VIII 1872 p. 359.
5) Denkschriften der kaiserl. Akademie der Wissenschaften in Wien. Math.-
naturwissenschaftl. Classe 31. Bd. 1872 p. 1.
6) Mittel aus 5 Bestimmungen , worunter solche von W. u. Ed. Weber
(1. p. 60 cit.) und Raven el (s. p. 88).
Wirbelkanal 87
Mafi der Beweglichkeit der Wirbelsaule
Nach Lohr^) 67^ im Mittel (33—82) = Winkel zwischen der
starksten Rtickwarts- und groBten Yorwartsbeugung , gemessen an jungen
Mannem ; fiir das Lendensegment fand Maydl^ 45 u. 37^, das Hals-
segment 33 u. 34^, das untere Brustwirbelsaulensegment 26 u. 17^; fur
Seitwartsbewegung in 3 Segmenten 77 u. 63®, 38 u. 39,5, 26 u. 30 (unteres
Brustsegment), 32 u. 17 (oberes Brustsegment).
Gewicht der Wirbel (g) (vgl. Daffner 1. c. p. 456 u, 461)
Frisches Skelett Trockenes Skelett
(Dursy)') (Bardeleben)*)
schwenter leichtester schwereter leichtester
7 Halswirbel 144 7^28) 3^"^ (16) 52,2 ater (9,9) ister (5,7)
12 Brustwirbel 623 iit^ru. I2ter(8i)2teru.3ter (34) 176,2 I2ter(2i,4) 3^^ {^0,7)
5 Lenden wirbel 526 3^"^) 5ter(ioo) 154,1 S^^nss) i^M^M
Mittel 54 16;8~'
Wirbelkanal
a) Durchmesser (Aby 1. c.)
Ton Yom nach hinten
im Halsteil 14 mm
„ Riicken- und Lendenteil 16 „
quer an den Halswirbeln 20 „
bei den tibrigen 16 „
b) Qnerschnitt (Aby)
am 2. Halswirbel 3,8 cm^
in der Mitte der Brustwirbelsaule 2,3 „
am 5. Lendenwirbel 3,2 „
„ 3. Kreuzbein wirbel 0,8 „
c) Innenvolumen (KOppel)*^)
Rttckgrat- <»/o
®/o volum mittl. Differenzzw.
desSchadel- :Schadel- Gewicht des Volumen
cm' inhalts voinm Rttckenmarks n. Gewicht
3(altbayri8che)Erwachsene 123 8,68 1:11,54 30,5 75,2
Tjahriges Kind 100 7,42 1:13,45 — —
Neugeborener 10 2,70 1 : 37,0 2,1 79,0
1) Miinchener medicinische Wocbenschrift 37. Bd. 1890 p. 73.
2) Zitiert Artikel „ WirbelverletzuDgen'^ (Albert) Realencyclopadie 3. Anfl. XXVI.
p. 233.
3) 1. p. 34 cit. p. 507 imd 508 (42 j. 172 cm grosser Mann).
4) Beitrage zur Anatomie der Wirbelsaale 1874 p. 32 (Mittel ans 4 niS.nnl.
Wirbelsanlen). — Artikel ^Wirbelsaule" in Eulenburg's Realencyclopadie 3. Anfl.
XXVI 1901 p. 196.
5) Archiv f. Antbropologie XXV. Bd. 1898 p. 171. Auch Miinchener Disser-
tation (philosoph. FakultUt II): Vergleichende Bestimmnngen des Innenyolnms der
Rttckgrat- und Schadelh5hle etc. Braunschweig 1897. 4®.
88 Anatomischer Teil
Dimensionen (cm) des BuckenmarkB (vgl. a. p. 90)
a) L&nge
M&nner Weiber
Committee of the Anatomical Society^) 45 43,7
Fehst^) 45 43,8
Eavenel*) 44,8 41,7
Liideritz*) 45,05 —
Donaldson u. Davie*) 44,1 —
absolut in Prozenten der ganzen L&nge
"DaTTAnoi T «*/! *«i4.- Donaldson
Ravenel Ltideritz ^DayigS)
o^ 9
Halsteil 9,9 9,6 19,8—25 % 24,1 21,7
Ruckenteil 26,2 22,9 53,2— 65,4 „ 54,9 55,8
Lendenteil 5,1 5,7 9,1—13,6 „ 11,3 13,9
Kreuz- (u. SteiB-)beinteil 3,6 3,1 1,8— 15,2 „ 9,6 8,4
Yerhaltnis der Lange des Biickenmarks : der der Wirbelsaule bei
Mannem und Weibern 64 ^^^ (Fehst). «)
Lange des Conus (obere Grenze zwischen
5. Sakral- und Koccygealnerv) 1,0
Filum terminale internum 16
„ „ externum 8
b) sonstige Dimensionen
frontal sagittal
Halsanschwellung •) 1,3—1,4 0,9
am kleinsten Querschnitt
(Mitte der Brustwirbelsaule) 1,0 0,8
Lendenanschwellung 1,1 — 1,3 0,85
Winkel zwischen Medulla ob-
longata und Rxickenmark 130 — 150^
Mssura mediana anterior 2 — 4 mm tief
Sulcus medianus posterior 4 — 6 „ „
Zentralkanal 0,022 — 0,22 mm weit (Kolliker), im Dorsalteil
0,045 in sagittaler, 0,1 in transversaler B.ichtung.
Ventriculus terminalis (W. Krause) 8 — 10 mmlang, 0,6 — 1 mm
breit, 0,4 — 1,1 mm tief.
1) The Journal of anatomy and physiology. Vol. XXIX 1895 p. 50.
2) Ueber das Verh<niss der Lange des Rilckenmarks zur Lange der Wirbel-
sSnle [mssischj. St. Petersburg 1874.
3) Zeitschrift fUr Anatomic und Entwicklungsgeschichte Bd. II 1877 p. 347.
4) Archly fUr Anatomie und Physiologie. Anat. Abtheilung. Jahrgang 1881
p. 423.
5) The Journal of comparative neurology. Vol. Xin 1903. Nr. 1.
6) Zitiert nach verschiedenen Autoren bei Ziehen L c. p. 388.
RttckenmArk 89
Querschnitt (mm^ der 31 Euckenmarkssegmente (Stilling)^)
a) Yerteilnng der granen nnd weiJBen Substanz
A1t«r
Q
aerschnitts-
weifi
grau
(Jahre)
summe
absolnt
%
absolat
0/
/o
1
1078,53
766,00
71
312,53
29
a
1060,45
741,97
70
318,48
30
s
1069,45
734,80
69
334,65
31
ErwrjichBener 1866,00 1455,07 78 410,93 22
b) ^Anteil der Rttckenmarksabschnitte an der Qnerschnittssamme
der 31 Segmente
1 Jahr
2 J.
5 J.
Erwachsener
Halnteil
39,05 7,
36,86
36,60
37,92 »/,
Bnxs-tteQ
31,85 „
33,86
33,18
36,30 „
Len^clenteil
16,52 „
17,02
17,42
17,69 „
Xroixz- nnd Steifibeinteil
12,58 „
12,26
12,80
8,09 „
Yolumen des Buckenmarks
Yolumen des gesamten Buckenmarks 33 cm'.
Das an den einzelnen 31 Segmenten bestimmte Yolumen der granen
^l^stanz betragt fur das B.uckenmark des Erwacbsenen (Donaldson
**• l>av'iB)2)
**4 den 8 Zervikalsegmenten 1684 mm*
(ixji 4.-8. „ 1220) „
^^*i den 12 Brustsegmenten 2011 „
rj „ 6 Lendensegmenten 1086 „
99 n 5 Kreuzbeinsegmenten 514 „
^^t^ Steifibeinsegment 12 „ »» dem geringsten Yolumen, wab-
rend das 6. Zervikalsegment
mit 275 mm* das grofite Yolu-
men aufweist.
1) ZosammeDgestellt bei Donaldson u. Davis 1. c. p. 32/33 nach Stilling,
^^Tie Untersucbungen iiber den Bau dea Rlickenmarks 1857—59, wo noch weiteres,
*^cb bei Ziehen wiedergegebenes Detail.
2) 1. c. p. 27.
90
Anatomischer Teil
Verhaltnis des Rtickenmarksgewichts: Hirngewicht
a) im Kindesalter (Pfister)*)
08
a
o
CO
pi
I
o
wi
^
«
vd
to.
.0
•-5
M
vb
09
mittleres RUckenmarks-
gewicht (g)
Verhaltnis zum Hirn-
gewicht
mittlere RQckenmarks-
lange (cm)
mittlere K5rpergr50e
mittleres Rtickenmarks-
gewicht
Verhaltnis zum Hirn-
gewicht
mittlere Rlickenmarks-
l&nge (cm)
mittlere K5rpergr6fie
3,9
5,0
7,1
8,2
/l07
VlOl
1;
/07
V9..
15
52
16,5
57,6
17,2
64,7
18,4
66,3
Knaben
10,7
/flB
19,9
72,5
13,0
'5,7
Vw
V74
21,2
24»9
99,2
119,8
18,9
27,2
123,5
M£dcben
3,8
4,6
6,1
7,5
10,5
11,0
13,6
14,8
V1O6
V99
'/.,
V9L
V.6
v..
Vi.
V69
14,2
16,0
16,9
17.5
1
18,0
'8,7
20,9
22,9
5',3
55,1
57,8
!63,3
73,7
82
104,1
18,2
V.
65
24,7
105
b) in verschiedenen Lebensaltern (Mies)*)
mUnnlich
weiblich
Him
Rftcken-
mark
an! 1 g
Rttckenmark
g Gehirn
Him
Rttcken-
mark
auf I g
Rttckenmark
g Gehim
netigeboren (ie 11)
1 Jahr 14 Wochen
6 Jahr
10 Jahr 31 Wochen
18V2 Jahr
Erwachsene (11 u. 4)
1234
'349
16,88
27,46
1 1 7,44
73,10
49,13
51,13
730
1189
7,74
17,28
"3,11
94,32
68,81
49,80
Anzahl und GroBe der motorischen Vorderhornzellen
im Hals mark (Kaiser)')
absolute Anzahl neugeborenes
der Vorderhornzellen Madchen
1. Zervikal- bis einschliefilich
1. Dorsalsegment 134360
4. Zervikal- bis 1. Dorsal-
segment 116520
15 j.
Knabe
Erwachsener
(36 J.)
249650
1) Neurologisches Centralblatt 1903 p. 819.
2) Deutsche medic. Wochenschrift 1897, Vereinsbeilage p. 52. — Centralblatt
f. Anthropologie, Ethnologic und Urgeschichte II. Jahrgang, 1897 p. 270*
3) Die Funktionen der Ganglienzellen des Halsmarkes. Haag 1891 p. 20,30,62—65.
Skelettknochen
91
absolute Anzahl nengeborenes
der Vorderhomzellen M&dchen
ZervikalanBchwellnng (5. Zer-
vikal- bis 1. Dorsalsegment) 104270
Grofie der Zellen in der late-
ralen Gruppe 17,5 — 53 gi
chromophile Zellen
15 j.
Knabe
211820
26—53 fi
23—59 fj.
Erwacbsener
(36 J.)
221210
23—59 fi
Anzahl der Enochen im menschlichen Korper^)
Handwnrzeln 16
Mittelhande 10
Finger mit 10 Sesambeinen 38
Hiiften 2
Oberscbenkel 2
Unterschenkel 6
FuB wurzeln m. 2 Sesambeinen 1 6
MittelfiiBe 10
Zeben mit 6 Sesambeinen 34
Scbadel
7
Gehororgan
Gesicht
6
15
(Znngenbein einfacb gez&hlt)^)
Wirbelsaule
26
(Steifibein einfacb gez&blt)')
Bnistkorb
25
(Bnistkorb einfacb gez^blt)*)
Scbulterglirtel
Oberarme
4
2
Vorderaruie
4
Summa 223Knochen
Dimensionen und Gewicht der Skelettknochen^)
Cjanzes Skelett — Hohe
„ (Daffner)»)
Sohe des Kopfs (Hinterseite)
Zahne
Senkrechte Lange der Wirbel-
sanle (vgl. p. 86)
M&nner
Weiber
Gewicbt*) des
betr. Enocbens
cm
62 172
cm
151 162
9814*)
14
S 4264,48
trockenj? 2917,85
[— 1,46 : 1
13 1115*)
38 (Schultz)*)
62 (Dursy)')
70
68
1556 *)
1) Kranse, Anatomie II p. 15. Die paarigen sind doppelt gezahlt.
2) Zftblt man die einzelnen StUcke des Zangen-, Steiss- and Brustbeins, so
erbalt man fiir das Skelett 232 statt 223 Knocben.
3) Dimensionen nach Kranse, 1 c. p. 947. Gewicht nacb Dursy, 1. c. p. 507 ff.,
friscbes Skelett des 42j., 172 cm ^rofien Mannes (s. a. p. 87).
i) Mit Z&hnen, Zwischenwirbelscheiben, Rippenknorpeln ; erstere sind bei Kopf
resp. Wirbelsftnle ebenfalis mitgerecbnet.
5} 1. p. 86 c. p. 465, 460.
6) Bemerkungen liber den Ban der normalen Menschenscbadel etc. 1852 p. 60.
43 g fiir die oberen, 15 filr die nnteren ZUhne, der obere erste Mahlzahn 2,3, die
nnteren ScbeidezS.bne je 0,5 g.
7) 1. c. p. 507 — 36 j. Mann.
92
Anatomischer Teil
MUnner
Welber
Gewicht des
betr. Knochens
cm
cm
g
Tjange des Brustbeins (s.
u.)
18 20
16 17
80
„ „ SchlusselbeinR
14,2
13,6
41
„ „ Schulterblatts
(Basis)
16
14
134
Breite „ „
(oben)
12
10
Tjange „ Akromion
6
5
„ „ Humerus
32
30
308
„ der Ulna
26
23
99
„ des Badius
24
22
90
„ der Hand
20
18
126
Hohe des Htiftbeins
22
19
958
Lange u. Breite des Kreuzbeins
(s. p. 103).
d. ganze Becken
(ohne Kreuzbein)
Breite der Cristae ossis ilium
28
30
Tjange des Femur
55
43
940
„ der Kniescheibe
4
4
39
„ „ Tibia
39
34
530
„ „ Fibula
37
33
78
„ des FuBes
24
22
325
Hohe „
7
6
Winkel des CoUum femoris mit
der Diaphyse
127 1350
112-126®
Dimensionen und Gewicht der Wirbel p. 86,
87
n
n
n n
Rippen p. 93
Dicke der Oelenkknorpel (H. Werner)^)
ist abhangig vom Druck der Gelenkenden und der Gestalt der knOchernen Gelenkflachen.
Fiir Berechnung der Korpergrofie aus der Lange der
(frischen) groBeren Bohrenknochen hat Manouvrier^ eine Tabelle
aufgestellt, die auch ftir trockene Knochen mit geringen Abanderungen
benutzt werden kann.
im
n
Gesamtlange des Skeletts in den einzelnen
Lebensjahren (Toldt)*)
1. Jahr 50—72 im 4. Jahr 85
2. „ 68—81 „ 5. „ 94
3. „ 78—89 . 6. « 102-
98
104
112
1) Die Dicke der menschlicben Gelenkknorpel. Berliner Dissertation 1897 p. 10—69.
2) Memoires de la societe de biologic de Paris. 2e Serie IV 1892 p. 346 ff. ;
wiedergegeben bei B use ban, Artikel „K(Jrperiange" in Eulenburg's Realencyclo-
padie 3 Aufl. XII Bd. 1897 p. 569.
3) Maschka's Handbuch der gerichtlichen Medicin 3. Band 1882 p. 559. Zu-
sammengestellt nach eigenen Angaben und solcben von Quetelet, Zeising,
Lihariik, F. W. Beneke.
Rippen 93
im
7.
Jahr
106 — 116
im 14. Jahr
142 150
r
8.
n
112 121
n 15. „
145—157
j»
9.
n
117 127
n 16. „
148 165
fl
10.
n
123 131
„ 18. „
152—167
n
11.
n
128—136
h. erwachsenen Mann
157-180
»
12.
w
133—141
VVeib
153—166
V
13.
»
138 145
Wacht
amszone des Bippenknorpels (Kassowi
tz)0
Alter Breite (H6he)
mm
(6monatl. F^tns 3,4)
Neugeborener i ,6
1 Jahr 0,6
3 n 0,4
Yerhaltnis der Yolumina der Knochensubstanz (= 1)
und derMarkraume (H. Friedrich)*)
obere Extremitftt nntere Extremit&t Rippen
25 j. Mann 0,92 1,163 0,661
82 j. „ 1,54 2,65 2,015
Terhaltnis von jirng : alt 1 : 1,67 1 : 2,28 1 : 3,08
Lange der Bippenknochen (Luschka)')
in gerader der konkaven
Linie Fl&che nach
cm cm
Vn 20 30,1
Vin 23,6 32
IX 21,1 29
X 17,7 27,4
XI 14,9 20
XII 10,4 11,3
J. R beamier*) findet die 12. Rippe sehr verftnderlich, 1,5 — 14 (meist 10—12)
ftir beide Seiten Differenzen von 3 cm.
Gewicht der Rippen
f r i 8 c h mit den Knorpeln skelettiert (Daffner)*)
(Dursy) **) mftnnlich wMblich
r. 1. r. 1.
Te Rippen (14) 472 g 94,88 96,54 57,82 55,06 g
^a-lsohe „ (10) 202 „ 65,01 64,21 29,59 28,35 „
Y- 1) Die normale Ossification nnd die Erkrankungen des Enochensystems . . .
^^- Theil, Rachitis, 1. Abtheilung 1882 p. 12.
^vc^ 2) Die Markr&ume in den Extremitatenknochen eines 25jahrigen nnd eines
^^J^hrigen Mannes. Rostocker Dissertation 1890 p. 23—39.
3) Die Anatomie der Brust des Menschen 1868 p. 97.
4) Der Znsammenhang gewisser Lnngenkrankheiten mit primaren Rippen-Ano-
^^ien 1859. — Berliner klinische Wochenschrift 1902 p. 2.
^ 5) Etude snr les rapports dn rein et son exploration chirurgical. Th^se de
^arig 1889 p. 10. 6) 1. p. 86 c. p. 461, 457.
7) 1. p. 34 c. p. 509, ygl. p. 64 Anmerkung 1. 42 j. Mann.
M|
eerader
Linie
der konkaven
Knorpel
Flache nach
(Freund)*)
cm
cm
I
5
8,5
I S 3,8
XL
8,5
18,8
? 4,3
±U
12,5
24,3
II S 3,1
JV
14,7
27,2
? 3,9
V
16,9
27,3
VI
18,7
29,5
Dimensionen (cm) des Brustbeins
Dicke
o
00
bo
Breite
Lu. W.
L&nge
La. n. a.
L&nge
Peter-
mSller')
L&ng^e
Toldt*)
(m&nnl.)
Wintrich**-)
(gesamte L&n^-e)
isgesamt
[anubrinm
orpus
rocessus
xiphoideus
Sternalindex
[loo^XBreite)
Lange
3ickeD-Sternal-
index
loo X Dicke)
Breite
erhaltnis des
Mannbrinm z.
Corpus
0 Mnge des
BmstbeiDs znr
KOrperhOhe
1,5 i,o— 1,2
0.8 0.8 — i.o
o,2
bis
zu 6 5—6
var. 3,7
O^ I 8 — 20
9 i6~i7
4,6
(untenj V 9^
T «. «p\ ('^^'
'5'°5ythony)')
var.
I —2 (Philippe)
5(4,4-6,5)
7,25—13.66
var
4,5 (Phaippe)«)
25 (Weisgerber)*)
32,4 ftir Eorop&er (Anthony)')
Manner 32,5, Weiber 34,9
Stranch»)
c/' 1 : 2,65
9 I : 1,4
9
Dwight^o)
1 : 2,04
I : 1,92
9,98-6,56")
9,26—9,17
17,1
5,1
10,6
PetermOller')
I : 2,06
I : 1,89
[V10-V12 (Weisgerber)]
n
n
9,94 Jahre
11,12
12. 5
12,97
14,37
24,64
24,8
63
82,2
86,5
n9
n
n
n
^,7
',25
2,02
7,41
6,6
5.6
5,S
IIS
m
1
u-j
• •
AuBere Langsdimensionen des Brustkorbs (Krause)^^)
Vorderwand 1 16 — 19 cm
Hinterwand j in Ruhelage 27 — 30 „
Seitenwand I 32 „
1) Die Anatomic der Brust des Menschen 1863 p. 82, 83.
2) L'indice thoracique. Tb^se de Paris 1879.
3) ijber den sog. Geschlechtstypus des meuschlichen Brustbeines. Kieler Disser-
tation 1890 p. 22.
4) 1 p. 57 c. p. 17.
5) Krankheiten der Respirationsorgane 1854 p. 82 — in Virchow's Handbnch
der spec. Pathologic nnd Therapie 5. Bii. 1. Abtheilung.
6) 1. c. II p 84.
7) Dn sternum et des ses connexions avec le membre thoracique. Th^se de
Lyon 1898.
8) Appendice xiphoide. Th^se de Toulouse 1902.
9j Anatoraische Untersuchung iiber das Brustbein des Menschen. Dorpater
Dissertation 1881.
10) The Journal of anatomy and physioloijy Vol. XV 1881 (P. lU) p. 327.
11) D wight, idem op. Vol. XXIV (P. IVj 1890 p. 527.
12) Anatomic II p. 90.
U«
Brustwand, Bmstkorb
95
Dicke der Brustwand samt Weichteilen (Luschka)^)
Medianlinie
Terbindnng von Mann-
briam and Corpus
sterni
2,4
oberes Ende des Manu-
brinin
1,7
unteres Ende des Cor-
pus
^3
Axillarlinie
obere Grenze
2,5
mittlerer Bezirk
2,0
nnterer „
1,5
(cm)
Parasternallinie
unmittelbar unter dem
Schlusselbein 3,2
in der ganzen ttbrigen
H6he durchschnitt-
lich
2,0
Skapularlinie
Regio supraspinata 8
obere Grenze der Regio
snpranpinata 7,8
obere Grenze der Regio
infraspinata 4,0
Regio infrascapularis 2,7
Papillarlinie
Regio supramammalis 4,5
mammalis 2,5
inframammalis 2,0
n
Regio interscapularis
(H6he des 3. Brust-
wirbels)
sagittaler Durchmesser 8j
an der tiefsten Stelle
der Lungenfurche 4,8
Am Lebenden mefibare Winkel des Brustkorbs
a) Sternalwinkel (Rothschild)')
Der Winkel, welch en das leicht nach bin ten geneigte Manubrium sterni
Dait dem (nach oben verlangert gedachten) Corpus bildet, betragt bei ruhiger
Atmung fiir Manner durchschnittlich 15,85®
„ Frauen „ 12,850.
Der Winkelspielraum bei tiefster Inspiration und starkster Exspiration
ontspricht jeweils dem Wert des Stemalwinkels.
der*
b) Winkel am SchultergUrtel (Casparie u. Zeehuisen)*)
Der Winkel, den der mediale (hintere) Rand des Schulterblatts , mit
IV^irbelsaule bildet, betragt im Mittel
bei Ruhestellung des Arms 4^54'
„ sagittal vorgestrecktem Arm 25^46'
„ horizontal und seitlich ausgestrecktem Arm 30"15'
„ vertikal erhobenem Arm 57^24'
Die maximale Exkursion des Schliisselbeins ist unter normalen Ver-
^^tnissen 22— 25«.
Innere Dimensionen des Brustkorbs (Krause)*)
^Mrischen Incisura sternalis des Brustbeins und cm
1. Brustwirbel 5 — 6
^ann.
1) Anatomic der Brust des Menschen p. 68. Gut gebauter muskelkraftiger
2) Der Sternalwinkel (Angulus Ludovici) . . . UKiQ p. 42.
3) Centralblatt fiir innere Medicin 1902 p. 546, 5^8.
4) Anatomie II p. 90.
96 Anatomischer Tell
votn Manubrium sierni bis xur Wirhelsdule, cm
Skdeit, 0—2 Jahre 2—3 (Pott)»)
zwischen der Mitte des Brustbeins u. 6. Brustwirbel 12 — 15
„ Schwertfortsatz und 12. Brustwirbel 15 — 19
„ Ejiorpel der 4. und Winkel der 7. Rippe 16 — 20
Querdurchmesser zwischen dem 1. B.ippenpaar 9 — 11
„ 6. „ 20-23
„ 12. „ 18-20
horizontaler Umfang in der Mitte der Hohe 65 — 76
[Oberflache des Zwerchfells ca. 350 cm* (Donders). *)]
Brustumfang
(vgl. p. 98)
Exspirationsumf ang (cm):
Mittel : 82 (F r 6 1 i c h) ') Arme wagerecht , unter den Brustwarzen
und dicht unter dem Schulterblattwinkel
„ 82,2 (Krug)*) — 30— 40 j. Manner
„ 81,8 (Fetzer) *^) iiber die Brustwarzen und den Schulter-
blattwinkel (Hangarm-Stellung , starkste Exspiration)
Mittelwerte 76—85 — Extreme 70—95
Hauptmittel : 82 — fiir Weiber kann 76 gerechnet werden.
Der untere Exspirationsumfang (Hohe des Schwertknorpels
und der 6. Rippe) betragt 76, bei Weibern 70.
Nach Wintrich^) ubertrifft bis znm 25. Jahr der obere Brnstumfang zu-
nehmenil (von 0,6— 7,6 cm) den unteren, vom 63.-87. Jahr wird der untere
grofier als der obere, steigend von 0,1— 4,7cm. — Der mittlere Umfang ist bis
zum 15. Jahr nur um etwas geringer als der obere, vom 25. an nimmt er (beim
Mann) ab bis zu 3 cm, um im Alter im Verhaltnis zum oberen wieder zu steigen. —
Bei Weibern sind die Unterschiede zwischen oberem und mittlerem Umfang geringer.
Inspirationsumfang (cm) :
Mittel: 89 (Frolich)
90,7 (Krug)
89 (Fetzer) — mittlere Werte 86—95, Extreme 76—100.
Bei Rechtshandigen ist die Peripherie der rechten Seite, bes. unten, um V2 — 2 cm
gr50er als die der linken, bei Linkshandigen ist die linke der rechten gleich oder
nur wenig groCer (Corbin"'), Woillez*), Wintrich)*).
1) Jahrbnch fiir Kinderheilkunde und physische Erziehung N. F. 34. Bd. 1892 p. 128.
2) Physiologie des Menschen, iibersetzt von Theile. Erster Band 1856 p. 404.
3) Virchow's Archiv 54. Bd. 1872 p 352.
4) Deutsche medicin. Wochenschrift 1876.
5) 1. p. 4 cit. — Bandraass straff angelegt.
H) 1. p. 94 c. p. 80, 83.
7) Gazette medicale de Paris 1838 p. 129.
8} Eecherches pratiques sur Tinspection et la mensuration de la poitrine 1838.
Brnstnmfang 97
Brustspielraum (Unterschied zwischen starkster Aus- und tiefster
Einatmang)
Mittel: 7 (Frolich)
7,3 (Seggel)
8,5 (Krug)
8 (Fetzer) — mittlere Werte 8—10, Extreme 4—12.
Neugeborene 1,2 [Inspiration 33, ExspircUion 31,8] Eckerlein^)
Breite des Thorax (Kostal- oder Querdurchmesser) :
Manner 25—26 Weiber 23-24
oben (i. e. hochste zugangliche Stelle der Achselhohle) 25,8
mitten (Hohe der Brustwarzen) 26,1
unten (Schwertfortsatz und Knorpel der 6. Rippen) 25,8
Neugeborene in Ruhestdlung , 4 cm unter der Achselhohle
(Eckerlein)*) 9,8
Neugeborene in Ruhestellung , sagiitaler Durchmesser an der
proniinentesten Stelle des Sternum (Eckerlein) 8,7
Siehe Tab. S. 98.
Verhaltnis von Gewicht, Eorperlange und Brustiimfang
Bezeichnet // die KorpergroBe , C den mittleren , tiber die Papillen
gemessenen, Brustumfang (cm), P das Korpergewicht in kg, so ist das zu
erwartende Gewicht des Erwachsenen , welcher bei kraftiger Konstitution
iiberschritten wird,
HC
fiir mittlere Konstitution P z= —^ ^^ (Bornhardt)^.
240
P i g n e t 's Formel ist : D = H — {P -{- O , wobei D (Differenz) von
mehr als 25 auf schwache Konstitution hinweist.
1) 1. p. 50 c. ^. 138, 141, 143. Die Beobachtongen erstrecken sich bis znm
9. resp. 6. Lebenstag.
2) St. Petersburger medicinische Wochenschrift 1886 p. 108 u. 196 u. 1888
p. 416. Die, an Rekruten gewonnenen, Werte sind fttr metrisches Mass umgerechnet.
Yierordt, Dat u. Tabell. f. Med. 3. Aufl.
98
Anatomischer Teil
•1
C! H O ^ ^
P 2.
?^?^'» *^
P'
►-< S «
^ OB •
o ^
^ » CD
CO e«
fid ^«
II II 1 1 i5
3 3 CD 5, {a
3 §.5
or? 2;
N
CD
OR?
P' &< S
» tt> ^ « . .
•^ OB < ^ W
2.3 rS-s
p* ST ^
» 2 B
p »
W^.2 W?
S O:
CD
?;. pi CD fD Hj
p*3 ^ J-.
P^ «-»■ a*
P' CD en HH
o:cD 2 N D*
"-'P rl CD
^^ QD P4
• ►>. 5^" CD M
►l «-»■ CD -^
P^ CD l-H _,
CO a w p.
1-- CD r^ 5 CD
iil
p
CO
<■*■
cr*
^" Si
P CD
CO '•^
p-
CD
O
o*
CD
»1
CD
P
P
O
h- '•
P
«-»
P'
CD
09
W
P
CO
e-f-
cr
CD
P
OD
»»3
cr ^
so
Cj-P
r* P*
O
ON
^4
^4
^4
00
00
00
en
00
vO
O
Lr»
00
o
■
p
p-
•-1
M
00
^w ^^- ^S
CD O
CO et-
^4
5
CD
P
5
00
P
■
S
ON
^4
ON
^4
^4
ON
00
NO
On
P
m
B
00
On
I
NO
P
■
5
oo
I
0
1
On
00
00
vO
B
ON
en
10
ON
10
•a*
c^
10
•-4
P
p
5
00
I
O
ON
I
o
NO
o
p
B
04
VO
^ g: s: !? S ^
C^ «>*. f~.
O
"bo
to
(/J
P
P
vO
(0
00
o
00
00
o
o
4^
On
8
O
O
O
2 P-
^4
I
On
I-
r
^4
ON
I
00
Ul
CM
I
10
I
to
en
OO
r
oo
00
O
8
OJ
en
O
o
B
dfi o:
•^ •-«
O: *T^
C3 CD
CO H,
U«3
« CD
P^ •-»
rt- »
OB
►P
Ex-
irat
w
H«
o
p
p
DO
P
B
2*
OB
►P
•^ "—I
p
80 P
P
<rt- 1
CP<3
o
p
3 "
52 *P
P S'
S 2-
p
OB
o
cr
CD
-t
CD
•1
M
to
p
p
CD
re
en
CD
3 2^
:x E
CD 0<
S" =
P S
►^ CD
n CO
P" 55
B ^
OS
CD
O
cr
CD
CD
5
CD
•I
CD
P
P
CD
»1
CD
O
s
OEl
rt-
SO
P
N
CD
P
80
a
<
H
OD
s
a
CD
CD
\X
H
P
OD
OQ
CD
(D
rt-
M
CD
Brastamfang beim m&nnlichen Geschlecht
99
Entwicklnng des Brostumfangs beim m&nnlichen Geschlecht
a) vom 10. — 22. Jahr (Pagliani, Daffner)
AJter
JBhre
1 Knaben (Pagliani)')
Alter
Jahre
(Daffner)')
1 Gewicht
kg
QriiQe
cm
Brnst-
nmfang
cm
GrOCe
cm
Gewicht
Pfund
Kopf.
nmfang
cm
Brustnmfang
cm
lO
II
12
13
14
15
i6
17
i8
19
24,51
26,18
28,38
31,75
33,06
39,36
41,74
43.20
44,55
46,65
126,3
128,1
132,1
137,5
140
148,6
151,2
151,3
154,3
156
1
61,0
61,2
62,8
65,2
66,4
69,5
70,3
71,6
72,6
74,2
13,39
14,50
15,38
16,43
17.36
18,35
; 19,40
1 20,05
1 21,02
22,22
1
147,92
149,21
163,55
162,53
167,93
171,65
172,97
173,97
168,00
168,08
76,15
73,92
96,20
100,38
106,89
116,77
122,47
125,58
126,12
130,87
52,83
53,53
54,34
54,34
55,89
54,91
55,48
56,50
55,37
55,62
68,00 — 72,96
66,52—71,77
73,80-81,07
75,58-81,07
78,28-83,71
80,69-85,98
81,07—86,80
82,66—88,00
86.15—91,45
86,29—91,89
I^OTertie findet den Bmstumfang in alien Altersklassen bei Mftdchen dnrch-
schnittlich 2,8 cm geringer ala bei Knaben.
b) bei Berliner Scbtilern vom 9. — 19. Jahr (Rietz)
Gymnasien
Gemeindeschulen
1 Gymnasien
Gemeindeschulen
i
, auf 100 cm KOrperlSnge
Kspirinm
Inspirium
Exspir.
Inspir.
1 (s. p. 10)
kommen (exspirat.) Brustnmfang
60,0
65,2
58,5
63.2
45,7
46.2
62,0
66,9
59,6
65,2
' 45,6
45,5
64,1
69,4
61,2
66,8
j 45.7
45,2
66,1
71,3
63,0
68,9
' 45,4
45,1
68,4
74,0
65,5
71,3
i 45,1
45,2
70,3
76,2
(65,7)
(71,8)
45,1
45,0
73,9
80,1
! 45,4
76,7
83,0
—
1 46,0
77,7
84,2
—
46,0
—
,^^
86,3
1 46,7
(82,7)
(88,4)
•"*—
1
1
^) 1. p. 24 c. 250 iSndliche Eolonisten.
2) 1. p. 7 c. p. 392. (Archiv filr Anthropologic 1885).
21 Jahre und 171 fiber 22 Jahre.
693 Individuen, wo von 342
7*
100
Anatomischer Teil
c) bei Hamburger Qymnasiasten vom 9.^14. Jahr
(K o t e 1 m a n n) ^)
Umfang des Brustkorbs (cm]
^p rVi X 1 1 11 1 a
jfthrliches Wachtnm des Umfangs
Alter
8t&rkste
tiefate
V CI UCbiLillB
beider
Mr
fttr
Ansatmnng:
Einatmnng
Einatmimg
Ansatmung
9
58,71
65,83
1,12
lO
60,35
67,51
1,11
1,64
1,68
II
61,95
69,48
1,12
1,60
1,97
12
63,48
71,30
1,12
1,53
1,82
13
64,83
72,29
I, II
1,35
0,99
14
68,23
76,07
I, II
3,40
3,78
(20
82,40
91,65
1,07
1,00
1,09)
Gewicht, Lange und Brustumfang
von Kindem im Alter von 1 — 30 Monat (Schmid-Monnard)^
Enaben
M&dchen
Alter
Gewicht
GrOUe
Brustumfang
Gewicht
GrOfie
Brnstnmfang
Monat
g
cm
cm
1 «
cm
cm
I
3451
50,6 (52,5)')
54,1 (55,8)
31,8 (34,9)')
3219
50,1 (50,5)')
31.4 (33,0) «)
34.5 (35,6)
2
4 108
35 (36,7)
4002
53,8 52,8)
3
4840
55,6 (58,3)
36,6 (39,3)
4792
57,5 55,6)
36,2 37,6)
37,5 (39,2)
4
5670
59,9 (60,8)
39 (41,2)
5409
59,3 (58,0)
5
5868
60,5 (62,2)
37,7 (41,2)
5866
61,0 (60,2)
38,8 (40,6)
6
6802
63,0 (63)
40,3 (41,5)
6 426
62.2 (61,8)
38,9 (41,8)
7
7017
64,4 (66,7)
40,2 (42,7)
6855
64,0 (64,2)
64,9 71]
39,8 (43,4)
8
7152
66,1 (66,3)
42,3 (43,0)
6936
39,8 (44,0)
9
7 579
67i4 (69,3)
41,5 (44,2)
7396
66.9 (67,2)
40,4 (43,1)
10
8312
65,9 (67,4)
42,2 (437)
7527
67,0 (69,5)
41,0 (44,6)
II
8412
69,6 (69,4)
42,6 (46,0) i
7588
67,0 (70,7)
41,0 (44,5)
12
8588
71,0 (70,2)
43,2 (45,7)
7756
68,1 (70,5)
41,1 (43,7)
13
8479
70,7
43
8277
71,8
42,3
14
8897
72,2
43,7
8350
70,9
42,3
15
8825
73
43,7
8 200
70,5
42,3
16
9414
74,1
44
8807
72,5
43,3
17
9 810
76
45
9 164
73.8
43,6
18
9650
74,6
45
9219
74,1
44,2
19
9818
76,1
45,2
9247
73,8
44,1
20
9 973
77,5
46,1
9087
74,6
43,5
21
9911
75,7
44,9 i
9 261
75,2
43,3
22
10344
78,2
454
9887
77,7
45,2
23
10299
78,1
45
9 700
77,0
45,1
24
10547
78,8
45,5
JO 106
79,5
45,5
25
10542
80
46,9
JO 058
79,2
45,0
26
II i33
81,6
47,1
10336
80,4
45,9
27
II 100
80
47,2
10508
80,0
45,7
28
II 000
82
46
10 150
80,0
44,8
29
II 150
82,5
46,3
II 100
83,5
46,1
30
1 1 407
83,7
47,1 1
10829
83,4
47,1
1) 1. p. 10 c. p. 46.
2) Jahrbuch fiir Kinderheilkunde und physische Erziehung. N. F. 33. Bd. 1892
p. 346—48. 823 Knaben, 736 Mildchen (Frankfurt a. M.). Erweiterung einer ftlteren
Tabelle Lorey's, ibid. 27. Bd. 1888 Tafel II (und pag. 339). — Die ( ) Zahlen be-
treffen Kinder in Halle a. S. , 67-72 Knaben, 58 Madchen. — Sanitiiche Kinder
wurden gestillt.
Beckeomafie
lOi
Anderang yon E6rpergr5fie, XSrpergewicht, Brnst- and Oberarm-
nmfang derselben Individnen innerhalb eines Jahres
(H. Schulthefl)*)
Alter z. Zeit
der I. Messnng
(Jahre)
Anzahl
der
Individaeo
I. Messang
Grdfie
(cm)
I J.
sp&ter
I. W&gnng
Gewicht
(kg)
V« J. I I J.
spater
17
20
24
41
38
25
161,9
166,9
165,4
163,4
167,4
165,7
164,7
168
^65,9
53,7
61,8
63,6
55,5
62,5
63,2
56,7
63,1
64
Bmstninfang (Atmungspause]
(cm)
Vg J. I I J.
Umfang des r. Oberarms
Mitte (cm)
V, J. i I J.
I. Messnng
spHter
17
20
24
41
38
25
82,3
88,1
90
85
89
90
86
89
90
24,1
26,4
27,5
25
26,8
27,4
25,7
27,1
27,6
Beckenmafse (cm)
a) Aufiere Dimensionen
Mann- Weib-
licb «) lich «)
Querdterchmesser xw. d. Labia int. d, Oristae
088. ilium 25,7 25,7
„ » w Spinae anier. super,
d. Cristae oss, ilium 24,4 24,4
[Battdelocque^seher Durchmesser = OonjugcUa
externa, Grube unter dem Dom des letzten
Lendenwirbels bis zur Yorderseite der
Schamfuge
Abgernndete') Mafie
(f. gebnrtshilfliche Zwecke
29 (ftnfiere R&nder
der Cristae)
26 (nacb anOen vom
Ansatz der Sebne
des Sartorius)
17,6 18,3 2OV4 (19—20 5jo)*)]
b) Beckeneingang
ConjugcUa vera, gerader Durchmesser vom Pro-
montorium z. oberen Rand der Symphyse 10,8 11,6
11
1) Kdrpermessnngen bei schweizerischen Tnmem im Jabre 1895/96 veranstaltet dnrch den
Eidgendssisclien Tumverein, bearbeitet von Sch. Zurich 1896. 4*^. — Aus Tabelle II von 11 Alters-
stnfen (mit 329 Untersnchten) 3 ausgew&hlt.
2) Die anf das knOcheme Becken sich beziehenden Zahlen nach Kranse, Anatomie II p. 122
,woh]^estaItete K5rper norddeutscher Abstammung**. Fttr zartgebaute weibliche KOrper von
150 cm and wenig^er Lftnc^e sind von obigen (weiblichen) Maassen 5— 9 mm
3) Nach SchrCder^s Lehrbuch der Geburtshilfe 9. Aufl. 1886 p. 1 ff.
abzoziehen.
3) Nach SchrCder's Lehrbuch der Geburtshilfe 9. Aufl. 1886 p. 1 ff. und p 524 flf.
4) Die mit Sp bezeichneten Werte nach Spiegelberg's Geburtshilfe 2. Auflage [s. 0. p, 19]
1882 p. 9ff.
• • • • • •
• ,*»"*-• •»••
/•** >C[2 ' > -•-'•••• : .' ' Anatomischer Teil
• ' ^^ •• « • •-,. •.*.•,•
M&nii' Weib- Abgerundete Mafi
lich lich (f.gebartshilflicheZwedi
Conjtigaia didgonalis, Promontorium bis Ligam.
arcuatum inferius 12,2 12,9 — (12,5 Sp)
Querer Durchmesser zwischen den Lineae
arcuat. infer, ossis ilium 12,8 13,5 ^^Vs
Schrdger DurcJiniesser vom Tuberculum ilio-
pectineum z. Amphiarthrosis sacro-iliaca der
anderen Seite 12,2 12,6 12% (12^2 Sp)
Distaniia sacro'cotyloidea , vom Promontorium
bis zur Oegend iiber der Pfanne 9
Umfang des Eingangs 40,6 44,7 — (c. 40 Sp)
c) Beckenweite oder Beckenhohle
Oerader Durchmesser von der Mitte der hinteren
Flache der Symphyse bis zur Vereinigung
zwiflchen 2. und 3. Kieuzbeinwirbel 10,8 12,2 12"/^
Querer Durchmesser zwischen den in aufrechter
Stellung hochstgelegenen Punkten der Ace-
tabula 121/2 (12 Sp)
Schrdger Durchmesser von der Incisura ischiad.
maj. zum oberen Umfang des Sulcus obtura-
torius des Schambeins — (13,5 Sp)
Ldngster Durchmesser d. Syynphysis ossium pubis
mit Bandem 5 5,5 (W a 1 d e y e r) i)
„ „ Knorpel allein 3,9 4,15
„ „ Hohle (Jicht 2,6
" " vorhanden) '
Orofiles Map der Symphyse von vom nach hinten
mit Bandem 2,4 2,5
do. Knorpel allein 1,8 2,05
do. Hohle — 1,05
d) Beckenenge
Oerader Durchmesser von der Spitze des Kreuz-
beins bis zum Scheitel des Arcus pubis l^Vs
Querer Durchmesser zwischen beiden Spinae
ossis ischii 8,1 9,9 10% (10 Sp)
Umfang 36,5 42
e) Beckenausgang
Qd'odcr Durchmesser von der Spitze des SteiB-
beins bis zum Ligamentum arcuat. inferius 7,4 9 9 — 9% (9,5 — 11,5 iS]
1) Joessel, fortgesetzt von W a 1 d e y e r , Lehrbuch der topographisch-chimrgischen Anatoini
2. Theil 1899 p. 317. Mittel aus 2 Fallen (Schwangere von 25 und 38 Jahren) und 25j. Man
Beckenmafie, Ligamente 103
M&nn- Weib- Abgernndete Mafie
lich lich (f.gebortshilflicheZwecke)
Qutrer Durchmesser zwischen den Tubera ischii 81 108 11
Sehrdger Durchinesaer von der Mi tie des Liga-
ment, sacro-tuberosum bis zur gegenuber-
stehenden Synostosis pubo-ischiadica — (11 Sp)
Umfang 28,4 32,5
do. bei xuruckgedrangtem Steipbein 32,5 36,5
Ldngt des Kreuxheins nach der Biegung seiner
Torderen Flache 13,5 11,7
BreUt des Kreuzbeins oben 10,8 10,8
Ldnge des Stei/Sbeins 3,2 2,7
Bohe des Beckens (vom Tuber ossis ischii bis
znr Crista ossis ilium) 21,7 19,6
f) Neigung des Beckens
60° (55 — 65) betragt der "Winkel, den der gerade Durchmesser des Beckeneingangs
mit der Horizontalen bildet (Inclinatio pelvis).
Beim weiblichen Becken steht das Promontorium 9,5 — 9,9 cm hoher, als der
obere Hand der Symphysis pubis, die Spitze des Steifibeins 1,4 — 1,8 cm hoher als der
imtere Rand des Ligamentum arcuatum inferius.
Die Achse des Beckeneingangs, rechtwinklig auf die Conjugata, welche auf das
Elide des SteiBbeins trifft, bildet mit der senkrechten Mittellinie einen Winkel von
600 (55—65), mit der Horizontalebene von 30« (25—35).
Die Normalconjugata, von der vorderen Flache des 3. Kreuzbeinwirbels
bis znm oberen !Rand der Schambeinfuge , bildet mit der Horizontalebene einen sehr
koMtanten Winkel von 30*^.
Dimensionen einiger Ligamente (mm)
, L&nge Breite (Arena) ^) Dickc (Krauae)*)
% ilio-femorale loo 6o 7— ii amUrspning
30— 40am An8atz(Kr ansa) ^) 4—5 „ Anaatz
Tragfahigkeit *) 250 kg
B teres femoris 27 (K r a u a e) ')
r ischio-femorale (Krauae)*) — 10—20 3
» lacunare (Gimbemati) Mann 1 4 — 1 8 7— 1 4 (an d. Baals) (K r a n s e) *)
„ 13,6 (Hyrtl)*)
„ 43 (40 — 52) (Jaatachinaki)*)
Weib 38 (34-43)
t!, n „ 9 (Hyrtl)*)
^eudo calcaneus (Achillia) no lang (Luachka 50), 15 — 25 breit, 5—6 dick fKrause)')
trftgt mehr ala 250—300 kg (Valentin)')
1) Beitrag zur Anatomic dea Lig. ileo-femorale. Greifswalder Diaaertation 1878.
2) Anatomie II p. 129 u. 130. 3) ibid. p. 260.
4) Handbuch der topographiachen Anatomie 3. Auf 1 age 1857 II p. 393.
5) Internationale Monataachrift fttr Anatomie und Pbysiologie VIII. Bd. 1891 p. 426. Gemeasen
Toiu inneren Rand dea Baraua horiz. oaa. pubis bia zur Mitte des freien Kandes dea Ligaments
6) 1. c. II p. 283. 7) Lehrbuch der Phyaiologie des Menachen I. Bd. 2. Aufl. 1847 p. 34.
n
n
n
104 Anatomischer Teil
Mafse des Eindsschadels (cm)
(nmde MaBe fiir geburtshilfliche Zwecke — Schroder)^)
Gerader (fronto-occipitaler) Durchmesser von Glabella frontis bis
znm Yorspringendsten Punkt des Hinterhaupts ^^^/i
GhroBter querer (biparietaler) Durchmesser 9^/^
Kleiner querer (bitemporaler) „ 8
GroBer schrager (mento-occipitaler) Diirchmesser, vom Kinn bis
zur Nahe der kleinen Fontanelle ^^V2
Kleiner schrager Durchmesser (Diametros suboccipito-bregmatica)
vom Kinn bis zur Nahe der kleinen Fontanelle 9^/2
Senkrechter Durchmesser (Diametros trachelo-bregmatica), vom
Scheitel bis zur Schadelbasis 9^/^ — 10
Schadelumfang ^^^1^
Dnrchsclmittsinafse *) der grofsen Fontanelle (cm)
Rohde*)
2,21
2,46
2,35
2,87
2,2)
Lind^) rechnet ftlr den Neugeborenen 1,95 cm.
Fehling*) findet im Durchschnitt 1,99 cm, und zwar ftir:
Knaben 2,0 cm Kinder Erstgeb&render 2,07 cm
Alter
c.
L.
Els&sser')
I — 3. Monat
2,51
4-6. „
3,12
7-9.
3,63
10- 12. „
3,n
(13 15. n
2,03
M&dchen i»9S „ „ Mehrgebftrender 1,88
n
Nach M^l® Pariselle') sind die vorderen Rander der (groBen) Fonta-
neUe meist 3—4 mm langer, als die hinteren.
Mandelstam®) berechnet den Abstand beider Fontanellen
— vom Winkel beider Suturae lambdoidea bis zum (gedachten) Kreuzungs-
punkt der Sutura coronalis mit der Sutura sagittalis — zu 7,47 cm (Knaben
7,5, Madchen 7,44) bei 11,27 fronto-occipitalem, 9,11 groBem und 7,99
kleinem querem Durchmesser, 48,34 cm Lange und 2956 g Gewicht. Im
einzelnen :
1) 1. p. 7 cit. p. 62.
2) Es ist je die Entfemung zwischen der Mitte zweier paralleler Seiten ge-
messen and ans beiden Bestimmungen das (abgemndete) Mittel genommen.
3) Der weiche Hinterkopf 1843.
4] Die grosse Fontanelle in physiolog. und patholog. Beziehung. Hallenser
Dissertation 1885.
5) Die Fontanellen and Maasse des Sch9,dels. Berliner Dissertation 1876 p. 23.
6) Archiv fttr Gynaekologie 7. Bd. 1875 p. 515.
7) Des fontanelles, anatomic et pathologic. Th6se de Paris 1900 p. 26.
8) Archiv fttr Gynaekologie 16. Bd. 1880 p. 185, 190. 98 Messungen (Prag).
Fontanelle, Mnskeln
105
Lftnge (cm)
der Kinder
Abstand
43—48
7,07
48-50
7,52
50-52
7,57
52—54
7,84
Kinder Erstgeb&render
„ Mehrgebftrender
Gewicht [g)
der Kinder
Abstand
iiber 2000
6,36
2 — 3000
7,34
3—4000
7,58
fiber 4000
7,80
r 7,47
r 7,50
Beziehungen zwischen Schadelmnfang and Weite der
Stirnfontanelle (Witzinger)^)
L&nge der reifen
Frucht
cm
Sch&delnmfang
cm
Fontanelle
cm
51
50
49
48
nnter
48
n
35
nnter 35
35
nnter 35
fiber 34
nnter 34
35 nnd mehr
„ „ weniger
35 nnd mehr
„ weniger
2,66
2,45
2,25
1,59
2,5
2,1
2,13
1,96
2,23
1,92
Mittlere Weite
2,56
1,95
2,26
2,02
1,99
Dnrchschnitt 2,15.6
Anzahl der Maskeln (Krause)^
am Kopf
„ Hals
paange
26
16
nnpaar
1
an Nacken und Riicken
90
„ der Brust
27
„ „ oberen Extremitat
49
am Bauch
6
1
„ Becken
1
an der unteren Extremitat
62
hierzu Eingeweidemuskeln
Mann
39
5
Weib
38
6
Gesamtsumme: Mann
316
4
Weib
315
8
1^ 1. p. 20 c. Zusammengestellt ans den dortigen Angaben.
2) Eingerechnet aind die besondere Namen fUhrenden MnskelkSpfe.
tomie n p. 155.
Ana-
106
Anatomischer Teil
Gewicht der einzelnen Maskeln (Dursy)^)
(42 j. 62,25 kg schwerer Mann)
Kaumuskeln
Halsmuskeln inkl. Levator scapulae
Riickenmuskeln
Brustmuskeln
Bauchmuskeln
Zwerchfell (beim Mann)
Sacro-spinalis (Extensor dorsi communis)
Pectoralis major
Deltoideus
Kopf- und Bumpfmuskeln
= 3876
1661
392
1708
536
1074
263,6 (Theile)
437
347
411
428
n
Arm- u. Bumpfarmmuskeln (beider Seiten) 8016
Triceps brachii und Anconaeus
Strecker d. Yorderaims u. d. Hand zus.
Beuger „ „ ,
Beinmuskeln (beider Seiten)
Iliopsoas
Grlutaeus maximus
„ medius
Rectus femoris
beide Vasti
Adductor magnus
Semitendinosus
Semimembranosus
Biceps femoris
Gracilis
Sartorius
Tibialis anterior
Triceps surae et Plantaris
Tibialis posterior
Dorsalbeuger eines Fufies
Plantarbeuger „ „
637 \ Verhaltnis 42 % : 58 %
oder 1 : 1,38
877 j
18682
580
1230
472
324 1
1952 I
747
177
307
415
281
137
162
828
118
272 1 Verhaltnis 18:81
1218 1 Oder 1: 4,5.
Unterschenkelstrecker
2276
Unterschenkelbeuger
(samt Gracilis und Sar-
torius) = 1317 2)
Verhaltnis der Strecker zu
den Beugem 63 : 37
Von den Skelettmuskeln dienen (Ed. Weber)*)
zur Bewegung des Kopfes und Rumpfes
„ „ der oberen Extremitaten
« unteren
n
w
16%
28
56
r»
tJber die Differenz zwischen beiden Kdrperhalften s. d. Tabelle am Schlufi des
.Anatomischen Tells".
1) 1. p. 34 cit. p. 512 ff. — Fttr schwach gebante Weiber ist etwa die H&lfte
anznnehmen. Sehr ausfuhrliche Angaben auch mit Beriicksichtigung der Differenz
beider Kdrperbalften bei F. W. Theile, 1. p. 41 cit. p. 156—171.
2) D. hat bier falsch gerechnet, indem er nur 1257 g zahlt (die 3 eigentlichen
Beuger zu 839 statt 899). Hiernach ist auch die Verhilltuiszahl korrigiert.
3) Berichte ilber die Verhandlungen der k. saehs. Gesellschaft der Wissenschaften
zu Leipzig, mathematisch-physische Classe 1. Bd. 1849 p. 79.
Mnskeln
107
Qaerschnitt (und Gewicht) der Hiift- und Oberschenkelmuskeln
(Eug. Fick)i)
Bechte Extremitttt
Mnscnlus
Olntaeus maximns
Qoa.driceps (sine recto, s. n.)
iddactor ma^ns
GI'o.taeQS inemns
Gewicht
g
835
1449
607
298
151
(Psoas allein)
Ili«fc^ii8 internxis (= '/g Iliopsoas) 190
8e xEa^ imembranosus 277
Bi<*ep8, capnt longoin 214
Glta-taeus minimns 75
AAdnctor longus 127
T&is.sor fasciae latae 89
Bft<2tus 193
01>-tT3rator externus 47
Al^inctor brevis 96
PeoiT:mens 75
OH-fciirator internns 51
Senaitendinosus 142
Q|»atdratus
Biceps^ caput breve
Sartcrius
J^rtformis
Gr«ioilis
34
86
178
30
87
cm'
64,2
51
37,2
31,5
25,2
(9,4
13,5
12^6
II, I
9,0
9,0
8,4
8.1
7,8
7,2
7,2
6,9
6,0
5,1
3,9
3,9
3,0
Linke Extremit&t
ichnitt
Gewicbt
g
69
843
46,5
1320
32,7
•530
40,5
290
19,8
163
(Psoas allein)
7,4)
190
15,6
290
15,9
246
13,2
77
8,1
III
7,8
70
9,3
7,5
42
8,1
90
5,4
57
2'^
50
8,4
150
(korrigiert)
7,2
40
6,0
85
3,6
154
5,7
38
3,6
94
Summa 330,8
341,1
Dimensionen der Muskelfaser (mm)
^ a) Qaergestreifte:
J^Hiriare Muskelbttndel
-^^^^sfclfaser
^^^lielkastchen
olemkern
^^hl derselben pro mm'
^11
0,5— I dick
20 — 40 lang:
0,06 breit (Muse, biceps brachii)
(0,048—0,072)
0,021—0,07 breit (Krause)
0,011—0,034 „ mimische Mnskeln (Kd Hiker)
0,0026 lang, 0,0019 breit (Era use)
0,006-0,011 lanff (KOlliker)
loooo — 18000 (Anerbach)*)
Q ig-^^I^ie stllrkste Faserdicke zeigt der Muse, gastrocnemius mit 0,0575 mm (Maximum
S* ?^^)' ^^® geringste der Muse, obliquus oculi inferior mit 0,0155 (Max. 0,266) —
^«inralbe u. Mayeda.*)
M
1)) Glatte:
^^kelfaser
0,045—0,225 lang (KOlliker)
0,004 — 0,007 breit
S^^lielkftstchen (im Oesopbagus) 0,015—0,038 lang, 0,0019 — 0,0038 breit (Krause)
^^^^e 0,002 lang, 0,002—0,003 l>reit (J. Arnold)
, , 1) Arcbiv fttr. Anatomie und Physiologic. Jahrgang 1879. Anatomische Ab-
^i^eiliing p. 224, 239. Wohlgebauter Mann. — lliacns nach p. 221 als '/g Ileopsoas
*^Kenommen (0. Fischer).
2) Virchow's Archiv 53. Bd. 1871 p. 262.
3) Zeitschrift fiir Biologic 27. Bd. 1890 p. 487 ff.
108
Anatomischer Teil
Mnscularis des Darms
L&ngsschicht
Ereisfaserschicht
Tensor chorioideae
Wand der Lungenbl&schen
Darmzotten
c) Querdurchmesser (mm) der Muskelfasern des Herzens
der Fasern
(Mol
Lftnge
der Kerne
eschott)*)
0,2 19
0,020
0,214
0,020
0,053
0,046
0,040
0,015
0,017
(Goldenberg)^
Erwachsene Manner
(31, 41 49 J.)
3V«j. M&dchen
0—24 Tage (4 Falle)
medialer Papillar-
mnskel der Valvola
bicnspidalis
0,0175
0,0130
0,0068
Wand des yorderer lateraler Wand des
linken Papillarmnskel der rechten
Tricnspidalis Yentrikels
0,0135 0,0111
Yentrikels
0,0129
0,0097
0,0054
0,0076
0,0064
0,0079
0,0051
Querschnitt and Faserzahl des menschlichen
Muse, sartorius (MacCallum)')
KiJrper-
lange
cm
Fmcheninhalt
rr T.1
des ganzen
Qaerschnitts
mm*
einer
Faser
mm*
Zahl
der
Muskelfasern
Erwachsener
Nengeborener
180
50
rechts 116.48
links 108,252
( 11,557
\ 12,316
0,0008196
0,0007936
0,000102
142 118
136406
\ 113304
/ 120 745
Breite der Mundspalte (nmi)
Manner
Franzosen (T o p i n a r d) *) 50
Belgier (Q u e t e 1 e t) 54
Europaer (T e a t u t) 53
Mundhohle
Kapazitat der knochemen Mundhohle s. u. bei
Entfemung der Schneidezahne
von der Wirbelsaule im Mittel
(C. D e m m e) ^) Manner
Weiber
Weiber
47
50
47
w
Schadelhohlen"
cm
8,2
8—9
7,3—8
1) Untersuchnngen zur Naturlehre des Menschen nnd der Thiere. Jahrgang
1859 VI. Bd. (1860) p. 402.
2) Virchows Archiv 103 Bd. 1886 p. 98, 106.
3) Bulletin of the Johns Hopkins Hospital, Vol. IX 1898 p. 208. — Dort auch
Messungen an 5 Embryen.
4) Anthropologic p. 998.
5) Versuche Uber die Erreichbarkeit der Halswirbel von der Mundhdhle aus.
Berliner Dissertation 1891.
Zahndnrchbnich
109
Zeit des Zahndurchbruchs
a)E
irate Den
tition
Bezeichnnng der
Z&hne
Bednaf*) A. Vogel«)
Steiner')
Welcker*)
A. Ba-
ginski'^)
innere nntere Schneide-
4. — 7. Monat
4.-7. Mt. ; 5.-7. Mt.
^ ! 3.— 10. Mt.
zfthne
1 6.-8. Mt.
(Mittel 7. Mt.)
1. Panse
4-8 Woch.
3— 9 Woch.
—
1 (innere)
obere Schneidez&hne
8.— lo. Mt
8.— 10. Mt.
9.— II. Mt.
)
1) g(.-i6.Mt.
1) mnere, 2) HuOere
2) 10.— i6.Mt.
2. Pause
6 — 1 2 Woch.
6— 1 2 Woch.
1 ) vordere obere Backen-
z&hne
7.-9. Mt.
2) ftuBere unt. Schneide-
12.— 14. Mt*
12.— 15. Mt.
13.— 15. Mt.
) (&nfiere)
z&hne
2)13.— i7.Mt.
3) Tordere nnt. Backen-
1) n. 3)
IJ n. 3)
zfihne
12.— i5.Mt.
16.-21.Mt.
3. Panse
3— 4Monatebis z. 18 Mt.
—
Eckz&hne,
18.— 20. Mt. I18.— 24. Mt.
18—20. Mt.
16.— 20.Mt.
16.— 25.Mt.
obere, sodann nntere
4. Panse
3— SMonatebifl z. 30 Mt.
—
—
hintere Backenz&hne
28.-34. Mt. 30.— 36. Mt.
26.— 30. Mt.
20.— 24.Mt.
23.-36. Mt.
obere nnd nntere
(Mitt. 24 - 30)
b) Zweite Dentition
Welcker*) Magitot Welcker*) Magitot
7. Jahr 5—6 Eckzahne 11.— 13. J. 11 — 12
8. „ 7 hintere Backenz&hne 11.— 15.„ 11 — 12
9. „ gl.^^^^^JJj zweite Mahlzahne i3.-i6.„ 12—13
vordere Backenz&bne 10. „ 9 — 12 dritte „
(Weisheitsz&hne) 18.--30. „ 18 — 25
erste Mahlz&hne
innere Schneidez&hne
&afiere
Darchschnittliche Zahl der Milchzahne in verschiedenen
Altersstufen
a) nach Camerer®)
im ganzen
I. Lebensjahr
bis znr
36. Woche
von 37—52.
Woche
S , 8&mmtliche
f 5f^ Kinder
^ j(^ KDaben
^S* Madchen
4,1
3,9
4,2
1,7
1,7
1,8
2,4
2,3
2,5
Geburt
ttber
ges&u^te
kttnstlich
ernahrte
3,7
4,5
^9
1,5
1,8
3,0
Gebnrti
nnter
jgewicht
2750 g
4,0
1,0
3,1
1) Lehrbnch der Kinderkrankheiten 1856 p. 23.
2) Lehrbnch der Kinderkrankheiten 3. Aufl. 1867 p. 10.
3) Compendium der Kinderkrankheiten 2. Anfl. 1873 p. 244.
4) Archiv f. Anthropologic I Bd. 18(i6 p. 114.
5) Lehrbnch der Kinderkrankheiten 1883 p. 8.
6) 1. p. 10 [Jahrb.] c. p. 422. 72 Kinder, womnter 9 mit niedrigem Geburtsgewicht.
110
Anatomischer Teil
V)
nach W<
oronichini)
Alter
Enaben
M&dchen
6 Monate
o,3
0,3
7 n
8 «
9
o,7
T 1
Durchschnitt fttr die
0,5
T ^^
I>2
2,1
letzten 6 Monate des
I. Jahrs
',8
I Jahr
2,4
3,6
4,5
^ 1,56
9 1,44
2,6
3,0
4,3
n n
I
Monat
5,5
5,3
n 71
2
n
6,3
6,0
n n
3
n
V
7,6
n rt
4
»
8,o
Durchschnitt filr das
7,5
«,4
10,3
5
6
9,4
9,7
2. Lebensjahr
rt^ 8.60
7
8
n
io,6
12,2
9 8,65
12,2
11,8
n n
9
n
13,0
12,5
n w
lO
n
14,1
13,9
n n
II
n
15,0
14,6
Das folgende vielfach nach Kranse, Anatomie II p. 952ff. und Nachtr&ge zur
allgemeinen und mikroskopischen Anatomie 1881 p. 145 ff. Yiele der^ wo nichts be-
merkt, in mm ausgedriickten MaOe sind von Henle, K^lliker, Frey; nicht
wenige sind durch Umrechnung ans dem Linienmafi gewonnen, woraus sich die
scheinbar irrationellen Zahlen erklaren.
Glandulae labiales: Ausfuhrungsgange an der Miindung 0^28 weit.
Schleimhaut Epithel
0,3 mm 0,6 mm
0,4 « 0,4 „
Zahnfleisch 1 — 3,4 dick.
Tonsillen: 20—25 lang, 10 dick, 15 breit.
Dnisenschicht des weichen Gaumens 7 — 9 dick.
MundhOhle
Harter Gaumen
Speichel-
drusen
HOhe
Breite Dicke
Volumen
Ansfuhrungsgang
LUnge Dicke Lumen
Parotis
mm
65
35 25 (Luschka)*)
(cm=»)
20,8—27,8
68 • 2
mm
0,9
Glandula sub-
maxillaris
Glandula sub-
lingualis
vorne
hinten
47
34
20
7
vorn 7—9
hinten 27
16 41 (Lange von
vorn n. hinten)
18 41 (do.)
6,6—9,9
2,2—3.3
54
Ductus sub- 25
1,4
I
lingualis major
die starkeren Ductus
sublinguals
(Riviniani) 4—5
0,5
Zunge
Epithel (am Riicken) bis 0,9 dick.
Stratum musculare longitudinale 3 — 4 dick.
1) Jahrbuch fur Kinderheilkunde und physische Erziehung N. F. EK. Bd. 1876
p. 99. 6836 Knaben, 6810 Madchen (St. Petersburg).
2) Die Anatomie des menschlichen Halses 1862 p. 183.
Zunge, Schlnndkopf 111
Stratum musculare transversiim besteht aus ca. 100 Muskellamellen
(F. Hesse) 1),
Septum fibrosum 7 — 11 Hohe und Breite
Glandulae linguales anteriores 5 — 7 Durchmesser, Ausfuhrungsgange 5 — 7
(Blandin'sche Druse)
Papillae filiformes 0,6 lang 0,2 dick (vome 4 — 6 auf 1 mm*-^
„ fungiformes 0,7 „ 0,6 — 0,7 „ (am Kopf)
„ lenticulares 0,5 hoch 1,0 breit
^ vallatae Stiel 1,3 — 2,3 Durchmesser
„ „ Kopf 1,8—2,8 breit WaU 0,9 breit
„ „ 7—12 an der Zahl, 9—10 (Munch)«)
bei 7w6chentl. 7 (Tuckerman)*)
Foramen coecum 8 tief
„ nacb Gagzow^) im IVIittel 5,25 (bei Mannern 5,3, bei Frauen 5,2)
Papilla foliata, 7 mm lang (Krause)
Geschmacksknospen derselben: Anzabl 1500
(Tuckerman)*) (in jeder Papille) (4monatl. Kind)
Lange 0,075
grofite Breite 0,0375
Glandulae palatinae des Gaumensegels : an der vorderen Flacbe 100 , an
der binteren 40, am Zapfchen 12 (Szontagb).
Salgdrusen der Zungenwurzel, Durchmesser 1 — 5, Offnung 0,5 — 1
(Krause). Nach Ostmann:*)
durchschnittl. Gr60e durchschnittl. Anzahl mittl. Schwankungen
der Zungenwurzel fUr 1 cm* auf 1 cm*
Erwachsener 17 cm* 4 1,6
Kinder (IV2 J.) 5 r io,5 3,69
Verhaltnis 3,4 : i i : 2,6 i : 2,3
Schlundkopf (Luschka)*)
mm
Lange (von der Pars basilaris des Hinterhaupts bis zum 5. Hals-
wirbel) 140
Breite der Hinterwand am oberen £nde 44
Tiefe des Scblundkopfs „ „ „ (vom Tubercul. pharyn-
geum bis zur binteren Grenze des Vomer) beim Mann 20
r)icke der Schlundkopf wand 2^3
Muse, constrictor infer, in der Mittellinie hoch 70 — 80
Azinose Schleimhautdruschen groB 1 — 2
1) Zeitschrift fiir Anatomie und Entwicklungsgeschichte I. Bd. 1875 p. 88.
2) Morphologische Arbeiten, heraus^e^eben von G. Schwalbe 6. Bd 1898 p. 675.
3) The Journal of Anatomy and Physiology. Vol. XXII 1888 (P. IV) p. 499.
4) Uber das Foramenen coecum der Znnge. Kieler Dissertation 1893 p. 10.
5) Virchow's Archiv 92. Bd. 1883 p. 119, auch Berliner Dissertation 1883: Neue
Beitrage zu den Untersuchungen liber die Balgdriisen der Zungenwurzel p. 25.
6) Der Schlundkopf des Menschen 1868. — Die Anatomie des menschlichen
Halses 1862 p. 192 if.
112
Anatomischer Teil
CaYiim pharyngo-nasale ^) 25 hoch, oben 17, unten 34 tief
V n n Kapazitat 14 cm^
Bursa pharyngeal 15 lang, 6 (in maximo) breit
(nicht typisch)
.Wand"
0,5—1,5 dick
Dimensionen (cm) der Speiserohre (und Mundhohle)
a) Lange
1
Yom Zahnrand
vom
K6rperl&nge
Speiser^hre
bis ob. Rand
des Ring-
Zahnrand
bis zur
tS]
knorpels
Eardia
Neugeboren
Valentin*)
I
S
_
n
Mouton*)
—
17
n
Morosow*)
7
9 Tage — 5 Wochen
Klau8«)
9
47,3
(43,3-50,5)
",9
5
16,9
3 Wochen — 1 1 Mon.
r
ig
55,2
13,5
6,2
19,7
a
(51,0-59,5)
I Monat — 1 1 Monate
T)
25
63,6
15,3
6,6
21,9
I Jahr — I Jahr lo
Monate
n
10
75,5
16,9
7,7
24,8
3V2 Jahr
n
I
87,0
20,5
9,5
30.0
Erwachsene
Kranse')
21,6—24,4
n
Luschka®)
28
n
L a i m e r ®)
150—160
25— 26 (in situ)
beraiisge-
\ 30 nommen u.
40,0
n
n
160 — 170
/ -72 miLDiK ge-
^ ^ dehnt
■
n
Morosow'*)
1
u. zw. Halste
24,5-25 ^")
il 4—4,5
14,8 (13,5—16)
von den oberen
vom
(Sappey)
Schneide-
Znngen-
Brustteil
16—19
zfthnen bis
rtickeu bis
Bru8t-Baucht€
dl 6
zum Nabel
c. 60
zurKardia
c. 40
n
PerPi)
17,
(57-63)
(36—44)
1) Die Anatomie des menschlichen Kopfes 1867 p. 361. 2) Schlundkopf p. 24.
3) Nachtrage zur zweiten Auflage vom Lehrbuche der Physiologic des Menschen
1851 p. 88.
4) Du calibre de I'oesophage et du catheterisme oesophagien. Th6se de Paris
1874.
5) Anatomie des Oesophagus und Beitrag zur Lehre von der carcinomatosen
Verengerung dieses Organs etc. St. Petersburger Dissertation 1887 (russisch).
6) Der kindliche Oesophagus, seine Anatomie, sein Wachstum . . . mit Beruck-
sichtigung der Wachstumsverhaltnisse . . . des Dickdarms. Miinchener Dissertation
1889 p. 19. Die nach der Korperlange angeordnete Tabelle IT vereinfacht.
7) Anatomie II p. 959.
8) Die Anatomie der Brust des Menschen 1863 p 330.
9) (Wiener) medizinische Jahrbttcher Jahrgang 1883 p. 342, 343. — Weiber
scheinen durchschnittlich eine etwas ffrob'ere Lange zu haben.
10) = 15 " 0 der KOrperiange und 26 % der Lange der Wirbelsaule.
11) Zeitschrift fur klinische Medicin 29. Bd. 1896 p. 508. Messungen von
Rosenheim, mit starrer 12 mm dicker Metallsoude in RUckenlage.
SpeiserOhre, Magen
113
b) I
»reite, Tiefe und
Umfang (cm)
Mouton
Morosow
Klaus')
frontal
diladert nicht dUatiert
frontal *) sagittal •)
(Kinder s.o.)
Einganfl:
nnterhalb des Bing-
Gipsabgnfi
2,3(1,65) 1,6(0,65)
1,8
knorpels
1,49
4 cm oberhalb der Kren-
znngsstelle
1,9 1,4
Krenziuigsstelle mit d.
linken Bronchns
3,5 1,7
2,3(1,8) 1,9(0,8)
Niveau d. Aortenbogens
2,4 1,9
in der H(5he des lY.
Bnistwirbels
^71
4 cm nnterhalb der
Krenznngsstelle
3,5 2,1
^nnterhalb" derselben
— —
3,0 3,0
Dnrcbtritt dnrch das
Diaphragma
2,5(1,5)
(ringformig)
Eardia (vgl. n.)
2,5 1,4
(Nengeborener 0,4)
2,13
im allgemeinen:
sagittal 1,2 fleer) \ (Lnschka);
0,9, mitAns-
2,7 (mftfiig anfgeblasen ) dehnungb. z.
2,5 (Kranse)
frontal 1,8 (Kranse)
'
Umfang (L a i m e r) ')
an der weitesten Stelle der „Spindel" 6 — 9,
hocbstens 11
„ „ Verengemng2cmoberh.d.Hiatu8oe8ophageu8 6(5 — 9)
(nnteres Ende der Spindel)
Mnscnlaris der SpeiserOhre znsammengezogen i
,8 mm dick
AzinCse Drttsen
0
,4—1 „ breit
Magen (cm)
Gewicht p. 41 . Spezif . Gewicht p. 58. Erwachsener
Nengeborener
Liange vom Fundus bis zum Pylorus
„ der Achse nach gemessen
(Lnschka)*)
Distanz von der kleinen zur groBen
Kurvatur
im mittleren Teil
am Fundus
„ Antrum pylori
Weite von (Kardia und) Pylorus
(s. a. o.)
27—32 8(Aillix)*),4-5(Guntz)^)
34 5,5 (Arnovljevic) ')
9—11
12
4—5
1^4—2,3 (Giintz)^)
3,25 (Arnovljevid)
3 2 cm TJmfang {Pfaundler) ^)
im 8, Jahr 4 ^ „ ^
6,5 (Pfaundler)
1) 1. p. 112 cit. p. 21 Tabelle III. Mittel aus 30 Fallen.
2) Die Wert€ beziehen sich auf Gipsabgttsse, die eingeklammerten anf gefrorene
Leichen. , 3) 1. p. 112 c. p. 336, 334.
4) Etude snr la pnysiologfie de la premiere enfance 1867 p. 92.
5) Der Leichnam des Nengeborenen in seinen physischen Verwandlnngen (Leich-
nam des Menschen 1. Theil) 1827 p. 80, 81. Die zweite Zahl gilt nach erfolgter
Nahmngsaufnahme.
6) Die Anatomie des menschlichen Bauches 1863 p. 181. 7) 1. p. 33 cit. p. 51.
8) Ueber Magencapacitat nnd Gastrektasie im Kindesalter 1898 [Bibliotheca
medica] p. 35.
Vierordt, Dat. u. Tabell. f. Med. 3. Aufl. 8
114 Auatomischer Teil
Neug^eborener
Durchmesser von vom nach hinten — 0,7 — 2,0
Entfernungen beider Magenoffnungen
Yoneinander — 1,8 — 1,4
(Guntz)i)
Lange des Magens und Fundus (Bettmann)^
Magen Fundus
Erwachsene 24,2 6,68 cm
Kinder bis zu 2 Monaten ^»^\it ^j9 \
„ von 2 Monaten bis 5 Jahre 14,6 / »° 5,75 / ^'^
Lange der groBen und kleinen Kurvatur (Zuccarelli)*)
Zahl der *,. groiie kleine
Fftlle ^^^^^ Kurvatur (cm)
37 I Tag— I Monat 14,73 3,6?
40 I Monat— 2 Jahr 21,10 6,60
26 2—15 Jahr 42,5 12,40
Eapazitat des Magens im Erwachsenen
a) Bestimmungen an der Leiche
Sommerring*) 5 — 11 // Schiiren') 2430 cm*
Brinton*) 3130 cm» Beneke*) 2677 „
Luschka*) Manner c. 2^1^— 2^1^ 1 C. A. Ewald») 250—1680 cm^
Weiber 1 ^/^
b) Bestimmung am Lebenden (Ost)^^)
eingepumpte aufgefangene eingegossenes ausgehebertea
Luft "Wasser
18— 58 Jahr 2700 1830 2533 2267
Es wird gerechnet als mittlere Kapazitat:
Eosenheim^^) 1700 cm'
Ewald 1600—1700 „
Kellingi2)init Luft (b. 20 cm Wasserdruck) 1000 (587—1300) cm*
„ Wasser 1500 (13—1700) „
1) Anmerkung 5 p. 113.
2) The american Journal of the medical sciences. Vol. CXV 1898 p. 703.
Magen aufgeblasen und getrocknet.
3) L'estomac de Tenfaut . . . Dilatation stomacale. Th^se de Paris 1894.
p. 36 u. 43 ft'. Kapazitatsbestimmung mit Wasser am eingetauchten Magen.
4) Sommerring-Huschke 1. p. 35 c. p. 54.
b) Krankheiten des Magens, aus dera Euglischen von H. 0. Bauer 1862 p. 2.
6) 1. p. 113 c. p. 182 (umgerechnet aus Medizinalpfundeu a 350 g ruud).
7) Ueber Lage, Griisse und Gestalt des gesuudeii und krankeu Magens. MUnchener
Dissertation. Schwerte 1876 p. 22. 8) 1. p. 50 bzw. 51 c. p. 53 (16 Falle).
9) Klinik der Verdauungskrankheiten. II. die Krankheiten des Magens 1888 p. 38.
10) Beitrage zur Bestimmung der Capacitat des Mageus. Dorpater Dissertation
1891 p. 47. 5, bei den Wasserbestimmungen 3, Fftlle. [Bei Nr. IV in Spalte 11 2850
iu 2175 zu verbessern]; auch in (jesammelte Abhandlungen aus der medicinischen
Klinik zu Dorpat, herausgegeben von Unverricht. Wiesbaden 1893 p. 553.
11) Pathologic und Therapie der Krankheiten des Verdauungsapparates 1. Theil:
die Krankheiten der Speiserohre und des Magens 1891 p. 24.
12) Physikal. Untersuchung uber die Druckverhaltnisse in der Bauchhohle . . .
1896 (Volkmann's Sammlung) p. 33/34. — Zeitschrift fur Biologic 44. Bd. 1903
p. 219. Die Zahlen in ( ).
Magen
115
Frolowsky*)
Fieischmann')
Bentke*)
Kapazitat (cm') des kindlichen Magens
nach verBchiedenen Beobachtem ^)
1.
46
2.
70
73
35—43 153—160
(14. Tag)
Woche
3. 4. 8. 12. 16. 20.
105 112 158 167 178 180
80 140
Znccarelli (1. c.)
Muggio
40
65
70—80
72 86
100
147
40.
253
Ende des im
1. Jahrs 2. 6—7 Jahr
400
740 1090
364
441 10 J. 12 J.
150 300 bis bis
— 420 — 510 1300 1485
Kapazitat) Dehubarkeit, Elastizitat des Magens
in verschiedenen Lebensaltern (Pfaundler)^)
Kontraktions-
znstand
Alter
absolute Kapazitat
konstrniert aus ver-
schiedenen Wasser-
drUcken
, Dehnbarkeita-
relative Kapazit&t (VerhMt-' SJ5|2fwSidt.=
nis zam Kubns der Seiten-;dem<>/oZuwacii8
der Kapazitat
l&nge des Stammes)
o em 30 cm
Drnck ! Drack
ocm
Drack
30 cm
Drnck
Elastizitfttskoeffi-
zient der Magen-
bei Draclc 0) bei ; wand (= die nach
steigernng i, Wiederherstellung
I von o Druck aas-
o anf
30
xi
00
U3 i
2 '
a P
o
a
••«
73
00
S ■ -o
00
OS
OD
OQ
s
00
OD
• o K a 6 .
oe ro *iS o es
20 a. gepreCte, in */© des
30 Znwachses aosge-
;! drUckte Wasser-
menfi^e bei 30 cm
il Wasserdruck)
Nengeborene
Saaglin^e
2 — 8 Jahre
Erwachsene
44,78
4^301 151
96,15
'622,5
30,8,i
306,3:295,9:'
299,8 i
584,5 737,6,
661,6 1
— I 3625I
0,3728
0,2397
0,6851
0,5680
0,2136^ 0,5461
0,3799
0,4050
3,9530
0,9431 601,0 (d)
3,9663! 1009,9
3;96i3 |i
3,140712,8543,1010,9
2,9975
2,36io;| 487 (d)
1 1,95 ■
26,63
21,56
19,581
26,7
43,6
50,0
50,3
Verschiedene Dimensionen des Magens und seiner Bestandteile
Verschiodene Flachenausdehnung des Magens: 599,4; 375 — 822cm*(K.G.Richter).
Areal der Innenflache: c. 3000 cm^ (Custor), s. a. p. 121.
30 j. Mann 763 cm^ 10 j. ? 505, Neugeborener 52,7 (Toldt). ')
Mucosa 1,25 mm dick (Ko Hiker).
1) Weitere Angaben nach Drewitz, Fassungsvermogeu des Magens . . . im Saugliugsalter,
iMunehener Dissert. 1891), L. d' Astros (Revue des maladies de I'enfance XII 1894 (s. b.
Pfanndler 1. c.)
2) Materialien zur Anatomie des Verdauungsapparates der SS.uglinge. St. Petersburger
Dissertation 1876 (mssisch). 3) Klinik der Padiatrik 1 1875 p. 17.
4) Deutsche medicinische Wochenschrift VI. Jahrgang 1880 p. 448.
5) Gazzetta degli ospedali e delle cliniche 1896 Nr. 43.
6) I. p. 113 c. 5. 37. Tabelle VI (p. 32) berechuete Mittelwerte fttr verschiedene Lebeusalter.
7) Sitzungsberichte der math.-naturw. Classe der K, Akademie fWien] 82. Bd. 3. Abtheilung
Jahrgang 1880 p. 93, 89, 90.
8*
116
Anatomischer Teil
Mucosa im Alter 0,36 (Korolenko). ^)
„ (mit der Muscularis) 0,8—0,9 dick (Kupffer).*)
Muscularis 1. — Dicke der 3 Muskelschichten (Muscularis mucosae -}- Langs-
muskulatur -}" Ringmuskulatur (berechnet von Pf aundler)*): am
Pylorus 69,7 ^/^j, 1 cm davon 57,2; 4 cm davon 61,4, am Fundus 55 ^/,,
der gesamten Wandungsdicke.
Zottenfalten der Schleimhaut 0,07 — 0,1 hoch, 0,05—0,7 breit.
Magenwand, zusammengezogen (samt Falten), bis 13 dick (Luschka). ^)
Epithel 0,02 dick. Driisen 0,6 lang. (Breite s. u.)
Anzahl der Drusen:^) 30 j. S 25179 000, 10 j. ? 16 971360, Neu-
geborener 1955170.
Miindungen der Driisen 0,02 — 0,01 voneinander entfemt.
L&nge mm Breite
Driisen (nach Toldt) : *) Neugeborener 0,540—0,613 0,025—0,048
„ im Fundus 0,506—0,561
3—4 j. Kinder 0,031—0,050
Erwaclisene 0,620—0,670 0,046—0,058
Zahl der Griibchen und mikroskopische Dimensionen der
Magenschleimhaut (L e u k) ^)
Fundus Pylorus
Zahl der Griibchen auf 1 mm
Schleimhaut 16 — 18 c. 9
(do. im Gesichtsfeld mit Zeifi
B. Oc. Ill nach Lubarsch 20—25)
Tiefe der Griibchen (Kupffer)*-) 0,12—0,13 mm
„ „ „ (Stoehr) 0,2 u. mehr
Bindegewebe zwischen 2 Griib-
25—30 f^i
chen dicht unter dem Epithel
Bindegewebsbreite zwischen den
Zellschlauchen der Schleim-
hautmitte
Bindegewebsbreite im untersten
Viertel der Schleimhaut
Breite der Driisenschlauche
35—50 ^
10 -20 ^
5—10 fi
30—40 (.1
25—40 ^
I
unregel-
mafiig
verteilt
wie im Fundus, ver-
einzelt aber bis 50 ^
45 ^
1) Ref. in Revue der russischen medicinischen Zeitschriften (Beilage der St. Peters-
burger medicin. Wochenschrift) 1902 p. 48 aus : Medizinskija Pribawlenija k morskomn
sborniku 1902, Jauuar-Mai. — 14 Leicben.
2) Festschrift dem arztlicbe Vereine Miinchen gewidmet von seinen Mitgliedem
1883 p. 27. — Gesunder Selbstmorder.
3) 1. p. 113 c. p. 76, nach G r a n , Jabrbuch f. Kinderbeilkunde 43. Bd. 1896 p. 127.
4) Die Lage der Bauchorgane des Menschen 1873 (Text) p. 13.
5) Anmerkung 7 p. 115.
6) Zeitscbrift fiir klinische Medicin 37. Bd. 1899 p. 303, 304. Die anderen
Zitate p. 317.
Absolute Ltlnge des Darma
117
Absolute Lange des Darms und seiner Hauptabschnitte
in verschiedenen Lebensaltem (m)
Alter
Beobachter
gesamter
Darm
Jejnnam u. I DUnudarm i
Ileum !(o. D. = obne;
Dickdarm
(%
VftJ I Dnodennm)
Nengeboren
bis zn 14 Tagen
;Guntz>)
tHu8chke*)
i*Schwann»)
Valentin*) ^
lArnovljevic*)
Frolowsky*)
Lamb^
Beneke*)
4,5
3,525
3,5
m. 2,93
2,0
2,77
2,897
2,628(0.0.)
0,43
0,46
0,44
(ohne
Coecnm)
0,42
0,61
0,486
9 Tage — I Monat
3 Wochen
Kinder bis zn 3 Monat
1-4 Monat
4 5 6 Monate
SanglWe bis zn 8 Mon.
7 S 9 Monate
10 II ^
I J. — 1 J. 10 Mon.
Klaus")
Buschke*)
Dreike»<>)
Klau8«>)
Frolowsky*)
,Klau8
I "
! n
m.295,6w.295
2 Jahr
K "
3,1 n
6--l2„
0,627
w. 3,41
m.
0,515
60 w. 56,8
3,48
0,739
0,83
0,61
0,874
0,994
1,04
Beneke^)
Klaus')
Beneke
Kinder b. z. 15 Jahren Rolssenn^*}
Krwachsene
5,226
4,784
5,i68(o.D.)
0,894
1,205
1,705
20 j. Mann
20-56 j. Manner (5)
53 j. Fran
Manner 30 — 75 J.
Weiber 33—74 „
i 6,25)
in. 8,41 J
liGluge^)
ohne
Duo-
5,27
6,97
6,37
iSchwann*)
1; 9,97
il 10,71
i 9,65
J. F. Meckel")^' 7,58
^1 w. 6,20
;Oruveilhier*')j
iLuschka")
Hoffmann^*)
Krause**)
Beneke®) i
Tarenetzky *')
Frolowsky**)
8-9
8
7,987
7,997
c. 3 c. 4
5,5-6,2
[4,2-8.5j
6,465
o,973l / v
,^.. I (ohne
^'44 ?Eectum)
1,44
2,280
1,7
2,2
1,522
i»5o
Sappey^*)
M. Beck»») i
iStopnitzki*<>)
liK.G.Richter«i)
8,8
m. 5,57 w. 4,99
6,96
1,65
m. 1,37 w. 1,33
1,45
}» 1. p. 113 c. 2) 1. p. 35 c. p. 109. 3) I. p. 34 c. 4) 1. p. 112 p. 88.
^) 1. p. 33 c. 6) 1. p. 115 c. 7) The American Journal of the medical sciences
^w. ('V 1893 p. 639 Anmerkung. 8) 1. p. 114 p. 34—36 u. 53.
^' I. p. 112 c. Die nach dem Alter geordnete Tabelle I vereinfacht.
|0) Deutsche Zeitschrift fttr Chirurgie. 40. Bd. 1895 p. 74/75, gleichlautend mit: Bin Beitrag
znr Kenntais des menschlichen Darmkauals. Dissertation. Jurjew 1894.
^^) Em Beitrag zur Kenntnis der LangenmaaUe des deutscheu Darms. Dorpater Dissertation
IwO p. 83. 12) Deutsches Archiv fiir die Physiologic Bd. Ill 1817 Tabelle p. 160.
13j Traite d'Anatomie descriptive 5nie Edit, par See et Oruv. fils II. Bd. 1874—76 p. 136 u. 150.
14) Die Anatomic des menschlichen Banehes 1863 p. 202 u. 222. 15) 1. p. 4 c. p. 556 ff.
I^j 1. p. 3 c. p. 446 u. 453. 17) Memoires de TAcaderaie imperiale des sciences de St. Peters-
w^nrg. vne Ser. T. XXVIII Nr. 9 1881 (Beitrage z. Anatomic d. Darmkauals) p. 52.
18j Trait6 d' Anatomic descriptive. IV. Bd. 1874.
19) Private Mitteilung. Anatomische Anstalt zu Tiibingeu 1891 — 10 Manner, 3 Weiber.
20j Internationale Monatsschrift f. Anatomic und Physiologic XV 1898 p. 337. Individuen
der armeren Klassen (Moskau). 21) 1. p. 41 c. p. 17.
118
Anatomischer Teil
«
I
o
m
»
m
6
08
OQ
9
s
p
„,..«
a
'S
g
o
0
Otf
o o
II II
^6 6
bD
O)
3
bD
to
to
«>• o^
• ^4
O*
o o
ki
^^ m
OP
►
ts
n t:
a
o
GQ
s
CO^iOv© t>.0O 0^»-i N
^0
00 00
o
VO
I
^ i/> i/j vcT »/>
00
CO
o
0
I I
oo^ I
\0 ^ vO vO
a
x-».
1 .a
X— s
2
.a
:0
u
P.
(ohne Dno
denum un
Rectum
•
to
• -
CO
0
r*.
^^
o
1
CO
r*.
O
m u^
-*
Sf
V
^
I I I I I
en
m
• •
O tn
a
I I
09
o
OS
0
CO
O a> o
S J5^ W
flS
r>* CO N
o
0
a>
i-i
-5
fc4
OP
be
' a>
a
;^. w
•g
PS
5 '^
OQ ca
^ o
t "
«^ so
a
00 CO
1^
M
OP
00
0
© « <» «
00 S O GO
'''*'**^ <N
fl ^
0, »
-^ -s
OQ ^
•^ ^^ K R C K QO •-<
OP d
^^ 0)
M 0)
o ».
Q PQ
P3 Q
o
;b4
ST
a>
.Ad
0
u
a>
a>
PQ
PQ
bD
P4
P4
a
O
•1 «
bfl
•r- » W
Me
OS
Relative Lftng^e des Darms
119
08
^
Q
o
o*
1 1
so
00 tC vcT
>0 3U
CO 00
t>. QC
B
a a
••4
0
••4
CO
-*
•
a
••4
•
a
^ Tt <♦ -^
t^ NO a*
\f\ \r\ so vO*" CO O^ O^
a a
!«
!1 « NO ^0 *
•> ■« *■ ate a«
r^ t^ "O o» o^
•*• NO
S3 «*r ^
O
O ON o
a a
■
o
P V e^
O 002 r>» On
I I I I I I I I I I
to CO On
CO r^
a a
t<
9
9
S3
S «
w WUj
e S3
09
N OP
2 J
S S
0
oo
-g
>^
O)
03
>- Im t, ^ ^
I'S a £ a
MB K^ "iM M 't^
S ;^ fad w bd
kl
S3
2
a
•>^
xe
V
s
^
a>
••— »
•»-»
00
t^ r^ 03
S3
O
S fl
• 2
<» -g
^ IS "^ a?
a
OP
:o
bo
K « hH
Gv]
•a
Ha
<M eS
S3
tj CO
q S3
.no
« a
s
no
*
tt
0
N
V
a
«
eS
^ 91
P4 CO •«« fe
o --; ®
4J O »i4
CQ pes Q
.a
2'^
•o ^
•C QO
c^ «
ae e8 V
— 05 -^
S ° ss
tf .2®
CO
91
S3
fl
CO
on
«
fl In
09
fl
P3
•*< N
OQ *»
^ « «
O ^ V
iM «S ii
fe H Q
be
a .22
m8 ^
I
a c3
fl K
(4
a a s
.^ o <^
4> >.
QC
a
03
o
-Q=S3
si
8
00
"^ _•
l-iCO
•a«
go
Anatomucher Teil
^fo Q ~i c^ E>5<
31 |S
al-2-i -"»s. „„S52
SSSS rsv
Ji;
III =t?
I
Kapazit&t, Flftcheninhalt, Dimensionen des Darms
121
Eapazitat und Flacheninhalt des Darmkanals
cm
Custor*) Sappey*) Pa880w*)l Valentin*)
Majgfen
Dtlnndann
Bickdarm
Speiserohre
Coeciim n.
Processus
Tenniformis
Kolon
fiectnm
i6
i8
13
2677
5809
5024
Max. Min.
4810
8600
1480
3250 i
9260 2675
auf je bOkg Ge-
wichi kommen
Darmkapazitdt
(Benekey)
hei Kindem Ins zu 12
Jahren 5000—9000,
behn Erwachsenen
3700—4400
3000 = 20,05 ^10
8500 = 56,75%
Auf I m Korper-
grofie kommen
2224,9 cm^ Diinn-
dartHj 627,9 cm'^
Dickdarmy auf
100 cm* Darm
kommen vom
Dilnndarm 12 g,
com Dickdarm
21 g, auf I m
Darmlange kom-
men 68,9 </ Diinn-
rfarw. 1 56,4 ^Z>ic/:-
darm, auf i m
DarnUdnge kom-
men s^8,6 cm*
Diinndarm, 714,8
cm* Dickdarm
[Richter)^)
5000
(ohneZotten^j
u. Falten
II 000
(mit entfalt.
Valvulae con-
niventes)
Aeby«)
Diinndann
(bei 672 cm
Lange)
11600
5769
(Kinder
1984)
4258
Ddnndarm
I168
Dickdarm
(K. G.
Richter)*)
Neugeborener
62
385
154
10
insgesamt 611
6
126
22
Umfang und Durchmesser des Darms (cm)
Umfang
Cruveilhier>«) i Luschka**)
Durchmesser
Krause**) IHoffmann*')
^odenum
Jeitmnm am Anfang
» in der Mitte
,, r am Ende
lleiiiQ
Coecmn
^fenze von Goecnm
/nd Kolon
Colon ascendens
r. transversum
- descendens
ileinra
^mpnlle desselben
ausdehnbar bis
13 ^
17,5
11,5
12
12,8
abnebmeud auf
3,4
2,7
4.7
3,8
4—6
4—4,5
9,5
i
9,8 '
2
,3 2,5
3,4
2,5-3
c. 6-8
1
27 i
18 1
15
28,5
20,5
—
'
8-5
14 1
14,5 1
1
8,5 1
12,5 1
1
4
6
P 1. p. 50 bzw. 51 c. p. 53. 2) Archiv fiir Anatomic u. Physiologic 1873 p. 478.
3) 1. p. 117 cit
J V Ueber daa quantitative Verhalten der Solitarfollikel und Peyer'schen Haufen des Diinn-
tfarms. Berliner Dissertation 1883.
2^1. p. 112 c. p. 88. 3tagiges 1770 g schweres, 44 cm langes MSdchen.
^) 1. p. 115 c. p. 448. 7) Die Oberflache der einzelnen Zotten s. p. 122.
l> I)er Ban des menschlichen Korpers 1871 p. 541.
-^) ^ p. 41 c. 21, 17. Dort auch die Grenzwerte verzeichnet.
}y) 1. p. 117 c. p. 133, 136, 150, Beim Dickdarm Mittel aus 2 Beobachtungen.
^1) 1. p. 117 c. p. 202. 205, 222. 12j 1. c. II p. 959. 13) 1. p. 4 c. p. 557, 560, 569.
122
Anatomischer Teil
Zahl der Zotten, FoIIikel, Peyer'schen Haufen und Epithelzellei
im Diinndarm
Zotten (Krause) *)
Solit&rfollikel
• (PasBOw)*)
Peyer'sche Hanfen
berechnete
^-^
auf I mm*
Schleim-
haut
absolut
auf 25 cm*
Schleimbaut
Gesamt-
zahl
(Darm-
flftche
Passow*)
Krause^
8. p. 121)
Duodennm
22 — 40
mehr als.
^2 Mil-
/ii,277Erwach8.
2600
17—81 Jahre 18,9
nnd
(Rauber)*)
(0-41)
Jejunum
10—18
r lionen
fast ^
10—60
Ileum
8—14
133,561 Kinder
2670
i6Tage — 9J.2i,8
Die einzelne Zotte hat
(5—30)
eine Oberfl&che von
0,3
■—0,7 mm*
FriedenthaP) rechnet bei einem mittleren Durchmesser einer Epitbelzelle von 30.
Millionen Epithelzellen, wo von die H&lfte zur Resorption dienen dUrfte, die andere HUlfteBecbei
Anzahl und Dimensionen (mm) der Falten, Zotten and Driisen des D
(Gundobin) ^
Neu-
geborener
Er-
wachsener
Neu-
geborener
E
wad
Fallen im Diinndarm
Zotten im Jejunum
pro I mm*
Zotten im Ileum pro
I mm*
Zotten im 1
Jejunum I *^'
. 0,9 mm
Zotten im Strecke
Ileum I
Brunner'sche Drttsen im
Duodenum auf i cm
Strecke
Liftberkllhn'sche
Drttsen, L^nge
do. Breite an der Basis
Lieberktihn'sche
Driisen auf 0,9 mm
Strecke
LieberkUhn'sche
Drttsen d. Dickdarms
auf 0,9 mm Strecke
(Sappey
766—900
200 — 400
(Kinder unter
I Monat)
4 Monate
17 — 26 16 — 20 8—16
15—23 12—15 7—12
do.
auf 25 /£*
Lieberktihn'sche
Drttsen im Rectum
DickenverbUltnis
Schleimbaut:
Muskelschicht
im Dttnndarm
20 — 22
(2 Monate)
10—12
23 : 26
9,1
6,9
6-34
0,095-0,110
0,016—0,035
14 — 16
II— 13 •
6—8
5-6
3—12
0,2-0,3
0,045—0,050
10—12
9(— 10)
2) 1. p. 121 c.
Anzahl der Solitilr-
f ollikel auf 4 cm*
Dttnndarm
do. auf 4 cm* Dickdarm
berechnete Gesamt-
zahl d. Follikel bei
3284,i2cm*resp. 764
Dttnndarmfl^he
do. bei 1006,08 resp.
152,43 cm* Dick-
darmfl^che
3) 1. c. Ill 1880 p. 141.
S&uglinge
nicht ttber
4 Monate
20,7
67,5
3953,7
2572,22
16
27
i
wacl
I
508
467
1) 1. c. II p. 455. _, _. ^. _. -, -
4) 1. p. 117 c. p. 219. 5) Lehrbuch d. Anatomic 5. Aufl. I. Bd. 1897 p. 583.
6) Archiv f. Anatomic und Physioloj^ie, physiolog. Abtheilang 1900 p. 248. — Angei
sind 5 m Dttnndarmlange, 2 cm mittiere Weite, 23 fache VergrOUernng durch die Plicae cii
Kerckringi).
7) Jahrbuch fttr Kinderheilkunde und physische Erziehung. N. F. 33. Bd. 1892 p. 4J
n
Darmwand 123
MaCsverhaltmsse der Darmwand and ihrer Drusen (mm)
(K r a u 8 e) ^)
Plica longitudinalis duodeni 11 lang, 4,5 breit
Wandrmg dee rHinndarms dick 1 mm
2,0—2,5 (Fritz Hoffmann) «)
Serosa: dick 0,09 — 0,14 Hoffmann
Mnscularis: Langsfaserschicht 0,19 0,45 — 0,5
Ringfaserschicht 0,38 0,6—0,7
(Jejunum) Erwachsener 0,9, 2 monatl. Kind 0,35 (C. E. Bloch)»)
Submucosa 0,45—0,9 0,3—0,5
Schleimhaut 0,11—0,14 0,4—0,5
„ nach Kolliker 0,8—1,2; im Alter 0,14 (Korolenko)*)
Plicae conniventes (Kerckringi), 3 — 5 cm vom Pylorus beginnend, 27 — 54
lang, 4,5 — 6,8 (in der Mitte) hoch
Anzahl der Plicae 800—900 (Sappey)
„ „ „ beim Mann 678 (Kaz zander)^)
r» „ n ,» W«ib 644 „
im Duodenum and Jejunum im Ileum
Zotten: 0,6—0,8 lang 0,5—0,6 lang
{AmaM 8. p, 121) 0,4 breit 0,3 breit
(Mtukelfasem p. 108) 0,1 dick 0,09 dick
Dicke: 0,2 Erwachsener, 0,18 2 monatl. Kind (Bloch)
Auf 100 g Mucosa kommen 151 g Muscularis des DOnndarms, 276 g Muscularis
des Dickdarms (Richter).
Lieberkfthn'sche Drusen lang 0,2—0,3
Brunner'sche „ 0,3 — 1
Peyer'sche Haufen lang 7 bis 80-130 (Max. 330) «)
(bes. im unteren Ileum) breit 7 — 20
einzelne Follikel im Diinndarm dick 0,5 — 1 (Krause)
0,4—2,2 (Kolliker)
SolitarfoUikel (im Jejunum) 0,6 — 3 (Krause)
Hohe 0,1—1,09
Breite 0,4-0,8 } ^'- Hoffmann)
Breite des Mesenteriums von der Radix bis zur hinteren Darmwand 11 cm
(Krause)
n V n ™ Mittel 14 cm (Maximum 17) — Stopnitzki')
1) Anatomie II p. 454, 959, 462, 463.
2) Die Follikel des Dttnndarms beim Menschen. MUnchener Dissertation 1878. —
28 j. Hingerichteter.
3) Jahrbuch f. Kinderheilkunde u. phys. Erziehung 58. Bd. 1903 p. 160.
4) 1. p. 116 c. 14 Falle.
5) Anatomischer Anzeiger 7. Jabrgang 1892 p. 768.
6) Anatomie HI 1880 p. 141.
7) 1. p. 117 c. p. 230, 231. — 25 Ffille.
124 Anatomiscber Teil
Die Breite des Gekroses in 10 cm Abstand vom Beginn des Dunndarms
betragt 4,8 (3 — 7) cm (Stopnitzki).
Valvula coli (Bauhini) 14
Wandung des Dickdarms dick 1 — 1,5 (letzt. an den Taeniae)
Taeniae coli „ 2 — 3, breit c. 10
Muscularis mucosae 0,03
Plicae semilunares coli ,, 9 — 14 bocb
Schleimhaut des Kectums 0,8
Muskelschicbt mehr als 2
Plica transversalis recti Loch 14
Columnae rectales (Morgagnii) — 6 — 10 an der Zahl — 1 — 3 hoch
Muskelschicbt ihrer Basis 1 — 1,5
TJmfang der Ampulla recti (weiteste Stelle) 80 — 160 (Waldeyer)^)
„ „ Pars perinealis 50 — 90
Muse, sphincter ani intemus dick 2 — 3, breit 7 — 9 (nach Rauber
1 — 2 cm, nach Waldeyer^)
3 cm hoch)
„ extemus „ 8 hoch 20 (W a 1 d e y e r) ^)
n n
Leber
Volumen im Mittel 1720^) (1504—1944) cm^
Gewicht p. 34 — 40 Spezifisches Gewicht p. 58 Neugeborener
Lange 320 mm 115 (Arnovljevid)
Breite (vom stumpfen zum
scharfen Rand) 190—210
do. Neugeborener 88 (Giintz) 74 „ (1. Lappen 59)
Grofite Dicke (naher dem
stumpfen Rand) 65 — 75
do. Neugeborener 32
Incisura interlobularis 40 tief
Porta hepatis 50 lang
V. portarum s. u. „Durchmesser der Venen"
Venae intralobular es 0,027 — 0,07 (Krause)
„ interlobulares 0,018 — 0,036 „
Leberlappchen 1,1 — 2,3 lang, 0,8 — 1,5 breit
Leberzellen 0,022 „ 0,017 „
Interlobulare Gallengange 0,035 — 0,064 Durchmesser
Ligamentum teres 9 breit 6 dick
„ ductus venosi c. 3 „ 30 — 40 lang
Ductus venosus beim
Neugeborenen 2,7—5; 3 dick, 12 lang (Luschka)*)
1) 1. p. 102 c. p. 563.
2) Krause, Anatomie II p. 959; die dortige Zahl korrigiert, s. a. o. p. 50.
3) Die Anatomie des menschlichen Bauches 1863 p. 343.
Gallenblase, Pankreas, Milz 125
(K r a u s e)
Ductus hepaticus (i. e. S.) 25 lang (Luschka) ^) 4,5 — 3,6 dick
„ cysticus 35 „ ,. 2,3 weit
„ choledochus 68 „ (Krause) 5,6 — 7,5 „
Portioduodenalis desselben 14 „ ,.
Mundung desselben kaam 2 „ ^
Qallenblase
Lange 80—110 — Neugeborener 32 (Giintz)
^eite am Fundus 34
in der Mitte 23
Kapazitat 33 — 35 cm' (entsprechend 33,5 — 37 g Qalle)
Wandung 1—2 dick
Driisen 1 Durchmesser.
Pankreas
Neugeborener
Volumen 66—102 cm» (Giintz)
Gewicht p. 41. Spezif. Gewicht p. 58.
Lange 190—220 54
„ (Tschaussow)^ 120—140
Dicke (in der Mitte) 15, am Caput 20 16 (?)
„ (Tschaussow) 20 — 40
Breite 40, am „ 60 20
,, (Tschaussow) 50 — 60
Durchmesser des Ductus pancreaticus
(Wirsungi) (im Kopf) 2,3
Ductus pancreaticus accessorius (Santorinii), Mundung 2 — 3 cm oberhalb der
Papilla duodenalis.
Milz
Gewicht p. 34 — 40. Spezifisches Gewicht p. 58. Neugeborener
Volumen 238 cm» (193— 296) s. a. p. 50. Guntz Arnovljevic
Lange') 120 Luschka*) 40 51
Breite *) in maximo 75 „ 18 25
Dicke 30 „ 14 —
Lymphknotchen 0,35 grofi
(Corpuscula Malpighii).
1) 1. p. 124 c. p. 251.
2) Anatomischer Anzeiger XI. Bd. 1896 p. 352. — Leichengefrierschnitte.
3) Krause gibt hcJhere Werte (14—15 cm fttr die LSnge, 8—10 cm fttr die
3reite).
4) 1. p. 124 c. p. 271.
126
Anatomischer Teil
45
30
Dimensionen des Kehlkopfs
M&nner Weiber
Hdhe: vom tiefstliegenden Pankt des Ring-
knorpels bis znr btJchsten Stelle des
Schildknorpels (ohne Coma snper.)
bei anfgerichtetem Kehldeckel in
der Mittellinie
B re i tj e *
Tiefe: grGfite Tiefe
am unteren Rand des Schildknorpels
Stimmlippen : ') Rnhelage
im gespannten Znstand
(gesamte) Glottis
Cartilagocricoidea: HShe in der Mitte
[Gewicht p, 42) „ hinten
gerader Dnrchmesser
Dicke der Platte
Cartilafi^ thyreoidea: grOOte H(>he
{Gtwicht p. 42) Breite
oberes Horn
Cartilagines arytaenoideae : Hdhe
Breite (an der Basis)
Cartilagines comicnlatae (Santorinii)
Cartilagines cnneiformes (Wrisbergi)
Cartilagines sesamoideae
Cartilago epiglottica
Cartila£^nes triticeae im Ligamentnm thyreo-
hyoideum laterale
Veutricolns laryngis:
Mdndong in den Kehlkopf
Blindsack ragt nach oben
70
48 (Laschka)>)
40 (Laschki
*)35
40
37
30
24 (Hoffmann)
18,25
12,6 (Job. Mflller)')
23,2
»5,6
c. 24
5-7
(Laschka)')
21
18
18
5
27
37
15 lang
16
12
) 9
5
7—9 lang. 2
breit, i dick
3 lang, I breit
27—36 lang.
16—25 breit, 1V2 dick
5 lang
20
13 lang
io(— 17)
viel weniger als beim
Mann
Breite
Azin6se Dr&sen
bis za 8
0,2 — 1 (Acini selbst 0,068 — 0,09)
Dimensionen (mm) des Kehlkopfinnern in verschiedenen
Lebensaltern (Weinberg)*)
Alter
4 Mte.
b. 2V,J.
2V.-5
Jahre
9—1
1 J. 14—
15 J. 20—
29 J.
30-
3-^ J-
transversaler Dnrchmesser
m.
w. m.
w. m.
w.
m.
-yf.
am nnt. Rand der Cartilago thyreoidea
„ ob. „ „ „ cricoidea
„ nnt. „ „ „ „
3,9
4,5
5,3
4,5
6,0
7,0
6,«
8,4
9,7
6 6,3
9 ; 8,8
9,5 10,8
7 8,4
9,5 13,0
12,5 16,0
6,5
10,2
12,2
10,9
16.2
9,7
sagittaler Dnrchmesser
*
i
am uut. Rand der Cartil. thyreoidea
^ ob. „ yy „ cricoidea
„ unt. „ r «
7,0
6,0
5,0
10,6
8,8
9,1
12 10,8
9,5 >o,3
9,5 10,3
11,516
10,5 14
10,5 13
»4,7 17,5
12,7 16,3
11,7 12,6
:»5
vertikaler Dnrchmesser
1
1
1
der Cartilago thyreoidea
des Ligamentnm crico-thyreoidenm
(medium)
der Cartilago cricoidea
3,1
3,5
3,3
3,6
8.6
5.9
5,2
8 9,6
5 5,3
5,5 i 6,6
8 11,3
6 9
6 9,2
»o,5
7
S
12,3
7,4
9,5
1^5
5,5
9,0
1) Der Kehlkopf des Menschen 1871 p. 58.
2 1 S. auch unten bei Miiskelph ysiolosrie : „Stimmritze in ihrer Verschiedenheit
nach den Lebeusaltem und dem Geschleoht".
3 1 Haudbuch der Phvsiolo^ie des Menschen. Zweiten Bandes erste Abth. 1887
p. 200.
4 1 Archiv fiir klinische Chirurgie 21. Bd. 1877 p. 413. 31 FaUe. — Teilwaise
wiedergegeben von Passavant ^s. nachste Seite).
Luftrdhre
127
Luftrohre und Hauptbronchien
Lftnge
Breite
Tiefe
Luf trd
h r e (vom 4. Hals 5. Bnist-
wirbel) rund
120 (95 122) 20 27
16 20
Rechter
Bronchus
25
—34 (24) 1) 18 (22) >)
16
Linker
n
41
47 (51) 16 (20)
14
do.
(vom Ringknorpel bis zur
Teilung) — MerkeP)
10 11
do.
(unterer Teil) — Marc See*)
Mann 18
Weib 14,5
do.
(im Lebenden) L e j a r s ^)
12,5
11
do.
voui Processus vocalis an ge-
messen — A e b y *)
12,5
—
do.
am oberen Ende „
165
, 13,1
16
do.
im 1. Drittel „
201
mm* ^ . _
Qiier- 1^»^
17,2
do.
im 2. „ „
264
* Bchnitt 18.1
18,3
do.
am unteren Ende „
316
(s. n.) 20,7
19,1
Die Dehnbarkeit der Luftrdhre bei stUrkster Erhebong des Kopf es gegen-
^ber maximaler Bengung betrHgt 2,5 cm (Br a an e)^)
Nach Passavant^) erweitert sich die kindliche Laftrdhre vom Ring-
knorpel bis zam Ende des Halses um 1 — 1,5 mm.
Alte]
r
Durchmesser im obersten Teil
V2-IV2
Jahr
MerkeP)
5
2
«
Symington
')
c. 5
2—3
n
Merkel
6
4 5
n
V
7
5 10
V
n
8
10 15
•
4t
10—11
Wande der Luftrohre
2 dick
zur Kompression der LuftrQhre eines 1 Jahr alien Kindes sind 750 — 1000 g Gewicht
erforderlich (Scheele)^), beim Neugeborenen 218 g und bei gestrecktem Hals 180
(Tamas8ia)»«)
1) Luschka, Anatomie der Brust des Menschen 1863 p. 303, 304.
2^ Handbuch der topographischeu Anatomie 2. Bd. 1899 p. 96, 395.
3) Gazette hebdomadaire de medeciue et de cbirurgie 2e serie XXI aunee 1884
p. 294.
4) Revue de cbirurgie XI annee 1891 p. 336.
5) Der Bronchialbaum der S&ugethiere und des Menschen 1880 p. 67. Mittel aus
10 Messungen.
6) Topographisch anatomischer Atlas 1875 p. 21.
7) Deutsche Zeitschrift filr Cbirurgie 19. Bd. 1883 p. 573.
8) The topographical anatomy of the child 1887 p. 63.
9) Zeitschrift fur klinische Medicin. Supplement zum XVII. Bd. (Festschrift
fiir Leyden) 1890 p. 50.
10) Atti del R. Istituto Veneto. Tomo V 1894 p. VII.
128 Anatomischer Teil
Querschnitt der Luftrohre 1,5 — 2,5 cm^
Querschnitt des rechten Bronchus : dem (s. o.)
des linken (beide an der Bifurkation
gemessen) =100 : 78,4 (Braune u. Stahel) ^)
Neigungswinkel der beiden Hauptbronchien 70,4® (56 — 90) — Aeby*)
rechter 24,8 linker 45,6®
„ insgesamt 73,5® — Kobler u. v. Hovorka*)
„ Kinder 74,5 r. 25,6 (10—35); 1. 49 (30—65)
Mann r. 20 1. 40
Frau r. 19 1. 51
Knorpelringe 3,4 — 4,5 hoch, 11 dick
Spatien der zwischen den Knorpelringen liegenden Faserhaut c. 3 mm weit
knorpelfreie hintere Wand
an der Luftrohre 12 breit
am rechten Bronchus 18 „
„ linken „ 16 „
Schleimhaut aller 3 Kohren 0,5 dick
Olandulae tracheales 1,1 — 1,7 im Durchmesser.
Lungen
Yolum p. 49 u. 50. Dimensionen p. 49.
Gewicht p. 34, 36 — 39. Spezifisches Gewicht p. 57.
Lumen der kleinsten Bronchien 0,18 — 0,22 mm
Berechnete Zahl der Bronchien letzter Ordnung 236 000
(H. V. Recklinghausen)*)
Kleinste Lungenlappchen 1 mm im Durchmesser
Mehrere solcher = einem sekundaren
Lappchen von c. 10 „ „
Alveolen 0,12—0,38 „ „
bei mittlerer Fiillung etwa 0,2 mm
Zahl der Lungenblaschen 1 700—1 800 Millionen (H u s c h k e) «^)
n . r, 300-400 „ (Aeby)2)
Areal der atmenden Lunge gegen 200 m* (2000 G')
wovon auf die Blutkapillaren c. 150 „ (Ku6) kommen.
Zuntz*) berechnet den Inhalt eines Alveolus zu 0,00414 mm*, seine Oberflache zn
0,126 mm^ ; die Zahl der Alveolen zu 725 Millionen und ihre GesamtoberflcLche zu 90 m*.
1) Ueber das Verbal tniss der Limge . . . zu den Bronchien. Sitzungsberichte
d. K. saebs. Gesellschaft d. Wissenschaften. Math.-physische Classe 1885 p. 326 — 332.
Archiv fiSr Anatomie u. Physiologic. Anat. Abtheilung 1886.
2) 1. p. 127 c. p. 57 (12 Messungen); p. 90.
3) Sitzungsberichte der mathematisch-naturwissenscbaftlichen Classe der Eais.
Akademie der Wissenschaft. CII. Bd. Abtheilung III. Wien 1893 p. 181. 16 Kinder,
je 1 Erwachsener.
4) Archiv flar die gesamrate Physiologie 62. Bd. 1896 p. 481 ; auch Strassburger
Dissertation 1896 : Ueber die Atbinuug8grosse des Neugeborenen.
5) S6m raerring-Huschke 1. p. 35 p. 268.
«) Hermann's Handbnch der Physiologie IV. Band 2. Theil 1882 p. 90. Die
beiden letzten Werte diirften wohl zu klein sein.
Schilddrftse, Thymus
129
Schilddriise
Volumen 25 — 30 cm*
6ewicbt p. 43. Spezifischea Gewicht p. 57.
Isthmus
18 breit u. hoch, 9 dick
Seitenlappen
lang
54—68
in der Mitte
breit
27—31 (der rechte)
oft mehr
dick
14—18
Lappchen
0,5 1
Follikel
0,045 0,1.
Weibgen
Erwachsene Kinder
59—65 25—40
27—36 14-17
19—24
12—14
Thymusdruse
Yolumen 4 — 23 cm^ Gewicht p. 43. Spez. Gewicht p. 57 u. 58.
L&nge Breite
54—83 (K r a u 8 e) 27—41 in der Mitte
59,1 (Friedleben)*) 7—9 oben u. unten
69,6
84,4
Im Erwachsenen ist das dem Thymus entsprechende , wesentlich aus Fett be-
stefaende Gebilde 85 lang, 5 — 20 dick (Waldeyer)*).
von der Geburt b. z. 9. Mon.
Yom 9. Monat „ „ 2. Jahr
3. Jahr
14
Dimensionen (mm) der beiden Lappen
bei Kindem bis zu 1 Jahr (Kaplan)*)
L&nge
Breite
Dicke
(sehr wechselnd)
Rechter Lappen
25—63
bis 25
6-15
Linker „
21 88
bis 30
5 "
Yerhaltnis von Lange des Thymus zur Korperlange
(Triesethau)^)
durchschnittl. K6rpergr6fie
Thymusl&nge
Verhftltnis
cm
cm
cm
48 (41—50)
5
9'/2:i
55 (51-60)
6V4
8% : I
65 (61—70)
8%
TU ■■ I
75 (71—80)
9V4
8 :i
85 (81-90)
II
7% : I
96 (91—100)
127.
7»/. : I
105 (loi— no)
'5
7'/. : I
1) 1. p. 43 Anmerkung 2 c.
2) Sitzungsberichte der k. preuss. Akademie der Wissenschaften zu Berlin.
Jahrgauff 1890. Erster Halbband p. 433.
3) Bemerkungen znr normalen und topographiscben Anatomic der Thymus . . .
Berliner Dissertation 1902 p. 10. — 12 Falle.
4) Die Thymusdriise in normaler und pathologischer Beziehung. Hallenser
Dissertation 1893 p. 11 ff.
Vierordt. Dat. u. Tabell. f. Med. 8. Aufl. 9
130 Anatomiscfaer Teil
MaXse (mm) der Niere und ihrer Bestandteile (Krause)
Nengeborener G
Volumen einer Niere 149(112 — 182) cm' — s. a. p. 50 Giintz Arnovljevic Dei
Lange 108— 114 (Luschka ') 103) 45 40 r. 10
Breite 54—63, am oberen Teil oft 72 27 25 r. 4
Dicke 34—45 23 —
Tunica albuginea 0,1 — 0,2 dick
Rindensubstanz 9 (Toldt)^)— 10 dick (vgl. p. 131)
„ zw. Kapsel und
Pyramidenbasis 8,5 [Grenzwerte 6,3 u. 10,6] — Fletcher Little*)
Marksubstanz 16 (Toldt) dick
beim Neugeborenen B.inde 1,8 Mark 8,31 dick
3monatl. Kind „ 2,8 „ 10,2 „
Lange eines Hamkanalchens vom Glomerulus bis zur Papillenspitze c. 50
Gewundene Ham-
kanalchen 0,05 Durchmesser
Gerade „ 0,045 „
Glomeruli 0,2
Capsula glomeruli (Bowmani) 0,13 — 0,22 Durchmesser
auf 1 mm^ Binde (des Menschen) kommen 6 Glomeruli
zu 1 Ductus papillaris gehoren mindestens 1000 Glomeruli
(Fr. Schweigger-Seidel)*)
15 — 20 Ductus papillares kommen auf eine einfache Fapille
Pyramidenfortsatze 0,4 dick
Hamporen d. Papillen 0,7 tief
Zahl der Papillen in einer Niere meist 7 — 8 (4 — 14) — Maresch*),
eine Papille entspricht 2 — 4 Pyramiden, (20 — 48) — J. v. LenhossSk*)
Gesamtzahl der Pyramiden 24 — 28
Zahl der Fori uriniferi (P. M tiller)
auf einfacher kleiner Papille 10 — 15 im Mittel
„ groBerer „ bis 24
„ zusammengesetzter „ 30 — 80
Nierenbecken 14 — 18 weit
Nierenkelche 5
1) Lage der Bauchorgane des Menschen 1873 (Text) p. 31 nnd 32.
2) 22 j. Mann. Sitzungsberichte der K. Akademie zu Wien. Mathematisch-
natarwissenschaftlicbe Classe LXIX. Bd. III. Abtheilung 1874 p. 145. — Daselbst
noch audere MaUe, auch fotale.
3) The Jonrnal of anatomy and physiology Vol. XXII 1888 (Part. IV) Procee-
dings ... p. XXVI.
4) Die Nieren des Menschen und der Saugethiere in ihrem feineren Bane ge-
schildert 1865. — Gesamtzahl der Glomeruli in einer Schweineniere betr^t mindestens
*/2 Million.
5) Anatomischer Anzeiger XIL Bd. 1896 p. 299, 310.
6) Virchow's Archiv 68. Bd. 1876 p. 364.
Xiere
131
Glandulae nretericae (tubulose Schleimdrusen des Nierenbeckens und oberen
TJreters) 1—2 pro 1 cm« (Egli)i)
Ureteren (vgl. p. 132) 320—340 lang (Luschka 270)^, 5—6 weit.
Mafie der Niere fur yerschiedene Lebenaalter (L. Kulz)^
a) makrometrische Messungen (mm)
Alter
o
1 s
o Tage
5 Mona
27. J-
13 J.
19 J.
M
t^ .
•J
(«)
(im.)
(IW.)
23—38 J.
(am. IW.)
5111.58 J.
(iw. im)
Gewicht (g) der Niere
Linge (cm) „ „
IBreite . „ „
Dicke (mm) der Rinde
« deaMarkg
r.
5.0
2,4
1.
10,6
4,9
2,5
r.
1. i r. 1. 1 r.
1.
i^^
M
17,6 18,0 22,6 24,1 28,5
5,4 5,5
2,8
2,8
2,4
9—10
30
6,6 6,8j 7,3 7,4
3,4 3,5; 3,6 3,6
3,0 ! 4,2
10 — II I II — 12
r. 1.
r. 1.
97 109
119 132
10,1 10,3
11,2 11,6
4,8 ^5,2
7,8
5,0 5i3
9
14—16
18 — 20
r.
148
12,0
1.
r.
1.
158
12,3
5,8 5,9
7-8
16—19
"5 135
11,2 11,4
4,6 5,0
7-8
17—19
b) mikrometrische Messnngen (ji)
Alter
M
12 J.
(IF.)
durchscimittliche 6r($fie des Glo-
memlns
mittiere GrOfie der peripheren
Glomeruli
mittiere Gr5Ue der zentral ge-
legenen Glomeruli
S-^&tr gemessener Glomerulus
duster TL grdOter gemessener
Tubolus contortus
Dnrchmesser des abstei^nden
Teils des Tubulus laqueif ormis
(Henlei)
Ihirchmesser des aufsteigenden
Teils desselben
Verhaltnis de^ peripheren Glo-
memli zu den zentralen » j :
117
98
137
167
17; 34
9
15—16
3 u. 2,2
128 148
118
139
167
145
151
180
25 J 42! 30; 49
10
16
II
17
1,8 1,3 U. I
192
228
192
227
192
228
216
272
40; 58
41; 60
12
13
22 — 23
25
I
I
1) ArcblT fttr mikroskopische Anatomie IX. Bd. 1873 p. 656.
2) Anmerkung 1 p. 130.
3) Untersuchungen liber das postfQtale Wachstbum der menschlichen Niere.
Kieler Dissertation. Naumburg 1899 p. 8, 9 u. 7. Die Tabellen gekiirzt. Bei a) ein
pathologischer^Fall weggelassen.
9*
132 Anatomischer Teil
Dimensionen der Karnleiter (Schwalbe)^)
rechts links
Lange (vgl. p. 131) Mann 290 303
Weib 282 292
Lange des linken Ureters nach E. Funke'^) 260—340
oberer Isthmus des Ureters, Entfemung vom Hilus renalis 70 (40 — 90)
Entfemung beider Ureteren voneinander:
am Hilus renalis 90
an der Flexura marginalia 57
am lateralen Scheitel der Curvatura pelvis 98
geringste Entfemung des linken Ureters vom Kectum (Funke) 10 — 25
Weite der Portio adrenalis 6,0
^ am oberen Isthmus 3,2
„ in der Hauptspindel 8 — 15
„ am unteren Isthmus 4,0
Spaltformige Mundungen der Ureteren in der Blase (Krause) 2 lang, 14
voneinander und 180 vom Orificium internum urethrae abstehend
Abstand beider Harnleiter beim Weibe (Paytt)*)
bei ihrem Beginn am Nierenbecken 60 — 90
in der Ebene des Promontoriums 70 — 80
„ „ Hohe des 4. Kreuzbeinwirbels 65 — 90
„ „ „ „ Fundus uteri 68 — 95
„ „ n r Isthmus uteri 50 — 65
„ „ r, n Orificium externum uteri 40 — 45
„ „ „ der Ureterenmiindungen an
der Basis trigoni vesicae 25 — 30
links rechts
Abstand des Ureters von der Cervix uteri 6 — 20 20 — 30
(„ der Blasenmiindung des Ureters vom Rectum 20 — 30 5 — 10)
„ der Ureteren an der Arterienkreuzung vom
Beckenboden 25 — 30
Lange der an der vorderen Scheidewand gelegenen
Ureterstrecke 10 — 15
Gewicht, Dimensionen, Kapazitat der Harnblase
G e w i c h t (E. B i s c h o f f) *) : 33 J. Harnblase, Harn-
leiter, Hamrohre mit Penis 193 g
22 j. J Harnblase, Harnleiter, Genitalien 226 „
1) Verhandhingen der anatomischen Gesellschaft, 10. Versammlung za Berlin
18%. Jena 1896 p. 155.
2) Deutsche medicinische Wochenschrift 23. Jahrgang 1897 p. 274.
3) Denkschriften der medicin. Gesellschaft zu Warschau (polnisch). 92. Bd. 1896
p. Ill u. 434. Zitiert bei Joessel- Waldever II p. 832, 831.
4) 1. p. 34 c. p. 79, 91, 97, 101.
Harnblase ] 33
Keageborener m. Harnblase, GeDitalien, After 20,0 g
„ w. Harnblase, Harnleiter, Hamrobre 35,5 ,,
Ho he (vom Grand zum Scheitel) 50 — 100 mm
Breite 40—90 „
Dicke von vom nacb binten 40 — 70 „
Naturliche Kapazitat beim lebenden Erwacbsenen 200 — 400 cm'
Mftnner Weiber
bei absicbtlicber TJrinretention 710 650 1 Mittelwerte
nach XJntersucbungen an der Leiche 735 680 ( (Hoffmann)^)
beim Keugeborenen (Freudenstein)^
mannlicb 20 cm' | auf 1 kg Korper-
weiblicb 21,7 „ j gewicbt
Wandimg im kontrabierten Zustand 15(Lu8cbka)') 12) dick
„ in mafiig ausgedebntem Zustand 3 — 4, am Trigonum 6
Ein Streifen Blasenwand von 1 cm Breite zerreifit bei einer Belastnng von
MnShemd 1,5 kg (v. Stubenrauch).*)
Scbleimhaut 0,1
Epitbel 0,06-0,1
Azinose Drusen 0,09 — 0,54 grofie
M&nnliche and weibliche Harnr8hre s. a. p. 186 a. 141.
Uafstabelle der Blase bei Erwachsenen und Kindern (cm)
(Waldeyer)*)
Blase leer mftfiig geflillt stark gefUllt
( 1 50 cm ' Erwachsener) (500 cm ' a. mebr
beim Erwacbsenen)
Erwacbsener 0— IJahr Erw. 0— IJ. Env. 0— IJ.
^o£te Lange 5—6 2,5—3 7-8 — 12—14 5—5,5
^ Breite 4—5 2,0 7—8 — 8—10 3—5
„ Dicke (sagittal) 2—2,5 0,5—1,5 5-6 — 8—10 3—4
-l^. Erw. Neugeborener Erw. Neageborener
^^oie der Wand (Muscu-
l^iris -|- Mucosa)
vom 0,6—0,8 0,2—0,3 0,2—0,5 0,05—0,07
binten — 0,4 — 0,1
Jibysiologiscbe Fiillung im Mittel 150—200 (40—500) cm'*
^liirnrgiscbe „ 200—300 „
^^^csimalfullung 700—800 „
^^^limg mit Gefabr der Zerreifiung 1000—2000 „
1) Anatomie 2. Aaflage I p. 619.
2) Untersachonffen tiber die makrometrischen Grossen der Harnwerkzenge nen-
g^oorener Kinder. Marbarger Dissertation 1861.
3) 1. p. 130 c. p. 32.
4j Arcbiv fttr kliniscbe Chirorgie 51. Bd. 1896 p. 499, auch Miinchener HabUita-
t^^HMcbrift.
5) Joessel-Waldeyer, 1. c, II. Theil p. 600.
134
Anatomischer Teil
em'
3,0
Ftillung mit ZerreiBung D i 1 1 e P)
(Bauch geoffnet) 300—5000
„ „ ZerreiBungnachUllmann^) 360 — 2070 ^
Erwachsene 5 — 9 Jahre
Abstand der innerenHarn-
rohrenmundung (n. Disse)')
vom oberen Symphysenrand ^^^ I'l
von der Conjugata vera Mann 5,5
(anf diese gezogene Lotrechte) Weib 6,0
von d. Yerbindungslinie zwischen Mann 0,2 — 2,2
Angolus pubis u. unterem Ende Weib 0,4(unterh.) 0,3 — 1 ,4
des 5. Kreuzbeinwirbels „ 0,7 (oberh.)
von der hinteren Symphysen- Mann 3
flache in der Horizontalebene Weib 1,5 — 2,5
vom nacbsten Punkt der Sym- Mann 2
physe Weib 1,0—2,5
Entfemung des Peritonaeum von der Symphyse
Neugeborene
0,6—1,0
2,5—3,0 0,3—0,7
1,0—1,5
Erwachsener 2-
1—2
2—5
1,5 (Blase leer) ; 5 — 7
4.0
beim TJmschlag auf die Blase
bei pbysiologischer Piillung
„ chirurgischer „
Kobe des baucbfellfreien Trigonum
interampullare
Breite desselben an der Basis
Entfemung des Scbeitelpunkts der
gefuUten Blase von der Abgangs-
stelle des Uracbus 0,1 — 1,4
Entfemung beider Ureteren beim Eintritt in die Blasenwand 5 — 6
Blase leer Blase
Erw. Neugeb. Erw.
„ der inneren XJreter-
miindungen 1,2—2 0,6—0,8 2,0—4,0
Abstand d. inneren Hamrohren-
miindung von der Basis trigoni 1 — 2 — 2 — 3,5
-8j. Kinder
5—6
(Bl. gefiillt)
gefuUt
Neugeb.
0,7—1,5
Nebennieren
Volumen 4,9 — 6,6 cm* Gewicht p. 43
Hohe 20—34 mm
Breite 41 — 54
Dicke (von vorn nacb hinteu) 3 — 6, an der Basis 9 (linke melst etw
scbmaler imd hober, als die recbt
Rinde 0.28—1,12.
1) Wiener medizinische Wochenschrift 36. Jahrgang 1886 p. 1400.
2) ibid. 37. Jahrgang 1887 p. 795.
3) Anatomische Hette (I. Abtheilung^ I. Bd. 1892 p. 1.
Geschlechtsorgane 1 35
Mannliche Geschlechtsorgane (Krause u. a.)
Hoden:
Volamen 20 (14—24) cm' (Nebenhoden 1^9)
Gewicht p. 43. Spezif. Grewicht p. 58
HShe 40—55
Breite 20—35
Dicke 18—24
Jtfediastinum testis yon oben nach nnten 18 — 27 lang
(Corpus Highmori) hinten 7 \ . -^
vorn 2 /
Tnboli seminiferi contort! 0,2 (Kranse); 0.14 (Ranber) im
Durchmesser
Wand 0,007—0,01 dick, deren innerste Schicht 0,003—0,006 (Eberth)*)
Tubuli recti*) 0,02—0,025
Xnbuli des Rete testis (Halleri) 0,024—0,180
Spangaro') recbnet f!ir den normal senilen Hoden einen Dnrcbmesser der
S&naenkan&Ichen von 0,18 (statt 0,26) nnd eine Zunahme der Wand am 0,008 — 0,018.
.A^iizabl der yon den Tnboli seminiferi ge-
bildeten Lobuli testis 100—200,*) 250—300 (Rauber)
Cjresamte L&nge der Samenkan&lcben 276 — 341 m
Xxmere Flache ^ „ 867 — 2142 cm* [Hen I e*) 1867 cm']
X^obuli epididymidis (Coni vasculosi) 9— i4lang, 8 — 10 (E berth)
X>iictali efiferentes testis (Anzahl 12 — 14) das einselne Kanftlchen 200 lang
„ in der Basis 0,2
f, in der Spitze des Lobnins 0,4—0,6 dick
S&menf&den '^^ 0,052 — 0,062 lang
Kopf o>oo45 n 0,002 — 0,003 breit, 0,001 — 0,002 dick
Mittelstiick 0,006 ^ 0,0007 — 0,001 n
Schwanz 0,041—0,052 „ feiner als das Mittelstttck
N^ "benhoden (gestreckt) 68— 8 1 lang
Kopf 10 breit, 6,8 boch
KSrper nnd Scbweif 5,6 — 6,8 breit
Dicke (von vom nach hinten) 2,3 — 3,4
igroCere) Lobnli epididymidis ca. 12 lang, nnd je aus 160 — 200 langen Dnctns
bestehend
Diicrtus epididymidis (gestreckt) 6,5—10 (5—6 Rauber) metei lang, 0,4—0,2
mm dick
^^<5tiilu8 aberrans inferior (Halleri) 60—80 (—200) lang (Rauber)
14—54 (Krause)
i'txctus deferens (Samenleiter) ca. 300 lang ; gestreckt 400 — 450, nach Ranber
500 — 600; der linke meist 10— 30 linger,
als der rechte
im Mittelstiick 2,5—3 Durchmesser, Lumen 0,6—0,8
Ampulla ductus deferentis 30—40 lang, 7 — 10 breit (Waldeyer)
Paradidymis ca. 14 lang (Krause), 5— 6 Flfichendurchmesser
q (Eberth)
^* menbl&schen (Krause) 41—45 lang 16—18 breit, 9 dick.
Der die Samenblase darstellende Schlauch ist no— 140 (100 — 120 Rauber)
-^ lang, 5—7 weit.
^^nctus ejaculatorii 20 lang, am An fang tiber 2, an der Mtinduug 0,8 breit.
p ^ oUiculus seminalis 9 — 11 lang, am oberen Ende 2—3 hoch nnd breit
^*^stata (Krause): Volumen 15 cm'. Gewicht p. 43. Spezilisches Gewicht p. 58.
im Mittel 27 lang r23— 34) 28—30 (Waldeyer)
(32—^
45 breit (32—47) 40—45
20 dick (14—23) sagittal gemessen; 20—25
n
li^ 1) Die mUnnlichen Geschlechtsorgane 1904 p. 18 (Bardelebens Handbuch
*" ^natomie des Menschen 7. Bd. 2. Teil, Abt. 2).
2) Rauber, Anatomic, 5. Anflage 1 p. 699 ff.
3) Anatomische Hefte, LX. Heft 1901.
Ve>«v^ ^) b. Krause, Anatomic II p. 961 Anmerkung. Die Henle'sche Angabe
*^ *^«S8ert.
5) Kranse, Anatomic I 1876 p. 259—276.
136
Anatomischer Teil
Drtlsenl&ppchen (Lobnli) i,i — 1,7 lang, 0,8 dick
Dnrchmesser der Acini 0,21 — 0,25
Mlindung^ der gr5fieren Ductus prostatici (auf dem Samenhugel) 0,15 Durchmesser
Utriculus prostaticus 11 — 14 (10—12 Waldeyer) lang, 0,6 breit, 2,2 hoch,
spaltf^rmiee Mtlndung: 2 — 5
Winkel der Langsachse der Prostata mit der Senkrechten 20 — 25 <* (Waldeyer)
Neigung der hinteren Prostatailache gegen den Horizont 40-45® „
Entfemung von der Sympfayse 8 — 12 mm
„ der Spitze vom Anus 30 — 40
n
Glandulae bulbo-nre-
thrales (Cowperi):
HauptausfUhnmgsgang
Acini
Entfernnng der DrUsen
voneinander
5— 9 im Durchmesser (Gewicht s. p. 43)
4,5 — 6,8 lang, anfangs 1,5, an der MUndnng 0,5 welt
0,07—0,09
5-6
Penis: Gewicht (mit anderen Organen) p. 132.
im erigierten Zustande
Volumen 60 cm' 278 cm'
LUnge 90— 1 10 mm 210 mm
Breit« u. Dicke 27 40—45
Glandulae
praeputiales 0,3—0,7 groC, (Krause)
nach Loeb') (50 FaUe)
95 {80 — 112) — Tom Mons pubis
bis zum Ende der Glans
Umfang hinter der Glans 89
(80—105)
ysonianae). Acini 0,03—0,05 im Durchmesser, AusfUhrungsgang 0,3 lang.
Mafie nach Waldeyer (1. c. p. 651)
LUnge der Pars libera
bei alten Leuten l&nger
Umfang (Mitte des Corpus)
L&nge der Corpora cavernosa
„ des Corpus cavemosum urethrae mit Glans
Breite des Corpus cavemosum penis
Dicke der Albuginea corporis cavemosi penis
Breite des gefUllten Bulbus 25
Entfemung des Bulbus vom Anus 12— 15, bei alteren Leuten 10.
schlaff
engiert
90 — 100
140 — 160
10—20
90
120
150—160
190 — 200
160—180
200 — 220
10—12
15—18
^5-2
0,5
Dimensionen (mm), Kapazitat der mannlichen Karnrohre
Alter Autor
Erwachsener Krause
„ Waldeyer*)
Neugeborener Ballantyne')
Sappey*)
Jarjavey*)
Symington*)
1—6 Tage
3V2 Monate
4V2 Jahre
5
5
6
10—13
n
n
n
n
n
r>
n
Sappey*)
Symington*)
Jarjavey*)
Lilnge
150 — 170 u. zwarPars prostatica 23 — 27
„ membranacea 18 — 23
»
cavemosa
no — 120
180 — 200, lange Urethra 240, kurze 140
60 50—60 (Waldeyer*)
60
50-55 [45—60]
62
70 I — 2 Jahre 60 — 70 „
87
90 u. 94 5 » 80—100 „
70
82
100—115
1) Mtinchener medicin. Wochenschrift 46. Jahrgang 1899 p. 1016.
2) Joess el- Waldeyer, 1. c, II p. 696. Eigene und andere Messungen.
3) Edinburgh medical Journal 1890 (October) p. 313.
4) 1. p. 117 c. IV. Bd. p. 673.
5) Recherches anatomiques sur I'uretre de I'homme 1856 p. 51.
6) 1. p. 127 c. p. 71.
HarnrGhre, Eierstock 137
L&ngenmafie der einzelnen Abschnitte der Urethra (Waldeyer)')
Erwachsene Kinder von 4 — 5 Jahren
Pars pendnla 70—90 33—40
„ nxa 100 50—60
n. zwar „ mtramoralis (innerhalb der
Blasenwand) 5 3
„ prostatica 20 — 25 13
„ trigonalis (membranacea) 10 7
„ cayemosa fixa 65 23 — 34
Dnrchmesser (Ealiber) der HamrShre:
Erwachsener: am Orificinm internnm 5 weit (Krause)
in der Mitte der Pars prostatica 11 „
Pars membranacea 5 — 7 „
„ cayemosa (oberhalb des Bnlbns) 14, dann 7 — 9, schliefilich wieder etwas
mehr
Orificinm externum 5 weit (6 — 7 lange Spalte)
mafiige Ausdehnnng 5—7 W a 1 d e y e r) *)
Starke „ 10,5 „
st&rkste „ 10 an den engsten Stellen, 20 am Ori-
ficinm internum
Umfang der Urethra 34,6 (Lock wood)*)
Weite der Fossola prostatica (zwischen
Collicnlus u . Pars intramuralis) 1 2 — 1 5 (F i n g e r) ') — MetallausguO 11,3
Weite der Fossa bnlbi 13—17 „ „ 16,8
Fossa nayicalaris (hint, dem Orificinm externum) 9 Durchm., 20 L&nge (Krause)
Kapazitat (cm*) der Harnr6hre (vorderer Teil)
Gniard*) 12—15 Dreys el*) 7,8 bei 80 cm Irrigatorhohel Durch-
Loeb«) 10,31 (6—17) 10,65 „ 130 „ „ ) schnitt
Asakura') 9,01 12,90 „ 200 „ „ ) 10,65
11,80 „ Anwendung der Spritze
„ Pars posterior 2 — 3 cm*
Ductus paraurethraies (Scbleimhautgange) 8 — 12 lang, 0,5 weit (E berth)')
alveolare Glandulae urethrales (Littreanae) 0,7 — i (Krause)
dge DistanzmaQe ftir die HamrShre:
"ntfemung zwischen Orificinm internum urethrae u. Symphyse
in der Horizontalen 25 — 30
Dtfemung zwischen Angulus pubis und tiefstem Punkt der
HamrOhre (Testut)®) 18(12-25)
5he des Orificinm internum Uber dem tiefsten Punkt der Ham-
rShre (Testut)») 32—34
bstand der Mitte der Pars prostatica vom Os pubis (Seiten-
wand des Beckens) 24—25
(Weitere MaCe bei W aid eye r 1. c. p. 697.)
Weibliche Geschlech tsorgane
rstock (Krause)^*^).
ewicht p. 43. — Spezif. Gewicht p. 58.
Lange Breite Dicke Volum
(cm*)
bei Jungfrauen 41 — 52 20—27 10 — 11 4—5
„ Frauen von 35—40 Jahren, die ge-
boren haben 27—41 14—16 7—9 2,5
'^nica albnginea 0,1—0,5 dick
1) Vgl. Anmerkung 2 p. 136.
^ 2) Bartholomew's hospital Reports. Vol. XV 1879 p. 157. (Mittel aus 51
**^^^«3nngen.) 3) Wiener medizin. Wochenschrift 46. Jahrgang 1896 p. 1153.
4) Gazette des hopitaux 1884 p. 51.
5) Archiv fttr Dermatologie u. Syphilis 34. Bd. 1896 p. 349.
6) 1. p. 136 c.
7) Monatsbericbte ftir Urologie VIIL Bd. 5. Heft. 50 Falle (Ref.: Fortschritte
de^ Hedicin 1903 p. 1174). 8) 1. p. 135 c. p. 187.
9) Zitiert b. Joessel-Waldeyer 1. c. II p. 695 u. 697.
10) Anatomie II p. 961.
138
Anatomischer Teil
looooofWaldeyer) ^) beiaj.Kind 400000 (Sap pey)
17 j. Madchen 35ooo(G. Heyse)*) "' "
Menge der Follikel:
Neugeborener
_, ^ , ,\ n 18]. Madchen 36000 (HeVle)'
Foliiculus oophonis pri-
marius (Primarfollikel) 0,03—0,04
Primordialei 0,025 — frisch exstirpiert 0,048 — 0,069 (W. Nagel)')
Seknndftrfollikel 0,5—0,6
Foliiculus oophorus vesi-
culosus (Graaii) bis 10 — 12 (also ca. 400 mal so grofi, als die Primarfollikel)
Reifes (menschliches) Ei 0,1—0,3 Dnrcbmesser
dessen Zona pellucida 0,014—0,028—0,04 diok
Kern (Keimblaschen) 0,028—0,04 Durchmesser
Keimfleck (Kern-
kSrperchen) 0,007 „
(Eeimkem 0,0023 n)
Corpus luteam venim 15—20 (Waldeyer)
Dimensionen der Ovarien (mm)
(Mittelwerte nach Puech)*)
0,029—0,032 (W. Nag el)*)
a) in verscbiedenen Lebensaltern
Nengeborene
„ (Waldeyer) \ beide
5.-6. Jahr „ / Seiten
6.— II.
13—15.
19.— 35.
(22 Falle, meist an akuten Krank
heiten gestorbene)
Mittel ans beiden Ovarien^)
nach Waldeyer*)
n
n
rechts
L&nge Breite Dicke
19.8 — —
5 2,5
8 4
9 4,4
15 10
18 13,7
20
25
26,7
29,6
36,5
links
Lange Breite
18,2
24
25
35
Dicke
[i8Gantz]*)
8,4
H
16,7
4,5
9,3
:3,]
i:?.i
L&nge
35,7
30—50
Breite
17,3
15—30
Dicke
13,4
5—15
b) Tor und wtLhrend der Menstruation
4 Tage vor der zu erwartenden
Menstruation (Raciborski)^)
Unmittelbar (1 Tag?) vor der Men-
struation ')
Wahrend der Menstruation
I. 2. Tag
n. 3. „
ni. Ende der Menstruation (und
zugleich Tag des Todes)
rechts
L&nge Breite Dicke
links
Ljknge Breite Dicke
50
43
45
38
47
23
38
36
18
30
26
8
24
50
41
41
38
42
38
16
24
29
20
12
22
12
Epoophoron 20 — 30 Lange (an der Basis), 15 — 20 Breite (W. N a g e 1)
Tuba uterina (Falloppii) 119 (84—180) — rechts meist etwas langer als links
bei Neugeborenen 20 — 30 (Ballantyne)**) — 36 (Giintz)'^)
I. Jahr r. 33—44 1- 30—40 (Hennig)^j
2.-5. J. r. 50—70 1. 46—70 „
1) Joe ssel- Waldeyer II p. 793 (Anmerkung), 805.
2) Archiv fiir Gynakologie 53. Bd. 1897 p. 335.
3) Die weiblichen Geschlechtsorgane 1896 p. 52, 64. (v. Bar del eb ens Hand-
buch der Anatomic VII. Bd., 2. Teil 1. Abt.).
4) 1. p. 43 Anmerkung 1 c. p. 493.
5) 1. p. 113 c. p. 82.
6) Weitere Angaben anderer Autoren s. Puech, 1. c. p. 505.
7) Traite de la menstruation 1868 p. 64 und 62. Die Werte des 2. Falls um-
gerechnet und abgerundet.
8) 1. p. 136 c.
9^ Der Katarrh der inneren weiblichen Geschlechtstheile 1862 p. 6.
B
Weibliche Geschlechtsorgfane 139
6.— 10. J. r. 70 — 80 1. 65—80 (Hen nig)
geschlechtsreifes Alter r. no 1. 109 „
nach der Menopause
(46—80 J.) r. 97.5 1. 91
nterines Ende 0,5 — 0,6 (innerer) Dnrchmesser
OBtinm aterinam i
„ abdominale 4
Wand I mm dick (Lnschka)^)
„ Gesamtdicke 3 — 4 am nterinen, 9—12 am abdominalen Ende
(Orthmann)*)
^dOere Fimbriae bis zn 15.
Geb&rmntter (Kranse)
Ge vicht 33 — 41, (40—50 Waldeyer),*) nach Gebnrten 102—117 (60—70 W ai-
de 3' er) g. Spezif. Gewicht p. 58.
Volam 35—50, nach Grebnrten 86 — 102cm'
(in der Schwangerschaft [vgl. n.] a. nach der Gebnrt s. ^Phjsiologie der Zengung^').
^ bei Jnngfrauen nach Gebnrten
-Ccin^e vom Fundus znm Orificinm
uteri externum 74 — 81 87 — 94
„ beim Neugeborenen 25— 30(87 ming ton*); 33 (Gtintz)*); 33—36
[vgl u. Tabelk] (Hach)«); 33 (.Legay)'}
n. zw. KOrper 9, Hals 24
Ty 6 Jahr 28 „
^^. 13 „ 30
■^^^t^ am Fundus 34—45 54— 61
>j . « ^ bei Neugeborenen 18 (G tt n t z) '^)
^^^^ (gr5Gte)unterhalbde8 Fundus 18—27 32—36
(^i^^j^^^. iei Neugeborenen 11,3
*"""^ ^ : lang: 29 — 34 etwas mehr, wie nebenstehend
breit 25 27 — 32
dick 16—20 18,25
^er dtinnsten Stelle, Grenze
ischen Corpus und Cerrix 2 weniger'i
J^Zervikalkanal s. u.]
^Jcke
und hinten am Corpus und in
r Mitte des Fundus 9— 11
Hahi ^^ ^^* *^ ^^'"^^^ 7—9
^es Uterus
'nndus 23 breit
_ ir Mitte des Corpus 8 „
L^^^ ^^om nach hinten 2,3 tief
^^^^S^ 52 Schnepf)'*)
*^ (nach dem Climacterium) 56 „
^^ 55 (40-70)
"^^ des senilen Uterus — 30
{vgl. u. j^RiickhUdung des Uterus
^^^ nach de»- Geburt^')
Orift^Si^ ^•^■aiindung — i mm weit
^^-«-^ * ^^•^ m internum 2,3 Dnrchmesser, 3—5 lang (Sappey)
^^[0 ^"^ ^^Ikanal 7 breit 9 breit
Ortfrci??*^^ 8- 0] 5 tief 6 tief
•n ^^ externum
^^.^^"^^erer Richtung 9 lang 16 — 18 lang
^ X^orn nach hinten 2 breit 5 breit
J) Die Anatomic des menschlichen Beckens 1864 p. 339.
^> Virchow's Archiv 108. Bd. 1887 p. 166.
--^J Joessel-Waldeyer II p. 780 -Maasstabelle" mit weiteren Angaben ttber
^\e -^^mensionen. 4) I. p. 127 c. p. 10, 31. 5) 1. p. 113 c. p. 82.
^) tfber Lage und Form der Gebftrrautter. Dorpater Dissertation 1877 p. 28.
*) Developpement de I'uterus jusqn'a la naissance. These de Lille 1884 p. 39.
^) Archives generales de medecine 1854 Vol. I p. 579.
(i
am.
m
vo
14-
-16
8-
-9
27
breit
u
n
2-
-5 tief
57
(S 0 h n e
pf)»)
62
n
65 (Wald<
eyer)»)
140 Anatomischer Teil
LUnge der Geb&rmutter von der Geburt bis znm 20. Jahre:
V Friedlandern """^ i 2 3 4 5 6 7 8 9 10 n 12 13 14 15 i6(-
V. r rieaiaDaer ) ^7 26 26 27 28 29 32 34 29 31 32 36 41 47 33 S© 5^
H. Bayer*) — 24 24 26 26 27 26 29 — 32 25 54 57 54 51
Ende der Schwangerschaft: Gewicht 7oog; 900—1200 (Waldeyer)
Volum 5960 — 6160 cm', wovon 1000 auf die Substanz des Uterus selbst kommen
HOhe 320 360 (Waldeyer)
Breite 270 ^SoXcorpus „
Dicke 140 240) *^ "
Wanddicke am Corpus und Fundus bis zn 27
Li^amentum uteri teres 120—140 lang, 5 — 6 (Krause 11) dick; reifit bei einer Be-
lastnng von 500— 600 g (Beurnier bei Testut)
Ligamentum uteri latum oben 9 \ b^^it, iu der Beckenachse 5 hoch
unten s )
Scbleimhaut im Fundus und Corpus 1—2 dick bei jugendlicben Individuen, vor Ein-
tritt einer Menstruation 5 — 7
in der Cervix 2—3
Glandulae utriculares 0,9 lang, 0,1 dick.
Vagina
Lange an der hinteren Wand
(vom Hymen b. z. oberen Punkt des Fornix) 70—80; 80 — 85 (Waldeyer)')
an der vorderen Wand 55 — 60; 65 — 75 „
mittlere LiLuge (vom Orificium vaginae b. z.
Orificium externum uteri 70 „
bei Neugeborenen 25—35 (Ballantyne)-*)
, iSJfihrigen |5 vordere Wand J symingtou")
Breite ca. 30 25 (W.)
Tiefe des Fornix anterior 2—5 „
„ „ „ posterior 10—25
Lllnge der Periton&albekleidung am Fornix
posterior 10 — 20 „
Wanddicke 2 3—4 „
Epithel der Scbleimhaut 0,15 — 0,2
Papillen 0,13—0,18 lang, 0,056—0,076 breit
Winkel der Lslngsrichtung der Scheide mit der Horizontalen 65— 70^^ (Testut).
Schamlippen
Labia majora pudendi 70 — 80 lang, 20—30 breit, 15 — 20 hoch (Waldeyer)')
an der an^ewachsenen Fl^che
„ minora 25—35 lang, 3—5 dick, 8—15 hoch „
GroGe Schamlippen, TalgdrUsen
aufien 0,5—1 Durchmesser, auf der inneren Flllche b. 0,5
auf der inneren Flache ca. 40, in Fossa navicularis 22— '25 auf i cm'
Kleine Schamlippen, TalgdrUsen 0,2-- 0,25 Durchmesser,
auf der aufieren Flache ca. 100 auf 1 cm*
n
„ mneren „ ca. 100-
-15c
> »
Clitoris
(Krause
0«)
im erigierten Zustande
Lange des Corpus
18
29
Dicke „
5
9
Lange der Cura
40
45
Dicke „
5
8
Durchmesser der Glans
4—7
6-9
Gesamtvolum
2 cm'
6 cm'
(Corpus allein vergrOflert sich
auf das Fiinffache).
1) Archiv fttr Gynaekologie 56. Bd. 1898 p. 638. 161 Falle.
2} Deutsches Archiv fiir klinische Medicin 73. Bd. (Festschrift fttr Kussmaul)
1902 p. 428. 46 Falle. 3) Joessel-Waldeyer II p. 826, 839, 841.
4) 1. p. 136 c. 5) 1. p. 127 c. p. 10, 31. 6) Anatomic II p. 524.
HamrChre, Brtiste 141
Weibliche HarnrOhre
L&nge 27—40; 34 (Uffelmann)*) 38; (Symington)*); 30 (Waldeyer)')
6 Jahre 25
n ^3 « 35 n
Weite 7 7—8, erweiterbar auf 20 — 25 (Waldeyer)
Wanddicke 5 5 — 6 „
Dicke der glatten L&ngsmnskelschicht 0,7
„ „ Kingmaskelschicht 0,5
^ „ Schleimhant 0,13
Ormcinm internnm von der Mitte der Symphysis
in der Horizontalen entfemt 20 — 25
Orificium internum Tom Arcns pubis entfemt 15 — 20
Septum urethro-vaginale 10 dick, 5—10 breit (W. Nagel)
Bnlbus und Driisen des Vorhofs
Corpora cavernosa (s. Bulbi) vestibuli (im
injizierten Zustand der Venen) 30—35 lany
in der hinteren Hftlfte 11—19 breit, 9—16 dick
Musculus bulbo-cavemosus 7 breit
Glandulae vestibulares majores (Bartho-
lini) je i — i ,3 schwer (T i e d e m a n n) *), beide 4 — 5 g
(Testut)
Lftnge 14 — 16
Breite 9—11
Dicke 5—7
Ausftlhrun^gang 15 — 18 lang
Glandulae vestibulares minores 0,5 lang (V. MUller)^
)
Brtiste
Gewicht (cf. p. 43): bei der Geburt 0,0— 0,6 g, bei jungen Mftdchen 150—200, bei
Stillenden 400— 5oo(— 900) Puech,*) Testut
Spezif. Gewicht: p. 68 Volumen 223cm'
GrSOte Lftnge (entlang dem Band des Muse, pectoralis) 1 28
Senkrechte Hdhe iii
Dicke (in sagittaler Richtung) 54, 50—60 (Sappey, Testut)
H6he der Papille 10— 11 (Sappey)
Areola 3—4 breit (Luschka)
Abstand der Papillen 185 (Schadow 1. c.)
„ „ „ bei Neugeborenen 79,2 Daffner)')
Sinus lactiferi 5 — 7 Durchmesser
Ductus „ 1,7—2,3
MUndung der Ductus 0,6 weit
Acini 0,12 (0,08 — 0,16)
Mannliche BruBtdruse und -warze.
Gewicht (80 Individuen, 1—137 g (G ru b e r) ») im Mittel 1. 13,587—13,637
10—70 J. alt) r. 12,287—12,362
„ (Luschka) •) hochstens 0,5 g
1) Zeitschrift fttr rationelle Medicin 3. Reihe XVII. Bd. 1863 p. 262.
2) Vgl. Anmerknng 5 p. 140. 3) Joessel- Waldeyer II p. 741, 743.
4) Von den Duverney'schen , Bartholin'schen oder Cowper'schen Driisen des
Weibes 1840 p. 13.
5) Archiv fiir mikroskopische Anatomie 39. Bd. 1892.
6) Les mamelles et leur anomalies 1876. 7) 1. p. 7 c. p. 407.
8) Memoires de T Academic imp^riale de sciences de St. P6terbourg Tome X
1867 (Nr. 10 1866 p. 9) [^g" Gewicht als gramm genommen; es ist als „weit"
iiber den Luschka'schen Daten stehend angegeben].
9) Die Anatomie der menschlichen Brust 1863 p. 251.
142 Anatomischer Teil
Durchmesser 7,7 (3—21) (Krause)
Hohe der Papille 2—5 „
Dicke „ „ 3 „
Abstand derPapiUen beim
Neugeborenen 80,7 (Daffner)^)
Drusenkorper der Papille 11 — 16 breit (Krause)
5 dick
Die einzelnen Lappchen 0,6 — 1 Durchmesser
Bauchfell
Parietales Blatt 0,09—0,13 dick (K 6 Hiker)
Viscerales „ 0,045—0,067 „
Oberflache wird gleichgeschatzt der der auBeren Haut = c. 1 ,8 m* (s. p. 5 1)
Foramen epiploicum (Winslowi) c. 3 cm breite Spalte (Toldt). ^
Haut (Krause)*)
Gewicht: p. 42. Spezif. Gewicht p. 56. Oberflache p. 51.
Fettloses TJnterhautbindegewebe: dick
an den Augenlidem | (mm)
am oberen und auBeren Teil des Ohrs | 0,6
Kopfschwarte 5 — 6 (Merkel)*)
und zwar Haut 2
Panniculus adiposus 2,5
Galea 1,5
Kopfschwarte fiber der Hinterhauptsschuppe 6 (P. Langerhans) *)
„ n » Glabella 4 „
am Penis 0,7
Dicke der Haut am Kopf (Welcker«); His'); Kollmann n. Bttchly)*)
am Hinterhanpt 6,8 an der Mitte der an der Wurzel der
Mitte des Scheitels 5,3 Naseuwurzel 5,9(4,93) Oberiippe (*J»57)
„ der Stime 4,3 in der Mitte des an der Mitte der
oberer Hand der Nasenbeins 3,3(3,25) Oberiippe 11,0
Stime (13,56) an den Spitzeu d. an der Mitte der
unterer Kand der Nasenbeins 2,2(2,12) Unterlippe 10,6
Stime (4,69) an der Spitze des
Kinus 8,5
Kinnwulst ('o»22)
1) Vgl. Anroerkung 7 p. 141.
2) Denkschriften der kaiserl. Akademie der Wissenschaften, mathemat-natnr-
wissenschaftl. Classe, 60. Bd. 1893 p. 79. 3) Anatomic II p. 300 ff.
4) 1. p. 127 c. I. Bd. 1885—1890 p. 12 (23jahr. Hingerichteter).
5) Archiv fiir Anthropologic VI. Bd. 1873 p. 54.
61 Schiller's Schadel und Todtenmaske . . . 1883 p. 59, 13 m&nnl. Individuen in
mittleren Lebensjahren.
7) Bericht an den Bath der Stadt Leipzig: Job. Seb. Bach 1895 —
femer : Des XXII. Bandes der Abhandlangen der mathemathisch-physischen Classe der
Kgl. sachs. Gesellschaft der Wissenschaften Nr. V 1895.
8) Archiv fiir Anthropologic. 25. Bd. 1898 p. 368. Die ( ) Zahlen Mittelwerte
Ton 45 mannl. Individuen, 24 von Hi s , 21 von K. a. B. — Dortselbst noch weitere Mafie.
0,6
Hant 143
Fanniculus am Schadelgewolbe, an Stim u. Nase 2
im iibrigen 4 — 9
bei Fettleibigen bis zu 30
Fascia subcutanea 0,1 — 0,2
Dicke der ganzen Baucbwand (Krause)^)
vorne und seitlicb 15 — 30
binten (Mediauebene) 90 — 110
in der Lendengegend 60 — 70
Corium :
an den Augenlidem, dem Praeputium, der inneren 1
Seite der Labia majora i
Glans penis 0,3
Gesicbt, Obren, Penis, Hodensack, Warzenbof 0,7 — 1
Nase 1,0
Stim 1 ,5
im ubrigen gewobnlich 1,7 — 2
Riicken, GesaB, FuBsohle (Handteller) 2—3
Hantpapillen (Krause):*)
Basis und Hobe 0,07
GroBere Papillen an der Volarflacbe von Hand, FuB
und FuBsohle 0,1—0,2
Hand- und FuBriicken 0,09
Gesicbt, Hals, an den meisten Gegenden des Rumpfes
und der Extremitaten 0,07 — 0,05
Glans penis 0,06—0,1
Auf 1 mm^ an der Volarflacbe der Finger 80 Papillen
am Handteller 40 „
Papillen des Nagelbetts uud -falzes s. n. bei ^Nftgel", p. 150
liber „Ta8tk(Jrperchen" usw. s. u. b. „Ta8tsinn"
Epidermis:^)
Tiefe und mittlere Scbicbt 0,03 — 1
AuBere oder Homscbicbt (Stratum corneum) 0,03 — 2
Ganze Dicke der Epidermis an den meisten Korper-
steUen 0,07—0,17
An Gesicbt, Augenlidem, Hand- und FuBriicken,
Hodensack 0,1 — 0,1 7
Vorderseite des Halses, der Brust, des Baucbes, der |
Beugeseite von Arm und Scbenkel, Warzenbof, i 0,07 — 0,1
Praeputium, Glans penis I
Volarflacbe der Hand 0,6—1,2
FuBsohle 0,4—1,8
Unter der Ferse und am vorderen Ende des Mittel-
fuBes, unter den Kopfen der MittelfuBknochen 2
1) I. c. n p. 529. 2) Anatomic II p. 299. 3) ibid. p. 301.
144
Anatomischer Teil
•1
p:
SB
•1
S"
►
•I
&
GB
CD
(D
O
5
gL
CD
CD
CD
OD
to
on
CD»
•I
<1
S
0
B
s
•I
CO
CO
CD
P
o
CO
5
a
B
CO
P
CD
CD
a
CD
oe
CD
CD
CSS
CD
CD
»*1
0
o
CD
CD XD
00 C
CD
CD
•1
CD
P<
CD
CO
N
CD
CD
a
o
P
B
P<
Q
CD
QD
g
CD CD'S sJ-09
B C3 2 S <D
CD CD ^
1-^ ^^
2 P'
B CD
CD "n
^ •-« CD
CD
^ ^ sr SL CD
oo> ►^g Eig
p §-» 2
^ g
p
B
CD
CO
B
B
i<5-<5 <5<5<S
O J- o o
vO O lyi 0\
•- •- ^- o
QOC«d OJ O
I i I I
^M ^^ O O
o^ o »-. la
On 00 C#j Cft
OJD O O
00^ 4k. 4)»
8 0^ M OO
I
O
00 00 0\ 0\
iy\ iy\ ^4 ^
i
I I
o o
o
o
00
CO
I I
f^S<5 <5<3<5
Cn "^r OJ
o o
8
I I
o o
tn 4^ 00*^
On N O 00
OJ Ln O 00
O O O O O
vO 00 Oi Cft •-«
^4 •- OnCaA C»J
Cn On 00*^ O
II II II
»^ o o o o
00 Q OJ OA 00
CO O NO O 4^
<5<5 <5<S<B
o o o o
«« ^* »« ««
Ln OJ OJ N
Cn ^4 "«a Ln
MM
^^ ►^ o o
§0 en On
00 N Q
OJ Ui O
O
o
I I
o
4^
<5<5 <s<g<5
^ •- o o
*i« i« ^* ^«
^ O v-n en
•vj Ln On**"!
Cn O M en
I I
^* N^ o o
C»J ^ O" On
W cn Cn 'VI
O O O O
«^ ^4 ^ ^
M I- 00^4
cn On U) U)
JO JO JD p
^J ^ "oN'^n
cn w O On
O en Cn Cn
O
o
cn
O
"o
cn
O
<B<S ^S^B^S
o o o o
o o o o
On*^ ^4 •vj
M cn Cn Cn
I I
o o
- o
8^4 ^vT Os
'jx cn </J
O O
o o
o
o
c^
o o
On 10
ONCn
O O
o ^
OC t)
o:,cn
O O O O
«« ^« -A •<«
•-I ^" O ^^
cn Cn \0 Cn
O O 0\ *^
O
00
^5<S <S^S^5
o o o o
•^ O •^ ""
cn OC cn M
O •*-! O en
O p JO JO
"lo "m "V- "^
Cn cn "sj ON
O O en e»j
op
Cn
O
I
O
o
I
o
o o
en
O O
O
Cn
I I
Oi -x-l U» On
OCUt 4^ cn
to
^JOQ t^P«
►r- CD
CD
•1
I
P9
< S < 5 < @
o o o o
&.«'
4^
00 M
I
o
o r
NO o
00 •«
00
i
O\0(
I I
NO O
»0 en
O
o
en
vO
O
00
00
O < 5 < 5
o o
ONCn
^4 «-
I I
o o
o o
o o
00 00
00 NO
I I I
o o
4w 4w ^ 4)»
•^ OO 00 •-
o
4^
I
O
< 5 < 5 < 5
o o
o o
o o
o o
MM lo OO
Cn •-" en O
O
o
I I
o o
^m *m ^ ^i«
o o o o
10 M M O
U 4
o
^? ^? f^?
o o o o o
o o o o o
Cn> 10 10 U> 10
*-4 •-• NO en Ki
II II II
o o o o o
o o o o o
4w cn 4^ cn C^
N« vO to 00 OO
< 5 < S < 5
o o
o o
4^ M OJ en
OO ^
O O
o o
OJ en
On O
o o o o
o o o o
cn cn cn On
OnnO O en
o
00
I I
o
On
4w
< B < S < S
o o o o o
o o o o o
U> 10 Cn C/i 4k
^a NO O 4* N
I I I I I I
o o o o o
■*,- b "o b "b
O OO -^J OC 00
i-« 4^ On to 10
W
p
d
sr
CD
cT
pr
CD
CD O
" 3
CO
CD
B
CD
B
90
o
B-
CD
B
E
CD
►B
P<
CD
5
CD
CD
s
CD
m
o
g-
CD
P«
CD
P
n
9
C3
2 ®
P- c=^
B cr
p
CD
1
O
OD
o
CD
B
P'
CD
»^
w
►B
4 CD
w' 3
C5 •>*•
B- »
CD
B
SchweiiS- und Talgdrliseu 145
Oewicht der Epidermis 488,5g(Mole8chott)*)
m~ ,. 1. A v V. A^ v^iA^^ia ( 14,36 g (mit 12,2 Hornstoff u. 2,1 Stickatoff) M
Taghche Abschuppung: der Epidermis |g ^ ^^^ q71 ^ Stickstoff - Fnnke«)
Scbweifidrusen (Krause):^)
Driisenkorper 0,17 — 0,35 Durcbmesser
in der Achselhohle 0,75—1,25 bis selbst 3,9
Lange des Ausfiibrungsgangs 0,6 (Augenlid) — 4 (FuBsohle)
(je nach der Dicke der Epidermis)
Zahl der Windungen desselben 1 (Gesicht) bis 7 — 9 (Handteller) bis
12 (Fufisoble)
Gesamtzabl der Driisen c. 2 Millioneu
auf 1 cm' in der Hoblband 1111, auf dem FuOriicken 641 Drusen
(Hoerscbelmann)*)
Gesamtvolumen der Drusen etwa 80 cm®
Gesamtquerscbnitt dor Miindungen 38 cm'
Auf 1 cm* kommen Scbweifidrusen :
Hand (Volarflacbe) 373
FuB (Plantarflache) 366
Hand (Rticken) 203
Hals 178
Stim 172
Vorderarm (Beugeseite) 157
Brust und Baucb 155
Vorderarm (Streckseite) 149
Fufi (Riicken) 126
Ober- und Unterschenkel (mediale Seite) 79
Wangen 75
Nacken, Kiicken, Gesafi 57
Talgdriisen 0.2 — 2 im Durcbmesser
an den Kopfbaaren 0,2 — 0,4
„ „ Bartbaaren 0,4—0.6
am Mons Veneris, Hodensack 0,5 — 2
an der auBeren Nasenbaut die groBeren Drusen 2 lang, 1,1 — 1,5 breit mit
16—20 Acinis
an der aufieren Nasenbaut die kleineren Drusen 0.6 — 0,8 Durcbmesser,
5 — 6 Acini.
1) Untersnchangen zur Naturlehre des Menschen und der Thiere XII. Bd. 1881
p. 226 und 230, s. a. Archivio per le scienze mediche Vol. Ill 1879 Nr. 15. — Die
Zahl erscheint zu hoch.
2) 1. p. 51 c. p. 52.
3) Anatomie 11 p. 302, I p. 107.
4) Anatomische Untersuchungen liber die SchweiGdrusen des Meiischen. Dorpater
Dissertation 1875.
Vierordt, D»t u. Tabell. f. Med. 3. Aufl. 10
146 Anatomischer Teil
Haar^) (mm)
Haarschaft 0,6 mm — 1,5 m lang, 0,007 — 0,17 dick.
Das einzelne Haar kann ein Gewicht von 60 g tragen, laOt sich um etwa
Vg der Lange dehnen, die bleibende Yerlangerung bei 20 ^/^ Ausdehnung
betragt ca. 6 ®/^j.
Haarbalg 3,3 (2,7—3,8) lang (Chapuis und
Molescbott)^)
Durcbmesser der dicksten Stelle 0,3 (Chapuis und Moleschott)
Lange der Fasem der Haarbalg-
muskeln (arrector pili) 0,167
Haarwurzeln bei d. feinsten Haaren 0,4 lang
„ „ dickeren „ 2 — 4 „
grofiter Durcbmesser der Fapille 0,103 (Moleschott)*)
n V
breit
Krause dick J.H.Falck')
TTaupthaar
0,05 0,09
0,04-0,06
0,011 0,162
n
0,018— 0,1 28 (Wilson)*)
Bart
0,1 0,2
0,07 0,09
0,101 0,203
Cilien 6—
-12
lang
0,1
0,09
0,034 0,156
Vibrissae
0,13
0,09
Lanugo
0,0016
0,0012
Schamhaar
0,054—0,135
Neben starken, voll ausgebildeten kommen stets dunnere vor.
Nach A u b u r t i n ^) ist das Verbal tnis der schwachen Haare zu den
starkeren
im Kindesalter 46—67%
„ 20.— 45. (—50.) Jabr c. 25 „
„ Greisenalter (72.-79. Jahr) 64—70 „
Nach der F a r b e messen die Haare (W i 1 s o n) :
blonde 0,047—0,067 dunkelbraune 0,054—0,090
kastanienbraune 0,049—0,074 licbtbraune 0,054—0,108
rote 0,058—0,067 schwarze 0,067—0,077
1) Krause, Anatomie II p. 303 ff.
2) Untersuchungen znr Naturlehre des Menschen und der Thiere VII. Bd. Jahr-
gang 1860 p. 327 flf.
3) De homiuis mammaliumque domesticorum pilis . . . Dorpater Dissertation
1856 p. 19.
4) On the management of the skin ... 2. Edition 1847.
5) Uber pbysiologische und pathologische Verschiedenhelten des flaarbodens.
Berliner Dissertation 1895 p. 8 u. 27.
Krause
V. Brunn")
171
300 320
132
200—240
123
23
44
20
30 35
Haar 147
Yerhaltnis der Wurzelscheide zu der Haardicke
(Wertheim)!)
Kopfhaar 1,7 : 1
Backenbart 0,8 : 1
Schnurrbart und Augenbrauen 0,7 : 1
Gesamtzahl der Haare auf der behaarten Kopfhaut 80000. am
ubrigen Korper 20000.
Das Kopfhaar der Frauen wiegt 300 g; man rechnet fiir daeselbe
140000 blonde, 109000 braune, 102000 schwarze, 88000 rote Haare
(a. a. u.).
Auf 1 cm^ rechnet man Haare :
Scheitel
Kinterhaupt
Vorderhaupt
Kinn
Schamberg
Unterer Teil des Vorderarms 13 V^^LTe "' lo)
Dorsalseite „ „ — 24
Riicken des fiinften IVlittelhandknochens 11 —
Handrilcken — 18
Vorderflache des Oberschenkels 8 —
Auf gleicher Flache zahlt man 86 schwarze, 95 braune, 107 blonde
Kopfhaare (Withof).^)
Xebensdauer der Haare bei 18 — 26 j. Personen (J. Pine us)*)
an den kurzen Haaren der Randstreifen der
Kopfhaut 4 — 9 Monat (P i n c u s) *)
an der Kopfhaut iiberhaupt (berechnet auf) 2 — 4 Jahre „
Zilien 100—150 Tage (M o 1 1) »)
'Wachstum der Haare
a) nach der Lange (mm)
Kopfhaare: taglich 0,2—0,3
Barthaare (Berthold) «):
(46 Jahre)
1) Sitzungsberichte der Kaiserl. Akademie der Wiasenschaften. Math.-ph7Bi-
kalische Classe 50. Bd. 1. Abtheilnnc: Jahrgang 1864 fWien 1865) p. 302.
2) Sinnesorgane. Erste Abteilung. Haut, 18^7 p. 30 (v. Bar dele ben's
Handbach, 5. Bd. 1. Abteilaug).
3) De pilo hnmano diRsertatio prima secunda. Duisburg 1750, 1752.
4) Virchow's Archiv 37. Bd. 1866 p. 28 und 27.
5) Bijdragen tot de anatomie en phjsiologie der oogleeden. Utrechter Disser-
tation 1857.
6) Archiv fiir Anatomie, Pbysiologie und wissenschaftliche Mediciu Jabrgang
1850 p. 156.
10*
148 Anatomischer Teil
beim Schnitt nach '
36 Stunden 24 Stnnden 12 Stnnden
berechnet pro Jahr 142 168 226
„ „ Tag 0,39 0,46 0,62
Tagliches Wachstum yon Kopfhaaren bei Kindern
(Ad. Olshausen) ^)
Sj. Mfidchen
6j. Knabe
2Vjj. M&dchen
blond
sehr dnnkel
dnnkel
Daner der Beobachtung
Minimnm
Maximum
Mittel
44
0,25
0,45
0,33
39
0,18
0,24
0,22
42 Tage
0,24 mm
0,35 mm
0,30 mm
b) nach dem Gewicht (g) — (Moleschott)*)
Kopfhaare: taglich bei 18— 26 j. Jiinglingen 0,20 (0,14—0,28)
„ 32 u. 45 j. Mann 0,14
bei 2monatl. bei monatl. Schnitt
in 28 Tagen 4,69 5,44 1 jji^^^i ^^
100 116 I 5 Individuen
Barthaare taglich 0,046
bei 24stUndigem bei 12stundigem Schnitt
in 7 Tagen 0,334 0,373 ^ (Berthold)»)
100 112
1
c) in den einzelnen Jahreszeiten
Frtihling Sommer Herbst Winter
Kopfhaare 5,85 g 5,45 4,39 4,30 (Moleschott)*)
136 : 127 102 : 100
Barthaare \^^^'^' 8,505 g 8, 1 26 (B e r t h o 1 d) »)
105 : 100
in 1 Jahr 4,24 g 3,59 g |
„ in je 28 Tagen 0,65 0,55 ' (Moleschott) *)
118 : 100 j
d) bei Tag Barthaar etwa ^/^^ mehr, als bei Nacht (Berthold).
Taglicher A us fall bei 18— 26 j. Mannem und Weibem 38—108
Haare (Pincus)^'). bei 35 j. Frau in 3 Tagen 220, bei 20— 30 j. pro Tag
90, bei 50— 60j. 120 und mehr (Pincus)®). Der Ausfall der blonden
Haare ist reichlicher, als der der dunkeln.
1) Mitgeteilt beiJoh. Olshausen, Geschwindigkeiten in der organischen und
anorganischen Welt 1903 p. 45.
2) 1. p. 145 c. p. 190 ff.
3) Vgl. Anmerkung 6 p. 147.
4j 1. p. 145 c. p. 208 u. 207. Selbstbeobachtung (53 Jahre).
5) Archiv fur Analomie, Physiologie u. wissenschaftl. Medicin Jahrgang 1850
p. 156.
6) ibid. Jahrgang 1871 p. 64.
Haare
149
Der frei vorragende Teil der Cilie wird
in 3 Wochen 4^/2 mm
T» ^ / 2 w * r.
20
11 „ lang (Bonders)^)
(Weiteres ttber die Cilien s. p. 169.)
Blonder und briinetter Typus in Mitteleuropa
Eine mehr als 10 Millionen Schulkinder umfassende Statistik ergibt
— die Mischtypen machen mehr als die Halfte aus — von den re in en
Typen:
Antor blond') brtinett gemischt
Virchow') 31,80% 14,05% -
19,79 23,17 —
11,10 25,70 —
— 27,50 —
Tappeiner*) 15,9 26,7 57,4
Retzius u. Ftirst (1. c.) 75 (mit hellen Augen 54,4^0)
Dentschland
Osterreich
Schweiz
Belgieu
Tirol
Schweden
n
n
n
In Deutschland findet sich im speziellen :
blond
Schleswig-Holstein
43,35 %
Oldenburg
42,75
Poinmern
42,64
Mecklenburg-Strelitz
42,63
Mecklenbur^-Schwerin
42,03
Brannschweig
41,03
Hannover
41,00
Lippe-Detmold
33,5
ReuC j. L.
32,5
Renfi a. L.
25,29
Wttrttemberg
24,46
ElsalS-Lothringen
18,44
Oberbayem (D a f f n e r) *) m. 25 ,6 1
w. 26,04
Norddeutschland
}
Mitteldeutschland
> Sttddentscbland
gemischt rot schwarz
40,85 1,22 0,61
49,70 1,77 0,69
briinett
12- 7^|<
18—13
25—19
31,71%
21,90
Dicke
am freien Ende
Nagel
0,33—0,4; Manner 0,384, Frauen 0,346
0,67—0,9 (Esbach)®)
1) Archiv fiir Ophthalmologie IV. Bd. Abtheilung I 1858 p. 2.
2) Unter „ blond '^ sind mit Ausnahme der belgischen und schwedischen Statistik,
wo bloB „helle", also auch graue, Augen zugelassen waren, verstanden: blonde
Haare, blaue Augen, weiHe Haut.
3) Sitzungsberichte der K. preuOischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin.
Jahrgang 1885. Erster Halbband p. 39.
4) In: Beitr&ge zur Antnropologie, Ethnologie und Urgeschichte von
Tirol (Festschrift) 1894 p. 23. 3359 Erwachsene, 12064 Schulkinder.
5) 1. p. 7 c. p. 454. 164 Knaben , 169 Madchen im Alter von 6 — 13 Jahren.
6) Modification de la phalangette dans la sueur, le rachitisme et rhippocratisme.
Th^se de Paris 1876. Dort auch Maasse fiir verschiedene Berufsarten.
150 Anatomischer Teil
im Nagelfalz 0,14 — 0,27
am Daumen und an der grofien
Zehe 0,62—0,65 (v. Brunn)i)
an den mittleren Fingern und
Zehen 0,41—0,46 „
am kleinen Finger 0,35 — 0,40 „
verhomte Zellen der Nagel-
platte 0,027—0,036 Durchmesser (Arloing)*)
deren Kern 0,007—0,009 „ „
Hohe des Epithels vom Grunde
der Corinmleisten bis zur
Xagelplatte 0,10—0,13 (v. Brunn)^)
do. zwischen den Leisten 0,035 „
Papillen des Nagelbettes 0,55 — 0,70 hoch „
„ „ Nagelfalzes 0,16—0,22 lang (Kolliker)
Dicke des Epithels in der
Matrix 0,14 (v. Brunn)i)
Langenbreiten- 1100 B\ 1. 2. 3. 4. 5. Finger
J I J. I des JN ageis
'"^ ^"^ X8X 93,2 86,3 88,1 78,7 73,6 (Hand
(Vigener)8) ttberhaupt)
100 H\ ^j. _^ (an der 1. Hand wegen des etwas scbmaleren
Nagels ein etwas kleinerer Index als r.)
Breitenhohenindex I — — — 1 (Vig.)
(Hohe = dem vertikalen Abstand
der hochsten Stelle der Nagel-
platte ilber das Niveau des
Nagelfalzes)
Wachstum der Nagel
a) nach der Lange (mm)
Tagliches Wachstum an den Fingern
„ „ „ „ Zehen
„ „ „ der groBen Zehe
„ den Fingern
Nach M. Bernhardt'^) wuchs der ]
am 1. Bingfinger
„ 1. Daumen
„ 1. Mittelfinger
do. (bei einem Studenten)
am 1. kleinen Finger
an I. groBer Zehe
25,3 23,9 27,5 30,8 30,6
(an der 1. Hand wegen der etwas starkeren
transversalen Kriimmung ein etwas groBerer
Index)
0,086
0,04
0,06
(W. Krause)
0,0991 (Duf our)*)
agel um
je 1 mm :
in 9%
Tagen
. B%
n
r 7
Y>
n
.12
n
.14,3
r
1) 1. p. 147 c. p. 60 ff.
2) Foils et ongles, leurs organes productenrs. These de concoars d'agregation,
Paris 1880.
3) Morphologische Arbeiten, herausgegebeu von G. Schwalbe 6. Bd. 1896 p. 688, 589.
4) Bulletin de la society vaudoise des sciences naturelles Tome IX 1872.
5) Virchow's Archiv 68. Bd. 1881 p. 364-368.
Nfigel, Ohr 151
Yon der Lunula bis zum freien Rand emeuert sich der Nagel: (Dufour)')
im Mittel in 124 Tagen, namlich
am kleinen Finger „ 121 „ (147 Berth old) «)
an den 3 mittleren Fingem „ 120—132 „ (108—136 „ )
am Daumen „ 138 „ (155 „ )
an den Zehen „ 180 — 300 „
^ der grofien Zehe iiber 1 Jabr.
Yom binteren Nagelwall bis zum freien Rand durcbscbnittlich in 106.5
Tagen (Pradier)«)
b) nacb dem Gewicbt (g) — samtlicbe Fingernagel
tftglich in 28 Tagen in 1 Jahr
Mann 37 Jabr 0,0057 — 2,086 (Molescbott)*)
derselbe 53 Jahr 0,0050 0,140 1,825.
Aufgesammelte Gesamtproduktion von 25 Jahren 51,5 g (Zitat bei Keller)^)
c) nacb den Jabreszeiten (Langsmessungen) :
Frllhling Sommer Herbst Winter
Mann 46 Jahr 131 100 (Berth old)
„ 37 „ 107 : 125 : 107 100 (Molescbott)
derselbe 53 Jahr 116 100 „
(nacb dem Oewicbt)
d) an d. r e c b t e n Hand scbneller als an d. linken = 1,05 : 1 (Berthold)
am Daumen „ „ am Mittelfinger = 1,43 : 1 „
„ „ „ „ am kl. Finger = 1 ,05 : 1 „
Ohr (mm)
Gewicbt p. 42. Spezif. Gewicbt des Obrknorpels p. 57.
Auricula: Lange 56 Breite 30
Dimensionen des Obrs nacb Schwalbe*)
Mittelwerte Grenzwerte
m. w. m. w.
grCfite Lftnge (H6hc) {L) rechts 65,9 62,3 50—82 50—77
(Scheitelpnnkt bis Ende des links 65,5 61,5 (bei 30—50 J. 3,5—5,
Ohriappchens) Neugeborener34/35i8Daffner\ ') 60—70 „ 36.3
\w. 35 n /
Ende d. i. J. 48,7
3. Jahr 53
10. „ 56,3
15. ,. 69,7
70—80 „ 62.5
grSfite Breite {B) (rechts) 39,2 36,2 32—52 28 — 45
(dersenkrechtaufdieL&nge Neuge- 41,3 (D.) 36,1
gezog. grOfite Durchmesser) borener 26,4 „ 25,6
1) Vgl. Anmerkung 4 p. 160.
2) 1. p. 147 c. rechte Hand.
3) Gazette des hopitanx. XXXIY annee 1861 p. 147. Selbstbeobachtung. 37 Jahrc
4) 1 p. 145 c. p. 218 ff.
5) Die Krankheiten der Nagel 1900 p. 34.
6) Das ftufiere Ohr in „Sinnesorgane" 2. Abtheilnng 1897 p. 131 ff. (y. Bardeleben
buch, 5. Bd. 2. Abteilung).
7) I. p. 7 c. p. 372.
152 Anatomischer Teil
L&nge der Ohrbasis (i^) Bioo 60 «: M
wahre Breite (= der An- physiognomischer Oh rind ex = j.- = - '^ -«
heftungslinie) ^ 5^' ^
wahre Lftnge des Ohrs (w L) ^^,«i,«i^„;„«v«^ rM,-;«.?«^ 72a 100 b. Mem
(Abstand dir Ohrbasis von der "'^'P^^^^^',??,^^^^ =^i^= 100 (Q
Ohrspitze) (Schwalbe) toL f^^_\^
LsLnge der Ohrmnschel (vom m. w.
Cms anthelicis inferius bis zur 25,6 24,0
Incisnra intertrajnca)
Ansatzwinkel der Ohrmuschel am Kopf 25—45®.
Cavitas conchas 23 hoch, 19 breit, in der Mitte 12 tief
Schweifidnisen 0,14; Talgdnisen 0,2—2,2 (KoUiker)
Knorpel des Ohrs 1—2 dick (Krause), 0,9—2,8, meist 2 (Eauber)*)
Isthmus cartilaginis auriculae 8 — 9 (Schwalbe) *)
Knorpelzellen des Ohrknorpels 0,022
AuBerer Gehorgaug (Meatus auditorius externus) :
Lange von der IViitte des Eingangs bis z. Mitte des Trommelfells 27
(Krause) ')
„ vom hinteren Rand der auBeren Offnung bis z. Trommelfell 24
(v. Troltsch)*)
^ vom Tragus an gerechnet bb z. vord. unt. Ende 35,23
des Recessus tympani (Bezold)*) (31 — 41)
„ des knorpligen Teils (V8)9— 11 (Krause)'), 8 (v. Troltsch),
21 V. Tragus an (Bezold)
„ des knochernen Teils (^/g) 16 — 18 „ 16 „
Merkel), 14,05 (vord. Wand), 14,5 (hint. W.) — Bezold
„ der oberen Wand 23 (Krause), 21 (v. Troltsch),
„ „ unteren „ 29 „ 26 „
„ „ hinteren „ 24 „ 22 „
23,4 (Bezold)
„ „ vorderen „ 28 „ 27 „
An der unteren Wand betragt der Knorpel ca. ^j^ der ganzen Lange.
an den iibrigen Wanden Vjj.
obere knocherne Wand (bis z. mittl. Schadelgrube) ') 7 — 8 dick
hintere Wand (bis zu den Cellulae mastoideae) 1 — 2 „
Entfernung derselben vom Sinus transversus der Hinter-
schadelgrube 12 „
Langenmafie beim Kind nach Gefrierschnitten (Symington):®)
9monatl.FCtu8 2Mt. 6Mt. IJ. 2 J. 5 J. 6 Jahr
Lange des Bodens 19—20 17 19 20 22 23 24 mm
„ „ Dachs 15 13 14 15 16 16 17 ^
1) Anatomie (5. Aufl.) II p. 776.
2) 1. p. 151 c. p. 143, 176.
3) 1. c. II p. 952.
4) Die Anatomie des Ohres 1861 und Lehrbuch der Ohrenheilkunde.
5) Die Corrosionsanatoinie des Ohrs 1882.
6j 1. p. 127 c. p. 46, 47.
n
Gehorgang, PaokenhQhle 153
Durchmesser des Gehorgangs (Be z old)
froOer kleiner halbe
)urchme68er Snmme hoch breit
a) Anfang d. knorpligen ^
Geh5rgang8 9,oS 6,54 7,81 (Eingang 9(Kraase)^) 5 (Krause)
b) Ende d. knorpligen (
Geh6rgang8 7,79 5,99 6,89 jknorpl. Teil 8(Lu8chka)*) 5 (Luschka)*)
c) Anfang d. knOchernen ^
Gehfirgangs 8,67 6,07 7,37 knOch. Teil 10 „ 6 „
d) Ende d. knOchernen >
Gehorgangs 8,13 4,60 6,37 an d.engenS telle 9(Politzer)*) 5 (Politzer)
JaminnerenEndeio „ 4,2
Haut des auOeren Gehorgangs im knorpl. Teil und am Dach
des knochemen 1,5
„ „ „ „ in Pars tympanica des kuoch.
Teils 0,1
Glandulae ceruminosae (Knaueldriisen) 0,2 — 1 (Henle) bis 1,5 (Schwalbe)
Zahl derselben 1000—2000 (Buchanan)*)
auf 1 mm* 4 — 6 (Huschke)*)
Dorchschnittliche Kapazitat des auBeren Gehorganges Hummel*)
rechts 1,07 cm' links 1,05 cm*
Paukenhohle: Lange vom Aditus bis z.
vorderen Rand des Trommelfells 12,73(11 — 14.75) — Bezold
do. Hohe (von oben nach unten) l^^^ ;
am Ostium tympanicum tubae 5 — 8 „
„ Hammer 15 „
do. Breite (von vorn nach hinten) 10,0
do. Tiefe (in transversaler Richtung) 4 — 4,5 (Bezold)
do. „ an der Decke 5 „
do. „ „ „ Tubenmiindung 3 — 4,5 „
do. n V V hinteren Wand 6 (v. Troltsch)
Promontorium am Paries labyrinthicus 8 breit, 6 hoch (Siebenmann)^
Aditus ad antrum, Querdurchmesser hinter dem
(Recessus epitympanicus BNA) Hammerkopfe 6,57 (Bezold)
Hohe, Spitze des kurzen Ambofifortsatzes bis
zur Decke 5,68 „
Antrum mastoideum: Lange 12,7(9 — 11) „
) Mitte
Querdurchmesser 6,7 I der «
w
Hohe 8,5|^-n ^
1) Vgl. Anraerkung 3 p. 152.
2) Anatomie des menschlichen Kopfes 1867 p. 443.
3) Lehrbuch der Ohrenheilkunde , 4. Aufl. 1901 p. 10. — Zergliederung des
menschlichen Gehdrorgans 1889.
4) Physiological illustrations of the organ of hearing . . . 1828 (s. a. Meckel's
Archiv f. Anat. u. Physiol. 1828 p. 488). 5) 1. p. 35 c. 6. Bd. 1844 p. 819.
6) Archiv f. Ohrenheilkunde XXIV 1887 p. 263. Untersuchung an 100 20
bis 24jahrigen Soldaten. — Gleichheit der Kapazitat bestand in 60 7o. Minimum 0,7,
Maximum 1,6cm'. Die Kapazitat wachst im allgemeinen mit der K5rperl&nge.
7) 1. p. 151 c. „Sinnesorgane" (v. Bardeleben's Handbuch V. Bd. 2. Abteilung)
p. 271, 288, 261, 266, 272.
154 Anatomischer Teil
Trommelfell: Areal 69,5 mm- (Schwalbe)
grofiter Langsdurchmesser 10 (Krause)^), 9 — 10 (v. Troltsch),
9,5—10 (Politzer), 9,22 (Bezold)
groBter Querdurchmesser 9(Krause)8— 9 (v. Tr6lt8ch)8,5— 9 (Politzer) 8,50 (Bezold)
Die Membran tragt eine Quecksilbersaule von mehr als 1 m Hohe
(Schmidekam)^
Stratum cutaneum des Trommelfells 0,01 (Siebenmann)')
Dicke zwiscben Hammergriff und Eandwidst 0,1 (Henle)
Pars flaccida (Sbrapnelli) bocb 1,5, breit an der Basis 2
Der Yordere B.aDd gegeniiber dem binteren um 4,5 medianwarts gelegen
„ untere „ ,, „ oberen „ 7 „ „
„ „ „ iiber dem. Boden der Paukenboble 2,7(0,75 — 4,5) — Bezold
Wink el mit der Acbse des auBeren Geborgangs 55^
Vertikaler Neigungswinkel (Inklination v. Schwalbe) 27,35*^ (Bezold)
360 (3i__42) _ Siebenmann*)
Winkel mit der Medianebene (Deklination, Schwalbe) 32 ^Siebenm an n*)
„ n ,7 oberen "Wand des Geborgangs 140® (v. Troltsch)
Sinus tympani 3 tief (Steinbriigge)*)
Fenestra vestibuli (s. ovalis) Lange 3, Breite 1,5
„ cochleae (s. rotunda) 1,5( — 2) Durchmesser
Fossula f enestrae cochleae 1 — 2 weit (S i e b e n m a n n) *)
Tuba auditiva (Eustachii)
Lange : 36 (34—40) — Bezold; 32—38 (selten b. 45) K r a u s e — Neugeborener 1 8 — 20
davon knochemer Teil (^/g) 9—11 „ 8 — 9
„ knorpliger „ 23—27 „ 11 — 12
AVeite des knochemen Teils 2 (Henle)*), an der engsten Stelle 1
„ am Isthmus (Ubergang |
von knorpligem in I 3 (2 — 4,5) in d. Hohe, 0,15( — 0,25) in d. Breite — Bezold
knochemen Teil) I
Ostium tympanicum Hohe 4,5 (3 — 6), Breite 3,3 (3 — 3,5) — Bezold
„ pharj^ngeum „ 7 (Henle), 9 (Zuckerkandl), Breite 5
„ tympanicum hoher liegend als Ostium pharyngeum 25
Entfemung d. Ost. pharjTigeum vom Schadelgrund 7 (Luschka)^)
^ von der binteren AVand des Schlundkopfs 14
12 (10—19) V. Kostanecki^
„ „ dem hint. Ende d. auBeren Nasenlochs 62 — 68 (Luschka)^)
53 — 75 V. Kostanecki^
Dicke der Schleimhaut im knochemen Teil 0,080 — 0,112 (Biidinger)^)
1) Anatomie II p. 316.
2) Experim en telle Studien zur Physiologie des Gehororgans. Kieler Dissertation 1868 p. 6.
8) V^l. Anmerkung 7 p. 153.
4) Zeitschrift fur Ohreuheilkuude VIII 1879 p. 1.
o) Lehrbuch der Anatomie 2. Aufl II. Bd. 1873.
6) Die Anatomie des menschlichen Halses lb62 p. 210, 211.
7) Archiv filr mikroskopische Anatomie 29. Bd. 1887 p. 539.
8) In S. Strieker's Handbuch der Lehre von den Geweben II 1872.
Ohrtrompete, GehSrkndchelchen, Labyrinth 155
Ostium pharyngeum b. Neugeborenen gleich hoch mit hartem Gaumen (A. Kunkel) ^)
„ « im 3. — 4. Jahr 3 — 4 iiber „ „
^ ^ b. Erwacbsenen 10 n n n
Winkel der Tubenachse mit der transversalen Acbse des Gehorgangs 135 — 140®
(nach anfien and vom offen)
Winkel der Tubenacbse mit der Horizon talen 30 — 40®
Dicke des Tubenknorpels (mediale Wand) an der Bacbenmiindung 7 (H e n 1 e) ^)
weiter nacb auBen 3 — 2,5
am binteren Ende 1
Ltangsacbse des inneren Obrs 17,1 (15,5 — 19,5) — Siebenmann^)
(vom Scheitel des Canalis semicircol. lateralis
bis zor ftnfieren Wand der Basal windnng der
Schnecke zwischen 1. n. 2. Halfte der Windung)
grofiter Durcbmesser des inneren Ohrs 19,1 (17,5 — 21,5) „
Gehorknocbelcben (Zuckerkandl)^)
Hammer 7—9,2 lang — Gewicht 0,023 g (Eitelberg)*^)
Processus lateralis 1,6
„ anterior (Eolii) 2,5—2,8
Manubrium 5 (4,5 — 5,5)
Winkel zwischen Kopf und Handgriff 140® (Scbwalbe)
AmboB: Cms breve 4,8 — 5,3 Gewicbt 0,025
„ longum 3 — 5,2
Steigbugel: 3,2—4,5 lang 1,8—3,5 breit Gewicht 0,002
Lange der Basis 2,6 — 5,3
Breit« des Crus anterius [rectilineum] 0,5 — 1
„ „ „ posterius [curvilineum] 0,5 — 1,2
Labyrinth: Bauminhalt c. 210 mm', wovon '/jj auf die Schnecke.
V o r h o f : sagittaler Durcbmesser 5 — 7 ; groBte Lange 7 (Graf v. S p e e) •)
vertikaler „ 4 — 5
transrersaler „ 3 — 4 ; oberhalb der Fenestra vestibuli 4 (Graf S p e e)
a) Xnochernes Labyrinth:')
unterhalb „ „ ,,2,8
Entfemung
groOer kleiner Dnrch- des Scheitels
Lftnge Durcbmesser messer*) Tom Vorhof
Canalis semicircularis superior 14 1,4 0,9 7,10 7,00
„ posterior 16 1,1 0,9 7,00 jiner^' 6,00
jkung
lateralis 9 1,5 0,9 5,00 4,90
Die AmpuUen der genannten Kanale 2,7 1,6 tief 2,3 breit
1) Anatomiscbe Stndien, heransgegeben von C. Hasse I. Bd. 1873 p. 172.
2) Vgl. Anmerkung 5 p. 154. 3) 1. p. 153 c. p. 300.
4) Arcbiv der Obrenbeilkunde XI. Bd. 1876 p. 1. 5) Monatsscbrift f. Ohrenbeilkunde XVIII
1884 NV 5. 6) Skeletlebre 1896 p. 196 (v. Bardeleben*s Handbucb I. Bd. II. Abteilung).
7) Die ( ) Werte, der Konvexit&t nacb gemessen, bei Rauber, 1. c. II p. 802.
8) ^Durcbmesser" nacb Bezold(Denker, Gebororgan der Sslugetiere 1899) gerecbnet von der
Ampulle bis zur Bifurkation, beim Canalis lateralis bis z. Eintritt des Scbenkels in den Vorbof.
156
Anatomischer Teil
Aquaeductus vestibuli osseus 1
„ cochleae „ |
Meatus auditorius intemus 9 — 11 lang, enger als der extemus (p. 152)
10—17 (Rauber)
b) Hautiges Labyrinth:
TJtriculus 3,8 lang, 2 im Durchmesser
Ductus semicirculares membranacei 0,6 hoch oder breit, 0,4 dick
(cf. die Canales semicirculares ossei, die 4mal so weit sind)
ihre Ampulien 1,7 Durchmesser
Dimensionen des Bogengangsy stems (B. W u 1 f) *)
a) LUnge
der starrhauti^en \
Bogengange
der GesamtbiJgen |
der Ampulle
absolut 1 relatiy
absolut relativ
absolut relativ
Canalis semi-
1
circularis
i
r
anterior
13,1 lis
21,7
132
2,252
I02
inferior
15,0 131
22,8 139
2,374
109
lateralis
11,5
100
•6,5
f
2,214
100
b) Weite
der starrh&utigen
Bogengange
absolut
relativ
der Ampulle
Verhaitnis der Weite
des Bogengangs zur
absolut relativ : Weite der Ampulle
superior
inferior
lateralis
0,100
0,103
0,098
103
106
100
1,045
1,086
0,969
loS
112
100
I : 10,1
1 : 10,5
1:9,8
Sacculus 1,5 grofiter Durchmesser, 1 dick
Ductus reunions 0,7 lang, 0,22 weit, Wandung 0,015
Statolithen 0,01 „ 0,006 breit und dick (auch weniger)
Aquaeductus vestibuli membranaceus 0,15 Lumen (die einzelnen SchenkelO,l)
Wand 0,03 dick
Cavitas aquaeductus vestibuli membranacei 10 lang 5 breit
Schnecke: Durchmesser der Basis 9
„ der Cupula 1,8
1) Archiv fUr Anatomie und Physiologic 1901, Anatomische Abtheilnng, Tabelle
p. 66; auch Kieler Dissertation: Ueber die Dimensionen des Bogengangsystems bei
den Wirbelthieren. Leipzig 1901. Messungen an 8 Felsenbeinen.
Ohrlabyrinth 157
Achse der Schnecke (von der Mitte
der Basis bis zur Cupula) 5,6 lang
Pars vestibularis der Schnecke 4 — 5 „ (Rauber)
Ductus cochlearis 28 — 31 lang
in I. Windung 0,8 breit, 0,5 hoch \
jT ^7 f^ r^ > im ganzen 2V2— 2'/4 Windungen
Der Inhalt des Querschnitts des Ductus cochlearis vermindert sich nach oben
im Verb<nis von 3:2.
Lamina spiralis in der I. Windung 1,2 breit 0,3 dick
« « in. „ 0,5 „ 0,15 „
Criste „ „ I. „ 0,3
« „ ni. „ 0,2—0,25 ,
Membrana vestibularis ,. „ I. „ 0,9 „ 0,005 „
(Eeissneri) „ „ 11. „ 0,7 „
Gehorzahne in der I. Windung 0,045 kng 0,009—0,01 1 breit 0,0067 dick
„ „ m. „ 0,033 „ 0,012 „
Sulcus spiralis 0,06 — 0,07 hoch
Ganglion spirale cochleae bis 0,22 dick
Membrana tectoria 0,2 — 0,23 breit
Zahl der Faden in der Zona pectinata (bei 33,5 Lange der
Tiamina basilaris)
13400
Zahl der Gehorzahne ^) (s. 0.)
2700
laug (Waldeyer)!)
,, ,. Tnnenpfeiler
6600
0,05
,, „ Aufienpfeiler
4950
0,066
„ inneren Haarzellen
3630
0,018 1 Haare der Haarzellen
„ ,, auBeren „
19800
0,048 j 0,004 lang
. ^ Foramina nervosa
3300
/
Waldeyer*) rechnet 20000 Corti'sche Zellen
Hensen*) „ 16400 „ „
Auge (mm)
a) Augenhohle
Kubikinhalt 30 cm» (27—33) Gayat^)
29,74 (28-33,16) cm^ (L. Weifi)*)
bei Xeugeborenen 6,22 (5 — 8,5) cm* — Weifi
1) Strieker's Handbuch der Lehre von den Geweben II 1872 p. 959.
2) Archiv fiir Ohrenbeilkunde VI. Bd. 1873 p. 17 u. 31.
3) Annales d'oculistique 70. £d. 1873 p. 5.
4) Beitrage z. Anatomic der Orbita III 1890 p. 56 u. Tabelle IV C. (am SchluC).
99 F&Ue.
158 Anatomiscber Teil
Dimensionen der Augenhohle:
Autor Tiefe H5he Breite Dicke der Wand
LuBchka*) 47 40 50
JO o^ ,r. ^ untere 0,5 — 1
Ti;r 1 1 1^^ ^' ^^ ^5 40,5 . ^' ^ .
Merkel*) ^ 40 5 345 40 ^°°®''® 0,2—0,4
^ seitliche 1,5 — 2
Benedikt») '^' ^? 39
w. 34
L. Weifi 39,05 34,03 39,7
^T- - , ,^ 45,6 (vom inneren Augenwinkel b.z. Foramen opticum
Nobele*) .J n
49 „ aufieren „ n « « »
Kind H6he Breite
Konigstein*) 47,5 (obere Wand) 34 38 38,75 (horizontal)
44,5 (untere „ ) 30 19— 20 (K.) 43 (diagonal)
43,5 (laterale „ ) 31 27u.28(Kind)
„ 43 (mediale „ ) 26
Schneller*) Neugeborener 23(— 24) 27
Yorderer Endpunkt der Achse beider Orbitae etwa 62 voneinander entfernt.
AVinkel der Orbitalachse uber der Horizontalen 15 — 20^
(„Orbitaldistanz" = Entfemuog der ftaOeren Orbitalw&nde 8. u. b. ^Gesichtssinn")
„Orbitalindex" s. o. p. 70. — Kapazitat der Orbita s. u. „Schadelh6hlen"
_ _ • •
Corpus adiposum (^FettkapseP) orbitae in der Aquatorialzone c. 6 dick
(L u 8 c h k a) *)
Haare der Augenbrauen 7 — 16 lang, 0,1 breit, 0,9 dick.
b) Augenlider mit Conjunctiva
Gewicht (E. Bischoff)') rechts 2,1, links 2,5 g
Lange der Augenlidspalte bei Mannern 30
in Paris, bei Mannern 27,5,
Weibem 30,0 (T o p i n a r d) »)
„ Belgien „ Mannern 30
„ Weibem 29,0 (Quetelet)
n n n
"RnlmAn
1) Anatomie des Eopfes p. 394, 392.
2) 1. p. 127 c. p. 235-237.
3) 1. p. 161 c. p, 453 (vgl. 1. p. 66 c).
4) Bulletin de la Societe de medecine de Gand. 1895 Aofit.
5) BeitrsLge zur Augenheilkunde, herausgegeben von Dents chmann, Bd. HI
1898 p. 408 u. 402. Mittel an 2 18jahrigen und 32tagige8 Kind.
6) Graefe's Archiv fUr Ophthalmologie Bd. XL VII 1899 p. 180, 182.
7) 1. p. 40 c. p. 80. 33jahriger Maun.
8) 1. p. 3 c. p. 1003.
Ang^nlider, Cilien
159
Lidhohe und Lidspalte in verschiedenen Lebensaltern
(Fuchs)^)
Alter
(Jahre)
Hohe des iberen Lids a„o.i«i,««««. a^^ TiAv.^^*-
(Tom freien Lidrand bis ^n^^h ynt^«n%.« rn^^^
zur Mitte der ; ^^"^^^ ^H ^„^„,?«° ^^^^°
Angenbraue ^"^ """^^
Lftnge
der
Lidspalte
O— I
3-6
6 — lo
lO— 20
20 — 8o
Gesamtmittel
do. (ohne i. Jahr)
12,5
17,6
24,1
23,4
24,06
21,5
22,17
18,5
28,7
35,5
37,9
43,4
36,7
37,9
18,5
23,9
24,95
26,8
27,56
25,5
25,95
Hohe des oberen Lids vom freien Rand bis zum Fornix conjunctivae
22-25 (L. A. Eichet)«)
Hohe des unteren Lids vom freien Rand bis zum Fornix conjunctivae
11—13 (Richet)
Haut der Angenlider: Dicke der einzelnen Schichten s. p. 142 u. 143.
Ligamentum palpebrale mediale (vorderer Schenkel) 3 — 4 breit
Tarsus des oberen Lids 1 dick, 20 lang, in der Mitte 9 breit
„ „ unteren „ (diinner u. weicher) do. « „ w ^ «
Abetand des lateralen Augenwinkels vom Rand der Orbita 5 — 7
Glandulae tarsales (Meibomi) 0,07 — 0,9 dick ;
ihr Ausfiihrungsgang 0,11 — 0,28, Acini 0,1 — 0,4 Durchmesser
Anzahl der Drflsen im oberen Lid 30 — 40, im unteren 20 — 30 (Krause) ^)
Der Cilien tragende Saum der Augenlider am oberen Lid 2 hoch
^ unteren „ 1 „
Lange der Cilien
am oberen Lid 8—12 (Moll), 11 (Mahly)*)
„ unteren „ 6 — 8 „ 7 „
Breite der Cilien 0,1, Dicke 0,09; Haarbalge 2 — 3 lang (Krause)
Zahl der Cilien:
am oberen Lid 140—150 (Donders)*), zuweilen iiber 200 (Mahly)*)
„ unteren „ 50 — 75 „ gegen 100 „
(ihre Lebensdauer and Wachstum s. p. 147 n. 149).
Conjunctiva: Abstand des Fornix von der Lidspalte am oberen Lid 22 — 25
11 — 13
„ unteren „
1) Archiv fiir Ophthalmologie 31. Jahrgang Abtheilung II 1885 p. 100. Die
Tabelle gektirzt und Mittel berechnet.
2) Traite pratiqne d'anatomie medico-chirurgicale 1857.
3) Anatomie II p. 348.
4) Beitrtlge zur Anatomie, Pbysiologie and Pathologie der Cilien. Easier
Dissertation 1879 p. 21. Beilageheft za den Klinischen Monatsblattern filr Augen-
heilknnde XVII. Jahrgang.
5) Archiv f. Ophthalmologie Bd. IV 1. Ahtheilung 1858 p. 286.
r n
160 Anatomischer Teil
Azinose Driisen 0,3 — 0,5
Acini 0,04 — 0,06 Durchmesser
Ausfuhrungsgange 0,3 — 0,6 lang
Dicke des Tarsalteils 0,26 — ^0,35.
c) Tranenapparat
Olandula lacrimalis superior 20 lang, 11 breit ^fp^^lrt ^ ^^^ Gewicht
inferior 9— 11 „ 8 „ 2 „ J p. 42.
des Keugeborenen 5 lang, 2 breit, 1 dick (Kirschstein)^)
mftnnl. weibl.
Abstand der beiderseitig^en CaniDculae Pariser 31,5 30,0
lacrimales (Topinard 1. c. p. 104) Belgier (Quetelet) 35,0 34,0
Acini 0,035 — 0,05 Durchmesser Spezif. Gewicht p. 157
Tranenpunkte der obere 0,2 — 0,25, der untere 0,3 weit
„ bei Kindern (H e i n 1 e i n) ^ „ 0,15 — 0,2, „ „ oftetw. weiter
> Tranenkanalchen 9 lang, 0,6 — 1 im Durchmesser (engste Stelle 0,1)
„ bei Kindern (H e i n 1 e i n) 5 — 6, das untere 0,6 langer als das obere
Tranensack 11 lang, 5 — 6 breit. Wand 0,75 dick, Schleimhaut
0,15 dick, Flimmerepithel derselben 0,05
Tranennasengang 18—23 lang; 15 (10—24) — (Merkel) 3—4 weit,
Miindung 3 weit (wenn kreismnd und dann 16 fiber dem
Boden der NasenhOhle liegend, 30 yom
Yord. Hand des Nasenlochs entfemt —
Holmes)
Schleimhaut 0,5 — 1,5 dick
Oaruncula lacrimalis: Talgdriisen derselben 0,45 — 0,66 grofi.
• d) Augapfel
Volumen 6,6; 7,18 cm^ (L. Wei6)»).
Gewicht : p. 42. Spezif. Gewicht p. 57.
Aufiere Augenachse (von der Vorder-
flache der Cornea zur Hinterilache
der Sklera) 24 *) — 24,3 (M), 23,85 (Weifi)
Innere Augenachse (von der Vorder-
flache der Cornea zur Hinterilache
1) Ueber die Thranendrtise des Neugeborenen . . . Berliner Dissertation 1894
p. 25.
2) Archiv ftir Ophtbalmologie XXI. Bd. 3. AbtheiluDg 1875 p. 1, auch Erlanger
Dissertation 1875: Zur makroskopiscben Anatomie der ThranenrOhrcheD.
3) Anatomische Hefte. Erste Abtheilung VIII. Bd. 1897 p. 201, 212, 216. —
W. halt den Werth 722 fiir zu klein.
4) Diese und eine grSCere Zabl der folgenden das Auge betreffcDden Angaben
nach F lemming, Text zur Karte des menschlichen Auges 1887 p 8ff. auch nach
Merkel [M.] 1. p. 127 c. p. 282, Merkel u. Kallius, ^Makroskopiscbe Anatomie
des Auges" in Graefe-Saemisch, Handbuoh der gesamten Aiigfenbeilkunde,
2. Aufl. I. Teil I. Bd. Kapitel I 1900, Tabelle p. 51, 52. V. Greef. ^Mikroskopische
Anatomie des Auges," ibid. Kapitel V. 1901, ferner Krause (Anatomie 11, p. 953 ff.).
AugApfel^ Hornhant 161
der Retina am Grand der Fovea
centralis) ^) 23 ; 22,5 (M.), 22,823 (Kelmholtz),
23,91 (v. Reufi),
23,8—24,1 (Mauthner)
Orofiter horizontaler Durchmesser des
Bolbus im Aquator zwiscben den
Anfienfl&chen der Sklera 24,3
Schrager Durchmesser: dorch den
Mittelpnnkt der auBeren Augenachse
nnd das Hinterende des Corpus cili-
are zwischen den AuBenflAchen der
Sklera 24
Vertikaler Durchmesser 23,3(M.)23,70 (W e i fi) «)
Aquatorialer IJmfang des Bulbus 72,2(M.)77,62 (Weifi)«)
Tiefe der yorderen Kammer, vom
Homhautscheitel bis zum vorderen
Linsenpol (g. a. u. p. 165) 3,7
Oornea: Spezif. Gewicht p. 57. Gewicht 0,18 g (Huschke)
Badius der Vorderflache* 7,8 (Grenzen 7 u. 8,5)
(mit Berttcksichtigung der ElliptizitUt)
Dicke in der Augenachse 0,9
[ „ im Scheitel 1,15 (Tscherning)')]
„ nahe dem Kande 1,1
„H6he" 2,7 (M.)
Durchmesser der Basis'" (vom Beginn
des undurchsichtigen Skleragewebes
gemessen c. 12
Durchmesser der Basis zwischen den
Mitten der Durchschnitte des Sinus
venosus (Schlemmi) c. 11,5
Lamina elastica posterior (Descemeti)
durchschnittlich 0,013—0,02 dick
(in der Mitte dUnner als am Rande)
Lamina elastica anterior (Bowmani) 0,02
Lamellen der Substantia propria corneae 0,008 — 0,01 dick
Circulus venosus ciliaris 0,25
Epithel der Hornhaut 0,045, am Rande 0,081 dick
1) Vgl. a. Zitate bei Hefi, in Graefe-Saemisch, HaDdbnch der gesamten
Aufi^enheilknnde YIII. Bd. 2. Abteilung. [Anomalien der Retraktion und Akkommo-
Nation des Anges] 1903 p. 68.
2) Anatomische Hefte. Erste Abtheilung VHI. Bd. 1897 p. 201, 212, 216. —
W. hftlt den Wert 72,2 fiir zu klein.
3) Optiqne physiologique 1897. Messung mit dem Ophthalmophakometer.
Vierordt, Dat. u. Tabell. f. M«d. 3. Aufl. 11
161! Anatomischer Teil
Skier a: Dicke hinter der Sehachse 0,8 (0,7 — 1)
„ im Aquator 0,4 (M.)
„ • in der Ziliargegend 0,6
Lamina cribrosa aufien (od. hinten) 3,8 weit
„ „ innen 1|8 „
Chorioidea: Dicke der Lamina vasculosa
binter dem Aqnator 0,2
vor „ „ 0,14—0,2
Zabl der Processus ciliares 70
Grofite Lange des Musculus ciliaris im
Mittel 3,5 (M.)
Grofite Dicke des Corpus ciliare (in der
Hobe der Plicae) 1,1
Grofite Dicke der Iris (1 — 1,2 vom
Pupillarrand) 0,4
Dilnnste Stelle der Iris (nabe der Ziliar-
befestigung) 0,S
Breite der Iris 4,0
Pupille*, mittlerer Durcbmesser 4,0
Durcbmesser der Iris 11
(an der Nasenseite urn 0,5 schm&ler)
Abstand der Mittelpunkte der Pupillen
beider Augen'*' 59(aucbmebr,bdcb8ten8 68)
Grofiere Blutgefafie der Iris 0,03 — 0,075 Durcbmesser
Musculus sphincter pupillae 0,9 breit, 0,08 dick (M.)
„ dilatator „ 0,006—0,1
Das mil * Bezeichnete wird unten bei „6e8ichtsBinn" Erw&hnimg finden.
a) Chiasma nervi optici (Zander 1. c.) (vgl. p. 80)
Durcbmesser sagittal 8,04 (4 — 13)
Breite frontel 13,29 (9,75— ^9,25)
Dicke vom 3,1 (2 — 4,5), hinten 1,25 (0,25—3)
Abstand des vorderen Hands des Chiasma vom Limbus sphenoidalis 10,34 (4,75 — 17)
hinterer Rand des Chiasma iiberragt die obere Eante des Dorsum sellae um i,5&
j3) Stamm des Nerven:
Nervus opticus:
Gewicbt (E. Bischoff) r. 0.4, 1. 0,3 (33 j. Mann)
Dicke anfanglich 4,5 (Krause)
„ in der Scbadelbohle 4,45(3,25 — 6,5) — Zander
1. 4,47 r. 4,53
an der starksten Einscbniirung in der
Lamina cribrosa 1,35 (Flemming)
2 mm hinter der Lamina cribrosa 3,2
Dicke der Duralscbeide des Sebnerven 0,5 (Henle)
Sehnerv 16&
Dicke der Duralscheide des Sehnerven
im Durchschnitt 0,3—0,5 (K u h n t) ^)
n y, n korz yor der Sklera 0,7
T- t w,^ T-n (29,3-31,6 (Arlt)»)
lAage (orbitaler Teil) ! «^ rr* i miv
^ ^ ^ ^29 (Paulsen)*)
27 (Arlt)>)
26 (Paulsen)*)
V V n
n w w
Abstand des Endes des Fo-
ramen opticum Yon der In-
sertion des Sehnerven am Manner Weiber Mittel (Weifl)*)
Bulbus — Nenr gekrummt 19,60 17,81 18,5 (15—23)
Nerv leicht gestreckt 24,27 23,19 23,8 (20—30)
vom vorderen Rand des Chiasma bis
zur Duralfalte 10,2 (4,25—16) — Zander
vom vorderen Rand des Chiasma bis
zum Foramen opticum 6 — 21 „
(1. 12,8 r. 13)
Foramen opticum, Lange 8—9, mittl. Durchmesser 6
„ J, Neugeborener 3
Querschnitt des Sehnerven (mm>) 7,71 (6,2—8,76) (Salzer)*)
9,1 (ohne Httlle) (W. Krause)*)
wovon 5,67 aof die NervenbQndel
20— 57 j. Manner 12,3 (9,07—16,32) (Donaldson u. Bolton)')
40- 63 j. Weiber 10,46 (8,74—11,61)
Yerhaltnis von Tractus : Nerv. opticus 1 : 1 ,20 (G u d d e n) ®)
„ „ Nervus : Tractus 1 : 0,83 „
Durchmesser der Papilla im Mittel 1,6 (1,5 — 1,7); 1,4 (M.)
(horiz.) Durchmesser der
Fovea centralis 1,7 (1,58— 2) — Dimmer*); 1— l,5(Fritsch) »<>)
Neigung ihres CHvus 15 -20^ „ 20-30^
Poveola (tiefste ausgebuchtete Stelle der Fovea) 0,12 — 0,3
1) Archiv fttr Ophthalmologie, 25. Bd. Abtheilung III 1879 p. 195, 268.
2) Die Krankbeiten des Auges III. Band 1856 p. 28.
3) Archiv fttr Ophthalmologie 28. Jabrgang Abtheilung I 1882 p. 226 u. 231.
4) Beitrftge zur Anatomie der Orbita I 18H8 p. 50 i40 Falle).
5) Sitzungsbericbte der Kaiserlicben Akademie der Wisseaschaften zu Wien.
Math.-natnrwissenscbaftlicbe Classe 81. Bd. III. Abtheilung 1880 p. 1.
6) Archiv fttr Ophthalmologie 26 Jahrgang Abtheilung II 1880 p. 102.
7) The American Journal of Psychology Vol. IV Nr. 2 1891 p. 224. — Bc-
rechnet aus Table I. 6 (weisse) M&nner, 3 Weiber.
8) Archiv fttr Ophthalmologie 25. Jabrgang Abtheilung I 1879 p. 45, auch in:
G u d d e n ^s gesammelte und hinterlassene Abhandlungen, herausgegeben von G r a s h e y
1889 p. 163.
9) Beitrftge zur Anatomie und Physiologic der Macula lutea 1894.
10) Sitzungsbericbte der k. prenOischen Akademie der Wisschaften zu Berlin.
Jahrgang 1900. Enter Halbband p. 636.
11*
164
Anatomischer Tdl
Macula lutea (wechselnd),
starke Farbung, horizontal 0,88; vertikal 0,53 (H. Muller)
schwache „ „ 2,1 „ 0,80 „
Durchmesser der intensiv gelb gefarbten Stelle 0,8
Entfemimg der Macula lutea nach eiuwarts vom Zentrum des Eintritts
des Sehnerven 4
Abstand der groBten Tiefe der Excavatio
papillae nervi optici vom 6rund der
Fovea centralis
Anzahl der prismatischen Nervenbundel
(im N. opticus) c.
Anzahl der Opticusfasem
3,9 (M.)
800
c. 40000 starkere (Kuhnt)*)
438000 (Salzer)*)
1000000 (Krause)*)
wovon wenigstens 400000 starkere u. feinere (Krause)*)
Nervenbundel im N. opticus 0,108-0,144 dick
„ „ Foramen cribrosum 0,03 — 0,05 „
Nervenfasem 0,0011—0,0045 „ (Krause)
die starkeren im Mittel 0,004 „
Linse: Gewicht 0,28—0,29 g (Krause), 0,218 (Sappey), 0,221
(Grunert), Neugeborener 0,1 (0. Becker)*) — Spezif. Gewicht p. 57.
Gewicht der Linse in verschiedenen Lebensaltern
nach Pries
tley-Smith«)
nach Ed. v.
Jager')
nach Heine*)
Alter
Gewicht
Volum
Aquatorial-
Alter
Gewicht
Alter
Gewicht
(Jahre)
(g)
(mm*)
durchmesser
(Jahre)
(g)
(Jahre)
(g)
6— i4Tage
0,084
16-40 „
0,095
100 „
0,122
16— 28 Jahre
0,163
16
/ 0,1545
V
20 — 29
0,174
163
8,67
18
24
27
\ 0,134
/ 0,167
0,157
0,149
30-39
0,192
177
8,96
31-40 „
0,176
40—49
0,204
188
9,09
42-47 n
0,216
47
0,1985
50—59
0,221
205
9,44
52-54 „
0,214
58
0,207
60—69
0,240
225
9,49
62-63 t,
0.223
67
0,222
70-779
(0,245)
(227)
(9,64)
72
0,279
73
0,275
80 — 90
(0,266)
(244)
(9,62)
81
0,244
Weitere Angahen tiher Gewicht s. n. bei „Gesichtssinn
u
1) u. 2) Anmerkungen 1 a. 5 p. 163.
3) Anatomic I p. 165.
4) Die allerfeinsten, doppelt kontnrierten, sind nicht mitgerechnet.
5) Znr Anatomic der gesnnden nnd kranken Linse 1883.
6) TransactioDS of the ophthalmological Society III 1883 p. 79. 156 Wagungen.
7) tJber die Einstelhingen des dioptrischen Apparates im menschlichen Auge
1861. — Die Untersiichuug der Augeiifliissigkeiten von Kletzinsky.
8) Archiv fiir Ophthalmologic (44. Jahrgang) 46. Bd. 1898 p. 551.
Linse, GlaskGrper, Humor aqneus 165
Grofite Breite (im Aquator) 9,1; 8 (Duclos)!)
„ Dicke (in der Achse)*] vgl. 3,6 ; 3,7 (M.) ; 3—4 (D u c 1 o b)
Radius der Vorderflache* . Tabellen 10 ; 8,2 Ferne, 5,1 Nahe (M.)
„ „ Hinterflache'*' b.H efi*) 6 5,0 „ „
Abstand des Linsenrands yon den Pro-
cessus ciliares 0,5 — 0,6
linsenkapsel in der vorderen Halfte dick 0,011—0,018 ; 0,02 (M.)
„ „ „ hinteren „ „ 0,005—0,007; 0,005 „
Yerdickung der hinteren Linsenkapsel
hinter dem Linsenaquator 0,024(Becker),(E.v.Hippel)*)
Canalis zonularis (Fetiti) (K r a u s e) ^)
Breite in radiarer Richtung 0,9 — 1,1
Tiefe in sagittaler „ 1,1 (1,0—1,2)
(von der Zonula ciliaris bis zur Hyaloidea)
Grofite Weite 1,6 (Schon)*)
„ „ 1,4 (Fr. Haase)*)
Glaskorper: Gewicht 6,7 — 8,3 g — Spezif. Gewicht p. 47.
Grofiter Durchmesser in der Richtung
des grofieren Diagonaldurchmessers
des Bulbus 22,1—23,1 mm
Senkrechter Durchmesser 20,7 — 21,8
Membrana hyaloidea 0,0005 dick
Humor aqueus:
Menge [einige Tropfen] 0,23—0,4 cm» (Leber) '), 0,24 cm^ (E. v. Jager) ^
Gewicht 0,233—0,325 g (Krause)
Spezif. Gewicht 1,0053. — 1,012 (VillaBsenor)'^), 1,0075 (Lozano
y Castro)*)
Vordere Augenkammer:
Grofiter Durchmesser in der Frontalebene 1 1
Tiefe in der optischen Achse (vom Zen-
trum der Hinterflache der Cornea bis
zum vorderen Pol der Linse, 3; 2,3 (M.)
(vgl. p. 161) {in der Leiche weniger)
1) Etudes 8ur les dimensions du cristallin. These de Bordeaux 1895 p. 61.
2) 1. p. 161 c. p. 60, 58, 59.
3) Archiv fiir Ophthalmologie 45. Bd. 1898 p. 295.
41 A.n8itomie II d 954 ff
5) Archiv fttr Ophthalmologie XXXII. Bd. Abtheihmg II 1886 p. 150.
6) Uber den Canalis Petiti des Menschen. Rostocker Dissertation 1889; es ist
der Abistand der Zonulabl&tter-Insertion aaf der vorderen und hinteren Linsenkapsel
gemesseu; ein Raum von 0,9 bleibt vollstiindig frei von Fasern.
7) Graefe-S&misch, Handbuch der gesamten Augenheilkunde II. Bd. 2. Ab-
teUung 1903 p. 207.
8) Vgl. Anmerkung 7 p. 164.
9) Bel Uribe-Troncoso, Annales d'oculistique. 64. annee t. CXXVI, 1901
p. 406. Methode von Hammerschlag. — Augen mit FreradkOrpera der Hornhaat.
166
AnatomiBcher TeU
Hintere Augenkammer:
Frontalebene vor den Processus ciliares 10
zwischen zwei Processus 9 — 9,5
Grofite Tiefe 0,4
Retina:
Dicke der frischen Retina
an der Macula lutea
im Hintergrund und am Aquator des
Bulbus
in der Gegend der Ora serraia
(postmortale Plica centralis retinae
Retina des Neugeborenen s. p. 169.
0,38 (0.4 Merkel)
0,15—0,19 (0,3 M.)*)
0,09—0,15 (0,2 M.)
5 lang, 1 hoch)
Dicke der einzelnen Schichten der Retina an der
Fovea centralis (Golding Bird u. Schafer)*)
1,5 von (
ier Fovea
am Rand der Fovea '
im Grand
medial
lateral | medial | lateral
der Fovea
1
1
(H. Miiller)
Pigmentzellenschicht
0,015
0,015 0,016
0,016
0,016
St&bchen-Zapfenschicht
0,045
0,040
0,040
0,140,
(0,090)
ILnfiere (Henle'sche) Faser-
1
schicht
0,130
0,105
PMS
40,
0,064
&aOere molekulftre Schicht
1
0,0 1
(Z wischenkOr nerscbich t)
0,005
0,005 0,005 .0060 ^'^5
0,050 0,075 ^oo7o °'°7°i
^ 0,022
innere E()mer8cbicht
0,050
innere molekal&re Schicht
0,025
0,030 0,025 n^:Jff\ 0,020
Ganglienzell enschicht
0,025
0,035
0,070 0,055
—
Opticnsfaserschicht
0,025
0,015
0,020
0,010
gesamte Dicke
0,396
0,356
0.320
0,295
0,192
„ „ (beiGreeff)
0,275
—0.41
1
0,22-0,35
0,075—0,12
Dimensionen einiger Re tinalelemente:
Stabchen Lange 0,060 (Augenhintergrund) Dicke 0,002
(Bacilli) 0,040 (an Ora serrata) (M. Schultze)
Dicke der Plattchen des Aufiengliedes 0,0045—0,006 (R. Greeff)
Lange „ „
Z a p f e n Lange neben der Macula lutea
(Coni) groBte Breite in der Fovea
Stabchenkomer
aufiere horizontale (sternformige) Zellen
Innenglied = 4:3
0,030—0,033
0,007—0,0075
0,006—0,009 lang, 0,006 breit
0,012— 0,020(— 0,040)
1) s. p. 160 Anmerkung 4.
2) Internationale Monatsschrift fUr Anatomie und Physiologie Bd. XII. 1895
p, 22. — lojahriger Knabe.
Retma, AQg^nmuskeln
167
innere plexiforme Schicht (s. o.), dick 0,04 (nach vom abnehmend auf
0,035—0,03)
„ ^ „ im gelben Fleck 0,045 (Schwalbe)
Ganglienzellen (in der Ganglienzellenschicht) 0,010 — 0,030 (H. Miiller).
die kleinsten in der Macula lutea
die einzelnen Fasem in der Nervenfaserschicht (s. o.) dick 0,003—0,005
Anzahl der einzelnen Retinalelemente:
Pigmentzellen
Zapfen (Neugeborener)
r
innere Komer
Stabchen
Zapfen im gefaBlosen Teil
der Macula lutea
Zapfen der Fovea centralis
„ iiberhaupt
c. 7 000 000
3 362 000 (Salzer)*)
auf 0,01 mm^ 132—138 „
150 (CI. du Bois-
Reymond*)
90000 000 (Krause)
130000 000 „
9 000
13000 (Becker)*)
4000 (W. Krause)
7 000 000
e) Augenmuskeln (A. W. Yolkmann,*) Schneller,*) L. Wei6*)
3 p. I ti«*-" ' Rect.
Rect.
lateralis
Obliquus
superior
O c
Lange (V.)
« (Sch.)
„ Neugeborener (Sch.)
Breite (Sch.)
41,8
der Muskelinsertion (W.)_
Neugeborener (W.)
Dicke (Sch.) — Erw.
„ Neugeb.
ijnerschnitt mm* (V.)
(Sch.)
„ Neugeborener
Volumen mm* (Sch.)
beobachtet aus wirkl. Gewicht
u. spez. Gewicht)
Gewicht g (V.)
io,75
6,95
11,34
o,5M
40,0
1
40,8
40,7
28
10,3
7.9
10.35;
6,25
10,76
7,35
1,69
1,3
15,85
17,39
17,43
10,27
709,5
278,6
0,671
0,747
40,6 (?)
45,8
31,6
9,2
6,9
9,67
5,85
1,25
16,73 (?)
14,7
8,625
679,8
272,55
0,715
32,2
34,5
10,15
8.36
9,55
6,5
7,89
0,285
0.288
Der Rectus lateralis wird schwerer als der medialis, wenn man die Sehnen nnd
sehnigen Urspriinge hinzurechnet (Volkmann).
1) ).. p. 163 c. p. 22.
2) Cher die zahl der Empfindungskreise in der Netzhautgrube. Berliner
Dissertation 1881 p. 28 — aiterer Mann.
3) Archiv fttr Ophthalmologie XXVH. Abtheilung I 1881 p. 18.
4) Berichte der k. slU^hsischen GeseUschaft der Wissenschaften za Leipzig.
Mathem.-physische Classe XXI 1869 p. 57. Die Werte mit ? beanstandet Schneller. —
Weitere Angaben bei Theile 1. p. 41.c. p. 168, 169. 5) 1. p. 158 c. p. 198.
6) 1. p. 160 c. p. 225, 211, 216. tfber Abstand der Insertion vom Hornhautrand
iind Tom Opticu8um&ng ibid. Tabelle YU— X.
168
Anatomischer Teil
Anhang. Dimensionen des kindlichen Auges
(vgl. a. verschiedene Angaben auf p. 167, 158, 160, 163, 164, 167)
Augenachse: Nengeborener
Ed. V. Jftger')
Merkel u. Orr*)
Dieckmann')
L. WeiC*)
Umfang des Bulbus (WeiO)
Volumen „ «
Hornhant:
Dicke im Scheitel
„ in der Peripherie
Ski era: Dicke Torn
im Aquator
»
Mnten
sagittal
vertikal
horizontal
17,53
17,5
17,24
16,4
51,2
2,185 cm'
15,4
51,6
(aquatorial)
17,9
16,82
16,0
52,96
Merkel a.
Orr Dieckmann
0,9
1,1
0,595
0,762
0,5
0,421
0,4
1,0
0,694
Linse: (Petit*), (E. v. Jftger)
vorderer
7 monatlicher Fdtus
9
n
Nengeborener (E. v. Jager ir.)
(E.v.Hippel)«)
8 tage
9 Jahre
4 Monate (Collins) '')
5
6
7
9
9-i2„ (Dub)»)
I — 2 Jahre
2—3
n
n
n
3—4
4—5
5-6
7
12
12
15
20
rt
n
n
n
n
n
n
n
n
i
6,7
9,0
11,2
16,8
13,5
13,5
rchmesser
Achse
hinterer
sagittal horizontal
3,5
5,6
4,5 1
6,3 (Jgr.)
4,51
5,i(Dieck-6,29
3,76
mann) 6 (Hippel>
6.7
4,5
7,8
5,1 J
2,8
3,3
3'i
.4,0
3,8
4,5
4,0
5,0
4,2
5,75
2,46
7,46
2,57
7,87
2,72
8,2
2,83
8,46
3,1
7,8
3,2
8,4
2,9
8,2
3,6
8,8
11,2
4,5
10,3
4,5
10,0
5,6
10,3
5,6
1) Uber die Einstellungen des dioptrischen Apparates im menschlichen Auge
1861 p. 14.
i) Anatomische Hefte. Erste Abteilung I. Bd. 1892, Tabelle nach p. 296.
3) Beitr9,ge zur Anatomie und Physiologic des Neageborenen - Auges. Mar-
burger Dissertation 1896. Tabelle p. 40/41.
4) Vgl. Anmerknng 6 p. 167.
5) Histoire de Tacademie royale des sciences. Annee 1730 ayec les Memoires
de mathematique et de physique (Paris) 1732 p. 4.
6) 1. p. 165 c. p, 293, 303.
1) Ophthalmol ogical Review of the united Kingdom VIII 1889 p. 321.
8) Archi? fUr Ophthalmologic 37. Bd. 4. Abtheilung 1891 p. 26.
Kindliches Auge, Nase 16^
Merkel n. Orr Dieckmann
Ohorioidea: hinten o,io 0,095
Tom 0,05 0,049
Corpus ciliare, grSfite Dicke 0,5 —
Mnscnl. ciliaris „ Lftnge 2,1 (vom Pnpillar-
zum Ziliarrand)
Iri8, Breite 3,1 2,1
„ Dicke am Pnpillarrand 0,2 0,208
„ » r Zili&i'i'^u^d 0,11 0,09
Sphincter iridiii, Breite 0,9 Dicke 0,08 —
iSitfemnng der Ora serrata vom Irisansatz 3,22
Sehnery, Dorchmesser der Papille 1,2 —
„ ,, an der Lamina cribrosa sclerae 0,905
(neben der Papille)
Retina, Dicke hinten 0,36 0,345
„ n A°i Aquator 0,24 —
„ n ftn der Ora serrata 0,2 0,162
3 Tage 4 Wochen
„ tiefste Stelle der FoTea 0,067 0,08 \ E. v.
„ Band der Fovea 0,192 0,26—0,28 / Hipp el
Nase (mm)
Septum cartilagineum 1,5, vorn bis 2,5 dick
Cartilagines alares kaum 1 mm (Zuckerkandl)^)
Areal des Eingangs in beide NasenofiEnungen 2 cm^ (J. B.. Ewald)')
„ r, n j» b. Neugeborenen 0,22 cm^
(H. v. Recklinghausen)
Nasenbohle: Boden 40 lang 32 breit
Kobe bis zur Lamina cribrosa 47
Lange der Seitenwande von vom
nach binten (in der Mitte ibrer Hobe) 63
„ (Zuckerkandl): Lange 38 — 51 u. zw. (von der vertik. Hobe)
auf die Regio respiratoria 15 — 28 (bocbstens 32)
„ „ „ olfactoria 23 u. m. ( ,, 30)
Kubikinbalt (vgl. u.) 34,2 (26—41) cm^ (Braune &
r. 15,7 1. 18,5 cm* Clasen)»)
Eingang in den Sinus maxillaris 20 lang, 16 bocb
Siebbeinbreite oben 21 — 30 ]^.„ ^^ ,^
/« , , ,,. «, .r. >Differenz 12 (6 — 18)
(Zuckerkandl) unten 31—48 | ^ ^
Azinose Driisen der Scbleimbaut 100 — 150 pro 1 cm* (Sappey)
Dicke der Scbleimbaut an den Muscbeln 3 — 5 (Zuckerkandl)
„ „ „ der Nebenhoblen 0,02
„ des Riecbepitbels 0,06
1) Normale and patbologische Anatomie der Nasenbohle uud ihrer pneumatischen
Anhange I. Bd. 2. Aufl. 189:^, p. 33, 111—119.
2) Arcbiv ftir die gesammte Physiologie 19. Bd. 1879 p. 465, auch Strassburger
Dissertation 1880: Der normale Athmnngsdrnck und seine Curve.
3) Zeitschrift f. Anatomie and Entwicklangsgeschichte II. Bd. 1876 p. 24. —
Cozzolino (U Morgagni 1886 Nr. 3) findet das linke Cavum nasale verengt,.
wahrend sonst die 1. Nasenh5hle urn 2 — 4cm^ geraumiger angegeben wird.
170
Anatomischer Teil
n
40 j. Mann 30 j. Mann
Ausdehnung des Riechepithels fur beide
Seiten am mittleren Teil der oberen
Muschel und am Septum 500 480mm^(A.v.Brunn)*)
davon auf eine Seitenwand 124 139 „
das Septum (einer Seite) 133 99 ^
4 (2-7) lang(Krau8e 11,383)
„ 2,28—8,43 „ (W. Anton) «)
durchschnittlicbe Lange des
Kanals 4,19 „
durcbscbnittlicbe Lange der
offenen Hinne 0,46 ,,
Organon nasovomerale (Jacobsoni)
n
Cboanen (vgl. p. 66):
Antor
Luschka*)
Merkel*)
Zuckerkandl*)
H6he
(18-)26
25
29,8
(26^39)
Neugeborener 7 J
(7-9)
Breite
(12— )13
14
15,5
(13—20)
6,3
(6-7)
Dimensionen (mm) und Kapazitat einiger Hohlen
H6he Breite Tiefe
StimhOhle (Arnold)®) 27 34 10(9—14)
Sinus sphenoidales —
Oellulae ethmoidales —
Sinus maxillares (Reschreiter)') 36 25 33
n r 5— 6j. Madchen (Symington, 1. c.) 25
Stim-, Oberkiefer-, KeilbeinhShle einer Gesichtshalfte (BrUhl)"")
Orbita (A. Jacobi)<>)
Cavum nasale (s. 0.)
MundhOhle (bis z. hinteren Rand des harten
Qaumens nnd z. Unterkieferwinkel)
des Schadels
Inhalt
cm'
5
^'^iMittel-
4 Jl werte
15,5
(7-24,5)
m&nnl. weibl.
59,81 50
88 8«;
Sch&delhohle
Geaichtshohlen
Index cephalo-facialis ( —
\8a
Schadelli5hle
samtliche Gesichtshohlen
)-
107
89
254,8
1440
224
1211
Jacobi 5,7
5,4
1) Archiv flir inikroskopiscbe Anatomic 39. Bd. 1892 p. 632. 2 M&nner.
2) Zeitschrift fttr Heilkunde XVI. Bd. 1895 p. 370. 3 Mftnner, 4 Frauen von
23 — 64 Jahren.
8) Die Anatomie des menschlichen Kopfes 1867 p. 362. — Der Scblundkopf des
Menschen 1868 p 28. Die ( ) Werte in: Anatomie des menschlichen Halses 1862 p. 214.
4) 1. p. 127 c. 2. Bd. p. 331. 5) Vg:I. Anmerkiing 1 p. 169.
6) Handbuch der Anatomie des Menschen I. Bd. 1844 p. 406.
7) Zur Morphologie des Sinns maxillaris 1878 p. 32.
8) Berliner klinische Wochenschrift 37. Jahrgang 1900 p. 914.
9) Die GrSCenverhttltnisse der SchadelhOhle und der Gesichtshohlen bei den
Menschen und den Anthropoiden. Leipziger Dissertation [philosoph. Fakultlit] Berlin
1901 p. 22, 46, 67, 94. 50 mftunl., 52 weibl. europaische Schadel.
Umfang der grofien Gef&fie
171
Umfang der grofien GefaBe (mm) in verschiedenen Lebensaltern (Beneke)^)
Alter
B bB
JS 9
o 5^ u
Arteria
pnlmonalis
Aorta
ascendens
1
Aorta
thoracalis
Aorta
abdominalis
Iliaca
commnnis
Carotis
commnnis
Snbclavia
•
dextra sinistra
dextra sinistra dextra sinistra
Keugeborener
49
23,5
18
1
' 14,25
12,75
8,5
7,5
8
8
8,75
8,75
iVf— 2 Jabre
77
37
34,4
22,6
14,5
9,8
9
14
14,9
13
12
6-6% „
109,25
43
, 39
28
18
12
12
14,1
13,6
15,9
i«;
HV»-I5 n
150
51
48
34
24,5
17
17
16,8
17
19,7
18
19-21 „
164
59
i 54,S
41
29
20
19,6
17,8
17,3
22
19
24 n. 31 ^
161,25
64
60
43
31
21
19,5
17,5
17,5
27
22,5
47-71 ^
171.5
67
. 73
54
40
27,5
26,5
20
21
29
28
20— 74j. Manner*;
168,2
73,1
1 72,5
57,9
38,3
1
20,9
26,7
(Sckiele-Wie-
gandt)«)
binter der
2)ttbclavia
1 sinistni
ttber
der
Teilong
: 1
am Urspnmg
io-8oj.Weiber*)
^7,1
73,6
68,2
53,3
33,2
i
. 19,1 23,1
21--30J. (Bnbl)
Beid')
Peacock*)
80
o^ 82 i c/' 76
9 72 I '^ 9 72
o^ 94 9 89 o^ 81 9 76'
'd' 91 9 89 o^ 79 9 79
Flacheninhalt (cm^)
Pnlmonalis^*) d^ 6,45 9 6,45 Aorta d^ 5,16 9 4,52
f. r 6,45 „ 6,45 r n 5,l6 9 —
Grenzen des inneren Umfangs der Aorta und Pulmonalis
Antor
Aorta
1 cm oberhalb des
Klappenrandes
Aorta thoracalis
lo- 12 cm unterhalb
der Snbclavia sin.
Aorta abdominalis
1—2 cm oberhalb
der Teilnng
Pulmonalis
oberhalb des
Klappenrandes
Beneke
Eimpen^)
Bnckert*»j
32,4—54,0
28,7—53,3
31,0-58,8
23,1—36,2
20,6—39,9
19,8—40,7
14,7—26,3
10,6—28,5
»2,3— 33r3
31,3—58,0
28,8-57,8
30,7—58,0
Aortenumfang in verschiedenen Lebensaltern bei beiden
Geschlechtern (Suter)')
Alter
ilberhanpt
m^nnlich
weiblich
0—12
Monate
26,6
27,4
25,5
i__ 2
Jahre
35,1
35,5
34,0
3— 5
r»
39,2
39,6
38,6
6—10
n
44,4
45,8
42,6
10—15
n
50.5
51,1
49,7
16—20
w
56,3
61,0
53,9
21—30
n
61,9
64,2
59,7
31—40
r
66,9
70,1
63,7
41—50
n
71,9
75,4
68,2
51—60
r
75,3
78,5
71,4
61 — 70
r>
77,7
81,7
73,7
70—100
' r
79,9
84,7
77,0
1) 1. p. oO c. p. 24, 25.
2) Virchow's Archiv 82. Bd. 1880 Tabelle II zw. p. 36 u. 37, anch Berner Dissertation, Berlin 1880:
Uber Wanddicke nnd Umfang der Arterien des menschlichen K5rpers.
3) The London and Edinburgh monthly Journal of medical science 1843 p. 259.
4) ibid. 1846 p. 101. — Schmid.t's Jahrbiicher fur die gesammte Medicin 148. Bd. 1870 p. 3.
5) £b sind die Radien fQr die den Umfangen entsprechenden Kreise nnd deren Areal berechnet.
6) Ein Beitrag znr Lehre von der Weite der arteriellen GefaCe. Marbnrger Dissertation 1874 p. 21
u. 22. Dort Rnckert's Angaben (Marbnrger Dissertation 1870) verbessert.
7) Archiv far experimenteUe Pathologic und Pharmakologie 39. Bd. 1897 p. 289. Tabelle V. 2534 Mesaungen.
172
Anatomiscber Teil
Aortenumf ange (mm) bei verschiedener KorpergroBe und
bei Berechnung der Weite fiir 171mm Hg Druck (Suter)^)
Korpergr5l{e
(cm)
liberhanpt fiir
Aortendrnck
M&nner (36 Falle)
nicbt
gedehnt
fttr
Aortendruck
Franen
nicbt
gedebnt
fttr
Aortendrnck
141
151
161
171-
150
160
170
180
101,3
106,8
110,6
117,3
76,7
73,3
76,5
114,0
112,2
117,3
68,5
68,2
63,0
101,3
102,6
105,6
Mittlerer Durchmesser einiger groBeren Arterien (mm)
in verschiedenen Lebensaltern (Thoma)*)
•
Alter
teria
lonalis
OQ
0 "
0 fl
« " _
.Sad
^ B X
OS
OS '♦^
'0 J5
aalis
xtra
loralis
xtra
u a
<Z
00
OJ V
Reifer Nengeborener
9
8,2
5,5
3,1
2,3
1,5
1,6
I. n. 2. Jabr
13,3
11,8
6,5
3,9
2,9
2,4
2,3
3. u. 4. n
13,9
13,5
6,8
4,3
3,4
2,8
2,9
5—10 Jahre
15.7
15,1
7,8
5,0
3,7
3,2
3,4
17-20 „
21,3
20,7
11,2
5,9
5,2
4,8
5,0
23—29 „
24,0
22,4
13,3
6,7
6,2
5,3
6,2
DurchmeBser der wichtigeren Arterien (Krause)')
Herz und Herzhohlen s. p. 46 ff. —
Art. pulm onalis (s. o.)
„ Wanddicke
r do.
Dicke der Media 4- Intima
Qnerscbnitt der Wand in mm*
Ramus dexter
28 ; 55 lang
1,1
1,058 (Valentin)^)
81. 1
n
748^ (Scbiele-Wiegandt)
21; 50 lang (Luschka)*^)
sinister
beim 6monatl. Embrjon je 4 (F. Arnold)*^)
Aste der Art. pulmonalis bei Neu-
geborenen 0,8 (F. Arnold)
Ligamentum arteriosum 2 — 3; 9 lang (Luschka 17^) b. Erw.)
1) ibid, (s. vor. Seite) Tab. XII u. XIII. 82 Falle, 46 mannlicb, 36 weiblich.
Die Berecbnnng geschab auf Grand von Debnungsversuchen (p. 317).
2) 1. p. 35 c. p. 213.
3) Anatomic II p. 574 ff.
4) Lebrbuch der Pbysiologie des Menscben 1. Bd. 2. Aufl. 1847 p. 831. 33 jabr.
SelbstmOrder.
5) Anatomic der Brust p. 433.
6) Handbucb der Anatomic des Menscben 2. Bd. (2. Abtbeilnug) 1851 p. 1350.
Ductus arteriosus^ Aorta
173
(enthaltend)
Chorda dnctus arteriosi [Botalli] c. 2
Dnctas arteriosus beimNeu-
geborenen 4,5 (Arnold), 5 (Luschka)
Ductus arteriosus beim 6monatl. Embryon 5,6 (Arnold)
„ „ Lange b. Neugeborenen 10 — 15, selten 20 — 40
Mafie wahrend der Obliteration (Theremin)^)
I — 2 Tage Knaben
Mttdchen
4—7 n Kuaben
Mfidchen
8—14 „ Knaben
(3 Monate
Arteria coronaria [cordis] dextra 3,6
^ ^ „ sinistra 2,8
dick
Aorta ascendens
Sinus aortae [qnartus] (vgL p. 172)
Arcus aortae
Aorta (descendens) thoracalis
L&nge
5,6
4,2
5,J5
5r5
7
7
Durchmesser
4,7
4,8
3,7
4
o
0,5)
32 (Wanddicke 1,6
lang
50 -70
abdominalis
Aorta iiber der Teilung
beim Neugeborenen
24
23
20
20
17
6—7
72 grofite Lichtung (Luschka) ■)
45—54
oben 190—220
unten
oben 150
unten
u c»i,;a1a \xTi^r^^^A*-^\ Media + Intima
bj ocniele-Wiegandt*) /J«,\
' ^ ' (mm)
Wanddicke der Aorta a) 33 j. Mann 1,498 (Valentin)^)
Gesamtquerschnitt
der Wand (mm')
M&nner Weiber Mftnner Weiber
Hber den Klappen 1,4 1,3 100,6 90^8
hinter der Subclavia sinistra 1,1 1,2 66,4 65
liber der Teilung 0,9 0,9 36,5 32,2
F&r die Tunica intima, auch der grofiten Arterien, laGt sick im Durch-
schnitt 0,03 mm rechnen (Henle). Langhans^) findet an der Aorta ascendens fttr
das Alter von 4 Tagen die Intima 0,015—0,02 mm, die Muscularis 0,5, fttr 10 Jahre
0,016-0,025 und 0,9, fttr 20 Jahre 0,03-0,06 u. 1,2, fttr 35 J. 0,06 u. 1,25, fttr 73 J.
0,08 und 1,5 mm.
Die Externa schwankt gew5hnlich zwischen 0,3 und 0.4 mm Dicke und nimmt
im hoheren Alter nur wenig zu.
1^ Etudes sur les alFections congenitales du coeur 1895 p. 4 u. 5.
2) Anatomic der Brust p. 427.
3) s. Anmerkung 4 auf S. 172.
4) 1. p. 171 c, die zweite Dezimale ist weggelassen. — tlber die wechselnde
Wanddicke verschiedener Arterien s. St ah el, Archiv fur Anatomic und Physiologic,
anat. Abtheilung 1886 p. 45.
5) Virchow^s Archiv XXXVI. Bd. 1866 p. 197.
174 Anatomischer Teil
Crista aortica (Schwabe)^)
bis zn 14 J. Erwachsene
gr5fite L&nge 13—25 24—70
„ fireite ^o— 2,6 2,4—18,0
Eutfernang vom Uraprnng der Aorta 10—24 30 — 45
Dnrchmesser (mm)
Arteriaanonyma 14; 20, selten bis zu 50 lang
carotis commums dextra 9 ; 80 lang (L u s c h k a)
(s. p. 171/72)
„ „ sinistra 8,6; 113 „
n „ Dicke der Intima 0,084 (Lack)*)
o— 4jahri^e 0,005 (Sack)*)
32— 42jahnge 0,095 »
46— 65j&hrige 0,085—0,120 (Mehnert)*)
„ „ sinistra (am Ursprung):
M&nner Weiber
Dicke der Media + Intima 0,77 0,77 \/a^v«-^i^ it7-^«. j*\
Qnerschnitt der Wiind in mm« 16 15 ^(Schiele-Wiegandt)
Bei Erwachsenen bis zn 30 Jahren nnd 160—170 cm Innendmck von i %
KochsalzlQsnng :
Qnerschnitt 0,69 cm* (H. v. HSfilin)'^)
Wanddicke 0,29 mm
Carotis externa 5,6 (Anfang) — 4,5 (Ende)
tbyreoidea superior 3,4
pharyngea ascendens 1
lingualis 3,4
maxillaris externa 4
occipitalis 2,8
auricolaris posterior 1,7
temporalis superficialis 2,8
maxillaris interna 4,5
meningea media 2,3
Arteria carotis interna 6,2 (die linke meist etwas starker), 60 lang
Sinus caroticus intemus 7 — 10; 10 — 14 lang
opbthalmica 1,7
centralis retinae 0,3 ; ihre 4 Arteriolae 0,05 — 0,07
communicans posterior 1,5
cborioidea 1
cerebri anterior 2,8
cerebri media [s. Fossae Sylvii] 4,5
1) UntersucbuDgen tiber die Anatomic nnd Genese einer am anfsteigenden Tell
der Aorta constant vorkommenden leistenfSrmigen Prominenz (Crista aortica).
Hallenser Dissertation 1887 p. 11.
2) Ueber E I astici tat verbal tnisse gesunder and kranker Arterienwande. Dorpater
Dissertation 18b9 p. 25.
3) Ueber Phlebosklerose uud ihre Beziebnng zur Arteriensklerose. Dorpater
Dissertation 1887 p 19.
4) Ueber die topographische Yerbreitung der Angiosclerose. Dorpater Disserta-
tion 1888 p. 16.
5) Arbeiten aus dem pathologiscben Institat zu Mtinchen herausgegeben von
Bollinger 1886 p. 361.
Darchmesser der Arterien 175
Subclavia dextra (s. p. 172) 11 (Anfang), 9 (Ende); 841ang(Lu8chka) ^)
sinistra 10 110 „ ^
„ erster Abschnitt (Pars pectoralis)
(bis znm inneren Rand des Mosc.
scalenus anterior r. 25 1. 45 „ „
„ sinistra (am Urspmng)
Dnrchmesser (mm)
M&nner Weiber
Dicke der Media + Intima 0,74 0,69 \ /« u-^i^ tit* j*\
Quenchnitt der wtid in mm' 20;! iM / (^*^"' e-Wiegaadt)
vertebralis 4,5
mammaria interna 3,4
troncus thyreocervicalis 5,6; 7 — 14 lang
transversa colli 3
Axillaris 9 (Anfang) 7 (Ende); 110 lang
tboracalis suprema 2,3
thoraco-acromialis 2,8
tboracalis lateralis 3
Bubscapularis 4
oircnmflexa humeri anterior 1 ,5
„ „ posterior 3,4
Brachial is 7 (Anfang) 5,6 (Ende)
(2 cm tiber der Teilung):
Manner Weiber
Umfanff io,i 8,2
Dicke der Media -|- Intima 0,56 0,46 (Schiele-Wiegandt)
Qnerschnitt der Wand in mm' 5,69 3,93
profunda brachii 3,4
collateralis ulnaris superior 1,7
radialis 4
am Urspmng am Handgelenk
M&nner Weiber M&nner Weiber
Umfanff 6,6 5,6 5,1 4,6
Dicke der Media + Intima 0,42 0,36 0,39 0,31
Qnerschnitt der Wand in mm' 2,83 2,18 2,02 1,45
(Schiele-Wiegandt)
nlnaris 5
Arcus volaris sublimis 2,8 am XJlnarrand, 1 am Radialrand
„ „ profundus 1,1 „ r 2,3 „ ,,
Art. broncbiales 1 — 2,3
oesopbageae 0.6 — 1
mediastinales posteriores 0,6
intercostales 2,8—3,4 distalwarts ^anius dorsalis i
znnehraend j "eostalfs''" 2,3-2,8
phrenicae inferiores 2,3
coeliaca 9 (14 lang)
1) Die Anatomic des menscblichen Halses 1862 p. 336.
176 Anatomischer Teil
Dnrchmesser (mm)
Art. gastrica sinistra 4,5
hepatica 5,6
gastrica dextra 1,5
Bamus sinister ] Art. 2,8
„ dexter | propriae ^»*
cystica 1
gastroduodenalis 3,4
pancreatico-duodenalis superior 1 ,8
gastroepiploica dextra 3
lienalis 6,2 — 6,7
gastroepiploica sinistra 2,3
mesenterica superior 9,6 — 10,1
„ inferior 3,8
suprarenales mediae 1
renales (s. p. 172) 5,6—6,8
M&nner Weiber
Umfang 10,9
ii,i \
0,38 }
4,52 )
Dicke der Media -|- Intima 0.38 0,38 \ (Schiele-Wiegandt)
Qaerschnitt der Wand in mm' 4,24
spennaticae intemae 2,3
lumbales 2,3—2,8
Aorta sacralis 2,8
Iliaca communis 11 — 12; 5 — 7 lang, die rechte meist um
7 langer
Abgangswinkel von der 65^ im mannlichen Oeschlecht
Aorta abdominalis 75® ,, weiblichen „
(Bei 160—170 cm KochsalzlGsung Innendruck:
Qaerschnitt 1,09 cm* (v. H5filin)*)
Wanddicke 0,32 mm
Iliaca communis beim Neuge-
borenen
4—5
H ypogastrica
7; kaum 30 lang
„ Neugeborener
3
Kamus posterior
0
„ anterior
5,6
Lange
42 (Mann) 33 (Weib) (Jastschinski)')
umbilicales (Chorda s. u.)
3 — 4,5 (beim ausgetragenen Kind)
3,2 (Hyrtl)
ileo-lnmbalis
2,3
sacral es laterales superior
et inferior
2,3
obturatoria
2,8
1) 1. p. 174 c. p. 361. — Erwachsene bis zu 30 Jahren.
2) 1. p. 103 c. p. 444 Anmerkung. 120 Messnngen fttr jedes Geschlecht.
Dnrchmesser der Arterien
177
Art. glutaea superior
glutaea inferior
[Chordae umbilicales
vesicalis superior
vesicalis inferior
deferentialis
nterina
haemorrhoidalis media
pudenda interna
helicinae
Durchmesser (mm)
5
4
2 — 3 breit im Erwachsenen]
2,3
1,7
0,6
2.8 (in der Schwangerschaft 7)
1 7
3.4
0,2; 2—3 lang
9,6; 90—100 lang
Iliaca externa
„ „ beim Neugeborenen 2,5 — 3
Art. epigastrica inferior 2,8
circumflexa ilium 2,3
Pern oralis (communis) 9, spater 7,5 (am Scblitz des M. ad-
(s. p. 172) 7,5 ductor magnus)
am Ligament, inguinale: MiLnner Weiber
Umfang 19,1
Dicke der Media -|- Intima 0,7
Querscbnitt der Wand in mm' 14
15.5 ]
0,6
9,6 j
(Schiele-Wiegandt)
Bel 160 — 170 cm KochaalzlGsung Innendriick:
Querscbnitt 0,72 cm* \ / ttxoi. n
Wanddicke 0% mm } (^- He>filin)
1,7
1
1,7—2,3
0,6—1
/
epigastrica superficialis
circumflexa ilium externa
pudendae extemae
rami inguinales
femoralis profunda
(articularis) genu sup re ma 2.3
Poplitea 7, spater 6,2; 190 lang
tibialis anterior 3,4
„ posterior 5, spater 4,5 und 3,4
Art. puimonalis (s. p. 171 u. 172)
Spezifiscbes Gewicbt der Arterien wand s. p. 59.
Tierordt. Dat. u. Tabell. f. Med 3. Autt.
12
178
Anatomischer Teil
Durchmesser einiger Yenen
Darchmesser mm
Vena pulmonalis dextra
superior 16
pulmonalis dextra media 10
(mUndet in die vorige)
pulmonalis dextra inferior 14^3
„ pulmonalis sinistra superior 13
„ inferior 14
Vena cordis magna
Sinus coronarius
Cava superior
die 4 Stamme c. 14 lang
V. anonyma dextra
y, sinistra
y. jugularis communis
Bnlbus v. jugul. communis
Sinus transversi
„ sagittalis superior
„ rectus
„ spheno-parietalis (Ende des
Sinus cavemosus)
Vena cerebri magna [Galeni]
V. facialis communis
jugularis externa
subclayia
basilica
cephalica
mediana
azygos
Cava inferior
10—11
20 lang (C. E. E. Hoffmann)-)
23; 7 lang
16; 14—27 „
16; 60—70 „
11—12
20 Durchmesser
bis 10
1 — 2 vom (am Foramen caecum)
bis 9 hinten
4
3
o
6; 14 — 27 lang
5—6
12
5
5
6
8 (am oberen Ende)
34 (im Foramen venae c&vae imd Herz-
beutel); 240 lang
29 unterhalb der Leber
„ „ an der Leber b.
Neugeborenen
Valvula venae cavae [Eustachii]
V. iliaca communis
„ externa
hypogastrica [iliaca interna]
femoralis coniinunis
poplitea
4,3—7,0
7 — 11 breit
16—17
12-14
9
c. 12; 40 — 50 laug (Luschka)
9
1) Lehrbuoh der Anatomie II. Bd. 2. Auli. 1878 p. 249.
Venen, Kapillaren, Lymphge^e 179i
Dnrchmesser (mm)
y. saphena magna 8 (am oberen Ende)
5 (am TInterschenkel)
Yena saphena parva 3 (Luschka), 5 (Krause)
Yv. hepaticae (2—3 an der Zahl) 14—18
Yena gastrica superior 6
„ mesenterica superior (s. magna) 1 1
„ „ inferior (s. parva) 6
lienalis 10
Yena portae 16 ; 70 lang
„ „ Neugeborener 3,5 — 5,1
„ umbilicalis an der Leber 6,8 — 10 ) __ ,
T* m . A r^ t, ^ 7 Neugeborener
„ „ Eamus dexter 4,0 — 5,5 J
Ductus TenoBUs s. p. 124.
Dimensionen der Kapillaren (mm)
Dnrcbmesser eines Kapillargefafies
c. 0,009 (0,007—0,01) Krause) 1)
0,011-0,018 (Ancel)«)
0,0076 (H. V. H6Blin»)
Lange der Kapillaren (B. Lewy)*)
im Qehim, Pons 0,709
„ „ Thalamus opticus 0,42
Magenschleimhaut, untere Nasenmuschel 0,6
Leber 0,5—1,1
v. Hofilin bemifit die Lange einer Kapillare am Arm zu 300 Quer-
streifungen a 2,5 — 2,8 ju bei mittlerer Spannung, von kleinster Endarterie
zu kleinster Endvene gemessen zu 425 Querstreifungen.
Der Gesamtquerschnitt der Korperkapillaren kann auf 4300 cm*
veranschlagt werden ( Y i e r o r d t) ^) ; er ware also mehr als 800 mal so
grofi, als derjenige der Aorta ascendens (vgl. p. 171).
Lymph gefaOe
Ductus thoracicus meist 3, am Ende 3,5 ; 380 — 450 lang
(Hoffmann) «)
Gistema chyli 7 — 9; 27—54 lang
Ductus lymphaticus dexter 2 ; 14 lang
1) Anatomie I p. 318.
2) De I'ongle an point de vue anatomiqiie . . . These de Paris 1868.
3) Deutsches Archiv fur klin. Medicin 66. Bd. (Festschrift fUrZiemssen) 1899
p. 107, 109.
4) Archiv fiir die gesamte Physiologie 65. Bd. 1896 p 468.
5) Grandriss der Physiologie des Menschen 5. Auii. 1877 p. 160. Die Rechnung
w&re einigermassen zn modifizieren, da ihr eine za grosse Durchflussmenge fQr die
Aorta (207 cm' p. Sekunde) zn Grande gelegt ist.
6) Anatomie 11. Bd. 1. Abtfaeilung 2. Aufi. p. 251.
12*
180 Anatomischer Teil
Zahl der oberflachlichen Lympbgef afie (K r a u s e) ^)
an der oberen Extremitat c. 15
„ „ unteren „ c. 30
„ „ tiefen LymphgefaBe
an der oberen Extremitat c. 12
unteren „ 8
r
r>
T»
Zahl der Lymphdriisen,
eoweit sie in den Handbuchem besonders benannt sind, kann fur den
menschlichen Korper auf 300 — 400 yeranschlagt werden, rund ca. 3 5 0.
Fiir die am Lebenden palpablen Ly m/p h d r ii s e n stellt Dietrich^)
folgendes Schema auf:
Occipital-
drUsen
Hals-
drtisen
Axillar-
drUsen
Knbital-
driisen
Inguinal-
driisen
H&ufigkeit des
Vorkommens
Anzahl
H&ufigkeit
Anzahl
5>4 10
1—2
0,68 «/•
I
IOO%
7-8
74,7%
2-3
92,7 %
3—4
68,9%
1—2
96,3%
81,7%
1—2
^oo% \ Kinder bis zu
8—9 / 12 Jahren
92,0 %\ Erwachsene
7 ) tiber 21 Jahre
Es werden gezahlt (Luschka)*)
Lymphoglandulae mediastinales posteriores 10 — 12
„ ^ anteriores mindestens 12
„ bronchiales 15 — 20
Stahr*) findet (beim Neugeborenen) jederseits
2 — 3 submentale Lymphdriisen
3 submaxillare
Tf
Anzahl der Nerven im menschlichen Korper
Es werden einzeln genannt 360 — 400 (welche doppelt zu zahlen sind) ;
ausgeschloBsen sind dabei die als Rami und Ramuli bezeichneten.
Im besonderen zahlt man :
12 Nervi cerebrales
8 Nervi spinales cervicales
12 „ „ thoracales
5 „ „ lumbales
5 „ „ sacrales
1 Nervus spinalis coccygeus
31 (selten als Varietat 32) Hiickenmarksnerven.
1) Anatomie II p. 559.
2) Sitzune:sberichte der physikalisch-medicinischen Societat in Eriangen. Sitzung
V. 19. Juli 1886. Die Untersuchung geschah an 439 (gesunden) Soldaten und Eeal-
schillern.
3) Anatomie der Brust p. 451.
4) Archiv f. Anatomie und Physiologic. Jahrgang 1898. Anatomische Ab-
theilung p. 472.
Hirnnerven 181
FaserzaU und Querschnitt der Hirnnerven
(dicke und feine Fasem)
fur 3. — 12. Hirnnerven c. 100 000 auf jeder Seite (Krause)*)
iind zwar:
Olfactorius (Donaldson u. Bolton)^)
m&nnlich weiblich
Tractus 2,289 1,853 mm* Querschnitt
Bulbus 7,74 7,68 „
• Opticus (8. p. 163) 12,30 10,46 „ — Faserzahl s. p. 164
Oculomotorius *) 3,22 2,63 „ dicke Fasern 1 5 000 (K r a u s e) *)
„ Zweig z. Muse, rectus inferior 5200
(Tergast)')
„ n n Muse, rectus medialis 3300
Trochlearis 2) 0,389 0,389 mm«: dicke Fasern 1100—1200
(H. Rosenthal)*) 2147 (Merkel)
Trigeminus (portio minor) starke 9000 — 10000
Abducens dicke und mittlere 2000 — 2500 (Rosenthal)
3600 (Tergast)^)
Facialis dicke 4000—4500 (Rosenthal)
Glossopharyngeus feine 3500 — 4000 ,,
Vagus feinere 4000 „
dickere ^ 5000 „
Accessorius feinere 1300 — 1400 „
dickere 2000—2500
Hypoglossus dicke 4500 — 5000
Die peripheren in das Riickenmark eintretenden Nervenfasern
fiir beide Korperhalften betragen tiber 800 000
Dicke der Nervenfasern
im Mittel 0,0072 mm (Krause)*) — fur den Opticus s. p. 164
in den Rilckenmarkswurzeln (Siemerling)*): f einste Fasem 0,00 1 3 ,
grobste 0,0239
die dicksten Fasem der Vorderwurzeln 0,0133 — 0,0239
-, „ „ „ Hinterwurzeln 0,008 (hintere Hals- und letzte
beide Sakralwurzeln) bis 0,0213 (vordere Lenden-, vordere obere
3 Sakralwurzeln).
rt
1) Anatomie I p. 402 und 472.
2) 1. p. 163 c. ; im wesentlichen dieselben Individuen.
3) Archiv fiir mikroskopische Anatomie IX. 1873 p. 40.
4) De nnmero atqne mensura microscopica fibrillarnm elementarium systematis
cerebrospinalis symbolae. Dissertatio. Vratislaviae 1845.
5) Anatomie, Nachtr&ge znm ersten Band 1881 p. 164.
6) Anatomische Untersuchnngen iiber die meDschlicheu Rilckenmarkswurzeln
1887 p. 27.
182
Anatomischer Teil
Yerhaltnis der breiten zu den feinen Fasem,
in den Vorderwurzeln 1 : 1
„ „ Hinterwurzeln 1 : 1,2.
Mittlerer Durchmesser fiir die Fasem des N. ischiadicus 0,0139 (Donald
son u. H o k e) ^)
periphere (grobere) Nervenfaser: (A. "V^estphal) *)
Durchmesser
im Erwachsenen
im 2 — 3 jahrigen
im Neugeborenen
die feineren Fasem bei alien
Altersstufen
Kerne der Schwann 'schen
Scheide des Neugeborenen
0,020
0,0145
0,007—0,0198
(im N. acnsticas bis
zu 0,012 a. mehr]
0,0013—0,002
0,010—0,014 lang.
Breite
0,016
0,010—0,012
0,003—0,004
1,5 — 2 Seitenlange
7 — 9 lang, 5 breit
Dimensionen der wichtigeren Nerven (Krause u. a.)
Olfactorius:
vertikaler Durchmesser am Anfang c. 4
der prismatische Querschnitt (weiter vom)
Bulbus olfactorius
Opticas p. 162 n. 163. — Obiasma opticum p. 80 a. 162.
Oculomotorius 3
Trochlearis hochstens 1
Trigeminus:
Portio major anfangs
beim Heraustritt am Pons
n
V
„ minor
Ganglion semilunare [Gasseri]
N. ophthalmicus (Ramus I n. trigemini)
N. ethmoidalis posterior
N. maxillaris (Ramus II n. trigemini)
„ mandibularis ( „ HI „ „
Ganglion oticum
„ submaxillare
N. lingualis
Abducens
Facialis beim Eintritt in den Canalis facialis
Ganglion geniculi
Chorda tympani
der gesamte Stamm
(mit beiden Wnrzeln)
8 breit, 4 dick
6
3,8
2
16 breit, 3 dick
3
0,1
5 breit, 1,7 dick
6^3 „
5 lang, 3 breit
2 (Luschka)
1,7
2
2 breit an der Basis
0,5
1) The Journal of comparative neurology and psychology. Vol. XV 1905 Nr. 1. —
Erwachsener Mann.
2) Archly fur Psychiatrie 26. Bd. 1894 p. 65 ff.
Dimensionen der Neryen
183
Acusticus (nach Elreuzang beider AVurzelbimdel)
Olossopharyngeus
Tagus
(Oanglion jugulare
unterhalb des Oanglions
Ganglion nodosum
N. laryngeus superior
„ recuirens
Accessorius (nach Vereinigung aller Wurzel-
faden)
Hypoglossus
Dicke der Stamme der Spinalnerven schwankt zwischen 0,8 — 8.
X. lumbalis Y 8 als der dickste; es folgen
sacralis I 7
lumbalis lY
cervicalis VII 5,6
sacralis II
3
1,4
5
5 dick)
2
14 lang, 5,6 dick
2 (Luschka)
1-1 V2 (Bothe)»)
1,5
2
cervicaHs V, VI, VHI 5—4,5
lumbalis 11, III
cervicalis H, IH, IV 4—3
thoracalis I
sacralis III
thoracalis X, XI, XII
lumbalis I 3
thoracalis II bis IX
sacralis IV
cervicalis I
sacralis V
1
coccygeus
:n.
phrenicus
1,5
(Tj U 8 c h li
: a) ^) — der linke etwa ^/, langer
als der rechie.
thoracalis longus
1,7
(Bo the) (s. 0.)
musculocu tan eus
2,8
n
axillaiis (in der Achselhohle)
3,2
T
medianus „ „
V
4.2
n
:n.
ulnaris
3,3
v
radialis
5,3
V
ileohypogastricus
2
ileoinguinalis
weniger
als der vorige
1) Private Mitteilung. Anatomische Anstalt zu Tttbingen 1888.
2) Der Nervus phrenicus des Menschen 1853 p. 18.
?7
n
184 Anatx)rai8cher Teil
N. genitofemoralis 2
obturatorius 2
femoralis 5
saphenus [major] 1^6 (Bo the)
ischiadicus (starkster Nerv) 6 dick, 11 — 14 breit (vgl. o.)
peronaeus commuiiiB (in der
Kniekehle) 3,8 (Bothe)
tibialis (in der Kniekehle) 4,8
pudendus 2,3
In den Muskelnerven tiberwiegen die dickeren Nervenfasem im VerhSltni»
10:1 (Krause)*).
Grenzstrang des Sympathicus 2 — 4 (Bothe), librigens sehr wechselnd
Ganglion cervicale superius 14 — 18 lang, 7 breit, 3 — 5 dick
(manchmal 40-50 lang)
spezif. Gewicht 1,0377
Splanchnicus major 1,2 (Bothe)
„ minor 0,7 „
Plexus coeliacus 80 breit, 30 hoch von unten nach oben.
Anzahl der Zellen im erwachsenen menschlichen Korper
(C. Fran eke) 2)
insgesamt (ohne Blutkorperchen) ^) rund 4 Billionen (3,996 Bill.)
Einige vergleichende Daten
zwischen
rechter | linker
E(jrperhalfte
vgl. p. 34-39, 51, 52, 84, 138, 160 usw.
relatives Gewicht der Muskeln (Ed. Weber)*)
am Kopf uud Rnnipf i
an der obereu Extremitat i
„ „ unteren „ i
Es siud schwerer an der oberen
Extremitat^)
Knocheu um 0,4 °/o des Korpergewichts
Muskeln „ 0,5 „ „ „
an der unteren Extremitaf^)
Knochen um 0,2 % des Korpergewichts
Muskeln „ o,5 „ n »
0,992 = 1% Different
0,936 = 6 „ „
o 929 = 7
insgesamt 0,9527 = 5 n „
Angaben bei F. W. Theilc (I p. 41
u. 106 c).
1) Anatomic I p. 470.
2) Die menschliche Zelle 1891 p. 27.
8) 8. u. im nphysiolog. Teil".
4) 1. p. 106 c.
5) Mittel aus 4 Leichen. — E. Bischoff 1. p. 34 c. und G. v. Liebig, Archiv
flir Anatomic und Physiologic 1874 p. 96.
Vergleich beider Korperh&Iften
185
Lftnge der Extremitaten
ObereExtreiuit&tbei76%imMittel
0,4 (0,2—1) cm langer, bei 24 gleich lang
UntereExtremitftt bei45^/o 0010,15
(0,2—0,5) Iftnger (A. Thiele)*)
Hirnhemisphare
2i,Sg8chwerer (E. Bischoff)*)
1,93 „ n bei Mannern\ T. . ^ « ^ sU (Mittel
0,03 „
Weibern/
( wfrte)
0,72 „ bei m&nnl. i Monat alten Kindem
0.^5 n n weibl. Kind era (Danielbeko f)*)
Linke Hemispbftre hftufig gprSfier, als die
rechte (H. Demme)*)
Linke 3,7 g schwerer (Boyd)*)
„ bei Kindera (in etwas mehr als ^/^
der Falle) um i— 15 g achwerer
(Pfister).')
Einzelne Hirnlappen
Recbter Schl&f enscheitellappen
Bechter SchlUfenscheitellappen
beim Hann 1,92, beim Weib 0,8 g schwerer
recbter Hiuterbauptslappen beim
Mann 1,57, beim Weib 0,039 schwerer
(Broca)')
•Linker Stirnlappen
Linker Stirnlappen beim Mann im
Mittel am 2,5 g, beim Weib i ,5 g schwerer
(Broca).
Nervus phrenicns
I V? i&nger als der rechte.
Nervns recnrrens
I Lslnger, als der rechte.
Arteria carotis commnnis
Dorchmesser 9, L&nge 8 | Dnrchmesser 8,6 LUnge 113
Arteria snbclaTia
84 mm lang, I mm dicker, als der linke. j no lang
Lunge
Nie ist die rechte Lunge gleich schwer
Oder leichter, verglichen mit der linken
(Branne n. Stahel).^)
Die rechts von der Mittellinie gelegenen
Eingeweide (Leber etc.) sind nm mehr
ca. 4259 g (15 Unzen) schwerer, als die
linksseitigen (Strut hers).*)
Niere
[Fortsetzung der TaheUe p. 188]
5,6 % schwerer, als d. rechte (H u s c h k e) ^^)
1 ,083 X Gewicht der rechten (T h 0 m a). ^*)
1) Uber die Langen- und Dickenunterschiede an den ExtremiUlten rechter- und
linkerseits. Wttrzburger Dissertation 1898 p. 11—13. 100 mannliche Individuen,
meist Arbeiter. 2) 1. p. 34 c. p. 80.
3) Bei Topinard 1. p. 3 c. p. 582, 583. 4) I. p. 81 c.
5) Ueber ungleiche Grosse beider Hiruhalften. Wttrzburger Inauguralschrift
1831 p. 42. 6) 1. p. 40.
7) Archiv f. Kinderheilkunde XXXVIII 1903 p. 247.
8) 1 p. 128 c. 9) Edinburgh medical Journal Vol. VIU 1862—63 p. 1104.
10) 1. p. 35 c. 11) 1. p. 35 cit. p. 50ir. (und p. 196). Vgl. p. 34.
186
GroBen- und GewichtsverhaltnisBe des Fotus^ sowie Dimen-
Toldt*)
His«) Hecker*)
Schr
6der*)
Alter
LUnge des Fetus
L&nge
(in randen
Zahlen)
Gewicht
I. Monat
(vffl.
p. 187)
12.— 13. Tag 5,5 im langen Durchm.
3,3 „ kurzen „
(Reichert)
Mitte nndEnde der3.
Woche 4,4 (Coste)
Anfang der 4. Woche 7,5 (Allen Thompson)
Gegen Ende der 4-
Woche 13 (KoUiker)
7-7,5
(Ende des
Monats)
7-8
(Ende des
Monats)
2. Monat
Beginn der 5. Woche 1 5 (Wochenwachs-
tum 5)
Ende der 8. „ 35 grOfites relatives
(von d. Scheitel wdibung Wachstum!
bis znr Schwumpitze)
8,9
(Anfangd.
Monats)
Hennig'^)
40
8-9
bis
25
1
1
3- n
Ende des Monats 70 <^)
84
bisza 90
70—90
5 — 20
4. „
120
t^bergang vom
Embryon zum Fetus
bei 130—160 (His)
162
„ 170
100—170
bis 120
5. .
200
275
1
n 270
180—270
Durch-
schnitts-
werte
284
^. n 300
1
1
g
rentes absolutes
Wachstum!
352,5
n 340
280 — 340
634
1
1
1
1
7. „
350
402,5
» 380
350—380
1218
Ahlfeld')
Woche Gewicht
27. 1 142
28. 1635
29. i«;76
30. 1868
31. 1972
32. 2107
33. 2084
34. 2424
35- 2753
-^6. 2806
37. 2878
8. .
400
443
n 410
425 1900
1
10. n
450
472
n 440
1
1
1
467 2500
500*
')
38. 3016
39. 3321
40. 3168
490
1
T 470
490—500 I
1
1
3100
1) Prater medic. Wochenschrift 1879 p. 121 u. 133. 2) Anatomie der menschlichen
Embrvonen 11 1882 p. 44. 3) Mouatsschrift fiir Geburtskunde und Frauenkrankheiten 27. Bd.
1866 \ 286. 4) 1 p. 7 c. p. 69. h\ .\rchiv filr Gynaekologie XV. Bd. 1879 p. 314 (Tabelle).
b) Die BeinlSiisfe der Fiucht betrairt am Knde des 3. Monats etwa 30, des 4. 55, des 5. 80,
des 7. 110. des 9. c.^l5(), des 10. 180 mm. 7) 1. p. 7 c. 8) Es ist die letzte Woche des
Monats sremeint. — Art'hiv f. Gynaekolosrie XI. Bd. 1877 p. 53. Die Beobachtungen sind in
Leipzig gemacht. 9) Maryland Medical .Kuimal 1898, Oktober 29. Mittelwerte nach His, Graf
187
si on en der Knochenkerne in den einzelnen Monaten (nun nnd g)
Feh-
Ge-
wieht
GrSflc von 2—5 w6chentlichen Embryen (F. P. Mall)«)
(Tage)
2. Woche 12 0,93
3. „ I. H&lfte 14 2,43
2. „ 19,5 4,7
4- „ 26 7,34
5. « 34^6 11,6
20 I
120
285
635
Ende
1220
\F
ersen-
Anfang ) ^^'^^
3 mm
(Durch-
messer)
Anftreten der Knochenkerne (Toldt)*)
Brnstbein
(Nobiling)»«)
bis mohnkorngroO
1700
2240
3250
I
Ende
\Sprung-
\ bein
. . |(ellip80ide
Anfang f Oesuit)
Ende: 3 Herde bis 1,5 lang
4—7
(in sagittaler -r- j^ .
2—3
( langer
Dnrchmesser)
6 — 10
^—6
Anfang^l nntere
Oder jEpipbyse
Mitte j d. F e m n r
Ende :
2,5
9—12
7,9
Ende:
4,^ 4 od.mehrHerde
f horizontal er v. 4—5 od. i v.
Durcbmesser) 9—15 Lange
I — 15 (Langed.Brust
(vertikaler
Durchmesser)
beins 60—75)
Ende: Ende:
Wttrfel- obere Epi-
hpin »M physe des
I mm beins*')
( hauftg)
Spee, Thompson, v. Stub en ranch u. a. 10) Deutsche Praxis 1899 Nr. 19. 11) Das Vor-
handensein dieser Ossifikationspnnkte, sowie des (seltenen) in der oberen Epiphyse des Humerus,
spricht fQr Reife der Frucht, nicht aber das Fehlen gegen dieselbe.
188
Anatomischer Teil
Einige vergleichende Daten (Fortsetzung von p. 185)
zwischen
rechts
(Jmfang (A. Thiele)
mehr als links
1,25 (0,5—3)
1,25 (0,5—3)
0,4 (0,2-1)
des Schnltergelenks
des Oberarms (Mitte)
des Ellenbogengeleoks
des Unterarms unter dem
EUenbogengelenk 0,9 (0,2 — 2)
des Handgelenks bei 55 0,25 (0,2—0,7)
^ 5 I
des Oberschenkels (Mitte)
bei '^/g im Mittel 1,75
I mal 4
derExtremitatam oberen
Rand der Patella 0,75(0,5—1)
der Wade 1,25(0,5—3)
des Fa%elenks (ein-
schlieClich Ferse) 0,35
links
bei 4 V. 100 (s. p. 185) gleicb f. beide Seiten
„ 7 gleicb
. 46
n
n 17
« 40
« 36
5
n
n
n
41
Viele Angaben aus verschiedenen Autoren bei L. Faure,^) s. a. Tabelle iiber den
arteriellen Blatdruck (Bemerkungen).
Einige vergleichende Sch
mannliches (s. a. p. 61ff.)
Geschlecbt
Horizontalnmfang
Knbikinhalt
adelmaBe^)
weibliches
96% (Welcker)=»)
89,7 %
85,4% (Busk)*)
LUngenhShenindex (Lange = 100)
73,9
70.1 (Welcker)
79;4 (Ecker)'^)
83,9
Scbftdellange «)
180
172
Scbadelbreite
146
142
Uorizontalnmfang
521
498
LUngsumfang
371
350
Mnge der Scbadelbasis
98
93
Abstand d. Foramina stylo-mastoidea 85
78
Abstand der Tubera parietalia
131mm
131 mm
relativ
z. Schadelbreite 2^sTV''^^^7''
n Scbadeimnge 8,9o/oj rn"^:^^
Abstand der Tubera frontalia
57nini
55 mm
relativ
z. Schadelbreite 0,3 <>/^> ) nHher bei
W
„ Sch^dellange 8.9 \ / sammen
Breite des harten Gaumens
39
37
LilDge des barten Gaumens
49
44
Breite der Angenhoblen
39
38
Hehe der Augeuhdhlen
33
33
Hobe des Gesichts
71
64
Breite der Choanen
28
28
1) Essai d'etude comparative de Fhomme droit et de I'homme gauche. These
de Lyon 1902 p. 23 ff.
2) Nach Krause, Anatomic II p. 945. 3) 1. p. 74 c. p. 66.
4) Archiv f. Anthropologic Band XI 1879 p. 391. 5) ibid. Bd. I 1866 p. 81.
6) Weisbach im Archiv f. Anthropologic Bd. Ill 1868 p. 59ff., woselbst noch
weiteres Detail uber Sch&delmaHe.
II
Physiologischer
nnd
physiologisch-chemischer Teil
Blntmenge
4,5 — 5 k (ftir den Erwachsenen) = ^j^^ des Korpergewichts.
Im besonderen wird die Blutmenge angegeben:
fur Erwachsene 4775 S — 7,7 "/© = Via des KOrpergewichta ^ (Th. L. W.
4870 „ = 7,1 „ = Vi4 „ „ / Bigchoff)^)
_ _ \^(Bd. Weber u.
— 12,5 n — U n n I Lebmann)*)
ftir Neugeborene i54,3„= 5,26„ = Vipts r „ (Welcker)*)
bei aofortiger Ab-
nabeluDg = V15 [Vu, VieJ ]
bei Abnabelnng nacb > (S c h ii c k i n g) ^)
mehreren Minuten = V» [V?, Vio, Vu] )
Der direkt bestimmte Gewinn an Bint durch sp&te Ab-HSckQcking)^)
nabelnng ist 60 g/(Lnge)*)
a) 63,6 b) 62,3 „ (Rofmeier)')
Eratgeb&rende 41 g (13— iio), Mehrgebarende 59(0—114) „ (II ling)*)
38 „ (Andrejew)**)
Robes Mittel 54 g
1) Zeitschrift f. wissenscbaftl. Zoologie VII 1856 p. 331; IX 1857 p. 65 (^26 j.
Mann).
2)Lehmann, Physiolog. Chemie, 2. Anil. II 1853 p. 234.
3) Zeitscbrift f. rationelle Medicin 3. Reibe IV. Band 1858 p. 158.
4) Berliner klinische Wochenschrift 16. Jabrgang 1879 p. 582.
5) ibid. 14. Jabrgang 1877 p. 5.
6) Tiber den zweckmHssigsten Zeitpankt der Abnabelnng der Nengeborenen.
Rostocker Dissertation 1879.
7) a) Centralblatt fttr Gynaekologie III. Bd. 1878 p. 409. b) Zeitscbrift flir
Gebnrtshtilfe nnd Gynaekologie IV 1879 p. 114.
8) Uber den Einflass der Nachgeburtsperiode auf die kindliche Blutmenge.
Kieler Dissertation 1877 p. 27.
9) 1. p. 28 c.
ss
::
IS
!
.9°
If
pa
It
■gs
fl
s
o"
■Ss^i
2
s!]
h\
8^
s a
S'*
•°-i
1
1
^
'Hi ^'T^
- iJpL,^,JH O
2S. a 5" E;5M!
In i^iiifii III
193
Sis
«s
to
Ll
mm O
I
I
0 JiZ' * o o
to
o
»! I « 2
<2xO O I
M O IT)
M « o
o
to
AG
hi
o
s
s
cS
ft
50
c3
is*
O flS y
(^
«*J30
'O
,. — - — —
fl
t-
?3
^-^'^
9^
M
5r
* — S w
►»
•«4
(iC
'^"S
o * « fl
ti
fl
c
^£
<=>^£ ^
a
eS
OD
^ 2 ^
"^^2^^
u
(I)
o 5* a>
,»^ oj p aj»o
(3
^
X
O
c>
« 4> O
..^ « V o.^
-<_
JS^
CO
p^cqpc^'HqOHpQpe^h^
o
1
vr.
[■
»«
1
«
o
x"
^
1
QOQO
*0 *0 wj
1
sT 1 1
1 i-i « lA,
1 •
ii
1 II
-
t defi
bei Mi
em B
CS -a
^S OO V
« -3
' '^ 'b€
•
%*
•
1
t^
'O-l-o »::'B
O
Q vO to to S
o too to— r
o O « O®
•H M »4 to
1
' t»
1
. ^ kO
M
o
>i4
^'"^.
"^!J
^^oT.
1 S'i
1
OO
ON to 0
too >5
O *^ 0
•H
to
O
•^ »H
1
1
1
^"^
•
1
i
N
^•^
^-« a>
eS
tf a
a
as'
-2 «
o
woo
^
Qcrteu
I
1
1
»4 M
U-> IH
00 o\
M t-i
,. _ .
OD
^— N
^^i^^
o
n
(i>
«
(^^
P
CK
hi
O
••
ee
-«
a
0)
«8
0 a
^o
p^
'^•^
o
IH
.£3
a>
P o
P-H
M
o
• ^4
0»r/)H^<3
C/3
Q
to
1
1
^
O
vO
»o
o
«>«
I"*
ON
^%
*! i
5
a
o
S-S 2
go c> ^ CS «
a •
09
s3 <
SjS H
dim
32 S
p o 0? * P!2i^^N*»5cj'W P 2 *!! S^ fl
2-5 p «2^ *^ 5^5 « i ^^
,1/1 P^^c^
9>
3S«Cg.S
o -Hja^. Sea a
9-
00 .es
p
5
p«:2 ^
O)
QO
S2 p^W c
p
o
In
^ o ^z ^S fl-S S^ ==*?l-'g« S 1 1 §52; g s
p_3_<u
p
o
Vierordt, Dat. u. Tabell. f. Med. 3. Aufl.
1027—
1029
1028—1029
1029
1031
1026—
1031
M&nner
Weiber
1028
1027,4
1029,2
1026,1
1028,3
—
1029,6
1029,7
1030,2
194 Physiologischer Teil
Speziiisches Gewicht der roten
ro88,5 (1088—1088,9) (C. Schmidt)
1105 (Welcker)»)
1080— 1087 (M. Herz)*)
Cber die angebliche Beziehmig zwiachen Hftmoglobin^halt und tq^ifischem
Oewicht (Hammerichlag) s. n.
Spezifisches Gewioht des Semms
Berzelias')
NaBse^)
Hammerschlag^) Erwachaene
Hock und Schlesinger^) kleine Kinder
Becquerel and Rodier*)
a Schmidt*)
Arronet ')
. Schneider^
Askanazy ^
Spenfisohes Gtewioht des Plasmas
1027
Mann 1031,2 Weib 1026,9 (C. Schmidt)
Blutverteilnng in den einzelnen Organen des KSrpers (J. Ranke) ^
Efl enth< im rabenden Tier (Eaninchen) Ton der Gesanitblntmenge :
friech get5tet lebend
1. Milz 0,23%
2. Gehini nnd Rttckenmark 1,24 „
8. Nieren 1,63 „ i,93%
4. Hant 2,10 „
5. Ged&rme 6,30 „
6. Knochen 8,24 „
7. Herz, Lnnge nnd grofie Blntgef&fie 22,76 „
8. rnbende Mnskeln 29,20 „
9. Leber 29,30 „ 24,0^/0
Es Ittflt sich rechnen:
Ton der gesamten Tom Gesamt-
Blntmenge stoffwechsel
fttr die srollen Ereislanforgane V4 —
„ die Leber V4 Vt
„ die mhenden Mnskeln Vi Vt
„ die Ubrigen Organe Va Vt
1) Zeitschrift filr rationelle Medicin. 3. Beibe XX. Bd. 1863 p. 267.
2) Vircbow's Archiv 133. Bd. 1893 p. 355.
3) i. p. 193 c. p. 62.
4) L p. 193 c. p. 127.
5) 1. p. 193 c. [CentralblattJ p. 875.
6) 1. p. 193 c. p. 29 n. 32.
1) 1. p. 193 c.
8) Die BlntTertheilnng nnd der Tbfttigkeitswecbsel der Organe 1871 p. 80 n. 81
BlntanalyM 195
In den Blntgef&Den der Hant des Kind e 8 sirkalieren fast % (?) der gesamten
Blntmenge. ^)
Das Lnngenblnt findet Spehl>) ^ 7,1% (Inq^tdon S,l^l^ Exspintion
6,0«/^, Menicanti*) ^ 6,86% des Gesamtbhites.
Bei einem Qaerschnitt sftmtlicher ESrperkapillaren (vgL p. 179) von c. 4900 cm*
(wevon 1720 anf die rnhende Wandschicht entfaUenj und einer dnrchschnitliicben
LSage 4er Kapillaren von Vi nun l&Ot sich die in der gesamten Kapillaritit
der groflen Blntbahn vorhandene Blntmenge = 216 cm' veranschlagen
(Vierordt).
WasBergehalt des Blutes fflr boide GMeUMhter
(vgl. a. p. 198)
Minner Weiber
Le Oanu*) 79,19 82,17
Denelbe ^) 78,93 80,44
Denis*) 76,7 78,7
Becquerel und Sodier^ 77,9 79,11
Arronet*) 78,03 —
Schneider*) — 80,11
V. Jaksch') 77,33 77,34
Stintzing & Oumprecht*) 78,4 80,2
Maxon») 78,6719 79,76
Askanazyi*) 78,08 79,47
Mittel 78,14 7977
Analyse des Gesamtbluts (vgl. p. 198—202)
▼ersohiedene
Antoren
C. Schmidt") (n. Enmpf)")
25 j. Mann 30 j. Fran
Wasser 788,71 (77©) 824,55 (791) 783,8
Feste Stole 211,29 i75,45 216,2
Albfomin- nnd ExtraktiTstoffe 191,78 i57,93
Fibrin 3,93 (2,2) 1,91; 2 (Schneider)
„ Nengeborener 1,209 (Fr.Kr tiger**) —
[Fortsetzung nachate Seite,]
1) Beitz, Fhysiologie, Pathologie nnd Tberapie des Eindesalters 1883 p. 63.
2) De la repartition dn sang circnlant dans r^conomie. Tb^se d'agr^tion,
BmxeUes, 1883.
3) Zeitschrift flir Biologie 30. Bd. 1894 p. 4^.
4) NonTeUes recberohes snr le sang 1831. — £tade cbimiqne snr le sang bnmain.
Th^ de Paris 1837. (Nonvelles 6tades snr le sang 1852.)
5) Jonmal de Pharmacie et des sciences accessoires XVII 1831 p. 648.
6) 1. p. 193 c.
7) Zeitscbrift flir klin. Medicin 23. Bd. 1893 p. 201.
8) Dentsches Archiv f. klin. Medicin 63. Bd. 1894 p. 300. Bint der Fingerbeere.
9) ibid. p. 408.
101 L p. 193 c. p. 401. Bint der Vena mediana.
11) 1. p. 193 c. p. 29 nnd 32. Die ( ) Werte Ton Becqnerel nnd Rodier.
12) Bnmpf, Berliner klin. Wocbenscbrift 38. .Tahrgang 1901 p. 479. (Mittel
ans Analysen von Mftnner- nnd Franenblnt von C. Schmidt, Wanach, Bier-
nacki n. a.).
13) trber das Verhalten des fstalen Bints im Momente der Geburt. Dorpater
BisserUtion 1886 p. 37, anch Vircbow's Archiv 106. Bd. 1886 p. 17. Bint der Vena
nmbilicalis, 4 mttnnlicbe, 6 weiblicbe Kinder.
13*
196
Phjsiologischer Teil
Hftmatin
Eisen
Sahse
niid zwar.
OhloFnatrinm
Chlorkalium .
Schwefelsanres Kalinm
Phosphorsanres Natariom
„ Kalinm
„ Calcium
„ Magnednm
Natron
Kali
Ammoniak (venGses Bint)
,70 1
C. Schmidt
Mann
6,99 {
25]
7,19
o,Si (0,56s)
7,88
2,701
^,062
0,205
0,457
1,202
0,193
0,137
0,921
0,009 (0,006 — 0,013)
Terschiedene Antoren
(n. Bnmpf)
Fran
303
6,5
9,49 (0,511)
8,62
3,417
1,623
0,193
0,267
0,835
)o,4i8
1,522
0,340
— Winterberg*)
0,551
CI 2,674
Na 1,654
K 1,487
P 0,326
(ygrl. p. 198)
(Hierher Tabelle p. 197.)
Yergleichende Analyse von Blntkorperohen und Plasma
bez. Senun (C. Schmidt)^)
Wasser
feste Stoffe
Albumin- nnd ExtraktiTstoffe
Faserstoff
Efimatin
Eisen
unor^aniscbe Salze
una zwar (Wanach)')
Natrium
Kalinm
Chlor
KOrpercben
681,63
318,37
296,07
15,02
( 14,022
I 0,998
7,28
K5rperchen
0,82 fo.815)
3,07 (3,073)
Verhaltnis K:Na 1:0,299 u. 1:0,129 (Thelen)*)
" ~ 20
Plasma
901,51
98,49
81,92
8.06
8,51
Gesamtblnt
1,85 (1,977]
1,82 (1,774
2,59 (2,693)
Serum
3,44 (3,395)
0,2 (0,237)
3,53 (3,467)
Vom gesamten Alkali des Blntes sind 20^0 ^^^ diilusibel (im wesentlichen
kohlensaures Alkali) anzusehen, vom Serum 50% (K. Br and en bur g).*^)
Analyse der roten BlntkSrperchen
(®/o der feucbten KOrperchen)
Autor
feste Stoffe
Hamoglobin
Stickstoff
C. Schmidt (Mann)
31,84
3i,2\ samt
Jiidell*) (trockene Kfirperchen)
31,2
3o,8jEiweiB
»•
86,8 94,3
Biernacki'J (32J. Manu]
32,14
[im defibrinierten
Bint 29,68]
5,37
V. Jaksch*)
""■"
, 5,52
(4,93-6,38)
KoCler»)
35,1
29,8
, 5,74
(33,6—36,4)
(26,1-33,8)
(5,34—5,93)
„ (trockene K()rperchen)
84
(77,5-94,6)
16,2
Arronet (Manner)
35,46
Schneider (Frauen)
39,74
1) Zeitschrift f. klin. Medicin 35. Bd. 1895 p. 417. 12 normale Falle.
2) 1. c. 25 j. Mann (s. 0.) 3) 1. p. 197 citando p. 17. Aderladblnt gesunder
Manner. Die ( ) Zahlen Mittel ans znsammen 8 Yersuchen von Wanach (4)
C. Schmidt und Arronet (je 2).
4) Uber den Natriumgehalt der BlutkQrperchen. Wilrzbnrger Dissertation 1897
p. 19. 2 Analysen (Bint ans Schnittwnnde, Blut ans dem Herzen), korrigiert unter
Annahme von 30% ZwischenflUssigkeit mit doppeltem K gehalt gegenllber den Blut-
kiJrperchen. 5) Zeitschr. f. kl. Medic. 45. Bd. 1902 p. 199.
6) Medicinisch-chemische Untersuchungen herausgegeben von F.Hoppe-Seyler,
3. Heft 1868 p. 385. 7) Centralblatt f. innere Medicin 16. Jahrgang 1894 p. 718.
Zeitschrift f. klin. Medicin 24. Bd. 1894 p. 508. 8) ibid. [Zeitschrift] p. 4^.
9) Centralblatt fttr innere Medicin 18. Jahrgang 1897 p. 724.
BlntkOrperchen
197
Yolum- und Gewichtsprozente der BlutkSrperchen
Zahl der
11
»4
J
Antor
FftUe
Methode
mftnnl.
weibl.
sol
C. Schmidt >)
I
I
51,30a
39,6*4
Welcker*)
36(-38)
Volnmprozeiite berechnet ans
dem Gesamtinhalt der Blat-
1
1
kfirperchen pro i mm'
Bint defibriniert
Arronet')
9
47,88
Wanach*)
4
46,25
Aderlafiblnt
Hedin«)
4«
43,3
Httmatokrit
Schneider^
II
34,96
Blat defibriniert
JndsonDaland^)
30
8
51,618
(44-66)
44
(36—49)
H&matokrit
Niebergall*)
5
I
46,4
39
Httmatokrit
Francke^
37,i
S19
berechnet ans dem Gesamt-
ngeformteMasie*'
mhalt der BlntkOrperchen (pro
I mm')
G. Gftrtner^)
Friedheim*)
42-48
47—60
\ modifizierter Hftmatokrit
M. Hers*)
40—50
Wick»«)
48-64
80—1 1 5%Hi&moglobin(F 1 e i s c h 1)
K9ppe")
L. Bleibtreu")
9
9
49,7
45.0
modifizierter Hftmatokrit
25,48
Methode vonM. n. L. Bieibtren
mit H&matokrit 37^25 u. 42,75
Methode von M. n. L. Bieibtren
Th. Pfeiffer>»)
5
6
49,1
41,5
Eijkman'^)
Hftmatokrit
Enrop&er
44,8
Malaien
45,6
Kofller^)
2
3
44,0
41,1
GewichtBprozente
P. Frftnckel")
I
33,9
33,5
nach Bieibtren
„ Stewartu.Oker-Blom*a
Knrve (elektr. Leitnngs-
ffthigkeit)
Berggrttn,")
3—101. Kinder
49,91
Stehenlassen im Eiuchrank
UbbelB, Nen-
geborene
ca. 6
0
nach Oker-Blom berechnet
1) 1., p. 193 c. 2) 1. p. 194 c.
3) Uber die Menge nnd Vertheilnne^ des Kalinms, Natriums nnd Chlors im
Menschenblnt Dorpater Dissertation (St. Petersbnrg) 1888.
4) Skandinavisches Archiv fttr Physiologic II. Bd. 1890 p. 134.
5) Fortschritte der Medicin. 9. Bd. 1891 p. 833. Die Mftnner waren 21—47,
die Weiber 22—47, dnrchschnittlich 25 resp,. 28 Jahre alt.
6) Correspondenzblatt ftlr Schweizer Arzte. 22. Jahrgang 1892 p. 106.
7) 1. p. 184 c. p. 256.
8) Beriiner klinische Wochenschrift 29. Jahrgang 1892 p. 893.
9) ibid. 30. Jahrgang 1893 p. 86.
10] Wiener mediz. Wochensdirift 1893 Nr. 12. 21—24 jfthrige Sanitfttssoldaten.
11) Verhandlnngen des Congresses fiir innere Medicin. XII. Congress 1893
p. 281. — Milnchener medicin. Wochenschrift 1893.
12) Berliner klinische Wochenschrift 1893 p. 752. Mittel ans 2 Bestimmnngen.
13) Centralblatt f. innere Medicin 1895 p. 103.
14) Virchows Archiv 143. Bd. 1896 p. 471.
15) 1. p. 196 c. p. 699.
16) Zeitschrift ftlr klinische Medicin 52. Bd. 1904 p. 485. Aderlaliblnt einer Fran
mit fibrinOser Pnenmonie.
17) Archiv Mr Kinderheilknnde 18. Bd. 1895 p. 182. 30 Analysen.
198 PhygiologiBcher Teil
Analyse der Lenkocyten (Lilienfeld)^)
(Thymus des Kalbs)
TFOckensnbstanz = 11^49%
in letzterer: Lecithin 4^51
Gesamtphosphatgehalt 3,036 Fette 4,02
Gesamtsdckistoffgehalt isps Cholesterin 4t4o
EiweiOstoffe 1,76 Glykogen 0,80
Lenkonnklein 68,78 Silberverbindung der Nnklein-
HiBton 8,67 basen 15,17
Fixa, Eiweiflstoffe nnd andere (organisohe) Bestandteile
des Blutes
a) im zirkulierenden Blut pro 100 g
A a 1 0 r TrockensnbstaDz E i w e i fi|herechnet ana N) 2 2,62
V. Jaksch') 6 Fftlle 19,5—22,26
KoCler*) 5 Fftlle (2 m. 3 w.) 19,95—21,64
Biernacki^) 3 FttUe (m.) 22,3; 22,5; 22,82
„ '^) I ¥. (w.) 23,22 Ngehalt
V. Hzentkowski 21,233 (20—23) Ges.-N 3,5183 (3,3— 3,77) VoL %
Rest-N (nach Abscheidnng des Ei-
weiBes) 0,0469 (0,02261—0,066)%
A. Schneider Franen: im Gesamtblnt 6$% Semm
Nach M. Schlegel^) findet morgens, nach dem Anfstehen, eine Znnahme der
Trockensubstanz des Blutes nm 0,21 (= 0,91 7o) statt (in 6 Ton 7 F&llen); Tom
Abend znm Morgen (in 4 FftUen) eine Znnahme Ton 0,4 (=» 1,7%).
b) in 100cm* Plasma
An tor Albumin Serumglobin Fibrinogen Gesamteiweifi
g g g g
Lewinski') Manner 4,51; 3,33 2,69; 3,81 0,36; 0,48 7,56; 7,62
(2 Falle)
Franen 4,01 2,38 0,27; 0,35 6,66
(i bez. 2 F.)
Franen 4,31 2,87 0,45 7,64
imS.u. 9Monat (3,90—4,62) (2,61—3,12) (0,38—0,52) (6,94—8,26)
schwanger (4 F.)
iiber Fibringehalt des Bluts s. p. 201.
1) Archiv fftr Anatomie nnd Physiologic, physiologische Abtheilung 1892 p. 173
(Berliner physiolog. Gesellschaft vom 1. April 1892) „er8te Analyse ciner normaieu
tierischen Zeile*' (')
2) Zeitschrift fttr kUnische Medicin 23. Bd. 1893 p. 201.
3) 1. p. 196 c. p. 697 u. 734.
4 1. p. 196 c. p. 471 AderlaCblnt.
5) Virchow's Archiv 179. Bd. 1905 p. 409.
6) Uber physiolocfische und durch thermische Einflttsse bedingte Verftndeningen
der Trockensubstanz des Blutes. Jenenser Dissertation 1902 p. 12 n. 13.
7) Archiv ftlr die gesamte Physiologie 100. Bd. 1903 p. 619, auch Breslauer
Dissertation 1904 : Beobachtungen Uber den Gehalt des Blutplasmas an Semmalbnmin,
Serumglobulin nnd Fibrinogen.
Bertaodteile des Blates 199
c) im Serum
Fixa fygl.
Tab. b. Aaka- Eiweifistoffe Semm-
A a tor nazy,B.p.l98) liberhaapt albiimm Semmglobalin
Hammariten') 9,207 7,620 4,516 3,103
(3,8—5,4) (2,5-3,7)
F.A. Hoffmann*) 7,36; 7,76 5,04; 5,28 3,72; 2,08
V. JakBch*) 8,86
Kofiler^) 8,99
Askanazj ^^ 9,56 9 10,01
Lecithin, Fett,
Salse
1,588
N-gehait
des Serums
1,2—1,4%
(Grawitz)
Autor Traubenzucker
CI. Bernard^) 0,09—0,117%
See gen*) — 20— 301. Gesunde 0,170
Pflftger^) rechnet rOr die ganze Blntmasse (von 4 kg) 4g.
Andere Untersocher geben biofi Viooo— Vsooo Zuckergehalt des Blutes an«
Harnstoff
Picard*) 0,016% v. Jaksch*) 0,05—0,06
Fett
B 6 n n i g e r '•) 0,75—0,85 % R u m p f * ^) individnell sehr schwankend
Engelhardt") 0,186 „
Lecithin
JUdelP') 0,0844% (Mittel aus 2 Bestimmungen)
Man as 8 6^*) 1,867 n in den roten Blutkdrperchen
Cholesterin
Manasse 0,151%
J Udell 0,041 „ (Mittel aus 2 Bestimmungen)
Eisengehalt des Bints (und der BlntkSrperohen)
Biernacki »*) 25 j. u. 35 j, Mann o,o543%\ AderlaCblui
„ 25 j. J ran 0,0568 „ /
„ 26J. u. 35J. Mann 0^0756 „ in den feuchten Korperchen
„ 0j0255„ „ „ trockenen „
Hladik**) 20— 30J. Mftnner 0,0425% bei 102^ Fleischl n. 5079612
(30 F&lle) roten K()rperchen
Arth. Mayer ^T) (5 Falle) 0,05159% Schrfipfkopfblut
"v a n V y V e **) Neugeborene 0,045 —0,46 %
1) ArchiY fUr die gesamte Physiologie 17. Bd. 1878 p. 459.
2) ArchiY fttr experimentelle Pathologic und Therapie 16. Bd. 1883 p. 138.
3) u. 4) Vgl. Anmerknngen 2 u. 3 p. 198.
5) Comptes rendns des stances de 1 academic des sciences 83. Bd. 1876 p. 370.
6) Wiener medizin. Wochenschrift 36. Jahrgang 1886 p. 1600.
7) Das Glykogen und seine Beziehungen zur Zackerkrankheit 2. Aufl. 1905 p. 439.
8) De la presence de Puree dans le sang. Th^e de StraObourg 1856 p. 27.
9) Internationale Beitrftge zur klinischen Medicin. Festschrift fUr £. Ley den
L Bd. 1892 p. 220.
10) Zeitschrift f. klinische Medicin 42. Bd. 1901 p. 69.
11) Virchow's Archiv 174. Bd. 1903 p. 191.
12) Deutsches Archiv f. klin. Medicin 70. Bd. 1901 p. 188. Atherauszug.
13) 1. p. 1% c.
14) Zeitschrift flir physiolog. Chemie XIV. 1890 p. 452.
15) L p. 196 c. [Zeitschriftf p. 471, 491. Eisenbestimmung nach Pelouze.
16) Wiener klinische Wochenschrift XL 1898 p. 76.
17) Zeitschrift fUr klinische Medicin 49. Bd. 1903 p. 476.
18) Le fer dans le sang des nouveau-n^s. These de Paris 1902. 116 Analysen.
Methode Lapicque.
200
Physiologiflcher Teil
Aator
Jellinek u. Schiffer*) 3 Mftnner
(28—30 Jahre)
Jolles') 10 Mftnner
{22—38 Jahre)
0,0484 % Aderlafiblnt bei 23,03 % Trocken-
rQckstand a. 1062,3 spez. Gewicht
0,0544-0,0720%
Blutasche
Jarisch')
Verdeil*)
I n
III
KaU
26,55 12,71
11,39
Natron
24,11 34,90
36,24
Ealk
0,90 1,68
1,88
Magnesia
0,53 0,99
1,28
iEisenoxyd
8,16 8,07
8,80
Chlor
30,17 37,63
34,23
Schwefeliiftare (SO')
7,11 1,70
1,66
Phosphorsfture (P« 0*)
8,82 9,37
11,26
Kohlensftnre
1,43
0,96
fttr Chlor abmziehender Sanerstoff
6,92 8,48
7,70
100,0 100,0
100,0
Vergleichende Analysen von Lebervenen- and Pfortaderblnt s. n. bei „Leber
fnnktion^
Cber Blutgase s. u. bei „Atmang'^.
jyAlkaleszenz'* des Bluts bzw. Senuns
Antor
Canard'^)
Lupine*)
Mya and Tassinari^)
R. v. Jaksch^)
Jacob*) 21—501. Mftnner
„ 20— 55 J. Weiber
» 8— 1 3 J. Kinder
Fr. KrauB»«)
W. H. Rumpf")
Preadberg")
Peiper")
V. Limbeck")
mg Natriamhydroxyd fiir 100 cm'
Mittel normale Grenzwerte
Methode
239
516
280
330
290
177
199
203 — 276
260—300
162 — 232
182—218
200^240
218
Landois modifiziert
Titration gegen Lack-
moid
Landois
Krans
1) Wiener klinische Wochenschrift 1899 p. 803.
2) Archly fiir die ges. Physiologie 65. Bd. 1897 p. 597.
3) Medidnische Jahrbiicher, heraasg«geben von der k. k. Gesellschaft der Arzte.
Wien 1877 p. 39.
4) Annalen der Chemie and Pharmacie LXIX 1849 p. 89.
5) Essai sor Talcalinite da sang dans T^tat de sante et dans qnelqnes maladies.
Th^se de Paris 1878.
6) Gazette mMicale de Paris 1879 p. 149.
7) Archiyio per le scienze mediche Vol. IX 1886 p. 379.
8i Zeitschrift Mr klinische Medicin Xm. Bd. 1887 p. 853.
9) Alkalimetrische Untersachangen des Bintes bei Gesnnden and Kranken.
Greifswalder Dissertation 1888 p. 10.
10) Zeitschrift fOr Heiikande X. Bd. 1890 p. 118.
llj
^ Centralblatt fflr klinische Medicin 12. Jahrgang 1891 p. 448. — Alkali-
metrische Untersachangen des Blates bei Krankheiten. Kieler Dissertation 1891.
12) Virchow^s Archiv 125. Bd. 1891 p. 566.
13) Virchows Archiv 116. Bd. 1889 p. 342.
14) Grnndrifi einer klinischen Pathologie des Blates 1892 p. 53.
Alkaleszenz, Fibringehalt des Bints
201
Alitor
T.Limbecka.Steindler^) 220—430
Drouin*)
m. 355 w. 284
Loewy*) 449
Schnltz-Schnltsenstein^) 620
Tanszk^)
Berend*)
H. l^tranO^
Caro«)
Dess^yre*)
Brandenburg^®)
C. S. EngeP')
de Haan n.
Zeehnisen^*)
Bnrmin")
WaldvogeP*)
Orlowsky ")
S04
Erwaehsene
Sftnglinge
320—325
350
300—320
220 — 230
182—218
450—500
340-440
300—350
330—370
[Serum 160—190]
426—593
Milnner 350—400
Franen 300—350
240—267
269 — 289
Koa^ationsmethode
(Limbeck)
Titration mit Schwefel-
B&ure
lackfarbenes Bint
Schwefeisllure gegen
ErythroflinlSsung
Titration mit Schwef el-
8&nre
eigene Methode
Loewy
L6pine n. Martz
eigene Methode
Limbeck
Landois
T. «!,«„„ \ alfl Indikator.
Lackmus I (^ikalimeter
^^^o^^j Ion Engel)
Uber die angeblicbe tagsftber wechselnde Alkaleszenz ygl. u. „61ut in der
24stQndigen Periode".
Das Dialysat yon Pferdeblntsemm gegen Wasser hat einen Alkaleszenzgrad
Ton 0,0&— 0,064 <>/o Na*00'; das mit Kohlensilure behandelte Blut ergab fttr Dialysat
und Aschenanalyse 0^1% titrierbares Alkali (Gttrber).^<^)
7o Fibringehalt des Bints
(Ygl. p. 196)
Becquerel n. Rodier^^ 0,22
€. Schmidt ^^, Mann 0,393, Fran 0,191
Schneider^^ 0,2
Arronet*') 0,2
1) Centralblatt fttr innere Medicin 16. Jabrgang 1895 p. 663.
2) H6mo-acidim6trie; H6mo-alcalimdtrie . . . Th^se de Paris 1892.
3) Archly fttr die gesamte Physiologie 68. Bd. 1894 p. 498.
4) Centralblatt fttr die medic. Wissenschaften 32. Bd. 1894 p. 801.
5) Ungarisches Archly fttr Medizin III Bd. Wiesbaden 1894 p. 359.
6) Zeitschrift fttr Heilknnde XVII. Bd. 1896 p. 386.
7) Zeitschrift fttr klin. Medicin 30. Bd. 1896 p. 327.
S] ibid. p. 344.
9) De Talcalinit^ du sang dans certains 6tat8 physiologique et pathologiques.
Ih^ de Lyon 1898 p. 20.
10) Zeitschrift fttr kliuische Medicin 36. Bd. 1899 p. 280.
11) Berliner klin. Wochenschrift 35. Jahrj^ng 1898 p. 309.
12) Nederlandsch Natunr- en Geneeskundig Congres 1899 p. 232.
13) Zeitschrift fttr klin. Medicin 39. Bd. 1900 p. 367.
14) Deutsche medicin. Wochenschrift 1900 p. 685.
16) ibid. 1903 p. 602.
16) Yerhandlungen der physikalisch-mediciuischen Gesellschaft zu Wttrzburg.
N.F. XXVm. Bd. 1894 Nr. 7 [p. 129.].
17) 1. 1. p. 193 c. c.
202 Physiologisclier Teil
Autor
Biemacki^) 0,1901—0,1935
F. Kr tiger*), Nengeborener 0,1209
Berggrttn') 3— lojf. Kinder 0,36
Fibrin-Stickstoff in 100 cm ' Plasma des Erwachsenen 0,0393 (0,030s— 0,0450) g
Th. Pfeiffer*)
Den Fibringehalt des FCtalblnts gegenUber dem mlitteriichen BlHt flndet
Scherensiss (1. c.) = 2:7.
Zeitliche Yerhaltnisse der Blatgeriimimg
Das au8 der Ader gelassene Blut beginnt nach W. Hewson^) in
3'/s — 4 Minuten zu gerinnen; in 7 — 8' ist die Oerinnung beendet; nach
Oendrin (zitiert bei Nasse) in 10 Minuten.
Nach H. N a B s e ^ verhalt sich die Oerinnung des AderlaBbluts in
ihren Einzelphasen :
Mittel
Mftnner Weiber Grenzen
a) Bildung eines H&ntchens
an der Oberflftche 3 Min. 45 Sek. 2 Min. 50 Sek. (i'/4~5, heJchstens 6')
b) Bildnng einer das flUssige
Blut einschlieOenden
festen Hant
c) Oerinnung zur Gallerte
d) Weitere Oerinnung nnd
erste Auspressung Yon
Serum aus dem festen
Blutkucben 11 „ 45 „ 9 „ 5 « (7— 13, n 16)
e) Yollst&ndige Trennung
Ton Blutkucben u. Serum 10—48 Stunden
Im allgemeinen ist das Blut des Gesnnden innerhalb der ersten 10 Minuten
geronnen.
H. Yierordt*^ bestimmte nach Beobachtungen an kleinen , durch
Hautstich entnommenen, Blutproben an sich selbst (Alter 23 ^^ Jahr)
9Vj — lo'/i ^ morgens 9,63 Min. kurz vor dem FrtthstUck
12V4— 12«/4 ^ mittags 8,84 „ n « r Mittagessen
!'/« — 2Vs Stunden nacb dem Mittagessen 10,19 „ nach dem Mittagessen
7 — 8 b abends 8,12 ,, vor dem Abendessen
nach Mitternacht 9.65 „ „ „ Schlafengehen
Endmittel 9,2s
K. Schonlein^) ermittelte an sich selbst an derselben Methode b^j^,
Wright*) nur 2^9 ('•) Min. durch Ausblasen des Bluts aus einer Kapillare.
5
n
«;2
n
5
n
" „
(2-6,
n
7)
9
n
5
n
7
r
40 „
(4~lo,
n
12)
1) Zeitschrift fllr klinische Medicin 31. Bd. 1897 p. 307.
2) 1. p. 195 c.
3) 1. p. 197 c.
4) Zeitschrift Mr klinische Medicin 33. Bd. 1897 p. 225 (6 F&Ue).
5) An experimental inquiry in to the properties of the blood 1771, ubersetzt you
K. H. Spohr 1780.
6) Handwdrterbuch der Physiologic etc. herausgegeben yon R. Wagner, I. Bd.
1842 p. 103. (Artikel Blut.)
7) ArchiY der Heilkunde XIX. Jahrgang 1878 p. 201—203.
8) Zeitschrift far Biologic. XV. Bd. 1879 p. 413.
0
9) The British medicalJoumal. Vol. II for 18i» p. 223.
Blntgerinnimg 203
G. Douglas^) nach derselben Methode
mttel Minimnm Maximiiiit
flir normale Puerperae 7,50 4,75 0,5
gesimde achwangere Fianea 7»4o Spo 9,0
„ nichtschwangere Franen 7»75 St^oo 10,0
Pratt ^ land durch Beobachtung der Blutkorperchen auf ihre Yer-
schieblichkeit 2 — 9^/, Min.
B u r k e r ^ durch Herausheben des erBten Fibrinf adchens mittels Olas-
stabcben an 19 — 70 jfthrigen Mannem 5 — 7*/, Minuten mit germgen
Schwankimgen, welche wesentlich durch die Aufientemperatur bedingt sind.
Abgeseh^n hiervon vurde die QerinnungBzeit morgens am hochsten, mittags
am niedrigsten gefnnden.
Beim Meageborenen fand F. Krdger (1. c.) die Daner der Gerimiimg
= 18 Min. 1 Sek. (Beginn nach 45 Seknnden, Ende nach 18 Min. 46 Sek.), Borland*)
bei Kindem 6 Min. 10 Sek. bis 4 Minuten.
1) The British medical Journal. Yol. I for 1904 p. 711.
2) Archiv ftlr experimentelle Pathologie und Pharmakologie. 49. Bd. 1903
p. 299.
3) Archly ftlr die gesamte Phjsiologie 102. Bd. 1904 p. 68 u. 71.
4) Glasgow medical Journal 1903 Sept.
204
Physiologischer Toil
Dimensionen, Oberilache, Rauminhalt nnd Gewicht der roten
BlatkSrperchen
Antor
grSfiter
Dnrchmesser
sj
I'
i£
JE3
o
roten KOrperchens
S
9
93
I "-a
8
Welcker')
Francke
Hay em*)
Thoma*)
Laache^)
Gram*)
Norwegen
ItiJien
Grftber«)
Friedrichson^
Neubert*)
Bethe»)
Mitiel
Georgopnlos*®)
Engelsen^^)
Welcker*)
Landois^')
M. Hers
7,74 (7,14-7,90)
7,9
7,5(6-8,8)
f.95%7,51-9,61
f. 83^7,86—9,26
8,5 (6,5-9)
o^ 7,842 (7-8)
8,5
7,0-7,5
9,24
1,98
0,99
72,217
74,033
128
126,414
tf. guf. r. d. mittla"«
cm*
6,40
6,3207
m'
2816
2781,108
[7,5] 75%.
^ 7,88 (6,5-9,4)
9 7,83 (6,5--9,3)
7"
7,73
6,6-
7,8
6 — 8,5 u. zw.
73% 7—7,5
17% 6-6,5
10 \ 8-8,5 /"
8,60 (8,31-9,03)
Differenz zwisohen
Maximum a. Minimam
des grdfiten Doroh-
messera im alleemeinen
BB 2,Mu beim HenBchen
and Yielen S&ngetieren
(Bethe)
— Keugeborene
V. d. grof9en ». IMntn >« 12 ^j^
5»/« (Grain)»)
»
13
80 — 100 M. Herz
0^88(81—96,3)^1, pfeiffftr"^
9 84 (71-95) ^ i'teiffer }
Gewicht der Blatkdrperchen
I KQrperchen 0,0000000798 mg
I „ 0,000000085325 mg
I „ 0,0000000864—0.0000001087 ms
die in i mm' enthaltenen 5 MiUionen EOrpercoen 0,43—0,54 mg
1) 1. p. 194 c. p. 271 u. 274. Daselbst p. 268 noch andere <ere Angaben.
2) Comptes rendus des stances de FAcad^mie des sciences 83. Bd. 1876 p. 82.
3) 1. p. 36 c. p. 225.
4) Die Anaemic (UniTersit&ts-Programm) Christiania 1883 p. 16.
5) Undersogelser over de r0de Blodlegemers St0rrel8e bos Mennesket. Eopenhagener
Dissertation 1883 p. 31—34; anch: Fortschritte der Medicin II. Bd. 1884 p. 33.
6) Znr klinischen Diagnose der Blutkrankheiten 1888 p. 33.
7) Untersnchungen Uber bestimmte Yerfindemngen der Netzhantcircnlation bei AU-
gemeinleiden. Dorpater Dissertation 1888 p. 25.
8) Ein Beitrag zur Blntuntersnchnng etc. Dorpater Dissertation 1889 p. 25.
9) Morphologische Arbeiten, heransgegeben v. Schwalbe I. Bd. (2. Heft 1891) p. 229,
auch Strassburger Dissertation: Beitrftge znr Eenntniss der Zahl- und Maassverh<nisse
der rothen BlntkSrperchen. Nanmbnrg 1891.
10) Zeitschrift fttr klin. Medicin 58. Bd. 1906 p. 322. Direkte Messnng der fenchten
ESrpercben.
11) Unders0gelser over Blodlegememes Antal, Haemoglobinmaengde og St0rrelse.
Eopenhagener Dissertation 1884 p. 54. — 11 mftnnlich, 4 weiblich.
12) 1. p. 197 c.
13) 1. p. 193 [Lehrbnch] c. p. 18.
5 _■ fsiisiij-r -s$
,„ . = |'Bi«l' I ill it
81 -sn.imi'^tiJMs
* .2 0) b B^ 0 k k "'i 91 W « *« u
M.S a S sua £n £ . "
■S -a B '& a g S
811*1111 i S 11 § IliS -^M'^rls Sf2S||
I I =isj:irisll?s5r«
"S-S.!
■^._- 5 " '* " ■?'| "^ ■- 1 * -S2 * 2 3
lll|32i|Sd."'|j||||
►'iililil llllilll
« " « S S S^^ '^ -^i "
i !
i
%§ll§i§§i
if2"«22 2-
ll
1
■s
S
<S 3
ri'-t 1
i
--1=-!= I-?
B
B
i
i § ;: §§!§§
1 1 f mil
- - 2 a -
II
I|III 1 I
»
lill.li
1
I
2 ^
o o
S S
1 ^
i 1 — "-
S -S &•
S -2-
S 9
S!l
£?
S07
§§§§§§§§§§§§ii§
8 li^O
OWN ^90 rofoi**"- ^ OiOO^ ^ 99 H r^m«a»^ '^oo o^>5 m « so co
*r%
a00^^^**'^tl*4>^^
a
c a
• •** «- —
P
OQOO
C K
« 5
Rp^ ^^ 0M M
Z! ® Z ® '*' « o«
«'*^ wk"* 0"* B
noo Mgqooqq'^goP
0
O
PQ
O A K fi K C
o
^
*
00
3, •5^««««^Kc*J liis© 00 Ot e
O COM mr%*« fOQsooo «nc«
MM MMMMC«C«tl*"C<]
• *
§§§§§§§§§§§§iJii§§§§§§?§§§§i
^Q ^tiltAf'ta^tOtOCVOO Q O C< O "^ O •• O^utO^ COCO vO ON O •^ t«»
o«oo tAta4 o>oo ot «/>Q0 •/! •-• ^t^QO so r% o^o ^so (O -• O
00 QO CO t^*<
CO ^ua
0
5
"♦2
9
MM*^C<*^*^*4*^'^*^0 K>k •irtf|»4lM^C<C4*4*^M*i4k4k4
CO
OS
«•«
a o 0
61)0
•-H M— ^ 0^-4
^ •_ "^^
GOM 0QGQO3 R CQ
c c
a
C K K K C C
GQ
. M
o
pq
G^
R K C
QQ
%« 9
M
cm tn>o r^QO o
M M ^w _e» I I
;:^-::r- ;r- » ::r-« « * « » • i I
MMMMfi-iMNMrtrO^iOCO tOvO
t^*^oo
PbjBiologrischer Teil
§§§l§§§§§li^§§§J§
n m c< moo »-*oin r^uimn -« « moa
m mo « ♦■o V m m m m mm** m m
i p
I'
1=
'I .a|| .
si
if
■f. d
1^ - g =
Q M^Od
B
§§
§§~§§§§i§§S§§§§i§i§§§ii§f§§i
-
|l
,IS!ll!!;!!l!li!fls!!!!!l!!ll!
%
""
1.
"3
|g
5
1
B
« isiji ji S*5-5S-5 5il SiE«i
1
S
■^ •:'Zf^>>'^>>O.^P.^Si.lrtO.>,a. "a^A-biB.^, r c c c c >
«
Q
s
e
•3 .:
1
1
?t'::^::::"::::::; ■■■■"■"■
^^ H«wiw*^ . ,OJ)r.E.»00o.l>0- ^^ □ M
^■
"mo
-e
"a
E
§
iii§§r:s§i2J§iil§||
5i,tR5;i«li-sii8 8jisf
e
u1.nuiu,ui.^.«l. 1. «■, ^ u^^o r- .Sf aj
11 ' i r
s
'Sh
~
__= '? s
■°
^
e zT lilS "^ ~ -^
SO
W !B CW '^ -;
2
s
^
SWl!;h
J
s^ljaofsof ii • 2
■"
lifts
ill
mill
■i|i|i|
5^ p ^^ =
e t> g 5 a**.
t6|ii|
Vierordt, D*t. a. T>b«l]. f. H«d. 3. AuA.
aio
Physiolog^ischer Teil
Dimensionen, Oberfl&che und Ranminhalt der farblosen
Blatk5rperolien
Dlmendoneii und Ansahl der Blntplftttchen
•
Dnrchmesser
Ober-
flftche
Inhalt
•
Antor
Bemerkongen
i"
A**
/*»
weifies BlntkGrper-
cheB im Mittel
Francke')
9,4
434,94
einkemige mnde
kleine Zellen
fLymphocyten)
einKernige groCe
7?
M (5,2-7)
128,6799
137,258
•
1 (s. p. 211)
Zellen
»
11 (-12)
Kern 7
380,1336
696,911
<
viel- and gelappt-
i
1
kemige grofie
I
1
I
Zellen
n
1
i
1
II
380,1336
696,911
basophil 20^0
neutrophil 40 „
eosinophil i5(!)^/o
Blntscheibchen
basophile
n
grOfiter 2,9
16,513
5,1878
neatrophile
n
kleinster 1,45
eosinophile
n
(Dicke 0,28)
Blutplftttchen
Determann')
van Emden*)
2V.-5
2—4
1
1
1
Anzahl pro i mm'
Hayem*)
255000
1
Afanassiew*)
200 000 — 300 000
[231 000 bei 14 Selbstbeobachtnngen]
Fusari^)
180000 — 250000
Cadet
290000
Prus')
ca. 500000
van Emden
245 000
Pratt®)
400 000—600 000
Brodie nnd
Russel
do.
Helber»)
192000 — 264000
Pl&ttchen: roten E6rperchen
Determann
gesunde Erwachsene i : 22 (i : 10—30)
n
1
^eugebor
ene i : 35—45
1) 1. p. 184 c. p. 237—240, p. 246-257.
2) Deutsches Archiv f. klin. Medicin 61. Bd. 1898 p. 370, 371.
3) Fortschritte der Medicin 16. Jahrgang 1898 p. 244, 250.
4) Da sang et ses alterations anatomiques 1889.
5) Dentsches Archiv fiir klin. Medicin 35. Bd. 1884 p. 233.
6) Archivio per le scienze mediche. Vol. X 1886 p. 273.
7) Medycyna 1886 Nr. 39/40.
8) 1. p. 203 c.
9) Deutsches Archiv f. klinische Medicin 81. Bd. 1904 p. 319.
f-s
I
1 =
S Sen "to «P
S-^^ 1S=^
ll
f l§ " "i
^ .... . £i»*>Bla5
1= 5 ?":■;
aio
PhysiologiBcher Teil
Dimensionen, Oberfl&che und Bauminhalt der farblosen
BlutkSrperoIien
Dlmensioneii und Anzahl der Blntplftttehen
Antor
Dorchmesser
Ober-
flftche
Inhalt
Bemerkangen
weiOes BlntkQrper-
chea im Mittel
einkemige ronde
kleine Zellen
Siymphocyten)
ernige grofie
Zellen
viel- and gelappt-
kernige grofie
Zellen
Francke')
9,4
6,4 (5,2-7)
II f— 12)
Kern 7
II
128,6799
380,1336
380,1336
434,94
137,258
696,911
696,911
}
(s. p. 211)
basophil 20%
neutrophil 40 „
eosinophil i5(!)^
Blntscheibchen
basophile
neatrophile
eosinophile
n
n
n
grOfiter 2,9
kleinster 1,45
(bicke 0,28)
16,513
5,1878
BlutpUttchen
Determann')
van Emden')
Hay em*)
Afanassiew'^)
jFusari**)
Cadet
PruB')
jvan Emden
Pratt«)
Brodie nnd
Russel
Helber^)
Determann
2V.-5
2—4
Anzahl pro i mm'
255000
200 000 — 300 000
[231 000 bei 14 Selbstbeobachtnngen]
180 000 — 250 000
290000
ca. 500000
245 000
400 ooo~6oo 000
do.
192000 — 264000
Plftttchen: roten K5rperchen
gesunde Erwachsene i : 22 (i : 10^30)
Neugeborene i : 35 — 45
1) 1. p. 184 c. p. 237—240, p. 246—257.
2) Deutsches Archiv f. klin. Medicin 61. Bd. 1898 p. 370, 371.
3) Fortschritte der Medicin 16. Jahrgang 1898 p. 244, 250.
4) Da sang et ses alterations anatomiqnes 1889.
5) Deutsches Archiv fiir klin. Medicin 35. Bd. 1884 p. 233.
6) Archivio per le scienze mediche. Vol. X 1886 p. 273.
7) Medycyna 1886 Nr. 39/40.
8) 1. p. 203 c.
9) Deutsches Archiv f. klinische Medicin 81. Bd. 1904 p. 319.
• issSs.l Ts:i„s.is sa'^l.sg'
11
g|s|i IS
If
5 § 5 g .|
;isS3i aft ' ii
I sl-lpll
1 o W5e^PMo^^ -iH&l
212
9
9
(SI
.a
a<
o
.S
s
SOB A)
9^
0 0 0
S
S)
I
Si
O
«9
CO ■ t^
»o
«o-^ ^ •:•
OH t^OO t«* \r% I
«k •» tf^ •« •% 1
o
OS
&
t^ ^ tOvO »0
fO
O O O O O M
vO -*
«0 »-• « vO <*•
O 00 M t^QO O
2^
NO
M
M
fT u^ ^ «^
— W W N
»0 "♦ •• *o
O 00 I-I 00
VO
M ON NO 00
CO
."S3 O O Q
^'^ M ^
ON
00
vO
o
O
00
VO
tDQO 00 M
^ "* li^ •^
ON
to
rOOO
O vO
O O ^ rovO 1-1 sO vO I
t^vO fO l>»vO «^ CO CO »o
M
43
OQ
Pt« d
9 Zt^
R fi K i:
■e
08
oa
03
c c c
0
o
a
43
o
:3
a
9
P^
▼H CC kO
BlutkSrperchen bei Frauen
21$
Hengenverh<nis der weiben und roten BlutkSrperchen bei Frauen
Alter
Alitor
Zahl
der
FftUe
pro 1 mm*
Verhftltr
nis weifi
: rot
— I :
Bemerknngen
(Jahre)
weiU
rot
13—19
Tano »)
2
9224
17
Dup6ri6«)
1
5300
5 766000
1088
21
»
I
5500
5332000
970
24
»
1
5100
5487000
1076
n
Halla
1
6650
5177000
778
25
Dupdri^
I
4500
5952000
1322
anf 1000 farbige farblose:
19 und 27
Moleschott')
405
2,5 anfier der Menstmation
diesdben
n
247
4 wfthrend derselben
22—25
Tano
3
6815
27
Dnp4ri6
I
5100
5 859000
1 149
28
n
I
4200
5487000
1306
—
Schaper
10
4602000
574
26—33
Bonchut nnd
Dubrisay
4
5481
4 165 725
745
31—36
TanoO
2
7486
35
Halla
1
6851
4805 000
703
U-38
Moleschott^)
389
2,6 anfier der Menstruation
19-40 1
Grftber
5
4517500
547
52 :
Tano
I
9502
41—61
S0ren8en')
7
727
70
Dup6rie«)
1
5600
4482000
800
80
n
I
5400
4619000
855
94
1
n
1
6100
4371000
717
i
Mittel
7000
4900000
700
(rand)
(s. p. 206)
Hftmoglobin
(Fleischl-Miescher)
10 — 20
Schwinge*)
9
7624
4537000
599
16,1220/0
20—30
»»
7
7127
4876000
684
16,81 „
30-40
»
4
6702
4824000
720
15,706 „
40-50
n
3
5672
4660000
821
17,101 „
JMenopanse)
big znr
Pab«rt&t
V
5
9254
4488090
485
15,61 „
«i8te Puber-
t&Ujahre
n
6
1
8440
4 587 090
543
'6,04 „
(bis zom
1
1
2o. Jahre) !
1
1) 1. p. 215 citando.
2) Dnperie-Schwinge 1. p. 205 c.
814
g
d
o
u
M
o
u
d
•a
•g
>
d
d
S3
0
S
fit ®
i2^
II
I
s
o
P4
«
^
CO
s>
a
a
PP
.SP
s
08
M
u)a
^■^ «« Mib tfte M
M »4 M l-l »«
§
00
CO '^
bo
o
a
MB
«• •-• vo ej
COOO Ml 00
t«*t«* o^ o
t^OO O t<«
CO »r»
CO CO
cot**
I I
s
o
. 00 NO
00 vn •-•
O^ M 00 1^
O « CO CO
M CO *-• r^
tr>00 CO »n
« «« O Tt
vn CO lO »mr> tr>
CO
vO
o
2Q OQ"^»hQOi-i'*"^QQ
«x5WTt«sOcO**00*^CO
^^ ^ ir»vO to ir> m r^ »<» \0 VO to
r^ -
»n
oo
CO
I
o
CO *H m M ^
C« M •-• QO U-)
O t^ ONOO u^
u^QO t^ mvo
a>
K8
^4 sO »4 »« ^4 »4
X>» i-l
CO '^ CO C« N
tSl^pM
-<1
IM
o 00 O
so
- o -
C3 O 08 :3
pstnQ
n o8
^^ o
08 jfi
HI ^
M_2
.2 .2 p« -::
08
h4
R<=> 08*^ «^ ®
o8.® O e8 08
S g !° ? c
o8
* * o tf o
awoooQ
o «> a> ^
30 ^ • « CO -^ c
— O 53 en « « *=
N W
o
CO
I
m
C4
o o o o
M CO '^f M%
I I I I
o •-■ o o
►- « CO '«»•
315
S)
o^ •! o^
8
O^O o« m O
>0 '\r^ tovO <0
oo I
8
so Tt Q
vO MOO <0»^ O
vO O f^QO PO '^
OS'S 8 »N
.a J s^ £
r^ '^ 4^^ 3 ^
a*
m
1
00 OS ft
00 cox^
^
'*'* "^
ir»
00 X o ^
8
CO
so
<S
*^ ^ CO •-•
so o « vn —
t>» t>>ao oo oo
f*l PO w
Oi "^
to
\r% vn to
M
so
t r
«
«
1 § :r=:^
a>
* fl o
^^ ** ^ rt " ^'^^^
i^ - «-a » »^ 80 ^, M ,^^
08
__ t)iMoM;5sO^«.«o8 .a
iS'*S5gw
S d3 . v^
&281
at)
-*a '^ S3 © 2 iS -S
"^ 9 b ©^ S
en ^j* ^^ ^^ ^
O),-! ^ rt CO
as 8 p. ^c^r
OQ
^R5
o
o o
coco
a
o 2i«
CO
tr>
mT^ pi
•o
OS
I
CO
00
5
tn CO
vO sO t>> X^
sO
5
•^ ^^ _S fcd ■^^ CO
pq gP^ o
QO « ^^ ^
CD'S S -ifl^ ♦*
• o S . **
« ^;s -^^-^ S
00 -(Mt»»-i g
P«^
216
>
3
l^CtftOM
&» p p p p p
j^ (P s • • • •
• ® CO., o» ^
S* 3.8B Oi
•-( N
(« s
WW
tdg!
» 3
^ Ob
» Si
^^
•J
CO
(K3
3
e
■
>0 M M M
M
3
OOCA 4k M »-• *^ en Id GO
1
» a » s-ff f5.
>
en
la
S M ' B
«
k1 S"<n
?
<H
s * »^
M
P
o •
S 3 S 3
3
«^WWHKHC? O OOQ
1
—2 t^
o
p w 0 0 0
CD
'^ Ss ^^3 3 ^^ ^
1
» ^ d
cr
o
® »» »»2.
^
1
1
0
3
N«
CM
*••
0
OD
0
9B
*m^
VJ
« i
N4
N4 M M M
ET'
M vo O^ OQ
-• enCi^OOMOOOOId
I
CD
"^ 1
>0 Qp*a M
o^ 000008S0
•Ik 4^
en en ^ On On en ^ en
Ut M
Men QOM 0OO4k 1^
4^ 4k 0 OS ONQpUi Q
en NO en ^ i^ Otji 0
a» 1 vo
3
2 ^
QOOOOOO'^
rt-
Q ^4
88888888
^ <
St* 1 ?^
M
^4 P4 P4
0 Q M^4en Menc»2
•^ OnC»> 00^4 00.^ NO
■^ *-
M
vO ' 00
ON
M ^ M C»^ M M Men
3 ?
^4
M SO OsOA
•a O^ »-i_^vO
►.•
M^— «Osen 0 •-« i^ »H
1 - 1
00 -
•8^
MM 0 (^ 1^ 5 5
>
3 3 3 3 3
3
.5 '^'1
^
« « «
« » » «
M WW
oouop a
1
2. - «> tiT"
0 <fr CD 0 »
e»*3 3 ^ »
■5.3 s«o, :, , a
g-
0 ^—^
M. CD <P M. 0 fP
aQ V-
»»_^^^ 0 ^^
o
»
^4 ^4 **
N'*
M ^4 O M vO i^
0^ en 00
^
0
9tCn 0 0 ^-n ^
M 4»^ 0
»
ey
^888888 88
C9
■■»
4k.
4^
4^ -f^^
KJ\
00-^ On^ I
C^
o\
■M »« ^4
p^
Ov
^J
M VO OS
0
^ 1
^J ». OOi^ M »i4 M M
Id '
Cs UJenOMOOCQO
0 0'v^4kOMenO
•I »M M M •-•
sD 0O**« Oven
0 M M 5 W^
3 S
" s-
CD
CQ
CD
CD
tr
CD
CD
P
0
o O
i w
s s*
'^ CD
s
(g
5'
CD
O
3
o
a
p
0
217
OS
d
o
a
S
•s
hi
s
-p
a
.a
o
u
p<
•p ?
0 S
• I
IB
a
•o
3
•4
a
a o
a
•3
-2 ^
a>
s
w
3
"S'S II
^1^
o
a
a
I
a
B
0
5
^
oa
O^ O* ^ c*>sO x>» lo •• CO ro
^r<« ro M so
roen
O w^N
w^
00 0\ ^ O^t^O
§
OO
00
OS
00
88^8888
m '*'00 *« O O C)
8
M ro O 0
g,5:S8
OQO M O^vO ^O CO
»-• «1 « « ►- •*
8in O CO O
•-• 6 «« M
QO 0\ O^ OS M
8- «
Q
o
o
•i-« O '^ 00
pqpd QKlPQ>pq
^ - O
a
«
o >^
O El OS
R ^a ^iQQ a at
a C K C R R^ ^
0)
RRCRRRRR
C«
* *
R R R
«>
4
CO u^so '^ t^ ROO'-^cooo iri^\nj^
f>. M M M ^
OO lO fOVO OO'* 0»vO*^«»HfONO^^»-'*OS
•-•CO lOQcOsO vooou^co^oooooor^t^MO^
u^»-i N'*e«e« «wroe«e«"*"*^cow'*Tt
fO<» I
- o
cO^
bo
§
S
.a
CO
o
i
vO I o
vO »n
00 O •-• NO
00 M NO ^
\ri \0 \ri sO
vO *4
00 so
\0 "^
I I
vO
CO
OS
I l8
oa
8888<^<S88 888J?^8888^::
CO •^
e«vOM^e«c4Moo
O»sO0000 O O ^»oO '-'
OS O
OS C« N
f9 \ri^ Q
r^ O vO O
u->o O
d ^4 i-« »4 »4 »H
O
CM
<«
*0d
>^ M ^ M
0 08 IS 08
PPQPm
K p« k> bo p< >»o >»
0 o8 fl 0 oB a
PHPc^PPQCPQ
0 a
p
o
bf)
P
•H COvO OS Os»^
R R R R R
P
4)
QO 3^
«4> OS P«
Or* o e — < »
R,»j ^^ >» R R R^j P >> R+a M
4J0dtf .»aeB<8 •»a49 ^
OPPQ OHPQ O Pk -g
»«
P«
P
Q
»Oi-i CO '^
RsO ROO
bo
RN^JP R
O •-• e« O ~^so yO
■« l>4 *« »H 99 1^ »4
R C R
218
Physiologischer Teil
BlntkSrperchen nnd Hamoglobingehalt im Eindesalter
(A. Perlin)*) — vgl. p. 213—215 (Schwinge)
Alter
Zahl der
F&Ue
rote
E($rperchen
weifie
E($rperchen
H&moglobin
gehalt
(Fleiflchl-
Miescher)
absolat
I. Tag
13
5 711 500
- 17 146
19,66
2 Tage
13
6 235 400
17857
19,32
3 n
i6
6 291 250
16 281
19,83
4 r
5
6 140000
16960
18,98
5 n
4
5675000
14450
17,83
6 „
4
5 620000
12850
17,91
7 n
3
5 766700
II 133
19,32
8 u. 9 Tage
2
5500000
13200
18,2
lo
3
5 267000
10970
18,2
"
3
5 366 700
10900
17,32
"
2
5040000
10900
17,32
17
2
5 600000
II 600
17,91
3 u. 4 Wochen
3
4 966 700
II 700
15,49
2 a. 3 Monate
4
4050000
12 100
10,35
7.— 1 8. Monat
13
4 838 400
-10 552
11,32
2 Jahre
13
4 997 400
-^11 217
",83
3 n
5059000
- 9 875
12
4 „
13
5 118000
—II 010
12,44
5 r
i6
5 189000
—9813
12,90
6 — lo Jahre
7
5 042 860
-8353
13
"-I5 «
9
5 196450
-^8555
13,49
Mengenverhaltnis der weifsen : roten Blutkorperchen
in verschiedenen Gefafsen
Milzarterie
MilzTene
Pfortader
LeberTene
2170 (Hirt)«) \ Kalber
60 n / (nttchtem)
102 (Frey)') — an Pnenmouie gestorbener alter Mann
4,9 (Vierordt)*) — Hingerichteter IV* Stunden n. d. Tod
738[524](Hirt)*)\jy^^^,
136 „ j "^"^"^
1) Jahrbuch fiir Kinderheilknnde nnd physische Endehnng. 58. Bd. 1903 p. 555
u. 561. Nengeborene aus dem Franenspital and Kinder ans den Krippen in Bern.
2) ArchiT fiir Anatomie, Physiologie nnd wissenschaftliche Medicin. Jahrgang
1856 p. 190 n. 192.
3) Lehrbnch der Histologic and Histochemie 3. Aafl. 1870 p. 118 Anmerkang 5.
4) Arehiv fUr physiologische Heilkande 13. Jahrgang 1854 p. 410.
Hftmos^bin 219
Das MolekHlargewicht des Hemoglobins ist bei Annahme nnr eines Atoms
Fe=^ 16710 (Hllfner)»).
Ponnel (Hmideblut) 0'»«fl"MiV^i»»i?'cS»0»" (Jacquet)«).
100 Telle trockenes H&moglobin enthalten : ') '
Min. Max.
C 51,15—54,^7% P^erd
H 6,y6 — 7,38 „ Pferd Schwein
0* 19,54 —23,42 n Rind Pferd
N 16,17 —17,94 „ Hand Pferd
S 0,39 — 0,68 „ Pferd
Fe 0,335— 0,47 „ „
^Sanerstoffabsorption des Hemoglobins s. a. bei „Blntgase".
H&moglobin := 40,4 Gewichtsprozente der roten BlntkQrperchen (Hoppe-Seyle r)*)
(9. a. p. 197) 95,4 „ n organischen Bestaadteile der roten Blut-
kSrperchen.
%-Httmoglobingehalt wird berechnet aos dem %-'EiBenge\ih\t x des
Blntes (s. p. 196 a. 199) nach der Formel
■?^-i^ (Zinoffsky)'^); frtther gait "^-^^^
0,335 0,42
Vorbemerkiingen zu den Hamoglobinbestimmiingen
Die in den folgenden Tabellen Terzeichneten, mit den verschiedensten Apparaten
ermittelten, H&moglobinwerte sind nnr in sehr bedingter Weise nnmittelbar mit-
einander zn vergleichen. Die znmeist im 2. Absorptionsband des Oxyhemoglobins
grewonnenen Exstinktionskoeffizienten (e*) lassen sich anf absolute Werte fttr
100 Gewichtsteile bringen unter Zngrnndelegnng des Ton HUfner^) mit
seinem yerbesserten Apparat (far Binderblnt) gefnndenen AbsorptionsTerhftltnisses
( ^ =) ^'0 = 0,001312 (fUt I 631,6—642,6^^ im dunkelsten Teil des zweiten Ab-
sorptionsbands). Bei lOOfach yerdiinntem Bint w&re demnach mit 13,12 zn
mnltiplizieren. (In den Tabellen sind die Ton den Antoren selbst vorgenommenen
Xlmrechnnngen beibehalten.)
Im ttbrigen mnQ A ftlr jeden einzelnen Apparat ein fiir allemal bestimmt und
jeweils die Beinheit des Hemoglobins durch Untersuchnngen der entsprechenden
Spektralbezirke (Konstante — **- = 1,678 fttr das Bint der hOheren Tiere) kontrolliert
'werden.
*o
1) Berechnet von H., Priyate Mitteilnn^.
2) Beitrage zur Kenntnis des Blutfarbstoifes. Basler Dissertation 1889. —
Berechnet bei Gam gee in: Text-book of physiology, edited by £. A. Schefer
Vol. I 1898 p. 203.
3) Znsammenstellnng bei P. Schiefferdecker nnd A. Kossel, Gewebelehre
mit besonderer Beriicksichtignng des menschlichen KQrpers. 1. Abtheilnng 1891
p. 398: Analysen Ton Bttcheler, Hoppe-Seyler, Httfner, Jacqnet, Kossel,
Aencki n. Sieber, J. Otto, Zinoffky.
JZeitschrift ftir physiologische Chemie XV. Bd. 1891 p. 181.
fifber die Gr^sse aes Haemoglobinmoleciils. Dorpater Dissertation 1886 p. 28
y auch Zeitschrift fttr physiologische Chemie X I086 p. 32.
6) [Httfner] Anleitung znm Gebrauche des Httfner'schen Spektrophotometers
etc. 1892 p. 20 n. 19. — Archly fttr Anatomic nnd Physiologic , physiologische Ab-
theilnng 1894 p. 137.
220
Physiologischer Teil
a
sf-
s
08
O
P4
O
S 2-^
o
•«
-g
■♦a
§
8
o
ro
1-4
»«
CO O
•<«■ XTi
m
\rt
^
M
M
OS
00
ir>
N
O^
so
r^
m
fcO
to u^
00
00
CO
M 00 *o
CO
g' p^ —* •>« aiN tH •>•
OS
QO N
rf CO
so
M
00
00
OS
X o 00
CO
OS
OJ>
OS OS
N
CO
M
►* t^OO •* OS
8*^ OS »-• O
•-» ^ CO «
C*
91 o
0PQ
0}
3'S
So
K K K R K
00 «
2'^D- **
fc4
-a 6*00 *- ao-fl • ^ *-«
73 «
tS3
so
o
•-« N •* •* C* O •*
'«• O Ov
CO "^
- - o o
u
o
13
M
- ©
« * M
•M«^
a>
|i4
X'
0
0
a*
a
S S o« Pr5 «^'
*.z; ►* *^ p 00.^: 00 p r ® *i ** i::
O* O >» ^ a C8 ^ H •■-•i^ cTS ^ •**
<D^ hO P *»« P * « o >* ^IC
« p
.p
p
be® S
p .^^ •^
O O »n
d C« ^ N
I I e« N e« M N I c«
mm ^ C«
3
P
p
p
NO r<«
QO
O
o
M
CO 60
1
1
1
mm
oo
o
M
M
HttmoglobiQ
221
&
00
o
tnrt
m
00 ro
r>.
- o^
tr%'^
§
o
O W
CO —
I
On
CO
00
00
00
00
00
\rt
00 0\
O
O)
s
MS
S
s
1
e
a>
«
*5
0
2
C8
4»
4>
S3
o
6
•a
c
0
08
to
8;;
00
CO
CO Q
CO -
8
'^ «i
CO 00
^ ON
N CO
MS
t3 . -O
J^ ® «
® rt ®
h H In
o 2 ® S o
•^ « O) »
^-4 'VH OS s*^ ^^ a^ri
0) a>
o
«^2
o
0) 0)
•a
o
OQ
•a
P
08
a
o
pE4p> pC4 CX4
ro »n
MM M
O ^
*0
o ^
CO
CO -^ CO
CO
s
OQ
0
1-1
O
0
0 S
» 0)
•^ O ," '"^
© J^ © ^« ••iii* W »4 SB O.^ a^^
5 »^ ":5 2 « **
SOS Q 'fh x8 w .pi^ ^
tN.iM « M OB V.^
0
on
0
U3 «
•>H m8
0 0
hi u
« a>
« 0 « fl 0
^ 0 SS ^0"^
X}«tH,0 ««H O
O t^ O »^*!I*
(M
w '^ —
O »o
ro CO
;-I
»n O
CO "*
so ,
CO •
o -o
CO CO CO
d
I I I 1 s>
O M o o
M "^ Tt <«»■
O >o O
XT) U-) \n
.•0
►-• oo
U
00 ^
%
CO
0
O
eo
s
^
O
o
H
.a
M
§
a>
0
■§
m
9?
n
4>
a>
»«
•O
SCO g?
.4^
s ^ s
'C'oO 0
gs.§
c3 >-.D -;
^n"S co""^ lO ;o c^iS oo'aa o^^
.2
'3
0
a
232
Phynt^ogiselier Teil
Hamoglobingehalt des Blntes bei Frauen
Alter
(Jahre)
Antor
Zahl der
Fftlle
Methode
'P S N ®
%
absolnt
pro 100 cm'
rote Blnt-
kOrperchen
pro I mm*
17
Wiskemann
Vierordt
0,934
i8
^ . "
n
0,852
19
Grftber
»
12,0425
3 934 500
(lO — 20)
Bierfreund
Fleischl
81
20
Wiskemann
Vierordt
0,934
21
»
n
0,939
22
n
n
0,989
23
^ . »
»
0,937
7)
Graber
»
12,077
4800000
24
Wiskemann
»
1,048
25
»
^ . .^ . .
1,003
20—25
P. J. Meyer
Becqaerel nnd
Rodier
10
Fleischl
berechnet aas
Eisengehalt
von rreyer
85,4
11,57—13,69
5 900000
Preyer
Preyer
12,63 (Gewichtsprozente)
35U.60-70
Quincke^)
2
spektrokolori-
metrisch
15,3—14,92
r
Qninquand
4
chemisch
10,76
Scherpf*;
3
Vierordt
12,78
Masjontin
17
Fleischl
100
Bernhard')
20
»
80,25
4458000
Schaper*)
10
n
*3 ,
(72—95)
26
Wiskemann
I
Vierordt
0,978
27
n
I
ji
0,952
28
Graber
I
i»
12,566
4475000
29
Wiskemann
1
n
0,949
18—30
Stierlin*)
Gowers
87
4994000
20 — 30
Bierfreand
Fleischl
80,7
20—30
Dnbner*)
10
Gowers
94
5 219000
18—32
Beinl
10
Fleischl resp.
Glan
95
12,24
4 497 300
19—35
J. Otto*)
25
Httfner
13,27
4 584 708
19—35
Oppenheimer*)
14
Gowers
95
4480000
35
Gr&ber
I
Vierordt
13,366
4440500
18—40
Laache*)
30
Malassez
9,9
4430000
30—40
Bierfreand
Fleischl
76,6
40
Graber
I
Vierordt
13,054
4 937 500
40—50
Bierfreand
Fleischl
78
50—60
n
m
79
6ou.inehr
n
»
78
1) 1. p. 126 c.
2) Zeitschrift ftlr klinische Medicin IV. Bd. 1882 p. 576.
3) Mttnchener medicinische Wochenschrift 39. Jahrgang 1892 p. 221 auch Erlanger Disserta-
tion, Milnchen 1892. Haemoglobin and Blntkdrperchen in Schwangerschaft and Wochenbett.
Arbeiterinnen and Dienstm&dchen.
4) 1. p. 205 c.
5) Mttnchener medicinische Wochenschrift 37. Jahrgang 1890 p. 537, aach Mttnchener Disser-
tation 1890: Untersachangen ttber den Haemoglobingehalt des Blntes in den letzten 4 Monaten
der Graviditat and im Wochenbette p. 8.
6) Deutsche medicinische Wochenschrift 15. Jahrgang 1889 p. 861.
Hftmoglobin
223
nimoglob]ii0«hslt des Blnte im Kindwalter
(Tom 1. Monat an)
ZahlderFftUe
Vierordt
rote Blnt-
Alter
Antor
m&nn-
weib-
(Vi«t Ver-
Gowers
Fleischl
kOrperchen
Uch
Uch
diinnnng)
pro I mm'
10 Wochen
Leichtenstern')
I
1,351
" n
n
I
1,307
H „
n
I
1,360
*° r
«|
I
I
1,222
3-9 Monate
Widowitz*)
f
65-87
9 „
Stierlin*)
I
69
3940000
#1
Hock and Sckle-
singer*)
55-68
V*-i Jahr
Leichtenstern ^)
5
2
1,075
14-22 Monate
Hock nnd Schle-
singer
65-85
2 Jahre
Leichtenstern
2
2
1,054
^v. .
Stierlin
I
90
5450000
3 »
Leichtenstern^)
I
4
1,037
3 „
Stierlin
2
79
5860000
3V* „
n
I
90
5310000
4 „
Leichtenstern
I
3
1,072
4 „
Stierlin
2
79
5155000
*-5 „
Widowitz")
62—110
2— c
Hock nnd Schle-
singer*)
65—95
5 ,
Leichtenstern
2
2
1,054
5'. *
Stierlin
I
77
K 700000
5'/. ;
ft
I
80
4830000
<* »
ft
2
79
4999000
?• "
ft
n
I
I
75
67
5 140000
4480000
«Vt "
n
I
71
4850000
'■ »
9 n
I
90
6000000
n
I-IO„
Bierfreund^)
m.
.
74
I— 10 „
n
w.
73
6—10 „
Leichtenstern ^)
5
3
1,115
6—10 „
Widowitz")
86—110
6—10 _
Hock nnd Schle-
n
singer*)
Stierlin*)
68—95
4— 14V1 JaJ»
9
81
5232090
14V. «
71
I
10
82,1
5448000
10—15 n
Widowitz
11—15 II
Leichtenstern ^)
Perlin s. p. 218
8
7
1,106
90 — no
1) 1. p. 221 c.
2) Jabrbnch fttr Kinderheilknnde nnd physische Erziehnng N. F. 27. Bd. 1888 p. 383.
3) 1. p. 205 c
4) 1. p. 193 [Centralblatt] c.
224
PhysiologiBcher Teil
Hamoglobingehalt des Bints im ersten Lebenflmonat
Zahl der F&Ue
Vierordt
absolnt
pro 100 cm'
rote Blut-
Alter
Antor
(Vioo Ver-
Fleischl
k5rperchen
mllnnl. weibl.
dttnnnng)
pro I mm'
Nengeboren
Engelsen^)
15
23,7
2—7 Stimden
BeinP)
3
iiber 120
15,64
5 523 530
»
M6hring«)
14
140,71 (!)
144,27 (!)
n
»
15
12 Stnnden
Tietze*)
120
17 „
Wiskemann*)
1,343
36
Leichtenstern'^)
1,827
34—79 „
Tietze*^)
E. Schiff«)
3
ttber 125
I Tag
8
104,6
6031 428
2 „
Leichtenstern^)
2,000
n «
Schiff
lO
104,2
5 928 qoo
3 „
Leichtenstern^)
I
1,933
n n
Schiff«)
lo
100,1
5 996000
4 „
Leichtenstern
I
1,842
» n
Schiff«)
96,5
5 992 145
5 „
n
94,0
5800972
6 ,
n
lO
94,5
5 828 850
7 „
p
93,5
5 86(> 000
8 »
Leichtenstern'^)
2
I
1,689
» ff
Wiskemann*')
1,265
n n
Schiff
97,7
5 795 166
n rt
ReinP)
2
16,06
4 638 100
2 Std.— 9 Tage
n
12
13,81—20,08
4 240000
— 6 582 000
9 Tage
Schiff)
96,3
5 836000
lo «
Leichtenstern*)
I
1,619
n »
Wiskemann
1,303
n n
Schiff
6
96,0
5 755 150
n »
Tietze*)
I
115
" n
Schiff
6
89,6
5 685 956
12 „
n
6
91,3
5 570 362
^3 » ^
n
6
91,6
5 930 141
1—14 Tage
n
no
95,8
5 825 465
14 Tage
Leichtenstern*)
I
1,524
» n
Schiff*)
6
90,8
5 540 850
3 Wochen
i Leichtenstern
I
1,420
4
!
Perlin s. p. 218
I
1,452
8. a. n. (be
i Geburt)
nVe
Tgleichende
Tabelle".
1) 1. p. 204 c. — Glan's Methode.
2) 1. p. 206 c. p. 70.
3) tJber die Verandernngen des Gewichts, der Temperatnr and des Haemoglobingehalts bei
Nengeborenen. Heidelberger Dissertation, Erfart 1891 p. 47.
4) Tiber den Haemoglobingehalt des Blntes unter yerschiedenen EinflUssen. Erlanger Disser-
tation 1890 p. 13.
6) 1. p. 221 c.
6) 1. p. 209 c.
is .ll^-i^'-^=i
i_, BaqrtwS
■'a -sisiqisiqas
' g JSpiSDBQ J3p ;
a qsinpuaiuoji
I £ -noil dAJuq
^ ni»pU3J3[l<M
s ii^aqas jus
K aiai«i^Dipjni|
^ uoEJspuss
5 -nopjitoif noi
k i{d«jSo!pi«}i
S -2 "^ fi) ,^— -S =■ '^ '
£ 2 ="5
-,".„?•
-i°"i.
Jri/f, I»«t. u, TsJieJi. f. Med, 3. Aull.
224
Physiologischer Teil
Hamoglobingehalt des Bluts im ersten Lebensmonat
Zahl der F&Ue
Vierordt
absolnt
pro 100 cm'
rote Blnt-
Alter
Autor
(Vioo Ver-
Fleischl
kSrperchen
m&nnl. weibl.
dUnnnng)
pro I mm'
Neogeboren
Engelsen^)
15
23,7
2—7 Stonden
BeinP)
3
Uber 120
15,64
5 523 530
r
M6hring«)
14
140,71 (!)
n
»
15
144,27(1)
12 Stonden
Tietze*)
120
'7
Wiskemann^)
1,343
36
Leicbtenstern'^)
1,827
34 79 „
Tietze»)
E. Schiff«)
3
ttber 125
I Tag
8
104,6
6031 428
2 „
Leichtenstern*)
2,000
n n
Schiff
lO
104,2
5 928 soo
3 r,
Leichtenstern*)
I
1,933
n n
Schiff«)
lo
100,1
5 996000
4 n
Leichtenstern
I
1,842
i» n
Schiff«)
96,5
5 992 145
5 n
r
94,0
5 800972
6 ,
rt
lO
94,5
5 828 850
7 „
p
93,5
5865 000
8 „
Leichtenstern^)
2
I
1,689
» n
Wiskemann^)
1,265
n n
Schiff
97,7
5 795 166
n V
ReinP)
2
16,06
4 638 100
2 Std.— 9 Tage
n
12
13,81—20,08
4240000
— 6582000
9 Tage
Schiff')
96,3
5836000
lo «
Leichtenstern*)
I
1,619
» n
Wiskemann
1,303
r n
Schiff
6
96,0
5 755 150
n n
Tietze*)
I
115
11 ;,
Schiff
6
89,6
5 685 956
« „
w
6
91,3
5 570 362
^3 » m
r
6
91,6
5 930 141
I— 14 Tage
p
no
95,8
5 825 465
14 Tage
Leichtenstern'*)
1
1,524
» »
Schiff«)
6
90,8
5 540 850
3 Wochen
Leichtenstern
I
1,420
4
Perlin s. p. 218
I
1,452
s. a. u. (be
i Geburt)
nVe
Tgleichende
Tabelle".
1) 1. p. 204 c. — Glan's Methode.
2) 1. p. 206 c. p. 70.
3) tJber die Veranderungen des Gewichts, der Temperatur nnd des Haemoglobingehalts bei
Nengeborenen. Heidelberger Dissertation, Erfart 1891 p. 47.
4) Uber den Haemoglobingehalt des Blntes unter yerschiedenen Einfliissen. Erlanger Disser-
tation 1890 p. 13.
5) 1. p. 221 c.
6) 1. p. 209 c.
1 111
* pa
III ill fliiii
'ifif
1
.r- S
II ii
i i
•1.
1? 1
1
fe : '
^- aaqdtjS
o a -aiaiqisjqos
-S rasuismaugj,
»g MP»DB(IJ31.
s- aAjnuBinj scp
•i S loJiPWaMloJI
[*1 ^ -non 3^111
a o- 1 o- 0- 0- 1 o-
e uiapasjaiioj
•= lianqDs juB
'" oiaisiSojpjB}}
j^iT- nosjapung"
- S -nopJuoa "»i
a K i|dMiioipjv^
? 1 ^ii
1 1 If 1
1 s
? III!
1 i!|
1 Hi
I If
^ f-
is i
1 i o'
o
. ^ Ilk 1
ill" S
It
i
1 1
2 1
1= 1 . 1^
J| 1 111 Ii 1 Ii
III ii ill 11 \lu
2 ^ .fl ■? m 'Sj
Vi»i'i?r(J(, Dal. a. Tal-ell. f. MeJ. ;
226
u
a
O
'u
9
U
9
2
02
CV]
U
9
.a
o
9
O
o
•a
9
o
a
.4
9
:0
go
I-
1 1
08
B
w
o
9
«
^
■e
OD
(^
-I
5
J3
00
o
-I
I
00
i, -^
^J
•r» CO
■»* >0 ~ v^
00
00
(N 2
I
^
so
^4
ON to
ON On
00 NO
O^
ON
CO
CO
vO ON
NO
« i
P3
B
B
2
«
.2 5-5> g:s S
-^ .S«S ©So*
5
a
o
P4
o
»i4
t-4
o
OS
O
^ o
NO
o
o%
o
NO
00
nO ■>•
NO CO
OD
P5
»o
o
QO
P< ^4
O SO 99
»oOi
r^;0
I Hi
t^OO
On m r«*
NO 00
Tf -«<■ <* to
8
QO CO
00 On
A A A A
On O •-• C«
CO
40
CO
ro '^
CO
NO
CO
CO
NO
ON
»o
CO •^
ON
NO
lO
o
o
o
lO
o
O
NO
lO
«
to
8
tn
CO
o
s9*
X>
03
a^
o
00 O
^"8
+
CO
o
lO
« On ON rt
uLoo
lO
tf
to
e£«
vo ;r~ <u
VO tx-g
hi 2
QO
:S3
-♦-»
so
:C3
^ *-•
CO
CO
CO
a>
CO
r 2
r4
•t-t 'C
S
r4
o
08
«
OD
CO
<u
bo
08 A
:^
A
on
m
S
o o
«-" CO
ei
C^
pC3
o
08
§
CO
r -s I • -
T-SS73 « S SsSjs
§ 'TIS 13 - O « O M g »-g
-i1 isi-
^syilllJ
S STTTrP £sr^ 2 SS—
&:§
e a^;^
U,Ui
Jd.S-= .-Is*
ills *^s„
I i
ss
S2
SJ
S.ff
^™ « «
tt
dJ?
t^
• t
-1.4
1.4
■v^
•-',.
s
J
1
?
s C
«
§
I
8
§
8 8
8
8
«
««
^
%■%
■5
■9 =
s a
lliU
■a S.S'S'S'
I I
■O SI
M oTf TTT
I .^a -si]!)*
ft ^ 00^ ,.5_^
i
Bi.
5
S 1 o
1
|S
:i!
s
=s^
i
!
»»<
11!
:s
11"
nsqwBc^BX
III
mniOA
S-'
5f~
'
II
^;
^^
_^_
•h'^
.s
(USAOQ
^
^S
"^"^
«>c
^
^5-S
"-
2*
■fecft.
■bO*
^o*
n
^
o
ss
w
s a
r B s
S o.
■s
11
1
§
Ill
§§
§§
i§
l§
§!§§§
J
5|.J.8 J
%s.
:,J
IS8l§
S"
2S
o •
^«
1
V-
%'^
■t.o
•^o-
■bt>
■»o.'"
" ~ " £
^
i B^
" "^
1
2
T 8
-
S,
s.
1,
. 8 a
1 ^ J;
1"
ui
m fi
a
Ifl
1
1
i
1
it
.5
1
^1
*s1
■=*= il
^-^
a
CO a
f-
S
O
Q
>J
«
-«H
r^\
o
is
»5S^
^
a
r 1
2j
s
;S
ta
"E -- =r-
1|||
1
S
^M
"i
1
2 S -^
i-JkW
fC
K
fb
t^
ra
K
5
> w >
JfeHi
3-g_^ -^ 5
■ES_,=-^-a;o
229
e3
w) o a>
«« VI «
•^ 05
XTi
I
4g«
►-»
0 - N
52-3
2*Q
S3
O)
a
o
OD
a>
OS
e
>
K C
vO CO •*
a
5
a*
ao
a
^
»^ CO
O O
0)
■«-* no"
P ir>
s
OS
O
t^ o «
*M »» ^
« ON ON
O O O
4
CO
O
I I
ON O
I
o
U-) vr> iO
O O O
to
a
p
p
"* CO
/\«o
^ QO vO vO On
fO,
pq
S S
P "
OJ N
o
O^vO^ On
u% fOvO"
N 5« N
O O O
^4 IM 1^
I I e
«>• « On
i-i « ^
M M N
o o o
0)
g^
OD
"p
O -^ao 00
QC oo QO r>.
a
a
2
it; g
^xi § 2 ^ ^
I'M §
"2 OD bco -^no
0)1-3
o p
^ H'**^' 4^c-« «rsv5 r^-*^
"^ P
/\
cono r>.'
t^ tr>/\
^."^
O O
\r\ CO
» PQ
8
OO lO ON N '^
CO ^ « ON CO
r^ OO « N t^
vO too NO u^
u%vO O "^
ON too 00
»o ^ r^ »o
to to to »/■>
NO
SO
8 NO
NO 00 nO
tovO
e«
to
ON M O
O N f« Q O C« OS
to 'f CO O *o CO «
ON NO OO ^vO OO
«- N « Tf •-•
« ONQO N
N QO O C«
-^ i-i CO -"f
©to NO
to
VO v^
to
o
o
o
00.
V
E?
S P P«
"© y«> p'® a si's
CS OB OB q) flB ,13 C OB
PQ tj PQ 50 PQ o -< m
^ -^ 00 fl ^ p ai P^ 0)
p
•c
CO
o
08
o
a
o
.a
I
06
en
o
(D
a>
N N N
P P P
49 Q> a> c
•C'C'C o
pqp::ip;S
c c
»4
p
CO
p
p
o
0)
M
«>
p
CO
I
CO P
f-i' k 08
o« bo-^
0?
p
OS
a
p
08
,p
o
CO
'p
p
p
to
p«"
a«
p 0
-gtSJ
CO
P'O
• p-N 08 iC^
08 C? v"^ •»«
<=> >i P< * a
O 030 W
^ p
^ 08
p«*
a^
^^ ft
P o
p
•=* S
•*a p
08 08
Oh
bo
P
P
a>
'P
P
08
CO ^
CO
CO «-
. ^
OiPQ
a> p
-r^ P
^ E 08
g^x3
aj§xig
•r? ♦^ pp
J
230
Physiologischer Teil
Hierher Tabelle p. 226.
Normale Zahl der Herzschlage und Pulse
Erwachsener 71 — 72 pro Minute (A. W. Volkmann)^)
und zwar 20—24 Jahre 71 (244 Falle)
24—55 „ 72 (681 „ )
Schwankungen (b. Gesunden): bis zu 5 (Bleuler u. Lehmann)*),
3—8 (Stahelin).')
Pulsfrequenz in verschiedenen Lebensaltem
a) Mittelwerte des mannlichen Geschlechts (Quetelet)^)
Jahre
o
136
5
88
10—15
78
15 — 20
69,5
20—25
69,7
25—30
71
30—50
70 »)
Beim weiblichen Geschlecht ist
die Pulsfrequenz grOiBer
1 — 4,5 Schlftge pro Minute.
Dalquen*) rechnet im Minimum 3,
im Maximum 10 Schlftge mehr.
b) Pulsfrequenz beider Geschlechter (Guy)^) (Steffen)^
Jahre
m&nnlich
weiblich
2-7
97
98
8
90 .
90 .
0
82
94
10
80
90
11
84
83 82
12
82
90
13
80
90
14
78
80^
8—14
76
94
14—21
78
82
21—28
73
80 »)
28—35
70 »
) 78
35—42
68
78
42—49
70 '^
) 77
49—56
67
76
56—63
68
77
63—70
70*
) 78
70—77
67
81
77-84
71
82
88
1) Die Haemodynamik nach Versuchen 1850 p. 427. Eigene Beobachtungen
und solche von Guy, Artikel ^Pulse" in The Cyclopaedia of Anatomy and Physiology
edited by R. Todd, Vol. IV 1852 p. 184 (Ruhe, sitzende Stellung) p. 182—184 und
Nitzsch, De ratione inter pulsus frequentiam et corporis altitudinem habita.
Dissertatio flalae 1849. Eine ahnliche Tabelle bei D a 1 q u e n (s. u.) und V 0 1 k m a n n
1. c. p. 436.
2) Archiv fttr Hygiene HI. Bd. 1885 p. 215.
3) Deutsches Archiv ftlr klin. Medicin 59. Bd. 1897 p. 86.
4) 1. p. 6 c. [Riecke] p. 395.
5) Eine schon von Joh. Keppler, Opera omnia, edidit Ch. Frisch Vol. VI
1866 p. 248 fiir den erwachsenen Mann (Weib 80) aufgestellte Mittelzahl.
6) Die Schwankungen der Pulsfrequenz im gesunden Zustande. Giessener
Dissertation 1868 p. 22.
7) Klinik der Kinderkrankheiten III. Bd. (Krankheiten des Herzens) 1889 p. 8, 9.
Fulsfreqaenz
231
c) Mittlere Fulsfreqaenz in verschiedenen Altersklassen
beim Kind^)
lOI
84
84
80
80
70
72
72
72
68
56
60
67
66
d) Pulsfrequenz im ersten Lebensjahr
£nde des FOtallebens 133— i448.a.Phy8iologiederZengQng,f6talePiilsfreqaenz
I. Lebensstonde 136*) fSmitb in New- York)
I. Tag 126,5 (97—156) (Jacquemier)*)
(Gorharn)*)
(Letonrnean)^)
(Mignot)^)
(Gorham)
(Els&sser)^)
130 bei Knaben \ Schoenebeck»»l
124 „ M&dchen/^- ^^**^®^®^®^* ^
133,4 (Elsftsser)*)
131,4
0— I
134
59
1—2
110,6
52
2—3
108
50
3—4
io8\98 (Barthez
44
4—5
103 /n. Rilliet)*)
53
5
unterlW (Steffen)
5-6
98
58
6-7 X
92,1 \
56
7-8 1
94,9 1 84 (B. u. R.)
45
8-9 f
88,8 f
46
9— lol
91,8'
52
10— II
87,9
52
II— 12
89,7
56
12—13
87,9
45
13—14
86,8
48
123
I.— 8. Tag [10 Min. — 31. TJ 124
4.-7. Tag
I. Woche
125
128
123
2. Woche
3. „
"5—30 Tage
I.— 2. Monat
2.-6. „
6.— 12. „
12.— 21. „
im I, Jahr
mftnnl. weibl.
141
133
113
113
114
130
130
139
127
126
no
135 (Gorham)
(A. Trouflseau)"}
" \ 148 (Gorham)
(Steffen)
n
1) Vereinfachte Tabelle nach Vierordt, Physiol, d. Eindesalters p. 306, zn-
sammengestellt nach Guy. Nitzsch, Volkmann (1. p. 230 c), Bameanx,
M^moires conronn^ .... puoli^s par TAcad^mie Royale des sciences . . . . de Bel&iqne
T. XXIX 1858, Classe des sciences. - Die Tabelle bezieht sich anf 934 Individuen.
2) Trait6 des maladies des enfants. Denxi6me edition, Tome premier 1853 p. 34.
3) The Boston med. and surgical journal 1896 May 14. — Ref. Jahrb. f. Kinder-
heilknnde 46. Bd. p. 218. Je 500 ausgetragene Friichte.
4) In den ersten Lebensstunden, nicht nnmittelbar nach der Geburt, wo im
Gegenteil die Frequenz Ofters zu sinken scheint (LeDiberder, Smith), werden
hohe Pulsfreqnenzen beobachtet, von Elsftsser 144.3 im Mittel, von Bouchut in
der 4. Minute 140-208.
5) De Tauscultation appliqu^e au syst^me vasculaire des femmes enceintes,
These de Paris 1837. 6) London Medical Gazette XXI 1837 p. 324.
1) Qnelques observations snr les nouveau-n^. Th^se de Paris 1858 p. 12.
8) Recherches sur les ph^nom^nes de la circulation etc. chez les nouveau-nes.
Th^se de Paris 1851.
9) Erster Bericht liber die Ereignisse in der Gebftranstalt und in der Hebammen-
schule des Catharinenhospitals zu Stuttgart von 1828—1835.
10) Die Pulsfrequenz der Neugeborenen in der ersten Lebenswoche. Wttrzburger
Dissertation. MUnchen 1894 p. 16. 60 bez. 80 Beobachtungen. Bei p. 15 Kurve tttr
die ersten l Tage nach 200 Beobachtungen.
11) Journal des coonaissances medico-chirurgicales. 9e annee 1841 p. 28.
232
Physiologischer Teil
Eorperlange und Pulsfrequenz
a) Beobachtete Pulsfrequenzen (A. W. Volkmann)^)
mittlere KiJrpergriJCe
Pnlsfreqnenz
Dauer
eines Pulses
(cm)
pro Minute
in
Sekunden
unter 50
151,5
0,40
50-60
139,?
0,43
60 — 70
126,6
0,47
70—80
116,5
0,52
80 — 90
110,9
0,54
90—100
106,6
0,56
100— no
101,5
0,59
no — 1 20
93,6
0,64
120—130
92,2
0,65
130—140
87,7
0,68
140—150
^5'i
0,71
150 — 160
77,8
0,77
160 — 170
73,2
0,81
170—180
71,9
0,83
180—190
72,5
0,83
190 — 200
73,4 (daninter
iunge
Gardisteu)
0,82
Potsdamer
ilber 200
71,2
0,84
b) Aus den Korperlangen berechnete Pulsfrequenzen
fiir die 13 ersten Lebensjabre
Nimint man als Pulszabl fiir den mannlicben Erwacbenen 73 , als
Koi-perlange 167,5 cm, so ist nacb Rameaux die gesuchte Pulsfrequenz fiir
73 Vr67^ 945 3
eine iungere Jabresklasse von der KorpergroBe I* = — '^ =-- = tt^*
Die folgende Tabelle nach Vierordt, Pbysiologie des Kindesalters,.
2. AuH. p. 309.
Ubrigens wirken die Lebensalter nicht bloC durch Vermittlung der KOrpergroCe,
sondem auch noch in anderer Weise. Bei gleicher K3rperl&nge haben die durch
stilrkeren Stoffwechsel ausgezeichneten jilngeren Altersklassen die grOIiere Pulsfrequenz
[s. a. bei a]. Eine diesbezUgliche Tabelle bei Volkmann, 1. c. p. 433.
Berechnete
73V175
>T '
150
119
109,9
104,9
101,1
97,9
95,6
93,4
91,5
89,9
88,4
87,1
8q,8
84,7
73)
Beobachtete
KOrperl&nge
Berechnete
EorperlUngi
Jabre
Pulsfrequenz
(cm)
nach
Pulsfrequenz
(cm) nach
(8. p. 231)
Quetelet
(s. 0.)
Liharzik
Neugeborenei
134
50
133,7
50
I
110,6
69,8
113,1
80,07
2
3
108
108
79,6 \
86,7/
83,1
( 103,7
93,53
103
4
103
93
98
110,8
5
98
98,6
95
118
t)
92,1
104,5
92,4
124
7
94,9
110,5
89,9
129,8
8
88,8
116
87,8
135,2
9
91,8
122,1
85,6
140,2
10
87,9
128
83,5
145
II
89,7
133,4
81,8
149,4
12
87,9
138,4
80,3
153,8
13
86.8
143,1
79,0
158
(25
73
167,5
' —
175
1) 1. p. 230 c. p. 431.
Pnlafreqaenz
23a
c) EinfluB der Korperlange auf die Pulsf requenz bei
Gleichheit des Altera (Volkmann)^)
Lebensjahr
Gruppe I (mm)
(kleinerer Wucha)
Beobachtete
Pnlsfreqnenz
Gnippe II
(grOfierer Wuchs)
Pulsfrequenz
1
459—538
146,5
538—750
123,1
2
715—766
124
772-847
III
3
785-872
113,2
878—950
104,3
4
814—930
111,7
930—991
110,2
5
785 — 1000
106
1000— 1155
102,3
6
950 — 1040
102,5
1040— 1150
99,9
7
1064— 1 145
lOI
1 145— 1295
93,8
8
1070—1174
97
1180 — 1280
98
9
1115— 1236
90
1250 — 1427
89
lO
1194— 1260
93
1268— 1451
88
II
1170 — 1320
88,5
1320— 1495
85,9
12
1224— 1370
91,3
1376— 1467
81
13
I I 12 — 1420
87,6
1420—1562
89,3
14
1328— 1448
89,5
1448-1770
86,6
15
1121— 1526
81
1350— 1 63 1
81
l6
1336— 1560
81,86
1560— 1780
84,4
17
1435—1608
80,4
1626—1812
82,9
ig
1475-^1656
76,2
1663 — 2125
75.7
19
1455—1700
76
1702—2183
78,7
20
1428— 1668
77
1670—1942
73
21
1499—1690
76,6
1702 — 1992
73
22
1464 — 1702
75
1705 — 1992
71
23
1467-1740
69,6
1741—1972
71,2
24
1461 — 1656
73
1668—1976
71
25
1460-1689
75
1704 — 1966
65
25—30
1383— 1645
71,6
1648—1835
70,3
30-35
1466— 1689
68,7
? —1836
64,1
35—40
1400 — 1646
72,3
1647—1822
68
40-45
1520—1660
72,4
1665— 1765
66,s
45—50
1400 — 1700
74
1702 — 1930
72
50-55
1481— 1616
73,1
1625—1714
64
55—60
1444 — 1620
76,3
1623— i8oii
75,4
60—65
I 501 — 1630
78
1630 — 1800
75,4
Rasse und Pulsfrequenz (Gould)
Die mittlere Pulsfrequenz betrug bei:
708 Mulatten 76,97 8284 weiBen Soldaten 74,84
503 Indianern 76,31 1503 VoUblutnegern 74,02
Arbeit und Pulsfrequenz
Gehen in der Ebene (60 — 70 Schritt pro Minute) erhoht die Puls-
frequenz um 6 — 8 Schlage, die doppelte Geschwindigkeit um 10 — 16,
^/g stiindige Dauer des Gehens um 26 — 28; Steigen auf steilerem Weg
(90 Schritt pro Minute) um 40 Schlage (Nick) «).
1) 1. p. 230 c. p. 429.
2) Beobachtungeu ttber die BediDgnngen, nnter denen die Hauiigkeit des Palsea
im gesunden Zustand verandert wird. Preisschrift. Tubingen 1826 p. 36, 29, 35, 40.
Daselbst auch llltere Angaben.
234 Physiologiseher Teil
Leichte Bewegung steigert den Puis um 10 — 20 Schlage, starkes
Laufen anf 140 und mehr; die Steigerung bleibt ^j^ — 1 Stunde lang
merkbar (Lichtenfels und F r 6 h 1 i c h) *).
Steiniger^ ermittelte bei regelmafiiger Schrittf olge , dafi beim Ge-
sunden der Puis mit der Schrittzahl synchron wird, im BAhmen von 90
bis 228 Schritten und zwar bei 90 Schritten erst nach 15 Minuten Marsch,
bei 116 — 220 Schritten nach 5 Minuten , bei 228 Schritten schon binnen
1 Minute.
Nach raschem Ersteigen von 97 Treppenstufen fand K. Specht')
bei 34 Gesunden eine durchschnittliche Yermehrung der Pulszahl um 28,3 %.
Basches Treppen Auf- und Absteigen steigert bei Gesunden
die Pulsfrequenz um durchschnittlich 23 Pulse, den Blutdruck um 8 mm
(A. Selig)*). '
Nach Schnellauf (150 m in 21 Sekunden) Puis von 71 auf 144
(Tewildt)*^).
Tanzen (Walzer), Schwimmen 50 — 70 Schlage mehr (Nick).
Nach 10 Kniebeugungen fand Leitensdorfer^ eine durchschnittliche
Pulsvermehrung um 12,6 Schlage.
Arbeit am Ergostaten bis 10 000 kgm verursacht Erhohung bis 156
Pulse in maximo (Stahelin''), Christ)^. Nach geleisteter Arbeit
tritt bei 1000 kgm die ^Erholung" (das Aufhoren der Beschleunigung) in
2 Minuten (oft schon nach 20 — 30 Sekunden) ein, bei 4500 kgm in der Haupt-
sache in 2 Minuten, jedenfalls aber in 10 — 15 , bei groBer Arbeit von
10 000 kgm in 15—20—30 Minuten (St ah el in).
Bei Treten auf dem gebremsten Fahrrad fanden Grunbaum u.
A m s o n ®) Werte von 98 Schlagen Uber der Normalzahl als obere Grenze ;
am Ende der 1. Minute nach der Arbeit war die Zahl der Schlage um
20 — 30 bei groBerer, um 40 — 60 bei groBer Leistung gefallen.
(Beit en s. p. 235.)
Sonstige EinflUsse auf die Pulsfrequenz
A. Korperhaltung
Bei horizontaler Lage und Buhe 65,01, bei vertikaler Hal-
tun g und Buhe 74, nach Muskelbewegung 83,77 (B. v. Vive not)*).
1) Denkschriften der K. Akademie der Wissengchaften in Wien. Matbemat.-
naturwissenschaftliche Klasse Bd. Ill 1852 Abtheilnng 11 p. 113.
2) tJber das Verhfiltnis des Pulses zum Schritt. Leipziger Dissertation 1870 p. 15.
3) Uber das Verhalten der Temperatur und des Pulses vor und nach KOrper-
bewegung. Erlanger Dissertation 1904 p. 60.
4) Prager mediz. Wochenschrift 1905 Nr. 30 u. 31.
5) Archiv fUr die gesammte Physiologic 98. Bd. 1903 p. 347, auch Bonner
Dissertation 1903.
6) Deutsche militilrfirztHche Zeitsclirift 1899 p. 579. [Mttnchener Naturforscher-
versammlung, Abteilung fttr Sanitatswesen, Sitzung IT vom 19. Sept.].
7) 1. p. 230 c. p. 84. — Christ, Basler Dissertation 1894.
8) Deutsches Archiv ftir klin. Medicin 71. Bd. 1901 p. 653.
9) Zur Keuntniss der physiologischen Wirkungen und der therapeutischen An-
wendung der verdichteten Luft 1868 p. 336.
Pnlsfrequems 235
Liegen 66,62, Sitzen 70,05, Stehen 78,90 (Guy)').
Im Stehen 14(2 — 34) Schlage mehr als im Liegen (S chap iro)^),
nach 6 alii') (im Stehen) morgens 14, mittags 15, abends 17 Schlage
mehr. —
Als groBte Differenz zwischen Stehen und Liegen ermittelte
Minassian^) nach 1 Minute Liegen 9 — 29 Schlage weniger, die Zunahme
im Stehen nach 10 Minuten Liegen betrug 6 — 30 Schlage. — C. W.
Crampton*) iindet Schwankungen von 0 — 43 Schlagen (vgl. Blutdruck).
Tiber Verhalten im Hochgebirge s. p. 229.
Bei 6 5 — 14jahrigen Kindern (mittl. Alter 8,6 J.) fand Heilbut^
eine mittlere Differenz zwischen Liegen und Sitzen von 18,6.
Bei Stehen mit oder ohne Stutze ergeben sich 12 Schlage Differenz,
beim Sitzen mit Anlehnung des Riickens 80, ohne Anlehnung 87 Schlage
(Lango woy) ^.
Stehen mit hangenden Armen 94. mit erhobenen 87 Schlage (Marey)**);
die Differenz betragt 2 — 14 Schlage.
Untersuchmigen bezt&glich des Einflusses der K5rperhaltnng anf Blntr nud
Polsdruck bei Erlanger il Hooker.*)
Mehrstundiges Fahren in der Chaise bewirkt 6 — 8 Schlage mehr,
Re it en im Schritt 10—15 mehr, im Trab 40—50 (Nick).
Morgens findet Nick in Buckenlage 1 — 2 Schlage weniger als
beim Liegen auf der rechten Seite, dagegen 1 — 2 mehr als beim Liegen
auf der linken Seite, Bauch- und Buckenlage ohne Unterschied.
B) Nahrungsauf nahm e (s. a. u. bei ,.Atmung'').
Durch die Mittagsmahlzeit resp. die ^Yerdauung" Steigerung um
8—20 (16) Schlage.
Mittagsmahlzeit ohne Wein um 13,1 (Vierordt)^®)
„ mit „ ,, 17,5
1) Guy's Hospital Reports Vol. Ill 1838 p. 96.
2) Wratsch II 1881 p. 493 (russisch). — Untersnchnng an 160 gesunden Soldaten.
3) H Policlinico 1904, Harzo.
4) UntersnchuDgen liber den Einfluss der K6rperlage auf die Herzthfttigkeit.
Basler Dissertation 1896 p. 10. 18 Beobachtnngen an 16 Personen.
5) Medical News 1905. 16. Sept.
6) Uber Pulsdifferenz. TUbinger Dissertation 1850 p. 16.
7) Deutsches Archiv ftir klin. Medicin 68. Bd. 1900 p. 287 (Literatur p. 294).
8) Physiologie m^dicale de la circulation du sang 1863 p. 214, 215. Mittel ans
40 Versuchen.
' 9) The Johns Hopkms Hospital report. Vol. XII 1904 p. 145. Erlanger's Sphygmo-
manometer ftlr Maximal- n. Minimaldruck.
10) Physiologie des Athmens mit besonderer RUcksicht auf die Ausscheidung der
Kohlensftnre 1846 p. 93, 194 u. 257.
236
Physiologischer Tell
Mlttlere Steigerung der Palsfreqaenz dnrch die Mahlzeiten
(E. Smith) »)
36 39 Jahre
33
FrUhstttck
Mittagessen
Tee
Abendessen
SV^h
12
1/
12
8V«
Gesamtmittel
Pnls Eespiration
15 4,4
12 2,1
6,1 2,1
14,6 16,6 16,3 13 12,3
9,3 17,6 10,6 11,5 11,3
5,6 8,3 6,3 7,3 3
ohne bemerkenswerten EinfluLi
Die Steigerung tritt innerhalb i (—2) Stunden ein.
Bei Aussetzen der Mittagsmahlzeit (nach 7 stundigem Fasten) Y e r -
minder ung um 1 — 2 Schlage (V i e r o r d t) ^. Nach 10 stundigem Fasten^
morgens friih, beobachteten Lichtenfels und Frohlich 69,3 Schlage^
6 Stunden darauf 50, nach weiteren 4 Stunden 53,3.
C) Barometerstand. Steigen des Barometers um 1 */^ cm vermehrt
die Pulsfrequenz um 1,3 p. Minute (Vierordt)*).
D) Jahreszeit (P. Coste)^), 5 jahrige Selbstbeobachtung, abends:
Monat
Frequenz
Monat
Frequenz
Januar
68,9
Juli
65,2 (? 64,6)
Februar
68,6
August
64,0
Marz
66,9
September
66,0
April
66,9
Oktober
67,1
Mai
64,9
November
69,8
Juni
64,0
Dezember
69,8
Puis in verschiedenen Klimaten s. u. b. ^KSrpertemperatur"* (Tabelle Neu-
hauss).
E) Verschiedene Tageszeiten (vgl. o. Galli):
Morgens ist der Puis frequenter als abends um 10 Schlage (Guy)'*),
Selbstbeobachtung, sitzende Stellung (64 — 54).
F) Schlaf: 2— 21 tagige Kinder 87 (76—104) — Valleix^).
Bei Brustkindern fand A. Vogel«) im Mittel 109 (92—136) Puls-
schlage.
Trousseau (1. c.) gibt an:
14 Tage — 6 Monate
6—21 „
wacheud
140
121
schlafend
121
112
Nach Allix') tritt bei Neugeborenen im Schlaf eine Vermiuderung
bis zu 40 Schlagen ein.
1) Medico-chirurgical Transactions of the Royal medical and chirurgical Society
of London XXXIX I806 p. 44 — 47. IJbersetzt im Archiv des Vereins fur gemein-
schaftliche Arbeiten zur FiJrderung der Heilkunde III 1858 p. 505. Weibliche Indi-
viduen mit Ansnahme des 36 j. Beobacbters.
2) 1. p. 235 c.
3) Nature Vol. 44 1891, p. 35. Nach Wiener klin. Wochenschrift 1891 p. 437.
Die Mittel von J. Hann berechnet und berichtigt.
4) Guy's Hospital Reports Vol. IV iaS9 p. 64.
5) Clinique des enfants nouveau-nes 1838, ubersetzt (Klinik der Kinderkrank-
heiten) von Bressler 1839 p. 8. — 11 Knaben, 2 Madchen.
6) 1. p. 109 c. p. 14. 24 Individuen.
7) 1. p. 113 c. p. 71.
Blutdruck 237
Nach dem Erwachen wird der Puis, bezogen auf die ganze erste
Minute, um 4 — 6 Schlage frequenter (Nick).
Uber die Beziehnngen zwischen A tern- und Pnlsfrequenz s. a.
Einer bestehenden Korpertemperatur (T) entspricht nach
Liebermeister*) mit groBer Annaheruiig eine Pulsfrequenz:
P =z= 80 + 8 (T— 37),
Hierher Tabellen p. 238.
Dauer und Celeritat des Pulses
Unter 94 Gesnnden batten 47 eine Abweichnng von der dorchschnittlichen Dauer
ihrer Pulse von 6— 10»/o, 24 von 11— 15<^/o, 16 von 16—20%; nur bei 4 waren die
Schlage gleich lang (Rehfisch)*).
Differenzen Uber 0,1 Seknnden in der Pnlsdauer sind nach HUsler ') nicht selten.
Die Expansionszeit der Arterie verhalt sich zur Kontraktionszeit beim Gesunden
= 100:106 (Vierordt)*).
Nach der (jetzt adoptierten) Katadikrotie der normalen Pulswelle verh< sich
Expansion: Kontraktion beztlglich der Zeit = 1:5—10 (Rive, Landois).
Blutdruck in den Arterien
Er lafit sich schatzen in den g r o 6 e n , dem Herzen nahen Ar-
terien (Vierordt).'*)
Quecksilber Biuts&ule
im Neugeborenen = 111 mm = 1443 mm
„ 3jahrigen = 138 „ = 1794 „
„ 14jahrigeu = 171 „ = 2223 „
„ Erwachsenen = 200 „ = 2(i00 „
Bei Amputierten (!) fand J. Faivre*):
Femoralis eines 30 jahrigen Manns
T» , . ,. ^^ .120 mm Quecksilber
i3racnialis „ 60 „
1
V n ^^ n r 110 „ „
Vor Amputationen ermittelte Albert') fur
Alt. tibial, anterior (peripherer Toil) 100 — 160 mm Quecksilber
beim Aufrichten eine Steigerung von 10 — 20 „ „
Esmarch'sche Entwicklung am anderen Bein steigert den Blutdruck um
15 mm.
Dnick der Pulmonalarterie: Carotis = V»!o.% (Beutner)**).
Beim Pferd der Pulmonalarteriendruck = Vs Carotisdruck (Faivre)*^).
1) Handbuch der Pathologic und Therapie des Fiebers 1875 p. 467.
2) Berliner Verein fiir innere Medizin. Sitzung vom 4. Januar 1904 (Zentral-
blatt fiir innere Medizin 1904 p. 138).
3) Deutsches Archiv fiir klin. Medicin 54. Bd. 1895 p. 234, auch Basler Disser-
tation. Leipzig 1895.
4) Die Lehre vom Arterienpuls in gesmiden und krauken Zustanden etc. 1855
p. 100.
5) Physiologic des Kiiidesalters p. 316.
6) Gazette medicale de Paris XXVI v annee 1856 p. 727, 729.
7) Medicin. Jahrbiicher, herausgegeben von der K. K. (Teselhschaft der Arzte
Jahrgang 1883 p. 249.
8) Zeitschrift fiir rationelle Medicin N. F. II. ia')2 p. 97.
238
Physiologiscber Teil
Fortpflanziingsgeschwindigkeit des Pulses (m)
lu der Kichtnng
Bei Anbalten
L
Beobachter
Alter etc.
nacb der oberen
Extremit&t
des Atems und
Pressen
n
Landois^)
22 j. d^ 170 cm
Puis 65
5,772
Moens*)
Erwachseuer
8 8,4 8,5
7,3 7 7,6
Grunmach')
(mittelgrofi)
n
5,123
4,278
Grunmach^)
c. 9
RicbtuD^ nacb der
Carotis c. 6,6
Grnnmach')
loj. c/* 133 cm groC
Puis 96
3,636
E. H. Weber »)
! Zabl der
1 F&Ue
9,24-
-7,92
Thacher
7-15 i 3
4,63-5,55
•
n
24—36 ; 7
5,71—8,62
i
n
40—46 , 5
7,01-8,54
Yersp&timgsintervalle der Pulse (Sekunden)
Beobacbter
Weg
(cm)
Erwacbsene
Weg (cm)
Landois^)
I. Herzton : Axillarpuls
30
(0,137)
Yt
„ : Radialis
0,224
n
„ : Pediaea
0,356— (0,349)
n
Axillaris : Radialis
50
0,087
n
„ : Pediaea
0,212
Grunmacb
HerzstoC : Carotis
o,xo
Czermak*)
n rt
0,087
Tbacber
do. 24—36 Jabre
0,100
7—15 Jahre
n
do. 40—46 „
0,141
J
Grunmacb')
Herz : Radialis
83
0,162
60
Czermak*)
n • p
0,159
Grunmacb
Herz : Pediaea
145
0,219
124
C z e r m a k
» • n
0,193
jj
Carotis : Radialis
0,094
Keyt')
n • «
58
0,080
Grunmacb
» • w
0,07
n
Carotis : Pediaea
0,114
Hoorweg®)
« • n
0,133
Czermak
n ' n
0,117
Edgren")
Carotis : Femoralis
52
0,084
Czermak
Radialis : Pediaea
0,018
Grunmacb')
n '• n
0,05
Der linke Radialpuls ist gegen den recbten verspatet um 0,01—0,03 Seku
1) Die Lebre vom Arterienpuls 1872 p. 298—303. Die ( ) Werte aus dei
2) Die Pulscurve 1878 p. 111. 3) Arcbiv f. Anatomic und Pbyf
theilung 1879 p. 431 u. 430. 4) Vircbow's Arcbiv 102. Bd. 1885 p. 70.
die Verhandlungen der K. siiebs. Gesellschaft der Wissenschaften zu Leipzig,
(lasse. Jabrffang 1850 p. 196. — Die Fortpflanzungsgescbwindigkeit der
Kautscbukschmucbe wurde zu 10—18 m pro Sekunde bestimmt (E. H.
Marey); Moens fand 12—16 m. 6) Mittheilungen aus dem pi
laboratorium in Prag 1864 p. 24 [Gesammelte Schriften I. Bd. 2. Abtbeilur
7) Sphygmograpby and Cardiograpby 1887 p. 41. 8) Arcbiv fiir die
46. Bd. 1890 p. 132. 9) 1. p. 225 c. p. 97. 10) Nouveaux e
humaine. 2^^1116 edit, tome second 1881 p. 1027.
240
be
a
0
s
■ bo
S3
N
-♦J
a>
o
§
a
o
fi^
B
o
d
o
H
05-
o
o
o *-
"^
X ^B
OpL4
en 9)
0*0
7Q
,08 a
A a
si
P ^^
93
a
08
P
• 5>»
fl >-i o o
p^ "^ «
2 1>' o **
o
in
5g
N
CO
O
CO
O
vO
o *^
VO 00
8
o o o o
•-• CO N O
pO P
OS'S
p^
I 111
p
O
8
05
O 00
o
O
I
08
c:3
l-l
S3 S
l-l
pO
o
PQ
Im
-35
p-g
MM l^Ss
a8cgS^(S§aa
i-i ' — ^ to
«^'§ o
00
Tf- C0^5
= 12 M 1 I
O
00
«8
00
O
CO CO
O O
8
I
O
vO
N Woo ^
CO W
8
QQ
OS
CO
IS
• lii*
p<
o
CO
CO
to
tS
04
•«->
O)
l-l
P
n
0
0^
• "^
C3
<v
a
O)
u
0)
<u
•iM
p
OP
p
P4
OR
a>
4^
w
• i^
s
S3
^
w
p
o
o
a
•-5
o
CO
Im
P
OJ c3
a>
.t: S
4-*
^ OS
b* Im
0
^Ph
cc
<I» CO
rrt •>— ■
P "^
»- »H t, P
C3 CJ S3 C
•^ ► — '^
»«1 r^ OQ
P
'2 '-I P
P <U g
bf)
p
ee
p^
^ <D
P
P
l-l
OP
■«-»
• •-*
.0 P
l-l O)
bD o
pCZJ
P
o~
M
9^
<o
••^
• •H
^
OQ
OQ
• 1^
03
<V
>»
JS
a
0
tt
cc
1X3 P ^.-^
P ^^
^,0 p
P .— fc-
2o^
(IP
P
P
P
4P
P
1^
p
p
'.as
I
ON
OP
P
241
3
N
« S ?i <»
0 OS fl fe «
E
c
3
oo
OB
N
M
S3
O)
1^
o
e
Q
■s
*©
3
ii"'
- « 'o 00 05 "hc"^
•»« ^j r^ ' .
5lSo5 '^
«. 30
N On «>.vO
O^O o o
I I
go .
Sin .
" s
osW^^a
— « »-i
«»««>•»
•
iy> ^ M ^
o ®
o\ O 1^ i^
P« «« 04
*• w^
A
t-* UM-i
M
S?2S'
•>4 N4 >«
■k. .,^^
Dib;
CO Tf TfvO
?l8n
ro M M r^
fl -^ to ^
UN IH ■>« »4
O JO
1 moman
EUen
r.
•> n •»
•M ^ to ^
M IM M M
^jO
|i
3 »^
"^5 ^ S £ «
*^ 00 <3 'rj <p
Si
i
"8
O
U i
•sjbS ^^2 .^^'^ Q
03 fc'QQ^ 0 a; a 0
CO
o S3 w _^
. c
QO
'3
Q
s
o
Prr"
00
_ S3
S .^ IB « *
3.1 :S^
OS
a
0 0?:^^ o
N
12 r^- .2-2
S3
is
o «
P«<M
a
o
3
> S3
•«.a to
2§a
0
5z;
o o
PQ Oh
00
S3
08
I1
to
OO
03
OS
'O
OS
08
OQ
bo
r c c
v5 tXiOO C^t
I I M.
^4 »N 1-4 N4
2
-s
Ha
O
CO
0
OS
2
-« ^-Sg-^oo
-^-^-^
V »i< PQ
'-^•gcB S3^ "atDo^ S a'
^-^."^ ff §<30 « S'TSo'^
S3 oo C O) O 1^ P OG^O>
,« &c <u -s « -a
a
2PQ
p
"gcc
!P.S-§ « S 2 ^rr
P '77 p' N "^ r^ 2 ^ mS
,i< 5d 'Cs-t S f-t ;5 -<: a»
erordt, Dat. u. Tabell. f. M«d. 3. Aufl.
16
2. = = = . 3 > = I J = 1 a
i
"I
ll
3^1 5
1 1
ill
■ g.
...
on en po-*— <ii»»
— — aa' o.9fs SI m-ateo.
3 S° 3 a
•4
f
r
5 j
"■ "
II 1
li
ss-s
1 1 1
1
■I
III
1 6^5"
^ 1
i
8
«
1 1
i
Is
is
II
«
1
3 i
i
1
8'&||T|&|££^
&«
r 1
1 '
1
2
Pa
»:
T
1
1
1
Blntdrnck 243
Zur Unterdruckiing d^s Radialpulses ist erforderlich eine Be-
lartung von 419 (300—600) g Waldenburg*)
550 (480—650) „ Schobel*).
Bei 19 — 23 jahrigen Mannem findet Borgard^) einen Blutdruck vou
240 — 530 g bei einer Weite der Badialis von 2,6 — 5 mm.
Uber den Drnck in den Lnngenge^fien s. n. bei „Atmnng" fin.
Blntdrnck in den Kapillaren
Der Kapillardmck wird = '/g — ^/^ des Aortendrucks angenommen.
Nagelglied dee Fingers (N. v. Kries)*):
mm Qnecksilber
Hand 49 cm nnter dem Scbeitel 37,7
« 20,5 „ „ „ , 29
^ in Scbeitelhobe 24
^ 84 cm Abstand vom Scbeitel 54
bei normal durcbstromtem Finger bis
zum „Weifidruck" 70,5 = 9,93 g (8,75—11,45) ^
Natanson^)
bei nmscbnurtem Finger 114 — 143
Am Obr (v. Kries) 20
V. Basch ^ findet den Druck mit seinem Kapillarmanometer == 28 — 30 Hg,
das VerhaJtnis znm Druck der Badialis = 140 : 30 = 4,6 ; bei forcierter
^ . . 105
Exspiration — ^^- = 2,7.
Fasal ') ermittelte mit demselben Instrument 23 — 30 mm Hg.
Den Gesamtbetrag des Gefalles vom Abgang der kleinen Arterie bis
zu den Kapillaren ist nach B. Lewy *) c. 1065 (400 — 1500) mm Blutdruck,
wovon ca. ^J^ auf das letzte Yiertel des Gefafigebietes fallen. Die Stromung
von einer kleinen Arterie (0,5 mm Durcbmesser) bis zur entsprecbenden
Vene verbraucht einen Blutdruck von c. 460 — 1700 mm.
1) Die MesBung des Pulses and Blntdrncks am Menschen 1880. — (Pulsnhr.)
2) £in Beitrag zur Messang des Blutdmcks, sowie der Starke nnd Gr()Be des
Pnlses am Menschen. Greifswalder Dissertation 1888 p. 26. Messang mit Landois'
Angioffraph.
3) Beitrag zar Messang der Arterienweite and des Blatdracks am lebenden
Menschen. Giessener Dissertation 1903 p. 16. Sticker's Arteriometer.
4) Berichte der s&chsischen Gesellschaft der Wissenschaften. Mathemat.-phy-
sische Classe XXVII 1875 p. 149, auch: Arbeiten aus der physiologiscben Anstalt
zn Leipzig, mitgetheilt von C. Ladwig, X. Jahrgang 1875 (1876) p. 69. Die Messang
gesehab mit GlasplHttchen, die bis zam Blasserwerden der Haat belastet warden.
5) tJber das Verhalten des Blatdracks in den Capillaren nach Massenum-
schntlrangen. KSnigsber^er Dissertation 1886 p. 38, auch mitgeteilt von L. Her-
mann in: Archiv fttr die gesaromte Physiologie 39. Bd. 1886 p. 386. DruckflUche
am Finger 10,5 mm', Dauer der Belastung 15 — 20 Minuten.
6) Internationale Beitrftge zur inneren Medlcin. Festschrift fiir E. v. Ley den
L Bd: 1902 p. 74.
7) Archiv fttr Dermatologie and Syphilis 63. Bd. 1902 p. 343, 345.
8) 1. p. 179 c. p. 470.
16*
244 Physiologischer Teil *
0. Strau6 gibt den Kapillardruck als „sehr schwankend", iiber 30 mm
betragend an, G. Oliver 1 Stunde nach der Mahlzeit von 20 auf 35
erhoht.
Blntdruck in den Yenen
c. ^/^Q des Dnicks der betreffenden Arterie. —
A. Frey findet den ^venosen" Druck 10—25, 0. Straufi 10
— 20 mm Hg (mit Frey 'scbem Blutdruckmesser). B. L e w y recbnet vom
Beginn der Kapillaren bis zum recbten Vorbof 16 — 33 mm Hg.
In den groBen Yenen nabe dem Herzen gilt der Druck im allgemeinen
fur negativ bei der Inspiration, fur positiv bei der Exspiration. Docb be-
miBt ihn 8 c h a t z ^) in der Vena cava inferior in der Kobe der
Nierenvenen fiir den Erwacbsenen auf mindestens -|- 20 cm Wasserbobe. —
In den Lungenvenen soil kein meBbarer Druck sein (Faivre).
Einflofs der KSrperhaltong auf den Blutdruck
(vgl. Albert p. 237)
Scbapiro (Sphygmomanometer) :
im Liegen 123 — 148 mm Quecksilber
„ Steben 113 — 133 „ „
H. V. Recklingbausen'^ (BlutdruckmeBapparat) :
DruckhOhe in cm Wasser bezogen auf H6he
d. Angulus Ludovici (
stebend 116
sitzend 123
liegend 125
obne Kopfkissen 110
Friedmann (Sphygmomanometer) :
Steben : Sitzen
Sitzen : Liegen
Steben : Liegen
Neu (1. c. p. 240 — 43) findet beim Ubergange vom Liegen zum Sitzen
Zunabme um 5 — 25 Hg, gleicbviel ob die Beine horizontal sind oder
hangen ; ebenso in ^/^^ der Falle Zunabme von 5 — 20 Hg beim Liegen zum
Steben , dagegen Abnabme (in c. ^/^ der Falle) beim Sitzen zum Steben
um 5 — 25 mm.
C. W. Crampton gibt fiir den (am Oberarm gemessenen) systoliBcben
Druck Scbwankungen von -|- 18 bis — 12 mm Hg, fiir den diastolischen
von 0 bis -|- 18 an (vgl. Pulsfrequenz p. 235).
. Gtehimbasis
d. Knies
96
196
103
168
115
135
115
120
1 : 1,03
1 : 1,06
1 : 1,10.
1) Archiv fttr Gynaekologie V. Bd. 1873 p. 217.
2) Archiv fttr experimentelle Pathologic und Pharmakologie 46. Bd. 1901 p. 125.
Doppelwandige mit Wasser gefullte Kautschukmanschette , Begistrierung mit dem
Tonographen.
tiflti
■s.g ^ ^ 3;
i" is
■if a
Ills
3aS'
^S " o- Ifi^l" ^I'lli
— ^ 5S **■<
1 1 3 ;:^
3 E
O C
246 Phyaiolog^scher Teil
Widerstandsfahigkeit and Elastizitat der Elappen and Gefafise
a) Klappen
Zum ZerreiBen der Sehnenfaden der Valvula bicuspidalis ist
erforderlich ein Druck von l^/g Atmospharen
fiir die Semilunarklappen der Aorta 19, 20 25 cm Quecksilber (Pot a in)*)
„ „ „ „ Pulmonalis 11,8 — 46,8 cm „ (Barie)')
b) Berstungsdruck der Gefafie (Grehant u. Quinquaud)')
(vgl. die Zusammenstellung bei Triepel)*)
Im Augenblick des Berstens betragt der Druck auf 1 cm Arterien-
rohr vom Menscben 13 — 25 kg. Die Arterien sind im allgemeinen um so
resist enter, je kleiner ihr Kaliber.
Eine norm ale Art. carotis oder femoralis berstet bei 7 — 8 Atmo-
spharen Druck (unter patholog. Yerbaltnissen schon bei 5, selbst 3 — 2).
Die Yen en bediirfen zum Bersten eines etwas groBeren Drucks aU
die entsprecbenden Arterien, z. B. Vena und Arteria iliaca wie 1,034 : 1
(Wertbeim)^).
c) Zugfestigkeit
Es reifit:
Jahre
21, 30 (m.), 70
21, 70 (w.)
41 (w.)
21 (w.)
Arteria femoralis bei 140 166 170 g (Wertheim)^)
Vena „ „ 97 149
„ 358 ,, (Valentin) «)
saphena int. „ 3 1 1 „ (W e r t b e i m) *)
1) L'Union medicale 45me annee 1891 (Nr. 101) p. 279.
2) Revue de mMecine 1881 p. 132.
3) Journal de ranatomie et de la physiologie 21me annee 1885 p. 287.
4) EinfUhrung in die physikalische Anatomie 1902 p. 211 ff.
5) Annales de chimie et de physique lllme serie tome 21 1847 p. 394.
6) 1. p. 172 c. p. 791.
d) Dehnbarkeit der Arterien
(ZuBammenstellung bei Triepel, 1. c. p. 196)
Beobachter
Bezeichnmig
Alter
des
und Ge-
Gef&Oes
schlecht
urspriing-
liche Lftnge
(mm)
Belastnng
50 i 200 ; 1000 g
Verlftngemng anf
Polotebnow^) Femoralis < 22 J. m.
R. Hiller*)
0. IsraeP)
Roy*)
n
n
«
n
Lock*)
Thorn a (und
^ Kaefer)«)
i Aorta de-
i scendens
I Aorta abdo-
! minalis
Qnerstreifen
I au8 Aorta
Carotis com-
' mnnis
Diaca externa
! 75
irLftnfife nach
la.EntTastnng]
105 mm
(75]
120
[80J
normale
M&nner
9
22
26 m.
71
76
19 J- m.
48 J. m.
50
(S breit)
(10 breit)
18
25
30 1
28
45
49
hOchste Dehnungj
bei 24 cm Qneck-j
silber f
75 g
69,5
165 mm
L8i]
21,60/,
100 g Belastnng
27
37,4
43
41,5
52,5
59,8
1 ,306 1 der &nUere Dnrch
I,228\
\ Ver-
lan^rang
50
49,6
43,3
48,2
16,6
22.0
messer bei 2 cm
Hg= I
= 1,225
= 1. 201
e) Debnbarkeit der Venen
(vgl. Triepel, p. 215 ff.)
Die Dehnbarkeit der Yenen ist sehr bedeutend; bei jugendlichen
Individuen ist durch Dehnung um 50 ^/^ die Elastizitatsgrenze noch nicht
iiberscbritten (Brauue*^, K. Bardeleben^)). Im lebenden Korper sind
die Venen gedehnt, beispielsweise die V. cephalica um 41,3 ®/^j, die Saphena
am Oberscbenkel um 24, am Unterschenkel um 15,8 ^/^ (Bardeleben).
Y. basilica bei gestrecktem Ellbogengelenk um 43 ®/q (Triepel).
f) Elastizitatskoeffizient (kg pro 1 mm')
(vgl. bei Triepel p. 199 u. 214)
Arteria femoralis (30 j. Mann) 0,052 (W e r t b e i m) •)
Arterie uberhaupt 0,0726 (Wundt)^®)
1)
•^)
3)
4)
5)
«)
7)
"I
10)
Berliner klinische Wochenachrift 5. Jahrgang 1868 p. 362.
tjber die Elasticitftt der Aorta. Halienser Dissertation 1884.
Virchow's Archiv 103. Bd. 1886 p. 471.
The Journal of physiology HI 1881 p. 125.
1. p. 174 c. p. 21 u. 25.
Virchow's Archiv 116. Bd. 1889 p. 10.
Beitrilge zur Anatomie und Physiologie. Festgabe fiir C. Ludwig. Leipzig
Jenaische Zeitschrift fttr Naturwisseuschaft 12. Bd. (N. F. 5. Bd.) 1879 p. 21.
1. p. 246 c.
Lehrbuch der Physiologie des Menschen 4. Auflage 1878 p. 32.
248 Phjsiologischer Teil
Aorta descendens 0,028 (0. Israel) i)
„ „ (E zunehmend mit der Belaatung !) — Moens)^
Dehnung in die Quere bei 100—450 g Belastung 0,0435 — 0,310
„ „ Lange „ 100— 1000 g „ 0,020—1,130
Der Elastizitatskoeffizient der Venen kommt dem der Arterien
sehr nahe.
Die systolisch ansgetriebenen Blutmengen (g)
(Schlagvolam des Herzens)
D. Passavant") \ ^-. _ 45
rru V 4\ i ^ 2 Unzen
Th. Young*) I '^ 45
Volkmann*) 188 cm' = V400 des KSrpergewichts
Vierordt«) 180
Huxley 100
A. Fick') 53—77
Hoorweg (1. c. p. 179) 47,1 = 44,7 cm*
Tigerstedt^) 51 = 0,00027 des Korpergewichte
„ 69 berechnet aus der vermuteten
Kreislaufsdauer
H. V. HoBlin*) 73 resp. 76 (berecbnet aus Herz-
gewicht bzw. Sauerstoffverbraucb).
Hierher Ta belle p. 249.
Druckkraft beider Yentrikel, tagliche Herzarbeit
Die Druckkraft verhalt sich rechts : links
2:5 (Goltz und Gaule)i»)
1:3 (Beutnerii), Marey).
Fur eine Dauer der Herzrevolution von 0,8 Sek., Aortendurchmesser von
2,8 cm, Geschwindigkeit von 32 cm, Schlagvolum von 110 cm*. Druck in
Aorta von 12 cm, in Pulmonalarterie von 4 cm Quecksilber kommt man
nach N i c o 1 1 s (s. p. 249) auf eine Arbeit jeder Herzsystole von 0,23640 kg. m.,
eine stiindliche Arbeit von 1000 und tagliche von 24000 kg. m. = 56 Kilo-
Kalorien (vgl. dazu L. Hill, in Scbafer's Physiology II 1900 p. 42).
1) 1. p. 247 c. p. 461. — (Berechnung von Triepel 1. c. p. 201.)
2) 1. p. 238 c. p. 105. (Genaueres bei Triepel. 1. c. p. 200.)
3) Disputationum anatomicarum selectarum Vol. VII collegit etc. Albertus
V. Haller (Gottingae) 1751 p. 332 (§5) in: Dan. Passavant, Dissertatio inau-
guralis mechanico-medica de vi cordis (1748).
4) Philosophical Transactions of the Royal Society of London for the year 1809
Part I p. 5. 5) 1. p. 230 c. p. 209 Anmerknng.
6) Die Erscheinungen und Gesetze der Stromgeschwindigkeiten des Blutes 1858,
2. Ausgabe 1862 p. 104.
7) Untersuchungen aus dem Laboratorium der Zuricher Hochschole 1869 p. 66.
8) Mittheilnngen vom physiologischen Laboratorium in Stockholm, herausgegeben
von R. Tigerstedt 8. Heft 1891 p. 242 (aus Skandinavisches Archiv fttr Physiologie
III. Bd.). — Die (wahrscheinlich etwas zu kleinen) Werte abgeleitet aus Versuchen
am Kaninchen. 9) 1. p. 174 c. p. 125, 126.
10) Archiv fur die gesammte Physiologie XVII 1878 p. 100.
11) 1. p. 237 c. p. 118.
Herzarbeit
249
B. Lewy ^ (vgl. Tabelle u.) berechnet fiir die Systole der rechten Kammer
0,04538 kg. m., so dafi die Arbeit einer ganzen Herzrevolution einschlieBlich
der Yorhofe bei 60 cm* Schlagvoluin und einem Aortendruck von 2,13 cm
auf nahezu 0,2 kg. m., die Stundenarbeit des Herzens auf 815, die Tages-
arbeit aaf rund 20 000 kg. m. bei ruhendem Korper sich beziffem wiirde.
Wird 10 stiindige aufiere Arbeit geleistet (mit dem 4 facben an Herzarbeit
gegeniiber der E.uhe), so ergibt sicb eine tagliche Herzarbeit von 45 000 kg. m.
Unter der Annabme , dafi der rechte Ventrikel und die Vorhofe ^J^
der Arbeit des linken Yentrikels leisten und der Voraussetzung eines
Mehr an Sauerstoff von 7,15 ®/^j im arteriellen Blut und eines Sauerstoff-
verbraucbs des Herzens von 5 "/^ (Tagesverbrauch 525 1), scbatzt Z u n t z ^)
die taglicbeHerzarbeit auf 20 000 kg. m., die bei angestrengter Muskel-
tatigkeit sich entsprechend (4 — 6 facb) erhoht.
A. Loewy u. H. v. Schrotter^ berechnen die 24 stiindige Herz-
arbeit zu 10000 kg. m. , d. h. zu 3,6 ^/^ der gesamten Tagesenergie , die
Minutenherzarbeit pro Kilo Korpergewicht (bei 60 kg) zu 118 g. m.
Kreislaufszeit, zirkulierende Blutmassen, Arbeit des
linken Herzens (Vierordt)^)
Alter
Puis
' Berech-
: nete *)
Zeit deu
I Kreis-
' lanfs
in Se-
! kunden
Blutmenge (g)
durch eiue
Kammer-
systole
entleert
pro Se-
knnde
in die
Aorta
uber-
in 1 Min. zirkul.
durch die
Kapillari- 'i^j^
tdt der « o p,
groBen .g S ^
getrieben j Blutbahn ^ «
Arbeit der
liuken
Kammer
pro Sekunde
in kg. m.
eugeborener 134
(3,2 kg schwer)
Jahre 108
(i2.skg)
^ Jahre 87
(34,4 kg)
rwachsener 72
(63,6 kg)
{72 kg) 72
-^^icoll8'^) 75
*_ Lewy*^) i 70
12,1
15,0
18,6
22,1
80,9
40
60
9,06 I
35,4 I
20,2
03.7
97A
141
180
216
51 hi ,8
61,242,2
no
60
I 214
379
3823 i
306
8474
246
12 960
206
3672+130
51
0,0292
0,1143
0,3134
0,5668
{Tigerstedt)'')
fttr I Systole
0,1788
0,135696
1) Berliner klinische Wochenschrift 29. Jahrgang 1892 p. :-i67. Sitzung des
Vereins fttr innere Medicin in Berlin vom 21. Dezember 1891.
2) Zeitschr. f. experimentelle Pathologie und Therapie I. Bd. 1905 1. u. 2. Heft.
3) Physiologie des Kindesalters p. 314 u. 316. — Die Werte fiir die Arbeits-
leistung n. a. diirften wegen des zu gross angenommenen Schlagvolums auf etwa '^/s
zn reduzieren sein.
4) Sie ist nach Vierordt beim Sauger im Mittel gleich der Zeit, innerhalb
welcher das Herz 27 (26—28) Schlage Tollendet. — 1. p. 248 c. p. 130.
5) Journal of physiology XX 1896 p. 407.
6) Zeitschrift fur klinische Medicin 31. Bd. 1897 p. 321. Korper als mhend
Torausgesetzt. 7) 1. p. 248 c.
250 Physiologischer Teil
Akustisches Mafs der Herztdne des Menschen (H. Yierordt)^)
Die Einheit des Schalls stellt ein 1 mg schweres Bleikugelchen dar, das
ans der H5he von 1 mm anf eine 2400 g schwere Zinnplatte f&llt. Das MaC der
Schallstftrke berechnet sich nach der empirisch gewonnenen Formel p - Ao,&9^ wo ;;
das Qewicht des Ktigelchens, h die Fallhfihe bezeichnet. — Die Werte sind Mittel-
zahlen, gewonnen an 36, meist m&nnlichen, Individaen.
4—60 Jahre 21-38 Jahre
I. Ton an der Herzspitze (Bikuspidalis) 1) 752 1) 768
■■■*• r r r r
I. « * M Aorta
r r
I. ^ r r Trikuspidalis
II. ^ uber dem rechten Herzen
I. „ an der Pulmonalis
II
5) 447
5) 479
8) 234
8) 259
4) 513
4) 481
3) 576
2) 602
6) 400
6) 422
7) 327
7) 332
2) 624
3) 568
Geschwindigkeit der Blutbewegung in den Gefafsen
a) In den Arterien
Sie kann fiir die Karotis auf c. 260 mm veranschlagt werden, eigent-
liche Durchschnittswerte sind bei den sehr wechselnden Gescbwindigkeiten
fiir die einzelnen GefaBgebiete schwer aufzustellen.
In groBereu Arterien bewirkt die Herzsystole eine Geschwindigkeits-
zunahme von 20— 30"/^, (Vier ord t) -').
Volkmann gibt fUr das Pferd an:
Karotis 300 mm, Maxillaris 232 mm. Metatarsea 56 mm.
b) In denKapillaren
0,5 — 0,8 mm pro Sekunde (Mittelschicbt) bei Saugeru.
fiir die Netzhautkapillaren des Menschen 0,6 — 0,9 mm (Viero rdt) *).
c)IndenVenen
Von der Bliitgeschwindigkeit in den Arterien nicbt wesentiich f
weichend (C y o n und S t e i n m a n n) ^), im ubrigen sehr wechselnd.
In der V. jugularis des Hunds fand Volkmann^) 225 mm (Kar
des Hundes 205—329).
1) Die Messung der Intensittit der Herztone 1885 p. 60 und 61.
2) 1. p. 248 c. p. 148 n. 112.
3) Melanges biologiques de Tacademie imperiale de St. Petersbonrg VIU
p. 53.
4) 1. p. 230 c. p. 195.
Blntyersor^ng der Organe, Yiskositat des Blntes 261
Blutversorgung der Organe nach Tierversucheu
(vgl. Tigerstedt p. 249)
Dnrch 100 g K&rper zirknliert pro Minute
bei Kaninchen 5,1 cm' (Tigeratedt)
„ Pferd in der Ruhe 8,3 cm' (Zuntz)*j
„ „ mittlere Arbeit 15,2 ,,
„ „ maximale „ '^^ r
durch lOOgHerzmnskel d. Hondes 30 „ (Bohr u. Henriqnes)').
Femer verbalt sich beim Hand nach Berechnnngen aus den Gewichten der
Organe nnd den Arteriendnrchmessem die Blutversorgung Tom GesamtkSrper : Herz
und Niere = 1 : 3,6 : 10, oder nach anderer Rechnung. Him : Herz : Niere = 1 : 8 : 26
(R. Thom6)»).
Yiskositat des Blntes — Transpirationskoeffizient
Verglichen mit destilliertem Wasser Ton 38^ erfordert Hundeblut einen 4 J mal,
Katzenblut einen 4,2 mal grOfieren Dmck, nm in derselben Menge durch dieselben
RShren getrieben zu werden (Hiirthle)^).
B. Lewj^) findet die Reibung von Tierblnt 3,5 mal grdfier, als die des destil-
lierten Wassers ; den Reibungskoeffizienten der inneren Reibung (17) fflr Blut = 0,00025
(gegen Wasser 0,000070). Hirsch u. Beck^) ermittelten fttr Menschenblut von
1046 — 1055 spez. Gewicht 5,1, wenn Wasser von 38® = 1. Serum von Menschenblut zeigt
IVa 30 grofie Ausflufizeiten, als Wasser von derselben Temperatur; die relative innere
Reibung ((>) berechnet sich bei einem gesnnden Mann auf 1,72 (Th. Pfeiffer)^).
Fr. Trommsdorff^) gibt den Quotienten der inneren Reibung im Verhftltnis
zu Wasser fUr Blut zu 6,02, fttr Serum zu 1,65 an.
Der Transpirationskoeffizient fur Menschenblut ist im Mittel 0.41,
wenn der des Wassers = 1 ist fr, A. Ewald;^).
Absorptionskoeifizient der Blutgase'^)
a) fur AV a s H e r
Temperatur Sauerstoff Kohlensaure Stickstoff Kohlenoxyd
uud Art^ou
(Winkler) (Bohr) (Bohr u. Bock; (Winklerj
o 0,0489 1,713 0,0239 0,0354
10 0.03 So 1,194 0,0196 0,0282
20 0.0310 0.878 0.0164 0,0232
30 0.0262 0.665 0.0138 0,0200
40 0.0231 0.530 0,0118 0.0178
1) Der Stoflfwechsel des Pferde« WfH p. 404.
2) Skandinavische.<9 Archiv fiir PhvFioloifie V. Bd. 1H95 p. 232.
3) Archiv fiir die ge«ammU; PhvHiolotri'i 82. Bd. VM) p. 41K .V.O.
4) ibid. p. 438. — Deutsche medizin. W'ochenschrift 1807 p. 811.
5) 1 D. 179 c. i>. 447.
6) Deutsches Archiv fur klin. Mftdirin 69. M. 19()1 p. .019.
7) 1. p. 202 c. 1897 p. 252.
8) Untersuchungen nhf-r die Innt-rH K^ihiuitf d<^« Blnt^M. Goftiii((er lJi-*h*;rtatioii.
Leipzig 1900 p. 19. Bint der V. ^^aplK^na zweier kniftiirer Mjinner.
9) Archiv fQr Anatomic und Ptiy.-iol<»ifie, pljv«ioioi(i-^ohe Ablh^'ilunjf 1877 p. 224
u. 1878 p. 604, wo 0.4*i ang^-t'ef^m i«t.
10) Tabelle nach Bohr irn HanMbiK-h d*T Phv-ioloine dtn Men-^hen. lierau%-
gegeben von Will. Na^eL L M. 1. Halfi*; I'Jk't \k m.
252
Physiologischer Teil
b) fiir die einzelnen Blutbestandteile (des Hundes)
(berechnet von B o h r) ^)
Sanerstoff
1 50 380
Stickstoff
15^ 38°
KohlensHnre
15*^ 38^
Blutplasma 0,033 0,023
firanzes Bint 0,031 0,022
Blutk5rpercben 0,025 0,019
KalbBblnt(io38 sp. Gew.)
fttr KSrpertemperatur 0.0262
0,017 0,012
0.016 0,011
0,014 O.OIO
0,0130
0,994 0,541
0,937 0,511
0,825 0,450
(Lothar Me
%-Gasgehalt des Menschen- und Tierbluts
[Eine umfassende Gasanalyse des Menschenbluts fehlt]
yenos arteriellfPfl tiger)*) venOs Zuntz*) abgenmd. Werte
Kraus)*) 0° i m Dnick Differenz gegen von Bohr*)
Karotis T
Kohlensaure 33,374 28,7
Sauerstoff (31,34—35,96) 13,9
Stickstoff — 1 ,4
Argon 0,053 (Bohr)')
„ 0,042 (Regnard u. Schloesing fils)*).
moralis
arterielles
arter.
vends
29,5
13,99
1,5
+ 9,2 (8,2)
— 8,»5(7,i5)
43,6
2,0
1,2
50,0
1,2
1.2
Hiind
Gasgehalt des Serums
*» ■ • *-^
Auapumpbare Kohlensaure 39,9 ^/o Pflttger")
Gebundene „ 7,1 ^ »
Sauerstoff 0,1 „ Zuntz*^)
0,2 „ Pfluger
Stickstoff
2 2
n
Kohlensaure im Blut und Serum
/Gruor 46,8 % CO^ Zuntz^^)
\ Serum 53,8 „ ., „
,,, rBlut 46,55., „ Fredericqii)
Pf erd } ^ ^
I Serum 55,04 „ „ „
1) 1. p. 251 (Anmerkung 10) c. p. 63.
2) Zeitschrift fiir rationelle Medicin N. F. 8. Bd. 1857 p. 256, auch Wilrzburger
Dissertation (Gottingen) 1857: Die Gase des Blutes.
3) 1. p. 200 c. p. 118 Aderlassblut der Mediana. 5 20 — 56 j. Jndividuen.
4) Archiv fiir die gesammte Physiologic I. Bd. 1868 p. 288 und 289. Hund.
44 Analysen von Carotisblut, 27 von Blut der Femoralis von Setschenow,SchSffer,
Sczelkow. Nawrocki, Hirschmann, J. Sachs und eigene.
5) Hermann's Handbuch der Physiologic IV. Bd. 2. Theil 1882 p. 37 u. 39.
Berechuetes Mittel aus Tierblutanalysen von Sch offer, Preyer, Pfltiger,
A. Ewald, F inkier, P. Bert, Mathieu u. Urbain. Die ( ) sind korrigiert.
6) 1. p. 251 c. c. p. 83.
7) ibid. p. 120. Hmideblut.
8) Comptes rendus de I'academie des sciences t. CXXIV 1897 p. 302. Pferdeblut
9) tjber die Kohlensfture des Blutes 1864 p. 11. Arterielles Blut 2 Analysen.
10^ Centralblatt fur die medicin. Wissenschaften V 1867 p. 530. 2 Analysen.
11) Recherches sur la constitution du plasma sanguin 1878 p. 49. 8 Analysen.
Blntgase 253
Sauerstoff des Hamoglobins, Bindong von Sauerstoff
and Kohlensanre
1 g (Biiider-)Hamoglobin vermag bei 0® und 760 mm Druck 1,34 cm'
Sauerstoff zu binden (Hiifner)^).
Sattigung des Bluts mit Sauerstoff zu ^1^^ tritt bei Zimmer-
temperatur bei einem Partialdruck von 14 — 16 mm, bei Korpertemperatur
erst bei einem solchen von c. 100 mm ein (P. Bert)^; bei 15 mm (und
Korpertemperatur) ist das Blut nur etwa zur HaJfte mit Sauerstoff ge-
sattigt. — Das Venenblut (des Menschen) ist zu 60 — 65 ®/q der aus der
atmospharischen Luft aufnehmbaren Menge mit Sauerstoff gesattigt (L o e w y
u. V. S c h r 6 1 1 e r).
Die von der AUcaleszenz abhangige Bindung der Kohlensaure be-
tragt (im Bindsblut) 53 ^/^ bei einer Alkaleszenz von 445 — 413 mg
00»Na2 fiir 100 cm« Blut, bei 10% bzw. 20"/^ Verminderung der
Alkaleszenz betragt die Kohlensauremenge 42,5 bzw. 30,3% (J a que t)').
Nach Fr. Kraus^) ist im Serum wesentlich mehr CO^, als in den Blut-
korperchen, beispielsweise im Menschenblutserum 13,19% gegen 4,54 in
den Korperchen.
Spannung der Blutgase
Kohlens&nre Sauerstoff
^, ^ (^/o eiuer Atmcsph&re)
im normalen Arterienbtut 2,8 3,9 (Strafiburg)*)
«, venosen Herzblut 5,4 2,9
venoses Blut (Mensch bei
Korperrube) - 5,94 5,3 (Loewy u. v. Sch rotter)
Die au8 der Spannung des Eohlenoxyds (Bestimmung mit dem „ Tonometer")
berechnete Sanerstoffspannung im arteriellen Blut geben Haldane u. Smith^)
fUr den Menschen = c. 200 mm Eg oder 26,2% einer Atmosphilre, bzw. (bei einem
COgehalt der Inspirationsluft von 0,052%) zu 293 mm oder 38,5% an.
Atmung
Atmongsfrequenz pro Minute
Erwachsener 16—18 Atemziige
20 (10—24) Hutchinson')
19,35 Ruef»)
1) 1. p. 219 c. [Archiv] p. 176. 2) La pression barometrique 1878 p. 683 ff.
3) Archiv fiir experimentelle Pathologie und Pharmakologie 30. Bd. 1892 p. 311.
4) tJber die Vertheilung der Kohlensaure im Blute. Festschrift der Universitat
Graz aus Anlass der Jahresfeier am 15. XI. 1897.
5) Archiv fttr die gesammte Physiologic VI 1872 p. 96. Hundeblut.
6) Journal of Physiology XX 1896 p. 517, XXII 1897/98 p. 235. Mittel aus
10 bzw. 9 Versuchen.
7) Artikel „Thorax" in Todd's Cyclopaedia of Anatomy and Physiology Vol. IV
1862 p. 1085. 1731 Individuen.
8) Mitgeteilt von Rameaux, 1. p. 231 Anmerk. 1 c. p. 27 n. 28. 100 18— 40 j.
Arbeiter der Strassbnrger Tabaksfabrik. Puis 77,89.
254
PhysiologiBcher Teil
16 Queteleti)
13,5 Funke«)
12 (11,9) Vierordt«)
Neugeborener (wachend) ca. 40
(58) Gorham*)
46 Rennebaum'^)
44 Quetelet^), Allix«)
35 Mignot
23--44 Monti')
50 Dohrn®) — 47 beim Schreien, 62 b6i ruhigem
Atmen.
Yerhaltnis von Respiiration and Pols in verseluedenen
Lebensaltern (s. a. p. 230, 231, 236)
Gp-
Respiration
Puis
Respira-
Alter
Beobachter
schlecht
pro Minute
tion : Puis
1:
6 Wochen
Salathe^)
52
130
2.5
big zu 3 Jahr
AUix*^)
35—40
1 — 4 Jahre
Monti »o)
20—36
2—5
Barthez 11. Rilliet")
20 — 32
5 ■
Quetelet***)
m.
26
88
3^8
6
E. Smith")
w.
20,6
94,2
4,5
8
n
w.
20,8
80
3,9
6— lo „
Barthez u. Rilliet
20 — 28
6V«-M n
Rameaux**)
m.
21,5—24,9
15—20 „-
Quetelet
m.
20 (16 — 24)
69,5
3,48
20 25 „
n
m.
18,7(14-24)
69,7-
3,73
25—30 „
n
m.
16 (15—21)
71
4,44
33
Smith")
w.
18,3
73,4
4
36
n
m.
17,8
72,2
4,1
39
r
w.
<7,8
61
3,4
30-50 n
Quetelet***)
m.
18,1(11-23)
70
3,87
Erwachsener
(18-)16
72
(4-)4,5
Eine geringfiigige Vermehrung der Atmuug, 1,5—2 Atemziige in 20 Seknnden,
bewirkt eine Beschleuuigung des Pulses um durchschnittlich 2,6 Pulse = 3 — 12
Schlage pro Minute, forcierte Atmung um 15—18 Schlage pro Minute (Brasch n.
Gathmann) **).
1) 1. p. 2 c. [Riecke] p. 395 u. 394.
2) Lehrbuch der Physiologie 2. Auflage 1. Bd. iao8 p. 369.
3) 1. p. 235 c. p. 19. Bei vollkommener kSrperlicher Ruhe. 75,5 Pulse.
4) London medical Gazette Vol. XXII 1838 p. 203.
5) Die Athmungscurve des neugeborenen Menschen. Jenenser Dissertation
1884 p. 29.
6) 1. p. 113 c. p. 25.
7) Osterreichisches Jahrbuch far Paediatrik IV. Jahrgang 1873 (1874) p. 175;
8) Zeitschrift fur Geburtshtilfe und Gynaekologie 32. Bd. 1895 p. 54. 298 Be-
obachtungen wfthrend der zehn ersten Lebenstage.
9) Recherches sur les mouvements du cerveau. These de Paris 1877.
10) 8. 0. (diese Seite) — Bei Quetelet 300 Beobachtungen.
11) 1. p. 231 c.
12) 1. p. 236 p. 37 u. 40.
13) 1. p. 231 Anmerkung 1 c.
14) Fortschritte der Medicin 18. Bd. 1900 p. 65, 66.
Atmungsfrequenz 355
Sonstige Einfliisse auf die Atmungsfrequenz
Korperhaltung: (Guy)^) bei 64 Pulsen
Liegen 13, Sitzen 19, Stehen 22 Atemzuge
„ 4,9 ^ 3,3 „ 2,9 VerhaJtnis Puis : Respiration.
Der Neugeborene atmet bei senkrechter Korperlage ^/^ haufiger.
Nahrangsaufnahme (s. a. p. 271 u. 236) steigert die Atmnngsfrequenz ;
wahrend der ^Verdauung" ist sie 1,72 Atemzuge p. Minute hoher (wenn
Yorher 7 Stunden lang keine Nahrung zugefuhrt war) ; die Mahlzeit, bei
gewohnlicbem Begime , steigert, ob mit oder ohne Wein , um 1,22
(Vierordt)2).
Auseetzen der Mittagsmahlzeit bedingt Verminderung um c. ^/^ Respiration
(Vierordt)-).
Temperaturerhobung der AuBenluft vermindert die Respiration fiir
1® C pro Minute etwa um 0,054. Bei 8,47® wurden 12,16, bei 19,4
11,57 Respirationen im Mittel gefunden (Vierordt)*).
Barometerstand. Ein Steigen des Barometers um c. 1^/^ cm vermebrt
die Atemzuge um 0,74 p. Minute (Vierordt)^).
Jabreszeit. Im Friibling ist die Frequenz um 32 ^/^ grower, als Ende
Sommer (E. Smitb)*).
Scblaf (s. a. u.).
Im scblaf enden Erwachsenen Verminderung der Atmnngsfrequenz
um c. ^/^ (Que tele t). Beim Kind ergibt eine Zusammenstellung :
Gorbam Allix*)
Schlaf Wachen Schlaf
Neugeborene bis zum lo. Tag
3—4 Wocben (A. Vogel)'^)
bis zu 6 Monat '.Bendix)'*)
5— lo Monate
7—12 „ (Bendix)
14—22 „
2 — 4 Jabre
H. ▼. Kecklingbausen^) findet beim scblafenden Neugeborenen 68 Atem-
ziige. bei Tollkommen rahigem Schlaf 62.
Scbreien. Bei Sauglingen bis zum 6. Monat findet Bendix®) beim
Scbreien 31 Atemzuge gegeniiber 61 in der Rube, bei 7 — 12 monatlicben
22 gegeniiber 49.
senkrechte z. Teil wagerechte
KiJrperhaltung
41
58 46
37
26,4
37
36
26
23,5
—— ^—
— 44,3
38 38,4
28,5 37,6
37
29,9
29,3
1) Dr. Hooper's Physician's Vademecum. New edition etc. by Guy 1842.
2) 1. p. 235 c. p. 93—96, 257, 79.
3) Proceedings of the Royal Society of London Vol. IX 1859 p. 613.
4) 1. p. 113 c. p. 26 u. 206.
5) 1. p. 109 c. p. 15. 22 Individuen.
6) Euleubnrg's EncyclopSdische JahrbUcher der gesamten Heilknnde. Bd. XIII
1906 p. 64.
7) 1. p. 128 c. p. 458.
256 Physiologischer Teil
Verschiedene Tageszeit^ (s. a. p. 271 ff.). — (^^ierordt) ^):
Morgens sinkt die Atemfrequenz bis Mittag (10^ 11,9, 12*^ 11?5)
steigt unmittelbar nach dem Mittagessen (1 ^ 12,4)
erreicht ein Maximum eine Stunde nach demselben (2^ 13,0)
und sinkt dann wieder bis zum Abend (7** 11,1)-
Guy (s. o.) gibt morgens 17, abends 15 an.
Atmangsgrofse
a) bei Erwachsenen (vgl. b. „Ga8wecbsel" bes. p. 267, 271, 272).
pro Exspiration (bei ruhigem und un-
befangenem Atmen) „ Atmungsluft" = 500 cm* (Vierordt)*)
pro Minute pro Stuude pro 24 Stunden
bei 12 AtemzUgen 6000 cm' 360 000 cm^ 8640000 cm'
nach Regnard^) bei einem Mann
von 160 cm H5he u. 60 kg Gewicht 550 000 — 600 000 13 200 000
— 14400000
Inspiration bei 18 — 29]. Individuen (G raziadei)*)
pro Viertelstunde
mannlich 143 300 cm« weiblich 142 700 cm'^
(114 200 — 171 300) (114 200 — 197500)
Die tagliche Schwankung nach E. Sraith**) 11 469 500
— 22 939 100
b) bei Kindern
Neugeborene pro Inspiration (Allix)®) 40 — 50 cm'*
„ Exspiration (Eckerlein) ') 35
Dohrn (1. p. 254 c.) findet fttr die ersten 10 Lebenstage im Mittel 45 cm-^,
bei ruhigem Atmeu 39,3 cm*, beim Schreien 47,7. Von 38 cm' am ersten Tage
gleichm&Ciger Anstieg zu 44 am 5. u. 50 cm' am 9. u. 10. Tag, keine Abnahme am
3. Tag (s. u.).
Vom 1.— 14. Lebensjahr (Gregor)*^).
Alter cm** Gewicht ®/o Zunahme
(kg) der AtmungsgrQQe des Gewichts
1. Lebenshalbjahr 48 3,77 — —
2. „ bis2. Jahr 85 — 129 7,7— 12 129—270 204—318
3 — 7 Jahre 124 — 221 14,3 — 19 146 — 171 158 — 186
8—14 „ 221—395 22—29 179 154
1) 1. p. 235 c. p. 70 und Tafel am Schhiss.
2) Genau 507 bei 37o und 758 mm Druck (= 446,5 bei 0« und 760 mm) nach
zahireichen Versuchen. 1. p. 235 c. Altere ADgaben bei Vierordt, Artikel Re-
spiration in Wagner's Handwfirterbuch der Physiologie II 1844 p. 836.
3) Eecherches experimentales sur les variations pathologiques des combustions
respiratoires 1879 p. 135 u. 143.
4) Gazzetta degli ospedali 1886 Nr. 89 u. 90.
5) The Lancet 1857 Vol. I p. 480 (Sitzung der Royal Society vom 30. April 1857).
6) 1. p. 113 c. p. 31.
7) 1. p. 50 c. p. 165 u. 166; Tabelle p. 164.
8) Archiv fttr Anatomie und Physiologie, physiologische Abteilung 1902, Supple-
ment-Band p. 112. — 6 Sauglinge, 9 altere Kinder.
Lnftwechsely Atmiiiig8gr($fle
257
Luftwecbsel pro Minute in Litem
Eckerlein') Btlchner') T.Recklinghansen
Nengeborener
1,4
(rnhiges Atmen
51 R^irationen)
1,576
1,37
(fttr 3 kg Gewicht)
n. 1. Tag
IJ
(tiefes Atmen)
(Schreien 42 Reap.)
nihig 3,0 tief
2,S
2,1
2. Tag
2,01
3. „
1,6
n 2,5 „
1,89
4. ^
^,9
n 2,2 „
2,15
5. „
1,7
« 2,3 „
2,11
6. .
1,6
„ 2,8 „
2,15
7. „
2,2
1, 2,9 „
2,2
8. n
2,6
» 3,2 n
2,7
9. „
2,3
» 3,3 «
lO. n
2,5
» 3,3 n
auf die
IKorperhaltung und Bewegung
Sitzen
Liegen
Stehen
Panum *)
pro Atemzug
630 (446—611)
Hutchinson E. Smith ^)
pro Minute
8733 ») 1,18
7373 ») 1
1,11
1
1,13
13091
16844
5767 »)
1,9
2,3
7»)
0,8
743 (622—907) = 1,18
850 (758—1021) = 1,35
Gehen 2 Meilen (3,2 km) pro Stunde
„ 3 „ (4,8 „ ) „ „
grofie Anstrengung (Tretrad)
S chlaf en
Jahreszeit: im Fruhling die Atmungsluft grofier um 30% als Ende
Sommer (E. Smith)*)
femer ist:
Atmungsluft gesteigert pro Minute (Vierordt)')
um
<iurch Mittagsmahlzeit c. 680 cm' (s. a. p. 271 u. 268)
Korperbewegung (als Nachwirkung) c. 300 „
Abnahme der AuBentemperatur
um 1® C 60
[bei 8,470 5672 cm» p. Minute
„ 19,40« 6016 „ „ „ ]
n
Steigen des Barometers um 1^/^ cm
586
r •
1) S. p. 256 Anmerknng 7.
2) Die GrOsse des Lnftwechsels in den ersten Lebenstagen. Bonner Dissertation
1892. 5—2 Kinder. Die Mittel ans den Tabellen berecbnet.
3) Archiy fiir die gesammte Physiologie I 1868 p. 152. 4 Erwachsene.
4) Philosophical Transactions of the Royal Society of Lfondon for the year 1859
Part n p. 709. Mittlere Atmnngsgr&sse = 647 cm' pro Respiration.
5) s. Anmerknng 5 anf yor. Seite.
6) 1. p. 255 c.
7) 1. pi 235 c. p. 256 n. 257, 79. — Die Werte Vierordt's beziehen sich anf
37<> C nnd 28" par. = 758 mm Barometerstand.
Yierordt, Dat n. Tabell. f. Med. 8. Aufl. 17
258
Phydologischer Teil
Vermindert ist die Atmungsluft durch Fullung des Magens inso-
fern, als grofie Flussigkeitsmengen die Quantitat der Exspirationsluft um '
je 1 cm* pro 24 cm* Flusaigkeit verringern (Gerhardt) *).
Vierordt mid
G. Ludwig*)
Mosso')
J. R. Ewald*)
Rennebanm^)
do.
H. Weber«)
Zeitliche Verhaltnisse der Atmung
Freqnenz etc. Inspiration : Exspiration
7 Jahre
20-51 „
im Schlaf
46
(Neugeborene)
b8
(Neugeborene)
und
Pause
10
14
10
19—24
8
12
ID
12
II
12
vacat
9
10
5
9
13
36,7
63,3
(40,9%) (59,1%)
Dauer eines ganzen Atemzuges beim Erwachsenen 3—3,8 Sekunden (Valentin)^).
Maximal-
fiillung
des Re-
spirations-
appaiates
Ubersicht fiber die LungenlLapazitat
' Residualluft („rUckst4ndi^e Lnft") 1200 cm^ Pulmonal-
Ikapazit&t
, jkant)«)l
(vgl. p. 261)
Reseryeiuft („Erg&nzung8luft") Exsp. 1600
Respirationsluft (Atmungsluft) 500
Komf)lement&rluft (^Hilfslnft") Insp. 1670
Ventilationskoeffizient (Gr6hant)*) 0,113
Den schwer absch&tzbaren Luftraum von der NasenQffhnng bis zum C^bergang
der Bronchiolen in die Infnndibula kann man auf c. 100 cm' veranschlagen, jedenfails
unter 130 (Zuntz)*<>).
2800 cm'
Vitalkapaadt&t
(Hutchin-
son)»)
3770 cm*
Vitalkapazitat des Erwachsenen (cm*)
Mttnner
Hutchinson®) (Englander) 3770
Fr. Arnold") 172 (resp. i6oj Grfifie, 85 (82) Brustumfang 3660
Rosenthal*) (fiir den Kontinent) c. 3200
Schneevogt»») (Hollander) f ilr 150 cm K5rpergr6Ce [2350J
Waldenburg^*) (mittlere GrOCe) 3000 — 4000
Knauthe**) bis z. 50. Jahr {d^ 165—175 cm GrOfie) 3500 — 4000
Pick**)
2800 (1800 — 3900)
Weiber
2550
c. 2500
2000
2000 — 300a
2000 — 3000
Mittel c. 3400
c. 2500
1) Lehrbuch der Auscultation und Percussion 4. Aufl. 1884 p. 100.
2) Archiv fUr physiologische Heilkunde 14. Jahrg. 1855 p. 259. 4 mannliche
Versuohspersouen .
3) Archiv fiir Anatomic und Physiologic, physiolog. Abtheilung 1878 p. 441.
4) 1, p. 169 c. p. 477. 5) 1. p. 254 c. p. 28 u. 29.
6) tJber physiologfische Athmungsbewegungen des Kindes im Uterus. Marburger
Dissertation 1888 p. 13. 7) 1. p. 172 c. p. 532. Berechnet nach Quetelet.
8) Journal de Tanatomie et de la physiologic I 1864 p. 522.
9) Medico-chirurgical Transactions of the Royal . . . Society of London. Vol.
XXIX 1846 p. 138, iibersetzt von Samosch 1849: von der Capacitat der Luneen
und von, den Athmungsfunktionen etc. 10) 1. p. 252 Anmerkung 5 c. p. 100.
11) Uber die Athmungsgrosse des Menschen 1855 p. 112.
12) Hermann's Handbuch der Physiologie 4. Bd. 2. Theil 1882 p. 268.
13) Zeitschrift ftir rationelle Medicin N. P. 5. Bd. 1854 p. 27.
14) Die pneumatische Behandlung der Respirations- und Circulationskrankheiten
etc. 2. Aufl. 1880.
15) ,, Spirometries in Eulenburg's Real-Encyclopaedie 3. Aufl. 22. Bd. 1899 p. 658.
16) Zeitschrift fUr klinische Medicin 16. Bd. 1889 p. 24.
Vitalkapazit&t
259
Vitalkapazitat bis zum 19. Jahr (cm^)
ii
•
1 ;
1
Wintrich*)
1 (Erlanges) 1
! m. u. w.
Paeliani*)!
(Turin)
Kotelmann^)
1 (Hamburg)
Jahrliolie
Verhaitnis*)
Alter
Jahre
Schnepfi)
(Strafiborg)
Alter
Jahre
m. w.
111 lis
dea der
Thoi-ax- K5rper-
omfangs lange
i
1
1 1
Znnalime
; zar YiUlkapazit&t
'
1 r
(VKl. p. 99)
1
3—4 1
400 — 500
1
5—7
900
7
i
«-9 ;
1383
9
1
(
1
'*^5 .57
3032 ■;' !
2*70 2^1 !
26,9
13,8
^° 1
1350
10
1396 1
1660
1500 !
27,6
14,3
II
1845
II
1840 {
1770
1585
29,1
H,2
12 !
1
1863
12
1452
i860
1776 1
30,5
15,6
*3
2 131
13
' 1694 i
2045
1930 i
31,4
15,9
M
2489
14
1480
2100
2100 1
«496 If, \
32,8
16,8
1
15
1
2445
2233 1
1
495
301
1
—
1
16
2485
2223
—
—
Brirach- '
1
17
2660
2300
—
sener '
1
1
18
1
1
3115
2325 i
1
_. 1
—
(1 70 cm '
19
\
3«25
— 1
3891
43,5
23,3
4
3300
1
[
1
(
t
1
I
XX)
KSrperlftnge
(cm)
154,5—157
157 —159,5
159,5—162
162 — 164,5
164,5—167
167 —169,5
169,5—172
172 —174,5
174,5—177
177 —179,5
179,5—182
182
vnd KSrpergrofise (Arnold^) a. a.)
Differenz
Vitalkapazit&t
(cm»)
2635
2841
2982
3>67
3287
3484
3560
3634
3842
3884
4034
206
141
185
120
197
76
74
208
42
150
420
4454
Durchschnitt 3484; fUr je 27scm L&nge in cm'
auf 1 cm Differenz in der Korpergrofie kommt somit ein durchschnittlichea
Mehr von 44 cm^ Ausatmungsluft. Arnold^) berechnet (wie Simon)
fur 17 — SOjahrige Manner bei GroBen uber 155 cm eine Zunahme von
je 150 cm' fiir je 2'^!^ cm Korperlange, also 60 cm* pro 1 cm, fiir Weiber
40 pro 1 cm.
1) Gazette m6dicale de Paris 1857 Nr. 21, 25, 39.
2) 1. p. 94 c. p. 87.
3) 1. p. 24 c.
4) 1. p. 11 c.
5) 1. p. 258 p. 30. Mittel aus 204 Beobachtungen von Hutchinson, G. Simon
(Uber die Menge der ausgeathmeten Luft bei verschiedenen Menschen etc. Giessener
Dissertation ImS) und eigenen. 17— 30j. M&nner.
6) 1. c. p. 27 u. 112. 204 mannliche Falle von Hutchinson, Fabius (De
spirometro ejusque usu. Amsterdamer Dissertation 1853, im Auszug in: Zeitschrift
ftir rationelle Medicin N. F. 4. Bd. 1854 p. 281; fUr die 116 Weiber FaUe
Fabius, Simon, Arnold.
17*
von
260 Physiologischer Teil
Schnepf^) (mannliches Geschlecht) und Wintrich^) (beide Ge-
schlechter) geben an:
cm' fttr I cm
K6rpergr6i{e
cm' fttr 1 cm
Jahre
Jahre
KarpergrQfle
(Schnepf)
unter 6
4,5 (Wintrich)
16—18
20,65
6 8
9,5 6,5 9
18—20
23,40
8- lo
11,4 9 —II
20 — 25
23,25
lO— 12
12 II — 13
25—30
22,98
12—14
14,17 13 —15
40—50
21
14—16
16,44
Fetzer*) land
im Mittel fUr:
cm
cm*
kleine Rekruten
(157—165}
(165,5 175)
3800
mittelgrofle „
4000
grofle
(175,5 tt.mehr)
4400
Fiir 20 — 40 Jahre rechnet Wintrich pro 1 cm Korperlange
bei Mannem 22 — 24 cm* 1 ^.^ ^ ^ ^ «
\ Dmerenz 6 — 6,5 cm*
„ Weibem 16—17,5 „ /
((Vitalkapazitat)\
■^- £— — — r| verlangt riir erne
Korperhohe /
gesunde Lunge bei Mannern liber 18, bei Weibem iiber 12 (Cornet)^).
Sonstige Einflfisse auf die Yitalkapazitat
Korperhaltung (Hutchinson)
Bauchlage 3608 = 0,96 Sitzen 4182 = 1,11
Kuckenlage 3772 = 1 Stehen 4264 = 1,13
Wintrich^) fand an sich selbst (175 cm Grofie) im Sitzen und
Stehen 4040 cm', in Biickenlage 4020, bei schwachlichen Individuen
Differenz zwischen Liegen und Stehen von 100 — 300 cm*.
Nahrungsau'fnahme: Verminderung durch dieselbe 80 — 200 cm^
(Wintrich) 5)
„ Verminderung durch dieselbe 100 — 200 „
(Arnold)*).
Korpergewicht ohne besonderen EinfluB (Arnold)*).
Brustumfang: fiir je 2^/^ cm Brustumfang Zunahme um 150 cm'
(Arnold)*).
Bumpfinhalt: Das aus Thoraxumfang und Bumpfhohe approximativ
berechnete Bumpfvolumen (R) steht zur gefundenen Yitalkapazitat (L) in
R
nachstehendem Yerhaltnis -=- (Lungenkapazitatsquotient)
1) 8. vorige Seite.
2) 1. p. 94 c. p. 98.
3) 1. p. 4 c. p. 164 n. 166.
4) Einige spirometrische Beobachtungen nebst einem Ettckblick auf die bis jetzt
anfgestellten Methoden zur Bestimmnng der physikalischen VitalcapacitHt. Mtlnchener
Dissertation 1884 p. 44.
5) 1. p. 94 c. p. 100.
6) 1. p. 258 c. p. 59, 47 und 56. Die Angaben fUr den Brustumfang sind aus
202 FsQlen yon Fab ins und Simon berechnet.
f
insgesamt M&nner Weiber
C. W. Miiller (Landbewohner) i) 6,94 6,98 6,89
„ (Stadtbewohner) 8,05 — —
Schonfeld*) „ — 7,74 8,59
Altdr: Maximum im mittleren Alter, vom (30. — )d5. Jahr (Hut-
chinson), Yon da an fallt die Kapazitat pro Jahr durchschnittlich um
24 cm', nur im Lustrum 45 — 50 schneller, d. h. 58 pro Jahr. Gesamt-
abnahme 890 cm'. Yon der Pubertatszeit bis zum 25. Jahr jahrliche
Zunahme 32 cm', vom 25. — 30. Jahr nur noch 3 cm' (Arnold nach
Hutchinson)').
Oeschlecht (s. a. p. 258 — 260): Bei sonst gleichen Yerhaltnissen
ist die Yitalkapazitat der Weiber = '/^ von der der Manner zu setzen.
Residualloft
cm*
[Goodwyn*) 1787,6]
Davy'^) 672 bei einer Vitalkapazit&t von 3493
Gr6hant inkl. Reserveluft (s. p. 258] 2190—3220]
Le Fort^), die nach £r()ffiiung des Thorax
yon selbst entweichende Lnft = 750]
Le Fort, nach dein Kollaps in der Lunge *
zurUckbleibend 330
B. Jacobson^) (verbessert v. L.Hermann) 914,5
Kochs®) 538
Berenstein*) 764 — M&nner 796, Weiber 478
Schenck*®) 1760
Broach**) 500 — 1000
Verhllltnis der Residuallnft znr VitalkapazitUt 1 : 4—5 (Berenstein); i : 2,5 (i : 2,1
— 1,31) — Schenck
Gad") rechnet den Residualloftraum = 0,58 (0,50—0,65) der Yitalkapazitat.
1) Die vitale Lun^encapacitUt nnd ihre diag^ostische Verwerthung. Gottinger
Dissertation (Leipzig) 1868.
2) Ein Beitrag znr Lehre von der Spirometrie. Berliner Dissertation 1882 p. 23.
3) 1. p. 258 c. p. 81. Berechnet aus 1775 Fallen.
4) On the connexion of life with respiration etc. 1788, Ubers. von Ch. F. Michaelis
1790: £. Goodwyn 's erfahrnngsm&ssige Untersochungen der Wirkungen des Er-
Irinkens, Erdrosselns etc. — Bestimmung an 4 Leichen.
5) Researches, chemical and philosophical chiefly concerning nitrous oxide and
its respiration 1800, tthersetzt [Nasse] etc. chemische nnd physiologische Unter-
sucbungen flber das oxydirte Stickgas und das Athmen desselben. 2. Theil 1814 p. 78.
6) Kecherches sur Tanatomie dn poumon chez Thomme. Th^se de Pans 1858
p. 51.
7) Archiv flir die gesammte Physiologie 43. Bd. 1888 p. 440. 49 j. u. 53j. Mann.
Bestimmung an der Leiche.
8) Zeitschrift fttr klinische Medicin 7. Bd. 1884 p. 497 u. 498. Mittel aus Be-
stimmungen an 3 Mftnnem.
9) ArchiT ftir die gesammte Physiologie 50. Bd. 1891 p. 363. 16 Manner,
3 Weiber, femer: Ein Beitrag zur Bestimmung der Kesiduallaft beim lebenden
Menschen. Dorpater Dissertation 1891 p. 43, wo 807 statt 796 (vergl. L. Her-
mann. L c. 59. Bd. p. 168).
10) ibid. 56. Bd. 1894 p. 199. 10 Versuchspersonen.
11) Virchow's Archiv 153. Bd. 1898 p. 194. 21— 23j. Soldaten von 173—180 cm
GrSfle, 82 — 93cm Brustumfang. Unterauchung mit Biel'schem Nasenkatheter und
portativem Pneumonometer.
12) Tageblatt der 54. Naturforscherversammlung zu Salzburg 1881 Nr. 8.
262
Physicdogischer Tdl
Respiratorische Bewegungen des Brustkorbs (mm)
(8. a. p. 96—98)
a) Absolute Exkursionen (Sibson)^)
bei mhigem
bei sehr tiefer
Atmen
Einatnnng
anf der Mitte des Brnstbeins zwischen den Gelenken
der 2. Rippen
o.8-i,5
25
am Knorpel der 2. Rippe
o,8-i,8
55
n n n "• w
o,5-i,8
23,8
an „ 6. „
o,»-^3
15-17,5
„ „ nntersten Stelle des Brnstbeins
o,5— 1,5
23,«
„ „ 10. Rippe
2,3-2,5
i5--i6,3
in der Mitte des Baochs
6,3—7,5
22,5—25
StemoklavikiUarwinkel hei Inspiration grbfier um
links I y
J * \ •x
rechts ivA ^^f^''
'dinger)^)
b) Relative Exkursionen des Brnstbeins und Epigastriums
bei beiden Geschlecbtern (Riegel)*)
M&nner
Weiber
Griff KCrper
Schwert-
fortsatz
Epi-
gastrium
Schwert-
fortsatz
Griff
■
KOrper
Epi-
gastrinm
I
I
hS
4,5 :
I
1,8
1,1
0,73
II
I
i»i
6,6
; n
1,5
I|2
0,63
III
1,3
10
12
! m
•
1,4
1,3
1,5
IV
I
1,8
3,7
11,4 i
IV
5
3,1
h9
V
1,2
hS
6,8 !
V
i,^
I
1,6
VI
1 1,1
1,8
7,2
VI
3,8
2,5
1,8
Dnrch-
1
1
1
1
schnitt
I
1,2
3,3
8,1
1
I
2,4
1,7
1,36
tjber den „Stemalwinkel" vgl. p. 95.
1) Medico-chirurg. Transactions XXXI 1858 p. 353. Die mit S.'s „Cheast-
measurer" gewonnenen Werte sind umgerechnet.
2) Uber die Stellnng des Schltisselbeins nnd deren Ver&ndernng beim mhigen
Athmen etc. Hallenser Dissertation 1883 p. 26 nnd 21. Die Spitze des Winkels
liegt in der Incisnra jngularis des Brnstbeins, die Schenkel sind eine von dort
znm prominierendsten Punkt des Akromialendes der Clavicula gezogene Linie
und die Mittellinie des Brnstbeins. Der Winkel betrfigt im Mittel rechts 105,3**,
links 105,7.
3) Deutsches Archiv fiir klinische Medicin XI 1873 p. 379.
Atmnngsdruck
263
A t m u n g s d r u c k
(mm Qnecksilber)
Beobachter
Art
der Atmnng
Verhalten des
Respirationstraktns
Inspiration
Exspiration
Yalentin*)
mGglichst
rnhig
Atmen dnrch den Mnnd, Nase
geschlossen
4
3,6
n
Ansatmen dnrch Mnnd nnd Nase
zngleich
3,6—5,4
Hutchinson*)
gewOhnlich
— 50
- 62
«
„8chwach"
-38
- 50
Bonders')
rnhig
offener Eespirationstraktns
— I
- 2—3
M
tie!
Inftdichter AbschlnO von Mnnd n.
^ K
+ 87
Z7
Nase, Manometer im Nasenloch
— 57
J. R. Ewald*)
0,1
0,13
Mordhorst*)
rnhig
— 0,2
(Grenzwerte:
0,5
+ 0,2
+ 5)
Eichhorst*)
rnhig
M&nner — 44
Weiber 26
+ 60
36
n
forciert
— 60 bis 70
80
Biedert')
— 65,9
»o,5
Waldenburg'*)
langsam nnd
tief
Untersnchnng am Pnenmatometer
gesnnde M&nner
— 50 bis 120
50 bis 120
„ „ mittlere Werte
— 60 bis 90
70 bis 100
i»
n
Franen
— 25 bis 60
30 bis 80
forciert
Gesnnde M&nner
— 80 bis 100
100 bis 130
«
„ Franen
— 60 bis 80
70 bis 1 10
H. GeigeP)
Selbstbeobachtung
150
bis 160
Fiir forcierte Atmong gibt E. Rollet^®) an (mm Quecksilber) :
Stehen Sitzen Liegen
Inspirationszug 140 140 120
Exspirationsdruck 200 200 160
Beim Hasten findet A r o n ^ ^) einen intratrachealen Exspirationsdruck
von 46,13 mm Hg, in einem anderen Falle **) bis zu 94,4 mm.
Die mechanische Arbeit einer kraftigen Exspiration betragt nach
Geigel (s. o.) mindestens 1,75 Joule.
1) 1. p. 172 c. p. 530 u. 531.
2) 1. 253 c. p. 1061.
3) Physiologie des Menschen, ans dem Hollftndischen von Fr. W. Theile L Bd.
1856 p. 146 n. 414.
4) 1. p. 169 c.
5) Deutsche medicinische Wochenschrift 13. Jahrgang 1887 p. 644 n. 45. —
0,2 korrigiert statt 20.
6) Lehrbnch der physikalischen Untersnchnngsmethoden 3. Anfl. I. Bd. 1889
p. 194.
7) Dentsches Archiv fUr klin. Medicin XVII. Bd. 1876 p. 171.
8) 1. p. 258 c.
9) Virchow^s Archiv 161. Bd. 1900 p. laS, 192.
10) Dentsches Archiv fttr klin. Medicin XIX. Bd. 1877 p. 295.
11) Virchow's Archiv 129. Bd. 1892 p. 433.
12) Zeitschrift fttr klin. Medicin 54. Bd. 1904 p. 140, 143, 144.
1
264
Physiologischer Teil
Lungenelastizitat und intrapleuraler Druck
Hutchinson*)
Donders*)
Perls')
Aron*)
n
Aron*^)
29 j. Mann
Ende einer gewShnlichen
Exspiration
gewQhnliche Inspiration
tiefe „
fttr belde Lnngen
39 j. Frau mit rechts-
seitigem Empyem
Liegen
Sitzen im Bett
Sitzen aof dem Stuhl
Sitzen bei m^glichst ent-
falteten Lun^en
34 j- gesnnder Mann
(ruaige Atmung)
Qnecksilber mm Wasser
4,5
9 ^ taxierte
}
30 / Werte!
61
100
66
intrapleuraler Druck
Mittelzahl filr die lebende Lunge
-7,6
—4,5 bis —6,85 mm Hg
Inspiration
Exspiration
— 4
- 4,52
5,1
1,9
2,5
- 3
-6,85
3,9
— 4,64
(4,23-5,09)
— 3,02
(2,54 3,29)
beim Husten
Werte von +2,1^
9,5 13,5*) bisztt
34,8 r)
Diffusionsgeschwindigkeit
fiir Stickstoff =
Sauerstoff
Kohlensfture =
n
n
= 0,85 )
= 1,60 }
= 45,1 j
wenn
Luft = I
^/q Zusammensetzung der Atmungsluft
Einatmungsluft
Gewichtsteile Volumteile
Ausatmungsluf t
Volumteile Temperatur
15,4% 36,3^
79 3
4,3 (5,5—3,3) (Vierordt)
Bei 8—9 Tage alten Kindem findet H. y. Recklinghausen das VerhHitnis
des (Volums des) Sauerstoffs zum Stickstoff der Ausatmungsluft = 17,4 : 79, das Ver-
hmtnis des in der Lunge absorbierten Sauerstoffs zum Volum der Einatmungsluft ==
3,6:100. — In der Trachealluft ermittelte Dreser^) nur 0,2% Kohlensaure bei
ziemlich uuTer^ndertem Sauerstoffgehalt.
Sauerstoff
23 %
20,96 %
Stickstoff
76
78,0
KohlenBd,ure
0,05
0,03—0,04
Argon
0,94
0,64
1) 1. p. 253 cit. p. 1059.
2) Zeitschrift fur rationeUe Medizin N. F. III. Bd. 1853 p. 315 [u. 1. p. 263 cit.
p. 400].
3) Deutsches Archiv fiir klinische Medicin VI. Bd. 1869 p. 25.
4) Virchow's Archiv 126. Bd. 1891 p. 523.
5) ibid. 160. Bd. 1900 p. 231, 232. Mittel aus 36 Messungen. VitalkapazitSt
3950 cm».
6) Die Mechanik und Therapie des Pneumothorax 1902 p. 8, 40.
, 7) Aumerkung 12 auf Seite 263.
S) Verhaudlungen der Gesellschaft der deutschen Naturforscher und Arzte,
72. Verhandlung zu Aachen 1900, II. Theil, II. Hftlfte, (Leipzig) 1901 p. 27.
Temperatnr der Atmnngslnft, SanerstoifTerbrauch
265
Temperatur der (Au8-)Atmungs- und Nasenlnft
J
bei Nasen-
Art der Atmong
Temperatnr (C®)
atmnng
mehr als bei
eingeatmet
ansgeatmet
Mundatmnng
Valentin^)
-j- 0,6 bis 3o<^
35,9—37,5
n
-6,3
29,8
n
+ 41,9
38,1
Gr6hant*)
Einatmmig
dorch den Wmd
22«
33,9
Einatmnng
35,3
ca, 1,5
n
durch die Nase
Uorell
Mnndinspiration
31,4 "^ Thermometer
32,0 / im Pharynx
Mackenzie')
Naseninspiration
Aacheubrandt^)
8» od. 120
30,1—30,2 Erw&r-
[„ttber 30**] \ mnng in
Kayser*)
10—12®
ca. 31® der Nase
0,5
E. Bloch«)
i,5~2,o
Die nngef&hre ErwHrmnng der Inspirationslnft (Temperatnr = t) in der Nase
gibt fttr den nichtfiebemden) Oesnnden die Formel (Bloch): £ = % (37 — t).
Sanerstof f verbrauch (u. Warmeproduktion) pro Stunde bei
Ruhe und Bewegung (Hirn)')
Rnhe
Bewegung
Alter a. Geschlecht
Gewicht
geleistete
Arbeit
42 Jahre (m.)
42
47
18
18 « (w.)
n
n
n
n
n
n
(kg)
63
85
73
52
62
absorbierter
Sanerstoff
(g)
27,7
32,8
27,0
39,1
27,0
»s. /*
gebildete
Kalorien
149
180
140
165
138
absorbierter
Sanerstoff
(g)
120,1
142,9
128,2
100,0
108,0
eebildete
Aalorien
275
312
229
274
266
kg. m
22 980
34040
32550
22 140
21 630
Mttel 33,4 Jahre
67
30,72
154.4
119,84
271,2
22668
Absorbierter Sanerstoff pro Minute bei Buhe und
verschiedener Gangart (Katzenstein)^)
Weg
(m)
nihi^es Stehen
fast norizontaler Gang 74,48
Gehen berganf 67,42
„ flir I m Weg
„ „ I km Steigarbeit
Grenzwerte (bei 4 Versuchsperaonen)
Sanerstoff- Respirat.
Steigarbeit verbrauch Quotient
Kg cm*
263,75 0,801
32,27 763,0 0,805
403,72 1253,2 0,799
0,1095 cm* Sanerstoff \ pro i Kilo (beklei-
1,4353 t deter) Mensch
0,0858 — 0,1682 ftir horizontale Bewegung
1,1871—1,5036 fUr Steigarbeit
[1,957 n Dreharbeit]
1) 1. p. 172 cit. p. 843.
2) Recherches physiques sur la respiration de Thomme. Th6se de Paris 1864 p. 29.
3) Die Krankheiten des Halses und der Nase, ilbersetzt yon Fel. Semon.
II. Bd. 1884 p. 616. 4) Die Bedeutung der Nase fiir die Athmung 1886.
6) Archiv fttr die gesammte Physiologic 41. Bd. 1887 p. 132 u. 133.
6) Zeitschrift fttr Ohrenheilkunde 18. Bd. 1888 p. 215.
7) Recherches sur Tequiyalent mecauique de la chaleur etc. 1858. Tableau E
Qttd F (am Schluss des Buchs).
8) Archiv fttr die gesammte Physiologic, 49. Bd. 1891, p. 362—365, 381. Mann
von 55,535 kg Gewicht: je 4, 17, 16 Versuche im Tretrad.
266
Physiologischer Tell
Sauerstoff verbraucb beim Kadf ahren und Oehen (L. Zuntz)^)
Had
(Korpergewicht 70 kg
Rad una Gasmesser 21,6 kg)
Geachwindigkeit (km)
pro Stunde
Overbrauch pro m Weg
(cm»)
Gehversuch
(Tretbahn)
Oeschwindigfkeit (km)
pro Stunde
9
15
21,3
4,519
4,674
5,762
8,314
9,821
16,342
3,6
6
8.6
Absorbierter Sauerstoff (cm*) pro Kilometer Weg und Kilo
Gewicht (Zuntz u. Schumburg)^
I n
Yor den M&rschen 264 266
nach den Mftrscben mit 31,2 kg Belastung 284 279
« n „ 27 „ „ 261 275
Atemvolum und Gaswechsel beim Schwimmen (Kolmer)*)
Atemvolumen
pro Minute
Exspirationsluft
Arbeitsgaswechsel
pro Minute
Energie-
Art der Arbeit
beobachtet
(Liter)
reduziert auf
0®, 760 mm
(Liter)
0)
so
Sauerstoff-
defizit
/o
Respirat.
Quotient
Sauerstoff
cm'
Eohlensaure
cm*
aufwand
pro
Minute
EaL
Schwimmen (Hittel
aus 3 Versuchen
im Brienzer See)
Bergaufgehen
Ruhevers. morgens
nUchtem im Bett
50,69
42,01
6,61
43,33
33,12
5,65
4,33
4,75
3,84
5,24
5,75
4,51
0,826
0,82
0,852
1970,0
1662,6
1627,8
1364,0
9,52
8,04
1,2^
Sauerstoff verbraucb und Kohlensaureproduktion bei
8 — 24stundiger Beobachtung (Laves)*)
0 verbraucb P°^C^''"';
CO* ausscheidung
in 24 Stunden' pro kg und in 24 Stunden
(Liter) I Minute (cm*) (Liter)
pro kg und
Minute (cm*)
respira-
torischer
Quotient
im 24 sttindigen Ver-
such
im 8—10 St Undigen
Versuch
398
357,2—445
4,153
3,725-4,585
320
299—366,45
3,321
3,117—4,173
0,799
1) Untersuchungen Uber den Gaswechsel und Energieumsatz des Radfahrers.
Freiburger Dissertation (Berlin) 1899 p. 12—20, 25. — Im Auszug in: Archiv ftir die
gesammte Physiologic 70. Bd. 1898 p. 346.
2) Deutsche militararztl. Zeitschrift 24. Jahrgang 1895 p. 59.
3) Mitgeteilt bei Zuntz, Loewy, Miiller, Caspari, L p. 229 c. p. 266, 264.
4) Zeitschrift fttr physiologische Chemie, 19. Bd. 1894 p. 602. Hoppe-Seyler's
Respirationsapparat. Mittel aus 2 bez. 4 Beobachtnngeu.
Sanerstoffverbranch a. Kofalensftnreproduktion
267
Sauerstof f verbrauch und Kohlensaureproduktion (cm')
pro Kilo nnd Minute bei beiden G«8chlecktern
vom 10.~50. Jahre (Speck) i)
(nebst Atmungsfreqnenz and Atmungsgrfifie)
m
&nnlich
weiblich
13 Jahre
17 J. ; 50 J.
' 1'
10 J.
17 J.
20 J.
24 J.
Gewicht (kg)
Zabl der Atemztige
Tiefe derselben (cm*)
38
12,8
411
55
10,9
580
62
6,4(!);
1034
25
13,5
315
51—52
13,7
480
47
13,2
385
58
M,5
430
pro Kilo Gewicht
i
cm'
1 ''
Lnftquantnm pro Minute
0 verbraucb „ „
CO' ausscheidung „
138
6,3
5,2
112
6,1
4,8
105 i
4,6
3,8 i
168
6,9
5,9
124
5,2
4,3
113
4,9
4,1
103
4,0
3,4
Sauerstoffverbrauch und Kohlensaureproduktion pro Minute
in verschiedenen Altersstufen (A. Magnus-Levy u. E. Falk)^
(vgl. p. 269)
kleinere
Knaben
(7)
groUere
Knaben
(9)
M&nner
(10)
Greise
(5)
Mttdchen
(9)
Franen
(15)
GreUinnen
\T (Jahre)
2V,-II
10 — 17
26—56
64-78
6Vj-I4 17—57
71—86
(22,25.43)
1(20,26,28)
icht (kg)
",5—26,5
30,6-57,5
43-88
48—70
18,2—42 ; 31—76,5
30,3—59,3
1
• 1
(66,7)
(61 u. 67)
{e (cm)
bi8 129 131 — 170 148—1761160—172
bis 149
135—169
z. T. sehr
'(161-167)'
(160)
klein
tilationsgrdOe (Liter)
3,5-5,6
4,3—6,0 4,5—7,0 1 6,0—8,7
3,2-6,7
4,1—6,6
5,1—7,0
fnahme ans d.\ Atmungs-
2,62—3,89
2,92—4,263,23—4,472,45—4,072,05—4^2
2,75-4,18
2,29—3,19
abgabe an dj luft %
2,19-3,29
2,40—3,602,63—3,71 1,79—3,30 1,65—3,65 2,27—3,42
1,83—2,42
iratorischer Quotient
1
(Mittelwerte)
0,826
0,845
0,794
0,816
0,837
0,805
0,800
rbrauch
■
112—166 184—242,189—298
163—254
125 — 211
153—233
129—191
absolut
(227,9)
(234,1)
produktion
(cm')
94—137
155—200
147—237
(185)
129 — 206
101 — 169
127 — 191
(188,4)
99—145
>ro Kilo KOrper- 0
6,24—9,76 4,10— 6,28 3,30— 4,53
2,61—3,60
4,91—8,193,04—5,06
2,75—4,36
wicht (cm")
1 (3,41)
(3,79)
co«
5,04— 8,16 3,34— 5,23 2,50-3,45
1,89—2,92
3,84—6,602,20—4,09
2,27—3,34
i
(2,77)
3,05)
tionszahlen hierzu 0
183—285 , 120—184
96—132
76—105
130—218
80—133
73—115
Norm alindi viduen
v^
A
^ ^
100) C0»
182 — 295
120 — 189 97 — 125
68—105
126—216 ! 72—134
74—110
^1. die Zahlen in ( )]
erbrauch \
(cm*) Iprom'Ober-
154—179
128—159
III— 129
87-103
128—165
113—139
87—121
(112)
(122)
( fl&che
prodnktionj
122—150
105—133 ! 82—105
63-82
107—135
93 — 108
72—94
(91)
i (98)
tionasahleu hierzu 0
137—163
114— 142 : 110— 115
78—108
105—135
93—114
71—99
C0«
134—164
115 — 146
110—115
69 — 108
107—135
95—106
74—96
nliber gleich schweren
gleich grofien) Erwach-
-20 0/0
0' + 9%
+ 7,5 'lo
— 20«/
aen zeigen eineDiffe-
CO* + 21
— 17
+ 15
18
nz pro Kile
>
I
Anmerkungen 1—2 siehe p. 268.
268 Physiologischer Teil
Sauerstoff und Kohlensaure (g) bei Tag and Nacht
(Pettenkofer und Voit)«)
Die Nacht yon 6^^ abends bis 6h morgans.
Versuchsperson 28 Jahre alt, 60 kg schwer.
absorbierter 0 ansgeatmete CO* 0 CO*
Tag: Nacht
fast keine (Tag 234,6 532,9 33 \ 5^ 7<>
Tagesarbeit {Nacht 474,3 378,6 67 42
Tagesarbeit bis [Tag 294,8 884,9 31 69
zur Ermtidung < Nacht 659,7 399,6 69 31
Unsgesamt 708,9 9ii|5
linsgesamt 95475 1284,2
Sauerstoff, Kohlensaure (und Atmungsgrofie) pro Minute
bei verschiedener Korperlage ( W internitz u. Pospischil)*)
Dauer des
Versuchs
Resp. Atem- 0 CO^
Minnten Q^^^tient volum (cm«)
Stehen 80 0,75 9738 433 304
bequemes „Tiefsitzen" 68 0,74 7852 300 223
Liegen 50 0,66 6899 314 229
Sauerstoff verbrauch xind Kohlensaureausscheidung
in ihrer Beziehung zur Nahrungsaufnahme
a) beim Erwachsenen (Speck)*) (Mittelwerte pro Minute in g)
Eingeatmete Sauerstoff- Kohlens&ore- Respirations-
Luft verbrauch ausscheidong quotient
cm' g cm* g cm'»
(T)
normale Verhaltnisse 7527 0,518 361 0,619 314 0,869
morgens niichtern 7038 0,420 293 0,499 253 0,864
kurz vor dem Mittagessen — 0,444 310 0,528 268 0,865
Vs — 1 Stunde nach dem Mit-
tagessen — 0,526 367 0,628 319 0,869
morgens niichtern 6446 0,397 277 0,458 233 0,841
Obige Zahlen gelten ziemlich genau anch fUr 1 kg und 1 Stunde, da das Ge<
wicht der Versuchsperson (57 — )60 kg war.
1) Physiologic des menschlichen Athmens 1892 p. 221.
2) Archiv fiir Anatomic und Physiologic. Jahrgang 1899. Supplement-Band zur
physiologischen Abtheilung p. 319—350. — Die Werte auf 0®, 760 mm Druck und
Trockenheit reduziert. Werte in ( ) beziehen sich auf je 3 mlinnliche und weibliche
„Normal"-Individuen. Zuntz'scher Respirationsapparat ; Geppert-Zuntz'sche Unter-
suchungsmethode.
3) Sitzungsberichte der K. bayr. Akademie der Wissenschaften zu Mfmchen
1866 Bd. 11 p. 236 — (gleichlautend in) Annalen der Chemie und Pharmacie 141. Bd.
1867 p. 295.
4) Blatter fttr klinische Hydrotherapie, 3. Jahrgang 1893 p. 33.
5) Untersuchungen Uber SauerstofFverbrauch und Kohlens&ure-Athmung des
Menschen 1871 p. 31 (in Schriften der Ges. z. Bef5rderung der ges. Naturw. zu
Marburg 10. Bd.). — Archiv f. experimentelie Pathologic und Pharmakologie II 1874
p. 405 und XII 1880 p. 1. Tabelle nach Zuntz. — Vgl. a. Speck, 1. Anmerkung 1 c.
p. 29.
Kohlensftareansscheidnng
269
b) bei Kinder n (Scharling)^) — Koblenstoff pro Stunde (g).
9%]. Knabe 10 j. Mftdchen
frnhmorgens nflchtem
nach dem Frtthstttck
sogleich Oder 1—2 Stonden nach der
Hanptmahlzeit
schlftfrig
4,735
7,073
7,414
4,649
5,991
/6,40i
16,153
4,667 \ wirkl.
4,071/ Schlaf
Sanerstof f verbrauch und Kohlensaureausscheidung
bei geistiger Arbeit (Speck)^)
Sanerstoff- Kohlens&nre-
yerbranch ansscheidong
Rnhe 0^56 g 0,553 g \ pro
Arbeit 0,507 „ 0,589 „ ; Minute
Ausgeatmete Kohlensaure (g) pro Stunde und Tag
bei beiden Oeschlechtern (Scharling)^
Gewicht pro Stnnde pro 24 Stnnden
(kg) absolut pro Kilo Orpergewicht Konlensflore Kohlenstoif
0,45 g
0,51
0,59
0,45
0,92
0,88
In alien Lebensaltem scheidet das m&nnliche Geschlecht yiel mehr CO' ana, das
Verh<nis kann unter Umst&nden anf nahezn 2 : 1 steigen. Beim Weib tritt in den
kUmakteriflchen Jahren vortlbergehende Steigemng der CO'ansscheidnng ein.
Yergleich zwischen der Kohlensaureproduktion fUr
gleiches Korpergewicht bei yerschiedenen Beobachtern
Alter
(kg)
absolut
Gardesoldat
28
82
36,6 g
Mann
35
65.5
35,5
n
16
57,75
34.3
Magd
19
55,75
25,3
Knabe
9V4
22
20,3
M&dchen
10
23
19,1
878,95
239,714
804,72
219,47
822,69
224,37
608,22
165,877
488,14
133,126
459,87
125,42
Magnus-Levy u. Falk
(vgl. p. 267)
Sonden u. Tigerstedt')
Nr.
Gewicht
C0« pro K
ilo u. Min. | Gewicht
K, Verhaltnis
/o
•
(kg)
(CI
n») (kg)
Knaben
4,5,6
20,6
6,37
9,73
20,1 1
153
7
26,5
5,04
10,22
27,5 2
203
8
30,6
5.23
9,19
30,9 : 4, 6
178
9,10
36,5
4,30
8,45
34,1
7
197
13,14
43,7
4,35
8,32
44,9
9, 10
191
15,16
57,5
3,40
6,90
55,5
12
203
MUnner
6,7,8
66,7
2,77
4,71
67,8
14, 15, 16
170
H&dchen
2
18,2
6,02
9,60
21,8
I
160
3,4
24,6
4,80
7,20
26,6 1 2
150
5
31,0
4,94
7,16
31,0 ' 3
145
\'^
35,3
4,41
6,30
36,2 4
143
8
40,2
3,84
5,90
39,5 5
156
9
42,0
4,03
5,60
44,3 6
139
Frauen
9,10
54,0
3,21
4,26
53,9
9
133
",12,13
61,7
3,05
4,64
60,5 10,11
152
Das Mehr dieser Ruhrik erkldrt sich nach
Magnus-Levy u. Falk aus der Ver-
dauungsarbeit und der geringen M^iskel-
idtigk
eit bei den
^ Ruhevers
uchen
1) Archiv far experimentelle Pathologie und Pharmakologie 16. Bd. 1882 p. 138.
2) Annalen der Chemie und Pharmacie Bd. XLV 1843 p. 214.
3) Skandinavisches Archiv flir Physiologie VI. Band 1895 p. 1. Tabelle im
Qbrigen nach Magnus-Levy u. Falk (1. c. p. 350).
270
Physiologischer Teil
Kohlensaureausscheidung in verschiedenen Lebensaltern
a) Erwachsene (Andral und Gavarret)')
Jahre in 24 Stnnden
15 765 g
16
949
18—20
1002
20 — 40
1072
40 — 60
887
60—80
808
b) Kindesalter') (And
ral nnd Gavarret)')
(vgl. p.
269)
M&nnlich
Weiblich
ahre
absolut
pro 1 kg K3rpergewicht
abaolat
pro 1 kg KOrpergewicht
S
S
g
S
8
439,93
21,1
9»/4
488,14
22,18 (Scharling s.
0.)
10
598,30
23,9
/459,87
1527,91
19,93 (Scharling s.o.)
21,9
II
668,68
(651,08
24,3
21,8
545,50
20,9
12
\730,27
23,6
^^"^*
13
1536,40
1554,30
15,3 (Speck)
17,1
14
721,47
18,6
c) Sftngling
Salter pro
Minnte']
C0«
CO*
Antor
Alter
Gewicht
(g)
pro Kilo
KOrperffew.
cm*
pro m*
Oberflftche
cm*
Respirator. Quotient
Scherer*)
1—9 Stunden
2994
5,39
65
beim Neugebor^nen
^ommerver-
9—24 „
3085
5,40
66
nur 0,702*)
sache nach
2—3 Tage
2770
7,20
84
Tabelle II)
4-6 „
2997
7,08
85
»
6-18 „
2841
8,09
96
n
18-77 „
2759
10,28
120
■
J.Forster*)
14 „
2700
7,89
93
n
60 „
3780
8,22
107
Rubner u.
Heubner*)
c. 66 „
5235
7,64
114
1) Annales de chimie et de physique SAm© s6rie, tome VIII 1843, auch Re-
cherches snr la quantite d'acide carbonique exhale par le poumon dans Tesp^ce
hnmaine 1843, tlbers. von L. Spengler, Untersuchungen ilber die durch die Lunge
ausgeathmete KohlensHuremenge beim Menschen 1845.
2) Vereinfachte Tabelle nach Vierordt, Physiologie des Kindesalters p. 353.
FUr die Berechnung auf das Kilo K6rpergewicht sind Que tele t'sche Zahlen zu
Grunde gelegt.
3} Tabelle nach Magnus-Levy und Falk, 1. c. p. 358 u. 360.
4) Jahrbuch fur Kinderheilkunde und physische Erziehung 43. Bd. 18% p. 488
u. 496.
5) Mitteilung von F. bei Magnus-Levy u. Falk, 1. c. p. 356.
6) Zeitschrift fUr Biologic, Bd. XXXVI 1898 p. 25 -- neu berechnet.
Kohleiislliireaiiflscheftdiiiig 271
Kohlensaureausscheidung pro Minute in verschiedenen
Tagesstunden (Vierordt)*)
(nebst Pols- und Atmungsfrequenz, sowie Atmnngsgrofie)
Volum einer Volum der
PolBschlftge Atemzttge Exspiration pro Minute o; Kohlensftuxe
^^^^^^ ' pro Minute ^^^'^' '^^ mm ausgeatmeten (dem Volum nach)
cm' Lult Kohlens&nre
9 73,8 12,1 503 6090 264 4,32
10 70,6 11,9 529 6295 282 4,47
11 69,6 11,4 534 6155 278 4,51
12 69,2 11,5 496 5578 243 4,36
12Vj-lh
MiUagtum
1 81,5 IM 513 6343 276 4,35
2 84,4 13,0 516 6799 291 4,27
3 82,2 12,3 516 6377 279 4,37
4 77,* 12,2 517 6179 265 4,21
5 76,2 11,7 521 6096 252 4,13
6 75,2 11,6 496 5789 238 4,12
7 74,6 1 1,1 489 5428 229 4,22
Ausgeatmete Kohlensaure bei moglichster B.uhe
(Johansson)*)
Vollkommene Muskelruhe 20,72 g pro Stunde
gew0hnlich& Bettruhe 24,94 „ „ „
gew5hnliche Lebensweise 31,2 „ „ „ Sonden u. Tigerstedt
Einflnfi des Oehens und Steigens auf die Kohlensaure-
ausscheidung (M. Gruber)^
Ruhe Geh«. ^fe ^^
1. Versuchsreihe i 1,89 4,1 3.3
2. „ I 1,75 3,05 2,42
Einflufi willktirlicher Atmungsbewegungen auf die
Kohlensaureausscheidung (Vierordt)*)
a) Wechselnde Atmungsfrequenz und Atmungsgrdfie
Vol
um (cm'j
Zahl der Atemzttge
der Atemluft
der Kohlensfture
% Gehalt an Kohlensfiure
pro
Minute
pro
Minute
(dem
Volum nachj
12
(Norm)
6000
258
4,3
24
12000
420
3,5
48
24000
744
3,1
96
48000
1392
2,9
pro Exspiration
i
500
21
4,3
1000
36
3,6
12 <
1500
51
3,4
2000
64
3,2
k
3000
72
2,4
1) 1. p. 236 c. p. 70. — ^Respiration" in Wagner's Handworterbuch II p. 883.
2) Skandinavisches Archiv fiir Physiologic VIII. Bd. 1898 p. 86.
3) Zeitschrift fttr Biologie 28. Bd. 1891 p. 490.
4) Grundriss der Fhysiologie des Menschen 5. Aufl. 1877 p. 206.
272
Physiologischer Teil
S p e c k ^) beobachtete :
Volum der aus-
AtmnngsgrfiOe geataneten Loft
pro Minute
Ausatmungslnft
% 0 \ N % C0«
normal
m^glichst klein
m^glichst stark
7527,
5833
17647
16,29
15,50
18,29
79,49
79,87
78,53
4,21
4,63
3,17
Abnahme
des Oee-
halts der
Ansat-
mungsluft
4,65
5,45
2.66
Oanf- CO'ans-
nahme scheidang
pro Minute
in cm'
358
330
437
318
269
560
Die Atmnngsarbeit verh< sich zur Herzarbeit (s. p. 249) wie 2,4:1; beide
zusammen machen ca. 1S\ des gesamten Energieyerbrauchs ans (A. Loewy n.
H. V. Schrfitter).
b) Atemhemmnng bei Verschlufi von Mund und Nase (Vierordt)*)
A.
Dauer der
Atemhemmung
in Sekunden
20
25
30
40
50
60
80
100
ausgeatmetes Luftvolum
— 1800 cm»
Kohlens&urevolum
cm» «/o
108,5
111,2
6,03
6,18
115,0
119,0
6,39
6,62
119,0
120,9
6,62
6,72
B.
auseeatmetes Lnftvoinm
(nach tiefsterEinatmung)
= 3600 cm»
Kohlens&ureyoium
cm» %
183 5,09
205
5,71
228
6,34
240
6,67
265
7,38
Kohlensaureausscheidung (und Sauerstoffverbrauch) in
ihrer Beziehung zur Aufientemperatur
Fur eine Gstundige Versuchszeit erhielt Volt*):
AuOentemperatur
C0« (g)
Aufientemperatur
C0« (g)
4,4^ C
210,7
23,7^
164,8
6,5
206
24,2
166,5
9,0
192
26,7
160,0
14,3
155,1
30,0
170,6
16,2
158,3
Fur Europaer in den Tropen (Batavia) findet Eijkman^) (auf
64 kg berechnet)
pro Minute 193,4 cm^ CO^ 245,7 cm« 0
, Kilo 3,02 „ „ 3,84 „ „
Vierordt*) beobachtete (reduziert auf 37® C und 758 mm Baro-
meterbestand) :
Kohlens&ure pro Minute (cm')
bei 8,47® C Mitteltemperatur
n 19,4 „ »» . ..
fUr Erh&hung um i^ C em Mmus von
absolut
299,33
257,81
3,809
%
0
4,48
4,28
0,0183
1) Archiv des Yereins fUr wissenschaftl. Heilkunde 111 1867 p. 317.
2) 1. p. 271 Anmerkung 4 c. p. 208.
3) Zeitschrift fiir Biologie XIV 1878 p. 80.
4) Archiv fUr die ges. Physiologie 64. Bd. 1896 p. 70. 11 Versuchspersonen
von 20 — 40 Jahren.
5) 1. p. 235 c. p. 79, 257.
Gaswechflel im Hochgebirge, im Schlaf 273
For ein Steigen des. Barometers um 1^/^ cm rechnet Yierordt^)
eine Verminderung der absoluten Kohlensaore urn 1,35 cm^
„ relativen „ „ 0,309%
Respiration im Hochgebirge
a) nach Jaqaet a. Stfthelin')
Yersnche nftchterii:
Liter pro Minnte Freqnenc CO' (cm') 0 respir.
(redoE. anf 0® der ana- ein- Qnotient
und 760 mm) AtemzUge scheidong atmmig
17,1 179,5 227 0,791
15,8 206 247 0,834
15,1 206 264
15,0 212 260
16.7 187 233
15.8 168,5 219
b) Nach Znntz, Loewj, Mtlller, Caspari')
ergab sich f&r den Cbergang von Berlin (40 m) nach Briens (530 m) eine mittlere
Abnahme yon 5,6% deflSanerstoffverbranchs bei Ruheyersnchen. Anf dem
Brienzer Bothom (2152 m) war bei 5 VersnchsperBonen eine geringe Steigerong von
14. % (bei zweien) bis 4,7, bei einer Person Mindemng von 2,2 \ zn verzeichnen. —
Bei einzelnen ist die H6he des Monte Rosa (4560 m) ohne EinflnO. (Genaneres 1. c.
p. 228—242, TabeUen X— XV.)
Gaswechsel im Schlaf
Bei einem 42 jahrigen 177 cm grofien Arzt, der zu jeder Zeit
schlaf en konnte, fand Liebermeister') wahrend der Nachmittags-
stnnden von 4 — 8^ :
Vorperiode in Basel
6,55
anf dem Chasseral (1600 m)
5,52
1. Nachperiode in
Basel
6,54
2. spfttere Yersnche das.
6,65
3- j» » »
5,97
^* » ft n
6,40
1. Versnch:
in Vt Stnnde: rnhiges Liegen
„ V4 n '• anhaltendes Sineen
r, Va n ' n Vorlcsen
„ Vj n • fester Schlaf
2. Versnch:
Kohlens&nre (g)
anf Vs Stnnde
berechnet
in V« Stnnde
17 /2 ft
n U »
fester Schlaf
do.
anhaltendes Vorlesen
„ Singen
rnhiges Liegen (wachend)
15,62
15,6
10,41
20,8
9,33
18,7
12,35
12,3
12,67
12,7
12,30
12,3
9,43
18,9
10,20
20,4
14,67
14,7
L. Lewin^) fand beim Schlaf enden pro Kilo und Stunde 0,34 —
0,36 g, den respiratorischen Quotienten 0,65 — 0,83.
1) 1. p. 235 c. p. 86.
2] Archiv ftlr experimentelle Pathologic nnd Pharmakologie 46. Bd. 1901
p. 300^302.
3) 1. p. 229 c. p. 230, 235.
4) 1. p. 237 c. p. 189.
5) Zeitschrift ftlr Biologic XVII. Bd. 1881 p. 75. Arbeiter 76 kg schwer.
Yierordt, Dat a. Tabell. f. Med. 8. Anfl. 18
274 Phyuologrischer Teil
A. Loewy ^) pro Minute SaueiBtoffTerbrauch im Wachea 209,72, im
Schlaf 204,65 cm» (bei 14—16 resp. 10—12 Bespirationen und je 6,2 1
Atemvolumen) im Pettenkofer-Yoit'schen Apparat.
Nach Sond^n u. Tigerstedt (1. c. p. 150) ergab sich pro Kilo
and Minute:
Geschlecht
Alt4^r
Gewicht
Kohlens&nre
»
(Jahre)
(kg)
cm'
m.
11—18
32—57
4,83—2,94
w.
20 — 32
69,5—72,7
3,22—2,93
w.
Mittel ans diesen
69,1
3,04
m.
69 n. 78
66,6; 59
2,33; 2,40
w.
84
61,3
2,92
Wasseraasscheidnng (g) durch die Respiration
Minute Stnnde 24 Stnnden Te^^twrJ^er
Valentin*) (Selbstbeobachtnng; 0,267 16,0 384 ^ ofi-_^8o
„ 18— 23 j. Manner 0,375 22,5 540/ ^o 30
Vierordt') — — 330
Aschenbrandt — — 526
Eubner*) — 17 408
F. A. Hotfmann'^) 0,31 (bei 15 Bespiration n. 36^ der Exspirationa-
loft; genaner ist der Wert a; s= 0,31 — ^ , wo a die relative Feuchtigkeit, b die
Dampfspannnng in mm fttr die mittlere Ortstemperatnr nnd 760 mm Dmck.
Eiubner^) findet femer gegeniiber der E>uhe (s. o.) bei Tiefatmen 19,
lautem Lesen 28, Singen 24 g p. Stunde. Bei normaler Temperatur und
Yolliger Hube ermittelte O. Lang^ pro Kilo und Stunde 0,21 g Wasser,
2 — 3 Stunden nacb Nahrungsaufnahme 0,27 g.
Die angeblicbe Ansatmong von Ammoniak durcb die Lnnge bleibt nnbe-
rUcksichtigt.
Acetonaosscheidnng durch die Lungenluft
pro Stnnde pro Tag
(mg) (g)
Job. Mttller') 2,3 (1,3—3,3)
L. Schwarz*) 4,7 0,1
„ Kohlenhydrathaltige Kost 0,087
„ Eost obne Eoblenbydrate 0,160
Schnman-Leclerq®) I'/j (Gemiise-Kost)
1) Berliner kliniscbe Wocbenschrift 28. Jahrgang 1891 p. 438.
2) 1. p. 172 c. p. 536 n. 537.
3) 1. p. 271 c. p. 201.
4) Archiv fttr Hygiene 33. Bd. 1898 p. 154.
5) Vorlesungen iiber allgemeine Therapie etc. 1885 p. 140.
6) Dentfiches Arcbiv fUr kliniscbe Medicin 79. Bd. 1904 p. 368.
7) Arcbiy flir experimentelle Patbologie und Pbarmakologie 40. Bd. 1898 p. 360.
8J Verhandlnngen des Congresses fur innere Medicin. 18. Congress 1900 p. 484,
485. Durcbscbnitt ans 10 Tagen bei 3 gesunden Studenten; bei den anderen
Werten 4 Beobachtnngstage.
9) Wiener kliniscbe Wochenscbrift, 14. Jabrgang 1901 p. 242. Methode Mes-
singer-Hnppert
Gasspannnng in den Lnngen, Speichel 275
Spannitng des Sanerstof f 8 und der Kohlensaure in den Lnngen ^)
a) nach Beannis^)
Sanerstoff
T»»o.^n I^^^t der
Va^X,J« Lungen- Diflferenz
kapiaaren ^^^^
nihige Einatmnng ]
nihige Ansatmnng i ^^
tiefe „ j
129 mm
85
HO n
96
121 „
77
no „
66
Kohlensaure
T Lnft der
ir««ni««r« Lungen- Differenz
kapillaren ^^^^^
82 mm
30 mm
52
7 n
75
38 . •
44
67 „
15
/?) Spannnng des Sanerstoffs w&hrend der Bnhe (Bohr)')
in der Inspirationsluft 158 mm (21 ^1^)
„ „ Exspirationsluft 116 „ 16,4
„ „ Alyeolenlnft 104 „ 14,6
an „ Lnngenoberflftche 75 n
/') Vergleich der Sauerstoffspannungen in den Lnngen hei Rnhe nnd
Arbeit mit znnehmender HGhe (Znntz, Loewj, Mtiller n. Oaspari)")
drtlichkeit Meeres- Sanerstofispannnng in mm Qnecksilber
yjTuic new ^^j^^ ^^^ 1^^. ^jiIiq bei Arbeit
Berlin bzw. Wien 40 bzw. 170 101 — 109 100—108
Brienz 530 81—94 90 — Joo
Brienzer Rothom 2152 62—72 74— Si
Col d'Olen 2871 57-69 64—71
Gnifetti-Htttte 3647 , 54—56 57—64
Monte Bosa-Spitze 4560 38—61 55—63
Die'Stickstoff spannnng in den abgeschlossenen Alveolen liegt bei ca.89%
(A.. Loewy u. H. v. Schrfitter).
Nach Loewy u. Zuntz^) geniigt eine Spannungsdifferenz des Sauer-
stoffs Yon 3 mm, um den Bedarf des schwer arbeitenden und von 2 mm,
um den des ruhenden Korpers zu decken, zur Entfemung der in der Bube
gebildeten Kohlensaure eine Spannungsdifferenz von 0,02 — 0,03 mm.
Verdauung
Gemischter Speichel (und Mundflussigkeit)
Menge: in 24 Stunden bis zu 1500 g (F. Bidder und G. Scbmidt)*)
„ „ „ 400— 750 „ (Harley)«)
„ „ „ 250—300 cm» (Fr. Krtlger)')
„ Va Stunde 15—25 „ (Jawein)«), fiir den Tag 360
bis 600 cm*
1) 1. p. 238 c p. 773 n. 774. 2) 1. p. 261 c. n. 141. 3) 1. p. 229 c. p. 324.
4) Archiv Mr Anatomie nnd Physioloffie, phYsioiogische Abteilnng 1904 p. 205.
5J Die Verdannngssftfte nnd der Stof^irechHel 1852 p. 14, 13.
6) British and foreign medico-chimrgical Review XLIX 1860 p. 206.
7) Zeit»chrift fttr Biologic 37. Bd. 1899 p. 23.
8) Wiener medicin. Presse 1892 p. 568.
18*
276 Physiologischer Teil
Menge: in 1 Stunde 100—120 cm^ (Bidder and Schmidt)
„ 1 „ 31,6 (Vierordt)')
„ 4 Stunden 180 (Karley) ^ beim blofien Saugen mit der Zonge
500 — 700 g wahrend des Kauens bei den verschiedenen Mahlzeiten
in 38—58 Minuten (Tuczek)«)
in 1 Stunde 120 g durch willktlrliche Speichelung ohne E^eizimg
(N. Jacubowitsch)*)
Fur*beide Driisenpaare (Parotis und Submaxillaris) rechnet Oehl^) in
1 Stunde iiber 9 g, in 24 Stunden iiber 400 g.
Die Speichelung ist von der Nahrung abhangig. Tuczek fand fur
je 100 g der verschiedensten Speisen Speichelabsonderung von 11,9 g
(WasserrQben) bis 493 g (hartes und trockenes Geback).
Auf E>eiz mit yerdiinnter Essigsaure erzielte Dieminger^ innerhalb
3 Minuten bei gesunden Mannem und Frauen durchschnittlich 7,5 cm*.
SpezifischeB Oewicht:
1,003—1,004 (1,002—1,009), schwankend nach dem Schleimgehalt
frisch 1,0026 (Jacubo witsch)*)
filtriert 1,0023 „
1,004 Harley (s. o.)
100 g des alkalischen Speichels brauchen zur Neutralisation
0,150 g Schwef elsaure (F r e r i c h s) ').
Analysen: in 1000 Teilen
Wasser
Feste Stoffe
(LSsl.) organische Materia
Anorganische Salze
Wasser
Feste Stofife
Schleim (and Epithelien)
[Ptyalin]
L5sliche organische Materie
Bhodankaliam
Anorganische Salze
Harley*)
Herter*)
Beaunis")
Mittel
993,31
994,698
994,584
994,197
6,69
Sr30«
5,416
5,803
3,91
3,271
3,608
3,596
2,78
1,031
1,808
1,873
erzelius*®)
Frerichs
7l Jacabo-
^ witsch*)
Hammer-
bacher")
992,9
994,1
995,16
994,ao3
7,1
5,9
4,84
5,797
1,4
2,13
1,62
2,202
[2,9]
[1,41]
—
1,399
3,8
1,34
—
0,10
0,06
0,041
1,9
2,19
1,82
2,205
1) Die Anwendnng des Spektralapparates zar Photometrie der Absorptions-
spektren and zur quantitativen chemischen Analyse 1873 p. 150.
2) 1 p. 275 c.
3) Zeitschrift fttr BiologieXII 1876 p. 434 and Tabelle p. 541.
4) De saliva. Dorpater Dissertation 1848.
5) La saliva amana stadiata colla siringazione dei condotti ghiandolari 1864.
6) BeitrSge zur Kenntnis des menschlichen Mundspeichels. WQrzbarger Disser-
tation 1898 p. 34, 57.
7) Artikel „Verdaaung"* in R. Wagner's HandwOrterbach der Physiologie
m. Bd. 1. Abtheilung 1846 p. 760 a. 766.
8) Mitgeteilt von Hoppe-Seyler, Physiologische Chemie p. 188 (11 1878).
9) Physiologie p. 689 — 19 j. Madchen.
10) 1. p. 193 1. p. 150.
11) Zeitschrift fttr physiologische Chemie V 1881 p. 302 a. 305 — junger Mann.
Speichel 277
In 515 cm' Speichel (24 Stnnden-Menge, Saliyation bei Angina tonsillaris) fand
£. Salkowski^) 0,697 g ^^ (KaH)) nnd 0,116 Natron (NaK)).
In 100 Teilen Speichel ermittelte Vierordt*) (bei sich selbst und
einem 39 jahrigen Mann)
0,0098—0,0239 ^^ RhodankaUum
und for 1 Stunde bei 23,7-.36,4 cm« Speichel 0,0046—0,0059 g. Als
GesamtauBscheidung fiir 24 Stonden konnen 0,13 g angenommen werden.
For Nichtraucher fand Fr. Kruger (s. o.) 0,0025 ^/q Sulfocyansaure,
fur Eaucher 2— 3 mal mehr, 0,0071%. Bruylants') gibt 0,0374 g
(Spnren bb 0,0698) an.
Asche des gemischten Speichels:
Enderlin*)
Jacnbowitsch
UnlSslich
5,509
Salze
18,2
LOslich
92,364
nnd zwar:
nnd zwar:
Chlorkalinm
61,93
Chlorkalinm \
Chlomatrinm /
8,4
Phosphorsaures Natron
28,12
Phosphorsaures Natron
9,4
Sehwefelsanres „
2,31
Kalk
0,3
Magnesia
0,1
Hammerb
acher Fr. Jacobi
*)
Kali
45,714
35,78
Natron
9,593
26,96
Kalk
5,011
(mit Spuren 3,07
von Eisenoxyd)
Magnesia
0,155
0,55
Schwefelsaure (S0»]
6,380
3,5
Phosphorsfiure (P*0
"i) 18,848
14,34
Chlor
Alkali
18,352
9Bzenz def
14,07
I SBeichels
% GO»Na«
S. Wright*) 0,16—0,6 Chittenden n. Ely») 0,05 —0,15
Mitscherlich') 0,264—0,296 A. S eh le singer*®) 0,032(0,013—0,044)
F r e r i c h s (s. p. 276) o, 1 62 M. C 0 h n » ») % (0,0 1 54 (0,002—0,048)
G. Sticker*) 0,068—0,34 StrauC") NaOHl5sg.\ 0,006—0,048
1) Virchow's Archiv 63. Bd. 1871 p. 216. 2) 1. p. 276 c.
3) Bulletin de Tacademie royale de medecine de Belfi^qne IV. s^r. t. II 1888 p. 21.
4) Annalen der Chemie nnd Pharmacie XLIX 1844 p. 317.
5) Uber quantitative Zasammensetznng der Asche vom gemischten mensch-
lichen Speichel. WUrzhurger Dissertation 1896 p. 18.
6) Der Speichel in physiologischer, diagnostischer nnd therapentischer Beziehnn^f
1844, eine mit Anmerknngen versehene Bearbeitung nach S. W. (Eckstein's Hand-
bibliothek des Anslandes.) S. a. The Lancet 1841.
7) Dissertatio de Salivae indole in nonnnllis morbis. Berolini 1834. Parotis-
speichel.
8) Die Bedeutnng des Mnndspeichels Berlin 1889. [Deutsche Medicinalzeitung
1889 Nr. 1—18].
9) American chemical Journal IV. 1882 Nr. 2.
10) Virchow's Arehiy 125. Bd. 1891 p. 355 u. 353, auch TUbinger Dissertation
(Berlin) 1891 : Zur Eenntniss der diastatiscnen Wirkung des menschlichen Speichels . . .
H Erwachsene, 14 Kinder.
11) Deutsche medizin. Wochenschrift 1900 p. 69. Bestimmung mit Methylorange.
12) Mit^eteilt bei Halle, Inwieweit beeinflusst der . . . Speichel die einzelnen
Magenfunktionen. Leipziger Dissertation, Berlin 1898 p. 11 u. 12.
278 Physiologischer Teil
Dieminger findet die Alkaleszenz morgens nfichtern sehr stark, nach dem
FrUhsttick erheblicher Abfall, zor Zeit des Mittagessens erhebliche Znnahme mid nach
der Mahlzeit fttr 2—3 Stnnden st&rkere Abnahme, dann wieder Zunahme.
• •
Mitscher-
lich*)
Hoppe-
Seyler*)
van
Setten«)
KttO
985,4—983,7
14,6—16,3
9,0
0,3
993,16
6,84
3,44
983,8
16,2
986,54
13,46
",54
einzelnen Speichelsorten
a) Parotisspeichel
Menge: pro 1 Stunde (aus 1 Driise) iiber 2, pro 24 Stunden aus beiden
80—100 g (0 eh 1)1).
Durch Katheterismus des Ductus parotideus erhielt Fubini*) in
aOMinuten blofi 5,9 (2— 12) mrn^, G. Ku6^ ohne Kaubewegung 0,4 cm',
wahrend der Mahlzeit jedoch in ^/^ Stunde 20.8 cm'.
Spezif. Gewicht: 1,0031—1,0043. 1012 (Fubini)«)
1011 (G. Kufi)»).
Analysen: in 1000 Teilen:
Wasser
Feste Stoffe
Organische Materie
Rhodankalinm
Chlorkalinm ^
Chlomatrinm > 5,0 3,4 — 1,92
Kohlensanrer Ealk )
Gasgehalt (Kiilz)^:
Sauerstoff 0,84—1,46 Vol. Proz.
Stickstoff 2,4—3,2 „ „
Kohlensaure, direkt auspumpbar 2,3 — 4,7 ,. „
„ gebunden und durch Phosphor-
saure frei gemacht, weitere 40 — 60 ^ „
b) Submaxillarspeichel
Menge: 3 mal so viel als das Parotissekret (0 e h 1) i), pro Stnnde lief ert
erne Driise c. 7 g, beide Drusen in 24 Stunden iiber 300 g.
Spezif. Gewicht: 1,010—1,016, nach der Mahlzeit 1,020—1,025 (O e h l)*)
1,0026—1,0033 (Eckhard)»), weni^er als der Parotis-
speichel.
Feste Bestandteile: 0,36— 0.46 ^/^j.
Der Gehalt an Rhodankalinm ist zweifelhaft ; O e h 1 gibt 0,004 ®/^ an,
die Menge pro 24 Stunden (fiir beide Driisen) = 0,0108 g.
1) I. p. 276 c.
2) Untersuchungen zur Xatarlehre des Menscben and der Thiere XII. Bd. 1881
p. 165 and 169. 20]. Mann.
3) Journal de Tanatomie et de la pbysiologie. 35« annee 1899 p. 251 il 248.
4) Po^g^ndorflTs Annalen der Physik und Cbemie XXVII 1833 p. 320.
5) Physiologische Chemie 11 1878 p. 199. — 3jahriges Kind.
61 De saliva eiasque Ti et utilitate. iTroninsrer Dissertation 1837.
7) Zeitschrift for Biologie 23. Bd. 1887 p. 321. — 3li gesnnder Mann.
8J Beitrage zur Anatoiuie und Pbysiologie III. Bd. 1863 p. 46.
Speichelsekretion 279
Gase des Submaxillarspeichels beim Hnnd (Pfliiger)^)
(O'*; 1 m Druck).
pro 100 cm*
Anspnmpbare Kohlensiiare 20,9
Kohlens&nre; dnrch Phosphor»fture aiisgetrieben 36,2
Stickstoff 0,75
Sauerstofif 0,5
c) Sublingualspeichel
konnte bisber nicht in genttgender Meuge gesammelt werden. Er soil Rbodankalinm
enthalten (Longet)').
Mnndschleim des Hnnds s. Analyse bel Bidder n. Schmidt (i.e. p. &)
— Fixa = 0,998 % davon 0,385 organiscb.
Speichelsekretion des Kinds (Korowin)^)
Im 1. Monat in 15 — 30 Minuten hochstens 1 cm'
Yom 2. „ an wird sie deutlich.
^4. „ in 6 — 7 Minuten 1 — Vj^ cm*
In den ersten Lebensmonaten soil kein Rhodankalium im Speichel
sein (Pribram)*).
Sekretion der Bubmaxillardraaen naeh Beinmg bsw. Durohaehneidmig
der Driisemierven beixn Himde
a) Speichel der Chorda tympani
Spezif. Gewicht: 1,0039—1,0056 — Mittel 1,0046
Feste StofTe: 1,2—1,4% Mittel 1,3 (Eckhard)^), woven Vs organischer Natur
(Globulin, Albumin, Mucin). — Sekretmenge reichlich.
b) Speichel des Sympathicus
Spezif. Gewicht: 1,0134—1,0181, Mittel 1,0156
Feste Stoife: 2,6 — 2,8%, Mittel 2,7 — Sekretmenge gering.
c) „Paralyti8cher" Speichel (Herter)')
Wasser 994,3^5
Feste Stoffe 5,615
Organische Substanzen i,755
Mucin 0,662
LSsliche organische Salze 3,597
UnlSsliche „ „ 0,263
Kohlensfture 0,440
Asche :
Schwefelsanres Kalium 0,209 Kohlensaures Natrium 0,902
CMorkalium 0,940 ,. Ealzium 0,150
Chlomatrium 1,546 Neutrales phosphors. Kalzium 0,113
1) Archiv fttr die gesammte Physiologie 1. Bd. 1868 p. 688. Mittel aus 2 Ana*
lysen.
2) Traite de physiolofirie Bd. I 1861.
3} Jahrbuch fUr Einaerbeilkunde und physische Erziehung N. F. 8. Bd. 1875
p. 390.
4) Mitoeteilt von Ritter v. Rittershain, Jahrbuch fUr Physiologie und
Pathologie &s ersten Kindesalters. Erster Jahrgane 1868 p. 148.
5) Beitrftge znr Anatomie und Physiologie II. Bd. 1860 p. 209.
6) 1. p. 276 c. p. 191. Analyse III.
280 Physiologiseher Teil
Sekretionsdrack
a) In der SnbmaxillardrUse bei Beiznng der Chorda
loo mm und dartiber Qaecksilberdruck mehr, als der grleichzeitige Blatdruck in der
Karotis (C. Lndwig).
b) in der Parotis
80—88 mm Hg vor der Chordareiznng (Heidenhain)
106— 118 „ „ nach „
Beim Menschen fand Oehl 145 mm Wasser, ein andermal 11 mm Qnecksilber.
Znckerbildung ans roher Starke durch gemischten Speichel
(Hammarsten)^)
Ans Kartoffelstarke 2 — 4 Stunden
n
Erbsenstarke
Weizenstarke
Oerstenstarke
10 — 15 Minuten
Haferstarke
5-7 „
Boggenstarke
Maisstarke
3-6
2—3
Wurde die Stai'ke gekaut, so trat schon nach 1 (Maisstarke) bis
4 ]\Iinuten (Erbsen-, Gersten- und Haferstarke) Zucker auf.
Einp Mischung von 10 cm* 3 % Kleisters , 3 cm* Speichel , 3 cm*
AVasser gibt in 30 Minuten bei 40^ 0,781—0,878 % reduzierender Sub-
stanz (A. Schle singer).
J oh. Muller*) fand bei Brei nach ^^ Stunde 60— 80 ^/q, bei Brot
je nach der Zeit der Expression 20 — 90 % der eingefuhrten Kohlenhydrate
gelost. Der Speichel verwandelt 50 — 70 % der Starke in losliche, maltose-
ahnliche Produkte.
Hofbauer*) findet die diastatische Wirkung:
im Verh<nis
nach dem Anfstehen: vor dem FriihstUck = 0,49:0,44 d. h. Abnahme 10 ^j^
von da Anstei^eu bis zum Mittag 0,72 : 0,88 „ Zonahme 22,2 „
Al»inken yon Mittag gegen Abend 0,87 : 0,66 „ Abnahme 24,9 „
in der Nacbt Absinken
vor dem Mittagsmahl : nach dem Mittagsmahl 0,88 : 0,68 „ „ 22,7
„ „ Nachtessen: „ „ Nachtessen 0,91:0,81 „ „ 11,0
„ „ FrflhstUck: „ „ Frtthsttick 0,77:0,65 „ „ 15,6
n
n
Magensaft
Menge: fiir 1 Stunde 580 g (C. Schmidt)*).
Rechnet man (wie ftir den Hnnd) Vio des K6rpergewichts, so ergeben sich fftr
den Menschen 6 — 6,5 kg in 24 Stnnden.
1) Upsala Iftkarefdrenings fdrhandlingar Bd. VI 1871 p. 471.
2) Sitznngsberichte der physikalisch-medicin. Gesellschaft zn Wtirzbnrg, Jahr-
gang 1901 p. 4.
3) Archiv fttr die gesammte Physiologic, 65. Bd. 1897 p. 506.
4) Annalen der Chemie nnd Pharmacia XCU 1854 p. 42—46. 35j&hr. 53 kg
schwere B&nerin.
Magensaft 281
Bei normalem Chemismus findet M. Pfaundler^)
Probemahlzeit ProbefrtihstUck
Gesamtmenjsre des Saftes 595,5 cm' 105,5 cm'
Dane? der Sekretion c. 4 Stnnden iVt Stnnde
Salzs&nregehalt des sauren
Magensekretes 0,3514^^/0
-«» A^^ ir.^« ;« A^^ pro Stunde ^,^ 99, i cm'
ans dem Magen m den .^^sv^.^^ «q, £. pro ZZ\
Darm enSl^rte Mengen ^nXhSlich ''''' V. Stunde 55,3 „
Spezif. Gewicht: 1,0022—1,0024 (C. Schmidt)*)
1,0033 (Brinton)«).
Nach H. Straufi*):
1004— 1006 bei Hypersecretio continna
1004—1006,5 ^nUchtemes" Sekret
,oio_,o,o Wtrat des Probefrtttatttcks, i ^_ ) S^*|»
is, I \^
, 2V9— 3V2 1 Eij
j „ der Probemahlzeit, 2V9-3V2 / Einnahme
Analyse eines (speichelhaltigen) menschlichen Magensaftfi
(C. Schmidt) «)
Wasser 994,404
Organische Stoffe, bes. Ferment etc. 3,195 (Pepsin 3)
Freie Salzs&nre 0,200
Chlomatrinm 1,465
Chlorkalinm 0,550
Chlorkalzinm 0,061
Ealzinm-, Magnesium- nnd Eisenphosphat 0,125
(Ammoniak-Niederschlag)
Feste Bestandteile im menschlichen Magensaft bei einer Magen-
iistel gibt Berzelius (s. Beaumont)^) zu 1,269®/^ an.
Im nuchternen Magen ermittelte Schiile^) 2 — 23 cm' Inhalt von
sanrer Reaktion, in ^/^ der Falle mit Salzsaure. — Physiologische Grenze
60(— 100) cm».
1) Deutsches Archiv fiir klinische Medicin 63. 6d. 1900 p. 282.
2) 1. p. 280 c.
3) 1. p. 114 c. p. 22.
4) Zeitschrift filr klin. Medicin 29. 6d. 1896 p. 222, 238, 239.
5) Experiments and observations on the gastric juice and the physiology of
digestion 1833 (auch 1834), ilbersetzt von Lnden 1834: Nene Versuche aus Be-
obachtungen Uber den Magensaft. — Magensaft des Kanadiers Alexis St. Martin.
6) Berliner klinische Wochenschrift 1895 p. 1113.
1 i
P
. J3 Pv3— _■
if
^mmi
J.J-
iff
III lii^':; Cil
rf '
s
?f!fiiy!tii|::|^
a s a a o^aa * s-3— ^"s".
'
-LS
l=J' I
ill ii h3 itj^N-
t .a gii-ij Is
If
1 1
1 I lis
5 -fi JJ .=
1 "
_3
ia:
! -si
Mis^~-Tiili
lilll-ilti^f
8sll|i|i3s|
■f ilg-isSslsl
el Si 1«s
Salzsftnregehalt des Magensafts
283
SalzB&uregehalt des MagenBafts 11
•
Antor
Methode
freie
Salzsftnre
Gesamt-
Aziditftt
(10=0,03650/0)
1 gebundene S&nre
i
1
0,1615 g bei Milchnahmng
1
R. V. Jaksch M
^T^S^S n r> Fleischnahmng
pro
AV* W • V W *& O V mA M
0,1102 „ „ Kohlehydrat-
nahrnng
.
100 cm'
Schttle«)
0,07—0,2
30—70
0,012^0,11
(Maximnm)
(Maximnm)
(Maximum)
Schflle')
Mintz
0,09 — 0,22
37—70
Troller*)
c. 0,22—0,36
(amgerechnet)
Stranfl»)
in GieOen
„ Berlin
68
47
(berechnet
F. Seller*)
0,32—0,44
anf reinen
Magenflaft)
Grospietsch')
Gttnzbnrgs
Beagens
^ 0,090
9 0,0636
Probefrahstack
Ton 250 Tee.
n
Kengorot
CT 0,102
9 0,0790
50 Semmel
n
d^ 46,6
9 46,7
ansgehebert nach
45 Minnten
Illoway*)
(New-York)
Mintz
0,0792
59,1
Beim Probefriihsttick steigt die prozentische Gesamtsalzsftnre langsam znm
Maximnm, die absolute Ges.-HCl erreicht schon nach 20 Minnten den HShepnnkt
(0,2146 g) nnd beh< ihn bis zu 40 Minnten bei. Bei derProbemahlzeit wird das
Maximnm der prozentischen HCl (= 0,295%) nach 180 Minnten erreicht nnd uis
zur 210. Min. beibehalten, die absolute erreicht den Hohepnnkt (0,441 g) in raschem
Ansteigen in 120 Minnten, fftUt langsam bis zur 180. Min. (0,383) nnd dann sehr
schnell (Kornemann).*)
Sonstige Einflnsse anf den Salzsauregehalt
Schlaf. Wenn gleich nach der Frobemahlzeit abends geschlafen wird,
so betragt die freie Salzsaore bis zu 0,3 ^/^ (sonst 0,15 — 0,24), die Gesamt-
aziditat 122—130% statt 66—90% (Schule)^®).
Alter. TJnter 57 alteren (bis zu 87 Jahren) Individuen ohne
1) Zeitschrift fUr klinische Medicin 17. Bd. 1890 p. 392.
2) ibid. 28. Bd. 1895 p. 472. Ewald'sches Probefrtthstttck. Maximum der Ver-
dannng in 60 (45—75) Minnten erreicht.
3) ibid. 33. Bd. 1897 p. 545. Reines Sekret.
4) ibid. 38. Bd. 1899 p. 193 ff. Kauen von Nahmngsmitteln.
5) ibid. 27. Bd. 1895 p. 72 Anmerknng.
6) Dentsches Archiv fttr klinische Medicin 71. Bd. 1901 p. 285.
7) Hundert Magensaftuntersnchungen zur Bestimmung der freien Salzs&ure und
die Gesammt-Acidit&t unter normalen Verh<nissen fUr Breslau und Schlesien.
Breslauer Dissertation 1902 p. 26 — 29. 48 Mttnner von 13 — 63 Jahren, 52 Franen
Ton 14—52 J.
8) Archiv fiir Verdauungskrankheiten, VIII. Bd. 1902 p. 103. 27 Falle.
9) ibid. p. 375-377.
10) Berliner klinische Wochenschrift 1895 p. 1090.
284 Anatomischer Teil
jegliche Magenerscheinuugen fand H. Seidelin^) bei 24 keine freie
Salzsaure.
MaOige Bewegung. Bei 3 Yersuchspersonen fand Spirig^ durch
Spazierengehen gegeniiber der Buhe die Saurewerte herabgehen : die Oesamt-
Aziditat von 74,61 u. 76,8 auf 56,08, 51 u. 56,6, die ^/q Salzsaure von
0,2708, 0,2217 u. 0,2796 bzw. auf 0,2068, 1,855 u. 0,206.
Erstes Auftreten der freien Salzsaure wahrend der Verdanung
(nach Erlanger Versuchen)')
Sie tritt im allgemeineu nm so spHter auf, je gr5fier die Menge der Nahnmg
und deren Eiweiligehalt. Bei Fleischnahrung betr> die Dauer der Beaktion
meist Va — IV* (V2 — 2V2) Stunden. Bei mittleren Mengen vegetabilischer Nahrong
tritt sie nach 1 — VI2 Stunden auf. Bei einfachen Getr&nken (Wasser, Tee, Bier,
zuckerfreien Weinen) tritt die Beaktion nach V4— Vt Stunde ein, bei den an festen
Bestandteilen reicheren Flttasigkeiten (Milchkaffee, Milch, Kakao) dagegen spftter. Zu-
satz Yon 200 cm^ Flttssigkeit zu fester Nahrnng beschleunigt den Eintritt der Beaktion.
Gase des Magens in Yolumprozenten
Planer*) H.Tappeiner^) H. Leo«)
I
II
(SftDglinge)
KohlensHure
20,79
33,83
16.31
3,35 4,59
Wasserstoff
6,71
28,58
0,08
StickstolF
72,50
38,22
74,26
75,11—83,36
Sauerstoff
0,37
0,19
12,74—20,92
Sumpfgas (CH*)
*
0,16
Versohiedene Magensaftsorten des Hunds
a) Pylorussekret
Alkalisch, pepsinhaltig, 1,65—2,05% feste Bestandteile
b) Fundussekret (Heidenhain)')
s saiiPr o C2 »/ °'^5 % feste Bestandteile
8. sauer 0,52 /^ 0,13-0,35 „ Aschenbestandteile
Grtitzner^) fand im (Hund)
im Pylorus die Pepsinmenge urn das 8fache
„ Fundus „ „ „ „ A „ schwankend.
1) Berliner klinische Wochenschrift 1904 p. 948.
2) Ueber den Einflufi yon Ruhe, mS^fiiger Bewegung und kSrperlicher Arbeit
auf die normale Magenverdauung des Menschen. Bemer Dissertation 1892 p. 11.
3) Zusammenhangende Besprechung von Penzoldt, Deutsches Archiv fftr
klin. Medicin 53. Bd. 1894 p. 215 ff. (mit Litteratur).
4) Sitzungsberichte der mathemat.-naturwissenschaftlichen Classe der K. Akademie
der Wissenschaften zu Wien 42. Bd. Jahrgang 1860 p. 307.
5) Arbeiten aus dem pathologischen Institut zu MUnchen heransgegeben von
Bolling-er 1886 p. 228. — 30jahriger mit der Guillotine hingerichteter Mann.
6) Zeitschrift ftir klinische Medicin 41. Bd. 1900 p. 112 5 normale, 4—14 Monate
alte Kinder.
7) Archiv ftir die gesammte Physiologic (XVIH 1878 p. 169 und) XIX 1879
p. 152 und 153.
8) Neue Untersuchungen ttber die Bildung und Ausscheidung des Pepsins 1875.
Breslaner Habilitatiousschrift p. 30.
Kanen, Saagen, Schlingen 285
Wfihrend des HnngenustandeJi enthSlt der Fundus dOmal so Tiel Pepsin als
der Pylorus, nm die 9. Verdaiiiingsstande noch nicbt einnud das Doppdte.
Die Veidannng datiert c. 20 Stonden bei reichlicher Nahning nach vorherigem
24-standigen Fasten.
Mechanische Fnnktioneii der Verdanungsorgane
a) Arbeitsleistung der Kanmuskeln
Xach C. S a a e r ') hebt der Unterkiefer im Augenblick des ScblieQens
des Mondes ein Oewicbt von 50 kg.
Die Yordere Partie des TJnterkiefers bis zum Muse, masseter hebt ein
Gewicht von c. 55 kg (bis zn 65). — Die Kamnaskeln entwickeln pro
1 cm' Querscbnitt eine Kraft bis 10.06, im Mittel 8.5 kg (Artb.
Sehroeder)^. Gesunde Zabne ertragen eine Belastiing von c. 150 kg.
b) Dauer des Kanens (Tuczek)*)
Zum Yerzebren von nicbt ganz 200 g Brot sind 15 Minut«n er-
forderlicb. — Bei 3 Mablzeiten und gewdbnlicbem gemiscbten Essen kaut
ein Menscb 30 Minuten lang. — Ein Arbeiter ^ der in der Zwiscbenzeit
nocb zweimal Brot iOt. kaut 58 Minuten lang.
c) Saugen.
Negativer Druck der Mundboblenluft : (Herz)^)
bei scbwacben Saugbewegungen 3— 4 mm Quecksilber
„ mittelstarken ^ 5 — ^ r r
„ kraftigen ,, 9 — 14 ^ „
„ frubgeborenen Kindem 2 — 3 ^ ,.
Uber die H&ofigkeit der Mablzeiten beim Sangling s. n. „Stoflfwech8el des
Kinds".
Far Erwachsene rechnet L. Auerbach^) die maximale Sangwirknng =
700 mm Eg, and die Baambildaog in der Hnndhohle = 77(— 82) cm', J. R. E wald«)
die Sangwirkong ebenfalls 700 mm and mehr.
d) Scblingen.
Beim Scblingen Zunabme des Drucks im Bacbenraum um 200 mm
Wasser (F. Falck und Kronecker)^.
Ein groOer Hand ilberwindet beim Schlingen einen am Bisaen angebracbten
Oegenzng yon 450 g Gewicht (Mosso)'^).
1) Deatsche Honatsschrift fiir Zahnheilknnde IX. Jahrgan^ 1891 p. 505.
2) Uber die Arbeitsleistane^ der Kaamuskeln. Erlauger Dissertation [philosoph.
Fakolt&t] Greifswnld 1896 p. 20.
3) 1 p. 276 c. p. 554.
4) Jahrbnch fur Kinderheilknnde and physische Erziehang Vll 1865 p. 48.
5) Archiv fiir Anatomie and Physiol ogie, physiolog. Abtheilang, Jahrgang 1888
p. 89 a. 113.
6) Archiv fftr die gesammte Physi .logic 20. Bd. 1879 p. 262.
7) Archiv ftir (Anatomie and) Physioloffie 1880 p. 296.
8) Qntersnchnngen zar Naturlehre des Menschen und der Thiere XI 1876 p. 337.
286 Anatomischer Teil
e) Druck im Magen and in der Speiserohre
Bei einer im Magen liegenden Sonde f and Heynsius^) den positiven
Druck bei der Inspiration == 28 — 67 mm, bei der Exspiration =i: 25 — 37 mm
Wasser. Im Oesophagus war der Druck bei der Inspiration — 60 bis — 100,
bei der Exspiration — 16 bis -|- 120.
Den Druck im Magen bestimmte F. Moritz^ zu-|- 6 — 8 (2 — 16) cm*
Wasser; fur ruhige Atmung bei Inspiration Steigerung um 2 — 12 cm^
Wasser, bei tiefer bis zu 60 cm*. — Im Fundus ist (bei Hunden) ein
Druck von 2 — 3,5 cm Wasserhohe, im Antrum pylori dagegen von 19 — 46 cm
(Moritz)»).
Den „Tonus^-Druck des ruhenden Magens findet Pfaundler^)
= 11,7 cm (6,9 — 18,6) Wasser, den durcb Bauchdecken und die Schwere
der Eingeweide vermittelten „Abdominaldruck^ beim Neugeborenen = 12 am
Wasser, im 3. Monat = 17 cm, im 6. = 20, im 11. und 12. Monat
= 21,5 cm Wasser.
Fur den maximal gefiillten Magen gibt Kelling (1. p. 114 c.)
20 cm Wasserdruck an, van Spanje*) nur 15 cm oder 6 — 8 mm Hg,
Im Oesophagus ist ein durchschnittlicher negativer Druck von
3,5 mm Quecksilber, bestimmt fur die Hohe der Exspiration, der Druck
im Magen betragt im Sitzen -|- 4 mm Hg (bei 2 Gastrostomierten ebenfalls
2 — 4 mm) , bei ruhiger Atmung Schwankungen von ^/^ , bei tiefer von
8 mm Hg. Das „Atemvolum^ des Oesophagus bei tiefer Atmung ist
20,3 cm« (Schlippe)«).
Druck der Luft
in der Speiserohre
mm Wasserhohe
(E
imminghaus)^
negativer Druck
(Inspiration)
positiver Druck
(Exspiration)
gewohnliches Atmen
20 bis 40
-f 20 bis 40
tiefes „
220
bis 160
explosives „
sehr ruhiges „
bis 100
76 bis 80
das Manometerwasser
wird ausgestofien
— 16 (Heynsius)^)
Osmotischer Druck des Mageninhalts (H. Stranfi)^)
entspricht einer Gefrierpnnktemiedrigung von A = — 0,38® bis — 0,44®. Nach
Einftihrung von Nahrungsmitteln scheidet der Magen so lange Wasser ab, bis der
Dmck nnterhalb A des Blntes (== — 0,56®) liegt. Ffir den normalen Magen ist
die (experimentelle) Grenze ftir gastroisotonische L^Ssungen zwischen A = — 0,82®
und A = 0,37®.
1) Archiv fttr die cresammte Physiologie 29. Bd. 1882 p. 304.
2) Zeitschrift fttr Biologie 32. Bd. 1895 p. 367.
3) Verhandlung der 65. Versammlung deutscher Natnrforscher und Arzte in
Nttmberg 1893.
4) 1. p 113 c. p. 65 u. 64.
5) Archiv fttr Yerdanungskrankheiten IX. Bd. 1903 (4. Heft).
6) Deatsches Archiv fttr klmische Medicin 76. Bd. 1903 p. 457—466.
7) Deutsches Archiv fttr klinische Medicin XIH 1874 p. 446.
8) Yerhandl. des Congresses fttr innere Medicin. 18. Congress 1900 p. 557, 558.
Beweguo^en des Magens
287
f) Peristaltik des Magens
Far die Bewegung des Mageninhalts wahrend der Yerdauung
Ton der Kardia langs der groBen Kurvatur zum Pylorus und von da
langs der kleinen Kurvatur wieder zuriick recbnet Beaumont^) 1 — 3
Minuten.
g) Beginnender TJbertritt der Speisen vom Magen in das
Duodenum
FrUhstack
(1 Tasse Eaffee
1—2 Brot)
Ewald^Bches
Probe-
frflhstttck
einfache
Lenbe'sehe
Probemahkeit
reichlicheres
Mittagessen
H. Manrer*)
Kypke-
Burchardi*)
1 Std. lo Min. —
I Std. 30—35 Min.
1V2 Std.
4 Std. 45 Min.
I Std. 25 Min.—
I St. 55 M. (2 St. 35')
4 Std. 25 Min.
Brot, Fleiacb, Eier sah W. Bnsch*) nach 15— 30 Minuten in der Duodenal-
fist el einer Sljahrlgen Fran erscheinen.
h) Dauer des Aufenthalts der Speisen im Magen
nach verschiedenen Beobacbtern
Fiir Flussigkeiten angeblicb oft nur wenige Minuten , was aber
keinesfalls allgemein gultig ist.
Im Durchscbnitt kann man den Magen 4( — 5) St und en nacb der
Mablzeit als leer annebmen.
Bicbet^) fand die Milcb (obne Fett) aus dem Magen verscbwunden
in ^/j — 1 Stunde, Scbnaps in 30 — 40 Minuten, Eier mit Zucker in
3Va Stunden, Kartoffehi in 27,, Nudehi mit Fett in l*/^— 3^^ Stunden,
Fett, Spinat in 1*/^ — 4 Stunden.
Mittlere Dauer der Yerdauung konsistenter Speisen 3 — 4 Stunden.
Nacb reicblicber Mablzeit entleert sicb der Magen in 3 — 4 Stunden;
von dem Abendessen kam ein Teil der Speisen erst am anderen Morgen in
einer Duodendfistel (s. o.) zum Yorscbein (W. Buscb)*).
Die mittlere Auf entbaltsdauer der Speisen im Magen kleinerKinder
betragt 2 Stunden (Troitzky)*).
1) 1. p. 281 c.
2) tJber eine einfache Methode zur Ermittelnng der Zeit, in welcher der Magen-
inhalt sich in den Diinndarm zn entleeren beginnt. Erlanger Dissertation 1891 p. 16
n. 22. Salol-Jodkalipillen.
3) tJbertritt der Speisen aus dem Magen in den Darm. Erlanger Dissertation
(Berlin) 1891 p. 23. Jodoform in Oelatmekapseln.
4) Virchow's Archiv 14. Bd. 1858 p. 140.
5) 1. p. 282 c. p. 162.
6) Jahrbnch fttr KinderheUknnde und phys. Erziehung. N. F. 32. Bd. 1891
p. 353.
288
Physiologischer Teil
nach Beaumont^)
gekocht \
gekocht .
roh I
gekocht \
gehraten I
gekocht I
roh
l^ahrangsmittel
Eels
SchweinsfUIie
Oeschlagene Eier
Forelle u. Lachs
Weiche stifie Apf el
It
Gehim
Milch
Ochsenleher
Stockfisch
Sanre Apfel
Eier
Kohlsalat
Milch
Puter, wilder
„ zahmer
Wilde Gans
Spanferkel
Oesottene Bohnen
Kartoffeln
Lammfleisch
Biickenmark
Hiihnerfrikassee
Ochsenfleisch ..
Harte sanre Apfel
Austem
dieselben mit Brot
„ gedampft
Eier leicht gekocht
Beefsteak
Schinken roh
Mi^eres Ochsen-
fleisch ger5stet
Barsch gehraten
Enchen
Weizenbrot
Znbe- Zeit der
reitung „Verdaunng"
Std. Min.
U
nngekocht
ger5stet
gekocht
gerOstet
f
2
2
2
gerSstet i
gekocht J
1.
}
2
2
3
3
30
45
15
18
25
30
40
45
50
55
30
Nahmngsmittel
Alter Eftse
Eartoifeln
Harte Eier
Hammelfleisch-
snppe
Anstemsnppe
WeiBe RUben
Bratwflrste
Rindfleisch mit
vielem Fett
Hammelfleisch im
Mittel
Trockenes Brot mit
Eartotfeln
Bntterbrot mit
Eaffee
Bohnen
Schweinefleisch
Zahmes Geflttgel
Rindfleisch
Gesalzener Lachs
Ealbfleisch
Suppe von seh-
nichtem Rind-
fleisch
Enorpel
Zahme Enten
Snppe von
Schweinefleisch
and Gemlise
POkelfleisch
Wilde Ente
Sehnen
Rindstalg
Znbe- Zeit der
reitnng „Verdannng"
Std. Min.
gekocht
gekocht
gekocht
gerOstet
gekocht
gehraten
gekocht
gehraten
gekocht
gehraten
} 3
} 3
? 4
I-
gehraten
gekocht \
30
38
45
50
15
30
30
nacb Erlanger Beobachtangen^
Es verliefien den Magen in '
1—2 Stunden
g
106 — 200 Wasser rein
n
n
(Erieger) — 70 Min.
kohlensaurehaltig
Tee
Eaffee ^ ohne Zntat
Eakao
Bier
leichte Weine
Rotwein (Erieger) — 1 Vs Stdn.
100— 200 Milch ^esotten
200 Fleischbriihe ohne Zntat
500
220
200
200
200
200
200
500
}
s
200
100
500
Peptx>ne aller Art mit Wasser
Eier welch
sanre Milch (Erieger^ — 2 Stdn.
2—3 Stnnden
200 Eaffee mit Sahne
200 Eakao „ Milch
200 Malaga
200 Ofner Wein
300— 500 Wasser
300—500 Bier
300— 500 Milch gesotten
1) 1. p. 281 c. Beobachtnnpfen an St. Martin. Die angegebene Zeit ist streng
genommen ftlr die Frist ^Ultig^ m welcher die Nahmngsmittel den Magen verlassen,
nicht fttr die znr eigentlichen Verdannng und AufiGsnng erforderliche.
2) Tabelle nach Penzoldt, Dentsches Archiv fUr klinische Medicin 51. Bd. 1893
p. 578. Die Untersnchnugeu sind s&mtlich nach gleicher Methode (EontroUe mit der
Magfenverdairang
989
loo Sier roh und Rtthrei, hart oder
Omelette
loo Bindfleischwunt roh
250 Kalbahim gesotten
250 Kalbsbries „
72 Anstem roh
200 XLarpfen gesotten
200 Hecnt gesotten
200 Schellfisch „
200 Stockfisch „
150 Blnmenkohl „
150 Blnmenkohl ais Salat
150 Spargel gesotten
150 ' Kartoffel, Salzkartoffel
150 „ als Brei
150 Eirschen-Kompott
150 „ roh
70 WeiBbrot fnsch nnd alt, trocken
Oder mit Tee
70 Zwieback frisch nnd alt, trocken
Oder mit Tee
70 Brezel
50 Albert-Bisknits
230
220—330
230
220 — 260
195
250
250
160
160
loo
Stnnden
jnnge HUhner gesotten
91 Vi M
BebhUhner gebraten
Tanben gesotten
„ gebraten
Bindfleisch roh, gekocht
EalbsfQfie gesotten
Schinken gekocht
roh, gekocht
Kalhsbraten warm nnd kalt
g
100 Beefsteak gebraten, kalt oder
warm
100 Beefsteak roh, geschabt
100 Lendenbraten
200 Bheinsalm gesotten
73 Kaviar (?) gesalzen
200 Nennangen in Essig
BUcklinge ger&nchert
150 Schwarzbrot
150 Schrotbrot
150 Weifibrot
150 Albert-Bisknits
150 Eartoffeln Gemilse
150 Beis (?^ gesotten
150 Kohlraoi „
150 M5hren „
150 Spinat „
150 Qnrken-Salat
150 Badieschen roh
150 Apfel
4—5 Stnndeii
210 Tanben gebraten
250 Bindsfilet gebraten
250 Beefsteak „
250 Bindsznnge g[er&nchert
100 Ranchfleisch in Scheiben
250 Ease eebraten
240 Bebhlinner gebraten
250 Oans gebraten
2S0 Ente gebraten
200 Heringe in Salz
150 Linsen als Brei
200 Erbsen als Brei
150 Schnittbohnen gesotten.
Eichenberg
190 g Tee
70 g Weifibrot 3 Vi
25ogBee&teak 4Vi
gebraten
Wolffhardt Schwane
berger
250 g
2|/,
(200 g Beefsteak,
38 e Weifibrot,
I Teller Snppe)
280 g
2
4-4 Vs
Eande-
witz
I Tasse
2V.
Schiele
nils der K&rperlage anf die Entleenmg des Magens
(Ogarkow) ^)
ige
iblie
Trockensubstanz (g) znrQckgebliebenen
— Mittel — - -
% Menge des
'[geblie
ProbeMhstUcks
einstiindiges Laufen
einstundiges Liegen auf der rechten Seite
6,29
6,78
18
19,5
Magensonde !) ansffefUhrt nnd in Erlanger (1. c. p. 536 an^ef&hrten) Dissertationen
enthalten : Giggloerger, (Fleischspeisen) 1887. W. W a 1 1 h e r , (Fischspeisen) 1889.
Croce, (Vegetabilien) 1889. Eichenberg, Leipzig-Bendnitz 1889 Tab. I. Wolff-
hardt, MQnchen 1890 (anch Mftnchener medicmische Wochenschrift 1890 Nr. 85).
Schwaneberger, Leipzig 1891. Eandewitz, MQnchen 1890 p. 7. Schiele,
Brandenburg 1891 Tab. X. [Prager], Hensel 1893; femer M. Krieger 1897.
1) Uber den Einflnfi verschiMlener K6rperlagen . . . auf die motorische Fnnktion
des Magens. Berliner Dissertation 1902 p. 32.
Tierordt, Dat. u. Tabell. f. Med. 3. Aafl. 19
290
Physiologischer Teil
•
Trockensnbstanz
— Mittel —
(g)
% Menge des
znrQckffeUiebenen
ProbenrtthBttlcks
nach Massage in horizontaler Ruckenlage
8,36
24
einstundiges Liegen auf dem Bauche
8,73
25
einstimdiges Liegen in horizontaler
Ruckenlage
9,70
28
einsttlndiges Stehen
11,20
32,3
„ Sitzen
11,82
34
„ Tiiegen auf der linken Seite
11,98
34,5
„ langBaraes Oehen
12,03
34,7
Menge des
yerflossene Zeit
Oppler^) 65 — 75 Minaten
H. Straufi«) 1 Stunde
„ 3 Stunden
(cm«)
ProbefrtthstUck Probemahlzeit
150—210 (mit 400 Tee) —
( « 300 „ ) —
150
— 190
(l^ber den ntlchternen Magen s. p. 281.)
Der ^Sekretionsquotient^ schwankt bei 250 g Mehlsuppe von 0,9 — 1,5,
d. h. im Ausgebeberten sind Snppe und Sekret in nahezu gleicher Menge
bis zum 1^/2 facben des Sekretes vertreten (Seiler).
Daner der ohemisohen Magenverdaaung
Q 0 s s e *) , welcber ruminieren konnte , teilt in nnverdaulicbe , minder
Yerdanlicbe und leicbt zu verdauende Speisen ein, welcb letztere in 1 —
1^/2 Stunden in Cbymus verwandelt sind.
Eine 25 jabrige Kranke mit Magenfistel verdaute (Kretscby)^):
Frubstuck 41/3 Stunden
(Maximum der SHure in 4. Stunde,
neutrale Reaktion der Schleimhaut IVs Stunden spftter)
Mittagsmabl (Fleiscb, Reis, Brot) 7 Stunden
(Sfiuremaximum in der 6. Stunde — 3 cm' = 0,022 Oxals&ure —
neutrale Reaktion der Scbleimhaut in der 7. Stunde)
Abendessen 7 — 8 Stunden.
Bei einem 30 jabrigen gesunden Mann (KontroUe mitt els Magenpumpe
und Mikroskop) fand J e s s e n ^) als Dauer der Yerdauung :
fur je 100 g mit 1 g Kocbsalz versetzten gescbabten Bindfleiscbes (da-
neben je 300 cm' Wasser)
1) Allgemeine medicin. Centralzeitung 1895 Nr. 35 u. 36.
2) 1. p. 281 c.
3) Herm Abt Spallanzani's Yersuche tiber das Yerdauungsgesch&ft des
Menschen und yerschiedener Tbierarten nebst einigen Bemerkungen des Herm Sene-
bier, Ubersetzt von Chr. Fr. Micbaelis 1785 p. 401 ff.
4) Deuteches Arcbiv fUr klinische Medicin XVllI 1876 p. 527.
5) Zeitschrift fur Biologie XIX 1883 p. 149.
Magenyerdanniig
291
mit 5 g
Butter
roh 2 Stunden
halb gar gekocht 2^/^ „
ganz gar „ 3 „
I halb gar gebraten 3 „
\ ganz gar „ 4 „
Es ergab sich femer for je 100 g geschabten rohen Fleisches
Yom Bind 2 Stunden
„ Hammel 2 „
„ Kalb 2V, „
„ Schwein 3 „
Bei verschiedenen Fleischsorten (Schinken, Beefsteak, Ejdb, Sehwein)
fand Oigglberger^)die Muskelfasem in 2 ^/g — 3 ^/^ Stunden verschwunden,
beim Huhn und Bebhubn in 2 Stunden 20 — 30 Minuten.
Bei 8 Oesunden erwiesen sich von 100 — 900 g Bindfleisch nach
1 Stonde 28 (15—39)% dee Eiweifies geldst (Job. Muller)>).
F&r Milch in Quantitaten, deren EiweiBgehalt ^s dem von 100 g
Rindfleisch, ermittelte Jessen'):
602 cm' roher Kuhmilch 3^1 Stunden
602 „ gekochter „ 4 „
602 « saurer « 3 «
n
675 „ abgerahmter Kuhmilch 3^/, „
656 „ roher Ziegenmilch 3^/^ „
Nach Frobefruhstuck fand H. StrauB (I. p. 281 c.) Eechtsdrehung
von 4—6% = 1,3— 2 7o geloster Kohlenhydrate , Job. Muller*) ftir
350 — 660 g Brei nach ^/^ Stunde 60 — 80 % ; fur Brot nach meist langerer
Zeit 20—90% gelost.
Nach E. SchUtz'^) Bollen die in einer bestimmten Zeit gebildeten Yerdauungs-
prodokte den Qnadratwurzein ans den relativen Pepsinmengen proportional sein.
Tergleichende Analyse von EiweiliBkorpem and Pepton
Fibrin
Kohlenstoff 52,51
Wasserstoff 6,68
StiekstolBf 17,34
Schwefel
Maly«)
Fibrin-
pepton
51,40
6,95
17,13
EiweiO
Berth')
EiweiO-
pepton
52,9 52,5
7,2 7,0
15,8") 16,7^)
1,14 1,14
Henninger^)
Fibrin- EiweiO- Kaaein-
pepton pepton pepton
52,3 52,1
7,0 7,0
16,4
51,4
7,0
16,7
Asche 0,3
0,5
16,1
1,1
1^ 1. p. 289 c. Quantitftt beim Schinken 160 g, sonst 230—250 g.
2} SitKungsberichte der pbysikal.-medicin. Geseilscbaft zu Wilrzburg 1901 p. 54.
3) 1. p. 290 c.
4) Verhandlnngen des Congresses VStr innere Medicin. 19. Congress, 1901
p. 381 332.
5) Zeitschrift fflr physiologische Cbemie 9. Bd. 1885 p. 578.
6) Archiv fttr die gesammte Physiologie IX 1874 p 585.
7) Zeitschrift fttr physiologische Chemie I 1877 - 78 p. 277.
8) De la nature et du role physiologiqne des peptones. Th^se de Paris 1878.
n
9) Adamkiewicz, Natnr und Nahrwerth des Peptons 1877, gibt 17,4 u. 16,9 an.
19*
gleioh
gen&hert anf 0,5^^
25
34 Minnten
27
14
48
63 n
40
26 n
29^ Physiologischer Teil
Salzsauregehalt und Eiwei&Yerdaaimg
Der giinstigste Sftnregrad fiir die Yerdanung ist (zitiert bei Hammaraten)')
fftr Fibrin 0,8 — i p. mille
„ Myosin, Easein. pflanzliches Eiweifi c. i „
y, hartgesottenes Eiweifi c. 2,5 „
Temperatur im Magen vergliohen mit der Rektaltemperatar
(Quincke)*)
Bei einem 16j&hrigen gastrotomierten ELnaben war die Temperatur im
leeren Magen durchschnittlich 0,12^ C hoher als im gleichzeitig ge-
messenen Kektum.
Temperatur des Getr&nks
250— 500 cm' Wasser 4,5—7,5**
» n n 44—49
500 cm" Mikh 18,5—28,4
n n 39,4—49
Die Temperatur des Speisebreis sinkt im Magen bei Hnnden in 2—3 Stonden
um 0,2— 0,6« (v. Vintscbgau u. Dietl)»).
Die ftir den Magen bekSmmlichsten Temperaturen der Getrftnke und
Speisen s. u. in den „prakti8ch-mediz. Analekten".
Pankreatischer Saft
Menge: schwer zu bestimmen, ist auf 200 — 350 g geschatzt;
bei einer 70 jahrigen (mit einer Fistel behafteten) Frau wurden
taglich 80 — 125 g Flussigkeit gesammelt (Lacompte)^).
Aus dem gelegentlich einer Choledochusoperation 8 Tage bing draiiiierteii
Ductus pancreaticuB einer 46 jahrigen Malerin gewann Glaessner^) ein
stark alkalisches, Globulin und Albumin, aber keine Albumosen und Peptone
enthaltendes Sekret. — Menge p. Tag 500 — 800, cm', in etwa der
4. Stunde nach der Mahlzeit am groBten.
Spezif . Gewicht 1,0075; Gefrierpimktsemiedrigung J = 0,46 — 0,49®.
Fixa 12,49—12,71 %^
GesamteiweiB 1,28 — 1,74
Mineralstoffe 5,66—6,98
In 50 cm" Saft einer Pankreascyste fand Schittenbelm®) c. 0,002 g Purin-
basen.
1) Lehrbuch der pbysiolog. Chemie 5. Anfl. 1904 p. 303.
2) Archiv fttr experimen telle Pathologie und Pharmakologie 25. Bd. 1889
p. 376— 378.
3) Sitzungsberichte der mathemat.-naturwissenscbaftl. Classe der K. Akademie
der Wissenscbaften 60. Bd. 2. Abtbeilung Jabrgang 1869 (Wien 1870) p. 697.
4) Obseryation d'nne fistule pancreatiqne chez Thomme 1876. Es handdt sich
wabrscbeinlich nm keine echte Pankreasfistel.
5) Zeitschrift fUr physiologische Chemie 40. Bd. 1903/1904 p. 465.
6) Deut»ches Archiv fUr klinische Medicin 51. Bd. 1904 p. 450, 453, 448^ 445.
Pankreassaft, Bestaadteile des Pankreas
298
Far 1 kg Tier gibt Colin') pro Tag an:
Pferd 1 6,8 g Schwein
Rind i4t4 n Hnnd
Schaf i2,o „
7,2 g
Analyse vom Pankreassaft dea Hunds (C. Schmidt)):
Unmittelbar
nach der Operation')
900,76
99,24
Permanente
Fifltel')
980,45
19,55
Wasser
Feste Stoffe
darin
Organische Snbstanz
Asche
nnd zwar:
Natron
Cblomatrinm
Chlorkalinm
Phosphorsanrer Kalk
Phosphorsaores Magnesium
. Natron
Kalk
Magnesia
Der Gehalt an festen Stoffen scheint ein ziemlich wechsdnder za seiii —
floBd 23 — 100 ®/m (yerschiedene Beobacfater).
90,44
8,80
0,58
7,35
0,03
°^>,53
0,32
0.12
12,71
6,84
3,3i
2,50
0,93
0,0 X
O.OI
beim
Bestandteile des Pankreas
pro
Kilo Snbstanz
%der Asche
(Lttning)*)
G
ossmann*)
Aache
15,48
—
S0»
0,1075
0,31
CI
1,113
2,58
p«0*
1,044
46,14
Ca
0,316
9,75
Mg
0,091
0,92
NaCl +
KCl
10,618
—
SiO«
2,87
Kalinm
—
11,90
Natrium
—
17,13
Mangan
2,37
Fe
Spnren
~-
QnantitAtives Verhalten der Bekretion wahrend der Verdauung (H e i d e n h a i n)*)
(beim Hand)
Maximum der Sekretion in den ersten 3 Stunden
Sinken bis zur 5.^7. Stunde
Wieder-Ansteigen „ „ 9.— 11. „
Dann wieder Absinken und ErlOschen innerhalb der ersten 24 Stunden.
1) Comptes rendus de Tacademie des sciences, tome XXXn 1851 p. 374 und
XXXm 1851 p. 85.
2) Bidder n. Schmidt, 1. p. 275 c. p. 245.
8) Annalen der Chemie und Pharmacie XCII 1854 p. 38.
4) Uber die anorganischen Bestandteile der Bancbspeicheldrllse und der Niere.
Brlanger Dissertation ^hilosoph. Faknltftt] Mtlnchen 1898 p. 20. 66 j. Mann u. 68 j.
PnA. Mittelwert.
5) Die anorganischen Bestandteile des Pankreas. WUrzburger Dissertation 1899
p. 26. 2 alte an Krebs verstorbene Frauen. Mittelwert.
6) In Hermann's Handbuch der Physiologie V, 1 p. 182.
e
% feste Stoffe
0,026
0,079
0,152
0,032
1,7
3,06
2,54
3,23
0,095
0,124
0,348
1,99
2,83
1,44
294 Pbysiologischer Teil
Sekretionsdraok (Henry a. Wollheim)')
(Kaninchen)
Manometer im pankreatischen Gang ergab als h^chsten Dmckwert
219 — 225 mm Wasser = 16,8—17,3 mm Qnecksilber.
AbsonderungBgesohwindigkeit pro Minute').
2. Tag nach Anlegang der Fistel (Hand):
vor der FUttening
onmittelbar nach Milcbfttttenmg
fleich daranf
Stnnden 25 Minnten spfiter
3. Tag:
Yor der FUttemng
gleich darauf
gleicb daranf
GaUe
Mange: Yorrat in der GallenblaBe a. p. 125 u. 298.
Die 248tundige Menge der frischen Galle wird gesohatzt auf
632,8 cm8 (v. Wittich)«)
453—566 g (Westphalen)*), rund 500 g mit 1,0104 spezif. Gewicht
und 2,253 ®^ feetem Riickstand (pro Tag 11,2667 g fester
Kiickstand).
779,6 cm*, pro Stunde 14,5 — 54,5, mit 1,423^/^ festen Bestandteilen
(O o p e m a n) *).
501—525 cm», pro Stunde 8—42, mit 1,6— 1,7 7^ festen Bestand-
teilen, 0,8— 0,9 7^^ Asche (Pfaff u. Balch)«).
652 (145 — 945) g, enthaltend 20,62 (11,74 — 37,0) feste Galle
(J. B.anke)').
600—1100 cm« bei kompletter Fistel (J. Brand)").
Es wird gerechnet pro Kilo und Tag im Mittel:
J. Ranke^) Westpbalen Brand^)
Miissige Galle 14,0 (8,83— 20,11) g 7,34 g 10—17 cm»
Feste Stoffe 0,44(0,25—0,8) „ 0,166 „ 0,13— 0,17 g
(£in Teil der Galle (organ. Bestand-
nofi in den Darm ab) telle).
Fur frisch der Leiche entnommene Blasengalle findet Kimura*) das
spezifische Gewicht 1012—1040, den Trockenruckstand 2,68—20,63 %, die
Viskositat = 1,46—58,24.
1) Archiv fttr die gesammte Physiologic XIV 1877 p. 465.
2) Heidenhain 1. c. p. 198.
3) Fran mit Gallenfistel. Archiv f. die gesammte Physiologie VI 1872 p. 18L
4) Dentsches Archiv f . klin. Medidn XI 1873 p. 588. 32 j. Mann mit Gallenfistel
5) The Lancet, Vol. I for 1889 p. 1075. Journal of physiology IX 1889 p. 213.
2 monatl. Beobachtung bei einer 26 j&hrigen, 42,5—44,3 kg schweren, Fran mit Ver-
sehlufi des Ductus choledochus durch GaUenstein.
6) Journal of experimental medicine 1897 Vol. II Nr. 1. Operative Gallenfistel
bei einer Fran.
7) 1. p. 194 c. p. 149. — 38 j. 47 kg schwerer Mann mit LungenleberfisteL
8) Archiv fUr die gesamte Physiologie 90. Bd. 1902 p. 494 ff., 518, 519.
9) Deutsches Archiv fttr klinische Medicin.79. Bd. 1904 p. 289.
GalleiLBekretion, Gallenanalyse
296
Eine ausfohrliche ZusammensteUung samtlicher beobacht^ter fremder
und 9 eigener Falle von Gallenf isteln samt den Oallenanalysen
gibt J. Brand ^).
Schwanknngen in der Qnantitftt und Qnalitftt der Sekretion
Ans einer, im einzelnen tlbrigens nicht tibereinstimmenden , Beibe von Beob-
acbtnngen (Bidder n. Scbmidt, Fr. Arnold, KQlliker n. H. Mftller) ent-
nimmt Heidenbain^)
ein erstes Maximnm der Absondemngsgescbwindigkeit am die 3.-5. Stonde
„ zweites „ nacb der Nabrangsaufnahme „ „ 13.— 15. „
Nacb Bidder n. Schmidt berecbnet sich fQr den Hnnd:
for die Absonderongsgegchwindigkeit ^„ fesm ftSSidteaen
von o,7— o,9 g pro Kilo nnd Stnnde 3|0— 8,i
„ I,0— 1,4 „ n n n n 3,5—9,5
n ',5 2,2 f, r, jf n n 2,2 7,'
Sekretionsdrnck
in den Gallenwegen des Meerscbweinchens 200 (184—212) mm GallenbOhe (Fried-
l&nder n. Barisch)').
Der Gallendmck ist wesentlich bOher als der Pfortaderdmck (Heidenbain).
Analysen yon relativ normaler Menschengalle
a) GFalle bei plotzlicbem (gewaltsamem) Tod
Frericbs*)
Gornp-B
esanez^^)
18 j. Mann
22 j. Mann
49 j. Mann
29 j. Frau
(Sturz)
(Yerwnndnng
(En^
(Entr
des Bancbs)
banptnng)
banptnng)
Wasser •)
860,0
859,2
822,7
898,1
festeStoffe*)
140,0
140,8
177,3
101,9
gaUensanre Alkalien
Fett
Cholesterin
X02,2
91,4
107,9
56,5
3,2
1,6
9,2
2,6
} 47,3
30,9
Scbldm nnd Farbstoff*^)
26,6
29,8
22,1
14,5
Mineraliscbes
6,5
7,7
10,8
6,3
nnd zwar:
Cblomatrinm
2,5
2,0
pbospbOTBanres Natrinm
Erdphospbate
2,0
2,5
1,8
2,8
Gips
0,2
0,4
Eisenoxyd
Spnr
Spnr
1) 1. p. 294 c.
2) Hermann's Handbnch V, 1 p. 254 n. 256.
3) Arcbiv ftir Anatomie, Pbvsiolo^e nnd wissenscbaftliche Medicin 1860 p. 665.
4) Hannoversche Annalen flir die gesammte Heilknnde V. Jabrgang 1845
(1. Heft) p. 43.
Vierteljaiirsscbnit tnr aie praKtiscne ueiiknnae, neransgege
medicin. Facnlt&t in Prag, 8. Jabrgang 1851 (31. Bd. der ganzen Fo^e) p. 86.
5) Yierteljabrsscbrift fttr die praktisebe Heilknnde, beransgegeben von der
6) 2 Analysen von Gornp-Besanez (1. c. nnd Untersncbnngen ilber Galle,
Erlanger Habilitationsscbrif 1 1846) bei einem 68 j. dnrcb Stnrz nnd einem 12 j. durch
Yerwnndnng getGteten mftnnlicben Individnnm ergaben:
Wasser 908,7 828.1
feste Stofife 91,3 171, 9
Scbleim nnd Farbstoff 17,6 23,9
296
Physiologiflcher Teil
b) Bei Sektionen gesammelte Oalle normaler Lebem
Trifa-
nowsky ')
Soco-
loff«)
Hoppe-
Seyler")
Gerald
F. Yeo und
Herronn*)
Hammarste^
Wasser 910,79
986,532
964,7—974,8
feste Stoffe 89,21
13,468
«5,2— 35,26
glykocholsanret Natrium \ 4,37
30,3
1,65
6,276 — x6,i6r
tanTOcholsaures Natrium 1
vgl. 19,25
15,67
8,7
0,55
2,079—3,034
Schwefel d. tanrocholsauren
n.
Salze8(6,27o desselben)
0,92
0,516
Self en der 01- a. Fetts&nren 16,32
14,53
13,9
Gholesterin 3,35
3,5
1 0,38
0,63—1,6
Lecithin 0,17
5,3
0,574—0,650
Fette 3,59
7,3
0,610—0,956
Mndn 12,98
]
12,9
1,48
4,290—5,290
orffanische, in Alkohol un-
ISsliche Stoffe 14,59
) 37,24
(mit Farbstoff)
1
1,4
ld«l. Salze
i 6,76—8,07
Eisen
0,039—0,1 15 (P. A. Y 0 un
I g)**) 0,066
nnl5sl. „
0,21—0,49
Wasser 977,4
c) Fistelgalle (0. Jacobsen)')
(vgl. vorher Yeo u. Herroun)
feste Stoffe 22,6 (Mittelwerte ans 2 Analysen)
„ „ 10—40 (Brand)
Organische Bestandteile
in % der trockenen Galle
Asche
in % der
trocknen
Galle
der Asche
in Ather
KSslich
3,14 %
Gholesterin 2,49 Chlomatrinm 24,51
Fett a. 51sanres Natrinm 0,44 Chlorkalinm 1.27
Lecithin (berechnet ans kohlensaores Natrinm 4|i8
dem Phosphor) 0,21 phosphors. Natrinm 5,98
im Alko ( S^lykocholsanres Natrinm 44,80 phosphors. Ealzinm 1,67
holanazngi P^^i^n- nnd stearin-
«^ ^ sanres Natnnm 6,40
in Alkohol and Ather Unldsliches 10.00
65,16
3,39
11,11
«5,9i
4,44
(64,34)
37,61 (100,01)
Fiir Fistelgalle findet Brand das Yerhaltnis des tanrocholsauren Natriilms
znm glykocholsanren = 1:4,6 nnd 1:5,4; den Schwefel in Form yon Atherschwefel-
sanre zu 6,4 nnd 11,7% des tanrocholsauren Schwefels.
1) Archly ftlr die gesammte Physiologic IX 1874 p. 492.
2) ibid. Xn 1876 p. 54. Mittel ans 6 Analysen.
* 3) Physiologlsche Chemie II p. 301 ff.
4) Journal of Physiology Y 1884 p. 116. Fistel des Ductus choledochus bei
einem 48 j. Mann.
5) 1. p. 292 c. p. 276. 3 Analysen.
6) The Journal of anatomy and physiology Y 1871 p. 163. 6 Analysen.
7) Berichte der Deutschen chemisohen Gesellschaft 6. Bd. 18^ p. 1086.
Kr&ftiger Mann. ^
Gallenanalyse
297
Gallenanalysen beider Geschlechter in verschiedenen
Lebensaltern (E. Bitter)^)
(pro 1000 TeUe)
fester
orga-
nnorga-
glykocbol- taorochol-
0
nische
nische
sanres
sanres
Ghole-
Alter
Rtlck-
2^ .%S
stAnd
sterin
'
Stoffe
Natriam
s3.25|
•
5^«a
a) Mftnner
14 Jahre
131,4
120,0
11,4
41,9
29,1
._
21 „
129,0
118,8
10,2
39,6
16,4
—
—
23 n
117,6
111,7
5,9
40,9
25,1
—
—
^5 »
128,2
122,2
5,8
44,9
23,25
3,1
J,6
^! »
156,4
^^hi
9,3
56,9
32,04
3,7
>,6
38 „
X20,0
1x8,8
10,2
39,6
16,4
40 „
147,5
138,9
8,6
58,9
30,1
3^6
1,8
43 »
136,4
—
51,2
21,14
—
48 .
148,6
___
50,1
42,88
—
51 «
109,2
103,5
5,7
43,9
29,1
3,2
0,9
62 „
134,1
126,9
7,2
5M
38,84
2,8
69 „
142,5
134,3
8,2
49,9
36,1
2,9
1,7
Mittd 38,5
134,1
124,2
8,aS
47,4
28,36
3,5
1,5
b) Weiber
17 Jahre
126,1
"9,4
6,7
53»L
15,9
—
35 r
119,7
>I2,3
6,4
56,48
25,52
4,2
1,9
39 n
125,9
""
39,7
24,32
^^^^
* '
Mittel 30,3
123,9
115,8
6,55
49,76
21,91
4,2
1,7
Geeamtxnittel 37 J.
129,0
120,0
7,40
48,58
25,13
3,85
Pftr 1000 Telle Oalle stellt Beaunis*) folgende mnde Mittelzahlen auf:
Wasser
880
feste Stoffe
120
nnd zwar:
galleiisaure Salze
75
Farbstoffe ')
io(?)
Cholesterin
5
Fett nnd Seifen
12
Mncin
10
anorganische Salze
8
1) Bnlletiu de la Societe des sciences de Nancy 1876. — Es sind nnr pldtzliche
Todesarten (Selbstmord, Enthanptnng etc.) vertreten.
2) 1. p. 238 c. p. 708.
3) Die Schweinegalle enth< 0,3 ^/^ Bilimbin (Yierordt), die HnndegaUe
0,6— 0,7®/oo (Stadelmann, der Ictems 1891 p. 73).
298
to
fc-
E
CD a
CO
•-P-
^ IB
00 »
' I-*
la
? s
c^ So
I?
a> ^
p go
/S ^
CD
B-e.
Is-
2"
o ^
OB
JO B^
to o
-I"
CO 2
OB P
® »
& p
8 „
CD
►1
:" ?
to
cr
CD
5
•^* >.
CD
P
3 CD
CD
P
tsj S ?
i &«^
B 5 «
OD et- ^
<D - 0
|o|
©CD
C 2. CD
CD P »—
P J=> OP
^ I
OS'"
o o^p
p: PC
PC
s
P ^
>34P«
E p
S B OD 05^
§p|^;iso
5-
CD
CD
P
Mgq
pg8
w
I
p
CD CU
*gp
•J
p-g
CD S.
&CD
SL
ST
CD
CD
OD
CD
f — WW ^r^
S CD
I?
CD
S
CD
0?
o o
« o
ooj 0 0 0 ?^
rt ft ft i-i*»ji-iO0MOa
J3J3J3 ij ,^ ^ ON4kUi
8fi8 Mil
qo^vOOOmoOmO
•^
y Ui Lr» M
1
0
M
%«
^ %^
ON
M
•^
Cn
M
^OON
0(«» O
N« ^« «a
J3
O 0<-n
o
en
Oi
Cn
en
so ^ O^-^ KJi *^ *^
00 00 00 a\^ Q o^
« I I I 11 I I
>^» %• »»• <i« «• ^ ^ *^
OJ
OJ
en
p
8»
O 00
Cn
O
OOr'O^OOMMCn
O MO I 0^0 J- I I -5-5 I I I I I I I
00 *^
^ MA vOC*J
vO
SO M
d » o\vo J" t2
•>H Ln Cn "^ $»
-OC»4
O
P
P
o o ^
O NCn i-i vpr* *
O 0?^0004k. -^ OOMU^MOp'ONW
^ j-o I ^M^ I I 00 I I I I T I
en I -^^ « M QpO o X -*• ft ft ft QovO J- w
en ru en O en ^O -° en ^" J^ vP J^ 'S ft
0 03''^ M <r
c^
oo:s:
o
p
PS
OQ
a*
o
►1
0
9
0
0
OD
p:
0
OQ
0
a*
o
vj
en
QP5
CD
5"
p
to
(D
en
O
4)^
ao
O I C^J^MCn
•^ •-« en M ON O
000
00 O «
ON 0>- J'"- W
OB
M ^ ,">'>' enen ON*^ 4i«» en
I 252 I i I I I 1
O M tn p P OONO rr* i*
oa ^ ooJ" 5 •^
_oen
en
en
Oo OJ3 Ot
I P I «J Hen I
i ^ I ^ OOM I
en
P P P
p ^ 00 ^ ^
en en ^y* en "^ M
M
P
I -S-S-5 I 1 1 1 I I
0 i-i ^ Id p P oovO •-• er
0^00
CO
0
Galle, Darmaaft 299
Analyse einiger Gallenf arbstof f e
Sanerstoff Kohlenstoff Stickstoff
Bilirubin C"H«»N*0« \ i6,8 ©/^ 61,7 % 9,8 «/o
Biliverdin C"H"N*0* > enthalt 21,2 63,6 9,3
Choletelin C»«H»«N*0» j 30,0 55,5 9,1
Bilifuscin C"H*«N*0«
Hydrobilirubin C« H" N* 0'
(Urobilin)
(H&moglobin s. p. 219.)
Oase der Galle
Fiir Koblensanre schwanken die Angaben zwiscben 3.16 — 79,6 ^/^
(Pfltigeri), Bogoljubow)«)
Stickstoff 9,13 % (Noel)») —
sonst werden ftir Stickstoff und Sauerstoff nur Spuren angegeben.
Beines Sekret der Oallenblase (Mayo Robson)^)
Bei einer 32 jahrigen Fran von 48,6 kg Gewicht mit yoUst&ndig verschloBsenem
Dactns cysticns betrng die in 24 Stnnden ana einer Operationafiatel, abfliefiende
viakOae alkaliache Flttsaigkeit (ohne Gallenbeatandteile) im Mittel 71,3 cm', spezif.
Gewicbt 1009,5, feste Beatandteile 984,64 ®/oo, anorganische Stoffe, bea. Chloride, 8,64,
organische Stoffe hanptattcblich Mucin, 6,72 %o-
*
Darmsaft (des Himds)
Menge: auf 30 cm^ Darmflache wurden pro Stunde im Maximum 4 g
erbalten (Thiry)*).
Spezif. Gewicht: 1,0115.
Analyse (Tbiry)*)
Wasser 975,861
EiweiB 8,013
andere organische Stoffe 7,337
Salze 8,789
Im Duodenalsaft (vgl. p. 287) fand W. Busch 3,8—7,4 %
feste Stoffe.
1) Archiy fttr die geaammte Phyaiologie II 1869 p. 156.
2) Arbeiten des Laboratorinms zn Kaaan (russisch) 1872 II. Heft.
3) Etude g4n6rale sur lea variations phyaiologiques dea gaz du sang 1876.
4) Proceedinga of the Royal society Vol. XLVII 1890 p. 499 — weitere Angaben
tlber F&lle von „Hydrops cystidis felleae*" bei Gam gee, physiologische Chemie der
Verdauung . . . deutache Ansgabe von L. Ascher und H. R. Beyer 1897 p. 388—390
und M. Kleefeld, Straasburger Diaaertation 1894.
5) Sitzungsberichte der mathematisch-physikal. Classe der k. Akademie der
Wissenschaften zu Wien 50. Bd. Abtheilung I (Jahrgang 1864) p. 77.
1
300
Physiologischer Teil
Gase des mensohliohen Dfinndarms (Yolumprozente)
Kohlensfture
Wassetstoff
StickstofiE
Sanerstoff
Magendie a. ChevreaP)
I
n
Ill
I
11
(34 Jahre)
(25 J.)
(23 J.)
24,39
40,0
25,0
16,23
32,27
55,53
51, '5
8,4
4,04
35,55
20,08
8,85
66,6
79,73
31,63
—
—
—
0,05 (?)
Planer*) H.Tappeiner*)
(30 J.)
38,40
3,89
} 67,71
Nahnmg:
Kohlens&nre
Wasserstotf
Sampras
Stickstoff
Gase des mensohliohen
a) nach E. Buge*)
MUch
16,8
43,3
0,9
38,3
II
9,9
54,2
36,7
I
13,6
3,0
37,4
45,9
Fleisch
n
12,4
2,1
27,5
57,8
in
8,4
0,7
26,4
64,4
Httkenfrtlchte
I
34,0
2,3
44,5
19,1
n
38,4
1,5
49,3
10,6
m
21,0
4,0
55,9
18,9
b) nach Tappeiner')
KoblensHnre
Schwefelwasserstoff
Wasserstoff
Snmpfgas
Stickstoff
}
Dickdann
91,92
0,46
0,06
7,46
Mastdarm
(oberer Teil)
36,40
0,90
62,76
3 a
o
J4
Terhaltnis von Gas nnd Eot im Dickdarm (Eoith)^)
Darmabschnitt
Dickdarm Qber-
hanpt
Coecnm \
Kolon ascend. )
„ transvers.
„ descend.
„ sigmoidenm
Mftnner Weiber
2,6
3,8
1,7
2,8
3,6
0,4
4,2
4,4
6,6
absolute Weite
(2 Hingerichtete)
Kot (g)
\
200
60
o
100
100
Gas (cm'
60
150
no;
510
0
40;
25
So
70;
30
270
Darmgase der Kinder
Magen and Darm Neugeborener enthalten erst, weun geatmet wnrde. Gas
(Breslau)^), z. Teil von abgeschluckter Loft.
SUnglinge entleeren Gase, welche wabrschelnlich aus Stickstoff, Kohlensftore
und Wasserstoff bestehen.
1) Annales de chimie et de physique Bd. II 1816 p. 294 u. 295. — Die Gase
8ind Hingerichteten entnommen.
2) 1. p. 284 cit.
3) 1. p. 284 cit. p. 229. — Die DUnndarmgase stammen aus dem Deum. Die
Kost s. ibid. p. 227.
4) Sitzunnber. d. math.-nat. Classe der Akad. zu Wien 44. Bd. Abtheilong II
(Jahrgang 1861) 1862 p. 739. Die Gase sind durcb den After am Lebenden auf-
gefangen.
5) 1. p. 120 c. p. 23 u. 28.
6) Monatsschrift fttr C^burtsknnde und Frauenkrankhdten XXVIII 1866 p. 1.
Darmmhalt 301
Fortbewegang des JDarminhalts
Bei G e m u 8 e nahrung , die ganzlich abgebrochen wird, kann man das
Chlorophyll noch 8 Tage lang im Danninhalt spektroskopiBch nach-
weisen (Chautard) ').
In einer 24 cm oberhalb der Yalyula coli befindlichen Darmfistel
einer 49 jahrigen Magd erschien Suppe and Fleiach zuerst 3 Stnnden nach
der Mahlzeit; die letzten Portionen nach 5 — 6 Stunden (Braune)^).
An einer alteren Fran mit Anus praeternaturalis nach Resektion
der untersten Ileumschlinge und des Coecom beobachteten Macfadyen,
Nencki and N. Sieber') bei einer vorwiegend animalischen Kost
(100 g Fleisch, 100 Milch, 2 Eier, 1060 BouiUon, 260 g Brot, 200
Oriesbrei, Getranke [neben Kaffee] 200 Waseer, 200 Wein, 150 Grog etc.):
grtine Erbsen (200 g) mittags erscheinen zuerst nach d^/^, zuletzt nach
23 Stunden, mit dem Kaffee genossene 125 g zuerst nach 2^/^ , zuletzt
nach 10 Stunden.
Kleine mit R5ntgen-Bild kontrollierte Kapseln mit Wismnt erreichen die Ileo-
cSkalgegend in c. 7 Stunden, wo sie bis zn 14 Stnnden liegen bleiben, um dann
langsam dnrch das Kolon zu gehen (Si card & Infroit)^).
Mit der Kost gemischtes Salol gibt die erste Beaktion fruhestens
nach 2 Stunden , am starksten nach 3 — 5 , zuletzt noch nach 8 — 9 resp.
14 — 16 Stunden. — In den Dickdarm gehen von den Eiweifistoffen
der Nahrung nur 14*/^ ^/^ iiber.
Das Bektum kann von eingefiihrtem EiweiB 30 — 40 g resorbieren.
Darminhalt
Der feuchte Darminhalt enthalt weniger als 1 ^/^ koagulierbares
EiweiB, 5 "/q Fixa, Zucker schwankend bis zu 4'/^ **/q. Im trockenen
Ruckstand 5,39—6,78% Stickstoff (entsprechend 30— 40 ^^/^ Eiweifi),
15 ^Iq anorganische Salze und Fette. Sauregehalt des Filtrate bis zu
0.21 %
Exkremente des Erwachsenen.
Menge in 24 Stunden: c. 170 (6—250).
y. Oefele'^) findet bei „feuchtem'' Normalkot mit 84% Wasser die Tages-
menge 250 g, fttr „mittelfeuchten'' Kot mit 79% Wasser 175 g und fflr ^trockenen''
mit 74 % Wasser 120 g.
1) Comptes rendns LXXVI. Bd. 1873 p. 103.
2) Yirchow's Archiv XIX 1860 p. 470. — Zu fthnlichen Besultaten gelan^te
LoRsnitzer, Archiv der Heilkunde Y 1864 p. 550, auch Leipziger Dissertation
1864: Einige Versnche Uber die Verdanung der £iweissk5rper.
3) Archiv ftlr experimentelle Pathologie und Pharmakologie 28. Bd. 1891 p. 311«
4) La Presse medicale 1903 Nr. 99.
5) Statistische VergleichstabeUen zur praktischen Koprologie 1904 p. 15SL
302 Physiologischer Teil
Bei vegetarischer Kost kann der Kot 400 — 500 g betragen;
nach Constantinidi ^) 75 g trockener Kot gegen 31 g bei gewohnlicber
mittlerer Nahning.
Bei Karioff el- imd Lmsennahrung ermittelte Frz Hofmann*) 116g
trockenen Kot (= 24 % der trockenen Nahnmg) , bei 390 g Fleisch mit
gleichem Stickstoffgehalt und 126 g Fett nor 28,3 g.
Spezifisches Gewicht: Bei 5 Gesonden erhielt Ad. Schmidt')
1045,3—1067,7 bei einem Wassergehalt von 80,0—70 ®/o-
Analyse der Faeces: 75,3 Wasser, 24,7 feste Stoffe, worunter
1,2 Salze, 0,9 EiweiB (Berzelius)^).
„Nonnalkot^ bei gat resorbierbarer Kost (Beis, Fleisch, Geback aus
Weizenmehl) enthalt c. 8—9% Stickstoff, 12—18 7^ Atherextrakt, c. 11
—15% Asche (W. Prausnitz)*).
Bei (nahezn) stickstofffreier Kost fandRieder*) im erwachsenen Mann in drei-
t&gigen Versnchsreihen pro Tag im Mittel 0,73 (0,54—0,87) g Stickstoff im Kot bei
7,16—9,60 Stickstoff im Earn.
Ubrigens tritt beim Trocknen der Faeces ein Stickstoffverlnst Ton 5,41%
(Fleischkost 7,19, gemischte Kost 4,29) ein bei 84,63% Wassergehalt der Faeces
(Zaitschek)^).
Analyse von Wehsarg^). Wasser und andere
bei 120 <> fluchtige Stoffe 73,3 (82,6—68,3)%
bei 120 0 getrockneter Rtickstand 26,7 (17,4—31,7) „
feste Stoffe pro 24 Stunden c. 30 g (16—57)
unverdaute Stoffe 0,8 — 8,2 g
Auf den trockenen RiickBtand berechnet, betrug:
Atherextrakt (besonders Fett) im Mittel 11,5 «^ (8,5—58,2)
Alkoholextrakt „ „ 15,6 „
Wasserextrakt „ „ 20,0 „
Das Kotfett des Erwachsenen und <eren Kinds enth< 12—20% Oleiu
(Knoepfelmacher*^).
Purinkorper der Faeces pro Tag 0,1 — 0,5 Alloxurbasen (Xanthin,
Hypoxanthin, Guanin) — Weintraud^^
1) Mitgeteilt von Voit: Sitzungsberichte der math.-naturwissenschaftl. Classe
der k. b. Akademie der Wissenschaften zu Milnchen 1887 p. 63.
2) Mitgeteilt von Voit: Sitzun^berichte der k. bayer. Akademie der Wissen-
schaften zu MUnchen. Jahrgang 1869 Bd. 11 p. 490.
3) s. Schmidt u. Strasburger, die Faeces des Menschen 1903 p. 106.
4) 1. p. 193 c. 259.
5) Zeitschrift fftr Biologie 35. Bd. 1897 p. 353.
6) ibid. 20. Bd. 1884 p. 378, auch MUnchener Dissertation: Bestimmuiu^ der
Menge des im Kot befindlichen, nicht von der Nahrung herrtthrenden SUckstones.
7) Arcbiv fttr die gesammte Physiologie 98. Bd. 1903 p. 602.
8) Mikroskopische und cbemische Untersncbungen der Faeces gesunder er-
wachsener Menschen. Gie^sener Dissertation 1853.
9) Wiener klinische Wochenschrift, X. Jahrgang 1897 p. 701.
10) Verhandlnngen des Congresses far innere Medicin. XIV. Congress 1896
p. 195.
Analyse der Exkremente
303
0,01—0,03 Purmstickstoff (Walker Hall)*)
0,013—0,138 g BaseiiBtickstoi! (= 0,027—0,286 PurinbaBen) ; bei
gemischter Diat sind c. 25 — 18 ^/^ anf Pnrinbasen der Bakterien zu
recbnen, ein Teil stammt von der Darmwand (Schittenhelm L c).
Bakteriengehalt der Faeces (vgl. vorbin). Fnr 1 mg Kot bei ge-
wobnlicber Nabning 381000 (25 000—2 304 347) Kolonien, bedeutende
Abnahme dnrcb Botwein und (bis zn 10 395 Kolonien) dnrcb sterilisierte
Speisen and Getranke (Sucksdorff)*). 670—214000 Kolonien land
Hammerl^.
Bnnd ^/g der trockenen Faeces bei mittlerer Kost besteben aus Bak-
terienleibem (Strasburger)^).
Farbstoffe der Faeces. Das die braune Farbung der Faeces (des
Erwachsenen) banptsachlich bedingende Hydrobilirnbin (s. p. 299)
wird etwa in der Menge von 0,36 g pro 24 Stonden ansgescbieden
(Vierordt)*).
Nacb O. Hoppe-Seyler betragt die taglicbe Ausscbeidung von
Urobilin 1,7(0,7-3,2) g«).
Indol (Athernickstande) pro Tag 0,8—0,9 g bei 4—6% Stickstoff-
gebalt der trockenen Faeces (v. Moraczewski)^.
Anorganiscbe Bestandteile der Faeces
in Wasser
loslicb
in Wasser
nnloslicb
{
a) nach Enderlin^)
1,37 Natriomchlorid nnd Natriumsolfat
2,63 Natriumpbosphat
80,37 Erdpbospbate
2,09 Eisenpbospbat
4,53 Kalziumsulfat
7,94 Kieselsaure
}
I
4,0
94,93
b)
Chlomatriam
Chlorkalinin
Kalinmoxyd
Natrinmoxyd
Kalkinmoxyd
Porter^)
4,33 %
6,io
5,07
26,46
Magnesinmoxyd 10,54
Fleitmann^^)
0,58 %
0,07
18,49
0,75
21,36
10,67
0,344 %
Grandzach^^)
12,00
3,821
29,25
7,57
1) Journal of pathology and bacteriology 1904, March. — British medical Journal,
Vol. n for 1903 p. 683.
2) Archiv fiir Hygiene, 4. Ed. 1886 p. 355.
3) Zeitschrift fttr Biologie 35. Bd. 1897 p. 356.
4) Zeitschrift fttr kJinische Medicin 48. Bd. 1»02 p. 440.
5) Die quantitative Spektralanalyse in ihrer Anwendnng auf Physiologic, Physik,
Chemie nnd Technologie 1876 p. 103.
6) Virchow's Archiv 128. Bd. 1892 p. 43.
7) Zentralblatt fttr innere Medicin XXV. Jahrgang 1904 p. 595.
8) Annalen der Chemie und Pharmacie XLIX 18^ p. 335.
9) ibid. LXXI 1849 p. 109 u. 110. £s wurde gefunden im Mittel 6,69 \ Asche,
die Aflche von 4 Tagen = 11,47 g.
10} Poggendorffs Annalen der Physik und Chemie LXXVI 1849 p. 376.
11) Zeitschrift fttr klinische Medicin 23. Bd. 1893 p. 73.
304
Physiologischer Tell
Eisenoxyd
Phosphors^nre
Schwefelsftnre
Kiesels&ure
Sand
Porter
Fleitmann
Grandzach
2,50 ^
36,03 \ Saurender
3,13 > Gesamt-
— j asche
30,00
2,09
30,98
1,13
M4
7,39
/o
3,445%
prafonnierte / 'H^
Sfinren \
0,653
0,052
24 6ttbidige Mittelwerte, % Eotbestandteile Tom 2.-24. Jahr
far
GreBchlechter (Camerer)^)
M&d
chdn
Alter (Jahre)
2—4
5-7
8—10
II— 14
15—18
21 — 24
Menge (g)
Zahl der Entleenmgen
72[38]«)
67 [55J
70 [107]
84[92]«)
71
91
h3
0,8
0,8
0,6
0,5
0,5
feste Bestandteile
16
15
15
18
15
18
Stickstoff
^»i
1,0
I. a
i»3
^»
^3
Extrakt mit ange-
B&nertem Ather
3,6
2,9
3,1
3,8
3,0
4,3
in 100 g iriflchem Eot :
feste Bestandteile
22
22
22
22
21
20
Stickstoff
1,5
1,4
1,6
1,5
1,5
^6
sanres Atherextrakt
4,9
4,3
4,5
4,5
4,6
4,7
Asche
4,4
4,1
3,3
2,7
2,6
2,8
Eotasche
berechnet
3,6
2,8
3,3
3,6
3,0
3,6
gefnnden
3,1
2,7
2,3
2,3
1,8
2,5
Alter (Jahre)
Enaben
5-6
7—10
II — 14
15 — 16
17—18
Menge (g)
Zahl der Entleenmgen
feste Bestandteile
Stickstoff
sanres Atherextrakt
134
28
2,1
"3
0,8
23
1,8
3,4
98
0,5
1 23
1,3
5,2
79
0,4
21
1,5
6,0
73
0,5
20
1,3
4,2
in lOOgfrischemEot:
feste Bestandteile
Stickstoff
sanres Atherextrakt
Asche
21
1,6
20
1,6
2,9
3,1
24
2,8
26
1,9
7,5
2,4
27
5,8
3,3
Eotasche
berechnet
gefnnden
5,8
5,0
3,6
3,6
2,6
4,2
1,9
3,6
2,4
1) 1. p. 63 c. p. 75, 77, 81.
2) Von Camerer berechnete Mittelwerte nach A. Schabanowa, Jahrbnch
ftlr Kinderheilknnde nnd physische Erziehnng, N. F. XIY 1879 p. 294.
Exkremente 305
Mekonium
wire] audgeschieden in den ersten 2 ( — 3) Tagen nach der Geburt
in der Gesamtmenge von 60 — 90 g
pro einzelne Entleemng 2 — 20 g (B o u c h a a d) ^).
Der glasige Mekoniumpfropf des Neugeborenen wiegt 1 — 2 g;
seine grofite Dicke ist 1,5 cm (H. Cramer)-).
Analysen des Mekoniums
J. DaTy») Zweifel*)
I
II
Wasser 72,7 %
79,78
80,45
feste Stofife 27,3
20,22
19,55
Ascbe —
0,978
0,87
Cboleaterin (und Margarin) /
Fette \ °»'
0,797
0,772
—
Schleim nnd Epithelreste 23,6
—
Gallenfarbstoff mid Olein 3
—
1,238*)
In 100 g trockenem Mekonium c. 0,3 — 1,0 reine Hamsaure (Wein-
traud), in einer Entleemng (c. 10 g) etwa 0,00112 g Purinbasen
(Schittenhel m).
In 4 Aschenanalysen fand Zweifel*) 2,53— 8,68 «/^ Chlor, 1,6—7,8%
Pliospborsaure, pbospborsanres Eisen 1,7 — 3,4%, Kalk 5,7—31,8%.
Die Ascbe ermittelte F. Muller*) = 6,20%, in diesen 24,42%
Alkalien, 47,05 *■|^^ Scbwefelsaure, 10,6 % Pbospborsaure.
Exkremente des Sauglings
Menge: 80 g in 24 Stunden (Boucbaud) ').
Camerer®) erbielt bei 2 Madcben: (I. II) in 4 — 10 tagigen Beo.b-
acbtiingsreiben
Alter Versuchsperson Gewicht der Faeces (g)
1 Tag I 51
2 „ I 26
5 Monat TI 56 (35—87)
7 ^ I 53
12 „ I 102
Uffelmann') rechnet auf 1 kg Korpergewicht des Sauglings c. 3 f^
Ausleerungen.
1) De la mort par inanition et Etudes exi)erinieutale8 sur la nntrition chez le
nonveau-ne. 1864.
2) Deutsche medicin. Wochenschrift 1900 p 194. 196.
3) Medico-chirurg:ical Transactions of the Roval medical and chirurgical Society
of London XXVIl 1844 p. 192
4) Archiv fur Gynaekologie VII 1875 p. 474.
5),.Zeitschrift fur Biologic 20. Bd. 1884 p. 332, auch Miinchener Dissertation
1884: Uber den normalen Koth des Fleischfressers.
6) Zeitschrift fiir Biologic XIV 1878 p. 383.
7) Dentsches Archiv fur klinische Medicin XXVIII 1881 p. 442, 466—470.
Vierordt, Dat. u. Tabell. f. Med. 3. Aufl. 20
306 Physiologischer Teil
Zahl der Ausleerungen: 1 — 3 pro Tag, nach andem 2 — 4.
Analyse der Faeces (H. Wegscheider)'):
frisch TrockenBubstanz
Wasser 85,13 %
14,87 r organische Stoffe 13,71 92,09 ^j^
feste Stoffe | Salze 1,16 7,91
Im besonderen (Mittel aus 10 Analysen) :
Mucin, Epithelreste und Kalkseifen 5,39 ^/^ Asche derselben 0.062
Cholesterin 0,32
Fette und Fettsauren 1,44
Alkoholextrakt 0,82
Wasserextrakt 5,35
anorganische Salze 1,36
Uffelmann^ fand in 100 Teilen Sauglingsfaeces durchschnittlicb :
1 ,5 unorganische Substanz (30 ®/„ der Asche bestanden aus Kalk) ^)
13,5 organische „
in letzterer:
Fett und Fettsauren 2—3 — im Kotfett 28,8—37,8 7^ Olein (Knopf el-
macher, 1. c.)
Protein Spuren bis 0,2
Cholesterin i. Mittel 0,1 (bis zu 0,2) = 0,8 ^J^ der Trockensubstanz.
Der grofite Teil des E,estes (8,0 — 8,5) besteht aus Kokken , Epithel-
zellen. Mucin, der kleinere aus Gallenbestandteilen, auch wohl Leucin und
Tyrosin.
In Dormalen Stuhlgangen von Brustkindern fand Tchernoff^
durchschnittlich 5,26 *y„ Stickstoff (= 33,3 7^ EiweiB) , bei kunstlich mit
Milch ernahrten gegen 4,4 "/© Stickstoff.
Tr ockenriickstand der Faeces von Sauglingen wurde gef unden :
14,8 7o (R © i c h a r d) — 3 monatliches Kind
11,87 „ (Biedert)*)
15,1 „ (Uffelmann)'*) — Kinder von 32 und 38 Wochen
16,72 „ (Camerer)«) — Muttermilch
28,3 „ „ — sehr reichliche Kuhmilchnahrung.
Kotasche in der ersten Lebenswoche (Blauberg)')
7n Gehalt der Trockensubstanz
an Asche: 14,3 Brustnahrung, 16,41 Kuhmilch
'y^ Gehalt der in Salzsiiure loslichen
Aschenbestandteile 52,63 „ 69.01 „
1) iJber die normale Verdauung bei Sauglingen. Strassburger Dissertation.
Berlin 1875. 2) I. p. 305 c.
3) Jahrbiich fiir Kinderheilkunde uiid pbysische Erziehnng N. F. 28. Bd. 1888
p. 6 u. 7. 4) Die Kiuderernahrnns: im Sau<j:lin^salter 1880.
o) 1. p. 805 c. p. 45B. H) 1. p. 30o c. p. 395.
7) Arcliiv fiir Hygiene 31. Bd. 18ii7 p. 115. — Experiraentelle und kritische
Leberfnnktion
Die losliche
Asche
enthalt pro 100 Teile:
*
Brnst
Knhmilcb
Kaliiimoxyd
Natrinmoxyd
Kalzinmoxyd
Magnesiamoxyd
15,0
4,20
31,15
8,75
11,27
34,63
5,33
Eisenoxyd
Chlor
Schwefelsftnre (SO')
Phosphors&nre (P, 0»)
307
Brnat
1,91
3,45
3,81
11.81
Knhmilch
».5o
3,40
2,62
15,28
Leberfnnktion (ohne Gallenbildnng)
(Galle 8. p. 294 ff.)
Analyse der menschlichen Leber (v. Bibra)*)
Wasser
feste Stoffe
nnl&aliche Gewebe
iSsliches Eiweiii
Glntin
Extraktivstoffe
Fett
76,17^/0
23,83
9,44
2,4
3,37
6,07
2,5
Analyse der Leberasche (Oidtmann)^)
Kali
Natron
Mafrnesia
Ealk
Chlor
Phospborsslnre
SchwefelK&are
Kieselerde
Eisenoxyd
Metalloxyde
Erwachsener
25,23%
14,51
0,20
3,61
2,58
50,18
0,92
0,27
2,74
0,16
\
)
Kind
34,72
11,27
0,07
0,33
4,21
42,75
0,91
0,18
5,45
Glykogengehalt der Leber
Bei 3 neugeborenen Kindern fand A. Cramer*) 1,0—1,2—2,15 im Mittel i, 45*^/0
Glykogen.
Bei verschiedenen Tieren sind 1,5— 4 ®^ gefnnden worden.
Znckerbildung in der Leber
Eine dem lebenden Tier entnommene Leber zeigte nacb Dal ton*):
7^,,^ Traubenzucker
nach 5 Sekunden 1,8*^'
„ 15 Minuten 6,8 „
„ 1 Stunde 10,3 „
fur die normale Leber kann 0,2 — 0,6 pro mille angenommen werdeu.
n
Stndien Uber Sanglingsfaeces mit besonderer BerQcksichtignng der Mineral bestand-
teile 1897 Analysen von 8 Fallen, damiiter 5 mit natUrlicher Nahriing.
1) Cbemische Fragraente iiber die Leber uiid die Galle 1849.
2) Die an organise lien Bestandtheile der Leber und Milz und der meisten anderen
tbieriscben Drttr*en. Wllrzbur^er Preisschrift (Linnich) 1858.
3) Zeitschrift fur Bioloi^ie 24. Bd. 1888 p. 75. Kiilz' Kalimethode. — Tabelle
wiedergegeben bei Pfliiger, Da.s Glykogen in seinen Beziehuugen znr Zucker-
krankheit 2. Anil. 1905 p. 180. — Ebenda p. 13H ff. „Verbreitung des Glykogens im
Tierreicb".
4) Sngar formation in the liver 1871.
20*
308 physiologischer Teil
Die tagliche Zuckerbildung der Leber schatzt S e e g e u ^) (analo
dem Hund) auf 700—800 g.
Zuckergehalt des Bliites s. p. 199.
'- 0 Eisengehalt der Leber
(Trockensubstanz)
Mittel aus 20 Analysen*) von
Stahel, Oidtmann. ]
van Bemmelen, Graanboom, J 0,078 (0,023—0,201)
St. Szcz. Zaleski*) !
Stockman '\) 0,07 — 0,09 (fiir das ganze Organ 0,182 — 0,310)
V. Lin gen *i 0,08787 [Schwefel 2,38, Phosphor i^2%\]
anillpmonaf^^ ^^"^ °'°^3 (0,004 - 0,045) \ frische
(iuiuemonat) p^.^^^ ^^^ Spm^n —0,020 / Substanz
Vay**) 0,252 Ferratin mit 0,0151 e Eisen
Bi elf eld') findet den geringaten Eisengehalt vom 20. — 25. Jahr; bei Franen istr^^-t
er geringer, aber weniger schwankend (0,05—0,092%) als bei MannerDKH^KH
(0,048—0,367 %).
Wasser-, Fibrin* und Fettgehalt des Bluts der Hundeleber
r„4^..^a««ii^^ Pfortader Lebervene
u n t e r 8 u c n e r Wasser f este Stoffe Wasser f este Stofife
Lehmann^) 79,2 20.6 7i,8(I) 28,0
Fltigge*) 76,4 (23,5) 76,6 (23,2)
Drosdoff^*^) 72, '^S 27,42 74,339 25,661
Fibrin %
David ^^) 0.2—0,45 0,6—0,8
Fett %
Drosdoff 0,575 0,970
Bornstein**) o,8ib 0,835
Genauere vergleichende Analyse von Pfortader- und Leber- — '^■
venenblut des Hunds (Drosdoff)!®)
Pfortader Lebervene
Wasser 725,70 743,39
feste Stofte 274,20 256,61
Hamoglobin. Albuniinstoft'e, unlusliche Salze 251,75 237,88
Cliolesterin 2,59 2,73
1) Die Ziickerbildniig im Thierkorper , ihr Umfaug und ilire Bedeutnng 1890.
2) Zitiert bei Zaleski. Zeitschritt ttir physiologische Chemie X. Bd. 1886 p. 453,
477 — berechnet von Will. Hunter, The Lancet, Vol. II for 1888 p. 609.
3) British medical Journal, Vol, I for 1896 p. 1077.
4} tjber den Gehalt der Leberzellen des Menschen an Phosphor, Schwefel ond
Eisen. Dorpater Dissertation 1891 p. 44. 11 Beatimmungen.
5) Recherches . . . sur la teneur en fer du foie et de la rate, These de Paris
1896 p. 74,
6) Zeitschrift fiir physiologische Chemie XX. Bd. 1895 p. 372.
7) Beitrage zur chemischen Physiologic und Patholojgie, heransgegeben von
Frz Hofraeister 11. Bd. 1902 p. 259 — Uutersuchungen in Tomsk.
8) Journal fiir praktische Chemie LlII 1851 p. ^05 — LXVII 1856 p. 321.
9) Zeitschrift fiir Bioloijie XIII 1877 p. 133 u. 158.
10) Zeitschrift fiir pliysiologische Chemie I 1877—78 p. 240. 4 Analysen, davon
No. IV ansfiihrlich.
11) Ein Beitrag zur Frage iiber die Gerinnuug des Lebervenenbluts etc. Dor-
l>ater Dissertation 1866 p. 22. Blut von Hund und Pferd.
12) Einig:es iiber die Zusammensetzuny: des Blutes in verschiedenen Gefasa-
provinzen. Breslauer Dissertation 1887 p. 18 u, 29 (12.— 16. Verdauungsstunde).
^^.
Haatper^piration
309
Pfortader
Lebervene
Lecithin
2,45
2,90
Fette
0,97
Alkoholextrakt
1,27
1:36
Wasserextrakt
5,05
5,68
anor^nische Salze
• 5,38
5,07
Ealinmsnlfat
0,17
0,13
Chlorkalium
0,66
0,61
Chlornatriam
2,75
2,84
(einfach sanres) Natriumphosphat
0,63
0,55
(neutrales) Natrinmkarbonat
0,53
0,46
Der Ton CI. Bernard behanptete groOere Ziickergehalt der Lebervene gegeuUber
der Pfortader wird von anderen
bestritten.
Perspiration und Schweifsbildung
Sauerstoffabsorption der Haut
ist etwa V^g? ^®^ Sauei-stofEabsorption durch die Liingen (s. p. 2()8).
Zuelzer^) rechnet pro Minute und Gesamtoberiiache 0,2 — 2.3 cni^
d. h. hochstenfalls ^ ^„„ der ( ) ahsoqition durch die Lunge.
Eohlensaureausscheidong der Haut
etwa 8( — 10) g in 24 Standen bei gewohnlicher Temperatur.
Die Oberflache des Korpers zu l,(i m- gerechnet, wiirde sich uach
den einzelneu Beobachtern ergeben pro 24 Stunden :
C. Reinhard*^) 2,23
Aubert u. Lange*) 3,87: bei 29,(i" C 2,9, bei 33'^ <).3
Pubini u. Ronchi*) 6,80
V. Willebrand'^) 7—8 bei 20—33" und Ruhe
Schierbeck*) 8.40 (c. 0,35 pro Stunde) bei 29—33^' und
nackter Haut
A. Gerlach') 8,49
Abernethy*) c. 14,00
Rohrig*) 14,076 (berechnet aus dem Arm = Vn (?) ^es
Korpers)
1) Zeitschrift fiir klin. Medicin 53 Bd. 1904 p. 411.
2) Zeitschrift fftr Biologic V 1889 p. 33.
3) Archiv fttr die gesaramte Physiologic VI 1872 p. 539.
4) 1. p. 51 c p. 27, 29.
5) Skandinavisches Archiv fu Phvsiologie XIII. Bd. 1903 p. 337.
6) Archiv fttr Hygiene 16. Bd. 1893 p. 224 u. 227. Archiv fur Anatomie und
Physiologic, physiologische Abteilung 1893 p. 116.
7) Archiv fiir Anatomie, Physiologic und wissenschaftliche Medicin 1851 p. 433.
8) Surgical and physiological essays (II) 1793, Erster Theil, iibersetzt von
Brand is: A.'s chirurgische und physiologische Versuclie 1795.
9) Die Physiologic der Haut etc. 1876 p. 20 u. 35.
310 Physiologischer Teil
Fiir den ganzen Arm (bis zur Achselhohle) erhielt Rohrig^) bei
20^ C Zimmertemperatur 0,032 g pro Stunde, in 3 anderen Versuchen in
2 Stunden im Mittel 0,067 g, Barratt*) fiir die Oberextremitat in 1 Stonde
bei 35^ Lufttemperatur 0,0193 g.
Janssen^ findet bei Erwachsenen fiir 1000 cm^ Haut wahrend
1 Stunde am haufigsten 0,02 — 0,04 g Kohlensaure.
Bei einem fast 10 j. Knaben und einem 10 j. Madchen (s. p. 269)
ermittelte Scharliug ^j ^>^ des deni Lungengaswechsel entsprechenden
Kohlensaorewerts.
Verschiedene Einfliisse (Fubini und Konchi, s. o.)
a) AuBentemperatur
Die ausgeschiedenen Mengen verhalten sich bei:
16— 20« : 20— 24« C 100 : 121 CO-
20—24 : 24—30 100 : 191
16—20 : 24—30 100 : 283
b) Nahmng
Niichtemer Zustand : Verdauung 100 : 112
Animalische : vegetabilischer Kost 100 : 116
c) Beleuchtung
Im Dimkeln : heller Beleuchtung 100 : 113
Wassergasausscheidimg
a) Erwachsener
wird augenommen zu etwa dem Doppeiten der Wasserabgabe durch die
Lungen (p. 274). 585 g pro 24 Stunden (W. Wevrich)^) gegenuber
355 Lungenwasser := 1.65:1. — Pettenkofer u. Yoit'*) geben fur
die Kuhe insgesamt 931 g, A t \v a t e r u. Benedict*) 935 g an.
S c h w e n k e n b e c h e r "^ findet flu* 1 Stunde bei mittlerer Temperatur
und Feuchtigkeit c. 28 g = 672 in 24 Stimdeu, Wolpert^ bei 2b ^
und 33 — 34'*^^ Feuchtii^keit pro Stunde 62 g. bei eingefetteter Haut 41 g.
Die Tagesmenge pro kg kaiiu zu mud 10 g augenommen werden.
(.T. Lang**) tindet pro Stunde und cm- bei nonualer Temperatur in nucb-
temem Zustand c. 13 g. 2 — 3 Stimdeu nach Nahrungsaufnahme von 500
Kalorieu Nahrwert c. 22 g. ini Sohlaf 12 g gegen 17 g im Wachen.
1 • I. p. 80V) c. 2» .Toiinijil i.f vbvsiolosrv. XXI 1897 p. 204.
3! DeiiUches Arv-hiv fiir kliuisolie Mediiin XXXIII 1883 p. 352.
4^ Beobachtiinsren liber die luuuerkliohe Wa.<seraiisj5obeidung der Lungen und
ihr Verbaltniss zur Hautpersniration. UoriMUer Dissertation 1865 p. 45.
r» Zeitscbrift iTir Hioloirie 11 18(^ p. 4oi».
<>' U. 8. lVi>artiiient of ajrrionlturt? Hnlletin 1H6 liW.
7^ l^eutsobes An^biv fiir klinisohe Medioin 7V>. Rd. UW p. 55.
8- Arvbiv fiir Hviriene 41. Bd. liH»2 p. H18.
^»' 1. p. 274 i\ p. av>. rv>7.
Perspiration 311
. Zu vergleichen ist auch die Tabelle von K. £. Hanke, im Kapitel
„ Wanneproduktion" .
Fiir den ganzen Ann findet Hohrig^) 1,614 g pro Stunde, in 3
weiteren Vei^suchen fur je 2 Stnnden im Mittel 3,373 g; unter Zugrunde-
legong der Meeh'scheli Werte deB 36 j. Manns (p. 52), wo eine Ober-
extremitat inind == ^/,^ der ganzen Oberflache, wiirde sich fur 24 Stunden
426 —445 g ergeben ^.
Hautperspiration an verschiedenen Korperstellen
(F. Weber'*) und Peiper)*)
Brust : Wange = 1
: Hohlhand = 1
: Oberschenkel = 1,36
: Unterarm = 1
r?
1,74
4,00
1
0,30
Dabei war rechts die Perspiration fast ansnahmslos st&rker als links.
Das Maximum ist um Mittemacht.
Nach A. Sauer^) perspiriert die rechte Oberextremitat in 15 IVCuuten
im Mittel 0,15 g, im Jabr also 5,256 kg.
Hittlere (Ge8aint-)Wa88erabgab6 (und Eohlens&ureauBscheidong)
bei verschiedener Temperatur und Feuchtigkeit der Luft
pro Stunde (Kubner und t. Lewascbew)*)
Temperatur
Feuchtigkeit
L
Is
8
20,4
^
23
m
1
25,4
b
28,9
6
H«0
C0«
Feuchtigkeit
H«()
co«
g pro
Stunde
/o
g pro
Stunde
36,28
32,34
89
8,99
34,00
54,08
30,00
82
15.30
28,30
72.82
27,9
84
18,70
28,61
75t45
31,7
81
23,90
31,40
105,03
32,4
—
Bei einer Aulientemperatur von unter 30® C iindet Eijkman^) in Indien fiir
Je 3 Stunden die Perspiration der Europfter 217 g, der Malaien 216, Urin 132 nnd
a30, Verhftltnis beider 1,64 : 1 bzw. 1,66 : 1.
Mittel der Wasserverdunstung nach Bestimmungen mit deni
Jiegnaidt'schen Kondensationshygrometer in der Infraklavikulargegend :
= 3,51 mm Quecksilber Dampfspannung (V. Weyrich)^,
li 1. p. 309 c.
2) Die Kechnunc: ist iusofern nicht ganz richtig, aln die Au8.scheidung an rer-
t^chiedenen KQrperstelTen wahrscheinlich eine ungleichmaOige ist (s. n&chste Seite).
3} £in Beitrag zur Lehre von der Perspiratio insensibilis. Greiftiwalder Dis-
sertation 1886 p. 26.
4) Zeitschrift flir klinische Medicin XII 1887 p. 157.
5) £iu Beitrag znr Lehre von der Perspiratio insensibilis. Greifswalder Dis-
sertation 1887 p. 34.
6) Archiv fttr Hygiene 29 Bd. 1897 p. 33. 58 kg schwerer Mann.
7j Virchow'8 Archiv 140. Bd. 1894 p. 147.
8> Die unmerkliche Wasserverdunstung der menschlichen Haut 1862 p. 113 u. 245.
312
Physiologischer Teil
Der Gang der durchschnittlichen tftglichen Wasserabgabe sch wankt (V. W e y r i c h) :
nimmt za von 7 — 12^ morgens vod 2,832 aaf 4,152 mm Hg-Spannung,
vermindert sich von 12 — 1** auf 3,591.
steigt bifl 2^ anf 3.599, dann (mit Unterbrecbnug am 3^) aaf eia zweites
Maximam von 3,949 (H^ abends) and mit weiterer 3 stUndiger Unterbrechnng
aaf ein drittes von 3,927 (10** nachts)
das Minimum ist 2,710 (5^ morgens)
(cf. Langenreepiration p. 271).
b) Kinder
In der ersten Woche pro Tag 60 — 60 g (B o u c h a u d) ^).
Mit dem Kondensationshygrometer wurde bestimmt:
Alter
Antor
mm Quecksilber-Dampfspannnng
Jahre
Minimum
Maximum
Mittel
2— «;
A. Eckert
3,77
4,38
4,05
2 6
Arnheim*)
2,25
5,96
3,93
5-10
Eckert
2,77
3,77
3,40
8—12
Arnheim
3,26
4,50
3,54
10—13
Eckert
3,21
3,88
3,56
Perspiratio insensibilis
Sie stellt nicht den absoluten Verlnst dnrch Haat and Lunge, sonderu den
UberschuO des Gewicbts der Koblens&ure und des Lungen- nnd Hautwassers liber
den aus der Luft aufgenommenen Sauerstoff dar.
beim Erwachsenen pro Stunde c. 60 g
„ Tag 1200 „
Durchschnittliche Perspirationsgrofse in den einzelnen Tag-
und Nachtstunden beim Erwachsenen (A. Volz)^
morgens
S
mittags
gr
6— 7^
40—50
3-4 N
4-5
5-6 1
7-8
30-40
c. 50
8-9 ]
9 — 10
abends
10— II
II — 12
50—00
6-7 \
7-8 )
50—60
mittags
8-9
40—50
12— I
9 — 10
30—40
I 2 1
[ 40 50
2—3 J
In 3 auf 2^/^ Jahre veiiieilten Versuchsreihen faud Volz'*) den durch-
schnittlichen unmerklichen Verlust an sich selbst bei 56,0 kg, 56.8 kij.
62,1 kg Korpergewicht in runden Zahlen :
Mittel
I.
II.
III.
(ausdenUrzahlen
berecbnet
in 24 Stunden
1179 g
IIOI g
1 126 g
1 1 35.3
pro Stunde
49
46
47
47,3
pro Tagstunde
-♦^ > 87
51 1
86
54 \
88
-^^''^ \ S- 6
pro Nachtstunde
40 ) '''
35 f
k9\J
34 /
\^\J
36.7 / ^"^
pro 1 kg in 24 Stunden
21,1
19,4
18,1
19.?
1) 1. p. 305 c.
2) Zeitschrift fur klin. Medicin V 1882 p. 382. Messung im Epigastrium.
3) Aratlicher Bericht iiber die 34. Versammlung deutscher Naturforecher und
Arzte m Karlsruhe im Sept. 1858 (1859) p. 205, Kurventafel p. 206 u. p. 208.
Perspiration
ai3
Es kommeu vom tHglichen Korpergewichtsverlust nach Volz
5H,5 kg Korpergewicht auf 1 kg Gewicht
ftbsolut(g) %
Perspiratio insensibilis 18,7 35
Urin 30,1 59
Kot 2.4 6
bei
Perspiratio insensibilis im Kindesalter (C a merer)
a) im 1. Lebensjahr^) — Madchen am 3. Lebenstag 3113 g schwer.
Lebenstag
I
2
3
4
5
6
9—12 (Fieber!)
24 stttndige
Per-
spiration
98
79
85
92
96
99
138
tSgl. Per-
spiration
pro I kg
KGrper-
gewicht
29,5
26
27,5
30
30
31
42
Lebenstag
18—21
31—33
46 u. 67 — 69
1.05— » 13
161 — 163
211— 245I
^sreniischte
357— 359I Ko8t
Kuh-
milch a.
24 stttnd.
Per-
spiration
fir
»32,2
126,9
154,7
225
291,7
371
459
Per-
s])iration
pro 1 kg
Korper-
gewicht
37
34
37
42
46
>2
b) vom 2. — 17. Lebensjabr^)
mittlerea
24 stttndige
in 1 Stunde
Perspiration
Versnchs-
person
Alter
(Jahre)
Korper-
Perspiration
pro 1 kg Korper-
gewicht
gewicht
Mittelwerte
Tag
Nacht
(kg)
K%)
i
(g)
Madchen
2
10,8
-356
17
12
33
dasselbe
5 h
13,0
405
20
13
3i,i
T,
5
16,2
517
27
m
31,9
Madchen
^1/
J /4
13,3
451
21
16
33,9
dasselbe
5
15,4
-.464
22
15
30.1
j»
/
18,8
- :;88
28
20
31,3
n
10
23,5
^582,2
26
22
24,8
Knabe
5Vi
18
041
33
20
35,6
derseibe
/
21,1
617
30
20
29,2
9
25,1
670
30
25
26,7
r,
31,2
722,4
. 36
2^
23,1
Madchen
9
22,7
556
26
18
24.5
dasselbe
II
26,3
615
29
21
23,4
n
12V2
32,6
/iio
26
24
18,7
n
15
43.3
- 622,1
' 28
22
14,4
Madchen
II
23,4
644
30
23
27,5
n
13
' 30,3
709
36
22
23.4
r.
WW
i 35,7
hS4
33
22
19,2
17
, 39,6
1
1 ^ 682
; 32
1
22
'7,2
1
1) 1. p. 305 c. p. 3^8 und 389.
2) Zeitschrift fiir Biologie XVI 1880 p. 31 u. 32, XVIII 1882 p. 229, XX 1884
p. 574 n. 575, XXIV 1888 p. 151—153. Kinder eines Arates.
314 Physiologischer Teil
Schweifs
(SchweiBdrusen p. 145). Spezifisches Gewicht: 1,004.
Die (sehr grofien Schwankungen unterworfene) 248tuiidige Menge
wird auf 700 bis 900 g angegeben, kann aber kunstlich leicht auf 1500
— 2000 gesteigert werden.
Am Arm erhielt Funke^) pro Stunde 4 — 48 g Schweifi, den
letzteren Wert bei angestrengter Bewegung.
An Vorderarm und Hand gewann Fubini*) pro Stunde 0,5424
(0,0206—1,5622) g.
Bei 13 — 27.5*^ und Bewegung oder Ruhe fand Funke fur den
ganzen Korper (= dem 17 fachen (!) des Arms berechnet), pro Stunde
53,04 — 815,337 g mit 0,923 — 6,967 g fasten Stoffen; anorganische Salze:
0,246 — 0,629 ^1^ des sauer reagierenden Sekrets.
(pro^ l(X»^Teik) Favre») Schottin*) Funke ») Harnack»)
Wasser 999,573 977,4° 988,40 990,9— 99i,55
feste Stoffe 4,427 22,60 11,60 8,45—9,1
Epithel — 4,20 2,49 (davon 1,95 — 2,4
Fett 0,013 — — organisch)
Schweifislure 1,562 — — —
MUchftfture 0,317 — — ~
Extraktivstoffe 0,005 Ji,3o — —
Uarnstofif 0,044 0,8 (Leu be*) 1,55 1,0 — 1,2
Chlomatriam 2,230 3,60 7,07 5,2
Chlorkalium 0,024 — (Brieger n. —
phosphorsaures Natrium Spuren \ Diesselhorst") —
schwefelsaure Alkalien 0,011 f —
Erdphosphate Spuren 0,39 — —
Salze Uberhaupt — 7.00 4,36 —
EiweiC Spuren (L e u b e) ®)
Verhaltnis einiger Salze im SchweiB (und Harn) (A. Kast)^
Chlor Phosphate Sulfate
Schweifi 1 : 0,0015 : 0,009
Harn 1 : 0,1320 : 0,397
Stickstoffverlust durch die Haut:
c. 0,013 g bei Rube im Bett und Aufentbalt in der |
Stube (Ed. Cramer)-) 24 sTunden
e. 1 — 1,5 g bei leichterer Arbeit (Eijkman)**^) j
1) 1. p. 51 c. p. 36.
2) 1. p. 278 c. p. 172.
3) Coinptes rendus de lacademie des sciences XXXV 1852 p. 721. — Archives
generales de medecine 1853 Vol. II p. 1.
4 1 De sudore. Dissertat. Lipsiae 1851. — Archiv f. physiol. Heilkunde XI
iaV2 p. 73.
5 1 Fortschritte der Medicin XI. Jahrgang 1893 p. 91. 2 Beobachtungen.
6) Deutsches Archiv fur klinische Medicin VII. Bd. 1870 p. 19. — Centralblatt
fiir die raedicinischen Wisseuschaften VII 1869 p. 610.
7» Deutsche medicinische Wochensrhrift 1903 p. 167.
8) Zeitschrift fur physiologische Cheraie XI. Bd. 1887 p. 505.
9' Archiv fiir Hvsriene X. Bd. 18iK) p. 269. Eigenversuche.
10» Virchows Archiv 131. Bd. 1893 p. 168.
Haattalg, Lymphe 315
0,711 Marsch im Sommer 1 . « .^ , , , .^
^ .-„ ---. , } auf 8 btunden berechnet (Cramer).
0,395 „ „ Winter | ^ ^
In 3 Tagen 284 (243—308) mg pro Liter SchweiB durch Marscli
(Zuntz u. Schumburg) *).
0,759 g Spaziergang im Juli (Argutinsky)^).
0,753 ,, „ „ August „
^»^^^ " ! « r Oktober
0,219 „ I
c. 0,14 ®/q beim normalen Menschen (F. Kohler)*"*).
0,031— 0,051 0^ (Jewdokimow)*).
Hauttalg und Hautschmiere (Vei-nix caseosa)
Inhalt
eine8 erweiterten
Haarbalg8 voin Vernix caseosa
Menschen
C.Schmidt*) Lehmann®) Buck') RuppePi
Wasser 31,7 66,98 84.45 34,85
Epithel und Albnmin 6175 5,6 5.4
(eiweifiartige
Materie)
Fett 4,16 I I 13,87
Fettsanren (Bntter-, Baldrian-, > 47,5 | 10,15 (Atherextrakt
Kaprons&ure^ 1,21 | I
Alkoholextrakt — 1 5
Wasserextrakt — 3,3
Asche 1,18 6,5 0,3
Die in 8 Tagen Tom ganzen KOrper abgesonderte Fettmenge berechnet Leu-
bnscher') auf 100 g; Linser ^^) gewann in 3 Wochen von 2 erwachsenen (briinetten
Individuen 2,4 und 2,7 g Atherextrakt pro 1 m*, 40— 50*/^^ waren verseifbar.
Lymphe
Eine Durchsehnitt«zahl fiir die Menge ist kaum zu gebeu.
Aus einer Wunde am Oberschenkel einer 39 j. Frau erhielten Gubler
und Quevenne^*) fast 3000 g in 24 Stunden.
Aus der Lymphfistel eines elephantiastischen Beins bei einem 18 jahrigeu
Madchen floB pro Stunde in nuchtemem Zustand 50 — 70( — 120) g, auf der
Hohe der (Fett-) Verdauung 120 — 150 g (Munk u. Rosenstein) **).
1) Studien zu einer Physiologie des Marsches [Bibliothek v. ('oler. Band 6]
1901 p. 205
2) Archiv fttr die gesammte Physiologie 46. Bd. 1890 p. 598, 599.
3) Deutsches Archiv fttr klinische Medicin 65. Bd. 1900 p. 547.
4) Vratch 1887 Nr. 10 — ref. in Maly's Jahresbericht fiir Thierchemie 17. Bd.
liber das Jahr 1887 p. 399.
5) (Mitgeteilt von A. Vogel), Deutsch. Archiv fur klinische Medicin V 1869
p. 522
6) Lehrbuch der physiolog Chemie IT. Bd. 2. Aufl 1853 p. 327-329.
7) De vernice caseosa. Dissert. Halae 1844. 2 andere Analyseu ebenda.
8) Zeitschrift fttr physiolog. Chemie 21. Bd. 1895 96 p. 128.
9) VerhandluDgen des Conjfres.Hes fiir innere Medicin, 17. Congress 1899 p. 460.
10) Deutsches Archiv fttr klinische Medicin 80. Bd. 1904 p 206.
11) Gazette medicale de Paris lb54 Nr. 24, 27, 30, 34 (p. 361, 405, 452),
12) Virchow's Archiv 123. Bd. 1891 p. 236 u. 581.
316
Physiologiscber Teil
Fur Lymphe uud Chylus berechneten Bidder uad Schmidt^) bei Fiillen
Vi2 des K6rpergewichts ; fiir 100 kg Tiergewicht 6,13 kg Chylns, wo von 2,73 kg ah
Lympbe zu betracbten w8.ren. 3,40 kg als aus dem Darmkanal stammender Cbylns.
Spezifisches Gewicht: 1 ,045 — im nuchternen Zustand
1,016—1,023 (Munk u. Rosenstein) '^O-
Analysen menschlicher (wohl nicht als ganz normal anzusehender)
Lymphe pro 1000 TeOe :
n^^^l^/„^-3,Scherer*) H.Nasse^) Dahnbardt; Hensen^) ?*^x®Va«2
C^uevenne'*) ' -' ' ' a.J.Lan^
Wasser
Feste Stoffe
Fibrin
CTlobulinsubstanz \
Serumaibumin f
Fett, Cholesterin,
Lecitin
Extraktivstoffe
Salze
I II
939,87 934,77
60,13 65,23
0,56
42,7
3,8
5,7
7,3
/
0,63
42,8
957,6
42,4
0,37
34,72
940—950
60 — 50
1,65
I II III IV
987,7 986,126 985,201
12,3 13,874 14,799
i ""'^ 0,894
1,408
9,2
4,4
8.2
7,31
0,3
1,28
8,38
3,811 6,875
10.06
7,924
943.58
56,42
1.60
21,17
24,85
1,58
7,22
Salze nach Analyse I von Dahnbardt u. Henseu
b) unlosliche:
a) IQslicbe:
Chlornatrium
Natron
Kali
Kohlensaure (gebunden)
Sch wef elsaure, Pbosphorsaure
und Verlust
/oo
6,148
0,573
0,496
0,638
0,221
Kalk
Magnesia
Eisenoxyd
Pbosphorsaure
Koblensanre
/oo
0,132
0,011
0,006
0,118
0,015
koblensanres Magnesium \\. Verlust 0.02 1
Analyse der (niichternen) Lymphe
(Munk und Rosenstein)
/o
Fixa 3.7—5,6
[Albumin : Globulin = i : 2,4 — 4]
Aetherextrakt 0,06—0,13
(Fett, Lecithin, Cholesterin),
Zucker c. 0,01
stickstoffhaltige Extraktiv-
stoffe 0,05—0,07
Salze
/O
0,8-0,9
darunter
Chlornatrium
0,55—0,58
koblensanres Natrium
0,24
Phosphate (P*0'»j
0,017—0,021
Eisen
0,001
1) Bulletin de TAcademie de St. Petersbourg Tome 4 1861 p. 355.
2) 1. p. 315 c.
3) 1. p. 315 c.
4} Verhandlungen der physikaliscb-medicin. Gesellschaft zu Wurzburg VII
1857 p. 268.
5) Zwei Abhandlungen ilber Lymphbildung. Marburger Universitataschrift 1872.
— Lymphfistel.
6) Virchow's Archiv XXXVII 1866 p. 55 (Dahnbardt) u. p. 68 (Hensen).
30 j. Mann mit einer Fistel am linken Oberschenkel. — Dahnbardt in: Arbeiten
aus dem Kieler physiologischen Institut 1868 p. 27. — Mensen, Archiv fiir die
gesaramte Physiologie X 1875 p. 94. — S. a. Anm. 1 auf Seite 318.
7) Nordiskt medicinskt Arkiv VI 1874 Nr. 13. Analyse von Lang. Lymphor-
rhoe am Schenkel; die Fllissigkeit sab wie Chylus aus.
Lyinphe
317
Fett- nnd Znckergehalt der Lymphe^) wahrend der Verdauong
(Munk und RoseDstein)
Stnnde der
Fettna
hrnng
Kohlenhydratnahrnng
Yerdanan^
41 g Lipanin
41 g
HammelHtalg
100 g St&rke und Zacker
nUchtem
1
absolnt j
absolnt
0,095% 55Ticker
0/
pro Stde.i
(g)
0/
/o
pro Stde.
(g)
I
1
0,13
2
0,18
1,9
i\ der Kohlenhydrate erscheinen ah
Zucktr in der Lymphe
3
1,37
1
1
4
3,24
5
4,34
5,65 !
4,7
3--6
1
0,164
7-8 (9)
3,8
0,21
II
i
0,77
0,48
Zufuhr von 103 g Eiiveifi zeigte sich
fur die nachaten 12 Stunden ohne
FAnfliifi auf den Albumingehalt
12
1,17
13
0,53
Gase der Lymphe
a) Mensch (Hensen)*)
Lymphe aus dem Oberschenkel eines 30 jahrigen Manns :
I n
(durch Kochen austreibbare) freie Kohlensaure pro 1000 g 1,109 g 0,972^)
d. h. c. 50 Vol. Proc.
b) Hund (Hammarsten)^)
pro 100 Volninina
vollkommen blutleere Lymphe vom linken Vorderbein
dieselbe
iiberwiegend reine, blutfreie Gliederlymphe
blutfreie Glieder- und Darmlymphe
Koblensanre-Spanniing der Lymphe 0,5—1 <>/^ niedriger, als im venosen Bliit
(Strassburg)*).
Kohlen-
silure
41,89
47,13
44,07
37,55
Stickstoff
Saner
stoff
1,12
1,58
1,22
1,63
0,00
0,10
0,00
o.io
1) Fast der ganze Darmchylns floss (nach vergleichenden Blatanalysen zu
schliessen) nicht durch den DuctuB thoracicus in das Blut. sondern aus der Cisterna
cbyli durch die Fistel nach aussen.
2) 1. p. 316 c. p. 75. — Von 0,972 kommen 0,207 auf kohleusaures Ammoniak.
3) Berichte der K. sachs. Gesellschaft der Wissenscbaften zu Leipzig. Math.-
pbysiscbe Klasse. XXIJI 1871 p. 617. — Die Gase reduziert auf 0° und 1 m Queck-
silberdruck.
4) 1. p. 253 c. p. 89.
318 Physiologischer Teil
Lymphkorperchen (des Hunds)
pro 1 mm» Lymphe 8200 (J. F. Ritter).
Chylus 0
Menge ist mit irgendwelcher Bestimmtheit nicfat anzngeben. Fiir den Henschen
wurde die 248tUDdige, dnrch den Dactus thoracicus strdmende Menge anf 3 kg ge-
sch&tzt (Vierordt). Ans einer seit 4 Wochen bestehenden Fistel des Dactus
thoracicus erbielt Paton^) pro Minute 1 cm' (vorber war es 2— 3mal so viel ge-
wesen). Fttr 24 Stun den wlirde dies 1,44 kg ergeben.
Im Chylus des Ductus thoracicus eines Enthaupteten fand Owen
Bees'*):
Wasser 904,8 Alkoholextrakt 5,2
feste Stoffe 95,2 Fette*) 9,2
Eiweifi und Fibrin 70,8 Salze 4,4
Wasserexti*akt 5,6
Fttr letztere werden sonst (bei Tieren) bohere Werte, 7 — 8 '/o© gegeben.
Hoppe-Seyler'^) untersuch te die Punktionsfiussigkeit von Brust-
und Bauchhohle nach Bersten des Ductus thoracicus:
In lOOU Teilen:
Erste
Punktion
Zweite
Punktion
Bancbb6hle
(Witte)«)
Wasser
940.724
895,6
feste Stoffe
59.276
Alhuuiiustoffe
36,665
41,3
Fibrin
6,045;
Globulin^ubstanz
2.S32
Serum albumin
3^,908
1
1
Ferte*)
Oholesterin
1 4.709
7,226
i,32»
54,2
Lecithin
0.8 >9
Seifen
2.353
'spez. Gew.
Wasserextrakt
0578
1014]
Alkoholextrakt
3,030
lo'iliv'iie auoriTAnisohe Salze
t),So4
\
« ^
uulo>liche ^ ^
0.350
1
4t>
1^ S. a. Hen sen I. p. 316 Anmerkuiig: 6 c.: [f'ber die Znsammen<etzung einer
aIs Obyliis aufzufasseuden Entleerniifi: aus der Lyuiiihti>tel eiues 10 jiihrisren KnabenJ
<o\vie M n n k niui K o s e u s t e i n auf p 8 1 7.
2 The Journal of physioloirY XI l>9 » p. h^X
3 1 hilojiophical Tran>acnons of the R-'val S*>i*iety of London 1842 Part I p. 81.
4 Zawiljiky ^Arbeileu axis der |»by>ii>K»i:i>ohen Anstalt zn Leipzigr herans-
ireirel'en tou C Ludwiaf 1,*^76 p 147 tand Wun Hucd deii Fettgrehalt des Chvlns
\vrch>eliid zwisoben 2.5 und 14o p. mille. o Siuudeu nach der NabmiipMiufnahme
isi ein Maxiuinm vorbanden.
r Pi-ysioK'irische Chriine p 5i^7.
^ Fall von t hylu<eri:u:>s in Bru>t- und Hanchbrhle. Hallenser Dissertation
li^M p. 15,
Chylua
319
• •
In 1000 Gewichtsteilen vom Ruckstand des Atherextrakts:
Erste
Punktion
Zweite
Punktion
Cholesterin
Lecithin
Olein
Pal mi tin and Stearin
113,2
75,4
381,3
430
It
811,4
}
140,9
88,4
770,4
H. Strauss^) fand bei einer Fistel des Dnctns thoracicns im nilchternen
ZnjBtand Oj01%, nach £infafar von ZuckerI5sung 0,35% Zucker, den Fettgehalt
nttchtern 0,4—0,6, nach fettfreier Nahrung 6,2—6,3 %. Im Cylusfett 90,4 % fither-
Uteliche Sabstanz, 5,6 % Fetts&uren, 4,0 % Fetts&nren, also nahezu 10 % gespaltenes
Fett. Nach Erben«) enthalt Chylusfett 1,68% freie Fettsauren, 0,56% Lecithin,
1,716 Cholesterin. In einer Chyluscjste fand Speckert^) 6,5% Fett, 5,5 EiweiU.
Vergleich zwischen Bint, Lymphe nnd Chylus
In 1000 Teilen Plasma*) von
Blut
Lymp
he
Chylus
Wasser
901,50
957,6
I
958,50
Faserstoff
8,06.
2,lJ
3
1,27
EiweiO
81,92
32,02
30,85
Salz
8,51
7,36
7,55
Kochsalz
5,546
5,65
5,95
Natron
1,532
1,30
1,17
In 1000 Teilen bei
einem mit Hen
L gefntterten Fllllen (C. S
chmidt)*)
Sernm
Geriunuugs-
kucheu •*)
Lymphe
Chylus
Lymphe
Chylus
Lymphe
Chylus
Wasser
955.36
956,19
957,61
958,50
907,32
887,59
feste Stoffe
44,64
43,81
42,39
41,50
92,68
112,41
Faserstoff
2,18
1,27
48,66
38,95
EiweiO
]
29,85
32,02
1 3",63
Fett nnd Fettsfturen ')
} 34,99
0,81
1,23
34,36
67,77
Extraktivstoffe
j
2,24
1,78
anorgranische Salze
7,47
7,49
7,36
7,55
9,66
5,46
nnd zwar:
Chiornatrinm
5,67
5.84
5,65
5,95
6,07
2,30
Natron
1,27
1. 17
1,30
1,17
0,60
»,32
Kali
0,16
0,13
0,11
0,11
1,07
0,70
Schwefels&ure
0,09
0,05
0,08
7
0,05
0,18
0,01
Phosphors&nre an Alkali
f •^
gebunden
0,02
0,04
0,02
0,02
0,15
0,85
KsUzinm- and Magnesium-
phosphat
0,26
0,25
0,20
0,25
1,59
0,28
1) Deutsche medicin. Wochenschrift 1902 p. 684.
2) Zeitschrift ftir physiologische Chemie 30. Bd. 1900 p. 451. Fall von Chylurie.
3) Archiv fiir klinische Chirurgie, 75. Bd. 1905 p. 1015. Dort noch weitere
Literatur.
4) Beaunis, 1. p. 238 c. p. 326.
5) 1. p. 316 Anmerkung 1 c.
6) Bei der Lymphe 44,83 %o, beim Chylus 32,56 %o betragend.
7) EinschlieOlich Cholesterin nnd Lecithin.
\
320 Physiologi*her Teil
Druck und Geschwindigkeit des Lymphstroms
Druck:
Halsgefafie des Hunds
8—18 mm SodalSsung (Noll)*)
5—20 „ „ (Wold. Weifi)«)
Pferd 10—20 „ „ „
Im Ductus thoracicus (des Fiillens) fand Weifi
11,59 mm Qaecksilber Druck
Geschwindigkeit des Lymphstroms im Mittel
4 mm pro Sekunde (Weifi).
Analyse der Milz
GroBe: p. 125. Gewicht: p. 34 — 40. Spezif. Gewicht: p. 58.
Blutkorperchen der Milzarterie: | oift
„ „ Milzvene: (
A n a 1 y s e n (Milz Erwachsener) :
Wasser 69,4—77,5 % (Oidtmann) — 75,8 (E. Bischoff) —
76,5 (A. W. Volkmann)')
organische Stoife 21,6—30,1
Asche 0,5 — 0,95
AschenaDalyse (Oidtmann):
Mann
Weil
Kali
9,60
17,51
Natron
44,33
35,32
Magnesia
0,49
1,02
Kalk
7,48
7,30
Chlor
0,54
1,31
Phosphorsaure
27,10
18,97
Schwefelsaure
2,54
1,44
Kieselerde
0,17
0,72
Eisenoxyd
7,28
5,82
Metalloxyde
0,14
0,10
Eisengehalt. In der Milz eines 32 j. und 42 j. Mannes ermittelte St ah el*)
pro 100 g Trockeusubstanz 0,217 iind 0,268 g, Stockman*) (4 Falle) fand 0,144— 0,4.
Gnillemonaf^) racist nicht iiber 0,1 *'/<,.
Analyse des Thymus
Gewicht: p. 43. Grofie p. 129.
Spezif. Gewicht : p. 57 u. 58.
Wasser 77% (E. Bischoff).
Fett: 3 wochentliches Kalb 1.375 % (Friedleben)")
18 monatliches Rind 16,807 „
1) Zeitschrift fiir ratioiielle Medizin IX Bd. 1850 p. 52.
2) Experimentelle Untersuchungen liber den Lymphstrom. Dorpater Dissertation
ISm. — Gleichlautend in: Virchow's Archiv XXil 1861 p. 526.
3) Die Mischuiigsverhiiltiiisse des menschlichen Korpers. Abhandlungen der
naturforschenden Gesellschaft zu Halle 1873.
1) Virchow's Archiv 85. Bd. 1881 p. 47.
5) 1. p. 308 c.
6) 1. p. 42 Anmerkung 2 cit.
Analyse und Jodgehalt der Schilddriise, Analyse der Nieren 321
In frischem bzw. trockenem Gewebe des Kalbsthymus fand Schind-
lor*) 0,179 (1,919) % Adenin, 0,0023 (0,218) Hypoxanthin, 0,0075 (0,071)
Guanin, 0,038 (0,360) % Xanthin.
Analyse der Schilddriise (Oidtmann)
Wasser organische Sabstanz anorganische Stoffe
alte Frau 822,4 176,6 0,9
14 Tage altes Kiod 722,1 223,5 4,4
Das Thyreoglobulin der Schilddriise ist jodhaltig , c. 0,34 ^/^ beim
iVIenschen. Das Spaltungsprodukt Jodothyrin enthalt 9,3% Jod. 0,56%
iPhoephor (B a u in a n n) ^.
Jodgehalt (mg) der Schilddriise
Jodgehalt
Gewicht (mg) in der ^^'^^^
Autor Ortlichkeit der Drttse (g) i^ i g ganzen Drttse /j^^^
feucht trocken Trocken- Erwachs. Kinder ^^^^^'
snbstanz
fianmann') Freibarg i/B. 8,2 0,33 2,5 0,07 3Von9
—0,18
„ Hamburg 4,6 0,83 3,83 0,26 alle 6
„ Berlin 7,4 0,9 6.6 0,09 5 von 6
^rz. Weifi*) Breslau u. Umgeb. 6.6 0,56 3,8
[mit Hirschberg 7,2]
Oswald*) Schweiz ^^^^ 54'03 ^^^ 0^,6 ^23
V. Rositzky*) Steiermark 8 0,37 3,21
(5,1 — 11,5) Neugeborene
Bourcet') Paris 0,02—0,039
Uber die Analyse der Leukocvten der Schilddriise s. p. 198.
Chemische Analyse der Nieren
Wasser: 83,45 % (Volkinann) «)
75,8 „ (E. Bischoff)*)
Salze: 0,7 „ (Oidtmann) — 14 j. Kind
0,099 . „ — alte Frau
0,8 „ (Volkmann)8)
In der 250 g schweren Niere eines 33jiibrigen Manns fand GoOmann pro
KUo Snbstanz 5,2120 g Asche, namlich NaCl + KCl 3,8224, P^Oj 1,0688, CI 0,4160,
Ca 0,2008, Mg 0,0472, S0=» 0,0264, Fe in Spuren.
1) Zeitschrift fttr physiologische Chemie 13. Bd. 1889 p. 432.
2) ibid. 21. Bd. 1896)96 p. 323.
3) ibid. 22. Bd. 1896/97 p. 3flf.
4) Miinchener mediciniscbe Wochenschrift 1897 p. 6 — 44 FfiUe.
5) Zeitschrift fur physiologische Chemie 2:^. Bd. 1897 p. 272.
6) Wiener klinische Wochenschrift 1897 p. 823.
7) De I'iode dans Torganisme. These de Paris 1900 p. 106. 2 Falle.
8) 1. p. 320 c.
9) 1. p. 34 c.
Vierordt, Dat. u. Tabell. f. Med. 3. Aufl. 21
322 Physiologrischer Teil
^t '/i % Kochsalzldraiig ansgewaschene Niere (yom Hnnd) ei^^ab nach Gott-
wait ^) in % dcf frisehen Sabstanz
Serainalbnmin i , 1 1 6— i ,394
tilobalin sabstanz 8,633—9,225
darch kohlensaures Natrium
extrabierte EiweiOstoffe 1,436 — 1,598
Leim aos Bindegewebe 0,996—1,849
Mechanik der Hamentleernng
Bewegungen des Ureters.
Die mittlere Leitungsgeschwindigkeit des Ureters betragt bei kraftigen
Kaninchen 25 (20 — 30) mm pro Sekunde (Engelmann) ').
Druck in der Harnblase. Der zur Eroffnung der Hamblase
erforderliche Druck betragt beim Kind
wfthrend des Lebens 680 und 730 mm Wasser — (Heidenhain u. Colberg)')
im Tod 380 (m&nnlich), 130 (weiblich)
Nach Alter und Oescblecht ist der Druck in der Hamblase nicbt sehr
verscbieden (P. Dubois)*) und betragt:
in der Riickenlage 13 — 15 cm Fliissigkeitshohe iiber der Symphyse
beim Stehen 30 — 40 „ „ « n «
Bei maBiger Sekretion tritt aus den Ureteren etwa alle ^/^ Minuten
ein Tropfen in die Hamblase iiber (Mulder)'^), bei sehr starker Sekretion
kommt der Urin in schwachem Strabl.
Temperatur des frisch entleerten Urins 37,03^* C.
Der gegen die Thermometerkugel gericbtete Urinstrahl ergibt eine
durchschnittlich 0,3 — 0,4 ^ C unter der des Rectums liegende Temperatur
(R. Hausmann)^), wogegen Pembrey und Nicol^ die Temperatur
des Harnstrabls zu 37,01® ermittelten, 37,28 fiir den Tag, 36,45® fur die
Nacht gegenuber 36,78® im Rektum.
Harnmenge des Erwachsenen
fs. a. u. Y von & Berlioz (p. 331), Schleich (p. 334), Rohmann (p.345), Stranfi,
Weintraud, Camerer (p. 339), Camerer jr. (p. 340 u. 341), Edlefsen (p. 350).
24stundige Harnmenge bei mafiiger Getrankezufuhr
1500—1700 cm8
Bei einer ziemlich gleichmafiigen EiweiBzufuhr von etwa 126,5 g =
19,7 Stickstoff und einer Flussigkeitszufuhr (inkl. des Wassers der Nabrung)
1) Zeitschrift fiir physiologische Chemie IV 1880 p. 438.
2) Archiv fiir die ge.saramte Physiologie VI 1869 p. 272.
3) Archiv fiir Anatomie, Physiologic und wissenschaftliche Medicin 1858 p. 437.
4) Deutsches Archiv fiir klinische Medicin XVII 1876 p. 148, auch Bemer
Dissertation (Leipzig) 1876: iiber den Druck in der Harnblase.
5) Nederlandsch Lancet 1845-46 p. 611. — Beobachtung bei Inversio vesicae.
6) Internationale klinische Rundschau 5. Jahrgang 1891 p. 1960.
7) Journal of physiology Vol. 23, 1898 p. 522. 377 Messungen.
Harnmenge
323
von 2970 g^) erhielt Weigelin
65)5 kg) im Mittel aus 6 in den
Stnnden
abends
Min.
6—8 )
8— loV
lO — I2J
12 — 2
2—4
4-6
6-8
8- lo
lO — 12
12 — 2 \
2 — 4 / mittags Max.
4-6 I
2 stttndige
Harnmenge
in cm*
*) an sich selbst (Alter 24 Jahre, Gewicht
Sommer fallenden Yersuchstagen :
Chlor-
natrium
Harnstoif
(Titriernngen nach
L i 6 b i g)
moTgens
iiol
72I
57
68
94
no
188
216
298
169
6—6^
1075
6-6»'
477
3,046
3,568
2,792
2 611
2,535
2,741
2,989
3,133
3,650
3,976
4,348
3,604
0,341
0,358
0,246
0,165
o,ieo
0.260
0,378
0,492
0,741
0,775
0,691
0,582
8^ Abendessen
11^ Schlafengehen
7'» Anfstehen nnd
FrUhstttck
i2Vi^ Mittagessen
Mittel p. 2 Std.
24 stttndige Menge
130 (129,3)
1552
3,249
38,093
0,432
5,180
Desgleichen fand Jos. Hoffmann^ (25 — 56 kg Gewicht) in 9 Tagen
durchschnittlich 1550 cm^ (1090—2619), wobei 84,5% auf 16 Tages-
stnnden entf alien.
In 2 Yersuchsreihen von 36 und 82 Tagen erhielt Kaupp^) 1351,6
resp. 1357,4 cm*.
Ein 22 j. Stndent, 58 kg schwer, der 2mal Fleischnahrung zn sich
nahm, mittags 0,3, abends 0,6 Liter Bier trank, erhielt im September an
3 Yersuchstagen im Mittel ^) :
spez. Gewicht
cm'
5 — 10 morgans
230
(238)*
46 pro Stnnde 1,015
lO-I „
93
(296)
(575)
31 1,018
1—6 nachmittags
300
60 1,028
6 — 10 abends
212
(222)
53 »,o2o
10—5 nachts
735
(-221)
105 1,013
in 24 Stnnden 1570 cm* (1552) 65,4 pro Stunde 1,027 spez. Gewicht i. Mittel
* Berechnete Zahlen Weigelin's nach der vorigen Tabelle.
Fiir Manner gibt Alfr. Becquerel®) 1267 g, fur Frauen 1371 g an.
Neubauer und J. Y o g e 1 ^ rechnen :
fUr 24 Stunden fur i Stunde
bei gut genahrten, reichlich trinkenden Personen 1400— 1600 cm' 50 — 70 cm'
bei weniger trinkenden 1200— 1400 „ 40—60 „
1) 7** 418 cm' (1 Schoppen) Milch, 8— 10** ebenso yiel Wasser, zum Mittag
209 cm' Wein, danach ebenso viel Zuckerwasser und eine Tasse Kaffee, 8 — 10^ abends
830 cm' Bier.
2) Versuche ttber den Einflufi der Tageszeiten und der Muskelanstrengung auf
die Hamstoffausscheidun^. Ttlbinger Dissertation 1869 p. 13.
3) Zur Semiologie des Hams. Berliner Dissertation 1884 p. 11.
4) Archiv fttr physiologische Heilkunde Jahrgang 1856 p. 555.
5) Mitgeteilt in Ldbisch, Auleitung zur Harn- Analyse 2. Aufl. 1881 p. 5.
6) Sem^iotique des urines 1841, Ubersetzt von Neubert: Der Urin im gesnnden
nnd kranken Zustande 1842.
7) Anleitung zur qnalitativen nnd quantitatiren Analyse des Hams 6. Anflage
1872 p. 314.
21*
324 Physiologischer Teil
In runder Zahl pro Stnnde fUr i kg Erwachsener i cin^
„ loo cm ^ 40 „
N. & V. J. Hoffmann
mittlere Urinmenge pro Stunde 77 cm' 76 cm' in den Nachmittagsstnnden
„ ^ „ rS^r 30 n wfthrcnd der Nacht
„ ^ „ „69„56„in den Morgenstunden
Nach BeigeP) betragt das mittlere t&gliche HarnTolnm:
fUr M&nner 1668 cm'
„ Weiber 882 „
Spezifisches Gewicht des Urins beim Erwachsenen
(s. a. p. 323 u. 325)
1,020—1,017 bei 1500—1700 cm» taglicher Urinmenge.
Grenze der Mittelzahlen 1,015—1,025
bei ubermaBigem AVassertrinken bis herab zu 1,002
„ starkem Schwitzen, nach starken Marschen bis zu 1,035 — 1,040
Uber Rednktion des spezif. Gewichts anf bestimmte Temperatnren s. n. im
yjPhysikalischen Teil**.
Je 3^ C erniedrigen das spezif. Gewicht des Urins nm 1 Teilstrich des Araeo-
meters (J. F. Simon)*).
Brechungsvermbgen des Urins (St rube 11)^)
0,33 300—0,33 400 (0,33 261—0,33 501).
Bezeiebnet n den Brecbungsindex, so ist nach Maiosse^) die Henge
spez. Gew. — 1
derFixa = (n — 1,3325) 6414 und es ist: n — 1 3325 "" ^'^^
(Ungefahre) Bestimmung der festen Stoffe aus dem
spezifischen Gewicht
Fur 1000 Yolumteile Ham berechneter Koeffizient, mit dem dies-
beiden letzten Dezimalen zu multiplizieren sind :
nach T r a p p 2
. Lobisch*) 2,2
,, Haser 2,33
. Xeubauer®) 2,3295
^ E. Hitter^ 2,3092
Nach Dujardin-Beaumetz®) ist die absohite Menge der Fixa =
spezif. Gew. X ^^33 X 248tQnd. Velum
icxx>
) Mittel: 2337
1) Nova Acta Acad. Leop.-Carol. nat. cur. Bd. XXV 1855 p. 477.
2) Beitra^e zur phTsiologischen und pathologischen Chemie und Hikroskopie
etc. Erster Bd. 1844 p. 83.
3) Deutsches Archiv fiir klinische Medicin 69 Bd. 1901 p. 526.
4) De quelques constantes physiques de lurine. These de MontpeUier 1902
p. 54.
5) 1. p. 328 Anmerkung 5 c. p. 10.
6) Neubauer-Vogei (s. Aumerkunj? 7 auf p. 323) p. 239.
7) Zitiert bei Beaunis, 1. p. 238 c. p. 795.
8) Bulletin de therapeutique LIX 1890. 30. Mai.
Harnsekretion bei Nacht
325
Hamsekretion bei Nacht
a) Vergleich vou Nacht und Tag
Tag
Nacht
feste Bestandteile
Tag Nacht
spezif.
Tag
Gewicht
Nacht
Kaupp M
je 6-6 ^
Glum«)
je 7—7**
889,7
1,90
911
1,38 :
467,7
: I
662
I
42,742 28,357
direkt bestimmt
1,51 : I
37,06 24,43
(3,08 1,52 :i 2,03)
pro 1 Stunde
berechnet aus spez.
Gewicht
1021
1017
1017
b) Sekretion wahrend der NTachtstuuden
Hammenge (cm')
berechnete feste
spezif.
Gewicht
in 3 Stnnden
in 1 Stnnde
Bestandteile
WoUheim *)
pro 3 Stnnden
Fosner -*) da Fonseca
Fosner
WoUheixn
Foaner WoUheiip
Foaner
10 — I ^ 163 192
54,3 64
7,7
10,2
1022,5
I— 4»^ 113 94
37,7 31,3
5.3
6,6
1021,3
4—7 ^ 236 94
78,8 31,3
7,8
6,4
1017,6
1-7 *» 349 188
1
58,2
31,3
13,1
13,0
In 63 tagiger Selbstheobachtung fand Quincke*) ein Verhaltnis von
Tag : Nacht = 100 : 56 bis 55,5 : im allgemeinen kann 100 : 25 bis 60 als
Durchschnittsverhaltnis fiir den Gesunden gelten.
An weiblichen Spitalpersonen (9 10 — 45 jahrige Personen mit 80
Vereuchstagen) fand Quincke*) in cm* :
Mittelwerte
pro Stunde ttberhaupt
in einer Nachtstunde
„ „ Morgenstnnde
Certowitch') nimmt fUr normale Individuen anf die Stnnde berechnet ein
Verh<nis Ton 100 : 90 als Maximum an.
Maximum Minimum
72
60
lOI
lOI
85
161
54
37
63
1) 1. p. 323 c. p. 556. 82 Versuchstage.
2) Beitrag zur Kenntnis der Einwirknng des Schlafes auf die Harnabsondemng.
Kieler Dissertation 1889 p. 9. 16— 57j. Manner.
3) Archiv fttr Anatomic und Physiologic, physiologischer Abtheilung. Jahrgang
1887, p. 389.
4) Beitrag zur Frage der nachtlichen Hamabsonderung und zur Physiologie
der Hamansammlung in der Blase. Kieler Dissertation. Neumunster 1888 p. 9.
5) Archiv fttr experimentelle Pathologic und Pharmakologie 32. Bd. 1893,
p. 214, 236.
6) ibid. VII 1877 p. 119.
7) Les quantites des urines diurnes et nocturnes . . . These de Geneve 1901
p. 30.
326
Physiologischer Teil
Beziehnng zwischen Xorperhaltaiig and Harnabsondernng
(Wendt)i)
Datum
des
Versnchs
25. III.
28. „
4. IV.
6. „
8.
10.
12.
n
Tage mil aoBschliefilieher
Oder vorwiegender Seiten-
und Enie-EUenbogenlage
cm' pro Minute
6,0
6,7
4,0
7,3
5,4
4,7
4,4
Datum
des
Versuchs
26. m.
27. „
3. IV.
7. r
9. „
II. „
Tage mit aussdilieG-
lich oder vorwiegend
sitzender K5rperhaltungr
cm' pro Minute
4,7
4,7
3,9
4,2
4,6
4,0
3,5
Mittel 5,5
Mittel 4,23
Harnmenge bei wechselnder Wasserzufuhr (Eud. Ferber)^)
Die Yersuchsperson trank innerhalb ^/^ Stunde, von ^/^G — 6*^ mojrgens.
nachdem um 5** der 7 stiindige Nachtharn (262 cm* Min. 371 Max.) ent—
leert war, wechselnde Wassermengen (daneben 2 Milchbrote) und sammelte*
bis 12*^ stilndlicb bis halbstiindlich den Ham. Die Lufttemperatur , un*
10** bestimmt, schwankte von 10 — 19^ R.
Menge des
Getr&nks
6-7
7-8
8-9
9—10
10— II
II— 12
1
Gesamtmittel
in cm'
cm'
Chlornatrium (g)
0
53
60
80
61
47
35
337
2,928
300
61
56
65
50
35
27
294
2,769
600
74
142
155
69
41
32
513
3,341
900
196
287
167
82
52
42
826
4.282
1200
346
494
191
81
62
41
1214
5,429
1500
382
468
154
83
54
44
1186
6,572
1800
325
721
237
69
45
36
1433
5,001
Wfthrend Genth') bei gleichmaCiger Diftt 65 (58-69) g Fixa (durch W&gun^
direkt bestimmt) pro 24 Stunden ausschied, stiegen dieselben bei GenuO von 4 X
Wasser auf 78 (71,7-85).
Erstmalige Harnentleerung des Neugeborenen
Von 24 neugeborenen Knaben liefi die Mehrzabl , 67 ^y^, , schon aii»
1 . Lebenstag Harn , in den meisten dieser Falle geschah es aber nicht vof
der 12. Lebensstunde. Bei den iibrigen 33 'V^, trat die erste Entleerun^
erst am 2. Tage, unter Umstanden selbst am „ Abend" des 3. Tags, em
(A. Martin und C. Ruge)*).
Das spezifische Gewicht des unmittelbar nach der Geburt mittelt^
Katheters entleerten ITrins [Durchschnittsmenge 7,5 cm ^] betragt im Mittel
1) 1. p. 58 Anmerknng 1 cit. p. 535 resp. 11.
2) Arcbiv fur Heilkunde I 1860 p. 244. Selbstbeobachtuntr.
3) Untersuchungen ilber den EinfluC des Wassertrinkeus auf den Stoif-
weclisel 1856.
4) Zeitschrift fur Geburtshillfe und Franenkrankheiten I 1876 p. 279; kurzer
Auszug des chemischen Teils in: Martin, Ruge und Biedermann, Berichte der
deutseheu chemischen (resellschaft zu Berlin 8. Jahri^ang 1875 p. 1184.
HamaekretioQ im 1. Jahr
327
1,0028 (1,0018—1,006) [Dohrn^)], das Gewicht der eraten Spontan
entleerung 1,012 (Martin und B.age).
Menge und Haufigkeit der Harnentleerung
in den ersten 5 Monaten
Im St. Fetersburger Findelhause fand C r u s e ^ :
Mittel der Einzel-
Alter entleening
Minimum Maximum
cm'
2—5 Tage
5— lo
lo— 30
30-60
22 — 23
26 — 27
27—28
28—29
5
5
9
10
50
55
55
60
Zahl der
Entleerungen
in 24 Stunden
c. 6 — 10
c. IS
Camerer^) bei je llstundiger Beobachtung an 2 Versuchstagen
5 Monate fast 32 (16 u. 14)
24 8tandige Menge und spezifisches Gewicht des Hams
im ersten Lebensjahr^)
Alter
Menge in
24 Stunden
cm*
auf 1 kg
KOrper-
gewicht
spezifisches
Gewicht
Art der
Ern&hrung
Beobachter
I.
Tag
14,5
Muttermilch
Camerer *)
^
r
—
17,6
r.
»
2.
n
I
130
39,4
1,0054
Amme
Cruse ^)
^
i
—
54,0
Muttermilch
Camerer
3-
V
\
208
62,7
1,00457
Amme
Cruse
1. 3.
f
12-36
—
Boucliaud
n
]
—
—
1.0097
—
Martin und Ruge*')
M
72,0 '
—
Muttermilch
Camerer
4-
n
\
210
61,6
1,005
Amme
Cruse
^
i
57,0
Muttermilch
Camerer
5-
r
\
226
66,1 ■
1,00425
Amme Cruse
6.
(
65,0
—
Muttermilch Camerer
r>
\
1,0039
^Picard
4.-6.
n
70
bis ttber 200
1,0047^)
— Bouchaud
8.
«
1
1
1,00233
Hecker ®)
5.— 10.
r
310,3
92,1
1,00357
Amme
Crwsc
8.— 10.
n
",0033
— Afartin und Ruge
9.— 12.
n
107,0
Muttermilch Camerer
8.— 17.
r*
"
00 M
/ /
— Hecker
18.— 21.
»•
110,0
Muttermilch 'Canifrcr
6.-30.
r.
100 300
— Parrot u. A. Robin ')
10.— 30.
r
369
97,0 1
1,00378
Amme
Cruse
31.— 33.
" i
108,0
Muttermilcli Canieier
1
(ForUetzung nachste S
eite)
1) Monatsschrift fiir Geburtskunde und Frauenkrankbeiten XXIX 1867 p. 105.
2) Jahrbuch ftir Kinderbeilkuude und phvsische Erziehung N. F. XI 1877
p. 393.
3) Medicinisches Correspondenz-Blatt des Wilrtteraberg. arztl. Vereius 46. Bd.
1876 p. 81.
4) Die auffallend niederen Werte von Martin und Ruge (Anmerknng auf
p. 326) sind weggelassen ; sie schwanken fiir die 10 ersten Tage zwisclien 10,7 und
66 cm* und betragen im Mittel 39,3 p. Tag rait dem spezif. Gewicht 1,004.
5) Zeitschrift fiir Biologic XIV 1878 p. 383.
6) Virchow's Archiv XI 1857 p. 217.
7) Archives generales de raedecine 1876 Vol. I p. 129.
328
Physiologischer Teil
Alter
Menge in
24 Stunden
cm*
anf 1 kg
Kdrper-
gewicht
1
!
spezifisches i Art der
Gewicht ! Em&hrnng
1
Beobachter
30.— 60. Tag
417,1
95,3
1 ,00362
Amme
1
Cruse
47.-69. „
—
105,0
Mnttermilch
Camerer
105.— 113. „
98,0
n
n
5. Monat
986
M5,o
1,0115 ' Kuhmilch ; „
161. -163. „
75,0
— ; Muttermilch i „
221.— 245. „
122,5
; Kuhmilch und i
gemischte Kost »
357.-359. „
112,0
n n
8 Tage —
*
2% Monate
250—410
1,005—1,007
PoUak^\ Baucha^^'^
Anf je 100 cm* Flussigkeitszufuhr rechnet Bendix') beim Sftugling 44,2 b^'^^
48,3 (35,6 — 66,9) cm* Urin, beim Brustkind 51,8, beim Flaschenkind 48.
Menge und spezifisches Gewicht des Hams vom
2. — 24. Lebensjahr
a) Verschiedene Beobachter (J. B.anke, Th. v. Bischoff etc.)
Alter
Menge in
24 Stunden
cm*
3—5 Jahre
(Knaben)
3—5 Jahre
(M&dchen)
6 Jahre
743
708
1209
7 „
II »
13 „
1055
1815
756
auf 1 kg
Korper-
gewicht
53,03
48,0
78,0
47,06
75,64
23,12
spezifisches
Gewicht
1,0134 bis
1,0187
b) 2 — 13 jahrige Kinder bei gemischter Kost (Anna Schabanowa
2
Jahre
675
68,5
1,012
2V2
n
525
47,4
1,013
3
n
610
56,2
1,011
4
n
1225
101,5
1,010
5
n
943
62,5
1. 01 2
b
n
1295
83,0
1,012
7
n
941
57,7
1,014
8
n
822
40,2
1,016
8 v.
n
1152
62,6
1,013
9
Y)
L205
53,6
1,013
10
M
1866
65,7
1,010
II
,1
1205
46,9
1,013
12
n
1 201
43,5
1,014
13
n
1012
36,9
1,014
1) Jahrbuch ftir Kinderheilkunde und physische Erziehung N. F. II 1869 p. 27.
2) ibid. 43. Bd. 1896 p. 39; 46. Bd. 1898 p. 313.
Harnsekretion
329
c) 6 — 14jahrige Kinder (Herz)*)
Knaben
M&dch
en
Alter
Zahi d.
FftUe
cm'
Au^* ' Zahi d.
^^^^ Faile
cm*
6-7
8-9
lO— 12
12-14 1
6
6
8
8
2
550—700
600—800
650—850
800 — 1200
1200— 1400
1
1
8 ] 6
10 1 6
11 12
12 6
1
600
600
800
700
d) Mittlere 248tundige Harnmenge, spezif. Gewicht, Zahi
und GroBe der Entleerungen bei Tag (Camerer)*)
Madchen
Alter
II— 14 ! 15—18
21—24
Menge cm'
spezif. Gewicht
mittlere Zahi der Ent-
leerungen w&hrend
der Tageszeit
von 100 Entleerungen
waren :
gr6Ceral3 200[150]cm3
zwischen 100 und 200
[50—150]
nnt^r 100 [50]
Enaben
mo
1130
1017
3,2
66
21
122)
Alter
5-6
7—10
II — 14
15—16
17—18
Menge cm*
730
940
1040
840
1040
8pezif. Gewicht
740 ! 960
1060
850
1060
1019 ' 1020
1019
1029
1025
mittlere Zahi der Ent-
leerungen
5,0 5,1
3,0
2,0
2,7
von 100 Entleerungen
1
waren :
1
gr(Jfleral8 200[150]cm»
' [16I i 24
54
75
68
zwischen 100 und 200
[50-150]
nnter 100 [500]
[62!
36
24
17
24
22
40
21
8
8
1) Wiener medizinische Wochenschrift 38. Jahrgang 1888 p. 1510.
2) 1. p. 53 c, p. 70, 74. Die Tageszeit von morgens 8*' bis abends 8** ge-
rechnet. Eine Zahi korrigiert. — Originale in Zeitschrift fiir Biologic.
330
Physiologischer Teil
Analyse
> des 248tundigen Hams
^ w «
G.
Kerner*)
J. Vogel
')
23 jfthr.
Mann 72
kg:
schwer
in 24 Stunden
/o
Mittel MiDimum
M
aximuni
Hammenge
1500 cm'
1 49 1 cm*
1099
2150
spezifisches Gewicht
Wasser
1020
X021
1015
1027
1440 g
96
feste Stoffe
60
4
Harnstoff
35
2,33
38,1 g
32,0
43,4
Hams&are
0,75
0,05
0,94
0,69
1,37
Chlornatrium
16,5
1,10
16,8
J 5.0
19,20
Phosphors&ore
3,5
0,23
3,42
3.0
4,07
SchwefelsfLure
2,0
0,13
2,48
2,26
2,84
phoaphorsaures Kalzium
0,38
0,25
/ ■
0,51
Magi
lesium
0,97
0,67
1,29
Gesamtmenge der £rd-
phosphate
1,2
0,08
1,35
0,92
1.80
Ammoniak
0,65
0,04
0,83
0,74
i;oi
freie Saure
3
0,2
1,95
1,74
2.20
Die f olgende Zusammenstellung z. T. uach Drechsel:^)
(* in der Torhergehenden Tabelle nicht aufgefiihrt)
Harnstoff
Harnsaure
Kreatinin *
Rhodan wassers toff *
Oxals^are* (s. u.)
aromatische Oxysauren*
Hippursaure* (s. 11.)
Indigo *
Ammoniak (s. u.)
Phosphorsaure
Gesamtschwefelsaure
Kieselsaure
Kali (K»0)
Natron (Na^O)
Kalk (CaO)
Magnesia (MgO)
Eisen *
in 24 Stnnden
25—32 (30)
0,2—1 (0,7)
1,12 (1,0)
pro 1 1
bis 0,02
0,005 — 0,02
0,31—1,21
2
2
'»
J
(0,7)
(0,7)
(2,5)
(2.5)
(3,3)
( 0,03 CySNa
\ 0,1 1 CySK
0,04
0,0066 (M. Jaffe)*)
c. 0,3 '0
2
4-6
0,12—0,25 (0,3) —
0,18—0,28 (0,5) —
0,007 (Magnier)*') 0,003—0,011 (Alagnierj'^)
0,0048 (Fleitmann)') 0,038
0,0101—0,0156 (Hamburger)^)
0,00259 (Gottlieb)^)
1) Mittelzahlen aus zahlreichen Stagigen Beobachtungen an verschiedenen
Individuen.
2) Archiv des Vereins fUr gemeinscbaftliche Arbeiteu zur FSrdening der wissen-
schaftlichen Heilkunde III 1858 p. 626 Tabelle I.
3) Hermann's Handbuch der Physiologic V 1 1883 p. 530. Die Werte in ( 1
nach Ham mars ten 1. p. 292 c. p. 544.
4) Archiv filr die gesammte Physiologic III 1870 p. 469.
5) Bei Hammarsten, Lehrbuch p 542.
6) Berichte der deutschen chemischen Gesellsehaft zu Berlin. 7. Jahrfifanfir 1874
p. 1796. ^ ^
7) 1. p. 303 c. p. 383 u. 385.
8) (Prager) Vierteljahrsschrift fiir die praktische Heilkunde 33. Jahrgang 1876
2. B(i. (130. Bd.) p. 149.
9) Archiv fiir experiraentelle Pathologic und Pharmakologie 26. Bd. 1890
p. 142. 5 Versuchspersonen mit 3tagiger Beobachtung.
Harnaekretion
331
in 24 StQnden
(Eiaen*) 0,008 (Jolles nnd Winkler)*)
0,000983 (0,000897—0,001139) (A. Neumann u. Arth. Mayer)*)
0,000554—0,00144 (Arth. Mayer)*)
0,0047 — 0,0015 (Kumberg)*)
0,001 (Damaskin)'^)
Vergleich der
beider Geschlechter
(vgl. p. 323—325, 329)
a) nach Mosler^)
Harnmenge
Harnstoff
Chlornatriam
SchwefelsHnre
Phosphors&nre
Mann (18—31 Jahre) Mftdchen (17— 26Jahrei
p. 24 Stonden p. kg Korpergewicht p. 24 Stnnden p. kg
1875 cm* 39,9 g 1812 cm*
36,2 g 0,75 25,79 g
15,6 0,326 13,05
2,65 0,053 1,966
4,91 0,104 4,164
42.3 g
0,61
0J302
0,046
0,097
b) nach Yvon und Berlioz')
Manner
(347 Falle)
Weiber
(314 Fftile)
Men^e cm*
spezif. Gewicht
Harnstoff g
Hams&nre g
Phosphorsliure g
Harnstoff
Hamsfiare
Phosphorsfiure
1) in 24 Stunden
Minimum
Maximum
Mittel
Mittel
Minimum
1135
1440
1333
1125
935
1019
1027
1022,4
1021,5
1017,5
21,24
30,95
26,52
20,61
15,918
0,4555
0,751
0,596
0,556
0,515
2,617
3,679
3ti9i
2,590
2,1257
1
2) pro 1 Liter
15,90 : 26,21 21,70 i 19,28 I 15,525
0,334 ! 0,638 0,501 , 0,548 ; 0,337
2,105 2.962 2.574 2.371 I 1,929
Maximum
1375
1024,7
26,141
0,775
3,1658
25,550
0,740
2,982
Einf lufs der Han! igkeit der Entleemng auf die ZuBammensetzung
des Urins (Kaupp)*)
Der in 12 Stundeu, von (i^ morgens— -6^ abends, in der Blase ange-
sammelte Harn \nirde entweder stundlich oder auf einmal , am Ende der
Versuchszeit, entleert. Dabei durchaus gleiche Diat.
1) ibid. 44 Bd. 1900 p. 464.
2) Zeitschrift ftir phvsiolog. Chemie. 37 Bd. 1902 p. 143.
3) Zeitschrift ftir kliiiische Medicin 49 Bd 1903 p. 475.
4) Arbeiten des pharmakoloicischen Institutes zu Dorpat. herausgegeben von
R. Kobert. VII. Bd. 1891 p. 69.
5) ibid. — Zur Bestimmung des Eiseugehaltes des nonnalen und patholog.
Menschenharnes. Dorpater Dissertation 1892 p. 41.
6) Archiv des Vereins fiir ffemeinscbaftliche Arbeiten zur Forderung: der
wissenschaftlichen Heilkunde III 18f)8 p. 4;U und 441.
7) Revue de medecine IX 1888 p. 713. Im ganzeu 6000 Analysen des Hams
gesunder erwacbsener ^typiscber Individuen frauzosiscber Rasse'*.
8) Archiv fiir physiologische Heilkunde Jahrgang 1856 p. 140 u. 141 — audi
TUbinger Dissertation 1860: Beitriige zur Urophysiologie: ('ber die Aufsaugung von
Harnbestandtheilen in der Blase.
332
Physiologischer Teil
12malige8
1 maliges
Harnlassen
X/lllCICU,
Wasser
895,3 cm8 808 cm^
77
Hamstoff
18,8 g 17,9 g
0,9
Chlornatrium
12,3 „ 11,5 „
0,8
Phosphoi'saure
1,86 ,, 1,69 „
0,17
Schwefelsaure
1,09 „ 1,03 „
0,06
feste Stoffe uberhaupt
43,8 , 41,7 „
2,1
Sekretion der rechten und linken Niere
Bei einer Frau mit TJreteren-Scheidenfistel sammelte M a c k e n r o d t ')
in 11 Tagen:
aus der Fistel ^"^ ^^^ ^^^^®
ans aer J^istei ^jj^j^^ ^.g^^^
8660 g 7280 g ziis. 15940 g
nach der Operation der Fistel in 11 Tagen bei
reichlicherer Zufuhr von Fllissigkeit 21 900 „
Ein sonst gesunder 5jahriger Knabe mit Blasenektopie scbied aus in
31/2 Tagen (Suter und H. Meyer) 2):
aus der linken Niere , verglichen mit der rechten , w e n i g e r an Ham-
men ge 4,5 ^/^, an Hamstoff 5,53, an Phosphorsaure 6,22 %.
Chlornatrium
Kali
Natron
Kalk
Asche des Urins')
67,26 ^'q Magnesia
13,64 ., Phosphorsaure
1,33 „ Schwefelsaure
1,15 „
1,34%
11,21 „
4.06 .
Case des Urins
P f 1 ii g e r *) fand in f rischem Menschenham in Volumprozenten,
berechnet auf 1 m Druck und 0 •^ :
Sauerstoff
auspumpbare Kohleusaure
durch Phosphorsaure ausgetriebene Kohlensaure
Stickstoff
I
II (Nachtham)
0,07
0,08
4,30
13,60
0,70
0,15
0,88
0,92
1) Berliner kliuische Wocheiischrift 1894 p. 1151, 1152.
2) Archiv fur experimentelle Pathologie und Pharmakologie 32. Bd.
p. 253.
3) Beaunis, Physiologie p. 811.
4) 1. p. 299 c. p. 165.
1893
Uringase, Harnstoff 333
E. Morin^) erhielt init der Quecksilberpumpe :
in 100 Volumteilen Gas in 1 1 Ham
Kohlensaure 65,40 15,957 cm*
Sauerstoff 2,74 0,658 ,,
StickstofE 31,86 7,773 ,.
100,00 24,39 cm*
Planer^ beobachtete fur 100 cm* Harn :
Stickstoff Kohlens&ure
Vormittags 0,7 g 4,5 cm* = 0,008 g
2 Stunden nach dem IVIittagessen 1,1 ,. 9,9 ,, = 0,017 ,.
Morgeiis, nach 148tundigem Hungem 0,6 ,. 4,4 „ = 0,008 ,,
Die Kohlensanrespannung im Harn ist im Mittel 9,15 ^/^ einer
Atmosphare (S t r a fi b u r g) *) .
Vergleich zwischen Blutplasma and Urin
Blntplasma Urin
(C. Schmidt) (Vogel) Verhaltnis
0/ 0;
/o '0
Wasser 90,15 96,0
Erdphosphate 0,05 1 6 0,08
Chlornatrium 0,5546 1,10
Schwefelsaure 0,0129 0,13
Phosphorsaiire 0,0192 0,23
Harnstoff 0,015 ' 2,33
EiweiCstoffe JJ,i92 —
Fibrin o,8o6 —
Harns^inre — 0,05
1,06
1,55
1,98
10
12
155
Tagliche Hamstoffausscheidung
Nach Moor^) ist bisher der HamstofTgehalt des Urins mindestens nm das
Doppelte tiberschatzt worden (1).
33 g (als Merkzahl !) bei guter Ernahrnng mit gemischter Kost mit
Schwankungen zwischen 25 — 40. Die mittlere 24stundige Hamstoffmenge
von 248 Erwachsenen fand Camerer*) = 28,2 g; es batten 22,6 ^/^^ im
Mittel 23,1 g (20—25), 22,2 % 27,4 g (25—30), 18',6 % 32,3 g (30—35),
12,9% 37,0 g (35—40), somit 44,8% 20—30 g, 31,5% 30—40 g.
Im Hunger zustande und bei stickstoff freier Nahrung kann der Harn-
stoff auf 15 — 20 g sinken, bei sehr reichlicher animalischer Nahrung voruber-
gehend bis auf 100 g steigen.
1) Journal de Pharmacie et de Chimie 3me serie tome 45 1864 p. 399.
2) Zeitschrift der K. K. Gesellschaft der Arzte in Wieu 1859 p. 465.
3) 1. p. 253 c. p. 94.
4) Zeitschrift fttr Biologic 44. Bd. 1903 p. 160.
5) ibid. 28. Bd. 1891 p. 87, 88, 98. Bestimmung nach Hufner = 13.16 Stick-
stoff des Hamstoffs nnd Ammoniaks. £in Tail der Uutersachten war beziiglich des
Stoffwechsels eher unter dem Normalen.
334
Physiologischer Teil
Gang der taglichen Harnstoffausscheidung (G. Schleich)^)
Ober den Gang der tftglichen Aasscheidnng s. a. p. 3^.
Versuchsperson (Stu-
dent) 22 Jahre alt, 82,5
kgschwer. DieStick-
sto£fzafnhr entsprach
in der ersten Reihe nn-
gefUhr 21 , in der zwei-
ten 19,8, in der dritten
20,5 g
Srste
Versuchsreihe
Mittel aus
24 Normaltagen
Harn- 1 Harnstoff
ab- '/«^^^
solnt :T*8:«»-
imenge
menge
cm*
Zweite
Tersuchsreihe
Mittel aoB
5 Normaltagen
Harn-
menge
cm*
Harnstoff
7o der
Tages-
menge
ab-
solnt
Britte
Venmchareihe
Mittel aus
12 Normaltagen
Ham- ' Hamatoff
% der
Tagefl-
solnt 1 menge
menge
cm*
ab-
vorraittags 7— 1**
nachmittags 1 — 7
386
348
492
489
11,42
8,63
10,90
8.;o
'o»
28,9
21,9
27,6
21,6
398
354
302
414
13,07
9,37
8,99
7,76
33,4
23,9
22,9
19,8
517
414
522
383
12,62
10,26
11,90
6,60
30,5
24,8
28,7
16,0
in 24 Stunden
I 1715
39,45
100 I 1468 39,19 1 100 I 1836 I 41,38 1 100
Alter
Harnstof faaescheidang im ersten Lebensjahr^
Harnstoff
pro 1 k^ Beobachter*)
mittlerer
24standiger
Harnstoff' (g)
1. Tag
2. „
3. „
j 0,7063
I -
I 0,0783
\ 0,736
i 0.2504
\ 0,789
( 0,1827
% Harnstoff
im Mittel KQrpergewicht
0,634 0,0205 Martin nnd Rtige
(,0.03 Parrot u. Rohin) *)
— Picard
o.
6.
7.
3.-
6.-
9.
10.
\
-8.
■8.
n
n
rt
n
n
6
8.
10.
11.
m
85.
2'
127.
5.
204.
—10.
17.
—30.
—30.
—60.
Monate
Tag
Mouat
Tag
0,870
0,1358
0,821
0,1817
0,2567
0,1624
0,1505
0,902
0,219
1.008
0,91
1,148
1,41
3
1,5
0,784
0,732
0,611
0,963
0,411
0,486
0,277
0,469
0,438
0,381
0,491
0,414
0,45
0,37
0,362
0,228
0,296
0,284
0,270
0,279
1,00
0,3
0,75
0.61
0,220
0,224
0,253
0,242
0,0919
(0,12 Parrot u. Robin)
0,260
(0,069)
0,263
0,23
0,262
0,34
0.5
0,5
Martin and Ruge
Cruse
Martin nnd Ruge
Cruse
Martin and Ruge
Picard
Oruse
Martin and Ruge
Cruse
Martin and Ruge
Heckei'
Picard
Martin and Ruge
n
Cruse
Hecker
Cruse
Parrot and Robin
Cruse
Ultzfnann(h.PoUak)
Picard
Canierer
Picard
Camerer
1) Archiv fiir experimentelle Pathologic and Pharmakologie IV 1875 p. 82, aach
Tiibinger Dissertation (Leipzig) 1875: Uber das Verhalten der Hamstoftprodaktion
bei kiinstlicher Steigerung der Korpertemperatur. — Uaru8tofil>estimnmngen nach
der Knop-Hiifner'schen Methode, welche im Durcbschnitt 2—3 g weniger als die
Liebig'sche Titrienmg ergab.
2) Abgekiirzte Tabelle nach Vierordt, Physiologic des Kindesalters p. 372.
Die Aiigaben von Martin and Ruge (s. p. 326) sind fett gedruckt.
3) 1. 1. p. 327 u. 328 c. c.
Hanistofbaagcheidinig
336
Harnstof f auBscheidung vom 2. — 17. Lebensjahr
Alter
2 Jahre
2'/. »
3V. „
3'/4 ,
3-5 .
3'/4 ,
6 .
8 „
8'/. „
9 r
10 „
11 .
12 ,
12'/» „
13 n
15 „
17 .
(
\
(
\
i
\
i
\
{
\
i
\
\
mittlerer
24 stiliidiger
Harnstoff (g)
9,87
12,1
10,38
13,38
12,7
11,1
12,99
» 3,993
14,162
14,96
14,47
12,37 9
13,570
14,6 ^
16,49
14,74
18,29
15,35
14,05 9
17,75 o^
13,471
17,89
18,25
19,51
14,9 9
17,27 c/'
15,26
20,42
16,81
21,3
19,9
19,62
15.1
22,35
17,79
20,81 o^
19,814
20,02
18,83
17,78
18,96
19,06
% Harnstofif
im Mittel
,29
i9
,97
2,32
,8
,8
,70
,883
2,00
,16
,77
,68
,61
2,0
,364
,08
.733
,85
,93
^4
2,37
,60
,66
,4
,87
,56
,21
,44
,173
,60
,80
,5
,82
,59
,84
(2,63)
,95
,69
,87
,74
2,10
Harnstoff
pro 1 k^
KQrpergewicht
1,01
Beobachter
0,64
0,92
1,23
0,926
0,66
1,017
0,961
1,37
0,95
0,76
0,81
1,06
0,97
0,811
0,81
0,75
0,61
0,87
1,00
0,86
0,66
0,69
0,71
0,88
0,73
0,73
0,64
0,80
0,54
0,606
0,71
0,50
Schabanowa
Camerer^)
Schabanowa
J. Banke*)
Camerer ')
Camerer *)
Bummel^), UhU^)
Sdierer •), Rummelj Wile
Schabanowa
n
Camerer ')
Camerer ')
Camerer^)
MosUr •)
Schabanowa
Scherer
Schabanowa
Camerer ')
Camerer *)
Le Canu^)
Schabanowa
ft
Camerer *)
Camerer '}
Camerer *^)
Schabanowa
Camerer *)
Moaler
Schabanowa
n
Camerer
Schabanowa
Camerer"^)
Camerer **)
UhU
ScJiabanmca
Camerer *)
Camerer ')
Camerer ^^)
Camerer *^)
1) Zeitechrift fttr Biologie XVI 1880 p. 29.
2) 1. p. 194 c. p. 135. Madchen.
3) Zeitschrift fttr Biologie XVIII 1882 p. 226.
4) VerhandlnDgen der physikal.-medicinischen Gesellschaft zu WUrzburg V 1854
p. 116.
5) Wiener medicinische Wochenschrift IX 1859 p. 97.
6) VerhandluDgen der physikal.-medicinischen Gesellschaft zu Wlirzbnrg III 1852
p. 180.
7) Zeitechrift fUr Biologie XX 1884 p. 571.
8) 1. p. 331 c. p. 407.
9) M6m. de I'Academie royale de medecine VIII 1840 p. 676. — Journal de
Pharmacie et des sciences accessoires XXV 1839 p. 697.
10) Zeitechrift fttr Biologie XXIV 1888 p. 148.
s
/o
Harnstoff
3'/.
j. M&dchen
5,7
1,63
5V4
J. Knabe
7,4
1,56
9j-
M&dchen
9,1
1,15
11 j.
n
9,9
1,61
336 Physiologischer Teil
Harustoffausscheidung vom 3. — 11. Jahr
bei Tag und Nacht (Camerer)*)
Tagnrin Nachturin
0
/o
Harnstoff
5,3 2,13
5,8 1,93
5,7 1,85
7,0 1,98
Weiteres fiber Hamstoffausscheiduug s. u. in diesem Abschnitt und
beim „ Gesamtstoffwechsel " .
Hamsaure
Es sei bemerkt, dafi die hier yerzeichneten ftlteren, mit anvollkommenen
Methoden ausgefUhrten , Bestimmnngen der Harns&nre nar bedingten Wert haben
nnd zn kieine Zahlen ergeben. weshalb verschiedene Ultere Angaben unberiicksichtigt
geblieben sind.
24stundige Menge der Harnsaure beim Erwachsenen (s. a. p. 330
u. 331).
g
0,495 — 0,557
r
(A 1 f r. B e c q u e r e 1)
0,65
bei vegetabilischer Nahrung
(K. Ranke)2)
0,88
,, reiner Fleischdiat
n
0,2 1,0
(N e u b a u e r) *)
0,7
,, gemischter Kost
(J. Ranke)*)
1,0
„ i^*leischnahrung
n
1,5 2.11
„ iibermafiiger Fleieclikost
(J. Ranke)^)
0,55
(Beneke)^
0,4 2,0
O'oit)^
a) 0,7-0,95
b) 0.59—0,7
(P. F. Richter)^)
0,5 0,75
(Herter und Smith)®)
0,860
Gesunde von 33 — 65 J.
(E. Pfeiffer)i<>)
0,8288
(R 0 s e m a n n) ^ 1)
1) Zeitschrift fiir Biologie XVI 1880 p. 30. — Der Tag wurde zu 12 Stnnden
54', die Nacht zu 11 Stunden 6' gerechnet.
2) Beobachtangen uud Versuche iiber die Ansscbeidnng der Harnsaure beim
Menschen. Miinchener Habilitationsschrift 1858.
3) Neubauer u. Vogel 1. p. 323 c. p. 27.
4) Grundziige der Physiologie des Menschen 4. Aufl. 1881.
5) Tetanus 1865 p. 275.
6) Grundlinien der Pathologic des Stoffwechsels 1874.
7) Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften zn MUnchen 1867 Bd II
p. 279.
8) Zeitschrift far klinische Medicin 27. Bd. 1895 p. H06. 2 Versnchsreihen.
9) The New York medical Journal Vol. LV. 1892 p. 617. Bestimmnng nach
Salkowski-Ludwig.
lOj Berliner klinische Wochenschrift 29. Jahrgang 1892 p. 415 u. 413. Eigene
Bcobachtungen und solche von R. v. Jaksch, Horbacze wski, L. Salkowski,
ik 11 Tl A 1* Q
11) Deutsche medic. Wochenschrift 1901 p. 532 — ibid. p. 533 Tabelle mit
Angaben von Aug. Herrmann. Herter u. Smith. Leber, Rosenfeld, Hans Haeser.
Hamsftare
337
0. G. Lehmann^) Magnus-Levy*) Rosenfeld u. Orgler*)
bei animaliflcher Kost 1,478 g 1,0 — 1,5 — 2,0
„ gemischter „ 1,183 „ 0,5 — 1,0
J, yegetabiliflcher „ 1,021 „
„ stickstofffreier „ 0,735 „
|o,25— 0,(
bei 1650 g Fleiscb 1,230
„ 800„ , 0,758
600
0,809
0,480
„ Hunger „
[Zusammenstellung bei Dapper, Berliner klin. Wochenschrift 1893 p. 622.]
Die mittlere Harnsauremenge pro 24 Stunden m^fite demnach
fur den erwacbsenen Mann zu (0,5 — )0,8 g veranscblagt werden, fiir Frauen
0,3—0,5 g (E. Scbreiber)^) (s. ubrigens die Tabellen auf p. 339 u. 340).
Harnsaure (und Hamstoff) in verschiedenen Lebensaltern.
HamsHure (g)
Beobachter
Hartin u.
Ruge*)
Alter
Nengeborener
in lOOcm' in
Ham 24 Std.
Hamstoff
•SjSqyist^} erste 3 Stunden
2.Hftlfted.l.Tag8 )
2. Tag (Infarkt- '
— 0,14
(berechnet aas
Gesamtatickstoff minas fianutoff)
0,082
0,56
',49
0,263
}
in 100 cm'
periode)
1—7 Tage
/
0,232
Hartin u.
Huge
Becker^
6—8 Tage
8-17 „
Ultzmann^) 5 Wochen
^. Banke*) 3 Jahre 2 Monate
Tanoi<>) 10 u. 12 Tage
8 Jahre
11— 20 Jahre
21-30
31—40
41—50
61-60
65
0,015
(0,01—0,02)
0,0463
0,031
0,049
0,060
n
n
n
0,0214
0,024
0,15
0,423
0,0361
0,2521
0,4111
0,5375
0,5020
0,4214
0,4901
0,3295
I : 14
1:9,2
x:9,4
1:31 J
Verh<nis
Hamsfture
: Hamstoff
(vgl.Tab.p.388)
1) Wagner's HandwOrterbuch der Physiologie II. Bd. 1844 p. 18.
2) (Physiologie des Stoffwechsels) in Handbuch der Pathologie des Stoffwechsels,
lierausgegeben von C. v. Noorden 2. Aufl. I. Bd. 1906 p. 124.
3) Centralblatt ftir innere Mediciu 1896 p. 43 u. Anmerkung.
4) tber die Harasfture . . . 1899 p. 30.
5) 1. p. 326 Anmerkung 4 c.
6) Nordiskt medicinskt Arkiv 1894 No. 10.
7) I. p. 327 c.
8) Zitiert von Poll ak, 1. p. 328 c. p. 31.
9) 1. p. 194 c. p. 135. — MSdchen.
10) 1. p. 215 c. p. (16— )21. '
Vierordt, Dat. u. Tabell. f. Med. 3. Aurt.
22
338
CD
§
eS
a
9
.O
9
Hi
9
CQ
00
a P
9 CO
»0 CO
^ P.
9 :^
3 1
« EH
s
o
OD
o
s^
N
N4 »-•
to 0
oS
•»
•«> «ik
•« •»
H
r^ •^
N »r>
M t^
^ »>.
CO N
vo r*
« CO
« e«
GO
— CO
•
ON NO
CO
•* •*
»>.
u^OO
00 i-i
00 ON
vO «
»>. On
MQO
00 OO
o o
o o
CO
O
o"
ON
D-
»4 »4
lO t>.
M
OO ON
c< VO
CO
SP
ON
O ON
vO
o» -
•*u^
•*
H
r- r^
O NO
t^vO
N CO
q.
•-4
»>. »>.
ON N
O VO
0 o
o o
o
rC
CO
•* CO
tnvo
M
— «
^ i-i
'i-oo
SP
Q to
vO CO
s
00 u^
i-iOO
to
H
m 0^
t^
On «
t^vO
CO CO
O
ON
M 00
vn CO
CO 00
V o o
0 o
0
CO
iO
N ON
t^ ON
•*«^
H4
00 "^
Ui
ON CO
to
00 «
ON
eS
trt
»O00
S?
H
00
t^ ON
NO O
W CO
o
00
"^ CO
r- On
t^ •*
O O
o o
o
«
•^
OO u^
- vO
•■4
N t^
»H
«00
■
SP
•* ON
to o
CO
EH
ON "^
NO N
O 00
io>o
- •*
« CO
?
CO*
»4
CO 00
o-o"
o o
o"^
to
to »-•
&UD
T^ N
M
o8
N »-•
>4
H
VO
« CO
:f
NO t^
O NO
« «
« •*
M n
o
•
00 ON
o o
o o
o
03
CO »o
>0 N
e« -^
1
ON l^
bo
OO Q
o
to
ON 00
00 O
9^ »>
NO CO
O CO
&8
O N
• •
•
OC 00
00 O
►^ t^
O O
0 o
o
•i^
rH
- N
« •-•
« CO
ft)
•
•
0)
M
0)
9t
'O
T3 ■**
Xi
d
t2-«
:a8
■^
d
03
1
0) 0)
Muttermilch
Soxhlet
M
o
1
1
I
1
.a
d
CO
00 CO
00 O
d 4J
PQ a
si
i»
P 1
CO CO
^ ,
1
der Br
nstlich
1-1
On OJ
g
0)
a
OQ
e
20
o
on
u
w
• •
d :d
DC <3 ^
^
iS
47
1
a
rin ansg
keit in '
gefuhrte
a
a
(A
O
W
1
1
0)
0)
bD
bo
^2
p
d
a.j2
'O
•»H
p
0)
a
03
a
S
d
d
«3
wS
a
a
■
-*j
-4^
■4^3
1
»r^
•^4
■1^
en
CO
00
fe
1
i
Urn
a
0)
s
d
a;
3
E-i
d
d
d
d
d
a
d
OD
a>
d
P
d
d
^>«
03
•
s
O
tO
OO
PQ
o>
«
d
O
3
jd
S
d
.a
o
pd e^
^Q d
;^§
'2
>
^ k
S-|i If
J*
r 1
.St. S ^
■gil 5 ".
1-
3 1 1
I4l
III
l!"-j-
.Sg|
* 1. £ S * 64 J a
'*si
d8.=3
8J
-s'-S|.a
'Hal"
340
Physiologischer Teil
HamBtoff-, Ammoniak- und ParinBtickstoff, Aziditat
in verschiedenen LebenBaltem und verBchiedener Tageszeit
(Camerer jr.) ^)
Urin-
menge
spezif.
Gew.
a
OS
a;
O
Harastoffgnippe
Ham-
8toif-N
Am-
moniak*
N
Paringruppe
Earn- Basen-
B&ure-N N
p2Q5
insge- sanre
samt Saize
Erwachs. MUnner
JUnglinge
Kinder
a) 248tundige absolute Werte
12,412 0,724
13,4 (Pflugeru.
Bohland)')
7,40 0,57
10,45 0,65 0,181
3,50 0.31
4,79 0,29 0,065
2170
1017
14,52
1600
1015,5
9,18
1300
1024
12,6
505
1016,5
4,12
470
1022,5
5,52
0,033
0,013
2,89 1,70
1,80
],8o
0,70
1,08
1,01
0,82
0,38
0,64
Erwachs. M&nner
Jiinglinge
(Mittel)
Kinder (Mittel)
S&ufi:ling
(Muttermilch)
Singling (Kuh-
milch)
b) relative Werte
09
a
B
a
I »
8
S
85,5
81,8
85,9
79
84
im
5,0
5,7
6,4
8
5,2
Th. Schilling >)
^Va* morgens 4^
i* mittdgs 2,7
4^ 2.6
6f* abends 2,0
8^ „ '1,8
m „ 3,8
4,50
98
1,05
i.Halbj. 13,77 (Pfaundler)*)
2. „ 6,28
fttrlOO
(Jesamt-
P«0»
20
16,9
18
16
28
59
50
57
61
78
c) Vergleich zwischen beiden Geschlechtern (je 3 Individue^^^
Manner
Pranen
1644
2000
1016
ion
14,96
10,80
12,684 0,726
8,99 0,550
0,265
0,186
1,3
2,07
1,56 1,1
1) Zeitschrift fttr Biologic 43. Bd. 1902 p. 26, 33, 28.
2) Archiv fiir die gesammte Physiologie 36. Bd. 1886 p. 610.
3) Deutsches Archiv fUr klinische Medizin 84. Bd. 1905 p. 312. 20t^ge Selbst-
beobachtung bei gleichma^iger Kost.
4) Jahrbuch fUr Kinderheilknnde nnd physische Erziehung 54 Bd. 1901 p. 315.
Harnstickstoff
341
Urin-
spezif.
menge Gew.
B
CO
o
Harnstoffgrnppe Paringrnppe
Ham- ^J^'i, ; Harn- Basen-
insge- saore
samt Salze
Zeit
6 — IPmorgens
11— 3»» mittags
2 — 7 „
7—10 abends
10—2 nachts
2 — 6 morgens
Mittel
248tUnd. Sumrne
(vgl. bei c)
d) stundliche Werte (6 Versuchsreihen)
85
62
98
62
43
76
1822 1013,5
0,526
0,444
0,026
0,582
0,476
0,024
0,586
0,493
0,027
0.565
0,460
0,026
0,558
0,472
0,026
0,455
0,383
0,026
0,545
0,453
0,026
13,03
10,87
0,026
0,008
0,062
0,043
0,011
0,080
0,059
0,009
0,086
0,063
0,010
0,094
0,070
0,010
0,076
0,045
0,008
0,068
0,047
0,0093
0,078
0,054
0,231
1,838
1,283
% Verteilung des Stickstoffs anf die einzelnen Hambestandteile
(nach verschiedenen Beobachtem)
Hamstoff Ammoniak
2—5
znsammengestellt
von
Ubrige N-h Itige
HarnsHnre Stoffe
(„Extraktiy8toflfe")
84—87
V. N o o r d e n ^)
Hammarsten ^
Erwachsene 84 — 91
Neugeborene 73 — 76
A. E. Taylor «), bei
physiologificher Diat 91,3
2-5
7,8—9,6
1—3
1—3
3,0—8,5
7—10
7—12
7,3—14,7
Harns&nre-N Purin-N
pro 24 Stnnden
Nach Bnrian u. Schnr^) sind
zu bezeichnen als
niedrige Werte
0,10 0,12
mittlere „
0,14 0,16
hohe „
0,18 0,20
NH»-N : Ge8.-N
de Greet*) gemischte Diat 1 : 24 1 pre
eiweifihaltige „ 1 : 17—18 f 24 Stunden
1) 1. p. 339 c. 1893 p. 63.
2) 1. p. 292 c. p. 474, 475.
3) American Jonrnal of the medical sciences Vol. 118. 1899 p. 149.
4) Archiv fttr die gesammte Physiologie 94. Bd. 1903 p. 291.
5) Nederlandsch Tijdschrift voor Geneeskunde 1899, II p. 491.
342
Physiologischer Teil
Oang der taglichen HanusaareaoBBcheidung fiir je 2 Stnnden
(Tomaschny)
')
(vgl. Camerer jr. p,
341)
Vorniittag
Nachmittag
Tag
Nacht
(7h lib)
(1-11^)
(7-11^)
(11 -7>^)
I
0,0691
0,0292
II
0,0466
0,0744
0,0639
0,0300
III
0,0605
0,0699
0,0645
0,0257
lY
0,0491
0,0606
0,0563
0,0301
Y
0,0456
0,0525
0,0490
0,0300
YI
0,0516
0,0640
0,0593
0,0282
Taglicher Gang der Ausscheidimg an Gesamtstickstoff
und Extraktivstickstoff (Camerer)*)
mittlere stilndliche Menge (g)
Gesamtstick- 04.:n^^^r.4f Stickstoff
stx)ff / ^"^*???° s der Extrak-
(Natronkalk)^'^*^^^^^^^^) tivstoffe
anf 100 Gesamt-
stickstoff kommt
Extraktiv-
stickstoff
8— ii*» vormittags
11—3^ nachmittags
3-6*^
6 — 9^ abends
9*" abends — 8^ morgens
0,372 1 0,328
0,555 0,480
0,644 0,572
0,723 0,651
0,513 0,457
0,044
0,075
0,072
0,072
0,056
11,8
13,5
11,2
10,0
10,9
Tagesmittel
0,545
0,483
0,062
",4
Taglicher Gang der Ausscheidung an Gesamtstickstoff,
Extraktiv- and Harnsaurestickstoff (Camerer)')
mittlere sttindliche Menge (g)
^^
anf 100 Gesamtstick-
ntstickstoff
tronkalk)
ickstoff
h Hufner) '
0)
SQ
as >
:stoff des Silb
derschlags (d
Harusilure)
traktiv- ^
ickstoff I
3
s
Gesai
(Na
Stic]
Extr
Sticli
nie
2
CO
7 — II vormittags
0,503
0,435
0,068
0,0088
13,7
1,75
II— 3 nachmittags
0,491
0,421
0,070
0,0137
' 14,6
2,80
3-6
0,852
0,722
0,130
0,0173
15,3
2,03
6—9 nachts
0,551
0,480
0,071
0,0106
12,9
1,93
9-2 „
0,604
0,529
0,075
0,0100
12,5
1,66
2—7 morgens
0,459
0,376
0,083
0,0070
18,1
1.59
Tagesmittel
0,4995
0,4185
0,081
0,01084
14,4
1,93
1) iJber den Yerlauf der Harnsaureansscheidiing beim Menschen. Greifswalder
Dissertation 1898 p. 15 — 18. Salkowski'sche Silbermethode.
2) Zeitschrift fttr Biologie 24. Bd. 1888 p. 313. Mittel ans 4 Yersuchspersoneu.
2 mannlicbe von 45 nnd 14 Jahren, 2 weiblictie von 45 nnd 14 Jahren.
3) ibid. 26. Bd. 1890 p. 110. 6 Yersnchspersonen, 3 m&nnliche von 46, 15 and
11 Jahren, 3 weibliche von 46, 18 nnd 11 Jahren.
Stickstoff u. KohleuBtoff; Ham im Hochgebirge
343
Rosemann^) findet bei einer Zufuhr von 14^682 g Stickstoff
^i^ Fnibstuck
9 — 11^ vormittags
3 — 5^ nacbmittags
9 — 11»» nacbts
in der Kacbt
obne besondere Wirkung
ein Maximam , bedingt
durch den Scblaf
eine weitere Erbebong
2-3 Stonden nacb
dem Mittagessen
geringere Erbebung nacb
dem AbendesBen
abnebmende K-Ausscbeidung
0,7284 g Stickstoff
7,7463
5,6935 „
Verhaltnis des StickBtofts zum Eohlenstoff im Ham
(Langstein u. Steinitz)^
bei Sanglingen 0,67—2,08
„ Ulteren Kindern 0,6—0,7
„ Erwachsenen (vegetarische Kost) 1,12 — 1,2.
Im Harnstoff ist das Verhaltnis C : N = 0,43.
Der nicht als Harnstoff ansgeschiedene Koblenstoff betr> bei Sftoglingen
pro Tag 0,609—1,0129 g.
Ch. Bouchard') gibt das Verh<nis za 0,87, PregM) zn 0,66 an.
T&gliche Harnstoff-, Stickstoff- und Phosphorsaare-Aossclieidung
im Hochgebirge
Ham-
menge
cm*
nicht
tlber
1380
2000
nnd mehr
(kein
Schweifi)
Harnstoff
Veragnth*)
im Jahre 1884 1886
Jaqnet
nnd
Stahelin«)
Stickstoff
Phosphorsanre
Ztlrich 37,2 39,5
3t. Moritz 35,7 36,5
^^llrich — 38,7
Basel
anf dem
Chasseral
(1609 m)
19,243
(bei 23,99 N
der Nahmng)
17,549
4,249
3,572
Basel
18,549
4,005
1) Archiv fUr die gesammte Physiologic 65. Bd. 1897 p. 381 ff.
2) Jahrbnch fiir Kinderheilknnde nnd physische Erziehnng 61. Bd. 1905 p. 97 ff.
3) Jonmal de physiologic et pathologic geoerales. 35 « annee 1899 p. 72.
4) Archiv ftlr die gesammte Physiologie 75. Bd. 1899 p. 89.
5) Le climat de la Hante-Engadine et son action physiologiqne . . . Th^se de
X»aris 1887 p. 103.
6) 1. p. 273 c. p. 279 ff.
|i
3 ;
b;
f ? ? c
■ ■
■ ■
SS.
ll
»
.1
1 5- ■ <
4- W
."
g
1
1 <
g :
sStlfl
(vgl. Tibelle p
338)
Mr
ri
i".
11 iilll
^n
^1
l-
a-a B-
i.,
ir
i|
P
1
'
i
5"- 5
ill
II
wl^j llll
—
-
3
1.,
ifoidiiii
^
ll
* iiiii?'"'"""Mi
,,Mi&-i
'■|^S-s«£j||
-4
iii'iiiiiii
"1
Chlornatrinm des Hams 345'
ChlomatrixunaaBBoheidung beim Erwachsenen
8. aucb 0. p. 323, 326 ,330 und 331.
24stuiidige Chlornatriumihenge
10,46 g Chlor = 17,5 g Chlornatrium (Hegar)^)
14,73 „ „ (Th. BiBchoff)2)
12 „ „ (Rabuteau)*)
6—8 g Chlor = 10— 13„ „ (J. Vogel)*).
Als runde Mittelzahl kann 15 g gelten.
24 8tundige Zufuhr und Ausscheidung von Cblornatrium
(Kaupp)»)
Selbstbeobacbtung, Alter 25 J., Oewicbt 67 kg:
CUUUIUICU
jCXUB^CBCUICUC
" in % der Znfuhr
33,6
25,7
76
28,7
22,0
79
23,9
17,4
72 (83)
19,0
17,0
89
14,2
13,6
96
9,3
9,8
106
1,5
3,8
246
BeeinflasBung der Chlor ausscheidung durch die Mahlzelt
(Alb. Miiller u. Saxl)«)
Vt — 2 Stonden nach dieser tritt eine (dnrch die Salzsftnrebildung im Magen zn
erklHrende) 2—5 Stnnden andanemde Mindemng der CiNa-aosscheidung ein, welche
gegentlber den Werten nnmittelbar vor der Mahlzeit pro Stunde 0,2 — 0,7 g betr^t
(vgl. a. p. 323). Die relative Schwanknng im Verhilltnis zum Stickstoff ist 10—25 %.
Chlornatrium- and HamstoffaaBScheidung des im Ghlorgleich-
gewicht befindlichen Eorpers bei Eochsalzzufahr (Robmann)^)
Als tagliche Nabrung wahrend der Yersuchszeit nabm R. : 2 Tassen
Milch (1,15 %^j ClNa), 2 Milchbrote, 300 g Brot, 50 g ungesalzenes
Scbmalz, 450 g fettfreies Rindfleisch (1,135 o/^j^ ClNa), Y2 ^ ^i®^* ^' ^ ^
Wasser, 5 g Kocbsalz.
1) tJber die Ausscheidnng der Chloryerbindungen dnrch den Ham. Giessener
Dissertation 1852.
2) Der Hamstoft' als Mass des Stoffwechsels 1853 p. 23.
3) Gazette hebdomadaire 1870 Nr. 8.
4) 1. p. 323 c. p. 348.
5) Archly fUr physiologische Heilknnde 14. Jahrgang 1855 p. 401.
6) Zeitschrift fttr klinische Medicin 56. Bd. 1905 p. 574.
7) ibid. I. Bd. 1880 p. 520.
346
Physiologisclier Teil
Ham
1
1
Faeces
Datum
:
Hamstoff
1878
Tages-
Spezif.
Chlornatriam
Gewicht
Chlomatrinin
menge
Gewicht
«
1
g
g '
3. Jan.
1275
1,020
1
10,582
1
147,8
0,045
!
4. „
1375
1,018
8,937
j 82,7
0,027
41,25
5. „
1480
1,018
8,880
1 203
: (dtlnnbreiig)
0,162
43,51
€. „
1305
1,019
8,220
; 87,3
0,041
43,48
7. n
1395
1,0225
12,4»5
1
208.2
(etwas
diarrhoisch)
0,154
1 52,17
1
8. „
1325
1,020
9,407
i
1
,
9. «
1430
i,oi95
10,153
i 67,35
Spnren
1
10. „
1270
1,0195
7,239
i
. 45,46
Alter und
Geschlecht
Neugeborener
1—10 Tage
3-8 „
8-17 „
5 Wochen
ChlornatriamauBBclieidiuig beim Kind
24 8tilndige |(enge
3 Jahre (w.)
3— 5 « (m.)
(m.)
o
6
11
n
Chlornatriam
in
100 cm» Ham
n
(m.)
0,033—0,497
0,107
0,15
0,089
0,069
0,946
1,061
0,546
0,584
absolat
0,0418
0,069
0,211
7,07
7,88
6,6
10.6
pro 1 kg
KOrpergew.
0,013
0,022
0,051
0,45
0,579
0,44
0,44
Beobachter ^)
Dohrn
Martin a. Huge
Hecker
r,
Ultzmann
( Scherer, Rnmmel.
\ Uhle, J. £anke
Rummel, Uhle
Hosier
GhlomatriiimaaBBoheidiing in den zwei ersten Lebensmonaten
(Cruse)')
Alter
2 Tage
3 T
4
o
5—10
10—30
30-60
n
mittleres
KOrpergewicht
3283
3518
3361
3363
3485
3791
4397
Chlomatrinm
(im Mittel) in
100 cm* Ham
g
1,53
1,44
1,31
1,47
1.42
i;o8
0,82
24st&ndige Menge
absolat
0,203
0,278
0,275
0,350
0,419
0,408
0,344
pro 1 kg
K5rpergewicht
(Mittel)
0,060
0,074
0,078
0,100
0,118
0,102
0,077
Schwefelsaureausscheidung beim Erwachsenen
24stundige Schwefelsaureausscheidung (berechnet a
Anhydrid SO') betragt :
1) 1. 1. p. 326, 327, 334 und 336 c. c.
Schwefels&ure 347
Mittel
1,509-2,371 g (Gruner)i) 2,094
und zwar pro Stunde: nachts 0,080, morgens
0,067, nachmittags 0,107
1,339—2,141 g (A. Krau8e)2)
1,858—2,973 „ (W. Clare) ») 2,288
2,204 — 3,105 „ (P. Sick)*) 2,46
1,5—2,33 „ (Fiirbringer)'*)
1,7—3,2 ^ (Neubauer)«) 2,27
(Weidner)') 2,1
Als rundes Mittel kann 2,0 — 2,5 gelten.
Schwefelsaureaasscheidang beim Kind
(vgl. p. 344)
Schwefels&ure 248tundige Schwefels&ure
in ' TT — ^
Alter inn Pin» TTarn nhanlnf _ P'^® ^ ffi^. Bcobachter
KOrpergewicht
3—8 Tage 0,15 — — Hecker
8—17 „ 0,31 • 0,024 0,008 „
5 Wochen 0,12 0,036 0,0087 Ultzmann
6 Jahre — — 0,08 Hosier
11 « — — 0,044 „
VerhaltniB von Schwefelsaore and Stickstoff (l^tzterer = 100)
(Zuelzer)®)
fur den Erwachsenen bei gewohnlicher gemischter Kost 18 — 20
nacbts 18—22
Yormittags 16 — 19
nnmittelbar nacb dem Essen 24 — 27
mebrere Stunden nachber (wenn die Gallensekretiou am starksten) 12 — 15
Gepaarte Schwefelsaore
^ird in 24 Stunden in der Menge von 0,2787 g (0,0944—0,6175) aus-
^escbieden (R. v. d. Velden)*). Das Verbaltnis der in Sulfatform vor-
1) Die Ausscheidung der Schwefelsaure durch den Ham. Giessener Dissertation
1862 jp. 23.
2) De transitu sulfuris in urinam. Dorpater Dissertation 1853.
3) Experimenta de excretione acidi sulfurici per urinam. Dorpater Disser-
-ration 1854.
4) Versuche fiber die Abhftngigkeit des Schwefelsauregehaltes des Urins von
^er Schwefelsaurezufuhr. TUbinger Dissertation 1859 p. 12.
5) Virchow's Archiv LXXIII 1878 p. 89.
6) Neubauer und Vogel, 1. p. 823 c. p. 355.
7) Untersuchungen normalen und pathologischen Hams etc. Rostocker Preis-
scbrift 1867.
8) Lebrbuch der Hamanalyse 1880 p. 105.
9) Centralblatt ftir die medicinischen Wisseuschaften XIV 1876 p. 866. —
^V'ircbow's Archiv 70. Bd. 1877 p. 346.
348 Phyaiologischer Teil
kommenden Schwefelsaure : der in gepaarter Verbindung ausgeschiedenen
ist 1 : 0,1045, rund 10 : 1.
Bei 1750 cm* Uriii vom spezif. Gewicht 1,020 schied G. Hoppe-
Seyler^) aus: praformiert SO* 2,957 g, gebonden 0,157 g (entsprechend
0,169 und 0,015 ^j^).
Castronovo u. Procopio*) geben als Mittel 0,17279 an und
Gallo de Tommasi*) fiir 4 — 6 jahrige Kinder sehr variable Werte
0,0371—0,1471, im Mittel 0,0785 g; bei Milchdiat 0,0078—0,0558 g.
Phenol
Beobachter
Strasser*) Phenol bei gemischter Kost 0,05 — 0,07 g
Parakresol 0,06—0,08
Munk^") Phenol 0,017—0,051
im Mittel 0,027
Sulfocyansaure
Fur 24 Stunden wird angegeben :
0,0376 g Gscheidlen*'') (berechnet als Schwefelcyankalium)*
0,011 „Munk') ( „ „ Schwefelcyannatrium)
0,00197 „ (Spur — 0,00496) Bruylants (1- c.)
0,0476 „ Arth. Mayer*) (berechnet als Sulfocyansaure).
Nach grOOeren Mahlzeiten ist das Rhodan im Ham vermehrt, im Speichel
nWesentlich verringert" (Villain)*).
Neutraler Schwefel
(enthaltend Rhodanyerbindnngen, Cystin, Tanrin und insbesondere die zu erw&hnendea
stickstoff- und schwefelhaltigen Stluren).
Die 24stundige Ausscheidung des neutralen Schwefels betragt
1 6,3 ^Iq des Gesamtschwefels Salkowski^®)
13,3—14,5 Stadthagen*^)
1) Zeitschrift fur physiologische Chemie 12. Bd. 1888 p. 21, auch Kieler Habi-
litationsschrift Strassburg 1887: Ueber die Ausscheidung der Aetherschwefelsduren
im Urin bei Krankheiten.
2) Nuova rivista clinico-terapentica 1898 p. 342.
3) XIII. Congres international de medecine. Paris 1900. Comptes rendus.
Section de medeciue de Tenfance p. 251.
4) Zeitschrift fttr klinische Medicin 24. Bd. 1894 p. 547.
5) Archiv fttr (Anatomic und) Physiologic. Jahrgang 1880. Supplement-Band
p. 28.
6) Archiv fUr die gesammte Physiologic 14. Bd. 1877 p. 409.
7) Virchow's Archiv 69. Bd. 1877 p. 359.
8) Deutsches Archiv fur klinische Medicin 79. Bd. 1904 p. 209.
9) tJber das Vorkommen und den Nachweis des Rhodans . . . Freiburger Disser-
tation. Berlin 1903 p. 22.
10) Salkowski u. Leube, Die Lehre vom Ham 1882 p. 162. — Virchow's
Archiv 58. Bd. 1873 p. 489).
11) Virchow's Archiv 100. Bd. 1885 p. 425.
Nentraler Schwefel, Phosphorsanre 349
30 ^Iq (Suppenkoet) Lupine u. Guerin^)
23 (Fleischnahrung) „ „
19 — 24 (gemischte Nahrimg) Harnack u. Kleine^
Im einzelnen in 24 Stimden:
Oxyproteinsaure 3 — 4 g Bondzyi&ski u. Gottlieb^
(Bariumsalz) (2—S^Iq des
Ges.-N)
„ (pro Liter 3,2) Pregl*)
AUoxyproteinsaure 1,2 Bondzynskiu. Panek'^)
(0,68 % des Ges.-N)
Urofemnsaure mindestens 0,04 — 0,05 g im Liter; wahr-
Bcheinlich aber das Doppelte bis 3fache
r (0. Thiele)«).
PhosphorsaureausBcheidong beim Erwachsenen
248tundige Mange, als Anhydrid (P*0*) berechnet:
3,7 (Breed) ^
2,4—5,2 (A. Winter) 8)
1,6—3,1 (Neubauer)^
2,774 (Aubert)io)
3,06 (P. Sick)^i)
3,1 — 5,58 (v. Haxthausen) ^2)
2,7—2,9 (Rie8ell)i«)
2,76 (Weidner)^^)
7,98 (!) (Ranke)*») bei 1917 g Kuhfleisch
Als Mittelzahl fiir den kraftigen Erwachsenen kann 3 g gelten.
1) Comptes rendos . . . de Tacademie des sciences. T. 97, 1883 p. 1076.
2) Zeitschrift fttr Biologic 37. Bd. 1899 p. 440
3] Gentralblatt fttr die medicinischen Wissenschaften 1897 p. 580.
4) 1. p. 343 c. p. 108.
5) Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft 35. Jahrgang 1902 p. 2959.
6) Uber Uroferrinsfiure , ^n Beitrag znr Kenntnis des nicht oxydierten Stick-
stoffs and Schwefels des normalen menschlichen Earns. Leipziger Dissertation
[philosoph. Fakult&t] Cothen 1902 p. 62. — Zeitschrift fttr physiologische Chemie
37. Bd. 1896.
7) Annalen der Chemie und Pharmacie 78. Bd. 1851 p. 150.
8) Beitrftge zur Kenntniss der Urinabsondernng bei Qesnnden. Giessener
Dissertation 18o2.
9) Nenbauer und Vogei, 1. p. 323 c. p. 360.
lOJ Zeitschrift fiir rationelle Medicin N. F. II 1852 p. 234.
11) Archiv fttr physiologische Heilknude Jahrgang 18o7 p. 490. 20jahrige 58 kg
schwere Versuchsperson.
12) Acidnm phosphoricum nrinae et excrementorum. Dissert. Halae 1860.
13) Medicinisch-chemische Untersnchungen , herausgegeben von F. Hoppe-
Seyler (3. Heft 1868) p. 320.
14) 1. p. 347 c.
15) 1. p.* 336 Anmerkung 5 c. p. 267 ; daueben 86,3 g Hamstoff, 6,76 g Schwefel-
sSlnre.
360
Physiologischer Teil
Verhaltnis der Erdphosphate zu den Alkaliphosphaten
Erwachsener 1 : 1,35
1 : 1,324 (Sick)i)
11.— 31. Tag 1 : 2,88 (Cruse) «)
20moDatl. Kind 1 : 1,3 (Bence Jones)
PhoBphorsaure in organischer Verbindung
Autor absolut {g) % der Gesamt-P'O*
H. Oertel8) Erwachsene 0,03—0,12 1,6—4,8
Arth. Keller*) Kinder 0,00596—0,0081 0,51—9,9
(0,00218—0,0167)
Taglicher Gang der Phosphorsaoreausscheidung
a) nach Zuelzer 5)
Bei einem 31 j. Arbeiter, BekonvaleBzent, wurde gefunden:
Stickstoff
Phosphorsaare
relatives
VerhaltTii»
S
fir
( N — 100)
mittags
1 Z^
o,9
0,165
18,3
nachmittags
3 5
I,OI
0,298
29,5
n
5— 7
o,73
0,095
13
n
7— 9
0,51
0,078
15,2
abends
9— 7*» morgens
4,93
0,976
19,8
Yonnittaga
7 9
1,21
0,135
ii,i
n
9-11
1,09
0,177
16,2
n
11— 1
1,08
0,214
18,1
in 24 Stunden
11,56
2,138
Mittel: 18,4
b) nach Edlefsen*)
Versuchsperson : 41 jahr., c. 70,5 kg schwerer, gesunder Mann, ge-
mischte Kost:
vormittagB 6 — 12*^
nacbmittags 12 — 6*^
abends 6 — 12*'
nachts 12— 6^
in 12 Tagesstunden
in 12 Nachtstunden
in 24 Stunden
Hammenge
cm'
653
854
330
morgens 232
1507
562
Stickstoff
g
4,626
4,604
3,186
3,270
9,230
6,456
PbosphorsSLure
g
0,407
0,622
0,490
0,553
1,029
1,043
relativer Wert
der
PhosphorsSnre
8,8
13,5
15,4
16,9
11,15
16,15
2069
15,686
2,072
13,2
1) 1. p. 349 c. p. 494.
2) 1 p. 327 c.
3) Zeitschrift flir physiolog. Chemie 26. Bd. 1898/99 p. 123.
4) ibid. 29. Bd. 1900 p. 153, 154.
5) 1. p. 347 c. — Virchow's Archiv LXVI 1876 p. 223 u. 282.
6) Dentsches Archiv fttr klinische Medicin 29. Bd. 1881 p. 417, wo noch weitere
Angaben iiber Phosphorsaureausscheidnng verzeicbnet Bind.
Harnaziditftt
351
Verhaltnis von Phosphorsaure and Stickstoff
(ygl. a. Tabellen p. 350)
Breisacher^) findet
P»0* : N
nachts
12 8^
1 : 5,29
tags
8 ^^
7,46
nachmittags
4 12^
6,93
Arth. Keller^) ermittelt bei :
Brustkindem
(lo Beobachtangstage)
1 : 3,6 bis 1 : 13, im Mittel etwa 1 : 7
kunstlicb genahrten Kindem 1 : 1,3 bis 1 : 4,4.
Tagesschwankung der Hamaziditat
(vgl. p. 340)
a) Aziditat in Milligr. P«0» (berechnet auf 100 cm«) (V. H au fi m an n)*)
Tageszeit
Harnmenge
(cm*)
absolnter
S&arewert
pro Stnnde
6
I n m
morgens 950 575 880
mittags ^50 490 365
^^ 390 315 212
nachts 430 795 845
50,19
56,58
60,34
28,87
II
61,12
61,93
35.59
59,14
III
104,7
48.55
25,46
46,09
Verhaltnis der
Ges.-Phosphors.
: 2fach sanren
Phosphat
I 11 HI
58,40 74,41 83,33
50,30 50,56 53,24
61,64 45,21 48,05
56,25 66,96 49,09
Ges-'Phosphorsftore
pro Stnnde
I II III
0,072 0,035 0,03
0,183 0,216 0,141
0,142 0,460 0,082
0,114 0,099 0,10s
b) berechnet nacb Freund-Lieblein (Fr. Sachs)*)
gesande Erwachsene Selbstbeobachtung
morgens
mittags (nach dem Essen)
abends
47,1 %
42,4
44,8
52,3
38,6
43,2
0/.
c) berechnet als SO^H^ (Nicolaidi)*)
beim Anfstehen
nachmlttags
Gesnnde Uberhaupt
3,1
3,9
2,7-2,4
J. Vogel«)
d) berechnet als Oxalsaure
pro 24 Stnnden
2—4 g
Jos. Hoffmann^ 2,246
pro 1 Stnnde
nachts 0,19
vormittags 0,13
nachmittags 0,15
1) Archiv flir Anatomic nnd Physiologic, phjsiolog. Abtheilung 1891 p. 327.
2) Zeitschrift fttr klinische Medicin 36. Bd. 1899 p. 69 u. 70. Daselbst noch
andere Angaben von Baginsky, Seemann. Morner n. a.
3) ibid. 30. Bd. 1896 p. 356, Sol. 3 Versuchstage Selbstbeobachtnng.
4) tjber Hamaciditat. Miinchener Dissertation 1903 p. 10.
5) . . . L'acidite nrinaire chez Thomme sain et chez les malades. These de
Paris 1900 p. 307. 19 gesnnde Individuen n. Selbstbeobachtung.
6) Neubaner-Vogel, 1. p. 323 c. p. 344.
7) 1. p. 323 c. p. 20. 9 tagige Versuchsreihe.
352 Physiolofi^cher Teil
Uberhanpt pro Stonde
und zwar nachts 30 \ 3,8 \
vormittags 31 „ 3,84 „
nachmittags 39 „ 4,9 „
pro 24 Stonden
Winter*) 2,375
Kerner*) 1,949
Fustier') 0,955, Maximum 4 Stunden nach der Mahlzeit
e) als Chlorwasserstoffsaure berechnet
1,5—2,3 fiir 24 Stunden.
lonenaziditat des Earns
V. Rhorer») 30- 10-? 1 = 30—50 g Waaserstoffionen in 10 Millionen
H6ber*) 49 • 10-7 / Liter oder 0,003 mg H in lonenform in 1 1 Ham
(44 . 10-7 _ 53 . 10-7)
Phosphorsaureaasscheidung beim
Alter und
Geschlecht
Phospborsaure
in
100 cm» Harn
24stUndige Menge (g)
absolut .r P""^ ^ ^?..
Beobachter<^)
(g)
aoBomx KOrpergewicht
5—7 Tage
0,45
— —
Martin u. Huge
l-^ -
0,14
— —
Hecker
8-17 „
0,06
0,005 0,002
n
5 Wochen
0,22
0,067 0,016
Ultzmann
3 Jahr 2 Monate
(w)
0,67
0,47 0,034
J. Banke
6 Jahr (m.)
II Jahr (m.)
— 0,18
Mosler
0,145
»
Phosphorsaareausscheidung and -Zufuhr in den zwei ersten
Lebensmonaten ^ (C r u s e) ^
Alter
in Tagen
2
3
4
5
5—10
10—30
30—60
24 stundige
Phospbors&ureznfubr
absolnte Menge
* in der Milch
(«)
(der Am me)
0
0,134
0,023
0,024
0,039
0,073
0,068
0,216
0,084
0,264
1) 1. p. 349 bzw. 330 c.
2) Essai sur la reaction de Turine. Th^se de Lyon. Paris 1879.
3) Archiv fttr die gesammte Physiologic 86. Bd. 1901 p. 586.
4) BeitrSlge zur chemischen Physiologie und Pathologie, herausgegeben Ton
Fr. Hofmeister, III. Bd. 1903 p. 538.
5) vgl. p. 346.
6) GekUrzte Tabelle nach Vierordt, Physiologie des Ejndelsalters 2. Anfl.
p. 378. — Die Tabelle, welche Mittelwerte darstellt, umfasst auch eine Anzahl Kinder
mit fehlendem oder nur spurweisem Pfaosphorsauregehalt des TJrina. Vgl. den
Phosphorgehalt der Faeces p. 303 u. 304.
7) 1. p. 327 c.
Hippurs&nrei OxalsHnre
353
Sekretion einiger Hambestandteile bei Tag und Nacht
(Kaupp)i)
Tag
Nacht
Nachtharn,
fi:
/o
er
% wenn Tagham — 100
Hamstofif
18,337
20,61
14,081
30,106 76,79
Ohlornatrinm
12,057
13,551
4,989
10,667 41,38
PhQBphors&nre
1,721
1,934
2,078
4,443 i2o,74
Schwefels&nre
i>o35
(vgl. p. 326)
Harnsftare
0,233
Fixa Uberhaupt
42,74a
48,04
28,357
60,63 66,34
Harnmenge
889,7 cm»
467,7 cm»
52,56
Hippttrsaure
248tundige Menge bei gemischter Kost:
Lobisch*) 0,884 g (0,435—1,15)
Hallwachs^ c. 1 „
Bence Jones*) 0,30—0,39 „
Thudichum*) 0,169—1 ^
0. Lewin«) 0,1—0,3
Vor dem Essen ergab die mittlere Zosammensetznng des Urins pro 1000 cm'
bei 1015 spez. Gewicht 0,27 gHippnrsflure (nnd 0,36 Harnsanre), nach dem Essen
1017,2 spez. Oewicht, 0,366 Hippnrsftnre (und 0,5688 Harnsfture) (Bence Jones).
Oxals&ure in 24 Stunden
bei gemiscbter Diat : Spureu — 0,02 g (P. F u r b r i n g e r) ')
0,07 „ (0,1 Calciumoxalat) (Schultzen®)
0,017 „ (0,01— 0,025) (Dunlop)«)
0,015 „ (0,01—0,02) Autenrieth u. Barth »<>)
Die OxalsHnre bleibt am besten gelost in stark sanrem Harn bei einem Verhftltnis
von Kalk : Magnesia = 1 : 0,8 — 1,2 und einem absoluten Magnesiagehalt Ton mehr
als 0,02 g pro 100 cm* (Beese)^').
1) 1. p. 323 c. p. 656 u. 557. 82 Versuclistage. IV' zn Bette.
2) 1. p. 323 Anmerkung 5 c. p. 127. — 6 tftgige Versuchsreihe bei einem
24j&hr. Mann.
3) Annalen der Chemie und Pharmacie CVI 1858 p. 164.
4) The Journal of the chemical Society of London Vol. XV 1862 p. 81. Mslnner
Ton 69,9, resp. 91,6 kg Gewicht.
5) ibid. XVII 1864 p. 55.
6) Zeitschrift fttr klinische Medicin 42. Bd. 1901 p. 376.
7) Deutsches ArchiT fttr klinische Medicin XVIII 1876 p. 143, anch Heidel-
berger HabiUtationsschrift: Zur Oxals&ure-Ausscheidung durch den Ham.
8) ArchiT fttr Anatomic, Physiologic und wissenschaftliche Medicin 1868 p. 719.
9) Edinburg medical Journal 1896 ... p. 634. 35 IndiTiduen.
10) Zeitschrift fttr physiologische Chemie 35. Bd. 1902 p. 336, 337.
11) Woher stammt die im Urin ausgeschiedene Oxals&nre? . . Rostocker Dis-
sertation 1902 p. 47. — p. 50 Anhang mit (ergllnzter) Tollst£lndiger Litteratur, nach
der Bostocker Dissertation Ton Ed. t. Vietinghoff-Schael, Gand 1901 p. 53.
Vierordt, Dat u. Tabell. f. Med. 3. Aufl. 23
354 Physiolog^scher Teil
Fliichtige Fetts&oren
Spuren bis 0,008 g R. v. Jaksch*)
0,0545 „ P. V. Bokitansky')
0,406—0,417 fettsanres Natron bei aosschlieillicher Ernahrong mit
Mehlapeisen
Destillationszahl 59 (40 — 80) — H. Stranil u. Philippson').
Ammoniak in 24 Stunden
g Verhaltnis
bei rein pflanzlicher Diat : 0,3998 auf 1727 cm* Ham (Co ran da)*) 1
bei gemischter Diat: 0,6422 „ 1862 „ „ „ 1,6
bei Fleischnahrung : 0,875 „ 1990 „ „ „ 2,2
0,7243 (0,3125—1,2096) (Neubauer)*)
0,625 (v. Knieriem)«)
Manner 1,0 Weiber 0,5— 0,6(— 0,8) (K 0 p p e ) ')
0,155 (0—0,4326) (E. Schwarz)«)
0,46 (Rumpfu.Kleine)*)
0,74509 (Ilumpf)i<>)
In 5 Tagen schied Halleryorden^M bei gleichbleibender Diat 4,159 g ans,
nach SalzsanregenuiS in derselben Zeit 6,194 g.
Natrium und Ealium
24stundige Menge beim gesunden Erwacbsenen:
S. selbst bei gemischter Kost Na*0 K*0
(Fleisch etwas vorwiegend) 3,925—4,744 g 2,859—3,130 g (E. Salkoweki)")
25 j. Mann, eiweiQarme Kost 5,116 — 7,038 „ 1,638—1,907 „ „
27 j. Fran J reichliche Kost
ohne Fleisch 7,095—8,188 „ 2,810—4,225 „ „
dieselbe, Kost mit Fleisch 5,513—7,977 » 3,100—4,228 „ „
2,9 „ (Dehn)^')
Als Mittelzahl lassen sich annehmen ; f iir Na*0 5 — 7 g
(vgl. p. 330) „ K^O 3—4 „
Das gewohnliche Verhaltnis von Kalium : Natrium im Urin betragt
1 :1,35 (Dehn).
1) Zeitschrift fiir physiolog. Chemie X. Bd. 1886 p. 559.
2) Mediciuische Jahrbiicher, heransgegeben von der k. k. Gesellschaft der Aerzte
in Wien Jahrgang 1887 p. 213 u 217.
3) Zeitschrift ftir klinische 3Iedicin 40. Bd. 1900 p. 379.
4) Archiv fiir experimentelle Pathologic iind Pharmakologie XII. Bd. 1880 p. 76.
5) Journal fiir praktische Chemie LXIV 1855 p. 281.
6) Zeitschrift fttr Biologie X 1874 p. 275. Stickstoffzufuhr etwa 13—15 g.
7) St. Petersburger medicinische Wochenschrift XIV. Bd. 1868 p. 81.
8) Wiener medizin. Wochenschrift 43. Jahrgang 1893 p. 98. Urin direkt in
Chloroform aufgefanfiren.
9) Zeitschrift fiir Biologie 34. Bd. 1896 p. 72. Daneben 11,96 N, 2,43 PH)^
1.87 S0».
10) Virchow's Archiv 143. Bd. 1896 p. 27. 32 Untcrsuchungstage.
11) Mitgeteilt von Co ran da 1. c. p. 83 n. 84.
12) Virchow's Archiv LIII. Bd. 1871 p. 209.
13) Archiv fiir die gesammte Physiologic Bd. XIII 1876 p. 353, auch Rostocker
Dissertation 1876: Uber die Ausscheidung der Kalisalze.
KaLdnm and Magnesium 35&
Ealzium und Magnesium
248tundige Menge des GaO:
IZllZZll !} (S^^-^-)^) - 32 J. und 22 j. Mann
0,353 —0,513 „ (Schetelig)«)
u. zwar (12tagige Yersnchreihe, gleichbleibende Kost, 74 kg Korpergewicht) :
am Morgen 0,206 6^ abends 0,062
„ Mittag 0,038 10»^ nachts 0,084
Dnrch Unterdrticken der Mahlzeit an zwei Tagen sank die Kalkmenge anf
0,070 am Morgen nnd 0,005 am Mittag.
Ans eigenen Beobachtongen [0,274] und anderen findet Senator')
den Mittelwert 0,2—0,35 g (Grenzwerte 0,081—0,774), G. Hoppe-
Seyler*) bei zu Bette liegenden Individuen 0,7210 g, bei Umhergehenden
0,3785.
Die Tagesmenge des MgO betragt 0,15 — 0,4 g, des phosphor-
sauren Magnesiums 0,64.
Kalzium- u. Magnesiumphosphat zus. i. Mittel 0,9441 — 1,012 g (Neu-
bauer)^), Erdphosphate bei gewohnl. Kost 1,09, bei rein animalischer 3,56
(L e b m a n n).
Es wird ausgescbieden in 24 Stunden:
0,31 — 0,37 pbospborsaiirer KaJk (Neubauer)*)
bei 14—28 Jabren 0,132—1,428 „ „ (L.Hirscbberg)*)
„ 41—77 „ 0,014-0,51
„ jungen Mannem 0,32 (0,2 — 0,6) „ „ (Bodeker)')
0,90 „ „ (Pacquelin imd
fe ^^*>^<^^^^' Urin ^'^ Kot
8/^—38/^ RiideP) 0,04—0,08
6(Madchen) Soetboer^o) 0,155 1,82
(da von 0,31 in
Wasser losl.)
ll(Knaben) Tobler^i) 10,103 2,29
n 0,103 4,8
L. Jolly) «).
P*0* Verhaitnis
Urin Kot P«0» : CaO
1,771 1,68 12 : 1
1) Centralblatt fttr die medicinischen Wissenschaften X 1872 p. 609.
2) Virchow's Archiv LXXXIl 1880 p. 439.
3) Charite-Annalen 7. Jahrgang 1882 p. 401.
4) Zeitschrift fur physiologische Cheinie XV. Bd. 1891 p. 173.
5) Neubauer und Vogel, 1. p. 323 c. p. 59, 366.
6J tJber Kalkausscheidung und Verkalkimg. Breslauer Dissertation 1877.
7) Zeitschrift fiir rationelle Medicin 3. Reihe X. Bd. 1861 p. 165.
8) France medicale 1876 Nr. 80 u. 81. 5tafi^^e Versuchsreihe.
9) Archiv fiir experimentelle Pathologie und Pharmakologie 33. Bd. 1894 p. 79.
10) Jahrburch fur Kinderheilkunde und physiache Erziehuug 66. Bd. 1901 p. 10.
6 bzw. 7t^i^e Beobachtung.
11) Archiv fiir experimentelle Pathologie und Pharmakologie 52. Bd. 1905 p. 139.
Knabe von 27 V4 kg Gewicht. 4 tagige Versuchsreihen.
23*
lativ
Kalk
relatiT
^2
1,1
0,151
0,006
I
0,7
356 Physiologischer Teil
Bei 16 gesiinden Kindern fand Seemann^):
Kalk
pro Tag a. kg
5 Wochen (Muttermilch) 0,004 "/,, Kalk 3,22 mg
4 Monate (Kuhmilch) 0,002 „ „ 2,5 „ \ Grenzwerte
12 V» „ (Kuhmilch, Fleischbrtthe) 0,0087 „ „ 4,35 n / ^^®'^'^^®"*
4V« Jahre (Nahrung Erwachsener) 0,0093 » « 3,3
Absolute und relative AoBscheidimg (g) von Ealzinm und
Magnesium (Zuelzer)^)
Stickstoff Magnesia
23 j. Mann 14,8 0,182
IVij. Kind 0,88 0,01
Nach Neubaner') kommen von 100 Teilen Erdphosphaten 33 anf Kalzinm-
phosphat nnd 67 auf Magnesiomphosphat.
Redozierende Substanzen, Aceton, Kohlenhydrate
Z acker wird angegeben:
c. 0,005% Pavy
0,01 „ Abeles*)
etwas unter 0,1 „ E. Luther^)
0,040— 0,098 \ Breul«) gemischte Nahnmg, absolut 0,370
— 1,036 g p. die; mit besonders hohen
Werten (bis 1.39) an heiBen Tagen.
Reduktionsf ahige Substanz:
0,017 (0,10—0,23)7^ Reduktionsvermogen fiir 24 stimdigen Ham
(F. Moritz)')
0,188 (Maxinaum 0,350) bei Kindern — Lewerenz^
A c e t o n
Spuren bis hochstens 0,01 g B,. v. Jakscb^
0,0068—0,0186 R. v, EngeP^*)
0,20—0,70 F. Hirschfeld^i)
0,003—0,020 G. Rosenfeldi*)
0,017 b. kohlenhydrathaltiger Kost — L. Schwarz*^)
0,160 „ Kost ohne Kohlenhydrate ^
lyVirchow's Archiv LXXVH 1879 p. 305. 2) 1. p. 347 c. p. 127.
3) Neubauer und Vogel, 1. p. 323 c. p. 366.
4) Centralblatt fiir die medicin. Wissenschaften 17. Jahrgang 1879 Nr. 3.
5) Uber das Yorkommen von Kohlehydraten irn normalen Ham. Freiborger
Dissertation Berlin 1890 p. 56.
6) Archiv fiir exper. Pathologic und Pharmakologie 40. Bd. 1898 p. 9, 10.
Selbstbeobachtnng.
7) Deutsches Archiv fiir klinische Medicin 46. Bd. 1890 p. 251.
8) Untersnchungen iiber die Znckerausscheidnng bei g^sunden und kranken
Kindern. Kieler Dissertation 1901 p. 19.
9) Zeitschrift fiir physiologische Chemie 6. Bd. 1882 p. 555.
10) Zeitschrift fur klinische Medicin 20. Bd. 1892 p. 521.
11) ibid. 28. Bd. 1895 p. 208.
12) Centralblatt fiir innere Medicin 1895 p. 1235. 3 Versuchspersonen.
13) 1. p. 274 c. p. 485. — Auf S. 274 ist fiir die Ausscheidung durch die Lumre
0,190 g statt 0,160 zu lesen.
Warmebildongr 357
Kohlenhydrate ^)
1,5 — 5,09 g (Lemaire, Baiech u. a.)
0,196% (E. Luther, s. o.).
Hamfarbstoff
Urobilin 0,123 (0,08—0,15) G. Hoppe-Seyler*)
0,03—0,13 8aillet«)
TJrochrom 0,8 — 2,7 G. Klemperer*)
(Schwanknngen beim einzelnen Indiyidaam nicht iiber 0,6 g p. Tag).
Warmebildung
Eigenwaxme des Erwachsenen
a) im Rectum
T«««a^iHal ^ ^^^2 Jlirgeneen*) — vgl. p. 359
lageamittel ^ ^^^^^ (36,95-37,35) H. Jager*)
11** morgens bis 11** abends 36,98 Pembrey u. Nicol (1. c.)
11 ** abends bis 7** morgens 36,34
37,4 als obere Grenze E. Franck')
b) in der Achselhohle
(vgl. p. 358 u. 359)
37,0 (36,25—37,5) Wunderlich*)
mittlere mazimale
Temperatur
36—37 Kollik, Schneider u. Wohli®)
(unter 84 Messungen 8mal das Tagesmaximum
von 37,0^ uberschritten)
unter 25 Jahren 37,22 (99 P.)
uber 40 „ 37,11 (98,8)
\ Ringer u.
I Stuart*)
1) Zitiert bei Ham mar a ten, 1. p. 292 c. p. 527. [Zeitschrift fiir physiolog.
Chemie 18.— 21. Bd.J
2) Virchow's Archiv 124. Bd. 1891 p. 36.
S) Revue de medecine. 17« annee 1897 p. 109.
4J Berliner klini»che Wochenschrift 1903 p. 315.
5) Die K()rperwarme des gcsnnden Menschen 1873 p. 11.
6) Deutsches Archiv far klinische Medicin 29. Bd. 1881 n. 322, anch Tttbinger
Dissertation Leipzig 1881 : Uber die Korperwftrme des gesunden Menschen. 11 21 — 23 j.
Soldaten (in Rube) mit leichten {luOerlicfaen Affektionen. Stilndliche Messnng an je
2 Tagen.
7) Therapentische Monatshefte 1903 p. 249.
8) Das Verhalten der Eigenwfirme in Krankbeiten 1. u. 2. Anfl. 1868 u. 1870
p. 92.
9) Proceedings of the royal Society of London. Vol. XXVI [1877] p. 187.
10) Zeitschrift ftir Heilkunde XXI. Jahrgang 1900 (Abtheilung fiir interne
Medicin) p. 107. Selbstbeobachtungen.
368 Physiologischer Teil
36—37 Marx*)
(37,2 ala leichte Anomalie anzuseken)
35,7; 36,2; 36,3 Mittelwerte von 3 Individuen
Kelynack^)
c) in der Mundhohle (unter der Zunge)
(vgl. p. 367)
36,9 (98,4 F.) J. Davy^)
36,7 Grutzner*)
Differenz der Temperatur an verschiedenen Messongsstellen
Hectum und Achselhohle 0,2 Ziemssen^)
0,1 — 0,4 Liebermeister*)
0,33 Temesvary u. Backer^) —
bei Wochnerinnen
0,35 S c h u p p ^) (haufigste Differenz),
sodann 0,275—0,4
0,1—0,55 Kelynack*)
0,45 Burton-Fanning u.
G. Champion')
bei „etwa8 alteren" Kindem 0,5 — 0,8 Homburger^*^) — Thermometer
10 cm tief eingeschoben
„ gesunden Kindem 0,3 — 0,9 R. Demme^^)
.(„ kranken „ 0,5 — 1,1) „
„ Greisen bis zu 3 (!) Charcot^*)
Hectum und Mundhohle 0,2 (0,0 — 0,4) Burton-Fanning u.
G. Champion')
Kectum and Leistenbeuge 0,3 Burton-Fanning u.
Champion
1) Zeitschrift flir diatetische and physikalische Therapie III. Bd. 1900 p. 555.
2) Medical chronicle Vol. XV 1891/92 p. 289.
3) Physiological researches 1863 p. 15 Selbstbeobachtungen (55 J.) wihrend
8 Monaten; Smalige Messung irn Tag.
4) Annalen der Physik, 4. Folge 9. Bd. 1902 p. 238.
5) Z. und Kr abler, Greifswtdder medicinische BeitrUge Bd. I 1863 p. 12.
6) 1. p. 237 c. p. 44.
7) Archly filr Oynakologie 33. Bd. 1888 p. 332. 230 Parallelmessnngen.
8) Anale nnd axillare Temperaturmessongen von W{)chnerimien. Leipziger
Dissertation p. 36.
9) The Lancet. Vol. I for 1903 p. 856.
10) Archiv fttr Kinderheilkunde 25. Band 1898 p. 238.
11) Vierzehnter medicin. Bericht Uber die Thsltigkeit des Jenner^schen Kinder-
spitales in Bern im Laufe des Jahres 1876, 1877 p. 7.
12) Gazette hebdomadaire 1869 Nr. 21.
K^rperleoiperatiur
359
Gang der Korpertemperatur des Erwachsenen (Jurgensen^)
yersuchsperson I 42 j. Mann, c. 60 kg Gewicht, 165 cm KOrperl&nge, 13 Beobachtnngs-
tage, woninter 9 24stttndige Perioden.
Versacbspenion n 41 j. Mann, 71 kg Gewicht, 173 cm K5rperl&nge, fast 3tfigige
Beobachtnngszeit.
Nahrnngsaofiialime morgens gegen 7^, mittags zwischen 12 and 1, nach-
mittags zwischen 3 nsd 4, abends zwischen 6 und 7.
T age 8 tern per a tur
Stunde I
II
Nacht temp era tur
Stunde I n
6-7
36,7
36,5
7-8
36,8
36,7
8-9
36,9
36,8
9 — lo
37,0
37,0
lO — 11
37r2
37,2
II— 12
37,3
37,3
12— I
37,3
37,3
1—2
37,4
37,4
2—3
37,4
37,3
3—4
37,4
37,3
4—5
37,5
37,5
5-6
37,5
37,6
AlittelflirdenTi
ag 37,2
37,2
6-7
37,5
37,6
7-8
37,4
37,7
8-9
37,4
37,5
9 — 10
37,3
37,4
10— II
37,2
37,1
II— 12
37,1
36,9
12—1
37,0
36,9
1—2
36,9
36,7
2—3
36,8
36,7
3—4
36,7
36,7
4—5
36,7
36,6
5-6
36,7
36,4
Mittel fUr die N a c h t 37,1
37,0
Mittel der Stundenschwankung des Gesunden ist 0,0616 (Jtkrgensen)
— 0,116<> (H. Jager) — berechnet von Raudnitz*).
Yergleichende Tabelle der Korpertemperatur nach verschiedenen
Beobachtem
(Die eiageklammerten Zahlen bedenten die Stunden)
Tageszeit
Jt&rgensen
Mittel aus
I u. II (s. 0.)
Rectum
Liebermeister*)
(Selbstbeobach-
tung)
Baren-
sprung*)
Gierse*)
Hall-
ma nn^)
Lichten-
fels und
FrChlich
Achselh5h]e
MundhChle
rgens im Bett
36,6
36,45
36,68
36,63
" dem Kafifee
36,7
36,61
36,98
36,80
36,6
-^.•»
36,8
36,95
37,i6 (8) 37,08
37,36
36,9
tmttags
37,1
37,29
37,26(10) 37,23
37,0
' dem Mittagessen
37,3
37,19
(12) 36,87
37,13
37,0
'J^
37,4
37,30
(3) 37,15
37,50 (5
0 37,21
36,9
'lmutta£;8
' dem Abendessen
37,5
37,44
5) 37,48
37,43 (c
)) 37,31
37,1
37,6
37,22
(7) 37,43
} 37,29
37,1
'^ n
37,4
37,07
(9) 37,02
37,0
37,0
d. Zubettgehen
37,1
36,81 \ 36,85 (U) 36,81 (1
1) 36,70
36,6
'
wachend, b. d. Arbeit
37,0
36,55
wachend, i.Bettliegend:
^^
-^
^^
hta
36,8
36,16 1(1) 36,95
—
im Aiiffenblick des Er-
waohens aus festSchlaf
36,8
. . 36,15 ^^ ^ '(4) 36,31
m der ersten Stunde 1
t
nach dem Erwacben
1) Von Liebermeister, 1. p. 237 c. p. 76 zusammengestellte Mittelwerte.
2) Zeitschrift fttr Biologie 24. Bd. 1888 p. 438 u. 439. 3) 1. p. 237 c. p. 78 u. 80.
4) Archiv fUr Anatomie, Physiologic und wissenschaftliche Medicm 1851 p. 126 u. 1852 p. 217.
5) Quaenam sit ratio caloris organici partium inflammatione laborantium hominis dormientis
Hon dormientis. Dissertat. Halae 1842.
6) tfber eine zweckmftfiige Behandlung des Typhus 1844.
360 Physiologischer Teil
Eigenwarme im Greisenalter (Achselhohle)
iifAi> Zahl der dorchschnittl. o mh r •7h
nlhZ^ IJidi- Untersocher Tages- iZ}^^^ fcL»
("^^^^ viduen temp^atur ^orgens abends
51—60 29 Ohelmonski^) 36,56 36,44 36,69
61—70 28 36,39 36,39 36,50
71—80 26 36,26 36,28 36,25
81—91 28 36,15 36,33 35,97
60—90 140 Loebl«) 36,5 P. 73
Manner 51 36,5
Frauen 89 36,9
6 7 — 85 V o r t i 8 c h •'^) 36,2 (keinerlei Arbeit)
Eigenwarme des Kinds ')
Im Kindesalter uberhaupt von der ersten Woche an Mitteltem-
peratur = 37,5, also c. 0,3 mehr als im Erwachsenen.
Rectum -Temperatur unmittelbar nach der Geburt:
37.6 (Er6ss»)
37,69 (Fei8«)
37.7 (Lepine)")
n-f -« //-^ CI SN ( 37,73 Knaben
37,.2 (C. Sommer«) { 37;,, j^^^^^,,
37.8 (R. Schafer)»)
37,81 (v. Baren sprung) ^®)
37.9 (Alexeeff)^^
00,0 ,T^ , 1. V 1.>^ f 38,32 Knaben
38,13 (Fehling)^2\ I »
' ^ ^^ ' i 37,99 Madchen
Mitt el 87,8
Achselhohle 37,08 (E o g e r) *») — (1.— 7. Tag) ; 3. bis 4. Monat— 14. Jahr
37,21.
1) Dentsches Archiy fUr klinische Medicin 61. Bd. 1898 p. 212. Untersuchongen
wahrend des Winters in Warschau. Thermometer 15' in axilla.
2) Wiener medizinische Wochenschrift..l898 p. 763.
3) Correspondenz-Blatt fur Schweizer Arzte, 32. Jahrgang 1902 p. 441.
4) Viele Angaben anderer Autoren iiber Temperatur junger Kinder s. Baud-
nitz 1. p. 359 c. p. 428—450 in den Anmerkungen.
5) Jahrbuch fUr Kinderheilkunde und physische Erziehung, N. F. XXIV 1886
p. 793.
6) Archiv flir Gynaekologie 43. Bd. 1893 p. 472, 497.
7) Gazette m^dicale 1870 p. 368.
8) Deutsche medicinische Wochenschrift 6. Jahrgang 1880 p. 569, 581, 595, 605^
auch Bemer Dissertation (Berlin) 1880 : Uber die KSrpertemperatnr der Nengeborenen.
9) De calore et pondere recens natorum. Dissert. Gryphiswald. 186S.
10) Archiy fttr Anatomie, Physiologie und wissenschaftliche Medicin 1851 p. 156.
11) Archiv fUr Gynakologie X 1876 p. 141.
12) ibid. VI 1874 p. 385.
13) Archives generales de medecine 4. serie IX 1845 p. 265. — Recherches
cliniques snr les maladies de Tenfance I. t. 1872 p. 221.
K($rpertemperatar 361
L a c h s ^) ermittelte fur Neugeborene :
Zahl der Kinder Entwicklnngsgrad Temperatnr
( 50 cm lang Knaben 37,96
je 19 mmdestens | ^^ ^ ^^^^^^ ^^^^^^ 3^ gg
„ 8 „ 2800 „ „ 37,34
"^^ -^- pX '''''
Das neugeborene Kind ist meist hoher temperiert als die (Scheide
oder der Uterus und Mastdarm der) Mutter, im Mittel um:
0,1 (G. Wurster)*)
0,2 (Lepine)
0,2 (Vicarelli)«)
0,3 (E. Schafer)
0,l--l,0(Roe8ing)*)
0,6— 0,8 (A. Bernard)*) — wahrend der Geburt
Beim Kind vor der Abnabelung findet C. Sommer (Rectum):
Kind Mutter Unterschied
Korperlange unter 48 cm 37,72 37,57 0,15
^ 48—50 37,76 37,53 0,23
uber 50 37,67 37,44 0,23
Temperatur des Neugeborenen am ersten Lebenstag
(Schutz)
u;« mn ^ . A Q T^ T^ 1^ .A .a «^ «« «^ Stunden nach der
D18 ZU 2 40 o 10 12 14 16 18 20 22 24 Gphnrt
34,9*^ 35,4 35,9 36,1 36,1 36,2 36,3 36,4 36,7 36,65 36,7 37,1**
Gebadet wurde erst nach 2 Stunden in Wasser von 35^ C.
Roesing^) findet gleich nach der Geburt einen Abfall um 2—3^, ErOss um
c.1,7 auf 35,84, B.F5r8ter«) auf 36,25; Milhlmann') ermittelte als Durchschnitt
bei 21 im Laufe des 1. Tags gemessenen Kindem 36,3^ (ohne merklichen Unterschied
der Geschlechter).
1) Die Temperaturverhtlltnisse bei den Neugeborenen in ihrer ersten Lebens-
woche 1901 p. 329 [7] — in Volkmann's Sammlung, N. F. Nr. 307.
2) Berliner klinische Wochenschrift 6. Jahrgang 1869 p. 393. — Beitrage zur
Tocothermometrie mit besonderer Beriicksichtigung der Neugeborenen. Zuricher
Dissertation 1870.
3) Archives italiennes de biologie, t. XXXII 1899 p. 83.
4) Zeitschrift fftr Geburtshttlfe und Gynaekologie 30. Bd. 1894 p. 196, 194.
5) De la temperature des nouveau-n68. Th^se de Paris 1897 p. 55.
6) Journal fttr Kinderkrankheiten 39. Bd. 1862 p. 1 u. 11.
7) Archiv ftir Kinderheilkunde 23. Bd. 1897 p. 299.
362
Physiologischer Tdl
Eigenwarme in der ersten Lebenswoche
a) nach Jurgensen^)
Tag
I
I
3
4
5
6
7
8
Mittel
Kind
4165 g schwer,
51 cm lang
Maximnm Minimnm
37,13
37,48
37,48
37,10
37,29
37.31
37,30
87.30
37,6
37,9
37,8
37,4
37,6
37,6
37,6
36,3
36,8
37,2
36,8
37,0
37,0
37,0
3S,77
36,56
36,71
36,67
36,97
36,50
36,73
36,82
36,59
Kind
2420 g schwer,
47 cm lang
Maximnm Minimnm
36,6
37,4
37,6
37,2
37,6
37,4
37,2
37,4
35,0
35,6
35,4
36,2
36,2
36,2
36,2
36,0
'n0>
(3050-4550 g)
ag
Dnrchschnitt
3395
I
36,51
2
37,3
3
37,21
4
37,14
5
37,12
6
37,14
7
37,14
8
37,2
Er688«)
(100 Nen-
geborene)
JundelP)
R. FSrster
(47 Neu-
geborene)
37,54
37,25
37,15
36,76
37,12
36,79
37,27
36,80
37,24
36,83
37,11
36,82
b) nach verschiedenen Beobachtem
II
(2450-3000 g)
Dnrchschnitt
2805
36,26
37,04
37,14
37,09
37,0
37,05
37,11
37,11
Im Yerlauf der beiden ersten Lebensstunden erfolgt ein Sinken der
Temperatur (s. p. 361), spater ein Maximum von 37,59 zwischen 30. — 36.
Stunde (Forster), eine leichte Steigung urn 0,5 — 10 zur Zeit dee Nabel-
abfalls (Roe sing).
I. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9-_Tag
AchselhShle 36,85 ^ 37,2Ty6,55 37,o8 37,30 37,o8 37,75 ^ — ~(R 0 ge r) *)
Rectum 37,2 36,95 37,35 36,91 37,o 37,5 37,46 37,4 37,4(0. Wolff)*)
Eigenwarme bei Tag und Nacht
a) in Teraohiedeneii IiebensalteTii (J und ell)')
Nacht
6—7'* abends
bis 4—5 nachmittags
36,77
36,96
36,95
36,80
36,42
Erwachsene (19— 22 J.) 37.22 (vgl. p. 359) 36,39
3-
bis 4-
erste Lebenstage
£nde des 1. Monats
Tag
-4** morgens
-5 nachmittags
36,86
37,21
Vj Jahr
37,25
37,37
2.-5. Jahr
37.37
1) 1. p. 357 c. p. 50, 51. Tabellen Nr. 51 und 53. Tagesmittel ans stQnd-
lichen, uber den ganzen Tag sich erstreckenden, Einzelmessungen.
2) 1. p. 360 e.
S) Jahrbnch fiir Kinderheilkunde und phvsische Erziehung 59. Bd. 1904 p. 539
—^43, 550, 616, 592.
4) Uber Temperaturschwankungen bei Neugeborenen. Berliner Dissertation 1882.
Schwankimgeii der Eigenwarme 363
b) Gang der Tageekurw beim Kind
(R. Demme)^ ErOss
Minimnm 6 — 8^ morgens (S&oglin^) 6—7'' 37,2
Ansteigen 8— 11 „ -f o»2 bis 0,4® — —
Fallen 11 — 12 „ — o»i n ^t^ — —
(Ansteigen nad) Maximum 12 — 4 mittegs -\- o^^ „ 0^7 12— i ^ 37,08
Fallen 5—7 abends — 0,1 „ 0,3 6—7^ 37, u
Ansteigen 7—10 „ + 0,1 „ 0,2 12—1 nachts 37,16
Fallen bis znm Minimum.
Abends findet stftrkeres Sink en statt:
a) bei Kindem von 20 Monat— lOV, Jabr: nm 0,6— 1,7 «► bes. deutlich Ton 7— 9^
andanernd bis 2^ nachts (Finlayson)')
b) von 6—7^ an, 0,8—1,6 in einigen Stonden betragend (Pi la)'), der Anstieg
in den ersten Yormittagsstnnden betragt 1,2, die Tagesachwanknng bis
2«*C (Pilz).
Die taglichen (imd stiixidliohen) Schwanknngen der EigenwSrme
AuBer den aus den Tabellen p. 359 und der vorhergehenden sich
ergebenden Schwankungen sowie der in E. A. Schaefer's FhyBiology I
p. 789 u. 799 gegebenen Tabelle der Maxima und Minima sind zu ver-
zeicbnen :
nykthemerale Schwanknng (Jundell)
erste Lebenstage 0,09
Ende des 1. Monats 0,25—0,30
„ 2. „ 0,30—0,37
Vg Jahr 0,57
2.-5. Jahr 0,95
Erwachsene (19—22 J.) 0,83
Tagesbreite ausgetragener Kinder (Feis):
1. Tag 1,45 5. Tag 1,06
2. „ 1,1 6. „ 0,93
3. „ 1,06 7. „ 0,96
4. „ 0,73 8. „ 0,8
Stundenschwankung 0,26 (0,18—0,41)
Maximum derselben 0,72 (0,46-1,06)
Benedict und SnelM) fanden die normale Schwankung 1,21, jedoch
nur 0,71 bei umgekehrter Lebensweise (tags Schlaf, nachts Arbeit).
Als mit dem Bestand des Lebens noch vertr&gliche Grenzwerte
der £5rpertemperatnr sind beobachtet:
50,0® C (= 122 F) in der Axilla — bei einer jongen (hysterischen ?) Fran mit
Erschtttternng resp. Entztkndnng des Mckenmarks nach Sturz (Teale)'^)
1) 1. p. 358 c.
2) Glasgow medical Journal 1869 February. 18 F&lle.
3) Jahrbnch fUr Kinderbeilknnde und physische Erziehung N. F. IV 1870 p. 414.
4) Archiv fttr die gesammte Pbysiologie 90. Bd. 1902 p. 70. Zahlen verbessert
nach p. 72.
5) The Lancet 1875 Vol. I p. 340. Messung in beiden Axillae mit verschiedenen
Xormalthermometern.
364 Physiologischer Tell
24,6® C im Rectum nnd in der Axilla bei einem Betnmkenen in der Kilte
(Frantzel)*).
Verschiedene EinflUsse auf die kindliche Temperatur
a) Beim Sllnglin^ sinkt die Rectnmtemperatnr in der ersten Va Stnnde nach
der Nahrnngsanfnahme, dann steigt sie in den n&chsten 60 — 90 Minnten
(0,2—0,8® hOher als Tor dem Trinken) nnd fdllt wieder in den folgenden 30—60
Minnten (R. Dem me).
b) Schlaf und Wachen (Allix)«)
Alter Wachen Schlaf Unterschied
0—12 Tage 37,78 37,40 0,38
5—16 Monate 37,75 37,19 0,56
20 Monate-— 4 Jahre 37,60 37,26 0,34
Demme veranschlagt die Temperatnrabnahme im Schlaf anf 0.3 — 0,9® C, nm
80 h($her, je jttnger die Kinder; Roger findet bei Sftnglingen eine Zonahme
von 0,36.
c) Nach mehrstttndigem Anfenthalt im Dnnkeln 0,1-0,5® niedriger, alsnnter
sonst gleichen Bedingnngen im Tageslicht (R. Demme).
Einflufs von Arbeit, von Korperbewegung und -Haltong,
von Hnngem anf die Korpertemperatur
Arbeit. 37,65 gegen 36,64 (H. Jager)^)
angestrengtes Holzsagen 0,9^ Steigerung innerhalb 1 Stunde (Hor-
m a n n *)
Spazierengehen. Spaziergang von 4 — 6 km und 50 — 90 Minuten
Dauer bewirkte bei 11 Gesunden von 5 — 26 Jahren niemalB eine
Steigerung iiber 38 ® hinaus (Penzoldt u. Birgelen)*)
Specht^ fand bei 16 gesunden Manneru nach 1 stiindigem Marsch
eine hochste Steigung der Temperatur von 0,5 ^ und diese wieder normal
nach ^/^ Stunde bei 10, nach ^/^ Stunde bei 5, ^/^ Stunde bei 1.
Bergsteigen. Besteigung des Weifiensteins (c. 1 280 m) — Lieber-
meiBter') u. C. E. E. Hoffmann
vor dem Aufstieg
Maximum wahrend des Aufstiegs
vor dem Abstieg (ruhig sitzend)
Maximum wahrend des Abstiegs
(AchselhQhle)
L. H.
36,82 0
36,50 «
37,85
37,95
36,60
36,40
37,60
37,25
1) Charite-Annalen I. Jahrgang (1874) 1876 p. 372.
2) 1. p. 113 c. p. 206.
3) 1. p. 357 c. p. 532. Soldaten.
4) Zeitschrift fiir Biologie 36. Bd. 1898 p. 333, 336, 332 — auch Mttnchener
Dissertation 1898.
5) Munchener medicin. Wochenschrift 1899 p. 470.
6) 1. p. 234 c. p. 34.
7) 1. p. 237 c. p. 83-85.
s
1
1
ill'
ill
IP
iiji
ill
if
i"
III
III
5jt*
11=
III
f li
1 -s
!?
J :i iJ,
3"
5
1.= IJ
'mi
i 1 'l
i il
1
i"
^ h.^
1
s
I
R
si
~s
ill
-° st
' s
e
1 - ^
;Liil
II 7
r -!
^1
t. is
t ._ _
s s
5 !s
." ,."
S
S
S
1"
!
1
'1
-
a
~
s
R
s 's
ii
£
3 ;j
^
^
S
2
s
R
g Is
1 . ,
3 ;J'
5 ^ S
S
S
._ , R«„R
« IS
5 S
%
5~ -jHS-ll
IjiUl
3 1 = 1 ""
1
si !»ii|
^ 4i
«
if
s
;:■
-
■o
il
M
%
If
1^
I"
366 Physiologischer Teil
Zuntz, Loewy, Miiller, Caspar! ^) fanden im Hochgebirge zn-
mal nacb starkeren Marschen deutliche y selbst febrUe Temperatur-
steigerungen.
(zu Seite 365) In den Tropen ist angeblich die mittlere Korper
temperatur 1 ^ F hober ; Livingstone^ fand nacb Messungen unter der
Znnge die Eingeborenen Afrikas 2^F = 1,11 G niedriger temperiert, als
sicb selbst [98 : 100^]. In den Tropen lebende Europaer sind 7 — 9^
morgens um 0,5^ C boher temperiert, als in Europa (Glogner)').
Yerscbiedene Korperbaltung. Im robigen Liegen ist die (Acbsel-
boblen-) Temperatur um einige Zebntel niedriger, als beim Sitzen oder
Steben (K e r n i g) *).
Als Tagesmittel fand Jobansson:
bei gewobnlicber Lebensweise 36,7^
„ Bettrube 36,49
„ Yollstandiger Muskelrube 36,45
Tagesmaximum bei moglicbster Rube 37,44 gegen 37,9 bei gewobn-
licber Lebensweise (H o r m a n n) ^), beim H u n g e r n betrug das Maximum nur
37,5 und fiel um mebr als 2 Stunden spater, in die 7. Abendstunde.
Temperatur an verschiedenen Korperstellen und Hohlen (J. Davy)*)
An einem frisch geschlachteten Ha mm el wurde gefmiden:
unter d. Hant liber d. Tarsalknochen 32,22^ Blut der Vena jugularis 40,84^
„ „ „ y, „ Metatarsal- an der nnteren Leberfl&che 41,11
knochen 36,11 im rechten Herzventrikel 41,11
„ „ „ am Eniegelenk 38,89 „ Leberparenchym 41,39
„ „ „ an der Schenkelbeage 39,44 Blut der Karotis 41,67
inmitten des Gehims 40,00 im linken Herzventrikel 41,67
im Rectum 40^56
Auge des Kaninchens: yordere Kammer 31,9, Mitte des Glask5rpers 36,1
[Rectum 38,5—38,9] — M i c h e P).
CI. Bernard®) stellt von den Organen des Hnnds die Leber mit 40,6— 40,9 •
oben an; es folgen Gehirn, Drtisen, Muskeln, Lnngen.
A. Mosso^) findet die Gehirntemperatur des Menschen w§.brend des
Winters im Mittel um 0,418^, im Sommer nur um 0,033^ niedriger als die des
Rectums, im Schlaf 0,10® hoher.
1) 1. p. 229 c. Tabelle p. 406/407.
2) Missionary travels and researches in South Africa 1857 p. 509; deutsch von
Lotze.
3) Virchow^s Archiv 119. Bd, 1890 p. 256.
4) Experimentelle Beitrage zur Kenntniss der Wiirmeregulining beim Menschen.
Dorpater Dissertation 1864 p. 41.
5) 1. p. 364 c.
6) Philosophical Transactions of the Royal Society for the year 1814 Part I
p. 599.
7) Archiv fur Ophthalmologic 32. Bd. AbtheUung I 1886 p. 230. Thermo-Element.
8) Lemons sur la chaleur animale 1876, ubersetzt von A. Schuster 1876.
9) La temperatura del cervello 1894. — Die Temperatur des Gehirns 1894.
Temperatar von K5rperh5hlen 367
Temperator einiger (zuganglicher) K&rperhdhlen
rterus 37,77—38,28 (Beaunis)!) — \ vgl. a. u. bei
Scheide 37,55 — 38,05 „ | „ Menstruation"
(Mastdarm 37,5 —38) „
Mundhohle 37,19 „ (vgl. p. 358) — Mag en s. p. 292.
Diese Zahlen erscheinen etwas zu hoch.
Aufierer Oehorgang: ( W internitz)^
morgens 7*^ 36,4 6*^ abends 36,6
mittags 12»^ 36,5 S^ „ 36,5
0,3 niedriger als der Mastdarm (Mendel)^
0,1—0,3 „ „ die Achselhohle (Eitelberg) <)
E. Sommer^) findet (mit dem Herz^schen Palpationsapparat) die linke Seite
stets etwas wftrmer, Eitelberg Differenzen beiderseits von 0,1 — 0,3^
Harnrohre: in der Tiefe von 5 cm 33,9, von 10 cm 34,4, noch tiefer,.
am Bolbns 36,1 (J. Hunter)*); in der normalen Pars prostatica 0,0&
— 0,1® mehr als in der Achselhoble (Barrucco) ').
Konjunktivalsack: Differenz zwiscben demselben und der Acbselboble 0,58-
(0,1—1,1) — Dohnberg8), 1,32<> (Hertel)»), zwiscben Bindehautsack
(35,72®) und Mundboble 1,38® (Giese)!®).
Die verschiedenen Temperaturen innerhalb des Gef&fssystems
Das Blut des recbten Herzens ist (beim Hund) 0,1 — 0,3® hober tem-
periert, als das des linken, dagegen ist die Lunge nur in ibrem obersten
Teil etwa 0,1 — 0,2 kalter, im unteren Teil warmer als das arterielle Blut
(H. Korner^^) und He id en bain) *^).
CI. Bernard^*) gibt das Leberblut um 0,17, Nierenblut um 0,05
warmer an, als das der Aorta, das der oberflacblicben Yenen im Minimum
als um 0,15 kalter.
1) 1. p. 238 c. p. 1069.
2) Die Hydrotherapie auf physiolog. und klin. Grundlage II. Bd. 1. Abtheilung
1879 p. 17.
3) Virchow's Archiv 62. Bd. 1875 p. 132.
4) Zeitschrift fUr Ohrenheilkunde XIII. 1884 p. 28.
5) Berliner kliuische Wochenschrift 1904 p. 1024.
6) Observations on certain parts of the animal oeconomy; second edition 1792
p. 108.
7) Gazzetta degli ospedali e delle cliniche 18% Nr. 20.
8) Die Temperatur am Auge unter physiologischen und pathologischen Ver-
b<nissen. Dorpater Dissertation 1876.
9) Archiv fttr Ophthalmologic. 49. Bd 1. Abtheilung 1899 p. 125.
10) Archiv fur Augenheilknnde 28. Bd. 1894 p. 292.
11) Beitrage zur Temperaturtopographie des Saugethierkorpers. Breslauer Dis-
sertation 1871.
12) Archiv fiir die gesammte Physiologic IV 1871 p. 558.
13) Lemons de physiologic operatoire (edites par Duval) 1879.
368 Physiologischer Teil
Temperatnr des Unterhantbindegewebes
1,25—2,25^ geringer, als die der rahenden Mnskeln, deren Temperatnr = der
nnter der Znnge (s. o. p. 368) gesetzt werden kann (Becqnerel n. Breschet)^*).
Taglicher Gang der Temperatur in der geschlossenen Hohlhand
(A. Rdmer)«)
Das Thermometer lag in der geschlossenen linken Hohlhand unter
dem DaumenbaUen, die Hand wnrde in der Hohe des Herzens gehalten.
Nahrungsaufnahme 8** morgens, ^^^2^ (Mittagessen), 5**, 8^/,^ (Abend-
«ssen). Anfien temperatur 13 — 16^ E., meist 15^:
morgens
6 7 8 9 lo II 12
Hohlhand 33,3 32,8 32,9 32,5 32,5 33,6 34,2
Kectum 3M5 36,90 37,i6 37,24 37,26 37,42 37,37
mittags
123456
35,5 34,5 33,5 33,9 33,2 34,2
37,46 37,43 37,42 37,45 37,44 37,46
abends I nachts
7 8 9 10 11 12
Hohlhand 35,6 36,0 35,9 35,8 35,7 35,7
Rectum 37,5 37,39 37,2 37,01 36,96 36,8
12345
35,5 35,2 34,7 35,o 35,o
36,78 36,73 36,65 36,58 36,41
-ki,o +0 —1,0 —0,6 —1,3 --0,3
+0,36 -fo,33 -1-0,32 -fo,35 +0,34 +0,30
Abweichungen vom Tagesmittel fiir Hohlhand (34,5) und Rectum (37,1).
morgens mittags
6789 10 II 12 12345
Hohlhand— 1,2 —1,7 —1,6 —2,0 —2,0 —0,9 —0,3
Eectum —0,65 —0,20 +0,06 -fo,i4 +^,16 +0,32 +0,27
abends I nachts
7 8 9 10 II 12 I I 2 3 45
Hohlhand -f I, I -^1,5 -|- 1,4 +1,3 +1,2 -f 1,2 ' +1,0 +0,7 -f-0,2 -fo,5 -fo,5
Rectum -U>,4 -H>,29 +0,1 -fo,o9 +o»H — o,3 i —0,32 —0,37 — o,45 —0,52 —0,69
Die Temperatur der Hohlhand sinkt:
beim Erheben des Arms
0,9<> in 50 Minuten (J. Wolff) ») — 8 jahr. Knabe
4,6 „ 35 „ „
0,19 5 „ (R^--)*)Kachtell-l^
0,38 „ 10 „ „ I
bei Kompression der Venen durch Binde
um 0,25 (G. Zimmerman n)*)
bis zu 2,0 (Liebermeister)'^)
um 2,45 in 30 Minuten (Adae)«) )
„ 1,2 „ 35 „ „ V verschiedene Versuche
„ 1 ,5 „ 40 „ ,. J
6
1) Annales de chimie et de physique [2. serie] LIX 1835 p. 129 — 131. 1 55 j.,
2 20j. Individuen. Messung mit Thermo-Element.
2) Beitrag zur Kenntniss der peripheren Temperatnr des gesunden Henschen.
TUbinger Dissertation 1881 p. 12, 10, 17.
3J Archiv fiir Anatomie und Physiologie, physiolog. Abtheilnng 1879 p. 161.
4) Archiv fiir die Pathologie und Therapie I 1851 p. 13.
5) 1. p. 237 c. p. 61.
6) Untersuchungen iiber die Temperatur peripherischer E^rpertheile. Tttbinger
Dissertation 1876.
Hanttemperatur 369
bei Kompression der Art. brachialiB:
um 2,4 in 15 Minuten (Adae)
« 2,5 „ 40 „
« 2,7 „ 60
Die Temperatur der Hohlhand steigt:
beim Senken des Arms: um 6,4 in 20 Minuten (Wolff)
n 8,2 „ 45
„ 0,17 „ 5 „ (Romer)
„ 0,38 „ 10 „
Couty*) fand als Mittel 9^^^ morgens (an sich selbst)
im Juli 35,4 Schwankungen 34 — 36,8®
„ Januar 29,5 „ 27—32
Hauttemperatur an verschiedenen KSrperstellen
a) nach Kunkel^ — 20® C Zimmertemperatur
Stime 34,1—34,4 (33,8)*
auf dem Jochbogen 34,1 (33,2—33,4)
Wange unter dem
Jochbogen 34,4 (33,6)
Obrlappchen 28,8
Handriicken 32,5—33,2
Tola manus (geschlossen) 34,8—35,1
J? » (geoffnet) 34,4 — 34,8
Torderarm 33,7
,, hoher 34,0
Oberarm 34,3
GesaB 32,0
Oberscbenkel 34,2 (33,1)
Wade 33,6
nnter den FingemHgeln 28^ (Mittmann)')
* Die 0 Werte nach einem Gang ins Freie (Temperatur um 0®), bei einer
Zimmertemperatur Ton 10 — 12<* C.
Sternum 34,4
Pectoralis major 34,7
Rumpf (33,1) ♦
Scrobiculus cordis 34,6
Fossa iliaca dextra 34,4
„ ,, sinistra 34,6
Kreuzbein 1 ^.. , 34,2
11. Rippe I 34,6
b) nach Boye*)
Flir 12 Regionen wurde bei unbekleidetem Korper ein Gesamtmittel
von 33^ gefunden, die Schwankungen zwischen 32 und 34^, bei 15 — 73
-Jahren kein Unterschied des Alters (vgl. u.); im einzelnen:
in den Hypochondrien (iiber untere Mamillargegend I
Leber und Magen) 34 ^ Herzgegend, unt. r. Lungen- / 33,5 ®
partie j
1) Archives de physiologie normale et pathologique 11® ser. t. VII. 1880 p. 125.
2) Zeitschrift flir Biologic 25. Bd. 1889 p. 69 u. 73.
3) Virchow^s Archiv 113. Bd. 1890 p. 203, referiert nach Untersuchungen im
KunkeTschen Laboratorium.
4) Ein Beitrag zur Lehre yon der normalen Hauttemperatur des Menschen.
Leipziger Dissertation 1901 p. 62.
Vierordt, Dat. u. Tabell. f. Med. 3. Aurt. 24
370
Physiologischer Teil
2. n. 3. Interkostalraum 33,1^
Kegio infraclavicularis 32,8
Oberschenkel 33,4
14jahrige Knaben
2jahrige8 Kind
c)
27
25
TJnterschenkel
Mitte des Ruckens
usw.
29
28
—29 I
—28 j
(Kunkel)
32.5 »
r
32,4
Beziehung zwischen Haut- nnd Aufsentemperatur (Oehler)^)
Anfien*
temperatnr
Achsel-
h3hl6
Stirne
Brust
Baoch
Oberarm
Ober-
schenkel
Darchachnitt
17—18
36,7
]
34,1
34,7
33,6
33,7
34,1
18-— 19
36,8
\ 34,5
34,4
34,8
33,6
33,4
34,1
19 — 20
36,8
J
34,3
34,9
33,5
33,1
34,1
20 — 21
36,7
34,9
34,3
35,3
33,5
33,4
34,2
21 — 22
36,8
35,0
35,1
34,6
34,5
34,1
34,6
22 — 23
36,8
\
35,3
35,5
34,8
34,5
35,1
23—24
37,0
} 35,3
35,5
36,1
35,1
34,7
35,3
24—25
37,2
/
35,5
36,0
35,6
34,8
35.4
26—27
37,0
35,9
35,9
36,4
35,4
34,7
35,6
Die Haut iiber Muskeln ist um 1 ^ und mehr warmer , als die iiber
Knochen und Sehnen. Muskelkontraktion erhobte die Temperatur der uber-
liegenden Haut um 0,6 ^ (Kunkel)^).
Im Liegen ist die Temperatur auf FuBriicken und Fufisohle 0,4 — 1 ^
niedriger, als beim Steben (W eir Mitchell)').
Ziemssen^) erhielt bei faradischer Reizung der Vorderarmmuskeln
nach vorausgehendem kurzem Sinken der Temperatur (um 0,1 — 0,5^) ein
Ansteigen von 1,25, einmal bis zu 4,4 ^\
Temperatur auf der Kleidung (Kunkel)^):
bei 17,5® C Zimmertemperatur bei 19,5® C Zimmertemperatur
auf dem Rock 22,3 Kammgamrock 25,3
der Weste 24,2 Leinennemd 27,8
dem Leinenhemd 28,2 Wollenhemd 28,9
der Haut 31,2 freie HautMche 31,4
Bei 45 Eindern fand Schaeffer*^) zwischen Hemdchen nnd Haut am Thorax^
Abdomen nnd Riicken 36,1 (35,6—37,2), bei Knaben „V2^ hOher".
Temperatur im Schuh (Kubner)*)
n
n
zwischen Leder und Wollstrurapf am Ballen
„ Hohlfafi
an der Ferse
Fufi und Boden (im Sommer)
n
24,1
24,4
25,2
19,9
1) Deutsches Archiv fiir klinische Medicin, 80. Bd. 1904 p. 255, auch TUbinger
Dissertation, Naumburg 1904: tjber die Hautteraperatur des gesunden Menschen p. 11.
2) Sitznngsberichte der physikalisch-medicinischen Gesellschaft zn Wilrzburg
Jahrgang 1886 p. 79. Untersucht wurde mit einem Neusilber-Eisen-Thermoelement.
3) Medical News 1894, January 6.
4) Die Elektricitat in der Medicin 4. Aufl. 1872 p. 88.
5) 1. p. 27 c. p. 301.
6) Archiv fur Hygiene 31.Bd. 1897 p. 231; 1. p. 9 c. p. 113.
W&rmeprodiiktioii, Ealorienzahl 371
Wegen der weiteren Details, namentlich anch wegen W&rmedurchgang nnd
-leitnng der Kleidongsstoffe s. n. a. Bnbner's Haudlrach (1. p. 9 c.) p. 82—120.
Normale Warmeprodnktion fiir 24 Sttmden
bei einem 82 kg schweren Mann berechnet (nach Dulong's und 8 char-
ling's Versucben):
2732,472 (Kilo-)Kalorien H e 1 m h o 1 1 z) i)
(pro 1 Stunde 113,852 „ „ , pro Stunde undkg l,39Kalorien);
pro
femer nach Rubner^: 1kg
Erwachsener 2843 (vgl. p. 374) bei 67 kg Gewicht, mittl. Arbeit 42,2
„ 3361 Bchwere „ —
„ 2303 ruhend —
Greise 2152 —
2V2J. Kind 966 81,5
Saugling 368 91,3
Variation der stiindlichen Kalorienzahl
a) uach Marcet and Floris') — Marcet'sches Ealorimeter
Max. Min. Differenz
Person I zw. 122,124 80,639 33,9%
II 106,839 80,985 24,2 „
„ m 137,078 111,754 18,5 „
n
b) nach Atwater and Benedict^)
6 Schlafstnnden : 68,4 pro Stande
mazimale Prodnktion t 1 7 ^ f i ^ 30 Hanptmahlzeit
von I — 7** mittags ',4 „ » \ 6^30 Abendessen
24stUnd. Darchschnitt 99, i n »
Ftir einen kr&ftigen Mann rechnet M a s j e '^) pro Sekaude and cm' 0,001 (Gramm-)
Kalorien, was fttr 20000 cm' OberflUche in 24 Standen nnr 1728 Kilo-Kalorien ergeben
wtirde.
24stimdige Energiemengen fur verschiedene Lebensalter
(C a m e r e r) *)
Die Oberfl&chenberechnang geschah nach der Vierordt-Meeh'schen Formel
(8. p. 53). Bei der Auswertung der Warmebildang werdeii ftir je 100 g EiweiC oder
Kohlenhydrat 410 (groUe) Warmeeinheiten, ftir 100 g Fett 930, bei Milchnahrnng fiir
Kasein 440, fttr Bntterfett 920, fur Milchzacker 390 angenommen.
1) Encyclopadisches WSrterbnch der medicin. Wisseuschaften 35. Bd. p. 555.
2) Zeitschrift ftir Biologic 21. Bd. 1885 p. 250, 398, unter Abzug von 251
Kalorien ftir nnverdante Nahrang (8,11%).
3) Proceedings of the royal Society of London. Vol. LXIII 1898 p. 242.
4J Bnlletin 69 of office of experimental stations. Washington 1899. Ref.
[Zuntz] Fortschritte der Medicin 1900 p. 36.
5) Virchow's Archiv 107. Bd. 1887 p. 296, anch Zuricher Dissertation (Berlin)
1887: Untersachnngen tiber die Warmestrahlnng des menschlichen Korpers. Unter-
sacht wnrde mit einem Thermoskop nach dem Prinzip des Langiey'schen Bolometers.
6) 1. p. 53 c. p. 108, 101.
24*
372
Physiologischer Teil
a) im erst en Lebensjahr
(vgl, hierzu Tabelle nach Konig bei „StofEwechBel")
Mnttermilch
3. Tag 7. H. T. 4.Woche 7. 10.
2,8 2,9 3,0 3,4 4,2 4,8
Alter
Oewicht (kg) 2,8 2,9
Oberfl&che
(dm«) 23,75 24,32 24,89
Ealorien 190 220 254
„ prolm" 800 900 1020
14.
5,3
20. W.
6,3
Alter
Gewicht
Oberflache
(dm»)
Kalorien
„ pro 1 m*
27,05 31,14 34,05 36,36 40,79
322 442 470 483 520
1 190 1420 1380 1330 1270
Kuhmilcb Eost
gem.
40. 52.W. 59.W.
10,3
8,6
10,0
50,21 55,5556,67
836 1004 790
1660 1810 1390
b) vom 2. — 24. Lebensjahr
(ygl. hierzu Tabelle nach Cam ere r bei ^Stoffwechsel^)
M&dchen
2.-4. 5.-7. 8.— 10. II.— 14. 15.— 18. 21.— 24
12,7 16,6 22,3 31,9 41,0 44,5
65,11 77,83 95,07
957 1 140 1320
1470 1460 1390
Enaben
5.U. 6. 7.— 10. II.— 14. 15.U. 16. 17.IL18.
18,0 24,0 34,0 52,8 $9,4
187,1°
2240
1200
o
Pi
s
a
m
e
O
S ^
" t-
124
146,50
154,77
82,11
102,50
129,30
172
1650
1360
1780
1380
1480
I6I0
2100
1330
930
1150
1680
1440
1250
1220
Abstammnng der erzeugten Warme von den einzelnen
Nahrstoffen (Gamerer)^)
(ygl. p. 373 Tabelle nach Finkler u. Lichtenfelt)
Tagesmen^e (g)
der organischen
von- 100 g verzehrter
von 100
erzeugt. Warme-
Alter
Snbstanz sind
einheit
en stammen von
1 .
Substanzen
EiweiU Fett
Kohlen-
hydrat
Eiweifi
Fett
Koblen-
hydrat
Ende des
I. Monats
56,4
21,1
28,9
50,0
II
50
39
2. n
l""^^
'9,1
28,7
52,2
II
50
39
3. „
82,1
»7,5
27,5
55,0
10
47
43
4. „
88,8
17,4
27,5
55,1
II
43
46
5. „
89,2
15,1
28,3
56,6
9
49
42
6
103,6
15,1
28,3
56,6
10
48
42
2 Jahre
186,0
25,3
23,1
51,6
21
37
42
3V2 „
211,0
21,6
17,7
60,7
18
33
49
6 „
257,3
20,7
11,0
68,3
18
22
60
7
295,3
22,4
11,2
66,4
21
23
56
8 „
280,5
19.4
11,8 1 68,8
17
23
60
10
321,5
18,3
1 1,1 1 70,6
16
22
62
I2V2 n
375,7
19,7
8,3
72,0
18
17
65
i^
399,0
20,3
9,0
70,7
18
18
64
Mann bei
leichter Arbeit
671
18,4
7,9
73,7
16,7
16,3
66,9
(
t
J
I
t
f
c
€
c
d
u
c
b
s
>
1) Deutsche medicin. Wocbenschrift, 16. Jahrgang 1890 p. 453 u. a. a. 0.
Bis 6. Monat Sauglinge bei Mnttermilch, bei den filteren Kindem gemischte Kost
373
W5
Cm
»« .a
2
CO
^ 1^
fl k. 5
« a> g
O «8
•a 52;
CM)
>
E
M,a
S
PUi
i4
Is
GQ (3
0)
'«3
o
a
Sab
en ^
en
o
(4
00 00 vo'vcT
CO ON
t^ m c^ CO
»or^ «*• O
NOON
8IH O QO
vO QO •-•
CO W N vO
N M iri O
»n m iTi po
NO
N J^ N N
&
R©
^S
M O
00 ro
s|
Pfta
(3
a> 0
•no «
*^ it .
O cs
"^ U ^ U4 *^
0^0 0^CO
-- -*^ pCJ ""^ •■-•
GO ► ®*^
PQ
o
QO
O
00 N
'vOOO"
^ vO
vo vp QO
o
N
NO
»/%QO t^
ON
ON
t^ N **
•• •> •«
»o <* o
M M N
QO
0 NO O^
CO CO CO
o
N
ON
CO
i-i •* CO
CO "^ t^
1/-) w-> u->
QO «^ i-«
On "*
O J3 ^
0 bo
« a
NO
CO
00
*rt
Q> H 52
^ '^ «M
a> c4 0
> 4» a;
S « -
3^ a
6? *> "V
rt -a en
■ 3ja
I O op
.0
-5
la's
OP
-<1
e8
PC?
a
*^PU|
o
' o
>
^ OS
a -
Ph
o
S I
NO
p I
N^nO^CO '•^
»CnO*^ ^
ON u^O^ N
•«>
lO**-
»•«
u->
N N
N
CO
O^ ONQO CO
no^oo'co"" O*"
m '^ t^ CO
N ^ »i^ CO
CO N CO 1^
^ CO ^ »i^
'*•
CO
00
0000
•*
•*
eo
NO 0
00
•*
00
»^ **•
CO
QO
CO
NO
NO CO
f«.NO
00
CO
••
NO QO
0
t>«.
-"^
r* ro
N
M
-<
»r>NO
- -
1
NO
VO
r*
zS
-"^
to
N
CO
t^
ON
^ 0^
r«
CO
\n
"* CO
•"^ On CO •*
•* w% ^QO
NO ^vO t^
O ^ •-• U-)
COQO O ON
•-• •-« N
N
lO
ON
NO
5-
r^ N r^
to ^ N
to
?
N
N
NO
N
»o
On
QO
t>.
"^
C<
M
N4
1^ O QO
lO N 4^ W
axi o
o-
to
CO
— O CO
00 N CO
4} P ki
^3 ^ fl
jSs
'pQ a
SB
0 ^ So a s
ki '^
eS
o
a
C3
a>
OS
a«
*S
0
OQ
O
s
IS
(-1
OQ
a
OD
. r-^ CD »i4
1-5 S fl ►
55
n2
«8
•
0
OQ
>»
•
h4
ki
"■ —
0 »
PP
•«J
b^
•
47
fl
0
C «M C
0,' *
u
fl
^Pl^
0)
a>
■*i>
■*^
a
pq
«8
<1
0
'►3
0
c* 1
.**!>
»4
a« Sal I
5= ^-S
'^ i? o
374
Physiologischer Teil
Relative Warmeabgabe an verschiedenen Korperstellen
bei 2 — 12jahrigen Eindem (Amheim)^)
Jahre
2—6
8—12
Temperatnr
(Ach8elh6hle)
36,5-37,4®
37 —37,4**
Epigastrium
1. Ausschlag') Ablenkung
der Magnetnadel nach 1 Minute
19,7
19,5
28,2
28.1
Regio interscapnlaris
1. Ana- nach
schlag 1 Minnie
17,5
16
27,5
25
Berechnete Warmeprodnktion im Wachen and im Schlaf (Hirn)^)
Ruhetag
Ruhe Schlaf
(16 Stonden) (8 Stnnden)
2470,4
(154,4X16)
2790,4
320
(40 X 8)
^Snmma :
Rnhe
(8 Stnnden)
1235,2
(154,4 X 8)
Arbeitstag
Bewegnng
(8 Stnnden)
2169,6
(271.2 X 18)
3724,8
ScUaf
(8 Stnnden)
320
(40 X 8)
Verteilung der Warmeabgabe
Absolut in Kalorien
Hant 2186.
''^ I 364
Atmung 266,5 { ^8^5
47)5
2500,5
a) nach*K. Vierordt^
Strahlnng
Wasserverdunstung *)
Wasserverdnnstung ^)
Erwarmnng der Atemluft®)
Erwarmung von Urin und Eot
Pro 100 Kalorien
[3|° V Haut 87,5 V
^'^ I Atmung 10,7
1,8
100
b) nach Rubner*)
absolut in 24 Stnnden
Atmung
Arbeit
ErwHrmuDfif der Kost
Wasserverdunstung
Leitung
Strahhing
35
51
42
558
833
1181
^/o der GesamtwSrme
1,29
1,88
1,55
20,66
30,85
43,74
Summe 2700
Die bei gew5hnlicher Inspiration und mittlerer Temperatnr yon der Nasen-
fichleimhaut abgegebene Warmemenge yeranschlagt E. B 1 0 c h '') zn 6,29 Gramm-
Kalorien.
fi5%.
1) 1. p. 312 c. p. 383. 1^ des Galyanometers entsprach Vso^ ^*
2) Berechnung nach Tabelle auf p. 265.
3) 1. p. 271 Anm. 4 c. p. 282.
4) J. Rosenthal (Hermann's Handbuch der Physiologie IV, 2 p. 337) rechnei
o) s. p. 310 u. 274.
6) 1. p. 9 c. p. 80.
7) s. p. 265.
W&rmebUdniig
375
WarmeTerhiBt in Terscluedener Jahreszeit (K. E. Ranke)^)
eit
Wasseranfnahme (g)
Wasaerabgabe (g)
darch
als Ver-
solches im K6rper dnnstaiig
ein- gebildet ;Toii Hant
gefUhrt n. Lnnge
Ham
und
7o W&rmeabgabe
dnrch
Ver-
danstnug
von Hant
u. Lnnge
Harn
nnd
Kot
Warmeverlnst
(Kalorien)
dnnBtnng ^^-^
er
ler
er
ler
3064,5
3589,6
4^7,7
438,0
1678,6
«5'2,5
1813,6
i5»5,i
48,1 51,9
62,4 37,1
imSommer:35®)
Nahrnngsbedarf
netto far 70 kg
Kfirpergewicht
3140 Kal.
3196 „
952,9 2277,7
1457,3 1843,7
^0 mehr 1 9 % weniger
Gesam tw&rmeTerlust
(b. Yorhin)
3230,6 Ka\.
33 «o „
Spezif ische Warme einiger Korperbostandteile ( J. B. 0 s e n t h a 1) ^
kompakter Knochen 0,3
spongidser „ 0,71
Fettgewebe 0,712
quergestreifter Muskel 0,825
venoses Blut 0,892
defibriniertes „ 0,927
arterielles „ 1,031
Serum
Als Mittel filr den Oesamtkorper kann 0,83 (Grenzen etwa
), 67 — 1 ,0) angenommen werden (Liebermeister)*).
Bordier*)
I n
— 0,893
0,920 —
0,933 0,906
0,932 —
VerbrenntmgBw&rme (Warmewert) verschiedener Stoffe
fttr 1
fir Snbstanz
Kilo-£alorien
Untersncher
Vasserstoff
34,462
Favre n.
Silbermann'^)
[ohlenstoff
8,08
„
Lohlenoxydgas
2,403
n
fmbengas
thylalkohol
13,063
„
7,148
n
jnylalkohol
8,959
n
7ach8
10,496
T)
Issigsanre
3,505
n
intters&nre
5,647
n
tearinsftnre
9,717
n
erpentinSl
10,85a
ft
benol (Karbolflftnre)
7,842
rs
1) ZeitBchrift fUr Biologie 40. Bd. 1900 p. 298.
2) Archly fttr Anatomie nnd Physiolo^ie, phyBiologische Abtheilnng 1878 p. 215.
3) Jonmal de physiologie et pathologie genlrales. I— II 1900 p. 381.
4) 1. p. 237 c. p. 147. — Crawford (Experiments and observations on animal
eat 2. Edit. 1788. Dentsch yon Cr ell 1789) nahm mnd a8 an.
5) Annates de chimie et de physique 3. Serie XXXIY 1852 p. 357, anch
XXXVI 1852 nnd XXXVn 1853.
376
Physiolog^scher Teil
far 1 _
IP Substanz
Kilo-Kalorien
Untenncher
Glykolsfiure
2,211
L. Hermann^)
Fleischmilchs&nre
3,5
»
fSfew^hnliche Milchs&nre
3,413
n
Palmitin
8,883
«
Stearin
9,036
n
Olein ^
8,958
n
Harnstoff <
2,518
2,206
Rubner*)
Frankland*)
HaniR&nre
2,615
»
GlykokoU
2,887
Hermann
Hippnrs&nre
5,383
Frankland
Sarkosin
4,487
Hermann
Lendn
6,141
n
Kreatin
4,118 ,
n
EiweiC (bei 100 «
fifetrocknet) *
4,998
Frankland
Rindsmuskel (mit Ather entfettet)
5,103
n
* Ftir Proteinstoffe, von denen c. Vs des eingefUhrten Gewichts als Harn-
stoff wieder den KOrper yerlassen, wilren als wirklicher Effekt statt 5,711 (s. u.) nnr
4,884 Ealorien za rechnen, bzw. fiir 1 gStickstoff 30,212 Eal.
Verbrexmungswarme einiger Nahnmgsmittel (vgl. p. 371)
Stohmann tu Langbein*)
Rubner*)
Frankland^)
im natUrlichen ge-
Zustand trocknet
Ease (Chester)
Eartoffel
Apfel
Hafenuehl
feines Weizeumehl
Erbsenmehl
Reis
Arrowroot
Brotkmme
Brotkruste
Schinken
Makrele
WeiCfisch
hartgesottenes Ei
Gelatine
Milch
Mohrrttben
Eohl
Eakao
Butter
Lebertran
Rohrzucker
kaufl. Traubenzucker
Bier (Ale)
(Stout)
«
4,647
6,114
Rindfleisch
5,6409
1,013
3,752
Ealbfleisch
5,6626
0,660
3,669
Fleisch (trocken
4,004
u. fettfrei)
5,4345 (^.)
3,941
Hftmoglobin
5»^^5i ,^^
3,936
n
5,949 (R.)
3,813
Peptx)n
5,2988
3,912
Eieralbnmin
5,7352
2,231
3,984
Eidotter
5,8409
4,458
Milchkasein
5,867
1,980
4,343
Proteinstoff ttber-
1,789
6,063
haupt
5,7"i
0,904
4,520
verschiedene
3,423
6,460
Tierfette
9,4845
—
4,520
0,662
5,093
0,527
3,767
0,434
3,776
6,873
7,264
9,107
Rohrzucker
3,9552
3,348
3,277
I'^^l (Berthelot)*) 4,001 (Ru
0,775
3,776
1,076
6,348
1) Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft I. Jahrgang 1868 p. 18 a. 84.
— Chemisches Centralblatt fttr 1869 p. 529 u. 545. Die aus der Eonstitution der
Verbiudnng berechneten Zahlen bedeuten die intramolekulRre Verbrennungsw&rme.
2) Zeitschrift fiir Biologic XXI. Bd. 1885 p. 250, XXH 1886 p. 40, XXX 1894 p. 73.
3) Proceedings of the Royal Institution of Great Britain 1866, June. — rhilo-
sophical Magazine XXXII 1866 p. 182.
4) Journal fiir praktische Chemie 152. Bd. (N. F. 44. Bd.) 1891 p. 345, 150. Bd.
(N. F. 42) 1890 p. 363, 153. Bd. (N. F. 45. Bd.) 1892 p. 305.
5) Journal de I'anatomie et de la physiologie II 1865 p. 652.
377
1
^
.a
hi
3
0
km
1-3
0)
80
s
OB
HO
08
3
3 a
'e
3'^
bo
!2«
5 g <>
5r «<
CO O
SO 0>
00 00
I
ro &0 M
o ^ o»
>o"
-•00
ON ^4
Ml »^
COvO
00
Ml
00
I ^
Is !fa
e
NO S)
vO*
»0
ON
CO
j$
h ^ vO CO
.,HMH N N
2ft ti)NO CO
vO
QO
SOO QO
Q O >^ *^
fi £ 0 jasCTAv
ON
?
ON
— :o8
_-c
»0 gS I ,— ,nO »0
«^00 u->fovO OCO
O '^ O^ On o"oO On CO
00^ t>.t>.;j5 t^r>>QO
CO
00 »o
CO N
i/^
00
*
o
O 00
O
CO O
t^ao
C4 a
— ^
6
o
oo
•pH
M
OQ
0^
ca
o
X
o
06
ON
On
NO
I I
9
O
U
o
I I
•-• ON
O 1-
CO c«
p
2
OS
•
CS u
o
•-S
•s
^>
%r> cot^ g
•
CO
CO
•a
^ •
S d
0 ri
CO
hi
OB
S3
s
In
s^
o
» <
1
T3
1/1
CO
n
^
1
XT)'
■-4
Jt>*
00
m
:d
00 .d
00 GO
00
d
tN
ff£
ts
"^v©
°° d
g"^
^
d
P o
<D
•<0Q
0
(h
8
;b4
vO
tN
-<
&t
00
doo
of
pu,
ON
ON
9t
doo
08
Oui
-4^
08
t
Cm
•*-*
c^
S3
hi
OS
GB
00
O
"■-if
^
s^
00*2
•M
'«-'
■AA
OJ
Ph
N
•fH
(h
»
«>.
00
»A)
OB
t^
NO
^
»>.
«•»
flrt
u->
t*»
00
^
«>.
t^
t^
•*a
-«-»
«
d
P>^
o
h4
is
00
00
o
^2;
NO
o»
r^.
N
o
lo
—
^
**
00
00
QO
CO
■♦-9
0}
On
0)
Pm
o
to
§
^
^
li^vO
5
On
«
CO
3
00
•* ON
^
t^
00
t^
^—^
M
•^
e:
^— X
•^4
r*
«*-4
•*H
^>4
h
<M
fe
o
C3
o;
o
o
pd
0>
-^
.d
fS
u
K
o
£3
o
-^
go
n
a
oo
pq
Id
pq
•
H
tfo
»
•0
4A
U-)
u^
t-*
^ d
bo
ON
O
¥•*
ON
.SJ *J
ON
K
>«
Lri
"*
c«
^-^
vO
.a
OJ ^
o
'o g
09
1 B T5
Alter u
der Ui
2
CO
K
bo
•- *
t^vO
P
O
CO
«
VO
tN 5p • «>
•SU3 0>.C3
'.Hd
§
pd m V
o Ph jo
oo
i>r«3 d
«•«'=' .1
® pd *
w "o w B
Zss^
OJ OB'S a>
o
^£
o.^
d
«d
d.2
-^pd
06 ih bo o8
^< B^
d 0)
d ;:~>»pd M
a dS
S .55
2^ t^ d a
CO ^*»o
siSg»
^^^^
^^ ^^ ^^
com "^
QO
g5 »
30 d^
»r:
PQ
4
§5
•- S
SPQ e
CO c>
^»
N^ .d
u
oo
^ fc.
07
CO
;s:d ^
*^ is a>
-^ ^o -S
<1c^ bD
378
Physiologischer Teil
Gesamtstoffwechsel
Znsammensetzung dta menschlichen Eorpers (Moleschott)^)
Wasser
Eiweifikorper
Abkommlinge derselben
Fett
Extraktivstoffe
Salze
67,6 %
15,2 „
4,9 „
2,5 „
0,6 „
9,2 „
Wassergehalt des menschlichen Eorpers
lErwachsener (33 j. Mann)
n
2^eugeborener
n
Madchen
58.5 %
65,7 „
67.6 „
74,4 „
66,4 „
(3 Knaben 3 Madchen) 71,8
(E. Bi8choff)2)
(Volkmann)*)
(Moleschott)^)
(Fehling)*)
(E. Bi8choff)2)
(C a m e r e r jr.)*)
Mittel:
64,1 %
Mittel:
70,9 7o
Wassergehalt and Elementar-Analyse der ESrperorgane
(A. W. Volkmann)*) — 61,8 kg schwerer Mann
/<
) v> oascij
I^CUtUb
/o
Eohlen-
%
Wasser-
Stick-
Saner-
%
nach
nach
A8chen-
G
orup-
Volk-
stoff
stoflf
stoff
stoff
beetand-
Besanez^)
mann
teile
Fettgewebe
29,9
'5 ^
64,78
10,10
0,45
9,67
Skelett
48,6
5o(?)
ig,o6
2,74
2,30
4,78
22,11
Leber
69,3
69,60
15,88
2,25
3,09
7,79
1,38
Hant
72
70
14,6
2,12
3,64
8,93
0,70
MibE
75,8
76,59
12,13
1,78
3,01
4,99
1,50
Mnskeln
75,7
77
11,73
1,71
3,04
5,47
1,05
Him')
75
77,9
12,62
1,93
1,37
4,41
1,41
Verdannngskana]
77,98
11,70
1,54
2,87
4,88
1,07
Pankreas
—
78
11,13
1,92
2,11
5,79
hos
Blut der groiien
GemOe
79,1
79
11,53
1,34
2,99
4,28
0,85
Lnngen
79,14
10,70
1,46
2,52
5,01
1,16
Herz
79,3
10,96
1,6
2,5
4,58
1,06
Nieren
82,7
83,45
8,73
1,29
1,93
3,8
0,8
Rest des KOrpers
76,35
12,13
1,74
3,01
5,73
1,03
Mittel :
65,7
18,15
2,7
2,6
6,5
4,7
(absolnt:
40694
1 1 357
1694
1626
{vgl. p.
3682
382)
2716 g)
1) Physiologie der Nahrungsmittel, 2. Aufl. 1859 p. 224.
2) 1. p. 34 c. — Foetus 97,54 % Wassergehalt.
3) Berichte tiber die Verhandlungen der K. sachsischen Gesellschaft der Wissen-
schaften zu Leipzig. Math.-physische Classe XXVI 1874 p. 202.
4) 1. p. 187 c.
5) Zeitschrift fiir Biologie 43. Bd. 1903 p. 3. Mittel aus 6 Kindem, je einem
fetten, mittelfetten und mageren mUnDlichen nnd weiblichen Indiyidnnm..
6) Lehrbuch der physiolog^ischen Chemie 3. Anflage 1874 p. 69.
7) s. p. 377 und uuten bei „Nervenphysiologie".
Aschengehalt der Organe
879
( Gorup-Besanez)
Zahnschmelz
Zahnbein
Eopf- a. Barthaare
Nfigel
elastisches Gewebe
Enorpel
RUckenmark
Thymus
Bindegewebe
Glask5rper
o
10
/o
„ , phosphors. Ealk 59,90 7ot organische Snbstanz 28,93^/^
kohlensanr. Ealk 12,93 „, phosphors. Magnesiam 1,06 „
Wasser 4,29 „ (C o n r. C o h n) *)
12,98 „ (Moleschott)*)
13,74
49,6
55
69,7
77
79,6
98,7
„ Der Wassergehalt verhftlt sich im Winter and Sommer
bei Eopfhaar 100 : 134, Barthaar 100 : 123, Nagel
100: 128 (Moleschott).
{hierher TabeUe p. 377)
Aschengehalt der Organe and Gewebe.
a) nach Volkmann') — 62,5 kg schwerer Mann
Absolnter
^ Von 100 TeUen Asche
Aschengehalt
sind im:
Skelett
2247,3 g
22,11
83,1
Milz
2,8
«,5o
0,1
Him
19,8
^41
0,7
Leber
22,6
1,38
0,8
Lunge
13,7
1,16
0,5
Darmkanal
17,8
1,07
0,6
Herz
3,4
1,06
0,1
Muskeln
281,7
1,05
io,4
Pankreas
1,0
",05
Blut
20,4
0,85
0,7
Nieren
2,4
0,80
Haut
26,9
0,70
1,0
Fettgewebe
Rest
55,7
2715,5 g —
1,03
4,700/0
2,0
100
b) nach anderen Beobachtem^)
in%
Untersncher
Zahnschmelz
96,41
V. Bibra*^)
Zahnbein
71,99
n
Enochen
65,44
Zalesky*)
Rnorpel
3,402
Fromherz
')
Muskeln
1,54
Mittel
aus yerschiedenen Analysen
elastisches Gewebe
1,18
M. S. Schu
ltze»)
Leber
1,103
Oidtmann
Pankreas (alte Frau)
0,950
n
Homhaut
0,950
Hi8»)
(Fortsetzung ndchste Seite,)
1) Uber den Einfluss der Caries auf die chemische Zusammensetzung des Zahn-
beins. Bemer Dissertation Berlin 1889 p. 30.
2) 1. p. 145 c. p. 179 u. 184; auch Archivio per le scienze mediche Vol. III.
3) 1. p. 378 c. p. 243 u. 246.
4) Taoelle nach Beaunis, 1. p. 238 c.
5) Chemische Untersuchungen Uber die Ejiochen und Zahne des Menschen und
der Wirbelthiere 1844.
6) Medicinisch-chemische Untersuchungen aus . dem Laboratorium flir ange-
wandte Chemie in Tubingen herausgegeben von F. Hoppe-Seyler 1. Heft (1866)
p. 19.
7) Lehrbnch der medizinischen Chemie IL Bd. 1836 p. 237.
8) Annalen der Chemie und Pharmacie 71. Bd. 1849 p. 277.
9) Beitrfige zur normalen und pathologischen Histologic der Cornea. Basler
Dissertation 1856 p. 54.
380
Physiologischer Teil
Gla8k(>rper
Linse
Blntk^rperchen
Mere (i4t&giges Kind)
Hirn
Milz,
0,880
0,820
0,725
0,700
0,512
Mann 0,49—0,74
» Frau 0,95
blonde Haare 0,474
Pankreas (14tagige8 Kind) 0,370
schwarze Haare 0,258
Niere (alte Frau) 0,099
\
Untersncber
Lohmeyer*)
Laptscninsky')
C. Schmidt')
Oidtmann
Geogbegan*)
Oidtmann
E. Bandrimont^)
Oidtmann
Baadrimont^)
Oidtmann
Den Aschengehalt trockner, f ettreicher K n o c h e n des Kinds fand v. B i b r a ^ :
6monatl. Fotus 59,5 ^/^
2 ; Kind 65,3 „
Sjahriges Kind 67,8%
7o Gehalt der Organe an Schwefel, Eieselsaure, Ealk
(fiir Trockensubstanz)
% Gehalt an Oxalsaure (fiir frische Substanz)
Schwefel
KieselsHure
K£
ak
Oxals&ore
Cipollina^
Autor
>
H.Schulz')
H.Schul2
l!1
Stoelt:
9 W.
zner*®)
2V. J.
Leber
0,9643
0,059
0,046
0,00079
Milz
0,7797
0,074
—
0,00166
Nieren
0,047
0,00152
Lunge
0,070
0,089
0,00091
Gebirn
0,572
GroChim
KleinhirD
0,087
1 0,070
0,053
0,00059
Muskeln
(0,8608)
0,0531
0,00065
n
1,10288)
„ frisch
(= 0.25 0/0
der feuchten
SubstAnz)
Gesam —
Herz
0,7916
0,084
0,106
korpe=Bs.
Aorta
0,6264
0,212
Hant
0,1484
Sehnen
0,3385
Faszie
0,2462
GlaskiJrper
0,1593
Tftstikel
0,6122
Magen
0,8812
Jejunnm
1,0321
Blase
0,9803
Kail")
Haare
0,098
n
(Kopf)
bis 0.233
n
„ Neugeb.
0,093
n
Haare
0,235
n
(Bart)
Kunkel")
Haare (frische Substanz)
0,1
LUning
Pankreas
s. p. 293
1) Zeitschrift fttr rationelle Medicin N. F. V 1854 p. 56.
2) Archiv fiir die gesammte Physiologie XIII 1876 p. 631.
3) I. p. 193 c.
4) Zeitschrift ftir physiologische Chemie III 1879 p. 332.
5) Journal de Pharmacie XXXV 1859 p. 26. In den Menschenhaaren fand
Baudrimont 0,021, van Laer (Annalen der Chemie und Pharmacie XLX 1843
p. 147) 0,154 «/o Eisen.
6) 1. p. 379 c.
7) Archiv fUr die gesammte Physiologie 54. Bd. 1893 p. 565.
[Anmerkungen 8 — IS siehe nnchste Seite.]
Analyse der Organe
381
Eiweifsgehalt des ESrpers
20,1 ®/q Erwachsener (Moleschott), fur EiweiBkorper und deren Ab-
kommlinge (s. p. 378)
14 (1 1 ,8—1 7,8) «^ Neugeborener (F e h 1 i n g) i).
Berechneter Gehalt der Organe an Eiweifs, leimgebendem
Gewebe and Fett (C. Voit)^ — 68,65 kg Beingewicht
Qlykogengehalt der Organe (A. Cramer)')
Eiweifi ^"^^^^"^ Fett*)
Skelett
Muskeln
Zonge, Schlnndkopf
Ganmensefi^l, SpeiserOhre
Darmkanal
Speicheldriisen
Leber
Pankreas
Milz
Schilddr^se
Niere. Nebenniere
Hamolase, Hamleiter
Penis, Prostata, Hoden
Samenblasen
Kehlkopf, LnftrOhre
Lnngen
Herz
GefiOe
Him, RUckenmark, Nerven
Ange
Tr&nendriise
Ohr nnd Nasenknorpel
Fett
Haut
Bint
i
Bei 100 •
trocken
8637,6
7074,9
42,7
395,7
23,3
500,6
15,6
31,8
11,2
52,9
63,2
15,3
99,9
69,1
94,5
465,0
0,2
0,2
12,4
8809,4
1356,5
581,1
28353,1
4837,5
32,1
297,3
Gewebe
2202,6
573,2
3,8.
35,2
Gljkogen
/c
2617,2
636,8 •
347,1
98,9
51,9
186,5
0.2
48,8
559,1
15,3
99,9
6,2
94,5J
0.2
12,4
1037,7
1,45
0,45
',38
Spnren
(obne
^^2; Schilddrttse)
Der Gehalt an Pen to sen
wird berechnet fur die toich-
tigsten Organe zu 10,58 g
XOrundy)
0,14
226,9
8809,4 '^j
0,124
0,013
(Him)
0,058
4179,9 12363,5
14,8% = 44%*)
8. Monat 27.70
n
6,15
pro
6360,5
= 22V, 0/0 =
*) Den Fettgebalt des Foetns gibt Fehling^) an:
4. Monat V2 %
6. „ iVa « 10. „ 7
Neugeborener c. 9% (296 g) — nach Boncband^) 590 g = 18^0
A
gr
8) ibid. 56. Bd. 1894 p. 206. 9) ibid. 84. Bd. 1901 p. 93. 10) Jahrbuch f.
Kinderheilknnde und pbysische Erziebung 50. Bd. 1899 p. 275—277. 11) Berliner
kliniscbe Wochenschrift 1901 p. 545. 12) Die Kieselsfture im tieriscben und menscb-
licben Organismus. WUrzburger Dissertation 1898 p. 18. 18) Pbjsikalisch-medi-
cinische Gesellscbaft in Wttrzburg, 17. Nov. 1898. — Berliner kliniscbe Wochenscbrift
1899 p. 311. Braune Haare scheinen besonders reich an Kiesels&ure zu sein.
1) 1. p. 187 c. — 3 Analysen.
2) Von Voit (Hermann's Handbucb der Physiologie VI, 1 p. 388 und 404) be-
recbnet nach den Trockenbestimmungen von E. Bischoff, 1. p. 34 c. p. 115 —
vgl. p. 34, 35, 41-43, 377.
3) 1. p. 307 c. Mittel aus 3 Analysen Neugeborener.
4) Zeitschrift ftir physiologische Chemie XXXV. Bd. 1902 p. 131, aucb Heidel-
berger Dissertation Strassburg 1903: t)ber den Gehalt des Organismus an ge-
bundenen Pentosen. — Die Berechnung nach Analysen beim Rind.
6) = 12570 abzllglicb 29,92% Wasser.
6) 18% des ganzen KSrpers (s. p. 44 u. 42). — Voit, 1. c. p. 405. — Volk-
mann rechnet fiir das abprHparierbare Fett 15% Wasser und 2,5% Membranen —
1. c. p. 236. 7) 1. p. 305 c. p. 115.
382 Physiologischer Teil
% Fett- and Lecithingehalt, Stickstoffgehalt des Herzens und
der Gefafise (Trockensubstanz)
Herz Erwachsene Kinder
A. BiJttcher*)' 7,24—12,91 8,89 u. 10
Krylow*) 11,14—1326 9,24 u. 14,6
Hermann Weber*) 17,2 (r. Ventrikel) 15,5 (r. Ventrikel)
17,5 0* n ) 13,9 (1. „ )
„ 18,4 (Septum)
Krehl*) 8,6-13,4
W. Lindemann'*) 7,94 u. 8,42
G. Rosenfeld®) 15,4 (14,66—16,15)
T««j*u;- Stickstoffgehalt
^^^'^^'^ der Aorta
Gazerf) — 15,83
Krehl*) 4,2—4,60/0 (= 6,93 fUr frische Snbatanz)
Chemische Znsammensetzung des Nengeborenen
a) der Leibessubstanz (Camerer jr.)^
mittl. Gew. rrH.v«i,^« Eiweifl p^a.,„i,+
des Neu- Wasser f^^vf?® J Fett Asche und ^^HJC C H N 0
geborenen "^^«^^ Leim «^^^
absolut (g) 2821 2026 795 348 75 33° 42 449,6 67,15 55,8 -
7o 71,8 28,2 12,3 2,70 11,7 1,5 15,9 2,38 1,98 5,36
% S Monate
alter Knabe 4340 70,15 29,85 13,11 2^7 {vgl. p. 378)
[Sommerfeld)^)
b) der Aschenbestandteile (Soldner)^®)
K*0 Na»0 CaO MgO Fe«0» M»0* A1«0» P^O*^ a S0» SiO« C0« Summe Mr Rest^
absolut 5,29 5,75 28,6 1,07 0,625 0,019 0,079 28,2 4,96 1,51 0,0480,394 76,55 1,12 75,43 74.95
\ 7,1 8,6 37,9 1,4 0,8 0,025 0,10 38,2 6,6 2,0 0,06 0,51 — — - '
do. Hugou-
nenq) ")
(Neugeb. v.
2720g) 6,208,1240,481,510,39 — — 35,284,261,50 — 1,89
C.deLange")6,5 8,8 38,9 1,4 i,7 37,6 6,4
1) Virchow'a Archiv 13. Bd. 1858 p. 402.
2) ibid. 44. Bd. 1868 p. 478.
3) ibid. 12. Bd. 1857 p. 329. Analyse von Hilgenberg, je 1 m&nnl. Indiyiduum.
4) 1. p. 377 c.
5) Zeitschrift fiir Biologie 38. Bd. 1899 p. 405.
6) Centralblatt fiir innere Medicin 1901 p. 156.
7) Deutsches Archiv fur klinische Medicin 62. Bd. 1899 p. 396.
8) 1. p. 340 c. p. 3.
9) Archiv fUr Kinderheilkunde 30. Bd. 1900 n. 263.
10) Jahrbuch fiir Kinderheilkunde und physiscne Erziehung 56. Bd. 1902 p. 742.
— Mit demselben Material (wie bei Camerer), aber mit verbesserter analytischer
Methode ermittelte Werte.
11) Comptes rendns hebdom. des seances et memoires de la societe de biologie,
annee 1899 (51**) p. 523. — Comptes rendus de I'academie des sciences, t. 128.
1899 p. 1419.
12) Vergelijkende aschanalyses. Amsterdamer Dissertation Alkmaar 1897 p. 110.
— Zeitschrift fiir Biologie 40. Bd. 1900 p. 528.
Analyse der Organe 383^
Zasammensetznng nnd Schmelzpnnkt des (menschlichen) Fetts
o/o Kohlesfitofif 7o Wasserstofif % Sauerstoff
Fett Yom Pannicalns adiposns') 76,80 11,94 ii|26
„ von den Nieren 76,44 11,94 .. 11,62
Im Pannicalns adiposns Erwachsener lo^o fester Fetts&nren ') 86 % Olsftore
(L.Langer)*)
„ „ Nengeborenerso „ „ „ 65 „ „ „
_ (Knfipfel-
ji n n n 4J»J n n machcr)*)
^ „ „ Kindv.l7Mon. — 65,78 „ „
des Fetts Erwachs. 36<> L anger*); 1»- u. 26jfthrige 27— 30*
„ „ v.Kindem 45*
Schmelz-
pnnkt
2 tag. Kind 42,3—44,60) ^^"^ ^
„ „ „Nengeborenen43,5— 47.4"(K.n0pfelmachern. Lehndorff)*}
. „ menschlichen Fetts 41^ (Scnnlze nnd Reinecke)').
Ftir das Fett des Nengeborenen fanden En5pfelmacher nnd Lehndorff*)
die Sftnrezahl im Hittel 0,47, die Verseifnngszahl 210,50.
Die Znsammensetznng der anderen Gewebe nnd Organe s. an den betreffenden.
Stellen in frUheren oder sp&teren Abschnitten dieses Bnchs.
Eisengehalt des Eorpers (O. Bunge)*)
ist nach Bestimmungen im Gesamtkorper yon Saugetieren fiir den Er-
wachsenen zu 2^/^ g zu veranschlagen.
Eisengehalt der Ha are s. p. 380 Anm. 5.
Gesamtphosphorsaure des Eorpers (V o i t) ^
wird geschatzt:
in der gesamten Nervenmasse (hochstens) ^^ g )
« den Muskeln 130 „ ' X542 g
I
Gehalt des gesamten Korpers an Oxalsaure s. p. 380.
„ „ Knochen 1400
1) (Schnlze n. Reinecke) Annalen der Chemie nnd Pharmacie OXLII 1867
p. 206.
2) Sitznugsberichte der mathemat.-naturwissenschaftl. Classe der Kaiserlichen
Akademie der Wissenschaften LXXXIV. Bd. Abtheilnng 3. Jahrgang 1881 (Wien
1882) p. 94.
3) Jahrbnch fiir Kiuderheilkunde and physische Erziehnng 45. Bd. 1897 p. 186.
4) 1. p. 359 p. 525.
5) Zeitschrift fUr experimentelle Pathologie and Therapie, II. Band, Heft 1. 1905.
7, bzw. 8 u. 11 F&lle.
6) Verhandlnngen des Congresses ftir innere Medicin, 13. Congress 1895 p. 133^
7) 1. p. 381 c. p. 80.
384
PhysiologiBcher Teil
Zusammensetzung der menschlichen
Nahrungsmittel ')
^/o Mittelwerte fiir das Fleisch der Sangetiere (obne Knochen)
stickstoff-
Wasser
Stick-
stoff- *)
Snbstanz
Fett
Kohlen-
hydrate
Asche
haltige :
stickstoff-
freier
Snbstanz
wie 1 :
Eindfleisch (mittelfett)
71,50
20,10
7,40
1,00
0,9
Zwage
65,62
15,69
17,64
0,05
1,00
2,8
Herz
71,07
17,55
10,12
0,31
0,95
»,5
Kalbfleisch (I. Elasse)
71,00
19,95
8,00
1,05
1,0
Hammelfleiscb (mager)
76,00
17,00
5,80
1,20
0,81
Schweinefleisch (mager)
72,50
20,10
6,30
1,10
0,7
■Schinken (gesalzen)
Hasenfleisch
62,58
22,32
8,68
6,42
1,0
74,16
23,34
1,13
0,19
1,18
0,1
EebfleiBcb
75,76
19,77
1,92
1,42
1,13
0,3
Pferdefleisch
74,20
21,50
2,50
o,8o(Glyko
1-1,00
0,3
Leberwnrst (Mittelsorte)
47,80
17,70
12,89
25,10
0,21
12,00 gen)
2,21
21,16
5,9
Liebigs Fleiscbextrakt '
Ges.-
Stickstoff
Albn-
mosen
Pepton
Basen v
Amide
' Am-
moniak
Xanthinbasen
(Hypoxanthin)
Stickstoff
9,17
6,37
53,87
0,59
0,648
100 g frisches Fleisch geben 56,7 g gesottenes Fleisch , der Wasser-
gehalt des gesottenen Fleisches ist 44,3 ®/^.
100 g frisches reines Kalbfleisch geben 78 g gebratenes mit 66,4 ^1^
Wasser; fettfreier Schweinebraten enthalt 50,6 ^^/^^ "Wasser (Voit)^.
Von 100 g Asche des Fleisches gehen in siedendes Wasser fiber
'(Fr. Keller)*):
in die Brilbe
im Fleisch verbleiben
Phosphorsaure
26,24
10,36
Kali
35,42
4,78
Erden nnd Eisenoxyd
3,15
2,54
Schwefelsaure (?)
2,95
Chlorkalium
14,81
82,57
17,68
1) Die Zahlen der nachfolgenden Tabellen fiber Nahrnngsmittel aind znmeist
•der „Chemie der menschlichen Nahrnngs- nnd Genussmittel" von J. KOnig Zweiter
Band, 4. Aufl. 1904 p. 1467 ff. entnommen nnd stellen von diesem berechnete Mittel
dar. Bezliglich n&heren Details hinsichtlich der fiinzelanalysen nnd deren Qnellen
wird anf das Original verwiesen. Die bier gegebenen Zahlen stimmen nicht vQllig
mit den Mittelwerten iiberein, welche im 1. (von B()mer bearbeiteten) Band ver-
zeichnet sind.
2) In derselben sind 1&% Stickstoff angenommen; ihr Wert wird gewonnen
•dnrch Mnltiplikation der Stickstoffzahl mit 6,25.
3) 1. p. 381 c. p. 444.
4) Annalen der Chemie nnd Pharmacie LXX 1849 p. 91.
Analyse des Fleisches
385
Pokelfleisch zeigte nach 14tagigem Einpokeln folgende Yerande-
rungen (E. Voit)^) pro 1000 g frisches Fleisch:
g
%
auf genommen : Kochsalz
43
abgegeben : W asser
79,7
10,4
organische Stoffe
4,8
2,1
Eiweifi
2,4
1,1
Extraktivstoffc
>
2,5
13,5
PhoBpbors&ure
)
0,4
8,5
% Hittelwerte fiir das Fleisch der Vogel
stickstofi-
haltige :
Wasser
Stickstoff-
sabstanz
Fett
Kohlen-
hydrate
Asche
stickstx^-
freier
Snbstanz
wie 1 :
Huhn (mager) 76,22
Ente (wilde) 70,82
19,72
1,42
1,27
1,37
0,2
22,65
3,11
2,33
1,09
0,4
Taube 75, 10
22,14
1,00
0,76
1,00
0,1
% Hittelwerte fiir das Fleisch der Fische
Herinff 75,o9
Makrele 70,80
15,44
7,63
-^
1,64
1,2
18,93
8,85
1,38
1,1
Flofiaal 52,81
12,24
27,48
0,87
5,2
Meeraal 72,90
17,96
7,82
—
1,00
»|0
Lacks Oder Salm 64,00
21,14
13,53
1,22
1,5
Weififisch 72,80
16,81
8,»3
3,25
1,1
Schellfisch 81,50
16,93
0,26
1,31
0,04
Rochen 77,67
19,51
0,91
1,11
0,1
Karpfen (nicbt geftlttert) 77,91
Hecht 79,63
18,96
1,85
1,28
0,2
18,42
0,53
0,96
0,1
Seezonge 82,67
14.60
0,53
-^
1,42
0,1
Forelle (Saibling) 77,5'
19,18
2,10
—
1,21
0,3
Hammer (frisch) 81,84
14,49
1,84
0,12
1,71
0,3
Aoster (Fleisch) 80,52
9,04
2,04
6,44
1,96
1,3
Miesmoschel 83,61
9,97
i,»7
3,57
1,61
0,6
Kaviar (kOmig) 47,86
29,34
13,98
1,30
7,42
1,2
•
7o Hittelwerte anderer wichtiger tierischer Nahnmgsmittel
Leber 7i,55
19,92
3,65
3,33
1,55
0,7
Kalbshim 80,96
9,02
8,64
1,38
2,3
KalbsbrOschen (Thymns) 70,00
28,00
0,40
—
1,60
0,03
Schweinespeck (gesalzen
and ger&nchert) 10,21
8,95
72,82
8,02
19,8
Hfthnerei 73,67
12,57
12,02
0,67
1,07
2,3
EiweiQ \ des 85,61
12,77
0,25
0,70
0,67
Eigelb / HUhnereis 50,93
16,05
31,70
0,29
1,02
Ein HUhnerei (C. Voit)') wiegt im Mittel 51,1 g and besteht ans
6,1 g (== 11,9%) Schale
28,1 „ (= 55 J EiweiC
16,9 „ (= 33,1 y, ) Dottcr
G&nseei wiegt 120—180, Entenei 60, Kibitzei 25, SeemCrenei 90—120 g.
1) Zeitschrift fiir Biologie XV 1879 p. 493.
2) 1. p. 381 c.
Vierordt, Dat. u. Tabell. f. Med. 3. Anfl
25
386
Physiologischer Teil
Euhmilch
(Frauenmilch) ^)
Rahm
Kase (Fettk&se)
„ (Magerk&se)
Kuhbntter
Molken aus Knhmilch
Waaser
87,27
87,58
67,61
36,31
43,06
13,45
93,56
Enmys aus Stntenmilch 91,29
Kefir ans Knhmilch 88,86
kondensierte Kuhmilch
(mit Rohrznckerzusatz) *) 26,44
Stickstoff-
Bubstanz
3,39
2,01
4,12
26,21
35,59
0,76
0,84
2,27
3,39
Fett
Milch-
zncker
3,68
3,74
23,80
29,53
12,35
83,70
(0,12
0,18
(0,14
1.46
2,76
Asche
4,94
6,37
3,92
3,39
4,22
0,50
Milchsfture)
4,66 0,62
Milchs&ore)
1,98*) 0,41
2,52 ») 0,65
0,72
0,30
0,55
4,56
4,68
1.59
stickstoff-
haltige :
stickstoff-
freier
Snbstanz
wie 1 :
4,3
8,0
15,7
2,8
0,9
286,6
6,2
10,47 10,07 14,16 ♦)
2,00
Die tierischen Nahrnngsmittel nach dem aufsteigenden
% Gehalt an Wasser^)
Schweinespeck (gesalzen)
10,21
Meeraal
72,90
Butter
13,45
Hiihnerei
73,67"
Schinken (westf. gerauchert)
28,11
Hasenfleisch
74,13
Kase (i^'ettkase)
36,61
Pferdefleisch
74,2r
Leberwurat (Mittelsorte)
47,80
TTering
75,0^
Kayiar
47,86
Taube
75,]0
Dotter des Huhnereis
50,93
Rehfleisch
75,7^
i^'lnftaal
58,21
Hammelfleiscb (mager)
76,00
Schinken (gesalzen)
62,58
Rochen
77,6r
Lachs
64,00
Karpfen (nicht gefuttert)
77,91
Rindszunge
65,62
Hecht
79,63-
Kalbsbroschen
70,00
Auster (i^'leisch)
80,52-
Huhn (fett)
70,06
Kalbshiru
80,96
Makrele
70,80
Schellfisch
81,50-^
Ente (wilde)
70,82
Rummer (frisch)
81,84===
Kalbfleiscb (I. Klasse)
71,00
Seezunge
82,67"""^
TTerz
71,07
Miesmuschel
83,61
Rindfleisch (mittelfett)
71,50
HuhnereiweiB
85,61 ■
Leber
71,55
Auster (Fleisch und
J^'liissig-
Schweinefleisch (mager)
72,50
keit
87,30^^
Weififisch
72,80
1) Weiteres Uber Frauenmilch und einige Tiermilchen s. u. bei „Physiologi
der Zeiigung".
2) Ausserdem 1,72% Alkohol, 0,87 ^'o Milchsaure, 0,73% Kohlensaure.
3) Ausserdem 0,84% Alkohol, 0,98% Milchsaure.
4) 36,87 Rohrzucker.
5) Die Anorduung dieser und einer Anzahl anderer Tabellen nach Moleschott
1. p. 378 c, die Zahlen nach J. Kiinig (s. p. 384).
Tierische Nahrnngsmittel
387
Die tierischen Nahmngsmittel nach dem aufsteigenden
% Gehalt an Stickstoff snbstanz
Butter
0,76
Karpfen (nicht gefiittert)
18,96
Molken
0,84
Forelle
19,18
KnhTTiilch
3,39
Rochen
19,51
Ilahm
4,12
Huhn, mager
19,72
Schweinespecky gesalzen
8,95
B;ehfleisch
19,77
Auster (i^leisch)
9,04
Leber
19,92
Mufiaal
12,24
Kalbfleisch, fett
19,95
Huhnerei
12,57
Schweinefleisch, mager
20,10
Hiihnereiweifi
12,77
Eindfleisch, mittelfett
20,10
Humnier, frisch
14,49
(F e gehalt s. 394)
Seeznnge
14,60
Lachs
21,14
Hering
15,44
Pferdefleisch
21,50
Zunge
15,69
Taube
22,14
ftans (fett)
15,91
Schinken, gesalzen
22,32
Leberwurst (beste Sorte)
16,03
Ente (wilde)
22,65
Dotter vom Huhnerei
16,05
Kaaenfleisch
23,34
(Fe gehalt s. 394)
Schinken (gerauchert)
24,74
SchellfiRch
16,93
Fettkase
26,21
Hammelfleisch (mager)
17,00
Kalbsbroschen
28,00
Herz
17,55
Kaviar
29,34
Meeraal
17,96
Magerkase
35,59
Hecht
18,42
Stockfiflch (getrockneter Schell
m
Makrele
18,93
fisch)
81,54
Den Gehalt an Basenstickstoff ermittelten Offer und RosenqvistO
f iir verschledene Fleischsorten :
ttber 0,05 \ geschabtes Ochsenfleisch (0,071), Sappenfleisch (Ochs), roher Schinken
0,05—0,04 \ Sappenfleisch (Ochs) roher Schinken
0,04— 0,03 % Ochsenfilet , Roastbeef, OchsendOrrfleisch , jnnges und altes Huhn
Kalbfleisch, Hammel, Schweinefleisch, gekochter Schinken
0,03 — 0,02 ®/o altes Huhn, gekochter Schinken, jnnges Huhn, Schweinefleisch, Kalb-
fleisch, Suppenfleisch, Hecht
unter 0,02 % Schellflsch, Zander, Reh.
Die tierischen Nahmngsmittel nach dem aufsteigenden
<>/o Gehalt an Fett
HiihnereiweiB
Schellfisch
Kalbsbroschen
Hecht
Reezunge
0,25 Taube 1,00
0,26 Hasenfleisch 1,13
0,40 Auster, Fleisch und Flussigkeit 1,15
0,53 Huhn, mager 1,42
0,53 Hummer, frisch 1,84
1) Berliner klinische Wochenschrift 1899 p. 970, nach Tabelle 3.
greifender UnterscMed zwischen rotem und weissem FJeisch!
— Kein durch-
25*
S88
Physiologischer Teil
Karpfen
1,85
Huhn, fett
9,34
B;ehflei6ch
1,92
Herz
10,12
AuBter (J^'leisch)
2,04
Huhnerei
12,02
Forelle
2,10
Magerkase
12,35
Pferdefleisch
2,50
Lachs
13,53
Ente (wilde)
3,11
Kaviar
13,98
Leber
3,65
Zujige
17,64
Kohmilch
3,68
BAhm
23,80
Hammelfleisch (mager)
5,80
Leberwurst (Mittelsorte)
25,10
Schweinefleisch „
6,30
FinQMl
27,48
Rindfleisch, mittelfett
7,40
Fetikase
29,53
Hering
7,63
Dotter vom Huhnerei
31,70
Meeraal
7,82
Schinken (gerauchert)
36,45
Kalbfleisch (I. Klasse)
8,00
Schweinefleisch, fett
37,30
Kalbshirn
8,64
Speck, gesalzen
75,75
8chmken, gesalzen
8,68
Butter
83,70
lilakrele
8,85
Knochenmark
89,9L
Die tierischen Nahmngsmittel nach dem aufsteigenden
% Gehalt an Aschenbestandteilen
HiihnereiweiB
Kuhmilch
Herz
Hecht
Taube
Zunge
Rindfleisch (mittelfett)
Kalbshirn
Meeraal
Pferdefleisch
Dotter vom Huhnerei
Kalbfleisch (I. Klasse)
Huhnerei
Ente (wild)
Schweinefleisch, mager
Rochen
Behfleisch
Hasenfleisch
Hammelfleisch
Lachs
1,0
0,67 Karpfen 1,2
0,72 Schellfisch 1,3
0,95 Huhn, mager 1,3 »
0,96 Makrele 1,3
Seezunge 1 ,4
Leber 1 ,5
Butter 1,5
Kalbsbroschen 1,6
Hering 1,6
Hummer, frisch 1,7
1,02 Auster, Eleisch u. Mtissigkeit 2,0
1,05 Leberwurst (beste Sorte) 3,
1,07 Magerkase 4,
1.09 Fettkase 4,6
1.10 Schinken, gesalzen 6,
1.11 Kaviar 7,4
1,13 Speck, gesalzen 8,0
1,18 Schinken, gerauchert 10,5
1,20 Fleischextrakt 21,2
1,22 Sardellen (gesalzen) 23,2^
8
-;!
^7
^8
^4
^3
_9
^6
^2
^2
^2
'4
6
/
[Vegetabilische Nahnmgsmittel 389
% Mittelwerte fiir YegetabiliBche Nahnmgsmittel
VoB den mit * bezeichneten folgen auf p. 394 Angaben Uber den Eisengehalt.
a) Getreidesamen ^) und Hiilsenfrucbte
Ji "
^ 11 ^ .sl I ^ III
Haler, gescbftlt 12,79 13,24 7,47 63,13 1,35 2,02 8,1
Reis, geschftlt (Kochreis)* 12,55 7,88 0,53 77,79 0,47 0,78 12,8
Hirse, ^esch< 11,79 10,51 4,26 68,16 2,48 2,80 7,8
Buchweizen. fesch< 12,68 10,18 1,90 71,73 1,65 2,91 5,86
Bttff- Oder Ackerbohnen * *) 14,00 25,68 1,68 47,29 8,25 3,10 —
Schmink- oder Vitsbohne* 11,24 23,66 1,96 55,60 3,88 3,66 2,9
Lupine (gelbe) 13,98 38,52 4,38 25,46 14,12 3,81 0,90
Erbsen* 13,80 23,35 1,88 52,65 5,56 2,76 2,8
Linsen* 12,33 25,49 1,93 52,84 3,92 3,04 2,5
b) Mehle und Stark emehle
Weizenmebl^ (feinfltes)* 12,63 10,68 1,13 74,74 0,30 0,52 8,8
Roggenmehl * 12,18 9,62 1,44 73,84 1,35 1,17 10,7
Grerstengrieflmehl* 14,06 12,29 2,44 68,47 0,89 1,85 7,9
Hafergrtttee 9,65 13,44 5,92 68,10 1,87 2,12 7,7
Buchweizenmehl 13,84 8,28 1,49 74,58 0,70 1,11 10,3
Haismehl 12,99 9,62 3,14 71,70 1,41 1,14 9,3
Weizenst&rke *) 13,94 1,13 0.19 84,11 0,17 0,46 103,5
Nndebi (Makkaroni)*) 11,89 10,88 0,62 75,55 0,42 0,64 8,3
72,09 St&rke
2,10 Dextrin
i,36Zucker
c) Bret und Konditorwaren
0,54 57,80 0,31 0,88 10,4
0.91 50,99 1,12 1,27 8,0
1,14 50,44 0,80 1,49 10,5
1,30 46,44 1,48 1,40 10,1
10,40 66,68 2,42 1,94 9,3
4,48 ( 51,33 1/23,23 \o,6o 11,4
VZuckerjIStarke)
1) 100 kg (Getreide-)K6ruer liefem 83 kg Weizenmehl, 85 kg Roggenmehl and
114 kg Backwerk (s. Anmerkung 3).
2) K($nig & BOmer 1. c. Bd. I p. 582.
3) 100 kg Weizenmehl liefem 125—130 kg Brot; nach Beaunis (1. p. 238 c.
p. 446) in Paris 180 kg weisses Brot.
4) Mittel auB verschiedenen Sorten. — KQnig II p. 343.
5) Eine aus Weizenmehl bereitete Semmel enth<: feste Telle 71,4, Eiweisg
9,6, Fett 1,0, Eohlenhydrate 60,1 (Voit, 1. p. 381 c. p. 467).
6) Schwarzbrotkrume (1 Tag alt) enthait: 53,7% Trockensiibstanz, 8,3%
EiweisB, 44,3% Eohlenhydrate, der ganze Brotlaib (im Mittel) 63,29% feste Telle,
8,5% Eiweiss, 1,3% Fett, 52,25% Kohlenhydrate (Voit).
7) KSnig n p. 917.
feines Weizenbrot **)
33,66
6,81
grOberes „
Boggenbrot^)
37,27
8,44
39,70
6,43
Pumpernickel (westfftlischer)
42,22
7,16
Hafer-Zwieback (Cakes)
9,98
8,58
Tee-Biskuit
11,70
8,76
Phyaioloeischer Teil
Kartoffel* 74.93
Topinambur 79, i a
Rankelrttbe 88,00
Zackerrllbe 81,34
M8hre* eroCe VarietAt 86,77
(eelbe Rflbe) kleine „ 88,84
Teltower BUbchen 81,90
KohlrUbe (Brasaica rapa
rapifeia) 90,67
(£iDmach-)Rotrtlbe
Eettich
88,05
",50
0
0
8,38
07
1,00
86,92
1,9a
0
8,43
55
■!o7
BadieBcben
93,34
",a3
5
3,79 0
75
0,74
Meerrettich
76,72
2,73
0
35
•5,89 i
78
>,63
SchwMzwnrzel
80,39
1,04
0
14,81 2
,17
0,99
Sellerie, KnoUen
84,09
1,48
0
19
11,80
40
0,84
Kohlrabi, KnoUen
85,89
a,87
0
8,.8
,68
',"7
blaCrote Zwiebel, EuoUen
8651
1,60
0
15
io;38 0
71
ofi$
„ Blatter
8S,I7
a.58
0
S«
5,66
76
i,aS
Ferlzwiebel
70,18
J.68
0
25,69 0
81
o,S4
Lanch, Knollen
87,6a
a,83
29
6;53
49
1,24
Blatter
9o,8i
44
4,55
a?
0,8a
Knoblanch. Zwiebel
H&5
6J6
0
06
26,3a n
77
1,44
Schniltlanch
Sa,36
3,91
88
9,08 2
,46
1,66
Gurke
95.36
1,09
0
■78
0.45
Melone iFrnchtfleisch)
91,50
0,84
13
6^35 c
,66
0,52
KUrbiH
90,32
0
13
6,50
0,73
Liebeaapfel,Toraate„
93,42
0,95
0
"9
3,99 0
84
0,61
Khabarber (Blattrippen)
93,7a
1,95
0
14
2,40
,'5
0,64
94,5a
0,5a
0
57
3,»8 c
59
0,6a
Gartenerbseo (grUn, nnreif)
77,67
6:59
0
5a
i»,43
,94
0,85
Sanbohnen (grUn, uBreit)
84,07
5,43
0
33
7,35 '
,08
0,74
Schnittbobnen
88,74
3,73
0
14
b,^
18
0,61
BlnmeDkoM
90,89
2,48
34
4,55 •:
,91
0,83
WinterkoU*
80,03
3,99
/>
■ 1,63
,88
'.57
Sarojer Kobl (weiCer Wir-
Eose^ohl
87,09
3,31
0
71
6,02
,a3
1,64
85,&3
4,83
46
6,22
,57
1,29
Rotkrant
90,06
1,83
0
19
5,86
,=9
0,77
Spitakohl (Sanerkrant) ')
WeiCkrant (Kappes)
92.60
I. Si,
0
3,79 c
,97
0,64
9o;n
i,«3
18
5,05
,65
1,18
Spinat*
89,34
3,71
SO
3,61 c
,94
a,oo
Kopfsalat
94,33
',41
31
a,i9 c
,73
',03
Endirien-Salat
94,13
1,76
0
13
a,58 <
,62
0,78
Feldsalat
93,41
2,09
0
a,73 c
,57
0,79
Rumischer Salat
92,50
1,26
54
3,55
,"7
& StickstofFsubBtanz, 2,70 Eoblenhydrate^
Vegetabilische Nahmngsmittel
391
Dill (Blatter Bltiten)
Petersilie '
Bohnenkrant
Garten-Sauerampfer
Pfeffer, schwarzer
Senfmehl (reines)
Zimt (CJeylon)
MuskatnuO (echte)
f) Qewiirze
u
03
1
Stickstoff-
snbstanz
03
S3
CS5
sonstige
Nfreie
Extraktstoffe
<
83,84
3,48
0,88
0,75
7,30
2,08
2,42
85,05
3,66
0,72
6,69
1,45
1,68
71,88
4,15
1,65
2.45
9,16
8,60
2,11
92,18
2,42
0,48
ftther.
6\
0,37
inZacker
3,06
0,66
0,82
■
ttber-
Stark<
B
f&hrbar
13,04
12,22
7,77
1,27
38,27
33,46
14,83
12,94
4,47
5,63
32,55
32,21
0,66
—
18,70
5,85
4,40
8,87
3,71
1,73
1,53
19,64
25,64
34,44
4,44
10,62
6,22
35,47
4,70
29,25
8,93
2,07
2,74
g) Pilze und Schwamme
Feld-Champignon frisch
(Agaricns campestris)
Feld-Champignon, trockeu
Reizker (Agaricns deliciosns)
frisch
Trtiffel (Tuber cibarinm)
frisch
Triiffel, trocken
Speiselorchel, trocken
(Helvella escnlenta)
Speisemorchel, trocken
(Morchella escnlenta)
Steinpilz (Boletns edulis) tr.
Butterpilz, frisch
(Boletus grannlatus)
Roter Hirsdischwamm \
^ Hahnenkamm /
(t'lavaria Botrytis)
03
tn
a.
a
Stickstoff-
snbstanz
•4^
03
Eohlen-
hydrate
1
1
N haltige :
Nfreier Sul
on
89,70
4,88
0,20
3,57
0,83
0,82
0,9
11,66
41,69
1,71
30,75
7,16
7,03
0.9
88,77
3,08
0,76
3,09
3,63
0,67
1,7
77,06
4,35
16,36
7,57
33,89
25,22
0,51
2,01
1,65
6.58
24,88
43,30
6,36
27,07
5,63
1,92
7,80
7,84
1,1
1,0
2,1
19,04
28,48
1,93
37,42
5,50
7,63
1,6
12,81
92,63
36,66
1,48
2,70
0,27
34,51
3,95
6,87
1,22
6,45
0,45
1,2
3,4
89,35
1,31
0,29
7,66
0,73
0,66
7,1
h) Obstsorten^ und sonstige Fruchte
frisch
Apfel *
Bime
Zwetschge
Pflaume
Reineclaude
Mirabelle
03
on
Stickstoff-
substanz
freie Saure
— Apfelsaure
C3
S3
1
03
03
OO
u
CO
sonstige
Kohlen-
hydrate
Rohfaser
(ev.mitKem)
03
<3
N haltige :
Nfreier Sub-
stanz wie 1 :
84,37
0,40
0,70
7,97
0,88
3,28
1,98
0,42
41,9
83,83
0,36
0,20
7,11
1,50
3,37
2,82
0,31
44,2
81,18
0,82
0,92
5,92
1,84
3,12
5,57
0,63
19,0
78,60
1,01
0,77
8,78
4,04
5,81
0,49
17,7
82,13
0,55
0,82
5.92
4,71
2,06
3,40
0,41
32,3
80,68
0,79
0,56
4,97
4,48
2,88
4,98
0,56
21,4
1) Flilchtiges and fixes 01 sind zusammengenommen.
2) AnCer KSnig II p. 1489 noch p. 956, 961, 801, 815.
392
Physiologiflcher Teil
frisch
OQ
3
Stickstoff-
substanz
freie Sfture
= Apfelsaure
1
a
i
QQ
Rohfaser
(ev. mitKern)
<
Nhaltige:
Nfreier Sub-
stanz wie 1 :
Pfirsich
81,96
0,93
0,72
3,66
4,45
1,17
6,53
0,58
14,0
Aprikose
81,15
0,86
1,05
2,61
4,05
1,35
5,37
0,56
13,9
Kirsche*
80,57
1,21
0,72
8,94
0,51
1,76
5,77
0,52
12,8
Weintranbe
79,12
0,69
0,77
14,96
1,90
2,18
0,48
33,4
Erdbeere, deutsche*
86,99
0,59
1,10
5,13
I, II
2,80
1,56
0,72
22,6
Hhnbeere*
85,02
1,36
1,48
3,38
0,91
0,99
6,37
0,49
6,5
Heidelbeere*
80,85
0,78
1,37
5,29
—
0,71
10,29
0,71
12.2
Brombeere
85,41
1,31
0,77
5,24
0,48
1,10
5,21
0,48
7,6
Manlbeere
84,71
0,36
1,86
9,19
—
2,31
0,91
0,66
48,4
Stachelbeere
85,61
0,47
1,37
7,10
0,85
0,64
3,52
0,44
27,9
Johannisbeere
84,31
89,59
0,51
0,12
2,24
2,34
6,38
1,53
0,06
1,21
4,57
87
0,72
0,15
25:5
Preifielbeere
6,5
66,9
Apfelsine (Orange)
84,26
1,08
1,35
2,79
2,86
7,23
0,43
13,1
getrocknet
Apfel*
31,28
1,42
3,51
40,88
3,90
9,38
6,10
1,59
53,3
Bime
29,41
2,07
0,84
24,14
4,99
29,66
6,87
1,67
37,1
Pflanme (Zwetschge)
28,07
1,97
2,03
36,03
0,19
10,98
18,90
1,46
32,6
Tranbe (Boeine)
24,46
2,37
1,16
59,35
(2,07) (1,31)
7,05
1,66
35,2
Feige*
28,75
3,58
0,71
51,43
5,29
6,19
2,75
21,0
Dattel
18,51
1,89
1,26
47,16
Fett
^i^^M
24,99
3,76
1,83
50,7
Mandeln (sttfie)*
WalnniSkem (Infttrocken
6,27
21,40
—
53,16
13,22
3,65
2,30
1 7,18
16,74
58,47
12,99
2,97
1,65
—
Haselnnfi*
7,11
17,41
62.60
7,22
3,17
2,49
Kastanie (gesch<),
trocken 7,22 10,76
— 7,22 — 69,29 2,84 2,67 —
i) Zucker und Honig
Kohrzucker
Btlbenzncker ^) (rein)|
St&rkezucker
Stclrkezucker-Sirup
Bienenhonig (Bltitenhonig)
Stickstoflf-
snbstanz
Olukose
(Trauben-
zucker)
Saccharose
(Bohrzncker
Nichtzncker,
Dextrin etc.
0
0
2,16
0,35
1,78
93,33
1,42
0,20
0,06
—
99,73
0,15
0,05
16,27
68,25
—
14,91
0,57
18,47
44,86
35,55
0,99
18,96
1,08
73,31
Invertzticker
2,63
3,78
0,24
Die pflanzlichen Nahrungsmittel nach dem aufsteigenden
%Gehalt an Stickstoffsubstanz
PreiBelbeere
Rohrzucker
Bime
Maulbeere
Apfel
0,12
Stachelbeere
0,35
Johannisbeere
0,36
E.habarber
0,36
Keineclaude
0,40
Erdbeere
0,47
0,51
0,52
0,55
0.59
1) Zuckerriibe s. p. 390.
Vegetabilische Nahnuigsniittel
393
Weintraube (frisch)
0,69
Lauch (Blatter)
2,10
Heidelbeere
0,78
Traube (Rosine)
2,37
Mirabelle
0,79
Garten-Sauerampfer
2,42
Zwetfichge (frisch)
0,82
Blumenkohl
2,48
Melone '
0,84
BlaBrote Zwiebel, Blatter
2,58
Aprikose
0,86
Perlzwiebel
2,68
Sellerie (Stengel)
0,88
Schnittbohnen
2,73
Pfirsich
0,93
Meerrettich
2,73
Tomate
0,95
Lauch. Elnollen
2,83
Fflaume
1,01
Kohlrabi, Knollen
2,87
Mohre, kleine Varietat
1,07
Beizker
3,08
Honig
1,08
Savoyerkohl
3,31
Apfelsine
1,08
Dill
3,48
Gurke
1,09
Teltower Riibchen
3,52
Xiirbis, Fruchtfleisch
1,10
Feige
3,58
Kohkiibe
1,11
Petersilie
3,66
Weizenstarke
1,13
Spinat
3,71
Mohre, groBe Varietat
1,18
Schnittlauch
3,92
Kirsche
1,21
Winterkohl
3,99
!BAdieschen
1,23
Bohnenkraut
4,15
Zuckerriibe
1,24
•
Bosenkohl
4,83
RoTnischer Salat
1,26
Feld- Champignon, frisch
4,88
Konkelrube
1,26
Saubohnen
5,43
Brombeere
1,31
Boggenbrot
6,43
Roter Hirschschwamm
1,31
Gartenerbse, unreif
6,59
Himbeere
1,36
Knoblauch, Zwiebel
6,76
Kopfsalat
1,41
Weizenbrot feines
6,81
Apfel, trocken
1,42
Triiffel frisch
7,57
Sellerieknollen
1,48
Beis geschalt
7,88
Butterpilz
1,48
Buchweizenmehl
8,28
(Eiiimach-)Eotrube
1,50
Weizenbrot groberes
8,44
Blafirote Zwiebel, Kuollen
1,60
Haferzwieback
8,58
Endiviensalat
1,76
Tee-Biskuit
8,76
Spitzkohl (Sauerkraut)
1,80
Boggenmehl
9,62
Kotkraut
1,83
Maismehl
9,62
WeiBkraut
1,83
Buchweizen, geschalt
10,18
Topinambur
1,89
Hirse, geschalt
10,51
Battel
1,89
MuskatnuB
10,62
Kettich
1,92
Weizenmehl, feinstes
10,68
Spargel
1,95
Kastanie, geschalt
10,76
Zwetschge, trocken
1,97
Nudeln (Makkaroni)
10,88
Kartoffel
1,99
Pfeffer
12,22
Bime, trocken
2,07
Gerstengriesmehl
12,29
Feldnalat
2,09
Hafergriitze
13,44
394
Physiolog^scher Teil
"Walnufikerii
(trocken)
16,74
Ackerbohne
25,68
HaselnuB
17,41
Speisemorchel, trocken
28,48
Mandel
21,40
Senfmehl
32,55
Erbse
23,35
Tnijffiel, trocken
33,89
Vitsbohne
23,66
Steinpilz, trocken
• 36,66
Speiselorchel,
trocken
25,22
Lupine, gelbe
38,52
Linse
25,49
Champignon, trocken
41,69
Eisengehalt (mg) einiger Nahrongsmittel
fiir 100 g Trockensubstanz
(Bunge^), Hausermann^)
Blntsernm and Eiereiweifi
Reis, Granpen, Weizenmehl Nr. 0
o— Spur
i,o-i,9
2,o— 4,o
Milch, Feigen, Himbeeren
Haselntisse, rohe Gerste, Eohl (innere Blatter),
Eoggen, ge8ch3.1te Mandeln
Weizen, Heidelbeeren, Eartoffeln, Erbsen
Bchwarze Kirschen, Bohnen, Erdbeereu, Karotten.
Eleie, Linsen
rote Kirschen
Apfel, Kohl (ilufiere Blotter)
Rindfleisch
Spargel
Eidotter
Spinat
Schweineblut
HUmatogen
Hamoglobin (vgl. p. 219)
Der Gehalt an Oxalsaure wird angegeben fttr Kohbrabi 0,0311%, Sauer-
ampfer 0,1416 (Cipollina), Spinat 0,288 (Pierallini), 0,288—0,638 (Abeles).
lufttrockenen Spargel 0,0013 (Abeles) usw. — (Nfiheres bei Cipollina)')
Der Jodgehalt der Nahmngsmittel ist im allgemeinen am gr6fit«n bei
Wurzeln, nicht st&rkemehlhaltigen Knollen, so bei Spargel nnd weifier Rttbe 0,024 g
pro Kilo; wenig Jod im Obst nnd in den Nahmngsmitteln mit reichlichem StSrke-
mehlgehalt. Ausfiihrliche Tabellen bei Bourcet^).
4,o— 5,o
7,o— 9,o
io,o— io,5
13,2—16,5
16,6
20,0
10,4—23,9
32,7—39,1
226
290
340
1) Zeitschrift fiir physiologische Chemie XVI. Bd. 1892 p. 174.
KSnig II p. 353.
2) ibid. XXIII. Bd. 1897 p. 586.
3) 1. p. 380 c.
4) 1. p. 321 c. p. 65-75, 80-82.
Tabelle nach
Getr&nke 395
Qetranke
A. Trinkwasser
Feste Bestandteile von Wasser aus verschiedenen
Oebirgsformationen (E. Reichardt)^)
Abdampf-
rtickstand
§
MS
OD
•a
0
0
J4
.23
OQ
0)
1
Flir 100000 TeOe:
^M
GQ
w
Granitformationen I
2,44
1,57
0
0,33
0,39
0,97
0,25
1,27
II
7,o
0,4
0
0,12
0,34
3,08
0,91
4,35
in
2I,0
0,47
0
Spur
1,03
4,48
2,10
7,72
Melaphyr
Basalt
i6,o
1,92
0
0,84
1,71
6,16
2,25
9,31
15,0
0,18
0
Spur
0,34
3,16
2,80
6,08
Tonsteinporphyr
Tonschieier I
2,50
0,80
0
0
0,34
0,56
0,18
0,81
I2jO
0
0,05
0,25
2,4
5,04
0,73
6,06
n
6,0
1,73
0
0,88
0,17
0,28
0,36
0,78
III
7,0
1, 70
Spur
0,20
0,50
0,56
0,18
0,80
IV (
18,0
2,10
n
1,06
1,0
4,4
1,08
5,91
Bunter Sandstein j
12,5
2$,0
1,38
n
0,42
0,88
7,30
4,8
13,96
Mnschelkalk (b. Jena)
J,
32,5
0,9
0,021
0,37
1,37
12,9
2,9
16,95
Dolomitisches Gebirge
41,8
0,53
0,23
Spur
Spur
1 A
14,0
6,5
23,1
Grenzzahlen 10—50
1,0-5,0
0,4
0,2—0,8 0,2-0,8
18—20
18
do. (n.Ferd. Fischer)*)
^,0
07
3,55
8,0
11,2
4,0
16,8
Maximalzahlen
/
pro Liter*)
6,5
0,05
0,02
0,02
Der Luftgehalt des Begenwassers be tragi etwa ^J^q seines Yolumens,
und zwar Sauerstoffgehalt pro Liter 5,97 cm', Stickstoff 16,60, Kohlensaure
4,47 cm' (Reichardt). Sonstiges Wasser enthalt ^/.j^ — ^j^^ Luft.
B. Alkoholische Getranke
a) Bier
o
hm
o
\^ ^ ^ % ^ II
gew. Winterschankbier 91,11 o,i97 3,36 5,34 o,74 1,15 3,ii 0,204 0,120 0,156
Lager-(Sommer-)Bier 90,62 0,207 3,69 5,49 0,57 1,08 3,17 0,207 0,181 0,178
Exportbier 89,06 0,207 4,29 6,50 0,66 1,45 3,57 0,239 0,170 0,174
Porter 86,49 0,383 5,16 7,97 0,63 2,06 3,08 0,380 - 0,325
Weifibier 91,63 0,299 2,79 5,29 0,54 1,56 2,43 0,142 0,092 0,353
Bockbier 86,80 0,221 4,64 8,34 0,73 2,77 4,09 0,276 0,176 0,181
1) Grundlagen zur Beurtheilung des Trinkwassers etc. 4. Anil. 1880 p. 33 ff.
2) 1 Hftrtegrad = 1 Teil Kalk (CaO) in 100000 TeUen = 10 mg CaO pro Liter
Wasser. 1 Teil Magnesia (MgO) wird mit rund 1,4 in Kechnung gebracht. 1 deutscher
HSlrtegrad = 1,25 englischen == 1,78 franzOsischen.
o) Die chemische Technologie des Wassers 1876.
4) Vereinbarung der Vereinigung schweizerischer Chemiker; ausserdem wird
gefordert yon Ammoniak bloss Spuren, keine salpetrige Saure, keine lebenden In-
fnsorien, pro 1 cm' nicht mehr als 150 Keime.
396
2^
•S2
i
.3
3
1^
0
^9
0
1^
s>
a
0
II
loqo3iiv
CO
OS
r* NO^'^OONVONOt^OfO'-'
CO f«i-iNC*«-»«-»NC«'-««N
o d d d d d d d d d d d d
«^ r«* moo o^ "^ '^
MM N (<• N N N
o o o o o o o
li^ to ro tovO vONOoO>Ot*«vOt<« \n\rt
oooooooooooo oo
^
•-• O CO ro
t>. fx.\0 GO
d d d d 6
OS O a» *N. O 00 eovo 00 ro CO
O— I OONONi-iO — '^
->rt I ooooooooo
o o
^4 ^4 K4 ^4 M
•« v» •« *« «
o o o o o
PO to On
•^ ^H ►^
•« «^ •»
o o o
ON
o
o
t\ !-. 2j|n^j I I
o o o g o o
\0 N ro
N '^ 0>
O O O
o o o
o o
o
d
QO ir» P O J3
.O.I I O^^ obO^-^O^
O Of^pOOOOO
O * ^=^ —
OS
o
CO t>.
« CO
o o
CO •* ^
N N CO
•% «« ^
o o o
OS 00
o o
Os CO Os
o ' o o
N («
o o
QO O QO 00
M M i-i I •^
o o o ' o
I I I ^ OS to ^ m ^ ^ »o »o
OOOOOOOOO
OOOOOOOOO
1 1
o
O O O O
I 9s 0^ ^ »*
o o o o
o*
o
^ OsvO to OS t^OO *^ t>* iH ^ ^
\C t^vOvOvO r>>tot^vOOvOsO
cfo*^
o o o o o o o
o o o
to so
vO vO
o o
« OS tnvO fO
vO ^o ^ tosO
•^ a^ #« *« »
o o o o o
•^ NtnosOf*»«-»»o»-« tTivo t^ vo
00 OsOOnO«-<cO'-Os«ONN
O
O ^*
»-t OSOO <^ Q
^ ^ tooo OS
•te •«» •« ate ^
e« N « e« N
^NOso^^vONN
^ trjvO »^ O CO ^ »i
vO NO SO O »^ c>> rN.QO 00 00 00 00
o
CO *o ^
CO fO tn
to N oo t^ O sD r^
« « i-i *O00 w ^
•« ^ 0s 9^ ^ ^ m*
o t>> tN. tN.Qo os a\
On
rN»4_ ^fOi-i VDN COCOt^vDHi ^O
JC:QD so ^'^c*oo co-^On »oso -^ «
•^ ^^ms0*ms^^msm%0sm*m>im* _-. — ,
Om-*"^"-mOOOOOO^OsOnOs »^0 Q
^'•WOsOSOsOnOsOsOnoOOOOOOOOO OsOs 0>
8C
^ ON so
CO CO
OsO
Osoo ^^ t^
00 00 00 QO
09
d
»
<u
d
e8
a
as
-^^
a 3
^ fl « S «2^
fl^^ fl fl I ^ « ^
WH:J^pqp^Stfpl^Jz;OpqpU|
OS
d
0)
bo
d
d •»
ca fc^ -**
p^ ^a
d a>
•cts
•sa.
i= OO
0
eS
bl)
d
CO ^
C3 S d d es
^ 08^^,d
to
d
CO
OS -^ gv o
ho oo« t>. I
O O O O I
CO
94
QO
OS
o
o"
00
to
ms
SO
00
N
OS
00
to SO M
00 ^ ro '^l>. ^«
«-• W N « •-• « «
•« •« ws ^ •« Vk •«
o o O O O 0 0
IT)
oo
•k
o
•1-'
«s.\0
to Os
o-^o"^
I •-• so
I IN N4
o o
o
I! I II I I
QO •-« sO
I It=l5
o o o
OS « 00 vO t^ ^OO
\0 sO tor^sOsO^
•k ai. ■« «k •• » f^
O O O O O 0 0
t>>00 •-• Os O 0 0^
I 11 II
lO
lO
9)
lOsO O to I *
1.4 N4 K4 M I V9
O O O 0 g
H
o
to
04
9
.9
-s
5
S3
OOsDi>.^ro« d
M to M tOOO N ^O M
-3
OsO totrj^O''* 5
OssO O N O O t ''^
i
lO
H
I.— P"
^
CTS O
« H
^
o
V5
d
0)
l-i
e
P
Getr&nke
397
In den nach der ^Amtlichen Anweisnng" yon 1896 ausgefUhrten Untersnchungeu
deutscher Weine betrng der Ealigehalt in 100 cm' yon 0,058 (Mosel n. Saar, weifi) —
0,127 (Weifier Wtirttemberger , die Phosphors&nre von 0,026 (badischer nnd els&sser
Botwein) — 0,051 (Ahrtal, rot); die Schwefels&nre von 0,014 (WdCwein ana Nabe-
nnd Glantal, ans Rbein- nnd Maingan) — 0,034 (weiBer WUrttemberger, ancb roter
Bordeanx). Der Stickstoffgehalt reiner Tiscb weine geht selten unter 0,007 g (J. Ros-
ier) bemnter and betr> nnr bei sehr reilen Traaben, Gel&gern oder Hefenweinen
ttber 0,060 g.
1^
00
3
&
H
Pbospbor-
s&ore
1^
C3
o
en
IS
u
a
Sttfiweine:
Tokaver Ansbmch
(echt)
Ruster Ansbr. (echt)
Malvasier (Moskato)
Marsala
Sherry
Malaga
Portwein
Madeira
Schanmwein trocken
BllC
Apfelwein
Stachelbeerwein
herb
Johannisbeerwein
sttfi
76,09
64,40
69,60
81,01
79,85
65,31
75,57
80,34
87,22
77,62
92,37
89,97
11,19
9,55
12,73
",59
16,09
12,60
I6,i8
14,43
10,42
9,50
4,74
8,06
79,34 11,15
0.60
12,72
26,05
17,67
6,40
4,06
22,09
8,25
5,23
2,36
12,88 „ 0,63
Apfel-
s&nre
0,58
0^4
0,58
0,53
0,41
0,51
0,42
0,49
0,61
2,89
1,97
9,51
0,81
0,91
0,101
0,077
0,153
0,134
0,085
0,135
0,049
0,049
0,073
0,059
0,111
0,070
0,040
0,051
0,028
0,028
0,044
0,035
0,052
0,022
0,019
0,014
0,015
(9
<
s\
•1
9,01
i,ii
23,77
14,09
0,71
3,25
0,72
2,40
0,51
18,32
0,55
6,04
0,34
2,95
0,67
0,53
0,71
10,95
0,70
0,58
0,42
0,08
0,47
7,39
0,68
0,27
0,32
0,32
0,36
0,46
0,42
0,22
0,25
0,14
0,15
0,29
0,23
0,24
Einteilung der Weine nach dem Alkoholgehalt ^)
Wasser
Alkohol
Saare
Eztrakt
Asche
schwache Weine
92—90^/0
5—7
i,2-o,S
1,8—2
0.16 — 0.20
Starke Weine
89-80 •/;
7—16
0,8-0,5
2-4
0,16—0,30
hierher Tabelle c) p. 398
Weinessig
Obstessig
d) Essig^ (Volumprozente)
Essigsaure Alkohol ^®^" Zucker
5,57
4,49
0,57
sUnre
0,126
0,14
EBsigs&urehydrat
§«w6lml. Hanshaltnngsessig 3,50 — 5,54
pritessig 6,62—12,03
Bei Beaunis, 1. p. 238 c. p. 634.
K9nig n p. 1366.
0,35
0,31
Extrakt
0,09 — 0,96
Spur— 0,918
Mineral-
Btoffe
0,27
0,38
Phosphor-
sftnre
0,053
0,028
Mineralstofife
0,02—0,43
0,031—0,191
398
u
:3
9
-4-*
08
pq
B
0)
■♦a
S
pq
a
S
0
m8
PQ
Q
0) Ih
99
0)
I
00
Q) 00
•53 W
,1-1 "
o
hi
0
2 o
•*> S
o
v4 vO
O O NO ^ tN. vO
*te tf^ a^ •% v^ ^
O i-i ^ Ch o ^
tr> ON « "^ !>• QO
»n oo vO
#« •« vte
QO ON 00
0» m M
•« ^ ■ta
m •-• so
»n -^^ N ON to 1
^ •« «« ^ *« I
•-• O N O N 1
^ 00
NO CO
O "*
-* O
O O
00 O
o o
ti)
N
, «, *0^ *0^ O^ I ^ fl8 © CO I
I »O00" fO CO I w H J^J o** I
CO so »r> O
^ t^ NO *->
CO "4 o o
O QO M O 00
8>
O
1/^
CO N « «
\0 00 NO m •-•
M l-l M
0)
00
O
eS
.4
o
o
od
bo
1 I
*^ »r> CO O
»0 CO vO w^
•>» ««^ •« •«
CI ^ tN. 00
CO CO N N
O^OO^
NO o^ oo
»0 N -^ 00
*^ «^ »» ^
CO On OO
CO -^ t^
03
•4J
H
00 ^/^ ^ QO O
"— V "^^ 9.. 9^ '^^ *%. ^^
bD cT ti vo" so" oo" oeT
->— ' CO CO « e«
O O nO »^ i^ 00
*« v« •« »k «« •
m O 00 so ^00
^ VO ^ u^ so
\n
00
ON O^ O^ "-^ o^ O^
lo o"* e<r CO oo" li^
lo u^ ir> ^ '^ »o
a
d
•c .2
;:: S
:o o
^ ha
o
— -M
^ -a
a
»4
t
o
u:3
bo
^ I-
^ O 53 C
M M P5 ^
Sag
S
•s
08
a
S
00
o
.o
o
^ PQ
•pH OO
d OS
© -d
PQ O
d
S
o
(^
o
l-H
*S iH
55
Gennfimittel, Sappen and Braten
399
Alkaloidhaltige GennfBinittel ^)
00
3
CQ *
1.1
09
fi O tS US
OD
— 12,35 26,81 10,61 5,93
Kaffee (gebrannt) 2,38 14,13 1.16 13,85 1,31 1,31 4,63 39,88 18,07 4,65
(Koffein)
Ton 100 Teilen
werden gel5st 28,66
Tee (echter) 8,46 24,13 2,79 8,24 0,68
(Thein) (athe-
risches 01)
von 100 TeUen
trockenem Tee
werden gelost 38,67
(8liBe)Schokolade 1,59 6,27 062 22,20 53,70 — 4,74
(Theobromin) (Starke)
TabakbUtter
(Trockensubstanz) (8,14) 6,65 2,09 4,50 7,70 949 1,04
(Protftin- (Niko- (Han) (Pektin-
stoffe) tin) stoffe)
6,95 1,67 2,26
6,12 11,16 20,73*)
ZuBammensetzung einiger Speisen und warmen Getranke
(Voit») u. a.)
Bezeicbnnng der Speise
Wasser
Stickstoff-
snbstanz
Fett
Eohlen-
hydrate
Untersncher
\
Sappe (Mittel ans 10 Sorten)
Keis-, Gersten-, Eiergersten-
snppe
Sappen tlberhanpt
Rindfleisch, gesotten
Ealbsbraten
Ochsenfleisch , mager , ge-
braten
Hammelbraten, mager
Schweinebraten, mager
Wildbret
gebratenes Fleisch, Beefsteak,
Wildbret, GeflUgel
Haschee
91,6
86,7
91
66,6
75,8
78,0
59,0
74,0
69,0
58,5
58,0
72,0
1,1
1,6
I
27
21,8
15,3
38,2
19,3
20,0
38,2
38,2
9,7
1,5
5,7
3,0
8,5
I
7
1,4
0,9
5,2
1,7
— .
5,8
10,0
i,«
2,7
6,3
9,0
Renk
Camerer*)
Schaster
Renk
— Voit
n
n
n
Renk
Beim Braten findet ein dnrchschnittlicher Wasseryerlust des (frischen) Fleisches
von 22 (20-25) % statt (vgl. p. 384), wonach anch mit Hilfe der Tabelle p. 384 a,
385 die Zasammensetzang des gebratenen Fleisches berechnet werden kann.
1) Konig n p. 1074, 1102, 1118, 1131.
2) Femer Ammoniak 0,41 %, Salpetersanre 0,86, Kali 3.08. in der (kohlensaure-
and sandfreien) Reinasche 29,21 <>/o Kali, 3,25 Natron, 36,01 Kalk, 17,83 Magnesia,
2,29 Eisenoxyd nsw. — In den frischen Blattern 12—15% Trockensubstanz.
3) Untersnchung der Kost in einigen offentlichen Anstalten • . . 1877.
4) Zuckerharnnihr, Korpuleuz, Gicht . . . 1888 p. 135.
400
Physiologischer Teil
Bezeichnnng der Speiae
Wasaer
Stick8to£f-
! substanz
1
Untersncher
Mittel aus leichteren Mehl-
speisen
Mittel ana Mehl-, Reis- and
Griesbrei
grllne Gemtiae im Dnrch-
achnitt
grUner Salat
Kartofifel, gerSstet
Kartoffel, gesotten
Eaffee luit Milch
Sehokolade mit Milch
59,9
65,7
87
96
72,4
77
93,3
89,0
6,4
4,9
2
I
1,9
2
3,7
10.6
3,2
3
1
3,3
3
2,2
3,6
22,5
3,5
6
2
21,3
18
1,6
3,8
Renk
Camerer^)
Schaater
Camerer
Benk
n
Im Mittel yon 60 Veranchatageu fand Camerer^) in den Getr&nken (Snppe
eingeschloaaen) M% Wasaer, 6% Fixa, in den f eaten Speiaen 56^0 Wasaer, 4Jb%
Trockenaubatanz.
Prozentische Zasammensetzung (und Warmewert)
gekochter Speisen (K. E. Eanke)^
Waaaer
Eiweifi
Fett
Kohlen-
hydrate
Kalorien
pro 100 g
Apfelkompott
75,9
0.3
23,2
96,3
Apfelknchen
54,6
5,1
4,6
33,0
199,5
Auflaaf, leicht*
38,4
9,5
22,9
27,0
362,7
Beefateak*
53,3
30,8
12,3
244,7
Bohnen, gekocht*
70,0
8,1
10,4
7,9
161,2
BohnengemDae. griin
Bratkartoffeln*
86,6
1,8
3,6
6,0
65,2
59,4
2,4
8,2
28,2
201,4
Bratwurat*
45,8
18,4
33,7
391,2
Brotanppe*
92,8
1,4
0,3
5,4
30,5
Erbaen, grttn, gekocht
80,0
6,1
0,4
12,4
79,6
Erbaenanppe
85,1
3,1
2,0
8,5
65,7
Geratenauppe*
91,6
1,1
0,4
5,4
29,8
Griea, kalter*
68,6
5,9
5,3
17,9
146,9
Griesanppe*
93,5
I, I
0,3
4,4
24,8
Haschee
83,2
9\6
3,6
1,6
80,7
Hammelskotelett
60,0
15,5
18,7
1,6
246,1
Hohn, gebraten
49,2
44,1
3,5
219,1
„ gekocht*
60,4
37,7
3,0
187,4
Xalbaschnitzel, natnrell*
61,0
20,0
6,0
3,2
153,5
Kartoffeln, gerQatet*
58,1
2,7
9,9
28,8
220,9
Kartoflfelnudeln*
45,3
3,3
11,0
36,3
264,2
Kartoffelachmarren *
59,4
5,1
12,8
20,5
223,3
K&akachen
41,0
12,4
H,2
30,2
308,0
Jiakkaroninadeln *
73,2
2,3
3,5
20,9
127,4
Meerrettichgemttae
83.5
1,4
5,3
7,5
85,6
Mehlauppe*
91,9
0,8
4,3
2,5
53,4
Geatutzte Nudeln
50,6
8,5
14,0
25,9
271,3
Nudelauppe*
92,3
1,3
0,5
4,9
29,0
Omelette
41,2
10,8
31,9
15,2
404,4
1) 1. p. 399 c.
2) 1. p. 375 c. p. 322. Bei den mit * bezeichneten Speiaen Mittel werte, aon^*'^
nnr einmalige Beatimmong.
Gekochte Speisen
401
Wasser
Eiweifi
Fett
EohJen-
hjdrate
Kalorien
pro 100 g
30,5
54,4
75,4
51,6
Pfannkuchen* 45,3
Behfleisch, gebraten, ohne
ZDsatz 62,2
Behschlegel. gespickt 55,4
Eeis, gekocht* 62,9
Beissnppe'*' 91 ^o
Eindfleisch, gebraten* 56,0
„ gekocht* 60,5
Enben, rote, eingemacht 86,0
Schellfisch, gebraten* 71,0
„ gekocht* 80,8
SchoBterbeefsteak 63,8
Schweinefleiscb, gebraten* 56,2
„ gekocht* 34,3
Schweinskotelett* 49,5
Semmel. gebrilht'*' 3,4
SemmelknGdel 33,7
Semmelniidelii 38,6
Spargel, gekocht 93,1
3peck, georaten (Mckstand) 3,7
Spiegeleier* 67,5
Toasted Bread*^ 34,8
Wassemndeln 75,1
Wildschwein, gebraten 59^0
Wirnnggeinttae 75,5
Zimge (v. Ocbsen) gerftnchert,
gekocht*
Zwetschgen, getrocknet, ge-
kocht*
Zwetschgenkompott (ans
friBchem Obst)
Zwetschgenknchen
Viele Angaben fflr gekochte Speisen
9,0
31,1
29,7
2,2
0,7
27,8
31,0
1,5
23,1
17,2
23,5
22,1
23,1
17,3
13,0
13.8
10,9
1,9
11,0
13,8
10,1
4,8
26,0
2,9
26,3
^3
0,8
4,7
20,1
3,0
9,4
4,4
0,2
10,7
4,0
0,3
0,5
0,4
7,5
19,4
40,1
27,3
1,4
6,4
H,9
0,3
83,0
16,8
It7
10,1
10,6
34,2
0,3
23,3
29,2
6,6
10,4
1,0
4,1
8^3
40,5
34,4
2,9
62,2
18.0
6,4
38,4
I — 23,0
1 3,9 ' 37,3
bei Schwenkenbecher').
319,3
155,0
213,0
169,3
31,7
217,1
168,3
48,8
102,4
76,5
173,3
273,9
470,6
343,9
397,8
282.2
324,2
22,2
818,4
214,6
295,0
108,6
203,9
136,3
429,3
165,3
97,5
208,9
Preisgeldwert der Nahnmgsmittel (J. Konig)^)
Warmewert der Nahrungsmittel (J. Konig)*)
A. AnlmaliBohe N ahmngBinittel
Ansnutzbare
Ansnatzbare tttx«^^
Preisgeldwert ^\'"?^-
einheiten ^,^1 i,«
fttr 1 Mark P^^ ^ ^^
.Schellfisch, getrockn. 2839 3885
Bindstalg 2507 8508
Lunge 1880 890
Magerkftse 1877 2833
Preisgeldwert
einheiten
^eiawert ^™^-
ciiiheiten «,^i tn,
fan Mark P'^^^S^
Knhmilch 1839 672
Schweineschmalz 1790 8854
Laberdan (gesalz.
Kabeljau) 1653 1300
1) Zeitschrift fftr di&tetische und physikalische Therapie IV. 1900 p. 380, anch
Marbnrger Dissertation 1900: Die Nahrwertberechniing tischfertiger Speisen.
2) 1. p. 384 c. p. 1467 If. — Bei den NfthrstofEen ist fttr Protein, Fett und
Eohlenhjdrat ein Wertverh<nis von 5:3:1 angenommen^ entsprechend den
herrschenden Marktpreisen. Der Berechnnng sind die dnrchschnittlichen Marktpreise
•(pro 1 kg des efibaren Teils) zn Grnnde gelegt.
3) Es sind yon Eonig (1. c. p. 1461) angenommen fttr 1 g Proteinstoffe 4,834
Kalorien, Fett 9,300, Kohlenhydrate 4,000 Kalorien. Yon den beiden Angaben sind
hier die Beinkalorien aufgeftthrt.
Vierordt. Dat. n. Tabell. f. Med. 8. Anfl. 26
402
Physiologischer Teil
Erbswnrst
Pferdefleisch
Speck, gesftlzen nnd
ger&uchert
Herz
halbfetter Efise
(Pfikel-)Heriiig
weiche Mett- oder
Knackwnnt
Kuhbutter
Stllzenwnrst
Sdiweinefleisch
(IV. Elasse)
LeDerwnrat (schlechtere
Sorte)
Kondensierte Milch mit
Bohrzncker
Haxnmelfleiflch
Fettk&se
Blutwnrst, bessere
Sorte
Kaninchenfleisch, fett
Buckling
Cervelatwnrst
Zunge
trockenes Fleischpnlyer
Bttchsenfleisch , ameri-
kanisches, fett
kondensierte Milch ohne
Rohrzucker
Preis-
geld-
wert
1621
1610
1570
1422
1288
1266
1160
1125
mo
1057
1055
942
933
902
898
888
838
825
793
791
785
755
Warme-
wert
pro 1 kg
4834
1265
6856
1643
3459
2377
4501
7614
3103
4249
2994
3391
3434
3808
2433
1903
1710
5185
2300
3808
2509
2058
Schellfisch, frisch
Rahmk&se
Leber
ger&ncherter Schinken
Neunange, mariniert
Niere
Sprotten (Eieler)
ifier
Rindfleischy mittelfett
Rauchfleisch, yom
Ochsen
Kalbfleischy I. Klasse
Haashnhn. fett
Schweineneisch. mager
juDfi^er Hahn, fett
Kalbfleiscb, mager
Hecht
G&nsebrust, pomm.
gerftucherte Ochsen-
znn^
Hasenneisch
Ochsenfleischy mager
Ente, wilde
Sardellen, geaalzen
Seezimge
Lachs Oder Salm, frisch
Lachs, ^erttnchert
Kiebitzeier
Anstem (Fleisch und
Flttssigkeit)
Preis-
Warme-
geld-
wert
wert
pro 1 kg
753
816
697
3926
681
1304
660
4387
647
2745
632
"93
619
2454
599
1678
595
1601
549
2633
546
1647
536
1744
522
1504
501
1456
456
1031
454
909
434
3839
372
3938
335
1207
308
1214
304
1434
260
1232
201
729
186
2136
177
2155
58
1621
24
518
B. VegetabiliBohe N ahrongsmittel
Kartofieln
Erbsen
Weizenmehl, grGberes
Roggenmehl
Pumpernickel
Weizenmehl, feinstes
Vitsbohnen
Roggenbrot
Weizenbrot, grOberes
Hafergrtitze
Linseu
Buchweizenmehl
Gerstengriesmehl
Weizengries
Reis, gesch<
Erbenmehl
Weizenstarke
Winterschankbier
Exportbier
Porter (vgl. p. 376)
Pfalzer Weine
Elsasser Weine
4666
4142
4117
4077
3835
3732
3654
3322
2956
2705
2638
2393
2234
2158
2104
1831
1430
885 Winterkohl
2710 Rohrzucker
3253 Nudeln (Makkaroni)
3196 Mohrrtibe, gr. Varietat
1940 Apfel, getrocknet
3442 Datteln
2734 Hafer-Zwieback
2197 Weifikraut
2336 unreife Erbsen, einge-
3345 macht
2718 Rosenkohl
3228 Spinat
3124 Tel tower RUbchen
3240 Kohlrabi
3303 Blumenkohl
3277 Champignon, getrockn.
3309 Spargel
C. Getranke^)
pro 1 1
446,8
558,6
674,3
682,6
530,2
Marsala
Malaga
Schaumwein, sUfi
few. Trinkbranntwein
!ognak, echter
1285
580
1200
3797
1177
3361
1151
408
687
2312
659
2946
656
3489
448
244
420
227
366
403
346
278
320
5"
293
387
268
258
248
2490
51
156
pro 1 I
1059,1
1716,1
1159,8
2746
3499
1) K(5nig 1. c. p. 1495. Die Verbrennungswarme yon 1 g Atbylalkohol ist
7,183 (ygl. p. 375) Kal., die der nicht flttchtigen Stoffe (Extrakt etc.) zn rnnd 4,00 KaL
angenommen.
Stoffwechsel
403
StoffWechsel des Erwachsenen
der taglichen Nahrong (s. a. die folgenden Tabellen)
wird gerechnet (ohne die atmosphaiiBche Znfuhr):
3,25 kg (Studemund) ^) fiir junge Soldaten im Dienst
3,448 „ womnter 2,800 Wasser (M o 1 e s c h o 1 1) *) = V^^^ des Korper-
gewichts.
2,75 — 3 kg, wovon 52 ®/^j auf Speisen inkl. Sappe (Volz)*)
B a b n e r ^) gibt das Tagesvolumen der animalischen Kost zu 738 — 948 g,
das der Yegetabilien zu 1237 — 4248 g, bei der spezifischen Yegetarierkost
zu 1808 g an.
Schmid-Monnard^) berechnet fiir 4 jahrige Kinder bei Tische
500—600 g fur gate, 100 g fur schlechte Esser.
Menge der Nahnmg
Nach Voit*) bedarf (g):
Erwachsenen
Eiweifi Fett
Arbeiter im Mittel ii8 56
Arbeiter in der Ruhe 137 52
Arbeiter bei Arbeit 137 173
Kohlen- Stick- Kohlen-
hydrate stoff stoff
Verh<nis
der stickstofif-
baltigen
zu den
stickstofffreien
Stofifen
500
352
352
Ein 69,5 kg scbwerer Mann ergab
miscbter Kost und moglichster Rube:
Kohlen-
328 1 : 5,o(vgl.p.405)
283 I : 3,5\8.d.beid«tt
356 I : 4,7/ g'^S
nacb V o i t ^3 bei reicblicber ge-
18,3
19,5
»9,5
Einnahmen^) (g)
Fleiflch
Eiereiweifi
Brot
Milcb
Bier
Schmalz
Butter
St&rkemehl
Zucker
Kochsalz
Wasser
Sauerstoff
Wasser
stofif
139,7
79,5
31,3
41,5
32,2
5,0
450,0
208,6
109,6
500,0
435,4
35,2
1025,0
961,2
25,6
70.0
53,5
30,0
2,1
22,0
70,0
11,0
26,1
17,0
7,2
4,2
286,3
286,3
—
709,0
Wasser-
stoff
4,3
0,7
15,6
5,6
4,3
8,3
3,1
3,9
1,1
Stick-
stoff
8,50
1,35
5,77
3,15
0,67
0,03
Sauerstoff Ascbe
12,9 3,2
2.0 0,3
100,5 9,9
17,0 3,6
30,6 2,7
8.1 -
2,8 -
29,0 —
8,7 -
— 4,2
709,0 —
3342,7 2016,3 315,5
a 224,0 Wasserstoff
a. 1792,S Sauerstoff
2010,3 315,5
46,9 19,47
224,0
270,9 19,47
920,6 23,9
1792,3
2712,9 23,9
1) Archiy fUr die gesammte Pbysiologie 48. Bd. 1891 p. 586. 24t&gige Ver-
suchsreihe an 37 Rekruten. 2) 1. p. 378 c. 3) 1. p. 312 c. p. 206.
4) Handbuch der EmUhrungstherapie und Di&tetik, herausgegeben von
E. T. Leyden (u. G. Klemperer) 2. lufl. I. Bd. 1903 p. 141, 160.
5) 1. p. 12 c. p. 40.
6) 1. p. 399 c. p. 39. 7) 1. p. 381 c. p. 513.
8) Eb werden 117 ^ Fett aufgenommen, davon 52 zerst^rt, so dafi 65 angesetzt
werden kfinnen; yom EiweiO werden die eingefflhrten 137, yon den Kohlenhydraten
352 g zerstdrt.
26*
404
Physio] ogfischer Teil
Ausgaben^)
(g)
Wasser
Kohlen-
stoi!
Wasser-
stoff
Stick-
stoff
Sauerstoff
' Asclie
Earn
1343,1
1278,6
12,6
2,75
17,35
13,71
18,1
Kot
"4,5
82,9
H,5
2,17
2.12
7,19
5,9
Atmnng
1739,7
828,0
248,6
—
663,10
3197,3
2189,5
275,7
4,92
19,47
684,00
24,0
u.
= 243,3 Wasserstoff
1946,2 Sanerstoff
243,30
1946,2
2189,5
275,7
248,22
19,47
2630,20
24,0
Differenz:
145,4
—
39,8
22,7
0
82,7
—0,1
Derselbe Mann
ergab bei ebenso gemischter Kost und starker A r
beit:
Eiunahmen
(g)
Wasser
Eohlen-
stoff
Wasser-
stoff
Stick-
stoff
Sauerstoff
Asche
Fleisch
151,3
91,05
31,30
4,32
8,50
12,90
3.20
Eiereiwei£
48,1
38,78
5,00
0,70
1,35
2,00
0,30
Brot
450,0
208,60
109,60
15,60
5,77
100,50
9,90
MUch
500,0
435,40
35,25
5,55
3,15
17,00
3,65
Bier
1065,9
999,60
26,57
4,48
0,69
31,77
2,83
Schmalz
60,2
46,05
7,16
6,98
—
Butter
30,0
2,10
22,00
3,10
0,03
22,90
—
Stftrkemehl
70,0
11,00
26,10
3,90
29.00
—
Zncker
17,0
7,20
1,10
—
8,70
Kochsalz
4,9
0,09
4,81
Wasser
480,1
479,91
—
—
—
0,19
Sauerstoff
1006,1
—
—
1006,10
3883,6
2266,53
309,17
45,91
19,49
1217,75
24,88
u.
: 251,83 Wasserstoff
2014,70 Sanerstoff
251,83
2014,70
2286,53
300,17
297,74
19,49
3232,45
24,88
Ausgaben
(g)
Ham
1261,1
1194,2
12,6
2,75
17,41
14,74
19,4
Kot
126,0
94,1
H,5
2,17
2,12
7,19
5,9
Atmung
2545,5
1411,8
309,20
824,50
3932,6
2700,1
336,30
4,92
19,53
846,43
25,3
a.
: 300,00 Wasserstoff
2400,10 Sauerstoff
2700,1 836,30
300,00
19,53
2400,10
3246,53
304,92
25,3
Differenz: — 49,0 — —27,13 — 7,18 — 0,04 — 14,08 0,42
Beim 24 stiindigen H u n g e rn yerhielt sich die genannte Yersuchs-
person mit 71 kg Gewicht nach Pettenkofer und Voit^
Einnahmen
STOH sion 1
2,44 0,49 1,18
^^) W"-' ^:Sr "^tor Sff- Sanerstoff Asche
Fleischextrakt 12,5 3,97
Kochsalz 1 5^1 0,27
Wasser 1027,1 1026,79
Sauerstoff 779,9 —
0,49
114,56
1834,7 1031,03 2,44
s= 114,56 Wasserstoff
a. 916,47 Sanerstoff
1031,03 2,44 115,05
Ausgaben (g)')
Ham 1197,5 1147,44 8,25
Atmung 1567,2 828,90 201,30
2,00
1,18
1,18
12,51
2,02 2^0
- 14,83
— 0,41
779,90 --
781,92 17,64
916,47
1698,39 17,64
7,60 19,70
537,00 —
2,00
12,51
2764,7 1976,34 209,55
= 219,58 Wasserstoff
u. 1756,75 Sauerstoff
1976,34 209,55 221,59 12,51
219,59
544,60 19,70
I756,75_
2301,35 19.70
Differenz: — 930,0
— — 207,11 — 106,54 — 11,33 — 602,96 — 2,06
1) s. Anm. 8) der vorigen Seite. 2) Zeitschrift fttr Biolome n 1866 p. 480.
3) Die Differenz zwiscb en Einnahmen und Ausgaben entsprecnen 80 g trockenem
Fleisch, 216 g Fett, 889 g Wasser.
Stofifamsatjs
405
es werden
nmgesetzt
in der Riihe
bei der Arbeit
im Hunger
GroIiBe des taglichen Stoffomsatzes
(nach den vorhergehenden T&bellen)
vom Yom
Gesamtkohlenstoff Oesamtstickstoff
des KOrpers
/o
2,1
2,6
(1,6
o,6)
Ham
Ton den Aosscheidnngen
txeifen anf
Eot
4
2
•/<
0
42
33
43
Atmnng
%
0
54
65
57
Weitere Angaben uber die tagliche Nahningsmenge Erwachsener
a) fiir verschiedene Bernfsarten
a>
36 j. Arbeiter, Dienstmann 1 33
4O3. „ Scbreiner 131
jonger Arzt 127
do. 134
kr&f tiger GOjfthr. Mann 116
37 j. Arzt
dessen 35 j. Fran
135
95
Normalration eines Er-
wacbsenen 119
Mann bei niittlerer Arbeit 130
do.
Branknecbt bei ange-
strengtester Arbeit
englischer Preisfechter
abgemagerte Individuen
bei Bettmhe
120
190
288
V
^
95
68
89
102
68
140
105
51
40
35
73
88
mittlerer scbwedischer
Arbeiter (fftr 70 kg) 134 79,4
• ©
V OB
422
494
362
292
345
250
220
530
550
540
599
93
40—50 15—20 70
100 — . —
Erwachsener yon 70 kg
bei mILfiiffer Arbeit
arbeitende Mftdchen
(14—18 J. ; 45 kg Gew.) 100 75 400
3214
3242
2890
2764
2571
3200
3090
4,8
5,1
4,6
4,1
4,4
3993 4,1
485 3322 5,1
(init22gAlkohol
3466)
e
a
J. Forster^)
(Mtinchen)
n
n
— Ch\ Jiirgensen*)
— (Eopenhagen)
— Play fair »)
5.0 Moleschott*)
5.1 M. P. Wolff ^)
J. V. Liebig
Playfair ')
— G. Kkmperer^)
— Munk ')
— Prausnitz ®)
HuUgren \i.Landergren ^)
1) Zeitschrift fttr Biologie IX 1873 p. 381, bei Voit, 1. p. 399 c.
2) Zeitschrift fUr Biologie XXII 1886 p. 489.
3) Medical Times and Gazette 1865 Vol. I p. 460 n. 461.
4) 1. p. 378 c. p. 223.
5) Die Em&hmng der arbeitenden Elassen 1885.
6) Zeitschrift fUr kUnische Medicin 16. Bd. 1889 p. 605.
7) Virchow's Archiv 132 Bd. 1893 p. 152. — Archiv fttr die gesammte Physiologie
<j8. Bd. 1894 p. 407 n. 61. Bd. 1895 p. 612 ff.
8) Archiv fttr Hygiene 15 Bd. 1892 p. 394.
9) Untersnchnngen ttber die Ernahmng scbwedischer Arbeit«r bei frei gewfthlter
Eost. Stockholm 1891.
406
Physiologischer Teil
ciS
«
^
• w^
^
Kohle
hydra
;i^ i -
T^ <U «r> M8
0
Zimmerlente, BSttcher
Schlossei: in Bayem
(11 Personen) 122
Ant in Berlin (76 kg) 112
wohlhabende Fran (71 kg) 89
Arheiter 98
Eigenyersnche (746 Tage) 70—80
Mittel ans 307 Yersncnen 109,7
pro Kopf nnd Tag der
Bev6lkenmgeinerStadt 88
Erwachsener yon 70 kg:
a) Rnhe n. ganz mftfiige / 100
Arbeit \ 85
b) mittlere Arbeit / |^°
. c) schwere „ | J^^
p
34
92
84
69
117
570
340
262
490
213
2757
2259
3075
2367
5,1 F. HxTBchfeld^)
5,3
6,8 ^
— JB. 0. Neumann^)
56 342 2281 5,4 Buhner
'^ %fi 5,3 J. Konig^)
50
46
60 500 3i4i\
55,2 475 2735/ ^»^
100 450 3407^
92 427,5 3041/ ^»
a) d. p. 1 kg
b)
c)
)
\
I
\
1,4
0,7
5,7 36,i\
1,2
0,6
5,4 33,0/
1,7
0,9
7,0 44,6\
1,5
0,8
6,7 4i,5f
2,0
1,4
6,5 48,7\
6,2 45,1/
1,7
1,3
Kalorien in Form yon
Protem:Fett:K;W^-
100 96 337
100 102
340
n
100 135 270
b) fiir Soldaten
Fiir den (bayiischen) Soldaten ist gefordert (g)*):
•
d
1
Eohlen-
hydrate
d
Od
«ts"
ii
>
Fleisch mil
Kuochen n
Fett
reines
Fleisch
Brot
in der Garnison
im ManSyer
im Feld
120
135
145
56
80
100
500
500
500
3100
3396
3630
5,3
5,2
5,1
230
258
281
191 750
214 750
233 750
Eb worde gefunden
*) (V
oit, Ar
tmann,
Hild
esheim^
Playfair,
Studemund [b.
0.]):
Soldat im Frieden
„ „ Felde
113
138
47
72
500
497
2938
3325
5,3
4,9
1) Nahrnngsmittel nnd Em&hmng des Gesnnden nnd Kranken 1900 p. 134 —
anch zitiert bei K5nig, II p. 388. — Es sind die (Boh-)Kalorienwerte bei Konig
mitgeteilt, welche yon den Hirschfeld'schen etwas abweichen.
2) Archiy fiir Hygiene 45. Bd. 1902 p. 75—77. — Von den 307 ans der Literatnr
gesammelten Versnchen waren 181 nnter dem Voit^schen Satz yon 118, ihr Mittel
[),2 g Eiweifi, bei den tibrigeu 41,1 % betmg das Mittel 151,3 g.
3) 1. c. II p. 394. Die grSOeren Zahlen bedenten die Bohn&hrstoffe gegenUber
den ansnntzbaren ; bei den Kalorien die kleineren die reinen Kalorien.
4) EmUhrnug des Soldaten im Frieden nnd im Kriege. Bericht der fiber die
Em&hmnfi^sfrage des Soldaten uiedergesetzten Spezial-Gommission. (MUnch^n 1880.
5) Von Onig II, 395 berechnete Mittelwerte.
Kostmafi 407
Eilizelheiten fOr yerachiedene Anneen bei Meinert^).
Nach F. Hirschfeld*) sind yon 98 g Eiweilt der tftglichen Soldatenkost nnr
71,75 g yerdanlich wegen der schlechten Atuntttznng des KommiObrotes.
c) fur das Greisenalter
(ygl. den GOjahrigen p. 405 u. u. p. 408)
Protein Fett gS?; ^»l-«» SlSuffi
alte PMndneriimen
(M&ncben) 67 38,2 265,9 1745 5,4 J. Forster')
do. mit Znlage yon
Bier und Kftse 79,1 4^,6 265,1 1895 4,9 „
Pfrttndner 91,5 45,2 331,6 2189 4,8
Pfrtlndnerin (Berlin) 80 49 266 1906 4,8 LotharMeyer*)
(Berlin)
•81 j. TagelGbnerin
(Wien) (1 1,325 N) 40,8 138,1 1226 y. Limbeck*^) —
d) fur Krankenhauser (nach Konig)*)
D^^^:,. T?^* Koblen- v^\^^^^ Nilhrstoflf-
Protein Fett ^^^^^ Kalonen ^erhftltnis 1
I Kofltform (ganze Eost) 92 g 78 280 2234 5,0
n (*U) 70 55 210 1689 4,9
ni (V«) 45 35 140 "03 3,5
IV (V4) 20 18 70 544 5,7
zam Frtihsttick, Snppe,
Oder Milcb mit Semmel 7 15 40 332 ii,i
e) fiir Oefangene
Mittelwerte •j 107 26 550 2959 5,7
fttr GefUnffnis 109 34 574 3139 7,0
"(o'w'Wc????'^*^ "7 a9 639 3439
Menge der Nahrungsstoffe und Energie for leichte
und mittlere Arbeit (Rubner)")
EGrpergewicht
(kg)
Eraftwechsel
(Ealorien)
Eiweifi
g
Fett
g
Koblenhydrate
, g
leicht mittel
1.
m.
1.
m.
1. m.
80
2864 3372
134
128
49
61
356 556
70
3631 3064
123
118
46
56
327 500
60
2368 3792
III
106
41
50
294 461
50
2102 2472
90
96
37
44
262 409
40
1810 2129
84
81
32
38
225 344
1) Armee and Yolksemftbrung Bd. I 1880 p. 286. — Zitiert bei E 6 nig II, 396.
2) Archiy ftLr Anatomie nnd Physiologie, physiolog. Abtheilnng, Jahrgang 1903
p. 381 [Berliner physiolog. Gesellschaft 23. Jan. 1903]. Ansftlhrlicher in: Deutsche
YierteljahrsBchrift fttr Offentliche Gesundheitspflege 35. Bd. 1903 p. 597.
3) 1. p. 405 c. p. 401 — bei Voit 1. p. 399 c. p. 186.
4) Virchow's Archiv 84. Bd. 1881 p. 162.
5) Zeitschrift fttr klinische Medicin 26. Bd. 1894 p. 449. — 6t&g. Versuchsreihe.
6) 1. p. 384 c. p. 411 u. 407.
7) Zitiert ibid. p. 407 ^ wo die Einzelheiten aus yerschiedenen (deutschen) Ge-
fUngnissen und Zuchthftusem.
8) 1. p. 403 c. p. 153. Berechnung nach dem Yoit^schen Normalsatze (ygl. bei
70 kg) unter Zugrundelegung der EOrperoberflftche.
408
Physiologischer Teil
Fiir Korperarbeit (beim Bergwandern) erforderliche
Nahnmgszulage ^)
Art der Arbeitsleistnng
Horizontalmarsch 20 km
Ersteigung einer H5he von
1000 m an! gatem We^e
von 25 % Steignng in
mittlerer HOhenlage
dieselbe Leistnng anfScbnee-
feldem in 3500—4500 m
H5he
Abstieg von 1000 m HOhe
(s. 0.)
ein 70 kg schwerer Mann
braucht im Gebirge hd
mafJiger Korperarbeit
Verbranch
an Energie
Kal.
900
717
1095
176
znr Decknng erforderlicb
Eiweifi (oder) Fett (oder) Koblenbydrat
281
224
342
55
g
103
82
126
20
250
199
304
49
3500 d. h. 48,5 — 67,6' al8 Grenztcerte pro kg u. Tag
p. Tag
Stickstoffbilanz und Warmebildang im Greisenalter (Kovesi)^
Daner der einge-
TT 1. Versnchs- fttbrter
Versnchsperson ^y^^^ g^^^^^.
(Tage) stoff
Alter : 76 Jabre 5 12,349
Gewicht :45 kg 12 10,603
5 10,588
Alter: 78 Jabre
Gewicbt:61kg
7
9
9
Mittelwerte
Stickstoff Somme
im Ham im Kot beider
g g g
10,35
8,419
8,078
Stickstoff-
bilanz
0,206
10,561 -
- 1,788
30
0,534
8,953 -
-1,65
30
0,673
8,751 A
h 1,837
25
6,557
6,572
io,s88
7,52
5,546
7,018
0,421
0,539
0,441
7,941
6,085
7,459
— 1,37
0,48
3,12
X
W&rme-
Einbeiten
d. Nabmng
pro 1 kg
21
26
20
Stoffwechsel in den Tropen (Eijkman)')
Gewicbt EiweiC
Jtg g
^«" gjs;
Alkobol
g
Wftrmewert
Kalorien
Enropaer 65,4 99,6
Malaien 49,6 73,3
83,8 264,2
30,2 471,1
28,5
2470
2512
Von 100 Kalorien kommen an!
Eiweifi Fett
Eoblenbydrate
Enropaer 15,4 3^,3
Malaien 9,3 9,9
53,3
80,8
1) Bei Zuntz, Loewy, Miiller, Caspari, L p. 229 c. p. 483. — Der
Energieverbrancb fiir die Verdannngsarbeit ist in Abzng gebracht.
2) Centralblatt fl^r innere Medicin 1901 p. 123—126.
3) Virchow's Arcbiv 133. Bd. 1893 p. Ill, 112.
NHhrstoffe der einzelnen Mahlzeit
40^
Tagesbedarf an Stickstoff und Eohlenstoff, berechnet
einzelne Nahmngsmittel (Volt)
Es miifiten Terzehrt werden (s. a. p. 403) :
fttr 18,3 g
Stickstoff
1) Kftse
272
2) Erbsen
520
3) fettarmes Fleiscb
538
4) Weizenmebl
796
5) 18 Eier
905
6) Mais
989
7) Schwarzbrot
1430
8) Beis
1868
9) MUch
2905
lo) Kartoffeln
4575
11) Speck
4796
12) WeiUkohl
7625
13) weilte Mben
8714
14) Bier
17000
Ordnnnffszabl beim
Stickstoff
1) Speck II
2) Mais 6
3) Weizenmebl 4
4) Reis 8
5) Erbsen 2
6) K&se 1
7) Scbwarzbrot 7
8) 43 Eier 5
9) fettarmes Fleiscb 3
10) Kartoffeln 10
ui Milcb 9
12) WeiOkobl 12
13) weifie Rtlben 13
14) Bier 14
100 g Fett entsprecheu im N&brwert 175 g Koblenbydrate.
fttr 328 g
Koblenstoff
450
801
824
896
919
1160
1346
2231
2620
3124
4652
9318
10650
1316a
Verteilung der Nahrstoffe und Nahnmgsmenge auf die
einzelnen Mahlzeiten
a) Erwachsene bei mittlerer Arbeit
Dorchschnittswerte nach K o n i g ^)
in Prozenten
des Tagesbedarfs
absolnt (g)
bei mittlerem Kostmali
nacb Voit (p. 403)
Protein
Fett
Koblen-
bydrate
Kalorien
Protein
Fett
Koblen-
bydrate
Kalorien
morgens
mittags
Zwiscbenzeit
(Vesper usw.)
abends
20,4
40,0
11,6
28,0
19,2
47,4
10,4
23,0
26,1
32,2
11,8
29,9
23,9
36,5
11,2
28,4
23,8
47,2
13,7
33,3
10,7
26,5
5,8
13,0
130,5
161,0
59,0
149,5
764
1149
364
897
•
Snmme
100
100
100
100
118,0
56,0
500,0
3174
1) 1. c. II p. 412 berecbnet nach Voit, J. Forster, Haltgren n. Lander
gren, Uffelmann.
410
Pbysiolog^scher Teil
b) Kinder vom 2. — 17. Jahr (Camerer^)
Versuchs-
penon
Alter (Jahre)
Frttbsttick
/o
vor-
mittaes
10 >^
Mittag-
essen
nach-
mittafifs
Nacbtessen
M&dcben
dasselbe
n
2 7.
37.
5
'3,1
18
22,4
5,6
5
5,1
26,4
32
26,2
21,7
21
21,0
21,3
[nacbts 11,2
24
25,4
Mftdcnen
<la8selbe
n
n
3V4
5
7
10
17,7
22
22,4
18
5,6
6
3,9
4 •
32,4
32
26,1
33
23,4
19
21,4
24
20,7
21
26,2
20
Knabe
derselbe
57*
7
9
12V.
16,6
19
18,3
12
7,0
5
2,1
5
35,5
36
33,3
31
16,4
13
15,2
24
23,1
[nachts 1,7]
27
31,1
27
Mftdchen
dasselbe
n
9
II
127.
15
17,1
17
17,4
18
3,4
4
3,2
I
39,4
36
33,0
32
16,4
19
18,4
21
23,8
24
27,9
28
M&dchen
dasselbe
n
n
II
13
147.
17
16,7
17
18
5,2
2
3,1
2
41,0
34
29,5
29
14,6
19
18,9
24
22,0
25
30,2
26
Eisen, Magnesia, Arsenik, Phosphors&nre der Nahnmg
Die taglich aufzunehmende Eisenmenge betragt
im Mittel (Soldat) 0,078 g Boussingault^)
Oaleerenstrafling 0,059 „ „
englischer Arbeiter 0,91 „ „
0,006—0,011 Stockman*)
Tagesbedarf an Magnesia (MgO) = 0,75 g (Ren vail)*)
Die Zufuhr an Arsenik berechnen Gauthier und Clausmann^)
1
(fur Paris) zu
mg im Tag und 7,66 mg im Jahr.
21000
Mit den Kaaren verliert der Mensch im Jahr 0,021 mg Arsenik, den
Rest mit den iibrigen epithelialen Gebilden.
Die tagliche Phosphorsaurezufuhr wird angenommen fiir den
Erwachsenen zu 3 g (Kolisch u. v. Stejskal)^, zu c. 3,4 g = 0,06 g
pro kg (E h r 8 1 r 6 m) ').
1) Zeitschrift f. Biologie XVI 1880 p. 34, XVIII p. 234, XX p. 578, XXIV 1888
p. 155.
2) Comptes rendna de Tacademie des sciences, t. LXXIV 1872 p. 1353, wo
anch Angaben tlber Eisengebalt des KOrpers and verschiedener Nahranggmittel.
3) 1. p. 308 c. 4) Skandinavisches Archiv fUr Physiologie 16. Bd. 1904 p. 94.
5) Le Bulletin medical 1904 Nr. 57 (Fortschritte der Medizin 1904 p. 1053).
6) Zeitschrift fiir klinische Medicin 27. Bd. 1895 p. 446.
7) Skandinavisches Archiv fttr Physiologic. 14. Bd. 1903 p. 82.
Nitbrwert nnd AnanQtinuig Ton NahmDfcsmittetii
Tergl«ich des N&hrwerts von Fett, Eiweils nnd Eohlenhydraten
(Rubner)>)
100 TeUe FeH sind i
Body nam d. h. gleichwertig fiir die Er-
niUinuig mit:
direkt gefnnden kalorimetrisch bestimint <)
EiweiB
211 201
Syntonin ')
225 213
Starke
232 (260 0. Kellner)*) 221
Sohrzucker
234 231
waeeerfreier Tr&ubenzucker
256 243
waaserhaltiger „
282 271
100 g Fett Bind im Mittel isodyDam mit 240 Teilen Kohlenhydraten.
Nach Voit konDen alch
auB dem EiweiB bei einem ZerfaU in eich
BeiBpiel einer Tagesration (Yoit)
750 g Brot = 470 g Boggenm«bl '')
SIS „ Fleisch
33 „ Fett zum Kocben
200 „ Reis oder enteprecbend OemuBe
Summe
Fett KobleDhydrate
Ansntttznng einiger animaliacher NahmngBmittel (Bubner)*)
eg kommeD im Kot
ZDm Vorschein
bei Tergchiedenen
mSDntichen Ver-
sacbspergonen :
si
TrockensabstaiiK
StickatoS
Fett
Asche
org&niscbe Snbatanz
II
E&Be mit Milch
«-3| "■Si »-S
Eisen 0,0099-0,0115 g (H. '
.8lill)'«)
1) Zeitncbrift filr Biologie SIX 1883 p. 384.
2) Die BeBtimmung'eii nnch DanitewBky , Centralblatt filr die medicinischen
Wissenachaften XES 1^1 p. 466 -a. 486, nnd C. v. Rechenberg, Ober die Ver-
brenanngBwSnne organiacher Verbindani^en. Leipziger Diaaertation [philnsiophiBche
Faknm^ 18S0. 3) Zeitaclinft fUr Biologie XXII 18B6 p. 52. 4) Zeitacbrift
fQr physiologiacbe Cbemie XII. Bd. 1888 p. 114. 5) a. a. p. 38!t. 6) Uber die
Anantltzang einiger Nahningsmittel im Dannkanal des Henachen. Hilnchener Diaaet-
tation 1860. 7) Uber die Ansnttlzuiig der Hilch durch den Singling and dag Kind
a. p. 415 ff. 8) ArcbiT fUr die gesammte Pbyaiologie 39. Bd. 1832 p. it54.
9) ZeitBchrift fUr Biologie 2b. Bd. 1889 p. 639. 10) ZeitBchrift ftir Binlogie
18. Bd. 1882 p. 637. Sot von 2 Rnbner'acben Hilch verguchen.
412
Phygiologischer Teil
Verlnst des Kaseinstickstoffs
„ „ Kaseinphospfaors
(Knfipfelmacher)^)
far 7-11 j.
6,06 0/0
4,12 „
4»/4— 8 monatl. Kinder *)
6,45 \
4,92 „
/«
Verwertnng der Milch beim Erwachsenen (Eubner)^
Zofabr an Milch Kalorien Ham Kot Snmme Ham Kot Summe
2500 1741,9 90,3 88,1 178,5 5,13
3000 1871,8 104,5 194,5 399,1 5,58 10,39 15,97
Der physiologische Nutzeffekt nach Abzng von 10,2 betragt 5,067 Kal. pro 1 g
Trockensnbstanz.
10
5,07
10,39
to
10.2
Ausnutzung einiger vegetabilischer Nahrongsmittel
pro Tag verzehrt
samt der ZaUt (Fett)
on
<
im Kot 1
ftnsgeschieden
0
CO
g
Trocken-
snbstanz
B
GO
•3
So
Fett
Kohlen-
hydrate
Trocken-
snbstanz
Stickstoff
<*9
Kohlen-
hydrate
Asche
1
*
0'
.0
%
•/.
to
'lo
wei£es Weizenbrot*)
—
439
8,8
—
10,0
5,6
19,9
—
30,2^
(Semmel)
i
1
do. (Weiflbrot)*)
500
Mehl
421
7,6
391
9,9
5,2
25,7
1,4 : 25,4^
1
do.*)
860
Mehl
779
13,0
670
17,2
3,7
18,7
0,8 ; 17,3
Roggenbrot ')
grooes Bofi^genbrot *)
norddentscher Pom-
1360
438
765
10,5
13,3
659
18,1
19,3
10,1
15,0
22,2
32,0
— 30,5
10,9 36,0
•
pemickel ')
423
9,4
8,2
19,3 42,3
— 96,3
Spatzeln*) (dasselbe
,
Mehl wie oben das
Weiflbrot)
743
11,9
558
25,4
4,9
20,5
1,6 20,9
Makkaroni
645
626
10,9
72,2
462
21,8
4,3
17,1
5,7
1,2 24,1
do. mit Kleber
695
664
22,6
73,4
418
32,0
5,7
11,2
7,0
2,3 22,2
Mais (Polenta)
738
14,6
48,6
563
26,8
6,7
19,2
17,5
3,2 30,0
Reis (Risotto)
—
638
8,9
74,1
493
23,8
4,1
20,4
7,1
0,9; 15,0
Erbsenbrei
—
521
20,4
357
30,1
9,1
17,5
3,6 32,5
do. (Uberm&fiige
Portion)
—
960
32,7
588
44,8
H,5
27,8
7,0 38,9
Weizenkleber*)
200
(trocken)
2,5
1
Kartoffeln
3078
968
",4
143,8
718
64,0
9,4
32,2
3,7
7,6 15,8
firelbe Rttben*)
Wirsing *)
2566
352
6,5
47,3
282
41,2
20,7
39,0
6,4
18,2 , 33,8
3831
493
13,2
87,8
247,0
73,3
14,9
18,5
6,1
15,4 19,3
Knchen
821
758
^36
157,8
585
— ~~
3,3
1,8
1,9
1) Jahrbnch fUr Kinderheilknnde nnd physische Erziehnng 52. Bd. 1900 p. 532.
2) Zeitschrift fttr Biologie 36. Bd. 1898 p. 75.
3) Gustav Meyer, Zeitschrift fttr Biolo^e VH 1871 p. 21 ff.
4) Diese nnd die meisten folgenden Bestimmnngen von Rnbner (1. p. 411
Anm. 6 c). Die den Wirsing nnd die gelben RUben betreffenden von Brener;
die fclr den Weizenkleber von Constantinidi (Zeitschrift fUr Biologie 23. Bd.
p. 433), anch Mftnchener Dissertation 1887. Die Zahlen sind abgerandet^
Mahlzeiten des SHuglings 413
Ausniitzung des Fetts (Rubner)^)
aufgenommen
g
%
Fett im :
Kot
Fett resorbiert (g)
Speck
99
17,4
82
Speck
195
7,9
180
Butter
214
2,7
208
Speck iind Butter
351
12,7
306
Ausnutzung der Nahning im Hochgebirge
wnrde „au8nahm8lo8 erheblich Yerechlechtert'' gefnnden (Zuntz, Loewy, Mfiller
Caspar!)*).
Stoffwechsel beim Kind
Hanfigkeit und Dauer der Mahlzeiten beim Saugling
Am 1. Lebei^tag saugen 44 ^/^ aller Neugeborenen von Erstgebarenden
und 10 „ der „ „ Mehrgebarenden
gar nicht
„ 2. „ saugen sie 6 mal
„ 6.— ll.„ „ . 9 „ (G. Kruger)»).
Es ergaben sich als Mittelwerte:
C. Deneke*)
1. Tag 2,1 mal 6. Tag 6,8 mal
2. „ 5,7 ,, '• n 6,3 ,.
3. „ 6,2 ,. 8. „ 6,8 ,,
4. „ D,/ ,. y, y, D,7 y,
&. ,. / ,U ,.
Dauer der Einzelmahlzeit 6 — 35 Minuten.
Ahlfeld*) Camerer«)
1. Monat — 3.-7. Woche 6,4 (5—8)
2. „ 5 — 6 Mahlzeiten 10.— 22. „ 5,4 (4—8)
bis zur 40. Woche 4 — 5 „
Dauer 15 — 35 Minuten.
1) 1. p. 411 AnmerkuDg 6 c.
2) 1. p. 408 c. p. 224. Genaueres p. 212 fF., Tabellen I— IX.
3) Arcbiv fttr Gynaekologie VII 1875 p. 59. — Entbindangsinstitut zn Dresden.
4) ibid. XV 1880 p. 281, anch Jenenser Dissertation (Leipzig) 1880: Uber die
Em&hmng des Sftuglings w&hrend der ersten neun Tage. — Entbindungsanstalt
zu Jena...
5) Uber EmfihniDg des Sanglings an der Mntterbrost 1878.
6} 1. p. 53 c. p. 23. 7 bzw. 5 Kinder.
414
Physiologischer Teil
Hahner *)
1. Monat 6,3 — 7,1 Mahlzeiten
5,0—5,7
4,4-5,2
4,3—5,0
4,4—5,7
Dauer 10 — 35 Minuten, meist annahernd 20.
Die Zahl der Mahlzeiten iindet man nach J. St. K a h n ^ mit der
Formel : 11 — y Alter dee Kinds in Wochen.
2.
«
5,0 5,7
»
3. u. 4.
»
4,4-5,2
W
5.
n
4,3—5,0
»
6. u. 7.
n
4,4-5,7
V
Yom S&ugling auf genomxnene Milchmengen fiir das erste Halbjahr
a) 248tundige Menge (g)
Alter
des
Kinds
BO
"•J
08
1 ^„«^
^^.^
^
0
•*J
a
;3
•p^
xi
M
o
♦»
0
o
PQ
00
QQ
s
eS
o
Q
Hille-
brand^
Erst- Mehr-
gebftrende
1 Tag
2 Tage
3
4
5
6
7
8
9
lo
II
12
13
14
15
i6
17
i8
19
20
(i8— 2i;„
25 n
30—38 „
4 Wochen
7
10
13
17
»
n
n
»
n
rt
n
n
n
n
n
rt
n
n
n
n
n
71
n
n
20 „(Ende)
12—15
96
192
234
363
441
501
518
621
648
705
28
212
450
402
20
162
500
}
Mitte
530
606
630—750
30
150
450
550
2.
Woche
490—539
17
91
193
309
352
391
467
\ 480
/ 508
(Mitte)
(Elide)
630
590—649
690—759
44
135
192
266
352
365
383
411
425
Gewicht
(kg)
520 3,2
534
600
3,7
770
800
4,4
5»o
830
850
890
5,6
6,1
6,6
4
78
183
199
236
299
303
274
362
384
6
129
238
324
344
324
361
365
384
415
4
SO
177
315
456
549
55*
567
56a
603
577
595
590
600
595
613
599
641
660
671
654
1) Jahrbuch fttr Kinderheilkunde und physische Erziehung N. F. XV 1880 p. 23.
2] The Boston medical and surreal Journal 11K)4 Nr. 11.
3) Archly des Yereins ftlr ^emeinschaftliche Arbeiten V 1861 p. 123.
4) Gazette des hopitaox 1874 p. 617.
(Anmerkungen 5 — 8 siehe nachste Seite.)
Milchmenge and ihr Nfthrwert
415
b) Menge der Einzelmahlzeit
(DuEchschmttswerte in g)
^tT" C«ni^'*)
Deneke Lorch')
Tag
Camerer Deneke Lorcfa
Tag Camerer")
^7
I lO
19
5,7
6
54
55
—
18—21 100
2 i8,3
3 35
23
31
14,8
24,1
7
8
^_
60
61
39,8
45,9
31—33 97
46—69 108
4 37
5 58
40
51
34,6
34,2
9
9 — 12
71
65
58
105—113 134
161— 163 109
(211—245 207)
(Kahmilch
a.gemi8Ghte
Kost)
Taglich aufgenommene nilchmenge nnd ihr Nfihrwert
im 1. Lebensjahr (Konig)*)
— nach Camerer^), Rubner und Heubner*), Proscher*),
Johannessen und Wang^) u. a.) —
Angenommen ist:
Ansnntzung
Wasser Protein Fett Milchzncker Salze Protein Fett Kohlen-
hydrate
Franenmilch 87,58 2,01 3,74 6,37 0,30% 95,5 97,0 99,0
Kuhmilch 87,52 3,35 3,55 4,88 0,70 „ 94,0 95,0 98,0
Zwr vorigen Seite. 5) Jahresbericht des Petersbnrger Findelhanses von 1874.
Im Auszng in Osterreich. Jafarblichem der PadiaUik VII 1876 — 8. a. Reitz, 1. p. 195
Anmerknng 1 c p. 40. — S. rechnet fUr den 1. Lebenstag Vioo des Kfirpergewichts an
Milch in der einzelnen Mahlzeit. Bis znm SchJnO des 1. Monats nimmt die Qnantit&t
taglich nm 1 g filr jede Mahlzeit zn. £r setzt 10—11 Mahlzeiten pro Tag.
6) Zeitschrift fiJr Biologie 39. Bd. 1899 p. 45 n. 33. Bd. 1896 p. 626. — 17 FftUe
aofl Priyath&nsern : 2 von Ahlfeld (I. c), 4 Camerer, 4 Hfthner (1. c. n. Jahrbnch flip
Kinderheilknnde 21. Bd.), 3 Feer (Jahrbnch 42. Bd.), 1 Lanre (Th^se de Paris 1889),
2 Emil Pfeiffer (Jahrbnch ftir Kinderheilknnde 20. Bd.) , 1 Weigelin (Wtirtt. medic.
Corresp.-Blatt 1890), H&hner & Pfeiffer (Festschrift zn E. Henoch's 70. Gebnrtstage,
heransgegeben von A. Baginsky 1890 p. 99).
7) Archiv f. Gynaekologie XXV 1885 p. 453, anch Bonner Dissertation 1885: Unter-
snchnngen liber die Milchznfnhr nnd fiber die Jodkalinmansscheidung des S&nglings.
8) Jahrbnch fUr Kinderheilknnde nnd physische Erziehnng 56. Bd. 1902 p. 430.
10 Fftlle. Dnrchschnittsgewicht am 1. Tag 3528 g, am 7. 3404, am 14. 3580. am
21. 3840 g.
1) tJhet Kinderwftgungen znr Bestimmung des Nfthrwerths von Franenmilch,.
Kahmilch . . . Erlanger Dissertation 1878 p. 25. Die Kinder warden 8mal im Tag
(alle 3 Stnnden) angelegt.
2) Zeitschrift fttr Biologie XIV 1878 p. 388.
3) 1. p. 384 c. c. p. 375.
4) 1. p. 53 c. nnd Zeitschrift far Biologie 39. Bd. p. 37.
5) ibid. 36. Bd. 1898 p. 1.
6) Zeitschrift fiir physiologische Chemie. XXIV. Bd. 1898 p. 285.
7) ibid. p. 482.
416
Physiologischer Teil
bfi
indertftglichen
Kalorien
Kalorien
far 1 kg
Gewicht
(„Eiicrgie-
qnotient*')
Milcfamenge
tiberhaupt
fttr 1 m«
Oberfl&che
Alter
.S
1
i-i
■^
«
^
-a no
0
0
a
'as
ji
.s
M
0
(Xi
M^
tm
u
2
0
1^
2
a>
»4
s:
?
?
fi:
?
1 Tag
3000
20
o»4
0,7
1,2
13,2
12,9
530
518
4,4 4.3
1 Woche
3020
350
7,0
'3,1
22,3
244,8
238,6
979
954
81 [59]*) 79
91 [100] 89
2 Wochen
3040
400
8,0
14,9
25,5
279,2
272,1
1 108
1080
3 „
3250
480
9,6
17,9
30,6
335,3
326,7
1290
1250
103 100
4 „
3450
550
il,l
20,6
35,0
385,7
375,4
1430
1390
III
106 108
6t7W.]
3»oo
600
12,1
22,4
38,2
419,6
408,9
1440
1407
no
114 107
10 „
4850
800
I6,i
29,9
50,9
559,5
545,2
1645
1600
115
104 112
14 „
—
—
—
—
—
—
96
17 „
—
—
—
—
—
—
—
91
—
22 «
6000
900
18,1
33,7
57,3
630,1
614,0
1600
1555
105
85
102
30 „
7300
1000
20,1
37,4
63,7
699,8
681,9
1555
1515
96
93
KuhmiJch
40 „
8800
1300
44,1 1 45,5
63,4
889,9
855,1
1745
1680 lOI
98
*2 .
9850
1500
50,8
52^5
73,2
1026,5
984,7
1866
1790
104
lOI
Eine ZusammensteUung und Berechnung nach verachiedenen Untersuchem fur
reine Milchnahrung und fiir Nahrungsgemische gibt P. Sommerfeld^), Sammd-
herichte uber Milch- und Sauglingsnahrung 0. Hauser^).
Hierher TabeUe Seite 417.
Weitere Angaben liber den Bedarf an N&hrstoffen bei
(vgl. p. 417)
4— 5moiiatL Kind (kondensierte Milch)
1 J. 2 Mon. altes Mftdchen
iVsj&hr. E^ind (gemischte Nafaning)
6 — lojUhr. Kinder
6— i5jfthr. „ (MUnchener Waisen-
hans)
do. (FrankfarterWaisen-
hans)
bis zu 15 Jahren
ca
Koblen-
bydrate
Stickstoff-
baltige zn den
stickstofffreieii
Stoffen wie 1
^ Beobachte
»
(g)
21
31
36
69
18
21,4
27
21
98
126
'50
210
6,1
4,4
5,4
3,6
Forster*)
Camerer^)
Fonter
HUdeaheim
79
35
251
4,0
Voit^
62
75
25
20
300
250
5,5
3,8
SvnOer'^
1) Mittlere Energiequotienten, berecbnet nacb eigenen nnd anderen. zasammeo
21 im Privathause beobacbteten Fftllen, von Bentnner, Jabrbuch rar Kinder-
heilknnde and pbysiscbe Erziehnng, 56. Bd. 1902 p. 471, 458. Liter FranenmilcU
zn 650, Knhmilch zn 670, 5% Meblabkocbnng and 30 g Milchzacker im Liter za
320 Kalorien gerechnet.
2) Die cbemiscbe and kalorimetriscbe Zasammensetznng der SftagUngsnahrnng'
1902 (26 Tabellen).
3) Fortschritte der Medicin XIX 1901 p. 191 (fiir 1897—1899), XXI 1903 p. 76^
<fttr 1900-1902).
4) 1. p. 405 c.
5) Zeitscbrift fUr Biologie 29. Bd. 1892 p. 229. Wasser betrng 1191 g.
6) 1. p. 399 c. p. 125.
7) Yersacb einer £m&brangsbilanz der Scbweizer BevSlkernng 1872 p. 6 [Sender^
4rack aas „Zeitscbrift fiir scbweizeriscbe Statistik"].
417
0)
08
CD
a
GV]
GV]
a
o
o S
g *
•a
«
d
a
OD
d
e8
■4^
^^
'^^ -5
O VD O O C^O
1 C> 'T^ xr\
^*
J** O^
i-« i-<
1 *^
4J o;
fe
— ~^^
■4^ ,£i
le
esc
o
2 -®
N -««• N i-i O fO
CC i/-,0 CNOO
N< « «
§2
C/3
P ^
0 o
Ji. N
U! 5g 1
B
ir»0 vn '*• ^ ^
00 O U^ ''f ■«*•
_ W ""^
(Roh
Kalori'
pro V
pro 1
i. p. 3
O O 0 ^ f*^ 0
t^ — »^ 0 "jC
ac r>.0 in CO ^
I-- O "«»■ -* CO
1 s*
O^ N^ 0, 00^ f*} "^
0\ IT) t^ «i^ «
0^ "*~ O QO »/^ i/'i
>4 la*
oT o' c«^ »^- "^
._
« a\ "^ "^ a^^
QC CO O -1- ''f
^ ^ (^ .> ». •-
*W ».»!,•«, ^
(<) M 114 kl O "^
«"-« — «-«-*
be
^ e
•^N
^H
a>
. — ^
"^ be
2
fe
vO O f^ "**'■' "^
O VD tri 1^ r^
• ».. ». ». ^ ^
•■ m- ^^ 9- 9^
eS
CO CO N N •-• —
CO N N « -
*i S* V
r>.'er — 0 ^ N
t^ _ CI t--. n
1-5 "
M ac N r^ — "^
O tr, O 00 O
be
« t^ N N N N
« N e« PI CO
S «-«'
P 1
Nah]
■*^
_
(V be
Cn 0 O "t »>^ -
O N ^ CO CO
CO CO CO •^ CO r^
■«J- CO CO t^OO
S
V
'g 1 e
•s •'^
*o O O v: Q «^
■^ lOvO O O O
O O 30 O O
^^ ^H
1 f^
ii '
o
— —
--
TS
>M
•V4
9i
tr.
I"* O w^ N CO O
Q ro O O 0
O ^< -^ — to
S be
tr, M 1- c^ l-*3C
a\ »-• CO CO e« li",
PI CO i/-,Q<0 >C
^
-, -, ^ - «
' — ■ - - -
CO N O) CO N O
r>. CN C^ -^00
00 O fO M •-• C>
- C^ O '-' »^
« "^>o t^so a^
i/-iO cr^ ro TO
S J3
►-I <-« — C4 PI
o •^
1 -<->
1 0) o T"
*^ ^^ ^ *^ 9^ "j
O, P. P.*^. '^.
W be
N* sd^ N »-' ^ "^
oc" "^ -^ m' <>'
•-I « e« CO "^ ^
« M CO U-, vr>
1 ^_^
^
^m
u, 'cT
4>
Alte
Jahr
i^ ^ ,M ~. e^
« 1 i
a> o O -1"^ oo
o — »^ »- «
«« ! 1 1
1 ^*'"^
S» .^ IM M
S *'"» t>» *^ f, !■>•
'
. . aM a^ »>4
>^
:^
03
« s
0?
03
be <v
«J- ..
i>-"5:
^ a>
i^-
0 "C CO
re >»
a] *^
OS
. to
-fz
LTJ LTj U-i
S5 ..
:9e
^25
1899
ann
i2
-.^a
CO C^ r>.
(4 M N
•S-2
«i>
gs
^ cd
^3
lo o c
O vr. ir.
03 ^^
'bra
> ^
03
fe
Biolo
XVI
'O
C3
888
Ss
Ii4
•ii* >« N4
•*-^
fe
■t^ '
/2
•S 13
|.^
O N N
^ 03
a
lo)
>: o ■«*•
O on
03
O «4^
91
03
— o
bo w
a «
a
o
P OQ
03
03
03
03
03 '^
/— s on
o
fe
u
eg
03
00
A
r*
,P
o
03
03 "S
^ 03
03^
03
00 o ^
OOO m
•«-• QO 00 CO ;0
M M M
"*
P«
N N iTj 03
.S = *
.2 Res
03 lJ! ^
«5 be .
«^-
eS o fc«
I U-, 03 S S
cor« ^ -^
EH
o o o
bo
o. O^ "^
CO pT "-T
PO N -*
I I
P
03
03.3:
P o)
t3 03 ^
.S 00 a
»^
03 o^
afe p
1 P*
bep^
>d,
O 03
pQ f
EL^ c«
C3
Vierordt, Dat. a. Tabell. f. Med. 3. Auli.
>C N 00
I TT
«-i vO «
27
s*
. C3
• T.
—"^^03
tHC4 P
rs
418
Physiologischer Teil
Tagesbilanz fixr einen (9 wochentlichen) Saagling
nach Camerer^)
I Durchschnittsbilanz eines frei-
lebenden Eindes. Gewicht 5 kg,
t&gl. Anwachs 25 g, Mnttermilch
8C0 g. Urin 520, Kot 20 g
Einnahmen
Sauerstoff; . bleibtfUr
Nahrnng | durch Tyuchs ^^^'
I Atmnng 'scheidung
I
II 9 Wochen alter Enabe im Respira-
tionsapparat. Beobachtung von
Rubner nnd Heubner*), Gewicht
5,22—5,25 kg, tftgl. Anwuchs 8 g
Organsnbstanz , tUgl. Abgabe 3 g
Fett, Muttermilch 613 g. Urin 325 g,
Kot 38 g
Ansgaben
Urin (u.
SchweitJ)
Kot
gasfSrm. Ans-
scheidnngen
C0« H«0
gesamte
Aus-
scbeidnng
o,9
2,2
0,2
0,3
o,6
0,2
o,8
0.9
o,5
0,2
517,0
16,2
38,4 -
— 5,7|
— — 51,3
102,4 45,6J
— 156,8
"3,9
Summe
520,0
20,0
II
C
0,6
1,9
H
0,2
0,2
N
0,5
0,2
0
0,6
0,6
Asche
0,8
Or3
Wasser
322,0
35,0
41,5
6,2
0,8
149,7
0,7
690,0
888,9
613
96,2
o
o
0,3
0.2
0,2
4,3
344
5,2
0,7
124,4
538,4
31,9 —
- 4,8]
- — M3
85,0 38,2)
- 181,4
5,0 704,2 Summe
324,7 38,2116,9 224,4
34,4
5,2
0,7
124,4
1,1
538,4
704,2
Kind I
520
40
>o
430
0,90
235
(= 348,9—113,9)
Zufubr an Eohkalorien
ab fttr Kot, Hautabrieb usw.
„ „ Zuwachs
hinzu tJberschuC von verbranntem
Korperfett tiber angesetzte Organ-
snbstanz
Nntzkalorien
respirator. Quotient I q
Verlnst dnrch Perspiratio insensibilis
Kind II
370
10
350
0.88
Bilanzen
fiir das
2.-24. Jab
bet
Camertr^
245
(= 341,3—96,2)
1) Jahrbuch fiir Kinderheilkunde und physische Erziehung 56. Bd. 1902 p. 544
(auch Zeitschrift fur Biologie 39. Bd. p. 54 mit etwas anderen Werten).
2) 1. p. 415 c. 19tagige Versuchsreihe.
3) I. p. 53 c. p. 78—80.
Tagesbilanz
419
Tagesbilanz eines Knaben von 5V2 Monaten (Heubner)^)
a) Respiration und Perspiration
Anfangs-
End-
Ansgabe
Ansgabe
von H*0
Wasser
gewicht
gewicht
von C0»
pro Stnnde
(g)
(g)
(g)
(g)
vergast flUssig
1. Versnchatag
9760
9510
279,8
640
15,215 12,5
[schreit
u.8chwitztviel]
2.
9510
9740
219,9
519.6
15,655 6,0
3.
9740
9730
228,1
478,6
17,94 2,0
4.
9730
9760
231,1
382,1
11,72 4,2
0-
9760
9500
218,1
322,6
7,54 5,9
Mittel des
2.-4. Tags
b) tagliche Waeserbildung (g)
Wasser ^yltS.^"*- Snmme
der A ^^ti« derEin-
II2I
89
I2I4
Tran- Snmme
Ham Eot spiration nnd der Aus-
Kespiration gaben
616 40
460
Diffe-
renz
1116 -}-98
1. Tag
2.
H.
4.
«
n
c) Kohlenstoffbilanz
C-£innahme C-Ausgabe
68,2 80,36
63,3
61,4
66,5
64.39
66,39
66.81
Differenz
— 11,56
— 1,09
— 5,0
— 0,31
24 8tandige Stickstoff-Ein- und Ausfuhr in verschiedenen
Lebensaltem (Camerer)^
Mftdchen
2.— 4. Jahr 5.-7. 8.-10. II.— 14. 15.— I
8. 21.— 24.
N der Nabrnng
N in Urin nnd Rot
Differenz
7,4 8,Q 9,6 10,9 9,6
7,4 8.2 9,5 10,3 10.5
0 —0,2+0,1 + 0,7 — 0,9
Knaben
10,7
10,7
0
5. u. 6. J. 7.— 10. II.— 14. 15. — 16.
17.— 18. J.
N der Nahmng
N im Urin nnd Kot
Differenz
10,2 10,7 13,8 16,3
9,7 11,1 13,0 15.5
+ 0,5 — 0,4 + 0,8 + 0,8
16,0
15,4
+ 0,6
1) Jahrbnch fttr Kinderheilknnde nnd physiscbe Erziehnng 61. Bd. 1905 p. 433,
436, 435.
2) 1. p. 53 c. p. 78 ans: 1. 1. p. 313 c. c. XVI p. 26, 27, 33 u. 35, XVIII
p. 223, 232—235, XX p. 569, 573, 577 (iinten), 579, XXIV p. 145, 155, 157.
27*
420
Physiologischer Teil
Ausniitzung der Milch durch altere Kinder (Camerer)^)
Die Nahrung bestand beira 1. Kind in 1750 cm* Milch und 250 cm' Kaffee, bei
den beiden anderen in Milcli uach Belieben und 125 cm^ Kaffee.
auf 100 Telle
ein^efiihrter
til
gliche Milchznfiihr
Milchkot
Nahrnng
kommen ent-
sprechende
Kotausfnhren
M
O)
Men&fe
'
^
B
5n
^
— ^ Its
sg &
0
V2
s
OQ
0)
0
0
0 "^ »^
Sto
ksto
ette
a
DC
.2
Pm
.2 -3 .Si
t- 0 -^
^
O) 0 rv.
o
O)
02
«^ »5 c»
OJ GO
S
«*i.
■♦J
««S
fast 8 jahr. Madchen
2000
—
^—
195 — —
10 j. Madchen (24,3 kg
schwer)
2039
239
n,3
53,7
97,6
70 10,3 0,38
1,60
4.4 3.4 2.8
12 j. Madchen (26,3 kg)
I9I5
224
iOr59 57,4
91,3
67,5 15,9 0,58
hS^
7,1 5.5 2.8
Relative Wachstumszahlen des Kinds bis zum 6. Jahr^
Die Ziffern bedenten den Zuwachs gegenliber der vorherigen Periode, diese = 1 gesetzt
Ende des i. Monats 0,167 Ende des 8. Monats 0,052 Ende des i. Jahrs i,9^
n
w
2.
yt
0.224
n
n
9.
T)
0,058
n
yi
3.
r
0,141
n
??
10.
n
0,023
11
n
4-
r
0,124
>'
n
II.
r
0,043
n
r
5.
r
0,084
n
r»
12.
r
0,039
w
w
6.
r
0,068
r
n
13.
r
0,058
n
n
7.
11
0.066
n
n
2.
3.
4.
5-
r
r
0/2- \
oln
0.*-°
Vergleich der Zufuhren
Massenwachstum im
mit den Ausscheidungen und dem
ersten Lebensjahr (C a m e r e r) ^)
Lebenstage
1—3
4
5
6
9—12
18-21
31—33
46. 67—69
105— 113
161— 163
211—245 \
357—359 i
Auf 1000
g Nahrung
kommen
^ r> 1
^^ _^t
1 g Zttwachj
erfordert
Art der
on
0 K
Nahruug
0
Perspire
insensib
Muttermilch
Muttermilch
—
,'
98
7
600
303
10
n
98
7
6co
303
10
«
98
7
600
303
10
?'
46
7
680
267
21,:;
r
59
/
699
23s
17.6
n
t;i
714
228
19,7
n
37
7
715
241
27
,•
24
/
686
283
40,9
r,
23.6
/
608
361
42,0
Kuhmilch iind
II. I
40
652
297
89,3
gemischte Kost
6
66
630
298
176
1) Zeitschrift fur Biologic XVI 1880 p. 493. Ausnutzung der Milch durch Jl ^'
wachsene s. p. 411 u. 412.
2) Die Tabelle berechnet nach p. 26 (Brustkinder) und Camerer, 1. p. ^*
Anm. 3 c. p. 421. Knaben und Madchen zusaromen.
3) Von Vierordt 1. p. 27 c. p. 417 zusammengestellt nach Camerer, Z^*^"
schrift fur Biologic XIV 1878 p. 383.
Brnst- nnd EuhmilcbnahniDg
421
Der Tagesbedarf an Kalk fiir den Saugling ist 0,32 g, die Chlor-
natrium aufnahme pro 1 Liter Fi'auenmilch 0,79 (V o i t) ^).
Vergleich der Nahrungsmenge bei Bmst- and Euhmilchnahmng
(Uffelma
A. Bnistnahrong
Stagiges Kind (3500 g schwer)
eingeffthrt absolut K«?pUetiht
nn)»)
B. KunBtllche Emahrung mit
Kuhmilch
25tagiges Kind (3600 g schwer)
aosoiut Korpergewicht
insgesamt
415,0
118.57
710.0
197,0
EiweiC
9,54
2.72
15,07
4,13
Fett
I3,»i
3.75
12.42
3.45
Kohlenhydrate
19.71
5,t^3
19,95
5.54
Salze
0,83
0.23
1.98
0,55
lOOtagiged
Kind (6200
g schwer)
lOOta
giges Kind
(6150 g schwer)
insgesamt
830.0
133,87
1 1 00.0
178,00
EiweiC
19.08
3.07
32,8
5,33
Fett
28,24
4.52
26,3
4.28
Kohlenhydrate
39,42
^35
36.0
5.85
Salze
1,66
0,20
4,3
0,69
210t&giges
Kind (8000
g schwer)
240 1 a
giges Kind
(8200 g schwer)
insgesamt
975,0
121,9
1500.0
182.0
EiweiC
22,4
2,80
"^64,5
8.00
Fett
33.1
4^14
54,0
6,58
Kohlenhydrate
46.3
5,78
75,0
9,14
Salze
1,95
0,24
9,0
1,09
Entwicklung bei Brust- und kiinstlicher Nahnmg
a) nach R u 8 8 o w ^
Gmppe I nmfaCt Kinder mit mittlerem Korpergewicht nnd dariiber
„ II solche nnter dem Mittelgewicht.
Gewicht (g)
15 3 6 9 12
Tage Mon. Mon. Mon. Mon.
3564 5701 7072 8401 9930
I. a) Brustnahmng
b) do., daneben Knh-
milch u. Amylacea 3525 5310 6317
II. a) Bmstnahrnng
b) do. mit Knhmilch n.
Amylacea
c) blofi Knhmilch und
Amylacea
7916 8480
3027 4225 5775 6490 7910
2928 4143 5598 5932 6823
2900 4089 4744 5254 6128
Kdrperlange(cm)
15 6 12
Tage Mon. Mon.
51 67 73
)
49
49
43
.64
59
55
69
69
63
Im ersten Lebensjahr
a) Bmstnahrnng
h) kUnstliche Nahrnng
I
Jahr
9930
7436
4
Jahr
14212
12044
8
Jahr
20704
1 8368
I 4
Jahr Jahr
93
87
8
Jahr
116
113
1) s. Hermann's Handb. d. Physiologic VI 2 p. 378 u. 364.
2) Handbuch der (iflfentlichen nnd privaten Hygiene des Kindes 1881. Die Be-
rechnung geschah anf Gmnd der vorhaudeuen Analysen.
3)1 p. 7 c. p. 104, 112, 113, 121, 130.
422
Physiologischer Teil
b) mittleres tjigliches Wachstum (g) nach Camerer^)
(vgl. TabeUe p. 26)
Alter (Wochen)
Frauen-
kUnstliche
Alter
Frauen-
kilnstliche
milch
Em&hning
milch
Em&hrong
Geburt bis Ende
21.— 24. Woche
19,0
24,2
der I. Woche
- 3,6
— 21,9
25.-28.
r>
16.0
13,7
2. Woche
22,7
10,0
29.-32.
n
13,6
15,9
3. u. 4. r
30,6
22,1
33.-36.
r
15,6
14,1
5.-8. n
29.4
21,9
37.— 40.
r>
9,8
7,3
9.— 12. «
26,0
21,4
41.— 44.
r
12,5
13,1
I3.~i6. „
24,2
22,5
45.-48.
r
11,3
7.8
17—20. „
20, 1
24,6
46.-52.
ri
12,0
11,2
Fr. Gaus") findet den „Nabr quotient" d. h. den im Gewichtszuwacbs
zum Ausdruck kommenden (Gewicbts-)Teil der Nabrung, bei Bmstkindem
bis zum 10. Tage im Durchschnitt = c. 10 ®/q, der pbysiologiscbe Nahr-
quotient betragt 27,36 ^j^.
Vergleich der Entwicklung armerer und wohlhabender Kinder
a) nach Bowditch*)
Xnaben
Ubergewicht
Alter der wohl-
Jahre habenden
(g)
5 — 6 100
6 — 7 2CX)
7—8 380
8—9 440
9 — 10 300
10—11 500
II — 12 970
12 — 13 2040
13—14 2350
Verh<nis,
die &rmeren
= 1000:
1005
1009
1017
1018
101 1
1017
1031
1059
1062
Madchen
Ubergewicht
der wohl-
habenden
(g)
480
460
340
444
920
810
1 1 20
1210
Verhaltnis,
die firmeren
— 1000:
1027
1024
1016
1018
1036
1028
1036
1034
b) nach Pag Hani*)
(wohlhabende Madchen nnd &rmere Kuaben) — Tgl. p. 24, 25, 99)
Alter
Gewicht (kg)
T\; A'^*^^ « rv- «\ Verhaltnis,
anueren
= 100
/„k-^i^7\ zucrunsten
(absolut) der Madchen
10
24.^1
II
26.IS
12
28.38
13
31.7?
14
33.06
15
39.90
10
41.47
17
43.20
iS
44.55
19
46,05
2,77
2,29
3.42
5. 82
Q.QO
6,24
4.27
5.20
3.05
III
108
112
118
130
lib
no
112
100
Knaben
126.3
1 28. 1
132,1
137.5
140.0
14S.0
1 5 1 .2
151.4
154.3
InO
E5rperh6he (cm)
der Madchen ^qq
4r3
5.4
7.3
8.9
12,1
4.1
2.6
0.7
— I
103
104
105
106
108
104
103
102
100
99
1) 1. p. 27 Anm. 3 c. p. 413. Geburtsgewicht iiber 2750. Knaben nnd Madchen
ziisammeuireuommen, 119 bzw. 84 Fiilie.
2 1 Jahrbiioh fiir Kiuiierheilkunde und physische Krziehung 55. Bd. 1902 p. 155.
3' 1. p. 11 c.
4) 1. p. 24 c. p. 91. — 250 Knaben. 400 Madchen.
Stoffwechsel beim Hungem
423
Stoffwechsel des hungemden Menschen (Luciani)^)
(Versuche an Succi)
Gewicht (kg)
Harnmenge
(cm»)
StickstoiT des
Harns (g)
Chlor des
Harns (g)
Schwefelsfture
des Harns (g)
OR
0) 'ST
•0 00 MS
OS P «
6c * i
p
Ml 60
GO ^-^
Atmungs-
freqnenz
0 30 Minnten
ca
' a= s
a
4^
0
P ' ^ -
3 3 5,
& <
pro kg u. Stunde
us
62,4 kg
1
Sauerstoff (Versuch an Cetti
fen
1690 cm'
1
8. p. 424) «)
sten
Harnmenge
16,230
6,3221
1
1
3.-6. Tag 4,65 cm^pr. Kilo u. Min.
[Wasser-
13,806
1,350,2,295
1,930 0,765
1
9.-11. „ 4,73 „ „ „ n r.
znfuhr
w&hrend der
erstenlOTage
im Mittel
Steigerung des O-verbrauchs
1 1,026
0,5392,199
2,051 1,292
durch mftOige Arbeit (Versuch an
Breithaupt) *)
577,7 cm'J
584 cm'
13,857
12,801
12,835
1,15512,288
0,8482,183
0,8172,093
2,090 1 1,342
2,120 1,028
2,394 1,326
Qi.^;„^^^„ mittlere
lrT^»f Minuten-
P^^ ^^"^ arbeit kgm
12,120
0,84011,814
2,150 ! 1,232
normal 0,006 304
Ereatinin
1. Hungertag 0,222 361
0,8011 g
9,374
0,8001,680
1,865 0,870
4. Hungertag 0,173 293
8.427
0,736 1,497
1,601 0,773
1. EOtag 0.079 274
425 cm' Urin
7,782
0,5501,309
1,360 0,705
Starke Mahl-
56,7 kg
6,754
o,5i3ii,277
1,246 1 0,687
zeit u. Bier-
mittl. Harn-
1
genufi 0,280 316
menge in
den ersten
1
10 Tagen
*
1
1
536,9 cm'
7,880
0,3321,387
1,420 0,655
1
Ereatinin
1
g
^ i
0,7159 g
350 cm'
7,162
0,405 1,311
1,012 0,874
604
260,52
0,4331
0,4070 0,7737
3,509 (?)
0,230 0,906
0,363 1 0,525
5,336
0,199 1,020
0,996 ] 0,672
536
260,24
0,2818
0,2515 0,8029
370 cm'
5,142
0,1370,862
1,029 1 0,525
5,504
0,1130,791
1,077 0,628 1
563
263,94
0,1713
0,2462
0,5056
Ereatinin
1
0,4029 s
410 cm'
6,160
0,1300,988
1,218 i 0,679
5,456
0,258 0,653
1,005 1 0,521
468
321,98
0,1093
0,13521 0,5872
5,036
0,2980,660
0,953 ! 0,655
4,385
0,3110,742
0,875 1 0,560 ,
492
299,5 1
0,3135
0,4137 0,6765
3,880
0,234 0,653
0,747 0,545
!
3,202
0,2160,594
0,718
0,489
496
—
—
4,756
0,2190,884
1,049
0,379 ,
5,557
0,235,1,058
0,790 0,739
484
306,07
0,4173
0,3980' 0,7623
6,042
0,2040,842
0,592 0,352 1
5,061 '
0,1180,590
0,783 0,479
484
398,99
0,3536
0,3 1 96 1 0,8047
5,368
0,1390,510
0,861
0,374 '
)
5,599 ,
0,239 0,584
0,945 1 0,506
471
299,32
0,3625
0,40981 0,6432
4,080
0,428 0,436
0,789 0,367 1
340 cm'
6,620
0,6880,719
1,019 ' 0,357
567 390,35
0,4911
0,5817 0,6138
ach
1
Mittel:
511 311,21
0,3259
0,3514 0,6855
ten
6,379
1
1
ilsiolofia del digiuno 1889, libersetzt von W. 0. Frankel: das Hungem 1890 p. 59, 139,
146, 163, 165. 185. Versuchsperson c. 40 Jahre alt, 165 cm gross. Analysen yon Pons,
ari und Balai.
. Anmerkung 6 auf der n^chsten Seite.
424
Physiologischer Teil
Harnstoff Stickstoff
Harnstoff und Urinstickstoff des Hungernden
(P a t o n und Stockman)^)
(Versiiche an A. Jacques, 47 Jahre alt, von 62 kg auf 51,7 abnehmend)
Die Normaleiweifizersetzung bei vorge«chrit-
tener Inanition bestimm tKlemperer*) auf 3 — 5 g
Stickstoff. — Ftir Hungertage fand J. Ranke*)
bei 71 Vi ke: Gewicht 9,01 g Stickstoff des Urins,
180,85 Kohlenstoff von Lunge und Haut (4 von
Urih). — Der am zweiten Hungertag ansge-
schiedene Stickstoff betrug bei 71,6 kg Gewicht
13,7 g = einer Zersetzung von c. 90 g EiweiU
(Prausnitz)*).
Bei 40 tagigem Fasten nahm Tanner von 71,6 auf 60,0 kg ab *) (vgl. p. 404)
Succi®) in 10 Tagen 6,35 = 11,14%
Breithaupt in 6 Tagen 3,62 = 6 ®/o
u. zwar Eiweifi 424 g pro Hungertag 71 g
Fett 971 „ 162 „
Salze 33 « 56 n
Wa88er2342 „ 390 „
fe)
(g)
1-5
Tag
25J
11,99
0— 10
n
ii,b
5.4
II— 15
n
10,9
5,1
16—20
r>
9.3
4,3
21 — 24
n
9,2
4,29
25—30
n
7,3
3,4
Blutkorperchen, Hamoglobin, Perspiration beim Hungernden
Versuche an Succi, an Cetti®) und an Breithaupt*) (s. 0.)
Hungertag
Versuchs-
person
rote Blutkfirperchen
pro 1 mm*
1
Hamoglobin
(n. Fleischl)
, Perspira- rr„^
; tion ^*™
cm'
vor clem Mungern
Cetti
5720000
115— 118
600 — 650 1000
n n r)
Breithaupt
4953200
107
^ m
Succi
4526000
85
3.
Breithaupt
5184000
114
— —
4.
Cetti
5285000
~
5.
n
beide gleich
9. 10.
n
6830000 rote
4200 weiiie
85—90
900 600
weiU : rot — i : 1626
Breithaupt
am 2. Tag tiach dem
in 6 Tagen
Fasten
„ 656000 rote
(g)
12300 weiUe
7637 7643
weiC : rot 1 : 533
u. zw.
n n n
Breithaupt 4812000 rot, 70000 weiO
114
3348 C0«
14 Tage nach dem
4289 H*0
10 tagigen Fasten
Cetti
5720000
5730000
no
2 Tage spater
29. Hungertag
„ weiC : rot — 1 : 720
Succi
4805000
77
Weitere Einzelheiten, namentlich bez. des Stoffwechsels , a. a. 0.; auch bei
V. Noorden').
1) Proceedings of the Royal Society of Edinburgh. Vol. XVI 1890 p. 121.
2) 1. p. 405 c. 3) 1. p. 336 Anm. 5 c. p. 264.
4) Mtinchener medicinische Wochenschrift 38. Jahrgang 1891 p. 319, Mittel ans
9 20— 35j. Individuen. 2tftgige Hungerversuche.
5) British medical Journal Vol. II for 1880 p. 171.
6) Virchow's Archiv, Supplementheft zum 131. Band 1893: C. Lehmann,
Friedr. Mtiller, J. Munk, H. Senator, N. Zuntz, Untersuchnngen an zwei
hungernden Menschen p. 194, 95 ff., 217; im Auszug [flir Succi] Berliner klinische
Wochenschrift 24. Jahrgang 1887 p. 425.
7) Handbuch der Pathologie des Stoffwechsels, 2. Aufl. I. Bd. 1906 p. 480 ff.
Muskelphysiologie
425
Oewicht der Organe beim verhungemden Tier (Voit)^)
Bei einem vorher mit Fleisch gefatterten Eater wurde nach 13 tSgigem Hungem
geftinden ein Gesamtverlust von 1017 g, welche sich verteilten:
der frischen Organe
nach Chossat^)
93,3
71,4
52,0
Gesamtgewicht 40,0
42,3
75,0
31.9
33.3
22.2
42,4 (39,7 Magen)
64.1
16,7
1,9
44,8
10,0
Bei Kaninchen findet Kanm') fiir je 5^/o Gewichtsabnabme eine mittlere Zn-
nahme der FUrbekraft des Bluts nm c. 2 Teilstriche der Fleischrschen Skala.
absolnt
0/
/o
Fettgewebe
267
97
Milz
6
67
Leber
49
54
jHoden
I
40
Mnskeln
429
31
Blut
37
27
Nieren
7
2d
Haut (nnd Haare)
89
21
Lunge
3
18
Darm
21
18
Pankreas
I
17
Knochen
55
14
Him und RUckenmark
3
Herz
I
3
Augen
Muskelphysiologie
Mittlere % ZuBammensetziing des Tier- nnd Menschenmuskels ^)
Mensch
feste Stoffe
21,7 25,5%
VVasser
74,5 78,3
organische Stoffe
20,8 24,5
unorganische „
0.9 1 p. 3
geronnenes Eiweifi, Sarkolem
14^5_-1HJ
KalialbumiQat
2,85 3,01
Kreatin
0,2
Sarcin
0,02
Xanthin und Hypoxanthin
0,02
inosinsaurer Baryt
0,01
Taurin
0,7 (Pferd)
Inosit
0,003
s. p. 377^380
Tier
5,5
8,3
4,5
p. 379 u. 380 ^haiiptsachlich
^ Kaliumphosphat)
I
I
0,2820—0,316 »)
1) Zeitflchrift flir Biologie II 1866 p. 351. Die Gewichtsbestimmungen der
Organe bei Beginn des Hungems wurden an einem gleich schweren ebenso ge-
fiitterten Kontrolltier aus^efubrt.
2) Recherches expenmentales sur Tinanition 1843 p. 92. Mittel aus Unter-
suchungen yon 10 Taubenpaaren.
3) Archiv fur experimen telle Patbologie und Pharmakologie 28. Bd. 1891 p. 73.
4) Tabelle bei Beaunis, 1. p. 238 c. nach K. B. Hofmann.
5) F. Hofmann bei Voit, Zeitscbrift fiir Biologie IV 1868 p. 82.
426 Physiologischer Teil
Tier Mensch
Glykogen
0,41-
-0,5 ; Neiigeborener 1,31 (i
3rame
Milchsaure
0,04-
-0,07
Phosphorsaure
0,34-
-0,48
Phosphor (J, Ka
tx)^) insgesaynt
0,137-
-0,253
0,20
aus Phosplmten
0,011-
-0,206
0,14
„ Lecithin
0,013-
-0,048
0,038
„ Nukleinen
0,009-
-0,32
0,02
nach Katz
Tier
Mensch
Kali
0,3-
-0,39
0,24—0,46
0,32
Natron
0,04-
-0,041
0,03 0,15
0,079
Kalk
0,016-
-0,018
0,002—0,039
0,007
Magnesia
0,04-
-0,043
0,018—0,037
0,021
Chlorkalium
0,004-
-0,01
/0,032— 0,08
\ Chlor
0,070
J
Eisenoxyd (vgl.
p. 383)
0,003-
-0,01
0,004 0,025
0,015
Schwefel
0,013—0,29
0.
Bel 10 19 Tage— 12 Monate alten (kranken) Eindern ermittelte So mm erf eld')
in den Mnskeln 76,01—81,53 % Wasser, 1,03—1,16 Asche, 2,75—3,9 Stickstoff.
Blutgehalt der Mnskeln (s. p. 194)
Chauveau nnd Kanfmann^) fanden beim Pferd die einen Mnsc. levator
proprius labii superioris pro Minute dnrchstromende Blntmenge in der Rnhe zn
17,5 %, in der T&tigkeit zn 85 % des Muskelgewichts.
Elastizitat nnd Kohasion der Mnskeln der Menschen
r. Aif^,. ^^!«^' Elastizitats- Kohasion
^"^^'^ schlecht (Jahre) (ygT* Koeffi^ent in kg Beobachter
Sehne des Plantaris \ w ^ ^t — "~ ^'^^'^ Valentin^)
Sartorins f i ^ — — 0,1296 « . «.
do. m. I 1,071 1,271 0,070 6r.Wcr<A«»»)
W. 21 1,049 0,857 0,040 „
m. 30 1,058 0,352 0,026 „
m. 74 1,045 0,261 0,017
Armbeuger am Lebenden m. — — 0,069 — MansvtlV)
Eine einzelne menschliche Muskelfaser verlangert sich dnrch 1 mg um etwa
17o (Mansvelt).
quergestreifter Muskel, Zugfestigkeit = 0,090 Triepel^)
1) 1. p. 307 c.
2) Archiv fiir die gesammte Physiologie 63. Bd. 1896 p. 82. Saugetier-, Htthner-,
Fisch- und Froschmuskel. — Menschenmuskel. 3) 1. p. 382 c. p. 257.
4) Comptes rendus de I'Academie des sciences, t. CIV 1887 p. 1356.
5) 1. p. 172 c. p. 791 (vgl. p. 246.) 6) 1. p. 246 c.
7) Over de elasticiteit der spieren. Utrechter Dissertation 1863. — Hiera^
obiger Wert berechnet von Hermann, dessen Handbuch der Physiologie I 1 p. 1^-
8) 1. p. 246 c. p. 105.
Warmeleitung 427
Warmeleitung iind spezifische Warme des Muskels
( A d a m k i e w i c z)
Leitung 0^0431 , d. h. 2mal kleiner als bei Wasser
1542 mal „ „ „ Kupfer
13mal groBer „ ^ Luft.
Spezifische "VVarme 0,7692
(vgl. p. 375) 0,825 (Rosenthal)^) — kalorimetrisch be-
stimmt.
Reizung des Muskels
Die Zuckung beginnt 0,01 Sekunde nach der Reizung (Helmholtz) ^)
— „ Stadium der latenten Reizung".
Ftir den saspendierten Froschmuskel gibtDurig') bei aufsteigenden Offnnngs-
induktionsschl&gen 0,00315 — 0,00382 Sek. an, unter UmstHnden weniger als 0,003 bis
herab zu 0,0024 Sek.
Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Erregung (in der nega-
tiven Phase) am lebenden (menschlichen) Muskel
10—13 m p. Sekunde (Hermann)*).
Leitungswider stand (galvanischer) :
Vi von dem des Nerven (Matteucci)*)
Vi,o-V2,* n n » n (Eckhard)«)
(im eben getoteten Kaninchen) 3 Millionen mal so groO ' wie bei Quecksllber
(J. Ranks)')
115 Millionen mal so groli wie bei Kupfer (J. Rank e)
Langswiderstand : 2V3 Millionen mal so gro£ wie bei Quecksllber
ungefShres j /u ^ ,. „ « „ «\ «,
Mittel \ (Hermann)*}
Qiierwiderstand : 15 Millionen mal so grofi wie bei Kupfer (Hermann)
Betrag der Verkiirzung einiger Armmuskeln (E. Fick)^)
Coracobrachialis
Biceps, caput longum
Triceps, „ „
mm
76
40
68
Teres major, erste Portion
r n zweite „
mm
112
116
1) Monatsberichte der Berliner Akademie 1878 p. 306.
2) Archiv fttr Anatomic, Physiologic und wissenschaftliche Medicin 1850 p. 276
1852 p. 199.
3) Archiv fiir die gesammte Physiologic 87. Bd. 1901 p. 92. p. 57 eine Zu-
sammenstellung frtiherer Angaben.
4) Archiv fiir die gesammte Physiologic XVI 1878 p. 410.
5) Traite des phenom^nes electro-physiologiques 1844 p. 49.
6) Beitra^e zur Anatomic und Physiologic I Bd. (1. Heft 1855) p. 55.
7) 1. p. 336 Anm. 5 c. p. 46.
8) Archiv fiir die gesammte Physiologic V 1871 p. 223.
9) Yerhandlungen der physikalisch-mcdicinischen Gcsellschaft in Wiirzburg.
N. F., XL Bd. 1878 p. 349.
428 Physiologischer Teil
Muskelkraft
a)
P
ro cm
- (berechnet)
kg
Beobachter
Wademnuskeln
1,087
Ed. Weberi)
11
4
Knorz-), Henke'^)
Y)
9 10
Koster*)
??
6,24
L. Hermann ^)
n
7
Castex«)
i^hiBstrecker (Tibialis anterior)
etc.
5,9
Knorz, Henke
TJnterschenkelbeuger
7J8
S. Haughton")
Armbeuger
ti,67
n
„ rechts
8,991
Kn orz , Henke
„ links
7,38
?? n
„ im Mittel
8J78
r> V
rechts und
links
7,4
Koster
b) fiir Muskeln (des FuBgelenks) (R. Fick)«)
(berechnete groCte Arbeitsleistiing)
Streckung des Gelenks Musculus soleus 3,26 kgin.
gastrocnemius 2,83 ^
flexor hallucis longus 0,22 ,,
peronaeus longus 0,12 „
Beugung tibialis anterior 0,87 „
Pronation peronaeus longus 0,28 ,.
„ brevis 0,19 „
Supination soleus 1,02 „
gastrocnemius 0,71 „
tibialis posterior 0,34 „
usw.
Als obere mit Aufbietung aller Erafte erreichbare Grenze gibt B. Lewy "^
eine Stundenarbeit von 5000 mkg fiir 1 kg Beinmuskulatur an, 2648—3600 m^S
fiir die Stundenarbeit der willkiirlichen Muskulatur.
Uber mogliche KontraktionsgroCen menschlicher Muskeln, so"^^*
liber Beispiele von Muskelmomenten imd die Bestimmung der auf ein artbro-
disches reap. Gewerb-Gelenk wirkenden AInskelkomponeuten s. bei A d. F i c k , in B^*""
mann's Handbuch der Physiologie lip. 288, 305 und 309.
1) Wagner's HandwOrterbuch der Physiologie III, 2. Abtheilung 1846 p. 86- .
2) Ein Beitrag zur Bestimmung der absoluten Muskelkraft. Marburger I>*^
sertation 1865. ^^:zA
3) Zeitschrift fiir rationelle Medicin 3. Reihe XXIV 1865 p. 247, XXXUI 1^*^
p. 148.
4) Nederlandsch Archief voor Genees- en Natuurkunde HI 1867 p. 31.
5) Archiv fiir die gesammte Physiologie 73. Bd. 1898 p. 429. ^^
6) Archives de physiologie et pathologie generales. 1901 p. 349 — 362, 375 — ^^^
7) Proceedings of the Royal Society of London XVI 1867 p. 19. — Princip*^^
of animal mechanics 2. Edit. 1873 p. 63. -^Mi
8) Festschrift fiir A. v. Kcilliker . . . von dem anatom. Institnt der Universr
Wiirzburg. Leipzig 1892 p. 83. 9) 1. p. 249 c. p. 338.
ExtremitatenmuskulatuT, Lendenstarke
429
Umfang der Extremitatenmuskulatur bei Knaben
vom 9. — 14. Lebensjahr (Kqtelmann)^)
(iVIittelwerte in cm)
Oberarm
i
Untersch
enkel
Stre
(cklage
jahrliche
absolute
Zunahme
Beugestellung
jahrliche
Zunahme
Streck]
Muskula-
tur der
Wade
lage
Beugestellung
Alter
(Jahre)
jahrl.
Zu-
nahme
Wade
jahrliche
Zunahme
9
16,89
18.43
24,65
26.38
lO
17,41
0,52
18,87
0.44
25.42
0,77
27,26
0,88
II
17,93
o.<;2
19.61
0,74
20.23
0,81
28,00
0,74
12
18,53
0,60
20.34
0,73
; 27.08
0.85
29,14
1,14
13
18.94
0,41
20,82
0,48
. 27,05
0.57
29,62
0,48
14
20,08
1,14
22,24
142
! 29,30
1,0c;
31,45
1,83
15
25,04
28,32
34,00
36,94
—
Vgl. auch p. 16, 17, 31, 101.
Durchschnittliche jahrliche Zunahme des Umfangs
der Extremitaten bei Madchen von 3 — 14 Jahren (W a s s i 1 j e w) -)
Mnskeln
\
rechter Oberarm
linker „ j
rechter Unterarm ^
linker
T)
)
^ ,
ruhend kontrahiert
0,70 cm 0,71 cm
0,54 cm 0,58 cm
Mittlere Lendenstarke (Quetelet)^)
Es ist das grOCte mit beiden Hftnden vom Boden aufzuhebende Gewicht (kg)
gemeint. Die Hubhohe ist nicht angegeben. — Fllr 30. und 40.— 60. Jahr dynamo-
metrische Werte').
Verhaltnis
Alter
in Jahren
mannlich
weiblich
DiflFerenz
des weiblichen zum
mannlichen Geschlecht
wie 1 :
5
21
—
6
24
—
7
29
—
8
35
2^
10
1,4
9
41
28
13
1.4
10
45
31
14
1,4
II
48
35
13
1,4
12
52
39
13
1,4
13
03
43
20
1.5
14
71
47
24
1,5
15
80
51
29
1,6
16
95
57
3S
1,7
17
no
63
47
it7
iS
118
67
51
1,8
1) 1. p. 11 c.
2) Zitiert bei Reitz, 1. p. 195, Anm. 1 c. p. 56.
3j 1. p. 5 c. p. 360. Die Zahlen stellen das Mittel aus 2 im Jahre 1835 und
in der Zeit danach berechneten Versuchsreihen dar. — * Vom 30. Jahr ab (mit Aus-
nahme der filr das 35. Jahr) sind sie ergauzt aus Quetelet's Physique sociale II
1869 p. 111.
430
Physiologischer Teil
Verhaltnis
Alter
in Jahren
mannlich
weiblich
Differenz
des weiblichen znm
mannlichen Geschlecht
wie 1 :
19
125
71
54
1,8
20
132
74
58
1,8
21
138
76
62
1.8
22
143
78
6s
1,8
23
147
80
67
h9
25
153
82
70
1,9
27
154
83
71
^9
30 »)
154
35^}
154
83
71
1,9
40
122
50
lOI
59
42
1,71
60
93
—
—
Druckkraft der Hande (Quetelet)^)
gemessen mit Kegnier^schem Dynamometer (kg)
hren
mannlich
weiblich
d
0
05
•-5
a
I II J
(iaS5) (nach 1835)
Mittel
ftir
beide
I
II
Mittel
ftir
beide
d 0
cg^i 5 « ;©^
5
00
«^ ^
OQ
^'S ^
ao
5
0
mnde
IS d
.2
*" a , »d
^d
HEnde
hi
0
-opq 22 -- -«W
0?
x>x
•^
-c»Wi £
•-^
6
10,3
4,0^ 2,oi 8,51
9,4
7
14.0
7,0 4,o|
12,21
8
17,0
7,71 4,6 18,0, 7.0 6,0
17,5
11,8
3,6
2,8
13,97
9
20,0 1 8,51 5,0
1
15,5
4.7
4,0
16,52
10
26.0, 9,8 8,4
23,1
10,7 9,7
24,5
16,2 5.6
4,8 19,0
9,0
6,0
17,6
19,97
11
29,2
10,7 9,21
1
19,5, 8,2
6,7
20,58
12
33.6
13,9 11,7! 28.9 13,212.01
31,3
23,0 10,1
7,0 22,0
9,4
7,9
22,5
20.97
13
39,8i6,6ji5,o
26,7 11,0
8,1
22,13
14
47,921.4118,8
34,1 16,2 12,0
41,0
33A\i3\^
11,3 30,0
12,0
11,0
31,7
27,21
15
57,1 27,8:22,6 i j
56,5
35,6ii5,o
37,7 17,3
14,1
13,6
36,9
33,04
16
63,932,326,8
49,1 24,4 22,0:
16.6
36,0 16,3
Differenz
17
71.036,231,9
,
40,9 20,7
18,2
derMitter_
18
79,2 38.6 35,0
57,027,224,9
68,1
43,6 20,7
19,0 44,1
20,9
18,6
43,9
24,2
19
79,4 35,435,0
66,929,725,7
73,1
44,921,6
19,7
45,i;2i,9
19,3
45,0
28,1
20
84,3:39,337,2
72,8:33,631,0
78,6
45,2 22.0
19,4
48,021,4
21,0
46,6
32,0
21*)
86,443,038,0
i
47,0,23,5
20,5
23
87,5143,639,0
78,7137,636,3
83,1
48,5 24,0
21,0 52,4'24,9
22,6
50,5
32,6
252)
88,7144,1 40,0
i
50.0 24.5
21,6
27,5
88,944,440,6
77,235,434,5
83,1
(
— 52,6
25,6
23,1
30
89,044,741,3
1
1
35
88,0
43,0139,8
83,7 38,9 39,3
85,8
40
87,0 4i,2|38,3
■
1
50
74,0 36,4 33,0
•
1
47,023,2
20,0
bo
56,030,5 26,0
1 1
i 1
I
)ie Leistnng von Marinerekruten fand H.
Rey*) flir
die
rechte
Hand bei
10-2C
)jahr
igen — i
n,54
kg,
bei 20 80
jfihrij
yen
- 4
1,25
kg.
1) Vgl. Anmerkung 3 der vorigen Seite.
2) Anthropometrie p. 364; 21., 25., 30., 40.— 60. Jahr erganzt nach Physique
sociale II p. 115. — Das Dynamometer, das eigentlich hinzugerechnet werden sollte.
wog 1 kff.
3) Comptes rendus de la societe de Biologic 1891 p. 547. In jeder Altersstuw
100 Individuen. ,
4) Annales d'hygiene publique et de medecine legale. He s6rie, t. XLI 18'*
p. 86. 350 Individuen. Mathieu'sches Dynamometer.
Muskelkraft
431
Mittlere ^Muskelkraft'' (kg) von 10— 19j. Knaben und Madchen
(Pagliaiii)i)
(R e g n i e r ^ sches Dynamometer)
Alter
(Jahre)
Knaben
MEdchen
Di£ferenz
Ver-
haltnis
1 :
lO
06,85
36,4
30,1
0,55
II
68.5
38,4
30,1
0,56
12
79,0
52,4
26.6
0,66
13
95,0
58,4
36,6
0,62
14
105,0
68,6
36,4
0,65
15
118,5
69,1
49,36
0,58
i6
121,0
69,2
51,78
0,57
17
136,0
70,0
66,0
0,52
i8
142,0
66,0
76.0
0,46
19
150,0
1
Es ist nicht ersichtlich, was unter ^Muskelkraff^ zu verstehen ist (Quetelet's
Lendenst&rke?).
Druck- and Zugkraft von Knaben (Kotelmann)
(Mittelwerte geraessen mit Collin' schem Dynamometer)
Alter Druckkraft Zugkraft
in Jahren beider H&nde beider Arme
9
10
II
12
13
14
20,88
21,39
23.33
25,51
26.74
31,10
11,01
13^00
14,22
16,13
18,05
19,73
Druckkraft
der Schenkel
25,84
26,29
27^09
27,51
29.54
34.36
Verhftltnis der
fur die Arme jer Schenkel
wie 1000 :
527
607
609
632
675
634
1237
1229
1161
1078
1104
1104
Dnrchschnittliche ^Gesamt-Starke^^ jugendlicher Individuen
(H. G. Beyer) 2)
Die „total strength*' setzt sich znsammen aus der mit dem Dynamometer be-
stimmten maximalen Zugkraft beider Hande, der Schenkelstilrke (die mit dem
Dynamometer yerbundenen Handgriffe auf die Schenkel gedrttckt wfthrend rascher
Erhebung aus der Kniebeuge), der Triceps- und Biceps-Starke (H&ngen bzw. StUtzen
mit ausgestreckten Armen; die Zeit mit EQrpergewicht multipliziert , das Produkt
zur einfacheren Rechnung mit 10 diyidiert), der Druckkraft der rechten und linken
Hand und dem Eraftaufwand bei Bestimmung der Vitalkapazitfit (1. c. p. 310).
1) 1. p. 24 c. p. 91. 250 l&ndliche Kolonisten, 400 M&dchen aus einem Er-
ziehungsinstitut. Vgl. Tabellen auf p. 24, 25, 99, 259, 422.
2) The American Journal of the medical sciences. Vol. CVIII 1894 p. 309, 312, 314.
432 Physiologischer Teil
?e? Alter KSrper^rOCe Gewicht
Individuen
(cm) (kg)
77 20 J. 8 Moiiate 177,3 76
17 19 r ^ r 176,5
15 20 „ 6 ,, 176.3
Lungen-
kapazitUt
(cm')
Gesamt
Starke
(kg)
4557
Der hohere Mert
bei 11 durch
FufMllspiel
bewirkt!
662
I 642
II 747
I 597
II 682
Weitwurf („Sto6en«) ^)
Fallraum
berechneter
des Gewichts
Nutzeffekt
(m)
(kgm)
1,11
13,1
1,21
16,5
1.31
25,7
1.41
40,3
Aifni. Gewicht StoCweite (m)
^^^®^ (kg) (Mittelwerte)
10—12 4 3,82
12—14 5 4,12
14—16 6 4,74
16—18 7 5,70
Arbeitsleistung des Menschen
Sekundenleistung c. 7 kgm (^/^q Pferdekraft)
Die Leistung eines gesunden Arbeiters bei
lOstiindiger Arbeitszeit wird veranschlagt
zu rund 300000 kgm
bei Einrechnung der Ruhezeit und 8 stiindiger
Arbeit 201 600 kgm Nutzeffekt p. Tag
Arbeitsleistung des Herzens s. 0. p. 248 u. 249.
Beispiele von Arbeitsleistungen (J. Weisbach)^)
Geschwin- ^rbeit
digkeit ^"^"^^
Last , ^^ , Arbeitszeit tagliche
(kg) pro Sekuiide (Stunden) Leistung
^ ®^ (mkg resp. ^ ^ *
^™^ kgm) »)
ein Mensch, 70 kg schwer,
steigt ohne Last eine sanf te
Aufiahrt oder Treppe
hinauf 70 0,15 10,5 8 302400 mkg*^ *
ivertikale
Erhebung}
1) Vierordt. 1. p. 27 c. p. 448. Die Gewichte wurden in SchulterhQhe ge
halten. Dieselbe wurde berechnet aus Quetelet's KSrperiangen abzttglich der::^^
Lihar2ik'schen Werte fiir die Kopfgrossen (vgl. p. 8 und 73).
2) Lehrbuch der Ingenieur- und Maschinenmechanik 2. Theil 2. Abtheilun^^^
(Mechanik der Umtriebsmaschinen) bearbeitet von G. Herrmann 5. Auflag^^
1883—1887 p. 83.
3) mkg (Meterkilogramm) fUr die eigentliche mechanische Arbeit (vertikak
Hebuug der Last), kgm (Kilogram meter) flir die Transportarbeit (horizontale Fort-
be wegung).
Arbeitsleistnngf
433
Last
(kg:)
Geschwin-
digkeit
Arbeit
ein Mann mit 2,5 kg Gepdck
geht 14,5 km von Trafoi
(1541 m) zur Ferdinands-
hohe (2760) (B. Lewy)^)
70
4 Mann heben einen 56 k^
schwer. Rammklotz 34nisil
in der Minute 1,25 m hoch
nnd machen nach je 260
Seknnden Arbeit ebenso
lanffe Pause
ein Menach, 70 kg schwer,
geht nnbeladen anf hori-
zontalem Weg
derselbe mit 40 kg belastet
(das Ei^engewicht yer-
nachlftssigt) 40
ein Mensch von 55,535 k^
Geioicht leistet hex hort-
zontdUr Foribewegung (be-
rechnet au9 dem Sauerstof-
verbrauch) —
m
pro Seknnde
(mkg resp.
kgm)»)
Arbeitszeit
(Stnnden)
tUgliche
Leistxing
0,08 vertikal S.^sljoo 4Std. 162753
horizontal s,i 4 i * 10 if in. (85 330 /wrdi^
vefitkalcy 77423
fiir die horizon-
tale Bewegung)
16
70 1,5
0,75
105
30
10
1 78 500 mkg
3 78ooookgm
756000 kgm
4,2369 pro 1 m Weg
3J5»56 pro Minute
(N.Zuntz)^)
Die tats&chliche mechanische Leistung berechnet sich za 34,85—35.4% der
theoretisch mOglichen (Znntz)^.
Yergleichende Angaben fiber Zngkrafte fiir den Mensehen
nnd einige Nntztiere (Oerstner)^)
Mensch
(do.
Esel
Ochs
Manlesel
Pferd
Gewicht
kg:
70
70
180
300
250
375
mittlere
Kraft
kg
14
10,16*)
35
56
47
56
mittlere
Geschwin-
digkeit
m
0,785
0,785
0,785
1,10
1,25
mittlere
Arbeitszeit
(Stnnden)
8
8
8
8
8
8
Leistung tfigliche
p. Sekunde Leistung
mkg
II
10,16
27,5
44
52
70
316800
292 608)
792000
I 267 200
1497600
2016000
1) s. p. 432 Anmerkung 3.
2) 1. p. 249 c. p. 337. Der Wert fiir die horizontale Bewegung fflr 70 kg
nach N. Zuntz (s. u.) berechnet. Die Gesamtarbeit ist von Zuntz nicht richtig
bewertet.
3) Archiy fiir Anatomie u. Physiologic, 1890, physiologische Abtheilung p. 373
U. 376. Berechnet nach Versuchen von Katzenstein, 1. p. 265 c.
4) Weisbach-Herrmann, L c. p. 87.
v\
5) Es ist die Gerstner'sche Formel zugrunde gelegt: F = (2 — —I IT, wo
JT die mittlere Kraft, c die mittlere Geschwindigkeit, v die geforderte Geschwindigkeit
bezeichnet.
Yierordt. Dat. n. Tabell. f. Med. 3. Autl. 28
434 Physiologischer Teil
Yergleich von Gangarten naeh der Arbeitsleistong
a) nach Hildebrandt^)
Bei einem 75 kg schweren Mann, dessen Beinlange (bis zum Huft-
gelenk) bei 166 cm Korperlange zu 88 angenommen wird, ist gerechnet:
I II
gew.ohnlicher Gesch&fts- langsamer Promenaden-
schritt („Po8tboten8chritt") schritt
80 cm Schrittl&nge, Schrittzahl 48 cm Schrittl&nge, SchritUahl
pro Seknnde 2. pro Sekunde 1.
Arbeit in kgm Arbeit in kgm
pro Schritt 7,215 \ . „,
„ Sekunde 14,43 / ^'^^^
„ Stande 51948 15588
„ Kilometer 9018,75 9027,1
„ Meile (= c. 7,6 km) 67640,5 67703,25
„ 6 Meilen 338202,5 338516,25
b) nach Marey und Demeny''^)
Es wird berechnet bei Fortbewegung auf ebenem Boden:
^'Irn^ Sll*'"" <>ei raschem Lanf
pro^Minute ^^^
fiir Beinschwingong 0,3 3,4
„ Vertikalschwankungen des EOrpers 6,2 2,3
„ Beschlenni^^g and Verz5gernng
der Horuontalbewegung 2,5 18,4
9 24
pro Minute 364 3374
„ Sekunde 6 56
c) Marschversuche bergab, horizontal, bergauf,
Mittelwerte (Zuntz etc.)^)
Energieverbrauch (cal.) pro kg und m Weg.
bergab 2b ^Jq horizontal bergauf 25%
0,586 0,680 2,376
d) Horizontalmarsch in verschiedenen Hohen^)
(IViittelwerte)
Plachland Col d'Olen Zunahme in %
(Berlin bzw. Wien) 2900 m fttr die Hohenlage
0,598 0,668 11,7
Den beim Ausschreiten auf einer horizontalen Strecke (s) gemachten
Arbeitsaufwand setzt Weisbach^) gleich dem Arbeitsauf wand beim
senkrechten Steigen auf die Hohe ^/^g s. — Bei 70 kg Gewicht, 90 cm
1) Berliner klinische Wochenschrift 13. Jahrgang 1876 p. 442..
2) Comptes rendus de Tacademie des sciences, t. CI 1885 p. 910, 908.
3) 1. p. 229 c. p. 262. Bergab, bergauf der gleiche Weg.
4) ibid. p. 256. Versuche von A. und J. Loewy, L. und N. Zuntz, Durig.
5) 1. p. 432 c. p. 89.
Arbeitsleistnog beim Gehen nnd Eadfahren 435
Schenkel- imd 60 cm Schrittlange ist die Anstrengung, um sich selbet auf
honzontalem Wege fortzubewegen ^a der, die notig ist, um ein Gewicht
Yon 6,83 kg zu heben.
Marey u. Demeny nehmen fiir die Hebimg des Korpers (von 75 kg)
4 cm an und bewerten die angewandte Arbeit zu 3 kgm, fiir je
2 Hebnngen und Senkungen eines Doppelscbritts zu 12 kgm.
Weitere Beispiele, hauptsftchlich nach Coulomb, s. bei Wundt: die Lehre
Ton der Muakelbewegnng 1858 p. 214.
Yergleich der Arbeitsleistung beim Gehen und Radfahren
(L. Zuntz)*)
Kraftauf wand bei 70 kg Geschwindigkeit pro Stnnde (km)
^^'^(mlS^''^^ :~GShSS Radfahren
59 944 3,5 6,94
69 288 {vgl. p, 266) 4,6 8,02
79 704 4,5 9,22
91 485 5,0 10,58
104922 5,5 11,86
120370 6.0 ,13,61
Kalorienaiifwand beim Gehen and Radfahren (N. Zuntz)^
pro 1 mkg Arbeit ist erforderlich c. 7,5 cal. [a]
Gehen anf ebener Strafie erfordert pro kg und km 0,5 — 0,6 „ [b\
nun ft mit lO^oSteigUDg bei 75mMinutenge8chwind]gkeit
und 80 kg KQrpergewicht (mit Kleidem) erfordert pro km
nach [h] mit dnrchschnittl. 0,55 Kal. 44 1
„ [a] fttr 100 m Steigen 60 / ^^ ^*^-
demnach in 1 Minate 7,8 Kal.
in 1 Stnnde 468 „
d. h. die ungefllhre Grenze der Leistungsfahigkeit eines kr&ftigen Menschen fiir
langer dauemde Arbeit
Zwischen 60 und 100 m Geschwindigkeit nimmt pro Meter Geschwindigkeits-
znwachs der Yerbrauch pro 1 km um 0,0024 Kal. zu.
Radfahren (L. Zuntz)*)
Kalorien vomGesamtverbrauch kommen auf Minuten-
Vaii^Tor ' — : m der gleichen v •?"/' 1 v
Menrrer- innere t *♦ t> ^ y^i xvJnAt^t i1a«> wbeit (mkg)
Bchwindiijkeit branch l^ibung der ^?,^ ^.^«^- B^faCr mffr (Fuflgangir
proStuiSe pro Stunde Beine (il der ^/^T . ?f '?''"? SlfrLft a^/^^^
ge^enttber Kette mit '^^^ ^"'^l!?,?' der fXI^^^^
absolutRuhe Hinterrad) "^^^^^ aer J?uuganger •'ggg^j,)
K^ (Promenaden- bei
^V>) 183 6% 25% 3,6 km 430
^ and 3% ■
■^igung 3*6
CKi (ToDrentempo] 3«3 as^/o ^6 61 o/^ 9% 6 km 737
yj u. Gegenwmd
^o 10 m Ge-
h^^indigkeit 601
km 571 26 131 1
Uber den Sauerstoffyerbrauch des Radfahrers s. p. 266.
1) 1. p. 266 c p. 38. 2) Zeitschrift fiir di&tetische und physikalische Therapie
y. Bd. 1902 p. 101. 3) 1. p. 266 c. 4) Berechnet bei Proelss Deutsche
yierteljahrsschrift fiir Sffentliche Gesnndheitspflege, 33. £d. 1901 p. 429.
28*
436
Physiologischer Teil
Arbeit und Energieverbrauch beim Schwimmen
Bel aktivem, energischem Schwimmen verbranchte Eolmer^) pro Minnte
9,52 KaL, gegenUber 8,04 beim Berganfgehen (mit 42,6 m Geschwindigkeit p. Minute
nnd tJberwindnng von 640 m Hdhendistanz in der Stunde), 2,05 beim Rnheversnch
am Boot hangend nnd 1,23 Kal. Rnheversnch morgens nUchtem im Bett. — Ygl.
p. 266.
£in im Wasser passiv fortgezogener Mann bedarf znr Uberwindung des
Wasserwiderstandes 7 — ^9 kg Zngkraft, also bei 48 m pro Minnte Vorw&rtsbewegnng
(wie oben) pro Minnte 380 — 400 mkg, entsprechend 2,8 Kal. (R. dn Bois Rey-
mond).*)
Arbeitsleistung des Menschen am Druckhebel bei sehr kurzer
Arbeitszeit (Hartig)^
Die an Spritzen arbeitende Mannschaft bestand aus Infanteristen, die
Arbeitszeit war nur 2 Minuten mit sehr langen, zur yollstandigen Erholnng
ausreichenden Zwischenpausen.
mittlere Hohe
der Orlff-
fltangen fiber
dem Boden
m
1,048
0,963
1,220
0,915
1,034
0,828
1,156
0,983
0,979
1,173
1,253
1,178
0,900
0,890
1,118
1,233
0,975
Lani^e
der beiden
Druckhebel
m
1,250
1,020
1,310
1,155
1,212
1,244
1,875
1,185
1,105
1,940
1,790
1,490
1,085
1,020
1,270
1,635
1,092
Habbohe der
Orifrstangen
(„Angriffs-
bewe^ng**)
m
0,985
0,914
0,920
0,910
0,818
0,832
1,236
0,889
0,913
1,225
1,155
1,055
0,900
0,840
0,975
1,265
0,950
Zahl der
minutlichen
Doppelhiibe
48
52
49
53
52,5
61
62,5
55
49
50
55
56
56
65,5
50,5
43
60
mittlere
Seknnden-
geschwindig-
keit der
stangen
m
1,576
1,584
1,503
1,608
1,431
1,692
2,575
1,625
1,491
2,041
2,117
1,969
1,680
1,834
1,641
1,813
1,900
sekandliche
Arbeitsleistiuig
eines Mums
(Pferdekralt)
e
0,329
0,265
0,301
0,315
0,369
0,312
0,241
0,230
0,410
0,372
0,310
0,272
0,291
0,211
0,264
0,226
0,401
Es ergibt sich hieraus als Mittelwert der Griffstangengeschwindigkeit
1,77 m, als Mittelwert der Arbeitsleistung eines Manns 0,301 e = 22,58 mkg,
d. h. das 4,1 f ache der Arbeit, welche A. J. Morin und Weisbach bei
8 stiindiger Arbeit fiir den am Druckbaum arbeitenden Menschen annehmen
(5,50 mkg p. Sekunde).
1) 1. p. 266 c.
2) Natnrwissenschaftliche Bundschan, XIX. Jahrgang 1904 p. 315.
3) Nach dem „CivUingenieur" 1880 p. 380 in Dingler's polytechnischen
Journal CCXXXVn (1880) p. 474.
437
CO
a
OB
n
*5 *2 *3
ca .a s
•s § I
03 »> «a
-^ *^ «
-S ,2 5
" - *
.2 a -2
5^" S
S d s
S o 0?
« 2 2
•§ 5 -S
2 .2 ^
CO -« S
r g ^
a -^ .£3
■*-• o
8 -SSI
2^i8 a
*^ 5n 4»
a
S J
a-g
o
CO
O^
*
s s §**
!S rt N tj-S
S CS M
.£3 V
a
mm •
«P« «> S 00.0
C3 P <.«
8 « a
0> no op
II £•
o
so
ON £ o^
-« S N
e*)ca "^
0
o
vO
^
00 goo
tool ^
N
00
\r%
O
O «^ fO CO
SO u-i -^
OO ON •-•
»i4 O ^^ ^^
5 0 o -
On "^ '^
-a
I
pO
&
^ go
i ^ •
g s s
6 s £
_§ ^ «
Sw3
a3
vO
•* O vO
1/^
CO
o
OB
VH CD
«a fee
a «3
00
It:
00 00 tS
o'« S
00
bo
2 -H
2
CO
bo
a
a
CO O fO t^
vn CO OvO
•^ — N i-i
On CO ^QO
^ »» «« ^
vO CO N -^
Ol M M
-too iTi
r» vo ■-
00^ Cl^"^
lA CO cT
O O QO
M CO —
CO CO *>• I
^ o »^
»- ^ »k I
O O QO
On On ON
r>» CO "-^
•^ CO'O vO
QO ro -^ ^
O »-• '^ CO
Vik •« ^ •«
O CO c« m
r^ -^ ON
00 vr, Q
QO M 00 I
-^ -^ CO I
*» •«. »^
m CO N
^ ro O
vO On O
t-'.O —
O -. Q ,
«- O O
OS 5
tt OB p
^
a
a
o
S3
a>
bo
W »
S a
'52 o
S3 CO
IS S
^ a
2 «
;3
ki
oe
•§E
oS «
'^ 09
a
oS ^
•se
M
p£3 'v^
ee ^
CO
SB
n a
'a> i
OD 2
^ OB
'^ k.
o 5
«iS .22
5 ^
09 12
5
09
09
C9
09
09
M
00
a
09
m8
09
a
§
N
09
ao
S
eS
M
O
09
ns
09
■«-•
S3
0
S3
09
"oS
.a
09 'O
p ^
p ^
08
2 »
09 C3
bo 09
so
b£ 09
CD -P
09
. — J »?3
P< a
iM ^
09 09
>• bo
3 .9 N 2
>H 00 ja
09 09 C9
•»^ n •— ' oo
> w P -g
TH W ?0 -g
O)
a
438
Physiologischer Teil
Bamnliche und zeitliche Yerhaltnisse beim Gehen mit
verschiedener Geschwindigkeit
a) Schrittlange and Schrittdauer nach verschiedenen
Beobachtern
Bei 220 Oehversuchen an 103 durchschnittlich 21 jahrigen, sachsischen
Soldaten fand 0. Fischer^) ftir den freiwillig gewahlten imgezwungenen
^Wanderachritt" bei 2 km Weg:
Schrittlange
80—84,9 cm in 106 F&Uen
85-89,9 „ „ 74
nnter 80 „ „ 22
ttber 80 „ „ 18
n
n
bei 8 Stndenten im Mittel fiber 80 cm
Schrittlange (Jordan)*)
(Mittel ans 256 Beobachtangen]
80,7 (67—97) cm
Im Alter nimmt die Schrittlange ab.
ft
n
Schrittzahl p. Minute nie unter 105
120 — 124 in 63 F&llen
125—129 „ 63
115— 119 „ 54
110— 114 „ 18
130—134 „ 17
bei 8 Stndenten 113 — 132 (bei KSrper-
grfiCe von 178,5—166,5 cm)
Daner des einfacfaen Schritts
(berechnet)
unter Vt Sekunde in 134 F&llen
Tiber « « « 86
w
p. Minute
b) Marschgeschwindigkeiten in der deutschen und
osterreichischen Armee^)
Schrittlange Schrittzahl
(cm)
Deutschland:
naturgemaQer Schritt 76,128
Vorschrift des Exerzier-Reglements 80
dsterreich:
gewShnlicher Schritt 75,86
durchschnittliche tagliche Marschleistung^)
„ „ „ bei guter Verpflegung 30—33,75
(ausnahmsweise selbst 37,5— 45 r jedoch nur ftir 3—4 Tage)
maximale Marschleistung : fiir 1 Tag >;o
„ 2 Tage 70
c) Yergleichende Zusammenstellung des Marsch- und
Laufschritts verschiedener Armeen*)
113
112
no
Weg p. Stunde
(km)
5,16
5r37
5,01
22,5 km
Nation
Schritt- I Schritt-
Geschwindigkeit
lange
cm
zahl
pro
„. pro Minute , qx„„ j^
proMinute Stunde
km
m
pro
Sekunde
m
fttr 1 km
erforder-
lich
Minuten
a) Marschschritt
Deutschland
[Leibkompagnie
.. I. Garderegiments
Osterreich
Italien
Frankreich
Belgien
Knfiland
80
1,02]
75
75
75
/:>
71
112
118-155
120
112— 116
no
115
89,6
5,376
88.5—116,2
5,31—6,97
90
5,40
84-87
5,04—5,22
82,5
4,95
81,65
4,90
1,49
1,475—^96
1,50
1,40—1,45
1,37
1,36
II
1) Abhandlungen der mathematisch-physischen Klasse der K. Sfichsischen Gesell-
schaft der Wissenschaften, XXVIII. Bd. 1903 [Nr. V 1903] p. 342—344 [24-26].
2) Zitiert „Daheim" Jahrgang 1897 p. 336. ^
3) Roth und Lex, Handbuch der Militar-Gesundheitspflege III 1877 p. 222.
4) Zitiert bei Olshausen, 1. p. 148 c. p. 4, 5, 14.
Gehen nnd Laafen
439
Nation
Schritt-
l&nge
cm
Schritt-
zahl
proMinate
Gedchwindifkeit
pro Minnte
m
pro
Stnnde
km
pro
Seknnde
m
fiir 1 km
erforder-
Uch
Minitteii
Dentschland*
dsterreich
Frankreich (pas de
conn)
Italien (Bersaglieri)
lOO
90
80
100
b) Laufschritt
165 — 170
150 — 160
170 — 180
180
2,75—2,73
2,25—2,40
2,27—2,40
3,0
(6-7 Leib-
kompagnie)
* Nur 4 Minnten (mit voUem Gep&ck 2 Minnten) lang zu iiben, dann 5 Minnten
gehen, dann wieder 4 (2) Minnten lanfen.
c) Marschgesch windigkeiten in der f ranzosischen und
englischen Armee^
Pas ordinaire (fi:ew($hnlicher Schritt) ]
de ronte (Keiseschritt) ^
„ acc61er6 (Geschwindschritt)
„ de charge (Eiischritt)
„ gymnastiqne (Tnmschritt)
Slow time (langsamer Schritt)
Quick „ (Bchneller „ )
Stopping out (AuBschreiteu)
Double (Laufschritt)
J
Schrittlftnge
(m)
66
75
83
75
82
90
Schrittzahl
pro Minute
76
90
no
120
165
75
no
no
150
Weg p. Stnnde
(km)
3
3,56
4,41
5,40
8,16
3,57
4i95
5,41
8,10
d) Zeitdauer der einzelnen Fhasen des Gehens und Laufens
bei gestreckter Rumpf- und tieferer Beckenhaltung
(Comte und F. Regnault)*)
5
•c
•g
Schrittdauer
1 u
:9
B
S
Winkel
beim
Schwingungs-
amplitude
der unteren
3
V
A
P.
0
1
&
a
:«0
1
vertikale
Rumpfschwank
5
g«
a
1 Extremitat
Gangart
1
3
1-2
<'0
'is
1
Aufatehen
teider Beine
0 a
Ms:
c
H
51
Abheben
des Beina
Abwiokeln
der Ferae
•3s
nterschenkel
gen Oberach.
Otai
2
cS
•"
', .
Om Dg,
u
cm
Sekund
en cm
cm
gewOhnlicher
(
1
Schritt
16S
0,84
0,490,35
0,07, —
170
6
85°
egoidi*
510I570
68 <>
400
Marche en
1
flexion
227
0,66
0,34
0.32
0,01
154
4
75
65
61
54
|77
67
71
gewOhnlicher
h
li
EUlauf
259
0,57
0,18
0,39
0,12
164
7
85
70
60
50
65
84
53
Course en
)
1
flexion
277
0,61
0,23
0,38
0,07
154
5
77
67
57
56
;77
65
62
1) Bronsart t. Schellendorf, Der Dienst des Generalstabes II. Theil 1876.
— Dictionnaire encyclopedique des sciences mMicales IIm« Serie T. Sme 1874 p. 28
(Artikel Militoire von Morache).
2) Archives de physiologie normale et pathologique. V. serie. t. VIII. 1896
p. 386.
440
Physiologischer Teil
e) Mittelwerte nach W. und Ed. Weber^)
Schrittzahl
/jBii mr
43,43 m Weg
Schrittdauer
Schrittl&nge
cm
Geschwindigkeit
pro Seknnde
Sekunden
^JMmA
m
51
18,12
0,335
85,1
2,397
52
20,48
0,394
83,5
2,119
54
22,55
0,417
80,4
1,928
55
24,83
0,460
80,4
1,748
55
26,38
0,480
79,0
1,646
57
28,90
0,507
76,2
^503
60
33,70
0,562
72,4
1,288
61
34,92
0,572
71,2
1,245
65
39,27
0,604
66,8
1,106
66
41,60
6,630
65,8
1,044
69
45,72
0,663
62,9
0,949
69
46,07
0,668
62,9
0,942
73
53,02
0,726
59,5
0,819
76
57,72
0,760
57,2
0,753
82
69,40
0,846
53,0
0,627
80
68,78
0,860
54,3
0,631
88
79,67
0,905
49,3
0,545
97
93,67
0,966
44,8
0,464
lOI
104,08
1,030
43,0
0,417
109
114,40
1,050
39,8
0,379
f) Direkt im Einzelschritt gemessene Werte nach
H. Vierordt'^) (Sekunden)
Gangart
<D a
si
mittl. Daner
S3
1 ^
•§5
Z7 e^
GO
» sa ^
00
bo
a
*« a
a>a
Q.a
*«>
a
N a.5
PC4
A 00««
"Sea
PQ
«> a
«^ &£i-i a
^ § 2
S
sehr langsam
langsam
gew5huiich
gewOhnlich
sehr schnell
Spranglauf
Gehen (2j&hr.
M&dchen)
47,0
61,4
72,7
72,7
22,9
2,562
1,275
1,576
0,779
1,205
0,606
1,195
0,601
0,832
0,418
0,773
0,391
1,054
0,527
1,748
0,938
0,672
0,719
0,433
0,262
0,683
0,810
0,643
0,524
0,479
0,415
0,504
0,385
0,611
0,373
0,315
0,310
0,229
0,183
0,185
0,102
0,079
0,044
0,077
0,036
0,023
0,083
0,475
0,145
0,080
0,122
0,012
— 0,129
(Schweben
in d. Lnft)
0,149
1) 1. p. 60 c. p. 260. — Bd. VI p. 179.
2) Das Gehen des Menschen in gesnnden nnd kranken ZustHnden 1881, Tabelle
hinter p. 1%. Die Tabelle ist Tereinfacht, die mit einem elektxischen Registrier-
apparate (s. Original) gewonnenen Werte sind bloss im Endmittel mitgeteilt; sie
beziehen sich (ansgenommen das letzte znm Yergleich gegebene Beispiel) anf den
An tor. Uber die in KUrze nicht wiederzugebenden r&nmlichen Yerhaltnisse
des Gehens s. 1. c. p. 24 ff.
Gehen
441
g) Zeitdauer der einzelnen Fhasen des Schritts
(Otto Fischer)!)
I. Versuch
II. Versuch
ill. Yersnch
Mittel
Seknnden
ans rechts
Seknnden
Mittel
Seknnden Mittel
und links
Dauer eines Doppelschritts
r n einfachen Schritts
0,990
0,970
0,9895
0,495
0,485
0,4948
Anfstehen eines Bein8\ rechts
0,575
^^ ^ ^9 M
0,562
0,5615
0,575
0,5758
aaf dem Boden / links
0,573
0,574
0,561
0,5765
Drehen d. anfgesetzten^ rechts
Fufies nm d. Hacken/ links
0,115
0,112
0,1135
0,115
0,115
0,115
0,099
0,105
0,102
Anfstehen ejnes Beins) _^_v^-
mitderganzenFnfi-J ;?ta
sohle 1 ^""^^
0,268
0,265
0,2665
0,256
0,260
0,258
0,288
0,2805
0,2843
Drehen d.an£ge8etzten\ rechts
FnfiesnmdenBallen/ links
0,192
0,196
0,194
0,191
0,186
0,1885
0,188
0,191
0,1895
Schwingen eines Beins {J^uf*
0,415
0,417
0,416
0,408
0,409
0,4085
0,4145
0,413
0,4138
Anfstehen beider Beine anf
dem Fofiboden, d. h.
Anibetasen des rechten Beins
bis Schwingen des linken
0,081
0,077
0,080
Anfsetzen des linken Beins
0,079
0,0765
0,081
bis Schwingen des rechten
0,077
0,076
0,082
Weitere Eixizelheiten der Gehbewegnng
Bodendruck (0. Fischer)^:
2 Yersnche ohne Belastnng
1 Yersnch mit Belastnng
horizontale Schwanknng des HUftgelenks-
mittelpnnktes
vertikale Schwanknng des HUftgelenks-
mittelpnnktes
Schwingnng der Mitte der Schnlterlinie (s.n.)
nm £e znr Gangricbtnng parallele Achse
Gesamtexknrsion der Mitte der Schnlterlinie
relativ znr Haftlinienmitte in der Gang-
richtnng
Maxima (kg)
76,71 82,21
122,58
Minima (kg)
15,2 32,26
38,52
c. 2,5 cm (Branne n. Fischer)')
0,5 » n
C. 1,5 n
n
2,5
Absolute Werte fiir die Bewegung desGesamtschwerpunktes
(0. Fischer)*)
Geschwindigkeit
cm.sec— 1
Maxima Minima
I. Yersnch
in. „ (Belastnng)
30,3
28,3
37,0
10,3
11,0
9
Beschlennignng
cm.sec— 2
Maxima Minima
452 86
439 135
484 145
1) Abhandlungen der mathematisch-pbysiscben Classe der Kgl. S&chsischen
Gesellschaft der Wissenscbaften XXV. Bd. 1900 [Nr. I 1900] p. 84.
2) 1. c. (XXV) p. 125.
3) ibid. XXI. Bd. 1895 [Nr. IV 1895] p. 292, 307 [p. 142, 157].
4) ibid. XXY. Bd. p. 116, 119, Tafel XI, Tabellen p. 104-111.
442
Physiologfischer Teil
Tragheitsmomente des KSrpers ond der Glieder (0. Fischer)
a) Normen fur die Tragheitsradii ^)
Bel alien Gliedem des menschlichen KOrpers ist das Verhftltnis zwischen Tr&g-
heitsradius in bezog auf irgend eine (znr Lfing;8ach8e senkrechte) Achse dorch den
Schwerpnnkt nnd zwischen der L&nge des Gliedes dasselbe, n&mlich nahezn konstant
0,30. Beim Oberschenkel , Unterschenkel , Oberann ist das Verhftltnis zwischen dem
TrUgheitsradins in bezug anf die Lftngsachse nnd zwischen der mittleren Dicke des
Gliedes dasselbe, nftmlich anntthemd 0,35.
b) Hauptpunkte einzelner Korperabschnitte^
Erl&uterung: Die Hauptpunkte stellen die im Mittelpunkt eines Gelenk$
konzentriert gedachte Masse des z%igehdrigen Gliedes dar, so dafi beispielsweise die
Masse des Kopfes, im Atlanto-Occipitalgelenk vereinigt, dem Rumpf kinzugefiigt
wird. Der Hauptpuhkt des Rumpfes ist somit der Gesamtschwerpunkt v<m 6 Massen-
pttnkten {4 Extremitaten ^ Kopfy Schwerpunkt des Rumpfes seUbst). — HUftlinie,
Schulterlinie = der Verbindungslinie der beiderseitigen Geleviksmittelpunkte.
KSrperteil
Lage anf der Verbindnngslinie
(der Mittelpnnkte) Ton
relative Entfemnng
Tom ersten Gelenk,
wenn die ganze = 1
Oberschenkel
Unterschenkel
Fufi
Oberarm
Unterarm + Hand
Rumpf
Kopf
HUftgelenk / Kniegelenk
Kniegelenk / FuUgelenk
FuUeeleuk / Schwerpnnkt des FnOes
Schmtergelenk / EUoogengelenk
Ellbogengelenk / Handgelenk
Mitte der Htif tlinie / Mitte der Schulter-
linie
Mitte der Httftlinie / Kopfgelenk
Kopfgelenk / Scbeitelpunkt des Kopfes
Mitte der Schulterlinie / Scbeitelpunkt
des Kopfes
0,040
0,018
0,047
0,021
0,451
0,333
0,018
0,049
Ansmafs einiger Bewegongen der oberen Extremitfiten
(C h. F e r e) ») (Mittelwerte)
Art der Bewegung rechts links
Heben einer Schulter bei gesenkten Arm en
Zabl der !
nntersuchten
IndiTiduen
48
194
200
203
190
190
Heben des Arms
Bengung des Vorderarms
Streckung des Arms
Beugnng im Handgelenk
Streckung „ „
Adduktion der Hand
Abduktion „ „
8,15 cm
7,08 c««3
(Grenzwerte 3— 1«. >
136 «
128 •
44«
**• c
I75,22«
175,1^ ,
(Grenzwerte i
[50-2C^^^^
1 10,80 0
1II,»^^
109,84 «
^»^»o7;
42,35 "^
42,29*^
5,54 •
7,7»"
1) Abhandlungen der matbematisch-physiscben Classe der K. S&chsischen Qfi-
sellschaft der Wissenscbaften XVni. Bd. 1893 [Nr. VIII 1892] p. 490 [84].
2) ibid. XXV. Bd. 1900 [Nr. I 1899] p. 29-34.
3) Journal de Tanatomie et de la pnysiologie 39* ann6e 1903 p. 343 ff.
Hochspmng, Flimmerbewegang, Stimmritze 443
Leistongen im Hochsprong (Yierordt)^)
Alter
(Jahre)
mittlere HOhe
(m)
Nntceffekt
(kfirm)
lO — 12
12 — 14
14 — 16
16—18
0,945
1,060
1,203
1,375
25,61
36,92
52,43
72,67
Kraft der Flimmerbewegang
Hachenscbleimhaut des Frosches:
berechnete ^absolute'' Kraft pro 1 cm* = c. 336 g (J. Wyman)*)
Minutenleistung pro 1 cm' bis zu 6,805 g.mm (Bowditch)*).
Die absolute Kraft des Wimperapparates eines Paramaeciom betragt
0,00158 mg = 9 f aches des Gewichts; 600 Paramaecien konnen 1 mg
heben. Der Wimperapparat ist ungefahr = ^/aj)^^ des Korpergewichts
(P. Jensen)*).
Stimmritze in ihrer Yerschiedenheit nach den Lebensaltem
and dem Greschlecht (cm)
(s. a. p. 126)
T Ti?*l\«M mfinnlich w^iblich
J. -Disnop'*)
1 Jahr 0,635 (J. Bishop) »)
8 „ 0,847
9 „ 1,058 „ 0,95 (E. Harless)®)
14 „ 1,270 1,025 (Earless) —
nach der Puber- ( 1,82 (J. Miiller)') 1,26 (J. Miiller)
tatsentwicklung — I 1,75 (Harlese) 1,345 (Harless)
im hoheren Alter — 1,855 „ 1,47 „
Lange der Stimmlippen (Fournie) — vgl. p. 126
22— 83jiihrige Manner 2,557 (2,0—3,0) cm
18—28 „ Frauen 1,8 (1,5—2,2) „
2tagiger Knabe 0,8 „
1) 1. p. 27 c. p. 447. — Die YerBachspersonen sind Tiibinger Schiller. Bei
Berechnnng des Natzefifekts sind Qnetelet'sche Gewichtszahlen (s. p. 22) zu
Grunde geleg^.
2) The American Naturalist, Vol. V. 1871 p. 611.
3^ Boston medical and surgical Journal 1876 August 10.
4) Archiv fiir die gesammte Physiologie 54. Bd. 1893 p. 537.
5) R. Todd's Cyclopaedia of anatomy and physiology Vol. Ill 1847 p. 105.
6) Wagner's HandwOrterbuch der Physiologie IV. Bd. 1853 p. 685.
7) 1. p. 126 c.
8) Physiologie de la voix et de la parole 1866 p. 154, 155. 12 Mftnner, 7 Frauen.
444
Physiologrischer Teil
Die Breite der Stimmritze schwankt bei tiefen Brusttonen des Manns
zwischen 0 und 1 — l^/g mm (B,6thi)^).
Beim kurarisierten Hmid stieg die Stimmbandspannmig Ton 10 — 20 g in der
Rnhe dnrch Reiznng der Mm. crico-thyreoidei auf 210—470 g, der Thyreo-arytaenoidei
intend anf 100 — 215, der Crico-arytaenoidei posteriores auf 70^115 g, bei kombinierter
Reiznng Ton Crico-tbyreoidei nnd Crico-arytaenoidei post, anf 560 — 985 g (R6thi)*).
Stimmumfang in verschiedenen Lebensaltem
a) nach Garbini*)
Grenzen
erstes Schreien:
erste 2 Monate
2 — 8 Monate
8—18
18 — 24
2 — 3 Jahre
3—5
5-6
7)
n
/
3-6
f"— f"
c"— c'"
c"— c"'
h'— e"
d— a
a— d''
g-e"
r a»— d« (22 F&Ue)
\ d«— a* ( 7 FaUe)
(Flatan n. Gntzmann)^)
erste
Lebenswocben
V2 — 8 J- schreiende
Kinder
{
e*— gi — c*
(Ad. Bartb)*)
Jabre
5
8-9
9 — 10
10 — II
II — 12
12 — 13
13—14
niftnnlicb ^
(Bmststimme)
6
nnt. Grenze
b'
b) nacb Vierordt^
Jabre
Z'5
8,5
9,2
9,0
9,1
9
1
a
glB
weiblicb ')
(Bnist- nnd Fisteltone)
(3^4 6)
6 9
7 10
8—10 13
II 14
12—13 15
nnt. Grenze
d''
h
a
f
e
Erwacbsener etwa 2 Oktaren (bei gnter Singstimme).
Lebens-
jahr
6
7
8
9
10
II
12
13
14
15
Madcben
Stimmgrenze
nntere obere
c) nach Ed. Paulsen^)
Enaben
Stimmgrenze
c».d
b .d
a .d
a .d
a .d
a . c
a . c
-a* . d«
-a'.g«
-d* . g*
-d« . g«
— d*.a«
-d* . a*
-e« . h«
— e* . b«
— e* . ais*
Umfang in
cbromatischen
Stnfen
8-13
10 — 20
13—21
13—22
16 — 25
16 — 25
18—25
18—27
18-25
nntere
obere
c*.d»— g».d«
e».d»— a».d*
b .d»-a».f«
d»— b^g*
a
a
as
as
ges
ges
c>— d«
b— d«
b-d«
b— d»
b— d«
a'
a'
a'
a'
a'
a'
Umfang in
cbromatischen
Stnfen
8—13
S~i3
8-17
10 — 21
13 — 22
16—25
16—25
16 — 25
18—25
16 — 25
1) Sitznngsbericfate der matbematiscb - natnrwissenscbaf tl. Classe der Xaiserl.
Akademie der Wissenscbaften. 106. Band, Abtbeilnng in. Wien 1897 p. G9.
Stroboskopiscbe Metfaode am Lebenden. 2) ibid. p. 250 n. 251. Die Spannnng
mit einem scfaerenartigen Instrument gemessen. 3) Memoire deli' Accademia
d'Agricoltnra, Arti e Commercio di Verona Vol. 68»Ser. 3 1892. 4) Arcbiv far
Laryngologie, 18. Bd. 1906. 5) Klan^ und Tonhohe der Sprechstimme, Leipzig
1906 p. 46, 24—26. 6) Physiologie des Kindesalters p. 451—453. 7) Den Knaben
aller Alt^rsklassen sind 5V<» T6ne (c' bis gis') gemeinsam, den M&dcben 6 T5ne (e'
bis c"). 8) ArchiT fnr die gesammte Physiologie 61. Bd. 1895 p. 412 n. 413.
2685 Knaben, 2259 Madcben der staddschen Scbnlen in Kiel.
Stimme and Sprache 445
Umfang der menschlichen Tonskala
Schwingnngszahlen
nach
nach
der T$ne p. Seknnde
A. B. Marx»)
J. Mttller«)
(Mr die MUller'sche
Anfatellong)
Bafi
F-e'
E-f
80—341
Tenor
c h'
c— c'
128—512
Alt
g-d"
f-f
170—683
Sopran
c'— b"
c'— c"'
256 — 1024
c'— f (256—341 Schwingnngen) sind alien Stimmlagen gemeinsam.
nach Stockhansen n. G. SpieB')
BniBtstimme Mittelstimme Kopfstimme
BaC E— e' H— e'
Bariton G— g' H— g'
Tenor H— e' d— h'
Contra-Alt d— a' a— d" e'— d"
hoher Alt g— f a— (fast) f* e'— f
Mezzo-Sopran a-f h— a" f— a"
Sopran c'— e' c'— (fa8t)e" e'— c'
(Die Extreme sind nicht berUcksichtigt.)
Tonhohe der hanptsachlichen Sprachtone (Ed. Paulsen)^)
Jahre
3—5 Enaben and Madchen
tiii
6-7
Enaben and Madchen 1
J „ beim gewOhnl. Gesprfich > ah e' fis*
{ Madchen „ „ n )
{ „ bei der Deklamation cis fis*
I Enaben beim gewOhnl. G^prftch > ^j^i
8—12 { M&dchen „ „ n )
[ y, bei der Deklamation c* — — a'
( Enaben beim gewShnl. GesprUch \ ^i
12—14 I Mftdchen „ „ „ /
1^ „ bei der Deklamation h f
_^ .0 i Enaben fis d^
^5"^^ \ M&dchen ga — d*
19 — 20 Madchen a d*
15—20 Manner G e
Nach B a r t h betragt der Umfang der menschlichen Sprechstimme3 Oktaven,
C — c'; die meisten Mannerstimmen c— c\ die meisten Franen- and Einderstimmen
c» — c', die Oktave C — c ist selten. — Es wird in C-dur gesprochen bzw. in einem
C-dor-Akkord.
1) Die Lehre von der masikalischen Eomposition 1. Theil. 5. Ansgabe 1858.
2) 1. p. 126 c. p. 212.
3) Bei M. Schmidt, Die Erankheiten der oberen Lnftwege 3. Aofl. 1903 p. 74.
4) Archiv ftir die gesammte Physiologie 74. Bd. 1899 p. 576. Volks-, Gewerbe-
Bcholen, Gesangrereine in Eiel.
448
Phyuolog^iflcher Tdl
Allgemeine Nervenphysiologie
Wassergehalt des Nervensystems
(8. a, p. 377 u. 378)
Beobachter
M. Bernhardt^)
Bourgoin')
Forater*)
id. (9tftgiges M&dcheu)
Hallibarton*)
de BegibuB^)
Weisbach*) 20— 94i. Manner
20— 91j. Weiber
a) Qehirn
grane Binde
weifie Sabstanz
Gtesamthim
85,86 %
70,08 0/0
83
73,5
79
85,4
70,1
79,2
86,9
83,46
86,57
Eleinhirn
(insgesamt)
85,4
70,0
80,4
86
70,3
93,88
70,17
83,35
69,95
Nach Pf i Bter (1. p. 77 c.) sind stark hyperftmisehe Gehime c. lfi% waaserreicher
an&migche fast 7,5% wasser&rmer, als normale.
b) Riickenmark
Zerrikalmark
V. Bibra') 66.03
Bernhardt*) 73,05
E. Bischoff") 33j. Mann —
uengeborenes M&dchen —
Lenden-
mark
65,99
76,04
Halliburton*)
74,7
75,7
Medulla
oblongata
73,9
Bmstmark
74,1
RUcken^
mark
69,74
81,78
(74,8)
c) N erven
/o
Bernhardt 0 Qrenzstrang des Sympathikus 64,3
V. Bibra') peripnere Nerven 40 — 70 „
Voit N. iscbiadicus 68,98 „
Birkner») do. 68,18-72,46 „
(30 — 40 j. Hingerichtete)
1) Virchow's Archiv 64. Bd. 1875 p. 297.
2) 1. p. 83 cit.
3) 1. p. 74 Anmerkung 3 c. p. 19.
4) The Journal of Physiology, Vol. XV 1894 p. 95, 96. Aus 3 Analysen
Mittel berechnet.
5) Bei Giacomini, L p. 79 c. Gehime von Italienem.
6) Medicinische JahrbUcher (Zeitschrift der E. K. Gesellschaft der Arzte zn
Wien) XVI 1860 p. 46.
7) Annalen der Chemie und Pharmacie 91. Bd. 1854 p. 1.
8) 1. p. 34 dt. p. 115 u. 116.
9) Das Wasser der Nerven in physiologischer und patholog^her Beziehang
2. Aufl. 1858.
Analyse des Gehirns
447
Analyse der granen ond weiben Snbstanz des GehiniB
(imd Rfiekenmarks)
B an m stark')
[Pferdegehirn!]
▼orwiegend
weifi gran
"Wasser
Prota^on
unKSsliches Eiweifi and
Bindegewebe
Cholesterin frei
„ gebnnden
Nnklein
Nenrokeratin
Mineralstoffe
Vom gesamten Phospborgehalt kommen
anf :
Nuklein 1,5— 0,2 <^/^ Asche 15—16^/0
Protagon 5—6 „ Lezithin
a. a. organ.
Snbstanzen 77 „
/o
69,535
2,511
5.002
1,819
2,696
0,294
1,893
0,523
0/
/o
76,997
1,080
6,079
0,630
1,751
0,199
1,043
0,562
Thndichnm*)
weiO grau
/o
Wasser
Nenroplastin
Atherauszug (Kephalin,
Lezithin, Cholesterin)
Cerebroside, Cerebrinacide,
Myeline
Lezithin , Chepbalin aos
dem letzten Oligen
Inosit
Milcbs&nre
Phosphors&ore
Kalium /
Natrinm \
Wasser-Extrakt
Neurokeratin (Ktthne n.
Chittenden')
Neurokeratin, Kleinhim-
rinde
„ Corpus callosum
„ Plexus brachialis
70,230 85,270
8,630 7,608
1M97 1,950
6,910 0,424
— 0,780
0,2171 0,193
0,0456 0,102
— 0,017
0,1717 0,025
(Karbtiate) 0,092
1,403 0,500
2,2434 0,327
0,312
2,572—2,902
0,316%
Proteide ermittelte Halliburton (a. 0.):
grau weiB
frische Himsubstanz 7,3% 9,i %
trockene 49,7 » 29,3 »
im (trockenen) Halsmark 30,9^/0, Brustmark 28,5, Lendenmark 32,2%.
Fett, Eiwei£ etc. des Gehirns ygl. a. p. 377 u. 381.
Atherextrakt des Gehirns X4,44% (t. Bibra)
„ „ Mckenmarks 25,45 „ „
Analyse des peripheren Nerven
Im Nervus ischiadicus (Trockensubstanz) fand Josefine Chevalier^):
3,07 %
4,04 n
Proteide
Lezithin
Cholesterin und Fett
Cerebrin
36,80 %
32,57 „
12.22
",30 I
Neuro- Keratin
Neurilem u. andere in NaOH
losliche Substanzen
1) Zeitschrift fOr physiologische Chemie IX. Bd. 1885 p. 145.
2) Die chemische Eonstitution des Gehirns des Menschen und der Tiere 1901
p. 276, 278.
3) Zeitschrift ftir Biologie 26. Bd. 1890 p. 291.
4) Zeitschrift fttr physiolog. Chemie, X. Bd. 1886 p. 105.
448 Physiologischer Teil
Aschenanalyse des menschlichen Gehims
(vgl.
a. p. 378-
-380)
Lsches G
ehirn
ermittelte Geo
ghegan'
I
II
m
IV
0,411 %0
0,184
/oo
0,246 ^/oo
0,218 0/00
2,524
0,904
2,776
2,038
0,266
0,052
0,472
0,534
0,013
0,052
0,036
0,056
0.084
0,340
0,300
0,360
1,752
0,824
2,212
1,148
1,148
0,392
0,440
0,748
0,082
—
0,004
0,034
0,064
0,010
0,096
0,048
0,016
so*c«
KCl
K«HPO*
Ca»(P04)»
MgHPO*
HKa'PO*
Na«CO»
ttbrige C0»
ttbriges Na
Fe(PO*)«
Die Asche des frischen Gehirns fand Geoghegan^), nach Entfemong des
Lezithins dnrch Ather nnd Aosziehen der nnl5slichen Salze mit Salzs&nre, alkaiisch
iind Karbonate enthaltend.
Nach Gutnikow^
grane weiiie Substanz
Wasser 84,62 % 69,73 %
Phosphor 0,1877 0,3454
Stickstoff 1,3692 1,6027
Schwefel 0,0927 0,1589
In 100 Teilen f rischer, bei 100® getrockneter H i r n s u b s t a n z bekam
Breed*) 21,51 Rtickstand und 0,027 Asche. 100 Telle Asche enthielten:
pyrophoaphors.
Kali
55,24
Chlomatrium
4,74
J?
Natron
22,93
schwefelsaures Kali
0,64
V
Eisen
1,23
freie Fhosphorsaure
9,15
n
Kalk
1,62
Kieselsaure
0,42
n
Magnesia
3,40
Kalkgehalt des Sauglingsgehirns (Quest)^)
(absolut fettfreie Trockensubstanz) :
N
Alter % Kalk -^
Neugeborener 0,107 99
4 Monate 0,072 158
1 Jahr 4 Monate 0,074 164
21/2 Jahre 0,067 (ohne Kleinhim) 167
8 „ 0,0506 228
1) Zeitschrift fiir physiologische Chemie I 1877-^78 p. 335.
2) ADgemeine Zeitschrift fttr Psychiatrie 53. Bd. 1896 p. 290. 7 FftUe (pWt«-
liche Todesart).
3) Annalen der Chemie and Phannacie 80. Bd. 1851 p. 124.
4) Jahrbnch fUr Kinderheilkiinde and physische Erzienong 61. Bd. 1905 p. H^*
CerebrospioalfltUsigkeit
449
Analyse der Cerebrospinalfluflsigkeit
(iVIenge b. p. 79)
F. Hoppe»)
Spina bifida
l.Panktion 2.P!mktion
Wagser 98,933
feste StofFe 1^067
Albnmin 0,025
ExtraktiTBtoffe
u. iQsl. Salze 0.997
98,980
1,020
0,055
0,920
0,045
Hydro-
cephalus
(5 monatl.
M&dchen)
98,953
1,047
0,070
0,924
0,053
unlSsl. Salze 0,045
€hloniatrium 0,79 \ r ^ Taksoh*^
Phosphorsfture 0,01-0,02/ "• ^- Ja^scii )
Stscherba-
koff)
Spina
bifida
(3 monatl.
Knabe)
/o
99
I
0,18
0,81
o,S4
£. Salkowski^)
Hydrocephalus
98,8044 %
1,1956
0,2939
0,1349
(org. Snbstanz)
0,7668
(Asche)
0,6032
Ges.-N-Gehalt 0,0718
Natron 0,3628
Kali 0,0357
Kali: Natron i: 10,16
Meningocele spinalis (Zdarek)'^)
Spezif. Gewicht 1007,8.
1003 — 1004 Lumbalpunktion (A c h a r d und L o e p e r) ®)
Nawratzki^)
(Lumbalpunktion)
In 1000 Teilen
Trockenrlickstand 10,452 g
organische Snbstanz
Asche
Ge8.-EiweiC
&therl()sl. Snbstanz
wasserliSsl. Asche
daTon SO*
Chlor
KohlenslLure
Kaliumoxyd
Natriumoxyd
wassemnldsl. Asche
2,096
8,356
0.768
0,358
8,220
0,048
4,245
0,498
Comba'*)
(Kinder \
Lumbal- 1
punktion'
0,0468—0,16960/0 0,019 \
0,01 — 0,05 (v. Jaksch) 0,0186
do. (beiKindern) 0,04 — 0,05 (Si card)
Hamstoff 0,01—0,05 (R. v. J a k s c h) *)
Traubeuzucker 0.0555 0,04—0,05
Eiweifi^ehalt
Ges.-Stickstoff
Alkaleszenz = 20—21 cm' einer Vio Normal-
aHnfA (v JftkBChl
0,167 \ Verhftltni8K*0:Na*0= i : 33.8 (Lanjrstein)')
4,294/ n n p = 1:26,97 (Halliburton) i«)
0.168
1) Virchow's Archiv 16. Bd. 1859 p. 392, 393, 395. Der Leiche entnoramen.
2) Klinische Diagnostik innerer Krankheiten 5. AuA. 1900 p. 567.
3) Deutsches Archiv fttr klinische Medicin 7. Bd. 1870 p. 225.
4) Festschrift znr Feier des 60. Geburtstages yon Max Jaff e 1901 p. 271.
• 5l Zeitschrift filr physiologische Chemie 35. Bd. 1902 p. 202. 36 j. Fran.
6) A. in Gazette hebdomadaire de medecine et de chirurgie, N. S. t. VI
1901 p. 6.
7) Zeitschrift fflr physiologische Chemie 23. Bd, 1897 p. 552, 553. 7 F&lle
{meist Paral^tiker). Irrenanstalt Dalldorf.
8) Clinica medica italiana. XXXVIII 1899 p. 555. 64 Kinder, 1 Monat bis
^ Jahre, meist 2—4 Jahre alt.
9) Jahrbuch ftlr Kinderheilkunde und physische Erziehunfif 58. Bd. 1903 p. 926.
10) Lehrbuch der chemischen Physiologie and Pathologic, deutsch bearbeitet von
K. Kaiser 1892.
Yierordt, Dat. a. Tabell. f. Med. 3. Aufl.
29
450 Physiologischer Teil
Aus der Nase abtropfende Flussigkeit:
Thomson, Hill und WoUenberg') FrendenthaP)
,„„^, l!,?*^''' T^^Jmenge ^^J* ^„*°Sl5^^^*^"'^' 50j. Frau, Himtumor (?)
.i???J iSl^ b^rechnet ^- ^^"»* ^spez, Gew. 1007,2
8pez.Gew.1005 ^^ 532 cm» I H
Wasaer 98,792 "".o Wasser 98,54 \ 98,94 7o ^este Stoffe 1,3 %
Trockenrttckstand 1,208 Trocken- Mineralsalze 0,31
Proteide (einschliefil. rttckstand 1,46 1,06 Zncker 0,06
Mncm) 0,260 Eiwei£ 0,62 0,23 0,05
andere organische Salze 0,84 0,83 (de la Camp)*)
Substanzen 0,163
unorgan. Sabstanzen 0,785
Traumatiscbe Fistel am Stirnbein (Cavazzani) ^)
morgens abends
Wasser 99,004 % 99,027 %
organische Stofife 0,118 0,100
nnorganische „ 0,878 0,873
Druck der CerebrospinalfluBsigkeit
Beobachter mm Wasser
Quincke^) Erwachsener nnter 150 mm
„ 11 wOchentliches Kind 55 „
ErQnig^ linke Seitenlage 125 „
^ im Sitzen 410 „
Sicard*) 20— 33 „
Leitungsgeschwindigkeit im (menschlichen) Nervensystem
a)ini sensibelnNerven
m. p. Stunde
Helmholtz)*^) c. 60
Ad. Hirsch^o) 34
Schelske^*) 31—32
Kohlrauschi*) 94
1) The Lancet, Vol. I for 1899 p. 577. — Proceedings of the Royal Society,
Vol. 64 1899 p. 343.
2) Archiv fttr Psychiatric, 31. Bd. 1899 p. 222.
3) Virchow's Archiv 161. Bd. 1900 p. 335. Analyse von P. Q. Levene.
4) Gesellschaft der Charite-Arzte, 19. Febr. 1903. Berliner klinische Wochen-
Hchrift 1904 p. 73. — Spezif. Gew. 1005, grOCte Tagesmenge 180 cm».
5) La riforma medica, anno VIII 1892 Vol. II p. 591.
6) Berliner klinische Wochenschrift 1891 p. 966. — Verhandlnngen des Congresses
fttr innere Medicin 12. Congress 1893 p. 202.
7) Verein fttr innere Medicin in Berlin. Sitzong vom 15. Nov. 1897 (Berliner
klin. Wochenschrift 1897 p. 1061) 12 Falle — Erwachsene.
8) Le liqnide c^phalo-rachidien, ponction lombaire . . . 1902 [in der „£ncyclo-
pedie scientifiqne des Aide-memoire"!.
9) K6nigsberger naturwissenschaftliche (Jnterhaltnngen 11. Bd. 2. Heft 1851
p. 169.
10) Untersnchongen zur Natnrlehre des Meuschen nnd der Thiere IX. Bd. 1865
p. 183.
11) Archiv fttr Anatomic, Physiologic und wissenschaftliche Medicin 1864 p. 151.
12) Jahresbericht des physikal. Vereins zu Frankfurt a/M. 1864 — 65 p. 60. —
Zeitschrift fttr rationelle Medicin 3. Reihe XXVIII 1866 p. 190, XXXI 1868 p. 410.
Leitungsgeschwindigfkeit im NerTensystem 451
m. p. Stnnde
de Jaager^)
26
V. Wittich*)
34 44
Richet^
c. 60
b) im motorischen Nerven
Helmholtz and Baxt^) 33,9
V. Wittich«) 30,3
Place and Tan West'^) 35,25—52 im allgemeinen
12—23,9 am Oberarm
52—62 ,, Vorderarm
c) im Kiickenmark
sensible Leitung c. 8 (S. E x n e r) ^)
motorische „ \ -ia -le
do. 8—14 (G. Barckhardt)')
Tasteindrucke 27—50 ^
Schmerzeindracke 8 — 14 „
Leitangswiderstand (galvanischer) des Nerven vom Frosch:
Langswiderstand 2^/^ Mill, mal so grofi als bei Qaecksilber (L. Hermann)^
Qaerwiderstand I2V2 « « « w « « «
Das Leitangsrermogen des Froschnerven ist 14,8 mal (12,6 — 17,8 mal)
80 grofi, als das des destillierten Wassers (E. HarleB)^.
Elastizitftt and Eohasion der Nerven dee Menschen
(vgl. p.
426)
Nerv
Ge-
scblecht
Alter
(Jahre)
spezif.
Gewicht*
Elastizi-
t&tskoef-
' fizient
in kg
EohftRion
in kg
pro 1 mm*
Beobachter
Ischiadicos
w.
21
1,030
10,053
0,900
G.Wertheim^o)
Tibialis
m.
w.
74
60
1,014
1,028
14,004
13,517
0,590
0,800
n
n
n
Hantnerv
m.
w.
74
1,041
p. 60
32,417
0,8068
1,271
Valentin")
If
1) De phjsiologbche tijd bij psychische processen, Utrechter Dissertation 1865.
— - Archiv fttr Anatomie and Physiologic 1868 p. 657.
2) Zeitschrift fUr rationelle Medicin 3. Reihe XXXI 1868 p. 87 and 106.
3) Zitiert bei Beaanis, 1. p. 238 c. p. 540.
4) Monatsberichte der Akademie der Wissenschaften za Berlin Jahr 1867 p. 233.
5) Archiv fUr die gesammte Physiologfie III 1870 p. 424.
6) ibid. VII 1873 p. 632.
7) Die physiologische Diagnostik d. Nervenkrankheiten 1875.
8i 1. p. 427 (V. Bd. 1872) c. p. 231.
9J Abhandlnngen der mathemat.-physikal. Classe der K. bayerischen Akademie
der Wissenschaften VIII 2. Abtheilung 1858 p. 345.
10) 1. p. 246 c. [Der nach Triepel fehlerhafte Wert bei 40 j. Mann ist weg-
srelassenl.
11) 1. p. 172 c. p. 791 (cf. p. 246).
29*
452
Phjsiologischer Tell
Reaktionszeiten ^) (^physiologische Zeit")
Ton Hand zu Hand (elektrische B^eizung)
1,12776 Sekunden Helmholtz
0,12495 „
1,1733
A. Hirsch
0,1911
n
0,1697
Kohlrausch
0,153
T. Wittich
0,166
n
0,1276
Exner
0,1283
n
0,1087
V. Vintschg
0,1449
•
0,1747
n
0,1860
n
0,117
J. V. Kries i
0,146
r
(nrndes Ge-
samtmittel
0,15 Sekanden)
77jahriger Mann
rechte Hand : rechter Hand
(elektr. Reizung)
Beriihrung der Hand:
Beobachter
0,9952 Sek. Exner
0,1390
0,236 V. Wittich
0,1299—0,1790 V. Vintschgau and
H o n i g s c h m i e d
Beriihrung des Vorderarms
derselben Seite
Stirn : Hand (elektr. Beizung)
Gesicht : Hand (elektr. Beizung)
(Benihrung)
FuB : Hand (elektr. Beizung)
n
0,1546 Sek.
. Hankel*) (Signal mit
der Hand)
0,1374
Fi X n e r
0,1301
V. Wittich
0,111
Hirsch
0,107
MendenhalP)
0,1749
Exner
0,208
Schelske
0,256
V. Wittich
1) Zusammenstellung nach Exner, Hennann's Handbnch der Physiologie H ^
p. 263. Die Beobachter s. die beiden vorhergehenden Seiten.
2) Archiv fUr die gesammte Physiologie XH 1876 p. 115. Schwache elektriscb<^
Keiznng einer Fingerspitze. 4 Yersnchspersonen. Mittelwerte.
3) Archiv ftir An atomic nnd Physiologie, physiolog. Abtheilimg 1877 p. 297.
4) Annalen der Physik und Chemie CXXXII 1867 p. 134. — Berichte «iberd}«
Verhandlnngen der K. s&chs. Gesellschaft der Wissenscbaften zu Leipzig XVBi
1866 p. 46.
5) American Journal of sciences and arts 11 1871 p. 156.
Physiologische Reaktionszeit 453
Beobachter
GehorrHand (Schallempfindung) 0,1 79 v. W i 1 1 i c h
„ 0,1360 Exner
„ 0,149 Hirsch
„ 0,151 Hankel
„ 0,180 Bonders
„ 0,128 Wundt
Knall des Induktionsfunkens 0,120 t. Kries
0,122 Auerbach
Auge : Hand (direkte elektr. Kei-
zung der Ketzhaut) 0,1139 Exner
„ 0,162 T. Wittich
(Sehen eines elekti*. Funkens) 0,1506 Exner
„ 0,186 V. Wittich
„ - 0,213 Mendenhall
„ 0,2268
0,2447
0,1974
0,2038
(Sehen einer weiBen Karte) 0,292 Mendenhall
1
1
Hankel
Hirsch
( „ e. Stacks hellen Himmels) 0,2057 Hankel
Auge : TJnterkiefer (Sehen
eines elektr. Funkens) 0,1377 Exner
Auge : FuB 0,1840 „
Leistengegend : Hand (elektr.
Reizung) 0,178 Schelske
Zunge : Hand (Beriihrung) 0,1211 — 0,1742 v. Vintschgau und
Honigschmied
Elektrischer Hautreiz: Zudrlicken einer Klemme
Grijns*)
Mittel der 6 kleinsten Werte
Europaer lange in den Tropen lebend 0,321 0,214
„ neuangekommen 0,296 0,187
Malaien 0,253 0,174
Patellarsehnenreflex:
0,031 — 0,033 niedrigster oft vorkommender Wert Jendrassik^
0,039 haufigstes Resultat „
0,04—0,0387 G. Burckhardt")
(ohne Latenz nnd
Nervenleitung)
1) Archiv fiir Anatomie und Physiologie, physiolog. Abtheilung 1902 p. 4.
2) Dentsches Archiv fttr klinische Alediem 52. Bd. 1894 p. 582; p. 577, 578
noch weitere An^aben.
3) Festschrift dem Audenken an Albr. von Haller dargebracht von den Arzten
der Schweiz 1877 p. 23.
454
Physiologischer Teil
0,10—0,11
(0,09—0,15)
0,025—0,10
0,045 Leitung
0,01 Latenzperiode des Muskele
c. 0,05 KeflexiibertraguDg in der
grauen Substanz des
Ruckenmarks
1 G o w e r 8 ^)
Lidreflex s. u. bei ^Gesichtseinn".
Als physiologische Zeit rechnet Donders^:
fiir das Geftihl ^/, Sekunde
„ „ Gehor % „
„ „ Gesicht ^^ ,,
Th. Rosenstein*)
Beaktionszeit zu verachiedenen Tageszeiten (v. Bechterew)^)
IJntersncher
Art der
psYchischen
T&tigkeit
Anfinerksamkeit
gespannt
abgelenkt
■""^g^"' mk^
mitte^ I ^^^'^^ jlmorgens; abends
Gran
(Student)
einfache Reaktions-
zeit
Unterscheidungszeit
:a.t^\ starker Schall
^ S I schwach. „
Rechnungsanfj^aben
Assoziationszeit
(
0,167
0,278
0,172
301
0,174
321
0,171
254
1
1
0,324
418
0,373
0,474
305
421
344
399
327
381
602
690
0,706
1,116
666
0,154
0,765
1.386
593
0,961
0,883
1,050
0,272
414
532
625
733
0,786
Ostankow
(Student)
einfache Beaktions-
zeit
Unterscheidungszeit
starker Schall
schwach. .
Rechnungsauf^aben
Assoziationszeit
i
1
0,142
0,212
0,148
214
0,181
236
0,148
199
0,251
303
298
327
312
358
328
388
243
318
359
465
391
0,480
440
0,460
472
0,542
342
0,310
403
0,458
0,206
258
324
374
364
294
65 j. Bauer
einfache Reaktions-
zeit
Unterscheidungszeit
starker Schall
schwach. „
Rechnungsauf^aben
Assoziationszeit
0,260
436
0,242
433
—
0,236
0,377
432
0,594
436
0,708
0,387
0,599
1,385
2,568
1
1,471
2,562
1,370
2,181
1) Medico-chirurgical Transactions Vol. 62 1879 p. 275.
2) Archiv fiir Psychiatric und Nervenkrankheiten XV. Bd. 1884 p. 190.
3) Archiv fiir Anatomic, Physiologie und wissenschaftliche Medicin 1868 p. 664.
4) Neurologisches Centralblatt, XII. Jahrgang 1893 p. 292. Hipp'scher Apparat
Untencheidnngsempflndlichkeit, TerminalkSrperchen 455
Znnahme der ^^chtigen Falle*' mit znnehmenden Reizgrofsen
reap. Beiznnterschieden
% Zahl der
richtigeii Flllle
lOO
95
90
85
80
75
70
65
60
55
50
45
40
35
30
25
20
BeizgrSOe
Beiznnterschied
(Vierordt)»)
(F
echner)*)
1000
(99 %)
1,644
851
1,163
776
0,906
680
0,733
634
0,595
599
0,477
559
0,371
524
0,272
495
0,179
467
0,089
439
411
385
359
332
306
277
Tastsinn
Dimensionen (mm) und Vorkommen der TerminalkSrperchen ')
a) Vater-Pacini'sche Korperchen*)
lang breit
1,8—2,7 1—1,4
an Yola manus 1
„ Planta pedis |
Stiel 3,4 0,09
Innenkolben 0,9 0,45
Terminalfaser — 0,014—0,002 dick
A n z a h 1 (Minimalzahlen) ^)
an der ganzen Hand oder dem ganzen Fu6 c. 600
„ den Qelenken and in der Tiefe der oberen Extremitat o. 530
V n n wwnnn unteren „ col/,
imd zwar: Volarfl&che des Danmens (im Unterhaatbindegewebe) 65, Zeigefinger 95,
an alien 5 Fingem 385, Interphalangealgelenke der Finger, an jedem Gelenk 15—22,
1) 1. p. 179 c. p. 316. 2 Zahlen sind korrigiert.
2) Abhandlnngen der mathematisch-physischen Classe der E. sachsischen Gesell-
schaft der Wissenschaften XllL Bd. 1887.
3) Erause, KachtrUge znr allgemeinen and microscopischen Anatomie 1881
p. 165 if.
4) Nach Henle and EoUiker^ tlber die Pacini'schen E5rperchen an den
Nerven des Menschen and der Silagethiere 1844.
5) Eranse, Anatomie 1 p. 502. Angaben nach yerschiedenen Antoren.
456 Physiologischer Teil
Metakarpalgelenke 16 — 31, Carpus 10, Handgelenk 4, Nervns interosseus antibrachii
dorsalis 12, £llbogengelenk (Bengeseite) 96, Schnltergelenk 8 — Phalangealgelenke
des FuOes 6 — 17, Metakarpalgelenke 5—18, Tarsns 9, Fufigelenk 11, Nervns liga-
menti interossei cmris 5, Kniegelenk 19, Hllftgelenk 4.
b) Zahl der Yater-Pacini^schen Korperchen in den
tieferen Hautschichten (Hartenstein)')
GrQGe der nnter-
Zahl
snchten Hantsttlcke
der
cm*
EQrperchen
Mamillarregion
30
10
Oberarm, nnteres Drittel
Bengeseite
3
2
Streckseite
2
2
Vorderam, nnteres Drittel
Bengeseite
4
2
Streckseite
4
0
Handteller
8,5
5
Finger, Volarflftche
12
8
n Dorsalflache
5
0
Fufisohle
II
9
Zehen, Volarflache
9
9
Dorsalflache
4
0
An zahlreichen anderen Stellen wnrde keine gefnnden. —
In nngefUhr gleicher Zahl wie die Vater-Pacini'schen KOrperchen kommen
an den Fingem, an der Grenze zwischen Cutis nnd Snbcntis, die Ruffini^schen
Korperchen, 0,25—1,35 mm lang, vor.
L8 1
,. I 0,11—0,16 0,045—0,056
lis J
c) MeiBner'sche Tastkorperchen (Corpuscula tactus)
lang breit
Vola manus
Planta pedis
Dorsum manus 0,034 0,034
Mittelwerte 0,066—0,1 1 —
Nervenfasem innerhalb der Papille 0,005 — 0,0065 dick
Abstand des Korperchens vom Gipfel der Papille 0,0022
Es kommen auf 1 mm^ Haut Tastkorperchen (Q. MeiBner)
am 3. Glied des Zeigefingers c. 21
n ^' n n n "
1 ^
„ Metacarpus des 5. Fingers 1 — 2
an der Plantarflache des letzten Glieds des groBen Zehe /
in der Mitte der FuBsohle 1 — 2
Am unteren Teil der Volarflache des Vorderarms konmit auf 35 mm*
Haut 1 Korperchen, an den Zehen 1 Tastkorperchen auf 3 OefaBpapillen
(Mei finer).
1) Die topographische Verbreitung der Vater^schen KOrperchen beim Menschen.
Dorpater Dissertation 1889 p. 80—32.
Hantsensibilit&t
457
Die den Tastk<$rperchen nahestehenden Eranse'scben Endkolben in Con-
jnnctiya, Nasen- und Mondscbleimbaut , Epiglottis nsw. baben 0,022—0,098 mm
Dnrcbmesser, die GenitalnervenkOrpercben genannten Endkolben in Clitoris
nnd Glans perns sind 0,15—0,2 mm lang.
Anzahl der Dmck-^ Temperatur- and Schmerzpunkte
Antor
Drnckpnnkte
1
E<epnnkte W&rmepnnkte
Schmerz-
pnnkte ')
V. FreyO
pro 1 cm'
gesamte
Oberfl&che
c. 25
500000
Tastnerven-
endignngen
(obne Eopf)
i
1
i
1
100 — 200
(Hand-
rilcken)
2000000
4000000
G.Sommer^)
pro 1 cm*
an Beere
d. kleinen
Fingers
gesamte
Oberflache
Erwachsener
9j. Madchen
12—13
(6— 23J
c. 250000
dicht zosammen-
stehend nnd mit
Sicherheit nicht
trennbar
1—2
(0-3)
10
30000
n&her znsammen-
stehend als beim
Erwachsenen
Ortsinn der Haut (E. H. W e b e r) ^)
Erwachsener 12 j. Enabe'^)
mm mm
1. Zongenspitze 1,1 1,1
2. Volarseite des letzten Fingerglieds * 2,3 1,7
3. roter TeU der Lippen
4. Volarseite des zweiten Fingerglieds
* Ftlr Erwachsene (M&nner nnd Franen verschiedener Beschaftignng nnd Bemfs-
arten) findet Ad. Stern^*) 2,0—2,4, bei Eindem (und Schriftsetzem !) 1,1—1,2 mm.
}
4,5
3,9
1; Sitznngsberichte der physikaliscb-medicinischen Gesellscbaft zn WUrzbnrg.
Jahrgang 1899 (Wttrzburg 1900) p. 100.
2) ibid. Jahrgang 1900 (1901).
3) Abhandlnngen der mathematisch-physischen Classe der E. S&chsischen
Akademie der Wissenschaften XXin. Bd. 1897 [Nr. Ill 1896] p. 245. — Daselbst
grSOere Tabelle.
4) Wagner's Handwfirterbuch der Physiologie III 2. Abtheilung 1846 p. 539. —
Entfemnng der Zirkelspitzen , die noch eine Doppelempfindang geben; die Zahlen
sind nmgerechnet nnd abgemndet. — Nr. 9, U, 33 sind ergftnzt aus: Annotationes
anatomicae et physiologicae (Programmata). Fasciculus I 1834.
5) Diese Tabelle bei Landois, Lehrbuch der Physiologie des Menschen 2. Aufl.
1881 p. 929. 9. Anil. 1896 p. 1014.
6) Beitr&ge zur Anthropologie und Urgeschichte Bayems XI. Bd. 1895 p. 127,
auch liilnchener Dissertation [philosoph. Fakultatl 1896 : Zur ethnographischen
Untersuchung des Tastsinns der MUnchener StadtoevOlkerung. — Dort (p. 132)
Z&hlnngen der Papillenreihen fUr Fingerballen und Fingerspitzen.
458
Physiologischer Teil
Erwachsener
mm
5. Dorsalseite des dritten Glieds der Finger
6. Nasenspitze
7. Yolarseite der Capitula ossium metacarpi
8. Mittellinie des Zungenruckens ^ 2,7 mm weit
9. B>and der Zunge j Yon der Spitze
10. nicht roter Teil der Lippen
11. Metacarpus des Daumens
12. Plantarseite des letzten Glieds der grofien Zehe
13. Kiickenseite des zweiten Glieds der Finger
14. Yelarflache der Hand
15. Backen
16. auBere Flache des Augenlids
17. Mitte des harten Gaumens
18. Haut auf dem vordem Teil des Jochbeins
19. Plantarseite des MittelfuBknochens der grofien
Zehe
20. Rlickenseite des ersten Glieds der Finger
21. Ruckenseite der Capitula ossium metacarpi
22. innere Oberflache der Lippen nahe am Zahn-
fleisch
23. Haut auf dem hinteren Teil des Jochbeins
24. hinterer Teil der Stim
25. hinterer Teil der Ferse
26. behaarter unterer Teil des Hinterhaupts
27. Riicken der Hand
28. Hals unter der Kinnlade
29. Scheitel
30. Kniescheibe und Umgegend
31. Kjreuzbein
32. Glutaeus
33. Akromion
34. am oberen und unteren Teil des Unterarms
35. am oberen und unteren Teil des Unterschenkels
36. auf dem B>ucken des FuBes in der Nahe der
Zehen
37. auf dem Brustbein
38. Biickgrat und Nacken unter dem Hinterhaupt
39. Ruckgrat in der Gegend der 5 oberen Brust-
wirbel
40. Riickgrat in der Lenden- und unteren Brust-
gegend
i
6,8
11,3
13,6
15,8
15,8
18
20,3
. 22,6
27,1
31,6
33,9
36,1
) 40,6
45,1
54,2
12 j. Knabe
mm
4,5
6,8
6,8
9,0
9,0
9,0
9,0
11,3
11.3
9,0
13,5
13,5
15,8
18,6
20,3
22,6
22,6
22,6
22,6
31,6
33,8
33,8
36,1
36,1
36,1
33,8
36,1
Hantsensibilitat
459
Erwachsener 12 j. Enabe
mm mm
41. Kiickgrat an der Mitte des Halses
42. Ruckgrat an der Mitte des I
lucl
cens
67,7
40,6
43. Mitte des Oberarms nnd Oberschenkels
31,6
Raumsinn der Haut (Yierordt)^)
kleinster
grSOter
Stnmpfheitswert (mm)
Oberarm
44,58
53,75
Vorderarm
22,54
41,21
Hand
7,78
20,41
Mittelfinger
2,47
7,50
do. 3. Glied (Grenze des 1. n.
2.
Viertels)
3,60
do. 2. Glied (Mitte)
5,31
do. 1. Glied (Grenze des 3. u.
4.
Viertels)
6,15
do. 1. Glied (Grenze des 1. u.
2.
Viertels)
7,04
Oberschenkel (Hufte bis Knie)
43,88
72,52
Unterschenkel (Knie bis Fufigelei
tk)
27,5
35,6
FuBriicken
19,44
c. 32
groBe Zehe
10,33
17,25
Kinnspitze
10,69
weifier Teil der TJnterlippe
9,0
roter „ „ „
4,58
„ „ „ OberUppe
5,19
Nasenspitze
8,40
Glabella
18,83
oberer E^nd der Stirnhaut
19,42
Mitte des Stimbeins
25,23
Pfeilnabt
26,93
Scheitel
23,19
Angulus occipitalis (des Scheitelbeins'
)
19,37
Os occipitis
19,86
Domfortsatz des 7. Halswirbels
38,87
Zungenspitze
1,91
Mitte des Unterkieferrands
18,90
Mundwinkel
17,68
1) 1. p. 179 c. p. 343 ff. Es ist der kleinste Abstand zweier zngleich beriihrter
Hantstellen gemeint, welcher in i, alien F&llen eine Doppelempfindung ergibt.
Die Versuche sind von Eottenkamp nnd Ullrich, Zeitschrift fttr Biologic VI
1870 p. 37, Kn611er, Paulns, ibid. VH 1871 p. 237, Riecker, ibid. IX 1873
p. 95, X 1874 p. 177, G. Hartmann, ibid. XI 1875 p. 79. Paulus, Riecker [X
nnd Hartmann anch Tdbinger Dissertationen : Versncbe Uber den Raumsinn der
Haut der unteren Extremitat Ttibingen s. a. — Versuche tiber den Raumsinn der
Kopfhaut. MUnchen 1874. — Der Raumsinn der Haut des Rumpfes und des Halses.
Mttnchen 1875.
460
Physiolog^scher Teil
kleinster
grdfiter
Stumpfheitswert (mm)
Wange
14,30
unteres Augenlid
11,19
oberee „
9,05
iiber den Augenbrauen
18,90
oberer E^nd der Stimhaut
26,95
Scheitelbein (oben)
25,71
do. (binten)
25,06
TJnterkieferwinkel
30,31
Mitte des Unterkieferastes
27,32
Kiefergelenk
28,96
Schlafengegend
22,83
„ in der Hohe der
Augenbrauen
25,59
Scheitelbein (ungefahr die Mitte)
24,26
Processus mastoideus
25,03
vordere
Seitenlinie
'
Medianlinie
(Axillarlinie)
Schamfuge
42,2
Mitte zwischen Schamfuge und Nabel
41,6
49,5
Nabel
39,24
64,1
Mite zwischen Nabel und Schwertfortsatz
42,0
58,4
Schwertfortsatz
52,039
64,35
Mitte des Brustbeins
38,0
47,1
Incisura jugiilaris sterni
37,0
Mitte zwischen Incisura thyreoidea sup. und
Incisura jugularis sterni
29,2
Incisura thyreoidea superior
29,6
iiber dem Hiiftpfannenrand
48,7
unter dem Schliisselbein
hintere
Medianlinie
52,2
iiber dem Steifibein
52,2
5. Lumbalwirbel
50,2
unterhalb des 12. Brustwirbels
48,2
6. Brustwirbel
52,8
unterhalb des 7. Halswirbels
38,8
4. — 5. Halswirbel
33,85
2. Halswirbel
28,69
Hautsensibilitat
461
Verteilung und Empfiiidlichkeit der Tastpuxikte an den
verschiedenen Korperstellen (Kiesow)^)
Handgelenk, Bengeflfiche
„ Doiwflftche
„ (Mitte)
Handgelenk, Proc. styloid.
ulnae
Handgelenk, radialeFlltohe
Unterarm, Mitte der Benge-
flftche
TJnterann, oberer Teil der
Beugefl&che
EUenbenge
Oberarm, Mitte der Beoge-
fl&che
Fuiirttcken
Unterschenkel , Mitte der
Vorderflftche
Unterschenkel, Wade
Eniescheibe, Mitte
Oberschenkel, Vorderflftche
Uber dem Enie
Bmst
Rtlcken
Dichte
der
Tastpnnkte
28,53
28
{
20,5
25,75
16,08
9,33
12,6
9,33
10,19
23,75
5-5,6
5,8
14,38
21,75
26,25
mittlere hanfliMitftr
Schwelle der w-^J Minimum Maximum
Tastpnnkte ^®"
g.mm
1,12
1,2
1,42
1,44
1,24
1,42
1,33
1,44
1,27
2,16
1,45
1,93
1,35
2,7
4,3
mm
g.mm
g.mm
0,3
2,5
0,3
3,5
0,4
0,5
3,5
3,5
0,5
3
. 0,75
0,4
4
3
0,4
3
0,4
2,5
2
1,5
0,75
0,4
0,5
5
3
4
I
3
4
0,5
I
2
3
4
7
Als mittleren Schwellenwert findet v. Frey «) fiir 303 Punkte 1,28 g.mm (0,5—4).
— Bei Vermeidung der Bertthrung der Haare und Haarb&lge erh< man Reiz-
«chwellen von 0,3 (Cornea) bis 114 (Glans penis) und 250 (FuOsoble, Schwiele) g.mm
<v. Frey)»).
JBeziehong der Grolse der gereizten Dmckf lache zum Dmckwert
(v. Frey und Kiesow)*)
Kraft des
Beizhaars*^)
(g)
Fl&che
(ram*)
Dmckwert
(Atmosph&ren)
0,125
0,05
0,25
0,1023
0,033
0,31
0,09
0,025
0,36
0,08
0,02
0,4
0,056
0,01
0,56
0,04
0,005
0,8
0,0356
0,004
0,89
0,0309
0,003
1,03
0,0252
0,002
1,26
0,0178
0,001
1,78
0,5
0,036 (Minimum!)
c. 2000 mm'
mehr als i Atm.
1) Philosophische Studien, heraiisgegeben von W. Wundt, XIX. Bd. [Fest-
schrift fttr Wundt, I. TheU] 1902 p. 307.
2) 1. p. 457 Anmerkung 3 c. p. 235.
3) Berichte Uber die Verhandlungen der K. S&chsiscben Gesellschaft der Wissen-
«chaften zu Leipzig. Mathematisch-pnysische Classe. 46. Bd. 1894 p. 188.
4) Zeitschrift fUr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane. XX. Bd. 1899
p. 146--148. Versuche mit der Schwellenwage.
5) Berechnet von T. Thnnberg, W. NageTs Handbuch III. Bd. p. 661.
462
Physiologischer Teil
Drucksinn
a) empfundene minimale Druckwerte (A u b e r t und K a m m 1 e r) ^)
(mg)
Stim, Schlafe, Ohrmuschel, Nase, "Wangen 2
Augenlider, Lippen, Kinn 5
behaarter Teil des Kopfes 15
Schlusselbeingegendy Axillargegend, Baucb vom, Oberarm vorn 5
Bauch seitlich, Darmbeinkamm , Nacken, Riicken, Schultem,
Oberarm hinten, SteiBbeingegend
Nates, Trochanteren, Oberschenkel
Vorderarm, Volarseite
. Handteller
Daumenballen
Finger, Volarseite, 1. Phalangen
2.
3. „
Vorderarm, Dorsalseite, oben and onten
Handriicken
Finger, Dorsalseite, 1. Phalangen
2.
3. „
Ferse
auBerer FuBrand
Plantarseite des FuBes, samtliche Zehen
FuBgelenk
FuBriicken
Dorsalseite des FuBes, samtliche Zehen
Nagel der Finger und Zehen
5—15
15
(3-)5
5—15
35(__115)
35—115
15—115
35—115
2(-15)
2-5
6—115
15—115
35—115
(35— )115^
115
(115— )515
15—215
10—115
10—215
1000
b) Unterscheidungsvermogen ftir Druck bei 1 g Grundbelastung
(F. A. Rud. Dohrn)«)
Urn die Veranderung fiihlbar zu machen, ist uotig
Erwachsener
Mittel ans
den vorher
Kingfinger
3. Phalanx der Finger
Vola
Gewicht
wegge-
nommen
(g)
0,196
0,294
0,358
Gewicht
zugelegt
(g)
0,425
0,465
0,526
gehenden
0,310
0,379
0,442
11 j. Knabe
Gewicht
zugelegt
(g)
0,88
0.52
0,99
1) Untersuchungen zur Naturlehre des Menschen und der Thiere V 1858 p. 149.
— Die Tabellen sind vereinfacht in der Art, dass nach Massgabe der bei 4 Versuchs-
Sersonen am haufigsten vorkommenden (Ubrigens ziemlich schwankenden] Werte
'nrchschnittszahlen aufgestellt sind. — S. a. Kammler, Experimenta de yariamm
cntis regionum minima pondera sentiendi virtute. Dissert. Vratislaviae 1858.
2) Zeitschrift fttr rationelle Medicin 3. Eeihe X. Bd. 1861 p. 362. — Auch: De
varia variarum cutis partium ponderum impositorum discrimina sentiendi facnltate.
— Kieler Dissertation 1859 p. 7. — Die Werte sind nach der mittleren Empfindlich-
keit des Erwachsenen geordnet.
Drucksinn
46B
Erwachsene]
«
llj. Enahe
Gewicht
wegge-
nommen
Gewicht
zngelegt
Mittel ans
der vorher-
gehenden
Gewicht
zngelegt
(g)
(g)
(«)
(g)
Zeigefinger
0^260
0,625
0,442
0,66
Danmen
0,412
0,487
0,449
0,72
Finger im allgemeinen
2. Phalanx
0,378
0,549
0,463
0,86
0,355
0,631
0,493
0,631
kleiner Finger
0,550
0,475
0,512
1,08
Fingerrttcken
0,398
0,653
0,525
0,73
Yolarflftche von Haut nnd Fin-
^m znsammengenommen
1. Fhalanx
0,449
0,650
0,549
1,18
0,480
0,682
0,581
1,06
Mittelfinger
0,483
0,736
0,609
0,91
Vola der Hand
0,541
0,774
0,657
1,38
Dorsalfl&che von Hand n. Fin-
gem znsammengenommen
0,556
0,822
0,689
1,09
Hand im allgemeinen
0,636
0,883
0,759
1,42
HandrUcken
0,714
0,992
0,853
1,46
Eadialseite des Vorderarms
0,741
1,555
1,148
2,47
Ulnarseite „ „
0,766
1,688
1,227
2,72
Vorderarm im allgemeinen
0,857
1,904
1,380
2,60
c) relatives TJnterscheidungsvermdgen fiir Drack (A. Eulenburg)*)
Stirn
Lippen
Zungeniiicken
Wangen
Schlafen
Dorsalseite des letzten Fingerglieds
/sov /40)
Handrucken
Vorderarms
V — V
20
Dorsalseite des 1. und 2. Fingerglieds
Volarseite der Finger
„ „ Hand
„ des Vorderarms
Oberarm
Ober- und TJnterschenkel , Streckseite nahezu = dem des Vorderarms
FoBrucken
Dorsalseite der Zehen
Plantarseite „ „
FuBsohle
Ober- und TJnterschenkel, Beugeseite
mit allmahlich ab-
nehmender Empfind-
lichkeit
d) „Kraftsinn" (C. Jacobj)^)
Bei einem mittels Beugung des Vorderarms zu hebenden Anfangs-
gewicht von 3,5 kg betrug das Verhaltnis des eben noch erkannten Zu-
1) Berliner klinische Wochenschrift 6. Jahrgang 1869 p. 469.
2) Archiv fllr experimentelle Pathologic und Pharmakologie 32. Bd. 1893
p. 62, 63, 67.
464 Physioiogischer Teil
wachses zum Anfangsgewicht bei 7 Untersuchem im Mittel 1 : 11,3 bzw.
10,09; femer ergab (5 Untersucher)
Anfangsgewicht i 2 3 45 6 789 kg
TS^e^S'4,3 V 9.0 n,o .,6 ..,o X3,8 x8.o «,a
Temperatnrsiim (N o t h n a g e 1) ^)
Es werden unterschieden an:
Vorderarm 1 Streck- und 1
Oberarm J Bengeseite i ^
Handriicken 0,3
Wange 0,4—0,2
Schlafen 0,4—0,3
Brust, oben aufien 0,4
Oberbauch, seitlich 0,4
Hohlhand 1
Pufiriicken j ^^^-^^^
Oberbauch, Mitte 0,5
Oberschenkel, Streck- and B.eugeseite 0,5
Unterschenkel, Wade 0,6
Brustbein 0,6
"Unterschenkel, Streckseite 0,7
Riicken, seitlich 0,9
do. in der Mitte 1,2
Eine von der vorstehenden im ganzen wenig abweichende, von
0,2® — 1,0® schwankende Kaltesinns- und Warmesinnsskala fur
die Temperaturbreite von 27 — 33® C gibt Eulenburg^.
Die groBte Unterscheidungsempfindlichkeit fiir Temperaturen finden:
NothnageP) bei 27—33® C
Fechner») „ 12—25®
Lindemann*) „ 26—39®
Alsberg'^) „ 35—39®
Doppelempf indung der Temperaturpunkte (Qoldscheider)^
Minimalwerte der Entfernungen fiir eine Doppelempfindung :
E<epnnkte WUrmepunkte
Stirn 0,8 mm 4 — 5 mm
Wange 0,8 3
1) Deutsches Archiv fiir klinische Medicin II 1867 p. 284.
2) Zeitschrift fttr klinische Medicin 9. Bd. 1885 p. 182—184.
S) Elemente der Psychophysik 1. Theil 1860 p. 201.
4) De sensu caloris. Dissertation. Halls 1857.
5) Untersuchungen tiber den Raum- und Temperatnrsinn. Marbuiger DiB8e^
tation 1863.
6) Archiv fUr Anatomie und Physiologie Jahrgang 1885. Sapplementband ioi
physiologischen Abtheilung p. 72. — Gesammelte Abhandlungen lo98 Bd. I.
W&nne- and Kftlteempfindnng
465
K<epankte Warmepnnkte
Kinn
0,8 mm
4 mm
Brust
2
4—5
Bauch
1—2
4—6
Biicken
1,5—2
4—6
Oberarm (Beugeflache)
Oberann (Streckflache)
Yorderarm (Beugeflache)
Yorderarm (Streckflache)
Hohlhand
1,5
2
2
3
0,8
2 3
2 3
2
3
2
Handrucken
2—3
3—4
Oberschenkel
2 3
3—4
TJnterschenkel
2—3
3—4
Fufi
3
ohne Resnltat
Dauer der Warme- und Kfilteempfindung (Holm)^)
Temperatnr
der
Dauer der
Dauer der
E<eempfindung
Temperator
W armeempfindung
MetaUfl&che
(Sekunden)
(Sekunden)
30 »
31
45^
152
25
47
40
126
20
72
15
112
lO
165
15'
210
W&rme- und K<eschmerz
Donath')
Grenzen
K<eschmerz —11,4 und 2,8 <^
W&rmeschmerz 36,3 „ 52,6®
Dessoir*)
(Bertthrungsdauer des Probierglases
1 Sekunde)
fiber unter
Oberarm (Mitte) 53,3® 2,50
Riicken 58,6 3,9
Veress*)
Schmerzschwelle fiir W&nne
(minimale Schmerzempfind.) bei44 — 52®
fUrmehrals'/iderKSrperflftche „ 47—49*
und zwar fttr 34^/0 „ n 4^
28 „ „ 47
15 n r 49
1) Skandmayisches Archiv fttr Physiologie XIV 1903 p. 242.
2) Archiv fttr Psychiatrie XV. Bd. 1884 p. 695.
3) Archiv fttr die gesamte Physiologie 89. Bd. 1902 p. 1. Thermfisthesiometer
mit Waaserdurchlauf.
4) Archiv fttr Anatomie und Physiologie, physiolog. Abtheilung 1892 p. 175,
anch Wttrzburger Dissertation (Leipzig) 1892: Zar Physiologie des Temperatur-
sinnes.
Vierordt. Dat. a. Tabell. f. Med. 8. Aufl. 30
466
Pbysiologischer Teil
Dmckschmerzempfindung (P a c h t) ^)
elektro-kutane Sensibilitat (M. Bernhardt)^
EOrperstelie
Minimnm ftir
Druckschmerz
kg
elektro-kntanea
Schmerzminimnm Empfindungs minimum
(RollenabBtand in cm)
[Schmerzschwelle GefUMsschwelleJ
Znngenspitze
Gaumen
Zahnfleisch
Stime
Augeulider
Wange
Nasenspitze und -fltkgel
Lippen
. Philtram
Hals, seitlich oben
„ hinten
Brustbein, Mitte
Dornfortsfttze, Brnstgegend
Lendengegend) Mitte
Krenzbein, Mitte
Glntftalgegend
Akromion
Oberarm vom
„ hinten
„ innen
. auOen
Vorderarm vorn
„ hinten
„ Ulnarseite
„ Radialseite
Hohlhand
Danmenballen
Handriicken
E5pfchen der Mittelhand
1. Fingerglied
Beugeseite
Streckseite
2. Fingerglied
Beugeseite
Streckseite
3. Fingerglied
Beugeseite
Oberschenkel vorn
hinten
innen
„ aalien
Kniescheibe
'nbia
Fibula
Wade innnen
„ hinten
FuCrttcken
FuCsohle Mitte
3. Zehenglied
Beugeseite
n
n
2,0
1,2—1,3
2,3
2,8
3,2
3,4
3,8
4,2
2,9—3,5
3,o
4,1
2,6
3,7
2,6
3,5
3,o
3,6
3,o
4,1
4,7
4,o— 4,2
5,8
4,9
4,o
4,3
3,5
3,3
3,1
3,6
3,3
3,4
7,7
3,7
3,3
2,9
3,o
4,o
4,6
*> T
4,12
3,9
3,o
2,6
4,2
2,5
3,o
2,5
3,o
1,8
1,5
1,4
1,6
1,2
1,25
1,1
1,25
0,1
0,1
0,1
0,1
9,3
9,3
9,3
9,3
7,5
8,0
9,9
9,2
9,7
7,9
8,7
8,4
10,2
10,2
10,2
10,2
9,8
10,2
10,2
10,2
10,2
9,2
4,0
6,5
7,5
6.7
5,2
4.4
5,2
4,8
5,7
5,1
4,5
2,7
3,0
3,0
2,7
2,7
2,35
2,8
3,7
2,8
2,8
2,6
2,6
2,6
2,6
0,5
0,5
1,6
1.6
2,0
0,5
1,75
1,5
2,3
2,3
2,3
2,3
1,3
^5
1,5
1,5
1,5
2,0
0.2
10,6
1) Anordnung der Tabelle nach Pacht, Uber die cutane Sensibilitat. Dorpater
Dissertation 1879 p. S'^. Die Druckschmerzmessungen sind mit dem Bj^'^Jj'
trom'schen Algesimeter (1. c. p. 27) angeslellt. von der ausftthrlichen Tabelie
{Fortsetzung niichste Seite.)
8
Schmerzempfindimg, Unterscheidungsempfindlichkeit 467
Die Reizschwellen der Schinerzpankte findet v. Frey^) schw&nkend von
0,2 g/mm (Cornea) bis 300 g/mm (Fingerspitzen). Das „Schwe]lenyerh<nis''
betrfigt von V«o— Vioo ^Fingerspitzen) bis V» (Ober- nnd Unterarm).
Schmerzschwelle
Hit einem nadelartigen Algesimeter fand R. v. Hoefilin') die Tiefe des £in-
stichs bis znr Schmerzempiindutig schwankend von 0,15 (Stirne) bis 1,5 (Yolarseite
des Danmens). Schema der Dnrchschnittswerte nach H o e 0 1 i n nnd nach Motschnt-
kowsy') (1. c. p. 262).
Eintritt der Schmerzempfindung bei chemischem Reiz
(G r ii t z n e r) *)
An kleiner Hantwnnde wnrde cmpfnnden eine NormallOsnng von:
Jodnatrinm in 5 Seknnden
Bromnatrinm „ 10 „
Chiomatrinm „ 50 „
Einflttfs des Geschlechts und des Bildungsgrads anf die
Untersclieidungsempfixidliolikeit (v. Dehn)<^)
Franen haben bei Gebildeten nnd Ungebildeten besseren Temperatnrsinn, bessere
Empfindnng fiir elektrischen Reiz und besseren Geschmackssinn, als die M&nner.
Bei den Ungebildeten ist der Unterschied grOfier, als bei den Gebildeten. Der
Ranmsinn ist bei den ungebildeten Franen mehr entwickelt, als bei den ungebildeten
M&nnem. Beziiglich des Drucksinns besteht kein Unterschied.
Anf alien Gebieten iibertrifft der gebildete Mann den ungebildeten z. B. beim
faradischen Strom 102 mm Rollenabstand an der Wange gegen 75 an der Wade
(beim Ungebildeten). Bei den Frauen ist kein bemerkenswerter Unterschied, nur
empfindet die ungebUdete Fran den faradischen Strom frilher als die gebildete, 114 mm
an der Wange gegen 95 mm an der Wade.
[Zur vorigen Seite.]
vergleichshalber nur diejenigen Werte aufgenommen, die anch bei der elektro-kntanen
Sensibilitat yertreten sind.
2) Die SensibUitatsverhaltnisse der Haut 1874. Die Zahlen beziehen sich anf
den Rollenabstand eines dn Hois-Keymond^scben Schlittenapparats ; der konstante
Abstand der Elektroden des Zirkels betriio; 0,5 cm.
1) 1. p. 457 Anmerkung 3 c. p. 284, 285.
2) Mttnchener medizin. Wochenschrift 1903 p. 251.
3) Vratsch 1894 Nr. 37.
4) Archiv fiir die gesammte Physiologie 58. Bd. 1894 p. 69.
5) Vergleichende Prlifungeii iiber den Haut- und Geschmackssinn bei M&nnern
nnd Frauen verschiedener Stiinde. Jnrjewer Dissertation 1894 p. 75, 64.
30*
468 Physiolog^scher Teil
Qehorssinn
DimenBionen des Ohrs und Gehorapparats p. 151 — 157.
Chemische Zosammensetzung des Ohrenschmalses
a) nach Petrequin^)
I n
Wasser lo®/^ ",5**/o
Fette 26 30,5
Ealiseife, iSslich in Alkohol 38 17
„ „ „ Wasser 14 24
unlGsliche organische Stoffe 12 17
Ealk and Natron Spur —
b) nach Lannois und Martz*)
Wasser
61,51 \
fttherischer Anszug
(Uber Schwefelstture
alkalischer „
getrocknet
56,63)
wfisseriffer „
anlOslicher RUckstand
freie Fetts&nren
2,99**
Stick8to£fgehalt
Fett
8,16
Lezithin
Oholesterin
7,06
1581. Seifen
I6,i
, ^'' Hi
)trockenen ^i\.
Cerumen ^3
3I74
(Angeblicher) Einflufi der Ohfmuschel auf das Hdren (Rinne)*)
(Ticken einer Uhr)
Hiirweite Muschel frei Muschel mit Brotteig ausgefUllt
Yom 18,27 cm 6,1 cm
rechts 19,40 11,05
links 18,27 15,35
hinten 12,86 3,61
Ansatzwinkel der Ohrmuschel am Kopf 25--450; 40® gilt fUr die gttnstigste
Stellung.
Bewegungen der Gehorknochelchen (Bezold)^)
mm
Mittlere Bewegung der FuOplatte des SteigbUgels 0,04
Maximum an der Spitze des Handgriflfs des Hammers 0,76
(Inkursion : Exkursion = 1 : 2,37
Maximum am unteren Teil des langen Fortsatzes des
Ambofies 0,21
Bewegung im Hammer- AmboO-Gelenk nicht ganz 5® (Helm holts)
1) Comptes rendus de Tacademie des sciences T. LXVIII 1869 p. 941. — Nr. I
(Analyse von Chevalier) sind Individuen mittleren Alters, n Greise.
2) Annales des maladies de Foreille, du larynx . . . 1897 Nr. 6.
3) Zeitschrift fiir rationelle Medicin 3. Reihe XXIV 1865 p. 12. Die ZahleB
sind umgerechnet.
4) Archly ftir Ohrenheilkunde 16. Bd. 1880 p. 1 — auch bei Siebenmana
1. p. 153 c. p. 286.
HdrvennOgen
469
Eigenton des Ohrs
bei Ferkusaion des Processus mastoideus = h mit 244 Schwingangea
(Helmholtz).
H5rverm5gen
a) Horgrenze fur die durch Fallgewichte erzeugten Schalle
Entr
fernnng
Fall-
gewicht
(mg:)
Untersucher
des Ohrs
von der
Schall-
Art der
Schallplatte
I
1
Fa!lh5he
(mm)
Schall-
intensit&t
qQelle(cm),
Schafh&atl')
9,1
Glastafel
I (Kork)
I
(Einheit des
SchaUsp.250)
12,84
K. Vierordt*)
Zinntafel
• y
(8,78-18,07)
4 Stadenten
n
2mal \
5,3
5,0
H. Vierordt')
—
7,9-3,4
„ (spatere
Untersnchang) *)
n
0,78
I
0,78
N6rr»)
50
Eisenplatte
6,7
(Bleikugel)
1,2 2,2
^■^"
A. Lewy')
bis zum 15. Jahr
25
Blech
100 [I de]
(Wusertrtpren)
50 — 60
Erwachsener
n
n
60—80
Greia
n
n
100 — 120
b) Grenze der Empfindung
Untere Grenze:
ein Ton wurde gehort von Preyer^ schon bei 16 Schwingungen
(Metallzungen), von anderen erst bei 19 — 23 Schwingungen.
Den schwachsten im Telephon horbaren Ton gibt Lord
Rayleigh^ bei 640 Schwingungen pro Sekunde zu 0,000044 Milli- Ampere
an und berechnet die minimale noch horbare Energie eines Tons zu
42,1 Ergs p. Sek. entsprechend einer Amplitude der Luftvibrationen von
0,00000127 mm.
1) Abhandlungen der mathematisch-physikalischen Classe der bayrischen Akademie
der Wissenschaften VII 1853 p. 501.
2) Die Schall- nnd Tonstarke und das Schalleitnngsvermogen der K5rper, herans-
gegeben von H. Vierordt 1885 p. 68 u. 74.
3) ibid. p. 73. 4) 1. p. 250 c. p. 9.
5) Zeitschrift fdr Biologie 15. Bd. 1879 p. 312, auch Ttibinger Dissertation 1881 :
Experimentelle PrUfung des Fechner'schen Gesetzes auf dem Gebiete der Schall-
at&rke 1881.
6) Atti deir XI. Congresso medico intemazionale. Roma 1894 Vol. V p. 82. —
Arcbiv ftir Ohrenheilkunde 37. Bd. 1894 p. 269. 600 Beobachtungen.
7) Uber die Grenzen der Tonwahrnehmung 1876 (Pbysiolog. Abhandlungen,
1. Reihe 1. Heft) p. 10 n. 11, p. 23.
8) Philosophical Magazine, V. series, Vol. XXXVm 1894 p. 285, 365.
470
Physiologischer Teil
Obere Grenze fiir die Empfindung hochster Tone nach:
Chladnii), Biot^) bei 8192 Schwingungen |
Wollaston')
Savart*)
Despretz*)
Preyer*)
„ 20000—25 000
„ 25 000 ^
„ 32000 r
40000
im ubrigen aber grol5e Unterschiede.
I
(Pfeifen)
(Zahnrad)
(Stimmgabeln)
c) Empfindlichkeit fiir Tone verschiedener Hohe
(M. Wien)')
Schwingungs-
zanl
Ergs
«. * AMn
^f'-« I Ergs
SchwiBgungs-
zanl
Ergs
f'fS
A'io
Ergs
50
100
200
400
800
3,2 . 10-4
1,4. 10-6
1,2. 10-8
1,6 . 10-10
8,0 . 10-12
3300 4 . 10-6 1 600
14 7 . 10—9 3 200
1,2 . 10— 1 3 . 10—11 1 6 400
i,6.io-Sj 3.10—13 12800
8,2 . 10-5 7. 10-15'
2,5.10-12
2,5 . 10—12
i8,o. 10-12
19,0 . 10—11
1 . 10-15
2,5 . lo-s
2,5 . 10-6 5 . 10-
8,2 . 10-5 ; 3 . 10-13
9,2 . 10—* i 5 . io-»
Untersacher
Lord Rayleigh^)
n )
Wead")
n
d) Intensitatsschwelle
Tonqnelle
Schwellenamplitnde
cm ////
Pfeife f*
Stimmgabel c^
8,1
1,27
0,49
7
10—8
10—7
10—7
10-7
10-8
0,81
1,27
0,65
0,49
0,7
e) Zeit der Nachempf indung (Alfr. M. Mayer)*®)
(= Pause, bei welcher der intermittierende Ton eben noch kontinuierlich klingt]
/ 33000 \
I
Sekonden
+ 30
also fur C von 64 Schwingungen
1024
26,9
I
204
1) Die Akustik 1802 p. 34.
2) Lehrbuch der Experimentalphysik, ubersetzt von G. Th. Fechner 2.
2. Bd. 1829 p. 21.
3) Philosophical Transactions of the Royal Society of London for the year 1820
(Part II) p. 312.
4) Poffgendorfifs Annalen der Physik und Chemie XX 1830 p. 292.
5) ibid. LXV 1845 p. 440. — Comptes rendus de Tacademie des sciences XX
1845 p. 1215.
6) 1. p. 469 c.
7) Archiv fiir die gesammte Physiologie 97. Bd. 1903 p. 33. Untersuchung
niit intennittierenden TelephontOnen.
8) Die Theorie des Schalles ttbersetzt von Fr. Neesen (II. Bd.) § 245.
9) The American Journal of science, 3. series, Vol. XXVI 1883 p. 177.
10) ibid. Vol. XL VII 1894 p. 15.
HdrvermSgen filr Schalle, T6ne, Flttstersprache 471
Unterscheidungsempfixidliclikeit
a) fur Schallstarken (Renz und A. Wolf)^)
Relative Schallst&rke W. R.
looo : 919,5 56,5^/0 ricbtiger Entscheidmigeii 55,3 ®o
1000 : 846 84,6 85,6
1000 : 778 81,1 97,2
1000 : 716 100 100
b) fur Tonhohen (Preyer)^
^ . , , absolute relative
Schwingungszahlen j— -— . .
Un terscheidnngsempnndlichkeit
120 2,39 287
440 2,75 12 1 2
500 3,33 1666
1000 2,00 2000
Gew5hiilich kann etwa Vsoo gerechnet werden.
Bel 64 — 1024 Schwingungen betragen die Unterscbiedsscbwellen im Durchscbnitt
0,2 Scbwingungen (E. Luft)').
Horweite fiir die Fliistersprache (Morsak)^)
geflilsterte
HSrweite
Zabl
mittlere
kleiuste
grOfite*)
100
37,6 m
19 m
81 m
5
68,0
22
9
59,8
23
3
72,3
39
6
74,2
35
2
75,6
40
8
76,3
33
4
77,2
40
7
77,5
39
Griesbach*) gibt die Horweite fiir Fliistersprache rechts wie links
zu 26 m an. — Von 1918 Schulkindem horten 79 ^j^ Flusterstimme auf
mehr als 8 m (Fr. Bezold)^.
Nacb Angaben der physikalischen Handbficher hSrt man:
eine starke Mftnnerstimme auf 0,2 km
„ Eskadron EavaUerie oder scbweres Gescbiitz im Trab
bis auf 0,8 M
1) Archiv ftlr pbysiologische Heilkunde JahrgaDg 1866 p. 191. — PoggendorflTs
Annalen der Physik und Chemie XCVIII 1856 p. 602. — Die Versucbe wurden mit
einer in verscbiedene Entfemung vom Ohr gehaltenen Taschenubr angestellt.
2) 1, p. 469 c. p. 32.
3) Philosopbiscbe Studien, berausgegeben von W. Wundt 4. Bd. 1888 p. 529.
4) Bezold, Hevue bebdomadaire de Laryngologie 1905 Nr. 13. — Prtifung an
100 gesnnden Soldaten in einer 89 m langen Reitbabn, welche nur fUr die geringste
Maximaldistanz von 81 m ausreichte.
5) Arcbiv fttr die gesammte Pbysiologie 75. Bd. 1899 p. 527.
6) Zeitschrift fUr Ohrenheilkunde XIV. 1885 p. 253, XV. 1886 P. 1- — Aucb
Sonderabdruck : Schuluntersucbuugen iiber das kindlicbe Gebororgan 1885.
472 PhysiologiBcher Teil
einen Flintenschnii aof 6 km
„ EanonenBchiiO anf 150 „
der Ansbrnch eines Yulkans an! St Vincent (kl. Antillen)
wnrde gehOrt anf 4^ n
Gesichtssinn
Chemische Zusammensetzung des Auges (Michel
und Henry Wagner)^)
Friflche Ski era (des Schweins): 65,51% Wasser 0,867% Asche
Hornhaut:
Epithel 72,11 % Wasser
eigentliches Hornhautgewebe 72,75 „ „ 0,66 % Asche
(des Menschen?)
Lamina elastica posterior (Descemeti) 78,16 % Wasser
„ • „ „ (des Ochsen) 78,92% (L e b e r) *), wovon
16,41 mechanisch ausgeprefit werden konnten — 76,6 % (His)').
Kammerwasser, spezifisches Gewicht (bei Hund, Katze, Kaninchen):
1008—1009 (Golowin)*). Menge: 150 mm* (beim Menschen)
(Niesnamof f) *).
(Schwein): Wasser 98,710%
Aschesubstanzen 0,890 „
Eiweifi 0,107
ubrige organische Substanzen 0,293
Bei Tieren betrugen die anorganischen Salze 0,85 — 1 % , davon
0,69—0,78 Chlornatrium bei Leber «) — fiir die Menschen gibt Villas-
senor (1. p. 165 c.) 1,197% an, Kletzinsky 0,82%.
Die EiweiOkOrper werden fur den Menschen von Kletzinsky zu OjM^f^^'
von Cahn*) bei ftlterem Humor zu 0,08 0/0 (davon 0,037 Serumalbumin, 0.047 SeruDC»-"
globulin) bestimmt; bei Tieren wurde nnr bis zu 0,02% gefimden (bei Leber)^^
— Die reduzierende Substanz ermittelte Kuhn^) zu 0,03— 0,04 %, Leber') (ftlrde^^
Ochsen) zu 0,045—0,05 \.
1) 1. p. 57 c, woselbst auch aitere Analysen von Lohmeyer (s. p. 38(^1?'
Scbneyder etc.
2) Graefe-Saemisch. Handbuch der gesamten Augenheilkunde 2. Au&'
II. Bd. 2. AbteUung 1903 p. 365, 207.
3) Beitr^e zur normalen und pathologischen Histologie der Cornea 1856.
4) Archiv fttr Ophthalmologie, XLIX. Bd. 1900 p. 42.
5) ibid. XLII. Bd. Abtheilung IV 1896 p. 16.
6) Zeitschrift fttr physiologische Chemie V. Bd. 1881 p. 214.
7) 1. Anmerkung 2 c. p. 209, 211, 220.
8) Archiv fttr die gesammte Physiologic 41. Bd. 1887 p. 202.
Analyse der Linse
473
Linse (ohne Kapsel) ^)
Wasser
losliche Eiweifikdrper
unlosliche „
Fett mit Spar en von Cholestearin
Asche hochstens
60,0 %
35,0 „
2,5 „
2,0 ,
0,5 „
Wassergehalt nnd Gewicht der frischen Linse in Terschiedenen
Lebensaltem
Deatschmann
I*)
Alter
Wassergehalt
Gewicht
(Jahre)
0'
'0
g
3
70,84
0,149
32
70,60
0,190
35
69,91
0,199
40
70,50
0,191
42
68,30
0,179
63
64,63
0,223
Alter
40
64
W. J. Collins
(Jahrel Wassergehalt Asche Gewicht
(vgl p. 481)
73 0,4
71
0,4
0,218
0,247
Analyse der Linse (von Kind und Hammel)
(Laptschinsky*), Hoppe-Seyler')
Albuminstoffe
Lezithin
Cholesterin
34,93 *^/o
0,23
0.22
Fette
lOsliche Salze
anlosliche „
0,29 *'
0,53
0,23
/o
Glaskdrper (Ochse):
Wasser 98,81 (Michel u. Wagner) 98,884% (Cahn),
Asche 0,94 „ 0,97 „ „
darunter 0,72 % Chlomatrium.
EiweiB 0,09 (Michel u. Wagner) 0,06—0,09 „ „
fiir den Menschen 0,012% — Giacosa.
itbrige organische Substaozen (Michel u. Wagner) 0,16 „
Mukoid 0,075 „ (Fortes
bei Beauregard)*).
Seromalbumin 0,027 (Fortes bei Beauregard) *) 0,03 % (Cahn)
Serumglobulin 0,09 „ „ 0,05 „ „
Die reduzierende Substanz fand Leber*) zu 0,03 und 0,07% (auf
backer berechnet), (Hamstoff- bzw.) Stickstoffgehalt (Fautz)^ beim Ochsen
Jsu (0,051 bzw.)' 0,02393 %.
1) Eiihne, Lehrbuch der physiologischen Chemie 1868 p. 404.
2) Archiv fttr Ophthalmologie XXV. Bd. 2. Abthlg. 1879 p. 213.
3) Archiv fttr die gesammte Physiologie XIII. Bd. 1876 p. 632. — Hoppe-
3eyler, Physiologische Chemie 1881 (III) p. 692.
4) Journal de Tanatoinie et de la physiologie XYIe annee 1880 p. 240.
5) 1. p. 472 Anmerkang 7 c.
6) Zeitschrift fttr Biologic 31. Bd. 1895 p. 222, 9 Analysen.
474 Physiologischer Teil
B. 6 1 i n a (Ochse) — C a h n) ^) :
Natriumphosphat 42,16 % Kaliumsulfat 8,73
Chlomatrium 4,63 Natriumkarbonat 5,51
usw.
Eisengehalt einiger Bestandteile des (Kiiid8-)Aages
Scherbatscheff*) Baldoni«)
frisch friscb trocken
^ %
Hornbant 0,0042 0,0066 0,0343
Linse 0,0026 i 0,00066 0,0018
GlaskOrper 0,0015 — —
Chemische Zusammensetzung der Tranen
Frerichs*) Lerch
I II
Wasser 99,o6«/o 98,70% 98,223%
feste Bestandteile 0,94 1,30 1,777
Albumin 0,08 0,10 0,504
Epithelinm 0,14 0,32
Chlomatrium (lUiptbeitandteU) x } 0,520
phospborsanres Alkali I «„,.... c^i-.* /s/>ta
Erdphosphate 0,72 0,88 ?S°^*f- ^J^^ ""fit
ScWeim ( ^ Chlornatnum 1,257
Fett i
Ascbe 0,42 0,54 Spuren von Fett
Magaard*^) fand bei der Veraschung 98,12% Wasser, 1,4638% organische,
0,416% anorganische Bestandteile.
Die t&gliche Sekretionsgrofie sch&tzt Magaard fiir ein Auge zu 3,2 g
= 50 Tropfen.
GrdfienyerbaltniBse der knochernen Augenhohle 8. p. 66, 157,
158, 188.
des Auges und seiner Teile s. p. 158
— 169.
Dauer des Lidschlags (Garten)^)
0,3—0,4 Sekunden, wovon auf Senkung des Lids 0,09
Hebung „ „ 0,14—0,18
Bedeckung der ganzen Pupille 0,2
Lidreflex
bei taktiler Reizung der Wangenbaut 0,0420 Maybew)')
Anblasen der Hornbaut 0,070—0,182 (C. Franck)*)
1) 1. p. 472 c. 2) Scherbatscbeff [russiscb] zitiert bei Baldoni, Archi?
fur experimentelle Patbologie und Pbarmakologie 52. Bd. 1905 p. 63.
3) Artikel Tbrftnensekretion in Wagner's HandwOrterbucb der Pbysiologic
III. Bd. 1. Abtbeilung 1846 p. 618.
4) Mitgeteilt Yon Arlt im Arcbiy filr Opbtbalmologie I. Bd. Abtbeilung n
1855 p. 137.
5) Vircbow's Archiv 89. Bd. 1882 p. 270, aucb Freiburger Dissertation 1882:
Uber die Secretion und das Secret der menschlichen Tbranendrtise.
6) Arcbiv flir die gesammte Pbysiologie 71. Bd. 1898 p. 179.
7) Journal of experimental medicine (New- York) 11 1897 p. 35. 450 Versuche
an 16 Personen.
8) tfber die zeitlicben Verbaltnisse des reflectoriscben und willkUrlicben Lid-
scblusses. KOnigsberger Dissertation 1889 p. 31.
Distanz beider Balbi
475
Distanz beider Bolbi
Die EntferDung beider Augenhohlenachsen Yoneinander
der Gesichtsapertur der Orbita betragt im Mittel 62 mm.
au
Hypermetropen
Emmetropen
Myopen
a) bei verschiedener Refraktion
Entfeniniig verglicben 4?^«^^*^"?A!L^ .^®'
beider Z*i* auBeren OrbitalrHnder
Pupillen ™" (^Orbitaldistanz")
58^64 mm 85,8 mm
59.6 „ 86,6 „
59.7 „ 86,9 ,
Di£ferenz
(einseitig)
(Emmert)')
13,5 mm
13.5 „
13.6 .
b) in verschiedenen Lebenaaltern
a) mannUche Individuen (Holingren)«)
Alter „„
Alter
(Jahre) "*"'
(Jahre)
mm
J-[l){E.Pfiiii,er)^^-^
32
33
62,94
62,75
17 6i,oo
34
63,00
i8 65,97
35
59,75
19 62,75
36
61,33
20 62,58
37
63,33
21 63,66
38
64,50
22 62,46
39
58,00
20—22 {Pfiiigery) 61 68
40
64,50
23 63,64
44
60,00
24 61,63
45
63,25
25 63,07
46
64,00
26 62,86
47
65,00
27 62,04
49
59,50
28 60,76
50
64,00
29 64,95
51
64,00
30 61,66
54
62,80
31 61,83
Mittel 26,38 Jahre
62,64 mm
^ Pupillendistanz bei Schtilern (Seggel)^)
L&nge der
Gnmdlinie
Alter
(Jahre)
9
10
II
12
13
14
Lfinge der
Gmudlinie
mm
55,8
56,15
56,15
57,08
57,88
58,9
Alter
15
16
17
18
19
20
mm
59,75
60,21
60,82
61,32
61,8
62,54
Die durchscbnittliche jahrliche Zunahme betragt demnacb 0,613 mm,
die Schwankungen in der einzelnen Jabresklasse 8 — 18 mm.
1) Aage and Sch&del 1880 p. 19.
2} Archiv fftr Ophthalmologie XXV. Bd. Abtheilung 1, 1879 p. 157 (und 154).
3) Elinisehe Monatsblatter fUr Augenheilkunde XIU 1875 p. 451.
4) 1. p. 10 c. p. 7
476 Physiologiflcher TeU
Bei 5 — ISjahrigen Madchen betragt die durchschnittliche jahrliche
Zunahme 0,5 mm (Beselin)^).
Pupillenweite
a) im Dunkeln
1 8 — 22 jahr. Emmetropen 8 — 9 mm Durchmesser (H. C o h d) *)
bei Individuen in den 40er Jahren 6 „ „ „
„ 13 mm Homhaut- und 1,5 Irisbreite 10 ,, „ (CI. du Bois-
Reymond)^
„ Yollkommener Adaption f. d. Dunkelheit 8,7 „ „ (Lans)^)
b) mittlere Pupillenweite bei Akkommodationsruhe
Woinow*) 4,14 mm
Henle*) (Kadaverauge) 3 — 6 „ [Iris 3,5 — 4,5 breit]
( 2,87 „ (55 Jahre)
Adamiik und Woinow') S \ 2 455 (57 )
c) nphysiologiscbe Pupillenweite^
0. Schirmer®) (nach erfolgter Adaption
bei Beleuchtung Yon 100 — llOOMeterkerzen) 3*/^ — 4 mm
Silberkuhl'O „ „ „ „ „ 2%-4»/* »
wobei Verdeckung eines Auges die andere Pupille um ^/^ — '/^ mm
erweitert. 4,1 bis zum 20. Jahr, 3,6 — 3,1 20. — 50. Jahr.
Tange ^^) (nach erfolgter Adaption bei Beleuchtung 3 mm ( 3 — 8 J.)
von 100—1100 Meterkerzen) Emmetropen 2^,'^ „ (33—38 „)
V n n n ^ /j „ (53 — 58 „)
Bei Weibem ist die Pupille durchschnittlich Vg mm weiter als bei
Mannem (Tange).
1) Archiv fttr Augenheilknnde XIV 1885 p. 132, auch Heidelberger Dissertation
(Wiesbaden) 1884 : Untersuchungen ttber Refraktion und Grundlinien der Augen . . .
an Mtldchen von 5—18 Jahren.
2) Breslauer 9.rztliche Zeitschrift 9. Jahrgang 1888 p. 73.
3) Archiv fur Anatomie und Physiologie Jahrgang 1888, physiologische Ab-
theilung p. 394.
4) ibid. 1900 p. 79. Photographische Registrierung.
5) Ophthalmometrie 1871 p. 84.
6) Handbnch der systematischen Anatomie des Menschen 2. Bd. 2. Aufl. 1873
p. 653.
7) Archiv ftir Ophthalmologie 16. Bd. Abtheilung 1 1870 p. 150.
8) ibid. 40. Bd. Abtheilung 5 1894 p. 19.
9) ibid. 42. Bd., Abtheihmg 3, 1896 p. 186.
10) Archiv fur Augenheilknnde 46. Bd. 1902 p. 49. — Nederlandsche Tijdschrift
voor Geneeskunde 1902 p. 515. — Amsterdamer ophthalmiatr. Poliklinik.
Papillenweite
477
d) mittlere Pupillenw eite und Beaktionsamplitude im
Kindesalter
Alter
1 — 5 Monate
lo Monate bis
2*/, Jahre
2V.-6 „
6 — 12
n
n
a) nach Pfister)*)
mittlere Papillenweite
(mm)
mftiinlich weiblich
1,839 1,884
2,269 2,263
2,65
2,655
2,914
3,204
mittlere Reaktionaamplitade
bei Lichteinfall (mm)
mftnnlich weiblich
0,907
1,192
1.266
1,585
1,920
1,024
1,289
1,420
^ ,, physiologiBche Papillenweite " (Tange)
3—8 Jahre I 3
e) Bonstige (relative) Papillenweite (Heddaeue)^)
rel. Verh<nis
Maximal weite der Pupillen, beide Augen verdunkelt 7 (6,8)
Weite der Pupille des einen Auges, das andere verdnnkelt 5 (5,1)
Weite der Pupillen, bei Erhellung beider Augen 4 (4,1)
Fur je 1 Jahr (bei 9 — 16j&hrigen Schtilem) nehmen die absoluten
Werte um c. 0,05 mm zu.
f) Durchmesser der Pupille beim Nahesehen (Olbers)^)
Entfemung des Objekts (mm) Durchmesser der Papille (mm)
108
216
324
432
540
648
756
4,04
4,93
5,31
5,62
5,89
6,07
6,16
g) Pupillenverengerung nach Lichteinfall
beginnt im Mittel nach 0,49 Sekunden
erreicht ein Maximum „ 0,58 „
1) Archiv ftlr Einderheilkunde ^6. Band 1899 p. 27, 33. — 148 Enaben, 145
M&dchen, davon 249 unter 6 Jahren.
2) Die Pnpillarreaction anf Licht, ihre PrUfong, Messung and klinische Be-
deatong 1886 p. 29, 41, 44.
3) De mutationibuB oculi intemis. Odttinger Dissertation 1780.
478
Physiologischer Teil
Brechungsindices der durchsi chtigen Augenmedien des Menschen
«
OQ
^
OQ
Linse
CO
h
ffi
Fraun-
hofer^sch
Linie
s
a
destilliert
Wasser
08
O)
e
6
Humor
aqneos
vordere
Linsenkap
hintere
Linsenkai
tar
Beobachter
&nfiere
Schicht
mittlere
Schicht
Kem-
schicht
total
1
s
5
Th. Young ^)
1
1,4026
1,4385
Ch. ChoBsat*)
1,3358 1,33
1,338
1,35
1,383 1,395 420
1,339
Brewster ')
E
58
3366
3767 3786 3896
1 3394
W. Krause*)
Relmholtz ^)
D E
42
>,3507
3420
4053 4294 4541
, 34S5;
E
54
3365
4189
1.4467
3382
S. Fleischer^)
\d E
40
3373
[1,4371]
3369
Hirschberg ')
1,3371
1
1
3375
1
3366
Woinotc ^)
E
1,3354
1
1
1,3968 1,4216 ;i,435i
1,4387
Aubert »)
10 1,377 i 11,3967 1,4067 !i,4093'
1,3348
L.Matthiesaen^'^)
D
261,3754' 1,3835 1,405811,4106
1,3547 1,3343
Valentin ")
1,3394
; , ; !
1,3377
1
1,3370
Kumt i«)
'
{ bis
1
bis
1,3380,
1 1
1,3383
IfemCj^jittngere
Leute
(1,39 1 1,408
I bis bis
11,395 i 1,410
(1,395
„ alte Leate
1
1
{bis
1,410
11,405
■
1) Philosophical Transactions of the Royal Society of London for the year 1801
part I p. 23.
2) Bulletins des sciences par la Societe philomathiqne de Paris 1818 (Jnin) p. 95.
3) Edinburgh Philosophical Journal 1819 Vol. I p. 43.
4) Die Brechungsindices der dnrchsichtigen Medien des menschlichen Auges
1855.
5) Handbuch der pbysiologischen Optik 1867 p. 78 und 84. — 2. Aufl. . . .
1896 p. 98 u. 106.
6) Neue Bestimmnngen der Brechungsexponenten der dnrchsichtigen, flQssigen
Medien des Auges. Jenenser Dissertation 1872 p. 26.
7) Central blatt fiir die medicinischen Wissenschaften XII 1874 p. 193.
8) Klinische Monatsblatter fiir Angenheilkunde XII. Jahrgang 1874 p. 407.
9) Gr&fe n. Samisch, Handb. d. gesammten Angenheilkunde 11. Bd. 1876
p. 409.
10) Archiv fiir die gesammte Physiologie XIX 1879 p. 493.
11) ibid. p. 84.
12) Beitrftge zur Kenntnis der Farbeuzerstreuung und des osmotischen Druckes
einiger brechenden Medien des Auges. Freiburger Dissertation (Leiden) 1895 p. 42.
Untersnchnng 60 bzw. 30 Stunden nach dem Tode.
13) 1. p. 164 c. p. 551.
14) Viele Werte iiber die Cornea bei Erik sen, Homhindemaalinger , Kopen-
hagener Dissertation (Aarhus) 1893.
ErUmmung brechender FlM-chen; das akkommodierte Auge
479
Krummung der brechenden Flachen und
Entfernungen voneinander^)
Hornhaut: horizoutaler
Meridian
Krummungsradius der (kugelig angenomm.) Horohaut 7^611 mm
„ im Scheitel der Homhautellipfie ''^ 7,625 „
halbe grofie Achse
jj kleioe „
Abweichung der Gesichtslinie von der grofien Achse
der Homhautellipse
Homhaathohe (= Entfemung der Basis vom Scheitel)
Durchmesser der Basis'*'
Yordere Brennweite 22,506 mm
hintere „ 30,190 „
Abstand des Linsenscheitels vom Hornhautscheitel
ihre
1 10,908 „
6^9'
„ der Pupillenebene „ „ (Ophthal-
mophakometer)
Abstand des Mittelpunkts der Pupille von der Horn-
hautachse
L i n s e — vgl. Tabellen bei Hess') —
Krummungsradius der vorderen Linsenflache*
„ „ hinteren „ *
Dicke der Linse*
7,8
vertikaler
Meridian
7,668 mm
7,659 „
10,297 „
— 1^ 9'
2,684
11,957
22,535 mm
30,144 „
3,430
3,81 (Stadfeldt)'^)
3,036 (Plan-
tanga) '^)
0,229
9,1 (rund 10)
6,125 (b. verschieden
gebautenAugen)
4 (b. Akkommodation)
Das akkommodierte schematische Auge^)
vonc.eV.D.g^^^j^j^^,^
BrechangsvermSgen der Hornhaut
„ des Kammerwassers nnd
Glask^rpers
„ der Linsensnbstanz
Krt&mmnngshalbinesser der Hornhaut
1,377
1,377
1,377
n
„ vorderen Linsenflache io,o
hinteren .
1,3365
1,3365
1,3365
1,4371
1,4371
1,4352
7,829 mm
7,829 mm
7,92 mm
0,0
6,0
10,95
6,0
5,5
6
1) Nach den Zusammenstellungen von Aubert, 1. p. 478 c. p. 419 ff. Die
frUher p. 161, 162, 165 erwfthnten Werte sind mit * bezeichnet
2) Nederlandsch Tijdschrift voor Geneeskunde 1898 1 Nr. 10. Weitere Angaben
bei Hess. 1. c. p. 55.
3) 1. p. 161 Anmerknng 1 c. Messungen mit dem Ophthalmometer nach ver-
schiedenen Beobachtern.
4) Nach den neueren Werten von Helmholtz bei Hess, 1. p. 161 c. p. 79. —
Weiteres uber schematische Angen bei Fick nach Helmholtz, Hermann's Hand-
buch der Physiologic III, 1 p. 91 , bei Mat th less en, 1. p. 479 c. p. 480 — bei
Nagel in Grafe u. Saniisch's Handbuch 1. Aufl. VI 1880 p. 465. Trentler,
Klinische Monatsblatter fiir Angenheilkunde 1902.
5) De menneskelige linses optiske Koustanter, Kopenhagen 1898 [Dissertation].
Auf p. 157 Tabelle alterer Autoren.
480
Physiologischer Teil
Rnhe
Akkomodation
von c. eVg D.
Werte
nach
Stadfeldt')
Ort der vorderen Linsenflache
3,6 mm 3t2 mm
3,85 mm
„ „ Hnteren „
7,2
7,2
7,48
Dicke der Linse
3,6
4,0
3,63
Ort des vorderen Brennpunkts des A ages
- 13,745
— 12,132
— 14,13
„ „ ersten Hauptpnnkts
1,753
1,858
1,815
„ „ zweiten „
2,1 lO
2,257
2,156
„ „ ersten Knotenpnnkts
6,968
6,566
7,18
„ „ zweiten „
7,321
6,965
7,52
„ ^ hinteren Brennpunkts
22,823*
20,955
23,46
Refraktion im Eindesalter
Alter
Antor
Ifel Hyperopie
I S 'o >3 (Dioptnen)
Nengeborene
KOnigstein*)
600
2—3,25
„8ehr viele" V18 H.
.die grofie Anzahl" ^i«
bis zn 8 Tagen
G. Schleich')
300
4,4
-v»
bis zn 12 Stunden
60
4,2
12 — 24 Stunden
r»
106
4,4
1—8 Tage
r
134
4,5
^ .^ — . T^
4 Stunden — 14 Tage
G. Ulrich*)
204
vorwiegend 2
124 2 D.
34 I usw.
Germann*)
220
4,84
I Monat
n
5,37
2 Monat
r
3,30
6 Jahr
W. Hansen*)
60
2,0
10 „
>»
1,75
II n
n
1,50
12 „
rt
1,0
13 n
n
1,0
14 n
n
0,75
8—14 Tage
Herrnheiser')
1920
2,30
35,75 % 2 D., 29,25 %
iD., 16,11 %3D.U8W.
I— 6 Jahre
n
1,39
6-12 „
n
0,77
12 20 „
n
0.71
20 Jahre u. darttber
n
0,80
1) 8. Anmerknng 5 auf voriger Seite.
2) Medizinische JahrbUcher, herausgegeben von der k. k. Gesellschaft der Arzte,
Jahrgang 1881 (Wien) p. 49.
3) Mittheilungen aus der ophthalmiatrischen Klinik in Tubingen, herausgegeben
von A. Nagel, 2. Bd. 1. Heft 1884 p. 52 u. 53.
4) Eefraction und Papilla optica der Angen der Neugeborenen. KSnigsberger
Dissertation 1884 p. 11.
5) Archiv ftlr Ophthalmologie 31. Bd. Abteilnng 2 1885 p. 130. St. Petersburger
FindelhauB.
6) Untersuchungen Uber die Refraktionsverhfiltnisse im 10. — 15. Lebensjahr . . •
Kieler Dissertation 1884. 808 10->15 j. Landbewohner der Eieler Gegend, von denen
94,4% Hypermetropen.
7) Zeitschrift fttr Heilkunde XIU. Bd. 1892 p. 376, 372.
Daner der Akkommodation, Akkommodationsbreite
481
Untenacher
Vierordt^)
n
Dauer der Akkommodation
von Fern
anf Nah
1, 1 8 Seknnden
0,64
0,30
0,20
Anbertn. Angelncci') 1,705
n
n
von Nah
anf Fern
0.84 Seknnden
0,46
0,29
0,15 n
1,014 ,
Abstand des
nahen
Objekts vom
10 cm
16 ,
40
64
n
Aeby ')
FupiUenvirengung 0^903^ FupiUenenoeiterung 1,051
1,908 Seknnden 1,234 Seknnden
0,864 „ (0,611)
0,763 ' „ (0,448)
0,540 „ (0,220)
(Schmidt-Rimpler^) 2,72 „ 2,44 „ )
r
n
n
n
n
n
11,5 cni
15 »
27 n
femen
Ange
18 m
n n
n i»
r> »
43 cm
n n
n »
n n
Akkommodationsbreite (Bonders)^), Entfemung des
Nahpunkts (J. Kaufmann)^ in verschiedenen Lebensaltem
Alter
Akkommo-
(Jahre)
dationsbreite
5
___
8
15 r>
(Schmidt-
Rimpler)')
10
14
15
12
20
10
25
8,5
30
7
35
5,5
Entfemnng
des
Nahpunkts
vom Ange
6 cm
7,6
9
10,5
12
13
16
Alter
(Jahre)
40
45
50
55
60
65
70
75
Akkommo-
dationsbreite
4,5 D
3.5
2,5
his
I
0,75
0,25
o
Entfemnng
des
Nahpunkts
19 cm
22
28
48
66.6
Beziehnng zwischen Alter, Linsenmasse nnd Akkommodation
(Collins)®)
Alter
Gewicht der Linse
Akkommodation
(g)
(Dioptrien)
Nengeborener
10 Jahre
0,12
^—
0,16
14
25 »
0,19
8,5
45 r
0.22
• 4,0
65 n
0,25
0,5
80 „
0,26
0,0
1) Archiv fllr physiologische Heilkunde N. F. I. Bd. 1857 p. 31. — Grundriss
der Physiologic 5. Aufl. p. 426.
2) Archiv fur die gesammte Phvsiologie XXII. Bd. 1880 p. 69.
3) Zeitschrift fttr rationelle Medicin, 3. R. XL Bd. 1861 p. 300.
4) Archiv fttr Ophthalmologic 26. Bd. Abtheilnng: 1, 1880 p. 103. — Eulen-
bnrgr's Real-Encyclopadie 3. Anfl. I. Bd. 1894 p. 158 [vgl. Anmerkung 7].
5) Die Anomalien der Refraction und Accommodation des Anges, deutsch von
0. Becker 1866 p. 186.
6) Die absolute und relative Accommodationsbreite in den verschiedenen Lebens-
altem. GOttinger Dissertation 1894.
7) Artikel Accommodation in Eulenburg's Real-Encyclopftdie 3. Aufl. L Bd.
1894 p. 169. Daselbst die Tabelle nach Doiiders.
8) British medical Journal Vol. II for 1905 p. 1442 (Anmerkung).
Vierordt, Dat u. Tabell. f. Med. 3. Aufl. 31
482
Phygiologischer Teil
Sehscharf e
Es wird ein Gegenstand noch gesehen:
bei einer minimalsten OroBe des Netzhautbildes von 0^0025 mm (Aubert)^);
rundliche Korper sind sichtbar bei einem Sebwinkel von 20 — 30 Sekimden
lineare „ 3 „
„- und dabei glanzende Oegenstande ^/^ „
und selbst noch weniger.
Tim 2 Objekte getrennt sehen zu konnen, muB der Oesichtswinkel
mehr als 60 Sekimden betragen.
Lage des Drehpunkts des Auges^
Winkel y »)
Drehpunkt des Auges liegt
13 — 14 mm hinter dem Hpmhautscheitel *)
c. 1 — 2 „ „ der Mitte der Sehachse *)
c. 6 „ „ dem Knotenpunkt
Winkel y == "Winkel ') der Blicklinie mit der durch die Mitte der Hom-
haut gehenden Hornhautnormalen , betragt in der Horizontalebene
(D 0 n d e r s) :
bei Emmetropie 5^ 82'
„ Hypermetropie 7^ 55'
„ Myopie etwas unter 2^
Nach Mauthner ist -^ y meist rechts groBer: 4,04^ gegen 1,53^ links.
(Winkel-)Ge8chwindigkeit der Augenbewegimg
(berechnet fur 1 Sekunde)
Bichtung
der Bewegung
Guillery'*)
ans der Primar-
lage in die
Seitenstellnng
(erster Teil der
Bewegung)
aus extremer
Ausgangs-
stellnug in die
Primarlage
(letzter Teil der
Bewegfung)
Brtickner«)
gerin^ste I grSfite
Geschwindig- G esch windig-
keit
(Weg von
go 32')
keit
(Weg: von
38^ 40' u.
40*^ 22')
nach aufien / J" ^^^^
nach innen ( [ ^"8^^
nach oben | f • ^^^^
nach unten { [* ^"^®
346O 48.
310 52
370 41
414 29
\
359'
324
396
421
57'
55
40
28
378 16
343 46
I43<>
164
115
118
"3
116
66
82
44'
58
58
25
31
47
58
29
424*
416
374
312
411
423
194
201
40'
30
51
47
36
31
22
43
1) 1. p. 478 c. p. 578. 2) Bei Hess (VIII. Bd.) p. 75. 3) ibid. p. 76.
4) Tabelle bei Zoth, in W. Nagel's Handbuch der Physiologie des Menschen
III. Bd. 1905 p. 295.
5) Archiv fur die gesammte Physiologie, 73. Bd. 1898 p. 87. Die Millimeter-
werte sind von Brttckner in Gradwerte nmgerechnet (fur Augenachse von 24 mm).
6) ibid. 90. Bd. 1902 p. 89.
Gesiehtsfeld, BriUenbesceichnuxig
48a
Ausdehnung des Gesichtsf elds
Beobachter
horizontal
yertikal
A. V. Graefe^)
174<>
160«
Aubert«)
140
105
Uschakoff*)
142 120
120-114
M. Reich*)
149
129
Schon*)
145
125
A. V. H i p p e 1 •)
135
117
Landolt^
135
120
Manthner
143
124
W. Erhardt*)
148 162
120 136
rohes Mittel: 145«
125«
Die gr5Bte Zonenbreite der Anfiengrenzen findet sich bei vreiQ, dann blan, grttn
nnd rot (lichte Nuance), bzw. rot (ges&ttigte Nuance) nnd grttn (Drott)^).
Brillenbezeichnung nach metrischem und ZollmaB^^)
n&chstliegende Nummer
des preuMschen MaOes
(Bezeichnung der frtlheren
deutschen Srillenk&sten)
8o
50
40
33
27
22
20
18
16
15
13
12
11
10
1) Archiv flir Ophthalmologie II. Bd. Abtheilung 2 1856 p. 263.
2) Physiolofiie der Netzbaut 1865 p. 254.
3) Archiv fUr Anatomie, Pbysiologie und wissenschaftliche Medicin Jahrgang
1870 p. 454.
4) Materialien zur Bestimmung der Gesichtsfeldgrenzen etc. St. Petersburger
Dissertation 1871 [russischj, aucb in franzosischer Ubersetzung.
5) Klinische Monatsblatter filr Augenheilkunde 11. Jahrgang 1873 p. 171.
6) tJber die Wirkung des Stryebnins auf das normale und kranke Auge 1873.
7) Annali d'Ottalmologia 1872 Gennajo. 110® von oben auCen nach unten innen,
135® von., oben innen nach unten auGen.
8) tJber den Einfluss elektriscber Striime auf das Gesichtsfeld. Miinchener
Dissertation 1885 p. 14.
9) Die Aussengrenzen des Gesicbtsfeldes flir weisse und farbige Objecte bei
normalem Auge. Breslauer Dissertation 1894 p. 31. — Tabellen am Schluss.
lOJ Nach A. Nag el, 1. p. 479 Anmerkung 4 c. p. 308.
11) Die ( ) Werte nach Goldzieber's einfacherer Tabelle in Eulenburg's
Real-Encyclopadie 3. Aufl. 4. Bd. 1894 p. 18.
31*
Nummer
Brennweite in
Brechkraft
in Meterlinsen
cm
Pariser Zollen
0,25
400
147,76 (144) ")
0,5
200
73,88 72)
49,25 (48)
0,75
133,3
I
100
36,94 (40)
1,25
80
29,55 (30)
1,5
66,6
24,62 (26)
21,10 (24)
1,75
57,1
2
50
18,47 (20)
2,25
44,4
16,41 (18)
2,5
40,5
14,77 (16)
2,75
36,4
13,43 (14)
3
33,3
12,31 (13)
3,25
30,7
11,36 (12)
3,5
28,6
10,55 (II)
4
25
9,23 10
V^A
AX %*^i^^^i0^
ri- jx
r
% f
r
(i
-rm
?ir«-
5£.i
t Jtt
s.
ja
— -^
i
—
T. ^
_ 1 i
"L-Z-
-
—
- .T-*
'^:
» ^^
i
—
4. ^
—
'i f
-«.T^
5
-^
-t.}a.
—
m ^ ^
-t-l
X- .
i.^**
*■ ^
»--^
i.**-
*
1 :
i!
^* ■*
Z fc
/ • »
i-U
«
T-*
J2.-i
is
—
2-10
6j?
2.30
^' ±
—
2.1 r
2.05
J'»
—
1.4
5
lJi4
2
a^nsraoK 3talfiiki3ta)
.s.
4'.
4-2
4^«
4
3
2»t
2',
2^
(rfii#jr>»ch«idung8cmpfindlichkeitfur Lichtstarke
V«o '/ho ^^^ gewohnliche Leistung: nnter gunstigen Fmstanden
\,2o» ««^^»^ ^l5o *^ ^®^ ^lasson'schen Scheibt
Vi 00 C V o I k f ri a fi n) •
A u l» 11 r t ') finrlot bei verflchiedenen Lichtintensitaten :
i«l»iUv« lilnliUiiirko 13 656 5625 1306 56
IIiiiiii'«nlinli|iin^Mnin|>rnKilichkeit ^^^ Vso ^n Vii
II htiM'»oli0Hlun«Moinpfiudlichkeit fiir farbige Kreisflachen
(Dor)2)
anf 5 m Entfemnng
Tageslicht kttnstliche Belenchtnng
i2 mm Durcbmesser 2^/2 mm
^l'\\n
:2
ori*nm»
»j
Ki^lb
i)
^^^^
a
ws^U^u
(i
U\«\\n
s
ts,«^«
x^
2
01
- .1
4
18
Geschmackfisiim
485
Empfindlichkeit gegen Lichtwechsel (E. Baader)^)
Lichtstarke
I
4
i8
193
1800
Verschmelzangsfreqaenz
» der zar Erzielnng eines stetdgen
Eindrucks erforderlichen Zahl yon Lichtweclueln
18,96 p. Seknnde
24,38 „
29,84 „
41,31 n
50,24 „
M
Geschmackssinn
ITber die Dimensionen etc. der Oeechmacksorgane der Zonge s. p. 111.
Spezifische Reaktion der Zungenpapillen
a) nach Oh r wall*)
Yon 125 Papillen waren 27 ohne Schmeckvermdgen. Yon 98 reagierten:
91 aof Weins&nre
79
71
Zncker
Chinin
12 nur aaf Weinsaore
3 » n
Zncker
Chinin
b) nach K i e s 0 w ^)
Yon 39 Papillae fnngiformes reagierten 4 uberhaupt nicht, von 35
31 fi8) anf Eochsalz
31 ^26) „ Zncker
29 fi8) „ Salzs&nre
21 (13) „ Chinin
( ) unter Weglassung
17 (4) nicht anf Eochsalz
9 (4) n n Zncker
17 (6) „ „ Salzsftnre
22 (14) . ^ Chinin
( ) unter jBerUcksichtigung
der fraglichen Falle
Keaktionszeit (Sekunden) einer Geschmacksempf indung
a) nach v. Yintschgau und Honigschmied^)
Unterscheidung yon
einfache
Wahmehmnng
der Snbstanz
(Znngenspitze)
Chlomatrinm 0,1598
Zncker 0,1639
Sftnre 0,1676
Chinin 0,2176
(BerUhmng o, 1 507)
Wasser
0,2766
0,3840
0,3315
0,4129
Chlor-
natrinm
0,3688
0,3749
0,4388
Sanre
0,3338
0,4373
0,5095
Zncker
0,3378
0,4081
0,4210
Chinin
0,4802
0,4224
0,4096
1) tJber die Empfindlichkeit des Anges gegen Lichtwechsel. Freibnrger Disser-
tation 1891.
2) Skandinavisches Archiv f ttr Physiologie II. Bd. 1891 p. 1. — Antorreferat in :
Zeitschrift fUr Psychologie nnd Physiologie der Sinnesorgane, I. Bd. 1890 p. 141.
3) PhiloBophische Stndien, heransgegeben von Wundt XIV. Bd 1898 p. 613.
4) Archiv fur die gesammte Physiologie XIV 1877 p. 557.
486
Physiologfischer Teil
Zncker
Eochsalz
b) nach H. Beaunis^)
Minimum Maximum
salzig
0,25
0,72
8ttfi
0,30
0,85
saner
0,64
0,70
bitter
2(!)
7(!)
Feinbeit des Gescbmackssinns
a) nacb Valentin*)
Gehalt
/21s
Ui9
wasserfreie Schwefels&ure Viooooo
Gesamtmenge absolnter
Gehalt
der
L(>8nng
g
0,24
(0,007)
(0,027)
der
geschmeckten
Flflssigkeit
cm'
20
12
Intensit&t
der (spezifischen)
Empfindnng
AloSeztrakt
schwefelsanres Cbinin
/i 000 000
1;
In MO
/9OOOOO
ll
'SSOOO
10
V:
1000 000
noch eben erkennbar
dentlich
KnOerst schwach
eben noch wahmehmbar
nicht dentlich
sehr dentlich
0008) noch merkbar
— schwach. Nachgeschmack
dentlich
hSchstens Spur ron
bitterem Geschmack
TOjOOoS)
Strychnin (die bitterste bekannte Snbstanz) schmeckt
stark bitter in w&firiger L6snng 1 : 40000
merkbar bitter 1 : 400000
noch erkennbar 1 : 640000
b) nach verschiedenen Autoren
Menge (mg) der Schmecksubstanz
Venables')
Heymans*)
H6ber n.
Kiesow*)
Eahlenberg^
Kochsalz
Zncker
SchwefeMnre
Chininh^drochlorid
Strychninsnlfat
I
3
25
58
0,04
Lombroso n. Ottolenghi'*)
12 ^Ai der Untersuchten noch
0.00008
36
Ohrwall G c)
0,4
1) Recherches experimental es sur les conditions de Tactivit^ c^rfibrale etsurl*
physiologic des nerfs [I] 1884.
2) Lehrbuch der Physiologie des Menschen II. Bd. 2. Abtheilg. 2. Anfl. 18^
p. 301.
3) Chemical News 1887.
4) Zeitschrift fUr Psychologic und Physiologie der Sinnesorgane XXL Bd. 1899
u 347.
5) ibid. 2. Bd. 1891 p. 346.
6) Zeitschrift fUr physikalische Chemie 27. Bd. 1898 p. 601.
7) Bulletins of the university of Wisconsin 1898.
Feinheit des Geschmackssinns
487
c) nach Camerer^)
Es warden jeweils 30 cm' Flussigkeit in den Mund genommen:
Chinin
Chlornatrinm'
in der
in der
rerschlnckten
Fmssifirkeit
enthaltene
Menge
Ver-
dtlnnxmg
•/o Zahl der
richtigen
Empfindnngen
verschluckten
Flttssigkeit
enthaltene
Menge
Ver-
dttnnong
% Zahl der
richtigen
Empfindnngen
(mg)
^:i^
0,029
VlOSiOO
32
V6250
9
0,044
V«8 000
62
9,5
VsH6
49
0,059
Vsiooo
77
I4t3
VzMS
80
0,074
/40000
88
19,1
Vl6««
86
0,089
/34000
89
28,6
V1O49
100
Die Empfindlichkeit fttr Chinin ist 211 mal grafier, als die ftir Ghlomatrium.
d) nach Fr. Keppler*)
Eonzentrationsnnterschied
der beiden miteinander zu
yergleichenden L(Jsangen
2,5 %
5,0
7,5
1 0.0
7o Zahl der
richtigen
Entscheidnngen
53,4
61.2
73,2
80.8
e) nach Camerer^ bei verschieden grofier schmeckender Flache
Schmecken einer Kochsalzlosung von ^J^qq Verdunnung, die in
dner auf die Papillae fungiformes gestellten Kapillare enthalten war.
rapuien
innerhalb des
R^hrchens
richtig
unrichtig
I
2
3
32^0
50
66
38 \ der Urteile
26
18
4
74
20
f) nach der chemischen Konstitution (Gley u. Richet)*)
Von den in jeweils 5 cm' "Wasser gelosten Alkalien wurden eben
Loch geschmeckt — Gewicht auf das Metall, nicht das Salz bezogen:
Bromur Jodttr
Lithium
Natrium
Kalium
Bubidium
Mittel
Atomgewicht
7
23
39
85,2
Chlorttr
0,06
0,17
0,30
0,50
0.26
0,055
0,13
0,30
0,50
0,245
0,05
0,10
0,25
0,50
0.225
Mittel
0,055
0,13
0,28
0,50
1) Zitiert bei Vierordt, I. p. 179 c. p. 486. — Archiv fttr die gesammte
:>hysiolo^ie 2. Jahrgang 1869 p. 322.
2) ibid. p. 449. S^mtliche untersuchte Geschmackskdrper (Ghlomatrium, Chinin.
nlfur., wasserfreie Phosphorsaure, Glyzerin) sind zusammengenommen.
3) Zeitschrift fttr Biologie VI 1870 p. 440.
4) Bulletin de la societe de biologie 19. Dec. 1885 p. 742. — Richet, Archives
le physiologie normale et pathologique, 3e serie, t. VII 1886 p. 101.
488
Pbysiologischer Teil
g) Optimum derTemperatur fiir die Oeschmacksempf indnng
Camereri) 10— 20° B^clard^) 20—35^
Beaunis 10—30 Schreiber") 30—40
Nach Schreiber rofen dieselbe Intensitat der Empfindung hervor:
Temperatur der LGsung
Zucker
Kocbsalz
Chininbydrocblorid
Zitronensaure ^
30-40«
0,05 „
0,0001 „
0,0025 „
09
0,4 %
0,25 „
0,003 „
0,003 „
Elektrischer Geschmack (E. v. Zeynek)^)
(Platin-KatLode)
0,7 Volt unbestimmt
1,5 „ Geschmack „herb, wenig alkalisch"
2 „ „ „deutlich laugenbaft^
Geruchssinn
Feinheit des Geruchssinns
a) nach Valentin und Clemens*)
^
Gehalt
die zu einer
deatlichen
Empfindnng
Intensit&t
dem Volum
pro I cm'
notige
Menge •)
der Empfindnng
nach
(mg)
(mg)
Brom*
Vsooooo
Vsoooo
Veoo
deutlich
Phosphorwasserstoff
/&5 000
VftO
weniger als
Starke Empfindnng
Schwefelwasserstoff
A 700 000
/sooooo
/sooo
schwach
Ammoniak
/s3 000
nicht mehr riechbar
Moschus
^^^
V200 000
eines alkohol.
Eztrakts ?)
V«oo 000
Grenze der Merk-
lichkeit
Rosendl
A 000 000
deutl. Empfindnng
PfefferminzOl
ReinfarnSl
Nelken^I*
_^_
A 70 000
A4000
A 0000
weniger als
V1700
schwache „
sehr stark
dentlich
Merkaptan (Athyl-
sulfhydrat
c. VwMilliard.
V23 Milliard.
V460000000
schwach aber nocn
(E. Fischer nnd
dentlich
Penzoldt)^)
Chlorphenol
C. Vl Milliard.
Asooooooo
V4 600 000
sehr dentlicb
Essigs&are
*Aoooo — 'A 0000
(Dibbits)»)
{Anmerkungen 1 — 9 siehe ndchste Seiie.)
Feinheit des Gerncbssinns
489
b) nach Aronsohn^)
fi^tiiiBtigfste
Texnperatnr
Gehalt pro 1 cm'
gUnstigste
Eonzentratioii
Minimalgrenze
der Empnndang
fflr 100 cm* 0,6 % ige Eochsalz-
Idsting
NelkenOl*
Kampfer
Ean de Cologne
Knmarin
Vanillin
Brom*
40» C
38
40—44
44
44
Vioooo
A 00
1
/ioooo"~ /looeoo
Vioo
Vi
0,05—0,1
0,5—0,1
0,8—1,0
0,5
0,05—0,1
0 000
Vioo mg
100
A 00^ — Viooo
1
%
000
c) nach Toulouse und Yaschide^
Die Riechschftrfe, d. h. das eben merkbare Minimum verhftlt sich bei Kindem
: Weibem : M&nnem s= 5 : 70 : 900. Links soil der Gemch sch&rfer sein als rechts.
d) Schwellenwerte der Geruchsempfin
mg pro Liter Luft
0,0005 — 0,001
Orangenessenz
Wintergrtlnessenz
Kosmarin
Ither
Kampfer
Citral
Heliotropin
Kumarin
Vanillin
natilrlicher Moschus
kilnstlicher „
(Bauer)
0,0005 — 0,00 1
0,00005—0,002
0,0005—0,005
5
0,5-0,1
0,1-0,05
0,05— 0,01
0,05—0,0005
0,01
0,00 001 — 0,000 005
Ameisens&nre
Essigsanre
Propionsfture
Buttersfture
Baldriansfture
Kapronsfture
Oenanthylsaare
Eapryls&ure
Pelargons&ure
Kaprinsaure
Laurinsftnre
dung (Passy)')
mg pro Liter Luft
0,000 025 — 0,00 005
0,000 005 — 0,00 00 1
0,00000005
0,000000001
0,00000001
0,00000004
0,0000003
0,00000005
0,00000002
0,00000005
0.00 000 001
i
e) „01factie" (Z waardemaker) *)
Die Riecheinheit = 0,7 cm des ausziehbaren Kantschuk-Olfaktometers.
Neues Olfaktometer i. e. Zylinder, welcher mit FlUssigkeit getrftnktes Flieli-
papier enthftlt, und Messungen der Riechschwelle f iir Kampfer, Kumarin ^).
iZu SHte 488.) 1) 1. p. 487 c. [Archiv ftir die ges. Physiologie II.]
i) Traits de physiologie 1870.
8) Studie tlber den Geschmackssinn [russischj in : Sammlnng von Abhandlungen
flber Philosopbie, Morokhovetz gewidmet. 1892. Moskau 1893 p. 42—60. — Zitiert
bei L. Marc hand, Le goflt 1903 p. 70, wo noch weitere Angaben.
4) Zentralblatt fttr Physiologie XIII 1898 p. 617.
5) Valentin, 1. p. 486 c. p. 281.
6) Es ist dabei vorausgesetzt, dass 50 cm* Luft durch die Nase gesogen werden
mttssen, bis eine Geruchsempfindung erfolgt.
7) Das Extrakt (wieviel?) hatte weniger als 1 mg Moschus aufgelSst.
8) Annalen der Chemie und Pharmacie 239. Bd. 1887 p. 131.
9) Feestbundel aan F. C. Donders 1888 p. 497.
1) Archiv fllr Anatomic und Physiologie, physiologische Abtheilung, Jahrgang
1886 p. 330 und 331, auch Berliner Dissertation (Leipzig) 1886: Experimentelle Unter-
suchungen znr Physiologie des Gernchs.
2) Comptes rendus de la Societe de Biologic 1899 p. 381, 487.
3) Comptes rendus de la Societe de Biologic 1892 p. 81 (137, 239), 1893 p. 479.
4) Die Physiologie des Geruchs, ilbersetzt von A. Junker von Langegg 1896
p, 132 ff. — Berliner klinische Wochenschrift 1888 p. 950.
5) Archiv ftir Anatomic und Physiologic, physiologische Abtheilung 1903 p. 42.
490
Physiologischer Teil
Beaktionszeit fiir Geriiche
0,2—0,8 Seknnden
(Angaben in W. Nag el's Handbuch IIL Bd. p. 612)
Nach Vaschide^) betragt sie:
bei Mannern 0,235 (0,13—0,55)
„ Frauen 0,29 (0,18—0,68)
Dauer der Geruchsempf indung bis zur Ermiidung
(A r 0 n s o b n)
Jodtinktur
3 Minntei]
I Kampfer 5—7 Minaten
Kopaivabalsam
3—4 „
Schwefelammoninm 4 — 5 „
Terpentin
5
Ean de Cologne 7—12 „
Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Geruche (Zwaardemaker)^
Daner der
Fortbewegung um
40 cm
in weiten in
engen
Fortpflanzung pro Seknnde
-
ROhren
EssigHther
10,0
Schwefelather
9 Sekunden
9 Sek.
4,4
Kampfer
—
2,1
Hammeltalg
10
31
4,0
Paraffin
i8
18
2,2
Wacbs
20
65
2.0
Terpentin
22
go
1,8
Nelkenol
30
75
Ir3
Eautschuk
45
45
0,9
Physiologie der Zeugung
Anatomiscbe Yerbaltnisse der Samenfaden s. p. 135.
Cbemische Zusammensetzung des Smegma praeputii
(L e b m a n n) *)
Atberextrakt (Fett) 52,8 %
Alkobolextrakt 7,4 „
{Erdsalze 9,7 ,.
„eiweiBartige Salze" 5,6 „
"Wasserextrakt 6,1 „
Unlosliches 18,5 ,,
1) Archives italiennea de biologic, t. XXXVI 1901 p. 119.
2) 1. c. p. 36, 37.
3) Berichte iiber die Verhandlungen der K. sachs. Gesellscbaft der Wissen-
schaften zu Leipzig II (Jahr 1848) 1849 p. 206.
SamenflUssigkeit 491
Samenflussigkeit
Spezif. Gewicht: 1036 (Vauquelin)i) — 1029,9 (Slowtzof f) «)
Bei 3 Individuen 1027—1046, im Mittel 1036,4 (Lode)^)
Chemische Zusammensetzung dee Samens (Yauquelin)^)
Vanqnelin Slowtzoff*)
Wasser 90,0 \ 90,321 %
feste StofEe 10,0 8,679
Schleimstoff 6,0
Eztraktivstoffe
Fett
{Natron 1,0
Kalziumphospliat 3,0
— organische Stoffe 8,78
anorganische „ 0,90
4,0 atherlOsliche „ 0,169
Proteinsubstanzen 2,092
(Nukleoproteid nsw.) [2,26]
Zusammensetzung der Lachsmilch (Fr. Miescher)*)
Zwischenfllissigkeit: 0,78% Trockenrttckstand, woYon 0,13 organisch, 0,65 an-
organisch.
SchwAnze der Spermatozoon: Eiweifi 41,9 7oi Lezithin 31,83, Fette und
Cholesterin 26,27.
K5pf e der Spermatozoon : Nukleins&nre 60,73 %, Protamin 19,78, Lezithin f ehlt.
Snbstanz der K<$pfe macht 76%, die der Schw^nze 24% aus.
FroBtatasaft des Hunds (Eckhard)'^)
Spezifisches Gewicht 1,012.
Fix a 2,4%, womnter gegen 1% Chlomatrium, 1% Albumin.
Prostatasteine des Menschen (I verse n)^)
Wasser 8% Natron 1,76%
organische Snbstanz 15,80 (womnter 2% Stickstoff) Kali 0,50
Kaik 37,64 Phosphorsaure 33,7o
Magnesia 2,38 in S&uren unloslich 0,15
Oeschwindigkeit der Spermatozoon
1,2 — 2,7 mm pro Minute (Henle, Kramer, Hensen)
3,6 „ „ „ (Lott)^)
1) Annales de chimie IX. Bd. 1791 p. 77.
2) Zeitschrift fttr physiologische Chemie 35. Bd. 1902 p. 362, 363.
3) Archiv fttr die gesammte Physiologic 50. Bd. 1891 p. 287. Mittel ans 9 Be-
stimmungen.
4) Archiv filr experimentelle Pathologic und Pharmakologie, 37. Bd. 1896 p. 100
[herausgegeben von Schmiedeberg j. — Die histochemischen und physiologischen Arbeiten
Ton Fr. Miescher, herausgegeben von seinen Freunden 11. Bd. 1897 p. 359.
5) 1. p. 278 c. p. 155.
6) Nordiskt Medicinskt Arkiv VI 1874 p. 20.
7) Zur Anatomic und Physiologic dcs Cervix uteri 1872.
492
Pbysiologischer Teil
in 3 Stunden konnen sie vom Orificium externum des Hymens zur Cervix
uteri gelangen (Sims).
Die giinstigste Temperatur fur die Beweglichkeit ist 35^ (Th. W.
Engelmann)^).
Lebensdauer und Widerstandsf abigkeit der
Spermatozoen
Bewegung an den der Cervix uteri des Weibes entnommenen Sperma-
tozoen wurde nocb gefunden nacb 5 (selbst 7^/^) Tagen (B. Haas-
mann)^. Bei — 17^ C wird das (menscblicbe) Spermatozoon k<estarr
(Mantegazza) ^), bei -^47^ erlischt die Bewegung nocb nicbt (idem)').
Menge des Samens und der Samenfaden
Alter der
Individnen
(Jahre)
Antor
Menge des
Ejakniats
(cm»)
Samenfaden
pro 1 mm'
Gfesamtmenge
derselben
17
29
c. 30
35
40
Lode
n
Mantegazza
Lode
n
1,8
2-4,S
0,75-6
3,5—5
2,5
3
105600
19400
—135 040
78740
— 1 10 200
24 280
58400
190080000
38800000
—333200000
375830000
— 551 oooooo
607000000
1 75 200 000
Mittel
Lode
3,373
60876
226 257 900
Vorkommen von Samen bei Greisen (Duplay*), Dieu)*)
TJnter 165 Greisen wurde Sperma gefunden:
bei 70 jabrigen in 68,5 ^^
80
90
liber 90
n
V
48,0 „
1) Jenaische Zeitschrift fiir Medicin und Naturwissenschaft IV 1868 p. 321.
2) Uber das Verhalten der Samenf&den in den Geschlechtsorganen des Weibes
1879.
3) Rendiconti del reale institnto lombardo di scienze e lettere H 1867 p. 183.
4) Gazzetta medica lombarda 1866 Nr. 34.
5) Archives gen^rales de medecine 4. Serie XXX 1852 p. 385.
6) Die Zusammenstellung von D i e a : Journal de Fanatomie et de la physiologic
IV 1867 p. 449.
Menstruation 493
Menstruation
Zeit des Eintritts derselben
Viele Angaben bet Gehhard^)^ Ploss-Bartels^) und Krieger^
In Deutscbland: Berlin 35. Jahr 7 Monate (Ed. Krieger') und
L. Mayer)
OstpreuBen 16 „ (Lullies)*)
Bayem 16 „ (Schlichting)*)
l^iirttemberg (Landbewoh-
nerinnen ohne Judinnen) 16 — (17) „ (J. A. Elsasser)*), (Her-
d e g e n) •)
Deutscbland (Tlmfrage bei 10 500 Frauen) 16,723 Jahre (R. S c h a e f f e r) ^
und zwar: 13— 18«/^ J. bei 85,1 %, 14—16 J. bei 53,3%.
Osterreichischer Staat 15 Jabr 7'/^ Monat (Szukite)®)
Bohmen 15,84 „ (Matiegka)»)
Inderinnen in Kalkutta 11 „ 11 „ (Tilt)i®)
Xegerinnen in Jamaika 14 ,« 10 „ ,,
Eskimo in Labrador 15 „ 3 ,. ,.
Danemark und Norwegen 16 „ „
Norwegen: Lappinnen 16.7 „ (H. Vogt)^^)
Kwaninnen 15,2 „ „
Finnland 15,818 Jahr (Heinricius) *^
Raitzische Madcben 1 3 — 1 4 „ (Joachim)**)
TJngam : Judinnen 14 — 15 „ „
Magyarinnen 15 — 16 „ ,,
Slovakinnen 16 — 17
1) Handbnch der Gynftkologie, herausgegeben von J. Yeit, IIL Bd. 1. HlUfte
1898 p. 40flf.
2) H. Ploss, Das Weib, 6. Aufl. bearbeitet von H. B artels, I. Bd. 1899
p. 326 flf.
3) Die Menstmation. Eine gyn^ologische Studie 1869 p. 62. — Mit Beniitznng
von Tabellen von C. E. Louis Mayer. Zusammen 4800 Fftlle.
4) Uber die Zeit des Eintritts der Menstruation nach Angaben von 3000
Schwangeren. Konigsberger Dissertation 1886 p. 66.
6) Archiv fttr Gynaekologie XVI 1880 p. 203, auch Mttnchener Dissertation
/Leipzig) 1880: Statistisches ttber den Eintritt der ersten Menstruation und liber
Schwangerschaftsdauer. 10522 Fiille.
6) 0. KQstlin in: Das EOnigreich WUxittemberg. Zweiten Bandes erste Ab-
theilung 1884 p. 54 u. 35. Im ganzen 1397 Falle.
7) Zentralblatt fiir Gynftkologie 1906 Nr. 2. — Monatsschrift fttr Geburtshilfe
und Gynaekologie XXIII. Bd. 1906 p. 169. Gynakolog. Poliklinik in Berlin. Kein
Unterschied zwischen Stadt und Land.
8) Zeitschrift der K. K. Gesellschaft der Arzte zu Wien XIII 1857 p. 509 —
in Wien durchschnittlich 6 Monat-e frUher. als auf dem Lande.
9) Sitzungsberichte der K. bohmischen Gesellschaft der Wissenscbaften. Matbe-
matisch-naturwissenschaftliche Classe. Jahrg^ang 1897 (Prag 1898) Nr. XV p. 13.
10) Edinburgh monthly Journal of medical science 1860 p. 289.
11) Norsk Magazin for Lagevidenskaben 2. Keihe XXI (1. Heft) 1867.
12) Centralblatt fttr Gynaekologie 7. Jahrgang 1883 p. 83. H500 Individuen.
13) Zeitschrift fttr Natur- und Heilkunde in Ungarn IV 1853 p. 20 u. 28. —
Pester medicinisch-chirurgische Presse 1879 Nr. 42—49.
494 Physiologigcher Teil
Siebenbiirgen : Deutsche |
TJngarinnen j. 15 „ (G6th)
Sz^klerinnen
Rumanierinnen
Armenierinnen \ 14
Judinnen
Fiir einige Stadte Europas gibt Marc d'Espine^) (als Mittel-
werte) an :
Marseille
13,940 Jahre
do. nnd Departement Bouches-du-E,hdne 13 J. 4 Mon. 7 Tage (Queirel
und Rouvier)*)
Toulon
14,081 Jahre
Paris
14,965 „
Manchester
15,191 „
Oottingen
16,058 „
Moskau nnd umliegende Provinzen :
14 J. 8 Mon. 15 Tage (Bensenger)*)
St. Petersburg:
16 „ 1 „ 16 „ (Rodzewitsch)*)
n n
14 „ 7 „ 2 „ (K VVeber)^)
Minorka
11 J. (Cleghorn)*)
Smyrna
11 .
Persien
9 — 11 „ (Chardin)
Arabien
10 „ (Niebuhr)
Jamaika
12 „ (Long)
Italien und Spanien
12 „
Eboe (Ouineaktiste)
8 9 „ (Oldfield)
Die Menses treten ein:
nach Clay') nach Tilt (s. o.)
in ganz tropischen Landern 8 — 11 J. heifies Klima 13 J. 6 Tage
„ Abessinien, Indien, der Tiirkei 9 — 11 „ mittleres „ ^^ n ^ w
„ Frankreich, Italien, Spanien 11 — 13 „ kaltes „ 15 „ 10 „
„ England 13—15 „
„ Island, Lappland, Gronland 17 — 20 „
1) Archives g^nerales de medecine II. Serie IX 1835 p. 315.
2) Annales de gynecologie et d'obst^triqne 1879 Decembre.
3) Referiert im Centralblatt fiir Gynaekologie IV 1880 p. 577 aus den Ver-
handlungen der pbysico-medicinischen Gesellschaft zu Moskau. 5611 Individuen.
4) Vratchebnija Wedomosti, [„arztliche Nachrichten" russiscb] 1881 Nr. 51—36.
12439 Individuen.
5) St. Petersburger medicinische Wocbenschrift 8. Jahrgang 1883 p. 330. 2371
Individuen.
6) Diese und folgenden zitiert bei Litzmann, Artikel Schwangerschaft in
R. Wagner^s Handworterbucb der Physiologic HI. Bd. 1. Abtheilung 1846 p. 31.
7) The medical Times XI (1844/45) 1845 p. 179.
Menstrnation 495
nach G. J. Engelmann ^)
Tropen 12,9 Jahre gemaBigte Zone 15,5 Jahre
Yereinigte Staaten 13,9 „ kalte Klimate 16,5 „
nach Rouvier*)
Beobachtet in Syrien bei Beirut:
bei Drusinnen 12 Jahr 2 Monat lO^^ Tag
„ kathol. Armenierinnen (s. o.) 13 „ 4 „ 20 ^g »
[Menopause mit 45 Jahren].
In Japan (Frauen von Tokio) 15 — 16 Jahre (Moriyaeu)').
Einflufi des Standee: hohere Stande 14,69 Jahre, niedere 16,00
(L. Mayer)'). Grusdeff^) fand f iir RuBland bei den privilegierten
Standen 14,87, bei den Biirgerinnen 15,33, bei den Bauennnen 16,15
(vgl. p. 493 Anmerkung 8).
FUr Schnlen and Colleges (in Amerika) fand Engelmann*) im Dorchschnitt
13,8 Jahre, fUr alle Elassen 14,2; fUr die besser situierten Klassen 14,2, filr die
arbeitenden 14,3, fUr die zivilisierten wie balbzivilisierten Kassen 14,0 Jahre.
Menstruation bei Blondinen und Briinetten
und bei verschiedener Konstitution
Westhoff*) Osterloh') S.Marcuse^) L.Mayer
Brunetten 17,229 J. 16,69 J. 16,54 J. 15,26 J.
Blondinen 17,161 „ 16,39 „ 16,06 „ 15,55 „
Bothaarige 16,878 „
(nnr 33 Individuen)
kleine Individuen 17,422 „
mittelgroBe „ 17,398 „
grofie „ 17,385 „
1) The New-York medical Journal, Vol. LXXV 1902 p. 223, 225, 226. 18357
Individuen der zivilisierten Rasse, 1048 der balbzivilisierten Kassen. Fiir die ver-
schiedenen Klimate etwas andere Angaben in: Centralblatt fiir Gynftkologie 1902
p. 1225 [IV. intemationaler GynAkologenkongress in Rom].
2) Annales de Gynecologle XXVII 1887 p. 178.
3) Iji-sinbnn 1887, November — ref. in Centralblatt fttr die medicinischen
Wissenschaften XXVI 1888 p. 144.
4) Bei Krieger, I. p. 493 c. p. 22, 19, 23.
5) Centralblatt fUr Gynaekologie 1894 p. 568 [V. Kongress russischer Arzte znm
Andenken an Pirogoff 1893J.
6) Uber die Zeit des Eintritts der Menstruation, nach Angabe von 3000
Schwangeren . . . Marburger Dissertation 1873. — Marburger Entbindnngsanstalt.
7) Jahresbericht der Gesellschaft fiir Natur- und Heilkunde in Dresden. Sept.
1877 — August 1878 p. 40. — Deutsche Zeitschrift fur praktiscbe Medicin 1878
p. 512. Mehr als 3000 Individuen des Dresdner Entbindungsinstituts. — Unter den
^Briinetten" keine Jiidinnen.
8) Uber den Eintritt der Menstruation, nach Angabe von 3030 Schwangeren.
Berliner Dissertation 1869.
496
Physiologischer Teil
gro&e Individuen
mittelgrofie „
kleine „
scbwachliche Individaen
kraftige „
Bninetten *)
17,50 Jahre
17,30 „
17,02 „
Westhoff
17,559 J.
17,362 „
Blondinen ^)
17,70 Jahre
17,40 „
17,14 „
Osterlob
16,53 Jahre
16,55 „
Nach L. Mayer ^ warden am friihesten (14,10 J.) menstruiert die
schwachlichen kleinen Blondinen der hoheren Stande, am spatesten (16,53 J.)
die kraftigen, zu einem mittleren Termin (15,39 J.) die schwachlichen
kleinen Blondinen der niederen Stande.
Beziehung der mittleren Jahrestemperatur und der
geographischen Breite zur Pubertat (Raciborski)^)
Eintritt der
Jahres-
Menstruation
gaographische
Breite
Ortllchkeit
Nr.
temperatur
Nr.
Nr.
a
0
bo
^
S
H
fittdliches Asian
I
25,6
I
12
10
27
I
18056'— 22«35'
Korfn
2
1 8
3
14
2
39^ 38'
Toulon
3
i6,75
4
14
0
5
4
43® r 28"
MontpaUiar
4
15,30
5
14
I
26
6
43^ 36'
Florenz
5
15,3
7
14
6
I
7
43® 47'
Marseilla
6
14,75
2
13
7
24
5
430 If 53"
Nimas
7
14,32
b
14
3
2
8
43® 50'
Madrid (u. Nordspanien)
8
14,02
12
15
0
13
3
40« 25' (39-43)
Lyon
9
12,44
16
15
5
16
9
45® 45' 45"
Sables d'Olonua (Vendue)
lO
12,25
8
14
8
II
10
4t^ 29' 48"
Eouen
II
11,57
9
14
9
3
14
490 26' 29"
Loudon
12
11,04
10
14
9
18
15
51031'
Paris
13
10,50
II
14
II
9
13
48® 50' 13"
Wien
H
10,1
18
15
8
15
II
4«® 13'
StraCburg
15
9,80
14
15
3
II
12
48<» 30'
GOttingen
16
9,1
20
16
0
10
16
51® 32'
Manchester
17
8,7
13
15
2
14
21
580 29'
Kopenhagen
i8
8,2
24
16
9
25
19
55® 41'
Warschau
19
7,5
19
15
9
0
17
52® 13'
Beriiu
20
7,03
21
16
I
5
18
52® 30'
Stockholm
21
5,6
17
15
8
0
22
59® 21'
Christiania
22
5,6
22
16
I
15
23
59® 54'
Kasau
23
2,2
15
15
3
20
20
55® 48'
Lappland
24
0
23
16
7
27
24
68«
1) Westhoff, 1. p. 495 c.
2) 1. p. 493 c.
3) 1. p. 138 c. p. 200. An einigen Stellen ist die Tabelle verbessert; sie bezieht
sich auf 25592 Beobachtnngen. — Vgl. a. b. Kriegar 1; c. p. 52.
Menstraalblnt
497
Menstraalblnt
a) Menge des Menstrual bluts
betragt 100—200 g — 37 (26—52) g (G. Hoppe-Seyler) i).
Nach alteren Angaben ') :
England u. nordl. Dentschland 120 g (Smellie u. Dobson)
90— 160 „ (de Haen)»)
Holland bis zu
sudl. Deutschland „ f,
Italien und Spanien ^ „
grieckischer Archipel
150
180
240
360
90
(A. Pasta)
Denis*)
(27 j. Frau)
b) Analyse des Menstrualbluts
Bouchardat*) J. F. Simon*)
Wasser 82.5 %
(BlutkCrper-
chen 6,44) \
Eiweifi 4,83 /
extraktartige
Sto£fe 0,11
Fett 0,39
Salze 1,20
Schleim 4,53
90,80 0)o
7,53
0,042
0,22
0,53
1,697
Wasser 78,5 X
teste Be-
standteile 21,5
Fett 0,258
Albumin 7,65
H&moglobin 1 2,04
extraktartige
Materien a.
Sabse 0.86
J. VogeF)
Anrang Ende
der Menstruation
Wasser 83,9*^/0 83,7^/0
festeStoffe 16,1 16,3
Wasser des
Serums 93,53
feste Be-
st andteile
desselben 6,47
fenerbestftn-
dige Telle 0,64
Aus dem Eisengehalt nach Denis*) berechnet sich 8,33 ®/o H&moglobin. Keh-
berg^} fand neben Serum und Schleim einen Blutgehalt von 25,6— 76,9 ^/o in der
Henstmalfliissigkeit , G. Hoppe-Seyler (s. 0.) von 35-80%. — Nach Gautier**)
entbftlt das Menstrual blut Arsen 0,28 mg p. kg Blut und nach Bourcet^^) Jod
0,80—0,90 mg p. kg.
Dauer und Haufigkeit der Menstruation
Dauer der einzelnen Menstruation 4 — 6 Tage (auch wohl
7Tage; 4— 5 (Krieger), 5,03 (Westhoff), 5 (Fr. Weber, St. Peters-
burg), 4,793 (Lullies), 4(Queirel undRouvier), 3,7 Tage (Yogt)^^)
1) Zeitschrift fUr physiologische Chemie 42. Bd. 1904 p. 548. 15 F&lle.
2) Zitiert bei Litzmann, 1. p. 494, Aum. 6 c. p. 34. Die Unzen (a 30 g) um-
gerechnet.
3) Pars quarta Rationis medendi in nosocomio practico (Vindobonae) 1759
(cap. VI § 2) p. 205.
4) 1. p. 193 c. p. 166.
5) Artikel „ Menstruation" (von Depaul u. Gueniot) im Dictionnaire encyclo-
pedique des sciences medicales, II. ser. t. VI. 1877 p. 690 u. 691.
6^ Handbuch der angewandten mediciuischeu Chemie II. Theil 1842.
7) 8. R. Wagner, Lehrbuch der speciellen Physiologic 3. Aufl. 1845 p. 230.
8) tJber den Modus der Blutabsonderung bei der Menstruation. Rostocker
Dissertation 1874.
9) Comptes rendus de Tacademie des sciences t. 131 1900 p. 362. 5 Falle.
10) ibid. p. 493. 5 Falle.
11) 1. p. 493 c. Durchschnitt aus 1448 (norwegischen) Fallen.
Viorordt. Dat. u. Tabell. f. Med. 3. Aufl. 32
498 Physiologischer Teil
Wiederkehr der Periode (Menstruationsintervall)
26.-28. Tag
27,8 Tage, haufig 30 (Brierre de Boismont)^)
27,39 Tage (Schweig)^)
Yon 380 Menstruationen bei 56 gesunden Franen traten 45 in
28 Tagen, 225 iu kiirzerer (bis zu 16 T.), 110 in langerer Frist (bis zu
46 T.) ein (Foster).
Aufhoren der Menses 45. — 50. Jahr, fiir Deutschland 47,03 Jahre
(L. Mayer)8), 47,26 J. (R. Schaeffer), fiir Norwegen 49. Jahr
(Vogt)^), fur Ungam 46.— 50. (Doctor)*).
Menstruationsepoche dauert 30 — 35 Jahre (s. a. p. 495).
£s wird angegeben im Mittel:
fiir Deutschland 30,49 Jahre (L. Mayer) «)
„ „ 30,83 „ (Schaeffer) «)
im einzelnen :
bei Fruhmenstruierten (bis 13*/^ J.) 35,53 J.
im mittleren Alter (14-173/^ J.) 31,54 „
bei Spatmenstruierten (nach d. 18. J.) 28,38 „
fUr Osterreich 30 Jahre (Szukits)
„ Norwegen 33 „ (V o g t) *)
« (Berg)^
« (Tilt)
„ ^^*.« -v.,^., „ (Brierre de Boismont)^)
Faroer
37,7
London
31,21
Paris
29,09
Temperatur wahrend der Menstruation
wird meist als normal angegeben, von einigen eine geringe Erhohung beob-
achtet: z. B. Kersch*), besonders am 1. Tag, 0,7 — 1® in Aidlla am
Morgen, C. Hennig») 0,0— 1,5 «.
1) De la menstruation consideree dans ses rapports physiologiques et patho-
logiques 1842. Deutsch von J. C. Kraff t 1842 p. 113—118, 185. Berecbnet
2) Archiv fttr physiologische Heilkunde III. Jahrgang 1844 p. 485.
3) Bei Krieger p. 168, 165.
4) 1. p. 493 c.
5) Orvosi Hetilap 1891 p. 39.
6) 1. p. 498 c. Erhebung bei 903 Frauen.
7) Bibliothek for Laeger 3. Reihe XX p. 307.
8} Memorabilien 27. Jahrgang 1882 p. 71.
9) ibid. p. 216.
Menstruation
499
Dagegen fand ReinP) bei 8 24— 41 j. Frauen, 1 21 j. Madchen in der
Zahl
der Falle
Mittelwerte
Zahl
der Fftlle
Mittelwerte
Pr&menstrnalzeit
(4 d. Eintritt vorangehende Tage)
gegenUber Intervall
7
morgens
+ 0,04—0,4
abends
-f 0,02—0,3
5
morgens
— 0,05—0,2
abends
— 0,02 — 0,07
Menstrnalzeit
gege nil berPraemenstrnnm
II
morgens
— 0,02-0,5
abends
— 0,02—0,43
I
morgens
abends
+ 0,15
Menstrnalzeit
gegenliber Intervall
6
[1. ganzen
8 F&lle]
morgens
— 0 02 — 0,29
aoends
— 0,05-0,15
Postmen St rn a Izeit
(4 d. AnfbSren nacbfolgendeTage)
gegenUber Menstrnalzeit
7
morgens
— 0,01—0,27
abends
— 0,09—0,20
4
mehr
Postmenstrnalzeit
gegenUber 1. U&lfte des
Intervalls
3
+ 0,01-0,24
I
weniger
1. Halfte des Interyalls
gegenUber der zweiten
(Pra- und Postmenstrnalzeit
abgerechnet)
3
— 0,11-0,49
1
mehr
Blutkorperchen und Hamoglobin wahrend der Menstruation
Zeitangabe
weiOe
Alter
Korperchen
weiC
: rot
I Hemoglobin
' nach Vierordt
I Exstinktions- , „, . , ,
i Koeffizient |°ach Fleischl
(ViooVerdUnnung),
a) nach Reiner t^) (cf. p. 213)
1 Tag vor der Men-
struation
1 Tag nach AnfhOren
der Menses
(6 Tage spater)
1. Tag der Menses
1 Tag nach AnfhSren
(4 Tage spater)
wahrend der Men-
struation
Tor u. nach derselben
Mittel fUr die der
Blutung
voran- \
gehenden [ 3
nach- [ Tage
folgenden j
21 J.
4 320 000
5712
I : 750
n
4736000
7800
I : 607
20 J.
4 188000
4472000
11475
11985
I : 360
I : 375
1,05712
1,01448
0,92186
1,01448
85%
84
80
84
b) nach Sfameni*'^)
5 loi 109
5 223 552
5 321 652
5 220 749
6975
6672
7040
6507
vql. a.
Molesc'hott p. 21s,
Kjer-Fetersen
{Nachtratj)
86.50
90,58
90,57
90,09
1) Die Wellenbewegung der Lebensprocesse des Weibe 1884 (Volkmann's
Sammlung klinischer Vortrage Nr. 243. 2) 1. p. 205 c. p. 105.
3) Archives italiennes de biologie. XXXII 1899 p. 221.
32*
600
Physiologischer Teil
Vermehrnng der weiCen KSrperchen um 1000—2000 pro i mm' findet Hay em*).
Schrader') ermittelte w&hrend der MeustraatioHf zuweilen anch schon 1—2
Tage vorber, eine als Stickstoffretention anfzufassende verminderte N-Ausscheidnng
in Ham nnd Kot.
Dauer der
Schwangerschaft
Zahl der
Ffille
nach dem Ein-
tritt der
letzten
Zahl der
Ffille
nach der
fruchtbaren
Begattung
■
Menstruation
imeist
Hippo-
innerhalb)
krates')
280 Tage
Leuckart*)
(Hens en)
128
•
272,5
195FalleyonHecker.L6'
wenhardt u. Hasier.
Hasler*)
195
280,96
665
272
665 Falle von Ahlfeld.
Hecker, Faye,
0. Veit, Hasier.
Schlich-
ting
Erstgebarende
270
M.Z61lner«)
279,14
Zweitgebar.
^^."
281,99
j
1
Glusing')
279,6
Voituriez®)
274,83
Winckel»)
1700
ttber 300 Tage
bei 6,8 % (vgl. nfichste Tabelle)
Hoch-
stetterio)
Ifinger als
303—318 T.
bei 10 0/^
Nach Ahlfeld 1^), der 270,37 Tage reclinet, fallen:
in die 39. Woche 27,56 ^j^ der Geburten
r ji '*^' V ^o,iy ,, „ ^
1) Comptes reudus de TAcademie des sciences Tome 90 1880 p. 615.
2) Zeitschrift fur klinische Medicin XXV. Bd. 1894 p. 72. — Tabellen p. 83, 87
3) nevi dxrafii'ivov. Edit. Ktihn I p. 455. — Ubersetzung R. Fuchs III. B<1.
1900 p. 649.
4) Artikel Zeugung in Wagner's Handworterbuch der Physiologie 4. Bd. 18^-
p. 885. — Die obige Zahl aus den dortigen Angaben berechnet bei Hensen, Her-
mann's Handbuch der Physiologie VI 2 1881 p. 73.
5) tlber die Dauer der Schwangerschaft Zilricher Dissertation 1876.
6) Zur Kenntniss uud Berechnung der Schwangerschaftsdauer. Jenenser Disser-
tation 1885 p. 6.
7) Zur Frage der Schwangerschaftsdauer. Wttrzburger Dissertation 1888 p. 1-^-
8) Considerations sur la duree de la grossesse. These de Paris (Lille) 1885 p. 62-
9) Lehrbnch der Geburtshulfe 1889 p. 78.
10) Archiv fttr Gynfikologie 73. Bd. 1^04 p. 671. Hebammenschule in Stuttgart.
— Dort noch andere Angaben.
11) Monatsschrift fur Geburtskunde uud Frauenkrankheiten XXXIV 1869 p. 304.
Schwangerschaft
501
Schwangerschaitsdauer bei Kindern von 4000 g and dariiber
Gewicht (Winckel)i)
Dauer der
Schwanger-
schaft (Tage)
241 — 260
261 — 270
271 — 280
281—290
291 — 300
301—310
311—336
berechnet
nach dem letzten MenstniatioiistenDiii ! nach dem Konzeptionstermin
I absolut
absolut
9
15
45
93
46
21
16
245
/o
3,7
6,1
18,3
38,0
18,8
8,5
6,6
71,8% aber
280 Tage nach
dem I. Tag der
0/
/o
12
9,5
32
. 27,2
39
33,0
^ 20
16,9
;; 11
9,3
D ^
34
3 118
62,7 «/o fiber
270 Tage nach d.
Konzeptions-
termin
letzten Regel
Mit der znnehmenden Zahl der Schwangerschaften nimmt die Daner derselben
nach dem Konzeptionstermin nm S^l^j nach dem Menstruationstermin nm 5 Tage zn.
Die mittlere Verlftngerung der Schwangerschaft bei 4000 g and dariiber wiegenden
Kindern betragt nach dem Konzeptionstermin 6,8, nach dem Menstmationstermin
8,22 Tage (Winckel).
Dimensionen des Uterus wahrend der Schwangerschaft^)
(s. a. p. 139)
Lange
Farre*)
2. — 3. Monat
II
Ende des 3-
Monats
12—13,5
13
n 7, 4.
n
15—16
13,5
n n 5*
n
16—19
17,0
» « 6.
n
21,5—24
(nach
n n 7.
n
27—30
(Wal-
„ . 8.
n
30 32,5
deyer)')
n n 9.
n
32,5-37,5
Breite
Tiefe
II
8
13,5
II
15
13,5
17,5
16
20
17,5
21,5
19
25,5
21,5-24,5
Stand des litems and Banchumfang in den einzelnen
Schwangersohaftsmonaten ^)
Stand des Utemsgrnnds groOter
(Entfemnng vom oberen Banchumfang
Rand der Schamfnge) (s. a. p. 519)
(cm)
22.-26.
Woche
24—24,5
28.
n
26,7
30.
n
28,4
32.(— 33-
) ,
29,5—30
34.
n
31
35.
n
31,8
36.
n
32
37.
n
32,8
38.
»
33,1
39.— 40.
n
33,7
(Vergleich zwischen S(
(cm)
90,8
91,3
96,4
94,7
94,7
£in Tom Schwertfortsatz. d. Rippen-
bogen, Dornforts&tzen der Lenden-
wirbel, Darmbeinkamm, Ligamenta
ingninalia u. Linea alba nmgrenztes
Hantgebiet betr> bei (nicht schwan-
geren) M&dchen 748,2 cm*, bei Erstr
geschw&ngerten am Ende der Schwan-
ferschaft 1271,9 cm*. Im Wochen-
ett tritt wieder eine Abnahme urn
52% ein (Hoffner)*).
1) Die dentsche Klinik am Eingang des 20. Jahrhunderts, heransgegeben tod
E. V. Leyden u. F. Klemperer, IX. Bd. 1901 p. 1, 14. — Handbnch der Geburts-
hlilfe, heransgegeben von F. v. W., I. Bd. 1. Hftlfte 1903 p. 648, 656. — Volkmann's
Vortrftge Nr. 292/293 p. 194 (20].
[Anmerkungen 2 — o siene nachste Seite.]
502
Physiologischer Teil
Gfro&e des Uterus and der Placenta in den verschiedenen
Zeiten der Schwangerschaft (E. Groos)^)
vom Os internum
L&nge der
Gebftrmntter-
h(5hle
Schwanger-
Bchaftszeit
c. 8 Tage
Ende d. 5. Woche
d.2.Monats
» 3- r
I. H&Ifte
„ 5. Monats
n
Lange des Uterus
(cm)
8—10
8—10
8.6—10
Mittel
8,9
8,9
9,5
9,3—11,2 10
10,2 — 12,2 11,5
11,2—15 12,8
13,5—22 16,5
17,2—23,2 20,1
4-4,6
4—4,6
5-6
5,3—6,3
6,3-6,8
6,0—9.3
9,5-17,5
Mittel
4,3
4,3
5,5
5,6
6,5
7,9
11.8
11,5-18,3 15,9
LUngs-
durchmesser der
Placenta bzw.
der
Plazentaranlage
1,6
2,3: 1, 7 bis 2,4: 2,2
3,2
3,5—3,8
4,2—5
4,4—7,2
7,5—13
Mittel
3,6
4,6
6,2
ii,i
10—16,5 13,2
bis zur onteren
Ansatzstelle der
Placenta bzw.
Plazentaranlage
Mittel
2,3—3
1,6
(1,5)
2,5—2,8
1,9-2,1
0,7—2,3
I — 2
3—4
2,5—4
2,6
2,6
2,0
1,3
1,5
3,7
3,5
Korpergewichts-Anderung in den letzten
Schwangerschaftswochen
(Geburt und Wochenbett s. p. 517 und 518)
Zeit der
Schwanger-
schaft
Beobachter
Zahl
der
Falle
davon
haben
zuge-
nommen
Mittel (g) (der
Zunahme)
aus alien
F&llen
mittleres
Gewicht der
Schwangem
Zunahme
in % des
mutterlichen
KOrpers
29. Woche
30. „
31. »
32.
8. Monat
33. Woche
34. „
35. „
Gassner*)
„
r
n
3-
3
3
3
6
4
7
7
8
8
14
10
19
14
28
21
670
790
235
905
2400
720
485
715
(Fortsetzung michste Seite)
63800
3,790/,
Zu Seite 501. 2) Nach Farre, Todd's Cyclopaedia of Anatomy und Physio-
logy, Artikel ^Uterus and its Appendages" p. 645 und Tanner, Signs and diseases
of pregnancy 1860 p. 90.
3) 1. p. 139 c. p. 617. Daselbst noch weitere Masse.
4) Spiegelberg-Wiener 1. p. 19 c. p. 111. 3. Aufl. 127. — Genaueres in
den Lehrbuehem der Geburtshilfe.
5) Beitriige zur Geburtshilfe und Gynaekologie, redigiert von He gar, IV. Bd.
1901 p. 475; auch Heidelberger Dissertation (Leipzig) 1901: Uber Schwangerschafts-
ver&naerungen auOerbalb der Geuitalsphlire.
1) Uber das Fiachenwachstum der Placenta bezw. der Placentaranlage in der
ersten Haifte der Schwangerschaft. Marburger Dissertation 1900 p. 26, 27. Nach
eigenen und anderen Praparaten.
2) Mouatsschrift ftir Geburtskunde und Frauenkrankheiten 19. Bd. 1862 p. 16
u. 17, auch ^Mimchener] Dissertation 1861 : Uber die Veranderungen des Korper-
gewichtes bei Schwangeren, Gebarenden und WiJchnerinnen.
Schwangenchaft
603
2^it der
Schwanger-
schaft
Beobachter
Zahl
der
F&Ue
davon
haben
znge-
nommen
Mittel(fi:)^der
Zunahme)
ans alien
F&Uen
mittleres
Gewicht der
Schwangem
Zanahme
in ^/o des
mtltterlichen
KOrpers
35. Woche
36. „
9. Monat
37.
38.
I?
39.
r
40.
10. Monat
Banmm^)
Gassner
Banmm
Gassner
Banmm
Gassner
Banmm
Gassner
Banmm
Gassner
Banmm
Gassner
2
2
41
30
2
2
23
21
61
46
6
5
77
53
10
9
80
54
13
II
54
34
16
13 1
106
89
740
525
745
1090
745
545
40
586
53
502,3
370
535
1540
62875
63615
62 300
61 063
61449
61 768
63677
62 260
^17
2,7^
0,89
0,95
0,81
0,84
2,473
Das KSrpergewicht der Erstgeb&renden nimmt in den letzten 8—13 Tagen
dnrchschnittlich 250 g ab, das der Mehrgeb&renden nicht (Zacharjewskj)').
Oewiohts&nderung einiger Organe in der Schwangerschaft
Die hanptsftchlich yon Larcher, Dncrest n. a. behanptete geringe Hyper-
trophie des Herzens in der Schwangerschaft wird vielfach bestritten (vgl. Tabellen
von C. Hirsch*) nnd v. Rosthorn*). DreyseP) gibt ftlr 1 kg Korpergewicht
eine Zunahme von c. 0,44 g = 8,8^0 des Herzgewichts an.
Gewicht der Milz znnehmend yon 140 auf 180 g (Birch-Hirschfeld)^).
Temperatur wahrend der Schwangerschaft
(Geburt und Wochenbett s. p. 517, 521 und 526)
Zahl der
F&lle (bez.
der Mes-
snngen)
AchselhOhle
Uterus
Winckel')
L.Lehmann^)
A.G.Grnber*)
6
(100)
59
(1834)
morgens 37,4
abends 37,475
37,4
37,39
m. 37,46 b. 82 Pulsen
a. 37,32 r 79 „
{Fortsetzung iidchste Seite)
1) Mttnchener medicinische Wochenschrift 34. Jahrgang 1887 p. 98 ff., auch
MUnchener Dissertation 1887: GewichtsTerftnderungen der Schwangeren, Kreissenden
und WOchnerinnen bei der in der Miinchener Franenklinik ttblicheu EmUhrungsweise
derselben. — [90 g Eiweiss, 27 Fett, 200 g Kohlenhydrate.]
MUnchener
2) Zeitschrift fUr Biologie 30. Bd. 1894 p. 368.
3) tJber Herzhypertropbie bei Schwangeren und W6chnerinuen.
Dissertation 1891 p. 28.
4) Deutsches Archiv fiir klinische Medicin 64. Bd. 1899 p. 627.
6) Winckels Handbuch I. Bd. 1. HSlfte 1903 p. 350.
6) Berliner klinische Wochenschrift 15. Jahrgang 1878 p. 324.
7] Monatsschrift fftr Geburtskunde und Frauenkrankheiten 22. Bd. 1863 p. 323
Anmerkung; letzte 2 Monate der Schwangerschaft. 8) ibidem 27. Bd. 1866 p. 229.
9) Temperatur- und Puis verhaltnisse bei Gebarendeu. Berner Dissertat. 1867 p. 2 ff.
504
Physiologischer Teil
Zahl der
•
Falle (rsp.
der Mes-
Achselhdhle
Vagina
Uterus
sungen)
-
C.Schr5der»)
7
(17)
(s. b. Uterus)
(s. b. Uterus)
0,29 (0,1—0,5)
htiher als Axilla
o,«S6 (0,05—0,32)
hdher als Vagina
Matthey*)
(1236)
36,91
•
37,42
m. 37,445
ab. 37,38
n
abends im Mittel
0,143 h5her als
morgens(beiATif-
enthalt anO. Bett
nnd Bewei^uDg)
mittl. Differenz
morgens im Mittel
0,082 hOher als
abends
Vicarelli*)
niedere Temperatur
n
mittlere Differenz
1 1^ nachts — 5** morg.
zw. Maximum n.
zw. Maximum und
36,72—36,80
Minimum
Minimum
hSchste
tT 1 «\
0,85
0,53
Temperaturen
Kuhn')
47
37.493
lo/ii'* Yormittags
(1405)
m. 37,529
37,35
m *
^
a. 37,488
5/6>» mittaga 37,36
Temesvary
12
36,93
n. Backer*)
(640)
in der Schwangerschaft (Winckel)^)
Bei einer c. 65 kg Schwangeren des 9. — 10. Monats betragt in 24
Stunden (Mittelwerte) :
Hammenge
Harnstoff
Kochsalz
Phosphorsfture
Schwefels^ure
1790 cm'
(g)
28,12
15,8
1,99
1,59
spezif. Gewicht 1014
1,57 ^
0.88 .
0,11
n
0,084 „
-Jin normaler Schwangerschaft = — i,439*
(vgl. u. p. 528) (Vicarelli u. Cappone)')
Fiir die letzten 13 Tage bei Erstgeschwangerten findet Zachar-
jewsky 27,443 g Harnstoff, bei Mehrgeschwangerten in den letzten
18 Tagen 32,319 g, im Mittel demnach 28,925 g; fiir Erstgeschwangerte
wurde 0,603 g Hamsaure, fiir Mehrgeschwangerte 0,531 g ermittelt.
1) Virchow^s Archiv 35. Bd. 1866 p. 259.
2) Temperaturbeobachtungen in der Schwangerschaft. Ziiricher Dissertation
(Davenport) 1880.
3) Mitgeteilt von Mat they 1. c. p. 16 u. 31.
4) 1. p. 358 c. p. 332, 333.
5) 1. p. 361 c. p. 74.
6) Studien Uber den Stoffwechsel bei der Geburt und im Wochenbette im An-
schluss an Hamanalysen . . . 1865.
7) Giomale della R. Accademia medica di Torino, LXIV 1901 p. 706.
Schwangerschaft
505
Stickstoffansatz in der Schwangerschaft
Silleyis ^) fand bei 3 Schwangeren eine t&gliche Stickstofiretention von c. 2 g,
anch eine solche von PhosphorsSrUre , ebenso Zacharjewsky einen N-Ansatz yon
25,73% des Nahrnngsstickstoffs bei Melirgeschwttngerten, Ton 8,93% bei Erst-
geschwllngerten.
Respiratorischer Gaswechsel in der Schwangerschaft
(Magnus-Levy)*)
Zahl der
0-ver-
r-w
Einzel-
unter-
^.P'^
0-ver-
Pnls-
Atem-
Minnte
geatmet ,
branch
pro Min.
Gewicht
branch
pro Min.
a. kg
frequenz
frequeoz
snchun-
pro Minute
gen
Liter '
cm'
kg
ani^erhalb der
Schwanger-
schaft
12
7,io
302
lo8,4
2,79
7*
13
(3 Monate)
3. Monat
5
7,88
320
111,4
2,88
66
10
4. .
6
7,88
325
"1,3
2,92
84
13
5. „
8
8,38
340
110,7
3,16
84
15
S- -
2
9,15
349
110,9
3,14
78
15
7. »
2
9,42
348
112,0
3,10
80
15
8. „
4
9,26
363
"3,5
3,20
90
16
9. n
3
9,78
383
115,1
3,33
84
13
Von dem Mehr von 80 cm' werden c. 15—20 cm' fiir verst&rkte Ventilation
nnd Herzarbeit beanspmcht, fiir Stoffwechsel nnd Entwicklung des F^tns 9—12 cm';
die Ubrigen 50 cm' kommen anf den erh^hten Umsatz im mtltterlichen K5rper (Sexnal-
organe usw.).
1) Jets over de stofwisseling der gravida. Lejdener Dissertation 1903.
2) Zeitschrift fUr GeburtshUlfe nnd Gyn&kologie 52. Bd. 1904 p. 119, 121.
Versuche an einer nnd derselben Fran. Methode Znntz. — In 2 anderen F&Uen
keine Steigemng im 9. n. 10. Monat.
|~|||Ss||s='
=•=■ Is? laSiS
w WW tr W 3i ^ "^t- MWM
™ — — B " K- ■ H:!^ ^ »g
-3|J=-
°s*?
^sJsfiElsl si
7 isg ^
^ f 3 «"
i §1^ |§ i§
|g;|??il:l .'
5 3 SiTi S'S I
i it?!?
Blat a. Blntdruck in der Schwangerschaft
507
c) Spezifisches Oewicht und Alkaleszenz des Blutes
in der Sehwangerschaf t (Blumreich) ^)
schwangere Franen
nicht schwangere Franen
vor der Gebnrt
8 Tage nach der Gebnrt
Zahl der
F&lle
lO
spezif.
Alkaleszenz
(Titriemng
Gewicht nach L o e w y)
mg NaOH
533
1052
9
105 1
487
\
5
1050
548
/
1049
495
Bemerknngen
bei II von
14 Prilfnngen
hohe Werte
bei 8 von
10 Priifuneen
niedrige Werte
d) Yerhalten samtlicher Blutbestandteile wahrend der
Schwangerschaft (Ad. Payer) ^
Haximnm Minimnm
Zahl der roten KOrperchen
Gr6Ce „ ^
Hftmoglo_bin
4 529 000
7,5—8,5 H^
38. Woche 14,42 %
5977000 3547000
11,25 (hanfig) 3,75
8969
14,1
14,36
23^/
(Fleischl-Miescher'sches 39.
Hamometer) 40.
Lenkozyten
nnd zwar:
mononnkleftre Lenkozyten
(uentrophil)
polynnkleare Lenkozyten
(azidophil)
spezif. Gewicht: Gesamtblut 1040,8 (1033.4—1046,5)
Aderlafiblut (3 FftUe) Serum 1026,6 (1026,4—1026,8)
Alkaleszenz (3 Faile) 126,7 (110—150) mg NaHO anf 100 g Blut
Gefrierpunkt
(4 Bestimmnngen) -J = — 0,575° (0,555—0,589) C.
770/
0
/o
12 700 (38. Woche)
Mastzellen 2—5 \
eosinophiie Zellen 1/ 0/
(polynuklear) '■ ^ •»
e) Blutdruck in der Schwangerschaft
150— 170 mm Hg (Chapon)*)
Ende der Schwangerschaft
langsames Steigen in den letzten
Monaten der Graviditslt
bis Ende des 7. Mouats
im Lanfe des 8. „
im 9- Monat meist
(nnr wenige 140 oder blofi no)
bei bevorstehender Entbindnng
(vgl. a. u. b. Wochenbettj
150 — 160
150
130 — 120
130—120
(Pflngbeil)*)(M.Wie88ner)»)
(Queirel u. Reynand)*)
(Savelli)')"
(Queirel u. Reynand)**)
1) Archiv fttr Gynakologie 59. Bd. 1899 p. 708. 709.
2) Archiv fl\r Gynakologie 71. Bd. 1904 p. 44 ff., auch bei v. Ros thorn
(1. p. 503 c.) p. 337—340. Meist 22, nicht anamische gesunde Schwangere.
3) Dn sphygmomanom^tre et de la pression arterielle pendant la grossesse.
These de Paris 1898 p. 47. — Potain's Sph^'gmomanometer.
4) Verhalteu des Blutdrucks bei physiolog. Schwangerschaft, Gebnrt u. Wochen-
bett . . . Leipziger Dissertation (Borna-Leipzig) 1903.
5) Ebenso, Leipziger Dissertation 1904 p. 25.
6) Annales de gynecologic et d'obstetrique 1900.
7) Tension arterielle et frequence du pouls dans la puerperalite. These de
Montpellier 1903 p. 64, 73.
sill it
si'?' s
S?5S
Sit
'2S;?
?S
^
xa_
L^
*i a E?
3=
^
H, -5 r-rs-y
r-M-c«-T:Tq
" » ■
' 5" » 3
1 ^ ^
n
««-
J i '3z
='-|'^|«
1
~S ^ "
— * s " S.~^
1
^
^ ?" K-
IS
If : If rr
- 5S- _|
ill
3 ^
^1
S S
^
?
i
. 5
^
■*!
a _
=■"
1
5
' t
«-o
o»
' 1
1 ]_
f
-« -
w
s -
'sis
SJ
i
—
^- 1
s
-Op
-•=> S> ? -0
PP
0 O O 0 o
-Op
» K In
5
N »
■" b '.J
W ii i. '- ^
i i
s5
^5
1=1
S "I
3s"-* 5
1 .
?s ■
P -O
o o
il '
s *
» s
?-i
* m
s
II
'<
^^1
5
«U|
S-3 S
- E.
*
o
-| 1
1" X
0
a o CH
1
a-~
°sl
's!^ p °
o o
CO
i
it
i '4 t
o ;' ■
3 «
1
» 1
ppi
g£
o
-P S:" P P
2 p p p
5
*ll
*i|^ ^
'^ p'
3
S
Sj
S'S'S
3S"
*
1
Fnichtwasser
509
b) Spezifisches Grewicht
1004—1008; 1006— 1007 (Labrnhe)
1008 (1004—1010) (Sandmeyer)
Hydramnionfllissigkeit 1007— 1008 bei 21^ C (Harnack)
1003.6—1006,7—1008,6 (Winckel)
(vgl. u. bei d)
c) Menge dee Fruchtwassers (vgl. u. p. 517)
Zeit der
^V ■ m
pro 1 kg
Gewicht der
Schwanffer-
schatt
Zahl
Beobachter
der
S
Mutter
F&lle 1
(Monat)
(g)
7.
Gassner^)
3
1004
17,87
8.
«
2
1365
24,40
9.
r
4
1618
27,0
Mitte des 9. bis
Mitte des 10.
Fehling*)
423
10.
Gassner*)
154
1877
30,0
r
Baumm ^)
60
1300
21,1
ff
Fehling*)
680
d) Vergleichung der Blutsera von Mutter und Kind
mit dem Fruchtwasser
a) nach (Zangemeister u. Meissl)^)
pro 1000 cm'
NaCl N N-Rest Eiweifl
Frauenblut
Mutter
Kiud
Fruchtwasser
„ (Grllnbaum)*)
Kindl. Ham
(Grtinbaum)
rote
Kdrperchen J
pro mm'
— —0,560
5,24 Mill.— 0,537
5,89 „ --0,537
— 0,482
— 0,485
— 0.203
spezif.
Gewicht
b. 15«> C.
1026,4
1021,9
1007,4
6,27 11,040 0,217 67,9
6,25 8,442 0,186 51,6
6,20 0,544 0,227 2,2
— 0,20
Eindliches Blut
miitterliches „
Fruchtwasser
(i) Gefrierpunktsemiedrigung (J. V e i t) ^)
isotonisch mit
^ —0,579
^ —0,551
o»955 ^jo ] Kochsalzlosung
^,.,. 0,909 „ I nach
J — 0,496 0,818 „ ) Hamburger
1) 1. p. 502 c. p. 31.
2) I. p. 508 ADmerkung 1 c. p. 224.
3) Miinchener medizinische Wochenschrift 1903 p. 676, 677.
4) Verhandlungen der physikalisch medizinischen Gesellschaft zu Wurzburg,
Bd. XXXVII 1904 p. 157 [32], auch als Sonderausgabe, Wtirzburg 1904: Vergleichende
Untersuchungen uber die molekuiilre Konzentration des mUtterlichen und fotalen
Blntes und des Fruchtwassers . . .
5) Zeitschrift fur Geburtshiilfe und Gynakologie 42. Bd. 1900 p. 319, 320.
510 Physiologischer Teil
Placenta
a) Gewicht (vgl. u. p. 517)
— fttr die ersten 5 Monate s. p. 602 —
Ende der Schwangerschaft : 501 ,8 g (S p i e g e 1 b e r g) ^)
„ „ 408 (350—450) — Sfameni^)
^ ^ „ 400—600 g in 49,3% (L6bell)»)
WW „ uber 600 „ 48,3 „ „
Plazentar- und Kindsgewicht (R. Kriiger)*)
Gewicht der
Placenta
(g)
400 499
Zahl
der
Faile
88
Gewicht der Kinder
(fir)
Erstgebarende Mehrgeb&rende
2963 2945
500—599
212
3097
3195
600 699
212
3225
3339
700 799
113
3428
3571
800—899
61
3517
3766
900—999
14
3806
3550
400 999
700
3199
3350
Verhaltnis von Placenta und Kind [3175 g] = 1:7,78 (Sfameni),
1 : 5,1 (Lob ell); nach Viereck*) pro g Knabe 0,1834 g Placenta,
pro g Madcben 0,1877 g.
Die Placenta ist schwerer durcbscbnittlich um (Issmer)*):
75 g bei Knaben gegentiber Madcben
82,6 „ „ alteren Miittern „ jiingeren
100 „ „ Mehrgebarenden „ Erstgebarenden
Wachstum (Spiegelberg)^):
bis zur 28. Wocbe c. 100 g pro Monat
7. — 8. Monat c. 60
r> n rt
b. J. y^ C. 4U n T1 «
Gewicht der Eihaute und der Nabelschnur:
beide zusammen 70 — 100 g (Leo p. Meyer) ^.
Eihaute 49 „ (Sfameni s. o.)
Nabelschnur 33 „
1) 1. p. 19 c. p. 73, 3. Aufl. p. 83.
2) Annali di ostetricia e ginecologia 1901 Nr. 9.
3) Das Verhalten der Nachgeburt bei 500 Geburten, Wiirzburger Dissertation
1896 p. 10—12.
4) Die Beziehungen zwischen der Entwickelung der menschlichen Nachgeburts-
organe zu derjenigen der Frucht. Rostocker Dissertation (Schwerin) 1877 p. 7.
5) 1. p. 208 c. p. 25. 884 Knaben, 667 Madchen.
6) 1. p. 7 c.
7) Centralblatt fur Gynaekologie 2. Jahrgang 1878 p. 222 n. 221.
Placenta
511
b) Dimensionen (Spiegelberg)^)
Langendorchmesser 13,5 — 18,9 cm
Dickendurchmeseer 1,5 — 1,75 „
„ c. 2 „ (Lobell)
c) Blutgehalt (vgj. p. 27 u. 191)
Beobachter
Mhe
Abnabelnng
gewQhnliche Zeit
der Abnabelnng
(nach AnfhSren
der Pulsation)
sp&te
Abnabelnng
Bndin*)
c. too
g
g
10
ZweifeP)
192 92
Mavring
184
1 1 1 88.8
•
Illing
1 c. 50
Schttcking*)
105
12,4 (8—24)
Wiener*)
Leop. Meyer')
W. Lehmann')
129,725
100,95 99,14
1 16 mehr
139,6
114,3
Gh. Chevalier*)
'48,16 (filrPla-
centav.5oog)
d) Gef rierpunktserniedrigung (Yicarelli und Cappone)
Plazentarblut
Plazentargewebe
-=^ — 0,5550
— 0,580
e) Aschenanalyse der Placenta (J. J. Gaube jr.)')
Dnrchschnittliches Alter der Mutter
Dnrchschnittsgewicht
Verh<niB des Dnrchschnittsgewichts
der mineralischen Plazentaroestand-
teile
Verh<nis des Durchschnittsgewichts
des Plazentarwassers
Verhaltnis des Durchschnittsgewichts
der organischen Plazentarbestandteile
Wasser der Placenta
organische Substanz der Placenta
Gesamt-Mineralsubstanz der Placenta
davon: P'O'^
S0»
CI
CaO
MgO
Na^O
Eisen
Kieselerde
Verhaltnis der Mineralsubstanz znm
Wasser der Placenta oder Diffiissions-
verhSlltnis der Mineralsubstanz der
Placenta
a. Si
N Clfi
29 J. 7 Mon.
reife Knaben
3550 g
re
g
n
0,060
2,400
0,399
85.33 %
14,166 „
2,164
0,15
0,0406
0,66
0,1645
0,019
0,285
0,845
0,000 348 „
0,1505
0,504 ""lo
n
31 Jahre
ife Madchen
3570 g
0,063
2,397
0,388
85,55 "/o
13,88 „
2,255
0,5106
0,03348
0,2754
0,3565
0,0175
0,1884
o;8725
0,0 003 542 „
1) 1. p. 510 c.
2) Bulletin general de therapeutique 1876 (15. fevrier) p. 123.
{Anmerkunijen 3—9 siehe nachste Seite.)
g
n
n
n
0,715 ''/o
512 Physiologischer Teil
Nabelschnur
a) Dimenaionen
Minima Maxima
Lange: 50—55 cm Spiegelberg')
51 WinckePj
32 100 (Bruttan)')
— 183 (Xeugebauer)*)
194 (J. J. Schneider)*)
r
n
56 (StUtz)«) 34 107
52,466 (Four man)
Bei Zwillingen sind die NabelschnUre meist von ungleicher Liinge. Etwa
in Vi5 der FSlle betrfigt der Unterschied 15 cm').
Lange der Nabelschnur und Kindsgewicht (R. Erttger)^}
Nabelschnur
Zahl der
Durcbschnittsgewicht
(cm)
Fftlle
des Kinds [g)
20 — 29
4
3430
30—39
32
3326
40—49
229
3257
50-59
226
3288
60 — 69
129
3306
70—79
51
3320
80—89
23
3365
90—99
5
3243
100 — 109
I
2900
700 3288
Dicke 0,8—1,5 cm.
Windungen (vom FStus aus meist links gehend) V*— V« bis 30—40 an der
Zahl (L. A. Neugebauer)*j.
b) Insertion der Nabelschnur
in der reifen Frucht: 4,5 — 5 cm tiber der Symphyse (Witzinger)*)
3,5— 4r5 „ » n « (Bulan)i«)
[Zu Seite 511.] 3) Centralblatt fttr Gyuaekologie 2. Jahrgang 1878 p. 1.
4) 1. p. 191 Anmerkung 5 c. p. 7 — 8 resp. 6 Fftlle.
5) Archiv fttr Gynaekologie 14. Bd. 1879 p. 36. — Centralblatt fttr Gynaekologie
1878 p. 220.
6) I p. 510 c.
7) tiber die Blutmenge der Placenta. Strassburger Dissertation 1902.
8) Determination de la quantite de sang restant dans le placenta apres la de-
livrance. These de Paris 1901 p. 31! 40 Bestimmungen fl g Blut : 10,38 g Placenta].
9) Essai de statistique min^rale du placenta et de foetus humain. Th^se de
Paris 1900 p. 43, 44.
1) 1. p. 19 c. p. 78, 3. Aufl. p. 89.
2) 1. p. 500 c. p. 37.
3) Ein Beitrag zur Lehre von den Nabelschnurverschlingungen etc. Dorpa^er
Dissertation 1890 p. 55. — Esthnische Frauen.
4) Morphologie der menschlichen Nabelschnur 1858.
5) Archiv fur medicinische Erfahrung Jahrgang 1811 1. Bd. p. 107.
6) Archiv fur Gynaekologie 13. Bd. 1878 p 317 (100 Falle), auch Erlanger
Dissertation (Leipzig) 1878: Der Nabelstrang und deasen Absterbeprocess.
7) Strassmann in Winckels Handbuch I. Bd. 2. Halfte p. 791, wo weitere
Angaben.
8) 1. p. 510 c. p. 19.
9) 1. p. 20 c. p. 31.
10) Die reife Frucht. Berner Dissertation 1878 p. 12.
Placenta 513
c) GefaOe und Druck in denselben
Arterien Vene
mm mm Darchmesser
3-3,5 6,8-7,7 (Hyrtl)»)
3,4—4,1 8,1—8.6 (Stutz)
gegen die Placenta nm i— iVs nun znnehmend
4 9 (A. V. Haller)')
4Vf, 4Vi8 (Nengebaner)*)
Bint der Nabelgef ilfie : spezif. Gewicht s. p. 192.
Hftmoglobiagehalt der Nabelarterie = 22 \ (Denis)^)
(Venenblut der Mntter 13,99)
Drnck in der Nabelarterie: = 63,7 mm Qnecksilber (Ribemont)'^)
= c. 73 „ f, (L. Seitz)*), wovon
53 anf den konstanten, 20 anf den (systolischen) Kontraktionsdruck kommen.
Druck in der Nabelvene
Placenta in der Scheide 30,3 nnd 35 mm Qnecksilber (Sch ticking)^}
„ im U terns 40, wfthJrend der Wehe 85 „ „
bei freiem Blntstrom 33,5 mm Bibemont-Dessaignes^)
„ abgesperrter Vene 51,6 „ „ „
d) Aschenanalyse der Wharton'schen Sulze (H. S c h u 1 z) ^)
pro 1000 g wasserfreie Snlze:
Kiesels&nre 0,2436 Kalk 3,2966
Eisenoxyd 0.4034 Phosphors&nre (P*0*) 3,7938
Magnesia 0,6929
e) Festigkeit der Nabelschnur
Die Nabelschnnr reiHt bei einer Belastnng von
6161 g Chiari, K. Braun, Spath»«)
4125 „ 2250—8000 gSchatz")
— 2500— 1 1500 „ WinckeP*)
6 1 31 „ bei allmllhlicber Belastnng Kehrer^')
1) Die Blntgef&iie der menschlichen Xachgeburt 1870 p. 37. Korrosionspraparate.
2) Elementa physiologiae corporis humani, tomns VIII (Lausannae 1778) lib. 29,
sectio 3 p. 225.
3) 1. p. 512 c. p. 16.
4) 1. p. 193 c. Berechnet aus dem Eisengehalt.
5) Archives de tocologie 1879 p. 641 (Octobre).
6) tiber Blntdrnck und Circulation in der Placenta . . . [Volkmanu's Sammlung
klin. Vortrage N. F. Nr. 320] 1901 p. 488 flO].
7) J. p. 191 Anmerkung 5 c. p. 18.
8) Annales de gynecologie 1887 (Janvier).
9) Archiv fUr die gesammte Physiologie 89. Bd. 1902 p. 116.
10) Klinik der GeburtshiUfe nnd Gynaekologie 1855 p. 77. 11 //. (5—23) (Jster-
reichisch.
11) Archiv fttr Gynaekologie 9. Bd. 1876 p. 45.
12) 1. p. 600 c. p. 354.
13) Beitr&ge zur vergleicbenden und experiuientellen Gebnrtsknnde 1868 p. 81.
Vierordt, Dat. u. Tabell. f. Med. 3. Aull 33
514 Physiologischer Teil
f) Abfall der Nabelschnur
Beobachter Zabl der F&lle
Ahlfeld 56
A. Martin 53
Stolz^) 51
Art der Behandlnng
96% Alkohol an! die
Schnittfl&che
glUhende Schere
sterilisierte „
durchschnittlicher Tag
des Abfa^s
9,61
6,04
5,70
Fotale Fulsfrequenz am Ende der Schwangerschaft
(vgl. pag. 231)
Grenzzahlen
Knaben
Mftdchen
P. Dubois*)
144
140 150
—
—
Jacquemier^)
126,5
H. F. Nagele*)
135
130 140
Churchill*)
136
120 160
8 p i e g e 1 b e r g *)
120—180
Frankenhauser')
I?
120 132|
138— 150j
124
144
C. Hennig^)
143
150
Haake»)
145
143
Steinbach^o)
131
144
Ziegenspeck^^)
136,01
139,39
Mittelzahl: 133—144
V. Werdt ^*)^X^nfang der Geburt) 144 — 156 — • Steigerung um 50
und mehr durch Bewegungen der Frucht.
Zeitliche Verhaltnisse der Geburt
Die Zahl der in der Tageszeit (9** morgens — 9** abends)
beendeten Geburten verhalt sich zu der der anderen Tageshalfte,
Nachtzeit, wie 1 : 1,19.
1) Zeitschrift fttr Heilkunde, XXI. Bd., Jahrgang 1900. Abtheilung fiir Chimrgie
p. 346.
2) Archives g^n^rales de medecine XXVII 1831 p. 448.
3) 1. p. 231 c.
4) Die geburtshlilfliche Auscultation 1838 p. 35.
5) The Dublin quarterly Journal of medical science XIX 1855 p. 326.
6) 1. p. 19 c. p. 101, 3. Aufl. p. 116.
7) Monatsschrift fur Geburtskunde und Frauenkrankbeiten 14. Bd. 1859 p. 1^-
8) ibid. 15. Bd. 1860 p. 448 u. 455. 5 Knaben, 7 Mftdchen.
9) ibid. 15. Bd. p. 460. 24 Knaben, 27 Mftdchen.
10) ibid. 18. Bd. 1861 p. 440. 31 Knaben, 12 M&dchen. .
11) Welche Veranderungen erfahrt die f Stale Herzthatigkeit regelm&fiig durch
die Geburt. Jenenser Dissertation 1882 p. 71.
12) Uber den EinfluC des Geburtsactes auf die Herzthatigkeit des FOtus. Berner
Dissertation 1883 p. 39.
Daner der Wehen 515
Dauer der Geburt
Beobachter Erstgebarende Mehrgebftrende
G. Veit^) 22,04 Stunden 15,15 Stnnden
A hi f eld*) 20 „ 48 Min. 13 „ 42Miii.
(uber 32jahrige) 27,6 „
Spiegelberg') 17 „ 10% «
und zwar ist die Eroff nungsperiode 7 — Smal so lang, als die Aub-
treibungsperiode, welche dauert:
£rstgeb&rende Mehrgeb&rende
1,72 Stnnden 0,99 Stnnden (Veit)')
filr Knabeu 1,81 „ \ kein „
„ Madchen 1,62 „ / Unterschied „
nach Rauschenbach^):
ErstgebHrende Mehrgeb&rende
11198 F&lle) (1053 Ffille)
Stunden Min. Sek. Stnnden Min. Sek.
ganze Geburt 15 32 53 9 33 5^,
12 Std. 41 Min. 59 Sek.
Erdffnnngsperiode 13 55 7 S 28 48
Anstreibungsperiode — 59 39 — 26 8
Nachgebnrtsperiode — 43 33 — 40 55
Bei Kuaben danert die Gebnrt fast durchweg linger als bei Mftdchen.
Dauer der Wehen
Daner einer Wehe (im Dnrchschnitt) 106 Seknnden (Polaillon)^)
60—90 „ (SchatE)*)
69 „ (Westermark)
Wehe
Wehendaner Panse . p™a
Anfangshfilfte^ der ErOffnungs- 70 (0. Schaeffer)') 109 Sek. i,i7\ .
Schlnfihaifte / periode 65 „ 130 „ 1,26; ^•*»'*
Anfang8halfte\ der Anstreibnngs- 71V2 « 110V21, '>'7\ i i i^
SchluUhfilfte / periode 77 n 9i „ 1,13/ ' "*
Die Wehenperistaltik brancht 20—30 Seknnden (d. h. c. ^'3 der ganzen Zeit einer
Wehe), um von der Tubenmtindung znm inneren Mnttermnnd zn gelangen (Schatz)^).
Dmck im schwangeren und geb&renden Uterus
Drnok dnrch bloOen Tonus nnd
Elastizitftt der Wand 5—^3 mm Quecksilber hoher, als in der Banch-
hOhle (Schatz)*)
Dmck mit Hinzurechnnng der Wasser-
sSnle (= 18,5 mm) bei aufrechter
Stellnng 20 — 40 „ „
Gesamtdrnck , einschliefilich der
Banchpresse 80 — 250 „ „
1) 1. p. 20 c. p. 108.
2) L p. 500 c. p. 105.
3) 1. p. 19 c. p. 129, 3. Aufl. p. 146.
4) Beitrag zur Kenntnis der Geburtsdauer und ihrer einzelnen Abschnitte.
Hallenser Dissertation 1904 p. 20, 21.
5) Archives de Physiologie normale et patholo^ique II. Ser. tome VII 1880 p. 1.
6) Tageblatt der 58. Versammlung deutscher >iatnrfor8cheT und Arzte in Strass-
burg 1885 p. 106. — Archiv ftir Gynaekologie 27. Bd. 1886 p. 291.
7) Sch. in WinckeFs Handbuch, L Bd. 2. flftlfte 1904 p. 879, 882. Dort auch
die Nachweise (p. 872—874) nnd weitere Angaben.
8) Archiv ftir Gynftkologie 27. Bd. 1886 p. 291.
9) Archiv ftir Gynaekologie III 1872 p. 58.
33*
516 Physiologiacjier Teil
die zur Austreibnng des Kopfes notige
Kraft 8—27 kg
do. bei leichten Gebnrten (berechnet
au8 der Resistenz der Eih&ute) 2,134—4,876 „ (Pop pel)*)
do. 3—13,5 n (J- M. Duncan)*)
do. 7,125 — 17,301 „ (Ribemont-Dessaignes)')
Gesamtdrnck anf ein Ei von 14C0 cm* 88,244 „ (P 0 1 a i 1 1 0 n) *)
Oberflftche = 178 g pro 1 g Utenis-
substanz
Wehendruck auf der H6he der Wehe 154 ,,
Druck uach Ausstofiung des Kinds 50, 72, 65, 75, 60 mm Hg (Ahlfeld)^)
In d^r Panse 10 — 11 mm, Eigendruck des Ballons 8 mm.
S c h a t z ®) veranechlagt :
wenn Kopf anf dem Becken steht i^gfache i
bis znm Einschneiden des Kopfes 2 r \ Aq^ ursDriincHchen
bis zur bevorstehenden Austreibnng der | i,«^v,Jl«,«Ji«k^« n«,nt.fl
bis znr Tolistandigen Entleernng min- ^^^^^^ Maximalwehej
destens 6 r I
Haufigkeit der einzelnen Kindslagen
Schroder"') Spiegelberg*)
Scliadellagen 95 ^'o 97,3 %
Gesichtslagen 0,6 „ o,3 r
Beckenendlagen S.^i « i,59 „
Querlagen 0,56 „ 0,78 „
Geburts- und Wehentatigkeit
Arbeit einer Wehe = c. 9 kg.m. — Dauer der Wehe s. p. 515.
Peristaltik der "Wehe s. o. p. 515.
>
Puis der Mutter steigt wahrend der Wehe um 2 — 5 Schlage
(Horning) »).
vor nach
dem Blaseusprnng
Puis des Fotus 139,46 137,27 (Ziegenspeck)^®)
do. 10-20 10—20 (v. Werdt)'^)
weniger in der Wehe, unter der Norm, in
als in der Pause der Wehe noch
starkere Abnahme
1) Monatsschrift fttr Geburtskunde nnd Frauenkrankheiten XXII 1863 p. 1.
2) Researches in obstetrics 1868 p. 229. — In „ Contributions to the mechanism
of parturition" 1875 gibt D. 1,85—17,642 kg an.
3) Annales de gynecologic et d'obstetrique 1879 p. 81 (Fevrier).
4) 1. p. 515 c.
5) Berichte und Arbeiten aus der geburtshttlflich-gvnaekologischen Klinik 10
Giessen 1881—1882 (lb83) p. 69. 5 aufeinaiiderfolgende Weben.
6) Centralblatt far Gynftkologie 1896 p. 253 fBericht ttber Gyn&kologen-Ver-
saramlung in Wien]. 7) 1. p. 7 c. p. 131.
8) 1. p. 19 c. p. 142 3. Aufl. p. 160 nach Znsammenstellnng von SchwOrer.
Hegar und eigenen.
9) Uber den Einfluss der Wehen auf die HerzthStigkeit der Mutter nnd Frucht
Ziiricher Dissertation 1876 p. 43. 10) 1. p. 514 c. p. 54. 11) 1. p. 514 c.
Geburt
517
Hamoglobin unter der Geburt 16,88 gegen 16,38 in den ersten
Tagen des Wochenbetts (Ad. Payer).
Weifie Blutkorperohen s. u. p. 524.
Blutdruck wahrend der Geburt bis zu 200 mm Hg, wahrend der
Wehen 220—230 (Chap on). — Vgl. p. 507.
Respirationsfrequenz (der Mutter) wahrend der Geburt
(Winckel)^): bei Erstgebarenden 21,5, bei Mehrgebarenden 20,4.
Wehe . Pause
17,8 24,6
und zwar Anfang 18,9
Mitte 15,7
Ende 19,3
Korpertemperatur wahrend der Geburt
37,399—37,819 37,4** (Winckel}*) Eroffnungsp. 37-531 Austreibungsp. 37,592
37,42 (Gruber)*) „ 37,58 „ 37,49
Nachgeburtsperiode 37,37 (Gruber)
Zunahme d. Temperatur des Uterus wahrend d. Wehe 0,02—0,1 (Franken-
hSuser)*)
w&brend der Wehe in maximo 0,1 (Hennig)^)
W&hrend der Geburt ist der Uterus dnrchschnittlich 0,383*^ hOher temperiert, als die
Axilla und 0,1 75^^, haher als die Vagina (Schroder)^).
Vicarelli (1. c. p. 76) fand die Temperatur des Uterus 11**— 5^ nachts
36,80— 36,84<>, 11—12^ mittags 37,4: 4—5** mittags 37 A^^-
Gewichtsverlust wahrend der Geburt
Uberhaupt (g)
(
% des K6rpergewichts
Gi
a s s n e r •)
Baumm
G
assner
Baumm
insgesamt
(189
6564
60 Fftlle)
6242
10,45
10,165
Primiparae
Multiparae
u. zwar
Gass-
ner*)
Baumm
^«f!" Baumm
ner
Kind
Fruchtwasser
Placenta
3283
1877
600
3265
1300 (berechnet]
628
3225
1672
580
3220
820
614
3325 3317
1910 1020
610 626
Blut
Ham und Kot
Lungen- n. Haut-
ausdttnstung
250
404
150
308
366
375 (berechnet;
Sa. 6564 6242 g |
Zacharjewsky berechnet (4 Erst-, 5 Mehrgebarende) den Verlust auf 5,8 kg
und zwar Kind 3,4, Nachgeburt 0,65, Fruchtwasser 1,7 kg (0,58-3,22). HeiP) er-
mittelte einen Durcbschnittsverlast von 2,298 kg bei einem Durchschnittsgewicht
der Frischentbuudenen von 55,467 kg. Bis zum 9. Tag ist bei 82*^/o das Mindest-
gewicht ttberschritten.
1) Klinische Beobachtungen zur Patholoffie der Geburt 1869. 2"^ 1. p. 503 c.
3) Verhandlnngen der Versammlungen dentscher Gynaekologen 1877 p. 92.
4) Archiv fttr Gvnftkologie 14. Bd. 1879 p. 361.
5) 1. p. 504 c. pi 264. 6) 1. p. 502 c. p. 20 u. 43, 44.
7) Archiv fiir Gvnakologie 51. Bd. 1896 p. 27. 100 W^chnerinnen.
518
Physiologischer Teil
Blutverlust bei normaler Geburt
(vgl. p. 517 unten)
a) nach Asayaina^)
Erstgebarend
Mehrgebarend
Vielgrebarend
iil)
(ttber 5)
Falle
195
324
56
spoutane Losung
g
356
382
442,5
Falle
203
185
37
Expression der
Placenta
8
354
400
401
b) nach Marburger Beobachtungen^)
Erstgeb&rende
Spiess*) Stroeder*)
(2437 F&lle) (1089 F.)
u. zw. 428,9 g 479,7
vor \ der Geburt 155,5 „ —
mit t d. Placenta 290,8 „ —
Mehrgeb&rende
Spiess Stroeder
(*059 F.) (591 F.)
483,3 535,3 g
188,8 —
293,2 —
Bei engem Becken betrilgt der Verlust im Durchschnitt 5,7 g mehr (Spiess).
c) Blutverlust im Verhaltnis zum Gewicht des Kinds*)
Spiess')
Stroeder^)
Gewicht des Kinds
(fir)
Zahl der Blutverlust
Falle (g)
Zahl der 1 Blutverlust
Falle ; (g)
bis zu 2499
2999
3499
3999
4000 u. darllber
477
1052
1773
798
152
354,1
435,4
466,7
579,3
. 673,3
176
516
878
388
lOI
414,4
427,7
468,5
600,8
776,3
Gewichtsverlust durch die puerperalen Prozesse
(Lochien, Milch, vermehrte Diurese etc.)
Beobachtungszeit
(Stunden)
Beobachter
Zahl der
FftUe
absolnt
(g)
®/n des Kdrpergewichts
der Neuentbundenen
172—143
Primiparae
Multiparae
148,3
G a s s n e r *)
r
r
B a u ni m
238
73
i6^
60
4571,5
4359
4666
3643
8,127
.7,844
8.302
6,577
1) Uber das Verhaltniss des Blutverlustes bei normalen Geburten bei der rein
exspektativen und der Expressionsmethode. MUnchener Dissertation 1889 p. 9 n. 12
2) Ahlfeld, Zeitschrift fur GeburtshUlfe und Gynakologie 51. Bd. 1904 p. 345.
(Dort Stroeder's Beobachtungen mitgeteilt), p. 347; vgl. Ahlfeld, GeburtshUlfe
1. Aufl. p. 110.
8) Die Blutverluste in der Kachgeburtsperiode bei abwartender Methode. Mar-
burger Dissertation 1899.
4) 1. p. 502 c. p. 51. Erstgebiirende.
Wochenbett 519
Aufsere Mafse in Schwangerschaft und Wochenbett (Kehrer)^)
(cm)
Ende der Wochenbett Differenz
Schwangerschaft bis z. 3. Tag ^"^ \
groBter Brnstumfang 8i 74,1 7,2 8,8
„ Bauchnmfang 98,2 84,1 14,1 14,3
(s. p. 501)
Banchnmfang in NabelhOhe 96,5 81,9 14,6 16,1
groCte Brustbreite 26,8 25,0 1,8 6,7
oberer Schenkel der Linea alba 19,6 15,4 4.2 21,4
unterer „ „ „ „ 20,1 15,4 4,7 23,3
rechte n. linke Httftnabellinie je 22,7 * 16,7 6,0 26,4
Entfemung des Fandus nteri Ton 1 gleich nach Entfemnng
der Schamfnge 32,6 16,4 [ der Nachgebiirt
Breite des Uterus 20,5 12,3) (vgl. p. 520)
Menge der Lochien (Gassner)^)
im Mittei innerhalb 8 Ta^en 1485 g
Lochia cmenta i. — 3- Tag 1000 ^
„ serosa 4. — 5. „ 280 „
„ alba 6.-8. „ 205 „
bei Stillenden 1085 „
„ Nichtstillenden 1880 „ und zwar bei
einer Stillenden einer Nichtstillenden
(KSrpergewicht 63 kg) (Korpergewicht 51 kg)
24 Stnnden nach der Geburt 400 ) = 7j.r o- ^7© \
t Wni L- cnienta ^!° = "5° g
72 150 ; 300 )
96 70 \ = 200 g 160 \ ^ ,
120 130 / L. serosa 200 1 '^ "
144 60 _ J .Q ^ no j
168 ^\l.mJ ^^° = ^7°"
192 20 J 40 J
FUr die ersten 11 Tage ermittelte Zacharjewsky 1236 g, wovon 857 auf
die ersten 3 Tage kommen.
Innerhalb der ersten 9 Tage findet Feb ling') einen durchschnittlichen Ver-
lust an Lochialsekret bei Erstgeb&renden von 350 g, bei Mehrgebarenden von 485 g,
desgleichen Schibler*) Ton 370 g in 9 Tagen (ungerechnet die Va— '4 [•] ^6-
tragende Verdanstung).
1) Beitrftge zur klinischen und experimentellen Geburtskunde und Gynaekologie
11. Bd. (2. Heft 1884) p. 207.
2) 1. p. 502 c. p. 51. ErstgebSrende.
3) Die Physiologic und Pathologic des Wochenbetts 1890 p. 18.
4) BeitrUge zur 3Iengenbestimmung des Lochialsekretes. Basler Dissertation
1892 p. 27.
520
Physiologischer Teil
Riickbildiing des Uterus nach der Geburt
a) Erhebnng des Uterus liber die Schamfuge
Lange und Breite desselben (cm)
/— N
Parthey*)
to
M
FYl
^ sx
Breite (cm)
Tag des
J.Schneider*)
pQ f^
«8
9
a
Temesvary")
Wochen-
betts
(2 Messungen
im Tag)
1 A
0) m3
00
und B&cker
Parthey*)
Erst- Mehr-
be
tS3
M
L&nge
Breite
geb&rend
gleich n.
Geburt
II
10,91
11,05
I
12,1
11,3
12,2
12,9
14,6
io,8
13,55
12,27
10,8 11,4
2
io,4
9,o
II,I
",7
12,4
10
12,45
11.71
10,2 10,9
3
9,9
8,9
10
io,6
10,8
9
11,16
10,93
9,6 10,4
4
8,7
8,7
9,2
9,9
9,8
8,4
10,21
10,27
9,2 9,8
5
8,6
8,1
8,3
8,8
9,1
7,7
9,29
9,66
8,8 9,1
6
7,9
7,7
7,6
7,8
8,3
7
8,22
8,96
8,3 8,2
7
7,3
7,1
6,8
7,1
7,7
6,6
7,61
8,32
7,6 7,7
8
7,2
6,9
6,5
6,2
7,o
6,2
7,32
8,19
7,3 7,1
9
6,5
5,8
lO
5,9
5,5
II
[vg
4. p. 519]
5,5
12
5,1
5,2
7,2-7,4 ^
Bdrner*)
22
4,6
b) Lange derUterushohle (Th. B. Hansen)*)
Dimensionen der Muskelfasern (Sanger)*^)
Lftnge der Uterush^hle (cm)
FaserlSjige
Faserdicke
Mittel
Minimum Maximum
1
A*
f*
Bchwangerer Uterus
208,7
10,6
erste Stunden nach der
Geburt
14,8
BOrner*)
158,3
12,2
4. TagdesWochenbetts
117,4
10,5
8. „
82,7
8,0
10. „
10,6
8
13,5
15. „
3. Woche
9,9
8,8
0
8,3
7,5
11,5
10,5
1
^^ . (Anfang ^ _
3^»7 der Woche) ^»^
4. „
6. „
8,0
7r5
7,1
7,0
6,5
6,2
9,3
9,0
9,1
(Ende ,
^4»4 der Woche) ^'°
I' "
6,9
6,0
8,5
8. „
6,7
5,6
8,5
'*"• ,"
6,5
5,4
7,5
normaler Uterus
34,1
5,1
Sonstige Dimensionen des puerperalen Uterus s. p. 140.
1) Monatsschrift fur Gebnrtskunde und Frauenkrankheiten 31. Bd. 1868 p. S^'^-
[Anma-kungen 2 — 7 siehe ndchste Seite.\
Temperatur im Wochenbett
621
c) Gewicht des puerperalen Uterus (vgl
. p. 140)
Autor
Gewicht
Volum
«
cm'
am Elide der Schwangerscfaaft
Krause^)
700
1000
(samt Inhalt
5960 — 6160)
gleich nach der Geburt
HeschP)
770—805
4. Tag des Wochenbetts
Polaillon')
495
4. Tag
Heschl
665-735
14. «
^. » .
350—385
do.
Garrigues
300—330
22. Tag
n
150—210
2. Monat
Heschl
45—75
Temperatur im Wochenbett
nach der Geburt durchschnittlich (in axilla) 37,46® (0,2® hOher als aonst) — Winckel*)
37,6 Kehrer*)
37,1 V. Grttnewaldt*)
36,93 BrennstuhP)
Aus Angaben von Winckel, v. Grttnewaldt, SchrOder*), Osc. Wolf*)
berechnet firennstuhl
fttr die ersten 12 Stunden 0,47 Steigerung
(0,37 Brennstuhl)^
„ „ zweiten „ „ 0,56 Abfall
(0,5 Brennstulil)')
hochster Stand 4 — 6 Stunden, niedrigster 20 — 22 Stunden nach der Geburt
(Schroder) »«)
T^emSffiVicb (S"r r "'; ''*'^*'""^ "'''/ ^'''" '•«• ] -' "Sett;
nach der GeT)urt lMekrgebarei.de , 0,475 n i," j Temperatur
Bel Geburten zwischen 11^ Tormittags und 2^ mittags kann (abendliche)
Steigerung (um 5**) bis zu 38,55° eintreten (SchrOder) ^®)
Schwankungen in den ersten Tagen von 37,o— 37,9® (Feb ling)")
vom 6.— 6. Tage morgens unter 37,0
bei Mehrgeb&renden anch schon vom 2. Tage an
Ende der 1. und 2. Woche abends hOchstens 37,4—37,6
[Zur vorigen Seite.] 2) Uber die Involution des Uterus in den ersten 8 Tagen
des Puerperiums. Berliner Dissertation 1882 p. 24 u. 25.
3) Ifitgeteilt von Feb! in g (1. p. 519 c. p. 8); die Messungen der ersten
10 Tage .aus durchschnittlich 3—400 Fallen.
4) Cher den puerperalen Uterus 1875.
5) 1. p. 358 c. p. 379. 131 FftUe.
6) Zeitschrift fttr GeburUbttlfe und Gynaekologie 13. Bd. 1886 p. 16.
7) Beitr&ge zur pathologischen Anatomic und klinischen Medicin (Festschrift
fiir E. L. Wagner) 1887 p. 149.
1) s. obeu p. 140.
2) Zeitschnft der K. K. Gesellschaft der Arzte zu Wien 8. Jahrgang 1852
2. Bd. p. 230. 3) 1. p. 515 c. 4) 1. p. 603 c. p. 326.
5) P. M tiller's Handbuch der Geburtshttlfe I. Bd. 1888 p. 569.
6) St. Petersburger medicinische Wochenschrift 5. Bd. 1863 p. 1.
7) Das Temperaturverhalten des normalen Wochenbettes. Wttrzburger Disser-
tation 8. a. [1883?] p. 8 u. 11.
8) Monatsschrift fUr Geburtskunde und Frauenkrankheiten 27. Bd. 1868 p. 108.
9) ibid. p. 241.
10) Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett 1867 p. 183 u. 182.
11) 1. p. 519 c. p. 29.
522
Physiol ogischer Teil
Der Uterus ist im Durchschnitt o,284<> hdher temperiert, als die Axilla und
o,iii® hiJher, als die Vagina (Schroder)*). Vicarelli (1. c. p. 79) findet in den
ersten 3 Tagen wenig Differenz, vom 4.-7. Tag den Uterus 0,1—0,2*^ hSher als die
Vagina.
Temperatur bei normaler Geburt und Wochenbett
(T e m e s V a r y u. Backer)-)
a) in den ersten 19 Stunden
unmittel-
bar nach
der
Geburt
2-3
4—5 6—7
i
8—9 10— II 12—13 14—15 16—17
1 i
! : I
i
18—19
Stunden
nach der
1 Geburt
Axilla
(50 Fftlle)
37,16
•37,18 37,31
37,36 37,34
37,26 37,17
37,09
36,95
36,85
Rectum
(27 F.)
37.34
37,62
37,72
37,74
37,60
37,46' 37,35
i
1
37,26
37,11
—
b) in den ersten 8 Tagen des Wochenbetts
II. III. IV. V. VI. VII.
VIII. Tag
ganze Woche
Axilla (650 F.)
36,89 36,92
36,91 36,89 36,91 ' 37,87
f
37,22 37,25 37,22 37,24
1 '
36,86
37,19
36,89
Rectum (26 F.)
37,16: 37,22
37,21
Verhalten des Zirkulationsapparats wahrend des Wochenbetts
a) P
ulsfrequenz
im
Verminderung
Durchschnitt
bis auf
1
Blot«)
52-58
34
H e m e y *)
44
60 und weniger bei 16,2 ^Iq
Olshausen'^)
6b „ „ . 63%
Lohlein'*)
40 u. 42
50 r ». n 6,50/0
Fehling')
36
(3mal so haufig b. Mehrgebiirenden
Mac Clintock*)
30
gegenilber Erstgebftrenden)
bei der Geburt 66 %
Vejas*^)
43
Tern es vary und
Backer
72 nach V* Stunde
70 „ 2—3 Stunden
genauere Augaben 1. c. p. 358 ff.
„
68 „ 12 — 13 r
V4 Std. vor Nahrnugsanfnahme 61
64 „ 24—25 „
„ r nach ,, 70
Hamm *^)
66,6
58,4
(66.8 in der
(!^8,7 nach
Schwanger-
vollendetein
schaft)
Puerperium)
1) I. p. 504 c. p. 264.
2) 1. p. 358 c. p. 340, 341, 351. Bei b) nur seiche berucksichtigt, welche niemals
liber 'dl,b^ in axilla oder 37,8 in recto aufwieaen.
3) Bulletin de 1' Academie imneriale de medecine 1862 23 Tome XXVIII p. 926.
4) Archives generates de medecine 1868 Vol. II p. 154. 400 Falle.
[Anmerknngen 5 — 10 siehe nachste Seite.]
Puis nnd Blut im Wochenbett
523
Freque'nz dee puerperal en Pulses bei verschiedener
(normaler) Temperatur
Temperatnr
der Wochnerin
36,5
Ahlfeld
67
Grttneisen^j
69
Sopp«)
ante partum 77
post ^ 67
37,0
37,5
37r9
(38,0)
75
82
88
70
75
80
ante partum 81
post „ 68
ante „ 88
post n 70
post partum 82
b) Kote Blutkorperchen und Hamoglobin
(Schwangerschaft s. p. 506)
Zahl
1 der
rote KOrperchen
pro 1 mm*
Hamoglobin
(Fleischl)
i Falle
Mittel
Grenzwerte
Mittel ^J,^"t
werte
tilling')
83
2333000
—4 7e;oooo
in 47 Fallen
— 56,6 % Abnahme
gegenttber der
Schwangerschaft
s
J. Meyer
4. Tag
Millione
4,62
2 700000
66.7
46-83
— 5 400 000
1
n
15. Tag
5,10
3 130000
74,3 61—94
— 6 430 000
^nl*)
37
1
Abnahme bei 21
1
Fallen, geringe Zu-
uahme bei 14
> cUeu-
1
3 erg
9. Tag
1
377000 mehr
0,88 mebr
gegentibei
' dem Ende der
Schwangeri
sohaft (s. p. 506)
I bner
bis z. 10. Tag
1
3000000
—5 560000
74—93
^Mld
3 S06000
—5 700000
68-95
i nkel-
am Abend der
32
98
80—115
rxann*)
Niederkunft
1
i
n
I— 13
30
94,907
7i?43^/od. Minima fa
11. auf d. erst. 5 Tage
50 \ r
r r
r n n 3 «
\Zur vorigen Seitc] 5) Centralblatt fttr Gj-nakologie 5. Jahrgang 1881 p. 50.
6) Zeitschrift fiir Geburtshiilfe und Frauenkrankheiten I. Bd. 1876 p. 482.
7) 1. p. 519 c. p. 29. 8) Dublin quarterly Journal 1881 May.
9) 1. p. 506 e. p. 1946 [6].
10) Gibt es eine physiolofi^ische puerperale Bradycardie? Strassburger Disser-
tation 1903 p. 89—91.
1) Uber die Verlangsamung des Pulses in Geburt und Wochenbett. Hallenser
Dissertation 1898.
2) Uber den EinfluG der Geburt auf Temperatur und Puis beira Einzelindividuum.
Marburger Dissertation 1898 p. 34.
3) 1. p. 506 e. p. 53. 4) 1. p. 206 c. p. 68.
5) 1. p. 506 c. p. 11, 45, 44.
524
Physiologiscber Tell
c) we if
16 Blutkorperchen bei der
Geburt
und
im W
ochenb
ett
1
0 ^
0. V
tJber-
groOe
mononukl.
eosino-
weilie
insgesamt
1=
gangs-
tormen
Leuko-
zyten
phOe
Zellen
0/
0/
0.
0/
0/
(0
/O
10
.0
>0
Carton
Gehurt
Erstgebar. 24274
90
1 fehlen
(vgl. p. 506)
Mehrgebar. 161 41
84
3.-6. Tag
Abnahme
10—15
2-5
Payer
Geburt
17560
(vgl. p. 507)
(13300—25600)
Zange-
Geburt
20—21000
meister*)
(bis 43000)
(gegen 10 — 12000 in
d. Schwangerschaft)
CoTa
Gcburi
0,2-0.3
(vgl. p. 506)
3.-4. Tag
wieder
oormale
Werte
■
nach
Carstanjen
1 Tag
d.Ent-
78,9
13,56
5,63
0,29
1.62
(vgl. p. 506)
I Woche
bin-
/
66,56
20,52
9,2
0,52
3,2
/
dung
Sadler*)
4.— 12. Tag
10,788
(8400—13100)
Cl.M.Hibbard
Anfang der
Erstgebar. 1 2200
iind F. W.
Geburt
Mehrgeb&r. 9300
•
White 3)
4 Stunden vor
Ende der Geburt
Erstgebar. 17600
Mehrgebar. 12000
Hahl*)
vor der Geburt
w^hreud d. „
innerbalb der
8100
14049
n. zwar
Erstgeb&r. 15380
Mehrgebar. 12940
unter3oJ. 146 18
iiber „ „ 14150
RUckgang zu
Die
Zunahme
kommt
auf die
polynukl.
neutro-
philen
Zellen
I. Woche nach
nonnalen Werten
Gebn
irt
d) Blutdruck (Lebedeff u. Porochjakow)*)
im Woehenbett verglichen mit der Geburt
im Mittel 18 mm Quecksilber weniger,
bis zum Verlassen des Betts am 8. — 9. Tag, worauf Steigerung folgt.
In den ersten Tagen des Woohenbetts fand Savelli (s. p. 500
170—160 mm Quecksilber, am 7.-8. Tag 130—140 mm.
Gegen den 8. Tag des Wochenbetta nach Chap on (s. p. 507 u. 51 ')
wieder normals Werte.
1) Neuere physiologische Forschungen in der Geburtshilfe 1904 p. 3—5. 83 F^^
[in Volkmann'fl Sammlung klinischer Vortrage N. F. Nr. 379 p. 207—209]. .^
2) Fortschritte der Medicin, Supplementheft zum 10. Bd. 1892 p. 4. 21^^^
Jahre. 8 Falle.
3) The Journal of experimental medicine. (New-York) Vol. Ill 1888 Nr. 6.
4) Archiv fttr Gynaekologie 67. Bd. 1902 p. 503, 506. 36 Falle. — Daaell>«^
p. 488—491 noch weitere Angaben anderer Autoren.
5) Centralblatt fttr Gynaekologie 8. Jahrgang 1884 p. 5. Basch's Sphygco^'
manometer.
matterl. q. kindliches Blut
525
e) Alkaleszenz des Bluts (W. J a c o b) ^)
235 mg Natron im Wocbenbett, wabrend die Schwangerscbaft (vgl. p. 507)
nichts Abweicbendes bietet.
f) Blutgerinnung s. p. 203
Vergleichende Tabelle fiber miitterliches imd kindliches Blut
Hftmoglobin
/ c8X
Hemoglobin
(9 Nengeb. ; 7 Gebar.)
rote Korperchen
(6 Nengeb. ; 1 6 Gebftr.)
weiCe (12 Neugeborene ;
II Gebftrende)
rote Korperchen
weiBe „
weifi : rot
Volnm der Korperchen
Fibrin (vgl. p. 202)
Eiien
Kalinm, Natrium
Verh<nis von Eu-
globnlin : Gesamt-
globnlin
Gefrierpnnkts-
erniedrigung des Bluts"
Bidone u. Gardini')
Cataneo'j
Engelsen
Elder nnd
Hutchinson^)
120 Fleischl 20® weniger als
35 — 60® mehr als in der Norm
Mntter
6 500000 pro mm' ' 500000 weniger
2 500 000 mehr als als in der Norm
Mntter 1
120 93,8
I 61 (48-74,8) ^0
I von dem des
, Kinds (s. p; 224)
105,6% 72%
do.
Schwangerscbaft
Kreifiende
Fr. KrUger^j
Ubbels»)
H. Nasse"')
Fr. Krtiger*}
Schereuziss (1. c.)
J. Joachim^)
d'Erchia^Oj
(Mittel ausBestimmnngen
von Feith, Kronig
n. FUtb, Mathes,
Vicarelli, Resi-
nelli, d'Ercbia,
Zangemeister,
Fttth)
Grllnbaum ")
5000000)
14522
3574000
\ Krei-
5 346 500 pro mm* 3978937 pro mm'
(4100000—6750000) (2900000
c. I Million mehr
als die Mntter
17844
(vgl. im einzelnen
p. 212)
6 120000
15387
I : 304
Blntkdrperchen-
volnm grOfier als bei
der Mntter
0,1209 (Krilger)')
0,0442 o^
etwas reicber an ibedeutendreicher
Natrinm an Kalinm
Blut der Nabel- ! Blut der Placenta
schnnr
56,4 : 100
^3 2jtf(Bende
: 270 j
0,382
0,0435 %
,5472
38,3 : 100
^ —0,5359
filr beide gleich
J —0,53 (nicht
schwangere 0,56)
1) 1. p. 200 c. p. 11.
2) Riforma medica 1898 Nr. 239, 240.
3} Untersuchuiigen ttber deu.Haenioglobingebalt im Blute der Neugeborenen
Basler Dissertation 1891.
(Anmerkunijen 4 — 11 slehe niichste Seite.)
526
Physiologischer Teil
Verhalten des Respirationsapparats
(Brustmafie im "Wochenbett 8. p. 519)
a) Atmungsfrequenz (vgl. p. 505)
von nihenden Schwangeren u. Wochnerinnen 20 pro Minute (Kehrer)^)
fiir Wochnerinnen 14 — 18 (Win eke 1)
b)Yitalkapazitat
Wahrend vielfach keine merkbare Yeranderung gefunden wurde, wird
andererseita angegeben fiir das Wochenbett verglichen mit der letzten
Schwangerschaft :
Beobachter
Dohrn«)
Vejas')
Wiuckel*)
Zunahme
Gleichheit Abnahme
12.— i4.Tag(
des Wochen-J
betts I
Erstgebarende
Mebrgeb&rende
50 Falle
letzte Wochen d.
Sebwangerschaft
c^ 0'
DO 0
64 „
34 „
grOfite absolute
Zunahme betrug
500 cm' b. 42 Pnlsen
(3100 cm' vor der
Geburt)
2700 — 3500 cm')
22
0/
27 „
52 v
*5 ,0
9 n
PulSy Respiration, Temperatur im Wochenbett bei verschiedener
Fleiscbkost
Eierdiftt
gemiscbte DiHt
Diat (Klemmer)*)
Puis
morgens abends
73,7 65,2
73,59 75,03
72,38 71,51
Respiration
m. a.
17,73 22,0
21,3 22,73
20,71 22,19
Temperatur
m. ft-
36,94 37,27
37,08 37,47
37,15 37,31
{Zu Seite 525.) 4) 1. p. 212 c.
5) 1. p. 195 c. [Archiv] p. 21.
6) Vergleichende Untersuchungen von mtttterlichem Bliite , fStalem Blute nnd
Fnichtwasser. Giessener Dissertation, Utrecht 1901 p. o9. Beobachtnngen am Tier-
7) Archiv fttr Gynaekologie X. Bd. 1876 p. 323
8) 1. p. 195 c. p. 21 [Diss. p. 43].
9) Archiv fUr die gesammte Phvsiologie 93. Bd. 1903 p. 589.
10) Zentralblatt fi\r Gynaekologie 28. Jahrg. 1904. Berechnet aus den Tabellen
p. 1245 n. 1246.
11) 1. p. 509 c.
1) 1. p. 521 c. p. 528. Beobacbtungen von Baumfelder, Schroder nnd
eigene.
2) Monatsschrift fiir Gebnrtskunde nnd Frauenkrankheiten 28. Bd. 1866 p. 457-
3) 1. p. 506 c. p. 1953 [13].
4) 1. p. 500 p. 194.
5) Bericbte und Studien ans dem k. sachs. Entbindnngsinstitnte in Dresden,
herausgegeben von F. Win eke 1 2. Bd. 1876 p. 166, 175, 184.
Harnsekretion im Wochenbett
527
Harnsekretion im Wochenbett
a) Erste Harnentleerung nach der Geburt (Kehrer)^)
erfolgt im Mitt el nach 10,3 Stunden
und zwar bis zu 8 Stunden, im Mttel in 5 Stunden, bei 46,3 %
von 8—16 , „ 7, „ n 11»4 « V 32,6 „
16—24 . . „ „ 20,3 „ „ 21,1 „
n
Die erste freiwillig entleerte Menge betragt 801 cm^
und zwar 40 mal 500—1000 cm*
25
23
2
n
1000-1500
230—500
1600—2000
n
b) Zabl der Entleerungen (Kehrer)*)
in den ersten 8 Tagen alle 8 Stunden, durchscbnittlich 498 cm^
in der Schwangerschaft nahezu 7 mal (4 — 8 mal) in 24 Stunden.
c) Ausscheidung von Harnstoff, Chlornatrium , Pbosphor-
saure (Kleinwachter u. a.)^)
spezif.
Gtewicht
Harnstoff
Chlor-
Phosphor-
Beobachter
Menge in cm'
absolut (g) 0/0
natrium
fir
saure
g
Hochschwangere
Kehrer*)
1792
I. Tag Erstge-
i
biirende
Klein-
i7H
24,68 1,439
15,037
2,590
do. Mehrge-
wUchter
im
bUrende
n
1567
Mittel
26,366 1,689
17,79
2,156
2. Tag
n
1292 1 195*
1015
21,05 22,69* 1,63 1,90*
14,13 15,07*
2,25 i,8o*
3. Tag
n
1231 1085*
bis
27,71 28,39 12,3 2,62
15,53 11,23
2,37 1,96
4. „ Erstge-
1016
1
barend
n
1330
in den
31,13 2,34
14,0
2,56
do. Mehrge-
ersten
b&rend
n
1050
8
27,54 2,62
10,75
1,98
5- Tag
n
1350 1342*
Tagen
31,05 28,18 2,3 2,27
15,58 11,51
2,36 2.17
6. „
n
1238 1298
28,17 27,52 2,27 2,12
15,45 13,80
1,99 1,87
7. „ Erstge-
1
barend
n
1243
24,57 1,98
15,29
1,95
do. Mehrge-
barend
n
1314
25,86 1,97
12,71
1,99
8. Tag
n
1230 1254*
1
21,62 28,30 11,69 2,26
15,57 15,25
1,70 1,70
in den ersten 8
i
Tagen
Eehrer
1415
(59cm*p.Stde)
•
1
1
Fleischkost
Klemmer ')
2028 g
51,816 2,629
Eierdiat
n
2029 „
32,96 1,896
gemischte Diat
n
1485,95
26,16 ' 1,85
* die erste Zahl beziebt sich auf Erst-, die zweite auf MehrgebiLrende.
1) 1. p. 521 c. p. 567, 565. 95 Individuen.
2) Archiv fttr Gynaekologie 9. Bd. 1876 p. 387 ff.
3) 1. p. 526 c. p. 160, 170 und 179.
528 Physiolog^scher Teil
d) Ausscheidung der Schwefelsaure (S. Neumann)^)
SO* Athenchwefels&ure
2. Tag des Wochenbetts 1,7597 g 0,1722 g
3. „ ,. ,. 1,3325 0,1158
4. „ „ r 1,9914 0,2169
5. r r r 1,4405 0,1914
^ 1 1K-C [Maximum 1,6619 nioi«
6. - - - 1,15/6 ,i, ... . .,, 0,1216
^ ^ ^ ' (Grammatikati)j '
7. „ r r 2,3244 0,2421
8. ,, „ „ 1,5781 0,1958
9. „ „ „ 1,4636 0,2030
e) Gefrierpunktserniedrigung (Vicarelli u. Cappone)
in den ersten 6 Tagen p. partum J — 1,605**
(vgi. p. 504)
am Ende der Austreibungsperiode — 1,321'*
in der Eroffnungsperiode — 1,250^
Analyse der Frauenmilch
Spezifisches Gewicht: 1,032 (Grenzen bei guter Milch 1,028 — 1,034)
J. Fr. Simon-)
1032,7 (1029—1036) Szalardi»)
1,0288 A. Molt*)
1026—1035 Raden Hansen^)
bei 70% 1028 — 1034
Temperatur bei der Entleerung 38** C, nach Smester*) immer
unter 37^.
1) Archiv fur Gynakologie 52. Bd. 1896 p. 441.
2) 1. p. 497 c. p. 283.
3) G^og^aszat 1891 Nr. 37 fungarisch]. 26 Ammen.
4) The american Chemist 1876 (April) p. 366.
5) Zeitschrift filr physiolog. Chemie V. Bd. 1881 p. 16. Dort noch andere
Angaben.
6) Revue mensuelle des maladies de I'enfance 1897 Mai.
Franenmilch
529
a) Mittel- u. Schwankungswerte derFrauenmilch (J. K 6 n i g) ^)
spezif.
Gewicht
in der natilrlichen
u
OQ
/fl
.2
/o
:3
0)
/o
in
der 1
Milch
Trocken-
snbstanz
le H
I In
1
8 to
tan
as
^
-SI
Of
0
%
%
0/
/o
■•* C
^1
10
Mittelwerte
(vgl. p. 386)
Schwanknngen
Mittelwerte
Schwanknngen
1029,8 I 87,58 I 0,80 1,21
1020,0
1036,4
83,88
91,40
Banmm n.
Illner«)
Erich
Meyer')
87,738
86,060
90,391
2,01
0,20 0,28
1,85 2,48
0,68—5,02
2,03
1,414
3i50o
1,04
3,74
1,27
6,20
3,60
1,420'
5,250,
6,37 0,30
1,78 0,13
8,76 1,87
6,402 0,227
5,040 0,16
7,756 0,360
16,22
5,44
40,40
30,11 ' 2,60
10,19
49,88
0,87
6,46
b) die wichtigeren Bestandteile der Frauenmilch
nach verschiedenen TJntersuchem
— ___ __ ^
1 1 1
Bid «)
(Mittel)
1
Ml
1 0
Waaser
88,36
88.91
87,46
86,27
87,6
89,05
87,38 87,24
87,8
87,79
feste Stoffe
11,64
11,09
12,64
13,73
12,4
1 10,95
— 12,75
12,2
—
12,21
Kasein
Albnmin
3,43
3,92
0,98
} 2,95
} 2,21
} ^79
0,34
1,30
} 1,90
^ 2.;
}i,83
}2,II
Fett
2,53
2,67
4,75 5,37
3,81
3,30
3,80
4,32
3,9
3,38! 3,79
Milchzncker
4,82
4,36
5,91 5,141 6,08
5,39
7,0
5,97| 5,5
7,0 5,71
Salze
0,23
0,14
0,11 0,22 , 0,28
(worunter
0,42
0,18
0,28' 0,3
1
0,20 0,24
u,«w los-
lich)
1) 1. p. 384 c. I p. 110. II, p. 598, 599. Aus 173 Analysen berechnet. Milch-
zncker nnd Albnmin sind aus der Differenz von der Trockensubstanz, bzw. Stickstoff-
sabstanz abgeleitet.
2) Die Franenmilch, deren Veranderlichkeit . . . [Volkmann's Sammlunff N. F.
Nr. lOJ 1894 p. 195 [15].
3) Der Eiweissgehalt der Frauenmilch. Berliner Dissertation 1902 p. 26.
31 Untersuchnngen an 12 Frauen. 4) 1. c. p. 284. — [Die Frauenmilch . . . 1838.J
5) Annales d'Hygifene publiqne XLIX 1853 p. 257 u. L 1853 p. 43. — Du lait
chez la femme dans Tetat de sante et dans T^tat de maladie 1853.
6) M^moires des conconrs et des savants etrangers pnblies par Tacademie royale
de m6decine de Belgique 1855. Tome troisi^me.
7) Clinical lectures and reports of the London hospital IV 1867—68 p. 77.
8) Untersnchnngen iiber den Knmys nnd den StoflFwechsel wahrend der Kumys-
kur 1874. 9) Cheraisch-physikalische Analyse der verschiedenen Milcharten und
Kindermehle 1880.
10) Annales de I'institnt agronomique 1855. lere livraison.
11) Vergleichende Untersuchnngen liber die gegenwftrtigen Methoden der Unter-
snchnng der Milch. Erlanger Dissertation 1871.
12) Zeitschrift fUr Biologic XVII 1881 p. 501 , auch Heidelberger Dissertation
(Mttnchen) 1881: Cber die Zusammensetznng der Frauenmilch. 13) 1. p. 528 c.
Vierordt, Dat u. Tabell. f. Med. 3. Aufl.
34
530
Phyaiologischer Teil
c) Einige andere (organische) Bestandteile der Milch
Pepton
Hamstoff
»
Lecithin
pro loo cm'
Nnkleon
Kasein
0,13-0,33% (Schmidt-Mahlheim)')
00079
0*048 (Schfindorff)')"
0,0038 (Schmidt-Mahlheim)
0,058 =-. 3,05% des (1,90 hetragenden) Eiweifigehaltes
(R. Burow)»)
^ 0,170 — 0,186 mit 0.0153 organischem Phosphor
[ (Stoklasa)*)
j 0,11—0,13 mit 0,0195
n 0,016
n
n
It
n
organische Phosphors&nre insgesamt
0,0508 %
d) Elementaranalyse der Frauenmilch (Camerer u. Soldner)^)
Trocken- c H 0 N Asche
snbstanz mit "^ . " " " '^'^
ganze Frauenmilch ",32% 6,31% o,97 % 4,6 1 % 0,220/0 0,23%
Milchfett der Frauenmilch — 7^i^ n
11,0
17,9
Milchkugelchen (Bouchut)^)
Zahl pro 1 mm» 1026 000 grofie und kleine
Ammen — und zwar bei 66 1—2 000 000, bei 27 2
800000—1000000, bei 20 600000—800000.
Durchmesser 0,0033 — 0,01 mm
Uber Kolostrumkftgelchen s. u. p. 535.
— Mittel au8 158
-4 000 000 , bei 24
Anorganische Salze der Frauenmilch (G. Bunge)^
Frauenmilch
Kuhmilch
Kali
0,0703 7o
0,18%
Natron
0,0257
0,11
Kalk
0,0343
0,16
Magnesia
0,0065
0,02
Eisenoxyd
0,0006 [0,000254] *)
0,0004 [0,000404] ^)
,, (JoUes
0,000509
^\ •X
u. Friedjung)*)
(0,00035— 0,XXX>72)
(0,0001 4 — O,00020j 'j
Phosphorsfture
0,0468
0,2
Chlor
0.0445
0,17 _
0,2287 0/0
0,8404 \
1) Archiv fiir die gesammte Physiologie 28. Bd. 1882 p. 287.
2) ibid. 81. Bd. ISftO p. 42.
3) Zeitschrift far physiologische Chemie XXX. Bd. 1900 p. 506. 9 Analysen.
4) ibid. XXIII. Bd. 1897 p. 343.
5) Zeitschrift fttr Biologie 33. Bd. 1896 p. 566 ; auch 36, Bd. p. 294 Elementar-
analysen. Die Zahlen fttr das Milchfett sind uugewbhnliche, Terglichen mit asderen
Fettanalysen.
6) Gazette des hopitaux 51 « annee 1878 p. 75 u. 66.
7) Zeitschrift fiir Biologie X 1874 p. 295, auch Dorpater Dissert. 1874: D«r
Kali-, Natron- und Chlorgehalt der Milch verglichen mit dem anderer Nahrongs-
mittel etc.
8) Mendes de Leon, Archiv fur Hygiene 7. Bd. 1887 p. 305.
9) Archiv fiir experimen telle Pathologic und Pharmakologie 46. Bd. 1901 p. ^'
Analyse der Milch 531
Analyse der Milchasche
1X7 ; 1 <i A n Fraaenmilch Kuhmilch
anf 100 Teile Asche ^i:?^ n" • ' Mittel .
"®*^ f Bunge») Bunge R. Weber»)
I n
Kali (K«0) 3«,59 32,14 35,^5 32,96 22,14 23,77
Natron (Na«0) 4,21 ii,75 10,43 8,8 13,91 (16,23 ClNa)
Kalk (CaO) 18,78 15,67 14,79 16,41 20,05 17,31
Magnesia (^gQ) 0,87 2,99 2,87 2,24 2,63 1,90
Eisenoxyd (Ffe"0") 0,10 0,27 0,18 0,18 0,04 0,33
Phosphorsftore (P*0*) 19,11 21,42 21,30 20,61 24,75 29,13
Chlor X9,o6 20,35 19,73 19,17 21,27 (9,49 CIK)
Schwefels&nre 2,64 — — — — 1,15
Inhalt einer vollen Brust (Mendes de Leon)^)
90—129 cm»
Qase der Miloh
(Mittelwerte)
Kohlensaure
Sanerstoff
Stickstof!
in 100 Vol. Milch i
Fran Knh
(Ed. (Kttlz)*) (Pfluger)«)
2,60 7,60 '
1,27 0,095
3,54 0,75
in 100 Vol. Gas
Fran ») Kuh «)
35,09 90,00
17,14 1,125
47,77 8,875
Wechselnder Gehalt der Milch
Schwankungeti von einem Tag zum andern verzdchnen an 4 Fallen Johannessen
nnd Wang
a) an Fett (Mendes de Leon)')
Milch
entnommen aus:
voUer Brnst
halb entleerter
Brnst
fast ganz ent-
leerter Brnst
I
1,02 %
2,39 X
3,14%
II
1,71
2,77
4,51
IV
1,94
3,07
4,58
VI
1,23
2,50
4,61
vn
1,36
4,74
8,19
Mittel: 1,45 3,09 5,0
Ans 29 Analysen verschiedener Beobachter berechnet K(3nig^) filr den ersten
Anteil 2,62 % Fett, fiir den zweiten 4,23, fttr den dritten 6,02 %.
1) Journal fur praktische Chemie LVIII 1853 p. 28.
2) 1. p. 530 c.
3) Poggendorff's Annalen der Physik und Chemie LXXXI 1850 p. 412.
4) 1. p. 529 c. p. 509.
0) Zeitschrift fttr Biologie 32. Bd. 1893 p. 183. Mittel aus 5 Versuchen.
6) Archiv fttr die gesammte Physiologie II 1869 p. 166. Mittel aus je 2 Ana-
lysen.
7) p. 529 c. p. 512.
8) 1. p. 348 c. II p. 600.
34*
532
Physiologischer Teil
b) an festen Bestandteilen uberhaupt
Einzelanalysen Durchschnittswerte
(J. Reiset)*)
Tor nach
Anlegen des Kinds
I
io,s8 ""lo
12,93 ®/o voile Brust
9,38 %
n
12,78
15,52 halb entleerte „
11,04
III
13,46
14,57 fast ganz „ „
13,23
Femer ergibt sich (J. Forster):
Sticksto&ubstanz
I Anteil 1,28
n r 0,95
III « 1. 18
(Mendes deLeon, Forster)*)
— vgL Tabdle a) —
Asche
0,27
0,26
0,25
9,84
11,01
12,91
Milchzucker
6,34
6,72
6,26
Wechselnder Gehalt der Milch wahrend der Laktation
Zeit
i. u. 2. Tag \
3* /• n
2. Woche
3» n
I. Monat
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
II.
12.
13.
I
n
n
n
n
n
r
n
V
n
n
n
a) nach E. Pf
EiweifikOrper Fett
3,442 ) *»*30
2,288
3,498
1,843
1.909
2,016
1,750
',552
1,521
1,645
1,549
1,732
^405
1,756
1,641
2,702
3,077
2,260
4,030
5,257
2,628
3,271
3,875
2,414
4,285
3.347
4,051
2,699
I.
2.
eiff er^)
Milchzucker
Tag 2,762) ,
Tag 3,504j(,^'^t.he)
4,853
5,228
4,506
5,518
5,971
6,101
5.866
5,747
5,848
6,011
5,933
6,179
6,036
Dnrcbschuitt
Uberhaupt 3,036^0
fUr die 6 ersten Monate 2,867
6. — 12. Monat 3,275
Salze
[eine Analyse
mito,434beiiD
6. Monat
nnterdruckt]
0,270
0,199
0.185
0,158
0,175
0,190
0,147
0.168
0.117
0,149
0.145
0'
Id
7 —
5,454 %
5,219 2.-
13. 5,912 7.-
-6.Mon.o,i88
13. r 0,157
b) nach Ca merer und Soldner*)
Tag der
Laktation
Zahl
der F&lle
Gesamt-
Stickstoff
0/
/o
Fett
(Itber-
extrakt nach
Adams)
Laktose-
Anhydrit
Asche
TrockeD-
substaiiZ
5-6
8— II
20 — 40
60 — 140
170 und spHter
3
10
15
14
10
0,287
0,271
0,204
0,172
0,148
3,26
3,11
3,91
3*3 1
3,20
5,83
6,16
6,52
6,81
6,78
0,30
0,28
0,22
0,19
0,18
12,09
13,12
I2.4S
11.79
11.44
1) Annales de chimie et de physique III. Serie XXV 1849 p. 89. — 27 3. Amine
(5. Kind). 2) Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft XIV, 1881 pS^l.
592, 4 vorlaufig mitgeteilte Analysen von MendesdeLeon. — Vgl. Anm. 7 auf p. 531.
3) Jahrbuch fCir Kinderheilkunde und physische Erziehung N. F. XX. Bd. 188:^
p. 372-377. 4) Zeitschrift fur Biologie 3H. Bd. 1898 p. 280, 281.
Analyse der Franenmilch
533
c)
nach
Schlofi
mann
Tag seit der
Fett
1
Kohlenhydrat '
0/
Eiweifi
(NX6,25«/J I
Kalorien
p. Liter
Entbindong
1
1
/o ,
1
Vo
1 v/
a)
b) ;
a)
b) 1
a)
b)
a)
b)
9 B. lO
4,23 ')
1
— i
6,92
1,81
744')
II— 20
4,63
—
6,89
—
1,81
780
—
21—30
4,53
»)
6,77
1,94
772
*)
31—40
5,00
3,60
6,97
6,77
1,50
1,798
805
686,6
41—50
5,41
4.04
6,80
7,14
1,75
1,86
847
744,68
51 60
4,62
3,81
7,28
7,17
1,56
2,32
785
743,43
61 — 70
4,69
4,09
6,94
6,70
1,44
',58
773
719,87
71 80
0 _ —_
3,90
7,89
1,58
}823
750,97
81-90
• 5,39
3,57
6,77
7,37
I,3S
1,69
703,48
91 100
3,20
7,41
i,6i
667,41
loi — 110
3*54
1
7,38
I
1,46
]
754J
III — 120
121 — 130
5,10
3,18
[ 6,94
6,67
7,02
[ «,*5
1,35
1,47
[803
673,9
643,8
131 — 140
3,59
I
6,75
]
1,38
667,7
141 — 150
3,73
6,53
1,38
671,2
151 — 160
161 — 170
171—180
181 — 190
4,02
> (bzw.
4,74)
3,39
2,71
3,06
3,00
6,89
6,73
7,59
6,72
7,94
• 1,29
1,44
1,62
1,71
1,65
702
(bzw.
769)
650,2
629,6
630,2
672,2
190 — 200
2,84
7,81
1,50
645,8
201 — 210
5,55
3,46
7,33
6,98
1,31
1,57
863
672,4
Einflofs des Alters und der Geburtenzahl auf die Milch
20—30 Jahre
30—40 „
ErstgebHrende
Mehrgebftrende
Oesamteiweifi
1,613*^/0
1,724
1,559
1,669
(E. Pfeiffer)*)
Fett
Zucker
S alze
zusammen
3,228
2.915
5,794
5,992
0,165
0,209
10,800 X
10,840
3,195
3,358
5,818
5,760
0,166
0,166
10,738
10,953
Wechselnder Gehalt der Milch bei verschiedener Bekostigong
Wasser Eiweifi Fett Zucker Salze
sehr schlechte Kost
89,75 X
3.87 X
1,88 \
4,75 %
0,11 7o
r cn^uuf uuu
A, Becquerel
armliche „
88,30
2,41
2,98
6,07
0,24
Decaisne *)
V nnd J9
sehr ^ite „
87,65
3,71
4,35
4,16
0,13
r • UUU X/»
Decaisne *)
reichliche „
85,79
3,65
4,46
6,71
0,39
Wasser
feste
Teile
Kasein
Bntter
Zucker u.
Extraktiv-
stoffe
•
sehr sp&rliche Di&t
91,4
8,6
3,55
0,8
3,95 J. F. Simon'^)
I Woche sp&ter
nach sehr fleisch-
reicher Nahrung
88,1
11,9
3,75
3,4
4,54
1) Archiv fttr Kinderheilkunde 30. Bd. 1900 p. 322.
2) ibid. 33. Bd. 1902 p. 345 Tabelle I. — (Fttr ein luetisches Kind) Ab-
gedrttckte Ammenmilch.
3) 1. p. 632 c. p. 389 u. 390.
4) Gazette m^dicale de Paris XLII 1871 p. 317. — Comptes rendus de l'acad6mie
des sciences LXXin 1871 p. 128.
5) 1. p. 497 c. II p. 286.
534
Physiologiseher Tell
Versnchspenon
23i&hr., nicht sehr
annkle Fran
22jfthrige Frau mit
schwarzen Haaren
Verschiedener Inhalt beider
a) nach Molt
Wasser
lo Fftlle
rechts
86,25
82,52
links
87,90
85,44
Stickstoff-
snbstanz
r. 1.
3,35
4,20
3,29
4,11
b) nach Zap pert u. Jolles^)
Wasser
0/
p.
88,96
1.
88,74
spezif. Gewicht
r. 1.
1032,2 1032,2
Fett
/o
r.
4,02
5,51
1.
2,67
4,59
Milchzucker
/o
r. 1. r.
5,59 5,66 2,50
Azidit&t
(Grade nach Th5mer)
r. 1.
21,7 13,5
Atherextrakt
0
/fl
i.
3,83
Die Differenz zugunsten der n&hrstoffreicheren link en Seite betr> bis zu
94 und 100 Kalorien.
Vergleich zwischen Franen- und Tiermilch (J. Konig)^)
•
Frau
Kuh
Ziege
Esel
Wasser
87,58
87,27
86,88
90,12
Stickstoffsubstanz
2,01
3,39
3,76
1,85
Fett
3,74
3,68
4,07
1,64
Zncker
6,37
4,94
4,64
6,19
Asche
0,30
0,72
0,85
0,47
State
90,58
2,05
i.U
5,87
0,36
Analyse des menschlichen Kolostrums
Spezifisches Gewicht 1056.
^ ^
6c
. bD
_ be
>*
B «i «
nach
ndnn
nach
ndnn
0
-a
B&2
4 Std.
Entbi
Tage
Entbi
1-H .
«*
04 .
GQ .
•«
'a
'O
82,8
84,077
85,172
85^855
84,299
86,788
86.70
17,2
15,923
14,828
14,145
15,701
13,212
13,30
V
4,0
) 3,228
7,477
8,073
2,182 \
-2. ^
3,07
5,0
5,781
3,024
2,347
—
4,863
X34
7,0
6,5 < 3
4,369
3,637
—
6,099
5,27
0,31
0,335
0,448
0,544
0,512
0,40
iS
23,12
SS
•
22,51
H «
3J0
Wasser
teste Stoffe
Kasein
Albumin
Fett
Milchzucker
Salze
Stickstoff- ]
substanz | ^
Fett ['«
Stickstoff j
1) Wiener medizin. Wochenschrift, 53. Jahrgang 1903, Tabelle p. 1915, 1916.
2) 1. p. 384 Anmerkung 1 c. p. 1477. 3) 1. p. 529 c. p. 283. 4) Inquisitione.*
chemicae ac microscopicae in muliemm ac bestiarum complurium lac. GrSttinger
Dissertation, 1845. 5) 1. p. 529. 5 [7] Analysen, 1 [3] von Meymott Tidy, 4 von
CamererundSoldner, Zeitschrift fttr Biologie 33. Bd. 1896 p. 43, 535. Analysen
Nr. 9, 10, 31, 32.
Kolostrnm, Sekret der BrnstdrilBeii 535
KolostrnmkUgelchen in den ersten Tagen 0,013—0,025, vom 10. Tag ab
bis zn 0,045 mm Dnrchmeaser (Bncbholz)^). Bei 300facher VergrGfiemng z&blte
derselbe in einem Gesichtsfeld am 1. Tag 5 — 6 K6rperchen, am 5. 2, am 10. 10—12,
am 15. 20, am 20. 22, am 25. 40, am 30. Tag 50—60 KOrpercben.
Cytologie des Kolostnuns
Bei gaten Ammen fand G. Leyy*):
yor dem Einschiefien der Milch 50 (10 — 82) ^y^ polynnkleftre Leukozyten
am Tag des Einscbiefiens der Milch 70—93 % „ „
wnst mononokleftre Leukozyten und yereinzelte Lymphozyten.
Zuckerkandl jr.') ermittelte, (roeist) Tag des Einschiefiens :
polynnkleftre Leukozyten 32—73%
Uberhaupt 16 -20; im einzelnen:
gewtthnlicbe 10—36
„Corp8 granuleux" 2—13
Halbmonde 4—16
Lymphozyten 3 — 18
mononuklefire
Leukozyten
Zusammensetzung des Sekrets der Brustdriise von
Neugeborenen (sog. Hexenmilch)
Schlofi-
berger
und
Gr
ibler und
6venne*j
V. Genser*)
Faye
Hauff*)
Wasser
96,75 ^0
89,4
95,705
feste Stoffe
3,7
19.6
4,295
Kasein
—
0,557
0,56
Albumin
— .
0,490
0,49
Fett
0,82
",456
1,46
Milchzucker
(Kasein und
Extraktivstoffe
2,83)
0,956
0,96
anorgan. Salze
0,05
0,826
0,83
Mittel
93,8
6,2
Sekret einer mannlichen BrustdriiBe (Schmetzer)'')
(21jllhr. gesunder Soldat)
Fett 1,234
Alkoholextrakt 3,583
wftBriges Extrakt 1,500
nnauflosliche Substanzen 1,183
1) Das Verhalten der Colo8trnmk(5rper bei unterlassener Saugnug. GSttinger
Dissertation 1877 p. 15 und Tabelle bei p. 13.
2) Cytopronostic de la lactation. These de Lyon 1903.
3) Wiener klinische Wochenschrift 18. Jahrgang 1905 p. 870. 24 Fftlle.
4) Annalen der Chemie und Pharmacie LXXXVH 1853 p. 324.
5) Gazette medicale de Paris 1856 p. 15.
6) Jahrbuch ftir Kinderheilknnde und physische Erziehung N. F. IX 1876 p. 160.
7) Nordiskt medicinskt Arkiv VIII 1876.
8) Medicin. Correspondenzblatt des wUrttemberg. ftrztlichen Vereins VI 1836
p. 253.
536
^
^
d>
«
^
^
d»
^
u
M
so
$
;_i
tn
«
•«
to
§
a
s
9
ee
•P4
9
w
pl4
•
O)
t-5
•P4
CO
a
::^
a
•^H
•^^
^
9
d
Q4
»4
e8
:0
tsn
M
a
<3
^
9
a>
^^
d
i
>
u
T3
o
fl
a
P
O)
^
9
-M
^4
CO
piv
• ^^
C*
tao
^3*
9
•|
P^
S
s
•p4
a
s
P4
9
• M
OB
o
^^
CO
M
a
^
:d
fl
Q4
{4
X
a»
• Pi4
a>
A
9
O
«
•
to
>
•0 •rs so
as ^
4^
0
fi .^ «=> S
»S o I
^ » S3
s ^
fc4
o
6
M
^
•
O
•i*
a>
e«
.M
ro
p
t«
00
a
•^4
• KM
,o
N
•f
£
00
o
O O
' 09
e
i-l IT) IM I
Vk *>■ •« ' ^^
O O O lo
O
»4 «
4J
00
s
5 S ■ S
at ^ Ub
vO CO ?
O O-g
CO
X
to
o ir>
»r)QO "^30 rT
CO "^OO « "
\r> LTk un to I
o o o o >
»^-- -S P5 IS
o^ ©^-^
•?■ »OiO
*^ « V /s
Is I ?
o
US'- *-
o"
c
I/)
o"
00
0
0
n
•»^
a
•oS
M
O
03"*
^ ja
pj o
a>
00
^^-^ 00 P
p p
ft g 5 H ='^
0?
** ^ p z!
0)
or-
p.(M
. >^
p p
— o
P P*
•^^ qj
9>
P
eS
pq
,2
"S
H
P
0)
^ U 4J
^ 6« p
S e S
PQOQ
P
P
«
P
P
00
0) P
5^2 *
CO fl8>0
'^ S p
3^»
p
«
p
QD
■=€
ao
w ;:.
R K
C C
- a
8
537
t0
I
o
CO
09
I
O
00
CO
c«
CO
CO
'f
0
QO
*^
o
.23
1
CO
c«
ON
■■
^
o
t<i«
o
P4
bo
a,
•J
a
o
•§
oe
s
a
0
00
'-a
S3
US
S •
oo y- S
9 O
;S-a
fl8
s
u^ O
ON O
o
B
t-^
ON
0 -
Q
N
1 1
1
O
U-) o
6
o
O N
CO
0 CO
»i4
X!
^ij
O
o o
o
•*4
"3
Q O
0\ CO
?
1- «>.
CO
M
0 o
o
8
«r
I o «
on -r+j
o"
I i
I -3
s
T
00
o
O
• -• o.— nO 5
I o-o I ^ I 1 5
^^o2 ' :o'3^
© . •" NO ••O
o "^o i* a
e
O
CO
^.oC
Goo
3 "i2 9 ®
e
CO CO
I'
ON.ti
0^3
"7, o
I ITi
O
o"
00 a
•r2 P«
.14 '2
a
^m8
eOd
o
03
X
•o
B
a
o
0)
0)
s
CD
a
CSS
be
>
*^ •» a * ^
^* o-fi fla-g
a .
55 '^ '^
a
o
a«
-MS her* -o a ^
s
»
a
ca
O
.a
S
OO
m 6
• a
I-
•53 a
OS
N
>-« ' — ^ CD "—<'
»^;3 ans
-*a ""^ ^ _rt '
bn
a
=<8
R a
»4
pa
a
«
I
a ^
- o « y 2
s
=1
Eh
.a
S
Ka
a
08
a
SP
H
CO
a
e
® 2
'a»°
ao
a o)
QJ3 a ._
S S3 a £ flS^ 2
tK
s
538 Physiologischer Teil
Festigkeit des Schlafs beim Erwachsenen
Uber die Dauer des Schlafs tmd der Bettruhe s, u. in den „Analekten'' .
a) nach E. Kohlschiitter^)
Die Einheit des Schalls wnrde bergestellt durch einen aos einer Elevation von
90^ anf einc; Schieferplatte fallenden 52V3 cm langen Pendelhammer , der 12" vom
Ohr entfernt war. Einheit der Entfemnng der Leipziger FnO = 31,3 cm. Die
21
228 sin-q e
Schallintensitftt ist jeweils = ^— , wo e der Elevations winkel ^ e die
c
Entfemnng des dem Pendel n&hem Ohrs in Zollen.
Stnnde Zehntansendstel
nach dem Einscbiafen Schalleinheiten
o,5 620
1,0 780
1,5 220
2,0 1 10
2,5 35
3,0 25
3,5 16
4,0 12
4,5 c. 4
von hier ab ganz langsames Absinken bis znr 8. Stnnde anf 0.
b) nach Monninghoff und Piesbergen^)
Schall quelle eine 16211 mg schwere Bleikngel, die senkrecht anf eine 5,5 mm
dicke Eisenplatte fiel. Die Schallintensitftt entspricht der Formel p . h 0,59 (s. a.
p. 250), wo p das Gewicht, h die Fallh3he. Einheit des Schalls ist das Milligramm-
Millimeter.
2 781 mg. mm 5 562 mg. mm
4186 8372
9485 104064
17 229 492 445
14277 300774
10456 145542
9 485 104 064
8 766 85 093
8 372 76 707
7 977 68 322
7 582 59 935
7 188 51 555
7 596 59 550
7 977 68322
7718 62887
7 460 56 887
1) Messungeu der Festigkeit des Schlafes. Leipziger Dissertation 1862. — Zeit-
schrift fur rationelle Medicin 3. Reihe XVII. Bd. 1863 p. 209. — Die Zahlen sind
ans der (anf 8 Versuchsreihen basierten) beigegebenen Kurve abgeleitet.
2) Zeitschrift fiir Biologic XIX. Bd. 1883 p. 114.
Zeit
I Stnnde
n
15
Minnten
r>
30
n
n
45
r
2 Stunden
n
15
»
n
30
»
n
45
r
3 „
r»
15
I,
n
30
n
n
45
n
4 n
n
15
r
n
30
r
n
45
r
5 „
w
15
r
n
30
Tf
17
45
r
6 „
n
15
?^
n
30
w
n
45
«
Festigkeit des Schlafs
539
c) nach £. Michelson^)
Schallqnelle Messingkngeln , die anf ein Eichenbrett fielen. Als Mafi gait Ge-
icht X H5he — Gramm-Zentimeter. — Versachspersoii der in den 20 er Jahreii
shende Antor selbst in 71 Vennchsnftchten mit 127 Einzelyersnchen in der Zeit
n Jnli bis Oktober.
Zeit nacb dem
Einschlafen
Stnnden Minnten
schwttcbster
Schallwert, der
stftrkster Schall-
wert, der nicht
Mittel ans
gerade noch wirkte
^Oberwerf*
mebr wirkte
„Unterwert"
bdden Werten
15
I 000
30
12000
10 000
II 000
45
20000
I —
20000
18000
19000
15
20000
18000
19000
30
10 000
8000
9000
45
6000
3000
4500
2 —
4000
15
6000
30
5000
5000
. 5<x»
45
3000
2000
2 500
3 15
2000
2000
2000
30
8000
2250
5 12^
4 —
4000
3000
3500
15
I 000
30
I 000
I 000
I 000
45
2000
2000
2000
5 —
2000
30
2000
I 000
I 50Q
45
I 000
6
I 000
15
2000
30
I 000
7 —
I 000
d) nach Ljubomudrow^)
Beobachtungeu an 3378 Individnen iiber Dauer und Tiefe des Schlaf-s, iiber
lis and Atmung w&brend desselben.
1) Untersnchungen ttber die Tiefe des Schlafes. Dorpater Dissertation 1891.
m den 4 Versnchsreihen ist die ansfllhrlichste gewfthlt.
2) Zur Frage ttber den Scblaf bei Gesunden nnd Kranken [russisch], Wojenno-
ediczinskij Shnmal. Okt./Dezember 1899 Nr. 10. — Kein Referat erreichbar.
540
Pbysiologischer TeU
Festigkeit des Schlafs im Kindesalter (A. Czerny)^)
Geweckt wnrde mittels eines Scblitten-Indnktionsapparats. Die EUektroden
waren an den Oberarmen befestigt. Die Werte bedenten Milli-Amp&re.
Stunden nach dem
Einschlafen
3'/, j. M&dchen
9monatI. Bmst-
kind (in.)
I
1300 M.-A.
1250 M.-A.
2
450
700
3
300
500
4
200
450
5
180
spontan erwacbt
zur Nahnings-
anfnahme
6
150
I stflndiges
Wachen
7 (1)
250
900
8(2
350
650
9 (3)
600
500
lo (3%)
800
spontan erwacht
II
350
11 Vj
Erwachen
Reizschwellenwert
im wachen
Zustand
100
250
Deutsche Sterbetafel (1871/1881) fiir das mannliche Geschlecht^^
Lebenserw*-^'
tang (= ^^
Absterbefri^^
von V« de?*^
Cber-
lebenden>
38,1
53,2
54,6
54,6
54,4
53,9
53,2
52,5
51,7
50,9
50,1
49,2
48,3
47,4
46,5
45,6
44,7
43,8
42,9
42,1
1) Jahrbuch fttr Kinderheilknnde und physische Erziehnng N. F. 33. Bd. 1892.
Kurven auf p. 11 nnd 17.
2) Monatshefte znr Statistik des Dentschen Reichs, Jahrgang 1887 (Zweiter
Theil) November-Heft p. 2. — p. 3 fttr das weibHche Geschlecht.
Zahl der
Zabl der
Ster-
benden im
Alter n
bis w + I
Sterbens-
Alter
in
Jahren
Lebenden
wahrschein-
mittlere
(Gleich-
lichkeit beim
(dnrchschnitttliche)
altrige)
beim
Alter n
Alter n fiir
die Frist eines
Jahres
Lebensdaner
(Jahre)
0
100 000
25273
0,25273
35,58
1
74727
4851
06492
46,52
2
69876
2319
3319
48,72
3
67557
I 560
2309
49,38
4
65997
I 126
.1705
49,53
^
5
64871
843
1300
49,39
6
64028
659
1030
49,03
7
63369
520
0820
48,54
S
62849
418
0665
47,93
9
62431
342
0548
47,25
10
62089
289
0,00466
46,51
II
61 800
253
409
45,72
12
61547
227
368
44,91
13
61 320
212
347
44,07
14
61 108
216
352
43,23
15
60892
235
387
42,38
16
60657
274
451
41,54
17
60383
320
531
40,72
18
60063
367
610
39,94
19
59696
409
685
39,18
r
SterbeUfel
541
Zahl der
Zahl der
Ster-
benden im
Alter n
bis n -|- I
Sterbens-
Lebenser^var-
Lebenden
wahrscfaein-
mittlere
tung (— der
(Gleich-
lichkeit beim
(durchschnittliche)
Abeterbefrist
altrige)
beim
Alter n filr
die Frist eines
Lebensdanei
(Jahre)
i
von Vg der
tber-
Alter ft
Jahres
lebenden)
]
II.ilW.1')
59287
444
0,00750
38,45
39,71
41,2
58843
474
805
37,73
39,08
40,4
58369
498
853
37,04
38,43
39,6
57871
493
852
36,35
37,78
m\
38,8
57378
486
847
35,66
37,11
•)
38.0
56892
482
848
34,96
36,43
[38,66;
37,2
56410
483
855
34,25
35,74
.37,87
36,4
55927
485
868
33,55
35.04
.37,07,
35,6
55442
491
885
32,83
34,43
36,28
34,8
54951
497
905
32,12
33,63
,35,48
34,0
54 454
505
0,00928
31,41
32,92
.34,69
33,2
53 949
515
954
30,70
32,21
,33,89
32,4
53 434
526
984
29,99
31,49
.33,10
31,6
52908
539
01019
29,29
30,78
32,31.
30,8
52369
554
058
28,58
30,07
.31,52
30,0
51815
571
lOI
27,88
29,36
.30,73
29,2
51244
588
148
27,19
28,65
.29,95
28,4
50656
607
199
26,50
27,94
29,17
27,6
50049
627
253
25,81
27,24
28,39
26,8
49422
647
308
25,13
26,53
.27,61
26,1
48775
665
0,01363
24,46
25.83
26,84
25,3
48 no
682
418
23,79
25.13
'26,07
24,5
47428
699
475
23,13
24,44
>5,3i.;
23,8
46729
719
537
22,46
23,75
24,55,
23,0
46010
738
605
21,81
23,06
23,80
22.3
45272
761
680
21,16
22,38
23,05
21,6
44511
783
761
20, qi
21,70
22,31
20,8
43728
809
848
19,87
21,02
21,58
20,1
42919
833
941
19,23
20,34
20,86
19,4
42086
8;;8
02040
18,60
19,67
20,14
18,7
41 228
885
0,02145
17,98
19,00
19,43
18,0
40343
910
2^6
17,36
18,35
:i8,73
17,3
39 433
936
374
16,75
17,70
18,04
16,6
38497
963
501
16.15
17,06
.17,36
16,0
37 534
990
639
15,55
16,43
16,68;
15,3
36544
1020
790
14,96
15,81
16,02
14,6
35524
1050
956
14,37
15,21
:i5,38
14,0
34 474
1082
03139
13,79
14,61
14,74
13,4
33392
1116
342
13,22
14,03
I4,u.
12,7
32276
1152
568
12,66
13,46
.13,50
12,1
31 124
1189
0,03820
12,11
12,90
12,90
11,5
29 935
1227
04100
11,57
12,35
12,32*
10,9
28708
1266
4409
11,05
11,82
.1^75.
10,4
27442
1303
4748
10,53
11,30
11,19
9;8
26139
1337
5118
10,03
10,78
,10,65
9.3
24802
1369
5520
9,55
10,28
10,12
8;8
23433
1396
5956
9,08
9,79
9,61
8,3
22037
1417
6429
8,62
9,31
9,11
7,8
20620
1431
6942
8,18
8,85
8,63'
7,3
19 189
1439
7500
7,75
8,40
8,17:
6,9
1) Deutsche Sterblichkeitatafeln aus den Erfahrungen von 23 Lebensversicherungs-
Ischaften. Berlin 1883. Normal versicherte Manner und Weiber mit vollstandiger
icher Untersuchnng.
2) Die [ ] Werte nach: Monatsblatter ftir die Herren Vertrauensarzte der Lebens-
cherungsbank f. D. zu Gotha, fl.j Jahrgang 1886 (Nr. 2) p. 15. Die 19999
>efalle umfassende Tabelle erstreckt sich auf die Jahre 1829—1877/78.
542
Pbysiologischer Teil
Zabl der
Zabl der
Ster-
bendeu im
Alter n
bis n + I
Sterbens-
Lebenserwar-
A Waw
Lebenden
wahrscbein-
mittlere
tang {—. der
Absterbefrist
\iier
•
in
(Gleich-
licbkeit beim
(durcbscbnittliche)
in
ahren
altrige)
beim
Alter n ftlr
die Frist einfl8
Lebensdaner
(Jahre)
von Vs der
uber-
Alter H
Jabres
lebenden)
70
17750
1440
0,08108
7,34
7,97
7,72
6,5
71
16 310
1430
8770
6,94
7,56
.7,29
6,1
72
14880
1412
9489
6,56
7,16
6,88
5,7
73
13468
1383
10267
6,19
6,78
.6,48
5,3
74
12085
1342
1 105
5,85
6,41
6,09
5,0
75
10743
1289
2004
5,51
6,05
[SJl
4,7
76
9 454
1226
2965
5,20
5,72
5,38
4,4
77
8228
1151
3989
4,90
5,39
.5,04.
4,1
78
7077
1067
5077
4,62
5,08
4,72
3,8
79
6010
975
6230
4,35
^'77
.4,42
3,6
80
5035
879
0,17448
4,10
4,48
4,^3^
3,3
81
4156
778
18731
3,86
4,21
3.86
3,1
82
3378
678
20074
3,64
3,97
.3,60,
2,9
83
2 700
580
1467
3,43
3,76
.3,36
2,7
84
2 120
485
2900
3,24
3,56
.3ii3.
2,6
85
1635
399
4363
3,06
3,33
2,91.
24
86
I 236
319
5846
2,90
3,21
2,71,
2,3
87
917
251
7344
2,74
3,01
.2»5i.
2,1
88
666
192
8852
2,60
2,77
?»34,
2,0
89
474
144
30370
2,46
2,48
.2,17
''2
90
330
105
0,31902
2,34
2,01
1,8
91
225
75
3457
2,22
'.87;
1,7
92
150
53
5047
2,10
'.74.
1,6
93
97
36
6689
1,99
«.63.
1,5
94
61
23
8404
1.89
.«,48
1,5
95
38
15
40217
1,80
.'.36
1,4
96
23
10
2158
1,68
1,26
1,3
97
13
5,7
4259
1,57
^'»
1,2
98
7,3
3,4
6560
1,49
.^^5.
i,»
99
3,9
1,9
9102
1,41
1,06
1,1
ICX) •
2,0
1,0
0,51930
1,36
0,93!
1,0
lOI — — — — — —
Eine Sterblichkeitstafel fUr das Kdnigreich Sacbsen Uber die
Jabre (1880/1900) von G. Zeaner s. Zeitscbrift des E. Sftchsiscben statistiacben
Bureaus 49. Jabrgang 1903 p. 76 (u. 40. Jabrgang 1894 p. 13), femer eine seiche
fUr die preuOische GesamtbevOlkerung fiir 1891/1900 in: Statistiscbe Corre-
spondenz des K. preuOiscben statist. Landesamts 1905.
Ill
Physikalischer Teil
Umwandlong der Fahrenheit'schen und R^aumur'schen
Skala in die Celsius'sche
Grade nach Fahrenheit konneyi annahernd genau in Celsius umgeicandelt
zu der
62—32
werden, tcenn man 32 ahzieht und zu der Jialhen Differenz Vio» dann Vioo ^^
Differenz hinzuziihli; z. B. 62 F =
+ 1,5 + 0,15 C = 16,63^ C, genau
16j67^. (Zellemann, Medecine moderne 1899 Nr. 13).
to F = % (t« — 32) C und — 1*> F = — % (t^ + 32) C.
Fahrenheit
Celsius
Reaumur
Fahrenheit
Celsius
Reaumur
+ 212«
+ 100<>
+ 800
183^
+ 83.890
211
99,44
182^/4
83,75
67
210
98,89
182
83,33
209 V*
98,75
79
181
82,78
209
98,33
180>/.,
82,50
66
20S
97,78
180
82.22
207 V«
97,50
78
179
81,67
207
97.22
I7.SV4
81.25
65
206
96.67
178
81,11
205 V4
96,25
77
177
80.55
205
96,11
■
176
80
64
204
95,55
175
79,44
203
05
76
174
78,89
202
94,44
173^4
78.75
63
201
93,89
173
78,33
200=»/4
93,75
75
172
77,78
200
93.33
171V,
77,50
62
199
92,78
171
77.22
198 V2
92.50
74
170
76,67
198
92,22
\m'U
76,25
61
197
91.67
169
76,11
196 V4
91,25
73
168
75.55
196
91,11
167
75
60
195
90,55
166
74,44
194
90
72
i6q
73,89
193
89.44
104^4
73.75
59
192
88,89
164
73,33
191-74
88,75
71
163
72,78
191
88,33
W2K,
72,50
58
190
87,78
162
72,22
I89V2
87,50
70
161
71,67
189
87,22
I6OV4
71,25
57
188
86,67
160
71,11
187 V4
80,25
69
159
70,55
187
86.11
158
70
56
186
85,55
157
69.44
185
85
68
i 156
6S.89
184
84.44
105^4
68.75
55
Vierordt, Dat. u. Tabell. f. Med. 3. Aufl.
35
546
Physikalischer Teil
Fahrenheit
Celsius
Heaumnr
Fahrenheit
Celsius
R^anmnr
1550
+ 68.33«
1070
+ 41,67^
154
67,78
10674
41,25
33*
1537a
67,5
54^
106
41,11
153
67,22
105
40,55
152
66,67
104
40
32
151 V4
66,25
53
103
39,44
151
66,11
102
38,89
150
65,55
101^/4
38,75
31
149
65
52
lOI
38,33
148
64,44
100
37,78
147
63,89
9072
37,50
30
ue%
63,75
51
98
37,22
146
63,33
96
36,67
M5
62,78
9774
36,25
29
14472
62,50
50
97
36,11
144
62,22
96
35,55
143
61,67
95
35
28
1427*
61,25
49
94
34,44
142
61,11
93
33,89
141
60,55
9274
33,75
27
140
60
48
92
33,33
139
59,44
91
32,78
138
58,89
9072
32,50
26
137 %
58,75
47
90
32,22
137
58,33
89
31,67
136
57,78
8874
31,25
25
1357*
57,50
46
88
31,11
'35
57,22
87
30,55
134
56,67
86
30
24
1337*
56,25
45
85
29,44
133
56,11
84
28,89
132
55,55
S3%
28,75
23
131
55
44
83
28,33
130
54,44
82
27,78
129
53,89
81 V2
27,50
22
1287*
53,75
43
81
27,22
128
53,33
80
26,67
127
52,78
7974
26,25
21
12672
52,50
42
79
26,11
126
52,22
78
25,55
125
51,67
77
25
20
12474
51,25
41
76
24,44
124
51,11
75
23,89
123
50.55
7474
23,75
19
122
50
40
74
23,33
121
49,44
73
22,78
120
48,89
7272
22,50
18
11974
48,75
39
72
22,22
119
48,33
71
21,67
118
47,78
7074
21,25
17
II7V2
47,50
38
70
21,11
117
47,22
69
20,55
116
46,67
68
20
16
115V4
46,25
37
67
19,44
115
46,11
66
18,89
114
45,55
6574
18,75
15
113
45
36
65
18,33
112
44,44
64
17,78
III
43,89
6372
17,50
14
110^4
43,75
35
63
17,22
IIO
43,33
62
16.67
109
42,78
61 V4
16,25
13
10872
42,50
34
61
16,11
108
42,22
60
15,55
nt
Thermom
eterskalen
547
Celsius
Reanmnr
Fahrenheit
Celsius
Reaumur
+ 150
120
IlO
-11,670
14,44
10
12.22
13,89
0V2
12,50
— loO
13,75
II
9
12,78
13,33
8
13,33
12,78
7V*
13,75
II
12,50
10
7
13,89
12,22
6
14,44
11,67
5
15
—12
11,25
9
4
15,55
11,11
3
16,11
10,55
2%
16,25
13
10
S
2
16,67
9 44
I
17,22
8,89
+ '/«
17,50
14
8,75
7
0
17,78
8,33
— I
18,33
7,78
1*/.
18,75
15
7,50
6
2
18,89
7,22
3
19,44
6,67
- 4
20
16
6,25
5
5
20,55
6,11
6
21,11
5,55
«v.
21,25
17
5
4
7
21,67
4,44
8
22,22
3,89
8V2
22,50
18
3,75
3
9
22,78
3,33
10
23,33
2,78
10^'4
23.75
19
2,50
2
II
23;89
2,22
12
24,44
1,67
—13
-25
—20
1,25
I
14
25,55
1,11
15
26,11
+ 0,55
15 ''4
26,25
21
0
0
16
26,67
— o,ss
17
27.22
1,11
171/
27,50
22
1,25
— I
18
27,78
1,67
19
28,33
2,22
19V4
28,75
23
2,50
2
20
28,89
2,78
21
29,44
3,33
-22
30
-24
3,75
3
23
30,55
3,89
24
31,11
4,44
24 Vi
31,25
25
5
4
25
31,67
5,55 •
26
32,22
6,11
26 V2
32,50
26
(i,25
5
27
32,78
6,67
28
33,33
7,22
28*/*
33,75
27
7,50
6
29
33,89
7,78
30
34,44
8,33
—31
-35
28
8,75
7
32
35,55
8,89
33
36,11
9,44
33 V4
36,25
29
-10
— 8
34
36,67
10,55
35
37,22
II, II
35 V2
37,50
30
11,25
9
36
37,78
35"
548
Physikalischer Teil
Fahrenheit
Celsins
Heaamnr
Fahrenheit
Celsina
37°
37^4
38
-38,33°
3f^,75
38,89
31°
39°
—40
—39,44°
-40
R^umnr
-32«
Verwandlung der Bruchteile von F. und R. in C.
F = o,o55..o,i 1 1.. 0,1388.. 0,166.. 0,185.. o,222..o,277..o,333..o,37o..o,388.. 0,4166.. 0,444.. o,499..o.5?5
10
Bruch- 1/
telle /lo
V5
1/
10
'/3
2/
V.
2/„
/3
Vi
3/.
*/.
»/■
10
I ^1
B = 0,1 25 0,25 0,3125 0,375 0,4166.. 0,5 0,625 0,75 0,833.. 0,875 0,9375 I 1,125 1,25
Zusammensetzong der atmospharischen Lnft^)
Sanerstoff
Stickstolf
KohlensHnre
Argon
Ammoniak
Ozon
20,96 Volumprozente [Gewichtsprozente s. p. 264]
78,0
0,03—0,04 „ ; genauer wird die Kohlensilure angeg:eben;
0,64 „ 0,0385 auf freiem Feld
0,0318 im Innem der Stfidte
1 mg pro I m'
c. I Teil auf 700000 Teile Luft.
Gewicht der atmospharischen Loft
1 1 Luft bei 760 mm Quecksilberdruck und 0^ C:
unter 0° geogr. Breite, in der Meeresflache 1,28932
450
900
in Florenz
„ Wien
„ Paris
,, London
„ Berlin
,, St. Petersburg
„ n
1,29274 — trocken bei 0,04% Kohlens&nre
1,293052 g (Broch)
1,29617
1,29257
1,29306
1,29319
1,29346
1,29361 — trocken bei 0,04 % Kohlensanre,
1,293909 g
1,29443
Der auf dem Menschen lastende Luftdruck
Unter der Annahme von rund 1^/^ m^ Korperoberflache fiir den Er-
wachsenen (s. p. 51) ergibt sich in runden Zahlen :
Hiihe liber Meeresflache
Quecksilberdruck
Diuck auf den K6rper
(m)
mm
kg
0*
760*
18000
100
750
17760
200
741
17 550
♦) Wenn H = HOhe eiues Orts iiber dem Meeresspiegel, [B = Barometerstand
in der Meeresflache (760)], b = (gesuchter) mittlerer Barometerstand, so ist
760
H = 18363 log -^
1) GroCenteils nach Renk, Die Luft 1886 p. 7ff, (Ziemssen's Handbucb
der Hygiene I. Theil 2. Abtheilung 2. Heft) — daselbst auch die Literatnmachweise.
Atmosphfirische Lnft, spezif. Gewicht der Korper 549
H6he iiber Meeresilache Quecksilberdrnck Drnck anf den E()rper
(m) mm kg
5CX) 714 16 910
1000 670 15860
2000 591 13 950
3000 522 12 260
4000 460 10890
5000 406 9 600
6000 358 8 470
7000 316 7 580
8000 279 6600
9000 246 5 820
loooo 217 5 130
1 1000*) 191 4520
Anderung der Lufttemperatur
a) mit Erbebung iiber die Erde
fiir je 100 m Erniedrigung der Temperatur um 0,5 — 0,6^ C; in den
Alpen wird auf 166 m 1^ Erniedrigung gerechnet (d. h. auf 100 m 0,6^).
b) mit zunehmender Tiefe unter der Erde
wird auf je c. 30 m eine Temperaturerhohung von l^C angenommen.
Hann*) rechnet 1^ fiir je 33,7m.
In der Tiefe von c. 30 m ist die Warme konstant.
Hochster moglicher Feuchtigkeitsgehalt der Luft^)
Wasser
Temperatur pro Im'
oc g
+ 5 6,791
10 9,372
15 12,763
20 17,164
25 22,867
+ 30 30,139
Bei passender Kleidung ist, bei einer Temperatur der Luftschicht
zwischen Kleidern und Haut von 31^ C, die relative Feuchtigkeit
derselben in der Kegel 30 ^o (C a s i m i r W u r s t e r) *).
Spezifisches Gewicht einiger Korper
Wasser bei 4® = 1)
a) Starre Korper (die Korperorgane s. p. 56 — 60)
Blei 11,35
Butter 0,94
Eis (bei 0^) 0,91—0,93
Temperatur
Wasser
°C
pro Im'
g
—20
1,064
—15
1,571
— 10
2,300
—5
3,360
0
4,874
1) Von Glaisher (1862) im Luftballon angeblich erreichte Hdhe = c. V? der
Hohe der ganzen AtmosphlLre, welche auf 75— 90km geschfttzt wird.
2) Zeitschrift der osterreichischen Gesellschaft fiir Meteorologie XIII 1878 p. 21.
3) Nach Fl it gge, Lehrbuch der bygienischen Untersucbungsmethoden 1881
p. 570.
4) Zeitscbrift fiir Hygiene III. Bd. 1888 p. 466 — s. a. 0. p. 370.
550
Physikalischer Teil
Glas : Crownglas
2,447—2,657
Fensterglas
2,6
riintglas
3,2—4,8
Jenenser Silikatglaser
2,24 6,33
Kristallglas
2,89
Guttapercha
0,966
Holz (dtirres Derbholz)
Pappel
0,64
Ahorn und Esche
0,66
"Rrle, Linde
0,69
VVeifibuche
0,72
Tanne
0,72
Eiche
0,74
Birke
0,77
Kautschuk
0,925
Kochsalz
2,2
Messing
8,4 8,7
Porzellan
2,4 2,5
Silber (gegossen)
10,10—10,47
Ton
1,80 2,63
VVachs
0,96
Zink (gegossen)
6,86
Zinn
7,18—7,30
Zncker
1,6
b) Flussigkeiten^)
(Wasser bei 4^ C — 1)
Ather*
0,720
Aldehyd
0,790
Alkohol (absoluter)
0,796—0,800
Bier
1,023—1,034
Essigsaure, verdiinnt
1,041
Kochsalzlauge (gesiittigt)
1,208
Tieinol
0,94
Olive nol
0,915
Quecksilber bei 0^
13,59593
Rubol
0,913
Salpetersaure*
1,153
Salzsaure *
1,124
Schwef elsiiure *
1,836—1,840
Terpentinol
0,869
"Weinmost s. o. p. 396
1) Das Arzneibuch fiir das Deutsche Reich, vierte Ausgabe 1900 gibt p. 445 ^*,
Ubersicht des spezifischen Gewichts verschiedener fliissiger Arzneistoffe fttr die TetJti%
raturen von 12^—25". Sie ist bei den mit * bezeichneten Stoften fUr 15® angegeb^
Dichte und Volum des Wassers
551
c) 6a se
(atmospharische Luft bei 760mm Druck und 0^ = 1)
Ammoniak
0,596
Chlor
2,470
Kohlenoxyd
0,967
Kohlensaure
1,5290
Sauerstoff
1,10563
— 11 im Meeresniveau unter 45^ Br. 1,428836 g
(Ph. Jolly)
Schwef elwasserstoff 1,191
Stickoxydul 1,520
Stickstoff 0,97137
Sumpfgas 0,559
WasserstofE 0,06926 — 11 im Meeresniveau unter 45^ Br. 0,08952289 g
Dichte und Volumen des Wassers bei verschiedenen
Temperaturen ^)
Dichte Volum
Dichte
Volum
s
i
Dichte Volum
Dichte
Volum
P4
bei ! bei
bei
bei
P4
bei j bei
bei
bei
6
Qo-i o<> — 1
4^=1
4o__i
S
0)
0^ — 1 ! 0« — 1
4o_i
4o_i
H
^
— 10
0,998 274
1,001 7290,998145
0,001 858
-|-20
0,998 388
1,001 615
1
0,9982591,001 744
— 9
556
449
427
575
21
176
828
047 957
— 8
814' 191
685
317
22
0,997 956
1,002048
0,997 828
1,002 177
7
0,999040:1,000963
911
089
23
730
276
601
405
— 6
247
7560,999118
1 ,000 883
24
495
511
367 i 641
— 5
428
573
298
702
25
249, 759
120; 888
— 4
584
416
455
545
26
0,996 994
1,003014
0,996 866 j 1,003 144
— 3
719' 281
590
410
27
732
278
603 408
— 2
832
168 703
297
28
460; 553
331
682
— I
0,999 926
0,000 074 0,999 797
1,000203
29
0,996179
1,003835
0,996051
1,003965
0
1 1
1,000 000 1,000 000 0,999 871
1,000 129
30
0,99 589
1,00412
0,99577 1,00425
+ I
057
0,999 943 928
072
31
560
442
547 455
2
098
902 969
031
32
530
473
517
486
3
120
880' 991
009
33 498
505
485
518
4
129
871 1,000000
1,000000
34
465
538
452; 551
5
119
881 0,999990
010
35
431
572
418
586
6
099
901 1 970
030
36
396
608
383
621
7
062
938
933
067
37
360
645
347 657
8
015
985
886
114
38
323 682
310
694
9
0,999 953
1,000 047 0,999 824
1,000 176
39
0,99 286
1,00719
0,99 273
1,00732
10
0,999 876
1,000 124
0,999 747
1.000253
40
0,99 248
1,00757
0,99 235
1,00770
II
784
216 655
345
41
210 796
197
809
12
678
322 549
451
42; 171
836
158
849
13
559
441 430
570
43l 131
876
118
889
14
429 572 299
701
44
091; 917
078 929
15
289
712 160
841
45
050: 958
0371 971
16
131
870' 002
999
46 j 009
1,01 001
0,98996! 1,01 014
17
0,9989700,001 031 0.998 841: 1,001 i6o|
47I 0,98967
044
954
057
18
782
219 654 348
48 923
088
910
101
19
0,998 588
0,001 413 0,998 460 1,001 542
49 0,98878 1,01 134
0,98 865
1,01 148
1) Abgeleitet von Rossetti, Pogg
endorffs Annalen der PI
15'sik und Chemie,
Erganzungsband V 1871 p. 268 nach
Beobachtuugen von K 0
pp, Despretz,
G. H
agen, A
L. Matth
lessen.
Kossett
;i.
552
Physikalischer Teil
\
Schmelzpunkt einiger K5rper
Baumol
+ 2,20 C
Blei
332
Butter
32
Eis
0
Kohlensaure
— 57
Meerwasser
-< 2,5
Quecksilber
— 39,5
Schwefel
+111
Terpentinol
10
VVachs
+ 61 bis 68
Ather
Alkohol
Kohlensaure
Meerwasser
Siedepunkte
bei 760 mm Druck
34,9<> C Quecksilber
78,4 Terpentinol
— 78 Wasser
104
350^
156
lOO
Ausdehnung durch die Warme fiir 1^ C
lineare
knbische
Blei
0,00002035
0,000089
Eisen
1182 1258
37
Glas
0700—0897
23
Holz (Tanne)
0352
Kupfer
1700 1717
51
Messing
1855—1893
Platin
0884
\
Silber
1909 2083
Zink
2942
0,000089
Zinn
2283
69
Quecksilber
0,000181^ (Matthiessen)
fur <«
0,00017902 t +
0,0000000252 t^
Luft
0,003665
Mechanisches Aquivalent der Warme
1 (Gramm) ^?1^ = 0,428 J^!^^= 4,2 Watt = 0,00571 metr. Pferdest. (
sec sec
1 metr. Pferdestarke (PS) = 175 2^^ = 75 -^^
^ ' ca/> can
Spezifische Warme
553
Spezifische Warme .
(Wasser = 1)
Blei 0,0314
Eisen 0,1138
Glas 0,1937
Kupfer 0,0951
Messing 0,0939
Platin 0,0324
Quecksilber 0,0319
Silber 0,0570
Zink 0,0955
Zinu 0,0562
menschlicher Korper s. p. 375
Geschwindigkeit des Schalls
bei 0^ 332,8 (nind 333) m pro Sek.
fur je + 1« C + 0,6 m, also bei + 10 == 338,8 m
„ „ — 10 326,8 „
Relative Lichtstarke etc. des Sonnenspektnims
LichtBtarke
Ort
des Spektrums
bei B rot
^ C orange
^ D rbtlichgelb
viflchen D m, E gelb
bei E KTiln
^ F blangrtlii
„ G Wau
„ H* violett
Schwingnngs-
zahl
450 Billionen
472
526
n
589
640
722
790
n
n
7>
Wellenlange
der Lnft
0,0006878 mm
0,0006564
0,0005888
n
0,0005260
0,0004834
0,000429 1
0,0003928
n
n
nach nach
Fraunhofer') Vierordt*)
0,032 0,022
0,094 0,128
0,64 0,78
1,00
0,48
0,17
0,031
0,0056
1,00
0,37
0,I2ff
0,008
0,0007
Die elektrischen Mafse nnd Einheiten
Vorbemerknngen. Im Gramm/Zentimeter/Seknnden-System ist 1 Dyne {D)
cm
Kraft, welche 1 Sekunde wirkend, 1 Gramm die Beschleanignngseinheit 1
sec^
lieilt. Sie entspricht mnd der Beschlennigung, welche 1 mg nnter 45^ in der H^he
» Meerespiegels durch die Schwerkraft erteilt wird.
1 Energie (als Mail der verrichteten Arbeit) = 1 Erg (E) = 1 Dyne X 1 cm
= 0,00102 gem, 1 gem = 981 Erg.
1] Denkschriften der K. bayrischen Academie der Wissenschaften zu Miinchen
ir die Jahre 1814 and 1815, Classe der Mathematik und Natnrwissenschaften p. 19.
2) Die Anwendung des Spectralapparates zar Messung and Vergleichnng der
t&rke des farbigen Lichtes 1871 p. 51.
554 Physikalischer Teil
1 Siemens-Einheit = Widerstand einer Quecksilbersanle von 1 m LUnge,
(S. E.) 1 mm' Querschnitt bei der Temperatur des schmel-
zenden Eises = 0,94073 gesetzl. Ohm
1 legales Ohm (£) = Widerstand einer Quecksilbersaule von 106,3 cm
Lange, 1 mm^ Querschnitt (= 14,4521 g Hg)
bei 0^ C
IDaniell = elektromotorische Kraft eines Daniell-Elements = 1,10
Volt
1 V ol t = gibt in 1 Ohm den Strom von 1 Ampere = 0,9
eines (guten) DanielP)
1 Ampere (^ = Strom, den 1 Volt in 1 Ohm hervorbringt, ^)
/Volt\
= 0,3281 mg Kupfer pro Sekunde niederschlagend
= 1,1180 mg Silber „ „ „
= 0,000010364 g od. 0,1160 cm' Wasserstoff
= 0,000082912 „ „ 0,0580 „ Sauerstoff,
zusammen
= 0,00009328 „ „ 0,1740 „ Knallgas
aus "Wasser von normaler Temperatur
bei normalem Luftdruck
Das mit 1 Coulomb = 1 Ampere in 1 Sekunde,
elektrol^'tisch in beliebiger Zeit abgeschiedene Gewicht eines StofEes heifit das
elektrochemische Aquivalent desselben ; es ist = dem chemischen
(auf "Wasserstoff bezogenen) Aquivalent desselben X 0,00010364 g oder
rund 10-^ g.
1 Milli-Ampere = ^ ^,^^^, „ , —
^ 1000 Ohm
1 Watt = 1 Volt- Ampere (V.-A.) = 10' ^- = 0,238, nmd 0,24 ^^^^"^ *^ =
^ sec sec
r.^' metr. Pferdestarke
1 Kilowatt = 1,36 metr. Pferdestarke
1 metr. Pferdestarke (PS) = 735 Watt
1 englische Pferdekraft (HP, Horsepower) = 746 Watt.
Die magnetische oder elektrostatische Einheit = 1 Gauss
(6r) iibt auf eine gleiche in 1 cm Abstand die Kraft von 1 Dytie (s. o.) aus.
1 elektrostatische Einheit ladet eine Kugel von 1 cm Radius auf das
Potential von 3000 Volt.
3000 Millionen elektrischer Einheiten konnen 1 Sekunde lang einen
Strom von 1 Ampere lief em.
1) Der zuwellen noch gebrftuehliche MUliweher = i/^^rrr)i ^^^ etwas grofier
als ein Milli-Ampere.
2) Wird auch „Joule" genannt.
Spezifischer Widerstand 555
1 -r^ 1 /T^v 1 Coulomb , -r^. , .. , T^ .. , ,,
1 Farad (r) = — ^ -^ , als Einheit der Kapazitat (de8
1 volt
elektr. Fassungsvermogens) eines Leiters, welcher
mit der elektromotorischen Kraft 1 Volt ge-
ladeu, die Elektrizitatsmenge 1 Coulomb auf-
nimmt.
IMikro farad = ^^^^^,,^ Farad = 10~® Farad, die prak-
1000000 ' ^
tische Einheit.
Spezifischer Widerstand fiir den elektrischen Strom
Quecksilber 1
Silber 0,017
Kupfer 0,018
Zink 0,057
Platin 0,092
Eisen 0,099
Gaskohle 43
Schwefelsaure (spezif. Gewicht 1,84) 47 000
kaufliche Salpetersaure 18 000
Zinkvitriollosung 288 000
Kupfervitriollosung 306 000
reines Wasser 120 000 000
menschlicher Korper s. u. in den ^Analekten".
Anhang
Praktisch-medizinische Analekten
I
t
i
t
II
Hohenangabe der bekannteren klimatischen Kurorte^
a) y oralpenklima
m ti. M
Axenstein, iiber Yierwaldstatter See
720
Beckenried am „ „
437
Berchtesgaden, Bayeru
576
BrienZy Bemer Oberland
604
Biirgenstock, iiber Vierwaldstatter See
870
J^^iiihli im Entlebuch, Kt. Luzem
900
Gersau, Vierwaldstatter See
440
Gmunden a. Traunsee, Oberosterreich
422
Heiden, Kt. Appenzell A. Rh.
806
Heiligenberg, Baden
720
Interlaken, Berner Oberland
568
(Wildbad) Kreuth, Oberbayem
849
Oberstdorf, bayr. Algau
843
Reichenhall, Bayern
440
Sonnenberg auf Seelisberg, Kt. TJri
845
Sonthofen im Algau
738
Tegemsee, Bayern
732
Thun, Berner Oberland
565
Thusis, Kt. Graubiinden
745
WeiBbady Kt. Appenzell
819
b) Hochgebirge
Andermatt Kt. TJri
1444
Arosa, Kt. Graubiinden 1720-
-1860
Les Avants bei Montreux (380)
1000
St. Beatenberg, Bemer Oberland
1150
Churwalden, Kt. Graubiinden
1270
Davos Dorfli „ „
1556
„ Platz „ „
1560
1) Die das ^einfache Ber&^klima'' umfassenden bimienlfi.ndischen HOhen nnd Th&ler
rhebunf^ 400— 900 m iiber Meer) sind nicht auf genommen ; es seien nur genannt:
klkenstein i. Taunus 400 m. Gorbersdorf in Schlesien 561m.
560 Praktisch-medizinische Analekten
in. U. M.
Engelberg, Kt. TJnterwalden 1019
Felsenegg ob Zug 927
Flims, Kt. Graubunden 1070
Gais, Kt. Appenzell A. Rh. 934
Gossensafi an der Brennerbahn, Tirol 1100
Hochenschwand, bad. Schwarzwald 1012
Klosters im Prattigau, Kt. Graubunden 1212
Kursaal Maloja, Oberengadin 1811
St. Moritz, Bad 1769
Dorf 1856
Murren (iiber dem Lauterbrunnertal) 1650
(Hotel) Piora 1829
Pontresina, Oberengadin 1803
Rigi Kaltbad, Kt. Luzern 1441
^ Kulm 1800
„ Klosterli, Kt. Schwyz 1317
,, Scheidegg „ „ 1648
„ Stajffel ^ „ 1594
Saas-Fee, Kt. Wallis 1798
Samaden, Oberengadin 1747
Schatzalp, oberhalb Davos 1864
Seewis, Kt. Graubunden 950
Stoos a. Vierwaldstatter See, Kt. Schwyz 1293
(Kurhaus) Tarasp, Kt. Graubunden 1188
Waldhaus-Yulpera „ „ 1270
Wengen, Berner Oberland 1277
Wiesen, Kt. Graubiiudeu 1454
Zermatt, „ Wallis 1620
Die bekommlichsten Temperaturen fiir Getranke und Speisen
Wasser
Soda-Wasser
Rotwein
leichter WeiBwein
schwerer „
Champagner
Bier
Kaffee und Tee
12 13«C
IVIilch kalt
16— 18«
14—16
„ kuhwarm
34—35
17 19
Fleischbriihe
38—45
15
Normaltemperatur der
10
Speisen
38
8 10
Getreidemehlsuppe
37—45
12
Kindermehlsuppe
38
40 43
Speisen in Breiform
37 42
„ durstloschend 15 — 20
Bel weniger als 1^ tritt Kaltegefiihl an den Zahuen, bei mehr als 55* BreoDt
im Mund und Schlund anf.
1) Nach Uffelmann, Wiel etc.
Daner der Bettrnhe
561
Fiir fliissige iind feste Speisen nimmt Fr. Spath^) 40 — 50^0 an,
fiir feste Speisen, welche gekaut werden miissen, (ale Grenze) 55®, 60® — 65®
nur bei kleinen Mengen iind kiihler Zukost. Fiir Kinder sind 38® die
richtige Temperatur.
Durchschnittliche Dauer der Bettruhe bei 2 — 17jahrigen Gesunden
(C a m e r e r) *)
Alter (Jahre)
Stnnden
Alter (Jahre)
Stnnden
Madchen
2
11,17
M&dchen
9
10,6
(aufierdem 1—2 b. Tag)
dasselbe
II
10,5
dasselbe
3V2
10,9
w
iiV«
9,6
n
5
10,9
n
15
9,5
M&dchen
3V4
1 1.5
M&dcheu
11
11,6
dasselbe
5
10.8
dasselbe
13
10.4
n
7
10,8
n
I4V.
9,6
n
10
9,8
n
17
9,4
Knabe
5V4
11,3
derselbe
7
10,5
n
9
9,9
»
12V2
10,2
Schlafdauer auf mittleren und hoheren Schulen
(S c h m i d - M 0 n n a r d) ')
Alter
10
14
16
18 — 20 Jahre
Daner des \ Enaben
Schlafs / M&dchen
•dnrchschnittl. maximale
Schlafdaner (der
Knaben ?)
ii-iiV,
II
12
10— I0V2
IOV2— 10»/4
I1V2— 12
9-974
9V2-974
83/,~9
9V4-974
II
7 V«— 8 Stund.
8V9— 9Stnud.
Wirkliche und zu fordernde Schlafzeit fiir die Schuljahre
in Schweden (A. Key)*)
Alter
(Jahre)
mittlere
Schlafzeit
wirkliche
ZU fordernde
Schlafzeit
(Stunden)
7
II
8
II
9
II
10
9 Stunden — Minuten
10 — II
II
8 n 42
n
10—11
12
8 „ 36
n
10
Real
s c h u 1 e
Lateinschu
Je
13
8 Stunden
18 Minuten 8 Stunden 12 3Iinuten
10
14
8
n
- „ 8
r
n
9%
15
7
»
42 „ 7
42
n
9
16
7
n
36 „ 7
24
w
9
17
7
n
18 „ 7
» 18
n
8\/,
18
7
n
— n 7
12
M
8V2
FUr Aus- und Ankleiden, Waschen kann 1 Stunde. fiir Mahlzeiten und gehorige
Bnhe zusammen 3 Stunden gerechnet werden.
1) Archiv fur Hygiene, IV. Bd. 1886 p. 84.
2) Zeitschrift fttr Biologie XVI. Bd. 1880 p. 30, XVIII. 1882 p. 228, XX. 1884
p. 574, XXIV. 1880 p. 150. Die fiir das Auskleiden notige Zeit ist mitgerechnet.
3) 1. p. 14 c. [besonderer Abdruck] p. 24, 26.
4) 1. p. 10 c. p. 410, 411; Bearbeitung Burgerstein p. 172, 173.
Vierordt, Bat. u. Tabell. f. Med. 3. Aufl. 36
562
Fraktisch-mediziniscbe Analekten.
Inkubationsdauer der wichtigeren Infektionskrankheiten
Bezeichnnng
der Krankheit
Gewabrsmann
Zeit (Tage)
Bemerkimgen
Masem bis znm Ausbrnch j
Panum *)
(13— )i4 Tage
Pfeil8ticker«)
13—15 n
des* Exantbems |
Tb. JUrcrensen')
Preisicb*)
13—15 n
13-14 „ (9-15)
n
Silberberg'^)
13 14
Sevestre*)
8-9
Committee of tbe
clinical Society ')
9-10 Tage (4—14)
»
Dukes*)
9-12 Tage bei 75^/o(8— 14)
die meisten Falle
n
am 11. Tag
W. Hagen»)
14—16 Tage
„ bis z. d. Prodromen
Reger^o)
12,1 Tage (6—19)
345 Falle
„ dnrcb Nasensekret
inoknliert
Fr. Mayr")
13
Scharlach
7 (^4—8 Tage (aucb weniger)
»
Murcbison **)
nicbt ttber 6 Tage
44 Falle nicht fiber 4
16 „ „ „ 2
n
Sevestre")
nicbt ttber 5—6 Tage
15 » „ r »
n
F. Marcband**)
^nau 3 Tage
I — 3 Tage (bis zu 4—7)
yt
Committee
n
Dukes
2—4 Tage bei 59% (1—9)
die meisten Falle
am 2. a. 4
n
VogP*)
3—5 Tage
(vor Ausbruch des Exantbems)
f»
Stickler'^)
32 (12—72) Stunden
Impfung mitSchleim
des Pharynx
Rdteln
Rehn^')
genau 17 Tage
n
V. Heu singer*^)
i6(— 17) „
n
Floodi»)
15 Tage
Committee
2—3 VVocben
seltener 5-9 Tage
n
Dukes
14— 17T. bei 77,5% (12—22)
die meisten Falle
am 16.
Vierte (Filatow-Dukes'scbe)
•
Krankheit
Unruh^o)
15 Tage 1
1) Virchow's Arcbiv L Bd. 1847 p. 492.
2) Beitrage zur Patbologie der Masem. Tubinger Dissertation 1863 p. 65.
3) Acute Exantbeme (Nothnagels specielle Pathologic und Therapie IV. Bd. 2. Halfte)
1896 p. 45. 4) Orvosi hetilap 1906 Nr. 8.
5) Die Inkubation und Verbreitungsweise der Masem. Breslauer Dissertation 1885 p. 9-
6) Revue mensuelle des maladies de I'enfance 1886 (iuillet) p. 293.
7) Report of a Committee appointed by tbe clinical Society of London to investigate the
periods of incubation and contagiousness in certain infections-diseases (Supplement to the Tolame
the twenty.fifth). London 1892. 8) The Lancet, Vol. I for 1899 p. 1149.
9) Correspondenz-Blatt fiir Schweizer Arzte, 31. Jahrgang 1901 p. 657.
10) Verhandlungen des Congresses fiir innere Medicin. Elfter Congress 1892 p. 502.
11) Virchow's Handbuch der speciellen Pathologic und Therapie 111. Bd. (Acute Exantbeme
und Hautkrankheiten) 1860 p. 106.
12) The Lancet. Vol. I for 1878 p. 833. 75 Falle.
13) Le Progres medical, 19e annee 1891 p. 186.
14) Berliner klinische Wochenschrift 13. Jahrgang 1876 p. 406.
15) Miinchener medicinische Wochenschrift 1895 p. 985. Kasemen in Miincben.
16) (New-York) Medical Record 1899.
17) Jahrbuch fur Kinderheilkunde und physische Erziehung, N. F. 29. Bd. 1889 p. 285.
18) Tageblatt der 61. Versammlung der Naturforscher und Arzte zu Koln 1888. Wissen-
schaftlicher Theil (1889) p. 186. 19) The British medical Journal Vol. I for 1890 p. oi2.
20) Deutsches Archiv fiir klinische Medicin 85. Bd. 1905 p. 1.
Inkubatjonsdaner
563
Bezeichnan^
der Krankheit
GewUhrsmann
1
Zeit (Tage)
Bemerkungen
ttern (Variola)
10—13 Tage
T
V. Barensprnng
\
Ziemssen
) 13—14 „
Gerhardt
1
Committee
12 (9—15) Tage
rt
Marchand')
10 n
n
Eichhorat*)
9 Tage 8 Stunden
„ (h&monrhaj^sch]
n b. Einimpfung
ZUlzer*)
6—8 Tage
7 Tage
cine
(2— )3 Tage
erste lokale Ver-
icellen
Thomas*)
13—17 „
anderungen
V
Liebermeister*)
13—15 „
71
Committee
14 Tage
(auch weniijer od. 4 — 5 T. mehr)
TH
Dnkes
14—17 m 66% (13—19)
die meisten Falle
7)
Cruet")
14 Tage
6—19 Tage
am 15.
•n
S y k e 8 ")
«, bei Impfang
Steiner«)
8
w^eiGfriesel
Schaffer»)
14 Tage
n I
Immermann*^)
ca. 24 St. (!) auch weniger
ithematischer Typhus
7—14 Tage
»
Griesinger ")
8—9 und mehr Tage
n
0. Wyss^2^
9(— 14) Tage
rt
Curschmann")
8—12 Tage (hochstens 14)
n 1
Pelc»*)
weit Uber 10 Tage
n
Eiselt**)
8 Tage
ominaltyphus
Liebermeister^^j
2 — 3 Wochen
selteu weniger oder
bis zu 4 Wochen
n
Curschmann ^')
8—14 Tage bis zu 3 Wochen
i
H. Engel^^j
4—32 Tage (am haufigsten 14)
nachdemi4. d. 18T.
1
'
dann 8. u. 21. usf.
1
Committee
12—14 Tagfe (8—23)
n
Priefer^*)
13 V'. Tage
1
Janchen^")
5—7 Tage bei 13 Fallen
3U.4 „ r 13 „
2. Woche „ 7 „
2 Tage „ 3 „
1) 1. p. 562 c. 2) Deutsche mediciuische AVochenschrift XII 1886 p. 37.
3) Berliner klinische Wochenschrift 1872 p. 610.
4) Ziemssen's Handbuch der speciellen Pathologie und Therapie II. Bd. 2. Theil 1874 p. 15
•eit der Eruption des einen bis zu der des andereu Kranken.
5) Vorlesungen tiber specielle Pathologie und Therapie I. Bd. 1885 p. 185.
6) L'incubation de la varicelle. These de Paris 1899 p. 63.
7) The British medical Journal Vol. I for 1899 p. 82.
8) Wiener medizinische W'ochenschrift 25. Jahrgang 1875 p. 305.
9) Zitiert von Drasche in dessen Bibliothek der ges. medicin. Wissenschaften : Interne
cin und Kinderkrankheiten III. Bd. 1898 p. 546.
10) DerSchweissWesel 1898 p. 43. [Nothnagels specielle Pathol, u. Therapie V. Bd. l.Halftel9(X).]
11) Infektionskrankheiten in Virchow's Handbuch der speciellen Pathologie und Therapie
^d. 2. Abtheilung 2. Auflage 1864 p. 124.
12) Gerhardt's Handbuch der Kinderkrankheiten 11. Bd. 1877 p. 405.
13) Das Fleckfieber 1900 p. 27. [Nothna^rel's specielle Pathol, u. Therapie III. Bd. 1. Theil HX)2.]
L4) Verhandlungen des Congresses fiir innere Medicin. Siebzehuter Congress 1899 p. 224.
l6) Zitiert nach tschechischer Quelle (1898) bei El gar t, Uber akute Exantheme 1903 p. 103.
1.6) 1- c. p. 131. 17) Der Unterleibstyphus 1898 p. 67. [Nothnagel's specielle Pathol,
berapje III. Bd. 1. Theil 1902.]
l^B) Uber die Incubationsdauer des Typhus abdomiualis. Strassburger Dissertation 1899
— 46. 88 Beobachtungen aus der Literatur.
9) Zeitschrift ftir Hygiene und Infektionskrankheiten 46. Bd. 1904 p. 34.
K3) Wiener klinische 'Wochenschrift 1898 p. 668. Trinkwasserinfektion.
36*
564
Praktisch-medizinische Analekten
Bezeichnung
der Krankheit
OewShrsmann
Zeit (Tage)
Bemerkungeii
Febris recurrens
Pest
r>
u
n
n
Diphtheric
n
n
n
Keuchhosten
Meningitis cerebrospinalis
epidemica
do.
do.
Maltafieber
n
Malaria
n
Eggebrecht*)
Metschuikoff')
H. F. Muller u.
P5ch»)
Aug. Hirsch*)
J. Cantlie*)
H. W. Bruce')
Eitasato^
Girat*)
M. Neisser*)
(Frankfurter En-
quete)
Carstens'®)
Ck)mmittee
LOschner")
G. Sticker")
S. Richter")
G. Petersen**)
M. Kirchner")
Birt u. Lamb'*)
D. Bruce")
M. L. Hughes**)
Ziemann**)
Colclough««)
J. Bell**)
5—7 Tage
7—5 n
nicht liber 5( — lo) Tage
im Mittel 5 Tage
3 — 5 Tage
5—6 Tage (2—10)
3—4 Pneumonie
6 — 7 Bubonen
2—3 Tage (auch weniger)
hdchsteus 5 — 6 Tage
3,5 (I— 10) Tage
3,8 (\^3~7,5 n )
24 Stunden
2 Tage, meist nicht liber 4
(hCchstens) 5 — 6 Tage
2—5—8 Tage
4(-5) Tage
3—4 n
3—4 „
15-16 „
(8-20) „
8—14 „
fenau 18 Tage
^ 'age flirmaligne Form
Selbstbeobachtiug,
(subkntanelmpfiug)
Beobachtnofren in
Bombay
bakteriologisch
aicher gestellt
bakteriologisch
nicht nntersQcht
(je 17 FftUe)
mehr als 7 2^0^^^
haft
6— 8 Tage (beiKa-
ninchen)nachlnfek-
tion d. Laiynx
BlutinfektioD im
LaboratoriQin
fttr Kameran
1) Febris recurrens] 1902 fNothnagel's specielle Pathol, u. Therapie m. Bd. 1. Tbeil 19Kj
p. 112. — Viele Angaben aus der Literatur (p. 217 ff.) auf p. 111.
2) Virchow's Archiv 109. Bd. 1887 p. 179 Anmerkung.
3) Die Pest 1900 p. 79-82. [Nothnagers specielle Pathol, u. Therapie V. Bd. 1. Hfilfte 1900.'
4) Berliner klinische Wochenschrift lo79 p. 448.
5) The Practitioner 1899 Nov.
6) The Lancet, Vol. II for 1899 p. 1087.
7) Bericht Uber die Pestepidemie in Kobe und Osaka vom November 1899 bis Januar 1*1'-
Tokio 1900.
8) L'Union medicale 1891 Nr. 50.
9) Berliner klinische Wochenschrift 1904 p. 284.
10) Deutsche medicin. Wochenschrift 1895 p. 575.
11) Aus dem Franz- Josef-Kinderspitale in Prag, II. Theil 1868 p. 164.
12) Der Keuchhusten 1896 p. 12. [NothnagePs specielle Pathologic und Therapie IT. Bi
1. Halfte 1896.]
13) Breslauer arztliche Zeitschrift IX 1887 p. 161.
14) Deutsche medicinische Wochenschrift 1896 p. 581.
15) Berliner klin. Wochenschrift 1905 p. 750.
16) The Lancet Vol. II for 1899 p. 703.
17) Annales de Tinstitut Pasteur Vn 1893 p. 289.
18) ibid. p. 628. 19) Deutsche medicin. Wocheaschrift 1900 p. 756.
20) The Lancet Vol. II for 1900 p. 1163.
21) ibid. Vol. I for 1903 p. 1739.
Inknbationsdaner
565
Bezeichnimg
der Erankheit
Gtw&hrsmann
Zeit (Tage)
Bemerkungen
do. (and nnentwickelte
Qnartana)
ingeimpfte Tertiana
„ Qnartana
hdera asiatica
n
n
ysenterie
elbfieber
Tt
nsdskrankheit (ende-
mischer Magenkatarrh)
limps
^otitis epidemica)
n
n
n
n
n
Baccelli')
Baccelli«)
P. Manson')
Baccelli ^)
i Gnaldi nnd
Antolisei*)
Banti'*)
P. Gnttmann*)
Reincke')
Pettenkofer*)
Emmerich
H&nisch»)
de Az^vedo
Sodr6u.Couto>»)
Carter")
Poey^«)
Havelburg")
Taussig")
Fr. Rothia)
Rilliet'*) nnd
Lombard
R. Demme»')
Antony **)
Committee
Dnkes
Schottmttller*^)
Bromfield««)
Ubertragnng durch
Bint
6 Tage
12 Tage
ftlr Tertiana (and nnent-
wickelte Qnartana)
ca. 3 T. fiir typische Tertiana Ubertragnng diirch
II Tage italienische Moskitos
12
31
17
2—4 Tage (auch weniger)
36—45 Std. (auch blofi 24—30)
l&ngstens 4V2 Tage
dnrchschnittlich 2 Tage
langstens 3—5 ,1
kilrzestens i Tag
Q.^ \ Selbstversnch mit ibez.
^'^* o,icm» BaziUenknltur
" j ans Hamburg
3—8 Tage
I — 2—3 Tage (auch mehr)
am hfi.nfig8ten 2—3 Tage
3—8 Tage
12—17 vom Stich der Stego-
myia bis znm Ansbmch
41 Std. bis 5 Tage 17 Std.
5-7 Tage
4—25 Tage
20—22 Tage, seltener 14—18
8—15 Tage
18—22 Tage (8—30)
3 Wochen (14 — 25 Tage)
17—20 bei 72|46°/o
(Grenzen 14 u. 25 Tage)
2V8— 3 Wochen
25 Tage
experimentelle Falle
die meisten Falle
am 19. Tag
1) Deutsche medicinische Wochenschrift 18. Jahrgang 1892 p. 723.
2) Studien ttber Malaria 1895 (Deutsche Ausgabe).
3) The Lancet Vol. II for 1900 p. 923 954. 4) La Riforma medica, anno V 1889 (Novembre).
5) Lo Sperimentale LX 1887 p. 3 (Luglio).
6) Deutsche medicinische Wochenschrift 18. Jahrgang 1892 p. 928. 7) ibid. 1893 p. 116.
8) MUnchener medicinische Wochenschrift 1892 p. S)8, 809; auch Sonderausgabe (in „Miinchener
'^icin. Abhandlnngen" V. Reihe 4. Heft): Uber Cholera mit Beriicksichtigung der jUngsten
^oleraepidemie in Hamburg.
9) Ziemssen's Handbuch der Pathologie nnd Therapie 2. Bd. 1874 p. 480.
10) Das Gelbfieber 1901 p. 77 [Nothnagels speciale Pathol, u. Therapie V. Bd. 1. Halftel.
11) (New-York) Medical Record LIX 1901 p. 361.
12) Comptes rendus de I'Academie des sciences t. CXXXV 1902 p. 195. 34 Fftlle.
13) Die Ursache des ipelben Fiebers . . . 1905 p. 436 [10]. [Volkmann's Sammlung N. F. Nr. 390]. —
^l)achtungen der amerikan. Kommissiou anf Cuba (Reed, Carroll u. Agramonte, Boston
'^. and surgical Journal 1901 Nr. 14).
14) Wiener klinische Wochenschrift 1905 p. 164.
15) Mttnchener medicinische Wochenschrift 33. Jahrgang 1886 Nr. 20.
16) Gazette mMicale de Paris 1880.
17) Wiener medicinische Blatter XI 1888 p. 1614.
18) Semaine m^dicale 1893.
19) Parotitis epidemica 1904 p. 21. [Nothnagel's specielle Pathol, u. Therapie III. Bd. II. Theil
^04]. Dort noch weitere Angaben. 20) British medical Journal Vol, I lor 1905 p. 412.
566
Praktisch-medizinische Analekten
Bezeichnung
der Krankheit
Zeit (Tage)
Bemerktiiigen
Drnsenfieber
Pneamouie
n
n
n
Influenza
Dengue
Beri-Beri
Erysipel bei Impfung b. z.
initialen Schllttelfrost
Tetanus
Eklampsie
Tripper
Syphilis
n
n
Milzbrand
ByersM
Caspar*)
N. Flindt')
J. Rail*)
Netter»)
Callender®)
B a u m 1 e r ')
Grafimann^)
Committee
Leichtenstern*)
RolPO)
Fehleisen")
H. Roger i«)
V. Ley den und
F.Blumenthal")
Stroganoff *♦)
Dreyer'*)
7—9 Tage
4 (2-7) „
hQchstens 2 „
(mindestens) 3 „
5 Tage (im Mittel)
(45— )55(— 58— 69) Stunden
2—4 Tage
sehr wechselud;
12 Stunden bis zu 3 — 8 Tagen
Auspitz**)
Fournier
J. Rollet'^j
Auspitz**^)
meist 3 — 4 Tage
Grenzen i n. 5 Tage
24 Stunden bis einige Tage
ca. I Monat (4—5 Wochen)
15, l&ngstens 61 Stunden
4—6 Tage (7 Stunden— 22 T.);
1 — 60 Tage
meist 3—20 Stunden
innerhalb i Woche in 75 %
im Ubrigen bis zu 4 Wochen
a) bis zum Aufireten ortlicher
Erscheinungen :
3—4 Wochen
24 (10—42) Tage
21 Tage (im Mittel)
25 (9—42) Tage
b) bis zum Aufireten des
Exanthems :
9— II Wochen
64 (8/14 bis 159) Tage
4 — 7 Taje^e bis zum Auftreten
des Karbunkels
5 FftUe
I unter UmstiuKien
Iweniger als 24 Sti
zum Ausbruch einer
Massenepidemie io
Anschluu an rer-
einzelteFallesollen
12— i4T.n6tig8ein
Impfung am Eanin*
chenohr 36-48 Sti
^erste Inkabadoo'
6—12 Wochen wi
die „zweite Ink!'
badon"
1) The Lancet, Vol. I for 1904 p. 84
2) Berliner klinische Wochenschrift 24. Jahrgang 1887 p. 553.
5) Den almindelige croup0se Pneumonis StUBng blandt Infektionssygdommene 1882. ^
4) Medicinisches Correspondenzblatt des wUrttemberg. arztl. Landesvereins 58. Bd. 1888 p. 77,
auch Tiibinger Dissertation (Stuttgart) 1887: tjber eine Rieumonieepidemie mit haufigen Wander-
pneumonien. 5) Archives generales de m^decine 1888 Vol. II p. 44.
6) British medical Journal, Vol. II for 1904 p. 116, 117.
7) Verhandlungen des Congresses ftlr innere Medicin. Neunter Congress 1890 p. 298.
8) Klinische Erfahrungen aus der Influenza-Epidemie 1889/90 im K5iugreiche BaTcn.
Miinchener Dissertation 1891 p. 62.
9) In Nothnagers specielle Pathologie u. Therapie IV. Bd. 1. Hfilft« 1896 p. 209. Genaneit
Angaben p. 210. 10) Norsk Magazin for Laegevidenskaben 1896 Haj.
11) Die Atiologie des Erysipels 1883 p. 35.
12) Revue de medecine 1895 Nr. 11, 1896 Nr. 3. — Introduction a Tetude de la medecine
1899 p. 577.
13) Der Tetanus 1900 p. 12. [Nothnagel's specielle Pathologie und Therapie V. Bd. 2. Halft< I90l.-
14) Zeitschrift fiir klinische Medicin 39. Bd. 1900 p. 549.
15) Dermatologisches Centralblatt 1900 Nr. 6.
16) s. Zusammenstellung nach Auspitz bei Ed. Lang, Vorlesungen tiber Pathologie «»
Therapie der Syphilis 1884 86 p. 56—58. 17) Traite des maladies v6n6riennes I 1866.
Haximaldosen
567
d?^'Sn"khe1t Oewilhrsmaon
Zeit (Tage)
Bemerknngen
Kotz
Lyssa homana
n
n
Trichinose
Ph. Bauer*)
Pasteur
H6gyes«)
Kratz»)
St&ubli*)
3—5 Tage
20—59 Tage
40—60 „
31—60 ^
wenige Stunden bis 43 Tage
Embryen im Herzblut
friihestens am 7. Tag
in 49,6 \ der Fftlle
beiSoY. 210 Fallen
experimentelle Tri-
chinose von Meer-
schweinchen
Maximaldosen-Tabelle (g) der Pharmacopoea Germanica
Helvetica, Austriaca
Arzneibuch
fiir das
Deutsche
Reich
4. Aus&rabe
SLUSgi
1900
grCUte
Tages-
gabe
Fharm, Helvetica Ed. Ill
1893
(Neue Ausgabe
in Vorbereitung)
fttr
Erwachsene
ftir Kinder
b. z. 1 Jahr
1/20
dosis
simpl.
pro die
dosis ^)
simpl.
pro die
PhartH.
Austriaca
Ed. VIII
1906
dosis
simpl.
pro die
Acetanilidum
Acetum Digitalis (11)^)
Acidum arsenicosum
„ carbolicum [cryst.]
„ hydrobromic. dilnt.
„ hydrochloric, dilut.
„ nitricum dilutnm
„ sulfuricum dilut.
Aconitinum (/)*)
Agaricinum [Acid, agaric]
Amylenum hydratnm
Amylium nitrosnm (ad in
halationem)
Antipyrin
Antipyrinum coffeino-citric.
„ salicylicum
0,5
1,5
0,5
3,0
0,02
2,0
10,0
0,005
0,015
0,005
0,02
0,1
0,3
0,05
1,5
0,5
5,0
1,0
5,0
0,5
1,0
3,0
1,5
5,0
0,004
0,03
0,001
0,005
0,1
0,03
0,1
4,0
8,0
0,25
(gutt.V)
1,0
(g. XX)
2,0
6,0
0,05
o,"
0,5
0,005
0,1
0,1 S
0,1
2,0
1,5
2,0
2,0
0,02
0,5
6.0
3,0
6,0
1) Mttnchener medicinische Wochenschrift 33. Jahin?aug 1886 p. 687, auch Miin-
chener Dissertation 1881 : Uber die Incubationsdauer der WntU^rankheit beim Menschen.
— Femer kommen 28,40/0 auf den 20.— 39., 21,2 0/0 auf den 40.— 59. Tag, lb^li%
auf den 60.— 79. S^j^^ 1.— 19. Tag u. s. f. allmfthlich abnehmend.
2) Lyssa 1897 p. 81 — in NothnageTs spec. Pathologie u. Therapie V. Bd.
1. Hftltte. Dortselbst noch weitere Angaben.
3) Die Trichinenepidemie in Hedersleben 1866 p. 107.
4) Verhandlungen des Kongresses fUr innere Medizin 22. Kongress 1905 p. 361.
5) Eine Tabelle derEinzeldosen differenter Mittel fUr Kinder bis zu 12 Jahren
(in 6 Stufen) gibt J. 8chwalbe, Grundriss der speciellen Pathologie u. Therapie
2. AufL 1898 p. 757, 3. Aufl. 1904.
6) Die mit (I) (II) und (III) bezeichneten ArzneistofFe sind solche, welche in
der ersten (1872), zweiten (1882) und dritten (1890) Edition, dagegen nicht in der
Tierten Ausgabe der Ph. Germanica, jedoch in einer der anderen Pharmakopoen ver-
zeichnet sind.
568
Praktisch-medizinische Analekten
Arzneibuch
Pharm. Helvetica Ed. Ill
fur
das
1893
Pharm.
Deutsche
(
Netie Ausgabe
Austriaea
Reich
4. Ansgabe
in Vorbereitung)
Ed. VIII
ftir
fUr Kinder
1906
l9r^
M
Erwachsene
b. z. 1 Jahr
CToQte
Einzel-
gabe
gr{)fite
Tages-
gabe
dosis
simpl.
pro die
tt. P'od-
dosis
simpl.
pro die
Apomorphinnm hydrochloricnm
0,02
0,06
0,02
0,1
0,001
0,005
0,01
0,05
„ ad injection, sub-
cntaneam
0,00s
0,015
Aqua Amygdalarnm amararum
2,0
6,0
2,0
8,0
0,05
0,2
„ Laurocertm (I)
2,0
7,0
2.0
8,0
0,05
0,2
1,5
5,0
Argentum nitricnm
0,03
0.1
0,03
0,2
0,03
0,2
Atropinum snlfnricum
0,001
0,003
0,001
0,003
O.OOI
0,003
Auro-natrium chloratiim (111)
0,05
0,2
0,05
0,2
Bromoforinm
0,5
1,5
Bnlbns scillae
0,5
3,0
Cantharides
0,05
0,15
0,05
0,15
0,05
0,2
Chloralum formamidatnm
4,0
8,0
^
„ hydratum
3,0
6,0
3,0
6,0
0,1
0,3
3,0
6.0
Chloroforminm
0,5
1,5
0,5
1,0
0,5
1,5
Cocaimim hydrochloricnm
Codemuyn (ll)
0,05
0,15
0,05
0,15
0,002
0,005
0,05
0,15
0,05
0,2
0:l
0,4
0,05 0,3
(Codeinum
hydrochloric.)
„ phosphoricum
CofFeino-Natrium salicylicnm
0,1
0,3
0,1
0,4
0,005
0,01
1
^o
3,0
1,0
3,0
0,02
0,05
c
CoffeJnnm
0,5
1,5
0,5
1,5
0,2
0,6
„ citricum
0,5
hS
„ natrio-be^izoicum (111)
^o
3,0
1,0
3,0
0,02
0,05
0,5
1,5
Capmm snlfuricnm
1,0
0,05
0,5
„ „ [pro emeticoj
1,0
0,5
(qua emeticam)
Extractnm Aconiti duplex
0,005
0,015
1
„ „ fluidnm
0,01
0,03
Extractnm Belladonnae
0,05
0,15
0,05
o.z
„ „ duplex
0,025
0,075
1
„ „ fluidnm
0,05
0,15
1
„ Cannabis indicae (17)
0,1
0,4
0,1
0,5
0,1
0,3
„ Colchici flnidum
0,05
0,1
1
„ Colocynthidis
0,05
0,15
0,05
0,2
0,05 0,2
„ „ compositum
0,25
1,0
i
„ Conii duplex
0,05
0,25
1
„ „ fluidnm
0,1
0,5
1
„ Convallariae fluidnm
Oji
0,2
„ Digitalis duplex
„ . fluidnm
0,05
0,25
0,5
„ Filicis
10,0
,^ ^
„ Hycscyami
0,1
0,3
o,i 0,5
duplex
0,05
0,15
„ „ fluidnm
0,1
0,3
„ Ipecacuanhae fluidnm
0,05
0,25
0,002
0,01
0,1 0.5
n Opii
0,15
0,5
0,1
0,25
„ Scillae {11)
0,2
1,0
0,2
1,0
0,2 i.o
„ Secalis comuti
0,1
0,5
^'5 1 /o .
(Extr. fnng»
Secalis)
solutnm
0,5
2,0
1,0 , 3P.
(Extr. fung»'
Sec. fluidoin»
„ Stramonii duplex
0,025
0,075
1
Maximaldosen
569
Arzneibuch
Pharm, Helvetica Ed. Ill
fur dcis
1893
Pharm.
Deutsche
(Neue Aus^abe
Austriaca
Reich
4. Aasgabe
1900
in Vorherettung)
Ed. VIII
.
ftir
fftr Kinder
1906
Erwachsene
b. z. 1 Jahr
groCte 1 grSfite
Einzel- Tages-
gabe gabe
dosis ^.^ ^.
simpl. ,P'^ ^^
dosis
simpL
pro die
dosis J •
simpl. |P^^ ^'^
Stramonii flnidum
0,05
0,15
ychni
0,05
0,1
0,05
0,15
0,002
0,01
0,05
0,1
iqaichloratnm solntnm
1,0
4,0
ae
0,3 1
oniti
0,1
0,5
idonnae
0,2
0,6
0,1
0,5
0,2
0,6
talis
0,2
^o
0,2
l|0
0,2
0,6
4 ad infnsQm
7
/
2,0
0,05 1
^scyami (/)
0,3
1,0
0,2
1,0
0,3
1,0
t)oraDdi ad infnsnm
6,0
nouii
0,2
0,6
0,2
1,0
0,3
1,0
docynthidis
0,3
»,o
0,25
1,0
0,3
1,0
LColocynthis]
• «
nil
0,2
1,0
iricis
0,3
1,0
Q
0,5
3,0
carbonicum
0,5
5,0
0,3
1,0
0,2
I|0
0,3
1,0
(Gummi resins
Guttij
nabis indicae
0,5
2,0
• •
11
0,2
0,6
0,3
2,0
>scyami
0,4
1,2
eliae
0,1
0,3
inae (11)
^o
2,0
^o
2,0
anm bydrobromicnm
0,001
0,003
0,001
0,002
urn bichloratnm
0,02
0,06
0,02
0,05
0,03
0,1
7
t
1
[H. bichlor.
corrosivam)
ijodatnm
0,02
0,06
0,02
0,05
1
Uoratum [mite]
0,5
2,0
0,01
0,03
„ vapore paratam
0,1
0,5
yanatam
0,02
0,06
odatum flavum {11}
0,05
0,2
0,05
0,2
0,002
0,006
0,05
0,2
)xydatnm
0,02
0,06
0,02
0,1
„ yiahnmidaparatnm
0,02
0,06
0,02
0,5
0,03
0,1
(Hydr. oxjd.
flavum)
»licylicum
0,02
innm hydrochloricum
0,03
0,1
n hydrobromicum (III)
0,0005
0,002
0,0005
0,002
„ ad inject, sub-
m
0,0002
0,001
im
0,2
0,6
0,2
1,0
0,2
i,o
0,02
0,06
0,05
0,2
0,03
0,1
omatnm
0,1
0,3
loricam
■
1,0
5,0
0,05
0,25
latum
0,05
0,1
I
0.5
1,5
0,5
3,0
0,01
0,03
0,3
1,0
carbonicnm
0,5
3,0
dii arsenicosi
0,5
^5
0,5 i 2,0
0,02
0,06
0,5
2.0
(Kalium arsen
cosum
(Solutio arseni-
solutum
>
calia Fowleri)
'onalnm
2,0
4,0
Q diacetylic. (Heroinum)
0,01
1 0,05
570
Praktisch-medizinische Analekten
Arzneibuch
Pkarm. Helvetica Ed. Ill]
fiir
das
1893
Pharm.
w
Deutsche
{
[Neue Ausgabe
Ausiriaca
Beich
4. Ausgabe
in Vorbereitung)
Ed. Yin
fiir
fttr Kinder
1906
19
UU
Erwachsene
b. z. IJahr
grOCte
Eiuzel-
gabe
grOfite
Tages-
gabe
dosLs
simpl.
pro die
dosis
simpl.
pro die
dosis
simpl.
pro die
Morphinum hydrochloricam
0,03
0,1
0,03
0,1
•
0,03
0,1
„ sidfuricum {11)
0,03
0,1
0,03
0|I
Moschus
0,01
0,03
Natrium arsenicicnm
0,005
0,01
„ „ solutum
1,0
4,0
0,05
0,15
Oleum Crotonis [01. Tiglii, Ph. H]
0,05
0,15
0,05
(gutt. I)
0,1
(g. ID
0,05
0,1
r, phosphoratum
0,1
0,5
0,05
0,05
1,0
5'0
Opium
0,15
0,5
o»»5
0,5
0,005
0,01
0,15
0,5
Paraldehydum
5,0
10,0
Pheuacetinum
1,0
3,0
1,0
5,0
^0
3.0
^^ /
(Acetpheneti*
diDam)
Phenolum
0,1
0,5
Phenylum salicylicum
2,0
6,0
Phosphorus
0,001
0,003
0,001
0,005
0,0005
0,0005
0,001
0,005
Physostigminum salicylicum
0,001
0,003
0,001
0,003
0,001
0,003
Pilocarpinum hydrochloricum
0,02
0,04
0,02
0,05
0,03
0,06
Plumbum aceticum
o»i
Ot3
0,1
0,5
0,1
^'l
Podophyllinum
0,1
0,3
o»i
0,3
0,05
0,2
[Resina
Podophylli]
Pulvis Ipecacuauhae opiatus
(Doveri)
1,5
5,0
1,0
4,0
0,025
0,05
Badix Belladonnae (/)
0,4
Or I
0,5
0,1 1 0,5
„ Ipecacuauhae
0,^
0,5
1
„ n ftd iufusum
/
2,0
0,05
„ » ad usum emeticum
5,0
0,2
i
Kesiua Jalapae
O75
1,5
0,025
0,075
1
Eesorcinum
0,5 \ 5,0
Salolum
2,0
8,0
0,05
0,2
1
Santouinum
0,1
0,3
0,05
0,25
0,005
0,01
0,1
0,3
tScammouinm
0,2
0,5
8copolaminum hydrobromicum
0,001
0,003
/
1
Secale comutum
1,0
5,0
1,5 5.0
(FUBOTS
Sccalis'
„ „ ad iufusum
10,0
Semeu Colchici
0,2
1,0
„ Strychui
0,1
0,2
0,1
0,2
0,1
0,2
Sparteiuum sulfuricum
0,2
ols
Strychninum nitricum
0,01
0,02
0,01
0,02
0,01 0,02
„ sulfuricum
0,01
0,02
1
„ nitric, et sulfur, ad
7
'
1
inject, subcut.
0,005
0,01
1
\
Sulfonalum
2,0
4,0
4,0
8,0
2,0
(qu*
hypnotictUB
Summitales Sabitiae {IF)
1,0
2,0
(HerbaS
2,0
>ablnae)
Tartarus stibiatus
0,2
0,6
0,2
0,5
0,2 0.5
(Stibium Uli^
tartaricnro:
Theobrominum natrio-salicylicum
ho
6,0
1
1,0
0.0
Haximaldosen, Hedizinalgewicht
571
Arzneibuck
Fharm. Helvetica Ed, III
fur das
1893
Fharm.
Deutsche
(Neue Ausgabe
Austriaca
Reich
4. Ansgabe
1900
in Vorhereitung)
Ed. VllI
ftir 1 ftlr Kinder
1906
Erwachsene 1 b. z. 1 Jabr
gr'6lite
Einzel-
gabe
grGfite
Tages-
gabe
dosis
simpl.
^,^j. dosis
P^^ *^^^ simpl.
pro die
dosis
simpl.
pro die
1,0
3,0
ira Aconiti
o,5
1,5
(ex herba
recent.)
0,05
0,15
0,25 1,0
(ex herba)
(e tnbere)
BeUadonnae (i)
IfO
4,0
0,5 2,5
0,02
0,05
1,0
4,0
Cannabis indicae
hO
5,0
0,05
0,15
Cantharidum
o,5
^5
0,5
^5
/ ^^
0,5
1,5
Colchici
2,o
6,0
1,0
3,0
^5
5,0
Colocynthidis
i,o
3,0
1,0
5,0
Difi^italis
Gelsemii
hS
5,0
1,0
1,0
5,0
5,0
0,05
0,15
1,5
5,0
Jodi
0,2
0,6
0,25
1,0
0,3
1,0
Ipecacuanhae
0,5
2,5
Lobeliae
i,o
3,0
1,0
5,0
1,0
5,0
Opii benzoica
10,0
40,0
0,1
0,5
„ crocata
1,5
5,0
1,5 5,0
0,01
0,05
1,5
5,0
„ simplex
1,5
5,0
1,5
5,0
0,0 1
0,05
hS
5,0
Scillae
2,5
10,0
0,0s
0,15
Secalis cornuti
5,0
20,0
/ *^
Strophanthi
o,5
1,5
ho
3,0
0,5
2,0
Strychni
i,o
2,0
0,5
2,0
0,025
0,05
1,0
2,0
alnm
2,0
(qua
hypnoticum)
ra Aconiti
o,i
0,3
Ofl
0,5
r Jalapae
ho
h"^
lannm
4,0
8,0
nnnin
0,005
0,015
0,005
0,02
0,005
0,02
n Colchici
2,0
6,0
1,0 •■ 3,0
stibiatnm
10,0 20,0
im oxydatnm
0,2 1,0
0,01
0,05
sulfuricum (i)
0,06
0,3
0,1
1,0
snlftiricam
1,0
i.o
1
(qiia en
leticam)
valerianicum (i)
0,06
0,3
0,1
0,5
0,005
0,015
Das alte deutsche Medizinalgewicht
edizinalpfund; Libra, //. = (24 Lot =) 12 TJnzen = 96 Drachmen =
288 Scrupel = 5760 Gran
nze, Uncia 3 = 8 Drachmen = 24 Scrupel = 480 Gran
rachme) Drachma 5 = 3 Scrupel = 60 Gran
jrupel, Scrupulus 3 = 20 Gran.
Im hesonderen war:
is preuBische Medizinalpfund, auch eingefiihrt in Hannover,
Sachsen, Sachsen- Weimar, Braunschweig = 350,78348 g
„ bayrische Medizinalpfund = 360,000
572
Praktisch-medizinische Analekten
das schweizerische^ russiscfae^ das alte Ntirnberger
Medizinalpfund
„ wiirttembergische Medizinalpfund
^ badische
r>
osterreichische
= 357,954
= 357,6337
= 357,780
= 420,0088
Umwandlung ^) des deutschen Medizinalgewichts in Grammgewicht
g
Gran
/eo
0,001
»
Vso
0,002
n
V.o
0,004
n
Vl2
0,005
n
VlO
^=
0,006
n
'U
—
0,0075
n
'U
=
0,01
n
'U
=
0,012
n
'U
0,015
n
%
0,02
r>
\
— :
0,03
n
'k
0,04
n
\
0,045
n
I
0,06 [0,0609] *)
n
2
0,12
n
3
0,18
n
5
0,3
n
8
0,5
n
lo
=
0,62
V
12
0,75
n
15
0,94
jj
i6
1.0
Scrupel
I
I'V, [1,218]
n
1V2
2
n
2
==
2V2
»
3
3'/4 (8. u.)
n
4
5
'1
5
=:
6V4
)rachme
I I
3^/4 [3,654]
rt
'V.
s=
5'7s
n
2
7V2
Drachme 3
4
g
= 11V4
= 15
5 = i8»'4
6 = 22 V2
7 = 26 V4
1 = 30 [29,232]
iV2 = 45
2 = 60
2V2 = 75
3 = 90
3V2 = 105
4 = 120
4V2 = 135
5 = 150
5V2 = 165
6 = 180
6V2 = 195
7 = 210
7V2 = 225
8 = 240
8V2 = 255
9 = 270
9V2 = 285
10 = 300
11 =330
12 = 360
13 = 390
14 = 420
15 = 450
16 =480
16V3 = 5oo=iZollpW-
Umwandlung des englischen und nordamerikanischen Medizinalgewichi^
I pound = 16 ounces « 7000 grains
England Yereinigte Staaten
I ^. 453,5927 g 497,656 g
I Unze 28,3495 „ 31,103
I drachme 3,88
I scruple 1,296
I grain 0,0648 „ 0,0648
n
n
n
n
Unze
,7
»
n
»
n
n
n
«
n
n
n
n
n
n
yi
n
n
»
n
n
n
Umwandlung des englischen un4 amerikanischen Medizinalmalbes
in metrisches Mafs
England
A gallon. Congius = 8 pints 4,543458
„ pint, Octarius = 20 (V. St. 16} fluidounces 567,932
», fiuidounce = 8 fluiddrachms 28,397
„ fluiddrachm = 60 minims 3, 5 50
„ minim 0,059
Vereinigte Staa
3,78551 Li
473,11 c
29,57
3,70
0.0616
n
1) Abgerundete Werte z. T. nach der Verordnung vom 29. VIII. 1867,
genauen Werte in [ ] gelten flir das friihere preussische Medizinalpfund.
Dosenbestimmnng nach Alter nnd KSrpergewicht
573
Dosenbestimmung nach den Lebensaltem (Hufeland)^)
)t anf das
hnittliche
:ewicht«)
Dosen :
Jahre:
100 91,1
40 35
20 20
101,2
30
15
107 120,8
29 28 27
14 13 12
125,5
26
II
129,9
25
10
134,2 141
24 23 23
9 8 7
145,2 151,1
21 20
6 5
151
18
4
153^ 151,9 154,S
16 13 10
321
onate :
Dosen:
St anf das
:ewicht«)
II 10
9
142,4
9
8
135,1
876
7
130,6 129,6
5
6
128,2
4
3 2 I
5 4 2
128,8 117,6 69,4
V2
I
$7,0
Im aUgemeinen soU man geben:
(Ha f eland) in der Schweiz
(vgl. Tab. p. 567)
in Bnfiland
festgesetzte Maximaldosis
Ende des 1. Jahrs
V
5.
r
1/
/4
V2
2—4 J.
5—10
1/
/20
v»
\
bis zu 1 Jahr ^j^^ — ^/
10
2—3 Jahre
4—5
15.
8
/*
11—15
V
r>
2
Erwachsener 1
6—8
9—11
12—15
16—19 „
Ende des 25. Jahrs 1
V.
V,
Berechnete relative Menge der Arzneigaben Terglichen mit
dem Korpergewicht (Falck)')
Alter
J. Juncker*)
Th. Young'^)
K.
Chr.
Antoi
25 Jahre
I 100
I
100
I
100
22,5 „
90,2
Vs
88,4
20
V
82,1
fiir Kinder
1
83.8
18 „
77,4
unter
82,2
17
• ' 76
12 Jahren
'/*
81.8
11' / '-'
78,6
83,5
ist die Dosis
n
84,1
88,7
15 »
« 4- 12
14
i
87,7
1
'/a
92,2
12
98
V.
89,3
97
ii
101,2
92,3
\
V.
96,5
10
104
»/u
94,4
.
93,3
9
V. 103,8
'/7
90
J
89,5
8,5 n
103
95,6
%
86,6
8 „
102,1
2/
1^
95,7
85
7
i
100
94,4 1
80
1) Lehrbnch der allgemeinen Heilkunde. (Aus dem System der praktischen
[eilknnde [erster Theil] besonders abgedruckt) 1818 p. 113.
2) F. A. Falck, Archiv fur die gesammte Physiologie XXXIV 1884 p. 526.
3) 1. c. Den Berechnungen wurden Tabellen der nachstehenden Autoren zu
rrunde geleg^t. Diesel ben erscheinen rationeller, als die viel bentitzte Huf eland'sche.
'gl. auch die Tabellen von Troitzky (Grosse der Arzneidose in Abhangiffkeit von
en EigenthUmlichkeiten des wachsenden Organismns. Jahrbuch fiir Kinderheilkunde
nd pbysische Erziehnng. N. F. 47. Bd. 1898 p. 31 n. bes. 53 ff.
4) Conspectus formularum medicarum exhibens tabulas XVI etc. 1723 p. 4.
5) An introduction to the medical literature 1813.
6) Taschenbuch der bewiihrtesten Heilformeln fiir innere Krankheiten 4. Aufl.
857 p. 1.
574
Praktisch-medizinische Analekten
Alter
June
ker
Y
onng
Anton
6 Jahre
1
97
Vs
91,7
\ 74,9
J 67,9
5,5 „
V.
96
90,2
5
92,1
88,8
4
V4
83,9
Vi
83,9
) . 58,7
[Vs 48,1
} 45,8
3
v«
64,2
1
;5
76,9
2
Vs
58,4
V,
66,8
1,5 „
55,3
V.
58,5 •
\ 1/ 44,2
I
Vl2
51,2
'/..
47,5
1 '" 42,6
1 1 Monate
48,7
1 42,9
/Vi« 41,9
42,5
9
41,9
7
36,6
6 „
33,3
6-12 Monate U/,^ 44,4
5
30
4,5 «
27,7
1 44,6
3. «
21,7
1
1
1-3 , \i; 46,4
i '" 49,4
2-4 \ 1/ 48,6
'^ / ^'* 47,8
beide erste Wochen | Y«o ^!'^
Tropfentabelle
Bei Harnack') ist eine Abtropfflfiche von 5 mm Gesamtdurchmesser nnd ein
Zeitintervall von 1 Sekonde von 1 Tropfen zum anderen zugrunde gelegt
J. Tranbe's Angaben') beziehen deb anf die Traube-Kattentidt'schen Tropf- und
Standglllser von ebenfalls 5 mm Abtropffl&cbe, anch anf die Traabe-Eschbanm'schen
Tropfstfibe.
Snbstanz
Eh 6»d
auf 1 g
geben Tropfen
Harnack
Traabe
Snbstanz
o ^
Eh be
(g)
auf Ig
geben Tropfen
Harnack
fniibe
Acetnm
„ aromaticnm
„ Scillae
Acidnm aeeticum dilnt.
„ earbolicum liquef.
hydrobromicum
liydrochloricum
„ dilnt.
lacticum (i : 10)
nitricum
phosphoricum
sulfuricum
„ dilnt. (1:5)
Aether (sulfuricns)
„ aceticus
Aethylenum chloratum
Alkohol aetliylicua
amylicus
propylicns
n
n
n
n
n
n
n
»
0,061
0,041
0,046
0,043
0,043
0,076
0,082
0,052
0,076
0,084
0,045
0,081
0,021
0,028
0,024
0,025
0,025
16,4
24,4
21,7
23,2
23,4
13,2
12,2
19,2
13,1
11,9
22,0
12
,0
48,2
36^1
41,5
39,5
40,4
n
n
n
Amylenhydrat
Amylinm nitrosnm
Aqua destillata
Amygdalar. amarar.
chlorata
Cinnamomi
Foenicnli
„ Menthae piper.
Benzinum
„ Petrolei
13.2 I'Carboneum sulfurat.
.Chinolin
14,5 iChloroform
51.3 Creolin
40,8 Extr. Belladonnae solnt.
Cascarae sagradae
Auidum
Hyoscyami solut.
20,7
27,4
13,8
14,6
24,6
16,0
31,7
0,025
0,027
0,075
0,040
0,079
0,057
0,063
0,047
0,022
0,021
0,037
40.2 I
37,0 I
13,4
24,8.
12.6 ,
17,5 .,
i=;,8 !
21,5
45.3 I
46.7 I
27,2 I
0,030 33,5
1) MUnchener medicinische Wochenschrift 1897 p. 169.
2) Sonderabdruck der Aktiengesellschaft fiir pharmazeut. Bedarfsartikel in
Kassel.
4ir4
21.5
14,9
21,0
35t5
27,9
29.S
Tropfentabelle
575
auf 1 g
auf 1 g
•2 «
gehen Tropfen
Snbstanz
gehen Tropfen
}8tAnZ
0 "
u a>
-^
H ^
Harnackj Tnnbe
H ^
Harnack Traabe
(g)
1
1
(g) 1
s cornuti dialy-
1
Solutio
1 Morphinihydrochlo-
Bombelon
25,2
nci 1 : 40
14,0
dnm solntam
0,042
23,6
1 : 50
13,7
m formamida-
1
n
Morphini hydrocblo-
tnm sol.
13,0
rici: 5oAq.Amygd.
peptonatnm
14,8
23,4
30,2 1
n
n
amar.
Zinci snlfnrici i : 9
„ snlfo-carbolici
21,4
'3,6
lium sulfo-
I :9
13,2
yolicum)
0,040
24,7
26,2
Spiritn
is aetherens
aetheris nitrosi
0,024
0,027
41,2
37,4
37,2
niDis acetici
lonii anisatus
p canstici
I acetici
sesquichlorati
0,074
0,028
0,073
0,063
0,088
13,5
36,2
15,8
11,4
15,6
35,0
16,7 i
13,6
„ camphoratus
„ (vim) 94 7o
n 68 0,^
Tinctnra Aconiti
Benzoea
0,030
0,025
0,029
%^ w J m
33,0
40,6
34,5
35,1
36,8
arsenicosi
caustici (i : lo)
0,047
0,086
21,4
11,6
18,8
1
n
n
Cascarae sagradae
Castorei
29,6
36,2
33,1
35,1
ibi subacetici
forica acida
gdaiar. dulce
0,077
0,031
0,036
13,0
32,7
27,8
13,5
33,6
22,5
n
n
n
Chinae
„ compos.
Colchici
0,029
0,029
0,029
34,9
35,0
34.0
reuin '
n
Colocynthidis
0,026
37,9
•
0,038
26,5
n
DigitAlis
34,0
m
1
0,033
30,6
n
Ferri acetici
ophyllonim
0,037
26,7
28,6
aetherea
0,029
34,2
28,3
amomi
0,041
24,1
;
n
Ferri pomati
0,056
17,8
I9,b
37,0
rr
Jodi
0,026
38,5
mis
0,035
28,7
3o,S
n
Ipecacuanhae
34.4
lypti
33,7
n
Moschi
29,6
;hae pip.
0,033
30,0
22,6
n
Opii benzoica
33,4
irum
0,036
27,6
1
n
„ crocata
0,036
27,6
28,1
iis
0,036
27,5
29,2
n
„ simplex
0,035
28,4
28,4
benthinae rect.
0,029
34,0
33,7 '
n
Quebracho
34,5
0,028
35,5
36,7
n
Ratauhiae
36,5
li tannici 1 :4
20,4
n
Strophanthi
0,029
33,6
34,8
nti nitrici i : 9
13,6 ,
n
Strychni
0.029
34,4
34,6
pini siilf. 1 : 10
17,1 '
71
Valerianae
0,029
34,3
31.4
• I :2o
15,4
»1
„ aetherea
0,024
41,0
mi hydrochlor.
Toluol
0,030
33,6
1 : 10
»5,4
Vinum
camphoratum
0,044
22,9
1 : 20
14,5
n
Colchici*
0,043
23,5
acti Opii i : i
25,0
n
Condurango
0,043
23.4
argyn bichlo-
n
Ipecacuanhae
0,043
23,4
22.9
ti I : 30
13,5
n
Pepsini
0.044
22,7
hini hydrochlo-
r»
stibiatura
0.043
23,5
24,6
•J I : 30
14,3
Xylol
0,Q^0
1
33,9
576 Praktisch-medizinische Analekten
Letale Dosen einiger differenter Stoffe (g)^)
Schwefelsaure: kleinste Dosis ca. 4 (1 Drachme)
(C h r i s t i 8 o n) ^) fiir ein 1 jahriges
Kind 20 Tropfen (A. 8. Taylor)*)
Salpetersaure: 4 — 120 (Tartra)*) — 8 der konz.
Saure ^)
13jahr. Knabe 7—8 (Taylor)^
Salzsaure: 63 jahr. Frau 15 (Taylor) •)
1 Kind 4 (G. Johnson)')
10 der kauflich rohen, meist arsen-
haltigen Saure*)
Oxalsaure: sehr ungleich ; ^) 3 — 4 schon todlich,
andererseits wieder nicht 15 — 40
Karbolsaure: 30 — 50 •) (?) bei innerer Vergiftung —
weniger als 1 g bei Einfubr in eine
Korperhohle, jedenfalls 10 sicher
todlich 10)
(salpetersaurer Baryt): 3 — 15^^)
Ammoniak: 10 des offiziellen 10^/^ Praparates ^*)
Kaliumkarbonat: 15 in 2 Fallen todlich
Kali- und Natronlauge: c. 10^^
Phosphor: in fein zerteiltem Zustand schon
0,06-0,1*8)
fiir Kinder 0,006
Aiif ein PhosphorzUndholzchen kommen 0,005 gelber Phosphor, so dafi fiir die
letale Dosis 10 Stttck gentigen. ^*)
Tartarus stibiatus: 0,06 bis mehrere g (Lewin); 0,1^*)
Arsenik (Acid, arsenic): 0,1 — 0,2 1®)
1) Die Tafel ist nnvollst^ndig schon aus dem Grande, well bei verschiedenen
Stoffen, zumal auch einig^en Alkaloiden, die letale Dosis wegen allzncroOer indi-
vidneiler Schwanknngen nicht zn bestimmen ist. Die An^aben sind Maschka's
Handbuch der gerichtlicheii Medicin IT. Bd. 1882, sowie Kooert's Compendium der
praktischen Toxikologie, 4. Aufl. 1903 entnommen. — Ersteres Werk ist in den An-
merknngen mlt M., das Kobert'sche Buch mit K. bezeichnet.
2) Abhandlung Uber die Gifte. Aus dem Englischen 1881.
3) Die Gifte in gerichtlich-medizinischer Beziehung. Aus dem Englischen Toa
R. Seydeler 2. Bd. 1863.
4) Traite de Tempoisement par I'acide nitrique. Th^se inaug. Paris An 10
(1802) — M. p. 101. .
5) K. p. 78.
6) The Lancet 1859 July p. 59. — M. p. 105.
7) British medical Journal, March 4, 1871 p. 221. — M. p. 105.
8) M. p. 120.
9) M. p. 130.
10) K. p. 79.
11) M. p. 173.
12) K. p. 86.
13) M. p. 185. 14) K. p. 88 (1. Aufl.). — Weitere Angaben M. p. 185.
15) K. p. 92. 16) M. p. 237.
Letale Dosen
577
Argentum nitricum:
Chlorzink:
Cuprum sulfuricum:
r, aceticum (kristallisier-
ter Grunspan):
Kaliumdichromat:
Sublimat:
rotes Quecksilberoxyd:
Bleiessig:
Bleizucker:
wasserfreie Blausaure:
kaufl. Bittermandelol:
Cy ankalium:
Kaliumsulf at :
(freies) Jod — innerlich:
Brom — innerlich:
Chi or — „ grofie Gaben
(frisches) Kanthariden pulver :
Tinct. Cantharidum
Emplastrum Cantharidum
Kantharidin
Krotonol:
Koloquinten (Pulver)
Mirbanol (Nitrobenzol) :
Opium:
mehr als 30 ^)
6,0; Zinksulfat 7,6 «)
10 2)
l,0(-3,0)»)
1,0 2)
0,25—0,5*); 0,18 1)
1,5 »)
mehr als 20 «)
0,05—0,06'); 0,06 »)
17 Tropfen^
0,15 0
c. 3610)
c. 3 11)
30, eingeatmet 0,06 <^/^^^ todlichU)
1,5 i«)
30 12)
1512)
sehr wenig i') [nach 1. Aufl. (iiber) 0,01]
20 Tropfen und mehri^
414)
20 Tropfen 1*); einige gi*)
kleinste Dosis 4,0 Tinct. Opii = 0,4 Opium i^
2,0 (bei Normalopium von 10% Morphingehalt) i ')
bei Kind unter 4 Wochen 0,001 ) , , , ,
- . ., . n m n no I ^^^^^ beobachtet i*)
,, 5 jahrigen 0,01 — 0,03 J
Morphium: 0,2 i'); 0,4'®) (durchschnittl. Dosis bei Einverleibung p. os
ftir nicht daran Gewohnte)
Atropin: 0,13 Erwachsener i ®)
„ 0,095 Kinder i»)
Semen Stramonii 15 Stuck Samen (bei einem Kind) 2®)
Kockelskorner (Pikrotoxin) : 2,4 beobachtet ^ *)
A k o n i t i n : 0,003—0,004 2*)
Kolchicin: c. 0,06 -«)
salpetersaures Strychnin: 0,03 — 0,1 (Erwachsener) 2*)
0,004 (Kind) 2*)
M.
2) K. p. 95. 3) M. p. 288.
5) K. p. 57 (1. Aufl.). 6) K. p. 96. 7) M. p. 309.
9) K. p. Ill (1. Aufl.) 10) M. p. 151. 11) K. p. 82.
13) K. p. 74. 14) K. p. 75. 15) K. p. 100. 16) M. p. 330.
18) K. p. 125. 19) K. p. 130; Augaben aehr wecnselnd,
p. 653. 20) K. p. 135 (1. Aufl.). 21) K. p. 126.
22) K. p. 143 (1. Aufl.) 23) K. p. 127. 24) K. p. 128.
Vierordt. Dat. u. Tabell. f. Med. 3. Aufl. 37
1) K. p. 94.
4) M. p. 296.
8) K. p. 116.
12) K. p. 102.
17) M. p. 406.
578 Praktisch-medizinische Analekten
(reines) Koniin: 0,15^)
Nikotin nicht iiber 0,06^
AufguB von 2 g trockenen Tabaksblattem (Copland)*)
„ „ 0,8 „ praparierten „ (Pereira)
„ „ 1,2 „ Schnupftabak (Taylor)
Kokain 1,0 innerlich und subkutan *)
Berechnung des Zuckergehalts diabetischen Harns durch
Bestimmung des spezifischen Gewichts
a) nach Bouchardats^) Formel
Die 2 letzten Ziffern des auf 1000 bezogenen spezifischen Gewichts
werden mit 2, das Produkt mit der 24stundigen Hammenge (Q multipliziert
und sodann 30 — 40 (bei reichlicher Hammenge 50 — 60) snbtrahiert. Das
E.esultat gibt die Zuckermenge in g.
Beispiel: Spezifisches Gcwicht 1025
Harninenge 4 1
25 X 2 = 50
50 X 4 = 200
200—30 = 170 g Zucker
40 = 160 „
b) durch G a r u n g (Roberts)*)
1st 5 und s* das (auf 1000 bezogene) spezifische Gewicht des Harns
vor und nach der Giirung desselben mit Hefe , so ist der Zuckergehalt
desselben in ^/^ :
z = (s—s') 0,23 (Roberts) «)
= (5—6') 0,219 (Manassein)^)
= (5 _|_ 22—s') 0,218 (Antweiler und Breidenbend »)
= ^s—s') 0,230 (Worm-Mtiller und J. Fr. Schroter)*)
ispiel: Yor der Ganing 1032 ^ _,^^^ _ ^ 0,
nach „ „ 1002 ^ -^ J 1 o ,:/ /o
Be
nach „ „
Wird auch die Temperatur (C'^) vor und nach der Garung [T u. TJ
berucksichtigt und bedeutet D u. D' das spezifische Gewicht , so gilt ^^
Formel :
/ T' — T
0.23
1) K. p. 129. 2) K. p. 180. 8) M. p. 453. 4) K. p. 131.
5) De la i,dycosurie on diabete sucre 1875.
6) Edinburgh medical Journal Vol. VII 1861—62 p. 326.
7) Deutsches Archiv fiir klinisclie Medicin 10. Bd. 1872 p. 73.
8) Archiv fiir die gesammte Pbysiologie 28. Bd. 1882 p. 179. Die Erhohung
ist durch Zusatz von 4gXahrsalzeu zu 100 cm ^ Ham bedingt, s. a. B re id en bend)
iiber Gahniug und Bestimmung des Zuckers durch dieselbe, Bonner Dissertation 1882.
9j ibid. 40. Bd. 1887 p. 805.
Eiweifigehalt pathologischer ErgUsse
579^
Das spezifisclie Gewicht und der EiweiTsgehalt von Exsudaten
und Transsudaten
a) nach B. e u 6 ^)
reine Exsndate
0/
spezif. - '^
Gewicht *)
EiweiC-
gehalt *)
reine Transsudate
uewicnt ) gehalt«>
h^her aU
Pleuritis
Peritonitis
HautentzUndnng
b. entztindlichen
Exsudaten
do. mindestens
ioi8
loiS
ioi8
1
niedriger als
1012 i,5(— 2,0)
1010 i,o(— 1,5)
1008,5 o,5(— 1,0)
5,25;
1,1.1
o,58J
0,144].
1,83]
Hydrothorax
Ascites
Anasarca
Hydrocephalus
10 1 6 3 (Citron)*) Hydropericardium
1014 (Lunin*)
Doch schlieOen niedrigere Werte die EntzUndung nicht aus.
Runeberg*) rechnet fttr entzUndlicbe Exsudate 4— 67ot fur Stauungstrans-
sudate 1—3%, fttr rein hydramische Transsudate 0,l-0,3{— 0,5)%;
Engl and er^) fttr Ascitesflttssigkeit als Minimum und Maximum: bei HydrS,mie-
0,3—0,5% EiweiCgehalt , bei Pfortaderstauung 1—1,5% (bis 3% bei alten Trans-
sudaten, bis 0,4% bei Kachexie). Lebercirrhose mit mehr als 2,6% erweckt dea
Yerdacht eines komplizierenden entziindlichen Prozesses; fttr chronische exsudative
und tuberkulose Peritonitis sind 3% als Minimum anzusehen.
b) nach Neuenkirchen ')
peritouaeale Ergtisse
KrankheitsprozeC Maximum
♦Morbus Brighti 1007
„ „ Cirrhosis hepatis 1009
Cirrhosis hepatis 1014
„ „ *allgemeine venose Stase 1016
„ leichte Peritonitis —
Carcinoma hepatis 10 15
karzinomatose Peritonitis 1022
pleurale Ergttsse
♦Morbus Brighti 10 10
♦allgemeine venose Stase 1016
karzinomatose Pleuritis 1022
Pleuritis tuberculosa et idiopathica 1022
n
purulenta,
1022
Minimum
Mittel
1005
1006
1006
1006
1007
1008,4
1007
1012,4
1014
1012
1014
1014
1017,7
1005
1006,9
1007
IOJ2,2
1014
1014
1017,4
IO18
1021
I02I.3
1) Deutsches Archiv fur klinische Mediciu XXVIII 1881 p. 322 und 320.
2) ibid. XXIV 1879 p. 600, auch Tubiiiger Dissertation (Leipzig) 1879 : Beitriige
zur klinischen Beurtheilung von Exsudaten und Transsudaten.
3) Deutsches Archiv fiir klinische Mediciu XL VI 1890 p. 129.
4) Zur Diaguostik der patholggischen Trans- und Exsudate rait Hilfe der Be-
stimraung des specif. Gewichts. Dorpater Dissertation 1892 p. 41; auch in: Ge-
sammelte Abhandlungen aus der medicinischeu Klinik zu Dorpat. (Wiesbaden) 1893
p. 200 (190).
5) Berliner klinische Wochenschrift 1897 p. 710.
6) Gesellschaft flir innere Medizin und Kinderheilknnde in Wien. Sitzung
V. 22.^Febr. 190^3 [Zentralblatt f. innere Medizin 11K)6 p. 332J.
7) Uber die Verwerthbarkeit des specitischen Gewichts und des Eiweissj^ehalts
pathologischer Trans- und Exsudate und klinische Beurtheilungen derselben. Dorpater
Dissertation 1888 p. 42 u. 59, audi St. Petersburger niedicinische Wochenschrift XIV
1889 p. 103.
37+
580
Praktisch-medizinische Analekten
c) nach K. EngeP)
(Darchschnittswerte)
Pleura
%
spez. Gew. EiweiB-
gehalt
Peritonaeum
X
spez. Gew. EiwciC-
gebalt
Pericai
spez. Gew.
dium
\
EiweiK-.
gehal
nephritische Transsudate
kachektische „
Stauungs-Transsudate
Exsudate
1,3375
1,3385
1,3392
1,3446
1,04
1,59
1,97
4,89
1,3374
1,3382
1,3398
>,3445
0,98
1,42
2,29
4,84
1.3398
1,3398
1,3405
1,3460
2,29
2,28
2,66
5,64
Bereclmang des EiweiTsgehaltes seroser Fliissigkeiten
auB dem spezifischen Gewicht
Der % EiweiBgehalt {E) laBt sich berechnen aus dem epezifisch'
Gewicht (S):
a) nach EeuB^
E = »/g (5— 1000)— 2,8.
b) nach Runeberg')
fiir nicht entziindliche Transsudate: */g (S — 1000) — 2,73
8/^ (S— 1000)— 2,88.
entziindliche
c) nach C. Schmidt*)
Wenn S das spezifische Gewicht, O der Prozentgehalt an organisclnen
Bestandteilen, so ist:
383141,8
S =
380,6—0
d) nach K. Ranke^)
Sind e = EiweiBprozente, 0 = organische Fixa in ^/^,, f = Gesamt^
fixaprozente, S = spezifisches Gewicht (in Araometergraden), so ist:
e = 0,52 (5— 1000)— 5,406
0 = 0,37 (5— 1000)— 2,074
f = 0,399(5'— 1000)— 1,745
_ 0 + 2,074
0,3
+ 1000
1) Berliner klinische Wochenschrift 1905 p. 1365. EiweiObestimmnng mit dem
Refraktometer.
2) 1. p. 579 Anmerkung 1 c.
3) Deutsches Archiv fUr klinische Medicin XXXV 1884 p. 293.
4) 1. p. 192 cit.
5) Gerhardt und F. M tiller, Mittheiluugen aus der medicinischen Klin^^ ^
Wiirzburg II. Bd. 1886 p. 216.
Leitnngswidentand des KSrpers 581
e) nach A. Bernheim')
EiweiBgehalt (£), S = spez. Oewicht, bezogen auf 1
ftir Transsudate E = 275,116 S— 1,74256 52—275,216
„ Exsudate = 4,9446 iS + 126,0476 52—131,5
Der Gesamtaschegehalt seroser und eitriger Exsudate aus Fleura-
und Feritonaealraum betragt ziemlich konstant 0,83 % (berechnet von
Eruneberg*) nach Mehu'), B.eu5, Ranke).
Elektrischer Leitungswiderstand des menscUichen Eorpers
Er ist fur den gesamten menschlichen Korper nach Poo re ^) auf
das Doppelte des ganzen transatlantischen Kabels berechnet worden. —
^KTach Kratter*^) kann er mehrere 100 000 Ohm betragen, aber auch auf
-wenige 1000 sinken. 1000 Milli- Ampere, durch den Korper gehend, sind
g^efahrlich, oft todlich.
Der Widerstand betragt nach:
J. Rosenthal *) bei unpolarisierbaren Elek-
troden von 2,8 cm Durchmesser 8000— 24 000 5. £*.
Der grSUte Wert bei Dnrchleitung von Handrttcken zu Handflache.
-A. Eulenburg*^) bei zoUgroBen trocknen
Elektroden 20 000 S.E, und mehr
von Handteller zu Handrucken 28000 n » n
Handteller 1 trockene Elektroden 19 960 „
zu Handteller J f euchte „ 10110— 11 000 „
beide Supraklavikulargruben 12040 „
Den Widerstand des Oesamtkorpers (bei feuchten, mittelgroBen Metall-
elektroden) veranschlagt E. auf 10000—14000 S.E.j Laschtschenko*)
bei gesunden jungen Leuten auf 1100 — 1200 (1400—800) Ohm
Mdbius^ Handflache zu Handflache 3600 S,E.
K. Fr. F. Runge^^ (do., bei Elektroden von
2—3 cm Durchmesser) 2000—5000 „
1) Virchow's Archiv 131. Bd. 1893 p. 298; auch Zttricher Dissertation (Berlin)
1893: Beitrilge znr Chemie der Exsudate und Transsudate.
2) 1. p. 580 c. p. 273.
3) Archives g^n^rales de m6decine 1877 Vol. II p. 519—521.
4) A textbook of electricity in medicine and surgery 1876.
5) Der Tod dnrch Electricitftt 1896. — Naturforscherversammlnng in Meran
1905, Abteilung fUr gerichU. Medizin.
6) Rosenthal und Bernhardt, Elektricitfttslehre f Hr Mediziner und Elektro-
therapie 3. Aufl. 1884 p. 190.
7) Die hydroelektrischen Bftder 1883 p. 11.
8) Deutsche medicinische Wochenschrift 1899 p. 115. 62 FlUle.
9) Centralblatt fttr Nervenheilknnde, Psychiatrie und gerichtlicbe Psychopatho-
logie VI 1883 p. 27.
10) Dentsches Archiv ftlr klinische Medicin VII 1870 p. 604.
Q82 Praktisch-mediziniache Analekten
H. B a r u c h ^) durch den Kopf (Anode an der Stim, Kathode im Nacken)
bei normalen Verhaltnissen nicht unter 1000 Ohm.
M. Rosenthal^) an der unteren Extremitat (Ober-
und Unterschenkel) je nach den eingeschalteten
Muskelmassen und Gelenken 6500 — 9800 S.E.
Derselbe fand an sich selbst:
Querstrom durch die Schlafen 3650 „
durch Warzenfortsatz und Stim derselben Seite 3690 „
durch beide Warzenfortsatze 3600 „
vom 1. — 7. Halswirbel 3700 „
„ 7. Hals- bis letzten Brustwirbel 2180 „
„ obersten Hals- bis letzten SteiBwirbel 4700 „
„ 6. Brustwirbel (als Querstrom) durch die Brust
zur anderen Seite 5570 ^
von der Schulter zum Handrucken 5800 ,^
„ „ „ „ auBeren Oberarmrand 5500 ^^
vom Ellbogen zum Handrucken 5000 ,^
durch Schultergelenk 2890 ^
y, EUbogengelenk 3690 ^
„ Handgelenk 5600 „
„ oberes Daumengelenk 5510 ^
Silva und ?escarolo*) ermittelten — Anode von 72 cm* am
Herzblatt, Kathode von 9,5 am r. Vorderarm — :
15 j. Kna
be
1,82 m grofier Mann
anf anglich 37516
Ohm bei 0,5 M.A.
9137 Ohm
in 2 Minuten 10179
V
„ 0,7 „
4100 „ bei 2,7 M.A.
,10 , 7 943
n
n 1,5 n
2700 , , 3 ,
,15 „ 7 489
V
„ 1,48 „
2400 „ , 3,5—3,7 „
, 20 „ 7 809
r
r 1,5 „
2360 „ „ 3,7 „
Nach Stintzing u. Grftber^) sinkt der Leitnngswiderstand vom Moment
des Eintritts des galvanischen Stroma in den K5rper, bei schwachen Str^men
kann dies atnndenlang dauern, bei starken (5—15 M.A.) in wenigen Minnten das
,konstante Minimnm" erreicht sein. —
Bei induzierten, anch starken, Str5men iat die Herabaetznng des Wider-
standa nnr unbedentend. Eine ^abaolute Konstanz'* wird nicht erreicht.
1) Uber den galvanischen Leitungswideratand am Kopfe nnter normalen Ver-
hUltniaaen nnd bei traomatischen Nenrosen. Breslaner Dissertation 1900.
2) Die Elektrotherapie 2. Anflage 1873 p. 97.
3) Dentschea Archiv fUr kliniache Medicin 47. Bd. 1891 p. 337.
4) Ziemaaen n. J. Bauer, Arbeiten ana dem medidnisch-kliniachen Institate
. . . ZQ Mttnchen II. Bd. 1. H&lfte, Leipzig 1890 p. 226, 237, 251.
Leitangswiderstand
583
Yergleicb zwischen faradischem und galvanischem
Wid
erstand
iiohlhande
(Elektroden auf
faradisch
(M. V. Frey und
Wvndscheid)*)
Elektrode = 25 cm'
784 Ohm
Byminetrischen Hantstellen)
galvanisch
(F. Jolly) «)
Elektrode = 12,5 cm*
41300 S.E,
Handrucken
595
304 000
TJnterarm
705
375 000 (640 nach Abtra-
(Streckseite)
Schlafen
539
gung der Haut)
92 500
Wangen
Oberschenkel
513
329
42 300
275 000
TJnterschenkel
462
331 000
Fofinicken
941
236 000
Fufisohlen
1400
23 000
Die Haut (10 cm langee, 4 breites, c. 1 dickes, dem Oberarm einer
Leiche entnommenes Stilck) gab zwischen zwei trocknen Metallplatten
4450 S.E. Widerstand, zwischen zwei feuchten 3960 S.E. "Wideratand,
der bei langerer Einwirkung des Stroms und dadurch bedingter Mazeration
bis auf 282 S.E, sank. Bei trockenem Metallpinsel wurden 3960 S.E,
gefunden (A. Eulenburg)').
Nach Entfemung der Haut leitet der menschliche Korper 10 — 20mal
besser, als destilliertes kaltes Wasser (Ed. Weber) ^).
Die perkutane Reizung erfordert bis zu 40mal groBere Stromdichte,
als die am enthauteten Praparat (S t i n t z i n g) ^).
Die kompakte Substanz grofier Bohrenknochen leitet 16 — 20 mal
schlechter als der Muskel j 10 mal schlechter als Nerv , Sehne und Haut
(C. Eckhard)*).
Nach Z i e m 8 s 6 n '^) ist der Leitungswiderstand :
vom Augapfel 2651,2 S,E,
von einem ebenso grofien Stuck Oehirn 1693,3 „
do. Muskelsubstanz 6192 „
„ Leber 11592 „
Uber Leitungsyerm()gen vOn Muskel und Nerv s. p. 427 und 451.
1) Verhandlungen des Congresses fUr innere Medicin. Zehnter Congress 1891
p. 382.
2) Untersuchungen ttber den elektrischen Leitungswiderstand des menschlichen
KOrpers [Festschrift fttr Ph. Jolly] 1884.
3) 1. p. 581 c. p. 10.
4] Quaestiones physiologicae de phaenomenis galvano-magneticis in corpore
humane observatis 18d6.
5) tJber Nervendehnung 1883.
6) 1. p. 427 c. p. 70 und 73.
7) Die Elektricitat in der Medicin 5. Aufl. 1887.
584
Praktisch-inedizinische Analekten
Elektriscber Leitungswiderstand einiger Organe
(von Tieren) — Alt u. K. E. F. Schmidt^)
Nerv
Herz
Milz
Mnskel
0,17
0,86
0,96
1, 00
Mittelwerte
Blut 1,00
Hant 1,25
(v. Hund)
Leber 1,38
Gehirn 1,57
Lunge 2,75
Sebne
Fett
3,25
3,92
Mnskelscheide 4?4i
Knochen 14,1
Elektrische Kapazitat des menscblichen Korpers
betragt als mittlerer Wert fiir isolierte Individuen 100 cm oder 0,00011 Mikrofara^
(G. de Metz)«).
Galvanisclie Erregbarkeitsskala der Nerven (Stintzing^
Grenzwerte
(M.'A.)
Reiz-EIektrode = % cm*
Mittplvrpf'
Nervus
HUvLClWC*'
von nnten nach oben
yen oben nach nnten
musculo-cntanens
",
0,05 0,28
0,04—0,30)*)
I) 0,28—0,05
I) 0,17
accessorius
2)
0,10—0,44
(0,45)*)
2) 0,44—0,10
2) 0,27
nlnaris c. 5 cm oberhalb
d. Olecranon
3)
0,2—0,9
3) 0,9—0,2
3) o,5S
peronaens
4)
0,2 — 2,0
7) 2,0—0,2
7) 1,1
medianns
s)
0,3 1,5
5) 1,5—0,3
4) 0,9
crnralia
6)
0,4—1,7
5) 1,7-0,4
6) 1,0^
tibialis
7)
0,4—2,5
10) 2,5—0,4
9) i,4S
r. mentalis
8)
0,5—1,4
4) 1,4—0,5
5) 0,95
nlnaris zw. Olekranon n.
Condyl. int.
10)
0,6 — 2,6
12) 2,6 — 0,6
II) 1,6
r. zygomaticus
0,8 2,0
S) 2,0—0,8
9) 2,0-0,9
8) 1.4
r. frontalis
n)
0,9—2,0
10) 1,45
radialis
12)
0,9—2,7
13) 2,7-0,9
11) 2,5 1,0
13) 1,8
facialis
13)
1,0 2,5
12) 1,75
1) Archiv fttr die gesammte Physiologie, 53. Bd. 1893 p. 582. Organe yO-^
Frosch, Kaninchen, Hund.
2) Comptes rendus de Tacad^mie des sciences, t. CXXXIII 1901 p. 335 (a. 4&^7
3) Dentsches Archiv fUr klinische Medicin 39. Bd. 1886 p. 120, 124, 138. \>^^
indifferente Elektrode von 72 cm* auf dem Sternum.
4) Verhandlungen des Congresses fttr innere Medicin. Fiinfter Congress
p. 111.
Erregbarkeitsskala
585
Faradische Erregbarkeitsskala der Nerven (Stint zing)
Grenzwerte
Ordnnngszahlen
Neryus
Mittelwerte
fUr die gidvanische
Bollenabstand
mm
Erregbarkeit (s. 0.)
i) accesflorins
145—130
137,5
222
2) mnscnlo-cataneas
145—125
135
I I I
3) mentalis
140—125
132,5
8 4 5
4) nlnaris 5 cm oberhalb
des Oiekranon
140 — 120
130
3 3 3
5) r. frontalis
137 — 120
128,5
II 9 10
6) r. zygomaticns
135-115
125
10 8 8
7) medianns
135— no
122,5
5 5 4
8) facialis
132 — no
121
13 n 12
9) nlnaris zw. Oiekranon
n. Condyl. int.
130 — 107
118,5
9 12 II
10) peronaens
127—103
"5
4 7 7
11) cmralis
120—103
111,5
6 6 6
12) tibialis
120—95
107,5
7 10 9
13) radialis
120—90
105
12 13 13
Erregbarkeitsskala fiir die Minimalzackungen der Muskeln
(Stintzing)
galvanische
faradische
Querschnitt
Mnscnlns
Erregbarkeit
der Elektrode
M.'A.
mm RoUenabstand
CIU
trapezius
1,6
116
12
deltoidens
1,2—2,0
123 — 100
12
pectoralis major
0,4
117
6
pectoralis minor
0,1—2,5
133—107
6
serratns ant major
1,0-8,5 (!)
115-70
12
supinator longns
1,1 1,7
109 — 106
3
extensor digit, comm.
0,6—3,0
115—95
3
extensor carpi radialis
extensor polucis brevis
0,8
112
3
1,5—3.5
118— 107
3
pronator teres
flexor digitorum snblimis
2,5—2,8
"5
3
0,3—1,5
138— 116
3
nlnaris intemns
0,9—2,9
133—96
3
abductor digiti minimi
2,5
115—110
3
rectus femoris
1,6-6,0
123—95
20
vastus intemns
0,3—1,3
115— 113
20
tibialis anterior
1,8-5,0
123—106
12
Schwankungen der normalen Erregbarkeit (Stintzing)
(bei 3 cm^ Elektrode)
an demselben Individ.
(an verschiedenen
Nerven)
Mittel
an verschiedenen
Individuen
in maximo
Differenzen an denselben
Nerven zw. verschied.
Individuen
Mittel
galvanisch
faradisch
2,3 M.-A,
44 mm Bollenabstand
3,0
80
1,2 M.'A.
21 Bollenabstand
586 Praktisch-medizinische Analekten
Elektrische Erregbarkeit im friihen Kindesalter
a) Nervus medianus (L. Mann)^)
Zahl der
faradi&ch
(g^alvanisch {M.A.) —
Unter-
Alter
(mm BoUen-
Normaielektrode
snchten
abstand)
KSz AnSz AnOz KOZ
13
nnter 8 Wochen
83.1
2,61 2.92 5,12 9,28
43
ttber „
110,4
1,41 2;24 3,63 S-22
(bis z. 30 Monaten)
„ Normal wert"
do.
0,7—2,0
(Erwachsener [s. 0.])
0,3-1,5)
b) Erregbarkeit beim Neugeborenen (C. Westphal)*)
Bis znm Alter yon 3 Wochen werden, selbst noch im Gesicht, ertragen:
faradische Str6me von 55 mm Rollenabstand
galvanische „ „ Uber 10 Milli-Amp^re
Festigkeit der menschlichen Enochen (Meeserer)^
S c h a d e 1 : Bmchbelastung bei Langsdruck 650 kg
„ „ Querdruck 520 „
Spongiosa der Wirbelkorper: Druckfestigkeit 22 — 92 kg pro ^^^
Bruch der Schambeine bei Druck auf die Symphyse von 250 kg
Es erfolgt Zerknickungsbruch (im Mittel) bei:
Manner Weiber
Clavicula 192 kg 126 kg
Humerus — „ 600 „
Eadius 334 ^ 220 ^
TJlna 290—180 „ 132 „
Femurschaft 756 kg
Femurhals 815 „ 606 „
Fibula 61 „ 49 „
Tibia 1650— 450 kg
Patella (Druck von vom nach hinten) 600 „ 420 „
Biegungsbruch bei Belastung der Mitte und seitlicher Ilea
stutzung :
M&nner Weiber
Clavicula 100 kg 62 kg
Humerus 276 „ 174 ^
Eadius 122 „ 68 „
Ulna 125 ^ 83 „
Femur 400 „ 263 „
Tibia: Druck auf die
innere Flache 275 „ 190 „
1) Monatsschrift ftir Psychiatrie und Neurologie, 7. Bd. 1900 p. 14.
2) Nenrologisches Centralblatt 1886 p. 361.
3) Uber Elasticit&t und Festigkeit der menschlichen Knochen 1880 p. 89 f-
Festigkeit der Oelenke
587
Durch Torsion mittels eines Torsionshebels von 12 cm Lange
urde gebrochen :
Clavicula bei 8 kg Femur bei 89 kg
Humerus „ 40 ^
Eadius „ 12 ^
Tibia ^ 48 ^
Fibula . 6 .
Ulna
8
Bei iUteren Individnen genUgte zur Fraktar des Femur eine Drehung von 4,8
&hrend bei jngendlichen 16,2® erforderlich sind.
lastizitatsmodul fiir Biegung der Knochen 150000 — 180000 kg pro cm~
„ ^ Torsion, d. h. (theore-
tische) Verdrehung um 360® 46 660 u. 63 420 ,, ^ ^
iiegungsfestigkeit fur Knochttn des mittleren
Lebensalters (Mann) 1800—1980 ^ „ ,,
Festigkeit der Gelenke des Erwachsenen (Fe
Mittlere Bmchbelastung
kg
380
315
248
[iiftgelenk
Jiiegelenk
^gelenk
. — 5. Zehe, 1. Oelenk
cbultergelenk
30
62
146
(bEw. 128)
filer) 1)
Schwankungen
kg
200—650
240—450
100—320
11—51
42-81
80—200
iUenbogengelenk
169
130-
-200
Radius + Ulna)
[andgelenk
184
130-
-250
Radius + Ulna)
. — 4. Finger, 1. Oelenk
79
hfiufig
i 75-
\ 65-
-82
n n r>
83
Knochen-
brnch
-100
xticulatio stemo-clavicularis
109
36-
-161
„ acromio-clavicularis
87
56-
-131
ecken, vordere Symphyse
173
150-
-280
„ (Poullet)«)
200 u.
mehr
-
—
„ Symphysis sacro-iliaca
213
160-
-310
rirbelsaule: Halsteil
113
Brustteil
210
Lendenteil
400
«
erbindung zwischen 5. Lendenwirbel
und Krenzbein
262
1) Festigkeit der menschlichen Gelenke mit besonderer Berticksichtifprng des
wdapparates. Milnchener Habilitationsschrift 1894 p. 162. 20— 70jfihrige Indi-
dnen heiderlei Geschlechts.
2) Lyon medical 1864.
588 Prakdsch-medizinische Analekten
Mittlere Bmchbelastung
kg
Membrana interossea cruris quer 40
„ „ antibrachii quer 91
„ „ „ langs 65
(70)
Die Bruchfestigkeit des fibrSsen Bindegewebes betr> 6— 7 kg prom
(Fe filer).*)
tJber die Festigkeit einiger Ligamente s. p. 103, (bei Fefiler p. 40).
Das fibrose (akzessorische) Kniegelenksband dehnt sich : *)
bei 2okg um o,6 mm, wovon 0,3 nach der Entiastung bleiben
r, 40 „ „ 0,92 „ „ 0,68 „ „ . „ „
Deutscher und franzosischer Mafsstab* (F i 1 i e r e) fur elastisclK
Bougies und Katheter, sowie fiir Darmsaiten-Bougies
Nr
*
mm
Nr.
mm
Nr.
mm
Nr.
mm
1
V3
II
3'^/3
21
7
31
loVs
2
B
ITS
V.
12
4
22
7Vs
32
io«/,
3
4
5
6
I
I'/s
2
13
14
15
16
4Vs
4«/3
5
5V3
23
24
25
26
7'^/3
8
8V3
8^/3
33
34
35
36
II
"Vi
12
7
8
2V3
17
18
6
27
28
9
9V3
37
38
1 2 V,
12%
9
3
19
6V3
29
9^3
39
13
10
3V3
20
6^/^
30
10
40
isVs
Englischer Mafsstab fiir elastische Bougies und Katheter,
fiir Wachs-9 Zinn- und Laminariabougies
yr.
mm
I
iV»
2
2
3
2V2
4
3
5
3V.
6
4
7
4V.
8
5
9
5 ;a
10
6
II
6V«
12
7
13
fit
Nr.
mm
14
8
15
8V,
16
9
17
9V.
18
10
19
10'/,
20
II
21
"V.
22
12
23
12V,
24
13
25
13V.
Mafsstab fiir englische Schlundsonden
Nr. mm Nr. mm
I
5
7
9V,
2
6
8
10
3
6V,
9
11
4
7
10
iiV,
5-
8
II
12
6
c.
P-
159,
9
160,
162.
12
13
1) 1. p. 587
Nachtrage und Berichtigungen
Fiir den anatomischen und physiologischen Teil und
die jiingeren Alterestufen iinden eich viele Angaben bei:
Fiirst Nikoloj Vladimirovic Viasemsky, . . . Die Ver-
anderungen des Organismus in der Periode der Formierung [Entwicklung].
(Die Alter von 10—20 Jahren). Bd. I (in 2 Teilen) St. Petersburg 1901
[ruBsisch].
Zu Seite 15,32,33. F i n g e r 1 & n g e n von Erwachsenen und Neugeborenen s. Daffner,
1. p. 7 c. p. 440. Genauere MaOe der Hand und des Fnfies ibid. p. 436—439,
442—450.
Zu Seite 29.
Yerhaltnis des Korpergewichts (kg) zur Korperlange in
verschiedenen Lebensaltern (Hassing)^)
K5rper-
Iftnge
(cm)
15-24
J.
25—29
J.
30—34
J.
35—39
J.
40—44
J.
45—49
J.
50—54
J.
1
55-59
J.
60—64
J.
65-69
J.
150
53,43
56,28
57,10
59,37
60,00
1
1
60,02
60,02
60,02
58,12
152
54,27
56,14
57,99
59,40
60,30
60,71
60,71
60,71
59,20
154
55,00
56,98
58,36
57,43 (?)
60,62
61,37
61,37
61,37
60,20
156
55,72
57,23
58,94
59,87
61,18
62,07
62,07
62,07
61,37
—
158
56,54
58,33
59,71
60,65
61,96
62,90
62,90
62,90
62,45
160
57,60
59,41
60,77
61.68
63,05
63,95
63,95
63,95
63,50
63,50
162
59,08
60,90
62,20
63,10
6445
65,05
65,37
65,37
64,94
64,52
164
60,20
62,00
63,40
64,30
65,63
66,11
66,80
66,80
66,34
65,82
166
61,44
63,25
64,59
65,53
66,86
67,28
68,23
68,23
67,98
67,28
168
62,88
64,76
66,11
67,02
68,40
68,74
69,77
69,77
69,77
68,72
170
64,30
66,42
67,84
68,78
70,19
70,59
71,50
71,50
71,50
70,56
172
65,73
67.94
69,32
70,53
71,94
72,36
73,29
73,29
73,29
72,87
174
67,18
69,40
71,00
72,32
73,73
74,15
74,89
75,10
75,10
75,10
176
68,62
70,85
72,83
74,13
75,50
75,90
76,40
76,90
77,02
77,02
178
70,10
72,34
74,58
76,00
77,30
77,74
78,19
78,64
79,25
79,25
180
71,82
74,09
76,39
78,10
79,09
79,89
79,98
80,42
81,23
81,23
182
73,91
76,18
78,45
80,22
80,83
82,02
81,73
82,23
i 83,13
83,13
I $4
75,82
78,51
80,58
82,40
82,82
84,21
83,71
84,21
84,71
84,71
186
77,61
81,00
82,82
84.61
85,12
86,45
85,90
86,27
86,02
86,02
188
79,88
83,52
85,33
87,10
88,08
88,98
88,00
88,00
87,10187,10
190
81,70
85,70
87,86
89,74
i
1
1
1) Bibliothek for Laeger 1903 8. R. IV p. 50. Material aus 74 102 bei ameri-
kanischen Gesellschaften versicherten mannlichen Individuen.
590 Nachtr^e nnd Berichdgungen
Zu Seife 76' anznfllgen: Bolk^) Hollander 1355 g 1 189,2 g
Handmann') Sachsen 1355 >, 1223 „
Zu Seite 77, Gehirn des maDnlichen Neugeborenen 400 g (43PaileH (Hand- .
„ „ weiblichen „ 380 „ (41 „ )/maiin)*) ^
Zu Seite 76 unten. Auf 1cm Korperlange 8,3 g Gehirn bei Mannernl (Hand-
7,9 n « » « / mann)«)
Zu Seite 163. Zeile 4 u. 5, 6 n. 7 v. 0. beziehen sich die grdOeren Werte von
A r 1 1 a. P a n 1 s e n auf den gekrilmmten, gestreckt gedachten Sehnerven, die
kleineren (27 u. 26) auf die direkte Entfemnng vom Foramen opticum bis z. ^.^
Insertion des N. opticus am Bulbus.
Zu Seite 191, Die Blutmenge des (lebenden) Erwachsenen bestimmte Kott —
mann') an 3 M&nnem zu Vn:5, Vii:5» Vi2j6» bei einer Frau zu Vis des KSrper— --;*,
gewicbts.
Seite 210 bei Blutpl&ttchen lies:
Brodie u. Russell*) 635300 pro i mm' [statt „do"]
Cadwalader^) 327156 „ „ bei 4 759 800 roten KQrperchen.
Seite 213—215. Weifie Blutk5rperchen morgens unmittelbar nach dem IL.^ ^.
wachen (Kjer-Petersen)*)
bei gesunden Mftnnem dnrchschnittl. 4000—5000 p. i mm' (selten fiber 5000, i^^jg
unter 3500)
„ „ Frauen „ 3000—24000 „
Wftbrend der Menses im ganzen niedrige Werte, dagegen Steigerung wahr&a3(/
der pr&menstruellen Temperaturerhdhung.
Seite 229 in der 2. Kolumne lies 10000* [Fufi] = 3048 m statt 10 000.
Seite 249. Z. 3 v. 0. lies 2,13111 (fttr den Aortendruck) statt cm.
Seite 251. Den Viskositatskoeffizienten (Wasser von 38® = i) findetDeter-
mann:')
bei Mannem 4,798 bei Vegetariem 4,32
„ Frauen 4,516 „ Fleischessern 4,85;
im Ubrigen ziemliche Schwankungen in der 24stundigen Periode.
Seite 265 unten in der Tabelle lies fur die Steigarbeit kgm statt kg oder km.
Seite 274 Z. 15 v. 0. lies Temperatur der Ausatmungsluft statt Atmungsluft
„ y^ Z. 2 r. u. lies 0,190 statt 0,160.
Zu Seite 310. Wasserabgabe (Wolpert u. Peters)®)
pro Tag 1645 g\ bei 24® Lufttemperatur
„ Stunde 69 „ / u. 65 ^/^ reiativer Feuchtigkeit.
1) Petrus Camper. J^ederlandsche bijdragen tot de auatomie, uitgegeven door
L. Bolk en C. Winkler, Haarlem u. Jena 1903/04 II deel p. 511. 90 Manner, 40 Frauen.
2) Archiv fiir Anatomic und Physiologic. Anatom. Abtheilung. 1906 p. 38. —
Auch Leipziger Dissertation 1905. 1414 Hirnwagungfen an 15—89 jShrigen Individuen.
3) Archiv fUr experimentelle Pathologic und Pharmakologie 54. Bd. 1906 p. 356.
Bestimmung des Blutkorperchenvolums mittelst verbesserten Hamatokrits vor und
nach Einspritzung einer isotonischen Kochsalzlosung.
4) Journal of physiology, vol. XXI 1897 p. 97.
5) Bulletin of the Ayer clinical laboratory of the Pennsylvania Hospital (Phila-
delphia) Nr. 3 [June] 1906 p. 53. Zahlungen an 6 verschiedenen Tagen.
6) I'ber die numerischeu Verhaltnisse der Leukozyten bei der Lungentuber-
kulose, Wiirzburg 1906 p. 91, 92 [in L. Brauer's Beitriige zur Klinik der Tuber-
kulose. I. Supplementband].
7) Zeitschrift fiir klinische Medizin, 59. Bd. 1906 p. 307, 294 (285 Anmerknng).
8) Archiv fiir Hygiene 55. Bd. 1906 p. 305. Mittel aus 3 Versiichstagen.
Autoren-Verzeichnis
Die Diphthonge sind, ahgesehen von den niederldndiscJien Namen^ wie die Vokale
kit J also dj ae = ttj 0 = 0 usw., ferner j wie L A bedeutet, dafJ der Name in
vnierkungen, N dafi er im Nachtrag zu auchen ist ( ) bedeutet einen Hinweis
ringerer Wichtigkeit. — Sind zwei und mehr Autoren zuBamniai genannt^ so
erste Name fnafigebe^idj es finden sich also beispielsweise Bidder u. Schmidt
ei Bidder aufgefuhrt. Namen von Ubersetzem sind im Register nur t?cr-
•f^ wenn es sich zugleich um eine Neubearbeitung des betr. Werkes handelt.
356, 394.
jthy 309.
Chr., 62, 86, 87, 127,
481.
I u. Loeper 449.
M., 368, 369.
dewicz 291 A, 427.
ik u. Woinow 476.
slew, M. 210.
I, F., 7, 19, 186, 413,
514-516 (518 A),
, J.. 209.
, Will., 19.
, E., 237.
ff 360.
rhompson 186.
3,113,236,254—256,
? 464.
nr. U.K. E.F.Schmidt
r 20.
1, 0., 4, 16, 17, 25.
aical Society (Com-
3e of . . .) 85.
u. Gavarret 270.
ew, Nic , 28, 191.
ly, R., 94.
K. Chr., 573, 574.
Wilh., 170.
• 565.
iler u. Breidenbend
hin 5.
^ ., o.
Fr, 103.
iisky, P., 315.
f. Sat., 150.
Arlt, Ferd., 163.
Arneth, Jos., 215.
Arnheim, Fr., 242, 312, 374.
Arnold, Friedr.. 75, 170, 172,
173, 258—261 295.
Arnold, Jul., 107.
Amovljevic 33 41 A, 50
Anmerkung 2, 113, 117,
124.
Aron, E., 263, 264.
Aronsohu 489, 490.
Arronet 193—197, 201.
Artmann 406.
Asakura 137.
Asayama 518.
Aschenbrandt 265, 274.
Askanazy, S. , 193—195,
198, 199.
d'Astros, L., 115 A.^
Atwater u. Benedict 310,
371.
Atwater u. Bryant 373.
Aubert, H., 349,478 (479 A),
482—484.
Aubert u. Angelucci 481.
Aubert u. Kamraler 462.
Aubert u. Lange 309.
Auburtin, G., 146.
Auerbach, Fel., (452), 453.
Auerbach, Leop., 107, 285.
Auspitz, H., 566.
Autenrieth, W. u. H. Barth
353.
de Azevedo Sodre, A. A.
u. M. Couto 565.
Baader, E., 485.
Baccelli, G., 565.
Baginski, Ad., 109. (351 A,
415).
Baginski, Ad. u. P. Sommer-
feld 298.
Baillarger 83.
Baisch, K., 357.
Baistrocchi, E., 60.
Baldi 423 A.
Baldoni 474.
Ballantyne 136, 138, 140.
Balz 5, 19.
Bankovitsch 239.
Banti 565.
Bardeleben, K., 12, 87, 247.
V. Barensprung 359, 360,
563.
Barie 246.
Barratt, W., 310.
Barrucco 367.
Barth, Adolf. 444, 445.
Barthez u. Rilliet 231, 254.
Bartsch 414.
Baruch, H., 582.
V. Basch, S., 239, 243.
Baudrimont, E., 380.
Bauer, H. 0.. (114 A).
Bauer, Ph., 567.
Baumann, E., 321.
Baumfelder (526 A).
Baumler 566.
Baumra 503, 509, 517, 518.
Baumm, P. u. R. lllner 529.
Baumstark 447.
Baxter, J. H., 5.
Baxter u. Willcocks 205.
Bayer, Anna. 208, 209, 217.
Bayer, H., 140.
Beaumont 281, 287, 288.
Beaunis, Henri, E., 238,
J
592
Beauregard— Burow
275, 276, 297, 319 A,
332 A, 367, 379 A, 389 A,
397 A, 425 A, 451 A, 486,
488.
Beauregard 473.
V. Bechterew 454.
Beck, Max, 117, 118, 120.
Becker, 0^ 164, 165, 167.
B^clard 488.
Becquerel, Alfr., 323, 336.
Becquerel u. Breschet368.
Becquerel u. Bodier 193 —
195, 201, 220, 222.
Beddoe, J., 5.
Bednar 109.
Beese, Wilh., 353.
Beigel 324.
Bell, J., 564.
Below, E., 366.
van Bemmeleu 308.
Bence Jones, H., 350, 353.
Bendix, B^ 255, 328.
Benedict, F. G. u. J. F. Snell
363.
Benedikt, Moritz, 61—68,
72, 158.
Beneke, F. W., 4, 8, 9, 19,
22, 23, 49, 60, (92 A), 114,
115, 117, 118, 121, 171,
336, 373.
Bensenger 494.
Berend, N., 201.
BereuBtein 261.
Berg 498.
BerggrUn, E., 197 202.
Bernard, Arth., 361.
Bernard, Claude, 199, 309,
366, 367.
Bemhard, Leop., 222.
Bernhardt, Max, 150, 446,
466.
Bemheim, A., 581.
Berry, Rich., 120.
Bert, Paul, 252 A, 253.
Berthelot 376.
Berthold,A.A., 147, 148, 151.
Bertillon, Jeanne, 77 A.
BerzeliuB, Job. Jac., 192,
194, 276, 281, 302.
Beselin 476.
Bessel-Hagen 70 A.
Bethe, M., 204.
Bettmann 114.
Beurnier 140.
Beuthner, Willy 416 A.
Bentner 237, 248.
Beyer. Henry G., 431.
B«zoia, Fr., 152-154, 155A,
468, 471.
V. Bibra 807, 377, 379, 380,
446, 447.
Bidder u. Schmidt 275, 276,
279, 293 A, 295, 316.
Bidone u. Gardini 525.
Biedert 263, 306.
Biel 529.
Bielfeld, P., 308.
Bierfreund 220—223.
Biemacki, E., (195 A), 196,
198, 199, 202.
Biot 470.
Birch-Hirschfeld 85, 603.
Bircber, H. 5, 6.
(Gelding) Bird, C. H. u.
A. E. Schaefer 166.
Birkner, G., 446.
Birt, C. u. G. Lamb 564.
Biscbofif, E., 34, 41—43,
44 A, 79, 132, 158, 162,
184 A, 185, 320, 321, 446.
(v.) Biscbofif, Tbeod. L. W.,
40, 41 A, 42, 59, 76, 78,
79, 81, 191, 328, 345,
377, 378, 381 A.
Bishop, J., 443.
Bizot 46—48.
Blauberg, M., 306.
Bleibtreu, L., 197.
Bleuler, E. u. E. B. Leh-
mann 230.
Bloch, C. E., 123.
Bloch, E., 265, 374.
Blosfeld 34, 76.
Blot 522.
Blumreich, L., 507.
B5deker 355.
Boeri 241.
Bogoljubow 299.
Bohr, Christ.. 251, 252, 275.
Bohr u. Bock 251.
Bohr u. Henriques 251.
du Bois-Reymond, CL, 167,
476.
du Bois-Reymond, R., 436.
Bolk, L., 590 N.
Bollinger 35.
Bomer, A., 384 A, 389 A.
Bondzy&ski u. Gottlieb 349. '
Bondzy^ki u. Panek 349.
Bonfa, Alb., 344.
BOnniger, M.. 199.
Bordier, H., 375.
Borgard, A., 243.
Borland, H., 203.
Bernhardt 97.
Burner, E., 520.
Bomsteiu 308.
Bosse, Ulr., 68.
Bothe 183, 184.
Bettcber, Arth. 382.
Bouchard, Cb., 343.
Bouchard, H. D. A., 53.
Bouchardat 497, 578.
Bouchaud, J. B., 305, 312,
327, 328, 381, 414.
Bouchut 231 A, 530.
Boucbut u. Dubrisay 205
—207, 213—216.
Bouland 86.
Bourcet, P., 321, 394, 497.
Bourgoin 83, 446.
Boussiugault 410.
Bowditch, H. P., 10, 11,_
24, 25, 29, 422, 443.
Boyd 40, 76. 77, 185.
Boy^ 369.
Brand, J., 294—296, 536_ ^
637.
Brandenburg, Kurt, 196^^
201.
Brandt, E., 41 A.
Brasch, F. u. G. Gathmai
254.
Braun, E., 513.
Braune, W., 127, 247. 301
Braune u. Clasen 169.
Braune u. 0. Fischer 3:
60, 441.
Braune u. Stehel 128, 1)
Breed 349, 448.
Breidenbend 578 A.
Breisacber. L., 351.
Brennstubi 521.
Breslau 300.
Breuer 412 A.
Breul, L., 356.
Brewster 478.
Brieger, L. u. G. Diease/-
borst 314.
Brierre de Boismont 498.
Brinton, Will., 114, 281.
Broca 63, 66, 66, 70—72, 79,
Broch 648.
Brodie, T. G. u. A. E. Rnwel/
210, 690 N.
Bromfield, J. E., 565.
Bronsart v. Schellendorf
439 A.
Brosch, Ant., 261.
Bnibacber 377.
Bruce, D., 664.
Bruce, Harold, W., 664.
BrUckner, Arth., 482.
Brttbl, G., 170.
Brubn-FSbroeus 214.
Brummerstftdt 7, 20.
v.Brunn, A., 147,160,170.,'
Bruttan, P.. 512.
BruylanU, J., 277, 348. v'
Buchanan, Thorn., 153. f
BUcheler (219 A). i
Bucbboltz, W., 635.
Biichner, Alex., 257.
Buchstab 76.
Buck 316. ,
Bucknill u. Tuke 84. f
Budin 611. J
Buhl 46, 171. I
Bulan, Helene, 612. /
Bunge, Gustav, 383, /
630, 531. J
Burckhardt, Gottl.,
Burgerstein, L., 11 A
Burian u. Schtir
Bttrker, C, 203.
Burmin 201.
Burow, Rob., 530.
I
f
BTurton-Fanning— Drasche
593
i-Fazming a. Guniey
mpion 3^.
, Angast, 41 A, 43.
, H., 4, 12, 19.
, W.. 287, 299.
an, G., (92).
188.
566.
Aloi8ij206, 210.
dader, W. B., 590N.
A., 472-474.
n. V. Mering 282.
der, Eustace, M., 566.
78^.
er,W.,10— 13(14A),
28, 53, 109, 304—
313, 327—329, 333
J6, 339, 342, 371, 372,
400, 410, 413—420,
487, 488, 661.
«r. W. jr., 340, 341,
382
eru."smdiier530,532,
A.
Camp, 0., 450. .
)ell u. W. H. Hoag-
l 229.
jr 70.
i 200.
211. ^
r 13.
L., 201.
rri^re n. Monfet 344.
dt, Fr., 10, 14.
njen 211, 212, 506,
na 564.
, H. R.. 565.
I, P., 506.
C. G., 3.
r^ G., 566.
ne, J. n. H. Zeehnisen
: 428.
novo n. Procopio 348.
30, E., 525.
zani, E., 450.
:, A., 537.
dtch, M., 325.
n, L., 507, 517, 524.
is n. Moleschott 145.
)t 358.
in 494.
ard 301.
ean n. Kaufmann 426.
onski. A., 360.
vix 57.
lier, Charles, 511.
lier, E., 468 A.
lier, Josefine, 447.
nden, R. H. n. Ely
ai 470.
BTordt, Dat. a. Tabell.
Chofisat, Charles, 425, 478.
Christ, H., 234.
Christeller, P., 239.
Christenn 529.
Christison 576.
Churchill 514.
CHpollina 380, 383, 394.
Citron 579.
Clare, W., 347.
Clay 494.
Cleghom 494.
Clemm, C. G., 534.
Clendinnin^ 40 A, 76.
Clinical Society (Committee
of . . .) 562—566.
Cohn, Conr. 379.
Cohn, H., 476.
Cohn, Martin. 277.
Cohn, Th., 536.
(Frank) Coldough, W., 564.
Colin 293.
Collins, W. J., 168, 473, 481.
Comba 449.
Comte, Ch. u. Fel. Reg-
nault 439.
Constentinidi 302, 412 A.
Conti 83, 84.
Convert, A., 220.
Cook, H. W., 242.
Copeman, S. M., 294.
Copland 578.
Coranda 354.
Corbin 96.
Comet 260.
Coste, J. J. M. C. v., 186.
(Perry) Coste, F. H., 236.
Cotugno 79.
Coulomb 435.
Couty 369.
Cova, E., 506, 524.
Cozzolino 169 A.
Cramer, Anton(ie), 205.
Cramer, August, 307, 381,
426.
Cramer, Ed., 314, 315.
(■ramer, Heinr., 305.
(Ward) Crampton, C, 235,
244.
' Crawford 375 A.
Creutzfeldt, 0., 47, 48.
Croce 289 A.
Cruet, R., 563.
Cruse 327, 328, 334, 346,
350 352
Cruveilhier 117, 118, 120,
121.
Curschmann, H., 563.
Custor 115, 121.
Cutler u. Bradford 214.
Cyon u. Steinmann 250.
Czermak 238.
Czemy, Adalb., 540.
Daffner 4, 7, 12, 13, 16,
19, 72, 86, 91, 93, 99,
141, 142, 149, 151, 589 N.
f. Med. 3. Aufl.
Dahnhardt, C, 316.
(Judson) Daland 197, 205.
DaUy 6, 63, 65.
Dalquen 230.
Dalton 307.
Damaskin, N., 331.
DanielbekofT 81, 185.
Danilewsky 59, 83, 84, 411.
Dapper (337), 339.
Danbenton 71.
David, PauL 308.
Davis, Jos. Bernard, 75.
(Humphrey) Davy 261.
Davy, John, 56—59, 192,
305, 358, 366.
Decaisne 533.
Dehn, August, 354.
V. Dehn, W., 467.
de la Camp 450.
Demange 40 A, 130.
Demme, Curt, 108.
Demme, Hermann, 185.
Demme, Rudolf, 209, 216,
217, 358, 363-365, 565.
Deneke, C, 413—415.
Denis, Pr. S. (de Commercy)
192, 195, 497, 513
Denker, A., 155 A.
Depaul u. Gu6niot 497 A.
Despretz 470, 551 A.
Dess^vre, Paul, 201.
Dessoir, Max, 465.
Determann, H., 210, 590 N.
Deutschmann 473.
Deutz, Rob., 344.
Devoto 192.
Dibbits 488.
Dieballa 193.
Dieberg 34, 76.
Dieckmann, Ad., 168, 169.
Dieminger 276, 278.
Dietrich 180.
Dieu 492.
Dimmer, F., 163.
Dircksen. M., 537.
Disse 134.
Dittel 134.
Doctor 498.
Dohnberg 367.
Dohm, F. A. Rud., 254,
256, 327, 346, 462, 526.
Doleschal 240.
Donaldson, H. H., (80 A),
84, 85.
Donaldson u. Bolton 163,
181.
Donaldson u. Davis 88, 89.
Donaldson u. Hoke 182.
Donath 465.
Donders 96, 149, 159, 225,
238 A, 263, 264, 453, 481.
Dor, H., 484.
(Carstairs) Douglas 203.
Dovertie, G. H., 12, 99.
Doyere 529.
Drasche 563 A.
38
694
Drechsel — Friedmann
Drechsel 330.
Dreike, P., 117—120.
Dreser 264.
Drewitz 0. 115 A.
Dreyer 566. •
Dreysel, M., 137, 503.
DroBdofif, v., 144, 308.
Drott, A^ 483.
Dronin 201.
Dub, B., 168.
Dubner 222, 506, 523.
Dubois, Paul (Paris), 514.
Dubois, P. (Bern), 322.
Duclofl, J. M., 165.
Ducrest 503.
Dafour, L., 150, 151.
Duiardin-Beaumetz 324.
Dukes, CL 562, 563.
Dulong 371.
Duucau 516.
Dunlop 353.
Dup6ne 205, 207, 208,
213—217.
Duplay 492.
Durig 427, (434 A).
Dursy, E., 34, 41 A, 42, 87,
91, 93, 106.
Duval 367 A.
Dwight 94.
Eberth, C, 135, 137.
Ecker, Al. 188.
Eckerlein 50, 97, 256, 257.
Eckert , Alexandra , 239,
^42 812
Eckhard, K., 278, 279, 427,
491, 583.
Edgren 225, 238.
Edlefsen 350.
Eggebrecbt, E., 564.
Egger 228, 229.
Egli, Th., 131.
Ehrlich u. Lazarus 211.
EhrstrSm 410.
Eichenberg 289.
Eichhorst 263, 563.
Eiikman, C, 192, 197, 272,
311, 314, 408.
Einbom 211.
Einthoven u. Geluk 225.
Einthoven u. de Lint 225.
Eiselt 563.
Eisenmann 193 A.
Eitelberg, A., 155, 367.
Elder, G. u. R. Hutchinson
212, 525.
Elgart, Jar., 563 A.
Elsasser, G. L., 104.
Elsasser, J. A., 231, 493.
van Emden 210.
Emmerich 565.
Emmert, Emil. 475.
Emminghaus 286.
Enderlin 277, 303.
Engel, C. S., 201, 212.
Engel, Hermann, 563.
Engel, Josef, 84.
Engel, Karl (Ofen-Pesth),
v. En&:el, Eichard, 356.
Engelhardt, M., 199.
Engelmann, G. J. (Boston),
Engelmann, Th. W., 322,
492.
Engelsen 204, 205, 208,
217, 220, 224, 506, 525.
Englander. M., 579.
Erben, F., 319.
d'Erchia Florenzo 525, (536).
Erhardt, W., 483.
Eriksen 478 A.
Erismann, F., 10, 11.
Erlanger, Jos. u. Donald
R. Hooker 235.
ErSss 360—363.
Esbach 149.
d'Espine, Marc, 494.
d'Espine u. Picot 13.
Eulenburg, A., 463, 464,
581, 583.
Ewald, August, 252 A.
Ewald, C. Anton, 114, 251,
282.
Ewafd, Jnl. Richard. 169,
263, 285.
Exner, S., 451-453.
Eyerich u. L(Jwenfeld 72.
Fabius, H., 259 A, 260 A.
Faivre, J., 237. 244.
Falck, Ferd. Aug., 573.
Falck, F. u. Kronecker 285.
Falck, Job. Heinr., 146.
Farre 501.
Fasal, Hugo, 243.
Fasbender 8, 21.
Faure, Leon, 188.
Favre 314.
Favre u. Silbennann 375.
Faye (500). 535.
Faytt 132.
Fecbner, G. Th., 455, 464.
Federn 239.
Feer 414, 415 A.
Fehleisen 566.
Fehling, H., 104, 360, 378,
381, 506, 508, 509, 517,
521—523.
Fehst. C., 88.
Feis, Osw., 360, 363.
Feith (525).
Ferber, Rud., 326.
F6re, Ch., 442.
Ferguson, John, 120.
Fesser 7, 8, 21.
Fessler, J., 587, 588.
Fetzer, B. K., 4, 19, 96
Fick, Ad., 248, 428, 479 A.
Fick, A. Eug., 107, 427.
Fick, Rud., 428.
Fick u. Wislicenus 437
Fiedler. P., 120 A.
Piessler. A., 228 A.
Finger, E.. 137.
Finkler 252 A.
Finkler u. Lichtenfelt
Finlayson 363.
Fischer, Ferd., 395.
Fischer. Otto, 107 A, 4S
441, 442.
Fischer, £. u. Penzoldt
Fischl, R., 212.
Flatau u. Gutzmann 44
Fleischer, S., 478.
Fleischmann, Ludw., 1
Fleitmann 303, 304,
Flemming, W., 160 A, 1
Fletcher. Little, 130.
Flindt. N., 566.
Flood 562.
Flower 70.
Flugge 308, 549 A.
V. Forssberg, Ed., 9, L ^^f
Forster. Jos., 83, 270, :s>7?
405. 407, (409 A), ^le'
A^S' 446 532.
FQrster, Richard, 361. 362
Foster, J. W.. 498.
Fourman, Fr., 20, 21, 512.
Fournie, Ed., 443.
Fournier 566.
Franceschi, G.. 80 A, 84.
Franck, Conr., 474.
Franck, E., 357.
Francke, Carl, 184. 197,
204. 210, 211, 226, 227.
Franckel, Paul, 197.
Frankel, M. 0., 423 A.
Frankenhauser 514, 517.
Frankland 376.
Frantzel, 0., 364.
Fraunhofer 553.
Fredericq, Leon. 252,
Frerichs, Fr. Th.. 35, 276,
277. 295. 474.
Freud berg, A., 200.
Freudenstein 133.
Freudenthal 450.
Frey, A., 239. 244.
Frev; Heinr., 110. 218. 226,
227 A.
V. Frey, Max, 239, 457,
461, 467.
V. Frey. M. u. Kiesow 461.
V. Frey, M. u. Windscheid
583.
Fricke 57.
Friedenthal, H.. 122.
Friedheim 197.
V. Friediander, F., 140.
Friedlander. V. u. Barisch
295
Friedieben, A., 42 A, 57,
58, 129, 320.
Friedmann, Sigismund. 239.
244.
Fr iedrich —Hansen
595
ch, H.. 93.
chsohn 204—206.
230 A.
, Gustav, 15 A, 32,
, H., 4, 12. 16, 18.
2, 96-98.
sky 115, 117. 119.
;rz 379.
, S., 278.
n. Ronchi 51, 309,
E., 159.
Karl, 20—22.
K, 132, 314.
, 0., 51, 52, 145,
314.
ager. P., 347. 353.
210.
r 352.
525).
31.
w HI.
J35.
le Tommasi 348.
je, Arth.. 219 A.
A.
i 444.
Ties 521.
I. S., 474.
jr. G., 197, 240.
5r, U. K., 502. 503.
617—519.
, J. J. (jr.), 511.
Fr, 422.
ier n. Clansmann 410.
tr. A.. 497.
, J., 157.
: 382.
rd 493.
, Rich., 263.
, R. u. E. BlaC 282.
sr, Arth. a. Uhlitzsch
11.
40.
in 202.
iser 535.
, E. A., 326.
egan, E. G., 380. 448.
opulos. M., 204.
I F. Yeo u. Herroiin
rdt, C, 258. 563.
rdt n. Fr. Mttller
A.
h, A., 309.
inn 480.
rstner, Frz. Jos. 433.
nini. Carlo 79.
}a 57, 229, 473.
1, George A., 225.
, A., 359.
R.. 367.
berger 289 A, 291.
Girat 564.
Glaisher 549 A.
Glaessner. K., 292.
Gley u. Richet 487.
Glogner 192. 366.
Gluge 34, 41 A, 43, 80. 117.
Glum 325.
GIttsing 500.
Gocke. E.. 34 A.
Goldenber^. B., 108.
Golding Bird u. £. A.
Sch&fer 166.
Goldscheider 464.
Goldzieher 483 A.
Golowin, S. S., 472.
Goltz a. Ganle 248.
Goodwyn, E., 261.
Gorham 231, 254. 255.
V. Gornp-Besanez 295. 378.
379.
Gosse 290.
Gofimann. H.. 293, 321.
Goth 494.
GotUieb. R.. 330.
Gottwalt 322.
Gould, B. A., 5, 6. 8, 9,
233.
Gowers, W. R., 214, 454.
Graanboom 308.
Grftber 204—206. 211. 213,
215, 220—222.
V. Grftfe. Albr.. 483.
Gram 204, 205.
Grammatikati 528.
Gran, Christ., 116 A.
Grancher 214.
Grashey 163 A.
Grafimann 566.
Grawitz 199. 227 A.
Grazisuiei 256.
Grebner u. Grilnbaum 240,
245.
Greeflf, R., 160 A. 166.
Gregor, Konr., 256.
Gregory 20. 27.
Gr6hant. N.. 258. 261. 265.
Grehant u. Quinquand 246.
Griesbach, H.. 471.
Griesinger, W., 563.
Grigorescu, G.. 430.
Grijns. G., 192. 453.
Groos. Ed., 502.
de Groot, J., 341.
Grospietsch 283.
Gruber. A. G., 503, 517.
Gruber, M.. 271.
Gruber. Wenzel. 120, 141.
Grtinbaum, D.. 509. 525.
536, 537.
Grunbaum u. Amson 234.
Grund, G.. 381.
Grundzach 303. 304.
Griineisen. M.. 523.
Gnmer, Gottl., 347.
Grunert. Karl (Tubingen),
164.
V. Griinewaldt 521.
Grunmach 238.
Grusdeff 495.
Grfttzner. P.. 284, 358, 467.
Gscheidlen, R , 348.
Gualdi u. Antolisei 565.
Gubler u. Quevenne 315,
316, 535.
Gudden 163.
Guiard, F. P., 137.
Guiart. Jules, 43.
Guillemonat 306, 320.
Guillery 482.
Gumprecht 240, 242. 245.
Gundobin. N., 122, 209,
212. 216.
Gttntz 113, 114. 117. 124,
125. 138. 139.
Gttrber, Aug., 201.
Gutnikow 448.
Guttmann. P., 565.
Guy. WiU. Aug., 230. 231 A,
235, 236. 255. 25«.
Haake 514.
de Haan, J. u. H. Zee-
fa uisen 201.
Haase, Fr., 165.
Hach. Fr.. 139.
de Haen 497.
Hagen, Fr. Wilh. 79.
Hagen, G.. 551 A.
Hagen, W.. 562.
Hahl. C. 524.
Hahner 414. 415 A.
HShner u. Pfeiffer 415 A.
Haldane. J. u. J. Lorrain
Smith 253.
(Walker) Hall 303.
Halla. Arth., 205, 213. 214,
506.
Halle, Max. 277 A.
v.Haller. Albr.248A, 513.
Halle rvorden 354.
Halliburton, W. D., 446,
447. 449.
Hallmann, E.. 359.
Hallwachs 353.
Hamburger, E. W., 330.
Hamburger. J. H.. 536.
Hamilton, Will.. 76.
Hamm. Alb., 522.
Hammarsten, Olof , 199, 280,
292. 296, 317. 330 A. 341,
(357 A).
Hammerbacher 276, 277.
Hammerl. H., 303.
Hammerschlag 192, 194,
227.
Handmann. E., 590 N.
Haenisch 565.
Hankel. W., 452, 453.
Hann, J., 236 A, 549.
Hansen. Th. B., 520.
Hansen, Wilh., 480.
38*
\
596
Harless — Jacobi A
Harless, E., (15 A), 32, 1
41 A, 42, 57, 60, 443. 451. ;
Harley, G., 275, 276.
Harnack, Erich, 314, 508,
509, 574.
Harnack u. Kleine 349.
Hartenstein 456.
Hartig, E., 436.
Hartmann, Gnstav, 459 A.
Hartmann, B., 32 A.
H&ser 324.
H&ser, Hans, 336 A.
Hasler 500.
Hasse, C. a. Dehner 4, 19.
Hasse, E. (Leipzig-Gohlis),
10, 24, 25.
Hassing, J., 589 N.
Hanghton 428.
Hauser, 0. (Berlin), 416.
HaushaJter, P., 47.
Hansmann, B., 492.
Hausmann, B., 322.
Haulimann, Victor, 351.
Havelburg, W., 225 A, 565.
y. Haxthausen 349.
Hayashi 240.
Hayem 204, 205, 209—211,
214, 217, 500.
Head, G. D. 216, 217.
Hecht, A. a. Langs tein 240.
Hecker, Carl, 7, 20, 21,
181, 327, 334, 337, 346,
347, 352, (500).
Hecker, Carl (Tierarzt), 51,
52.
Heddaens 477.
Hedin, S. G., 197.
Hegar 345, (516 A).
Heidenhain, B., 280, 293
295 367.
Heidenhain n. Colberg 322.
Heil, Carl, 517.
Heilbut 235.
Heim, P., 242.
Heine, L., 164, 478.
Heinlein 160.
Heinricius 493.
Helber 210.
Heller, Jolins, 151.
Heller, B., W. Mager u.
H. V. SchrOtter 192.
Helling, A., 205—207.
Helmholtz, R, 161, 371,
427, 450, 452, 468, 469,
478, 479 A, 484.
Helmholtz u. Baxt 451.
Helot 209.
Hemey, L., 522.
Henke, W., 428.
Henle, J., 61, 86, 110, 135,
138, 153—155, 162, 173,
476, 491.
Henle n. Kolliker 455 A.
Hennig, Carl, 138, 139, 498.
514, 517.
Henning, C, 119.
Henninger, A., 291.
Henry, Arth. n. P. Woll-
heim 294.
Hensel, GnsUv. 289 A.
Hensen, H., 240, 242.
Hensen, V., 157, 316, 317,
491, 500.
Heptner 298.
Herdegen 493.
Hermann, E., 54, 55.
Hermann, Lnd , (243 A),
376, 426 A, 427, 428, 451.
Herrmann, Aug., 236.
Herrmann, G., 432 A.
Hermheiser, J.. 480.
Hertel, Axel, lO, 11, 24, 25.
Hertel, E., 367.
Herter 276, 279 A.
Herter u. Smith 336.
Berth 291.
Herz, Maximilian, 194, 197,
204, 285, 329.
Herzen, A., 282.
Heschl 521.
HeC,C., 161A,165,(479A).
Hesse, F. L., 111.
Heubner 282, 419.
y. Heusinger 562.
Hewson, A., 120.
Hewson, Will., 202.
Heymans 486.
Heynsius, A., 225, 286.
Heyse, Gust., 138.
Hibbard, Cleon M. u. F.
W. White 524.
Hiffelsheim u. Bobin 49 A.
Hildebrandt, G., 434.
Hildesheim (406), 416.
Hill, L., 245.
HiU u. Barnard 239.
Hillebrand, F., 414.
Hiller, Bob., 247.
y. Hippel, Arth., 483.
y. Hippel, E., 165, 168,
169.
Hippokrates 500.
Him, G. A., 265, 374.
Hirsch, Adolf, 450, 452,
453.
Hirsch, Alfred, 282.
Hirsch, August, 564.
Hirsch, Carl, 241, 503.
Hirsch, C. u. C. Beck 251.
Hirschberg, Julius, 478.
Hirschberg, L., 355.
Hirschfeld, F., 356, 406,
407.
Hirschmann 252 A.
Hirt, E., 218, 226, 227.
His 142, 379, 472.
Hladlk, E., 199.
Hober 352, 537.
HOber u. Kiesow 486.
Hochhaus 225.
Hochstett€r, A., 500.
Hock, Aug. u. H. Schl
singer 192, 194, 223.
Hofbauer, Ludw., 280.
V. Hofifer 208.
Hoffmann, C. E. E., 4,
15. 16, 18, 19, 76,
117, 121, 126, 133, 17
179, (364).
Hoffmann, Fr. Alb., 1
274.
Hoffmann, Fritz. 123.
Hoifmann, Joseph, 323, 32
351.
Hofber, E., 501.
Hofler 4.
Hofmann, Frz., 302, 425 i
Hofmann, K. B., (425 A).
Hofmeier 27, 121.
Hiigyes, A., 567.
Holm, K. G., 465.
Holmes, E. L., 160.
Holmes 229.
Holmgren 475.
Homburger 358.
Hooper 255 A.
Hoorweg 238, 248.
Hoppe, Felix, (vgl. d
nachst.) 449.
Hoppe-Seyler, Felix, 219,
276 A, 278, 279 A, 296^
318, 379 A, 449, 473.
Hoppe-Seyler, Georg, 303^
348, 355, 357, 497.
Horbaczewski 336 A.
Hermann, Georg, 364, 366.
Homing 516.
Hoerschelmann, E., 145.
y. HdClin, H., 174, 176.
177, 179, 248, 411.
y. Homin, B., 377, 467.
Huber, A., 240.
Hufeland 573.
Htifner, G., 219, 253.
Hugounenq 382.
Hughes , Matthew Louis
564.
Hultgren n. Landergre' ^
(373), 405, (409 A).
Hultkrantz, V., 5.
Hummel 153.
Humphrey, Dayy, 261.
Hunter, John. 367.
Hurthle, K., 225, 239, 2a
Buschke 35,41,57,61,'"
76, 79, 80, 117—119, 1
153, 161, 185.
Hiisler 237. _ ^
Hutchinson, J., 253, 2^3
258, 259 A, 260, 261, 2^^,
264.
Huxley 248.
Hyrtl 103, 513.
de Jaager 451. ^^
Jacob, Wilhelm, 200, ^^^
Jacobi, Alfr., 170.
6,
0,
8,
9,
1.
Fr. Jacobi— Krause A.
597
i, Fr., 277.
i, C, 463.
»ei)f Osk., 296.
{OH, Bernh., 261.
emier 231, 514.
owitsch, NicoL, 276,
3witsch, W., 298.
M., 330.
Ed. jr., 164, 165,
', Heinr., 357. 359, 364.
Gustav, 192, 193.
ksch. R., 195, 196,
-200, 283, 336 A. 354,
449.
, Friedr. n. Ed. Mttller
en 563.
1 19.
m (Leiiden) 310.
t, A., 219, 253.
t, A. u. K. StfiheUn
343.
ey 136.
h 200.
untowski u. Schroter
liinski 103, 176.
a 275.
ski n. Glnzinski 282.
}k 240.
;k u. Schiffer 200.
Issik, E., 453.
I, J., 84.
I, Paul, 443.
, E., 290, 291.
kimow 315.
11.
ring 71.
191, 511.
y, H., 283.
mann, H., 563.
lev 20, 205, 206, 506.
m, Jul, 525.
m 493.
lessen, Ax. u. E.
ig 415, 531.
ison, J. E., 271, 366.
Max, 239.
•n, G., 576.
200.
u. Friedjung 530.
u. Winkler 331.
F., 5&S.
Ph., 551.
. Filhol 529.
Bence, 350, 353.
Lloyd, 192, 193.
I 438.
. 102 A.
• 7, 20, 510.
0., 247, 248.
196, 199.
jr. Hermann, 34. 37 A,
, 78.
Jnncker, J., 573, 574.
JundeU 362, 3&H.
Jttrgensen, Christ., 405.
Jurgensen , Theod .. 357.
359, 362, 562.
Iversen 491.
Kahlenberg 486.
Kahn, J. Stanley 414.
Kaiser, K., 449 A.
Kaiser. 0., 90.
Kail, Fr., 380.
Kalmansohn 35.
Kammler 462 A.
Kanera 336 A.
Kapff, P., 56, 60.
Kaplan Laza 129.
Kapsammer 239.
Karcher 229.
Karfunkel 47.
Karrenstein 241, 245.
Kaes, Th., 85.
Kasahara 192.
Kassowitz 93.
Kast, A., 314.
Katz, Jul., 426.
Katzenstein, George, 265.
433 A.
Kaudewitz 289.
Kaufmann 481.
Kaufmann u. Mohr 339.
Kanpp, Wilh.. 323, 325,
331, 345. a53.
Kayser, R . 265.
Kazzander. J.. 123.
Kehrer, F. A., 506, 513,
519, 521, 526, 527.
Keller, Arth. 350, 351.
Keller, Frz., 384.
Keller, Friedr. Aug., 220.
Kelling 114, 286.
Kellner 411.
Kellner-Mori 373.
Kelynack, T. N., 120, 358.
Keppler, Friedr., 487.
Keppler, Joh., 230 A.
Kemer. G.. 330, 352.
Kemig, W., 366.
Kersch 498.
Key, Axel, 10, 11, 24, 25,
561.
Keyt 238.
Kezmarzky 7, 20.
Kiesow 461, 485.
Kimpen 151.
Kimura 294.
Kirchhoff (Neustadt) 64, 73.
Kirchner, M., 564.
Kirschstein 160.
Kitasato 564.
Kier-Petersen. R.. 590 N.
Klaus, Georg, il2, 113,
117.
Kleefeld, M., 21^9 A.
Klein, Stanisl, 211.
Kleinwachter 527.
Klemmer 526. 527.
Klemperer, G., 357, 405,
424.
Kletzinsky 164 A, 472.
Kluge, Georg, 239, 242.
Knauthe 258.
y. Knieriem 354.
Knmier 459 A.
Knoepfelmacher, W., 302,
306, 383, 412.
Knoepfelmacher u. H. Lehn-
dorff 383.
Knorz 428.
Kobert, R., 576 A— 578 A.
Kobler u. 0. v. Hovorka
128
Kochs', W., 261.
Kohler. F., 315.
Kohlrausch 450, 452.
Kohlschatter, E., 538.
Kolisch, R. n. K. v. Stejskal
410.
Kollik, Schneider u. Wdhl
357.
Koiliker 88. 107, 110, 115,
123, 142. 152. 186, 295.
Koiliker u. H. Mttller 295.
Kollmann, J. u. W. Bttchly
142. ^
Kolmer 266, 436.
KolosKova. Anna, 242.
KSnig, J., (372), 384 A,
38(JA,389A.394A,396A
—399 A. 401. 402A,4W5
407, 409. 415, 417. 529,
531 534
K()uigstein! L., 158, 480.
Kopp 551 A.
Koppe 354.
Koppe, Hans, 197, 228,
436. 437.
Koppel, Aug., 87.
V. Koranyi. A., 536, (537).
K(5rber 7, 19.
Komemann, H., 283.
Komer, Heinr.. 367.
Kornfeld 239, 245.
Korolenko 116, 123.
Korowin 279.
Kossel 219 A.
Kofiler, Alfr., 196—199.
V. Kostanecki, Caa., 154.
Koster 428.
Kostlin, 0., 4. 493 A.
Kotelmann, L., 10, 24, 100,
259, 429, 431.
Kottenkamp u. Ullrich
459 A.
Kottmann, R., 590 N.
Kovesi 408.
Krafft. J. C, 498 A.
V. Krafft-Ebing 73.
Kramer 491.
Kratter, Jul.. 581.
Kratz, Fr., 567.
Krause, A., 347.
598
C. F. Th. Krause— Luther
Krauae, C. F. Th., 51, 75A,
78 A.
Krause, Wilh. (bzw. Carl
Friedr. Theod.), 3, 6, 16
—19, 29, 33, 41—43, 46.
47, 49, 54-61, 69, 75,
80, 88, 94, 95, 101-103,
105. 107, 110, 111, 117,
120-125, 129, 130, 132,
135—137, 139, 140, 142,
143, 146 A, 150,152-154,
159, 162—165, 167, 170,
179—183, 188 A, 454 A,
478, 521.
Krause, W. u. G. Fischer
56-58, 60.
Krehl, L., 377, 382.
Kress, Eng.. 36 A.
Kretschy 2SiO.
Krie^er, Ed., 493, 495 A,
496 A. 497, 498 A.
Krieger. Max, 288. 289.
V. Kries. Joh. u. F. Auer-
bach 452, 453.
V. Kries, N., 243.
KrSnig, G., 450.
KrOnig u. Ftith (525).
Knig, A., 96, 97.
Krviger , Friedr. (Dorpat
bzw. Tomsk), 195, 202,
203, 275, 277.
Krttger, G., 413, 414.
Krttger, Rud., 510, 512.
Krttger, M. u. C. Wulff
Krylow 382.
Knhn (KOnigsberg) 472.
Kuhn 504.
Kfthne 473 A.
Ktihne u. Chittenden 447.
Kuhnt 163. 164.
Kttlz, Ludw., 131.
Kulz, R(udolf) Ed(uard),
278, 531.
Kumberg 331.
Kummer 4.
KUndifif, A.. 228.
Kunkei, Adam Jos., 369,
370, 380.
Kunst, J. J., 478.
Kupffer 116.
KttD. Emil, 128.
Kiili; Georges, 278.
Kypke-Burchardi 287.
Laache 204—206, 221, 222.
Labruhe 508, 509.
Lachs, J., 361.
Lacompte 292.
van Laer 380 A.
Laimer 112, 113.
Lamb, D. S., 117.
Landois 22, 23, 192, 204,
225, 237, 238, 457 A.
Landolt 483.
Landsberger 12.
Lang, Ed., 566 A
Lang, G., 274, 310.
de Lange, Cornelia C, 382.
V. Lange, E., 10, 11.
Langer, C., 86.
Langer, Ludw., 383.
Langerhans, P., 142.
Langhans, Th., 173.
Langowoy 235.
Langstein 449.
Langstein u. Fr. Steinitz
343.
Lannois u. Martz 468.
Lans 476.
Laptschinsky 380, 473.
Laquer, B., 339.
Laschtschenko 581.
Laure 415 A.
Laves, Ernst, 266.
Lebedeff u. Poroclgakow
524.
Leber 165 (336 A) 472, 473.
Le Canu 195, 335.
Le Diberder 231 A.
Le Fort, Uon 261.
Legay 139.
Lehmann, C. G., 191, 308,
315, 337, 354, 490.
Lehmann, Curt, Fr. Mttller,
J. Munk, Senator, N.
Zuntz 424 A.
Lehmann, L., 503.
Lehmann, Willibald, 511.
Leichtenstern, 0., 220, 221,
223, 224, 226, 227, 566.
Lejars 127.
Leitensdorfer 234.
Lelut 76.
Lemaire 357.
V. Lenhossek, J., 130.
Leo, Hans. 282, 284.
Lupine 360, 361.
Lerch 474.
Letourneau 231.
Letourneur, L., 21, 22.
Leube, W., 314.
Leubuscher, G., 315.
Leuckart, R., oOO.
Leuk 116.
Levene 450 A.
Levy, Gaston, 535.
Lewerenz 356.
Lewin, Carl, 353.
Lewin, L., 273, 576.
Lewinski, Joh., 198.
Lewy, A., (HfM^enau) 469.
Lewyi B., 179, 243, 244,
249, 251, 428, 433.
Leyden, E., u. F. Blumen-
thai 566.
Lichtenfels, R., u. R. FrOh-
lich 2iW, 236, 359.
Lichteufelt 373.
Liebermeister, C, 237, 273,
358, 359. 364, 368, 37
563.
V. Liebig, Georg, 41, 4i
43, 184 A.
V. Liebig, Justus, (373),
Lihariik 6, 30, 31, 73(92 Ar
232, (432 A).
Lilienfeld 198.
V. Limbeck 200, 214,
227 A, 407.
V. Limbeck u. Steindler 20
Lind 104.
Lindemann, H., F., 464.
Lindemann, W., 382.
V. Lingen 308.
Linser, P., 315.
(Fletcher) Little, J., 1
Litzmanu 494 A, 497 A.
Liubomudrow 539.
Livi, R., 5, 29.
Livingstone, David, 366^
Lloyd Jones, E., 192.
Loeb, H., 136, 137.
Lobell, G. M., 510, 511.
Lfibisch 323 A, 324, 353.
Loebl, Jos. M., 360.
Lockwood 137.
Lode 491, 492.
L()hlein 522.
Lohmeyer 380, (472 A).
LChr 87.
Long, A., 241.
Long 494.
Longet 79, 279.
Lorch 415.
Lorey 38, 41 A. 43.
Liischner 564.
Lofinitzer 301 A.
Lott 491.
Louge 506.
LiJwenhardt (500).
L()wit 211.
Loewy,A.,201,274,(434A
Loewy, A. u. H. v. Schrotte
249, 253, 272, 275.
Loewy u. Zuntz 275.
Lozano u. Castro 165.
Lubarsch 116.
Luciani, L., 423.
Luck, A., 174, 247.
LUderitz 88.
Ludwig, C, 280.
Luft, E., 471.
Luge 191.
Lullies 493, 497.
Lunin, Wassily 579.
Lilning, W., 293, (380).
Luschka, Hub., 46. 47, 79,
86, 94, 95, 103, 111, 112
—114,116.117,120-122,
124— 126, 127 A, 131, 133,
139, 141, 153, 154, 158,
170, 172—174, 179, 180,
182, 183.
Luther, Ernst, 356, 357.
1.
).
Lyon — Natanson
599
20b.
Rob., 59.
allnm. J. Bruce 108.
lintock 522.
lyen, Nencki u. Sieber
orodt 332.
Dzie, Morell 265.
rd 474.
die 79.
die u. Chevreul 300.
)t 109.
er aSO.
i9-Levy, Ad., 337,
i8-Levv, A. u. E.Falck
269 (270 A),
159.
J. C, 4, 19.
\ez 205, 214, 220.
Yanklin, P., 187.
g^-Hansen 12, 25.
e, H., 324.
291.
se, P., 199.
sein 578.
Islam, J., 104.
L., 586.
vrier 92. |
Q, Patrick 565.
elt 426. j
g^za 492. I
:, W., n. R. B. Floris !
Mid. Felix, 76, 77, ,
563.
and, L., 489 A.
se, S., 495. 1
jh 130. I
235, 238 A, 248. I
a. Demeny 434, 435.
s 214.
ill, John, 78, 79, 82.
I, A., 514.
1, A. u. C. Rugre 326,
aS4, a37, 346, 352.
1, A., C. Rnge und
^iedermann 326 A.
I, C, 20, 21.
18, F., 225.
A. B., 445.
E., 358.
ka 576 A -578 A.
371.
r, E., 241, 245.
itin 220-222.
s (525).
ju u. Urbain 252 A.
rka, H., 75, 493.
icci 427.
ly 504.
essen. A., 551 A, 552.
e8sen,L., 478,479A.
r, F., 225.
r, Herm., 287.
Mauthner 161, 483.
V. Maximowitscb n. Rieder
245.
Maxon, £., 195.
Maydl 87.
Mayer, Alfr. M., 470.
Mayer, Arth., 199, 331, 348.
Mayer, C. E. Lonis, 493,
495, 496, 498.
May hew, D. P., 474.
Mayo Robson, 299.
Mayr, Franz, 562.
Mayring 27, 511.
Meckel, J. F., (der Enkel)
117—119.
Meeh, Carl, 33, 51—55.
Mehnert, E., 174.
Mehu 581.
Meinert, C. A., (373), 407.
Meisner 4.
MeiCen, E. n. G. SchrSder
288
MeiCner, G., 456.
Mendel 367.
Meudenhall 452, 453.
Mendes de Leon 529, 530 A,
531, 532.
Menicanti 193, 195.
Merbach 48 A.
Mercier, A., 229.
Merkel, Friedr., 12. 42 A,
127, 142, 152, 158, 160,
166, 170, 181.
Merkel u. Orr 168, 169.
Messerer, 0., 586.
Metschnikoff 564.
V. Mettenheimer, H., 42 A.
de Metz, G., 584.
Meyer. Erich, 529.
Meyer, Gustav, 412 A.
Meyer, Leopold, 510.
Meyer, Lothar, 252.
Meyer, Lothar, (Berlin) 407.
Meyer. Paul, J., 206, 207,
222, 506, 523.
Meymott Tidy, Ch., 529,
o34.
Meynert 81, 85.
Michaelis, Ch. F., 261 A,
290 A.
Michel 366.
Michel u. Henry Wagner
57, 472, 473.
Mies 7, 20, 41 A, 42, 55,
78, 90.
Miescher, Fr., 491.
Mignot 231. 254.
Miller, N. 8, 21.
Minassian 235.
Mintz 282.
(Weir) Mitchell 370.
Mitscherlich 277, 278.
Mittmann, R., 369.
Miwa u. Stoeltzner 53.
Mobiua, Paul. Jul., 72, 581.
Mochnatscheff, Frau 506.
Moens, Isebree, 225, 238^
248.
M5hring 224.
Moleschott, Jac., 108, 145,
148, 151, 213—216, 226,.
378, 379, 381, 403, 405,
506.
Moll, J. A., 147.
M311enberg 506, 523.
Molt, A., 528, 534,
Monneret 35.
MOnninghoff u. Piesbergen
Monro, A. HI. 76 A.
Monti 192, 227, 254.
Moor 333.
Morache 3 A, 439 A.
V. Moraczewski, M., 303,
Mordhorst, C, 263.
Morin, Arth. Jul., 436.
Morin, E., 333.
Moritz, Fr., 286.
Moritz, 0., 245.
Moriyasu 495.
Momer (^51 A).
31orosow 112, 113.
Morsak 471.
Moser, Emil, 86.
Mosler 331, 335, 346, 347,
352.
Mosso* A., 258, 285.
31otschutkowsky 467.
Mouton, Ernest, 112, 113.
Muggio 115.
Muhlmann, M., 38 A, 41.
361.
Mulder 322.
31ftller, Alb. u. P. Saxl 345.
Mttller, Carl Wilh., 261.
Mttller, Friedr., 305, 424 A.
Miiller, Heinr., 164, 166,
167, 295.
Mttller, Herm., Frz. und
R. Poch 564.
Mttller, Johannes, 126, 443,
445.
Mttller, Johannes, (Wttrz<
burg) 274, 280, 291.
Mttller, v., 141.
Mttller, Wilhelm, (38 A),
40, 45.
Mttller, Wilhelm jr. , 120.
3Ittnch, Franc, 111.
Munk, Immanuel 348, 405,
424 A.
Munk u. Rosenstein 315<
317.
Murchison 662.
Mya u. Tassinari 200.
Nagel, Albr., 479 A, 483 A.
Nagel, Wilh., 138, 141.
Nagele, Herm. Frz., 514.
Nasse, H.. 192, 194, 202,
316, 525.
Natanson 243.
600
Natinyn— de Fury
Naunyn 221 A.
Nawratzki, E., 449.
Nawrocki 252 A.
Neifier, M., 564.
NeiCer (Stettin) 240.
Nencki u. Sieber (219 A).
Netter 566.
Neu, Max, 241, 242, 244.
Neubauer, C, 324, 336, 347,
349, 354—356.
Neubauer, C. u. J. Vogfel
323, 324, 336 A, 345 A,
347 A, 351 A, 355A, 356 A.
Neubert, C. 323 A.
Neubert, G., 204, 205, 215,
220.
Neuenkirchen 579.
Neugebauer, L. A., 512, 513.
NeuhauC, R., (236), 365
Neumann, A. u. Arth. Mayer
331.
Neumann, R. 0., 406.
Neumann, S., 528.
Nick 233—235, 237.
Nicolaidi, J., 351.
Nicolls, W., 248. 249.
Niebergall 197.
Niebuhr 494.
Niesnamofif 472.
Nikes, P., 20—22.
Nitzsch 230 A, 231 A.
Nobele 158.
Nobiling 187.
Noel 299.
Noll 320.
V. Noorden, C, 227 A, 339,
341.
N5rr 469.
Nothnagel, H., 464.
Nunnely 57.
Obersteiner 59.
Odenius, M. V. n. J. Lang
316.
Odier 20.
V. Oefele 301.
Offer u. Rosenqvist 387.
Ofterdinger 262.
Ogarkow 289.
Oehl, E.. 276, 278, 280.
Oehler, Job., 370.
Ohlmttller 377.
Ohrwall, Hi., 485, 486.
Oidtmann 307, 308, 320,
321, 379, 380.
Olbers, Heinr. W. M., 477.
Oldfield 494.
Oliver, G., 227, 239, 242, 244.
Oloriz 5.
Olshansen, Ad., 148.
Olshausen , Job. , 148 A.,
438 A.
Olshausen, Rob., 522.
Oppenheimer, Carl, 37 A.
Oppenheimer, 0., 222.
Oppler, Bruno, 290.
d'Orlandi 212.
Orlowsky 201.
Orschansky 7, 32.
Oertel, Horst, 350.
Oertel, M. J., 245.
Orthmann, E. G., 139.
Ost, Alex., 114.
Osterlob 495, 4%.
Ostmann 111.
Oswald, Ad., 321.
Otto,Jacob, 205, 206, (219A),
221 222
Otto, bskar, 208, 216, 217.
d'Outrepont 21.
Pacbt 466.
Pacquelin u. L. Jolly 355.
Pagliani 24, 25, 99, 259,
377, 422, 431.
Pansch 83, 84.
Panum 257, 562.
Pariselle, Helene, 104.
Parisot, L., 76.
Parrot 77.
Parrot u. Robin 327, 334.
Parthey, Osc, 520.
Passavant, D., 248.
Passavant, Gustav, 127.
Passow, Ad., 121, 122.
Passy, J., 489.
Paste, A., 497.
Pasteur 567.
(Noel) Paton 318.
Paton u. Stockman 424.
Patrigeon 205.
Paulsen, Ed., 444, 445.
Paulsen, 0., 163.
Paulus, Ad., 459 A.
Pautz, W., 473.
Pavy 356.
Payer, Adolf, 507, 517, 524,
536.
Peacock (48A), 75, 171.
Peiper 192. 193, 200, 311.
Pelc 563.
PeUizzari 423 A.
Pembrey , M. S. u. B. A. Nicol
322 357.
Penzoldt 284 A, 288 A.
Penzoldt u. Birgelen 364.
Pereira 578.
Perl, Isert 112.
Perlin, Anna, (217), 218,
(223).
Perls, M., 377.
Perry Coste, F. H. 236.
PetermoUer 94.
Petersen, G.. 564.
Peterson 20, 28 A.
Petit , Fran(;ois Pourfour
du P., 168.
Petrequin 468.
Pettenkofer 23, 565.
Pettenkofer u. Voit 268,
310, 404.
Pfaff. Frz. u. A. W. Bale
294.
Pfaundler, Meinh., 113, 115.
281, 286, 340.
Pfeiffer, Emil, 336, 344,
415 A, 532, 533.
Pfeiffer. Th., 197, 202, 204,
251.
PfeUsticker. Alb., 562.
Pfister 74, 77, 79, 82, 90,
185, 446, 477.
Pfitzner 64.
Pflugbeil 507.
Pflttger, Ed. F. W., 199,
252, 279, 299y^7 A, 332,
531.
Pfluger, Ed. F. W., nnd
Bohland 340.
Pflttj:er, Ernst. 475.
Philippe, L., 94.
Picard 199, 327, 334.
Pick, Alois 258.
Pierallini 394.
Pignet 97.
Pilcz 240.
Pilz, C, 363.
Pinard 21.
Pincus, J., 147, 148.
Place u. van West 451.
Planer 284, 300, 333.
Plantanga 479.
Playfair (373), 405, (406).
PloC (u. Bartels) 493.
Poey, A., 565.
Polaillon 515, 516, 521.
Politzer, Adam, 153.
Pollak 328, (334, 337 A).
Polotebnow 247.
Pons 423 A.
Poore 581.
Poppel 516.
Porak 209.
Porter, J. A., 303, 304.
Portes 473.
Posner, C, 325.
Posselt, Ad., 35.
Potain 241, 246.
Pott 96.
Poullet, J., 587.
Pratt, Jos. H., 203, 210.
Prausnitz, W., 302, 405,
424.
Pregl 343, 349.
Prenner 35.
Preyer, W., 220, 222, 252 A,
470, 471.
PHbram, Rich., 279.
Priefer 5aS.
Priestley-Smith 164.
Prochownik 508.
Prolss 435 A.
PrOscher 415.
Prus 210.
Puech 42 A, 138, 141.
de Pury 226, 227.
Quain — Sawada
601
76.
si n. Revnaud 507.
b1 u. Rouvier 494, 497.
448.
let 5, 6—9, 18, 19,
-24. 29, 54, (92 A).
, 158, 160, 230, (232),
, 255, 429, 430, (431,
A).
ke, H., 192, 193, 292,
450.
uaud* 220, 222.
lowitz 239.
teau 345.
orski 138, 496.
ihansen 528.
rici 228.
Jul., 666.
aux 231 A, 232, 253 A,
B, H., 336.
5, Joh., 74, 194, 294,
, 335—337, 346, 349,
, 373, 424, 427.
3, Karl 580, 581.
3, K. E., 375, 400.
ing 48 A.
3r 124, 135, 152, 155A,
, 157.
litz 359, 360 A, 383.
425.
;henbach, A., 515.
lel (86), 88.
ighLord(J.\V.Strutt)
, 470.
ttier, Jos., 93.
chenberg (373), 411.
20, 21.
iklinghansen, H., 128.
, 244, 255, 256. 264!
Carroll u. Agramonte
A.
Owen, 318.
' 562.
(gibus 446.
ird 266.
ird u. Schloesing fils
jrg, H., 497.
jch 237.
562.
, M., 483.
ard 306.
ardt, E., 395.
ert, C. B., 186.
mann, M., 282.
48A), 75, 78, 80, 171.
eke, Walter, 205, 214,
227 A.
rt, E., 205, 214, 220,
—228, 499.
ard, C, 309.
206, 222, 224, 499,
. 523.
Reiset, J., 532.
Reitz, W., 195 A, 415 A,
429 A.
Renk 399, 400, 548 A.
Rennebaum 258.
Renvall 410.
Renz u. Aug. Wolf 471.
de Renzi 205.
Reschreiter 170.
Resinelli (525).
Rethi, L., 444.
Retzius, G., 76.
Retzius u. Fttrst 5, 17, 73,
149.
Reusing 338. 344.
ReuB, Ad., 579—581.
Y. Reufi, Aug., 161.
Rey, H., 430.
Rey, Ph., 40.
V. Rhorer 352.
Ribbert 120.
Ribemont-Dessaignes 513,
516.
Richet, Charles 84, 282,
287, 451.
Richet, L. A., 159.
Richter, Karl Gottfr.. 41,
115, 117, 121, 123.
Richter, 0. W. G., 407.
Richter, Paul Friedr., 336.
Richter, S., 564.
Riecke, V. A., 8 A, 254 A.
Riecker, Ad., 459 A.
Rieder, Herm., 211, 215,
216, 302.
Riegel 262, 282.
Riesell 349.
Rietz,E., 10, 11, 24, 25,99.
Rilliet u. Lombard 665.
Ringer u. Stuart 357.
Rinne 468.
Ritter, E., 297, 324.
Ritter, J. F., 318.
Ritter v. Rittershain, Gott-
fried, 279 A.
Rive 225, 237.
Roberts, Charles, 8, 9, 22
—24.
Roberts, Wm., 578.
(Mayo) Robson 299.
Rodzewitsch 494.
Rofirer, Henri, 360, 362, 364,
566.
Rohde, M., 104.
RChmanu 345.
ROhrig, A., 309—311.
Roith, Otto, 120, 300.
V. Rokitansky, P., 354.
Roll 566.
Rollet, E., 263.
Rollet, J., 566.
Rolssenn 117—119.
ROmer, Aug., 368, 369.
Rosemann, R., 336, 343.
Rosenfeld, G., 336 A, 356,
382.
Rosenfeld, G. u. A. Orgler
337.
Rosenheim, Th., 112 A, 114.
Rosenstein 454.
Rosenthal, J., 258, 374 A,
375, 437, 581.
Rosenthal J. u. M. Bern-
hardt 581 A.
Rosenthal, M., 582.
Roesin^ 361, 362.
V. Rositzky, A., 321.
Rosier, J., 397.
Rossetti 551 A.
V. Rosthom 503, 507 A.
Roth, Friedr., 565.
Roth u. Lex 438 A.
Rothschild, Dav., 95.
Rothschild Siegm., 282.
Rouvier 495.
Roy 247.
Rubner, Max, 9, 274, 370,
371, 374, 376, 403, 406,
407, 411—413.
Rubner, M. u. Heubner 270,
415, 418.
Rubner u. v. Lewaschew
311.
Riickert 171.
Riidel, G., a55.
Rildinger 154.
Ruef 253.
Ruge, Emil, 300.
Rummel 335, 346.
Rumpf, Th., 195, 196, 199,
354.
Rumpf, Th. u. G. Kleine 354.
Rumpf; W. H., 200.
Runeberg 579—581.
Runge, Karl Friedr. Ferd.,
581.
Ruppel, G. W., 315.
Russow 7, 13, 421.
V. Rzentkowski 198.
Sachs, Fritz, 351.
Sachs, J., 252 A.
Sack, Eust., 174.
Sadler 524.
Saillet 357.
Salathe 254.
Salkowski, E., 277, 348, 354,
377, 449.
Salkowski, L., 336 A.
Salomon, G., 12 A.
Salzer 163, 164, 167.
Samosch 258 A.
Sandmeyer 508, 509.
Sanger 520.
Sappey 76, 112, 117, 118,
121—123, 136, 138, 139,
141, 164, 169.
Saner, A., 311.
Sauer, C. 285.
Savart 470.
Savelli, P., 507, 524.
Sawada Keigi 241.
602
Scanzoni — Sommerring
Scanzoni 20.
Schabanowa, Anna, 304 A,
328, 336, 417 A.
Schadow 3, 6, 17, (31 A),
141.
Schaefer,E. A., 219A, 363.
Schafer, Rom., 360, 361.
Schaffer, Fr., 563.
Schaeffer, 0., 27, 37 A, 370.
SchaefFer, R., 4^3, 498.
Schafhftntl 469.
Schaper 205, 206, 213, 215,
220, 222, 228.
Schapiro 235, 244.
Scharling 269, 270, 310,
(371).
Schatz, Friedr., 58 A, 244,
513, 615, 516.
V. Schaetzel, P., 20, 21.
Schanman, 0. (u. E. Rosen-
qvist) 228, 229.
Scheele, K. W. L., (Danzig]
41 A, 43 A 127.
Scheiber S. H., 4, 5.
Schelske 460, 452, 463.
Schenck, Fritz, 261.
Scherbatscheff 474.
Scberenziss 192, 202, 526.
Scherer, Friedr., 270.
Scherer, J. J., 316, 335, 346,
508.
Scherpf 222.
Schetelig 335.
Scheube 373.
Schibler 519.
Schiefferdecker , P. nnd
A. Kossel 219 A.
Schiele, Otto, 289.
Schiele-Wiegandt, Valerie,
171-177.
Schierbeck 309.
Scbiff, Ernst, 192, 209, 217,
224, 226, 227 A, 344.
Schilling, Theod., 340.
Schindler 321.
Schirmer, 0., 476.
Schittenhelm, A., 293, 303,
305.
Schlegel, M., 198, (227).
Schleich, Gust, 334, 480.
Schleisiek, B., 240.
Schlesinger, Adolf, 277, 280.
S€hle8inger,Hermann,(192),
193*
Schlickting 493, 500.
Schlippe, P., 286.
SchoUberger n. Hanff 535.
SchloOmann 533.
Schmaltz 192 193, 226, 227.
Schmetzer 535.
Schmid-Monnard, C, 9, 12,
14, 24, 25, 28, 29, 100,
403, 561.
Schmidt, Adolf, 226, 302.
Schmidt, CarljDorpat) 192,
194—197, 201. 280—282,
293, 315, 319, 333, 380,
580.
Schmidt, C, 15 A.
Schmidt, Emil, 4, 10, 11,
24, 25, 74.
Schniidt-MUhlheim 530.
Schmidt-Rimpler 481.
Schneevogt, Voorhelm, 258.
Schneider, Alfred, 193—198,
201.
Schneider, Job. Jos., 512.
Schneider, Jnstns, 620.
Schneller, Mor. , 158, 167.
Schnepf 139, 259, 260.
Schneyder (472 A).
Sch5be] 243.
Schdffer 262 A.
Scholkopff, Sophie, 227.
SchSn 165, 483.
SchSndorff, B., 530.
V. Schoenebeck, P., 231.
SchSnfeld, L., 261.
SchSnlein, K., 202.
Schottin 314.
Schottmttller, H., 565.
Schrader, Th , 500.
Schreiber, E., 337.
Schreiber 488.
Schroeder, Arth., 286.
Schroeder, C, 7, 20, 101,
104, 186, 604, 616, 517,
521, 522, (526 A).
Schroeder, Rich., 506.
Schttcking 191.
Schttle, A., 240, 281, 283.
SchultheC, H., lOl.
Schultz, G. J., 91.
Schultz-Schultzenstein 201.
Schultze, M. S., 379.
Schnltzen 353.
Schulz, Hugo, 380 513.
Schnlze, E. n. A. Reinecke
383.
Schnman-Leclerq 274.
Schnmbnrg n. Zuntz 229.
Schupp, K. M., 368.
SchUren 114.
Schuster 399, 400.
Schtttz (Hamburg) 20, 27,
361.
Schtttz. E., 291.
Schwabe, Max Edzard, 174.
Schwalbe, Gust., 151, 153,
156, 167.
Schwalbe G. u. R. Mayeda
107.
Schwalbe, Jul., 567 A.
Schwaneberger 289.
Schwann, Theod., 34, 41—
43, 117.
Schwarz, Emil, 364.
Schwarz, Leo, 274, 356.
Schweig 498.
Schweigger-Seidel , Franz,
130.
Schwenkenbecher 310, 401.
Schwinge 205, 206, 21^
216, (218), 221.
SchwSrer (516 A).
Sczabo 282.
Sczelkow 252 A.
See, Marc, 127.
Seegen, J., 199, 308.
Seemann , Hermann ,
(351 A), 356.
Seggel 4, 10, 19, 97, 47o.
Seidelin, H., 284.
Seller, F., 283, 290.
Seitz, Job., 75.
Seitz, Ludw., 513.
Selig, Arth., 234.
Semon 265 A.
Senator, H., 356, 424 A.
Serrano 5.
Setschenow 262 A.
van Setten 279.
Seven, Alb., 118.
Sevestre 662.
Seydeler 576 A.
Sfameni, P., 7, 20, 500. 510.
Shaw, H. L. K., 242.
Sibson 262.
Sicard, J. A. 449, 450.
Sicard u. Inrroit 301.
Sick, Paul , 347, 349, 350.
Siebenmann 163-155,
(468 A).
Siebold. Ed., 20.
Siegel, Ferd., 206, 206.
Siegl, Ottomar 192.
Siemerling 181.
Silberberg 562.
SilberkuW 476.
Sillevis 505.
Silva, B. u. Pescarolo 582.
Simler 416.
Simon, G., 259, 260 A.
Simon, J. Franz, 324. 497,
628, 529, 533, 534.
Sims 76.
Sioq^ist 337.
Slowtzoff 491.
Smellie u. Dobson 497.
Sm ester 528.
Smidt 58.
Smith (New-York) 231.
Smith, Ed., 236, 254-257.
Soborow 355.
Socoloff 296.
Sodre s. Azevedo.
Soetboer, Frz., 355.
Soldner 382.
Solly 229.
Sommer, C, 360, 361.
Sommer, Ernst, 367.
Sommer, Georg, 457.
Sommerfeld, P., 382. 416,
426.
Sommerfeld, P. u. Hanns
Boeder 637.
Sommerring 114.
Sond^n— Veit G.
603
a n. TigerstwU 269,
274.
323.
jen' 205-208, 213,
216, 226, 227 A, 506.
nzani 290 A.
aro, S., 135.
panje, N. P., 286.
Fr., 561.
J., 513.
:, Kurt, 234, 364.
267-270, 272.
srt, J., 319.
je, Graf, 155, (186 A V
E., 195.
ilberg 19, 21, 101—
502 A, 506, 510-512,
516.
Ad., 518.
ins, Adr., 118.
284.
in 414.
maun, E., 297 A.
Idt 479, 480.
la^en 348.
, Hans, 173 A, 308,
in, A., 230. 234.
Herm., 180.
y Kahn J., 414.
i, C, 567.
I, A., 230, 231.
ach 514.
riigge 154.
r, J., 109, 563.
eil 373.
jer, F. G., 234.
lann, F., 28.
Adolf, 457.
r, Ant., 537.
r, Georg, 277, 564.
3r, J. W., 562.
n 205—207, 220, 222,
228.
g, B., 89.
ing, R., 583—585.
ing n. Grftber 582.
ing a. Gnmprecht 195.
tausen u. G. SpieU 445.
nan, R., 308, 320,
oann, Fritz, 225.
ann, F. n. Langbein
116.
sa 530.
mer, W., 380.
Max, 514.
tzki,S.,117,119,123,
nrger. J., 241, 303.
fUrg,G.,253,317,333.
er, Alb., 848.
oann 512 A.
h 94.
Straufl, H.,201,227A,277,
281, 283, 286, 290, 291.
StranO, H. n. H. Philippson
354.
Stranfi, 0., 240, 244.
Stroeder 518.
Stroganoff, W., 566.
Strnbell 324.
Struthers 185.
StBcberbakoff 449.
V. Stubenrauch 133, (187 A).
Studemand 403, (406)
Stntz 512, 513.
Sucksdorff, W., 303.
Suter 171, 172, 229.
Suter, F. n. H. Meyer 332.
Sykes, W., 563.
(Jobnson) Symington 127,
136, 139—141. 152, 170.
Szalardi 528, 529.
Szontagh 111.
Sznkits 498.
Tamassia, A., 127.
Tange, R. A., 476, 477.
Tanner 502 A.
Tano, Kaichiri, 213—216,
337.
Tappeiner, Frz., 149.
Tappeiner, H., 284. 300.
Tarenetzky 117, 119, 120.
Tartra 576.
Taussig, S., 665.
Tauszk, F., 201.
Taylor, A. E., 341.
Taylor, A.Swaine, 576, 578.
Teale, J. M., 363.
Temesvary, R. u. J. Biicker
358, 504, 506, 520, 522.
Tenchini, Lorenzo, 76.
Tenon 5, 6.
Tergaat 181.
Testut 108, 137, 140, 141.
Tewildt 234.
Thacher 225, 238.
Theile, Fr. Wilb., 41, 42,
106, 167 A, 184 (263 A).
Tbelen, Gottfr., 196.
Theremin. E.. 173.
Thiele, Adalb., 185, 188.
Thiele, Ottomar, 34Si.
Thiry 299.
Thorn, Wald., 80.
Thoma, R., 35, 40, 172, 185,
204, 206, 216.
Thoma (n. Kftfer) 247.
Thomas 563.
Thome, Rich., 251.
(Allen) Thompson 186.
Thompson, Henrv, 43.
St. Clair Thomson, S. Hill
n.W.D. Halliburton 450.
Thudichum, J. Ludw. W.,
353 447.
Thunberg, T., 461 A.
Thurston 225.
(Meymott) Tidy Ch., 529,
534.
Tiedemann 76, 141.
Tietze, E., 224.
Tigerstedt 248, 249, 251.
Tigges 78.
Tilt 493, 494, 498.
Tobler, L., 355.
Toenissen 208.
Tokuye Eimura, 294.
Toldt, C, 57, 92, 94, 115,
116, 142. 186, 187.
Tomaschny 342.
Topinard, P , 3, 5, 15—17,
31, 71, ^79 A), 108, 158,
160.
Toulouse n. Vaschide 489.
Townsend 231.
Trapi) 324.
Traube, J., 574.
Treutler 479 A.
Triepel, H., 246, 247, 426,
(451 A).
Trifanowsky 296.
Troitzky 287, 573 A.
TroUer, Julius, 283.
V. TrCltsch, Ant, 152—154.
Trommsdorff, Fr.. 251.
Trousseau, A., 231, 236.
Tschaussow, M., 125.
Tscheming 161.
Tschemoff 306.
Tschlenoff 239.
Tuckerman 111.
Tuczek 276, 285.
Tumas 205, 215, 220.
Ttirk, W., 211, 215.
Ubbels, D. G., 197, 525,
536
Uffelmann 141, 305, 306,
(409 A), 421, 560 A.
Ugroumoff, P. K., 241.
Uhle 335, 344, 346.
Ullmann, E., 134.
Ulrich, Gustav, 480,
Ultzmann 334, 337, 346,
347, 352.
Unruh, 0., 562.
Uribe-Troncoso 165 A.
Uschakoff 483.
Uskow 211.
Valentin. Gustav, 33. 41 A,
10:^, 112, 117, 120, 121,
172, 173, 246, 258, 263,
265, 274, 426, 451, 478,
486.
Valentin u. Clemens 488.
Valleix, F. L., 236.
Vaschide, N., 490.
Vauquelin 491.
Vay, Frz., 308.
Vejas, P., 506, 522, 526.
Veillon, L. u. Suter 229.
Veit, G., 20, 21, (500), 515.
604
Veit J.— Yvon
Veit, J., 509, 537.
V. d. Velden, R., 282, 347.
Yenables 486.
Veraguth 343.
Verdeil 200.
Veress 465.
Vernois u. J. A. Becquerel
529, 533.
Viasemsky, Furst N. V..
589 N.
Viault 228.
VicareUi, G., 361, 517, 522,
(525).
Vicarelli u. Cappone 504,
508, 511. 528, 536. 537.
Viereck, Heinr., 208, 217,
510.
Vierordt. Hermann, 36—39,
44, 77, 78, 202, 250, 440.
469.
Vierordt, Karl. 27, 29. 52 A,
53, 179, 205, 218. 232,
235—237. 248—250, 254
—257, 264, 270 A, 271
—274, 276, 277, 297 A,
303, 318. 334 A, 352 A,
374, 420, 432 A, 443,444;
455; 459, 469. 481, 487 A.
553.
Vierordt u. G. Lndw^ig 258.
V. Vietinghoff-Schael 353 A.
Vigener 150.
Villain, E., 348.
Villassennor 165, 472.
Villerm6 6.
V. Vintschgau u. Dietl 292.
V. Vintschgau u. H6nig-
schmied 452. 453, 4a5.
Violet, G.. 28.
Virchow, Rudolf. 149.
V. Vivenot. Rud., 234.
Vogel, Alfr., 109. 236, 255.
Vogel, J.. 330, 333, 345,
351, 497.
Vogl, A., 4, 562.
Vogt, H., 493, 497, 498.
Voit, Carl, 272. (302 A),
336, 373, 381, 383-385.
389 A, 399, 403, (406),
409. 411, 416, 421, 42o,
446;
Voit, E., 385.
Voituriez 500.
Volkmann. Ad. Wilh.. 41 A.
42. 167, 230, 231 A, 232;
233, 248, 250, 320, 321,
378, 379; 381 A, 484.
Volz, Adolf. 312, 313. 403.
Voomveld 228.
Vortisch, H., 360.
Vulpius. Oskar, 85.
van Vyye 199.
Wagner, G., 7, 20.
Wagner. Hermann. 83.
Wagner, Richard, 79, 81.
Wagner. Rudolf, 76.
Waldenburg 243, 258, 263.
Waldeyer 102. 124, 133.
135-141, 157. 501.
Wald vogel 201.
Walther, Wilh.. 289 A.
Wanach (195 A), 196, 197.
Wassiliew 429.
Wead, Chas. K., 470.
Weber, Eduard. 107. 184,
191, 428, (440), 583.
Weber, Ernst Heinr.. 238.
Weber, Fritz, 311.
Weber, F. (St. Petersburg),
494.
Weber, Heinrich, 258.
Weber, Hermann, 382.
Weber, R., 531.
Weber, WUhelm u. Eduard
Weber 60, 86, 440.
Wegscheider, H.. 305.
Wehsarg 302.
Weibgen. 43, 129.
Weidenfeld 52.
Weidner, St.. 347, 349.
Weidner (Rostock) 508.
Weigelin, Jul.. 323, 415 A.
Weinberg 126.
Weintraud 302. 305. 339.
Weisbach, A.. 4. 62, 65, 66
69, 70, 75, ^6, 79-81,
188 A 446.
Weisbach, Julius, 432, 433,
436.
Weisgerber 94.
WetC. Frz , 321.
WeiC, Hugo, 240.
WeiC, Julius. 212.
Weifi, Leopold, 41 A, 42,
157, 158. 160. 161, 163,
167, 168.
WeiC, Woldemar. 320.
Weitzel. Karl, 11.
Welcker 71, 74, 109. 142.
188, 191, 194. 197, 204
—206.
Wendt, E , 58 A, 326.
V. Werdt 514, 516.
Werner, Heinr., 92.
Wertheim. Gust.. 147, 246,
247, 426. 451.
Wesener 50.
Westermark 515.
WesthofF 495, 496 A, 497.
Westphal. A., 182.
Westphal, C, 586.
Westphalen 294.
Weyrich. Viktor, 311, 312.
Weyrich, Wilhelm. 310,
311.
Wick, L.. 197.
Widal, Sicard u. Ravaut
537.
Widowitz 223.
Wiel 560 A.
Wieu. M., 470.
Wiener, Christ., 12.
Wiener, Max, 502 A. 511.
Wiessner, Max, 507.
Wilbonchewitch (Moskau)
205, 214, 226, 227 A.
Wild, Max, 506, 523.
Wildenstein 531.
V. Willebrand, E. A., 309.
Wilser 73.
Wilson. W. J. Erasmus
146.
Winckel, Frz.. 500, 501,
503, 564, 508, 512, 513,
517. 521; 526.
Winkelmann 506, 523.
Winkler. L. W., 251.
Winter. A., 349, 362.
Winter. J., 536, 537.
Winterberg 196.
Winterhager, AL, 28.
Winternitz, W., 367.
Winternitz u. Pospischil
268.
Wintrich. M. A, 94, 96,
259. 260.
Wiskemann 220—222, 224.
Withof, Jo. Phil. Laur. 147.
Witte, Georg, 318.
V. Wittich 294, 451-453.
Witzinger 20, 105, 512.
WoUlez 96.
Woinow 476, 478.
Wolf, Oskar, 521.
Wolff. Camill, 362.
Wolff, Felix, 20.
Wolff, FeUx u. Koeppe 228.
Wolff, J.. 368. 369.
Wolff. M. P., 405.
Wolffhardt 289.
WoUaston 470.
Wollenberg, R , 450.
Wollheim de Fonseca. Max,
325.
Wolpert, Heinr., 310.
Wolpert. H. u. F. Peters
590 N.
Worm-Mliller u. J. Fr.
Schr6ter 578.
Woronichin 110.
Wright, A. E., 202.
Wright; Samuel. 277.
Wulf, Biner, 156.
Wulff, Friedr.. 48 A.
Wunderlich, 0. A., 357.
Wundt, W., 247, 435, 453.
Wurster. Casimir. 549.
Wurster, Georg, 361.
(Jeffreys) Wyman 443.
Wyss, 0., 563.
Yeo, Gerald u. Herroun 296.
Young. P. A.. 296.
Y'oung, Th., 248, 478, 573
574.
Yvon u. Berlioz 331.
Zacharjewsky — Zweifel
605
sky, A. U., 503
.17, 519.
, 242.
302.
t. Szcz., 308.
79.
, 162, 163.
ter, W., 524,
17.
ter D. Meim 509,
ter n. Wagner
LI.
a. A. Jolles 534.
D.
318 A.
9.
6—8, (15 A), 30,
0.
Zellemann 545.
Zennetti 14.
V. Zeynek, R., 488.
Ziegelroth 55.
Ziegenspeck 514, 516.
Ziegler, Heinr., 206.
Ziehen, Th.. 41 A, 42, 59.
(78), 80, 84, (88, 89).
Ziemann 564.
Ziemssen, H.. 358, 563, 583.
Ziemssen n. J. Baner 582 A.
Ziemssen n. Maximowitsch
225.
Zimmennann, Gnstav, 368.
Zinoffsky 219.
Zinsstag 520.
Zellner, M., 500.
Zoth 482 A.
ZnccareUi, P.. 114, 115.
Znckerkandl, E., 62, 63,
68, 70, 154, 155, 169,
170.
Znckerkandl, Emil jr., 535.
Zttlzer 55, 347, m, 356,
563.
Znntz, Leo, 266, 434 A,
435.
Znntz, N., 128. 249, 251,
252, 258, (268 A), 424 A,
433, 434 A, 435.
Znntz, N., A. Loewy. Frz.
MttUer, W. Caspan 229,
266 A, 273, 275, 366,
408 A, 413, 434.
Znntz n. Schnmbnrg 266,
315. '
Zwaardemaker, H., 489,
490.
Zweifel, P., 27, 305, 511
Sach-Register
Im Register bedeutet eine eingeklammerte Zahl eine Notiz von untergeordneter
Wichtigkeit gegeniiber der nicht eingeklammerten. Ay dafi die betr. Notiz in den
Anmerkungen , N, dafi sie in deu Nachtriigen (p. 589 u. 590) za snchen ist, Xdu
kindliche Alter, L Angaben fiber die verschiedenen Lebensalter.
Einzelne Telle von Organen findet man, wenn sle nicht besonders aufgefUhrt sind, bei den
letzteren, z. B. Alveolen bei Lungen, Cemx bei Uterus, Labyrinth bei Ohr usw.
Abdomen, Umfang 16.
— , Umfang in der Scliwangerschaft 501,
519.
Abnabelung 27. 191, 511, (514).
Aceton der Atmnngslnft 274, 356^.
— des Hams 356.
Achillessehne laS.
AkkommodatiOR 481.
Alkalescenz des Bluts 200, 201. (253). 507,
525.
Alkallen des Hams 350. 354.
Alkohol, Verbrennnngswarme 375. 402^1.
Alkohollsche Getr&nke 395-398. 402.
AlloxurkSrper des Hams 339—341.
Alt(8timme) 445.
Ammoniak des Urins 330. (340). 341. 354.
AmniosflOsslgkeit 508.
Analyse der Ktirperorgane 320—322. 377
—382, 446—448.
Anonyma Art. 174.
Aorta, Durchmesser 172.
— , Umfang 171. 172. 176.
-, Wanddicke 173.
Aquivalent, mechanisches der Warme 552.
ArachnoldealflQssigkeit 79, 449.
Arbeit, Einflufi auf Atmnng 265. 268.
— , EinfluU auf Blutdruck 245.
— , „ „ Pulsfrequenz 233.
— , geistige. Atmung dabei 269.
— , „ , Reaktionszeit dabei 454.
— , „ , Respiration 269.
Arbeitsleistung des Menschen (429 — 431),
432-437.
Arm 8. Extremitaten.
Arsenik (der Nahrung) 410.
— des Menstrualbluts 497.
Arteria pulmonalis s. Palmonalart«rie.
Arterien, groiSe, Gewicht 43
[s. a. bei den einzelneri].
, Qaerschnitt 171.
, UmfSnge 171, 172.
— . grQCere, Durchmesser 172—177.
, Dehnbarkeit 247.
. Durchmesser 172—177.
, Festigkeit 246.
, Wanddicke einzelner 172—177.
Arterienpuls s. Puis.
Aschengehalt der Organe und des Korpen
378—380, 382 (J£), 448. 472-474.
Atemluft, Druck derselben 268.
— . Temperatur 265, 274.
— . Zusammensetzung 264, 267, 271. 272.
Atmosph&rische Luft s. Luft.
Atmung, Arbeit dabei 272.
— , AtmungsgroBe 266—258. (266-268).
— . Druck der Luft 265.
— ; Frequenz 253—256, (267), 505. 526.
Augapfel 160—167.
Auge, Abstand derselben 475.
— , Analyse 377. 379—381, 472—474.
— , brechende Medien u. Flsichen 478 — 480.
— , Dimensionen 160—167.
Gewicht 42
—[ kindUches (160), 168, 169.
— , schematisches 479, 480.
Augenbrauen 158.
AugenMhIe 66. 157. 158, 188, (474), 475.
Augenkammer 165. 166.
Augenlid 158, 159.
Augenmuskein 167, (482).
Augenwimpern 147, 149, 159.
Ausatmungsluft, Temperatur 264. 275. 590 X
Ansatmangslnft— Crista
607
igsluft, Volamen 256-268 (266—
immensetzun§r 264, 266, 267, 271,
ing dnrch die W&rme 552.
ng der Nahrungsmittel (407), 411
, 420.
85—388, 402.
•rstand, EinflnO anf Atmnng 255,
Infi anf Blutdruck 245.
. „ Pnlsfreqnenz 233, 234.
\ 142.
lichel 292, 293.
licheldrfise s. Pankreas.
tfang 16.
3r Schwangerschaft 501, 519.
nd, Dicke 143.
Gewicht 92.
arse 101—103.
ichte 392. (394):
c 17.
ehen 265, 266. 271, 434.
eigung 245. 364, (408). 433, 437.
•, 402.
rebe, Analyse 379.
igkeit 588.
che Diilse 111.
Harnblase.
n, Dimensionen 120, 121.
kaleszenz 200, 201. (253).
ilvse 195-202, 219, 308, (333),
381.
struelles 497.
ifisches Gewicht 192—194, 226,
J29.
teilung desselben im Korper 194,
>51.
igung, Geschwindigkeit 248 — 250.
e, s. Blut, spezif. Gewicht.
i (234). 237. 239-245, 242 K),
)24.
an NabelgefiiUen 513.
rtoff s. Hamoglobin.
251, 253. 275.
It des Korpers nnd der Organe
194, 195, 251. 426.
inung 202, 203.
erchen, farblose, Analyse 198.
Dimensionen. Volnmen 210.
chiedene Forinen 211. 212(5').
baitnis zu den roten 213—218,
228. 424.
1 212-218. 590 iV^.
e, Analyse 196. (378—381).
Dimensionen. Oberflache 204.
5ewicht 197. 204.
^erhftltnis der farblosen zn den
213—215, 216— 218 a; 226—228,
V'olumen 197. 204.
2ahl 205, 206, 207 (L). 208(5'),
229.
r des Gehirns 81 A, 178.
Bliitmenge des Korpers 191, 590 N.
— der Organe 194, 195, 251.
— in den Eapiilaren 195.
Bliitplittchen 210, 590 iV.
Bodendruck beim Gehen 441.
Bougies, MaBstclbe 588.
Brachialis, Arter. 175.
Braten 384, 411.
BraiNitwein 398.
Breite, geographische, verschiedenerStfidte
496.
Brillenbezeichnung 483.
Bronchialarterien 175.
BrORChlen 127, 128.
Brot 389, (407).
Brotkrume 389.
Brustbeln, Dimensionen u. Gewicht 92, 94.
Brustbreite 97, 98.
BnistdrOse, m&nnliche 141, 142, (535).
— , weibliche 141.
— , weibliche Milchmenge in derselben 531.
— , weibliche, verschiedener Inhalt beider
534.
Biustkasten s. Thorax.
Brusikorb, respirator. Bewegnngen (96—98),
262.
Brustmafse 94—98. 100.
Bmstufflfang 30 (K), 96—98, 101.
Bnistwand, Dicke derselben 95.
Bulbus ocnli 160.
Bursa pharyngea 112.
Butter 386-388, 402.
Untcr C f'ehlendes ist bei JK. (auch X)
zn suchen.
Calcium s. Kalzium.
Carotls communis, Durchmesser 172, 174.
, Umfang 171.
, Wanddicke 174.
— ext. et interna 172.
Caruncula lacrimalis 160.
Cerebellum 80, 81, 82. 84.
CerebrospinalflQssigkeit 79, 449.
Cerumen 468.
Chiasma uervi optici 80, 162.
Chlornatrium der Nahning 345, 4a3, 404,
421.
— des Earns 328, 326, 330, 331, 344-846,
527.
— des Kots 846.
Choanen 66, 170, 188.
Cbokolade 899, 400.
Chorioidea 162.
Chylus 318, 319.
Chymus 286, 290, (292).
Cllien 147, 149. 159.
Climacterium (495). 498.
Clitoris 140, (457).
Coecum, Dimensionen 120, 121.
Colon s. Darm.
Colostrum 534, 535.
Conjunctiva 159, 160.
CoRJunktivalsack, Temperatur in dems. 367.
Cornea s. Hornhaut.
Coronaria (cordis) Arter. 173.
Crista aortica 174.
608
Cutis— Gase
Cutis 142.
— Gewicht 42, 44.
Dann, Analyse 377—381.
— , Blntgehalt 194.
— , Dimensionen (50), 117—121.
— , Dnrchmesser und Umfang 121.
— , Flacheninhalt 121.
— , Gewicht 41, 44.
— , Kapazitat (L) 50, 121.
— , relative Lange 118, 119, 121.
DarmdrQsen, Anzahl 122.
— , Dimensionen 122, 123.
Darmgase 300.
Darmsaft 299.
Darmwand 123, 124.
Darmzotten 108, 123.
DefEkatiOR 301—307.
Dehnbarfceit verschiedener Gewebe 133,
246, 426. 451.
Dentition 109.
Diapliragma s. Zwerchfell.
Diastole der Arterien 237, des Herzens 225.
Dickdarm s. Darm.
Dosen, letale von Giften 576—578.
— , medikamentSse (L) (567—571), 573.
Druckkrafft der Hande 430, 431.
Druckpunkte der Haut 457.
Drucksinn 461—464.
Ductus arteriosus (Botalli) 173.
— thoracicus 179.
— venosus (Arantii) 124.
DQnndarm s. Darm.
Duodenum 120—122.
Dura mater, Gewicht 79.
, Volumen 81.
Dynamometrisclie Messungen (429), 430, 431.
Ei (menschliches) 138.
— (Vogelei) AnsnUtzung im Darm 411.
Zusammensetzung 385—388.
Eierstock, Dimensionen 137—139.
— , Gewicht 42 A, 43.
EigenwErme 357 ff.
Eisen (tagl. Einnahme) 410.
Eisengelialt des Auges 474.
— des Bluts 196, 199, 200.
— der Haare 380 A.
— des Hams 330 331.
— des KOrpers 383.
— des Kots (bei Milchnahmng) 411.
— der Leber 368.
— der Milch (394), 530, 531.
— der MUz 320.
— der Nahrungsmittel 394.
Eiweiisgelialt des E5rpers 378, 381, 382.
— von Exsudaten 579, 580.
Eiweifskdrper, Analyse 291.
Elastlsclies Gewebe, Analyse 379.
Elastizit&t der GefaHe 246, 247.
— der Herzklappen 246.
— der Knochen (587).
— der Lungen 264. ,
— der Muskeln 426.
— der Nerven 451.
Elektrisclie Ma£e 553.
Embryon, Dimensionen u. Gewicht 186, 187..
Endkolben, Erause'sche 457.
Epidermis 56, 143—145.
Epoophoron 138.
Erdphospliate des Hams 350, 355, 856.
Ergostat, Arbeit daran 234, 245.
Essig 397.
Exkremente 301—307.
Exsudate, chem. u. physik. Verhalten 57
—581.
Extremititen, Gewicht 32, 33 (£).
— , Lange 15, 16, 30, 33, (186^).
— , sonstige MaCe 15—18, 101, 429.
Faeces 301—307, 346, (411-413), 417S
—420.
Fahrrad (234), 266, 485.
Femoralis Arter. 172, 177.
Fett, Ausniitzung im Darm 411—413.
— menschliches, Zusammensetzung un<
Schmelzpunkt 378, 383.
Fettgehalt des Blutes 199.
— des KOrpers 42, 44, 378, 381.
— der Organe 377, 381.
Fettgewebe, Analyse 377, 378, 381, 383.
— , Gewicht 42, 44.
Fettsauren des Urins 354.
Feuclitigkeit der Luft 549.
— des bekleideten K5rpers 549.
Fibrin (des Bluts) 195, 196, 201, 202.
FIbrocartilagines mtervertebrales 86.
Fili^re 588.
HngerlEnge 589 iV.
Hsclifleiscli 385.
Fleiscli, Ausntttzung im Darm 411.
— , Zusammensetzung 384, 385, 387.
FleisclibrQIie, Aschenbestandteile 384.
Flexura sigmoidea, Dimensionen 120, 121.
Flimmerbewegung, Kraft derselben 443.
FlQssigkeiten, spezif. Gewicht 550.
Follikel, Graaf'scher 138.
Fontaneile, grofie 104, 105.
Foramen opticum 163.
F5tus, Dimensionen u. Gewicht 186, 187.
— , Fettgehalt 381.
— , Pulsfrequenz 231, 514, 516.
— , Wassergehalt 387 A.
Frauenmllch (386), 528—534.
Fruclitwasser 508, 509, 517.
Fufs, Dimensionen 16—18,31—33, (589 .V).
— , Gewicht 32, 33.
Fursball 432.
Galea aponeurotica 142.
Galle 294-299.
— des Sauglings 298.
Gallenblase 125.
Gallenfarbstoffe 297, 299, 303 (357).
Ganglienzellen des G^hims 8o.
Ganglion cervicale superius 184.
— ^eniculi 182.
— jugulare 183.
— oticum 182.
— semilunare (Gasseri) 182.
— snbmaxillare 182.
Gase, spezif. Gewicht 551.
Gaswechsel — Harnmenge
60^
Gaswachtel, respiratorischer 264—247.
Giumen 66, 110, 188.
Gebftrmutttr s. Uterus.
Gaburt 514—525.
Gefllitt s. Arterien nnd Venen.
Gefrierpunktserniedrigung von KQrpers&ften
286, 292, 604, 507, 509, 511, 525, 528,
536, 537.
Gehen, Arbeit bei demselben 434. 435.
— , Geschwindigkeit 438-440, (485).
— , Bonstige Fnnktionen wahrend des-
selben 233, 234, 257, 265, 266, 271,
284, 290.
— , zeitliche Yerh&Itnigse des Einzel-
schritts (434), 438-441.
Gabini, Analyse 377-381, 446—448.
— , (Kalb) als Nahrungsmittel 385.
— , spezif. Gewicht 69.
— , Temperatnr 366.
— , Wassergehalt 377—381, 446—448.
— , Zn8ammen8etzting378— 381,447— 460.
GthimflOssigktit 79, 449, 450.
Gthimfurchra 83, 84.
Gthimgowicht 34, 36—39, 75-82, 185,
590 JV^.
— (L) 36—40, 44, 77, 78, 82.
— relatives 38, 39, 44, 78, 590 iV.
— spezifisches 59.
Gehirnh&utt, Gewicht 79.
— , Yolamen 81.
Gehirniappen 85, 185.
Gehininerv€n 163, 181—184.
Gehirnoberfliche 83.
Gthimrinde 84, 85.
Gthimsinut, Dimensionen 178.
— , Volumen 81 A.
Gehirnsubstanz, grane nnd weiOe 83, 446,
447.
G«hirtiteil« einzelne, Dimensionen, Gewicht
n. Volumen 80-82.
Gthlrfiwindimgen 80, 84.
GehOrgang, Dimensionen 152, 153.
— , Temperatnr in demselben 367.
GthOrorgan 151—157, (468).
GehOrttInn 468—472.
Geienke, Festigkeit derselben 587.
— , Dicke der Knorpel 92.
GemOse 390.
Genitalien s. Geschlechtsorgane.
Gmitalnervenkdrperchen 457.
Ganichsorgan 169, 170.
Genichssinn 488—490.
Geschkichtsorgane, Dimensionen mannllche
135—137.
^ weibl. 137-141.
— , Gewicht 43, 139, 141.
— , Volumen 135-141.
GtfChmackssinn (467), 485—488.
Gtschwindigkeit des Geheus 438—441.
Gtsichtsfeld 483.
Gasichtstinn 472—485.
Gesichtswlnkel, des Sch^dels 70, 71.
— , ophthalm. 482.
GetHlRke 395-898.
Getrtidttamen 389.
Gewebe, elastisches 379.
Vierordt, Dat. u. Tabell. f. Med. 3. Aufl.
Gowebt, leimgebendes, Gehalt der Organe
daran 381.
Gawicht 8. KSrpergewicht u. die einzelnen
Organe.
— der Organe, relatives zum Gesamt-
kdrper 38, 44.
— relatives zum Neugeborenen 39, 44.
— spezifisches des Gesamtkdrpers 55, 56.
der Organe und Gewebe 56—60,
(426, 451).
des Wassers 551.
verschiedener physikal. KiJrper 549
551
GewQrzt 391.
Gifle, letale Dosen 576—578.
Glask6rper, Analyse 379, 380, 473.
— , Dimensionen und Gewicht 165.
Qlottit 126, 443.
Glykogtngehalt der Leber 307.
— anderer Organe (198), 381, 426.
Gravidtttt s. Schwangerschaft.
GreitMialttr 1^5, 139, 340, 341, 358, 360,
407, 408, (438), 478, 492.
Grolthirn, Gewicht 80, 81.
Haarty Anzahl 147.
— , Aschen^ehalt 381.
— , Dimensionen usw. 146.
— , Eisengehalt 381 A.
— , Farbe 147, 149. •
— , Gewicht der Kopfhaare 147.
— , Kieselsfturegehalt 380.
— , spezifisches Gewicht 56, 57.
— , Wachstnm u. Lebensdauer 147—149.
— , Wassergehalt 379.
Halt, Masse 15, 16, 18, 31.
HHffloglobin 218 (iT), 219—222, 223 und
224 {K\ 228, 229, 253, (424), 499, 506,
517 523 525.
Hand,' Dimensionen 15, 17, 18, 31—33,
(589 iVO.
— , Gewicht, 32, 33.
— , Temperatnr in derselben 368.
Ham, Asche 332.
— , Aziditat (330), 340, a51, 352.
— , Bestandteile (323, 325, 326), 330—357,
504, 527.
— , Brechungsvermogen 324.
— , Entleerung 322, 326, 527.
— , Gase 332, 333.
— , spezifisches Gewicht 323. 331, (504),
— , Temperatnr 322.
Harnbestandtelle (323, 325, 326) 330—357,
504, 527.
Harnblate, Dimensionen u. Eapazitat 132
—134.
— , Druck in ders. 322.
— , Festigkeit ders. 133. 134.
— , Gewicht (43), 132, 133.
Hamfarbstoff 357.
Hamgase 332, 333.
Harnleiter s. Ureter.
Harnmenge 322—324, 326—332, 334, 338
—341, (344), 346, 350, 353.
— , [K) 326-329 (420).
39
61(>
HarnrChre— KSrpergewicht
Hamrehre, mftnnliche 136, 137.
wcibliclic 141.
HarnsEure im Ham 330, 331, 336—339,
341 344 504.
Marnsekrttion bei Tag a. Nacht 323—325,
(329), 334, 336 353.
— . Unterschied der Geschlechter 323, 324,
(325), 331, (336, 337), 339, 340, (346,
352).
Marnstoff im Bint 199.
— im Haru 323, 330-338, 343—346,
504 527.
— in 'der kilch 530.
Maui, Analyse 377, 381.
— , Blntgehalt 194, 195.
— , Dicke 142, 143.
— , Gewicht 42, (44).
Hautatmung 309—312.
Hautpapillen 143 (455-457).
Mauttalg nnd Hantschmiere 315.
Mauttamperatur 369, 370.
Harz, Analyse 377—382.
— , Arbeit 248, 249.
— , Dimensionen einzelner Abteilnngen
46-48.
— , Gewicht 34—40, 45, 603.
— , Gewicht (X) 36—40, 44, 46.
— , Gewicht der einzelnen Abteilnngen 30.
— , KapazitUt 49.
— , Klappen 45, 48, 256.
— , Muskelfaser 108.
— , Revolntion, Daner 225.
— , Tone, Intensitat 250.
— , Vene 178.
— , Volumen 49, 50.
Mexenmilch 536.
tlippurs&ure des Hams (330), 353.
Him s. Gehim.
Hochgeblrge, Atmung 273, 275.
— , Blut u. Pnls 228, 229.
— , Harusekretion 343.
— , Ortlichkeiten in demselben 228, 229,
433, (434), 559, 560.
Mochsprung 443.
Mode, Dimensionen 135.
— , Gewicht, 43, 44.
MOhenlage verschiedener Orte 228, 229,
276, 5o9, 560.
Monig 392.
Hornhaut, Analyse 379, 472.
— , Dimensionen 161, 479.
Horsepowar 554.
Htfrvermtfgen 464—471.
HQUenfrOchte 389, (894).
Mumor aqueus 165, 472.
spezif. Gewicht 57, 165, 472.
Hungern, Gewicht und Stoffwechsel (285,
333, 866), 404, 405, 428, 424.
Iliaca comnmn. Art. 171, 176.
Indices der Nagel 150.
— der Ohreu 152.
— der Schadelhohlen 170.
— des Scbadels 67—70, 188.
Indikan des Hams 880.
Infrasplnalindex 70.
Inkubationsdaiiar von Krankheiten 662.
Intraplauraler Diuck 264.
Isodynamie der Nahrangsmittel 411.
Jahrestamperatur verschiedener Stadte 496.
Jahrttzait, Einflufi auf:
Puis 236.
Respiration 265, 257.
Temperatur (d. Eorpers) 369.
Wachstum 12, 13, 25.
Warmeverlust 375.
Jodgehalt der Nahrungsmittel 394.
— der SchilddrUse 321.
— des Menstrnalbluts 497.
Joule (Arbeitsmafi) 554 A.
Kaffee 399, (400).
Kalium des Hams (330), 354.
Kalkziiffuhr (Sftngling) 421.
Kalzium der Organe 380. 382, 448.
— des Haras (330), 355, 356.
Kapazimt, elektr. 555, 584.
Kapillaren (128), 179, 195, 243, .244, 260.
Kardlogramm 225.
Kartoffal 390, 393, 394, 400, 402, 409, 412.
Kise, Analyse 386.
— , Ausntltzang im Darm 411.
Kaatanie 392.
Katheter, Mafist&be 588.
Kauen (276), 285.
Kavlar 385.
Kafir 386.
Kehlkopf, Dimensionen 126; (443).
— , Gewicht 42.
KieselsEure der Organe 380, 513.
— des Haras 330.
Kindskopf, Gewicht 33.
KIndslagen, Hftufigkeit 516.
Kindssch&del, Maiie 31, 104, 105.
Kielder, Gewicht 23.
— , Feuchtigkeit nnter denselben 549.
— , Temperatur auf und unter denselben_
370, (549).
Kleinhirn 40, 80-82, 84.
Kllmakterium (495). 498.
Kniescheibe 92.
— Entfernung von der herabhSngendei
Hand 15 A.
Knochen, Analyse 377—379, 381.
— . Anzahl im Korper 91.
— , Blutgehalt 194.
— , Dimensionen 86, 91—94, 101—103.
— , Festigkeit 586.
-, Gewicht 87, 91-93, (184).
Knochenkeme, fotale 187.
Knorpel, Analyse 379.
Kochsaiz s. Chlomatrium.
Kohlenhydrate im Harn 357.
— in der Nahrnng 399—401, 403-41
Koiostrum 634, 535.
Kopf, Gewicht 32, 33 (X),.
— , MaDe 15—17, 32. 72. 73.
— , (K) 31, 83, 72, 73, 104, (105).
— , Wachstum 31 72, 73.
Kopfschwarte 142.
KUrpergewlcM 18—19, (32—34, 441
417, 422, 502, 589 N.
Kfirpergewicht— Menstrnation
611
ichi im 1. Lebensjahr 19—23, 26,
, 418—422.
talis z. KOrperl&nge 19, 29, 289 iV.
|€ 3-12, (15), 47, 100, 101, 232,
I 99, 100, 232. 421—422.
nkangen denelben 12.
rfliche 51—53.
innng aos demEOrperg^wicht 53.
lffl€R 54.
mt 357-367.
des Erwachsenen 403—407, 411.
307, (355), 404, 405, 408, 411—413.
des Uarns 330.
Zeit eines solchen 249.
I 8. Gefrierpnnktseniiedrigting.
Analyse 386. (415), 534.
Ern&hrang damit 411, 412.
11, 412, 414—416, 418, 420—422.
6.
I6he derselben 559, 560.
Kehlkopf.
4, 245.
ir, Terschiedeue Dosierung (567
573.
ler, dnrchschnittliche 540.
lalyse 307—309, 377—381.
^ehalt 194.
nsionen 124.
cht 34—40.
cht (K) 36-39, 44.
cht (L) 36-40, 44.
nen 49, 50, 124.
nblut, Analyse 308.
ihalt des Bhitsernms 199.
!erzens 382.
[nskels 426.
m 389, (394).
idts Gewebe, Gehalt der Or&rane
381.
•it von KOrperililssigkeiten 536,
nchwindigkeit im Nervensystem
)1.
Iderttand des menschl. K^rpers
84.
[nskels 427.
I erven 451.
rfce 429, 430, (431).
►sen 576-578.
II B. Blntkorperchen, farblose.
• y Unterscheidnngsempfindlich-
ir dieselbe 484, 485.
474.
159.
4, 235, 244, 255. 257, 260, 264,
58, 271, 273, 279, 289, 290, 322,
56, 370^ 450.
U L. iliofemorale usw. 103, (588),
^keit derselben 103, (588).
Nil arteriosnm 172.
8 venosi 124.
\.
I Anges, Analyse 380, 473, 481.
insionen (164), 165.
LiiiM, Gewicht 164, 473.
— , spezif. Gewicht 57.
— , Voliunen l64.
— (HtQsenfrncht) 389, 394.
Liquor amnli 508.
— carebro-tpinalif 79, 449, 450.
UohlM 519.
iMj atmo8i)hftri8che, Fenehtigkeit 549.
, Gewicht 548.
, Temperatnr 549.
, Znsammensetznng 264, 548.
LuHdnick (236, 273), 548.
LuftrWire 127, 128.
LiHigM, Alveolen (108), 128.
— , Analyse 377—381.
— , Area! derselben 128.
— , Blntgehalt 194. 195.
— , Dimensionen 49, 128.
— , Elastizitiit 264.
— , Gewicht 34—39, 185.
— , Gewicht (L) 36-39, 44.
— , Spannnng der Gase in denselben 275.
— , Volnmen 49, 50.
LymphdrOseii, Anzahl 180.
— , Gewicht 43.
Lympht 315-319.
Lympligef&fse, Zahl derselben 180.
Lymphocytwi 210—212, (499, 500), 506, 524,
(525).
Lymphsirom 320.
■agen, Bewegnngen 287.
— , Dimensionen 113.
— , Gase 284.
— , Gewicht 41, (44).
— , Kapazitat 50, 114, 115, 121.
— , osmotischer Drnck 286.
— , Temperatnr in dems. 292.
Magensaft 28—285.
Magenverdauung, Daner derselben 287—291.
Magiwfium des Harns (230), 355, 356.
— der Nahrnng 410.
Maliiziii Nahmngsmenge der einzelnen
409 410.
MablzeitM, H&nfigkeit beim Sangling 413,
414.
Mamma s. Bmstdriise.
Mandtl 110.
— (Frucht) 392, (394).
Marie verl&ngertas , s. Mednlla oblongata.
Marsctigeschwindigiceit der Armeen 438, 439.
Mafse, elektrische 553.
Mafsstftba ftir Sonden, Bougies etc. 588.
Mattdarm 120, 121, 124.
Maximaldosmi 567—571.
Medizinalgawicht 571.
Medizlnalmars 572.
Medulla oMongata, Dimensionen nnd Ge-
wicht 80, (81), 82.
, Wassergehalt 446.
— spinalis 8. Kttckenmark.
Mtlil 389.
Msi(Onium 44^, 305.
Msnopause (495), 498.
Msfistrualbliit 497.
MenstruaHon (138, 213), 493-500, (590 A^>.
39*
612
Mesenterium— Ohr
Mestntorium, Breite derselb. 123, 124.
Milch, Analyse 386, (415), 534.
— , Ausntitzun^ im Darm 411, 412, 420.
— , Frauenmilch (386). 415, 528—534.
— , Tiermilch (386, 415), 534.
— , spezif. Gewicht 528, 534.
Milchmenge, Tom Saugling anfgenommen
414-416.
— , in einer BrnstdrUse 531.
Milz, Analyse 320, 377—381.
— , BlutkCrperchen d. GeffiCe 218.
— , Dimensionen 125.
— , Gewicht 34—40 (503).
— , Gewicht (L) 36-40, 44.
— , Volumen 50, 125.
Mittagsmahlzelt 409, 410.
Mundhtfhle 108, 110, (112).
— Kapazitat der knochernen 170.
Miffldspaite 108.
Muskelfaser, Dimensionen 107, 108.
— , Anzahl im Muse, sartorius 108.
MuskelR, Analyse 377—382, 425, 426.
— , Anzahl im Kfirper 105.
— , Blutgehalt 194, 426.
— , Elastizitfit 426.
— , Gewicht 42, 44, 106, 107, 167, 184.
— , Koh&sion 426.
— , Kraft derselben 285, 428—432.
— , Leitnng in denselben 427.
— , Qaerschnitt 107.
— , Reiznng derselben 427.
— , spezifisches Gewicht 56, 426.
— , Warmeleitung 427.
Nabel, anf ihn bezogene Proportionen des
KOrpers 16 (18).
NabelgefSrse 176, 178, 513.
— Blut derselben (92), 513, (525).
Nabelschnur (60) 512—514.
Nigel 57, 149—151, 379.
N&hrgeldwtrt der Nahnmgsmittel 401.
Nahrungsmenge 403-409, 411.
— (K) 414—421.
Nahrungsmlttel, Gehalt an:
Aschenbestandteilen 388.
Eisen 394.
Fett 387.
Jod 394.
Oxals&ure 394.
Stickstoffsabstanz 387, 392.
Wasser 386.
Nahrungtmittel, tierische 384-388.
— , vegetabilische 388—394.
N&hrwert (einiger Nahnmgsmittel) 411.
Nasalindex 70.
Nase 169.
NasM-Rachtnraum 112.
Natrium der BlntkOrperchen 196, 525.
— des Hams (330), 354.
Nabenhode, Dimensionen n. Yolamen 135.
— , Gewicht 43.
Nebennleren, Dimensionen n. Volumen 135.
— , Gewicht 43, 44.
— , Wassergehalt 377.
Nerven, Analyse 377, 446, 447.
— , Anzahl im K(5rper 180.
Nerven, Dimensionen 163, 181—184.
Elastizitat 451.
Gewicht 42.
Kohasion 451.
Leitongsgeschwindigkeit 450, 451.
Leitungswiderstand 451.
Querschnitt 163, 181.
spezif. Gewicht 60, 451.
wassergehalt 377, 446.
Narvenfasem, Anzahl nnd Dicke 181, 182.
Naugaborener, Atmungsfreqnenz 254—258,
270.
— , Blut 191, 192, 195, 197, 199, 202.
— , Blutdruck 237.
— , BlutkCrperchen 204, 208— 210,212,217.
— , Blntmenge 191.
— , Darmgase 300.
— , Dimensionen von Organen und Teilen
des KCrpers 7—9, 29, 30—33, 48—50,
52, 54, 72-74, 77, 78, 81, 86. 90, 93,
97, 112, 113, 115-122, 124, 125, 133,
134, 138, 139—141, 151, 154, 155, 157,
158, 160, 163, 164, 167—173, 176-180,
182, (443).
— , Eiweifigehalt des K5rpers 381.
— , Exkremente 305.
— , Fett u. Fettgehalt 381-383.
-, Galle 298.
— , Gewicht des KOrpers 19-23, 26, 29, 33.
— , Gewicht der KOrperteile und Organe
33 36—39, 41—45, 87, 90, 164.
— , Glykogengehalt der Leber 307.
-, Hamoglobm 218, 224, 227.
— , Ham 326. 327, 334, 337, 338, 344, 346.
— , K(Jrpergr6fie 7—9, (29, 32, 33). '
— , Magensaft 282.
— , Mahlzeiten, Hftufigkeit 413, 414, (415 A).
— , Nahrang 414, 416.
- , Pulsfrequenz 230, 233, 236, (514).
— , Temperatur 360—363.
— , Volum des Herzens u. anderer Organe
49, 50.
— , Wassergehalt des KOrpers und der
Organe 377—380, 446.
Niaran, Analyse 321, 322, 377—381.
— , Blutgehalt 194.
— , Dimensionen 130, 131.
— , Gewicht 34—40, (185).
— , Gewicht (K) 36-39, 44.
— , Gewicht (L) 36-40, 44, 131.
— , Volumen 60, 130.
NQcMartiar Zustand, Funktionen dabei 266,
268, 269, 273, 278, 281, 310, 315—317,
319 (590 AT).
NDsaa 392.
Obarflacha des Gehims 83.
— des EQrpers 51 — ^53.
— des SchKdels 61.
Obat 391—394.
Oaaophagus, Dimensionen (107), 112, 113^
121.
— , Druck in dems. 286.
— , Gewicht 41.
Ohr, Dimensionen 151 — 157.
— , Gewicht 42, 67.
Ohrenschmalz — Schadelindices
613
schmalz 468.
he (62), 64.
lex 152.
ie 489.
If 162-164, 590 iV.
I s. a. AngenhOhle.
imensionen 66, 158.
apazitUt 157.
Idistanz 475.
iindex 70.
gewichte 34 — 45.
nn der Haut 457—460.
I des Herzens 48, 171.
im s. £ierstock.
lure des Earns (230), 363.
s K5rpers a. der Organe 380.
r Nahrungsmittel 394.
der Lnft 548.
•eat, Analyse 293 377— 381.
imensionen nnd Yolnmen 125.
ewicht 41, 44.
raUscher Saft 292, 293.
:uiut adiposus, Dicke 143.
, Gewicht 42, 44.
, Znsammensetznng (377, 378), 383.
B der Brustdrttse 141.
r Niere 130.
r Znnge 111.
8 Opticus 163, 164.
f 41, 110.
irium = Epoophoron.
I s. Kniescneibe.
irreflex 453.
136, (457).
ten (der Organe) 381.
I 284, 285.
I, Analyse 291.
naeum 142.
ratio intentibiils 212, 213.
raHoR 309—318.
kraft 370, 433.
st&rke 554.
der 179.
nt, Analyse [218], 308.
lakoptfen (550^), 567.
IX 111.
I des Hams 348.
hortfture d. Hams 330—334, 343, 344,
—353, 504, 527.
8 KOrpers 383, (447).
r Nahmng 352, 410.
s Weins 397.
ater, Gewicht 79.
, Volnmen 81.
[efibare) 391.
ita 502, 510, 511, (517).
coellacuf 184.
lelsch (288), 385.
eldwert der Nahmngsmittel 401.
\MM vermlformls 120, (121).
-tionen des EOrpers 15—18, 30—33.
ta, Dimensionen nnd Yolnmen 135,
t
twicht 43.
Prottaia, Saft and -steine 491.
Puerperium 518—528
Pulmonalarterle, Dnrchmesser 172.
— , Umfang 171.
— , Wanddicke 172.
— , Bint in derselben 203, 206.
Pulfflonalkapaziat 258.
Pult, Fortpflanznngsgeschwindigkeit 238.
Pulsfrequenz 230—237, 505, 526.
— {K) 230, 233.
— (L) 280, 233
— des F6tns 231, 514, 516.
— in Beziehnng auf E6rper]&nge 232, 233.
Pupiile, Weite (162), 476, 477.
Purinkdrper des Haras 339—341.
Oueckailber, Ansdehnnng d. die W&rme 552.
— , Schmelzpnnkt 552.
— , spezifisches Gewicht 560.
Quertchnm yon Gef&Oen 171—177, 265—
268, 273, 423.
Quotient retpiratorlfcher 265—268, 273, 423.
Radfahren, Arbeitsleistnng, Kalorienbedarf
435.
— , Sanerstoffyerbranch 266.
Radialit Art. 175.
Raumslnn der Haut 457—460.
Reaktiontwerte, spezif. der Neryen and
Mnskeln 584—586.
Reaktionszeiten 452—454.
Rectum 120, 121, 124.
Refraktion 475, 480.
Relbung des Bluts 251.
Reizgrdfte, yerschiedene and Zahl der
richtigen F&lle 455.
Rekruteii 5, 6, {12 A), 18, 19, 97^, 260, 430.
Renallt Art. 172, 176.
Resldualluft (258), 261.
Retpiration s. Atmnng.
Retina 166, 167, 474.
Rhodankalium des Hams (330), 348.
— des Sijeichels 277—279, 348.
RIppen, Dimensionen and Gewicht 93.
RObenzucker, Wassergehalt 392.
ROckenmark, Blntgehalt 194.
— , Dimensionen o8 — ^90.
— , Gewicht 42, 81, 87, 90.
— , fifrane n. weifie Snbstanz 89.
— , Leitanfi:8^eschwindigkeit 302.
— , Qnerschnitt 89.
— , Yolnmen 89.
— , Wassereehalt 377, 378, 446.
— , Zellen der Yorderhdmer 90, 91.
Rumpt, Gewicht 32, 33.
— , L&nge 15, 31—33.
— , Oberflftche 52.
— , sonstige MaUe 15, 16, 18.
Salzsiure des Magens 281—284.
Same 491, 492.
Sauerstoff, bei der Atmnng 265—268, 273
-275, 505.
— , der Lnft 264, 548, (561).
Saugen 285.
Schidelindicet 67—70, (170), 188.
614
Sch&del— 'Tagesration
Sch&del (kniJchemer) Gewicht 60, 61.
— (knOcherner) Mafie 61 ff., 188.
— , Oberflache 61.
— , Rauminhalt 73, 74, 170.
— , Rauminhalt, Berechnung desselben 74.
Schftdelwinkel 70, 71.
Schallgeschwindigkeit 553.
Schallstirkt, Unterscheidnngsempfindlich-
keit ftlr dieselbe 469, 471.
Schtmatitches Auge 479.
Schllddrflst, Analyse 321, 377, 381.
— , Dimensionen nnd Volnmen 129.
Gewicht 43 44.
Sciilaff, Atmnng' 255, 257, 269, 273.
— , Blntdruck 245.
— , Dauer 561.
— , Festigkeit desselben 538-540.
— , Pulsfrequenz (225), 236.
— , respirat. Quotient 273.
— , Salzsfture des Magens 283.
— , Temperatur (363), 364.
— , WJirmebildung 371, 374.
— , Wassergasausscheidung 310.
Schlagvoium des Herzens 248, 249.
Schlingen 285.
Schlundkopf 111.
Schlundsonde, Mafist&be 588.
Schmelzpunkt d. menschlichen Fetts 383.
— verschiedener Substanzen 552.
Schmerzempfindung (Druck , Elektrizit&t)
465--467.
Schmerzpunkta der Haut 457, 467.
Schokolade 399, (400).
Schreion (der Kinder) 255.
Schrittdautr und Schrittl&nge 438—440.
Schuhwerk, Gewicht 24.
— , Dicke von Sohle u. Absatz .9.
— , Temperatur in demselben 370.
Schulterblatt (70), 92.
SchuHerbrelte 15, 18.
SchultergDrtel, Winkel an demselben 95.
Schwangerschafft, Dauer 500, 501.
— , Yer&nderungen und Funktionen des
KCrpers 501—509.
Schw&mme, eBbare 391.
Schwefel (neutraler) des Hams 348, 349;
Schwefelgehalt der Organe 380, 426.
Schwafeisiiurt d. Earns 346—348, 504, 528.
SchweUt 314, 315.
SchweirsdrOMR 145, (152).
Schwerpunkt des K^rpers 60.
Schwimman 234, 266, 436.
Sehnerv 162—164, 590 iV^.
Sehorgan 167—169.
Sthscb&rfe 482.
Stmllimarklappen, Festigkeit ders. 246.
Semmel 389 A.
Stnsibilitiit s. Tastsinn.
— elektro-kutane 466.
Stptum cordis 45, 46, (382).
SItdepunkt verschiedener Substanzen 552.
Sinus (KnocheuhOhlen) des Schlldels 169,
170.
— coronarius cordis 178.
— venarum (der VorhOfe) 47.
— venosi durae matris: Durchmesser 178.
Sinus venosi durae matris: Volum SI A.
Sitzen (17), 235, 236, 244, 245, 255, 257,
260, 264, 268, 286, 290, 326, 450.
SltzgrSrse 17.
Skapularindex 70.
Skelatt, Analyse 377—379.
— , (frisch) Gewicht 42—44, 91—93.
— , Dimensionen (60ff.) 91, 92, 101—103.
— , (L) 92.
Smegma 490.
Sopran 445.
Speiciiel n. Speichelwirkung 275—280.
Speicheldrfisen, Dimensionen 110.
— , Gewicht 41, 44.
Speiterdhra s. Oesophagus.
Spektnim, Lichtst&rke 553.
Sparma 491, 492.
SparmatozoSn 135, 491, 492.
Spazlfitchet Gewicht des K5rpers 55, 56.
der Organe und Gcwebe 50 — 60,
426, 451.
der flttssigen Bestandteile d. ESrpers
s. bei diesen.
— — des Wassers bei verschiedener
Temperatur 551.
serfiser Flttssigkeiten 579—581.
verschiedener (physikalischer) Sub-
stanzen 549—551.
Sprunglauf 440.
Stelien 235, 244, 255, 257, 260, 265, 268,
322, 366, 370.
Steigarbeit (234), 265, 271.
Sterbllclikeitstafei 540.
Stemaiindex 94.
Sternalwlnkel 95.
Sternoklavikuiarwinkel 262.
Sternum, Dimensionen und Gewicht 92, 94.
Stickstoff des Earns 338—344, 347, 350,
351, 404, 408, 419, 500, (505).
— des Kote 302-304, 306, 404, 408, 412,
419, 420, 500, 5a5.
Sticketoffzuffuhr 403, 404, 408, (409).
— fE) 418— 420.
Stieffel 8. Schuhwerk.
Stimmiippen 126, 443.
SHmmritze 126, 443.
Stimmumfang 444, 445.
Stimhdhie 170.
Subclavia Art. 171, 175.
Subftanz, graue und weiite des Gehirns 83,
446—448.
— , graue und wei£e des Rtickenmarks 89*
Sulfocyansiure des Hams (330), 448.
Suize Whartonsche, Analyse 513.
Sympathicus 184.
Systoie der Arterien 237—239.
— des Herzens 225, 248, 249.
Tabak 399.
Tagetze!t, EinfluO auf Blut 226, 227, 536.
— , EinfluU auf Puis 236.
— , „ „ Respiration 256.
— , „ „ Temperatur 359, 362. 363,
365, 368.
Tagesration 403-407.
— fiir den Soldaten 406.
TalgdrUsen— WachstumsgrSOe
615
Talgdrlto€n (140), 145. (152).
TutkSrperchMi 455—456.
Tutpiinkte der Haut 457.
Tasttinn 457-461.
Tee 399.
Temperatur der llaBeren Bedeckungen 368
—370.
— des KSrpers 357-367, 498, 499, 503,
504, 521,, 622.
— einiger K6rperh6hlen 292, (366), 367.
— im GefftBsystem 367.
— w&hrend der Geburt 517.
— in der Schwangerschaft 503, 504.
— im Wochenbett (358), 521, 522.
— auf und unter der Kleidung 37a (649J.
— w&hrend der Menstruation 498, 499.
— , mittlere verschiedener Stildte 496.
Temperaturpunkte der Haut 457.
Temperatursinn 464, 465, (467).
Tenor 445.
TermlnalkOrperchen 455 — 457.
Thermometertkalen 545—548.
Thorax, Dimensionen 94 — 98, 100.
— , respiratorische Bewegungen 262.
Thymus, Analyse 320, 321, 377, 379.
-, Analyse (b. Kalb) (198, 320), 321, 385
—387.
— , Analyse der Lenkozyten in derselben
198.
— , Dimensionen u. Yolumen 129.
— , Gewicht 43, 44.
Thyreoidea glandula s. Schilddrtlse.
Tiermilch (386), 534.
Tonh(f he , Unterscheidnngsempfindlichkeit
fur dieselbe 470, 471.
Tonsille 110.
Tonskala, menschliche 445.
Trachea 127, 128.
Trachealluft, Kohlensfturegehalt 264.
Tragkrafi der Gef&lie 246.
— des fibrosen Bindegewebes 588.
— des Haars 146.
— einiger Ligaments 103.
Trftnen, Analyse 474.
Tr&nendrOsen, Analyse 381.
— , Dimensionen 160.
— , Gewicht 42.
Transpiration 310.
Transpirationskoeffizlent des Bluts 251.
Transsudate, chem. u. phvsik. Verhalten
579—581.
Traubenzucker s. a. Zucker.
— des (normal en) Harns 356.
— Nahrwert 411.
— Verbrennungswarme 376.
Trigeminus 182.
Trinkwasser 395.
Trommelfell 154.
Tropen, Atmung 272, 365.
— , Bint 192.
— , Ham 311, 365.
— . Perspiration 311.
— , Stoffwechsel 408.
— , Temperatiir u. Fills 365, 366.
Tropfentabelie 574.
Tuba audHiva (EnsUchii) 154.
TypuSy blonder and brUnetter 149.
Unterkiefor, Dimensionen 68.
— , Gewicht 61.
UnterschoidirngsempHndlichkeit
fUr Druck 462, 463.
„ Farben 484.
„ Geruch 488, 489.
„ Geschmack (467), 486, 487.
„ Lichtstftrke 484, 485.
„ Schallstftrke und TonhQhe 469
-471.
^ Temperatur 464, 467.
Ureter, Bewegungen desselben 322.
— , Dimensionen 131, 132.
Urethra s. Hamr5hre.
Urin 8. Ham.
Urobilin 299, 303, 357.
Uterus, Dimensionen, Gewicht u. Yolumen
139, 140, 501, 502, 519-521.
— , Drack in demselben 515, 516.
— , Temperatur (361), 367, 503, 504, 517,
522.
^, Riickbildung im Puerperium 520, 521.
Vagina 140.
Valvula bicuspidalis u. tricuspidalis, Areal
48.
— bicuspidalis, Hesistenz 246.
— coli (Bauhini) 124.
— venae cavae (Eustacbii) 178.
Vaivulae semllunares, Hesistenz 246.
Vater'sche Kdrperchen 455, 456.
Vegetarier (284), 302, 337, 403, (412),
590 A^
Vena portae 179.
Venae pulmonaies 178.
Venen, Durchmesser 178, 179.
Verbrennungsw&rme organischer Stoffe und
Nahmngsmittel 371, 375, 376.
Verdaullchkeit der Speisen 287—291.
Verdauungskanai 41, 108—124.
Vergleich zw. mSlnnlichem und weiblichem
Geschlecht 188.
— zw. rechter und linker Korperhalfte
184, 185, 188.
Verhungem 425.
Vemix caseosa 315.
VIskosit&t des Blutes 251, 590 A'.
^jgf Galle 294.
Vitalkapazltlit der Lunge 258-261, (432).
526.
Vogelfleisch 385.
Volumen der einzelnen Organe s. b. diesen.
— des KSrpers 54.
— des Wassers bei verschiedener Tempe-
ratur 551.
Wachstum, Breiten- 31.
— , Langen- 5, 6, 8—14.
— , Langen-, Ende desselben 6.
— , einzelner Korperabteilungen 30, 31,
(101, 429).
— , der Korperorgane 36-39, 41—44.
Wachstumsgrtffse, relative der Organe 44.
616
Warme— Zwillinge
W&nnt, spezifische von Ktfrperteilen 375,
427.
, verschiedener StofFe 663.
Wiirmeproduktioii (265), 371, 372, 374, (375),
416.
Wftrmt- u. KUttpuRkte der Hant 457.
Wftrmewtrt von Nahrnngsmitteln 371, 376,
400.
Wasstr (Trinkwasser) 395.
Wasftraunchtldung darch die Hant 310
—312, 418-419, 590 N.
— durch die Lunge 274, 418, 419, 590 N.
Wastergthait der Atmiingslaft 274.
— des Fetus 378 A.
— des GesamtkSrpers 378.
— der Nahrungsmittel 384—386, 389—
392, (399—401).
— der Neugeborenen 378, 382.
— der Organe 377—379, 446, 447, 472,
473.
— der Speisen 384, 399—401.
Wahen 515, 516.
Wein, Analyse 396, 397.
Wtltwurf 432.
Widarstandy elektrischer, des menschlichen
K5rper8 und seiner Teile 581—584.
, der Muskeln 427.
, der Nerven 451.
, verschiedener Snbstanzen 555.
Winkei / 482.
WIrbelkanal 87.
Wirbals&ula 6, 91.
Wirbtlt&ule Bewegliehkeit ders. 87.
Wochenbett 518—528.
Xanthlnstoffe des Hams 339—341.
Zahndurchbruch und -wechsel 109.
Ziihne, Analyse 379, 380.
— Festigkeit 285.
— , Gewicht 91.
Zalit, Analyse derselbeu (Lenkozyten) 198.
— , Anzahl im E5rper 184.
Zirbaidrflst 80.
Zolle, Yerwandlung in cm 483, 484.
Zotten des Darms 123.
Zuckor 392.
Zuckergehait des Bluts 199.
— des diabetischen Harns 578.
— „ normalen „ 356.
— der Leber 307, 808.
Zufuhran, t&gliche 403-412.
— , {K) 41&-421.
Zugkraft 431, 433.
Zunge, Dimensionen 110, 111.
— , Gewicht 41.
Zusammensatzung der Organe 377 — 382,
44^__44g 472 474.
Zwarchftll, Gewicht 106.
~, Oberflache 96.
Zwiliinga, Eorpergewicht 21.
— , Kiirperiange 8.
— , Nabelschnur 512.
Lippert ft Go. (0. Patz*sche Buchdr.), Naumborg a. S.
THIS BOOK IS DUE ON THE LAST DATS
STAMPED BELOW
AN INITIAL FINE OF 25 CENTS
WILL BE A88E88ED FOR FAILURE TO RETURN
THIS BOOK ON THE DATE DUE. THE PENALTY
WILL INCREASE TO 50 CENTS ON THE FOURTH
DAY AND TO $1.00 ON THE SEVENTH DAY
OVERDUE.
Biiuiiey ufemgy
'''•^^' 19 1947
^pR 1 u m?
OCT 6
1^^
f 9 ^"'^SR B
LD 21-100m-12,'43 (87968)