VIA
Ü |
wry!
) "n
NV wy St "mb
I
L] =;
f, Bi Á 52
HF gue Vy Y | ul vå k
Tar in j
RN EN Aa rs i cn
VAN
À N
1
Iu
*
is
Jd JR M br]
ARKIV
EN NOUS PUT US
UTGIFVET AF
K. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIEN
ESTNE IOS IUE
MED 24 AFHANDLINGAR OCH 31 TAFLOR
= E.
STOCKHOLM
ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRYCKERI-A.-B.
BERLIN LONDON PARIS
R. FRIEDLANDER & SOHN WILLIAM WESLEY & SON LIBRAIRIE C. KLINCKSIECK
11 CARLSTRASSE 28 ESSEX STREET, STRAND 11 RUE DE LILLE
1915—1917
Häfte | innehållande N:o 1—8 utkom den 13 mars 1915
> 12?
2 > » 9—12 > 30 aug. 1915.
35 08 » > 13-19 » 29 april 1916.
» 4 » » 20 — 24 »
4 april 1917,
$e
~I
FJORTONDE BANDETS INNEHALL.
Jury, O., Berichtigung über die Gattung »Muciporus». Mit |
Tafel aD Que. Go (hol ort Dyson eee CE ck Fy an ian heer DC
GYÖRFFY, I., Über das Pleurozygodon sibiricum ARNELL. Mit |
Tafel Sad Op Lek ART ET NOPE i REI oe CC ae eet
PERSSON, N. P. H., Bladmossfloran i sydvästra Jämtland och
angränsande delar at Härjedalen . .
LzuwGQvisT, J. E., Bidrag till ZEgagropila- irápan. Med 3 taflor
Kyun, H., Uber die Blasenzellen einiger Florideen und ihre
hung zur Abspaltung von Jod. T€
NORLIND, V., Einige neue südamerikanische Ga A "Mit
Hadnfolni es ae re
JUEL, O., Über den Bau dos prodi bei Porenarturi
DAHLGREN, O., Der Embryosack von Plumbaginella, ein neuer
Typus unter den Angiospermen Hr ra:
CLEVE-EULER, ASTRID, New Contributions to ‘he Diatomaceous
Flora of Finland. With 4 Plates. RR:
KRÄNZLIN, FR., Orchidaceae quaedam Americanae
SYLVÉN, N., Torneträskomrädets adventivflora
ERIKSSON, J., Fortgesetzte Studien über Rhizoctonia et DC.
LAGERHEIM, G., Baltiska Zoocecidier. 2. Med 1 tafla
RoSENDAHL, H. V., Ett ej beaktadt fynd af en för Skandina-
viens flora ny deubanke: Med 1 tafla . . . Gub rue
Hyrmö, D. E., Studien über die marinen Grünalgen der Gegond
von Malmö. Mit 3 Tafeln . . :
ANTEVS, E., Zur Kenntnis der jäkslckon Wendlungen der ir
stofffreien Reservestoffe der Holzpflanzen ........ -
CEDERGREN, G. R., Till kännedomen om floran i Norra Härje-
dalen med särskild hänsyn till Vemdalen .
ROSENDAHL, H. V., Filices nove. Cum 3 tabulis .
CHRISTENSEN, C., Now Ferns from Madagascar. With 2 Plates
ERIKSSON, J., Über den Ursprung des primären Ausbruches der
Krautfäule, Phytophthora infestans E de By., auf dem
Kartoffelfelde. Mit 6 Tafen . .. : STE
FONTELL, C. W., Süsswasserdiatomeen aus Dre Jümtland. in
Schweden. Mit 2 Tafeln . . ACA ts aaa
KYLIN, H., Uber die Keimung der Floridsensporen : :
Ben, H., On two collections of Ferns made in Ina
gascar by Dr. Ww. A. Kaudern 1911—1912, Drs K. Afzelius and
B. T. Palm (the Swedish Madagascar Expedition) 1912—1913
ARNELL, A., Fenologiska iakttagelser vid Hernósand
Bid.
I
1— 3
1—70
1—34
1—13
1—18
1 —12
1—10
1—81
1— 8
1—57
1—31
1—46
1— 3
1—57
1—25
1—72
1— 5
1— 8
1—72
1—68
1—25
1— 11
1—21
jä Fö
27
,
000 ee
" ta
^ vun À
us .K. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIEN
-E
BAND 14
HAFTE 1
ne enthalten olent. Abhandlungen, welche. iom pezial- n
, Gebiete dieses Archivs angehören: DUM
M The last volumes of »K, Svenska Vetenskaps-A kademiens i
Handlingar» contain the following papers on subjects belonging to the s
special matter of this Archiv: Tor
Les derniers volumes des »K. Svenska Vetenekape Aka demlent d
Handlingar» contiennent les memoires suivants rentrant dans le cadre -
scientifique des nouvelles Archives:
UTI
K. VETENSKAPS-AKADEMIENS HANDLINGAR
ue (stor 4:0) ;
NA äro följande afhandlingar i
Botanik
publicerade sedan år 1910:
ANTEYS, E., Some Mesozoie Plants. — Band 52 n:o 5. 1913. 6 pg. 1 Pl
Emikssow, J., Der Malvenrost (Puccinia malvacearum Mont.) seine Verbreitung,
Natur und Entwicklungsgeschichte. — Band 47 n:o 2. 1912. 127 pg. 6 Taf.
Fairs, R. E. Die Arten der Gattung Petumia. — Band 46 n:o b. 1911. 72 pg.
7 Taf. Ä
FRIESENDAHL, A., Cytologische und entwicklungsgeschichtliche Studien an Myri-
caria germanica. — Band 48 n:o 7. 1912, 62 pg. 3 Taf.-
> HALLE, TH. G., Some Mesozoic Plant-bearing deposits in Patagonia and Sierra
del Fuego and their Floras, — Band 51 n:o 8. 1913. 58 pg. 5 PI
KRÀNZLIN, Fr., Beiträge zur Orchideenflora Südamerikas. — Band 46 n:o 10.
NUM 1911. 105 pg, 13 Taf. Py
|. LUNDEGÅRDE, H., Über die Permeabilität der Wurzelspitzen von Vicia faba unter
verschiedenen äusseren Bedingungen. — Band 47 n:o 3. 1912. 254 pg.
1 Tabelle.
- :Munnmrox, R., Über die Blütenbau der Papaveraceen. — Band 50 n:o 1. 1912.
Mo 168 pg. 28 Taf. ;
NarHomsT, A. G., Paleobotanische Mitteilungen. 1—11. — Band 42 n:o 5. 1907 —
16 pg. 3 Taf; — Band 43 n:o 8. 1908. 14 pg. 2 Taf; — Band 48 n:o 6.
1908. 32 pg. 4 Taf; — Band 43 n:o 8. 1908. 20 pg. 3 Taf. — Band
45 n:o 4. 1909. 38 pg. 8 Taf. — Band 46 n:o 4. 1911. 83 pg. 6 Taf.
— Band 46 n:o 8. 1911. 11 pg. 1 Taf. — Band 48 n:o 2. 1912. 14 pg. 2 Taf. —
BenmusrER, J., Weltrichia und die Bennetitales. — Band 46 n:o 11. 1911. 67 pg.
QUOC TUA. Tall, a
SxoTrsBERG, O., Botanische Ergebnisse der schwedischen Expedition nach Pata-
"> gonien und dem Feuerlande 1907—1909. 1. Uebersicht über die wich-
.tigsten Pflanzenformationen Südamerikas, s. von 41°, ihre geographische
. Verbreitung und Beziehungen zum Klima. — Band 46 n:o 3. 1911. 28 pg.
1 Karte. — 2. Die Lebermoose von T. STEPHANI. Band 46 n:o 9. 1911
92 pg. — 3. A botanical Survey of the Falkland Islands. Band 50 n:o 8 .
1918. 129 pg. 15 pl |
m ; Morphologische und embryologische Studien über die Myzodendraceen. — -
dod 51 n:o 4. 1913. 34 pg. 1 Taf. oh}
PV iu 1
ARKIV FÓR BOTANIK.
BAND 14. N:o:l.
Berichtigung über die Gattung "Muciporus".
Von
H. O. JUEL.
Mit einer Tafel.
Eingereicht am 14. Januar 1914.
Vor 16 Jahren veröffentlichte ich eine kleine Abhandlung
mit dem Titel »Muciporus und die Familie der Tulasnella-
ceen».! Den wichtigsten Teil dieser Arbeit bilden die darin
vorgelegten Untersuchungen über die Tulasnellaceen-Basidie
und die darauf gegründete Auffassung ihrer Morphologie.
Nach der alten Auffassung sollte die T'ulasnella-Basidie vier
am Grunde eiförmig angeschwollene Sterigmen tragen, welche
an ihrer Spitze je eine bei einigen Arten eiförmige, bei ande-
ren spindelförmige Spore abschnüren. Ich suchte dagegen zu
beweisen, dass diese Basidie vier ungestielte Sporen trage,
welche nicht abfallen, sondern an der Basidie sitzend aus-
keimen und am Ende eines kurzen Keimschlauches je eine
eiförmige oder spindelförmige Konidie abschnüren. Von der
Richtigkeit dieser Auffassung bin ich noch jetzt vollkommen
überzeugt.
Die Objekte meiner Untersuchung waren, nach meiner
damaligen Ansicht, nicht 7'ulasnella-Arten, sondern zwei Re-
präsentanten einer neuen, mit Z'ulasnella sehr nahe ver-
wandten, Gattung, die ich »Muciporus» nannte. Die Gattung
wurde von mir in folgender Weise charakterisiert: »Frucht-
körper flach ausgebreitet, mit mässig dicht stehenden Gruben
versehen, aus einem schwammigen, ziemlich resistenten
' Bihang Sv. Vet. Akad. Handl., Bd. 23 Afd. III, Stockh. 1897. =
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 1. $3
2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND l4. w:o 1.
Hyphengewebe bestehend und ein sehr vergängliches Hyme-
nium tragend. Basidien und Sporen wie bei Tulasnella.»
Ich beschrieb von dieser Gattung zwei Arten. Die eine,
die ich nur durch ein einziges Exemplar kannte, hatte spin-
delfórmige Konidien und ein gallertiges Hymenium, das
eine kaum merkliche gelbrote Färbung zeigte. Ich nannte
sie M. deliquescens. Die andere hatte eifórmige Konidien
und ein farbloses, nicht gallertiges Hymenium. Von dieser
Art fand ich auch ebene, also nicht polyporeenartige Lager,
die direkt an der Rinde wuchsen, und die also einer Tulasnella
vollkommen ähnlich waren. Ich identifizierte diese Art mit
Polyporus corticola FR. und nannte sie Muciporus corticola
(Fn. JuEL. Die ebenen Hymenienlager bezeichnete ich als
f. thelephorea.
Meine Ansicht, dass Polyporus corticola eine Tulasnellacee,
ein »Muciporus» sei, war auf folgende Tatsachen gegründet.
Die Fruchtkörper von P. corticola fand ich immer steril, auch
wenn sie ganz frisch und jugendlich schienen, und ich schloss
daraus, dass das Hymenium dieser Art weit vergänglicher als
bei den typischen Hymenomyceten sein müsse. An denselben
Rindenstücken, an denen diese Art wuchs, fand ich oft die
erwähnten Tulasnella-artigen Fruchtlager, die f. thelephorea,
und dies erweckte zuerst bei mir die Vermutung, dass P.
corticola eben durch ein solches Hymenium ausgezeichnet sei,
und dass jene f. thelephorea nur ein Jugendstadium dieser
Art darstelle. Endlich fand ich ein Exemplar von P. corti-
cola, an welchem die Porenwände gerade ein solches Hyme-
nium trugen, wie dasjenige der f. thelephorea. Ein Mikro-
tomschnitt von diesem Exemplare ist in Fig. 10 abgebildet.
Dies schien mir ein entscheidender Beweis zu sein: P. corti-
cola konnte kein echter Hymenomycet sein, sondern musste
zu den Tulasnellaceen gehören.
Nach dem Erscheinen meiner kleinen Abhandlung über
diesen Gegenstand schrieb mir mein Freund Herr L. RoMELL,
dieser vorzügliche Kenner der schwedischen Hymenomyceten,
dass er mit meiner Auffassung von Polyporus corticola nicht
einverstanden sei: diese Art sei doch eine echte Polyporee,
ihre Basidien seien gewöhnliche Hymenomycetenbasidien.
Obgleich ich noch von der Richtigkeit meiner eigenen Beob-
achtungen und der aus denselben gezogenen Schlüsse über-
zeugt war, bat ich ihn, mir solche Exemplare zu senden, an
JUEL, BERICHTIGUNG ÜBER DIE GATTUNG »MUCIPORUS». 3
welchen die von ihm gesehenen Basidien zu finden würen.
Er hat mir auch während der seitdem vergangenen Jahre zu
wiederholten Malen Material dieser Art, in Formol oder
Alkohol konserviert, eingesandt.
Durch die Untersuchung dieser Rowgrr'schen Exemplare
konnte ich mich davon überzeugen, dass die charakteristi-
schen, seichtgrubigen Fruchtkörper dieser Art stellenweise
die Gestalt eines gewöhnlichen Polyporus, mit verlängerten,
nach unten gerichteten Poren, annehmen konnten. Dass
diese beiden Formen, die seichtgrubige und die tiefporige,
wirklich nur zwei Entwicklungsphasen eines einzigen Indivi-
duums darstellten, war nicht zu bezweifeln, da sie ohne
Grenzen in einander übergingen. Nur die seichtporige Form
stimmt mit den Diagnosen von P. corticola überein. Zwar
ist diese Form die gewöhnliche, als die typische Form der
Art muss aber die tiefporige betrachtet werden, da sie offen-
bar ein späteres und vollkommeneres Entwicklungsstadium
darstellt. Diese Auffassung wird durch die mikroskopischen
Befunde unten bestätigt werden. Da die tiefporige Form in
die Art P. corticola nach der herkömmlichen Auffassung der-
selben nicht eingepasst werden kann, so ist es möglich, dass
sie unter irgend einem anderen Namen beschrieben worden ist.
BRESADoLA (Fungi polonici, Ann. mycol. 1903, p. 79)
äussert sich in folgender Weise:
»Poria aneirina SomM. Lapp. p. 270. Poria corticola FR. pr. p. sc.
forma in populo (status juvenilis).»
Ob er hiermit meint, dass die tiefporige Form der P.
aneirina SOMM. entspricht, geht aus seinen Worten nicht
deutlich hervor. Nach RomELL (Hymenomycetes of Lapp-
land, Ark. fór Botanik, Bd. 11, 1911, p. 21) ist derjenige
Pilz, den FrıEs P. aneirinus nannte, mit P. corticola FR.
identisch, der wahre P. aneirinus Somm. ist aber nach Original-
exemplaren (in Christiania) eine andere Art, die wieder mit
P. serenus KARST. identisch ist. Ich habe keine eigene Mei-
nung über die Nomenklatur dieser Formen, sondern werde
unten nur von einer seichtporigen und einer tiefporigen Form
von P. corticola reden.
Als ich die tiefporige Form, die in dem von RoMELL
eingesandten Materiale vorkam, untersuchte, fand ich in den
Róhren derselben zwar keine Basidien, dagegen zahlreiche
4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 1A. w:o l.
Haufen von abgefallenen Sporen. Diese Sporen machten
mich stutzig, denn sie stimmten weder mit den Sporen noch
mit den Konidien von »Muciporus corticola» überein und
passten also mit meiner Theorie über jenen Pilz gar nicht
zusammen. Allmáhlich erwachte in mir der Verdacht, ich
könnte mich in meiner Deutung jenes Pilzes geirrt haben.
Es wäre ja möglich, dass jenes Exemplar, an welchem ich
Tulasnellaceen-Basidien konstatiert hatte, aus zweierlei Pilzen
zusammengesetzt war, nämlich aus einem P. corticola-Frucht-
körper, auf welchen sich eine Tulasnella angesiedelt hatte.
In diesem Falle musste ich auch vermuten, dass die andere
Art, »M. deliquescens», in derselben Weise zu erklären sei.
Um hierüber Klarheit zu gewinnen, war es aber unumgänglich
nötig, die wahren Basidien des P. corticola aufzufinden. Das
ist mir aber erst jetzt gelungen, und deshalb hat es so lange
gedauert, ehe dieser Irrtum, für welchen ich die Verantwor-
tung trage, aus der Welt geschaffen werden kann. Meinem
Freunde RoMELL bin ich zu grossem Danke verpflichtet, weil
er durch Herbeischaffung des nötigen Untersuchungsmate-
riales es mir möglich machte, mich von dieser Last zu be-
freien.
Anfang November 1913 sandte mir Herr L. RoMwELL
einige frische Exemplare von Polyporus corticola, alle von der
seichtporigen Form, von denen ich sogleich zur Orientierung
einige Schnitte machte, um die Basidien zu suchen. Ich fand
wieder keine, da aber frisches Material zum Anfertigen von
guten Schnitten wenig geeignet ist, legte ich ein Stück, das
besonders frisch und jugendlich aussah, in 96 %-igen Alkohol
und machte später davon möglichst dünne Schnitte mit dem
Rasiermesser. Diese wurden teils direkt in Wasser unter-
sucht, teils mit verdünntem NaOH behandelt und dann in
Glycerin gelegt, teils in konzentrierte Milchsäure eingelegt.
Letztere Methode schien mir die besten Resultate zu geben.
Da aber die Zellwände dabei sehr durchsichtig werden und
im Bilde ziemlich schwach hervortreten, fand ich es nötig,
sie zuvor zu färben, und dazu benutzte ich folgende einfache
Methode. Eine kleine Quantität Lichtgrün wird in konzen-
trierter Milchsäure aufgelöst. In dieser Lösung, die nicht
zu dunkel sein darf, verweilen die Schnitte etwa eine halbe
Stunde, dann werden sie in reiner Milchsäure abgewaschen
und endlich in dasselbe Medium eingelegt. Die Zellwände
JUEL, BERICHTIGUNG ÜBER DIE GATTUNG »MUCIPORUS». 5
sind in diesen Präparaten ziemlich intensiv grün und behalten
lange diese Farbe.
Wie schon gesagt, hat diese Form statt Röhren nur
seichte Gruben. Ihre Wände bestehen aus dichteren Hyphen-
zügen, die in sterile Hyphenbüschel auslaufen. An vielen
Stellen ist auch der Boden der Gruben steril. In vielen
Fällen aber liegt hier eine Schicht, die ein hymeniumartiges
Aussehen hat, und die wohl auch den Anfang eines Hymeni-
ums darstellt (Fig. 1). Sie scheint jedoch hauptsächlich aus
Paraphysen zu bestehen. Mehrere von diesen sind dadurch
sehr charakteristisch, dass sie an der Spitze eine kleine
zackige Krone tragen, die aus kleinen Kristallen besteht.
Diese werden nicht von Essigsäure gelöst, dagegen von Salz-
säure, sie dürften also aus Ca-Oxalat bestehen. Auch in
Milchsäure werden sie meistens nach einiger Zeit gelöst.
In diesen unvollkommenen Hymenien fand ich endlich
auch hie und da einzelne Basidien (Fig. 2—5). Diese sind
von kurzer, gedrungener Form, ungefähr 5—6 » breit und
8—14 y lang, und tragen vier sehr dünne Sterigmen. Die
Sporen sind farblos und glatt, von ellipsoidischer Form,
ungefähr 3!/» u breit, 6 v lang. Diese Basidien sind von
denjenigen, die ich früher für diesen Pilz angegeben habe,
den Tulasnellaceen-Basidien, gänzlich verschieden, es sind
echte Hymenomyceten-Basidien. Abgefallene Sporen, oft in
kleinen Haufen zu vieren auftretend, zeigen, dass hier mehr
Basidien vorhanden gewesen sind als diejenigen, die ich
sehen konnte. Sie sind offenbar äusserst vergänglich und
schrumpfen nach dem Abwerfen ihrer Sporen ohne Zweifel
gänzlich zusammen, so dass sie nicht mehr sichtbar werden.
Die tiefporige Form, die in dem von RoMELL eingesandten
Materiale vorkam, zeigte folgenden Bau. Die Röhren waren
ungefáhr 3 Mm. tief. Ihre Innenseite ist wie bei anderen
Polyporeen von einem dicht geschlossenen Hymenium be-
bekleidet (Fig. 8 und 9). In den zahlreichen Präparaten, die
ich durchmustert habe, konnte ich keine einzige Basidie mit
Sterigmen und ansitzenden Sporen finden. Die Hymenien
dürften in diesen Prüparaten nur Paraphysen und vielleicht
unentwickelte Basidien enthalten. Dass aber Basidien dage-
wesen sind, zeigen die Massen von abgefallenen Sporen, die
in grósseren oder kleineren Haufen überall in den Róhren
liegen, die Basidien selbst müssen aber wegen ihrer Zartheit
6 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 1:
unsichtbar geworden sein. Die Sporen stimmen mit denjeni-
gen, die ich an den Basidien der seichtporigen Form festsit-
zend gesehen habe, völlig überein.
Wenn es diese Form ist, welche BRESADOLA mit »Poria
aneirina SOMM.» meint, so stimmt seine Beobachtung mit
der meinigen überein, er sagt nämlich a. a. O.: »In speci-
minibus a me examinatis basidia jam absorta et tantum
sporas, seu conidia, ut mavult cl. JUEL, solutas vidi, obovatas,
5—6=31/2—4 !/» uw.»
In diesen Hymenien treten in ziemlich grosser Anzahl
dieselben Elemente auf, die ich bei der seichtporigen Form
beschrieben habe, nämlich Paraphysen, die an ihrer ein
bisschen hervorragenden Spitze eine Krone von kleinen Kalk-
oxalat-Kristallen tragen. Die Identität der tiefporigen und
der seichtporigen Form wird dadurch vollständig erwiesen.
Bei der tiefporigen Form kommen auch eine andere Art
von Elementen vor, jedoch nur spärlich, nämlich Paraphysen
von etwas wechselnder Form, die von einem stark färbbaren,
schleimigen Inhalt gefüllt sind. Sie dürften als Glóocystidien
zu bezeichnen sein (Fig. 6 und 7).
Wenn also die tiefporige Form wirklich in den Entwick-
lungskreis von P. corticola gehört, so stellt sie offenber die
höhere Entwicklungsstufe, die typische Form, dar, und zeigt
das für die Art typische Hymenium. Dieses Hymenium ist
offenbar kein Tulasnellaceen-Hymenium, und die Sporen, die
hier gefunden werden, stimmen mit den Konidien, die ich
früher für »JMuciporus corticola» beschrieben habe, nicht
überein. Dagegen sind sie mit denjenigen Sporen identisch,
die ich an der seichtporigen Form an echten Hymenomyceten-
Basidien festsitzend gefunden habe. Letztere Basidienform
ist daher die für P. corticola typische, die » Muciporus»-Basi-
dien können nicht zu dieser Art gehören. Was ich als »Mu-
ciporus corticola» beschrieben habe, war ein Fruchtkörper
der seichtporigen Form vom P. corticola, auf welchem sich eine
Tulasnella entwickelt hatte. Ebenso muss es sich mit der
zweiten Art, »M. deliquescens», verhalten. Die Gattung
Muciporus ist also gänzlich zu streichen.
Es erübrigt noch, die Frage zu behandeln, welche 7'ulas-
nella-Arten es waren, die zur Aufstellung der beiden Muci-
porus-Arten Veranlassung gaben. In meinem Aufsatze über
Muciporus lieferte ich ein Verzeichnis von 7 damals bekannten
‘
JUEL, BERICHTIGUNG UBER DIE GATTUNG »MUCIPORUS». 7
Tulasnellen. Jetzt ist die Anzahl auf 18 gestiegen, wenn
man eine Varietät mitrechnet. Drei von den neuen Arten
sind mit Glóocystidien versehen und bilden die von HÖHNEL
und LirscHavER aufgestellte Gattung Gloeotulasnella. Drei
andere Arten sind durch ihre parasitische (oder wenigstens
epiphytische) Lebensweise von den übrigen verschieden. Die
übrigen 12 sind, wie meine beiden Arten, saprophytisch. Die
sichersten Merkmale dürften die Form und Grósse der Konidien
liefern, dann auch die Farbe, sowie das Vorkommen von Schnal-
lenfusionen, worüber jedoch oft Angaben fehlen. Diejenige Art,
welche » Muciporus corticola» bildete, scheint mir mit keiner von
jenen Arten identisch zu sein. Sie ist in meinem Aufsatze
unter dem Namen Muciporus corticola f. thelephorea beschrie-
ben, denn diese Form, die ich damals als ein Anfangsstadium
des Pilzes auffasste, ist offenbar die typische Form einer
Tulasnella-Art, wie sie direkt an der Rinde wächst, gewesen.
In Bezug auf die Konidien steht sie den Arten T'ulasne; und
pinicola am nächsten. Die erstere unterscheidet sich durch
violette Farbe. Von der letzteren dürfte sich meine Art
durch ihre Schnallenfusionen unterscheiden, denn solche wer-
den für pinicola von BRESADOLA nicht angegeben. Ich be-
trachte daher vorläufig meine Form als eine besondere Art,
die nach den Regeln wohl T. thelephorea heissen muss.
Die andere Art, diejenige von »M. deliquescens», steht
in Bezug auf die Konidienform der Art calospora am näch-
sten, hat aber, wie die von BouDIER und mir selbst gege-
benen Abbildungen zeigen, weit schmächtigere Konidien und
kann mit dieser Art nicht vereinigt werden. Sie mag T.
deliquescens heissen.
Als Anhang liefere ich eine Liste der bisher bekannten
Arten der Familie! T'ulasnellacec.
! Von HÖHNEL und LrrscHaAvER (Österreichiske Corticieen, in der
Wiesner-Festschrift, p. 56), lassen die Tulasnellaceen nicht als eigene Fa-
milie gelten, weil, wie sie behaupten, zwischen den eifórmigen Sterigmen
einiger Tulasnella-Arten und den pfriemenförmigen von Corticium alle
Übergänge vorkommen. Das darf nicht ganz wörtlich genommen werden,
denn auf der folgenden Seite bedienen sie sich dieses Merkmals, um die
Corticieen in zwei Hauptgruppen zu teilen, die eine mit blasigen oder
blasig-kegeligen Sterigmen und die Gattungen T'ulasnella und Gloeotulasnella
umfassend, die andere, welche alle übrigen Gattungen einschliesst, mit
píriemlichen Sterigmen. Nach meiner Ansicht sind aber jene blasigen
Sterigmen ungestielte Sporen, welche sogleich keimen und Konidien bilden,
und deshalb muss ich die Tulasnellaceen von den Hymenomyceten trennen.
8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 1.
Gloeotulasnella.
cystidiophora v. HöHn. et LrrscH. Sitzber. Akad. Wiss.
Wien, CXV: ], 1906.
hyalina v. HÖEN. et Lrrscg. Ibid. CXVII: 1, 1908.
traumatica BOURD. et Garz. Bull. Soc. mycol. France,
XXV, 1909.
Tulasnella.
a. Parasitische Arten.
grisea (RACIB.) Sacc. Pachysterigma grisea RacıB. Paras.
Algen und Pilze Java's. I. Batavia 1900.
Cinchone Racis. Bull. Acad. des sc. Cracovie, 1909.
anceps BRES. et SYD. Ann. mycol. 1910.
b. Saprophytische Arten.
l. Arten mit runden oder eiförmigen Konidien.
Eichleriana BRES. Ann. mycol. 1903. Konidien 3!/» —
5X3—3 Ye u.
lilacina SCHRÖT. 1888. Nach Bnzs. vielleicht = T. Tulasnei?
Tulasnei (Par. JUEL. Konidien nach Brees. 6—8X
= ie
thelephorea JuUEL. Konidien 6—9X4—6 y.
pinicola Bres. |. c. 1903. Konidien 8—105—6 p.
incarnata (Jon. Ors.) JuEL. Konidien 11 x 8 p.
fugax (Jon. Ors.) JueL. Konidien 12 X 12 u.
2. Arten mit spindelförmigen Konidien.
rulilans (Jon. Ors.) JuEL. Konidien 16X8 y.
violacea (Jon. Ors.) JuEL. Konidien 15X8 v.
var. lilacea BRES. I. c. 1903. Konidien S—14x5—7 yp.
pallida Brus. |. c. 1903. Konidien 8—14»x 41/2—61/2 v.
fusco-violacea BRES. Fung. trident. XIV, 1900. Konidien
11—14X4—5 p.
calospora (Bovp.) JuEL. Konidien nach Boup. 20—28x
4—6 u; nach Bnzs. 26—45 X4—06 p.
deliquescens JUEL. Konidien 20—22 31/2 v.
=
JUEL, BERICHTIGUNG UBER DIE GATTUNG »MUCIPORUS» 9
Erklàrung der Tafel.
Polyporus corticola FR.
Fig. 1. Seichtporige Form, Boden einer Grube mit unvollkommenem,
nicht geschlossenem Hymenium. Paraphysen mit Kristal-
len 450 :1.
» 2-5. Basidien aus Präparaten der seichtporigen Form. Die
basale Wand der Basidie ist in Fig. 2 und 3 nicht ge-
zeichnet. 830:1.
>» 6 und 7. Glóocystidien der tiefporigen Form. 830:1.
» 8. Querschnitt einer Röhre der tiefporigen Form. Geschlossenes
Hymenium mit kristalltragenden Paraphysen, Haufen von
abgefallenen Sporen. 450: 1.
9. Mikrophotographie eines ebensolchen Schnittes. 400:1.
10. Mikrophotographie. Vertikalschnitt durch die Wand einer
Grube der seichtporigen Form, von Tulasnella thelephorea
überwachsen, das Original von »JMweiporus corticola».
¥
Y
400 : 1.
PAS
Tryckt den 12 februari 1914.
Arkiv för botanik. Band 14. N:o 1. LT
Uppsala 1914. Almqvist & Wiksel
&
p^
ARKIV FOR BOTANIK. Bd 14. N:o 1. Taf. 1
N NM Q
AON
Y ", ESO ZZ
[f APA 2 ANA M. N FÖRS
N
UADIT, OLS PRINS jo DU SKP” =
Gyo” s
Sa ISTE;
REV ing PARSE tM | Je
zd v^ Dura ES, i | a = A
©. Juel delin. & phot. Cederquists Graf. A.-B., Sthlm.
|
|
|
ARKIV FÖR BOTANIK.
BAND 14. N:o 2.
Über das »Pleurozygodon sibiricum> ÅRSELL.
Von
Privatdocent Dr. I. GYÓRFFY.
(Löcse, Ungarn.)
Mit 1 Tafel.
Mitgeteilt am 14. Januar 1914 durch A. G. NATHORST und C. LINDMAN.
Am Ende des vorigen Jahres beehrte mich Herr Dr. H.
WirH. ARNELL (Upsala) mit seiner wichtigen Arbeit über
die Moosflora des Lena-Tales.! Als ich vor allem die schónen
von Herrn C. JENSEN (Hvalsó) gezeichneten, unter denen
die auf Pleurozygodon sibiricum ARNELL nov. sp. bezüglichen
Figuren (Fig. 25—33 der Taf. 2) gesehen hatte, fiel mir so-
gleich auf, dass sich dieselben nur auf eine Form von Mo-
lendoa Sendtneriana beziehen könnten, und der Text (I. c. p.
60—61, Nr. 133) hat meine Ansicht noch mehr bestärkt.
Ich wandte mich (2.X. 1913) deswegen an Herrn ARNELL
mit meiner Bitte, mitteilend, dass die Figuren und Diagnosis
ganz gut auf meine fo. dura von Molendoa Sendtneriana pas-
sen und deswegen die Untersuchung dieses Mooses für meine
Monographie sehr wichtig sei.
Mit der gróssten Dankbarkeit erwühne ich auch hier,
dass ich von Herrn ARNELL das einzige dem Naturhist.
! Zur Moosjlora des Lena-Tales, Bericht über die im Jahre 1898 von
Herrn Doctor H. NirssoN-EHLE an der Lena gesammelten Moose von H.
WILH. ARNELL. Mit 3 Tafeln. Arkiv för botanik, Band 13, N:o 2,
Uppsala & Stockholm 1913, p. 1—94. 8:o.
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 2. 1
2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3.
Reichsmuseum zu Stockholm gehórige Exemplar! des Moos-
schatzes leihweise nebst Brief am 20.X. 1913 bekam.
Die Ergebnisse meiner Untersuchung teile ich in dieser
Zeitschrift nur ganz kurz und hauptsächlich wegen
meiner Priorität — schon jetzt mit. Eingehender werde
ich dieses Moos in meinem monographischen Werk über
die Molendoen? veróffentlichen, welches hóchstwahrschein-
lich in der Serie Die Laubmoose Europas herausgegeben von
LEOPOLD LoEskE erscheinen wird.
Da Herr ARNELL eine sehr eingehende Diagnosis gegeben
hat, erwühne ich hier nur die Hauptmerkmale unseres
Mooses, warum dieses kein Anoectangium sein kann. Herr Prof.
ARNELL betrachtet das »Pleurozygodon sibiricum» als nächst-
verwandt mit Anoectangium compactum (bei den Nordeuro-
pàischen Bryologen: Pleurozygodon aestivum).
Der winzig kleine Rasen von »Pleurozygodon sibiricum»
verriet meinen an Molendoen gewöhnten Augen sogleich,
dass es eine Molendoa sei.
Näher betrachtet wegen folgender Ursachen:
1) Dem Stengel entlang (und nicht allein an der
Spitze) sitzen viele weibliche (2) Blütensprosse (s.
Taf. 1, Fig 14—15); auf einem z. B. 9—10 cm langen Stengel-
teil 10, zuweilen auch 15 St. 2 Blütensprosse.
2) Die Blätter haben ganz so eine Form, wie die
Molendoa Sendtneriana und zwar die fo. dura (Taf. 1, Fig.
1—7). Die Blätter sind auffallend dicht und viel kleiner
als die aller mir bisher bekannten Formen.
3) Blattzellen wie bei Molendoa Sendtneriana, unten
neben dem Blattnerv verlängert (Taf. 1, Fig. 8), in der
Mitte 3—4-eckig (s. Taf. 1, Fig. 9), eher breiter, wie länger;
ausser dem unteren (Taf. 1, Fig. 10, 11) Teil mit Papil-
len bedeckt (Taf. 1, Fig. 12). Die Papillen sind spär-
licher vorhanden, schwächer entwickelt.
4) Blattnerv bildet den Endteil (Taf. 1, Fig. 1, 3—5).
5) Structur des Blattnerves ganz so eine, wie bei
Molendoa Sendtneriana; nämlich: Leitparenchymzellen
1 Die Scheda lautet: »Naturhistoriska Riksmuseum, Stockholm. —
Pleurozygodon sibiricum Arn. 9 Sibiria, in valle flum. Lena, Balagnach
181598, Leg. H. Nırsson-EHLe. Det. H. WirH. ARNELL:.
? Mein beigelegter Revisionszettel lautet: Pleurozygodon sibiricum =
Molendoa Sendtneriana! Steht meiner fo. dura am nächsten. Löcse 19 m 13
revidit et adnotavit GYÖRFFY.
I. GYORFFY, ÜBER DAS PLEUROZYGODON SIBIRICUM ARNELL. 3
(Deuter) (Taf. 1, Fig. 10, 12, 5) trennen das obere (3) und
untere Stereomband (4); während am Blattgrund (Taf. 1,
Fig. 11) das obere Stereomband gänzlich fehlt.
6) Stengelquerschnitt abgerundet dreieckig mit
Centralstrang, mit 1—2 reihiger Epidermis.
Alles in Allem: »Pleurozygodon sibiricum» ARN. ist nur
eine Syn. der Molendoa Sendtneriana.
Löcse, den 3. Jan. 1914.
Figurenerklärung der Tafel |.
Molendoa Sendtneriana (syn. Pleurozygodon sibiricum).
Fig. 1—7. Stengelblätter in feuchtem Zustande, i.
Fig. 8. Blattzellen von oben gesehen, am Blattgrunde; bei »
beginnt der Blattnerv (punktiert habe ich den Randteil der Blatt-
basis gezeichnet; wegen Raumersparnis ein Blatt darübergezeichnet), ?7°.
Fig. 9. Blattzellen aus dem mittleren Teil des Blattes in mitt-
lerer Einstellung, ?25.
Fig. 10. Querschnitt aus dem unteren Teil des Blattes; 1 —
obere (Bauchzellen), 2 = untere (Dorsalzellen) Epidermis, 3 = oberes,
4 — unteres Stereomband, 5 — Leitparenchymzellen (Deuter), 6 — La-
minazellen, 133.
Fig. 11. Querschnitt des Blattnerves aus dem untersten Teil des
Blattes. Oberes Stereomband fehlt. 12°.
Fig. 12. Querschnitt des Blattnerves aus dem mittleren Teil des
Blattes; 1—6 — wie bei Fig. 10, 13°.
Fig. 13. Querschnitt des Stengels; ı = Epidermis, 2 = Rinden-
teil, 3 = Centralstrang (Wegen Raumersparnis in die punktierte
Kontur des Stengels ein Blatt gezeichnet) 123.
Fig. 14—15. Weibliche (9) Blütensprosse, i$.
Tryckt den 23 februari 1914.
Uppsala 1914. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B.
v
POR MUR a
19 VE OROD EN
i irn,
ARKIV FÖR BOTANIK. Bd 14. N:o 2. Tal, 1
Pls, is) 00
[e
0000 ESS y
——— See
—
(e
C
Qi
OI!
Q
[5]
O
e e
^ ZONES
/ geese vg
RP I
QV MEN
00 gee UI
UM
=
Sereno
Delin. Gyórffy.
Cederquists Graf. A.-B., Sthlm.
ARKIV FÖR BOTANIK.
BAND 14, N:o 3.
Bladmossfloran i sydvästra Jämtland och
angränsande delar af Härjedalen.
Af
N. P. HERMAN PERSSON.
Med 6 textfigurer.
Meddelad den 14 oktober 1914 genom A. G. NATHORST och O. JUEL.
Sommaren 1913 företog jag tillsammans med fil. stud.
G. EINAR Du Rierz och fil. stud. G. LUNDQVIST i juli och
början af augusti en resa i de sydvästjämtländska fjälltrak-
terna i syfte att studera mossfloran därstädes. Exkursio-
nerna utsträcktes äfven till Helagsfjället i nordvästra Härje-
dalen, där ett uppehåll på fyra dagar gjordes, hvarunder dels
Helagsfjället bestegs och undersöktes, dels de närliggande
höjderna Jelgatsäive och Snusestöten togos i närmare betrak- -
tande. De trakter, som mer eller mindre noggrant under-
söktes uti Jämtland, voro byn Handöl med omgifningar,
Handölsfallen, Täljstensfjället, Snasahögen, Ulfån, Getryggen,
Stråten på östra stranden af Handölsälfven, Sylkomplexen
och Storulfåfjället. Därjämte antecknades naturligtvis så
mycket som möjligt under marscherna mellan de olika huf-
vudkvarteren t. ex. Handöl—Ulfån—Sylarne, Sylarne—Helags-
fjället samt Helagsfjället—Gåsån— Handöl.
Hvad den jämtländska delen af detta område, som räk-
nar cirka 41/2 mil i längd N—S samt 1 mil i bredd O—V,
beträffar, så är det delvis besökt af bryologer tidigare, ehuru
på de sista 30 åren ej något blifvit publiceradt. Sommaren
år 1846 reste botanisten G. L. SJÖGREN genom Jämtland och
ägnade därvid Snasahögen ett flyktigt besök. I sin resebe-
Arkiv för botanik. Band 14. N:o 3. I
2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3.
rättelse, som finnes införd i Bihang till de Botaniska Års-
berättelserna för år 1849, uppräknar han 17 ej så sällsynta
bladmossor för fjället, hvilka jag alla lyckats återfinna.
Fyra år senare eller år 1850 företog R. W. HARTMAN en
bryologisk resa i Jämtland, och det är han, som lämnat de
viktigaste bidragen till kännedomen om Snasahögens moss-
flora. HARTMAN undersökte dels själfva Snasahögen med
Getvalen, dels Handólsfallen och Täljstensfjället. Hans fór-
teckning upptager 147 bladmossor, Sphagna ej inberäknade,
samt 49 lefvermossor. 3 Sphagnum-arter uppgifvas för om-
rådet. Af de 147 bladmossorna måste jag dock utmönstra
fyra arter, nämligen Grimmia trichophylla (härmed afses G.
M ühlenbeckii), Trichostomum longirostre (= Ditrichum flexicaule
v. longifolium), Fissidens taxifolius (sydlig) och Andreea Ro-
tii (harmed afses, som af exemplaren framgår, Andreea Blyttii),
R. W. HARTMAN's lokaler liksom öfriga författares omnämnas
vid hvar och en särskild art.
C. J. HARTMAN besökte äfven Jämtland och hans moss-
fynd återfinnas uti HARTMAN’s flora.
År 1882 företog E. ADLERZ en synnerligen värdefull bryo-
logisk resa inom Jämtland, hvarvid bland annat äfven dessa
trakter besöktes. Hans undersökningar här inskränktes huf-
vudsakligen till Handölsfallen, där han gjorde en hel del in-
tressanta fynd. Snasahögen besöktes blott helt flyktigt och
utbytet blef ringa till följd af olämplig väderlek. Han om-
nämner blott 5 arter från fjället. ADLERZ lyckades vid
Handölsfallen finna 5 för Jämtland nya arter. Sammanlagdt
utgjordes bans byte af 24 för Jämtland nya bladmossor, däraf
tvenne för Sverige nya nämligen Grimmia incurva och Leskea
rupestris. Af dessa 24 arter har jag lyckats finna 15 inom
detta område. Snasahögens mossflora tillökade ADLERZ med
16 nya arter, hufvudsakligen från fallen, så att hela antalet
bladmossor därifrån steg till 172 arter, en ganska afsevärd
siffra. Från de senaste 30 åren finnas inga uppgifter i litte-
raturen.
Om Snasahögen med Handölsfallen kunna sägas vara
någorlunda känd i bryologiskt afseende, så gäller detta ej
alls om områdets öfriga delar. Getryggen, fjället Stråten
samt omgifningarna kring Ulfån och Handölsån voro fullkom-
ligt okända i bryologiskt hänseende. Från hela det stora
Sylmassivet intill norska gränsen finnas några få lokaler i
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 3
HARTMAN’s flora samt uppgiften om Selania cesia af liche-
nologen S. ALMQUIST, hvilken sommaren 1869 besökte dessa
trakter för att utforska fanerogam- och laffloran därstädes.
På senare tid har lektor H. W. ARNELL besökt Sylarne, där
han bland annat lyckades finna den sällsynta Splachnacéen
Tetraplodon Wormskjoldii. Några uppgifter i litteraturen sak-
nas emellertid. Sylarne voro sålunda nästan okända, hvad
mossfloran angår.
Detsamma kan sägas rörande Helagsfjället. Härjedalen
kunde sägas vara tämligen väl kändt i bryologiskt hänseende,
hvad de mellersta och södra delarna af landskapet beträf-
fade genom undersökningar af sådana män som THEDENIUS,
FRISTEDT, ÖLDBERG etc., men till följd af sin svårtillgänglig-
het blef den nordvästra delen af landskapet och då framför-
allt Helagsfjället, Sveriges högsta fjäll nedom Lappland,
mindre väl undersökt. Allt hvad som finnes af mossupp-
gifter från detta fjäll gäller följande arter i HARTMAN's flora:
Pohlia cucullata, Grimmia Donniana och elongata, Dicranum
falcatum samt Andreea nivalis och obovata.
Efter att hafva omnämt, hvad man förut kände rörande
dessa fjälltrakters mossflora, öfvergår jag nu till att samman-
fatta de resultat, hvartill jag kommit. Antalet bladmossor,
Sphagna ej inbegripna, som jag lyckades finna inom hela
området, belöper sig till 242 arter, ett utbyte, hvilket jag
själf ej hade väntat mig. Af dessa 242 arter anträffades 105
arter vid Helagsfjället i Härjedalen, 240 arter komma på
den jämtländska delen af området. Inom området Snasa-
högen med Handölsfallen och Täljstensfjället. lyckades jag
påvisa ej mindre än 224 bladmossor, således 52 arter mera
än hvad som förut voro kända därifrån. På Handölsfallens
del falla häraf 159 arter samt på egentliga Snasahögen 117
arter. Sylarne visa en stor artfattigdom, beroende på dels
det höga läget öfver hafvet, dels på den hårda, svårvittrade
bergarten, dioritskiffrar och gabbrobergarter. Hela antalet
bladmossor härifrån belöper sig till 64 arter, hvarvid dock
bör anmärkas, att undersökningarna här blott kunde bedrif-
vas trenne dagar.
Af de 237 inom Jämtland funna bladmossorna äro 17
arter nya för landskapet nämligen Andreca Thedenii SCHIMP.,
Dicranum angustum LiNDB., Fissidens pusillus WILS., Coscino-
don cribrosus (HEDW.) SPRUCE, Grimmia angusta (Hac.) PAR,
4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3.
elongata KAULF., alpestris SCHLEICH., Bryum versisporum Bo-
MANS., comense SCHIMP., jemtlandicum, Astrophyllum Blytti (Br.
eur.) LINDB., hymenophyllum (Br. eur.), Philonotis tomentella
(MoL.) LoESKE, Hypnum glaciale (Br. eur.) C. HARTM., lati-
folium. LiwDB., Ptychodium oligocladum Limpr., Lescurea saxi-
cola, (Br. eur.) Mor.
Af dessa arter äro Amdreca Thedenii och Bryum comense
förut ej påvisade för Sverige samt Bryum jemtlandicum ny
för vetenskapen. Dessutom beskrifvas här några nya varie-
teter nämligen Oncophorus Wahlenbergii BRıD. var. alpestris
n. var., Grimmia apocarpa (L.) Br. eur. var. cucullata n. var.
samt Pohlia cucullata ScHW=GR. var. contracta n. var.
Af de 105 för Härjedalen påvisade arterna äro 9 för
landskapet nya nämligen Andreea sparsifolia ZETT., Dicranum
molle Wirs., Dicranoweissia compacta (SCHLEICH.) SCHIMP.,
Grimmia angusta (HAs,) PAR, Bryum crispulum HAMPE, neo-
damense Itz. var. ovatum (JUR.) LiNpB. & ARNELL, Philo-
nolis tomentella (Mor.) LoESKE, Webera sessilis (SCHMID.)
LINDB. och Lescurea saxicola (Br. eur.) Mor.
Samtliga för Jämtland och Härjedalen nya arter samt
ätskilliga andra äro af mig skänkta till Uppsala Bot. Insti-
tutions herbarium.
Fem af de utaf mig funna bladmossorna äro hittills blott
funna en enda gång förut i Sverige, i det att de upptagas i
ARNELL 0. JENSEN's klassiska arbete Die Moose des Sarek-
gebietes (1910), hvilket arbete jag haft en ovärderlig nytta
af, då detsamma var den första mossmonografien öfver ett
svenskt fjällområde. Detta arbete är grundläggande för alla
bryologiska forskningar i våra fjälltrakter. I detta samman-
hang begagnar jag tillfället att till lektor H. W. ARNELL
uttala mitt vördnadsfulla tack för alla de goda råd han gif-
vit mig och för det stora intresse, hvarmed han följt mitt
arbete.
Till professor O. JUEL ber jag att få framföra min djupt
kända tacksamhet för det stora tillmötesgående från hans
sida, som kommit mig till del vid mina undersökningar, samt
för den stora vänligheten att fotografera det hittills okända
Astrophyllum hymeno phylloides-sporogonet.
Slutligen måste jag har begagna tillfället att till mina
bägge kamrater pa färden, fil. stud. G. EINAR Du RIETZ
samt fil. stud. Gösta LUNDQVIST, uttala mitt hjartliga tack
*
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 5
för godt kamratskap och står jag i stor tacksamhetsskuld till
fil. kand. HARRY SMITH för det stora tillmötesgående och
den stora beredvillighet, hvaraf jag blef delaktig vid vårt
besök af Helagsfjället, där som bekant kand. SmitH i flera
år bedrifvit omfattande botaniska studier.
Vid uppställandet af nedanstående förteckning har jag i
hufvudsak följt den förteckning, som lektor HJ. MÖLLER ut-
arbetat för Lunds Botaniska Förening.
Till slut vill jag blott påpeka, att jag längre fram kom-
mer att lämna en förteckning öfver områdets lefvermossor
och Sphagna, så att en fullständig bild af områdets bryologi
kan erhållas. En hel del lefvermossor omnämnas här i de
ståndortsanteckningar, jag vid en del arter ansett vara lämp-
ligt att inskjuta. Efter förteckningen följa en del tabeller,
utvisande fördelningen i olika regioner, fruktsättningen etc.
En del förkortningar användas vid lokaluppgifterna t. ex.
b.r. = bjórkregionen, v.r.— videregionen, a.r.—alpina regionen,
fr. = fertil, gon. = med gonidier, R. HN = ROBERT HARTMAN,
Hn fl. = Harrman’s flora.
Andreeales.
1. Andrea nivalis Hook.
Jämtl.: Snasahógen a.r.! Sylfjallen flera lokaler a.r.!
Hrjd.: Helagsfjället a.r. rikl. äfven fr.! (Hw fl).
var. fuscescens Hook.
Jmtl.: Sylarne, toppen af Storsylen a.r.!
A. nivalis synes i dessa fjülltrakter vara rátt allmàn 1 de
högre delarna af den alpina regionen till skillnad från t. ex.
i Sarekomrádet i Lule Lappmark, där ARNELL 0. JENSEN
blott insamlade arten à en enda lokal. Utom den vanliga
brunróda formen fórekom vid Sylarne en grof, svart varietet
med bladen blott föga kloböjda. Mest afvikande är var.
fuscescens, hvilken ej tyckes hafva blifvit mycket beaktad.
Den växer mer eller mindre nedsänkt i vattnet uti bäckar
såsom lösa, föga sammanhängande, nedtill bladlösa tufvor af
smutsbrunaktig färgton med glest ställda, veka, krusade
blad. A. nivalis synes vara ganska sällsynt med frukt, då den
blott en gång, å Helagsfjällets topp, insamlades fertil.
6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3.
2. A. Blyttii Scuiwr.
Jmt].: Snasahógen a.r. fr.! (R. Hn); Sylfjällen a.r. fr.!
Hrjd.: Helagsfjället a.r. rikl. fr.! Jelgatsäive a.r. fr.!
Ymnig pà klippor och stenar nedom snódrifvorna, alltid
med fukt. N. C. KINDBERG upptager arten i sin flora blott
för Lappland, ehuru R. HARTMAN redan år 1849 insamlade
arten å såväl Snasahögen som Åreskutan. Äfven funnen vid
Nedalen i Härjedalen.
3. A. Hartmani THED.
Jmtl.: Snasahógen forma atra a.r.! Sylfjallen a.r. i bäc-
ken mellan Lillsylen och Vaktklumpen fr.!
Hrjd.: Helagsfjället a.r. fr.!
Sällsynt men vanligen fertil. Varierar något i afseende
på tufvornas färg.
4. A. Thedenii Scurwr.
Jämtl.: Snasahógen nära toppen a.r.!
Denna art har varit mycket omtvistad, och meningarna
äro ännu mycket delade, huruvida den bör upptagas som en
särskild art eller ej. S. O. LINDBERG ansåg den blott för en
form af A. Hartmani och C. J. HARTMAN säger i sin flora:
»A. Thedenii SCHIMP. och ed. 7, är, såsom LINDBERG först
anmärkt, icke annat än en form af denna art (A. Hartmani)
med mer tätt sittande blad.» Det enda mig veterligen kända
exemplar från Sverige af arten är af S. O. LINDBERG insam-
ladt i Piteà Lpm.: »Tjidttjak rar. Aug. 1856». Detta exemplar,
som finnes i Uppsala Botaniska Institutions samlingar, har
jag undersókt och kan med bestámdhet süga, att det ej har
något med A. Thedenw att göra, utan troligen är en form af
A. petrophila. Bladen äro nämligen långt tillspetsade med
typiskt A. petrophila-cellnät. N. Bryuwn vill slå ihop såväl
A. Hartmani, A. Thedenii som A. obovata till en enda art
och motiverar detta sálunda i sin »De Bryinearum in Nor-
vegia» etc. sålunda: »In monte vicino Digerronden, ubi An-
dreca Thedenii, A. Hartmani et praecipue A. obovata immensa
copia proveniunt, formas plures intermedias vix determina-
biles legi (Aug. 1887). Qua de causa suspicio, has tres for-
mas esse conjungendas ad unam speciem». ARNELL och
JENSEN upptaga äfven frågan till behandling. De uttala
först, att A. Hartmani är en god art men föra A. Thedenii
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 7
till A obovata, ej, såsom många före dem gjort, till A. Hart-
mani. De grunda detta omdóme pà undersókningen af ett
orig.-ex. af A. Thedenii. I. HAGEN ingår i sin Musci Nor-
vegie borealis närmare på spórsmálet. Han jämför till att
börja med A. Thedenii och A. Hartmani med hvarandra och
konstaterar, att de äro specifikt skilda. Bladen äro hos
4. Thedenii tättsittande, mera utdragna och spetsade samt
bladcellerna försedda med till följd af porer buktade cell-
väggar, under det att A. Hartmani har glest ställda
blad med rundtrubbad spets samt bladcellerna ofvan basen
regelbundet rundade med jämnt förtjockade, ej buktade och
ej porgenombrutna väggar. Släktskapen är då större med
A. obovata. Den viktigaste och afgörande skillnaden är, att
hos A. obovata cellväfnaden ofvanfór de lineära bascellerna
öfvergär i smalt rombiska—lineüra, högst oregelbundna celler
med synnerligen kraftigt och ojämnt förtjockade cellväggar,
under det att hos A. Thedenii bladet ofvanfór bascellerna
utfylles af rundade, regelbundna celler med blott svagt buk-
tade, mera jümnt fórtjockade celler. Denna skillnad synes
mig afgórande för de bägge arternas isárhállande. Emellertid
finnes det ju äfven bland mossorna såväl »stora» som »sma»
arter, och jag är den förste att erkänna, att A. Thedenii bor
rüknas till den senare kategorien. I Norge àr arten insamlad
à knappt ett tiotal lokaler af HAGEN, BRYHN och Kaaraas.
Mina exemplar öfverensstämma väl med de norska. Da LIND-
BERG's exemplar ej höra hit, ar Andrewa Thedenii harmed for
första gången funnen i Sverige.
5. A. obovata THED.
Jmtl.: Snasahögen a.r. fr. (R. HN)! Getryggen a.r.!
Sylarne a.r. fr.!
Hrjd: Helagsfjället a.r. rikligt fr.!
Synes vara allmän inom den alpina regionen, ofta växande
med öfriga Andreca-arter såsom petrophila, alpestris och Hart-
mani. Varierar ej så obetydligt i afseende på färg, storlek
ete. Anmärkningsvärdast var en forma squarrosa med långt
tillspetsade blad från Sylarne och Helagsfjället. Vanligen
fertil.
6. A. petrophila EHRH.
Jmtl.: Snasahógen (R. HN). barr-r.—a.r. fr.! Getryg-
gen fr.!
8 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 3.
Stråten! Sylarne a.r. rikl. fr.!
Hrjd: Helagsfället a.r. fr.! Jetgatsäive, a.r. fr.!
Allmän i områdets alla delar, uppträdande i en mängd
olika former. På Helagsfjällets topp växte en form med
små starkt utspärrade blad, som är identisk med en af An-
NELL och JENSEN forma squarrosa benämd form, som de
insamlade vid Säkok a.r. i Sarekområdet. Mitt exemplar
växte i små tufvor uppblandade med Jungermannia quinque-
dentata. Å samma lokal insamlades äfven en forma falcata
samt en forma atra ad A. papillosa, folia longe et acute acu-
minata, valde papillosa, som synes bilda ófvergàng till Andrecea
papillosa LINDB.
7. A. alpestris (THED.) SCHIMP.
Jmtl.: Täljstensfjället (R. HN). Snasahögen v.r.—a.r. fr.!
»Snasahögens mellersta topp» (R. HN). Getryggen v.r.—a.r.
rikl. fr.! Sylarne!
Hrjd.: Helagsfjället a.r. fr.!
Ej sällsynt i videregionen och nedre delen af alpina
regionen.
8. A. sparsifolia ZETT.
Hrjd.: Helagsfjället a.r.!
Växte sparsamt i vackert brunröda tufvor nära fjällets
topp. Ny för Härjedalen! Hittills blott uppgifven för Lapp-
land. ARNELL o. JENSEN insamlade arten vid Kätotjäcko a.r.
inom Sarekomrädet. Exemplaren stämma fullkomligt med
originalexemplar af ZETTERSTEDT från Rundenefjäll 187?/558
samt Dovre, Snöhättan, 181/70.
Bryales.
9. Dieranum enerve THED.
Jmtl.: Snasahögen v.r.—a.r.! Getryggen a.r. ymnig!
Sylarne a.r.!
Hrjd.: Helagsfjället i synnerhet uti glaciärdalen a.r.!
Uppträdde särdeles vid Helagsfjället och å Getryggen,
synnerligen rikligt i den alpina regionen ofta uppblandad
med Dicranum scoparium o. majus, Jungermannia minuta etc.
Ny för området. Upptäcktes af E. ADLERZ 1882 på Åre-
skutan såsom ny för Jämtland.
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 9
10. D. longifolium Ennu.
Jmtl.: Snasahógen nedre b.r.!
11. D. fuscescens TURN.
Jmtl.: Handölsfallen fr.! Snasahógen (R. Hx) b.r.—a.r.!
Getryggen!
Hrjd: Helagsfjället och Jelgatsáive a.r. fr.!
Tämligen allmänt i alla regioner, ofta med inblandade
lefvermossor. Angående denna arts särskiljande från Dicra-
num congestum och D. brevifolium hänvisar jag till ARNELL
0. JENSEN's utmärkta utredning i Die Moose des Sarekgebietes.
12. D. montanum HEDW.
Jmtl.: Snasahógen b.r. (R. Hx)!
Tyckes vara rätt sällsynt i området, dà jag blott hem-
fort ett exemplar däraf, växande à en bjórkstubbe i Snasa-
högens björkregion.
13. D. fragilifolium LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen sparsamt!
Denna sällsynta bladmossa, som ej förut iakttagits inom
området, växte sparsamt å en murken björkstam vid nedre
fallet, västra stranden, tillsammans med Georgia pellucida. Är
blott funnen på ett fåtal lokaler i vårt land.
14. D. elongatum SCHLEICH.
Jmtl.: Täljstensfjället b.r.! Snasahögen (R. Hs) b.r.—
BE ‚ir!
Handölsfallen fr.! Getryggen rikl.! Ulfáhyddan i kärre
vid Handólsáàn! Sylarne a.r.! .
Hrjd.: Helagsfjället rikl.!
En af de allmánnaste arterna inom området, vanligen
växande i rena tufvor, någon gång inblandade med Cepha-
lozia-arter, Jungermannia minuta etc.
var. Sphagni (WAHLENB.) TH. JENSEN.
Jmtl.: Snasahógen a.r.! Sylarne a.r.!
Bildar öfvergängen till Dieranum groenlandicum. Växer
i mycket hårda tufvor med knappast vridna, kort och van-
ligen trubbigt tillspetsade blad, hvilkas nerv är betydligt
smalare än hufvudartens, intagande blott !/s—!/,0 af blad-
basen.
10 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 3.
15. D. congestum Brip.
Jmtl.: Handölsfallen! Getryggen a.r.! Snasahógen a.r.!
Hrjd.: Helagsfjället à flera lokaler a.r.!
Denna art, som habituellt ej kan särskiljas frän D. fusce-
scens, är nog en allmän art inom omrädet, ehuru den ej förut
här blifvit anmärkt. Vid Helagsfjället växte den à en lokal
tillsammans med Polytrichum strictum.
16. D. Bergeri BLAND.
Jmtl.: Handölsfallen 4! Snasahögen (R. Hx). Storulfä-
hyddan i kärren vid Handölsän fr.!
Är af mig ej funnen ofvan bjórkregionen, där den ej
synes vara alltför allmän. I Sarekomrädet är den enligt
ARNELL 0. JENSEN allmän inom bjórk- och videregionerna.
D. undulatum Enunn. uppgifves för Snasahógen utan när-
mare angifven lokal af R. W. HARTMAN.
17. D. angustum LINDB.
Jmtl.: Getryggen v.r.!
Denna sällsynta art är ej förut funnen inom området.
Ny för Jämtland!
18. D. scoparium (L.) Hrvw.
Jmtl.: Täljstensfjället! Snasahógen b.r.—a.r. (R. HN)!
Getryggen a.r.!
Hrjd.: Helagsfjället a.r. rikligt!
Kan sägas vara rätt allmän särdeles i bjórk- och vide-
regionerna. Uppträder under en mängd olika former.
19. D. majus SM.
Jmtl.: Täljstensfjället! Handölsfallen! Snasahögen b.r.—
v.r. (R. HN)! Getryggen! Sylarne a.r.!
Hrjd.: Helagsfjället glaciärdalen forma orthophylla!
Sparsamt här och där ända upp i den alpina regionen.
Allmännast i barrskogsregionen.
20. D. molle Wits.
Jmtl.: Snasahógen v.r.—a.r. fr.! Sylarne a.r. flera lokaler
äfven fr.!
Hrjd.: Helagsfjället t. ex. glaciärsjöns stränder!
Ej förut funnen i Härjedalen! Anträffades à ett flertal
lokaler inom vide- och alpina regionerna, tvenne gànger frukti-
LJ
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 11
ficerande. Den växer på fuktig mark och varierar ej obe-
tydligt ifråga om bladens anordning, som kunna vara antingen
likformigt uppåtriktade eller skärformigt böjda. I tufvor
från Snasahógen v.r. förekommo inblandade Polytrichum com-
mune, Conostomum boreale, Amblystegium uncinatum, Junger-
mannia quinguedentata och Cephalozia albescens.
91. D. Starkei WEB. & Monr.
Jmtl.: Getryggen v.r. fr.! Sylarne flera lokaler a.r.!
Snasahögen (HN fl.)
Hrjd.: Helagsfjället glaciärdalen a.r. fr.!
Är antagligen rätt allmän i dessa fjälltrakter.
22. D. faleatum Hepw.
Jmtl.: Sylarne a.r. sparsamt fr.!
Hrjd.: Helagsfjállet (HN fl.) a.r. fr.!
Mycket sállsynt. Frukterna voro mycket litet utvecklade.
93. D. Schistii (GuNN.) KINDB.
Jmtl.: Snasahógen v.r. fr.!
24. D. fulvellum (Dicks.) Sm.
Jmtl.: Snasahögen v.r.—a.r. fr.! Sylarne a.r. rikl. fr.!
Hrjd.: Helagsfjället a.r. riklig fr.!
Denna art var särskildt allmän vid Sylarne och Helags-
fjället, växande dels i klippskrefvor ända längst uppät top-
parna, dels på stenar å flytjorden nedom snödrifvorna i säll-
skap med bl. a. Pohlia gracilis, Andreca petrophila, Cesia con-
cinnata och Jungermannia quinquedentata.
25. Dieranoweissia erispnla (HEpw.) LINDB.
Jmtl.: Snasahógen b.r.—a.r. fr.! Handölsfallen (R. HN) fr.!
Getryggen v.r.—a.r. fr.! Sylarne fr.!
Hrjd.: Jelgatsäive fr.! Helagsfjället a.r. rikl. jämte forma
atra, fr.!
En mycket allmän art i alla regioner. I den alpina re-
gionen växer den ofta i en mer eller mindre svartaktig form
pà stenar och jord. Oftast fruktificerande.
26. D. compaeta (SCHLEICH.) SCHIMP.
Jmtl.: Handólsfallen mycket sparsamt fr.!
Hrjd.: Helagsfjället på stenar i glaciärsjöns aflopp a.r. fr.!
2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3.
Ny för Härjedalen. Denna, en af våra allra sällsyntaste
fjällarter, växte tämligen rikligt på dolomitblock i glaciärån
å Helagsfjället c. 1,200 m. ö. h. Från Handölsfallen har jag
blott hemfört en mycket liten tufva. Dicranoweissia cirrata
uppgifves för Snasahögen af R. W. HARTMAN.
27. Blindia acuta (Hups.) Br. eur.
Jmtl.: Täljstensfjället fr.! Handölsfallen fr. (E. ADLERZ)
rikl. jämte forma fluitans! Snasahógen (R. HN) b.r.—a.r. fr.!
Getryggen a.r.! Getvalen (R. HN). Sylarne v.r.—a.r. fr.!
Hrjd.: Helagsfjället flerestädes fr.!
En af de allmännaste bladmossorna inom området, ym-
nigast i videregionen. Fruktificerar rikligt, ehuru mera säl-
lan i den alpina regionen. Forma fluitans växer på stenari
Handölsfallen och är en 4—6 cm. lång, svartaktig form med
stammarna nedtill bladlósa, alltid steril.
28. Anisothecium squarrosum (STARKE) LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen! Ulfähyddan pä Ulfäns stränder b.r.!
Sylarne öfre v.r.!
Ej förut angifven för området. Uppträder sällan i större
mängder och synes hafva sin hufvudsakliga utbredning i
björkregionen.
29. Dieranella cerviculata (HEDW.) SCHIMP.
Jämtl.: Handöl på torfjord i kärr nedom byn fr.!
Lokalen tillhör områdets lägsta delar.
30. D. secunda (Sw.) Linps.
Jmtl.: Handöl åstranden (R. HN) fr.! Handölsfallen fr.!
Täljstensfjället, fr.! Snasahógen b.r.—v.r.! Ulfáhyddan och
Getryggen b.r.—v.r. fr.! Sylarne a.r.!
Hrjd.: Jelgatsáive fr.! Helagsfjàllet a.r. fr.!
En af de allmánnaste arterna, vanligen fertil.
31. D. crispa (EHRH.) SCHIMP.
Jmtl.: Handölsäns jordbranter vid byn fr.! Täljstens-
fjället på grushógarna vid brottet fr.! Handölsfallen (R.
Hy) fr.!
Var rätt allmän i trakterna kring Handöl, således knap-
past öfverskridande barrskogsregionen.
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 13
32. Swartzia inclinata Emngu.
Jmtl.: Täljstensfjället fr.! Handölsfallen (R. HN) östra
stranden vid mellersta fallet fr.! Getryggen b.r.!
Synes vara sällsynt inom området.
33. S. montana (LAM.) LINDB.
Jmtl.: Täljstensfjället fr. rikligt vid brottet! Handöls-
fallen rikligt fr.! Snasahögen (R. Hn)! Getryggen v.r.!
Hrjd.: Jelgatsäive rikligt! Snusestöten! Helagsfjället
på kalkhaltiga block i glaciärdalen a.r.!
Denna art liksom äfven föregäende synas vara rätt ut-
präglade kalkmossor att döma af deras rikliga uppträdande
i de kalkhaltiga trakterna: Täljstensfjället, Handölsfallen och
Jelgatsàive. Då denna art uppträder på mindre kalkhaltigt
underlag, är det iallmänhet som små sterila exemplar i klipp-
hålor etc.
34. Ditrichum flexicaule (SCHLEICH.) HAMPE.
Jmtl.: Täljstensfjället! Handölsfallen ymnigt! Snasahögen
(R. HN)! Getryggen a.r. fr.!
Hrjd.: Jelgatsäive a.r.!
var. longifolium (ZETT.) LINDB. & Arn.
Jmtl.: Handölsfallen (R. HN)!
Förekommer antagligen öfver hela området, ehuru all-
männast i de lägre regionerna. Varieteten beskrefs af C.
HARTMAN i ed. 7 såsom en egenart, Trichostomum longirostre,
under hvilket namn den af R. W. HARTMAN upptages i den-
nes förteckning. Blott en gång tagen fertil inom området.
35. D. homomallum -(HEDW.) HAMPE.
Jmtl.: Täljstensfjället vid brottet fr.!
Växte sparsamt på täljsten. Är ej förut uppgifven för
området.
36. Dichodontium pellucidum (L.) SCHIMP.
Jmtl.: Snasahógen v.r.! Getvalen st. (R. Hx).
Synes vara mycket sällsynt inom området.
37. Oncophorus Wahlenbergii Brin.
Jmtl.: Handölsfallen fr.! Snasahögen b.r.—a.r. fr.! Get-
ryggen fr.! Sylarne fr.!
14 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3.
Hrjd.: Helagsfjället a.r. fr.!
var. compactus (FUNCKE). Br. eur.
Jmtl.: Snasahógen v.r. fr.!
var. gracilis (BoTH.) Arn. & C. JENS.
Jmtl.: Handölsfallen fr.! Snasahógen v.r. fr.!
var. alpestris nov. var.
Cespites 1—1,5 mm. alti. Folia 2,5 mm. anguste acu-
minata in cuspide distincte irregulariter dentata; nervus +
excurrens. Theca parva circa 0,9 mm. longa et 0,4 mm.
erassa, erecta—horizontalis + curvata, fere indistincte, stru-
mifera. Peristomium 0,3 mm. altum. Spori 0,020— 0,025 mm.
O. Wahlenbergii synes vara rätt allmän i dessa fjälltrak-
ter, ehuru aldrig uppträdande i större massor. Ej sällan
växer den i slammet vid bäckstränderna med stam och blad
nästan nedsänkta däri. Varietet alpestris utmärkes genom
de ovanligt små, ofta nästan uppräta kapslarna, hvilka ofta
fullkomligt sakna fästknöl samt de tydligt och starkt tan-
dade bladen, hvilkas nerv vanligen är mer eller mindre ut-
löpande.
38. 0. virens (Sw.) Brin.
Jmtl.: Handölsfallen rikl. fr.! Snasahógen (R. Hx) b.r.—
v.r. fr.! Sylarne v.r. fr.!
Hrjd.: Helagsfjället nedre a.r. rikl. fr.!
Lika allmän som föregående art. Alltid fertil.
39. 0. strumifer (EunH.) Brip.
Jmtl.: Snasahögen (R. HN) b.r. fr.!
0. gracilescens (WEB. & MoHr) LINDB.
»Jmtl.: Snasahógen» (R. Hx).
Härmed afses säkerligen enligt lektor ARNELL nästföl-
jande art!
40. 0. torquescens (BRUSCH.) LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen fr.! Snasahógen b.r. fr.!
Växte på det senare stället insprángd i tufvor af Grim-
mia, torquata.
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 15
41. 0. alpestris (WAHLENB.) LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen fr.! Snasahögen (G. L. SJÖGREN).
43. Ceratodon purpureus (L.) Brin.
Jmtl.: Täljstensfjället fr.! Snasahögen (R. Hn)! Han-
dölsfallen fr.! Ulfähyddan! Handölsäns högra sida, gammalt
eldställe fr.!
Hrjd.: Helagsfjället kring hyddan fr.!
Uppträder gärna pä af eld svedda ställen ända upp i
den alpina regionen samt vidare pä torra och sandiga ställen
t. ex. täljstensgrus å Täljstensfjället etc. Alltid fertil. Egen-
domligt är dess uppträdande i Splachnacé-tufvor, hvarom
mera å sid. 17.
43. Swlania cesia (VILL.) LINDB.
Jämtl.: Handölsfallen, högra sidan fr.! Snasahögen (R.
Hw). Sylarne (ALMQ.).
Hrjd.: Helagsfjállet a.r. fr.! Jelgatsáive fr.!
Uppträder, vanligen fr., i med sand eller jord fyllda hål
eller klippskrefvor, alltid sparsamt. Váxte vid Handolsfallen
inblandad i Bartramia ithyphylla, hvilken senare ifråga om
förekomstsättet fullkomligt öfverensstämmer med Selania.
Fissidens adiantoides (L.) Hepw.
Jämtl.: Handölsfallen st. (R. Hx).
F. taxifolius (L.) Hepw.
Uppgifves af R. W. HARTMAN för Snasahögen utan när-
mare lokal. Arten är till sin utbredning mera sydlig, hvar-
före lokalen synes mig osäker. Nägra exemplar härifrän
finnas ej af denna art.
44. F. osmundoides (Sw.) Hepw.
Jmtl.: Handölsfallen! Snasahögen (R. HN) flera lokaler
b.r.—a.r.!
Hrjd.: Jelgatsäive!
45. F. pusillus Wirs.
Jmtl.: Handölsfallen, i klipphálor à västra stranden vid
nedre fallet sparsamt fr.!
16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3.
Växte tillsammans med Bryum concinnatum på ofvan
angifna lokal. Sporhus med kvarsittande lock den 10 juli.
Upptäckten af denna art här var intressant, emedan den ej
varit nordligare funnen i vårt land än i Dalsland och således
ar ny för Jämtland. I Norge är enligt N. C. KINDBERG 7.
pusillus bland annat funnen på Dovrefjällen. Hvad denna
art beträffar, ligger det ju nära till hands att antaga den
hafva invandrat från norska sidan genom de låga fjällpassen
i dessa gränstrakter. Arten är ej upptagen i Musci Norvegiz
borealis.
46. Leersia contorta (WULF.) Linps.
Jmtl.: Täljstensfjället i klippgrottor infill taljstensbrottet !
Fórekom mycket sparsamt tillsammans med Mollia tor-
tuosa, Thuidium abietinum och Hypnum reflexum. Ny för
området. Den enda mig veterligt i litteraturen uppgifna
lokal för Jämtland är Åreskutan, där den upptäcktes af R.
W. HARTMAN 1850. Sommaren 1911 insamlade jag arten till-
sammans med Leersia laciniata på kalk à Frösön i Storsiön.
47. L. rhabdocarpa (ScHWZGR.) LINDB.
Jmtl.: Täljstensfjället på täljsten fr.! Handolsfallen E.
Ap.)! Snasahógen, på ett block i v.r. fr.!
Hrjd.: Helagsfjället på dolomitblock i sluttningarna nedom
glaciàrsjón a.r. fr.! Jelgatsàive fr.!
Uppträder tämligen rikligt och alltid fr. på kalkhaltigt
underlag, klippor eller jord. Vid Handölsfallen, där den upp-
trädde särskildt rikligt, växte den ibland tillsammans med
Ditrichum flexicaule, Swartzia montana samt Myurella julacea.
De flesta exemplaren från området hänföra sig till var. pili-
fera (FUNCKE) — hufvudformen växte bland annat på Tälj-
stensfjället.
48. L. alpina (SM.) LINDB.
Hrjd.: Jelgatsåive i hålor under kalkblock a.r. fr.!
Den 16 juli med omogna frukter. Uppgifves i C. J.
HanTMAN's flora ed. 10 för Handölsfallen, där jag ej lyckats
finna densamma utan blott L. rhabdocarpa, brevicollis och
laciniata.
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 17
49. L. brevicollis (BrUCH.) LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen fr. (E. ApLerz)!
Hrjd.: Helagsfjället på Jelgatsäive fr.!
Tyckes vara en i dessa trakter mycket sällsynt art, då
den af mig blott anträffades mycket sparsamt å de bägge
lokalerna.
50. L. laciniata HEDW.
Jmtl.: Handölsfallen vid nedre fallets högra sida fr.!
Snasahögen (R. HN).
51. Tortula ruralis (L.) EHRH.
Jmtl.: Tàljstensfjállet pà sand nàra brottet! Snasahógen
v.r. (R. HN)!
Hrjd.: Helagsfjället a.r.!
Endast sparsamt anträffad och alltid steril. Märklig
var dess förekomst 1 videregionen å Snasahögens östra slutt-
ning, där den tillsammans med Ceratodon purpureus fr. växte
inblandad i tufvor af Tetraplodon bryoides, växande på ett
lemmelkadaver. Denna iakttagelse synes mig hafva ett visst
biologiskt intresse, emedan inblandningar i Splachnacé-tufvor
enligt min erfarenhet och efter litteraturen att döma äro rätt
sällsynta och tyda på, att de inblandade arterna i mer eller
mindre grad äro s. k. nitrofiler. Hvad dessa två arter be-
träffar, hade jag tidigare på andra vägar kommit till samma
antagande, hvarför denna iakttagelse gifver ett ytterligare
stöd åt detsamma. Nitrofilerna äro, hvad mossorna beträffar,
mycket litet kända och önskvärdt vore att få dem lika väl
utredda, som de nitrofila lafvarna blifvit genom R. SERNAN-
DER: Studier öfver lafvarnes biologi. I. Nitrofila lafvar.
52. "T. latifolia (HEDW.) LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen fr. (E. ADLERZ)! Snasahögen v.r. fr.!
Hrjd.: Jelgatsäive rikl. fr.! Helagsfjället a.r. fr.!
var. mutica (Bnip.) Limpr. (= var. glacialis FUNCK).
Jmtl.: Handölsfallen fr.! »pà Getvalens högre klippor»
(R.. HN).
Uppträder spridt från de lägsta regionerna upp i den
lägre delen af alpina regionen här och där i små bestånd å
varma, solexponerade lokaler så godt som alltid cfr. Locken
Arkiv för botanik. Band 14. N:o 3. 2
18 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 3.
voro å exemplaren från Helagsfjället d. 20 juli afkastade.
Mellan varieteten och hufvudarten finnas alla öfvergångar.
53. Mollia tortuosa (L.) ScHRANK.
Jmtl.: Täljstensfjället, i klipphälor nära brottet! Han-
dólsfallen rikl. äfven fr.! Snasahógen b.r. (R. HN)!
Hrjd.: Jelgatsáive, i klippskrefvor och hålor i sluttnin-
garna mot Helagsfjället!
Synes i hög grad hålla sig till kalkhaltigt underlag lik-
som troligen äfven nästa art. På Täljstensfjället förekom den
associerad med Leersia contorta, Distichium inclinatum, Bar-
bula rubella och Anoectangium Mougeotii. Satter i fjälltrak-
terna mycket sällan frukt. ARNELL och JENSEN funno arten
i Sarekomrädet blott en enda gäng fruktificerande, och jag
har blott hemfört en liten fertil tufva från Handölsfallen,
där den förekom rikligt och i stora tufvor.
54. M. fragilis (DRuMM.) LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen, i jordbranterna à västra sidan vid
mellersta och ófre fallen rikl.!
Ej förut uppgifven för området. Växer ej sällan till-
sammans med föregående art å kalkhaltig jord.
55. Barbula rubella (HOFFM.) MITT.
Jmtl.: Täljstensfjället på vittradt täljstensgrus fr.! Han-
dólsfallen fr.! Snasahógen (R. Hx).
Hrjd.: Helagsfjället, nedre a.r. fr.!
Uppträdde rikligt i de lägre trakterna t. ex. omkring
Handöl. På Helagsfjället togs den med frukt c. 1,100 m. ö. h.
56. B. curvirostris (EHRH.) LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen vänstra stranden fr. (E. ADLERZ)!
högra stranden vid mellersta fallen rikl. fr.!
Blott anträffad vid Handölsfallen, där den ej tyckes vara
så sällsynt.
57. Coscinodon eribrosus (HEDW.) SPRUCE.
Stráten, västra sidan i en klippbrant a.r. c. 950 m. ö. h. st.!
Växte på jord à en klippafsats i små, mycket fasta, af
flageller genomväfda, af de långa håruddarna hvitskimrande
grågröna tufvor i sällskap med Grimmia elongata, Andreea
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 19
petrophila et alpestris m. fl. Arten är härmed för första gån-
gen påvisad för Jämtland. Den är hittills i vårt land blott
funnen i Lappland. HARTMAN upptager i sina flora som
enda lokal Lul. Lpm. Wastinjaur, och sedermera är den af
ARNELL 0. JENSEN tagen vid Pelavaratj i Sarekomradet uti
samma lappmark. Arten synes i Skandinavien hafva en ut-
prägladt västlig utbredning, dà den i Norge är funnen på en
mängd olika lokaler, under det att den i vårt land synes
vara ytterst sällsynt och blott uppträda i de västliga delarna
af fjällområdet. ARNELL o. JENSEN upptaga arten under
afdelningen västligt alpina arter, då dess utbredning är be-
gränsad till Storbritannien, Skandinavien och Mellaneuropa.
Däremot saknas arten på Spetsbergen och i Nordasien.
58. Grimmia apocarpa (L.) Br. eur.
Jmtl.: Tällstensfjället fr.! Snasahógen (R. Hw) v.r. fr.!
Storulfafjallet v.r. fr.! Handolsfallen forma atra sub-
epilifera fr.!
Hrjd.: Helagsfjállet a.r. fr.!
var. eucullata n. var.
Cespites densiusculi, 1—2 cm. alti, rigidi plerumque nigri
—atro-virides, languidi, summis apicibus virentes—olivaceo-
virentes. Folia caulina densa + erecto-patentia, rigidiuscula,
margine integerrima + recurva, duabus cellulis strata et in-
crassata, apice breviter pilifera margine apicibus szpe deco-
lorata, cellule sinuoss, crasse; costa impapillosa. Folia peri-
chetalia erecto-patentia sspe olivacea, obtusula non pilosa,
apice sepe plerumque hyalina, margine plana. Capsula 0,85
mm., seta 0,55 mm. longa. Dentes peristomii fusco-purpurei,
imperforati, prsecipue fragiles, superiora dimidia parte deco-
lorati, obtusi Calyptra 0, mm. longa, cucullata. Spori dilute
ferruginei 0,010—0,013 mm. magni.
Jmtl.: Snasahägen på torra klippor i v.r. fr.!
Grimmia apocarpa är en i de lägre delarna af området ej
sällsynt art, som emellertid i den alpina regionen tyckes till
större delen ersättas af G. gracilis. Därpå tyder, att jag blott
hemfórt ett exemplar af den förra arten från alpreg., under
det att jag insamlat den senare på en hel mängd lokaler i
samma region. ARNELL 0. JENSEN hafva i Sarekomradet
gjort samma iakttagelse. Den ofvan som var. cucullata n.
20 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3.
var. beskrifna formen är ganska afvikande, men jag har ej
velat taga upp den såsom art, då jag anser Schistidium-grup-
pen inom Grimmia mindre väl utredd, så att redan nu vissa
svårigheter kunna uppstå vid bestämmandet af vissa hithö-
rande former. Det som mest särskiljer varieteten från hufvud-
arten är den ensidiga mössan, som måste anses vara en vik-
tig karaktär. G. apocarpa äger en rundtom sporhuset nående
a
Fig. l. Grimmia apocarpa (L.) HEDW. var. cucullata H. PERS.
a. Plantz fructifere ®/ı. 6. Calyptra 9". c. Sectio
transversalis partis supreme folii 99/1.
mössa, som sedan kan uppsplittsas i flera flikar. Alla de
móssor jag undersókt à mitt exemplar af varieteten hafva
emellertid typiskt ensidiga mössor (fig. 6). Denna karaktär
har varieteten gemensam med arterna alpicola med var. lati-
folia (ZETT.) MÖLLER samt pruinosa. Perichetialbladen äro
vidare trubbiga och aldrig försedda med hårudd, och bladens
hårudd är vanligen nedlöpande på sidorna samt vidare myc-
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 21
met kort (fig. a). För öfrigt är att nämna, att peristomtän-
derna äro synnerligen sköra med öfre hälften affärgad, samt
att sporerna äro större än hos hufvudarten i allmänhet, 10
—13 p, under det att G. apocarpa vanligen har sporer af stor-
leken 8—10 v. Bladen ófverensstimma för öfrigt med (6.
apocarpa, hafva kanterna + tillbakabójda och förtjockade af
ett extra lag randceller (fig. c). Bladnervens byggnad ófver-
ensstämmer vidare med hufvudartens, och exotheciets celler
lämna ej några särskiljande karaktärer.
59. G. gracilis SCHLEICH.
Jmtl.: Handölsfallen rikligt fr.! Snasahógen v.r.—a.r. fr.!
Getryggen v.r. fr.!
Hrjd.: Jelgatsäive a.r. fr.! Helagsfjället flera lokaler
mr ir!
Denna art, som ej är förut uppgifven för området, växte
särskildt yppigt vid Handölsfallen i cirka 5 cm. höga, vackert
brunröda tufvor. Vid Helagsfjället uppträdde den mycket
rikligt i den alpina regionen alltid fr.. Kännes alltid igen på
de stora hyalina papillerna å nervens ryggsida. På Täljstens-
berget insamlades växande på täljstensgrus en egendomlig
form, som tyckes öfverensstämma väl med den af PHILIBERT
år 1898 beskrifna Schistidium longidens, upptäckt af P. CUL-
MANN vid Nagelfluh nära Bärlock i kantonen Zurich, Schweiz.
Utmärkande för denna nya art skulle vara de i en brun udd
ändande bladen, det mera långsträckta sporogonet samt de
ovanligt långa peristomtänderna. Då jag ej varit i tillfälle
att undersöka originalexemplar af arten, har jag ej ansett
det vara lämpligt att här upptaga densamma, sa mycket mer
som flera bryologer t. ex. BREIDLER, LIMPRICHT, HAGEN
och LoESKE anse den vara identisk med G. gracilis. Jag
hänvisar har till L. LoEsKE's innevarande år utkomna arbete
Die Laubmoose Europas I. Grimmiaceae.
60. 6G. angusta (Hac.) Par.
Jmtl.: Handölsfallen rikl. på stenar i vattnet fr.! Snasa-
hógen v.r.—a.r. fr.!
Hrjd.: Helagsfjället a.r. fr.!
En mycket vacker art, som ej tyckes vara så sällsynt
särdeles i bjórk- och videregionerna. Beskrifves af HAGEN i
Musei Norv. bor. p. 57, 1899, och pávisades fór Sverige af
22 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3.
ARNELL och JENSEN i Sarekomradet. Ny för Jämtland och
Härjedalen.
61. G. alpicola Sw.
Jmtl.: Handölsfallen på ett par ställen fr.!
Hrjd.: Helagsfjället, på stenar i ån, som är aflopp för
glaciársjón c. 1,150 m. 6. h. i.nedre a.r. fr.!
Denna art synes vara betydligt sállsyntare àn fóregáende,
dà jag blott insamlat densamma tvenne gånger, ehuru jag
haft uppmärksamheten särskildt riktad pa dessa arter. ARNELL
0. JENSEN hafva kommit till det resultatet, att G. angusta
är allmännare i de högre regionerna än G. alpicola.
69. G. incurva SCHWEGR.
Jàmtl.: Täljstensfjällets topp 700 m. 6. h.! Snasahógen
a.r. rikligt på en höjd af 1,200—1,500 m. 6. h. fr.! Getryg-
gen a.r.!
Hrjd: Helagsfjallet t. ex. i branterna norr om glaciär-
sjön fr.!
Denna art var länge förbisedd i Skandinavien, väl bero-
ende på dessa fórekomstsátt. ARNELL o. JENSEN karakteri-
sera dess fórekomstsátt sålunda: »Es wächst — — — auf
dem Steingeröll, das die steilen, oberen Abhänge der Hoch-
gebirge massenhaft bedeckt und fast ausschliesslich auf der
unteren Seite der Steine.» De funno arten i Sarekomrädet
blott i den alpina regionen. Min lokal från Täljstensfjället är
anmärkningsvärd till följd af dess ringa höjd öfver hafvet.
Den växte därstädes i sprickor uti den svarta olivinsten,
som bildar den kala, vegetationsfattiga toppen af berget.
Arten upptäcktes på Åreskutan såsom ny för Sverige af E.
ÅDLERZ på dennes jämtländska resa 1882. Den tyckes vara
rätt allmän på blockmarken i de högre fjällens alpina region.
Ibland växer den på jord å mera exponerade lokaler, då
den typiska gröna färgen öfvergår i en svart färgton, tuf-
vorna blifva mera kompakta och bladen mindre krusiga.
Den har då ett helt annat utseende. Dylika exemplar in-
samlade jag à Helagsfjället. Cur. KAURIN omtalar i Bot.
Not. 1875 sid. 34, huru N. C. KINDBERG låtit förvilla sig
häraf och uppställt en Grimmia curvifolia KrNDB., hvilken
han emellertid sedan fått draga in.
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 23
63. G. elongata KAULF.
Jmtl.: Snasahögarna a.r.! Sträten a.r.!
Hrjd: Helagsfjället a.r. flera lokaler!
Växer ofta i sällskap med Andrewa-arter, alltid steril.
Ny för Jämtland. För Helagsfjället upptages arten redan i
HanrMAN's flora.
64. G. funalis (SCHWEGR.) SCHIMP.
Jmtl.: Täljstensfjället v.r. forma longe pilifera cana! Sna-
sahógen v.r.—a.r.! Sylarne a.r.! Stráten a.r. forma fere epili-
fera! !
Hrjd.: Helagsfjället, i branterna kring glaciärsjön a.r.!
Denna art, hvilken varierar mycket i afseende på här-
uddens längd, anträffades af mig hufvudsakligen inom den
alpina regionen samt dessutom ett par gånger i videregionen,
I Sarekområdet tycks den ej stiga så högt, då ARNELL o.
JENSEN blott insamlat den i björk- och videregionerna.
65. G. microcarpa (GMEL.) LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen! Snasahögen forma atra erecta v.r.!
Sylarne a.r. fr.!
Hrjd.: Helagsfjället a.r. fr.!
Uppträder helst i svarta tufvor vid snölägena. Locken
voro d. 18 juli affallna å exemplaren från Helagsfjället.
66. 6. alpestris SCHLEICH.
Jmtl.: Sylfjällen på gabbro i rasmarken till höger om
stora glaciären vid bestigandet af Storsylen a.r. c. 1,200 m.
ö. h. fr.!
Ny för Jämtland. Togs af ARNELL o. JENSEN vid Pello-
reppe i Sarekomrädet i Lule Lappm. st. och är dessutom
tagen på en lokal i norra Dalarne. Förekom på lokalen å
Sylarne ganska rikligt och vackert fruktificerande. Lock den
25 juli ännu kvarsittande. Arten tyckes i Skandinavien vara
rätt sällsynt, HAGEN upptager i Musci Norv. boreal. blott
en enda lokal.
67. G. Doniana Sw!
Jmtl.: Getryggen v.r. fr.! Sylarne v.r. fr.!
Hrjd.: Helagsfjället på en mängd lokaler a.r. fr.!
24 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3.
En synnerligen vacker art i små af de långa håruddarna
hvitglänsande, alltid fertila tufvor uti vide- och alpina regio-
nerna. Frukterna voro ännu d. 5 juli å exemplaren från
Stråten ej fullt mogna. Arten uppgifves i HARTMAN's flora
för Helagsfjället samt Jmtl.: Åreskutan.
68. G. torquata HORNSCH.
Jmtl.: Handolsfallsn rikl.! (E. ADLERZ). Snasahögen b.r.!
Sylarne v.r.! Stráten nedre a.r.!
Denna art är allmánnast i de lägsta trakterna af omrä-
det och ersáttes hógre upp af G. funalis. Liksom denna se-
nare art endast tagen steril.
69. G. ovalis (HEDpw.) LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen rikl. fr. E. ADLERz! Snasahögen
(R. Hs) b.r.—v.r. fr.! Täljstensfjället fr.!
Ej sállsypot i de lägsta trakterna t. ex. Handölsfallen.
Kan förändra sitt utseende betydligt, men kännes alltid lätt
igen på den inbuktade midtdelen af bladbasen.
70. G. acicularis (L.) C. Mórr.
Jmtl.: Snasahögen v.r. täml. rikl. på stenar i en bäck!
Getryggen öfre b.r. på stenar uti bäckar rikl. fr.!
Denna art är ej förut anträffad inom området och är ny
för Jämtland! Dess utbredning angifves af N. C. KINDBERG
sålunda: Götal. a., Sveal. spr., Gästr.—Med.r. Sedermera till-
kommer Lule Lpm., där ARNELL o. JENSEN sparsamt insam-
lade arten å tvenne lokaler, en i b.r. och en i v.r.
71. 6. fascicularis (SCHRAD.) C. MÜLL.
Jmtl.: Handölsfallen! Snasahógen (R. HN) b.r.—a.r. rikl.!
Sylarne a.r. nedom snöfälten!
Hrjd.: Helagsfjället flerestádes a.r.!
Allmän från de lägsta regionerna upp i alpina regionen,
där den hufvudsakligen håller till på den snövattengenom-
dränkta marken nedom de stora snödrifvorna. Ändrar rätt
mycket i groflek. Blott funnen steril.
G. heterosticha (Hepw.) C. Mörr. uppgifves af R. W.
HARTMAN utan närmare angifven lokal för Snasahógarne. Ej
anträffad af mig.
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND.
bo
es
c
72. G. hypnoides (L.) LInNDB.
Jmtl.: Täljstensfjället! ^ Snasahógen b.r.—a.r. rikl. (R.
Hw)! Sylarne a.r.!
Hrjd.: Helagsfjället a.r. t. ex. ofvan glaciären till vän-
ster, i stora mängder!
Är en af den alpina regionens allmännaste arter, upp-
trädande under en mängd olika former. En mycket karak-
teristisk form har härudden utdragen til 1—2 ggr. laminans
längd, andra former äro rent svarta etc.
73. G. ramulosa LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen rikl. fr.! Täljstensfjället vid brottet
fr.! Snasahógen (R. Hx) b.r.—a.r. fr.! Sylarne a.r.!
Hrjd.: Helagsfjället a.r. glaciärdalen!
En af de allmännare arterna inom omrädet. Funnen
några gånger fertil. Vid Helagsfjället förekom den nedanför
snödrifvor uti en mycket robust, upprätt form.
74. €. ericoides (SCHRAD.) LINDB.
Snasahógen (R. HN) b.r.—a.r.! Getryggen! Sylarne a.r.!
Hrjd.: Helagsfjället a.r. glaciärsjön på sand forma ad var.
epilosa (H. MÜrr.)!
75. Ulota eurvifolia (WAHLENB.) BRip.
| Jmtl.: Handölsfallen östra sidan vid öfversta fallet rikl. fr.!
Synes ej förut vara uppgifven för området.
76. Orthotrichum alpestre HORNSCH.
Jmtl.: Snasahógen b.r. fr.!
Växte mycket sparsamt på en klippa i nedre bjórkregio-
nen. Ny för området.
0. rupestre ScuwzGR.
Uppgifves af R. W. Harrman för Täljstensfjället, där
. den bör kunna finnas.
| 77. 0. speciosum NEES.
Jmtl.: Handölsfallen fr. (E. AprERz)!
Växer rikligt vid fallen dels på bjórkstammar och döda
granar, dels sparsamt à klippor, fertil.
26 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3.
0. obtusifolium SCHRAD. uppgifves utan närmare angif-
ven lokal för Snasahógen af R. W. HARTMAN:
78. Pleurozygodon »stivus (HEDW.) LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen (E. ADLERZ) rikl. äfven fr.!
Växer isynnerhet vid nedre fallet i stora svällande tufvor.
79. Anoeetangium Mougeotii (BRUCH.) LINDB.
Jmtl.: Täljstensfjället nära brottet!
80. A. lapponicum HEDW.
Jmt.: Handölsfallen rikl. fr.! Snasahógen (R. HN) b.r.—
viro
Vid Handölsfallen växte arten i süllskap med bl. a. Pohlia
cruda, Swartzia montana, Bartramia ithyphylla och Ulota eurvi-
folia. Alltid fertil.
Splachnum luteum MONTIN.
Jmtl.: Snasahógen utan närmare lokal (R. Hx).
81. S. vaseulosum L.
Jmtl.: Snasahögen (R. Hw; G. L. SJÖGREN) v.r. fr.!
82. S. pedunculatum (Hups.) LINDB.
Jmtl.: Snasahógen (R. Hw; G. L. SJÖGREN) öfre b.r. fr.!
Getryggen v.r.!
Hrjd.: Helagsfjället nedre a.r. st.!
83. Tetraplodon Wormskjoldii (Horn.) LINDE.
Jmtl.: Snasahógen v.r. fr.!
Antrüffades insprängd uti tufvor af Teiraplodon bryoides
och rikligt försedd med fjolärsgamla hvitnande sporhus. Ett
intressant fynd, dä arten dels ej förut är funnen pä Snasa-
högen, dels emedan det är en af våra allra sällsyntaste Splach-
nacéer. HJ. MÖLLER upptager i sin Splachnacé-afhandling
äfven Sylarne, där den är tagen af H. W. ARNELL, men där
jag ej lyckats återfinna densamma. På senare tid har den
funnits på flera lokaler i Jämtland, där den, hvad vårt land
beträffar, synes hafva sin största utbredning.
T. angustatus (Sw.) Br. eur.
Jmtl.: Snasahógen (R. Hx).
Denna art är ej af mig anträffad.
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND.
to
-l
84. T. bryoides (ZoEG.) LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen fr.! Snasahógen b.r.—a.r. fr.! (G. L.
SJÓGREN; R. Hw). Getryggen v.r. fr.! Sylarne nedre a.r.
fr.! O. Enadalshöjden (G. E. pu Rixrz).
Hrjd.: Helagsfjället a.r. mängenstädes fr.! Sträten a.r. fr.
(G. E. DU RIETZ).
var. eavifolius (SCcHIMP.) MÖLLER.
Jmtl.: Snasahógen a.r. fr.! Sylarne a.r. fr.!
Den allmánnaste Splachnacéen, inom området, växande
i alla regionerna, ehuru enligt min erfarenhet rikligast i
videregionen och nedre delen af alpina regionen. Varie-
teten hör hemma i den alpina regionen och utmärkes bl. a.
af sina hårda tufvor och de korta knappt öfver tufvorna
uppstickande sporhusskaften. Utom denna karakteristiska
- varietet förekomma en mängd andra former, i det att arten
- varierar betydligt i afseende à tufvoruas konsistens, rotlud-
dets färg, bladspetsens längd, sporhusskaftens längd samt
kapselns färg och form, apofysens utseende etc. etc. Jag
hänvisar i detta afseende till lektor Hs. MÖLLER's utmärkta
Splachnacé-afhandling.
85. Tayloria Froelichiana (HEDW.) MITT.
Jmtl.: Telgbilfane samt Getvalen sällsynt enl. R. Hn.
Hrjd.: Helagsfjället på jord à afsatserna på den branta
" bergvággen väster om och ofvan hyddan 12—1300 m. ö. h.
ar. fr:!
Denna i våra fjälltrakter sällsynta Splachnace, funnen i
Sverige å ett dussintal lokaler, lyckades jag blott finna å
Helagsfjället, där den förekom rätt rikligt. De lokaler, där
HARTMAN funnit arten, var jag tyvärr ej i tillfälle att denna
sommar besöka.
86. T. lingulata (Dicks.) LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen rikligt fr.! Snasahögen (R. Hx; E.
ADLERZ) v.r.! Storulfäfjället fr.! mellan Storulfäfjället och
Sylarne flerestádes v.r. fr.! Getryggen b.r.—v.r. fr.! Sylarne
Rr. ofr.!
Hrjd.: Mellan Sylarne och Helagsfjallet fr.!
En ej sállsynt art, som synes trifvas pà mycket fuktiga
lokaler t. ex. i stünket af vattenfall samt där små bäckar
breda ut sig öfver större markytor. Öfverallt fertil.
28 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3.
T. tenuis (Drcks.) SCHIMP. uppgifves af R. HARTMAN för
Getvalen såsom växande inblandad i Splachnum pedunculatum.
87. Funaria hygrometrica (L.) Sreru.
Jmtl.: Täljstensfjället utmed vägen till stenbrottet c. 650
m. O. h. fr.! Snasahógen utan närmare lokal (R. Hx).
88. Bryum roseum (WEISS.) SCHREB.
Jmtl.: Täljstensfjället! Snasahögen (R. Hx).
89. B. ventricosum Dicks.
Jmtl.: Täljstensfjället! Handölsfallen rikl.! jämte forma
synoica! Snasahögen (R. HN) flera lokaler! Ulfän fr.!
Denna art synes vara allmän i de lägre trakterna. Forma
synoica är, som namnet antyder, synoik, under det att B.
ventricosum i regel är dioik. Detta förhållande, att en Bryum-
art understundom kan uppträda med andra könsförhällanden
än hvad den i regel har, är ej så ovanligt och visar, att man
vid Bryum-arters bestämmande ej bör lita blindt på blommornas
fördelning, hvilket man tidigare var benägen att göra. I sin
Beiträge zur Moosflora der Spitzbergischen Inselgruppe beskrif-
ver ARNELL Bryum ventricosum var. synoicum ARN., hvilken
enligt ARNELL, utom hvad könsfördelningen beträffar, fullkom-
ligt öfverensstämmer med hufvudarten. Han skrifver däri
vidare: »ich habe mich umsomehr hierzu berechtigt gefunden,
weil ich zuweilen, wenn auch sehr selten, von anderen Ge-
genden synoecische, offenbar zu Br. ventricosum gehórende
Formen gesehen habe.»
90. B. erispulum Hamper.
Hrjd.: Helagsfjàllet a.r.!
Ny för Härjedalen. Är hittills blott funnen i Lule Lapp-
mark, där ARNELL och JENSEN insamlade den på en hel del
lokaler i Sarekområdets högre delar. Är en utprägladt alpin
art, som blott uppträder i vide- och alpina regionerna. An-
gående artens förhållande till B. ventricosum och andra arter
hänvisar jag till ARNELL o. JENSEN's Sarekafhandling samt
Musci Norvegig&e borealis.
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 29
91. B. neodamense I[rzic.
var. ovatum (Jur.) LiNpB. & ARN.
| Hrjd.: Helagsfjället, dalen mellan Jelgatsäive och Helags-
- fjället sparsamt!
Varieteten är hittills blott uppgifven för Sarekomrádet i
vårt land. Hufvudarten har en utprägladt sydlig utbredning.
Götal.; Gästr.
R. Schleicheri SCHWZEGR. uppgifves af E. Aprerz för
Handölsfallens högra strand st.
92. B. capillare L.
Jmtl.: Snasahögen öfre b.r.!
Växte pä en enda lokal tillsammans med Radula compla-
nata och Leskea nervosa. Bryum capillare är en i fjällen myc-
ket sällsynt art, där ersatt utaf B. elegans. ARNELL 0. JENSEN
funno t. ex. ej arten i Sarekomrädet, under det att B. elegans
där var rätt allmän. Gränsen mellan de tvä arterna är väl
svår att uppdraga, dä enligt min uppfattning tydliga öfver-
gångar finnas. ARNELL diskuterar ingående de båda arternas
förhållande till hvarandra i Bot. Not. 1896. Han upptager
dem som skilda arter, men skrifver: »erkännas måste dock,
att man stundom påträffar former, hvilkas hänförande till
den ena eller andra gruppen eller arten blir en ren smak-
sak.» Enligt min åsikt skulle B. elegans mycket väl kunna
upptagas som varietet af B capillare, men af praktiska skäl
är det lämpligare att fördela hithörande otaliga former på
tvenne grupper, en Bryum capillare-grupp och en Bryum ele-
gans-grupp.
93. B. elegans NEES.
Jmtl.: Täljstensfjället 2! Handölsfallen! Snasahögen
b.r.—v.r. à flera lokaler!
Ny för området. Är troligen rätt allmän, uppträdande
i rätt olika former. En gång insamlades arten växande på
en murken stubbe och var då rikt försedd med groddskott
i bladvecken.
94. B. pallens Sw.
Jmtl.: Handölsfallen rikl. fr.! Snasahögen v.r. fr.! Ulf-
àn fr.!
Hrjd.: mellan Sylarne och Helagsfjället nedre a.r. fr.!
30 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3.
Uppträdde särskildt ymnigt vid Handölsfallen och i en
mängd olika former, hvilka jag i det här sammanhanget
ej kan närmare ingå på. Frukterna voro ännu d. 6 augusti
ej mogna. Vid Handölsfallen fann jag 1 en tufva af B. pal-
lens ett exemplar, som utbildat tvenne väl utbildade sporhus
på ungefär lika långa sporhusskaft. Detta förhållande, som
är regel hos en del kraftiga Dicranum-arter, Catharinea-arter
etc., har jag aldrig förr iakttagit inom släktet Bryum. Ä
fig. 2a finnes individet afbildadt. Sporhusen äro mindre än
annars är fallet och sporhusskaften svagt utbildade, så att de
Fig 2. a) Bryum pallens-individ.
b) Bryum affine-individ.
2 ger.
slingra om hvarandra. Fallet är anmärkningsvärdt, emedan
de mossor, hvilka utbilda flera sporhusskaft från samma €9-
blomma, äro mycket kraftiga, högväxta former, medan det
här är fråga om en späd, knopplik form.
95. B. Duvalii Vorr.
Jmtl.: Mellan Handöl och Ulfáhyddan! Sträten! Sy-
larne rikl. c. 1,100 m. 6. h.!
Ej sällsynt vid bäckar, vid ränderna af videkàrr etc.
Blott funnen steril.
B. argenteum uppgifves för Snasahögen utan närmare lokal
af R. W. HARTMAN.
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 31
96. B. cespiticium L.
Jmtl.: Handöl ästranden / och fr.! Handölsfallen fr. !
En sydlig art, som blott uppträder i områdets lägsta
delar och uti en afvikande form.
97. B. badium Bruch.
Jämtl.: Handölsfallen sparsamt fr.!
En föga känd och kanske från föregående ej specifikt
skild art, som af E. ADLERZ 1882 insamlades vid Enafors
såsom ny för Jämtland. Arten förtjänar att uppmärksammas.
98. B. comense SCHIMP.
Jmtl.. Handöl åstranden sparsamt!
Ny för Sverige! Denna art är nära besläktad med Bryum
cespiticium, men utmärkes genom af de tätt tilltryckta bladen
trinda, trådformiga, + hvitglänsande stammar samt bladen,
hvilka äro osömmade samt hafva plan, ej tillbakarullad bladkant
samt kortare celler än B. cespiticium. Arten, som i Skandi-
navien ej är anträffad med frukt, är i Norge af HAGEN och
BRYHN funnen på några få lokaler. HAGEN upptager i Musci
Norvegie borealis blott en lokal för arten. HuswoT upp-
tager arten som varietet under B. cespiticium. Den främste
kännaren af släktet Bryum, I. HAGEN, upptager den emel-
. lertid utan tvekan såsom en särskild art.
99. B. pallescens SCHLEICH.
Jmtl.: Täljstensfjället fr.! Handölsfallen rikligt fr.!
Är nog rätt allmän i områdets lägsta delar.
100. B. bimum SCHREB.
Jmtl.: Handolsfallen östra sidan fr.!
101. B. affine (BRucH.) LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen fr.! Täljstensfjället fr.!
var. urnigerum ARN.
Jmtl.: Täljstensfjället nära brottet fr.!
) Bryum affine uppträdde i stora mängder vid Handöls-
fallen. Där insamlade jag också ett individ af arten, där
| från spetsen af sporhusskaftet tvenne sporhus voro utbildade.
; Vid basen sammanhängde de en smula, men voro annars nor-
32 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3.
malt utbildade hvart och ett. Dà dylika klyfningar af sporo-
fyten hos mossorna àro ytterligt sállsynta, har jag ansett
làmpligt vara att afbilda exemplaret (fig. 2 b).
102. B. eirratnm Horre & Honsscu.
Jmtl.: Handolsfallen fr.!
Sporhusen voro den 3 aug. fullt mogna, men hade ej
utkastat sporerna.
103. B. jemtlandicum n. sp.
Synoicum, gregarium, minutum, sterile, 0,1—0,5 cm. altum,
intus fusco-nigrum. superficie late viride—fusco-viride, + niti-
dum, radicellis crassioribus dense papillosis fuscorubris, tenui-
oribus laevibus luteorubris; caulis purpureus c. 0,2 mm. cras-
sus. Folia caulina densa, flexuosa, haud decurrentia, con-
cava, subintegram (interdum in apicem mediocre dentata),
basi vinosa, inferiora minuta, ovato-ovalia, breviter cuspi-
data, plana, non limbata, costa sub apice dissoluta; superiora
oblongo-ovata, lamina longe producta, nervo excurrente lon-
giuscule cuspidata, 1,5 mm. longa et 0,6 mm. lata, limbo
male definitio, e cellulis 1—3 angustioribus formato; celluls
basilares rectangule, 0,06-—0,09 X0,015—0,018 mm., angulares
magne subquadrate, 0,035—0,045 mm. longas et 0,03—0,035
mm. late, in medio folio breviter rhomboidex, 0,018—0,02X
0,035—0,05 mm., membranis mediocriter incrassatis, fluido
protoplasmatico et granulis chlorophylliferis biseriatis replete;
costa fusco-rubra, ad basim 0,08 mm. lata, in cuspidem lon-
giusculam integram excurrens. Seta 15—18 mm. longa, 0,12
—0,16 mm. lata, rufa, nitida, flexuosa. Capsula horizontalis,
2,5 mm. longa, 0,7 mm. crassa, sub ore distincte contracta
luteo-castanea, opaca; collum sporangio dimidio brevius, pli-
catum, cellule exothecii irregulariter rectangulares, membra-
nis luteis, incrassatis et flexuosis, os versus marginales in
serie una vel duabus transverse breviter rectangule vel potius
subquadrat&, submarginales in serie una vel duabus quadrata.
Operculum depresso-conicum, mamilla late obtusa coronatum,
subnitidulum. Dentes peristomiales externi parum infra os
inserti, fundo circiter 0,04 mm. lato, luteorubro, poris minutis
hyalinis ornato, lutei, dense punctulate papillosi, 0,4 mm.
longi et 0,08 mm. lati, late limbati, apicibus dentium hyalinis
et distinctius papillosis, lamellis ventralibus 24—26; membrana
NM d d o VV LL m
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 33
endostomii ad mediam altitudinem dentium producta (hya-
lina) — luteola; processus latissime lanceolati, late fenestrati,
fenestri circularibus, apice subulato; cilia papillosa longitu-
dine dentium, appendiculis longis. Spore 0,015—0,018 mm.,
lutei, subleevi.
Fig. 3. Bryum jemtlandicum H. PErs. nov. spec. a. Folia apicalia, “/ı.
— b. Folia caulina, */ı. — c. Cellule medii folii °°/1. — d. Theca, ?5/1.
— e. Operculum, ?°/ı. — f. Cellule exothecii, *°/1.
Jmtl.: Täljstensfjället i Åre s:n på täljstensgrus vid tälj-
stensbrottet tillsammans med Bryum arcticum och badium samt
Leptobryum pyriforme c. 650 m. 6. h. fr.!
Denna nya art har jag funnit mig nódsakad att upp-
ställa, dà den ej kan inordnas under någon hittills känd art.
Bryum jemtlandicum (fig. 3) hör till den grupp af synoika
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 3. 3 |
34 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3.
Eubrywm-arter, som gruppera sig kring B. microstegium och
utgöras utom af denna art af Hacen’s B. misandrum och
ARNELL's o. JENSEN'S nya art B. sarekense. Alla dessa arter
äro mycket sällsynta. Från B. misandrum skiljer sig B. jemt-
landicum genom den smalare bladkanten, ytterperistomets
Fig. 4. Bryum jemtlandicum H. PERS. nov. spec.
g. Dens exostomii e latere interiore visus, 7°°/1. —
h. Membrana basiliaris endostomii, processus et
duo cilia, 7°°/1.
färg, som hos B. misandrum är blekbrun, hos denna art där-
emot gul, bladbascellernas olika utbildning ete. och kan ej
förväxlas med denna art. En gemensam karaktär för arterna
misandrum, sarekense och jemtlandicum är kapselns insnörning
under mynningen, hvarigenom de skilja sig från B. micro-
stegium, som har kapseln jämnt afsmalnande mot mynningen.
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 35
Från B. microstegium skiljer den sig dessutom genom en hel
rad karaktärer: kapseln är hos B. microstegium hängande,
hos B. jemtlandicum horisontell, sporerna äro hos den förra
20—25 u, hos den senare 15—18 p, locket är hos microste-
gium höghvälfdt och spetsigt, hos B. jemtlandicum lågt med
trubbig bred vårta, innerperistomet är hos den senare arten
försedt med betydligt vidare fönster. Närmast besläktad
är B. jemtlandicum kanske med B. sarekense, men skiljes lätt
genom bladkanten, som här är plan, hos B. sarekense + inrullad,
den olika bladformen, lockets helt olika utseende, bladbasens
olika utbildning, den horisontella kapseln, de något större,
gula sporerna, som hos JB. sarekense blott aro 13—16 y. och
gröna, det med vidare fönster försedda innerperistomet etc.
Rent habituellt bör arten knappast kunna förväxlas med
någon annan art. Dess förekomstsätt är ganska ovanligt, i det
att den växte på starkt talkhaltigt täljstensgrus. Det är ju
ej omöjligt, att den kan upptäckas på andra ställen i våra
fjälltrakter, då dessa bryologiskt undersökas.
104. B. purpurascens (R. Brown) Br. eur.
Jmtl.: Handölsfallen fr.!
Denna art, som anträffades sparsamt med ej fullt mogna
sporhus d. 2 aug., är ej förut uppgifven för området.
105. B. versisporum Bomans.
Jmtl.: Handölsfallen fr.!
Ny för Jämtland! Upptäckten af denna art inom området
var intressant, då arten mig veterligt hittills blott är tagen
tvenne gånger i vårt land, till hvars sällsyntaste bladmossor
den måste räknas. De exemplar, jag varit i tillfälle att un-
dersöka, härstamma dels ifrån en lokal i Dalarne, där den
är tagen af lektor ARNELL, dels ifrån Torne lappmark, tagen
af lektor E. JÄDERHOLM sommaren 1913. Arten beskrefs af
Bomansson från Jomala på Åland i Rev. bryol. p. 91 och
är äfven tagen i södra Finland och i Norge. HAGEN upp-
tager en lokal fór orten i sin Musci Norv. borealis. Det in-
tressanta med arten är sporernas stora variation i ett och
samma sporhus, ett variationsomfáng, som vida öfverträffar
andra Bryum-arters. Bomansson fann följande sporstorlek:
0,008—0,05 mm., ARNELL: 0,017—0,038 mm. samt HAGEN:
0,012—0,032 mm. Resultatet af mina mätningar blef ett
36 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3.
variationsomráde af 0,012—0,035 mm. samt samt att i huf-
vudsak tvenne olika sporsorter fórefunnos, dels en af stor-
leken + 0,016 mm., större delen antagligen sterila (antingen
tomma el. med + degenereradt innehåll) och upptagande ej
fullt halfva antalet af sporerna, dels en sporsort af storleken
+ 0,028 mm. med uteslutande fortplantningsdugliga sporer.
Denna observation tyckes ju stödja det antagandet, att B.
versisporum skulle kunna vara en hybrid mellan B. pallens
och någon annan Bryum-art. RortH skrifver om arten bl. a.:
»Die Pflanze erinnert nach dem Peristom etwas an einen
Bastard von Br. pallens und pendulum.»
106. B. inclinatum (Sw.) BLAND.
Jmtl.: Handöl, ästranden fr.! Handölsfallen fr.! Snasa-
högen v.r. tvenne lokaler fr. !
Formerna från Handölsfallen afveko betydligt från huf-
vudarten och bilda möjligen en särskild art, hvilket jag för
närvarande ej säkert kan afgöra.
107. B. areticum (R. Brown) Br. eur.
Jmtl.: Täljstensfjället rikl. fr.! Handölsfallen fr. (HN fl.)!
Snasahógen (Hw fl.).
108. B. pendulum (Hornscu.) SCHIMP.
Jmtl.: Handölsfallen à flera lokaler fr.!
Uppträdde i en afvikande form med kapseln tjock och
uppsvälld samt locket kortare och ofta trubbigt tillspetsadt,
men det typiska Ptychostomum-peristomet, de svagt utbildade
cilierna samt den vidhängande inre tandkransen m. m. utvi-
sade, att formen måste inrangeras under B. pendulum.
B. filiforme Dicks. uppgifves af R. HARTMAN för Han-
dölsfallen, där jag ej kunnat återfinna densamma.
109. B. concinnatum SPRUCE.
Jmt.: Handólsfallen sparsamt!
Det mycket sparsamma materialet är godhetsfullt gran-
skadt af lektor ARNELL. Ny för området!
110. Plagiobryum Zierii (DiCKS.) LINDB.
Jmtl.: Täljstensfjället! Handölsfallen fr. (R. Hy, E.
ADLERZ) rikl. st.! Snasahógen v.r.—a.r.! Getvalen fr. (R. HN).
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 37
Som prof på dess växtsätt kan nämnas, att den insam-
lades i Snasahögens videregion å humusrik jord tillsammans
med Chomocarpon quadratus och Meesea trichodes v. minor.
111. Pohlia albicans (WAHLENB.) LINDB.
Jmtl.: Täljstensfjället rikligt 4! Handölsfallen! Straten
b.r. d! Snasahógen b.r.—v.r. fr.!
var. glaeialis (SCHLEICH.) MÖLLER.
Hrjd.: Helagsfjallet a.r.! |
Vanligen steril och ofta riklig. Anträffades några gånger
fertil, men sporhusen voro ännu i början af augusti gröna
och föga utvecklade.
112. P. pulchella Linps.
Jmtl.: Handölsfallen sparsamt fr.! Snasahógen (R. W.
Hn). Sporhusen hade den 3 aug. redan afkastat sina lock.
113. P. annotina (LEERS.) LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen fr. (E. AprERz). Handöl, àstran-
den fr.!
114. P. proligera LINDB.
Jmtl.: Täljstensfjället rikligt, gon. och fr.! Handöl, på
stranden af en liten bäck gon. och fr.! Handölsfallen gon.!
Denna art synes vara ej så sällsynt i de lägre delarna
af området, alltid försedd med sina karaktäristiska groddkorn.
115. P. gracilis (SCHLEICH.) LINDB. |
Jmtl.: Handöl, ästranden gon. 4 fr.! Handölsfallen gon.!
Snasahógen b.r.—v.r. äfven fr.! Ulfän gon.
Hrjd.: Helagsfjället a.r.!
116. P. commutata (Scuimp.) LINDB.
Jmt.: Handölsfallen! Snasahógen b.r.—a.r. rikl. ofta fr.!
Getryggen fr.! Sylarne a.r. ymnigt fr.!
Hrjd.: Jelgatsáive! Helagsfjället a.r. fr. ända upp till
toppen!
Kanske områdets allmännaste bladmossa, uppträdande
rikligt i alla regionerna och fruktificerande ända upp i den
alpina regionen. Frukterna äro å exemplaren från öfre vide-
regionen och alpinan ofta förkrympta och missbildade, så att
38 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 3.
de därstädes antagligen mera sällan fullt utvecklas. Allt
efter stándorten varierar arten betydligt såsom ARNELL o.
JENSEN utförligt visat i Die Moose des Sarekgebietes.
117. P. Ludwigii (SPRENG.) Linps. Sylarne a.r. fr.!
Jmtl.: Snasahógen v.r.! Sylarne a.r. fr.!
Hrjd.: Helagsfjället a.r. dels i glaciärsjön, dels à en annan
lokal fr.!
Antagligen ny för Härjedalen och Jämtland, emedan
arten länge förblandats med P. commutata, hvilken art P.
Ludwigii i HARTMAN’s flora motsvarar. KINDBERG angifver
ej i sin bladmossflora artens utbredning i várt land, utan
säger blott: »Våta fjällklipp r.r. FinL, Nge, Sver..
118. P. eueullata ScHWZGR.
Jmtl.: Handölsfallen (R. Hx), Snasahögen fr. (R. Hs)!
Getryggen v.r. fr.! Sylarne v.r —a.r. rikl. fr.!
Hrjd.: Helagsfjállet, glaciárdalen rikl. a.r. fr.!
v. contracta nov. var.
Paroicum, gregarium, minutum, 1—3 mm. altum, atro-
viride opacum. T'heca pendula, sub ore valde distincte con-
traeta. Operculum oblonge conicum. Spori 0,022—0,029 mm.
Jmtl.: Getryggen v.r. fr.! Synes vara ganska allmän
inom området särdeles inom videregionen. Den 25 juli in-
samlades mogna frukter af arten vid Sylarne på en höjd af
cirka 1,100 meter. Varieteten, som här beskrifves, växte på
bar mark nedanför en snödrifva i öfre videregionen och frap-
perade mig genast genom kapselns afvikande form. Hufvud-
arten har sporhuset jämnt afsmalnande till mynningen samt
ett + plattadt lock. Var. contracta har kapseln starkt hop-
dragen bakom den mycket smala mynningen samt ett aflångt
koniskt lock. En liknande form har jag sett ifrån Snöhättan
i Norge.
119. P. nutans (SCHREB.) Linps.
Jmtl.: Täljstensfjället rikl. fr.! Handölsfallen fr.! Snasa-
högen b.r.—a.r. (R. HN)! Getryggen och Ulfàn b.r.—v.r.! Strà-
ten på bjórkstubbar b.r. fr.! Sylarne a.r.!
Hrjd.: Helagsfjallet a.r. fr.!
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND 39
var. longiseta (Brip.) Bomans. & BROTH.
Jmtl.: Handölsfallen fr.!
var. bicolor (Horre & Honwscu.) Bomans. & BROTH.
Jmtl.: Sylarne a.r. fr.! Täljstensfjället v.r. fr.!
P. nutans kan sägas vara allmän inom området, ehuru
den uppträder mera sparsamt i den alpina regionen och där
ej utbildar mogna frukter. Särskildt rikligt uppträder arten
på gamla björkstubbar och stammar i björkregionen. Fruk-
terna voro därstädes mogna i mediet af juli månad.
120. P. eruda (L.) Linps.
Jmtl.: Täljstensfjället fr.! Handölsfallen ymnigt fr.!
Snasahógen b.r.—a.r. (R. Hx)! Ulfån och Getryggen b.r.—
a.r.! Sylarne a.r.!
Hrjd.: Jelgatsàive fr. rikl.! Helagsfjället a.r.!
En af områdets allmännaste arter, uppträdande rikligare
än föregående art och nästan lika allmän i den alpina regio-
nen som i de lägre delarna. Satter ofta frukt. En del for-
mer kunna hänföras till v. minor (SCHIMP.) MÖLLER.
121. P. longicollis (Sw.) LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen rätt rikl. fr; Snasahógen (R. Hx).
Hrjd.: Jelgatsäive fr.!
122. P. polymorpha HorrE& & HORNSCH.
Jmtl.: Täljstensfjället nära brottet fr.! Handölsfallen fr.!
var. brachycarpa (H. & H.) ScHIMP.
Jmtl.: Handölsfallen.!
123. P. acuminata Hornscu.
Jmtl.: Handölsfallen fr. (R. Hw; E. ADLERZ.)!
Denna och föregående art uppträdde rätt sparsamt à
lokalerna.
124. Leptobryum pyriforme (L.) Wits.
Jmtl.: Täljstensfjället rikligt på täljstensgrus fr.! Snasa-
hógen (R. Hx).
40 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 3.
125. Cinelidium stygium Sw.
Jmtl.: Handölsfallen, mellersta fallets östra strand spar-
samt fr.! Sylarne, mellan Sylmassivet och Helagsfjället midt-
för Ekorrdörrspasset öfre v.r.!
Cinclidium stygium är ej förut anmärkt inom området
och är nog en af de sällsyntare arterna. Vid Sylarne växte
den i ett kärr tillsammans med Amblystegium revolvens, Phi-
lonotis tomentella och Pohlia commutata.
126. Astrophyllum punctatum (L.) Linps.
Jmt.: Täljstensfallet 4! Handölsfallen £ fr.! Snasahö-
gen (R. Hn) b.r.—v.r.| Ulfän fr.! Getryggen b.r.!
Synes vara rätt allmän i björkregionen men aftager
hastigt uppát.
127. A. pseudopunctatum (BRUCH & ScHIMP.) LINDB.
Jmtl: Handölsfallen (E. ADLERZ) fr! Snasahögen b.r.
—v.r. fr. Ulfän! Getryggen v.r. fr.! Sylarne v.r.!
Hrjd.: Helagsfjället v.r.—a.r!
Denna art tränger högre upp än föregäende och synes
vara rikligast i videregionen, ofta fertil.
198. A. einelidioides (BryrT) LINDB.
Jämtl.: Snasahógen (R. Hn). Ulfan, på stränderna af an!
129. A. euspidatum (NECK.) LinDe. (syn. Mnium affine
BLAND.).
Jmtl.: Handölsfallen sparsamt! Ingolfän (R. Hx).
130. A. medium (Br. eur.) LINDB.
Jmtl.: Taljstensfjallet! Handölsfallen d och fr.!
131. A. stellare (REricH.) LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen (R. Hx). Täljstensfjället vid brottet
(R. Hs)!
132. A. Blyttii (Br. eur.) LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen !
Ny för Jämtland! Växte ej så sparsamt i sällskap med
Timmia norvegica och Ditrichum flexicaule.
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 41
A. hornum (L.) LINDB. uppgifves för Snasahögen af R.
HARTMAN, hvilken uppgifts riktighet kan betviflas, då arten
annars håller sig nedom fjällens region.
133. A. orthorrhynchum (Br. eur.) LINDB.
Jmtl.: Handólsfallen (R. Hx)! Snasahógen v.r. J!
134. A. marginatum (Dicks.) LINDB.
Jmtl. Snasahógen och Täljstensfjället (R. Hx).
Handölsfallen sparsamt!
135. A. spinosum (Voır.) LINDB.
Jmtl.: Handólsfallen (R. HN) sparsamt! Tvärån nedom
Tväräklumpen (R. Hx).
136. A. hymenophylloides (HöBEN.) LINDB.
Jmtl.: Täljstensfjället nära toppen cirka 700 m. ö. h.!
Handölsfallen rikligt, en gång funnen fr.! Snasahógen (R. Hx).
Hrjd.: Jelgatsäive a.r. i klippbälor!
Visar sig i området vara en kalkälskande art, då den
blott insamlades ä de mera kalkhaltiga platserna af området.
Vid Handölsfallen, där den uppträder rätt rikligt, lyckades
jag göra det synnerligen intressanta och ur systematisk syn-
punkt värdefulla fyndet af det hittills okända sporhuset, i
det att ett enda fertilt exemplar anträffades.
Mnium hymenophylloides beskrefs af HöBENER år 1833
efter exemplar från Kongsvold i Norge. Dess utbredning
för närvarande är enligt BROTHERUS: Skandinavien, Finland,
Kolahalfön, Alperna, Sibirien, norra delen af Nordamerika.
I vårt land är den utbredd inom fjällområdet uti Lappmar-
kerna, Jämtland och Härjedalen samt är dessutom funnen
pa Randklefven i Medelpad. HöBENER gifver egendomligt
nog en beskrifning af sporophyten hos arten. Det är dock
ytterst sannolikt, att denna beskrifning kommit till af något
misstag, ty dels finnes något fertilt exemplar ej i hans
- samlingar och har ej heller blifvit sedt af någon annan bry-
- olog, dels stämmer hans för öfrigt mycket kortfattade be-
- Skrifning ej in på mitt exemplar. HüBENER har för resten
lämnat ett tämligen dåligt rykte efter sig till följd af den
: mängd oriktiga uppgifter, hvaraf hans arbeten vimla.
42 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND l4. w:o 3.
Det egendomliga förhållandet, att A, hymenophylloides så
godt som uteslutande uppträder steril, får sin naturliga för-
klaring däraf, att några hanblommor af arten ännu ej äro
kända. Det är ju ej omöjligt, att sådana komma att upp-
täckas, om man betänker, att af följande art, Å. hymeno-
phyllum, länge blott hanblommor voro kända, tills det lycka-
des ARNELL att vid Jenisej i Sibirien finna honblommorna.
Jag öfvergär nu till att lämna en kort 'beskrifning af
sporophyten, hvarvid jag dock måste förutskicka, att beskrif-
ningen af en del saker ej kan blifva så uttömmande till följd
af det ringa materialet, som jag naturligtvis ej ville förstöra.
Seta 14 mm. longa, 0,2 mm. crassa, rufa nitida, flexuosa.
Theca parva, c. 3,2 mm. longa, 1,3 mm. crassa, nutans, oblongo-
cylindriea, luteo aurantiaca, cellule exothecii subregulariter
oblongo-rectangulares, os versus in 3—4 seriebus minores
quadrate. Annulus duo cellulas altus, 0,075 mm., cellule
infimae minores, quadrate et aurantiac®, superiores majores,
obovate et hyaline. Dentes peristomiales externi 0,38 mm.
longi, lutei, dense papillosi, fundo luteo, distincte limbati,
dentati, lamellis ventralibus c. 20, cilia non appendiculata.
Sport 0,013—0,019 mm., scrobiculati, fusci.
Fig. 5 gifver en habitusbild af mitt fertila exemplar efter
fotografi af professor O. JUEL. Sporhuset är ovanligt kort-
skaftadt för att vara en Astrophyllum-art och påminner habi-
tuellt mycket om ett Pohlia- eller Bryum-sporogon. Fig. 6
åskådliggör ytterperistomets byggnad samt ringens och spo-
rernas utseende. De yttre peristomtàndernas utbildning visar
till fullo, att arten måste hänföras till släktet Astrophyllum
och ej, hvilket hittills varit omöjligt att afgöra, till släktet
Cinclidium. C. JENSEN har i Hedwigia 43, p. 289, undersökt
nervens anatomiska byggnad och funnit en viss öfverens-
stämmelse med det senare släktet. Peristomtänderna öfver-
ensstämma fullkomligt med öfriga Astrophyllum-arter men
hafva en litet ovanlig utbildning i afseende på lamellernas
antal. Hos de europeiska Astrophyllum-arterna varierar lamel-
lernas antal vanligen mellan 39—40, d. v. s. hos en och
samma art är det mera konstant. Några arter uppvisa talen
25—30, men blott en art, A. pseudopunctatum, har ett sa
ringa antal lameller som 20. Just detta tal uppvisar nu A.
hymenophylloides. Da Cinclidium-arternas peristomtänder äro
försedda med cirka 12 lameller, synes det mig, som om dessa
HERMAN PERSSON, BLADMÖSSFLORAN I JÄMTLAND. 43
två Astrophyllum-arter förmedlade öfvergången till släktet
Cinclidium, så mycket mera, som äfven bladformen kan sägas
påminna om detta senare släkte. Hvad det inre peristo-
met beträffar, påminner det hos A. hymenphylloides ej alls
om Cinclidium-slaktet utan gör intryck af att vara fullt
typiskt Astrophyllum-artadt med hög, väl utbildad membran
samt fullkomligt fria tänder. Ingenting i peristomets utbild-
ning tyder sålunda på någon samhörighet med släktet Cin-
a c
Fig. 5. Astrophyllum hy- Fig. 6. Astrophyllum hymenophylloides.
menophylloides. Sporhus- a. Dens exostomii e latere interiore
bärande individ, °/1. visus, 17/1. — b. Annulus, 125/11. — c.
^ "og 440
Prof. 0. Juel foto. Sporae, *'^/1.
clidium. Genom denna undersókning torde sálunda vara
fastslaget, att arten ifråga hor till släktet Astrophyllum. Hvad
öfriga delar af sporogonet beträffar, är särskildt att anmärka
den ringa sporstorleken, 13—18 v. Den är i själfva verket den
minsta sporstorleken bland alla europeiska Astrophyllum-arter.
Sporerna voro till färgen bruna samt på ytan fint papillösa.
137. A. hymenophyllum (Br. eur.).
Jmtl.: Handölsfallen, i branterna à mellersta fallets östra
strand ymnigt d!
44 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 3.
Ny för Jämtland! Är förut anmärkt uti vårt land i
Torne-, Lule- och Pite lappmarker på ett halft dussin lokaler
samt i Härjedalen på Midtåkläppen (OLDBERG) samt Funnes-
dalsberget (P. J. HELLBOM). Den är sålunda en af våra säll-
syntaste fjällmossor.
Jag upptager här i motsats till flera forskare denna art
under Astrophyllum-slàktet och ej under släktet Cinclidium.
Samma uppfattning hysa bl. a. LoEsKE och Dixon. Isjälfva
verket finnas inga säkra karaktärer, hvilka skulle göra dess
placering i Cinclidium-sliktet berättigad utan synes det huf-
vudsakligen vara den habituella likheten med detta släkte,
som orsakat dess placering därstädes. Drxon skrifver i
Revue bryologique för ar 1909: »The genus Cinclidium is a
very homogeneous one, the species all being nearly allied to
one another with very close resemblance in habit, which
resemblance the plant in question do not share. No consi-
derations of the kind, on the other hand, tend to exclude
them from Mnium» (= Astrophyllum).
Dixon försöker i samma uppsats visa, att A. hymenphyllum
och A. hymenophylloides äro identiska, i det att den senare
arten skulle vara en »rupestral form» af den fórra, en ásikt,
som jag ej alls kan dela. Drxon försöker bortförklara eller
förringa alla de karaktärer, hvilka mest skilja dem åt, och
stöder sig dessutom på, att de bägge arterna hafva ungefär
samma utbredning. Hvad det senare beträffar, så finnes det
ju en mängd bladmossor med samma utbredning som dessa
båda, och vidare kan man nog påvisa rätt afsevärda olik-
heter i deras utbredning. Sa t. ex. saknas A. hymenophyl-
loides på Spetsbergen, där A. hyınenophyllum är rätt allmän,
och vidare är A. hymenphylloides utbredd i Finland, där A.
hymenophyllum saknas. Om arterna endast vore ståndorts-
modifikationer, borde de ju i våra fjälltrakter hafva ungefär
samma frekvens, men nu är A. hymenophyllum betydligt säll-
syntare än den andra arten och saknas fullkomligt i vissa
områden, där A. hymenophylloides är tämligen allmän.
Hvad Drxon’s resonemang angående artkaraktärerna be-
träffar, så finnes det mycket att anmärka däremot. En
karaktär, som är mycket utmärkande för A. hymenophyllum,
är, att bladen äro långt nedlópande. Drxon konstaterar nu,
att äfven hos A. hymenophylloides bladen nedlöpa ehuru obe-
tydligt och använder detta som argument för arternas sam-
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 45
manslagning. Skillnaden är emellertid så kolossal, att den
ej kan bortförklaras. Dessutom äro cellerna vid basen hos
den förra arten utdraget rektangulära, under det att hos A.
kymenophylloides cellformen är föga olik den i det öfriga
bladet, d. v. s. mer eller mindre rundad till sexkantig. Att
bladformen hos de bägge arterna är rätt likartad, anser jag
ej alls vara egendomligt, då t. ex. arterna inom gruppen Biser-
rate i Astrophyllum-släktet hafva så godt som samma blad-
form, och vidare några karaktärer på bladformen inom släk-
tet Cinclidium äro svåra att uppleta. I själfva verket finnes
det inom hela Astrophyllum-släktet ej mer än ett par, tre
bladtyper. En karaktär, som Drxon egendomligt nog och
kanske afsiktligt förbigått, är cellstrukturen i bladen hos de
bägge arterna. Denna är så olika, att någon förväxling är
absolut otänkbar. Hos A. hymenophylloides utgöres cellväf-
naden i bladets midt af regelbundet anordnade, 5—6-kantiga
celler cirka 30 v». breda och med kollenkymatiskt förtjockade
cellväggar. Hos A. hymenoyhyllum uppbygges bladet af ore-
gelbundet formade, ofta romboedriska celler cirka 40 v. breda
med likformigt förtjockade väggar. Dessutom tillkomma hos
denna senare art särskildt utbildade basceller, hvilka saknas
hos A. hymenophylloides. Några öfvergångar ifråga om cell-
strukturen har det aldrig lyckats mig anträffa. En annan
viktig karaktär gifver oss blommornas utseende. Hos 4.
hymenophyllum omgifvas könsorganen af en tät samling peri-
ketialblad, så att en mycket skarpt markerad blomma erhål-
les, under det att man hos A. hymenophylloides ej lägger
märke till någon anhopning af hylleblad, så att blommorna
blifva mycket svåra att upptäcka. Om man slutligen tager
i betraktande den helt olika fördelningen af bladen på skot-
ten samt den olika habitusbilden, så förstår jag ej, huru
Dixon kan komma med det påståendet, att de bägge arterna
äro identiska, »...that M. hymenophylloides is a variety at
most, in fact not much more than a rupestral form of M.
hymenophyllum ...» Däri gifver jag honom emellertid rätt,
att det ej finnes någon anledning att föra A. hymeno-
phyllum till släktet Cinclidium. På grund af bladnervens
byggnad synes det mig, som om de båda arterna ej hörde
hemma riktigt inom gruppen Integerrimei Astrophyllum-slüktet
utan snarare borde bilda en särskild grupp. Fullt säkert
kan A. hymenophyllum ej placeras, förrän sporogonet upp-
46 . ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 3.
täckes, liksom A. hymenophylloides ställning var ganska oviss,
innan dess sporogon nu blifvit kändt.
138. Spherocephalus palustris (L.) LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen! Snasahögarne (R. Hw, SJÖGREN)
rikl. 4! Ulfän samt Getryggen rikl. b.r.—v.r.!
Allmän inom bjórk- och videregionerna. Från den alpina
regionen har jag ej hemfórt några exemplar.
139. S. turgidus (WAHLENB.) LINDB.
Jmtl.: Snasahógarne br.—a.r. rikl. (R. Hx: SJÖGREN) d!
Täljstensfjället! Getryggen b.r.—a.r. rikl.! Sträten! Sylarne
a.r.!
Hrjd: Helagsfjället rikl.!
En af omrádets allmánnaste arter, ofta bildande mass-
vegetation i de högre regionerna. Aldrig funnen fruktbärande
inom området.
140. Paludella squarrosa (L.) Brin.
Jmtl.: Snasahögen (R. Hw.)! Sylarne v.r.—a.r. rikl.!
Hrjd.. Helagsfjället!
Endast funnen steril inom omrádet.
141. Meesea trichoides (L.) SPRUCE.
Jmtl.: Täljstensfjället b.r.—v.r. fr.! Handölsfallen rikl.
fr! Snasahögen b.r.—a.r. fr. (R. HN.)! Ulfän fr.! Get-
ryggen v.r.! Sylarne v.r. fr.!
Hrjd.: Jelgatsäive fr.! Helagsfjället a.r. rikl. fr.!
v. minor (Brip.) Br. eur.
Jmtl.: Handölsfallen fr.!
Hrjd.: Jelgatsäive fr.!
En i området rikligt förekommande art, särskildt ymnig i
de kalkrika delarna t. ex. Handölsfallen. Alltid fertil.
142. Catoseopium nigritum (HEDW.) Brip.
Jmtl.. Handölsfallen, särdeles östra stranden ymnigt fr.!
Getryggen v.r. sparsamt!
143. Philonotis fontana (L.) Brip.
Jmtl.: Handölsfallen (R. Hn; E. AprEnz) d fr.! Ulfan fr.!
Endast funnen inom bjórkregionen, där den synes vara
sällsynt.
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 47
144. P. tomentella Mor.
Jmtl.: Handölsfallen rikl. (4 och fr.! Ulfän fr.! Snasa-
högen b.r.—a.r. j fr.! Sylarne fr.!
Hrjd.: Helagsfjället och Jelgatsäive a.r.!
v. subcapillaris (KINDB.) LOESKE.
Jmtl.. Täljstensfjället!
Denna art är ej förut anmärkt för Jämtland och Härje-
dalen, beroende på, att den först genom Lorsksz blifvit nàr-
mare känd. Den synes förekomma rätt allmänt inom alla
regionerna.
145. Barthramia ithypyhlla BriD.
Jmtl.: Handölsfallen fr.! Snasahógen (R. HN) a.r.!
Hrjd.: Helagsfjället fr.! Jelgatsaive fr.!
Exemplaren från Härjedalen hade outvecklade sporhus.
På Snasahögen i alpina regionen insamlades växande med
Polytrichum | sexangulare, Pohlia commutata och Cephalozia
albescens en form, som närmade sig intill var. strigosa WaAH-
LENB. Sporerna voro 32—39 p, under det att RorH för B.
ithyphylla uppgifver 27—35 p.
146. B. erispa Sw.
v. pomiformis (L.) Liyps.
Jmtl.: Snasahögen (R. Hs). Handölsfallen fr. (E. Ap-
LERZ)!
Formen från Handolsfallen utmärker sig genom sina
ovanligt korta setor och förtjänar namnet forma breviseta.
Tufvorna áro 1—1,5 cm. hóga, blad blágróna, knappt krusiga,
sporhusskaft 3,5—5 mm. långa.
147. B. Oederi (GUNN.) Sw.
Jmsl.: Snasahögen (R. Hn.) Handölsfallen fr.!
Den ?/; med affallna lock.
148. Conostomum tetragonum (Dicks.) LINDB.
Jmtl.: Snasahögen (R. Hw; G. SJÖGREN) b.r.—a.r. fr.!
Getryggen a.r. fr.! Sylarne v.r.—a.r. fr.!
Hrjd.: Helagsfjället a.r. fr.! Mellan Jelgatsäive och
Snusestóten a.r. fr.!
48 ARKIV. FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 3.
Mycket allmän i videregionen och den alpina regionen i
synnerhet på den fuktiga af snövatten öfversilade marken
nedom snódrifvor, dock helst à gräsbetäckt mark. Växer
antingen i små hårda tufvor eller inblandad i tufvor af
Polytrichum sexangulare, Cesia concinnata etc. Anträffades
aldrig med fullt mogna sporogon.
149. Timmia austriaca HEspw.
Jmtl.: Handölsfallen, östra sidan sparsamt!
Är ej förut uppgifven för området.
150. T. norvegica ZETT.
Jmtl.: Handolsfallens östra sida vid mellersta och öfre
fallet!
Växte i lösa tufvor tillsammans med bl. a. Orthothecium
chryseum, Stereodon hamulosum, Astrophyllum hymenophylloides,
Ditrichum flexicaule och Amblystegium stellatum.
151. Webera sessilis (SCHMID.) LINDE.
Jmtl.: Snasahógen v.r.—a.r. pa några lokaler! Getryg-
gen a.r.!
Hrjd.: Helagsfjállet a.r.!
Tyckes vara ej så sällsynt i de högre regionerna, på torr
mark alltid steril. ARNELL o. JENSEN påvisa i Die Moose
des Sarekgebietes artens egendomliga utbredning i Sverige
dels i låglandet i södra och mellersta Sverige, dels på hög-
fjällen i Norrland. ARNELL uppgifver följande lokaler för
Jämtland: Drommen, Vesterfjäll, Vällista och Åreskutan. Ny
för Härjedalen!
152. Georgia pellucida (L.) RABENE.
Jmtl.: Handölsfallen på murkna stubbar fr.! Snasahógen
(R. Hx) flera lokaler i barrskogs- och nedre björkregionerna!
Växer helst på murkna björkstubbar och ofta tillsammans
med Dicranum fuscescens, Jungermannia veniricosa, Blepha-
rostoma trichophyllum och Cephalozia-arter.
153. Polytrichum commune L.
Jmtl.: Täljstensfjället fr.! Handölsäns delta vid Ännsjön
fr. Handölsfallen fr.! Snasahógen (R. HN) b.r.—a.r. ofta
fr.! Sylarne!
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 49
Hrjd.: Helagsfjället a.r.!
Allmän i de lägre regionerna t. ex. i Handölstrakten,
särdeles barrskogsregionen och nedre bjórkregionen. I vide-
regionen och den alpina regionen uppträda lågväxta former,
som motsvara var. cubicum LINDB.
154. P. juniperinum WILLD.
Jmtl: Handöl rikl. fr.! Snasahógen (R. Hy)! Ulfän
kring hyddan fr.! Strátens lügre delar fr.!
155. P. strietum BANKS.
Jmtl.: Handöl fr.! Täljstensfjället! Snasahógen (R. HN)
b.r.—a.r. fr.! Ulföhyddan fr.! Sylfjallen a.r. fr.! Getryggen
Hrjd.: Helagsfjállet rikl. ofta fr.!
En af de allmännaste arterna inom området, utgörande
ofta en väsentlig del af de torrare mossarnas vegetation till-
sammans med Sphagnum-arter, Dicranum elongatum, Junger-
mannia quinquedentata, Cephalozia-arter etc.
156. P. piliferum SCHREB.
Jmtl.: Snasahógen (R. HN)! m. fl. lokaler rikl. vanl. fr.
Hrjd.: Helagsfjället a.r. fr.!
157. P. gracile Dicks.
Jmtl.: Snasahógen à ett par lokaler st.! Getryggen
b.r- fr.!
158. P. sexangulare FLÖRKE.
Jmtl.: Snasahógen (G. L. SJÖGREN) a.r. flera lokaler fr.!
Sylarne a.r. rikl. fr.!
Hrjd.: Helagsfjället fr.!
Är allmän i den alpina regionen och förekommer äfven
rikligen på lämpliga lokaler i videregionen. Den växer på
af snövatten öfversilad mark och ofta i sällskap med Pohlia
commutata, Bartramia ithyphylla, Conostomum tetragonum,
Cephalozia albescens, Martinellia sp. etc. Frukterna voro i
allmänhet föga utvecklade äfven i de lägre delarna, endast
vid Sylarne anträffades arten med mogna sporhus växande
några hundra meter ofvan turisthyddan i glaciäråns dalgång.
P. septentrionale Sw. i Hartman’s förteckning motsvarar an-
tagligen denna art.
Arkiv för botanik. Band 14. N:o 3. 4
50 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3.
159. P. alpinum L.
Jmtl.: Handölsfallen fr.! Snasahógen (R. HN) b.r.—a.r.
rikl. fr.! Sylarne fr.! Getryggen fr.!
Hrjd.: Jelgatsáive och Helagsfjället rikl. fr.!
var. silvatieum (Menz.) LinDe.
Jmtl.: Täljstensfjället i barr.-reg. fr.! Handölsfallen c.
650 m. ó. h. fr.!
var. septentrionale (Sw.) BrID.
Jmtl: Snasahögen a.r. (R. Hy.) rikligt fr.! Sylarne
aro ps!
Hrjd.: Helagsfjallet rikl. i a.r. fr.! Jelgatsäive rikl. fr.!
En i alla regioner lika vanlig art pà mer eller mindre
xerophila lokaler. Ändrar allt efter lokalerna rätt afsevärdt i
utseende. Var. septentrionale är en ytterlighetsform, tidigare
upptagen som särskild art, med nästan helbräddade blad, ofta
mycket korta. Förekommer i de högre delarna af den alpina
regionen och blir ofta synnerligen förkrympt med litet, mer
eller mindre klotrundt sporhus, dà den benämnes v. brevifo-
lium RB. Brown. Var. silvaticum (MENZ.) LINDB. förekommer,
efter hvad det synes, endast i barrskogsregionen och utmär-
kes af det mycket långt utdragna, smala sporhuset, hvars
mynning ofta är något hopknipen. P. arcticum Sw. i R.
HARTMAN's förteckning är en äldre beteckning för varieteten
i fråga. Vid Handölsfallen växte varieteten tillsammans med
Hylocomium proliferum och Amblystegium uncinatum.
160. P. urnigerum L.
Jmtl.: Handölsfallen fr.! Snasahógen (R. Hw). Sträten
bor Mbps
161. Oligotrichum ineurvum (Hups.) LINDB.
Jmtl.: Snasahögen (R. Hw; G. L. SJÖGREN). Storulfa-
fjället v.r. fr.! Sylarne, i dalgången utefter glaciärän rikl. fr.!
Ä bägge de lokaler jag insamlade arten förekom den
på starkt sandblandad jord, där förut snödrifvor varit be-
lägna. Vid Sylarne tycktes den vara mycket talrik, däremot
insamlade jag den ej å Snasahögarna.
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 51
162. Catharinea tenella Rönr.
Jmtl.: På Handölsåns jordbranter nära dess utflóde i
Enaälfven st.!
Växte steril tillsammans med Dicranella varia, Blasia
pusilla, Pohlia gracilis etc. på sand utefter åstranden. R. HART-
MAN uppgifver Catharinea undulata (L.) för området utan när-
mare angifven lokal. Denna art har jag emellertid ej lyckats
upptäcka.
163. Fontinalis antipyretiea L.
Jmtl.: Handölsån på stenar samt i en från vänster sida
- nedrinnande bäck!
164. Dichelyma faleatum (HEpw.) MYRIN.
Jmtl.: Handölsfallen rikl. (R. HN)! Storulfän!
165. Leucodon seiuroides (L.) SCHWEGR.
Jmtl.: Taljstensfjallet pa torra olivinklippor à bergets
topp, 700 m. ö. h.!
Hrjd.: Helagsfjället, på kullarna kring hyddan c. 1050
m. 6. h.!
Den sistnämnda lokalen befinner sig inom den alpina
regionen och torde vara den högst belägna lokalen för arten
i dessa fjälltrakter. Högsta lokalen i HAGEN: Musci Norvegiz
borealis är Nordlands amt: Rödberget vid Trollerud 700 m.
ö. h. Ny för området.
166. Hedwigia albicans (WEB.) LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen fr.! Snasahógen b.r. (R. Hx) fr.!
Insamlades af mig i Snasahógens bjórkregion sparsamt
växande à ett klippblock tillsammans med Grimmia hypnoides
och Dicranum longifoliwm. Sällsynt inom området.
167. Homalia trichomanoides (SCHREB.) BRID.
Jmtl.: Handölsfallen sparsamt!
En sydlig art, som ej synes vara uppgifven för omrädet.
168. Thuidium recognitum (HEDW.) LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen på högra stranden af öfre fallet 9
650 m. ö. h.!
52 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:0 3.
Anträffades blott à denna enda lokal växande med Hylo-
comium parietinum och Isopterygium pratense.
169. Th. abietinum (L.) Br. eur.
Jmtl.: Handölsfallen! Snasahögen (R. Hw); Täljstens-
fjället vid stenbrottet pä täljstensgrus!
På den sistnämnda lokalen uppträdde en luxurierande
form med mycket länga pargrenar, hvilka tämligen rikligt
voro förseddda med grenar af andra ordningen.
170. Th. lanatum (Ström.) Hac.
Jmtl.: Täljstensfjället nära brottet! Snasahögen (R. Hx).
Synes vara tämligen sällsynt i dessa trakter. ARNELL o.
JENSEN uppgifva arten vara tämligen allmän i kärr uti Sarek-
områdets björkregion.
171. Leskea nervosa (Brip.) MYRIN.
Jmtl.: Snasahógen, ófre b.r. med Radula complanata!
Snasahögen (R. Hn). Handolsfallen!
Hrjd: Helagsfjället på Jelgatsäives västsluttningar.
172. Pterygynandrum filiforme (Tımm.) HEDW.
Hrjd.: Helagsfjället pa Jelgatsäive a.r. c. 1,150 m. ö.h.!
var. decipiens (W. & Mour) LIMPR.
Jmtl.: Ånn vid Enaälfvens strand på en gammal björk-
stam! Handölsfallen på klippor!
Arten uppgifves för Snasahógen af R. W. HARTMAN sä-
som Leptohymenium piliforme His. Om därmed afses huf-
vudformen eller var. decipiens, är ju ej lätt att afgöra. Märk-
lig är förekomsten af hufvudarten i norra Härjedalen, och
torde förekomsten därstädes vara dess högst belägna lokal i
vårt land. Dess utbredning är sydlig, under det att var.
decipiens, som äfven upptages såsom särskild art, Pterigynan-
drum decipiens (WEBER o. MoHr), tyckes vara mera nordlig.
173. Amblystegium serpens (L.) Br. eur.
Jmtl.: Täljstensfjället pa täljstensgrus! Snasahögen (R.
HN).
Denna sydliga art uppträdde vid täljstensbrottet dels i
sin typiska form, dels i en kraftigare form med längre blad-
nerv och mera utdragna celler, som betydligt närmade sig
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 53
Amblystegium rigescens LiMPR., ehuru jag ej här tager upp
den under detta namn, dà dess artvürde är ganska tvifvel-
aktigt. LOESKE anser den vara en smáart, som har urskilt
sig ur A. serpens.
174. A. Sprucei (Brucu.) Br. eur.
Jmtl.: Taljstensfjallet i klipphálor! Handölsfallen !
Hrjd.: Jelgatsäive! Helagsfjället a.r.!
Denna art, som ej fórut blifvit uppgifven fór omrádet,
växer endast i klipphäl, grottor etc. i sällskap med Pohlia
eruda, Ditrichum flexicaule, Blepharostoma trichophyllum, Pla-
giobryum Zierii m. fl. Alltid steril.
175. A. filicinum (L.) DE Nor.
Jmtl.: Handölsfallen, östra stranden! Snasahögen (R.
Hx).
176. A. protensum (Brip.) LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen, mellersta och öfre fallen!
Hrjd.: Jelgatsäive!
Ej förut uppgifven för området.
177. A. stellatum (SCHREB.) LINDB.
Jmtl.: Täljstensfjället! Handölsfallen äfven fr. (E. AD-
LERZ) rikl.! Snasahógen b.r.—a.r.! Sylarne v.r! Ulfàn fr.!
Hrjd.: Helagsfjället!
Särdeles i de lägre regionerna mycket allmän. Ett par
gånger funnen fertil.
178. A. decipiens (DE Nor). BRAITHW.
Jmtl.: Handölsfallen sparsamt!
Ny för området. Liksom följande art utprägladt kalk-
fordrande.
179. A. faleatum (Brip.) DE Nor.
Jmtl.: Handölsfallen vid mellersta fallet!
Ny för området. Insamlades af E. ADLERZ på dennes
resa å Åreskutan, där den uppträder i väldiga massor och
äfven insamlats af mig.
180. A. intermedium LixDe.
Jmtl.: Handölsfallen ej sällsynt! Getryggen b.r.!
54 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 3.
181. A. revolvens (Sw.) DE Nor.
Jmtl.: Handölsfallen rikl. äfven fr. (E. ApLERZ)! Snasa-
högen b.r.—v.r. rikl. fr. (R. Hn)! Getryggen v.r. fr.! Ulfan!
Sylarne v.r.—a.r.!
Hrjd.: Helagsfjället i kärr med Abl. scorpoides!
En af de allmännaste arterna inom området, växande
tillsammans med åtskilliga andra Amblystegium-arter i kärr
och fórsumpningar. Luxurierande former, som kunna hän-
föras till var. Cossoni (SCHIMP.) REN., insamlades t. ex. vid
Handölsfallen.
182. A. uncinatum (HEDW.) DE Nor.
Jmtl.: Täljstensfjället fr.! Handölsfallen rikl. fr.! Snasa-
högen (R. Hx) b.r.—a.r.! Ulfán b.r.! fr.! Getryggen v.r.—
a.r.! Stráten! Sylarne v.r.—a.r.!
Hrjd.: Jelgatsäive! Snusestöten a.r.! Helagsfjället rikl.
a.r.!
Ar kanske den allmünnaste bladmossan inom alla regio-
ner, uppträdande i en mängd olika former alltefter standorten.
I de lägre regionerna ej sällan fruktificerande.
183. A. fluitans (L.) DE Nor.
Jmtl.: Handöl i kärr a amphibium (Santo)! Snasahógen
(R. Hy).
Af A. fluitans har jag blott ett exemplar ifrån området,
insamladt i kärr nära Handölsäns utlopp och tillhörande a
amphibium (SANIO).
* A. exannulatum Br. eur.
Jmtl.: Snasahögen b.r. forma orthophylla! Getryggen b.r.!
184. A. purpurascens (SCHIMP.) MÖLLER.
Jmtl.: Snasahögen v.r.—a.r. rikligt! Ulfän b.r.! Get-
ryggen v.r.! Sylarne v.r.—a.r. rikligt!
Hrjd.: Helagsfjället v.r.—a.r.!
var. Rote (DE Nor.) MÖLLER.
Jmtl.: Handölsfallen! Sylarne nedre a.r.!
Amblystegium purpurascens kan jag ej uppfatta annat än
som en särskild art, hvars fränskiljande från A. fluitans är
fullt beráttigadt. Det, karakteristiska för A. purpurascens är
de stora, vanligen i en enda rad ställda bashörncellerna,
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 55
hvilka nå ända fram till nerven. Hufvudarten är mycket
allmän i områdets högre delar och tilldrager sig strax upp-
märksamheten genom sin vackert röda färg. Var. Rote om-
fattar former med mer eller mindre utlöpande nerv och är
direkt uppkommen ur hufvudarten, till hvilken alla öfver-
gångar finnas. Jag hänvisar angående dessa former till H.
RENAULD: Causerie sur les Harpidia samt till ARNELL o.
JENSEN's Sarekafhandling, hvilka arbeten jag bl. a. följt vid
bestämmandet af mina exemplar.
185. A. badium (HARTM.) LINDB.
Jmtl.: Snasahögen v.r.—a.r. spars.! Getryggen v.r.! Get-
valen (R. Hx).
Denna art är sällsynt inom området och iakttogs aldrig
i större mängder.
186. A. scorpoides (L.) LiINDB.
Jmtl.: Snasahógen b.r.!
Hrjd.: Helagsfjället, i tjárnarna kring hyddan ymnigt,
forma robusta!
Växte ymnigt tillsammans med Amblystegium sarmento-
sum och revolvens vid Helagsfjállet uti en synnerligen grof,
fingertjock form.
187. A. Smithii (Sw.) LiwDe.
Jmtl.: Handölsfallen, öfre fallet sparsamt! Getvalen (R.
HN).
Af denna art, som tydligen i dessa fjälltrakter är ytter-
ligt sparsam, anträffades blott ett helt obetydligt exemplar,
hvilket dock tillät en exakt bestämning.
188. A. dilatatum (Wirs.) LınDe.
Jmtl.: Handölsfallen rikl. fr.! Sylarne v.r.! Getryggen
Br dr!
Hrjd.: Helagsfjället a.r. forma viridis, laxa!
189. A. molle (Dicks.) LINDB.
Jmtl.: Sylarne i en bäck rikl.!
v. alpinum (ScHIMP.) LINDB.
Hrjd.: Helagsfjället, glaciärän a.r.!
Hufvudarten ny för Jämtland.
56 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 3.
190. A. rivulare (Sw.) LInDB.
Jmtl.: Handölsfallen fr. (E. ADLERz)! Snasahógen b.r.—
v.r.! Sylarne nedre a.r.!
Hrjd.: Helagsfjället a.r.!
Denna art synes vara rätt allmän inom området.
191. A. ochraceum (TURN.) LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen ymnigt (E. Anterz)! Ulfän! Sy-
larne a.r.!
var. uneinatum (MıLDE) ADLERZ.
Jmtl.: Handölsfallen!
Hrjd.: Helagsfjället, glaciärsjön a.r.!
192. A. palustre (Hups.) LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen fr. (E. ADLERZ) st.!
193. A. giganteum (Scurur.) DE Nor.
Jmtl.: Handöl, i fórsumpningarna vid Handölsäns delta
rikl.!
194. A. cordifolium (Hepw.) DE Nor.
Jmtl.: Handolsfallen fr.! Snasahógen (R. Hx).
195. A. sarmentosum (WAHLENB.) DE Nor.
Jmtl.: Handölsfallen fr.! Snasahögen b.r.—a.r. rikl.!
Getvalen fr. (R. Hx). Getryggen rikligt b.r.—v.r. fr.! Sy-
larne a.r.!
Hrjd.: Helagsfjället rikligt v.r.—a.r.!
En af de allmännaste arterna inom omrädet ehuru all-
männast i videregionen, där den ofta uppträder i massvege-
tation i videtjárnarna. En mängd former af arten finnas,
så t. ex. uppträdde vid glaciärsjön var. fallaciosum MILDE i
en vek, glesbladig, ljusgrön form.
196. A. stramineum (Dicxs.) DE Nor.
Jmtl.: Handölsfallen! Handöl vid Ånnsjön! Snasahögen
b.r.—v.r. (R. HN)! Getryggen! Ulfän! Sylarne v.r.!
Hrjd.: Helagsfjället, glaciärsjön!
197. A. trifarium (W. M.) De Nor.
Jmtl.: Snasahögen v.r.! Getvalen (R. HN). Getryggen
b.r.!
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 57
Mycket sällsynt. Växter i Snasahögens videregion till-
sammans med och inblandad i föregående art.
198. Hypnum piliferum SCHREB.
Jmtl.: Handöl nära åstranden! Snasahögen (R. Hx).
Anträffades af mig mycket sparsamt inblandad i en tufva
af Polytrichum alpinum var. silvaticum, Hylocomium proliferum
och Jungermannia Hatcheri.
199. H. velutinum L.
Jmtl.: Handölsfallen fr. (R. Hx)! Täljstensfjället vid
brottet!
200. H. pseudoplumosum Bnip.
Jmtl.: Handölsfallen (R. Hx) fr.! Getryggen b.r.! Get-
valen (R. Hx).
201. H. reflexum STARKE.
Jmtl.: Täljstensfjället (R. HN) fr.! Snasahógen b.r.—a.r.
fr.| Getryggen v.r.!
Hrjd.: Jelgatsàive rikl.!
Är rätt vanlig i bjórk- och videregionen, ofta fertil.
Anmärkningsvärdt är, att sporhusskaften å exemplar från
videregionen nästan sakna de papiller, som annars bekläda
desamma. Enligt LorskE beror detta pa den större höjden
öfver hafvet och är en genomgående modifikation.
202. H. Starkei BriD.
Jmtl.: Getryggen v.r. fr.!
Hrjd.: Helagsfjället vid Jelgatsäive!
203. H. glaeiale (Br. eur.) C. HARTM,
Jmtl.: Snasahógen v.r.! Getryggen v.r.!
Hrjd.: Helagsfjället & lokalen för Tayloria Froelichiana,
rikligt äfven fr.!
Ny för Jämtland! I Härjedalen är den af FRISTEDT
funnen på Axhögen enligt Hw fl. Sporhuset, som är mycket
sällsynt af denna art, lyckades jag anträffa på Helagsfjället,
där arten uppträdde i massvegetation.
204. H. rivulare BRUCE.
Jmtl.: Handölsfallen! Sylarne v.r.!
58 ARKIV FÖR: BOTANIK. BAND 14. N:o 3.
205. H. latifolium LINDB.
Jmtl.: Getryggen v.r.! Sylarne a.r.!
Ny för Jämtland! Är förut känd från Härjedalen och
Lappland. Vid Sylarne tämligen rikligt villa pim med
Chomocarpon quadratus.
206. H. plumosum Hups.
Jmtl.: Täljstensfjället! Handolsfallen! Snasahögen (R.
Hn)!
var. turgidum (HARTM.) LINDB.
Jmtl.: Handálsfallen! Sylarne a.r.!
Hrjd.: Helagsfjället a.r.!
Varieteten synes mig vara allmännare än hufvudarten.
Att upptaga den som en särskild art, hvilket t. ex. HAGEN
gör, synes mig ej vara berättigadt. Vid Helagsfjället förekom
arten i sällskap med Pohlia commutata, Fissidens osmundoides
och Philonotis tomentella. Blott anträffad steril.
207. H. trichoides NECK.
Jmtl.: Handölsfallen fr.! Snasahögen (R. Hn)! Getryg-
gen b.r.!
var. atrichum KINDB.
Jmtl.: Handolsfallen.
208. Ptychodium plicatum (SCHLEICH.) SCHIMP.
Jmtl.: Snasahógen b.r. på ett stenblock!
209. P. oligocladum Limpr.
Jmtl.: Getryggen v.r. sparsamt!
Ny för Jämtland! Andra gången arten anträffas i vårt
land. Upptäcktes såsom ny för Sverige af ARNELL o. JEN-
SEN i Sarekområdet, där de insamlade den vid Kåtokjoko-
tjaska i björkregionen.
210. Pseudoleskea filamentosa (Dicks.) MÖLLER.
Jmtl.: Täljstensfjället! Snasahögen b.r.! nedom Telgbil-
fane (R. HN).
211. Lescurea saxicola (Br. eur.) Mor.
Jmtl.: Handölsfallen! Snasahögen b.r.—a.r. à flera lokaler!
|
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 59
Hrjd.: Jelgatsåive sparsamt!
Uppgifves af N. C. KINDBERG endast för Pite Lpm. och
är sedan insamlad i Lule Lpm. af ARNELL o. JENSEN. Ny
för Jämtland och Härjedalen! Arten är antagligen ej säll-
synt i dessa fjälltrakter, ehuru den hittills blifvit förbisedd.
212. Myurella tenerrima (Brip.) LInDB.
Jmtl.: Handölsfallen (R. Hw; E. Aprerz)! Täljstens-
fjället!
Uppträdde mycket sparsamt å bägge lokalerna inblandad
i andra mossarter såsom Pleurozygodon cstivus, Anoectangium
lapponicum etc.
213. M. julacea (ViLL.) Br. eur.
Jmtl.: Täljstensfjället, rikligt på täljstensgrus vid brottet!
Handölsfallen rikl. (R. Hx; E. ADpLERz)!
214. Heterocladium squarrosulum (Vorr.) LINDE.
Jmtl.: Stráten i bjórkregionen!
215. Hylocomium umbratum (EnzunH.) Br. eur.
Jmtl.: Handolsfallen (R. Hx)!
216. H. pyrenaicum (Spruce) LINDB.
Jmtl.: Täljstensfjället (R. Hx)! Handölsfallen (R. Hx)!
Snasahógen (R. Hx)! rikl. b.r.—v.r.! Getvalen (R. Hy).
Getryggen b.r.! Straten b.r.—v.r.!
Hrjd.: Helagsfjället a.r. flera lokaler 1,100— 1,300 m. 6. h.!
En rátt allmán art, som stiger upp i den alpina regionen.
Öfverallt steril.
217. H. proliferum (L.) LInDB.
Jmtl. o. Hrjd.: Allmän öfver hela området st.!
var. obtusifolium GEHEEE.
Jmtl.: Täljstensfjället! Handölsfallen! Getryggen a.r.'
Varieten är minst lika allmän inom området som huf-
_vudarten. Alla mellanformer kunna iakttagas.
60 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3.
218. H. parietinum (L.) Linps.
Jmtl.: Täljstensfjället! Handölsfallen! Snasahögen b.r.
—v.r. (R. HN)! Sylarne!
Hrjd.: Jelgatsäive!
219. H. triquetrum (L.) Br. eur.
Jmtl.: Handölsfallen! Snasahögen (R. Hx) b.r.!
Hylocomium triquetrum synes vara sällsynt härstädes.
220. H. squarrosum (L.) Br. eur.
Jmtl.: Handölfallens östra strand (R. Hx)!
H. loreum (L.) Br. eur.
Jmtl.: »sparsam och steril vid Handölsforsen» (R. Hx).
221. H. rugosum (L.) DE Nor.
Jmtl.. Täljstensfjället! Handölsfallen (E. ADLERZ), ym-
nigt sárdeles vid nedre fallet! Snasahógen (R. HN) v.r.!
Hrjd.: Jelgatsäive sparsamt!
222. Campylium Halleri (Sw.) LInDB.
Jmtl.: Handolsfallen, ófre fallets óstra strand!
Växte sparsamt på en klippa. Ej förut anmärkt inom
området.
223. €. stragulum (Haa.) MÖLLER.
Jmtl.: Handölsfallen på en bjórkstubbe fr.!
Denna art beskrifves af Hagen i Musci Norvegie bore-
alis 1899 och uppgifves såsom ny för Sverige af ARNELL 0.
JENSEN, hvilka insamlade den på en lokal i Sarekomrädet.
ARNELL lämnar äfven andra lokaler för artens utbredning i
Sverige, nämligen Mörsil i Jämtland, två lokaler i Ångerman-
land samt ett växtställe i hvardera af landskapen Dalarne,
Medelpad och Härjedalen, hvaraf framgår, att arten har en
vidsträckt utbredning i Norrland. Arten kommer närmast
intill C. hispidulum (BRrp.) Mitt., från hvilken den är rätt
svår att säkert särskilja.
224. Ctenidium molluseum (HEDW.) MITT.
Jmtl.: Handölsfallen (E. AprEnz) rikligt på östra stran-
den mellan öfversta och mellersta fallet!
NELLO
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 61
Denna utprägladt kalkfodrande bladmossa växte i stora
svällande tufvor tillsammans med följande arter: Amblyste-
gium stellatum, Hylocomium proliferum, I sopterygium pratense,
Stereodon chryseus, Thuidium recognitum, Ditrichum flexicaule
och Jungermannia quinquedentata f. tenera.
225. Ptilium erista eastrensis (L.) DE Nor.
Jmtl.: Snasahögen b.r. (R. HN)! Handölsfallen!
226. Stereodon areuatus LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen rikl. (E. AprERz). Ulfän b.r.! Sna-
sahógen b.r.!
var. eondensatus (BERGGR.) MÖLLER.
Jmtl.: Handölsfallen, öfre fallets östra strand!
Varieteten är ej förut uppgifven för Sverige.
227. S. eupressiformis (L.) Brip.
Jmtl.: Handölsfallen! Snasahógen (R. Hx).
Denna art är tydligen mycket sällsynt i våra fjälltrakter.
ARNELL 0. JENSEN anträffade densamma ej inom Sarek-
området.
228. S. Vaucheri Lesa.
Jmtl.: Handölsfallen (E. AprERz)!
Anträffades blott sparsamt à en lokal. ADLERZ påvisade
arten på sin resa såsom ny för Jämtland.
229. S. Bambergeri (SCHIMP.) LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen, mellersta fallets östra strand! Snasa-
högen v.r.!
Denna i dessa fjälltrakter sällsynta art växte vid Han-
dölsfallen i sällskap med Astrophyllum hymenophylloides, Swart-
zia inclinata samt Cephalozia bicuspidata. Anträffades af
ADLERZ på Åreskutan.
230. S. eallichrous Brin.
Jmtl.. Handölsfallen! Snasahögen (E. ADLERZ). Getryg-
gen b.r.!
Frukterna voro à exemplaren från Getryggen den 5 aug.
mogna.
62 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 3.
231. S. hamulosus (Br. eur.) LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen rikl. fr.! Snasahógen (E. ADLERZ)!
Hrjd.: Helagsfjället à ett par lokaler a.r.!
Synes ej vara så värst sällsynt i de lägre delarna Y om-
rådet. Går ända upp i alpina regionen.
232. 8. fastigiatus Brin.
Jmtl.: Täljstensfjället på täljsten nära brottet!
233. S. subrufus (Wirs.) LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen flerestädes!
Växte ofta inblandad i Pleurozygodon estivus.
234. 8. rubellus MITT.
Jmtl.: Handölsfallen, mellersta IE östra sida!
Hrjd.: Jelgatsäive sparsamt!
235. S. ehryseus (SCHWäGR.) MITT.
Jmtl.: Täljstensfjället nära toppen! Handölsfallen (R.
Hw; E. ADLERZ) rikl. särdeles i mellersta fallets jordbranter!
Denna art, som är en af de praktfullaste fjällmossorna,
växte särdeles ymnigt i den branta jordsluttning på östra
stranden, som ligger midt för det mellersta fallet. Mossvege-
tationen här var den rikaste jag sett i Jämtland och utgjor
des af bl. a.: Isoplerygium pratense och nitidum, Stereodon
chryseus, rubellus, subrufus, hamulosus och Bambergeri, Hyp-
num trichoides, Philonotis tomentella, Astrophyllum hymeno-
phylloides, hymenophyllum och orthorrhynchum, Cinclidium
stygium, Pohlia longicollis, Bryum arcticum, Mollia tortuosa,
Swartzia montana, Blindia acuta, Martinellia subalpina och
Odontoschisma Macounit.
236. Isopterygium pratense (KocH) LINDB.
Jmtl.: Handolsfallen rikl.!
:937. I. nitidum (WAHLENB.) LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen rikl. fr.! Snasahögen (R. Hx) fr.!
Hrjd.: Jelgatsàive a.r. fr.!
var. pulehellum (Dicks.) LINDB.
Jmtl.: Täljstensfjället fr.! Handölsfallen rikligt (E. An-
LERZ) fr! Handölsfallen v.r. fr.!
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 63
Hrjd.: Jelgatsåive rik. fr.! Snutestóten sydsidan!
Varieteten synes vara allmännare än hufvudarten, någon
skarp gräns är omöjligt ett uppdraga. Arten växer vanligen
i jordhål och klippskrefvor — en stándortsuppteckning från
Handölsfallen upptager Amblystegium Sprucei, Isopterygium
nitidum v. pulchellum, Webera cruda, Blepharostoma trichophyl-
lum och Martinellia rosacea.
LA —— ————
Plagiothecium striatellum (Brip.) LINDB.
Jmtl.: Handölsfallen (E. ApLERz) fr.
238. P. silvaticum (Hups.) Br. eur.
»Jmtl.: Handölsfallen» (R. Hx).
var. Roeseanum (HAMPE) LINDB.
Hrjd.: Jelgatsäive a.r.! Snusestóten i sydbranterna!
Varieteten, som ofta upptages som en särskild art, är
ny för Härjedalen.
hus.
239. P. dentieulatum L.) Br. eur.
Jmtl.: Handölsfallen fr.! Snasahógen (R. Hw)! Sylarne
. & tvenne lokaler, den högsta 1,600 m. ö. h. fr.!
Hrjd.: Snusestótens sydbranter!
var. densum Br. eur.
Jmtl.: Handolsfallen (E. AprERz).
240. P. letum Br. eur.
Jmtl.: Handölsfallen fr.!
Antrüffades blott helt sparsamt med nästan mogna spor-
Är ny för Jämtland.
241. P. piliferum (Sw.) Br. eur.
Jmtl.: Handölsfallen rätt rikligt fr.!
242, Acrocladium euspidatum (L.) LiwDe.
Jmtl.: Handöl, i försumpningarna vid Handöls utlopp i
‚Enaälfven! Snasahögen (R. Hx).
243. Climacium dendroides (L.) WEB. & Monn.
Jmtl.: Handölsfallen! Snasahógen (R. Hx).
64 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3.
Efter mönster af ARNELL o. JENSEN i deras Sarekafhand-
ling vill jag nu medelst en del tabeller göra en sammanställ-
ning af områdets bryologi.
1. Fördelningen af de systematiska grupperna.
Tabell 1. De större systematiska gruppernas fördelning.
| | Hela om- | Bjórk- | Alpina
rådet | regionen | regionen
I
Antal| Pro- | Antal| Pro- | Antal| Pro-
arter | cent | arter | cent | arter | cent
Arokamper RNE 162 | 67 | 122| 62 | 84]| "8
WPleurokarper -—-— en Sn 33 76 | 38 SUIS
Summa bladmossor (utom Sphag-
I tabellerna har ej medtagits videregionen, då denna af
åtskilliga anledningar ej blifvit lika väl undersökt som björk-
regionen och den alpina regionen. Af tabellen framgår, att
de akrokarpiska bladmossorna dominera öfver pleurokarperna,
men att pleurokarpernas antal sjunker i den alpina regionen
från 38% 1 bjórkregionen till 27%. ARNELL o. JENSEN funno
förhållandet vara detsamma i Sarekområdet — pleurokarper-
nas procent var i den alpina regionen blott 20 %, i björk-
regionen 25 %.
Tabell II. Artantalet i de största släktena.
Hela | Björk- |
Simus omrádet | regionen | ri i
Un Amblustegzum oce e ae. __ 25 | 24 14 |
De Bryumı' 2 Un 2 men en mae 22 "P P2 M
Grimma Oeo Re enr OPEM ns 17 12,, | IM
APD SCH ONT —— 2. No E N. De l6 | 90 EM
FEED fisa MESA AE ee OS) er 8
GEA BIF VY WW -— 2. E SL 11 11 ZN
NSEC EOD GN S. 2 ace a 10 „SE gum
SIEH Drummer e o pe een: 9 7 t |
9) cdndreiga su M E ee de Set 1 8 |
lox Polgtrachimcss put 2 ee a 8 6 5 |
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 65
Af tabellen framgår, att släktena Amblystegium, Bryum,
Astrophyllum, Stereodon och Hypnum äro betydligt artfatti-
gare i den alpina regionen än i björkregionen. Släktena Grim-
mia, Dicranum, Pohlia och Polytrichum äro rätt artrika i
bägge regionerna. Blott ett släkte, Andreca, är i den alpina
regionen öfvervägande artrikare än i björkregionen.
I blott en af de trenne regionerna har jag funnit föl-
jande arter, som därföre i allmänhet kunna sägas vara karak-
teristiska för desamma: I bjórkregionen: Dicranum longifolium,
montanum, fragilifolium, Bergeri, Dicranella cerviculata, crispa,
Swartzia inclinata, Ditrichum homomallum, Oncophorus stru-
mifer, torquescens, alpestris, pusillus, Leersia contorta, laciniata,
Mollia fragilis, Barbula curvirostris, Ulota curvifolia, Ortho-
trichum alpestre, speciosum, Pleurozygodon cstivus, Anoectan-
gium Mougeotii, Funaria hygrometrica, Bryum roseum, capil-
lare, cespiticium, badium, comense, pallescens, bimum, affine,
cirratum, jemtlandicum, purpurascens, versisporum, arcticum, pen-
dulum, concinnatum, Pohlia carnea, annotina, proligera, polymor-
pha,acuminata, Leptobryum pyriforme, Astrophyllum cinclidioides,
cuspidatum, medium, stellare, Blyttii, marginatum, spinosum,
hymenophyllum, Philonotis fontana, Bartramia crispa, Oederi,
Timmia austriaca, norvegica, Georgia pellucida, Polytrichum urni-
gerum, Catharinea tenella, Fontinalis antipyretica, Dichelyma
falcatum, Hedwigia albicans, Thuidium recognitum, abietinum,
lanatum, Amblystegium serpens, filicinum, decipiens, falcatum,
inlermedium, fluitans, Smithii, palustre, cordifolium, giganteum,
Hypnum piliferum, velutinum, Ptychodium plicatum, Pseudo-
leskea filamentosa, Myurella tenerrima, julacea, Heterocladium
squarrosulum, Hylocomium umbratum, triquetrum, squarrosum,
Campylium Halleri, stragulum, Ctenidium molluscum, Ptilium
crista. castrensis, Stereodon arcuatus, cupressiformis, Vaucheri,
callichrous, fastigiatus, subrufus, Isopterygium pratense, Plagio-
thecium letum, piliferum, Acrocladium cuspidatum, Climacium
= 100 arter. I videregionen: Dicranum angustum, schistit,
Splachnum vasculosum, Tetraplodon Wormskjoldii, Oligotrichum
incurvum, Ptychodium oligocladum =6 arter. I alpina regio-
nen: Andreea Hartmani, Thedenii, sparsifolia, obovata, Blyttii,
nivalis, Dicranum falcatum, Leersia alpina, Coscinodon cribrosus,
Grimmia incurva, elongata, alpestris, Tayloria Froelichiana,
Bryum crispulum, neodamense v. ovatum = 15 arter.
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 3. 5
66 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 3.
Naturligtvis kunna åtskilliga af dessa arter äfven upp-
letas i andra regioner vid noggrannare genomforskande af
dessa trakter.
2. Om mossornas fertilitet.
Tabell 3. Öfversikt af de fruktificerande arterna.
Hela Björk- Alpina
området regionen regionen
Antal Antal p, | Antal |
frukt Es frukt. LS frukt. | E
arter arter © arter | °° |
Akrokarper > ct 1 a 109 | 66 92 | 74 49 50
Pleurokarper.— ————* -. t 51.22. | 2245 20 | 27 5 13
Samtliga bladmossor ............ 131 | 53,5 112 | 56 54 | 47
Öfver halfva antalet bladmossor eller närmare angifvet
53,5 % äro sålunda funna med frukt inom området. Af ta-
bellen framgår vidare, att de akrokarpa bladmossorna fruk-
tificera betydligt rikligare i fråga om artantalet än de pleuro-
karpa, procenterna äro resp. 66 och 27,5 för hela om-
rådet. Hvad som är mest intressant att iakttaga är den
ökade steriliteten, då man kommer upp i de högsta regio-
nerna. Akrokarpernas fertilitetsprocent sjunker från att i
björkregionen vara 74 till att i den alpina regionen endast
uppgå till 59, pleurokarpernas från 27,5 till 13, sammanlagdt
från 56 till 47.
Det var den svenske bryologen S. BERGGREN, som först
visade denna fruktsättningens nedgång med det kallare kli-
matet uti sin Spetsbergsafhandling. ÅRNELL o. JENSEN hafva
undersökt dessa förhållanden i Sarekomrädet och funnit föl-
jande värden: % fertila bladmossor i hela området = 56,5, %
fertila akrokarper i björkregionen 65, i den alpina regionen 42,
% fertila pleurokarper i björkregionen 36, i alpina regionen
5, % fertila bladmossor i björkregionen 51, i alpina regionen
30. Häraf synes framgå, att möjligheterna för fruktsättning
i den alpina regionen äro gynsammare i de jämtländska och
härjedalska fjälltrakterna än i Lule lappmark.
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 67
3. Om mossflorans sammansättning.
I anslutning till ARNELL 0. JENSEN indelar jag områdets
bladmossor i 4 grupper:
1. Ubikvistiska arter: hafva stor utbredning i hela Nord-
europa och äro ungefär lika allmänna i norra Sverige som i
södra.
2. Meridionala arter: äro i södra Sverige betydligt all-
männare än i norra Sverige (Norrland).
3. Boreala arter: hafva i norra Sverige betydligt större
utbredning än i södra.
4. Alpina arter: hafva sin största frekvens ofvan skogs-
gränsen.
Nedanstående tabell afser att visa bladmossornas fördel-
ning på dessa fyra grupper dels i Sarekområdet (enl. ARNELL
0. JENSEN), dels i mitt område.
Tabell 4.
Sydvästra Jämt-
| en land o. nordvästra
| MS avant. Cou... a Harjedalem _
| | ia) | Procent | AN | Procent |
| | | | |
Pi@bilevietiaka — 7 205 208. MOBS 26 n^. PAAR DI
EE cu oun web sol 4 tp Sacks
MEDIA TU) Atrerniteog 3659 4W geistige
ENS moy a OMR SUN ÖS ER | 88 susdpolge1ul) reg
Som synes äro de boreala arterna den största artgruppen
såväl i Lule lappmark som i sydvästra Jämtland, utgörande
36 % af hela antalet arter. Hvad åter de alpina arterna
beträffar, har deras procenttal i det senare området sjunkit
rätt afsevärdt nämligen från 34 till 28, så att ubikvisi-
terna ryckt fram i andra rummet. Man kan möjligen för-
våna sig öfver, att de meridionala arterna ej spela större roll
i det jämtländska området jämfördt med förhållandena i det
betydligt nordligare Sarek. Det förra området ligger ju på
ungefär 63” n. B., det senare däremot på 67” n. B. Detta
beror emellertid till stor del därpå, att Sarekområdet ligger
nära intill norska västkusten och röner inflytande af dess
milda klimat, under det att det sydvästjämtl.—nordväst. här-
| jed. området ligger mera kontinentalt.
68 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3.
Hvad indelningen af de boreala och alpina arterna i
mindre växtgeografiska grupper beträffar, hänvisar jag till
ARNELL's utmärkta behandling af Sarekmossorna. Jag an-
märker blott, att af de alpina artgrupperna en fullkomligt
saknas, nämligen den arktiskt alpina gruppen a) utbredning:
Skandinavien, Nordasien och Spetsbergen, hvilken i Sarek
räknade 6 bladmossarter, samt att den boreala gruppen:
östligt boreala arter b) utbredning: Mellaneuropa, Skandina-
vien och Nordasien räknar blott tre arter mot i Sarek 7.
Deutsches Resumé.
1) Der Verfasser hat die alpinen Gegenden des südwest-
lichen. Jämtlands und des nordwestlichen Härjedalens bryo-
logisch untersucht und gibt hier ein Verzeichnis der Laub-
moose, die er dort gesammelt hat. Für das Gebiet sind
243 Laubmoose von dem Verfasser nachgewiesen worden,
wovon 162 akrokarpische und 81 pleurokarpische Laubmoose.
Folgende Laubmoose werden in dieser Publikation zum ersten
Mal für Schweden nachgewiesen: Andreea Thedenii, Bryum
comense und B. jemtlandicum.
2) Bryum jemtlandicum wird auf Seite 32 neu beschrieben
und steht in der Nähe von B. microstegium, misandrum und
sarekense. Auf Seite 32—33 findet sich eine lateinische Diagnose
und Fig. 2 und 3 zeigen Charaktere der neuen Art. Von Bryum
microstegium weicht B. jemtlandicum durch kleinere Sporen,
breiter durchlöcherte innere Peristomzähne, weitere Blatt-
zellen etc., von B. sarekense durch flache Blattränder, nied-
rigeren Deckel etc. ab. Ausserdem werden folgende neue
Varietäten beschrieben: Grimmia apocarpa var. cucullata
(Fig. 1), Oncophorus Wahlenbergii var. alpestris (Seite 12),
Pohlia cucullata var. contracta (Seite 38). Der Verfasser führt
Andreea Thedenii als besondere Art auf.
3) Von besonderem Interesse ist das Entdecken der bisher
nicht bekannten Frucht von Astrophyllum hymenophylloides
(Seite 42—43, Fig. 5 und 6). Der Bau des Peristoms zeigt, dass
die Art zur Gattung Astrophyllum (= Mnium) und nicht zu
Cinclidium gehórt, wie früher vorgeschlagen worden ist. Der
Verfasser kritisiert die Annahme des engl. Bryologen Dixon,
dass A. hymenphylloides mit Cinclidium hymenophyllum iden-
tisch sei, führt jedoch die letztere Art wie Dixon und andere
zur Gattung Astrophyllum (= Mnium).
]
HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 69
4) Am Ende teilt der Verfasser einige Tabellen mit, die
_. die Verteilungen der grösseren Gattungen etc. in verschiedenen
Regionen, die Fertilität der Moose, die Herkunft der Moose
- etc. darstellen.
Litteraturfórteckning.
ADLERZ, E., Studier öfver bladmossorna i jemtländska fjälltrakterna
1882 (Botaniska Notiser, 1883, p. 1—8, 35 — 43).
ARNELL, H. W., Beiträde zur Moosflora der Spitzbergischen Insel-
gruppe (Öfversigt af K. Vet.-Akad:s Förhandlingar 1900.
N:o 1. Stockholm).
——, Moss-studier (Botaniska Notiser, 1894, p. 49—63; 1896,
p. 97— 110).
ARNELL, H. W., och Jensen, C., Die Moose des Sarekgebietes
(Naturwissenschaftliche Untersuchungen in Schwedisch-Lapp-
land, Stockholm, 1907 und 1910).
BERGGREN, S., Musci et hepatice Spetsbergenses. Bericht über
die Untersuchung der Moosflora Spitzbergens und Beeren-
Eilands während der schwedischen Expeditionen 1864 und
1868 und Verzeichnis der dort gesammelten Arten (K. Sven-
ska Vet. Ak:s Handlingar. Band 13. N:o 7, 1875).
Dixon, H. N., A Contribution to the Bryology of Tornean Lap-
land; with a discussion on the relationship of Mniwm hymeno-
phyllum and M. hymenophylloides (Revue Bryologique, 1909,
p. 27—36, 59—66.)
Hasen, L, Musci Norvegiae borealis. Bericht über die im nórd-
lichen Norwegen hauptsächlich von den Herren AkNELL, FRIDTZ,
Kaaraas, KAURIN, Ryan und dem Herausgeber in den. Jahren
1886—1897 gesammelten Laubmoose. (Tromsö Museums
Aarshefter, 1899— 1904).
Harrman, C. J., Handbok i Skandinaviens Flora innefattande
Sveriges och Norges växter till och med Mossorna (9:e upp-
lagan. Stockholm 1864).
Hartman, G. W., Botaniska Anteckninger under en pa Kongl.
Vetenskaps-Academiens bekostnad företagen Resa till och i
Jemtland, under sommaren ar 1850 (Bihang till Wixstrém’s
Ärsberättelser for ar 1849. Stockholm 1852).
Kavrin, Cur., Fornóden Berigtigelse (Bot. Not 1883, p. 33—35).
KInNDBERG, Conrap N., Skandinavisk Bladmossflora i kort öfversigt
(Stockholm 1903).
LINDBERG, S. O., och Arnett, H. W., Musci Asiz borealis. Be-
schreibung der von den Schwedischen Expeditionen nach Si-
birien in den Jahren 1875 und 1876 gesammelten Moose mit
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 3. 5*
70
ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3.
Berücksichtigung aller früheren bryologischen Angaben für das
russische Nord-Asien (K. Svenska Vet. Akad.:s Handlingar.
Band 23, N:o 5, 1889, N:o 10, 1890 und Band 44, N:o 5
1909).
LoEsKE, L., Studien zur vergleichenden Morphologie und phylo-
genetischen Systematik der Laubmoose (Berlin 1910).
——, Die Laubmoose Europas I. Grimmiace® (Berlin 1913).
RrENAULD, F., Causerie sur les Harpidia (Revue Bryologiqe, 1906,
p. 89—100, 1907, p. 7—14).
——, Notes sur quelques Drepanocladus (Harpidia) (Revue
Bryologique, 1910, p. 129—138).
RorH, G., Europäischen Laubmoose (Leipzig 1905).
SJÖGREN, G. L., Anteckningar under en Botanisk Resa i Jemt-
land och Norrige, sommaren år 1846 (Bihang till Wikstróms
Årsberättelse om Botanik 1843—44. Stockholm 1849).
Tryckt den 19 februari 1915.
Uppsala 1915. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B.
ARKIV FÖR BOTANIK.
BAND 14. N:o 4.
Bidrag till ewgagropila-fragan.
Fórsók till kritisk belysning af densamma jümte med-
delande af några nya »gagropila-fynd.
Af
J. E. LJUNGQVIST.
Med 3 taflor och 9 textfigurer.
Meddelad den 14 oktober 1914 af G. LAGERHEIM och C. LINDMAN.
'T af mig insamladt algmaterial, utgörande hufvudsak-
ligen characéer och cyanophycéer från Mästermyr à Gottland,
ingå några bottenformer af tvenne Scytonema-arter, Scytonema
figuratum AGARDH och Scytonema Myochrous AGARDH, som ge-
nom sin säregna habitus med rätta väcka uppmärksamhet och
af allt att dóma àro nya exempel pà en nu redan rátt mycket
omskrifven biologisk typ, egagropila-typen.
De utgöras af mängformiga, vanligen ellipsoidiska och
ofta radiärt byggda, koloni- (eller coenobie-) artade, perenna
kroppar af tät, seg och trådig textur, bestående af greniga
Scytonema-individ (individualiserade grenkomplex), som genom
en zonvis olika kvalificerad periodicitetstillväxt ge kropparna
i genomskärning en m. e. m. skarpt markerad, koncentrisk
skiktning, i hvilken det radiära förloppet af trådarna är det
öfvervägande. De olika, i uppsatsens senare del närmare
beskrifna formerna utgöra led i en utvecklingsserie från solida
Scytonema-kuddar, som med största sannolikhet varit fast-
sittande i en Chara-formation i en af myrsjöarna, till de på
bottnen af samma sjö lösdrifvande bollarna, vanligen med en
! Efterföljande afhandling författades i april 1908 och publiceras här-
med i sin ursprungliga omfattning.
Arkiv för botanik. Band 14. N:o 4. l
2 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 4.
central, på äldre individ utåt mynnande hålighet; — sålunda
biologiska och morfologiska förhållanden, som enligt gängse
egagropila-uppfattning (jfr KJELLMAN 1898, BRAND 1902 o.
1903, WESENBERG-LUND 1903) grunda en »äkta» :egagropila
med t. ex. Cladophora Sauteri (NEEsS) Kürtz. såsom jämför-
bar typ.
Någon för alla uppgifna fall (jfr LAGERHEIM) af @gagro-
pila utslagsgifvande definition är icke gifven. Genom ofvan-
nämnda författares på arter af sl. Cladophora, sect. Mgagro-
pila Kitz. grundade arbeten (KJELLMAN’s morfologiska och
systematiska, BRAND's morfologisk-biologiska och systema-
tiska samt den danske planktonzoologen WEsENBERG-LUND's
rent biologiska, hvartill kommer LoRENZ morfol. afhandl.
öfver Cladophora Sauteri af år 1855 med ett biologiskt tillägg
1892) är denna grupp af egagropiler dock så väl känd (at-
minstone vissa arter) och de specifikt &2egagropila-konstitue-
rande karaktärerna så pass skarpt angifna, att äfven öfriga
namngifna och eventuellt nya »gagropila-formers äkthet kan
pröfvas i förhållande till dessa typ-sgagropiler.
Hels visst vore det intressant nog, att från denna zga-
gropila-synpunkt genomgå den af LAGERHEIM 1892 i Nuova
Notarisia utgifna listan pa da kända sgagropila-former för
att därur genom jämförande morfologiska och om möjligt
biologiska undersökningar söka de verkliga analogierna till
»die wahren Agagropilen».
Undantagandes Wirrrock’s (1884) litet mer ingående
beskrifning af Sphacelaria cirrhosa (RorH) Ha. B egagropila
AG. finns ej 1 »gagropila-litteraturen ett försök till en dylik
fullständig analogisering, endast korta diagnoser, som ofta
icke motivera namnet &gagropila på formen i fråga annat än
genom t. ex. ett »thallo globoso natante». Man tycks ha fäst
hufvudvikten vid att växtkroppen (om död eller lefvande
tycks ej alltid ha varit afgjordt) varit m. e. m. rund och lös-
flytande. (Jfr LAGERHEIM’s [1892] definition: »Mit dem Na-
men ZEgagropila oder Seeknódel bezeichnet man mehr oder
weniger kugelfórmige Algen, welche ihr ganzes Leben oder
wenigstens während eines Theiles davon frei im Meere oder
im See umhertreiben, ein Spiel der Wellen.»)!
! Detta är dock för mycket sagdt: man har dock aldrig betecknat
t. ex. en vatten-Nostoc som zgagropila. Def. ur det kända materialet
således för vid.
J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL AGAGROPILA-FRAGAN. 3
Utan tvifvel har i flera fall den föregifna sgagropilan
varit af mera tillfällig natur, tillfälligtvis lósryckt från sub-
stratet och utan de i arten grundade förutsättningarna för
ett »gagropila-lif, d. v. s. utan förmåga att under denna se-
kundärform föra ett individualiseradt lif under tillväxt och
förökning. Å andra sidan äro utan tvifvel — af diagnoserna
att döma — en hel del (förutom Cladophora-egagropilerna)
af de i LAGERHEIM'S förteckning upptagna egagr.-formerna
äkta sådana, och det är af intresse att se, huru i vidt skilda
algafdelningar samma typ kan återkomma under likartade
yttre förhållanden. Med »egagropila-typ» menar jag här den
lösflytande, rundade formen i artens formserie. Det är den,
som gifvit släktet, arten eller formen namnet och är den
mest egenartade, strängt tillpassade formen.
Om egagropilans sanna natur, huruvida man i dessa
bollar har att se en ren tillpassningsform eller en inherent,
artgrundande organisationsform, ha meningarna varit mycket
delade. Den ena ytterligheten har hos àldre fórf. kommit
till synes i uppfattningen af »gagr. såsom en m. e. m. me-
kanisk konstprodukt, ästadkommen genom växtkroppens rull-
ning för vågorna! (HASSALL (1845) därvid representerande
den primitivare åsikten om ett rent mekaniskt uppkomstsätt;
LAGERHEIM (1892), som äfven tar med i räkningen algens
egen tillpassningsförmåga). Den andra, rent motsatta åsikten
(representerad af KJELLMAN) däremot tenderar till artspeci-
alisering af de olika koloniformerna, en åsikt som sålunda i
dessas uppkomst vill se utslag af specifika art- (organisations-)
karaktärer, hvar och en med sin byggnadstyp. Tillpassningen
(beroendet af vattenrörelsen) tillmätes därvid ingen eller blott
en underordnad betydelse. (Jfr KJELLMAN 1898,s.18: »Sie
— die Kugelform — wird, ..., wenigstens zum allergróssten
Theile von inneren Kráften der Pflànze bediugt, weshalb in
diesen Kugelform keine Anpassungs- sondern wenigstens haupt-
sächlichst eine reine Wachstumserscheinung zu sehen ist»,
samt s. 21: »Aus den angeführten Thatsachen würde es folg-
lich hervorgehen, dass egagropilen, welche mehr oder weniger
ausgebreitete, auf Steine befestigte Coenobien bilden, hin-
sichtlich der Entstehung und der Ausbildung der die Coeno-
! Det ligger nüra till hands antaga, att de af dódt material och ute-
slutande på mekanisk väg uppkomna »Pile marine» och »Pile lacustres»
föresväfvat dessa författare vid försöket att förklara de äkta »gagropilerna.
4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 4.
bien zusammensetzenden Individen unter einander überein-
stimmen, aber von den anfänglich pinselfórmigen, später freie,
kugelfórmige Coenobien bildenden egagropilen erheblich ab-
weichen.»
BRAND, som haft fördelen af ett synnerligen vidlyftigt,
i flera fall äfven biologiskt studeradt material, intar en fór-
medlande stándpunkt och anser, att betingelserna fór de ra-
diära bollarnas uppkomst »sind einerseits durch die orga-
nischen Eigenthümlichkeiten dieser Pflanzen gegeben,schliessen
aber mehrfache äussere Postulate ein, natürlich gute Ernäh-
rungsverhältnisse und freie Beweglichkeit der Pflanzen, ...
sowie die Thätigkeit äusserer Kräfte welche in schonender
und ziemlich regelmässiger Weise die Umwälzung vollziehen»
(BRAND 1902, s. 95).
‘Det är ju en vanlig företeelse att åsikterna bli synner-
igen varierande, då diskussionen kommer att röra sig om
förhållandet mellan tillpassning och ärftlighet, om hällbar-
heten af det Nägelianska särskiljandet af tillpassnings- och
organisationskaraktärer, och nästan lika vanligt är, att valet
af ståndpunkt utfaller m. e. m. subjektivt. Full objektivitet
vid dessa i grunden olösliga frågors behandling torde aldrig
nås, den blir alltid relativ, och slutledningens bärighet ökas
eller minskas i mån af premissernas (d. v.s. den föregående
experimentella eller jämförande morfologisk-biologiska under-
sökningens) exakthet. — Hvad den förstnämnda ytterlighets-
åsikten (HASSALL) beträffar, torde den vara för litet biologisk-
fysiologiskt grundad. Hvarje riktigt tolkad biologisk före-
teelse (form eller formförändring) lär, att det är växten själf,
som — autonomt — är kvalitetsbestämmande, som utveck-
lingshistoriskt och mutationsvis bestämmer sitt läge i art-
kedjan och tecknar sig med sin variationskurva; men att det
är yttre, ekologiska förhållanden (näringsfysiologiska i vid-
sträckt bemärkelse), som i andra hand — och mera kvanti-
tativt — afgöra, hvilket läge arten i hvarje särskildt fall
(allt efter stándorten) intar, d. v. s. under hvilken »form»
den uppträder.
Helt visst ligger det i det modernare systematiserings-
arbetets allt tydligare framträdande tendens till långt gående
utspecialisering ett m.e.m. omedvetet erkännande åt NAGELI’s
»progressionsprincip», med hvilken den de Vrieska mutations-
principen utan tvifvel har mycket att skaffa. — Denna ten-
J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL AGAGROPILA-FRAGAN. 5
dens exemplifieras godt af utvecklingen i LixNÉ's dunkla
kollektivart Conferva egagropila till det på många arter upp-
delade släktet (WrrrRock, NORDSTEDT, KJELLMAN) eller un-
derslüktet (WILLE) #gagropila, hvars sótvattensrepresentanter
af deras monograf, BRAND, beskrifvits med deras olika »Ag-
gregat»-former. Arterna äro enligt honom väl åtskilda genom
specialindividens (»Einzelpflanzen») maximistorlek och »Stam»-
cellernas genomsnittsform, under det att polymorfien: » Ballen»,
»Watten» och »Rasen» àr konstaterad fór àtminstone tvenne
arter fullständigt och väl får anses som uttryck för hvarje
arts tillpassningsförmåga. Upptäcktes polymorfien vara full-
ständig för »gagropila-arterna och befunnes formfrekvensen
vara proportionell mellan arterna, så skulle dessa förete bilden
af fullt parallella och harmoniska formserier. Fullständig är
formserien — som nämnts — funnen hos tvenne, Cladophora
profunda BRAND och den klassiska Cladophora Sauteri (NEES)
Kürz. För den förra heter det i diagnosen (BRAND 1904,
s. 62): »Meist in Watten, auch in lockeren, bis 3 cm grossen
Ballen, selten in Rasen». Sälunda en olika frekvens för de
olika formerna, som möjligen kan vara tecken till en pågående
utspecialisering kring de olika formerna inom arten och ge
material till diskussion af den af WETTSTEIN antagna Ofver-
gången mellan organisations- och tillpassningsformer. Äfven
hos Cladophora Sauteri tycks — att döma af WESENBERG-
LuwD's beskrifning — en dylik frekvensskillnad forefinnas,
och hvad beträffar de öfriga arterna med ofullständigt kända
formserier (Cladophora Linnei, Martensii, holsatica och arme-
niaca jämte .JEgagropila canescens KJELLMAN) kan på dem,
om de återstående formerna upptäckas, samma resonemang
anbringas eller ock — om de ej upptäckas — skulle i konsekvens
med resonemanget de kända formerna (»Ballen» för Cl. Lin-
nei, »Ballen» och »Watten» eller »Ballen» och »Rasen» för
. de ófriga) kunna anses som redan uppkomna elementararter
efter den eller den mellanformens abort; att sálunda den in-
dividuella polymorfien öfvergätt til en systematisk. Boll-
formen (den enda kända) hos Cl. Linnei skulle — om man
försöker drifva en sådan teori — sålunda vara dess artkarak-
teriserade byggnadstyp. Den biologiska cegagropila-typen
hade fixerats till en systematisk och den sókta Wettsteinska
bryggan vore funnen. Det kan komma att ledas i bevis, att
det àr just i sádana utspecialiseringar kring och fixering af
6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 4.
den ena eller den andra af en polymorf (hypotetisk) stam-
arts ekologiska former, som man har att söka källan till
artbildningen hos lägre växter. Att en viss vegetationsform
(t. ex. dyn- eller krustaformen hos alger eller t. ex. Cactus-
formen för högre växter) ej alltid representerar systematiska
enheter utan tvärtom gå igen hos vidt skilda växtgrupper
talar visserligen för, såsom ock sker, att den bör anses såsom
i öfvervägande grad en tillpassningstyp, men utgör i vissa
fall i och för sig intet hinder för denna tillpassningstyps
samtidiga upphöjning, (»progression») till organisationskarak-
tär för den eller den systematiska enheten.! Också täcker
ju icke så sällan den biologiska typen den systematiska.
Dock, hvarje försök till förklaring af sambandet mellan växt-
form och växtart, måste föregås af den helt visst tacksam-
mare uppgiften att söka kausalsammanhanget mellan växt-
form och växtlif, att söka förstå växtens lifsform.
Intressant i detta afseende är OLTMANNS’ (1903) samman-
ställning i Kap. »Anpassungen» af de biologiska algtyperna, |
hvaraf de under åttonde gruppen (Poister, Scheiben, Krusten)
här närmast intressera, eftersom zgagropila-typen hör dit.
Såsom byggnadstyp kan den väl knappast skiljas från »die
Polster», hvarmed den är visad stå i genetiskt samband.
Formlikheten med de m. e. m. kulformiga representanterna
(t. ex. Leathesia, Elachista-arter; bland cyanophycéer t. ex.
Rivularia-arter) af de Oltmannska typerna är ju otvetydig.?
Åtskillnaden blir mera en biologisk-fysiologisk, betingad
af egagropilans hemiplanktoniska lefnadssätt, hvilket är till-
räcklig anledning uppföra den som en särskild med OLTMANNS’
öfriga »Anpassungs»-hufvudtyper koordinerad typ.?
Man torde kunna ge OLTMANNS rätt, då han anser de
nämnda »kontraherade» typerna vara reducerade från typer
med mera löst, tofsformigt växsätt, och han framhåller
ljuset och vågrörelsen såsom de formverkande, reducerande
yttre faktorerna. Må vara att dessa — särskildt ljuset —
äro de arkitektoniskt verksamma faktorerna, men temperaturen
! Den af WETTSTEIN antagna öfvergången mellan tillpassnings- och
organisationskaraktärer är nödvändig, om ófverhufvud taget utvecklingen
skall kunna förstås.
? Det kan ifrågasättas, om icke dessa böra uttagas ur »Polster»-typen
till en särskild typ, klottypen. Denna distinktion är åtminstone lika be-
rättigad som distinktionen »Polster» och »Scheibe».
3 Eljest torde OLTMANNS' koordination af de morfologiska typerna
1—S med de följande fysiologiska typerna vara mindre lämplig.
J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL 4GAGROPILA-FRAGAN. 7
och näringsförhållandena få väl ej helt lämnas ur räkningen.
Temperaturen reglerar lifsverksamheten, och det är ingen
anledning förmoda, att ej äfven vattenväxterna äga hvar sitt
ekologiska temperaturoptimum — förutom sin ljusbestämdhet
—, och att genom algens ombyte af temperaturområde (i
vertikal eller horisontell led) en störning i näringsomsättningen
inträder, som skulle vålla växtens död, om den ej svarade
med en omläggning af sitt ekologiska optimum (acklimatise-
rade sig) med motsvarande form- eller rent af artförändring.
Temperaturdifferenserna för insjöarna äro dock tillräckligt
stora för att tagas med vid förklaringen af t. ex. Cladophora-
sgagropilernas uppkomst; ehuru det väl ändå kvarstår, att
det är ljuset, som därvid spelar den största rollen såsom
speciellt växthämmande.
Sötvattensegagropilerna (sl. Zgagropila) äro bottenformer,
ofta på stora djup. De ha sålunda ett ringa ljusbehof.
Komna till grundare ställen med starkare insolation och högre
temperatur, inträder en reaktion. Assimilationen, i sitt har-
moniska optimum på de djupare ställena, stegras vid den
ökade insolationen till sitt absoluta optimum.
Vid ytterligare ökad insolation skulle växten blekas och
dödas, om ej den samtidigt ökade allsidiga skottbildningen
från det lösa tofsformiga primärindividet (af t. ex. Zgagropila
Sauteri) gåfve ett trängre, tätare växtsätt — grenantalet ökas
i geometrisk progression mot periferien — med en allt fastare
och tätare ytmantel. Hunnen till detta stadium (bollstadiet),
företer växten följande anatomisk-fysiologiska bild: ytcellerna
vanligen blekta och försvagade eller döda af den starka insola-
tionen;! de palissadartadt ställda cellerna strax under ytan
åter äro under optimala betingelser, men än längre in mot
bollens centrum är assimilationen omkring sitt minimiläge
och partiella störningar med åtföljande funktions-
växlingar inträda: vissa, starkt hämmade assimilations-
grenar etioleras och transformeras till »neutrala skott», som
genom ytterligare transformering (genom kontaktretning) bli
till växtkroppen konsoliderande vidfästningsorgan (jfr BRAND
1902, s. 46). Denna växtens egenhet att på partiella stör-
ningar, framkallade af ändrade yttre förhållanden, svara med
funktionsväxlingar är ett utslag för växtens inneboende sträf-
' Huruvida zoogonidiebildningen uteblir hos bollen är ej säkert af-
gjordt.
8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 4.
van att i det längsta bevara sitt ekologiska genomsnittsopti-
mum och är kanske det bästa beviset för zgagropila-bollens
individualitet.!
Det kan vara skäl att framhålla det harmoniska förhäl-
landet mellan kollektivindividet och enkelindividet. Förhäl-
landet mellan bollens maximiradie (— radien hos en maximi-
boll) och enkelindividets längd är konstant, d. v. s. en boll
kan ej bli hur gammal (hur stor) som helst; den når en viss
maximistorlek, störst för Mgagropila Sauteri, som har de
största enkelindividen (och de längsta cellerna). Detta vittnar
om ett ringa ljusbehof och relativt liten amplitud mellan
optimum och minimum för assimilationen hos denna art. Af
dess vidd beror den centrala hålighetens relativa storlek,
eftersom tiden för dess uppkomst och dess ökningshastighet
beror af ljustillgången. — Zgagropila Linnei däremot med
de minsta bollarna (12 mm.), de minsta enkelindividerna
(5 mm.) och kortaste cellerna (»bauchig-becherfórmig») (jfr
BRAND) är — i analogi med det föregående — mera ljus-
kräfvande och har trängre gränsvärden för sin assimilation.
Hvad som i sista hand begränsar bollens storlekstillväxt
är det rent mekaniska förhållandet, att bollens fasthet ej tål,
att förhållandet mellan centralhålans diameter och hela bol-
lens öfverskrider en viss gräns. Är den nådd, sönderfaller
bollen, enkelindividen frigöras för att såsom »amas de feutre»
och »paquets» (WESENBERG-LUND) börja cirkelgången på nytt
under en troligen för hvarje art karakteristisk rytm i ut-
vecklingen.
Valet af namn pa egagropila-individet: om coenobium
(WrrrRock, KJELLMAN), koloni (WESENBERG-LUND) eller
aggregat (BRAND) är ju en fråga af det konventionella slaget;
man har endast att se till, att det icke väcker skefva före-
ställningar om egagropilans natur. Sålunda är jag fullt ense
med WESENBERG-LUND att göra invändning mot benämningen
aggregat. Det framhäfver ej tillräckligt eller rent af mot-
säger individbegreppet. Namnet coenobium däremot kanske
säger för mycket. Måhända är koloni ett medelgodt namn.
Men då är det namngifvarens skyldighet att precisera det i
förhållande till någon af den mängd olikartade alger eller
! — liksom den långt gående kvalitativa celldifferentieringen hos
Volvox-coenobiet gör denna volvociné till ett fullgodt individ bland eljest
mera koloniartade grannsläkten.
J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL ZEGAGROPILA-FRÁGAN. 9
alggrupper, som förut ha denna benämning, Detta kan ej
anses vara gjordt med att påpeka, att karakteristiken på
»les diverses formes de thalle produites par la division d'un
seul et méme individu», är »outre leur origine commune, de
former un ensemble isolé, une société à part dont les indi-
vidus sont assujettis à certaines lois générales et répondent
de méme aux influences du dehors» (WESENBERG-LUND 1903,
s. 191).
Fästes hufvudvikten vid det fysiologiska förhållandet
enkelindividerna emellan, sà bortfaller (hvilket BRAND be-
tonar) likheten med volvocinéernas kolonier (coenobier),
hvilkas celler stå i plasmatisk förbindelse med hvarandra,
och detsamma tycks, åtminstone temporärt, i flere fall gälla
om hydrodictyotacéernas, scenedesmacéernas och desmidia-
ceernas kolonier (jfr OLTMANNS 1904)..
Äterstä diatomacé-kolonierna med de enskilda individerna
(cellerna), sammanhållna à ena sidan på ett eller annat sätt
af geléafsóndringar (t. ex. Synedra, Encyonema cespitosum),
à andra sidan genom i hvarandra gripande utskott (ex. Che-
toceras), sålunda — åtminstone i sistnämnda fallet — ett rent
mekaniskt cell- (individ-) förband. Samma är förhållandet
med specialindividerna i »gagropila-bollen och den biologiska
öfverensstämmelsen vore därmed funnen. — Den skulle möj-
ligen genom följande observation kunna göras än mer trolig:
i samma myrsjó, som fyndet af Scytonema-egagropilerna
gjordes, funnos på ur bottnen uppstickande föremål, t. ex.
döda Cladium-rosetter eller Phragmites-stråbaser, korta bollar
om c:a 1 em. diameter, som befunnits bestå af tätt och ra-
diärt ställda strängar af Encyonema spec., en vanlig benthos-
diatomacé, utmärkt genom sina trädformigt greniga kolonier.
Dess typiska växtsätt är det mattformiga, och så förekommer
den äfven eljest öfverallt på myrsjöarnas bleke-bottnar. Då
äfven ett par bollar påträffades löst liggande på förstnämnda
myrsjös botten, skulle här möjligen föreligga ett exempel
pa en diatomacé-xXxgagropila.
Ur den föregående framställningen framhålles samman-
fattningsvis följande:
Bortses från biologiska skiljaktigheter, som betingas af
det hemiplanktoniska lefnadssättet, kan den egagropila alg-
typen föras tillsammans med de af OrTMANNS i hans Morpho-
10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 4.
logie und Biologie der Algen, Bd. II (s. 293), såsom »Polster,
Scheiben, Krusten» rubricerade biologiska algtyperna. Dessa
kunna med OLTMANNS anses sásom reduktionsformer (sol-
former) från mera löst byggda typer (skuggtyper). De redu-
cerade formerna ha än fixerats til organisationstyper af
systematiskt värde, än äro de blott tillfälliga lokalformer.
I förra fallet kunna antingen några af de nämnda biolo-
giska formerna hafva blifvit till oföränderliga organisations-
karaktärer för den eller den arten eller släktet (t. ex. Hla-
chista scutulata, Leathesia), som då alltid äro fixerade på ett
underlag, elier ock kunna (såsom hos sl. Agagropila enligt
BRAND) ett större eller mindre antal af dessa former (incl.
eegagropila-former) uppträda hos hvar och en af släktets arter,
med polymorfien dock aldrig öfverskridande den »kontra-
herade» typen.
Förutsättningarna i andra fallet för egagropila-formers
bildande äro i princip desamma som hos Cladophora-zegagro-
pilerna, d. v. s. i första rummet det m. e. m. trängda växt-
sättet hos hufvudformen. Detta torde förklara, att t. ex. hos
släktet Sphacelaria egagropila-formen är känd endast för den
af mycket täta tofsar utmärkta Sph. cirrhosa och icke för de
andra arterna med mindre rikgreniga skottsystem (jfr KJELL-
MAN 1890). Hos släktet ZEgagropila är benägenheten till ut-
bildning af den biologiska zegagr.-formen (bollformen) stor. —
Hvad som i öfriga »gagropila-fall kan hänföras till annat än
»eine reine Wachstumserscheinung» (KJELLMAN), är ej kändt
(WiTTROCK nämner ej något därom).
Ett visst slag af tillpassning torde i allmänhet medverka
vid en egagropilas bildning. Denna tillpassning är — ana-
logivis att döma — att uppfatta som en under ökad inso-
lation speciell assimilatorisk ljustillpassning, som
visar sig i den — om förhållandena i ett solblad påminnande
— radiära, palissadartade riktningen på de tätt ställda assi-
milationsskotten i den perifera individmassan.
Den m. e. m. sfäriska växtformen, som sträfvar
till största möjliga volym inom minsta möjliga
yta, vittnar om extrema yttre förhållanden, som
inom gränserna för organismens plasticitet tvingat
densamma till den strängaste hushållning under trög
näringsomsättning. — Ofta återkommande hos högre
växter såsom xerofil typ, är den strängast genomförd
J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL ZEGAGROPILA-FRÁGAN. 11
hos den för vissa alger karakteristiska egagropila-
typen.
Däri torde till sist denna typs betydelse ligga — ur all-
män ekologisk synpunkt.
Jag öfvergår nu till ett närmare omnämnande af de nya
fynden af äkta egagropila, hvilka — som nämndt — utgöras
af några cyanophycéer. — Äfven för denna lågt stående pro-
vins lämnar LAGERHEIM (1892) uppgift om några »gagropila-
fall: de i WiITTROCK-NORDSTEDTS exsickatverk utgifna Stigo-
nema ocellatum (DILLW.) THUR. 8 globosum Nonpsm. och Ha-
palosiphon pumilus (KöTZ.) KırcHn. ß globosus Nonpsr. Huru-
vida dessa äro att räkna till de äkta »gagropilerna, framgår
ej af de knapphändiga beskrifningarna. Exsickatverksexem-
plaren äro tämligen lösa härfvor af trådar utan märkbart
radiärt förlopp. — Däremot saknas i LAGERHEIM’s fórteck-
ning Tolypothrix egagropila Kitz. (T. lanata (DESV.) WARTM.
var. P Egagropila HANSGIRG), som jag återfunnit på samma
lokal som Scytonema-egagr., och som efter hvad jag funnit
är en god egagropila, med radiär struktur och tydliga »års-
ringar», hvarom ej något nämnes i Kürzın@’s eller HANS-
GIRG's diagnoser (tafl. 1, figg. 8—9 och tafl. 2, figg. 6—7).
Det enda, som antyder dess egagr.-natur är i Kürzıng’s
diagnos: »natans, globosa» (Spec. Alg. s. 313).
De af mig funna Scytonema-egagropilerna äro säkra
exempel på äkta cyanophycé-egagropila och visa stor öfver-
ensstämmelse i uppkomst och byggnad med Cladophora-z:ega-
gropiler, hvilket den följande framställning skall söka visa.
Scytonema-materialet från Mästermyr har påträffats i
följande hufvudformer:
I. Krustor eller mattor (tyska »Rasen»), m. e. m. sam-
manhängande, mörkbruna, omkr. 3 mm. tjocka, påträffade
mellan de glesa tufvorna i en halftorr Schoenus ferrugineus-
formation (d. ??/ 1905 och ??/; 1906).
II. M. e. m. tofsformiga dynor (tyska »Polster»), till
omkr. 2 em. hóga, 4 em. vida, fastsittande i den blekeblan-
dade grusbottnen till en af de västliga myrsjóarna (Risala-
träsk sept. 1904, aug. 1905) på 30—40 cm. djup, samt lós-
liggande i Tungarns (zgagr.-sjöns) djupränna (aug. 1906).
III. Obestämdt formade, vaddliknande kolonier (tyska
»Watten») fastsittande i Chara-formationen i flera af små-
12 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 4.
sjöarna (d. ?!/s och 5/9 1905) eller lósliggande i Tungarns djup-
ránna (aug. 1906).
IV. Bollar (tyska »Ballen») — sgagropila-formen — väl
utbildade i den östligaste lilla myrsjón (Tungarn), insamlade
såsom lösliggande på olika djup (d. */;, ??/s 1905 och %/7, !*/
1906).
De insamlade profven utgöras af en blandning af fyra
tjockslidade Scytonema-arter: Sc. figuratum Ac., Sc. myochrous
Aa., Sc. crustaceum AG. (jämte $ ?ncrustatus) samt Sc. alatum
Borzt. De finnas alla fyra i den mera xerofila I-formen. I
formen II (Risalaprofven) bortgar Sc. crustacewm. Formerna
III och IV jàmte Tungarnexemplaren af formen III utgóras
endast af Sc. figuratum och Sc. Myochrous, vanligen hvar fór
sig men äfven blandade med hvarandra i samma koloni.
Derna formationsbiologiska egenskap hos dessa växter — att
vara bundna till hvarandra — torde kunna anses verifiera
de resultat, man kommit till beträffande deras släktskaps-
förhållande. Liksom de äro 1 naturen — inom vissa gränser —
bundna till hvarandra, höra de ock enligt cyanophycé-syste-
matici ihop, utgörande BORNET o. FLAHAULT's af HANSGIRG
(Prodromus der Algenflora von Böhmen) till ett undersläkte,
Myochrotes (incl. Petalonema), i motsats till undersl. Huscyto-
nema Born. o. FL.,1 sammanfattade tvenne undersläkten
Myochrotes (Sc. figuratum, Sc. myochrous) och Petalonema (Sc.
crustacewm, Sc. alatum m. fl.).
Starkast bundna till hvarandra i naturen aro Sc. figuratum
och Sc. myochrous: en stuff af den förra innehåller nästan
alltid den senare och vice versa (enligt iakttagelse såväl i egna
kollekter som i exsickatverken) — systematiskt stå de ock
hvarandra närmast. Mycket vanligt är att de förväxlas. —
Det tycks beträffande dessa växter gälla, att den biologiska
konvergensen är kongruent med den systematiska. Det ligger
nära till hands att anlägga tillpassningssynpunkten på såväl
de ofvannämnda hufvudformerna I—IV, hvilka ange växt-
sättet, som de däri ingående arterna. Sc. crustaceum med
sina tjocka, alltigenom gulbruna slidor och parvis hopväxta
trådar tycks mest utdifferentierad åt det xerofila (eller rät-
tare mindre hydrofila) hållet; den är också bunden till I-
formen på den starkt isolerade, tidvis uttorkade myrlaggen.
Sc. alatum (af HANSGIRG satt såsom var. 7 till Sc. crust.) är
med utåt hyalina slidor äfven tillpassad till II-formen (text-
teri uppträder under 4 olika
J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL ZEGAGROPILA-FRÁGAN. 13
fig. 1). — I I-formen är den svår att skilja från Sc. crust. —
I de öfriga profverna däremot från lokaler med stark bleke-
pålagring, som skyddar mot direkt belysning, saknas Petalo-
nema-arterna. Sc. figuratum och Sc. Myochrous däremot fóre-
komma — som nämndt — hela serien igenom, i I-formen med
mórkbruna och vanligen nàgot tjockare slidor, i formerna (II),
III, IV med hyalina (åtminstone de yttre skikten) slidor. —
Formen II tycks innehålla öfvergängarna. Dessa två arter
_ha den vidaste hydrotiska och fotiska tillpassningsamplituden,
de andra en trängre och förskjuten i xerofil riktning.
För mellanformen III (som äfven kan anta lI-form) och
form IV är genesen känd; IV är zgagropila-formen och III
dess moderform.
Det kan frågas: tillhöra de
olika formerna, under hvilka
Sc. fig. och Sc. Myochr. före-
komma, samma art (pà samma
sätt som t. ex. Zgagropila Sau-
växsätt), eller äro de tvenne
parallella artserier? Enligt dia-
gnoserna i Born. o. FLAHAULT’s
ansedda »Revision» skulle det
förra alternativet gälla. De aro
där nämligen så Bess vida, att Fig 1. Scytonema alatum. Trad-
alla formerna godt passa in stycke vid ett förgreningställe. ?3°.
under dessa. Men så vittna
också de vidlyftiga synonymlistorna (med 25 nummer för
Sc. fig. och 23 för Sc. Myockr.) om den långt gående sam-
manslagningen i detta systematiska verk af äldre auktorers
arter. Helt visst råder ock hos dessa båda (kollektiv-) arter
en stor formrikedom, som träffar både växsättet och trå-
darnas utseende.
Koloniens form tycks delvis rätta sig efter mängden af
pålagradt bleke. Vid liten pålagring är trådarnas växrikt-
ning mera horisontal och det mattformiga växsättet uppstår.
Vid starkare pålagring går tillväxten (heliotropiskt) mera på
höjden med dynformen som följd. Slidfárgen tycks också
hufvudsakligen bero af ljusstyrkan: en och samma tråd upp-
visar omväxlande hyalina och ljusgula till gulbruna partier
alltefter som tråden framvuxit genom en blekepålagring eller
ofvan koloniytan, direkt belysta. — Variationen af tråd-
tjockleken (specifikt artmärke) är ofvan antydd; och med
denna varierar celldimensionerna. Denna trådens variation
14 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 4. |
?
är ock angifven i BORNET och FLAHAULT’s diagnos, t. ex. 4
Thara-
^ Sowtelen-
CAL 075 USS
Gu
beträffande trádtjockleken hos Sc. figuratum: »filis 15—21 u.
crassis», men hvad växtformen beträffar anges för samma art
blott: »strato pannoso, late longeque expanso, spongioso-to-
mentoso» och för Sc. Myochrous: »strato pulvinato, 0,5—2
mm. alto».
J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL ZEGAGROPILA-FRÁGAN. 15
Sc. figuratum-lagrets tjocklek anges tydligen med: »filis
2—4 mm. altis, rarius centim. superantibus», d. v. s. trä-
darnas »hójd» — lagrets tjocklek. Till alla delar passar dia-
gnosen endast för form I (Krustaformen). De andra växt-
formerna (II—IV) äro långt ifrån »strato pannoso». Diagno-
serna fór Sc. figuratum och Sc. Myochrous bóra sáledes góras
vidare och upptaga äfven dessa växsätt — för så vidt ej
tvärtom det kommer att befinnas riktigare att göra en upp-
delning af Borner och FrAHAULT's arter. Ett närmare in-
gàende pà denna rent systematiska frága mà emellertid sparas
till ett annat tillfälle. Jag skall i det följande hålla mig
'endast till formerna (III) och IV såsom närmast intresserande
i denna egagropila-studie.
Textfig. 2 visar sgagropila-fyndorten, en i Mastermyrs
nordöstra del belägen nära 700 m. làng och i genomsnitt
125 m. bred, skärformigt krökt myrsjö. De norra och nord-
östra stränderna äro utbildade såsom erosionsstränder, om-
kring 50 em. höga, brant afsatta och starkt inskurna, med
bakom liggande ängsartade formationer. De motsatta strän-
derna äro låga ackumulationsstränder, ytterst markerade af
en bleke-Chara-bank Chara ceratophylla, Ch. polyacantha och
Ch. aspera), hvilken som en söm kantar de innanför (åt land-
sidan) utbildade Phrågmites-, Scirpus lacustris-, Cladium- och
Carex filiformis-samhällena. Blekeanhopningen är starkast i
sjöns västra och sydvästra delar. Bottnen, som från en om-
kring 80 em. djup djupränna, förlöpande utmed den fläckvis
ofvan vattenytan uppstickande Chara-banken, så småningom
höjer sig mot de norra stränderna, där djupet strax utanför
erosionsstränderna är 10—40 cm., utgöres af bleke, som,
tjockast lagradt i Chara-banken och på djupställena, aftunnar
med bottnens "höjning, för att utmed erosionsstränderna ut-
göras af eroderad torf på bankat bleke och ett rörligt ytskikt
af svämmaterial: torfdetritus, blad- och stråfragment och
kornigt bleke, allt starkast hopadt i vikarna.
Ute i sjön stå spridda, glesa Phragmites-bestånd. Af
.fanerogzamvegetationen f. 6. i träsket endast enstaka exemplar
af Utricularia vulgaris på bottnen och utmed kanterna spridda
bestånd af Nymphea alba. Planktons hufvudsakliga bestånds-
del är Botryococcus Braunii Kürz.
Endast i denna myrsjö har jämte formerna II och III
påträffats formen IV (gagropila) väl utbildad ar fran ar
16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 4.
(1904—1906). Serien är där således fullständig så när som
på I-formen, och det genetiska sambandet mellan de olika
formerna är där konstateradt.
Den egentliga materialinsamlingen
och de sammanhängande observatio-
nerna företogos under tiden 8—14 juli
1906.
För öfverskädlighetens skull må
de i den beskrifna sjön förekommande
olika utvecklingsstadierna af de båda
segagropila-bildande Scytonema-arterna
betecknas med A, B, C, D, E, F. Någon
väsentlig olikhet i de båda arternas
växsätt förefinnes ej; deras utveck-
lingsstadier likna hvarandra, och de
förekomma — som ofvan nàmndt —ofta
1 samma koloni, som då är en bland-
koloni. Den följande beskrifningen
träffar därför in på båda arterna.
I den på kartan utprickade djup-
rännans västra ända anträffades på
blekebottnen ett litet område med tätt
hopade, lösliggande Scytonema-kolonier
af formerna II och III (vadd-, dyn-
eller tofsformen) om högst 3 em. i dia-
meter och tunga af den starkt kalkin-
krusterade Schizothrix coriacea GOM.,
som med sina omkring 6 w tjocka, få-
greniga trådar fyller mellanrummen
mellan Scytonema-trådarna (textfig. 3).
— Kropparna äro hvita af den starka
blekeinlagringen. — En del voro kring-
vuxna lösa Chara polyacantha-stjälkar.
Fig. 3. Möjligen härstammade de från Chara-
Schizothrix coriacea. Inkrus- blekebanken, från hvilken de — antag-
TCU ligen under islossningen — lósgjorts och
af den i västlig riktning gående värströmmen, som afskiljer
en biarm genom sjön, hopats i djuprännans västliga ända.
I själfva Chara-banken kunde de trots ifrigt letande icke
påträffas; — detta var ej heller att hoppas, öfvervallade
som de antagligen voro af bleke.
J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL JEGAGROPILA-FRÅGAN. 17
En del, A-stadiet (»vaddstadiet»), voro obestämdt for-
made, utan tydlig skillnad mellan bas och spets och utan
bestämd växriktning på Scytonema-trädarna.
En annan del, B-stadiet, de stórre, voro tydligt radiürt
- byggda, med en något afsmalnande bas, ofta med märke
efter den ursprungliga vidfástningsytan (i det följande be-
nämnd »nafveln») och upptill slutande i m, e. m. från hvar-
andra fria ortotropa grenknippen, tätt omspunna af Schizo-
thrix. B-stadiets tyngdpunkt är förlagd till den af kompakt
bleke (egentligen Schizothrix + CaCO,) och af till stor del
döda Scytonema-trädar bestående basaldelen, som också var
lätt nedstucken i den lösa blekebottnen. Basalstycket repre-
senterar A-stadiet, hvars trádar under den minskade belys-
ningen och den ökade blekepäsvämningen på detta djupställe
under fórgrening vuxit — heliotropiskt
— pà hójden. A-stadiets mera »vadd»-
artade, obestämda växsätt har öfver-
gått till ett polärt bestämdt, tofsfor-
migt (Tafl. 1, fig. 1).
Vid sónderpreparering af denna
- tofsformiga dyna uppdelar den sig ofta
lätt i större eller mindre kilformiga
sektorer, med spetsarna sammanló-
pande i basalstycket. Hvarje sådan
E J d à Fig. 4.
primsektor kan i sin tur uppdelas i Längdsnitt genom B-sta-
Bekundära sektorer, m. e. m. fast hop- diet. ^ »nafveln». Sehe-
matiskt. +
fogade med hvarandra (textfig. 4). Sek-
torerna motsvara grenkomplex af stórre eller mindre omfatt-
ning och form allt efter det tempo, hvarmed aflösningen af
grensystem äger rum från den relativa hufvudaxeln, hvilket
i sin tur beror af periodicitetstillvàxten med omväxlande
zoner af svaga, etiolerade, làngstrückta, fágreniga och med
_ fa heterocyster försedda grenstycken och kortare, rikgreniga
sådana med ett större antal heterocyster. De förra torde
motsvara tillväxten om våren under svag belysning och star-
kare blekepålagring, de senare, med deras gulbrunfärgade
slidor, sommartillväxten under starkare belysningsförhållanden.
Textfig 5 visar ett 1,3 cm. långt individ (= grenkomplex),
som lätt medföljde pincetten. Det slutar nedtill med ett
långt hyalint stycke, vårstycke, som med sin bas lossnat från
sin relativa hufvudaxel; det öfvergår i ett gulbrunt, insole-
Arkiv för botanik. Band 14. N:o 4. 2
18 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 4.
radt sommarstycke, som grenar sig; det nedersta grenparet
består af svaga, etiolerade nedåtgående grenar.! Så åter ett
|
| -
Fig. 5. Scytonema figuratum-egagropila. Grenkomplex fran B-stadiet. 4°.
Förklaring, se texten!
1 Sådana äro ganska vanliga hos Scytonema-egagropiler; de visa ofta
klängeliknande omrullningar i den f. ó. mest radiärt gående trádmassan
J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL ZEGAGROPILA-FRÁGAN. 19
fågrenadt vårstycke. Denna omväxling ännu en gång, tills
individet slutar i sina gulbruna, ofta krökta spetsar. Indi-
videt skulle sålunda efter denna tolkning ha varit på tredje
sommaren, då det (1906) konserverades. — Aflösningen af
nya individ sker på de etiolerade trådpartiernas svagaste
punkter.
Dessa tofsformiga dynor sönderfalla så småningom
inuti i följd af ljusbrist. De uppkomna luckorna fyllas an-
tagligen af gaser, som göra kropparna specifikt lättare. Af
vågrörelsen med de om somrarna här rådande syd-
liga till västliga vindarna förflyttas de så närmare
de grundare norra stränderna, där de på 40—50 cm.
djup påträffas massvis under C-stadiet såsom omkring 3 cm.
vida, gulhvita bollar med rundt om utstående trådspetsar;
ibland ar dock »nafveln» tydligt markerad som en hvit bleke-
fläck utan eller med glest utstickande trådspetsar (Tafl. 1,
fig. 3). Samma periodicitet i tillväxten med omväxlande få-
greniga och rikgreniga trådstycken, som ofvan omnämndes
för B-stadiet, visar sig också här, fastän mer utpräglad.
Bollarna äro aldrig klotrunda (som t. ex. Mgagropila
Sauteri kan bli). Detta beror:
1) på läget af bollens tyngdpunkt, som vanligen är ex-
centrisk ;
2) på den här svaga vàgrórelsen (sommarsydvinden verkar
öfver en endast 200 m. vid yta; jfr kartan).
Tyngdpunktens läge bestämmes af området för den star-
kaste blekeanhopningen i bollen och sammanfaller vanligen
med »nafveln». Denna håller bollen som en flytboj i ett visst
medeljämviktsläge, som knappast ändras af den jämförelsevis
svaga vågrörelsen. Aldrig sågos bollarna rulla omkring på
- bottnen. »Flytbojens» rörelse var mera ett knappt märkbart
_ guppande i vertikal led under sakta förflyttning med vägrö-
LI
relsen och vinden.! Denna lägebestämdhet — som dock
och torde vara analoga med de af BRAND (1902, s. 47) utförligt omnämnda
»neutrale Sprosse und Stolonide», som ofta transformeras till »cirrhoider»
och »rhizoider».
! Efter hvilken måttstock bollarnas ortfóründring försiggår, framgår
af följande observationer: under en exkursion till sjön den 3 sept. 1906
frapperades jag af att vikarna på norra sidan, där bollarna vanligen hade
- pátráffats under de tvenne föregående månaderna, nu voro fria från de-
samma, så när som på de å s. 32 omnämnda af bleke mest bestående tunga
_kropparna jämte ett antal af de långt framskridna E- och F-stadiernas
bollar. Men anländ till sjöns sydöstra ända påträffades de på 40 cm. djup
i oerhörda massor. Förklaringen var den, att de af nordvästvinden, som
E
pe
20 ARKIV FOR BOTANIK BAND 14. w:o 4.
temporärt kan förändras af sådana faktorer som fisket, hvar-
vid bottnen röres upp, och fiskarnas rörelser i bottnen —
inverkar på bollens vidare utbildning.
Därvid spelar Scytonema-trädarnas förhållande till ljus-
riktningen in. En granskning af en bolls öfversida ger vid
handen, att trådarna vanligen äro krökta och m. e. m. in-
ställda i horisontalplanet. Detta som en följd af de starkare
|
Y
Fig. 6. Scytonema Mwyochrous-zgagropila. a Meridian genomskärning
af en C-boll. +. 6 Individ uttaget fran bollens öfversida. 4°. c Individ
fran bollens kant. 14°. — F. 6. se texten!
insolationen pa C-formens grundare lokaler och torde kunna
tolkas sasom transversalheliotropism.
Arsskotten à 6fversidan af bollen utväxa sålunda under
den ljusstarka delen af vegetationsperioden m. e. m. hori-
enligt dagboksanteckningarna hade rädt fran d. 24 aug.—3 sept., drifvits
till och anriktats i denna del af sjön. — Vid ännu ett besök den 19 sept.
voro de totalt försvunna: af den närmast föregående tidens nordost- ost-
vindar hade de tydligen drifvits ut på djupet och där dolts af bleke. Jag
korsade i båten sjön i olika riktningar, men kunde dock icke få syn på dem.
D
J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL JEGAGROPILA-FRÁGAN. 21
sontellt (tangentiellt i förhållande till bollen) för att under den
ljussvagare (första) delen af påföljande vegetationsperiod återta
den radiüra váxriktningen; — sáledes en olikart mot B-stadiet,
när den plagiotropa växriktningen är föga framträdande; men
grenlokaliseringen (hufvudsakligen till sommarstyckena med
tätt stående heterocyster) är i båda fallen densamma. — Hos
Scytonema Myochrous är den plagiotropa tendensen starkast
och däri skiljer den sig något från Sc. figuratum (textfig. 6).
Att observera är den parallella riktningen mellan individets
olika delar, som utvuxit samtidigt: mellan hufvudtrådens
öfre del och grenarna samt dessa sinsemellan, hvilket tyder
på ljusverkan. Figurens starkare markerade partier ange
gulbruna (insolerade) slidor. — Denna parallella växriktning
har iakttagits på en stor mängd uttagna individ, betraktade
under lupp eller mikroskopets svagaste förstoring och fritt
liggande (eller sväfvande) i ett urglas med vatten. — I den
mera beskuggade och af bottenslam omvallade kanten af
bollen däremot är trådriktningen genomgående mera radiär och
tillväxten starkast. I följd häraf antar bollen, ju äldre
den blir, en alltmer tillplattadt ellipsoidisk form.
Under tiden vidgas den centrala håligheten alltmer (i
ungefär samma tempo som den perifera volymökningen äger
rum) och kommer snart att öppna sig på bollens undersida
i följd af »nafvelns» sönderfallande. I följd af ytökningen
(allt starkare i förhållande till volymökningen) och den tunga
»nafvelns» bortfallande bli bollarna allt lättare och förflyttas
in i erosionsstrandens 10—30 cm. grunda vikar, där de på-
träffas under detta sitt D-stadium i med strandkonturerna
ungefär jámnlópande strängar. Tafl. 1, figg. 10—11 visa
detta stadium. På ett mediant längdsnitt genom en sådan
boll ses rátt tydligt den koncentriska skiktningen med ungefár
7 omväxlande ljusare och mörkare skikt. De ljusare utgöras
af trådarnas förgreningszoner, där den ljusa blekeinbland-
ningen (den inkrusterade Schizothrix) är starkast; de mindre
ljusa af trådarnas fågreniga zoner med sparsammare bleke-
inlagring, där färgen mest ges af Scytonema-träden själf.
Tvenne på hvarandra följande zoner utgöra tillsammans en
årsring! (textfigg. 7— 8).
! I förgreningszonen är f. ó. inmängdt: diverse chroococcacéer, diato-
macéer (mest tomma skal) och desmidiacéer ; dessutom tallpollen, entomostracé-
fragment och torfdetritus. Afkalkas en boll, så omkastas bilden: förgr.-
99 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 4.
Vanligen uppstår förr eller senare en andra öppning à
en svag punkt på öfversidan med ett mindre antal tangen-
tiella trådar, och stadiet E är färdigbildadt: 5—6 cm. vida
(breda), 2—4 cm. höga, sålunda starkt tillplattade ellipsoider
med en i ekvatorialplanet vidast håla och med tvenne polära
mynningar (Tafl. 2, fig. 1).
Fig. 7. Scytonema figuratum-sgagropila. Mediant längdsnitt genom
en D-boll, utvisande ärsringarna. Centralhäligheten på detta exemplar
excentriskt belägen. +. F. 6. se texten!
Fig. 8. Scytonema figuratum-egagropila. Perifert parti af ett làngd-
snitt genom en D-boll; a sista ytliga tillväxtzonen med fria, vanligen ogre-
nade trádspetsar; b och d tvenne fórgreningszoner; c mellanliggande etio-
lerad och fägrenig zon. Schematiskt.
Från óppningarnas kanter utsträla riss genom hålellip-
soidens tak och botten (öfre och undre väggar), sträfvande
at ekvatorialplanet till (jfr tafl. 1, fig. 11 och tafl. 2, fig. 1
samt textfig. 9, E,). Klyftorna vidgas inåt hälmynningarna,
försmalas utåt och komma sålunda att begränsa sektorer med
zonen framträder vanligen som den mörkare, särskildt i följd af torfkornen,
men äfven i följd af den tangentiella trådriktningen därst., som i och för
sig ger ett mörkare utseende åt skiktet.
J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL JEGAGROPILA-FRÁGAN. 23
de spetsiga, fria ändarna (baserna) vända åt öppningarna,
men utåt hoplöpande till en ekvatorial ring.!
Öfversidans öppning vidgas hastigare än undersidans
(jfr tafl. 2, fig. 1, som är ett långt framskridet E-stadium),
ty undersidan äger från och med B-stadiet ett större antal
tangentiella trådar än öfversidan (jfr textfig. 9, B).
Den ekvatoriala ringen tillväxer åt sidorna under afdöende
inifrån. Vissa punkter visa dock en svagare tillväxt; där
tränga rissen fran öfver- och undersidan fram; de mötas,
ringen brytes och uppdelas i ett större eller mindre antal
stycken. Dessa utgöra slutstadiet F, som samtidigt sanno-
likt är begynnelsestadium för en ny utvecklingsgång, liknande
den ofvan skildrade. Tafl. 2, fig. 2 visar ett genombrott på
en ring och dessutom flera svaga punkter, som skulle ha
blifvit nya genombrottställen. Tafl. 2, figg. 2—5 visa olika
stora ringfragment. Tafl. 1, fig. 12 visar ett sådant vidare
utveckladt fragment (antagligen en half ring, som sträckt sig),
som redan hunnit till ett modifieradt C- eller D-stadium.?
Tafl. 1, figg. 6—7 visa tvenne D-stadium-liknande hvita
bollar, som påträffades bland bollarna i en vik midt på sjöns
norra sida, och som mest bestå af bleke; därjämte döda
oordnade Scytonema-trädar, som sammanhälla bleket. Här
och där på ytan (fig. 6 x) kunna äfven lefvande Scytonema-
trådar sticka fram. — Dessa bollar torde kunna tolkas som
kolonier, som af en eller annan anledning äro i afdöende på
ett tidigt stadium (den radiära strukturen knappt märkbar)
eller ock såsom stora efter afdöda D-bollar resterande »nafvel»-
kroppar.
Den halfschematiska textfigurserien, 9 A—F, må utgöra
sammanfattning af det ofvan skildrade utvecklingsförloppet:
(A—E, sedda i längdgenomskärning).
A. Det mera amorfa, i en Chara-formation sittande se-
dan lösliggande »vadd»-stadiet.
B. Tofsstadiet, utbildadt på djup, ljussvag blekebotten
från A-stadiet, som ännu kvarsitter inuti såsom »nafvel».
Tofsen skarpt afgrünsad på sidorna. Upptill med m. e. m.
fria trádándar.
! Således samma sektoriella förklyftning, som ofvan beskrifvits för
B-stadiet. Där utgjorde »nafveln> strálningscentrum; här äro de båda
ytöppningarna det.
* Det kan dock tänkas, att denna form är ett primärt C—D-stadium,
d. v. s. en långsträckt, dynliknande B-koloni, som lossnat.
24 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 4.
C. Centralhála utbildad. Tangentiella trådar äfven à
öfversidan. Den allsidiga, radiära trådriktningen börjar dess-
utom tydligt framträda.
A
ETF
EHE
Fig. 9. Förklaring, se texten!
J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL AGAGROPILA-FRAGAN. 25
D. Centralhälan öppnar sig à undersidan och ellipsoiden
blir allt bredare genom starkast tillväxt kring ekvatorialplanet.
E. Båda polära mynningarna utbildade. I den undre
fig. är bollen sedd uppifrån; x öfre, xx undre väggen.
F. Fragment af E-stadiet.
Det är att antaga, att, om A-stadiet strax efter afloss-
ningen från sitt underlag i Chara-formationen kommer på
grundare vatten, det tofsformiga B-stadiet öfverhoppas; det
betingas just af den mindre ljusintensiteten på djupställena.
Men det kan å andra sidan hända, att utgångsstadiet är
_tofsformigt, om nämligen primärkolonien vuxit på en lägre,
beskuggad nivå i den omkring 1 m. djupa Chara-blekebanken
eller i träskbottnen.
Motsvarigheterna til de för Mgagropila Sauteri kända
formerna och till det genetiska sambandet dem emellan —
bäst studeradt för denna art, i synnerhet af WESENBERG-LUND
— gifva sig utan vidare.
Scytonema-&egagropilans A-stadium (på knappt | m. djup
i Mästermyrsjön) motsvaras af de ofta til »paquets tout à
fait irréguliers» (WESENB.-LUND) förenade »d'individus pri-
maires» (— Einzelpflanzen, BRAND), som i den danska Soró-
sjön äro på 3—4 m. djup hopade till »une épaisse couche de
feutre», i Zellersjón (LORENZ 1901) på 8—10 m. djup.
Bollstadierna motsvara naturligen hvarandra, och Scyto-
nema-egagropilans F-stadium motsvarar WEsENB.-LUND's
»amas de feutre (= fragmenterade #. Sauteri-bollar; W.-L.
s. 197).
I sin egagropila-afhandling (s. 186—190) ägnar WESENB.-
LUND den frågan stor omsorg, huruvida bollarna äro upp-
komna af ett eller flera enkel-(primär-)individ, och kommer
till det utan tvifvel naturliga och riktiga resultatet, att boll-
stadiet nås lika godt, vare sig boll-initiet är ett eller flera i
hvarandra inflätade (»enchevetrées») enkelindivid (i motsats till
hans botaniska rádgifvare RosENvINGE, som anser — W.-L.
s. 186 —, att en allsidigt radiär boll endast kan uppkomma
från ett enda individ). Mera bestämdt tillägges (s. 189), att
»les formes globuleuses représentent, dans la plupart des cas,
un état modifié de quelque paqaet d'/Egagropila dont les
ramifications ne sont pas toutes originaires d'un seule et méme
individu».
26 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 4.
En sådan boll utgöres sålunda på ett visst stadium af
en kärna af hopfiltade (un paquet irreguliére) och en perifer
mantel af radiärt ställda individ; alltså bildningar, som BRAND
(1902, s. 55) kallar »intermediäre Aggregaten, deren Kern
unregelmessig verfilzt, deren Peripherie aber mehr oder we-
niger strahlig gebaut ist».
Scytonema-bollarna äro sådana »intermediäre Aggregate»
(vid hvilken jämförelse dock erinras om den härofvan, s. 12,
uttalade reservationen mot benämningen »Aggregat»). Om
någon olikhet i uppkomstsättet skulle göras gällande, vore
det den, att ZEgagr. Sauteri-bollkärnan bildas därigenom, att
flera fullt fria enkelindivid (som sålunda ej behöfva här-
stamma från samma moderindivid) till följd af vågrörelsen
inflätas i hvarandra, under det att hos Scytonema det vadd-
artade A-stadiet vanligen torde bestå af från början sam-
höriga individ; efter aflossningen från moderindividet hållas
de nämligen till en viss gräns ihop till följd af trådarnas
finhet och rikgrenigbet samt af den än mer fintrådiga, bleke-
bildande Schizothrix, hvilket är ligamentet par préférence i
bollen. — Men enligt BRAND (1902, s. 56) kan hos ZEgagr.
Sauteri äfven dess fastsittande och från början sammanhän-
gande »Rasen»-form efter aflossning från underlaget »all-
mählig in eine Watte oder in einen ballenartigen Körper
transformiert werden», och med den utveckligsgängen hos
Aigagr. Sauteri öfverensstämmer den hos Scytonema-zgagro- -
pilan närmast (jfr den schematiska framställningen à s. 24).
Olikheten betingas af den vanligen excentriska
blekeballasten hos Scytonema-egagr.; hvaraf dess
polaritet och plagiotropa utveckling (i slutstadiet).
Under det att Zgagr. Sauteri-bollen blir allt mer regel-
bundet sfärisk, ju äldre den blir, går hos Sc.-egagr. det mera
sfäriska C-stadiet öfver i det, slutligen starkt tillplattade
ellipsoidiska E-stadiet. Dylik ballast är funnen äfven hos ZZ.
Saut. (t. ex. af WESENBERG-LUND, s. 178: »les boules sont
toujours chargées de grandes quantitées de materiaux sédi-
mentaires»; äfven BRAND (s. 52) talar om »Sinkstoffe»); men
är där mera homogent inblandad och därför ej hindrande en
allsidig lägeförändring af bollen.!
1 Då emellertid W.-L. (s. 179) uppger, att det bland de reguliüra sfä-
riska bollarna äfven påträffades ett mindre antal kolonier af mera till-
plattad form (»faconnés en boudins ou en tablettes>), kan detta bero på, att
i dessa fall ballasten varit mera ensidigt anhopad.
J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL JEGAGROPILA-FRÁGAN, 21
Att den slutligen m. e. m. tillplattade formen hos Scy-
tonema-egagr. beror på ensidig blekeinlagring (som håller
bollen i ett visst:läge) bevisas af förhållandet hos den be-
släktade Tolypothrix-egagropilan. En del af dessa bollar (två
sådana tafl. 1, figg. 8—9, den undre sedd ofvanifrån, den
öfre underifrån) närma sig i hög grad den rena klotformen;
dessa befunnos också vara fria från blekeinblandning; sänk-
stoffet består mest af successivt och allsidigt inmängda dia-
tomacéskal. Andra däremot voro tillplattadt rundade och
med ensidig blekeinblandning. De förras ursprungliga väx-
plats (under bollens fixerade primärstadium) hade tydligen
varit beskuggad (kalkinkrustering inträder endast under direkt
belysning), de senares insolerad.!
De inblandade diatomacéerna bidraga genom slemafsönd-
ring nog i viss man till egagr.-bollarnas fasthet. De om-
nämnas också ofta af egagr.-forfattare, t. ex. af WiTTROCK;
enligt honom (Bot. Not. 1884, s. 94) fórekom epifytiskt i stor
mängd pa Sphacelaria-trädarna Epithenia turgida EHR. var.
Westermanni EHR.; såsom andra bindemedel (mellan »les
individus primaires) nämner WESENBERG-LUND (s. 177) Fon-
tinalis och Hypnum. Som nämndt är i Scytonema-bollarna
Schizothrix coriacea det förnämsta extra bindemedlet. Men
nödvändig är den icke för bollens bildning. Det är
de egagr.-bildande arterna själfva som genom sin
rikgrenighet konsolidera sig, lämna den största mas-
san och äro formbestämmande. — Den fågreniga Schi-
zothrix coriacea bildar visserligen små (ett par mm. vida).
ofta fritt liggande blekeklumpar, men dessa visa ej någon
radiär struktur och ej heller tyckas de kunna tillväxa och
| perennera.
Beträffande de yttre agentier, som bidraga till egagropila-
bollens bildning, variera åsikterna (hvarje med sin starkt
framträdande lokalfärg) i hög grad hos de olika författarna.
I allmänhet har man mycket fäst sig vid sjöbottnens be-
skaffenhet: Zellersjön har en lös botten, hvarför LORENZ
anser det bottenslaget särskildt gynnsamt för bollformen;
t Tolypothriz lanata’s vanliga växplats i Mästermyr är pa stra- och
bladbaser af de där förekommande formationsbildande cyperacéerna; den
har t. ex. påträffats i det mörka bottenskiktet af Carez stricta och Schoenus
nigricans-formationerna. — Scytonema-arterna däremot förekomma vanligen
pà starkt belysta (och kalkinkrusterade) lokaler.
28 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 4.
Sorösjön har däremot en hårdare botten, hvarför den enligt
WESENB.-LUND än mer är en äkta sgagr.-lokal. Ofriga för-
fattares åsikter äro citerade ofvan à ss. 3— 4.
På hvad sätt jag uppfattar den ifrågavarande tillpass-
ningens kärna är angifvet i resumén till uppsatsens förra
(allmänna) del, och då den därstädes uttalade åsikten är ett
försök att ge en generell bild af »gagropila-tillpassningens
karaktär, gäller den äfven för sgagropila-fallet Scytonema.
Det är den »formativa retningen» med solljuset som
retningsagens det mest kommer an på; på den ökade
insolationen på de grundare sjöställena (egagr.-loka-
lerna), hvarpå Scytonema-individen reagera med ett
hämmadt tillväxttempo, med åtföljande tätare för-
grening för den hämmade (sommar-)tillväxtzonen.
Från denna synpunkt kan jag naturligen icke acceptera
den i den senaste utförligare »gagr.-studien af WESENBERG-
Luwp förfäktade åsikten om ett rent mekaniskt moment så-
som det afgorande för A. Sauteri-bollens utbildning. Enligt
denne förf. befrämjas bollformens bildning hufvudsakligen
genom ytindividens nötning mot den hårda Sorösjöbottnen,
med åtföljande ökad sidoskottbildning (»Selon moi, la for-
mation des boules est provoquée en premiere ligne par la
destruction incessante des filament terminaux dirigés vers le
dehors, cette destruction ayant pour effet la naissance de
nouveaux filaments adventiis». W.-L. s. 203); — en åsikt,
som återkommer hos OLTMANNS (kap. »Seeknódel» i Morf. u.
Biologie, II).
Förloppet torde i själfva verket vara det (redan ofvan
i den allm. delen antydda), att skottspetsarna pà bollytan
dödas (eller blekas) af den starka insolationen på grund
botten, hvarefter de lätt brytas loss vid bollens omrullning.
— En sådan dekapitering af ytskott omnàmnes ej för öfriga
kända zgagr.-fall och kan således ej vara af väsentlig bety- '
delse för den sfäriska växformens utdaning hos 4. Sauteri.
Säkert är, att någon sådan destruering af ytspetsar icke för-
märkts hos Scyt.-egagropilan, hvilket torde bero på, att
dennas ljustillpassningsamplitud är större eller —
hvad här mest kommer an på — stiger till ett högre
maximibelopp än hos ZEgagr. Sauteri. — Scyt. Myochrous
och Sc. figuratum äro i sitt typiska förekomstsätt tillpassade
J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL JEGAGROPILA-FRÁGAN. 29
för stark insolation (jfr formserien à ss. 11—12) och lida så-
lunda ej heller under sin »gagropila-form däraf.
Är sålunda den direkta insolationen såsom formativt ret-
ningsagens på en växtkropp med etta priori tufformigt
och trängt växsätt (hvilken förutsättning i växsättet jag
med KJELLMAN måste anse som den allra väsentligaste för
sgagropila-fenomenet) att anse såsom den viktigaste ekolo-
giska faktorn att räkna med vid s»gagr.-problemets lösning,
så behöfver det ju å andra sidan knappast påpekas, att en
"viss beskaffenhet hos ständorten i sista hand afgör, om i den
eller den sjön en fakultativ egagropila-art skall kunna prestera
den specifika :egagropila-formen eller ej.
Ihägkommes vidare, att det är sydvästvinden, som inom
det kända «gagropila-omrádet (norra och mellersta Europa)
är den vanligaste sommarvinden, som sålunda drifver »ga-
gropila-moderkolonien till en làngszon utmed vattenomrädets
uorra-östra stränder,! så är det dessas bottenbeskaffenhet det
gäller. ZEgagropila-gynnande är dä en botten med ett relativt
tunt lager lätta och luckra svämprodukter (vanligen torf-
detritus); en starkare ackumulativ botten hindrar genom öf-
vervallning bollens m. e. m. roterande rörelse samt upplöser
den så småningom genom beskuggning. En sjös erosionsom-
råden äro sålunda ofta egagr.-standort, deras ackumulations-
områden det aldrig.
Sålunda är för Mästermyrs vidkommande den lilla fynd-
ortsjön för välutbildad Scytonema cgagropila det m. e. m.
sammanhängande torfbottensbältet utmed de norra och östra
stränderna med tämligen tunn blekepålagring (jfr s. 15). I
de större myrsjöarna däremot, i hvilkas Chara-bankar och
blekebottnar väl påträffas de båda fakultativt egagr.-bildande
Scytonema-arterna, men ej eller blott rudimentärt (som små,
formlösa klumpar) deras :egagr.-stadier, saknas större sam-
manhängande, från tjockare blekelager fria bottenpartier.
Där verkar också den starka blekebildningen och sedimente-
ringen egagropila-himmande liksom ock den för starka bran-
ningen utanför deras erosionsstränder gör det (t. ex. östra
Storträsk).
! I alla uppgifna fall ha »gagr.-bollarna haft en motsvarande lokali-
"gering t. ex. i Zeller- och Sorösjöarna (Österrike och Danmark); fyndorten
för Sphacelaria cirrhosa f. egagropila är enl. WrrTROCK en mot söder öppen
grund hafsvik à Gottlands ostkust.
30 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 4.
Beträffande de anatomisk-fysiologiska detaljerna hos Scy-
tonema-egagropilan vore till sist åtskilligt att tillägga; men
jag nöjer med att här särskildt påpeka en egendomlighet,
som kan tolkas såsom något analogt med den nybildning
från de »basalkroppar» af gonidial natur, som KJELLMAN
beskrifvit hos #. canescens och med denna närmast öfverens-
stämmande Agagropila-arter (KJELLMAN 1898, s. 6). Liksom
hos A. canescens individernas basaldelar utgöras af gamla,
till akineter (WILLE) ombildade skottceller, från hvilka indi-
vidbildningen hos denna art äger rum, påträffas ofta inuti
Scytonema-bollarna och oftast i centralhålans väggar — som
utgöras af individens basaldelar — trådar (vanligen tillhörande
Sc. Myochrous), i hvilka en nybildning af individ äger rum
från de gamla trichomens heterocyster. Figg. å tafl. 3 visa,
hvad jag åsyftar. Betraktas tråden, fig. 3, får man — med
kännedom om en Scytonema-tråds typiska utseende (figg. 1—2,
tafl. 3) — det bestämda intrycket, att de olika skikten i en
tråd ej tillhöra samma generation: de yttre, icke veckade
skickten (z) kunna icke ha afsöndrats af det tjocka, mycket
bredeelliga, h. o. d. slingrande trichomet innanför, utan af
ett trichom, som på sträckan het. 1—het. 2 under ogynn-
samma förhållanden atrofierats, kvarlämnande stycket x och
mójligen stycket I ofvan het. 2, hvarefter ett nytt trichom
(under gynnsammare fórhállanden) framvuxit fràn het. (hete-
rocyst) 1,! (som tillhör det gamla trichomet och troligen vid
regenerationen spelat rollen af gonidie), därvid utbildande
slidan §.2 Förbi het. 2 (»fórgrenings»-stállet) har det nya
trichomet vuxit in i de gamla »grenarna» II och III. Fig. 4
visar fortsättning på »grenen» III, som i sin tur utsändt
grenen IV, i hvilken det nybildade trichomet tránger upp
vid m. Vid n skjuter ett litet trichom fórbi, antagligen rege-
nerad frán dubbelheterocysten p.
Stycket y innehåller en rest af det gamla trichomet, som
visar tecken till regeneration i punkterna r och begynnande
grenbildning i s. Samma regenerationsfóreteelser visa figg.
! Eller möjligen en angränsande cell.
? Delning af heterocyst-innehället har jag ej så sällan iakttagit hos
Scytonema; hos Tolypothriz är den beskrifven af Braxp (II, s. 43), som
observerat nybildning af trichom från heterocyster hos detta släkte. —
Dessa jämte andra iakttagelser öfver heterocysterna ge mig anledning fór-
moda, att deras mycket omtvistade funktion är den af reservnäringsorgan.
Deras betydelse af fragmentatorer torde vara sekundär.
J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL JEGAGROPILA-FRÁGAN. 3l
~
-5—6, hvaraf fig. 5 tydligt visar den nya grenens intravagi-
-nala förlopp bredvid den gamla, oblitererade. — Da en cya-
-nophycé-slida val far anses som analog med ett Cladophora-
(#gagropila)-skotts sammanlagda ytterväggar, påminner det
nu beskrifna intravaginala förgreningssättet ej så litet om
de af KJELLMAN (1898, s. 9) pa tal om förgreningssättet hos
<Egagropila canescens omnämnda »Celldurchwachsungen»,
Deutscher Résumé.
Im Moore Mästermyr auf Insel Gottland wurde in Som-
mer 1896 zwei Spezies von der Cyanophycégattung Scytonema,
Sc. figuratum AG. und Sc. Myochrous AG. unter bisher un-
bekannte Formen, zu dem fir einer Mehrzahl anderer Algen-
gattungen, besonders Cladophora, bekannten Typus ZEgagro-
pila gehórend, gefunden. Die genannten Arten waren in fol-
genden Formen ausgebildet:
I. Rasen, halbtrockene, dunkelbraune, etwa 3 mm.
dicke, zwischen den Polstern einer Schoenus ferrugineus-Asso-
ciation des Moorrandes;
IL. Polster auf kalkigen Boden der Moorseen;
III. Watten, epifytisch in stark inkrustierten Chara-
vegetation oder auf Moorseeboden losliegend;
IV. Ballen, die eigentliche ZEgagropila, nur in einer der
Moorseen entwickelt.
Von dieser Formen waren II—IV mit Zwischenstufen in
einer und derselben See (der letzgenannten) und die gene-
tische Zusammenhang wurde festgestellt. Die Reihe ist im
"Textfigur 9 (S. 24), in der Tafel 1 und Tafel 2 (Figg. 1—5)
zu sehen.
32 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 4.
Litteraturfórteckning.
Borner et FraHauLT, 1886— 88. Revision des Nostocacées hetero-
cystées. — Annal. d. Sc. nat., 7° série, tomes III— VII.
Bnawp, 1902. Die Cladophora-/Egagropilen des Süsswassers. — Hed-
wigia, Bd. 41.
——, 1903. Morphologisch-physiologische Betrachtungen über Cyano-
phycéen. — Beih. Bot. Centralbl.
Hassan, 1845. A history of the british freshwater Algs. London.
KJELLMAN, 1898. Zur Organographie und Systematik der 7Egagropilen.
— Nova acta reg. soc.-sc. Upsala, ser. III, vol. XVII.
—-—, 1890. Handbok i Skandinaviens hafsalgflora. 1.
LAGERHEIM, 1892. Uber ZEgagropilen. — Nuova Notarisia.
Lyunagvist, 1914. Mästermyr, en växtekologisk studie. Akad. afh.
Karlstad.
Lorenz, 1855. Die Stratonomie von ZEgagropila Sauteri. — Denkschr.
d. kais. Akad. d. Wissensch. Bd. X.
——, 1901. Ergänzungen zur Bildungsgeschichte der sogen. »See-
knödel» (ZEgagr. Sauteri Kütz.). — Verhandl. der k. k. zoolog.-
botan. Ges. Wien.
OLTMANNS, 1904. Morphologie und Biologie der Algen. Jena.
WESENBERG-LUND, 1903. Zur les ARgagropila Sauteri du Lac de Sorö.
— Overs. over d. Kgl. danske Vidensk. Selsk. Forh.
Wirrrock, 1884. Om Sphacelaria cirrhosa (Roth.) Ag. $ :egagropila
Ag. — Bot. Notiser. Lund.
—
J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL JEGAGROPILA-FRÁGAN. 33
Fig. 1.
Hie. 2,
Ew. 3.
Figg. 4—5.
Fig. 10.
Fig. 11.
Fig. 12.
Figg. 6—7.
Figg. 8— 9.
Big. 1.
BEig. 2.
Figg. 3— 6.
EFi. 6..
Figurförklaring.
Tafla 1.
Scytonema figuratum-egagropila. Boll af det tofsformiga
B-stadiet, sedd från sidan. Den afsmalnande basaldelen
är »nafvelkroppen». Jfr s. 17. +.
Samma art. Boll af C-stadiet, sedd uppifrän. +.
» » > » » , sedd underifrån (nafvel-
sidan). Den hvita fläcken ar »nafveln». +.
Scytonema myochrous-egagropila. Bollar af C-stadiet. +.
Scytonema figuratum-egagropila. Boll af D-stadiet,
sedd uppifrån. Det ljusa midtfältet antyder början till
en ófre öppning. +.
Samma boll, sedd underifrån. Från öppningens kanter
utsträla riss, begränsande ytsektorer. Jfr s. 22. +.
Dyna af ett vidare utveckladt F-stadium (jfr tafl. 2,
fig. 3), sedd underifrån. Jfr s. 23. +
Bollar af bleke och döda Scytonema-tradar, som sam-
manhálla bleket. Jfr s. 23. +
Tolypothrir lanata-egagropila. Den ófre bollen (fig. 8)
med hälig undre hälft. Jfr s. 27. +.
Tafla 2.
Scytonema figuratum-egagropila. Boll af E-stadiet med
sina tvenne polàra óppningar. Den stórre, ófre, àr vànd
uppåt. Dess sektorialt inskurna rand är markerad.
Från bottenmynningens rand ses undersidans riss ut-
stråla (de svarta strecken). Jfr s. 22. +
Samma art. F-stadiet, d. v. s. ringen af ett långt fram-
skridet E-stadium har öppnat sig. Dessutom svaga
punkter i x. Jfr s. 23. +
Samma art. Fragment af F-formen. Jfr s. 23. +
Tolypothrix lanata-egagropila. Snitt genom en boll
med antydan till ärsringar. °.
Arkiv för botanik. Band 14. N:o 4. 3
34
jr Pf
Biel:
Mie 92.
Figg. 3
ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 4.
Samma art. Sektor af mediant snitt genom en boll
med utbildad centralhàlighet (x). I cirkellinjerna genom
1 och 2 ga gränserna mellan två arsringar. Dar hafva
Tolypothrix-trädarna (på bilden tràdstycken i en af-
skuren skifva om 10 w tjocklek) ett öfvervägande tan-
gentiellt förlopp; f. 6. öfvervägande radiärt. 1.
Tafla 3.
Scytonema figuratum-egagropila. Grenadt tràdstycke
från en bolls yta. Typiskt utseende. 949,
Seytonema myochrous-egagropila D:o d:o. 14%.
Samma art. Trichomregeneration och intravaginal för-
grening i trådar från en bolls inre. 3°. Jfr s. 30 -31.
Tryckt den 15 februari 1915.
Uppsala 1915. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B.
ARKIV FOR BOTANIK. B. 14. N:r 4.
Foto. O. Juel.
Figg. 1—3, 10—12. Scytonema figuratum-egagropila. Figg. 4—5. S
Figg. 8—9. Tolyp«
Taf.
mema myochrous-egagropila. Figg. 6—7. Bleke-(Scytonema)-bollar.
X lanata-egagropila.
Cederquists Graf, A.-B., Sthlm.
ARKIV FÖR BOTANIK. B. 14. N:o 4.
wı
Foto. O. Juel.
Figg. 1—5. Scytonema figuratum-egagropil:
Tan. 2
Figg. 6—7. Tolypothrix lanata-egagropila.
Cederquists Graf. A.-B., Sthlm,
ARKIV FÖR BOTANIK. B. 14. N:o 4.
J, E. Ljungqvist del.
Fig. 1. Scytonema figuratum-zegagrop
Figg. 2—6. Tolypothrix lanata-egagropila.
Taf. 3.
Cederquists Graf, A.-B., Sthlm.
ARKIV FÖR BOTANIK.
BAND 14. N:o 5.
Uber die Blasenzellen einiger Florideen und ihre
Beziehung zur Abspaltung von Jod.
Von
HARALD KYLIN.
Mit 4 Abbildungen im Texte.
Mitgeteilt am 14. Oktober 1914 durch J. ERIKSSON und G. LAGERHEIM.
1. Bonnemaisonia asparagoides.
Beim Präparieren von Bonnemaisonia asparagoides beob-
-achtete ROBERTSON (1894, S. 172), dass das Papier, worauf
die Alge in gewöhnlicher Weise gelegt worden war, sich längs
den Zweigen der Alge blau färbte. Diese Erscheinung er-
klärte er auf folgende Weise. Die Alge enthält Jod. Beim
Absterben der Alge tritt dieses heraus und färbt dann die
im Papier enthaltene Stärke blau.
Dieselbe Beobachtung ist auch von GoLENKIN (1894, S.
257) gemacht worden. Von ihm wurde aber ausserdem nach-
gewiesen, dass die Blaufärbung nicht von dem gesamten Thal-
lus ausging, sondern von besonderen, stark lichtbrechenden
- Zellen, die besonders die jüngeren Teile und die Zystokarpien
bedeckten. Diese Zellen führen nach GoLENKIN je eine
-Vakuole, die Jod oder eine stärkefärbende Jodverbindung
_ enthält.
| Die sehr eigentümliche Erscheinung, dass stärkehaltiges
Papier von Bonnemaisonia asparagoides blau gefärbt wird,
beobachtete ich schon im Jahre 1905, aber erst diesen Som-
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 5. 1
2 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 5.
mer (1914) habe ich Gelegenheit gehabt dieselbe etwas näher
zu studieren, und ich kann nun die Angaben von GOLENKIN
insofern bestätigen, als bei dieser Alge eine grosse Menge
besonderer, stark lichtbrechender Zellen vorkommt, die ich
Blasenzellen nenne, und die die Ausgangspunkte der Blau-
färbung darstellen. Die Beobachtungen werden am besten in
solcher Weise ausgeführt, dass ein kleines Stückchen von der
Alge in einen Tropfen von einer Lösung löslicher Stärke ein-
gelegt und mit einem Deckgläschen bedeckt wird. Im Mikro-
skope kann man dann sehr gut verfolgen, wie die Blasen-
zellen zerplatzen, wie der Inhalt aus den Zellen heraustritt,
und wie sich die Stärkelösung dann blau färbt.
Nähere Angaben über die chemische Natur des Vakuolen-
inhalts kann ich leider nicht machen, nur so viel möge er-
wähnt werden, dass Eiweisstoffe im Inhalt der Blasenzellen
keine Rolle spielen — sie werden von MırLon’s Reagens nicht
rotgefärbt —. Doch finde ich die Behauptung von GOLENKIN,
dass sie freies Jod oder eine stärkefärbende Jodverbindung
enthalten, höchst unwahrscheinlich, und stimme lieber einer
von MoriscH (1913, S. 82) ausgesprochenen Vermutung bei,
dass es sich hier um eine labile, leicht Jod abspaltende Ver-
bindung handle.
Der anatomische Aufbau von Bonnemaisonia ist schon .
von CRAMER (1863, S. 52) sehr gut beschrieben worden, und
daneben liegen auch einige Angaben von WILLE (1887, S. 73)
vor. Merkwürdigerweise haben aber diese beiden Forscher
die obengenannten Blasenzellen nicht beobachtet. Diese Zellen
sind in der Literatur erst von GOLENKIN (a. a. O.) und BRUNS
(1894, S. 179) erwähnt, von dem letztgenannten Forscher auch
abgebildet worden. Über die Entwicklung der Blasenzellen
finde ich aber keine Angaben und werde ich deshalb dieses —
Thema mit einigen Worten berühren.
Dureh schiefe Wände teilen die Scheitelzellen der Lang-
triebe dreieckige Segmentzellen ab. Jede Seementzelle scheidet
zwei Zellen ab, von denen die zuerst abgeschnittene sehr
schnell zu einem sterilen Kurztrieb auswächst, die andere
sich zu einem fertilen Kurztrieb oder zu einem Langtrieb ent-
wickelt. Die Segmentzellen der Kurztriebe scheiden je drei
perizentrale Zellen ab, zuerst eine nach aussen, dann zwei
nach innen, die eine mehr nach rechts, die andere mehr nach
links. Die älteste dieser drei Perizentralzellen scheidet dann
|
|
E .
i
KYLIN, ÜBER DIE BLASENZELLEN EINIGER FLORIDEEN. 3
in ihrem oberen Ende durch eine schief von innen nach aus-
sen gehende Zellwand eine kleine Zelle ab, die sich entweder
direkt zu einer Blasenzelle entwickelt, oder zuerst eine Seg-
-mentzelle abscheidet und sich dann in eine Blasenzelle um-
bildet. Diese Segmentzelle teilt sich nicht weiter. Nach dem
scheiden der Blasenzellenanlage werden von der Peri-
-zentralzelle vier Zellen abgeteilt, und zwar in jeder Ecke je
eine. Diese Zellen stellen primäre Rindenzellen dar.
Die zwei inneren Perizentralzellen scheiden keine Blasen-
zellenanlagen ab, sondern bilden unmittelbar vier primäre
jj
I
ds
a
AS
(Ex
ug OM
ED.
9
& VS VU
ET
CAO
OCT
Fig. 1. Bonnemaisonia asparagoides. a Thallusspitze mit Blasenzellen;
b Thallus von der Oberfläche gesehen, mit Blasenzellen. — Vergr. a 500
mal; b 360 mal.
Rindenzellen aus, und zwar in derselben Weise wie die untere
- Perizentralzelle nach dem Abscheiden der Blasenzellenanlage.
Die primären Rindenzellen, wenigstens die, welche sich
aus den inneren Perizentralzellen entwickelt haben, können
Zellen abteilen, die sich in Blasenzellen umbilden (vgl. Fig. 1a).
Die ausgebildeten Kurztriebe sind mit zwei Schichten von
Rindenzellen versehen. Die innere besteht aus grossen Zel-
len, die dicht neben einander liegen; die äussere besteht
dagegen aus kleinen Zellen, die sich über die Querwände der
inneren Rindenschicht lagern (vgl. Fig. 1 6), und demnach
keine vollkommen geschlossene Schicht bilden. Mehrere Zel-
len dieser àusseren Rindenschicht entwickeln sich zu Blasen-
Hl
4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 5.
zellen. Hinsichtlich der Entwicklung der Rindenschichten
aus den primüren Rindenzellen verweise ich auf die Angaben
von CRAMER und WILLE.
Auch die fertilen Kurztriebe und die Langtriebe werden
von zwei Schichten von Rindenzellen bekleidet. Die Ent-
stehung dieser Schichten ist schon ausführlich von CRAMER
und WILLE beschrieben worden. Mehrere Zellen der äusseren,
kleinzelligen Rindenschicht entwickeln sich wie bei den Kurz-
trieben zu Blasenzellen.
Die Grösse der Blasenzellen schwankt im allgemeinen
zwischen 5—8 y. Sie sind mit einem homogenen, farblosen,
stark lichtbrechenden Inhalt gefüllt. In auffallendem Licht
werden sie von GOLENKIN und Bruns als irisirend beschrieben.
Bruns schreibt, dass die ganze Pflanze wie besät mit herr-
lich blau leuchtenden Diamanten erscheint.
Wie schon oben erwähnt wurde, enthalten die Blasen-
zellen wahrscheinlich kein freies Jod, sondern eine labile, leicht
Jod abspaltende Verbindung. Beim Absterben platzen die
Blasenzellen, der Inhalt tritt heraus, und Jod wird unmittelbar
ohne Zusatz von irgend einem Reagens abgespalten. Wird
ein Thallusteil in einen Tropfen Stärkelösung gelegt, färbt
sich diese blau. Zusatz von Essigsäure oder Salzsäure ver-
stärkt die Blaufärbung nicht. Dagegen wird die Blaufärbung
in hohem Grade verstärkt, wenn man neben Salzsäure auch
einen Tropfen Nitritlösung zusetzt. Dies deutet darauf hin,
dass die Alge eine nicht unbedeutende Menge Jodsalze ent-
hält, aus welchen bei Zusatz von Nitrit Jod frei gemacht wird.
Es ist leicht festzustellen, dass die Blaufärbung jetzt nicht
nur von den Blasenzellen, sondern von dem ganzen Thallus
ausgeht.
Hinsichtlich der Bedeutung der Blasenzellen habe ich
keine Experimente gemacht. Dock möchte ich in diesen
Zusammenhang die Vermutung aussprechen, dass sie irgend
eine Schutzeinrichtung gegen Tiere, besonders gegen kleine
pflanzenfressende Mollusken, darstellen.
2. Spermothamnion roseolum.
Bei dieser Alge findet man, dass beinahe jede Zelle an
ihrer oberen Querwand eine kleine eigentümliche Blasenzelle -
trägt. Die Anlage einer solchen Blasenzelle ist in der Figur -
"———— T
KYLIN, ÜBER DIE BLASENZELLEN EINIGER FLORIDEEN. b
2a abgezeichnet. Man sieht, wie die noch junge Segmentzelle
am oberen Rande durch eine schiefe Wand eine kleine Eck-
zelle abscheidet. In dem jüngsten Stadium dieser Zelle findet
man einige kleine Chromatophoren, grosse Vakuolen, längs
den Zellenwünden einen dünnen Protoplasmabeleg und einige
Protoplasmastrünge, die die Zelle durchziehen. Die Chromato-
phoren verschwinden aber bald, die Zelle wird mit einem
homogenen, stark lichtbrechenden Inhalt gefüllt, und die Eck-
zelle hat sich dann zu einer Blasenzelle entwickelt. Beinahe
jede Segmentzelle bildet eine Blasenzelle. Die Entstehung
der Blasenzellen ist vollkommen unabhängig von der Aus-
bildung der Seitenüste. Diese sind ziemlich spärlich, und
entwiekeln sich erst von älteren Segmentzellen aus, unab-
hängig davon ob diese eine Blasenzelle tragen oder nicht.
Auch die alten Blasenzellen stehen mit ihrer Mutterzelle in
Tüpfelverbindung, was bei Zusatz von Salzsàure leicht nach-
zuweisen ist.
Die Blasenzellen sind, soweit ich habe finden kónnen,
noch nie in der Literatur beschrieben worden. Hinsichtlich
ihrer Grósse schwanken sie im allgemeinen zwischen 8—10 u.,
und sie sind, wie schon oben erwähnt wurde, mit einem
farblosen, homogenen, stark lichtbrechenden Inhalt gefüllt.
Dieser Inhalt enthält einen Stoff, der bei Zusatz von Essig-
säure oder Salzsäure Jod abspaltet. Werden einige Fäden
von Spermothamnion roseolum auf einem Objektträger in einen
Tropfen Stärkelösung, die mit Essigsäure oder Salzsäure an-
gesäuert worden ist, gelegt, mit einem Deckgläschen bedeckt,
und dann im Mikroskope beobachtet, findet man, dass die
. Blasenzellen von einer blauen Kappe umgeben sind. Durch
die Einwirkung der Säure wird aus irgend einem Stoffe, der
in den Blasenzellen vorkommt, Jod abgespalten; das freie Jod
dringt aus den Blasenzellen heraus und färbt die Stärke in
der unmittelbaren Nähe der Zellen blau. Ist die Stärkelösung
nicht angesäuert, tritt keine Blaufärbung ein, auch wenn man
das Präparat bis zum Absterben der Algenfäden liegen lässt.
In den Blasenzellenanlagen ist der jodabspaltende Stoff
noch nicht vorhanden. Da sich aber die Blasenzellen sehr
rasch entwickeln, findet man, dass schon die zweite bis dritte
oder wenigstens die vierte Segmentzelle, von oben gerechnet,
eine funktionsfähige Blasenzelle trägt. Von dieser jüngsten
Blasenzelle ab kann man 8—10, seltener 12—14, funktions-
6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o BD.
fähige beobachten; dann kommen ältere, in denen der jod-
abspaltende Stoff nicht mer vorhanden ist, und die sich daher
nicht mit einer blauen Kappe umgeben, wenn die Algenfäden
in angesäuerte Stärkelösung gelegt werden. Es ist auch leicht
zu beobachten, dass die 2—3 jüngsten, aber schon jodabspalt-
enden Blasenzellen nur mit einer verhältnismässig dünnen
Kappe yon blau gefärbter Stärke umgeben werden. Dann
folgen, wenn man den Algenfüden abwärts verfolgt, 3 bis 4
Blasenzellen, die verhältnismässig viel Jod abspalten und des-
halb die Stärke kräftig blau färben; in etwas älteren Blasen-
zellen ist die Menge von jodabspaltendem Stoffe schon ge- |
Fig. 2. Spermothamnion roseolum. a Spitze einer Zellfaden mit einer in
Entwicklung stehenden Blasenzelle: 5 Teil einer Zellfaden mit einer Blasen-
zelle; c Zellfaden mit »braunen Körnchen» besetzt; d Cocconeis sp. mit
»braunen Körnchen» umgeben; e Gruppe »brauner Körnchen». — Vergr.
a—d 720 mal: d 1440 mal.
ringer, und schliesslich ist dieser Stoff aus den Blasenzellen
vollkommen verschwunden.
Die Blasenzellen werden von Mrirrow's Reagens nicht
rot gefärbt; sie enthalten demnach keine Eiweisstoffe. Mit
Alkohol behandelte Zellfáden färben angesäuerte Stärkelösung
nicht mehr blau; der jodabspaltende Stoff ist also heraus-
gelöst, oder in irgend einer Weise zerstört worden. Werden
einige Algenfäden in einen mit Nitritlösung versetzten Tropfen
angesäuerter Stärkelösung hineingelegt, erhält man sofort eine
mit blossem Auge wahrnembare, kräftige Blaufärbung, was
KYLIN, ÜBER DIE BLASENZELLEN EINIGER FLORIDEEN. 7
"darauf hindeutet, dass die fragliche Alge in ähnlicher Weise
wie Bonnemaisonia Jodsalze enthält.
| Es wurde hinsichtlich der Bedeutung der Blasenzellen
| bei Bonnemaisonia die Vermutung ausgesprochen, dass sie
irgend eine Schutzeinrichtung gegen Tiere darstellen. Mög-
licherweise haben auch die Blasenzellen bei Spermothamnion
roseolum dieselbe Funktion.
Korkwirz (1900, S. 36) hat die Beobachtung gemacht,
dass bei manchen Florideen schon der blosse Zusatz von
Chloralhydrat ohne Jod genügt, um eine Färbung der Flori-
deenstürke hervorzurufen. So soll es sich z. B. mit Spermo-
thamnion Turneri verhalten, eine Art, die mit Sp. roseolum
sehr nahe verwandt, vielleicht sogar identisch, ist. Korkwrirz
schreibt: »Wird die Alge in Wasser erhitzt, so verschwindet
das Phykoerythrin aus den Zellen. Setzt man jetzt Chloral-
hydratlósung ohne Jod hinzu, so fárbt sich das Objekt schón
- purpurrot. Wahrscheinlich macht das Chloralhydrat aus ir-
"gend einer Verbindung Jod frei und dieses veranlasst dann
die Färbung». Diese Meinung wird von Moriscu (1913, S. 81)
in folgender Weise kritisch beurteilt: »Beim Eintauschen in
heisses Wasser verschwindet das Phykoerythrin nicht aus den
- Zellen, sondern wird nur verfürbt und wird durch das sauer
reagierende Chloralhydrat in seiner Fárbung wieder restituiert.
Das, was KOoLEWITZ bei seinen oben angeführten Experi-
-menten als Jodstärke angesehen hat, war in seiner Färbung
| wieder restituiertes Phykoerythrin». Diese Bemerkungen von
| MoriscH sind vollkommen richtig. MoriscH schreibt weiter:
o»Die Erklärung von Korkwırz kann auch deshalb nicht
richtig sein, weil ich bei Spermothamnion weder im Gewebe
noch in der Asche Jod nachweisen konnte». In diesem Punkte
stimmen aber meine Untersuchungen und diejenigen von
Morisc# nicht mit einander überein. Im Gewebe der von
mir untersuchten Spermothamnion-Art habe ich, wie oben
erwähnt wurde, eine nicht unbedeutende Menge Jod nach-
weisen kónnen. Vielleicht stehen diese verschiedenen Angaben
hinsichtlich des Vorkommens von Jod damit in Zusammen-
hang, dass die untersuchten Spermothamnion-Arten wirklich
verschiedene Arten darstellen.
Die Jodmengen, die von den Blasenzellen von Spermo-
thamnion roseolum abgespalten werden, sind so gering, dass
sie für eine Färbung der Stärkekörnchen, die in den assi-
8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o D.
milierenden Zellen dieser Alge vorkommen, gar nicht hin-
reichend sind.
An den Zellfäden von Spermothamnion roseolum, die in
einen Tropfen mit Salzsäure angesüuerter Stärkelösung gelegt
worden sind, beobachtet man oft eine Menge blauer Körnchen,
die besonders reichlich an älteren Fäden vorkommen, und
bisweilen so zahlreich sind, dass es scheint, als ob der ganze
Faden mit einer blauen Hülle umgeben wäre. Die Unter-
suchung lebender Algenfäden hat gezeigt, dass diese »blauen
Kórnchen» sich dann als »braune Kórnchen» oder Kórnchen-
sammlungen darstellen, die der Aussenflàche der Zellwánde
anhaften. Bei Zusatz von Salzsäure werden diese braunen
Körnchen sofort gelöst; in Essigsäure lösen sie sich nur
langsam. Werden Algenfäden in einen Tropfen Stärkelösung
gelegt, und lässt man dann vom Rande des Deckgläschens
her Salzsäure zufliessen, ist es sehr leicht zu beobachten, wie
die Körnchen von der Salzsäure gelöst werden, und wie sich
die Stärke in der Nähe der gelösten Körnchen blau färbt.
Die Salzsäure spaltet demnach aus irgend einem Stoffe, der
in den Körnchen vorkommt, Jod ab. Durch Essigsäure ge-
lingt es nicht, oder nur in sehr geringen Mengen, Jod abzu-
spalten.
An den alten Fäden von Spermothamnion findet man
regelmässig und nicht selten in grossem Individuenreichtum
eine Diatomee, eine Cocconeis-Art, die sich bei Behandlung
mit salzsäuresaurer Stärkelösung mit einem blauen Saum
umgibt. Man bekommt den Eindruck, als ob diese Cocconeis-
Art in derselben Weise wie die Blasenzellen von Spermotham-
nion Jod abspalten könnte. Die Cocconeis-Art ist aber oft
mit den oben erwähnten braunen Körnchen umgeben, und
es ist leicht nachweisbar, dass nur diejenigen Individuen
bei Behandlung mit salzsäuresaurer Stärkelösung einen blauen
Saum aufweisen, die mit den »braunen Körnchen» versehen
sind.
Die oben erwähnten, jodabspaltenden, braunen Körnchen
habe ich auch an den äusseren Zellwänden von Ceramium
tenuissimum beobachtet. Auch die Cocconeis-Art mit oder
ohne jodabspaltende, braune Körnchen habe ich an dieser
Alge wiedergefunden.
Die »braunen Körnchen» werden von Alkohol weder ge-
löst noch entfärbt, der jodabspaltende Stoff wird aber heraus-
KYLIN, ÜBER DIE BLASENZELLEN EINIGER FLORIDEEN. 9
; gelöst. — Hinsichtlich der Herkunft der »braunen Körnchen»
kann ich nur so viel sagen, dass sie Detritus tierischer Art
| darstellen.
|
3. Ceramium tenuissimum.
Die Blasenzellen dieser Alge sind zum ersten Mal von
PETERSEN (1908, S. 49 und 55) beobachtet worden. Sie
werden von ihm als »besondere, nieren- oder herzfórmige, in-
Fig. 3. Ceramium tenuissimum. a Rindengürtel mit Blasenzellen; b Thallus-
Spitze mit jungen Blasenzellen; c Zentralzelle mit Eiweisskrystallen ; d—f
Blasenzellen mit Eiweisskrystalen — Vergr. a 210 mal; b—/ 500 mal.
haltsreiche, lichtbrechende, farblose Rindenzellen» beschrieben,
die in einer Anzahl von 2—3 in den Rindengürteln vorkom-
men. Sie enthalten grosse Mengen von Eiweisstoffen (werden
von MirLoN's Reagens rot gefärbt), aber keine Florideen-
stärke. Über die Entstehung und die Bedeutung dieser Zellen
wird aber nichts gesagt.
Die Beobachtung von PETERSEN, dass die Blasenzellen von
- Ceramium tenuissimum Eiweisstoffe enthalten, ist vollkommen
10 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o DBD.
richtig. Im allgemeinen findet man in jeder Blasenzelle einen
langgestreckten prismatischen Eiweisskrystall, nur in Aus-
nahmefällen beobachtet man zwei oder drei zusammen in
einer Blasenzelle.
Die Anzahl der Blasenzellen in den verschiedenen Rinden-
gürteln wechselt in hohem Grade. Bisweilen ist keine einzige
vorhanden, in andern Fällen kann man bis zehn Stück zählen.
Ist in den Rindengürteln eines Gabelzweiges nur je eine
Blasenzelle vorhanden, liegt diese immer an der Aussenseite
des Zweiges. Dies steht mit der Entstehung der ersten Blasen-
zelle jedes Rindengürtels in Zusammenhang.
Die Entstehung der ersten Blasenzelle eines Rindengürtels
ist in der Figur 35 zu sehen. Man sieht wie in einer jungen
Rindenzelle auf der Aussenseite eines noch unentwickelten
Rindengürtels ein Eiweisskrystall aufzutreten beginnt. Dieser
wüchst rasch; die Chromatophoren verschwinden; das Plasma
wird zurückgedrängt, und der Fiweisskrystall füllt beinahe
die ganze Zelle aus. Die Zelle ist in eine Blasenzelle umge-
bildet. Später treten auch in anderen von den kleineren
Rindenzellen Eiweisskrystalle auf, und damit ist die Bedingung
für die Umwandlung einer Rindenzelle zur Blasenzelle gegeben.
Eiweisskrystalle treten aber bei Ceramium tenuissimum
nicht nur in den Blasenzellen, sondern auch in den grossen
Zentralzellen auf, und zwar oft in einer nicht unbedeutenden
Anzahl. Die Krystalle der Zentralzellen sind aber immer
kleiner als die der Blasenzellen, und oft in Form von Doppel-
pyramiden ausgebildet. In Fig. 3 c ist der untere Teil einer
Zentralzelle mit einer grossen Anzahl Eiweisskrystalle abge-
bildet.
Die Blasenzellen von Ceramium tenuissimum enthalten
kein Jod.
Die Eiweisskrystalle spielen wahrscheinlich irgend eine
ernührungsphysiologische Rolle, und es ist nicht unwahr-
scheinlich, dass sie bei der Entwicklung der Sporen zum
Teil wieder gelöst und verzehrt werden. Eine Angabe von
PETERSEN, dass die Blasenzellen mit der Zeit zu verschwinden,
oder verändert zu werden scheinen, scheint mir für diese
Meinung zu sprechen. Da mir aber nur junge Exemplare
zur Verfügung gestanden haben, habe ich selbst in dieser
Beziehung keine Beobachtungen machen kónnen.
KYLIN, ÜBER DIE BLASENZELLEN EINIGER FLORIDEEN. 11
4. Antithamnion plumula.
Die Blasenzellen dieser Alge sind besonders genau von
Nester (1899, S. 1) studiert worden, und brauche ich des-
"halb in der Hauptsache nur auf die von ihm gegebene Be-
schreibung und auf seine Abbildungen hinzuweisen. Nur
einige Bemerkungen mögen hinzugefügt werden.
Im obersten Teil der Blasenzellen findet man im allge-
“meinen einige kleine Chromathophoren, die in wenig Proto-
plasma eingebettet liegen; übrigens sind sie mit einem farb-
-]osen, stark lichtbrechenden Inhalt gefüllt. Bei schwächerer
Vergrósserung erscheint der
Inhalt homogen, bei stärke-
rer Vergrósserung kommt aber
eine eigentümliche feinkórnige
Struktur zum Vorschein.
Die Angabe von NESTLER,
dass der Inhalt der Blasen-
ellen von eiweissartiger Natur
sei, hat sich als richtig erwie-
sen; MILLon’s Reagens gibteine
ötliche Farbe. Jod habe ich
hicht nachweisen kónnen.
Die Bedeutung dieser Bla-
senzelle ist von verschiedenen
Forschern in sehr verschiede-
E Weise beurteilt worden. Fig. 4. Antithamnion plumula. Äste
NAGELI (1861, S. 379) erblickt mit Blasenzellen. — Vergr. 500 mal.
in diesen Bildungen abortirte
Sporenmutterzellen, während Coun (1867, S. 41) sie als Gal-
lenbildungen deutet, die von einer Chytridium-Art, Ch. plu-
ule, verursacht werden. Nach BERTHOLD (1882, S. 516)
wären sie als Reservestoffbehälter aufzufassen, und BRUNS
(1894, S. 182) meint, dass die Blasenzellen bei Antithamnion
curciatum »etwa Lichtsammler oder Dämpfer» vorstellen.
Durch genaue Untersuchungen ist NESTLER (1899, S. 5)
zu der Auffassung gekommen, dass die grossen Blasenzellen
bei Antithamnion plumula vorherrschend der Nahrungsauf-
nahme dienen. Für diese Auffassung spricht nach NESTLER
die Tatsache, dass die Blasenzellen arsenfreies Anilinblau und
|
Tannin leicht aufnehmen, auch wenn diese Stoffe in unmerk- -
bar kleinen Mengen dem Meereswasser beigefügt werden. )
Nach einer neuerdings erschienenen Untersuchung von
Scuusswia (1914, S. 5) sollen die Blasenzellen als Schwimm-
blasen dienen. Die Membran soll ausserordentlich wenig
permeabel sein (vgl. die oben erwähnte Angabe von NESTLER). -
Aus den oben erwähnten Angaben dürfte hervorgehen,
dass wir hinsichtlich der Bedeutung der Blasenzellen von
Antithamnion noch nichts Sicheres wissen. Ich bin leider
auch nicht im Stande, etwas Sicheres darüber zu sagen, und
da wir des Unsicheres schon genug habe, stehe ich gern von
der Aufstellung einer neuen Vermutung ab.
12 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o BD.
KYLIN, ÖBER DIE BLASENZELLEN EINIGER FLORIDEEN. 13
Literaturverzeichnis.
BrEnrHOLD, G., Über die Verteilung der Algen im Golf von Neapel nebst
einem Verzeichnis der bisher daselbst beobachteten Arten. —
Mitteilungen aus der zoologischen Station zu Neapel, 3, Leipzig
1882.
Bruns, E., Beitrag zur Anatomie einiger Florideen — Ber. d. deutsch.
bot. Ges., 12, Berlin 1894.
Conn, F., Beiträge zur Physiologie der Phycochromaceen und Florideen.
— Archiv für mikroskopische Anathomie, 3, Bonn 1867.
Cramer, C., Physiologisch-systematische Untersuchungen über die Cera-
miaceen. — Neue Denkschriften der allg. schweiz. Ges. f. d. ges.
Naturwiss., 20, Zürich 1863.
GoLENKIn, M., Algologische Notizen. — Bull. de la soc. imp. des natura-
listes de Moscou, n. sér. 8, 1894.
Korkwırz, R., Beiträge zur Biologie der Florideen. — Wissenschaftl.
Meeresuntersuchungen, N. F. 4, Abt. Helgoland, 1900.
Moriscn, H., Mikrochemie der Pflanzen, Jena 1913.
NascELI, C., Beiträge zur Morphologie und Systematik der Ceraminacee.
— Sitzungsber. der königl. bayrischen Akad. der Wissensch. zu
München, 1, 1861.
NESTLER, A., Die Blasenzellen von Antithamnion plumula (Ellis) Thur.
und Antithamnion cruciatum (Ag.) Nàg. — Wissenschaftl. Meeres-
untersuchungen, N. F. 3, Abt. Helgoland, 1899.
PETERsEN, H. E., Danske Arter af Slegten Ceramium (Roth) Lyngbye.
— D. kgl. danske Vidensk. Selsk. Skrifter, 7 Rekke, Naturvidensk.
og Mathem., 5, Köpenhamn 1908.
RoBERTSON, D., Bonnemaisonia asparagoides C. Ag., that gave a blue
stain to paper. — Transactions of the nat. hist. soc. of Glasgow,
4, 1894.
-SeuusswIG, Br., Bedeutung der Blasenzellen bei der Gattung Antitham-
nion. — Österreich. bot. Zeitschrift, 64, Wien 1914.
Witz, N., Beiträge zur Entwickelunggeschichte der physiologischen
Gewebesysteme bei einigen Florideen. — Nova acta acad. Leopold-
Carol., 52, Halle 1887.
Tryckt den 1 februari 1915.
Uppsala 1915. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B.
u
UE
KE] OTC: pO ee
1
aintioids
techy Inquit. dov Ta ani nont.
‚un, aqrstordbadoesd |
f. "Pr , E Be fal 2
el x wee ds dota
j
At j
åå
Meat
TOREM d
Aa vis 4 Aide RUHIG
sim A RUM
T ui I tall TR
‚mounate)
vfttiziita 4 annt) t Ma ped ae | TE iitgobolf qa
| ; 1 + 5 E D D
i E [et um tf d j ui * : doisriatat) "
nodoai2onlolaxidq als giu Hilos omi
| nomo
shlaqord „bau aoa v4 - nobi
D
iR iod oid se.
i ollall M
De
v
,
*
J AMO utero k soli lov vE
ARKIV FÖR BOTANIK.
BAND 14. N:o 6.
Einige neue südamerikanische Oxalis-Arten.
Von
VALENTIN NORLIND.
Mit vier Tafeln.
Mitgeteilt am 14. Oktober 1914 durch G. LAGERHEIM und C. LINDMAN.
Unter den reichlichen brasilianischen Sammlungen des
Regnellschen Herbars (in der botanischen Abteilung des Na-
turhistorischen Reichsmuseums zu Stockholm) ist auch die
Gattung Oxalis gut vertreten, aber bisher nur teilweise be-
arbeitet worden. In Linnaea (Band XXII, 1849) werden von
MIiQUEL die Oxalideen der ältesten Kollektionen REGNELL’S
(1840—48) erwähnt, und später hat A. TH. FREDRIKSON (in
Bihang till K. Svenska Vetenskapsakademiens Handlingar,
Bd. 22, Afd. III, N:o 10) die Oxalis-Arten der 1. Regnellschen
Expedition bearbeitet. Seitdem ist indessen dieses Herbar
durch eine grosse Anzahl Oxalis-Formen bereichert worden,
und zwar hauptsächlich durch die von verschiedenen schwe-
dischen Botanikern zusammengebrachten Sammlungen. Unter
diesen enthält besonders die letzte Kollektion Dvs£Éw's (1908
—12) aus dem brasilianischen Staate Paraná ein gut konser-
viertes Material von Ozalis-Arten. Die Bestimmung dieser
Sammlung war die nächste Veranlassung zu dem vorliegenden
Aufsatz. In jüngster Zeit (Januar 1914) ist schliesslich eine
grosse Sammlung brasilianischer Phanerogamen (vor allem aus
S. Paulo) dem Herbar zugegangen, darunter auch einige
. Oxalideen.
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 6. 1
ID
ARKIV FÖR BOTANIK. BAND l4. w:o 6.
Ich halte es hier für angemessen auch die älteren Samm-
lungen des Herbars teilweise zu berücksichtigen, besonders
sofern es sich um neue oder ungenügend bekannte Arten
handelt. Freilich wurde ein nicht geringer Teil dieses Ma-
terials schon vor mehr als zehn Jahren bearbeitet, leider aber
ist von dieser Bearbeitung nichts publiziert worden. Dr. A.
TH. FREDRIKSON war nämlich vor seinem allzu frühen Hin-
scheiden (im Jahre 1905) mit einer Bearbeitung der Oxalideen
des Regnellschen Herbars beschäftigt. Da er auch einige —
mir zur Verfügung gestellte — Notizen hinterlassen hat, bin
ich hier in der Lage, einzelne Ergebnisse der gründlichen
Studien dieses Forschers mit zu veröffentlichen. So werden
zwei von FREDRIKSON im Manuskript beschriebene, bisher
nicht publizierte, neue Spezies hier unten besprochen.
Da das mir zu Gebote stehende Material in manchen
Fällen allzu gering war, kann ich hier nur einige bescheidene
Beiträge zur Kenntnis der südamerikanischen Arten dieser
vielfórmigen Gattung liefern. Die Bestimmung der erwähnten
Kollektionen, welche sämtlich dem Regnellschen Herbar an-
gehören, hat in der botanischen Abteilung des hiesigen Reichs-
museums stattgefunden. Um die Bestimmung kritischer Arten
sicherzustellen, erwies es sich aber als notwendig Vergleichs-
material von anderen Museen zu entlehnen. So habe ich aus
dem Königl. Botanischen Museum zu Berlin leihweise eine
Reihe von Originalexemplaren der in der Flora Brasil. be-
schriebenen Oxalideen erhalten. Aus dem British Museum
und dem Kew-Herbar sind mir auch einzelne Exemplare zur
Verfügung gestellt worden. Den Herren Direktoren der ge-
nannten Museen spreche ich hiermit für ihr bereitwilliges
Entgegenkommen meinen tiefgefühlten Dank aus. In einem
zweifelhaften Fall habe ich mich brieflich auch an Herrn
Prof. Dr. R. KNuTrH mit einer Anfrage gewandt; für die
gütigst erteilte, wertvolle Auskunft bin ich ihm zu aufrich-
tigem Dank verpflichtet.
Was die systematische Aufstellung der Ozalis-Arten an- |
belangt, habe ich mich im Wesentlichen an die in der Flora
Brasil. von PRoGEL gegebene Einteilung gehalten.
Bei dieser Bearbeitung habe ich besonders nachstehende
Werke benutzen können, die im Text abgekürzt zitiert werden:
ARECHAVALETA 1901. J. ARECHAVALETA, Flora Uruguaya I, Anales del Mus.
Nac. de Montevideo, 1901.
*
NORLIND, EINIGE NEUE SÜDAMERIKANISCHE OXALIS-ARTEN. 3
FREDRIKSON 1897. A. TH. FREDRIKSON, Die Oxalideen der ersten Regnell-
schen Expedition, Bihang till K. Svenska Vet.-Akad. Handlingar, Bd.
22, Afd. III, N:o 10. Stockholm 1897.
HILDEBRAND 1866. FR. HILDEBRAND, Über den Trimorphismus in der
Gattung Ozalis, Monatsber. der Konigl. Preuss. Akad. der Wissen-
schaften zu Berlin, Juni 1866.
—— 1884. Fm. HILDEBRAND, Die Lebensverhältnisse der Ozalis-Arten. Jena
1884.
Miquet 1849. F. A. G. MıiQver, Oxalidaceae in »Plantae Regnellianae»,
Linnaea, Band 22, 1849.
PROGEL 1877. Avc. PnoGEL, Oxalideae in Martius’ Flora Brasiliensis, fasc.
LXXIV, 1877.
Oxalis L.!
Sect. Euoxys Proc.
Ox. hispidula Zucc. — PROGEL 1877, p. 484.
Brasil. eivit. Rio Grande do Sul: Excolon. S:to Angelo,
in campo, 1. 8. 1900, leg. M. SCHWARZER. — Argentinae prov.
Buenos Aires: Barracas al Sud, 16. 5. 1902, leg. S. VENTURI
sub num. 145. — Entre Rios: Concepcion del Uruguay,
Jun. 1877, leg. P. G. Lorentz (LORENTZ: Herbar. Ameri-
canum. Flora Entreriana; »Ox. Martiana Zucc.» errore quodam
determinata).
Der Trimorphismus dieser Art tritt an den Blüten der
erwähnten Exemplare sehr deutlich hervor, indem sich lang-,
mittel- und kurz-grifflige Formen oft in einem und demselben
Spannbogen finden. HILDEBRAND hat von dieser Art nur die
lang- und mittel-griffligen Formen bemerkt (HILDEBRAND
1866, p. 359).
Ox. biloba FREDRIKSON 1897, p. 5.
Syn. Oz. bipartita Sr. Hir. f. majorina. ARECHAVALETA 1901, p. 218.
| Brasiliae civit. Minas Geraes: Caldas, loco humido, 12.
10. 1855, leg. REGNELL sub num. III. 370 a.? — Uruguay
(loco natali accuratius haud indicato) leg. J. ARECHAVALETA.*
! Den allgemein verwendeten Gattungsnamen Ozalis hat O. KUNTZE
(in Rev. Gen. Plant. I, p. 90) aus Prioritätsgründen gegen den prä-Linnea-
"nischen Acetosella (MOEHRING, 1736) ausgetauscht. Durch dieses Verfahren,
das nieht im Einklang mit den herrsehenden Nomenklaturregeln steht, sind
Bereiche Synonymen entstanden, deren Aufzählung hier überflüssig sein
dürfte.
| * Determinavit A. TH. FREDRIKSON.
4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 6.
(»Ox. bipartita St. Hir. f. majorina AnECH.» a collectore de-
terminata) — Argentinae prov. Entre Rios: Delta, 21. 9.
1906, leg. T. SruckERT sub num. 16247 (Ex Herb. Argentin.
STUCKERT).
Über diese Art und ihre Synonyme hat Dr. FREDRIKSON
(in einem hinterlassenen Manuskript) geschrieben: »Bei wie-
derholter Durchmusterung habe ich gefunden, dass man eine
strenge Grenze zwischen Oz. biloba und ihrer Varietät (var.
trinervia FREDRIKS.) nicht ziehen kann. Darum dürfte es am
besten sein die beiden Formen zu vereinigen. Hierzu habe
ich auch Ox. bipartita Sr. Hiv. f. majorina ARECH. geführt.
Sowohl die Beschreibung als das Exemplar aus dem Herbar
ARECHAVALETA'S stimmen nämlich mit Oz. biloba gut überein.
Dass aber diese Spezies (biloba) nicht eine grosse Form der
Ox. bipartita sein kann (wenigstens nach der strikten Auf-
fassung dieser Art, vgl. Sr. HiLArRE, Flora Bras. mer. I, p.
125, tab. 25) dürfte wohl sicher sein. Unter den übrigen von
ARECHAVALETA beschriebenen fünf bipartita-Formen gibt es
demnach auch keine, die sei es in der Gestalt oder in der
Grösse der Blättchen der biloba ähnelt, oder die man als
eine Zwischenform ansehen könnte. Die beiden Spezies sind
besonders durch die Lappen der Blättchen hinreichend ver-
schieden. Bei biloba ist nämlich die Gestalt der Lappen fol-
gendermassen zu diagnostizieren: lobi oblongi, apice obtusi,
10 mm. lati, 30—40 mm. longi. Bei bipartita haben indessen -
die Lappen der Blättchen folgende charakteristischen Merk-
male: lobi lineares, valde cornuti, apice acutiusculi, 1,5; —2 mm.
lati, 10—17 mm. longi.»
Bezüglich der geographischen Verbreitung dieser Art
(Ox. biloba) sind die oben erwähnten Exemplare von Inte-
resse, weil sie das bisher bekannte Verbreitungsgebiet der |
Spezies wesentlich erweitern. Oz. biloba wäre damit aus ver-
einzelten Standorten in den brasilianischen Staaten Minas
Geraes und Rio Grande do Sul, sowie in Uruguay, Paraguay
und Argentinien (Entre Rios) nachgewiesen. Es verdient
vielleicht auch bemerkt zu werden, dass alle bisher unter-
suchten Blüten dieser Spezies entweder der lang- oder der
kurz-griffligen Form angehören. Die dritte, mittelgrifflige
Form ist also im vorliegenden Material nicht angetroffen
worden. Für die am nächsten stehende Art, Ox. bipartita
Sr. Hir., ist aber der Trimorphismus schon von HILDEBRAND
NORLIND, EINIGE NEUE SÜDAMERIKANISCHE OXALIS-ARTEN. 5
erwiesen (vgl. HILDEBRAND 1866, p. 358). Es dürfte dem-
nach wahrscheinlich sein, dass auch biloba den trimorphen
Arten der Gattung anzureihen ist, obwohl der Trimorphismus
für diese Spezies bei dem spärlich vorhandenen Material noch
nicht nachgewiesen ist.
In der Originaldiagnose von FREDRIKSON sind die Früchte
dieser Spezies als unbekannt angegeben (»fructus haud suppe-
tunt», FREDRIKSON 1897, p. 5). Da indessen die oben er-
wühnten Exemplare (aus Minas Geraes und Uruguay) mit
gut entwickelten Früchten versehen sind, dürfte es ange-
messen sein in dieser Hinsicht die Beschreibung FREDRIKSON’s
zu komplettieren, um so mehr als die Früchte dieser Art von
denen der nahestehenden bipartita beträchtlich abzuweichen
scheinen (vgl. PRoaEL 1877, p. 484, über Ox. bipartita: »cap-
sula ovalis, glabra, calycem paullo superans, loculis 2—3-
spermis»).
Diagnosis Oz. bilobae a cl. FREDRIKSON data his notis
augenda est:
Pedicelli... sub anthesi erecti, postea divaricati... Cap-
sula glabra, cylindrico-pentagona, | apice rostrata, | calycem
persistentem duplo superans, 8—12 mm. longa, 2—3 mm. lata,
loculis 6—10-spermis. Semina parva, 1 mm. circ. longa, apice
acutiuscula, 6-costata, transversim rugosa, fulva.
Ox. bialata FREDRIKSON n. sp. in mscr.
Tabula nostra 1, fig. 1.
Euorys. Bulbus solitarius, bulbillis sessilibus vel sub-
sessilibus praeditus. Folia ternata, glabriuscula, petiolis gla-
bris, 12 cm. circ. longis; foliola biloba, lobis divergentibus,
ovato-oblongis, obtusis, marginibus exterioribus convexis, sub-
tus margine punctis ferrugineis notata, basi obtusa (nervus
medius 12 mm. longus; lobi 25—30 mm. longi, 10—12 mm.
lati). Pedunculus 18—20 cm. longus, glaber, cymam multi-
floram, primum dichotomam, deinde unilateralem gerens,
"bracteis oppositis, oblongis, acutis, membranaceis; pedicelli
8—10 mm. longi, vix 0,5 mm. crassi. Sepala 5 mm. longa,
oblonga, membranaceo-marginata, apice puberula, sub apice
punctis 2, interdum etiam lineis 2, fuscis vel aurantiacis
notata. Petala dorso pilosulo-subglabro, calycem 3—4plo
superantia, 18—20 mm. longa, in sicco lilacina (»lilacina»
6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 6.
MOosÉN in schedula). Flores mesostyli. Filamenta filiformia,
edentula, majora pilosiuscula. Styli filiformes, puberuli. Fruc-
tum unum tantum vidi, non satis maturum, 11 mm. longum,
2 mm. latum, loculis 5—6-spermis.
Brasiliae civit. Minas Geraes: Caldas, prope Rio Verde,
loco aprico, humido, 10. 10. 1873, leg. HJ. MosÉN sub. num.
441. — Caldas, 13. 11. 1866, leg. REGNELL sub num. III.
1755 (partim).
Species Ox. bilobae FREDRIKS. et limosae Prog. proxime
affinis; ab illa foliolis basi obtusioribus, lobis brevioribus,
fere ovatis, pedunculo petiolum fere duplo superante praeci-
pue differt; ab Oz. limosa Proc. forma foliolorum aliisque
notis satis distincta.
Ox. Dusenii NORLIND n. sp.
Tabula nostra 3, fig. 1.
Euoxys. Bulbus solitarius, basi radicem fusiformem emit-
tens, ovato-globosus, magnitudine nucis Avellanae minoris,
squamis imbricatis, lanceolatis, apice acuminatis, trinervibus,
exterioribus aridis, brunneolis, interioribus earnosis, dilute
aurantiacis. Folia ternata, omnia radicalia, 6—10 e quovis
bulbo; petioli erecti, 6—8 cm. (interdum usque ad 12 cm.)
longi, basi dilatati, pilis longis, distantibus hirsuti; foliola
sessilia, 5—7 mm. longa, 10—12 mm. lata, ciliata, basi ad
insertionem fasciculo pilorum munita, late obcordata, profunde
emarginata vel potius subbiloba (lobis 8—12 mm. longis, 4—6
mm. latis, divergentibus, obtusis), subtus plus minusve glauce-
scentia et punctis ferrugineis margine tantum notata. Scapi
complures e quovis bulbo, 10—12 cm. longi, folia superantes,
sparse pilosi, cymam multifloram, primum umbelliformem,
deinde subdichotomam gerens. Pedicelli sub anthesi erecti,
circ. 10—15 mm. longi, postea abrupte declinati et producti
(usque ad 25 mm. longi), basi bracteolis membranaceis, fer-
rugineo-punctatis, hirsutis muniti. Sepala 4—6 mm. longa,
3—5-nervia, oblonga, obtusa vel subobtusa, ciliata, apice
punctis aurantiacis (2—4) notata, dorso saepe lineola media
atroviolacea praedita. Petala e basi cuneata, obovata, glabra
vel subglabra (apice interdum brevissime ciliata), 12—16 mm.
longa, calycem 3—4plo superantia, in sicco violacea vel
lilacino-violacea. Flores trimorphi. Stamina a basi fere ad
s un
NORLIND, EINIGE NEUE SÜDAMERIKANISCHE OXALIS-ARTEN. 7
medium connata; filamenta longiora (in quavis forma) eden-
tula, hirsuta, filamenta breviora vero glabra. Styli (in quavis
forma) pilosi; stigmata subcapitata. Capsula hirsuta, apice
rostrata, 8—10 mm. longa, 3—5 mm. lata, calycem persisten-
tem plus duplo superans, loculis 6—8-spermis. Semina parva,
rugosa, pallide ferruginea.
Brasiliae civit. Paraná (in altoplanitie): Jaguariahyva,
in eampo, 26. 9. 1911, leg. P. DusÉN sub num. 13051.
Species habitu inter Ox. bipartitam St. Hir. et strigulo-
sam Proc. quasi intermedia; ab hac statura majore, scapis
multifloris et petalis longioribus, ab illa hirsutie totius plan-
tae, foliolis subbilobis (non bipartitis), sepalis oblongis, plus
minusve obtusis (non lanceolatis, nec acutis) praecipue differt.
Ox. strigulosa PRoGEL 1877, p. 484.
Brasiliae civit. S. Paulo: Sorocaba, in campo, 2. 11.
1912, leg. ALEx. C. BRADE sub num. 6102 (»Floribus roseis»
BRADE in sched.).
Flores in speciminibus nostris distincte trimorphi (forma
microstyla tantum a cl. PRoGEL l. c. descripta).
Ox. obeordata NoRLIND n. sp.
Tabula nostra 2, fig. 2.
Euoxys. Radices complures, filiformes, e bulbo exeuntes.
Bulbus solitarius, ovatus vel globosus, squamis exterioribus
aridis, 3-nervibus, margine molliter pubescentibus, interiori-
bus carnosis, glabris. Folia numerosa, radicalia, ternata;
petioli erecti, laxe pilosi, 12—18 (raro usque ad 22) cm. longi;
foliola sessilia vel brevissime pedicellata, plerumque 15—30
mm. longa, 20—40 mm. lata (proportione 3:4), obcordata,
profunde emarginata, utrinque pilis adpressis pubescentia,
margine punctis ferrugineis, vix conspicuis notata, supra
virescentia, subtus pallidiora. Scapi complures (plerumque
5—7) e quovis bulbo, 15—25 cm. longi, folia aequantes vel
parum superantes, laxe pubescentes, cymam umbelliformem
vel subdichotomam, 3—5-(raro usque ad 7-)floram gerentes;
pedicelli erecti, cire. 15—25 mm. longi, post anthesin plus
minusve declinati et usque ad 30 mm. longi, basi bracteolis
hirsutis praediti. Sepala 5—7 mm. longa, lanceolata, acuta,
8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 6.
3—5-nervia, dorso puberula, apice miniato-punctata. Petala
12—18 mm. longa, calycem 2—3plo superantia, dorso pilo-
siuscula, in sieco albida (»dilutissime lilacina vel alba» Mo-
SÉN in schedula) Flores trimorphi. Staminum longiorum
filamenta edentula, hirsuta, breviorum contra glabra vel sub-
glabra. Styli dense pilosi, praesertim formae macrostylae et
mesostylae; stigmata capitata. Capsula brevissime pilosius-
cula, apice rostrata, 12—17 mm. longa, 3—4 mm. lata, caly-
cem persistentem 2—3plo superans, loculis circ. 7—9-sper-
mis. Semina rugosa, ferrugineo-aurantiaca.
Brasiliae civit. Minas Geraes: Serra de Caldas, Pedra
Branca, loco humido, leg. REGNELL 12. 10. 1855, 27. 10. 64,
23. 6. 65, sub num. »I. 43» (non contra collectio primaria,
quae veram speciem Ox. Regnellii M1q. in Linnaea 22, p. 545
constituit) — Caldas, in ripa humida amnis Rio Verde, leg.
Hs. Mosen, 30. 10. 1873, sub num. 436.
Species ex affinitate Oz. Martianae Zucc, sed bulbo soli-
tario (non composito), inflorescentia pauciflora, sepalis acn-
tis, petalis pilosis, colore florum et forma foliolorum satis
diversa. Etiam cum Oz. rupestri ST. Hir. conferenda, a qua
foliolis plus duplo majoribus, sepalis lanceolatis et petalis
albidis praecipue differt. Ab. Ox. Regnellii MiQ. notis infra
demonstratis longe recedit.
Ox. limosa PRocEL 1877, p. 487.
Brasiliae civit. Minas Geraes: Caldas, in ripa rivuli
Ribeiráo dos Bugres, 1. 11. 1864, leg. REGNELL sub num.
III. 370 b. — Caldas, 20. 10. 1871, leg. REGNELL sub num.
III. 1755 (partim).! — Civit. Paraná: Inter Curityba et Pin-
haes (in altoplanitie), ad marginem viae ferreae in arenosis,
13. 11. 1909, leg. P. DusÉN sub num. 8904.
Flores in speciminibus nostris distincte trimorphi (forma
microstyla tantum a cl. PRoGEL |. c. descripta).
Die Spezies war bisher nur aus Minas Geraes bekannt,
wo sie früher von LINDBERG gesammelt worden ist (vgl.
PROGEL 1877, p. 487).
! Specimina e Minas Geraes a cl. FREDRIKSON determinata.
pev————— M MM 8
NORLIND, EINIGE NEUE SÜDAMERIKANISCHE OXALISARTEN. 9
Ox. vernalis FREDRIKSON n. sp. in mscr.
Tabula nostra 1, fig. 2.
Euoxys. Rhizoma squamosum (»bulbus rhizomaticus»
HILDEBRANDII), articulatum, squamis interioribus crassis, im-
bricatis, punctis ferrugineis, crebris notatis, exterioribus mag-
nis, fusco-nigrescentibus, membranaceis, superioribus obtusis.
Folia radicalia, ternata(?), in statu juvenili pilosa et punctis
glandulosis notata, sub anthesi nondum evoluta. Scapi 11—17
em. longi, omnino glabri, cymam umbelliformem 5—6-floram
gerentes; pedicelli glabri, basi bracteolis lanceolatis, mem-
branaceis, apice punctatis praediti. Sepala lineari-lanceolata,
7 mm. longa, 1,5 mm. lata, membranacea, apice glandulis
miniatis binis ornata. Petala cuneato-obovata, circ. 20 mm.
longa, 5 mm. lata, glabra, in sicco ad basim albida, apice
lilacina (»floribus rubris» R. E. FRIES in schedula). Stamina
omnia pistillo aut longiora (forma microstyla), aut breviora
(forma macrostyla); filamenta staminum longiorum (in quavis
forma) ciliata, breviorum glabra. Ovarium elongato-ovatum,
3 mm. longum, 1,5 mm. latum, glabrum; styli aut brevissimi
(1 mm. longi) subpilosi, aut longissimi (4 mm. longi), ciliis
sparsis muniti; stigmata subcapitata.
Argentinae prov. Salta: San Lorenzo, prope oppidum,
loco graminoso aprico, circ. 1,600 m. supra mare, 3.10. 1901,
leg. Ros. E. FRIES sub num. 605. — El Carmen, loco grami-
noso aprico, 8.10. 1901, leg. idem, sub num. 605. a.
Species ex affinitate Oz. praecocis PROoG., sed scapis et
sepalis glabris, inflorescentia pluriflora aliisque notis diversa.
Ox. articulata Sav. var. sericea PRoGEL 1877, p. 488.
Brasiliae civit. Rio Grande do Sul: Quinta, prope oppi-
dum Rio Grande, in silvula, 5.11. 1901, leg. G. OÖ. MarwEÉ
sub. num. 211 (Exp. II. Regnell.).
Ox. Regnellii MiQvEL 1849, p. 545. — PROGEL 1877, p. 485.
| Tabula nostra 1, fig. 3.
4 Syn. Oz. triangularis Sr. Hir. var. lepida PROGEL in »Symbolae
ad fl. Brasil. central. cognosc.» edit. WARMING, part. XXV, Vidensk. Medd.
fra d. Naturhist. Foren. (Kjóbenhavn 1879—80) p. 20 (secund. specim.
"WARMINGIANA, ab auctore determ., in Herb. REGNELL.).
10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 6.
Diagnosis a cl. MIQUEL data hoc modo corrigenda et
augenda est:
Rhizoma adscendens vel fere perpendiculare, articulatum, |
saepe ramosum, 5—10 mm. crassum, squamis carnosis, im- |
bricatis, ferrugineo-punctatis, 3-nervibus munitum—igitur
quod cl. HILDEBRAND »bulbus rhizomaticus» (»Rhizomzwiebel»)
apellavit. E rhizomate prodeunt tam radices fibrillosae, quam
interdum stolones filiformes, 4—7 cm. longi, apice bulbotu-
bera parva (ut in Oz. limiflora PRoG. — cfr. FREDRIKSON
1897, p. 6) ferentes... Petala 12—18 mm. longa, e basi cu-
neata, obovato-lanceolata, apice rotundata, glabra, in sicco
pallide violacea vel lilacino-violacea (»lilacina» MosEn in
schedula). Flores trimorphi. Filamenta longiora (in quavis
forma) edentula, hirsuta; styli formae macrostylae et meso-
stylae filiformes et pilosi, formae microstylae contra glabri
et plus minusve divaricati. Capsula glabra vel subglabra,
calycem duplo. superans, 12—15 mm. longa, 3—4 mm. lata,
apice rostrata, loculis polyspermis; semina rugosa, pallide
ferruginea.
Brasiliae civit. Minas Geraes: Caldas, leg. REGNELL sub
num. I. 43 (collectio primaria, ab auctore citata). — Caldas,
prope amnem Rio Verdinho, 30.10. 1873, leg. MosÉN sub
num. 439; Caldas, in ripa subhumida amnis Rio Verde, 20. 10.
1873, leg. idem sub num. 438; ibidem 10.10. 73, leg. idem
sub num. 440. — Civit. S. Paulo: Serra de Caracol, ad rivu-
lum silvae primaevae, 30. 12. 1873, leg. MosÉN sub num. 1177.
— Civit. Paraná: Ponta Grossa, in fruticetis, ad marginem
silvulae, 1.3. 1910, leg. P. DusÉN sub num. 9560; Jaguaria-
hyva, in silvula, 27. 9. 1911, leg. idem sub num. 13046.
v. eatharinensis N. E. Brown in The Gardeners Chronicle
Jan. 1887, p. 140 (pro specie).
Differt a forma typica petalis paulo longioribus (usque
ad 20 mm.) et pure albis, ad basim tamen maculis viridibus
notatis. Ceterum formae primariae valde similis et species
propra vix habenda.
Brasiliae civit. Paraná: Inter Sengés et Fabio Rego, in
campo, 11. 12. 1910, leg. P. DusÉN sub num. 11032. — Civit.
S:a Catharina: Herval, ad marginem viae ferreae, nec non
in silva primaeva, 8.6. 1911, leg. P. DusÉN, sub num. 11896.
|
|
|
j
- NORLIND, EINIGE NEUE SÜDAMERIKANISCHE OXALISARTEN. 1l
(Specimina a cl. SP. MoorE sub num. 967 e Matto Grosso
eportata etiam huc pertinent).
Ab Oz. obcordata nob. (vide supra) rhizomate squamoso
(»bulbo rhizomatico»), foliolis triangularibus et petalis glabris
ponge recedit. Ab Ox. oxyptera Proc., cui proxime affinis,
forma foliolorum et inflorescentia pauciflora praecipue differt.
}
I
£
Ox. oxyptera PRoGEL, 1877, p. 489.
Brasiliae civit. Paranä (in altoplanitie): Jaguariahyva,
in silvula, 22. 10. 1910, leg. P. Dust sub num. 10469.
| Diese Spezies war bisher nur aus den brasilianischen
Staaten Minas Geraes (gesammelt von SELLow) und S. Paulo
bekannt.
Ox. biseeta NoRLIND n. sp.
Tabula nostra 2, fig. 1.
;
Euoxys. Rhizoma (»bulbus rhizomaticus» — cfr. HILDE-
BRAND, 1884, p. 22) articulatum, fragile, 4—10 mm. crassum,
squamis carnosis, ferrugineo-punctatis. Folia radicalia, ter-
nata; petioli plus minusve erecti, 6—8 cm. longi, glabri et
infima parte purpureo-colorati; foliola sessilia, profunde bi-
partita vel fere bisecta (nervus medius circ. 3—4 mm. longus),
lobis divergentibus, subobtusis, 12—20 mm. longis, 3—5 mm.
latis (proportione 4:1), subtus punctis ferrugineis margine
tantum notata, basi ad insertionem fasciculo pilorum munita,
eterum glabra. Seapi 10—12 cm. longi, folia haud paulo
"superantes, glabri, cymam umbelliformem vel subdichotomam,
-4—6-floram gerentes; pedicelli erecti, 15—20 mm. longi, post
"anthesin plus minusve declinati, basi bracteolis ferrugineo-
punetatis praediti. Sepala 4—5 mm. longa, oblonga, 5—7-
nervia, subobtusa, glabriuscula, sub apice lineolis ferrugineis
(5—7) notata. Petala 16—18 mm. longa, calycem 3—4plo
‚superantia, dorso pilosulo-subglabra, in sicco violacea vel
lilacino-violacea. Flores trimorphi. Staminum longiorum fila-
menta edentula, pilis laxis, crispulis vestita; styli crispo-
pilosi (in quavis forma); stigmata subcapitata. Capsula bre-
rissime pilosula vel subglabra, 12—16 mm. longa, calycem
dersistentem 3plo superans, loculis polyspermis ; semina parva,
rugosa, dilute aurantiaca.
12 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 6.
Brasiliae civit. Paraná (in altoplanitie): Jaguariahyva,
in campo, ad marginem silvulae, leg. P. DusÉN 25. 10. 1910,
sub num. 10442.
Species ex affinitate Ox. Regnellii M1Q. et oxypterae Prog.,
sed habitu, forma foliolorum aliisque notis valde distincta.
0x. liniflora PRocEL, 1877, p. 489. — FREDRIKSON, 1897, p. 6.
Brasiliae civit. Paraná (in altoplanitie): Itaperussu, in
silvula, 17. 11. 1908, leg. P. Duvs£x sub num. 7171.
Sect. Trifoliastrum Proc.
Ox. chrysantha ProceEL, 1877, p. 491.
v. pusilla PRoGEL, 1877, p. 491.
Brasiliae civit. S. Paulo: Serra da Cantareira, ad mar-
ginem viae, in dumetis, Dec. 1911, leg. ALEx. CURT BRADE
sub num. 6103. — Civit. Paraná (in altoplanitie): S. Joao,
ad marginem viae ferreae, 21.3. 1910, leg. P. DvusÉN sub
num. 9366.
Ox. refraeta Sr. Hir. — PROGEL, 1877, p. 492.
Argentinae prov. Tucuman: S:a Ana, Novemb. 1902, leg.
G. A. BAER sub num. 94.
Ox. myriophylla Sr. Hit. — Proce 1877, p. 493.
Brasiliae civit. S. Paulo: Sande, in campo, Novemb.
1911, leg. ALEX. C. BRADE sub num. 5580. — Civit. Paraná
(in altoplanitie): Jaguariahyva, in campo, 5. 2. 1910, leg.
P. DusÉN sub num. 9203; ibidem, 9.10.1911, num. 13152;
Curityba, in campo, 20. 10. 1908, num. 6917.
Ox. Glazioviana PRoGEL, 1877, p. 494.
Brasiliae civit. Rio de Janeiro: Serra do Itatiaya, 2250
m. s. m., in campo suffruticoso, 4. 6. 1913, leg. A. C. BRADE
sub num. 6370.
Mundo
- NE ND
NORLIND, EINIGE NEUE SÜDAMERIKANISCHE OXALISARTEN. 13
Ox. villosa PROGEL, 1877, p. 495.
Brasiliae civit. Minas Geraes: Caldas, in ripa rivuli
umbrosi, 23. 10. 1847, leg. REGNELL, sub num. I. 42 (a cl.
MIQUEL errore quodam »Ox. refracta Sv. Hir.» determinata
— cfr. MIQUEL 1849, p. 546); Caldas, ad rivulum campestre,
umbrosum, 30. 10. 1873, leg. Hs. MosÉN sub num. 434; ibidem,
in ripa humida umbrosa amnis Rio Capivary, 10. 5. 1874, leg.
-MosÉN sub num. 1820; ibidem, in ripa amnis Rio Verde,
30. 10. 1873, leg. MosÉN, sub num. 435; ibidem, in silvula,
Aug. 1854, leg. G. A. LINDBERG sub num. 297. a; »Minas
Geraes» (loco aecuratius haud indicato) leg. WIDGREN, sub
num. 482.
Ox. subvillosa NoRLIND n. sp.
Tabula nostra 3, fig. 2
Trifoliastrum. Caulis tenuis, herbaceus vel plus minusve
suffruticosus, teretiusculus, procumbens vel subadscendens,
basi ad insertiones foliorum radicans, ramosus, pilis brevibus
subadpressis vel patulis vestitus. Folia ternata, estipulata;
petioli basi articulata, pubescentes, graciles, vulgo 3—4 cm.
longi; foliola membranacea, brevissime petiolulata, late ob-
cordata, apice profunde emarginata, lobis rotundatis, 12—15
mm. longa, 15—20 mm. lata (nervo medio 8—10 mm. longo),
supra obscure virescentia et sparse pilosa, subtus pallidiora,
dense et adpresse hirsuta. Pedunculi axillares, hirtelli, 3—4
em. longi, petiolum superantes, cymam umbelliformem, 3—5-
-floram gerentes; pediceli usque ad 1 cm. longi, dense hir-
»$uti, basi bracteolis Janceolatis, pilosis muniti. Sepala 4—5
mm. longa, 3—5-nervia, elongato-lanceolata, apice obtusa vel
_obtusiuscula, dense hirsuta. Petala 10—14 mm. longa, caly-
cem 2—3plo superantia, apice rotundata, glabriuscula, in
sieco albida vel potius pallide ochroleuca. Flores (in speci-
minibus nostris) mesostyli. Filamenta edentula, pilosa. Styli
filiformes, hirsuti; stigmata subcapitata. Fructus haud sup-
| petunt.
Brasiliae civit. Paraná (in altoplanitie): Therezinha, in
- silvula, 21. 1. 1911, leg. P. DusÉs, sub num. 11285.
Species (e sect. Clematodes R. Knuru in Engl. Jahrb.
Bd. 50, Supplem., 1914, p. 220) habitu Ox. villosae PRoc. haud
is
i
1*
7
14 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 6.
dissimilis, sed pubescentia parciore, foliolis profunde emar-
ginatis, sepalis plus minusve obtusis et floribus albidis (non
flavis) imprimis differt.
Ox. hepatica NORLIND n. sp.
Tabula nostra 3, fig. 3.
Trifoliastrum (2). Caulis herbaceus, ramosus, teretiusculus,
decumbens, ad nodos radicans, glaber vel potius glabrescens,
purpureo-coloratus. Folia ternata, estipulata; petioli 4—8
(raro usque ad 11) cm. longi, basi articulati et ibi pilis his-
pidis praediti, ceterum glabrescentes et plus minusve pur-
pureo colorati; foliola subcoriacea, petiolulata, late obovato-
obcordata (saepe fere orbicularia), apice retusa vel subemar-
ginata, basi ad insertionem hispida, 2—3 cm. longa, 3—4 cm.
lata, discoloria, supra virescentia, subglabra, subtus hepatico
vel atropurpureo colorata, glabriuscula, margine contra pal- |
lide virentia et ciliata. Pedunculi axillares, glabrescentes,
2—3 cm. longi, dimidium petioli vix aequantes vel parum
superantes, cymam subdichotomam vel umbelliformem, 3—5-
floram gerentes; pedicelli 1—1,5 cm. longi, hirtelli, basi et
medio bracteolis oppositis, ciliatis muniti. Sepala circ. 4—5
mm. longa, ovato-lanceolata, 5-nervia, apice acuta, dorso et
margine dense hirsuta. Petala 10—12 mm. longa, calycem
plus duplo superantia (colore ignoto, nam in speciminibus
nostris flores emarcidi). Flores microstyli. Staminum lon-
giorum filamenta edentula, pilosa, breviorum vero glabra.
Styli a basi usque ad medium (vel ultra) connati, apice
liberi, divaricati, hirsuti, in speciminibus nostris 3—4 (an
abortus causa?); stigmata subcapitata; ovula in loculis ovarii
singula. Capsula et semina ignota.
Brasiliae civit. Paraná (in altoplanitie): Itaperussü, ad
marginem silvulae, leg. P. DusÉN, 18. 11. 1908, sub numeris
7073, 7140.
Habitu et plurimis notis Ox. bifrontis PROG. proxime
affinis esse videtur, sed colore purpureo et glabrescentia fere
totius plantae, petiolis plus duplo longioribus et foliolis ma-
joribus haud sessilibus praecipue differt; ob numerum stylo-
rum vero (3—4, non 5) valde peculiaris et quoad affinitatem
dubia.
NORLIND, EINIGE NEUE SÜDAMERIKANISCHE OXALISARTEN. 15
Seet. Thamnoxys Proc.
Ox. Zuccariniana STEUDEL, Nomenclat. botan.
II (1841), p. 242.
"Syn. Oz. linearis Zucc. — PROGEL, 1877, p. 497; (non Oz. linearis
JACQ. ex Afr. austr.).
Argentinae territor. Misiones: Posadas, Loreto, in campo
arenoso, 26. 1. 1908, leg. E. L. EKMAN (sine numero).
Neu für Argentinien. (Bisher nur aus »Brasilia meridio-
nalis» und Paraguay bekannt.)
Ox. delicata Pour — PnoGEL, 1877. p. 498.
Brasiliae civit. Matto Grosso: Palmeiras, in umbra silvae
primaevae, 16. 12. 1893, leg. LINDMAN sub num. A. 2591,
Exped. I. Regnell.; Cuyabá, in ripa arenosa rivuli, loco um-
broso, 9. 6. 1902, leg. MALME sub num. 2522 b, Exped. II.
Regnell.
Diese Spezies war bisher nur aus dem brasilianischen
Staate Goyaz bekannt.
Ox. glaucescens NORLIND n. sp.
Tabula nostra 4, fig. 2.
Thamnoxys. Caulis herbaceus, basi plus minusve suffru-
tescens, teretiusculus, procumbens, radicans, ramosissimus,
ramulis pilosis praeditus, ceterum glabrescens. Folia ternata,
estipulata; petioli filiformes, basi articulati, circ. 1,5—2 cm.
longi, pilis longis, albidis hirsuti; foliola membranacea, late
obovato-obcordata, apice retusa vel emarginata, utraque pa-
gina pilosa et plus minusve glaucescentia (unde nomen), ple-
rumque 8—12 mm. longa, 12—15 mm. lata, lateralia paulo
minora et brevissime petiolulata, a terminali distincte remota.
Pedunculi axillares, bibracteati, pilosi, circ. 1—1,5 cm. longi,
petiolum vix aequantes, apice bifidi, cymam paucifloram ge-
rentes; pedicelli sepalis breviores. Saepala (praesertim post
anthesin) plus minusve hyalina, ovato-lanceolata, apice acuta,
3—4 (post anthesin usque ad 6) mm. longa, obsolete 5—7-
nervia, hispida. Petala circ. 6—8 mm. longa, calycem duplo
16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 6.
——— =
superantia, apice rotundata, glabra, in sicco pallide fla- °
vescentia (»flores lutei» MALME in schedula). Flores in speci-
minibus nostris longistyli. Staminum longiorum filamenta
pilosula, infra medium denticulata, breviorum contra glabra.
Styli erecti, filiformes, hirsuti; stigmata subcapitata. Capsula
quinqueloba, calycem auctum vix superans, pilosa, loculis
monospermis, semina rugosa, fulvescentia.
Brasiliae civit. Ceara: Ipu, 15. 3. 1910, leg. Ars. Lör-
GREN sub num. 199. — Civit. Matto Grosso: Corumbá, in
silva clara reg. calcareae, praesertim locis glareosis, paulo
ante flammis vexatis, 6. 4. 1903, leg. MALME sub num. 3047,
Exped. II. Regnell.
Species (e subsect. Lotophyllum Proa.) Ox. diffusae Ponr.
proxime affinis esse videtur, sed foliolorum forma et capsula
loculis monospermis aliisque notis satis distincta.
Ox. physocalyx Zucc. — PRoGEL, 1877, p. 510.
Brasiliae civit. Matto Grosso: Cuyabá, loco subaperto,
glareoso, in »cerrado» subruderali, leg. MALME, 7. 11. 1902,
sub num. 2578; 19. 11. 1902, sub num. 2578. a. (Exped. II.
Regnell.). — Huc pertinet etiam: Exped. I. Regnell. Phane-
rogamae num. 1176 (leg. MALME in Matto Grosso), a cl. K.
SCHUMANN in FREDRIKSON, 1897, p. 10 »Ox. hirsutissima
Zucc.» errore quodam determinata.
Die Spezies war bisher nur aus Goyaz und Minas Geraes
bekannt.
Ox. hirsutissima Mart. et Zucc. — PROGEL, 1877, p. 512.
Syn. Oz. fulva Sr.. Hir. Fl. Bras. mer. I, p. 115.
Brasiliae civit. Minas Geraes: Uberava, 30. 10. 1848,
Passos, 14—19. 8. 65. — Civit. S. Paulo: Casa Branca 18.
10. 55, leg. REGNELL sub num. III, 366 et S. Joào de Boa
Vista, prope oppidum, in campo Triste, 5. 12. 1875, leg.
MosÉN sub num. 4057.
Ox. praetexta PROGEL, 1877, p. 513.
Tabula nostra 4, fig. 1.
Determinatio a cl. R. KNUTH benigne affirmata.
t NORLIND, EINIGE NEUE SÜDAMERIKANISCHE OXALISARTEN ]7
| Brasiliae civit. Paraná (in altoplanitie): Villa Velha, in
| campo, 26. 11. 1908, leg. P. DusÉN sub num. 7202.
| Diagnosis Ox. praetextae a cl. PRoGEL l. c. data hoc modo
corrigenda et augenda est:
" ... Petala in sicco lilacino—violacea vel saturate vio-
lacea (non vero lutea).
... Styli aut brevissimi, divaricati et glabri (forma micro-
styla), aut intermedii, erecti et hirsuti (forma mesostvla).
"Capsula stellato-quinqueloba, pilis ferrugineis dense hirta,
calycem vix superans, loculis monospermis. Semina 4—5 mm.
longa, rugosa, fulvescentia.
Diese Spezies war angeblich bisher nur von SELLOW (in
»Brasilia meridionalis») gesammelt, ohne näher bekannten
Standort.
Figurenerklärung.
Tafel 1.
(Natürliche Grösse.)
Fig. 1. Oxalis bialata FREDRIKSON n. sp. (Siehe S. 5).
B9. » vernalis » o d ME » 9).
m 3. >» Regnellii Mig. (aus Minas Geraes, siehe S. 9).
Tafel 2.
(Natürliehe Grósse.)
Fig. 1. Ozalis bisecta NoRLIND n. sp. (Siehe S. 11).
» 2. » — obcordata NoRumD n. sp. (Siehe S. 7).
Tafel 3.
(Natürliche Grósse.)
Fig. 1. Oxalis Dusenii Noruinp n. sp. (Siehe S. 6).
subvillosa NORLIND n. sp. (Siehe S. 13).
hepatica NoRLIND n. sp. Blatt. (Siehe S. 14).
Y
2
F Tafel 4.
(Natürliche Grösse.)
Fig. 1. Oxalis praetexta Proc. (aus Paraná, siehe S. 16).
E 2. > glaucescens NoRumD n. sp. (aus Matto Grosso, siehe
[ S. 15).
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 6. 2
18
ARKIV FÖR BOTANIK.
BAND 14. w:o 6.
Register.
(Synonyme sind kursiv gedruckt.)
Oxalis
artieulata Sav. v. sericea Proc. 9.
bialata FREDRIKSON n. sp. 5.
biloba » 3.
bipartita ST. Hir. f. majorina ARECH. 3.
bisecta NORLIND n. sp. 11.
catharinensis N. E. BROWN 10.
chrysantha Proc. v. pusilla Prog. 12.
delicata Pout 15.
Dusenii NORLIND n. sp. 6.
fulva Sv. Hair. 16.
glaucescens NORLIND n. sp. 15.
Glazioviana Proc. 12.
hepatica NoRLIND n. sp. 14.
hirsutissima Mart et Zuce. 16.
hispidula Zuec. 13.
limosa Proc. 8.
linearis Zucc. 15.
liniflora Proc. 12.
myriophylla St. Hir. 12.
obcordata NORLIND n. sp. 7.
oxyptera Proc. 11.
physocalyx Zuce. 16.
praetexta Proc. 16.
refracta Sr. Hil. 12.
Regnellii Mrq. 9.
v. eatharinensis (N. G-
Brown) NORLIND nov. comb. 10.
strigulosa PRoG. 7.
subvillosa NORLIND n. sp. 13.
triangularis ST. Hir. v. lepida Pnoa. 9.
vernalis FREDRIKSON n. sp. 9.
villosa Proc. 13.
Zuceariniana STEUD. 15.
» »
Tryckt den 22 februari 1915.
Uppsala 1915.
Almqvist & Wiksells Bcktryckeri-A.-B,
nes ae ee = Y
‘ds "u UOSYuUPIIT erejeig SI[EXO I
‘ds u uosynupoij smeuloA GSC
>
"puso "xo
'biw
ARKIV FÓR BOTANIK. Band 14. N:o 6.
Oo
nen
i
|
)
|
Å
APKIV FÖR BOTANIK. Band 14. N:o 6.
1 2
l. Oxalis bisecta Norlind n. sp. -
Tat: 2,
>| Cederquists Graf. A.-B., Sthlm.
'. Oxalis obcordata Norlind n. sp.
ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14. N:o 6.
1
1. Oxalis Dusenii Norlind n. sp. — 2. Oxalis subv
Taf. 3.
2
1 Norlind n. sp. — 3. Oxalis hepatica Norlind n. sp.
ww
Cederquists Graf. A.-B., Sthlm.
ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14. No 6.
1. Oxalis praetexta Prog. — 2.
2
ilis glaucescens Norlind n. sp.
7
Taf. 4.
Cederquists Graf. A.-B., Sthlm.
ARKIV FÖR BOTANIK.
BAND 14. . N:o 7.
Über den Bau des Gynäceums bei Parinarium.
Von
H. O. JUEL.
Mit 6 Figuren im Texte.
Vorgelegt am 28 October 1914.
Die Gattung Parinarium AUBL. gehört zu den Chryso-
balanoideen, welche von den meisten Verfassern als eine Un-
terfamilie der Rosacez behandelt werden. Es wird allgemein
angenommen, dass diese Abteilung mit den Prunoidee sehr
nahe verwandt sei. Zwar sind die Blüten bei der Mehrzahl
der Chrysobalanoideen-Gattungen mehr oder weniger zygo-
morph, andere, wie z. B. Chrysobalanus, sind aber ebenso
actinomorph wie Prunus. Was die Chrysobalanoideen von
den Prunoideen unterscheidet, ist der Bau des Gynäceums:
die Prunoideen haben einen terminalen Griffel und hängend-
epitrope Samenanlagen, die Chrysobalanoideen haben einen
grundständigen Griffel und aufrecht-epitrope Samenanlagen.
In Bezug auf diese Merkmale scheint aber die Gattung Prin-
sepia unter den Prunoideen einen Übergang zu dem Chryso-
balanoideen-Typus zu bilden. Das junge Gynäceum hat näm-
lich im Wesentlichen denselben Bau wie bei anderen Prunoi-
deen, während des Reifens wird aber der Fruchtknoten
einseitig stärker vergrössert, der Griffelansatz rückt dabei
tief abwärts, und die Samenanlagen werden mehr oder we-
niger aufsteigend.
Die bisher bekannten Tatsachen scheinen also für eine
recht nahe Verwandtschaft zwischen den Chrysobalanoideen
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 7. 1
2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 74.
und den Prunoideen zu sprechen. Um so unerwarteter müssen
die unten hervorgelegten Resultate erscheinen, denn ich werde
hier erweisen, dass bei der Chrysobalanoideen-Gattung Pari-
nariwm das Gynäceum einen vom Prunoideen-Typus grund-
verschiedenen Bau hat, indem es synkarp ist.
Die Studien über Rosaceen, die ich vor mehreren Jahren
unternahm, hatten vor Allem den Zweck zu untersuchen, ob
der endotrope Verlauf des Pollenschlauches, welchen MURBECK
bei Alchemilla arvensis entdeckt hatte, in dieser Familie weiter
verbreitet sei. Allmählich habe ich aber die Aufgabe etwas
weiter gefasst, indem ich die Morphologie der Samenanlagen
und des Gynäceums überhaupt bei so vielen Gattungen als
möglich innerhalb der Familie untersuchen möchte. Leider
ist es sehr schwierig von vielen Typen geeignetes Material zu
bekommen. Es war mir daher sehr erfreulich, als mein Freund
D:r R. E. Frıes mir Alkoholmaterial von zwei Parinariwm-
Arten, die er im tropischen Afrika gesammelt hatte, zur Un-
tersuchung überliess, und ich bin ihm für dies Entgegen-
kommen zum grossen Dank verpflichtet. Es wird vielleicht
lange dauern, ehe ich meine übrigen Rosaceenstudien zu einem
Abschluss bringen kann, die kleine Untersuchung über Pari-
narium will ich indessen für sich jetzt veröffentlichen, da
das Resultat derselben vielleicht ein allgemeineres Interesse
beanspruchen kann.
Untersucht wurden zwei Arten von Parinarium, nämlich
P. curatellifolium PLANCH. var. fruticulosum R. E. FRIES und
P. bangweolense R. E. FRrESs.! Das Material beider Arten
war von D:r Fries am Bangweolo-See im nördlichen Rhodesia
eingesammelt und in Alkohol aufbewahrt.
Bei P. curatellifolium var. fruticulosum ist der Frucht-
knoten durch eine falsche Scheidewand in zwei Fächer geteilt,
der n jede eine aufrechte epitrope, das Fach ganz ausfüllende
Samenanlage enthált. Ein medianer Lüngsschnitt durch das
Gynüceum (Fig. la) zeigt, dass die Scheidewand so voll-
ständig wie möglich ist, nur am Boden findet sich eine
1 Beschrieben in FEDDE's Repertorium, XII 1913, p. 540. P. curatelli-
folium ist auch unter dem Numen P. mobola Oriv. bekannt.
JUEL, ÜBER DEN BAU DES GYNÄCEUMS BEI PARINARIUM. 3
schmale, nach oben konvexe Spalte, durch welche die beiden
Fächer mit einander kommunizieren. Man ersieht an diesem
Schnitte, dass die Basigynie sehr ausgeprügt ist, Griffel und
Fruchtknoten hängen nur durch eine sehr niedrige Partie
zusammen. Im Griffel erblickt man einen ziemlich dicken
a medianer
; die Sehratfierung be-
b mit dem vorigen paralleler Schnitt durch das eine
Fruchtknotenfach; in der Anschwellung an der Griffelbasis ist eine Spalte sichtbar.
Fruchtknoten nur die Scheidewand aufnimmt
Gewebe.
Längsschnitte durch das Gynäceum von P. curatellifoliwm.
das leitende
Fig. 1.
Schnitt, der im
Vergr. 60 :1.
zeichnet
zentralen Strang von leitendem Gewebe, der sich am Grunde
horizontal krümmt und in die basale Spalte des Fruchtknoten-
raums mündet.
Ein anderer Schnitt aus derselben Schnittserie, der durch
das eine Fach des Fruchtknotens geht (Fig. 15), zeigt die
eine Samenanlage in Längsschnitt. Sie füllt den Raum im
4 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:0 4.
Fruchtknoten vollständig aus, und von obturatorartigen
Wucherungen ist nichts zu sehen. Das innere Integument ist
verlängert, so dass es durch die Mündung des äusseren hervor-
tritt und den Boden berührt. Eine Mikropyle ist vorhanden.
Der Griffel endet mit einer stumpfen Narbe, die aus drei
kurzen Lappen besteht, welche mit einer Schicht von ziem-
lich grossen, umgewendet eifórmigen und plasmareichen Zellen
bekleidet sind.
Am unteren Ende zeigt der Griffel eine deutliche An-
schwellung. In dieser wird man eine kleine Spalte gewahr,
die nur eine geringe Ausdehnung hat, weil sie nur an ein
paar Schnitten in der Serie zu finden ist. In einem anderen
Schnitte derselben Serie, der in einer entsprechenden Ent-
fernung von der Medianebene durch das andere Fruchtknoten-
fach geht, gewahrt man eine ähnliche Spalte. In der Ver-
mutung, dass diese Spalten irgendwo ausmünden müssten,
suchte ich sie weiter zu verfolgen, dies zeigte sich aber an
den Längsschnitten unmöglich. Querschnitte von jungen
Blüten gaben aber die gewünschte Erläuterung hierüber.
Zur Orientierung sei zuerst daran erinnert, dass in einer
Parinarium-Blüte der Blütenboden an der dorsalen Seite aus-
gehöhlt ist. Am ventralen Rande dieser Aushöhlung steht
das Gynäceum, der Griffel ist an der dorsalen Seite des
Fruchtknotens inseriert. Einer Serie von Querschnitten durch
eine junge Blüte von P. curatellifolium können die folgenden
Tatsachen entnommen werden. Die Narbe besteht aus drei
kurzen Lappen. Diese Dreiteiligkeit setzt sich im Griffel
fort, denn er ist fast seiner ganzen Länge nach durch drei
Furchen in drei Partieen geteilt. Ein Querschnitt, der den
Fruchtknoten etwa in halber Höhe durchschneidet (Fig. 2 a),
zeigt, dass eine dieser Partieen gegen den Fruchtknoten schaut.
In der Mitte jeder Partie verläuft ein Gefässbündel, im Zentrum
des Griffels liegt das leitende Gewebe.
Ein Querschnitt an dem Niveau, wo der Griffel sich mit
dem Fruchtknoten vereinigt, ist in Fig. 25 dargestellt. Die
gegen den Fruchtknoten schauende Partie des Griffels ist mit
jenem verwachsen. Die beiden anderen, die noch selbständig
sind, tragen je einen kleinen seitlichen Auswuchs. Diese
Auswüchse nehmen zu ihren beiden Griffelpartieen ungefähr
dieselbe Stellung ein, als der Fruchtknoten zu dem mit ihm
verwachsenen Griffelsegment.
JUEL, ÜBER DEN BAU DES GYNÄCEUMS BEI PARINARIUM. 5
An einem noch tieferen Niveau, am Boden des Frucht-
knotens, zeigt der Querschnitt (Fig. 2c) in der Mitte der
Blüte einen einheitlichen, aber aus zwei Abschnitten beste-
henden Kórper. Der untere, gróssere Abschnitt ist der Frucht-
knotengrund. Der obere entspricht der am Längsschnitt
(Fig. 15) sichtbaren Anschwellung der Griffelbasis. Er be-
steht aber seinerseits offenbar aus zwei Hälften, die ihrer
Stellung nach je einem Griffelsegmente entsprechen. An der
Fig. 2. Querschnitte durch eine normale Blüte von P. curatellifolium.
a an halber Höhe des Fruchtknotens. b an dem Niveau, wo der Gritfel
sich mit dem Fruchtknoten vereinigt. c am Grunde des Fruchtknotens;
die Spalten in den drei Fruchtknotenabschnitten laufen in der Mitte zu-
sammen. d unterhalb des Fruchtknotens, die zwei parallelen Leisten an
der Ventralseite der Aushöhlung zeigend. Vergr. 30:1.
Fig. 2c, die nach fünf aufeinander folgenden Querschnitten
- konstruiert ist, sieht man drei sich in der Mitte vereinigende
Spalten. Die eine geht im Medianplane der Blüte zum Frucht-
knoten. Die beiden anderen divergieren nach rechts und
links in je ein Segment der Griffelbasis hinein. An dem
medianen Längsschnitte (Fig. 1 a) ist die mediane Spalte nicht
zu entdecken, weil sie der Schnittebene parallel ist. Die
beiden anderen Spalten treten dagegen an bestimmten, nicht
6 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:0 7.
medianen, Längsschnitten hervor und an Fig. 1 6 ist eine
derselben zu sehen.
Unterhalb der Insertion des Fruchtknotens verlaufen
zwei parallele Erhebungen längs der vorderen Seite der Aus-
höhlung im Blütenboden. Sie bilden wie eine Fortsetzung
nach unten von der angeschwollenen Griffelbasis (Fig. 2 d).
Die jetzt beschriebenen Bauverhältnisse des Gynäceums
scheinen kaum anders gedeutet werden zu kónnen, als dass
dasselbe aus drei verwachsenen Karpellen besteht. Schon
der Bau des Griffels samt der Narbe spricht dafür. Und
ein Bild wie das in Fig. 2c dargestellte zeigt, dass das Gy-
näceum auch im Ovarialteil dreiteilig ist, obgleich die zwei
hinteren Fruchtknotenfächer sehr rudimentär sind und nur
enge Spalten als Reste ihrer Höhlungen aufweisen. Einen
überzeugenden Beweis für die Richtigkeit dieser Auffassung
liefert eine Blüte mit einer Bildungsabweichung im Gynäceum,
die ich sogleich beschreiben werde.
Das zufällige Vorkommen von überzähligen Fruchtknoten
bei Parinarium wird sowohl von BairLowN (Hist. des pl. I,
p. 436) als von Focke (in Exar. und PRANTL, III: 3, p. 55)
erwühnt. Bei OLIVER (Flora of trop. Africa II, Lond. 1871,
p. 370) findet man folgende Angaben: »P. polyandrum BENTH.
Carpels frequently 2 or more.» »P. robustum Oriv. Carpels |
1 or 3.» Wie es sich in diesen Fällen mit dem Griffel ver-
hält, ob einer oder mehrere vorhanden sind, wird leider nicht
angegeben.
Unter den Blüten von P. curatellifoliwm, die ich einge-
bettet und in Querschnitte zerlegt hatte, befand sich zufäl-
ligerweise eine, deren Gynáceum in dieser Richtung entwickelt
war. Der Bau desselben wird hier durch drei an verschie-
denen Niveaus gelegten Querschnitten erläutert (Fig. 3). Der
oberste Schnitt (Fig. 3a) zeigt, dass ein normaler Griffel
vorhanden ist, und dass der vordere, fertile, Fruchtknoten-
abschnitt den normalen Bau hat. Ausser diesem enthält die
Blüte aber auch einen schief nach hinten gerichteten, schwächer
entwickelten Fruchtknotenabschnitt, der nur einen Raum
und eine einzige Samenanlage enthält. Diese ist kleiner als
die beiden normalen und weicht auch insofern ab, dass sie
fast horizontal gerichtet ist. Weiter unten verschmilzt dieser
Fruchtknotenabschnitt mit dem entsprechenden Abschnitt des
Griffels (Fig. 35), und er entspricht dann in seiner Stellung
JUEL, ÜBER DEN BAU DES GYNÄCEUMS BEI PARINARIUM. 7
günzlich der anderen Anschwellung an der Griffelbasis. Der
unterste Querschnitt (Fig. 3c) zeigt, dass die Höhlung dieses
überzähligen Fruchtknotenabschnitts ihr Homologon hat in
dem kleinen Spalt jenseits der Medianlinie. Wenn man Fig.
2a—e mit Fig. 3a—c vergleicht, wird man erkennen, dass
keine andere Auffassung moglich ist, als dass bei dieser
)
; Fig. 3. Querschnitte durch eine abnorme Blüte von P. curatellifolium.
I a an halber Höhe des Fruchtknotens; links ein überzühliges Fruchtknoten-
- fach. b an dem Niveau, wo der Griffel sich mit den Fruchtknotenfächern
- vereinigt. c am Grunde des Fruchtknotens. Vergr. 30:1.
- Pflanze ein dreiblättriger, synkarper Fruchtknoten vorhanden
ist, dessen beide hintere Fächer steril und rudimentär sind.
| Die andere Art, P. bangweolense, unterscheidet sich von
der vorigen vor Allem dadurch, dass ihr Fruchtknoten ein-
fücherig ist. Die Art gehört vielleicht daher eher zur Gat-
tung Hirtella L. Es scheint mir indessen zweifelhaft. ob die
im allgemeinen angenommenen Gattungen der Chrysobala-
8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 4.
noideen wirklich gut begründet sind, und ob nicht etwa die
Gattungen Hirtella, Couepia, Parinarium und Acioa zu ver-
einigen sind, oder auf andere Weise aufzuteilen.
Fig. 4. Medianer Längsschnitt durch eine Blüte von P. bangweolense.
Die Schraffierung bezeichnet im Griffel das leitende Gewebe, im Blüten-
boden das nektarabsondernde Gewebe. Vergr. 18:1.
Ein medianer Längsschnitt durch die Blüte von P. bang-
weolense (Fig. 4) zeigt, dass die Griffelbasis auch hier an der
hinteren Seite eine Anschwellung zeigt, die jedoch flacher
und niedriger ist als bei der anderen Art. Ein Querschnitt
dureh die Narbe (Fig. 5) zeigt, dass diese aus drei gleichen
Teilen besteht. Der Griffel ist im Querschnitt mehr gerundet
als bei der vorigen Art, die drei Längsfurchen sind nur
JUEL, ÜBER DEN BAU DES GYNACEUMS BEI PARINARIUM. 9
schwach angedeutet. Von den drei Längsrippen, aus denen
er besteht, vereinigt sich nur die vordere mit dem Frucht-
knoten, die beiden hinteren gehen in die eben erwähnte An-
schwellung der Griffelbasis über (Fig. 6a). Am Grunde des
Fruchtknotens erscheint jene Anschwellung vom Fruchtknoten
scharf abgesetzt und besteht aus zwei symmetrischen Hälften
(Fig. 65). Unterhalb des Fruchtknotens setzen sich dieselben
in der Gestalt zweier parallelen Leisten làngs der Ventralseite
des Receptaculums fort (Fig. 6c). Weder an Längs- noch an
Querschnitten konnten Spalten in dieser Anschwellung ent-
deckt werden. Dass sie ein Rudiment zweier Fruchtknoten-
absehnitte darstellt, geht jedoch aus der Àhnlichkeit in der
Form mit dem entsprechenden Gebilde bei P. curatellifolium
hervor.
Fig. 5. Querschnitt durch die Narbe von P. bangweolense. Vergr. 200: 1.
Obgleich die Reduktion der beiden hinteren Karpelle bei
P. bangweolense sehr weit gegangen ist, kónnen jedoch auch
bei dieser Art Rückschläge auftreten. Eines von D:r FRIES”
Exemplaren befand sich in der Postfloration, und mehrere
Blüten zeigten angeschwollene Fruchtknoten. Eine dieser
Blüten enthielt zwei ungefáhr gleichgrosse Fruchtknoten, in
drei anderen befand sich neben dem normalen, grósseren
Fruchtknoten auch ein zweiter, weit kleinerer. Ich konnte
mich davon überzeugen, dass in allen diesen vier abnormen
Blüten nur je ein einziger, zwischen beiden Fruchtknoten
inserierter Griffel vorhanden war. Ich vermute daher, dass
es sich in derselben Weise verhält bei anderen Parinarium-
Arten, bei denen überzählige Fruchtknoten beobachtet worden
sind.
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 7. 15
10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 7.
Aus den oben mitgeteilten Beobachtungen geht unzwei-
deutig hervor, dass das Gynäceum in der Gattung Parinarium
trimer und synkarp ist. Zwei Fächer im Fruchtknoten sind
steril und nur als kleine Rudimente vorhanden. Wenn wir
uns alle drei Fruchtknotenfächer als ausgebildet vorstellen
und also den Typus zu rekonstruieren versuchen, aus welchem
der Parinarium-Typus hervorgegangen sein dürfte, so gelangen
wir zu einem Gynäceum, das die nümliche Gestalt wie bei
einer trimeren Limnanthacee haben würde: in der Mitte ein
basigyner Griffel und um diesen drei freie Fruchtknotenfächer.
)
N errs \ ;
\ C )
\
Fig. 6. Querschnitte durch eine Blüte von P. bangweolense. a am
Niveau, wo der Griffel sich mit dem Fruchtknoten vereinigt. b am Grunde
des Fruchtknotens; die Schraffierung bezeichnet leitendes Gewebe. c unter-
halb des Fruchtknotens, die doppelte Leiste an der Ventralseite des Blüten-
bodens zeigend. Vergr. 30:1.
Ob dieser Bau des Gynáceums auch bei den anderen
Chrysobalanoideen wiederkehrt, muss natürlich geprüft werden.
Alle Gattungen dieser Unterfamilie (ausgenommen Lecostemium
und Stylobasium) sind aber untereinander sehr nahe verwandt,
und es erscheint daher erlaubt zu vermuten, dass sie auch
alle denselben Gynäceum-Typus zeigen werden.
Die allgemein angenommene nahe Verwandtschaft zwi-
schen den Chrysobalanoideen und den Prunoideen kann dann
nicht länger aufrecht gehalten werden. Unter den letzteren
er
JUEL, ÜBER DEN BAU DES GYNÄCEUMS BEI PARINARIUM. 11
hat Nuttallia fünf, Maddenia zwei Karpele, und in der
Gattung Prunus werden Blüten mit überzähligem Gynäceum
nicht selten als Monstrositäten beobachtet, z. B. bei P. tri-
loba, in allen solchen Fällen herrscht dann aber Apokarpie,
indem jeder Fruchtknoten seinen eigenen Griffel hat.
Synkarpie kommt dagegen in anderen Abteilungen der
Rosaceen vor, nämlich bei Quillajoidee und Pomoidew. Die
ersteren haben immer freie Griffel, nur mit Ausnahme der
unvollständig bekannten und unsicheren Gattung Euphronia.
Die einzige Art dieser Gattung, E. hirtelloides MART., soll,
wie schon der Name angiebt, in der Tracht an die Chryso-
balaneen erinnern. Sie hat eine dreifächerige, septicide, mit
einem terminalen Griffel versehene Kapsel. Sie hat nur fünf
Staubblätter, und diese sind nach Martius hypogyn, BAILLON
dagegen behauptet, ihre Insertion sei perigyn. Da nur Frucht-
exemplare bekannt sind, weiss man nicht, wie die Kronen-
blätter inseriert sind, oder ob solche vorkommen. Weil es
also nicht einmal sicher festgestellt ist, ob Euphronia einen
perigynen Blütenboden besitzt, so muss ihre Verwandtschaft
mit den Rosifloren als ziemlich problematisch betrachtet
werden. Unter solchen Umständen ist auf ihre Ähnlichkeit
- mit den Chrysobalanoideen, die sich auf den Habitus und die
Trimerie des Fruchtknotens beschränkt, nicht viel Gewicht
zu legen.
Unter den Pomoideen sind in Bezug auf die Synkarpie
eine Reihe von Abstufungen zu beobachten. Den geringsten
Grad der Verwachsung findet man bei Cotoneaster. Hier
sind die Fruchtblätter an ihrer Dorsalseite mit dem Blüten-
boden verwachsen, untereinander sind sie aber fast frei. Bei
anderen sind die Fruchtblätter seitlich verwachsen, nur ihre
Spitzen sind noch frei, z. B., Pyrus communis. Endlich ver-
wachsen auch die terminalen Partieen, und bei Amelanchier,
2. B., ist die Verwachsung fast vollständig, erst an der Spitze
des Griffels treten die Fruchtblütter als kurze Lappen aus-
einander. In dieser Unterfamilie schreitet also die Verwachsung
von der Peripherie gegen die Mitte fort. Bei Parinarium
verhält es sich aber in ganz entgegengesetzter Weise, die
Verwachsung ist in der Mitte vollstándig, an der Peripherie
sind die Fruchtblätter sowohl vom Blütenboden als unter-
einander frei. Dass die Chrysobalanoideen nicht mit den
Pomoideen näher verwandt sein können, kann übrigens auch
12 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 4.
aus der Orientierung der Samenanlagen geschlossen werden,
sie sind nämlich zwar in beiden Abteilungen aufrecht, jedoch
bei den Pomoideen apotrop, bei den Chrysobalanoideen epitrop.
In Bezug auf den Bau des Gynäceums zeigt also die
Gattung Parinarium, und wahrscheinlich auch die übrigen
Chrysobalanoideen, einen Typus, der in der Familie Rosaceze
sonst nicht auftritt. Als Rosaceenmerkmal bleibt nur die
Perigynie übrig. Die Ordnung Rosiflore ist aber nicht die
einzige, die sich durch Perigynie auszeichnet, dies Merkmal
ist ja auch in anderen, z. B. Myrtiflorze, gewöhnlich. Wohin
die Chrysobalaneen eigentlich gehören, scheint mir recht
zweifelhaft. Es dürfte vorläufig das beste sein, sie in der
Ordnung Rosiflore verbleiben zu lassen, jedoch als selbstän-
dige, von den Rosaceen getrennte Familie.
Tryckt den 1 februari 1915.
Uppsala 1915. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B.
ARKIV FÖR BOTANIK.
BAND 14. N:o 8.
Der Embryosack von Plumbagella, ein neuer
Typus unter den Angiospermen.
Von
K. V. OSSIAN DAHLGREN.
Mit fünf Textfiguren.
Mitgeteilt am 9. Dezember 1914 durch O. JUEL und G. LAGERHEIM.
Seit mehr als zwei Jahren bin ich mit embryologischen
und zytologischen Untersuchungen über die Reihen Primulales
und Plumbaginales beschäftigt. Ich beabsichtige hierüber
später eingehend zu berichten. Bei einem Vertreter der
letzten Gruppe habe ich einige Beobachtungen gemacht, die
von so grossem Interesse sind, dass sie schon jetzt zu einer
vorläufigen Mitteilung berechtigen.
Bei allen von mir untersuchten Plumbaginaceen entstehen
bei der Reduktionsteilung der Embryosackmutterzelle keine
Zellen. Sie liefern daher ein neues Beispiel von einer Ent-
- wicklung des Embryosackes nach dem Adoxa-(Lilium-)Typus.
Bei den Staticeae teilen sich die Kerne wie gewöhnlich
noch einmal. Es entsteht somit ein achtkerniger Embryosack.
Seine weitere Entwicklung zu beschreiben, liegt nicht im
Rahmen dieser Arbeit.
In der anderen Gruppe der Familie, den Plumbagineae,
habe ich jedoch einen völlig abweichenden Embryosacktypus
gefunden. Insbesondere habe ich die einjährige im Altai
heimische Plumbagella micrantha (LEDEB.) SpacH untersucht.
Das Material stammt aus dem hiesigen botanischen Garten.
Arkiv för botanik. Band 14. N:o S. 1
bo
ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 8.
Nach den beiden meiotischen Teilungen (Fig. 1 u. 2:
findet bei Plumbagella keine weitere Kernteilung statt. Die
vier jetzt vorhandenen Makrosporenkerne konstituiren un-
mittelbar den Embryosack.! Der oberste Kern wird zum
Kern der Eizelle, der unterste zum Antipodenkern. Die zwei
utm
X rs
Siem afta HAE RAE FEO mee
ssk
Fig. 1. Zweikerniger Embryosack. Vergr. 320:1.
Fig. 2. Junger Embryosack mit vier Kernen. Vergr. 320:1.
Fig. 3. Befruchtungsreifer Embryosack mit nur Eizelle und Endosperm-
kern. Vergr. 320:1.
Fig. 4. Der Pollenschlauth ist eingedrungen. Vergr. 430: 1.
übrigen stellen Polkerne dar. Synergiden kommen demnach
niemals vor. Die Verschmelzung der Polkerne scheint sehr
schnell und lange Zeit vor der Befruchtung vorsichzugehen
(im Gegensatz zum entsprechenden Vorgang bei den Staticeae).
! Leider habe ich nicht die näheren Details der Chromosomenreduk-
tion studieren können. Eine apogame Entwicklung betrachte ich jedoch
als ausgeschlossen.
DAHLGREN, DER EMBRYOSACK VON PLUMBAGRLLA, ETC. 3
Die Verschmelzung habe ich bis jetzt nicht beobachten kön-
nen. Da ich aber nie irgend einen degenerierenden Polkern
gesehen habe, entsteht ohne Zweifel ein »sekundärer Embryo-
sackkern». Der einzige vorhandene Antipodenkern (und Anti-
podenzelle) geht bald zu Grunde. Zur Zeit der Befruchtung
findet man gewöhnlich keine Reste davon. Im befruchtungs-
reifen Embryosack sind daher in der Regel nur zwei Kerne
zu sehen (Fig. 3), und zwar der Eikern und der primüre
Endospermkern. Die birnfórmige Eizelle füllt den oberen
Teil des Embryosackes aus. Sein Plasma ist hauptsüchlich
auf den unteren erweiterten Teil beschränkt. Der obere Teil
ist von einer grossen Vakuole eingenommen. Der mit einem
grossen Nukleolus versehene Endospermkern liegt der Eizelle
eng angeschmiegt.
Bei der Befruchtung dringt der Pollenschlauch durch die
Mikropyle ein und wächst die Wand der Eizelle entlang
(Fig. 4). Die Verschmelzung der männlichen Kernen mit Ei-
und Endospermkern habe ich nicht wahrgenommen. Wenn
schon ein mehrzelliger Embryo entstanden ist, sind deutliche
Reste des Pollenschlauches zu sehen. Auf eine Beschreibung
der folgenden Entwicklung will ich diesmal verzichten.
Von den Plumbagineae habe ich desgleichen Ceratostigma
plumbaginoides BUNGE und drei Plumbago-Arten (zeulanica L.,
capensis THUNB. u. pulchella Bots.) studiert. Von jener habe
ich bis jetzt nur sehr frühe Entwicklungsstadien gesehen.
In den Embryosácken der untersuchten Plumbago-Arten habe
ich niemals mehr als vier Kerne gesehen. Von der dritten
Plumbagineen-Gattung, Vogelia, hat mir kein Material zur
Verfügung gestanden. Vielleicht ist die Gruppe der Plumba-
gineae in der hier in Frage stehenden Hinsicht ganz einheit-
lich und würde sich dann durch noch ein wichtiges Merkmal
von den Staticeae unterscheiden.
Mehrere Fälle von vierkernigen Embryosácken sind schon
beschrieben. Sie gehóren jedoch alle zu anderen Typen als
der von mir gefundene. Ich kann auf die in der Fig. 5 mit-
geteilte Übersicht hinweisen.
Bei der Balanophoracee Helosis guyanensis! (CHODAT U.
BERNARD 1900) teilt sich, nach der ersten Teilung des Kerns
! Bei Helosis ist die Entwicklung vielleicht eine apogamische. Die
Vergleichung von dieser, Pflanze und den anderen Fällen ist ja dann von
geringerem Interesse.
4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 8.
- oo
= = EN co
Normaler Typus. (c) fe ( |
V) " oy 9097
oa e
Penaea. (9) 6) e 9 Bö
2 8
fo (9| 2 9o
Oenothera. © = = o?
Yo) -
= oo
Codiaeum. © 9
(9) o
o
Clintonia.
©
Co
G 3
& 9
Lawia. (5) & $
Podostemon. © 9 (S) es
o C7
Dicraea. ©) = (S) E: Ö
Cypripedium. ©) 5 19
Helosis. ©) = ( e 3 ag
e \e/
° SN jb,
Statice. (9) 7 h ER
Plumbagella. (S) AD M,
Tier. (©) o Oy %)
Fig. 5. Schematische Darstellung der Entwicklungsvorgünge.
der Embryosackmutterzelle, der eine Tochterkern gewöhnlich
nicht weiter. Der andere führt durch zwei neuen Teilungen
zur Entstehung des Eiapparats und des Endospermkerns.!
! Harn (1902) hat eine ähnliche Entwicklung bei der Butomacee Lim-
nocharis emarginata beschrieben. NITZSCHKE (1914) hat doch neuerdings
darlegen können, dass diese Angaben fehlerhaft sind.
DAHLGREN, DER EMBRYOSACK VON PLUMBAGELLA, ETC. d
Miss PacE (1907) fand bei vier untersuchten Cypripedium-
Arten die folgende Entwicklung. Nach der heterotypischen
Teilung entstehen zwei Zellen, von denen die obere verdrängt
wird. Der Kern der unteren teilt sich nur zweimal und es
wird somit ein vierkerniger Embryosack gebildet. Bei
Gyrostachys gracilis fand dieselbe Verfasserin (1914) grosse
Schwankungen in der Entwicklung. Vierkernige Embryo-
säcke wurden bisweilen wahrgenommen.
Bei allen bis jetzt untersuchten Onagracecn [Oenothera
(GEERTZ 1908 u. 1909); Circaea, Epilobiwm u. Oenothera (Mo-
DILEWSKI 1909); Lopezia (TÄCKHOLM 1914); Circaea, Clarkia,
Epilobium, Fuchsia u. Oenothera (ELISABETH WERNER 1914)]
mit Ausnahme von der in der Familie sehr freistehenden
Gattung Trapa ist eine und dieselbe Entwicklung gefunden
worden. Bei der Tetradenteilung entstehen vier Zellen, von
denen die oberste (der Mikropyle am nächsten liegende) zum
Embryosack heranwächst, während die übrigen früher oder
später degenerieren. Im Embryosack finden nur zwei Tei-
lungen statt. Drei Kerne liefern den Eiapparat, einer wird
zum Endospermkern.
Bei Clintonia borealis (einer Liliacee) fand SMITH (1911)
eine eigentümliche Entwicklung des Embryosackes. Tetraden-
zellen bilden sich nicht. Nach den beiden ersten Teilungen
findet man nur einen normalen Kern und drei Chromatin-
klümpchen (»lumps of chromatic material»). Der normale
Kern teilt sich zweimal und bildet hierdurch den Eiapparat
und den Endospermkern. Mc ArrisTER (1914) hat neuerdings
. die SurrH'schen Angaben bestätigt.
Unter den Euphorbiaceen hat ARNOLDI (1912) bei Codi-
aeum einen vierkernigen Embryosack beschrieben. Die der
Chalaza am nächsten liegende Tetradenzelle wird nach zwei
Teilungen zum Embryosack. Bei Ceramanihus glaubt der
Verfasser desgleichen einen vierkernigen Embryosack wahr-
genommen zu haben. Doch hat er dies nicht sicher fest-
stellen kónnen.
Der Embryosack der eigentümlichen Familie der Podo-
stemaceen zeigt einige besonders interessante Tatsachen.
WENT hat in drei Arbeiten (1908, 1910 u. 1912) die Embryo-
logie der Unterfamilie der Lacideen behandelt. Mit diesen
stimmt nach Maawvus (1913) Lawia zeylanica, ein Vertreter
der Unterfamilie der Tristichieen, ziemlich gut überein. Nach
6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o S.
der heterotypischen Teilung bilden sich zwei Zellen aus. Die
mikropylare wird verdrängt, während der Kern der chalaza-
len sich teilt. Der eine der in dieser Weise entstandenen
Tochterkerne teilt sich nicht weiter, der andere teilt sich
dagegen zweimal. Von diesen weichen die Hupodostemeen
nach Magnus ab. Bei den Eupodostemeen degeneriert die
mikropylare Zelle desgleichen nach der heterotypischen Tei-
lung. Bei Dicraea elongata teilt sich die chalazale in zwei
Zellen, von denen die obere nach einer nochmaligen Teilung
das Ei und eine Zelle liefert, die man wohl als eine Synergide
aufzufassen hat. Später teilt sich aus die unterste Zelle.
Bei den drei übrigen von Magnus untersuchten Zupodosiemeen
(Podostemon subulatus, Hydrobium olivaceum u. Farmeria
metzgeriodes) folgt dagegen der homöotypischen Kernteilung
keine Zellteilung. Die Eizelle entsteht hier durch die Tei-
lung des unteren Kerns.
Bei den (nicht apogamen) Pflanzen, wo die Embryosack-
mutterzelle direkt zum Embryosack heranwächst, ist durch
zytologische Untersuchungen (zuerst bei Lilium) erwiesen
worden, dass die durch die ersten beiden Teilungen entstan-
denen Kerne Makrosporenkerne sind. Bei Cypripedium u.a.
finden sich zwei Makrosporenkerne in dem Embryosack. Es
ist nicht die Zellbildung, welche einen Kern prinzipiell als
Sporenkern erweist. Helosis, wenn sie nicht apogam ist, kann
demnach dem Cypripedium-Typus zugerechnet werden. Das
Ausbleiben einer Zellbildung nach heterotypischer Teilung ist
ja der einzige Unterschied. Nach derselben Betrachtungs-
weise gehört Clintonia zu demselben Typus wie die Ona-
graceen.
Die beiden meiotischen Teilungen müssen immer statt-
finden, wenn überhaupt eine Befruchtung zustandekommen
soll. Wenn man daher von reduzierten Embryosacktypen
spricht, muss man also, wie COULTER (1908) hervorgehoben
hat, das Hauptgewicht auf die Gesamtzahl der Kern-teilungen
legen. Am häufigsten finden fünf Teilungen statt. Bei dem
jedoch mit einem acht-kernigen Embryosack ausgerüsteten
Lilium und Statice ist die Anzahl auf drei beschränkt. Des-
gleichen auch bei Cypripedium mit seinem vier-kernigen Em-
bryosack. Bei Plumbagella finden nur zwei Teilungen statt, und
zwar diebeiden meiotischen. Weiter kann ja die Reduktion nicht
getrieben werden. Bei allen bis jetzt beschriebenen Beispielen
DAHLGREN, DER EMBRYOSACK VON PLUMBAGELLA, ETC. 7
von sechszehn-kernigen Embryosäcken finden nur vier
Kernteilungen statt. Tetradenzellen! bilden sich nämlich
nicht aus. Wie paradoxal es auch erscheinen mag können
die sechzehnkernigen Embryosäcke also als reduzierte Typen
betrachtet werden. ERNST (1908) lehnt diese Auffassung ent-
schieden ab. Er schreibt: »Die Entwicklungsvorgänge im
Embryosack scheinen mir unabhängig von seiner Entstehung
betrachtet werden zu müssen». Und andernorts: »Sie» (sechs-
zehnkernige Embryosäcke) »bilden vielmehr Glieder einer
Formenreihe, deren Ausgangsform die doppelte Kern- und
auch die doppelte Zellenzahl des achtkernigen Embryosackes
enthält und innerhalb welcher Abweichungen im Vorgang der
Zellbildung in derselben Richtung und relativ in demselben
Masse vorkommen, wie sie vom Normaltypus des achtkerni-
gen Embryosackes bekannt geworden sind». Ich muss ge-
stehen, dass ich CourTERs Auffassung weit besser begründet
finde als diejenige von Ernst. Das Vorkommen in dersel-
ben Familie (den Euphorbiacen nach ARNOLDI 1912) von
vier-, acht- und sechszehnkernigen Embryosäcken widerspricht
ja auch gewissermassen der Ernst’schen Auffassung.
Es wurde schon oben erwähnt, dass bei Plumbagella die
kleinste denkbare Zahl von Kernteilungen stattfindet. Der
Eikern ist ja hier ein Makrosporenkern. Die für die
höheren Pflanzen charakteristische Tendenz die Gamophyten-
generation zu reduzieren und sie in ein Organ des Sporophy-
ten zu umwandeln ist demnach bei Plumbagella sehr weit
getrieben. In zwei Arbeiten hat CHAMBERLAIN (1905) über
parallele Vorgänge bei der Entwicklung der tierischen und
pflanzlichen Eier gesprochen. Miss Pace (1907) hat später
ähnliche Gesichtspunkte entwickelt. Die Übereinstimmung
zwischen den Entwicklungsvorgängen bei Plumbagella und bei
den Tieren ist ja betreffs der Zahl der Teilungen auffallend.
Die Reduktionsteilungen resultieren bei Plumbagella in vier
freien Kernen, während bei den Tieren vier Zellen entstehen
(oder gewöhnlicher drei, wenn der zuerst gebildete Richtungs-
körper sich nicht weiter teilt).
Bei Gyrostachys spielt sich vielleicht gelegentlich ein ähn-
licher Entwicklungsgang wie bei Plumbagella ab. Miss PACE
(1914) hat nämlich gefunden, dass die Embryosackmutterzelle
! Die Angabe über das Vorkommen von Tetradenzellen bei den Pe-
naeaceen (STEPHENS 1908) hat STEPHENS (1909) selbst später berichtigt.
8 ARKIV FÓR BOTANIK. BAND 14. w:o 8.
sich bisweilen direkt zum Embryosack entwickeln kann. Auch
hat sie Embryosäcke gesehen, wo nur die Eizelle, zwei Syn-
ergiden und ein Endospermkern vorhanden waren. »But»,
schreibt sie, »the usual polarity of the angiosperm sac to-
gether with the disintegration in the chalazal end of the
Gyrostachys sac makes it possible for this condition to be due
to the decay of some of the chalazal nuclei». — Bei Aglao-
nema (einer Aracee) fand CAMPBELL!, dass, nachdem vier freie
Makrosporenkerne gebildet waren, nur einer von diesen sich
noch einmal teilte und somit zur Bildung der beiden Syn-
ergidenkerne führte. Auch bei dieser Pflanze würde demnach
der Eikern ein Makrosporenkern sein.
Obgleich die Teilungen bei Plumbagella auf die kleinste
mögliche Zahl beschränkt sind, kann man sich dessen unge-
achtet Typen vorstellen, wo die Embryosäcke eine noch
kleinere Zahl von Kernen enthalten. Wenn der eine durch
die heterotypische Teilung entstandene Kern sich später nicht
teilt, erhält man ja einen dreikernigen Embryosack. Wenn
auf die erste Teilung des Kerns der Embryosackmutterzelle
eine Zellteilung folgte, würde ein zweikerniger Embryosack
entstehen. (Bei Dicraea bilden sich, wie oben erwähnt wurde,
in der unteren entwicklungsfähigen Tochterzelle bei der ho-
möotypischen Teilung zwei Zellen aus, von denen die obere
durch eine nochmalige Teilung die Eizelle und eine darüber
liegende Zelle bildet. Man könnte hier vielleicht von einem
zweikernigen Embryosack reden. Er ist jedoch durch drei
Teilungsschritte entstanden.) Wenn man schliesslich auch
weiss, dass die Endospermbildung bei gewissen Pflanzen stark
reduziert und bei anderen ganz ausgeschaltet werden kann,
so scheint auch die Möglichkeit nicht ganz ausgeschlossen zu
sein, dass der Embryosack mit der Eizelle zusammenfallen
könnte.
Upsala, Botanisches Laboratorium, November 1914.
1 Zitiert nach Miss Pace (1914).
———
DAHLGREN, DER EMBRYOSACK VON PLUMBAGELLA, ETC. 9
Litteraturverzeichnis.
AnNOoLDI W., Zur Embryologie einiger Euphorbiaceen. — Trav. du
Musée Botan. de l'Acad. Imp. des Scienc. de St.-Pétersbourg,
9. 1912.
CawPBELL, D. H., The embryo sac of Aglaonema. — Scottish Bot. Rev.,
1. 1912. — Nicht gesehen.
CHAMBERLAIN, C. J., Alternation of generations in animals trom a bo-
tanical standpoint. — Bot. Gaz., 39. 1905.
——, Alternation of generations in animals. — Science, 22. 1905.
CHoDAT, R. et BErSaArD, C., Sur le sac embryonnaire d' Helosis guyanen-
sis. — Journ. de Bot., 14. 1900.
CovriER, J. M., Relation of megaspores to embryo sacs in angiosperms.
— Bot. Gaz., 45. 1908.
Ernst, A., Zur phylogenie des Embryosackes der Angiospermen. —
Ber. d. Deutsch. Bot. Ges., 26a. 1908.
——, Ergebnisse neuerer Untersuchungen über den Embryosack der
Angiospermen. — Verhandl. d. schweiz. naturforsch. Ges. 91.
Jahres-Versammlung, Glarus 1908.
Geerts, J. M., Beiträge zur Kenntnis der cytologischen Entwicklung
von Oenothera Lamarckiana. — Ber. d. Deutsch. Bot. Ges.,
26a. 1908.
— —, Beiträge zur Kenntnis der Cytologie und der partiellen Sterilitát
von Oenothera Lamarckiana. — Rec. des Trav. bot. Néer-
landais, 5. 1909.
- Hatt, J. G., An embryological study of Limnocharis emarginata. —
| Bot. Gaz., 383. 1902.
- Me ALusrER, F., The development of the embryo sac in the Con-
vallariaceae. — Bot. Gaz., 58. 1914.
Maenus, W., Die atypische Embryonalentwicklung der Podostemaceen.
— Flora, 105. 1913.
MopILeWsKI, J., Zur Embryobildung von einigen Onagraceen. — Ber.
d. Deutsch. Bot. Ges., 27. 1909.
NrrzscHkg, J., Beiträge zur Phylogenie der Monocotylen, gegründet auf
der Embryosackentwicklung apokarper Nymphaeaceen und He-
lobien. Beitr. z. Biol. d. Pflanz., 12. 1914.
Pace, Lura, Fertilization in Cypripedium. — Bot. Gaz., 44. 1907.
- ——, Two species of Gyrostachys. — Baylor univ. bull, 17. 1914.
Swrrg, R. Witson, The tetranucleate embryo sac of Clintonia. — Bot.
Bax. 52. 1911.
STEPHENS, E. L., A preliminary note on the embryosac of certain
Penaeaceae. — Annals of Bot., 22. 1908.
—— , The embryo sac and embryo of certain Penaeaceae. — Ibidem,
23. 1909.
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 8.
wm + J
7 » , A. lc
X
» « h E
10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 8. |
n
TAckHoLm, G., Zur Kenntnis der Embryosackentwickluug von Lopez
coronata Andr. — Svensk Bot. Tidskr., 8. 1914. P u
Went, F. A. F. C., The development of the ovule, embryo-sac
in Podostemaceae. — Rec. d. Trav. bot. Néerlandais, 5.
— —, Untersuchungen über Podostemaceen. — Verhandl. d. ka
Akad. v. Wetensch. t. Amsterdam (2), 16. 1910. b
——, Untersuchungen über Podostemaceen II. — Ibidem, 17.
WERNER, ELISABETH, Zur Oekologie atypischer Samenanlagen.
z. Bot. Centralblatt, 32. 1914.
Tryckt den 17 februari 1915.
L4
Uppsala 1915. Aimqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B.
Be
INNEHÅLL.
JUEL, O., er über die ee »M MODE
SET CACHER Lue Sä 4
US eee ee Saletan = ae
Lsunegvist, J. E., Bidrag till Degen tänd Med 3 taflor
KYLIN, H., Uber die Blasenzellen einiger Florideen und ihre
Beziehung zur Abspaltung von Jod ..... PRI 5
NoaurND, V., Einige neue südamerikanische Oxalis: Arta “Mit
iene... nn
JUEL, O., Uber den Bau des Gynäceums bei Parinarium . .
DAHLGREN, O., Der Embryosack von Plumbaginella, ein poner
Typus unter den Angiospermen . .. ......-.
UTGIFVET AF
BAND 14 E
HAFTE 2 5
WESLEY & BON - — LIBRAIRIE C. KLINCKSIEOK
ir 7d RUE DE.LiLLE
Handlingar» N the DEAE. papers on subjeets bel gin to the —
special matter of this Archiv: k
Les derniers volumes des »K. Svenska Vetenskaps Alk
Handlingar» contiennent les memoires suivants rentrant on le. GAREN,
scientifique des nouvelles Archives:
UTI
ow VETENSKAPS-AK ADEMIENS HANDLINGAR
(stor 4:0)
äro följande afhandlingar i
Botanik
publicerade sedan år 1910:
. AwTEvS, E., Some Mesozoic Plants. — Band 52 n:o 5. 1913. 6 pg. 1 PI
EmixssoN, J., Der Malvenrost (Puceinia malvacearum Mont.) seine Verbreitung,
.. Natur und Entwicklungsgeschichte. — Band 47 n:o 2. 1912. 127 pg. 6 Taf.
Fries, R. E, Die Arten der Gattung Petunia. — Band 46 n:o 6. Hu 72 pg.
7 Tad.
FRIESENDAHL, A., Cytologische und entwicklungsgeschichtliche Studien an Myri-
caria germanica. — Band 48 n:o 7. 1912, 62 pg. 3 Tafl. |
HALLE, Tu. G., Some Mesozoic Plant-bearing deposits in Patagonia and Sierra.
.. del Fuego and their Floras. — Band 51 n:o 3. 1913. 58 pg. 5 Pl.
'-KRÄNZLIN, Fr., Beiträge zur Orchideenflora Südamerikas. — Band 46 n:o 10.
^11911. ‚105 pg, 18 Tat. -
- LuxpEGÀnpH, H., Über die Permeabilität der Wurzelspitzen von Vicia faba unter
verschiedenen äusseren Bedingungen. — Band 47 n:o 3, 1912. 254 pg.
dU SACHE Pabelia, | : i
. Moznzzck, R. Über die Blütenbau der Papaveraceen. — Band 50 n:o 1. 1912.
- 1/108 pg. 28 Tall. | M
ATHOnST, A. G., Palwobotaniache Mitteilungen, 1—11. — Band 42 n:o 5. 1907
"2016 pg. 3 Taf; — Band 43 n:o 8. 1908. 14 pg. 2 Taf; — Band 43 n:o 6.
/...1908. 82 pg. 4 Taf; — Band 43 n:o 8. 1908. 20 pg. 3 Taf. — Band -
45 n:o 4. 1909. 38 pg. 8 Taf. — Band 46 n:o 4. 1911. 83 pg. 6 Taf.
^ Band 46 n:o 8. 1911. 11 pg. 1 Taf. — Band 48 n:o 2. 1912. 14 pg. 2 Taf.
CHUSTER, J., Weltrichia und die Bennetitales, — Band 46 n;o 11. 1911. 57 pg.
TÄT OT Tad.
; BKOTISBERG, O., Botanische Ergebnisse der sehwedischen Expedition dol Pata-
- . gonien und dem Feuerlande 1907—1909. 1. Uebersicht über dio wich- -
—. tigsten Pflanzenformationen Südamerikas, s. von 41°, ihre geographische
Verbreitung und Beziehungen zum Klima. — Band 46 n:o 3. 1911. 28 pg.
1 Karte, — 2. Die Lebermoose von T. Srremaxr Band 46 n:o 9. 1911
92 pg. — 3. A botanical Survey of the TER Islands. Band 50. n:o 8
1918. 129 pe. 15 pl. 1d dos A jm
ARKIV FÖR BOTANIK.
^ BAND 14. N:o 9.
New contributions to the Diatomaceous Flora
of Finland.
By
ASTRID CLEVE-EULER.
With four plates.
Communicated February 24th by G. LAGERHEIM and C. LINDMAN.
Since my late father, Professor P. T. CLEVE, more than
twenty years ago, in 1891, published his list of Finlandian
diatoms known up to that date, several other forms of these
algae, fossil or living, have on different occasions been ob-
» served in Finland and partly registered. Thus P. T. CLEVE
himself, soon after his first publication, in 1894 investigated
_a clay-deposit from Viborg, that was found to contain, besides
- some diatoms considered typical for deposits from the Ancylus-
epoch, also a few marine species, and consequently proved
oto be an interesting pendant to the deposit of Skattmansö
in Uppland, Sweden. Among the Viborg-forms, nine were
new to Finland and will be quoted in this paper.
The plankton-investigations, that have at a later date
been carried out by Mr K. M. LEVANDER, have also enriched
»the flora of Finland with several forms, partly new to science.
E I myself have had the opportunity, repeatedly, to examine
“humerous samples of earth, clay and turf from Finland, sent
n Arkiv für botanik. Band 14. N:o 9. 1
3
2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9.
to me partly from the Geological Commission of that country,
but especially by Mr HARALD LINDBERG. There ought to be
mentioned on the first hand some rich series of consecutive
samples from different levels, taken by Mr LINDBERG at
Hindersmossen, in the parish of Karis, and at Kyrkslätt in
the parish of Västerkulla, both localities situated in Nyland.
Furthermore a series from Panelia in Satakunta.
The largest contribution, however, is due to a collection
of chiefly marine remains, sent to me last year by Mr Linp-
BERG and labelled Knjäsha and Koudajärvenpää, two places
situated in Russian Karelen, at the bottom of the bay of
Kandalaks.!
The Knjàsha-material is of no little interest, as it proves
to contain not only such marine species, as are previously
known from the Fennoscandian deposits of the Litorina-
epoch, but also rather large quantities of numerous forms,
missing in the latter strata, but living in and characteristic
to the Arctic Sea. Many of these species and varities have
been described in earlier works by P. T. CLEVE and A. GRU-
Now, as well as in the later works by Mr E. OsrRuP con-
cerning marine, arctic diatoms (cfr the list of literature).
Another number of forms, common to the Arctic Sea and
the North Sea, have already at a much earlier date been
described and figured by mainly British naturalists, such as
GREGORY, W. SMITH and DONKIN.
As Mr LINDBERG Will speak elsewhere of the Knjäsha-
deposit, I shall not enter upon the subject from a geological
point of view, but confine myself to an illustration of its
biological contents. The following descriptions and drawings
are made from a series of slides, that belong to the Riks-
museum of Stockholm, where they are kept together with
the collections of P. T. CLEVE.
Of the numerous marine species, found at Knjäsha, all
hitherto known to science have also been registered from
1 The two localities quoted above are not situated within the political
confines of Finland, accordingly, though they belong to the naturally better
limited boundary of Finland together with Russian Karelen and the penin-
sula of Kola, over which CLEVE’s researches expanded. The present con-
tributions just are from a section of Karelen, the Karelia keretina, that
was not at all represented in the collection of samples, upon which CLEVE
based his work.
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 3
the Arctic Sea, except Caloneis fossilis and Nav. Libellus.
Several of the species may even be considered characteristic
to that sea, viz. Navicula distans, Achnanthes arctica, Synedra
kamtschatica, Coscinodiscus curvatulus, Podosira glacialis, and
others. It is thus obvious that the strata in question have
been deposited by the Arctic Sea at an epoch, when that
basin spread over parts of the present Karelen, which epoch
probably was that of the old Ancylus-Sea.
In the introduction of his »Diatoms of Finland», P. T.
CLEVE enumerates the leading forms of some natural asso-
eiations of diatoms, characterising different conditions of
climate and water, especially waters of more or less salinity.
We there find the association of brackish water, now living
along the Baltic coasts of Finland, which proves to have
some species, such as Epithemia turgida var. Westermannii,
Melosira Borreri, Coscinodiscus balticus, Campylodiscus Clypeus
and C. Echineis in common with the fossil flora of the Lito-
rina-deposits. By the rich development of other species, such
as Rhabdonema arcuatum and minutum, Grammatophora ocea-
nica, Hyalodiscus scoticus, Coscinodiscus asteromphalus a. o.,
the latter, however, bears appearence of having lived in a
water of greater salinity, such as is now present in the most
southern part of the Baltic.
To those ecological associations, we can now add one,
that may be called the marine-arctic formation. It contains,
among many other species of diatoms, the following more
abundantly:
Diploneis splendida GREG. Cocconeis Scutellum Ens.
D. Entomon Enn. C. speciosa GREG.
D. subcincta A. 8. C. costata GREG.
D. borealis GRUN. C. pinnata GREG.
D. major Cr. Achnanthes arctica Cu.
D. Smithii var.permagnan.var. A. septata n. sp.
Trachyneis aspera Ens. Campylodiscus angularis GREG.
Pinnularia quadratarea A. S. C. Thuretii BRÉB.
Amphora Proteus GREG. Nitzschia marginulata GRUN.
A. Terroris Eus. N. polaris GRUN.
Rhoicosphenia curvata (KóTz.) N. Sigma W. Sw.
GRUN. Synedra affinis Kürz.
4 ARKIV FOR BOTANIK. BAND l4. w:o 9.
Plagiogramma Gregorianum Paralia sulcata HEIB.
GREV. Biddulphia aurita (LYNGB.)
Grammotophora arcuata EHB. BREB.
G. marina v. macilenta W. SM. Podosira glacialis GRUN.
G. hyalina n. sp. Coscinodiscus asteromphalus
Rhabdonema arcuatum (Ac.) (EHB.) GRUN.
Kürz. C. curvatulus GRUN.
R. minutum KüTz. C. subbulliens JÖRG.
Hyalodiscus stelliger Batu. C. (lacustris var.?) septentrio-
H. scoticus (KöTz.) GRUN. nalis GRUN.
Melosira Borreri GRUN.
Moreover, a number of forms clearly illustrate the arctic
origine, though usually present only in a few, scattered or
isolated specimens. These species may have been introduced
with the arctic water, either scantily represented from the
beginning, or later on’ decimated on account of not having
found the conditions necessary for further development.
Such are:
Caloneis aemula (A. S.). Amphora polaris OSTR.
Navicula directa W. SM. Achnanthes polaris OSTR.
N. kariana GRUN. A. septentrionalis OSTR.
N. gelida GRUN. Synedra kamtschatica GRUN.
N. distans (W. SM.). Grammatophora arctica CL.
N. glacialis Cu. Sceptroneis gemmata GRUN.
N. glacialis var. septentrionalis Coscinodiscus hyalinus GRUN.
CL. C. subtilis var. glacialis GRUN.
There is, on the whole, a great resemblance between this
formation and the flora of the Arctic Sea, enumerated in the
respective works by CLEVE, GRUNOW and OsTRUP.
If we now compare these old, arctic deposits with the
saltwaterflora, that immigrated to the northern Baltic from
the south during the Zitorina-epoch, we find that the fol-
lowing species occur abundantly in both:
Rhoicosphenia curvata. Synedra affinis.
Cocconeis Scutellum. Rhabdonema arcuatum.
Nitzschia Sigma. Rh. minutum.
A. OLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 5
Hyalodiscus scoticus. C. (lacustris var.?) septentrio-
Melosira Borrert. nalis.
Coscinodiscus asteromphalus.
Besides, some species, frequent in Litorina-deposits, have
been met with in some of the marine gatherings from Knjäsha
in a few specimens only, and generally in the uppermost
part of the marine strata, where also some freshwater species,
such as for instance Cyclotella bodanica EULENST., occur. I
therefore do not consider them as belonging to the genuine
marine-arctic association. "They are:
Nitzschia punctata (W. Sm.) Campylodiscus Clypeus Ens.
GRUN. C. Echineis Ens.
Surirella striatula TURP.
There are to be noticed several cases of vicariating ex-
change between related forms in the association coming from
the Aretie Sea and that one, that arrived later with the
waters of the Litorina-Sea.
We thus find, among others,
only in the Arctic Sea-deposits only in the deposits of the
Intorina-Sea
Diploneis Smithii var. per- Diploneis Smithit var. rhom-
magna. bica.
Cocconeis speciosa. Cocconeis Pediculus.
Achnanthes arctica. Achnanthes brevipes f. genuina.
A. longipes.
Amphora Proteus. Amphora impressa.
A. mexicana var. major.
A. robusta.
Coscinodiscus subtilis var. gla- Coscinodiscus balticus.
cialis.
As regards the marine-arctic diatoms, their development
in large and conspicuous forms seems to be a feature of
frequent occurrence, while on the contrary rather small,
sturdy forms are dominating in the remains from the Li-
torina-Sea. For instance Navicula latissima, N. Hennedyi,
1 Concerning this and other new names, cfr the following, special
part of this paper.
6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9.
Diploneis Smithii and Mastogloia elliptica have been found
in new, very large varieties. The fossil, arctic forms of
Hyalodiscus stelliger and of Rhabdonema arcuatum are conside-
rably larger than the same species in the Litorina-Sea, or
now living at the West coast of Sweden. "Together with Rhab-
donema minutum, we have the gigantic kh. Oestrwpii in the
same association.
By the richer flora, by the occurrence of many species
lacking in deposits from the Litorina-epoch, by the absence
of some characteristic »Litorina»-forms and, finally, by the
often luxuriant development of the species,it does not generally
offer any difficulties to distinguish associations of fossil,
marine diatoms, deposited in the Finland of to-day during
an early-quaternary transgression of the Arctic Sea, from the
flora, imported at a later period by the waters of the Lito-
rina-Sea.
As to the systematic arrangement I have followed, for
the naviculoid forms, CLEvE's Synopsis, and for the rest
ScHÜTT's monography in »Die Natürlichen Pflanzenfamilien»
by ENGLER & PRANTL, part I, 16, p. 55—57, with the alter-
ations, proposed by Ostrup in Danske Diatoméer.
The geographical distribution of the species and varieties
being of great importance for the elucidation of the geological
conditions under which the diatomaceous strata have been
deposited, I have endeavoured to give an account of the
habitat and the area of each form. The datas used have
been furnished, as to the Naviculoid forms, by CLEVE’s
Synopsis, completed with statements, given in the later papers
by Mr Östrur. As to the remaining Pennatae and the Cen-
iricae, my data are, no doubt, very incomplete, since I have
been prevented from lack of time to gather all the notices
scattered in numerous papers on the subject. As far as the
pelagie forms are concerned, however, the treatise given by
Mr GRAN in »Nordisches Plankton» III, p. 19, has been con-
sulted. I have also noticed the indications given in the
various works by CLEVE, GRUNOW ard OsTRUP, mentioned
above.
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND.
-]
Abbreviations of localities, used in the following:
Ab. — Regio aboensis. Ka. — Karelia australis.
Ok. — Ostrobottnia kaja- Nyl. — Nylandia.
nensis. Ob. — Ostrobottnia borealis.
Sat. — Satakunta. Kk. — Karelia keretina.
Pennatae.
Diraphideae.
Amphiprora Emus.
Amphiprora aboensis n. sp. — Pl. 1, f. 1.
Frustule silicious, slightly constricted, 42 5 in length;
half of its breadth 12 v.
Valve with a rather low keel; junction-line straight.
Striation of the keel and valve equal; striae 9 in 10 », strong,
indistinctly punctate.
Foss.: Ab. Hindersmossen!; rare.
As I have seen only a half frustule, the diagnosis must
be incomplete. Still, this species seems well distinguished,
especially by the strong striation, from other forms of the
genus Amphiprora.
Tropidoneis Cr.
Tropidoneis vitrea (W. Sw.). — V. H. Syn. T. 22, f. 7—9.
Foss.: Ab. Hindersmossen.
Distr. (mar.): North Sea, Atlantic and Pacific coasts of
N. America.
Pleurosigma W. Sm.
Pleurosigma angulatum QuEK. — V. H. Syn. T. 18, f. 1—4.
Foss.: Kk. Knjäsha.
| Distr. (mar.): Arctis; ubiquist.
! Though situated in the province of Nyland, this moor geologically
belongs to Regio aboensis.
8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 9.
Caloneis Cr.
Caloneis furcata n. sp. — Pl. 1, f. 2.
Valve linear, slightly gibbous in the middle, with sub-
rostrate, broad ends, 50 p in length, 8 » in breadth. Axial
area narrow; central area a broad, transverse fascia. Strise
fine, parallel, about 22 in 10 », longitudinal lines indistinct.
On each side of the valve, there is a long and narrow marking
or furrow.
Foss.: Kk. Knjäsha, rare. Marine?
Caloneis alpestris (Grun.) — V. H. Syn. Tab. 12, f. 30.
Foss.: Sat. Panelia.
Distr. (fresh w., alp. reg.): Sweden(foss.), Bornholm, Faenö;
Austrian alps, Savoy. Austr.
Caloneis permagna Barr. — V. H. Syn. Tab. 11, f. 1.
Foss.: Nyl. Kyrkslätt.
Distr. (brack. w.): Belgium, N. America.
Caloneis Liber (W. Sw.) var. genuina Cr. Syn. Nav.
D. I, p.58. — Donxin B. D. Tab. 9, f. 5. Gane ND NE
Clyde, Tab. 9, f. 18.
Foss.: Ka. Viborg-dep. (CLEVE 1894); Kk. Knjäsha.
Distr. (mar.): Greenland, East Arctic Sea, North Sea,
Mediterranean, Indian and Pacific Oceans, Antarctis.
Caloneis Liber (W. Sm.) v. transitans n. var. — Pl. 1, f. 3.
Valve broadly linear, with rounded ends, 75 p in length,
15 p in breadth. Axial area narrow, suddenly dilated in the
middle to a rather large, orbicular space. Striae c. 15 in
10 v, crossed in the middle by a distinct longitudinal line.
Foss.: Kk. Knjàsha (mar.).
This variety comes near to Caloneis brevis f. angustior
Grun. A. D. Tab. 1, f. 26, but is still more slender, thus
making a transition from Caloneis Liber to C. brevis. The
central area is larger than in the former, but smaller than in
the latter. As the longitudinal lines are distinct, I have put
it to C. Liber, though the elongated variety of C. brevis,
quoted above, also has been delineated with distinct lines.
In the genuine C. brevis, no traces of such lines appear.
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND, 9
Caloneis brevis (GREv.). — Syn. Navicula brevis GREG.
D. of Clyde, Tab. 9, f. 4. V. H. Syn. Tab. 11, f. 19.
Foss.: Sat. Panelia (Litorina-dep.); Kk. Knjüsha, rare
(Arctic Sea-dep.).
Distr. (mar.): Greenland, East Arctic Sea, interglacial
dep. in Ångermanland, Sweden; ubiquist.
Caloneis brevis var. vexans GRUN. — Syn. Navicula brevis
var. elliptica V. H. Syn. Tab. 11, f. 18.
Foss.: (locality unknown). (Geol. Commission 1905.)
Distr. (mar.): East Arctic Sea, Danmark, Japan.
Caloneis fossilis n. sp. — Pl. 1, f. 4. — Syn. »Navicula
consimilis A. S.» Perag. D. France Tab. 9, f. 2.
Valve linear with cuneate, acute ends, about six times
longer than broad. Length 75 », breadth 13 u. Axial area
broad, about !/; of the breadth of the valve, attenuated
towards the ends. Central: area a broad, transverse fascia
with two faint, corroded, elongated markings on both sides
of the central nodule. Striae parallel, 14 in 10 p, crossed
by an indistinct, marginal, longitudinal line.
Foss.: Kk. Knjäsha, rare. (mar.)
Distr. Balearic Isl.
This species is well characterised and different from C.
consimilis by the broad axial area. It comes probably near
to Caloneis latefasciata Grun. (A. D. Tab. 1, f. 21) from the
Arctic Sea, a form that has similar markings round the central
nodule, but differs by the lateral areas and the broad rounded
ends. There is also a general resemblance with Navicula (Pin-
nularia?) mesoleia, drawn by CLEVE in N. R. D. Tab. 2, f. 26 b.
This species, however, is stated by CLEVE himself to be identi-
cal with Pinnularia molaris GRUN. (Syn, Nav. D. II. p. 74).
Nevertheless, the original drawing shows rather divergent
striae in the ends of the valve and a broad axial area, while
Pinn. molaris ought to have convergent end-striae and a nar-
row or indistinct axial area (CLEVE, Syn. Nav. D. II, p. 74).
Caloneis aemula (A. S.) — Crrvz Syn. Nav. D. I, p. 57.
— Syn. Navicula subdivisa Grun. A. D. Tab. 1, f. 20. —
Zeon. nost. Pl. 4, f. 75.
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. (mar.): W. and East Arctic Sea, Baltic, Atlantic.
10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9.
Seoliotropis Cr.
Scoliotropis septentrionalis n. sp. — Pl. 1, f. 5.
Valve broadly linear with cuneate ends. Median line
curved towards both ends in the same direction. Axial area
indistinct, slightly dilated round the small central nodule.
Close to the median line there is on both sides a longitudinal
line or keel, and between these lines a furrow. Structure:
costae, 7 in 10 v, parallel to the ends, where they are slightly
curved upwards. Between the costae double rows of minute
puncta or lineolae, forming in appearance obscurely pearled
striae. Between the keels, the double rows of lineolae con-
tinue as stronger pearls or puncta. Length of the valve
180—200 u.; breadth?
Foss.: Kk. Knjàsha, rare. (mar.)
Of this large and interesting species, obviously akin to
Scoliotropis latestriata BRÉB. var. Amphora Cr. (Syn. Nav. I,
p. 72), I unfortunately have found only a few broken valves,
that do not allow me to give a complete description. As I
have not seen the dorsal side at all, I do not know if it has
the same breadth as the ventral, that is 30—35 u broad.
Diploneis Eun.
Diploneis coffaeiformis A. S. Atl. Tab. 8, f. 7.
Foss.: Nyl. Kyrkslätt (Clypeus-strata).
Distr. (mar.): North Sea, Mediterr., Macassar Str.; Cali-
fornia (foss.).
Diploneis subcincta (A. S.). — Syn. Navicula subcincta
A.S. Atl. Tab. 13, f. 41, Tab. 69, f. 32. GEUNOW HAGA
Jos 109.7 Tab 1,7. 38.
Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää, frequent.
Distr. (mar.): East Greenland, East Arctic Sea, Adriatic,
Atlantic, Pacific Ocean, Antarctis. (Foss.) Japan, Aegina,
Maryland, California.
Diploneis Entomon (Exs.) A. S. — CLEVE, Syn. Nav.
D. I, p. 87 (not Donkin). Syn. Navicula bomboides var. media
GRUN. A. D. Tab. 3, f. 54, »Navicula subcincta SCHM.» GRUNOW
Franz-Jos. L. D. Tab. 1, f. 39 (fig. 28 is a true subcincta).
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 11
Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää, frequent.
Distr. (mar.): East and W. Arctic Sea, Mediterranean,
Pacific. (Foss.) Brünn; Tegel; Hungary.
A monstruous form with two central nodules (f. dinodosa)
has been delineated in Pl. I, f. 6. An other very curious
indivudual, perhaps a sporangial form, is represented in fig. 7.
Diploneis splendida (GREG.). — Syn.? Navicula Entomon
Donk. B. D. Tab. 7, f. 5. Navicula splendida A. S. Atl.
Tab. 13, f. 31—34 (adequate figures). The form figured in
V. H. Syn. Tab. 9, f. 4 is not typical.
Foss.: Kk. Knjäsha, frequent.
Distr. (mar.): West a. East Arctic Sea, North Sea, ubiq.
Diploneis chersonensis (GRUN.). — A. S. Atl. Tab. 12,
#740, Tab. 69; f. 21.
Foss.: Kk. Knjasha, rare.
Distr. (mar.): Faeroes (Östrup), North Sea etc., ubiquist.
Diploneis chersonensis v. diminuta n. var. Pl. 4, f. 76.
Valve 30 v. in length, 12 u in breadth, with 21 distinctly
punctate striae in 10 p.
Foss.: Kk. Knjásha, rare. (mar.)
PaNnTOCSEK has figured a similar little Diploneis, named
borostelekiana, that however has twice as distant rows of
puncta.
Diploneis domblittensis (GRUN.) — CLEVE Syn. Nav. D.I,
sea 2. f. 2.
Foss.: Ka. Viborg-dep. (CLEVE 1894); Sat. Panelia; Nyl.
Hindersmossen, Kyrkslätt.
Distr. (fresh or slightly brack. w.): Sweden, Gulf of
Bothnia, Danmark. (Foss.) Baltic dep. from the Ancylus-epoch.
Diploneis domblittensis (GRUN.) var. subconstricta A. Cr.
Lule Lpmk D. Pl. 1, f. 10. OsrRuP, Danmarks Geol. Und.
IM n:o, 9, Tab. 2, f. 9.
Foss.: Nyl. Kyrkslätt.
Distr. (fresh w.): (Foss. Sweden, Danmark.
12 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9.
Diploneis Boldtiana Cr. var. robusta n. var. Pl. 1, f. 8.
Valve linear-elliptical with rounded ends, 28—40 vw in
length, 14—16 w in breadth. Furrows narrow, slightly bent
round the large, elliptical central nodule. Costae 8—9 in
10 u. Alveoli obsolete, rounded.
Foss.: Ab. Hindersmossen.
This form resembles D. Boldtiana Cr., but has a larger
central nodule and more distant costae. An intermediate
form with smaller nodule and 11 smooth costae in 10 u was
observed in samples from Sat., Panelia.
Diploneis aestiva (Donx.) B. D. Tab. 1, f. 3. CLEVE,
Syn. Nav. D. I, p. 94.
Foss.: Kk. Knjäsha, rare (forma £).
Distr. (mar.): Arctic Sea, ubiquist.
A few large specimens, fully agreeing with DoNKIN's
figure.
Diploneis littoralis (Donx.) B. D. Tab. 1, f. 2. — V. H.
Syn. Suppl. B. f. 25. f. hybrida nob.
As an intermediate form between this species and D.
aestiva I might consider a Diploneis, that is 40 w in length,
20 win breadth, and has narrow furrows, very slightly widened
round the central nodule, that is elongated. The costae are
9 in 10 p and alternate with apparently single rows of very
fine lineolae.
Foss.: Kk. Knjàsha, rare.
Distr. of the main form (mar.): Arctic Sea, ubiquist.
Diploneis Smithii (BRÉB.) — Syn. Navicula elliptica W.
Sm. B. D. Tab. 17, f. 152a. The main form is stated by
CLEVE to be 27—50 u in length (Syn. Nav. D. I, p. 96).
A specimen, 60 uv in length and thus graduating to the
folowing variety, was met with in Hindersmossen.
Distr. (mar.): Greenl., East Arctic Sea, ubiquist.
Diploneis Smithii (BRÉB.) var. permagna n. var. — Pl. 1,
f. 9. — Syn. Navicula Smithii Bréb. typ. A. S. Atl. Tab. 7,
f. 10 (according to CLEvE = Diploneis major).
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 13
Valve elongated-elliptical, 60—120 u. in length, 40—45 ».
in breadth. Furrows rather narrow, dilated round the central
nodule, that is large and a little elongated. Costae 8—11 in
10 », alternating with double rows of exceedingly fine puncta.
Foss.: Kk. Knjàsha, Koudajärvenpää, frequent. Doubt-
less marine.
This large and beautiful form, that has the fine structure
of a true Diploneis Smithii, recalls as well D. borealis Grun.
as D. aestiva Dosk., but is distinguished from the former by
the much closer furrows and from the latter by the larger
central nodule, round which the furrows are bent outwards.
Diploneis Smithii (BRÉB.) var. rhombica n. var. — Pl. 1,
f. 10. Syn. Navicula Smithii BREB. A. S. Atl. Tab. 7, f. 18.
Valve rhombic in outline, 45 v. in length, 25 v in breadth.
Foss.: Ab. Hindersmossen (Litorina-dep.); Sweden.
This characteristic variety is the one, that usually occurs
in Baltic deposits from Litorina-epoch. It is not present
among the numerous marine species of Diploneis in the
Knjàsha-deposit.
Diploneis borealis (GRuN.). CLEVE, Syn. Nav. D. I, p.
96, non OsrRvP, Danske D. Tab. 1, f. 17. Syn. Navicula
Smithii var. borealis f. major Grun. Franz.-Jos. L. D. Tab. 1,
f. 40.
Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää, not rare.
Distr. (mar.): Greenland, Arctic Sea, Gullmarefjord.
Quite typical specimens, perfectly similar to GRUNOW's
figure.
Diploneis major Cr. Syn. Nav. D. I, p. 96. — Syn.
Navicula Smithii var. V. H. Suppl. Pl. B, f. 23.
Foss.: Sat. Panelia; Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää,
frequent.
Distr. (mar.): Greenl., Faeroes (Ostrup), North Sea,
Mediterranean, Madagascar, Indian and Pacific Oceans.
Diploneis major Cr. var. cuneata n. var. — Syn. Navi-
cula Smithii BRÉB. V. H. Syn. Tab. 9, f. 12.
Valve elliptical, with parallel margins and broad, cuneate
ends. In other respects as the type.
14 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9.
Foss.: Kk. Knjäsha, mixed with the typical form.
I think these two forms may be distinguished from one
another, though CLEVE has united them.
Diploneis decipiens n. sp. — Icon. nost. Pl. 1, f. 11.
Valve elongated elliptical, 30—35 p in length, 12—18 v.
in breadth. Costae 9 in 10 p, alternating with coarsely, but
obseurely pearled striae. Furrows close to the horns, slightly
widened round the central nodule, that is small.
Foss. (mar.): Kk. Knjäsha, not rare; Koudajärvenpää.
This Diploneis, occurring in a purely marine society, is
certainly closely connected with Dipl. elliptica, from which
it is difficult to distinguish by any other character than the
obsolete punctuation. I first thought it possibly identic with
a Diploneis, figured by Mr Östrur in Danske D. Tab. 1, f. 17
(p. 24) and determined to D. borealis GRUN. But the striation
of the latter being that of D. Smithii, the two forms must
be different. The form of Mr OsrRv» is also rather different
from the large and typical D. borealis GRUN., that is present
in some Knjàsha-samples.
Diploneis decipiens n. sp. var. parallela n. var. — Pl.
OLIO.
Differs from the main form by a more delicate central
nodule and perfectly parallel furrows.
Foss.: Kk. Knjäsha, sparingly among the type.
Diploneis Mauleri Brun. D. Esp. nouv. Tab. 15, f. 7.
— Crnyz, Syn. Nav. D. I, p. 98.
Foss.: Ka. Viborg-dep. (CLEVE 1894), Nyl. Hinders-
mossen, Kyrkslätt (Deposits from the Ancylus-epoch).
Distr. (fresh or slightly brackish w.): Vettern, Gulf of
Bothnia, Leman, Rammer moor, Sahara. (Foss.) Baltie de-
posits from the Ancylus-epoch.
Naviculae Orthostichae Cr.
Navicula halophila Grun. var. subcapitata Osrg. Danske
Dp. 2a
A.. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 15
Foss.: Ab. Hindersmossen (Litorina-dep.); Kk. Knjäsha
(marine dep.), rare.
Distr. (mar.): Jutland (OsrRvr).
A few specimens seen, that resemble Osrrur’s figure,
but are a little larger (L. 40 v», Br. 9 u) and have 14 instead
of 18 striae in 10 p.
Gyrosigma Hassan.
Gyrosigma Fasciola (EHB.). — V. H. Syn. Tab. 21, f. 8.
Foss.: Ab. Hindersmossen. (Mixed strata from the An-
cylus- and Litorina-epochs !)
Distr. (mar.) West and East Arctic Sea, North Sea,
Atlantic and Pacific oceans.
Navieulae Decipientes GRux.
Navicula Crucicula W. SM. var. minor n. var. Pl. 1, f. 13.
Valve elliptic-lanceolate, with broad, truncate, sometimes
more protracted ends. Length 30—50 p, breadth 10—13 p.
Axial area undistinct, central nodule transversely dilated as
in N. Crucicula. Striae slightly radiate, not distinctly punctate,
very fine except the three or four median ones, that are
strong, more distant and shortened.
Foss.: Ab. Hindersmossen (fresh w.).
This form, that is smaller than the typical Nav. Cruci-
cula, seems to connect that species with Nav. subinflata GRUN.
(CLevE Vega-Exp. D. Tab. 37, f. 50). There is some confu-
sion in literature about Navicula Crucicula. If the remark-
able, transversely dilated central nodule, that is very distinct
in Donxtn’s figure (B. D. T. 6 f. 14) be considered a dominating
feature of this species, neither the valve, figured in V. H.
Tab. 10, f. 15, nor a variety, drawn by OsrRvP in Danske
Diat. Tab. 1, f. 30 ought to be referred to DoNkiN's species.
The Danish form is perhaps identical with Navicula Lund-
sirómii var. Frieseana GRuN., cfr. CLEVE Syn. Nav. D. I,
Tab. 5, f. 18.
Navicula gibbula Cr. var. elliptica n. var.
Valve linear-elliptic with rounded ends, not truncate as
in the main form, described and figured by CLEvE in Syn.
Mays D. B. pi 140, Tab. 5, £ ^17.
Foss.: Kk. Niemenkönkään alus; rare (fresh w.).
16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 9.
Naviculae Mierostigmaticae Cr.
Stauroneis (Pleurostauron) parvula GRUN. var. promi-
nula Grun. — CLEVE, Syn. Nav. D. I, p. 149. OsTR., Danske
D. Tab: 2) f. 32:
Foss.: Ab. Hindersmossen.
Distr. (fresh or slightly brack. w.): Greenland, Finmark,
Gulf of Bothnia, Danmark.
Stauroneis septentrionalis Grun. Franz-Jos. L. D. Tab.
1; 1. 48:
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. (mar.): Franz-Josefs land.
Some minute specimens, only 15 v. in length and 2 yw in
breadth, with about 18 distinct, smooth, subradiate striae
intl0 w.
Navicula (Schizonema) Grevillei AG. var. apiculata (Ac.)
— V. H. Syn. Tab. 16, f. 4—8.
Foss.: Ab. Hindersmossen.
Valve 24 » in length, 6 v. in breadth.
Though CLEvE (Syn. Nav. D. I, p. 153) does not distin-
guish this small form from XNavicula Grevillei, I think it
preferable to do so, as it is notably smaller than the main
species, for which CLEVE states a length of 30—70 u and a
breadth of 16 v. VAN HEURCE's figures of Schizonema api-
culatum are equally drawn from very small forms.
Navicula (Libellus) rhombica Gree. M. J. III. Tab. 4.
12167 Creve, „Syn, Nav, JD. T, p. 152. | .
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. (mar.): Greenland, North Sea, Sumatra, Japan (foss.).
Navicula Libellus GREG. D. of Clyde, Tab. 14, f. 101.
— Syn. Navicula rhombica Doxk. B. D. Tab. 9, f. 1.
Foss.: Kk. Knjàsha.
Distr. (mar.): North Sea; ubiquist, though not recorded
from the Arctis.
Libellus? septentrionalis Oster. Mar. D. Ost-Gronl., p.
439, Tab.:8; £::97:
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 17
Foss.: Kk. Knjäsha.
Some small, hyaline valves with a stauroid marking across
the middle are possibly identical with this species.
Navicula (Libellus) plicata Dowx. B. D. Tab. 9, f. 2.
CLEVE, Syn. Nav. D. I, p. 154.
Foss.: Sat. Panelia, rare.
Distr. (mar.): East Arctic Sea, North Sea, Baltic, Medi-
terranean, Labuan, Brezil.
Navicula (Libellus?) Klavsenii OsTR. var. turgida n. var.
— Pl. 1, f. 14a, b.
Valve lanceolate, fusiform, gradually tapering towards
the narrow, rounded ends, very convex. Length 70 p, breadth
15 v. Striae fine, apparently smooth, parallel, equidistant,
17 in 10 p. Axial area indistinct, central area small, circular.
Foss.: Kk. Knjàsha, rare.
Distr. of the main form (mar.): E. Greenland (Östrup,
Färskv. D. Ost-Gronl., p. 281, Tab. 1, f. 13).
The Finlandian form, of which I give a figure in as well
valvar as zonar view, agrees in all respects, except in the
breadth of the valve being twice as large, with the Navicula
Klavsenii described by OsrRuP from East Greenland. As
to the nearest affinities of this species, I have been hesit-
ating between the groups of the Naviculae Entoleiae CL: and
the Libelli. The convex, fusiform shape of the. valve and
the fine, parallel striae recall Navicula inornata GRUN. among
the former, but there is no lanceolate axial area as in this
species. On the other hand, though the convex valves re-
semble those of a Libellus, the striation is rather different,
no puncta being visible. Were it not for the smooth striae,
it would seem closely allied to Libellus plicata. Perhaps the
nearest relations, thus, are to be found elsewhere, or among
the Naviculae Fusiformes Cr. (Syn. Nav. D. I, p. 105), though
the species of this group have no central area.
Navicula (Scoliopleura) tumida Bris. — V. H. Syn.
BS, fll, 13.
Foss.: Sat. Panelia (rare); Kk. Knjäsha, Koudajärven-
pàà, frequent.
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 9. 2
18 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9.
Distr. (mar. and brack.): Franz-Josefs Land, North Sea,
Indian and Pacific Oceans, Antarctis.
The outline varies between elliptic-lanceolate and broadly-
linear.
Cynibella Ac.
Cymbella hyalina n. sp. — Pl. 4, f. 77.
Valve asymmetrical, lanceolate with protracted-subcapi-
tate ends. Ventral margin slightly indented in the middle. .
Length 17 v, breadth 4 u. No striation visible.
Foss.: Ab. Hindersmossen, rare (fresh w.).
Comes near to the more symmetrical little Cymbella mi-
nuscula Grun. A. S. Atl. Tab. 9. f. 58—61, that CLEVE has
united with the following.
Cymbella microcephala GRUN. — V. H. Syn. Tab. 8,
f. 36—39.
Foss.: Ab. Hindersmossen.
Distr. (fresh w.) Greenland. Sweden, Danmark, Scotland,
Belgium, S. America.
Cymbella lata Grun. Syn. Nav. D. I, p. 165, Tab. 4,
f. 97. — Syn. Cymbella Ehrenbergii var. A. S. Atl. Tab. 71,
f. 74.
Foss.: Nyl. Kyrkslätt, Hindersmossen.
Distr. (fresh or slightly brack. w.): Sweden, Danmark,
Ladoga, N. Germany; Antarctis.
Cymbella Ehrenbergii Kürz. var. delecta A. S. — Syn.
Cymbella Ehrenbergii var. minor V. H. Syn. Tab. 2, f. 2.
Foss.: Pahanajoki (CLEVE); Ab. Hindersmossen.
Distr. (fresh w.): Greenland etc., ubiquist.
Probably identical with the »f. minor» quoted in CLEVE's
D. of Finl., p. 45.
Cymbella (Encyonema) lacustris (Ac.).— Syn. Schizonema
lacustre Aa. V. H. Syn. Tab. 15, f. 40. Colletonema subcohe-
rens THWAITES in W. Sm. B. D. II, Tab. 56, f. 353.
Foss.: Ab. Hindersmossen.
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 19
Distr. (fresh or slightly brack. w.): Gulf of Bothnia, Dan-
mark, England, Balaton-lake.
Cymbella (Encyonema) fennica n. sp. — Pl. 1, f. 15.
Valve elongated rhombic—elliptical,scarcely unsymmetri-
eal, obtuse, 44 v. in length, 13 » in breadth. Areas small. Ter-
minal fissures distant from the ends. Striae 10 in 10 v,
radiate throughout, distinctly lineate.
Foss.: Ob. Pelso (fresh w.?).
This small species is no doubt closely connected with
Cymbella lacustris, from which it is distinguished by the
broader shape and by the striae being divergent also at the
ends. This feature is shown also by Cymbella Molleriana
GRUN. (CLEVE, Syn. Nav. D. I, p. 167) that, however, has a
large, orbicular central area.
Cymbella (Encyonema) recta n. sp. Pl. 1, f. 16.
Valve strongly asymmetrical, semielliptical, centrally gib-
bous on both sides. Ends slightly protracted and inclined
downwards, subacute. Terminal nodules at a distance from
the ends, terminal fissures inclined downwards. Length 40 v»,
breadth 18 v. Striae 8 in 10 v», punctate.
Foss.: Ab. Hindersmossen, rare (fresh w.?).
This species seems to be allied to Cymbella prostrata, as
well as C. Jordani GRUN. (CLEVE, Syn. Nav. D. I, p. 169),
and also to a dorsally more arcuate form, intermediate be-
tween Encyonema prostratum and E. caespitosum, drawn in
A. S. Atl. Tab. 11, f. 36, that perhaps is identical with Cym-
bella (Encyonema) turgida var. obtusa O. M. Bac. aus Süd-
Patag. Tab. 1, f. 19.
Cymbella lanceolata KüTz. var. inflata n. var. — Pl. 1,
E 17.
Valve 110 u. in length, 25 y in breadth in the strongly
gibbous middle. Striae parallel to the ends, 7,5 (middle)—9
(ends) in 10 », punctate.
Foss.: Ab. Hindersmossen, rare.
This form has the same number of striae as the var.
cornuta Exus. (Ostrup, Danske D. Tab. 2, f. 43), but is shorter
and more gibbous. A very similar, perhaps identical form is
Cymbella Cistula var. gibbosa BRUN from Switzerland (Diato-
miste II, Tab 14, f. 27).
20 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9.
Gomphonema AG.
Gomphonema exiguum Körz. var. septentrionale (OSTR.).
— Gomphonema septentrionale OstR. Mar. D. Ost-Grönl., p. 414,
Tab: d951$.510:
Foss.: Kk. Knjäsha, rare.
Distr. (mar.): West Arctic Sea.
CLEVE considers this variety to be identical with G. exi-
guum var. pachyclada Bris. (V. H. Syn. Tab. 25, f. 31, 32),
though the latter is recorded to have 16 striae in 10 y. (D.
Baff. Bay, p. 19. But as both OsrRuP's form and mine
have considerably coarser striae, viz. 12 and 10 resp. in 10 u,
I still believe it correct to distinguish them from the Nor-
mandian var. pachyclada.
Trachyneis Cr.
Trachyneis aspera (EHs.) var. vulgaris Cr. Syn. Nav.
DD py 9 7225 AC Tab. 48, f.,2—6
Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää, not rare.
Distr. (mar.): Greenland, Faeroes (OsrRuP), Arctic Ame-
rica, North Sea etc.; ubiquist.
Trachyneis aspera (Ene.) var. pulchella W. Sm. — Donk
Bb. Tab T0. 7.10.
Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää, frequent.
Distr. (mar.): Greenland, Faeroes (OsrRvP), North Sea
etc.; ubiquist.
Trachyneis aspera (EHe.) var. intermedia GRUN. Franz-
Jos=L.JD.-Rab., 1, £420.
Foss.: Kk. Knjàsha, not rare.
Distr. (mar.): Greenland (Östrup), East Arctic Sea, North
Sea. (Foss) Hungary, Bränn, Japan.
Navieulae Minuseulae Cr.
Navicula problematica n. sp. — Pl. 4, f. 78.
Valve lanceolate, obtuse, hyaline, 24 w in length, 6 p. in
breadth. Central nodule distinct.
Foss: Kk. Knjäsha (mar.), rare.
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 21
Navicula pelliculosa (Brés.) HirsE. — V. H. Syn. Tab.
14, f. 32.
Valve broadly elliptical, 8—10 » in length, 5—6 » in
breadth, hyaline. Central nodule distinct.
Foss.: Ab. Hindersmossen, among fresh-water species.
Distr. (fresh w.) Continent of Europe.
Navicula Pediculus Cr. D. Baff. Bay, p. 20. Tab. 1, f. 14.
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. (mar.): West Arctic Sea.
Finlandian specimens closely resemble the original form,
drawn by CLEvE, with regard to the outline and fine, but
distinct striation of the valve; only they are a little larger
— 25 u in length, 8 p in breadth — and more coarsely striate,
with e. 20 striae in 10 ». CLEVE gives the numbers of 12 y.
in length, 6,5 v. in breadth, and 27 striae in 10 v.
Navicula bahusiensis Grun. — Syn. Navicula minuscula
var. bahusiensis V. H. Syn. Tab. 14, f. 2. — Icon. nost. Pl.
4, f. 79.
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. (mar.): W. coast of Sweden; Arctis, Eur., Asia.
The striae being parallel, it must be the main form, and
not the var. arctica GRUN., that is present in the Knjäsha-
deposit.
Navicula (Diadesmis) truncata n. sp. Pl. 4, f. 80a, b, c.
Valve delicate, elliptical to elliptic-lanceolate with broad,
truncate, sometimes subrostrate ends, 9—13 u. in length, 4
—5 „in breadth. Striae faint, sligthly radiate, about 20
in 10 v.
Foss.: Ab. Hindersmossen (fresh w.-deposit), frequent.
The frustules of this minute species occur in large, pro-
bably mucous masses, that keep together during the chemical
preparation of the sample.
Anomoeoneis PFITZER.
Anomoeoneis sculpta Eus. — V. H. Syn. Tab. 12, f. 1.
A. S. Atl. Tab. 49, f. 46—48.
22 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9.
Foss.: Ab. Hindersmossen. Nyl. Kyrkslätt.
Distr. (brack. w.): Baltic, Europe, Ecuador, Australia.
Anomoeoneis polygramma Emus. — A. S. Atl. Tab. 49,
f. 43—45.
Foss.: Ab. Hindersmossen.
Distr. (brack. w.): Sweden, Europe, Cuba, Utah.
Navieulae Lineolatae Cr.
Navicula cincta Eus. — V. H. Syn. Tab. 7, f. 13—14.
Foss.: Ab. Hindersmossen ; Finl. (without locality), CLEVE,
Syn. Nav. D^ TD p- 16.
Distr. (fresh and brack. w.) ubiquist.
Navicula peregrina Ens. var. kefvingensis Eus. CL.
Syn. Nav. D. II, p. 18. — Pinnularia kefvingensis Kus. —
Navicula kefvingensis A. S. Atl. Tab. 17, f. 61, 62, 352?
Foss.: Ab. Hindersmossen, not rare.
Distr. (brack. w.): Firth of Tay; (Foss.) Franzenbad,
(Sweden ?).
To this variety of Navicula peregrina Y refer subrostrate
specimens 50—60 » in length, 10—12 in breadth and with
a distinctly transverse, subrectangular central area, though
the striae are about 10 in 10 » and thus somewhat closer
than in the original form.
Navicula digito-radiata Grea. — V. H. Syn. Tab. 7, f. 4.
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. (mar. and brack.): Greenland, East Arctie Sea,
North Sea, Caspian Sea, ubiquist.
Navicula digito-radiata GREG. var. Cyprinus (EHB.) W.
SM co! VH. Syn Tab..7,f.. 3.
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. (mar.): Greenland (OsrRvP), North Sea.
Navicula dicephala (EHB.?) W. SM. var. elginensis GREG.
M JEUDab. 1.838.
Foss.: Ob. Pudasjärvi (CLEVE, Syn. Nav. D. II, p. 21).
Distr. (fresh w.): Scotland (foss.).
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 23
N. directa var. genuina CLEvE, Syn. Nav. D. II, p. 27.
— Navicula directa W. Sm. B. D. I, Tab. 18, f. 172.
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. (mar.) East and West Arctic Sea, North Sea,
Yokohama, Antarctis.
Navicula directa W. Sm. var. subtilis Gree. D. of Clyde.
Tab. 1, f. 19.
Foss.: Kk. Knjäsha, rare.
Distr. (mar.): East Arctic Sea, North Sea.
Navicula directa W. Sm. var. cuneata Ostr. Mar. O.
Ost-Gronl., p. 428. Tab. 4. f. 42.
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. (mar.): East Greenland.
The specimens I have seen are perfectly similar to Östrup’s
Greenlandian form. Valve 42—64 u in length, 7—11 v» in
breadth, with 9—10,5 striae in 10 v.
Navicula Kariana GRUN. var. frigida GRUN. Franz-Jos. L.
mab. 1, f. 25.
Foss.: Kk. Knjäsha, rare.
Distr. (mar.): Greenland (Ostrup), East Arctic Sea.
Navicula gelida Grun. Franz-Jos. L. D. Tab. 1, f. 27, 28.
Foss.: Kk. Knjäsha, rare.
Distr. (mar.): East and West Arctic Sea.
Typical specimens, varying in length between 25 and 50 v,
in breadth between 10 and 12 u.
Navicula ammophila GRUN. var. intermedia GRUN. —
CLEVE, Syn. Nav. D. II, p. 30. Syn. Navicula cancellata f.
minuta GRUN. A. D. Tab. 2, f. 41. — Icon. nost. Pl. 4, f. 82.
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. (mar.): Greenland (OsrRuP), East Arctic Sea.
(Foss.) Hungary.
Navicula ammophila Grun. var. Oestrupii n. var. — Pl.
4, f. 81.
Valve broadly lanceolate with attenuated, acute ends,
24 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND l4. w:o 9.
20 w in length, 6 » in breadth. Areas indistinct. Striae
slightly radiate, at the ends transverse, c. 18 in 10 y.
Foss.: Kk. Knjàsha (marine dep.).
OsTRUP gives in Mar. D. Ost-Gronl. Tab. 4, f. 30 a figure
of a small form, that I believe identical with the present one.
Mr OsTRUP refers it, with hesitation, to Navicula bahusiensis
Grun., but I cannot join him in this determination, as the
latter is a broad, obtuse species. I believe in contrary. Na-
vicula ammophila to be the nearest relation, as this species
has acute ends and a similar striation.
Navicula cancellata Dowx. var. subapiculata GRUN. —
A. S. Atl. Tab. 46, f. 66—68. ‘Icon: nost. Pl. 1, f. 19.
Foss.: Kk. Knjàsha.
Distr. (mar.): Greenland (OsrRvP), East Arctic Sea,
Baltic, Firth of Tay.
In Pl. 1, f. 25b I have drawn a frustule in zonar view,
showing the convex valves and the very narrow connecting
zone. ‘
Navicula cancellata Donk. var. retusa Bries.? — V. H.
Syn. Suppl. A, f. 9. — Icon. nost. Pl. 1, f.. 20.
Foss.: Kk. Knjasha.
Distr. (mar.): Greenland (Ostrup), East Arctic Sea, North
Sea; ubiquist.
Some Finlandian specimens (cfr. the fig.) have are mark-
ably large, circular area.
I have also observed a frustule with very convex valves,
that in zonar view is exactly similar to Doxkın’s figure of
Navicula fortis Gree. (B. D. Tab. 8, f. 8c), but as I have
not seen the valves in front view, I cannot warrant the
identity.
Navicula distans (W. Sm.) B. D. Tab. 18, f. 169. V. H.
Syn. Suppl. A, f. 18.
Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää, not rare.
Distr. (mar.): Greenland, East Arctic Sea.
According to CLEvE (Syn. Nav. D. II, p. 35), this species
is characteristic to the Arctic Sea and Northern Atlantic.
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 25
Navieulae Punetatae Cr.
Navicula glacialis Cr. — Syn. Nav. D. II. Tab. 1, f. 28.
Foss.: Kk. Knjäsha, rare.
Distr. (mar.): Greenland, East Arctic Sea, Cape Horn,
Antarctis.
Navicula glacialis Cr. var. septentrionalis CL. — A. S.
Atl. Tab. 6, f. 37.
Foss.: Kk. Knjäsha, more frequent than the main form.
Distr. (mar.); West and East Arctic Sea, Cape Horn.
Navicula humerosa Bris. var. densestriata n. var.
Like the type in outline and dimensions, but with closer,
finely punctate striae, 15 in 10 u. CLEVE states 9—10 in 10 ».
for the typical form.
X Foss.: Sat. Panelia (brack. w.).
Navicula latissima GREG. var. grandis n. var. — Pl. 1,
f. 21.
Valve very large, elliptic-lanceolate with subrostrate ends,
150—170 u in length, 64—68 » in breadth. Striae about 8
in 10 u, as in the main form.
Foss.: Kk. Knjäsha, rare (mar.).
Of this very conspicuous variety, I have seen only a few,
damaged valves. It depasses in length the largest form of
N. latissima hitherto known, viz. the var. elongata, found by
PawTocsEK in Hungarian fossil strata. The striae are also
more distant than in this variety.
Naviculae Lyratae Cr.
Navicula Hennedyi W. Sm. var. luxuosa n. var. — Pl.
b B 22.
Valve elliptical, 85—100 ». in length, 50—55 v. in breadth.
Lateral areas moderately broad, semilanceolate, not or very
slightly narrowed in the middle. Striae 6—7,5 in 10 v at the
outer margin, 10—11 at the inner margin, composed of small
puncta. Axial striae 10 in 10 v.
26 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND l4. N:o 9.
Foss.: Kk. Knjäsha (mar.).
By the distant rows of very small puncta, this big form
recalls the var. minuta CL., which, however, is only half as
long and broad.
Navicula spectabilis Greg. D. of Clyde. Tab. 9, f. 10.
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. (mar.): Greenland, North Sea; ubiquist.
Navicula abrupta (GnEG.). — Navicula Lyra 8 abrupta
Grea. D. of Clyde, Tab. 9, f. 14. N. abrupta Don&. B. D.
Rab. sata Vesti mya. Tab. 10; f. 4
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. (mar.); East Arctic Sea, North Sea, Mediterranean
ete.; ubiquist.
Navicula Lyra Exp. var. arctica Östr. D. N.-E. Greenl.
pr 2097 Tab: 13^f. *9.
Foss.: Kk. Knjàsha, Koudajärvenpää.
Distr. (mar.): W. Arctic Sea.
Navicula pygmaea Kórz. — Doxk., B. D. Tab. 1, f. 10.
V. Hy Syn. Tab. 10,67:
Foss.: Kk. Knjäsha, rare. Ab. Hindersmossen, very rare.
Distr. (mar.): East Greenland, East Arctic Sea, Baltic,
North Sea, ubiquist.
Navicula pygmaea Kurz. var. linearis n. var.
Valve linear-elliptical, with broad, rounded ends, 17 p
in length, 8 p in breadth. Lateral areas close to the median
line. Striae very fine.
Foss.: Ab. Hindersmossen, rare (brack. w.).
Navicula forcipata GREv. — Donk., B. D. Tab. 2, f. 4.
VB. Syn: Tab.-10, 2432;
Foss.: Kk. Knjäsha; Ab. Hindersmossen (rare).
Distr. (mar.): Greenland, North Sea; ubiquist.
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 27
Navieulae Laevistriatae Cr.
Navicula angulosa GREG. — Donk. B. D. Tab. 4, f. 4.
Syn. Navicula solida Cr. A. D. Tab. 1, f. 24. — Icon. nost.
> f.:23.
Foss.: Kk. Knjäsha, rare.
Distr. (mar.): Finmark, North Sea, Mediterranean.
In CLEVE's Synopsis, Navicula angulosa is considered to
be a mere variety of N. palpebralis, but N. solida to be a
distinct species, recognised at the median striae being alter-
nately longer and shorter. As DowkiN's original figure of
N. angulosa just suows that kind of striation, I think GRE-
GoRY's and Creve’s forms must be united and specifically
distinguished from Navicula palpebralis. The fossil specimen
I have seen being distinctly apiculate, I have drawn it in
P 2S.
Pinnularia Eus.
Capitatae CL.
Pinnularia interrupta W. Sm. var. amphirhynchus n. var.
ze, t. 24.
Valve with protracted, narrow, rostrate, not capitate
ends, in other respects as the f. biceps. Length 63 p., breadth
15 v, striae 10 in 10 x.
Foss.: Ab. Hindersmossen, rare (fresh w.).
Pinnularia mesolepta Eus. var. angusta Cr. Syn. Nav.
BD. 76. A. S. Atl. Tab. 45, f. 62.
Foss.: Ab. Hindersmossen.
Distr. (fresh w.): Sweden, Danmark, Germany, America.
Divergentes CL.
Pinnularia Legumen Eup. var. longa n. var. — Pl. 1, f. 25.
Valve slender, lanceolate-linear, slightly triundulate; 100
—120 p. in length, 17 v. in breadth. Ends broad, subcapitate.
Axial area rather broad, somewhat dilated in the middle.
28 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 9.
Striae divergent in the middle, convergent at the ends, 8!/2
sor) ey anon"
Foss.: Ab. Hindersmossen.
This form is most closely allied to P. Legumen, though
the long and slender valves recall P. stauroptera. It cannot
be referred to this species because of the inflations near
the ends. I have also found it, in P. T. CLeve’s notes, from
Lake Rosslàngen in Sweden and from Loch Kinnord in Scot-
land.
f. interrupta. — Pl. 1, f. 26.
Striae interrupted in the middle.
Together with the preceding variety.
Pinnularia Legumen Ems. var. florentina GRUN. — A.
S. Atl. Tab. 44, f. 8. — Syn. Navicula divergens W. SM. var.
undulata HÉRIB. & PERAG., Diat. d'Auvergne, Tab. 4, f. 2.
— icon) most. Pl 15727.
Valve almost linear, slightly triundulate, with broad,
capitate ends, 80 p in length, 16 p in breadth. Area less
broad than in the preceding variety.
Foss.: Ab. Hindersmossen (fresh w.).
Distr. (fresh w.): Italy.
Seems to graduate to the var. longa. Shorter, typical
specimens have a great resemblance to Pinnularia platy-
cephala (EHB.) CL. from which species they, however, differ
by the end-fissures being turned in the same direction.
Pinnularia divergens W. Sw. var. truncata n. var. —
Pl. 2, f. 29. — Syn.? Pinnularia Karelica CL. var. stauronei-
formis Hust. A. S. Atl. Tab. 311, f. 13.
Valve linear-lanceolate, gradually tapering from the middle
to the broad, obtuse-truncate ends, very slightly triundulate.
Striae, 11 in 10 », interrupted in the middle of the valve,
where there is a large, rhomboid area. Length 67 », breadth
13 p.
Foss.: Ab. Hindersmossen, Ok. Paltamo (fresh w.).
This form has much the same outline as Pinnularia ka-
relica Cr., but is a little more coarsely built throughout and
has a broader axial area. It comes perhaps as near to P.
microstauron as to P. divergens.
A.. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND, 29
Pinnularia rangoonensis ad — CLEVE, Syn. Nav. D.
II, p. 83. — Icon. nost. Pl. 2, f. 30. Syn. Pinnularia sp.
A. S..Atl. Tab. 44, f. 26.
Foss.: Ab. Hindersmossen, Ok. Paltamo, rather frequent.
Distr. (fresh w.): Rangoonite ); ubiquist.
Finlandian specimens are 60—70 y. in length and 9—12 y.
in breadth.
In his work Danske Diatoméer Östrup has figured a
similar, but larger form, named Pinnularia stauroptera var.
linearis. It is 130 p in length, 17 v in breadth, and comes
by the shape and semicircular endfissures doubtless nearer to
P. rangoonensis than to P. stauroptera. CLEVE states for the
former species a length of 70—100 yw and a breadth of 12
-EA a.
Pinnularia rangoonensis GRUN. var fórarmensis (GRUN.).
— Pl. 2, f. 31. Syn. Pinnularia sp. A. S. Atl. Tab. 44, f. 28.
Navicula decurrens? A. S. Atl. Tab. 44, f. 29.
Valve linear, gibbous in the middle, 60—75 u. in length,
9 (ends) to 12 (middle) v. in breadth, with rounded-subrostrate
ends. Axial area !/,—!/, of the breadth of the valve, dilated
in the middle to a large, elliptic space. Striae strongly radiate
at the middle, convergent at the ends of the valve, 9—10 in
10 v, the median ones more distant and frequently stronger.
Foss.: Ab. Hindersmossen, frequent.
This gibbous form graduates to the preceding, but is very
distinct in more inflated specimens. In P. T. CrEvE's notes,
I have seen an exactly similar figure from Fórarm in Smá-
land, Sweden; I thus suppose that GRUNOW's Navicula fór-
armensis denotes this variety, that has not been distinguished
from P. rangoonensis in CLEVE’s Synopsis.
Brevistriatae CL.
Pinnularia hybrida (PERAG. & HÉRIB.). Diat. d'Auvergne,
p. 85, Tab. 4, f. 9. — Syn. Navicula hemiptera Kürz. var.
Bielawski HERIB, & PrRAG. |. c. p. 85, Tab. 4, f. 10. — Icon.
nost. P]. 2, f. 32, 33 (f. acuminata).
. Valve linear-lanceolatae, attenuated towards the rounded,
obtuse, sometimes subacute ends, 75—215 y. in length, 13—
30 u in breadth. Area large, lanceolate, a third to a half
30 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9.
(middle) of the breadth of the valve. Striae almost parallel,
slightly convergent at the ends, 10 in 10 u.
Foss.: Ab. Hindersmossen; Sat. Panelia (fresh w.).
P. T. CLEVE does not distinguish this species, that has
the general aspect of Pinnularia paulensis GRUN. (a more
closely striate, American species), from P. hemiptera Kürtz.,
probably for the reason that both species have the same
number of striae. Nevertheless, they are certainly different,
as I could satisfy myself by studying the samples from Hin-
dersmossen, where both occur together. The true Pinnularia
hemiptera is a coarsely built, rather short, linear-cuneate
species, sometimes with a more or less visible band across
the strong striae, as in the Pinnulariae majores CL. I have
drawn two specimens in Pl. 1, f. 28,a, b. P. hybrida has
finer striae, though the valves are larger and sometimes reach
the remarkable dimensions of 30 x 215 p; besides it is more
gently tapering from the middle, less cuneate than P. Ae-
miptera.
In have found in CLEvE’s manuscripts drawings, evidently
representing P. hybrida, from Rosslängen in Sweden (»P.
hemiptera var.?») and from S:ta Fiora (»P. instabilis A. ScHM.?»).
Pinnularia nodosa Emus. f. capitata Cr. Syn. Nav. D. II,
p. 57. — Icon. most. Pl. 2, f. 35.
Foss.: Ab. Hindersmossen.
Distr. (fresh w.): Sweden, lake Rosslängen (Kalmar làn);
America.
As there is no authentic figure of this strongly triundu-
late, capitate form, I have drawn it in Pl. 2, f. 35. Specimens
from Finland often have the area punctate, as stated in CLE-
vE's diagnosis. The median inflation is frequently larger than
the two others (as in the var. Formica EH»., from America).
The punctate form comes near to P. acrosphaeria BRÉB.
Pinnularia brevicostata CL. var. subcapitata n. var. —
PL 2x. 34.
Valve linear, with broad, subcapitate, somewhat cuneate
ends. Length 63 p, breadth 10 p (middle). Axial area broad,
about a third of the breadth of the valve. Central area a
transverse fascia. Striae parallel, 10 in 10 p.
Foss.: Kk. Niemenkönkään alus, rare (fresh w.).
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 31
Of this variety, I have seen only the specimen, delineated
in fig. 34. It has about the same outline as Pinnularia in-
tegra GRUN.
Majores Cr.
Pinnularia major Kitz. var. linearis Cr. Syn. Nav. D.
II, p. 89. Syn. Pinnularia major W. Sm. B. D. Tab. 18, f. 162.
Foss,: Ob. Pudasjárvi (CLEVE, l. c.).
Distr. (fresh w.): Scandinavia; ubiquist.
Pinnularia viridis Nirzscu var. fallax Cr. Syn. Nav. D.
II. p. 91. — Syn. Navicula semicruciata A. S. Atl. Tab. 44,
f. 43; Tab. 43, f. 24.
Ladoga. Foss.: Finl., in samples from the Geol. Commis-
sion (locality unknown).
Distr. (fresh w.): Sweden, Continent of Europe, S. Ame-
rica, Australia.
Pinnularia viridis NrrzscH var. producta n. var. — PI.
2, f. 36.
Valve linear, suddenly contracted to the rostrate ends;
90 u in length, 15 u in breadth. Striae 9 in 10 v.
Foss.: Ab., Hindersmossen, rare (fresh w.).
A rostrate form of the var. intermedia CL., probably akin
to Pinnularia Esox!
Pinnularia cuneata (OsTR.) var. constricta n. var. —
eh 2, f. 37a, b.
Valve linear, somewhat constricted in the middle, with
cuneate ends. Length 100—145 v, breadth 25 u. Axial area
broad, slightly widened in the middle. Striae coarse, sligthtly
divergent in the middle and convergent at the ends, 6,5 in
10 v. Median line complex. Striae sometimes unilaterally
interrupted in the middle.
Foss.: Ab. Hindersmossen (fresh w.).
I have been hesitating about the place of this interesting
form, that does not seem akin to any recent Fennoscandian
Pinnularia, if not perhaps to P. streptoraphe var. minor in
Creve’s Diat. of Finl. Tab. 1, f. 2. In outline and sculpture
there is a great resemblance with Navicula hevesensis PANT.
and Pinnularia Floridae BRUN, but both of these are smaller
32 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 9.
forms. It no doubt comes nearest to Pinn. flexuosa CL. var.
cuneata, a Danish form, recently described and figured by
Mr OsrRvP in Danske D. Tab. 3, f. 76; and I think it ought
to be regarded as a constricted form of this species, that
had better be distinguished from the much larger and still
more coarsely striate, round-ended American species Pinn.
flexuosa.
Another form, that ought to be mentioned in this place,
is »Pinnularia sp.», figured by OstRuP in Danske Geol. For.
Medd. n:o 6 (1900), Tab. 1, f. 4. It agrees in all respects
with the Finlandian fossil variety of P. cuneata, except in
the curious arrangement of the striae, that according to the
figure are convergent in the middle and divergent at the
ends. But as the text states the striae to be inclined in
exactly the opposite way, the drawing may be wrong on this
point.
Marinae Cr.
Pinnularia quadratarea A. S. North Sea Diat. Tab. 3,
f. 26. — CLEVE, Syn. Nav. D. II, p. 95. Syn. Navicula Pin-
nularia Cn, Sv. o. Norska Diat. Tab. 4, f. 1, 2.
Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää, not rare.
Distr. (mar.): West and East Arctic Sea, North Sea,
Mediterranean, Sydney, Antarctis.
Pinnularia quadratarea A. S. var. fluminensis GRUN.
As «DD a 28.
Foss.: Kk. Knjàsha, with the type.
Distr. (mar.): East Arctic Sea, Adria, Indian Ocean.
Pinnularia clipeata n. sp. — Pl. 2, f. 38.
Valve linear, with broad, rounded ends, 50 w in length,
12 » in breadth, Axial area indistinct, central area large,
circular. Striae coarse, 8 in 10 p, parallel throughout.
Foss.; Kk. Knjäsha, rare (marine deposit).
I am not quite sure of this small form — of which I
have seen only one specimen — being a Pinnularia, as it
shows a great resemblance to the frustule of Navicula can-
cellata var. retusa that I have drawn in fig. 20. Should
they be identical, the latter determination cannot be correct,
the striae being parallel and not divergent, as in Navicula
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 33
cancellata or N. fortis. — The present form is possibly akin
to a small species from Danmark, figured by Osrrup in
Danske D. Tab. 3, f. 70 under the name of Pinnularia disci-
fera, that equally is of marine habitat, but has about twice
as close, parallel striae.
Pinnularia cruciformis (DonK.) var. faeroensis OsTR.
Fresh w. D. Faeroes, p. 275. — Icon. nost. Pl. 4, f. 83.
Foss.: Kk. Knjäsha, rare.
Distr. (mar.): Faeroes; Danmark. The main form is found
in the East Arctic Sea, North Sea, Baltic, W. Indies, Cape
Horn, Seychelles.
One specimen, 21 p in length, 6 p in breadth, with 12
striae in 10 u, thus intermediate between Östrup’s form and
CLEvE's var. brevior (Vega-Exp. D. Tab. 35, f. 18). As the
outline is linear, I have referred it to the var. faeroensis.
The somewhat oblique position of the valve drawn makes
the elevations at the apices visible.
Amphora Eus.
Subgen. Amphora CL.
Amphora marina (W. Sw.). — V. H. Syn. Tab. 1, f. 16.
— Icon. nost. Tab. 2, f. 39?
Foss.: Kk. Knjàsha.
Distr. (mar.) E. Greenland (OsrRvP), North Sea, Ba-
learie Isl., Pacific Ocean.
Amphora marina (W. SM.) var. minima n. var. Pl. 4, f. 84.
Frustule elliptical, 11 v in length, 6 in breadth. Valve
lunate, with 19 delicate striae in 10 p.
Foss.: Kk. Knjàsha, rare.
Amphora Proteus Gree. D. of Clyde, Tab. 13, f. 81. —
Econ. nost. Pl. 2, f. 40.
Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää, frequent.
Distr. (mar.): West and East Arctic Sea, North Sea, eto.,
ubiquist.
As Amphora Proteus has been limited in CLEvE's Synopsis,
it evidently does not mean altogether the same thing as the
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 9. 3
34 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9.
original A. Proteus of GREGORY. This is, to judge from GRE-
GORY's figures, a large species, attaining until 125 y. in length,
though CLEVE states only 40—65 p, and distinguished from
the closely related Amphora robusta by the ventral striae
being interrupted by a blank band, widening towards the
centrum. A. robusta has a band of uninterrupted ventral
striae generally of equal length along the median lines. In
the Knjäsha-samples, I have seen many frustules of what I
believe to be a genuine Amphora Proteus, about 80 v. in length,
with 9 coarsely punctate striae in 10 u.
Amphora Proteus GREG. var. Kariana Grun. A. D.
a bt
Foss.: Kk. Knjäsha, rare.
Distr. (mar.): East Arctie Sea.
CLEVE has not kept this form a distinct variety, but it
is smaller than the main form, only 45 u. in length, and has
only a single row of striae, on the ventral side, except near
the ends.
Amphora Proteus GREG. var. contigua Cr. Syn. Nav.
D. II, p. 103. A. S. Atl. Tab. 27, f£. 7—9.
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. North Sea, ubiquist.
Amphora Proteus GREG. var. tenuissima n. var. — Pl.
2, f. 41. — Syn.? Amphora elongata Greg. D. of Clyde, p. 49,
Tab. 5, f. 84 (not mentioned in CLEVE's Synopsis).
Frustule narrow, elongated, subrectangular. 70 p in
length, 17 v in breadth. Striae 9 in 10 », formed of trans-
apically dilated, coarse puncta. On the ventral side is a
narrow, not interrupted band of striae.
Foss.: Kk. Knjäsha (mar.).
Amphora Proteus GREG. var. laevistriata n. var. — Pl.
2. f. 42. |
Frustule elongated-elliptical, 78 v. in length, 27 v. in breadth.
Striae 10 in 10 p, not distinctly punctate (obscurely pearled).
Ventral striae more irregularly interrupted, at some distance
from the median line, except close to the centrale nodule.
Foss.: Kk. Knjäsha (mar.).
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 35
Amphora (Proteus var.?) impressa n. sp. — Pl. 2, f. 43.
Frustule elliptical, 54 » in length, 25 v. in breadth. Valve
impressed at the central nodule. Striae 12 in 10 v», not
distinctly punctate. Ventral side striate as in Amphora Proteus.
Foss.: Ab. Hindersmossen (Litorina-dep.), rare.
Amphora robusta GREG. var. brevistriata n. var. — Pl.
2, f. 44.
Differs from the typical form of GREGORY by the closer
striation — 9 coarse puncta in 10 v. — and the short ventral
striae, forming a narrow band along the median line.
Foss.: Sat. Panelia (Litorina-dep.).
Distr. of the main form (mar.): Spitsbergen, North Sea,
. Adriatic, Pacific Ocean.
|
|
|
Amphora perpusilla Grun. — V. H. Syn. Tab. 1, f. 11.
Foss.: Ab. Hindersmossen.
Distr. (fresh w.): Sweden, Continent of Europe.
Amphora mexicana A. S. var. major (CL.). — Pl. 2, f.
45a,b. Syn. Amphora arenicola GRUN. var. major Cr. Syn.
Nav. D. II, p. 104. Amphora robusta f. A. S. Atl. 27, f. 39,
41. Amphora Lima PANT. III, Tab. 23, f. 347.
Valve 100—130 v, rarely until 150 u in length, with 7,5
- —8 rows of coarse, transapically elongated puncta or alveoli
in 10 v. In dorsal view, a very marked longitudinal line is
seen near the median line (fig. 55 a).
Foss.: Ab. Hindersmossen (Litorina-dep.).
Distr. (brack. w.): Baltie, Sweden (fossil in deposits from
the Litorina-epoch).
This robust and very conspicuous form bas in dorsal
view a striking resemblance with Amphora mexicana A. S.
(Atl. Tab. 27, f. 47) in everything, except concerning the
place of the longitudinal line, as SCHMIDT's figure shows that
line nearer to [m dorsal margin than to the median line.
ScHMIDT writes about the fig. 39 and 41, quoted above and
drawn from Swedish specimens (from Södertelje) that they
are »nach meiner festen Überzeugung von Amphora mexicana
specifisch verschieden» and »scheinen mit Amphora robusta
zusammenzuhàngen». Nevertheless, I think they come nearest
"to Amphora mexicana for the sake of the strong longitudinal
36 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9.
line. For the same reason this form cannot belong to Am-
phora arenicola anymore than to A. robusta, and I thus have
been obliged to alter CLEVE’s name. The said line is dist-
inctly visible only in dorsal, not in ventral view, why CLEVE
may not have observed it.
Amphora gigantea Grun. f. minor CLEVE, Syn. Nav.
D. II, p. 106. — A. S, Atl. Tab. 40, f. 28—29.
Foss.: Kk. Knjäsha, rare.
Distr. (mar.): Hungary (foss.), Leton Bank.
The size and number of striae agree well with CLEVE’s
description. The longitudinal line is faint, but distinct.
Amphora Lindbergii n. sp. — Pl. 2, f. 46a, b.
Valve lunate acute, with arcuate dorsal and slightly ar-
cuate, centrally somewhat gibbous ventral margin. Length
75 », breadth 12—15 u. Median line biarcuate. No axial
area; central area on the dorsal side small, rounded, on the
ventral a little larger. Striae 10 in 10 p, not punctate, but
interrupted on the dorsal side by three blank, longitudinal
lines. Ventral side narrow, striate, especially towards the
ends. Connecting zone?
Foss.: Kk. Knjásha (mar.).
This species is perhaps allied to Amphora virgata OsTR.
(D. N.-E. Greenl. Tab. 13, f. 12), but is certainly different,
as wil be seen by a comparison of the figures. As I
have only seen some valves, nothing can be stated about the
connecting zone, and it is thus uncertain to what section of
the genus Amphora this form belongs.
Oxyamphora CL.
Amphora polaris Ostr. Mar. D. Ost-Gronl., p. 408, Tab.
DU Teon: HOSb. fi. 2; 4; 41.
Foss.: Kk. Knjäsha, rare.
Distr. (mar.): E. Greenland.
I have seen but one example of this interesting diatom, .
known only from East Greenland. It agrees well with OsrRuP's |
description. Still, as the puncta stand much closer than is
seen on OsrRur's figure, I give a drawing of it in fig. 47.
3
|
cle a
|
|
i
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 37
There are 9 rows of puncta in 10 » and 14 puncta in 10 wv
in the row.
Diplamphora Cr.
Amphora crassa GREG. D. of Clyde, Tab. 6, f. 64.
Foss.: Kk. Knjäska.
Distr. (mar.); West and East Arctic Sea, Mediterranean
etc., ubiquist.
Halamphora Cu.
Amphora Terroris Eus. — A. S. Atl. Tab. 25, f. 17—19.
CLEVE, Syn. Nav. D. II, p. 122.
Foss.: Kk. Knjäsha, rather frequent.
Distr. (mar.): West and East Arctic Sea, North Sea,
Mediterranean, Macassar Str., Gulf of Mexico, Australia.
Amphora exigua GREG. D. of Clyde, Tab. 12, f. 75.
Foss.: Kk. Knjäsha, rather rare.
Distr. (mar.): West Arctic Sea, North Sea, Adriatic, W.
Indies, Pacifie Ocean.
Amphora coffaeiformis Ac. var. borealis Kitz. — CLEVE,
Syn. Nav. D. II, p. 121. Syn. Amphora salina 2 minor V. H.
Syn. Tab. 1, f. 20.
Foss.: Ab. Hindersmossen, rare.
Distr. (fresh or brack. w.): Gulf of Bothnia, Helgoland.
Cymbamphora CL.
Amphora angusta (GREG.) Cr. var. typica Cr. — Syn. Nav.
D. II, p. 135. Amphora angusta GREG. D. of Clyde, Tab.
12, f. 66.
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. (mar.): West and East Arctic Sea, North Sea,
Western Atlantic, Asia, Africa. (Foss.) Hungary.
Mastogloia Tuw.
Mastogloia exigua Lrwis var. rostellata n. var. —
BL 4, f. 85.
Valve elliptic-lanceolate, with rostrate-apiculate ends,
25—30 u in length, 9 » in breadth.
Foss.: Kk. Knjàsha, rare (mar.).
38 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9.
Distr. of the main form (brack. and mar.): Baltic (Gothl.),
Belgium, Atlantic coast of America, Behring Island.
Mastogloia elliptica AG. f. major nob.
Valve 63 v in length, 27 p in breadth, thus considerably
larger than stated by Curve, Syn. Nav. D. II, p. 152 (L.
22—45 p, Br. 10—18 p).
Foss.: Kk. Knjäsha, rare (mar.).
Distr. of the main form (brack. w.): Baltie, Caspian Sea,
Europe, America, Australia.
Monoraphideae.
Rhoicosphenia GRUN.
Rhoicosphenia fossilis n. sp. — Pl. 2, f. 48.
Lower walve linear-clavate, with attenuated ends, 60 u.
in length, 7 p in breadth. Upper end obtuse. Axial area
very narrow, central area narrow, lanceolate. Striae about
10 in 10 v (the distance is somewhat variable), strongly ra-
diate, except at the upper end, where they are transverse.
Upper valve unknown.
Foss.: Kk. Knjäsha (mar.).
Rhoicosphenia curvata Kürz. var. linearis n. var.
Valve linear, with acute ends, 10 times as long as broad,
c. 30 y. in length.
Foss.: Ab. Hindersmossen (brack. w.).
Cocconeis (EHB.) Cr.
Cocconeis Scutellum Ens. var. parva Grun. — V. H.
ya: 2ab229, 14.8.29.
Foss.: Kk. Knjásha, not rare.
Distr. (mar.): Baltic, East Cape, Adriatic.
Small specimens, from 13 y. in length and 8 p. in breadth,
with 11 rows of puncta in 10 v occur intermingled with the
var. genuina CL.
Cocconeis Scutellum Ens. var. ornata Grun. — V. H.
Sync" Lab, 29,07. 6,7.
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. (mar.): East Arctic and North Pacific Ocean, Austr.
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 39
Cocconeis speciosa GREG. — Syn. Cocconeis Scutellum
var. OsrRuP, D. Faeroes, p. 542, f. 115.
Foss.: Kk. Knjäsha, common.
Distr. (mar.): Faeroes, North Sea.
Small rhomboid, broad frustules, agreeing with OsTRUP's
figure in outline and sculpture, are fairly common in some
samples from Knjäsha together with larger, more elliptical
ones, that all show the large quadrate alveoli mentioned by
OsrRuP. I thus think this form may well be distinguished
from Cocconeis Scutellum. It is not at all quoted in CLEvE’s
Synopsis.
Length of the valve 17—42 u, breadth 14—30 y.
Cocconeis speciosa GREG. var. cruciata n. var. — Pl.
= p.749.
There is a rather faint, dark band across the frustule.
In other respects as the preceding form.
Foss.: Kk. Knjàsha (mar.).
Cocconeis distans (GREG. 1857 ?) A. S. var. minima PERAG.
— CLEVE, Syn. Nav. D. II, p. 72. A. S. Atl. Tab. 193, f. 26.
36, 40. — Icon. nost. Pl. 2, f. 50. Syn.? Cocconeis diminuta
Pant. Balat. Tab. 7, f. 181. ?Cocconeis sp. A. S. Atl. Tab.
192. £.. 19.
Foss.: Kk. Knjàsha.
Distr. (mar.): West and East Arctic Sea, North Sea,
ubiquist.
I think fig. 50 may represent this species and variety,
as the axial area of the-upper valve is distinctly lanceolate.
On the lower valve, the central nodule is transversely con-
tinued by two very fine lines, reaching to the margin. Length
28 u, breadth 17 v; 5 rows of irregular puncta in 10 v, that,
however, by changing the distance of the image, appear as
larger and more regular, quadrate alveoli.
Cocconeis Disculus Scuuw. Preuss. D. I, Nachtr., p. 21,
f 23. CLEVE, Syn. Nav. D. II, p. 172. Ostrup, Danm.
EE Und. II R. n:o 9, Tab. 2, f. 12.
Foss.: Ka. Viborg-dep. (CLEVE 1894); Ab. Hindersmos-
sen; Nyl. Kyrkslätt.
Distr. (fresh or slightly brackish w.): Sweden, Prussia.
In deposits from the Ancylus-Sea.
40 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9.
Cocconeis sp. — Pl. 4, f. 88.
This small form somewhat recalls Cocconeis Disculus, as
it has been drawn by Östrup, but can hardly be a form of
that species, the puncta being very irregular.
Foss.: Sat. Panelia, rare.
Eucocconeis CL.
Cocconeis molesta Kitz. var. Lindbergii n. var. — Pl.
4, f. 86a, b.
Frustule elliptical, 20—22 ». in length, 9—11 p in breadth.
Areas undistinct. Epitheca with 20 slightly radiate striae in
10 v, composed of elongated puncta, the valve thus appearing
longitudinally lineated. Hypotheca with 23 finely punctate,
radiate striae in 10 p. No marginal line.
Foss.: Kk. Knjäsha (mar. dep.).
Differs from the type by the less close striae.
Cocconeis dirupta GREG. — V. H. Syn. Tab. 22 f. 13—15.
Foss.: Nyl. Kyrkslätt.
Distr. (mar,) Arctic a. Antarctic Seas; ubiquist.
Cocconeis Oestrupii nob. — Syn. Cocconeis sp. OsTR. D.
N.-E. Greenl., p. 214, Tab. 13, f. 17. — ? Icon. nost. Pl. 4, f. 87.
Frustule elliptical, 30—35 p. in length, 17—21 p in breadth.
Epitheca with a narrow linear area and slightly radiate, deli-
cate striae, 11 in 10 p. Hypotheca with 11 radiate, finely
punctate striae in 10, vanishing towards the centrum. A
marginal ring with 6 alveoli in 10 u?.
Foss.: Kk. Knjäsha (mar.).
Distr. (mar.): East Greenland.
The lower valve, described above, exactly resembles
Östrup’s Greenlandian form, of which he has not seen the
epitheca. The isolated epithecae, to which the diagnosis refers,
can hardly belong to anything but this species, that I have
named in honour of Mr Ostrup. On single valves, I have
no more than Mr OsrRuP seen any ring. If the frustule,
drawn in fig. 87, thus belongs to this species cannot be stated
with certainty.
Cocconeis pulchella n. sp. — PI. 2, f. 51a, b.
Valves elliptical, 32 v in length, 20 v in breadth. Epi-
theca with a linear, axial area and large lateral, semi-elliptical
areas. On each side of the axial area a narrow, linear band
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 41
of 10 striae in 10 p, frequently missing unilaterally on a space
near the centrum and irregularly dilated on the opposite side.
Axial striae smooth or interrupted in the middle. Marginal
striae 8 in 10 », composed of circular puncta. Hypotheca
with 10—11 finely punctate striae, vanishing towards the
centrum.
Foss.: Kk. Knjäsha (mar.).
OsrRuP has in D. N.-E. Greenl, p. 214, Tab. 13, f. 17
mentioned and figured the hypotheca of a Cocconeis, that
may possibly be this species.
Cocconeis pseudo-marginata GREG. D. of Clyde, Tab. 9,
ROS V.H. Syn. Tab. 29, f..20, 21.
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. (mar.): West and East Arctie Sea, Mediterranean,
Red Sea, Indian Ocean, Pacific Ocean. (Foss. Hungary.
Cocconeis Entomon n. sp. — PI. 2, f. 52.
Frustule elliptical, with rounded ends. Epitheca 80 u.
in length, 37 » in breadth, with a broad, linear axial area
and 3 radiate costae in 10 v, separated by double, occas-
sionally single or triple rows of coarse puncta, 5—6 in 10 u
in the row. Lower valve not seen.
Foss.: Kk. Knjäsha, rare (mar.).
Of this interesting species, I unfortunately have seen a
single epitheca only, so badly placed that I could draw only
part of it. Nevertheless it shows such characteristic features,
that I have distinguished the species by now, though the
diagnosis will have to be completed later on.
Disconeis CL.
Cocconeis pinnata GREG. — V. H. Syn. Tab. 30, f. 6, 7.
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. (mar.): West and East Arctic Sea, Mediterranean
Sea, Indian Ocean.
Pleuroneis CL.
Cocconeis costata GREG. var. typica CL.? Syn. Nav. D.
Bm 82. — V. H. Syn: Tab. 30; £.:11//12.
Length of the valve about 18 v, breadth about 10 ».
Costae 8 in 10 p at the margin.
42 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9.
Foss.: Kk. Knjásha, frequent.
Distr. (mar.): West and East Arctic Sea, North Sea,
Mediterranean Sea, America, Austr., Antarctis.
I am not sure whether the Finlandian form is identical
with CLEVE’s var. typica, that is stated to have only 5—6
costae in 10 p.
Achnanthes Bono.
Microneis CL.
Achnanthes exilis Kürz. — V. H. Syn. Tab. 27, f. 16—19.
Valve 9 » in length, 3 v in breadth. Striae 18 in 10 u.
Foss.: Ab. Hindersmossen.
Distr. (fresh w.): Belgium, Germany.
Finlandian specimens are only about half as long and
broad as the typical ones, according to CLEvE (Syn. Nav.
ID TI up 189):
Achnanthes septentrionalis OsTR. var. subcapitata OsTR.
D. SNB. Greenl. p. 115, Tab. 13, f. 22.
Foss.: Kk. Knjäsha, not rare.
Distr. (mar.): N.-E. Greenland.
The rather frequent occurrence of this species, hitherto
known only from Greenland, in the Knjásha-material is of
interest. Both valves agree perfectly with OsrTRUvP's descrip-
tion. The frustule is distinctly genuflexed.
Achnanthes delicatula Kitz. — V. H. Syn. Tab. 27,
pi
Foss.: Kk. Knjäsha, rare.
Distr. (brack. w.): West Arctic Sea, North Sea, Balearic
Islands, San Francisco, Asia, Africa.
Achnanthes polaris Ostr. Mar. D. Ost-Gronl., p. 408,
Tabs 7, £. so: CrayzE, Bali’ Bay)" Tab. 1, 275.
Foss.: Kk. Knjäsha, several specimens.
Distr. (mar.): West and East Arctic Sea.
In the middle of the epitheca, one stria is frequently
shortened.
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 43
Achnanthes latissima n. sp. — Pl. 4, f. 89.
Frustule broadly elliptical, with subacute ends, 12 ». in
length, 9 » in breadth. Epitheca with 12 slightly radiate
striae, lower valve striate as the upper, but with a distinct
central nodule. Areas indistinct.
Foss.: Ab. Hindersmossen, rare (fresh w.).
Comes probably near to Achnanthes Hauckiana GRUN.
Achnanthes sp. — Pl. 4, f. 90.
Epitheca linear, with cuneate ends, 19 » in length, 6,5 ».
in breadth. Striae 14 in 104, parallel, at the ends divergent,
apparently smooth. The two median ones are a trifle more
distant than the others on the one side of the valve. Hypo-
theca unknown.
Foss.: Kk. Knjäsha, rare.
Achnanthidium (Kürz.) HEIB.
Achnanthes lanceolata Bris. var. capitata O. M. Bac.
Süd-Patag. Tab. 1, f. 6—7.
Foss.: Ab. Hindersmossen; rare.
Distr. (fresh w.) Süd-Patagonien.
Achnanthes lanceolata Bris. var. crassa n. var. — Pl.
4, f. 91.
Frustule genuflexed, elliptical, with abruptly protracted,
capitate ends. Length 11—12 u, breadth 6 u. Epitheca
without axial area, with a horseshoe-formed marginal area on
one side of the valve, which side often is less inflated than
the opposite, sometimes subundulated side. Striae 13—14 in
10 v, radiate, not distinctly punctate. Hypotheca without
distinct areas, not fasciated.
Foss.: Ab. Hindersmossen (fresh w.).
This well defined small variety is closely allied to the
var. Haynaldii SAARSCH (from Ecuador), by the capitate ~
ends and smooth striae, but scarcely half as long, by about
the same breadth.
Achnanthes rhynchocephala n. sp. — Pl. 4, f. 92.
Frustule broadly elliptical, with protracted, subcapitate
ends. Length 15 v, breadth 7 v. Epitheca without axial
44 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9.
area, with a horseshoe-shaped marginal area on one side of
the valve. Striae radiate, fine, about 20 in 10 v. Hypotheca
without areas.
Foss.: Ab. Hindersmossen (fresh w.).
This species is distinguished from the preceding variety
by the less genuflexed frustules and the much finer striation.
It recalls in outline Achn. Peragalli BRUN & HfnrB., but
differs from this species in the lack of central and axial areas.
Achnanthes brevipes AG. var. typica Cr. Syn. Nav. D.
II, p. 193. — Achnanthes brevipes AG. V. H. Syn. Tab. 26, f.
10—12.
Foss.: Sat. Panelia (Litorina-dep.).
Distr. (mar. and brack. w.): West and East Arctic Sea,
North Sea, Baltie, Caspian Sea. (Foss.) Japan.
Achnanthes brevipes AG. var. intermedia Kürz. — Syn.
Achnanthes subsessilis Körtz. V. H. Syn. Tab. 26, f. 25, 28.
Distr. (brack. and mar.): West and East Arctic Sea, North
Sea, Baltic, Caspian Sea, Mediterranean Sea, ubiquist.
Of this variety, quoted already in CLeve’s list, I have
found specimens in the marine deposit from Knjàsha. An
interesting kind of spore has been drawn in Pl. 2, f. 53. By
contraction of the cell-content and regeneration of the wall,
there has been formed a spore in probably about the same
way as in Melosira laevis.
Achnanthes brevipes AG. var. parvula Kürz. — V. H.
Syn. Tab. 96, f. 25, 98.
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. (brack. w.): Greenland (Ostrup), North Sea, Cal-
vados, Galapagos Islands.
Achnanthes brevipes AG. var. forma elliptica OstR. Kyst-
diat. Grónl. Tab. 2, f. 13.
Foss.: Kk. Knjäsha, rare.
Distr. (mar.): East Greenland.
Valve of the Finlandian specimens 40 » in length, 18 u
in breadth, with 8 coarsely punctate striae in 10 p.
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 45
Achnanthes brevipes AG. var. angustata Grev.? — CLEVE,
Syn. Nav. D. II, p. 194. — Syn.? Achnanthes pennata Cu.
Vega-Exp. D. Tab. 35, f. 2. — Icon. nost. Pl. 2, f. 54.
Foss.: Kk. Knjäsha, rare.
The specimen, drawn in fig. 54, agrees well with CrEvE's
Achnanthes pennata in size and outline. Only it has distinctly
punetate striae, the puncta forming straight transversal as
well as longitudinal rows, 10 in 10 x, whereas CLEVE’s figure
has been delineated with smooth striae. As the Synopsis
(II, p. 194) does not tell anything about the nature of the
striae, the identification of my form with Acn. pennata is
not perfectly certain. It is, however, probable that all true
forms of Achnanthes brevipes have punctate striae, thus also
the latter variety.
Achnanthes arctica (Cr.) Achnanthidium arcticum CL. p. p.
D. Aret. Sea, p. 25, Tab. 4, f. 22a (not b). Achnanthes brevipes
Ag. var. intermedia Kitz. Curve, Syn. Nav. D. II, p. 193
p. p. — Icon. nost. Pl. 2, f. 55a, b, 56.
Frustule almost cylindrical, genuflexed, with broad,
rounded ends, very slightly contracted in the middle, 60—
100 v. in length, 17 p in breadth. Upper valve with 6—7
rows of coarse, subquadrate, distant alveoli in 10 u; in each
row 5 alveoli in 10 u. Alveoli forming somewhat undulating
longitudinal rows. Axial area distinct or not. Lower valve
with rather distant median pores and a linear axial area,
dilated in the middle to a somewhat broad, transverse fascia
and near the ends to small rounded areas. Striae subradiate,
8 in 10 v, coarsely punctate. Puncta quadrate, forming re-
gular longitudinal rows.
The frustule has double membranes, the inner one at
some distance from the other on the dorsal side and with
an aeute corner leaning against the transverse ends of the
connecting zone of the outer membrane.
Foss.: Kk. Knjäsha, frequent in the marine strata.
Distr. (mar.): West and East Arctic Sea.
P. T. CLEVE first remarked this arctic vicariating form
for Achnanthes brevipes, described it as a new species and
gave a figure of it in zonar view, showing the peculiar feature
of the double membranes. But, most probably, he has con-
fused it with another species, that I below have named
46 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 9.
Achnanthes septata, since the valve, drawn by CLEVE in fig.
22b (D. Arct. Sea, Tab. 4), belongs to the latter species.
Both of the species in question occurring rather abundantly
in the Knjäsha-samples, I have been able to compare them
closely in valvar view, and state their difference, which may
be seen when comparing the figures 55—57 of this paper.
Later on, CLEVE has united Achn. arctica with Achnanthes
subsessilis Kitz., in which I cannot agree with him. These
forms are certainly quite different in general structure, habi-
tually, and in size. The numbers of 30—50 u for the length
and 10—11 u for the breadth, given in CLEVE’s Synopsis for
Achnanthes brevipes var. intermedia, apply to the true Ach-
nanthes subsessilis, but not to the considerably larger AcA-
nanthes arctica, for which CLEvE himself in his original de- '
scription states a length of 48 u, which to judge from the
figure must be a misprint for 96 v or more, a heigth of 24 u.
and a breadth of 17 w (as in my form). In Mar. d. Ost-
Gronl, p. 408, Ostrup follows CLEVE in uniting the two
different forms Achnanthes subsessilis and Achnanthes arc-
tica; moreover he has not remarked the complexity of the
latter, sensu Clevei, and figures as » Achnanthes subsessilis var.
incurvata» a constricted form of Acn. septata.
Only for the case that Achnanthes arctica be a sporangial
form, it could possibly be the same species as Achn. septata.
Achnanthes septata n. sp. — Pl. 2, f. 57a, b. — Syn.
Achnanthidium arcticum Cr. p. p. D. Arct. Sea, Tab. 4, f. 22 b.
Frustule linear, genuflexed, with subcuneate, obtuse ends
and broad, distinct diaphragms at the ends. Length of the
valves 70—100 v, breadth 14—17 u. Lower valve with an
indistinct axial area and no areas at the ends. Central area
a narrow, transverse fascia; central pores approximate. Striae
subradiate, 6 in 10 v, composed of coarse, quadrate puncta,
forming straight longitudinal rows. Upper valve unknown.
Foss.: Kk. Knjàsha, rather frequent.
Distr. (mar.): West and East Arctic Sea.
The diaphragms at the ends of the valves are a feature
common to this species and to Achnanthes groenlandica Cr. In
other respects, they, however, are different enough; in size
f. i, the latter being a smaller and more gracile form, only
5—' win breadth. Moreover, the central pores are not distant
from each other in Acn. septata, as is the case in Achn.
i me
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 47
groenlandica (and Achn. arctica). Also the diaphragms of
Achn. groenlandica seem to be much less marked than in the
present species, not being visible at all on CLEvE's figures
(D. Arct. Sea, Tab. 4, f. 23; Vega-Exp. D. Tab. 35, f. 3). In
OsTRuP's figure of »Achnanthes groenlandica CL. var.», Kystd.
Gronl. Tab. 2, f. 17 they are represented. Finally, the dis-
tinctly quadrate puncta are coarser in Achn. septata, for
which reason they seem less distant, though there is almost
the same number of striae in 10 v. in both species.
From Achnanthes arctica this species is distinguished by
the presence of diaphragms, by the narrow fascia, by the
lack of an axial area and by the coarser alveoli. The size
is about the same.
Kalyptoraphideae.
Eschatoraphideae.
Surirella Turp.
Surirella biseriata Bris. — V. H. Syn. Tab. 72, f. 1, 2.
Ladoga. Foss.: Nyl. Kyrkslätt.
Distr. (fresh w.): Ubiquist.
Occurs together with the var. bifrons (EHB.) Kürz. (re-
corded for Finland in CrEvE's list) in until 325 u. long, linear
specimens, attenuated towards the sharply acute ends. 1!/»
folds in 10 v.
Surirella robusta Ens. var. marginata n. var. — Pl. 3,
f. 58.
Costae marginal, leaving in the centrum of the valve a
blank, lanceolate space about a third as broad as the valve.
Length 200 u, breadth 80 ». Costae 10 in 100 ».
Foss.: Ab. Hindersmossen; rare, among the type.
Surirella tenera GREG. var. nervosa A. S. — Hvsr. Bac.
Wumme, Tab. 2, f. 4—5.
Ladoga. Foss.: Ab. Hindersmossen; rather frequent.
Distr. (fresh w.): Continent of Europe.
Finlandian specimens are 130—150 u. in length, 30 p in
breadth and have 4 folds in 25 v.
48 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND l4. N:o 9.
Surirella tenera GREG. var. subconstricta Hust. Bac.
Wumme, p. 312, Tab. 2, f. 6.
Ladoga. Foss.: Ab. Hindersmossen.
Distr. (fresh w.): Germany.
Surirella distinguenda n. sp. — Pl. 3, f. 59.
Valve heteropolar, lanceolate, with the broader end obtuse
and the narrow end attenuated, subacute, frequently slightly
curved, as to make the valve somewhat asymmetrical. Wings
high and strong, at some distance from the margin, with 10
folds in 100 p. Pseudoraphe visible. Length of the valve
70—165 p, breadth 30—55 y.
Ladoga. Foss.: Ab. Hindersmossen; Ok. Paltamo (fresh w.).
In several fossil gatherings from Fennoscandia, I have
remarked this species, that differs from Surirella robusta by
the smaller size and more attenuated, frequently not quite
symmetrical valves, and moreover is recognised by the strong
and sparsely folded wings. Occasionally, it has hitherto
been united with Surirella biseriata var. bifrons, from which
it, however, must be distinguished as heteropolar.
Surirella Capronii BREB. — A. S. Atl. Tab. 23, f. 10, 11.
Foss.: Ab. Hindersmossen, Nyl. Kyrkslätt; in deposits
from the Ancylus-epoch.
Distr. (fresh w.): Germany. Fossil in old Baltic deposits
from the Ancylus-Sea.
Surirella ovalis Bris. var. Crumena (Bn£n.) V. H. —
Newel. Syn: dab. 73,201.
Foss.: Sat. Panelia.
Distr. (fresh a. brack. w.): Europe, Africa.
Surirella striatula Tun». var. biplicata Grun. — V. H.
Syn" Tab. 72, f. 6.
Foss.: Ab. Hindersmossen, rare.
Distr. (brack. w.): Europe.
Surirella striatula Tum». var. denseplicata n. var.
Differs from the typical form by the costae being once
and a half as close, or 3!/» in 10 p.
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 49
Foss.: Sat. Panelia, with the type.
A similar form is figured, without name, in A. S. Atl.
Tab. 21, f. 5. It was taken by the Hoyes-Exp. in the Arctis.
Surirella elegans Ens. — V. H. Syn. Tab. 71, fig. 3.
A. S. Atl. Tab. 21, f. 17—19. Syn. Surirella slesvicensis GRUN.
A. S. Atl. Tab. 21, f. 19; Surirella norvegica EULENST. A. S.
AM Dabs 21, f. 17.
Ladoga. Foss.: Ab. Hindersmossen, Nyl. Kyrkslätt.
Distr. (fresh w.): ubiquist; frequent in old deposits from
the Ancylus-epoch.
Surirella Gemma Ens. — V. H. Syn. Tab. 74, f. 1—3.
Foss.: Sat. Panelia, rare. In deposits from the Litorina-
epoch.
Distr. (mar. and brack.): Arctis, Antarctis, ubiquist.
Surirella fossilis n. sp. — Pl. 3, f. 61.!
Valve isopolar, elliptical with subacute ends, 56 w in
length, 36 v in breadth. Wings marginal, making one fold
in 4 v», producing depressions on the valve, visible on half
the space between the margin and the raphe, that is faintly
marked. Striation fine, delicate, visible all over the valve.
Foss.: Kk. Knjàsha, in marine strata; rare.
This species seems to be akin to S. septentrionalis OsTR.
(Mar. D. Ost-Gronl. Tab. 6, f. 78) from East Greenland.
Surirella laevis n. sp. — Pl. 3, f. 60.!
Valve heteropolar, broadly ovate, 55 u in length, 33 w
in breadth. Wings marginal, with one fold in 4 v, producing
rather short, triangular, delicately striate depressions. Sculp-
ture of the central part of the valve hardly visible.
Foss.: Sat. Panelia, in deposits from the Litorina-epoch.
Surirella Lindbergii n. sp. — Pl. 3, f. 62.
Valve slightly heteropolar, ovate, 42 u in length, 26 u in
breadth. Wings marginal, 3 folds in 10», producing triangular
depressions ending about twice as far from the central axis
as from the border. Depressions finely striate, as also the
! On the plate, the names of S. laevis and S. fossilis have been errone-
ously exchanged.
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 9. E
50 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 9.
whole marginal part of the valve, continued each by two
or three close costal lines to the narrow lanceolate-fusiform
central area.
Foss.: Sat. Panelia, rare (Litorina-deposit).
There is a resemblance between this delicate Surirella,
belonging to tbe tribe of the fastuosae, and a more rounded
obtuse form, recently described in Contrib. Diat. Venezia
1913 by Mr A. Fortr and named Surirella striatula TURP.
var. Azpeiticae, from a deposit in Modena, Tab. 19, f. 2.
Some allied forms are figured in A. S. Atl. Tab. 5, f. 12 as
Surirella fastuosa var., Atl. Tab. 24, f. 28 as Surirella recedens
A. S. and especially in the Atl. Tab. 299, f. 32 as S. septen-
trionalis Hust. |
Surirella nana n. sp. — Pl. 4, f. 93.
Valve very small, linear with rounded-obtuse ends, 4 times
as long as they are broad. Length 15 u, breadth 4 u. Costae
marginal, delicate, 11—12 in 10 u. Centrum of the valve
smooth.
Foss.: Ab. Hindersmossen, rare.
The nearest relations of this minute Surirella seem to be
two small forms figured by PANTOCSEK in D. Balat. See, Tab.
11, f. 283, as Sur. angusta and in ff. 284, 286 as Sur. minuta
(the determination is not exact, according to O. MÜLLER, Bac.
Süd-Patag., p. 38). But the present form is still smaller,
more delicate and more closely costate.
Surirella spiralis Kürz. — V. H. Syn. Tab. 74, f. 4, 7.
Syn. Surirella flexuosa EHe., Pant. D. Balat. See, Tab.
14,1. 1205.
Ladoga. Foss.: Sat. Panelia; Ka. Viborg-dep. (CLEVE1894).
Distr. (fresh w.): Eur., Asia. Fossil in deposits from the
Ancylus-Sea.
Campylodiscus Ens.
Campylodiscus angularis GREG. — D. of Clyde, Tab. 3,
I: 53.
Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää, frequent.
Distr. (mar.): West and East Arctic Sea (common accord-
ing to CLEVE); Scotland.
MEL ED
i
*
*
(3
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 51
f. striata:
Central part of the valve with faint, marginal striae as
a continuation of the costae.
Foss.: Kk. Knjásha, among the type, rare.
Campylodiscus Thuretii BRÉB. — V. H. Syn. Tab. 77,
f. 1. — Syn. Campylodiscus simulans GREG. A. S. Atl. Tab.
17, f. 12—14.
Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää, frequent.
Distr. (mar.): West and East Arctic Sea, North Sea, Asia.
Campylodiscus noricus Ens. — V. H. Syn. Tab. 77, f.
4—06. A. S. Atl. Tab. 55, f. 8.
Ladoga. Foss.: Ka. Viborg-dep. (CLEVE 1894), Nyl. Kyrk-
slätt, Kk. Tuntsa (Ancylus-Sea-dep.); Ok. Paltamo.
Distr. (fresh w.); Faeroes (Östrup), Europe. Fossil in
Baltic deposits from the Ancylus-epoch.
In the fossil form, the costae reach the centre of the
valve and form, where they meet, two lines, crossing each
other under right angles, still more distinct than in the fig. 6,
quoted above.
"
:
Tropidoraphideae.
Nitzschia (Hass.) GRUN.
Tryblionella GRUN.
Nitzschia Tryblionella HANTZSCH var. maxima GRUN. —
V. H. Syn. Tab. 57, f. 11—13.
Foss.: Ab. Hindersmossen.
Distr. (brack. w.): Europe.
Nitzschia navicularis (BRÉB.) GRUN. — V. H. Syn. Tab.
EL. f. 1.
Foss.: Nyl. Kyrkslätt; Kk. Knjäsha, Niemenkönkään
alus (rare, in the uppermost mixed strata).
Distr. (mar.): Europe, Africa, Arctis. Fossil in Baltic
deposits from the Litorina-epoch, and, rarely, in elder, nor-
thern deposits.
52 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND l4. w:o 9.
Panduriformes GRUN.
Nitzschia panduriformis GREG. — V. H. Syn. Tab. 58, f. 1.
Foss.: Sat. Panelia, rare (Litorina-dep.).
Distr. (mar.): South Europe, warmer Oceans.
Nitzschia panduriformis Grec. var. delicatula GRUN.
IR. Dp» Babs ib, 8.192.
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. (mar.): East Arctic Sea (GRUNOW), Faeroes (OSTRUP).
Apiculatae GRUN.
Nitzschia marginulata GRUN. var. genuina GRUN. —
A'TDA Tab. .5;0£193:; ^. V. H. Syn. Tab. 58; £5 16; Fe
Foss.: Kk. Knjäsha, not rare.
Distr. (mar.): West and East Arctic Sea; ubiq.
Bilobatae GRUN.
Nitzschia (hybrida var.?) pellucida Grun. — A. D., p.
80, Tab. 5, f. 96.
Foss.: Kk. Knjàsha.
Distr. (mar.): East Arctic Sea.
The form I have met with is only 28—40 v. in length,
8 v in breadth (valve), and thus somewhat smaller than the
original N. pelludica, for which GRUNOW states a length of
55—70 v. No striation was seen, but always traces of a
central nodule.
Bacillaria GRUN.
Nitzschia socialis GREG. — V. H. Syn. Tab. 61, f. 8.
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. (mar.): West (the var. kariana GRuN.) and East
Arctic Sea, North Sea, Baltic, Atlantic etc., America.
Sigmata GRUN.
Nitzschia Sigma W. Sm. var. Sigmatella Grun. — V. H.
Syn. Tab. 66, f. 6, 7.
Foss.: Kk. Knjàsha, Koudajärvenpää; Sat. Panelia.
Distr. (mar.): Arctic Sea; Europe.
4. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 53
Lineares GRUN.
Nitzschia vitrea Norm. — V. H. Syn. Tab. 67, f. 10, 11.
Foss.: Sat. Panelia (dep. from the Litorina-epoch).
Distr. (brack. w.): Baltic, North Sea, Adriatic (Grunow),
Africa, Asia, Arctis.
Nitzschia vitrea Norm. var. salinarum GRUN. — A. D.,
meee. V. H. Syn. Tab. 67, f. 12.
Foss.: Ab. Hindersmossen; Sat. Panelia.
Distr. (brack. w.): North Sea; Africa.
Nitzschia polaris GRvuN. — Franz Jos. L. D., p. 54, Tab.
1(A), f. 62—63.
Foss.: Kk. Knjäsha, not rare, usually many together.
Distr. (mar.): Greenland (OsrRv»), Franz Josefs Land.
The specimens observed belong to the shorter form
(GruNow’s fig. 63).
Rhopalodia O. Métt.
Rhopalodia parallela (GRUN.) O. M. — Syn. Epithemia
gibba (EHB.) Kürz. var. parallela Grun. "V. H. Syn. Tab.
B. f. 3.
Foss.: Ka. Viborg-deposit (CLEvE 1894). Nyl. Kyrkslätt.
Distr. (fresh w.): Ubiquist. Common in Baltic deposits
from the Ancylus-epoch.
Epithemia BRÉB.
Epithemia Hyndmannii W. Sw. — V. H. Syn. Tab. 31,
— f. 3. — Icon. nost. Pl. 3, f. 63.
Ladoga. Foss.: Ka. Viborg-dep. (CLEvE). Ab. Hinders-
mossen. Nyl. Kyrkslätt. Sat. Panelia.
Distr. (fresh w.): (foss.) Frequent in deposits from the
Ancylus-Sea. Europe, Asia.
| It has been suggested by GRUNOW (cfr. ÖSTRUP, Danske
Diat., p. 168), that this species should be nothing but the
sporangial form of Epithemia turgida. Notwithstanding the
unprobability of a sporangial form occurring in great masses,
almost free from the supposed typical species, as is sometimes
54 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9.
the case with Ep. Hyndmannii, I think I have found a po-
sitive argument against the quoted hypothesis in the sporangial
frustule, drawn in fig. 81. It occurred in a sample from
Hindersmossen (Ab.) in the company of Epith. turgida, Hynd-
mann a. o. species of the same genus. Length 170 u; outline
irregular, ends somewhat rostrate.
Eunotia Ens.
Eunotia Arcus Eus. var. plicata Br. & Hiri. — D.
d Auvergne Tab. 5. f. 6, 7.
Foss.: Kk. Knjäsha, rare.
Distr. (fresh w.): Puy de Döme (fossil).
One specimen of this variety, hitherto known only from
France, was found together with a few other fresh-water
diatoms intermingled in a marine sample from Knjäsha.
There were no other species of the genus Hunotia present
in the sample.
Eunotia flexuosa Kürz. — V. H. Syn. Tab. 35, f. 7—11
(different varieties).
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. (fresh w.): Europe.
Only one specimen, 180 y. in length, 7 p in breadth, with
8 striae in 10 v. Ends dilated, damaged, as not to allow an
exact determination of the variety.
Eunotia Clevei Grun. — CLEVE, D. of Finl. Tab. 3, f.
13—16. — Icon. nost. Pl. 3, f. 64.
Of this well-known species, living in the Ladoga, but not
known recent from Sweden, I have found in à sample from
Ab., Hindersmossen, a very large specimen, that has not the
typical outline of Eunotia Clevei. The valve is slightly gibb-
ous on the ventral side and gradually attenuated towards
the broad, obtuse to subtruncate ends. Length 335 p, breadth
in the middle 43 u, at the ends 22 p. This form is most
probably a sporangial cellule of Ewnotia Clevei, whose ordin-
ary length is quoted by CLEVE (Il. c. p. 55) to be 110—180 p.
I have found the fossil species to be most frequently about
140 v. in length, though some specimens reach until 300 p.
An
Or
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND.
Arraphideae.
Synedra En».
Synedra affinis Kirz. var. hybrida Grun. — V. H. Syn.
Tab. 41, f. 9, 10.
Foss.: Kk. Knjäsha, rare (14 striae in 10 v).
Distr. (brack. and mar.) ?
Synedra affinis Kürz. var. tenuis Grun. — V. H. Syn.
Tab. 41, f. 156, 17. — Syn. Synedra affinis Körtz. var. gra-
cilis GRUN.
Striae 14 in 10 u.
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. (brack. and mar.): Greenland (OsTRuUP). Europe.
Synedra kamtschatica GRuN. — Ostrup, Mar. D. Ost-
Gronl. Tab. 7, f. 85.
Foss.: Kk. Knjásha, not rare.
Distr. (mar.): West and East Arctic Sea.
Synedra kamtschatica Grun. var. intermedia GRUN. —
2 Dep. 106, Tab. 6; fö 111.
Foss. Kk. Knjäsha, rare.
Distr. (mar.): East Arctic Sea.
Synedra crystallina (Lvxas.) Kitz. — V. H. Syn. Tab.
EZ.-E'10.
Foss.: Sat. Panelia (dep. from the Litorina-epoch).
Distr. (brack. and mar.): Arctis; ubiquist.
Fragilaria LYNGB.
Fragilaria mutabilis (W.' Sm.) GRUS. var. lancettula
(Schum.) Hust. — A. S. Atl. Tab. 297, f. 51, 59—64, 69. —
O. MürLER, Bac. Süd-Patag. Tab. 1, f. 4, 5. — Icon. nost.
EL 4, f. 94a, b.
Valve rhomboid-lanceolate, 15—17 y. in length, 6—7 » in
breadth. Striae coarse, 7 in 10 u. Pseudoraphe narrow.
Frustules coherent in chains.
Foss.: Kk. Knjàsha, rare.
56 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9.
Distr. (fresh w.): Lule Lappmark, Germany, Sud-Pata-
gonien.
This form, that I am unable to distinguish from Fragi-
laria lancettula SCHUM., occurred in a purely marine sample.
Fragilaria mutabilis (W. Sw.) var. elliptica (ScHUM.)
Carts. — V. H. Syn. Tab. 45, f. 15—17. — A. S. Ad. Tab.
297, f. 55—58, 65—68, 70—72.
Foss.; Ab. Hindersmossen, with the main form. Probably
very spread.
Distr. (fresh w.): Europe, Asia.
Fragilaria parasitica (W. Sm.) Grun. —.V. H. Syn:
Tabs tb. 230:
Foss.: Ab. Hindersmossen.
Distr. (fresh and brack. w.): Europe, Asia, Africa.
Fragilaria producta Lacst.? — A. S. Atl. Tab. 297, f. 73
—76. — Icon. nost. Pl. 4, f. 95a, b.
Foss.: Kk. Knjàsha, rare.
Distr. (fresh w.): Spitzbergen, Lapland.
Some frustules in a chain, 13 v in length, with elongated-
elliptical valves, 4,5 u. in breadth. Striae 15 in 10 u, parallel,
interrupted by a very narrow, but distinct, pseudoraphe.
Though oceurring in à marine sample, this form was de-
termined to Fragilaria producta, because I cannot find any
difference between it and the species of LAGERSTEDT, as
figured in Scumipr’s Atlas by HusrEDT. On the other hand,
it may possibly belong to the marine small species Fragilaria
arctica GRUN. figured in Arct. Diat. Tab. 7, fig. 124, from
which it differs only by the presence of a pseudoraphe.
GRUNow’s figure shows no axial area, but the texte (A. D.,
p. 110) states a faint raphe to be present in the species.
Thalassiothrix Cr. and Grun.
Thalassiothrix nitzschioides Grun. — V. H. Syn. Tab.
43, f. 7. Nord. Plankton, p. 117, f. 159.
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. (mar.): North Sea, Atlantic.
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 57
Sceptroneis GRUN.
Sceptroneis gemmata Grun.— V. H. Syn. Tab. 37, f. 3.
Foss.: Kk. Knjäsha, rare.
Distr. (mar.): Arctic Sea, (foss.) Moler of Mors.
Sceptroneis marina (GREG.) GRUN. — V. H. Syn. Tab.
37, f. 2, Tab. 50, f. 18—19. — Syn. Meridion(?) marinum
Gree. D. of Clyde, Tab. 2 (10), f. 41. Opephora marina PETIT.
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. (mar.): North Sea.
Sceptroneis sp.? — Pl. 4, f. 96.
Foss.: Kk. Knjàsha. One small clavate, heteropolar valve,
17 v in length, 4 v in breadth at the broader end. Striae
11 in 10 v, leaving a narrow pseudoraphe and composed of
-two puncta on each side of it.
Plagiogramma GREv.
Plagiogramma Gregorianum GrEv. — V. H. Syn. Tab.
36, f. 2. — Syn. Denticula staurophora GREG. D. of Clyde,
Tab. 2 (10), f. 37.
Foss.: Kk. Knjäsha, frequent.
Distr. (mar.): West and East Arctic Sea, ubiquist.
Besides the ordinary, short form there occur some large
specimens, reaching 65 uw in length, as Ostrup has also ob-
served on the Westcoast of Greenland (Kystd. Gronl., p. 338)
Liemophora Aa.
Licmophora sp.
Foss.: Kk. Knjàsha. — This Licmophora cannot be de-
termined, as I have seen only diaphragms, no valves. It be-
longs to the profunde septatae and is rather large, 70—80 y.
in length (L. Lyngbyei (Kürz.) GRUN.?).
Grammatophora Ems.
Grammatophora arctica Cr. — D. Spetsb. Tab. 23, f. 1.
— V. H. Syn. Tab. 73 bis, f. 3.
Foss.: Kk. Knjäsha, rare.
Distr. (mar.): West and East Arctie Sea.
58 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9.
Grammatophora arcuata Ens. — Ostrup, Mar. D. Ost-
Gronl. Tab. 6, f. 74. — Icon. nost. Pl. 3, f. 65 (short frustule).
Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää, frequent; Ok. Pal-
tamo, rr.
Distr. (mar.): Arctis and Antarctis.
Mr OsrRuP thinks this species is a mere variety of
Grammatophora islandica GRUN., which seems plausible enough.
The folded diaphragms are exactly similar to those of Gramm.
serpentina, only the striation is a little coarser, 13,5 punctate
striae in 10 w instead of 18 by the latter. Greenlandian
specimens of Gramm. arcuata have only 10 striae in 10 p.
according to Mr Ostrup. Considering this variability in the
number of striae, this form might perhaps as well be regarded
as a variety of Gramm. serpentina. The length of Finlandian
examples varies between 30 and 60 », and the number of
folds with the length.
Grammatophora marina (LYNGB.) Kitz. var. macilenta
W. Sm. — V. H. Syn. Tab. 53, f. 16.
Foss.: Kk. Knàsha, Kuodajärvenpää, frequent; Ok. Pal-
tamo, rr.
Distr. (mar.) Arctic Sea, Europe, Asia, Africa.
Grammatophora hyalina n. sp. Syn. Grammatophora
oceanica EHB. var. macilenta subtilis? Ostr. Mar. D. Ost-
Gron ip oto pu» F501, 12,19:
Valve linear, with rounded, slightly gibbous ends, 50—
93 v. in length, 4—5 u in breadth. Diaphragms not folded.
No striation visible.
Foss.: Kk. Knjäsha, frequent; Koudajärvenpää.
Distr. (mar.): West Greenland.
No doubt this perfectly smooth form is identical with
the Greenlandian Grammatophora, that OsTrRuP refers to Gr.
oceanica EHB. var. macilenta subtilis GRUN. with hesitation,
because no striation is visible. I have not succeeded any
more than Mr OsrRvP in finding the slightest trace of a
striation, though I have observed number of frustules.
Grammatophora Sagitta n. sp. — Pl. 4, f. 97.
Valve linear, with slightly protracted, acuminate ends.
Length 60 v, breadth 7 v. Frustule unknown.
Foss.: Kk. Knjàsha, rare.
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 59
The outline of the valve being very different from that
of the other, broad-ended forms of Grammatophora, present
in the same samples, I have distinguished this form as a new
species, though it is imperfectly known.
Striatella AG.
Striatella groenlandica Ostr. Kystd. Gronl. Tab. 2, f. 16.
Foss.: Kk. Knjäsha; a few specimens, probably belonging
to this species.
Distr. (mar.): Greenland.
Rhabdonema Kórz.
Rhabdonema arcuatum (Ac.) Kürz. var. maxima n. var.
— Pl. 3, f. 66a, b, c.
Valve semilanceolate, with obtuse ends, boatshaped, 140
—150 w in length. Cellulae of the annulus 5 in 10 p. Dia-
phragms of variable heigth.
Foss.: Kk. Knjäsha, with the type in the arctic-marine
strata.
This conspicuous form attains the size of Rhabdonema
Torellii Cu. D. Arctic Sea, p. 24, Tab. 4, f. 20, but must be
different from that species.
In fossil deposits from the Litorina-epoch, Rhabdonema
arcuatum occurs copiously, but in much smaller specimens,
about 40—60 v. in length.
Rhabdonema Oestrupii n. sp. — Pl. 3, f. 67a, b. — Syn.
Rhabdonema minutum Ostr. Mar. D. Ost-Gronl., p. 454, Tab.
pu.
Valve 60—80 » in length, linear with inflated middle
and round, subeapitate ends. Breadth 12—16 wy. Valve
striate; striae 7 in 10 v, punctate. Diaphragms as in Rhabdo-
nema minutum KüTz.
Foss.: Kk. Knjàsha.
Distr. (mar.): East Greenland.
This species was described and figured by OsTRUP as a
big form of Rhabdonema minutum. As, however, the outline
of the valve is rather different and intermediate forms do
not seem to occur, I think it deserves to be made a new
species.
60 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9.
Centricae.
Rhizosolenia (EHB., BRIGHTW.) PERAG.
Rhizosolenia Calcar avis SCHULTZE. — PERAGALLO, Dia-
tomiste I, Tab. 16, f. 9. Nord. Plankt., p. 54, f. 66.
Foss.: Sat. Panelia (Litorina-dep.). In samples from the
Geol. Commission of Finland.
Distr. (mar.): Atlantic Ocean, spreading from its southern
parts.
Rhizosolenia minima Lev. Medd. Soc. Fauna et Flora
tenu. 1904, p. 115, f. 7. A. S. Atl. Tab. 314, TOP
Bay of Viborg (feebly brack. w.) (LEVANDER).
Rhizosolenia longiseta ZacH. — Forschungsber. Plön I,
Das aA UAI Tab. 314, £. 15-16)
Spread in lakes from Nyland to S. Lapland (LEVANDER).
Distr. (fresh w.): Lakes of Scandinavia and Central Europe.
Rhizosolenia longiseta ZacH. var. Levanderi n. var. —
Rhizosolenia longiseta, »grosses bauchiges Exemplar», LEVAN-
pug lc p. Bl 1o.
Kuusamo, Välijärvi.
Distr. (fresh. w.): Sweden: Vänern, Alsen (A. CLEVE-EULER).
Rhizosolenia eriensis L. H. SwrrH var. europaea Hust.
A. S. Atl. Tab. 314, f. 24—26 (drawn from Finlandian speci-
mens). — Syn. Rhizosolenia eriensis LEVANDER |. c., f. 5, 6.
Ks. Välijärvi, Tb. Keitele (LEVANDER).
The Rhizosolenia eriensis, stated by LEVANDER to occur
in the two Finlandian lakes quoted above, is not typical, as
it has the connecting zone much more closely striate, with
8—10 costae in 10 v. Original specimens of Rhiz. eriensis
from Lake Erie, as well as the same species from Vänern,
Sweden, have only 4—5 costae in 10 u. The Finlandian form
thus ought to be distinguished as a new variety, as HUSTEDT
has done, with the remark, however, that this variety comes
very near to Rhizosolenia eriensis var. morsa WEST. Maybe
both varieties are identical.
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 61
Attheya Wesr.
Attheya Zachariasi Bruny. — Forschungsber. Plön. II,
Ep. 53, Tab. 1, f. 11.
Nyl. Finnträsk, Lohijärvi, Ka. Vammeljärvi, Sb. Räimä-
järvi, Kallavesi; Bay of Viborg (LEVANDER).
Distr. (fresh w.): Lakes of Scandinavia, Central Europe etc.
Pyxilla Grey.
Pyxilla? baltica Grun. — V. H. Syn. Tab. 83, f. 1—2.
The endocyst of Rhizosolenia setigera Brw., according to
PERAGALLO, D. mar. de France, Tab. 124 A, f. 9.
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. (mar.): Baltic (foss.).
Chaetoceras Exp.
Hyalochaete GRAN.
Chaetoceras (Dicladia) mitra (Bair.). — V. H. Syn. Tab.
106, f. 12—13. Nord. Plankton, p. 75, f. 89.
Foss.: Kk. Knjàsha.
Distr. (mar.): Arctic Sea.
Chaetoceras Schüttii CL. — Plankt.-Und. 1894, Tab. 1,
f. 1. — Nord. Plankton, p. 81, f. 97.
Bay of Finland? Foss.: Kk. Knjàsha; Sat. Panelia (spores).
Distr. (brack. and mar.): Baltie, North Sea.
Chaetoceras holsaticum ScnHüTT. — Nord. Plankton, p.
E85, f. 105.
Bay of Finland, Bay of Bothnia. Foss.: Kk. Knjäsha?
Distr. (brack. a. mar.): Baltie, Skagerak, Porsangerfjord.
Chaetoceras Diadema (Eus.) GRAN. — Nord. Plankton,
Ep. 84, f. 102 b.
Foss.: Kk. Knjàsha (spores).
| Distr. (mar.): Arctic Sea; North Sea, South America,
- Japan.
Chaetoceras seiracanthum Gran. — Nord. Plankton,
Ep. 85, f. 103.
62 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9.
Foss.: Ab. Hindersmossen (spores). Kk. Knjäsha? (PI. 4,
f. 98).
Distr. (brack. and mar.): Coasts of Scandinavia.
Typical spores of this species were met with in Hinders-
mossen; but as regards the spores, found in the arctic-marine
material from Knjäsha, it is probable that they belong to
another species, unknown to me.
Chaetoceras subtile Cr. — Nord. Plankton, p. 88, f. 110.
Bay of Bothnia.
Distr. (brack. w.): Baltic, Kattegat.
Chaetoceras hispidum (EHB.) Brw. — V. H. Tab. 82
bis, f£. 4.
Foss.: Ab. Hindersmossen; Kk. Knjäsha, Koudajärven-
pàà (spores).
Distr. (mar.): ?
This species, of which the spores are rather frequent in
Fennoscandian deposits, is not mentioned in »Nordisches
Plankton». It seems to come near to Chaetoceras diadema.
Chaetoceras Amanita n. sp. — Pl. 4, f. 99 (f. 100?).
Spores 16—20 u. in diameter, with one side rounded, the
other concave, transversely cut by a basal plan. Both sides
hispid.
Foss.: Ab. Hindersmossen; Kk. Knjäsha? (fig. 100).
It is doubtful, whether the spores in fig. 99 and 100 belong
to the same form.
Skeletonema GREV.
Skeletonema costatum (Gnrv.) Cr. — V. H. Syn. Tab.
Oe uos sNord» Blankton,.;p.:15.. f.. 7.
Bay of Finland, Bay of Bothnia.
Distr. (brack. and mar.): Baltic, Atlantic.
Paralia Hers.
Paralia sulcata (EnmsB.) Cr. — V. H. Syn. Tab. 91, f. 16.
Nord. Plankton, p. 14, f. 5.
Foss.: Ka. Viborg-deposit (P. T. CLEvE 1894); Sat. Pa-
nelia; Kk. Knjásha; Koudajárvenpàà (common).
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 63
Distr. (mar.): Arctic Sea, Atlantic etc. Ubiquist (»die
verbreitetste aller marinen Diatoméen», GRUNOW in Franz
Jos. E. D., p. 41).
Paralia sulcata (EHB.) var. siberica GRUN. — Franz Jos.
EI p.42. V. H. Syn. Tab. 91, f. 22.
Foss.: Kk. Knjäsha, rare.
Distr. (mar.): East Arctic Sea.
Paralia sulcata (EHB.) var. minima Östr. — Mar. D. Ost-
Grenl. Tab. 8, f. 91.
Foss.: Kk. Knjäsha, rare.
Distr. (mar.): East Greenland.
Perhaps this variety is nothing but the smallest indivi-
duals of Paralia sulcata f. genuina, showing valvar impres-
sions as a consequence of the elongation of the cellules in
pervalvar direction.
Melosira Ac.
Melosira islandica O. M. subsp. helvetica O. M. — Jahrb.
f. wiss. Botanik, 43 (1906), p. 67, Tab. 1, f. 7—9. A. CLEVE-
EULER, Pleom. Melosira, p. 124 etc., f. 1— 22.
Ladoga. Foss.: Ab. Hindersmossen; Nyl. Kyrkslätt; Sat.
Panelia. Frequent in fossil lacustrine deposits from the An-
cylus-epoch.
Distr. (fresh w.): Plankton of many large lakes in Fenno-
scandia and Central Europe.
This form is perhaps identical with the » Melosira distans»
of LEvANDER, quoted limnetie in several Finnish lakes (Acta
Soc. Fauna & Flora Fenniea, 9 n:o 2, 1900).
Then Melosira helvetica is, as I have previously shown,
identical with » Melosira (distans var.?) laevissima» GRUN. in
V. H. Syn. Tab. 86, f. 24, while the typical M. distans is
doubtful as a planktonform.
Melosira italica Körz. f. laevis (Grun.). — Melosira
(crenulata var.?) laevis Grun. V. H. Syn. Tab. 88, f. 19.
Foss.: Ab. Hindersmossen, Nyl. Kyrkslätt.
Melosira italica Körtz. subsp. subarctica O. M. — Jahrb. |
f. wiss. Botanik, 43 (1906) p. 70, Tab. 2, f. 7—11.
Ladoga. Foss.: Ab. Hindersmossen; Nyl. Kyrkslätt; Sat.
Panelia; frequent in early postglacial, lacustrine deposits.
64 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9.
Distr. (fresh w.): Plankton of most deeper and colder
lakes.
Melosira (Gaillonella?) Westii W. Sw. — V. H. Syn.
Tab. SIT ARE ^12;
Foss.: In some marine samples from the Geol. Comm.;
locality unknown.
Distr. (mar.): East Arctic Sea, Europe.
Podosira Eus.
Podosira glacialis Grun. — CLEVE, Baff. Bay, p. 12,
Tab. 2, f. 17—20. — Syn. Podosira hormoides var. glacialis
Grun. Franz Jos. L. D. Tab. 4, f. 32. Thalassiosira gravida Cr.?
Foss.: Kk. Knjásha, Koudajärvenpää; frequent.
Distr. (mar.): West Arctic Sea.
Podosira Montagnei Kitz. — V. H. Syn. Tab. 84, f. 13.
Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää; not rare.
Distr. (mar.): North-East Greenland (Östrup); Atl. Sev-
eral other records.
Podosira Montagnei Kürz. var. minor Grun. — V. H.
Syn. Tab. 84, f. 9—10.
Foss.: Kk. Knjàsha.
Distr. (mar.): Atlantic.
Podosira dubia (Kürz.) Grun. — V. H. Syn. Tab. 84,
f. 13—14.
Foss.: Kk. Knjàsha, rare.
Distr. (mar.): Atlantic.
Hyalodiseus En».
Hyalodiscus stelliger Barr. — V. H. Syn. Tab. 84, f.
1,2: Nord. Blanktons3 p. 96, f. 28.
Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää; frequent.
Distr. (mar.): The Arctic Sea, very common according to
CLEVE D. Arct. Sea, p. 4; North Sea, Atlantic. Many other
records.
The form that occurs fossil in Finland measures 90 u.
in diameter and in thus remarkably larger than the now
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 65
living pelagic Hyalodiscus stelliger in the Skagerak. The latter
is only about 50 v. in diameter. The figure in VAN HEURcK’s
Synopsis represents an intermediate form, 70 v. in diameter.
Cyelotella Körz.
Cyclotella comta Ens. var. oligactis (EHB.) Grun. —
V. H. Syn. Tab. 93 f. 18.
Foss.: Kk. Knjäsha, rare.
Distr. (fresh w.): Lara.
Cyclotella comta Ens. var. spectabilis n. var. — Pl. 3,
f. 68. — Syn.? Cyclotella balatonis Pant. v. binotata PANT.
Balat., p. 105, Tab. 15, f. 331.
Valve 30 v. in diameter. Marginal striate zone about one
third of the radius; marginal puncta (pores) alternating with
2 or 3 striae. Five distinct channels. Centrum of the disc
covered with radiating rows of puncta, leaving a very small
blank annulus round two central puncta.
Foss.: Ab. Hindersmossen, in the undermost (eldest)
strata from the Ancylus-epoch, where also are found some
diatoms of brackish water.
This large and beautiful form makes a remarkable tran-
sition between Cyclotella comta var. radiosa and Cycl. bodanica.
With the former it has the rather narrow, striate zone
and the fine striae of equal length in common, with the latter
the five distinct channels and the large size. Moreover, the
disposition of the marginal puncta is strictly intermediate, as
- these puncta alternate with two striae in Cyclotella bodanica,
but with three striae in Cyclotella comta var. radiosa; cfr A.
CLEVE-EULER, Cycl. bod , p. 441. — Most probably the quoted
- variety of Cyclotella balatonis Pant. (— C. comta EHB.) is
identical with the present form. — Another related form is
Cycl. comia var. affinis GRuN. (V. H. Tab. 93, f. 11—13),
without visible channels.
Cyclotella bodanica EULENST. — V. H. Syn. Tab. 93,
f. 10. A. CLEevE-EuLER, Cycl. bod., p. 441, f. 2a, b.
Foss.: Kk. Knjásha, rare.
Distr. (fresh w.): Spread in the larger and colder lakes
of Europe, as alpine lakes, lakes Vänern and Vättern in
Sweden.
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 9.
or
66 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9.
Cyclotella bodanica EULENST. var. borealis A. Cr. Cycl.
bods px ULM. Ze:
Foss.: Kk. Knjäsha, rare.
Distr. (fresh w.): Lakes of Northern Sweden.
A few specimens with 2—3 channels were met with among
chiefly marine remains.
Cyclotella (Kützingiana var.? ) abnormis n. var. — Pl.
351.369.
Foss.: Ab. Hindersmossen.
As the form figured is somewhat abnorm, with some of
the radiate striae perforated, I do not venture to give it a
name. Perhaps it is a form of Cyclotella Kützingiana.
Cyclotella dubia Fricke, A. S. Atl. Tab. 223, f. 23, 25.
— Syn. Stephanodiscus pulcherrimus A. Cr. Arch. f. Hydro-
biol. Bd 6 (1910), p. 211, f. 3. — Icon. nost. Pl. 3, f. 70a—d
Foss.: Kk. Tuntsa; Ab. Hindersmossen.
Distr. (fresh w.): Limnetic in European lakes, especially
when small and shallow.
As I have remarked in the paper quoted above, this
species can be referred to the genus Cyclotella as well as to
Stephanodiscus. It has the characters of the former, viz. a
marginal zone with a special structure, but the loculi some-
times are small, the whole valve then getting very similar
to that of a Stephanodiscus.
I have found this small species to be spread in many
Swedish lakes as well as in fossil deposits, and it may no
doubt in the future be recorded living also in Finlandian lakes.
From Steph. astraea it is easily distinguished by the single
rows of rather coarse puncta. In a fossil state, the valves
general have the aspect shown by fig. 70d.
Cyclotella dubia Fricke var. spinulosa n. var. — Pl. 3,
I5q 1:
Differs from the type by the presence of delicate thorns
inserted between every second alveolus.
Distr. (fresh w.): sparingly among the type.
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 67
Stephanodiscus (EHB.) GRUN.
Stephanodiscus Niagarae GRUN. Franz Jos. L. D. Tab.
5, f. 1. — V. H. Syn. Tab. 95, f. 13. — Icon. nost. Pl. 3,
E. 12.
Valve robust, not very convex, until 56 v in diameter.
Striae 10 in 10 u, composed of rather strong puncta in single
rows, that, however, at an other mise à point, can be resolved
into double rows of fine puncta, as in Stephanodiscus astraea.
Spins, inserted at some distance from the margin, alternate
with three rows of puncta.
Foss.: Ab. Hindersmossen, rather common, associated
with Ewunotia Clevei in strata from the Ancylus-epoch.
Distr. (fresh w.): Larger lakes of North America and
Europe.
Though I think the determination is correct, I give it
with reservation, having not had the opportunity of com-
paring the form from Finland with authentic specimens. If
so be the case, I quite agree with Mr Ostrup (Danske Diat.
j. AfL, p. 60) in the opinion, that Steph. Niagarae is hardly
specifically different from Steph. astraea. It is a stronger,
more luxuriant form, from which the recent Steph. astraea
may have developed in course of time. In reality, the
structure of the valves is certainly more similar than it ap-
pears to be in consequence of the thicker valves of Steph.
Niagarae. The presence of a little blank, central annulus is
a character, common to this large form and the larger Cyclo-
tellas, belonging to the section of Cyclotella comta.
Biddulphia Gnav.
Biddulphia aurita (Lyncs.) BnÉs. — V. H. Syn. Tab.
98, f. 4—9. Nord. Plankton, p. 105, f. 137.
Foss.: Kk. Knjäsha. Koudajärvenpää, frequent.
Distr. (mar.): Arctic Sea, ubiquist.
Biddulphia obtusa (Kürz.) Rarrs. — V. H. Syn. Tab.
100, f. 11—14.
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. (mar.): Nimrod Sound.
68 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9.
Terpsinoé Eus.
Terpsinoé trifoliata CL. — Perag. D. Mar. de France. Tab.
90 f. 7, 8. — Syn. Triceratium trifolium A. S. Atl. Tab. 78 f. 4.
Foss.: Ok. Paltamo, rare.
Distr. (mar.): (foss.) Auvergne; Barbados.
Entogonia GREV.
Entogonia sp.? — Pl. 3, f. 73.
Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää. Several fragments
of very coarse structure were met with in the marine strata
from the quoted localities. The silicious plate is perforated
by pores, 9 p in diameter. As I have no knowledge of the
outline of this fossil valve, I cannot say anything about its
nature. The large pores mind of the genus Entogonia, for
instance E. Jeremiae BERGON from Haiti, delineated in Le
Diatomiste I, Tab. 20, f. 11. Also a large Hemiaulus or
Biddulphia might be suggested.
Thalassiosira Cr.
Thalassiosira decipiens (GRUN.) GRAN. — Nord. Plankton,
p. 17, f. 10. — Syn. Coscinodiscus decipiens GRUN. V. H. Syn.
Tab. 91, f. 10. Thalassiosira gelatinosa HENSEN.
Foss.: Kk. Knjàsha, rather frequent.
Distr. (mar.): N. E. Greenland (OsrRvP), coasts of N.
Europe.
Thalassiosira gravida CL. D. Baff. Bay, p. 12, Tab. 2,
f. 14—16. — Nord. Plankt., p. 18, f. 12. — Syn. Coscinodiscus
subglobosus CL. & GRUN.
Foss.: Ka. Viborg-deposit (CrEvE); Kk. Knjäsha, fre-
quent.
Distr. (mar.): Arctic Sea, coasts of North Europe, East
America.
Coseinodiscus Ens.
Coscinodiscus anguste-lineatus A. S. — Nord. Plankton,
p. 30, f. 30 b.
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. (mar.): Arctic Sea, Atlantic.
According to GRAN, Nord. Plankt. 1. c., the nature of
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 69
this disc is not quite clear. It may possibly be a form of
Coscinodiscus excentricus.
Coscinodiscus excentricus Ens. — V. H. Syn. Tab. 130,
f. 4. Nord. Plankton, p. 29, f. 29.
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. (mar.): Arctic Sea, Atlantic.
Coscinodiscus hyalinus Grun. Franz Jos. L. D., p. 56,
Baba f. 28.
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. (mar.): East Arctic Sea.
Diameter of Finlandian specimens 50 p». Inframarginal
spines more distant than on GRuvNow's figure, that has been
drawn from a smaller specimen.
Coscinodiscus subtilis Ens. var. glacialis Grun. f. major
nob.
Foss.: Kk. Knjäsha.
Distr. (mar.): East Arctic Sea.
To this variety I refer, because of the similar structure,
some specimens with exceedingly delicate rows of alveoli,
arranged in about 15 fascicles. Diameter 40—45 u. The
Cosc. subtilis var.? glacialis of GRUNOW is recorded to have
only 8 fascicles and to be only 22 p in diameter.
Coscinodiscus curvatulus Grun. — A. S. Atl. Tab. 57,
f. 33. — Syn. Coscinodiscus curvatulus var. inermis GRUN.
Erunznlos. L. D. p.31, Tab. 4 (D.,.£. 41, 12.. — Nord.
Plankton, p. 35, f. 37.
Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää, rather frequent.
Distr. (mar.): Arctic Sea, North Atlantic Ocean. Foss.:
Peru-Guano; Richmond.
Coscinodiscus curvatulus GRUN. var. minor GRUN.
Foss.: Ka. Viborg-deposit (CLEVE 1894).
Coscinodiscus curvatulus GRUN. var. kariana GRUN. A.
D. Tab. 7, f. 129.
Foss.: Kk. Knjäsha, rare.
Distr. (mar.): East Arctic Sea.
Coscinodiscus subbulliens Jörg. — Nord. Plankton, p.
32, f. 32. Syn.? Coscinodiscus devius A. S. Atl. Tab. 60, f. 1—4.
70 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9.
Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää, rather frequent.
Distr. (mar.): Arctic Sea, North Atlantic.
Coscinodiscus centralis Ens. — Nord. Plankton, p. 33,
OE
Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää? Sat. Panelia.
Distr. (mar.): Gulf-stream, North Atlantic.
Coscinodiscus concinnus W. Sm. — Nord. Plankton, p.
33, I. 34.
Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää, not rare.
Distr. (mar.): W. and E. Arctic Sea, Atlantic.
Coscinodiscus (lacustris GRUN. var.?) septentrionalis
Grun. Franz Jos. L. D. Tab. 4 (D.), f. 33.
Foss.: Sat. Panelia (Litorina-dep.); Kk. Knjäsha, Kouda-
järvenpää, Niemenkönkään alus.
Distr. (mar.): Greenland (Östrup), East Arctic Sea, North
Sea. (Foss.) Sweden, frequent in deposits from the Litorina-
epoch.
The »Coscinodiscus lacustris GRUN.», Franz Jos. L. D.
Tab. 4, f. 30, mentioned in CLEVE's list, is also present in
the samples from Knjäsha, but is less frequent. The greater
part of the Coscinodiscus lacustris, quoted for fossil Swedish
deposits from the Litorina-epoch, is identical with Cosc. sep-
tentrionalis GRUN.
Coscinodiscus plicatulus Grun. Franz Jos. L. D. Tab. 4,
127971- —Weon. nosb. PL 3, f. 74.
Foss.: Sat. Panelia.
A rather large form, 65 » in diameter, which seems to
belong to this species, has been drawn in fig. 74.
Distr. (mar.): (foss.) California.
Actinoptychus Ens.
Actinoptychus undulatus (Baır.). — V. H. Syn. Tab. 22
bis, f. 14; Tab. 122, f. 1—3; Nord. Plankt., p. 42, #746
Foss.: Kk. Knjásha; samples from the Geol. Commission
(locality unknown); Ok. Paltamo, rare.
Distr. (mar.): Arctic, Antarctic Seas; ubiquist.
A. OLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. "1
The number of species and varieties, mentioned in this
paper as discovered in Finland after the publication of CLEvE’s
Diatoms of Finland, amounts to 268, or 187 species and 81
varieties besides, among which 28 species and 36 varieties
have been now described for the first time.
List of Literature referred to in this paper.
Abbreviations:
Brun D. Esp. nowv. — Brun, J., Diatomées Espéces nouvelles, ma-
rines, fossiles ou pelagiques. — Mém. Soc. de
Phys. & d'Hist. nat. de Genéve, 1891.
A. Cl. Lule Lpmk D. — CLEVE, ASTRID, On recent Freshwater Dia-
toms from Lule Lappmark in Sweden. — Bih.
K. Vet.-Ak. Handl. Bd 21, III, n:o 2, Stock-
holm 1895.
A. Cl. Cycl. bod. — CLEvE-EuLer, AsrRID, Cyclotella bodanica i Ancy-
lus-sjión. Skattmansö-profilen ännu en gång. —
Geol. För. Fórh. Bd 33, h. 6, Stockholm 1911.
A. Cl. Pleom. Melosira. — CrEvE-EvLER, Astrip, Das Bacillariaceen-
Plankton in Gewässern bei Stockholm II, Zur
Morphologie und Biologie einer pleomorphen
Melosira. — Arch. f. Hydrobiol. bd 7, 1911
— 1912.
Cleve D. Spetsb. — Curve, P. T., Diatomacéer från Spetsbergen. —
Öfv. K. Vet.-Ak. Förh. 1864, n:o 10.
Cleve Sv. norska Diat. — Curve, P. T., Svenska och Norska Diato-
macéer. — Öfv. K. Vet.-Ak. Förh. 1868, n:o 3.
Cleve Diat. Arct. Sea. — Curve, P. T., On diatoms from the Arctic
Sea. — Bih. K. Vet.-Ak. Handl. Bd 1, n:o 13,
Stockholm 1873.
Cleve N. R. D. — CrEvg, P. T., On some new and little known
Diatoms. — K. Sv. Vet.-Ak. Handl. Bd 18,
n:o 5. Stockholm 1880.
Cleve, Vega-Exp. — Curve, P. T., Diatoms collected during the Ex-
pedition of the Vega, Vega-Exp. Vet. Arb. Bd
III, Stockholm 1883.
Cleve, Diat. of Finl. — Creve, P. T., The Diatoms of Finland, Acta
Soc. pro Fauna et Flora Fennica VIII, n:o 2,
Helsingfors 1891.
Cleve, Syn. Nav. D. — Cıeve, P. T., Synopsis of the Naviculoid
Diatoms I—II. — K. Sv. Vet.-Ak. Handl. Bd
36. 702, Bd 97, nio 3, Stockholm 1894—
1895.
72 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9.
Cleve, Baff. Bay. —- CLEvE, P. T., Diatoms from Baffins Bay and
Davis Strait. — Bih. K. Vet. Ak. Handl. Bd
22, III, n:o 4, Stockholm 1896.
Cl. & Grun. A. D. — CreveE, P. T., and Grunow, A., Beiträge zur
Kenntnis der Arctischen Diatomeen. K. Sy.
Vet. Ak. Handl. Bd 17, n:o 2, Stockholm 1880.
Donk. B. D. — Doxkis, A. S., The natural history of the British
Diatomaceae Pt I, London 1870.
Gran, Nord. Plankton — Gran, H. H., Nordisches Plankton, n:o XIX,
Diatomeen, Kiel & Leipzig 1905.
Greg. D. of Clyde — Grecory, W., On new Forms of Marine Diato-
maceae, found in the Firth of Clyde and in
Loch Fine. — Trans. Roy. Soc. of Edinburgh,
XXI, 4. (1857).
Grun. Franz Jos. L. D. — Gruxow, A.. Die Diatomeen von Franz
Josefs-Land. Denkschr. Ak. Wiss. Wien, Bd 48,
Wien 1884.
Hust. Bac. Wumme — HvsrEDT, Fr., Beiträge zur Algenflora von
Bremen, IV, Bacillariaceen aus der Wumme.
Abh. Nat. Ver. Bremen, Bd 20,2 (1911).
Her. Diat. d'Auvergne — Hértwaup, J., Les Diatomées d'Auvergne.
Clermont-Ferrand & Paris, 1893.
Müll. Bac. Süd-Patag. — Mörrer, O., Bacillariaceen aus Süd-Pata-
gonien. Engl. Bot. Jahrb. 43, Beiblatt n:o 100.
Pant. D. Balat. See — Pantocsek, Joser, Die Bacillariaceen des Ba- -
latonsees. Res. d. wiss. Erforschung des Bala-
tonsees.
Per D. mar. de France — PERAGALLOo, H. et M., Les Diatomées ma-
rines de France. Paris 1897.
A. S. Atl. — Scumipt, A., Atlas des Diatomaceenkunde, Aschersleben
—Leipzig, 1874— (continued by FRIcKE
and HusTEpT).
V. H. Syn. — VAN HEvunck, H., Synopsis des Diatomées de Belgique,
I—IV, Anvers 1880—1885.
Ostr. Mar. D. 0.-Gronl. — Osrrur, E., Marine Diatoméer fra Öst-
grónland. Medd. om Grgnl., XVIII, Koben-
havn 1895.
Ostr. Kystdiat. Gronl. — Ostrup, E., Kyst-Diatoméer fra Gronland.
Ibid. XV, 1897.
Ostr. Ferskv. D. Ost-Gronl. — OsrRup, E., Ferskvands-Diatoméer fra
Óst-Gronland. Medd. om Grönl. XV, Köben-
havn 1897.
Ostr. Danske D. Afl. — Ostrup, E., Danske Diatoméjord Aflejringer
af N. Hartz og E. Östrup, B Diatoméerne af
E. Ostrup. Danm. Geol. Und. II, R 9, Kgben-
havn 1899.
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND, 79
Ostr. D. Mar. Alg. Füróes — Osrrup, E., Diatoms from the Marine
Algae of the Färöes.
Ostr. Freshw. D. Füróes — Osrrup, E., Freshwater Diatoms from
the Fáüróes. Botany of the Färöes, Part I,
Kopenhagen 1901.
Ostr. D. N. E.-Greenl. — Ostrup, E., Diatoms from North-East Green-
land collected by the Danmark-Expedition, de-
termined by Ernst Östrup. Kobenhavn 1910.
Ostr. Danske D. — OsrRuP, E., Danske Diatoméer. Kobenhavn
1910.
Addenda et corrigenda.
p. 3: For Sceptroneis marina and Podosira dubia I have not found
any records from the Arctis.
p. 12: Diploneis Smithii Bree. v. permagna n. var. must not be
confused with Nav. fusca v. permagna Panv., that CLEVE puts
to D. major and PERAGALLO has figured in D. mar. de France
Tab. 20, f. 1 under the inappropriate name of D. Smithii
v. permagna Cl.
p. 19: Cymbella lanceolata Kürz. v. inflata n. v., Pl. 1, f. 17, must
be altered to C. lanceolata v. ventricosa n. v., the name in-
flata being already occupied for a form from the Balaton-lake
(Pant. D. Balat. See Tab. 1 f. 8).
p. 24: The form named Nav. cancellata Donx. var. retusa BrEB.?
(pl. 1 f. 20) ist most probably the Nav. pseudoretusa PER.,
D. mar. de France Tab. 11, f. 17. Cfr. also what is said
of Pinnularia clipeata, p. 32.
p. 36: Amphora polaris Ostr. may probably be united with A. ostre-
aria Bree. v. vitrea Cu., especially as figured in Per. D. mar.
de France. Tab. 49, f. 14 (Distr.: ubiqu.).
74 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9.
INDEX.
(Synonymes are printed in italics.)
Plate Fig. Page
Achnanthes areticà (CL) «- . . . .. . 7. s POSEEN
=, [URN ACs oo 5 6 do uoo c 44
— brevipes AG. var. angustata Gury? Roc 2 54 45
——eprevipessAgsyert-zellipticaWoSTR. co. N Ren 44
— brevipes Ag. v. intermedia KüTz. . .. . . ..... 2 53 44
SDrevipesPA GE V PALVULA s UZ. oe ce ^ fe Te SISSE 44
=> loremiogs ANC Wa mance) (Civ, Go el «Helle, OE 44
= Gloibeamolley IUS 595 o 6 d 479 DNQNONOT DEO 05 5 Gic 42
= Gxcillicp Juha ol ole s cols OM NHRNONTEEE IO 9-5 9 4*2 oc 42
— groenlandica CL. . . . . MES S o 00 o c 46, 47
— lanceolata BRÉB. v. Mita in M. Negri id ucc 43
—Zlanee0lata DREBABVNCEASSS D. VAL... - 9*9 2:9 25 2 S 91 43
— Jig ARN do o o o 6 o Done 3-2 6 coc € 89 43
— aU Os xo oc cir NB TIONIS 0-0 9 2 c 45
== War A o o 5-9 o cot OM NENCTQONO T A m occ 42
= ToC, ils spas M 5 OU OOO OMe ET 92 43
— ROUEN i, jon Go os c Ncc o 2 57 46
— septentrionalis ÖSTR. v. On initata ares ahve or Teeth 42
——— GALE CS MICU Ze) ano Ges oc 44
= (foe « 0 hig ORCC ERED IGE) | CO T RES 90 43
thus late (Barr) 200 aln ncn IBS 70
Amphiıproraraboensisin. SP. ee le sc nisse nec E cM 1 7
Liyphonmüang?stas t enc NE. 2 I 37
——Ennpusbadvet yp ios On. NN Ol. JETER SER ot 31
-——Jarenacola (GRUN? Vv. major (OL. die. S VOTE 35
= "coffaerformis AG. v.iboreals Köra! .|... 83 21800 37
=> Grain, CHE a odd. oe 00'S: condo eo. 37
— elongata GREG. ...... NUTUS. s. FREE 34
OKI OVAN GREG: C EIS eT Temes oe its TIENE 37
= quent (CAPA tie Cabo 5.0 6 ee. OH YO OU c 36
——Upressa mM. Sp. - « «+s 2 43 35
— Lindbergii n. sp. 2 46 36
— marina (W. SM.) . . 2 39 33
— marina (W. SM.) v. minima n. var. . 4 84 33
— mexicana A. S. v. major Ch. . .. 2 45 35
A. CLEVE-EULER, DIAT.
Amphora perpusilla GRUN. .
Ec polaris OsrR. . . . ..
— Proteus GREG. f. genuina .
— Proteus GREG. v. contigua Cr.
— Proteus GREG. v. kariana GRUN.
— Proteus GREG. v. laevistriata n. var.
— Proteus GREG. v. tenuissima n. var. .
— robusta GREG. v. brevistriata n.
— salina 8 minor V. H.
E errors EHB.. . . + » «
Anomoeoneis polygraınma Eun.
— sculpta En». rd
Attheya Zachariasi Br. . Tr
Biddulphia aurita (LYNGB.) Kürz.
— obtusa (Kürz.) Ratrs .
Caloneis aemula A. 8.
— alpestris GRUN. .
— brevis (GREY.) r
— brevis (GREY.) v. vexans GRUN.
— fossilis n. sp.
— furcata n. sp. :
— Liber (W. Sm) v. genuina Cr. í
var.
— Liber (W. Sw.) v. transitans n. var.
EeEpnprmapna BAIL. . >...»
Campylodiscus angularis GREG. .
— angularis GREG. f. striata .
— noricus EHB. . .
— simulans GREG. .
— Thuretii BnÉB. . -
Chaetoceras Amanita n. sp.
— diadema (Ens. GRAN. . ..
— hispidum (Exs.) Brw..
i nolsaticum SCHUTT . .. . sc
— (Dieladia) mitra Bain... . . .
— seiracanthum GRAN .
EE SD. . POEM
STERN Cr. IE ete
- Cocconeis costata queen v. typica Cr?
— diminuta PANT. . .. . . ..
m= Diseulus ScHuM. . . .....
e
{
= distans (GREG.?) A. S. v. minima PERAG.. .....
E Entomon n. sp... . .
. — molesta Körz. v. Lindbergii n. var.
EEUSirupiiin. sp... s s « « se
E pinnata GREG. . ..
— pseudo-marginata GREG.
EE pulchella n.sp.. s » 2...
— Scutellum Ens. v. ornata GRUN.
FLORA OF FINLAND,
Plate
bw bv
bo
to D
em oo SEEN)
Fig.
47
40
42
41
41
An
-1
99
98
100
50
52
86
87
51
Page
76 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 1A.
Cocconeis Scutellum EHB. v. parva GRUN.
— Scutellum Ens. var. ÖSTR.. . .
— fora, (Gmuutbclcon 5 c cour seer
— speciosa GREG. v. cruciata n. var. . . . . .
ea. domo cen cH NT TON AS,
— (s. BED: 595. orn 6 (Gun ee
Colletonema ee nerens Taw. PECES OMS i its Nahe
Coscinodiscus anguste-lineatus A. S.
= ICON bEALIS EIB ee nen ör öv oja ed oe
—— CONCINNUS We DM: 2...
> CULV ADIIUS (GREEN. cls 2... IA AMO c
— curvatulus GRUN. v. inermis GRUN.
— eurvatulus GRUN. v. kariana GRUN. . . . .
— curvatulus GRUN. v. minor GRUN. . .
zexeontricus WHE. 2 cs \- «
xdhyaunuss EUN. 6 o aes "ESO
= Ibvesüisdis Cais 4 52 2 2 209 2 TINO. M DI» -
— (lacustris GRUN. var.?) E renirionalis: iG
— qtti: o © 9 2x1 MUNDUS AU 2 mom 7c
x usubbulltensdORG MNT LU. nee een
— subglobosus CL. & GRUN. CM
— subtilis Eus. v. glacialis GRUN. " majore ma uw
Cyclotella balatonis PANT. v. binotata PANT. . . . . . .
—bodanieg BULENST. -. . . . . 2.
— bodaniea EULENST. v. borealis A. Cr.
— comta Eup. v. oligactis GRUN.
— comta Eup. v. spectabilis n. var. . ..
— dubia FRICKE 575
— dubia FRICKE v. spinulosa n. var. .
— (Kützingiana var.?) abnormis n. var..
Cymbella Cistula HEMPR. v. gibbosa BRUN .
— Ehrenbergii Körz. v. delecta A. S. .
D S UE E IU S -.-
—-Hhrenbergnm Kurz. Vewmmor Ve. H. . . . . «v
CSI Sena S 13 6 (co IUE
z. hyalina NS 5p... = = + ee CV
— (Encyonema) lacustris Ac... .
— lanceolata Kürz. v. inflata n. var... .
(ee ce Ono 0 3 Ve eee
— microcephala GRBUN:. » s » else oe...
-—(Eneyonema) recta.n. Sp. ss... 4... ur NS
Denticula staurophora GREG.
Dicladia mitra Bat. . .... se
Buploneis aestiva (DONEK)- ..- 4. ors
— Boldtiana Cr. v. robusta n. var.. . . . . .
— borealis (GRUN.). . . . .
— chersonensis (GRUN.). . .
— chersonensis (GRUN.) v. diminuta n. var. . .
==. coffaeiformissA. S... sne 0 + 2... %
et RT flo cos
eV. ia E77 32202, 7
ua ett.
N:O 9.
Plate
3
T
Fig.
68
71
16
76
Page
65
65
65
70a—d 66
66
66
19
18
18
19
18
18
19,73
18
18
19
57
61
12
12
13
|
| A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. "n
Plate Fig. Page
-Diploneis decipiens n. sp. . . rer... A ca)» l 11 14
— decipiens n. sp. v. parallela n. var. . .. ...... 1 12 14
EE UU CATT RE A4 dE. nr ED 11
— domblittensis (Grun.) v. subconstricta A. Cr. . . . . 11
ERNER Ae fra oo Ane ECL IE DILE 1.26481 10
me litoralis (Dose) f. hybrida ............- 12
.— major Cr. Sg aoe rere re pus ce. a 13
— major Cr. v. cuneata n. var. . ... .. fev er 13
2020 oU DSHEÉB CIN Van m are 14
—— 5 080270659 7. ote acs [ah Aa er ame we EYE 12
— Smithii (BRÉB.) v. permagna n. var... .. . «+» .-« 1 9 12, 73
— Smithii (BRÉB.) v. rhombica n. var. ........-. I 10 13
försplendida (GREG-) . ........-..-.- EE 11
HS ze en - are Us ames 10
Encyonema; see qe PERPE Air. S.
002 2;0d COMMENT ILDLPNDIE-DRDEPEF (TT P 3 7 68
Epithemia B aimannii. w. d AIO A uua v 3 63 53
Eunotia Arcus EHB. v. plicata BR. & tome Co ETE T 54
HERR; <4 «+ ee een +7 - : 3 64 54
2o d013zo532 DWAGEOCASO AO ARE a aan ERU EM 54
Fragilaria arctica GRUN. . . « sc 0 0 0... : 56
— mutabilis (W. Sm.) v. elliptica — Cannes: 56
— mutabilis (W. Sm.) v. lancettula (ScHvw.) Hust. ... 4 94 55
ESpenestes (W. Sw) GRUN. re 56
| = producta LAGST. - » -» 2 en ee sd RR BEN fe 95 56
- Gomphonema exiguum Kürz. v. septentrionale (Osrg.). . 20
E— geminatum AG. . . . . . ss.» T4) re Vera 1 18
eg Rae OSTR. . 4-09 Aalen uu. 20
- Grammatophora arctica Cr. 57
'— arcuata EHB. . . . .. PRENSA ar 43 50 9e 27 3 65 58
GI ASP sla 2. 2:258 REM Se 58
|— islandica GRUN. . . . . . JU ot SNP Rats "ir 58
— marina (LYNGB.) KüTz. v. at ee IW. Shins. os us 58
— oceanica EHB. v. macilenta subtilis? ÖSTR. . .. ... 58
— fagitta n. sp.. . . Tom Ne I. irs ae - 97 58
Gyrosigma Fasciola (Fun) SISTERS +. 2083-0 ra 15
Hyalodiseus stelliger Bam...... er ai : 64
ibellus? septentrionalis OsTR. . . . . . 4*7 16
a, $.Jonpa ur E IIIa vL. : 57
Mastogloia elliptica "s EHE 2: 3 T him e 38
exigua LEwis v. rostellatà n. var.. > . - sc. . - Is E 85 37
Melosira (crenulata Körtz. var.?) laevis GRUN. . . . . .. 63
RE Duu ee ee ns 63
islandica O. M. subsp. dicti 0. m. otf 63
italica Kürz. subsp. subarctica O. M. ..... ets 63
BEEN Sa S 4 u.45uvrs mus aea. v. s 64
Navieula abrupta (GREG.) . . . $ 4 » dM T 26
ammophila GRUN. v. demo v anew. ac eae 4 82. 23
ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14.
Navicula ammophila GRUN. v. Oestrupii n. var. .
— angulosa GREG. . . . .
bahusiensis GRUN. . A
bomboides v. media GRUN. . .
cancellata. Donk. f. minuta GRUN.
eancellata DONE. v. retusa BRÉB. . . . . . . «
cancellata Donk. v. subapieulata GRUN. .
CINCbA IIo. 8 5 o GA
consimilis A. S.. 3
Crucicula W. Sw. v. minor n. var. .
decurrenss A. Set ee ee eh Ss DT
dicephala W. Sm. v. elginensis ome
digito-radiata GREG. ....
digito-radiata GREG. v. Cyprinus Ge) w. n
directa W. Sm. v. cuneata OsTR. .
directa W. Sw. v. genuina Cr.
directa W. SM. v. subtilis GREG. .
distans (W. Sw) . ..
divergens W. Sw. v. undulata LN & PERAG.. .
Entomon Donk.
forcipata GREV. .
gelida GRUN. . . u J,
gibbula Cr. v. elliptica n. var.
glacialis CR mr skid s
glacialis Cr. v. Pe aicionalis ör
Grevillei AG. v. apiculata Ac. .
halophila GRUN. v. subeapitata ÖSTR. .
hemiptera Kurz. v. Bielawski Hire. & PERAG. .
Hennedyi W. Sm. v. luxuosa n. var. . .
humerosa BRÉB. v. densestriata n. var.
kariana GRUN. v. frigida GRUN. .
kefvingensis Ens. NR.
Klavsenii OsTR. v. targa n. var.
latissima GREG. v. grandis n. var. .
Libellus GREG.
Lyra Exus. B abrupta (nsi:
Lyra EHB. v. arctica OSTR. .
minuscula v. bahusiensis V. H.
iPediculust CE. = wo
pellieulosa (BnÉB.) fuse X d
peregrina Ens. v. kefvingensis Eup. .
Pznnularia CL. - ... -.
(Libellus) plicata Donk. .
problematica n. sp. .
PYgmaen Kunz. . ULT VS EUM lUe a
pygmaea Körz. v. linearis n. var. . .
— (Libellus) rhombiea GREG. ... . . -
— rhombica DoN&.. ..
N:0 9.
Plate
4
1
4
Fig.
81
13
bo
to
Page
Div €— ww Ww
mew O me -.I1%
bo
QU «c t9
DD ND =
>
tr bv
to bt bk
-l
t2 [DO dO [dO NN ND KH YK
m o m C) OD O» Ct
t2
"Tw Ne
es LIN
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 79
Plate Fig. Page
FRE semicruciata A. Ss eio o om on mo» ime 31
— Smithii BRÉB. . . . T UE «t» hob s denied a 12
— Smithii BRÉB. v. ee *. major ER AM Xr 13
(20 058/209 Qus tee nn ie en 27
MEN US GBEG. « « ee dere 26
co sco OO OSSUNSRTIOTCQORETOTUROQOE ROT TY DIM. 9
— subinflata GRUN. ne ene 5
EN dbumiS truncata D. Sp... «= «e e e enr eo] «80
— (Scoliopleura) tumida BRÉB. . . . . .
Nitzschia (hybrida v.?) pellucida Grun. .
— marginulata GRUN. v. genuina GRUN.
— navicularis (BRÉB.) GRUN. « . . . « . .. ..
— panduriformis GREG. . . . . . ..
— panduriformis GREG. v. debated gi
aaa aaa Ot m DO =
Ww Ww o£ DD
E—polans GRUN. ...-.-..- Su Seems 3
— Sigma W. Sm. v. Sigmatella Ba 5.95 2
EXNESSCIHHUBU GUREG: 4 co.cc ese ff I om S mv. s 52
— Tryblionella HANTzscH v. maxima GRUN. 51
— vitrea NORM. . - 0 > oo 3 53
— vitrea NORM. v. salinarum GRUN. 53
Opephora marina PETIT ....... 57
Paralia suleata (EnB.) Cr. aa 62
— sulcata (EnB.) CL. v. minima ÖSTR. ....... 63
— sulcata (Ens.) Cr. v. siberica GRUN. . - . . . 63
Pinnularia brevicostata Cr. v. subcapitata n. var. . 2 34 30
Rpchpents n: Sp. « + - «e. - 2 38 32
— cuneata (OsTR.) v. constricta n. var. . 9 37 31
— cruciformis DONE. v. faeröensis OsTR. 4 83 33
— divergens W. Sw. v. truncata n. var. 2 29 28
Expslexusa Gr. Va cuneata OSTR. . - 5 an VERE enean 32
Ben KU). 4. 3453495 $5 s. 1 28 30
— hybrida PrRAG. & HERIE.. 3 2 32 29
— hybrida PERAG. & HERIB. f. acuminata Erie Ss! ie 2 33 29
EXESGUbhsvA. S. 2. 604 99 yea MER eno us 30
— interrupta W. Sm. v. amphirhynchus n. var. . . . . . 1 24 21
E karelica Ch. v. siauroneiformis HUST.. . ..... =. 28
— Legumen Eus. v. florentina GRUN. ......... 1 27 28
Mg besumen EHB. v.longa n. var. « 4 4 .&«.«*94995*9' 1 25 27
— Legumen Eup. v. longa n. var. f. interrupta . . . . . 1 26 28
EpnunjoroK TZ. v. linearis, Ob; . . s sa 4 td 9709 sa fa 31
Ee mesolepta EHB. v. angusta CL . « x .. ---..-. 27
— nodosa Eup. f. ae Cur 2 35 30
— quadratarea A. S.. . . . . d tu a NE 32
I — quadratarea A. S. v. Hikslincndin Tue COPA GMT m. 32
EE uueUDnensis GRUN: 4 » 9.» x « LaisMel sous) > 2 30 29
— rangoonensis GRUN. v. förarmensis GRUN. . . . . . - 2 3l 29
M vindi Nirzseg v./fallax Cn... . sie st Re 31
Er viridis NrrzscH v. producta n. var. = s » « Is sc. 2 36 31
80 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14.
Plagiogramma Gregorianum GREV.
Pleurosigma angulatum QUEK. . . . . .
Podosira dubia (Kürz.) GRUN.
anal, (GUTIEPSTS 6. oo S o MO TENDER ov <i.
— hormoides v. glacialis GRUN.
c eMentagne KKR sie oo I IL S. sine cos) are ehe
— Montagnei Kürz. v. minor GRUN.
Pyxilla baltica Grun.
Rhabdonema arcuatum (Ac.) Kürz. v. maxima n. var. . .
SM ROSTER oh onkel ten S teen le del ke
—HO8struplIEn® Bobo nee
Rhizosolenia Calcar avis SCHULTZE . . . . ....
— eriensis LEv. 6 2^0 as aoa RI T
— eriensis L. H. SwrrH v. europaea Hust. . .
N:0 9.
Plate Fig.
== omas “ACEH o 56 o 9 o OG DID LODNENONCTO CO 6 c oc
— longiseta Zacu. v. Levanderi n. var.
— minima LEV.
== ("sum Bao a6 6 ich 6 OUO ONNEDABARDODIO O 0 c
Rhoicosphenia curvata Kürz. v. linearis n. var. .
— OSS Jog spa. 0: 09 D ROMA E
Rhopalodia parallela a QM. scs
Sceptroneis gemmata GRUN.
— marina (GnEG.) GRUN. .
— fo: ;
Schizonema Vldiuotre Kai
Scoliotropis septentrionalis n. sp. .
Skeletonema costatum (Grev.) Cr.
Stauroneis (Pleurostauron) parvula v. prominula GRUN. .
—— (ower nmenorney ings (Cuswpse o o 6 of GmO MUO 0 6 o°.0 ¢
Stephanodiscus Niagarae GRUN.
— pulcherrimus A. Cu. .
Striatella groenlandica OstR.
Surirella biseriata Brix. 0
— biseriata BnÉB. v. bifrons (Ex) Kümz.
— (Ütjsimoxeubi YBREBA 5 o 6 SUGER OGNUNO d. D.C
— distinguenda n. sp.
— elegans EHB. .
=i LEC UOS COMUNE. as ld 51090 ENERO 0 0
— fossilis n. sp. .
— Gemma Eup. .
— laevis n. sp.
— Lindbergii n. sp.
— nana n. sp..
— norvegica EULENST. . UR
— ovalis Br£B. v. Crumena (BRÉB.)
— robusta EHB. v. marginata n. var..
— slesvicensis GRUN. .
— spiralis Kürz. .
3 66
3 67
2 48
4 96
1 5
3 72
3 59
3 61
3 60
3 62
4 93
3 58
Page
57
A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 81
Pag
Surirella striatula Turr. v. biplicata GRUN.. . . .... 48
== striatula Tun». v. denseplicata n. var. . . . . ss. ........ 48
BEEMEUGDSEBEHOSREG: v. nervoB8 HUST, 2 s cf. s.k 52x 6o. AT
Ear Guang. v. subeonstrieta Hust... . .. .. ........ 48
Eunsdu ani Küryz v. hybrida GRUN. .............. 565
EBuUNSEENUmTZ. v. tenuis GRUN. oo . .-...5.27-.-..- 55
MEE (UNG) EDPX 22.929.229... DB
— kamtschatica GRUN. ... ee centes MEE DO
— kamtschatica GRUN. v. itvomnadis Gm. ee em Se Ika a DD
Terpsinoé trifoliata CL. . . . . IN. ee reti eve "d
Thalassiosira decipiens (Grun.) Ga N NT
c gui consum Jausschec te ee dee ne ee ates 68
N ie na, ee ee ee a TEX.
Thalassiothrix nitzschioides GRUN. . . . a OO
Trachyneis aspera (EHB.) v. intermedia Barbe Duka Hat fein As ES eco AMET
Fölasperat(EaB.) v. pulchella W. S: - 1.2222 sre 20
BENED Eus). vulgaris Ob. 5. 2-229... 20
rcocmitmfolum As Os. & & 6 000 m v Dee nee ÖN
BEEN evitren (VW. Sir.) . . e 197594 0» 79 9 scm ge
Tryckt den 11 augusti 1915.
Uppsala 1915. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B.
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 9. 6
í ET. E:
ror
af
I ho.
' "s » T 1
1 a" "
( ane L - p
(.au?
ARKIV FÖR BOTANIK. Bd 14. N:o 9.
TV
"
D
SÄ MÄGN
Un» QU VTT IR
Hr el
"n
ni
"-
Auct. del. (figures x 640).
l. Amphiprora aboensis n. sp. 2. Caloneis furcata n. sp. 3. C. Liber v. transitans
dinodosa. 7. D. Entomon f. 8. D. Boldtiana v. robusta n. v. 9. D. Smithii v. perma
rallela n. v. 13. Navicula Crucicula v. minor n. v. 14. N. Klavsenii v. turgida n. v.
phonema geminatum: auxospore? 19. N. cancellata v. subapiculata. 20. N.canc. v.re
24. Pinnularia interrupta v. amphirhynchus n.v. 25. P. Legumen v. longa n
Plate 1.
bast”
IN
WN
N \
———
tj j | |
NIT :
——— nn nn nenn
ee no
N
Mnt
JN
Sthlm.
Cederquists Graf. A.-B.,
$ 0m om L
“SEN
[7
BRE
Pi
ees
Oo
= utc
“ee
Coes o
au CE
Oo |S o
<j MEO
SOS So
fem ig he
Ong da
tO. iy NET
‚ 00
"BA
: e
Pd Ec rs ite
;8§ SS
Eno»
«BB.
Wm
SESS
oj es
ees 1
fet, SD) Pr
E odit
fe) a)
SsaZzé
aa” . B5
:6NI
A ENS
Or Xx à
Ste eh
Save
(Qm ok
rT- Mr
220 YA
SST
d ma og
VIA os
ja, rien
4 9005
VE!
vis > Dö
m - 8 - inl
ih «c
"sg
obo by.
cer gatas
le SE
wo v
ers
E mm
Sani LN -
‚am
3 CERE.
St a &
EO,
ARKIV FÖR BOTANIK. Bd 14. N:o 9.
peut
BUN
—À nn
NTR
ITem
ee
AULLLLLULLLL I LLLLLLLL
30
VIDET
DIY IY www
MOM
FPA
vo Ha LOSS
omni
TIEF
UT
I"
i.
N qin 4 MN 1 AV
AUAM NN
miris rin np
wp
ay PENNS
YS
(figures x 640).
' Auct. del.
38.
e -—
AN + 2 YO
n Hpk
[7] = b]
E dm
E> ess
Bid fig
Su Sın
GÖ + SH ov
EI ops
Pu &
FNL BEST eg
caecos
Oo vito
SS UC TE =]
ze
ess
"X NUIT xs UN.
Ay oF>
MOVES a
SERE
ooi er
ü . >
pesky ie „m UV
po UE
Score
oO e
50 a
RER
GET DIS
xta my
PUES oe
BO Sr eb)
SETS
Er
EN
m s
av es ea
=) ÖR
I5
" .
oUm s
4s NI
EB!
SOA
Sea a
ee Am
7 On
eae
[e
E CO eH A
bo o
o.
ie sg prod
"Sab
er
Auen,
SES
Nw 0 oO
E:
Plate 2.
TER
SID
>
0000
LLL.
UJ
„ul
0obn
949,90 20
)
9,
the
5
LÄ 4,
85 AH
Ü
02,
2)
60
29209
g
EE
3779500325
1399040
SS 2
TEN
PELTTTE
000955
099509
Sthlm.
Cederquists Graf. A.-B.,
e$ X T
to. es en
See
=
Sees
"E
A= in
KÖL AE
S025
Scie cn
e
han
en
atqy
See Ss
—-U- c
re SA es
=
An .
“ SEES e
7 B 5 u
moc) | a
S muet
ho opo.
ont 5
SR -
Suse,
D uw o
eo & Uj
Baal:
TEN
« e E
Ed d
Bas”
SEC
solle
EN CS S da
ENERO E
EGER MM
er
gS Q5
his} N
en
BI
3 OMM E
ft a eet
-
GET".
Ex usua)
pese
e eue .
en
ae Q9
(eure e
RU. EE)
i ACIE
Ses ae
Bas"
>a ts je
SS vn E
OS gs
= spe.
eet Sr
a.
ee > u nen m
ARKIV FÖR BOTANIK. Bd 14. N:o 9.
Auct. del. (figures x 649 when not otherwise stated).
58. Surirella robusta v. marginata n.v.(x920). 59. S. distinguenda n. sp. (x 400). 6€
auxospore? 64. Eunotia Clevei; auxospore (x320). 65. Grammatophora arcuata. 6
tabilis n. v. 69. C. Kützingiana? 70. C. dubia(a-cx1280) 71. C. dubia v. spinulo
Plate 3.
AA UTE err
^ P © wr
=
~
— Oe
Cederquists Graf. A.-B., Sthlm.
3. Epithemia Hyndmannii W. Sm.;
p. 68. Cyclotella comta v. spec-
.lossilis n.sp. 61. S. levis n.sp. 62. S. Lindbergii n. sp. 6
p.? 74. Coscinodiscus plicatulus.
thabdonema arcuatum f. maximum. 67. Rh. Ostrupii n. $
n. Vv. (x 1280) 72. Stephanodiscus Niagara. 73. Entogonia s
ARKIV FÖR BOTANIK. Bd 14. N:o 9. Plate 4.
AN
il ws
U o
Auct. del. Cederquists Graf. A-B., Sthim
75. Caloneis zmula. 76. Diploneis chersonensis v. diminuta n. v. 77. Cym-
bella hyalina n.sp. 78. Navicula problematica. 79. N. bahusiensis. 80. N.
truncata n. sp. 81. N. ammophila v. Ostrupii. 82. N. ammophila v. inter-
media. 83. Pinn. cruciformis v. fzröensis.. 84. Amphora marina v. mi-
nima n. v. 85. Mastogloia exigua v. rostellata n. v. 86. Cocconeis mo-
lesta v. Lindbergii n. v. 87. C. Ostrupiin. sp. 88. C. sp. 89. Achnanthes
latissima n.sp. 90. A.sp. 91. A. lanceolata v.crassan.v. 92. A. rhynco-
cephala n. sp. 93. Surirella nana n. sp. 94. Fragilaria mutabilis v. lan-
cettula. 95. Fr. producta. 96. Sceptroneis sp. 97. Grammatophora Sagitta
n. sp. 98. Chaetoceras seiracanthum. 99. Ch. Amanita n. sp. 100. Ch. sp.
| Mus
ARKIV FÖR BOTANIK.
BAND 14. N:o 10.
Orchidaceae quaedam Americanae.
Von
FR. KRÄNZLIN.
Mitgeteilt am 24. Februar 1915 durch G. LAGERHEIM und
C. A. M. LINDMAN.
Ich publiziere hier die Diagnosen einiger amerikanischen
Orchidaceen, von denen 5 der BRADE'schen Sammlung aus
Sào Paulo angehóren, welche in den Besitz des Naturhistor.
Reichsmuseums zu Stockholm übergegangen ist. 2 Arten,
welche ich aus Montpellier erhielt, sind mexikanischer Her-
kunft.
Die fünf ersten Arten sind lediglich wenig abweichende
Variationen altbekannter Themen und es macht bei Habe-
neria, bei Epidendrum und auch bei der einen Pogonia keine
Sehwierigkeiten, den Platz zu bestimmen, wo sie einzuran-
gieren sind. — Anders bei Spiranthes. Diese Gattung befin-
det sich schon lange in dem Zustand äusserster Verwirrung
und die Aufráumungsarbeiten werden die ganze Arbeitskraft
eines Monographen auf ein paar Jahre in Anspruch nehmen,
selbst wenn es ihm gelingen sollte, das ganze, nachgrade
gewaltige Material zusammen zu bringen. Mit Zusammen-
ziehungen und Umtaufungen etwa aller Stenorhynchus in
Spiranthes ist der Wissenschaft nicht geholfen, sondern wird
lediglich die Konfusion und die Menge der Synonyme nutzlos
erhóht. Was not tut ist eine Reform an Haupt und Gliedern,
angefangen mit ganz neuen, den jetzigen Ansprüchen ange-
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 10. l
9 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 10.
passten Diagnosen auch der ältesten, gut bekannten Arten
LinDLEY’scher Zeit und durchgeführt mit den für jeden
Systematiker nötigen Grundeigenschaften, dem kritischen
Blick und dem systematischen Taktgefühl — an beides wer-
den bei dieser Gruppe die äussersten Anforderungen gestellt.
Die drei Arten, welche ich hier aufgestellt habe, sind nach
jetzigem Sprachgebrauch — neu. Weiteres wage ich nicht
zu sagen.
Habenaria minimiflora KrÄnzL. n. sp. — [Micranthae]
Tuberidia pisi magnitudinem vix superantia, radicibus tenu-
ibus eireumdata. Caulis tenuis, 30 ad 40 em altus, stric-
tus, paucifoliatus. Folia 2 v. 3 linearia v. elongato-lineari-
lanceolata, acuminata, basi longe vaginantia, maxima ad 10
cm longa, 6 mm lata, superiora multo minora. Spica tenuis
sublaxiflora, 10 ad 12:cm longa, pauci- ad pluriflora, bracteae
lanceolatae, acuminatae, ovaria aequantes, 1 cm longae, ovaria
sessilia. Sepalum dorsale ovatum, obtusiusculum, concavum;
lateralia ovato-oblonga, obtuse acutata, omnia utplurimum
2 mm longa, basi 0,5 mm lata, patentia. Petala ovata obtu-
siuscula, antice basi denticulo minutissimo praedita, quam
sepala paulo minora. Labellum basi ipsa integrum, lobi late-
rales lineares obtusi, lobus intermedius duplo latior et paulo
longior, 2,5 mm longus, laterales 2 mm; calcar filiforme, api-
cem versus levissime incrassatum, apice ipso acutum, 3 mm
longum. Antherae loculi satis alti, canales pro flore con-
spicui, processus stigmatici satis magni, crassi, protensi, pa-
pilosi. Flores viridi-lutei. — Fl. Novembri, Decembri.
Brasilia. In civitate Sào Paulo pr. Sào Bernardo in
paludibus (BrapE N. 5084!), pr. Villa Marianna (BRADE N.
5079!).
Die Pflanze macht ganz und gar den Eindruck der Durch-
schnittsexemplare von Spiranthes australis LiNpr. Blüten von
dieser Kleinheit sind bisher bei Habenaria noch nicht be-
schrieben. In Vergleich zu den winzigen Blütenblättern sind
Anthere und Narbenfortsátze gut entwickelt und eine Menge
Blüten erwiesen sich als befruchtet. Liest man nur die rein
technischen Einzelnheiten, ohne auf die Abmessungen der
Blüten zu achten, so kónnte man die Pflanze mit Zab. par-
videns LINDL. und parviflora LINDL. zusammenbringen, in de-
ren Nähe sie jedenfalls zu stellen sein wird. Von einer ver-
KRÄNZLIN, ORCHIDACEAE QUAEDAM AMERICANAE. 3
kümmerten Form dieser Arten zu reden geht nicht an, da
alle Exemplare (c. 25) dieselben Merkmale zeigten.
Habenaria Bradeana KRANzr. n. sp. — [Quadratae?].
Tuberidia? Radices copiosae, dense villosae. Caulis gracilis,
cum inflorescentia ad 65 cm altus, a basi ultra dimidium folia-
tus. Folia (cire. 12) etiam infima satis parva, lanceolata,
acuta, superne sensim in bracteas decrescentia, maxima (par-
tim destructa) ad 6 cm, pleraque 3 ad 4 cm longa, 1 ad 1,5
em lata. Spica satis laxiflora, 12 cm longa, pluri- ad multi-
flora (20 ad 30), bracteae ovato-lanceolatae, acutae v. acumi-
natae ad 2 cm longae, basi ad 5 ad 7 mm latae, ovaria jam
sub anthesi crassiuscula aequantes v. paulum superantes.
Sepalum dorsale orbiculare, profunde cucullatum, 5 mm lon-
gum et latum; sepala lateralia, rectangulariter patentia sub-
obliqua, oblonga (si mavis dimidiata) obtusa, apiculo in dorso
postposito, 5 mm longa, 3 mm lata. Petala late linearia,
apice brevi- obtuseque triangulo-acutata, basi dente brevi,
faleiformi, acuto praedita, quam sepalum dorsale a quo libera
duplo breviora, 1 ad 1,5 mm lata. Labelli lobi laterales
brevissimi, lineares, lobus intermedius linearis, apice obtusus
8 mm longus, deflexus, calear dependens, pro flore satis
erassum, filiforme, apicem versus levissime inflatum, obtusum,
1,2 ad 1,5 cm longum, ovarium non aequans. Processus
stigmatici crassissimi, deflexi, antherae canales arrecti, plus
duplo longiores. Flores viriduli, petala et labellum luteoli.
— Fl. Martio.
Brasilia. In civit. Sao Paulo, Alto da Serra, silvula in
campo (BRADE N. 6199!).
Epidendrum Bradeanum KRÄNzZL. n. p. — [Zuepiden-
drum, Schistochila tuberculata]. — Radices pro planta magna
neque copiosae neque crassae. Caulis 75 cm altus v. altior,
validus, crassus, satis dense foliatus, internodia quam folia
| breviora, 2 ad 2,5 cm longa. Folia circ. 16 ovato-oblonga
oblongave, obtusa v. apice bilobula, crassa carnosaque exsicca-
tione nigrescentia, semiamplexicaulia, 4 ad 5,5 cm longa, 2
ad 2,5 cm lata; pars suprema caulis vaginis arctissimis, albis
vestitus, ceterum aphyllus. Racemus pro planta brevis, c.
4 em longus, pauciflorus, bracteae infimae quam ceterae
multo majores, longe acuminatae, pleraeque parvae, 4 mm
4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 10.
longae, ovaria cum pedicellis tenuibus 2 ad 2,2 cm longa.
Sepala oblonga, acuta, lateralia subobliqua, 1,5 cm longa, 5
mm lata. Petala obovato-oblonga, brevi-acutata, aequilonga
et aequilata. Labellum toto margine dentatum, obscure tri-
lobum, lobus intermedius a lateralibus vix sejunctus, illis
tamen minor, cuneatus antice paulo profundius incisus
nec tamen proprie bilobulus, calli in ima basi 2 minute pa-
pilosi, callus interpositus nullus, linea paulum prosiliens a
basi in sinum lobi intermedii labelli, totum labellum 1,2 em -
latum, 8 mm longum. Gynostemium leviter curvatum (haud
in forman » flexum), antice pone androclinium lobulatum,
1,2 cm longum. — Flores aurantiaci, petala et labellum levi-
ter punctulata(?). — Fl. Januario.
Brasilia. In civitate Sào Paulo pr. Guaranjá in saxis
soli expositis (BRADE N. 6272!).
Das von Dr. A. CoaNrAvx nach einer Zeichnung beschrie-
bene und abgebildete Ep. denticulatum Bars. Ropn. ist die
zweifellos nächste Art und ich hätte diese Pflanze hier ohne
weiteres mit ihr identifiziert, wäre nieht das Labellum in 2
Punkten abweichend. Erstens in der Teilung, welches bei
der BanBosA'schen Art bedeutend stärker durchgeführt ist,
zweitens durch einen dritten stark hervortretenden Callus,
welcher bei unsrer Art fehlt. Das erstgenannte Merkmal ist
vielleicht von fraglichem Wert, das zweite jedoch ist von
durchschlagender Wichtigkeit... Ich halte es für ausgeschlos-
sen, dass hier ein Zeichenfehler vorliegt, solche Merkmale wie
dieser dritte mittlere Callus pflegt kein Zeichner hinzuzu-
phantisieren. Auch das sehr viel kleinere Ep. planiceps
KRÄNZL. ist ähnlich, es hat aber nur halb so grosse Blüten
und ganz andre Blütenstände.
Pogonia Bradeana Kränzr. n. sp. — Tuberidia? —, ra-
dices? — Caulis satis firmus, flexuosus cire. 50 em altus.
Folia ad 3, pro planta parva, linearia v. lineari-lanceolata,
acuminata, 5 ad 8 cm longa, 2 ad 3 mm lata. Flores ad 3,
satis distantes, braeteae omnino foliaceae nisi minores, ovaria
1,5 ad 2 cm longa aequantes. Sepala lanceolata, acuminata,
ad 6 cm longa, 1 em lata. Petala obovata, brevi-acutata,
5 ad 5,5 cm. longa, antice 1,5 cm lata, margine praesertim |
antice leviter crenulata. Labellum simplex, late obovatum,
obtuse acutatum, antice undulato-crenulatum, 5 em longum,
KRÄNZLIN, ORCHIDACEAE QUAEDAM AMERICANAE. 5
antice 2,5 cm latum, medio carina duplice pilosula instruc-
tum; totum perigonium roseo-violaceum. Gynostemium levi-
ter flexum, apice trifidum, lacinia utraque laterali margine
minute denticulata, postica margine integra; anthera antice
. retusa. — Fl. Februario.
Brasilia. In civitate Sào Paulo pr. Ypiranga in campis
(BRADE N. 6226!).
Unter den wenigen bisher bekannten Pogonia-Arten mit
reduzierten Blättern ist dies die grösste und den Blüten nach
die schönste, da die Blüten kaum kleiner sind als die von
P. caloptera Warm. et RcHe. f. und ähnlichen. Dem harten
Laub nach eine typische Pflanze der Campos. Das Label-
lum ist »einfach», hat aber Neigung zu Dreiteilung, gleich-
| wohl würde der Ausdruck »obscure trilobum» noch eine Über-
- treibung enthalten.
Spiranthes euglossa KRÄNZL. n. sp. — Radices fascicu-
latae, clavatae, 2,5 ad 4 cm longae, apice (siccae) 3 mm crassae.
Caulis 15 ad 20 cm altus, sub anthesi foliatus, basi ipsa
» vaginatus. Folia majora basilaria nec tamen rosulata, oblonga,
acuta, ample vaginantia, mox in vaginas caulinas ringentes,
-acutas decrescentia, utplurimum 3 em longa, 1,5 cm lata.
- Spica subtortilis, pauciflora, floribus 3 ad 7 satis distantibus,
caulis a basi ipsa, rhachis, vaginae bracteaeque extus necnon
ovaria et flores extus, omnia dense glanduloso-pilosa. Flores
" horizontales, saepius subsecundi, bracteae ovatae, acutae, 1
^em longae, 3 mm latae, ovaria paulum excedentes. Sepalum
_ dorsale cum petalis tenerioribus satis firme conglutinatum
| paulumque longius, lateralia libera, subreflexa, omnia ovato-
triangula, plus minus acuminata, sepala extus glanduloso-
pilosa, intus sicut sepala glabra, omnia intus manifeste ve-
nosa, 6,5 mm longa, 2,25 mm lata. Labellum cum gynoste-
mio conglutinatum, lobi laterales erecti, trianguli, obtusi,
-expansi rectangulariter divergentes, lobus intermedius ante-
positus ex isthmo brevi in laminam subquadrato-rotundatam
dilatatus, margine crenulatus, lobi laterales nervis incrassatis,
framosis percursi, lobus intermedius nervis 7 e basi radianti-
- bus simplicibus, satis prominentibus decorus. Rostellum satis
longum, corneum. Flores viriduli. — Fl. Decembri.
Brasilia. In civitate Sào Paulo, in campis prope Sao
. Bernardo (BRApE N. 5082!).
E
|
1
6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 10.
Im Habitus einem etwas schlanken Exemplar von Plat-
anthera viridis LINDL. nicht unähnlich. Das Labellum hat
eine sehr aparte, mir sonst noch nicht vorgekommene, übri-
gens sehr hübsche Zeichnung von verdickten Adern, welche
vermutlich dunkelgrün auf hellerem Grund sind.
Spiranthes Arséniana KRÄNZL. n. sp. — Radices satis
numerosae, 15 v. ultra, cylindraceae v. leviter clavatae, ad
7 em longae, 6 ad 8 mm crassae. Folia sub anthesi non-
dum plane evoluta, pauca (1 v. 2), oblonga, acuta, additis
cataphylis 2 v. 3 hyalinis, obtusis. Scapus florifer 40 ad
45 cm altus, vaginis glabris imbricantibus, acutis, siccis, ru-
bescentibus dense vestitus, ipse basin versus glaber, supra sen-
sim densius glanduloso-pilosus. Spica longiuscula 18 cm
longa, satis laxiflora, pluri- ad multiflora, bracteae ovatae,
acuminatae, 1,5 cm longae, ovaria plerumque 1 em longa
paulum superantes, ipsae, rhachis, ovaria, flores extus griseo-
pilosa. Sepalum dorsale anguste ovato-oblongum, obtuse
acutatum, 5,5 mm longum, vix 2 mm latum, cum petalis
arcte conglutinatum, sepala lateralia oblongo-lanceolata, ob-
tusa, basi longe coalita, mentum proprie dicendum non for-
mantia, parte libera sepalo dorsali aequilonga. Petala obo-
vata, apice rotundata, trinervia, multo teneriora, 5 mm longa,
apicem versus 1,5 mm lata. Labellum manifeste unguicula-
tum, toto ambitu oblongum, antice contractum, lobis latera-
libus obsoletis, lobo intermedio parvo anteposito, transverse
oblongo, margine crenulato, subcartilagineo, discus labelli
basin versus pilosus, calli v. dentes basilares retrorsi, longius-
culi, acuti, glabri, cartilaginei. Anthera lata, ovata, obtusa,
manifeste bilocularis, rostellum latum ovatum, apice retusum,
minute biapiculatum. — Fl. Junio.
Mexico. État de Michoacan; Environs de Morelia, S:te
Marie, alt. 2000 m. (Frére G. AnsENE N. 6671). — Inst. d.
Botan. de Montpellier.
Nach einer Bemerkung auf dem Etikett soll diese Pflanze
identisch sein mit BOURGEAU N. 243 und 1229, worüber ich
z. Z. kein Urteil habe. — Nach rein technischen Einzeln-
heiten ähnelt die Pflanze im Bau des Labellums und auch
sonst der Sp. trilineata LINDL. aus Guatemala. Aber grade
dasjenige Merkmal, auf welches hier LINDLEY den Namen
prägte, trifft hier nicht zu und noch ein andres »callis distan-
KRÄNZLIN, ORCHIDACEAE QUAEDAM AMERICANAE. 7
tibus obtusis auriculaeformibus» stimmt ebensowenig. Die
Calli sind hier ziemlich lange, knorpelige Spitzen. "Trotzdem
glaube ich, dass diese Art die nächstverwandte ist. Die Blät-
ter waren noch zu unentwickelt, um einen Schluss auf ihre
Form zu gestatten.
Spiranthes bracteolaris KRÄNZL. n. sp. — Radices fasci-
culatae, clavatae s. brevi-cylindraceae, ad 10 cm longae, ad
5 mm crassae. Caulis ad 25 cm altus distanter vaginatus.
Folia in ipsa basi 2, linearia v. lineari-lanceolata, acuminata
ad 18 cm longa, 1 cm lata, addito tertio longe vaginante in
tertia parte inferiore scapi, lineari, carinato, ultra 10 cm longo
(pars apicalis deest), sequuntur vaginae amplae, ringentes,
acuminatae, carinatae, late oblongae, in bracteas transientes,
infimae glabrae (ut etiam caulis), superiores pilosae. Spica
ad 10 em longa, pauci- ad pluriflora, densa, secundiflora,
floribus horizontalibus, bracteae magnae, ovatae v. rbombeae,
acuminatae, extus dense glanduloso-pilosae, 7- ad 9-nerviae,
margine ciliatae, ad 2,5 cm longae, 1,3 cm latae, flores bene
superantes. Sepala extus et intus densissime glandulosa,
dorsale triangulo-ovatum, apice obtuse acutatum, cum peta-
lis aequilongis lanceolatis, circ. aequilatis, glabris in galeam
conglutinatum, circ. 1,5 em longum, 3 ad 4 mm latum; sepala
lateralia antice vix diversa, basi in saccum vix prosiliens
- producta, ad 2 cm longa. Labellum basi latissima cum gyno-
stemio connatum late ovatum, deinde contractum antice in
- epichilium ovatum, obtusum, sub anthesi deflexum auctum,
toto disco minute pilosum, basi bicallosum, circ. 1 cm lon-
gum et expansum basilatum. Gynostemium latum, ceterum
| typicum generis.
Mexico. Etat de Michoacan. Environs de Morelia, Cincho
'(Frére G. AnsENE N. 5705!). — Inst. d. Bot. de Montpellier.
Eine Spiranthes mit einem regelrechten langen Laubblatt
mitten am Blütenschaft ist an und für sich äusserst unge-
wóhnlich. Der Blütenstand erinnert sonst mit seinen Blatt-
scheiden, den gedrängten Blüten und grossen Deckblättern
an Arten wie Sp. chloraeaeformis RıcH. et Gar. oder Sp.
euphlebia Rous. f. Auch die Grösse der Blüten stimmt so
ziemlich mit der dieser beiden. Arten. Dagegen erinnert das
Labellum mit seinem breiten Basalteil und dem scharf abge-
setzten Epichilium an Bildungen, wie sie bei Sp. dilatata
8 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 10. |
LINDL. und aprica LINDL. vorkommen. Mit Sp. bracteosa
Liwpr. hat die Pflanze nichts gemeinsam. Ob der Blütenstand
immer einseitswendig ist, wage ich nicht mit Bestimmtheit
zu sagen; mein Exemplar ist beim Einlegen eigentümlich
zerknüllt und scheint stark verwelkt gewesen zu sein, als
es eingelegt wurde.
Tryckt den 22 april 1915.
Uppsala 1915. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B.
ARKIV FÖR BOTANIK.
BAND, 14555 N01.
Torneträskomrädets adventivflora.
Af
NILS SYLVÉN.
Med 5 figurer i texten.
Meddelad den 10 mars 1915 af G. LAGERHEIM och C. M. LINDMAN.
I en föregående uppsats, »Ruderatfloran i Torne Lapp-
mark», Botaniska Notiser 1904, sid. 117—128, har jag i korthet
redogjort för den ruderatflora eller hvad jag här måhända
riktigare benämner adventivflora, som syntes ha inkommit
till Torneträsk-omrädet, Abisko—Björkliden—Vassijaure, i
samband med det år 1903 fullbordade järnvägsbygget. Inalles
106 arter och former adventivväxter kunde jag år 1903 an-
teckna. Flertalet af de för liknande mark i jämväl betydligt
sydligare delar af vårt land mest karaktäristiska adventiv-
arterna återfinnas bland dessa, arter, som snart sagdt alltid
infinna sig, där människan för någon längre tid slår upp sina
- bopálar. År 1903 hade de flesta af dessa fortlefvat och för-
yngrat sig à sina respektive växplatser under den korta
tiden af allenast ett eller ett par år, då det nu färdiga järn-
vägsbygget här uppe fortgått. Att på så nordlig breddgrad
många af dessa förr eller senare skulle komma att försvinna,
var ju att vänta. Några af dem syntes redan sommaren 1903
vara dömda till undergång, då frömognad omöjligen kunde
medhinnas före vinterns inbrott och öfvervintringsdugliga
skott ej utvecklats, exempelvis Pyrus Malus, Prunus sp.,
Melilotus sp., Anchusa officinalis, Stachys palustris, Solanum
tuberosum, Linaria vulgaris, Artemisia vulgaris och Lapsana
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 11. 1
ah le EN u SEA EE ss es ee
2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o II.
communis. Att sommarannuella arter, som ej medhunno
frömognad, skulle försvinna, var ju utan vidare gifvet; af
dylika, ej ännu i slutet af augusti 1903 blommande arter
antecknades Bidens tripartita, Pisum sp., Polygonum Hydro-
piper, Persicaria och tomentosum samt Vicia sativa. Om
några af dem ett senare ar skulle ater uppträda, måste de
med nödvändighet ånyo införas. Flera arter visade dock
genom kraftig utveckling och god frösättning alla tecken till
trefnad och gåfvo godt hopp om mångårig fortlefnad å re-
spektive växplatser.
Ett förnyadt studium af områdets adventivflora efter ett
antal års förlopp borde därför kunna gifva vid handen mycket
af intresse. Då år 1913 jämnt 10 år förflutit, sedan jag 1903
gjorde mina första adventivväxtundersökningar inom Torne-
träsk-området, beslöt jag därför att under 1913 års sommar
åter upptaga desamma. Tack vare ett af Kungl. Svenska
Vetenskaps-Akademien mig tilldeladt reseunderstöd å 200
kronor blef det mig också förunnadt att sätta denna min
plan i verket. Det är resultaten af dessa mina undersök-
ningar under tiden 16 juli—4 augusti 1913, som här offent-
liggöras.
Människans inflytande på vegetationen inom Torneträsk-
området under de senast gångna 10 åren gör sig främst märk-
bart i de mera sammanhängande ruderatmarker, som blifvit
en följd af befolkningens mer eller mindre starka koncentre-
rande till områdena kring järnvägsstationerna och Abisko
turiststation. Omkring de 1903 och följande år härstädes
uppförda bostäderna och byggnaderna ha snart sagdt för
hvarje år de områden ökats, å hvilka människans inverkan
på vegetationen mer eller mindre starkt förmärkes. Plante-
ringar och trädgårdsanläggningar, framför allt gräsvallar, ha
anlagts kring flertalet bostäder. Härvid ha äfven i allmänhet
de gamla ruderatlokalerna från år 1903 mer eller mindre full-
ständigt ändrat karaktär. Vid Abisko turiststation och Björk-
lidens järnvägsstation fanns sålunda sommaren 1913 knap-
past någon af de år 1903 där befintliga ruderatmarkerna kvar
i någorlunda oförändradt skick. Endast vid Vassijaure kunde
några af de »ursprungliga» ruderatlokalerna sägas fortfarande
föreligga 1 den utsträckning, de 1903 ägde. Vid Riksgränsen,
där år 1903 inga egentliga adventivväxtlokaler förekommo,
TS EN va
NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 3
voro nu stora områden att betrakta såsom typiska ruderat-
marker.
Låtom oss då först taga i betraktande de förändringar i
vegetationens sammansättning, de vid Vassijaure ännu 1913
kvarvarande, »ursprungliga» ruderatmarkerna undergått!
Af de vid Vassijaure 1903 undersökta ruderatlokalerna
voro åtminstone trenne ännu sommaren 1913 tämligen oför-
ändrade, d. v. s. att af människan påverkad vegetation här
alltjämt intog ungefär samma yta. Dessa voro områdena
kring
1) Vassijaure turisthydda,
2) Vassijaure gamla Naturvetenskapliga station,
3) arbetarebostaden på sandåsen i vinkeln mellan trans-
portvägen och Kaderjokk, SO om vägen och NV om jokken.
En sammanställning af 1903 och 1913 års artlistor från nämnda
tre lokaler är gjord i tabell 1.
Tabell 1.
Lokal 1 Lokal 2 Lokal 3
Arter | ; rn
1903 | 1913 | 1903 | 1913 | 1903 | 1913 |
| | |
Achillea Millefolium . . . . . . » . . | ANS ee |
Marostis CGninG . = . 2. ne. — + — "nre ES
o TE ru AR leker — + = + au +
Aira cespitosa Went. | + + E ES T EF
» » f. pallida Koch . .. |. Gs = — = + =
MWichemilla subcrenata . . » -.- -.| — = = | = + EY
Alopecurus pratensis ....+...-. | + - | - | - = sı
Euwieuas 2 cn LE :E — Tt 4 jg
Anthriscus silvestris . . . . . . - MU m =) INS 4
mena safiva. ...-\. . =». ope Wee =. | ehh = |
Barbarea lyrata . . . . . : | = = T = i
Brassica campestria ....+...-| - | -|- | Fl | - |
Capsella bursa pastoris ....... +1 - - | + + + |
AE a en 0.5. ee. + + + iz = aL
Cerastium vulgare... 2 +--+ + + os | + — = + + +
» » f. glandulosum . . . hos — — + is a
Chenopodium album . » x . - . . .. | 3r ar = ae + | + |
» LAN + = -— + |
Chrysanthemum Leucanthemum . . . «| — = = + = + |
4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 11.
|
Lokal 1 | Lokal 2 Lokal 3 |
Arter | : | i : |
| 1903 | 1913 | 1903 | 1913 | 1903 | 1913 |
| | | | | |
Cochlearia officindlis ©. „nn... — | - | =| eed
Erysimum cheiranthoides v. nodosum . — = -— + = +
HESVUCAKO VINOS Eua. Lave. Jn pe — as =
ES rubra teat. DAVIS PG. OG. AGL SIP Rie + —]l- ai +
Fumaria ofHücindls 2... .:2..»u1 = — = er E — |
GURU OD NOT dr CN E Ir = | + | + =
Galium Aparine *Vaillantii ...... ie u al EINE
Hordeum tulgare® 03) 00.2 805 8 = |) es emat
Lappula/echisnata 10.1.1.) = (nen | yl
Lapsana communis ...... x EET = zo fiar pected
Leontodon autumnalis ........ I + + = —|-—-|- |
» » f. aureo-lanatus . | — — ies) EA
» » f. nigro-lanatus . | — + = cl t2
P uua multoftona- Amd sck Sus || i= = = AE 2 =
| Matricaria inodora . ........| + + | + +. a na
Montia fontana . . . . . . . E EST ELS qe + d Lee ES
"M gasotts arsensts ee se e. m e e| + = — | + = | +
| Pastinaca sativa . . « » 2... Ire MJ — _ +)
Bhlewn:pratense sel 2% 2 er su. ei [odes | eee | +
IPI Fgh Et. Sb ml E = = FD | a
uwblantagav mare wets ums GAs) uem _ zr = eur mg
Pog annua ul. =: emos ee — | cr xS
| KRO USB 5. G0 9 6 ROTG S TONO xd bs = = == + =
| P. Dratensis e er els ae Ede teg = + = SEP rs +
225 DUANE norte! QU OD E 28 5. free 4c + er als = =
Polygonum anieularen ha. eder så eve] + + = eb ae EN
| P. Convolvulus. . . . « ZeokU. nl EDS cs - | =
UT ULAD IUUD ee le... | = | + — + + =
MEotentzlla morwegscan nr ea. | V EI - | - a
| Pyrus Malus . . . — oc d EAA ail eu]
| Ranunculus acris . 25 || = 4; sort as
| LIF PDORBE CAE bei föl ie ede) eerte ne + = TE + = +
| Rhinanthus minor 2 222.2... — — = zr — ak
| Rumer-Acelosa . sie 9. 0 - |- = = = +
| pA CELOSCL ie s ec Mi le eler + LER) st gi iz
|o» » XInteanpiolia aet er AR. mE c
ER. domestieuan. an. T bee + v ee
NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 5
Lokal I Lokal 2 Lokal 3 |
Arter |
1903 | 1913 | 1903 | 1913 | 1903 | 1913
Sagina procumbens . » . 2»: . . .. -— = E se = A
| 2 CARDIO MEPMTSERRACTIOLIUORTUES — -— E = I E
| Silene venosa . . ee — — = = = ui
BESUDUSUUFUOnais ©. = (oy, 0 mST Urs = ar = + 4 Er
IpSolanum, nigrum . «+ n le = + = = ae $t
um -...v les anes’ -— _ = = i Ht
| Spergula arvensis f. sativa . . . . . . | = E E == i
| Buda Bdlusiris via = ome = = = >= we E |
NUM unedia. . eie ose Le Roms - + ic ES au u
ITALIA SD her or jane oc TUS es _ E — — rn zu
IDEE TDSGnUense 4 vndc viel tee = + — + Fuer
Dsefalsume pratense... + sie l0 le » ic = = = = x
co CUPIDUM UTENRUBAIREUCIUOTET + | + = ic = =
EE Wlan, stort e ar Pr S| bu + lass
Veronica serpyllifolia ........ + — 4i = 4 P"
COIDTTTOL CI NECS oS Sg IDEE MESE eee ae el sels
ned arsa oral -— — + = = T
MA MURESICTISLS Ly oreo erste) |} cay ey yes « -— “= = ae d =
eer et) ee ee -— -— = ES T? 2
Af tabellen framgär, att af de 75 olika arter och former
adventivväxter, som inalles antecknats från de tre Vassijaure-
lokalerna, 47 eller 62,7 % förefunnos redan 1903; 62 eller
82,7 % af hela antalet antecknades är 1913. Af 1903 ärs
| arter och former hade 1913 blott 12 eller 25,5 % utgätt. I
- stállet hade nu 27 nya arter (eller 43,5 % af 1913 ars artantal)
| tillkommit. Endast 4 arter återfinnas såväl 1903 som 1913
pa samtliga tre lokalerna: Aira cespitosa, Matricaria inodora,
Rumex Acetosella och Stellaria media. År 1903 förekommo
ytterligare två arter, Cerastium vulgare och Ranunculus re-
pens, på alla tre lokalerna, år 1913 dock på endast tvenne.
Motsatta förhållandet, förekomst på två lokaler 1903, på tre
lokaler 1913, gäller 6 arter: Alopecurus geniculatus, Carum
carvi, Chenopodium album, Festuca rubra, Polygonum aviculare
och Rumex domesticus. Alla 12 de nu nämnda arterna synas
också här vara fullt härdiga och väl medhinna fruktmognad.
ost dessa komma arter sådana som Poa trivialis, Cap-
6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o II.
sella bursa pastoris och Galeopsis bifida, den förra 1913 fort-
lefvande på båda de lokaler, för hvilka den antecknades 1903,
de båda senare såväl 1903 som 1913 funna på två af loka-
lerna, därvid dock 1913 utgångna på en och nyinkomna på
en annan. Äfven flera af de arter, hvilka 1903 voro sällsynta
eller rent af saknades, synas på grund af sin yppighet och
rika förekomst 1913 böra räknas till de mera härdiga, så
exempelvis Achillea Millefolium, Poa annua och pratensis,
1903 funna på en, 1913 på alla tre ruderatlokalerna, vidare
Agrostis vulgaris, Phleum pratense och Thlaspi arvense, hvilka
saknades 1903 men 1913 anträffades på alla tre lokalerna,
och slutligen Agrostis canina, Anthriscus silvestris, Chenopo-
dium album v. viride, Chrysanthemum Leucanthemum, Erysimum
cheiranthoides v. nodosum och Rhinanthus minor, hvilka äfven-
ledes saknades 1903, 1913 åter fórekommo på tvenne af de
tre lokalerna. Af dem, som 1903 saknades på de tre här
upptagna ruderatlokalerna, anträffades alla förutom Agrostis-
arterna, Anthriscus silvestris och Chenopodium album v. viride
redan år 1903 à andra ruderatlokaler inom området, alla
jämväl på ruderatmark vid Vassijaure. Redan 1903 syntes
de också härvid ha nått en sådan utveckling, att deras fort-
lefnad inom området kunde anses betryggad. Af de ofvan
nämnda arterna hade sålunda redan i slutet af augusti månad
1903 följande nått frömognad: Capsella, Cerastium vulgare,
Erysimum, Ranunculus repens, Rumex Acetosella, Stellaria -
media och Thlaspi arvense; med största sannolikhet kunde
man dessutom antaga, att mogna frukter skulle komma till
utveckling hos Achillea Millefolium, Carum carvi, Chrysanthe-
mum Leucanthemum, flertalet gräs-arter, Matricaria inodora
och Rumex domesticus (jfr SYLVÉN, Ruderatfloran i Torne
Lappmark, p. 120—122).
De ar 1903 à Vassijaure-lokalerna inkomna adventiv-
arterna erbjuda jämväl exempel på former, som ej làmpa sig
för klimatet utan med vegetationsperiodens slut äro dömda
till undergång. Endast då frön (eller andra förökningskrop-
par) för hvarje år tillföras genom människans medverkan,
kunna dessa arter åter uppträda. I tabellen 1 äro följande 6
arter närmast att hänföra till denna kategori af adventiv-
växter, arter, hvilka 1903 förekommo på någon af de tre
Vassijaure-lokalerna, men saknades där 1913:
NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 7
Lappula echinata, Solanum tuberosum,
Lapsana communis, Stachys palustris,
Pastinaca sativa, Vicia sativa.
Af dessa syntes Lappula och Stachys sommaren 1913 full-
ständigt saknas inom hela det då undersökta »Torneträsk-
området». Lapsana och Pastinaca förekommo nu endast vid
Riksgränsen, båda i steril form och synbarligen med föga ut-
sikt att öfverlefva vintern. Solanum tuberosum uppträdde
1913 som ruderatväxt å en enda lokal, en utkasthög utanför
en banvaktstuga vid Vassijaure i närheten af 1903 års fynd-
lokal. Vicia sativa slutligen anträffades sommaren 1913 en-
dast och allenast vid Björkliden i form af små årsplantor i
isådd vall utanför en af järnvägsbostäderna.
Utom ofvannämnda 6 arter fórekommo år 1903 ytterli-
gare 6 på någon af de tre Vassijaure-lokalerna, men saknades
där 1913:
Alchemilla subcrenata, Poa palustris,
Alopecurus pratensis, Trifolium pratense,
Plantago major, Viola tricolor.
Alla dessa, möjligen med undantag för Poa palustris,
synas dock, att döma af förekomsten 1913 på andra ruderat-
lokaler inom området, böra betraktas som relativt härdiga
former. Alchemilla subcrenata uppträdde sommaren 1913 i
gamla, kraftigt utvecklade individ vid såväl Abisko som
jämväl å andra ruderatlokaler vid Vassijaure äfvensom vid
Riksgränsen. Alopecurus pratensis var 1913 en af de allmän-
nare och kraftigast utvecklade adventivväxterna vid både
Abisko, Björkliden och Riksgränsen liksom äfven å andra
lokaler vid Vassijaure. Plantago major och Viola tricolor syntes
visserligen nu fullständigt saknas vid Vassijaure, men upp-
trädde i flera och därtill kraftiga, blom- och fruktrika exem-
plar vid Abisko och Björkliden. Poa palustris antecknades
1903 endast för Vassijaure, 1913 endast för Riksgränsen, båda
åren à respektive lokaler blott i enstaka exemplar. Trifolium
pratense var 1913 en relativt vanlig ruderatväxt, antecknad
i kraftiga, blommande och fruktificerande exemplar från flera
olika lokaler vid alla de större ruderatstationerna, Abisko,
Björkliden, Vassijaure och Riksgränsen.
8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o II.
Liksom man sålunda ej af en arts tillfälliga frånvaro i
hvarje fall kunnat bedöma graden af dess härdighet, likaså
har man naturligtvis långt ifrån alltid af en arts förekomst
flera år å samma lokal kunnat draga den slutsatsen, att arten
i fråga verkligen varit härdig. Af de arter, som såväl 1903
som 1913 anträffats på någon eiler några af de tre Vassijaure-
lokalerna, äro sålunda exempelvis Pisum sp., Pyrus Malus
och Secale cereale här uppe icke härdiga. Då dessa icke desto
mindre ofta nog kanske rent af årligen uppträda på någon
eller några af ruderatstationernas olika ruderatlokaler, måste
de närmast få anses tillhöra de genom människans medverkan
mera allmänt och regelbundet inkommande adventivväxterna.
För Pisum och Pyrus kan ju dock olika hårdskalighet hos
fröna hafva varit anledning till deras uppträdande under flera
år. Pyrus Malus har jag träffat endast i form af små års-
plantor; Pisum har jag sommaren 1913 sett blommande vid
Abisko och Björkliden, men någon fruktsättning torde den
aldrig här medhinna. Secale cereale syntes tämligen allmänt
gå i blom; mogen frukt sätter den dock ej här uppe. An-
gående Pisum och Pyrus må dessutom framhållas, hurusom
de 1903 vid Vassijaure uppträdde på en af lokalerna, 1913
på en eller två andra; Secale anträffades dock båda åren på
samma lokal.
Äfven flere af de 1913 nytillkomna arterna äro tydligen
att anse såsom icke härdiga och rent tillfälliga, så exempelvis
Avena sativa, Hordeum vulgare och Solanum nigrum, hvardera
funnen à endast en af de tre Vassijaure-lokalerna.
Slutligen mà här några ord särskildt nämnas om den
1913 såsom ny för områdets ruderatlokaler antecknade Coch-
learia officinalis. Denna art uppträdde sommaren 1913 i
ett flertal kraftiga, rikt blommande och fruktificerande in-
divid utanför den gamla Naturvetenskapliga stationen, på
och nedanför den terrassformiga afsats, hvarpå stationens
hufvudbyggnad en gång stått. Artens stora individtal och
rikedom på årsplantor syntes bestämdt tala för att densamma
fortlefvat här under flera år, och att den här kommer att
ännu länge fortlefva. Vi se sålunda här ett exempel på,
hurusom en hafsstrandväxt helt säkert af en ren tillfällighet
(se längre fram) inkommit å ruderatmark och i dess koloni-
artade vegetation, främst tack vare den relativt svaga kon-
kurrensen med andra arter, kunnat finna den bästa trefnad.
NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 9
Redan af den ofvan gjorda jämförelsen emellan de olika
Vassijaure-lokalerna åren 1903 och 1913 torde vissa generella
slutsatser kunna dragas angående de i Torneträsk-områdets
- adventivflora ingående arterna, deras förekomst och uppträ-
dande. Vissa arter ha visat sig uppträda tidigt, andra sent.
- De tidigast uppträdande äro här desamma, som så godt som
alltid återkomma på alla vårt lands ruderatlokaler, arter,
hvilka ständigt följa människan och samfärdseln tätt i spåren.
Dessa ha häruppe visat sig dels härdiga, dels icke härdiga.
Så äfven de sent uppträdande arterna, af hvilka några rent
af voro karaktärsväxter à ruderatlokalerna 1913.
| År 1903 voro Tornetrüsk-omrádets ruderatlokaler alla af
mera primitiv typ. Adventivväxter anträffades dà endast på
vägar och öppna platser närmast bostäder och uthus, framför
allt på de utkasthögar af olika slag, som här förekommo.
-»Ruderatlokalerna utgjordes i allmänhet af diverse utkast-
högar, sop- och gödselhögar o. s. v. Äfven i öfrigt rundt
kring bostäderna och på platser efter nu nedrifna sådana
samt här och där längs transportvägarna hade ruderatväxter
mer eller mindre talrikt infunnit sig. Yppigast och individ-
rikast, ja, äfven artrikast syntes ruderatfloran utanför stall-
byggnader å där befintliga hästgödselupplag. Hufvudmassan
af ruderatväxterna synes sålunda hafva inkommit med häst-
fodret. Äfven med köksutkasten hafva ruderatväxter hitförts.»
Därtill »anträffades en hel del från våra köksträdgårdar och
ruderatplatser öfver hufvud taget allmänt kända, människan
städse följande ogräs». Så kunde jag år 1903 uttala mig om
traktens dåvarande ruderatförhällanden. (Se SyLvEn, Rude-
ratfloran i Torne Lappmark, p. 117, 119.) 1913, tio år senare
och tio år efter Ofoten-järnvägens öppnande för allmän trafik,
ha emellertid ruderatmarkerna, som redan inledningsvis på-
pekats, högst väsentligt ändrat karaktär. Alltjämt finnas na-
| turligtvis mera primitiva ruderatlokaler kvar i form af diverse
utkasthögar kring bostäder och uthus samt i form af vägar
och öppna platser på och invid byggnadstomter etc. Och
allt fortfarande inkomma årligen en mängd adventivväxter
med häst- och nötkreatursfoder och dylikt. Men de kanske
flesta arterna ha dock under de senaste åren införts med det
| vallväxtfrö, som utsåtts å gräsvallarna kring de vid turist-
och järnvägsstationerna uppförda byggnaderna. Dessutom
10 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o II.
har nu en allt mera art- och individrik adventivflora infunnit
sig å banvallarna, särskildt i närheten af järnvägsstationerna
och äfven intill banvaktsstugorna.
Art- och individrikedomen i de isådda gräsvallarna
framgår af följande ståndortsanteckningar och artlistor från
gräsvallar vid Abisko turiststation och Riksgränsens järn-
vägsstation.
a) Ståndortsanteckning från gräsvall längs banan ofvanför Abiskojokks
hållplats (se ruderatlokalen n:o 4 å kartan fig. 5).
Gräs y. (isädda):
Alopecurus pratensis r., flv., y.
Poa pratensis 8.-r., flv., r.-y.
Poa trivialis s., flv., r.
Festuca rubra s.
F. ovina t.-s.
Örter s., flv. r.-y.:
Stellaria media s., flv. r.-y.
Equisetum arvense t. flr.
Stellaria graminea t. flr.
Achillea Millefoliwm t.
Carum carv t.
Cerastium vulgare t.
Matricaria inodora t.
Potentilla norvegica t.
Ranunculus repens t.
Rumex Acetosella t. (flv., mest i kan-
terna)
Taraxacum sp. t.
Träd t. (inplanterade):
Betula pubescens t.
19 24/7 13.
Phleum pratense t.
Alopecurus geniculatus e.-t.
Luzula pallescens e.-t.
Bromus mollis e.
Trifolium pratense t.
Polygonum Convolvulus e.-t.
Ranunculus acris e.-t.
Rumex domesticus e.-t.
Capsella bursa pastoris e. flr.
Trifolium repens e. flr.
Chrysanthemum Leucanthemum e.
Myosotis arvensis e.
Polygonum aviculare e.
Silene venosa e.
Trifolium spadiceum e.
Veronica serpyllifolia e.
Af den omgifvande eller ursprungliga vegetationens arter ingingo
dessutom :
Aira flexuosa e.-t.
Chamenerium angustifolium e.-t.
Epilobium palustre e. flr.
Stellaria nemorum e. flr.
Melandrium rubrum *lapponicum e.
b) Artlista fran vall utmed järnvägen nedanför »férradshuset» vid
Abisko turiststation (ruderatlokalen n:o 14 4 kartan fig. 5).
Gräs y. (isádda):
Poa trivialis öfver stora ytor y.
Alopecurus geniculatus
A. pratensis
Festuca elatior
F. rubra
Örter s., flv. r.-y.:
Anthriscus silvestris
Capsella bursa pastoris
Carum carvi
Centaurea Cyanus
Cerastium vulgare
Chenopodium album
19 22/7 13.
Phleum pratense
Poa annua
P. nemoralis
P. pratensis
Secale cereale.
Chrysanthemum Leucanthemum
Erysimum cheiranthoides v. nodosum
Galeopsis bifida
Matricaria Chamomilla (ett ex.)
M. inodora
Melandrium album (ett ex.)
NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÄDETS ADVENTIVFLORA. 11
M yosotis arvensis Rumez domesticus
Papaver somniferum (ett ex.) Silene venosa
Polygonum aviculare Stellaria graminea
P. Convolvulus S. media
Potentilla norvegica Thlaspi arvense
Ranunculus acris Trifolium pratense
R. repens Viola tricolor.
Rumex Acetosella
Träd e.-t. ärsplantor:
Pyrus Malus.
c) Stàndortsanteckning från val! intill köksträdgärdslandet strax of-
vanför badhuset vid Abisko turiststation (ruderatlokalen n:o 16 ä kartan
fig. 5). 19°°/ 13. (Jfr fig. 1.)
Förf. foto.
Fig. 1. Nasturtium palustre, Poa pratensis, Stellaria media, Matricaria
inodora m. fl. à vall vid Abisko turiststation. 197?5/; 13.
Gräs r-y., flv. y. (isädda):
Phleum pratense y. à öfre hälften af Aira cespitosa t.
vallen Festuca ovina t.
Poa pratensis r.-y. F. elatior e.
Festuca rubra s. Lolium perenne e.
Alopecurus geniculatus t.-s. Secale cereale e.
A. pratensis t.-s. Triticum vulgare e.
Poa trivialis t.-s.
Orter r., flv. y.:
Stellaria media öfver stora ytor y. Cerastium arvense s., flv. y.
Matricaria inodora r. (särskildt i öfre C. vulgare s., flv. y.
kanten) Nasturtium palustre s., flv. r.-y.
12 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o II.
Capsella bursa pastoris s., flv. r. Trifolium pratense t.
Erysimum cheiranthoides v. nodosum Rumezx Acetosella e.-t.
t.-s. Carum carvi e.
Achillea Millefolium t. Chrysanthemum Leucanthemum e.
A. Ptarmica t. Centaurea Cyanus e.
Barbarea lyrata t. Lychnis flos cuculi e.
Chenopodium album t. Myosotis arvensis e.
Fumaria officinalis t. Papaver nudicaule e.
Galeopsis bifida t. Ranunculus acria e.
Polygonum aviculare t. Rumex domesticus e.
P. Convolvulus t. Sinapis arvensis e.
Potentilla norvegica t. Stellaria graminea e.
Ranunculus repens t. Urtica dioica e.
Rheum raponticum t. (planterad) Viola tricolor e.
Thlaspi arvense t.
Af den omgifvande eller ursprungliga vegetationens arter ingingo dess-
utom vanligen i mer eller mindre enstaka exemplar:
Aira flexuosa Equisetum silvaticum
Betula pubescens t. trädex. och s., Melandrium rubrum *lapponicum
flv. r. ungplantor Rubus chamemorus
Calamagrostis lapponica Stellaria calycantha.
Epilobium palustre
d) Stándortsanteckning fran nyanlagd vall på jordkällare strax S.
om Riksgränsens stationshus. 19 1/s 13.
Gräs y. (isädda):
Alopecurus pratensis y. Juncus bufonius e.
Poa annua t. Poa pratensis e.
Bromus mollis e. P. trivialis e.
Festuca rubra e. Secale cereale e.
Orter s.:
Centaurea Cyanus t.-s. Crepis tectorum e.
Thlaspi arvense t.-s. - Erysimum cheiranthoides v. nodosum e.
Trifolium repens t.-s. Fumaria officinalis e.
Capsella bursa pastoris t. Gnaphaliwm uliginosum e.
Galeopsis bifida t. Lapsana communis e.
Lepidium ruderale t. Melilotus sp. e. ärsplantor
Matricaria inodora t. Pastinaca sativa e. »
Polygonum tomentosum t. Polygonum Convolvulus e.
Ranunculus acris t. Ranunculus repens e.
Rumex Acetosella t. Rumex Acetosella f. multifida e.
Stellaria media t. R. domesticus e.
Trifolium pratense t. Sinapis arvensis e.
Carum carvi e. Vicia angustifolia e.
Chenopodium album e. V. hirsuta e.
Af den omgifvande vegetationens arter hade dessutom redan nu in-
funnit sig:
Rumex arifolius.
Beskaffenheten af banvallarnas adventivflora inom
området framgår af följande artlistor.
a
NILS SYLVEN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 13
a) Artlista från banvallen Abiskojokk—Nuolja-tunneln. 19 *5/; 13.
Achillea Millefolium' Leontodon autumnalis
Agrostis canina Lotus corniculatus
A. vulgaris Luzula multiflora
Aira cespitosa Matricaria inodora
» » f. pallida Melandrium album X rubrum *lappo-
Alopecurus geniculatus nicum
A. pratensis Myosotis arvensis
Anthriscus silvestris Nasturtium palustre
Arabis arenosa Phleum pratense
Barbarea lyrata Poa pratensis
B. stricta P. trivialis
Campanula rotundifolia Potentilla norvegica
Capsella bursa pastoris Ranunculus acris
Carduus crispus R. repens
Carex canescens Rhinanthus minor
Carum carvi Rumex acetosella
Cerastium vulgare R. domesticus
» » f. glandulosum Silene venosa
Chenopodium album Stellaria graminea
» » v. viride S. media
- Chrysanthemum Leucanthemum Taraxacum sp.
. Equisetum arvense Trifolium pratense
Erysimum cheiranthoides v. nodosum T. repens
Euphrasia tenuis Triticum repens
Festuca ovina Urtica dioica
F. rubra Vicia cracca
Gnaphalium uliginosum Viola tricolor.
b) Artlista från banvallen Nuolja-tunneln—Björkliden. 19 ?°/: 13.
Achillea Millefolium Luzula multiflora
Agrostis vulgaris L. pallescens
Aisa cespitosa Lychnis flos cuculi
so» » f. pallida Matricaria inodora
Alopecurus geniculatus Montia fontana
A. pratensis Myosotis arvensis
Arabis arenosa Nasturtium palustre
Avena sativa Phleum pratense
Barbarea lyrata Pisum arvense
Brassica campestris Psp:
Campanula patula Poa annua
Capsella bursa pastoris P. nemoralis
Carduus crispus P. pratensis
Carum carvi P. trivialis
Cerastium arvense Polygonum aviculare
C. vulgare P. Convolvulus
» » f. glandulosum P. tomentosum
Chenopodium album Potentilla norvegica
Chrysanthemum Leucanthemum Ranunculus acris
Crepis tectorum R. repens
» » f. segetalis Rhinanthus minor
Equisetum arvense Rumex Acetosella
Erysimum cheiranthoides v. nodosum R. domesticus
Euphrasia brevipila Sagina procumbens
E. tenuis Secale cereale
Festuca ovina Silene venosa |
F. rubra Spergula arvensis f. sativa
Leontodon autumnalis Stellaria graminea
! Karaktürsarterna äro angifna med fetstil.
14 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 1l.
Stellaria media Tussilago farfara
Taraxacum sp. Veronica serpyllifolia
Trifolium hybridum Vicia cracca
T. pratense Viola tricolor.
T. repens
c) Artlista fran banvallen Vassijaure— Riksgrünsen. 19 °/s 13.
Achillea Millefolium Poa annua
A. Ptarmica P. nemoralis
Agrostis vulgaris P. pratensis
Aira cespitosa P. trivialis
» » f. pallida Potentilla norvegica
Alopecurus pratensis Ranunculus acris
Carum carvi R. repens
Cerastium vulgare Rubus ideus
Chrysanthemum Leucanthemum Rumex Acetosa
Equisetum arvense R. Acetosella
Erysimum cheiranthoides v. nodosum R. domesticus
Festuca elatior Silene venosa
F. rubra Stellaria graminea
Luzula multiflora SS. media
Matricaria inodora Taraxacum sp.
Phleum pratense Trifolium repens.
d) Artlista fran järnvägsbanken utanför Riksgrünsens järnvägsstation
ned mot byggnaderna norrut. 19 !/s13.
Achillea Millefolium Luzula multiflora
A. Ptarmica Matricaria inodora
Agrostis vulgaris Phleum pratense
Aira cespitosa Poa palustris
Alchemilla alpina P. pratensis
A. subcrenata P. trivialis
Alopecurus pratensis Ranunculus acris
Arabis arenosa Rumex Acetosella
Cerastium arvense R. domesticus
C. vulgare Silene venosa
Chrysanthemum Leucanthemum Stellaria graminea
Equisetum arvense S. media
Erysimum cheiranthoides v. nodosum Thlaspi arvense.
Festuca rubra
I anslutning till ofvanstaende artlistor fran banvallar ma här med-
delas följande anteckningar fran jàrnvügsbanken öfver Abiskojokk, visande
banvallsflorans olika artsammansättning i sydlig och nordlig exposition.
e) Artförteckning från syd- och nordsidan af järnvägsbanken öfver
Abiskojokk. 19 75/7 13.
Arter | S.sida | N.-sida
| a) Adventivarter: | |
| Achillea Millefolium . mue e.
ALGAE PEG DORR, 6 8 5.079 0 RNC el a 6/ dej 18 co o oc t. n
Capeeiia Barack pastoria ys Ripe e s S oro e oso s) -— t.
Carum carvi b — e.
I CERO OOUATTOLO So TD la. 0. 919 TOROS OE TO t. t.
NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 15
————————————————————————————————————————————————
Arter S.-sida | N.-sida
Cerastium vulgare f. glandulosum . . . +... + ees e. e.
Ohenopodium album . . . «ero ntn Eh —
» » NOU fo WO e BO a0 ED sO ad d AOL RC e. —
Chrysanthemum Leucanthemum . . » ns e. —
Eguiselum arvense . . «een oh nt ng _
Erysimum cheiranthoides v. nodosum . . x... 0.
emo
VO VESA CSA EEE.
Su rH (a ee. a ae
Matricaria inodora . .. 2 2 22.0.0.
o ¢ 355.
[p RGLCTISES, «+ © os once Su) en ee
Ranunculus repens » =» «4 sss ee 36 ML, —
Eananthusuminor ^ o2 QUUD MS QUUM IS e
noui dceiosellat 3 fela. 20. Te tat aed ee M LN NUS ng
t
GIB SES eee ee Cee en
oot O0 0 H + H
GGinva Icio Or OI Leo eon =
SHINO. GOTO «er. er OQ T OTIO ee ee e. e.
S maiko i GINESNRTQQO NU CE EEE RE, e. t.
Taraxacum sp.
9
|
b) Invandrade spontana arter:
Aira flexuosa v. montana
Astragalus alpinus f. arctica. ......-.-.
Calamagrostis lapponica . . . . . es
Cerastium alpinum . » . sc.»
+ + + + +
+++
» » f. glabrum . .
Dee OR Y Oo 8 OL NOR
nume "'alpesire cc = 1. lee bedre etes
+ +
Chamenerium angustifolium . .
NERE GR Done oo. ee SLR oll Ga
Epilobium palustre ... .
Equisetum palustre . . sc sl v2...
ENITaGAcum 9330... ARNES IS STAS S
Melandrium rubrum *lapponicum |. .. .. -... +
Myosotis silvatica *alpestris - . .. e. _
Parnassia palustris v. tenuis... + «+. e s 9 es —
FOUROLD UNG o Ne oe IDEST S AES
+ +
Ps ol TOT © 6 o dea oc
Polygonum viuparum. + ol T NS T. M s Rs -—
FH +++ tt Hr tt tt ++
JOUHTQGEE ON TS ©. co. oa Se se as a SS
+
16 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 11.
|
Arter | S.-sida | N.-sida i
Sted S WAIT" eld SOL Ae SOL POI VD —
SS IIE? a qo ent note me none Do | —
eL AUC I. 2 0 DL oa. UO CERCHI S OR d | -—
Sb UD, GAS Tbe D RC CN ia a —
WEIT) Gite) iy DUO et oc et er Ope Ope OD c
ISO UTOR QOTID ETALEUTLOUEC QUIS oc oc or ever ac | —
IS CODDOUSILTOIWIT. bik as Rs wre Heese vc teu) ts FE AG —
Sulis. Guidi o o d 6 Ge OER OCU 0-0 o c -—
|
++ ++++++H+
Mrisetum SDACHUM! «2 cnc te ta eo ete tas atte | —
En sammanställning af de sommaren 1913 funna adventiv-
växterna och deras fördelning på olika ruderatlokaler är gjord
i tabell 2. Af denna framgår, att af 137 funna arter och .
former
102 st. eller 74,5 % äro funna på utkasthögar etc.,
94 » » 68,6 » » » » vallar,
SA ies. 61373: *» » » banvallar,
41 >» » 2059 2 » » trädgärdsland,
33 » » 24,1 >» » » utmed den gamla material vagen,
Dj he LO;8 5. > » » gångstigar.
Därjämte framgår, att 5 st. eller 3,6% af hela artantalet
anträffats på kospillningar, därvid tydligen endozoiskt spridda
med nötkreatur.
De sedan 1903 nytillkomna arterna och formerna ha i
tabellen tryckts med fetstil. Deras antal uppgår till 55 (ingen
af de båda Pisum-arterna medräknas då som ny!). Af dessa
äro
34 st. ell. 61,8 % funna på utkasthögar etc. (9 st. endast på
dylika),
28 st. ell. 50,9 % funna på vallar (11 st. endast på dylika),
Dy uds s > » banvallar (2 st. » » iw)
8 29 sede 2, 2 » den gamla materialvagen (1 st.
endast pa denna),
7 st. ell. 12,7 % funna pa trädgärdsland (2 st. endast pa
dylika),
6 st. ell. 10,9 % funna utmed stigar (alla 6 jämväl pa annan
lokal).
Mcd Les mio.
44
17
KOMRÁDETS ADVENTIVFLORA.
,
NILS SYLVEN, TORNETRAS
aeduıu
-Indsoy
0
a
|
183119
uesBA
111932]
—]T-111]1-]-q]rtT-T]e |t IT I=1=11 17 a
- Jt f-jr jt |)-|=|=-J[1 |-|-18 lr |s |-]— € t [+
- f= ate ata ja et eet tel |--l|-|tí-
Eh tide tt te Beet tet T4 ttt tis te eto
t | t it |e los—j—lt lal—io le le ec Lt le le |» lor
- | ı |t \-|1 |ı |-/|-\-|-|ı de [ze Joılı le le | —ls
- | - I-|- | -|1.|1-|-|-|-|-|3 |-|g& I-It la |-|-
- | - I-|-|=-|-|-|-|-|-|-|:|-J|ı |-\-|ı |-|-
- | - I-|-| -|-|1 lide |-|-\# |ı \e It \-Ie lt la
ı | - |-/-1# It It lö |» |t e |s Itt) ze le le lo le ler
= | - 3 |-|3 It It lös It It lö ls Ila deals le s I» lor
- | - It It |-|-|-|=-!-|-|-|-|-I|3 l-It|- Tr |-
- | - I-|-|1 |-|-|-|1 |-|t1 lalt 9 |-\ı 181-18
- | - I-|- It It ft |-|-|-|-|z3 |-|s |-|t le |-|ı
1 | t fair fo tt iti] le ie |T le lol la le ie |» Ite
t | 3 |e 6 |8 |t it ie |* io |G |s ltl eo lorie I lo jez
g vjulalvielalalvı+lelalvisgitlalalalv
Pe BIER JO[[CAUBET in 5 5 dad oh
""xop9iopna uwuuu = + ‘uosupadsyiyg = y ‘oanefisseaA = A *uopipprof
©. [I9q 9L
iedongsu n
wee
a
" * * psOuo4D s?QqD4p
SLIJSOATIS StOSELI]U Y
suo[0oAv.Ld umnujouy
* *** 88u9jD4d, "pw
snjpjno1uoD snanoodo]y
he DIDUALIQNS "FK
" vupdpe vpppuroqopy
"o^ Boa cA 0 cy.
coc ppyyod y coy
" * * psondsoo py
" *** Spiuv2[uA *y
| to HIA words *y
"oC VUIUVI Srsoadsy
fot ott) DOMED ET "PE
"wnagofogyy DVI
:1091V
* JO[VYO] vj3xosaopur[)
g ‘osiqy = v
N:o 11.
Band 14.
Arkiv för botanik.
N:O 11.
BAND 14.
ARKIV FÓR BOTANIK.
— see a ee eS. EEE u a Ze EB Be a c t questus TEN
v: 2b IET Ee Bel Beal byl S NO] Sell BE Nee [£5 ea JM MIU
= — rn ön Eng | NUNC SS ES pal |p SR all | Bl Ol reel a RT MC nn cone
= — lt |-le }—-!-|—-|-]-—|-—!-|-]] F "1M ie deca OS SOE OOOO) EW SILLY)
I ESS e ale |o | | ee iW al e OT 9 RA ete ree Tera iF Lig)
m Ces e se ENE nS Ba sce SOS S BC NEN S3 = E ES SR Lig reque 39)
= es ese snl | Pac a fm em cr e Lee ae a fa E Da NT,
= v se m ete see ENE EN NES Gell a) EE STD Oh)
= = |=|-|-|-|-|T |T || - = ey SH —|-4T sole re SNS Tao Sunpis)
Ir c 686 |9 |-|- 13 le leit 8€]|8|Ig£|6 8 le |» ere " *** * s$2409snd neing vjjosdpyp
| ii = == || (NS e ERE rm mre LE EE On Sn ae ee Oe ST)
| less Ee n ees a ae Pep m pem FS B. je —i6&|—|******* * vepnyed v[nuedure)
| m - |-!ı |-|-|-|-|-|-|-|-|-|!ı |-|—-|—-|it|-7]********* * * uma0g929) *q
= lt cee Wm fe el ll ul ee sce gets ee o m Gemeee r
= Sete te Pp rese ees he Se ll eR Wi elm ee LN LL
= I - - | -|-|-|-|-|-|-|-|-| 1 |=-|=-|-)-|1 | oe nen tun s ode or
= — Ed | SSSK ESR SVG NES re rampe OLE RUD DO198DAg
2i C. NES AE VE cn e cn li PED s en eot eror t cn n > pone "g
| sete KE es se Tele toe Tes s SA HT IET ee ttt tt t t pfi) poangapng
plrXxiim-tTmbemejt]ge|r- —[$ 2 RIS © : ee
EE pir 8 = a alv slalalvitialalv cupri m Ag
ag = à
LEE 5 De TRA -3SUSAU*T" | EN E rope] Teyuy
18
19
, NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA.
a
a
+O He
9c
8I
wH MM a -
— m en 0 c — - NAN ax
a
br)
= i rm
wnsopou
sirsuojvad snıÄyye]
svununuod pwpsdpo'
een. g$nwo[nqQ snounp
"t5 Qupbqma wnop4ory
'" umsouisi[n ummeydeug
" 7 ** * umsoursin 49
oSni[ON '9
WUD A, UDAY UnYDg
ttt t t ppifig evedoopop)
' ' SI[fuTogJO vrivum,q
eror n n t t pone "ur
ttt t 7 * quao "I
* * **** 403079 0n0n282,T
eorr t rot n t nuo] "TT
nr. ppndaiao4q Prspuwydng
"A Sopiowuyupavouo wnwishan
* * * * OSMOAIU umjosmb'
vjuviouro[S SÄJA
“er oa
yor ss A099} SIdar)
° * SIVUNYJO vrIvo[q90))
uunwayuponaT aunwuopupsfi.n[;)
OpIIIA "A "P ‘9
' wngo aunapodouow;)
sa
BAND 14. N:o II.
ARRIV FÖR BOTANIK.
Uo uA.
| -I81193'9]N
aeduru
ımdsoy
-—
— — I —|—l|—|-—!|!-—-1i-—i!—i—i—-!-— I sari —|—i|-—l|**********902a50o8 DIDUUSDT
re X etl eet — ES a ee ee a nun. =
sil -|ı1 lg \-\-|-|-|-|-|-|e | 11 |-|-|-|ı jot}: + ** * * * * oqavoypna 1oAuduq
= - ir'eiri-[i-Irtiti-[-|-ie[e |t Jı |7|8 SR °° °° * tuas ouenipd ununi
an I Tig le —|-—- e ri-—-.t|& |g Stic-|g ENSE SD hs aie en
-—!-1!-—i-ii—I/-|-|-2-i8&1LI9 |L|zi8 |E Im je ctv DD Ra
— — I la eS em: I — |I T Em in| irc DOE Does Dpto ouo 5 ‘ds sno Al
_ = !- | -|-|-|-|-|:1|-|-|-[|1 |z |-|-|\-|-[|z |" wuormoddup, wnıgnı X *v 'N
S — \-|t te tebe te bate |. (imi Be PE je e MEE
I I ie ss IL LIe IR IIS e |8 PORN ERS |9-)0 |9 | SO] oor UL
I = FIT NH |—|-|-|IIL[I |° ©» * ENBMUOUDUQUUPDORREE
— — |-|-|1 |-|-|1ı I-|-|-|-|-|3 IR? = LI * * * * gqj[nono sop sruuoáT
= ze E TEE fe |e) a |e pL CR gus ar peu le een om Gray ko
> ZIEL Wie ML ieee EH ST | I 1S [€ 1D EES rt! v[uzumg
_ elle d em mms LE | ziel t1 5177 * SRJU[DOIUIOO SNJOT
= — |-|rLiti-i-[- | -|-|—-|\-|-|3 |-|-||t [1] t ** * * © eunoaxod umor
= ll NN IE i We ge NE NET nt SUDO EE
= SS Seep cee Sem rg Grae Ze ZU] ORINDA ONT]
en zs res re em ne bm es pm a ar Ile) ae | dc |G v wo sypuunind wopojuoo'rg
= ze d IN = SENS NS ENE 1-5 anas E wnıpıdory
— | | | | | | | | || SN mn
a vjiaja]lvja]A]a Valle EAU EV zi sis RENI AI HERA EVE
-sp Pals j| PA OE ES | säg 3 5 solos ie
|
|
20
= :
21
ÅDETS ADVENTIVFLORA.
; TORNETRASKOMR
,
NILS SYLVEN
-— 0 -—
e
a
a
a
-|-|T |=
|
oh =r We
Lit jt a
1, eee | ee |
P d
= | ef
Al
PAST T
LAT ug
8 ft ta
s A ed
TNT
iX We
ll
ae) Lem Pal!
Lr it 2
Oo DD mn m
= AQ HB =
a
e
QS) Oo So r4 mm
— m—
91
ES
* enapr snqnay
“ds soqnr
LOW “ap
gy ^y
„olmw snapununy
* * * guadas “37
8140D SNINIUNUDYT
| SNOW snag
spruS[nA vipoun.rq
Do2/0a40w D]pgquojo.z
wmnsojuowo] "I
snjnagoawoy) "I
94pnjnovap wnuobhjo7
eua "I
vi[ojrjsnSuv ^^ *d *q
" sasuognad "qr
*oc gouenjpd, «qr
SI[v.rOoUuroUu "I
"> pnuupn DOT
Wrpour "I
‚olmu obpyunyd
‘ds sl
* * 4un022D8 IT
..
o8uoa4D WMSUT
asuajoud aunapyT
N:o 11.
BAND 14.
ARKIV FOR BOTANIK.
udsBA
-|er1o3€9]X
183128
EX T de 16 9-3 z b LE MEI 8-5 Italie. (Glens eb CUTE en ER REED
ee | t LL E er
= ea al eser qo el OT EA ER En el esr eee 2dspyy.L
I Sr p yes PERPE Ep tert Fe Fem res RN OG SR ER E OA E ‘ds wunopcpan T,
fowl ze Well ee ge mores HEP e LE | In geilen aa, S*)g* eds o o LL E
= Se e ES MESS ep WL EEG ey al fs Sal al Aa | c7 Ac ALL ha
- | - I-|-|-|-|-|-|-|-|-|1|-|1 |-|-|T | — |< | BILOJTAJTIY "^ VITOJISSVAIJ VEIU[TO]S
= I = tee fe cse n Tet ala || e parms 'J sısuaaın pjnba4ods
m T Eee rs ceste nm Allg Ah | ee BONUS
= SEES MESE cs EAR EE Fe ee D" En be t s Dieu ttt * * Unis uimnuvros
= = eio tro] len en ae SI Ol et le Tec cc tt ttt) 8$8u2ü4D sidnutgy
- € It | -le |t |t 6 6 |\-|ılı 6 or \-Ie |a |e 6 | eto: t0*0* SC a ten cous IE nam
Te ca e n ee a a | e uns aE ae ee ee rr TATE
reella ,
— — i-i t la le DI Er e pad ET Zl ttt > suequnoodd wuräug
I I a le IS NT IT IA SITES Ie at ov ood mda is E 9pl* "t0 tt t tots METUIT
e aaa Sh aS S| eat fo] ayes ee 0 © spp
= ee aS a sarete ENE e ee : enajoftboqua "y "V. U
I Le re (Sh | ers ie esr KOM 69. 9D 96 [8g 7 Ne
= etse EE a hee re NN SEN NOR |i aS RT
a | v |uwig|v|ulAiga[v|t[u|A:v zz tiujajaiv |
oe TEIG A SONGS TUE | en a 5 3 ET Tene
22
23
4
cá
[2]
d
2
>
_
=
Zi
=
»
=
4
un $-. “pe ie .
= RE She Sle tea ies (SE ee hör PALL lel lm Ro ED Am. 40] 00 TTA
E ES ES lie 5 Te ee Pn a ER nas. er RISE 110 8 SISUQAJU U[OTA
= LEM uL er Let T aa m. = zz e. "T9 = = "e — |I I " dh A — |I JE T9 wc Aue Kar NEN aunıdas "A
S Bu, = es - Ah ES -A e res Ex a Eu E = IT c I — |I u re Sadie LL D RMI LS Lio Asa: sl
= 2: 2-4 | JE — Ir |-|1-|-|- | - | -|-|-|-|-|1 -/1|-|-|-| sme ef SP "UL, uS DjnS4Aw "A
B PHP Seba IEEE SEE SET Tf $0 27898 Een
= LE em |e = I NE EE RN HK HK = ee le ee Be nuo[usnDup 010914
B ja Eee Na ==) Par Sehr de Wrote ee b * [ee mec BOSE
5 a2 I IF Eile ha | | EE SENS et = | = SE ES SAN SORG Jg OTHO
ye -|-|ı ki Li-4-—193 = le | Elta 528 OL Neel [the ai Se et ee ere
< at Seal = = I-|11|1-|-|-|ı I-|-|\-|-|-|3230l-|-|-|z fade * ttt w17jvj o3vu[rssng
a pex IN E zoe Ta e Jed ee T eei mw ps sum Te SR
2 Am IN 1 m re am ere ee li IER Fe renim ee a i Se ros * suodoa uror] rp,
Zz = E E pe I EN — |I En >. - "Jn pr Ae & A 9 74 = — um "T vå . LI D ar m . D .. urmoorpuds * d
we I «segue HE ebur 12185191 | un an at EE OR tee åh,
24 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 1l.
De på utkasthögar etc. utanför bostäder och uthusbygg-
nader sommaren 1913 nytillkomna och nu uteslutande på
dylika lokaler uppträdande adventivväxtformerna äro:
Aira cespitosa v. aurea Ribes sp.
Cochlearia officinalis Solanum nigrum
Galium Mollugo Stellaria crassifolia v. brevifolia
Lathyrus pratensis Viola arvensis.
Poa pratensis v. angustifolia
Särskildt anmärkningsvärdt är att bland ofvan uppräk-
nade arter finna tvenne hafsstrandvaxter, Cochlearia of-
ficinalis och Stellaria crassifolia v. brevifolia. Bada forekommo
vid Vassijaure, den förra strax utanför den gamla Naturveten-
skapliga Stationen, den senare à något fuktig mark à en gammal
»boplats» nära Turiststugan. Angående bådas uppträdande
vid Vassijaure torde med all sannolikhet kunna antagas, att
vid norska kusten växtsamlande botanister förmedlat deras
spridning in på svenskt område. Måhända daterar sig rent
utaf deras första uppträdande vid Vassijaure så långt tillbaka
i tiden som till år 1903, dà de i form .af frön utkastades ur
författarens portör efter en exkursion i Norge. Just där
Cochlearian 1913 växte i mängd utanför förra Naturveten-
skapliga stationen, utkastade jag nämligen i slutet af juli
månad efter pressning kvarblifvande växtrester af båda de
här närmast afhandlade arterna jämte några andra. Enligt
benäget meddelande af d:r T. LAGERBERG fanns Cochlearia
officinalis å ofvannämnda plats år 1907 och redan då i ett
flertal exemplar. Af Stellarian har emellertid mig veterligt
inga exemplar anträffats på närmare håll än den några hundra
meter från Naturvetenskapliga stationen belägna växlokalen.
11 stycken af de för sommaren 1913 nya adventivväx-
terna anträffades endast på vallar:
Agrostis spica venti Lolium perenne
Anethum graveolens Papaver somniferum
Bromus secalinus Prunella vulgaris
B. tectorum Rumex Acetosella f. multifidus
Dactylis glomerata Veronica Chamedrys.
Lepidium ruderale
Fem af dessa äro ju rena vallgräs och såsom sådana helt
naturligt införda med för vallar afsedt gräsfrö. Lepidium
NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 25
ruderale, Prunella, Rumex Acetosella f. multifidus och Veronica
Chamedrys visa också genom sitt förekomstsätt, att de ha
inköpt vallväxtfrö att tacka för sin härvaro, och sannolikt
äfven Papaver sommiferum. | Anethum graveolens åter får väl
närmast antagas inkommen i samband med den köksträd-
gårdsodling, hvaraf spår syntes vid Björkliden i omedelbar
närhet till den vall, i hvilken Anethum här uppträdde.
Äfven andra nytillkomna arter än de nu nämnda torde
närmast vara att betrakta såsom ursprungligen med vallfrö
inkomna adventivväxter. Sa exempelvis
Campanula patula Luzula multiflora
Cerastium arvense L. pallescens
Crepis tectorum Lychnis flos cuculi
C. tectorum f. segetalis Plantago media
Galium Mollugo Trifolium spadiceum
Gnaphalium uliginosum Triticum vulgare.
Dä dessa uppträdt utanför vallarna, ha dei de flesta fall
anträffats i omedelbar närhet till dylika eller på andra platser,
där vallväxtfrö kan antagas ha spillts eller på annat sätt
lätt utkommit.
Att utom de ofvannämnda äfven några andra af de 1913
nytillkomna gräsen till stor del haft införseln af vallväxtfrö
att tacka för sin närvaro, ligger i öppen dag. Af dylika må
här särskildt nämnas
Agrostis canina Festuca ovina
A. vulgaris Poa nemoralis.
Avena sativa
Tvenne af de 1913 nya adventivväxtformerna anträffades
af mig endast å banvallar:
Crepis tectorum v. segetalis Lotus corniculatus.
Ingen af dem synes dock vara att betrakta sásom mera
karaktäristisk för dylik lokal. Orepis-arten har ju också i
det föregående upptagits bland de arter, för hvilka det an-
tagits som sannolikt, att de ursprungligen infórts med vall-
växtfrö. Några af nyfórvürfven i 1913 års adventivflora
synas emellertid här uppe möjligen förtjäna namnet banvalls-
växt, så exempelvis
26 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 11.
Campanula rotundifolia Cardwus crispus
Tussilago farfara.
Dessa arter förekommo alla sommaren 1913 särskildt tal-
rikt på banvallarna eller i deras omedelbara närhet.
En 1913 närmast som banvallsväxt uppträdande, sedan
1903 nyinkommen adventivart är jämväl Alchemilla alpina.
Den är funnen vild inom området endast och allenast på
fjället Njutum c:a 3 km. NNO från Riksgränsens järnvägs-
station. Sommaren 1913 anträffades den emellertid som in-
komling å trenne ruderatlokaler, dels å järnvägsbanken ne-
danför Riksgränsens station (1 ex.), dels på tvenne skilda
lokaler å gammal ruderatmark strax intill banvallen vid
Vassijaure (1 ex. å hvardera lokalen). Möjligt är naturligtvis,
att spridning kunnat ske från Njutum-lokalen, men mera
sannolikt synes det mig, att arten i samband med samfärdseln
spridts utefter järnvägen från Norge, där den närmare kusten
flerestädes uppträder omedelbart intill järnvägslinjen.
Några arters uppträdande torde med säkerhet böra till-
skrifvas de första försöken här uppe till köksträdgårdsbruk.
Så har redan förut påpekats för Anethum graveolens, som
anträffades i enstaka exemplar i kanten af en vall, gränsande
till ett nu igenväxt köksträdgårdsland vid Björkliden. Den
från trädgårdsland vid Abisko såsom Brassica sp. upptagna
arten är tydligen äfven en sådan växt, sannolikt en Bras-
sica oleracea-form, naturligtvis af rent tillfällig natur, vid
vegetationsperiodens slut dömd till undergång. Till förevarande
grupp af adventivväxter äro sannolikt närmast att hänföra
jämväl ográsarter sådana som
Chenopodium album v. viride | Fumaria officinalis
Senecio vulgaris,
den sistnämnda liksom Brassica sp. sommaren 1913 funnen
endast å trädgårdsland.
Af de på den gamla materialvägen uppträdande, 1913
nytillkomna adventivarterna är Carex incurva af särskildt
intresse. Fyndlokalen å materialvägen nedanför Nuolja-tun-
neln är mig veterligt den enda kända fyndorten för denna
växt i Torne lappmark. Vi ha här återigen en hafsstrand-
växt, som med all sannolikhet genom människans omedvetna
medverkan införts till ruderatlokal ett godt stycke in från
kusten. En ståndortsanteckning från växlokalen gaf följande
NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 27
artlista (de med + utmärkta arterna äro att betrakta som
ruderatväxter):
* Aira cespitosa r.-y. *Poa pratensis t.
*Üarex incurva S.-T. Salix lanata t. ungplantor
* Festuca rubra t.-s. *Carex Goodenowii e.
* Equisetum arvense t., flv. s.-r. C. rigida e.
Euphrasia minima t. fläckar — Parnassia palustris v. tenuis e.
*Cerastium vulgare t. Poa alpina e.
*Trifolium repens e.
Förf. foto.
_ Fig. 2. Papaver nudicaule (ett ex. längst till höger), Matricaria inodora,
(3 Poa pratensis m. fl. adventivváxter à vall (ruderatlokalen n:o 7 à
kartan fig. 5) vid Abisko turiststation. 19 ?*/; 13.
Carex incurva växte endast inne på och vid kanterna af
materialvägen och uppträdde under synnerligen lågväxt form.
Ytterligare några af de 1913 nytillkomna adventivarterna
må här särskildt framhållas. En sommaren 1913 vid Abisko
turiststation flerestädes uppträdande och jämväl vid Björk-
liden funnen adventivväxt var Papaver nudicaule. Den an-
träffades på 10 af 25 vid Abisko närmare undersökta ruderat-
lokaler, på 3 »utkasthögar», 6 vallar (jfr fig. 2) och 1 träd-
gårdsland, och därjämte på en vall vid Björklidens järnvägs-
28 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 1l.
station. Såväl gulblommiga som äfven orange- och hvit-
blommiga individ förekommo. Arten har säkerligen ursprung-
ligen införts som prydnadsväxt och sedermera själfsått sig
på de ofvan angifna lokalerna. Talrika sterila rosettplantor
förekommo. — Melandrium album x. silvestre *lapponicum är
exempel på en ur en adventivart, M. album, och en inom
området allmänt vildväxande art framgången hybrid. — Carex
canescens, C. Goodenowii, Equisetum arvense och Festuca ovina —
slutligen äro exempel på arter, hvilka förekomma inom om-
rådet både som adventivväxter och som fullt vildväxande.
Att de å ruderatlokalerna införts af människan, synes i de
flesta fall säkert eller högst antagligt. Ofta nog uppträdde
de å ruderatmarkerna under former, väsentligt afvikande från
områdets spontana. Under alla omständigheter är det ju
synnerligen anmärkningsvärdt, att de 1903 ej antecknats å
någon då undersökt ruderatlokal. Sommaren 1913 tillhörde
tvenne af dem, Equisetum arvense och Festuca ovina, rent af
ruderatmarkernas mera allmänna och rikligt uppträdande
arter.
Många af de redan 1903 förekommande arterna uppträdde
i helt annan frekvens år 1913. En utpräglad ökning härut-
innan är särskildt att anteckna för exempelvis
Alopecurus pratensis Phleum pratense
Erysimum cheiranthoides v.no- Potentilla norvegica
dosum Silene venosa
Galeopsis bifida Stellaria graminea
Leontodon autumnalis Urtica dioica
Viola tricolor.
Härför ha vi tydligen vallväxtfröet i första rummet att
tacka. Alopecurus pratensis och Phleum pratense voro ocksa
de allmännast använda vallgräsen. Och Erysimum, Potentilla
norvegica, Silene venosa och Viola tricolor iro här uppe liksom
i allmänhet inom de nordligare delarna af vårt land att räkna
till de mest utpräglade vallogräsen (jfr tabell 2). Galeopsis
bifida har helt säkert inkommit med korn och hafre, som
här och där användts som utsäde i vallarna. Alopecurus
zd n. EE ae —-—— moms
pratensis, som 1913 fanns på 11 af Abiskos 25 ruderatlokaler, -
i vallarna r.-y. insádd, saknades 1903 vid Abisko. Erysimum
saknades 1903 vid Björkliden och uppträdde där 1913 på 3
a
NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 29
af 5 undersökta ruderatlokaler. Galeopsis bifida, Potentilla
norvegica, Silene venosa och Urtica dioica saknades likaledes
år 1903 vid Björkliden, Leontodon autumnalis (hufvudformen)
och Stellaria graminea anträffades 1903 som ruderatväxt endast
vid Vassijaure, 1913 jämväl vid Abisko och Björkliden, Stel-
laria graminea äfven vid Riksgränsen. Viola tricolor förefanns
1913 å flera lokaler vid Abisko och Björkliden samt å en
lokal vid Riksgränsen, men saknades nu, i motsats mot år
1903, vid Vassijaure, där ju icke några vallanläggningar före-
kommo.
De olika arternas och formernas närvaro eller frånvaro
inom de olika ruderatområdena åren 1903 och 1913 framgår
af tabell 3. I noter till tabellen redogöres dessutom för ad-
ventiva växtfynd från mellantiden 1904—1912. De år 1913
nytillkomna arterna (55 st.) äro i denna tabell liksom i tabell 2
tryckta med fetstil, de arter åter, som 1903 anträffades men
1913 saknades (23 st.), med vanlig stil, ej med kursiv, som
artnamnen i öfrigt. Inom parentes upptages med vanlig stil
de arter, som anträffats endast under mellantiden 1904— 1912.
Redan inledningsvis har påpekats, hurusom några 1903
uppträdande arter redan från början måste anses dömda till
snar undergång, då de under vegetationsperioden här uppe
ej syntes medhinna frömognad eller utveckling af vinterhär-
diga föryngringsskott. Af de 1913 försvunna adventivväxterna
höra med all sannolikhet följande till denna kategori af arter:
Agrostemma Githago Medicago lupulina
Berteroa incana AM yosotis cespitosa
Bidens tripartita Polygonum Hydropiper
Galeopsis Ladanum P. Persicaria
G. speciosa Senecio silvaticus
G. tetrahit Sisymbrium Sophia
Malva borealis Stachys annua
Trifolium arvense
alla har rena annueller, vidare biennerna
Anchusa officinalis Cynoglossum officinale
samt slutligen de pollakantiska arterna
Artemisia vulgaris Prunus sp.
Linaria vulgaris Stachys palustris.
ARKIV FÖR BOTANIK.
BAND 14. w:o ll.
Arter
Achillea Millefolium
ZI SDLarmaca sss E eae ELR
Agrostemma Githago
Agrostis canina
| A. spica venti
A. vulgaris
Aira cespitosa
A. c. f. pallida
A. c. v. aurea
Alchemilla alpina. .
siad fe. Kl? se
parue ex e hama, =
win less le
A. subcrenata
Alopecurus geniculatus
VAPoratensus oo 0 Oa
Anchusa, officinalis
Anethum graveolens
Anthriscus silvestris
Arabis arenosa. .
| Artemisia vulgaris
Avena sativa
scia a Je. "sis
s Ne s. er ey fe
Barbarea lyrata
ei (8) “ey TTE
| B. stricta
Berteroa incana
oe he) wh. fo) tee a te
Bidens tripartita
Brassica campestris. . . . .
Bromus mollis . . .
B. secalinus
B. tectorum
Campanula patula
| €. rotundifolia .
d ua re. wow de
Capsella bursa pastoris .
Carduus crispus
Carex canescens
C. Goodenowii
| C.
incurva
LA VE Met ve
Tabell 3.
Abisko Björkliden Vassijaure FR
1903 | 1913 | 1903 | 1913 1903 | 1913 | 1913
+) + | + puede
- | +: - | - | +|J +1] +
Mu re
eL 7
SEES Bee
- | +) - |) +}]—-|]4 |] +
++ | tl boy + feet
—~ | +) - 1 +14 Perle
— — — = I + —
— | Ht) =) cc deae
- |) +1-|-|+|#+] +
+/+] + | +} + IF +
- | +9) +) +) +] +] +
+ | — — — Ju — —
Pal ret + | — | +
+|+]/+]+]—-]—- | +
+ | = c — —
—- |t -.1,+ | =) EE
— | t*| + |-+ cb
—|-|l-|it|-|-|-
+| - | - | - | „Pf
+ | + | + | ngo ME
XV .„ | ‚202 So ét
== + | + ]—) +
Ba =; | ae ad = =
EMEND
= | _ | | 3S
ar, | eS
S| + | + | Sees +
= ee — -— —
eti eit dt inen dod EEE = + =
ET Ut ent — —— — —
Ben
NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÄDETS ADVENTIVFLORA. 31
Abisko |Björkliden| Vassijaure | Riks-
Arter I grünsen|
1903 | 1913 | 1903 | 1913 | 1903 | 1913 | 1913
|
MOmpaliescens ......- — inl) | ihn =]
Carum carvi"* ...... ++ | + I ++ | + T d
Centaurea Cyanus . . . .. « + + + — — = VY
Cerastium arvense ..... - | +8) | Falun “a
N vr o we I + + + i Ep x a
C. v. f. glandulosum . . . .. c + ae + = T»
Chenopodium album? . . . + - + * zs = m 2 +
Em vwrde-.....-.. -— + _ — = + es
Chrysanthemum | Leucanthemum | + är zs T 3r + +
Cochlearia officinalis... .| — = zm ost =
Crepis tectorum ...... = s 2 4
EL PSegetas ...... _ -— = + = —| —
Cynoglossum officinale . . . .| + — = = = | — |
Dactylis glomerata . . . . . — | =S) mc db sw NS
Equisetum arvense . .... SU SÖN ESA EE die
Erysimum cheiranthoides v. no-
BOBUM e ei. m ocho oon + + — ae + se E
Euphrasia brevipila . . ... + = = 4r ae = e
(OTS 2... rn n + + - + + = -
Festuca elatior . . . . . -— + + ae 3E = =
jpF.ovina ..... 2.200. — fii | —, | + en s +
Barubası. se eo ee we + + aE zz + + EY
.|Fumaria officinalis . . . .. —|-|-|-.-^i!|- 4-
Galeopsis bifida = »-- . 0. . + + = i- E + En
EXNEAadunum)..e. 5.39 ue = A = e UN
EUER V... + = = = = TA" =
Beetranit cos sov & £9 ar — ar = ES ey -
Galium Aparine *Vaillantii . .| + — - E — + —
EENoHugo .......—.. 22 Dye! duode Ecce Tes -
Bouliginoum......-.. Ale ew rss Pes =
Gnaphalium uliginosum. . .| — | + | — | — | — | — ue
Hordeum vulgare. ...... + = = + = + +
Juncus bufonius . . . . . . . 4q5U|.— none un af
Lappula echinata ...... + _ = = + bi. =
Lapsana communis. . . . . « = — + = + — EE
Lathyrus pratensis . . . . ME = = = ag =
Lepidium ruderale ..... —|-— - I +1 - I» E
32 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o II.
—- —z. —— /1 = = mn > |
m | Abisko | Björkliden Vassijaure Nee
1903 | 1913 | 1903 1913 | 1903 | 1913 | 1913
Leontodon autumnalis . . ..| — tl eer + + + +
JEg 87 S TREO TR AY Her Te + en ~ + =e +
L. a. v. coronopifolius . . . .| — — M, dem = u A a _
L. a. v. nigrolanatus . . - .. | — — | — — + ao +
Linaria vulgaris . . . . . « sl = = = + — _
Lolium perenne. . ... . . _ + — är = = =
Lotus corniculatus ..... — XE d i = = _ —
Luzula multiflora . . - . ..| — + — ES — + +
I. pallescens ;:.,.-:«--.- — +2 + — + er
Lychnis flos cuculi . . . . . — | +24 — | FAR INNE =
Malva borealis. . . . - . . lo — | — — Fam -—
Matricaria Chamomilla . . . .| — | + | = + = = =
IV eanOdOrG Pies of ure ass s Toc BL oue a NEN +
Medicago lupulina . . . «+ + =) |e — — TER) —
Melandrium album . « . « . .| + | + — +?) + | = +
M. a. x silvestre *lapponicum M + = — —|-— -—
Mehlotus Spi. v S lm [a+b 78) — | ec te E =
Montia fontana ....-.. an +1 + + (En + =
Myosotis arvensis . . « « - .| + + — +:|-+ ES +
M. cespitosa .....-+.-- = — Ska ice | = --
Nasturtium palustre » . . .- EE SE ae WE + — +
Papaver nudicaule .. ...| — + — + |= — =
Posonniferum- .).- 2.7: — == — = MI E =
Pastinaca sativa ....++.-s = = |= = + — +
Phleum pratense . . . . «- + 3E do aL + + + +
Pisum arvense ... « « « «| -— — | — +) -— —
185 CYMAXATILSOS CERCRER ee poe + | = ES — =
IDpssps a ue ed urs aloe | — | pepe MEE —
Plantago major.» ss « «« ET EIS + ek > =
eee 5^ stole fö sats SS lc äl + |= = —
JEXr YO 108 2 ENERO MEE. EE | + | + + | — — +
P. nemoralis .. ... meee oe | | ib - + | = — E
IPP palustris yee.) eee sess a = — — |-+ = +
P. pratensis . . - - - era + + ern L| + +
P. p. v. angustifolia E | T - ndi 23 Ale =
P. trivialis. . 6 ee ee ne + | + hotel + | Fe 4p
Polygonum aviculare?? | + | + + + M# EF 4H
NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 33
Abisko [Björkliden Vassijaure | Riks- |
Arter JR AR 4 gränsen|
| 11903 | 1913 | 1903; 1913 | 1903 | 1913 | 1913
: P. Convolvulus!” + a - -— + His nel
|| P. Hydropiper . — + = L ^ Bel
|
, P. Persicaria. .
i) ftomentosum .......-. = + > Werks T ET
| Potentilla norvegica . . . . . . + + — xis m re 3 m)
a
[
)
}
+ + + +
Prunella vulgaris. . . -.. | — E =
EEUU Sd Lou |o — =! —
EmuMaha....-.---.| — dc = 2.
+++ +
t
+ + +
Ranunculus acris. ......) + EE: +
R. repens ot 5, Ws Er +
[Raphanus Raphanistrum .. — 1 — |
Rhinanthus major... ..| +) +|- | - | - | - zx
R. minor ER |
20 0 010€ SE nn 4c u - er -—
URTV CT he) . Loo s o e| v— +
Rumex Acetosad. . . . . . . el + — iz
Nlceieasellaie A us ool E -— Zt | ae
. A. f. integrifolius .....| — | —"| — | E
|: ECA.f multiidus .....|— |—|— C= TEE 4
| ENdomesheus ...-..-.e--]|— + | + ic er E ap
ee ee | =E = = Bis jupe |e ee
Sagina proeumbens . ....| — | +2/ — | + | — | + s:
|
+ + + +
+ +
[Saxifraga granulata . . . . .| — | — 2 — = = = 2
Secale cereale
Senecio silvaticus
SRF S102 5.7 en
Silene venosa
+ + +
a
+ +
:
—
HSinapis arvensis?? . .. . . .| + |
Sisymbrium Sophia +
| Solanum nigrum
|
|
|
|
HOS. tuberosum. . . . .
+
nr
H
+ +
+ + +
|
| Spergula arvensis f. sativa
+ +
|
|
|
|
|
|
| Stachys annua. . . . . .
00 0 SS IS TIT EIER o ris | cmn: lust E = |
_ | Stellaria crassifolia v. brevi- | | |
Beh .:.... es SR ANI tulad
| | |
Arkiv för botanik. Band 14. N:o 11. 3
34 ARKIV FÖR BOTANIK, BAND 14. N:o 11.
el
| Abisko |Björkliden | Vassijaure SR
Arter | gränsen
11903 | 1913 | 1903 | 1913 | 1903 | 1913 | 1913
Stellaria media?! . |o | + + ES 3 Js e
Taraxacum sp. . | + | 4n E SL SE EB EE
Thlaspi arvense 3E en Ar Eus + + +
Trifolium arvense + - = = = dE -
|T. RUN 52 M om ode + 3e = =
JM. ANNOS. o o 0 e ».3 91999 BR | + | + =E + + +
T. repens 5 c ip | =E i: af + är +
[KL säspadicenma s ee). SS | + | Ze zs eG -
Triticum REPENS: ie desde te E -- = = - -
US. UCC e S | cli hk E SC += =
| Tussilago farfara . . . . . | — | — | = wee =
Helme diorca oun bes o =| + + — | d + ES
| Veronica Chamedrys ....| — | — | - | - | es +
V. serpyllifolia . + + | + + | ate a Ar
| Vieia angustifolia + _ = | 2) |e je
| US ODE Pre o3 "8 ere. ERR! o | + | + a pi
| V. hirsuta? = = = = FINER ie EE
s Duc eU Wo re E | ab = -
Wo GARE o oo 6.8 olo 999 ol SIE ST Ep — — | + = =
‚ Viola arvensis* > os $9 so sh sj = SSS) = ah X
Vene te Ee Ebert sio + E | ze | A = T
I de här följande noterna till tabellen är SONDÉN (1907) = MÅRTEN
SONDÉN, Anteckningar om floran inom Tornejavreområdet. Svensk Botan.
Tidskr. 1907, p. 215—242; SELIM BIRGER (1909) = Sexi BIRGER, Vaxtlokaler
från Norrland och Dalarna. Svensk Botan. Tidskr. 1909, p. (143)—(158).
1 SELIM BIRGER (1909) har för Abisko antecknat Achillea Millefolium
f. sudetica OPIZ.
? Anföres för Abisko »vid järnv. på afskrädeshög» redan af SONDÉN
(1907).
3 Upptages för Abisko redan af Sonp£n (1907).
* Alchemilla alpina är af SoNDÉN (1907) funnen vid Abisko, »vid järn-
vägen. Troligen införd.»
5 Redan af Sonp5n (1907) funnen invid järnvägen Abisko—Björkliden.
9? Af SELIM BIRGER (1909) funnen vid Abiskojokk.
7 SONDÉN (1907) upptager af Carum carvi för Torneträskområdet, »h.
o. d.», jämväl v. atropurpurea LGE.
3 Redan K. Jonansson (Bot. Not. 1907, p. 2) angifver Cerastium ar-
vense från Abisko.
? Chenopodium album är från år 1908 af SELIM BIRGER (1909) upp-
gifven från jämväl Torneträsks, Stenbackens och Kaisapakte järnvägssta-
tioner.
NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 35
? 1908 af SEtrim BIRGER (1909) funnen vid Kaisapakte och Torneträsks
järnvägsstationer.
111908 af SeLIM BIRGER (1909) funnen vid Tornetrüsks station.
7 Jämväl af SowpÉN (1907) funnen vid Abisko, »nära turiststugan».
? Funnen vid Abisko, »mellan turiststugan och Nya hotellet» redan
af SONDÉN (1907).
™ Redan d. 19. 7. 05 funnen vid Abisko, »strax nedom turiststugan»,
af SONDÉN (1907).
!5 Ar 1908 af SELIM BIRGER (1909) funnen jämväl vid Kaisapakte
järnvägsstation.
© Enligt SONDÉN (1907) funnen vid Abisko, »à afskrüdeshóg», äfven
1906.
( E Anföres från Abisko, »vid första banvaktstugan», redan af SoNDÉN
1907).
!5 Redan af Sonp£n (1907) uppgifven fran Nuolja och Björkliden.
Raphanus Raphanistrum är för år 1908 angifven från Abisko turist-
station af SELIM BIRGER (1909).
°° Upptages af SowpÉw (1907) från Nuolja, Abisko, Björkliden och
Snuorajokk.
?! Af SoNDÉN (1907) funnen jämväl vid Abisko, »vid Materialvügen».
? Rumex crispus uppgifves af SoxDÉN (1907) vara funnen på järnvägs-
vallen vid Abisko. Månne icke här förväxling skett med Rumex domesticus ?
? Redan af SELIM BIRGER (1909) funnen vid Abisko turiststation.
?* Saxifraga granulata är af STEN SELANDER funnen vid Abisko, »vid
materialvägen, få ex.» (SONDÉN 1907).
?» 1908 af SELIM BIRGER (1909) anträffad jämväl vid Stenbackens och
Kaisapakte stationer.
?5 Redan af SONDÉN (1907) angifven för Abisko, »materialvügen».
27 SonDEN (1907) upptager af Stellaria media för Abisko jämväl f. spoliata.
— 1908 är Stellaria media af SELIM BIRGER (1909) funnen äfven vid Kaisa-
pakte järnvägsstation.
28 Af SoNDEN (1907) antrüffad i fà ex. nedanför turisthyddan vid Abisko.
7? Redan af SONDÉN (1907) upptagen för »Abisko—Nuolja vid járn-
vägsbanken. Blott ett par ex.»
3? År 1908 af SELIM BIRGER funnen jämväl vid Kaisapakte station.
31 Redan d. 16. 7. 1906 af SONDÉN (1907) funnen vid Abisko, »nàra
järnvägen».
En art, som sommaren 1903 ansågs med största sanno-
likhet nå fruktmognad, men icke desto mindre 1913 var ut-
"gången, ar Lappula echinata, som antagligen därför dukat
under något senare år. Hvarfór Leontodon autumnalis v. co-
ronopifolius ej i motsats mot de andra Leontodon-formerna
_kvarlefvat, är ju ej lätt att säga; måhända är denna varietet
en sydligare och mindre härdig form.
Betrakta vi de 1913 inom Torneträskområdet förekom-
mande adventivväxterna med hänsyn till deras härdighet,
kunna de efter lifslängd och öfvervintringsförhållanden för-
delas i följande 8 grupper:
1) Annuella arter, som otvifvelaktigt nå fruktmognad,
2) » » » troligen ej » »
3) Bienna arter, som sannolikt nà fruktmognad,
4) » » » troligen ej » »
36 ARKIV FÖR BOTANIK.
BAND 14. w:o 1l.
5) Pollakantiska órter med vinterhárdiga fóryngringsskott,
“I 2»
8) »
)
) » »
)
» 2
» öfvervintrande vedväxter,
ej vinterhärdiga »
På de olika grupperna fördela sig de funna arterna så-
lunda:
1) Annuella arter, som otvifvelaktigt nå frukt-
Brassica campestris
Capsella bursa pastoris
Chenopodium album
C. a. v. viride
Euphrasia brevipila
E. tenwis
Galeopsis bifida
Galium Aparine *Vaillantii
Montia fontana
Poa annua
Polygonum aviculare
mognad:
Polygonum convolvulus
P. tomentosum
Rhinanthus major
RB. manor
Sinapis arvensis
Spergula arvensis f. sativa
Stellaria media
Thlaspi arvense
Viola arvensis
V. tricolor.
2) Annuella arter, som troligen ej nå fruktmognad:
Agrostis spica venti (?)
Anethum graveolens
Avena sativa
Bromus mollis (1)
B. secalinus (?)
B. tectorum (?)
Centaurea Cyanus
Crepis tectorum f. segetalis (?)
Fumaria officinalis (?)
Gnaphalium uliginosum (?)
Hordeum vulgare
Juncus bufonius
Lapsana communis (möjl. bienn)
Lepidium ruderale
Matricaria Chamomilla (mójl. bienn)
Papaver somniferum
Pisum arvense
P. sativum
Esp:
Secale cereale
Senecio vulgaris (?)
Solanum nigrum
Trifolium spadiceum (möjl. bienn)
Triticum vulgare
Vicia angustifolia
V. hirsuta
V. sativa.
3) Bienna arter, som sannolikt na fruktmognad:
Arabis arenosa (möjl. äfven perenn)
Barbarea lyrata » »
B. stricta
Carduus crispus
Carum carvi
Cochlearia officinalis
Crepis tectorum
Erysimum cheiranthoides v. nodosum
Matricaria inodora (möjl. äfven perenn)
Myosotis arvensis
Potentilla norvegica.
4) Bienna arter, som troligen ej na fruktmognad:
Brasstca sp.
Campanula patula(?)
Melilotus sp.
Pastinaca sativa,
NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 37
5) Pollakantiska örter med vinterhärdiga föryng-
Achillea Millefolium
A. Ptarmica
Agrostis canina
A. vulgaris
Aira cespitosa
Alchemilla alpina
A. subcrenata
Alopecurus geniculatus
A. pratensis
Anthriscus silvestris
Campanula rotundifolia
Carex canescens
C. Goodenowii
. C. incurva
Cerastium arvense
C. vulgare
Chrysanthemum Leucanthemum
Dactylis glomerata (?)
Equisetum arvense
Festuca elatior (?)
F. ovina
F. rubra
Galsum Mollugo
G. uliginosum
Lathyrus pratensis
Leontodon autumnalis
- Lolium perenne (?)
Lotus corniculatus
Luzula multiflora
L. pallescens
Lychnis flos cuculi (?)
Melandrium album
ringsskott:
M. a. X silvestre *lapponicum
Nasturtium palustre (möjl. hapaxant)
Papaver nudicaule
Phleum pratense
Plantago major
P. media
Poa nemoralis
P. palustris (?)
P. pratensis
P. trivialts
Prunella vulgaris
Ranunculus acris
R. repens
Rumex Acetosa
R. Acetosella
R. domesticus
Sagina procumbens
Silene venosa
Stellaria crassifolia v. brevifolia
S. graminea
Taraxacum sp.
Trifolium hybridum (möjl. hapaxant)
T. pratense (möjl. hapaxant)
T. repens
Triticum repens
Tussilago farfara
Urtica dioica
Veronica Chamadrys
V. serpyllifolia
Vicia Cracca
V. sepium.
6) Pollakantiska örter utan vinterhärdiga för-
yngringsskott:
Solanum tuberosum.
7) Pollakantiska, öfvervintrande vedväxter:
- Ribes sp.(?)
3
Rubus ideus.
8) Pollakantiska, ej vinterhärdiga vedväxter:
Pyrus Malus.
Torneträskomrädets adventivflora måste naturligtvis upp-
visa många likheter med det närliggande Kiruna-omradets.
Tack vare SIMMONS” ingående undersökningar! äro ju. också
| ! HERMAN G. SIMMONS, Floran och vegetationen i Kiruna. Vetenskapl.
och prakt. undersókn. i Lappland. Lund 1910.
38 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o ll.
detta områdes adventivväxter väl kända. En jämförelse
mellan SIMMONS” förteckning öfver inom Kiruna-omrádet
funna anthropokorer och de i det föregående meddelade ta-
bellerna 2 och 3 erbjuder mycket af intresse. Bland de för
Kiruna och Torneträskområdet gemensamma arterna återfinna
vi främst de å ruderatlokalerna i största individmängd upp-
trädande formerna. Alla de inom Kirunaområdet i öfver
50 % af där undersökta distrikt anträffade anthropokorerna
förekomma jämväl inom Torneträskområdet. Och de flesta
af dessa ha äfven vid Torneträsk blifvit funna å ett stort
procenttal af de där undersökta ruderatlokalerna. Med stöd
af ofvannämnda jämförelse har jag, efter förut inhämtad
kännedom om de olika adventivformernas härdighet vid Torne-
träsk, ansett mig kunna i följande ordning anteckna de till
Torneträskområdet först inkomna och där bäst acklimatise-
rade arterna:
Rumex Acetosella Alopecurus geniculatus
Stellaria media Phleum pratense
Poa pratensis Chrysanthemum Leucanthemum
Festuca rubra Trifolium repens
Matricaria inodora Poa annua
Achillea Millefoliwm Trifolium pratense
Aira cespitosa Polygonum aviculare
Cerastium vulgare Taraxacum sp.
Rumex domesticus Chenopodium album
Ranunculus acris Myosotis arvensis
R. repens Thlaspi arvense
Carum carvi Sinapis arvensis
Capsella bursa pastoris Veronica serpyllifolia
Brassica campestris.
Alla dessa ha såväl 1903 som 1913 anträffats å alla de
undersökta olika områdena, 1903 vid Abisko, Björkliden och
Vassijaure, 1913 dessutom äfven vid Riksgränsen. Och alla
tillhöra de jämväl de inom Kirunaomradet å flertalet distrikt
funna adventivväxterna.
I full öfverensstämmelse härmed återfinnas också i ofvan-
stående artlista snart sagdt alla de adventivväxter, som an-
träffats å mera afsides och enstaka liggande ruderatlokaler
NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 39
inom Torneträskområdet. En artlista från Marmorbrottet vid
Abiskojokk innehåller sålunda följande rena adventivväxter:
Achillea Millefolium flv. y. Poa pratensis s.-r.
Festuca rubra y. Equisetum arvense t.
Rumex acetosella flv. y. Festuca ovina t.
Af dessa saknas endast de båda sistnämnda i artlistan
här ofvan.
Utmed gängstigen Marmorbrottet--Abisko antecknades
närmast Marmorbrottet endast tvenne adventivarter:
Carum carvi Chrysanthemum Leucanthemum.
Närmare järnvägen vid Abisko turiststation tillkommo:
Achillea Millefolium Matricaria inodora
Agrostis vulgaris Rumex Acetosella.
Alla dessa, med undantag af den relativt sent inkomna,
men under hastig spridning stadda Agrostis vulgaris, àter-
finnas i artlistan ofvan.
En gammal, ófvergifven kataplats ofvanför bätläget vid
Abiskojaure (se fig. 3) var d. 27 juli 1903 fullständigt öfver-
växt af:
Capsella bursa pastoris y. Festuca rubra s.
Matricaria inodora flv. y. Stellaria media t. flr. y.
Festuca ovina s.-r. Rumex acetosella e. flr. y.
Poa pratensis s.-r. Polygonum aviculare e. fl.
Achillea Millefolium s. flr. Stellaria graminea e.
Dessa arter ingå alla utom Festuca ovina och Stellaria
graminea i artlistan sid. 38.
Utmed gångstigen (turistvägen) Abiskojaure—Karsovagge-
jokk antecknades den 27 juli 1913 följande adventivväxter
(jfr fig. 4):
mera talrikt fórekommande
Achillea Millefolium Poa pratensis
Agrostis vulgaris P. trivialis
Carum carvi Rumex Acetosella
Festuca rubra Veronica serpyllifolia
40 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 11.
mindre talrikt förekommande
Aira cespitosa Phleum pratense
Carex canescens Planiago media
Chrysanthemum Leucanthemum Poa nemoralis
Festuca ovina Ranunculus acris
Galium uliginosum Stellaria graminea
Nasturtium palustre Taraxacum sp.
Viola tricolor.
Fórt. foto.
Fig. 3. Matricaria inodora, Achillea Millefolium och diverse gräs à gammal,
nu öfvergifven kátaplats vid Abiskojaure. 19 '/; 13.
Strax bortom Kärsovaggejokk åt Abisko till tillkommo
ytterligare
Matricaria inodora Poa annua.
Af de nämnda arterna saknas Agrostis vulgaris, Poa tri-
vialis, Carex canescens, Festuca ovina, Galium uliginosum,
Nasturtium palustre, Plantago media, Poa nemoralis, Stellaria
graminea och Viola tricolor i artlistan sid. 38. Tre af dessa,
Agrostis, Festuca ovina och Nasturtium, tillhöra dock de vid
Kiruna allmännast förekommande anthropokorerna. Om
trenne andra af dem, Carex canescens, Poa nemoralis och
Stellaria graminea, torde det val därtill kunna dragas i tvif-
velsmal, huruvida de har äro att anse såsom med människan
NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 41
direkt införda arter och ej inkomna från den omgifvande
ursprungliga vegetationen.
Utanför Turistföreningens stuga vid Jebrenjokk anteck-
nades den 21 juli 1913 följande adventivväxter:
Phleum pratense flere ex. Festuca ovina flere ex.
Poa pratensis $: 15 Matricaria inodora e. ex.
P. trivialis . x Stellaria media Ir
Förf. foto.
Fig. 4. Carum carvi, Festuca ovina m. fl. invid stigen Abiskojaure
—Kärsovaggejokk. 19 °°/: 13.
alla, utom Festuca ovina, i artlistan sid. 38 ingäende arter.
Kring lapplägret vid Pälno anträffades den 24 juli 1913:
Poa annua ä stora flr. y. Urtica dioica flere ex.
Agrostis vulgaris flere ex. Capsella bursa pastoris e.
Stellaria media » » Rumez Acetosella e.,
arter, af hvilka endast tvenne, Agrostis vulgaris och Urtica
dioica, saknas i artlistan sid. 38.
42 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o ll.
Flertalet adventivväxter fordra mer eller mindre öppen
mark för sin trefnad och kunna därför icke tänkas göra all-
varligare intrång i områdets naturliga vegetation. Några af
gräsen, exempelvis Aira cespitosa, Festuca ovina och rubra
samt Poa pratensis, synas dock väl trifvas äfven à mark med
mera slutet váxttücke. Dessa synas också här och där jäm-
väl inom Torneträskområdet från ruderatlokalerna ha spridt
sig in i den omgifvande vegetationen; och utsikterna för dem
att relativt länge hålla sig kvar äro också utan tvifvel de
bästa. Alla fyra de nämnda gräsen ingå ju också i områdets
spontana flora. Likartadt torde också förhållandet vara be-
träffande Carex canescens och C. Goodenowii. Äfven de båda
som adventivväxter för Torneträskområdet upptagna Luzula-
arterna, L. multiflora och pallescens, hvilka här näppeligen
förekomma i ursprungligen spontan form, synas flerestädes,
exempelvis från banvallarna, ha spridt sig ut i den omgif-
vande vegetationen. Jämväl några till adventivväxterna
närmast hänhörande örter uppträdde 1913 i fullt sluten ve-
getation i närheten af ruderatlokalerna eller på nu »igen-
växta» dylika. Af dessa äro främst att nämna Ranunculus
acris och Stellaria graminea samt Anthriscus silvestris, alla
tre jämväl ingående i områdets ursprungliga flora. Bland
örter, som från ruderatlokalerna antingen redan spridt sig
eller med all sannolikhet snart nog komma att sprida sig ut
öfver omgifvande mark, torde också böra nämnas arter så-
dana som Campanula rotundifolia, Leontodon autumnalis, Ra-
nunculus repens och Rumex Acetosella. Af dessa äro ju också
de två förstnämnda liksom Ranunculus acris, Stellaria gra-
minea och Anthriscus silvestris spontana inom omradet. De
två sistnämnda äro dock båda här uppe att anse såsom in-
komna med människan. Båda visa här och där benägenhet
att sprida sig in i den omgifvande naturliga vegetationen.
Särskildt så Rumex Acetosella. Sommaren 1913 anträffade jag
nämligen denna art till synes rent spontan på tvenne skilda
lokaler, dels på sandreflarna i Torneträsk utanför Abiskojokks
mynning, dels i Vassivagge på ört-gräsmark à Vassitjákkos
SV-sluttning. På den förstnämnda lokalen uppträdde den i
enstaka exemplar, på den sistnämnda à en större fläck be-
stándsbildande, på båda ställena under smalbladig form med
svagt utvecklade spjutflikar à bladen eller nästan hela blad.
Vid Abiskojokk kan man tänka sig arten spridd antingen
NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 43
med vattnets eller möjligen med människans tillhjälp. Till
Vassivagge-lokalen får man väl närmast antaga, att Rumex
Acetosella spridts med människor eller måhända med betande
djur (renar?).
Att beteskreatur här uppe bidraga till äfven adventiv-
växternas spridning, framgår af de anteckningar om vegeta-
tion å kospillningar, jag sommaren 1913 lyckades hopbringa
vid Vassijaure. Såsom endozoiskt med nötkreatur inom Vassi-
jaure-området spridda adventivväxter kan jag enligt anteck-
ningar från 10 kospillningar här anföra:
Rumex Acetosella funnen på 9 af 10 undersökta kospillningar
Stellaria media » nd o o » >
Poa pratensis » P PE » »
Cerastium vulgare » OPE > »
Poa annua > "Il S5 » »
I några fall förelåg här spridning på rätt betydande af-
stånd. De 10 anteckningarna må här in extenso återgifvas:
1. Kospillning à sandstrand vid sjön Vassijaure nedanför
gamla Naturvetenskapliga stationen. 19 !/s 13.
Poa annua 1 fertilt ex. Rumex Acetosella 1 fertilt och
1 sterilt ex.
2. Kospillning å hedmarken nedanför gamla Naturveten-
- skapliga stationen vid Vassijaure. 19 !/413.
Poa sp. 1 sterilt ex. Stellaria media 2 fertila och
Rumex Acetosella 2 sterila ex. 1 sterilt ex.
3. Gammal kospillning vid nu igenváxt ruderatplats strax
N. om järnvägen vid Vassijaure. 19 2/& 13.
Agrostis borealis 1 fertilt ex. Poa pratensis fl. fertila ex.
Rumex Acetosella fl. fertila ex.
4. Annan kospillning à samma lokal som föreg. 19°/s13.
Rumex Acetosella 1 sterilt ex. Stellaria media 3 fertila dvärg-
ex.
44 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o ll.
5. Kospillning strax S. om järnvägen vid Vassijaure,
19 ?/s 13.
Agrostis borealis fl. fertila ex. Rumex Acetosella fl. fertila ex.
Poa pratensis» > >» Stellaria media 1 fertilt dvarg-
ex.
6. Kospillning nara föregående. 19 °/s 13.
Agrostis borealis fl. fertila ex. Rumex Acetosella fl. sterila ex. —
Cerastium trigynum 1 fertilt R. arifolius 1 sterilt ex.
och 1 sterilt ex. Stellaria media 2 fertila dvarg-
Poa pratensis fl. fertila ex. ex.
7. Kospillning nara de två föregående. 19 °/s 13.
Poa pratensis fl. fertila ex. Stellaria media fl. fertila dvarg-
Rumex arifolius fl. fertila och ex.
sterila ex.
8. Kospillning nära gamla ingenjórsbostaden vid Vassi-
jaure. 193/313.
Cerastium vulgare 1 sterilt ex. Stellaria media 7 fertila dvarg-
Rumex Acetosella fl. sterila ex. ex.
9. Kospillning pa gammal, nu »igenväxt» ruderatmark
strax SO om turiststugan vid Vassijaure. 19 5/s 13.
Rumex Acetosella 1 sterilt ex. Stellaria media 3 stora fertila
ex.
10. Kospillning nära föregående. 193/s 13.
Rumex Acetosella fl. sterila ex.
Af Torneträskomrädets endast under anthropokor form
uppträdande arter synas sålunda här blott Ranunculus repens
och Rumex Acetosella samt möjligen de båda Luzula-arterna
ännu åtminstone visa benägenhet att intränga bland och med
något hopp om framgång kunna upptaga kampen med den
ursprungliga vegetationens arter. Något som helst skäl att
förmoda, att den naturliga vegetationen genom invasion af
sydliga »kulturogräs» skulle vara på något sätt hotad i sin
existens, föreligger ej. De å ruderatlokalerna i största mängd
och största yppighet förekommande adventivarterna synas
NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 45
alla vara att betrakta såsom fullständigt ofarliga härutinnan.
Öppen, väl gödd mark är här uppe en nödvändighetssak för
deras uppträdande och trefnad. Så länge människan med
köksaffall etc. gödt marken utanför stugknuten, så länge har
det visat sig, att adventivfloran frodas och mången gång rent
af förvånar genom sin yppighet. Öfvergifves byggnadsplatsen,
har det återigen visat sig, att adventivväxterna tidigt full-
ständigt försvinna.!
I detta sammanhang må jämväl anmärkas, att öppen,
väl gödd mark gynnar icke blott kulturelementens utan äfven
flere spontana arters uppträdande och trefnad. Många af
fjällväxterna äro ju liksom kulturelementen inom Torneträsk-
området rätt så typiska öppenmarksväxter. Som exempel
på dylika kunna här nämnas följande på ruderatlokalerna
ofta och tidigt uppträdande arter:
Alsine stricta Melandrium apetalum
Arabis alpina M. silvestre *lapponicum
Astragalus alpinus Myosotis silvatica *alpestris
A. frigidus Oxyria digyna
Bartschia alpina Potentilla verna f. ambigua
Cerastium alpinum Ranunculus hyperboreus
C. arcticum Rumex arifolius
C. trigynum Sagina Linnei
C. vulgare *alpestre Saussurea alpina
Draba hirta Sazifraga aizoides
Epilobium anagallidifolium S. groenlandica
E. lactiflorum S. oppositifolia
Euphrasia minima S. stellaris
Gnaphalium norvegicum Stellaria calycantha
G. supinum S. nemorum
Melandrium affine Viola biflora
bland fjällörterna samt bland fjällgräsen
Agrostis borealis Luzula parviflora
Aira alpina L. Wahlenbergii
Calamagrostis lapponica Phleum alpinum
Carex brunnescens Poa alpina
C. Halleri P. glauca
Eriophorum Scheuchzeri Trisetum subspicatum.
! Jfr i detta sammanhang Nırs SYLvÉn, Kultur och Natur i Torne-
träsk-omrädet. »Sveriges Natur» 1914, sid. 130—141.
46 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o Il.
I artlistorna från ruderatlokalerna ingå också snart sagdt
alltid flere eller färre af dessa. Att de konkurrenskraftigare
af dem, framför allt så gräsen, om människans särskildt för
kulturogräsen gynnsamma ingripande upphör, snart nog skola
undantränga de i kampen svagare kulturelementen, är otvif-
velaktigt. Oförtydbara tecken härpå kunde redan 1903 för-
märkas (jfr SYLVÉN, Ruderatfloran i Torne Lappmark, p. 128).
Redan i min föregående uppsats har jag anmärkt, huru-
som traktens ruderatflora utmärktes af en i ögonen fallande
yppighet. Och jag meddelade där några mått såsom bevis
härpå. Ytterligare några från sommaren 1913 antecknade
mått må här anföras.
Achillea Millefolium: 88 em. höga stjälkar i mängstjälkiga exemplar
uppmättes 4 planen framför »Lilla annexet» vid Abisko turiststation. —
NoRMAN (Norges arktiske Flora, II, p. 362) anger maximihöjden från ark-
tiska Norge till ófver 50 cm.
Aira cespitosa: riksträiga exemplar med 136 cm. höga strån anträf-
fades à banvallen vid Abisko turiststation. — Ända til 212 em. höga
exemplar omtalas af Norman (Norges arkt. Flora, II, p. 588).
Alopecurus geniculatus: exemplar med 6,5 cm. långa skenax och upp
till 60 cm. långa strån fórekommo i vall vid Abisko turiststation; ett
exemplar räknade 90 stycken axbárande strån.
Alopecurus pratensis: ett exemplar med 20 st. axbärande, ända till
123,5 em. höga strån och upp till 9,5 cm. långa skenax insamlades à ban-
valen Abisko—Nuoljatunneln; ett annat ex. utanför »Storstugan» vid
Abisko turiststation hade 30 st. axbärande strån (maximihöjd 121 em.) med
skenax om ända till 13 em:s längd.
Anthriscus silvestris: 130 cm. höga, rikgrenade exemplar uppmättes à
utkasthóg vid Abisko turiststation; ett 157 cm. högt exemplar med 14
hufvudstjälkar antrüffades à utkastmark vid Vassijaure. — Ända till 175
em. höga ex. angifvas dock af NORMAN (Norges arkt. Flora, II, p. 321) från
Norge, 70” 25' nordl. br.
Barbarea stricta: ett 112,5 cm. högt, upptill à stjälken rikgrenadt
exemplar uppmättes à banvallen Abisko—Nuoljatunneln. — NORMAN (Norges
arkt. Flora, II, p. 83) uppger maximihöjden till blott 86 cm.
Capsella bursa pastoris: ett 53 cm. högt exemplar med 32 em. lang
blom-fruktklase uppmättes utanför »Härbärget» vid Abisko turiststation.
(Jfr 1903 års mått, SYLVÉN, 1. c., p. 123—124!) — Norman (Norges arkt.
fl, II, p. 88) anger höjden till nära 1 m. och beräknar, att en ensam planta
kan producera 3000 frön.
Chrysanthemum Leucanthemum: exemplar med blomkorgar om 6,5
em:s diameter uppmättes å banvallen vid Abisko turiststation. Sommaren
1903 dock ända til 7,5 cm. diametervida blomkorgar vid Abisko (Svr-
ven, 1. c., p. 122).
Erysimum cheiranthoides v. nodosum; utanför Hürbürget vid Abisko
turiststation uppmättes ett 119 cm. högt ex. med upptill rikgrenad hufvud-
stjälk och 17 mindre basalskott. — NORMAN (Norges arkt. fl, II, p. 68)
anger höjden hos E. cheiranthoides i arktiska Norge till 53 cm.
NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 47
Festuca rubra: ett rikstråigt ex. å banvallen vid Abisko hade ända
till 111 em. höga strån med 16,5 cm. långa vippor. — Höjden uppges af”
NORMAN (Norges arkt. fl., II, p. 576) till 75 cm.
Fumaria officinalis: 50 cm, höga, rikgreniga ex. från vall vid Abisko
turiststation. — NORMAN (Norges arkt. fl., II, p. 62) omnämner ända till
63 em. höga ex. från 68° 55' n. br.
Galium Mollugo: rikgrenade exemplar med ända till 103 cm. långa
stjälkar i kanten af afloppsdiket nedanför badhuset vid Abisko turiststation.
Matricaria inodora: exemplar med 7 cm. diametervida blomkorgar
uppmättes à banvallen vid Abisko turiststation. Ett exemplar à banvållen
Abisko—Nuoljatunneln hade 21 st. stjälkar om ända till 84,5 cm:s längd,
147 korgar stodo den 25 juli i blom och de största korgarna mätte 7,8 cm.
i diameter, diskarnas höjd uppgick till 1,5 cm. Sommaren 1903 uppmättes
dock vid Vassijaure biomkorgar om ända till 9 cm:s diameter (SYLVÉN,
l e., p. 123. — Norman (Norges arkt. fl., II, p. 366) anger från 71° 8' n.
br. 74 cm höga exemplar och 6,3 m. diametervida blomkorgar.
Myosotis arvensis: à vall vid Abisko turiststation uppmättes ett 54,5
em. högt ex. med 10 nästan lika starka hufvudstjälkar. — NORMAN (Norges
arkt. fl, II, p. 449) uppger 44 cm:s höjd.
Nasturtium palustre: ovanligt grofstjälkiga och rikgreniga exemplar
om upp till 57 cm:s höjd antecknades från vall vid Abisko turiststation ;
ett ex. hade 12 blombärande hufvudstjälkar. — Ända till 79 cm. höga ex.
omtalas af NORMAN (Norges arkt. fl., 1I, p. 84).
Phleum pratense: riksträiga, ända till 81 em. höga exemplar med upp
till 8 cm. långa skenax à banvallen vid Abisko turiststation; à ett ex.
räknades 17 axbärande strån.
Poa pratensis: rikgrenade, ända till 118 cm. höga exemplar à utkast-
hög vid Abisko turiststation. — Maximihójden anges af NORMAN (Norges
arkt. fl., IT, p. 579) till 106 cm.
Polygonum aviculare: ett 49 cm hógt exemplar med 6 hufvudstjülkar
insamlades à vall vid Abisko turiststation.
Rumex domesticus: à banvallen vid Abiskojokk uppmättes ett 119 cm.
högt ex. med 7 st. ungefär lika höga stjälkar; ett enkelstammigt exemplar
mätte 126 cm. i höjd, ett ex. med 4 stjälkar nådde 143 cm. A en ännu
steril rosettplanta uppmättes rosettblad, som hade 31 cm. långa bladskaft
och 50,5 cm. långa och 19,5 cm. breda bladskifvor. Ett ex. med 8 hufvud-
stjälkar à banvallen Abisko—Nuoljatunneln mätte 148 cm. i höjd. — Anda
till 173 cm. höga ex. omtalas af NORMAN (Norges arkt. fl., II, p. 477).
Secale cereale: ett ex. med 10 upp till 168 cm. höga strån och ända
till 13,5 cm. långa ax (borsten inberäknade) anträffades å vall vid Abisko
turiststation. Exemplar med ända till 111 strån omtalas från Abisko af
BrENcT Bere (Fauna och Flora 1912, p. 113—114).
Silene venosa: à banvallen Abisko—Nuoljatunneln ett 83 em. högt ex.
med 41 st. basalskott.
Sinapis arvensis: ett 70 cm. högt ex. med 15 mm. långa och 6 mm.
breda kronblad och 2,5 cm, diametervida blommor insamlades à vall vid
Abisko turiststation. — NORMAN (Norges arkt. fl., II, p. 64) anger exem-
plarens höjd i Lofoten till ända till 97 cm.; kronbladen vid 71” 1,5 em.
långa, vid artens O-gräns i Sydvaranger ända till 2 em. »Kronbladen luksu-
rierer hvor planten ikke lengere formar at formere sig ved fro.»
Stellaria media: à utkastmark vid Abisko turiststation rikgrenade ex.
med ända till 75 cm. långa stjälkar och 6,5 cm. långa och 3,5 cm. breda
órtblad. — 63 cm. höga ex. omtalas af NORMAN (Norges arkt. fl., II, p. 146).
Taraxacum: à ett ex. med 15 stünglar à banvallen Abisko—Nuolja-
tunneln uppgick fruktstänglarnas längd till ända till 65 cm. — NORMAN
(Norges arkt. fl, II, p. 380) anger fruktstängelns maximihöjd till öfver
50 em.
48 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o Il.
Thlaspi arvense: ett 70 cm. högt ex. med 6 hufvudstjälkar uppmättes
à vall vid Abisko turiststation; längsta fruktklasen var 42,5 cm. — Nor-
MANS (Norges arkt. fl, II, p. 90) siffra fór maximihójden ür 47 cm.
T'riticum repens: ex. med öfver 105 cm. höga strån vid afloppsdiket
nedanfór badhuset vid Abisko turiststation.
Viola tricolor: ex. med 14 blombürande hufvudstjälkar om ända till
56 cm:s längd med 3,5 X 3 cm. stora blommor insamlades à vall vid Abisko
turiststation. — NORMAN (Norges arkt. fl., IT, p. 117) anger växtens maximi-
höjd ofvan 70° n. br. till 49 cm.; det opariga kronbladets längd uppger
han till 1,1 X 1,9 cm.
Till sist mà här några ord nämnas om Torneträskomrä-
dets köksträdgärds- och prydnadsväxter. Odling i större
skala af dylika förekommer helt naturligt ej.
Blott några få köksträdgårdsväxter äro föremål för od-
ling, och afkastningen blir nog relativt obetydlig. Vid Abisko
turiststation odlades sommaren 1913 på ett mindre, af ogräs
i slutet af juli månad mer eller mindre fullständigt öfverväxt
trädgårdsland rädisor, sallad, spenat, dill, persilja och rabarber;
på ännu ett närgränsande, nu till vall igenlagdt land hade
rabarber förut odlats. Vid Björkliden såg man här och där
vid stugorna potatis, kålrötter, rofvor rädisor, pepparrot,
morötter, rödlök och gräslök samt dill, spenat och sallad.
Vid Riksgränsen slutligen odlades i kallbänk potatis, rabarber
och gräslök. Särskildt vid Björkliden hade kulturförsöken
slagit relativt väl ut. Potatisen sattes där i början af juli
och skördades i september, då den kunde uppnå storleken
af en knuten hand (»rosenpotatis» från Kristiania); 1911
hade varit ett godt, 1912 ett dåligt år. Vid Björkliden hade
försök gjorts jämväl med hvitkål, som visserligen hade knutit
sig, men tagits af höstfrosten, innan den kunnat skördas.
Af prydnadsväxter hade blott få ännu kommit till an-
vändning. På en mindre rabatt framför stationsbyggnaden
vid Abiskojokks hållplats antecknades följande arter: Aconi-
tum sp., Bellis perennis, Chrysanthemum sp., Heuchera san-
guinea (såväl ród- som hvitblommig), Phlox Drummondii och
Viola tricolor maxima (i olika färgformer). Af »inhemska»
träd och buskar odlades här rönn och röd vinbärsbuske.
Framför banvaktsstugan n:o 359 ofvanför Abisko turiststation
förekom odling af Bellis, Chrysanthemum parthenium och
Chr. sp. samt Phlox Drummondii; som prydnadsträd och
NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 49
_-buskar hade dessutom här inplanterats rönn, Salix glauca
och S. phylicifolia. För öfrigt fórekommo vid Abisko björkar
här och där inplanterade. Från Björkliden ha vi att anteckna
en något större artlista prydnadsväxter. I trädgården vid
- Bjórklidens järnvägsstation fórekommo: Achillea Ptarmica
— -————— "000
fl. pl., Bellis perennis, Chrysanthemum sp., Delphinium sp.,
Papaver nudicaule, Potentilla atrosanguinea, Primula cfr. au-
ricula och Viola tricolor maxima samt följande träd och buskar:
björk, rönn, hägg, tall (en halfdód planta), gran (liten och
ovüxtlig), Salix glauca, lapponum, nigricans och phylicifolia
samt röda vinbärsbuskar. I trädgärdsanläggningarna kring
‘jarnvagsbostiderna i öfrigt vid Björkliden tillkommo: Arte-
misia Abrotanum, Eschscholtzia californica, Nemophila insignis,
Omphalodes linifolia och Phlox Drummondii. I några smärre
trädgärdsanläggningar vid arbetarbostäder invid Rapasjokk
antecknades förutom de ofvan nämnda Achillea Ptarmica,
Papaver nudicaule och Viola tricolor maxima jämväl Mimulus
sp. och Rhodiola rosea, den senare inplanterad i tvenne olika
trädgårdstäppor. Äfven vid Riksgränsen gjordes en anteck-
ning om förekommande prydnadsväxter. I en kallbänk utanför
järnvägsbostaden 12 H antecknades: Antirrhinum majus, Cal-
listephus (Aster) chinensis, Chrysanthemum segetum, Mathiola
annua, Plor Drummondii, Solanum sp., Tagetes erecta och
patula, Viola tricolor maxima samt Zinnia elegans.
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 11.
50 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o ll.
Bilaga.
Artlistor och ståndortsanteckningar upprättade sommaren
1913 å 20 stycken på kartan fig. 5 inlagda ruderat-
lokaler vid Abisko turiststation.
1: Ruderatlokalen kring Sportstugan och utmed gångvägen upp till
denna. 19!5/ 13.
a) Kring Sportstugan:
Festuca rubra flv. y. Alopecurus geniculatus t.
Rumez Acetosella flv. y. Achillea Millefolium e.
Stellaria media flv. y. Aira cespitosa e.
Capsella bursa pastoris flv. r. Carduus crispus e.
Matricaria inodora flv. r. Festuca ovina e.
Poa pratensis flv. r. Poa trivialis e.
Erysimum cheiranthoides v. nodosum
flv. s.
b) Utmed gängvägen:
Achillea Millefolium Festuca ovina
Aira cespitosa F. rubra
Alopecurus geniculatus Matricaria inodora
A. pratensis Phleum pratense
Cerastium vulgare Poa pratensis
Erysimum cheiranthoides v. nodosum Rumex Acetosella.
2. Adventivväxter utmed stora gángvügen Abiskojokks station—
Härbärget längs ruderatlokalen n:o 5. 19 !*/; 13.
Achillea Millefolium Poa pratensis
Agrostis vulgaris P. trivialis
Aira cespitosa Polygonum aviculare
Alopecurus geniculatus Potentilla norvegica
A. pratensis Ranunculus acris
Capsella bursa pastoris KR. repens
Carum carvi Rhinanthus minor
Cerastium vulgare Rumex Acetosella
Festuca ovina (R. arifolius)
F. rubra Stellaria graminea
Matricaria inodora S. media
Papaver nudicaule T'rifolium repens
Phleum pratense
! Siffrorna hänföra sig till kartan fig. 5.
NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 51
ABISKO TURISTSTATION.
aD ER ce
c =
1 = & o a
: fa e = a
E ae e
à 8 r(aspatstugau
ze aw
DONT e > =
a
Svenska Turistfóreningens Ärsskrift, 1914. SKALA 1:3000
59 «0 30 20 10 O so 100 meler
Fig. 5. Karta öfver Abisko turiststations område. Siffrorna angifva
ruderatlokaler, hvarifrån särskilda anteckningar föreligga.
d
}
ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 11.
Ot
bo
3. Adventivvüxter pa och invid rabatten framför Abiskojokks hall-
platss 9? ints:
Gramine sp.i rabattkanten y.(isádd) Anthriscus silvestris e.
N
Stellaria media s., flv. r. Capsella bursa pastoris e.
Alopecurus pratensis s. Cerastium vulgare e.
Festuca rubra t.-s. Papaver nudicaule e.
Poa pratensis t.-s. Senecio vulgaris e.
Festuca ovina t. Silene venosa e.
4. Adventivväxter i gräsvallen lings järnvägen ofvanfór Abiskojokks |
hållplats. 19 ?*/; 13. i
Se i det föreg. sid. 10.
5. Artlista fran vallen mellan föregående och stora gängvägen upp
till Härbärget. 197/713. Inom parentes upptagna arter tillhöra den ur-
sprungliga eller omgifvande vegetationen.
Achillea Millefolium (med såväl hvita Poa trivialis
som starkt röda blommor) Ranunculus acris
Aira cespitosa R. repens
(A. flexuosa) Rhinanthus minor
Alopecurus pratensis (Rubus chamamorus)
(Betula pubescens) Rumex Acetosella
(Carex brunnescens) R. domesticus
Carum. carvi (Salix nigricans)
Cerastium vulgare Silene venosa
(Chamenerium angustifolium) (Sorbus Aucuparia)
Chrysanthemum Leucanthemum (Stellaria calycantha)
Equisetum arvense S. graminea
(Euphrasia minima) S. media
Festuca ovina Trifolium pratense
F. rubra T. repens
Matricaria inodora Urtica dioica
Papaver nudicaule Viola tricolor.
Poa pratensis
På den nedre, ej isádda delen af vallen (den öfre delen isádd med
gräs!) tillkommo följande spontana arter:
Betula nana Poa alpina
Calamagrostis lapponica Salix hastata
Carex vaginata S. phylicifolia
Empetrum nigrum Saussurea alpina
Epilobium palustre Solidago virgaurea
Equisetum palustre Vaccinium Myrtillus
E. silvaticum V. uliginosum
Luzula parviflora V. vitis idea.
6. Artlista från vallen närmast Härbärget till vänster om stora gäng-
vägen upp fran Abiskojokks hållplats. 19 **/7 13.
Achillea Millefolium (hvit-och vackert Erysimum cheiranthoides v. nodosum
rödblommig) Festuca ovina
Agrostis vulgaris F. rubra
Aira cespitosa Matricaria inodora
A, flexuosa Melandrium album (ett ex.) |
Alchemilla subcrenata (M. silvestre *lapponicum) i
(Calamagrostis lapponica) Papaver nudicaule (fi. undernärda ex.)
Capsella bursa pastoris Phleum pratense
Carum carvi (Poa alpina) |
Cerastium vulgare P. pratensis
(Chamenerium angustifolium) P. trivialis 1
OW NO
NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 53
Ranunculus acris (Stellaria calycantha)
Rhinanthus minor S. graminea
Rumex Acetosella S. media
(R. arifolius) Trifolium pratense.
R. domesticus
Gräsen dominerade, främst Poa pratensis och Festuca-arterna, därnäst
Phleum pratense och Poa alpina. Af örterna voro Achillea Millefolium,
Rumez Acetosella och Matricaria inodora de starkast framträdande.
7. Adventivväxter på den med fyra björkar planterade vallbiten mel-
lan stora gången och uthuset n:o 1 invid Paviljongen. 19/7 13.
Stellaria media y. åt öfre kanten Potentilla norvegica t.
Poa pratensis r. i kanterna Trifolium pratense t.
Alopecurus pratensis s. Capsella bursa pastoris e.-t.
Matricaria inodora s. Chenopodium album e. flr.
Phleum pratense s. Fumaria officinalis e.-t.
Rumex Acetosella s. i kanterna Centaurea Cyanus e.
Achillea Millefolium t.-s. i kanterna; Erysimum cheiranthoides v. nodosum e.
såväl hvit- som ródblommig Myosotis arvensis e.
Papaver nudicaule t., flv. s. i ena Polygonum aviculare e.
kanten ; exemplar med aggula,ljus- P. Convolvulus e.
gula, hvita och orangeróda blom- Ranunculus acris e.
mor R. repens e.
Alopecurus geniculatus t. Rumex domesticus e.
Cerastium vulgare t. Secale cereale e.
Festuca rubra t. Spergula arvensis f. sativa e.
Galeopsis bifida t. Thlaspi arvense e.
Poa trivialis t.
8. Artlista fran vallbiten mellan gångarna ofvanför föregående. 19?°/:13.
Achillea Millefolium Matricaria inodora
Agrostis canina Melandrium silvestre *lapponicum
Alopecurus geniculatus Myosotis arvensis
A. pratensis Papaver nudicaule (rosettplantor)
(Arabis alpina) Phleum pratense
(Calamagrostis lapponica) Poa pratensis
Cerastium vulgare P. trivialis
Equisetum silvaticum = Rumex Acetosella
_ Festuca rubra Stellaria calycantha
Galeopsis bifida S. graminea
Gramine sp. y. insadd S. media (s.-r.)
9. Adventivvüxter à vallen mellan stora gången och Paviljongen.
19 22]: 13.
[Gramine sp. r.-y., insádd] Aira cespitosa t. i kanterna
Alopecurus pratensis s.-r., kraftigast Festuca rubra t. i kanterna
utvecklad i kanterna Rumez Acetosella t. flr. i kanterna
Capsella bursa pastoris s.-r. Galeopsis bifida e.-t.
Poa pratensis s.-r. Agrostis vulgaris e.
Stellaria media s.-r. Alopecurus geniculatus e.
Phleum pratense s., flv. r. i kanterna Erysimum cheiranthoides v.nodosum e.
Matricaria inodora t.-s., utmed kan- Papaver nudicaule e. i kanterna
terna S.-T. Ranunculus acris e.
Achillea Millefolium t. i kanterna
10. Adventivvüxter utanför norra hörnet af Paviljongen. 19 ?*/ 13.
Festuca rubra r.-y. Rumez Acetosella flv. y.
Poa pratensis r.-y. Aira cespitosa flv. r.-y.
54 ARKIV FÖR BOTANIK.
Erysimum cheiranthoides v. nodosum
flv. r.-y.
Capsella bursa pastoris s.
Phleum pratense 8.
Achillea Millefolium t.
Matricaria inodora t.
it
Capsella bursa pastoris flv. r.-y.
Rumex Acetosella flv. r.-y.
Aira cespitosa t.-s.
Festuca ovina t.-s., mest i kanterna
F. rubra t.-s., mest i kanterna
(Poa alpina t.-s.)
Poa pratensis t.-s., mest i kanterna
Phleum pratense t. flr.
Carum carvi t.
Cerastium vulgare t.
(C. vulgare *alpestre t.)
Matricaria inodora t., mest i kanterna
Poa trivialis t.
12.
a) Adventivarter:
Achillea Millefolium
Agrostis vulgaris
Aira cespitosa
Alchemilla subcrenata
Alopecurus geniculatus
Barbarea lyrata
Capsella bursa pastoris
Carum carvi
Cerastiwm arvense
C. vulgare
Erysimum cheiranthoides v. nodosum
Festuca elatior
F. ovina
F. rubra |
Luzula multiflora
Matricaria inodora (e. ex. med half-
fyllda blomkorgar!)
Ständortsanteckning frän planen bakom Härbärget.
Artlista frän sluttningen nedanför (N. om) föregäende.
BAND 14. N:o 11.
Stellaria media t.
Alopecurus geniculatus e.
Cerastium vulgare e.
Chrysanthemum Leucanthemum e.
Papaver nudicaule e.
19 21/7 13.
(Stellaria calycantha t.)
S. media t.
Agrostis canina e. (ett ex.)
A. vulgaris e. (ett ex.)
Alopecurus geniculatus e.
Erysimum cheiranthoides v. nodosum e.
Galeopsis bifida e. (säväl röd- som
hvitblommig)
Papaver mudicaule e.
Plantago media e. (ett rosettex.)
Poa nemoralis e. (ett ex.)
Sagina procumbens e.
Spergula arvensis f. sativa e.
19.34/ 13.
Nasturtium palustre
Papaver nudicaule
Phleum pratense
Poa pratensis
P. trivialis
Polygonum aviculare
Potentilla norvegica
Ranunculus acris
R. repens
Rumex Acetosella
R. domesticus
Secale cereale
Silene venosa
Stellaria media
Talrikast företrädda och starkast dominerande voro Festuca rubra,
Poa pratensis. Matricaria inodora, Rumex Acetosella, Achillea Millefolium,
Aira cespitosa, Capsella, Festuca ovina, Poa trivialis och Stellaria media, i
nu nämnd ordning.
b) Spontana arter:
Aira flexuosa
Anthoxanthum odoratum
Arctostaphylos uva ursi
Betula pubescens
Calamagrostis lapponica
Carex Halleri
Cerastium alpinum
Empetrum nigrum
Epilobium palustre
Equisetum silvaticum
Melandrium silvestre *lapponicum
Poa alpina
P. alpina f£. vivipara
Rubus chamemorus
Rumex arifolius
Salix glauca
S. nigricans
S. phylicifolia
Stellaria calycantha
Trisetum spicatum
Vaccinium uliginosum
V. vitis idea.
NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÄDETS ADVENTIVFLORA. 55
Starkast dominerande bland de spontana arterna voro Aira flexuosa
och Calamagrostis lapponica.
13. Artlista fran banvallsslänten nedanför ruderatlokalen n:o 6. 19?*/; 13.
Achillea Millefolium
Aira cespitosa
(A. flexuosa)
Alopecurus geniculatus
(Betula nana)
(B. pubescens)
(Calamagrostis lapponica)
Capsella bursa pastoris
Cerastium vulgare
(Chamanerium angustifolium)
Chrysanthemum Leucanthemum
(Epilobium palustre)
Equisetum arvense
Festuca ovina
Festuca rubra
Gnaphalium uliginosum
Matricaria inodora
Phleum pratense
Poa pratensis
P. trivialis
Potentilla norvegica
Rumex Acetosella
(Salix nigricans)
(S. phylicifolia)
(Stellaria calycantha)
S. media
Taraxacum sp.
Sürskildt dominerande voro Festuca ovina, Alopecurus geniculatus,
Equisetum arvense, Poa pratensis, Rumex Acetosella och Stellaria calycantha.
14. Artlista från vall utmed järnvägen nedanför Förrädshuset. 19?*/:13.
Se i det föreg. sid. 10—11.
15. Artlista från trädgårdsland ofvanför Badhuset.
a) Odlade arter:
19 25/7 13.
dill, persilja, rabarber, rädisa, sallad och spenat.
b) »Ogräs» (aventivarter och spontana arter):
Achillea Millefolium
Alchemilla subcrenata
Alopecurus geniculatus
Brassica sp.
Capsella bursa pastoris
Carum carvi
Cerastium vulgare
(Chamenerium angustifolium)
Chenopodium album
(Epilobium palustre)
Equisetum arvense
Erysimum cheiranthoides v. nodosum
Festuca ovina
F. rubra
Matricaria inodora
(Melandrium silvestre *lapponicum)
Myosotis arvensis
Phleum pratense
Pisum sativum (1 ex.)
Poa pratensis
Poa trivialis
Polygonum Convolvulus
Pyrus Malus (en ärsplanta)
Ranunculus acris
R. repens
Rumex Acetosella
R. domesticus
(Saussurea alpina)
Silene venosa
Spergula arvensis f. sativa
(Stellaria calycantha) '
S. media
Trifolium pratense
T. spadiceum
Urtica dioica
Viola tricolor.
Af dessa uppträdde Matricaria inodora, Poa pratensis och trivialis samt
Stellaria media fläckvis ymniga.
Mera i ógonen fallande voro dessutom
Phleum pratense och de båda Rumex-arterna.
16. Ständortsanteckning frän vall intill föregäende.
Se i det föregäende sid. 11—12.
19 74/7 13.
56 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 11.
l7. Stàndortsanteckning från planen nedanför Storstugan. 19 ?°/: 13.
Stellaria media flv. y. (Chamenerium angustifolium t.)
Capsella bursa pastoris flv. r.-y. (Epilobium palustre t. flr.)
Equisetum arvense flv. r.-y. Erysimum cheiranthoides v. nodosum t.
Phleum pratense flv. r.-y. Nasturtium palustre t.
Rumez Acetosella flv. r.-y. (Poa alpina t-)
Aira cespitosa s., flv. r. Rumex domesticus t.
Matricaria inodora s.-r. Alopecurus pratensis e.
Poa pratensis s.-r. Carum carvi e.
Cerastium vulgare s. Luzula multiflora e.
C. vulgare f. glandulosum s. (L. nigricans Kocn e.)
(C. vulgare *alpestre s.) (Melandrium silvestre *lapponicum e.)
Festuca ovina s. Potentilla norvegica e.
F. rubra s. Ranunculus acris e.
Poa trivialis s. R. repens e.
(Stellaria calycantha s.) Secale cereale e.
Agrostis vulgaris t.-s. Trifolium pratense e. fl.
Alopecurus geniculatus t., flv. s. Veronica serpyllijolia e.
Achillea Millefolium t.
18. I kanten af afloppsdiket utanfór Vedboden nedanfór Badhuset
tilikommo:
Barbarea stricta l ex. Galium Mollugo en fl.
Nedom Badhuset i sluttningen mot afloppsdiket växte bl. a.
Triticum repens.
19. Artlista frän planen nedanför järnvägsbanken framför Annexet.
19 ?3/; 13.
Achillea Millefolium Leontodon autumnalis
Agrostis vulgaris L. autumnalis f. aureo-lanatus NEUM.
Aira cespitosa Matricaria inodora
(Calamagrostis lapponica) (Poa glauca)
Campanula rotundifolia P. pratensis
Carex Goodenowit Ranunculus acris
Cerastium vulgare 2 Rhinanthus minor
C. vulgare f. glandulosum Rumex Acetosella
Chenopodium album R. arifolius
Chrysanthemum Leucanthemum Stellaria media
(Equisetum silvaticum) Trifolium pratense
Festuca ovina T. repens
F. rubra Vicia Cracca.
Mera rikligt och dominerande uppträdde bland dessa: Aira cespitosa,
Festuca rubra, Poa pratensis, Rumex Acetosella, Achillea Millefolium, Cala-
magrostis lapponica, Festuca ovina, Trifolium-arterna och Vicia Cracca i
nu nämnd ordning.
20. Artlista från utkastmarkerna i och nedanför skifferbranten utanför
Annexet. 19 74/7 13.
Achillea Millefolium Chenopodium album
Aira cespitosa Festuca ovina
(Calamagrostis lapponica) F. rubra
T—————É
i
[
y
.
i
LS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 57
icaria inodora Ranunculus repens
ca) : Rubus ideus
T Rumex Acetosella :
aviculare R. arifolius
|! norvegica R. domesticus
us acris Stellaria media.
Ü
en e
!
j
[
Tryckt den 11 augusti 1915.
Uppsala 1915. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B.
^.
%
N
Pd ED
ARKIV FÖR BOTANIK.
BAND 14. N:o 12,
Fortgesetzte Studien über Rhizoctonia
violacea DC.
Von
JAKOB ERIKSSON.
^ Mit 12 Figuren im Texte.
Vorgelegt am 10. März 1915.
In zwei früher publizierten Arbeiten! habe ich über meine
bis dahin gesammelten experimentellen Erfahrungen betreffend
der auf Möhren, Runkelrüben und Kohlrüben in Schweden
auftretenden Formen von Rhizoctonia violacea DC. berichtet.
Die damaligen Beobachtungen führten zu der Auffassung,
dass die sterilen Rhizoctonia-Mycelien der sämtlichen ge-
nannten Wurzelgewächse einer und derselben Pilzspezies ge-
hören. Die untersuchten Mycelien-Formen sind nur biolo-
gisch insoweit getrennt, dass man von einer f. sp. Dauci und
von einer f. sp. Betae sprechen könne, beide Formen jedoch
nicht scharf fixiert.
Ausserdem zeigten die Untersuchungen darauf hin, dass
die fraglichen sterilen Mycelien ein Fortsetzungsstadium in
einer Hymenomyceten-Spezies, Hypochnus violaceus genannt,
besitzen. Dieses Fortsetzungsstadium kommt aber nicht auf
. den Möhren oder Rüben selbst zur Entwicklung, sondern auf
anderen Nährpflanzenarten, die an den Möhren- oder Rüben-
feldern als Unkraut wachsen, und zwar auf Sonchus arvensis,
1 J. ERIKSSON, Einige Studien über den Wurzeltöter (Rhizoctonia vio-
lacea) der Möhre, mit besonderer Rücksicht auf seine Verbreitungsfähigkeit.
Centr.-Bl. f. Bakt., Abt. II, 1903, Bd. 10, S. 721—738, 766—775. — Études
sur la maladie produite par Rhizoctone violacée. Rev. génér. de Botan., T.
25, 1913, p. 14—30.
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 12. 1
2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 12.
S. oleraceus, Myosotis arvensis, Galeopsis Tetrahit, Stellaria me-
dia, Erysimum cheiranthoides, Urtica dioica und Chenopodium
album. Dieser Pilz hat also einen heteroecischen Ent-
wickelungscyklus.
In den citierten Arbeiten habe ich übrigens den Zusam-
menhang der betreffenden Mycelien mit den gleichbenannten
Mycelbildungen, welche auf zahlreichen anderen Pflanzen-
wurzeln auftreten, nur insofern berührt, dass ich einige Fälle
nenne, wo es mir gelang, die Mycelform der Móhre auch auf
Zuckerrübe, Futterrübe, Kartoffel und Blaue Luzerne künst-
lich zu überführen. Der Krankheitsausbruch an diesen frem-
den Pflanzenarten war indessen sehr schwach und der Pilz
hielt sich dort nicht durch mehrere Generationen fort. Auf
Rotklee und Pastinake ging der Móhrenpilz in meinen Ver-
suchen nie über.
Ich will im folgenden über einige neue Untersuchungen
und Kulturversuche zur Aufklärung des Rhizoctonia-Problems
berichten, und zwar speziell über die zwei Formen, Rhizoc-
tonia Medicaginis DC. und Rh. Asparagi Fuck.
p
Rhizoetonia Medicaginis DC.
Vor genau 100 Jahren stellte A. P. DECANDOLLE! die
neue Pilzgattung Rhizoclonia auf. Die dazu gerechneten For-
men zeichneten sich dadurch aus, dass dieselben aus unregel-
mässigen, fleischigen, schwarzen Tuberkeln bestehen, aus denen
dünne, verzweigte, byssusähnliche, violette Fädchen sich in
alle Richtungen verbreiten, sowie auch durch ihr parasitisches
Leben auf Pflanzenwurzeln. Die befallenen Nährpflanzen
gehen bald zu Grunde. Es wurden zwei Spezies der neuen
Gattung aufgenommen: 1) Rhizoctonia Crocorum, schon längst
bekannt aus Süd-Frankreich als der Urheber des »Safran-
todes» (»la Mort du Safran») und 2) Rh. Medicaginis, nicht
früher in der Literatur besprochen. Diese neue Art zeigte
ein mehr byssusartiges Aussehen. Sie hatte auch mehr ver-
zweigte und einander kreuzende Fäden, welche oft die Wur-
zelrinde lange Strecken wie ein purpurfärbiger Filz beklei-
1 A. P. DECANDOLLE, Flore Frangaise, Vol. VI, 1815, p. 110.
JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC. 3
deten. In den Luzernefeldern entstanden grosse, leere Flec-
ken. Die Tuberkeln waren anfangs weisslich, später purpur-
oder weinrot, endlich schwärzlich. Bisweilen zeigten sich die
Wurzeln von den roten Fäden ganz überdeckt, während
keine Tuberkeln vorhanden waren.
In einer ausführlicheren Abhandlung aus demselben Jahre
geht DECANDOLLE! auf eine Beschreibung der neuaufgestellten
Spezies Ah. Medicaginis nàher ein. Die Tuberkeln des Pilzes
fanden sich vorzugsweise in den Winkeln der Verzweigungen
der grósseren Wurzeln und sie kamen reichlicher bei ver-
pflanzten Stócken als bei neuerzogenen Sämlingen vor. Die
Mycelfäden breiteten sich in der Erde von den Wurzeln der
einen Pflanze zu denjenigen der anderen in allen Richtungen
aus. In der Umgebung von Montpellier wurde die Krankheit
anfangs Juli ersichtlich und sie fuhr dort bis zum Eintreten
des Winters fort. Infolge der radialen Verbreitung des My-
eels entstanden auf dem Luzernefelde runde, tote Flecken,
wovon stammte die Bezeichnung der Landwirte »Luzerne
couronnée». Die schwerbefallenen Pflanzen welkten, ver-
gilbten und starben ziemlich schnell. Die Krankheit schien
in allen Teilen von Frankreich vorzukommen.
Im Jahre 1851 führten L. R. & C. TULASNE? alle bis dahin
besprochenen Formen von Rhizoctonia — man kannte solche
Formen auf Crocus sativus, Sambucus Ebulus, Coronilla varia,
Ononis spinosa, Muscari sp., Asparagus officinalis, Medicago
sativa, Pyrus Malus, Allium escallonicum, Rubia tinctorum,
Solanum tuberosum, Phaseolus sp., Tulipa sp., Trifolium pra-
tense und Citrus Aurantium — zu einer Spezies, Rhizoctonia
violacea, zusammen, und zwar wesentlich deshalb, weil die
Entwickelungsgeschichte der Formen noch so unbekannt war,
dass man fiir eine zuverlassige Artunterscheidung keine siche-
ren Gesichtspunkte hatte.
Im Jahre 1861 beschrieb L. FUCKEL? eine neue, den
Sphaeriaceen gehórige Pilzart, Byssothecium circinans, die er
auf kranken Wurzeln von Luzerne getroffen hatte. Er beob-
achtete schon oft auf alteren Luzerne-Ackern grosse, runde
Stellen, die gänzlich von Luzerne entblósst waren. Bei ge-
1 A. P. DECANDOLLE, Mémoire sur les Rhizoctones. Mémoires du Mu-
seum d'hist. natur., T. II, Paris, 1815, p. 209.
? L. R. & C. TULASNE, Fungi hypogaei. Paris, 1851, p. 188.
3 L. FuckEL, Mycologisches. Bot. Zeit., 1861, s. 251, Taf. X, Fig. VIII
&—b.
4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 12.
nauer Untersuchung über die Entstehung solcher Fehlstellen
ergab sich folgendes. Im ersten Beginn starb eine Pflanze
ab. Hierauf folgten die zunàchst stehenden genau im Kreise,
und zwar so dass jührlich ein schmaler Kreis von Pflanzen
abstarb. Die Flecken vergrósserten sich auf diese Art 6—8
Jahre hindurch, bis endlich der Landmann durch Umackern
dem Wachsen des Pilzes eine Ende machte. Zog man eine
abgestorbene oder welke Pflanze heraus, so sah man einen
schön violett gefärbten Filz, welcher den Wurzelkopf und
die unteren Teile des Stengels dicht überzog, die Rinde durch-
drang und endlich diese schwarz färbte. Der Filz bestand
aus verworren ästigen, weitläufig septierten, violetten Fäden.
Endlich wurde im Juli die Fruktifikation des Pilzes entdeckt.
Auf dem Filz zerstreut und sehr sparsam lagen halbeinge-
senkt halbrunde, glänzend schwarze Perithecien, die sich durch
unregelmässiges Zerreissen am Scheitel öffneten. Sie enthielten
einen violetten Schleim, welcher aus ebenso gefärbten 4-fäche-
rigen, länglichen Sporen bestand. Die zwei mittleren Fächer
waren grösser und dunkler gefärbt als die beiden Endfächer.
Aus der ganzen Darstellung geht mit voller Sicherheit
hervor, dass hier ein Krankheitsfall, identisch mit der aus
Frankreich 46 Jahre früher beschriebenen Krankheit »Lucerne
couronnee», vorlag, und zwar zum erstenmal in Deutsch-
land beobachtet.
In einer späteren Publikation vom Jahre 1869 nimmt Fuc-
KEL! unter der Gattung Rhizoctonia zwei Spezies, Rh. Aspa-
ragi und Rh. Solanı Ktun, auf, während er Rh. Medicaginis
als »fungus rhizoctoniferus» in der Pyrenomyceten-Gattung
Byssotheciwm als B. circinans einrangiert.?
Die Struktur des roten Wurzelfilzes und die physiolo-
gische Rolle der in demselben eingebetteten, hirsekornähn-
lichen Warzen (»corps miliaires») bei Runkelrübe- und Lu-
zernepflanzen wurden in Jahre 1891 von E. PRILLIEUX® ge-
nauer studiert. Bei dem Luzernepilze bestehen die Warzen
nach aussen von dickeren, dunkleren, nach innen von dün-
neren, helleren Pilzfäden, und sie senden in das Wurzelparen-
! L. FUCKEL, Symbolae mycologicae. Wiesbaden, 1869, S. 406.
? Dieser Name ist später von P. A. Saccarpo zu Leptosphaeria circi-
nans und von G. WINTER zu Tremmatosphaeria circinans verändert. '
3 E. PrRILLIEUx, Sur la pénétration de la Rhizoctone violacée dans les
racines de la Betterave et de la Luzerne. Compt. rend., T. 113, 1891, p. 1072.
An
JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC,
chym eine Fortsetzung ein.! Der Basalteil der Warze hat eine
korrodierende Einwirkung auf das darunterliegende Wurzel-
gewebe. Die Zellen desselben werden aus einander gedrängt
und die Pilzfáden dringen zersetzend ins Innere der Zellen
hinein. Der Angriff des Pilzes an die Wurzel geschieht nach
PRriLLIEUX allein durch die Warzen, nicht durch das dünne,
dazwischenliegende Fadennetz. Er schliesst dieses daraus,
dass er an solchen Stellen kranker Luzerne- sowie kranker
Rübenwurzeln, wo ein violettes Mycelium ohne Warzen vor-
kam, das darunterliegende Wurzelgewebe unbeschádigt fand.
Infolge dessen seien die Warzen mit den Haustorien vieler
Sehmarotzerpilze oder noch besser mit den sog. »Senkern»
von Viscum album u. dgl. zu vergleichen. Als rudimentäre
Perithecien seien sie keineswegs zu betrachten.
Wichtige Beiträge zur Kenntnis der Natur des Pilzes
und seiner damaligen Bedeutung für Frankreich lieferte A.
PRUNET® zwei Jahre später. Der Parasit hatte sich dort in
letzter Zeit, namentlich in den südlichen und südwestlichen
Teilen des Landes, so stark verbreitet, dass er im Begriff
sei, sich zu einer fürchterlichen Landplage zu entwickeln.
Grosse Luzerneäcker wurden in 2—3 Jahren vollständig zer-
stört. Das im Wurzelgewebe verbreitete Mycel nimmt nach
PRUNET aus dem Inneren der Wurzel die für den Pilz erfor-
derliche Nahrung auf, das oberflächliche Mycel dagegen dient
zur Vermehrung des Parasiten. Auf diesem Mycel entstehen
Sclerotien zweifacher Art. Gewisse Sclerotien waren klein,
schwarz, an die Wurzel angeheftet, 0,2—1,2 mm gross, von
einer äusseren braunen und einer inneren farblosen Schicht
bestehend. Andere Sclerotien, »pelotons myceliens» genannt,
waren braun, unregelmässig, 1—mehrere mm gross, mit
. einer äusseren braunen und einer inneren weingefärbten Schicht.
- Wenn diese eine gesunde Wurzel erreichen, so machen sie
| diese krank.
i Durch ausgeführte Infektionsversuche? hatte sich PRUNET
| überzeugen kónnen, dass das Mycel ein Ascosporen-Stadium
! In einer späteren Arbeit, Maladies des plantes agricoles, T. II, Paris,
1897, p, 154, gibt PRILLIEUX eine gute Abbildung einer solchen Warze, durch-
geschnitten.
2 A. PRUNET, Sur la Rhizoctone de la Luzerne. Compt. rend., T. 117,
1893, p. 252.
3 Leider sind diese Infektionsversuche nicht nüher beschrieben, infolge
dessen man ihre Beweiskraft nicht beurteilen kann.
6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 12.
hat, das er mit Byssothecium circinans Fuck. identifiziert.
Die Sporensücke sind 0,3—0,7 mm und öffnen sich durch
eine Pore in der Spitze. Sie sind mit farblosen Paraphysen
gemischt. Die Sporensäcke enthalten je 8 Sporen, 25—32 x
10—12 ». Die Sporen sind 4-zellig. Die mittleren Zellen sind
grösser und dunkler gefärbt, die Endzellen kleiner und hell.
Bei der Reife sind die Sporen in Schleime eingebettet, infolge
dessen die Verbreitung des Pilzes in grossen Entfernungen
erschwert wird. PRUNET fand Perithecien in allen Jahres-
zeiten, am häufigsten jedoch im Spätherbste, an der Wurzel
und an der Stammbasis. Die Häufigkeit des Mycels und die
der Perithecien standen zu einander in umgekehrtem Ver-
hältnis.
In unserem Jahrhundert wird der Pilz da und da aus
verschiedenen Ländern erwähnt. Aus derselben Gegend, wo
FUCKEL im Jahre 1861 den Pilz entdeckte, wird er im Jahre
1902 von G. LÜSTNER! aufs neue gemeldet. In der Geisen-
heimer Gemarkung zeigten viele Luzerneäcker gewisse, fast
kreisrunde Fehlstellen, auf welchen die Luzernepflanzen ganz
abgestorben waren. Man traf solche Stellen von 6 und mehr
m in Durchmesser, auf denen durch Ineinandergreifen der
Flecken der grósste Teil des Ackers zerstórt war. Auf einem
Acker fand man bereits 2 Jahre nach der Saat einzelne Lu-
zernepflanzen im Begriff abzusterben. Nach Verlauf von
weiteren drei Jahren musste das Feld umgeworfen und neu
bepflanzt werden. Die von den Landwirten in der Rheingau-
Gegend oft beobachtete geringe Ausdauer der Luzerne sei
wahrscheinlich auf diesen Schmarotzer zurückzuführen.
Die Wurzeln der kranken Pflanzen zeigten sich von einem
wolligen, schön violett gefärbten Mycel umsponnen. Von
diesem oberflächlichen Mycel wuchsen farblose Hyphen ins
Innere der Wurzel hinein und rufen deren Absterben hervor.
Im Boden verbreitete sich der Pilz durch Überwachsen stär-
kerer Mycelstränge von befallenen an gesunde Wurzeln.
Als anfangs November ein durch den Pilz stark ver-
seuchtes Luzernefeld zur Anlage einer Baumschule stellen-
weise aufgegraben wurde, führte Lüstxer eine Untersuchung
zahlreicher Wurzeln durch. Hierbei stellte sich heraus, dass
— '
1G. LüsrNER, Beobachtungen über den Wurzeltöter der Luzerne (Rhizo-
ctonia violacea Tur.) Jahr.-Ber. d. K. Lehranst. f. Wein-, Obst- und Garten-
bau zu Geisenheim am Rh., 1902. [Sep. s. 2—5.]
JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC. 7
die von FuckEr beschriebenen und Byssothecium circinans
benannten Perithecien sehr häufig vorkamen. Sie wurden
meist an den oberen Teilen der Wurzeln angetroffen, wo sie
fast immer gruppenweise beisammen sassen. Bei Lupenver-
grösserung erkannte man sie als kleine, schwarze, kapselartige
Gebilde, welche im reifen Zustand nur mit ihrem unteren
Teil in der Wurzelrinde eingesenkt waren und an ihrem obe-
ren Ende eine unregelmässige Öffnung aufwiesen. Sie ent-
hielten zahlreiche Schläuche mit je 8 vierzelligen, breit ovalen
Sporen, deren Mittelzellen braun, die Endzellen dagegen
farblos waren. Die Sporenlänge betrug c:a 30 v. In Luzerne-
wurzeldekokt keimten die Sporen innerhalb 24 Stunden aus,
wobei stets aus jeder der beiden Endzellen ein Keimfaden
ausging.
Über die Verbreitung der Krankheit der Luzerne im
Deutschen Reiche erfährt man, wenn man die durch die
Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft für die Jahre 1893— 1904
und durch das Reichsamt des Inneren für die Jahre 1905—
1911 veröffentlichten Berichte über die Krankheiten und Be-
schädigungen der Kulturpflanzen! studiert, wesentlich das
folgende.
Im Jahre 1893 trat der Wurzeltöter der Luzerne in Mit-
tel- und Unterfranken an 55 verschiedenen Orten auf (Ber.
1893, S. 67), und es wurde eine Fläche auf mindestens 1,200
har Luzerneland dadurch mehr oder weniger beschädigt. Nur
an einem Orte war der Pilz auf einjähriger Luzerne beob-
achtet, während er in 8 Fällen an zweijährigen und in 19
Fällen an dreijährigen Pflanzen auftrat. Übrigens wurde der
Pilz auf Rotklee an 6 Stellen gesehen. Als eigentümlich wird
hervorgehoben, dass an einem Orte, wo nahezu alle Stöcke
von Luzerne zum Absterben gebracht waren, die dazwischen
stehenden Esparsettenpflanzen vollkommen frisch und gesund
aussahen. Auf trockenen Böden trat der Pilz heftiger auf
als in feuchten Lagen. — Im Jahre 1894 wurde die Luzerne-
krankheit ‘aus 56 Orten Mittelfrankens und aus 20 Orten von
Unterfranken gemeldet. In 8 dieser Orten trat der Pilz auch
bei Rotklee auf (Ber. 1894, S. 91). — In den Jahren 1895—
1897 wird der Luzernepilz nur von einzelnen Lokalitäten in
! Jahresberichte des Sonderausschusses für Pflanzenschutz, 1893—1904.
Arbeit. d. Deutsch. Landw.-Gesellsch. — Krankheiten und Beschädigungen
der Kulturpflanzen, 1905—1911. Berichte über Landwirthschaft herausg. im
Reichsamte des Inneren.
8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 12.
Rheinhessen und in Mittelfranken besprochen (Ber. 1895,
2625/1896, S005 1897, 8.178).
In den Jahrgängen 1898—1899 wird nichts über das Auf-
treten des Wurzeltóters der Luzerne im Deutschen Reiche
berichtet.
Im Jahre 1900 traf man den Pilz in Bayern an einem
Orte vereinzelt auf Luzerne und an einem anderen Orte auf
Lupinen, — etwa 60 9; des Lupinenfeldes zerstórt, — und
ausserdem in Anhalt an einem Orte auf Klee (Ber. 1900, 8.
140). — Im Jahre 1901 verheerte der Pilz die Luzerne in der
Pfalz (3 Orten) und in Ober-Elsass (7 Orten), in diesem Kreise
an mehreren Gemarkungen nicht nur in mehrjähriger, son-
dern sogar in einjáhriger Luzerne, ja selbst in Gemengsaaten.
Übrigens trat der Pilz an Rotklee in Schlesien (1 Ort), in
Bayern (1 Ort) und in der Pfalz (1 Ort) auf, sowie an Lu-
pinen in Brandenburg (1 Ort) (Ber. 1901, S. 153). — Im
Jahre 1902 wurde der Luzerne-Wurzeltóter, meistenteils als
sehr zerstörend, aus gewissen Orten in Posen, Schlesien,
Hessen-Nassau, Bayern und Elsass-Lothringen gemeldet (Ber.
1902, S. 72). — Im Jahre 1903 fand man die Krankheit auf
Luzerne in Hessen-Nassau (1 Ort), in Bayern (5 Kreise) und
in Elsass-Lothringen (sehr verbreitet). Ganze Felder und selbst
jüngere Bestánde mussten, da die meisten Pflanzen durch die
Krankheit zum Absterben gebracht waren, bereits im Monat Juli
umgebrochen und anderweitig angebaut werden. Die Krankheit
scheint an bestimmten Lokalitäten gebunden zu sein und ist von
dort schwierig zu vertreiben. An einem Orte in Ostpreussen trat
der Pilz an Klee auf, wobei jedoch nur 2—3 % der Pflanzen
befallen waren (Ber. 1903, S. 102). — Im Jahre 1904 mel-
dete man die Krankheit auf Luzerne aus Hessen-Nassau (1
Ort) aus Bayern (5 Kreise) und aus Elsass-Lothringen (3
Kreise). In gewissen Kreisen trat sie viel háufiger, nament-
lich an Gipskeuperbóden, auf, als bisher angenommen wurde.
Das Fortwuchern des Pilzes scheint in Perioden zu erfolgen.
In einem Kreise (Pfalz) spricht man auch von einer starken
Zunahme der Zerstórungen auf Klee (Ber. 1904, S. 119). —
Im Jahre 1905 wurde die Luzernekrankheit aus Posen (Kreis
Nawitsch), aus Bayern (2 Kreise), aus Mecklenburg-Schwerin
(1 Kreis) und aus Elsass-Lothringen (2 Kreise) gemeldet, und
ausserdem eine ähnliche Krankheit auf Klee aus Posen (Kreis
Gostyn) (Ber. 1905, S: 107). — Im Jahre 1906 zeigte sich der
JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC. 9
Pilz nicht nur auf Luzerne im ganzen Rheingau und an den
Gipskeuperböden Frankens und der Pfalz, sondern auch auf
Lupinen in Schlesien und Mecklenburg-Schwerin. An einem
Orte waren 40—70 % der Lupinen befallen (Ber. 1906, S. 96).
— Im Jahre 1907 stellte der Pilz schwere Schádigungen des
Luzernebaues in der Pfalz und in Franken an und trat übri-
gens bei Erfurt an Vicia Faba und bei Rostock an Anthyllis
Vulneraria auf (Ber. 1907, S. 98). — Im Jahre 1908 fand
man den Pilz auf Luzerne in Coburg und in Bayern, stellen-
weise stark schüdigend, sowie auch in Baden auf Vicia Faba
(bis 50% der Pflanzen erkrankt) und auf Ornithopus sativus
(Ber. 1908, S. 183). — Im Jahre 1909 traf man ihn auf Lu-
zerne in der Pfalz mehrfach, stark um sich greifend, sowie
auch in Mittelfranken (Ber. 1909, S. 186). — Endlich im Jahre
1910 hatte der Luzerne-Wurzeltöter in der Rheinprovinz und
in der Pfalz an Verbreitung erheblich zugenommen. An einem
Orte (Landau) in der Pfalz trat der Pilz auch an Móhren
und Zuckerrüben stark auf, und zwar auf den Feldern, wo
1—2 Jahre zuvor von Rhizoctonia befallener Klee (Luzerne?)
untergepflügt worden war. Übrigens wurde der Pilz in Ost-
preussen auf Ornithopus sativus beobachtet (Ber. 1910, S.
108).
Beim Durchgehen der hier gegebenen statistischen Über-
sicht über das Auftreten des Wurzeltóter-Pilzes an verschie-
denen Leguminosen-Arten im Deutschen Reiche in den Jahren
1893 bis 1910 muss es eigentümlich und überraschend erschei-
nen, dass, wührend der Pilz auf Luzerne fast jedes Jahr aus
verschiedenen Gegenden des Reiches mehr oder weniger häufig
beobachtet und besprochen worden ist, derselbe auf den nahe
verwandten Kleearten (Trifolium pratense u. a.) nur selten
angetroffen ist. Den Pilz auf Klee findet man im Jahre
1893 an 6 Stellen (gegen 27 auf Luzerne), im Jahre 1894 an
8 Stellen (gegen 76 auf Luzerne), im Jahre 1900 an 1 Stelle
(gegen 2 auf Luzerne), im Jahre 1901 an 3 Stellen (gegen 10
auf Luzerne) im Jahre 1903 an 1 Stelle (gegen zahlreiche
auf Luzerne) im Jahre 1904 an 1 Stelle (gegen zahlreiche
auf Luzerne) und im Jahre 1905 an 1 Stelle (gegen zahlreiche
auf Luzerne). In den übrigen Jahrgängen wird der Klee-Pilz
gar nicht genannt. Weder ein geselliges Vorkommen der
Luzerne- und der Klee-Pilze auf demselben Felde oder auf
Nachbarfeldern noch ein Nacheinanderfolgen der beiden Pilze
10 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 12.
im Kulturumlauf wird irgendwo ausdrücklich angegeben.!
Dieser Unterschied zwischen der Luzerne und dem Klee
gegenüber den Wurzeltóter ist um so viel mehr überraschend,
da man weiss, dass Rhizoctonia violacea vor 25—30 Jahren
in Dänemark auf Trifolium pratense, teilweise auch auf Tr.
hybridum und Tr. repens, so allgemein auftrat, dass die mei-
sten darauf untersuchten Kleefelder im Lande (Sjaelland,
Fyen, Jylland und Bornholm) beträchtlich beschädigt wurden.”
Wie der auf deutschen Böden hervortretende, grosse Unter-
schied in der Häufigkeit der beiden Pilzformen recht erklärt
werden soll, lässt sich freilich nicht aus den bisjetzt vorlie-
genden Beobachtungen recht erklären. Es sind fürwahr mehr
detaillierte Angaben für ein richtiges Verständnis der Phä-
nomene nötig. Nur so viel ist aus der citierten deutschen
Statistik zu entnehmen, dass dadurch die bisjetzt allgemeine
Identität der Rhizoctonia-Form der Luzerne mit derjenigen
des Klees eher gestört als gestützt wird.
Aus Österreich berichtet im Jahre 1909 J. BoLLE,? dass
der im Vorjahre zum erstenmal beobachtete »Wurzeltöter der
Luzerne», hervorgerufen durch den Pilz Rhizoctonia violacea
Tur. im Berichtsjahre leider an Verbreitung zugenommen
habe, namentlich zwischen Cormons und Gradiska.
Aus Italien wird diese Luzernekrankheit manchmal ge-
meldet. Im Berichte vom Jahre 1910 sagt G. Cusont,* dass
die Krankheit sich auf mehreren Feldern bei Rom zeigte. In
demselben Jahre wird sie auch aus der Lombardei? gemeldet,
sowie im Jahre 1911 aus dem Po-Gebiet daselbst.®
Über das Vorkommen dieses Luzernepilzes in Dänemark
liegt eine alte Angabe vor, indem E. RostRUP in seiner im
Jahre 1886 veröffentlichten Arbeit über die Pilzgattung Rhi-
zoctonia folgenden Satz einschaltet:” »Ausserdem habe ich
diesen Pilz an mehreren Orten auf Medicago sativa und Me-
! Nur in einem einzigen Falle begegnet man einem geselligen Zusam-
menleben von zwei Leguminosen, wo die eine (Luzerne) krank und die
andere (Esparsette) gesund war (Ber. 1873, S. 67).
? E. RosrRuP, Undersdgelser angaaende svampeslegten Rhizoctonia.
Övers. ov. d. K. D. Vidensk. Selsk. Forhandl. 1886, S. 15.
® J. BorrE, Bericht über die Thätigkeit der k. k. landwirtschaftlichen Ver-
suchsstation in Görz im Jahre 1909. Zeitschr. f. d. Landw. Vers.-Wesen in
Oesterreich, 1910, S. 300.
5 P. SORAUER, Zeitschr. f. Pflanz.-Krankh., 1911, S. 347.
5 P. SORAUER, Ibid., 1911, S. 406.
® P. SORAUER, Ibid., 1913, S. 400.
' E. RosTRUP, Undersögelser etc., a. a. O., S. 15.
JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC. 11
dicago lupulina beobachtet». In den späteren Übersichten über
die in Dänemark angetroffenen Pflanzenkrankheiten, vom
Jahre 1886 bis zum Jahre 1911, wird der Pilz nur einmal
(1893) erwähnt, und zwar in folgenden Worten. »An einem
mit Medicago lupulina gebauten Ackerfelde bei Lyngby (Sjael-
land) waren die Pflanzen zum grossen Teile tot. Ein Teil
dieser Pflanzen waren mit Rhizoctonia violacea befallen.»
Sonst steht in dieser langen Jahresreihe (1887—1910) kein
Wort davon in den Berichten. Man dürfte daraus schliessen
können, dass diese Form des Wurzeltöterpilzes, wenn auch
vielleicht nicht ganz fehlend, jedenfalls lange Zeit ohne wirt-
schaftliche Bedeutung für die dänische Luzernekultur gewe-
sen ist. Zuerst im Jahre 1911 wird aus Dänemark (Sjaelland)
ein heftiger Angriff des Pilzes gemeldet. An einem sonst
NC
Fig. 1. Rhizoctonia Medicaginis. Mycelfäden.
sehr kräftigen Luzerneacker traten seit zwei Jahren zahl-
reiche, grosse, runde, durch Rhizoctonia violacea zerstörte
Flecken auf.?
Über das Auftreten von Rhizoctonia violacea auf der
Luzerne in England und in Nord-Amerika habe ich keine
bestimmten Angaben getroffen, aus denen man mit Sicherheit
schliessen kann, dass diese Form in den betreffenden Län-
dern einheimisch vorkommt.
In Sehweden wurde diese Luzernekrankheit, so weit be-
kannt ist, zum erstenmale im Jahre 1911 auf der Insel Got-
land (Näs s:n) beobachtet. Der Berichterstatter Herr Land-
wirtschafts-Konsulent A. EKLUND in Hemse teilt in Briefen
1 E. RosTRUP, Oversigt over Landbrugsplanternes Sygdomme i 1893, Kjö-
benhavn, 1894, S. 12.
? SoFIE RosrRuP og F. Körrın-Ravn, Oversigt over Landbrugsplan-
ternes Sygdomme i 1911. Kjóbenhavn, 1912, S. 69.
12 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 12.
vom 12. Mai und vom 3. Juni 1912 über diesen Krankheits-
fall folgendes mit. Das Luzernefeld war vor 5 Jahren ange-
legt worden. Die Aussaatsamen stammten aus dem schwe-
dischen Aussaatvereine in Svalöf (Süd-Schweden) her. Im
a b
Fig. 2. Zwei von Rhizoctonia Medicaginis befallenen Luzernewurzeln ;
a Wurzel mit dichtem Mycelnetze und zahlreichen Knäueln; b Wurzel
mit spärlichem Mycelnetze und fast ohne Knäuel.
Jahre 1911 kamen gewisse kranke Flecken, zusammen
etwa 10 qvm. gross, auf dem Felde zum Vorschein. Im
Jahre 1912, anfangs Mai, hatten sich die kranken Flecken
wesentlich vergróssert, so dass sie im Ganzen etwa 20 qvm.
JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC. 13
umfassten, und einige Wochen später fand man mehrere
neue Krankheitscentra.
Beim Untersuchen einiger anfangs Juni eingesandten
kranken Luzernewurzeln ergab sich folgendes. Die Oberfläche
der Wurzel, besonders am oberen Teile derselben, waren von
einem wolligen, schön violett gefärbten Mycel mehr oder
weniger stark umsponnen. Die Mycelfäden (Fig. 1) variierten
recht bedeutlich in der Dicke, von 4,s bis 8 v. Stellenweise
erweiteren sie sich fast schlauchfórmig.
Fig. 3,a. Stück des oberen Hauptwurzelteiles von Fig. 2,0; und b ähn-
liches Stück von Fig. 2,5; beide 5 mal vergrössert.
Das Fadennetz fand sich namentlich am oberen Teile
der Hauptwurzel und setzte sich von dort auf die in der
Erdoberfläche befindlichen Stammverzweigungen stellenweise
fort.
Die Dichtigkeit des Mycelnetzes fand ich, wie auch frü-
her Prunet beschrieben hat, an den einzelnen Individuen
sehr verschieden. An gewissen Wurzeln war das Netz sehr
dicht, mit sehr zahlreichen,darin eingebetteten, dunklen Faden-
knäuel (Sclerotien) und mit allgemein aufgeborstener Rinde
(Fig, 2,a). An anderen Wurzeln dagegen war das Mycelnetz
sehr dünn und zerstreut, fast ohne dunkle Fadenknäuel (Fig.
14 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 12.
2,b). Die Figg. 3a und b zeigen 5-mal vergrösserte Flecken
dieser beiden Luzernewurzeln, a einen Fleck derjenigen mit
dichtem Netze und zahlreichen Knäueln, b einen Fleck der-
jenigen mit dünnem, spárlichem Netze, fast ohne Knäuel.
An der mit Mycelnetze und Fadenknäueln dicht besetzten
Wurzel waren keine Sporenhäuser oder andere sporenerzeu-
genden Bildungen zu entdecken, die man für Fortsetzungs-
stadien des Rhizocionia-Pilzes halten könnte. Anders ver-
hielt es sich aber mit denjenigen Wurzeln, wo das Mycelnetz
sehr dünn war und die Fadenknàuel fast gar nicht vorkamen.
a b
Fig. 4. Perithecien-Gruppen von der Wurzel auf Fig. 2, b; a, dasselbe
Wurzelstück wie in der Fig. 3,b, aber von einer anderen Seite gesehen;
b, der obere Teil der Fig. 26, mit 2 Perithecien-Gruppen (X); — beide
Figuren 5 mal vergrössert.
Hier fand man an mehreren, getrennten Flecken kleine,
schwarze Sporenhüuser gruppenweise gesammelt. Eine solche
Gruppe kam an einer Seite des in der Figur. 3 b abgebildeten
Wurzelteiles vor (Fig. 4a), eine andere Gruppe fand sich an
einer der untersten Stammverzweigungen in der Region der
Erdoberfläche (Fig. 4, 5; beide Stellen mit X markiert).
Die Warzen waren zuckerhut- oder birnenfórmig, das
schmale Ende gerade oder schief nach aussen gerichtet. Sie
waren schwarz gefürbt. Sie waren echte Perithecien. Sie
enthielten zahlreiche, achtsporige Sporensäcke (asci), die
Sporen in einer einzelnen Reihe oder auch unregelmässig
-wiedergefundenen Byssothe-
JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC. 15
geordnet. Die Sporen bestanden aus 4 Zellen. Die zwei
mittleren Zellen waren grösser und diekwändiger, schmutz-
gelb—graubraun gefärbt. Die Endzellen waren kleiner und
hell-gelblich. Die Sporen waren (25,6-)32 x (9,6—)11,2 wu.
Durch unregelmässige Rissen an den Seiten der Perithecien
kam ihr Inhalt ins Freie hinaus.
Es unterliegt keinem
Zweifel, dass die hier be-
schriebenen Perithecienbil-
dungen der von FUCKRL im
Jahre 1861 zum erstenmale
beobachteten, und von PRU-
NET im Jahre 1893 und von
LüsTNER im Jahre 1902
. MIU Fig. 5. Leptosphaeria circinans ;
cium circinans ( Lepthosphae- zwei Peritlbcien: (58).
ria circinans SACC.) gehören.
Diese wiederholt konstatierten geselligen Vorkomnisse
der Perithecien mit dem sterilen Rhizoctonia-Mycelium zusam-
men geben meines Erachtens derjenigen Annahme einen guten
Grund, dass Leptosphae-
ria circinans als ein
Fortsetzungsstadium
der Rhizoctonia M edica-
ginis zu betrachten ist,
wenn auch nicht bestritten
werden mag, dass voll be-
weisende Kulturversuchen,
aus den Ascosporen das echte
Rhizoctonia-Mycelium zu er-
ziehen, noch nicht vorliegen.
Nur der aller erste Kei- a b
mungsverlauf der Sporen ist Fig. 6. Leptosphaeria circinans ; a zwei
Beeh von Lüsrnex beschrie- , Sporensäcke (37); ® drei Sporen CT)
ben. Dieser fand, dass aus jeder Endzelle der Spore ein
Keimschlauch heraustrat, nichts weiter. Das zugängliche
Sporenmaterial war bei der von mir ausgeführten Unter-
suchung nicht mehr keimfähig.
Ist die hier gemachte Annahme der Zusammenhörigkeit
von Rhizoctonia Medicaginis mit Leptosphaeria circinans richtig,
so ist wohl jeder Gedanke auf eine Identität zwischen dieser
TE
as
— ex
€
Maa t t i LETTERE TC.
16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 12.
Rhizoctonia und der Rhizoctonia violacea auf Möhre (Rübe,
Kohl) ausgeschlossen, da diese ihr Fortsetzungsstadium in
Hypochnus violaceus hat.
IL
Rhizoctonia Asparagi Fuck.
Diese Pilzform scheint in der botanischen Literatur zum
erstenmale von FOUGEROUX DE BONDAROY! im Jahre 1782
besprochen zu sein. Nach einer näheren Beschreibung der
durch den anfangs Tuberoides (DUHAMEL, 1728) und später
Rhizoctonia Crocorum (DECANDOLLE, 1815) benannten Pilz
hervorgerufenen Krankheit der Safranzwiebel, welche als
Safrantod (»la Mort du Safran») bezeichnet wird, fügt Bon-
DAROY folgendes hinzu: »Es ist eine beachtenswerthe That-
sache, dass in Gatinois [? = Gatinais, Isle de France], wenn
man an einem Boden, wo man Safran gebaut hat, Spargel
pflanzt, der Safrantod auch den Spargel befällt».
Vierzig Jahre später (1822) wird der Pilz von ELIAS
FRrES? besprochen. Nach einer Beschreibung der drei Arten
Rhizoctonia Crocorum, Rh. Medicaginis und Rh. muscorum sagt
Fries folgendes: »etiam Rhizoctoniae in Asparago et Sambuco
Ebulo observatae dicuntur.»
Einen eigenen wissenschaftlichen Spezies-Namen, Rhi-
zoctonia Asparagi, erhielt dieser Pilz im Jahre 1869, durch
L. FuckErL.? Man findet den Pilz, sagt dieser Verfasser, »an
faulen, noch in dem Boden liegenden Wurzeln von Asparagus
officinalis, selten, im Herbst auf der Münchau bei Hatten-
heim».
Ein háufigeres Besprechen dieses Spargelzerstórers findet
jedoch zuerst mit dem Anfange unseres Jahrhunderts statt.
Im Mai 1900 fand ein Blumenzüchter auf Long Island .
ausserhalb Newyork in einem seiner Gewüchshüuser an einem
grossen mit Asparagus Sprengeri bewachsenen Kulturbeete
ausgegangene Flecken. Die Pflanzen waren tot und! die
Blätter, die grau und trocken waren, zeigten eine Neigung
1 FOUGEROUX DE BONDAROY, Sur le Safran. Hist. de l'Acad. roy. d.
Sciences. Année 1782. Paris, 1785.
? Evias FRIES, Systema mycologicum, II, 1822, p. 265.
3 L. FuckrEL, Symbolae mycologicae, 1869, S. 406.
JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC. 17
zusammenzukleben. Bei einer näheren Untersuchung der
oberirdischen Pflanzenteile zeigte sich, dass diese Teile mit
braunen Rhizoctonia-Fäden reichlich bedeckt waren. Leider
wurden die Wurzeln der Pflanzen nicht gleichzeitig unter-
sucht. Bei einem später am Platze abgelegten Besuche, da
die dort befindlichen, ausgedehnten Spargelfelder im Freien
auf das Vorkommen von Rhizoctonia-Mycelium an den Wur-
zeln untersucht wurden, konnten indessen B. M. DUGGAR und
F. C. STEWART! nichts finden.
Aus Belgien berichtet E. MARCHAL? im Jahre 1902 über
das Vorkommen des Pilzes in der Umgebung von Tournai,
wo die Spargelkultur eine grosse Bedeutung hatte. Die
Krankheit trat dort seit einigen Jahren auf und hatte grosse
Verluste verursacht. An der Einführung der Krankheit wollte
man der Verwendung des Stadtkehrichtes als Dünger Schuld
geben.
Im Jahre 1903 erschien ein ausführlicher Bericht von
G. DELAcROIX? über das Auftreten der Krankheit in den
Umgebungen von Pithiviers (Loiret) in Frankreich.
Durch den Zurückgang der Kultur von Safran in der
betreffenden Gegend, und zwar infolge teils eingetretener
Preisabnahme dieser Waare teils verlustbringender Krank-
heiten der Pflanze, sowie auch durch die Weinlaus-Verhee-
rungen in den Weingärten, hatten zahlreiche Ackerbauer in
Gatinais sich dazu genótigt gesehen, durch das Anlegen an-
derer Kulturen die unentbehrliche Einnahmequelle für ihre
Existenz zu suchen. Als Ersatz für die nicht mehr lohnende
Crocuskultur führte man also an vielen Orten bei Pithiviers
die Spargelkultur ein. Damit folgte indessen bald die beun-
ruhigende Zunahme einer seit langer Zeit versteckt existie-
renden Krankheit der Spargelpflanze, und zwar in einem
Masse, welches das Fortbestehen der Spargelkultur bedenklich
- bedrohte. Die Pflanzen starben schnell und die Wurzeln
zeigten sich mit Rhizoctonia-Mycelium bedeckt.
! B. M. Duacan and F. C. Stewart, The Sterile Fungus Rhizoctonia.
Corn. Univ. Agric. Exp. Station, Botan. Divis., Bull. 186, Ithaca, 1901, S. 69.
2 E. MARCHAL, Die im Jahre 1902 in Belgien beobachteten Pilzkrank-
heiten. Sor. Zeitsch. f. Pfl.-Krankh., 1903, S. 217.
* G. DELacRoIX, Sur une maladie des Asperges dans les environs de
Pithiviers. Rapport adressé au Ministre de l'agriculture. Ministere de
Vagriculture. Bull. mens. de L'Office de Rens. Agric. Deux. an. — Sept.
1903, p. 1108.
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 12. 2
,
N
18 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 12.
Den Verlauf und den Effekt der Krankheit schildert
DELACROIX folgendermassen. Die Zahl der Sprosse wird redu-
ziert. Die wenigen emporwachsenden Sprosse werden küm-
merlich, schmutzgelb-fleckig. Allmählich hört die Spross-
bildung auf. Die Wurzeln tragen an ihrer Oberfläche ein
purpurfarbiges Filzgewebe variierender Dichtigkeit. An ge-
wissen Stellen sind die Pilzfáden in dichte hemisphärische
Knäuel, etwa 1 mm in Diameter, zusammengeballt. Die klei-
neren Bälle werden »tubercules miliaires», die grösseren »corps
tuberoides» genannt. Aus diesen Knäueln breiten sich feine
Fäden durch die umgebende Erde allseitig aus. Sobald diese
einen noch unbefallenen Wurzelzweig erreichen, so haften sie
daran fest und bilden dort neue Knäuel. Nach innen dringen
die Fäden mit ihren Verzweigungen ins Innere der Wurzel
hinein. Die Rinde der Wurzel stirbt vollstándig ab. Nur
der Centralcylinder in deren Mitte bleibt, für sich getrennt,
übrig. Zuletzt zeigt sich die Wurzel wie ein hohles, welkes
Rohr.
Das unterirdische Mycelium ist nach DELACROIX an sich
genügend, um das Fortbestehen des Pilzes für eine unbe-
grenzte Zeit sicher zu stellen. Keine speziellen Reproduk-
tionsorgane wurden entdeckt.
Die Pilzform an den Spargelwurzeln wird mit den auf
Luzerne und vielen anderen Pflanzen parasitierenden Formen
der Rhizoctonia violacea identifiziert.
Schon 10 Jahre früher waren an der pflanzenpatholo-
gischen Station in Paris Versuche ausgeführt worden, um
kennen zu lernen, inwieweit rhizoctoniakranke Safranknollen
die Krankheit auf Luzerne, Zuckerrübe und Spargel über-
tragen konnten. Diese Versuche fanden in Blumentópfen
statt, die Wurzeln der verschiedenen Pflanzenarten in einem
und demselben Topfe neben einander wachsend. Die Resul-
tate der Versuche fielen positiv aus. Damit sei, nach DELA-
CROIX, die Herkunft der Spargelkrankheit aufgeklärt. Dieselbe
sei aus den verseuchten Safranböden herzuleiten.
In solcher Weise lasse sich jedoch nach DELACROIX nicht
stets der Ursprung dieser Spargelkrankheit erklären. In Joigny
(Yonne), wo auch Spargel in grossem Masstabe gebaut wurde,
stellte ebenfalls die Rhizoctonia-Krankheit schwere Verwü-
stungen an. Die Safranpflanze war in dieser Gegend unbe-
kannt. Es wird angenommen, dass hier in einer vorher da-
JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC. 19
selbst getriebenen Luzernekultur die Quelle der Spargelkrank-
heit zu suchen sei. Die Lebensdauer des Pilzes im infizier-
ten Boden scheint fast unbegrenzt zu sein. H. L. DUHAMEL!
sah an einem verseuchten Ackerfelde die Krankheit nach
20 Jahren auf Safran wiederauftreten, obgleich keine Safran-
pflanze in der Zwischenzeit dort gewachsen hatte.
Im Jahre 1909 gibt der Amerikaner B. M. DUGGAR? eine
Abbildung der Rhizoctonia auf Spargelwurzeln — die einzige
Abbildung ihrer Art die ich in der Literatur gefunden habe,
— und spricht die Meinung aus, dass die in Europa auftre-
tende Spargel-Rhizoctonia mit der daselbst vorkommenden
Luzerne-Rhizoctonia (Rhizoctonia Medicaginis) identisch ist.
Ob der europäische Spargelpilz in der Tat in Amerika getrof-
fen ist und ob die Abbildung nach amerikanischen Materiale
genommen ist, geht jedoch nicht aus dem gegebenen Texte
hervor. Es lässt sich denken, dass die Abbildung nach euro-
päischem Materiale genommen ist, da DucaaR in seiner citier-
ten Abhandlung vom Jahre 1901 sagt, dass er da von P.
SoRAUER in Berlin »excellent specimens of the European
fungus» auf Spargel bekommen hat.
Über das Auftreten dieser Spargelkrankheit im Deutschen
Reiche vom Jahre 1893 bis zum Jahre 1911 erfährt man beim
Studium der Jahresberichte des Sonderausschusses für Pflan-
zenschutz und derjenigen der Kaiserlichen Biologischen An-
stalt wesentlich folgendes.
Im Jahre 1893 zeigten sich in Bretzenheim (Rhein-
hessen) auf einem 5 Jahre alten, einen Morgen umfassen-
den Spargelfelde gewisse Herde absterbender Pflanzen.
Die Wurzeln dieser Pflanzen waren fast total vom Pilze
überzogen und zum grossen Teile getötet. Die Pflanzen
waren entweder bereits tot oder trieben nur noch wenig.
Ähnliche Erscheinungen kamen auch in der Gemeinde Gon-
senheim seit 5—6 Jahren vor (Ber. 1893, S. 75). — Im
Jahre 1896 trat der Pilz am Mainz auf (Ber. 1896, S. 81).
— Im Jahre 1899 war in Bellingen (Baden) am Ende einer
400 Pflanzen umfassenden Spargelanlage eine kahle Stelle
von 25—50 Stócken zu finden. Ein daraus stammender, näher
! H. L. DUHAMEL, Ezplication physique d'une maladie qui fait périr
plusieurs plantes dans le Gatenois et particuliérement le Safran. Mém. de
l’Acad. d. Sciences, Paris, 1728.
> B. M. Duccan, Fungous Diseases of Plants. 1909, p. 478.
20 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 12.
untersuchter Stock zeigte eine nahezu gänzlich abgestorbene,
fahlgelbe und eine teilweise grüne, aber einseitig gelbstreifige
Hälfte. In den abgestorbenen, oberirdischen Teilen war kein
Mycel zu finden. Der Wurzelstock trug gewisse noch flei-
schige, aber braunstreifige, meist aber weiche und zusammen-
gefallene Wurzeln, die dicht ihrer ganzen Lànge nach mit
violettbraunen Wärzchen bedeckt waren. Die Wärzchen
waren die Polster von Rhizoctonia violacea. Die Ansteckung
der Wurzeln schien zunächst an den älteren Teilen zu erfol-
gen, denn man fand mehrfach Pflanzen mit fleischigem und
gesundem Spitzenteil, während der ältere Teil in seinem Rin-
denkörper gänzlich verpilzt und schon abgestorben war (Ber.
1899, S. 133). — Im Jahre 1906 wurde das Auftreten des
Pilzes auf Spargel bei Dresden beobachtet (Ber. 1906, S. 104).
— In den übrigen Jahrgängen findet man nichts von dieser
Spargelkrankheit gesagt.
In der englischen Literatur wird freilich die Spargel-
pflanze unter den Nährpflanzen von Rhizoctonia violacea auf-
genommen.! Über das Vorkommen des Pilzes an dieser Nähr-
pflanze in England habe ich jedoch keine Angabe getroffen.
Endlich wird der Pilz aus Italien im Jahre 1910 von P.
VoGLINO? als Beschádiger von Spargelkulturen in Piemont
genannt.
Aus Schweden kenne ich keinen Angriff des Rhizoctonia-
Pilzes auf die Spargelpflanze. Lebendes Material vom Pilze
habe ich indessen zweimal aus Deutschland bekommen, und
ich habe mit diesem Materiale in den Jahren 1913 und 1914
eigene Untersuchungen und Versuche ausgeführt, deren Re-
sultate ich hier besprechen will.
Beide Sendungen stammten aus den Spargelplantagen
von F. VoLGER in Nienburg a. W. Die erste Sendung wurde
mir durch Geh.-Regierungsrat O. APPEL in Dahlem bei Berlin,
die zweite durch Direktor, Geh.-Regierungsrat J. BEHRENS
daselbst gütigst zur Verfügung gestellt.
Über das Auftreten der Krankheit in den betreffenden
Spargelplantagen hat mir Herr VOoLGER selbst im Briefe vom
18. Januar 1915 gefälligst folgende nähere Details mitgeteilt.
! M. O. Cookzg, Fungoid Pests of Cultivated Plants. London, 1906,
p. 107. — G. MassrE, Diseases of Cultivated Plants and Trees. London,
1910, p. 236.
? P. VOGLINO, I funghi parassiti delle piante nella provincia.di Torino
nel 1910. — Ref., Sor. Zeitschr. f. Pfl.-Kr., 1912, S. 154.
JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC. 21
» Die kranke Plantage liegt unmittelbar an der Bahn Hannover
—Bremen. Die ersten kahl werdenden Flecken der Spargel-
beeten, von zunüchst geringem Umfang, wurden vor etwa 8
i
Fig. 7. Abschnitt eines Spargelwurzel- Fig. 8. Spargelwurzel mit
stockes, mit Schuppenresten oben und Rhizoctonia Asparagi
Wurzeln unten; Wurzeln mit Rhizo- überzogen (1/1).
ctonia Asparagi überzogen (!/s).
Jahren beobachtet. Durch seitliche Ausdehnung nahm die
Seuche mit jedem Jahre bedenklich zu. Die Ursache des
Absterbens wurde erst vor 2 Jahren nach Übersendung kran-
ker Pflanzen an die Kais. Biologische Anstalt in Dalhem
29 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND l4. w:o 12.
aufgeklärt. In welcher Weise die Krankheit in die Plantage
hineingekommen ist, weiss man nicht. Eventuel sei sie von
vorüberfahrenden Bahngütern oder dem
Torfstreu-Dünger des Artillerie-Regiments
in Verden eingeschleppt. Die Wirkung
des Zerstörers ist total vernichtend. An
keiner anderen Pflenzenart am Platze ist
die Krankheit wahrgenommen».
Fig. 9. Querschnitt Die mir im Herbste 1914 hinzugekom-
durch eine tote, hoh- menen Spargelstócke waren alte Pflanzen,
le Wurzel (°/1). E ; A
mit langen, 2—3 cm dicken Wurzelstök-
ken und zahlreichen 25—30 cm langen Wurzeln. Die Wur-
zeln waren 5—6 mm im Durchmesser, an der Oberfläche mit
Fig. 10. Stückchen einer aufgeritzten Wurzel, ausgebreitet; a die Aussen-
seite, b die Innenseite des Rohres und c der Centraleylinder (7/1).
zahlreichen, ziemlich gleichmässig über die ganze Länge der
Wurzel verteilten schwarzen Warzen bedeckt, die in der Grósse
zwischen 1 und 1!/; mm wechselten.
Fig. 7 zeigt einen etwa 3 em dicken Abschnitt eines viel-
jährigen Wurzelstockes mit zahlreichen Schuppenresten an
der oberen und 5 Wurzeln an der unteren Seite. Alle Teile
der Spargelpflanze waren tot. Nur der Pilz lebte an den
Wurzeln als ein dünnes schwarzbraunes Fadennetz mit zahl-
reichen darin eingebetteten schwarzen Fadenknäueln (Scle-
rotien). Deutlicher treten die Sclerotien an der in Fig. 8 in
natürlicher Grósse abgebildeten Wurzel hervor.
JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC. 23
Die tote Wurzel bildete ein welkes, hohles Rohr, mit
einem im Inneren des Rohres freiliegenden fadenfórmigen
Centraleylinder (Fig. 9). Die Hohlheit ist so entstanden, dass
das früher máchtige, weiche Rindeparenchym abgestorben und
zerstórt worden ist. Nur die harten Gewebeschichten, das peri-
pherische Periderm und der Centraleylinder sind vertrocknet
übrig geblieben. Fig. 10 zeigt Stückchen eines derartigen auf-
geritzten Rohres, 5 mal vergróssert, a die Aussenseite, b die
Innenseite des Rohres und c den freiliegenden, verschrumpf-
Fig. ll. Selerotie von Rhizoctonia Asparagi (??
tem Centralcylinder. Die Selerotien finden sich nur an der
äusseren Seite des Rohres.
Von aussen gesehen bilden die Sclerotien dichte, undurch-
sichtige Knäuel, welche zablreiche, zarte, mit den Nachbar-
sclerotien in Verbindung stehende Fadenbüschel nach allen
Richtungen aussenden. In Wurzelquerschnitte gesehen zeich-
nen sie sich als erhóhte, unregelmüssige Warzen aus, deren
mittlere Basis wie ein Keil in das unterliegende Periderm
eindringt, oft dieses teilweise zersprengend (Fig. 12).
Vergebens habe ich an dem zugünglichen Materiale ein
sporenbildendes Fortsetzungsstadium des Pilzes gesucht.
24 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 12.
Weder an den Wurzeln selbst noch an den Schuppen- oder
Stammresten des Wurzelstockes war etwas derartiges zu ent-
decken. Damit ist allerdings nicht endgültig entschieden,
dass diese Pilzform stets nur in sterilem Mycelium- und Scle-
rotiumstadium bleibt, nur dass sie an den unterirdischen
Teilen der Spargelpflanze nicht weiter entwickelt wird. Das
Ausbleiben eines Fortsetzungsstadiums an den vom Tages-
lichte vollständig ausgeschlossenen unterirdischen Pflanzen-
teilen des Spargels ist übrigens kaum überraschend, da die
für eine Sporenentwickelung und Sporenverbreitung erfor-
derlichen Bedingungen offenbar tief im Boden sehr ungünstig
sind. Wir wissen durch neuere Untersuchungen, dass Rhi-
zoctonia Solani der Kartoffelknolle sich nur an den Stamm-
Fig. 12. Querschnitt des Wurzelperiderms, mit 2 Sclerotien
von Rhizoctonia Asparagi ('°/1).
teilen der Kartoffelpflanze gleich oberhalb der Erdoberfläche
in ein sporenbildendes Hymenomyceten-Stadium, Hypochnus
Solani, fortsetzt, weiter dass Rhizoctonia violacea der Móhren-
wurzel sich nur an den unteren Stammteilen gewisser Un-
krautarten (Stellaria media, Urtica dioica, Galeopsis Tetrahit,
Sonchus arvensis, S. oleraceus, Erysimum cheiranthoides, M yo-
sotis arvensis und Chenopodium album) in ein Hymenomy-
ceten-Stadium, Hypochnus violaceus, fortentwickelt und end-
lich dass Rhizoctonia Medicaginis der Luzernewurzel, nach
den bisherigen Erfahrungen zu schliessen, allein an den ober-
sten Wurzelteilen und den untersten Stammteilen der Luzerne-
pflanze, d. h. in unmittelbarer Nähe der Erdoberfläche, in
ein Ascomyceten-Stadium, Leptospheria circinans, übergeht.
Es bleibt übrig nachzusehen, inwiefern auch die Spargel-
JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC. 25
Rhizoctonia ein analoges Fortsetzungsstadium entwickle, sei
es an der Basis des oberirdischen Teiles der Spargelpflanze
selbst — wie Rhizoctonia Solani und teilweise Rh. Medica-
ginis — oder an der Basis der oberirdischen Teile anderer
Pflanzenarten — wie Rh. Dauci (Rh. Betae, Rh. Brassicae).
Bis zum Durchführen einer Untersuchung darüber bleibt die
Frage vom systematischen Platz der sterilen Spargel-Rhizo-
ctonia offen.!
III.
Sind die Rhizoctoniaformen der Luzerne und des Spargels
als selbstündige Pilzarten zu betrachten?
Um experimentell zu prüfen, ob die hier untersuchten
Rhizoctonia-Formen, Rhizoctonia Medicaginis und Rh. Aspa-
ragi, teils unter einander teils gegenüber ähnliche Formen
anderer Nährpflanzenarten fixierte, selbständige Formen (»spe-
zialisierte Formen», resp. »Spezies») sind oder nicht, wurden
im Jahre 1913 an der Botanischen Abteilung der Versuchs-
anstalt vom Experimentalfältet bei Stockholm einige Infek-
tionskulturen im Freien angeordnet. Diese fanden auf 2
Parzellen statt. Jede Parzelle war 1 qv.m gross. Um die
Verbreitung von Krankheitsstoff in die umgebende Erde zu
verhüten, waren die Parzellen mit dicken, 1 m tief in den
Boden hinabreichenden Cementwänden umgeben.
Die Versuchserde der einen Parzelle wurde mit Rhizo-
clonia Medicaginis, diejenige der anderen mit Rh. Asparagi
infiziert, und zwar in folgender Weise. Die Erde der Lu-
zerne-Parzelle wurde mit direkt aus der Gottländischen Lo-
kalitàt geholter, kranker Luzerne-Erde in reichlicher Menge
vermischt, und kamen noch dazu zahlreiche, zerschnittene,
in die Erde eingebettete Stückchen kranker Luzernewurzeln
! Ich will in diesem Zusammenhange darauf aufmerksam machen,
dass L. FUCKEL in demselben Werke (Symbolae Mycologicae, 1869), wo er
(S. 406) Rhizoctonia Asparagi aufnimmt, unter Angabe »an faulen, noch in
dem Boden liegenden Wurzeln von Asparagus off., selten, im Herbst, auf
der Münchau bei Hattenheim», eine den Sphaeriaceen gshörigen Pilzspezies,
Diaporthe (Leptosphaeria) Asparagi (S. 206). beschreibt, von welcher er sagt,
dass dieselbe »an dürren Stengeln von Asparagus off., selten, im Frühling,
auf der Münchau bei Hattenheim» wahrgenommen worden ist. Ist dieser
Pilz an den Stengeln ein Fortsetzungsstadium vom Rhizoctonia-Pilze an
den Wurzeln?
26 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND l4. w:o 12.
aus demselben Orte. Die Spargel-Parzelle wurde durch Ein-
mischung zahlreicher, zerschnittener, kranker Spargelwurzeln,
aus dem deutschen Fundorte stammend, infiziert. Die Ein-
mischung der Krankheitsstoffe geschah in beiden Parzellen
bis zu einer Tiefe von etwa !/;» m. Diese vorbereitende Ar-
beit wurde im Spätherbste 1912 ausgeführt. So zugerichtet
wurden die beiden Parzellen bis zum nächsten Frühjahre
ruhig gelassen. Im Mai Monat 1913 fand das Besäen der
Parzellen statt. In der Luzerne-Parzelle wurden Samen fol-
gender Pflanzenarten ausgesäet: 1) Luzerne, 2) Rotklee
3) Rübe (Zucker-, Futter- und Rote-), 4) Möhre (Rote und
Weisse) und 5) Spargel. In der Spargel-Parzelle wurden
dieselben Samenarten ausgesäet, und noch dazu ältere Spar-
gelpflanzen in die Erde verpflanzt. Im Laufe der Vegeta-
tionszeit wuchsen die verschiedenen Pflanzarten kräftig
empor.
Die Ernte fand Mitte Oktober statt. Dabei zeigte sich,
dass in der mit dem Luzernepilz infizierten Parzelle
nur die Luzernepflanzen und in der mit dem Spargel-
pilze infizierten Parzelle nur die Spargelpflanzen —
und zwar die älteren Spargelpflanzen ziemlich schwer, die
zarten Sämlinge nur sehr leicht — von der Rhizoctonia-
Krankheit befallen waren. Alle übrige, in den Parzellen
gebaute Pflanzenarten hatten ihre Wurzeln ganz rein von der
Krankheit.
Die Resultate dieser Versuche stimmen nicht gut mit der
seit langer Zeit in der Literatur vorherrschenden Meinung.
überein, dass sämtliche, mit dem Namen von Rhizoctonia vio-
lacea bezeichneten Mycelformen unter sich identisch seien,
und ganz speziell nicht mit der Vorstellung, dass der Spar-
gelpilz aus dem Luzernepilze oder umgekehrt dieser aus jenem
entstanden sei.
Wie wird man diesen Widerspruch erklären? Um diese
Frage zu beantworten, müssen wir die Gründe, die für und die
gegen die behauptete Zusammengehörigkeit der verschiedenen
Formen sprechen, sorgfáltig und kritisch gegen einander
wügen.
Zu Gunsten einer Identitát der Formen treten vielleicht
die wiederholten Literaturangaben in den Vordergrund, nach
welchen eine neuauftretende Rhizoctonia-Krankheit einer ge-
wissen Pflanzenart zu einer früher auf demselben Boden vor-
JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC. 27
handenen, ähnlichen Krankheit einer anderen Pflanzenart
zurückgeführt wird, wie z. B. das Auftreten von Rhizoctonia
Asparagi zu vorausgehender ZA. Croci (DE BONDAROY, 1782;
DELACROIX, 1903).
Weiter sprechen für eine Identitát der Formen die von
Zeit zu Zeit gemachte Erfahrung, dass man bei künstlichen
Kulturen eine bestimmte Ahizoctonia-Form auch an andere
Nährpflanzenarten als diejenige, von welcher das Infektions-
material stammte, hat überführen können. So erhielt z. B.
schon DUHAMEL, nachdem er in Oktober 1726 einige kranke
Safranzwiebeln mit Lilien, Narzissen und Tulpen zusammen
in 3 Töpfe verpflanzt hatte, am Ende Oktober des nächsten
Jahres eine reichliche Pilzbildung um die Lilienwurzeln, teils
violette Fäden teils knollenähnliche Anschwellungen hier und
da im Fadennetze, ganz so wie in den Safranbeeten der Fall
zu sein pflegte.
Positiv fielen auch einige ähnliche von DELACROIX in
Paris am Ende des vorigen Jahrhunderts ausgeführten Ver-
suche aus, den Safranpilz auf Luzerne, Zuckerrübe und Spar-
gel zu überführen, sowie auch einige von mir in den Jahren
1898 und 1899 bei Stockholm angeordnete Versuche den
Möhrenpilz auf Rüben, Kartoffel und Luzerne, zu überführen.
Unter diesen Gründen zu Gunsten einer vermeintlichen
Identität der verschiedenen Formen wird man wohl im All-
gemeinen die positiv ausgefallenen, künstlichen Infektions-
versuche für besonders beweiskräftig halten. Meinerseits
kann ich indessen, infolge eigener, jahrlanger Erfahrung vom
Gebiete der künstlichen Infektionen überhaupt, den ausge-
führten Rhizoctonia-Infektionsversuchen, wie sie jetzt vor-
liegen, keine so entscheidende Beweiskraft beimessen, dass
durch dieselben die Identität der einzelnen Formen klargelegt
wäre.
Wenn ich mich hier speziell auf meine eigenen Ver-
suche, die Rhizoctonia-Form der Möhre auf die Luzerne zu
übertragen, beschränke, so geschieht das wesentlich aus dem
Grunde, dass diese Versuche in mehreren Jahren verfolgt
wurden und dass ich selbstverständlich die Details dieser
Versuche am besten kenne.
Ich will diesfalls darauf aufmerksam machen, 1:0) dass
die künstlich aus der Möhre-Rhizoctonia hergestellte Luzerne-
Rhizoctonia im Versuche des Jahres 1898 sich so schwach
28 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 12.
und unbeständig zeigte, dass sie schon im nächsten Jahre nicht
mehr zu entdecken war, 2:0) dass ein erneuter ähnlicher Ver-
such im Jahre 1899 ohne Resultat blieb, und 3:o) dass ein
umgekehrter Versuch im Jahre 1913, aus der Luzerne-Rhizo-
ctonia die Möhre-Rhizoctonia herzustellen, negativ ausfiel.
Analoge Fälle mit anderen Schmarotzerpilzarten sind in
der neueren Geschichte der künstlichen Infektionsversuche
keineswegs selten, Fälle, wo eine gut spezialisierte Pilzart,
unter besonders günstigen Bedingungen, auf einer fremden
sonst dafür unempfünglichen, Pflanzenart ganz zufällig einen
schwachen Krankheitsausbruch hervorgerufen hat. Auffallend
kümmerlich und unbestündig ist jedoch immer in solchen
Fällen das Leben des Übersiedlers. Er stirbt bald vollstándig
ab und er ist mit einer eventuell auf derselben fremden
Pflanzenart im Freien auftretenden, vielleicht morphologisch
ähnlichen Pilzart durchaus nicht zu verwechseln. Ich will
hier nur ein derartiges Beispiel nennen. In den Jahren 1891
—97 gelang es mir, die gut spezialisierte Rostart Puccinia
Phlei-pratensis als Uredo auf Hafer und auf Roggen gelegent-
lich zu überführen, während dagegen umgekehrte Versuche,
die echte Puccinia graminis f. sp. Avenae auf das Timotheen-
gras zu übertragen, stets negativ ausfielen.! Es wäre meines
Erachtens ein vollständiger Missgriff, aus den zufälligen,
kümmerlichen Ausschlägen des Timotheengrasrostes auf die
Haferpflanze eine Identität zwischen Puccinia Phlei-pratensis
und P. graminis f. sp. Avenae deduzieren zu wollen, oder
überhaupt den betreffenden Ausschlägen eine ökonomische
Rolle im Leben des Timotheengraspilzes zuzuschreiben.
In ähnlicher Weise seien wohl auch die oft, schon von
alters her in der Literatur besprochenen Fälle aufzufassen,
in welchen eine zu relativer Selbständigkeit entwickelte und
gegenüber eine gewisse Pflanzenart zerstörungsfähige Rhizo-
ctonia-Form auch auf anderen, nebenanwachsenden Pflanzen-
arten als zufälliger, unschuldiger Gast angetroffen worden
ist. Ein paar derartige Fälle dürften hier einer Erwähnung
wert sein. Im Jahre 1728 fand DuHAMEL? den Safranpilz
auch an Wurzeln von Sambucus Ebulus, Coronilla varia, Ono-
nis spinosa und Muscari sp. Im Jahre 1886 fand RosTRuP?
! J. ERIKSSON, Ist der Timotheengrasrost eine selbständige Rostart oder
nicht? Ofvers. af K. Vet.-Akad.:s Förh., 1902, N:r 6, S. 193.
2H. L. DUHAMEL, a. a. O.
3 E. Rostrup, Undersögelser etc., a. a. O., S. 71.
JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC, 29
die Rotklee-Rhizoctonia nicht nur auf die nahe verwandten
Trifolium hybridum, Tr. repens, Medicago sativa und M. lupu-
lina, sondern auch auf Rumex crispus, Geranium pusillum,
Fagus silvatica, Crataegus Oxyacantha, Ligustrum vulgare, Picea
alba, Abies pectinata, Pinus Laricio und P. montana.
In diesem Zusammenhange muss ich übrigens eine be-
sondere Aufmerksamkeit darauf richten, dass in jedem Falle,
wo eine gewisse Rhizoctonia-Form in der Literatur als bós-
artiger Zerstörer erwähnt wird, z. B. die Form des Safrans,
die der Luzerne, die des Klees, die der Möhre etc., jede ein-
zelne Form nur an der betreffenden Pflanzenart als wirk-
licher Zerstörer auftritt, d. h. die Form des Safrans auf Saf-
ran, die der Luzerne auf Luzerne u. s. w., während dem
gelegentlichen Überspringen der Form auf andere Pflanzen-
arten keine in Betracht kommende Beschädigung an diese
fremden Pflanzenarten zugeschrieben wird. Diese gemein-
gültige Tatsache deutet unwiderleglich darauf hin, dass jede
speziell vorliegende Rhizoctonia-Form in ihrer Anpassung und
Gewohntheit an die betreffende Pflanzenart so weit fortge-
schritten ist, dass sie als selbständige Form (»spezialisierte
Form» resp. »Spezies») mit demselben Rechte betrachtet
werden kann, wie z. B. die »spezialisierten Formen» von
Puccinia graminis, P. coronifera etc. oder die »Spezies» P.
triticina, P. bromina, P. agropyrina etc., deren gegenseitige
Selbständigkeit kaum mehr bestritten wird, obgleich ein zu-
fälliges Überspringen auch dieser Formen vorkommen kann.
Der meist entscheidende und meines Erachtens ausschlag-
bringende Beweis gegen die Identität zwischen der Möhre-
(eventuell auch Runkerübe- und Kohlrübe-) Rhizoctonia einer-
seits und der Luzerne-Rhizoctonia andererseits liegt indessen
in der ungleichartigen Fortentwickelung der beiden Formen,
indem jene ihr Fortsetzungsstadium in einem Hymenomyceten-
Pilze, Hypochnus violaceus, diese dagegen das ihrige, wie es
fast sicher scheint, in einem Pyrenomyceten-Pilze, Lepto-
sphaeria circinans, hat.
Was endlich die Selbständigkeit der Spargel-Rhizoctonia
betrifft, so scheint mir unsere bisherige Kenntnis über das
Auftreten und die Natur derselben überwiegend dafür zu
sprechen, dass auch sie eine selbständige Form bildet, ob-
gleich wir über ein eventuelles Fortsetzungsstadium derselben
noch nichts wissen.
30 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 12.
Nachschrift.
Mitte April dieses Jahres erhielt ich vom Herrn Profes-
sor LÜSTNER in Geissenheim eine Zahl kranker Luzerne-
wurzeln mir zugeschickt.
Fig. 13. Ascosporen von Leptosphaeria circinans (Rhizoctonia Medicaginis),
nach 3 Tagen ausgekeimt.
Durch die Untersuchung dieses Materials konnte ich er-
stens die Identität der aus Gottland und der aus Geissenheim
stammenden Zeptosphaeria circinans konstatieren.
Zweitens wurde ich in Gelegenheit verzetzt, Keimungs-
versuche mit den bei der Herankunft noch keimfühigen
Ascosporen des Geissenheimer-Pilzes anzustellen. Sporenma-
terial am 16. April in Wasser auf Objektträger gelegt und
unter Glasglocke feucht gehalten, zeigte nach 1—2 Tagen ver-
JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC. 31
inzelte und nach 3 Tagen zahlreiche ausgekeimte Sporen.
Die Keimung fand in der von LöstNER früher beschriebenen
eise statt, d. h. aus den kleinen Endzellen. Die hier ge-
gebene Fig. 13 zeigt 4 gekeimte Sporen. Ich bin überzeugt,
dass hier der Anfang eines Rhizoctonia-Mycelinus vorlag.
Dadurch ist auch meinerseits jeder Zweifel des Zusammen-
hanges zwischen Rhizoctonia Medicaginis und Leptosphaeria
circinans entfernt.
Inwiefern die Keimkraft der Ascosporen lange besteht,
scheint mir zweifelhaft. Den 31. Mai und die nächst folgen-
den Tage wurden mit dem in einem gewöhnlichen Zimmer
aufbewahrten Geissenheimer-Materiale neue Keimungsver-
suche teils in Wasser teils in Luzernewurzel-Extrakt ange-
ordnet. Noch nach 4 Tagen wurde aber keine ausgekeimte
Spore wahrgenommen.
Stockholm den 7. Juni 1915.
Tryckt den 8 juli 1915.
Uppsala 1915. Almqvist & Wiksells Bcktryckeri-A.-B.
T ue
! bs ES ’ i
e |
in DO
(Vot ou IE
1388 +
5 naa $4
i Wi hoi
i val hi
cw uA
noui
ci whist
Mt LS
m » A S
"num
n
Flöra of Finland. With 4 Plates. . . . . .- ;
KRANZLIN, Fr., Orchidaceae quaedam Ananas E E.
SYLVÉN, N., Torneträs äskomrädets am
z
=
2
=
y
dá
A
y
Z
i
E
B
&
i
i
ipe
2
d
! & WIKSELLS BOKTRYCKERI-A-B.
2: LONDON gS
tr
^ ms
är
BAND 124
HÄFTE 3
STOCKHOLM
Die letzten Bünde der »K. Svenska Vetenskaps-A kademiens
Handlingar» enthalten folgende Abhandlungen, welche dem Spezial-
Gebiete dieses Archivs angehören:
The last volumes of »K. Svenska Vetenskaps-Akademiens
Handlingar» contain the following papers on subjects belonging to the
special matter of this Archiv:
Les derniers volumes des »K. Svenska Vetenskaps-Akademiens
Handlingar» contiennent les memoires suivants rentrant dans le cadre
ea des nouvelles Archives:
UTI
K. VETENSKAPS-AKADEMIENS HANDLINGAR -
(stor 4:o)
áro fóljande afhandlingar i
Botanik
publieerade sedan är 1913:
Anrevs, E. Some Mesozoie Plants. — Band 52 n:o 5. 1913. 6 pg. 1 Pl.
——, Die Gattungen Thinnfeldia Err. und Dicroidium Gotu. — Band 51 n:o 6,
1914. 71 pg. 5 Taf.
——, Lepidopteris Ottonis und Antholithus Zeilleri NatH. — Band 51 n:o T.
1914. 18 pg. 3 pl.
HALLE, Tu. G., Some Mesozoic Plant-bearing deposits in Patagonia and Tierra
del Fuego and their Floras, — Band 51 n:o 3. 1913. 58 pg. 5 PL
SKOTTSBERG, O., Botanische Ergebnisse der schwedischen Expedition nach Pata-
gonien und dem Feuerlande 1907—1909. — 3. A botanical Survey of
the Falkland Islands. Band 50 n:o 3. 1913. 129 pg. 15 pl — 4. Die
Vegetation der Juan Fernandez Insel. — Band 51 n:o 9. 1914. 73 pg.
7 Taf.
——, Morphologische und embryologische Studien über die Myzodendraeeen. —
Band 51 n:o 4. 1913. 34 pg. 1 Taf. Er
re eV ee To men
er $2
ARKIV FÖR BOTANIK.
BAND 14. N:o 13.
Baltiska zoocecidier, 11.
(Mit Beschreibung neuer Formen in deutscher Sprache.)
Af
G. LAGERHEIM.
Med en tafla.
Meddelad den 13 oktober 1915.
I föregående uppsatser! har jag påpekat, att de gallbil-
dande djuren icke alltid ha samma utbredningsomrade som
sina resp. värdväxter, antagligen ofta beroende därpå, att
parasiterna utbreda sig långsammare än värdväxterna, och
att kännedomen om gallbildningarnas utbredning kan lämna
icke oviktiga bidrag till lösande af växtgeografiska spörsmål.
Så torde exempelvis förekomsten eller saknaden af gallbild-
ningar i vissa fall kunna ge ett svar på frågan, huruvida en
växt på en lokal utanför sitt egentliga utbredningsområde bör
betraktas som en relikt eller en pionjär.? Det skulle därför
vara af ej ringa intresse att känna de gallbildningar (och
parasitsvampar), som eventuellt finnas på de sydliga träden
och andra växter på Norrlands sydberg. hvilka allmänt be-
raktas som relikter. De undersökningar jag de senaste 7
ren företagit öfver gallbildningarnas förekomst vid vårt lands
östkust (jämte cecidiologiska studier i arktiska Norge 1900)
ha gifvit ytterligare stöd för de i nämnda uppsatser uttalade
! G. LAGERHEIM, Zoocecidien vom Feldberg (Mitt. d. Badisch. botan.
Ver. 1903), Baltiska zoocecidier (Ark. f Botan. bd. 4, 1905), G. LAGERHEIM
ch BJÖRN PALM, Zoocecidier från Bohuslän (Svensk Bot. Tidskr., bd. 2,
1908).
* LAGERHEIM och Parw, l. c., p. 342.
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 13. 1
9 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 13.
åsikterna. För att anföra ett par exempel kan nämnas, att
jag ej nägonstädes i vårt land anträffat några zoocecidier på
Berberis, ehuru på denna växt enligt HouARD! ej mindre än
7 cecidier, förorsakade af 7 olika djur, äro funna i mellersta
och södra Europa, och fastän Berberis bevisligen funnits i
Sverige under nära 300 års tid.? Pa Senecio Jacobea aro
enligt HoUARD 8 cecidier iakttagna, men kring Norrtälje, dar
denna art flerstädes förekommer rikligt, har det varit mig
omöjligt att trots noggrant sökande anträffa någon som helst
gallbildning på denna växt. Af de 11 cecidier, som äro funna
på Artemisia vulgaris, har jag endast anträffat 2, ett föror-
sakadt af Cryptosiphum Artemisie Pass., förekommande dels
på Öland (Resmo) och dels kring och i Stockholm, och ett
förorsakadt af en cecidomyid och endast observeradt vid Norr-
tälje. I dessa fall (många fler skulle kunna anföras) synas
de gallbildande djuren ha större anspråk på klimatet än värd-
växterna, hvarför nordgränsen för djurens utbredning torde
förlöpa sydligare än värdväxternas nordgräns. I vissa fall
torde därför fynd af fossila gallbildningar kunna ge upplys-
ning om klimatets beskaffenhet.”
För lösandet af dessa och andra frågor är emellertid en
vida bättre kännedom om gallbildningarnas utbredning än vår
nuvarande synnerligen behöflig. Jag har därför fortsatt att
samla cecidier och meddelar här en förteckning på de former,
som jag anträffat i våra östra kusttrakter sedan 1905. Ett värde-
fullt bidrag till förteckningen har lämnats af doc. BJÖRN PALM
(från Norrtäljetrakten och Dalarö; alla uppgifter från Tjockö,
Lingslätö, Grisslehamn, Köpmanholm, Solö, Uppnäs, Nänninge,
Viggskären, Ässkär, Räfsnäs, Furusund, Hamnholmen, Lad-
holmen och Harka äro lämnade af honom, andra af honom
meddelade lokaler äro märkta med B. P.). Enstaka bidrag
äro äfven godhetsfullt lämnade af dr. E. MJÖBERG, prof. O.
ROSENBERG, dr. J. A. O. SKÅRMAN och dr. R. WESTLING. Af
! C. Hovarp, Les Zoocécidies des Plantes d'Europe et du Bassin de
la Méditerranée, Paris 1908— 1909. Dans cet excellent livre sont citées
quelques cécidies sur Anemone silvestris, Coronilla Emerus, Linosyris vulgaris,
Sanguisorba officinalis, Teucrium Scordium, Tofieldia calyculata, Ulmus effusa
comme trouvées dans l'Europe du Nord. L'auteur a mal compris le texte
suédois de mon travail Baltiska zoocecidier; ces cécidies n'ont pas jusqu'a
présent été trouvées en Scandinavie, elles sont à rechercher.
? Ernst HENNING, Om Berberisbuskens och svartrostens förekomst i
Norrland, p. 123 (Landtbruks-Akad. Handl. o. 'Tidskr., arg. 54, 1915).
? Om fossila gallbildningar se O. Gertz, Fossila zoocecidier i kvartära
vüxtlàmningar (Geol Fóren. Fórh., bd. 36, 1914).
|
G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 3
de 353 cecidierna äro 200 ej upptagna i min förra uppsats
öfver baltiska zoocecidier, för de öfriga lämnas nya lokaler.
De cecidier, som äro märkta med en *, äro ej upptagna i
Hovanp's verk eller i senare utkomna arbeten, som varit mig
tillgängliga, och torde därför vara nya eller mindre bekanta.
De flesta här nedan uppräknade cecidierna härstamma
från Öland, där jag särskildt sommaren 1908 i Borgholm och
Stora Rör ägnade mycken tid åt studiet af dessa bildningar.
Flera af de här funna gallbildningarna torde vara förorsakade
af djur med sydlig utbredning, t. ex. Eriophyes crategumplicans
CoTTE, som åstadkommer en karakteristisk bladkantvikning
hos Crategus oxyacantha, förut, så vidt mig bekant, endast
funnen i Frankrike. Möjligen är äfven den afid, som föror-
sakar en inböjning af bladkanten af Hedera och som förut
iakttagits i Portugal, en sydlig form. På Öland synas äfven
några parasitsvampar med sydlig utbredning förekomma, så-
som Puccinia Silenes SCHRÖT. pa Silene venosa (Resmo alfvar)
och Melanotenium endogenum Bary pa Galium verum (Borg-
holms alfvar), som ej äro funna annorstädes i Sverige. En
gallbildning med öfvervägande sydlig utbredning är möjligen
det erineum på bladen af Prunus Padus, som förorsakas af
Eriophyes paderineus Nar. Detta cecidium .är visserligen
funnet i Sverige redan af ELıas FRIES, ! men är af mig fór-
gäfves eftersökt, i Finland? är det endast funnet i landets
sydligaste del, i Danmark? är det allmänt förekommande.
Det af Eriophyes Padi Nar. på samma växt förorsakade
ceratoneon är däremot ej sällsynt och förekommer ända upp
i fjälltrakterna (Åre, leg. C. BRANDEL). Samma ceratoneon
är enl. Tuomas? allmänt i Alperna, men där förekommer enl.
honom (l. c., p. 27) äfven erineumbildningen på häggbladen
flerstädes, fast sällsyntare än ceratoneon, ända till en höjd
af 1,000 m. ó. h. Erineum på bladens undersida är ej så lätt
att upptäcka som ceratoneon på bladens öfversida, och möj-
! Summa vegetabilium Scandinavis, sect. post., p. 518, Upsalizx 1849.
Enl. meddelande af doc. C. SKOTTSBERG finnes i Uppsala universitets her-
barium intet häggerineum samladt af Erras FRIES; däremot ligger där ett
exemplar af samma cecidium taget af A. G. ELIASSON vid Uppsala.
>? J. 1. LrixpRoTH, Bidrag till kännedomen om Finlands eriophyider,
p. 19 (Acta Soc. p. Fauna et Flora Fenn., t. XVIII, 1899).
* SOFIE Rostrup, Danske Zoocecidier, p. 41 (Vidensk. Meddel. f. naturh.
Foren. 1896).
+ Fr. A. W. Tuomas, Beiträge zur Kenntnis der in den Alpen vor-
kommenden Phytoptocecidien, p. 18 (Mitteil. d. Botan. Ver. f. Gesamt-
‘thiiringen, Bd. IV, 1885).
4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 13.
ligen förekommer häggerineum, liksom motsvarande gallbild-
ning på Sorbus Aucuparia (enl. HIERONYMUS)! och bladkant-
krusningen på Lonicera Xylosteum (enl. LAGERHEIM och PALM,
l. c., p. 343), endast på mycket skuggiga lokaler, hvilket äfven
kan vara orsaken till att detta erineum så sällan anträffats
hos oss. Inflytandet af lokalen på gallbildningarnas bygg-
nad (t. ex. solformer och skuggformer), utbredning och fre-
kvens är ett mycket litet bearbetadt kapitel af cecidiologien,
som förtjänar uppmärksamhet.
Helminthocecidier.
Achillea Millefolium L.
Små hårda uppsvällningar på bladen förorsakade af Ty-
lenchus millefolii Löw: Öl. Stora Rör, Upl. Norrtälje (B. P.),
Nänninge, Grisslehamn, Uppnäs.
Agrostis vulgaris WITH.
Violetta uppsvällningar på bladen förorsakade af Ty-
lenchus: Stockh. Ulriksdal.
Festuea rubra L.
Violetta uppsvällningar på bladen förorsakade af Tylen-
chus: Blek. Karön, Öl. Borgholm, Köping.
Hieracium Pilosella L.
1. Utvidgning och krökning af korgen och stängeln under
korgen förorsakade af Tylenchus: Upl. Norrtälje (B. P.),
Uppnäs.
2. Bleka eller röda uppsvällningar på bladen förorsakade
af Tylenchus: Öl. Bejershamn, Stora Rör, Borgholm, Upl.
Norrtälje, Lingslätö, Al. Mariehamn.
Hypocheris radicata L.
Hvitgröna eller röda uppsvällningar pä bladskifvan för-
orsakade af en anguillulid: Öl. Stora Rör.
! G. HIERONYMUS, Beiträge zur Kenntnis der europäischen Zoocecidien
und der Verbreitung derselben, p. 46 (Ergänzungsheft z. 68. Jahresber. d.
Schlesisch. Gesellsch. f. vaterl. Cultur, 1890).
or
G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II.
Plantago maritima L.
Ljusgróna eller röda ansvällningar af bladen förorsakade
af Tylenchus: Blek. Karö, Ol. Stora Ror.
Taraxacum officinale Wes. Fig. 1.
Kontraktion, fórtjockning och ljusgrön eller röd färgning
af bladskifvan förorsakade af en anguillulid: Ol. Stora Ror,
Upl. Norrtälje. Detta cecidium, som ej är omnämndt af
Hovarp (l. c. ar närmare beskrifvet af Tuomas, Cecidio-
logische Notizen, p. 293 (Entomolog. Nachricht., XIX, 1893).
Trifolium pratense L.
Förkortning och fórtjockning af de nedre internodierna
och fórtjockning och ródfárgning af smabladens nedre del
förorsakade af Tylenchus devastator Kühn: Upl. Norrtälje,
där parasiten flerstädes gjorde stor skada pa klöfvervallarna
1915.
Anguillulider förekomma stundom lefvande parasitiskt i
växters blad utan att åstadkomma gallbildningar, endast fór-
orsakande en metaplastisk förändring af cellerna, yttrande
sig såsom minskning af klorofyllbalten eller antokyanbildning.
Till följd häraf uppkomma på bladens öfversida bleka eller
röda, på undersidan bleka, kantiga, af nerver begränsade
fläckar, som slutligen svartna. Jag har iakttagit dylika på
Centaurea Jacea (fig. 2) vid Stora Rör och på Glechoma hede-
racea (fig. 3) vid sjön Ludden mellan Norrtälje och Malsta,
på båda lokalerna endast på dikeskanter, hvilket tyder på
att anguilluliderna öfvervintra i fuktig jord eller vatten.
Liknande bleka fläckar innehållande anguillulider har jag
äfven funnit på bladen af en Begonia i Ecuador. Troligen
äro dessa bildningar ej så sällsynta; de likna i hög grad
fläckar förorsakade af Peronospora.
Acarocecidier.
Acer platanoides L.
Hvitt, gult eller rostfärgadt erineum på bladens under-
sida, bestående af upptill starkt uppsvällda hår, förorsakadt
af Eriophyes macrochelus Nal.: Öl. Stora Rör, Ul. Norrtälje.
6 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 13.
Acer pseudoplatanus L.
1. Hvitt eller brunt erineum i nervvinklarna på bladens
undersida förorsakadt af Phyllocoptes acericola Nal.: Smål.
Kalmar.
2. Hvitgrónt eller brunt erineum på bladens undersida,
bestående af klubbformiga, böjda hår, förorsakadt af en erio-
fyid: Smål. Kalmar, Upl. Norrtälje (B. P.).
3. Talrika små röda ceratoneon på bladens öfversida
förorsakade af Eriophyes macrorrhynchus Nal.: Smål. Kal-
mar, Ul. Norrtälje (B. P.), Kópmanholm.
Alnus glutinosa GARTN.
1. Röda cefaloneon på bladens ófversida förorsakade af
Eriophyes levis Nal.: Ol. Stora Rör, Boda, Söderm. Nynäs,
Saltsjöbaden, Upl. Norrtälje, Tjockö, Lingslätö, Grisslehamn,
Furusund, Köpmanholm, Viggskären, Räfsnäs, Solö, Kapell-
skär.
2. Pungformig uppsvällning af bladens nervvinklar för-
orsakad af Eriophyes Nalepai Fock.: Öl. Stora Rör, Borg-
holm, Söderm. Dalarö (B. P.), Nynäs, Saltsjöbaden, Upl.
Norrtälje (B. P.), Tjockö, Lingslätö, Grisslehamn, Kópman-
bolm, Viggskären, Ässkär, Solö, Räfsnäs, Kapellskär.
3. Hvitt eller brunt erineum på bladens undersida för-
orsakadt af Eriophyes brevitarsus Fock.: Öl. Stora Rör,
Söderm. Saltsjóbaden, Upl. Norrtälje (B. P.), Tjockö, Ling-
slätö, Grisslehamn, Furusund, Kópmanholm, Viggskären, Äs-
skär, Räfsnäs, Solö, Kapellskär.
Betula odorata Brcust.
1. Rödt erineum pa bladens öfversida förorsakadt af
Eriophyes rudis v. longisetosa Nal.: Ol. Stora Rör, Upl.
Grisslehamn, Lingslätö.
2. Hvitt erineum pa bladens undersida fórorsakadt af
Eriophyes rudis Can.: Upl. Norrtälje (B. P.), Lingslätö, Tjockö.
3. Ljusgröna cefaloneon pa bladens ófversida med enkla
hvitgula har pa bladens undersida förorsakade af en eriofyid:
Upl. Kapellskär.
G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II.
-1
Betula verrucosa EHRE.
1. Sammanhopning af slutna, förtjockade knoppar för-
orsakad af Eriophyes rudis Can.: Gotl. Boge skn., Tjelders,
Sóderm. Saltsjöbaden, Upl. Norrtälje (B. P.), Grisslehamn.
2. Små knutlika cefaloneon på bladen förorsakade af
Eriophyes Betule Nal.: Öl. Stora Rör, Borgholm, Söderm.
Saltsjöbaden, Upl. Norrtälje, Nänninge, Grisslehamn, Tjockö,
Lingslätö.
3. Hvitt, grynigt erineum på bladens undersida föror-
sakadt af Eriophyes rudis Can.: Öl. Stora Rör, Isgärde, Söderm.
Saltsjöbaden, Upl. Norrtälje (B. P.), Lingslätö, Grisslehamn.
4. Rödt erineum på bladens öfversida förorsakadt af
Eriophyes rudis v. longisetosus Nal.: Url. Norrtälje (B. P.),
Grisslehamn.
Campanula glomerata L.
Kloranti fórorsakad af Eriophyes Schmardai Nal.: Upl.
Norrtälje (B. P.).
Campanula Trachelium L.
Kloranti med fyllomani och abnorm härighet förorsakade
af Eriophyes Schmardai Nal.: Öl. Glömminge.
Cirsium arvense Scor.
Förhärdning, blekning och genomväxning af korgarna
förorsakade af Eriophyes anthocoptes Nal.: Stockholm, Upl.
Norrtälje (B. P.).
Cirsium lanceolatum Scor.
Kloranti förorsakad af Eriophyes: Url. Norrtälje ( B. P.).
Corylus avellana L.
Deformering och fórstoring af vegetativa knoppar fóror-
sakade af Eriophyes avellane Nal.: Öl. Borgholm.
Cotoneaster vulgaris LINDL.
Sma ljusgröna eller röda förtjockningar pa bladen för-
orsakade af Eriophyes Pyri Pagenst.: Upl. Grisslehamn.
8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 13.
Crategus monogyna Jacq.
1. Tillbakarullning af bladkanten fórorsakad af Eriophyes
goniothorax Nal.: Öl. Stora Rör, Borgholm.
2. Hvitt eller brunt erineum på bladens undersida för-
orsakadt af en eriofyid: Öl. Stora Rör, Borgholm.
Crategus oxyacantha L.
1. Partiell tillbakarullning af bladkanten förorsakad af
Eriophyes goniothorax Nal.: Upl. Norrtälje (B. P.), Grissle-
hamn, Kapellskär (B. P.), Lingslätö.
2. Erineum på bladens undersida förorsakad af en erio-
fyid: Upl. Lingslätö, Kapellskär (B. P.).
3. (Fig. 4, 5.) Vikning af bladflikar uppåt fórorsakad
af Eriophyes crategumplicans Cotte: Öl. Borgholm.
Detta, förut i Frankrike funna, cecidium fanns 1908 i
skogen nedanför Borgholms slott tämligen sparsamt uteslu-
tande på Crategus oxyacantha; trots ifrigt sökande kunde på
C. monogyna (eller C. calycina) endast den af Eriophyes gonio-
thorax förorsakade välbekanta bladkantrullningen påträffas.
Samma olikhet har CotTTE konstaterat i Frankrike (se J. CoTTE,
Nouvelle acarocécidie de Crategus oxyacanthoides Thuill. och
Différences de susceptibilité des Crategus monogyna JACQ. et
oxyacanthoides THUILL. à l'égard des Eriophyides qui attaquent
leurs feuilles i Compt. rend. Soc. biol. vol. LXVIII, Paris 1910;
C. oxyacantha Jaca. och C. oxyacanthoides THUILL. äro enl.
meddelande af Prof. C. LINDMAN synonymer).
Empetrum nigrum L. Fig. 6.
Hufvudlik sammanhopning af grenar med fórkortade in-
ternodier fórorsakad af Eriophyes Empetri Lindr.: U pl. Norr-
tälje (B. P.).
Evonymus europaeus L.
Inrullning och rödfärgning af bladkanten förorsakad af
Eriophyes convolvens Nal.: Öl. Ryd.
Fragaria collina EHrnH.
Talrika små röda utväxter på bladens ófversida föror-
sakade af Phyllocoptes setiger Nal.: Upl. Norrtälje (B. P.).
G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 9
Fragaria vesca L.
Talrika små röda utväxter på bladens öfversida troligen
förorsakade af Phyllocoptes setiger Nal.: Öl. Stora Rör.
Fraxinus excelsior L.
Gulgróna, föga buckliga eller ojämna fläckar på bladen
förorsakade af en eriofyid: Öl. Isgärde, Upl. Norrtälje.
Galium aparine L.
Inrullning af bladkanten förorsakad af Eriophyes Galii
Karp.: Tyskl. Sassnitz.
Galium boreale L.
1. Kloranti med förkortning af blomskaften förorsakad
af Phyllocoptes anthobius Nal.: Öl. Stora Rör, Köping.
2. Abnorm hårighet af blad och stjälk och uppåtböjning
af bladkanten förorsakade af en eriofyid: Öl. Stora Rör,
Borgholm, Upl. Norrtälje (B. P.).
Galium Mollugo L.
1. Omdaning af terminalknoppen till en rundad, spetsad,
ihålig bildning antagligen förorsakad af Eriophyes galiobius
Can.: Upl. Björnö i Frötuna skn.
2. Inrullning af bladkanten förorsakad af Eriophyes Galii
Karp.: Upl. Björnö i Frötuna skn.
Galium verum L.
1. Kloranti med förkortning af blomskaften förorsakad
af Phyllocoptes anthobius Nal.: Öl. Borgholm.
2. Ombildning af blommor till ärtstora, finháriga gall-
äpplen fórorsakad af Eriophyes galiobius Can.: Öl. Stora Rör,
Köping, Upl. Norrtälje, Tjockö, Viggskären.
3. Inrullning af bladkanten förorsakad af Eriophyes Galii
Karp.: Sk. Falsterbo, Öl. Stora Rör, Upl. Norrtälje.
Galium uliginosum L.
Kloranti förorsakad af Phyllocoptes anthobius Nal.: Upl.
Björnö (B. P.).
-—
10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 13.
Geranium sanguineum L.
Deformering af skottspetsarna, sammanhopning och in-
rullning af bladen förorsakade af Eriophyes: Öl. Isgärde,
Upl. Kapellskär, Tjockö.
Geum rivale L.
Krusning och fläckvis abnorm, ljusröd hårighet på bladen
förorsakad af Eriophyes: Öl. Stora Rör, Isgärde, Ryd, Upl.
Norrtälje (B. P.), Räfsnäs, Lingslätö, Viggskären, Ladholmen.
Geum urbanum L.
Krusning och fläckvis abnorm behäring af bladen föror-
sakad af Eriophyes nudus Nal.: Öl. Köping, Smal. Kalmar.
Helianthemum vulgare Garry.
Kloranti och kladomani férorsakade af Eriophyes rosalia
Nal.: Upl. Norrtälje (B. P.).
Juglans regia L.
Blasor pa bladen med hvitt erineum pa undersidan för-
orsakade af Eriophyes tristriatus v. erinea Nal.: Smal. Kalmar.
Lotus eornieulatus L.
Inrullning af bladkanten jämte förtjockning af den an-
gripna, abnormt häriga bladdelen förorsakad af Eriophyes
euaspis Nal.: Upl. Norrtälje.
Phragmites communis Trin.
Förkortning af internodierna och bladslidorna samt ab-
norm, grynig harighet förorsakade af Tarsonemus Phragmitidis
Schl.: Upl. Norrtälje.
Pimpinella Saxifraga L.
Krusning, inrullning och blekning af smabladen foror-
sakade af Eriophyes: Upl. Grisslehamn.
Pinus silvestris L.
Knöllika utväxter på grenarna förorsakade af Eriophyes
Pini Nal.: Öl. Stora Rör, Söderm. Nynäs, Upl. Grisslehamn.
G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. Il
Polygala amara L.
Deformation af skotten och kloranti förorsakade af Erio-
phyes brevirostris Nal.: Norrtälje (B. P.), Grisslehamn.
Polygala vulgaris L.
Deformation af skotten (stundom rödaktig anlöpning af
bladen) med kloranti förorsakad af en eriofyid: Öl. Stora Rör,
Upl. Norrtälje (B. P.).
Populus tremula L.
1. Omvandling af knoppar till rödaktiga, håriga blomkäl-
lika bildningar förorsakad af Eriophyes Populi Nal.: Söderm.
Saltsjöbaden.
2. Deformering af nektarierna vid bladskifvans bas för-
orsakad af Eriophyes diversipunctatus Nal.: Öl. Stora Rör,
Borgholm, Söderm. Nynäs, Saltsjöbaden, Upl. Norrtälje, Ling-
slätö, Grisslehamn, Tjockö, Solö.
3. Bruna erineumfläckar på bladens undersida föror-
sakade af Phyllocoptes Populi Nal.: Sk. Falsterbo, Öl. Stora
Rör, Borgholm, Söderm. Nynäs, Upl. Norrtälje, Lingslätö,
Grisslehamn, Tjockö, Räfsnäs, Solö.
4. Rödt erineum på bladen förorsakadt af Eriophyes
varius Nal.: Öl. Stora Rör, Upl. Norrtälje (B. P.), Lingslätö,
Grisslehamn, Tjockö, Solö.
5. Partiell, hård inrullning af bladkanten, utan abnorm
hårighet, förorsakad af en eriofyid: Upl. Norrtälje (B. P.),
Lingslätö.
Potentilla verna L.
Abnorm hárighet pà bladen fórorsakad af Eriophyes par-
vulus Nal.: Upl. Norrtälje, Grisslehamn, Lingslätö, Uppnäs.
Prunus domestica L.
Små utväxter vid bladkanten förorsakade af Eriophyes
similis Nal.: Öl. Stora Rör, Upl. Norrtälje.
Prunus insititia L.
Små utväxter vid bladkanten förorsakade af Eriophyes
similis Nal.: Upl. Norrtälje (B. P.).
12 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 13.
Prunus Padus L.
Röd ceratoneon på bladens öfversida förorsakad af Erio-
phyes Padi Nal.: Upl. Norrtälje, Lingslätö, Räfsnäs, Kapell-
skär, Grisslehamn, Ladholmen.
Prunus spinosa L.
1. Röda, håriga cefaloneer vid medelnerven på bladens
öfversida förorsakade af Eriophyes Padi Nal.: Öl. Stora Rör,
Ryd, Borgholm, Gotl. Snäckgärdet, Söderm. Saltsjöbaden.
2. Rödaktiga eller gröna cefaloneer vid bladkanten för-
orsakade af Eriophyes similis Nal.: Öl. Stora Rör, Ryd, Is-
gärde, Söderm. Dalarö, Saltsjöbaden, Upl. Vigelsjó, Norrtälje
(B. P.), Köpmanholm, Solö.
Pyrus communis L.
Bruna pustler i bladparenkymet förorsakade af Eriophyes
Pyri Pagenst.: Upl. Norrtälje.
Pyrus Malus L. :
l. Inrullning af bladkanten fórorsakad af en eriofyid:
Ol. Stora Rör, Upl. Norrtälje (B. P.), Nänninge, Lingslätö.
2. Erineum på bladens undersida förorsakad af Eriophyes
malinus Nal.: Öl. Stora Rör, Upl. Lingslätö, Grisslehamn,
Räfsnäs.
Ranunculus repens L.
*Inrullning af bladkanten uppät förorsakad af en eriofyid:
Ol. Köping.
Rhamnus cathartica L.
Erineum på bladens undersida förorsakadt af Eriophyes
annulatus Nal.: Öl. Stora Rör, Borgholm.
Ribes alpinum L.
Veckning af bladskifvan och abnorm härighet förorsakad
af Eriophyes scaber Nal.: Öl. Isgärde, Upl. Kapellskär, Norr-
tälje.
Rubus fruticosus L.
Abnorm, sammetslik härighet pä bladen förorsakad af
Eriophyes gibbosus Nal.: Öl. Stora Rör, Böda
——— w——
G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 13
Rubus saxatilis L.
Små rundade, röda utväxter på bladen förorsakade af
Eriophyes silvicola Can.: Upl. Norrtälje (B. P.), Lingslätö,
Soló, Kapellskär (B. P.).
Salix aurita L.
Röda cefaloneer på bladens ófversida (Hovarp, l. c., fig.
192) förorsakade af en eriofyid: Öl. Stora Rör, Sóderm. Salt-
sjóbaden, Dalarö (B. P.), Upl. Norrtälje (B. P.), Lingslätö,
Grisslehamn.
Salix caprea L.
1. Förkortning af internodierna och sammanhopning af
deformerade blad (Hovarp, |. c., p. 133) förorsakade af en
eriofyid: Öl. Stora Rör.
2. Röda cefaloneer på bladens öfversida förorsakade af
en eriofyid: Söderm. Dalarö (B. P.), Upl. Kópmanholm,
Räfsnäs.
Salix einerea L.
Cefaloneer på bladens ófversida förorsakade af en eriofyid:
Öl. Stora Rör, Upl. Norrtälje (B. P.), Kapellskär (B. P.),
Lingslätö, Viggskären.
Salix fragilis L.
Inrullning af bladkanten förorsakad af en eriofyid: Ol.
Stora Rör, Borgholm, Upl. Norrtälje (B. P.).
Salix pentandra L.
Gropar pä bladens undersida med smä häriga knölar för-
orsakade af en eriofyid: Öl. Stora Rör, Upl. Norrtälje (B. P.),
Lingslätö, Grisslehamn, Kapellskär (B. P.).
Salix phylieifolia L.
Smä röda bucklor pä bladens öfversida: Upl. Kapellskär
EB. P.
Detta cecidium, som ej är upptaget i Hovanp's verk,
torde motsvara det cephaloneon på samma växt, som LIND-
ROTH (1. c., p. 13) utan närmare beskrifning omnämner.
14 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 13.
Salix triandra L.
Hård inrullning af kanten på bladens nedre del föror-
sakad af en eriofyid: Upl. Norrtälje (B. P.).
Sedum album L.
Små klara blåsor på bladen antagligen förorsakade af
Eriophyes destructor Nal.: Öl. Ismantorp.
Sorbus Aucuparia L.
1. Erineum på bladens undersida förorsakadt af en erio-
fyid: Ol. Stora Rör, Upl. Ladholmen.
2. Pustler i bladparenkymet förorsakade af Eriophyes:
Öl. Stora Rör, Borgholm, Smål. Kalmar, Upl. Norrtälje, Upp-
näs.
Sorbus seandica FR.
Pustler i bladen förorsakade af Eriophyes: Upl. Uppnas.
Stellaria graminea L.
Inrullning af bladkanten och krökning af bladen föror-
sakade af Eriophyes atrichus Nal.: Öl. Stora Rör.
Thymus Serpyllum L.
Fórstoring och deformering af terminalknopparna med
abnorm behåring fórorsakad af Eriophyes Thomasi Nal.: Öl.
Stora Rór.
Tilia grandifolia Eunu.
Röda ceratoneer på bladens ófversida förorsakade af
Eriophyes Tilie Pag.: Ul. Norrtälje.
Tilia intermedia Dc.
Ródt eler brunt erineum pà bladens undersida fóror-
sakadt af Eriophyes Tilie v. liosoma Nal.: Öl. Borgholm,
Smål. Kalmar.
Tilia parvifolia EHRE.
1. Rödaktigt erineum på bladnerverna förorsakadt af
Eriophyes Tilie v. liosoma Nal.: Öl. Isgärde.
-
G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 15
2. Hvitt eller brunt erineum på bladens undersida för-
orsakadt af Eriophyes Tilie v. liosoma Nal.: Ol. Stora Rör,
Borgholm, Söderm. Saltsjöbaden.
3. Partiell inrullning af bladkanten förorsakad af Erio-
phyes tetratrichus Nal.: Öl. Stora Rör, Isgärde.
4. Pungformig uppsvällning af nervvinklarna förorsakad
af Eriophyes Tilie v. exilis Nal.: Öl. Borgholm.
5. Röda ceratoneer på bladens ófversida förorsakade af
Eriophyes Tilie Pag.: Öl. Stora Rör.
Ulmus campestris L.
I början ljusgröna, sedan bruna pustler i bladparenkymet
förorsakade af Eriophyes filiformis Nal.: Öl. Ryd.
Ulmus montana WITH.
Pustler i bladparenkymet sannolikt fórorsakade af Erio-
phyes filiformis Nal.: Söderm. Saltsjöbaden.
Ulmus peduneulata Fovc.
Smà ljusgróna cefaloneer pà bladens ófversida fórorsakade
af Eriophyes brevipunctatus Nal.: Öl. Isgärde, Ryd.
Andra slag af cecidier eftersöktes förgäfves på denna växt.
Veronica Chamedrys L.
Erineum och veckning af bladskifvan förorsakade af Erio-
phyes anceps Nal.: Upl. Norrtälje.
Veronica offleinalis L.
1. Kloranti och kladomani förorsakade af Eriophyes
anceps Nal.: Öl. Stora Rör.
2. Fyllda blommor förorsakade af en eriofyid: Upl.
Kapellskär.
Thysanopterocecidium.
Stellaria graminea L.
Uppåtböjning af bladkanterna förorsakad af thripsid (se
A. Y. GmEviLLIUS, Notizen über Thysanopterocecidien auf
Stellaria media Cyr., S. graminea L. und Polygonum Convol-
vulus L., p. 163 in Marcellia, v. 9, 1910): Ad. Mariehamn.
16 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 13.
Dipterocecidier.
Acer Pseudoplatanus L.
Rundade pustler i bladen förorsakade af en cecidomyid:
Smål. Kalmar.
Achillea millefolium L.
Deformering af bladknoppar till äggrunda gallbildningar
med stjärnformig öppning förorsakad af Rhopolomyia mille-
folii Löw: Öl. Stora Rör, Sóderm. Nynäs, Upl. Tjockö.
Achillea ptarmica L.
Omvandling af korgställningen till ett hårigt, rundadt
cecidium förorsakad af Rhopalomyia ptarmies Vall.: Söderm.
Saltsjóbaden.
Alnus glutinosa GERTN.
Veckning af bladet och fórtjockning af de nedre biner-
verna förorsakade af Perrisia Alni Löw: Öl. Stora Rör, Upl.
Kapellskär.
Artemisia vulgaris L.
Rundad uppsvällning af korgarna förorsakad af en ceci-
domyid: Upl. Norrtälje.
Betula odorata BEcHsT.
Ljusgröna pustler i bladen, omgifna af en röd zon, föror-
sakade af Contarinia betulina Kieff.: Upl. Kapellskär, Hamn-
holmen.
Betula verrucosa EunH.
1. .Aggrund uppsvällning af frukterna förorsakad af
Oligotrophus Betule Winn.: Söderm. Saltsjöbaden.
2. Ljusgróna pustler i bladen, omgifna af en röd zon,
förorsakade af Contarinia betulina Kieff.: Öl. Stora Rör.
Cardamine pratensis L.
Deformering af blomknopparna fórorsakad af Perrisia
Cardaminis Winn.: Ul. Lingslätö, Uppnäs.
G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 17
Carex arenaria L.
+Kulformig, brungrön uppsvällning af nedre delen af den
knappast förlängda utriculus innehållande en gulaktig cecido-
myidlarv: Sk. Falsterbo.
Y Detta nya, föga i ögonen fallande, cecidium, som jag
äfven funnit vid Malen på Skånes västkust, är tydligt skildt
från den 8 mm. långa päronformiga ombildningen af samma
växts utriculus, som förorsakas af en rosenród cecidomyidlarv.
Carex stricta Goop.
Bruna, aflänga cecidier vid stjülkbasen förorsakade af
Dichrona gallarum Rübs.: Öl. Borgholm.
Centaurea Jacea L.
Ombildning af korgarna till hárda, flerrummiga cecidier
fórorsakad af Urophora: Ujpl. Norrtälje.
Centaurea Scabiosa L.
Ombildning af korgarna till hårda, äggrunda, flerrummiga
cecidier förorsakad af Urophora: Öl. Borgholm.
Cerastium vulgatum L.
Terminalbladen upprätta, hypertrofierade, berörande hvar-
andra med kanterna, Perrisia Lotharingie Kieff.: Öl. Stora Rör.
Cirsium arvense Scop.
1. Omvandling af korgarna till harda, rundade, flerrum-
miga cecidier fórorsakad af Urophora: Ol. Stora Ror.
2. Deformering af blommorna fórorsakad af Perrisia
Cirsii Rübs.: Öl. Stora Rör.
Cirsium palustre Scop.
*Korgar rundade, slutna (icke hårda och mángrummiga)
innehållande gula cecidomyidlarver: Öl. Stora Rör.
Cornus sanguinea L.
Koniska, hårda gallbildningar på bladens undersida för-
orsakade af Oligotrophus Corni Gir.: Öl. Borgholm.
Arkiv för botanik. Band 14. N:o 13. 2
18 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 13.
Corylus avellana L.
Päronformig uppsvällning af hanhängena förorsakad af
Stietodiplosis corylina Löw: Söderm. Saltsjöbaden.
Crategus oxyacantha L.
Sammanhopning af deformerade blad med röda emer-
genser i skottspetsarna förorsakad af Perrisia Cratzegi Winn.:
Smäl. Kalmar.
Crategus monogyna JAca.
Sammanhopning af deformerade blad med röda emergenser
i skottspetsarna fórorsakad af Perrisia Crategi Winn.: Smal.
Kalmar, Öl. Borgholm.
Erigeron aeris L.
1. Ansvällning af korgarna fórorsakad af en cecidomyid
med ródgula larver: Öl. Stora Rör. |
2. Ansvällning och buckling af bladens nedersta del
förorsakad af Dasyneura Erigerontis Rübs. (fig. 7): Öl. Stora
Rör.
Fraxinus excelsior L.
1. Fórtjockning och ficklik utvidgning af smäbladens
medelnerv förorsakad af Perrisia Fraxini Kieff.: Öl. Isgärde,
Stora Rör, Ryd, Borgholm, Upl. Norrtälje, Björnö (B. P.),
Lingslätö.
2. Ljusgróna, runda pustler i bladparenkymet förorsa-
kade af Dasyneura fraxinea Kieff.: Öl. Isgürde, Stora Rör,
Ryd, Borgholm.
Galium boreale L.
1. Den sista bladkretsens blad förstorade, böjda och
täckande hvarandra, så att ett rundadt cecidium uppkommer,
som är förorsakadt af en rödgul cecidomyidlarf: Öl. Isgärde,
Stora Rör.
2. 'Terminalt ärtskockliknande cecidium förorsakadt af
Perrisia galiicola Löw: Öl. Stora Rör.
G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 19
Galium palustre L.
1. Terminalbladen sammanslutna till ett rundadt, hamp-
fróstort cecidium förorsakadt af Perrisia: Upl. Norrtälje.
2. Rundad gallbildning i spetsen af stjälken förorsakad
af Perrisia hygrophila Mik: Öl. Stora Rör, Ul. Kapellskär.
Galium verum L.
l. Runda svampiga cecidier, öppnande sig stjärnformigt,
på internodierna vid bladens fästpunkt antagligen förorsakade
af Perrisia Galii Löw: Öl. Stora Rör, Upl. Norrtälje (B. P.),
Lingslätö, Nänninge, Grisslehamn, Köpmanholm.
2. 'Terminalt bukettformigt cecidium, bildadt af mycket
korta blad och atrofierade knoppar och fórorsakadt af Con-
tarinia: Upl. Norrtälje (B. P.).
Geum rivale L.
Bladen hopsnodda, med fórtjockade nerver, innehállande
talrika hvita cecidomyidlarver: Öl. Stora Rör, Ryd.
Glechoma hederacea L.
Små säckformiga, håriga cecidier på bladens öfversida
förorsakade af Oligotrophus bursarius Bremi: Öl. Stora Rör,
Upl. Norrtälje, Björnö, Ladholmen.
Hieracium Pilosella L.
Pustler i bladen, omgifna af en ród zon, fórorsakade
af Cystiphora Piloselle Kieff.: Öl. Stora Rör.
Hieracium umbellatum L.
1. Rundad, lös uppsvällning af korgarna förorsakad af
Carphotricha pupillata Fall.: Öl. Borgholm.
2. Runda pustler i bladen, omgifna af en röd eller gul -
zon, fórorsakade af Cystiphora Hieracii Lów: Sk. Falsterbo,
Upl. Norrtälje, Kapellskär (B. P.), Nànninge.
Hordeum vulgare L.
Ansvüllning af bladslidorna omkring det inneslutna axet
förorsakad af Chlorops teniopus Meig.: Öl. Stora Rör.
20 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o-13.
Hypericum perforatum L.
De ófversta bladen upprätta, sammanlagda, rödaktiga,
innehållande larver af Perrisia serotina Winn.: Öl. Borgholm,
Söderm. Saltsjöbaden, Upl. Norrtälje, Grisslehamn, Räfsnäs.
Hypericum quadrangulum L.
De ófversta bladen upprätta, sammanlagda, innehållande
larver af Perrisia serotina Winn.: Upl. Hamnholmen.
Hypocheris radicata L.
Korgarna af abnorm form genom fruktämnenas hyper-
trofiering, innehållande larver af Stictodiplosis Hypochoeridis
Rübs.: Öl. Stora Rör.
Inula britannica L.
Gröna, ärtstora cecidier vid bladens fästpunkter föror-
sakade af Acodiplosis Inule Löw: Öl. Borgholm.
Juniperus communis L.
1. Kikbär bildade af de tvä öfversta kretsarna af bladen,
hvilkas spetsar äro hopstäende, och förorsakade af Oligo-
trophus Pantelii Kieff.: Upl. Viggskären.
9. Kikbàr bildade af de två öfversta bladkretsarna, af
hvilka den yttre kretsens blad ha utätböjda spetsar, och
förorsakade af Oligotrophus: Öl. Stora Rör, Borgholm, Upl.
Norrtälje (B. P.), Grisslehamn, Köpmanholm, Tjockö, Solö,
Uppnäs.
Lathyrus montanus BERNH.
Hoprullning af smäbladen förorsakad af Perrisia Schlech-
tendali Kieff.: Söderm. Saltsjöbaden.
Lathyrus pratensis L.
*]. Baljorna knóliga och ljusfürgade innehållande talrika
hvitgula, hoppande cecidomyidlarver: Öl. Stora Rör, Upl.
Norrtälje.
Ett motsvarande cecidium (förorsakadt af Contarinia sil-
vestris Kieff.) är iakttaget på Lathyrus silvestris (HOUARD l. c.,
n:o 3761).
G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 2]
2. Stiplerna svällda, blekt färgade och berörande hvar-
andra med kanterna. Cecidiet fórorsakadt af Perrisia lathyri-
cola: Upl. Resarón (E. MJÖBERG).
3. Smäbladen starkt hypertrofierade, läderartade, hop-
vikta till ett baljlikt cecidium förorsakadt af Perrisia: Öl.
Borgholm.
Linaria vulgaris Mirr.
Omdaning af skottspetsar till äggrunda cecidier genom
internodiernas fórkortning och bladens fórstoring och sam-
manslutning fórorsakad af Contarinia Linarie Winn.: Blek.
Ronneby.
Lonieera Xylosteum L.
Uppsvällning af blommorna och rödfärgning af frukt-
ämnena antagligen förorsakade af Contarinia Lonicerarum
Löw: Upl. Mellingeholm, Ladholmen.
Lotus eornieulatus L.
1. Ansvällning och rödfärgning af de slutna blomknop-
parna förorsakade af Contarinia Loti De Geer: Öl. Isgärde,
Stora Rör, Borgholm, Köping, Upl. Norrtälje, Lingslätö,
Tjockö, Grisslehamn, Uppnäs.
2. Deformation af toppskotten, som inneslutna af blad
bilda ett äggformigt, rödaktigt cecidium förorsakadt af Perrisia
loticola Rübs.: Öl. Stora Rör, Borgholm.
Polygonum amphibium L.
Tillbakarullning af den förtjockade, rödfärgade bladkanten
förorsakad af Perrisia Persicarie L.: Sk. Falsterbo, Öl. Stora
Rör, Borgholm, Upl. Norrtälje.
Polygonum viviparum L.
Tillbakarullning af den förtjockade, rödfärgade bladkanten
fororsakad af Perrisia Persicarie L.: Upl. Grisslehamn.
Populus tremula L.
1. Ärtstora, röda uppsvällningar på bladskaften föror-
sakade af Syndiplosis Winnertzi Rübs.: Öl. Stora Rör, Söderm.
Saltsjöbaden, Upl. Norrtälje (B. P.), Lingslätö (jämf. Ew. H.
22 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 13.
RÜBSAAMEN, Ueber deutsche Gallmücken und Gallen, p. 379
i Zeitschr. f. wissenschaftl. Insektenbiol., Bd. VIII, 1912).
2. Tämligen lös inrullning af bladkanten uppät med
glatt och glänsande yta förorsakad af Contarinia: Öl. Stora
Rör, Söderm. Saltsjöbaden.
3. Små rundade, röda, tunnväggiga galläpplen på bladens
öfversida förorsakade af Harmandia globuli Rübs.: Soderm.
Nynäs.
4. Rundade gröna eller röda, tjockväggiga galläpplen
på bladens undersida förorsakade af Harmandia cavernosa .
Rübs.: Öl. Stora Rör, Upl. Norrtälje (B. P.), Lingslätö, Grissle-
hamn.
5. Pepparkornstora, runda, mörkröda, tjockväggiga gall-
äpplen på bladens öfversida förorsakade af Harmandia tre-
mule Winn.: Sóderm. Nynäs, Upl. Norrtälje (B. P.), Solö.
6. Små (2 mm. i diam.) rundadt àggformiga gröna, tunn-
väggiga galläpplen på bladens undersida (HovanRp, l. c., fig.
129—130) förorsakade af en cecidomyid: Öl. Stora Rör.
7. Cirkelrunda tunnväggiga pustler på bladen vid ner-
verna med mynning på bladens öfversida förorsakade af
Diplosine: Öl. Stora Rör, Sóderm. Saltsjöbaden.
Pteridium aquilinum KUEN.
Svartnande tillbakarullning af den hypertrofierade blad-
kanten förorsakad af Perrisia filicina Kieff.: Öl. Stora Rör.
Pulsatilla pratensis Mirr.
Deformering af fruktämnena (Hovarp,,. 1. c., n:o 2385)
fórorsakad af en Cecidomyid: Öl. Stora Rör, Borgholm.
Pyrus Malus L.
Hård inrullning uppåt af den förtjockade och ródfárgade
bladkanten fórorsakad af Perrisia Mali Kieff.: U pl. Kapellskär.
Quercus robur L.
l. Tillbakavikning af bladflikar fórorsakad af Macrodi-
plosis dryobia Löw: Öl. Stora Rör, Söderm. Saltsjöbaden, Ul.
Norrtälje (B. P.), Lingslätö, Solö.
G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 23
2. Inrullning af bladkanten mellan bladflikar fórorsakad
af Macrodiplosis volvens Kieff.: Öl. Stora Rör, Sóderm. Salt-
sjóbaden, Upl. Norrtälje (B. P.), Lingslätö.
3. Små hvitgröna, cirkelrunda pustler i bladen föror-
sakade af en cecidomyid: Öl. Stora Rör, Borgholm.
Raphanus Raphanistrum L.
Deformering af blommorna fórorsakad af Dasyneura Ra-
phanistri Kieff.: Öl. Stora Rör.
Rosa canina L.
Sammanvikning efter medelnerven och baljlik uppsväll-
ning af smäbladen förorsakade af Perrisia Rosarum Hardy:
Öl. Stora Rör, Upl. Norrtälje (B. P.), Tjockö, Kapellskär
(B. P.), Harka i Frötuna.
Rosa eentifolia L.
Sammanvikning efter medelnerven och baljlik uppsväll-
ning af smäbladen förorsakade af Perrisia Rosarum Hardy:
Smäl. Kalmar.
Rubus fruticosus L.
Uppsvällning af de slutna blommorna, som innehälla gula,
hoppande cecidomyidlarver: Öl. Stora Rör.
Salix alba L.
Tät sammanslutning af de förtjockade och deformerade
bladen i grenspetsarna till en spolformig gallbildning föror-
sakad af Perrisia terminalis Löw: Smäl. Kalmar, Öl. Borgholm.
Salix aurita L.
Smä gula, rundade gallbildningar vid bladens medelnerv
med öppning på bladens undersida förorsakade af Oligotrophus
eapree Winn.: Öl. Stora Rör.
Salix caprea L.
Små gula, rundade gallbildningar vid bladens medelnerv
med öppning på bladens undersida förörsakade af Oligotro-
phus capree Winn.: Öl. Stora Rör, Söderm. Saltsjöbaden,
Upl. Norrtälje.
24 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 13.
Salix cinerea L.
Rosettformig sammanslutning af grenspetsarnas blad,
innehållande en ljusród larv, fórorsakad af Rhabdophaga ro-
saria Low: Söderm. Saltsjöbaden.
Salix fragilis L.
Tat sammanslutning af de förtjockade och deformerade
bladen i grenspetsarna till en spolformig gallbildning fóror-
sakad af Perrisia terminalis Low: Öl. Stora Rör.
Salix repens L.
1. Bukettformig hvitharig anhopning af grenspetsarnas
blad förorsakad af Perrisia heterobia Löw: Öl. Isgärde, Upl.
Norrtälje.
2. Enrummig fórtjockning på årsskotten (HoUARD, |. c.,
p. 141, 40') fórorsakad af en cecidomyid: Öl. Borgholm.
Salix viminalis L.
Tillbakarullning af den delvis fórtjockade och gulfárgade
bladkanten fórorsakad af Perrisia marginemtorquens Winn.:
Smal. Kalmar, Öl. Borgholm, Ul. Norrtälje.
Scabiosa columbaria L.
Uppsvällning af de slutna blommorna förorsakad af Con-
tarinia Scabiose Kieff.: Öl. Borgholm.
Sonchus arvensis L.
1. Uppsvällning af korgarna förorsakad af Trypeta: Öl.
Borgholm, Ul. Norrtälje.
2. Cirkelrunda röda eller gröna pustler i bladen fóror-
sakade af Cystiphora Sonchi Löw: Upl. Norrtälje.
3. Gulgróna eller röda pustler i bladen förorsakade af
en cecidomyid (HoUARD, l. c., p. 1045, n:o 6101): Öl. Borgholm.
Sonchus asper VILL.
Róda eller gróna pustler i bladen fórorsakade af Cysti-
phora Sonchi Löw: Öl. Borgholm.
Qt
G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, 1I. 2
Spirea filipendula L.
Flaskformade cecidier pä nerverna förorsakade af Perrisia
Ulmarie Bremi: Öl. Isgärde, Stora Rör, Upl. Norrtälje.
Spirea Ulmaria L.
1. Cirkelrunda, grunda fördjupningar, omgifna af en gul
zon, pà bladens undersida fórorsakade af Perrisia pustulans
Rübs.: Öl. Isgärde, Stora Rör, Borgholm, Söderm. Saltsjöbaden,
Upl. Norrtälje, Ladholmen.
2. Små gallbildningar på bladen, på öfversidan rundade,
på undersidan koniska, förorsakade af Perrisia Ulmarie Bremi:
Öl. Stora Rör, Borgholm, Söderm. Saltsjöbaden, Upl. Vigelsjo,
Ladholmen.
Stellaria media Virr. Fig. 8.
Bójning af det ófversta utvecklade internodiet och fick-
formig sammanläggning af de öfversta, något buckliga bladen
omkring blommorna fórorsakade af en cecidomyid med i
början hvita, sedan hvitgula larver: Stockh. Värtan.
Larverna lefva flera tillsammans innanför de samman-
lagda bladens korta, breda skaft och emellan de outvecklade
blommorna; de voro i början af oktober 1915 ej förpuppade.
Huruvida larverna höra till Macrolabis Stellarie Lieb., som
åstadkommer ett liknande cecidium, synes mig osäkert.
Taxus baceata L.
Artskockformig anhopning af bladen i grenspetsarna for-
orsakad af Oligotrophus Taxi Inchb.: Gotl. Hejnum.
Thalictrum flavum L.
Rund uppsvällning af frukterna fórorsakad af Ametro-
diplosis thalictricola Riibs.: Upl. Norrtalje.
Tilia grandifolia Eunnz.
Rundade, ródt anlupna gallápplen i skottspetsarna och
ljusgröna ansvällningar på bladens medelnerv och skaft fór-
orsakade af Contarinia Tiliarum Kieff.: Smal. Kalmar.
26 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 13.
Tilia parvifolia EHRE.
Ärtstora galläpplen i blomställningarna förorsakade af
Contarinia Tiliarum Kieff.: Öl. Stora Rör.
Trifolium fragiferum L.
Sammanvikning af smäbladen efter medelnerven 'till ett
baljlikt, knöligt, delvis rödfärgadt cecidium antagligen för-
orsakadt af Perrisia Trifolii Löw: Öl. Borgholm, U pl. Norrtälje.
Trifolium repens L.
Sammanvikning af smäbladen efter medelnerven till ett
baljlikt, knöligt, delvis rödfärgadt cecidium förorsakadt af
Perrisia Trifolii Löw: Öl. Stora Rör, Ryd, Borgholm, Söderm.
Saltsjöbaden.
Ulmus campestris L.
Små rundade, gulaktiga pustler i bladen förorsakade af
en cecidomyid: Öl. Borgholm.
Ulmus montana WITH.
‘Sma rundade, gulaktiga pustler i bladen förorsakade af
en cecidomyid: Öl. Borgholm.
Urtiea dioica L.
Hvitgröna, rundade gallbildningar på bladen förorsakade
af Perrisia Urtice Perr.: Ol. Stora Ror, Söderm. Saltsjöbaden,
Stockh. Vartan, Upl. Björnö.
Veronica Chamedrys L.
1. Uppsvallning af blomknopparna fórorsakad af Perrisia
Veronice Vall.: Ol. Stora Ror.
2. Förtjockning och ficklik sammanslutning af de hvit-
filtade båda ófversta bladen fórorsakad af Perrisia Veronice
Vall: Ol. Stora Rör, Glómminge, Ryd, Köping, Borgholm,
Söderm. Saltsjöbaden, Stockh. Värtan.
G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 27
Veronica officinalis L.
l. Uppsvällning af de slutna blommorna antagligen
fórorsakad af Perrisia Veronice Vall.: Öl. Stora Rör, Upl.
Kapellskàr. |
2. Ficklik sammanslutning af de upprátta ófversta bla-
den, hvilkas skaft àro hypertrofierade och ljusgróna, antag-
ligen fórorsakad af Perrisia Veronice Vall.: Öl. Stora Rör.
Veronica scutellata L.
Fórtjockning, ródfárgning och ficklik sammanslutning af
de två öfversta bladen förorsakade af Perrisia similis Löw:
Öl. Stora Rör, Borgholm.
Veronica serpyllifolia L.
Uppsvällning af blomknopparna förorsakad af Perrisia
Veroniez Vall.: Öl. Stora Rör.
Vieia Cracea L. Fig. 9.
1. Ombildning af blomman till ett ärtstort, slutet ceci-
dium innehållande flera gula, hoppande cecidomyidlarver:
Öl. Stora Rör.
2. Baljlik sammanvikning af de förtjockade småbladen
förorsakad af Perrisia Vicie Kieff.: Öl. Isgärde.
Viola arvensis Murr.
Abnormt hårig, bukettformig anhopning af bladen föror-
sakad af Perrisia Viole Kieff.: Öl. Stora Rör, Ul. Norrtälje.
Viola tricolor L.
Abnormt hårig, bukettformig anhopning af bladen för-
orsakad af Perrisia Viole Kieff.: Sk. Falsterbo, Ol. Degerhamn.
Hymenopterocecidier.
Glechoma hederacea L.
Stora runda, håriga gallapplen pa bladen, förorsakade af
Aulax: Upl. Norrtälje, Tjockö, Ladholmen.
28 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 13.
Hieracium umbellatum L.
Rundad eller aflàng, mangrummig fórtjockning af stjälken
förorsakad af Aulax Hieracii Bouché: Öl. Borgholm, Söderm.
Sandhamn, Saltsjöbaden, Nynäs, Upl. Norrtälje (B. P.), Tjockö.
Hypochoeris radicata L.
Svampig fórtjockning af nedre delen af de nàgot vridna
eller snodda rotbladens medelnerv, som rödfärgas i förtjock-
ningens ófre del och som innehåller en eller ett par gulhvita,
2,5 mm. långa larver, som fórpuppas i cecidiet (hymenopter?
se R. Dirrricu, Nachtrag zum Verzeichnisse der Schlesischen
Gallen, p. 86 i Jahres-Ber. d. Schles. Ges. f. vaterl. Cult.
19125 Bo DEL Stora, Ror.
Larverna voro fórpuppade i midten af juni 1908.
Papaver dubium L.
Hård uppsvällning af frukten förorsakad af Aulax Papa-
veris Perr.: Öl. Stora Rör.
Potentilla reptans L.
Uppsvällningar på stoloner och bladskaft förorsakade af
Xestophanes Potentille Vill.: Öl. Stora Rör, Borgholm, Stockh.
Värtan.
Potentilla Tormentilla SıBTH.
Uppsvällningar pä bladskaften förorsakade af Xestophanes
brevitarsis Thoms.: Öl. Stora Rör.
Prunus spinosa L.
Tillbakarullning af bladkanten förorsakad af en tenthre-
dinid: Öl. Borgholm.
Quercus robur L.
1. Omvandling af ståndarna till äggrunda, i spetsen
hvitháriga cecidier förorsakade af Andricus cirratus Adl.:
Öl. Ryd.
2. Kotteliknande cecidium bestående af de förstorade
knoppfjällen och förorsakadt af Andricus fecundator Hart.:
Öl. Borgholm, Stockh. Råsunda (Prof. T. LAGERBERG).
G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 29
3. Äggrundt cecidium uppkommet af de inre förstorade
och sammanvuxna knoppfjällen och förorsakadt af Neuroterus
aprilinus Gir.: Öl. Stora Rör.
4. Gula och röda, nötstora, glatta galläpplen på grenarna
innehållande flera äggrunda håligheter och förorsakade af
Biorrhiza pallida Oliv.: Öl. Stora Rör.
5. Små runda, tillspetsade, röda, tjockväggiga galläpplen
på grenarna förorsakade af Trigonaspis megaptera Panz.: Öl.
Stora Rör.
6. Ansvällning af de terminala, förkortade internodierna
till äggrunda eller klubbformiga, bladbärande cecidier föror-
sakad af Andricus inflator Hart.: Öl. Borgholm, Stockh. Rä-
sunda (Prof. T. LAGERBERG).
7. Små elliptiska ansvällningar på bladnerverna föror-
sakade af Andricus testaceipes Hart.: Öl. Stora Rör.
8. Stora, klotrunda gulgröna, smáknóliga galläpplen pa
bladnerverna förorsakade af Dryophanta folii L.: Öl. Stora
Rör, Borgholm.
9. Små glatta, runda röda och gulprickiga galläpplen på
bladens undersida förorsakade af Trigonaspis synaspis Hart.:
Öl. Stora Rör.
10. Runda röda, gulrandiga, vårtiga galläpplen på bla-
dens undersida förorsakade af Dryophanta longiventris Hart.:
Öl. Stora Rör, Ryd, Borgholm, Söderm. Nynäs.
11. Rundade, tillplattade, enrummiga, tämligen hårda,
brunaktiga galläpplen på bladens undersida förorsakade af
Dryophanta divisa Hart.: Öl. Borgholm.
12. Linsformade, brunhäriga gallbildningar på bladens
undersida fórorsakade af Neuroterus lenticularis Oliv.: Sóderm.
Nynäs.
13. Knapplika, brunaktiga, silkeshåriga gallbildningar
på bladens undersida förorsakade af Neuroterus numismatis
Oliv.: Öl. Borgholm.
14. Mycket små äggrunda, gulhvita, tunnväggiga cecidier
i den inskurna bladkanten förorsakade af Neuroterus albipes
Schenck: Öl. Stora Rör.
15. Små päronformiga, oskaftade, gröna cecidier i den
inskurna bladkanten förorsakade af Andricus marginalis Adl.:
Öl. Stora Rör.
16. Kornstora, skaftade, spolformiga, gröna, längsstrim-
miga, sparsamt korthåriga cecidier i den starkt inskurna
30 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 13.
bladkanten förorsakade af Andricus seminationis Adl.: Söderm.
Nynäs.
17. Ärtstora, glatta galläpplen, med ett inre cecidium,
vid kanten af den deformerade och vridna bladskifvan föror-
sakade af Andricus curvator Hart.: Öl. Stora Rör, Borgholm.
18. Pustelformiga, bruna, radiärt strierade cecidier med
central mamill, vid bladkanten förorsakade af Neuroterus
vesicator Schl.: Öl. Stora Rör, Borgholm.
19. Ljusgróna, runda galläpplen på undersidan af blad-
kanten med motsvarande grön eller röd skifva på bladöfver-
sidan förorsakade af Neuroterus baccarum L.: Öl. Stora Rör.
Rosa canina L.
1. Inrullning af bladkanterna förorsakad af Blennocampa
pusilla Klug: Öl. Stora Rör, Borgholm, Sóderm. Dalarö (B. P.),
Upl. Norrtälje, Tjockö.
2. Galläpplen på grenarna, täckta af långa greniga, röda
eller gröna hår, förorsakade af Rhodites Rose L.: Öl. Stora
Ror, Upl. Norrtälje, Solo.
3. Runda, glatta galläpplen, fästa i en punkt på bladen,
förorsakade af Rhodites Eglanterie Hart.: Öl. Stora Rör,
Borgholm, Upl. Norrtälje (B. P.), Gräddö, Kapellskär.
Rosa mollis L.
1. Runda, glatta galläpplen, fästa i en punkt på bladen,
förorsakade af Rhodites Eglanterie Hart.: Upl. Norrtälje.
2. Galläpplen på grenarna, täckta af långa greniga röda
eller gröna hår, förorsakade af Rhodites Rose L.: Söderm.
Dalarö (B. P.), Upl. Hamnholmen.
Salix alba L.
Mycket tjockväggiga gröna galläpplen i bladen, rundade
på öfversidan, försedda med egg på undersidan, förorsakade
af Pontania proxima Lep.: Sk. Falsterbo, Smäl. Kalmar, Öl.
Borgholm.
Salix aurita L.
1. Lós inrullning af bladkanten fórorsakad af Pontania:
Öl. Stora Rör.
G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. ol
2. Runda håriga galläpplen på bladens undersida fór-
orsakade af Pontania pedunculi Hart.: Öl. Stora Rör, Söderm.
Saltsjöbaden.
Salix eaprea L.
1. Uppsvàllning af bladskaften fórorsakad af Crypto-
campus venustus Zadd.: Söderm. Saltsjöbaden, U pl. Norrtälje
EH D.
2. Inrullning af bladkanten förorsakad af Pontania: Öl.
Stora Rör.
3. Mycket tjockväggiga gröna galläpplen i bladen, run-
dade på öfversidan, försedda med egg på undersidan, föror-
‚sakade af Pontania proxima Lep.: Öl. Stora Rör, Upl. Norr-
tälje (B. P.).
Salix cinerea L.
Mycket tjockvaggiga gröna gallapplen i bladen, rundade
på öfversidan, försedda med egg på undersidan, förorsakade
af Pontania proxima Lep.: Öl. Stora Rör.
Salix fragilis L.
1. Inrullning af bladkanten förorsakad af Pontania: Öl.
Stora Rör.
2. Mycket tjockväggiga gröna galläpplen i bladen, run-
dade på öfversidan, försedda med egg på undersidan, föror-
sakade af Pontania proxima Lep.: Öl. Stora Rör, Söderm.
Saltsjöbaden.
Salix nigricans SMITH.
Gulgröna, glatta, ärtstora galläpplen på bladnervernas
undersida förorsakade af Pontania: Öl. Isgärde.
Salix pentandra L.
Hårda, ensidiga, nästan nötstora, oregelbundet äggfor-
miga ansvällningar på grenarna förorsakade af Cryptocampus
medullaris Hart.: Öl. Stora Rör, Söderm. Dalarö (B. P.), Upl.
Kapellskär, Norrtälje (B. P.).
Salix purpurea L.
Inrullning af bladkanten fórorsakad af Pontania: Öl.
Stora Rör.
32 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 13.
Salix repens L.
Röda, runda, glatta ärtstora galläpplen på bladens under-
sida förorsakade af Pontania Salicis Christ.: Sk. Falsterbo,
Öl. Isgärde, Borgholm, Ul. Norrtälje.
Salix viminalis L.
1. Förtjockning af bladknoppar, delvis omgifna af den
förtjockade basen af stödjebladets skaft, förorsakad af Crypto-
campus: Öl. Borgholm.
2. Inrullning af bladkanten förorsakad af Pontania: Öl.
Borgholm.
3. Mycket tjockväggiga gröna galläpplen i bladen, run-
dade på öfversidan, försedda med egg på undersidan, föror-
sakade af Pontania proxima Lep.: Upl. Norrtälje (B. P.).
Seorzonera humilis L.
Uppsvällning af korgarna fórorsakad af Aulax: Öl. Stora
Rör.
Triticum repens L.
Fórkortning och fórtjockning af internodierna och fór-
storing af bladslidorna fórorsakade af Isosoma graminicola
Gir.: Ol. Stora Rör, Borgholm, Söderm. Saltsjöbaden, U pl.
Norrtälje.
Hemipterocecidier.
Aegopodium podagraria L.
1. Små fördjupningar i bladskifvan förorsakade af Trioza
Aegopodii Löw: Ul. Kapellskär.
2. Inrullning och blekning af de buckliga bladen föror-
sakad af en afid: Upl. Norrtälje (B. P.), Sesso, Lingslätö,
Grisslehamn, Nänninge, Kapellskär.
Angelica silvestris L.
Krusning af bladskifvan förorsakad af afider (se J. DA
SILVA TAVARES, Derniéres nouveautés cécidologiques du Por-
tugal, p. 210 i Broteria ser. zool, vol. XI, 1913): Upl. Norr-
tälje, Köpmanholm.
G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 33
Arabis hirsuta Scor.
Förkortning af blomställningen och kloranti förorsakade
af en afid: Söderm. Utö, Upl. Norrtälje (B. P.).
Artemisia vulgaris L.
Tillbakabójning, buckling och ródfürgning af bladflikar
förorsakade af Cryptosiphum Artemisiz Pass.: Stockh. Värtan.
Atriplex hastata L.
1. Rullning och blekning af bladen fórorsakade af Aphis
Atriplicis L.: Smål. Kalmar, Öl. Borgholm.
*2. Böjning eller buckling af de yngsta bladen i gren-
spetsarna förorsakade af en psyllid: Öl. Borgholm.
Atriplex patula L.
Rullning och blekning af bladen fórorsakade af Aphis
Atriplieis L.: Öl. Stora Rör, Borgholm, Sóderm. Saltsjöbaden,
Dalarö (B. P.), Upl. Norrtälie, Köpmanholm, Tjockö.
Betula odorata BECHST.
Bucklor på bladens öfversida förorsakade af Hamamelistes
Betule Mordw.: Söderm. Dalarö (B. P.), Upl. Uppnäs.
Cerastium vulgatum L.
| 1. Sammanhopning af bladen till aggformiga cecidier
‘ förorsakad af Aphis Cerastii Kalt.: Öl. Stora Rör, Borgholm.
2. Kloranti och sammanhopning af bladen förorsakade
af Trioza Cerastii Löw: Öl. Stora Rör.
Chenopodium album L.
Rullning och blekning af bladen förorsakade af Aphis
Atriplieis L.: Öl. Stora Rör, Borgholm, Ul. Norrtälje.
Chenopodium rubrum L.
*Rullning och blekning af bladen, troligen förorsakade
af Aphis Atriplieis L.: Öl. Borgholm.
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 13. 3
34 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 13.
Chrysanthemum Leucanthemum L.
Små fördjupningar på bladens undersida förorsakade af
Trioza Chrysanthemi Löw: Upl. Norrtälje, Uppnäs.
Crategus monogyna JACQ.
Tillbakaböjning, buckling och rödfärgning af bladkanten
förorsakade af en afid: Öl. Stora Rör, Isgärde, Borgholm.
Crategus oxyacantha L.
Tillbakabójning, buckling och ródfárgning af bladkanten
förorsakade af en afid: Öl. Stora Rör, Isgärde, Borgholm,
Upl. Norrtälje (B. P.), Lingslätö, Grisslehamn, Tjockö, Kapell-
Skary( DAP):
Epilobium angustifolium L.
Tillbakavikning af bladkanten fórorsakad af en psyllid:
Sóderm. Nynäs, Stockh. Stadshagen. Om detta cecidium se
LAGERHEIM, Zoocec. v. Feldberg, p. 341 och J. W. H. TRAIL,
The Galls of Norway, p. 206 (Transact. Botanie. Soc. Edin-
burgh, vol. XVII, 1889).
Evonymus europeus L.
Krusning af bladen i grenspetsarna fórorsakad af Aphis
Evonymi Fabr.: Öl. Stora Rör, Borgholm, Upl. Norrtälje
(D D).
Fraxinus excelsior L.
Lös tillbakarullning af den blekta, violettádriga blad-
kanten förorsakad af Psyllopsis Fraxini L.: Tyskl. Sassnitz,
Smäl. Kalmar, Öl. Isgärde, Stora Rör, Ryd, Borgholm, Upl.
Norrtälje, Lingslätö, Grisslehamn, Ladholmen.
Galeopsis bifida BoEnn.
Krusning och rullning af bladen i grenspetsarna fóror-
sakade af en afid: Upl. Norrtälje.
Galeopsis speciosa Mirr.
Krusning och rullning af bladen i grenspetsarna föror-
sakade af en afid: Upl. Norrtälje.
| G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 35
Galium Aparine L.
Inbójning af de terminala bladens kanter fórorsakad af
Trioza Galii Först.: Öl. Stora Rör.
Galium palustre L.
Inbójning af de terminala bladens kanter fórorsakad af
Trioza Galii Fórst.: Öl. Borgholm.
| Galium verum L.
Sammanhopning af blommorna genom blomskaftens för-
| kortning fórorsakad af Aphis bicolor Koch: Ul. Norrtälje.
Gnaphalium uliginosum L.
Rullning och vridning af bladen i grenspetsarna fóror-
sakade af Pemphigus Filaginis Fonsc.: Öl. Borgholm, Upl.
Norrtälje.
Hedera Helix L.
Inböjning af de unga bladens kanter förorsakad af en
afid (se TAVARES, 1. c., p. 36): Öl. Borgholm, Köping.
Hieracium Pilosella L.
Lós inrullning af bladkanten fórorsakad af Macrosiphum
Hieracii Kalt.: Öl. Stora Rör, Upl. Grisslehamn.
Holeus mollis L.
Uppsvällning af slidorna och inrullning af bladen föror-
sakade af Aphis Padi L.: Öl. Stora Rör.
Juncus artieulatus L.
Röda bladkvastar förorsakade af Livia Juncorum Latr.:
Öl. Stora Rör, Borgholm, Upl. Norrtälje.
Larix europea DC.
Böjning och gulfärgning af barren vid midten förorsakade
af Adelges: Upl. Norrtälje.
36 ARKIV FÖR BOTANIE. BAND 14. w:o 13.
Laurus nobilis L.
Inrullning och blekning af den förtjockade bladkanten
förorsakade af Trioza alacris Flor.: Öl. Borgholm.
Ligustrum vulgare L.
Tillbakarullning och blekning af kanten af de bójda bla-
den förorsakade af Rhopalosiphum Ligustri Kalt.: Öl. Borg-
holm.
Lonicera tatariea L.
1. Lös tillbakarullning af bladkanten förorsakad af Si-
phocoryne Lonicere Sieb.: Söderm. Saltsjöbaden.
2. Krusning af de tillbakarullade bladen förorsakad af
Prociphilus Xylostei De Geer: Smäl. Kalmar, Öl. Stora Bör,
Upl. Norrtälje.
Lonicera Xylosteum L.
Tillbakarullning och krusning af den blekfärgade blad-
kanten förorsakade af Prociphilus Xylostei De Geer: Öl. Borg-
holm, Upl. Norrtälje.
Picea Abies Karst.
Kottelika gallbildningar pa grenarna förorsakade af Adel-
ges: Ol. Stora Rör, Borgholm, Söderm. Dalarö, U pl. Norrtälje,
Tjockö, Lingslätö, Sold, Grisslehamn, Köpmanholm, Uppnäs.
Pimpinella saxifraga L.
Inrullning och blekning af smábladen förorsakade af
Aphis Anthrisci Kalt.: Öl. Stora Rör, Upl. Grisslehamn.
Polygonum Persicaria L.
Sma gropar pa bladens undersida innehallande agg af
Aphalara Calthe L.: Upl. Norrtälje. Om denna föga märk-
bara gallbildning se Ew. H. RöBSAAMEN, Ueber deutsche
Gallmücken und Gallen, p. 379 (Zeitschr. f. wissensch. In-
sektenbiol., Bd. VI, 1910).
rn
22K TE ee ZZ ———MáÀ— s
G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 37
Populus alba L.
Sammanhopning af blad med böjda skaft sannolikt för-
orsakad af Asiphum tremule De Geer: Smäl. Kalmar, Öl.
Borgholm.
Populus balsamifera L.
Körsbärstora gröna gallbildningar med nästan stjärn-
formig öppning pä ärsskotten förorsakade af Pemphigus (bore-
alis Tullgr.?): Upl. Norrtälje (B. P.).
Populus nigra L.
Sammanvikning, buckling och gulfärgning af bladen för-
orsakade af Thecabius affinis Kalt.: Smal. Kalmar.
Populus nigra L. v. italiea Morncn.
1. Spiralvridning af de förtjockade bladskaften föror-
sakad af Pemphigus: Öl. Stora Rör.
2. Sammanvikning, buckling och gulfärgning af bladen
förorsakade af Thecabius affinis Kalt.: Öl. Ryd, Upl. Norr-
talje (B. P.).
3. Körsbärstora gröna säckformiga gallbildningar pa
bladskaften förorsakade af Pemphigus bursarius L.: Öl. Borg-
holm, Ul. Norrtälje (B. P.).
Populus tremula L.
Sammanhopning af blad med böjda skaft fórorsakad af
Asiphum tremule De Geer: Smäl. Kalmar, Öl. Stora Rör.
Prunus avium L.
Krusning och buckling af bladen fórorsakade af Myzus
Cerasi Fabr.: Tyskl. Sassnitz, Smäl. Kalmar, Öl. Stora Rör,
Söderm. Nynäs, Dalarö (B. P.).
Prunus domestica L.
Krusning och buckling af bladen fórorsakade af Aphis:
Öl. Isgärde, Borgholm, Upl. Norrtälje (B. P.).
38 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 13.
Prunus Padus L.
Tillbakaböjning och krusning af bladen förorsakade af
Aphis Padi L.: Öl. Borgholm.
Prunus spinosa L.
Krusning och buckling af bladen i grenspetsarna föror-
sakade af afider: Öl. Isgärde, Stora Rör, Borgholm, Upl.
Norrtälje (B. P.).
Pyrus Malus L.
Lös tillbakarullning af bladkanten och buckling fóror-
sakade af afider: Ol. Stora Rör, Söderm. Dalarö (B. P.), Upl.
Lingslätö, Räfsnäs.
Quereus robur L.
Små gropar på bladens undersida förorsakade af Trioza
remota Först.: Öl. Stora Rör, Smål. Kalmar.
Rhamnus cathartica L.
I. Inrullning och fórtjockning af bladkanten fórorsakade
af Trichopsylla Walkeri Först.: Öl. Stora Rör, Upl. Norr-
tälje (B. P.).
2. Små gropar på bladens undersida förorsakade af
Trioza Rhamni Först.: Öl. Isgärde, Stora Rör, Upl. Norr-
tälje (B. P.).
Ribes alpinum L.
Röda bucklor på bladen förorsakade af Myzus Ribis L.:
Söderm. Saltsjöbaden, Dalarö, Upl. Norrtälje, Lingslätö, Griss-
lehamn, Viggskären, Solö, Nänninge.
Ribes Grossularia L.
Sammanhopning af krusiga blad i grenspetsarna föror-
sakad af Aphis Grossularie Kalt.: Öl. Borgholm, Upl. Norr-
tälje (B. P.), Tjockö.
Ribes nigrum L.
1. Röda bucklor på bladen förorsakade af Myzus Ribis
L.: Upl. Norrtälje (B. P.), Köpmanholm.
G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 39
2. Sammanhopning af krusiga blad i grenspetsarna för-
orsakad af Aphis Grossulariz Kalt.: Upl. Tjockö, Viggskären.
Ribes rubrum L.
1. Röda bucklor på bladen förorsakade af Myzus Ribis
L.: Öl. Stora Rör, Upl. Norrtälje.
2. Sammanhopning af krusiga blad i grenspetsarna för-
orsakad af Aphis Grossularie Kalt.: Öl. Stora Rör.
Rubus idzus L.
Krusning och tillbakabójning af bladen i grenspetsarna
förorsakade af en afid: Söderm. Dalarö (B. P.), Upl. Tjockö,
Uppnäs.
Rubus saxatilis L.
Krusning, tillbakaböjning och mörkgrön färgning af bla-
den förorsakade af Nectarosiphum Rubi Kalt.: Gotl. Hemse,
Söderm. Nynäs, Upl. Väddö, Norrtälje (B. P.), Kapellskär
(B. P.), Nànninge, Ladholmen, Al. Mariehamn.
Rumex obtusifolius WALLR.
Lös inrullning af bladkanten förorsakad af Aphis Rumieis
L.: Stockh. Biskopsudden, Stadshagen (B. P.).
Sherardia arvensis L.
Inätböjning af kanten och spetsen af de rödaktiga ter-
minalbladen förorsakad af Trioza Galii Först.: Öl. Stora Rör.
Silene venosa AscH.
Fórkortning af de sista internodierna och sammanhop-
ning af de deformerade bladen och blommorna fórorsakade
af Aphis Cucubali Pass.: Öl. Glómminge, Stora Rör, Borg-
holm, Kóping.
Sorbus Aucuparia L.
Sammanhopning af tillbakarullade och krusiga blad i
grenspetsarna fórorsakad af Aphis: Ol. Stora Rör, Borgholm.
40 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 13.
Stellaria Holostea L.
Hoprullning och böjning af de öfversta bladen föror-
sakade af en afid: T'yskl. Sassnitz, Öl. Stora Rör.
Taraxacum officinale WEB.
Sma fördjupningar pa bladens undersida förorsakade af
Trioza dispar Löw: Söderm. Saltsjöbaden, Upl. Norrtälje.
Triticum repens L.
Hoprullning af de blekta bladen fórorsakad af Aphis
Padi L.: Ul. Norrtälje.
Turritis glabra L.
Kloranti af de sammanhopade blommorna fórorsakad af
en afid: Sóderm. Saltsjöbaden.
Ulmus eampestris L.
1. Stora pungformiga gallbildningar på bladens ófver-
sida förorsakade af Tetraneura: Öl. Ryd, Borgholm.
2. Tillbakarullning af den förtjockade, blekta bladkanten
förorsakad af Schizoneura Ulmi L.: Sk. Falsterbo, Öl. Ryd,
Borgholm.
Ulmus montana WITH.
Tillbakarullning af den förtjockade, blekta bladkanten
förorsakad af Schizoneura Ulmi L.: Smal. Kalmar, Ol. Borg-
holm, Sóderm. Saltsjöbaden.
Viburnum Opulus L.
Krusning af bladen i grenspetsarna fórorsakad af Aphis
Viburni Scop.: Ol. Stora Rör, Borgholm, Upl. Ladholmen.
Viscaria vulgaris RoEHL.
Inböjning af bladkanten förorsakad af en afid: Upl.
Norrtälje.
G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 41
Coleopterocecidier.
Cakile maritima Scor.
Ärtstor ansvällning af stjälkens nedersta del förorsakad
af Ceuthorrhynchus: Öl. Böda.
Campanula rotundifolia L.
Uppsvällning af kapseln förorsakad af Miarus Campanuls
L.: Öl. Borgholm, Köping, Sóderm. Sandhamn, Upl. Norrtälje
(B. P.), Hamnholmen.
Draba verna L.
1. Uppsvällning vid basen af stängeln förorsakad af
Ceuthorrhynchus: Öl. Stora Rör.
*2. Frukter något förtjockade, ofta sneda, innehållande
en coleopterlarv: Öl. Stora Rör.
Epilobium angustifolium L.
Hård, rundad ansvällning på stjälken förorsakad af Ceu-
- thorrhynchus: Öl. Stora Rör.
Plantago maritima L.
Spolformig ansvällning af stängeln förorsakad af Mecinus:
Blek. Karón.
a, a a Zu
:
|
|
1 Stora Ror.
Populus tremula L.
Spolformig ansvällning af grenar förorsakad af Saperda
populnea L.: Ol. Stora Ror.
Rubus fruticosus L.
Uppsvällning af de slutna blomknopparna fórorsakad af
en coleopter (Anthonomus Rubi Herbst?): Öl. Stora Ror.
Rumex Acetosella L.
Artstor uppsvallning pa rotstocken fórorsakad af Apion:
42 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 13.
Sagina procumbens L.
Uppsvällning af kapseln förorsakad af en curculionid:
Öl. Stora Rör.
Sinapis arvensis L.
Ärtstor ansvällning vid rothalsen förorsakad af Ceuthor-
rhynchus: Öl. Stora Rör.
Stenophragma thalianum CEL.
Spolformig ansvällning af stjälken fórorsakad af Ceuthor- |
rhynchus: Öl. Stora Rör.
Thlaspi arvense L.
Spolformig ansvällning af stjälken förorsakad af Ceuthor-
rhynchus: Upl. Norrtälje.
Lepidopterocecidier.
Populus tremula L.
Ansvällning af bladskaft förorsakad af Nepticula argyro-
peza Zett.: Öl. Stora Rör, Borgholm, Sóderm. Nynäs.
Quereus robur L.
Gulaktig ansvällning af bladskaft fórorsakad af Heliozela |
stanneella Fisch. v. R.: Öl. Stora Rör.
Rumex Acetosella L.
Afláng ansvüllning af stjälken (förorsakad af Sesia?): Öl.
Stora Rór.
Salix repens L.
Röd spolformig ansvällning af grenar fórorsakad af Gra-
pholita Servilleana Dup.: Sk. Falsterbo.
G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 43
Tillägg.
Hos några cecidier, som ej finnas upptagna i HovaARp's
verk, ha djuren ej blifvit säkert bestämda till klassen, hvarför
de ej kunnat upptagas i det föregående. En kort karak-
teristik af dem meddelas därför här för att rikta uppmärk-
samheten på dem.
Hyperieum perforatum L. och H. quadrangulum L.
Blomknopparna något förhärdnade med röda, något för-
tjockade foderblad och högblad, innehållande en hvit larv
med svart hufvud (coleopter?): Upl. Norrtälje (B. P.), Hamn-
holmen.
Lysimachia vulgaris L.
Sammanhopning, krusning och tillbakaböjning af bladen
i skottspetsarna (afid?): Söderm. Dalarö (B. P.).
Phleum pratense L.
Öfversta internodiet fórkortadt och förtjockadt, innersta
bladen outvecklade, veckade på tvären, i internodiet en gul-
hvit larv (Isosoma?): Öl. Borgholm.
Ribes alpinum L.
Bladen blekta med härdt inrullad kant: Upl. Lingsláto.
Beschreibung neuer oder wenig bekannter Zoocecidien aus
den Küsten der Ostsee.
Atriplex hastata L.
Hemipterocecidium. Gebogene oder buckelige Blätter an
den Triebspitzen (Psyllode). Fundort: Öland, Borgholm.
Carex arenaria L.
Dipteroceeidium. Kugelige, braungrüne Anschwellung des
unteren Teils des kaum verlängerten Utriculus, eine gelbliche
44 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 13.
Cecidomyidenlarve enthaltend. Fundorte: Skåne, Falsterbo,
Malen.
Chenopodium rubrum L.
Hemipterocecidium. Blätter gerollt und entfärbt (Aphis
Atriplieis L.?). Fundort: Öland, Borgholm.
Cirsium palustre Scop.
Dipterocecidium. Blütenkörbchen gerundet, sich nicht
öffnend, gelbe Cecidomyidenlarven enthaltend. Fundort: Öland,
Stora Rör.
Draba verna L.
Coleopterocecidium. Schoten etwas angeschwollen, oft
schief. Fundort: Öland, Stora Rör.
Hypericum perforatum L. und H. quadrangulum L.
Coleopterocecidium? Blütenknospen etwas verhärtet mit
roten, etwas verdickten Kelchblättern, eine weisse Larve mit
schwarzem Kopf enthaltend. Fundorte: Upland, Norrtälje,
Hamnholmen. ^
Lathyrus pratensis L.
Dipterocecidium. Hülsen buckelig und heller gefärbt,
zahlreiche weissgelbe, hüpfende Cecidomyidenlarven enthal-
tend. Fundorte: Öland, Stora Rör, Upland, Norrtälje.
Lysimachia vulgaris L.
Hemipterocecidium? Blätter der Triebspitzen dicht ge-
drängt, kraus und zurückgekrümmt. Fundort: Södermanland,
Dalarö.
Phleum pratense L.
Hymenopterocecidium? Oberstes Internodium verkürzt
und verdickt, die inneren Blätter unentwickelt, quer gefaltet.
Im Internodium eine gelbweisse Larve. Fundort: Öland, Borg-
holm.
G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 45
C Ranuneulus repens L.
| Phytoptocecidium. Rollung des Blattrandes nach oben.
Fundort: Öland, Köping.
2 Blätter vergilbt mit eng gerolltem Rand. Fundort:
| Ribes alpinum L.
|
- Upland, Lingslätö.
I
|
46 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 13.
Erklärung der Abbildungen.
Sämtliche Figuren sind in natürlicher Grösse von Fräulein Elsa
Rosenius gezeichnet worden.
Fig. 1. Helminthocecidium auf Taraxacum officinale Web.
Fig. 2. Durch eine Anguillulide verursachte zuerst rote, schliesslich
schwarze Flecken auf Centaurea Jacea L.
Fig. 3. Durch eine Anguillulide verursachte gelbliche oder rote Flecken
auf Glechoma hederacea L.
Fig. 4, 5. Faltung nach oben der Blattlappen von Crategus oxya-
cantha L., verursacht durch Eriophyes crategumplicans Cotte.
Fig. 6. Hexenbesen an Empetrum nigrum L., verursacht durch Erio-
phyes Empetri Lindr.
Fig. 7. Triebspitzengalle auf Erigeron acris L., verursacht durch
Dasyneura Erigerontis Rübs.
Fig. 8. Triebspitzengalle auf Stellaria media Vill, verursacht durch
eine Cecidomyide (Macrolabis Stellarie Lieb.?).
Fig. 9. Deformierte Blüte von Vicia Cracca L., erzeugt von Conta-
rinia cracce Kieff.
E WII
Tryckt den 5 januari 1916.
Uppsala 1916. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B.
ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14.
X
'
Elsa Rosenius del. Cederquists Graf. A. - B. Sthlm.
1. Taraxacum officinale. 2. Centaurea Jacea. 3. Glechoma hederacea.
4, 5. Crategus oxyacantha. 6. Empetrum nigrum. 7. Erigeron acris.
8. Stellaria media. 9. Vicia Cracca.
Vi TS
LA ad
M m Mere pne DC u
MA » MIS ER
ARKIV FÖR BOTANIK.
BAND 14. N:o 14,
Ett ej beaktadt fynd af en fór Skandinaviens
flora ny ormbunke.
Af
H. V. ROSENDAHL.
Med en tafla.
Meddelad den 13 oktober 1915 af A. G. NATHoRST och C. LINDMAN.
Under granskning af Polystichum-arter inom Riksmu-
seums herbarium har jag funnit ett under beteckning Aspi-
dium angulare i Norge insamladt och mycket typiskt exem-
plar af den för Skandinavien såsom främmande ansedda
Polystichum setiferum FORSKÅL (P. aculeatum (L.) SCHOTT, A.
angulare Kir.) A den vidsittande etiketten var gjord föl-
jande anteckning: »Aspidium angulare. Grötten Romsdaliz,
Norvegie. L-m». Insamlaren, hvilkens namnteckning pro-
fessor C. A. M. LINDMAN varit vänlig att tyda, är den på
sin tid för Norges flora varmt intresserade ALEXIS EDUAR-
DUS LINDBLOM, som under 1820- och 30-talen företog forsk-
ningsfärder (1826 i sällskap med AHNFELDT) til Norge. I
hans berättelser från dessa (Ett besök i Romsdalen 1837:
Physiographiska Sällskapets Tidskrift, Lund, 1838, och Strödda
anteckningar ófver Norges vegetationsförhållanden, införda i
af honom redigerade Bot. Not., 1843) omnämnas följande
filices från Grótten (Gryten) i Romsdalen: Aspidium angu-
lare och lonchitis, filix mas, Onopteris, spinulosum, filix
femina samt fragilis. Beträffande utbredningen af A. angu-
lare (i detta fall tydligen motsvarande vår tids P. lobatum
och P. Braunii) säger LINDBLOM, att »denna vackra art föl-
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 14. 1
2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 14.
jer kusten från Kristiania till Bedsta i Trondhjems stift.
Den aflägsnar sig ej betydligt från hafvets grannskap och
stiger ej heller långt på fjällsidorna. I Sverige är den ej
anmärkt utom på ett ställe i Skåne och, ehuru tvifvelaktigt,
vid Åreskutan i Jämtland; dess förekomst på sistnämnda
ställe synes mig i flera hänseenden misstänkt». Anförda
Kitaibels Aspidium anyulare är en till omfattning mångtydd
art, närmast motsvarande P. setiferum FORSK., men också
uppfattad såsom kollektivart och då omfattande äfven P.
lobatum (Huns.) Pr. och P. Braunii (SPENN.) FÉE, hvilka alla
tre numera (C. CHRISTENSEN, Index Filicum, Hafniz, 1905)
med rätta betraktas såsom egna arter (jämför H. WovNAR's
grundliga och intressanta utredning af ifrågavarande arters
nomenklatur: Bemerkungen über Farnpflanzen Steiermarks,
Graz, 1913).
Det blad af exemplar fràn Romsdalen, hvilket i fórmin-
skad och delvis i något förstorad skala (fig. 1, 2) här äter-
gifves, mäter i längd 60 cm, hvaraf 7 cm komma på den
bibehallna delen af bladskaftet. Bladskifvan har vid basen
drygt samma bredd som maximalbredden hógre upp eller 16
em. Primürsegmenten äro till antal på hvardera sidan om
rachis några och 30, de nedre motsatta och vinkelrätt ut-
stående, de öfre alternerande och spetsvinkligt utgående.
De äro från en intill 2,3 cm bred bas långsamt afsmalnande
mot spetsen och uppdelade i intill 22 par sekundärsegment.
Den öfre bladhalfvan bär tätt ställda sori.
Från P. lobatum och P. Braunii afviker P. setiferum i
hufvudsak, såsom första anblicken ger tillkänna, genom sin
vid basen breda (ej mot basen starkt afsmalnande) skifva
(fig. 1), vidare genom i allmänhet längre, i förevarande fall
ej till hela längden bibehållet bladskaft, sina (i motsats till
lobatum) rätvinkligt utstående (ej framåt riktade eller näs-
tan liggande) och talrikare (mer än 12—15) sekundärsegment,
som alla äro smalt och kort skaftade samt öronflikade, hvar-
jämte det nedersta, främre sekundärsegmentet i nedre blad-
halfvan (fig. 2) icke är afsevärdt större, ofta mindre än det
närmast följande. Sori utgå från nervryggen (ej från nerv-
spetsen).
Polystichum setiferum har sin största utbredning inom
subtropiska Asien och Afrika. Rikligt har jag iakttagit den
]
)
1
H. V. ROSENDAHL, EN FÖR SKANDINAVIEN NY ORMBUNKE. 3
i Kanarie-öarnas lagerskogar. I tropiska Armerika träffas
den från Costa Rica til Argentina. Från Medelhafsländerna
når den làngs Atlantiska kusten upp till Storbritannien och
träffas norr om Alperna på spridda ställen i Rhendalen och
dennas tillstötande dalgångar.
Tryckt den 3 januari 1916.
Uppsala 1916. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B.
E aun usto ee ETE RID SOT vt Ud
mw Mime axe r^ ssl xal 73
trataba ADEM. nis Dir aoi a
(ho isn Gaul en ee
ilóo "ma DID ide mop oq nr 1oqi epo
Vv ; Joleb aha
f mU.
near
ok IN
EI Á
MM
14: |
* 713
ER
Br; id
3
Pe
OUR ü
mU
1% Are ped » d f na NN
I1. M us ramNt a
ae: n T" | j ^3 EY.
4 Mi ara ire c? ame a
Ste uk Loyeeséa, * he zov ttl
dis Me. RETE + cro, ote MR
hme nit (ug
i h en How
ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14. N:o 14. Tafl. 1.
Cederquists Graf. A.-B., Sthlm.
Polystichum setiferum Forsk. från Romsdalen i Norge.
Fig. l. Blad j. Fig. 2. Nedersta segmentparet i
PRE
ARKIV FÖR BOTANIK.
BAND 14. N:o 15.
Studien über die marinen Grünalgen der Gegend
von Malmö.
von
D. E. HYLMO.
Mit 3 Tafeln.
Mitgeteilt am 24. November 1915 durch J. ERIKSSON und G. LAGERHEIM.
Vorwort.
Wer den Titel dieses Werkes liest, würde sehr leicht den
Eindruck bekommen können, dass es teilweise mit KYLIN’s
ausgezeichneter, nur wenige Jahre alter Arbeit »Studien über
die Algenflora der schwedischen Westküste» zusammenfalle.
Das ist aber nicht der Fall. Mit der »schwedischen Westküste »
meint Kvrrw die Küsten von Skagerack und Kattegat. Der
südlichste Ort, in welchem Kyrıy gearbeitet hat, ist Båstad
am Kattegat. (KYLIN,S. 238: »Meine Untersuchungen strecken
sich südwärts nicht über Kullen hinaus.»)
Der Sund muss als Verbindungsglied zwischen der Nord-
see und der Ostsee von speziellem Interesse sein. Da er aber
als Verbindungsglied in seinen verschiedenen Teilen ziemlich
verschieden sein muss, habe ich es für besser gehalten, nicht
das ganze Gebiet, sondern nur einen speziellen Teil zu unter-
suchen, und zwar diesen um so genauer.
Was die Behandlung der verschiedenen Grünalgenarten
betrifft, so habe ich nur da Angaben anderer Personen mit-
genommen, wo ich Gelegenheit gehabt habe, die von ihnen
gesammelten Exemplare selbst zu untersuchen. Die Auffas-
sung der Arten ist nämlich bei den Chlorophycéen oft sehr
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 15. 1
2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 15.
schwankend. Nur einige Genera sind von J. AGARDH und an-
deren scharf und genau bearbeitet. Viele Verfasser haben es
versucht, neue Arten aufzustellen, ohne die alten genügend
zu kennen. Diese Arten leben gewóhnlich nur kurze Zeit,
aber lange genug, um die Kenntnis der Chlorophycéarten noch
mehr zu verwirren. Es scheint mir daher besser, diese neuen
Artnamen hier kritisch zu prüfen als neue aufzustellen.
Da die Abbildung und die Messung die schärfsten Di-
stinktionsmethoden der Arten sind, habe ich versucht, so viele
und genaue Masse wie möglich zu bekommen. Ich habe sie
auch gebraucht, um die Sundexemplare mit denen aus anderen
Meeren zu vergleichen. KYLIN hat durch seine sorgfältigen
Messungen den Vergleich der Sundexemplare mit den Ska-
gerack- und Kattegatexemplare ermöglicht. Ich selbst habe
in dieser Absicht norwegische Algen untersucht.
Bei der Aufzählung der Algen folge ich hauptsächlich
OLTMANN's Schema.
Ich sage den Herren Professoren MURBECK und Norp-
STEDT, Lund, und WILLE, Kristiania, die auf verschiedene
Weise mir freundlichst geholfen haben, meinen herzlichsten,
ehrerbietigsten Dank. Meinen Eltern bin ich Dank schuldig,
dass sie mir diese Studien befórdert haben. Ich bin auch ver-
pflichtet, Kandidat G. SsósrEDT herzlich zu danken für die
grosse Arbeit, die er gehabt hat, Material während meiner Ab-
wesenheit von dem Sund mir zu senden und auch für andere
Dienste, die er mir immer gütigst geleistet hat.
Varberg im November 1914.
D. E. Hylmö.
Verkürzungen.
Zlzbr.: Verhältnis zwischen Zellenlänge und Zellenbreite (die Zellenlänge
mit der Zellenbreite dividiert).
Im.: Innenmembran.
Am.: Aussenmembran.
Zl: Zellenlumen.
Zw.: Zellenwand.
Th.: Thallus.
Ag. H.: AGARDE's Herbarium, Lund.
W. N.: WITTROCK-NORDSTEDT: Alg&e aque dulcis exsiccate 1877— 1899.
HYLMÓ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 3
Aufzählung der marinen Grünalgen von Malmö.
I." Acontee. |
Fam. 1. Zygnemacee.
Spirogyra LINK.
Sp. subsalsa Kürz. In »Flora europea algarum aque
dulcis et submarine», Sectio III, Seite 230 erwähnt RABEN-
HORST diese Art, die nach ihm !/,, bis '/,, Linien (= 33—36 y.)
dicke Fäden besitzt, Zlzbr 1—1,5, Chromatophorenumgänge
2 bis 3. »Hab. in aquis salsis et submarinis. Specimina ma-
. xima fructifera in fossa ad Malmö Suecie anno 1864 legi ipse.»
' REINKE erwähnt von der westlichen Ostsee eine Spiro-
gyra-Art, die er für S. subsalsa? hält.
Nach BonaE sollen die Fiden nur 24—26 u dick sein.
Sp. cateneformis (Hass.) Kürz.? (Taf. I, 1). An ruhigen
_ Arten findet man oft zwischen losliegenden Cladophora- und
Ectocarpus-Formen eine Spirogyra-Art, die ich leider nur ste-
ril gesehen habe und die deswegen nicht genau zu bestimmen
ist. Die Querwände der Zellen waren nicht gefaltet, die Fä-
den etwa 26 y dick (24—29), Zlzbr gewöhnlich 3,5—4 (3—5)
und die Chromatophorenumgänge gewöhnlich 4,5 (3—6). Sie
scheint mir daher zu Sp. cateneformis zu gehören.
II. Chlorophycee.
a. Protococeales.
Fam. 1. Protococcacez.
Chlorochytrium Conn.
' |: Chl. dermatocolax REINKE: Ich habe bei Malmö diese
Art nur in Rhodomela subfusca gesehen (in einer Tiefe von 6
Metern). Da ich aber die Art in Varberg am Kattegat in Polysi-
phonia nigrescens beaobachtet habe und SvEDELIUS für die
-
4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 15.
Ostseeform auch Polysiphonia nigrescens als Wirtpflanze an-
gegeben hat, ist es wohl sicher, dass die Sundform auch bei
dieser Art lebt. Die Exemplare (30. Juli) waren z. B. 68 : 42,
49 : 46 u, also noch grösser als SVEDELIUS für die östliche
Ostseeform angibt (bis 50 lang, bis 40 breit). Für die west-
liche Ostsee gibt REINKE an: Länge 20 bis 30 u, Breite 15 bis
20 v. Dieser Grössenunterschied scheint mir sehr gross zu
sein. Da aber meine Varbergexemplare viel kleiner sind als
die Sundexemplare (40 : 38, 42 : 32 y) und beide Formen
mit einander, sowie auch mit RErNKE'S Beschreibung und
SVEDELIUS’ Zeichnungen übereinstimmen, muss ich auch die
riesige O'hlorochytrium-Art aus dem Sund als CM. dermatocolax
REINKE ansehen. (Auch COLLINS scheint die REINKE’schen
Originalmasse etwas niedrig zu finden, denn er zitiert: »cells
about 30 : 20 w».)
b. Ulotrichales.
Fam. 1. Ulotrichacea.
Ulothrix Kürz.
Ul. pseudoflacca WILLE: Reichlich in der Nähe der Linie
des mittleren Wasserstandes, an Steinen oder an Fucus vesi-
culosus. An seichten Ufern pflegt diese Art im Frühjahr alles
grün zu fárben und dieselbe Rolle zu spielen wie Urospora
mirabilis an exponierten Kattegat- und Skagerackufern.
Die Art ist durch ihr »manschettenförmiges» (WILLE)
Chromatophor und ihr einzelnes Pyrenoid (in jeder Zelle) ge-
kennzeichnet. Zlzbr !/,—1. Die vegetativen Fädern waren
8—16 (13) p dick, die fertilen 13—19 (15) p.
Ul. subflaccida WiLLE (Taf. I, 2). An Steinen und an Pfäh-
len über und unter dem mittleren Wasserstande. Scheint oft
unreines und brackisches Wasser zu lieben.
Im April waren die Fäden reich fertil, im Juni existierten
ausser den schon entleerten oder noch fertilen Fäden auch
junge vegetative Fáden mit ihren charakteristischen Zellen. —
Die vegetativen Zellen waren 7—12 y dick, Zlzbr gewöhnlich
1,5——2 (0,7—3), die Pyrenoide 1 oder 2. Chromatophor mit
HYLMÓ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. o
unebener Kante. Die Länge der fertilen Zellen war ebenso
lang wie die Breite oder etwas kürzer.
Fam. 2. Ulvaces.
Ulva L.
U. Lactuca L.; LE Jor.: Häufig.
Die festsitzenden Formen (f. stipitata) kónnen eine be-
tráchtliche Lànge erreichen (über 5 dm). Ihre Breite dagegen
ist oft ziemlich gering, z. B. 15 em. Die lose liegenden Formen
(f. latissima (L.) DC.) sind in beiden Richtungen ungefähr gleich
entwickelt. Ohne Zweifel gibt es Exemplare, deren Fläche
einen Quadratmeter überschreitet.
KYLIN meint gefunden zu haben, dass der Thallus im Win-
ter und im Frühjahr (im April) sehr dünn sei (28—30 yv.) und
im Sommer dicker (45—55 v). Wahrscheinlich hat er das ei-
ne Mal sehr junge Exemplare untersucht, das andere Mal äl-
tere. Selbst habe ich keinen solchen Unterschied gefunden.
Im April habe ich Exemplare mit einem 50 v hohen Thallus ge-
sehen, im Juli ein paar Mal welche mit einem nur 42 u hohen
Thallus (Limhamn). Im Mai dieses Jahres war ein Thallus
55 u dick (Varberg, Kattegat). Wahrscheinlich beruht die
Verschiedenheit in unseren Messungen darauf, dass viele Ulva-
Stückchen ohne Zweifel überwintern kónnen und die gróssere
Masse zeigen. KYLIN's Angabe stimmt sonst sehr gut mit
meinen Messungsresultaten von den Enteromorpha-Membra-
nen überein.
Die äusseren Zellenwànde sind z. B. 4—5,5 y. dick, die Zel-
len an einem Querschnitt z. B. 14—18 » hoch.
" Die grössten Exemplare dieser Art findet man an ruhigen,
ein- oder anderthalb Meter tiefen Plätzen im Fischerhafen zu
Limhamn. Die kleineren lose liegenden Individuen kommen
meistens an offenen, wegen der Seichtheit aber ziemlich ruhi-
gen Buchten vor.
Enteromorpha LINK.
E. micrococca KüTz (Taf. I, 3; Taf. II, 7). Sehr häufig
in dem Sund. Sie lebt an Granit- und Kalksteinen wie auch
zuweilen auf der Erde zwischen den Rasenplaggen. Man fin-
6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 15.
det die Art sowohl etwas oberhalb wie unterhalb der mittle-
ren Wasserstandlinie.
Länge der Fäden gewöhnlich 0,4—6 cm, Breite 0,6—2
mm. Zellen im oberen Thallusteile ganz ordnungslos, oft
etwas länger als breit, z. B. 6—7 » lang und 3 y. breit. Im un-
teren Teile liegen sie in ziemlich deutlichen Làngsreihen und
sind ebenso lang wie breit (gewöhnlich 5 v). Zwischenwände
der Zellen etwa 2 u (1—3). Thallus im Durchschnitt z. B.
18—26 y dick mit den Zellenlumina an der Aussenseite ge-
sammelt. [In der Kristianiafóhrde von mir gesammeltes Ma-
terial zeigte etwa dieselbe Masse wie die Sundexemplare.]
Die beiden AGARDH'schen Formen, f. obconica mit glattem
Thallus und tortuosa mit krausem, sind alle beide häufig.
Die Ansicht einiger Algologen, dass IZ. micrococca nur eine
Form oder eine Unterart von H. intestinalis sei, kann ich kei-
neswegs verstehen. Überall, wo ich die Art gesehen habe, in
dem Sund, im Kattegat, in der Kristianiafóhrde und in West-
norwegen, ist sie eine sehr konstante Art, die man nie mit an-
deren Enteromorpha-Arten (ausser E. minima) verwechseln
kann. Dass sie einen mit E. intestinalis gemeinsamen Cha-
rakter hat, nämlich die dicke Innenmembran, hat nicht viel
zu bedeuten.
An Querschnitten zeigt E. miccrococca folgende Masse:
COLLINS” | COLLINS” Kristianiafóhrde| Tim. | Var-
»minima», micrococca KYLIN|- | | 344 | hamn | ber Anse
| f Tl EN g
| | | | |
Zelen| 5—7 4—5 6—7 | — | — | — | 5 | 3— ln
Im..| 8-10 | 15—20 |5—20 11 | 71 9 | n | jo
un ME Lr => = — | 24 | 20 | 23.| 93 | — | 18—20|
Was die Art E. minima Nia. betrifft, muss ich annehmen,
dass sie mit E. micrococca identisch ist. CoLLIns’ E. minima-
Exemplare sind, wie es aus dem obigen Schema hervorgeht,
gewöhnliche E. micrococca. KYLIN, dem bei der Beobachtung
sehr wenig entgangen ist, hat H. minima nicht gesehen. Der
Enteromorpha-Monograph AHLNER ist nicht ganz davon über-
zeugt, dass die beiden Arten verschieden sind. Seine Exemplare
von E. minima, die in W. N. als N:o 223 ausgeteilt sind, ge-
hóren, wie KYLIN (S. 7) gezeigt hat und ich bestátigen kann,
zu der Art E. micrococca. Zu alledem kommt noch hinzu, dass
Kürz. Tab. Phyc. VI, 43 E. minima eine sehr verdickte Inner-
ng
*
HYLMÓ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 7
membran besitzt, während VI, 30 E. micrococca sie ganz zu
entbehren scheint. Und es sollte ja der Gegensatz sein!
W. N. 43 E. minima f. glacialis, von KJELLMAN unter ex-
tremen Verhältnissen auf Novaja Semlja gesammelt, ist ver-
ästelt und besitzt eine sehr dünne Innenmembran, weshalb sie
ohne Zweifel von E. micrococca ganz verschieden ist. Damit
ist jedoch nicht gesagt, dass sie etwas mit NAGELI’s E. minima
zu tun hat. Vielleicht ist sie als eine selbständige Art E. gla-
cialis anzusehen.
Am 15. Mai 1913 hat mir Kandidat G. SJÖSTEDT ein Her-
bariumexemplar und ein Präparat von »E. minima» gesandt.
Es zeigte eine sehr dünne Membran. Später im Sommer sa-
hen wir an demselben Orte nur Exemplare mit dicken Mem-
branen. Wahrscheinlich waren also SgósrEDT's Individuen
sehr junge und dünne E. micrococca-Exemplate. Die Masse
seiner Exemplare und die von aufgeweichter E. minima f.
glacialis waren folgende:
| | | |
| KJELLMAN .. = | 4—7 | —2 |
|
ESTIOSTEDT . .. 5—8 | 1 | 1,5—2 hit o 10—12. |
| | Zellen von | Zellen, im | Ln oes
| oben gesehen Querschnitt |
|
E. flexuosa (WuLF.) J. G. Aa. (Taf. I, 4): Zu dieser Art
rechne ich nur Formen mit einfachem Thallus und mehr oder
weniger längsgeordneten Zellen. Die Art scheint in dem Sund
sehr spärlich zu sein. Ich habe sie dort zusammen mit E. cri-
nita an Balken gesehen. Die Exemplare waren bis 16 cm lang
und 1,3 mm breit. Die Zellen waren quadratisch, schön làngs-
geordnet und von dem Chloroplast ganz bedeckt. Ihr grösster
Durchmesser schwankte zwischen 8 und 19 u (11,5). Die
Zwischenmembran war nicht besonders dünn, sondern etwa
3 y dick.
W. N. 326 b E. compressa (L.) LINK b. angustissima gehört
ziemlich sicher hierher. W. N. 134 und 326 a besitzen Ein-
schnürungen und kleine Äste weshalb sie vielleicht als in der
Wasseroberfläche wachsende Z. denudata-Formen anzusehen
sind. Die meisten Exemplare in Ag. H. (z. B. 13803) sind mei-
nen Exemplaren und W. N. 326 b. ganz ähnlich. Seine Exem-
plare aus Höganäs dagegen, z. B. 13810 sind breit und Linza-
8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 15.
ähnlich und sind, wenigstens in den oberen Teilen, mit fast un-
geordneten Zellen versehen.
Die von SvEDELIUS (S. 74) angegebene Z. flexuosa wird
von ihm wegen ihrer Zellenordnung und ihrer Verästelung zu
dieser Art gerechnet: »der mehr oder weniger deutliche Haupt-
stamm ist mit abwechselnd gröberen und haarfeinen Ästen
reichlich besetzt.» Da sich aber E. flexuosa eben durch ihren
einfachen Thallus (J. G. AGARDH: »fronde simpliciuscula»;
Kyrın: »der Thallus ist einfach») auszeichnet, muss die von
SVEDELIUS erwähnte Art = E. crinita B procera-ramulifera
sein.
AHLNER's Unterart E. compressa (L.) AHLN. b. capillacea
scheint mit E. flexuosa identisch zu sein.
E. flexuosa ist wahrscheinlich mit E. tubulosa nahe ver-
wandt.
E. Jürgensii KüTz. (Tab. Phyc. VI, 42). (Taf. I, 5.) Be-
treffs dieser Art ist J. G. AGARDH im Zweifel, ob er sie als eine
selbständige Art ansehen oder zu E. flexuosa rechnen soll. In
seiner Arbeit »Till Algernas Systematik» hat er letzteres ge-
tan, aber doch mit einem Fragezeichen. Vorläufig betrachte
ich jedoch E. Jürgensii Kürz. als eine selbständige Art aus fol-
senden Gründen:
E. flexuosa wird ebenso wie die teilweise synonyme Art
E. compressa (L.) AHLNER als eine ziemlich grosse Enteromorpha-
Form angesehen. KYLIN gibt an: »der Thallus ist oben 3—7
mm breit.» W. N. 326 b ist etwa 2 mm, meine eigenen Z. flex-
uosa-Exemplare sind ungefähr 1 mm breit. Die in Ag. H. lie-
genden Z. flexuosa-Individuen sind alle mehr oder weniger
breit, bisweilen ebenso breit wie schmale E. Linza-Formen.
E. Jürgens dagegen ist nach der Abbildung Kürzıne’s
bis 7 mm lang und 100 y. breit. Hauck schreibt von dieser
Art: »conferva-artig, 20—200 », dick». Dieses stimmt nicht
gut mit dem oben gesagten überein. Ich selbst habe die kleine
confervaartige Art in zwei Jahren, Ende Juni und Ende Juli,
in Limhamn gesehen, wo sie Granit-, Kalk- und Feuersteine
in der Nähe der Wasseroberfläche bekleidete. Wenn sie nur
eine Jugendform von E. flexuosa gewesen wäre, würde man
sie mit grösseren E. flexuosa-Exemplaren gemischt gesehen
haben, was aber nicht der Fall war. Achtzehn Fäden (Ende
Juni) waren 35— 195 y. breit (60 u). Einige an einem anderen
-—
[
HYLMÓ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 9
Orte Ende Juli gemessene gróbere Exemplare waren bis 2 cm
lang und 140—240 y. breit. — Die Zellen der Juniexemplare
waren 13—24 y, lang und 5—13 t breit, die der Juliexemplare
- 10—19 y. lang und 6—10 y breit. Die Zellen waren ein- oder
Cumt
zweimal länger als breit, schön längsgeordnet oder in den älte-
ren Teilen undeutlicher gereiht. Das Chromatophor bedeckt
gewöhnlich die ganze Zelle. Die Zellenwände waren sehr zart,
was mit E. flexuosa nicht der Fall ist (J. G. AGARDH: »intra
parietes crassiusculos»; die von mir gemessenen E. flexuosa-
Exemplare: »die Zwischenmembran war ziemlich dick, etwa
3 y»).
E. tubulosa Kürz. (Taf. I, 6, 7, 8; Taf. II, 8). Häufig
im brackischen Wasser des Hafens und der abgesperrten Meeres-
teile. Oft in grossen Massen lose liegend.
Fäden oft weissgrün oder hellgrün, bis 2 dm lang und 1
mm breit. Zellen schön in Làngsreihen geordnet, rektangulär
oder quadratisch, 13—31 v lang und 8—12 y breit. Zwischen-
wände 1—2 ». Am Querschnitt sind die Aussen- und In-
nenmembranen nur wenig verdickt (1 vw oder etwas mehr).
Die Zellen waren am Querschnitt rund—quadratisch, z. B.
13—16 y. hoch.:
(E. tubulosa Kürz.) f. prolifera (MULL., Fl. dan.) J. AG.
(als Art). (Taf. II, 9). Diese Form unterscheidet sich nach
J. AGARDH dadurch von Z. tubulosa, dass die Zellen im Haupt-
stamme fast ungeordnet liegen (»subinordinatis»), dass sehr
schmale Prolifikationen existieren (ein- oder zweireihige) und
dass die Zellen klein sind (»cellulis minutis»). E. tubulosa soll
grosse Zellen besitzen (»cellulis majusculis»). — Diese Cha-
raktere sind meiner Meinung nach sehr schwach. J. AGARDH
bringt eine Abbildung von einem Z. prolifera-Thallus mit sehr
schön geordneten Zellen. Dieser Thallus ist nach AGARDH jung,
die von ihm zitierte Kürz. Tab. Phyc. VI, 30, welches Bild
»eine stärkere Röhre» mit idealisch geordneten Zellen zeigt,
aber nicht. Die Zellen der Hauptstämme von Ag. H. 13851
- E. prolifera sind schön längsgeordnet und von ganz derselben
Grösse wie die auf meinen E. tubulosa-Exemplaren. Meine
E. tubulosa-Exemplare zeigten alle Übergänge zwischen For-
men mit einfachem Thallus, mit hauptstammähnlichen und
mit ein- oder zweireihigen Prolifikationen. Auch nach J.
10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 15.
AGARDH selbst existieren bei E. tubulosa solche ein- oder zwei-
reihigen Prolifikationen, weshalb dieser Unterschied ganz weg-
fällt. Da also nach meiner Überzeugung keine verschiedenen
Charaktere zwischen E. tubulosa und E. prolifera existieren,
finde ich es besser, wie AHLNER schon es getan hat, die letztere
als eine Unterart oder eine Form von E. tubulosa anzusehen.
— COLLINS vereinigt auch die beiden Arten, indem er Z. tu-
bulosa als Varietät von E. prolifera betrachtet.
Durch die Ordnung und das Aussehen der Zellen und durch
das Vermögen, crinita-ühnliche Prolifikationen zu bilden,
scheint mir E. tubulosa mit E. crinita am nächsten verwandt
zu sein.
In Ag. H. ist N:o 13843 E. tubulosa vinter specimina Ulv.
clathrate ad Malmö 1882» gefunden. W. N. 132 E. tubulosa
Kürz. v. pilifera Kürz.: »in terra humida ad stagnum aque
subsalse ad Malmö 1877, Nordstedt». E. intestinalis (L.) LINK
f. prolifera J. Ac., Lilla Hammar (Sund), SIMMONS, scheint
hierher zu gehören, dagegen nicht E. prolifera (Fl. dan.) J. Ac.,
SIMMONS” Iter färöens. 1895, N:o 127, welche wahrscheinlich
E. denudata ist.
E. intestinalis (L.) LInK (Taf. I, 16, 17,26). Sehr häufig,
besonders an kleinen Steinen in sehr seichtem Wasser. Die
hier wachsende Form ist f. attenuata AHLNER (cylindracea J.
AG.). Gewöhnlich ist sie sehr schmal, nähert sich bisweilen f.
genuina AHLNER mit einem hier und da eingeschnürten, 3—4
mm breiten Thallus. Die Dicke der Membranen und dieje-
nige des Thallus sind, wie AHLNER gezeigt hat, sehr verschie-
den. Einige Beispiele will ich aufzählen:
| Material Lokal Datum Im | Zl Am Th
| | Bann
| E. intest. f. etes Esch Sp (oe | der .Sund, 7.20.92 |20.6| 7 | 13| 2,22
» » | Pikrinsäure; Alk. | ero es Se 20.6 10113 | 1|24
» Zwischenform frisch . ... . | Yee a ge a 6. 8) 20 | 15 | 5 40
| E. intest. f. genuina | Pikrinsáure; Alk. | Varberg, Kattegat . . 8.5 5/11) 3/19
» f. attenuata, » » |Drebak, Kristianiaf. . |21. 7| 7 | 11 | 3/21
» f.genuina | Alkohol . . . . | Bergen,Westnorwegen | 16.7, 5/15, 2/22
Die grosse Verschiedenheit der Membranendicke hat ihren
Grund in manchen ungleichen Verhältnissen, z. B. in der
Jahreszeit, in der Beschaffenheit des Materials, in der Stelle
HYLMÖ, STUDIEN UBER MARINE GRUNALGEN. 11
des Querschnitts etc. Von diesen Faktoren abgesehen, schei-
nen mir doch die Wärme und die Salzarmut des Wassers das
Membranenwachstum zu befórdern.
Unter anderen Formen nenne ich nur die Form des still-
stehenden Brackwassers, die mit W. N. 224 E. intest. f. aque
dulcis WILLE identisch ist. Der oft freischwimmende Thallus
ist gewöhnllich 2—4 mm breit und besitzt eine unebene, glanz-
B
}
- lose Oberfläche.
Mit den anderen Formen von Z. intestinalis muss man
sehr vorsichtig sein. »F. cornucopie» besteht nach J. AGARDH
oft nur aus den zurückgebliebenen, untersten Teilen von E.
- 4ntestinalis oder andere Enteromorpha-Arten. Die wirklichen
»cornucopie»-Exemplare, die ich in der Natur gesehen habe,
gehören meistens zu E. Linza. Viele der grösseren »/ntesti-
nalis»-Formen müssen wahrscheinlich auch oft zu E. Linza
gerechnet werden. Man muss daher in J. AGARDH’s Worte ein-
stimmen: »Quamquam vulgatissima planta et a plurimis ob-
servata, tamen omnibus dubiis haud liberata. »
E. Linza (L.) J. Ac. (Taf. I, 9, 10). Sehr häufig an Steinen
und Pfáhlen von der mittleren Wasserstandlinie bis einige dm
herunter. In der obersten Meeresvegetation scheint mir diese
Art eine gróssere Rolle als die anderen Znteromorpha-Arten
zu spielen, wenigstens in dem Sund. In den anderen skandi-
navischen Meeren wäre es nach der Meinung vieler Algologen
ganz anders. SVEDELIUS gibt die Art nicht von der Ostsee an,
KYLIN nicht von Halland. In Bohuslän wäre die Art nur
»spärlich zertreut». Ich glaube, dass diese Verfasser die Art-
- grenzen von E. Linza viel zu eng ziehen und dass diese Art viel
häufiger sei. (REINBOLD, Die Chlorophycéen der Kieler-
föhrde: » — — durch das ganze Gebiet verbreitet.)
In der Ostsee gibt es ohne Zweifel viele Enteromorpha-
Formen, die oft zu E. intestinalis gerechnet werden, aber die in
Wirklichkeit zu E. Linza gehören. Dass E. Linza oft mit E.
intestinalis verwechselt wird, hat seinen Grund darin, dass die
beiden platten Thalluswände oft nicht so fest mit einander
verbunden sind, wie man gewöhnlich glaubt und wie es von
J. AGARDH vielleicht etwas zu scharf betont wurde. Im Ge-
genteil sind sie, wie Hauck sehr richtig angibt, »leicht trenn-
bar und der Thallus oft hohl und flach zusammengedrückt ».
Besonders in ruhigem, warmem, weniger salzigem Wasser ist
-
13 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 15.
der Thallus oft aufgetrieben. Wenn man diesen róbrenfor-
migen Thallus näher betrachtet, pflegt man jedoch oft zwei
scharfe Linien zu sehen und zwar die früheren Kanten. Das
einzige Merkmal, wodurch sich E. Linza scharf von E. $ntes-
tinalis unterscheidet, nümlich die bilaterale, platte, lanzett-
liche und randkrause Form des Thallus wird durch diese Auf-
getriebenheit sehr geschwächt.
Die Zellen von E. Linza besitzen ungefähr dieselbe Grösse
wie diejenigen von E. intestinalis. Was die Zellenwànde be-
trifft, ist die Membranenverdickung auch etwa dieselbe wie
bei E. intestinalis. Die Salzarmut und die Wärme des Wassers
befördern wahrscheinlich die Dicke der Membranen. Die
Zellen am Rande sehen zuweilen den Malvafrüchtchen ähnlich,
wie J. AGARDH gezeigt hat.
Im April dieses Jahres habe ich kleine fertile Exemplare
gesehen, die wahrscheinlich vorigen Herbst ausgewachsen wa-
ren und überwintert haben. Ihre fertilen Zellen waren 8—17
» im Durchmesser, die Zellenzwischenwände gewöhnlich 2 p,
die Zoosporen 5— 6 y.
I XT = | a XC |
Datum Material Ort | Im Zl Am Th
| |
Ip srentil E TIT. 4. friseh ji esune 8 | 18 | 2 28
Jio d Eg, de 0117. citet CEN] C DOES: » » T 20 | 2 29
E. L. « lanceolata, lang- | | | |
gestrocktiörtt moa d 6:118. » 13 ‚7 23:4 v ER
E. L. « lanceolata, lang- | |
gesteckt 4 war. LORI » » 16 | 96 a
E. L., schmal, klein . . | 23.7 ; » | 10 | 22 | 5. a
Heke tioneants . . - «| 1007 » 8—23|10—16/2—3/26—39|
E. L., Form des ruhigen, | | | |
warmen Wassers. . . | 17.6 » 20 13 | 5 | 38
E. L., Form des ruhigen, | B | |
warmen Wassers. . . | 17.6 | » 23 11 | 4 | 38
E. L.Beripata . ... . 19.8| > | > | 93 | 169 RENE
E. L. v. lanceolata, typisch | 16.7 | Alkohol Bergen 4 | 13 | 1 | 18
E. L. 8 crispata f. ramosa | 16.7 » ed ee | 20
Hi SCI Aleta 2. 25.7 |IDrebak| 6 | 7 2 wo
Die Unterarten 2 lanceolata J. Ac. (Taf. I, 32) (Thallus
lanzettlich mit wellenfaltigem Rande) und 6 crispata J. G.
AG. (Taf. I, 29) (Thallus mehr oder wenig linear mit krau-
sem Rande) sind alle beide in dem Sund reichlich vertreten.
HYLMÖ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN 13
Von den verschiedenen Formen will ich folgende erwäh-
nen:
n. f. cornucopie (Taf. II, 6): forma aque supreme,
nana, ssepe tortuosa et monstruosa. Thallus zwerg-
artig, häufig gekrümmt und missgestaltet. Diese Form ist
durch alle Übergangsstadien mit der Hauptform von « lan-
ceolata verbunden und wird dadurch gebildet, dass die am
höchsten wachsenden E. Linza-Individuen besonders durch
zeitweise Austrocknung in ihrem Wachstum gehemmt werden.
Kleine Exemplare sind z. B. 16 mm lang und 8 mm breit. —
Viele der alten Herbarienexemplare von E. intestinalis f. cor-
nucopie gehören wahrscheinlich hierher. (DE Toni, S. 124:
E. int. f. corn.: »plerumque subcompressa». LE Joris: »E. corn.
ist nur eine durch die lokalen Verhältnisse verursachte Form
von E. complanata.») Andere sind nach J. AGARDH nur die
zurückgebliebenen Teile von zerstörten Enteromorpha-Indi-
viduen. Kürz. Tab. Phye. VI, 30 Phycoseris cornucopia Ka.
ist eine deutliche E. L. f. cornucopie. — Auch in anderen Mee-
ren, Z. B. im Kattegat bei Varberg und in der Nordsee bei
Bergen ist diese Form allgemein und mit typischer E. Linza
durch Übergangsstadien nahe verbunden.
n. f. lata (Taf. I, 28): forma aque tranquille, 5—
10 em lata. Eine oft kurze, aber sehr breite Hafenform von
a lanceolata. Bei der Entstehung dieser Form spielt das ru-
hige Wasser die Hauptrolle.
n. f. linearis (Taf. I, 27, 31): forma aque inquiete,
angustissima, 1—5 mm lata, margine aut plano
aut undulato aut crispato. Eine nur 1—5 mm breite
Form, die sich in der Linie des Mittelwasserstandes vorfindet.
Sie wächst nur an Balken und Steinen, die sowohl vor als hin-
ter sich offenes Wasser haben. Die Form entsteht wahrschein-
lich durch die stetige Überspülung. E. Linza-Individuen,
die gleich in der Nähe wachsen, hinter sich aber etwas festes
haben, bekommen gleich eine gewöhnliche Form. — Auch in
Bästad am Kattegat habe ich diese Form gesehen.
n. f. crispatissima (Taf. I, 30): forma aque sub-
i salse stagnantisque, libere natans, tota fronde
erispatissima: in den sehr seichten, von dem Eisenbahn-
damm Malmó—Limhamn abgesperrten Meeresteilen, an der
Oberfläche lose liegend. Der Thallus ist in viel höherem Grade
14 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 15.
als bei ß crispata J. AG. und gewöhnlich nicht nur an den Rän-
dern, sondern auch in der Mitte gekräuselt, so dass die platte
Form des Thallus dadurch oft verdeckt wird. Diese Form
geht in die Hauptform von $ crispata direkt über, z. B. im Ha-
fen von Barsebäck (an Steinen festsitzend). — Entsprechende
E. intestinalis-Formen haben meistens nur eine warzige, nicht
eine wellenfaltig gekräuselte Oberfläche.
E. compressa (L.) Grev. (E. complanata (Ka.) AHLNER).
In seiner Abhandlung über Enteromorpha (S. 28) schreibt AHL-
NER (auf schwedisch): »Wie die Art E. compressa, (das heisst:
zusammen mit der jetzigen Art E. flexuosa) aufgefasst wird,
ist sie eine sehr unklare und garnicht von natürlichen, spezi-
fischen Charakteren begrenzte Art. "Vielmehr scheint sie ein
Aggregat von einigen in Habitus und Struktur sehr verschie-
denen Formen zu sein, die nichts anderes gemeinsam haben
als den Charakter, dass der Thallus mehr oder weniger platt.
ist.» J. G. AGARDH schreibt hierüber: »Hine mihi non licitum.
adparuit, sub nomine vero Ent. compresse formas quasdam,
plus minus dubiis vexatas, conjungere.» »Quze nomine ipsius.
Ent. compresse forme ab Ahlner comprehenduntur, me ju-
dice, ad diversas species pertinent.» — AHLNER's Ausschei-
dung einer neuen Art von der alten Art compressa war sehr
gut; doch meine ich, dass der zurückgebliebene Rest noch et-
was zusammengesetzt ist. Dass E. Linza-Formen dem Ag-
gregat ihr Attribut geben, kann man nach AHLNER's Beschrei-
bung glauben (S. 26): »zuweilen hängen die Wände ziemlich
fest zusammen in der Mitte des Astes, wührend sie in seinen
Kanten getrennt sind.» Dieses stimmt ja mit dem Haupt-
charakter von E. Linza (L.)J. G. Ac. ganz überein. (E. Linza
wurde in AHLNER’s Zeit nicht zu der Gattung Enteromorpha ge-
rechnet und ist daher von ihm nicht beschrieben worden.) In.
Ag. H. gibt es breite Exemplare, die E. Linza ganz ähnlich
sind und von ihren Sammlern auch als EZ. Li»za bestimmt sind,.
aber von J. AGARDH zu E. compressa gerechnet werden. Noch
habe ich keine Gelegenheit gehabt, ihre Membranen zu unter-
suchen. — COLLINS erkennt nur die verästelten Formen von
E. compressa: yincluding only forms with branches contracted
at the base, with cells 10—15 v. diam., arranged in no definite:
order, and with membrane not thickened.», Nicht einmal f.
subsimplex J. G. AG. will er ohne weiteres zugeben: »frond.
HYLMÖ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 15
hardly branched». KYLIN ist derselben Meinung: »die Art
variiert von reichverzweigten zu fast einfachen Formen». Nach
diesen Verfassern kónnen also die obengenannten Herbarien-
exemplare nicht gern zu E. compressa gehören, sondern sind
von den Sammlern wahrscheinlich richtig bestimmt worden.
Wenn man doch einfache EZ. compressa-Formen annehmen
darf, muss ich dahin sehr langgestreckte, einfache Exemplare
rechnen, die folgende Masse zeigten: Im 0—2, Zl 19—20, Am
3—4, Th 24 u. hoch. Diese Individuen hatten keine oder eine
sehr schwache Zellenordnung. Auch Exemplare mit ein paar
schmalen Ästen habe ich gefunden. Alle sind in den Kanä-
len von Malmó gesammelt (langsam fliessendes, hier und da
stillstehendes Meereswasser). Im Ag. H:s E. compressa-Bogen
liegt N:o 14059 ß constricta J. Aa., Malmö, Sept. 1882.
E. denudata (AHLN.). E. procera AHLN. & denudata AHLN.
E. clathrata f. denudata KYLIN. E. lingulata J. G. Ac.? (Taf. I,
14, 15; Taf. II, 10). In seiner schon erwáhnten Abhandlung
schreibt KYLIN von E. clathrata f. denudata: »Es entstehen
Formen, die in hohem Grade an E. lingulata J. Aa. erinnern.»
Ich glaube, dass die beiden Arten E. lingulata J. Ac. und E.
procera o. denudata AHLN. einander nicht nur ähnlich sind, son-
dern wahrscheinlich ganz identisch. Dass ich nicht den Na-
men E. procera gebrauche, hat seinen Grund darin, dass E.
procera AHLN. zwei verschiedene Formen umfasst, nämlich a
denudata (= lingulata J. Aa.?) und 8 ramulifera, welche letz-
tere wenigstens teilweise zu einer anderen Art gehört (E. cri-
nita J. Ac.). Die in Ag. H. liegenden Exemplare von Z. lin-
gulata sind gewóhnlich nicht ausgebreitet, so dass man ihren
Habitus sehen kann. — Ein nach Ag. H. N:o 13522 E. lingu-
lata, bestimmtes Exemplar habe ich an AHLNER gesandt. Er
hat den Namen E. procera « denudata AHLN. darauf ge-
schrieben.
E. lingulata soll nach J. AGARDH nach unten gewöhnlich
mit vielen Ästen versehen sein, die bei einer schmalen ein-
geschnürten Basis zuerst immer breiter werden und dann durch
ihre ganze Länge zylindrisch bleiben. Die Zweige sind einfach
und werden oft sehr lang. Zellen »subquadratico-rotundatis ».
Der Zelleninhalt füllt fast den ganzen Zellenraum aus.
Die Art ist in dem Sund sehr häufig. Sie gedeiht am be-
sten einige dm bis ein m unter der Wasserlinie, steigt aber bis
16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 15.
zur Oberfläche hinauf. Die Exemplare in der Nähe der Ober-
fläche sind sehr kurz und mit wenigen, sehr kurzen, aber
breiten Ästen versehen (f. minor) oder sie sind sogar ganz
ohne Äste (f. simplex). Je tiefer man kommt, desto länger
werden die Äste. Es gibt gewöhnlich nur eine Generation von
Ästen. Zuweilen können aber die Hauptäste mit ähnlichen
einfachen Ästen versehen sein und diese zuweilen auch wieder,
so dass es drei Generationen von Ästen geben kann. Die un-
verzweigten Endäste pflegen in allen Fällen sehr lang (gewöhn-
lich 1 oder 2 dm) und breit (bis 4 mm) zu sein.
Die Zellen von E. denudata sind ungefähr ebenso lang wie
breit. Ihr grösster Durchmesser ist etwa 22 u (13—33). Die
Membrane zwischen den Zellen ist gewöhnlich ziemlich dick,
oft 3—4 u. Am Querschnitte ist die Innenmembran oft stark
verdickt, wie es aus den beigefügten Beispielen hervorgeht.
J. AGARDH nennt die Membranen bei E. lingulata dünn. Das
hat aber nicht so viel zu bedeuten, da die Membranenver-
dickung bei den meisten Enteromorpha-Arten sehr variabel
ist, wie ich schon bei E. intestinalis und E. Linza gezeigt habe.
Wahrscheinlich werden die Membranen in dem süssen und
warmen Wasser des Sundes etwas dicker als bei anderen Indi-
viduen.
Material ‚Im | Zl Am | Th |
| Ffa 12 |22| 2 | 36
Pikrinsáure; Alkohol. . . «| 6|13| 1 | 20]
Was die Verwandtschaft betrifft, so scheint mir E. denu-
data allen Arten E. flexuosa, E. clathrata und E. crinita sehr
nahe zu stehen. Gewöhnlich hat aber E. denudata grössere
Zellen als E. flexuosa. Von E. crinita unterscheidet sich E.
denudata-lingulata durch ihre helle Farbe (»herbaceo-virens»);
E. crinita besitzt eine intensiv dunkelgrüne Farbe (»obscure-
virens»). Die Verästelung scheidet ja auch diese beiden Arten
sehr scharf voneinander. Die einreihigen Astchen, die für
E. crinita bezeichnend sind, fehlen ja E. denutada ganz. Nur
abgebissene Äste habe ich bei dieser Art mit einem Kranze
von kurzen, einreihigen Sprossen regeneriert gesehen. Von
E. clathrata J. G. AG. ist sie am schlechtesten zu unterschei-
den, wie KYLIN richtig hervorhebt. Doch scheint mir dieses
nur den am meisten verästelten E. denudata-Individuen zu
HYLMÖ, STUDIEN ÖBER MARINE GRUNALGEN. 17
gelten, die spärlich verzweigten E. elathrata-Individuen ähneln
können. Von der typischen reich- und feinverzweigten E#.
elathrata unterscheidet sich E. denudata scharf genug, um als
eine selbstándige Art betrachtet zu werden. [COLLINS schreibt
von E. clathrata: »frond much branched in all directions, the
branches tapering from base to summit. Cells rectangular,
usually longer than broad».] — Dass J. AGARDH E. compressa
AHLN. (= flexuosa J. Aa.) ß capillacea mit E. lingulata J. Aa.
identisch zu sein glaubt, erscheint mir nicht richtig.
E. clathrata (RoTH) J. G. Ac. Nach dem Ausscheiden von
E. denudata (Anrw.) und E. crinita (RorH) J. G. Aa. ist von
der alten Sammelart E. clathrata nicht viel übrig. Obwohl
die Hauptformen von E. denudata und E. crinita sehr scharf
gekennzeichnet sind, kommen doch viele von ihren Formen
E. clathrata (Roru) J. G. Aa. so nahe, dass sie schwer von ihr
zu unterscheiden sind. Die Hauptform von Z. crinita und
ß procera-ramulifera sind durch ihre groben, deutlichen Haupt-
stämme, ihre einreihigen Ästchen, ihre quadratischen und
chlorophyligefüllten, zarthäutigen Zellen und die dunkelgrüne
Farbe gekennzeichnet. E. clathrata dagegen entbehrt der ein-
reihigen Ástchen und ebenso meistens des deutlichen Haupt-
stammes und besitzt rektanguläre, diekhäutige, chlorophyllarme
Zellen. Von E. denudata wird E. clathrata u. a. dadurch ge-
schieden, dass »die Äste jeder nachfolgenden Ordnung kürzer
und feiner sind als diejenigen der vorhergehenden » (AHLNER).
Die Äste und Ästchen pflegen von einer dickeren Basis im-
mer schmäler zu werden. (J. AGARDH: »ramulum a basi crassi-
ore attenuatum»; COLLINS: »branches tapering etc.»), bei E.
lingulata dagegen umgekehrt. Doch ist die Grenze zwischen
vielen Formen dieser Arten sehr schwer zu ziehen.
Die Exemplare von E. clathrata in Ag. H. scheinen alle
zart und Cladophora-ähnlich zu sein (»ramosissimis»). Das
einzige Exemplar, das sich dreifach verästelter E. lingulata
nähert, ist N:o 13729 »clathr. var.?» Doch ist der Habitus der
E. clathrata-, wie auch der E. .denudata-lingulata-Exemplare
gewöhnlich schwer zu erkennen, da sie, wie genannt, nicht auf
dem Papier ausgebreitet sind, sondern in Klumpen darauf
liegen.
Diese eng begrenzte Art E. clathrata scheint ziemlich häufig,
doch kaum so allgemein wie E. denudata und E. crinita zu sein.
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 15. 2
18 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 15.
E. crinita (RoTH) J. G. Ac. (Taf. I, 18, 19, 20; Taf. II, 45).
Sehr häufig in dem Sund. An vielen Orten beherrscht diese
Art ganz die Enteromorpha-Vegetation, so z. B. an der Aus-
senseite der Hafenmolen von Malmö, wo sie allen Pfáhlen und
Steinen eine intensiv dunkelgrüne Farbe gibt.
Die Membranen bei dieser Art sind gewöhnlich sehr dünn,
besonders in den Ästen und Astchen. Die Zellen in den Äst-
chen sind meistens kürzer als breit und bekommen oft ein
»Ulothrix flacca»-ähnliches Aussehen. Sie sind z. B. 10—15
v. lang. Im Hauptstamme variieren sie zwischen 11 und 30
u (20 » das häufigste). Die Astchen sind einreihig oder
zuletzt zweireihig. In jüngeren Ästen sind die Zellen mehr
oder weniger in Querreihen geordnet. Im Hauptstamme zeigt
sich noch eine Spur von dieser Ordnung. — Ästchen oft ge-
genständig.
Unter den Formen und Unterarten von E. crinita will ich
folgende erwähnen:
B procera-ramulifera (AHLNER, wenigstens teilweise), die
vielleicht als eine selbständige Art zu betrachten ist (Taf.
IL 2, 3): caule crassitudine ramos valde superante,
supra 4 mm lato, ramis primariis sepe supra 2 mm
latis. Hauptstamm sehr verbreitert, zuweilen auch die
Äste erster Ordnung. Diese Unterart ist in dem Sund fast
ebenso häufig wie die Hauptart. Der Hauptstamm ist 4—16
mm breit. Die Hauptäste können bis 5 mm breit sein. Ge-
wöhnlich sind diese breiten Äste wiederholt verästelt mit sehr
feinen Endästen. Doch können sie zuweilen ganz einfach
sein und so eine von der Hauptart sehr verschiedene Form er-
zeugen (n. f. grossa, Taf. II, 1: ramis primariis latis-
simis, 2—5 cm latis, ramulis nullis. Eine Form, die
Linza-ähnliche, bis 5 cm breite Hauptäste und Stämme be-
sitzt). — Als Beispiele für die Zellengrósse kann ich folgende
anführen: im Hauptstamm 8—17 y. lang, 10—18 yw breit, in den
Ästen 13—15 y. lang und 6—14 y. breit.
Von meinen Exemplaren habe ich eins an AHLNER gesandt,
der es als EH. procera AHLIN. % ramulifera AHLN. bestimmte.
Unter den in Ag. H. befindlichen Exemplaren gehórt N:o
13582 zu der Hauptart, N:o 13586 zu ß procera-ramulifera.
An den von Meereswasser oft überspülten, seichten Sand-
ufern, z. B. bei Arlöf, sieht man häufig eine subterrestre E.
crinita-Vegetation, die aus zusammengeflochtenen Fäden ver-
HYLMÓ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 19
schiedener Grösse besteht. Da diese E. crinita-Individuen
etwas Ähnlichkeit mit E. prolifera besitzen, so werden sie
vielleicht oft von den Sammlern mit diesem Namen bezeichnet.
E. percursa (Aa.) J. G. Aa. (Taf. I, 11, 12). Ziemlich háu-
fig, teils in den eingesperrten Meeresteilen bei Ribersborg (J.
G. AGARDH: »in fossis aqua substagnante repletis»; COLLINS:
»in upper tide pools and in ditches in marshes»), wo sie unter
Cladophora-Formen vorkommt, teils in seichteren Teilen der
Fischerhäfen, z. B. in Barsebäck, teils auf Rasenplaggen an
seichten Ufern, entweder rein oder mit Rhizoclonium riparium
zusammen.
Die Zellen und die Fàden sind sehr hell, weil der Chloro-
plast nur einen kleinen Teil der Zelle einnimmt. Die Zellen
in den vegetativen Fäden sind gewöhnlich rektangulär, andert-
halb- bis zweimal so lang wie breit (z. B. 14—25 y lang, 7—14
w breit). Die bald fertil werdenden Zellen sind dagegen quad-
ratiseh und kleiner. Die Dicke der Fäden variiert sehr we-
nig, sie beträgt meistens etwa 20 y.
W. N. N:o 140 c E. percursa »in terra humida ad Malmö,
1877, NORDSTEDT. »
E. Hopkirkii (M'CALLA) J. G. AG. (Taf. I, 21, 22, 23, 24;
Taf. II, 11). E. plumosa Körz. E. clathrata v. confervacea
AHLN. Nicht selten in Malmö und Limhamn, Barsebäcks-
hamn etc., von der Wasseroberflüche bis einige dm herunter,
an Kalksteinen, an Potamogeton pectinatus und an Algen (z. B.
Chara crinita). [
Das am meisten gebrauchte Bild von E. plumosa Körz.
Tab. Phye. VI, 35, das auch von Havck wiedergegeben ist
(Fig. 189), zeigt quadratische Zellen mit ziemlich viel Chloro-
_phyll. Für AGARDE's E. Hopkirkii bezeichnend ist dagegen:
»cellulis subrectangularibus majusculis hyalinis.» Die ande-
ren Eigenschaften sind bei allen beiden Arten gleich: Ȁst-
chen monosiphon; Zellen in Längs- und Querreihen.» AHL-
NER's E. clathrata v. confervacea stimmt mit AGARDH’s Hop-
kirkii ganz überein, z. B.: »Zellen 25—50 y» lang und 15—25 yp.
breit.» Die meisten Exemplare, die ich gesehen habe, be-
sassen rektanguläre Zellen, waren also = E. Hopkirkii J. AG.
Doch habe ich auch Individuen gefunden, die fast alle Zellen
quadratisch hatten wie E. plumosa KüTz.
20 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 15.
Die Zellenlänge im Hauptstamme variierte bei meinen
Exemplaren von 16 zu 49 y. (durchschnittlich etwa 32 x). Die
Zellen lagen in den Ästen in sehr schönen Querreihen. Im
Hauptstamme war diese Ordnung etwas schwächer, doch im-
mer noch deutlich genug.
Die Länge der Individuen war an Chara gewöhnlich sehr
klein (ein paar mm), an Potamogeton und an Steinen bis 1 dm.
Im Ag. H. sind 12 von den E. Hopkirkii-Nummern in
Malmó gesammelt (in litt. maris substagnantis rejecta, Sept.
1882). Wahrscheinlich rührt die AGARDH’sche Beschreibung
eben von diesen Malmöexemplaren her. Mikroskopisch habe
ich N:o 13660 untersucht. Sie zeigte etwa dieselben Zahlen
wie AHLNER’s und die meinigen.
REINBOLD’s E. plumosa, die »in etwas tieferem Wasser
als E. clathrata vorkommt» und die »durch Übergünge mit
E. clathrata verbunden ist», kann mit AGARDH’s E. Hopkirkii
kaum etwas zu tun haben. (COLLINS E. plumosa: »on rocks
and shells in rock pools».)
Was E. Hopkirki? s Verwandschaft betrifft, scheint mir
die Art zwischen E. crinita und E. percursa zu stehen. Mit E.
crinita hat sie die Verästelung gemeinsam, mit E. percursa die
Zellen.
Capsosiphon GoBI.
C. aureolus (Aa.) GoBI. Iea fulvescens (Aa.) J. G. AG.
Enteromorpha aureola Kürz. (Taf. I, 25; Taf. III, 12). Kommt
in dem Sund ziemlich häufig vor.
Die Länge der Fäden ist 1—7 cm, die Breite gewöhnlich
zwischen 5 und 50 y, kann aber zuweilen bis zu einem halben
mm steigen. Zellenlumina 3—8 y im Durchmesser. Farbe
grün bis braun (var. ochracea AHLNER).
Die Fundorte für die Hauptart in dem Sund scheinen die
Auffassung zu widerlegen, dass sie nur an den Flussmündungen
gedeiht. (In den salzigeren Meeren ist wohl dieses der Fall.)
In Limhamn kommt sie an der Spitze der Aussenseite der Mo-
len vor und ist der Brandung sehr ausgesetzt. In Malmó habe
ich sie im Hafen gesehen, wo sie ein Floss bekleidete. — W. N.
138 E. quaternaria AHLN. ist in Malmö gesammelt.
Die Variätet ochracea AHLN. dagegen habe ich in Limhamn
an einem Orte gefunden, der freilich ohne Süsswasserzufuhr,
aber von Abfall sehr verunreinigt war. Sie wuchs hier oft an
HYLMÓ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 21
Ziegelsteinen. Im Hafen von Barsebäck befand sie sich reich-
lich an Kalksteinen. — W. N. 139 E. quaternaria v. ochracea:
Malmö. — Sowohl von der Hauptart wie auch von v. ochracea
habe ich nur reine Bestände gefunden.
Eine andere Form, n. f. fibrillosa (ordinibus cellu-
larum dehiscentibus, filà nova creantibus) habe ich
an sehr seichten Ufern gesehen, wo sie an Steinen und auf
Rasenplaggen unter anderen Strandalgen wuchs. Durch das
nicht frische Wasser war sie derart degeneriert, das die Zellen-
reihen aus einander fielen und mehr oder weniger zu selbstän-
digen Fäden wurden (COLLINS: »the series loosely connected
laterally »).
Monostroma THURET.
M. laceratum (THUR., WITTR.) J. G. Ac. (Taf. III, 11).
Brackwasserart, die sich durch den in den Kanten sehr krausen
Thallus und ebenso durch die Zellenlumina ausgezeichnet, die
gewóhnlich kleiner als ihre Zwischenráume sind und meistens
zwei oder vier zusammen, in reichlicher Interzellularsubstanz
eingebettet liegen. Die Zellen sind am Querschnitt meistens
etwas vertikal-oval und halb so hoch wie der Querschnitt.
Thallus- | Zellen-'
dicke | höhe |
| nach WLITPHOGK;:1. 23. orc, o. 40—55 |17—28 |
| M. laceratum . ...| Malmó—Limhamn, grosses Exemplar | 31—44 "eer
, kleines >» 24—26 |10—15 |
| uk ör ET, : I
| M. quaternarium .| nach WirTROCK ....... . . .| 20—23 |15—17!
Ich habe die Art in Limhamn an dem seichten Meeres-
ufer in der Nähe der Mündung eines Bächleins gesehen. Sie
wuchs gewöhnlich an Steinen, lag aber zuweilen auch frei.
Meine krauskohlähnlichen Exemplare sind dem einzigen
M. laceratum-Exemplar in Ag. H., N:o 13216, ganz gleich (»Fal-
mouth, in fresh water pool», von dem Sammler M. latissimum,
von J. AGARDH M. laceratum genannt). — Mikroskopisch sind
meine Exemplare W. N. 226 M. quaternarium, Triest, Hauck,
ganz ähnlich, wenigstens in der Flächenansicht. Da beide
Arten, M. laceratum und M. quaternarium, nach WITTROCK in
brackischem Wasser vorkommen und sich nur durch sehr un-
22 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 15.
bedeutende Eigenschaften unterscheiden, möchte es untersucht
werden, ob sie artverschieden sind.
M. Grevillei (THUR. & WITTR.) J. G. Ac. (Taf. III, 8). Be-
treffs dieser Art schreibt J. G. AGARDH (S. 103): »In Ulva Lac-
tuca Grevillei est frons (saccata) initio fere globosa, dein ob-
longa, demum ante rupturam obovata; membrana rupta, ma-
gis vage expansa, in lobos forma fere indefinitos, demum us-
que ad imam basem separatos abit.» Dieses Merkmal scheint
mir das einzige wichtige zu sein. Die anderen Abweichungen
von M. Lactuca J. G. Aa. sind ziemlich schwach: »parietes
cellularum viz adspectum clathratum offerunt» und »endo-
chromatibus comformibus totum lumen cellule occupantibus»,
besonders wenn man WrrTROCK's Darstellung liest: »Der Chlo-
rophyllkórper füllt nicht den ganzen Zellenraum aus.» — REIN-
BOLD bezweifelt, dass M. Grevillei und M. Lactuca artverschie-
den sind.
Diese Art mit den breiten, ungleichen Zipfeln und dem
vor dem Zerreissen eifórmigen Thallus ist in dem Sund von
März bis zum Mai sehr häufig. Im März und April habe ich
sie fertil gesehen.
Im Querschnitt waren die Zellen kreisrund oder hori-
zontal-oval, mit dem Chromatophor und dem Pyrenoid gegen die
Aussenmembran gedrückt. Nur neugebildete Zellen waren ver-
tikal-oval. In der Flächenansicht waren die Zellen vereinzelt
und 13—21 p im gróssten Diameter. Die Aussenmembran
war unbedeutend. Die noch in den Mutterzellen liegenden
Zoosporen massen etwa 3 w. — Die Zipfel werden oft losge-
rissen und können freiliegend bis 2 dm gross werden. Vielleicht -
werden diese Zipfel oft zu »M. latissimum» geführt. (REINKE:
M. Grevillei: — — »später lose flottirend».)
Im Querschnitt zeigt M. Grevillei folgende Masse:
[
I
Thallus| Zellen | Im |
fertıl, klein 1.574, PS 16 13 |2—4|
vegetativ, gross . . . .| 16—26 | 9—15 2—3)
Hauck, nach oben. . .| 15—28 | 12—14
FÖREN are ee See 20 —24 | |
DUTUINS 270,00 00% | 16—20 | 12—14 |
INOSENVINGE > öre - ne. | 15—95
BEEGESEN' . (4 e s 15—2 1*5
HYLMÓ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 23
Meine Exemplare stimmen mit Ag. H. 13277 M. Grevillei
überein.
M. Lactuca (Roru; C. G. Aa.) J. G. Aa.: »Ulva Lactuca
C. AG. est jam ab initio magis elongata, fere compresso-cylin-
dracea aut sursum paulisper dilatata, et citius rumpitur in
numerosas lacinias lanceolato-lineares, sepe margine undulatas,
quin immo tortas, simpliciusculas aut iterum divisas, supra
stipitem obcuneatum subpalmatim expansas.» (Taf. III, 9.)
Zu dieser Art glaubt J. AGARDH, dass D. undulatum ge-
höre. Dieses scheint mir doch zweifelhaft, da WrrTROCK für
den oberen Teil des Thallus eine Dicke von 40—50 u, während
Kyun für M. Lactuca 16—20 v. und Hauck 20—25 u angibt.
(Eine Art dagegen, die ohne Zweifel M. Lactuca gehört, ist die
von mir in Dröbak beobachtete M. tenue SIMMONS.)
Diese Art (M. Lactuca) mit ihren linearen Zipfeln habe
ich nur einmal in dem Sund gesehen (im März). Viele Exem-
plare scheinen mir direkt in M. Grevillei überzugehen. Auch
in Halland habe ich ähnliche Übergangsformen beobachtet.
Da ich aber in der Kristianiaföhrde reine M. Lactuca-Vegeta-
tionen gesehen habe, wage ich die Selbständigkeit der Art nicht
absolut zu bezweifeln.
M. latissimum (Kc.) Wrrrtr. (Taf. III, 10). — W. N.
145 M. latissimum in foliis Zostere marine prope Malmö 2.10
1877. — Im Hafen von Barsebäck habe ich an Steinen ganz
nahe der Wasseroberfläche schön ausgebildete, bis dezimeter-
hohe Exemplare dieser Art beobachtet. In den Hafenkanälen
von Malmö habe ich ebenso festsitzende, doch aber sehr kleine
Individuen gesehen.
Die Art ist makroskopisch, wie es auch aus WITTROCK’s
Beschreibung deutlich hervorgeht, M. laceratum sehr ähnlich,
scheint doch eine weniger krause Kante zu haben. Mikrosko-
pisch ist sie gewóhnlich ziemlich verschieden, da die Zellen
eckig und ordnungslos sind und ohne Interzellularsubstanz
zusammenliegen. Doch können auch diese Verschiedenheiten
zuweilen so schwach sein, dass man in Frage stellen kann,
ob die Arten wirklich verschieden sind. WITTROCK ist auch
über die Trennung von M. latissimum und M. quaternarium
(M. laceratum?) nicht ganz überzeugt. Die genannten drei
24 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 15.
Arten kommen auch alle drei im Brackwasser in geringer
Tiefe vor.
Bei den Barsebäckexemplaren waren die Zellen in Flä-
chenansicht etwa 8—14 u im Durchmesser. Nahe dem Stipes
war der Thallus ungefähr 36 p und die Zellen 23 p hoch, in den
dünneren Teilen dagegen war der Thallus 14—15 u und die
kreisfórmigen, vertikal oder horizontal ovalen Zellen 9—12 y.
hoch mit dem Chlorophyllkórper periferisch gelegen, also nicht,
wie WITTROCK erwähnt, in der Zellenmitte.
Was dagegen die »losliegenden» Exemplare betrifft, die
in unseren Herbarien mit dem Namen »M. latissimum» verse-
hen sind, kann man nicht immer über die Richtigkeit der Be-
stimmung überzeugt sein. Wahrscheinlich eben dieser lose
flottierenden Individuen wegen ist J. G. AGARDH kein Freund
von der Art: »Patet nimirum eam errore quodam primum crea-
tum fuisse». (Es ist klar und deutlich, dass diese Art zuerst durch
einen Irrtum geschaffen ist.) Er setzt auch ein Fragezeichen
nach dem Namen JM. latissimum (und ebenso nach M. balti-
cum, welche Art er nicht einmal behandelt).
Wenn man Exemplare beobachtet, die von Sammlern M.
latissimum genannt worden sind, findet man sie oft losgerisse-
nen Teilen von M. Grevillei ganz ähnlich. Der Unterschied,
den WITTROCK zwischen diesen beiden Arten macht, scheint
mir sehr klein zu sein. Alle beide haben im Querschnitt ovale
Zellen; der Chlorophyllkórper erfüllt nicht den ganzen Zellen-
raum, und die Zellen liegen nicht zwei und zwei zusammen.
M. Grevillev soll im Querschnitt horizontal gestellte Zellen und
eine Thallusdicke von 15—18 v. (nach KYLIN 20— 24 y.) haben,
welche Dicke die Höhe der Zellen nicht um !/, mal (also viel-
leicht !/,—!/,) übersteigt. M. latissimum hat im Querschnitt
vertikal gestellte Zellen und eine Thallusdicke von 20— 925 p.,
welche die Höhe der Zellen um !/,—!/, übersteigt. Das ein-
zige Merkmal, das die beiden Arten unterscheidet, ist also die
Zellenrichtung im Querschnitt. Wie wenig diese Verschieden-
heit bedeutet, geht am besten aus WrrTROCK's und KÜrtzing’s
Bildern hervor. — ROSENVINGE schreibt von JM. Grevillei in
»Grönlands Havalger», S. 948: »An dänischen Exemplaren
habe ich am Querschnitt die vegetativen Zellen etwa ebenso
hoch wie breit gefunden, bald etwas höher, bald etwas niedri-
ger.» BORGESEN, Marine Alge, S. 495, von M. Grevillei: »not
only in different transverse sections of the same individual,
HYLMÖ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 25
but in one and the same transverse section, cells may occasio-
"mJ
nally be met with which are sometimes longer, and sometimes
shorter than they are broad.» Da M. Grevillet »später lose
flottirend ist» (REINKE), ist es móglich, dass ein Teil der los-
liegenden »latissimum»-Exemplare (besonders der im Früh-
ling gebeuteten) in der That JM. Grevillei gehören.
Fam. 3. Prasiolacee.
Prasiola (Aa.) MENEGH.
P. stipitata SuHR. An einigen Granitblócken an der einen
Hafenmündung zu Limhamn. Die Art wächst von der Hoch-
wasserlinie bis 1 Meter darüber. Am besten scheint sie in klei-
nen Aushóhlungen zu gedeihen, die nur bei Sturm mit Meeres-
wasser bespritzt werden, so dass sie meistens im Trocknen
wächst. Nur einige Rhizoclonium riparium-Fäden leisten hier
Prasiola Gesellschaft.
Der Thallus war bei der Untersuchung (im April) bis 4
mm hoch. Der untere Teil des Stieles war schmal, aber viel-
reihig. Lamina lànglich oder ei- oder herzfórmig mit ausge-
randeter Spitze oder — nierenförmig mit grösserer Breite als
Länge. Die Lamina ging allmählich in den Stiel über oder war
von ihm mehr oder weniger scharf abgesetzt. Die vegetativen
Zellen waren vertikal oder horizontal rektangulär und zuletzt
alle quadratisch, im Durchschnitt gewöhnlich 6—7 ı. (zuwei-
len 8—11). Im obersten Thallusteil waren die neugeteilten
Zellen 4—5 u. — Die von mir beobachteten Fortpflanzungs-
kórper, die sich einzeln in den Zellen gebildet hatten, massen
10—11 v. im Durchmesser. — An einem Querschnitt war der
Stiel 19—20 ». hoch, mit den Zellen 8—12 v. hoch. Die Exem-
plare zeigten selten deutliche »areas» und »vias interstitiales»,
was mit ihrer Fertilität zusammenhing.
Meine Art ist mit W. N. 48 Pr. stipitata (Bohuslän, Wrrr-
ROCK) und Ag. H. 13115 Pr. cornucopie (Kullaberg) überein-
stimmend. Diese beiden Arten sollen nach J. AGARDH dadurch
verschieden sein, dass Pr. stipitata »laminam magis dilatatam
supra stipitem angustum quasi distinctam » und Pr. cornucopie
radiäre Zellenreihen im Thallusrande haben soll: »cellule
marginales quoque in lineas marginem versus radiantes colli-
guntur, at has tantum in apice frondis paulisper dilatata hoc
26 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 15.
modo positas.» Diese beiden Verschiedenheiten sind meiner
Meinung nach unbedeutend, da Pr. stipitata alle Übergänge
von einem dünnen Faden bis zu einem nierenförmigen Blatte
zeigt. (LAGERHEIM erwähnt nach Kyrıy Zwischenformen
zwischen Pr. stipitata und der fadenfórmigen Pr. calophylla, wo-
nach ich annehmen möchte, dass Pr. stipitata auch in Skage-
rack alle móglichen Formen, von einer lànglichen bis zu einer
nierenfórmigen, besitzt.) Die Kullaberg-Individuen waren
oft breit eifórmig. — Was die radiären Zellenreihen im Thallus-
rande betrifft, die für Pr. cornucopie kennzeichnend und mit
dem erweiterten Thallus von Pr. stipitata analog sind, waren
sie bei W. N. 48 Pr. stipitata sehr schón entwickelt, bei meinen
fertilen Exemplaren dagegen meistens nur schwach ausgebil-
det. Wahrscheinlich zeigen diese radiären Zellenreihen nur
ein reges Wachstum an und haben keinen systematischen Wert.
— W. N. 48 Pr. stipitata und AG. H. Pr. cornucopie habe ich
auf dieselbe Weise erweicht. Sie zeigte danach alle beide eine
Zellengrósse von etwa 6 v. Mikroskopisch habe ich keine Ver-
schiedenheit sehen können. Auch W. N. 641 Pr. cornucopie
enthält ausser länglichen »Pr. cornucopie»-Formen auch viele
breite »Pr. stipitata»-Formen. — Man kónnte glauben, dass
die länglichen Formen (ebenso wie bei Enteromorpha Linza f.
linearis) von einer stetigen Überspülung verursacht werden,
und dass die Dicken Pfützenexemplare sind.
Das Existenzrecht von Pr. cornucopie J. AG. will ich je-
doch nicht bezweifeln, um so weniger, da ich AGARDH’s Ost-
seeformen nicht gesehen habe, und da die Kullabergexemplare
von ihm als eine besondere Form angesehen werden.
(Nachtrag.) Später, im Sommer 1915 ist Pr. stipitata auch
in Barsebäckshamn an einem Steine der Mole, zuerst von
Kand. G. SJÖSTEDT, beobachtet worden. Die Exemplare
waren reich fertil und fächerförmig mit scharf abgesetzten
Stielen. Akineten 10—16 u im Durchmesser, oft in der Mutter-
pflanze keimend. Die jungen Keime waren kreisrund oder
oval und wurden durch Längsteilung der Zellen ganz früh mehr-
reihig.
Pr. crispa (LIGTHF.) f. submarina WILLE, in Barsebäcks-
hamn an demselben Steine wie Pr. stipitata gefunden. Die
immer einfachen Fáden stimmen ganz genau mit WILLE's Zeich-
nungen überein (St. über Chl., I—VII, Fig. 41—53). Sie wa-
HYLMÖ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 27
ren 10—13 y breit und hier und da mit Rhizoiden versehen.
Chromatophor sternfórmig. Zlzbr. meistens 0,3—0,6. Fort-
pflanzungskórper nicht beobachtet. Das Vorkommen der Art
zusammen mit Pr. stipitata könnte den Gedanken hervorrufen,
dass sie mit dieser im genetischen Zusammenhang stánde. Das
ist aber nicht der Fall, da ich, wie oben gesagt, bei Pr. stipitata
die ganze Entwicklung der Akineten zu erwachsenen Indivi-
duen beobachtet habe. Auch ist Pr. crispa f. submarina wahr-
scheinlich nicht selten, ist aber nur zufälligerweise zusammen
mit Pr. stipitata gefunden.
Fam. 4. Chetophoracee.
Bolbocoleon PRINGSH.
B. piliferum PrıinGsH. HUBER, Pl. XIII. Von mir im Juli
und August an Myrionema, Dictyosiphon, Gobia, Ceramium
und Polysiphonia etc. beobachtet.
Die an Ceramium wachsenden Individuen zeigten folgende
Masse: die haartragenden Zellen etwa 11—16 y im Durch-
messer, die Haare selbst 2 u. Die vegetativen Fadenzellen z.
B. 38: 23, 36: 13, 21: 16 p mit mehreren Pyrenoiden.
Acrochete PRINGSH.
A. parasitica OLTMANNs. An Fucus vesiculosus und serra-
tus im Dezember und im Januar beobachtet.
Die angegriffenen Fucuspartien sind leicht an ihrer brau-
nen Farbe zu erkennen. Die zwischen den abgestorbenen Fu-
euszellen liegenden Acrocheetezellen sind z. B. 17: 6 y. Die
mehr frei liegenden Zellen sind etwas dicker, z. B. 14 y. Haare
und Sporangien habe ich nicht gesehen.
A. repens PRINGSH. Huser, Pl. XIII. In alten Chorda-
Exemplaren, häufig.
Fertil im Dezember. Im März und August habe ich sie
nur vegetativ gesehen. — Die horizontalen Fäden sind oben
mit den Sporangien oder Sporangienanlagen, unten mit mehr
oder weniger kurzen Verankerungsästen versehen. Die Spo-
rangien sind z. B. 22—30 y hoch und 18 u. breit. Die Sporan-
28 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 15.
gienanlagen sind mit Haaren versehen, welche abfallen, wenn
die Sporangien entwickelt sind. Im Dezember kann man oft
vergebens ein Haar suchen. — In den entleerten Sporangien
sieht man zuweilen eine neue Sporangienanlage.
Endoderma LAGERHEIM.
E. perforans Huser (Pl. XIV). In toten Zostera-Blattern,
ziemlich häufig.
Diese Art habe ich im Dezember fertil gesehen, KYLIN
im August und SVEDELIUS im Juni. Doch glaube ich, dass ihre
hauptsächliche Periode der Vorwinter sei. Zostera scheint
mir im Sommer fast nur frische Blátter zu besitzen. Auch die
an Land getriebenen Blätter sind während dieser Jahreszeit
gewöhnlich frisch und grün.
SvEDELIUS erwáhnt, dass die Endodermazellen nur ein-
zeln in den Zostera-Zellen liegen. Das ist aber nur der Fall,
wenn die Endodermafäden quer gegen die Längsrichtung der
Zostera-Zellen gehen. (So habe ich z. B. einen querlaufenden
Endodermaast gesehen, dessen siebzehn Zellen die Gastfrei-
heit je einer Zostera-Zelle genossen.) Wenn die Endoderma-
fäden dagegen làngsgehend sind, so können sich mehrere (z. B.
vier) in einer Zostera-Zelle befinden. Die Sporangien scheinen
sich (was auch aus den Abbildungen SvEDELIUs’ hervorgeht)
oft von dem Zellenverbande loszulösen.
E. Wittrockii (WILLE) LAGERHEIM. In verschiedenen Al-
gen, z. B. Pilayella litoralis, Ectocarpus siliculosus, Sphacelaria
cirrhosa, Polysiphonia violacea und Cladophora sehr häufig.
Die vegetativen Zellen waren z. B. 15—19 p lang und 5—
10 ». hoch, die fertilen Zellen z. B. 13—17 u lang und 13—17
hoch. Die Zoosporen waren 4—7 y im Durchmesser. Auf
Sphacelaria waren die Endodermapolster z. B. 58 p im Durch-
messer, 17 u hoch und von der Wirtalge mit einer z. B. 4 u.
hohen Membrane bedeckt.
Die Art scheint nach KYLIN im Kattegat und Skagerack
ziemlich selten zu sein und ist von ihm selbst nur auf Clado-
phora rupestris gefunden. Im Sund dagegen ist sie sehr häu-
fig. Es ist z. B. schwer, alte Exemplare von Pilayella zu fin-
den, die von Endoderma ganz frei sind.
HYLMÓ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 29
Epicladia REINKE.
E. flustre Rxz, Atlas, Tafel 24. Auf Membranipora mem-
branacea, im März beobachtet.
Die Zellen in den freien Fäden waren etwa 4 p. breit und
doppelt so lang, die Zellen der parenchymatischen Scheibe
etwa 6, 7, 10 v», im Durchmesser.
Die in Besitz genommenen alten Membranipora-Kolonien
werden von Zpicladia grün gefärbt, weshalb Epicladia auch
makroskopisch leicht zu entdecken ist.
Ochlochete TWAITES.
O. ferox Huser, Pl. X. An Zostera im Januar und April
beobachtet.
Durchmesser der Scheiben z. B. 110—125 y. Die Zellen,
die scheinbar nicht oder kaum in Fäden geordnet lagen, waren
in der Mitte der Scheibe z. B. 10—12 y. im Durchmesser, in der
Peripherie z. B. 4—6 v. breit und bis 20 y. lang. In den lang-
gestreckten Zellen lagen zwei Pyrenoide, in den kurzen Zellen
war nur ein Pyrenoid.
Ulvella CROUAN.
U. fucicola RosENv. Einmal im April an Fucus vesicu-
losus beobachtet.
Die aufrechten Fäden fehlten und die Polster bestan-
den nur aus fast isodiametrischen Zellen mit einer Breite von
4—7 y. Vielleicht waren sie junge Individuen, wie die von OLT-
MANNS in Fig. 13 und von ROSENVINGE in Fig. 40 B abgezeich-
neten Exemplare.
Pringsheimia RKE.
P. scutata Rke. Sehr häufig an Polysiphonia nigrescens,
violacea, urceolata, an Rhodomela subfusca und an Ceramium-
Arten.
Haare nicht beobachtet. Sporangien habe ich im Juni,
Juli und August gesehen. Sie waren z. B. 13—18 y im Durch-
messer. Die fertilen Polster waren in der Mitte z. B. 16—23
p. hoch.
30 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 15.
Im Skagerack und Kattegat soll die Art nach KYLIN nur
spärlich zertreut sein.
Pseudendoclonium WILLE.
Ps. submarinum WILLE? (St. über Chl. I—VII, Taf. III,
101—134). An den Pfählen in Barsebäckshamn kommt diese
Art häufig vor. Sie bildet einen dichten Belag oberhalb der
mittleren Wasserstandlinie und dringt auch in der aufgeweich-
ten äusseren Teile des Holzes ein. Unter dem Mikroskope
zeigte sie dieselben Kolonien und dieselben unregelmässig ver-
zweigten Fäden, welche von WILLE abgebildet sind. Da ich
leider keine fertilen Exemplare gesehen habe, halte ich es doch
für besser, ein Fragezeichen hinter dem Namen zu setzen.
Fixiertes Material habe ich zu Herrn Professor WILLE gesandt.
Er fand die Alge mit seiner Art gut übereinstimmend, wollte
aber ihrer Sterilität wegen ihre Identität nicht absolut fest-
stellen.
c. Siphonocladiales.
Fam. I. Cladophoracee.
Chetomorpha Kürz.
Ch. Melagonium (WEB. et Monum.) Kürz. Häufig in einer
Tiefe von z. B. 8—19 m., wo sie meistens an Fucus serratus
oder seltener an Laminaria-Stipes vereinzelt wächst.
Die hóchste beobachtete Länge der Fáden ist 5 dm. Zel-
len 855—2755 u lang und 285—788 y. breit. Zlrbr gewöhn-
lich 2—3, selten bis 6—9.
In brackischem Wasser habe ich einmal (in Bunkeflo)
eine Chetomorpha in einer Tiefe von 1—2 dm gefunden, wo
sie einen dichten Bestand an Steinen bildete. Die 2—20 mm
langen Fäden waren kraus und verworren, 120—215 y breit.
Die Zellenlànge war etwas grósser oder etwas kleiner als die
Zellenbreite. Da die Breite der Fäden überall ziemlich gleich
ist, muss ich diese Brackwasserform als eine Ch. Melagonium-
Form ansehen.
Ch. Linum (Fl. Dan.) Kürz. Im Hafen von Barsebäck
lose liegend, von SJÖSTEDT gefunden und mir überreicht. Fáden
z. B. 25—30 cm lang und 138—150 y dick.
HYLMÖ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 31
Rhizoclonium Kürz.
| Rh. riparium (RorH) Hary. Sehr häufig im Sund, wo sie
von der Mittelwasserstandlinie bis ein Meter darüber vor-
kommt, teils am Rasen an seichten Ufern, teils an Balken,
- die der Brandung ausgesetzt sind.
| Zellenlànge 28—-78 1, Zellenbreite 17—26 ı. (gewöhnlich
. 20 1), Zlzbr. 1!/,—4 (gewöhnlich 2), Zellenwand am höchsten
.2—2!| » dick. Die Rhizoiden sind oft ziemlich gross, z. B.
0,5 mm lang. Sie pflegen an Individuen von Rhizoclonium
und Enteromorpha zu haften. Zellenkerne 1 oder 2, in sehr
langen Zellen, die sich bald teilen wollen, zuweilen 4.
An lokalen, die der Brandung ausgesetzt sind, ist die Art
reichlich mit Rhizoiden versehen (f. valida RosENv.) und bil-
det grosse, schwammige Massen. Am Rasen an seichten Ufern
dagegen pflegt sie die Rhizoiden oft ganz zu entbehren (y im-
plexa DILLw., RosENv.).
Rh. Kochianum Kürz. Ich habe diese Art im September
und Dezember im tiefen Wasser (z. B. 4--10 m) beobachtet,
wo sie sich um verschiedene Fadenalgen (z. B. Polysiphonia
nigrescens und Pilayella litoralis) wand.
Länge der Zellen 24—62 v, Breite 10--15 y, Zlzbr 1—5
(gewöhnlich 2—3). Pyrenoide 2—4. Rhizoiden fehlend oder
selten. Fäden einzeln, nicht durcheinander. Ich habe nur
sterile Exemplare gesehen.
Die Art ist von KYLIN nicht im Kattegat und Skage-
rack erwähnt.
Cladophora Kürz.
Nach Corrins (S. 83 und 331) »presents this genus more
difficulties than any other treated in this work. Species have
been described recklessly, from imperfect material, often with
little or no consideration of what had before been described;
many of them so insufficiently that they can hardly ever be
recognized. — — an almost endless list of species, varieties and
forms have been named, many duplicating each other, many
founded only on temporary stages and abnormal conditions;
a careful monographing of the genus would be a most valuable
contribution to botany, but an exceedingly difficult task.»
32 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 15.
Während Enteromorpha in neuerer Zeit von AHLNER und J.
AGARDH sehr sorgfältig untersucht ist, ist dieses mit Clado-
phora nicht der Fall. Nur die Unterart Acrosiphonia ist von
KJELLMAN bearbeitet, jedoch kaum mit grösserem Erfolg.
Da die alten Artbeschreibungen ganz ungenügend sind, ist es
nur möglich die oft sehr verschiedene Artauffassung der Algo-
logen in den grösseren Algenherbarien und Exsikkatwerken
zu studieren um so zu einer bestimmten Auffassung der Haupt -
typen zu gelangen. Ein zukünftiger Monograph muss ohne
Zweifel versuchen, in den Zellenteilen oder in den Zahlenver-
hältnissen feste Charaktere zu finden, die eine scharfe Artein-
teilung ermóglichen. Die Zahlen müssen, um wirklichen Wert
zu bekommen, sehr genau angeben, von welchen Zellen sie
herstammen.
In den Tabellen, die ich den Arten beigefügt habe, meine
ich mit Ästchen die letzte, noch unverzweigte Sprossgene-
ration, also nicht die Astspitzen selbst. Bei der Messung habe
ich gewöhnlich die äusserste und zweitäusserste und eine von
den unteren Zellen in den ältesten Ástchen gebraucht. Diese
untere Zelle ist die am meisten konstante, während die äusserste
Zelle des Wachstums wegen sehr verschieden sein kann.
Cl. rupestris (L.) Kürz. (Taf. LIT, 1). Sehr häufig in ver-
schiedenen Tiefen. In einer Tiefe von 1 Meter scheint sie am
allerbesten zu gedeihen und kommt dort in sehr stattlichen
und grossen Individuen vor. Von dieser Region werden oft
kleine Teile abgerissen und nach seichterem Wasser geführt,
wo sie lose liegend kümmerlich vegetieren. — Geht wenigstens
zu 15 m Tiefe herunter, wird aber in diesen Regionen sehr
schlecht ausgebildet.
Die erwähnten Exemplare in 1 m Tiefe sind gewöhnlich
15 em hoch und überragen an Grósse sehr die Individuen, die
ich in Halland, Kristianiafóhrde und Westnorwegen an Fel-
senufern gesehen habe. Doch sind sie meistens nicht so dicht
und gedrungen wie diese.
Über die verschiedenen Masse bei dieser Art erwühne ich
folgende Beispiele. Ich habe sie mit CoLrrins” und HAuck’s
Angaben verglichen.
HYLMÖ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN,. 33
— —— PoÁ— M —— M—————
| Breite Zlzbr
Malmó x | Hauck) Malmö | ian | HAUCK |
Ausserste Astchenzelle . | 46—60 | | Pee |
Zweitäuss. » . |59—72 |/70—80 60—80, 3,5—4 |) 3—4 3—6—10
Untere » . | 75—85 | | | 2—2,5) |
| Hauptzweig . . - 100 | —150 |90—150/6,5—8
[Es wäre interessant gewesen, mit SVEDELIUS die Grösse
der Sundformen mit der Grösse der Ostseeformen zu verglei-
chen. Leider ist aber SvEpELIUS' Schema ganz irrig. So gibt
er z. B. als Zellenbreite 5—14 v. an.]
Im März habe ich die Art fertil gesehen. — REINKE gibt
die Art in der Kielerfóhrde nur für die Tiefe 7—20 m an.
Wahrscheinlich geht sie doch in der Kielerfóhrde ebenso wie
im Kattegat und in der Nordsee und fast auch in dem Sund
nach der unteren Wasserstandlinie herauf und ist einige dm
unter dieser am besten entwickelt.
Cl. gracilis (Grirr.) Kitz. (Taf. III, 5). Zweimal habe
ich diese Art in dem Sund gesehen, das eine Mal an landge-
triebenem Fucus vesiculosus haftend.
Breite
KYLIN Hauck | Po I II on, III IV
LINS v. vadorum|
Ausserste Ástchenzelle [33-35 38—53 34—39/25—34.
Zweitäuss. » 30—50 40—604 36 —38142—52| !40— 100! 36—37 24—34
Untere » | lao—5o 53—75 29—35
Stammzelle. . . . - 70—130 100—140, —160 133 |81—93
Zlzbr
. 5 E
Äuss. Astchenzelle. . ] | | 3—4 |2—2,5 6—8 | 6—8
Zweitäuss, >» 3—5 | 3—6 | 3—5 4| 2—3 2 4—8 3—4 | 4—8
Untere » | | | 3—4 |2—2,5 6—7
Stammzelle. . . . « | | | 8 [6—13|
I Kristianiafóhrde, kleines Exemplar (Pikrinsäure; Alkohol).
II Kristianiafóhrde, kleines Exemplar (Pikrins&ure; Alkohol) meinen
Sundexemplaren sehr ühnlich.
III Malmö, aufgeweichtes Herbariumexemplar.
IV Malmö, frisch gemessen.
Arkiv für botanik.
Band 14. N:o 15.
34 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 15.
Die Exemplare waren klein, am höchsten 3 cm hoch. Die
Zellen waren etwas schmäler und länger als bei der Haupt-
form und zeigten etwa dieselben Masse wie v. vadorum (ARESCH.)
CozrLins. Die Astchen waren oft sehr schön kammförmig
gereiht, zuweilen aber gar nicht (KYLIN, S. 30).
Cl. glomerata (L.) Kürz. (Taf. III, 2). Kommt sehr häu-
fig und in verschiedenen Formen, an Balken und Steinen unter
der mittleren Wasserlinie vor. Während die Enteromorpha-
Arten den von dem Kalkbruche zu Limhamn ins Meer eben
hinausgeworfenen Kalksteinabfall vermeiden, scheinen C. glo-
merata und andere Cladophora-Arten das kalkhaltige Wasser
sehr zu lieben und kónnen ein ganzes Cladophora-Meer bilden.
Es gibt eine vollständige Serie von Formen, die kurze,
scharf begrenzte Endbüschel besitzen und Kürz. Tab. Phyc.
IV, 33 C. glomerata und C. fasciculata ganz ähnlich sind, bis
zu Formen, bei denen der ganze Thallus aus zusammenflies-
senden Büscheln besteht, und zu Formen, die abstehende End-
äste und Ästchen besitzen und von nahestehenden Arten sehr
schwer zu unterscheiden sind.
Die Art habe ich im Juni, Juli und August fertil gesehen.
Die Zoosporen waren etwa 1l u im Durchmesser (9, 10 y).
I und II sind Sundexemplare mit kurzen, scharf begrenzten
Endbüscheln. Sie sind Körtz. Tab. Phyc. IV, 33; W. N. 123
d
| Zellenbreite
I
| Cor- | |
| Havck ES il II | III IV
| |
Fertile Zellen. . . (116—105.
| Ausserste Ästchenz. | 40—42 | 37—56 |39—60 | 42—49 | 48—49 | 56—58
Zweitäuss. > ((25—50.35—504| 45—49 |40—59 | 39—56 | 54 52—59 | 46—59
Untere » | | 49—57 | 48—59 | 34 52—55
> 7 — | - | | — MET Aare |
Hauptstammzelle . 60—120 75—100 114—156 37—130/85—104|107—114|128—135/101— 114
a | “|
Zlzbr x A
I p | 17% j P I 1
Fertile Zellen. - «| | | 1-35 |
mal le =| i =
Ausserste Astchenz. | | 6,5—8,5| 4—7 | 6,5—8| 3,5—4,5| 5,5—6 | 3,5—4
Zweitäuss. | 3—7 |} 3—7 |3,5—4 2—3,5| 4,5—06 | 3,5 3—5 |3,5—4
Untere » | | | 4,5--5 | 5—06 7—8
| Hauptstammzelle . J | 6—7 | 4—6 8—19 | 6—14 | 7—10 | 5,5—9
HYLMÓ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 35
a C. glom.; W. N. 1030 C. cristata; Krypt. exs. 87 C. glom. flui-
lans; Ag. H. 8027 Conf. glom. L. e cristata Rotu; Ag. H. 7988
C. glom. mehr oder weniger ähnlich. III besteht aus sehr langen
(25 em) Exemplaren, die nur mit wenigen Endbüscheln ver-
sehen sind, die jedoch ziemlich deutlich zu der Art C. glo-
merata gehören. IV ist »zusammenfliessend». V besteht aus
Exemplaren, die abstehende Äste und Ästchen besitzen, die
jedoch Ag. H. 7975 C. glom., Fl. exs. austr. hung. 1592 C. glom.
ete. ähnlich sind.
Cl. erystallina (RoTH) Kürz. (Taf. III, 7). Diese Art wird
durch die »anscheinend fast dichotomen, häufig winkelig hin-
und hergebogenen Verzweigungen» (Hauck) gekennzeichnet.
Sämtliche 6 von Hauck erwähnten synonymen Arten in KÜTz.
Tab. Phyc. sind alle mit sehr langen und schmalen Zellen aus-
gerüstet. Nach CoLLiss ist die Art »marked by its light color
and silky gloss. The long cells are also characteristic.»
Die Art ist in «lem Sund sehr háufig und kommt in ver-
schiedenen Formen vor. Mehrere Verfasser haben sie und
C. glomerata zu einer Art zusammengeführt. Dass man so
tun kann, verstehe ich nicht. Ich finde C. glomerata mit ihren
gewóhnlich pinseligen Endverástelungen, dunkelgrüner Farbe,
dicken Astchen (gewöhnlich 40—60 1), meistens kurzen Zel-
len und makroskopisch deutlich hervortretenden Hauptästen,
die oft unten ein grobes Filzwerk bilden, scharf von C. cry-
stallina unterschieden. [Unter den Verfassern, die C. erystallina-
sericea und C. glomerata vereinigen, befindet sich auch REIN-
BOLD, der doch selbst hinzufügt, dass C. glomerata »robuster
ist und kürzere Zellen aufweist» und eine dunkelgrünere Farbe
als C. erystallina hat.]
Die Art wird oft losgerissen, unterscheidet sich jedoch
ziemlich leicht von der verworrenen C. marina.
Untere »
Zellenbreite
Hauck |BoRGE-
| COLLINS | SEN I | II III
Iv ow VI |
|
31—33| 22—26
|
Ausserste Ästchenz. | |.:19 R30 30—32) 20—24 18—24/19—25 17—20
Zweitäuss. >» 25— 40 |20—304 |119—21|28—29 |
19—24
L
[20—25/16—20
| I
Stammzelle. . .
| |
.|80—140 |75—170|60—72| 114
88—89
101—124 84—97
8193 50-50
36 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 1.
| Zlzbr
|Havek|BeRGE-| p | qp ul 1v | v | VI | VII
I|COLLINS, SEN | | |
|
Ausserste Ästchenz. | f 8—14| 7—13, 9 | 37—48 |9—13 i218 5—2
| Zweitáuss. » > |14—12|2—10]| 6-8 | 7—11| 6-7 | 21—25 | | 7—11| 9—15
| Untere » | | 17 13 |
Stammzelle .... J l 7—1211—1312—14| 6—14 |8—14| 8—1411—14
Cl. glaucescens (Gnirr.) Harv. (Taf. III, 6). Cladophora-
Individuen, die mit W. N. 1036 C. glaucescens (KYLIN, S. 32)
übereinstimmen, scheinen in dem Sund nicht selten zu sein.
Die Art soll sich dadurch von C. erystallina unterscheiden, dass
die Ástchen »acute» (CorLLıss) und »die Äste und Astchen
aufrecht, meist etwas angedrückt» sind (REINBOLD). Die
Zellenmasse sind etwa dieselben wie bei C. crystallina. Bör-
GESEN vereinigt die beiden Arten. Selbst habe ich Exemplare
gesehen, die sehr schön angedrückte Aste und Astchen be-
sitzen und durch ihre »zusammenfliessenden » Verzweigungen
deutliche C. glaucescens-Individuen sind. Da aber diese Exem-
plare in »gespreizte» Cl. erystallina-Individuen überzugehen
scheinen, bin ich noch nicht ganz überzeugt, dass C. erystallina
und C. glaucescens zwei verschiedene Arten sind. Ihr etwas |
verschiedenes Aussehen haben sie vielleicht nur äusseren Fak- |
toren zu verdanken.
a
Cl. marina Rorn. (Taf. III, 4). Nach Corrs ist es
die Art C. expansa (MERT.) Kürz., die im Sommer die Ober-
flàche »in marsh pools and lagoons», wo das Wasser bei
Besonnung sehr warm wird, bedeckt. Er glaubt, dass »re-
ports of C. fracta from marine stations probably should
be referred to this species». Ich möchte auch glauben, dass
die marinen »C. fracta»-Formen nicht derselben Art, wie die
Süsswasserformen, angehören. KüTz. Tab. Phyc. IV, 50 und
51 a C. fracta, sind alle beide mit ovalen oder birnfórmigen,
kurzen und breiten Zellen ausgerüstet. CoLLıns betont auch
die birn- oder eifórmigen Zellen und ebenso die dunkelgrüne
Farbe bei C. fracta. Dasselbe habe ich in dieser Arbeit her-
vorgehoben. Havck's C. fracta f. marina umfasst vielleicht
zwei Arten. Ausser der Hauptform mit keulenfórmigen oder
kurzzylindrischen Zellen erwähnt Havck nämlich auch eine
HYLMÓ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 37
Form mit nur langzelligen, sehr verlängerten Fäden. Es ist
eben diese letzte Salzwasserform, die in dem Sund sehr oft die
Oberfläche von seichten, sandigen Meeresteilen in grosser Aus-
dehnung bedeckt und die auch, wenn die Watten nicht dicht
und luftgefüllt sind, auf dem Boden liegt und sich zwischen
andere Algen wickelt. Diese Form ist von den meisten Ver-
fassern mit verschiedenen Namen versehen. REINKE nennt sie
C. marina RoTH und zitiert Kürz. Tab. Phyc. III, 98 C. pa-
tens und ß prolifera, die alle beide mit sehr verlängerten, schma-
len Ästchen versehen sind. KYLIN's C. fracta f. marina HAUCK
ist wohl dieselbe, ebenso wahrscheinlich »W. N. 124 C. cris-
pata B virescens KÜTz. (= C. flavescens Kürz., non HARv.),
in fossis submarinis in portu ad Malmó.» Was den Namen
dieser wattenfórmigen Meerescladophora betrifft, scheint mir
der CoLLıns’sche Name C. expansa (MERT.) Kürz. für unsere
Art nicht ganz gut, da Kürz, Tab. Phyc. III, 99, 1 C. expansa
mit ihren kurzen Ästchen und Zellen und ihrem ganzen Ha-
bitus nicht für unsere Art passt, obwohl HAvck's Beschreibung
von C. expansa gar nicht widersprechend ist. Dagegen scheint
die von REINKE zitierte Tab. Phyc. III, 98 C. patens mit un-
serer Art vóllig identisch zu sein, und ich zógere daher nicht,
den von REINKE gewählten Namen C. marina RoTH zu akzep-
tieren.
Betreffs der Verwandtschaft bin ich überzeugt, dass C.
marina RorH kaum etwas mit C. fracta zu tun hat, dass sie
aber C. erystallina sehr nahe steht. Von dieser Art unterschei-
det sie sich nicht durch ihre Zellen, sondern nur durch ihre
zickzackgedrehten, hin- und herlaufenden Hauptverzweigungen
und durch ihre gewöhnlich zurückgebogenen Endverzweigungen,
durch welche die ganze Pflanze ein vollständiges Filzwerk wird.
Zellenbreite |
Äusserste Ástchenzellen . . | 23—27 | 25—34 | 19—25 |
| Zweitüuss. ee 2.5] 25—28 31—34 | 20—25 |
|Stemmzelle .. ... .. ..| 8 | 87—115 | 81—93 |
| Zlzbr
Ausserste Ästchenzellen . . .| 16—20 14—39 | 12—19
Zweitüuss. > 18-21 | 7—13 | 7—1
Biaüparizelld: 4 b+ hye Agee |(,16—290 | 7—U | 8—H
[Limhamn] Lomma | Fotevik
38 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o Jo.
C. fracta (DiILLw.) Kütz (Taf. III, 3). — Kürzz. Tab. Phyc.
IV, 50, 51 a. Diese Art bedeckt die Wasseroberfläche in ab-
gesperrten, brackischen Meeresteilen mit einer intensiv dun
kelgrünen, oben von der Sonne etwas gebleichten Lage. Durch
ihre intensiv gefärbten, groben und makroskopisch sehr deut-
lichen Fäden wird diese Art ziemlich leicht von frei schwim-
menden Formen nahestehender Arten unterschieden. Die
Áste sind oft auf weiten Strecken unverzweigt und besonders
als fertile mit oft birnenfórmigen, perlenartig geordneten Zel-
len versehen. Dicke der Ástchen und Äste gewöhnlich 30—
75 v. Zlzbr meistens 1—3.
Spongomorpha KUTz.
Sp. lanosa (RorH) Kitz. An Zostera-Blättern und an
Eudesme virescens im Juni beobachtet. Die Büschel waren
7—-15 mm hoch.
Urospora ARESCH.
U. Wormskioldii (MERT.) Rosenv. Diese Art, die in Nor-
wegen in grossem Individuenreichtum auftritt und noch in
Halland nicht spärlich ist, habe ich in Limhamn nur in ein-
zelnen Exemplaren unter U. mirabilis an für die Brandung
sehr ausgesetzten Orten gefunden. Durch ihre grossen, lang-
gestreckten Zellen, die ein maschenreiches Chloroplast mit
zahlreichen Pyrenoiden besitzen, unterscheidet sie sich von
U. mirabilis (HAGEM, Tafel I, 6). Nach HAGEM variieren die
norwegischen Individuen betreffs Dicke und Zellenlänge viel.
In dem Sund hat wahrscheinlich die Art ihre Südgrenze und
kommt dort nur in relativ verkümmerten Individuen vor.
Zellen- Mem- |. ee
breite ze brane |
| Länge | Breite
Nerd ne 40—550 | 2—10 | 20—25 | 7—10
Ur. grandis KYxiN . . . . . . . 45—900 | 1—4 | —18 | 13—16] 45b
Grönland (RosENV.)...... 30—500-- —15
|»Halland vee ie b wr sr ves 65—375 |1—5 | —17 | 23 9
lpitinilinganer ORUM) ieee 46—270 1—3,5, —14
HYLMÖ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 39
Zu der Art Ur. Wormskioldii gehört nach Hagem UV.
grandis KYLIN und möglicherweise auch U. incrassata KJELL-
MAN. Dass die erstgenannte Art zu U. Wormskioldii gehört,
bin ich ganz überzeugt. U. elongata HAGEM, die ich Gelegen-
heit gehabt habe, in Dróbak zu beobachten, ist wahrschein-
lich auch eine U. Wormskioldii-Form, da sie in U. Wormskiol-
dii direkt zu übergehen schien.
U. mirabilis AnESCH. Sehr häufig an Granitblöcken (sel-
tener an Feuer- und Kalksteinen), die der Brandung ausge-
setzt sind. Gewöhnlich kommt sie etwas oberhalb der Mittel-
wasserstandlinie vor.
Die Breite der vegetativen Zellen variiert zwischen 22
und 68 p, Zlzbr zwischen !/, und 2. Fertile Zellen 39—69 y.
dick. Vegetative Zellen zylindrisch, fertile Zellen etwas »ge-
schwollen». Die Membrane ist zuweilen ziemlich dick, z. B.
2—5 yw. In entleerten Sporangien kann sie noch dicker er-
scheinen, bis 6—8 y. In sehr jungen Individuen besitzt jede
Zelle oft nur ein Pyrenoid. Auch an der Spitze etwas ülterer
Fäden kann dieses der Fall sein. Gegen die Basis vermehrt
sich ihre Anzahl beträchlich (z. B. bis 15). Die Chromatopho-
ren der jungen Fäden sind einfach plattenfórmig, Ulothrix-
ühnlich und füllen nicht die ganze Zellenwand aus. Die in den
Sporangien liegenden, noch abgerundet eifórmigen Zoosporen
sind etwa 13—-16 u lang und 10 y breit.
Die fertile Periode dieser Alge ist März—Mai. Doch habe
ich auch im Sommer und im Herbst fertile Fáden beobachtet
(im Juni, August und Oktober) Im November und Januar
habe ich nur vegetative Individuen gesehen.
Ich habe zuweilen in Limhamn Urospora-Individuen mit
schmalen, langgestreckten Zellen beobachtet, die wahrschein-
lich zu U. mirabilis gehören und vielleicht mit RosENVINGE's
f. elongata identisch sind. In diesem Falle wäre diese nicht
mit U. elongata HaAGEM identisch.
Fam. 2. Gomontiacez.
Gomontia Born. et FLAH.
G. polyrhiza (LAGERH.) Born. et Frag. In den Schalen
von Spirorbis spirillum im August beobachtet. — Die grossen
40 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 15.
Sporangien waren inklusive Ausstülpungen z. B. 190 u lang
und 140 w breit.
d. Siphonales.
Fam. 1. Phyllosiphonacee.
Ostreobium Born. et FLAH.
O. Queketti Born. et FLAH. (= Conchocelis rosea BATT.).
Häufig in Balanus-, Serpula-, Muschel- und Schneckenschalen
wie auch in Kalksteinen, besonders in tieferem Wasser. Wenn
die Übergangsgebiete zwischen rótlicher und grüner Farbe
mit Salzsäure behandelt wurden, konnte man unter dem Mi-
kroskope grünen Fäden folgen, die allmählich einen rótlichen
Anflug bekamen.
Fam. 2. Bryopsidacee.
Bryopsis LAM.
B. plumosa (Hups.) Ac. In kleinen zerstreuten Exem-
plaren in grósser Tiefe, z. B. 15 mm.
Fam. 3. Vaucheriacez.
Vaucheria DC.
V. Thureti WoRoN.: »in lacuminis exsiccatis insule
scanensis Grden» (A. AGARDH). [DE Toni: Sylloge Algarum,
S. 396.]
V. coronata NORDST.: »precipue in locis graminosis humi-
dis ad fretum "Üresund' Suecie. Autumno fructificans (NORD-
STEDT).» W. N. 334 c WW. coronata ist in Malmö eingesammelt.
V. intermedia NoRDsT.: »in locis graminosis humidis ad
fretum ’Öresund’ Sueciz, socia V. coronata. W. N. 334e Malmö.»
[NORDSTEDT: Alg.smäs.: Landskrona, Arlöf och s. v. om Malmó.]
V. spheerospora NORDST.: »in ipso limite maris ad ”Lomma”
freti Oeresundici.» »Vid Malmö, mellan slottet och Ribers-
HYLMÓ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 41
borg, Landskrona» (NORDSTEDT). W. N. 333 a V. spherospora
var. dioica RosENv.: Lomma.
V. litorea HOFMAN-BANG et Aa.: »in fossis submarinis ad
Oeresund e. g. ad Landscrona, Lomma, Arlöf, Malmö.» W.
N. 332 b: Landskrona.
V. synandra Woron. W. N. 335: Gráen; W. N. 336 a: Ar-
lóf. Gräen, Lomma, Arlöf, Malmö (NoRDSTEDT).
Charales.
Fam. 1. Characee.
Tolypella LEONH.
T. nidifica (Mürr.) In Limhamn beobachtet.
Die Länge der Stämme war etwa 1 dm. Die »Neste»
waren 1—2 cm im Durchmesser. Die Oogonien (»Sporkàrna»
nach WAHLSTEDT) massen gewöhnlich 435 : 405 u (Kalium-
acetatpräparat). — Im Juli habe ich die Art fertil gesehen.
Die Art scheint dieselben schlickerigen Orte wie Chara
erinita zu lieben, scheint aber mehr als diese reinen Sand zu
vermeiden. In der Nähe von Moorboden, wo Ch. crinita und
Tolypella in grossen Massen gedeihen (aber gar nicht Ch. bal-
tica), gibt es oft weite Sandfelder, wo Ch. baltica die herrschende
Art ist, wo aber nur ein wenig Ch. crinita und gar nichts von
Tolypella sich befindet. — Die Tiefe, die Tolypella zu lieben
scheint, ist 1 bis wenige dm. REINKE gibt für die westliche
Ostsee 5—15 m an!
WAHLST. Norpst. 85 Nitella nidifica f. plus minus con-
densata ist in Lomma gesammelt, 86 b. Nit. nid. f. elongata
paulum inerustata, »in aqua dulce ad Malmö.»
Chara (RıcH.) LEONH.
Ch. baltica FR. f. humilis WAHLST. Die von mir beobach-
teten Exemplare stimmen mit Wanrsr. Norpst. Char. 38
(Ch. balt. f£. humilis brachyphylla, in Sinu Fotevik) und 39
(Ch. balt. f. humilis, condensata, microteles, Själland, Gaunö,
!|, fot, sand) ganz überein.
42 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 15.
Sehr häufig in der ganzen Gegend, auf reinem Sandboden.
Scheint bei einer Tiefe von 4 bis 10 dm am schönsten ausge-
bildetet zu sein. Steigt hinauf bis zu einer Tiefe von 1 dm.
Länge der Stämme ein paar bis 15 cm, diejenige der Blát-
ter 5—10 mm.‘ Bei einer Form, die sich f. Liljebladii ein we-
nig nähert, sind die Blätter bis 2 cm lang. Die mittleren In-
ternodien ebenso lang oder etwas länger als die Blátter. Oogo-
nien (Sporkürnor) bei C. baltica z. B. 855 : 555 u (Alkoholma-
terial). Antheridien z. B. 630, 725, 815 v im Durchmesser
(frisch gemessen).
Fertil im Juli und August.
Ch. crinita WALLR. Häufig in dem Sund.
Von dieser Art gibt es bei Malmó zwei Formen. Die eine
hat längere Stämme (bis 20 cm), etwa 5 mm lange Blätter;
die mittleren Internodien sind etwa zweimal länger als die
Blätter. Sie wächst in der Nähe der Dungmittelfabrik zu
Malmö und scheint diejenige Pflanze zu sein, die sich am mei-
sten dem schädlichen Abfallswasser der Fabrik zu nähern
wagt. Oft kommt sie zusammen mit Ruppia vor.
Die andere Form, f. condensata WAHLST., habe ich in Lim-
hamn und Bunkeflo beobachtet. Sie steht WAHLST. NORDST.
Char. 25, 26, und 27 ziemlich nahe, hat aber kürzere Interno-
nodien (N:o 26: Ch. erinita f. tenuior et viridior, ad Ch. conden-
satam WALLM. accedens. Åhus, WAHLSTEDT). Die Länge der
Stämme ist bei dieser Form etwa 1 bis 7 cm, diejenige der Blät-
ter bis 5 mm, die mittleren Internodien sind etwas kürzer
oder etwas länger als die Blätter.
Die Oogonien (Sporkärnor) waren 525—645 y lang und
390—450 1 breit (Alkoholmaterial). — Ich habe die Art im
Juli und August fertil gesehen.
Die Art kommt in einer Tiefe von 1 bis 5 dm vor.
Die noch grössere Tiefe scheint sie ganz C. baltica zu über-
lassen.
Ch. aspera Wirrp. In Bunkeflo und Limhamn beobachtet.
Wahrscheinlich in dem Sund ziemlich häufig.
Die Länge der Stämme war bis 7 em. Die Oogonien z.
B. 420—495 yw lang und 390—445 y breit (aufgeweichtes Her-
bariumexemplar). Die Antheridien waren 1025—1260 u im
Durchmesser (Alkoholmaterial).
————
HYLMÖ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 43
Allgemeines.
Die Lebensbedingungen der marinen Grünalgen
der Gegzend von Malmó.
Seit einigen Jahren wird unter der Leitung des Herrn
Professor H. WALLENGREN, Lund, die Tierwelt im Sund und
ihre Lebensbedingungen ausgeforscht. Die zukünftige Ver-
öffentlichung des Ergebnisses macht eine eingehende Schilde-
rung der Bedingungen der Grünalgenwelt der Gegend von
Malmö ziemlich zwecklos und will ich sie daher nur mit einigen
Worten erwähnen.
Tiefe. Nördlich von Malmö breitet sich Lomma Bukt
mit gewöhnlich 12—14 m Tiefe aus. Nordwestlich von Malmö
wird das Meer bis 18 m tief. Diese Tiefe ist als das Ende einer
in ihren nördlichen Teilen tieferen Rinne zu betrachten, die
vom Kattegat in den Sund hineindringt und zwischen Hven
und dem schwedischen Festlande gegen Malmö hervorgeht
um allmählich seichter zu werden. Vor Limhamn aber wird
diese Rinne durch die Limhamn—Saltholm-Schwelle ganz ab-
gebrochen, deren grösste Tiefe 7—8 m ist und die mit ihrer Fort-
setzung Saltholm—Amager den mittleren Teil des Sundes als
ein besonderes Becken absondert.
Der Strand des ganzen Gebietes ist sehr seicht und gewährt
so den Grünalgen für ihren Aufenthalt einen grossen Raum.
Bodenbeschaffenheit. ln den tieferen Teilen ist Ton vor-
herrschend, in der Nähe des Ufers wird er gewöhnlich allmäh-
lich mit Sand ersetzt. Die Limhamn—Saltholm-Schwelle ist
hart (Kalk- und Feuerstein). — Der seichte Strand besteht
in grosser Ausdehnung aus gróberem Sand, worin kleinere
und gróssere Steine eingebettet liegen. Die grósseren Steine
sind mit dem epiphytenreichen Fucus vesiculosus, die kleine-
ren mit Znteromorpha-Arten und die kleinsten gar nicht be-
wachsen. Der Sand selbst enthält oft Potamogeton pectinatus,
Ruppia, Zannichellia und Zostera mit Epiphyten und von Grün-
algen die Characéen. Hier und da, besonders nórdlich von
Malmö, z. B. bei Lomma, ist der Sand feiner und steinfrei und
bildet da ganz vegetationslose Flecke. An einigen Orten ist
der Boden mehr oder weniger schlickerig, besonders in zu ru-
higen Buchten mit ein paar bis einige dm tiefem Wasser. Die-
44 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o l5.
ses Wasser wird im Sommer nur selten mit frischerem Wasser
ersetzt und kann deshalb von der Sonne ausserordentlich er-
hitzt werden. An diesen Orten findet man daher nur eine
kümmerliche Vegetation, die zusammen mit von den Stürmen
hineingetriebenen Algen bei ihrem Verfaulen »schwarzen or-
ganischen Schlick» bilden (REINKE). — Die grossen Häfen zu
Limhamn und Malmö mit kilometerlangen Molen und Aus-
füllungen beherbergen eine reiche Grünalgenvegetation.
Salzgehalt. Über dem Salzgehalt und der Temperatur des
Sundes liegen im Gegensatz zu den naheliegenden Gebieten,
eigentlich nur dänische Untersuchungsresultate vor. Das Was-
ser des Malmögebietes gehört in fast seiner ganzen Ausdehnung
zu dem in nördlicher Richtung ziehenden baltischen Strom.
Dieser in Stärke variierende Strom besitzt im Sommer einen
Salzgehalt von gewöhnlich 8 promille. Im Winter mischt sich
das kalte Ostseewasser leichter mit dem wärmeren Nordsee-
wasser, welches Verhältnis sich in einem bis zu 15 promille
steigendem Salzgehalt zeigt. Zum Vergleich mit den Nach-
bargebieten will ich erwähnen, dass der Salzgehalt des Oberflä-
chenwassers bei Småland und Gottland (SvEDELIUS) 6—8 be-
trägt, in der westlichen Ostsee 15—21 (REINKE), im Kattegat
18—28 (an der halländischen Küste etwas weniger), in Bohus-
län (Marstrand; Kyrın) 26—32 promille. In den tieferen Re-
gionen strömt salzigeres Nordseewasser (2,5 —mehr als 3%)
durch den Sund hinein, kann aber nur selten die Limhamn—
Saltholm-Schwelle überschreiten. In einer Tiefe von 10 Fa-
den (18 m) kommt dieses Wasser fast immer vor, wird aber
zuweilen schon bei 5 Faden (9 m) angetroffen.
Algenformationen.
Die Ulothrix—Urospora-Formation ist im Frühling schön
ausgebildet in der Zone, die zeitweise trocken liegt oder die
nur von dem Spritzwasser der Wellen genässt wird. In dieser
Formation besetzt Urospora mirabilis die für die Brandung
ausgesetzten Orte. Ulothrix pseudoflacca dagegen bekleidet
die kleinen Steine in ruhigen Buchten. Der ruhige und heisse
Sommer scheint durch seine Trockenheit diese Formation weg-
zujagen. Im Spätsommer nimmt eine grauschwarze Calo-
thrix scopulorum-Formation den Platz der Urospora—U lothrix-
Formation ein.
HYLMÖ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 45
Die Enteromorpha-Formation spielt im Sommer die grösste
Rolle. Die Pfähle in den Häfen und die der Badehäuser, so-
wie fast alle Steine von der Wasseroberfläche bis ein Meter
(oder mehr) tief, sind mit dicken Massen von Enteromorpha
besetzt. Capsosiphon aureolus (Enteromorpha aureola) geht
am höchsten herauf, E. micrococca bildet horizontale Rasen
in der Nähe der Mittelwasserstandlinie, E. Linza und E. cri-
nita gehen ein oder ein paar dm tiefer herunter, während E.
clathrata oft 1 Meter tief wächst.
Die Ulva-Formation ist die vorherrschende an ruhigen,
ein oder ein paar Meter tiefen Orten, besonders in den Häfen.
Hier können die lebhaft wachsenden Ulva Lactuca-Individuen
den Boden ganz verdecken.
Die Cladophora-Formation besteht besonders aus C. glo-
merata und C. crystallina (aber nicht aus C. rupestris). An
vielen Orten, besonders wo Enteromorpha-Arten des Kalkge-
halts wegen nicht zu gedeihen scheinen, kónnen diese Arten
ein wirkliches »Cladophora-Meer» bilden.
Die Fucus vesiculosus-Formation beherbergt oft grosse
Bestände von C. rupestris. Diese Art scheint besonders in 1
Meter Tiefe schön ausgebildet zu sein und eine gewisse Rolle
zu spielen.
Die Fucus serratus— Laminaria-Formation kann Cheto-
morpha Melagonium und auch verkümmerte Cladophora ru-
pestris aufweisen.
Die Characé-Formation kommt an einigen Orten vor und
ist mit »Fucus vesiculosus-Steinen» und Meeresphanerogamen
gemischt.
Das jahreszeitliehe Wechseln der Grünalgen-flora.
Das Aussehen der obersten Wasserschichten ist in den
verschiedenen Jahreszeiten sehr ungleich. Im Winter haben
sie ein fast wüstenartiges Gepräge, mit den Steinen oft ganz
nackt oder von sehr kleinen, jungen Algenindividuen und über-
winternden Algenteilen etwas grünlich gefärbt. Im März fängt
die Ulothrix—Urospora-Formation an, der obersten Zone eine
dunkelgrüne Farbe zu verleihen. Auch Monostroma Grevillei
tritt auf, spielt aber keine gróssere Rolle. Im Juni übernimmt
die Enteromorpha-Formation die vollstándige Leitung der Grün-
algenwelt und gibt zusammen mit der hier und da auftreten-
46 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 15.
den Cladophora-Formation dem Meer ein anziehendes Aus-
sehen. Im Herbst gehen diese Formationen allmählich unter
und lassen ein unfreundliches Meer zurück. — In den unteren
Meeresschichten ist die Jahreszeitliche Veränderung der Al-
genwelt viel kleiner und spielt für die Grünalgen keine Rolle.
Vergleich zwischen der Grünalgenvegetation von Malmö
und der der Nachbargebiete.
Um die verschiedenen Grünalgenvegetationen zu ver-
gleichen, stelle ich folgende Tabelle auf. Ich habe darin die
Angaben REINKE's und REINBOLD's von der westlichen Ost-
see, SVEDELIUS' von Smaland—Gottland, KYLIN's von Bohus-
làn mit meinen eigenen Angaben von Malmö zusammengestellt.
Dabei sei es bemerkt, dass ich alle die aufgezáhlten Arten der
erwähnten Verfasser ohne Änderungen mitgenommen habe
(jedoch betreffend E. flexuosa aus der östlichen Ostsee; siehe
S. 8!). Mit + habe ich die Arten bezeichnet, die von REINKE,
SvEDELIUS, HYLMÖ (Sund) und KYLIN (Halland und Bohus-
län) beobachtet sind, mit Buchstaben dagegen die Arten, die
nicht von diesen Verfassern, sondern von REINBOLD (Rp),
Hyımö (H, nur betreffs Halland) und anderen Algologen (A)
gefunden sind.
Dia belive
E om | | |
ig:5 ew
eETFIEKIEKIERI
x Bla Bla ICH“ Zu
1-3 8:3 Aims) ec
= Om | |
Spirogyra subsalsa, \= 4 rele 2 ee en) 9 sll hPL A Pea
» COENEI INNE? EN SU Ee — |- JI
Chlamydomonas Magnusiü . . ......... +’. Ver
Chlorochytrium dermatocolaxz . . » » 2:2... - +|+/ + B| -!
Chlorocystis Cohnü ....... ew er D A
DORSchHum.gregatsüm - uo um n oe te lan er + | No
» petroceides : . .. - JAR oe SAMTALA [HER qo EE | dj |
| Blastophysa rhizopus AU EN 5 ee | - Fe
| » polymorpha . . - : 22.2. ...1l-|- ES | + |
SECO FTIV NN ee aia) dy = aan dr AR —|—|—|H | + |
» VIEDIELOR el ie ie ows oe ee cee 9| SI SS Sa |
» pseudoflaca . . . . . . « . 0. c] | — JT JE Si ee
» sübllacctdamemer UT TDI T D oe fe Per ee
Ulaa tWactued) JR SER. Tels, ill. ts S.e..|g--mqge HUS
—
|
I
|
|
|
|
|
|
|
HYLMÖ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN.
Enteromorpha micrococca
» minima .
> marginata .
> flexuosa .
» Jürgensii . :
» tubulosa .
» intestinalis
> Linza . . :
» compressa .
» denudata
> clathrata nc
> FORGE” 2 65. nie =
» salina polyclados
» crinita
» ramulosa 3
» percursa 5
» Hopkirkii .
» usneoides -
Capsosiphon aureolus
Monostroma fuscum . . .
» mundum
» quaternarium
> laceratum . .
> Wiroebis, . ale os
» Grevillei = :
» Lactuca . .
» balticum
» latissimum
Protoderma marinum
Prasiola furjuracea . . .
> cornucopie .
» stipitata . . .
» crispa f. submarina . . . . . . ..
Schizogonium letevirens
Diplonema confervoideum
Bolbocoleon piliferum
Acrochete parasitica .
E repens
Entoderma perforans . .
» Wittrockii
Epicladia Flustre . .
Pheophila Engleri . .
Ochlochzte feroz. . . ..
+litbti tet i ti ++ I +++ BR HI +++) crests
—
-
a
E
n>
Du
D »
a =
w- Z
-— =
m
m re
L-
—
>
-
| +++
+++ |
Ostl. Ostsee
(SVEDELIUS)
++++++
Sund
(HYLMÖ)
++
+
Halland
(KYLIN)
Bohuslän
(KYLIN)
+
48
ARKIV FÖR BOTANIK.
Ulvella fucicola .
»
Lens
Pringsheimia scutata .
Pseudendoclonium submarinum . . .
Chetomorpha Melagonium .
erea..
Linum
chlorotica
toríuosa . .
cannabina .
gracilis
Rhizoclonium riparium
»
»
Kochianum
arenicola .
Cladophora Agardhi .
pygmea .
rupestris
»
utriculosa .
hirta
refracta .
letevirens .
gracilis
Dubricam o.
glomerata
cristata
erystallina .
glaucescens
ceratina . . .
marina
fracta . .
Spongomorpha lanosa
arcta . .
Acrosiphonia centralis .
pallida
spinescens
jlaccida
setacea
vernalis .
stolonifera
effusa .
congregata
Urospora Wormskioldii
diffusa ...
ee
BAND 14. w:o 15.
2188| SL. es
EI FeRER 42
209884018424
$E BAS
Sew Sime es
EU
xLSELILIC
i= | — | >
RENE E
= in | — =
+/- | SENE:
= LH
toti +t) +! +
}+)—|=-]=]=
+f |. jie
EM +
+1-|1-1- |<
+= | + [FE
+ -/+| H| -
Rd —-|—|-|-
[SSR = Se
BEE. _
++) ee
nen. --
+|- |- 1-1 -
+) - =] = |A
+/-/-|+/JA
Hull) +7 ee
| ho
+) = |e ad
i Sad) ENN
+00) e
+) - | - fp He
+) +) ee
+ | =e c
+ -- | - | —- | —
- | +) - 214
= + Pe
- | -/|-|- +
-|-|-|-[lA
—-i-|-!-[4A
- | - 1-1 [+
—-|-|-[-[|A
— e dar
—-|-|-IHJ|4|
— | qx ES
HYLMÖ, STUDIEN UBER MARINE GRUNALGEN. 49
[83 om Te N
EFISEIEEICEIEE
\oSlab) Zilina
uh NN
UToSsDOrG!grandis1:3193 ART. Bee 41:9] ob Sil) Sonn) dE
» RICE GAOL cx nee elas eee teh V ing. lm - - — | +
» méecabile V" to tT EE V iss p ox | +i +l tl +!) +
Gomontia polyrhiza ee le
Valonia ovalis Mr ra ease WG Y + |
| Bryopsis plumosa . .. ...........-.|-|— | | Ht
| Ostreobium Queketts 151 rå nam Pe v4 est mel S|) Bh eee
emma ed dIhuretit, ons it Pee al) E ue nim A |
» COl'OTWHO, (See a c ah sya) A
» eniermedig c cata eee eg ue |, | A
> spherospora . P-t | | A
» litoréa ^ N35, SEV iz A
| » 8gnandray zn. SHARP eed Ha | A
Tolypella nidifica . . . . - | + | | +
Lamprothamnus alopecuroides Se | —
| Chara baltica + Har
» erinita -— +
» aspera 150e312941.J RE ES
NEED uo IV sea Web ei y Tesinedi BAT | 69
Summe 5: (ausser Vaucheria und Charales) . . . | 61 | 15 | 53 | 44 | 69 |
Summe c (nur nach direkten Observationen von | |
REINKE, REINBOLD, SVEDELIUS, KYLIN und | | |
Hyımö; Vaucheria und Charales nicht mit- | |
Berschnet) “we se an OM SEN AR | OO | IE DENT AR "852
Nach meiner Meinung ganz sichere Angaben | | |
Eddbrer Algologen (AL... ages ester oir s d TL se
Summe d:| 61 15 | 51 | 44 | 58 |
Um die Grünalgenvegetationen der fünf Gebiete zu ver-
gleichen, wäre eine vergleichende Untersuchung der aufge-
zählten Arten sehr nötig. Ohne das Besitzen des Materiales,
das die verschiedenen Verfasser benutzt haben, ist eine solche
Prüfung ganz unmöglich durchzuführen. Man kommt aber
bei dem Betrachten der Tabelle bald zu der Ansicht, dass ein
. Teil der scheinbaren Verschiedenheit zwischen den Floren der
fünf Gebiete verschwinden wird, wenn man diejenigen Arten
zusammenführt, die möglicherweise identisch sind. So würde
schon die eventuelle Vereinigung der Arten Ulothrix implexa
und pseudoflacca, Monostroma quaternarium und laceratum,
Arkiv för botanik. Band 14. N: 15. 4
50 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 15.
balticum und latissimum, Spongomorpha arcta und lanosa mit
den Acrosiphonia-Arten, Urospora Wormskioldii und grandis
die Gebiete viel mehr übereinstimmend machen. — Die mei-
sten von den Arten, die bis heute nur aus einem Gebiete er-
wühnt sind, werden wahrscheinlich spüter auch in den Gebie-
ten gefunden, die dieselben äusseren Faktoren für die Algen-
vegetation besitzen.
Was die Anzahl der aufgezählten Arten betrifft, so findet
man, dass sie für die westliche Ostsee und für Bohuslàn etwa
dieselbe ist, wie auch für Halland und den Sund. Da aber der
Salzgehalt der westlichen Ostsee nur demjenigen von Halland
entspricht, muss man eine intensivere Untersuchung der Grün-
algenflora jenes Gebietes annehmen. Dass Halland kaum
die Artenanzahl des Sundes besitzt hat seinen Grund darin,
dass diese Landschaft von den Algologen etwas stiefmütterlich
behandelt ist. In der östlichen Ostsee muss die Zahl der Al-
genarten viel geringer sein als in den anderen Gebieten. Doch
scheint mir die erwähnte Anzahl zu niedrig im Verhältnis zu
den Nachbargebieten. Kommende Untersuchungen werden
wahrscheinlich diesen Unterschied vermindern.
Die Frage, welche Algen sich in den salzigeren Gebieten vor-
finden um in den salzärmeren zu verschwinden, ist nicht leicht
zu beantworten. Urospora Wormskioldii, die in der Kristiania-
föhrde häufig ist, bildet noch in Halland kleine Ansammlungen,
kommt aber im Sund nur in vereinzelten Individuen vor. Bry-
opsis plumosa, die in Norwegen die Meeresoberfläche erreichen
kann, kommt in Halland nur in tieferem Wasser vor und ist
bei Malmó nur in kleinen zerstreuten Exemplaren in tiefstem
Wasser gesehen. Valonia ist nur bei Väderöarna gefunden,
Chlorocystis Cohnii, Blastophysa polymorpha, Monostroma fus-
cum, Cladophora hirta, und andere Arten auch nur in Bohuslän.
Es ist möglich, dass einige von ihnen später auch in dem Sund
gefunden werden. Statt diesen Abfälligen wird aber auch Bo-
huslän neuentdeckte Arten bekommen, dass das Verhältnis
zwischen der Artenanzahl von Bohuslän und derjenigen des
Sundes wahrscheinlich dasselbe bleibt wie jetzt.
Das Verhältnis zwischen den Grünalgen und den Braun-
und Rotalgen ergibt sich aus folgender Tabelle, wo die
Anzahl der verschiedenen Algengruppen in Prozent von
denjenigen von Bohuslän nach KyvrrN's Angaben berechnet
ist. (Die in Klammern gesetzten Zahlen sind nach Summe d.
——SÜ
HYLMÖ, STUDIEN ÜBER MARINE GRUNALGEN. 51
in meiner Tabelle ausgerechnet. Die Bangiaceen sind
mitberechnet, Vaucheria und Charales dagegen nicht.)
Ostl.
7 Westl. | Bohus-
Ostsee Sund | Halland Ostsee lan
Hee, 2... x 14,5 | 68 52 100
Braunalgen . . este föl: ae 19,6 | 44,1 70 100
BEEN inl eer ee 1-22 (88) |45,6 (75,9)| 85(105)| 100
Die steigende Prozentzahl der Rot— Braun —-Grünalgen von der
Ostsee ist richtig. Die Rotalgen leben dort in schlechteren
Verhältnissen als in Bohuslän, während viele Grünalgen ganz
gut gedeihen. Diese wachsen ja in den Meeren meistens ganz
nahe an der Oberfläche und sind deshalb gewöhnt, Tempera-
tur- und Salzgehaltveränderungen, sowie auch dann und
wann eintretende Trockenheit ganz gut zu vertragen. Die
Kyriv’schen Zahlen von Halland sind für die Braun- und
Grünalgen viel zu niedrig. Sie zeigen aber nur, dass die Algo-
logen dieser Landschaft sich mehr um die Rotalgen, als um die
anderen Algengruppen bekümmert haben. Die Zahlen werden
mit der Zeit beträchlich steigen, wie schon die in Klammern
gesetzten Ziffern zeigen. Die Grünalgenwelt der westlichen
Ostsee scheint dagegen sehr gut untersucht zu sein.
Wie früher schon erwähnt, zeigen viele Grünalgen die Lust,
in dem Sund in tieferen Wasserschichten zu wachsen als in
den salzigeren Meeren. Diese Algen erfordern einen grösseren
Salzgehalt als das Oberflächenwasser des Sundes ihnen bieten
kann. Andere Sundalgen dagegen lieben das süssere Wasser
und gedeihen im Skagerack nur in salzärmeren Buchten. Diese
verschiedenen Lebensbedingungen zeigen sich oft in einer un-
gleichen Individuengrösse der Algen der verschiedenen Gebiete.
Gewöhnlich pflegt Bohuslän den Sund zu überglänzen. Manch-
mal ist es aber auch das Gegenteil. So sind z. B. Enteromorpha
Linza und Cladophora rupestris grösser in dem Sund. Die
Grösse braucht aber nicht immer das völlige Gedeihen einer
Art zu beweisen. Sie kann wahrscheinlich oft etwas krank-
haft sein und hat ihren Grund in den eigenartigen Lebensver-
hältnissen der Grünalgenwelt des Sundes.
»Für pflanzengeographische Vergleiche sind die Grün-
algen nicht geeignet», da die meisten Grünalgengattungen die
klare systematische Untersuchung noch entbehren (Ky Li,
S. 250; SvEDELIUS; BÖRGESEN; COLLINS etc.).
52 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 15.
Literaturverzeichnis.
Unter den Werken, die für diesen Aufsatz mehr oder weniger
von Interesse sind, will ich folgende nennen:
AGARDH, J. G., Till algernas systematik, VI, Ulvacez. Lunds Univer-
sitets årsskrift. 19. Lund 1882—83.
AHLNER, K., Bidrag till kännedomen om de svenska formerna af alg-
släktet Enteromorpha. Akad. afh. Stockholm 1877.
AnEscHOUG, J. E., Alg® Scandinavice exsiccat«.
Bones, O., Zygnemales. Jena 1913.
BeneEsEN, F., The marine Alge of the Färöes. Botany of the Färöes.
2. Kjobenhavn 1902.
——, The Algze-Vegetation of the färöese coasts. Ibidem. 3. Kjó-
benhavn 1905.
——, and Jonsson, H., The distribution of the marine Algs of the
Arctic Sea and of the northernmost part of the Atlantic. Ibi-
dem. Appendix.
Conus, F. S., The Green Alge of North America. Tufts College,
Mass. 1909.
——, Notes on Monostroma. Ibidem. 1909.
Drg-Towr J. B., Sylloge Algarum omnium hucusque cognitarum. Batavii
1889—1905.
ENGLER-PRANTL, Die natürlichen Pflanzenfamilien. Leipzig 1897.
Gran, H. H., Algevegetationen i Tonsbergsfjorden, Christiania 1893.
Hacem, O., Beobachtungen über die Gattung Urospora im Kristiania-
fjord. Nyt Magazin f. Naturvidenskaberne. Kristiania 1908.
HawsTEEN, B., Algeregioner og Algeformationer ved den norske vest-
kyst. Ibidem. Kristiania 1892.
Hauck, F., Die Meeresalgen Deutschlands und Österreichs. Leipzig
1885.
Huser, J., Contributions à la connaissance des Cheetophorées epiphytes
et endophytes et de leurs affinités. Paris 1393.
KiELLMAN, F. R., Norra Ishavets algflora. Stockholm 1883.
——, Studier öfver Chlorophycésligtet Acrosiphonia J. G. Ac. och
dess skandinaviska arter. Stockholm 1893. ]
Knox, Tu. O. B. N., Bidrag till kännedomen om Algfloran i inre Oster-
sjón och Bottniska viken. 1869.
Ktrzine, F. T., Tabule phycologice. 1845—71.
Kyun, H., Studien über die Algenflora der schwedischen Westküste.
Upsala 1907.
HYLMÖ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 53
LóNNBERG, E., Undersökningar rörande Öresunds djurliv. Upsala 1898.
NORDSTEDT— WAHLSTEDT, Characez Scandinavice exsiccate.
Norpstept, O., Algological Notes, 7. Bot. Not. 1911.
—-——, Algologiska småsaker, 2. Botan. Not. 1879.
OrTMANNS, F., Morphologie und Biologie der Algen. Jena 1904, 1905.
——, Ueber einige parasitische Meeresalgen. Botanische Zeitung 1894.
Heft XII.
RasENHomsT, L., Flora europea algarum aque dulcis et submarine.
Lipsie 1864.
RzmBorp, TH., Die Chlorophyceen der Kieler Föhrde. Kiel 1889— 1891.
REINEE, J., Algenflora der westlichen Ostsee deutschen Antheils. Ber-
lin 1889. ;
——, Atlas deutscher Meeresalgen. Berlin 1889— 92.
RosENviNGE, L. KorpERuP-, Gronlands Havalger. Kjgbenhavn 1893.
Smmons, H. G., »Algologiska Notiser» jämte andra smärre uppsatser.
Bot. Not. 1898 etc.
——, Om Färöernes Havalgevegetation og dens Oprindelse, II.
STOCKMAYER, Ueber die Algengattung Rhizoclonium. Wien 1890.
SvEDELIUSs, N., Studier öfver Östersjöns havsalgflora. Upsala 1901.
WaursTEDT, Monografi öfver Sveriges och Norges Characéer. Christian-
stad 1875.
WILLE, N., Algologische Notizen XVI— XXIV. Kristiania 1910— 1913.
——, Om udviklingen af Ulothrix flaccida Kitz.
——, Studien über Chlorophycéen I— VII, Kristiania 1901.
WirrRock, V. B., Försök till en monographi öfver algsläktet Mono-
stroma. Stockholm 1866.
Wittrock, V. B., et NompsrEDT, O., Algz aque dulcis exsiccate 1877
— 1899.
ÖRSTED, A. S., De regionibus marinis, Haunie 1844.
Beretning fra Kommissionen for videnskabelig Undersegelse af de dan-
ske Farvande. Kjebenhavn 1896— 99.
54 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 15.
Artenverzeichnis.
; Seite
Acrocheeie parasitica OLTMANNS -,. . ee so 2 one » oc ne 27
» TODERnSTURINGSH.- . ss 2 7. 22479 205. 6c an 27
Bolbocoleon) piliferum PRINGSH. . .7 „I. mr 2 5, ee 27
Bryopsisiphumosa (Hups.) Aq... . 452 2 oe) < „eh Se 40
Capsosiphon aureolus (AG) GoBI . . . = « + . rin 0s & ings See 20
Gira, aD N HLED. oo QUON EON DOTT STO ig. ug o orc M: d. us 42
Du iba Mss ^ o. 0 0 a Weiter. le c "ione - 41
» Crinita WALLR. . . OW. OI ZR 42
Chetomorpha Melagonium ( Wen. et Mong) Kor... DE 30
21s Linum (Fl. dan.) ICE X e "RENE Gu 30
Chlorochytrium dermatocolax REE 3
Cladophora crystallina (RotH) Kurz. MEEPS ices co. 2
» fracta Drew.) KUmz. 4 SOS 3M ORL. CM 38
» glaucescens (Drrrw.) HARV.'.t. . 4 of ees d WE mM 36
» glomerata (L.) Kürz. RS noc 34
» gracilis (GRIFF.) KÖTZ, . . ees "x
» marina ROTH .. "ORC ba ieee rro WESEL co 36
» rupestris (L.) Kir... . USE, mia NEUES S n
Endoderma perforans EIAS tim. RE soma rns Ve 49 o PL E 28
» Wittrockis (WILLE) LAGERHEIM. . . © . . - - EUS 28
Enteromorpha aureola KüTz. . . . . .. METER EIER CRUS
» clathrata (ROTH) J. G: ÅG. . „eu Sun. 2 CERTES 17
» complanata (Ka) AHLIN: . . . 20022 (00008 EEE 14
» compressa (Lj) GREV.. «it - G08] +. clei RE 14
» crinita (RotH) J. G. AG. . MELDE E.o M
» denudata (Anrw.) . . . . . ;. P. HTTP 15
» flexuosa (Wurs)J.G. Ac. .. sce. UG ABER 7
» Hopkirkü (M’CALEA) J. G. AG... 2E 19
» intestinalis (L.) LINK . ole as le M DeL RS E ECCO 10
» Jaumgensw WUTZ. . o oc - . & «Y. «1 7 2 BC 8
» Vingulatard. GG. AG. . ... 2 80K COO CREE 15
» ORAN BAG anis 532. 6 719 DEREEENE 11
» menuma IN AGE . 2 9e e 09 9o one ee SC 6
» micrococca Kurz, . . Meccan tye S 5. Ve 5
» percursa (Aa.) J. G. Au... ES 19
» plumosa Kütz. CHE 19
» procera AHLN. . . 15
» quaternaria ABLN. . eo pee ken Ion. TERDI BC NODE
» bDuoulosqo UTE. 0. 2020.0... 709 T2 792 T NSDERDERRED 9
OPEC UAE P UHSLRDOEVEH UE M T ro: lo 02 MN TS S A 29
Gomontia polyrhiza (LAGERH.) Born. & FrAH. VO NA, LI PERDE . Te NM
llea fulvescens (Ac.) J.-:G. AG. . . .. . ... ET. 25,20.
Monostroma Grevillei (THUR. et WrrTR.) J. G. AG. ... « 22 22
» laceratum (THuR. et WrrrR) J. G. AG... . . 2.2.0.0 9l
» Lactuca (Romrnu; C. Aa.) J. G. Ac. MU
> latissimwm-(Ka.) WER. 4... :2.... 9 m 23
» quaternarium (Kürz.) DESM. . . ..... .. . one 21
HYLMÓ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN.
Ochlochete feror HUBER . . .
Ostreobium Queketti BORN. et Fan,
Prasiola stipitata SUHR .
» crispa (LIGTHF.) f. ‘submarina Wn ILLE
Pringsheimia scutata RKE. .
Pseudendoclonium submarinum WILLE
Rhizoclonium Kochianum Körz. . NS toms
» riparium (RorH) Harv. ..
Spirogyra cateneformis (Hass.) Kürz.. . .
» subsalsa Kurz. A Mr
Spongomorpha lanosa (ROTH) Kürz.
Tolypella nidifica (MÜLL.) LB Mr:
Ulothriz pseudoflacca WILLE . . . . . . Ja
» subflaccida WILLE AN;
Ulva Lactuca L.; Le Jor. .....
Ulvella fucicola RosENv. . :
Urospora mirabilis ARESCH.
» Wormskioldii (MERT.) EDEN nr
Vaucheria coronata NORDST. . . . . . .
» intermedia NORDST. 5 ARD ARBORE 621a. 03
» litorea HormMan-BAnG et Ac. EUREN. 1;
» spherophora NORDST. .......
» synandra WORONIN . . £I. oe
» DRUreWE-WORON: . 4 $0. « . SOOO
56 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 15.
Figurenerklärung.
Tafel I.
Fig. 2 ist 288 mal vergróssert, sämtliche andere mikroskopische
Bilder 180 mal. Die Bilder 5, 7, und 25 sind nach Dauerpräparaten
gezeichnet, alle die übrigen nach frischem Material.
1. Spirogyra cateneformis ?
9. Dlothrix subflaccida, junges Exemplar.
3. Enteromorpha micrococca.
4. E. flexuosa.
0. E. Jirgensii.
6. E. tubulosa.
Ife »
8. > (Querschnitt).
9. E. Linza f. cornucopie (Querschnitt).
10. » » (Flächenansicht).
11. E. percursa (junges Exemplar).
12. » (alter, bald fertiler Faden).
14. E. denudata (mit schmalen und langen Ästen, mit dem von
AHLNER als E. procera « denudata bestimmten
Exemplar identisch).
Wee » (mit keinen oder wenigen, sehr kurzen und breiten
Ästen).
16. E. intestinalis (Flächenansicht).
rm. » (Querschnitt).
18. E. crinita.
19. » (ältere Stammpartie).
20. » (Astchenspitze).
21. E. Hopkirku.
22. »
23. » (= E. plumosa Ktrz.).
24. » ( » ).
25. Capsosiphon aureolus.
26. Enteromorpha intestinalis, Vergrösserung. 0,68
2. » Linza B crispata f. linearis, Kattegat; Vergr. 0,5
98. » » &« lanceolata f. lata, Vergr. 0,47
29. » -» B crispata, Vergr. 0,6
HYLMÖ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 57
30. Enteromorpha Linza P erispata f. erispatissima, V. 0,49
31. » » » f. linearis, Limhamn, V. 0,45
392. » » « lanceolata, V. 0,38
Tafel II.
l. Enteromorpha crinita P procera-ramulifera f. grossa, V. 0,62
3. » » » ad f. grossam, V. 0,54
3. » » » 3: Y. 0,55
4. » * , V. 0,93
5. » » , feinverástelte Form, V. 0,63
6. » Linza « lanceolata f. cornucopie, V. 0,67
7. » micrococca 8 tortuosa, V. 0,66
8. » tubulosa, V. 0,58
9. » » f. prolifera, V. 0,88
10. » denudata f. subsimplex, V. 0,52
11: » Hopkirku, V. 0,47
Tafel III.
1. Cladophora rupestris, V. 0,48
2 » glomerata, V. 0,59
3. » fracta, V. 0,52
4. » marina, V. 0,57
5 » gracilis, V. 0,61
6 » glaucescens, V. 0,57
7 » erystallina, V. 0,51
8. Monostroma Grevillei, V. 0,82
» lactuca (unten Übergangsform zu M. Grevillei), V. 0,73
10. » latıssimum, V. 0,74
1. » laceratum, V. 0,56
12. Capsosiphon aureolus, V. (Sehr grobe Exemplare.) 0,82
(Die Photographien sind, mit wenigen Ausnahmen, von Kandidat
G. Ssöstept nach meinen Herbarienexemplaren aufgenommen.)
Tryckt den 30 mars 1916.
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 15. 4*
IDA EL -
"m A -.
7 u T ' [je
: i
"
ARTAS ran TUO
Uppsala 1916. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A-B. =
i
I
4
E
ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14. N:o 15.
13
12
10
oo
20
19
17
5
16
3
1
14
Taf.
Cederquists Graf. A.-B., Sthlm.
ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14. N:o 15.
Taf. 2.
"Uns "qo yo sysinbrapag
ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14. N:o 15.
Taf. 3.
ng "TV nm siepnbropen
ARKIV FÖR BOTANIK.
BAND 14. N:o 16.
Zur Kenntnis der jährlichen Wandlungen der
stickstofffreien Reservestoffe der Holzpflanzen.
Von
ERNST ANTEVS.
Mitgeteilt am 24. November 1915 durch J. ERIKSSON und G. LAGERHEIM.
Im Anschluss an Studien über die Jahresringbildung
unternahm ich im Frühjahr 1913 Untersuchungen über Stärke
und Fett in jungen Zweigen unserer gewóhnlichsten Holz-
pflanzen. Obwohl dieselben sich nur auf die Zeit 16. März
— 11. Mai beziehen, bieten sie doch ein gewisses Interesse,
da auf einem so hohen Breitegrad solche zuvor nicht ausge-
führt sind. Ausserdem ist ja das Frühjahr der für derartige
Studien interessanteste Zeitpunkt. — Aus den letzten Jahren
liegen auch einige bisher nicht ausgenutzte Angaben aus den
Tropen vor, und hierdurch, wie auch aus anderen Ursachen,
ist es nunmehr móglich, die Frage von den Metamorphosen
der Reservestoffe einer erneuten Diskussion zu unterziehen.
Ich erlaube mir Herrn Professor Dr. O. ROSENBERG
meinen herzlichen Dank auszusprechen für die freundliche
Unterstützung, die er mir gewährt hat. Ebenso bin ich mei-
nem Freunde, Herrn Mag. Phil. KARL JANSSON, Kyrkás, der
zuvorkommend Untersuchungsmaterial gesammelt hat, zu
grossem Dank verpflichtet.
Arkiv för botanik. Band 14. N:o 16. 1
2 "ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 16.
Das aus 1- bis 10-jährigen Zweigen bestehende Unter-
suchungsmaterial stammt vorwiegend aus Stockholm, zu ei-
nem Teil aber auch aus Kyrkås, Wästergötland.
Die Untersuchungen erstrecken sich, wie erwähnt, über
den Zeitraum 16. Marz.—11. Mai und wurden mit Intervallen
von 6—8 Tagen vorgenommen. Sie wurden mikrochemisch
ausgeführt, und als Reagenze wurden Chlorzinkjod für Stárke
und Sudan III für Fett angewendet.
Mehrere Verfasser haben betont, dass es sicherlich wich-
tige stickstofffreie Reservestoffe gibt, die noch nicht näher
bekannt sind. Mit einem solchen hatte ich es zu tun bei
den untersuchten Laubbäumen und Juniperus (vergl.
SCHMIDT 1909, p. 131). Äusserlich war er nicht von Öltrop-
fen zu unterscheiden, aber er gab nicht die typische, lebhaft
rote Fettreaktion mit Sudan III, sondern färbte sich stroh-
gelb—gelbbraun mit dem genannten Reagenz. Häufig sah
ich, wie diese Tropfen sich vorwiegend strohgelb, nur in
ihrer äussersten Peripherie klar rot färbten. In anderen
Fällen nahmen die Tropfen bei der Färbung einen blassroten
Ton an. — Scharlach Rot färbte die Tropfen hellgelb—gelb- -
braun.
Wie der genannte Stoff aufzufassen ist, ob er eine Art
Fett ist oder nicht, darüber kann ich mich nicht äussern.
Dass er in Bezug auf die Umwandlungen dem als Reserve-
stoff bei den Bäumen vorkommenden typischen Fett sehr
nahe steht, dürfte jedenfalls als sicher angesehen werden
können.
Während der Winterphase, die in den berührten Fällen zwi-
schen dem 22. und 30. März endigt, repräsentiert der in
Rede stehende Stoff bei Alnus fast allein die von mir unter-
suchten festen Reservestoffe, während er recht reichlich bei
Salix caprea und Prunus padus vorkommt. Im übrigen wurde
er während dieser Zeit nicht beobachtet. Während der
Stärkeregeneration und der Stärkelösung wurde er bei so gut
wie allen Laubbäumen wahrgenommen, ebenso auch bei Juni-
perus, obgleich meistens nicht in grösserer Menge.
1. Über Stärke und Fett während der Frühjahrsperiode.
In Bezug auf Untersuchungsmaterial u. dergl. siehe
oben.
E. ANTEVS, JÄHRL. RESERVESTOFFWANDL. D. HOLZPFLANZ. 3
In den Tabellen pp. 6—9 sind die gewonnenen Resultate
zusammengestellt.
Fischer (1891) unterscheidet wie allgemein bekannt
zwei Kategorien von Bäumen, Stärkebäume und Fettbäu-
me. Zu ersteren rechnet er diejenigen, bei welchen im Spät-
herbst nur die Stärke der Rinde, aber nicht die des Holzes
verschwindet, um im folgenden Frühjahr wiedergebildet zu
werden. Die Stärke geht zu einem kleineren Teil in Fett
und hauptsächlich in Glykose über. — Bei den Fettbäumen
erstreckt sich die Wandlung gleichwohl auf die Stärke im
Holz. Die Stärke wird in fettes Öl umgesetzt; in der Rinde
ausserdem zu einem Teil in Glykose. Die Stärkelösung kann
vollständig oder unvollständig sein. Einige Verfasser unter-
scheiden demnach zwischen typischen Fettbäumen und einer
Mittelkategorie. Diese Einteilung wird hier befolgt.
Nebenbei möchte ich daran erinnern, von wo das Material
der unten genannten Verfasser stammt, nämlich FıscHer’s aus
Leipzig, MER's aus dem mittleren Frankreich (1891 aus Nancy),
PETERSEN’s mutmasslich aus Kopenhagen, NoTTEr’s aus
Freising in Oberbayern, FABRICIUS aus Oberbayern, WEBER’s
aus Wien und ScHMIDT’s von nicht angegebener Stelle.
Die hier untersuchten Báume gruppieren sich wie folgt.
Typische Fettbäume sind Pinus, Sorbus aucuparia, Tilia,
Alnus, Betula, Picea und Salix caprea.
Von diesen ist Pinus einstimmig der in Rede stehenden
Gruppe zugeführt worden von FISCHER (1891, p. 93), MER
(1898), NOTTER (1903, p. 24), ScuwrDT (1909, p. 130) und
WEBER (1909, p. 1017). Sorbus aucuparia ist hierhergerechnet
worden von PETERSEN (1896, p. 50). Tilia ist nach FISCHER,
PETERSEN, SCHMIDT und WEBER gleichfalls ein typischer
Fettbaum, aber nach MER wird nur das Holz ganz stárkefrei.
Während FISCHER, MER und SCHMIDT Alnus für einen ty-
pischen Fettbaum ansehen, gibt PETERSEN an, dass die
Stärke ganz oder teilweise beibehalten wird. Betula, die nach
FISCHER, MER und SCHMIDT ein typischer Fettbaum ist, wird
von PETERSEN, NOTTER und WEBER (p. 1012) der Mittel-
kategorie zugeführt. Picea endlich wird von NOTTER und
FaBRiciUs in die Mittelkategorie geführt, und Salix caprea
wird von PETERSEN neben Alnus gestellt.
Ein typischer Stárkebaum ist nur Ulmus. Dies ist sie
gleichwohl nach FiscHER, MER und PETERSEN.
4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 16.
Prunus padus, nach FISCHER und PETERSEN ein Stärke-
baum, steht an der Grenze zwischen der genannten Gruppe
und der Mittelkategorie.
Ein deutlicher Unterschied in der Umfassung des Stoff-
wechsels macht sich demnach bereits bei den verhältnismässig
geringen Unterschieden in der Polhöhe, um die es sich hier han-
delt, geltend. Und die Veränderungen bestehen durchgehends
darin, dass die Wandlungen eine Verschiebung auf eine um-
fassendere Stärkelösung und Fettbildung zu erleiden.. —
Bemerkenswert sind doch ein paar von PETERSEN’s Angaben.
Da es sich um dieselben Baumarten handelt, sind es nur
die klimatischen Unterschiede, in welchen man in letzter
Hand die Ursachen des verschiedenen Grades der Metamor-
phosen zu suchen hat (vgl. p. 14).
Wie die Tabellen zeigen, fing die Stärkeregeneration auf
einmal mit grosser Lebhaftigkeit in der letzten Woche des
März an.
Gleichzeitig mit der erwähnten Regeneration geht ein
anderer Prozess vor sich, nämlich die Lösung des Fettes.
Die gleichzeitige Verminderung der einen Substanz und Ver-
mehrung der anderen kommt deutlich zum Ausdruck bei
Pinus, Picea, Tilia, Alnus und Ulmus, während sie in ein
paar anderen Fällen nicht hat konstatiert werden können.
Nach einiger Zeit, oder den 12. April tritt ein Rückschlag
ein, der besonders deutlich bei Pinus, Picea und Prunus padus
und weniger markiert bei Ulmus und Salix caprea hervor-
tritt. — Bei Sorbus aucuparia, Betula und Alnus wurde da-
hingegen keine Veränderung bemerkt.
Die nun bei den genannten Bäumen eintreffende parti-
elle Lösung der Stärke in der Rinde wird bei Picea und
Pinus von einer Vermehrung des Fettgehaltes entsprochen,
während eine solche bei den übrigen Baumarten nicht kon-
statiert wurde.
Hierauf schreitet die Stärkeregeneration wiederum leb-
haft fort, und das Stärkemaximum, das beispielsweise bei
Betula und Salix caprea recht markiert ist, wird in der zwei-
ten Hälfte des April erreicht, mit anderen Worten unmittel-
bar vorher oder gerade dann, wenn die Entwicklung von
Blättern und Blüten ihren Anfang nimmt.
Nach einem gleichmässigen und normalen Winter wurden
die Tage Ende März und Anfang April recht warm und
E. ANTEVS, JÄHRL. RESERVESTOFFWANDL. D. HOLZPFLANZ. 5
aussergewóhnlich sonnig, waren aber gefolgt von einigen
Tagen Schneesturm und Winter (11.—13. April). Dann wurde
die Witterung nach und nach wieder günstiger.
Die strenge Abhängigkeit der Stoffmetamorphosen von
der Temperatur und der Witterung ist augenscheinlich. Die
günstigen Verhältnisse Ende März und Anfang April veran-
lassten auf einmal eine lebhafte Stárkeregeneration, und der
erneute Witterungsumschlag den 10.—11. April kam bereits
d. 12. in einer Verminderung des Stärkegehaltes in der Rinde
einer Anzahl Bäume zum Ausdruck. Später schritt die Ent-
wicklung in demselben Masse, wie die Temperatur stieg, fort.
In Ungleichheit mit FISCHER (1891, p. 101) und MER
(1891, p. 964) finde ich, dass die Stárkeregeneration in den
meisten Fällen im Mark bezw. der Markkrone beginnt und
nach aussen fortschreitet. Ebenso ist Stärke bei Ulmus, die
ja ein typischer Stärkebaum ist, früher in der inneren als
in der äusseren Rinde nachweisbar.
Während des kurzdauernden Stärkemaximums kommen
Stärke und Fett in ungefähr gleicher Menge vor, und im
grossen ganzen wird diese Relation während der folgenden
Stärke- und Fettlösung beibehalten. Diese Lösung schreitet
von den jüngsten Zweigen nach älteren fort. In Bezug auf
die Umfassung derselben gewähren meine Untersuchungen
natürlich keine Aufschlüsse, wohl aber über das Verhältnis
zwischen der erwähnten Lösung und der Entwicklung des
Laubwerkes etc.
Es ist auffallend, wie winzig die Menge der Reserve-
stoffe der Zweige in fester Form ist, die zu dieser Zeit in
Anspruch genommen wird. Indessen befindet sich nun ein
grosses Prozent der gespeicherten Nahrung in Lösung, und
ausserdem wird das hauptsächliche Material zur Entwicklung
der Blätter und für andere gleichzeitige Prozesse nach NOTTER
(1903, p. 33) von der Wurzel geliefert. — Zwecks näherer
Aufklärung erlaube ich mir auf die Tabellen zu verweisen.
Auf einem Querschnitt von einem jungen Zweig ver-
schwindet, wie meine Untersuchungen in ungefährlicher Über-
einstimmang mit denen von Russow (1882, p. 382) und Fa-
BRICIUS (1905, p. 173) zeigen, die Stärke ebenso wie das Fett
zuerst im inneren, dann im äusseren Teil der Rinde. Die
Vorräte im Holz fangen erst später an in Anspruch genommen
6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 16.
zu werden. Doch kann man vor allem in den Markstrahlen
eine Verminderung derselben gewahren, bevor noch die Rinde
von in derselben gespeicherten Nährstoffen entleert ist.
Tabellen über Stärke und Fett während der Zeit
16. Márz—11. Mai 1913.
Ausser dem was auf p. 2 gesagt wurde, seien folgende
Bemerkungen vorausgeschickt. — Wo nicht anders angegeben
stammt das Untersuchungsmaterial aus Stockholm. Wo nichts
angemerkt ist bezüglich Kambialtätigkeit, Treiben u. dergl.,
haben die betreffenden Prozesse noch nicht ihren Anfang
genommen. Mit U. R. (— unbekannter Reservestoff) ist der
auf p. 2 erwähnte Reservestoff gemeint. Um die vorhandene
relative Menge der Stoffe zu beziffern habe ich mich der
Gradeinteilung 0—10 bedeint.
Stärke Fett
| Rinde| Holz Rinde, Holz |
ale | (ele
E coge | EA cres Bemerkungen
SlolSisalel ol S| eal
CDS sen) Some De Er) © ©
o|o|si|isSzio|o|f-i&egs
ai Em bU
SIR | ae
zd 3
m us = |e
Pinus | d |
Ge | 0 0 10) 9) 9] 9|
| |
»s |0|0 0| 0Oj10|9 9] 9
955 |0|9/2| 4|6|3]|5| 4
5/, 6|63|4/2]3|4| 2
«se ere erigi S tr RM Bil «A
© I | | ~ | I
JA 51211 | $15|4,4| 5| 1. und 7-jährig.
27/4 3:3]3| 4| 24) 5 | DasAnlegen von Tracheiden hat
| | | begonnen.
5[s 66/3) 0) 1/2 3| 3 | DasAnlegen von Tracheiden und
| mw | das Treiben haben angefan-
| | | gen.
6/5 61412] 5] 5)3|4 | 4 | 2 bis 3 Reihen Tracheiden.
| |
Sorbus | | | Matell | |
aucuparia] | | |
"ls |0|0| |10|7 | 7 | 10 | Kyrkàs.
| | | |
u \0olo|a ı2l2lı] 2
E. ANTEVS, JÄHRL. RESERVESTOFFWANDL. D. HOLZPFLANZ. 7
|Markkrone resp.
u. Mark
Äussere
Innere
Äussere
Innere
u. Mark
»
»
Markstrahlen
Markstrahlen
Markkrone resp.
Bemerkungen
Sorbus
aucuparia
SH
10/4 |
So
5/5 P
2105
e
e
t2 bb
gx oH
bo
bo
An
»
Sets D na OE Sere
c wWw t t $$ o c o
or, PO OD PR CO CO
>, 69 Cleats KELKOO
oOoraN kh &® oo
Sa) SPS tes Co ve) TES
—
t2 DD
eoo
o o
Co Whoa)
o Oo
[e]
e
U. R. in der Rinde, reichlich.
l-jàhrig. Die Kambialtätigkeit
angefangen.
8-jahrig.
2- » . U.R.in Rinde u. Holz.
Die Kambialtát. angefangen.
Blätter 2 cm.
l-jährig. Ein Ring grosser Ge-
füsse.
3-jáhrig. — Beide: U. R. Blätter
8 em.
4-jährig. Ein Ring Gefässe. Blät-
ter 6 cm.
U. R. sehr reichlich.
» » »
1-jahrig.
l- » . U.R. reichlich. Die,
Knospen öffnen sich.
l-jährig\ U. R. reichlich. Blat- |
2-0 ter 3 em.
3-jährig. U.R.reichlich. Blät-
ter 3 cm.
Betula
16/5
?2 [s
ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 16.
| Stärke | Fett |
[FR "wi "n
Rinde| Holz | Rinde Holz
alg | | lax
2/3 t | _ 5 of Bemerkungen
Flolsigmial|ols\|on
kaj = ci DEN © $Å & Oss |
m| oO} & Ssjio|o|]#/e 5s}
PW etl] Ges OS Eurer ro |
Ei | eh esta e | ES re all ES
Sk I ees ieee c ts c ESN Ise ol
SIR | SiS |
e “ls |
| | | —S ee
Betula | | | |
Pe SL a4 e
8/, 0 1:3| 31112 4| 7
ENDE FE EON "0. 0 (E.
" | 614131] 6/3/3/3) 3 | 7-jährig.
4/213! 6|—|2 2) 5/1 »
spi ae || 8 0 0/0 0|1- » U. R. reichlich.
| I | | i | |
71 { a tt T EOD ERO DIL ac Lv. R. reichlich. Blät-
a dion E » ter 3 cm.
| ha
eee ALOU Opa] «93:012 Br) 18 | 4- » Blätter 2 cm.
| |
Picea | |
22100 KO | Sal 5 8 | | 1
22/3 O10) o*o|7|t|7||
507, ncn c Ol 4 | 4 | a4 3h]
J^ SUE 99:11:99. Dal Fas
zy s pr 3] CO utn 5.1.4 |.5,| 13.
19], Baal. 3] 4 25 9
27/4 6/,5|2|] 21012101/] 1 | Das Anlegen von Tracheiden hat
angefangen.
5/5 5/|4|2|—|3|2|2| 2 | 8j&ührig| Das Anlegen von Tra- |
6/2|2 |2|2|2| 2|2- » feheiden hatangefangen
I | |
11/5 6/3 | 2 3/|4|4/|2., 1 | Blüht. Das Anlegen von Tra-
| cheiden hat angefangen.
Salix Mk LANA
caprea | |
S. 10/0/3| sil2alals| 5|
"lh |0/0|4| 4|—|6|5| 4 | U. R. reichlich.
95/5 |4/6/|5 6|6|8|5| 7
5, |—|3|4| 5|3|4/|3| 4
001 | 1 U.R. in der Rinde,
pone xweis)|oe!|i!4.|3-j&brig.
19/, |
exse se eae | Ao | fe | d- 1»
E. ANTEVS, JÄHRL. RESERVESTOFFWANDL. D. HOLZPFLANZ. 9
Stärke Fett |
Rinde| Holz |Rinde| Holz
= | E = -— - == —
| |elg| a | ot
oss IE D aot Bemerkungen
eu bed ss m rd © o At
gielsiesle/s| bles
z EIala 215 a lik
Ae Fd ee fe 2
| | a FE 3 TE
mis mis
| | = =
Salix m |
caprea | | | I |
EUIS: 6] ONS let 2 | 1-jährig. U. R. in der Rinde.
| | | Blüht.
jy ı1/0/2/ 0)0/0)1)| 1 | 5-jährig] U.R., Ausgeblüht. Die |
i2|9|1]| olololy Ba Knospen springen.
U Bed ee PER DRS. | So Blätter? ena
Ulmus | |
18/3 0/019 10|7/5|0 0
| |
22/3 0/0|9|10|17|5.0| 0
| los | bd
9$/,5 |0|3|8/|10|]6 5|0| O0
| | | |
Zn NL 701 Tg an wa TROP E
Se | 0) 272) 4/2 21-0] 0 | U, R. in der Rinde.
”„ |3|1/0| 0o|3|2|0o| 2 | 3-jahrig. Bald fertig zur Blüte.
Us |1|1|4| 6)0|1 0| 0|4 » . UR. DieKambialtät.
| | | angefangen. Teilweise ausge- |
"l5 14 2|4|—|2|/21|0| 1 | ö-jährig. Ein Ring grosser Gefäs-
| age | se. Ausgeblüht. Blätter 5 cm.
M; |0|0[|0| 0|[2|1|0| O|4jührig. U.R. Ein Ring gros-
| iex | | ser Gefässe. Blätter 3 cm.
Prunus
padus
ede) Ji) Aula nte
22/3 0|0/6| 3/3|6|1ı[| 1 | U. R. reichlich.
*/, |4|6|6| 6]2|4|2 2
as. L3 4 5) :2 [4T 1,2 |
2 1501.1,0::1:5:,,78:],3=1,8: MOS EO. TB:
i, 4/4 4) 51213 [11] 4 | 3-jährig| Bláter? em. Bald fer-
2.3|3| 5|2|3|2|.4|1- » |] tig zur Blüte. |
75 |0|0|0| 0|0|2|1| 1|1- » U.R.inder Rinde. Blätter
| 4cm. Ein Ring grosser Gefässe.
Ilı|l4| BAe joey TI DA
5/5 { ] " U. R. Blätter 5 em.
Y 4 [ GJ M 21272 c.
11/5 0) 01 0-1 0/10/|0/0| 0,2 » U.R. Ein Ring Gefüsse.
| Blätter 4 cm. Blüten in der
| |, Knospe. |
10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 16.
2. Über das gegenseitige Verhültnis der verschiedenen
stickstofffreien Reservestoffe.
Nachdem NIKLEWSKI (1906, pp. 80, 81) mit Schärfe her-
vorgehoben, dass Fett und Stärke bei ihren Wandlungen
»ganz verschiedenen Gesetzen» folgen und völlig unabhängig
von einander sind, sagt er (p. 99), dass eine unmittelbare
Umwandlung von Kohlenhydraten und Fett »wenig wahr-
scheinlich» ist. »Der Übergang kónnte allerdings durch Zwi-
schenprodukte vermittelt sein.» — Diese Äusserungen schei-
nen‘ mir schwer mit einander in Einklang zu bringen, und
es verdient bemerkt zu werden, dass die letztere Auffassung
in der Diskussion über den Ursprung der Kohlenhydrate aus-
gesprochen wird.
Woher im Vorwinter das Material zur Bildung von Fett
entnommen wird, davon erwähnt er nichts, aber man muss
wohl annehmen, dass er sich dasselbe aus unbekannten Re-
servestoffen gebildet denkt.
Später hat WEBER (1909, p. 1026) mancherlei hervor-
gehoben, was für einen Zusammenhang zwischen den Um-
wandlungen der Stärke und des Fettes spricht. Nach WE-
BER's Meinung handelt es sich doch nicht um einen direkten,
sondern nur um einen indirekten solchen.
Hier seien zunächst des weiteren einige Verhältnisse
hervorgehoben, die für einen Zusammenhang zwischen den
erwähnten Prozessen sprechen. Sodann werde ich auf die
Art derselben etwas näher eingehen.
WEBER hat bereits darauf aufmerksam gemacht, wie das
Fettmaximum und das Stärkeminimum der Zeit nach zusam-
menfallen. Es ist ja auch eine wohlbekannte Tatsache, dass
das Fett auftritt resp. sich vermehrt in demselben Masse, als
sich die Stärke im Vorwinter auflöst, während das Verhält-
nis im Frühjahr umgekehrt ist. Die vollkommene Gleichzei-
tigkeit dieser Prozesse wird durch meine Untersuchungen bei
Pinus und Picea beleuchtet (p. 4).
Bei ihrer Auflösung geht bekanntlich die Stärke in Zucker
über. Während aber FISCHER (1891, p. 158) und NOTTER
(1903, p. 31) gefunden hatten, dass während des Winters
überall eine mehr oder weniger grosse Abnahme des Glykose-
gehaltes zu konstatieren war, kam NIKLEWSKI (1906, p. 88)
E. ANTEVS, JAHRL. RESERVESTOFFWANDL. D. HOLZPFLANZ. 11
zu dem entgegengesetzten Resultat. Es ist natürlich nicht
möglich zu entscheiden, welche Angabe die richtige ist; es
ist übrigens denkbar, dass beide richtig sind. Doch dies ist
hier von geringerer Bedeutung, wo es sich vielmehr darum
handelt, in der Annahme, dass NIKLEWSKT's Angabe mit der
Wirkliehkeit übereinstimmt, zu versuchen Klarheit darüber
zu gewinnen, ob die Steigerung des Zuckergehaltes in mut-
masslicher Proportion zur Verminderung der Stärke steht.
NIKLEWSKI (p. 93) gibt an, dass Betula Ende Dezember
vollständig stärkefrei war. Bezüglich des Zuckergehaltes bei
dem genannten Baum hat er (pp. 87, 108) genaue Angaben
erteilt, aber nicht so bezüglich der Stärkemenge im Herbst
und Frühjahr. Ich habe mich daher in dieser Beziehung
NoOTTER's (1903, p. 20) und meiner eigenen Angaben bedient.
Aus diesen letzteren erhellt, dass es nicht so unbedeu-
tende Quantitäten Stärke sind, welche umgewandelt werden,
und im Vergleich zu denselben nimmt sich die von NIKLEWSKI
gefundene Variation der Zuckermenge ganz unbedeutend aus.
Allem Anschein nach entsprieht demnach die Steigerung des
Zuckergehaltes nicht der Verminderung der Stärke. Was
liegt dann näher, als diese Verminderung der Stärke mit
der gleichzeitigen Vermehrung der Fettmenge zusammenzu-
stellen?
Auch noch ein anderes Verhältnis, das gegen NIKLEWSKI’s
Auffassung spricht, verdient betont zu werden. Gleichzeitig
mit der Stärkeregeneration im Frühjahr, stellt sich bekannt-
lich eine bedeutende Zunahme der Gefässglykose ein. Wie
ist es nach NIKLEWSKI zu erklären, dass beide Stoffe gleich-
zeitig an Quantität zunehmen können? Es ist wahr, dass die
in den Zweigen beobachtete Glykose zum Teil aus dem Wur-
zelsystem stammt, aber dies ist sicherlich nicht mit aller der
Fall, obwohl nicht bekannt ist, ein wie grosser Teil es ist,
der dies tut.
Eine kräftige Stütze für die Annahme eines intimen Zu-
sammenhanges zwischen Stärke und Fett in dem erwähnten
Fall ist die wechselseitige Entstehung und Auflösung von
Fett und Stärke in Früchten und Samen (Jost 1909, p. 200;
LUNDEGÅRDH 1914, p. 425). Man kann hier nach LUNDE-
GÄRDH in einer Anzahl Fälle von einer Art von physiologi-
schem Gleichgewichtssystem Öl>Stärke reden, obgleich das-
selbe sicherlich besonders komplizierter Natur ist. Das
12 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 16.
System Stärke=Glykose wird bekanntlich als ein Glied des- .
selben angesehen.
Es scheint mir naheliegend, sich in gewissen Fällen ein
ähnliches Gleichgewichtsverhältnis zwischen den verschiede-
nen in einander umwandelbaren Reservestoffen in Holz und
Rinde der Bäume, Fett, Glykose, Stärke u. a. m. zu denken.
Der Austausch ist wohl als ganz glatt unter dem Ein-
fluss von Enzymen vor sich gehend zu denken, selbst wenn
er von rein chemischem Gesichtspunkt aus unverständlich ist.
Durch diese Mutmassungen werden mehrere Fragen in
Bezug auf die Reservestoffe leicht verständlich. Dies ist bei-
spielsweise der Fall mit der gleichzeitigen Stärke- und Fett-
bildung u. a. Einwänden WEBER's (1909, p. 1026) gegen
einen direkten Zusammenhang zwischen Stärkelösung und
Fettbildung.
Die Verschiedenheit, welche zwischen verschiedenen Arten
vorhanden ist, dürfte darauf beruhen, dass die eine Enzyme
besitzt, welche der anderen fehlen. So dürfte es beispielsweise
Stärkebäumen im Holz an Enzymen fehlen, welche den Über-
gang in Fett vermitteln können. Sie scheinen sich solche
indessen verschaffen zu können, danach zu urteilen, dass
Prunus padus, die in Mitteleuropa und in Dänemark ein ty-
pischer Stärkebaum ist, in Schweden an der Grenze zwischen
der erwähnten Gruppe und der Mittelkategorie steht.
Der hier vermutete Zusammenhang zwischen Stärke und
Fett könnte wohl am ersten als »direkt» bezeichnet werden.
— Wie erwähnt hat WEBER (1909, p. 1026) einige Punkte
gegen einen solchen angeführt. Das Hauptargument bildet das
von sowohl NIKLEWSKI (1906, p. 75) als WEBER (1909, p. 975)
gefundene Verhältnis, dass Tilia-Äste, die um die Mitte der
Winterruhe erhöhten Temperaturen ausgesetzt wurden, leb-
haft Stärke regenerierten, ohne eine Verminderung des Fett-
gehalts zu zeigen. Nach dem erstgenannten Verfasser hatte
der Fettgehalt sogar um ein bedeutendes zugenommen.
Es scheint mir anzunehmen, dass es sich hier um einen
Fall handelt völlig gleich demjenigen, den ich bei Alnus
beobachtet habe (p. 2). Das. Fett dürfte zum Teil in einen
anderen Stoff übergegangen sein, aus welchem es durch die
Temperatursteigerung direkt oder indirekt regeneriert wird,
um gleichzeitig zum Teil aufgelöst zu werden und in Stärke
überzugehen.
E. ANTEVS, JÄHRL. RESERVESTOFFWANDL. D. HOLZPFLANZ. 13
Die Umfassung des Reaktionssystems, innerhalb dessen
die stickstofffreien Reservestoffe sich bei den Holzpflanzen
bewegen, ist unbekannt, ersichtlich aber recht bedeutend. In
manchen Bäumen kommen Hemizellulosen als Reservestoffe
vor (SCHELLENBERG 1905), und diese gehören demnach auch
zu dem System.
3. Über die Ursachen der Stoffmetamorphosen.
Die Ansicht von den Ursachen der Stoffmetamorphosen,
die gegenwärtig vorherrschend und in Lehr- und Handbüchern
allgemein angenommen ist (Jost 1908, p. 291; NATHANSON
1910, p. 222)! stammt von NIKLEWSKI (1906), obgleich
WEBER (1909) später eine andere Auffassung geltend ge-
macht hat.
NIKLEWSKI glaubte ja gefunden zu haben, dass die Um-
wandlungen des Fettes inneren und die der Stärke äusseren
Ursachen zuzuschreiben seien, während WEBER in Ungleich-
heit hiermit meint, dass die Ursachen gleichwohl der Meta-
morphosen der Stärke im wesentlichen innerhalb der Pflanze
selbst zu suchen sind.
Da WEBER bereits manches hervorgehoben, das sich mit
NIKLEwSkKT’s Auffassung nicht gut zusammenreimen lässt,
möchte ich nur auf ein einziges Verhältnis aufmerksam ma-
chen. NIKLEWSKI sagt (p. 80): »Bezüglich der Stärke ist
festgestellt, dass zu jeder Zeit der Winterperiode die Stärke
unter dem Einflusse der niedrigen Temperatur zum Ver-
schwinden gebracht werden kann, während eine Temperatur-
erhöhung binnen kurzer Zeit eine Stärkegeneration bewirkt.»
Er hat freilich mit Fettbäumen, Tilia, Betula, operiert,
bei welchen sich die Stärke zur Winterzeit ganz auflösen
kann, hat aber, so weit ich finden kann, in seiner Abhand-
lung nichts mitgeteilt, was dafür spricht, dass das von ihm
geltend gemachte Verhältnis selbst hier eintreffen sollte. Dass
seine Generalisierung unrichtig ist, zeigt sich schon daraus,
dass es sogar bei uns typische Stärkebäume, d. h. Bäume
! Nach SIMON (1914, p. 166) äussern sich Josr in seinen Vorlesun-
gen, 3. Aufl, 1913, und CZAPEK in seiner Biochemie 1913, Bd. 1, p. 749, für
dieselbe Auffassung. — Diese Auflagen finden sich nicht in den hiesigen
Bibliotheken.
14 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 16.
gibt, bei welchen die strengste Winterkälte keine merkliche
Auflósung der Stärke im Holz herbeiführt.
Hinsichtlich der Ursachen der periodischen Erscheinungen
der Pflanzen, lassen sich ja zwei Kategorien von Faktoren
denken, innere und àussere. — Ich werde damit beginnen, die
hauptsüchlichsten Tatsachen betreffs des Verhaltens der Re-
servestoffe hervorzuheben, die allem Anschein nach haupt-
sächlich äusseren, klimatischen Ursachen zuzuschreiben sind.
Russow (1882, 1883) fand, dass die Stärkelösung erheb-
lich weiter an Umfassung ging während eines kalten Winters
als während eines milden solchen. Experimente im Januar
liessen erkennen, dass die Regenerationsgeschwindigkeit von
Stärke bis zu einem gewissen Grade proportionell zur Tempera-
tursteigerung ist, und dass die regenerierte Stärke durch Sen-
kung der Temperatur dazu gebracht werden kann, langsam
abzunehmen ohne ganz zu verschwinden (vgl. NIKLEWSKI;
siehe oben).
Bei erhöhter Temperatur kommt nach WEBER (1909, p.
993) im Spätherbst resp. Winter nur eine unbedeutende Stärke-
lösung und Fettbildning bei Tilia zu Stande.
Hervorzuheben ist hier ferner die von mir im Frühjahr
1913 beobachtete Relation zwischen den Stoffwandlungen und
den Temperaturschwankungen.
Aus einem Vergleich zwischen den Untersuchungen, die
in Mitteleuropa gemacht wurden und meinen eigenen (siehe
p. 3) geht hervor, dass die Stoffwandlung zur Winterzeit
nach Norden eine augenscheinliche Verschiebung nach einer
umfangreicheren Stärkelösung und Fettbildung erfährt. Mit
Ausnahme von Ulmus zeigten alle untersuchten Bäume, die
nicht schon in Mitteleuropa typische Fettbáume sind, die
erwähnte Verschiebung. Eine andere Ursache als den Unter-
schied der Klimaverhältnisse dürfte man sich nicht denken
können.
Eine eingehende Kenntnis von dem Verhalten der Re-
servestoffe auf südlicheren Breitegraden und in den Tropen
wäre natürlich von allergrösstem Interesse, denn ein Ver-
gleich der Verhältnisse in den verschiedenen klimatischen
Zonen ist durchaus notwendig für die Erklärung der Ur-
sachen der in Rede stehenden Metamorphosen. Leider be-
sitzen wir nur folgende zerstreuten Angaben von den genann-
ten Teilen unserer Erde.
E. ANTEVS, JÄHRL. RESERVESTOFFWANDL. D. HOLZPFLANZ. 15
Im subtropischen Chile (35° südl. Br.) nahm Reıcnz (1897)
mit monatlichen Intervallen Untersuchungen an jungen Zwei-
gen vor, um die Variation der Stärkemenge in den einzelnen
Jahreszeiten zu ermitteln. Das Verhalten der Reservestoffe
im übrigen liess er ganz unbeachtet.
Aus diesen Untersuchungen geht hervor, dass das Ver-
halten der Reservestoffe ebenso wie die Ökologie der Bäume
wenigstens in mehreren Fällen hier wesentlich anders ist als
bei uns. Immer wurde mehr oder weniger Stärke konstatiert.
Während der; ganzen Ruheperiode scheint ein Stürkemaxi-
mum obzuwalten, und dieser Umstand dürfte zeigen, dass
wenigstens keine nennenswerte Stärkelösung während der
genannten Zeit vor sich gehen kann, ein Verhältnis von gros-
sem Interesse. — Bekanntlich ist bei uns das Auftreten von
Fett im Spätherbst stets mit einer Verminderung der Stärke-
menge verbunden. In den erwähnten Fällen wissen wir ja
nicht einmal, ob nicht eine Verminderung der Stärkemenge
trotz alledem zuweilen während der Ruheperiode eintritt, und
demnach ist es ja denkbar, dass Fett tatsächlich während
derselben als Reservestoff auftritt. Denkbar ist ja auch,
dass es das ganze Jahr hindurch vorkommt, wie auch, dass
es sich aus einem anderen Reservestoff als Stärke bilden
könnte. Jedenfalls hat man doch alle Ursache zu vermuten,
dass es sich hier in weit geringerer Menge findet, als was bei
uns der Fall ist.
Aus den Tropen, nämlich von Buitenzorg, Java, sind die
ersten Angaben von VOLKENS (1912, p. 129) geliefert worden.
Seine Untersuchungen beschränken sich auf zerstreute Beob-
achtungen über die Reservestoffe bei verschiedenen Baum-
arten in verschiedenen Jahreszeiten. In allen lebenden Ele-
menten des Holzes fand er ziemlich reichlich Stärke. In
keinem Falle wurde Fett als Reservestoff beobachtet.
SIMON (1914, p. 166), der gleichfalls in Buitenzorg Unter-
suchungen gemacht hat, beschäftigte sich nur mit dem Ver-
halten der Stärke und des reduzierenden Zuckers, während
er leider das Fett unbeachtet liess. Es stellte sich heraus,
dass Änderungen in der Stärke- und Zuckermenge, die auf
eine Umwandlung der Substanzen deuten könnten, während
der Ruheperiode nicht stattfinden. Erst nach der Knospen-
entfaltung findet eine teilweise Umwandlung der gespeicher-
ten Stärkemengen in Zucker statt.
16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 16.
Bei einem Vergleich zwischen den Verhältnissen in den
verschiedenen Zonen kann man nicht umhin sich zu fragen,
wie die Sache sich beispielsweise bei europäischen, in den
Tropen akklimatisierten Bäumen gestaltet. Es wäre unleug-
bar von grossem Interesse zu sehen, in welchem Masse die
Umwandlungen vom Klima beeinflusst werden, und in wel-
chem Masse sie sich resistent erweisen. Bekanntlich treiben die
allermeisten aus den gemässtigten Zonen stammenden Holz-
gewächse unter dem Einfluss des tropischen Klimas zu einer
Zeit, wo sie in ihrer Heimat ruhen.
Wir sehen demnach die stufenweise Veränderung, die
das Verhalten der Reservestoffe durch die verschiedenen
klimatischen Zonen erleidet. Während ReıcHe’s Untersuchun-
gen in Chile vermuten liessen, dass die Stärke hier wenig-
stens im wesentlichen unverändert während der Ruheperiode
der Bäume lag, scheint dies in den Tropen tatsächlich der
Fall zu sein. Auf den Breitegraden von Mitteleuropa geht
eine recht umfangreiche Umwandlung vor sich, welche immer
umfangreicher wird, je weiter nach Norden man kommt.
Es verdient hervorgehoben zu werden, dass die winter-
lichen Stoffwandlungen bei immergrünen Blättern sich ganz
analog verhalten. Während Liprorss (1907, p. 21) fand, dass
die Stärke zur Winterzeit bei den angeführten Blättern in
Skandinavien und Norddeutschland ganz verschwindet, stellte
BADELLA (1910) fest, dass in Norditalien die einheimische
wintergrüne Flora ihre Stärke in den Blättern nicht voll-
ständig verliert, bezw. sie wieder neubildet, sobald die Tem-
peraturverhältnisse es gestatten. Später hat KIRCHHOFF
(1913, p. 118) ein intermediäres Verhältnis bei der winter-
grünen Flora in Mitteldeutschland gefunden. — Schon früher
hatte MıyAk& (1902) ähnliche Untersuchungen in Japan vor-
genommen und war zu denselben Resultaten gekommen.
Ich werde nun die wesentlichsten Tatsachen betreffs des
Verhaltens der Reservestoffe zusammenstellen, die allem
Anschein nach hauptsächlich inneren Ursachen zuzuschrei-
ben sind, mit der autogenen Ruheperiode der Báume zusam-
menhängen.
Bei manchen Arten erfolgt eine Stoffmetamorphose nur
in der Rinde, bei anderen in der Rinde wie im Holz. Da
die Bäume unter den gleichen Verhältnissen leben, müssen
die Ursachen in den Bäumen selbst liegen. Damit die Um-
E. ANTEVS, JÄRHL. RESERVESTOFFWANDL. D. HOLZPFLANZ. 17
wandlungen zu Stande kommen können, ist eine innere Dis-
position erforderlich. 1st eine solche nicht vorhanden, so
mógen die Temperaturunterschiede zwischen Sommer und
Winter noch so gross sein, sie sind doch ohne Einfluss.
NOTTER (1903, p. 34) sagt: »Dass diese Reservestoff-
metamorphose aufs engste in Beziehung steht mit der auto-
nomen Ruheperiode, folgt, wie auch schon FiscuEn hervor-
gehoben hat, daraus, dass die Knospen nicht getrieben wer-
den kónnen, bevor nicht diese Wandlungen eingetreten sind;
dass es sich aber nicht um eine Temperaturwirkung handelt,
scheint mir vor allem daraus hervor zu gehen, dass diese
Ruheperiode von langer Hand vorbereitet wird, so dass sie
da ist, wenn sie der Ungunst der äusseren Verhältnisse wegen
nötig ist, und dass die Umsetzung der Stärke in Oel schon
zu einer Zeit beginnt, wo von einer Wirkung der niedrigen
Temperatur nicht die Rede sein kann.» Derselbe Verf. be-
tont auch andere wichtige Umstànde (p. 35): »So beginnt
z. B. bei der Làrche die Regeneration zu einer Zeit, wo die
Temperaturen noch so niedrig sind, dass es nicht angeht,
von der Wirkung der steigenden Temperatur zu reden».
Endlieh hat WEBER (1909, pp. 1003, 1025) mancherlei
hervorgehoben, was hier von Interesse ist. In Bezug auf die
Fettbildung führt er folgende Punkte an, die für eine innere
Periodizität sprechen:
»l. Reichliches Vorkommen von Fett auch im Sommer
bei Tilia, Populus etc.
2. Einjährige Zweige und Keimlinge von Tilia enthalten
bereits im Frühjahr Fett; der Fettgehalt der einjährigen Äste
nimmt im Verlauf des Sommers zu.
3. Fettmaximum bei Picea und Abies im Sommer, also
unter anderen Temperaturverhältnissen als im Winter.»
Bei Erwähnung der Stärkelösung verweist er auf (p.
1025):
»Stärkeminimum bei Picea (Holz) im Sommer, bei Abies
(Holz und Rinde) im Sommer.
Stärkeminimum bei den ’Fettbäumen’ im Winter.
Reichlicher Stärkegehalt bei Ginkgo in der Rinde im
Winter.»
Man hat folglich mit Faktoren beider Kategorien zu
rechnen, und es handelt sich wohl immer um ein Zusammen-
wirken zwischen denselben, selbst wenn ein spezieller Faktor
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 16. 2
18 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND l4. w:o 16.
alleinherrschend zu sein scheint. Mehr können wir zurzeit
nicht sagen. Die nähere Lösung der Frage muss der Zu-
kunft vorbehalten bleiben. — Mir scheint, als gälte das Ge-
sagte für die Mehrzahl der periodischen Erscheinungen der
Pflanzen.
Um zu einer richtigen Auffassung von der Bedeutung
der verschiedenen äusseren Faktoren zu kommen, dürfte wohl
der experimentelle Weg der beste sein, obgleich wohl nicht
allzu grosse Hoffnungen an denselben geknüpft werden dür-
fen. Man kann ja nàmlich einerseits nie mit Sicherheit alle
die Faktoren völlig forteliminieren, auf welche die Unter-
suchung nicht abzielt, und der oder die, welche zurückblei-
ben, wirken andererseits sicherlich in anderer Weise als der
gewöhnlichen. Die forteliminierten Faktoren können ja fór-
dernd oder hemmend wirken. Und in Wirklichkeit handelt
es sich wohl, wie erwähnt, immer um einen Komplex von
Faktoren.
Obwohl die Temperatur meistens der als letzter bestim-
mende äussere Faktor ist, brauchen natürlich die Verschieden-
heiten, die zwischen dem Verhalten der Reservestoffe auf
verschiedenen Breitegraden obwalten, nicht direkt durch die
ungleichen Temperaturverhältnisse verursacht zu sein. Be-
züglich der direkten Bedeutung der Temperatur sind die
Meinungen geteilt gewesen, aber sie ist in neuerer Zeit sicher-
lich unterschätzt worden (WEBER 1909, pp. 1003, 1025,
1027). Ich erinnere nur an Russow’s Versuche mit Regene-
ration und Auflösung von Stärke in Rindenstücken während
des letzten Teiles der Winterruhe, wie auch an die Relation
zwischen Umwandlungen und Temperaturschwankungen, die
ich im Frühjahr 1913 beobachtete.
Das sommerliche Fettmaximum in den Stämmen von
Pinus und Abies und dergleichen mehr dürfte nicht, wie WE-
BER (1909, p. 1025) annimmt, beweisen, dass die Temperatur
ohne Bedeutung ist. Es dürfte sich vielmehr so verhalten,
dass sie in den besagten Fällen gegenüber anderen Faktoren
nicht zur Geltung kommen kann.
Wichtig sind hier LunpEGARDH’s (1914) Untersuchungen
über einige Bedingungen der Bildung und Auflösung von
Stärke in Öl- und Stärkesamen.
Was zunächst die Ölsamen anbelangt, so erwies sich der
E. ANTEVS, JÄHRL. RESERVESTOFFWANDL. D. HOLZPFLANZ. 19
Wassergehalt von entscheidender Bedeutung. Dadurch dass
er die trockenen Samen in feuchten Sägespänen quellen und
ankeimen liess, brachte er (p. 427) eine Stärkebildung dazu,
sich sehr früh einzustellen. Trocknete er dann diese gequol-
lenen, stärkereichen Samen, so fing die Stärke unmittelbar
an zu verschwinden, und als sie nach circa 24 Stunden wie-
der vollständig trocken waren, stellte sich heraus, dass sie
keine oder nur wenig solche enthielten.
Aus LUNDEGÅRDEH's (p. 430) Untersuchungen geht ferner
hervor, dass die Wasserquantitit mit Rücksicht auf die
Schnelligkeit der Stärkebildung eine bedeutende Rolle spielt.
Auch das System Stärke=Zucker in Stärkesamen erwies
sich empfindlich gegen Wasser, in dem Sinne, dass Trocken-
heit das Auflösen der Stärke begünstigt (LUNDEGÄRDH,
p. 434).
Die Frage ist nun, wie es sich mit dem Wassergehalt in
den Bàumen verhàlt, ob die Variation desselben eine solche
ist, dass sie einwirken kann, und ob Maximum und Minimum
der Zeit nach wirklich mit dem Stárke- bezw. Fettmaximum
zusammenfallen, wie sie es nach den von LUNDEGÅRDH bei
den Samen gefundenen Verhältnissen tun müssen.
Bezüglich des Wassergehalts der Bäume in verschiedenen
Jahreszeiten habe ich Angaben gefunden bei Tnm. Harrie
(1858, p. 335; 1868, p. 18); R. Harrıc (1882) und PENHAL-
LOW (1886).
PENHALLOW fand ein Maximum des Wassergehalts gegen
Ende Mai oder Anfang Juni und ein Minimum im Januar,
aber die anderen Verfasser kamen zum Teil zu ganz anderen
Resultaten. Etwas anderes war doch å priori nicht zu er-
warten, denn es sind, wie vor anderen PENHALLOW hervor-
hebt, in besonders hohem Grade die äusseren Verhältnisse,
die den Ausschlag geben.
Die Variationsgrósse des Wassergehalts in den verschie-
denen Jahreszeiten ist natürlich je nach den Umständen ver-
schieden und kann sicherlich hóchst bedeutend werden.
Über die wirkliche Rolle, welche der Wassergehalt in
besagter Hinsicht mit Wahrscheinlichkeit spielt, kann folg-
lich zurzeit keine Äusserung gefällt werden, und ich möchte
hier nur auf ein Verhältnis aufmerksam machen, das, wenn
es nicht erklärt wird, doch unter diesem Gesichtspunkt ge-
20 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 16.
sehen, begreiflich wird, ebenso wie auf ein paar andere Fälle,
wo die Bedeutung des Wassergehalts denkbar ist.
Bezüglich der Reservestoffe im Stamme von Picea und
Abies zur Sommerzeit liegen einander direkt entgegengesetzte
Angaben vor, ohne dass man berechtigt ist, die Richtigkeit
irgend einer derselben zu bezweifeln. NOTTER (1903, pp. 23,
26) untersuchte diese Holzarten beide und fand, dass sie im
Sommer jeder Spur von Fett in Stamm, Ast und Zweig ent-
behrten, aber reichlich Stärke besassen. Dagegen fand FABRI-
crus (1905), dass Picea im Stamm während des Sommers
ausschliesslich Fett, nicht Stärke führte. Diese Angabe
wurde von WEBER (1909, p. 1018) bestätigt, der auch ein
ebensolches Verhältnis bei Abies fand.
Dass es sich in den besagten Fällen um äussere Ursachen
handelt, ist wobl anzunehmen. Die Temperatur kann natür-
lich nieht der direkte Faktor sein, dahingegen ist es aber
denkbar, dass der Wassergehalt es ist. Die von NOTTER
untersuchten Bäume hätten dann reichlich Wasser zugäng-
lich gehabt, die, welche FABRICIUS und WEBER untersucht,
wenig bezw. an Wassermangel gelitten.
Die angedeutete allgemeine Steigerung des Fettgehaltes
gegen Norden im Winter, lässt sich, wenn sie nicht aus-
schliesslich direkt auf das Konto der Temperatursenkung
gesetzt werden kann, teilweise durch den hier physiologisch
trockeneren Boden erklären.
Unter den Fällen, wo ein Einspielen des Wassergehaltes
denkbar ist, sei des weiteren die Stärkeregeneration im Früh-
jahr erwähnt, die gleichzeitig mit der lebhafteren Wasser-
zirkulation beginnt.
4. Über die biologische Bedeutung der Fettbildung im
Winter.
Wir bewegen uns hier auf einem so gut wie unbekann-
ten (Gebiet, aber man dürfte wohl annehmen können, dass
die Umwandlungen, welche stattfinden, die nach den Um-
ständen günstigsten sind und auf das intimste mit der gan-
zen Ökologie der Bäume zusammenhängen.
FiscHER nahm an, dass die Umwandlung der Stärke in
Öl dazu diente, das Protoplasma gegen die Kälte zu schützen,
E. ANTEVS, JÄHRL. RESERVESTOFFWANDL. D. HOLZPFLANZ. 21
und sah eine Stütze für diese Annahme in der geographischen
Verbreitung der Fettbäume. In gleicher Richtung spricht
auch das Verhältnis, dass die Umwandlungen bei einer und
derselben Art auf einem nórdlicheren Breitegrad vollstándi-
ger sind als auf einem südlicheren, wie auch, dass sie stets
gleichfalls umfangreicher sind in der Rinde als im Holz. Dass
ein fettreiches Protoplasma gegen Kälte widerstandsfähiger
ist als ein fettarmes, dürfte ferner sicher sein. — Dass ty-
pische Fettbüume einerseits recht weit nach Süden gehen
und typische Stärkebäume andererseits weit nach Norden,
muss von spezifischen Verschiedenheiten herrühren. Ein
kleiner Fingerzeig liegt vielleicht in dem bekannten Verhält-
nis, dass im grossen ganzen die Nadelbäume und die weich-
holzigen Laubbàume Fettbäume sind, während die harthol-
zigen Laubbäume Stärkebäume sind. Denkbar ist auch, dass
die Bäume unter anderen Verhältnissen leben als die ur-
sprünglichen, und dass ihr jetziges Verhalten eine Erbschaft
aus vergangenen Zeiten ist.
Von grossem Interresse sind in diesem Zusammenhang
die Untersuchungen Liprorss’ u. a. Verfasser (siehe p. 16)
über die Umwandlung der Stärke in Glykose in wintergrünen
Blättern während der kälteren Jahreszeit. Den biologischen
Nutzen dieser winterlichen Zuckeranhäufung ist LIDFORSS
(1907, p. 4) geneigt, in Schutz gegen die Kälte zu sehen.
Aus den Untersuchungun WINKLER’s (1913) über die
Erfriertemperatur unserer Bäume zu verschiedenen Zeiten des
Jahres geht hervor, dass die Bäume ein grosses Akkomoda-
tionsvermögen besitzen, indem das Holz derselben während
des Winters Temperaturen bis — 30° aushält, während es im
Sommer bei — 8° bis — 10° erfriert.
Was es ist, was dem Protoplasma sein Akkommodations-
vermögen verleiht, ist freilich nicht bekannt, aber zum Teil
wenigstens dürfte man die Veranlassung in den Metamor-
phosen der Reservestoffe zu suchen haben.
Schliesslich sei eine Modifikation der von WIESNER
(WEBER's Arbeit p. 1029) gedachten Bedeutung, dass das Fett
möglicherweise eine stabilere Form der Reservestoffe als die
Stárke darstellt, hervorgehoben. Ich habe mir nàmlich gedacht,
dass das Fett für die Winterruhe von Bedeutung sein kann
in der Weise, dass es diese tiefer macht, und auf solche
29 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 16.
Art dazu beiträgt, die Bäume davor zu schützen, bei vor-
zeitig eintreffender, vorübergehend günstiger Witterung zu
treiben.
Zusammenfassung.
1. Fettbäume (Alnus unter denen, die ich untersucht
habe) können Fett, welches mit Sudan III typische Reaktion
gibt, und Stärke während des Winters vollständig entbehren
und statt dessen einen Fett ähnlichen, nicht näher bekann-
ten Reservestoff, der von Sudan III strohgelb bis gelbbraun
gefärbt wird, besitzen. Einige Fettbäume (Salix caprea und
Prunus padus unter den hier untersuchten) wiesen denselben
Stoff in recht grosser Menge neben typischem Fett und
Stärke auf. Zur Zeit der Stärkeregeneration ging er teil-
weise in Stärke und typisches Fett über. — Während der
Frühjahrsperiode wurde der in Rede stehende Stoff auch bei
den übrigen Laubbäumen wahrgenommen.
2. Die Fettlösung und die Stärkeregeneration im Früh-
jahr sind streng von der Witterung abhängig. Sie begannen
im Jahre 1913 auf einmal lebhaft an den ersten sonnigeren
Frühlingstagen gegen Ende März. Ungünstige Witterung
!!/4—15/4 verursachte in mehreren Fällen eine partielle Auf-
lösung der regenerierten Stärke, welcher bei Pinus und Picea
eine Steigerung des Fettgehaltes entsprach.
3. Das Stärkemaximum wurde in der zweiten Hälfte
des April erreicht, gerade als die Knospen aufzubrechen an-
fingen. Stärke und Fett wurden dann in ungefähr gleicher
Menge vorgefunden, und im grossen ganzen wurde diese
Relation während der folgenden Stärke- und Fettlösung bei-
behalten.
4. Obgleich die Entwicklung d. "/; recht weit vorge-
schritten war, war bislang nur ein bemerkenswert geringer
Teil von Stärke und Fett der jüngsten Zweige in Anspruch
genommen worden.
5. Es herrscht ein intimer Zusammenhang zwischen den
verschiedenen stickstofffreien Reservestoffen, Fett, Stärke,
Glykose u. a. m. In gewissen Fällen dürfte man von einem
Gleichgewichtsverhältnis zwischen denselben reden können.
6. Stärkelösung und Fettbildung während des Winters
E. ANTEVS, JÄHRL. RESERVESTOFFWANDL. D. HOLZPFLANZ. 23
sind bei denselben Arten durchweg umfangreicher in Stock-
: holm als in Mitteleuropa.
7. Bei den Metamorphoseu hat man sowohl mit inneren
wie mit äusseren Faktoren zu rechnen. — Eine deutliche
Periodizität des Klimas ist erforderlich; keine Umwandlungen
in den Tropen, soweit wir bisher wissen; keine, oder unbe-
deutende in den warmen gemässigten Zonen. — Ob die eine
Kategorie der genannten Faktoren eine grössere Rolle spielt
als die andere, oder nicht, lässt sich zurzeit nicht entscheiden.
8. Der wichtigste äussere Faktor ist die Temperatur.
In zweiter Linie dürfte der Wassergehalt der Bäume kommen.
9. Die Fettbildung während des Winters ist sicherlich
von Bedeutung unter anderem als Kälteschutz.
Die Arbeit A. Larkum’s »Beiträge zur Kenntnis der Jahres-
periode unserer Holzgewächse», Inaug.-Diss., Göttingen
1914, habe ich nicht berücksichtigen können, da sie den
hiesigen Bibliotheken erst zugestellt wurde, nachdem dieser
Aufsatz bereits in den Druck gegeben war.
24 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 16.
Zitierte Literatur.
BapELLA, L. 1910. Lo svernamento dele piante sempreverdi nel
clima del Piemote. Ann. di Bot., Bd. 8, p. 549—615. Ref.
im Bot. Zentralbl., 1911, Bd. 117, p. 456.
CzaAPEK, F. 1905. Biochemie der Pflanzen. Bd. 1 & 2. Jena.
Fapricius, L. 1905. Untersuchungen über den Stärke- und Fett-
gehalt der Fichte auf der oberbayerischen Hochebene. Naturw.
Zeitschr. f. Land- u. Forstwissenschaft, Jahrg. 3, p. 137.
FiscHEr, A. 1891. Beiträge zur Physiologie der Holzgewächse. Jahrb.
(Wiss Bote bd. 225D0:773.
Hartic, R. 1882. Uber die Verteilung der organischen Substanz
des Wassers und Luftraumes in den Bäumen, und über die
Ursache der Wasserbewegung in transpirierenden Pflanzen.
Untersuch. a. d. Forstbot. Instit. zu München. Berlin.
Harrie, Th. 1858. Uber die Bewegung des Saftes in den Holzpflan-
zen. Bot. Ztg., p. 329.
——. 1868. Uber Saftbewegung in den Holzpflanzen. Ibidem, p. 17.
Jost, L. 1908. Vorlesungen über Pflanzenphysiologie. Jena.
Kircunorr, F. 1913. Über das Verhalten von Stärke und Gerbstoff
in den Nadeln unserer Coniferen im Laufe des Jahres.
Inaug.-Diss. Göttingen. — Ref. im Bot. Zentralbl. 1915, Bd.
128, p. 154.
Kress, G. 1911. Uber die Rhythmik in der Entwicklung der Pflan-
zen. Sitzungsber. Heidelberger Akad. Wiss.
Liprorss, B. 1907. Die van Flora. Lunds Universitets Ärs-
SEGEN. Eid: 2: Afd. N:o 13.
LUNDEGÅRDH, H. 1914. Einige Bele der Bildung und Auflö-
sung der Stärke. Ein Beitrag zur Theorie des Kohlehydrat-
stoffwechsels. Jahrb. f. wiss. Bot., Bd. 53, p. 421—463.
Mer, E. 1891. Répartition. hivernale de l'amidon dans les plantes
ligneuses. Compt. rendus, T. 112, p. 964.
——. 1898. Des variations qu'éprouve la réserve amylacée des
arbres aux diverses époques de l'année. Bull. soc. bot. de
France, T. 45, p. 299.
Mixak£, K. 1902. On the Starch of Evergreen Leaves and its Re-
lation to Photosynthesis during the Winter. Bot. Gazette,
Voliess, p.321.
NATANSOHN, A. 1910. Der Stoffwechsel der Pflanzen. Leipzig.
NIKLEWsKI, D. 1906. Untersuchungen über die Umwandlung einiger
stickstoffreien Reservestoffe während der Winterperiode der
Bäume. Beih. z. Bot. Zentralbl., Bd. 19, Abt. 1, p. 68.
E. ANTEVS, JÄRHL. RESERVESTOFFWANDL. D. HOLZPFLANZ. 25
NorrER, L. F. C. 1903. Beitrag zur Physiologie der Holzgewächse.
— Die jährlichen Wandlungen der stickstofffreien Reserve-
stoffe. Inaug.-Diss. Heidelberg.
PENHALLOW, D. P. 1886. Variation of Water in Trees and Shrubs.
Amer. Naturalist. — Canadian Records of Science, Vol. 2,
p. 105.
PETERSEN, O. G. 1896. Stivelsen hos vore Lovtr&er under Vinter-
hvilen. Oversigt K. Danske Vidensk. Selsk. Forhandl., p.
50— 66. |
ReicHE, K. 1897. Zur Kenntnis der Lebensthätigkeit einiger chile-
nischen Holzgewüchse. Jahrb. f. wiss. Bot., Bd. 30, p. 81.
Russow, E. 1882. Uber den Inhalt der parenchymatischen Elemente
der Rinde vor und während des Knospentriebes und Beginns
der Cambiumtätigkeit im Stamm und Wurzel der einheimischen
Lignosen. Sitzungsber. Dorpater Naturforscher-Ges., Bd. 6,
p. 350.
—-—. 1883. Über das Schwinden und Wiederauftreten von Stärke
in der Rinde der einheimischen Holzgewächse. Ibidem, Bd. 6,
p. 492.
ScHELLENBERG, H. C. 1905. Über Hemicellulosen als Reservestoffe
bei unseren Waldbäumen. Ber. deutsch. bot. Ges., Bd. 23,
p- 35.
Scumipt, C. 1909. Über Stärke- und Fettbäume. Bot. Ztg., Abt. 2,
p. 129.
SIMON, S. V. 1914. Studien über die Periodicitat der Lebensprozesse
der in dauernd feuchten Tropengebieten heimischen Bäume.
Jahrb. f. wiss. Bot., Bd. 54, p. 71—187.
Weser, Fr. 1909. Untersuchungen über die Wandlungen des Stärke-
und Fettgehaltes der Pflanzen. insbesondere der Bäume. Wien,
K. Akad. Wiss., Sitzungsber., math.-nat. Kl., Bd. 118, Abt. 2,
p. 967.
WINKLER, A. 1913. Über den Einfluss der Aussenbedingungen auf
die Kälteresistenz ausdauernder Gewächse. Jahrb. f. wiss.
Bot., Bd. 52, p. 467.
Vouxens, G. 1912. Laubfall und Lauberneuerung in den Tropen.
Berlin.
Tryckt den 2 februari 1916.
Uppsala 1916. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B
,
D
A
ARKIV FÖR BOTANIK.
BAND 14. N:o 17.
Till kännedomen om floran i Norra Härjedalen
med särskild hänsyn till Vemdalen.
Af
GÖSTA R. CEDERGREN.
Meddelad den 94 nov. 1915 af O. JUEL och R. SERNANDER.
Härjedalens vegetation och kärlväxtflora hafva under de
senare åren varit föremål för noggranna undersökningar af
flere forskare och publikationer häröfver hafva utgifvits fram-
för allt af Seri BIRGER. Men det är omöjligt, att så stora
och ofta svårtillgängliga områden, som vi möta i Härjedalen,
skulle kunna genomforskas i detalj af en enda person. Stora
delar af Härjedalen äro också fortfarande föga undersökta.
Så är fallet med större delen af Vemdalen, särskildt den norra
delen med angränsande delar af Storsjö och Hede socknar.
Detta var orsaken till, att jag i dessa trakter gjorde en del
anteckningar öfver växternas förekomst och sammanställde
dem till efterföljande artlista.
Jag anser det ej nödvändigt att här lämna en fullstän-
dig förteckning öfver alla arter, som äro kända från området.
Denna skulle genom förnyade undersökningar alltför snart
blifva mycket ofullständig och behófva kompletteras. Dess-
utom har det förflutit endast 8 år, sedan det gjordes en
sammanställning af alla då kända arter af S. BIRGER (Härje-
dalens kärlväxter).
Af Härjedalens socknar tyckes Vemdalen vara en af de
minst undersökta. Det dröjde länge, innan något större antal
arter härifrån blef kändt. Detta framgår af efterföljande lilla
historik.
Den förste botanist, som besökt Vemdalen och publicerat
fynd härifrån, är
Arkiv för botanik. Band 14. N:o 17. I
I
ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 17.
bo
M. G. SJÖSTRAND 1832 (K. V. A. Handl. 1833). Han
omnämner dock endast 4 arter, nämligen fran Henvalen:
Convallaria verticillata, Hieracium prenanthoides och Sedum
annuum. Ö. om Kyrkbyn: Anemone vernalis L.
R. F. FRISTEDT reste igenom Vemdalen 1853. I hans
arbete (Bot. Not. 1854 p. 103) omnämnes återigen Anemone
vernalis, dessutom Carex alpina och 2 Hieracium-arter.
K. F. DusÉN 1879 uppräknar 20 arter fran Vemdalen, de
flesta enligt uppgifter af Brum. De öfriga efter H. F. G.
STROMFELT.
1887 offentliggör Fr. BEHMm själf i Bot. Not. ej mindre än
c. 65 arter fran Vemdalen. Antalet omnämnda arter blir da c. 70.
Detta antal kvarstår oförändradt i litteraturen anda till 1908,
da S. BIRGER bringar upp siffran till 189 arter såsom direkt
angifna for Vemdalen. Utom dessa angifvas ungefär 61 arter
såsom mer eller mindre allmänna öfver hela landskapet.
Några af dessa finnas i ståndortsanteckningar i BIRGER:
Härjedalens vegetation 1908, som utkom ungefär samtidigt.
Dessa utan lokaler upptagna arter torde man få anse såsom
tillhörande äfven Vemdalens flora och man får då upp siffran
för arterna till 250.1 Med föreliggande bidrag till kärlväxt-
floran går artantalet upp till 381 och det torde lätt kunna
ökas åtskilligt mer genom framtida undersökningar af om-
rådet. Gynnsammare ställa sig förhållandena beträffande
det undersökta områdets öfriga socknar (Hede och Tännäs),
i det att de besökts af nästan alla botanister, som farit ge-
nom landskapet.
Föreliggande bidrag är ej resultatet af planmässiga un-
dersökningar i Vemdalen och öfriga delar af N. Härjedalen,
utan anteckningar hafva gjorts endast vid sidan af andra un-
dersökningar. Det område, som förf. besökt, är delar af Vem-
dalen, mellersta och norra delen. Den nordligaste delen är
dock fortfarande totalt okänd. Den södra delen har blifvit
mycket försummad i floristiskt afseende. Anteckningar hafva
där gjorts endast i Hån och på några få lokaler mellan Hån
och Kyrkbyn. Af stort intresse skulle vara att få undersökt,
hvilka arter som förekomma på de sydligare Vemdalsbergen.
För närvarande är här en stor lucka i utbredningen af många
arter. Utom Vemdalen bafva sydvästra Storsjö (Löfkläppen
! Under detta arbetes tryckning hafva tillkommit ytterligare 3 upp-
satser af K. B. NORDSTRÖM, som beröra Vemdalens flora. Se tillägg sid. 72!
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 3
och Strutberget) och Ö. Hede undersökts, däribland Särffjälls-
området. Detta parti har visat sig särskildt intressant i
växtgeografiskt hänseende och torde vara värdt en noggran-
nare undersökning. Anteckningar öfver växternas förekomst
hafva gjorts äfven på Sonfjället, i Hedeviken, Hede, Långå
och utefter vägen bort till Valmåsen. V. om Valmåsen har
förf. ej ägnat floran någon uppmärksamhet. Detsamma gäl-
ler äfven Helagsområdet, emedan publikationer därifrån äro
att vänta af H. Smiru’s omfattande undersökningar i dessa
trakter. Stråket af fäbodvallar från Tännäs by ned till V.
Vattnan har äfven berörts. I öfriga delar af Härjedalen
(Sveg, Lillhärdals och Älfros socknar) hafva besöken endast
gällt studier af sötvattensalgerna och deras biologi och tid
har ej kunnat ägnas åt floristiska studier.
Artlistan innehåller endast förut opublicerade uppgifter.
Endast i ett par fall har jag ånvo nämnt några, då det gällt
mer intressanta arter eller då någon anmärkning funnits att
göra. Vid utarbetandet af förteckningen öfver områdets
växter har jag sammanställt äfven de anteckningar, jag till-
fälligtvis gjort äfven i andra delar af Härjedalen. Utom egna
anteckningar har jag haft tillfälle att använda herbariema-
terial ur samlingar i Uppsala.
Resultaten af flera botaniska resor gjorda i Härjedalen
under olika tider af skilda forskare hafva delvis ej blifvit
publicerade. Så är fallet med de resor som företogos af:
C. HARTMAN 1841 och K. F. THEDENIUS 1842. Från
dessa båda resor finnas dock anteckningar i behåll, förvarade
i Universitetsbiblioteket i Uppsala; J. E. & P. L. ZETTER-
STEDT 1854 och C. & R. HARTMAN 1854; S. ALMQUIST & S.
F. SÖDERLUND 1866; JoH. HuLTING 1867; R. OLDBERG 1870;
C. G. & L. FINEMAN 1874; E. WARODELL 1875; FL. BEHM,
skilda tider; K. P. HÄGERSTRÖM 1909. Från dessa har jag
efter herbarieexemplar eller de nämnda anteckningarna upp-
tagit lokaluppgifter, som kunde vara af intresse. Utom dessa
i museet befintliga samlingar har jag haft tillfälle att an-
vända en samling växter från Vemdalen, hopbragt sommaren
1914 af fröken MArra BERGQUIST, som välvilligt ställt sam-
lingen till mitt förfogande.
Jag har dessutom erhållit uppgifter från flere personer,
som intresserat sig för Härjedalsfloran. Kand. ERIK ALM-
quist har meddelat mig lokaluppgifter från sin resa i Härje-
4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 1%.
dalen 1908; jur. stud. E. CRANTZ uppgifter från Sveg; do-
centen G. SAMUELSSON från sina besök 1906 och 1914 i ett
par förut så godt som fullständigt botaniskt okända områ-
den, nämligen i S. Tännäs och Lillhärdal på gränsen till
Dalarne. Docent O. ÖSTERGREN har delgifvit mig anteck-
ningar från sin vistelse i Härjedalen åren 1910, 1911, 1913
och 1914. De äro till större delen från ett mera besökt om-
råde, men att ändock mycket nytt finnes att träffa där, fram-
går af artlistan. Dessutom har han besökt några ytterst
litet kända områden t. ex. Bolagshammaren. Till alla dessa
personer, som varit mig behjälpliga, ber jag att få framföra
mitt tack.
Enär denna uppsats är afsedd att tjäna såsom ett supp-
lement till BrnGER's förteckning, har jag i litteraturförteck-
ningen lämnat en lista öfver de viktigaste arbeten, som efter
BIRGER's arbete 1908 lämnat bidrag till kännedomen om
landskapets kärlväxter (se sid. 71).
Öfversikt öfver de geologiska förhållandena och deras
inflytande på vegetationen inom Vemdalen och
norra Härjedalen.
Innan jag går in på kapitlet om växternas geografiska
fördelning inom N. Härjedalen, torde det vara nödvändigt
att i de allra gröfsta drag gifva en öfversikt öfver den geo-
logiska byggnaden, i den mån denna kan hafva något sam-
band med vegetationen, och först efter kännedomen om berg-
grundens beskaffenhet kan vinnas klarhet i en hel del egen-
domligheter i florans nutida utbredning inom området.
En stor del af Vemdalens berggrund består af den berg-
art, åt hvilken området gifvit sitt namn, nämligen den be-
kanta Vemdalskvartsiten. Af denna bergart bestå de stora
fjällkomplex, hvilka såsom ett bälte afsnöra Vemdalen i en
nordlig och en sydlig del. Detta bälte sträcker sig från de båda
Vemåarnas sammanflóde i nordostlig riktning fram mot Jämt-
landsgränsen. De viktigaste fjällen äro här från sydväst
nämnda: Högfjället vid Vemdalens by, Hofden, Stöten och
Oxsjövålen. Mellan Hofden och Stöten öppnar sig ett mäk-
tigt pass, viktigt för samfärdseln men sannolikt ej heller utan
betydelse för en växtvandring mellan Jämtland och Härje-
dalen. Dess betydelse förringas dock till en viss grad, genom
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 5
att invid Jämtlandsgränsen de sterila Klöfsjöfjällen höja sin
massa och bilda en svåröfverstiglig vall för många växter.
Af kvartsit bestå dessutom alla berg och fjäll ner mot söder
på båda sidor utefter Vemån. Själfva Vemäns dalgång hvilar
dock direkt på graniten, likaså ett bredt band norr om det
nyss nämnda kvartsitstråket. Den nordligaste delen af Vem-
dalen med enformiga myrmarker består af en för socknen i
öfrigt helt främmande bergart, nämligen sparagmit och spa-
ragmitskiffer. Af dessa bergarter äro de nordligaste fjällen
uppbyggda, men äfven något diabas finnes här.
Hvad den öfriga delen af Norra Härjedalen beträffar,
kan man säga, att Storsjö socken i öster sammanhänger in-
timt med Vemdalens sparagmitfält. Den västra delen där-
emot är uppbyggd af skiffrar tillhörande sevegruppen. Hede
socken delar med Vemdalen denna senares tre bergartstyper.
Norra delen af Hede tillhör sparagmitområdet, som således
blir gemensamt för de tre nämnda socknarna. Därefter följer
fortsättning på Vemdalens granitbälte. Söder om detta skulle
sedan komma kvartsitbältet, men emellan dessa båda är in-
kilad en mäktig flik af sparagmit, som åt väster utbreder
sig öfver hela södra delen af Tännäs. Fortsättningen af
Sydvemdalens granit utefter Vemån når endast obetydligt in
i Hede; det svänger i stället af åt öster och upptar så godt
som hela sydöstra Härjedalen. Den västligaste socknen Tän-
näs består i sina hufvuddrag i söder, såsom nämnts, af spa-
ragmit, norra delen återigen af den med det angränsande
Storsjö gemensamma skiffern.
Förutsättningen för vegetation a de olika berggrundstyperna.
Kvartsit består hufvudsakligen, som namnet antyder, af
kvarts, alltså en mycket svårvittrad bergart. Detta gör, att
vittringsgrus ej lätt uppkommer, och kvartsiten bildar därför
ingen lämplig jordmån för en rikare flora. Bergarten spric-
ker sönder i stora, kantiga block (mest genom frostvittring)
och dessa ligga där blottade, utan någon högre växtlighet,
endast klädda af skorplafvar, som gifva karaktär åt fjällens
högre delar i dessa trakter.
Annat är förhållandet med fjäll af skiffrar. De bilda
lätt förvittringsgrus och en näringsrikare jord än kvartsiten.
En stor roll spelar äfven i dessa en rikare tillgång på vatten,
6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 1%.
som framsipprar i sprickor och vattnar myllan, som bildas i
skrefvorna i den hastigt vittrande bergbranten. Här gynnas
uppkomsten af s. k. sydberg med en rik flora af både syd-
liga arter och fjällväxter.
Till sist äfven några ord om urbergsomradet. Har
gör sig berggrunden mindre gällande. Området är i allmän-
het täckt af lösa aflagringar, moränbildningar o. dyl. och
bevuxet med skogar men äfven rikligt genomdraget med
myrar i de lägre partierna. De båda Vemåarna i Vemdalen
framrinna i dalar, som äro djupt nedskurna i grunden och
hvila på granit. Fastän med en relativt fattig flora blifva
dessa dalar i urbergsformationen, hvad Vemdalen beträffar,
för kulturen de viktigaste. Genom sina odlingsmöjligheter
hafva de blifvit så att säga kulturförare i dessa trakter. I
en sådan dal är Vemdalens största kultursamhälle beläget.
Utefter dessa dalar hafva här och hvar uppkommit byar och
gårdar. Denna olikhet i berggrunden afspeglar sig äfven i
viss grad i växternas utbredning. Det är mycket belysande
att göra jämförelser mellan likvärdiga formationer inom ur-
bergsformationens och kvartsitens områden å ena sidan och
skifferns områden å den andra. Resultaten bli ungefär lika,
om man jämför östra och västra Härjedalen med hvarandra,
eller om man gör jämförelsen i meridional riktning mellan
t. ex. centrala Vemdalen och socknens nordligaste del. För
att få fram skiljaktigheterna, som bero på berggrunden,
måste man borteliminera en del andra faktorer, som kunna
inverka och då framför allt olikheter i höjd öfver hafvet.
Nu är det så, att i dessa fall, då man gör jämförelsen, komma
urbergs- och kvartsitomrádena att representera de lägre par-
tierna i motsats mot de i allmänhet högre belägna skiffer-
områdena. För en giltig jämförelse måste man således välja
växtformationer, som ligga på ungefär liknande höjd på resp.
berggrundsarter. Företager man detta lilla försiktighetsmått,
visar sig ändock en frappant olikhet i vegetationen inom de
jämförda formationerna.
En olikhet, som gör sig mycket märkbar i landskapets
fysionomi, är den olika utbildning de våta formationerna
erhållit inom de båda områdena. I centrala Vemdalen saknas
oftast öppna vatten. Vattensamlingar äro på ett sent igen-
växningsstadium utbildade oftast såsom mossar med Sphagna
eller såsom relativt »torra» starkt igenvuxna myrar. I norra
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 7
delen däremot ser man tjärn vid tjärn med öppet vatten,
utan någon mer framträdande Sphagnum-vegetation. Detta
förhållande har helt säkert sin grund i kemikaliska olikheter
i marken. I det kalkfattigare urbergs- och kvartsitområdet, har
igenväxning genom Sphagna ägt rum i större skala. Humus-
syrorna, som ymnigare finnas förhanden, äro indirekt hinder-
liga för en del växters trefnad. Vegetationen blir på det hela
taget här enformigare än i de mer kalkhaltiga formationerna.
I dessa senare hafva nämligen örterna dominerat öfver moss-
vegetationen. Sphagna äro sparsammare och mossorna äro
representerade hufvudsakligen af Amblystegia. Såsom en
följd af denna fördelning af mossar och våtare myrar på de
båda jämförda trakterna får man en olika fördelning af en
hel del växtelement, som ställa litet olika fordringar på väx-
platsens beskaffenhet. I de nordligare, inom sparagmitområ-
det förekommande våtare myrarna få vissa Carices en större
frekvens än i det centrala Vemdalen. Sadana äro C. livida,
laxa, limosa (och panicea?). Dessa utom möjligen C. panicea
föredraga mark, som ej blifvit alltför fast och torr genom
igenväxning. Dessutom tillkomma här C. rotundata och Pe-
dicularis lapponica, hvilka jag ej sett i kvartsitområdet. Inom
Norra Vemdalen träffas äfven ängsformationer, som fullstän-
digt sakna motstycke inom öfriga delar af de besökta delarna
af socknen. Här träffas t. ex. utbildade rena Molinia-associ-
ationer med Molinia dominerande på stora sträckor. Större
blir olikheten om man jämför fjällens flora. Henvälen, som
består af sparagmitskiffer samt delvis af diabas, är lokal för
en del fjällväxter, som ännu ej äro funna 1 det öfriga Vem-
dalen och till större delen ej heller på Sonfjället.
Nedanför den branta bergväggen på »Högsta Henvåla»
antecknades den 19 juli 1914 bl. a. följande växter:
Alchemilla alpina, Bartsia alpina, Cerastium alpinum, Oxalis
acetosella, Poa cesia, Polypodium alpestre, Rubus ideus,
Saussurea alpina m. fl. På »hyllor» och i sprickor: Celo-
glossum viride, Saxifraga cespitosa, Cardamine bellidifolia,
Carex atrata, Lychnis alpina och Draba rupestris.
Bland block vid foten Cryptogramma crispa. Inalles har
jag fran fjället Henvalen antecknat 80 arter, däraf 54 i reg.
alp. Egendomligt nog observerades ingen enda Saxifraga-
art vid de källbäckar, som förekommo rikligt, ej ens S. stel-
laris, som i centrala Vemdalen är så godt som konstant áter-
kommande vid alla bäckar med kallt vatten.
8 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 1%.
De kvartsitfjäll, jag haft tillfälle att besöka (t. ex. Högfjäl-
let, Oxsjövålen, Sonfjället), hafva ej tillnärmelsevis någon så
rik vegetation som den, hvilken iakttagits på Henvålen. På
Sonfjället antecknades dock en sådan art som Andromeda
hypnoides, men där endast på en smal zon af skiffer. Äfven
här upprepades i smått samma sortering af växterna.
I allmänhet äro kvartsitfjällens högre delar (ofvan barr-
skogen) klädda endast med enformiga hedformationer af ris
Vaccinium, Calluna, Empetrum, Phyllodoce och Arctostaphylos
alpina och på de högsta delarna äfven Azalea. På den karga
fjällmarken växa äfven Caraz rigida och Juncus trifidus. Ut-
efter bäckarna uppträda Sazxifraga stellaris, Viola biflora och
Epilobium-arter. I de subalpina delarna och öfre barrskogen
anträffas Mulgedium alpinum i enstaka individ. Aconitum
septentrionale finnes, men är mycket sällsynt.
Ofversikt öfver växternas fördelning inom Norra
Harjedalen.
Om man närmare granskar växternas utbredning inom
Norra Härjedalen, finner man, att dessa bilda grupper, som
hvar för sig visa gemensamma drag beträffande utbredningen.
Jag vill för öfversikts skull gifva en indelning af arterna.
Grupp 1. Arter, som förekomma ungefär lika all-
mänt öfver hela området.
Hit hora en del mer eller mindre kosmopolitiska ogräs,
som införts genom kulturen och nu växa allmänt vid går-
darna. Sådana äro: Capsella m. fl. cruciferer, Silene venosa,
Matricaria inodora, Poa annua m. fl. Till dessa torde mój-
ligen höra äfven sådana som Melandrium rubrum och Viola
tricolor, som nu hafva en oerhörd spridning i Härjedalen och
ofta växa äfven i fullt naturliga växtsamhällen. Såsom ett
allmänt kulturelement träffas äfven Poa alpina (som dock är
fullt inhemsk i landskapet) och kanske lika ofta Phleum alpi-
num. Utom dessa växter hafva äfven hed- och skogsväxter
en tämligen likformig utbredning inom landskapet i sina
respektive formationer. Hit höra en del ris: ericinéer, Em-
petrum, Linnea, vidare Lycopodium-arter, Solidago, Epilobium
angustifolium, Trientalis m. fl. Som synes af de nämnda
arterna idel sådana växter, som äro särskildt hemmahörande
i landskapets dominerande formationer. Ubiqvisita äro inom
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 9
landskapet äfven några vatten- och sumpväxter (se sid. 13).
En likformig utbredning inom Härjedalen äga äfven de s. k.
sydbergsarterna. Hvad dessa beträffar, kan nämligen ej inom
landskapet spåras någon växtgräns. Sydbergens arter hafva
blifvit utförligt bearbetade af GUNNAR ANDERSSON och SELIM
BIRGER (Den norrländska florans geografiska fördelning ete.).
Till de i detta arbete beskrifna sydbergen kan fogas ytter-
ligare tre, som författaren besökt. Alla tre nå upp i regio
alpina.
Henvålen i Vemdalens socken. I sydbranten af Hög-
sta Henvålen antecknades 19 juli 1914 följande arter: Al-
chemilla alpina, Angelica Archangelica, Antennaria dioica,
Anthoxanthum, Bartschia, Calamagrostis purpurea, Cardamine
bellidifolia, Carex atrata, Cerastium alpinum, Cerefolium sil-
vestre, Convallaria majalis, Cryptogramma crispa, Epilobium
angustifolium, Geranium silvaticum, Habenaria viridis, Hiera-
cium sp., Juniperus nana, Linnea, Luzula spicata, Lycopo-
dium selago, Lychnis alpina, Melandrium rubrum, Oxalis
acetosella, Phegopteris alpestris, Phyllodoce coerulea, Pinguicula
vulgaris, Poa cesia, Polypodium vulgare, Populus tremula
(plantor), Ranunculus acris, Rubus ideus, R. saxatilis, Rumex
arifolius, Saussurea alpina, Savifraga cespitosa, Sedum annu-
num, Trientalis, Vaccinium Myrtillus, V. vitis idea, Valeriana
*sambucifolia.
Särffjällen: Orrstädjan (Hede s:n) 18 juli 1914.
Ofvanfór rasmarken af block, nedanfór den branta berg-
väggen 51 arter: Azra flexuosa, Alchemilla alpina, Angelica
silvestris, Antennaria dioica, Anthoxanthum, Cerefolium silvest-
re, Betula odorata, Cerastium alpinum, Convallaria majalis,
Draba rupestris, Empelrum, Epilobium montanum, Euphrasia
sp.. Festuca ovina, Galeopsis bifida, Gnaphalium norvegicum,
Geranium silvaticum, Hieracium sp. (2 arter) Hypocheris ma-
culata, Juniperus, Luzula pilosa, L. spicata, Majanthemum,
Melampyrum silvaticum, Melandrium rubrum, Melica nutans,
Milium effusum, Myosotis alpestris, Myrtillus nigra, Paris,
Phyllodoce, Polypodium vulgare, P. dryopteris, Polystichum
filix mas, Populus tremula, Potentilla erecta, Ranunculus acris,
Rubus ideus, R. saxatilis, Rumex acetosa, Salix herbacea, Se-
dum annuum, Silene rupestris, Solidago, Sorbus aucuparia,
Trientalis, Valeriana *sambucifolia, Veronica officinalis, Viola
efr. montana, Woodsia *hyperborea.
10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 1%.
Reg. alp.: Azalea och Juncus trifidus.
Svartuggen i Särffjällen. Hamrar mot 5.
Här antecknades 23 juli 1915 följande 35 arter: Arctosta-
phylos alpina, Azalea procumbens, Carex rigida, Cerastium alpi-
num, Cerefolium silvestre, Convallaria majalis, Cystopteris fra-
gilis, Empetrum, Epilobium angustifolium, Festuca ovina, Ge-
ranium silvaticum, Juncus trifidus, Linnea, Luzula pilosa,
L. spicata, Lycopodium annotinum, Majanthemum, Melampy-
rum pratense, M. silvaticum, Melandrium rubrum, Melica nu-
tans, Milium effusum, Phegopteris Dryopteris, P. polypodioides,
Phyllodoce, Poa cesia, Polypodium vulgare, Prunus padus,
Ranunculus acris, Rubus saxatilis, Sedum annuum, Silene ru-
pestris, Sorbus aucuparia, Veronica officinalis, Woodsia *hyper-
borea.
Grupp 2. Arter med en mera Ostlig utbredning
inom landskapet.
Arterna till denna grupp visa liksom sydbergsarterna
oftast en mera sydlig prägel. De bafva i allmänhet inom
Norrland sin utbredning längs utmed kusten af Bottniska
viken i en smal zon. Från denna kustzon utsändas utlöpare
mot V. inåt fjällkedjan. Det mest frappanta exemplet på en
strängt östlig utbredning visar Rubus arcticus. Denna art synes
i Sverige vara starkt »kustbunden». Den är dock funnen så
långt in i landet som i Värmland, och ända ner i Närke.
Den senare lokalen ligger nära Hjälmaren, som möjligen kunde
tänkas hafva haft något inflytande och gifvit de betingelser,
som arten fordrar för sin trefnad.
Anmärkningsvärdt är, att arten vid sin västgräns ej sät-
ter mogen frukt (jfr SERNANDER, l. c., sid. 216). I Vemdalen,
där jag sett arten äfven långt fram på sommaren, har den
ej burit frukt. Den blommar, men sedan torka fruktämnena
bort. Äfven på andra lokaler har jag ej sett frukt, t. ex. i
Hede, Linsäll och Sveg. I Sveg kan den dock enligt uppgift
sätta frukt. Anmärkas bör ock, att plantor från Vemdalen,
som planterades i Uppsala botaniska trädgård 1914, där satte
frukt i augusti 1915.
En egendomlighet i denna arts utbredning kan jag ej
underlåta att omnämna. Jag vet ej, hvilken betydelse för
tolkningen af artens utbredning den kan hafva. Den synes
noggrant undvika alla skiffer- och kalkområden. Hur för-
hållandena gestalta sig inom Hälsingland, artens hufvudutbred-
ningsområde inom Sverige, känner jag ej af brist på lokal-
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 11
uppgifter, men inom öfriga delar af landet är arten strängt
bunden till urformationerna, sandsten eller porfyr. Af sär-
skildt intresse blir ur denna synpunkt Närkeförekomsten.
Större delen af Närke uppbygges, som bekant, af siluriska
kalkstenar. En liten halfö, som skjuter ut i Hjälmaren be-
står dock af urformation (granit), vidare ett fält väster därom
(gneis). På det förra stället, i närheten af Göksholm, är den
nämnda fyndorten för åkerbär belägen. Det kan vara svårt
att afgöra, om detta sammanträffande i berggrundens beskaf-
fenhet och artens utbredning beror endast på en ren tillfäl-
lighet. Jag ville dock fästa uppmärksamheten vid förhål-
landet, så att det kunde tjäna såsom utgångspunkt vid even-
tuella undersökningar öfver denna intressanta arts utbredning
i vårt land.
En annan dylik östlig art inom Härjedalen är Carex
globularis. Dessa båda äro de mest utprägladt östliga. Närmast
till C. globularis kan räknas Rhynchospora alba. Östliga visa
sig vidare i viss màn större delen af Härjedalens sump- och
vattenväxter. Hvad dessa beträffar, är det svårt att tänka
sig någon »kustbundenhet». Här synes det vara andra kli-
matiska faktorer, som satt gräns för utbredningen.
Längre mot väster, hvilket ofta innebär en större höjd
öfver hafvet, äro vattensamlingarna under längre tid af året
isbelagda och vattnet hålles på våren längre tid afkyldt ge-
nom smältvatten, på grund af större närhet till de snöförande
fjällen. Detta förkortar i rätt afsevärd grad vegetations-
perioden för vattenväxterna. Utricularia t. ex. kommer väl
sällan till full utveckling och samma är troligen förhållandet
med många andra.
Vid en resa från öster mot väster och nordväst har tyd-
ligt visat sig den skillnad, som förefinnes i de olika trakter-
nas vattenvegetation. Äfven mikrofytvegetationen af alger
röner inflytande af denna försening af vegationsperiodens
början, men hos dessa lägre organismer spelar en förkortning
af denna ingen nämnvärd roll, ity att denna under alla för-
hållanden är mycket kort, så att algerna äfven här medhinna
att genomgå sin normala utveckling.
Således på grund af en rent klimatologisk faktor hafva
växterna erhållit en västgräns här.
Säkerligen äro en del af våra hydrofila växter genom
sin ofta luckra af vatten starkt genomsatta väfnad känsli-
gare för frost än andra växter. Tänkbart är äfven, att den
12 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 17.
starkt ökade afdunstningen i högre liggande trakter med
lägre lufttryck och starkare vindar är ogynnsam för dessa
växter, som äro till stor del beroende af och få stadga och
form genom turgor. Deras existens är då bäst tryggad ge-
nom submerst lefnadssätt. Vi finna också i den efterföljande
listan på arter flere submersa former, som visat sig mera
oberoende af klimatet och som äro utbredda öfver hela land-
skapet. Sadana arter äro Myriophyllum, Sparganium-arter,
Batrachium m. fl.
G. ANDERSSON och S. BIRGER (sid. 24) säga: »En intres-
sant, iakttagelse har BIRGER gjort, nämligen att åtskilliga
vattenväxter, som i Sydsverige vanligen förkomma som tro-
pofila hydrofyter, i Nordsverige allt klarare öfvergå till rent
submersa former.» Därefter framhålles den ojämna propor-
tionen mellan Hippuris vulgaris typ. och f. fluviatilis, hvilken
senare i Härjedalen är vanligare. Det framgår af det ofvan
sagda, att arten i nordliga trakter är bäst gynnad i rinnande
eller djupare, stillastående vatten, t. ex. sjöar, hvilka ej äro så
starkt utsatta för temperaturväxlingar, men i och med detta
framtvingas också simmande former sådana som denna f.
fluviatilis.
Beträffande betingelserna för växtlifvet i högre liggande
vattendrag finnas en del undantag. Vissa vattendrag kunna
vara så belägna, att de ej mottaga något kallt smältvatten.
Vidare kan läget vara sådant, att snón mycket snart lämnar
platsen om våren, insolationen är stark etc., alltsamman fak-
torer som i hög grad gynna vegetationen. På dylika lokaler
kan vegetationen taga sin början i det närmaste lika tidigt
som i lägre trakter. Här kan man också återfinna en del
östligare arter. Dessa bli ett slags utposter mot väster, be-
tingade af lokala, gynnsamma faktorer. Andra undantag
bilda en del vattenväxter, som äro allmänna öfver hela land-
skapet och som således rätteligen borde uppföras under första
gruppen. Hit höra t. ex. Carex rostrata, Menyanthes och några
andra. Dessa utmärka sig genom en stark vegetativ förök-
ning och hafva lätt att bilda stora bestånd. Detta gynnar
i hög grad deras allmänna förekomst äfven inom områden
med starkt afkortad vegetationsperiod. Som nyss nämnts,
kunna äfven en del arter genom submerst lefnadssätt få en
större utbredning. Jag vill här lämna en förteckning öfver
de arter, som inom Härjedalen visa en mer eller mindre
skarpt utpräglad östlig utbredning.
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 13
Inom Härjedalen östliga arter (inkl. sydliga).
a) de mest utprägladt östliga. A. hyperboreus?
Rubus arcticus. Nasturtium palustre.
Juncus stygius? Drosera longifolia.
Carex globularis. . D. rotundifolia.
Rhynchospora alba. Stellaria palustris.
b) Lobelia dortmanna. Ledum palustre.
Myosotis palustris. Polygonum amphibium.
Mentha arvensis. Malaxis paludosa ?
Scutellaria galericulata. Scheuchzeria palustris.
Veronica beccabunga. Sagittaria natans PALLAS.
Utricularia-arterna. Calla palustris.
(Lysimachia vulgaris.) Potamogeton natans.
Naumburgia thyrsiflora. P. lucens.
Peucedanum pulustre. Sparganium simplex.
Cicuta virosa. S. minimum.
Nymphea candida. Scirpus lacustris.
Nuphar luteum(ej utpráglad). Eleocharis palustris.
Ranunculus lapponicus. Phragmites communis.
Sump- och vattenväxter, som inom Härjedalen ej äro
östliga.
Veronica scutellata. Parnassia palustris.
Pedicularis-arter. Comarum palustre.
Pinguicula vulgaris. Batrachium-arter.
Menyanthes trifoliata. Potamogeton-arter.
Andromeda polifolia. Sparganium-arter.
Epilobium och Myriophyllum. Triglochin palustre.
Stellaria uliginosa. Tofieldia borealis.
Callitriche.
För en del östliga arter har man velat tänka sig en ännu
fortgående utbredning mot väster, d. v. s. att de ännu ej
nått sin västgräns öster om fjällkedjan. Detta kan vara
riktigt beträffande några fa arter, men detta förhållande har
fått stå som regel för de flesta arterna. Detta är oriktigt.
SERNANDER har äfven opponerat sig mot en dylik generalise-
ring (SERNANDER, 1910, sid. 216). I de flesta fall torde väst-
gränsen betingas af klimatet, som nyss framhållits.
Många af de östliga arterna finnas äfven på andra sidan
riksgränsen inom norska florområdet. En vandring från
14 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o lj.
norska kusten har ägt rum liknande den i Sverige. I en del
fall hafva de båda invandringsströmmarna mötts, så att en
del arter ej längre äro begränsade till någon särskild del af
landskapet, utan mera diffust utbredda, t. ex. Daphne, som
troligen kommit både från väster och öster. Härjedalens
östra del är intressant, genom att den bildar gränsområde för
flera arter, som här hafva sin västgräns, men likaså kan
några arters östgräns här spåras t. ex. Cotoneaster, hvilken i
Härjedalen säkerligen inkommit från Norge (jfr kartan 8 i
ANDERSSON & BIRGER). Jag kommer i och med denna in på
nästa grupp, de västliga arterna.
Grupp 3. De inom Härjedalen västliga arterna.
Här tillkomma utom ofta klimatiska faktorer äfven i högre
grad konkurrensföreteelser men framför allt edafiska faktorer.
Många växter aftaga eller upphöra mot öster, där de möta
starka, konkurrenskraftiga medtäflare. De stanna inom ett
område, där de genom sin anpassning för lägre temperatur-
förhållanden hafva kampen mot mer värmefordrande med-
täflare lättare. Men dessa faktorer (klimatiska och konkur-
rensfaktorer) synas, hvad östra Härjedalen beträffar, vara af
mindre betydelse. Det är här en annan faktor, som blir
mångfaldigt viktigare, nämligen berggrundens beskaffenhet.
Många växter, som inom de västliga delarna äro allmänna
eller tämligen allmänna och normalt förekommande i vissa
formationer, saknas helt och hållet i Vemdalen eller före-
komma endast på någon enstaka lokal.
För att bättre förstå de västliga arterna är det lämpligt
att behandla dem i enlighet med de grupper, som de bilda.
a) Arter väslliga på grund af invandringshistoriska orsaker.
Till denna grupp höra inom Härjedalen helt få arter t. ex.
Cotoneaster, Blechnum, Baldingera arundinacea, Listera ovata,
Daphne m. fl. (jfr Birger, Härjedalens veg., s. 126). Den sista
arten anträffad äfven på flera lokaler långt i öster, som
kunna sammanhänga med en östlig utbredning (jfr kartan 19
i ANDERSSON & BIRGER). Dessa med undantag af Cotoneaster
har SERNANDER anträffat i Gröndalen, Tännäs s:n (SERNAN-
DER, 8. 211) och påpekat den väg de väl kunna tänkas ha
tagit från Norge. Vidare höra hit Trollius och troligen äfven
Anemone nemorosa. Stora delar af västra Härjedalen äro
ännu för litet botaniskt genomforskade och en del arters ut
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 15
bredning alltför litet känd, för att man skulle våga yttra sig
om de arter, som säkerligen invandrat genom de pass, som
finnas från Norge. Stora delar af Tännäs S. om vägen till
Norge äro ännu till stor del oundersökta.
b) Arter västliga och nordvästliga på grund af edafiska
faktorer. Hit hör en hel kontingent arter, som äro mer eller
mindre bundna vid kalkrika bergarter, skiffrar och dyl. Hit
böra Thalictrum alpinum, Saxifraga aizoides och Juncus triglu-
mis. Beträffande de egentliga fjallvaxternas hufvudsakliga
begränsning till västra och nordvästra och således de högsta
delarna af Härjedalen, så torde detta få tillskrifvas till större
delen de edafiska faktorerna. Höjden öfver hafvet och där-
med följande temperatursänkning synes ej vara den afgö-
rande faktorn. Undantag härifrån och endast begränsade
till högfjäll synas inom Härjedalen vara endast Ranunculus
glacialis och pygmeus, Catabrosa och Kenigia, vidare, men ej
så utpräglad, Luzula arcuata.
När man känner dessa västliga arters beroende af berg-
grunden, så måste man vänta att i Ö. Härjedalen träffa dem
endast i nordligaste delen af Vemdalen, där berggrunden är
lämplig, och detta är också fallet (jfr Henvålen sid. 7).
; En del arter, som man finner i de östligare delarna långt
in i kvartsitomràdet, tyckas tala mot ett dylikt antagande af
samband mellan förekomst och berggrund. Undersöker man
närmare, huru härmed förhåller sig, så tala de snarare för
detta samband. När man på ett litet begränsadt område
invid Vemdalens by finner en kombination af sådana arter
som Astragalus alpinus och Fragaria vesca och i ett kärr på
samma plats Carex capillaris, C. capitata, C. flava, Tofieldia,
Habenaria conopsea, Salix glauca, allesamman mer eller mindre
främmande för traktens flora, är det svårt att tänka sig, att
det ej är några särskilda förhållanden i marken, som gynnat
dessa arter. Vid undersökning af jordprof från dessa platser
fanns ingen kalk, men det berodde på, att jordprofven togos
i ytan. För att vara säker på saken, måste man taga prof
från något större djup eller också undersöka grundvattnets
beskaffenhet (jfr undersökningar af O. Tamm öfver urkalk-
ningsfenomen). Man kan, hvad den nämnda lokalen beträf-
far, med största sannolikhet sluta sig till en lokal förekomst
af kalk. Härför tala äfven algprof från samma lokal. Alg-
vegetationen var nämligen ungefär densamma som den för
de kalkrikare trakterna i Härjedalen karakteristiska.
16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 1%.
Jag vill till sist endast framhålla detta, att man måste
vid hvarje tillfälle noga aktgifva på det inflytande berg-
grunden kan äga på en växtarts utbredning, innan man ger
sig in på klimatologiska och utvecklingshistoriska förklarings-
grunder till en del intressanta och stundom rätt gåtlika före-
komster af växter, särskildt fjällväxter och sydliga växter,
inom Norrlands fjäll- och skogsområden.
I efterföljande artlista har jag af praktiska skäl följt samma upp-
ställning, som Seti Bireer i Härjedalens kärlväxter. Nomenklaturen
är i regel äfven densamma (således enl. HARTMAN's flora, uppl. 11 & 12),
utom i några fall då äfven auktorsnamn utsatts för undvikande af
misstag. När en lokaluppgift ej är grundad på författarens egna an-
teckningar eller samlingar, är detta alltid angifvet genom utsättande af
källan. Citerade herbarieexemplar äro, där ej annat angifves, grans-
kade af författaren.
Beträffande en del ortnamn i Vemdalen kan nämnas, att Ámote
är stället vid N. och S. Vemåns sammanflöde. Bergflon är en vall
c. !/> mil SV. om Flodakolonien. Där äfven Atgärdsvallen, att skilja
från Åtgårdsbygget, som ligger NV. om Floda. Flodakolonien är ej
utsatt på KJIELLsTRÖM's karta 1910, men är belägen invid landsvägen,
där denna skär S. Vemån. Högfjället är ett kvartsitfjäll strax Ö. om
byn (ej med namn på kartan, jfr dock Nippen, som hör hit, men som
är en mer sydostlig topp). Asen = ett berg V. om byn. Henvålen
= kartans Hånvålen. Svartuggen i Hede s:n är en del af Särffjällen.
Öfriga namn torde lätt kunna återfinnas på kartan.
+ framför ett sockennamn angifver, att växten ej förut i littera-
turen finnes uppgifven därifrån. Detta kan vara till hjälp vid eventu-
ella sammanställningar af floristiska uppgifter. (Se dock tillägg sid. 72!)
! efter ett personnamn betyder, att äfven författaren sett växten
på ifrågavarande lokal.
C. HARTMAN 1841 mscr. och THEDENIUS 1842 mscr. — Uppgifter
ur C. Harrman’s resp. K. F. Tuepenius’ dagbok.
För en del arter i listan hafva frekvensgrader utsatts efter en
4-gradig skala: sällsynt, här och där, tämligen allmän och allmän.
Dessa grader äro ej helt valda efter subjektiv uppfattning af frekven-
sen, utan vid frekvensbedömandet af en växt har tagits hänsyn till
lokalernas förhållande till alla undersökta lokaler, på hvilken arten kan
förekomma. Exempel: Är t. ex. en växt funnen på alla eller nästan
alla lokaler af ett visst angifvet slag, betecknas den såsom allmän,
oafsedt den inom andra slags lokaler saknas. T. ex. Matricaria inodora
är allmän i kulturformationer. Ingen hänsyn har härvid tagits till att
denna art alldeles saknas i flertalet andra formationer.
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 17
allmän: på alla eller nästan alla lokaler af ett visst slag.
tämligen allmän (t. a.): på åtminstone halfva antalet lokaler.
här och där (h. o. d.): på mindre än halfva antalet lokaler
(spridda öfver landskapet).
sällsynt (sälls.): en eller några få lokaler i enstaka delar af land-
skapet.
För en del arter, som äro strängt bundna vid ett visst slag af
lokaler, hvilka i landskapet äro mera undantagsvis förekommande,
borde helst en dubbel frekvensbeteckning användas, Den ena, som
afsåge växtens frekvens i förhållande till lämpliga lokaler (den här
använda), och en, som uttryckte växtens frekvens i förhållandet till
ytenheter utan hänsyn till formationer. Grader efter dessa olika syn-
punkter kunna ej alltid bli fullt kongruenta, beroende på olikheter i
areal, som olika formationer intaga. Det är tydligt, att en växt, som
är allmän inom en formation, som har liten utbredning, skall göra sig
mindre gällande fysionomiskt i landskapets flora än en art, som är
allmän i en dominerande formation. Detta kommer ej till uttryck i
den här använda graderingen, men jag har ändock ansett den såsom
den lämpligaste här.
Chrysanthemum leucanthemnm, t. a. i kulturforma-
tioner, ängar, men äfven h. o. d. i naturliga växtsamhällen.
Går upp i regio subalpina. "Vemdalen: Kyrkbyn; Högfjället
i regio subalpina; Henvålens by; Hån. Hede: Långåskans;
Staffanstorp. Tännäs: Bruksvallarna; Fjällnäs (ÖSTERGREN).
Storsjö: Strutberget. "Sveg: Sveg; Korshällhögen. *Linsäll:
Kyrkbyn; timmerkoja vid Råndaälfven mellan Linsäll och
Dalsvallen.
Matricaria inodora, allmän vid gårdar och på odlade
ställen. *Vemdalen: Kyrkbyn; Floda; Näsvallarna; Hàn
Kvisthån; Sandviken; Henvålens by. Hede: Långå; Nyvallen
S. om Särffjället; Staffanstorp; Medskogsbygget. Tännäs:
Valmåsen: Tännäs Kyrkby; Lillvålvallen; Torbygget; V.
Malmagen. "Sveg: Vemoset. *Linsäll: Dalsvallen. Lillhärdal:
vid prästgården.
Anthemis tinctoria, bh. o. d. i åkrar. Vemdalen: Floda-
kolonien 1914 (MÄRTA BERGQUIST). Sveg: Vemoset 1915.
Achillea ptarmiea, "Vemdalen: Flodabron (K. B. Norp-
STRÓM 1915, herb. Ups.)
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 17.
t2
18 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 1%.
A. millefolium f. sudetica, "Vemdalen : Kyrkbyn (MÄRTA
BERGQUIST). Hufvudformen allmän.
Tanacetum vulgare, ofta planterad och förvildad. Hede:
Rönningsäsen, odlad 1915. Tännäs: Gröndalen, odlad (ÖsTER-
GREN) Linsäll: vid en timmerkoja vid Råndaälfven 1915.
Artemisia vulgaris, h. o. d. i byarna. Vemdalen: Hån
och Kvisthån 1915. Hede: Hedeviken 1915.
Gnaphalium supinum, "Vemdalen: Henvålens by; Vån-
stötvallen. Hede: Nyvallen och Lunnäset. Tännäs: Fjällnäs
allmän (ÖSTERGREN); trakten af Trappåsen; på gångstigen
mellan Bruksvallarna och Funäsdalen (ERIK ArwQuisT). Ofta
växer denna art på gångstigar. Detta sammanhänger sanno-
likt med artens spridningssätt, som utan tvifvel till någon
del försiggår epizoiskt med kreatur (och människor). Jfr
Sagina saxatilis sid. 37.
G. norvegicum, Vemdalen: Gamla landsvägen till Klöf-
sjö i barrskog; Henvålen och Vånstötvallen i barrskog. Håll-
vallen (K. B. NonpsTRÓM, herb. Ups.) Hede: Orrstädjan.
Tännäs: Ljusnedal (C. HARTMAN 1841 mscr.); mellan Lillväl-
vallen och en vall V. om denna. Storsjö: Henädalen; Strut-
berget. Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON 1914).
G. silvaticum, Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON 1914).
Vemdalen: Hällvallen (K. B. NoRpsTROM, herb. Ups.)
Antennaria dioica, allmän.
A. alpina, Tännäs: mellan Bruksvallarna och Midtådalen
(C. HARTMAN 1841 mser, 1914!); Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb.
Ups.).
Erigeron acris, h. o. d. "Vemdalen: Kvisthån; vid Floda-
bron (K. B. NonpsrROÓw, herb. Ups.). Hede: Hedeviken; vid
Ó. ändan af Vikarsjón mellan Hedeviken och Sandviken; Långå.
E. elongatus, Vemdalen: Tälltorpet (Märta BERGQUIST).
Tännäs: Ljusnedalen (C. HARTMAN 1841 mscr.); Paddedalen
vid Andån (ÖSTERGREN).
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 19
E. neglectus, Tännäs: Ljusnedals bruk vid Ljusnan,
Kvarnströmmen, mellan Ljusnedal och Bruksvallarna; Funäs-
dalssjön (C. HARTMAN 1841 mscr.); Fjällnäs (ÖSTERGREN).
E. uniflorus, Tännäs: Skenörfjället (ÖSTERGREN).
Solidago virgaurea v. minuta (L.) Summ. *Hede: Son-
fjället. N. toppen i regio alpina. Hufvudarten allmän öfver
hela området.
Petasites frigida, t. a. i V. delen af Härjedalen i när-
heten af fjällen: sälls.—h. o. d. i Ö. delen. *Vemdalen:
Henvålen vid en bäck. Härifrån hemtagen och planterad i
Henvålens by (enligt uppgift). Tännäs: mellan Funäsdalen
och Ljusnedal i barrskog; Funäsdalsberget och Skarffjället
(C. HARTMAN 1841 mser.); Fjällnäs h. o. d. (ÖSTERGREN).
Rutfjällen och Malmagsvälen (ÖSTERGREN); Ryvallen; V.
Vattnan; Lillvälvallen. Storsjö: vid Axhögtjärn i regio alpina.
Tussilago farfara, "Vemdalen: Kyrkbyn. Hede: vid nya
landsvägen mellan Hede och Ulfberget. Tännäs: Fjällnäs
(ÖSTERGREN).
Centaurea eyanus, sálls. och införd, "Vemdalen: Floda-
kolonien 1914 (MArTA BERGQUIST).
Naussurea alpina, Vemdalen: Kyrkbyn flerstädes t. ex.
uteiter Vemån; vid vägen mellan byn och Skalet; Henvålen
i både barrskog och reg. alp.; Sågen vid Floda; Kvarntorpet.
Hede: Rörsjön; vid Vikarsjön talrikt; Hede by; vid en bäck
nedanför Ulfberget; Nysätra; Storstalltjàrn; Staffanstorp.
Tännäs: Fjällnäs (ÖSTERGREN), Tänndalen; Funäsdalssjön
(C. HARTMAN 1841 mscr.); Rörhån; 8 km. Ó. om Valmäsen,
vid sjön Lossen; Ryvallen; Lillvålvallen. Storsjö: Helags-
fjället (C. HARTMAN 1841 mser.). Älfros: Kolsätt (THEDENIUS
1842 mser.). Linsäll: Morsberget; Valmàn vid vägen mellan
Linsäll och Dalsvallen.
Carduus crispus, Vemdalen: Hàn och Kvisthàn 1915.
Cirsium palustre, "Vemdalen: Henvälen i en myr; Vàn-
stótvallen vid en bäck bland Salix lapponum. "Hede: Mor-
vallen S. om Orrstádjan på våt mark.
20 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 17.
C. heterophyllum, Vemdalen: flerstädes utefter N. Vemån;
Kyrkbyn vid landsvägen; Näsberget; Henvålen. Hede: Långå
såg vid Ljusnan; Lillstalltjärn; Särffjället. Tännäs: Funäs-
dalssjón (C. HARTMAN 1841 mscr.); Fjällnäs, allmän (OsTER-
GREN); Tännån vid Tännäs by; Torbygget. Storsjö: mellan
Henådalen och Henvålen vid öfvergången af Henån; Strut-
berget.
Mulgedium alpinum, t. a. i reg. subalp. och V. Härje-
dalens bjórklundar. H. o. d. i barrskogsregionen. Vemdalen:
Vänstötvallen i reg. subalp.; Henvälen. På dessa lokaler
talrikt. Inom det centrala Vemdalen sparsamt förekommande
och sedd endast 1 några få exemplar utefter bäckar i Skalet
och mellan byn och Skalet, vidare steril på Näsberget. Från
dessa lokaler omnämnd äfven af BirGEr. Hede: Särffjället
flerstädes t. ex. Gråstöten, där den bildar stora bestånd nedan-
för västbranterna. Tännäs: Fjällnäs (ÖSTERGREN); St. Linje-
tjärn. Storsjö: Strutberget, talrikt nedanför hamrarna. Lill-
hàrdal: Storfjäten (SAMUELSSON). Linsäll: ofvan Dalsvallen
S. om Korsflyet på Sonfjället.
f. flor. alb. Tännäs: Fjällnäs (ÖSTERGREN).
Crepis paludosa, h. o. d. pà fuktig mark, helst nedanfór
bergbranter eller utefter bäckar. Vemdalen: Henvälen i öfre
delen af barrskogsregionen; Brynnan. Hede: Morvallen vid
Sarffjallet. Tännäs: Grástóten vid Malmagen (HAGERSTROM,
herb. Ups.). Storsjö: Strutberget. Sveg: Hundsjövallen.
Linsäll: Morsbergsbäcken.
C. teetorum, t. a. i Ö. delen, h. o. d. i V. *Vemdalen:
mellan byn och Kvarntorp (Märta BERGQUIST); Hàn; Kvist-
hån; Uppmovallen; Sandviken. *Alfros: Kolsätt (THEDENIUS
1842 mser.). *Sveg: Sveg; Kropptjärn vid stationen. Lin-
säll: Dalsvallen.
Leontodon autumnalis, allm. vid gärdar och odlade stäl-
len t. ex. "Vemdalen: Flodakolonien; Kyrkbyn; mote;
Kvisthán; Han; Uppmovallen; Henválen. Hede: Nysätra;
Lunnäset. Tännäs: Bruksvallarna; Valmäsen; Tännäs by;
Lillvälvallen; Ryvallen; Torbygget; V. Malmagen.
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 21
Hypochiris maculata, h. o. d. i enstaka individ. *Vem-
dalen: Skalet nedanför Stöten. Hede: Orrstüdjan; V. om
Medskogsbygget invid Ljusnan. Tännäs: Bruksvallarna. Sveg:
Tjufön.
Trichera arvensis, Hede: Staffanstorp. Tännäs: Funäs-
dalsberget; Fjällnäs (ÖSTERGREN); Valmåsen.
Suceisa pratensis, Hede: Medskogsbygget. Tännäs: vid
Rörhån; mellan landsvägen och sjón Lossen 8 km. Ö. om
Valmåsen. Sveg: Nilsvallen. Linsáll: Valmån vid vägen till
Dalsvallen.
Valeriana officinalis är af en del författare uppgifven
från Härjedalen, men torde knappast finnas där. De före-
gående uppgifterna kunna bero dels på att man ej alltid
skilde denna och följande underart, dels på att i Härjedalen
finnas former af 9 sambucifolia, som äro förvillande lika
officinalis (hufvudform): Bladpar 5, smáblad smala o. s. v.
Men de närma sig mest # genom sin hàrighet och obetydliga
lukt.
8 sambucifolia, t. a.—allm. vid bäckar, stundom ända upp
i regio alpina. Vemdalen: Sersàn; Uppmovallen; Sandviken;
Henvälen (reg. alp.). Hede: Orrstädjan (reg. alp.); Nysätra;
Staffanstorp; bück vid Ulfberget; Gammalbodarna. Sveg:
Vembron; Vemoset (CRANTZ!); Sveg. Tännäs: Fjällnäs (ÓsTER-
GREN); Ryvallen; Lillvälvallen. Storsjö: Svartbäcken vid
Henádalen; Strutberget. Linsäll: Morsberget; Valmäns ut-
flöde i Rändaälfven; bäckar mellan Dalsvallen och Korsflyet.
På Henvälen och Orrstádjan uppträdde arten mycket hårig.
Galium boreale, t. a. Vemdalen: Hån. Hede: Lunnäset;
Nysätra; Långå skans. Tännäs: Ljusnedal; Kvarnströmmen;
Fjällnäs (ÖSTERGREN); Rörhån; vid Lossen 8 km. Ö. om
Valmásen. *Sveg: Sveg (CrRaAnTtz!). *Linsäll: Morsbergs-
bäcken; Valmån vid vägen till Dalsvallen.
G. trifidum, sälls., "Vemdalen: Vembron vid Floda-
kolonien, sparsamt 1914. Lillhärdal: Storfjáten (SAMUELSSON
1914).
22 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 1%.
G. palustre, h. o. d. vid sjóstránder o. dyl. Sällsyntare än
följande art. Vemdalen: Floda; Kyrkbyn; Henválen. Hede:
Långå; Sörviken. "Tännäs: Valmåsen; Rörhån; V. Vattnan.
Sveg: Sveg; Nilsvallen. *Linsäll: öfvergängen öfver Valmän
vid vägen till Dalsvallen.
G. uliginosum, t. a.—allm. i gräsmark med god bevatt-
ning t. ex. vid sjöar eller andra vattendrag. "Vemdalen:
Kyrkbyn; Floda; h. o. d. utmed S. Vemän; Kvarntorpet;
Han; Kvisthan; Sandviken. "Hede: Styggbácken V. om Lun-
näset; Nysütra; Sörviken; vid vägen från Hede till Långå;
Långå; Hede; Staffanstorp. Tännäs: Ljusnedal (ÖSTERGREN!);
Valmåsen (HÄGERSTRÖM); Tännäs by; Ryvallen N. om V.
Vattnan. *Storsjü: Henådalen, vid Svartbäcken. "Sveg:
Hundsjóvallen. *Linsäll: Dalsvallen; Morsbergskvarnbäcken.
Arten sedd nästan öfverallt i det besökta området, men an-
tecknad endast från nu nämnda lokaler.
G. Mollugo, sälls., "Sveg: Korshällhögen 1914.
Linn:ea borealis, allm., går högt upp i reg. alp.
Campanula rotundifolia, t. a.—allm. i kulturformationer
t. ex. ängar vid fábodvallar, vägkanter o. dyl. *Vemdalen:
Kyrkbyn; Skalet; Hàn; Kvisthän; Uppmovallen; Sandviken.
Hede: Hedeviken; Långåskans; Staffanstorp; Ortholmen;
Lunnäset, Gammelbodarne (talrikt). Tännäs: Bruksvallarna;
Fjällnäs (ÖSTERGREN); V. Malmagen; Tännäs by; Ryvallen;
Lillvalvallen; Lossen 8 km. Ó. om Valmäsen. Storsjö: Hena-
dalen. "Sveg: Sveg; Hundsjóvallen. Linsäll: Dalsvallen;
Morsbergsbäcken.
Myosotis palustris, Tännäs: Fjällnäs (ÖSTERGREN).
M. silvatica, Vemdalen: Åtgårdsvallen; Näsvallarna;
Henvålen. Hede: Staffanstorp. Tännäs: Funäsdalssjön och
Ljusnedal (C. HARTMAN mscr.); Fjällnäs (ÖSTERGREN).
M. arvensis, "Vemdalen: kyrkbyn 1914 (Märta BERG-
QUIST).
Lithospermum arvense, "Sveg: Nilsvallen, (THEDENIUS
1842 mscr.).
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 23
Echium vulgare, sälls., Vemdalen: i en åker vid Kyrk-
byn 1913.
Scutellaria galericulata, "Vemdalen: Kyrkbyn pa den
s. k. »Västerlänggatan» (MÄRTA BERGQUIST 1914); byn vid
en häck nedanför »Storgärden».
Prunella vulgaris, "Vemdalen: på sydsidan af Åsen invid
kyrkbyn; Bergvallen (K. B. Norpstr6m, herb. Ups.). Hede:
Hede; Långå skans. Tännäs: Fjällnäs (ÓsrERGREN !); Hállan
V. om Funäsdalen på vägkanten. Linsäll: Morsbergsbäcken.
Stachys palustris, *Vemdalen: Flodakolonien i trádgárds-
land 1915 (K. B. NonpsTRÓM, herb. Ups.).
Lamium purpureum. *Vemdalen: Kyrkbyn, vid präst-
gården 1915 (K. B. NorDSTRÖM, herb. Ups.).
Galeopsis bifida, *Vemdalen: Kyrkbyn 1915 (K. B.
NORDSTRÖM, herb. Ups.); Hàn. "Hede: Orrstädjan i rasmark
(f. med hvita blommor).
G. speciosa, Vemdalen: Hán.
Polemonium ceruleum, Hede: Sórviken 1914, efter allt
att dóma ursprungligen odlad och fórvildad. Finnes fortfa-
rande kvar vid Funäsdalen (enligt M. ÖSTMAN 1914 och Hä-
GERSTRÓM, herb. Ups.).
Diapensia lapponica, Tännäs; Rutfjället och bortåt Vig-
larna vid Bálagen (ÖSTERGREN).
Gentiana nivalis, Vemdalen: Skalet; Ásen vid Kyrkbyn;
Tälltorpet (Märta BERGQUIST 1914). Hede: Nysätravallarna
vid Särffjället. Tännäs: mellan Vallarna och Mittådalen (C.
HARTMAN 1841 mscr.); Fjällnäs och Skenörfjället (ÖSTERGREN).
Storsjö: mellan Ljungdalen och Axhögen (C. HARTMAN 1841
mscr.). Sveg: Sörsåkra (CRANTZ).
G. amarella *lingulata, Tännäs: Funäsdalen (HÄGER-
STRÖM, herb. Ups.); Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb. Ups., ÖSTER-
GREN).
24 ARKIV FOR BOTANIK. : BAND 14. w:o 1%.
Menyanthes trifoliata, allm. i tjärnar och våtare myrar.
Linaria vulgaris, sälls., "Tännäs: Tännäs by 1915.
Veronica officinalis, t. a. i sydbranter och rasmark, på
andra skyddade ställen h. o. d., "Vemdalen: Vest i Åsen
(Benm 1904, herb. Ups.); Kallmora på Åsen; Kvarntorpet;
Henválen; Prinssátern (K. B. NORDSTRÖM, herb. Ups.). Hede:
Orrstádjan; Svartuggen i Särffjället.
V. chamedrys, Vemdalen: backsluttning invid Kyrkbyn
(MÄRTA BERGQUIST 1914); Hàn; Rónningen, grusó i S. Vemän
(K. B. NonpsTRÓw; herb. Ups.).
V. seutellata, Vemdalen: Norra Vemàn (BEHM 1904, herb.
Ups.) Hede: Långå (HÄGERSTRÖM, herb. Ups.); Tännäs:
Andäfallet (SKARMAN 1914).
V. alpina, Hede: Rànnàn (C. HARTMAN 1841 mscr.).
Tännäs: mellan Bruksvallarna och Trappäsen! Mellan Bruks-
vallarna och Midtädalen (C. HARTMAN 1841 mser.); Funäs-
dalen—Malmagen (ZETTERSTEDT 1854, herb. Ups.); Fjällnäs
(HÄGERSTRÖM, herb. Ups., ÖSTERGREN); 2 km. V. om V.
Malmagen ; Storskarfven och Malmagsvalen (ÖSTERGREN).
> V. serpyllifolia,. t. a. vid bäckar. Vemdalen: Näsval-
larna; Skalet; Floda; Galbergsbäcken (MÄRTA BERGQUIST);
»Ämote»; Kvisthån; Hán; Sandviken; Henvålen. Tännäs:
Fjällnäs (ÖSTERGREN); Valmåsen; Lillvälvallen. Storsjö:
Henådalen; Strutberget. Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON
1914).
V. arvensis uppgifves af SJÖSTRAND från Älfros: Kålsätt
»sälls.> Sedan upptagen i DusÉN's förteckning, men saknas
hos BIRGER.
Bartschia alpina, Vemdalen: allm. utefter Sörveman;
äfven på mossar t. ex. invid Kyrkbyn; Henvålen i regio:
alpina. Hede: Sórviken; Styggbäcken vid Lunnäset; myrar
mellan Nysätra och Särffjällen; Stora och Lilla Stalltjärn;
Rönningsästjärn; Särffjällen; Rännän (C. HARTMAN 1841
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 25
mscr.) Tännäs; mellan Valmåsen och Funäsdalen; Tänn-
dalen; Hällan V. om Funäsdalen; Funäsdalssjön (C. HART-
MAN 1841 mscr.); Fjällnäs (ÖSTERGREN); vid Lossen 8 km.
Ó. om Valmásen; vid Tännån i Tännäs by; V. Malmagen;
St. Linjetjärn. Storsjö: Henádalen; vid Henån mellan Henä-
dalen och Henvälen; hela vägen från Mittäkläpp till Helags-
fjället. Sveg: Tjufón i Ljusnan (CRaNTZz). Ytterhogdal:
(L. E. KARLSSON 1906, herb. Ups.). Linsäll: fjällbygden vid
Fjätan (C. G. ANDERSSON 1875, herb. Ups.).
f. flor. et bracteis pallidis, Storsjó: vid Helagshyddan
1914. Tännäs: Andáfallet på Hamrasidan (ÖSTERGREN 1913).
Euphrasia tenuis (BRENN.) Werrst., "Vemdalen: Kyrk-
byn; Ásen vid byn.
E. minima Jaco., "Vemdalen: Ämote; Skalet; S. Wemän;
(Marra BERGQUIST 1914). *Tännäs: Fjällnäs (HÄGERSTRÖM,
herb. Ups.); Bruksvallarna (ERIK ALMQUIST).
E. brevipila Burn & Gremuı, "Vemdalen: Kyrkbyn;
Galbergsbacken (Märta BERGQUIST 1914).
. De nämnda lokalerna för Euphrasia efter herbariemate-
rial, granskadt af docent G. SAMUELSSON.
Rhinanthus minor, t. a.i àngsformationer t. ex. vid fabod-
vallar. Vemdalen: Kyrkbyn; Kvarntorpet; Hàn; Henvälen.
Hede: Nysátra; Lunnäset; 1 km. N. om Hede vid vägen till
Särffjället; Långå skans; Staffanstorp. Tännäs: Fjällnäs
(ÖSTERGREN); Tännäs by; Ryvallen; Torbygget; V. Malm-
agen. Storsjö: Henådalen; Strutberget. Sveg: Hundsjö-
vallen.
"> Oftast förekommer arten med violetta bågar (= f. vittu-
latus GREMLI). Hufvudformen är antecknad från Henvålen
tillsammans med formen.
Rh. major, "Vemdalen: Åsens vallar 1915 (K. B. Norp-
STRÖM, herb. Ups.).
- Seeptrum Carolinum, t. a. utefter vattendragen i Ljus-
nans vattensystem. Vemdalen: bäckar och åar t. ex. Vem-
26 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 17.
åarna; Kyrkbyn vid bäckar; Uppmovallen; vid tjärnar S. om
Oxsjövålen. Hede: Styggbäcken vid Lunnäset; Lunsjön;
mellan Nysätra och Särffjället h. o. d ; Storstalltjärn; Rön-
ningsåstjärn; Sörviken: Staffanstorp; Rännån (C. HARTMAN
1841 mser.). Tännäs: Bruksvallarna vid Ljusnan; Mittådalen
(THEDENIUS 1842 mscr.); Fjällnäs och Rutfjällen (ÖSTERGREN);
Malmagen— Funäsdalen (ZETTERSTEDT 1854, herb. Ups.); mel-
lan Ljusnedal och 'Tännäs (C. HARTMAN 1841 mscr.); Rörhän;
S. om Tännäs by och Tännän synes arten aftaga. Storsjö:
mellan Helagsfjállet och Ljungdalen (C. HARTMAN 1841 mscr.);
Henadalen i myrar. Sveg: Vemoset (CRANTz); Solnan. Lin-
säll: Veman vid utflödet i Rändaälfven. Älfros: Kälsätt
(Dustin 1879, herb. Ups.; THEDENIUS 1842 mscr.)
Pedicularis palustris. t. a. 1 kärr och på stränder. Vem-
dalen: Kyrkbyn; Kvarntorpet invid byn (MÄRTA BERGQUIST
1914); 3 km. S. om byn vid vägen till Hån; Kvisthån; Upp-
movallen; Skrymningstjärn; Hàn; Bergtjärn. *Hede: Långå;
Staffanstorp; Storstalltjärn; myrar på gränsen mellan Hede
och Tännäs socknar. Tännäs: Hållan V. om Funäsdalen;
Fjällnäs (ÖSTERGREN); Tännäs by; Rörhån; Ryvallen; vid
Lossen, 8 km. 0, om Valmäsen. Storsjö: Henådalen; Strut- '
bergstjàrn. Sveg: Bredflon vid Sveg (CrRANTzZ). Lillhärdal:
Storfjàten (SAMUELSSON 1914). *Älfros: Östtjärn. Linsäll:
Valmån vid vägen till Dalsvallen.
f. ochroleuca Laxsr., *Älfros: Kälsätt (C. HARTMAN 1841
mscr.).
P. lapponica, t. a. i fjällen i V. och N. delen. Saknas
inom kvartsitomradet. *Vemdalen: sedd endast i norra delen
h. o. d. mellan Henvàlen och Vánstóten, på myrar i barr-
skogsregionen; Henvalen och Vänstöten i reg. alp. *Hede:
Särffjället; Rännän (C. HARTMAN 1841 mscr. et herb. Ups.).
Tännäs: Bruksvallarna. Härifrån hela vägen till Helags-
fjället t. a.; Funäsdalsberget (Frıstepr 1863; J. E. & P. L.
ZETTERSTEDT 1854; C. & R. HARTMAN 1854; alla enl. herb.
Ups., C. HARTMAN 1841 mser.); Fjällnäs (ÖSTERGREN). Stor-
sjö: Löfkläppen; Henädalen.
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 27
P. Oederi, Tännäs: Malmagslien (OLDBERG 1870, herb.
Ups.; Mittädalen (Brum, herb. Ups.); mellan Funäsdalen
och Malmagen vid vägen (ZETTERSTEDT 1854, herb. Ups.);
Fjällnäs och Rutfjällen (ÖSTERGREN). Storsjö: Ljungdalen
(SJÖSTRAND, berb. Ups.) Ej sällsynt mellan Bruksvallarna
—Mittåkläpp— Helagsfjället.
Melampyrum pratense, t. a.—allm. i skogar (både barr-
och björkskog). Vemdalen: Asen; Han; Kvisthån; Skrym-
ningstjärn: Vänstötvallen. Hede: mellan Gammalbodarna och
Källsjön h. o. d.; ofvan Nysätra; Storstalltjärn; Särffjället.
Tännäs: Lossen; Ryvallen; V. om Lillvälvallen: Fjällnäs
(ÖSTERGREN); Torbygget. Storsjö: Henádalen; Strutberget;
Strutbergstjärn. Sveg: Kropptjärn; Hundsjóvallen. *Linsäll:
Dalsvallen; Valmäns utflöde i Rändaälfven.
— f. aureum Norm., sedd flerstädes men antecknad
endast från. Tännäs; Bruksvallarna och Storsjö: Henädalen.
— f. flagrans Brum, synes föredraga mossar och torrare
myrar. Förekommer ofta rikligare än hufvudformen. Vem-
dalen: Oxsjövälen; Vånstötvallen. *Hede: myrar mellan
Nysätra och Särffjällen lika vanlig som typen, Storstalltjärn;
Särffjället; vid Stockån ofvan Morvallen (f. med större delen
af blomman röd). "Tännäs: Ryvallen; Lillvålvallen; Tor-
bygget. "Storsjö: Strutbergstjärn.
— f. purpureum HN, "Tännäs: Ryvallen N. om V.
Vattnan.
M. silvaticum. Denna art uppgifves af BrRGER (Härje-
dalens kärlväxter s. 21) såsom »mindre vanlig än föregående
art». Detta gäller i det stora hela. Hvad mellersta Vemdalen
beträffar, synes förhållandet vara det motsatta. "Vemdalen:
Flodakolonien; utefter S. Vemån; Åmote; Kvarntorpet; Bryn-
nan N. om byn; Henválen. Hede: Ulfberget; Orrstádjan; Mor-
vallen; Svartuggen i Särffjället. Tännäs: Rörhän; Tännäs by;
Ryvallen; Fjällnäs (ÖSTERGREN). Storsjö: Henädalen; Strut-
berget. Sveg: Hundsjóvallen. *Linsäll: Dalsvallen; ofvan
Dalsvallen S. om Korsflyet; Morsbergsbäcken; Valmans ut-
flöde i Rändaälfven.
Ultricularia vulgaris, *Hede: tjárn bredvid Källsjön;
Rorsjón; Langa; Stora och Lilla Stalltjärn; pa alla lokaler
steril.
28 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 17.
U. intermedia, Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON
1914).
Pinguicula vulgaris, t. a.—allm.
P. alpina, återfunnen på Skenörfjället 1914 (ÖSTERGREN).
Denna lokal, hvarifrån den först omnämndes af SERNANDER
(Pinguicula alpina och P. villosa i Härjedalen Sv. Bot. Tidskr.
Bd 4), är den enda säkra i Härjedalen.
P. villosa, "Vemdalen: på Sphagnum-tufvor i ett kärr nära
Floda. Emellan tufvorna saknades Sphagna och ersattes af Am-
blystegia. Därför är denna formation här rubricerad såsom kärr.
Egentligen bestod den af två formationer (mosaik). *Sveg:
»Kärnorna prope templum Sveg» (J. E. & P. L. ZETTERSTEDT
1854). Exemplar ej sedda af förf. Uppgiften efter herbarie-
katalogen i Uppsala bot. museum. Tännäs: V. Malmagen
(ÖSTERGREN).
Trientalis europea, allmän. Uppträder ofta såsom
f. rosea NEUM. t. ex. "Vemdalen: Näsberget. "Hede: Stor-
stalltjärn. "Storsjö: Strutberget.
Naumburgia thyrsiflora, Vemdalen: Bergtjärn.
Primula scotica, Tännäs: Fjällnäs (Nirs BRINCK 1893,
herb. Ups., såsom P. farinosa) hvarje år 7 ex. (ÖSTERGREN);
Hållan på landsvägskanten (SERNANDER 1904, herb. Ups.);
mellan V. Malmagen och riksgränsen vid landsvägen 60 å
70 exemplar (ÖSTERGREN) (jfr Tundraformat. Sv. Fjälltrakt.
8. 42).
P. stricta, Tännäs: Ljusnedal (C. HARTMAN 1841 mscr.;
L. FINEMAN 1874 herb.); Lilla Mittåkläppen (THEDENIUS 1842
mser.).
Plantago major, t. a. i byarna. Vemdalen: Floda;
Kvisthån; Hån; Uppmovallen; Sandviken; Henvålen. Hede:
Hedeviken; Langa; Staffanstorp. Tännäs: Valmäsen; Tännäs
by; Torbygget; V. Malmagen. *Sveg: Solnan.
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 29
P. media, sällsyntare än föregående. Vemdalen; Kvist-
hån; Hån, Sandviken; Henvålen. Hede: Långåskans; Med-
skogsbygget. Tännäs: Fjällnäs (ÖSTERGREN). "Sveg: Sveg
(CRANTZ).
Cornus sueeica, h. o. d. "Vemdalen: Uppmovallen i
mossrik granskog. Hede: Gammelbodarna i granskog. Tän-
näs: Fjällnäs allm. (ÖSTERGREN). Vid St. Linjetjärn i en-
buskar. Mot väster på norska sidan talrikare. "Sveg: Tjufön
i Ljusnan (CRANTZ).
Rhamnus frangula, Älfros: Kälsätt (THEDENIUS 1842
mscr.) Sveg: utefter en back S. om Kropptjärn.
Cerefolium silvestre, t. a. i kulturformationer, vid bäc-
kar och i rasmark.
Heracleum sibiricum, sprides stundom med hö. Hede:
Sätervallen N. om Hede 1915; Rönningsäsen 1915. *Linsäll:
vid en timmerkoja mellan Linsäll och Dalsvallen 1915.
Angelica silvestris, t. a. Vemdalen: Kyrkbyn; Ämote;
Hàn; Kvisthàn; vid en tjárn 3 km. S. om Kyrkbyn. Hede:
Långå såg; Staffanstorp; Orrstädjan. Tännäs: Rórbán; Ry-
vallen; Lillvålvallen; Torbygget. Storsjö: Strutberget. Sveg:
Kropptjàrn. Linsäll: Morsbergsbäcken; Valmån vid vägen
till Dalsvallen. Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON 1914).
A. archangelica, h. o. d. ofta odlad och förvildad. Vem-
dalen: vid Kyrkbyn på gungfly; Henvålen i reg. alp. Hede:
Morvallen S. om Särffjället. Orrstädjan; Sätervallen; Rön-
ningsåsen (ursprungligen odlad): mellan Hede och Långå.
Tännäs: Skarffjället (C. HARTMAN 1841 mscr.) V. Malmagen;
Malmagsvålen (ÖSTERGREN). Storsjö: Nedalen (C. HARTMAN
1841 mser.); Nedalsstugorna (THEDENIUS 1842 mscr.); Henå-
dalen (ursprungligen odlad); Strutberget. Båda Mittäkläp-
parna (ERIK ALMQUIST 1908), Lillhärdal: Storfjäten (SAMU-
ELSSON 1914). På flera af de uppräknade lokalerna tydligt
vild. Förekomsten vid fäbodar och gårdar troligen i de flesta
fall beroende på, att arten förr odlats och sedermera hållit
sig kvar, långt efter det att platsen öfvergifvits af människor.
30 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 17.
Peucedanum palustre, Sveg: Kropptjärn.
Cicuta virosa, sälls. Vemdalen: sparsamt utefter aflop-
pet (bäck) från Bergtjärn, steril !*/; 1915.
Carum carvi, allm. i kulturformationer, vid gårdar och
på vägkanter och annan trampad mark.
Pimpinella saxifraga, h. o. d. i östra delen af landska-
pet. Aftar mot väster. Vemdalen: Brynnan; 2 km. N.
om byn; Kvisthàn. Hede: Ortholmen.
Nympha candida, h. o. d. i Ó. delen. Ej sedd i V.
*Vemdalen: Skrymningstjärn; Hán. Hede: Storstalltjärn.
Sveg: Kropptjärn.
Nuphar luteum, *Vemdalen: Skrymningstjárn; Kvisthàn.
Hede: Sórviken; Källsjön. Sveg: Bäckebotjärn (CRANTZ).
Ranunculus glacialis, "Tännäs: St. Mittaklapp (THEDE-
NIUS 1842 mscr.). Ej omnämnd af andra botanister fran
denna lokal. Viglarna på norska sidan (ÖSTERGREN).
R. platanifolius L., Tännäs: Blixgrufvan (C. HARTMAN
1841 mser.); Fjüllnás (ÖSTERGREN). Storsjö: nedanför Grón-
fjället (THEDENIUS 1842 mscr.).
f. flor. plen., Tännäs: Hamrafjället (ÖSTERGREN).
f. sehizopetala, Tännäs: Tännäs (ÖSTERGREN).
R. flammula 2 reptans, Vemdalen: S. Veman pa stran-
den invid Flodasågen (Märta BERGQUIST). Hede: Sörviken.
Tännäs: Meisåtjärn; Fjällnäs, Malmagsvålen och Hamrafjället
(ÖSTERGREN). Sveg: Nilsvallen vid Ljusnan. Lillhärdal:
Storfjäten (SAMUELSSON 1914).
R. lapponicus, Vemdalen: källåder S. om S. Vemån, 1
km. från landsvägsbron vid Floda (K. B. NORDSTRÖM, herb.
Ups.).
R. hyperboreus, Vemdalen: Näsvallarna på våt jord vid
N. Vemän; c. 1'/» km. N.V. om Hällvallen i en myrbäck och
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 31
vid Prinssätern (K. B. NORDSTRÖM, herb. Ups.). Lillhärdal:
Storfjäten (SAMUELSSON 1914).
HK. auricomus, t. a. i O. delen af landskapet, h. o. d. i
V. Vemdalen: Näsberget; Han; Kvisthän. Hede: Nysätra.
Storsjö: Henádalen (blommor ?7/; 1915). Sveg: Hundsjóvallen;
Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON 1914). *Linsäll: Dals-
vallen.
R. acris, allmän. Går ända upp i reg. alp. t. ex. på
Henvälen.
R. repens. allmän.
Batrachium peltatum (SCHRANK) GELERT var. suecieum
GELERT, h. o. d. i floder och sjöar. Hede: Vikarsjón; Långå
(HÄGERSTRÖM, herb. Ups.) Tännäs: V. Vattnan. Sveg:
Nilsvallen (DusÉN 1879, litt. & herb., !1915). Ej omnämnd
från denna lokal af BIRGER.
Thalietrum alpinum, Hede: Styggbäcken vid Lunnäset;
Nysätra; Storstalltjärn; Rönningsåstjärn; Rönnån (C. Hanr-
MAN 1841 mser.). Tännäs: t. a. t. ex. mellan Valmäsen och
Funäsdalen. Sedan tämligen sammanhängande utbredning mot
V. och N.; S. om Tännäs har förf. ej observerat arten, men
den finnes sannolikt. Lillhärdal: Storfjäten (A. BokTHIUS).
Th. simplex, Vemdalen: Kvisthån; Hån. Hede: Hede-
viken; Sörviken; Långåskans; Staffanstorp; Nysätra. Tännäs:
Ljusnedal (C. HARTMAN 1841 mscr.); Fjällnäs (ÖSTERGREN).
Anemone nemorosa, Tännäs: Fjällnäs (ÖSTERGREN).
A. vernalis L., Vemdalen: Brynnan, dessutom återfun-
nen på de äldre uppgifna lokalerna vid byn; Näsvallarna och
Sandviken. Hede: mellan Hede och Sätervallen invid Lunån
och Funäsbäcken; Ö. ändan af Vikarsjön vid vägen mellan
Sandviken och Hedeviken. Sveg: Nilsvallen.
Caltha palustris, allm.; i Ljusnan vid Ortholmen (Hede
s:n) förekom arten submers, blommande den !$/; 1914. Det
fanns intet, som tydde på, att de här under vattnet blom-
32 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 17.
mande arterna slagit ut sina blommor, sedan de blifvit sub-
mersa. Förklaringen synes vara den, att växterna under
den föregående kalla tiden börjat blomma, medan vatten-
ståndet var lågt. Sedan inträdde en värmeperiod och vat-
tenståndet steg hastigt på grund af stark snösmältning i
fjällen. Bottnen för tillfället utgjordes af ängsmark med
landväxter. Samma förhållande iakttogs äfven vid Sandviken.
Enligt Birerr (Härjedalens veg. sid. 66) uppgifvas dock
Caltha, Veronica scutellata m. fl. på en lokal vid Sandviken
aldrig nå ofvan vattenytan. Detta är ett mycket intressant
förhållande och bör närmare studeras beträffande de biolo-
giska förhållandena (pollination ete.). Under sommaren 1915
blommade arten sent i de högre belägna trakterna. Vid
Henådalen (Storsjö s:n) var arten i full blom så sent som
den 27 juli.
Trollius europ:eus, Tännäs: Fjällnäs (ÖSTERGREN), V.
Malmagen (ÖSTERGREN !); mellan V. Malmagen och norska
gränsen. Storsjö: Henádalen. Sveg: Ytterberg (CRANTZ).
Aconitum septentrionale KoELLE, Tännäs: Bruksvallarna
och vägen dit från Ljusnedal. Vidare hela vägen mot N.
till Mittådalen. Funäsdalsberget (C. HARTMAN 1841 mser!);
Fjällnäs (ÖSTERGREN); Tännäs by.
Fumaria officinalis, *Vemdalen: Hàn 1915.
Sinapis arvensis, *Vemdalen: Kyrkbyn 1913; Flodakolo-
nien 1914 (MÄRTA BERGQUIST); Sveg: Sveg (CRANTZ).
Erysimum cheiranthoides, "Vemdalen: Bergvallen nära
Floda 1914 (Märta BERGQUIST); Kvisthan 1915; Uppmoval-
len och Hån 1915. Hede: Sörviken 1914; 2 km. V. om Långå
1914. Sveg: Nilsvallen 1915. *Linsüll: Kyrkbyn 1915.
Cardamine pratensis, Vemdalen: Flodakolonien; utefter
S. Vemån. Hede: Sörviken. Tännäs: vid sjön Lossen 8 km.
Ö. om Valmåsen.
C. amara, h. o. d. mest i Ö. Vemdalen: vid byn i källor;
Floda; Näsvallarna; Kvarntorpet; Sandviken. Hede: Gam-
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 33
malbodarne. "Tännäs: Bruksvallarna. "Sveg: nära Vembron
i källdrag. Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON 1914). Lin-
säll: ofvan Dalsvallen vid vägen upp på Sonfjället.
C. bellidifolia, sälls. "Vemdalen: Henvålen i en bergsega
i reg. alp., sparsamt men storvuxen (1 dm.). "Tännäs: St.
Mittåkläpp (THEDENIUS 1842 mscr.). Enligt ÖSTERGREN dess-
utom: Svansjökläppen och Lillstóten på Rutfjällen; Vigel-
piken och Storvigeln.
Arabis arenosa (L.) Scop. Ej upptagen i BIrRGER's för-
teckning. *Vemdalen: Kvisthän; byn (K. B. NORDSTRÖM,
herb. Ups.) Sveg; Sveg kyrkmuren tillsammans med *sue-
cica; Nilsvallen 1915.
A. *suecica FR., Hede: Ortholmen (BIRGER 1904, !1915).
Tännäs: Tännäs by 1915.
Barbarea vulgaris, hb. o. d. såsom ogräs i åkrar; Vem-
dalen; Ätgärdsvallen invid Bergflon; Han. Tännäs: V. Mal-
magen. Sveg: Vemoset 1915. *Linsäll: Linsálls by 1915.
B. stricta, oftast vid vattendrag. Vemdalen: Ämote 1913;
Han, på stranden af Hänsjön 1915.
Bunias orientalis, sälls. "Tännäs: Valmäsen 1915, ett
enda exemplar. Förut endast från Ytterhogdal. Grubban
(enl. WISTRÖM).
Capsella bursa pastoris, allmän såsom ogräs.
Thlaspi arvense, t. a. vid gårdar.
Th. alpestre, "Vemdalen: Kyrkbyn 1915 (K. B. Norp-
STRÖM, herb. Ups.) Ny för landskapet.!
Draba nemorosa, sálls. "Hede: Ortholmen 1915; finnes
ännu (1915) kvar vid Lillhärdal och i Sveg.
D. hirta 2 rupestris, *Vemdalen: Högsta Henvälen i
bergsprickor. *Hede: Orrstádjan. Exemplar från de båda
lokalerna granskade af fru ELISABETH EKMAN.
! Sedan detta skrefs, har arten publicerats i Fauna och Flora 1915,
H. 5, af K. B. NORDSTRÖM.
Arkiv för botanik. Band 14. N:o 17. 3
34 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 17.
D. incana L., Tännäs: Funäsdalen och Ljusnedal på torf-
tak (C. HARTMAN 1841 mser.).
D. alpina, St. Mittaklapp (C. HARTMAN 1841 mscr.). Detta
är troligen första gången den iakttogs på denna lokal. Året
därpå antecknades den af THEDENIUS (mscr.) Enligt BIRGER
är den funnen äfven af ENANDER; 1908 var den ymnig på
toppen och N. och NO. branten, sparsam pa S. sidan (ERIK
ALMQUIST).
Polygala amarella, "Vemdalen: Sandviken. Detta är
den östligaste kända lokalen 1 Härjedalen.
Geranium silvaticum, allm. öfver hela barr- och björk-
skogsområdet. Blommor oftast med ljus färg. Stundom små-
blommig t. ex. Vemdalen: vid byn.
Oxalis acetosella, *Vemdalen: Skalet; Näsberget; Kvarn-
torpet; Henvålen (i reg. alp.); Sersån mellan Kyrkbyn och
Kvisthån. Hede: Gammalbodarne. Tännäs: Ryvallen; Lill-
valvallen; Torbygget. Storsjö: Åsen vid Löfkläppen; Strut-
berget.
Viola epipsila, LEDEB., t. a. i Ö. delen. Vemdalen: Han;
Sersån; Sandviken. "Hede: Nysätra; Storstalltjärn; Staffans-
torp. Lillhärdal: Blekberget (THEDENIUS 1842 mscr.); Stor-
fjàten (SAMUELSSON 1914); *Älfros: Kålsätt (THEDENIUS 1842
mscr.) Sveg: Vembron vid Ljusnan. 4 km. S. om Sveg vid
Lillhärdalsvägen. *Linsäll: Dalsvallen; Morsbergsbäcken;
Valmän vid Rändaälfven.
V. palustris, Vemdalen: Henvälen; *Hede: Särffjället i
reg. subalp. Tännäs: Lillvälvallen. Sveg: Solnan; Sveg.
V. montana, Vemdalen: Kyrkbyn i vägkanter; Kvarn-
torpet; Näsberget. Hede: vid en bäck nedanför Ulfberget;
Orrstádjan; Hede (HÄGERSTRÖöM, herb. Ups.). Tännäs: Ljusne-
dalen (C. HARTMAN 1841 mser.) Sveg: Nilsvallen. Är stun-
dom mycket lik V. canina, af hvilken fórf. ej sett nágot
säkert exemplar från Härjedalen.
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 35
V. biflora, "Vemdalen: t. a. på lämpliga lokaler i det
centrala Vemdalen: vid bäckar på skuggiga ställen helst med
lös jord. Kvarntorpet; Brynnan; Skalet. Hede: Långå såg.
Sveg: Tjufön i Ljusnan (CRANTZ!). Linsäll; Morsbergsbäcken.
I V. bar arten ett annat uppträdande. Växer där ofta på
solexponerade platser och på gröfre jord. Tännäs: Bruksval-
larna; Blixgrufvan och Funäsdalssjön (C. HARTMAN 1841 mscr.).
Fjällnäs allm. (ÖSTERGREN). =
V. tricolor, t. a. vid byar och fäbodar, dels såsom ogräs
i åkrar, dels äfven i ängsformationer.
Parnassia palustris, t. a. vid sjöar och på andra våta
ställen.
Drosera rotundifolia, t. a. på stränder af tjärnar och
småsjöar i Ö. delen. "Vemdalen: Åsen; tjärn 3 km. S. om
byn vid vägen till Kvisthån; Hån; Skrymningstjärn. Hede:
Källsjön; Äggskaltjärn mellan Hede och Sätervallen 1914
(utdikades juli 1915); Långå. Sveg: !/ı mil N. om Korshäll-
högen.
D. longifolia, h. o. d.—t. a. i Ó. *Vemdalen: Upp
movallen; Skrymningstjärn. Hede: Källsjön och en tjàrn
nära den; Långå. "Tännäs: mellan Valmäsen och Funäsdals-
sjön (c. 1 mil från Valmäsen); Bruksvallarna. Dessa båda
lokaler i Tännäs de enda kända i V. Härjedalen. Älfros:
Kälsätt (THEDENIUS 1842 mscr.); Östtjärn. Lillhärdal: Stor-
fjäten (SAMUELSSON 1914).
Silene inflata, t. a. såsom ogräs i åkrar och vid väg-
kanter. Vemdalen: Flodakolonien och Bergvallen 1914 (MÄRTA
BERGQUIST); Sandviken 1915; Hån och Kvisthån 1915. Hede:
Hedeviken och Sörviken 1914. Tännäs: Valmåsen 1914, 1915;
h. o. d. utefter vägen hit från Medskogsbygget 1914; Tännäs
by 1915. *Linsäll: Linsälls by 1915.
S. rupestris, h. o. d. Hede: Orrstädjan och Svartuggen
i Särffjället.
S. acaulis, Tännäs: Bruksvallarna på deltabildningar i
Ljusnan i barrskogsregionen. Med all sannolikhet nedtrans-
36 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 17.
porterad med älfven från lokaler i fjällen längre mot N., där
arten ej är sällsynt; Fjällnäs (ÖSTERGREN).
f. flor, alb., Tännäs: Hamrafjället (ÖSTERGREN).
Melandrium album (MILL.) GARCKE, *Tànnàs: Funäs-
dalens Gästgifveri 1912 (ÖSTERGREN).
M. rubrum (WEIG.) GARCKE, allm. i slátterángar vid
fábodvallar, äfven såsom ogräs i åkrar. Går upp i reg. alp.
t. ex. Henvålen. Vid Fjällnäs anträffades i björkskog ett
exemplar, som företedde knoppmutation: rödt exemplar med
hvit gren (ÖSTERGREN 1914).
f. flor. alb., "Tännäs: V. Malmagen 1913 (ÖSTERGREN).
f. acaulis, lågvuxen, endast 3—4 cm. hög. "Vemdalen:
Tälltorpet 1914 (O. LUNDBLAD).
Viscaria alpina, *Vemdalen: Henvälen i reg. alp. Tän-
näs: Bruksvallarna vid Ljusnan, nedtransporterad (jfr Silene
acaulis); Malmagsvålen (ÖSTERGREN); Storskarfven och Skenör-
fjället (ÖSTERGREN). Från den senare lokalen omnämnd redan
1905 af SERNANDER (Flytjord i Sv. fjälltrakter, sid. 61) men
ej citerad af BIRGER. Sveg: vid Nilsvallen finnes arten rik-
ligt på åkrar (DUSÉN 1879, !1915).
Lychnis flos cuculi, Vemdalen: S. Vemån vid Floda-
kolonien 1914 (Märta BERGQUIST),
Ovisst huruvida arten på denna lokal är införd eller
verkligt vild.
Stellaria media, allmän vid gårdar på fet och lös jord
vid ladugårdar, ofta äfven under broar, ladugolf o. dyl., där
jorden är lucker och impregnerad med organiska ämnen.
S. nemorum, Vemdalen: Flodakolonien i en kallkälla.
På Jiknande lokaler flerstädes utefter S. Vemån; Oxsjön; i
bäckar: Sandviken; Sersän; mellan Kyrkbyn och Skalet; Hen-
vålen i källbäckar i reg. alp. Tännäs: Lillvålvallen vid tjär-
nar (ej kallkälla); Fjällnäs (ÖSTERGREN); Funäsdalsberget,
N. sidan (ERIK ALMQUIST); Linsäll: mellan Dalsvallen och
Korsflyet vid bäckar.
^
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 37
S. uliginosa, Vemdalen: trakten af Flodakolonien. Tän-
näs: Fjällnäs (ÖSTERGREN). Lillhärdal: Storfjäten (SAMU-
ELSSON 1914).
S. graminea, allm. inom barrskogsregionen. Förekommer
h. o. d. med små kronblad t. ex. Vemdalen: Brynnan m. fl. st.
S. calyeantha (LEepEB.) Bowa., h. o. d. Vemdalen: vid S.
Vemàn invid Flodakolonien. Lillhärdal: Storfjäten (SAMv-
ELSSON 1914); Tännäs: Fjällnäs (ÖSTERGREN); Storsjö: Öfre
Ljusnedalen (ALMQUIST & SÖDERLUND 1866 enl. exemplar i
Uppsala Nya botaniska bytesförenings herb.).
Cerastium trigynum, Tännäs: Bruksvallarna vid en bäck
1 barrskogsregionen; mellan Bruksvallarna och Mittädalen
(C. HARTMAN 1841 mser.); V. Malmagen (ÖSTERGREN).
€. alpinum, *Vemdalen: Henválen i reg. alp. Hede:
Orrstádjan och Svartuggen i Särffjället, på båda lokalerna i
rasmark och på klippafsatser. Tännäs: Funäsdalsberget (C.
HARTMAN 1841 mscr, ERIK ALMQUIST); Mittadalen på ett
tak (C. HARTMAN 1841 mscr.).
€. vulgare, allmän. Stundom nedanför källdrag.
f. glandulosum Bornn. *Vemdalen: Flodakolonien på
grusmark.
6 alpestre, "Vemdalen: Bron öfver S. Veman 3 km. från
byn (K. B. NoRDSTRÖM, herb. Ups.).
A. stricta, Tännäs: Skenörfjället (ÖSTERGREN); Storsjö:
Lilla Mittäkläpp (ERIK ALMQUIST).
. Sagina saxatilis, "Vemdalen: Näsvallarna; Henvålen.
Storsjö: Strutberget. På alla lokalerna vid gångstigar i barr-
skogsregionen. Tännäs: Fjällnäs allm. (ÖSTERGREN). NORMAN
(Norges Arkt. Flora, sid. 179) säger om denna art: »Dens
hyppige forekomst gjennem det hele gebet i faeveie, höjt til
fjaelds på en flek overgjödslet med komög, i saeterveiene i
selskab med Cerastium trigynum — — — lader neppe nogen
tvivl tillbage om, att husdyrene, ko og hest bidrager i noget
38 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 1%.
mon til dens lokale udspredning, — — —.» Detta gäller
utom den af NORMAN här nämnda arten Cerastium trigynum
äfven Gnaphalium supinum och Sibbaldia procumbens. Alla
dessa har förf. sett företrädesvis pä stigar, som användas vid
kreaturens vandringar mellan byarna och fäbodarna eller upp
på fjällbetesplatserna.
S. procumbens X saxatilis. "Vemdalen: Näsvallarna.
Tännäs: Funäsdalen (STRÖMFELT 1879, herb. Ups.) [det.
doc. SAMUELSSON 1914]. Förut anmärkt från Härjedalen en-
dast af C. A. M. LINDMAN (Bot. not. 1913).
Spergula arvensis f. sativa, "Vemdalen: Kyrkbyn 1913.
Ribes rubrum, Lillhärdal: Storfjaten (SAMUELSSON 1914).
R. nigrum, *Sveg: Sveg vid Ljusnan 1915, troligen fór-
vildad.
Saxifraga stellaris, den enda af de nordliga arterna,
som jag sett inom kvartsitomrädet. Vemdalen: Näsvallarna
utefter bäckar och N. Vemän; Högfjället; Kvarntorp (äfven
i källor). Hede: Särffjället; Uggan nära Backvallen (FINE-
MAN 1874, herb.). Tännäs: Fjällnäs allm. (ÖSTERGREN).
var. comosa, Tännäs: Lillruten (ÖSTERGREN).
S. nivalis, Tännäs: Storskarfven (ÖSTERGREN).
f. tenuis, Tännäs: Hamrafjället och Storskarfven (ÖSTER-
GREN).
N. oppositifolia, Tännäs: börjar uppträda vid St. Mittå-
kläpp och är sedan allmän hela vägen mot N. till Helags-
fjället. I de östra delarna har förf. ej sett arten; Paddedalen
vid Andån (ÖSTERGREN).
S. aizoides, Tännäs. Mellan Valmåsen och Funäsdals-
sjön. Längre mot V. och N. vanligare t. ex. Bruksvallarna
(G. & L. FINEMAN 1874, herb.; !1914); Hållan V. om Funäs-
dalen; Fjällnäs, allm. (ÖSTERGREN).
var. atropurpurea Bert., Tännäs: Storvallen och Lill-
skarfven (ÖSTERGREN).
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 39
var. aurantia, Tännäs: iakttagen flerstädes af förf., men
inga lokaler antecknade. Skarffjället (C. HARTMAN 1841
mscr.).
S. rivularis, Tännäs: Storskarfven (ÖSTERGREN); St.
Mittäkläpp (THEDENIUS 1842 mser.; ERIK ALMQUIST 1908);
Kläppbäcken (ERIK ALMQUIST).
SN. ewspitosa, Vemdalen: Högsta Henvåla (= kartans
Hånvålen) i bergsprickor. Tännäs: Lillruten, Storskarfven
och Skenörfjället (ÖSTERGREN).
SN. adscendens, hufvudf. Tännäs: St. Mittåkläpp, sparsamt
(ERIK ALMQUIST).
f. lutea Hn, Tännäs: St. Mittäkläpp (THEDENIUS,!), van-
ligare än hufvudformen (ERIK ALMQUIST).
Chrysosplenium alternifolium, Vemdalen: Floda (MÄRTA
BERGQUIST); Kvarntorpet; Näsvallarna; ej sedd i N. delen af
Vemdalen. Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON 1914). Lin-
säll: mellan Linsäll och Dalsvallen och mellan Dalsvallen och
Korsflyet.
Rhodiola rosea, Tännäs: Bruksvallarna på deltan i Ljus-
nan i barrskogsregionen. Nedvandrat från N., där arten är
vanligare (jfr Silene acaulis, sid. 35); Andåfallen, planterad,
enligt ÖSTERGREN. Hede: Rönningsåsen planterad, ursprung-
ligen (enl. uppgift) hemtagen fran Storsjófjállen.
Sedum annuum, h. o. d. i sydberg. Vemdalen: Hen-
vålen (SJÖSTRAND, l. c., sid 164), sydbranten af samma fjäll
1914! Hede: Orrstädjan och Svartuggen ofvan rasmark.
Epilobium angustifolium, allm. öfver hela barrskogs-
regionen på torra för solen öppna platser i skogen, brandfält
etc. Går upp i regio alpina t. ex. på Henvålen.
var. spectabile Sımm., "Vemdalen : Skalet, några enstaka
individ vid landsvägen 1913.
E. palustre, "Vemdalen: vid Kyrkbyn (MArta BERG-
QUIST); Kvarntorpet; Hàn; Kvisthan; Sandviken; Henvålen.
Tännäs: Valmåsen; Lillvålvallen.
40 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 17.
f. lapponicum Havssks., "Vemdalen: vid Kyrkbyn (MÄRTA
BERGQUIST).
E. davuricum, "Vemdalen: Flodamyren i ett nygräfdt
dike 1913. Synes vara hitkommen nyligen (jfr HEINTZE: Växt-
geografiska anteckn. från Skibottendalen i Tromsö Amt, Ark.
f. Bot. 1908, sid. 39). HEIiNTtTzZE påpekar kolonisation genom
fjällväxter på nybildade lokaler. Tännäs: V. om Valmåsen.
E. anagallidifolium, Lillhärdal: Vedungsfjället (Samv-
ELSSON 1914).
E. alsinifolium VırL.. Vemdalen: källor invid Kyrkbyn
(!herb. Ups.); utefter S. Vemän; Åmote; Floda. Lillhärdal:
Storfjäten (SAMUELSSON 1914).
E. alsinifolium X palustre, "Vemdalen: Källsprång vid
S. Vemån nära Kyrkbyn bland föräldrarna (!herb. Ups.).
E. Hornemanni Rous. "Vemdalen: Näsvallarna (!herb.
Ups.); Näsberget; Skalet. Floda vid S. Vemän; Henvälen.
Hede: Hedetrakten. Lillhärdal: Storfjäten och Vedungs-
fjället (SAMUELSSON 1914). Tännäs: Fjällnäs (HÄGERSTRÖM
herb. Ups.).
E. Hornemanni X palustre, Lillhärdal: Storfjäten (Sa-
MUELSSON 1914). Herbarieexemplaren af Epilobium-arterna
från här nämnda lokaler granskade af doc. SAMUELSSON med
undantag af D. palustre och f. lapponicum. Dessutom insam-
lades intet exemplar af E. davuricum från trakten af Valmäsen.
Myriophyllum alterniflorum, Vemdalen: Sägrännan vid
Nymans bro vid N. Vemàn (K. B. NonpsrRÓM, herb. Ups.).
Tännäs: Tänndalssjön.
Hippuris vulgaris, Vemdalen: byn Henvälen i en liten
tjärn. Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON 1914).
f. fluviatilis, Vemdalen: S. Vemän flerstädes t. ex. vid
Flodakolonien i rinnande vatten. Tännäs: Tänndalssjön;
Ljusnedalen och V. Malmagen (ÖSTERGREN). Denna form i
Härjedalen vanligare än hufvudarten. Om orsaken härtill
se sid. 12.
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 41
Sorbus aucuparia, t. a. t. ex. Vemdalen: Kyrkbyn, san-
nolikt planterad; Henvålen, små plantor i reg. alp. Oxsjö-
vålen och Högfjället på topparna. På båda de senare loka-
lerna små förkrympta buskar i skydd af block, blommande
och fruktificerande 1913 ehuru högt ofvan trädgränsen (jfr
S. BIRGER: Kebnekaisetraktens flora. Sv. Bot. Tidskr. Bd 6,
sid. 204); Hede: Orrstädjan.
Cotoneaster vulgaris, Hede: Medskogsbygget vid Ljusnan;
V. om Medskogsbygget vid Ljusnan. Tännäs: Paddedalen
och Andåfallen (ÖSTERGREN).
Rosa cinnamomea, Hede: Medskogsbygget vid Ljusnan.
Tännäs: Bruksvallarna vid Ljusnan. Linsäll: Morsberget.
Alehemilla filicaulis 2 denudata, "Vemdalen: Kvarn-
torpet; Näsvallarna. Skalet. Tännäs: Fjällnäs (ÖSTERGREN).
6 vestita (Bus.) Vemdalen: Näsvallarna.
A. micans Bus. "Sveg: Solnan på landsvägskanten 1915.
Ny för landskapet.
A. alpestris ScHMIDT, Vemdalen: Näsberget.
A. Murbeckiana Bus., "Vemdalen: Flodakolonien vid
S. Vemän; Kyrkbyn; vid »Västerlänggatan» i byn (MÄRTA
BERGQUIST); Brynnan; Skalet; Näsberget; Näsvallarna. Sveg:
Glissjöberg allmän på gräsmark; Solnan. Den vanligaste
arten i S. och Ö. delen af landskapet.
A. Wichurae Bus., Vemdalen: vid bron öfver S. Vemån
vid Flodakolonien; Kvarntorpet; Åtgårdsvallen S.V. om Floda;
Näsberget; Tännäs: Fjällnäs (ÖSTERGREN).
A. glomerulans Bus., Vemdalen: Kvarntorpet; Skalet;
Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON 1914). Tännäs: Fjällnäs
(ÖSTERGREN).
Alla lokaluppgifter från Vemdalen och Sveg endast
efter herbarieexemplar granskade af doc. G. SAMUELSSON.
A. alpina, "Vemdalen: sálls. Takttagen endast pa Hen-
vålen i både barrskog och reg. alp. *Hede: Tjärnvallen och
42 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 17.
Gammalbodarna, N. om Sonfjället; Nysätravallarna och Mor-
vallen S. om Särffjället; Orrstádjan; Vånstöten. Tännäs:
Ljusnedal vid Kvarnstrómmen; Funäsdalsberget (C. HARTMAN
mser., ERIK ALMQUIST). Blixgrufvan (C. HARTMAN mscr.);
Malmagsvalen och Rutfjällen (ÖSTERGREN). Valmásen och
Ryvallen.
Rubus ideus, Vemdalen: Kvarntorpet; Henválen; Kvist-
hàn och Hàn. Hede: Ortholmen; Orrstádjan; Långå. Tännäs:
Lillvalvallen. Storsjö: Strutberget. Sveg: Ytterberg (CRANTZ),
Linsáll: Morsbergsbäcken; timmerkoja vid Rändaälfven mel-
lan Linsàl och Dalsvallen; vid vägen från Dalsvallen till
Korsflyet.
f. laeiniatus Neum,, "Vemdalen: Nasberget. Hede: Ulf-
berget.
R. saxatilis, t. a. i skogsmark särskildt i bergsluttningar,
dàr bevattningen àr god. Vemdalen: Kvarntorpet; Nàsber-
get; Henvälen; Kvisthán; mellan Uppmovallen och Skrym-
ningstjarn; Han; Sersan; Sandviken. Hede: en bäckravin
vid Ö. ändan af Vikarsjón; Orrstádjan och Svartuggen i
Sarffjallet i reg. subalp.; Morvallen; Långå skans; Staffans-
torp. Tännäs: Rorhan; Tännäs by; Ryvallen; Lillvälvallen;
Torbygget. Storsjö: Strutberget. Sveg: Nilsvallen; Hund-
sjóvallen; Kropptjárn; 4 km. S.V. om Sveg vid vägen till
Lillhärdal. *Linsäll: Morsbergsbäcken; Valmäns utflöde i
Rändaälfven.
R. arcticus, h. o. d. men endast i Ó. Rikligast i Sveg
och Lillhárdals socknar. Vemdalen: pà sumpig mark utefter
S. Vemán vid Flodakolonien, üfven i en mosse mellan byn
och Floda; Uppmovallen; Hàn. Sveg: Vemoset (CRANTZ!);
Nilsvallen; Solnan. Linsäll: Morsbergskvarnen.
R. chamemorus, mycket allmän i myrar och fuktig
granskog. Går högt upp i reg. alp.
Fragaria vesca, h. o. d. Vemdalen: mellan Floda och
Amote i tallskog: Kvisthån. Hede: Rörsjön. Tännäs: Mal-
magsvålen 1914, mogna bär (ÖSTERGREN); Ryvallen N. om
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 43
V. Vattnan på stranden af en tjärn; Tännäsberget (O. LUND-
BLAD).
Comarum palustre, allmän i och vid tjärnar och sjöar
öfver hela området upp i reg. alp.
Potentilla anserina, Tännäs: Ljusnedal (ÖSTERGREN).
P. verna, "Vemdalen: Floda; Kvisthån; Uppmovallen ;
Sandviken. Sveg: Solnan; Sveg. *Linsäll: Dalsvallen.
P. norvegica, h. o. d. såsom ogräs vid kultursamhällen.
Vemdalen: Kvisthàn 1915; Hàn 1915. Hede: Hede vid bron
öfver Ljusnan 1914. Vid Hedeviken (DusÉN 1879) finnes
arten ännu kvar 1915!. Sveg: Nilsvallen (THEDENIUS 1842
mser.) sedan funnen af DusEn 1879.
P. erecta, allm. i mossar, konstant förekommande i Be-
tula nana-associationer omkring tjärnar.
Sibbaldia procumbens, Tännäs: Fjällnäs och Rutfjällen
(ÖSTERGREN).
Geum rivale, t. a.—allm. vid bäckar. Går ända upp i
reg. alp. t. ex. Henvålen och Helagsfjället. Vemdalen: Näs-
berget; Floda; Hån; Kvisthån; Oxsjövålen; Vånstötvallen.
Hede: Nysätra; Storstalltjärn; Särffjället upp i reg. subalp.,
Staffanstorp. Tännäs: Fjällnäs (ÖSTERGREN); Tännäs by;
Ryvallen; Lillválvallen; Torbygget; Sveg: Hundsjövallen;
Sveg. Linsäll: Dalsvallen; bäckar mellan Dalsvallen och
Korsflyet; Morsbergsbücken. Lillhärdal: Storfjäten (SAMU-
ELSSON 1914); Storsjö: Henädalen, Strutberget.
Dryas octopetala, Tännäs: Skenörfjället (ÖSTERGREN).
f. flor. plen. Tännäs: Skenörfjället och Hamrafjället
(ÖSTERGREN).
Spirea ulmaria, allmän vid bäckar i hela barrskogs-
området.
Prunus padus, t. a. öfver hela barrskogsområdet, helst
i smärre dalgångar eller bäckraviner, äfven i bergsluttningar.
44 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 17.
Pisum sativum, Vemdalen: Kyrkbyn, förvildad, 1914
(MÄRTA BERGQUIST).
Lathyrus pratensis, Vemdalen: prästgården 1914 (MÄRTA
BERGQUIST), "Tännäs: Tännäs by 1915. Har enl. uppgift
funnits på samma lokal flere år. Sveg: Svegsmon (CRANTZ);
Hundsjövallen 1915.
Vicia cracea, Vemdalen: Brynnan; vid den s. k. Troll-
sjön mellan byn och Floda (Märta BERGQUIST); Han, Kvist-
hån. Hede: Hede by; Långå skans. Tännäs: Tännäs by;
Fjällnäs (ÖSTERGREN). Sveg: Lillön i Ljusnan (CRANTZ); Hund-
sjövallen. *Linsáll: Morsbergsbäcken.
V. silvatica, Tännäs: mellan Valmäsen och Tännäs (Hä-
GERSTRÖM, herb. Ups.). Möjligen är detta samma lokal, på
hvilken fórf. sett arten nämligen c. 2 km. från Tännäs by |
vid vägen till Valmåsen; Malmagsvålen (ÖSTERGREN).
Ervum hirsutum, sälls. "Vemdalen: Flodakolonien i en
gräsplan 1914 (MARTA BERGQUIST).
Astragalus oroboides, Tännäs: mellan Rännån och Ljus-
nedal (C. HARTMAN 1842 mscr.); Paddedalen (ÖSTERGREN).
A. alpinus, går efter Ljusnan långt ned i barrskogsom-
rådet. "Vemdalen: mellan Flodakolonien och Amote i tall-
skog. Hede: Sórviken, rikligt 1914; Medskogsbygget; Staf-
fansbygget vid Ljusnan (blommor submersa på grund af det
höga vattenståndet ?/s 1915). Tännäs: Kvarnströmmen nära
Ljusnedal; mellan Rännån och Ljusnedal (C. HARTMAN 1841
mscr.); Fjällnäs och V. Malmagen (ÖSTERGREN); Andäfallen,
med rent blå blommor (ÖSTERGREN). Sveg: Bredflon vid Sveg
(CRANTZ); Vemoset. *Älfros: Kälsätt (THEDENIUS 1842 mscr.).
f. flor. alb. Tännäs: Hamrafjället och Glàn (ÖSTERGREN).
Phaca frigida, Tännäs: Hamrafjället flerstädes, äfven
på norra sidan (ÖSTERGREN). Ej omnämnd af BIRGER från
denna lokal.
Oxytropis lapponica, flerstädes mellan Mittåkläpp och
Helagsfjället (ERIK ALMQUIST).
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 45
Lotus corniculatus, "Vemdalen: Kyrkbyn. Hede: Sór-
viken. Sveg: Lillón vid Sveg (CRANTZ); Vemoset. Linsäll:
Morsbergsbäcken.
Trifolium spadiceum, *Vemdalen: mellan byn och Floda
1913. Sveg: Vemoset (CRANTZ); Hundsjövallen 1915.
T. repens, allm. inom barrskogsregionen.
T. hybridum, "Vemdalen: Flodakolonien 1914 (MÄRTA
BERGQUIST); Uppmovallen 1915.
T. pratense, allm. inom barrskogsregionen.
f. flor alb.. Tännäs: V. Malmagen.
Oxyeoecus palustris, allm.
0. microcarpus, Turcz. t. a. t. ex. Vemdalen: Floda-
myren. Hede: Rörsjön; Kallsjon; Nysátra; Lunbacken (1882
KARL Amnevus, herb. Ups.) "Sveg: Langtjarn; Kropptjärn.
Vaecinium uliginosum L., allmàn.
f. microphylla Lag, Tännäs: Grästöten (ÖSTERGREN).
V. myrtillus L., allmän.
f. epruinosa AscH. & Maan. *Hede: Gammalbodarna
2413.
V. vitis idea L., allm. I reg. alp. stundom med röda
blommor t. ex. Vemdalen: Högfjället. Tännäs: Malmagsvälen
(ÖSTERGREN).
Arctostaphylos uva ursi, t. a. t. ex. Vemdalen: vid byn;
Kvisthän.
A. alpina, t. a. på fjällhedarna, h. o. d. i barrskogs-
regionen. *Vemdalen: Högfjället; Henvälen; Oxsjövälen; alla
dessa i reg. alp. Dessutom vid Vänstötvallen i barrskogsreg.
Hede: Särffjället. Tännäs: Funäsdalsberget (C. HARTMAN
1841 mscr.); Fjállnás och Rutfjällen (ÖSTERGREN); N. om Ry-
vallen i barrskogsreg. Linsäll: Korsflyet i reg. alp. Lill-
härdal: Löskjeväla (SAMUELSSON 1906); Vedungsfjället (Sa-
MUELSSON 1914).
46 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 17.
Andromeda polifolia, allm. i myrar och i kanten af
tjärnar.
A. hypnoides, Tännäs: Svansjökläppen; Lillstóten; Stor- -
vigelns sluttning; Skenörfjället. Alla enligt ÖSTERGREN.
Calluna vulgaris, allm. I Vemdalen träffas h. o. d. en
form med grenar ytterst tätt sammanträngda till häxkvast-
liknande bildningar. Den såg ej ut att vara någon form
framkallad genom vinden, ty den förekom ofta tillsammans
med normala individ på lika exponerade lokaler som dessa.
Den är iakttagen flerstädes omkring Vemdalens by 1913;
Skalet 1914.
f. flor. alb., Vemdalen: Flodakolonien 1914 (MÄRTA
BERGQvuisT). Hede: Ulfberget 1913; Staffansbygget 1915.
Phyllodoce cwerulea, t. a. på fjällhedar; h. o. d. i barr-
skogsregionen. "Vemdalen: Oxsjövälen; Högfjället och Hen-
välen i reg. alp.; Åsen i barrskog; utefter landsvägen mellan
Vemdalen och Hedeviken i barrskog. Hede: Särffjällen i
reg. alp.; Sórviken i barrskog; Ó. sidan af Vikarsjón; Rännån
(C. HARTMAN 1841 mscr.) Tännäs: Ryvallen; Lillvalvallen,
båda i barrskog; Fjällnäs, allm. (ÖSTERGREN); Storvigeln
(ÖSTERGREN). Linsäll: Korsflyet reg. alp. Lillhärdal: Lösk-
jevåla vid Dalagränsen (SAMUELSSON 1906); Vedungsfjället
och Morfjället (SAMUELSSON 1914).
Azalea procumbens t. a. på fjällen men sällsyntare än
föregående art. Går i Ö. Härjedalen ej ned så långt som
den utan träffas endast på topparna af fjällen. I V. delen
är den observerad äfven i barrskogsregionen. "Vemdalen:
Högfjället; Oxsjóvàlen; Henvalen. Hede: Orrstädjan och
Särffjället. Tännäs: Bruksvallarna i reg. subalp. Funäsdals-
berget (C. HARTMAN 1841 mscr.; Jon. HurriNG 1867 enl.
exemplar i förf. herb.); Nasfjallet i S. delen, nära Dalagràn-
sen (SAMUELSSON 1914); trakten af Ryvallen i barrskogsreg.;
Fjällnäs allmän (ÖSTERGREN); Linsäll: Korsflyet (reg. alp.;
Lillhärdal: Löskjeväla (SAMUELSSON 1906); Vedungsfjället
(SAMUELSSON 1914); Storsjö: Henädalen i barrskögsregionen.
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 47
Pyrola rotundifolia, t. a. i granskog. *Vemdalen: Näs-
berget; Flodasågen vid S. Vemän (MÄrRTA BERGQUIST); Upp-
movallen; Sandviken. Hede: Orrstädjan; vid Storstalltjärn.
Tännäs: Torbygget. Fjällnäs (ÖSTERGREN). "Sveg: Vemoset
(CRANTZ); *Linsäll: Morsberget.
P. minor, t. a. "Vemdalen: vid Flodasågen (MÄRTA BERG-
QuisT); Näsvallarna; Sandviken. Hede: Orrstädjan; vid
Valmån mellan Hedeviken och Gammelbodarna. Tännäs:
vid Lossen 8 km. Ö. om Valmåsen; Fjällnäs, allmän (ÖSTER-
GREN); Storsjö: Strutberget.
P. secunda, t. a. Vemdalen: Näsberget; Oxsjövålen;
Sandviken. Hede: i en ravin vid Ö. ändan af Vikarsjön.
Storsjö: Strutberget. Sveg: Vemoset (CRANTZ!).
P. uniflora, h. o. d. i mossrik granskog. "Vemdalen:
Kvarntorpet (Märta BERGQUIST); Näsberget; Sandviken.
Hede: i skogen mellan Källsjön och Gammalbodarna; 2 km.
V. om Långå. Storsjö: Strutberget. Lillhärdal: Storfjäten
(SAMUELSSON 1914).
Empetrum nigrum, allmän i både barrskogsregionen och
reg. alp.
Montia fontana L. *lamprosperma Cuaw., t. a. i kall-
källor. Vemdalen: Näsvallarna vid bäckar; ymnigt i källdrag
utefter S. Vemàn; Hàn; Kvisthän. Tännäs: Lillvälvallen;
Fjällnäs (ÖSTERGREN). Storsjö: Henädalen.
Polygonum viviparum, allmän på många slags lokaler.
Förekommer under en del olika former t. ex. med hvita eller
röda frukter.
P. aviculare, t. a. på gårdar i byarna och vid fäbodarna.
Vemdalen: Henvålens by; Hån; Sandviken. Hede: Staffans-
torp; Medskogsbygget. Tännäs: Valmåsen; Ryvallen (äfven
på torftak); Lillvålvallen; Torbygget.
P. convolvulus, Vemdalen: Hàn i en åker 1915 (steril).
Rumex domesticus, Vemdalen : Hàn (1915). Hede: Med-
skogsbygget (1914, 1915). Staffanstorp (1915); Långå (1914,
48 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 1%.
1915); Nysätra (1915); Tännäs: Bruksvallarna (1914); Tännäs
by och Torbygget (1915).
R. arifolius, t. a. i fjällens subalpina region. H. o. d.
vid bäckar i barrskogsregionen och i reg. alp. *Vemdalen:
vid bäckar i Skalet och nedanför detta (i barrskog); Hen-
välen (reg. alp.). *Hede: Grästöten i Särffjällen (reg. alp.).
Storsjó: Strutberget (barrskog). *Linsàll: ofvan Dalsvallen
S. om Sonfjället (barrskog). Tännäs: Fjällnäs (ÖSTERGREN).
R. acetosa, allm. i ängsformationer.
R. acetosella, t. a.—allm. på sandiga ställen; vägkanter
etc.
Oxyria digyna, Tännäs: Bruksvallarna vid och i Ljus-
nan (pa deltabildningar) (jfr Silene acaulis, sid 35); Fjällnäs
vid landsvägen (ÖSTERGREN). Ej sills. i de nordligare fjällen.
Daphne mezereum, h. o. d. Vemdalen : mellan Fallet
och Åtgårdsbygget N. om Flodakolonien; ofvan Rönningen
halfvägs till Fallet. Båda lokalerna enligt A. LANDIN. Från
den förra lokalen finnas exemplar planterade vid Flodakolo-
nien 1914! Hede: Långå såg, vid en bäck (med omogna
frukter 2 juli 1914); Tännäs: Bruksvallarna vid Ljusnan;
Fjällnäsplatån (HÄGERSTRÖM, herb. Ups.): Fjällnäs (ÖSTER-
GREN). Linsäll: Morsbergsbäcken.
Urtica dioica. Denna växt har jag sett flerstädes men
antecknat endast från Hede: Långå; Medskogsbygget. Tän-
näs: Ryvallen; Lars Johan Jonssons vall V. om Lillvålvallen;
Torbygget. Sveg: Hundsjövallen; *Linsäll: timmerkoja vid
Råndaälfven vid vägen till Dalsvallen.
SI
U. urens, "Vemdalen: Kyrkbyn i en trädgård 1915
(K. B. NORDSTRÖM, herb. Ups.).
Chenopodium album, Kvisthan; Han.
Populus tremula, t. a.—allm.
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 49
Salix pentandra, Vemdalen: 3 km. SO. om Floda.
Sveg: Solnan. Docent O. ÖSTERGREN har öfver denna art
vid Fjällnäs gjort en intressant iakttagelse. Ett stort träd
bar 1910 gynaecandriska hängen, d. v. s. med 9-blommor i
toppen och 4-blommor nedtill, dessutom hängen med enbart
9- resp. J-blommor. Åren 1911, 1913 och 1914 bar trädet
endast J-hängen. Trädet bytte sålunda (delvis) kön, hvilket
påminner om det förhållande, som är beskrifvet från Carica
papaya.
Bland arter inom Amentifere (speciellt Salicacee) torde
androgyna och gyn&candriska hängen ej vara sällsynta men
förbises ytterst lätt. I Sv. Bot. tidskrift finnes (Bd 5, sid.
374) ett fall beskrifvet af HERMAN PERSSON hos Salix caprea.
S. caprea, Vemdalen: Kvisthån.
N. lapponum, allmän i kärr och vid bäckar inom hela
området upp i nedre delen af alpina regionen.
S. lapponum x phylicifolia, "Vemdalen: mosse mellan
Kyrkbyn och Floda 1913. Bestämning granskad af E. MARK-
LUND.
S. lanata, Tännäs: Fjällnäs vid landsvägen (ÖSTERGREN).
N. hastata, Tännäs: Fjällnäs allm. (ÖSTERGREN).
S. phylicifolia, Vemdalen: Kyrkbyn; utefter S. Veman;
Asen m. fl. st.
S. glauca, Vemdalen: sills. Flodakolonien (herb. forf.
granskad af E. MARKLUND); Näsberget; Oxsjövälen; Hen-
välen (reg. alp.). V. Härjedalen t. a.—allm. Lillhärdal:
Storfjàten och Vedungsfjället (SAMUELSSON 1914).
S. herbacea, *Vemdalen: Henvälen reg. alp. Hede: Orr-
städjan. Tännäs: Funäsdalsberget (BEHM 1864, herb. Ups.);
Näsfjället i sydligaste Tännäs vid gränsen till Dalarne (Sa-
MUELSSON 1914); Fjällnäs, Rutfjällen och Andäfallen vid
landsvägen (ÖSTERGREN).
S. herbacea L. x polaris We., Storsjö: vid Helagshyd-
dan tillsammans med föräldrarna. Ren S. polaris jämförelse-
Arkiv för botanik. Band 14. N:o 17. 4
50 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 17.
vis sällsynt. Tännäs: Funäsdalsberget (BEHM 1864 herb.
såsom S. herbacea) bestämd af E. MARKLUND.
S. herbacea L. x lapponum L. Tännäs: Skarffjället
(FRISTEDT & LOVÉN 1853, herb. Ups. såsom »S. sarmentacea
Fr.»). På ditfogad etikett af A. N. LUNDSTRÖM: »versimile
S. glauca—herbacea, sed difficile dijudicandi». Enl. A. N. L.
jan. 1882. Bestämning gjord af E. MARKLUND nov. 1914.
S. polaris, Tännäs: Hamrafjället (ÖSTERGREN 1914).
Utom dessa bar jag en del uppgifter pà andra Salix-
hybrider från Härjedalen, som jag ej ansett lämpligt att
medtaga här. I allmänhet har fórf. ej antecknat Salices,
enär de i de flesta fall ej utan vidare kunna säkert bestäm-
mas utan noggrannare granskning.
Betula verrucosa, "Vemdalen : flerstädes i skogen mellan
Flodakolonien och Bergflon. Sannolikt ej sálls. i de Ö. de-
larna af landskapet.
B. odorata, allmän.
B. nana, mycket allmän öfver .hela området.
B. nana x odorata f. perodorata "Sveg: Korshällhögen
och en mosse !/ı mil N. om Korshällshögen. Tännäs: Fjäll-
näs flerstädes (ÖSTERGREN).
f. pernana, Tännäs: Fjällnäs flerstädes (ÖSTERGREN).
Allehanda öfvergångsformer: Tännäs: Gråstöten och Svan-
sjökläppen (ÖSTERGREN). :
Alnus ineana, allmän.
Callitriche-arter omöjliga att bestämma, sedda h. o. d.
i Vemdalen och Hede.
Orchis incarnata f. cruenta, Tännäs: mellan Funäsdalen
och Valmäsen.
0. maculata, Vemdalen: kärr nära Floda; Galberget; vid
en bäck N. om byn; Oxsjövälen. Hede: Ulfberget; mellan
Särffjället och Nysátra. Tännäs: Blixgrufvan (C. HARTMAN
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 51
1841 mscr.); Bruksvallarna; Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb.
Ups., ÖSTERGREN); V. om Lillvålvallen. Sveg: Tjufön i Ljus-
nan (CRANTZ).
Habenaria conopsea, "Vemdalen: Flodakolonien—Amote;
nedanför Skalet. Hede: vid Storstalltjärn. Tännäs: vid
Tännån vid Tännäs by; Skarfvarna (ÖSTERGREN). Storsjö:
Henådalen.
f. ornithis JaAcq., Tännäs: Fjällnäsplatån (HÄGERSTRÖM
1909, herb. Ups.); Skarfvarna och Skenörfjället (ÖSTERGREN).
H. albida, Storsjö: mellan Nedalen och Ljungdalen vid
vadstället ofvan en ström (C. HARTMAN 1841, herb. Ups.).
Mellan Helagsfjället och Ljungdalen (C. HARTMAN mscr.);
Rösvälen (S. ALMQuIST 1866, herb. Ups.).
H. viridis, "Vemdalen: Henvålen, klippafsatser i reg. alp.
Tännäs: Bruksvallarna; Funäsdalsberget (ZETTERSTEDT, herb.
Ups.); mellan Rännän och Ljusnedal (C. HARTMAN 1841 mser.);
Fjällnäs (ÖSTERGREN); vid Tännän invid Tännäs kyrkby.
Goodyera repens, "Vemdalen: Högfjället 500 m. ö. h.
(K. B. Norpstr6m, herb. Ups.).
Chamorchis alpina, St. Mittäkläpp (THEDENIUS 1842
mser., ERNST ALMQUIST 1902); Helagsfjállet (THEDENIUS 1842
mscr. & herb. Ups.).
Listera cordata, "Vemdalen: t. a. i mossrik och fuktig
barrskog. Galberget; Kvarntorpet; Högfjället: i skogen hela
vägen bort mot Skalet, särskildt i gränszonen mellan skogen
och myrarna, där marken är mera fuktig; Näsberget; Oxsjó-
vålen; Henvålen. *Hede: mellan Sórviken och Gammel-
bodarna; Sonfjället; ofvan Nysätra vid vägen till Löfkläp-
pen; Särffjället i öfre delen af reg. subalp. Lillhärdal: Stor-
fjäten (SAMUELSSON 1914). Tännäs: Svansjökläppen och Anda-
fallen (ÖSTERGREN).
L. ovata, Tännäs: Andåfallen (ÖSTERGREN).
Corallorrhiza innata, Vemdalen : Kvarntorpet; Näsberget;
Skalet; Skalet—byn i skogen; mellan Sandviken och Berg-
52 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 17.
tjärn. *Hede: Gammelbodarna nedanför Sonfjället. Tännäs:
Fjällnäs (ÖSTERGREN). Älfros: Kålsätt (THEDENIUS, herb.
Ups.).
Cypripedium ealceolus, denna sedan gammalt från Ulf-
berget i Hede socken uppgifna art återfanns af förf. 1914 på
två lokaler på berget. Den ena nära grottan, den andra
strax ofvan gamla landsvägen. Blommade vid båda besöken
där 2/ och í/; 1914. Året därpå (1915) var arten öfver-
blommad den ??/;. I herb. Ups. finnas exemplar insamlade
af J. E. ZETTERSTEDT 1854, således året efter det, dà arten
upptücktes hár af FRISTEDT.
Convaldaria majalis, h. o. d. särskildt utefter Ljusnan.
Vemdalen: sàlls. Henvålen i en sydluta i reg. alp. Hede:
h. o. d. Sórviken; Orrstädjan och Svartuggen (i sydbranter);
Långå såg; Medskogsbygget. Tännäs: Rórhàn; Lossen fler-
stádes; Fiällnäs (ÖSTERGREN). Sveg: Tjufön; Vemoset
(CRANTZ!); Kropptjàrn. Linsäll: Morsbergsbäcken.
€. vertieillata, uppgifven af BEHMm från Vemdalen, men
uppgiften ej upptagen i BrRGER's förteckning. Hede: Langa
såg. Tännäs: Ljusnedal (C. HARTMAN 1841 mser.) och vid
Blixgrufvan (C. HARTMAN 1841, herb. Ups.); Fjällnäs (HÄGER-
STRÖM, herb. Ups.), d:o flerstädes (ÖSTERGREN); Malmagen (K.
AMNÉUS, herb. Ups.).
Majanthemum bifolium, allm.
Paris quadrifolia, h. o. d. i buskformationer invid vat-
tendrag. *Vemdalen: Näsberget. Hede: Orrstädjan. Tännäs.
Ryvallen; Lillvälvallen. Storsjö: Strutberget; Ó. Helagsfjäll-
skaftet c. 1050 m. ö. h. Växte i skydd af ett Juniperus-
snår. Sveg: Vemoset invid Blindveman; Hundsjóvallen.
Scheuchzeria palustris, h. o. d. på sanka stränder af
tjärnar o. dyl. *Vemdalen: myr invid Galbergstjárn. Tän-
näs: trakten af Rosseltjärn mellan Valmåsen och Funäsdalen.
Sveg: Långtjärn.
Triglochin palustre, h. o. d. Vemdalen: vid Kyrkbyn;
Hån. Hede: Hedetrakten vid landsvägen. Tännäs: Bruksval-
|
|
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 53
larna; Funäsdalssjön (C. HARTMAN 1841 mscr); Fjällnäs
(ÖSTERGREN).
Tofieldia palustris, Vemdalen: h. o. d.; invid Kyrkbyn;
mellan byn och Skalet; kalkkärr nära Floda; en tjärn 3 km.
S. om byn vid vägen till Kvisthàn; Skrymningstjárn; Gal-
bergstjàrn. Hede: t. a. Sórviken rikligt äfven på torr mark;
Hede (C. HARTMAN 1841 mser., HÄGERSTRÖM, herb. Ups.);
Stora och Lilla Stalltjärn; mellan Nysàtra och Morvallen.
Tännäs: Ljusnedal; Fjällnäs, allmän (ÖSTERGREN). Storsjö:
Henädalen; Strutbergstjàrn. Lillhärdal: Storfjäten (SAMU-
ELSSON 1914); Sveg: Kropptjärn; 8 km. Ö. om Sveg vid vägen
till Älfros. |
Juncus filiformis. allmän på våta ställen, myrar och
diken.
J. alpinus, Tännäs: Hållan V. om Funäsdalen; Ryvallen;
Fjällnäs (ÖSTERGREN).
J. bufonius, h. o. d. helst på upptrampade gångstigar.
Vemdalen: Hàn; *Hede: Nysätravallen. Tännäs: Bruksval-
larna.
J. castaneus, Tännäs: Ljusnedalen (C. HARTMAN 1841
mser.); Fjällnäs och platån (HAGERSTROM, herb. Ups.) allman
(ÖSTERGREN): Storsjö: mellan Grönfjället och Ljungdalen
(THEDENIUS 1842 mscr.). "Hede: trakten af Lunnäset.
J. stygius, h. o. d. men lätt förbisedd. Vemdalen:
Skrymningstjärn. *Linsäll: Ransjö (STRÖMFELT 1879, herb.
Ups.); Sveg: Nilsvallen; Kropptjärn. Lillhärdal: Storfjäten
(SAMUELSSON 1914). Ej observerad i V. Härjedalen.
J. triglumis, *Hede: mellan Nyvallen och Nysätraval-
larna. Detta den östligaste lokalen i Härjedalen. Tännäs:
Bruksvallarna; Hållan V. om Funäsdalen; Fjällnäs (HAGER-
STRÖM, herb. Ups., ÖSTERGREN); Skarffjället (C. HARTMAN
1841 mscr.).
J. biglumis, Tännäs: Kläppbäcken mellan Mittäkläp-
parna (ERIK ALMQUIST); Storsjö: nära Helagshyddan.
54 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 17.
J. trifidus, t. a. på fjällmarker. "Vemdalen: Oxsjövålen;
mellan Skalet och Jämtlandsgränsen i barrskogsregion; Hög-
fjället: Henvålen. Hede: Orrstädjan och Särffjället. Tän-
näs: Funäsdalsberget (C. HARTMAN 1841 mscr., ERIK ALM-
QUIsT). H. o. d. mellan Malmagen och norska gränsen;
Fjällnäs och Rutfiällen (ÖSTERGREN). Storsjö: Henådalen i
barrskogsregion. Lillhärdal: Löskjevåla (SAMUELSSON 1906);
Vedungsfjället (SAMUELSSON 1914).
Luzula pilosa, t. a. öfver hela barrskogsomrádet. Före-
kommer mest i Myrtillus-rik barrskog.
L. parviflora, sälls. Tännäs: Rutstöten (FRISTEDT 1853,
ÖSTERGREN): Lillruten (ÖSTERGREN 1915).
L. multiflora, t. a.—allm. inom barrskogsomradet. Vem-
dalen: Kyrkbyn flerstádes; Flodakolonien; 3 km. S. om byn;
Kvisthän; Han; Henválen; Vänstötvallen. *Hede: Ulfberget ;
Hede; Långå; Staffanstorp; Storstalltjärn; ofvan Nysätra;
Tännäs: Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb. Ups.); Tännäs by; Udd-
tjärn vid V. Vattnan; Torbygget; V. Malmagen. Storsjö:
Henádalen. Linsäll: Dalsvallen; Morsberget. Hit hör tro-
ligen den L. campestris, som af flere författare uppgifvits från
skilda delar af Härjedalen.
L. pallescens We (non Horrr). Föredrager i motsats
till föregäende art torrare och sandigare mark. *Vemdalen:
Floda; *Tännäs: Tännän vid Tännäs by. Sveg: Kropptjärn;
*Linsäll: Morsberget.
L. areuata, Tännäs: Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb. Ups.);
Grästöten (ÖSTERGREN); Bolagshammaren och Skenörfjället
(ÖSTERGREN).
L. spicata, *Vemdalen: Henválen (reg. alp.); Vånstöt-
vallen (i barrskog). Ej funnen på de öfriga Vemdalsfjällen,
men bör eftersókas. Hede: Orrstädjan och Särffjället: t. ex.
Svartuggen och Gråstöten m. fl. st. i reg. alp. Tännäs: Fjäll-
näs (HÄGERSTRÖM, herb. Ups., d:o allmän ÖSTERGREN); Fu-
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 5:
näsdalsberget (C. HARTMAN 1841 mscr., FRISTEDT, ERIK ALM-
QVIST, herb. Ups.).
Potamogeton natans, *Vemdalen: en liten tjärn 3 km.
S. om Kyrkbyn vid vägen till Kvisthàn; finnes troligen fler-
städes i S. delen af Vemdalen. Hede: Äggskaltjärn mellan
Hede och Sätervallen 1914; följande ar urtappades tjärnen.
P. alpina, *Hede: Rörsjön; Storstalltjärn.
P. pusilla, *Hede: Långå.
P. filiformis, Tännäs: tjärn nedanför Hamrafjállet, vid
landsvägen juli 1914. Ny för landskapet.
Sparganium affine SCHNITZL., "Hede: Langa.
var. mierocephalum Neum., Hede: Vikarsjön (O. LUND-
BLAD 1913, herb. förf.)
S. affine x hyperboreum Last., Vemdalen: Henvälen i
en vattensamling i reg. alp.
N. natans (L.) Fr. uppgifves från Härjedalen, men upp-
gifterna torde behöfva bekräftas. Sannolikt föreligga såsom
grund till uppgifterna endast speirocephalum NEUM. eller
affine SCHNITZL.
S. hyperboreum Lzsr., Vemdalen: Näsvallarna; Han.
Tännäs: mellan Bruksvallarna och Ljusnedal i en bäck. På
denna lokal och vid Näsvallarna steril och bestämning därför
osäker. Till de vegetativa delarna anslöt den sig mera till
hyperboreum Last., än till S. minimum Fr.; Malmagsvålen
ofvan Fjällnäs (ÖSTERGREN 1912), flerstädes (ÖSTERGREN 1914);
Lillhärdal: c. 3 km. från Lillhärdals by vid vägen till Sveg.
Scirpus cespitosus, allm. i myrar, associationsbildande.
S. pauciflorus, "Hede: Sörviken; Nysätravallarna,
56 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 11.
Heleocharis palustris, Hede: Långå; Sörviken; *Sveg:
Nilsvallen vid Ljusnan tillsammans med *uniglumis. *Linsäll:
Linsälls by.
Eriophorum angustifolium, *Vemdalen: Floda sågen;
Kvisthàn; Henvålen (äfven i reg. alp.). *Hede: Lunnäset;
Lunsjón. Tännäs: Fjällnäs (HàaERsTRÓM, herb. Ups., OsTER-
GREN). Storsjö: Löfkläppen. *Sveg: Kropptjärn. Linsäll:
Valmàn, vid vägen til Dalsvallen.
E. latifolium, sälls. "Sveg: Kropptjärn.
E. gracile, sálls. *Sveg: Kropptjärn; *Vemdalen: Han.
E. vaginatum, allm. i myrar.
E. Scheuchzeri, t. a. i fjällen, h. o. d. inom barrskogs-
området. *Vemdalen: våt mark 3 km. SV. om Flodakolo-
nien utefter en bäck; mellan Skalet och Klöfsjö; mellan
Henvälen och Vånstöten. Alla dessa i barrskogsomrädet.
Hede: Hede (C. HARTMAN 1841 mser.). Tännäs: Malmagen
(THEDENIUS, herb. Ups.); V. Malmagen; Funäsdalssjön (ZET-
TERSTEDT, herb. Ups.); Meisätjärn; Fjällnäs, allm. (ÖSTERGREN);
Mittådalen och Öfre Ljusnedalen (HULTING 1867, herb. Ups.);
Ormaruet (FRISTEDT, herb. Ups.). Lillhärdal: Storfjäten (Sa-
MUELSSON 1914); » Herjedalie frequens» (SJÖSTRAND à etikett
1 herb. Ups.).
E. alpinum, t. a. ófver hela omrádet.
Carex vesiearia, h. o. d. "Hede: Långå. Tännäs: Fjäll-
näs (HÄGERSTRÖM, herb. Ups., ÖSTERGREN); I trakten af
Folotjärnarna mellan Trappäsen och St. Mittäkläpp (Ost-
MAN!). Sveg: Sveg. *Linsäll: Linsälls by.
f. diehroa Anps., Tännäs: Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb.
Ups.). S. om Hägnan.
f. alpigena Fr., Tännäs: Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb.
Ups.); Hamrafjället (ÖSTERGREN).
*saxatilis L., Tännäs: Grästöten (HAGERSTROM, herb.
Ups.); Fjällnäs (ÖSTERGREN); Hamrafjället (THEDENIUS 1836,
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 57
herb. Ups., BIRGER); Bruksvallarna (S. ALMQUIST 1866, herb.
Ups, ÓsrMaN!); Malmagen (K. AMNEUS 1882, herb. Ups.).
Storsjö: vid en tjärn S. om Ö. Helagsskaftet. H. o.d. i
trakten af Helagsfjállet och Helagsstugan.
C. *saxatilis L. har af BIRGER upptagits i Härjedalens
kärlväxter för Sonfjallet (Hede s:n) efter SJÖSTRAND. Detta
är oriktigt. SJÖSTRAND har ej med namnet saxatilis afsett
LINNE’s saxatilis utan C. rigida GooD., som af WAHLENBERG
kallades sazatilis. Detta framgår af flere omständigheter.
1) C. sazatilis benämnes af SJÖSTRAND C. pulla. 2) Vidare
säger S. (SJÖSTR. |. c. sid. 119) »C. cespitosa: En form, som
syntes förena denna med den föregående (= sazatilis) fanns
på sidländta ställen vid Långås, vid Tännäs etc. Den kallas
af Lastapius Carex polymorpha». Af detta framgår, att
SJÖSTRAND afsåg C. rigida och troligen några C. aquatilis-
former e. dyl. 3) Den af SJÖSTRAND nämnda »sazatilis» är
placerad mellan aquatilis och cespitosa och acuta. Till ytter-
mera visso äro exemplar i Uppsala bot. mus. insamlade på
Sonfjället af SJÖSTRAND endast C. rigida men etiketterade
med WaHLENBERG's namn C. saxatilis. Det är ej troligt,
att C. saxatilis finnes på Sonfjället. På de myrar eller våta
ställen, som författaren haft tillfälle att besöka där, finnes
den ej.
€. rostrata STOoKES, allm. i och vid vatten öfver hela
området och ofta associationsbildande. I vissa trakter är
den delvis ersatt af C. rotundata We, som dock föredrager
myrar, som ej stå helt under vatten.
var. utrieulata (Boorr) BAILEY (syn. C. ampullacea v.
maxima Awps.) "Vemdalen: Kyrkbyn; myren mellan byn
och Flodakolonien. Tännäs: Funäsdalssjön (ZETTERSTEDT
1854, herb. Ups., såsom C. ampullacea). Detta exemplar är
sedermera af SIMMONS bestämdt till C. levirostris FR. gra-
. cilior KÜKENTHAL, men torde med större rätt föras hit.
var. borealis (Last.) HN, "Vemdalen: Galbergstjärn.
*rotundata We. Vemdalen: Henvalen och hela vägen
härifrån till Vånstötvallen associationsbildande. Tännäs:
Bruksvallarna och härifrån mot N.; Fjällnäs (ÖSTERGREN).
58 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o l*.
Storsjö: flerstädes i trakten af Helagsfjället; Löfkläppen
rikligt.
C. filiformis L., ojämn utbredning. Synes saknas i stora
delar af området. "Vemdalen: Galbergstjärn; mellan byn
och Floda; 3 km. S. om byn vid vägen till Kvisthàn; Hàn;
Henvålen. Hede: Rórsjón; Stora och Lilla Stalitjarn; Nysätra-
trakten. Tännäs: Funäsdalsberget i en tjärn; Fjällnäs (HA-
GERSTRÖM, herb. Ups., ÖSTERGREN); St, Linjetjärn och tjärnar
i närheten af denna. Sveg: Kropptjärn. *Älfros: Östtjärn.
C. pallescens, Tännäs: mellan Tänndalen och Hamra-
fjället; Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb. Ups., ÖSTERGREN).
€. capillaris, Vemdalen: sálls. Sedd i ett kalkkärr nära
Floda. Tännäs: h. o. d., mellan Funäsdalen och Valmåsen;
Rörhån; Ljusnedalsbruk (G. FINEMAN herb., K. HÄGGBLoM,
herb. Ups.). Funäsdalssjön (C. HARTMAN 1841, herb. Ups.);
Fjällnäs riklig (ÖSTERGREN); förf. har här ej urskilt f. mi-
nima BECK v. M. Det mesta materialet kan dock räknas dit.
€. ustulata, Tännäs: Bruksvallarna: Tänndalen i barr-
skogsreg., Fjällnäs (HäGERSTRÖM, herb. Ups.; ÖSTERGREN);
Ramanberget (FRISTEDT, herb. Ups.); Mittådalen (WARODELL
1875, herb. Ups. !).
C. limosa, t. a. på gungflyn vid tjärnar o. dyl. Inom
Vemdalen àr den dock delvis ersatt af fóljande art. Vem-
dalen: flerstädes i N. Vemdalen mellan Henválen och Vän-
stöten; sälls. i mellersta delen af socknen: Oxsjövälen. H. o. d.
i S. delen i Hàn: Uppmovallen. "Hede: Källsjön; tjärn nära
Källsjön; Äggskaltjärn mellan Hede och Sätervallen; tjärn
nära -Ulfberget; Storstalltjärn. *Tännäs: mellan Valmasen
och Funäsdalen; Bruksvallarna; tjärn nedanför Hamrafjället ;
Fjällnäs och Hamrafjället (ÖSTERGREN). Dessa de västligaste
kända lokalerna. Sveg: Sveg (SJÖSTRAND, herb. Ups.); Nils-
vallen; Långtjärn vid vägen till Lillhärdal; myrmarker nära
Östtjärn; myr 8 km. från Sveg vid vägen till Älfros.
C. limosa X magellanica, Tännäs: Bruksvallarna 1914.
Ny för Härjedalen.
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 59
€. magellanica Lam. (syn. C. irrigua) allm. på våt mark
oftast i myrar.
€. laxa We, sälls. "Vemdalen: mellan Henvålen och
Vänstöten. Hede: Sörviken. Denna art med stor sannolikhet
af hybridogent ursprung. I densamma tyckas ingå både
livida, limosa och panicea.
€. flava, Vemdalen: ett kärr vid Floda; Uppmovallen.
Hede: mellan Källsjön och Gammelbodarna; nära Valmän;
Lunnäset vid bäckar t. ex. Styggbäcken; Funüsbücken mellan
Hede och Sätervallen; mellan Nyvallen och Nysätra flerstä-
des vid bäckar; Nysätra; mellan Nysätra och Särffjället;
Lilla Stalltjärn; Rönningsåstjärn; Sörviken; tjärn vid Ulf-
berget. Tännäs: Hållan V. om Funäsdalen; Fjällnäs (HA-
GERSTRÖM, herb. Ups.); Lossen 8 km. Ö. om Valmåsen. Tännån
vid Tännäs by; Ryvallen; Lillvålvallen. Linsäll: Morsbergs-
bäcken.
C. (Ederi, Hede: tjärn vid Ulfberget; Rörsjön. *Linsäll:
vid Valmåns utflöde i Rändaälfven.
C. pedata, flerstädes i trakten af Helagsfjället och He-
lagshyddan.
C. vaginata, Vemdalen: t. a.—allm. i rismossar och för-
sumpade skogar. Kyrkbyn; Floda; Àmote; Nüsberget; Hen-
välen; Kvisthän m. fl. Hede: Långå; Vikarsjón; mossar S.
om Särffjället; Särffjället, upp i reg. subalp.; Storstalltjärn;
Staffanstorp. Tännäs: Mittadalen (THEDENIUS 1842 mscr.);
Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb. Ups., ÖSTERGREN); Rórhàn; Los-
sen; Ryvallen; Lillvàlvallen. Storsjö: Strutbergstjärn; Sveg:
Hundsjóvallen; vid bäckar vid vägen till Lillhärdal t. ex.
resp. 4 och 7 km. från Sveg. Linsäll: Morsbergsbäcken;
Valmàn vid Rändaälfven m. fl. st.
Af denna art antrüffades mellan Hede och Långå i en
bückravin en egendomlig form: 9-axen üro glesblommiga och
làngskaftade. De utgå 2—3 från hvarje stödblad. Utrikler
smala med långt spröt. Växten liknar habituellt C. silvatica
Hups. Formen synes ej vara ensam i sitt slag, ty hit hör
sannolikt den form, som P. Orssow (Jemtlands fanerogamer
60 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 17.
och ormbunkar [Öfvers. K. V. A. Fórb. 1896] sid. 150) om-
nämner. Om vaginata säger han: »Af denna art — — — är
vid Österåsens fäbodar »Dalarne» i Häggenås tagen en form,
som liknar C. sylvatica Hups.» Det är svårt att afgöra, om
föreliggande form är en monstrositet eller en form af syste-
matiskt värde. Jag är dock böjd att hålla den för det förra,
så länge jag ej sett material från olika trakter. Ett liknande
förhållande med flere skaftade 9-ax utgående från ett gemen-
samt stödblad är karakteristiskt för en hel del asiatiska
arter, som ej finnas i Europa. Dessa ha äfven utdragna
utriculi.
€. panicea, "Vemdalen. I myrar mellan Vånstöten och
Henválen. *Hede: Sórviken; Hedeviken (BEHM 1903, herb.
Ups.); tjàrn vid Ulfberget. Tännäs: Fjällnäs (ÖSTERGREN).
Sveg: Kropptjärn.
C. livida, Vemdalen: Kallmora nära Kyrkbyn; Galbergs-
tjärn; tjàrn 3 km. S. om byn vid vägen till Kvisthän; Upp-
movallen; Hàn; mellan Vänstöten och Henvälen; Vänstöt-
vallen: associationsbildande. Hede: Sórviken; tjärn vid UIf-
berget; Storstalltjárn. Tännäs: myr mellan Valmäsen och
Funäsdalen; Bruksvallarna: Lillvålvallen. Sveg: Kropptjärn;
Långtjärn; myr 8 km. fr. Sveg vid vägen till Älfros. Älfros:
Östtjärn.
€. globularis, t. a. i Ó. delen i försumpad skog, därför
ofta i en gränszon mellan skog och myr. I torrlagda myrar
träffas den ofta men vanligen steril. Mot V. aftar den hastigt.
"Vemdalen: Flodamyren; Åmote; Kvarntorpet; 3 km. S. om
byn; Kvisthån; Skrymningstjärn; mellan Kvisthån och Hån.
"Hede: vid Ö. ändan af Vikarsjön; Rórsjón; Hede (HAGER-
STRÖM, herb. Ups.); Storstalltjärn; Lunsjön. "Tännäs: Rórhàn.
Detta är den västligaste kända lokalen i Härjedalen. Älfros:
Kålsätt (THEDENIUS 1842 mscr.; FRISTEDT & LOVÉN, herb.
Ups.). Sveg: mellan Sveg och Glissjöberg (C. HARTMAN 1841
mser.); Kropptjärn; 11 km. V. om Sveg vid vägen till Lill-
härdal. *Linsäll: Morsbergsbäcken.
C. ornithopoda, Hede: Långå (HÄGERSTRÖM, herb. Ups.).
Tännäs: Fjàllnás (ERIK ALMQUIST, ÖSTERGREN); Tännäs by.
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 61
€. polygama ScHKUVHR, Vemdalen: tjärn 3 km. S. om
byn vid vägen till Kvisthån. Hede: tjärn vid Ulfberget;
Stora och Lilla Stalltjärn; Rönningsåstjärn. Tännäs: Rörhån;
Lossen 8 km. Ö. om Valmäsen; tjärnar vid Lillvälvallen och
Meisån; Fjällnäs (ÖSTERGREN).
C. atrata, "Vemdalen: Henvålen i reg. alp. i klippafsat-
ser. Tännäs: Bruksvallarna; Fjällnäs (H&aERsTRÓM, herb.
Ups.; ÖSTERGREN); Skarffjället (C. HARTMAN 1841 mser.);
Funäsdalsberget (ERIK ALMQUIST).
€. alpina Sw., Vemdalen: Nàsberget; vid bäckar mellan
Sandviken och Bergtjärn. Hede: Gammelbodarna; Ulfberget
(THEDENIUS 1842 mser.), 1 km. V. om Hede vid vägen till
Särffjällen; Lunnäset; Ortholmen; Långå (C. HARTMAN 1841
mscr., BIRGER, HÄGERSTRÖM, herb. Ups.); 2 km. V. om Langa;
1 km. V. om Medskogsbygget; Staffansbygget. Tännäs:
Torbygget. Storsjö: S. om Helagsfjället i reg. alp. Linsäll:
Morsbergsbäcken.
C. alpina Sw. x atrata L. *Tännäs: Fjällnäs (HÄGER-
STRÖM, herb. Ups.) Ny för Härjedalen. Af C. alpina har
den: styfva, uppräta, upptill sträfva strån, uppräta, kort
skaftade ax, små frukter, korta brakteer, axfjäll föga tillspet-
sade. Af C. aírata: fruktgömmenas form (men ej storlek).
Breda blad. Axens utseende och skaftens längd ungefär
intermediära. Påminner om dC. holostoma DREJ., men är
mycket gröfre och skiljer sig genom längre spröt på frukt-
gömmena, längre skaftade och bredare blad.
C. aquatilis, Tännäs: Bruksvallarna vid Ljusnan, Funäs-
dalssjön (HULTING 1867, herb. Ups.); V. Malmagen.
Mellan denna art och rigida och Goodenoughii tyckes det
finnas mellanformer af sannolikt hybridogen natur, hvilka jag
ej kunnat utreda.
€. rigida, t. a.—allm. på fjällen. Vemdalen: Henvälen
och Oxsjövälen; Skalet i barrskog. Hede: Särffjället; vid
Lilla Stalltjärn i barrskog (forma). Tännäs: Fjällnäs (HÄGER-
STRÖM, herb. Ups., ÖSTERGREN); Skarffjällen (HULTING 1867,
62 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 17.
herb. Ups.); V. Vattnan. Storsjö: Henådalen i barrskogs-
region. Lillhärdal: Vedungsfjället (SAMUELSSON 1906).
var. inferalpina Lasr. Storsjö: mellan Axhögarna och
Helagsfjället.
C. Goodenoughii, allmän vid stränder och på fuktig
gräsmark.
var. juncella (FR.) AscH. & GREBN., t. a. i kärr, vid
stränder etc.
C. exspitosa är af SJÖSTRAND och BEHM uppgifven från
Härjedalen. Den bör helst uteslutas, till dess uppgifterna
blifva bekräftade. Troligen föreligger förväxling med före-
gående art, som stundom ej är så olik en spenslig cespitosa.
C. acuta uppgifves af C. HARTMAN 1841 mscr. från Stor-
sjö s:n mellan Nedalsstugan och Biskopsstugan.
C. bicolor, mycket sällsynt. Tännäs: Bruksvallarna vid
Ljusnan HULTING 1865, ERNST ÅLMQUIST 1902, M. ÖSTMAN och
ERIK ALMQUIST 1908, !1914). Arten växer hufvudsakligen
endast på blottad sand vid älfven, där erosionen är liflig.
Så snart mossor och andra växter börja intränga bland Carea-
plantorna, försvinna dessa. Detta i samband med växtplat-
sens efemera natur genom erosionen vid vårfloderna gör, att
artens bestånd är starkt hotadt. Synnerligen önskligt vore,
att besökande botanister ej bidraga till artens utrotande ge-
nom insamling af denna sällsynta och ur växtgeografisk syn-
punkt intressanta växt.
C. stellulata, h. o.d. Vemdalen: nedanför Kvarntorpet;
Flodamyren; Skrymningstjärn; Henvålen utefter bäckar och
i mossar. Tännäs: Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb. Ups.); Lill-
vålvallen.
C. eaneseens, allm. öfver hela området.
C. brunnescens (PErs.) Porn. Denna art synes mig be-
hófva en revision. Allt, som gár under namn af brunnescens
eller Persoonii SIEB. och vitilis FR., torde knappast kunna
föras hit. Innan jag fått fullständigt bearbeta insamladt ma-
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 63
terial, kan jag ej lämna någon redogörelse för artens förekomst.
Typisk brunnescens har jag antecknat från: "Vemdalen: Han;
Oxsjövålen. Hede: Särffjället och Sonfjället. Huruvida öfriga
af mig antecknade lokaler hänföra sig till denna art eller till
canescens-former (subloliacea Last. och subvitilis NEUM.), har
jag ej kunnat afgöra utan studier af originalexemplar.
C. brunnescens X canescens, Tännäs: mellan Hamrafjället
och Lillskarfven (ÖSTERGREN).
€. brunnescens X lagopina, "Tännäs: Gråstöten (HÄGER-
STRÖM, herb. Ups.); ny för Härjedalen.
C. brunnescens X loliacea, *Tännäs: Fjällnäs HÄGER-
STBÖM, herb. Ups.); ny för Härjedalen.
€. tenuiflora, Hede: Ulfberget (THEDENIUS 1842 mscr.).
€. loliacea, h. o. d. "Vemdalen: vid bäckar mellan
Sandviken och Bergtjärn. Hede: Långå (HÄGERSTRÖM, herb.
Ups.) ; Ortholmen. Linsäll: Morsbergsbäcken; vid 2 bäckar
mellan Linsäll och Dalsvallen. Tännäs: Lossen 8 km. Ö. om
Valmåsen. Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb. Ups.); Valmásen —
Funäsdalen (ZETTERSTEDT 1854, herb. Ups.).
€. Lachenalii SCHKUHR., Tännäs: Malmagen (THEDENIUS
1836, 1883, herb. Ups.); Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb. Ups.);
Hamrafjället (ÖSTERGREN). Storsjö: Axhögtjärn.
C. heleonastes, Vemdalen: vid en tjärn 3 km. S. om
Kyrkbyn vid vägen till Kvisthån 1913, 1915; Uppmovallen.
Tännäs: Bruksvallarna; Ryvallen.
| C. chordorrhiza, t.a.i östligaste delen, sälls.iV.*Vemdalen:
Flodamyren; vid S. Vemån; på båda lokalerna tillsammans
med Rubus arcticus. Skrymningstjärn; mellan Kvisthàn och
Hàn; Oxsjövälen. *Älfros: Kälsätt (THEDENIUS 1842 mscr.).
Sveg: Kropptjärn. *Linsäll: Valmän vid vägen till Dalsval-
len. Tännäs: Fjällnäs och Hamrafjället (ÖSTERGREN).
€. teretiuseula, "Vemdalen: 3 km. S. om byn vid en
tjärn; Bergtjärn, associationsbildande. *Hede: Hedeviken
vid en tjürn. Tännäs: Fjällnäs (ÖSTERGREN).
64 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 17.
C. paradoxa, sälls. *Vemdalen: några få stora tufvor
nära tjärnen 3 km. S. om Kyrkbyn, vid vägen till Kvisthån
1915.
C. mieroglochin, Tännäs: Bruksvallarna (M. ÖSTMAN,
ERIK ALMQUIST); Hamrafjället (ÖSTERGREN). Storsjö: Lilla
Mittåkläppen (THEDENIUS 1842 mscr.).
C. pauciflora, Vemdalen: Oxsjövälen 1 reg. subalp.; Näs-
vallarna; Åsen; flerestädes omkring Kyrkbyn; Kvisthån;
mellan Han och Kvisthan; Bergtjärn; Henvalen. *Hede:
Storstalltjärn och myrtjürnar i närheten af denna. Tännäs:
Fjällnäs och Malmagen (ÖSTERGREN); myren vid Meisätjärn;
Uddtjärn vid V. Vattnan. "Storsjö: myren vid Löfkläppen;
Strutbergstjärn. Sveg: nära Östtjärn; 11 km. från Sveg vid
vägen till Lillhärdal. Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON
1914).
C. capitata, "Vemdalen: kärr nära Flodakolonien. Hede:
mellan Ulfberget och Hede. Tännäs: Rörhån; Funäsdalen
(B. A. SÖDERSTRÖM 1842, herb. Ups.); Ljusnedals bruk (FINE-
MAN 1874, herb. Ups.); Mittadalen (ERIK ÅLMQUIST).
C. dioica, t. a. Vemdalen: Floda; mellan byn och Floda;
3 km. S. om byn; Skrymningstjärn. Hede: Storstalltjärn;
myr S. om Särffjället. Tännäs: Lossen; Ryvallen; Lillväl-
vallen; Fjällnäs (ÖSTERGREN). Sveg: Kropptjärn.
Kobresia caricina, Tännäs: Bruksvallarna, Andåfallen
(ÖSTERGREN). Storsjö: Helagsfjället och meilan Öjarn och
Ljungdalen (THEDENIUS 1842 mscr.).
K. scirpina, Tännäs: St. Mittåkläpp (THEDENIUS 1842
mscr., enl. HAnTMAN's flora, uppl. 11, ERNST ÅLMQUIST!).
Triticum repens, Vemdalen: Hàn; Kvisthàn ; Sandviken.
Alla 1915.
T. caninum, Linsäll: Morsbergsbäcken rikligt men till
stórre delen steril i juli 1915.
Festuea rubra, allm. ända upp i reg. alp.
G. R. CEDERGREN, FLORAN 1 NORRA HÄRJEDALEN. 65
F. ovina, allm. ända upp i reg. alp.
f. vivipara, Tännäs: Fjällnäs c. 800 m. 6. h. (ÖSTERGREN).
F. elatior, sälls. "Vemdalen: Kvisthàn 1915.
Bromus inermis Leyss. *Vemdalen: Sandviken 1915;
Hede: Hede vid Ljusnebron 1914, 1915. Ny fór landskapet.
Poa sudetica, Tännäs: Funàsdalsberget (C. HARTMAN
1841 mscr.).
P. trivialis, Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON 1914).
i pratensis, allm. i kulturformationer; I Skalet (Vem-
dalen) anträffades denna art flerstädes i myrstackar (jfr G.
Arm: Växtodlande myror, i Fauna och Flora 1913, H. 5).
P. serotina, "Vemdalen: Amote (fuktig äng).
P. nemoralis, Tännäs: Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb. Ups.).
Storsjö: Strutberget.
P. alpina, t. a. "Vemdalen: Kyrkbyn; Floda; Näsval-
larna; Henvalen; Vànstótvallen; Kvisthan. Hede: Sórviken;
Nysätra; Staffanstorp. Tännäs: Funäsdalsberget (C. HARTMAN
1841 mser.); Valmasen; Ryvallen (äfven pa torftak); Lill-
valvallen; V. Malmagen. Storsjö: Strutberget. Sveg: Hund-
sjóvallen. Linsäll: Linsálls by; Dalsvallen.
f. vivipara L., Tännäs: Lillruten (ÖSTERGREN).
P. cesia, "Vemdalen: Högsta Henvälen i reg. alp.
*Hede: Ryvallen, S. om Särffjällen; Svartuggen i Särffjället.
Tännäs: Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb. Ups., det. H. Smiru);
Grästöten på toppen (ÖSTERGREN); Tännäsberget (O. Luxp-
BLAD).
P. annua, allm. vid gårdar och på gångstigar öfver hela
barrskogsomrädet.
Molinia cerulea, Vemdalen: Henvälen och mellan Hen-
välen och Vänstöten (jfr sid. 7). Hede: Sörviken; Storstall-
Arkiv för botanik. Band 14. N:o 17. 5
66 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 17.
tjärn; 1 kra. Ó. om Långå; Långå skans. Tännäs: Ryvallen;
Lillvålvallen; mellan. Valmåsen och Funäsdalssjön; Hållan,
V. om Funäsdalen; Andåfallen (ÖSTERGREN). Älfros: Östtjärn.
Aira cespitosa, allmän.
f. pallida Koch, "Vemdalen: Skalet. "Hede: Staffanstorp.
Tännäs: Funäsdalen; Fjällnäs (ÖSTERGREN).
A. alpina, Tännäs: Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb. Ups.).
A. flexuosa, allm.
var. montana (L.) Hede: Långå (C. HARTMAN, 1841
mscr.).
Vahlodea atropurpurea, Tännäs: Bolagshammaren, Lill-
hammaren m. fl., alla enl. ÖSTERGREN.
Melica nutans, h. o. d., *Vemdalen: Näsberget; Skalet;
Kvarntorpet; Floda. Hede: Orrstädjan och Svartuggen i
Särffjället; Långå såg. Tännäs: Rórhàn. Storsjö: Strutberget.
Linsäll: Morsbergsbäcken.
Phragmites communis, h. o. d. i Ö. delen. "Vemdalen:
3 km. S. om Kyrkbyn; Skrymningstjárn. *Hede: Rórsjón;
Källsjön. Sveg: Kropptjàrn.
Calamagrostis neglecta (EHrRuH.) P. B., t. a. Vemdalen:
Kyrkbyn flerstädes vid bäckar; Hàn. Hede: Staffanstorp.
Tännäs: Tännäs by. Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON 1914).
C. purpurea Trin, t. a. Vemdalen: mellan byn och
Floda; Åmote; Bergflon; Skalet; Henvålen. Hede: Staffans-
torp. Tännäs: Lossen 8 km. Ö. om Valmåsen; Rörhån; V.
Vattnan. Fjällnäs (ÖSTERGREN). Storsjö: Strutberget.
Agrostis vulgaris, allm. i byarna och vid fäbodar.
A. borealis, Vemdalen: Skrymningstjärn (i barrskogs-
reg.); Henvalen både barrskog och reg. alp. "Hede: Rörsjön i
barrskog; Särffjällen. Tännäs: Ryvallen; Uddtjärn vid V.
Vattnan; Lillvålvallen; Tjärnbergsåsen; alla dessa i barrskog.
Fjällnäs flerstädes (ÖSTERGREN). Storsjö: Helagsfjället (C.
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 67
HARTMAN 1841 & THEDENIUS 1842 mscr.) Henädalen i
barrskog.
Milium effusum. h. o. d. Vemdalen: Vänstötvallen.
Hede: Orrstüádjan och Svartuggen. Tännäs: Ljusnedal (C.
HARTMAN 1841 mscr.); Fjällnäs (ÖSTERGREN). *Storsjö: Strut-
berget. Linsäll: Sätervälen (H. F. G. STRÖMFELT 1879, herb.
Ups.) Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON 1914).
Alopecurus pratensis, Hede: Staffanstorp 1915. Tännäs:
Tännäs by 1915.
A. geniculatus, "Vemdalen: Flodakolonien 1914 (inford?).
Lillhärdal: Storfjàten (SAMUELSSON 1914).
A. fulvus, Tännäs: Valmásen; Fjällnäs (ÖSTERGREN);
Andáfallen och Hamrafjället (ÖSTERGREN).
Phleum pratense, Vemdalen: Kvisthan; Han. Hede:
Långå; Staffanstorp. Tännäs: Bruksvallarna; Valmäsen.
P. alpinum, allm. i kulturformationer (betesängar o. dyl.)
men äfven i naturliga formationer. Vemdalen: Åsen; Näs-
vallarna; Henvålen; Vånstötvallen; Floda; Sandviken; Hån.
Hede: Nysätra; Staffanstorp. Tännäs: Bruksvallarna; Valm-
åsen; Tännäs by; Ryvallen; V. Vattnan; Lillválvallen; Tor-
bygget; V. Malmagen. Storsjö: Henådalen; Strutberget. Sveg:
Hundsjövallen. Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON 1914).
Älfros: Kälsätt (THEDENIUS 1842 mscr.) *Linsäll: Linsälls
by; Dalsvallen; Morsberget.
Baldingera arundinacea, Tännäs: vid vägen mellan
Ljusnedals bruk och Vallarna aug. 1858 (Fr. Brum, herb.
Ups., såsom Calamagrostis littorea DC.).
Hierochloa borealis, h. o. d., ej sedd i Vemdalen men
finnes troligen. Hede: V. om Medskogsbygget; Rannan (C.
HARTMAN 1841 mscr.). Tännäs: Kvarnstrómmen nara Ljusne-
dal; Fjällnäs (ÖSTERGREN). Sveg: Sveg.
Anthoxauthum odoratum, allm.; karaktärsväxt i slåtter-
vallar vid fäbodarna.
68 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 17.
Nardus stricta, t. a., stundom associationsbildande. Vem-
dalen: Näsvallarna; trakten af Vänstöten. Hede: Sörviken;
ofvan Nysätra; Storstalltjàrn och bort mot Lilla Stalltjärn
stora associationer. Tännäs: Ryvallen; meilan Lillvalvallen
och Meisätjärn, associationer; Lillvälvallen; Fjällnäs allm.
(ÖSTERGREN). *Storsjö: Henädalen (association); Strutberget.
Pinus silvestris, allm. Tännäs: Storvallen, nedom Ham-
rafjället och Lillskarfven (ÖSTERGREN); inom barrskogsregio-
nen det vanligaste barrträdet. Tallskogar upptaga mycket
stora arealer af landskapet.
Picea Abies (L.) Karsr., allm.; finnes äfven vid Fjällnäs
i några exemplar (ÖSTERGREN).
f. obovata (Len.), "Vemdalen: mellan byn och Skalet.
Kottefjäll afrundade, helbräddade, kottar små, 4—5 cm. långa.
Ej anmärkt från Härjedalen. (Jfr SIMMONS: Kirunafloran,
1910, sid. 35.) I Uppsala botaniska museum finnas kottar in-
samlade af professor R. SERNANDER på Skarffjället och Fu-
näsdalsberget, som närmast torde få motsvara f. fennica
AscH. & GREBN. WITTROCK omnämner i »Meddelanden om
granen» några former från Härjedalen.
Juniperus communis, allmän.
B nana, "Vemdalen: Henvälen; Oxsjövälen; finnes på de
flesta fjäll, men har ej antecknats. Mellan denna var. och
hufvudformen förekomma outredda mellanformer. Vid Lin-
sälls by observerades 1914 en enbuske med långa slaka gre-
nar, något hängande, som förlänade busken ett egendomligt
utseende.
Polypodium vulgare, h. o. d. i bergbranter. Vemdalen:
Henvålen. Hede: Orrstädjan och Svartuggen. Storsjö: Strut-
berget.
Phegopteris polypodioides, t. a. öfver hela barrskogs-
området.
P. dryopteris, allm. öfver hela barrskogsområdet.
P. alpestris, "Vemdalen: Henvålen; Vånstöten.
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 69
Polystiehum filix mas, "Vemdalen: Henvalen. Hede:
Orrstädjan.
P. spinulosum, "Vemdalen: Sandviken. Tännäs: Ry-
vallen.
p dilatatum (HorrM.) DC., Vemdalen: Henvälen (äfven i
reg. alp.) "Hede: Sonfjallet; Särffjället i reg. subalp. och
reg. alp. t. ex. Grästöten. Tännäs: Ryvallen tillsamman med
hufvudformen; Lillvålvållen. Storsjö: Strutberget. Lillhärdal:
Storfjäten (SAMUELSSON 1914).
Cystopteris fragilis, h. o. d. i bergbranter och klipp-
springor. Hede: Svartuggen i Särffjället.
C. montana, Tännäs: Andåfallen (ÖSTERGREN).
Woodsia ilvensis, Hede: Ulfberget (C. HARTMAN 1841
mscr.. 1913!). BIRGER uppgifver från denna lokal endast
p hyperborea och håller för troligt, att endast den förekommer
inom Härjedalen. Längäberget (C. HARTMAN 1841 mscr.).
Storsjö: Ljungdalsberget (C. HARTMAN 1841 mscr.).
B hyperborea, Hede: Ulfberget (FRISTEDT, BIRGER,!); Orr-
städjan.
Athyrium filix femina, Vemdalen: mellan Sandviken och
Bergtjärn.
Onoclea struthiopteris, Vemdalen: vid bäcken från Berg-
tjärn nära Sandviken, rikligt, långa sträckor dominerande.
Cryptogramma crispa, "Vemdalen: Henvålen, bland block
i reg. alp.
Botrychium lunaria, "Vemdalen: Tälltorpet nära Floda
(Märta BERGQUIST). Hede: Långå skans; Staffansbygget.
Tännäs: Fjällnäs. Sveg: Nilsvallen (THEDENIUS 1842 mscr.);
Hundsjóvallen. *Linsäll: Dalsvallen.
*boreale, Tännäs: Andäfallen flerestädes (ÖSTERGREN).
B. ternatum, Vemdalen: Tälltorpet 1914 (O. LUNDBLAD
herb.) "Sveg: Nilsvallen (THEDENIUS 1842 mscr.).
70 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 17.
Equisetum arvense, "Vemdalen: Åmote.
E. silvaticum, allm. i fuktig granskog.
E. palustre, allmän.
E. fiuviatile ? limosum, vanligare än hufvudarten. *Vem-
dalen: Bergflon under Floda; Kvisthän. Tännäs: Valmäsen.
Sveg: Nilsvallen. Älfros: Östtjärn.
E. hiemale, användes af befolkningen vid tvättning och
rengöring af husgerädssaker. Finnes öfver hela området
h. o. d. men fórf. har ej antecknat flera än följande lokaler:
Tännäs: Ryvallen, trakten af Folotjärnarna. Dessutom enligt
ÖSTERGREN: Gråstöten; Hamrafjället; V. Malmagen; Skarf-
varna.
Lycopodium selago, allmän, den allmännaste arten inom
det undersökta området.
L. annotinum, allmän.
L. clavatum, h. o. d. äfven upp i reg. alp. "Vemdalen:
Oxsjövålen (reg. alp.); Hán. "Hede: vid Lunsjön.
L. inundatum, sálls: "Vemdalen: Skrymningstjärn. "Sveg:
en myr 8 km. från Sveg vid vägen till Älfros. Förut endast
från Öramyr i Ängersjö, Ytterhogdal (ÖSTMAN enl. BIRGER).
L. complanatum, h. o. d. Vemdalen: Oxsjövålen; Åsen.
Hede: vid Lunsjón. *Storsjö: Strutberget.
L. alpinum, t. a. på fjällhedarna, sälls. i barrskogs-
regionen. "Vemdalen: Oxsjövälen. Storsjö: Henadalen (i
barrskog). Linsäll: Korsflyet. Lillhärdal: Löskjeväla (Sa-
MUELSSON 1914). Älfros: Kälsätt vid älfven (THEDENIUS 1842
mscr.).
Selaginella selaginoides, Vemdalen: Kyrkbyn; Floda-
myren nara landsvägen; Atgardsvallen; Tälltorpet (O. Lunp-
BLAD); 3 km. ofvan Floda i en bickformation. Hede: Sör-
viken. Tännäs: Kvarnstrómmen nära Ljusnedal; Paddedalen,
Andäfallen och Fjällnäs (ÖSTERGREN). Sveg: 7 km. fran Sveg
vid vägen till Lillhärdal.
G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 71
Växter ej iakttagna i Vemdalen, men hvilka med all
sannolikhet finnas där: Agrostis canina, Alopecurus praten-
sis, Carex vesicaria, Eleocharis palustris, Equisetum fluviatile,
E. hiemale (kvastar af denna art sedda i Henvålens by),
Hierochloa odorata, Isoötes echinosporum, Melandrium album,
Polygonum | amphibium, P. lapathifolium, Scirpus lacustris,
Woodsia ilvensis 3 hyperborea.
i
Litteraturförteckning.
A. Arbeten berörande Härjedalens flora, efter 1908 (= senare än
Birser’s Härjedalens kärlväxter).
ANDERSSON, GUNNAR, & BIRGER, SELIM, Den norrländska florans geo-
grafiska fördelning och invandringshistoria med särskild hänsyn
till dess sydskandinaviska arter [Norrländskt Handbibliotek V,
1912].
Bircer, Serim, Trädgård och åker i Härjedalen [Tidskriften »Träd-
gården» 1909 p. 142--146. 151—161].
ENANDER, S. J., Salices Scandinaviae Fasc. III. Upsaliae 1910.
——, Schedulae ad S. J. Enanper, Salices Scandinaviae exsiccatas
fasc. I-II. Uppsala 1911.
LINDMAN, C. A. M., On Sagina procumbens L. X saginoides (L.) Dalla
Torre [Bot. Not. 1913 p. 267].
SERNANDER, R., Pinguicula alpina och P. villosa i Härjedalen, några
synpunkter på den centralskandinaviska fjällflorans vandrings-
historia [Sv. Bot. Tidskrift, Bd 4, 1910].
SMITH, Harry, Postglaciala regionfórskjutningar i norra Härjedalen och
södra Jämtlands fjàlltrakter [Geol. För. Fórh., Bd 33, 1911.
——, Carex rufina Dres. i Härjedalen och Jämtland [Sv. Bot. Tid-
skrift, B:d 8, 1914].
——, Catabrosa concinna Tu. Fr. *algidiformis nov. subsp. und ihre
Nächstverwandten. [Ibid., Bd 8, 1914].
Tenewatt, T. A., De sydliga skandinaviska fjällväxterna och deras
invandringshistoria. [Ibid., B:d 7, 1913].
Wirrrock, V. B., Meddelanden om granen [Acta Hocti Bergiani, B:d V
n:o 1, Sthlm 1914].
Utom i dessa nu uppräknade arbeten finnas allmänna arter om-
nämnda i flere olika uppsatser t. ex. i Sv. Bot. tidskrift, Sv. Turist-
föreningens Tidskrift m. fl. st.
B. Öfrig eiterad litteratur.
Beam, Fr., Från botaniska exkursioner i Jämtland och Härjedalen [Bot.
Not. 1887].
72 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 17.
BIRGER, S., Om Härjedalens vegetation [Arkiv f. Botanik, B:d 7, 1908].
——, Härjedalens kärlväxter. Stockholm 1908.
FristEDT, R. F., Anteckningar öfver en botanisk resa i Härjedalen
[Bot. Not. 1854].
SJÖSTRAND, M. G., Om Härjedalens naturbeskaffenhet och vegetation
[K. V. A. Handl. 1833].
Tillägg:
Under tryckningen af denna artlista hafva utkommit tre
uppsatser af K. B. NORDSTRÖM.
1) Växtgeografiska uppgifter från Vemdalstrakten i Härje-
dalen [Bot. Not. 1915 H. 6].
2) Thlaspi alpestre i Hárjedalen [Fauna och Flora 1915].
3) Iakttagelser öfver blomning och fruktsättning af s.k.
bärväxter i Vemdalstrakten (Härjedalen) sommaren 1915
[Ibid. 1915].
Ingen hänsyn har kunnat tagas till dessa. Därför hafva
en del lokaluppgifter kommit att betecknas såsom nya både
i Dr. Nordströms och mitt arbete.
Tryckt den 23 februari 1916.
Uppsala 1916. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B.
ARKIV FÖR BOTANIK.
BAND 14. N:o 18.
Filices nove
acutore
H. V. ROSENDAHL.
Cum 3 tabulis,
Communicaverunt die XXIV Novembris 1915 G. LAGERHEIM et C. LINDMAN.
Adiantum madagascariense ROSEND. nov. spec. (e sect.
Euadiantum).
Tabula I, fig. 1, 2.
Rhizoma breve, repens, apice squamis parvis, ferrugineis,
crebris onustum. JStipites fasciculati, erecti, nonnumquam
basi adscendentes arcuatique, 14—24 cm longi, circ. 2 mm
crassi, durissimi, castanei, inferne paleis ornati raris, lanceo-
lato-triangularibus, circ. 1,5 mm longis, integerrimis, basi e
serie transversali cellularum 7—9 formatis, in acumen longum,
subulatum, e cellulis 4—5 una serie dispositis formatum ex-
currentibus, ceterum (sicut rhachis) hispidi, pilis creberrimis,
fulvescentibus, basi subadpressis, ceterum patentissimis, e
cellulis formatis 3—5 elongatis, basali pachydermatica, cete-
ris satis leptodermaticis et caducis. Lamina oblonga, 7—14
em longa, 3,5—6 cm lata, pinnata, coriacea, glabra, lete viri-
dis, nitida; pinne brevipetiolatze (petiolo 1—3 mm longo),
8—14, distantes, intervallo circ. 1 cm lato, alterne, rarius
subopposite, infime nonnumquam plane opposite, angulo
subrecto exeuntes, plus minusve inequales v. fere dimidiat,
margine inferiore versus basim integerrimo ceterum sicut mar-
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 18. 1
9 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 18.
gine superiore crenulato, infime e basi truncata subtriangu-
lares, obtuse, circ. 2,5 cm long: lateque, media summaque
e basi cuneata rhombeo-oblonge, terminalis rhomboidea basi
decurrente; ven: flabellate, furcatz. Sort sub margine supe-
riore sitze, recte, lineari-oblong®, indusio lineari, brunneo.
Hab. Madagascar: Moramanga, prope Lac du Tangen,
ad terram, leg. K. R. Arzetius et B. T. Patm !%/ıo 1912.
Species valde distincta, habitu satis similis A. lunulato
Burm., abs quo foliis coriaceis rhachide stipitibusque hispidis
recedit.
Adiantum eurvatum KLF. subspec. var. aeuminatum ROSEND.
nov. subspec. Tabula I, fig. 5.
A typo differt laminis tenuioribus neque coriaceis, late
viridibus, pinnis ultimi ordinis elongatis angustioribus, folio-
rum fertilium usque 2,5 cm longis, vix 0,5 cm latis, e basi trun-
cata longe acuminatis, versus apicem falcatis, acutissimis soris-
que brevioribus et magis curvatis.
Hab. Brasilia: Paranà, Jaguariahyva, in silvula ad terram,
leg. P. DusÉN !5/, 1911.
Adiantum flagellum FÉE subspec. schizeoides ROSEND. nov.
subspec. Tabula I, fig. 3, 4.
Differt a typo dentibus pinnarum altioribus, subulatis,
nervis crassioribus magisque emersis, pinnis inter nervos pli-
catis et sepe plus minusve dilaceratis.
Ut in forma primaria folia sunt pinnata, omnino glabra,
caudata, apice sepe radicante, pinnis circiter 20, alternis, eu-
neatis (marginibus rectis), apice truncatis et argute denta-
tis, petiolis filiformibus.
Ab A. deflectente MArT., cui sine dubio affine est, differt
A. flagellum pinnis angustioribus, stricte cuneatis (nec mar-
ginibus curvatis) et dentibus altioribus angustioribusque.
Hab. Paraguay: Paraguari, leg. H. GRossE curante C. A.
M. LINDMAN mense Febr. 1894.
H. V. ROSENDAHL, FILICES NOV. 3
Asplenium Afzelii ROSEND. nov. spec. (e sect. Darea).
Tabula II, fig. 3, 4.
Rhizoma obliquum, cire. 2 cm crassum, ramis in truncis
arborum scandentibus, 10 cm et ultra longis, circ. 0,5 cm cras-
sis, paleis deltoideo-lanceolatis, longe acuminatis, brunneis,
subiridiscentibus, margine ciliatis, crebris vestitis. Stipites
numerosi, approximati, ad 35 cm usque longi, 0,3 em crassi,
brunneo-virides, sicut rhachides canaliculati, inferne parce pa-
leacei, superne subnudi. Lamina subcoriacea, ovato- v. del-
toideo-lanceolata, obscure viridis, nuda glaberrimaque, ad
60 em usque longa, 35 cm lata, bipinnata; pinne circ. 60, al-
terns, rarius subopposite, angulo subrecto exeuntes, lanceo-
late, longe acuminate, versus apicem spe falcate, ad 20 cm
longee, 4 cm late, petiolis 3—5 mm longis, intervallis infimis 4—5
em, intermediis 2—3 cm latis; pinnule 30—36, patentissime,
infima: intermedizque brevipetiolate, e basi cuneata ovato-
lanceolatz, ad 2,5 cm longe, 1 cm late, pinnatifide, segmento
infimo marginis superioris auriculam subliberam, fere cunea-
tam, apice bi- v. trifidam formante, superiores sessiles, sub-
spathulatze, circ. 5 mm longz et 1 mm late, apice bifide, cete-
rum subintegre, summe lineares, integerrime; laciniz linea-
res, integerrime; vene distincte, subflabellate, furcate.
Sori submarginales, lineares, 3—4 mm longi, 1 mm lati, in-
dusio lineari, integerrimo.
Hab. Madagascar: Moramanga, leg. K. R. AFZELIUS et
B. T. Pata 2/10 1912.
Subsimile A. affine Sw., abs quo folio magis composito
et rhizomate elongato, scandente differt.
Diplazium latiseetum ROSEND. nov. spec. (e sect. Hudiplazium).
Tabula III, fig. 1, 2.
Rhizoma erectum, paleis ovato-lanceolatis brunneo-viri-
dibus vestitum. Stipites 14—21 cm longi, ad 4 mm crassi,
brunneo-virides, canaliculati, inferne paleis ornati raris, lan-
ceolatis, cire. 5 mm longis, longe acuminatis, brunneo-viri-
descentibus, concoloribus, e cellulis minutis squalibus for-
4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 18.
matis. Lamina late lanceolata, usque 40 cm longa et 20 cm
lata, et apice et basi angustata, obscure viridis, sicut rhachis
glaberrima, pinnata; pinne circ. 20, alterne, intervallis 2—
5 em latis, angulo fere recto exeuntes, petiolate, petiolo usque
5 mm longo, infra medium laminz sitze maxime, late lanceo-
late, cire. 10 cm longs et 4 cm late, acuminate, alte pinnati-
fide, laciniis brevibus latisque, basi sepe fere pinnate; laci-
nie 20— 24, alterne v. subopposite, patentissime, sinubus
plus minusve angustis acutis, 0,7—2 cm longe, 0,5—0,9 em
late, paullulum tantum oblique, lineares, apice truncate v.
rotundate, sparse denticulate, jugum basale et praecipue la-
cinia inferior sequentibus multo brevius; vens laterales an-
gulo acuto exeuntes, furcate, in marginem lacinie, inter se
distantes excurrentes; ramus inferior nullum sporangium ge-
rens, iterum furcatus. Sori vulgo 10, e costa fere usque ad
marginem extensi, basales diplazioidei, indusio lineari, mar-
gine lacerato.
Hab. Madagascar: Moramanga in silva ad terram, leg.
K. R. ArzELIiUs et B. T. Patm !?/,, 1912.
Quoad lacinias pinnarum D. arborescens (Bory) Sw. in
memoriam recovat, quz species tamen lamina tripinnati-
fida gaudet.
Üdontosoria Palmii ROSEND. nov. spec. (e sect. Hudontosoria).
Tabula III, fig. 1, 2.
Rhizoma 4 mm crassum, longe repens radices tomentosas
numerosas emittens, apice paleis ovato-lanceolatis, atrobrun-
neis raris pilisque brevibus, crassis, conicis, rubris crebris ves-
titum. Stipites fasciculati, erecti, v. arcuati, ad 8 cm usque
longi, 1 mm crassi, nudi glaberrimique, superne (sicut rhachis)
canaliculati et straminei, inferne angulato-striati et castanei.
Lamina deltoideo-oblonga, ad 10 cm usque longa, 3,5 cm lata,
membranacea, brunneo-viridis, glaberrima, tripinnata; pin-
ne primarie 6—12, alternze, intervallis 1—2 cm latis, ovato-
lanceolate, patentes, petiolis circ. 1 cm longis; pinn® secun-
darie brevipetiolate, cuneate; pinne tertiariz sessiles v. basi
subcontinue, anguste cuneate v. lingulate, 5—8 mm longs,
1—2 mm late, apice integre v. emarginate, nonnumquam
H. V. ROSENDAHL, FILICES NOV. 5
nonnihil bifide; venz furcatz, inter se distantes. Sori in una-
quaque lacinia solitarii v. bini, semiglobosi.
Hab. Madagascar: Moramanga in silva, leg. K. R. AFZE-
LIUS et B. T. PALM ?/io 1912.
O. decomposite (BAkx.) E. Cur. subsimilis, at notis supra
allatis et ab hae et a ceteris duabus speciebus madagascari-
ensibus a cel. BAKER descriptis bene distincta.
Explieatio tabularum.
Tann
Fig. 1. Adiantum madagascariense ROSEND. n. sp. Folium 4.
» 2. Adiantum madagascariense RosEND. n. sp. Habitus 3.
» 3. Adiantum flagellum Für subsp. schizaeoides ROSEND. n. subsp. Ha-
bitus 1.
^ 4. Adiantum flagellum FRE subsp. schizaeoides RosEND. n. subsp.
Pinnae 7.
» 5. Adiantum curvatum Kur. subsp. acuminatum ROSEND. n. subsp.
Folium +.
Tab. Il.
1
Fig. 1. Diplazium latisectum RosEND. n. sp. Habitus 3.
» 2. Diplazium latisectum RosEND. n. sp. Pinnae 41.
» 3. Asplenium Afzelii RosEnD. n. sp. Segmenta foliorum +
» 4. Asplenium Afzelii RosENp. n. sp. Habitus 1.
Tab. Hk
Fig. 1. Odontosoria Palmii RosEnD. n. sp. Folium 7.
» 2. Odontosoria Palmii RosENp. n. sp. Habitus 4.
Tryckt den 24 mars 1916.
Uppsala 1916. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B.
"T , ir
“EAUAEEOH .
ub «
* "
4 modal i)
LU
—
are
iP Was
*;
ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14. N:o 18.
1, 2. Adiantum madagascariense Rosend. n. sp. — 3, 4. jjj
— 5. Adiantum curvatum KIf. ı,
duo, de
Cederquists Graf. A.-B., Sthlm.
liantum flagellum Fée var. schizaeoides Rosend. n. var.
. acuminatum Rosend. n. var.
ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14. N:o 18.
Tab.
‘ds ‘u ‘puasoy mnjaziy umruo[dsy
Rc
‘ds 'u 'puasoy unposyej umrze[drqq
6
€
I
ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14. N:o 18. Tab 2:
1,2. Odontosoria Palmii Rosend. n. sp.
ARKIV FÖR BOTANIK.
BAND l4 N:o 19.
New Ferns from Madagascar.
By
CARL CHRISTENSEN,
Copenhagen.
With 2 Plates.
Communicated January 26th 1916 by A. G. NATHORST and C. A. M. LINDMAN.
From Prof. H. V. RosENDAHL, Stockholm, I have received
for determination a lot of ferns collected in Madagascar during
the Swedish Madagascar-expedition 1912—13 by Mrs. Ar-
ZELIUS and Parw. The following species were found to be
undescribed and are here proposed as new; some others have
been described by Prof. RosenpAHL (Arkiv för Botanik,
Bd. 14, N:o 18).
Dryopteris Palmii C. Cur. sp. nov.
PIA RID
Lastrea D. oligocarpae (WiLLD.) O. Krze, valde similis,
differt laciniis versus apicem repandulo-crenatis. — Rhizomate
parvo, erecto. Stipitibus paucis, fasciculatis, gracilibus, ad
15 em. longis, fusco-stramineis, brevissime puberula, versus
basin squamis nonnullis brunneis patentibus, ovato-acuminatis,
3 mm. longis onustis. Lamina intense viridi, herbacea, lan-
ceolata, utrinque attenuata, ca. 30 cm. longa, medio 10 cm.
lata, bipinnatifida, versus apicem acuminatum pinnatifida,
supra ad costam venasque pilis paucis subulatis albidis sparse
Arkiv för botanik. Band 14. N:o 19. 1
2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 19.
setosa, subtus ubique brevissime et inconspicue pubescente.
Rachi gracili, brevissime puberula. Pinnis ca 15-jugis, al-
ternis, patentibus, sessilibus, breve acuminatis, inferioribus
2—4-jugis sensim reductis, infimis auriculiformibus ca 14/2 em
longis, medialibus maximis, 5 cm longis, 1,2 cm latis, ad alam
1 mm latam pinnatifidis. Laciniis 10—12-jugis, subpatentibus,
subapproximatis, oblongis, 3 mm latis, versus apicem obtu-
sum vel subacutum repandulo-crenatis, basalibus aequalibus
vel paulo reductis. Venis indivisis, 5-jugis. Soris medialibus,
exindusiatis, receptaculo setoso; sporangiis paucis, glabris,
laxe coacervatis, facile deciduis.
Madagascaria: Moramanga, in silvis primevis, 3. 10.
1912.
This new species is very closely related to the American
D. oligocarpa, in size, shape of lamina and other characters
nearly identical with that species; still it is less pubescent,
has fewer veins and the segments are shallowly repandulo-
crenate at their upper third.
Dryopteris Afzelii C. CHR. sp. nov.
Pl. 1, Fig. 3.
Lastrea affinis D. thelypteridis rhizomate ignoto. Stipi-
tibus ad 40 cm longis, griseo-stramineis basi fuscescentibus,
squamis perpaucis et pilis brevibus sparse onustis. Lamina
lanceolata, ad 60 cm longa, 15—18 cm lata, membranacea,
in siccitate griseo-viridi. Rachi gracili, griseo-straminea, su-
perne sulcata, pilis brevibus subulatis albidis subdense hirta,
bipinnata, sursum bipinnatifida, versus apicem brevem acu-
minatum pinnatifida. Pinnis usque ad 15-jugis, inferioribus
vix reductis, infimis leviter reflexis, inter se valde remotis
(usque ad 8 cm), sessilibus, patentibus, lanceolatis vel oblon-
gis, acutis, ad 10 cm longis, medio 1!/—2!/, em latis; infe-
rioribus oppositis versus basin attenuatis, pinnatis; mediali-
bus superioribusque alternis versus basin non attenuatis, pro-
funde pinnatifidis. Pinnulis pinnarum inferiorum ad 7-jugis
infra apicem pinnae pinnatifidum, 1 cm inter se distantibus,
basalibus parvis vix !/ cm longa et lata, sequentibus gra-
datim majoribus, maximis 1?/» cm longis, 1 cm latis, ad costam
late adnatis, basi posteriore decurrente anteriore excisa, ovato-
CHRISTENSEN, NEW FERNS FROM MADAGASCAR. 3
oblongis vel oblongis, integris, obtusis, basiscopicis non auctis.
Laciniis pinnarum superiorum oblongis vel subtriangularibus,
obtusis, basalibus non reductis. Pagina superiore ad costas
costulas venasque setis nonnullis subulatis antrorsis sparse
onusta, inter venas glabra; inferiore ubique densius pilosa.
Venis in laciniis vel pinnulis circiter 6-jugis, in laciniis sim-
plicibus, in pinnulis interdum furcatis. Soris medialibus vel
potius paulo inframedialibus; indusiis persistentibus, renifor-
mibus, brunneis, dense et breviter pilosis. Sporangiis glabris.
Madagascoria: Moramanga in silvis primevis, 3. 10. 1912,
nr. 480 (spec. typic. herb. C. CHR.); nr. 392.
In habit resembling JD. thelypteris and still more the
Mexican D. tremula Curist, but it is larger with a very long
stipe; further it differs from the species mentioned by its
large, persistent and densely pilose indusia. It is to me a
very distinct species.
Dryopteris blepharorachis C. Car. sp. nov.
IS I SBIpSm PG
Ctenitis rhizomate ignoto. Stipite 35 cm longo, ubique
ut rachi tota dense fibrillosa; squamis nigro-brunneis, paten-
tibus, e basi lata vel subbullata subito in apicem longum
filiformem contractis. Lamina late lanceolata, 40 cm longa,
25 cm lata, basi rotundata, versus apicem brevem pinnati-
fidum abrupte attenuata, pinnata, membranacea, supra intense
viridi, subtus pallidiore; costis pinnarum supra pilis rufis
articulatis brevissime et sparse vestitis, subtus squamis iis
rachidis similibus sed minoribus singularibus onustis, faciebus
caeteris glabris. Pinnis sterilibus alternis, 3 cm inter se re-
motis, lineari-lanceolatis, longe acuminatis, ca 12 cm longis,
2 cm latis, petiolatis (petiolo 2—3 mm longo), e basi rotun-
dato-truneata patentibus, versus apicem curvatim ascenden-
tibus, marginibus serrulatis, apice subintegro. Dentibus qua-
dratis, 3—4 mm latis, 2—3 mm longis, margine exteriore
truncatis. vel sepe leviter emarginatis. Venis secundariis
suboppositis, 4—5 mm inter se remotis, sub angulo 55? ex-
currentibus; tertiariis simplicibus, ascendentibus, 5-jugis, intra
marginem; desinentibus, pellucidis, infima (e vena secundaria
1 mm supra basin excurrente) cum opposita in venam liberam
4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 19.
inclusam brevem anastomosante, superioribus liberis. — Folium
fertile ignotum.
Madagascaria: Moramanga, 12. 10. 1912, nr. 453.
Although sterile I do not hesitate to describe this fern
as new. In pubescence it agrees with other species of Cte-
nitis and it is certainly closely related to D. Pooli; C. Cur.
(Nephrodium fibrillosum Bax.) and D. biformis (Botv.) C. Cur.,
differing from both by its basal pair of veins being united.
Dryopteris gladiata C. Cur. sp. nov.
Pl. 1, Figs. 4, 8.
Cyclosorus rhizomate ignoto. Stipite (incompleto 25 cm
longo), 1 em erasso, superne late bisulcato, fusco-stramineo,
glabro, paleis adpressis parvis deciduis inconspicue instructo.
Lamina lanceolata, regulariter pinnata, membranacea, in spe-
cimine incompleta, verisimiliter usque ad 1 m longa, supra
ad rachin crassam et costas pulveraceo-glandulosa, subtus ad
costas squamis brunneis angustis sparse vestita, pilis simpli-
cibus destituta. Pinnis numerosis, omnibus oppositis, 3 cm
inter se distantibus, sessilibus, paulo ascendentibus, linearibus,
acuminatis, 15 cm longis 2 cm latis, marginibus regulariter
profunde crenulatis, inferioribus paulo abbreviatis et reflexis,
infimis paribus valde reductis. Crenis vel lobis 3 mm latis
2 mm longis fere semicircularibus, apice pinnarum acuminato
subintegro. Venis secundariis alternis, 6 mm remotis, tertia-
riis simplicibus 6-jugis, 4—5 inferioribus cum oppositis in
venam ad sinum inter crenarum excurrentem anastomosan-
tibus. Soris exindusiatis, inferioribus in venis tertiariis sub-
apicalibus, superioribus medialibus. Sporangiis laxe coacer-
vatis, glabris.
Madagascaria: Moramanga, in silvis primevis, 1. 10.
1912, nr. 354.
A member of the group of D. pennigera (Forst.), well
distinguished by its very regular cutting and sword-shaped,
opposite pinne, which are deeply and regularly crenate only,
not pinnatifid. Below the single pair of reduced pinne I find
on the upper part of the stipe blackish spots, which indicate
the place of abortive pinne. The apex of the leaf is wanting.
a
CHRISTENSEN, NEW FERNS FROM MADAGASCAR.
Dryopteris parvisora C. CHR. sp. nov.
Pl. 1, Fig. 5.
Rhizomate ignoto. Stipite incompleto 20 cm longo, !/»
em crasso, glabro, fusco-stramineo, supra anguste trisulcato.
Lamina herbacea, utrinque viridi, late-lanceolata vel ovato-
lanceolata, tripinnatifida, 70 cm longa, medio 30 cm lata,
utrinque ad costas costulas venasque pilis rufis glandulifor-
mibus brevissimis sparse instructa, faciebus glabris. Pinnis
primariis infimis paulo abbreviatis, sequentibus majoribus,
lanceolatis, 20 cm longis medio 8 cm latis, alternis, 6—8 cm
inter se distantibus, patentibus, breviter petiolulatis, acumi-
natis, bipinnatifidis, costa alata; supremis sensim minoribus,
sessilibus vel adnatis, pinnatifidis. Pinnulis recte patentibus,
10—12-jugis, alternis, late lanceolatis, 4 cm longis, 1!/ cm
latis, basalibus (praesertim acroscopicis) minoribus, 1!/» cm
inter se remotis, basi adnatis, ala I mm lata ad costam con-
nectis, apice obtusis, ad medium inter costam et marginem
pinnatifidis. Segmentis 8—9-jugis, oblongis vel subquadratis,
ca 4/2 cm longis et latis, apice obtusis vel rotundatis, sepe
leviter crenatis. Vena mediani segmenti flexuosa; venis ul-
timis liberis. simplicibus, 2—3-jugis. Soris in venis paulo
inframedialibus, perparvis, punctiformibus; indusiis renifor-
mibus, rufis, glabris.
Madagascaria: Moramanga, in silvis primevis, 1. 10.
1912, nr. 371.
This is apparently a very distinct species. I have seen a
specimen of it once before from Madagascar 1. Humblot nr.
308. Amongst tropical African species of Dryopteris it mostly
recalls D. mascarenarum UrB., which is similar in cutting
and small sori but has a decidedly crinite rachis. D. Boryana
which has been recorded as Madagascarian, also is similar in
size and degree of cutting, but is as to several characters
different. Our new species resembles in general habit more
the Corean Athyrium pterorachis CHRIST. and the East Asiatic
Diplazium decurrenti-alatum (Hx.) C. Cur. than any other
fern,. especially by its obtuse pinnules and segments and its
winged secondary rachises, but the sori are typicaly dryopteroid,
although exceedingly small.
The position of D. parvisora within the genus is doubtful.
6 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 19.
It cannot properly be referred to any of the subgenera
defined by me. Its very remarkable resemblance with Athy-
rium pterorachis and certain characters, f. inst. the flattened
bases of the midribs of the pinn® seem to indicate that its
real alliance is with Athyrium resp. Diplazium. If this is the
case it should probably be referred to that group of dryop-
teroid Athyriums, which is so richly developed in Eastern
Asia.
Asplenium Rosendahlii C. CHR. sp. nov.
Pl. 2, Fig. 7.
Euasplenium rhizomate erecto, stipitibus fasciculatis, foliis
glabris valde diversis. — Stipitibus compressis, superne late
canalieulatis inferne convexis, obscure viridibus, squamis fili-
formibus deciduis nonnullis onustis, mox glabratis, iis folio-
rum sterilium 5—6 (raro 12) cm longis, foliorum fertilium ad
20 cm longis. Laminis glabris, firmis, opacis. Lamina folio-
rum sterilium indivisa vel pinnata cum impari; lamina indi-
visa oblonga, 5—7 cm longa, 2 cm lata, basi aequaliter ro-
tundata, non decurrente, apice acuta vel rotundata, margi-
nibus obscure crenatis; pinna terminali laminae pinnatae folio
simplici simili, sed basi late cuneata, subdecurrente; pinnis
lateralibus 1—2-jugis, ellipticis, obtusis, sessilibus vel basa-
libus breve petiolatis. In specimine typico adest folium ste-
rile, quod est lineari-lanceolatum (foliis Polypodi linearis
simile), acutum, 12 cm longum, medio 1 cm latum, ita pinnae
terminali folii fertilis simile. Lamina folii fertilis pinnata;
pinna terminali lineari-acuminata, in specimine typico 13 cm
longa, in specimine altero 21 cm longa, supra basin cuneatam
1,2 em lata, leviter repandulo-crenata, infra apicem subtus
ad costam bulbifera; pinnis lateralibus 1—2-jugis, elliptico-
lanceolatis vel subellipticis, breve petiolatis, obtusis vel sub-
acutis, maximis 6 cm longis, 1—1?/» cm latis. Venis furcatis
vel raro indivisis, sub angulo 45? ascendentibus, 3—4 mm
inter se distantibus. Soris medialibus, nec costae nec mar-
gini attingentibus, ad 7 mm longis. Indusio glabro, angusto,
integro.
Madagascaria: Moramanga, in silvis primaevis, 3. 10.
1912.
=
CHRISTENSEN, NEW FERNS FROM MADAGASCAR. i
Closely allied to A. Gautieri Hook. sp. 3 t. 184 from the
island of Nossi-bé (Comoros), of which I have an authentical
specimen. Originally I considered our new species a large
variety of A. Gautieri, with which it has the simple sterile
leaves in common, still now I think it the best to treat it
as a distinct species, different from A. Gautieri by its very
long-stalked fertile leaves that have a very long, linear-acu-
minate terminal pinna. "The short-stalked sterile leaves re-
semble as to shape and size very much those of A. Gautieri,
but in the latter species their lamina is decurrent at base.
In one specimen is present a sterile leaf, which is long-stalked
and bears 5 lateral pinne below the terminal one, but this
is, however, not long-linear but short and broad as the simple
sterile leaves. That specimen I have before with doubt re-
ferred to A. pachysorum Bak. Journ. of Bot. 1891: 4, also
from Madagascar, although BAKER describes the side pinne
as acuminate, and the sori as running from the midrib nearly
to the edge. BAKER, also, does not mention the differently
shaped sterile leaves, and I believe, therefore, that our species
is not the same as A. pachysorum.
Asplenium lineatum Sw. subsp. supraauritum C. CHR.
Pl. 2, Fig. 9.
Differt ab omnibus formis A. lineati a cl. CORDEMOY
(Revue générale de Bot. vol. VIII: 85 pl. V—VI) depictis
pinnis omnibus vel inferioribus basi superiore lobo (rarius
pinnula soluta) magno ovato obtuse dentato instructis. Pinnis
6—12 cm longis, 1!/»—2 cm latis, acuminatis, grosse duplicato-
dentatis, dentibus obtusis. Venis furcatis vel interdum bi-
fureatis. Lamina apice interdum prolifera.
Madagascaria: Moramanga, 18. 10. 1912, nr 476.
Provisionally I prefer to place this Aspleniumsunder A.
lineatum Sw. as a subspecies, although it is probable that it
really belongs to a distinct species. But if CoRDEMOY is
right in placing all the different looking forms found by
him in Réunion under a single species, A. lineatum, our new
form must naturally be referred to the same. It approaches
A. affine Sw. in cutting and proliferous apex.
8
Figs: 1, 2..
Fig. 3.
Figs. 4, 8.
Fig. 5.
Fig. 6.
Kip. 7;
Fig. 9.
ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 19.
Explanation of plates.
Plate 1.
..Dryopteris blepharorachis C. Cur. n. sp. 1. Pinna
2. Palea 39. (Pag. 3.)
Dryopteris Afzelii C. Cur. n. sp. 4. (Pag. 2.)
Dryopteris gladiata C. Cur. n. sp. 4. i. 8. Pinna
(Pag. 4.)
Dryopteris parvisora C. Cun. n. sp. +. (Pag. 5.)
Prater 2
Dryopteris Palmii C. Cur. n. sp. 4. (Pag. 1.)
Asplenium Rosendahlii C. Cmm. n. sp. 4. (Pag. 6.)
Asplenium lineatum Sw. subsp. supraauritum C. Cun.
subsp. 4. (Pag. 7.
Tryckt den 24 mars 1916.
Uppsala 1916. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B.
im
Ha
AVR ee
N:o 19.
ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14.
mv
MC
2 to
1—2. Dryopteris blepharorachis C. Chr. n. sp. 1. Pinna, 2. Palea. — 3B
8. Pinna Dryopt. gladiate C. Chr.
SERERE SEAN |
23 21 A» PASE
7 VON
s
SUN
OR rc ER
ERA AY
AQQy YOY
SOA
SH OY.
aoe
AG
Dryopteris gladiata C. Chr. n. sp. —
Dryopteris parvisora C. Chr n. sp.
opteris Afzelii C. Chr. n. sp. — 4.
ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14. N:o 19. PI.
no
CeJerquists Graf. A.-B., Sthim.
6. Dryopteris Palmii C. Chr. n. sp. — 7. Asplenium Rosendahlii C. Chr. n. sp.
— 9. Asplenium lineatum Sw. subsp. supraauritum C. Chr. n. subsp.
| INNEHÄLL.
13. SAGIT tod " Baltiska Zoocecidier. 2. Med 1 tafla
14, ROSENDAHL, H. V., Ett ej beaktadt fynd af en för
viens flora ny ormbunke. Med 1 tafle M UC
por Mtas. Mit. 3 Tafeln 10.5 (Steere
16. ANTEVS, E., Zur Kenntnis der jährlichen Wandlungen der
Stofffreien Reservestoffe der Holzpflanzen . . . ..
117,7 CEDERGREN, G. R., Till kännedomen om "rus i ore
- dalen med särskild hänsyn till Vemdalen . . . . .
.18. Rosenpanr, H. V., Filices nove. Cum 3 tabulis . T
19. CHRISTENSEN, C. New Ferns from Medea b ios 2 la
d
ARKIV
BOZANIK
UTGIFVET AF
K. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIEN
BAND 14
HAFTE 4
— ——
STOCKHOLM
ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRYCKERI-A-B.
BERLIN LONDON PARIS
JUR. FRIEDLANDER & SOHN WILLIAM WESLEY & SON LIBRAIRIE C. KLINCKSIECK
11 CARLSTRASSE . 98 ESSEX STREET, STRAND 11 RUE DE LILLE
1916—1917
Die letzten Bände der »K. Svenska Vetenskaps A
Handlingar» enthalten folgende Abhandlungen, welche dem Spezial-
Gebiete dieses Archivs angehóren:
The last volumes of »K. Svenska Vetenskaps-Akademiens —
Handlingar» contain the following papers on subjects belonging to the
special matter of this Archiv:
Les derniers volumes des »K. Svenska Vetonsisps A
Handlingar» contiennent les memoires suivants rentrant dans le cadre
scientifique des nouvelles Archives:
UTI
K. VETENSKAPS-AKADEMIENS HANDLINGAR
(stor 4:o)
áro fóljande afhandlingar i
Botanik
publicerade sedan år 1914:
ANTEYVS, E., Die Gattungen Thinnfeldia Err. und Dicroidium Gotu, — Band 51
n:0 6. 1914. 71 pg. 5 Taf.
——, Lepidopteris Ottonis und Antholithus Zeilleri Nata. — Band 51 n:o 7.
1914, 18 pg. 3 pl. ;
CHEEL, E,, Results of Dr. E. Mjöbergs Swedish Scientific Expeditions to Australia
1910—1913. 10. Plants. — Band 52 n:o 10. 1916. 18 pg.
DAHLGREN, O., Zytologische und embryologische studien über die Reihen Primu-
lales und Plumbaginales. — Band 56 n:o 4. 1916. 80 pg. 3 Taf.
Hagstrom, J. O., Critical Researches on the Potamogetons. — Band 55 n:o 5.
1916. 281 pg.
Hanng, Tm. G., Lower Devonian Plants from Röragen in Norway. — Band 57
n:o 1. 1916. 46 pg. 4 Pl.
LvuxpEGAnpH, H., Physiologische Studien über die Baumarchitektonik. — Band
56 n:o 8. 1916. 64 pg. 11 Taf
BEOTTSBERG, O., Botanische Ergebnisse der schwedischen Expedition nach Pata-
gonien und dem Feuerlande 1907—1909. — 4. Die Vegetation der Juan
Fernandez Insel. — Band 51 n:o 9. 1914. 73 pg. 7 Taf. — 5. Die
Vegetationsverhältnisse längs der Cordillera de los Andes. — Band 56.
n:0 5. 1916, 366 pg. 23 Taf.
ARKIV FÖR BOTANIK.
BAND 14. N:o 20.
R -—
Uber den Ursprung des primären Ausbruches der — ^** m
Krautfüule, Phytophthora infestans (Mont.) GANG
de By., auf dem Kartoffelfelde. Nou
Vortrag gehalten beim Niederlegen des Präsidiums in der Kgl. Schwed.
Akademie der Wissenschaften am 12. April 1916.
Von
JAKOB ERIKSSON.
Mit 6 Tafeln und 5 Textfiguren.
Einleitung.
Die Kartoffelpflanze scheint in gewissen Teilen von Süd-
Amerika schon in vorgeschichtlicher Zeit von den Ureinwoh-
nern kultiviert gewesen zu sein. Die ersten europäischen
Erforscher fanden diese Pflanze in den temperierten Gegen-
den der Anden seit uralter Zeit in Kultur. Nach einer spa-
nischen Urkunde wurde sie im Jahre 1550 in der Nähe von
Quito (Ecuador) gebaut. Kartoffelknollen wurden, wahr-
scheinlich von Peru und Chile, im sechszehnten Jahrhundert
7? nach Europa geführt. Es ist sicher konstatiert, dass die
> Pflanze im Jahre 1586 nach England eingeführt und im
> nächsten Jahre dort gebaut wurde. Etwa gleichzeitig geschah
~ die Einfuhr nach Spanien. Bald verbreitete sich die Kultur
= Arkiv für botanik. Band 14. N:o 20. 1
=
at
på
i
ee
asl
2: ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 20.
nach Italien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, Deutsch-
land u. s. w., lange Zeit nur als botanische Kuriositát in den
botanischen Gärten. Während des siebzehnten Jahrhunderts
gelangte die Kultur an zahlreiche Gärten und Acker. All-
gemein wurde ihre Verbreitung in Europa sowie in Nord-
Amerika in der späteren Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts.
Wie alt die hier zu besprechende Krankheit der Pflanze,
die Blattfáule (Phytophthora infestans), in dem südamerika-
nischen Heimatslande der Nährpflanze tatsächlich ist, lässt sich
selbstverständlich nicht mit irgend welcher Gewissheit ent-
scheiden. Nach einer Mitteilung in der Akademie der Wis-
senschaften in Paris, bei der Sitzung am 17. November 1845,
soll sie doch — wenigstens eine damit identifizierte Krank-
heitsform — auf der Hochebene von Bogotà in Neu Granada
(Süd-Amerika), wo die Indianer sich fast ausschliesslich von
Kartoffeln ernährten, seit uralter Zeit gekannt gewesen sein.
Nach beinahe 250-jähriger Kuriositätskultur und mehr
als 150-jähriger allgemeiner Grosskultur in Europa und
Nord-Amerika scheint etwa im Jahre 1830, so weit mit ziem-
licher Sicherheit angegeben wird, zum ersten Male die hier
vorliegende Krankheitsart in Europa — und etwa gleich-
zeitig in Nord-Amerika — wahrgenommen worden zu sein.
Im genannten Jahre trat sie in Westerwald und Eifel auf.
Von jetzt an verbreitete sie sich nach vielen europäischen
Ländern. Sie war in Grossbritannien etwa 1835 so verbrei-
tet, dass die Schottische Landwirtschaftliche Gesellschaft im
Jahre 1837 für die beste Schrift darüber einen Preis aus-
setzte. In Bayern zerstörte die Krankheit im Jahre 1840
fast ?/j der Kartoffelernte und im Jahre 1842 an mehreren
Stellen längs des Rheins bis !/» davon. In Norwegen wurde
sie im Jahre 1841, in Schweden und Dänemark im Jahre
1842 beobachtet.
Das grosse Einwanderungsjahr dieser Kartoffelpest wurde
jedoch das Jahr 1845. Die ersten unter das grosse Publi-
kum verbreiteten Nachrichten von den Verheerungen der
Epidemie in Europa zeigten dieses Jahr auf die Rheinländer
als Pestherd. Ähnliche Botschaften kamen jedoch bald nicht
nur von fast allen Gegenden des Deutschen Reiches, sondern
auch von Belgien, Frankreich, Portugal, der Schweiz, Öster-
reich, Polen, Russland, Schweden, Norwegen, Dänemark,
England, Irland u. s. w. Besonders grauenerregend waren
ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 3
die Verwüstungen im Jahre 1845 in Irland. Hier waren da 4 9,
der ganzen Insel mit Kartoffeln bepflanzt und eine grosse
Anzahl der Bevólkerung hatte ihren Lebensunterhalt durch
diese Kultur. Die ganze Ernte schlug fehl und das Leiden
wurde fürchterlich. Staatliche sowie private Hilfe wurde in
allen Formen geleistet, aber dessen ungeachtet starben etwa
250,000 Menschen (d. h. !/ss der Bevölkerung der Insel) in-
folge des Nahrungsmangels am Hungertod oder an daraus
folgenden Krankheiten.
Ganz natürlich bildeten diese traurigen Erfahrungen
für die hóchsten Behórden der Landwirtschaft in allen kar-
toffelbauenden Ländern die kräftigste Mahnung, das Wesen
und die Ursache der Krankheit durch die geschicktesten
Forscher der Zeit móglichst genau erforschen zu lassen, damit
Mittel gegen die Seuche entdeckt werden móchten. Fast
unzählig wurden auch in den nächstfolgenden Jahren die
darüber erscheinenden Publikationen in Zeitschriften und
Zeitungen aller Länder.!
Trotzdem verbreitete sich die Krankheit mehr und mehr,
so dass sie heutzutage wohl in allen Ländern der Welt, wo
die Kartoffelpflanze gebaut wird, vorkommt. Im Laufe der
Jahre sind wieder und wieder neue Untersuchungen von
zahlreichen Forschern in den einzelnen Ländern ausgeführt
worden, um die noch immer vorhandenen Lücken in unserer
Kenntnis betreffs des ganzen Entwickelungszyklus des Krank-
heitserregers auszufüllen. Dies gilt besonders die sehr wich-
tigen Fragen von der Überwinterung des Pilzes und dem Wie-
derauftreten der Krankheit auf den Kartoffelfeldern im
Hochsommer des neuen Jahres.
Ich will im folgenden die verschiedenen zur Beantwor-
tung dieser beiden Fragen im Laufe der Jahre aufgestellten
Hypothesen zusammenstellen und danach die Resultate mei-
ner eigenen Studien über das Thema darlegen.
! J. Münter (I, 56) lieferte im Jahre 1846 ein Verzeichnis der Pub-
likationen über diese Krankheit, welche im September und Oktober des
Jahres 1845 in der deutschen, französischen und englischen Presse erschienen
waren. — Vgl. auch J. Erıksson (I, 258) über Schriften in den nächst fol-
genden Jahren, sowie das Literatur-Verzeichnis von O. APPEL (I, 415—435)
im Jahre 1907 über Kartoffelkrankheiten im allgemeinen.
4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20.
A.
Ältere und neuere Hypothesen zur Erklärung der
Neuentstehung der Krankheit an der
neuen Kartoffelvegetation.
Seit vielen Jahren bis in unsere Zeit, aber namentlich
in den zwei letzten Jahrzehnten, ist die Frage, aus welcher
Quelle die ersten Krankheitsflecken auf dem Kartoffelfelde
in der Tat herzuleiten sind, fleissig und eingehend diskutiert
worden.
1. Überwinterndes Mycel aus der kranken Kar-
toffelknolle durch den Trieb heranwachsend. Schon
im Jahre 1846, d. h. im Jahre unmittelbar nach der grossen
Einwanderung des Pilzes in Europa, warf der Engländer M.
J. BERKELEY (I) die Vermutung auf, dass ein in der kranken
Kartoffelknolle eventuell überwinterndes Mycel die Quelle
des Neuausbruches der Krankheit im neuen Jahre sein kónne.
Bestimmter machte der Deutsche A. pe Bary in den Jahren
1861 (I, 47), 1863 (II, 53, 62, 66, 105 etc.) und 1876 (III, 153)
dieselbe Meinung geltend. In der von einer kranken Kar-
toffelpflanze geernteten Knolle war oft ein Mycel zu konsta-
tieren. Dieses Mycel lebe, nach DE Bary, mit der Knolle
über den Winter fort und wachse in den von der Knolle
herausschiessenden Trieben in verstecktem, sterilem Zustande
das nächste Frühjahr in die Höhe, bis dasselbe unter dafür
günstigen Bedingungen im Laufe des Sommers oder Herbstes
an der Oberfläche der oberirdischen Pflanzenteile ein koni-
dienbildendes Stadium entwickle. Von einer oder anderen
solcher »primär-kranken» Pflanze breite sich der Krankheits-
erreger binnen wenigen Tagen nach den nächsten Nachbar-
pflanzen und von diesen weiter über das ganze Feld aus.
Dieser Anschauung schlossen sich die meisten Zeitge-
nossen sowie die Nachfolger von DE Bary an. Doch nicht
alle!
2. Mycel in der Erde fortlebend. Im Jahre 1870
sprach J. Künn (I, 328) die Vermutung aus, das Mycel des
ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 5
Kartoffelpilzes lebe von einem Jahre bis zum anderen in
infizierter Erde fort, um von da aus die neue Kartoffel-
pflanze anzustecken. Er war zu dieser Auffassung gekom-
men, teils infolge seiner wiederholten, vergeblichen Versuche,
aus kranken Knollen kranke Pflanzen zu ziehen, teils auf
Grund der bekannten Tatsache, dass die Krankheit im Freien
jedes Jahr wiederauftritt. Eine gewisse Stütze erhielt diese
Lehre im Jahre 1883 durch O. BnErELD (I, 10), der im An-
schluss an seine eingehenden Studien über die Entwickelung
der Brandpilze auch den Kartoffelpilz in künstliche Kultur
einführte.
3. Dauersporen vom Pilze. Zuerst in den Jahren 1875
und 1876 und später in den Jahren 1883 und 1884 meinte W. G.
SMITH (T, 35; II, 10; III, 39; IV, 304), dass er in faulenden
Blättern und Knollen kranker Kartoffelpflanzen die Dauer-
sporen (Oosporen) des Pilzes endeckt hatte, und er wollte in
diesen Sporen die Quelle des neuen Krankheitsausbruches
suchen. Leider bestand diese Lehre jedoch nicht vor der
Kritik von DE Bary, der teils behauptete, dass die von SMITH
beschriebenen Oosporen, wenigstens wesentlich, zu gewissen
im faulenden Pflanzengeweben vorhandenen, saprophytischen
Pilzarten (Pythium) gehörten,! teils auch hervorhob, dass er
bei seinen eigenen umfassenden Untersuchungen eines reichen
Studienmaterials, um Oosporen zu finden, durchaus nega-
tive Resultate erhalten habe.
Im Jahre 1882 beschrieb A. S. Wırson (I, 460; II,
525), unter dem Namen von »Sclerotia», ähnliche Sporen,
die er in Blättern, Stämmen und Knollen getroffen hatte.*
Nach ihm kam endlich im Jahre 1890 J. SMORAWSKI (I, 10)
mit der Angabe, dass er Oosporen, sei es auch unreife, an
dem Luftmycel des Kartoffelpilzes entdeckt hatte, und bil-
dete solehe Sporen ab (Taf. 1, Fig. 11, 14 und 15). Indes-
sen wurden auch die von diesen Forschern vorgelegten Be-
weise für ein Oosporen-Stadium des Pilzes nicht als stich-
haltig gutgeheissen.
4. Plasmastadium des Pilzes. Eine ganz neue Hypo-
these betreffs des Wiedererscheinens des Pilzes stellte SMITH
1 Vgl. auch unten S. 49.
* Vgl. auch unten S. 50.
6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20.
in seiner soeben zitierten Arbeit vom Jahre 1884 (IV, 292),
neben der von ihm verfochtenen Lehre von überwinternden
Oosporen, zur Erwägung auf. Er schrieb folgendes: »Es ist
nicht unsinnig, sich ein anderes Stadium des Parasiten vor-
zustellen, das jetzt ganz unbekannt, ja ungeahnt ist, aber
vielleicht einmal ans Licht gezogen werden wird. Der Pilz
kónne in unfassbar feinen, staubühnlichen Partikeln (»incon-
ceivably fine dust-like particles») oder in einem Zustande
von schleimiger Flüssigkeit (»mucous fluid») vorhanden sein».
Mehr ausgeführt wurde derselbe Gedanke im Jahre 1891
von WILSON (III, 65). Die von diesem Forscher im Jahre
1882 als »Sclerotia»! bezeichneten Körperchen wurden jetzt
als Körnchen (»Granules») von »Mucoplasm» gedeutet. Sie
riefen, sagt er, den Gedanken hervor, dass sie bei ihrer
Keimung dem Mycel des Kartoffelpilzes Ursprung verleihen
und folglich das Ausbrechen der Krankheit an jedem Teile der
Pflanze ohne Übertragung (»without translocation») verursa-
chen könnten. Da indessen die Dauersporen nicht parasitischer
Natur sind, sondern im Boden oder in einem toten Medium
leben, so ist es, nach WILSON, »der Kontakt mit dem von
frischem Mycel ausgeschwitzten (»exuded») Mucoplasm, der
den Parasitismus an der Kartoffelpflanze erzeugt. Da die
Knollen speziell an den Augen mit Mucoplasm-Körnchen in-
fiziert sind, so werden die gemeinen Elemente des Parasiten
von einer Rasse nach der anderen, von einer Saison und
einer Gegend nach der anderen, ohne für einen neuen Krank-
heitsausbruch eine Invasion von aussen zu erfordern, über-
tragen».?
5. Mycel in der kranken Knolle überwinternd,
an deren Oberfläche fruktifizierend, und Konidien
von da aus das Laub infizierend. Eine Modifikation
der DE Bary’schen Lehre von einem in der kranken Knolle
! Schon im Jahre 1883 hatten G. Murray und W. Fuicur (I) die
Meinung geltend gemacht, dass diese Bildungen nichts anderes als An-
häufungen von Kalkoxalat-Kristallen waren, eine Deutung die, wenn es
die von Wirsow (II, 460; Fig. 74 und 75) beschriebenen und abgebildeten
Körperchen aus dem noch im Boden stehenden Triebteilen gilt, unzwei-
felhaft richtig ist, die aber nicht für die auf den Fig. 76 und 77 daselbst
gegebenen Bilder, mit dazu gehórigem Texte, gelten kann. Vgl. hiervon
unten, S. 50.
? Einen Verdacht betreffs eines in der Kartoffelpflanze als Plasma
latent lebenden Krankheitskeimes sprach ich selbst (ERIKSSON, II, 66—67)
im Jahre 1899 aus.
dad —— nd! Un 0 00 000.0008
ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 7
überwinternden Mycel als Quelle der neuentstehenden Krank-
heit suchte L. Hecke (I, 130) im Jahre 1898 geltend zu
machen. DE Bary dachte sich, dass das Mycel aus der
Knolle, »ohne äusserlich wahrnehmbare Veränderung hervor-
zubringen, durch die sich streckenden jungen Stengel und
Zweige emporwachsen, in die Blätter eintreten und hier sich
massig entwickeln könne, um zu fruktifizieren». Diese Lehre
passte aber, nach HECKE, mit der tatsächlich wahrgenom-
menen Natur des Phytophthora-Pilzes nicht gut überein,
weder mit seiner Eigenschaft, alle Teile der Nährpflanze in
gleichem Masse zu befallen und sehr schnell zum Untergang
zu bringen, noch mit den einstimmigen Beobachtungen zahl-
reicher Forscher, dass dieser Pilz auf dem Felde, nicht im
Maj—Juni, sondern erst nachdem die Kartoffelpflanze das
Maximum ihrer oberirdischen Entwickelung erreicht hat, im
Juli—September auftritt.
Übrigens war die DE Bary’sche Lehre nie, weder durch
Kulturversuche nachfolgender Forscher noch durch neuange-
stellte derartige Versuche von HECKE selbst, bestätigt wor-
den. Nur so viel sei in dieser Hinsicht dargetan, dass Koni-
dienbildung an einer kranken Knolle auch im Boden vor-
sichgehen kann. Auf dieser sicher konstatierten Basis stellte
Hecke die Hypothese auf, dass auf beschriebene Weise in
der Erde gebildete Konidien auf einem oder anderem Wege
(dureh Insekten od. dgl.) an das Tageslicht gefórdert werden
und so bei feuchter Witterung eine plótzliche Erkrankung
hervorrufen kónnten. Für das Übersiedeln der in der Erde
vorausgesetzten Konidien an das oberirdische Laub gibt
Hecke jedoch keine Beweise, ja er sagt sogar, dass für diese
neue modifizierte Mycelhypothese »der direkte Beweis zu
erbringen noch viel schwieriger sein wird» als für die DE Ba-
Ry’sche Lehre in ihrer ursprünglichen Form. Dazu kommt
noch, dass diese HEckE'sche Hypothese das späte Ausbrechen
der Krankheit auf dem Felde im Juli—September vollstän-
dig unerklärt lässt.
6. Mycel in der ganzen Kartoffelplanze latent
vorhanden. Eine neue Modifikation der DE Bary’schen
Mycellehre bringt endlich auch die von G. Massze (I, 110)
vor 10 Jahren aufgestellte Hypothese, dass ein latentes My-
cel durch die ganze Kartoffelpflanze, auch die scheinbar
8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20.
gesunde, vorhanden sei, das sich eine mehr oder weniger
lange Zeit, je nach den Witterungsverhältnissen des Jahr-
ganges, latent und steril halten könne. In solchem Falle
musste man annehmen, dass das Mycel des Pilzes nicht
nur während des Winters (Oktober—April), sondern auch
wührend der Periode vom Pflanzen der Knollen bis zum
Abschluss des Wachstums des Laubes (Maj—Juli oder Au-
gust) d. h. im Ganzen etwa 10 Monate teils in der Knolle
teils in den daraus hervorwachsenden Trieben, in schlum-
merndem Zustande fortleben, ja bisweilen, in ganz krank-
heitsfreien Jahrgängen, ein ganzes Jahr latent bleiben könne.
B.
Neuere eingehende Untersuchungen.
Mit dem neuen Jahrhundert tritt eine neue Periode in
der Forschungsgeschichte der Kartoffelfäule ein. Nach etwa
50-jährigen Bestrebungen fand man in den Kenntnissen be-
treffs der Entwickelungsgeschichte dieser Krankheit so be-
denkliche Lücken, dass man an mehreren Stellen neue grosse
Untersuchungen in Gang gesetzt hat, um diese Lücken wenn
möglich auszufüllen und damit auch eine bessere Plattform
für ihre Bekämpfung zu gewinnen.
Es sind hier die Untersuchungen von C. P. CLINTON in
Connecticut (1904—1910), die von L. R. Jones, B. F. LUTMAN
& N. J. GIDDINGS in Madison (1904—1912), die von G. H. PET-
HYBRIDGE & P. A. MURPHY in Dublin (1911—1913) und die
von L. E. MzLHvs in Washington (1913— 1915) in erster
Linie zu nennen.
I. Untersuchungen von Clinton.
(1904—1910.)
Eine vorausgehende, orientierende Übersicht über den
damaligen Stand der vorliegenden Frage gab CLINTON (1)
in seinem Berichte für das Jahr 1904, nebst einer Darstellung
seiner in den Jahren 1902—1904 ausgeführten Versuche, die
ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 9
Krankheit durch Bespritzung zu bekämpfen. Im Jahre 1905
gab CLINTON (II) einen Bericht über seine mit dem Jahre
1904 in Gang gesetzte neue Untersuchung über die Ent-
wickelungsgeschichte des Pilzes. Die Hauptaufgabe dieser
Untersuehung war im ersten Arbeitsjahre die Beantwortung
folgender, einander sehr nahe liegender Detailfragen: 1:0 Auf
welchem Wege, resp. Wegen, kommt die erste Infektion (»the
primary infection») des Kartoffellaubes im Sommer zu Stande?
— 2:0 Welches ist die Entwickelungsgeschichte des Pilzes im
Boden, wenn der Pilz da wirklich vorhanden ist? — und 3:o
Durch welche Organe lebt der Pilz von einem zu dem ande-
ren Jahre fort?
Zu diesem Zwecke wurden folgende Anordnungen
getroffen. Es wurden sorgfáltige Wahrnehmungen über das
aller erste Sichtbahrwerden der Krankheit auf verschiedenen
Kartoffelfeldern angestellt. Pflanzen und Knollen wurden
in allen Stadien von Gesundheit und Absterben durchge-
mustert. Infektionsversuche im Hause wurden angeordnet,
so wie auch artifizielle Kulturen des Pilzes von einem Jahre
zum anderen verfolgt.
Hinsichtlich des Sichtbarwerdens der primären In-
fektion des Laubes war die Krankheit in Connecticut nie-
mals vor der ersten Woche des Juli und oft nicht vor Mitte -
des August, wechselnd je nach dem Jahrgange, wahrgenom-
men oder wenigstens niemals gemeldet worden.
Um primärkranke Pflanzen, im Sinne DE Bary’s, zu be-
kommen, stellte CLINTON zuerst Versuche im Gewächshaus
an. Knollen, die Mycelium des Pilzes enthielten, wurden
zur Kultur eingelegt. Die am schwersten befallenen dieser
Knollen keimten oft gar nicht. Andere Knollen, die nur
unbedeutend krank waren, entwickelten Pflanzen, bisweilen
schwächlicher als gewöhnlich, aber stets ohne Spur vom
Pilze.
Um zu prüfen, ob das Ausbleiben der Krankheit eine
Folge der Gewüchshaus-Kultur sein kónnte, ordnete CLINTON
im Frühjahre 1905 einen grösseren Versuch im Freien an.
Von etwa 30 Kartoffelbauern in Connecticut, welche im letz-
ten Jahre durch Krautfäule schwer gelitten hatten, wurden
Knollen, einige von jedem, eingesammelt und auf einem Acker
in 2 Reihen ausgelegt. Von diesen beiden Reihen, welche
dem Anscheine nach von anderen Krankheiten (Schorf, Rhizo-
10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20.
clonia, Fusarium) reine Knollen enthielten, wurde die eine mit
Formalin behandelt, während die andere unbehandelt blieb.
Die ersten Krankheitszeichen kamen an einer Pflanze der mit
Formalin behandelten Reihe zum Vorschein. Ein mehr bós-
artiger Ausbruch der Krankheit an den Pflanzen dieser zwei
Reihen als an den übrigen Pflanzen des Ackers, infolge
dessen man jene hätte als »primärkrank» bezeichnen können,
war jedoch nicht zu konstatieren. Die gemachten Versuche
sprachen also gegen die Hypothese von einem durch die Triebe
von der Knolle heranwachsenden Mycelium.
Um die Erscheinung der Primár-Infektion des Laubes,
wenn möglich, noch besser zu erforschen, verfolgte CLINTON
(III) im Jahre 1905, wo der Hochsommer trocken gewesen
und der Ausbruch der Krankheit viel verspätet worden war,
von Zeit zu Zeit den Erkrankungsverlauf an einer Zahl von
Kartoffelfeldern bei New Haven. An einem isoliert gelegenen
Felde traf er am 11. August die ersten Flecken an zwei
nahe einander wachsenden Pflanzen, auf im Ganzen einem
Dutzend von Blättern, jedes Blattchen mit einem einzigen
Fleck. Auf dem Stamm war keine Spur von Krankheit zu
entdecken. Auf einem zweiten, sehr fleissig durchgesehenem
Felde, wo früher keine Kartoffeln wuchsen, wurden die ersten
Flecken am 12. August an einer Pflanze auf 10 Blättchen,
jedes mit einem Fleck, entdeckt. Zwei dieser Blättchen waren
noch in Kontakt mit der Erde und mehr als die Hälfte der-
selben zeigten Erdstaub an der unteren Seite. Auf einem
dritten Felde, das sehr oft untersucht worden war, wurde
zuerst am 16. August an einem einzigen Blatt einer Pflanze
ein kranker Fleck beobachtet. Dieses Blatt war vom Boden
entfernt, aber unten mit Erdstaub bedeckt. An einer ande-
ren Stelle desselben Feldes traten gleichzeitig faule Flecken
an einer Pflanze auf; die kranken Blätter hier in Kontakt
mit der Erde. An keiner der hier besprochenen Pflanzen
waren Spuren von Krankheit am Stamme zu entdecken. Die
übrigen Kartoffelfelder der Gegend waren noch ganz gesund.
Erst am 22. August war die Fäule auf allen Feldern allge-
mein verbreitet.!
1 Im Jahre 1906, mit feuchtem Wetter im Juni und Juli, trat nach
Crinton (III, 309) in Connecticut die Kartoffelfäule schon am 23. Juli
hervor. Durch trockenes Wetter im August und September wurde sie in-
dessen wesentlich gehemmt.
a u a EE
ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 11
Aus diesen Beobachtungen schliesst CriNTON, dass die
ersten Krankheitsflecken auf Blättern, nicht auf Stämmen,
entstehen, und dass sie die Folge eines Kontakts der unteren
Blätter mit der Erde sind, und zwar in einer kritischen,
nassen Periode des Juli oder August, wenn die Pilzkeime
(»the germs of the blight») wahrscheinlich zuerst für Infek-
' tion allgemein im Boden zugänglich (»probably first generally
available in the soil for infeetion») sind. Dies ist, meint
CLINTON, die gewöhliche Methode für primäre Infektion der
Kartoffelfelder.
Was sekundäre Infektionen betrifft, welche von den
primären Blattflecken ihren Ursprung nehmen, so ist die
Intensität und die Schnelligkeit, womit dieselben geschehen,
in wesentlichem Grade von atmosphärischen Umständen, in
erster Linie von der Feuchtigkeit und der Temperatur der
Luft abhängig. Ein trockenes, kühles und windiges Wetter
bringt die Konidien, resp. Zoosporen, zur Ausdórrung und
zum Absterben, und tut der Blattfäule Einhalt. Dem Winde
will CriwTON nur betreffs kurzer Entfernugen eine nennens-
werte Rolle als Krankheitsverbreiter zuerkennen. Dagegen
rechnet er die Insekten als einen wichtigen Faktor beim Ver-
breiten der Pilzsporen über das Feld.
Bei seinen artifiziellen Infektionen, wo immer das
Infektionsmaterial an der oberen Blattseite hingelegt wurde,
fand CrrwToN, dass in der Regel das erste Zeichen einer
gelungenen Infektion sich nach 3 Tagen durch ein Dunkel-
färben des Gewebes an der infizierten Stelle zeigte. Nach 5
Tagen begann die Entwickelung von Konidienträgern durch
die Spaltöffnungen und die erste Konidienabschnürung. Viel
schlechter gelang die Infektion an Knollen, und zwar an
unverletzten Knollen fast gar nicht.
Die ersten artifiziellen Reinkulturen — wenn man
von den im Jahre 1883 von O. BREFELD (I, 10) sehr kurz be-
sprochenen absieht — wurden von L. MarRucHor & M.
MoLLIiARrRD (I und II) in den Jahren 1900 und 1903 beschrie-
ben. Im Jahre 1904 begann CriNTON (V) seine eigenen Rein-
kulturversuche mit dem Pilze, ohne diegenigen der Vorgánger
zu kennen. Die Versuche der beiden franzósischen Forscher
hatten gezeigt, dass der Pilz sich an lebendem und sterili-
siertem Nährboden reinkultivieren liess, aber Oosporen wur-
den nicht entwickelt. Besser gelang es CrrNTON in den Ver-
12 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 20.
suchen der Jahre 1904 und 1905, an verschiedenen Medien,
doch stets ohne Bildung reifer Oosporen. Nur in einer Kul-
tur wurden gewisse, geschwollene Kórperchen wahrgenom-
men, die etwa an unreife Oosporen erinnerten. Diesen nega-
tiven Ergebnissen zum Trotze hält CLINTON, teilwese auf Grund
seiner erfolgreichen Versuche mit der nahe verwandten Pilz-
art Phytophthora Phaseoli auf Phaseolus lunatus, es jedoch
für wahrscheinlich, dass ein Oosporen-Stadium auch vom Kar-
toffelpilze existiere.
Neben der Mycelium-Hypothese im jetzt angegebenen
Sinne stellt CLINTON auf Grund seiner Reinkulturversuche,
zum Ausfüllen der vorhandenen Lücke im Entwickelungs-
zyklus des Pilzes, eine eigene neue Hypothese auf. Es sei
vielleicht möglich, dass beim Kartoffelpilze zwei sexual ver-
schiedene Mycelien existieren, und dass beim Vorhandensein
dieser beiden Formen in einer und derselben Kultur eine
Oogonienbildung zu Stande käme, sonst nicht. Diesen Ge-
danken führte CLINTON (V, 898) in seinem Berichte vom
Jahre 1908 weiter, nachdem er eine Reihe von Kulturver-
suchen zur Prüfung dieser Hypothese ausgeführt hatte. Er
hatte diese Versuche auf verschiedenen künstlichen Medien,
wie Bohnen-Extrakt-Agar, Getreide-Extrakt-Agar, Kartoffel-
Extrakt-Agar etz. angeordnet. Bei Róhrenkulturen infizierte
er gewóhnlich am Boden des Rohres mit Material eines Ur-
sprungs und !/—1 Zoll höher mit Material anderen Ursprungs.
An Petrischalen machte er 3—4 verschiedenartige Infektionen.
Das Material stammte aus 5 verschiedenen Provinzen der
Vereinigten Staaten. Freilich war in den einzelnen Kulturen
gewissermassen eine Verschiedenheit in der Wachstumsenergie
bemerkbar. Zur Entwickelung von Oosporen kam es jedoch
niemals. Diese Resultate weckten bei CLINTON starke Zwei-
fel betreffs der Hypothese von bisexualen Mycelien.
Neue wesentliche Beiträge zur Prüfung der Oosporen-
Hypothese lieferte CLINTON (VI) im Jahre 1911 in seinem
Berichte für die beiden Jahre 1909 und 1910. Nach einer
eingehenden Untersuchung mehrerer Pilzstämme verschiede-
nen Ursprungs an zahlreichen künstlichen Nàhrsubstraten,
im Ganzen etwa 75 verschiedene Kombinationen, in mehr
als 1200 Kulturen, fand er in Hafer-Extrakt-Agar eine für
Produktion von Oogonien und Oosporen besonders günstige
Nährunterlage. Auf diesem Boden gelang es ihm in zahl-
ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 13
reichen Kulturen, Oogonien und Oosporen zu erzeugen. In
vielen Fällen erreichten diese Bildungen keine volle Ausbil-
dung, aber es kamen auch Fälle vor, wo dieselben ganz reif
(»perfectly mature») aussahen. Dass es nicht immer zur Oogo-
nienbildung kam, hange nach CLINTON davon ab, dass das
dafür erforderliche maskuline Element (Antheridium) bei dem
Kartoffelpilz wesentlich reduziert, ja meistenteils ganz unter-
drückt, zu sein scheine. Durch gesellige Kultur des Kartof-
felpilzes mit einem naheverwandten Pilz, wo kräftige An-
theridium-Bildung vorkam, z. B. mit Phytophthora Phaseoli,
d. h. durch Kreuzung zwischen beiden Arten, wurde auch
die Oogonien-Bildung des Kartoffelpilzes wesentlich gefórdert.
Aus seinen Versuchen schliesst Crinton (VI, 773), dass
Phytophthora infestans, wenigstens in den meisten Fällen, ihr
Vermógen geschlechtlicher Reproduktion zum grossen Teile
eingebüsst hat. Nur bei künstlicher Kultur auf Hafer-
Extrakt-Agar wurde eine Neigung (»Stimulation») zur Pro-
duktion von Oogonien — unreifen bis voll reifen — wahrge-
nommen. Die verschiedene Effektivität in dieser Wirksam-
keit sei auch von dem speziellen Ursprung der kultivierten
Pilzrasse abhängig. Da indessen eine solche Produktion von
Oogonien und Oosporen, soweit bekannt ist, in der Natur
selbst nicht vorkommt, so sei dies so zu erklären, dass ebenso
wie die Fortpflanzung der Kartoffelpflanze in der Grosskul-
tur vom Anfange an überall fast nur auf vegetativem Wege
stattgefunden hat und noch immer stattfindet, während
gleichzeitig die Frucht- und Samenproduktion dieser Pflanze
ihre Bedeutung in der Ökonomie der Pflanze fast verloren
hat, so sei auch das sexuale Vermögen des darauf parasitie-
renden Pilzes, unter starker Reduktion des maskulinen An-
theridiums, allmählig fast erloschen, und lebe folglich der Pilz
von einem Jahren zum anderen allein durch ein vegetatives
Mycelium in der Knolle über den Winter fort.
Gegen diese auf vieljährigen und mühsamen Studien
und Versuchen begründete Schlussauffassung des hochver-
dienten Forschers kann ich jedoch nicht umhin, schon hier
zu bemerken, dass die Richtigkeit der Lehre von einem in
der Knolle fortlebenden und von dort aus dem Spross durch-
wachsenden Mycel als die wahre Quelle der im neuen Jahre
wiederauftretenden Krankheit, nach meinem Dafürhalten
nicht genügend bewiesen ist, — wovon weiter unten. Zu-
14 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 20.
gleich will ich daran erinnern, dass der supponierte Verlust
der sexualen Reproduktion des Pilzes nicht als eine wäh-
rend und durch Zusammenleben mit der Kartoffelpflanze
erworbene Eigenschaft der Pilzart betrachtet werden kann,
da der Pilz schon bei seinem ersten Auftreten auf europäi-
schem und nordamerikanischem Boden diese Eigenschaft be-
sass, soweit man als Beweise dafür die fast einstämmigen
Aussprüche der Forscher der ersten Jahrzehnte nach dem
grossen Einwanderungsjahre 1845 rechnen will.
Es ist ja unleugbar, dass die von CLINTON mit grosser
Mühe gewonnenen Resultate in wissenschaftlicher Hinsicht
von Interesse sind, da sie die Natur des Kartoffelpilzes we-
sentlich beleuchten. Da jedoch die für die gesteigerte Pro-
duktionsenergie erforderlichen Voraussetzungen — ganz spe-
ziell das Nährsubstrat Hafer-Extrakt-Agar — dem Pilz in
der Natur nicht zur Disposition stehen und da übrigens eine
sichere Oosporenbildung in den Knollen oder im Boden nicht
konstatiert wurde, so ist durch die dargelegtem Resultate der
künstlichen Kulturen die Überwinterungsfrage der Kartoffel-
krankheit in keiner Weise gelöst worden.
II. Untersuchungen von Jones, Lutman und Giddings.
(1904—1912.)
An der nordamerikanischen Versuchsstation in Burling-
ton (Vermont) begann mit dem Jahre 1904 eine andere ein-
gehende Untersuchung über die Entwickelungsgeschichte und
den Parasitismus von Phytophthora infestans, mit besonderer
Rücksicht auf die Fähigkeit des Pilzes, Oosporen zu entwickeln,
und auf das Vorhandensein und die Natur der verschiede-
nen Empfänglichkeit resp. Widerstandsfähigkeit einzelner
Kartoffelsorten dem Pilz gegenüber. Die Gesamtresultate
dieser in den Jahren 1904—1912 fortgehenden Untersuchung
geben JONES, GIDDINGS & Lurman (I) im Bericht von Ver-
mont im Jahre 1912 wieder.
Im Jahre 1904 wurden die ersten Reinkulturen des Pil-
zes auf verschiedenen Substraten angelegt, um alsdann Jahr
für Jahr fortgesetzt zu werden. Als Nährsubstrat wurden
anfangs rohe Kartoffelscheiben benutzt. Auf solchem Ma-
teriale fand W. M. GAMBELL schon im ersten Versuchsjahre
ERIKSSON, KRAUTFAULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 15
gewisse dickwandige Bildungen, die an Oosporen erinnerten.
Solehe Bildungen kamen auch in den drei folgenden Jahren
zum Vorschein, und zwar teils auf rohen Kartoffelscheiben
und in Kartoffel-Extrakt, teils auf mehreren anderen Kul-
turmedien, die im Laufe der Jahre geprüft wurden. Alle
Bemühungen diese Kórper zu Weiterentwicklung zu bringen,
waren indessen vergeblich, bis im Jahre 1908 einige Kulturen
in Kartoffel-Gelatin angelegt worden waren. In dieser Un-
terlage wuchs das Mycelium gut und normal aus. Freilich
wurde dabei die Produktion von Konidien nicht nur in tie-
feren, sondern auch in oberen Substratschichten zum wesent-
lichen Teile zurückgehalten. Statt dessen kamen in den tie-
fer gelegenen Schichten des Agars punktfórmige, mit blos-
sem Auge sichtbare Bildungen zum Vorschein, die unter dem
Mikroskop als dickwandige, sporenähnliche Kórperchen, den-
jenigen in den Kulturen an rohen Kartoffeln früher ange-
troffenen ganz ähnlich, hervortraten. Von dieser Zeit an
wurde in solchen Kulturen die Ausbildung und die Natur
dieser Körperchen in den folgenden Jahren möglichst genau
studiert. Nach vorsichtiger Herausnahme der Myceliumkul-
tur aus dem Gelatinklotz, unter Erwärmung der Gelatine in
einer 5 %-igen Lösung von Potassium Hydroxid, gelang es,
. die Weiterentwickelung der sporenähnlichen Körper zu ver-
folgen. Volle Entwickelung und sichere Reife schienen sie
jedoch in keinem Falle zu erreichen.
Jedenfalls forderte die Entdeckung dieser Bildungen, ob-
gleich abnorm entwickelt, Jones und seine Mitarbeter zu
fortgesetzten Bestrebungen auf, reife Sporen zu bekommen.
Dabei kamen Kartoffel-Gelatine und Bohnen-Agar (mit Lima-
bean, Phaseolus lunatus, dargestellt) als Medium zur Ver-
wendung. In den Kulturen von Kartoffel-Gelatine wurden
in gewissen Fällen nach etwa zwei Wochen dickwandige,
warzige Körper sichtbar, die wie reife Dauersporen aussahen.
Als vollständig normal könnten sie doch nicht bezeichnet
werden. Ihre Dimensionen wechselten von 20 bis 50 u.
Meistenteils wurden sie vom Faden losgelassen. Bisweilen
traten mehrere solche Körper zusammengeklebt auf. Sie
kamen in gut entwickeltem Stadium in den Gelatine-Kulturen
häufiger vor, als in den rohen Kartoffel-Kulturen. In diesen
wurde die vegetative Entwickelung von Mycelium und Koni-
dien sehr üppig, die Oosporenbildung dagegen sehr schwach.
16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20.
In den Gelatine-Kulturen trat indessen die Oosporenbildung
erst dann ein, nachdem die vegetative Entwicklung ihr Maxi-
mum erreicht hatte.
Die beobachteten Körper machten, besonders in ihren
jüngeren Stadien, den Eindruck von Oogonien. Alles Suchen
nach antheridiumähnlichen Bildungen war indessen resultat-
los. Um zu prüfen, ob diese Lücke in der Entwickelung
durch gesellige Zusammenzüchtung mehrerer Stämme des
Pilzes ausgefüllt werden kónnte, wurden Versuche mit 9 Pilz-
stämmen aus verschiedenen Orten Amerikas und Europas in
36 Kombinationen in Kartoffel-Gelatine angelegt. Von jeder
Kombination wurden 4 Kulturen angeordnet, 2 oberflüchlich
auf dem Substrat und 2 tiefer in demselben. Derartige Kul-
turen wurden zu 4 verschiedene Zeiten wiederholt. Die Re-
sultate aller dieser Kulturen waren unbefriedigend. Mit den
Einzelkulturen verglichen zeigten die Geselligkeitskulturen
keinen Vorzug, weder an Ausbildung noch an Zahl der
oogonienähnlichen Körper. Noch weniger ermunternd war
das Suchen nach Oogonien in den Kulturen auf rohen Kar-
toffelklötzen. Hier fand man nur sehr wenige solche Körper,
und diese waren sehr dünnwandig und offenbar unreif.
In den erhaltenen Resultaten sehen die Versuchsanstel-
ler (I, 67) keine Stütze für die Annahme, dass Phytophthora
infestans im Gewebe der Kartoffelknolle Dauersporen regelmässig
entwickle.
Um endlich zu prüfen, ob eine Oogonienbildung in fau-
lenden Kartoffelblättern zu Stande kommt, wurden auch
stark befallene Blätter in feuchter Luft unter eine inwendig
mit Fliesspapier bekleideten Glasglocke gelegt. Bei einer
Untersuchung des Materials, zwei Wochen später, fand man
zahlreiche Dauersporen, den von früheren Verfassern beschrie-
benen im allgemeinen ähnlich und ziemlich an die in den
Gelatinekulturen gefundenen erinnernd. Der Ursprung dieser
Sporen konnte indessen auf Grund der unreinen Kultur nicht
beurteilt werden. Auch waren dieselben nicht zur Keimung
zu bringen. Es wird die Vermutung ausgesprochen, dass
diese Dauersporen einer Spezies der Gattung Pythium ange-
hörig seien.
Was das Wesen und die Ursache der bei den einzelnen
Kartoffelsorten verschiedenen Empfänglichkeit resp. Wider-
standsfähigkeit betrifft, so gaben die umfassenden und all-
ee ET ne
ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 17
seitig durchgeführten Untersuchungen folgende Resultate.
Eine verschiedene Empfänglichkeit ist sicher vorhanden, so-
wohl betreffs des Laubes wie der Knolle. Der diesbezüg-
liche Unterschied lässt sich jedoch nicht auf eine Differenz
in den oberflächlichen Geweben der Organe zurückführen.
Er stammt von gewissen in den inneren Geweben der Blät-
ter und Knollen verborgenen Faktoren her. In der Knolle
.ist diese Eigenschaft in allen Teilen des Fleisches gleichför-
mig verteilt. Sie scheint mit dem lebenden Protoplasma der
Zellen innig und unzertrennbar verbunden zu sein (»so intima-
tely associated with the living protoplasm, as to be insepa-
rable from it») (Jones, I, 84).
Die Gesamtresultate der in den Jahren 1904 bis 1912
ausgeführten Untersuchungen fassen die Verfasser (I, 86),
so weit es die uns hier am nächsten liegende Frage der
Überwinterung des Pilzes durch Oosporen gilt, in folgende
Worte zusammen: »In Reinkulturen auf Kartoffelgelatine
und auf Lima-Bohnen-Agar werden Körper produziert, die
den Charakter von dickwandigen, warzigen Dauersporen
haben. In den früheren Entwickelungstadien zeigen diese
Körper das allgemeine Aussehen und die cytologischen Cha-
raktere von Oogonien, aber Antheridien werden nicht ent-
wickelt und die Körper sind offenbar ungeschlechtlich ent-
standen. Wiederholte Bestrebungen, reife Stadien dieser
Körper in Kulturen auf Kartoffelklótzen zu finden, waren
vergebens. In faulenden Kartoffelknollen, die von dem Phy-
tophthora-Pilze stark befallen worden waren, wurden keine
solehe Körper gefunden. Eine Untersuchung von Blättern,
die durch den Pilz getötet worden waren, wies dagegen die
Existenz ähnlicher Körper auf. Einige dieser Körper stamm-
ten offenbar von sekundären Saprophyten her, und wahr-
scheinlich war der Ursprung aller derselbe. Mithin ist es
nicht berechtigt anzunehmen, dass Dauersporen in der Natur
vorkommen, obgleich ihr Auftreten in den Kulturröhren zeigt,
dass der Pilz im Stande ist, solche Körper zu entwickeln.
Man hat diese Körper niemals keimen sehen.»
to
Arkiv för botanik. Band 14. N:o 20.
18 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20.
III. Untersuchungen von Pethybridge.
(1911—1913.)
Im Jahre 1911 sandte G. H. PETHYBRIDGE (I, 16) in
Dublin die erste Publikation von seinen umfassenden Unter-
suchungen über Phytophthora infestans aus. Es wird hier die
spezielle Frage behandelt, inwiefern die Lehre von einem in
der Knolle und dem daraus heranwachsenden Trieb während
etwa 10 Monaten, wie MasseE (I) meinte, schlummernden
Mycel sich einer mikroskopischen Untersuchung der Organe
gegenüber aufrecht erhalte. Bei dieser Untersuchung gelang
es PETHYBRIDGE, in der Knolle während des Winters gewisse,
auffallende Lebensäusserungen im Mycelium des Pilzes zu
konstatieren. Mit beginnender Auskeimung der Knolle gab
sich das Leben des Mycels in der Weise zu erkennen, dass
dasselbe in das angrenzende frische Gewebe der Knolle ein-
wuchs, und zwar mit einer Energie, die von der vorhande-
nen Temperatur abhängig war.
Unter solchen Umständen lasse sich schwerlich denken,
dass beim Pflanzen der Knolle in eine feuchte, warme Erde
im Mai ein vollständiger Schlummer des darin lebenden My-
cels zu Stande komme. Gegen ein monatedauerndes Stillblei-
ben dieses Mycels spreche übrigens der Umstand, dass der
Krankheitsausbruch nicht von unten längs des Stengels nach
oben zu den Blàttern fortzuschreiten scheint, sondern umge-
kehrt auf dem Felde fast ausnahmslos zuerst auf den Blatt-
platten, und nur selten und spärlich auf den obersten Sten-
gelteilen, auftritt. Um an die höheren Blätter zu gelangen,
müsse das Mycelium, vorausgesetzt dass dasselbe im Hoch-
sommer aus der Saatknolle hinaufwachse, den oberirdischen
Stamm passieren. Wie ist es denkbar, sagt PETHYBRIDGE,
dass ein solches Hinaufwandern stattfinden kann, ohne dass
der Stamm in irgend einer Weise beschädigt wird? Gegen
die Masser’sche Hypothese sei, nach ihm, noch zu erinnern,
dass man in vielen Fällen aus kranken Saatknollen eine ge-
sunde Ernte gewonnen hat.
Mit Rücksicht auf vorhandene Mängel in. den bis dalla
ausgeführten Versuchen zur Aufklärung der Herkunftsfrage,
setzte PETHYBRIDGE (I, 19) am 11. Februar 1910 eine Ver-
suchsserie in Gang, die bis 11. Juli verfolgt wurde. Die Ver-
ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 19
suche wurden mit 12 Knollen der Sorte Champion, wovon
6 krank und 6 gesund, ausgeführt. Jede Knolle wurde in
zwei Hälften geteilt, und jede Hälfte in einem Topf mit
Erde niedergelegt. Von den 24 Tópfen waren 12 sterilisiert
und 12 nicht behandelt worden. Von den sterilisierten Töp-
fen wurden 6, davon 3 mit kranken und 3 mit gesunden
Knollen, in ein Warmhaus, die übrigen 18 in ein kaltes Haus
gestellt. Am 27. April trat an einer Kalthauspflanze, von
einer gesunden Knolle gezogen, die erste Spur von Phy-
tophthora am Kraut auf, und einige Tage später zeigten sich
ühnliche Flecken an mehreren Pflanzen, unter denen 7 aus
gesunden und 4 aus kranken Knollen stammten. Nach dem
Entfernen aller kranken Pflanzen waren am 9. Mai nur 2
Pflanzen übrig, eine aus gesunder und eine aus kranker Her-
kunft. Vom 9. Mai bis 14. Juni standen diese im Kalthaus
und hielten sich rein. Vom letzgenannten Tage bis Ende
der Versuchsdauer (11. Juli) wurden die zwei Tópfe in Warm-
haus gestellt. Bis zum letzterwähnten Tage hielten sich die
beiden Pflanzen vollkommen rein.
. Aus diesen Versuchsergebnissen zieht PETHYBRIDGE den
Schluss, dass »Knollen, von Phytophthora befallen, gesunde
Pflanzen liefern», und dass »die Lehre vom Wiederauftreten
der Kartoffelfäule, Jahr nach Jahr, als Folge der Migration
eines schlummernden Mycels in Inneren einer scheinbar ge-
sunden Pflanze unter günstigen Witterungsverhältnissen im
Sommer, eine Theorie ohne irgendwelche tatsächliche Unter-
lage ist».
Meines Erachtens ist dieser Schluss teilweise zu all-
gemein gehalten. Es ist zwar unstreitbar, dass gesunde
Pflanzen aus kranken Knollen emporwachsen können, wenn
gewisse für das Unterdrücken des innewohnenden Krank-
heitsstoffes günstige Witterungs- und Kulturverhältnisse vor-
handen sind, ja es trifft sogar ein, dass in einer Gegend oder
in einem Lande für einen ganzen Jahrgang diese Krankheit
vollständig ausbleibt, um in einem folgenden Jahrgange wie-
der aufzutreten. So berichtet CLinton (VI, 754), dass in
Connecticut nach drei sehr schweren Krankheitsjahren (1902
— 1904) mehrere Jahrgänge folgten, in welchen der Schaden
an den Kartoffelfeldern sehr unbedeutend war. Besonders
war dies in den sehr trockenen Jahren 1907—1909 der Fall.
Selbst erfuhr ich im Jahre 1911, dass diese Krankheit
des Kartoffelkrautes nicht nur am Experimentalfältet -bei
20 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 20.
Stockholm und in angrenzenden Gegenden, sondern in Schwe-
den im allgemeinen, soweit erforscht werden konnte, fast
vollständig ausblieb. Nur in einem Gärtchen in Süd-Schwe-
den, in der Nähe von Kristianstad, war es möglich, am 7.
September spärliches Material vom Pilze in seinem ersten,
primären Krankheitsstadium aufzubringen. In diesem abnor-
men Herbste verwelkte das Laub der schwedischen Kartof-
felfelder mit dem Reifwerden den Knollen in natürlicher
Weise.!
Gemäss der allgemeinen Lehre vom Entwicklungszyklus
und Fortleben des Pilzes wäre man, soweit ich verstehe, nicht
unbereichtigt zu hoffen, dass derselbe wenigstens fär die
nächstfolgenden Jahre in den betreffenden Gegenden einge-
gangen sein würde, bis wieder neues Saatgut aus kranken
Orten importiert worden wäre. So ging es indessen nicht.
Im Jahre 1912 wurden schon am 2. Juli primáre Kranheits-
flecken am Laube in einem Garten in Mittel-Schweden (Öster-
götland) und etwa 2 Wochen später, am 18 Juli, auf einem
grösseren Kartoffelfelde in Süd-Schweden (bei Malmö) be-
obachtet. Dieser frühe Ausbruch — etwa 2—3 Wochen
früher als in normalen Jahren — liess befürchten, dass
dieses Jahr ein schweres Krankheitsjahr werden würde. An-
fänglich schien jedoch ein Stillstand in der Krankheitsin-
tensitát einzutreten. Im August, ja noch weit in den Sep-
tember hinein, hielt sich das Kartoffellaub an manchen Or-
ten — z. B. in der Stockholmer Gegend — überraschend
grün, obgleich dort bestándiges Regenwetter herrschte. Zu-
letzt erfüllten sich jedoch die Befürchtungen für ein schweres
Verheerungsjahr. Bei der Erntezeit gingen von zahlreichen
Orten des Landes Nachrichten über eine wesentlich reduzierte
Kartoffelernte ein.
Als PETHYBRIDGE aus seinen Versuchen des Jahres 1910
folgerte, dass »Knollen, von Phytophthora befallen, gesunde
Pflanzen liefern», ging er von der Annahme aus, dass eine
kranke Kartoffelknolle eine solche ist, die in sich das Mycel
des Kartoffelpilzes birgt, sei dieses Mycel auf natürlichem
Wege durch Pilzsporen, welche durch die Erde herunterge-
spült wurden und auf der Oberfläche der Knolle auskeimten,
oder dureh künstliche Infektion mit Sporen oder Mycel in
die Knolle hineingekommen. Gegen die Annahme eines even-
* So war auch der Fall bei Stockholm im Jahre 1902 (ERIKSSON V, 234).
ERIKSSON, KRAUTFAULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 2l
tuell dort vorhandenen Krankheitskeimes anderer Natur stellt
er sich »a priori» vollständig abweisend, und zwar obgleich
mehrere, speziell englische, Forscher (SMITH im Jahre 1883
und WILSON im Jahre 1891) den Verdacht ausgesprochen
haben, dass man wahrscheinlich auch mit einer anderen Form
für die Überwinterung des Pilzes als mit dem Mycel zu rech-
nen habe.!
Der Verfasser, der diese Frage am ernstesten behandelt,
ist SMITH, der viele Wahrnehmungen bespricht, welche ihn
auf derartige Gedenken geführt haben. Dieser sagt (IV, 324)
u. a. folgendes: »Jedermann, der Versuche mit Kartoffeln aus-
geführt hat, weiss, dass es möglich ist, Knollen, besonders an
den Augen, wo die Schale dünn ist, mit Sporen, aus Blät-
tern genommen, zu infizieren. Eine derartige Infektion von
aussen bildet jedoch eine Ausnahme, keine Regel. Nach
meiner Erfahrung», fügt er zu, »wird in den meisten Fällen
das Innere der Knolle zuerst befallen, und die Krankheit
verbreitet sich von innen nach aussen. Es ist ja auch eine
recht gewöhnliche Tatsache, dass die Knollen, auch wenn sie
in einem scheinbar gesunden Zustande geerntet wurden, auf
dem Lager im Winter oder im ersten Frühling durch den
Pilz zerstört werden. Dieser bricht mit seinen Konidien-
trägern an der Knollenoberfläche hervor. Es ist auch wohl
bekannt, dass man, wenn man Knollen im Frühjahre für
Saatzweck spaltet, zahlreiche Knollen trifft, die äusserlich
gesund aussehen, aber in ihren centralen Teilen grössere
oder kleinere kranke Flecken zeigen, ohne irgend welche
Verbindung mit den äusseren gesunden Teilen der Knolle.»
Und er setzt fort: »Im Anfange des Januar 1884 bekam ich
von einem der grössten Kartoffelhändler des Landes einen
Brief, in welchem dieser sich über ein grosses Lager von un-
verkäuflichen Kartoffeln beklagte. Die Knollen sahen wohl
äusserlich ganz gesund aus, waren aber im Inneren voll von
Krankheit. Eine Auswahl solcher Knollen wurde zur Un-
tersuchung eingeschickt. Es zeigte sich dabei, dass trotz der
sorgfältigsten Durchmusterung keine kranken Flecken aus-
wändig entdeckt wurden, während die inneren Teile der Knol-
len von tiefbraunen Krankheitsflecken erfüllt waren. In die-
! Nach derselben Richtung gehen auch Aussprüche von JONES u. a. in
neuester Zeit, sofern man die verschiedene Empfänglichkeit der einzelnen
Kartoffelsorten gegen die Krankheit erklären soll.
22 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20.
sem Falle, und ich kenne manche ähnlichen Fälle», sagt
SMITH, »scheint es mir unmöglich, dass die Krankheit durch
die Schale, welche vollständig unbefallen war, eingedrungen
sei.»
Es mag auch hier daran erinnert werden, dass seit dem
Ende des vorigen Jahrhunderts von Deutschland (A. B.
FRANK, I, 212 und II, 287) unter den Namen von »Bunt-
werden» oder »Eisenfleckigkeit» und von England u. a. Län-
dern (A. S. Horne, I, 322) unter den Namen von »Internal
Disease» und »Sprain» gewisse Fleckenkrankheiten im Inne-
ren der Kartoffelknollen gemeldet worden sind, welche we-
der auf ein Pilzmycel noch auf Bakterien als Quellen zurück-
geführt werden konnten. So lange dergleichen Krankheits-
arten noch unerforscht sind und folglich die Möglichkeit nicht
ausgeschlossen ist, dass sie plasmatische Entwickelungssta-
dien von Phytophthora infestans sein können, so lange dürfte
auch die Vorsicht bieten, dass man nicht aus den PETHY-
BRIDGE’schen Versuchen die allgemeine Schlussfolgerung ziehe,
dass »Kartoffelknollen, die von Phytophthora infestans befal-
len sind, gesunde Pflanzen liefern». Dieser Satz kann höch-
Ee
stens für den Fall gelten, dass man mit einer kranken Knolle —
eine solche Knolle versteht, die durch äussere Inokulation,
natürlieh oder künstlich, angesteckt und in ihren áusseren
Teilen mycelführend ist.
Gegen die von PETHYBRIDGE aus den referierten Ver-
suchsergebnissen gezogenen Schlüsse erlaube ich mir noch zu
bemerken, dass man in dem gegebenen Berichte jede Angabe
über die Organentwickelung der in den Häusern gezogenen
Kartoffelpflanzen entbehrt. Nach vieljähriger Erfahrung mit
verschiedenen Freilandspflanzen, die teils in Gewächshäusern
teils in besonders eingerichteten Kulturschränken gezogen
wurden, bin ich zu der Einsicht gekommen, dass es unver-
meidbar ist, dass die so gezogenen Pflanzen, wie man auch
die Temperatur- und Lichtverhältnisse zu regulieren sucht,
immer mehr oder weniger unnatürlich wachsen. Die Pflan-
zen gehen schneller in die Hóhe als Freilandspflanzen und
sie wachsen viel schlanker als diese. Ich bin auf Grund
zahlreicher Versuchsanstellungen, um andere Krankheitsfor-
men, besonders Rostkrankheitsformen, zu erforschen, zu der
bestimmten Überzeugung angelangt, dass man aus solchen
artifiziellen Kulturen keine auf die natürlichen Verhältnisse
ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 23
im Freien verwendbaren Schlussfolgerungen ziehen kann.
(Vgl. ERIKSSON, IV, 11, 19 etc.)
Während des Sommers 1910 behandelte man, nach PE-
THYBRIDGE (I, 22), auch an einer anderen irländischen Ver-
suchsstation (Clifden, Co. Galvay) die Frage, ob kranke Knol-
len kranke oder gesunde Ernte produzieren. Auf einem Moor-
boden wurden in einer Reihe 132 ganze Kartoffelknollen der
Sorte Champion, die von Phytophthora befallen waren, am
12. April ausgelegt. Nur 53 Knollen schossen Triebe, die
übrigen starben in der Erde. Das erwachsene Kraut stand
absolut rein bis 15. Juli, an welchem Tage isolierte Krank-
heitsflecken hier und da an den Blattlappen hervortraten.
Es scheint PETHYBRIDGE ganz unmöglich sich denken zu
können, dass diese Flecken aus einem inneren Mycelium ent-
standen seien, da die übrigen Teile der Triebe, der Stamm
einbegriffen, ganz gesund waren. Er sucht die Quelle der
Krankheit auf einem Nachbarfelde, wo einzelne Pflanzen
schon 3 Wochen früher befallen worden waren. Ich möchte
doch fragen: aus welcher Quelle kamen ihrerseits die Primär-
flecken dieses letztgenannten Feldes, und warum dauerte es
3 Wochen, d. h. bis zur normalen Ausbruchzeit der Krank-
heit, ehe die ersten Flecken der Reihenkultur sich zeigten, da
die Inkubationsdauer bekanntlich unter günstigen Bedin-
gungen — die man bei dieser Jahrezeit voraussetzen darf —
auf 5 Tage beschränkt ist? Diese Fragen werden nicht be-
rührt.
Am 22. August, d. h. etwa 5 Wochen nach dem ersten
Hervortreten der Krankheitsflecken am Laube, wurden die
Knollen ausgegraben. Während dieser Wochen hatte die
Krankheit nur geringe Verbreitung gewonnen, unzweifelhaft
infolge der dreimal wiederholten Bespritzungen. Alle geern-
teten Knollen wurden sehr sorgfältig untersucht. An keiner
war eine Spur von Phytophthora zu entdecken.
Seine Kritik der Masser’schen Lehre von einem in der
Knolle schlummernden Mycel als die Hauptquelle des Neu-
ausbruches schliesst PETHYBRIDGE (I, 27) mit folgenden Wor-
ten: »Es giebt gegenwärtig keinen Beweis, dass das Befallen
‘des Kartoffelkrautes überhaupt in anderer Weise als mit
durch die Luft geführten Sporen zu Stande kommt, wenn
man die wenigen aus kranken Knollen erwachsenen kranken
Pflanzen ausnimmt, welche unzweifelhaft nur zufällig auf-
24 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20.
treten. Inwiefern diese Sporenquellen das jährliche Wieder-
auftreten der Krankheit und speziell die Zeit! derselben in
jedem Jahre, genügend erklären können, das sind Fragen,
deren Lósung künftigen Untersuchungen vorbehalten bleiben
muss.»
Mir scheint es unbestreitbar, dass durch die von PETHY-
BRIDGE durchgeführte Untersuchung die Theorie von einem
in der Knolle fortlebenden, schlafenden Mycelium als die Quelle
der im Spälsommer hervorbrechenden Krautfäule der Kartoffel-
pflanze nicht mehr stichhaltig ist, sondern aufgegeben wer-
den muss. Über diesen negativen Standpunkt führt uns
jedoch, meiner Meinung nach, diese Untersuchung nicht hin-
weg. Sie setzt nichts Positives an Stelle der verworfenen,
früheren Position. Der wirklichen, sicheren Überwinterung
des Krankheitserregers stehen wir fortwährend, wie früher,
verständlos gegenüber.
Früh im Sommer 1911 begannen PETHYBRIDGE & MURPHY
(PETHYBRIDGE, V, 570), an einer zufällig angeordneten Ver-
suchsstation in West-Irland, eingehende Reinkulturversuche
auf verschiedenen Substraten, um das-Oosporenstadium der
Phytophthora infestans zu erzielen. Dabei wurden mehr als
20 verschiedene Medien probiert und viele Hunderte von
Kulturen während einer Periode von 18 Monaten ohne Ab-
bruch verfolgt. An einem der probierten Nährsubstrate,
einer Modifikation von CLINTON's Hafer-Extrakt-Agar, gelang
es ihnen, Oogonien, Antheridien und unzweifelhafte Oosporen
zu produzieren.? Als bestes Kulturmedium zeigte sich ein
Agarpräparat von feingemahlenem Quaker-Hafer. Auf die-
sem Medium trat ein sehr üppiges Luftmycelium mit reich-
lichster Konidienbildung auf, so auch Antheridien- und Oogo-
nien-Bildung im Überfluss.
Diese Untersuchungen von PETHYBRIDGE & MURPHY be-
stätigen im wesentlichen die Resultate der amerikanischen
Forscher, geben aber in gewissen Einzelheiten kleine Ergän-
zungen dazu oder Abweichungen davon. An gewissen Nähr-
! Kursiviert von PETHYBRIDGE.
* Bei diesen Untersuchungen hatte PETHYBRIDGE (V, 571) Gelegenheit,
eine neue Phytophthora-Spezies, Ph. erythroseptica genannt, zu entdecken, .
die grosse Beschädigungen auf den irländischen Kartoffelkulturen ausübt,
und gewisse dabei gemachte Beobachtungen waren geeignet, die Oosporen-
frage von Ph. infestans, wie PETHYBRIDGE meint, in gewissem Masse zu
beleuchten. Eine detaillierte Beschreibung dieser neuen Pilzart gab PETHY-
RRIDGE (VI) im Jahre 1914.
ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 25
medien wurden Oosporen gebildet, es konnte aber nicht sicher
festgestellt werden, ob diese das Resultat eines Befruchtungs-
aktes waren oder nicht. Sie entstanden auch bei Abwesen-
heit von Antheridien, wahrscheinlich durch Parthenogenesis
gebildet. Diese Sporen sahen so aus, wie die mit Antheri-
dien zusammen gebildeten, nur war oft ihre Wand weniger
dick.
Inwiefern der Pilz in der Kartoffelpflanze Oosporen bil-
det oder nicht, muss, sagen die Versuchsansteller, weiteren
Untersuchungen zu entscheiden vorbehalten bleiben. In den
Geweben verschiedener Teile der vom Pilz zerstórten Pflan-
zen finden sich dickwandige Sporen, die möglicherweise Oospo-
ren sein kónnten, obgleich sie in der Regel kleiner waren als
die in Reinkulturen auftretenden.
Bei seinen fortgesetzten Untersuchungen fand PETHY-
BRIDGE seine früheren Erfahrungen im wesentlichen bestätigt.
Was die Oosporenfrage betrifft, ist sein schliessliches Urteil
in der Publikation (VII, 16) vom April 1914 von besonderem
Interesse. Es heisst dort wie folgt: »Alle Bestrebungen, in
kranken Blättern, Stengeln, Knollen oder Früchten Oospo-
ren zu treffen, sind bis jetzt resultatlos geblieben. Infolge
dessen scheint es, dass, wenn auch der Pilz im Stande ist,
in artifiziellen Reinkulturen Oosporen zu produzieren, eine
solche Entwickelung unter natürlichen Umständen in keinem
Teile der Kartoffelpflanze zu Stande kommt, und dass dem
zufolge für die Sicherung der Wiederkommens der Krank-
heit Jahr nach Jahr die Oosporen ohne praktische Bedeutung
sind.»
IV. Untersuchungen von Melhus.
(1912—1915.)
Die letzte, mehr eingehende Untersuchung über das hier
vorliegende Thema ist die von J. E. MELHus in Madison
(Wisconsin) im Jahre 1912 angefangene. Im ersten Jahre
führte MELHUS (I) seine Versuche in Gewächshäusern aus und
stellte sich zur Aufgabe festzustellen, teils inwiefern das My-
cel des Pilzes in der Tat beim Auskeimen der kranken Knolle
in die Augensprosse und in die daraus entwickelten Triebe
hineinwächst, teils auch welchen Einfluss auf ein eventuelles
26 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20.
Wachstum die vorhandenen Temperaturverhältnisse ausüben.
Die Versuchsgefüsse waren 4 an der Zahl. In jedes Gefäss
wurden 12 Kartoffelknollen, davon 8 kranke und 4 gesunde,
niedergelegt. Die Temperaturen wechselten zwischen 4°—6°
(Gef. I), 15°—20° (Gef. II), 20°—22° (Gef. III) und 23?— 27?
(Gef. IV), alles Zentigrad. Die Versuche wurden am 16.
Januar in Gang gesetzt.
Die Resultate waren die folgenden. Am 24. Februar,
d. h. nach 39 Tagen, zeigte sich im Gef. I die Entwickelung
noch sehr unbedeutend und es war kein kranker Spross zu
entdecken. Gleichzeitig fanden sich im Gef. II zahlreiche
Sprosse, davon 5 krank. Im Gef. III sah man zwei Tage
später ebenfalls zahlreiche Sprosse, davon auch 5 krank. Das
höchste Krankheitsprozent kam im Gef. IV zum Vorschein,
indem hier 31 kranke Sprosse an demselben Tage beobachtet
wurden. Alle aus gesunden Knollen entwickelten Sprosse
zeigten gleichzeitig in sämtlichen Gefässen ein gesundes Aus-
sehen. Bei mikroskopischer Untersuchung der kranken Sprosse
war das eingedrungene Mycel aufweisbar.
Durch eine zweite Versuchsserie, die am 10. März des-
selben Jahres in 6 Gefässen, davon 3 mit kranken und 3 mit
gesunden Knollen gepflanzt, in Gewächshäusern verschiedener
Temperaturen (teils 15°—20°, teils 23?—27? C.) angeordnet —
war, suchte MELHUS zu erforschen, ob das Mycel auch in
die aus den Sprossen sich entwickelnden Triebe fortsetzen
kónne. Am 22. desselben Monats fand er in dem einen Ge-
fässe aus der höheren Temperatur zahlreiche lange Triebe,
alle gesund. Den nachfolgenden 7. April, d. h. 28 Tage nach
dem Einlegen der Knollen, trat aber an einem 4 Zoll langen,
abnorm entwickelten Triebe eine deutliche Infektion hervor.
Beim Ausgraben der Pflanze fand man den untersten Trieb-
teil schwarz und tot, den danach folgenden unterirdischen
Triebteil braungefärbt, offenbar im Begriff bald zu sterben,
und die oberirdische Fortsetzung des Triebs bis zu etwa 1
em oberhalb der Erdoberfläcke wie von Wasser überfüllt
(»water-logged»). Der oberste 'Triebteil war noch grün und
trug 4 gut entwickelte Blätter.
Aus den Versuchen dieses Jahres zog MELHUS die
Schlussfolgerung, dass das Mycel Phytophthora infestans
aus einer mycelführenden Kartoffelknolle, bei günstiger :
Triebhauskultur, nicht nur in die von den Augen der
ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 27
Knolle hervorbrechenden Sprósschen, sondern auch in die
von diesen auswachsenden Triebe hineinwachsen kann.
In den Jahren 1913 und 1914 setzte MELHus (II) seine
Versuche fort, teils in Gewächshäusern, wesentlich nach dem-
selben Plane wie im Jahre 1912, nur in grósserer Umfassung,
teils im Freien auf grósseren Arealen.
Von einem besonderen Interesse sind aus diesen Jahren
selbstverstándlich die Feldversuche. Sie fanden im Staate
Maine, wo die Krautfäule regelmässig stark verwüstend auf-
tritt, statt.
Das ausgewählte Feldstück des Jahres 1913 war in den
4 letzten Jahren mit Futtergraskultur bestellt worden. Die
Auslegung der Saatkartoffeln geschach am 6..Juni. In einer
Reihe wurden 256 ganze, in einer anderen Reihe 162 quer-
geschnittene, in beiden Fällen infizierte, und in einer dritten
Reihe, zwischen den beiden kranken, gesunde Knollen der-
selben Kartoffelsorte (Green Mountain) ausgelegt. Die Bo-
dentemperatur wurde durch selbstreglierenden Thermograph
genau verfolgt. Die Beobachtungen wurden bis 4. August
d. h. etwa 2 Monate (59 Tage) fortgesetzt.
Die Hauptergebnisse dieser Versuche des Jahres 1913
fasst MerHus (II, 83) selbst in folgenden 4 Sätzen zusam-
men: 1) Nur 63 % der ganzen und 49 % der quergeschnitte-
nen infizierten Kartoffeln sandten Keime aus; 2) Das Myzel
der infizierten Knollen entwickelte sich in den Feldkulturen
in derselben Weise wie in den Gewächshauskulturen; 3) Ge-
wisse Triebe der kranken Knollen zeigten*sich befallen, ehe
sie die Erdoberfläche erreicht hatten; und 4) Andere Triebe
solcher Knollen waren im Stande, die deckende Erdschicht
zu durchbrechen, und diese Triebe bildeten Zentra für Blatt-
infektion.
Inwieweit die Behauptung, dass die in oder oberhalb der
Erdoberfläche stattgefundene Konidienbildung an den be-
schriebenen Trieben als die wahre Quelle einer normalen
Epidemie zu betrachten sei, auf die gegebenen, detaillier-
ten Beschreibungen gestützt werden kann, scheint mir je-
doch stark in Frage gesetzt werden zu kónnen. Am 13.
Juli, d. h. 37 Tage nach der Pflanzung, hatte MErnvs (II,
81—82) an einem, aus einer geschnittenen Knolle erwachsenen
Trieb den Stammteil, bis zu einer Höhe von !/» Zoll ober-
28 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20.
halb der Erdoberfläche, dunkelgefärbt gefunden. Drei Tage
später wurde an dem betreffenden Stammteile Konidienbil-
dung beobachtet, und diese setze 3 Tage fort. Danach fiel
der Trieb als tot um. Er wurde indessen auf seinem Platze
gelassen, »in order to ascertain whether it might infect the
foliage of surrounding plants, but — no infection developed».
Dies Ausbleiben einer sekundären Infektion beruhe, nach
MELHUS, auf »conditions probably unfavorable». Zuerst am
25. Juli, d. h. 5 Tage später und 49 Tage nach der Pflan-
zung, wurde ein neuer Krankheitsfall beobachtet, aber dieser
trat — wohl zu bemerken — an einem anderen Teile des
Versuchsfeldes auf. Von dieser Zeit an wurden immer neue
Krankheitszentra wahrgenommen. Die so entstandenen neuen
Ausbrüche kónnen jedoch, meines Erachtens, nicht als Be-
weise für die von MELuvs gemachte Behauptung gerechnet
werden, da bei diesem spáten Datum die normale Ausbruchs-
zeit der Epidemie unzweifelhaft schon gekommen war.
Die Feldversuche des Jahres 1914 waren im wesentlichen
eine Wiederholung derjenigen des vorigen Jahres, und die
neuen Resultate bestätigten die jenes Jahres. Es wurden
jetzt die ersten Krankheitsflecken am Kraut am 22. Juli,
d. h. 50 Tage nach der Pflanzung am 2. Juni, also zur nor-
malen Ausbruchszeit entdeckt.
, C.
Der heutige Stand des Phytophthora-Problems.
Wenn man sucht, sich den heutigen Stand der Uberwin-
terungs- und Neuentstehungsfrage von der Krautfäule der
Kartoffelpflanze (Phytophthora infestans) klar zu machen, so
wird man finden, dass wir trotz allen Bestrebungen der aus-
gezeichnetsten Forscher verschiedener Länder betreffs der
Lósung dieser Kardinalfrage nicht wesentlich weiter fort-
geschritten sind, als im Jahrzehnt nach dem ersten Her-
vortreten der Krankheit in der europäischen und der nord-
amerikanischen Grosskultur vor etwa 70 Jahren.
Im Jahre 1861 hatte DE Bary (I) seine Hypothese von
einem in der Kartoffelknolle überwinternden und von da
ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 29
aus die Triebe durchwachsenden Pilzmycel als die Quelle der
wiederauftretenden Epidemie aufgestellt, und er bestrebte
sich in den Jahren 1863 (II) und 1876 (III) diese Lehre weiter
zu befestigen. Es scheint jedoch, dass er in der Tat von der
Richtigkeit seiner Meinung nicht selbst überzeugt gewesen
ist, da er in seinem Aufsatze des letztgenannten Jahres einer-
seits (III, 153) folgendes sagt: »ich habe gezeigt, dass Oospo-
ren nicht in diesem Distrikte vorkommen, und dass das
Mycel die Funktion der Überwinterung, welche bei anderen
Arten den Oosporen zukommt, übernimmt», und andererseits
(III, 113) folgendes äussert: »Oosporen wurden bei der
Phytophthora nicht wahrgenommen, aber auf Grund der
Analogie muss es als sicher angenommenen werden, dass
solche irgendwo vorkommen. Die Entdeckung davon würde
sogleich die Lücke (»the gap») sowohl in der Morphologie
des Pilzes wie in der praktisch wichtigen Frage von der
Überwinterung des Pilzes ausfüllen», und endlich (III, 126):
»Wirtswechsel (heteroecia) muss auch in Betracht genommen
werden, als sicherlich nicht unmöglich, wenn auch im höch-
sten unwahrscheinlich».! Diese gleichzeitig ausgesprochenen,
mit einander schlecht übereinstimmenden Sätze beweisen un-
zweideutig, dass schon DE Bary selbst Zweifel an der Halt-
barkeit der Mycelium-Hypothese hegte. Noch bestimmter
kommen derartige Zweifel bei nachfolgenden Verfassern zum
Vorschein. So findet z. B. HECKE (I, 128) es »sehr unwahr-
scheinlich, dass die PAytophthora auf eine grössere Strecke
den Trieb durchwachsen kann, ohne ihn zu töten», und
erklärt (I, 130), dass »weder durch frühere noch durch seine
Versuche der Beweis zu erbringen gewesen sei, dass die
Phytophthora aus den Knollen, in welchen sie überwintert, in
die Triebe emporwachsen und damit durch die Konidien-
bildung an diesen einen Infektionsherd im neuen Jahre bil-
den könne.»
1 Die Idée von einem eventuellen Wirtswechsel bei dem Kartoffel-
pilze war schon früher, im Jahre 1874 von H. M. JENKINS (I) und im Jahre
1875 von W. G. FARLOW (I) ausgesprochen worden. Infolge dieser Aus-
sagen, wie auch auf Grund eines Gerüchts (cfr. Fühlings Landwirtschaft-
liche Zeitung, 1875, s. 153), dass DE BARY einen solchen Wirtswechsel ent-
deckt hatte, indem der Pilz auf Klee übergehen könnte, unternahmen ver-
schiedene amerikanische landwirtschaftliche Zeitschriften, den Landwirten
abzuraten, Kartoffeln nach Klee und anderen Futterpflanzen zu bauen.
Es wurde indessen aufgeklärt, dass die Notiz von der DE Bary’schen Ent-
deekung unrichtig war, und die Warnungen verstummten.
30 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 20.
Durch mehrere neue Forscher ist die Hypothese wieder
und wieder geprüft, besonders durch CLINTON, JONES und
PETHYBRIDGE, aber stets mit negativem Erfolg, so dass man
es für voll entschieden halten kann, dass die Überwinterung
des Pilzes nicht durch diese Hypothese gelóst worden ist.
Negativ sind auch alle Bestrebungen ausgefallen, diese
Überwinterungsfrage mit Hilfe von Dauersporen des Pilzes
klarzustellen. Es ist wahr, dass mehrere neue Forscher nach
vieljährigen, sorgfältigen Versuchen so weit kamen, dass sie
in künstlichen Kulturen, speziell auf Hafer- und Bohnen-
Extrakt-Agar, den Pilz zur Entwickelung von Oogonien und
sogar von Oosporen reizen konnten. Die so erhaltenen Oospo-
ren wurden jedoch nie reif und sie keimten nie, wozu kommt,
dass derartige Oosporen nie in der Natur selbst aufweisbar
waren. Demnach ist auch diese Oosporen-Hypothese zur
Erklárung der Überwinterungsfrage unzureichend.
Ebeusowenig haben sich die oben referierten, separaten
Hypothesen von Künn, Hecke und Masszz haltbar gezeigt.
Es bleibt also nur die von SMITH und WILSON auf-
geworfene, aber von fast allen nochfolgenden Forschern für
absurd gehaltene und meistenteils ganz ausser Acht gelas-
sene Hypothese von einem im Inneren der Kartoffel-
pflanze von unten bis oben überall vorhandenen, laten-
ten Plasmastadiums des Pilzes zur Begründung und
zur Prüfung übrig.
Ich will im Folgenden eine Darstellung meiner diesbe-
züglich durchgeführten, eigenen Studien und Wahrnehmungen
geben.
D.
Eigene Studien und Wahrnehmungen.
1. Verfrühtes Auftreten der Krankheit im Frühling.
Am 18. April 1910 sandte mir ein Gürtner A. VESTER-
GREN in Ulriksdal, bei Stockholm, einige im Mistbeete gezo-
gene Kartoffelpflanzen, die von Phytophthora infestans schwer
befallen waren. Die Pflanzen waren etwa meterhoch und
ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 31
Phytophthora infestans. Verfrühter Krankheitsausbruch in Mist-
BE buliur; lange, dunkle, pilzbefallene Streifen am Stamme,
Ulriksdal bei Stockholm, !*/s 1910. .
Fig 1
32 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20.
hatten zahlreiche voll entwickelte Stengel und Blätter. Die
Stengel zeigten lange, dunkle Streifen, die mit Konidienträ-
gern des Pilzes reichlich überdeckt waren. Die befallenen
Stengelstreifen treten auf dem hier gegebenen photographi-
schem Bilde, Fig. 1, dunkel hervor. Die Blätter, sowohl
Stiele wie Scheiben, sahen ganz gesund aus.
Im nachfolgendem Jahre (1911) wurden mir am 20. April
von einem Gärtner, G. FREMBERG in Tjolöholm, nicht weit
von Göteborg, einige in derselben Weise befallene Kartoffel- -
pfanzen zugeschickt. Die Pflanzen waren mehr als fusshoch
und hatten angefangen, neue Knöllchen anzusetzen. Auch
diese Pflanzen stammten aus Mistbeeten. In einem der Sen-
dung mitfolgenden Briefe schrieb der Einsender folgendes:
»Die Krankheit tritt hervor, wenn die Pflanze sich voll ent- —
wickelt hat. Die Sorte heisst Perfecta. Sie wurde vor einem :
Jahre von Deutschland gekauft. Im vorigen Sommer wuchs
sie im Freien, und keine Krankheit war sichtbar.» Es waren -
auch hier die Stammteile angegriffen, während die Blatt-
seheiben meistenteils ohne Flecken waren. In diesem Falle
waren besonders die Stiele der Blättchen zerstört worden.
Diese Stiele waren oft in Folge des Pilzangriffes so dünn wie
feine Nähfäden, teils in ihrer ganzen Länge teils in ihrem
oberen Teile, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist.
In der ausländischen Literatur habe ich nur zweimal
solches verfrühtes Auftreten der Krankheit im Frühling be-
sprochen gefunden. Im Jahre 1902 schreibt E. Rostrup (I,
188) folgendes: »Bei getriebenen Kartoffeln kann man schon
in März deutliche Spuren primärer Angriffe sehen. Es sind
entfärbte Streifen längs des Stengels, die mit grauweissem
Schimmel bedeckt sind». Und im Jahre 1913 gibt MELHUS
(I, 486) Beschreibung und Abbildung einer ähnlichen Kar-
toffelpflanze, die er am 7. April 1912 mit dem Pilzschimmel
am Stengel bedeckt fand. Diese Pflanze war im Warmhause
(23—27° C.) erzogen worden. Die Saatknolle war am 10.
März in Erde ausgelegt worden.
In auffallend anderer Weise kündigt sich, wie bekannt,
diese Krankheit in ihrem ersten Auftreten auf der Kartoffel-
pflanze im Freien im Spätsommer (Ende Juli—Anfang Sep-
tember) an. Man sieht da fast ausnahmslos die ersten Krank-
heitsflecken auf den Blattscheiben, während die Stammteile
der Pflanze sowie die Blattstiele normal und gesund aussehen,
"NE 4.
ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 33
Fig. 2. Phytophthora infestans. Verfrühter Krankheitsausbruch in Mist-
bestkultur; die Stiele der Blättchen befallen, dünn wie feine Nähfäden.
Tjolöholm, nicht weit von Göteborg, 20/, 1911. ,
Arkiv för Lotanik. Band 14. N:o 20. 3
34 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20.
auch wenn die vorhandenen Flecken an den Blättchen offen-
bar 3—4 Tage alt sind. Fig. 4 zeigt ein solches primär-
krankes Blatt aus einer Kartoffelkultur im Freien. Dieses
Blatt wurde am 18. August genommen und photographiert.
Am nächst vorausgehenden Observationstage, 4 Tage früher,
war keine Spur von kranken Flecken zu entdecken, weder
Fig. 3. Phytophthora infestans. Dieselbe Herkunft wie Fig. 2.
an diesem noch an irgendwelchem anderen Blatte der gan-
zen Kultur, welche etwa 20 üppig wachsende Stauden um-
fasste. Folglich konnte dieser Krankheitsausbruch höchstens
4 Tage alt sein.
Trotz der also vorhandenen, sehr auffallenden Verschie-
denheit betreffs der Lokaliserung des primären Krankheits-
ausbruches an den Mistbeetpflanzen im April einerseits und
an den Freilandspflanzen im August andererseits — eine Ver-
—————
ch
ERIKSSON, KRAUTFAULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 35
schiedenheit die unzweifelhalt auf die verschiedenen Kultur-
verhältnisse, in jenem Falle eine stark treibende warme und
Fig. 4. Phytophthora infestans. Normaler Krankheitsausbruch im Spät-
sommer im Freien ('*/s 1915). (Nach einem negativen Abdruck ausgeführt;
deshalb die Flecke weiss.) Bergianischer Garten bei Stockholm.
feuchte Umgebung und in diesem Falle natürliche Freilufts-
verhältnisse, zurückzuführen ist — wird man doch bei nähe-
36 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20.
rem Nachdenken genötigt sein, auch gewisse Ähnlichkeiten
zwischen den beiden Ausbrüchen zu erkennen.
In beiden Fällen kommt der Ausbruch recht plötzlich
und der Pilz hat binnen sehr kurzer Zeit, höchstens in 3—4
Tagen, von einer überraschend grossen Fläche des befallenen
Organs (in jenem Falle des Stamms, in diesem des Blatts)
Besitz genommen. Es ist, meines Erachtens, ganz unmóg-
lig, einen kleinen Fleck an den im April dunklen Stamm-
oder Stielpartien der Treibhauspflanzen oder einen der im
August dunklen Blattflecken der Freilandspflanzen als die-,
jenigen primáren Krankheitszentra zu bezeichnen, aus denen
alle die übrigen als sekundàre Ausbrüche herzuleiten seien.
Gegen eine solehe Deutung spricht übrigens auch der Um-
stand, dass die Inkubationsdauer nach stattgefundener Ino-
kulation, infolge einstimmiger Erfahrung verschiedener For-
scher, im günstigsten Falle wenigstens 5 Tage betrágt. Die
Streifen und die Flecken der in Figuren 1 bis 4 abgebildeten
Pflanzenteile gehóren unzweifelhaft in ihrer ganzen Ausdehung
einer und derselben Krankheitskategorie an. Sie dürften als
Primär-Ausbrüche betrachtet werden, und es scheint mir da,
und zwar speziell mit Rücksicht auf die weit ausgedehnte
Krankheitsflàche, fast notwendig, die Quelle der Ausbrüche
in dem einen sowie im anderen Falle im Inneren der Pflanze,
in einem dort vorhandenen Krankheitsstoffe, zu suchen.!
Zwischen dem Stammausbruche an den Mistbeetpflanzen
im April und dem Blattausbruche an den Freilandspflanzen
im August gibt es aber noch eine Ähnlichkeit, diejenige
nämlich, dass in beiden Fällen die Kartoffelpflanzen im
wesentlichen das Maximum ihrer oberirdischen Entwickelung
erreicht hatten.
Es wird in der Literatur sehr oft hervorgehoben, dass
diese Krankheit auf den Kartoffelfeldern in der Regel sehr
spát, meistenteils zuerst im August, zum Vorschein kommt.
Infolge dessen hat sie auch in der englischen Volkssprache den
Namen »Late Blight» (späte Fäule) bekommen. Wenn man
bisweilen versucht hat, diese Erscheinung zu erklären, so
hat man fast ausnahmlos auf die im Spátsommer herrschen-
den, wie man meint, für das Gedeihen des Pilzes besonders
! Ähnliche Reflektionen macht auch Massrk (I, 111) im Jahre 1906,
als er seine Hypothese von einem in der ganzen Kartoffelpflanze latent
vorhandenen Mycel aufstellte.
ERIKSSON, KRAUTFAULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 37
günstigen Witterungsverhältnisse hingewiesen. Bei genau-
erem Nachdenken ist jedoch leicht einzusehen, dass darin
keine befriedigende Erklärung liegen kann. Verschiedene
Jahrgünge wechseln freilich, wie jedermann weiss, nicht un-
wesentlich, und man kann sich wohl denken, dass geringere
Verschiebungen im Hervortreten dieser Krankheit in den
einzelnen Jahren in wechselnden Witterungsverhältnissen eine
genügende Erklärung finden können, insofern nämlich, dass
die primären Krankheitsflecken infolge dessen in verschie-
denen Jahren eine oder andere Woche früher oder spáter im
Juli oder im August hervortreten, oder sogar gewisse Jahre
ganz ausbleiben. Jedenfalls kommt der Ausbruch immer
auffallend spät.
Nirgends in der Literatur hat man indessen, soweit mir
bekannt, besonders darauf geachtet, dass der späte Ausbruch
der Krankheit auf dem Kartoffelfelde mit dem Vollwuchs
des oberdischen vegetativen Systems der Kartoffelpflanze zu-
sammenfällt, wenn man von einzelnen später geschossenen
Seitentrieben absieht. Mir fiel dieses Verhältnis besonders
in die Augen, als ich die im April der Jahre 1910 und 1911
kranken Mistbeetpflanzen untersuchte. Dass ein Parallelis-
mus zwischen dem verfrühten April-Ausbruch und dem nor-
malen August-Ausbruch in dieser Hinsicht vorliegt, war mir
sofort klar. Der Krankheitsausbruch ist also nicht streng
an eine bestimmte Jahreszeit (Ende Juli— Anfang September)
gebunden, sondern hängt mit einem gewissen, erreichten Ent-
wickelungstadium der Kartoffelpflanze zusammen. Wenn
man auf einem Acker die Kartoffelknolle im Mai in den
Boden auslegt, so wird das Laub der daraus heranwachsen-
den Pflanzen nach etwa 3 Monaten vollenwickelt sein, und
unmittelbar darnach bricht die Krankheit aus, eine bis mehrere
Wochen früher oder später, je nach den Witterungsverhält-
nissen des Jahrganges. Ebenso, wenn man die Knolle, nach
vorausgegangener Auskeimung im Warmhause, mit ihren Kei-
men Ende Februar oder Anfang März in die Erde eines Mist-
beetes auslegt, so wird nach etwa 2 Monaten ein entsprechen-
des Entwickelungsstadium der Pflanze erreicht sein, und die
Krankheit kann, wie die Erfahrungen aus den Jahren 1910
und 1911 es zeigen, dann ausbrechen. Es scheint also, dass
das Wachstum der oberirdischen Teile der Kartoffelpflanze,
dasjenige der Stämme, der Blätter und des Blütenstands, im
38 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20.
wesentlichen vollendet sein muss, ehe ein Krankheitsausbruch
stattfindet.
Wie kann diese Erscheinung aufgefasst und erklärt wer-
den, und gibt es vielleicht aus anderen phytopathologischen
Spezialgebieten Analogien anzuführen?
Ich erlaube mir, bei Beantwortung dieser Frage, an die
entsprechenden Verhältnisse beim Hervortreten der Getrei-
derostarten, speziell dem des Gelbrostes (Uredo glumarum),
auf den Getreidearten im Hochsommer zu erinnern. In den
Jahren 1892 und 1893 wurden am Experimentalfältet bei
Stockholm genaue Beobachtungen und Messungen durchge-
führt, um eine sichere Kenntnis zu erhalten, in welcher
Weise sich der Gelbrostpilz auf dem einmal befallenen Wei-
zenblatte verbreitet. Es wurden dabei Blätter im aller jüng-
sten Krankheitsstadium ausgewählt. Im Jahre 1892 setzte
die Durchmusterung von 5 Blättern während 6 Tage, mit
3 Ablesungen (7?, 2, 2), im Jahre 1893 von 15 Blättern wäh-
rend 20 Tage, mit 5 Ablesungen (17, 15, 23, #, 2) fort (Vgl.
Eriksson & HENNING, I, 191 etz.). Es ging aus diesen
Untersuchungen hervor, dass die Häufchenfelder nach oben
und nach unten fortwachsen, aber gleichzeitig auch, dass
im Blatte selbst kein Zuwachs mehr stattfand. Es zeigte
sich, dass das Hervortreten der ersten Pusteln erst nach
dem Aufhören des Wachstums des Blattes stattgefunden
hatte. Wie kann man diese Erscheinung verstehen?
Von der Meinung ausgehend, dass die Quelle des ersten
Krankheitsausbruches im Inneren der Pflanze selbst zu suchen
ist, habe ich mir die Sache in folgender Weise gedacht. Die
Tatsache, dass die ersten Rostpustelflecken nur an solchen
Pflanzenteilen hervorbrechen, deren Wachstum schon abge-
schlossen ist, muss zu der Annahme führen, dass es bei der
Wirtspflanze, die den Krankheitskeim enthält, zwei getrennte
Entwickelungsphasen gibt. Die erste Phase ist eine allge-
meine Zuwachsperiode, in welcher die ganze vitale Energie
der Pflanze für die Streckung und die Teilung der vegetati-
ven Zellen verbraucht wird. Der Zuwachs setzt sich fort, bis
das betreffende Organ eine vollständige Entwickelung hin-
sichtlich der Lànge, der Breite und der Dicke erreicht hat.
Nach dieser Zuwachsperiode folgt eine Periode innerer
Umsetzung, welche Periode für den künftigen Gesundheits-
zustand des Organs entscheidend wird. Während dieser Pe-
ERIKSSON, KRAUTFAULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 39
riode wird erst bestimmt werden, ob das Organ gesund blei-
ben wird oder der innere, schlummernde Krankheitskeim
seine Reife erreichen und demzufolge das Organ krank machen
wird. Nach welcher Richtung diese Umsetzung, dieser in-
nere Kampf zwischen der Nährpflanze und dem Parasit, sich
vollzieht, hängt unzweifelhaft von umgebenden üusseren Ver-
hältnissen (Wärme, Feuchtigkeit, Licht) während dieser Pe-
riode, vielleicht auch während vorausgehender Wachtums-
perioden, wesentlich ab. Wenn die betreffenden Verhältnisse
für das Reifen des vorhandenen Krankheitskeimes günstig
sind, so kommt der Rost in wenigen Tagen zum Ausbruch.
Wenn dagegen während der kritischen Zeit die äusseren Ver-
hältnisse ungünstig sind, so bleibt das Organ vollständig oder
fast vollständig ohne äussere Krankheitssymptome. Setzen
sich ungünstige, äussere Verhältnisse während der kritischen
Perioden mehrerer nach einander folgender Blätter, wie auch
derjenigen der Ähre, der Weizenpflanze fort, so bekommen
wir ein sog. rostfreies Jahr. (Vgl. Erıksson, IV, 73 etz.)
Was hier über eine supponierte, krankheitsentscheidende
Umsetzung im Inneren der Pflanze, gleichzeitig mit dem ersten
Hervortreten des Gelbrostes des Weizens, gesagt worden ist,
lässt sich, meines Erachtens, mit demselben Rechte auf das
Hervorbrechen der Krautfäule an der Kartoffelpflanze anwen-
den. Wenn man den normalen Herbstausbruch im Freien
in Betracht nimmt, muss man sich also zwei getrennte Pe-
rioden denken, die eine vom Legen der Kartoffelknolle im
Mai bis zum Zeitabschnitt Ende Juli—Anfang August, in
welcher die Pflanze oberhalb der Erde ihre Stämme, Blätter
und Blüten möglichst vollständig entwickelt, und die andere,
danach folgende, in welcher eine innere, physiologisch-patho-
logische Umsetzung stattfindet, woraus ein Ausbruch der
Krankheit oder ein Ausbleiben derselben resultiert.
Geht man von einer solchen Annahme aus, so wird das
Hervortreten der Krautfäule an Mistbeet-Pflanzen im April
und an den Acker-Pflanzen im August, sowie auch das bis-
weilen konstatierte Ausbleiben dieser Krankheit, leicht ver-
ständlich.
40 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 20.
2. Der anatomiske Bau der primären Krankheitsflecken.
a. Paraffineinbettungen.
Um die bei dem Hervorbrechen der primären Krank-
heitsfleeken im Blattgewebe vorsichgehenden Wachstums-
Prozesse genauer kennen zu lernen, entschloss ich mich, aus
verschiedenen Teilen solcher Flecke kleine Stückchen zur
Fixierung einzulegen. Die Einlegungen fanden in den Jahren
1905 und 1911 statt.!
Das Material des Jahres 1905 wurde den 19. August am
Experimentalfältet (Stockholm) eingesammelt. Dass die Krank-
heit hier in ihrem aller ersten Stadium vorlag, trotz der spà-
ten Jahreszeit, schliesse ich daraus, dass obgleich ich am be-
treffenden Kartoffelfelde seit Wochen jeden Tag mehrmals vor-
beipassierte, ich kranke Blattflecken nicht früher ais am
genannten Einsammlungstag wahrnahm. Von diesem Tage an
verbreitete sich die Krankheit sehr schnell. Nach 3—4 Tagen
waren fast alle Blättchen schwarzfleckig.
Die Blattstückchen wurden teils 2—5 mm teils 5—8
mm von der Fleckengrenze geschnitten, jedes Stückchen
2—3 []-mm gross. Gleichgrosse Stückchen aus voll grünen
Blattlappen derselben Kartoffelkultur wurden zum Vergleich
eingelegt. Die Fixierung der Blattabschnitte geschach un-
mittelbar teils in Carnoy's Alkohol-Eisessig (Nr. 454—456)
teils in Flemmings Chrom-Osmium-Essigsáure (Nr. 457—459).
Das Material des Jahres 1911 wurde am 7. September
in einem kleinen Garten bei Kristianstad (Süd-Schweden) von
meinem damaligen Assistenten C. HAMMARLUND eingesam-
melt. Als Fixierungsflüssigkeit wurde in diesem Jahre nur
Flemmings Lósung benutzt, teils am Platze unmittelbar nach
der Material-Einsammlung (Nr. 745—749) teils am Experi-
mentalfáltet am nàchsten Tage (Nr. 750—754). Es unterligt
keinem Zweifel, dass auch in diesem Falle primäre Krank-
heitsflecken vorlagen, obgleich die Einsammlung hier noch
! Beim Ausführen der im folgenden beschriebenen Arbeiten mit Fixie-
rung, Einbettung, Schneiden und Färben des Studienmaterials, wie auch
bei der mikroskopischen Untersuchung der Tausende von Mikrotom-Serien-
schnitte, ist mir Fräulein SvEA KNUTSON (Stockholm) mit dem lobenswür-
digsten Eifer und Interesse behilflich gewesen, und ich spreche ihr dafür
hier meinen innigsten Dank aus.
ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 41
später im Jahre erfolgte. Nur in dem betreffenden Garten
waren am genannten Tage kranke Flecken auf Kartoffelblät-
tern zu entdecken. An allen anderen untersuchten Kartof-
felkulturen in der Gegend schien das Kraut ganz fleckenfrei
zu sein. So war auch der Fall, wie schon oben hervorgeho-
ben ist, in den mittleren und nórdlichen Teilen Schwedens,
wo, soweit ich erforschen konnte, die Krankhet in diesem
Fig. 5. Ein primärkrankes Blüttchen. a—d, verschiedene Zonen des Fleckes
(Vgl. Text, S. 42). — (Schematische Figur.)
Jahre ganz ausblieb. Es lässt sich daraus schliessen, dass
die äusseren Verhältnisse in diesem Jahrgange für das
Gedeihen des Pilzes in besonders hohem Grade ungünstig
gewesen sind.
Für die Fixierungen im Jahre 1911 kamen teilweise an-
dere Auswahl-Prinzipien als im Jahre 1905 zur Verwendung.
Bei der sofortigen Fixierung am Einsammlungsplatz (Kristian-
stad) wurden aus den kranken Blattflecken teils Stückchen
42 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 20.
der grauen schimmeltragenden Partie teils Stückchen, etwa
10 mm von der Fleckengrenze entfernt, gewählt, und zum
Vergleich damit aus derselben Kartoffelkultur nicht nur
Blattstückchen eines gesund aussehenden Blattes, sondern
auch Stielstückchen kranker sowie gesunder Blättchen.
Für die Fixierungen am nachfolgenden Tage ($), von dem
sehr gut aufbewahrten Materiale, wurde eine mehr detaillierte
Einteilung des Fleckes durchgeführt. Wenn man einen jungen,
primären Krankheitsfleck genau untersucht, so kann man
darin mehrere Zonen unterscheiden: a die Mittelzone, dun-
kelgefárbt, braun bis schwarz; b die grauflaumige, schim-
meltragende Zone; c die bleichgrüne, nicht schimmeltragende
Zone; und d die rein grüne Zone, etwa 10 mm von der Aus-
sengrenze der Zone b entfernt (Vgl. Fig. 5). Von jeder die-
ser 4 Zonen wurden Blattstückchen ausgeschnitten und zur
Fixierung eingelegt. Ausserdem wurden Stielstückchen eines
kranken Bláttchens fixiert.
Eine Übersicht sämtlicher Fixierungen beider Jahrgänge
gibt die untenstehende Tabelle.
Blattstückchen von Solanum tuberosum in den
Jahren 1905 und 1911 fixiert und eingebettet.
' 1 |
E 2 | Material
5H 3 UD : : | 3 Fixierungs-
s 8 á Eingelegte Blattpartie we flüssigkeit
à E Perce we fixiert
[ea fx melt am
| esae iud
454 | 1905 12 Blattpartie 2—5 mm von der |Experimen-| sogleich | Carnoy
| Fleckengrenze talfältet |
| 455 » Blattpartie 5—8 mm von der
Fleckengrenze | » » »
456 | » Blattpartie aus fleckenfreiem | |
Blatte | » | » | »
1457 » Blattpartie 2—5 mm von der | |
| Fleckengrenze | » » Flemming
458 | » Blattpartie 5—8 mm von der | |
| Fleckengrenze | » | » »
| 459 | » Blattpartie aus fleckenfreiem
| Blatte | » » >
ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 43
melt am
x Material
"Ta Eingelegte Blattpartie Sr - . Fixierungs-
$ eingesam- flüssigkeit
= fixiert
19115 | Fleckenpartie (b) von grauem Kristianstad sogleich | Flemming
Schimmel bedeckt (flaumig)
Blattpartie 10 mm von der
Fleckengrenze » » | »
» Stielpartie eines kranken
Blättchens > > »
Blattpartie eines fläcken-
freien Bláttchens von einer
Pflanze, die auch kranke Blátt-
chen hatte » » >
|
|
|
|
» Stielpartie eines fleckenfreien
| Blättchens. » > >
Tote Mittelpartie (a) eines Experimen-‘ nach einem
(kranken) Blatteflecks talfältet Tage >
Fleckenpartie (b) von grauem
Schimmel bedeckt (flaumig) » >
Fleckenpartie (c) bleichgrün,
nicht schimmeltragend, aus-
serhalb des Flaumes. » » »
| Blattpartie (d) rein grün, et- |
| wa 10 mm von der Flecken-
grenze. » » »
» | Stielpartie eines kranken
Blättchens | » >
Bei der Färbung der aus den so eingebetteten Blatteilen
gemachten Mikrotomschnitte wurde in den meisten Fällen
das Flemmingsche Saffranin-Gentianaviolett-Orange-Ver-
fahren benutzt. Ausserdem kam auch für eine Anzahl von
Schnitten Heidenhains Eisenhämatoxylin-Verfahren zur Ver-
wendung.
Bei dem Hervorlegen der aus den sehr zahlreichen, genau
durchgemusterten Mikrotomschnitten gewonnenen Resultate
will ich die untersuchten Organteile, die Blattstiele und die
Blattscheiben, je für sich behandeln. Ich beginne mit den
Blattstielen.
44 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20.
b. Die Blättchenstiele.
Waren sie mycelführend oder nicht?
Zur Entscheidung der viel umstrittenen Frage, ob ein
aus der Kartoffelknolle durch den oberirdischen Stammteil
hinaufwachsendes Pilzmycel die wahre Quelle der im Spät-
sommer hervortretenden Krankheitsflecken der Blattspreite
ist oder nicht, waren ausgewählte Teilchen von Blättchenstielen
fixiert und eingebettet worden. Es ist nämlich als selbstver-
ständlich anzusehen, dass, wenn überhaupt eine solche My-
celwanderung stattfindet und ein derartiges Mycel ein nor-
males Glied im Entwickelungszyklus des Pilzes bildet, so
müssten die Blättchenstiele als die Eingangspforten dabei
Dienst leisten, und da diese Stiele infolge ihrer Zartheit im
Vergleich mit dem Stamm leicht durchzusuchen sind, so
würde eine genaue Durchmusterung dieser Stiele ausschlag-
gebend werden. Sind diese Stiele mycelführend oder sind
sie es nicht? So stellte ich die Frage.
Die eingebetteten Stielstückchen stammten sämtlich vom
Jahrgange 1911, in welchem, wie schon oben gesagt, der Flek-
kenausbruch an den Blättern erst Anfang September eintraf
und in welchem man also mit einer Inkubationsdauer des
Krankheitserregers von ungefär 4 Monaten, nach dem Legen
der Saatknollen, hätte rechnen müssen. Die Stielstückchen
waren teils (Fix.-Nr. 747 und 754) aus den Stielen schon
fleckentragender Blätter teils (Fix.-Nr. 749) aus den Stielen
noch fleckenfreier Blätter genommen worden.
Aus diesen Einbettungen wurden Mikrotom-Serienschnitte,
7 v dick, gemacht. Diese Schnitte wurden nach dem Flem-
mingschen Verfahren gefürbt und dann mit Mikroskop móg-
lichst genau durchgemustert. Die Schnitte waren Längs-
schnitte. Die Zahl derselben war etwa 500, wovon wenig-
stens die Hälfte so gut gelungen war, dass man sich aus
denselben eine sichere Auffassung bilden konnte.
Als Resultat der Durchmusterung ging hervor, dass keine
Spur von Mycel, weder in den Stielen der fleckigen, noch
in denjenigen der fleckenfreien Blätter zu entdecken war.
Durch dieses Resultat wird der von der Mehrzahl der
neueren Forscher verfochtenen Meinung, dass ein wanderndes
ERIKSSON, KRAUTFAULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 45
Mycel nicht die Lösung der Überwinterungsfrage dieses Pilzes
in sich schliesst, eine Stütze, und zwar eine nicht unwichtige
Stütze, gegeben.
Dagegen suche man in diesem Resultate nicht eine Wider-
legung des eventuellen Vorkommens vom Mycel des Pilzes in
den oft in der neueren Literatur erwähnten Fällen, wo For-
scher verschiedener Länder ein durchwachsendes und früher
oder später fruktifizierendes Mycel in solchen Trieben gefun-
den haben, die aus mit Pilzmaterial (mit frischen, keim-
fähigen Konidien oder Zoosporangien) natürlich oder künst-
lich infizierten Knollenaugen emporgewachsen waren. Nur
soviel dürfte diesbezüglich behauptet werden kónnen, dass
die auf dem letztgenannten Wege gewonnenen Resultate dem
normalen Entwickelungsverlauf in der Natur nicht entsprechen
und folgentlich die Überwinterungsfrage des betreffenden Pil-
zes nicht lósen.
c. Die primáren Blattflecken.
a) Die Oosporen des Pilzes.
Nachdem durch die Untersuchung der Blattstiele konsta-
tiert worden war, dass wenigstens im vorliegenden Falle kein
durchgehendes Mycel dort vorhanden war, aus dem der
Krankheitsausbruch an den Blattspreiten hergeleitet werden
konnte, so galt es nachzusehen, ob in dem Flecke selbst, in
den da befindlichen, mehr oder weniger desorganisierten Ge-
weben ein Fingerzeig zur Aufklärung des Hervortretens des
Fleckens zu finden sei.
Zu diesem Zwecke wurde eine sehr grosse Zahl (viele
Tausende) von Mikrotomschnitten aus den verschiedenen Pa-
raffineinbettungen der beiden Jahre (1905 und 1911) wieder
und wieder durchgemustert. Es zeigte sich dabei sogleich, dass,
wie vorauszusetzen war, die Desorganisation des Blattgewe-
bes in der Mitte des Fleckes immer am weitesten fortge-
schritten war, infolge dessen das Krankheitszentrum auch
dort zu suchen sei. Die Zellen waren hier fast ganz zerstört
und die Gewebeanordnung kaum unterscheidbar. Nur die
Epidermis, an der unteren wie an der oberen Blattseite,
war unbeschädigt und zusammenhängend. Je mehr man
46 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20.
sich aber von der Fleckenmitte entfernte, wurden die einzel-
nen Zellen sowie die daraus gebildeten Gewebe-Komplexe
immer deutlicher erkennbar, bis in der dunkelgrünen Umge-
bung des Fleckens alles wenigstens bei schwächerer Ver-
gróssung normal und gesund aussah.
Das erste aus der Durchmusterung hervorgegangene Er-
gebniss von Gewicht war die Entdeckung gut entwickelter
Oosporen in den toten und halbtoten Partien des Fleckes.
Diese Sporen lagen einzeln oder 2—3 nahe an einander, mei-
stenteils in den Resten des Schwammparenchyms des Blat-
tes eingebettet, und sehr oft in der unmittelbaren Nähe der
unteren Epidermis und der dort befindlichen Spaltöffnungen,
wie auch auf sämtlichen, hier beigegebenen Mikrophotogra-
phien (Taf. 1, Fig. 1—4) ersichtlich ist. Bisweilen lagen sie
sogar an diese Epidermis dicht angedrückt. Die Oosporen
wechselten in ihrer Grösse, von 20 bis höchstens 38 u. Sie
waren meistens kugelrund, selten etwas langgestreckt. Sie
waren von einer dicken, ebenen Wand umgeben. In ihrem
Inneren sah man eine feinkörnige, den Farbstoff des benutz-
ten Farbenmittels stark aufspeichernde Masse, in welcher
man 3 oder mehrere noch kräftiger gefärbte, kernähnliche
Körper unterscheiden konnte (Fig. 3).
Woher sind diese Oosporen gekommen? Stammen sie
von aussen, oder wurden sie im Blatte selbst gebildet? Und
— noch eine Frage — gehóren diese Bildungen wirklich zu
dem Pilze Phytophthora infestans? Diese Fragen drängen
sich selbstverständlich sofort dem Beobachter auf, und ich
will sie deshalb auch hier in erster Linie zur Beantwortung
aufnehmen.
Was nun zuerst eine Herkunft von aussen, von der Um-
gebung der Pflanze betrifft, so ist eine solche schon infolge
der Grössenverhältnisse der Sporen so gut wie undenkbar.
Während die inneren Geweben des Blattes hier mehr oder
weniger stark desorganisiert sind, findet man die Epidermis
sowohl an der Unter- wie an der Oberseite des Fleckes
noch vollständig geschlossen, ohne irgend welche andere
Löcher oder Risse als die Spaltöffnungen, und diese Öff-
nungen sind im Vergleich mit den Dimensionen der Sporen
all zu klein, als dass ein Eindringen der Sporen durch die-
selben möglich wäre. Noch bestimmter wird indessen die
endogene Herkunft dieser Oosporen, durch die unten folgende
ERIKSSON, KRAUTFAULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 47
Beschreibung ihrer genetischen Ausbildung unwiderlegbar
dargetan werden.
Es muss sicher manchem überraschend vorkommen, dass,
wenn solche Oosporen wie die jetzt beschriebenen wirklich
existieren, dieselben während der 70 Jahre, in welchen diese
Krankheit in verschiedenen Làndern fleissig untersucht wor-
den ist, nicht wahrgenommen und zur Aufklärung der Le-
bensgeschichte des Pilzes benutzt worden sind. Doch —
ganz unbeachtet sind diese Bildungen in der Tat nicht ge-
wesen. Sie sind von Zeit zu Zeit gesehen und besprochen,
aber leider stets mehr oder weniger unrichtig gedeutet und
demnach allmählich in Vergessenheit begraben worden.
Es unterliegt nämlich, meines Erachtens, keinem Zwei-
fel, dass die Bildungen in dem krank werdenden Kartoffel-
blatte, welche Smiru (I, 35 und 101; Fig. 19) zuerst im Jahre
1875 unter dem Namen von »resting-spores», um »das Win-
terleben des Pilzes fortzusetzen», beschreibt und abbildet,
wenigstens soweit die Verhältnisse auf dem Blattquerschnitt
der gegebenen Figur hervortreten, mit den von mir oben
beschriebenen voll identisch sind. Keine unmittelbar vor-
sichgehende Keimung dieser Sporen, wie die unten zube-
schreibende, wird jedoch erwähnt.
Erst in zwei das nächste Jahr (1876) veröffentlichten
Aufsätzen schildert SmitH (II, 10; III, 39) die Weiterentwicke-
lung dieser Sporen. Schwer befallene Kartoffelblätter, im
Herbste 1875 eingesammelt, wurden zuerst für einige Zeit
auf einer Untertasse, mit Glasglocke überdeckt, feucht ge-
halten. Die dabei, nach der Angabe SwrrH's, in zahlloser
Menge entstehenden Oosporen wurden danach in verdünntem
Extrakte von Pferdemist in versiegelten Flaschen den Winter
über aufbewahrt. Beim Öffnen der Flaschen im April 1876
waren die am Boden abgesetzten Sporen keimfáhig. Sie waren
wührend der verflossenen 9 Monate zur doppelten Grósse
ausgewachsen und hatten ihr Aussehen verloren. Früher
eben und halbdurchsichtig (»almost smooth, semi-transparent
bladders») waren sie jetzt braun, warzig oder stachelig (»brown,
more or less rough and warted or echinulate spheres») ge-
worden. Diese jetzt braunen, reifen Kórper waren, sagt
SMITH, denjenigen »im Charakter ühnlich», welche im Juni
und Juli des vorigen Jahres spárlich wahrgenommen worden
waren. Im folgenden fügt er indessen zu, dass »zwei Arten
48 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 11. w:o 20.
von Körpern, teils durchsichtige ebene, teils braune rauhe,
zusammen beobachtet worden waren, beide, nach seiner
Meinung, getrennte Stadien derselben Ruhesporen. Aus dem
Umstande, dass im relatierten Falle die Sporen ein ganzes
Jahr in Anspruch genommen hatten, um reif zu werden,
brauchte man, nach SMITH, nicht schliessen, dass immer so
der Fall sein müsse. »Es ist sehr möglich», sagt er, »dass sie
in natürlichem Stadium und unter verschiedenen Bedin-
gungen schnell reifen können». In welcher Weise die Spo-
ren ursprünglich im Blatte entstanden sind, das hat Nie-
mand gesehen, sagt Smiru, aber wahrscheinlich hat die »nasse
Witterung im früheren Sommer» ihre Entstehung hervorge-
rufen.
Ähnliche Erscheinungen, wie die mit aus kranken Blät-
tern stammenden Sporen jetzt beschriebenen, wurden mit
Sporen, die im Juli 1875 aus kranken Knollen genommen
worden waren, auch wahrgenommen. Nach einer Ruhe von
etwa 9 Monaten keimten auch diese im April 1876.
Der Keimungsverlauf, der mit zahlreichen Figuren (SMITH,
III, 40; IV, 307) illustriert worden ist, wird ausführlich ge-
schildert. Anfangs, im April, geschah die Keimung mit in
den Oosporen gebildeten Zoosporen, welche durch die Auf-
lösung der Schale oder durch eine Öffnung an derselben frei
wurden und je für sich einen Keimschlauch aussandten.
Etwas später, im Mai, trat die Veränderung im Keimen her-
vor, dass die Oospore einen oder bisweilen zwei bis drei,
dicke, in einigen Fällen septierte Keimfáden aussandte.
Die SwrrH'schen Publikationen erregten sogleich in der
englischen Presse eine grosse Aufmerksamkeit. In den nächst-
folgenden Monaten wurden Fachzeitschriften und allgemeine
Zeitungen von eingesandten Artikeln über das Thema form-
lich überschwemmt und die Königliche Englische Gartenbau-
Gesellschaft erteilte dem Entdecker ihre »Knightian-Medal»
in Gold.
Dass indessen die Smrru’schen Bildungen nicht für eine
làngere Zeit ihren Rang als die Überwinterungssporen des
Kartoffelpilzes, die in sich die endgültige Lósung des Krank-
heitsproblems enthielten, aufrechterhielten, dürfte mehreren
zusammenwirkenden Umstünden zuzuschreiben sein.
Der wichtigste dieser Faktoren war unstreitig die scharfe,
jà nach der in der wissenschaftlichen Welt dominierenden
ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 49
Auffassung vollständig tötende Kritik, die der SmitH'schen
Lehre durch pe Bary zu teil wurde. Dieser hatte von der
Kgl. Engl. Landwirtschafts-Gesellschaft den Auftrag erhal-
ten, die Lebensgeschichte des Kartoffelpilzes nüher zu erfor-
schen. Dieses Vertrauen erfüllte er durch eine ausführliche
Abhandlung über das Thema, welche teils in der Zeitschrift der
Gesellschaft für das Jahr 1876 teils auch in anderen englischen
Zeitschriften veröffentlicht wurde. Der Verfasser der Kritik,
der mit vollem Rechte für den ersten Forscher jener Zeit
auf dem Gebiete der Mykologie gehalten wurde, machte hier,
wie schon oben gesagt, die Meinung geltend, dass die von
SMITH als die Oosporen des Kartoffelpilzes gedeuteten Bil-
dungen nicht diesem Pilze angehórten, sondern Entwicke-
lungsstadien einer mit diesem verwandten anderen Pilzspe-
zies, der Gattung Pythium, waren, welche unabsichtlich in die
Präparate hineingeraten seien. Gegen die SurrH'sche Deutung,
die von den Engländern M. J. BERKELEY, J. E. VizE und
C. B. PrownicHT unterstützt wurde, stand hier die Deutung
DE Banv's, welcher sich die Deutschen O. BREFELD, P. Mac-
nus, L. KNY und L. Wırrmack anschlossen. Das Resultat
der Meinungsverschiedenheit wurde, dass die Smirn’sche
Lehre auch in England Anhänger verlor.
Ein anderer Faktor, der geeignet war, die SwrrH'sche
Theorie zu entkräftigen, war der Umstand, dass diese Theorie
mehrere, jedem Leser leicht sichtbare, schwache Punkte auf-
wiess, speziell betreffs der Deutung des Gesehenen. Wie die
in den Blättern gefundenen Sporen dahin gekommen seien,
blieb ein ungelöstes und unbehandeltes Rätsel, und SMITH
konnte sich schwerlich denken, — wenn er auch von diesem
Gedanken nicht vollständig Abstand nehmen konnte, — dass
die betreffenden Sporen sogleich keimen könnten. Diesen
Gedanken wies er jedoch später (1884) vollkommen ab, in-
dem er (IV, 304) da erklärt: »Die Erscheinung einer sofortigen
Auskeimung ist den Oosporen des Kartoffelpilzes fremd. Diese
keimen nicht sogleich. Sie überwintern für wenigstens 10
Monate und wachsen während dieser langen Zeit, werden
warzig und stackelig.» Er gründete diese Deutung offenbar
darauf, dass er ähnliche Bildungen auch in solchen Kartof-
felknollen angetroffen hatte, welche im Boden vom vorigen
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 20. 4
50 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20.
Jahre zurückgelassen worden waren und im nächstfolgenden
März und April untersucht wurden.!
Für alle Zeit aufgegeben wurde jedoch der Gedanke vom
Vorhandensein in der Natur von Ruhesporen des Kartoffel-
pilzes durchaus nicht. Im Jahre 1882 beschrieb WILSON (I,
460 und 525; Fig. 76—78) unter dem Namen von »Sclerotia»
gewisse Bildungen, die zum Teil unzweifelhaft mit den von
mir beobachteten Oosporen vollständig identisch sind. Am
besten traten jene Bildungen in der Grenzregion der dunklen
Krankheitsflecke auf. Sie zeigten sich dort wie dunkie, runde
Körper, im Schwammparenchymgewebe des Blattes eingebet-
tet. Nach dem Durchgang eines Reifeprozesses (»apogesta-
tion») keimten sie und sandten durch die nächstliegende Spalt-
öffnung ein—mehrere Mycelfäden aus, die sich verzweigten
und Luftsporen abschnürten, wie es bei dem Kartoffelpilze
zu geschehen pflegt. In welcher Weise diese Bildungen in
das Blatt hineingekommen sind und welche Rolle dieselben
in der Lebensgeschichte des Pilzes spielen, das hat ebenso
wenig WILSON wie vor ihm SMITH aufklären können. Unter
solchen Umständen konnte auch die Arbeit Wirsow's der
Lehre vom Vorhandensein der Ruhesporen des Pilzes in der
Pflanze selbst nicht genüge tun, welche Lehre wesentlich
durch die immer bestehende und allgemeingebilligte Kritik von
DE Bary ein für alle mal aus der Rechnung gebracht zu
sein schien.
3) Die geschlechtliche Entstehung der Oosporen.
Es war vorauszusehen, dass die Oosporen das Resultat
eines Befruchtungsaktes zwischen einem maskulinen und einem
femininen Mycelast, einem Antheridium und einem Oogo-
nium, sein würden. Diese Annahme bestätigte sich auch
bei einer genauen Durchmusterung zahlreicher, aus den flau-
migen und hellgrünen Blattfleckenzonen stammender Schnitte.
+ Ich habe keine Gelegenheit gehabt, das Vorkommen von Oosporen
in den im Boden von einem Jahre zum anderen zurückgelassenen Knollen
zu kontrollieren, und wage also nichts über die eventuelle Herkunft sol-
cher Sporen zu &ussern. Nach dem, was ich bei meinen eigenen Blattun-
tersuchungen beobachtet habe und unten beschreiben werde, halte ich es
jedoch für móglich, um nicht wahrscheinlich zu sagen, dass die Oosporen,
welche SMITH in den alten Knollen gefunden hat, nicht im Spütherbste
des vorigen Jahres gebildet wurden und also keine Wintersporen sind, son-
dern dass dieselben, gleich wie die von mir beschriebenen Oosporen in den
primären Blattflecken, ein sehr kurzdaueriges Stadium des Pilzes reprä-
sentieren.
ERIKSSON, KRAUTFAULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 51
Ein sehr auffälliges Kopulieren zwischen einem langgestielten
Antheridium (4) und einem fast kugelrunden, freiliegenden
Oogonium (9) sieht man in Taf. 1, Fig. 5. Ähnliche Phünomene
sieht man auch in der Fig. 6, sowie auf Taf. 6, Fig. 54 und
55. Nach stattgefundener Befruchtung entsteht eine dickwan-
dige Oospore (Taf. 1, Fig. 1—4, Fig. 8c).
() Die Auskeimung der Oosporen.
Dass die jetzt beschriebenen, in den centralen Teilen der
primären Blattflecke vorkommenden Oosporen der Pilzart
Phytophthora infestans wirklich angehören, wird durch die
Weiterentwickelung dieser Sporen zu voller Evidenz bewie-
sen. In denselben Schnitten, wo die Sporen gefunden wer-
den, wird man oft auch ihrer Keimung gewahr. Mit der mehr
oder weniger vollständigen Desorganisation des Schwamm-
parenchymgewebes des Blattes lagern sich die Oosporen an
der Epidermis der Blattunterseite, und zwar mit Vorliebe
möglichst nahe den dort befindlichen Spaltöffnungen. An
diese Öffnungen angelangt, keimen die Sporen unmittelbar
aus. Sie sind also keine Ruhesporen (Wintersporen), die be-
stimmt sind, den Pilz von einem Jahre zum anderen am
Leben zu erhalten und erst nach geschehener Überwinterung
zu keimen und einer neuen Pilzvegetation und einem neuen
Krankheitsausbruch Anlass zu geben. Sie sind echte Som-
mersporen, und zwar solche von sehr kurzer Dauer. Ihr
Leben als vollreife und ungekeimte Sporen dürfte nur nach
Stunden gerechnet werden.
Bei der Keimung dieser Sporen formt sich derjenige Teil
der Spore, der in Kontakt mit den Schliesszellen der Spalt-
öffnung getreten ist, nach der Gestalt dieser Zellen als ein
schmaler, stumpfer Ausschuss, der durch die Öffnung dringt.
Ein solches sehr junges Stadium sieht man auf Taf. 1, Fig.
9a und b, jenes Bild in Mikrophotographie und dieses in
Handzeichnung nach Camera. Die Sporenerweiterung hat
soeben die äussere Mündung der Spaltöffnung erreicht. An
dem inneren Ende der Spore sieht man die Reste des be-
fruchtenden Antheridiums noch anhaftend, ein Anblick der
nicht ungewöhnlich ist und der uns auch z. B. in den Fig.
10a und b begegnet.
52 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20.
Diese beiden letzten Figuren zeigen ein weiteres Ent-
wickelungsstadium. Der Schlauch ist jetzt aus der Mündung
herausgetreten. Die Fig. 9 und 10, sowie auch die Mehrzahl
ähnlicher Figuren (Taf. 2, Fig. 13—20) im folgenden, zeigen
das Herausdringen der Sporenkeime aus Spaltóffningen der
unteren Blattflàche. Nur Fig. 11 (Taf. 1) macht von dieser
Regel eine Ausnahme. In dieser Figur sieht man ein Her-
ausdringen durch eine Spaltóffnung der Blattoberseite. Hier
biegt sich, eigentümlich genug, der Schlauch gleich nach dem
Heraustreten seitwärts, als fühlte er sich, vielleicht infolge
der hier intensiveren Beleuchtung, weniger zu Hause.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass man schon in diesem
jungen Entwickelungsstadium zwei Keimschläuche, Seite an
Seite, aus einer und derselben Spaltóffnung austretend, an-
trifft. Ein solcher Fall ist in Fig. 12 abgebildet. In den
Fällen, wo mehrere Schläuche aus einer und derselben Spalt-
öffnung herauskommen, kann man fragen, ob diese Schläuche
aus je für sich isolierten, in der Atemhóhle innerhalb der
Spaltöffnung befindlichen Oosporen oder aus einer und
derselben Oospore ihren Ursprung nehmen. Ich bin geneigt,
einen gemeinsamen Ursprung anzunehmen, und zwar wesent-
lich aus folgenden zwei Gründen. Erstens ist es eine seltene
Erscheinung, mehrere Oosporen in unmittelbarer Nähe von
einander anzutreffen, während regelmässig 2—3 oder noch
mehrere Mycelfäden, besonders in einem fortgeschrittneren Sta-
dium des Herausdringens, beobachtet werden. Zweitens dürfte
beachtet werden, dass, ebenso wie man in der voll entwickel-
ten, aber noch ungekeimten, Oospore mehrere, getrennte,
kernähnliche Plasmaanhäufungen (z. B. in Fig. 3) unterschei-
den kann, so findet man auch nicht selten in den früheren
Auskeimungsstadien, dass neben den Basalteilen des Schlau-
ches in der Atemhöhle 1—2 runde, isolierte Kugeln liegen,
die offenbar dem Pilzkörper angehören, aber nicht je für
sich ganze Oosporen sein können, sondern durch eine Spal-
tung des Inhaltes einer einzigen Oospore in mehrere Portio-
nen (fast zoosporenartig), jede für sich entwickelungsfähig,
entstanden sein müssen. Solche Bildungen sieht man auf
Taf. 2, Fig. 13 und 14.
Bisweilen setzt sich der Schlauch wie ein fast unver-
zweigter Faden fort, wie in Fig. 15, wo nur ein kleiner Seiten-
ast gleich unterhalb der Mitte des Fadens vorkommt. Der
oa
ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 53
Plasmainhalt des Fadens ist hier wesentlich gegen die Spitze
desselben angehäuft. In Fig. 16 findet man den einen heraus-
gedrungenen Faden schon von unten an in swei Áste geteilt,
wührend der andere Faden unverzweigt ist. In Fig. 17 sieht
man 3 nach einander folgende Spaltóffnungen, mit je ihrem
Ausgusse, alle drei unter einander unabhängig.
In einzelnen Fällen schnürt der Schlauch unmittelbar
nach seinem Austritt aus der Spaltóffnung eine endgestellte,
eifórmige Luftspore ab, die bald vom Schlauche abgeht. Einen
solchen Fall zeigt Taf. 2, Fig. 18. An der Seite des kur-
zen Fadens geht indessen ein lángerer Faden heraus, der erst
in einer grösseren Entfernung von der Spaltöffnung eine
Luftspore abschnürt. Infolge des störenden Einflusses der
Präparierflüssigkeiten ist dieser Faden, sowie auch die Spore
am Ende desselben, beschädigt und undeutlich geworden.
Als Regel gilt jedoch, dass die Fäden recht weit aus der
Spaltöffnung herauswachsen, ehe eine Verzweigung und Spo-
renabschnürung anfängt. Bei der Verzweigung kommt die
für diese Pilzart charakteristiche, längst bekannte Veräste-
lungsweise zum Vorschein. Der Faden im ganzen besteht
aus einer einzigen, sehr langen, hier und da dikotomisch ver-
zweigten Zelle, deren Äste in eine Spitze auslaufen und an
von einander getrenrten Stellen schwach, aber deutlich, er-
weitert sind, so dass es bei flüchtigem Ansehen aussieht, als
seien die Äste durch Querwände septiert. Solche Querwände
sind jedoch in der Regel nicht vorhanden, sondern deuten
die vorhandenen Erweiterungen nur die Fadenstellen an, von
denen die Abschnürung einer Luftspore geschehen ist oder
geschehen soll. Die Fäden haben nähmlich die Eigenschaft,
Sporen abzuschnüren, nicht nur an ihren Spitzen (terminale
Sporen), sondern auch an ihren Seiten (laterale Sporen).
Infolge der störenden Fixierungs- und Einbettungs-Manipula-
tionen trifft man in den Präparaten nur selten die Luftspo-
ren »in situ», d. h. noch an den Ausgangsstellen festsitzend.
Dagegen findet man sie oft in den Schnitten abgefallen und
freiliegend (Fig. 19). Im dichten Plasmakörper der Sporen
kann man eine Mehrzahl kernähnlicher Körneranhäufungen
unterscheiden (Fig. 18b). In vollreifem Zustande verraten
sie ihre Natur von Zoosporangien in unverkennbarer Weise
(Fig. 22 und 23). Durch verschiedene Einstellung des Mikro-
skops konnte man in denselben 8 Zoosporen unterscheiden.
54 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20.
Durch eine Öffnung in der Spitze des Zoosporangiums wer-
den die Zoosporen losgelassen (Fig. 24). Nicht selten traf
man auch in den Schnitten ausgeleerte Sporenhülsen und in
ihrer Umgebung eine Zahl von ausgekeimten Zoosporen.
Da ich in keinem einzigen Falle Luftsporen traf, die als
Konidien mit einem einzigen Schlauch gekeimt hatten, so halte
ich es für wahrscheinlich, dass die primären Luftsporen alle
zu dem Typus der Zoosporangien zu rechnen sind. Inwiefern
die Auskeimung als Konidien diejenigen Luftsporen ange-
hört, die nach sekundären Infektionen gebildet werden, bleibt
übrig zu erforschen.
6) Das Plasmaleben des Pilzes.
Will man die Herkunft der oben beschriebenen Antheri-
dien und Oogonien, sowie die des Mycels, welche diese Bil-
dungen erzeugt, kennen lernen, muss man die hellgrüne, äus-
serste Zone des Blattfleckens und zum Vergleich damit das
aussen liegende tiefgrüne Feld des Blattes untersuchen.
Untersuchen wir also zuerst die anatomische Struktur
einer tiefgriinen, wenigstens scheinbar gesunden Blaitpartie,
so finden wir, wie Taf. 3, Fig. 25 zeigt, die Zellelemente
des Gewebes im Grossen und Ganzen normal aussehend. Jede
Zele hat einen Kern, ein Protoplasma und zahlreiche wand-
ständige Chlorophyllkórner. Von einem Mycel ist keine Spur
zu entdecken, weder in den Zellen noch in den Interzellular-
räumen. Nur insoweit zeigen die Zellen, und zwar besonders
die Pallisadenzellen, eine auffallende Eigentümlichkeit, dass
man im Plasma der Zelle, bei Anwendung stärkerer Vergrös-
serung, eine Menge äusserlich kleine, schwarze Pünktchen unter-
scheiden kann (Fig. 26).
Im Grenzgebiet zwischen dem tiefgrünen Blattfelde und
der. hellgrünen Fleckzone scheint im Inhalte der Zellen, so-
wohl in dem der Pallisaden- wie in dem der Schwamm-
zellen, eine Veränderung eingetreten zu sein, und zwar so,
dass die Grenzen der Chlorophylikörner nicht so scharf her-
vortreten wie sonst und der Plasmakörper der Zelle dicker,
trüber geworden ist (Fig. 27 und 28). Es macht den Ein-
druck, dass die Chlorophylikérner im Begriffe sind, aufge-
löst zu werden (Fig. 29). In neben einander liegenden Pal-
ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 55
lisadenzellen kann die Veränderung verschieden weit fort-
geschritten sein.
In anderen Schnitten, die von derselben Blattpartie stam-
men, findet man die Umgestaltung des Zelleninhaltes noch
weiter geführt. Die Chlorophyllkórner sind zum grossen
Teile aufgelóst, der Plasmainhalt noch trüber und in diesem
Plasma eine Mehrzahl (3—6) Nukleolen unterscheidbar, jede
Nukleole von einem hellen Lichthofe umgeben (Fig. 30— 33).
Für diese beiden Stadien, dasjenige der fortgesetzten Auf-
lósung der Chlorophyllkórner, ist das übrigens gemeinsam,
dass kein*Mycelium zu entdecken ist.
Es unterliegt keinem Zweifel, dass wir hier nicht mit
einem normalen Zellprotoplasma zu tun haben. Die partielle
Auflósung der Chlorophyllkórner der Zelle, die gleichzeitig
damit eintretende trübe Konsistenz des Plasmkörpers und
endlich das Auftreten zahlreicher Nukleolen in diesem Kör-
per, alle diese drei Phänomene deuten, meines Erachtens,
offenbar darauf hin, dass im Protoplasma zwei verschieden-
artige Elemente ursprünglich vorhanden sind. Das eine Ele-
ment ist das Plasma der Nàhrzelle, das andere das Plasma
eines mit jenem in latentem Zustande symbiotisch zusam-
menlebenden Schmarotzers.!
Wir stehen hier offenbar vor derselben Erscheinung, die
ich früher bei Untersuchungen über das Fortleben und das
! In der zoologischen Litteratur findet man nicht selten geselliges
Vorkommen von zwei, ja bisweilen von mehreren, Plasmaarten oder von
Strukturerscheinungen, die darauf deuten, im Protoplasmakórper verschie-
denartiger Tierzellen beschrieben, und man hat solches Vorkommen mit
Hülfe geeigneter cytologischer Tinctionsmethoden nachweisen können. Im
Protoplasma des Eies eines Borstenwurms (Myzostoma) fand H. DrıEsca
(I) schon im Jahre 1897 drei durch ihre Färbung unterscheidbare Substan-
zen, und E. G. CONKLIN (I) konnte im Jahre 1905 am Ei von einem Man-
teltiere (Cynthia) sechs verschiedene Plasmaarten erkennen, welche durch ver-
schiedene Entwickelungsstadien (Befruchtung, Furchung u. s. w.) verfolgt
wurden, bis sie bestimmten Organen der Larve Ursprung gaben. Vom
Jahre 1907 an hat F. Meves (I, 1907; II, 1908: III, 1911) in den embryo-
nalen Zellen verschiedener Tierarten (Salamander, Huhn, Spulwurm, See-
igel u. a.) als »Plastosomen» (»Chondriosomen») bezeichnete Plasmafäden
(»Chondriochonten») und Plasmakörner (»Mitochondrien», »Mikrosomen»,
»Grana») nachgewiesen, welche (dem Nägeli’schen Idioplasma entsprechend)
die Vererbungssubstanz des Protoplasmas repräsentieren, wie das Chromatin
eine derartige Substanz des Kerns. In der allerletzten Zeit hat H. Herp
(I) nachgewiesen, wie solche Plastosomen oder Mitochondrien bei der Be-
fruchtung des Eies von Ascaris durch die männliche Geschlechtszelle in die
Eizelle hineingelangen, um sich als eine Vererbungssubstanz mit denjenigen
dieser zu mischen. Zu ähnlichen exogenen Strukturen der Zelle des
Tierkörpers gehören auch die von E. HoLMGREN (I, 1912; II, 1915) u. a.
an den quergestreiften Muskelfasern und den spinalen Ganglienzellen ver-
schiedener Tierarten wahrgenommenen faden- oder körnig-protoplasmatischen
Strukturen, die »Trophospongien» ‚genannt werden.
x
56 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND l4. w:o 20.
Wiederauftreten mehrerer Rostkrankheiten (Getreideroste,
Malvenrost) wahrgenommen und in einer Reihe von Schrif-
ten (ERIKSSON, VI) beschrieben habe. Wir haben zwei Or-
ganismen vor uns, einerseits die Kartoffelflanze (Solanum
tuberosum) und andererseits den Krautfäulepilz (Phytophthora
infestans), welche Monate mit einander als scheinbar gute
Freunde in plasmatischem Zustande, als Mykoplasma, sym-
biotisch zusammenleben. Derartiges Mykoplasma findet sich
in allen Teilen der Nährpflanze, in den Geweben der Knolle,
in denen der unter- sowie der oberirdischen Stämme und in
denen der Blätter, von unten nach oben, von Zelle zu Zelle
durch Plasmodesmen-Stränge verbunden, in derselben Weise,
wie in einer reinen Pflanze gewöhnliches Zellprotoplasma.
Erst in einer bestimmten Zeit der Entwickelung der Nähr-
pflanze und unter gewissen vorhandenen äusseren Umstän-
den tritt ein Separatismus zwischen den beiden Organismen
ein. Welche die dabei wirkenden äusseren Faktoren sind
und wie diese sich geltend machen, davon kennen wir wenig
oder nichts. Wir wissen eigentlich nur, dass der Friedens-
bruch zwischen den beiden Symbionten sich an ein bestimm-
tes Entwickelungsstadium der Nährpflanze und demnach in
der Regel auch an eine bestimmte Jahreszeit anknüpft, doch
so, dass die bei der kritischen Zeit herrschenden Witterungsver-
hältnisse eine Verschiebung des Krankheitsausbruches von
einer bis mehreren Wochen früher oder später verursachen
können. Wenn die ausschlaggebenden Faktoren für das Ge-
deihen und die Erstärkung des Pilzelementes günstig sind, so
geht der Pilz aus dem Zweikampf als Sieger hervor. Die
Chlorophyllkórner der Nährzelle werden da teilweise geopfert,
um Baumaterial zur Emancipierung des Pilzkórperz aus der
Symbiose zu liefern. Der Pilz wird .fast alleinherrschend in
der Zelle und lässt durch reichliche Nukleolbildung seine
Übermacht hervortreten.
Mit der mehr oder weniger vollstándigen Auflósung der
Chlorophyllkórner hängt es offenbar zusammen, dass die be-
treffende Blattpartie ihre grüne Farbe verliert und in folge
dessen der Krankheitsfleck eine braunschwarze Farbe zeigt.
Nach dem zuletzt beschriebenen Entwickelungsstadium,
in welchem der Plasmainhalt der Zelle eine trübe Konsistenz
mit zahlreichen darin eingebetteten Nukleolen angenommen
hat, folgt ein weiteres Stadium, das speziell in den Pallisa-
ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 57
denzellen auffallend zum Vorschein kommt. Das zuvor in
diesen Zellen gleichfórmig verteilte, tribe Plasma häuft sich
in gewissen Teilen des Zellumens an, meistenteils in dem
nach innen gerichteten Ende der Zelle (Taf. 4, Fig. 34 und
35) aber bisweilen auch in ihrer Mitte oder in dem an die
Epidermis angrenzenden Ende derselben (Fig. 36 und 37),
wührend die übrigen Teile des Zellumens fast inhaltsleer aus-
sehen. Gleichzeitig hiermit findet auch eine partielle, mehr
oder weniger weitgehende Auflösung der soeben gebildeten
Nukleolen des Plasmakörpers statt. Eine derartige Lokalisie-
rung des trüben Plasmainhaltes findet man dagegen nicht
in den Zellen des Schwammparenchyms, sondern bleibt das
Plasma hier fortwährend etwa gleichförmig in der ganzen
Zelle verbreitet.
Jetzt ist die Stunde gekommen, in welcher der plasma-
tische Pilzkörper, aus seinem freiwilligen Gefängnis im Zell-
lumen heraustreten soll, um in den Interzellularräumen sein
Leben als Mycelium anzufangen.
s) Die Entstehung der ersten Mycelfdden.
In denselben Práüparaten, wo die soeben beschriebenen
Stadien von Plasmaanhäufung und Nukleolauflósung beob-
achtet werden, begegnet man auch den aller jüngsten Mycel-
fäden. Diese treten ausnahmslos nur an solchen Stellen der
Zellenwände aus, an deren Innenflüche eine Plasmaanhäufung
vorkommt, also betreffs der Pallisadenzellen meistenteils von
ihren plasmaerfüllten Innenenden aus. Wenn der dortige
Interzellularraum gross ist, so bildet der junge Pilzfaden
einen gegen die Zellwand mehr oder weniger winkelrecht
gestellten, geraden, dünnen Strang mit einer bis mehreren
getrennten, scharf markierten Nukleolen (Fig. 38 und 39).
Der Faden ist unseptiert und meistenteils nicht verzweigt.
Dass dieser Faden mit der innerhalb der Wand vorhande-
nen Plasmamasse in Verbindung steht und von dieser Masse
ausgegossen hat, lässt sich schliessen teils daraus, dass der-
artige Stränge sich nur an solche Stellen der Wand anschlies-
sen, wo Plasma angehäuft ist, teils daraus, dass man oft
mitten gegenüber der Kontaktstelle an der Innenfläche der
Wand ein stoffentleertes Bläschen oder Vacuole wahrnimmt
58 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20.
(Fig. 39). Die Fig. 42a und b (Taf. 5) zeigen eine Pallisa-
denzelle mit zwei Wandkontakten in der Nähe von einander,
beide mit drinnen liegenden Bläschen, das eine fast vollstän-
dig, das andere nur teilweise ausgeleert.
Wenn der Plasmaausguss der Zelle aus einer Plasmaan-
häufung in der Mitte oder im äusseren Ende der Pallisaden-
zele erfolgt, wo der Interzellularraum mehr oder weniger
eng und infolge dessen die Ausbreitungsmöglichkeit des Aus-
gusses beschrenkt ist, nimmt der Faden ein anderes Aus-
sehen an. An der Mitte der Zelle herausgekommen, biegt
er sich gleich nach dem Austritt seitwärts und legt sich,
meistenteils als ein einfacher Strang (Taf. 4, Fig. 40), aber
bisweilen mit zwei Ásten. einem nach innen und einem nach
aussen gerichteten (Taf. 5, Fig. 43a und b), lángs der Aus-
senseite der Wand und wächst so aus, bis ein weiterer Raum
für die Fortentwickelung erreicht worden ist.
Endlich wenn der Plasmaaustritt am äusseren Ende der
Pallisadenzelle vor sich geht, wo fast gar kein Verbreitungs-
raum zur Verfügung steht, breitet sich der Ausguss entweder
gleich nach dem Austreten kopffórmig wie ein Miniaturhut-
pilz aus (Fig. 43, oben) oder schleicht er zwischen der Aus-
senwand der Pallisadenzelle und der Innenwand der Epider-
miszelle als ein sehr feiner Faden vorwártz (Fig. 44 und 45).
Im Schwammgewebe des Blattes, wo geräumige Inter-
zellularen vorhanden sind, sieht man die jüngsten Fäden in
derselben Weise ausgebildet wie in der Region der Innenen-
den der Pallisadzellen, d. h. als schmale gerade Fäden.
¢) Die Entstehung der Antheridien und der Oogonien.
In denjenigen Mycelfäden, welche den nötigen Raum für
ein normales Wachstum disponieren, findet man eine Weiter-
entwickelung derselben nach zwei verschiedenen Richtungen.
Gewisse Fäden behalten im wesentlichen ihre ursprüngliche
Natur als schmale Stränge. Nur insofern zeigt sich in den-
selben eine Veränderung, dass einzelne Nukleolen des Fadens
vergrössert werden, während andere solche fast verschwin-
den. Die zuwachsenden Nukleolen finden sich entweder in
einer Fadenspitze oder irgendwo längs des Fadens. In bei-
den Fällen grenzen sich die betreffenden Fadenstückchen
i
|
|
|
|
|
|
ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 59
durch Querwände vom übrigen Faden ab. Die so abgetrenn-
ten und bald vom Faden abgelösten Glieder sind Oogonan-
lagen. Man sieht auf Taf. 6, Fig. 46a und b zwei termi-
nale Oogonanlagen (eine ähnliche Anlage ist auch auf Taf.
1, Fig. 10a und b, sichtbar), und auf Fig. 47 und 48 zwei
interkalare Oogonanlagen, die eine mit 2 und die andere mit
3 Fadenverbindungen. Die Fig. 49a und b zeigen, teils in
Mikrophotographie teils in Handzeichnungen, beide Entste-
hungsarten in unmittelbarer Nühe von einander und in ver-
schiedenen Entwickelungsstadien. Der Faden hat dort eine
grössere interkalare und eine kleinere terminale Oogonanlage,
und neben dem Faden findet man eine grössere abgelöste
Anlage. Fig. 50 zeigt eine Mehrzahl von losgemachten Oogon-
anlagen in der Nähe von einander. Fäden eben beschriebe-
ner Natur können als feminine Fäden bezeichnet werden.
Neben den jetzt beschriebenen,' oogonbildenden Pilz-
fäden trifft man indessen auch eine andere Art von Mycel-
fáden, die unzweifelhaft aus anfangs schmalen Fäden ent-
wickelt wurden. Diese sind jetzt viel dicker, oft unregel-
mässig erweitert und verzweigt, mit dem Plasmainhalt gleich-
fórmiger im Faden verteilt und mit spárlicheren und kleine-
ren Nukleolen versehen (Fig. 52). Sie zeigen bisweilen an
ihren breiteren Stellen stumpfe Seitenauswüchse und ver-
.raten eine Neigung Querwände zu bilden (Fig. 53) und Äste
zu entwickeln. Diese Mycelfäden schnüren keine Oogonan-
lagen ab. Sie scheinen maskuline Fäden zu sein, deren
Zweigspitzen, wenn sie Oogonanlagen treffen, als Antheridien
funktionieren können. Fig. 51 zeigt zwei parallele Fäden in
der Nähe von einander. Den schmalen (oberen) halte ich
für feminin, den dicken (unteren) für maskulin. Die zwei
letzten Figuren der Taf. 6, Fig. 54 und 55, zeigen ver-
schiedene Typen von einander begegnenden Antheridien und
- Oogonien, analog den früher auf Taf. 1, Fig. 5—8 abgebil-
deten.
x
! In der Tat ist diese verschiedene Oogonbildung schon von SMITH
(I, 35; Fig. 19) im Jahre 1875 und (II, 297; Fig. 127) im Jahre 1884 beob-
achtet und abgebildet worden. Er unterschied Oogonien *intercalated
within a thread», und Oogonien »terminal>, jene in letztgenannter Publika-
tion mit S und V, diese mit T und U bezeichnet.
60 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 20.
Die ganze, hier beschriebene Entwickelung, von der be-
ginnenden Chlorophyllauflösung in der Wirtszelle bis zum
Herauslassen der Zoosporen aus den Sporenhäusern, vollzieht
sich, aller Wahrscheinlichkeit nach, binnen 24 Stunden. Nach
diesem Tage, dem sicherlich wichtigsten Tage im Leben des
Pilzes, verbreitet sich die Krankheit schnell und verwüstend
über das ganze Kartoffelfeld, wenn die Witterungsverhält-
nisse dafür günstig sind. Die Verheernug fährt fort, so lange
lebendes Substrat auf der Kartoffelpflanze zur Verfügung
steht.
3. Schlussfolgerungen.
Die Hauptergebnisse dieser Untersuchung will ich in fol-
genden Punkten zusammenfassen:
1. Die Krautfäule der Kartoffel, Phytophthora infestans
(Mowr.) DE Bv., tritt erst dann auf dem Kartoffelfelde im
Freien auf, wenn das oberirdische Kraut der Kartoffelpflanze
sich im Wesentlichen voll entwickelt hat, d. h. etwa 3—4
Monate nach dem Legen der Saatknollen. In Schweden ge-
schieht der Ausbruch zwischen Mitte Juli und Anfang Sep-
tember, in den einzelnen Jahren verschieden, je nach den
Witterungs- und Niederschlagsverhältnissen der verschiede-
nen Jahrgänge. Nur selten, wie in Mittel- und Nordschwe-
den im Jahre 1911, bleibt der Krankheitsausbruch vollstán-
dig aus.
2. Bei diesem primären Krankheitsausbruch im Spdtsom-
mer zeigt sich die Krankheit als grosse, oben schwarze, un-
ten gräuliche Flecke an den Blattspreiten, vorzugsweise an
den mittleren, kräftig entwickelten Blättern der Pflanze. Der
Ausbruch kommt plötzlich und wird durch feuchtes, nebel-
haftes Wetter beschleunigt. In der Regel findet man schon
am ersten Tage mehrere Flecke an einem und demselben
Blatte. Binnen 2—3 Tagen werden Hunderte, ja Tausende,
von kranken Flecken auf den Blättern zahlreicher Pflanzen
des Feldes beobachtet.
3. In Mistbeeten, wo die Saatknollen mitten im Winter
(z. B. im Januar) ausgelegt worden sind, treten in einzelnen
ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 61
Fällen die ersten Krankheitssymptome schon im April her-
vor, nachdem die Pflanze ihre oberirdischen Teile im Wesent-
lichen voll entwickelt haben, also in einem Entwicklungssta-
dium der Kartoffelpflanze, das demjenigen entspricht, in
welchem auf den Feldern im Freien im Spütsommer die
Pflanzen krank werden.
4. Bei den Frühjahrsausbrüchen in Mistbeeten tritt die
Krankheit an Stammteilen und an Blattstielen der Pflanze
hervor. Die kranken Organe werden grauschwarz und teil-
weise missgebildet, die Blättchenstiele oft verschrumpft zu
dünnen Fäden (dünn wie ein dünner Nähfaden), während
die Blattspreiten noch grün und flecklos sind.
5 In einem primären Blattflecke, wie dieser am ersten
Tage des Sommerausbruches auftritt, kann man verschiedene
Zonen unterscheiden: a) eine Mittelzone, dunkelgefärbt, braun
bis schwarz, b) um diese eine grauflaumige, schimmeltragende
Zone, c) danach eine bleichgrüne, nicht schimmeltragende
Zone, und endlich d) äusserst das tiefgrüne Blattfeld, etwa
10 Mm von der Aussengrenze der Zone b zu rechnen. In
der Zone a ist die Desorganisation des Blattgewebes am
weitesten fortgeschritten. Je mehr man sich von dieser Zone
entfernt, desto geringer zeigt sich die Gewebezerstórung, bis
in der tiefgrünen Umgebung des Fleckes die Zellen normal
aussehen.
6. In dem tiefgrünen Blattfelde (d) und in der daran
grenzenden Region der bleichgrünen Zone (c) zeigt jede Zelle
einen Kern und zahlreiche, wandständige Chlorophyllkórner,
alle normal aussehend. Nur im Plasmakórper der Zelle ge-
wahrt man, bei Anwendung stürkerer Vergrósserung, regel-
mässig eine eigentümliche Netz- oder Pünktchenstruktur, die
von dem gewöhnlichen Plasmabau abweicht und die sich
in der Weise kundgiebt, dass im Plasma zwischen den Chloro-
pbylikörnern zahlreiche, sehr kleine, schwarze Pünktchen
sichtbar werden. Von einem Mycel ist keine Spur, weder in
den Zellen noch in den angrenzenden Interzellularräumen,
zu entdecken.
7. In den aller frühesten Erkrankungsstadien der Zellen
wird in ihren Plasmakörpern eine wesentliche Strukturver-
62 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20:
änderung wahrgenommen. Die Veränderung beginnt damit,
dass die darin eingelagerten Chlorophyllkörner teilweise im
Begriff sind, aufgelöst zu werden (Chlorophyllauflösungs-
Stadium), und dass gleichzeitig damit das Plasma selbst
eine trübe Konsistenz angenommen hat.
8. In anderen, frühen Krankheitsstadien findet man
die Strukturveränderungen im Plasmakörper der Zelle weiter
fortgeschritten, indem die Chlorophyllkórner schon zum we-
sentlichen Teile aufgelóst sind, die Plasmamasse derselben in
Zusammenhang damit noch trüber geworden ist und in die-
ser Masse eine Mehrzahl (3—6) Nukleolen auftreten (Nukleol-
Stadium). Mit der jetzt geschilderten Auflósung der Chloro-
phyllkórner hängt es offenbar zusammen, dass die kranken
Flecken der Blátter schwarz aussehen.
9. Auf dieses Stadium folgt unmittelbar eine neue Struk-
turveränderung, indem die tribe Plasmamasse sich wesent-
lich in gewissen Teilen der Zelle anhäuft, und zwar speziell
wenn es die Zellen des Pallisadenparenchyms gilt. In diesen
Zellen geschieht die Plasmaanhäufung meistenteils in dem
inneren, gegen das Schwammparenchym gerichteten Ende
der Zelle, aber bisweilen auch an der Mitte der Zelle oder
in ihrem äusseren, gegen die Epidermis gerichteten Ende.
Gleichzeitig hiermit gehen die soeben gebildeten Nukleolen
aus dem Gesichtskreis verloren, und es treten in den lokali-
sierten Plasmaanhäufungen grössere Klumpen unregelmässiger
Gestalt hervor, welche die, bei dem Präparieren benutzten
Färbestoffe in derselben Weise wie die früheren Nukleolen
aufspeichern (Reife-Stadium).
10. Die jetzt geschilderten Umgestaltungen im Plasma-
körper der erkrankenden Zelle machen es, meines Erachtens,
unumgänglich anzunehmen, dass in diesem Plasmakörper zwei
verschiedene Elemente ursprünglich vorhanden gewesen sein
müssen, einerseits das Plasma der Nährzelle und andererseits
dasjenige des Pilzes, beide Plasmaelemente in einer von der
Mutterpflanze vererbten und durch die ganze Pflanze ver-
breiteten Symbiose plasmatischer Natur, Mykoplasma,
aufs innigste zusammenlebend. In einem bestimmten Ent-
wickelungsstadium der Kartoffelpflanze, nachdem die ober-
ERIKSSON, KRAUTFAULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 63
irdischen Teile der Pflanze im Wesentlichen ihr Wachstums.
Maximum erreicht haben, tritt in dem bis dahin friedlichen
Zusammenleben, unter dafür günstigen Umstünden, ein Frie-
densbrueh zwischen den beiden Symbionten ein. Es ent-
wickelt sich ein Zweikampf, aus welchem der Pilz als Sieger
hervorgeht. Das Wirtzellplasma mit den Clorophyllkórnern
wird da geopfert, um Baumaterial zur Verstárkung des Pilzele-
ments der Symbiose zu liefern. Der Pilz lässt durch die
reichliche Nukleolbildung seine Übermacht zum Vorschein
kommen.
ll. Jetzt ist die Stunde gekommen, in welcher der
plasmatische Pilzkörper aus dem Zellumen heraustreten soll,
um in den Interzellularräumen ein Leben als Mycelium an-
zufangen. Von solchen Stellen der Zellwände, an deren In-
nenfläche Plasmaanhäufungen vorkommen, treten die aller
ersten Mycelfaden in den Interzellularraum heraus (Myce-
lium-Stadium). Der Ausguss des Plasmas scheint durch
die feinen Plasmodesmenstränge, welche in der Wand vor-
kommen, vorsichzugehen. Sicher aufweisbare Poren in der
Wand entdeckt man kaum, wenigstens nicht in der Regel.
Je nach der Grösse des angrenzenden Interzellularraumes
nimmt der Ausguss die Form eines langen, einfachen oder
verzweigten Fadens oder diejenige eines hutpilzähnlichen
Körpers an. Findet der Ausguss von dem äusseren Ende
einer Pallisadenzelle statt, so nimmt derselbe oft die Gestalt
eines sehr dünnen Fadens an, der zwischen der Epidern is
und der Pallisadenschicht, Zelle nach Zelle, vordrängt, bis er
einen grösseren Raum erreicht hat, wo er sich frei entwickeln
kann. Unmittelbar innerhalb der Kontaktstelle des Fadens
sieht man oft eine teilweise oder vollständig entleerte Blase,
gewöhnlich relativ gross, den Inhalt der Blase mehr oder
weniger vollständig in den neugebildeten Faden ausgegossen.
12. Die Weiterentwickelung des jungen Fadens scheint
nach zwei verschiedenen Richtungen stattzufinden. Gewisse Fä-
den wachsen immer schmal aus und zeigen regelmässig gut
getrennte und scharf hervortretende Nukleolen durch die
ganze Länge des Fadens. Bald werden einzelne Nukleolen
mit ihrer nächsten Umgebung durch Querwände vom übri-
gen Faden abgetrennt und gelöst. Solche Faden-Glieder
64 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 20.
entwickeln sich zu Oogonanlagen. Diese entstehen interkalar
oder terminal. Ich will die sich so entwickelnden Fäden
feminine Fäden nennen. Andere Fäden dagegen bilden
sich stark in der Breite aus, den Plasmainhalt gleichförmiger
durch den ganzen Faden verteilt, und sie verzweigen sich
unregelmüssig, bisweilen fast zahnförmig. Zweige solcher
Fäden werden zu Antheridienanlagen entwickelt. Ich be-
zeichne diese Fäden maskuline Fäden.
13. Zwischen den fertiggebildeten Antheridien und Oogo-
nien findet eine Befruchtung statt. Das Resultat wird die
Oospore. Die Oosporen finden sich entweder allein oder
2—3 nahe einander in dem desorganisierten Schwammparen-
chym des Blattes zerstreut. Sie sind kugelrund, 20—38 y
im Diameter. Ihre Wand ist dick und eben. Im inneren
der Oosporen sieht man oft 3 oder mehrere kernähnliche
Stoffanhäufungen.
14. Die Oosporen sind sofort keimfähig. Sie sind also
keine Ruhesporen, welche die Überwinterung des Pilzes be-
sorgen (Wintersporen), sondern Sommersporen, und zwar sehr
kurzdauernd. Ihr Leben, als vollgebildet und ungekeimt,
dürfte nur nach Stunden gerechnet werden und wahrschein-
lich nicht einen Tag übersteigen.
15. An die innere Mündung einer Spaltöffnung an der unte-
ren Blattfläche angelangt, beginnt die Oospore sogleich aus-
zukeimen. Von jeder Oospore gehen 2—3 (seltener nur 1)
Schläuche durch die Spaltöffnung ins Freie heraus. Gleich
nach dem Austritt schnürt der Schlauch eine terminale ei-
oder eitronförmige Luftsporeab. Oder wächst der Schlauch
zu einem langen, sich baumartig verzweigenden Faden aus,
der teils von den Astspitzen (terminal) teils von schmal
flaschenfórmigen Anschwellungen der Fadenäste (lateral)
Luftsporen abschnürt.
16. Diese ersten Luftsporen verhalten sich wie Zoospor-
angien. Ihr Inhalt ordnet sich zu 8, gut unterscheidbaren
Zoosporen, die durch eine Öffnung im Gipfel des Organs
heraustreten. Die Zoosporen sind sofort keimfáhig und über-
ERIKSSON, KRAUTFAULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 65
nehmen also die Rolle, die Krankheit durch sekundäre In-
fektionen zu verbreiten.
Durch die oben beschriebenen Untersuchungsergebnisse
dürfte die Entwickelungskette dieser Pilzart, von ihrem ersten
Sichtbarwerden als chlorophylizerstörendes Element, in einer
zwischen der Wirtspflanze und dem Pilze existierenden Plas-
masymbiose, bis zum Heraustreten des primären Luftmy-
celiums aus den Spaltöffnungen, lückenlos geschlossen sein.
Es bleibt übrig zu erforschen, wie der Pilz in der Form
von Plasma in die Wirtspflanze hineinkommt und dort fort-
lebt, sowie auch zu untersuchen, ob eine Entwickelung, der
oben aus den Blättern geschilderten mehr oder weniger ana-
log, aber von dieser unabhängig, in derSaatknolle selbst während
des Frühlings oder des Sommers vorsichgehen kann, was an
und für sich nicht undenkbar ist, da die Kartoffelknolle
die Trägerin der Lebensenergie nicht nur der Kartoffelpflanze
sondern auch derjenigen des darauf schmarotzenden Pilzes
von einem Jahre zum anderem ist.
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 20. 5
66 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20.
Litteraturverzeichnis.
APPEL, O., I. Beiträge zur Kenntnis der Kartoffelpflanze und ihrer
Krankheiten. I. Arb. a. d. Kais. Biol. Anst. f. Land- u. Forst-
wirtschaft, Dd. 5, Berlin 1907.
Bary, ANTON DE, I. Die gegenwärtig herrschende Kartoffelkrankheit,
ihre Ursache und ihre Verhütung. Leipzig 1861.
——, II. Recherches sur le développement de quelques champignons
parasites." Ann. d. Se. Nat, Ser. IV, Bot, "Tr 207 saris
1863.
—-—, II. Researches into the nature of the potato-fungus, — Phy-
tophthora infestans. Journ. Bot., New Ser., Vol. 5. London
1876.
BERKELEY, M. J., I. Observations, botanical and physiological on the
potato murrain. Journ. Hort. Soc., Vol. 1. London 1846.
Breretp, O., I. Botanische Untersuchungen über Schimelpilze. H. 5.
Leipzig 1883.
CLINTON, G. P., I. Downy mildew, or blight, Phytophthora infestans
(Mont.) de By., of Potatoes. Con. Agr. Exp. Stat., Rep. for
the year 1904, P. 4, s. 364—384. May 1905.
——, II. (Cont.) Ibid., Rep. 1905, P. 5, s. 301—330. May 1906.
——, III. Notes on funguos diseases etc. for 1906. Ibid., P. 5.,
S. 309. May 1907.
——, IV. Potato. Internal Brown Spot. Ibid., Rep. 1907, P5,
s. 355—357. May 1908.
——, V. Artificial cultures of Phytophthora, with special reference to
Oospores. Ibid., Rep. 1908, P. 19, s. 891—907. July, 1909.
— —, VI. Oospores of Potato Blight, Phytophthora infestans. Ibid.,
Rep. 1909 & 1910, P. 10, s. 753—774. June, 1911.
CowkuN, E. G., I. The Organisation and Cell-Lieage of the Ascidian
Eggs. Journ. Acad. Nat. Sc., Philadelphia, V. 13, 1905.
Driescu, H., I. Betrachtungen über die Organisation des Kies und
ihre Genese. Anhang III. Einiges über die Organisation des
Eies und über die ersten Entwicklungsvorgänge von Myzostoma.
Arch. f. Entw.-Mech., Bd. 4, 1897.
ERIKSSON, J., I. Om potatissjukan, dess historia och natur samt skydds-
medlen deremot. Stockholm 1884.
—-—, II. Flücksjuka à potatis. Phytophthora-röta. Kgl. Landtbr.-
Ak. H. o. T. Stockholm 1899.
ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 067
Eriksson, J., III. Sur l'origine et la propagation de la Rouille des
Céréales par la semence. Ann. d. Sc. Nat., Ser. 8, Bot., T.
14. Paris 1900.
m, IV. (Cont.) Ibid., T. 15. Paris 1901.
—-—, V. Abnorma väderleksförhällandens inflytande på vegetationen.
Kgl. Landtbr.-Ak. H. o. T. Stockholm 1904.
——-, VI. Uber das vegetative Leben der Getreiderostpilze. I—IV.
Kgl. Vet.-Ak. Handl., 1904— 1905.
—— & HENNING, E., I. Die Getreideroste, ihre Geschichte und Natur,
sowie Massregeln gegen dieselben. Stockholm 1896.
Farrow, W. G., I. The potato rot. Bull. Bussey Inst, Vol. 1, P. 4.
1875.
Fuiecut, W. — Siehe Murray, G.
Frank, A. Db. I. Kampfbuch gegen die Schädlinge unserer Feld-
früchte. Berlin 1897.
——, II. Untersuchungen über die verschiedenen Erreger der Kartof-
felfäule. Ber. D. Bot. Ges., D. 16, 1898.
Gippines, N., I. — Siehe Jones, L. R.
Hecke, L., I. Untersuchungen über Phytophthora infestans de By. als
Ursache der Kartoffelkrankheit. Journ. f. Landwirtschaft. Ber-
lin 1898.
Hero, IL, I. Untersuchungen über den Vorgang der Befruchtung.
I. Der Anteil des Protoplasmas an der Befruchtung von Ascaris
megalocephala. Ark. f. mikr. Anat., Bd. 89, Abt. II, 1916.
HENNING, E., — siehe ERIKSSON, J.
HorwGREN, E., I. Weitere Untersuchungen über die morphologisch
nachweisbaren stofflichen Veränderungen der Muskelfasern. K.
Sv. Vet. Ak. Handl., Bd. 49, N:r 2, 1912.
—-—, II. Die Trophospongien spinaler Ganglienzellen. K. Sv. Vet.
Ak., Ark. f. Zool., Bd. 9, Nr. 15, 1915.
Horse, A. S., I. The symptoms of internal disease and Sprain (Streak-
Disease) in potato. Journ. Agr. Science, V. 3, P. 3. Cambridge
1910.
JENKINS, H. M., I. Report on the cultivation of potatoes, with special
reference to the potato-disease. Journ. Roy. Agr. Soc. England,
S. 2, V. 10. London 1874.
JONES, L. R., Lurman, B. F. and GrippiNGs, N. J., I. Investigations of
the potato fungus Phytophthora infestans. Verm. Agr. Exp. St.,
Bull. 168. Burlington 1912.
Kónuw, J., I. Uber die Verbreitung der Kartoffelkrankheit im Boden.
Zeitschr. Landw. Centr. Ver. Prov. Sachsen, Jahrg. 27, S. 325
331. Halle 1870.
Lurman, B. F., — siehe Jones, L. R.
MasseE, G., I. Perpetuation of »potato disease» and potato »leaf
curl» by means of hybernating mycelium. Roy. Bot. Gard. Kew,
Bul. Misc. Inf. London 1906.
Margucgam, L. & Moruamp, M.— I. Sur le Phytophthora infestans.
Ann. Mycol., V. 1, S. 540—543, 1903.
68 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20.
Menuvus, J. E.. I. The perennial mycelium of Phytophthora infestans.
Centr.-Bl. Bakt. Abt. 2, Bd. 39, 1913.
—-—, II. Hibernation of Phytophthera infestans in the Irish Potato.
Journ. Agr. Researeh. Dep. Agr., Vol. 5. Washington 1915.
Meves, F., I. Über Mitochondrien bezw. Chondriokonten in den Zel-
len junger Embryonen. Anat. Anz., Bd. 31, 1907.
——, II. Die Chondriosomen als Träger erblicher Anlagen. Cytolo-
gische Studien am Hühnerembryo. Arch. mikr. Anat. u. Entw.-
gesch., Dd. 72, 1908.
——, III. Uber die Beteiligung der Plastochondrien an der Befruch-
tung des Eies von Ascaris megalocephala. Ibid., Bd. 76, 1911.
MorriARD, M., — siehe MATRUCHOT, M.
Minter, J., I. Die Krankheiten der Kartoffeln. Berlin 1846.
Murpuy, P. A., — siehe PETHYBRIDGE, G. H.
Murray, G. & Fuicut, W., I. Examination of Mr. A. Stephen Wil-
sons »sclerotia» of Phytopthora infestans. Journ. Bot.. V. 21.
London 1883.
PETHYBRIDGE, G. H., I. Considerations and experiments on the sup-
posed infection of the potato crop with the blight fungus (Phy-
tophthora infestans) by means of mycelium derived directly from
the planted ‘tubers. Sci Proc. of Roy. Dublin Soc.,, V. 13.
Dublin 1911.
——, II. Investigations on potato diseases. (Second Report.) Dep.
Agr. & Tech. Instr. Ireland Journ., V. 11. Dublin 1911.
——, HI. Investigations on potato diseases (Third Report). Ibid.,
V. 12. Dublin 1912.
— —, IV. Investigations on potato diseases. (Fourth Report.) Ibid.,
Y132 Dubln.3913.
—— V. & MunmrHy, P. A. On pure cultures of Phytophthora infestans
De Bary, and the development of oospores. Sci. Proc. of Roy.
Dublin Soc., V. 13. Dublin 1913.
——, VI. Further Observations on Phytophthora erythroseptica Pethyb.,
and on the disease produced by it in the potato plant. Ibid.,
V. 14. Dublin 1914.
—-—, VIL Investigations on potato diseases, (Fifth Report.) Dep.
Agr. & Tech. Instr. Ireland. V. 14. Dublin 1914.
——, VIII. Investigations on potato diseases. (Sixth Report.) Ibid.,
V. 15.° Dublin 1915.
Rostrup, E., Plantepatologi. Kobenhavn 1902.
ProwrisHt, C. B., I. The potato disease and Mr. Wilson's scleroties.
Gard. Chron., V. 18. London 1882.
SMITH, W. G., I. The resting-spores of the Potato Disease. Gard.
Chron., V. 4. 1875, 17 June.
—--, II. The resting-spores of the Potato Disease, Ibid., V. 6. 1876,
1 July, S. 10.
——, II. The Potato Fungus. Germination of the resting-spores.
Ibid., S. 39.
——, IV. Diseases of Field and Garden Crops. London 1884.
ERIKSSON, KRAUTFAULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 69
SMORAWSKI, J., I. Die Entwickelungsgeschichte der Phytophthora in-
festans (Mont.) De By. Landw. Jahrb, Bd. 19, S. 1—12.
Berlin 1590.
WILSON, A. S. I. The potato disease. Gard. Chron., V. 18, 7 Oct.
London 1882, S. 460.
——, II. The potato disease. Ibid., S. 525.
——, III. Potato disease and parasitism. Trans. Proc. Bot. Soc.,
V. 10, S. 65—66. Edinbourgh 1891.
Die Erklärung der Tafeln.
Ta. L
Die Oosporen, ihre Entstehung und ihre Keimunz.
Fig. 1—2. Zerstörtes Blattgewebe, mit zwei eingebetteten Oosporen
(1 = 390; 9 — 1090),
» 3. Zerstörtes Blattgewebe, mit zwei eingebetteten | Oosporen
Gm).
» 4. Zerstörtes Blattgewebe, mit drei eingebetteten Oosporen.
(599).
» 5-—7. Zerstörte Blattgeweben, mit Antheridien und Oogonien
(1000),
» 8, Antheridien und, Oogonien; a und b jüngere Stadien, c rei-
fes Stadium (!*?*),
> 9. Keimende Oospore, an den Spaltöffnungszellen schmiegend;
a Mikrophotographie, b Handzeichnung; J Antheridium-
Rest (52955.
» 10. Oospore ausgekeimt; querüber ein Faden, der ein Oogo-
nium abschnürt (*?").
» 11. Keimschlauch von der oberen Blattfläche ausgehend (57).
[Die übrigen Figuren der Taf. 1 und 2 zeigen Auskeimun-
gen von der unteren Blattfläche.]
» 12. Zwei Keimschlàuche durch eine Spaltöffnung ausgehend (*2").
Taf. 2.
Die Ausbildung des primären Luftmycels,
Fig. 13. Keimschlauch mit einem Seitenaste; im Atemhöhle zwei von
der Oosporen abgesonderten Kugeln, die noch ungekeimt
sind (222).
> 14. Dieselbe Erscheinung wie in Fig. 13 (522).
70 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20.
Fig. 15. Einfacher Keimschlauch mit einer kleinen Astanlage (*2?).
» 16. Ein verzweigter und ein einfacher Keimschlauch aus der-
selben Spaltóffnung (299).
» 17. Drei Schlauch-Austritte aus drei Spaltóffnungen (?99), :
» 18. Zwei Schlàuche aus einer Spaltóffnuug, der eine kurz nach
dem Austreten eine Luftspore abschnürend, der andere lang
auswachsend, ehe die Luftspore (durch das Präparieren be-
schädigt) abgeschnürt wird (a = ?99; p = 1990),
» 19. Zwei abgefallene Luftsporen (°?°).
» 20. Junger Zweig des Luftmycels, mit einem Seitenaste (599),
» 21. Junger Zweig des Luftmycels mit zwei Seitenästen und mit
Fadenerweiterungen (999).
» 22. Zwei Luftsporen, die sich wie Zoosporangien entwickeln.
(320).
23. Ein reifes Zoosporangium (1999),
» 24. Ein Zoosporangium im Begriff die Zoosporen herauszulas-
sen (1900),
Alain, 8%
Das Plasmaleben des Pilzes; Ruhe-, Chlorophyllauf-
lösungs- und Nukleol-Stadien.
~
5. Zellgewebe aus dem grünen Blattfelde (Zone d, Textfig. 5)
ausserhalb des primären Dlatttleckes (72°).
» 26. Eine einzelne Zelle aus derselben Zone wie Fig. 25(1999).
» 27—29. Zellgeweben aus der äusseren hellgrünen Partie (Zone
c) des Fleckes [Chlorophyllauflósungs-Stadium.] (27 =
= 300 98—-99 = 19090).
» 980—393. Zellgeweben aus derselben Zone wie Fig. 27—29; nur
die Strukturveränderung im Plasmakörper weiter fortge-
schritten [Nuckleol-Stadium.] (30 = °2°; 31 —-33 100),
1 iter.
NAD
Tara!
Die Entstehung des primären Mycels im Blattgewebe.
Fig. 34—37. Zellgeweben aus derselben Zone wie Fig. 27— 33, aber
die Strukturveränderung im Plasmakórper noch mehr fort-
geschritten [Reife-Stadium] (1999).
» 38—39. Zwei Zellen mit sehr jungen Plasmaausgüssen, die als
Fäden im Interzellularraum auftreten (1099),
» 40. Junger Faden aus der Seite einer Pallisadenzelle ausge-
hend (1909).
ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 7l
Taf. 5.
Die Entstehung des primären Mycels im Blattgewebe.
Fig. 41.
S2 D
2057139
»
»
»
»
»
(Fortsetzung.)
Zellgewebe, mit den Plasmaanhüufungen in allen Pallisaden-
zellen nach den inneren Enden der Zellen, und von da aus
die jungen Mycelfäden ausgehend (°?°).
Die drei Zellen links an Fig. 41, stärker vergróssert. —
Fig. 42b. Die eine dieser Zellen, die dritte von links, in
derselben Vergrósserung. — Aus der Zelle Fig. 42 a, rechts
= 42 b) zwei primäre Fäden ausgehend (!*9"),
und b. Zwei Ausgüsse aus einer Pallisadenzelle; der eine an
dar Mitte der Zelle mit einem längeren Aste nach innen
und einem kürzeren nach aussen; der andere, hutpilzfórmig,
im äusseren Ende der Zelle (1000),
44—45. Plasmaausguss vom äusseren Ende einer Pallisaden-
zelle, als dünner Faden innerhalb der Epidermis (!"?"),
Pat. Ge
Die Entstehung der Oogonien und Antheridien.
46.
47.
48.
Zwei junge terminale Oogonanlagen (239).
Eine junge interkalare Oogonanlage, mit zwei Faden-Anschlüs-
sen (72°),
Eine junge interkalare Oogonanlage, mit drei Faden-Anschlüs-
sen (129). :
Ein Faden, der teils terminal teils interkalar Oogonan-
lagen entwickelt; eine Anlage schon abgetrennt ("2"); b die-
selbe in Handzeichnung (y.
Zerstórtes Zellgewebe, mit drei freigelassenen Oogonanlagen
(600). :
Zerstórtes Zellgewebe mit einem schmaleren (?femininen)
und einem dickeren (?maskulinen) Faden neben einander
850
1
Ein dicker (?maskuliner) Faden (!999),
Ein dicker, verzweigter (?maskuliner) Faden, dessen Seiten-
ast Ansätze zu Querwänden zeigt (1000).
54—55. Einander begegnende maskuline (d) und feminine (2)
Mycelfäden (539).
72 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20.
Inhalt.
| Sid.
Einleitung . . Es
A. Ältere und neuere Hy potliesen' zur rE Frane der Nenentstelins
der Krankheit an der neuen Kartoffelvegetation NES .- zt
D. Neuere eingehende Untersuchungen : c ©:
I. Untersuchungen von CriNTON (1904—1910) E 8
Il. Untersuchungen von Jones, LuTMAN & GIDDINGS (1904—
Tht) ey EUM. - NEL
JUNE Untersuchungen von UU & gud: (1911—1913) 18
IV. Untersuchungen von Meruus (1912—1915). . . . . . 25
C. Der heutige Stand des Phytophthora-Problems <<... .. . 28
D. Eigene Studien und Wahrnehmungen . . EL.
1. Verfrühtes Auftreten der Krankheit im Frühling . > See
2. Der anatomische Bau der primären: Krankheitsflecken . . 40
a. Paraffineinbettungen | 207 . 27.5. =... + DOR
b. Die Blàttchenstiele . . . .....°. SEN
c.' Die primàren Blattflecken^ 105 © mA JNA MM
2) Die Oosporen des Pilzes . . . 1 NO
3) Die geschlechtliche Entstehung der Oosporen poe
4) Die Auskeimung der Oosporen . . . . . . . . . 5l
5) Das Plasmaleben des Pilzes . . . se > --
c) Die Entstehung der ersten Mycelfüden' dy el aal
C) Die Entstehung der Antheridien und der Oogonien 58
o1 Sehlussfolgerungen |... lar « «5. aan) NOR
Litteraturverzeichnis e o5 sk i10 (sl Tali MERECE
Erklärung der Tafeln . . . . 1". wswudssbsalt SE SENE
Tryckt den 13 september 1916.
Uppsala 1916. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B.
ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14. N:o 20.
|
A P |
eth 7 T
w- 47A
A d t)
" = +
an
uw
Ad nat. phot et delin
PHYTOPHTHORA INFESTANS: die Oos
ihre Keimun;
|
Ljustr. A. B. Lagrelius & Westphal, Stockholm
ren (1—4), ihre Entstehung (5—8) und
9— 12). |
ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14. N:o 20.
20
Ad nat. phot. et delin.
PHYTOPHTHORA INFESTANS: die 4
primären Luftspo
Taf.
Stockholm
estphal,
sbildung des primären Luftmyeels und der
| (Zoosporangien).
"
T nir cts t
Dr rM
. sr,
! "XR P e)
N:o 20.
ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14.
m
-.
N
|
Ad nat. phot.et delin.
PHYTOPHTHORA INFESTANS: d:
N
(
(25— 26), das Chlorophyllauflésungs-
Vat. 9,
Sree.
ue
e
NE
33
2
Ljustr. A. B. Lagrelius & Westphal, Stockholm
Plasmaleben des Pilzes; das Ruhe-Stadium
dium (27—29) und das Nukleol-Stadium
—33.
N:o 20.
ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14.
MUR A OS
IE TE F-
RE
m d
e fe Po fim ay Y.
i
ae
4
är
Ad nat. phot.et delin.
PHYTOPHTHORA INFESTANS: das
(34—37); — und die Entstehung des
Be;
ae
2
us
TOUT IE
£n é ad
ah
is A
a:
”
+
eet
LA
es
Y
lasmaleben des Pilzes; das Reife-Stadium
imáren Mycels im Blattgewebe (38— 40).
Ljustr. A. B. Lagrelius & Westphal, Stockholm
ARKIV FOR BOTANIK. Band 14. N:o 20. ;
Ad nat. phot et delin.
PHYTOPHTHORA INFESTANS: die Ent:
Ljustr. A. B. Lagrelius & Westphal, Stockholm
hung des primären Mycels im Blattgewebe.
Band 14. No 20)
ARKIV FÓR BOTANIK.
46b
Ad nat. phot. et delin.
PHYTOPHTHORA INFESTANS: die
tstehung der Oogonien und Antheridien
i
ARKIV FÓR BOTANIK.
BAND 14, N:o 21,
Süsswasserdiatomeen aus Ober-Jämtland
in Schweden.
Von
CARL WILH. FONTELL.
Mit 2 Tafeln.
Mitgeteilt am 13. September 1916 durch G. LAGERHEIM und C. LINDMAN.
Während eines Aufenthalts in der Nähe von der Eisen-
bahnstation Dufed in Ober-Jämtland sammelte ich während
der Monate August und September im Jahre 1910 etwa zwanzig
Diatomeenproben in den umherliegenden Seen und Flüssen.
Da die meisten dieser Proben bei einer näheren Untersuchung
sich sehr reich zeigten sowohl an Individuen als auch an
Arten und weil sie mehrere interessante Foımen enthielten,
habe ich gedacht, dass ein Bericht über die angetroffenen
Formen als Beitrag zur Beleuchtung der jetzigen Verbreitung
der rezenten Süsswasserdiatomeen in Skandinavien irgend
welches Interesse beanspruchen könnte.
Die Gelegenheit, die mir bereitet worden ist, diese Unter-
suchung auszuführen, verdanke ich besonders dem Professor
der Botanik an der Alexanders-Universität zu Helsingfors,
Dr. Phil. Fr. ErrviwG, der nicht nur ein Mikroskop mit einer
Immersionslinse zu meiner Verfügung gestellt, sondern mir
auch Literatur sowohl aus seiner eigenen Bibliothek als auch
aus derjenigen des botanischen Instituts geliehen hat. Weiter
bitte ich hiermit der Societas pro Fauna et Flora Fennica
meinen besten Dank auszusprechen, da die Gesellschaft durch
geldliche Unterstützung mir Gelegenheit bereitet hat, eine
Anzahl von kostbaren Diatomeenarbeiten anzuschaffen. Auch
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 21. l
2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 21.
bin ich der Frau Dr. Phil. AsrRID CLEVE-EULER vielen Dank
schuldig, die nicht nur einen grossen Teil meiner Abbildungen
durchgesehen, sondern auch in mancher anderen Hinsicht mit
Rat und Bescheid mir beigestanden hat.
Was die neuen Formen betrifft, die ich in den Proben
gefunden, habe ich sie soviel wie móglich unter früher be-
kannte Arten einzuordnen gesucht. Als neue Arten habe
ich nur wenige verzeichnet, welche in den meisten Fällen in
mehreren Proben vorkommen und welche durch sichere und
konstante Charakteristika sich genau von den verwandten
Arten unterscheiden.
Angaben über die Grósse der Schalen und über die Streifen-
zahl habe ich nur in den Fällen aufgenommen, wo diese in
beträchtlicherem Grade von den in der Literatur angeführten
Zahlen abweichen, oder wenn sie, sich auf kritische oder
weniger bekannte Arten beziehend, sonst irgend welches In-
teresse darbieten kónnten. Übrigens beziehen sich diese An-
gaben auf die am gewöhnlichsten vorkommenden normal-
grossen Schalen und weder wollen, noch können Anspruch
darauf machen, irgend welche Grenzwerte zu bezeichnen.
Die Diatomeenflora in den Gewässern von Ober-Jámtland
muss ohne Zweifel als reich angesehen werden, da ich in den
verhältnismässig wenigen Proben, die untersucht worden sind,
375 Formen (243 Arten und 132 Varietäten) gefunden habe,
auf 37 Gattungen verteilt. Als Vergleich kann mitgeteilt
werden, dass OEstrup in »Danske Diatomeer», p. 279, 621
Süsswasserdiatomeen von Dänemark angibt und A. CLEVE
in »Recent freshwater diatoms from Lule Lappmark», p.
43, 270 Formen (Arten und Varietäten). Am reichsten
vertreten sowohl hinsichtlich der Formen als auch der Indi-
viduen sind folgende Gattungen:
Pinnularia Ens. 58 Formen
Eunotia > 50 »
Cymbella Aa. 43 »
Gomphonema Aa. 30 »
Nav. lineolatae CL. 16 »
Synedra Exp. 14 >
Caloneis Cu. 13 >
Neidium PFITzER — . 12 »
Surirella TURPIN 12 »
- €. W. FONTELL, SÖSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 3
Anomoeoneis PFITzER 8 Formen
Stauroneis Enn. " »
Tabellaria » 2 »
Als bezeichnend für die Diatomeenflora in Ober-Jümtland
dürfte ihr überhaupt borealischer Charakter hervorgehoben
werden kónnen. In ihrem eben angeführten Werke, p. 39,
gibt A. CLEvE-EULER ein Verzeichnis über die ausgeprügt
borealischen Arten aus der Lule Lappmark. Von den hier
aufgenommenen 12 Formen habe ich in meinen Proben fol-
gende gefunden:
Caloneis obtusa W. SM. Eunotia lapponica GRUN.
Navicula Semen Eu». » robusta EHB. v. Pa-
Cymbella heteropleura Ens. pilio GRUN.
> lapponica GRUN. » triodon EHB.
» norvegica » Diatomella Balfouriana GREV.
» Cistula HEMPR. v.arc-
tica Last.
Und von den Arten von mehr oder weniger ausgeprägt
arktischem Charakter habe ich gefunden:
Pinnularia mesogongyla CL. Anomoeoneis Zellensis GRUN.
> divergentissima GRUN. » exilis »
» lata BRÉB. Cymbella hebridica GREG.
Neidium bisulcatum Lest. Denticula tenuis Körtz.
Anomoeoneis serians BREB. Melosira distans »
Andererseits aber treten in den Proben von Jämtland
eine Menge von südlichen Formen hervor. A. CLEVE-EULER
gibt l. c., p. 39, ein Verzeichnis über Arten, die in südlichen
Schweden gewöhnlich sind, die man aber in der Lule Lapp-
mark nicht angetroffen hat. Von den hier aufgezühlten Ar-
ten habe ich in meinen Proben folgende gefunden:
Navicula cryptocephala Kürz. Surirella biseriata Brus.
Gyrosigma attenuatum > > elegans Ens.
Stauroneis acuta W. SM. Campylodiscus hibernicus Ens.
Cymbella Ehrenbergii Kürz. Cymatopleura elliptica W. Sm.
o» af finis » » Solea »
Amphora oralis > Nitzschia sigmoidea »
Surirella spiralis » > linearis >
4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21.
Epithemia Hyndmannii W. Sm. Fragilaria construens EHB. v.
» turgida Kürz. venter GRUN.
Synedra radians GRUN. Diatoma tenue Kürz.
Fragilaria mutabilis GRUN. Melosira arenaria MOORE.
Die von mir untersuchten Proben stammen von folgenden
Lokalen her und werden in dem Text unter folgenden Ver-
kürzungen angeführt.
1) Greningen-See, Bodenschlamm aus c. 1 m. Tiefe, reg.
alp. 595 m. (Gren. Boden.)
2) Greningen-See auf verwesendem Carex, reg. alp. 595
m. (Gren. Carex.).
3) Äre-elv unterhalb des Wasserfalles Tegefors auf Steinen.
(Tegef.).
4) Äre-elv unterhalb des Wasserfalles Tegefors auf Po-
tamogeton. (Tegef. Pot.).
5) Östra Norn-See unterhalb des Wasserfalles Tenn-
forsen auf Steinen und verschiedenen Chlorophyceen, 398,5 m.
(Ö. Norn).
6) Äre-elv unterhalb des Wasserfalles Ristafallet auf ver-
schiedenen Algen. (Ristaf.).
7) Bodenschlamm aus dem See Gevsjón. (Gevsj.).
8) Kleiner See auf dem Berge Hummeln (Åreskutan) auf
Moos und Bodenschlamm daraus, reg. alp. 600 m. (Hummeln).
9) Bach neben dem See Gevsjón auf Hypnum. (Bach
b. Gevsj.).
10) Alter Brunnen neben dem Dorf Dufed auf Chloro-
phyceen. (Duf. Brunn.).
11) Kleiner Bach namens Niagara bei Storlien auf Chloro-
phyceen, reg. alp. 600 m. (Niagara).
12) Überrieselte Bergwand bei Storlien auf Algen, reg.
alp. 600 m. (Storl. Bergw.).
Die Zusammensetzung der Diatomeenflora in den Proben
von den verschiedenen Fundorten hat sehr grosse Verschie-
denheiten aufzuweisen, weshalb eine kurze Auseinandersetzung
über die gewöhnlichsten Assoziationen von Interesse sein dürfte.
Die Grundschlammprobe aus dem See Greningen ist be-
sonders reich an Formen. Hier bilden die Gattungen Pin-
nularia und Stauroneis den Hauptteil. Reichlich treten auch
Anomoeoneis, Neidium, Surirella und Cyclotella auf. Allgemein
sind folgende Formen:
CO. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 5
Neidium Iridis Enn. Pinnularia hemiptera Kürz.
» amphigomphus Kur. » subcapilata GREG.
» affine » > stauroptera GRUN.
Navicula radiosa KüÜTz. v. interrupta Cr.
Stauroneis Phoenicenteron Ens. » Legumen Enn.
» anceps (EHB.). » stomalophoraGRUN.
Cymbella cuspidata KÜTz. > Dactylus Eun.
» heteropleura Ens. Surirella splendida »
v. minor CL. » elegans »
Anomoeoneis exilis GRUN. Eunotia Arcus »
» Zellensis » Tetracyclus lacustris RALFS
Pinnularia major Kütz. » emarginatus W.SM.
> viridis Ens. v.in- Cyclotella bodanica Eur. v. bo-
termedia CL. realis A. Cu.
Einige mehr oder weniger seltene, charakteristische For-
men sind:
Diploneis finnica Ens. Pinnularia mesogongyla EHB.
» Clevei n. Sp. » brevicostata CL.
» Boldtiana Cr. » acrospheria BREB.
Navicula amphibola CL. Cocconeis minuta, CL.
» cuspidata Kórz.f.cra- » maxima A. CL.
ticula (EHB.). Surirella lapponica — »
» scutelloides W. SM. » Lagerheimii »
» depressa, CL. Stenopterobia intermedia (LE-
> Semen EH»B. WIS) v. capitata
Stauroneis acuta W. SM. Hx
Gyrosigma attenuatum Kitz. Hunotia flexuosa Kitz. (mit
Pinnularia isostauron Exes. Varietäten).
» episcopalis Cr. » scandinavica A. CL.
» divergens W. SM. (— suecica A. Cr. p.p.)
» » W. Sm. v. > elegans OESTR.
prolongata Br. et » Formica EHB.
PERAG. Cyclotella bodanica EuL.
» appendiculata AG.
» divergentissima GRUN.
In der Probe von Greningen, welche an vermodertem
Carex und anderen Gewächsen gesammelt ist, treten folgende
als dominierend auf:
6 ARKIV FÖR BOTANIK.
Caloneis obtusa W. SM.
Pinnularia major Kürz.
BAND 14. N:o 21.
Eunotia Arcus EHB.
Allgemein sind folgende Formen:
Cymbella aspera Ens.
Pinnularia subcapitata GREG.
> streptoraphe Cu.
Pinnularia hemiptera Kürz.
Hunotia robusta EHB.v.diadema
RALFS.
Mehr oder weniger selten aber fär die Probe charakte-
ristisch sind:
Anomoeoneis Follis Kus.
Cocconeis maxima A. CL.
Eunotia robusta EHB. v. Papilo
GRUN.
Eunotia diodon EHB. v. minor
GRUN.
» monodon EHB.
» lapponica GRUN.
Cyclotella antiqua W. SM.
In der Probe, die auf Steinen in Tegefors eingesam-
melt worden ist, treten als dominierend hervor:
Gomphonema geminatum
LYNGB.
Synedra Ulna Ens. (mit Varie-
täten).
Sehr allgemein und fär die Assoziation charakteristisch
sind:
Pinnularia major Kitz.
Surirella elegans Ens.
» biseriala BRÉB.
» splendida EHB.
Mehr oder weniger selten,
ristisch sind:
Caloneis Schumanniana GRUN.
v. jemtlandica n. var.
» Toussiengii ÖESTR.
Navicula anglica RALFS.
» vulpina Kürz.
» Pupula — »
» scutiformis GRUN.
Pinnularia macilenta Ens.
» karelica Cr.
Surirella robusta EHB.
Cymatopleura Solea W. Sw.
» elliptica W. Sm.
aber für die Probe charakte-
Pinnularia jemtlandica n. sp.
» platycephala Ens.
» streploraphe CL.
Amphora ovalis KÜTz.
Cocconeis Placentula Ens. v.
lineata Ens.
Surirella spiralis Kürtz.
Campylodiscus hibernicus EHB.
» noricus »
C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 7
In der Probe von dem See Östra Norn, welche auf Steinen
und verschiedenen Chlorophyceen gesammelt wurde, domi-
nieren:
Gomphonema geminatum
LYNGB.
Synedra ulna Ems. (mit Va-
rietäten)
Tabellaria fenestrata Kürz.
> flocculosa »
Allgemein sind folgende Formen:
Cymbella helvetica Kürz.
> cymbiformis EHB.
» Cistula HEMPR.
Gomphonema acuminatum Ens.
Nitzschia angustata GRUN.
Rhopalodia gibba Kitz.
Mehr oder weniger selten,
Diploneis finnica Eun.
» Clever n. sp.
» elliptica Kürz.
Navicula lacustris GREG.
Pinnularia jemtlandica n. sp.
Stenopterobia intermedia LEWIS
v. capitalia n. var.
Cymatopleura elliptica W. SM.
Hantzschia amphioxus GRUN.
v. elongata GRUN.
Fragilaria construens GRUN.
Cyclotella Kützingiana CHAUV
v. Schumannii GRUN.
» . bodanica Evt. v. bo-
realis A. Cr.
aber charaktistisch sind:
Navicula vulpina Kürz.
» seminulum GRUN.
Cymbella turgida GREG.
Pinnularia Brandelii CL.
Eunotia flexuosa Körtz. v. pa-
chycephala GRUN.
Syneda radians KóTz.
Fragilaria construens GRUN.
Die Probe aus dem Ristafall wird besonders durch ein
reichliches Vorkommen von zahlreichen Cymbella-Arten cha-
rakterisiert.
Cymbella helvetica Kürz.
Gomphonema geminatum
LYNGB.
Eunotia arcus EHB.
Allgemein sind folgende:
Cymbella cymbiformis EHB.
» affinis Kürtz.
» laevis NAEGELI
» Cistula HEMPR.
Cocconeis flexella BRÉB.
Dominierend sind hier:
Synedra ulna Ens.
Diatoma hiemale Hers. (mit
der var. mesodon KöTz.)
Tabellaria flocculosa KóTz.).
Cocconeis placentula EHB.
Denticula tenuis GRUN.
Cyclotella Kützingiana CHAUV.
v. Schumannii GRUN.
8 ARKIV FÖR BOTANIK.
BAND ]4. N:o 21.
Mehr oder weniger selten, aber charakteristisch sind
folgende:
Caloneis fasciata Lest.
Navicula bacilliformis GRUN.
Cymbella delicatula Kürz.
» angustata W. SM.
> gracile RABH. v. lu-
natum W. SM.
Pinnularia molaris GRUN.
Synedra delicatissima W. Sm.
v. angustissima GRUN.
Diatomella Balfouriana GREV.
Cyclotella bodanica EuL. v. bo-
realis A. CL.
In der Grundprobe aus dem Gevsee, welche die an Arten
reichste ist, sind die Gattungen Cymbella und Rhopalodia die
gewöhnlichsten.
Rhopalodia gibba Kitz.
Allgemein sind folgende:
Caloneis obtusa W. Sm.
> latiuscula Kórz.
Navicula radiosa Kürz.
Cymbella Cistula HEMPR. v. arc-
tica Lest.
Cymbella lanceolata Eus.
> cymbiformis »
> helvetica KöTz.
> leptoceras GRUN.
» laevis NAEGELI
> aspera EuB.
Gomphonema acuminatum Ens.
Einige mehr oder weniger
men sind:
Neidium bisulcatum Lest.
> amphigomphus EHB.
Diploneis Clevei nov. sp.
> domblittensis v. sub-
constricta A. CL.
> puella Cr.
> finnica Ens.
Navicula vulpina Kitz.
» capitata n. sp.
» bacilliformis Kürz.
Massenweise treten in der Probe hervor:
Cymbella Cistula HEMPR.
Gomphonema intricatum Kotz.
Anomoeoneis exilis GRUN.
> brachysira GRUN.
Achnanthes linearis W. Sm.
Cocconeis flexella Körtz.
Epithemia Argus »
» Sorex »
Cyclotella Kiitzingiana CHAUY.
v. Schumannit GRUN.
Cyclotella bodanica Eur. v. bo-
realis A. CL.
seltene, charakteristische For-
Navicula pupula Enn.
» bacillum »
» Hungarica GRUN. v.
capitata n. var.
Frustulia vulgaris KÜTz.
Amphipleura pellucida Kürz.
Cymbella lata GRUN.
> Caesatii GRUN.
» aequalis A. 8S.
> affinis Kürz.
C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 9
Cymbella parva W. SM.
» microcephala GRUN.
» Ehrenbergit Kürz.
Navicula cincta Eup. v. linearis
OEsTR.
» Decussis OESTR.
> lacustris GREG.
Gyrosigma attenuatum Kürz.
Cymbella angustata W. SM.
» heteropleura EHB.
» sinuala GREG.
Gomphonema intricatum KÜrtz.
» constrictum EHB.
» subtile »
» gracile EHB. v.
cymbelloides A.
CL.
» olivaceum LYNGB.
Pinnularia molaris GRUN.
> undulata GREG.
» gracillima »
Cocconeis maxima A. CL.
» minuta, Cr.
Achnanthes crucifera OESTR.
» Calcar Cr.
Epithemia Zebra Kürtz v. pro-
" cellus GRUN.
» Hyndmannii W.SM.
Eunotia scandinavica A. CL. (=
suecica A. Cr. pp.).
» Nymanniana GRUN.
» tenella GRUN. »
Fragilaria Harrisonii »
Nitzschia denticula »
» linearis W. SM.
Cyclotella antiqua — »
Die Grundprobe aus dem kleinen See auf dem Åreskutan
wird besonders durch ein reichliches Vorkommen von Arten
charakterisiert, welche zu den Gattungen Pinnularia, Stau-
roneis und Eunotia gehören.
cuspidata besonders reichlich hervor.
Stauroncis anceps EHB.
» Phoenicenteron EHB.
v. amphilepta — »
» Legumen »
Pinnularia lata Brus.
» major Kurz.
> hemiptera Kürz.
» nobilis EHB.
» Dactylus »
» distinguenda CL.
» viridis EHB. v. in-
termedia CL.
» v.commutata GRUN.
» v. rupestris
HANTZSCH
Neben diesen tritt Cymbella
Allgemein sind:
Pinnularia hemiptera KöTz.
» stauroptera GRUN.
» slreptoraphe CL. v.
minor >
» subsolaris GRUN.
» microstauron EHB.
Eunotia robusta Ens. v. tetra-
odon RALES.
» diodon EHB. v. minor
GRUN.
» v. diadema RALFS
» polyglyphis GRUN.
» Faba »
» triodon Eus.
10 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 21.
Mehr oder weniger seltene, charakteristische Formen sind:
Pinnulariamajor Kötz.v.trans- Navicula scutelloides W. SM. v.
versa A. S. minutissima CL.
» gracillima GREG. | Eunotia Astridae n. sp.
» mesolepta EHB. v. » monodon EHB.
stauroneiformis » Veneris Kütz.
RUN. > lapponica GRUN.
» Esox Ens. » denticula RABH. v. bo-
> stomatophora GRUN realis A. Cu.
v. ornata A. CL. > major RABH. v. ventri-
» divergentissima cosa A. CL.
GRUN. v. capitata tenella GRUN.
n. var. » Nymanniana GRUN.
» divergens W. Sm. v. Surirella lapponica A. CL.
prolongata Br. et Fragilaria intermedia GRUN.
PERAG.
Die Probe aus einem zur Hälfte verwachsenen Brunnen
bei der Eisenbahnstation Dufed ist sehr arm an Arten, aber
reich an Individuen. Dominierend sind folgende:
Pinnularia distinguenda Cr. Synedra Ulna EHB. v. danica
» viridis EHB. v.com- Kürz.
mutata GRUN. Fragilaria capucina DESM.
Cymbella aspera Ens.
Allgemein sind folgerfde Formen:
Pinnularia streptoraphe Cu. v. Meridion circulare C. AG.
minor CL.
Mehr oder weniger selten sind:
Navicula Reinhardtii GRUN. Achnanthidium lanceolatum
» dicephala W. Sw. v. BREB.
elginensis GREG. Eunotia lunaris GRUN.
Neidium bisulcatum Los. Hantzschia amphioxys GRUN. -
Gomphonema parvulum Kirz. Synedra tenera W. SM.
In dem Bache Niagara sind Gomphonema geminatum
LynGB. und Zunotia Arcus EuB. dominierend. Am besten
wird doch diese Probe dadurch gekennzeichnet, dass darin
kleinschalige Cymbella-Arten reichlich vorkommen.
C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 11
Allgemein sind folgende Formen:
Cymbella delicatula KóTz. Cymbella ventricosa KóTz.
» incerta. GRUN. » cymbiformis EHB. v.
» affinis Kürtz. nonpunctata nov. v.
> Cesatii GRUN.
Mehr oder weniger selten sind:
Ariomoeoneis serians BREB. Nitzschia commutata GRUN. f.
Cymbella perpusilla A. Cr. angustior A. CL.
» sinuata GREG. Eunotia tenella GRUN.
Pinnularia mesogongyla Ens. — Fragilaria Arcus Koz.
Diatomella Balfouriana GREV.
Caloneis CL.
0. fasciata Lest. — Cr. Syn. I, p. 50. V..H. XII, 34.
Schalenlänge 22—28 v», Breite 6—7,4 », 28 Quer-
streifen fast parallel in 0,01 mm.
Selten in Gren. Boden und Gevsj.
Zu derselben Art führe ich auch einige weniger dicht
gestreiften Individuen, die Fig. 34, V. H. XII sehr
ähnlich sind. Länge 34—45 u, Breite 6—7 uv, Querstreifen
20 in 0,01 mm.
Selten in Ó. Norn, Ristaf. und Tegef.
—— var. robusta nov. var. Pl. 2, Fig. 30.
Vielleicht ist als Varietät zu dieser Art auch zu
führen eine grob gestreifte Form mit nur 15 Streifen in
0,01 mm. Länge 37—41 u, Breite 6,5—7,5 v.
Selten in Gren. Boden.
Nach Cu. 1. c. hat C. fasciata 24—26 Streifen in
, 0,01 mm.
C. Silicula Eus. — Cr. Syn. I, p. 51.
—— var. genuina Cr. — V. H. XII, 18.
Spärlich in Gren. und Tegef., selten in Ristaf., Ö.
Norn, Gevsj. und Bach b. Gevsj.
—— var. gibberula Kürz. — V. H. XII, 19.
Ziemlich selten in Gren. und Tegef.
—— var. inflata Grun. — V. H. XII, 20.
Schalenlänge 52—53 v», Breite 10—13 u, Streifen 17
in 0,01 mm.
Spärlich in Gren., Gevsj. und Bach b. Gevsj.
12 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 21.
C. Silicula var. ventricosa Doxk. — Doxx. Br. Diat. Pl. XII, 7.
Sehr kleine Exemplare mit 31 y langen und 7 u.
breiten Schalen und 21 Streifen in 0,01 mm. spärlich in
Gevsj. Eine etwas grössere Form: Länge 45—71 vp,
Breite 7—13 yu. mit 17—18 Streifen in 0,01 mm., selten
in Hummeln, Gren. Boden, Duf. Brunn., spärlich in
Bach b. Gevsj. und Tegef.
—— var. Kjellmaniana Grun. — Cr. et GRUN. Arct. Diat.
PL
Länge 46 u, Breite 8 v, Streifen 15 in 0,01 mm.
Sehr selten in Gren. Boden.
—— var. biconstricta OESTR. — OEsTR. Dansk. Diat. p. 15,
PE 5.16:
Streifen 17 in 0,01 mm.
Selten in Gevsj.
C. Toussiengii OESTR. — OESTR. Dansk. Diat. p. 16, Pl. I, 9.
Die jämtländischen Exemplare sind etwas grösser
als ÖESTRUP angibt, sonst aber ganz ähnlich.
Selten in Tegef.
C. Schumanniana Grun. — Cr. Syn. I, p. 53.
Nur ein Exemplar in Tegef.
C. alpestris Grun. — Cr. Syn. I, p. 53.
Schalen 56—82 » lang, 9—13 u. breit, Streifen 20—21
in 0,01 mm.
Ziemlich hàufig und verbreitet. Gevsj., Gren., Tegef.,
Ristaf., Bach bei Gevsj. und Niagara.
C. obtusa W. Sm. — Cr. Syn. I, p. 54. Donx. Br. D. Pl. 111, 12.
Schalenlänge 86 v, Streifen 13 in 0,01 mm. Nach
Cr. l. c. hat C. obtusa 17 Streifen in 0,01 mm.
Sehr häufig in Gevsj, Gren., selten in Hummeln
und Niagara.
C. latiuscula Kürz. — Cr. Syn. I, p. 61. Donz. Br. D. Pl. IV, 7.
Häufig in Gevsj., sehr selten in Gren.
Neidium PFITZER.
N. bisulcatum Lest. — Cr. Syn. I, p. 68. Lest. Spts. Diat.
PE 15 8:
Ziemlich häufig in Gren. und Gevsj., spärlich in
Hummeln, Tegef., Niagara und Duf. Brunn.
C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 13
“N. affine Eus. var. longiceps Grea. — Cr. Syn. I, p. 68.
OzrsTR. Dansk. Diat. Pl. 1, 12.
Nicht selten in Gren.
—-— var. amphirhynchus Eup. f. minor Cr. — Cr. Syn. I,
p. 68.
Schalenlànge 40—64 v, Breite 7,5—13,5 p.
Selten in Gren., Tegef., Duf. Brunn. und Hummeln,
—— var. genuina Cr. f. media Cr. — Cr. Syn. I, p. 68. Donk.
Br Da a VS
Schalen 72—98 ». lang, 17—18 y breit. Streifen 16
in 0,01 mm.
Ziemlich selten in Gevsj., Gren., Ó. Norn und Tegef.
—— f. minor Cu. — Cr. l. c. Lest. Spts. Diat. Pl. I, 9.
Ist dureh zahlreiche Zwischenformen mit N. bisul-
catum in denselben Proben verknüpft. Dagegen sagt
LAGERSTEDT l. c., dass er keine Zwischenstufen dieser
Formen gesehen hat.
Spürlich in Hummeln und Gren.
N. productum W. Sm. — Cr. Syn. I, p. 69. V. H. XIII, 3.
Selten in Gren. und Tegef.
—— f. minor Dırr. — Dirr. Rhein-Main Diat., p. 64, Fig. 136.
Schalen e. 55 p lang, 11 pv breit. Etwas schmäler
und mit zugespitzteren Enden als in der Fig. Dırrer’s.
Vereinzelt mit der typischen Form in Hummeln
und Gren. untermengt.
—— var. ampliata Eus. — Cr. Syn. I, p. 69.
Ziemlich selten in Gren. Boden.
N. amphigomphus Eus. — V. H. XIII, 2. Drrr. Rhein-Main
Diat., p 66, Fig. 141.
Vereinzelt in Gren., Gevsj., Ó. Norn und Tegef.
Geht in N. Iridis EHB. unmerklich über.
N. Iridis Eus. — V. H. XIII, I.
Ziemlich häufig in Gren., spärlich in Tegef. und -
selten in Gevsj.
N. Hitchcockii Eus. — Donk. Br. D. Pl. V, 4.
Ziemlich häufig in Gren., sonst selten in den meisten
Proben.
N. dubium Eus. f. major nov. f. — Pl. 2, Fig. 31.
Wie die Hauptart, aber viel grösser. Schalen 50 p.
lang, 14 u. breit, mit 16 Streifen in 0,01 mm.
14 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21.
N. dubium var. cuneata nov. var. — Pl. 2, Fig. 32.
Als Varietät zu dieser Art führe ich eine kleine
Form mit 30 vw langer, 10 v. breiter Schale und 20 Quer-
streifen in 0,01 mm. Die Enden sind aber nicht ge-
schnabelt, sondern konisch zugespitzt wie bei N. amphi-
gomphus.
Ein Exemplar in Gevsj.
Diploneis Eus.
D. domblittensis GRUN. var. subconstricta A. Cr. — A. Cr.
Lule Lappm., p. 17, Pl. I, 10.
Spärlich in Gevsj., Gren. und Tegef.
D. elliptica Kürz. var. magnapunctata nov. var. — Pl. 1,
BIS.
Durch Grósse und bedeutend undichtere Rippen
und gróssere, deutlich 4-eckige Alveolen von der Haupt-
art nach CLEVE in Diat. Finl. p. 42 verschieden. Die
gróssten und am gróbsten skulptierten Formen mit 51
—55 w langen und 28 u. breiten Schalen, 7—8 Rippen
und 6—6,5 Alveolen in 0,01 mm. kommen selten in Gevsj.
vor. In Gren. Ö. Norn und Tegef. ist eine ein wenig
kleinere Form selten vertreten. Schalen 39—46 y. lang,
21—24 y breit, Rippen 8—9, Alveolen 7 in 0,01 mm.
—— var. ladogensis Cr. — Cr. Diat. Finl. p. 43, Pl. II, 9,
Schalen 40—49 u lang, 19—24 y. breit, mit 9 Rippen
und 11—12 Punktreihen in 0,01 mm.
Sehr selten (3 ex.) in Gren.
D. Clevei nov. sp. — Pl. 1, Fig. 2.
Schalen länglich-elliptisch, 70—82 y. lang, 34—40 y.
breit. Mittelknoten länglich oval, ziemlich gross. Furchen
breit, mit gebogenen üusseren Ründern, einen breiten,
lanceolaten Fleck, der ein Drittel der ganzen Schalen-
breite umfasst, einschliessend. Rippen 7—7,5 in 0,01
mm., longitudinale, bogenfórmige Linien bildend.
Selten in Gren., Ó. Norn, Gevsj. und Tegef.
An Form und Furchen D. finnica (Pl. 1, Fig. 6)
ähnlich, von welcher Art sie durch ihre groben, mehr
an JD. elliptica erinnernden Alveolen und die grössere,
länglich-elliptische Gestalt verschieden ist.
€. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 15
: D. puella (ScHvM.) Cr. — Cr. Syn. I, p. 92. V. H. X, 11.
Schalen 27 y. lang, 12 y breit, Rippen 16 in 0,01
mm. Alveolen undeutlich, c. 15 in 0,01 mm. Zentral-
knoten klein.
Scheint von kleineren Exemplaren von D. Boldtiana
und elliptica schwer zu unterscheiden zu sein.
Selten in Gevsj.
D. Elfvingiana n. sp. — Pl. 2, Fig. 33.
Schalen fast linear, 43 v lang, 17 p. breit. Mittel-
knoten ziemlich gross, oval. Furchen sehr schmal, dicht
neben dem Mittelknoten und dessen hornartigen Ver-
làngerungen laufend. Rippen 10—12 auf 0,01 mm. Al-
veolen deutlich, kleinen Perlen ähnlich, 14 auf 0,01 mm.
Selten in Gevsj.
Diploneis Elfvingiana ist eine Diploneis Boldtiana
Cr. nahestehende Art, von welcher sie sich durch grös-
sere Schale, grössere und abgerundetere Zentralknoten
und deutliche Alveolen unterscheidet.
— — var. latefurcata nov. var. — Pl. 2, Fig. 34 a, b.
Von der Hauptart durch breitere, um den Mitten
allmählich erweiterte Furchen verschieden.
Selten in Gren. Boden.
D. oculata Bris. — Cr. Syn. I, p. 92. V. H. IX, 10.
22 v lang, 8 « breit, Querstreifen 24 in 0,01 mm.
Alveolen ganz unsichtbar.
Sehr selten in Gren.
D. ovalis HirsEe. — Cr. Diat. Finl. p. 44, Pl. II, 13.
Eine sehr variierende Art, die in spärlichen Mengen
in den meisten Proben verbreitet ist. Die typische D.
ovalis von breitelliptischer Form (40 x 25; 36 X 24 y)
kommt in Gevsj. und Niagara vor.
In der Probe von Duf. Brunn., Gren., Ristaf. und
Tegef. kommt eine linear-elliptische Form vor, die wahr-
scheinlieh identisch ist mit der
— — var. oblongella NAEgcErr. — V. H. X, 12.
Schalen 39—50 u. lang, 14— 15 u breit. Querperlen-
reihen 13—14 in 0,01 mm.
Die beiden Formen scheinen indessen in einander
zu übergehen.
16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21.
D. duplopunctata n. sp. — Cr. Pl. 1, Fig. 4.
Schalen mehr oder minder länglich-elliptisch, 72 u.
lang, 42 p. breit. Mittelknoten ziemlich klein, rechteckig
und etwas verlängert. Furchen breit mit gebogenen
äusseren Rändern, ganz wie bei Diploneis Clever. Rippen
7—7,5 in 0,01 mm. Zwischen den Rippen ist eine Dop-
pelreihe ven kleinen Punkten, 15 bis 16 in 0,01 mm.
Verbreitet aber selten Gevsj., Gren., Tegef., Hum-
meln und Ö. Norn.
Diploneis duplopunctata ist nach Form und Furchen
Diploneis Clevei sehr gleich, ist aber von dieser Art durch
die kleinere Zentralknoten und besonders durch die zwei-
fache Punktreihe zwischen den Rippen leicht zu unter-
scheiden.
D. Parma Cr. — Cr. Diat. Finl. p. 43, Pl. II, 10.
Eine grosse Form mit 45 ». langen, 26 y. breiten
Schalen, 12 Rippen und c. 18 Punkten in 0,01 mm.
Sehr selten in Gren. Boden.
Naviculae fusiformes Cr.
Navicula nuda PANT. — Orstr. Dansk. Diat. p. 27, Pl. I, 21.
Schalen 37 v» lang, 6,5 v breit, hyalin. Streifen un-
deutlich.
Selten in Gren.
Naviculae orthostichae Cr.
Navicula cuspidata Kürz. var. ambigua Eus. — Doux. Br. D.
BE! VP.
Nicht selten in Gren.
—— f. craticulata (Eun.).
Selten mit der vorigen zusammen.
Gyrosigma Hassat.
G. attenuatum Kürz. Cr. Syn. I, p. 115. V. H. XXI, 11.
Schalen 260—321 p lang, 26—31 y. breit. Längen-
streifen (Querstreifen = 11—12) 14. Typisch ist @. atte-
nuatum nach Cr. 1. e. nur 180—240 p. lang und 25 y breit.
Sehr selten in Gevsj., Gren. und Tegef.
C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 17
Frustulia Ac.
F. vulgaris Tuw. — V. H. XVII, 6.
Sehr selten in Gevsj., Gren. und Bach b. Gevsj.
F. rhomboides Eus. — V. H. XVII, 1.
Spärlich oder selten an den meisten Lokalen.
—— var. saxonica Rasy. — V. H. XVII, 4.
Häufig in Gren., spärlich in Tegef. und Hummeln,
selten in Gevsj., Ö. Norn und Storl. Bergw.
—— var. amphipleuroides Grun. — CL. et GRUN. Arct. Diat.
PL IIT, 59.
Schalen 160 » lang, 27 u breit.
Selten in Gevsj., Ö. Norn, Gren. und Tegef.
Amphipleura Kürz.
A. pellucida Körtz. — V. H. XVII, 14.
Sehr selten in Gevsj.
Naviculae mesoleiae Ct.
Navicula minima GRUN. var. atomoides GRUN. — Cr. Syn. I,
p.128. V. H. XIV, 12—14.
Schalen elliptisch, nach den Enden hin mit c. 27
Streifen in 0,01 mm. Etwas grösser (15 v. lang, 7,8 breit)
als nach Cr. l. c.
Sehr selten in Gevsj. und Tegef.
N. capitata nov. sp. Pl. 2, Fig. 35.
Schalen linear-lanzettlich, schwach eingeschnürt un-
ter den breit kopfförmig gerundeten Enden. Querstreifen
sehr fein, durchaus strahlend, um den Mittelknoten stark
verkürzt, eine quergestellte rektanguläre Zentralarea frei
lassend, 28—30 in 0,01 mm. Schalenlänge 16—18 y.
Breite 5—6 u.
Selten in Hummeln, Gren. und Gevsj.
N. Seminulum Grun. — V. H. XIV, 8.
Selten in Ö. Norn.
N. Rotaeana Rasy. — V. H. XIV, 17—19, 21.
Spärlich in Gren., Ö. Norn, Gevsj. und Niagara.
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 21. 2
18 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 21.
N. Rotaeana var. oblongella Grun. — V. H. XIV, 21.
Spärlich in Hummeln.
N. depressa Cr. — Cr. Diat. Finl. p. 35, Pl. II, 4.
Schalen 23—24 u lang, 10 y. breit.
Selten in Gren.
N. bacilliformis GRuN. — Cr. et Grun. Arct. Diat. p. 44,
TDI
Selten in Gevsj., Gren. und Ó. Norn.
N. Pupula Kürz. — Cr. et Grun. Arct. Diat. p. 45, P]. II, 53.
Sehr selten in Hummeln, Gevsj., Tegef. und Duf.
Brunn.
—— var. bacillaroides Grun. — Cr. et GRUN Arct. Diat.
p. 45.
Sehr selten in Tegef., Gren. und Hummeln.
Naviculae Bacillares Cr.
Navicula Bacillum Eus. — Cr. et GRUN. Arct. Diat. p. 44,
Bl. 11, 50.
Selten in Gevsj.
—— var. lepida GREG. — CL. Syn. I, p. 137, Pl. V, 14.
Selten in Gevsj.
N. Pseudo-bacillum Grun. — Cr. et GRvN. Arct. Diat. p. 45,
BIT], 52.
Ziemlich selten in Bach b. Gevsj.
Naviculae Decipientes GRUN.
Navicula Semen Ens. — Dowkx. Br. D. Pl. III, 8.
Selten in Bodenschlamm in Gren. und Tegef.
N. subtilissima Cr. — Cr. Diat. Finl. p. 37, Pl. II, 15.
Selten in Gren.
In Hummeln kommt eine etwas gróssere Form mit
37—45 v langen und 6—9 vw. breiten Schalen vor.
Navieulae Microstigmaticae CL.
Stauroneis anceps Eup. v. amphicephala Kitz. — Cr. Syn. 1,
p. 148, V. H. IV, 4-5.
Sehr häufig in Hummeln, spärlich in Tegef. und
Gren., selten in Gevsj. und Ö. Norn. |
C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 19
- Stauroneis anceps EHB. var. hyalina Br. et Perac. f. lata
nov.f. — Pl. 2, Fig. 36. Cnfr. Cr. Syn. I, p. 147.
Schalen 50 » lang, 12 p breit. Streifen fast un-
sichtbar.
Selten in Tegef.
Weicht von der zitierten Beschreibung CrLEvE's durch
breitere Schale und weniger vorgezogene Enden ab. Die
Fig. von Br. et PERAG. habe ich doch nicht gesehen.
S. Phoenicenteron Ems.
Kommt in mehreren Formen vor. Einige von die-
sen sind:
—— var. vulgaris Dirr. — Dırr. Rhein-Main Diat. p. 80,
Fig. 170.
Schalen 140—200 p lang, 25—40 » breit. Streifen
14 in 0,01 mm.
Spärlich in Hummeln und Gren., selten in Gevsj.
—— f. intermedia 8. Drer. — Dir». 1. c. p. 81, Fig. 172.
Mit kürzeren und schmäleren Schalen und all-
mählich verjüngten oder kurz vorgezogenen Enden,
110—115 » lang, 20—22 u breit. Streifen 16—17 in
0,01 mm.
Ziemlich háufig in Gren. und Duf. Brunn.
— — f. intermedia 7. Diep. — Dir». |. c. p. 82, Fig. 173.
Mit breit lanzettfórmigen Schalen und kurz vor-
gezogenen Enden, 68—75 v. lang, 12—18 p. breit, Streifen
15 in 0,01 mm.
Ziemlich selten in Ristaf.
— — var. amphilepta Eus. — Cr. Syn. I, p. 149.
Streifen 17—18 in 0,01 mm.
Ziemlich häufig in Gren., Boden und Hummeln.
S. (Pleurostauron) parva Grun. var. prominula GRUN. — Cr.
Syn. I, p. 49.
Sehr selten in Gren.
—— Legumen Eus. — V. H. IV, 11.
Häufig in Hummeln, selten in Ristaf.
—— acuta W. Sm. — V. H. IV, 3.
Ein Exemplar im Bodenschlamm Gren.
20
C.
ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 21.
Cymbella AG.
. microcephala Grun. — Cr. Syn. I, p. 160. V. H. VIII,
37139.
Schalen 3—5 p. breit.
Ziemlich selten in Gevsj. und Gren.
. Cesatii RABH. — Cr. Syn. I, p. 160. V. H. VIII, 35.
Nicht selten und ziemlich verbreitet. Gren., Gevsj.,
Ö. Norn, Niagara, Tegef., Storl. Bergw.
. angustata W. Sm. — Cr. Syn. I, p. 161. Lasr. Spts. Diat.
PIS
Spärlich in Gren. und Gevsj.
. delicatula Kürz. — Cr. Syn. I, p. 161. V ELEIIENG!:
Schalenlànge 37—40 v, Breite 6—6,5 v.
Häufig in Niagara, spärlich in Gevsj., ziemlich selten
in Gren., Tegef., Ristaf. und Storl., Bergw.
. laevis NAEGELI — CL. Syn. I, p. 162. V. H. III, 7.
Häufig in Gevsj., spärlich in Gren., selten in Ristaf.
. leptoceras Grun. — Cr. Syn. I, p. 162. V. H. Suppl. A, 2.
Ziemlich häufig in Gevsj., spärlich in Gren. und
Tegef.
. austriaca GRUN.? var. robusta nov. var. — Pl. 2, Fig. 37.
Cofr.4CL. Syn. 1,°9.7163:
Schalen mit geradem Bauch, gehobener Rücken-
seite und breiten stumpf abgerundeten Enden. Raphe
in der Mitte liegend, fast gerade. Area längs derselben
breit, um die Mitte nicht erweitert. Schalenlänge 56 u,
Breite 13 v. Streifen der Rückenseite 8, der Bauchseite
9 in 0,01 mm., an den Enden etwas näher, mit 16 groben
Punkten in 0.01 mm.
Diese Cymbella, von welcher ich nur ein Exemplar
von Gevsj. gesehen habe, gehört wahrscheinlich zum
Formenkreise der C. austriaca und steht, glaube ich,
C. austriaca var. prisca Grun. nahe, von welcher Form
sie sich durch viel gróber punktierte Streifen unter-
scheidet.
amphicephala NaAEGELI — Cr. Syn. I, p. 164. Schönf.
Diat. Germ. Pl. X, 131.
Ziemlich häufig in Hummeln, selten in Gevsj. und
Gren. Boden.
OC. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 21
- ©. lata Or. — Cr. Syn. I, p. 165. Pl. IV, 27.
Schalen 60—70 y lang, 21—22 yw breit. Streifen in
der Mitte 8—9, an den Enden 11—12 in 0,01 mm.
Häufig in Gevsj.
C. Ehrenbergii Kürz. — Cr. Syn. I, p. 165. V. H. II, 1.
Selten in Gren. und Gevsj. |
In derselben Probe kommt selten eine kleinere Form
vor (Schalen 74—81 u lang, 27—29 v. breit) mit viel feiner
punktierten Streifen ganz wie bei C. lata, welche Art
nach CLEVE zwar durch diesen Charakter von C. Ehren-
bergii verschieden sein soll. Die Schalenform ist jedoch
derjenigen der C. Ehrenbergii ganz ähnlich. Vielleicht
eine Übergangsform zu C. lata.
—— var. delecta A. S. — V. H. II, 2.
Schalen 78 u lang, 20 v. breit. Streifenpunkte sehr
fein, wie bei C. lata.
Sehr selten in Gevsj.
C. naviculiformis AvERsw. — Cr. Syn. I, 166. V. H. II, 5.
Nicht selten in Gren. Boden.
C. hybrida GRUN. var. capitata nov. var. — Pl. 2, Fig. 38.
Schm. Atl. IX, 56—57.
Enden kopfförmig abgeschnürt. Schalen 48—52 p
lang, 11—11,4 u. breit. Streifen 10,5—11 in 0,01 mm.
Selten in Gren., Gevsj. und Tegef. Pot.
Diese Varietät gleicht Navicula capitata Cr. (Cr.
Franz Jos. L., p. 5, Fig. 2) nicht wenig, aber ihre Schalen
sind schwach unsymmetrisch und haben eine bedeutend
gróssere rhomboidale Zentralarea.
C. cuspidata Körtz. — Cr. Syn. I, p. 166.
Häufig in Hummeln, spärlich in Gevsj., Tegef. und
Gren., selten in Ó. Norn.
—-— f. apiculata nov. f.
Schalen kürzer und breiter, mit vorgezogenen, zuge-
spitzten Enden. Zentralarea auf der Bauchseite grósser
als auf der Rückenseite. Streifen der Rückenseite 7,5—8
in der Mitte, nach den Enden hin dichter. Streifen der
Bauchseite 10 in 0,01 mm. und nicht weiter auseinander-
stehend in der Mitte. Schalenlänge 51— 65 y, Breite
21—24 qw.
Ziemlich háufig mit der Hauptform in Gren. Boden.
22 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 21.
C. heteropleura Ens. — CL. Syn. I, p. 166.
Schalenlànge 110—117 », Breite 26 v. Streifen 9
in 0,01 mm.
Selten in Gren. Boden und Ö. Norn.
In Tegef. kommt selten eine Form vor, die mit
110 v». langen, 30 y. breiten Schalen, aber mit 17 Streifen-
punkten in 0,01 mm. eine intermediàre Stellung zwischen
der Hauptart und folgender Varietát einnimmt.
—— var. minor Cr. — Cr. Syn. I, p. 167.
Spärlich in Gevsj. und Ó. Norn, selten in Gren. und
Ristaf.
C. turgida GREG. — Cr. Syn. I, p. 168. V. H. III, 12.
Schalen 55—67 u. lang, 12—17 v. breit. Streifen 8— 9,5
in 0,01 mm.
Ziemlich selten in Gevsj., Gren., Ó. Norn, Niagara.
C. ventricosa Kürz. — V. H. III, 15.
Spärlich in Niagara, Gren., Bach bei Gevsj., ziem-
lich selten in Ó. Norn und Hummeln.
— — var. caespitosa Kitz. — V. H. III, 14.
Spärlich in Gevsj., Gren., Ó. Norn und Ristaf.
—— var. ovata Grun. — V. H. III, 13.
Ristafallet, mit der vorigen Form untermischt.
C. hebridica Grun. — Cr. Diat. Finl. p. 48, Pl. II, 16—17.
Schalen 40—57 v» lang, 10—12 p breit. Streifen
11—12 in 0,01 mm.
Ziemlich hàufig in Hummeln, selten in Gren. Boden.
C. norvegica GruN. — Cr. Syn. I, p. 169.
Schalen 50—55 y. lang, 8,5—9 u breit. Streifen an
der Rückenseite 12, an der Bauchseite 11, an den Enden
14 in 0,01 mm.
Ziemlich häufig in Gren., selten in Gevsj.
C. gracilis Rasy. — Cr. Syn. I, p. 169. V. H. IIT, 20—21.
Ziemlich selten in Ó. Norn und Ristaf.
—— var. lunata W. Sm. — V. H. III, 23.
Vereinzelt in Hummeln und Gevsj., selten in Gren.
und Tegef.
C. incerta Grun. — Cr. Syn. I, p. 170.
Häufig in Niagara, spärlich in Gevsj., Storl. Bergw.
und Ristaf., selten in Hummeln.
€. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 23
C. incerta var. linearis nov. var. — Pl. 2, Fig. 39 a, b.
Schalen linear, fast symmetrisch, mit geschnabelten
schmalen Enden und gerader, zentraler Raphe, 56—57
u. lang, 7—7,4 v breit. Axialarea schmal, in der Mitte
um Mittelknoten einwenig rundlich verbreitet. Quer-
streifen sehr zart, üquidistant und schwach strahlend,
16—17 in 0,01 mm.
Ziemlich häufig in Gevsj.
Eine C. incerta und C. aequalis nahe stehende Form,
die von jener durch ihre fast symmetrische Schale und
vorgezogene Enden und von dieser durch die lineare
Form und feinere Streifung verschieden ist.
C. aequalis W. Sm. — Cr. Syn. I, p. 170. V. H. HI, 4.
Spärlich in Gren. und Gevsj., selten in Ristaf. und
Tegef.
— — aequalis? var. oblonga nov. var. — Pl. 2, Fig. 40.
Schalen fast linear, sehr schwach keulenfórmig ver-
dickt vor den stumpfen Enden. Raphe zentral, Area
am Zentralknoten etwas rundlich verbreitet. Streifen
12—13 in 0,01 mm., um den Mittelknoten etwas dünner,
dort gleichwie ein Kreuz bildend. Länge 50—58 «, Breite
5-79: v:
Spärlich in Gevsj.
Ich bin unsicher, ob diese Form als Varietät unter
C. incerta oder unter C. aequalis zu führen ist. An jene
erinnert die fast symmetrische Schale, wärend dagegen
die Streifenzahl und deren Lage an dem Zentralknoten
und die um diesen etwas verbreitete Zentralarea auf eine
nähere Verwandtschaft mit C. aequalis deuten. OESTRUP
hat in Dansk. Diat. p. 53, Pl. II, 38 C. austriaca var.
regularis OESTR. beschrieben und abgebildet, die dieser
Form sehr gleich ist, die er aber ihrer streng schiefen
Raphe wegen zu C. austriaca führt.
C. sinuata GREG. — Cr. Syn. I, p. 170. V. H. III, 8.
Schalenbreite 6—7 v». Streifen 8—9 in 0,01 mm.
Selten in Ristaf., Gevsj., Storl. und Bergw.
C. perpusilla A. Cr. — A. Cr. Lule Lappm. p. 19, PI. I, 13.
Selten in Niagara und Gren.
C. affinis Kürz. — Cr. Syn. I, p. 171. V. H. II, 19.
Sehr verbreitet und überall häufig—spärlich.
24 ARKIV FÖR BOTANIE. BAND 14. N:o 21.
C. parva ‘W.-Sm. — Or. Syn. 1, p. 172. ^V; H^ Te
Spärlich in Gevsj.
—-— var. elongata nov. var. — Pl. 2, Fig. 41.
Schalen nachenfórmig. Rücken gewölbt, Bauch ein-
gebogen, in der Mitte etwas hervorgetrieben. Enden
abgerundet, schwach zurückgebogen. Area ziemlich breit,
in der Mitte rundlich erweitert. Streifen sehr fein ge-
strichelt, in der Mitte des Rückens 8, an der Bauchseite
9—10, an den Enden 10—11 in 0,01 mm. Länge 51— 64 u.,
Breite 10—12 u.
Vereinzelt in Ristaf., Tegef. und Niagara.
Ich vermute, dass diese Cymbella-Form C. parva
am nächsten steht. Es kommt mir doch vor, als ob sie
durch bedeutendere Grósse, relativ breitere Axialarea und
gróssere runde Zentralarea nebst weniger dicht stehenden
Streifen von dieser Art sich so wesentlich scheide, dass
sie als verschiedene Varietát zu fassen ist.
C. cymbiformis Kürz. — Cr. Syn. I, p. 172. V. H. II, 11 a, b, c.
Sehr häufig in Gren. und Ó. Norn, häufig in Gevsj.,
vereinzelt in Tegef. und Bach b. Gevsj.
—— var. nonpunctata nov. var. — Pl. 2, Fig. 42.
Area um den Mittelknoten schwach langlich er-
weitert. Streifen fein punktiert, mit c. 20 Punkten in
0,031 mm. An der Rückenseite 8—8,5 Streifen, an der
Bauchseite 9—9,5, nach den Enden zu etwas enger,
10—11 in 0,01 mm. Kein isolierter Punkt am Ende des
mittelsten Streifens. Länge 55—72 p, Breite 13—15 u..
Häufig in Niagara, vereinzelt in Ristaf.
C. cymbiformis var. monpunciata scheidet sich von
der Hauptart wesentlich nur durch Abwesenheit des iso-
lierten Punktes. Da aber dieser Punkt nach Cr. 1. c. für
C. cymbiformis sehr charakteristich ist, bin ich der An-
sicht, dass diese punktlose Form von der punktführenden
als eine Varietát zu scheiden ist. |
C. Cistula Hemer. — Cr. Syn. I, p. 173. V. H. II, 12.
Verbreitet und sehr häufig in zahlreichen Formen.
Hummeln, Gevsj., Gren., Ö. Norn, Ristaf., Niagara, Bach
b. Gevsj.
In Tegef. kommt ziemlich háufig eine langgestreckte
und schmale Form vor (110 » lang, 19 » breit), immer
mit nur zwei Punkten in der Zentralarea.
C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 25
C. Cistula var. arctica Lest. — Lest. Spts. Diat. Pl. IT, 21.
Häufig in Gevsj., vereinzelt in Gren., Ó. Norn und
Tegef.
—— var. maculata KüTz. — V. H. II, 16.
Ziemlich selten in Gevsj. und Gren.
C. lanceolata Ens. — Cr. Syn. I, p. 174. V. H. II, 7.
Häufig in Gevsj. und Tegef., vereinzelt in Storl.
und Bergw.
—— var. cornuta Ens. — Cr. Syn. I, p. 174.
Schalen bis 240 u. lang, 30 v. breit. Streifen 7,5—8
in 0,01 mm., Punkte 11—12 in 0,01 mm.
Häufig in Ó. Norn.
C. helvetica Kürz. — Cr. Syn. I, p. 174, V. H. II, 15.
Häufig in Gevsj., Ristaf. und Gren., vereinzelt in
Ó. Norn und Tegef., selten in Bach b. Gevsj.
C. aspera Ens. — Cr. Syn. I, p. 175. V. H. II, 18.
Massenhaft in Duf. Brunn., ziemlich háufig in Gren.,
vereinzelt in Gevsj. und Niagara, sehr selten in Ó. Norn,
Ristaf. und Tegef.
— — var. minor V. H. — V. H. II, 9.
Vereinzelt in Duf. Brunn. und Niagara.
Gomphonema Ac.
G. parvulum Kitz. — Cr. Syn. I, p. 180.
Háaufig in - Duf.- Brunn. (V. H. XXV,.9, 10, 11),
vereinzelt in Gevsj. (V. H. XXV, 7), Gren. und Bach
b. Gevsj.
—— var. micropus Kitz. — V. H. XXIV, 46; XXV, 5, 6.
Spärlich in Niagara, Storl. Bergw. und Duf. Brunn.
— — var. exilissima Grun. — V. H. XXV, 12.
Selten in Gevsj.
—— angustatum Kürz. — Cr. Syn. I, p. 181. V. H. XXIV,
49, 50.
Selten in Ristaf.
—— var. producta Grun. — V. H. XXIV, 52-53.
Nicht selten in Gevsj. und Gren.
—— var. lapponica A. Cr. — A. Cr. Lule Lappm. p. 21,
PI. I, 20—21.
26 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 21.
Schalen 38—44 v. lang, 6—8 y. breit, aber mit nur
10—12 Streifen in 0,01 mm. Nach A. Cr. l. c. soll die
var. lapponica 13 Streifen in 0,01 mm. haben.
Storlien, selten.
G. intricatum Kürz. — Cr. Syn. I, p.181. V. H. XXIV, 28—29.
Vereinzelt in Gren., Gevsj., Tegef., Storl. Bergw.,
Ristaf., selten in Ö. Norn.
— — var. dichotoma Kitz. — V. H. XXIV, 30—31.
Ziemlich häufig in Ristaf., vereinzelt in Gevsj. und
Tegef.
—— var. Vibrio Eus. — V. H. XXIV, 26—27.
Ziemlich häufig in Ö. Norn und Gren., spärlich in
Gevsj., Niagara und Ristaf. (mit nur 8 Streifen in 0,01
mm.).
G. subtile Eus. — Cr. Syn. I, p. 182. V. H. XXIII, 13—14.
Selten in Gren. und Gevsj.
—— var. sagitta ScHuM. — V. H. XXIII, 27.
Ziemlich selten zusammen mit der Hauptform.
G. gracile Eus. — Cr. Syn. I, 183.
—— var. cymbelloides A. Cr. — A. Cr. Lule Lappm. p. 22,
LEA CL Ky
Schalen 41 u lang, 5 p breit. Streifen 14—15 in
0,01 mm.
Selten in Gevsj. und Gren.
— — var. aurita Ar. Br. — V. H. XXIV, 15—18.
Schalen 41 v. lang, 6 v. breit, Streifen 15 in 0,01 mm.
Ziemlich hàufig in Gevsj.
— — var. dichotomum W. Sm. — V. H. XXIV, 19.
Schalen 45—58 y. lang, 6,5—7 t breit. Streifen 12
(11) in 0,01 mm.
Häufig in Storl, Bergw., vereinzelt in Tegef. und
Niagara.
—— var. tenellum Kitz. — V. H. XXIV, 22—24.
Selten in Gevsj.
—— var. naviculacea W. Sm. — V. H. XXIV, 14.
Vereinzelt in Ó. Norn.
G. lanceolatum Eus. var. acutiusculum O. MÜLL. — SCHÓNF.
Diat. Germ. p. 188. — Pl. I, Fig. 18.
Schalen bedeutend breiter als bei der Hauptart und
mit zugespitztem Kopfende, 48—68 y lang, 8,5—11 p
C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 27
breit. Streifen entweder 12 (Hummeln, Gevsj.) wie bei
der Hauptart (cnfr. Cr. Syn. I, p. 183) oder 9—10 (Gren.),
welche Zahl für diese Varietät charakteristisch ist.
Vereinzelt in Hummeln, Ziemlich selten in Gren.
und Gevsj.
G. lanceolatum var. insignis GREG. — Cr. Syn. I, p. 183.
Selten in Ó. Norn und Ristaf,
G. subclavatum Grun. — Cr. Syn. I, p. 183. V. H. XXIII,
38—39, 42—-13.
Vereinzelt in Gevsj., selten in. Tegef., Gren., Bach
b. Gevsj. und Niagara.
—— var. mustela Eus. — V. H. XXIV, 4— 6.
Schalen 69—90 y lang, 10 p breit, Streifen 9 in
0,01 mm.
Vereinzelt in Gren., Ó. Norn, Bach b. Gevsj., Nia-
gara, Ristaf. und Tegef.
Geht in die folgende Varietät über.
— — var. montana ScHuM. — V. H. XXIII, 33—36.
Streifen 10—12 in 0,01 mm.
Vereinzelt in Hummeln, Gren. und Gevsj., selten
in Tegef., Niagara und Storl. Bergw.
G. acuminatum Ius. — Cr. Syn. I, p. 184. V. H. XXIII, 16.
Hàufig in Gevsj. und Gren., Vereinzelt in Tegef.,
selten in Niagara.
—— f. Brébissonii Kürz. — V. H. XXIII, 20, 23.
Nicht selten in Gren., Gevsj., Ó. Norn.
— — f. pusilla Grun. — V. H. XXIII, 19.
Selten in Hummeln.
— — f. trigonocephala Ens. — V. H. XXIII, 18.
Selten in Gren. und Tegef.
— — var. elongata Eus. — V. H. XXIII, 22.
Schalen 120 p lang, 13—14 v breit. Streifen 9 in
0,01 mm. Nach Cr. l. c. 12 Streifen in 0,01 mm.
Ziemlich häufig. in Ó. Norn.
—-— var. biconstricta nov. var. — Taf. 2, Fig. 44.
Schalen mit dreiwelligen Rändern, konisch zuge-
spitztem Kopf und breit keulenfórmigem Fussende. Länge
60—74 v, Breite 7—8 p. Streifen 11 in 0,01 mm,
Nicht selten in Tegef.
28 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 21.
G. constrictum Eus. — Cr. Syn. I, p. 186. V. H. XXIII, 5—6.
Ziemlich häufig in Gevsj., vereinzelt in Ö. Norn,
Tegef., Ristaf., selten in Hummeln und Gren.
—— var. capitata Ens. — V. H. XXIII, 7.
Selten in Gren.
— — f. elongata A. Cr. — A. Cr. Lule Lappm. p. 23.
Selten in Gevsj. und Hummeln.
G. geminatum Lynas. — Cr. Syn. I, p. 186.
Massenhaft oder häufig in den meisten Proben.
G. olivaceum Lynes. — Cr. Syn. I, p. 187. V. H. XXV,
20— 22.
Streifen 10—11 in 0,01 mm. Nach Cr. l. c. soll
G. olivaceum 13—14 Streifen in 0,01 mm. haben.
Selten in Gevsj. und Gren.
Naviculae Minusculae Cr.
Navicula muralis Grun. — Cr. Syn. II, p. 3. V. H. XIV,
2128.
Sehr selten in Ö. Norn.
N. Atomus NAEGELI — Cr. Syn. II, p. 4. V. H. XIV, 24—25.
Schalenlänge 15 y, Breite 9 », Streifen c. 30 in
0,01 mm. Also etwas grósser als nach Cr. 1. c.
Sehr selten in Gren. Boden.
Anomoeoneis PrITZER.
A. serians Bris. — Cr. Syn. II, p. 7. Donx. Br. D. PI. VI, 10.
Schalen 46—51 v lang, 10 » breit.
Sehr selten in Niagara und Gren. Boden.
A. brachysira Grun. — Cr. Syn. II, p. 7. V. H. XII, 8—9.
Häufig in Gren. und Gevsj. selten in Hummeln
und Tegef.
A. Zellensis Grun. — Cr. Syn. II, p. 7. V. H. XI, 14.
Häufig. in Gren., nicht selten in Gevsj.
A. Follis Ens. — Cr. Syn. II, p. 7. Doxk. Br. D. Pl. VI, 15.
Ziemlich selten in Gren. Boden.
A. intermedia OESTR. — OESTR. Dansk. Diat. p. 70, Pl. II, 48.
Schalenlänge 22—39 v», Breite 5—5,5 wu.
C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 29
Vereinzelt in Niagara und Gevsj.
Diese kleine Art scheint mir schwer von A. exilis,
in welche sie übergeht, als Art zu scheiden.
A. exilis Grun. — Cr. Syn. IL, p. 8. V. H. XII, 11—12.
Häufig in Gren., Gevsj., Ó. Norn, nicht selten in
Ristaf., Tegef., und Storl. Bergw.
Navieulae Heterostichae Cr.
Navicula cocconeiformis GREG. — Cr. Syn. II, p. 9. V. H.
XVI.
Schalen 22 » lang, 12 à breit.
Sehr selten in Niagara.
N. scutiformis Grun. — Cr. Syn. II, p. 9.
Sehr selten in Gevsj. und Tegef.
Naviculae Lineolatae Cr.
Navicula cryptocephala Kürz. — Cr. Syn. II, p. 14. V. H.
usb d ea (oa
Vereinzelt in Gren. und Gevsj., selten in Storl.
Bergw.
N. rhynchocephala Kürz. — Cr. Syn. II, p. 15. V. H. VIL, 31.
Spärlich in Gren., Boden und Tegef.
lI valbina, Kurz. 01. "Syn. TII?'p. 45! VE VII, 18.
Schalen 84—113 » lang, 16—18 p breit, Streifen
9—10 in 0,01 mm. und somit grósser als nach Cr. l. c.
Spärlich in Gevsj., selten in Gren., Tegef. und
Ó. Norn.
N. hungarica GRUN. var. capitata Eus. — Cr. Syn. II, p. 16.
I E UL XE, 25.
Schalen 31 y. lang, 8,4 p. breit. Streifen 8 in 0,01 mm.
Sehr selten in Gevsj.
N. radiosa Kürz. — Cr. Syn. II, p. 17. V. H. VII, 20.
Häufig in Gren. Boden und Gevsj., vereinzelt in
Tegef. und Ó. Norn.
—— var. acuta (Pinn. acuta W. Sm.) — V. H. VII, 19.
Schalen 117—125 v. lang, 12—13 y. breit.
Streifen
11 in 0,01 mm.
Vereinzelt mit der Hauptform in Gren. und Gevsj.
30 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21.
N. radiosa var. dubravicensis Grun. — Cr. Syn. II, p. 17.
Schalen 64 v. lang, 12 v. breit. Streifen 11 in 0,01 mm.
Selten in Niagara.
Exemplare, die ich zu dieser Varietät führe, sind
etwas kleiner und mit weniger dicht stehenden Streifen
als nach Cr. |. c. (72—85 y. lang, 11 y. breit, Streifen 13
in 0,01 mm.), stimmen aber bezüglich der Form und der
weniger dichten Streifung in der Mitte mit der Be-
schreibung dieser Varietát überein, die übrigens nur als
fossile Süsswasserform von Ungarn bekannt ist.
—— var. tenella Bres. — V. H. VII, 21, 22.
Streifen 16 in 0,01 mm.
Selten in Gevsj.
N. cincta Ens. var. linearis OEsrR. — ÖEsTR. Dansk. Diat.
p. 76, Pl. II, 52.
Sehr selten in Gevsj.
Die jämtländischen Exemplare sind der Abbildung
OrssTrRUP's sehr gleich, sind aber ein wenig grösser, 58
— 68 u lang, 6,5 » breit und haben 12 Streifen in 0,01
mm. Nach OzsrR. 43—53 y lang, 5—6 y. breit mit 11
Streifen in 0,01 mm. Auch ist die Zentralarea etwas
kleiner.
N. Decussis OEsrR. — ÖESTR. Dansk. Diat. p. 77. Pl. II, 50.
Sehr selten in Gevsj. (ein Exemplar).
Die Endstreifen habe ich nicht so stark radiierend
gefunden, wie sie nach OEsTRUP sein sollen, sondern fast
parallel.
N. peregrina Ens. var. menisculus ScHuM. — CL. Syn. II,
b.d88 WOH. VIII 24;
Sehr selten in Gevsj.
—-— var. meniscus Schum. — V. H. VIII, 19.
Zu dieser Varietät habe ich eine Form geführt mit
40 v langen, 13,5 breiten, lanzettfórmigen Schalen, mit
ziemlich grosser Zentralarea und 9 in der Mitte alter-
nierend langen und kurzen Streifen in 0,01 mm. Die
äussersten Endstreifen sind jedoch nicht konvergierend,
sondern parallel, was auch der Fall ist auf der von
CLEVE zitierten Figur in V. H.
Sehr selten in Gren. Boden.
C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 31
N. Reinhardtii GRuN. — Cr. Syn. II, p. 20. V. H. VII, 5—6.
Sehr selten in Brunn b. Duf.
Nach Cr. 1. c. soll diese Art 40—70 » in Länge,
14—17 » in Breite messen und 9 Streifen in 0,01 mm.
haben. Die jämtländischen Exemplare sind bedeutend
kleiner, nur 38—42 »v lang, 9—10 v. breit und dichter
gestreift, mit 11—12 Streifen in 0,01 mm.
N. dicephala W. Sm. var. elginensis Grea. — Cr. et GRUN.
Arct. Diat. p. 35.
Schalen 33 u lang, 9 v» breit, Streifen 12—13 in
0,01 mm.
Sehr selten in Brunn b. Duft.
N. anglica RArrs — Cr. Syn. II, p. 22. V. H. VIII, 29—30.
Schalen 31 p lang, 11 u. breit, mit 13 Streifen in
0,01 mm,
Selten in Tegef.
In derselben Probe kommt auch eine etwas kleinere
Form mit 15—16 Streifen in 0,01 mm. vor. Ich führe
‘diese Form zur
—— var. minuta CL. — Cr. l. c.
Naviculae Punctatae Cr.
Navicula scutelloides W. Sm. — Cr. Syn. II, p. 40.
Sehalendiameter 18 v.
Selten in Gren. Boden.
—— var. minutissima Cr. — Cr. l. c.
Schalendiameter 12 v. Streifen sehr zart punktiert.
Selten in Gevsj. und Hummeln.
N. amphibola Cr. — Cr. Syn. II, p. 45. Lest. Spts. Diat.
EL 4, #.
Ziemlich selten in Gren.
Nach Cr. 1. c. soll N. amphibola die Medianstreifen
gleich lang haben. Die jämtländischen Individuen haben
indessen diese Streifen ungleich lang, was auch der Fall
ist an der Figur, die LAGERSTEDT gegeben hat, und zu
welcher CrEvE hinweist. Ich vermute, dass diese Art
in dieser Hinsicht in derselben Weise variiert, wie N. pe-
regrina, die in der Regel Streifen ungleicher Länge, bis-
weilen aber gleicher hat. Die jämtländischen Exemplare
32 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21.
sind mehr grobstriemig mit 6,5—7 Streifen in 0,01 mm.,
als CLEVE angibt, und stimmen in dieser Hinsicht mit N.
Galikii Pant. überein, welche Art nach CL. l. c. móg-
licherweise mit N. amphibola identisch ist.
N. lacustris GREG. — Cr. Diat. Finl. p. 34. Pl. II, 14.
Schalen 54—67 y lang, 16—17 p breit. Streifen
13—14 in 0,0ı mm.
Selten in Gevsj. und Ö. Norn.
— — var. apiculata OESTR. — Orstr. Dansk. Diat. p. 88,
Pl. 2114059:
Die jämtländischen Exemplare sind etwas breiter,
37 v lang, 14 p breit, und haben nur 14 Streifen im
0,01 mm.
Selten in Gren. und Gevsj.
N. pusilla W. Sm. — Cr. Syn. II, p. 41. V. H. XI, 17.
Schalenlänge 32—34 p, Breite 14—15 p, Streifen
14—15, Punkte c. 12 in 0,01 mm.
Sehr selten in Tegef.
N. Toulaae PANT. var. capitata nov. var. — Pl. 1, Fig. 5.
Schalen elliptisch-lanzettlich, mit geknopften Enden.
Axialarea eng, Zentralarea nach den Seiten ausgebreitet,
subrektangular. Streifen um den Mittelknoten abwech-
selnd lànger und kürzer, strahlend 10—11 in 0,01 mm.
Die Punkte gross, länglich-rund, 7 (8) in 0,01 mm. in
einige unregelmüssige Längsreihen geordnet. Raphe
flexuiert. Länge 56—64 v», Breite 20—22 y.
Ziemlich häufig in Gevsj., selten in Gren. Boden
und Tegef.
— — var. danica OESTR. — Orstr. Dansk. Diat Aflejringer
p. 102, Pl. II, 11,
Selten in Gevsj. und Bach b. Gevsj.
Pinnularia Exe.
P. gracillima Grea. — Cr. Syn. II, p. 74. V. H. VI, 24.
Selten in Hummeln, Gevsj. und Gren.
Individuen von Gevsj. und Hummeln sind bedeutend
grösser als nach Cr. 1. c. Schalen 40—46 yp. lang, 6—7
V. breit. Streifen 20—22 in 0.01 mm.
C. W. FONTELL, SUSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 33
P. gracillima var. interrupta nov. var. — Pl. 2, Fig. 45.
Schalen linear, mit geschnabelt vorgezogenen Enden.
Area längs der Raphe fast fehlend, in der Mitte zu einem
an den Schalenrand gehenden Querband erweitert, Streifen
fein, 20—22 in 0,01 mm., fast parallel. Endknoten kräftig
und hervortretend. Schalenlänge 28 p, Breite 4,5 v.
Selten in Gren. Boden.
Ich bin ungewiss, ob diese Form unter P. gracillima
zu führen ist, oder ob sie vielmehr als selbstündige Art
zu fassen ist. Durch ihre kráftigen Endknoten erinnert
sie an P. inconspicua OxsTR. (Cnfr. ÖESTR. Dansk. Diat.
Taf. III, 61), die aber geknopfte Enden und viel feinere
und dichtere Streifen haben soll.
P. undulata Gree. — Cr. Diat. Finl. p, 30, Pl. II, 8.
Streifen 18 in 0,01 mm.
Sehr selten in Gevsj.
P. sublinearis Grun. — Cr. Syn. II, p. 74. V.H. VI, 26.
Selten in Gren. Boden und Storl. Bergw.
P. molaris Grun. — Cr. Syn. II, p. 74. V. H. VI, 19.
Schalen 46—50 p lang, 7,5—8 u. breit. Streifen 15
(14)—16 in 0,01 mm.
Selten in Gren. Boden, in Gevsj. und Ristaf.
P. appendiculata Ac. — Cr. Syn. II, p. 75. V. H. VI, 18, 20.
Schalen 34—44 y lang, 6—6,5 p breit. Streifen
15—16 in 0,01 mm.
Ziemlich spärlich in Gren. Boden.
Ist etwas grösser als nach Cr. I. c.
P. subcapitata GREG. — Cr. Syn. II, p. 75. V. H. VI, 22.
Selten in Niagara eine kleine Form mit 32 y langen,
4,5 v breiten Schalen und 12 Streifen in 0,01 mm., die
dem Bild in V. H. sehr ähnlich ist. Spärlich in Tegef.
eine etwas gróssere Form mit 45—52 y langen, 7,5—8
uw. breiten Schalen und 12—13 Streifen in 0,01 mm. Uber-
gangsform zu folgender Varietät.
—— var. robusta nov. var. — Pl. I, Fig. 6.
Zu allen Teilen grósser und gróber und mit minder
dicht stehenden, aber mehr divergierenden Streifen.
Schalen 64—74 p lang, 9 v breit. Streifen 9,5—11 in
0,01 mm. |
Vereinzelt in Tegef. und Gren.
Arkiv för botanik, Band 14. N:o 21. 3
34 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 21.
P. interrupta W. Sm. f. stauroneiformis Cr. — Cr. Syn. II,
DATEIEN VESNA
Schalen 41—52 uv lang, 8,5 v. breit. Streifen 11 in
0,01 mm.
Spärlich in Hummeln und Gren., selten in Gevsj.
—-—- f. biceps Cr. — Cr. Syn. II, p. 76. V. H. VI, 14.
Häufig in Gren., selten in Storl. Bergw.
P. mesolepta Eus. — Cr. Syn. II, p. 76.
Selten in Gren. und Hummeln.
— — var. stauroneiformis GruN. — CL. Syn. II, p. 76.
Haufig—ziemlich häufig in Gren. und Hummeln,
selten in Tegef. und Gevsj.
—— var. tenuis A. Cr. — A. Cr. Lule Lappm. p. 11. P. meso-
lepta var. angusta Cr. Syn. II, p. 76.
Selten in Gren. Boden.
P. mesolepla var. tenuis A. Cr. ist zweifellos iden-
tisch mit P. mesolepta var. angusta CL. Da das vorige
Werk etwas früher erschienen ist, als das letztere, wenn
auch in demselben Jahre, hat der Name var. tenuis das
Prioritätsrecht.
P. microstauron Kus. — Cr. Syn. II, p. 77. V. H. VI, 9.
Kommt in mehreren Formen vor. Die kleinsten
Exemplare, von nur 30 v. Länge und mit 12 Streifen in
0,01 mm., sind in Tegef. selten angetroffen. In Hummeln
kommt häufig eine sehr typische kleine Form mit 40—45
v langen, 10 y breiten Schalen und 12 Streifen in 0,01
mm. vor. Bedeutend grösser und gröber gestreift ist
eine Form von Gren. und Hummeln, die P. microstauron
forma A. Cr. in Beitr. z. Fl. d. Bär.-Ins. p. 10, Fig. 6, a
sehr gleich ist, aber grósser und mit 10 Streifen (nach
A. Cr. 9) in 0,00 mm. Länge 52—66 y, Breite 9—10 p.
P. microstauron kommt auch selten in Ristaf., Niagara
und Brunn. b. Duf. vor.
— — f. longirostris nov. f. — Schm. Atl. XLIV, 21—23.
In Beitr. z. Fl. d. Bár.-Ins. p. 10, Fig. 6, b. be-
schreibt und bildet A. Cr. auch eine P. divergentissima-
Form mit zugespitzten Schalen ab, die dieser Form ziem-
lich gleich ist. Meine Form ist jedoch bedeutend grósser
und hat minder radiierende Streifen, wodurch sie P.
microstauron näher kommt. Streifen 12 in 0,01 mm.
C. W. FONTELL, SUSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 35
Sie steht also zwischen P. microstauron und diver-
gentissima, welche Arten nach A. CLEVE in einander
übergehen, und ich vermute, dass sie besser zu jener
Art zu führen ist.
Selten in Gren. und Niagara.
P. divergentissima Grun. — Cr. Syn. II, p. 77, V.H. VI, 4.
Sehr selten in Tegef. und Gren. Boden.
— — var. subrostrata A. CL. — A. Cr. Lule Lappm. p. 10,
Pl.-1j535.
Nav. nodulosa forma Lesr. in Spts. Diat. Pl. II, 2
nach A. Cr. in Briefe.
Ziemlich selten in Gren.
—— var. capitata var. nov. — Pl. 1, Fig. 7.
Schalen linear mit deutlich geknopften und abge-
rundeten Enden, 42 » lang, 6,5 p breit. Streifen 10—12
in 0,01 mm.
Vereinzelt in Hummeln.
P. Brebissonii Kitz. — Cr. Syn. II, p. 78. V.H. V, 7.
Ziemlich selten in Gren. Boden und in Bach b. Gevsj.
P. karelica Cr. — Cr. Diat. Finl. p. 28, Pl. L,
Hierher fübre ich eine Form mit 64 » langen und
13 p breiten Schalen. Die Zentralarea ist nicht ganz
orbicular und die Endarea ist etwas grösser als in der
Figur CLEvE's. Streifen um die Mitte 15, gegen die
Schalenenden hin 12 in 0,01 mm. Nach Cr. soll die Art
15—16 Streifen in 0,01 mm. haben.
Sehr selten in Tegef. (1 ex.).
P. Legumen Ens. — Cr. Syn. II, p. 78. V. H. VI, 16.
Streifen 10 in 0,01 mm.
Vereinzelt in Gren., selten in Hummeln, Tegef. und
Ó. Norn.
— — var. florentina Grun. — Cr. Syn. II, p. 78.
Schalen 79 v. lang, 15 y. breit, linear-lanzettlich mit
schwach kopffórmigen Enden und kaum dreiwelligen
Rändern. Streifen 11 in 0,01 mm. (Nach Cr. 8 in
0,01 mm.)
Selten in Hummeln.
P. platycephala Ens. — Cr. Diat. Finl. p. 20, Pl. II, 1.
Schalen 96—104 p. lang, 21—22 y breit, Streifen
10—11 in 0,01 mm. und also etwas breiter und gróber
36 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21.
gestreift als die von CLEvE abgebildete Form mit 83—
105 v. langen, 17—18 x breiten Schalen und 12 Streifen
in 0,01 mm.
Sehr selten in Gren., Ó. Norn und Tegef.
P. jemtlandica nov. sp. — Pl. 1, Fig. 8.
Schalen fast linear bis elliptisch-linear mit breiten
subeapitaten Enden, nur 4 mal länger als breit. Zen-
tralarea gross, rhomboidal, Axialarea ziemlich schmal,
am Endknoten rundlich verbreitet. Raphe linear mit
nach gleichen Seiten gekrümmten Endspalten. Streifen
in der Mitte der Schale parallel zu fast parallel, kon-
vergierend an den Enden. In der Area am Ende jeder
Streife ist ein isolierter Punkt. Länge 58—61 v», Breite
16—16,4 v. Streifen 10—11 in 0,01 mm.
Von dieser sehr charakteristischen Art habe ich
nur zwei Individuen von Ö. Norn und eines von Tegef.
gesehen. P. jemtlandica scheint eine isolierte Art zu
sein, ohne nähere Relation zu irgend einer bekannten
Form, steht doch wie es scheint näher P. karelica und
P. platycephala als irgend einer anderen.
P. divergens W. Sw. — Cr. Syn. II, p. 79.
Sehr variierend. Vereinzelt in Gren., Gevsj., Tegef.,
Hummeln, Niagara, selten in Ó. Norn.
—— f. linearis nov. f. — Pl. 1, Fig. 9.
Schalen linear, mit zugespitzt-abgerundeten Enden.
Länge 105 », Breite 16,6 v. Streifen 10,5 —11 in 0,01 mm.
Selten in Gren.
—— var. elliptica Grun.? — Cr. Syn. II, p. 79.
In Gren. kommt eine grosse und breite Form vor,
mit 92—105 v langen, 26—30 y breiten Schalen und
gewóhnlich 7 (8) Streifen in 0,01 mm.
— — var. prolongata BR. et PERAG. D. d'Auv. p. 89, Pl. IV f. 1.
Schalen 70—83 v. lang, 10—12 u. breit. Streifen
10—11 in 0,01 mm.
Vereinzelt in Gren. und Hummeln.
P. parallela J. Br.(?) var. crassa ÖESTR. — OESTR. Dansk.
Diat. p. 99, Pl. III, 64.
Schalen 59—73 p. lang, 15—16 v. breit, mit 9 Streifen
in 0,01 mm. kommen selten in Ristaf. und Gren. vor.
Von Gevsj. habe ich eine längere Form mit 96 y. langen,
C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 37
17 v. breiten Schalen und 10—11 Streifen in 0,01 mm.
Die letztere Form sollte nach Grösse und Streifenzahl
zu P. parallela besser passen, aber die Area ist nicht
»subelliptical». Ich meine, dass P. parallela v. crassa
besser als var. unter P. divergens zu führen ist, da die
für P. parallela charakteristische Area hier nicht vor-
kommt.
P. episcopalis Cr. var. robusta var. nov. — Pl. 1, Fig. 10.
Schalen 260—267 u. lang, 50 v breit und mit 6—6,5
Streifen in 0,01 mm.
Sehr selten in Gren. Boden.
Nach Cr. Syn. II, p. 80 soll P. episcopalis eine
Länge von 230—360 », eine Breite von 35—40 y. und 8
Streifen in 0,01 mm. haben. Die jämtländischen Exem-
plare sind gar nicht so slank, sondern bedeutend breiter
und undichter gestreift. Sie nähern sich der var. brevis
Cr. |. e., die 180 p lang, 38 u. breit ist und 6 Streifen
in 0,010 mm. hat und nur von Neu-Seeland bekannt ist.
P. borealis Ens. — Cr. Syn. II, p. 80. V. H. VI, 3.
Selten in Tegef., Bach b. Gevsj. und Niagara.
P. lata BREB. — Cr. Syn. IL p. 81. W. Sm. Syn. I, Pl.
XVII. 167.
Hàufig in Hummeln. vereinzelt in Niagara.
P. spitsbergensis CL. — Cr. Syn. II, p. 82, Pl. I, 13.
Schalen 73 u lang, 9 v. breit, Streifen 16 in 0,01 mm.
Nur ein Exemplar in Tegef. mit bedeutend brei-
terer transapicaler Fascia als in der Figur CLEVE’s.
P. stauroptera Grun. — Cr. Syn. II, p. 82. Donx. Br. D.
PL UX1T,.3.
Häufig in Gren. und Hummeln, selten in Gevsj.
—— var. interrupta CL. — V. H. VI, 7, 6.
Häufig in Gren., selten in Tegef.
P. stomatophora Grun. — Cr. Syn. II, p. 83.
Häufig in Gren., nicht selten in Hummeln und Tegef.,
selten in Gevsj.
—— var. ornata A. Cr. — A. Cr. Lule Lappm. p. 8, PI. I, 3.
Schalen 70—91 » lang, 9—12 u. breit, mit 12—13
Streifen in 0,01 mm. und also etwas grósser und gróber
gestreift, als die von A. CLEvE abgebildete Form mit 60
p langen Schalen und 14 Streifen in 0,01 mm.
ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21.
Ziemlich selten in Gren., Hummeln, sehr selten in
Gevsj.
. stomatophora f. triundulata nov. f. — Pl. 1, Fig. 11.
Schalen mit schwach dreiwelligen Rändern. Länge
114 », Breite 15 v». Streifen 13 in 0,01 mm.
Sehr selten in Gren., Boden.
Ich denke, dass diese Form in demselben Verhältnis
zu P. stomatophora steht, wie P. stauroptera var. capitata
A. Cr. zu P. stauroptera (cnfr. A. CL. Lule Lappm. p. 8).
. subsolaris Grun. — Cr. Syn. II, p. 84. V. H. VI, 17.
Schalen 82—90 u lang, 18—19 u. breit, Streifen 9—10
in 0,01 mm. Also bedeutend grósser als nach Cr. l. c.
mit 65—70 u. langen, 10—14 u. breiten Schalen und 10—11
Streifen in 0,01 mm.
Vereinzelt in Hummeln, selten in Ó. Norn.
Ist oft recht schwer von P. Legumen zu unter-
scheiden.
. mesogongyla Eus. — Cr. Diat. Finl. p. 25, Pl. I, 11.
Sehr selten in Gren. Boden und Niagara.
. paralella v. linearis (OESTR.) — P. stauroptera var. linearis
OgsTR. Dansk. Diat. p. 102, Pl. III, 66. — Tab. nostr. 1,
Figg. 12, 13 a.
Nur eine Schale in Brunn b. Duf.
Ich finde es unzweifelhaft, dass diese Form mit
P. stauroptera var. linearis OEsTR. |. c. identisch ist; ich
glaube aber, dass sie nicht unter P. stauroptera sondern
unter P. paralella zu führen ist, and zwar aus folgenden
Gründen. In einer Bodenschlammprobe aus dem Flusse
Wuoksen in Finland kommen zwei Pinnularia-formen
reichlich vor, von denen die eine, meines Erachtens,
P. paralella Br. (OzgsrR. Dansk. Diat. p. 99, Pl. III, 69),
die andere P. stauroptera var. linearis OESTR. |. c. ist.
Taf. 1, Fig. 13a, b habe ich diese Formen abgebildet.
Die Grösse und die Form der Schalen, die Form der
Zentral-, Axial. und Endarea, die Endspalte wie auch
die Anzahl und die Richtung der Streifen scheinen mir
indessen bei diesen zwei Formen so übereinstimmend,
dass man sie kaum zu verschiedenen Arten führen kón-
nen dürfte. Diese Auffassung gewinnt auch dadurch in
Wahrscheinliehkeit, dass ieh in derselben Probe eine
MEM o
€. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 39
Doppelschale fand, wo auf der einen Schale die Streifen
in der Mitte fehlen, auf der anderen aber nicht.
" P. hemiptera Kürz. — Cr. Syn. II, p. 85.
Häufig in Hummeln, Gren. Boden und auf ver-
faulten Gewächsen, spärlich in Tegef.
P. brevicostata Cr. — Cr. Diat. Finl. p. 25, Pl. I, 5.
Zu dieser Art führe ich eine Form mit 104 y. langen,
27 v. breiten Schalen und 7,5 Streifen in 0,01 mm. Area:
ganze Schalenbreite = 8 : 15.
Sehr selten in Gren. Boden.
— — var. leptostauron Cr. — Cr. Syn. II, p. 86.
Streifen 9, selten 8 in 0,01 mm.
Selten in Gren. und Hummeln.
Nach Cr. l. c. soll diese Varietät wie die Hauptart
10 parallele Streifen in 0,01 mm. haben. Bei den jämt-
ländischen Exemplaren sind die Streifen nicht ganz
parallel, sondern besonders nach den Enden hin schwach
radiierend. Dasselbe gilt auch für eine Form dieser
Varietät, welche in Bodenschlamm von Kumoälv in Fin-
land von mir angetroffen ist.
— var. tenuis A. Cr. — A. Cr. Lule Lappm. p. 7, PI. I, 4.
Schalen 80 vw lang, 13 » breit. Streifen 9—10 in
0,01 mm.
Selten in Tegef. und Gevsj.
P. acrosphaeria Brus. f. genuina Cr. — Cr. Syn. II, p. 86.
Schalen 75 v. lang, 13 u. breit. Streifen 11 in 0,01 mm.
Sehr selten in Gren. Boden.
P. macilenta (Eus.) Cr. — Cr. Diat. Finl. p. 24, Pl. I, 27.
Ziemlich häufig in Tegef., selten in Hummeln.
Die jämtländischen Exemplare sind mit 150—224 y.
langen, 22—30 yw breiten Schalen und 7—8 Streifen in
0,01 mm. bedeutend grósser als nach CLEVE l c. (110
—150 u lang, 17—20 y. breit, Streifen 8—9 in 0,01 mm.)
und haben etwas mehr abgerundete Enden. Sie sind
doch durch lineare Form und fast parallele Streifen von
P. major getrennt.
P. major Kürz. — Cr. Syn. II, p. 89. Donx. Br. D. Pl. XL 2.
V. H. V, 3, 4.
Häufig in Hummeln, Gren., Ö. Norn, Tegef., selten
in Gevsj. und Niagara.
40 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21.
Nach A. CrgvE Lule Lappm. p. 6 haben Exemplare
dieser Art von Lule Lappmark 8 Streifen in 0,01 mm.
Bei den jämtländischen Formen aber ist 7 Streifen in
0,01 mm. die Regel, welche Zahl für P. major charak-
teristisch ist. Doch kommt in Hummeln eine kleinere
Form mit 8—8,5 Streifen spärlich vor.
P. major var. transversa A. Sm. — A. Cr. Lule Lappm. p. 6.
Selten in Gren. Boden und Niagara.
P. Esox Eus. — Cr. Diat. Finl. p. 24, Pl. T, 3.
Sehr selten in Hummeln.
Area etwas breiter als bei der von CLEVE abge-
bildeten Form.
P. Dactylus Eus. — Cr. Syn. II, p. 90. Schónf. Diat. Germ.
BE9. 285.
Sehr háufig in Hummeln, selten in Gren.
—— f. medioconstricta nov. f. — Pl. 1, Fig. 14.
Schalen in der Mitte seicht eingebogen. Etwas
kleiner als die Hauptart, 180 ». lang, 36 u breit (Mitte).
Streifen 5 in 0,01 mm.
Sehr selten in Hummeln mit der Hauptart.
P. viridis Nirzscg. — Cr. Syn. II, p. 91. V. H. V, 5.
Schalen 145—160 u. lang, 24—28 vw. breit. Streifen
6,5—7,5 in 0,01 mm.
Ziemlich selten in Hummeln, Gren., Gevsj., Ö. Norn
und Niagara, hàufig in Tegef.
In Brunn b. Duf. kommt eine grosse Form selten
vor, mit 200 » langen, 30 v. breiten Schalen und 6 Streifen
in 0,01 mm.
—— var. intermedia CL.
Schalen 86—107 w lang, 16—17 u. breit. Streifen
8—9 in 0,01 mm.
Häufig in Hummeln, Gren., Niagara und Brunn
b. Duf.
—— var. commutata GRUN.
Häufig in Hummeln, Gren., Brunn b. Duf., Ristaf.,
vereinzelt in Gevsj., Ö. Norn, Niagara, selten in Tegef.
—— var. fallax Cr. — V. H. V, 6. à;
Vereinzelt in Gren., selten in Ó. Norn, Tegef., Gevsj.
und Niagara.
C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 4l
P. viridis var. rupestris HANTZSCH.
Schalenlänge 45—89 », Breite 9 u.
Hàufig in Hummeln (13 Streifen in 0,01 mm.), ver-
einzelt in Gren., selten in Gevsj. (15 Streifen in 0,01 mm.).
—— f. ornata, teratologische Form? —
Mit kurzen Querstreifen oder Punkten in der Area.
Länge 73 u, Breite 15 v. Streifen 10 in 0,01 mm.
Sehr selten in Gren. Boden.
P. distinguenda Cr. — Cr. Diat. Finl. p. 22. Pl. I, 1.
Kommt in zwei verschiedenen Formen vor. In
Hummeln ziemlich häufig eine grosse sehr typische Form,
162—225 u. lang, 27—34 u. breit mit 6 Streifen in 0,01
mm. In Brunn b. Duf. sehr hàufig bedeutend kleinere
Individuen mit 100—120 u. langen, 20 u. breiten Schalen
und 6,5—7 Streifen in 0,01 mm.
Nach Cr. l. c. soll diese Art eine Lànge von 100
—180 v», eine Breite von 20—26 » haben und 7 Streifen
in 0,01 mm.
P. nobilis Ens. — Cr. Syn. II, p. 92. Donx. Br. D. Pl. XI, 1.
Streifen 4,5—5 in 0,01 mm.
Häufig in Hummeln, selten in Ó. Norn, Tegef. und
Brunn b. Duf.
P. streptoraphe Cr. — Cr. Syn. II, p. 93.
Schalen 105—240 » lang, 17—37 » breit.
Vereinzelt in Tegef., selten in Ó. Norn, Gevsj., Gren.
und Hummeln.
Sehr varierend bezüglich der Grósse und der Strei-
fenzahl. Die Streifen sind gewóhnlich 6, bei einigen
grossen Individuen aber 5—5,5 und bei einer von den
kleinen Formen 6,5—7 in 0,01 mm. Nach CLEVE I. c.
ist 5 Streifen für diese Art charakteristisch, aber in Lule
Lappm. p. 5 nennt A. CLEVE 7 Streifen in 0,01 mm. für
dortige Formen.
—— var. minor Cr. — Cr. Diat. Finl. p. 22, Pl. I, 2.
Streifen 6—7 in 0,01 mm.
Häufig in Hummeln und Brunn b. Duf., selten in
Gren. und Gevsj.
P. isostauron (EHB.) Grun. — Cr. et GRUN. Arct. Diat. p. 27,
PL, I, 14.
Vereinzelt in Gren.
42 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 21.
Amphora CL.
A. ovalis Kürz. f. typica — Cr. Syn. II, p. 104. V. H. I, 1.
Schalen 68—118 v lang. Streifen 10 in 0,01 mm.
Ziemlich háufig in Tegef. und Ristaf., vereinzelt in
Gevsj. und Bach b. Gevsj., selten in Gren. und Storl.
Bergw.
—— var. libyca Eus. — V.H. I, 2.
Selten in Gevsj.
— — var. Pediculus Kürz. — V. H. I, 4—6.
Schalen 32—38 u lang, Streifen 14—15 in 0,01 mm.
Selten in Niagara und Brunn b. Duf.'
A. Normani Rasy. — Cr. Syn. II, p. 119. V. H. I, 12.
Selten in Gevsj.
Cocconeis (EHB.) Cr.
C. Placentula Ens. — Cr. Syn. II, p.169. V. H. XXX, 26—27.
Ziemlich hàufig in Ristaf., selten in Gevsj. und
Ó. Norn.
—— var. lineata Eus. — V. H. XXX, 31—32.
Häufig in Tegef.
C. diminuta Pant. — Pant. Bal. S. p. 81, Pl. VII, 181 und
XVII, 374.
Sehr selten in Gevsj.
Eucoecconeis CL.
Achnanthes Calcar Cr. — Cr. Syn. II, p. 174. Cr. Diat. Finl.
| el igs a
Schalen 17—20 „. lang, 10—12 u breit. Streifen
(obere Schale) c. 20 in 0,01 mm.
Einige Individuen in Gevsj.
A.? crucifera OESTR. — OESTR. Dansk. Diat. p. 130, Pl. IV, 84.
Sehr selten in Gevsj.
OrsTRUP sagt, dass er diese Form, da er nur die
Hypotheca gesehen hat, mit Zweifel als eine Achnanthes
betrachtet. Ich habe auch nur einige Hypotheca-Schalen
gesehen, die der Abbildung OrsTRvuP's sehr gleich waren.
Schalenlänge 19 », Breite 9 v.
C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 43
Cocconeis flexella Kürz. — Cr. Syn. II, p. 179. V. H. XXVI,
29—31.
Ziemlich häufig in Gevsj., Bach b. Gevsj., verein-
zelt in Ristaf., Tegef., Niagara, selten in Ó. Norn und
Gren.
C. maxima (A. Cr.). — Achnanthidium maximum A. Cr. Lule
Lappm. p. 24. Pl. I, 22, 23.
Schalen 51--72 yv lang, 14—21 y. breit.
Ziemlich häufig in Gevsj. und Gren.
C. minuta Cr. — Cr. Syn. II, p. 179. Cr. Diat. Finl. Pl. III,
6—7.
Vereinzelt in Gevsj., Gren. und Hummeln.
Microneis Cr.
Achnanthes minutissima Kürz. var. cryptocephala GRUN. —
Cr. Syn. IL; p. 188. V. H.. X XVII, 41—44.
Schalen 15 p lang, 3 v. breit.
Häufig und gleichfórmig in Niagara.
A. microcephala Körtz. — Cr. Syn. II, p. 188. V. H. XXVII,
21— 23.
Nicht selten in ©. Norn, Gevsj., Gren., . Ristaf.,
Niagara und Storl. Bergw.
In Beitr. z. Fl. d. Bär.-Ins. sagt A. CLEVE: »Es
scheint mir sehr zweifelhaft, ob diese Form von A. mi-
nutissima var. cryptocephala wirklich verschieden ist.»
Für mich ist es oft ganz unmöglich gewesen, sie von
einander zu trennen.
A. linearis W. Sm. — Cr. Syn. II, p. 188. V. H. XXVII, 31—32.
Häufig in Gevsj. und Gren., vereinzelt in Bach b.
Gevsj., selten in Hummeln.
Achnanthidium (Kürz.) HEIB.
A. lanceolata Br£B. — Cr. Syn. II, p. 191. V. H. XXVII,
8—11:
Schalen 12—13 p. lang, 5—6 u. breit, mit 12—13
Streifen in 0,01 mm., und also bedeutend kleiner als
nach Cr. |. c.
Selten in Brunn b. Duf. und in Gevsj.
44 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21.
A. lanceolata var. dubia Grun. — V. H. XXVII, 12—13.
Selten in Brunn bei Duf.
Surirella TURPIN.
S. robusta Ens. — V. H. p. 186, Pl. LXXI, 1—2.
Rippen 9 in 0,1 mm.
Häufig in Tegef., selten in Ó. Norn und Gren.
—— f. minor Dırp. — Drrr. Rhein-Main Diat. p. 161, Fig. 356.
Tegef. mit der Hauptform.
—-— var. splendida Kürz. — V. H. p. 187, Pl. LXXII, 4.
Eine langgestreckte, schmale Form 130—200 p lang,
30—36 v. breit, mit 13—14 Rippen in 0,1 mm.
Ziemlich häufig in Tegef. auf Steinen und Pota-
mogeton und in Gren. Boden.
—— —— f. magnapunctata nov. f. — Pl. 1, Fig. 15.
Schalen mehr oder minder breit oval mit ziemlich
breit abgerundetem Kopf- und allmählich verjüngtem,
schmal abgerundetem Fussende. Rippen schmal und
zart, bisweilen fast undeutlich, in der Mitte gleichlaufend,
nach den Enden stark strahlend, 17—23 in 0,1 mm.
Pseudoraphe ziemlich schmal. Auf den Rippen und in
der Mitte der Pseudoraphe ziemlich grosse Punkte un-
regelmässig geordnet. Das Mass einiger Schalen war:
1) 111 » lang, 38 p breit, Rippen 23 in 0,1 mm., 2) 153
u lang, 40 v. breit, Rippen 17 in 0,1 mm., 3) 170 y. lang,
43 v breit, Rippen 17 in 0,1 mm.
Nicht selten in Tegefors.
Diese Form steht wahrscheinlich S. saxonica AUERSW.
nahe, die auch punktierte Rippen und dieselbe Schalen-
form hat (enfr. ScHénr. Diat. Germ. p. 233, Pl. 17, Fig.
300). Da aber S. saxonica sehr schmale Pseudoraphe
und kräftige Rippen hat und keine Punkte auf der
Pseudoraphe, muss ich meine Form für selbständig halten.
—— — f. constricta nov. f. — Pl. 1, Fig. 16,
Schalen mit in der Mitte mehr oder weniger einge-
schnürten Rändern und unbedeutend breiter abgerun-
detem Kopf- als Fussende. Länge 170—180 u, Breite
36—40 v. Rippen an den Enden schwach strahlend,
12—13 in 0,1 mm.
C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 45
Selten in Tegef. auf Steinen.
Vielleicht ist diese Form identisch mit S. constricta
W. Sm. (W. Sm. Syn. I, p. 31. Pl. VIII, 59), die wesent-
lich dieselbe Form hat, aber mehr radiierende Rippen.
S. constricia W. SM. steht indessen S. biseriata Brus.
sehr nahe. S. linearis W. SM. var. constricta GRUN.
(Dırr. Rhein-Main Diat. p. 158, Fig. 356) hat die keil-
fórmigen Enden gleich abgerundet und ist viel kleiner,
nach Dipp. l. c. bis 100 p lang, 15 v. breit und mit 25
—40 Rippen in 0,1 mm.
S. elegans Ens. — V. H. p. 187, Pl. LXX, 3.
Vereinzelt in Tegef. und Gren. Boden.
S. bifrons Eus. — Paw. Bal. S. p. 126, Pl. XII, 304.
Schalen grob punktiert, mit stumpf abgerundeten
Enden, 120 p lang, 37 p. breit. Rippen 17 in 0,1 mm.
Ziemlich selten in Tegef. und Gren. Boden.
S. biseriata BRÉs. — V. H. LXXII, 2.
Durch mehr lanzettfórmige und zugespitzte Schalen
und feinere Punktierung von der vorigen Art getrennt.
Ziemlich häufig in Tegef., selten in Gevsj.und Ö.Norn.
In Tegef. kommt auch eine Form selten vor mit
auf der einen Seite eingeschnürter Schale.
—— var. amphioxys W. Sw. — W. Sm. Syn. II, p. 88.
Schalen elliptisch-lanzettlich mit vorgezogenen En-
den, 100 » lang, 63 u breit. Rippen 16 in 0,1 mm.
Ziemlich häufig in Tegef.
S. linearis W. Sm. f. nuda nov. f. — Pl. 1, Fig. 17. (Cnfr.
S. Festetichii PANT. Bal. S. p. 127, Pl. XII, 294.)
Schalen linear-elliptisch, mit geraden Seiten und
abgerundeten Enden. Flügel sehr kräftig, eine sehr her-
vortretende wellenfórmige Linie innerhalb des Schalen-
randes bildend. Bei direktem Licbte scheint die Schalen-
mitte fast ganz glatt, aber bei schiefem Lichte zeigt sich
eine schwache Andeutung zu kielfórmiger Pseudoraphe
und schmalen, in der Mitte parallelen, an den Enden
radiirenden Rippen, 2 in 0,01 mm.
Nur ein Exemplar von Ó. Norn.
Diese eigentümliche Surirella-Form führe ich nur
mit Zaudern unter S. linearis W. Sw. =S. Festetichii
46
ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21.
PawT., mit welcher Art sie an Form und den sehr kräf-
tigen Flügeln übereinstimmt, aber von welcher sie durch
ausserordentlich schwach hervortretende Rippen und
Pseudoraphe getrennt ist.
S. lapponica A. Cr. — A. Cr. Lule Lappm. p. 25, Pl. I, 26.
Ziemlich selten in Gren., Tegef, und Hummeln.
Nach A. CLEVE soll diese Art kielfórmig zugespitzte
Schalen-Enden haben, was auch für einige von meinen
Individuen gilt. So habe ich von Tegefors eine Form,
die der Abbildung A. CrEvE's ganz gleich ist. Andere
Formen aber haben die Enden abgerundeter. Die ge-
wöhnliche Schalengrösse ist 50—59 » lang und 10 v. breit
mit 6,5 Rippen in 0,01 mm. Indessen kommt in Gren.
Boden und in Ö. Norn eine schmälere Form selten vor
mit kielfórmigeren Enden und 65—74 y. langen, 9—12 u.
- breiten. Schalen und 6 Rippen in 0,01 mm., welche als
Übergangsform zu folgender Art vielleicht zu betrach-
ten ist.
S. Lagerheimii A. Cr. — A. Cr. Lule Lappm. p. 25, Pl. I, 27.
— Pl. 2, Fig. 47.
Schalen 75 u. lang, 7,5 w breit mit 5,5 Rippen in
0,01 mm.
Sehr selten in Gren. Boden.
Die jämtländischen Exemplare weichen von der
Abbildung und Beschreibung, die A. CLEVE gegeben hat,
durch lange, beinahe nach der Mitte reichende Rippen
ab; eine Ungleichheit, welche vielleicht dadurch erklärt
wird, dass das von A. CLEvE abgebildete Exemplar nach
brieflicher Mitteilung ein junges und zartes gewesen
sein kann.
S. spiralis Kitz. — V. H. p. 189. Pl. LXXIV, 4—7.
Selten in Tegef. auf Steinen und Potamogeton.
Stenopterobia BnÉB.
S. intermedia var. capitata nov. var. — Pl. 2, Fig. 46.
Schalen mit rhombisch verbreiteten Enden. Streifen
deutlich, nicht sehr fein, 20 in 0,01 mm. Randperlen
klein, 4—5 in 0,01 mm., nicht äquidistant. Länge 193 v.
Breite 7,4—8 u.
C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 47
Selten in Ó, Norn und Gren.
Einige von den Randperlen aus nach der Mitte der
Schale sich streckenden Querrippen, wie sie in SCHÓNF.
Diat. Germ. Pl. 18, Fig. 401 und 401 a vorkommen,
habe ich nicht sehen kónnen.
Campylodiseus Ens.
C. hibernicus Ens. — A. Cr. Beitr. z. Fl. d. Bär.-Ins. p. 15.
V.H. LXXVIE 5.' W. Sw. Syn. I, PI:?VT;/82.
Schalendiameter c. 120—150 v». Rippen 7—9 y. von
einander entfernt. Punkte klein, oft sehr klein, undicht
stehend, nur cirka 3 in 0,01 mm.
Vereinzelt in Tegef. auf Steinen und Potamogeton.
—— var. costatus (W. Sm.) Grun. — W. Sm. Syn. I, p. 29,
PI WII. 52.
Zu dieser Varietät führe ich eine Form mit viel
dichter punktierten Schalen (6—7) Punkte in 0,01 mm.)
und mit bedeutend grósseren Punkten, die auf jeder
Seite neben den Rippen Reihen bilden, und welche Reihen
durch einzelne Punkte hier und da sich zu verdoppeln
scheinen.
Mit der Hauptart vermischt.
C. noricus Ense. — A. Cr. Beitr. z. Fl. d. Bär.-Ins. p. 15.
VE LXXVIL;,5,.6;
In Tegef. mit voriger Art untermischt.
Cymatopleura W. Sm.
C. elliptica (BRÉs.) W. Sm. — V. H. LV, 1.
Ziemlich häufig in Tegef., selten in Ö. Norn und
Gren.
C. Solea (Brie.) W. Sm. — V. H. LV, 5—7.
Häufig in Tegef., selten in Gevsj., Ó. Norn, Gren.
und Bach b. Gevsj.
Hantzschia GRUN.
H. amphioxys (Ens.) GRuN. — Cr. et Gr. Arct. Diat. p. 103.
Schalen 54—86 v. lang, 10—12 y» breit. Kielpunkte
7—7,5, Streifen 16—17 in 0,01 mm.
Vereinzelt in Brunn b. Duf.
48 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 21.
H. amphioxys var. pusilla Grvn. f. densestriata nov. f. —
Pl. 2, Fig. 48. Cnfr. Drrr. Rhein-Main Diat. p. 133,
Fig. 297.
Schalen sehr klein mit kurz vorgezogenen Enden,
23 v. lang, 4,5 ». breit. Kielpunkte 11, Streifen sehr fein,
18—20 in 0,01 mm. |
Sehr selten in Gevsj.
H. elongata (HANTZSCH) GRUN. — CL. et GRUN. Arct. Diat.
p. 104.
Schalen 123—360 u lang, 9 y breit. Kielpunkte
8—9, Streifen 18—20 in 0,01 mm.
Selten in Gren. und Ó. Norn.
Nitzschia GRUN.
N. angustata (W. Sm.) Grun. — CL. et GRUN. Arct. Diat.
DIV.
Selten in Gren., Duf. Brunn, Gevsj., Ristaf., Ö. Norn
und Tegef.
Kommt in mehreren Formen vor mit langen und
kurzen Schalen, zugespitzten und abgerundeten Enden.
Als Hauptform betrachte ich Individuen mit 50—104 u.
langen, 6—7,5 v. breiten, linearen Schalen, 14— 15 Streifen
in 0,01 mm. und mehr oder minder vorgezogenen und
spitzen Enden.
—— var. curta GRuN. — Dirr. Rhein-Main Diat. p. 137,
Fig. 301.
Schalen 38 » lang, 8 yq breit, mit vorgezogenen
stumpfen Enden und 13 Streifen in 0,01 mm.
Selten in Gevsj. und Storl. Bergw.
N. commutata GRUN. f. angustior A. CL. — A. Cr. Beitr. z.
Fl. d. Bár.-Ins. p. 14.
Einige Individuen mit an der Spitze vorgezogenen,
geknopften Enden, in der Mitte ein wenig verengten
Schalen, 50 y lang, 5 v. breit und mit 9—10 Kielpunkten
und e. 24 zarten Streifen in 0,01 mm. führe ich zu dieser
Form, die zwar durch ihre feinere Streifung von der
Hauptart abweicht.
Sehr selten in Niagara.
©. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 49
N.Denticula Grun.— Cr. et GRUN. Arct. Diat. p. 82. V. H. LX, 10.
Rippen 7, Streifen 17 in 0,01 mm.
Häufig in Gevsj., Vereinzelt in Gren.
N. sigmoidea (Euns.) W. Sm. — Cr. et Grun. Arct. Diat. p. 90.
MH. EXE":
Ein Exemplar in Gevsj.
. —— var. armoricana (Kürz.) GRuN. — Cr. et GRUN. Arct.
Diat. p. 91. PANT. Bal. S. p. Pl. XVII, 346.
Mit vorgezogenen Enden. Länge 159 v, Breite 6 u.
Kielpunkte 6—8 in 0,01 mm.
Ziemlich selten in Gren. Boden.
N. linearis W. Sm. — Cr. et Grun. Arct. Diat. p. 93.
Nicht selten in Gren. Boden und Gevsj.
—— var. tenuis GRUN.
Selten in Gevsj.
N. Frustulum (Kürz.) GRUN. — CL. et GRUN. Arct. Diat. p. 98.
V IETXVIIE:82
Schalen 25—28 w lang, 3,s—4 ı. breit, mit 11 Kiel-
punkten und 21—22 Streifen in 0,01 mm.
Selten in Gren., Gevsj. und Niagara.
N. Hantzschiana RABH. var. glacialis GRuN. — CL. et Grun.
Arct. Diat. p. 99. V. H. LXIX, 9.
Selten in Niagara.
N. Kützingiana HiLsE var. fonticola Grun. — Cr. et GRUN.
mies, Drab. p. 97. V. H. LXIX, 16—17.
Selten in Gevsj. und Ristaf.
N. Palea W. Sw. — Cr. et Grun. Arct. Diat. p. 96. V. H.
LXIX, 22 b.
Schalen 75 » lang, Kielpunkte 11 in 0,01 mm.
Selten in Gevsj.
—— var. debilis (KüTz.) GRUN. — Cr. et Grun. Arct. Diat.
p. 96. V. H. LXIX, 28—29.
Schalen 38 v lang, 3 v. breit, mit 10—11 Kielpunkten
und c. 30 Streifen in 0,01 mm.
Selten in Gren. Boden.
N. subtilis GRUN. var. paleacea Grun. — Cr. et Grun. Arct.
Diat. p. 95. V. H. LXVIII, 10.
Schalen 41 u lang, 4 v. breit, mit 13 Kielpunkten
in 0,01 mm.
Selten in Ristaf. und Tegef.
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 21. 4
50 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21.
Rhopalodia O. MÜLLER.
R. ribha Kurz VL XX XIT,. 1—2.
Massenhaft in Gevsj., häufig in Gren., Ó. Norn,
Tegef., Duf., Brunn, vereinzelt in Bach b. Gevsj. und
Niagara.
R. parallela (Grun.) O. MÜLLER. — V. H. XXXII, 3.
Ziemlich háufig in Gevsj., selten in Niagara.
R. ventricosa (GRUN.) O. MÜLLER. — V. H. XXXII, 4—5.
Ziemlich selten in Gevsj., Tegef. und Bach b. Gevsj.
Epithemia Breés.
E. gibberula Kürz. var. directa PANT. — PANT. Bal. S. p. 88,
PK! VILI, 194.
Vereinzelt in Gren. und Gevsj.
E. turgida Kürz. — V. H. p. 138, Pl. XXXI, 1—2.
Vereinzelt in Storl. Bergw.
E. Hyndmannii W. Sw. — V. H. p. 138, Pl. XXXI, 3.
Schalen 181 v. lang, 25 u. breit. Rippen 4 in 0,01 mm.
Sehr selten (2 Ex.) in Gevsj.
E. Sorex Kürz. — V. H. p. 139, Pl. XXXII, 6—8.
Ziemlich häufig in Gren. und Gevsj.
E. Argus Kitz. var. genuina GRUN. — SCHÖNF. Diat. Germ.
p. 204.
Häufig und gleichförmig in Gren. und Gevsj.
—— var. amphicephala Grun. (E. alpestris W. Sm.). — Dirr.
Rhein-Main Diat. p. 123.
Häufig in Gren., vereinzelt in Gevsj.
—— var. grandis nov. var. — Pl. 1, Fig. 18.
Schalen schwach gekrümmt, nach den Enden hin
gar nicht verschmälert. Enden abgerundet, nicht vor-
gezogen. Länge 93 p, Breite 19 p, Rippen 1,5 in 0,01 mm.
Ziemlich selten in Tegef.
Diese Varietät stimmt nach Grösse und Form mit
E. Argus var. Goeppertiana HirsE überein (enfr. SCHÓNF.
Diat. Germ. p. 202), welche Varietät indessen 3—3,5
Rippen in 0,01 mm. haben soll.
C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 61
E. Zebra Kürz. var. procellus Grun. — Dirr. Rhein-Main
Diat. p. 122, Fig. 262.
Vereinzelt in Gren. und Gevsj.
Eunotia Exes.
E. Formica Ems. — V. H. XXXIV, 1.
Streifen grob und nicht äquidistant, 9—10 in 0,01 mm.
Sehr selten in Gren. Boden.
E. praerupta Ens. — V. H. p. 143, Pl. XXXIV, 19.
Vereinzelt in Gevsj, Hummeln, Tegef. und Bach
b. Gevsj.
—— f. curta GRUN. — V. H. XXXIV, 23—24.
Schalen 27—34 y lang, 9—15 y. breit, Streifen 7 in
0,01 mm.
Selten in Gren., Gevsj., Tegef., Ó. Norn und Niagara.
—-— f. perminuta nov. f.
Schalen nur 18 y. lang, 7,5 p breit. Streifen 14 in
0,01 mm.
Selten in Niagara.
—— var. laticeps Grun. — V. H. XXXIV, 25.
Selten in Storl. Bergw.
—— var. bidens Grun. — V. H. XXXIV, 20.
Streifen 10—12 in 0,01 mm.
Selten in Hummeln, Gren., Gevsj., Tegef., Bach b.
Gevsj. und Niagara.
E. parallela Eus. — V. H. XXXIV, 16.
E. parallela ist eine sehr variable Art, die in zahl-
reichen nach Grósse und Streifenzahl abweichenden For-
men auftritt. Die typiscben Exemplare von Jámtland
(von Gren., Gevsj., Tegef. und Ristaf.) sind 107—123 u
lang, 7,5—12 y breit und mit gewöhnlich 10—11 nicht
üquidistanten Streifen in 0,01 mm. Nach A. Cr. in Lule
Lappm. p. 28 ist die Streifenzabl für die dortigen Formen
11—12 und nach Drrr. in Rhein-Main Diat. p. 13 16—18
in 0,01 mm. Einige etwas abweichendere Formen sind:
— — f. robusta nov. f. — Pl. 1, Fig. 19.
Schalen breiter. Querstreifen sehr grob, 8 in 0,01
mm. Länge 107 p, Dreite 12 m
Selten in Hummeln.
52 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 21.
E. parallela forma? — Pl. 1, Fig. 20.
In Bodenschlamm aus Gren. ist ein Exemplar mit
stark erhobenem Rücken, abgerundeten Enden und 9
Streifen in 0,01 mm. angetroffen worden. Da ich nur
eine Schale gesehen habe, kann ich nicht mit Sicherheit
beurteilen, ob diese, wie mir wahrscheinlich scheint, eine
sporangiale Form dieser Art ist.
—— var. densestriata nov. var. — Pl. 2, Fig. 50.
Schalen schmal, Streifen sehr zart, 15—16 in 0,01
mm. Länge 48—52 v», Breite 6 y.
Selten in Hummeln.
E. lapponica Grun. — A. Cr. Lule Lappm. p. 29, Pl. I, 29—30.
Schalen 7 w breit, also etwas schmäler als nach
A. CLEvE. Streifen 16 in 0,01 mm.
Selten in Hummeln und Gren.
E. denticula (BRÉs.) RABH. var. borealis A. Cr. — A. Cr.
Lule Lappm. p. 29, Pl. I, 33—34.
Selten in Hummeln.
E. monodon Eus. — A. Cr. Lule Lappm. p. 28. V. H. XXXIII, 3.
Schalen 95—100 p lang, 15—18 u. breit. Streifen
11—12 in 0,01 mm.
Ziemlich selten in Ó. Norn, Gevsj., Gren., Hummeln
und Niagara.
E. diodon Eus. — V. H. XXXIII, 6. — Pl. 1, Fig. 21.
Zu dieser Art führe ich eine schmale Form mit 65
v. langen, 9 ı. breiten Schalen und schwach granulierten,
nicht äquidistanten Streifen, 12 in 0,01 mm. vor den
Anschwellungen und 14 in 0,01 mm. in der Mitte und
nach den Enden hin.
Sehr selten in Niagara.
Diese Form ist E. scandinavica f. angusta mihi sehr
ähnlich, scheidet sich aber davon durch grössere Schale
und nicht äquidistante Streifen.
—— var. minor GRUN. — A. Cr. Lule Lappm. p. 28. V. H.
XXXIII, 5.
Häufig in Hummeln, selten in Gren und Niagara.
—— —— f. constricta nov. f. — Pl. 1, Fig. 22.
Schalen in der Mitte eingeschnürt.
Ziemlich selten in Hummeln.
C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 53
E. diodon Eus. v. minor f. gibbosa nov. f. — Pl. 1, Fig. 23.
Syn.? E. Camelus Eus. Schm. Atl. 273, 8, 9.
Bauchseite in der Mitte angeschwollen. Länge 60 ».,
Breite 10 u. Streifen 12 in 0,01 mm.
Etwas grösser als die sonst sehr ähnliche, zitierte
Art von EHRENBERG.
Selten in Hummeln zusammen mit den vorigen
Formen.
— — var. diminuta Grun. — V. H. XXXIII, 7.
Schalen 20—24 u. lang, 6 v breit. Streifen 13 in
0,01 mm.
Sehr selten in Hummeln.
Ist, meines Erachtens, sehr schwer von E. curta
var. bigibba Kitz. f. pumila GRUN. zu unterscheiden,
die doch etwas zurückgebogenere Enden hat.
E. triodon Eus. — V. H. XXXIII, 9.
Schalen gewöhnlich 40—50 u. lang, mit 16—17 Streifen
in 0,01 mm.
Sehr häufig in Hummeln, selten in Gevsj., Tegef.,
und Niagara.
In der Probe yon Hummeln kommt neben der ty-
pischen Form eine langgestreckte, 79—82 p in Länge,
21—25 u in Breite messende Form mit flachen Wellen
vor. Vielleicht ist sie als Übergangsform zu folgender
Varietät aus demselben Lokale zu fassen.
—— var.? elongata nov. var. — Pl. 1, Fig. 24.
Schalen schwach gebogen mit drei fast unmerklichen
Wellen. Länge 97 v, Streifen 16—17 in 0,01 mm.
Ich habe von dieser Form nur eine Schale gesehen
und bin darum unsicher, ob sie als Varietát oder, was
nicht unwahrscheinlich scheint, als eine sporangiale Form
zu fassen ist.
E. scandinavica A. Cr. (in litt.). — E. suecica A. Cr. Lule
Lappm. p. 29, Pl. I, 32.
Schalen 41—46 u. lang, 13—14 y. breit und also etwas
grösser als nach A. Cr.; sonst ist die Übereinstimmung
mit Fig. 32 der zitierten Arbeit sehr gut. Streifen 12
—]4 in 0,01 mm. Der erste Namen E. suecica ist nach
_A. Curve für die in Lule Lappm. Fig. 31 abgebildete
Form zu reservieren.
54 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21.
Selten in Gren. und Gevsj.
Von Hummeln liegt eine schmälere Form vor,
nämlich:
E. scandinavica f. angusta nov. f. — Pl. 2, Fig. 49.
Schalenlänge 45 »., Breite 8 v. Streifen 13 in 0,01 mm.
E. media A. Cr. var.? jemtlandica nov. var. — Pl. 1, Fig. 25.
Schalen linear, schwach gebogen, mit breiten, kopf-
fórmig angeschwollenen Enden. Länge 54—62 p, Breite
12 p. Streifen 13 in 10 p, fast äquidistant, nicht gra-
nuliert. Rücken mit zwei niedrigen Anschwellungen.
Selten in Gren. und Gevsj.
An Gestalt der E. major v. bidens recht ähnlich,
muss diese Form der kleineren Gestalt und der zarteren
und weniger unregelmässigen Streifung wegen hiervon
getrennt werden. Sie stimmt in diesen Hinsichten mit
E. media A. Cr., Lule Lappm. Fig. 38 weit besser überein,
hat aber einen mehr welligen Rücken, als diese.
E. Astridae nov. sp. — Pl. 1, Fig. 26 a, b.
Schalen schwach bogenfórmig gekrümmt. Rücken
bisweilen flach, bisweilen mit einer mehr oder minder
bedeutenden Andeutung zu drei Anschwellungen. Enden
abgerundet, nicht oder schwach vorgestreckt. Endknoten
ein wenig in die Schale gerückt und von diesen aus-
gehend eine lange, flexuierte Spalte der Bauchseite der
Schale schräg gegenüber. Streifen äquidistant, zart und
schwach hervortretend, 16 in 0,01 mm. Schalenlänge
106—120 p, Breite 17—18 y.
Sehr selten in Hummeln (1 Ex.) und Storl. Bergw.
(Bux
Eunotia Astridae ist eine E. media A. Cr. und
E. triodon Ens. nahe stehende Art, weicht aber von
media durch nicht geknopften Enden und von beiden
durch die Lage des Endknotens und die eigentümliche
Spalte ab.
Ich habe mir die Freiheit herausgenommen, diese
Art nach Frau Dr. Phil. Astrıp CLEVE-EULER zu be-
nennen, die nicht nur mehrere von meinen Bildern kri-
tiziert hat, sondern auch in anderer Weise mir zu Hilfe
gewesen ist bei dem Herausgeben dieses Aufsatzes.
C.
W. FONTELL, SÜSSWASSERFIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 55
E. Astridae var. dentata nov. var. — Pl. 1, Fig. 27.
Rücken mit drei niedrigen Wellen. Länge 120 v,
Breite 23 x. Streifen 15 in 0,01 mm.
Sehr selten (1 Ex.) in Niagara.
E. robusta Eur. var. Papilio Grun. — V. H. XXXIII, 8.
Schalen 49 » lang, 16 » breit, Streifen 8—9 in
0,01 mm.
Sehr selten in Gren. Boden.
var. tetraodon Rarrs. — V. H. XXXIII, 11.
Häufig in Hummeln, selten in Gren. und Niagara.
var. diadema Rarrs. — V. H. XXXIII, 12.
Häufig in Hummeln und Gren., selten in Gevsj.,
Tegef., Ó. Norn und Niagara.
E. Arcus Eus.
Eine sehr häufige und nach Form, Grösse und Strei-
fenzahl sehr variable Art. Schalenlänge gewöhnlich 30
—60 u, Breite 6—7 », Streifen 10—11 (13) in 0,01 mm.
Massenhaft in Bach b. Gevsj. und Niagara (eine
kleine zu E. Arcus var. minor GRUN. — V. H. XXXIV, 3
— hörende Form), häufig in Gevsj. Vereinzelt in allen
übrigen Proben.
var. uncinata Grun. — V. H. XXXIV, 13.
Streifen 8—13 in 0,01 mm.
Häufig in Gren. und Tegef. Vereinzelt in Gevsj.
var. elongata nov. var. — Pl. 1, Fig. 28.
Schalen sehr lang, schlank und bogenförmig ge-
krümmt, mit parallelen Rändern. Länge 75—105 u,
Breite 5,5—7,5 ». Streifen 11 in 0,01 mm.
Sehr häufig in Gren.
var. bidens Grun. — V. H. XXXIV, 7.
Schalenlänge 32—39 v, Breite 6—7,5 v. Streifen
10—11 in 0,01 mm.
Selten in Gren., Gevsj. und Storl. Bergw.
var. subalpina nov. var. — Pl. 1, Fig. 29.
Schalen mit fast gerader Rückenseite und stark
geknopften Enden. Querstreifen 8 in 0,01 mm., nicht
äquidistant.
Selten in Gren. Boden.
56 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21.
E. tenella Grun. — A. Cr. Lule Lappm. p. 33. V. H.
XXXIV, 5—6.
Selten in Hummeln, Gren., Gevsj. und Niagara.
E. Nymanniana Grun. — A. Cr. Lule Lappm. p. 33, Pl. I, 36.
Selten in Gevsj. und Hummeln.
E. elegans OESTR. — OESTR. Dansk. Diat. p. 172, Pl. V, 105.
Selten in Gren. Boden.
Diese kleine und hübsche Art ist vorher nur von
Oxboel in Jülland bekannt.
E. major RABH. — A. Cr. Lule Lappm. p. 27. V. H. XXXIV, 14.
Schalen bis 142 » lang, Streifen 9—10 in 0,01 mm.
Ziemlich selten in Gren., Gevsj., Ö. Norn, Tegef.,
Hummeln und Niagara.
Nach V. H. Syn. p. 142 und A. Cr. l c. ist 12
Streifen in 0,01 mm. für diese Art gewöhnlich.
—— var. ventricosa A. Cl. — A. Cr. Lule Lappm. p. 27,
BLA, ada
Sehr selten in Hummeln und Niagara.
—— var. bidens (CREG.) W. Sm. — V. H. XXXIV, 15. Drier.
Rhein-Main Diat. p. 27, Fig. 177.
Riickenseite der Schalen mit zwei Anschwellungen.
Streifen nicht äquidistant und gleichförmig, sondern
grober und minder dichtstehend gerade vor den An-
schwellungen (10 in 0,01 mm.) als zwischen diesen und
nach den Enden zu (12 in 0,01 mm.). Länge 82—93 v,
Breite 12—13 y.
Vereinzelt in Gren., selten in Gevsj. und Tegef.
E. gracilis (Ene.) RABH. — A. Cr. Lule Lappm., p. 27. V. H.
XXXIII, 1—2.
Streifen 10—13 in 0,01 mm.
Vereinzelt in Hummeln, Gren., Gevsj., Ó. Norn und
Tegef.
E. impressa En». var. angusta Grun. — A. Cr. Lule Lappm.
pol, V.H. XXXV,
Ziemlich haufig—vereinzelt in Gren., Tegef., Storl.
Bergw., selten in Hummeln, Ó. Norn und Bach. b. Gevsj.
E. pectinalis Ragu. f. elongata. — V. H. XXXIII, 16.
Streifen 9—10 in 0,01 mm.
Ziemlich selten in Gevsj., Tegef., Gren. und Ó. Norn.
C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 57
E. pectinalis var. minor (Kürz.) RABH. — A. Cr. Lule Lappm.
D... SIS NH AXI, 20.
Streifen 12 in 0,01 mm.
Ziemlich häufig in Gren., selten in Tegef. und Gevsj.
—— var. biconstricta GRUN. (mit var. ventricosa GRUN.). —
VH. XXXIIE 19,
Gewöhnlich c. 100 v. lang, 8—10 y. breit, mit 9—10
Streifen in 0,01 mm.
Häufig in Gren., ziemlich selten in Gevsj., Ó. Norn
und Tezef.
—— var. stricta RABH. — V. H. XXXIII, 18.
Schalen 57 v lang, 7 u. breit. Streifen 13 in 0,01 mm.
Selten in Gren.
—— var. undulata Rarrs. — Diep. Rhein-Main Diat. p. 127,
Hig: 271.
Schalen mit in der Mitte angeschwollener Bauch-
seite und flach zweiwelliger Rückenseite. Länge 55 u,
Breite 6 u. Streifen 13 in 0,01 mm.
Selten in Hummeln.
E. faba (Eus.) Grun. — V. H. XXXIV, 34.
Streifen 11—12 in 0,01 mm.
Häufig in Hummeln, vereinzelt in Tegef.
Die gewóhnliche Grósse ist 25—40 p in Länge und
7—9 yw Breite. Doch trifft man nicht selten auch sehr
langgestreckte Individuen, die eine Länge von 70 y. er-
reichen und Z. parallela sehr ühnlich sind, aber durch
die Lage der Endknoten ein wenig unter den Enden
abweichen.
In Diat. Germ. nennt SCHÖNFELDT als synonym
mit Himanthidium soleirolii Körtz. auch Himanthidium
soleirolii W. Sm. und gibt in Taf. 6, Fig. 65 ein Bild von
dieser Art nach W. Sw. Dieses Bild ist indessen ganz
irre führend, da H. soleirolii W. Sm., wie V. H. in einer
Note auf Taf. XXXIV bemerkt, mit E. faba Ens. iden-
tisch ist, und eine ganz andere Art ist als H. soleirolit
Kürz., die eine Form von H. pectinale ist.
E. Veneris Kürz. (incisa GREG.). — A. Cr. Lule Lappm. p. 30.
V.H. XXXIV, 35.8.
Schalen 38—52 u. lang, 5 y breit. Streifen 16 in
0,01 mm.
58 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND |4. w:o 21.
Häufig in Hummeln, vereinzelt in Gevsj., Tegef.,
Gren. und Niagara.
E. Veneris var. obtusiuscula Grun. — V. H. XXXIV, 35, b-
Ziemlich selten in Hummeln und Gren.
— — var. obtusa Grun.— A.Cr. Lule Lappm. p. 30. — Pl. 2, Fig.
51. Schalen 34—37 u. lang, 10 y. breit. Streifen 16 in
0,01 mm.
Nicht selten in Hummeln.
— wf. asymmetrica nov. f. — PI. 2; Wig. 52
Schalen asymmetrisch. Das eine Ende bedeutend
breiter als das andere.
Nicht selten in Hummeln.
E. polyglyphis Grun. — V. H. XXXIV, 33.
Gewöhnlich mit 6, selten mit 5 Zähnen. Streifen
16 in 0,01 mm.
Häufig in Hummeln.
In der Bodenschlammprobe von Gren. kommt eine
grosse Zahl von zum Formenkreise von E. lunaris EHB-
und flexuosa Kitz. gehörenden Formen vor, die oft
ziemlich schwer von einander zu unterscheiden sind.
Nach Grunow (Österr. Diat. p. 76) ist »Eine ganz sichere
Unterscheidung dieser Art (E. flexuosa) von der vorigen
(E. lunaris) noch fraglich». Indessen kommt bei E. flexu-
osa eine mehr oder minder deutliche Endspalte vor, die
sich von dem Endknoten ein wenig in die Schale streckt.
Diese Endspalte wird weder von Grunow noch von W.
SMITH (W. Sm. Syn. p. 69), oder ScHONFELDT (Diat.
Germ. p. 110) erwähnt, geht aber deutlich von den Fig.
7—11 in V. H. Pl. XXXV vor. Es scheint mir, dass das
Vorhandensein dieser Endspalte als Grenze gegen E. lu-
naris gelten könnte, deren var. capitata den kleinsten
und am dichtesten gestreiften Formen von E. flexuosa
sehr nahe kommt.
E. flexuosa Kürz. var. genuina Kürz. — V. H. XXXV, 9.
Schalen in der Mitte wellenförmig gebogen. Enden
kopfförmig verdickt. Streifen 12 in 0,01 mm. Länge
190 », Breite 5,2 m.
Sehr selten in Gren.
—— var. pachycephala Grun. — V. H. XXXV, 7.
Schalen schwach einfach gebogen oder fast gerade.
C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 59
Streifen 12 (14) in 0,01 mm. Länge 150—200 (selten
260) v, Breite 4,2—5,9 p.
Vereinzelt in Gren. und Gevsj., selten in Ó. Norn,
und Tegef.
E. flexuosa var. bicapitata GruN. (E. biceps W. Sm.). — V. H.
XGA V. Fl.
Schalen länger und breiter und mit stärker ver-
dickten Enden als bei den vorigen Formen. Streifen
kräftiger geperlt, 9,5—10 in 0,01 mm. Länge 260 y,
Breite 6 v.
Sehr selten in Gren.
—— var. eurycephala Grun. — V. H. XXXV, 8.
Kürzer und schmäler als die vorigen Formen. En-
den kopfförmig verdickt. Streifen sehr fein, undeutlich
geperlt, 17—18 in 0,01 mm. Länge 126—127 v», Breite
2,6—19 Pa
Ziemlich selten in Gren., selten in Tegef.
Eine Z. lunaris var. capitata GRUN. sehr ähnliche
Art, von welcher sie sich hauptsächlich durch die End-
spalten scheidet.
Alle diese Varietäten von E. flexuosa scheinen in-
dessen in einander zu übergehen.
E. lunaris Grun. — A. Cr. Lule Lappm. p. 30. V. H. XXXV,
3—4.
Schalen 38—75 pu lang, 3,5—5 y breit. Streifen
13—16 in 0,01 mm.
—— f. excisa GRuN. — V. H. XXXV, 6 c.
Streifen 13 in 0,01 mm.
Selten in Brunn. b. Duf.
—— f. bilunaris Grun. — V. H. XXXV, 6 b.
Streifen 13 in 0,01 mm. Länge 75 v», Breite 4 p.
Selten in Brunn b. Duf.
—— f. major. — V. H. XXXV, 6 a.
Schalen 92—96 u lang, 4—4,5 » breit.
Selten in Gren. (12—14 Streifen in 0,01 mm.) und
Ó. Norn (16 Streifen in 0,01 mm .).
—— var. alpina (NAEGELI) Grun. — V. H. XXXV, 5.
Schalen sehr schmal und dicht gestreift. Länge
60 v, Breite 2,3 y. Streifen 18—19 in 0,01 mm.
Ziemlich selten in Gren.
60 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21.
E. lunaris var. subarcuata Grun. — V. H. XXXV, 2.
Schalen sichelfórmig gebogen, 30—40 p. lang, 2,5—3,5
u breit. Streifen 12—20 in 0,01 mm.
Vereinzelt in Hummeln (12 Streifen in 0,01 mm.),
xevsj. (16 Str.), Ö. Norn und Storl. Bergw. (19—20 Str.).
Synedra Ens.
S. ulna (NrrzscH) Ens. — V. H. p. 150, Pl. XXXVII, 7.
Häufig—ziemlich häufig in Ristaf., Gren. und Ó.
Norn, selten in Tegef.
—— var. amphirhynchus Ens. — V. H. l. c. Pl. XXXVLIL 5.
Sehr háufig in Ristaf. und Ó. Norn.
—— var. danica Kitz. — V. H. 1. c. Pl. XXXVIII, 14 a.
Häufig in Ö. Norn, Ristaf., Gevsj., Tegef. und Brunn
b. Duf.
—— var. vitrea KüóTz. — V. H. 1. c. Pl. XXXVIII, 17—18.
Spärlich in Gren. und Ö. Norn.
—— var. longissima W. Sm. — V. H. l.c. Pl. XXXVIII, 3.
Häufig in Tegef.
S. delicatissima W. Sm. var. angustissima Grun. — V. H.
XXXIX, 10.
Sehr selten in Ristaf.
S. radians Kürz. — Scnówr. Diat. Germ. p. 108. V. H.
XXXIX, 11.
Schalen 43—70 u. lang, 3 v breit. Streifen 16—17
in 0,01 mm.
Selten in ©. Norn.
S. tenera W. Sm. — V. H. XXXIX, 11.
Schalen 67—71 p. lang, 2 vu. breit. Streifen 16—20
in 0,01 mm.
Ziemlich haufig in Brunn b. Duf.
S. amphicephala Kitz. — ScHönr. Diat. Germ. p. 108. V. H.
XXXIX, 14.
Zu dieser Art führe ich eine Form mit 67—74 u.
langen, 2,5 x breiten Schalen und 10 Streifen in 0,01 mm.
Ziemlich hàufig in Gevsj.
—— var. fallax GRuN. — V. H. XXXIX, 16 c.
Schalen mit deutlich geknopften Enden, 25—36 y.
lang, 3 p. breit. Streifen 13 in 0,031 mm.
Spärlich in Niagara.
C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 61
S. amphicephala var. pusilla A. Cr. — A. Cr. Lule Lappm.
pio85o. V.. H. RRA 16;
Streifen 14 in 0,01 mm.
Selten in Gren. und Ristaf.
—-— var. densestriata nov. var. — Pl. 2, Fig. 53.
Schalen langgestreckt linear, mit verjüngten, deut-
lich geknopften Enden. Streifen sehr fein, 16 in 0,01 mm.
Länge 92 p, Breite 2,5 p.
Spärlich in Gevsj.
Diese Varietät scheint mir der vorigen nahe zu
stehen, ist aber viel länger und hat eine feinere und
dichtere Streifung.
S. famelica Kürz. var minuscula GRUN. — V. H. XXXIX, 13.
Schalen 26 p lang, 4 u. breit. Streifen sehr fein,
16 in 0,01 mm.
Selten in Gren. Boden.
S. pulchella Kürz. — V. H. p. 149, Pl. XL, 28.
Sehr selten in Tegef.
Fragilaria LYNGB.
F. Arcus (Eus. Kürz. — A. Cr. Beitr. z. Fl. d. Bar.-Ins.
P- 134 V.H. XXXVII
Schalen zu 100 u. lang mit 15—16 Streifen in 0,01 mm.
Vereinzelt in Ö. Norn und Ristaf., selten in Tegef.,
Niagara und Bach b. Gevsj.
F. virescens Rarrs var. oblongella Grun. — V. H. XLIV, 6 a.
Hierher werden 20 v lange und 5 u. breite Formen
mit 16—17 Streifen in 0,01 mm. geführt.
Ziemlich häufig in Hummeln, selten in Gren.
—— var. producta Grun. — V. H. XLIV, 8.
Selten in Gren.
F. undata W. Sm. — V. H. XLIV, 9.
Selten in Gevsj.
F. capucina Desm. — V. H. XLV, 2.
Sehr häufig in Brunn b. Duf.
F. intermedia Grun. — V. H. XLV, 9—11.
Streifen 9 in 0,01 mm.
Nicht selten in Gevsj. und Hummeln.
62 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21.
A. Cr. gibt in Lule Lappm. p. 36, 16 Streifen in
0,01 mm. für diese Art an. Nach V. H. 1. c. sollen 9—13
Streifen in 0,01 mm. vorkommen.
F. crotonensis (Epw.) Krrr. — V. H. p. 156. SCcHÖNF. Diat.
Germ. Pl: 3j. Fig. 335.
Selten in Gevej.
F. construens (EHB.) Grun. — V. H. p. 156, Pl. XLV, 26c,d.
Häufig in Ö. Norn, selten in Gren. Boden.
—— var. venter Grun. — V. H. XLV, 26 a, b.
Selten in Niagara.
—— var. bigibba A. Cr. — A. Cr. Lule Lappm. Pl. I, 28.
Schalen 16 v lang, 5 v breit. Streifen 16 in 0,01 mm.
Sehr selten in Gren. und Gevsj.
F. mutabilis (W. Sm.) Grun. — V. H. p. 157, Pl. XLV, 12.
Eine sehr kleine Form, 8—9 u lang, 4,5—5 yp. breit
mit 9—10 Streifen in 0,01 mm. kommt selten in Tegef.,
Ristaf., Gevsj. und Hummeln vor.
F. elliptica ScHuM. — V. H. XLV, 15.
Länge 11—12 v, Breite 6—7 v. Streifen 12 in 0,01 mm.
Selten in Gren.
F. Harrisonii (W. Sw.) Grun. — V. H. XLV, 28.
Streifen 8 in 0,01 mm.
Sehr selten in Gevsj.
Nach DiPPEL in Rhein-Main Diat. p. 10 sollte diese
Art 4—5 Streifen in 0,01 mm. haben, was doch nicht mit
der Abbildung DIiPPEL's stimmt, wo die Streifen wie hier
8 in 0,01 mm. sind.
Meridion Aa.
M. circulare Aa. — V. H. p. 161, Pl. LI, 10—12.
Häufig in Duf. Brunn, selten in Gren., Bach b.
Gevsj. und Niagara.
Diatoma DE CAND.
D. hiemale (LynGB.) Hers. — V. H. p. 160, Pl. LI, 1—2.
Schalen bis 80 p. lang, mit 14—18 Rippen (3—4 in
0,01 mm.).
Häufig in Ristaf., selten in Bach b. Gevsj.
C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 63
D. hiemale var. mesodon Kürz. — V. H. LI, 3—4.
Schalen 15—19 » lang, 9 pu breit, mit 2—4 Rippen.
Häufig in Ristaf. selten in Tegef. und Bach b.
Gevsj.
D. tenue Kürz. var. elongata Lynes. — V.H. L, 14c.
Ziemlich selten in Ó. Norn.
Dentieula Kürz.
D. tenuis Kurz. var. frigida GRuN. — V. H. p. 159, Pl. XLIX,
35—38.
Schalen 20—28 y lang, 4,7—5 y. breit. Rippen 7—8
in 0,01 mm. :
Vereinzelt in Gevsj. und Ristaf., selten in Gren.,
Tegef. und Niagara.
Diatomella GREv.
D. Balfouriana Grev. — W. Sm. Syn. II, p. 43, Pl. LXI, 303.
Sehr selten in Gevsj., Gren., Ristaf., Tegef., Niagara
und Bach b. Gevsj.
Tabellaria En».
T. flocculosa (RorH.) Körtz. — V. H. p. 162, PI. LII, 10.
Sehr häufig—häufig in Hummeln, Gevsj., Tegef., Duf.
Brunn, Ó. Norn, Ristaf. und Niagara.
T. fenestrata (Lynas.) Kitz. — V. H. p. 162, Pl. LII, 6.
Häufig in Hummeln, Gren., Gevsj., Tegef., Duf.
Brunn., Ó. Norn (mit bis 104 v. langen Schalen), Ristaf.
und Bach b. Gevsj.
Tetraeyelus (RArrs) GRUN.
T. lacustris RALrs. — W. Sm. Syn. p. 38. Pl. XXXIX, 308.
Sehr häufig in Gren. Boden, selten in Gevsj.
T. emarginatus W. Sm. — W. Sw. Syn. p. 38.
Häufig in Gren., selten in Ö. Norn, Ristaf. und Tegef.
—— f. abnormis nov. f. — Pl. 2, Fig. 54.
Schalen mit sehr unregelmässig anastomosierenden
Rippen.
Nicht selten in Gren. Boden mit der gewóhnlichen
Form.
64 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21.
Melosira AG.
M. Roeseana Rasy. — V. H. p. 199, Pl. LXXXIX, 5.
Ein Exemplar in Niagara.
M. arenaria Moore. — V. H. 200, Pl. XC, 2-3.
Sehr selten in Tegef. und Ó. Norn.
M. distans Kürz. var. nivalis W. Sm. — V. H. p. 199, PI.
LXXXVI, 25.
Ziemlich selten in Hummeln, Gren., Gevsj. und
Storl. Bergw.
M. crenulata Kürz. var. ambigua Grun. — V. H. LXXXVIIT,
12—13. :
Selten in Gevsj. und Ó. Norn.
Cyelotella Kürz.
C. antiqua W. Sm. — V. H. p. 214, Pl. XCII, 1.
Schalendiameter bis 30 p.
Ziemlich selten in Gevsj. und Gren.
C. Kützingiana var. Schumannii GRUN. — V. H. XCIV, 2—3.
Häufig in Gevsj., Ö. Norn und Tegef., ziemlich
häufig in Gren. und Ristaf.
C. bodanica Eur. — A. Cr. Cycl. bod. p. 441—443. Fig. 2 a, b.
Schalendiameter gewöhnlich c. 30—45 v. Flammende
Punkte 2—3.
Vereinzelt in Gevsj. und Gren., selten in Tegef.
—— var. borealis A. Cr. — A. Cr. 1. c. p. 443, Fig. 2 c.
Häufig in Gren., Gevsj., Ó. Norn und Ristaf., ver-
einzelt in Tegef.
C. comta (Eus.) Ktrz. var. radiosa Grun. — A. Cr. Cycl.
bod. p. 443, Fig. 2, e. V. H. XCII, 23.
Selten in Gevsj. und Tegef.
Stephanodiseus (EHB.) GRUN.
S. astraea Grun. var. minutula Grun. — V. H. XCV, 7.
Sehr selten in Gren.
C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 65
Literaturverzeichnis.
CLEVE, AsrRID, On recent Freshwater Diatoms from Lule-Lappmark in
Sweden. Bih. t. Kgl. Sv. Vet.-Akad. Handl. Bd 21, Afd. III,
N:r 2. Stockholm 1895. (A. Cr. Lule Lappm.)
—-—, Beiträge zur Flora der Bären-Insel. I. Diatomeen. Bih. t. Kgl.
Sv. Vet.-Akad. Handl. Bd 26, Afd. IIT, N:r 10. Stockholm 1900.
(A. Cr. Beitr. z. Fl. d. Bär.-Ins.)
— —, Cyclotella bodanica i Ancylussjón. Geolog. Fóren. i Stockholm
Förhandl. Bd 33. Stockholm 1911. (A. Cr. Cycl. bod.)
Cieve, P. T., und Grunow, A., Beiträge zur Kenntniss der Arctischen
Diatomeen. Kgl. Sv. Vet.-Akad. Handl. Bd 17, N:r 2. Stock-
holm 1880. (Cr. et Grun. Arct. Diat.)
Curve, P. T., The Diatoms of Finland. Acta Soc. pr. Fl. et Fauna
Fenn. VIII, N:r 2. Helsingfors 1891. (Cr. Diat. Finl.)
— —, Synopsis of the Naviculoid Diatoms. I—II. Kgl. Sv. Vet.-
Akad. Handl. Bd 26, N:r 2 und Bd 27, N:r 3. Stockholm
1894—95. (Cr. Syn.)
——, Diatoms from Franz Josefs Land. Bih. t. Kgl. Sv. Vet.-Akad.
Handl. Bd 24, Afd. II, N:r 2. Stockholm 1898. (Cr. Franz
dus. 1.)
Dırper, L., Diatomeen der Rhein-Mainebene. Braunschweig 1904.
(Dıpp. Rhein-Main. Diat.)
Donkin, A. S., The natural History of the British Diatomaceae. Part
I—II. London 1870. (Donk. Br. D.)
Grunow, A., Die österreichischen Diatomaceen. Verh. k. k. Zool. Bot.
Ges. in Wien. B. XI. Wien 1862. (Gmuw. Österr. Diat.)
Ktrzine, F., Die kieselschaligen Bacillarren oder Diatomeen. Nord-
hausen 1844. (Kürz. Bac.)
LAGERSTEDT, N. G. W., Sótvattens-Diatomaceer från Spetsbergen och
Beeren Eiland. Bih. t. Kgl. Sv. Vet.-Akad. Handl. Bd I, N:r 14.
Stockholm 1873. (Lest. Spts. Diat.)
Mary, G. W., Beitráge zur Diatomeenkunde Bóhmens. I, Bóhmerwald.
Arb. d. bot. Inst. d. K. deutsch. Univ. in Prag. XIV. Prag 1895.
(Marx Diat. Bóhm.)
PANTOCSEK, J., A Balaton Kovamoszatai vagy Bacillariai. Budapest 1902.
(Pant. Bal. S.)
SCHUMANN, J., Preussische Diatomeen. Schriften d. kön. phys. ókon.
Ges. zu Kónigsberg 1863; Nachtr. I 1864; Nachtr. II 1867;
Nachtr. III 1869. (ScHum. Pr. Diat.)
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 21. d
66 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 21.
v. SCHÖNFELDT, H., Diatomaceae Germaniae. Berlin 1907. (ScnHüNr.
Diat. Germ.)
Surrg, W., Synopsis of the British Diatomaceae. I--II. London 1853
und 1856. (W. Sw. Syn.)
Van Heurck, H., Synopsis des Diatomées de Belgique. Anvers 1884.
(V. 2H.)
Oxrstrup, E., Danske Diatomeer. Kjöbenhavn 1910. (Ozsrn. Dansk.
Diat.)
C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 67
Tafelerklärung.
Die Figuren sind in tausendfacher Vergrösserung gezeichnet, die
Fälle ausgenommen, wo die Vergrösserung besonders angegeben ist.
Diploneis
»
»
»
Taf. 1;
elliptica KüTz. v. magnapunctata n. v.
Clevei n. sp.
finnica Cu.
duplopunctata n. sp.
Navicula Toulae vy. capitata n. var.
»
Surirella
»
»
subcapitata » vw. robusta n. v.
divergentissima GRUN. v. capitata n. v. X 1260.
jemtlandica n. sp.
divergens W. Sw. f. linearis n. f.
episcopalis CL. v. robusta n. v. X 560.
stomatophora GRUN. v. ornata A. Cr. f. triundu-
lata n. f.
parallela x. linearis ÖESTR.
parallela Br.
Dactylus Eus. f. medioconstricta n. f. X 600.
robusta v. splendida Ems. f. magnapunctata n. f.
» f. constricta n. v. X 500.
linearis W. Sm. f. nuda n. v.
Epithemia Argus Kitz. v. grandis n. v.
Eunotia parallela Ens. f. robusta n. f.
»
»
» » forma?
diodon »
» > v. minor GmuN. f. constricta n. f.
» » US » » P gibbosa m
triodon » v. elongata n. v.
media A. Cr. var.? jemtlandica n. v.
Astridae n. sp.
» v. dentata n. v.
arcus EHB. v. elongata n. v.
» > v. subalpina n. v.
Taf. 2.
Caloneis fasciata Lest. v. robusta n. v.
Neidium dubium Ens. f. major n. f.
»
» > v. Cuneata n. v.
ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21.
Diploneis Elfvingiana n. sp.
à, b.» » n. sp. var.? latefurcata n. v.
Navicula capitata n. sp.
Stauroneis anceps Eus. v. hyalina Br. et PERAG. f. lata n. f.
Cymbella austriaca Grun.? v. robusta n. v.
» hybrida Grun. v. capitata n. v.
a; b. incerta var. linearis n. var.
» aequalis W. Sw. v. oblonga n. v.
parva W. Sm. v. elongata n. v.
» cymbiformis KüTz. v. nonpunctata n. v.
Gomphonema lanceolatum Eup. v. acutiusculum O. MÜLLER.
» acuminatum >» v. biconstricta n. v.
Pinnularia gracillima GREG. v. interrupta n. v.
Stenopterobia intermedia (LEWIS) v. capitata n. v. X 900.
» Lagerheimii A. CL.
Hantzschia amphioxys (EHB.) Grun. v. pusilla Grun. f. den-
sestriata n. f.
Bunotia scandinavica A. Cr. f. angusta n. f.
> | parallela v. densestriata n. v.
Veneris Kitz. v. obtusa GRUN.
» » >" iy DEED » f. asymmetrica n. f.
» amphicephala KüTz. v. densestriata n. v.
Tetracyclus emarginatus W. Sw. f. abnormis n. f.
Tryckt den 8 mars 1917
Uppsala 1917. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B.
ARKIV FOR BOTANIK. Bd 14. N:o 21.
ITA
i
Ul
mn
—=
eg
m
——!
((
mr
il
m
nl
atl
IM
|
iw
|
i
E
19 = 20
Auct. del. (figures x 660, except fig. 7 (x 830), figg. 14, 15 (x 400), fig. 10 (x 360), fig. 16 (x 330).
l. Diploneis elliptica v. magnapunctata n. v. 2. D. Clevei n. sp. 3. D. finnica. 4. |
busta n. v. 7. P. divergentissima v. capitata n. v. 8. P. jämtlandica n. sp. 9. P. dive
triundulata n. f. 12, 13 a. P. parallela v. linearis. 13 b. P. parallela. 14. P. Dactylu
v. splendida f. constricta. 17. S. linearis v. nuda n. v. 18. Epithemia Argus v. gra
diodon v. minor f. constricta n. f. 23. E. diodon v. minor f. gibbosa n. f. 24.
27. E. Astride v. dentata n. v. 28. E. Arc
|
ll
ll
X
%
Taf.
LLY TORS SA LILLE
_— [2
*
HUREN HAWN
PANN
WII)
N
|
—
13 0
Cederquists Graf. A.-B., Stockholm.
luplopunctata n. sp. 5. Navicula Toulaz v. capitata n. v.
TE "eii
6. Pinnularia subcapitata v. ro-
P. stomatophora v. ornata f.
IL.
10. P. episcopalis v. robusta n. v.
ns f. linearis n. f.
15. Surirella robusta v. splendida f. magnapunctata n. f. 16. S. robusta
19. Eunotia parallela v. robusta n. v.
. medioconstricta.
SEIL. V.
22 E.
21. E. diodon.
20. E. parallela f.
25. E. media v. jämtlandica n. v. 26 a, b. F. Astridae n. sp.
v. subalpina n. v.
triodon v. elongata n. v.
v. elongata.
29. E. Arcus
ARKIV FÖR BOTANIK. Bd 14. N:o 21.
SF >
Es en N
ST BZ
SER ee
pe sees
eed puo EE
er [p EA S
Ed as erg C cA
IUIS ee Lum pz] re
[ere] = Em
ee EET ERA
Lol Eno ECCE | Exc
en Serre soo Ei
pee | ee 3 ERS =
Ere | RE ecu ES
mu coe apr ec ES
ecc EE =>
GE FSS 34 b
Ed REN
EE DB
ve mar 40
Bd
4,
34a
Auct. del. (fig. x 1000, except fig. 35 (x 1400) and fig. 46 (x 900).
30. Caloneis fasciata v. robusta n. v. 31. Neidium dubium f. major n. f. 32. N. dubium v.
latefurcata n. sp. 35. Navicula capitata n. sp. 36. Stauroneis anceps v. hyalina f. lata n. 1
39 a, b. C. incerta v? linearis n. v. 40. C. aequalis v. oblongan.v. 41. C. parva v. elongata r
v. acutiusculum. 44. G acuminatum v. biconstricta n. v. 45. Pinnularia gracillima v. interru
gerheimii. 48. Hantzschia amphioxys v. pusilla f. densestriata n. f. 49. Eunotia scandinav
22. E. incisa f. asymmetrica. 53. Synedra amphicephala v. densestriata 1
>
\\\ wu
\\\
\
—
WOT te
HAI
TT
/
E
Cederquists Graf. A.-B., Stockholm.
neata n. v. 33. Diploneis Elfvingiana n. sp. 34 a. b. D. (Elfvingiana var. ?)
37. Cymbella austriaca? v. robusta n. v. 38. C. hybrida v. capitata n. v.
42. C. cymbiformis v. nonpunctata n. v. 43. Gomphonema lanceolatum
in. v. 46. Stenopterobia intermedia v. capitata n. v. 47. Surirella La-
ıf.angusta. 50. E. parallela v. densestriata n. v. 51. E.incisa v. obtusa.
V. 54. Tetracyclus emarginatus f. abnormis n. f.
46
(=
(4
"bem Him n
CEVCXTIABPRGERGRARINUGEEMOA:
nn
Tm m
TETTE HO HH
ARKIV FÖR BOTANIK.
BAND 14. N:o 22.
Uber die Keimung der Florideensporen.
Von
HARALD KYLIN.
Mit 12 Abbildungen im Texte.
Mitgeteilt am 11. Oktober 1916 durch G. LAGERHEIM und C. LINDMAN.
In seiner Arbeit über die Morphologie und Biologie der
Algen schreibt ÖLTMANNS (S. 643): »Alles zusammen genom-
men sind wir über die Jugendformen zahlreicher Florideen
noch recht mangelhaft orientiert, und deshalb ist es kaum
möglich, ein allgemeines Bild von diesen Dingen zu geben.»
Seitdem dies geschrieben wurde, sind verschiedene Mittei-
lungen über die Keimlinge einiger Florideen von NIENBURG,
TosLer und LEWIS gemacht worden und daneben liegt eine
grössere Arbeit von KiLLiAN über dieses Thema vor. Noch
ist aber auf diesem Gebiete viel zu tun übrig, und ich zógere
deshalb nicht, einige Beobachtungen, die ich im letzten Som-
mer während meines Aufenthalts auf der zoologischen Station
Kristineberg an der schwedischen Westküste über die Kei-
mung der Florideensporen gemacht habe, zu veróffentlichen.
Die für die Untersuchung nótigen Kulturen sind in fol-
gender Weise angesetzt worden. Thallusteile, die mit reifen
Sporen reich versehen waren, wurden in mit Wasser gefüllte
Glasschalen gelegt und über die Nacht liegen gelassen. Die
reifen Sporen werden während dieser Zeit aus ihren Sporan-
gien entleert, sinken zum Boden, und setzen sich dort
durch Ausscheiden von Schleim fest, so dass man das Wasser
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 22. 1
2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 22.
abdekantieren und vorsichtig neues eingiessen kann, ohne
dass die Sporen losgerissen werden. Die Thallusteile wurden
nach einem Tage entfernt. Das Wasser wurde in den Kul-
turen im allgemeinen jeden Tag gewechselt. Nach dem Ab-
giessen des Wassers lässt sich von dem Boden des Kultur-
gefässes Material för die mikroskopische Untersuchung leicht
heraufholen.
In meinen Kulturen entwickelten sich die Florideen-
keimlinge während der ersten bis zweiten Woche gut, dann
wurde aber das Wachstum sehr langsam, und die meisten
Keimlinge gingen bald ein. In einigen Fällen wurde das
Wasser in den Kulturen mit Kaliumnitrat bis zu 0,2 Prozent
versetzt, um dadurch Stickstoff zuzuführen. Das Resultat
war aber nur, dass die Diatomeen und Bakterien nicht aber die.
Florideenkeimlinge lebhafter wuchsen. Eine eigentümliche Ein-
wirkung von dem Zusatz des Nitrats beobachtete ich aber
in bezug auf die Keimlinge von Dumontia filiformis, worüber
ich später (S. 9) berichten werde.
Die Sporen der Florideen werden aus ihren Sporangien als
nackte Protoplasmamassen entleert. Nach der Entleerung sin-
ken sie zu Boden, umgeben sich mit einer Zellwand und setzen
sich durch Ausscheidung von Schleim auf dem Substrat fest.
Es scheint mir aber nicht unwahrscheinlich, dass erst der
Kontakt mit dem Substrat die Membranbildung auslöst. Die
Sporen sind mit einer reichlichen Menge Florideenstärke ge-
füllt. Beim Zusatz von Jodjodkalium platzen sie, und die
Stärkekörner fliessen heraus. Nach beginnender Keimung
verhindert aber die neugebildete Zellwand das Platzen beim
Zusatz von Jodjodkalium.
Unterschiede im Verhalten der Karpo- und Tetrasporen
bei der Keimung habe ich nicht beobachtet.
In bezug auf die Florideenkeimlinge unterscheidet Orr-
MANNS (1904, S. 642) drei verschiedene Typen nämlich den
aufrechten Typus der Ceramio-Rhodomeleen, den Scheiben-
resp Sohlentypus und den Halbkugeltypus. Die beiden
letzteren Typen sind aber meiner Meinung nach mit einander
nahe verwandt, und sind in einen Typus, den Haftscheiben-
typus zu vereinigen. Der aufrechte Typus der Ceramio-
Rhodomeleen entspricht einem guten, wohl begrenzten Typus.
Daneben gibt es aber noch einen Typus, wo die Sporen bei
ihrer Keimung einen Schlauch entsenden; ich werde diesen
ee P ur ae
H. KYLIN, ÜBER DIE KEIMUNG DER FLORIDEENSPOREN. 3
Typus den Keimschlauchtypus nennen. Ich möchte also fol-
gende drei Typen unterscheiden:
Typus 1, der Keimschlauchtypus. Die Spore bildet
bei der Keimung einen Schlauch, der sich von der Spore,
die ungeteilt bleibt, durch eine Zellwand abgrenzt. Dieser
Typus kommt bei Nemalionales und bei mehreren Crypto-
nemieen vor.
Typus 2, der Haftscheibentypus. Die Spore teilt
sich, ohne sich zu vergróssern, durch eine Zellwand, die
senkrecht zu dem Substrat gestellt ist, in zwei Zellen, welche
dann eine Zellscheibe entwickeln. Dieser Typus kommt bei
Gigartinales, Rhodymeniales, Corallinaceen, den meisten Crypte-
nemieen und einigen Chantransia-Arten (Nemalionales) vor.
Typus 3, der aufrechte Typus. Die Spore streckt
sich oft etwas in die Länge, teilt sich dann durch eine Quer-
wand, die parallel mit dem Substrate ist, in zwei Zellen,
von denen die eine den Sprosspol, die andre den Wurzelpol
darstellt. Dieser Typus kommt bei den Ceramiaceen, Rhodo-
melaceen und Delesseriaceen vor.
Typus 1. Der Keimschlauchtypus.
Nemalion multifidum.
Die Karposporen sind 14—17 w im Durchmesser. Bei
der Keimung wird ein Schlauch gebildet, und in diesen wan-
dert der gesamte Inhalt der Spore hinein. Der obere Teil
des Sehlauches wird dann durch eine Zellwaud von der ent-
leerten Spore, die noch lange an dem Keimlinge zu sehen
ist, abgetrennt. Die Schlauchspitze vergrössert sich und wird
dann durch eine Querwand in zwei Zellen geteilt, von denen
die obere sich in die Länge streckt und durch Querwände
geteilt wird. Die untere Zelle bildet bald nach unten ein
Rhizoid aus (Fig. 1h), welcher sich zu einem mehrzelligen
Zellfaden entwickelt, bisweilen aber in ein einzelliges Haar
auslaufen kann (Fig. 10). Es scheint, als ob der Keim-
schlauch sich nach oben senkrecht zur,Unterlage entwickelte,
während das Rhizoid der Unterlage entlang hervorwächst.
Die Sporen keimen sehr schnell, und in den Kulturen,
die einen Tag alt waren, beobachtete ich schon Keimlinge,
4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 22.
bei denen der Keimschlauch von der entleerten Spore durch
eine Zellwand abgetrennt war. Die in der Fig. 1 f bis i ab-
gebildeten Keimlinge sind 2—3 Tage alt. Die in der Fig. 1
abgebildeten ältesten Keimlinge sind 12 Tage. Die weitere
Entwicklung habe ich nicht untersucht, nach CHESTER (1896,
S. 340) bildet aber Nemalion einen Chantransia-ähnlichen Vor-
2 XY
U
2 A
| ‘2 ,
a "A B
rS J SÅ
| MÅ L4
i ii
Q2" nan
[3 3 "2. N
Ly rv Ir"
à E] EJ
S KY N
— ; AV IC j
en í
:1j Of. S
Soe Y A
Fig. |. Nemalion multifidum. Vergr. 390. Die Keimlinge m, 0, q
und r sind 12 Tage alt.
keim, aus welchem die typischen Nemalion-Sprosse hervor-
wachsen.
Die Sporen von Batrachospermum keimen auf dieselbe
Weise wie diejenigen von Nemalion. SıropoT (1894) bildet
keimende Sporen von mehreren Batrachospermum-Arten ab,
und die Abbildungen zeigen, dass die Spore einen Keim-
schlauch bildet, welcher sich dann von der entleerten Spore
durch eine Querwand abgrenzt. Die Lemanea-Sporen dürf- .
H. KYLIN, ÜBER DIE KEIMUNG DER FLORIDEENSPOREN. 5
ten ebenfalls auf dieselbe Weise keimen. Die Chantransia-
ähnlichen Vorkeime dieser Gattung sind sehr genau von
SIRODOT (1872) untersucht worden, die Keimung der Sporen
beobachtete er aber nicht. Zu diesem Typus gehóren auch
Helminthora divaricata (THURET und Borner, 1878, Taf. 32)
‚und Scinaia furcellata (ROSENVINGE, 1888, S. 40).
Nach den Untersuchungen von KILLIAN (1914, S. 259)
ist Gelidium in bezug auf die Keimung der Sporen zu dem
Keimschlauchtypus zu stellen. Der von der entleerten Spore
abgetrennte Keimschlauch bildet aber keinen Chantransia-
ähnlichen Vorkeim, sondern wächst zu einer Zellschreibe aus,
von welcher dann die Gelidium-Sprosse ausgehen.
Unter den bisher untersuchten Cryptonemieen sind fol-
gende Gattungen zu dem Keimschlauchtypus zu stellen: Gra-
teloupia, Halymenia, Cryptonemia (BERTHOLD, 1884, S. 6) und
Dudresnaya (KILLIAN, 1914, S. 237). Der Keimschlauch ent-
wickelt aber bei diesen Gattungen keinen Chantransia-àhn-
lichen Vorkeim, sondern eine Zellscheibe, aus welcher sich
die aufrechten Sprosse ausbilden (vgl. Gelidium).
Aus den oben angeführten Beispielen dürfte hervorgehen,
dass wir den Keimschlauchtypus unter denjenigen Florideen
finden, welche in systematischer Hinsicht am niedrigsten
stehen. Es ist aber auch zu bemerken, dass dieser Typus
zwei Untertypen umfasst, indem der Keimschlauch sich ent-
weder zu einem Chantransia-ähnlichen Vorkeim entwickelt,
oder eine Zellscheibe ausbildet. Unter diesen beiden Unter-
typen steht der letztere in systematischer Hinsicht auf einer
etwas höheren Stufe als der erstere.
Typus 2. Der Haftscheibentypus.
Chylocladia kaliformis.
Die Tetrasporen, die 60—80 v. im Durchmesser sind, set-
zen sich durch Ausscheiden einer dicken Schleimhülle auf dem
Substrat fest. Zellteilungen treten sofort ein, ohne dass die
Sporen sich zuerst vergróssern. Die erste Zellwand, die senk-
recht gegen die Unterlage ist, teilt die Spore in zwei etwa
gleich grosse Zellen (Fig. 2 6). Diese werden unmittelbar
durch vertikale Wände in je zwei Zellen zerlegt, und die
Spore wird dadurch in vier Quadranten aufgeteilt (Fig. 2 c).
6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 22.
Diese Quadranten teilen sich dann durch horizontale Wände
(Fig. 2 d und e), und die Spore ist auf diese Weise in acht
Zellen zerlegt worden. Von diesen Zellen stellen die vier
Fig. 2. Chylocladia kaliformis. Vergr. 380. Der Keimling i ist 6 Tage alt.
oberen die Scheitelzellen dar, die sich durch horizontale Wünde
weiter teilen, die unteren bilden je eine horizontale Quer-
wand, und erzeugen dann vier primäre Rhizoiden, wodurch
die Keimlinge sich stärker auf dem Boden verankern. Die
weitere Entwicklung geht am besten aus der Fig. 2 hervor.
H. KYLIN, ÜBER DIE KEIMUNG DER FLORIDEENSPOREN. 7
Die Keimlinge entwickelten sich in meinen Kulturen
während der ersten Woche sehr gut, während der zweiten
Woche fingen sie aber an abzusterben, und nach zwei Wochen
waren alle zu Grunde gegangen.
DEBRAY (1890, S. 415) hat früher einige Versuche gemacht,
die Keimung der Sporen von Chylocladia kaliformis zu stu-
dieren. Er schreibt: »J'ai essayé faire germer des tétraspores
de Chylocladia kaliformis,; elles se sont divisees d'une maniére
irreguliere en conservant leur forme sphérique; je n'ai pu
suivre plus loin cette germination.» Unregelmässige Zelltei-
lungen bei der Keimung der Sporen dieser Alge habe ich
auch beobachtet, es ist mir aber leicht gewesen, den regel-
mässigen Entwicklungsverlauf zu finden, und die zufälligen
Abweichungen habe ich deshalb nicht untersucht.
Unter den Gattungen, die Chylocladia am nächsten stehen,
nämlich Lomenturia und Champia, ist die letztere sehr genau
von Davıs (1892, S. 339) untersucht worden, und in bezug
auf die Keimung der Sporen und die ersten Entwicklungs-
stadien der Keimlinge stimmen seine Beschreibung und seine
Abbildungen sehr gut mit meinen Beobachtungen über Chy-
locladia überein. Lomentaria ist von Derick (1899, S. 248)
und KILLIAN (1914, S. 246) untersucht. Die Untersuchung
von Derrick’ ist ziemlich lückenhaft und gestattet keinen
guten Überblick über die Entwicklung dieser Gattung. Die
Angaben von KILLIAN zeigen aber, dass die jüngeren Ent-
wicklungsstadien bei Lomentaria sehr gut mit denen bei Chy-
locladia übereinstimmen. Die vier apikalen Zellen, die Schei-
telzellen, welche die Initien des aufrechten Sprosses dar-
stellen, finden wir bei allen drei Gattungen wieder.
Cystoclonium purpurascens.
Die Tetrasporen setzen sich durch Ausscheidung einer
Schleimhülle auf dem Boden fest. Sie sind 45—60 » im
Durchmesser, und werden sofort, ohne sich zu vergróssern,
in ähnlicher Weise wie die Sporen bei Chylocladia in vier
Quadranten aufgeteilt. Die Quadranten können dann hori-
zontale Wände bilden, nicht selten werden aber die Zell-
wände mehr oder weniger schief orientiert, und die grosse
Regelmässigkeit in der weiteren Entwicklung, die wir bei
Chylocladia beobachteten, finden wir hier nicht wieder. Die
8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 22.
weiteren Zellteilungen verlaufen ziemlich regellos, als End-
resultat entsteht aber eine aus kleinen Zellen bestehende .
Fig. 3. Cystoclonium purpurascens. Vergr. 520. Die Keimlinge m und n
sind 14 Tage alt.
Kugel, oder. vielleicht richtiger eine Halbkugel, da die untere
Seite immer etwas abgeplattet ist. Die Zellen der Unterseite
24
H. KYLIN, UBER DIE KEIMUNG DER FLORIDEENSPOREN. 9
entwickeln kleine Rhizoiden. Der aufrechte Spross entsteht
aus einer der Zellen auf der Oberseite der Zellkugel, nicht
wie bei Chylocladia aus mehreren. Schon nach 14 Tagen be-
obachtet man Zellkugeln, die einen kleinen aufrechten Spross
gebildet haben. Später werden wahrscheinlich aus jeder
Kugel mehrere solche Sprosse gebildet; dieses habe ich frei-
lich nieht beobachtet, da ich nur Gelegenheit gehabt habe,
die Keimlinge während 2 Wochen zu verfolgen.
Dumontia filiformis.
Die Tetrasporen sind 35—45 u im Durchmesser. Die
Keimung der Sporen und die ersten Entwicklungsstadien der
Keimlinge verlaufen in ganz derselben Weise wie bei Cysto-
elonium. Es entsteht also eine aus kleinen Zellen bestehende
Zellkugel, die auf ihrer Unterseite kleine Rhizoiden ausbildet.
Die Bildung von aufrechten Sprossen habe ich nicht gesehen.
trotzdem ich die Keimlinge mehr als zwei Monate verfolgen
konnte. In meinen Kulturen wuchsen die Keimlinge während
der zwei ersten Wochen gut, vergrósserten sich aber von
dann ab nur unbedeutend.
In bezug auf die Richtung der ersten Zellwände sind
die Abbildungen in Fig. 4 e und f von besonderem Interesse.
In diesen Fällen sind die Sporen so dicht neben einander
liegen geblieben, dass sie von einer gemeinsamen Schleim-
hülle umgeben worden sind. Die Sporen üben deshalb einen
Druck auf einander aus, und dieses beeinflusst die Lage der
ersten Zellwände, die nicht nur senkrecht gegen die Unter-
lage sind, sondern auch mehr oder weniger senkrecht gegen
die Scheidewand der beiden Sporen stehen.
Dumontia filiformis wächst in einer geringen Tiefe (etwa
0,5 m), und wird während des Frühlings wegen zu starker
Belichtung mehr und mehr entfärbt. Im Juni sind die Indi-
viduen strohgelb. Sie sind während dieser Zeit reich mit
Sporen versehen; die Chromatophoren der Sporen sind eben-
falls stark entfárbt, und besitzen nur eine schwach gelbliche
Farbe. In meinen Kulturen keimten sie trotzdem gut und
die Keimlinge erhielten eine gelbliche bis gelbbraune Farbe,
die. noch nach zwei Monaten nicht veründert war. In eini-
gen Kulturen, wo das Meerwasser mit einer geringen Menge
Nitrat versetzt worden war, wurden aber die Keimlinge schon
10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 22.
nach drei bis vier Tagen schön rot. Die verschiedenen Kul-
turen zeigten aber in bezug auf die Wachstumsgeschwindig-
keit keine Verschiedenheiten. In den Nitratkulturen traten
eine grosse Menge von Diatomeen, Cyanophyceen und kleine
Pheophyceen auf, welche die Dumontia-Keimlinge überwuch-
Fig. 4. Dumontia filiformis. Vergr. 520. Der Keimling k ist 16 Tage alt.
sen, wodurch diese nach und nach zu Grunde gingen. Doch
waren nach zwei Monaten noch einige lebende Keimlinge
übrig.
Ich beobachtete aber eine noch interessantere Verschie-
denheit zwischen den Keimlingen, die unter den oben er-
wühnten verschiedenen Bedingungen aufgewachsen waren.
H. KYLIN, ÜBER DIE KEIMUNG DER FLORIDEENSPOREN, 1l
In den Kulturen ohne Zusatz von Nitrat entwickelten die
Keimlinge schon nach 10 Tagen mehrere lange einzellige
Haare, in den Kulturen mit Zusatz von Nitrat wurden da-
gegen keine Haarbildungen beobachtet. Alle Kulturen stan-
den unter denselben Belichtungsverhältnissen, und sie unter-
schieden sich von einander nur darin, dass den einen eine
gute Stickstoffquelle zur Verfügung stand, den anderen da-
gegen nicht. Das Meerwasser enthält nur sehr geringe Men-
gen Stickstoff, und wird Stickstoff nicht künstlich zugesetzt,
leiden die Keimlinge unter einem Mangel an diesen Nähr-
stoff; um aber die geringen Stickstoffmengen kräftiger auf-
nehmen zu kónnen, entwickeln sie mehrere lange, farblose
Haare, welche diejenigen Keimlinge, denen Nitrat zur Ver-
fügung steht, nicht nótig haben. Meine Beobachtungen
scheinen’ mir darauf zu deuten, dass die Haare der Algen
zur Aufnahme der Nährstoffe aus der umgebenden Flüssig-
keit dienen.
In diesem Zusammenhang möchte ich noch ein paar
Beobachtungen mitteilen, die ebenfalls darauf deuten, dass
die -Haare die Aufnahme von Nährstoffen besorgen. Einige
Kulturen von Keimlingen von Stilophora rhizoides und Aspe-
rococcus bullosus wurden 10 Tage ohne Wasserwechsel stehen
gelassen, in anderen Kulturen wurde das Wasser dagegen
täglich :gewechselt. In den ersteren Kulturen wurden Haar-
bildungen an den jungen Keimlingen beobachtet, in den
letzteren dagegen nicht. Die Keimlinge waren aber in den
letzteren Kulturen kräftiger entwickelt als in den ersteren.
Wird das Wasser in den Kulturen nicht gewechselt, tritt bald
Mangel an Nährstoffen auf, um aber die letzten Resten so gut
wie möglich aufnehmen zu können, entwickelten die Keim-
linge in den oben erwähnten Kulturen lange farblose Haare.
Die oben erwähnten Beobachtungen machen es meiner
Meinung nach wahrscheinlich, dass die Haarbildungen, die
bei vielen Algen so gemein sind, in erster Linie der Auf-
nahme von Nährstoffen aus der umgebenden Flüssigkeit die-
nen und zwar besonders der Aufnahme von stickstoff- und
phosphorhaltigen Verbindungen, von denen im Meerwasser
nur äusserst geringe Mengen vorhanden sind.
BERTHOLD (1882, S. 677) glaubt, dass die farblosen Haare
der Algen dem Lichtschutz, nicht aber der Ernährung die-
nen. Er weist darauf hin, dass eine Art, die auf einer stark
12 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 22.
beleuchteten Lokalität wächst, und dort reichlich mit Haaren
versehen ist, solche Bildungen vollständig entbehren kann,
oder nur in geringer Menge entwickelt, wenn sie auf einer
beschatteten Lokalität vorkommt. Diese Beobachtungen sind
vollkommen richtig, sie beweisen aber nicht, dass die Haare
in erster Linie dem Lichtschutz dienen. In guter Belichtung
assimilieren doch die Algen kräftiger und wachsen besser, und
dieses bringt mit sich, dass sie eine reichlichere Menge Nähr-
stoffe aus der umgebenden Flüssigkeit aufnehmen, und des-
halb auch eine reichlichere Menge stoffaufnehmenden Organe
ausbilden müssen; vgl. weiter OLTMANNS, 1905, S. 198.
Chondrus crispus.
Die Tetrasporen sind 22—28 w im Durchmesser. Die
ersten Zellteilungen bei der Keimung gehen in derselben
Weise von statten wie bei Cystoclonium und Dumontia. Die
folgenden Teilungen verlaufen ziemlich unregelmässig, und
es entstehen aus kleinen Zellen bestehende Kugeln. Das
Wachstum findet sehr langsam statt, nach einigen Wochen
beginnen aber Zellreihen sich von dem Rande der Kugel aus
zu entwickeln. Rhizoidenbildung habe ich nicht beobachtet.
Bonnemaisonia asparagoides.
Die Karposporen sind 50—60 yv im Durchmesser. Sie
werden bei der Keimung von einer ziemlich dünnen Zellwand
umgeben. Die erste Zellwand ist senkrecht gegen die Unter-
lage, die zwei nächsten Zellwände, die ebenfalls senkrecht
gegen die Unterlage stehen, sind oft mehr oder weniger paral:
lel mit der ersten Wand, und die Quadrantenteilung, die wir -
bei den vorhergehenden Arten beobachteten, kommt bei Bon-
nemaisonia im allgemeinen nicht vor. Dies steht damit im
Zusammenhang, dass die länglichen Karposporen nicht voll-
kommen abgerundet werden, ehe sie sich festsetzen und sich
mit einer Membran umgeben (vgl. Fig. 6 e).
Die nächsten Teilungen verlaufen ziemlich unregelmässig.
Bemerkenswert ist, dass sich die Rhizoiden, die von dem :
Raude der Keimscheibe ausgehen, sehr früh zu entwickeln
beginnen, sehr kräftig und reich verzweigt werden. — Ich
H. KYLIN, ÜBER DIE KEIMUNG DER FLORIDEENSPOREN. 13
habe nur Gelegenheit gehabt, die Keimlinge während zwei
Wochen zu verfolgen.
Die Keimung der Sporen von Bonnemaisonia ist schon
früher von GOLENKIN (1894, S. 261) untersucht worden und
die Abbildungen, die er über die Keimlinge dieser Alge gibt,
stimmen gut mit den meinigen überein.
Es ist von besonderem Interesse, dass sich Bonnemai-
sonia in bezug auf die Keimung der Sporen den Haftscheiben-
OVOG
Fig. 5. Chondrus crispus. Vergr. 780. Die Keimlinge g, À und i sind
einen Monat alt.
typus, nicht aber dem aufrechten Typus anschliesst. Es ist
behauptet worden, dass die Familie Bonnemaisoniacee in
systematischer Hinsicht einen Übergang zwischen Sphero-
coccacee und Rhodomelacee bilde (ENGLER und PRANTL, I,
Abt. 2, S. 418). In einem jüngst erschienenen Aufsatz habe
ich aber nachgewiesen, dass Bonnemaisonia in bezug auf die
Entwicklung des Gonimoblasten keine Beziehungen zu den
Rhodomelaceen zeigt, und jetzt kann ich auch darauf hin-
weisen, dass die Sporen bei Bonnemaisonia auf eine ganz
andere Weise keimen als die der Rbodomelaceen, deren Keim-
linge dem aufrechten Typus angehören.
14 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 22.
Zu der Familie Bonnemaisoniacee ist auch Ricardia Mon-
lagnei gestellt worden. Die Keimung der Sporen dieser Alge
ist von KILLIAN (1914, S. 229) untersucht worden, und es
zeigte sich, dass die Keimlinge sich nach dem aufrechten
|
(|
f
|
THAN er X /J =
ÖS Oo HT ETE
CHA ÖN AS
A” BON J
estin NÄRINGS ntum il
Fig. 6. Bonnemaisonia asparagoides. Vergr. a—f 380; g—i 300. Der
Keimling 4 ist 11 Tage alt.
Typus entwickelten, also nach einem Typus, der für die
Rhodomelaceen, Ceramiaceen und Delesseriaceen charakteri-
stisch ist. Die Entwicklung der Gonimoblasten von Ricardia
ist nicht hinreichend bekannt, um die systematische Stellung
dieser Alge sicher entscheiden zu können, wahrscheinlich ist
sie aber näher mit den Rhodomelaceen als mit Bonnemaisonia
H. KYLIN, ÜBER DIE KEIMUNG DER FLORIDEENSPOREN. 15
verwandt. KILLIAN meint, dass Ricardia und Bonnemaisonia
mit einander verwandt sind; ich kann aber dieser Meinung
nicht zustimmen. Ich glaube im Gegenteil, dass sie sehr
verschiedenen Verwandtschaftskreisen angehören. Die ver-
schiedene Weise, in welcher die Sporen der beiden Arten
keimen, scheint mir dafür zu sprechen.
Zu dem Haftscheibentypus gehören alle bisher unter-
suchten Gattungen der Reihen Gigartinales und Rhody-
meniales, weiter die Corallinaceen und die meisten unter-
suchten Cryptonemieen (vgl. des Näheren die von KıLLıan,
1914, S. 267—274, gegebene Literaturzusammenstellung).
Ferner finden wir diesen Typus bei einigen Chantransia-Arten
(vgl. KYLIN 1907, und RosENviNGE 1909).
Typus 3. Der aufrechte Typus.
Antithamnion plumula.
Die Tetrasporen sind 22—28 vw im Durchmesser. Nach-
dem sie sich auf der Unterlage festgesetzt und mit einer
Membran umgeben haben, verlängern sie sich papillenfórmig
in der Richtung gegen die Unterlage (Fig. 7 b). Dieser Aus-
wuchs wird dann durch eine Querwand ahgeschieden, und
wir erhalten dadurch zwei Zellen, eine kleinere untere, die
Rhizoidenanlage, und eine grössere obere, die Sprossanlage.
Die erste Zellwand ist mit der Unterlage parall:l. Die Rhizo-
idenanlage streckt sich bald in die Länge; die Sprossanlage
teilt sich durch eine Wand, die parallel mit der ersten Zell-
wand der Spore ist, und die obere der so gebildeten Zellen
entwickelt den primären aufrechten Spross dieser Alge (Fig. 7
e und f). Im Durchmesser ist dieser etwas kleiner als die
‚Spore. Das primäre Rhizoid wird bald durch Querwände geteilt.
In meinen Kulturen beobachtete ich nicht selten, dass
der primäre aufrechte Spross sich rhizoidenartig entwickelte.
In diesem Falle wird ein neuer aufrechter Spross gebildet,
und zwar aus der oberen der beiden Zellen, in die die Spore
nach dem Abscheiden der Rhizoidenanlage aufgeteilt wird
(Fig. 7 g).
Die Keimlinge von Antithamnion plumula sind schon
früher von KırrLıan (1914, S. 215) untersucht worden und
seine Abbildungen stimmen gut mit den meinigen überein.
16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 22.
Griffithsia corallina.
Die Tetrasporen sind 45—60 p im Durchmesser. Nach- .
dem sie sich auf der Unterlage festgesetzt, und mit einer ~
yf
Fig. 7. Antithamnion plumula. Vergr. a—f 600; g 425.
Die Keimlinge f und g sind 14 Tage alt.
dünnen Membran umgeben haben, strecken sie sich senkrecht
gegen die Unterlage in der Länge. Diese Längsstreckung
ist sehr bedeutend, und die Sporen werden, ehe sie sich tei-
len, doppelt so lang wie breit. Die erste Zellwand ist eine
Querwand, und ist demnach parallel mit der Unterlage. Durch .
die erste Teilung wird die Spore in zwei Zellen zerlegt.
Ow o» WETTER EEG
H. KYLIN, ÜBER DIE KEIMUNG DER FLORIDEENSPOREN. 17
Diese kónnen gleich gross sein, oder die eine (die untere oder
die obere) ist grósser als die andere, Die untere Zelle streckt
sich bald in die Länge und bildet ein Rhizoid. Die obere
. stellt den Sprosspol dar und teilt sich weiter durch Wände,
die parallel mit der ersten sind. — Prinzipielle Verschieden-
^
Fig. 8. Griffithsia corallina. Vergr. 330. Die Keimlinge
d—f sind 3 Tage alt.
heiten bestehen also zwischen der Keimung der Sporen bei
Griffithsia und Antithamnion nicht.
Die Keimung der Sporen ist schon früher bei folgenden
Griffithsia-Arten untersucht worden: G. opuntioides (TOBLER
1907), G. bornetiana (DERICK 1899 und LEwis 1909) und G.
setacea (KILLIAN 1914). Wesentlichere Verschiedenheiten bei
der Keimung der Sporen der untersuchten Griffithsia- Arten
gibt es nicht.
Arkiv för botanik. Band 14. N:o 22. 2
18 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 22.
Ceramium rubrum.
Die Tetrasporen sind 50—60 »v im Durchmesser. Sie
werden mit einer ziemlich dünnen Membran umgeben, doch
beobachtet man, dass diese auf der Stelle, wo sie in Berüh-
rung mit der Unterlage ist, oft etwas dicker wird. Diese
Fig. 9. Ceramium rubrum. Vergr. 280. Die Keimlinge g—i sind
6 Tage, die Keimlinge %k und I sind 12 Tage alt.
Verdickung, die jedoch nicht immer zu beobachten ist, dient
wahrscheinlich einer besseren Befestigung an das Substrat;
sie ist schon früher bei den keimenden Ceramiwm-Sporen von
Derick (1899) und KILLIAN (1914) beobachtet worden.
Die Spore streckt sich in die Lünge, und scheidet dann
durch eine mit der Unterlage parallele Querwand eine klei-
nere Zelle, die Rhizoidenanlage, nach unten ab. Die obere
Zelle teilt sich zuerst durch einige Querwände und wächst
H. KYLIN, ÜBER DIE KEIMUNG DEB FLORIDEENSPOREN. 19
dann zu einem aufrechten Spross aus. Die weitere Entwick-
lung ist auf Fig. 9 gut zu sehen, und bietet übrigens nichts
merkwürdiges dar.
Keimende Ceramium-Sporen sind schon von mehreren
Forschen untersucht worden. Es sind zu nennen AGARDH
(1834), PRINGSHEIM (1862), DERICK (1899), ToBLER (1903)
und Kırrıan (1914). Alle haben in richtiger Weise die Auf-
Fig. 10. Polysiphonia nigrescens. Vergr. a—g 280; h 160; i 220. Der
Keimling h ist 7 Tage alt, der Keimling 2 21 Tage.
=» teilung der keimenden Spore durch eine Querwand in einen
Wurzelpol und einen Sprosspol beobachtet.
Polysiphonia nigrescens.
Die Tetrasporen sind 50—70 » im Durchmesser. Sie
strecken sich bei der Keimung nur unbedeutend in die Länge,
die erste Zellwand ist aber immer parallel mit der Unter-
lage, und teilt die Spore in eine untere kleinere und eine
20 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 22. :
obere grössere Zelle. Jede dieser Zellen teilt sich dann
durch eine mit der ersten parallele Wand in je zwei neue
Zellen. Die unterste der so gebildeten vier Zellen ist die
Rhizoidenanlage. Die weitere Entwicklung lässt sich gut auf
der Fig. 10 verfolgen.
Fig. 11. Laurencia pinnatifida. Vergr. a—c 190
mal; d 210 mal. Der Keimling d ist 21 Tage alt.
Keimlinge von Polysiphonia-Arten sind bisher von DE-
RICK (1899) und ToBLER (1903, 1907) beschrieben worden.
Laurencia pinnatifida.
Die Tetrasporen sind 75—120 v im Durchmesser. Sie
strecken sich in ühnlicher Weise wie die Sporen vom: Poly-
siphonia nur unbedeutend in die Länge, teilen sich aber bald
durch eine mit der Unterlage parallele Wand in zwei Zellen,
eine untere kleinere und eine obere gróssere. Die obere teilt
sich wiederholt durch Wände, die mit der ersten parallel
H. KYLIN, ÜBER DIE KEIMUNG DER FLORIDEENSPOREN. 21
sind, und bildet den aufrechten Spross der Alge, welcher im
jungen Stadium einer Polysiphonia sehr ähnlich ist (Fig. 11 e).
Die untere, kleinere Zelle der Spore wüchst zu einem Rhizoid
aus, das sich bald durch Querwände teilt. Ältere Keimlinge
besitzen eine Haftscheibe, die dureh eine reichliche Ent-
wicklung sekundärer Rhizoiden entstanden ist. Man ver-
gleiche die verschiedenen Haftorgane bei Polysiphonia und
Laurencia (Fig. 10 und 11). Bei Polysiphonia sind die Rhizo-
iden immer einzellig und unverzweigt, und jedes wird mit
einer Anschwellung abgeschlossen, die als Haftscheibe dient
(vgl. näher STRÖMFELT 1888 und Derick 1899). Die Haft-
scheibe bei Laurencia ist derjenigen sehr ähnlich, welche nach
den Untersuchungen von Derick bei Chondria vorkommt.
Delesseria ruscifolia.
Die Tetrasporen sind 30—35 v. im Durch-
messer. Ihre Keimung habe ich nicht näher
verfolgen können, teils weil mir nur eine sehr
geringe Menge Material von dieser Alge zur
Verfügung stand, teils weil die Tetrasporen in
meiner Kultur sehr schlecht keimten. Ein
Blick auf Fig. 12, wo ein 3 Tage alter Keim-
ling abgebildet ist, zeigt aber, dass Delesseria
in bezug auf die Keimung der Sporen dem- Fig. 12. Deles-
seria ruscifolia.
selben Typus angehört wie die Ceramiaceen .Vergr.' 510. Der
und Rhodomelaceen. — Die Keimung der Spo- RR -
ren von Delesseria ruscifolia ist übrigens von
NIENBURG (1912, S. 229) untersucht worden, und verweise
ieh deshalb auf diese Arbeit. |
Unter den übrigen Delesseriaceen sind Grinnellia von
BRANNON (1897) und Nitophyllum von NIENBURG (1908) unter-
sucht worden, und die Untersuchungen zeigen, dass die De-
lesseriaceen in bezug auf die Keimung der Sporen demselben
Typus angehóren wie die Ceramiaceen und die Rhodomela-
ceen. Diese drei Florideenfamilien schliessen sich hinsicht-
lich der Entwicklung der Gonimoblasten sehr nahe an ein-
ander an, und es ist deshalb von besonderem Interesse, dass
sie auch hinsichtlich der Keimung der Sporen grosse Über-
einstimmungen mit einander zeigen. Die Keimlinge gehören
dem aufrechten Typus an, und dieser Typus ist noch bei
99 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 22.
keiner Floridee ausserhalb des Verwandtschaftskreises der
Ceramiaceen, Rhodomelaceen und Delesseriaceen gefunden
worden. Man vergleiche die Auseinandersetzung, die ich in
bezug auf die systematische Stellung der Gattungen Bonne-
maisonia und Ricardia gegeben habe (S. 14).
Es erübrigt jetzt mit einigen Worten die Frage nach
dem Einfluss des Lichtes bei der Keimung der Sporen der
Florideen zu beleuchten. Durch die Untersuchungen von
ROSENVINGE (1888) wissen wir ja, dass die erste Zellwand
bei der Keimung der Eier mehrerer Fucaceen senkrecht zu
den einfallenden Lichtstrahlen ausgebildet wird. ROSENVINGE
hat auch einige Florideen, Callithamnion, Scinaia und Schi-
zymenia, untersucht; er konnte aber keinen Einfluss des Lich-
tes auf die Keimung der Sporen und auf die Bildung der
ersten Zellwand nachweisen. In bezug auf die Keimung der
Sporen von Nitophyllum nimmt NIENBURG (1908, S. 185) an,
»dass weder die Keimungsrichtung noch die Stellung der
ersten Wand von der Richtung des einfallenden Lichtes be-
einflusst wird». Kırııan (1914, S. 237) behauptet, dass die
Bildung des Keimschlauches bei Dudresnaya unabhängig von
der Richtung des Lichtes sei. TOBLER (1907, S. 150) schreibt
in bezug auf die Keimung der Sporen von Griffithsia opun-
tioides: »Aus diesen Beobachtungen ergibt sich, dass vor
allem die erste Teilung in inhaltsärmere und inhaltsreichere
(hellere und dunklere) Zelle unter dem Einfluss des Lichtes
geschieht, vielleicht dass dieses dabei ähnlich orientierend
wirkt, wie es nach ROSENVINGE für Fucus oder nach STAHL für
Equisetum der Fall ist.» Aus der Untersuchung von ToBLER
kann ich aber nicht herauslesen, dass die Lichtrichtung in
irgend einer Weise eine orientierende Einwirkung auf die
Richtung der ersten Zellwand ausgeübt hätte.
Alle meine Algenkulturen waren einer einseitigen Be-
leuchtung ausgesetzt, und die Lichtstrahlen fielen schief von
der Seite ein, ich habe aber nichts beobachtet, was als eine
Einwirkung dieser schrügen Beleuchtung auf die Orientie-
rung der ersten Zellwand zu deuten wäre. Bei denjenigen
Sporen, die nach dem Haftschreibentypus keimen, lässt es
sich gut bestimmen, welche Seite gegen die Unterlage ge-
drückt gewesen ist, da diese Seite immer etwas abgeplattet
wird (vgl. die Fig. 2, 3 und 4). Die erste Zellwand ist immer
H. KYLIN, ÜBER DIE KEIMUNG DER FLORIDEENSPOREN. 23
senkrecht zu dieser abgeplatteten Seite, und also auch senk-
recht zur Unterlage. Die schrüge Beleuchtung kann diese
Orientierung nicht verändern. Schon oben (S. 9) wurde her-
vorgehoben, dass hinsichtlich der Keimung der Sporen von
Dumontia ein einseitiger Druck einen Einfluss auf die Rich-
tung der ersten Zellwände ausübt. Bei denjenigen Sporen,
die nach dem Haftscheibentypus keimen, wird demnach die
erste Zellwand unabhàngig von der Lichtrichtung senkrecht
zur Unterlage orientiert.
Hinsiehtlich des aufrechten Typus ist es auffallend, wie
z. B. die Sporen von Griffithsia und Ceramium sich zuerst
senkrecht zur Unterlage in die Länge strecken und dann
durch eine Querwand geteilt werden, die demnach unab-
hängig von der Lichtrichtung parallel mit der Unterlage orien-
tiert wird. Bei den übrigen untersuchten Sporen, die zu
diesem Typus gehóren, ist die Streckung in die Lànge weni-
ger hervortretend, während meiner Untersuchungen habe ich
aber nie beobachtet, dass die Lichtrichtung einen orientie-
renden Einfluss auf die erste Zellwand ausübt; die erste
Zellwand scheint mir immer parallel mit der Unterlage
zu sein.
Unter den Keimlingen, die zu dem Keimschlauchtypus
gehóren, habe ich nur die von Nemalion untersucht, und ich
habe schon oben (S. 3) erwähnt, dass es mir scheint, als ob
sich der Keimschlauch nach oben senkrecht zur Unterlage
entwickelte, während das Rhizoid der Unterlage entlang her-
vorwächst. In diesem Falle würde also die Lichtrichtung
auch keinen orientierenden Einfluss bei der Sporenkeimung
ausüben.
Es ist also meiner Meinung nach die [E nicht
aber die Lichtrichtung, die in erster Linie einen orientieren-
den Einfluss auf die Keimung der Florideensporen ausübt.
In meinen Kulturen sind die Unterlagen immer horizontal
gewesen, und es ist deshalb sehr wohl möglich, aber durch-
aus nicht notwendig, dass der oben besprochene orientierende
Einfluss der Unterlage nichts anders ist als der orientierende
Einfluss der Schwere. Diese Frage muss durch neue Unter-
suchungen beantwortet werden.
24 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 22,
Literaturverzeichnis.
AGARDH, J. G., Om hafsalgers germination. — Vet. Akad. Handl.,
Stockholm 1834.
BrgRTHOLD, G., Beiträge zur Morphologie und Physiologie der Meeres-
algen. — Jahrb. für wiss. Bot., Bd. 13, Leipzig 1882.
——, Die Cryptonemiaceen des Golfes von Neapel. — Fauna und
Flora der Golfes von Neapel. Bd. 12, Leipzig 1884.
Branson, M. A., The Structure and Development of Grinnellia ameri-
cana Harv. — Ann. of Bot., Vol. 11, London 1897.
CHESTER, Gr. D., Notes concerning the development of Nemalion multi-
fidum. — Bot. Gaz., Vol. 21, Chicago 1896.
Davis, Br. M., Development of the Frond of Champia parvula Harv.
from the Carpospore. — Ann, of Bot, Vol. 6, London 1892.
Desray, F., Sur la structure et le développement des Chylocladia,
Champia et Lomentaria. — Bull. scient. de la France et de la
Belgique, Tom. 22, Paris 1890.
Derick; C. M., Notes on the Development of the Holdfast of certain
Floridee. — Bot. Gaz., Vol. 28, Chicago 1899.
GoLENKIN, M., Algologische Notizen. — Bull. de la soc. imp. des
naturalistes de Moscou, n. s. T. 8, Moscou 1894.
Kırrıan, K., Uber die Entwicklung einiger Florideen. — Zeitschr. für
Bot., Jahrg. 6, Jena 1914.
Kum, H., Studien über die Algenflora der schwedischen Westküste,
Akad. Abh., Upsala 1907.
— —, Die Entwicklungsgeschichte und die systematische Stellung von
Bonnemaisonia asparagoides (Woodw.) Ag. nebst einigen Worten
über den Generationswechsel der Algen. — Zeitschr. für Bot.,
Jahrg. 8, Jena 1916.
Lewis, I. F., The- Life History of Griffithsia bornetiana. — Ann. of
Bot., Vol. 23, London +1909:
OLTMANNS, Fr., Morphologie und Biologie der Algen, Bd. 1, Jena
1904; Bd. 2, Jena 1905.
NIENBURG, W., Zur Keimungs- und Wachstumsgeschichte der Delesse-
riaceen. — Bot. Zeitung, Jahrg. 66, Leipzig 1908.
——, Zur Kenntnis der Florideenkeimlinge. — Hedwigia, Bd. 51,
Dresden 1912.
PrInGsHEIM, N., Beiträge zur Morphologie der Meeresalgen. — Ab-
handl. der Akad. der Wiss. zu Berlin, 1862.
RosENviNGE, L. K., Undersógelser over ydre Faktorers Indflydelse paa
Organdannelsen hos Planterne. — Kjóbenhavn 1888.
— —, The Marine Alge of Danmark. — Kgl. danske Vidensk. Selsk.
Skrifter, 7. Rekke, Naturv. og Mathem., Afd. 7, Kjobenhayn
1909.
H. KYLIN, ÜBER DIE KEIMUNG DER FLORIDEENSPOREN. 25
Sırovor, S., Étude anatomique, organogénique et physiologique sur
les algues d'eau douce de la famille des Lémanéacées. — Ann.
des sc. nat., Botanique, S. 5, T. 16, Paris 1872.
——, Les Batrachospermes, Paris 1884.
Souws-LaunBACH, H., Graf zu, Die Corallinenalgen des Golfes von Nea-
pel. — Fauna und Flora des Golfes von Neapel, Bd. 4, Leip-
zig 1881.
STRÖMFELT, H. F. G., Untersuchungen über die Haftorgane der Algen.
— Bot. Centralblatt, Bd. 33, Cassel 1888.
THURET, G., et Bonnet, E., Études phycologiques. Paris 1878.
Toster, Fr., Beiträge zur Entwicklungsgeschichte und Biologie einiger
Meeresalgen. — Beihefte zum bot. Centralblatt, Bd. 14, Jena
1903.
——, Weitere Beiträge zur Kenntnis der Florideenkeimlinge. —
Beihefte zum bot. Centralblatt. Bd. 21: 1, Dresden 1907.
Tryckt den 7 februari 1917.
Arkiv för botanik. Band 14. N:o 22. : Ec
i
ARKIV FÖR BOTANIK.
BAND 14. N:o 23.
On two Colleetions of Ferns made in Madagascar
by Dr. W. A. Kaudern 1911—12, Drs K. Afzelius
and B. T. Palm (the Swedish Madagascar
Expedition) 1912—15.
By
H. V.. ROSENDAHL.
Stockholm.
With 1 Map.
Communicated October llth 1916, by G. LAGERHEIM and C. LINDMAN.
. The ferns of Madagascar have been dealt with twice by
J. G. BAKER (1876, 1877) and later by J. PALACKY (1906),
who published a list of the ferns occurring in this island.
The new species collected during the Swedish expedition
(1912—13) have already been described in this journal by C.
JRISTENSEN (Arkiv för Botanik, Bd 14, N:r 19) and by the
autor (l c. Bd 14, N:r 18). In this paper will be given a
summary of all the ferns collected in Madagascar by the
three Swedish naturalists.
As to the four territories (see the annexed map by
KAUDERN), situated in different parts of the islands, which
have been the object of particular research, Dr. AFZELIUS
has kindly given the following information.
The Tamatave territory on the north east side of the
island extends about 200 km along the coast between Tama-
tave and Sahabevava. This law coast strip, which is
about 10 km broad, is transformed suddenly toward the
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 23. 1
2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 33.
l'a
Meuaklaraln
t RS
£.
a otta a Vante
x
AF Fa aut
a
[20]
Sth nal avive
ES
E: [9]
Morondava NSS
..
Adds vosilfea
SN
c
A ly
CT
& @
ANTIMO/REN
a boca
W. M eed.
Die Nera e
nov.191) - nvärs)l2
H. V. ROSENDAHL, ON TWO COLLECTIONS OF FERNS, 3
interior of the country into a very hilly landscape. On the
beach itself there are sandbanks with a forest behind of
Pandanus and palms, principally CArysalidocarpus, as domin-
ating elements. Beyond the forest extend rather sterile
plains of sand or large swamps with low species of Pandanus,
Typhonodorum (Aracez), thinly growing Raphia etc. All the
year round there is a considerable rainfall, amounting to
2,500 mm or more.
The Moramanga territory, also situated on the east
side between the capital Antananarivo and the sea, with
an altitude of 700—800 m, is on the whole very hilly and
covered with thick rain-wood. Here and there small plains
and other woodless spaces are to be found. The eastern slopes
of the hills are woody, where as the western slopes are bare.
Moramanga is situated on the upper (west) border of a
large coherent extension of primeval forest, lining a great
part of the east side of Madagascar on this level and
reaching down to the coast only at a few places. The rain-
fall. is perhaps somewhat greater than in the Tamatava
territory.
The Majunga territory on the northwest side, traversed
by the rivers Makaobi and Baziboka, is thinly wooded
and has a relativly dry climate. The rainy season comes in
November--March. The rainfal in a year is about 1,200
mm. Some small parts of the primeval forest, which are
damp all the year and whose principal characteristic plant
is Raphia Ruffia, abound in individual ferns.
The Tullear territory on the south east side has a
particularly dry climate, especially at the coast, where no
fixed rainy season exists. It consists principally of plat
plateaus gently rising towards the interior of the country.
The vegetation on these plateaus is thin, low and shrubby
near the coast. The farther one gets into the country, the
greater is the rainfall and though it is always inconsiderable,
it is possibly already at Manasoa Tanony to speak of a
short but plainly marked rainy season during Dec.— Febr.
The vegetation also changes in the interior of the country.
It gets higher and thicker. Low, shrubby fousts alternate
with dry grassy plains, partly of the savannah-type.
According to the following list the number of different
ferns amounts to 90: |
4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 23.
Acrostichum aureum L. Diego Suarez, at the nothern point
of Madagascar; Makamby, a little island outside the
Majunga, on the sea-wall.
Actiniopteris australis (L. fil.) Linx. Tulear: Sakamalio in
crevices of cliffs.
Adiantum | capillus veneris L. Majunga: Makamby; Tulear:
Sakamalio among rocks near the water.
—— lunulatum Burm. Majunga: Catsepe by a grotto in the
limestone rock,
—— Madagascariense RosEND. Moramanga near Lac du
Tangen.
Angiopteris evecta Horrm. Moramanga in a wet dale in the
forest.
Asplenium adiantoides (L.) C. Cor. Moramanga in the prim-
eval forest.
—— affine Sw. Moramanga in the primeval forest.
—— Afzelii RosgNp. Moramanga in the primeval forest scan-
dent on the trunks.
—— anisophyllum KAULF. Moramanga in the primeval forest.
— lineatum Sw. subsp. supraauritum C. CHR. Moramanga
in the primeval forest.
— — lunulatum Sw. Moramanga in the primeval forest.
— — Nidus L. Moramanga: Fanovana epiphytic in the prim-
eval forest.
— pellucidum Lam. Moramanga in the primeval forest.
— premorsum Sw. Moramanga in the primeval forest.
- Rosendahlii C. Cur. Moramanga in the primeval forest.
—-—- Sandersoni Hook. Moramanga in the primeval forest.
—-—— Sandersoni Hook var. dareoidea C. CHR. Moramanga:
Perinet epiphytic in the primeval forest.
—— theciferum METT. var. concinnum SCHRAD. Moramanga
epiphytic in the primeval forest.
Azolla pinnata R. Br. Tulear: Manazoa Tanosy in rice fields.
Blechnum ziphophyllum Bax. Tulear: by the river Ifontsy
near Manazoa Tanosy.
Ceratopteris thalictroides (L.) Bronen. Majunga: Amborovi
on a river bank.
Cyathea borbonica DEsv. Moramanga in the primeval forest;
Tamatave: Andakambararata in the primeval forest.
—— decrescens Merr. Moramanga: Fanovana in the primeval
forest. tot
H. V. ROSENDAHL, ON TWO COLLECTIONS OF FERNS. 5
Cyathera rigidula Bax. Moramanga in the primeval forest.
Cyclophorus porosus (WALL.) PR. Moramanga epiphytic: in
the primeval forest.
Davallia denticulata (BuRM.) Merry. Moramanga on a sand-
plain.
Diplazium latisectum Rosen». Moramanga in the primeval
forest.
Drymoglossum niphoboloides (LugRss.) BAK. Tamatave: Foul-
pointe on tree trunks in the primeval forest.
Dryopteris Afzelii C. CHR. Moramanga in the primeval forest.
— — blepharorachis C. Cur. Moramanga in the primeval
forest.
—-—— erinita (Poır.) O. Krze. Moramanga: Fanovana in the
primeval forest.
— — eurostotricha (BaK.) C. Cur. Moramanga: Fanovana in
the primeval forest.
— - gladiata C. Cur. Moramanga in the primeval forest.
— — gongylodes (SCHKULN) O. Krze. Majunga: Bedilo in a
Raphia-grove and near S:te Marie de Marovoayina palm-
grove.
— — orientalis (GMEL.) C. Cung. Moramanga: Fanovana on
rocks.
— — Palmii C. Cur. Moramanga in the primeval forest.
— — parvisora C. Cur. Moramanga in the primeval forest.
—-— pennigera (Forst.) C. CHR. Moramanga in the primeval
forest.
—-— prolixa (WinLp.) O. KTzk. Moramanga: Perinet on a
river-bank.
—— punctata (PHBG.) C. CHR. Moramanga: Perinet near a
river in the primeval forest.
—— seligera (Br.) O. KTtzE. Moramanga in the primeval
forest.
— unita (L.) O. Kvzk. Moramanga in the primeval forest.
treu achroalepis Bar. Moramanga: Fanovana in
the primeval forest.
— — conforme Sw. Moramanga in the primeval forest.
— — latifolium (Sw.) J. Sw. Moramanga: Fanovana in the
primeval forest.
Gleichenia flagellaris (Bory) Spr. Moramanga: Fanovana in
the primeval forest.
— — linearis Burm. Majunga: Makamby on the lower plateau.
6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 23.
Histiopteris incisa. (THBG) J. Sm. Moramanga: Perinet in
the primeval forest.
Lindsaya Madagascariensis BAK. Moramanga in the primeval
forest.
Lonchitis Madagascariensis Hook. Moramanga in a wet grove.
Lygodium Kerstenii Kuun. Majunga: S:te Marie de Marovoay.
—— lanceolatum Desv. Moramanga in the primeval forest.
Marattia fraxinea Sm. Moramanga in a wet dale in the
primeval forest.
Marsilea diffusa Lepr. Majunga: Ambodifombi in a river.
Microlepia, spelunce (L.) Moore. Majunga: Bedilo and Mana-
zoa Tanosy and S:te Marie de Marovoay in Raphia-
groves.
Nephrolepis bisserata ScHorr. Majunga: Bedilo; Moramanga:
S:te Marie de Marovoay in Raphia-groves.
— — cordifolia (L.) PRESL. Moramanga: Analamazaotra in
the primeval forest.
Notholena vellea (Arvr.) Desv. Tullear: Sakamalio on dry
ground.
Odontosoria Melleri (Hook) C. Cur. Moramanga scandent at
the edge of forest.
- Palmii Rosenp. Moramanga in the primeval forest.
Oleandra articulata. (Sw.) PR. Moramanga: Fanovana in the
primeval forest.
Osmunda regalis L. Moramanga in rice-fields.
Pellea angulosa (Bory). BAK. Moramanga in the primeval
forest.
— — Guodotii (Krze) C. CHR. Majunga: Canyon; Tullear:
Manazoa Tanosy on limestone rocks.
— — hastata (Tusa) PnawTL. Tullear: Manazoa Tanosy on
dry ground.
viridis (FORSK.) PRANTL. Tullear: Manazoa Tanosy on
dry ground.
Platycerium Madagascariense Bak. Moramanga: Fanovana
epiphytic in the primeval forest.
Polypodium excavatum Bory. Moramanga epiphytic in the
primeval forest. ;
—-- lanceolotum L. Moramanga in the primeval forest.
—— lineare THBG. Moramanga epiphytic in the primeval
forest.
H. V. ROSENDAHL, ON TWO COLLECTIONS OF FERNS. 7
Polypodium loxogramme METT. Moramanga epiphytic in the
primeval forest.
-~-- phymatodes L. Moramanga: Fanovana; Tamatave in
shrubby forest by the coast.
— punctatum (L.) Sw. Moramanga: Tamatave:; Ivondrona
ephiphytic on Pandanus.
—-- punctatum (L.) Sw. form. monstrosa RosEND. Nosy Be,
an island outside the north-west coast.
- — Rutenbergii LukgNs. Moramanga epiphytic in the prim-
eval forest.
Pteridium aquilinum (L.) KUHN. var. capense THBG. Tama-
tave on the coast.
-— aquilinum (L.) KvHs. var. lanuginosum Lverss. Tama-
tave on dry ground.
Pteris Cretica L. Moramanga in the primeval forest.
—— lanceefolia Ac. Moramanga in the primeval forest.
— — longifolia L. subsp. vittata L. Majunga: Makamby on
the sea-wall.
—-—— quadriaurita Retz. Moramanga; Majunga: Ambodifombi
in the primeval forest and S:te Marie de Marovoay in
Raphia-groves.
Salvinia hastata Desv. Majunga in the lake Kinkony.
Schizea dichotoma Sw. Moramanga in the primeval forest.
Schizoloma ensifolium (Sw.) J. Sm. Majunga: Amborovi.
Stenochlena tenuifolia (Desv.) Moore. Majunga: Bedilo in
Raphia-groves.
Trichomanes bipunctatum Porr. Moramanga epiphytic in the
primeval forest.
— — stylosum Porn. Moramanga on the ground in the prim-
eval forest.
Vittaria elongata Sw. Moramanga in the primeval forest.
— — lineata Sw. Moramanga in the primeval forest.
Mssrs ArzELIUS and PALM have added 3 species — Dry-
opteris setigera, Notholena vellea and Pellea Goudotii — to the
fern-flora of Madagascar, in their collection the following
further 10 species and 1 subsp. are found to be undescribed
and proposed as new (Arkiv fór Botanik. Stockholm 1916.
Bd i4):
Adiantum Madagascariense Ros—END. Moramanga 14. X. 1912.
Asplenium Afzelii RosgND. Moramanga 3. X. 1912.
8 ARKIV FOR BOTANIK. : BAND 14. N:o 28.
Asplenium lineatum Sw. subsp. supraauritum C. CHR. Mora-
18. 52X5::0012.
— — Rosendahlii C. Cur. Moramanga 3. X. 1912.
Diplazium latisectum RosENp. Moramanga 18. X. 1912.
Dryopteris Afzelii C. Cur. Moramanga 3. X. 1912.
—-—- blepharorachis C. Cur. Moramanga 12. X. 1912.
— gladiata C. Cur. Moramanga 1. X. 1912.
— — Palmii C. CHR. Moramanga 3. X. 1912.
—— parvisora C. CHR. Moramanga 1. X. 1912.
Odontosoria Palmi; Rosenp. Moramanga 3. X. 1912.
The following table (cfr. C. CHRISTENSEN. On the Ferns
of the Seychelles and Aldabra Group. Linn. soc. of London
1912. 2nd Ser. Vol. XV. Part 3) shows the distribution of
87 different species. Of these 20 are western and 28 are
eastern species while 22 (24 per cent.) are endemic and 17
cosmopolitan species.
I am greatly obliged to mag. Sc. CARL CHRISTENSEN,
Copenhagen, for his kind assistance with the determination
of several ferns.
ul u: nbdoite 48 VN oe sann
b 400 nn.
A i a ie
ä
" wititd qat T land
rie YTTRE LET) Hav) t iof :
TIED Um. TT
«— ir
INA
nöd
u
-
-
E
"
-
at
n
-
-
-
-r "WM
M
T]
+e
yo =
wkd 24i bavi
E UTD
DJ 2
[9]
N
BAND 14.
FÓR BOTANIK.
ARKIV
10
'eurrojguoo urmnsso[gdoude[np | "wıodıuuad sıaogdoÄug | 'Sapro3juerpe umruofdsyr -wun49osıye] urntrze[drg
|
“eyejound «T | 'snso10d. snioydopoAn "810949 staoydorduy | "e[nptrZri 77)
'sepo[43uo3 srie3doÁa(q "unpron[jed “Ww ‚wnyepnung umjuerpy | 'suoosoJoop voyyeAD
'sepro139tr[€eq3. Sr103do3'e16;) 'eurje uimnruojdsy 'Sipexjsn9. stro3dotuirgoy "un[[&qgdoudrx unumqoo[q
'umsiourogdd “Ww | "[yepuesoq “yw
"ume[nun[ uinrue[dsy L :woHjy [ejuauiguoo | s 4 uingtanvadns dsqns um389eur[ *y
'stteueA sn[[Ideo uunquwrpy | UL 30U Spuejst uSO-Ipy UIOISBO | Lee RESO EV, | '"uU[ezpyy uinrue[dsy
c N nah ner ban -YINOg eu3 OF spavarqsom Zur | [wordory uroip Surpuegxo seredg |. E a
Sus PHSOPV |t ouezsoroods o1yeisy-UBIsous [og | | 'esuonreosegepeur wngueIrpy
a EEE, VER TE
| GG |
LT :Seroodg uvejr[odourso;) uorgnqH3sWq uiejsw;p jo seroodg | deoseSepeyy ur orurepue soroedg
— ~ a = =
"BI[oyrnuo3. euee[qoouo?g
| '"SIPBHIA. 'q
"Uumnso[43s seuwuroqot4g, 'Itjopnox) vos9[[eq
"eso[ngu9€ €vev[][eq | "eje[norga€ BIPULITC) :
"He[[9]V ?r1osoquop(Q) "sBnjjrp BOLISIBTA
"umje[oeoue[ um opo34A'T 'IuojS10s[ umrpo3SÁA'T "BIBOUIL BIIBJJTA
'Stsuorreosegepeulr SIITYOUOTT "exi[oid. st1e3doAa(q "umnr[ojrje[ uinsso[goude[nq
'StIB[[93e[; BTUOTPOTE]+) | "eoruoqdoq BOUFBAN '(wmnuurouoo 'IBA) umnejtoeua 'Y |
"ejrurio St193doÁAu(q 'luosiopu'eg umnrue[dsy "un[r[&qdosrue umruejdsy
mm ——————— dán —.—— Ör —- --$H——..v=—
L :Spuejst uBdIJIV | 6 'spu*?[sr UPILIIY UI9jSBA | p :180883epeN
ulojsuo-qQjnog$ ey} 04 peurjuoo sorodg | -YJNnog oY} pUB BorIjy 04 peurjuoo soroedg 04 spavaMqsve Zurpuojxo soroods u€orieury
uos MI Gitte assumi uci. o8 9 A Tro siamotexdas
Il
H. v. ROSENDAHL, ON TWO COLLECTIONS OF FERNS.
eytanerıpenb "1
"|"ojrauo[ *'q
"8914919 STIOIT
"wınurtmbe wunıpLıeIT
'umnje[oooue[ uimnrpodÁT[oq
'sipedoz vpunuis()
"ogpioo *N |
"eyeııosıq srde[oauqdeN
‘estou stio3dorj3srpr
"RULOJOYOIP €eezrqog
eynun 'q.
'"wiedrges '([ |
"ejeSuo[e 9r19331 A
'um3ejouudiq seueuromor T,
'UmnI[ogrsue ?ulo[ozrqog |
"unjejound "I
'sepogeur&ud 'I
'euru'€e180XO[ "I
'ei8eui[ *q
'um$49Avoxe uinrpodÁ[oq.
"6j€3s€q BLIVA
"we[[G^ €uev[ou30N
'eeoun[eds Brdajoaoıy
"weuixeIJ BIJJBIEN
'Si1eourp eruaqore[o
'sie3uorio srio3doÁa(q
"wje[norquep sr[]eA'e
"wjeuuid €[[ozy |
'snpru "Vy
"8j€3s€u VBIUTA[BS
"BI[OJOBOOUR] srio3qq ©
'ÜIBaequejnqp unrpodAqoq
'esuorieoseguepewur urmntieoÁj3e[q
"rue BLIOSOJUOPOQ ©
'SISUOLIBIBLIBPBUI BÄBSPUIT
'sidepeoaqae umsso[gSoude[ng
"BIOSrATed "(I
"Irupeq “Cd
"jerpe[2 *q
"euor1303so4nO9 + |
'stypwaoreydorg 'q
""[ezyy staogdoA.ud
'Ssopro[oqoudru umssopsoursrq |
am
dh
br
ind
,
M
emi. =
. > 3 -
z ( uz) e
< 2 B
E. ar A
- g 4
= =
E =
2
=
;
ARKIV FÖR BOTANIK.
BAND 14, N:o 24.
Fenologiska iakttagelser vid Hürnósand.
Af
AXEL ARNELL.
Meddelad den 25 oktober 1916 af C. LAGERHEIM och C. LINDMAN.
De periodiska företeelserna inom växt- och djurvärlden
vid Framnäs, invid Härnösand, hafva från och med år 1877
utgjort föremål för mina undersökningar. För därvid gjorda
iakttagelser! under de första tjugu åren har lämnats en redogö-
relse,? innehållande iakttagelserna, uträknade medeltiden för
samt skillnaden mellan den tidigaste och den senaste iakt-
tagelsen af hvarje observerad företeelse. Då nu anteckningar
föreligga för ytterligare tjugu år, synes det mig vara af in-
tresse att erhålla en redogörelse enligt enahanda plan äfven
för sistnämnda år.
Emellertid har den fenologiska observationsserien vid
Framnäs i själfva verket påbörjats redan år 1874 af seder-
mera lektorn H. VıLH. ARNELL. Till observationsmaterialet
före år 1877 hade jag icke tillgång, då jag lämnade min redo-
görelse för de periodiska fenomenen under aren 1877—1896,
af hvilken anledning observationerna från åren 1874—1876 i
nämnda redogörelse icke kunde beaktas. Som de före år 1877
förda anteckningarna nu blifvit för mig tillgängliga, är jag i
tillfälle att i denna uppsats till dem taga hänsyn samt äfven
lämna uppgift å iakttagelserna, hvarigenom för Framnäs er-
hållas uppgifter om växternas börjande blomning och frukt-
mognad under en sammanhängande tidsföljd af 43 år.
! Takttagelserna under åren 1879 och 1880 äro till en del gjorda af
sedermera lektorn H. WILH. ARNELL.
? AXEL ARNELL, Fenologiska iakttagelser vid Framnäs åren 1877—1896,
Öfvers. Vet. Akad. Förh. 53, 1896, s. 716.
Arkiv för botanik. Band 14. N:o 24. 1
2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 24.
Den trakt, i hvilken undersökningarna verkställts, torde
af flera skäl böra närmare angifvas. Framnäs är nämligen
icke någon i officiella handlingar förekommande beteckning.
Egendomen är numera delad mellan olika ägare och upplå-
telse af byggnadstomter i stort antal har därifrån under de
sista åren ägt rum. Vid tiden för undersökningens början
bestod Framnäs egendom af tvenne inom Säbrå socken be-
lägna, intill hvarandra gränsande hemmansdelar, nämligen
53/4 seland n:r 2 i Näs och 4?/, seland n:r 3i Bondsjö. Fran
den förra hemmansdelen är från och med ar 1892 i judicielt,
administrativt, kommunalt och kyrkligt afseende öfverflyttadt
till Härnösands stad ett område, skattlagdt till 55/555 seland
och från den senare hemmansdelen har i enahanda afseenden
_ ar 1899 öfverflyttats ett område, hvars mantal bestämts till
!/ seland. På nådig pröfning är dessutom beroende frågan
om införlifvande med Härnösands stad från den senare hem-
mansdelen af ett större, intill staden gränsande, tätt bebyggdt
område. Då en del af iakttagelserna ägt rum ej mindre å
dessa med Härnösands stad redan införlifvade områden, än
äfven å det sist nämnda området, som sannolikt förr eller
senare kommer att med staden införlifvas, har jag funnit
lämpligt att angifva iakttagelserna såsom verkställda vid
Härnösand, därmed afseende Härnösand med närmaste om-
gifning. Den undersökta trakten kan approximativt upp-
skattas till tre kvadratkilometer, beträffande flyttfåglarnas
ankomst och flyttning dock något större. Vid iakttagelserna
inom växtvärlden hafva uti ett par fall ombyten af växt-
ställen haft inverkan på tidsskillnaden mellan de tvenne
tjuguårsperioderna, hvarom redogörelse lämnas härefteråt.
Då ett noggrant angifvande af dagen för flyttfåglarnas
ankomst och flyttning förutsatte en vida längre vistelse i det
fria, än som stått mig till buds, samt ett afbrott uti under-
sökningen i öfrigt kunde inträffa genom ämbetsgöromål eller
genom min vistelse å annan ort, vidtog jag den åtgärden att
lämna annan person i uppdrag! att samtidigt föra motsva-
rande anteckningar, hvilka därefter jämförts med de af mig
gjorda iakttagelserna och lämnat mig tillfälle att komplettera
! Detta uppdrag har utförts af hemmansägaren KARL ÅSTRÖM i
Bondsjö, "hvilken jämväl fört anteckningar om blomningen och fruktmog-
naden hos växterna; i fråga om flyttfåglarnas ankomst har jämväl bok-
hållaren Nits NORBERG i Härnösand lämnat mig åtskilliga uppgifter.
A. ARNELL, FENOLOGISKA IAKTTAGELSER VID HÄRNÖSAND. 3
dessa. Uppgifterna om löfsprickningen grunda sig uteslutande
å egna iakttagelser, hvilka jämväl i hufvudsaklig del ligga
till grund för öfriga anteckningar. Genom det mig lämnade
biträde hafva beträffande de uti min förra afhandling upp-
tagna företeelserna anteckningarna under de senaste tjugu
åren blifvit i det närmaste fullständiga.
Vid undersökningarna hafva följts de föreskrifter, som
meddelats å de till ledning för observationerna tryckta och
utdelade blanketterna. Enligt dessa antecknades vid alla
observationer det allmänna förhållandet; enstaka afvikelser
från den allmänna utvecklingsgången, beroende på regellöst
inverkande, påskyndande eller försenande, lokala förhållanden
hafva lämnats utan afseende, så vidt de ej varit af någon
mera egendomlig beskaffenhet. Öfriga föreskrifter omförmälas
uti min föregående afhandling. Det bör dock tilläggas, att
skörden af potatis angifvits för den dag, då vinterförrådet
börjat inbärgas.
Beträffande flyttfåglarnas ankomst anmärkes, att göken,
en vid Härnösand sparsamt förekommande fågel, som man
sällan får se, allra minst under den korta tid, som kan för-
flyta mellan hans ankomst och sångens början, antecknats
för den dag, dà hans sång först hördes. Lärkans ankomst
under den förra tjuguårsperioden angifves för den dag, då
hennes sång första gången hördes, men under den senare
tjuguårsperioden för den dag, då hon första gången visade
sig å ett område, som jämförelsevis tidigt plägar befrias från
snötäcket, nämligen à Hofsjorden. Sädgäsens ankomst an-
gifves fór den dag, dà den fórsta flocken varit synlig. An-
komsten fór de ófriga fáglarna antecknades fór den dag, som
de första gången visat sig för att sedan stanna inom området.
Vid beräkning af medeltiden har så förfarits, att obser-
vationsdagen omsatts till dess ordningstal, räknadt från årets
början, med tillägg af en dag för skottår. Summan af dessa
tal har dividerats med iakttagelsernas antal. Därvid upp-
kommande brutna tal, uppgående till en half dag och där-
under hafva bortfallit, men då de uppgått till öfver en half
dag, ländt till förhöjning med en dag, hvarefter det tal, som
angifvit ordningsföljden, omsatts till däremot svarande ka-
lenderdag. I den slutliga uträkningen af medeltiden hafva
ingått de icke afrundade summorna från de särskilda tids-
perioderna.
4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 24.
Observationsföremålen äro upptagna i samma ordnings-
följd, som uti min förra afhandling, hvarigenom lättare in-
hämtas de rubbningar, som i afseende å tidsföljden ägt rum
mellan företeelserna i fråga.
Uti den vid afhandlingen fogade tabellen n:r 1 lämnas
uppgifter å iakttagelserna för åren 1897—1916, på grund af
dessa uträknade medeltider och den största skillnaden i tid
för de särskilda fenomenens inträdande. Uti därefter följande
tabell n:r 2 angifvas medeltider för åren 1874—1876, 1877—
1896, 1897—1916 samt 1874—1916, de olika företeelsernas
variationsamplitud äfvensom observationsärens antal.
Vid en jämförelse mellan de tvenne tjuguársperioderna
framgår, att ordningsföljden för fenomenen i hufvudsaklig
del bibehållits oförändrad. Undantagen gälla blomningen hos
tre växter samt ankomsten af två flyttfåglar.
Beträffande växternas börjande blomning och fruktmog-
nad har medeltiden varit i fem fall densamma, i tre fall tidi-
gare under den senare perioden, nämligen för hästhofven,
liljekonvaljen och körsbärsträdet, samt i öfrigt tidigare under
den förra perioden med en växling af 1 till och med i två
fall 5 dagar. En tidigare blomning för liljekonvaljen under
den senare perioden var äfven att förutse, enär iakttagelserna
under större delen af sist nämnda period ägt rum å ett gyn-
sammare växtställe. Liljekonvaljen förekom vid undersöknin-
gens början mycket sparsamt vid Framnäs; blommande exem-
plar å det först undersökta området förekommo icke under
större delen af den senare perioden, af hvilken anledning
uppgifterna om dess blomning måste hämtas från ett växt-
ställe, beläget omkring en kilometer utom området, nämligen
vid Hälletorp. Blomningen hos sälgen iakttogs under den
senare perioden å mera fritt stående exemplar, sedan jag
erfarit, att hos det förut undersökta exemplaret blomningen
påskyndades af dess närhet till byggnader, hvilket torde
kunna förklara den stora skillnaden mellan de båda perioderna
i fråga om tiden för sälgens blomning. Skillnaden mellan
tidigaste och senaste inträffandet af samma lifsyttring, som
under den förra perioden uppgick till högst 53 dagar i ett
fall, var under den senare perioden högst 40 dagar, likaledes
i ett fall.
Medeltiden för löfsprickningen hos syrenen är densamma
för begge perioderna, men för öfriga träd tidigare under den
A. ARNELL, FENOLOGISKA IAKTTAGELSER VID HÄRNÖSAND. 5
senare perioden, med en växling af 1 till 4 dagar. Skillnaden
mellan den tidigaste och den senaste iakttagelsen för ett och
samma föremål var lika under begge perioderna, eller högst
31 dagar. Under åkerbruket upptagna fenomen äro, beträf-
fande medeltiden, tidigare under den förra perioden, undan-
tagandes skörden, som är tidigare under den senare perioden.
Vidkommande flyttfåglarnas ankomst, med undantag för
lärkan, har medeltiden för åtta fåglar varit tidigare under
den senare perioden, växlande mellan 1 till 4 dagar, och för
tvenne fåglar 1 dag tidigare under den förra perioden. Skill-
naden mellan den tidigaste och den senaste iakttagelsen för
samma fågelarter var under den förra perioden högst 38 dagar
samt under den senare perioden högst 34 dagar.
Grodan och tornbaggen voro enligt medeltiden framme,
grodan 1 dag tidigare under den förra perioden och torn-
baggen 2 dagar tidigare under den senare perioden med en
variationsamplitud för grodan af respektive 29 och 26 dagar
samt för tornbaggen af respektive 43 och 26 dagar.
Uti den ursprungligen från Uppsala meteorologiska ob-
servatorium utgångna förteckning å föremål för iakttagelser
äro upptagna jämväl löffällning och flyttfäglars flyttning,
hvarom äfven under åtskilliga år anteckningar äro förda.
lakttagelserna, som icke fullföljdes, af anledning att jag icke
var i tillfälle att offra den tid, som för dem erfordrades, äro
dock så många, att de torde förtjäna en bearbetning.
Enligt meddelad föreskrift skulle trädens gulnande eller
löffällningens början antecknas, då träden i allmänhet hade
sina kronor till en tredjedel gulnade. Af samma slags träd
anträffas dock samtidigt med träd, som hafva kronan till en
tredjedel gulnad, träd med helt gröna och helt gulnade kro-
nor, ett förhållande, som kan vara oförändradt en hel vecka
och ännu längre. Vid sådant förhållande är det ingen lätt
sak att angifva en viss dag för löffällningen. År 1878 sökte
jag lösa frågan genom att för löffällningen upptaga en tid-
rymd, växlande mellan åtta och elfva dagar, ett förfarings-
sätt som dock icke lämpar sig för medeltidsberäkning, i följd
hvaraf detta års anteckningar hafva uteslutits. Beträffande
gråalen gulna icke dess blad utan falla af gröna, af hvilken
anledning dess löffällning uppgifvits för den dag, då träden
i allmänhet varit till en tredjedel aflöfvade.
6 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 24.
Angående iakttagelserna om fåglarnas höstflyttning äro
inga föreskrifter meddelade. Takttagelserna hafva inskränkts
till några få, allmänt förekommande arter. Af dessa flytta,
enligt KOLTHOFF,! tvenne, nämligen rödstjärten och sten-
skvättan aldrig i flock samt verkställa flyttningen hufvud-
sakligast nattetid, tyst och hemlighetsfullt. Då vid annal-
kandet af den vanliga flyttningstiden fåglarna icke visat sig
under flera på hvaraudra följande dagar, har den dag, då
de sist varit synliga, uppgifvits såsom flyttningsdag. Om
senare uppträdande fåglar, som antagits komma från nord-
ligare trakter, hafva i en del fall underrättelser lämnats. För
gässen har såsom flyttningsdag angifvits den dag, då den
första flocken på sensommaren eller hösten iakttagits.
För uppgifterna om löffällningen och fåglarnas höstflytt-
ning, bearbetade efter likartad plan, lämnas redogörelse uti
tabellerna n:r 3 och 4 härefteråt.
Från Statens meteorologiska centralanstalt har jag be-
kommit:
1) Fenologiska iakttagelser, utdragna ur »Metheorologiska
Observationer, håldne i Hernösand 1747, 1748, 1749 af
lektor Nils Gissler». Manuscript.
2) Observationer på Växter och Foglar i Hernósand af P.
H. utdragna ur manuscript i Meteorologiska Centralan-
staltens arkiv.
Sist nämnda observationer afse åren 1787—1791, och är
observatorn sannolikt lektorn Petrus Hellzén. Af iakttagel-
serna upptagas hufvudsakligen sådana, som afse de i tabel-
lerna till denna uppsats förtecknade observationsföremålen.
Uti tabellerna n:r 5 och 6 äro dessa uppgifter sammanförda
och medeltiderna angifna.
Takttagelserna i de från och med år 1873 pågående feno-
logiska undersökningarna hafva vetenskapligt bearbetats af
H. WILH. ARNELL,? VILH. CARLHEIM-GYLLENSKIOLD,? R. HULT!
* G. KoLTHorr, Ur djurens lif. Om de nordiska fäglarnes flyttningar.
? H. WırH. ARNELL, Om vegetationens utveckling i Sverige åren 1873
—1875. Upsala Universitets årsskrift 1878.
* VILHELM CARLHEIM GYLLENSKJÖLD, Flyttfoglarnes ankomsttider i
Sverige åren 1873—1877. Svenska Sällskapet för antropologi och geografi.
Geografiska sektionens tidsskrift 1879 n:r 8.
^ R. Hurt, Recherches sur les phénoménes périodiques des plantes.
Kungl. Vetensk.-societetens i Upsala fórh. år 1879.
A. ARNELL, FENOLOGISKA IAKTTAGELSER VID HÄRNÖSAND. 7
och H. HILDEBRAND HirpEBRANDSSON.' Uti deras publika-
tioner, af hvilka ingen afser tiden efter àr 1878, làmnas upp-
gift om medeltid fór de olika fenomenen fór Ángermanland
i dess helhet.
Om än de för Ångermanland, beträffande växterna, be-
räknade medeltiderna endast afse sex år, har jag dock ansett
det vara af intresse att vinna kännedom om förhållandet
mellan Härnösand och Ångermanland i afseende å tiden för
de särskilda lifsyttringarnas framträdande, för hvilket ända-
mål jag i fråga om den börjande blomningen och fruktmog-
naden hos växterna upprättat härefteråt fogade tabell n:r 7.
Vid en jämförelse mellan perioderna 1873—-1878 för Ånger-
manland och 1874—1916 för Härnösand framgår, enligt me-
deltiderna, att de observerade företeelserna varit i tre fall
samtidiga och vid Härnösand i sex fall 1—2 dagar senare-
samt i tjuguett fall 1—12 dagar tidigare.
I fråga om lófsprickningen har jämförts perioden 1873
—1878 för Ångermanland med perioden 1877—1916 för Här-
nösand, därvid befunnits, att löfsprickningen börjat 3—8 dagar
tidigare i Härnösand. Beträffande flyttfåglarnas ankomst
har jämförelsen ägt rum mellan perioderna 1873—1877 för
Ångermanland och 1877—1916 för Härnösand. Uppgift om
medeltid saknas för sädgåsen under den förra och för lärkan
under den senare perioden. Öfriga flyttfäglars ankomst är,
enligt medeltiden, tidigare i Härnösand; tidsskillnaden växlar
mellan 2 och 19 dagar.
Såväl beträffande växterna som fåglarna har den största
tidsskillnaden gällt de tidigaste vårföreteelserna. Den förse-
ning af fenomenen, som man hade förväntat på grund af
Härnösands hafsklimat, synes hafva motvägts af den tidigare
utveckling, som varit en följd af stadens läge, endast om-
kring 16 kilometer från landskapets sydliga gräns. Andra
omständigheter, såsom belägenheten af de ställen inom Ån-
germanland, vid hvilka iakttagelserna ägt rum, torde dock
äfven inverka på frågan.
Uti Hutt’s afhandling lämnas uppgift om de medeltem-
peraturer, vid hvilka de periodiska fenomenen framträda.
Med tillgång till meteorologiska uppgifter för Härnösand och
a (Forts. å sid. 21.)
1 H. HILDEBRAND HILDEBRANDSSON, Etat des glaces, époques de la
végétation et de la migration des oiseaux en Suéde.
8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 24.
Tabell 1. Fenologiska iakttagelser vid Härnösand åren 1897—19
(De tidigaste iakttagelserna äro angi
——
1898 1899 1900 1901 1902 1903 | 1
1. Växter.
| Blommor och frukter.
1 | Graal (Alnus incana Winrzp. . .Blr ?/, | 9], | "j; | Is | 9], | Als |o | AG
2 Blåsippa (Anemone Hepatica L.). > Sf ER FEN owthe lye Fn i rr | 2810 | yk
3 | Sälg (Salix, caprea I.) ... .. » |f, | NE EUMERUNEREURTLEI | p
4 Hästhofsört (T'ussilago Farfara L.) > "fs | fs) SR RER eels eo
5 | Hvitsippa (Anemone nemorosa L.) » | 18/5 | Y, | 225 | 26/,-|. 8/0) a] a | Hu
6 | Asp (Populus tremula L) . . ~~. » | Bf, | f, | Hj | VPSEEETEVI TEL | 15/9
7 | Kalfleka (Caltha palustris L.) . . » | 2/51 se | "Te | "fg | 15], | NS | 22/3
8 | Smultronört (Fragaria vesca L.). » *fe qi la le | "le EIER | d | n
9 | Rod a v (Ribes rubrum |
IE EN I EN Ede a ip SN el la) RN Ved Re Zee
10 | Hägg (Prunus Padus L.). bos JERBUPRBUPBLIESURT TA RE
11 | Vattenklófver (Menyanthes ew |
latar) teas: S ERNER rer a2 le | te: Ver As er
12 | Körsbärsträd (Prunus Cerasus L.) >» JR | 1516 |e | 9315.4 39] TRA
13 | Liljekonvalje (Convallaria majalis
| Tabet alt TO S ee eee Bie | 25 feo] 28/6 1 28/5 RO ER CS | 16),
14 | | Appletrüd (Pyrus a IN: E EN | EE OPES SR
| Einpenbaske (Vaccinium vitis | | | |
| ddaa L).-. eee sedo ee AR FET EE a: | "le
16 | Rönn (Sorbus Aucuparia L.) . . » po OPE EB Me | gb eur
17 I Tjärblomma (Viscaria vulgaris | i
BROFRL) 2 2c scape ee Vedi lene Je dame WEBER
18 | Syrén (Syringa vulgaris d JEU sm Ye ds Ne 71/6 le KJ RS
19 | Linnéa (Linnea borealis L). . . » | 9, | | Jy | *z | te Hf | w^ TA ce
20 | Prästkrage (Crysanthemum Leu-
Canthemupns Ti.) 07. eher Ma <4 celle dz neue: 22], SL LR E
21 | Jungfru Marias hand (Orchis ma- | |
EHE) mel lt p np ce eset Ma Wi | Sheet 338
22 | Hvit näckros TRA alba aL) yet 14). | ed Bot PRA ETE UE | ns | 7 | x
23 | Gul näckros (Nuphar luteum Su.) » | 15/7 | Vf, 4, | Pip WERE
24 | Slåtterblomma (Parnassia gpa- |
UTE) eue m eor e o | 0 cc pU, | 10) | ole KK | E | sr
25\Smultronörtt . .. . .. .. ..Fr. | 5j jsp p avail eri] al: NER/..
26 | Alggriis (Spirea Ulmaria 2o BEE EVEN esp Fe 20/ pst =
| A. ARNELL, FENOLOGISKA IAKTTAGELSER VID HÄRNÖSAND. 9
amt medeltid och variationsamplitud för de olika företeelserna.
ed — , de senaste med —— >.)
| | ; :
viai d 1908 | 1909 | 1910 1911 | 1912 | 1913 1914 | 1915 | 1916 | Medeltid 3
skilled
i dagar
| &
—— — | | eal
"
|
|
| |
| | | |
| 7 | (91 | 1, | 357, 2, | eJ, | 18], Kay, | 297, | April 23. 91 1
*/s | Pla) le | ls ele lal la | "ja | a | le LARA Pas >» 28) 36 2
EA". | "Is (5/5) | Mle | de Fle | Ble) Aly | 4 | “a. | s. Mag. Baur
JA 25] | er 8], | 107. 15 u^ | 25] 29] | 18), 237, P Y 2 98 4
ais Is | = dob s s: le | elm NU hts. | 9 8| 29 | 5
JA 20), | 4l; n 2 300, 26 / | 20), sj | 22), | 6, | 2806 ; 9| 34 | 6
JA | a | 20), 24. 20), oF aJ | 24). | 16) | 12/ | 22), 26), | ^ 23 | 99 7
TR | UA | Um 2/5 1-5 | 201. | 7, | 7], | 207. 2). | fe i2) Yyans ltd 8
| |
4), | 4, | 207. TEM rg o 385 tUe | J^ JA | 20), 7], | 19/ 3 7| 22 | 9
3 | JA | 15/ JA | 18) 2/ | 216 up 4), | 4l. | 12/, | 25 | ll 23 10
| | |
B, | 14/ | JE xj 19), JA 3, | 18], y | p 15]. | 20], A 14 23
13) | 12/ mm. | i9. JA 3/6 | 17, | 19]. 10, TA | 2, ; 17| 99 |12
j |
| |
ae), | uj | 14/ 10/. | 17/ ] 4) 13] RN 20, 27/ x 14 | 95 113
16 6 i6 6 6 6 6 | 6 | 6 ie | 6 |
Ps 14], "je lg | 25/6 ^ x | 2/6 | xr | | la | Sr 5 21| 25 |14
| | | |
EA | 107 | 234, | 207, 23), 12/6 | 137, | 19/ 15. | 1]. | 1], 4, » 231 26 '15
1 | 16/ 2 | 227, ! 27 / up | 55, EJ | 1 | n | 2, | 7 - 23 28 | 16
| | | |
I I
er, | 23), | 27/, | 2% | 7, |», | ad HE ECL 22), 2, ils re > 26 | 21 117
JA | 22), | € | 28/ | = 16), | u^ | 28 m. | mi | A er » 26 | 23 | 18
E! | ^ | I | y | ge | i | LIT adi | x^ | | 10/, | Juli 2| 21 | 19
E | WE Maret. | |
ie | /, | er, | a | 8p KG) a d apes te ene ge SI > 1; 18 120
| | | TUR |
27], | 30), | Jå | 30/ i 3/, 28, i ndi | 3], 307, 2), | ny | %, " 5 9] |21
48 | =, | y, | x en a E | i Eg Th | zr | n | » 9 | 20 | 22
ly | *hz | Us | E | OM b Ww he LL ion | le | uA | > 9 17 23
I I
| | | | |
s), EE w, mm p | 7), JA J | 20), | 18) | » 13 20 |24
M 1 20, | 19], | 12] | 7], Me | 127, | 2 | e, | "jJ. | uu Ios 16! 31 95
1, M | zap 2j, 7 le, 1 be | np | 9, | a, | 2 gel 93 |96
10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 24.
1901 1902 |
?7 Bläbärsbuske (Myrtillus nigraGmn.) Fr. |], | 27 | * M, Bru -
28 |.Akerbürsórt (Rubus arcticus L.). » | "|, | *|, | "es | "Je | 27, | le | 2%,
29 | Ljung (Calluna vulgaris Sarıse.) Blr | 5/, | */, | */, | 9|, | | ls | 1s
30 | Hallonbuske (Rubus ideus L.) . «Fr. | w/, | 29/5 | 25/4 | vt], | 9M, | 1), | 28],
Löfsprickning. | | | | |
$1|Hagg role pd rs | | | >, | EA ER
32 | Rönn dM e 205 EOM ERU LUE | 2:729 fep eal Pin IE | 16). | =" | 207.
33 | Röd vinbärsbuske ....... 2..2./2, | */, |.:, | = | Sp
34 | Björk (Betula verrucosa EHRH. & odo- | | | | |
porate, BEcuSr) CE acp cio one ‘le | le | */5 | ee) Ale
35 | Graal PLNS Nr M NU mE IE MC
36 | Lönn (Acer platanoides L.) . . . . .| "|, | Te | e | e: Ble PR
SNS YTOR ec «(eM de QNS CENE QS 24/ | 8/5 | Ble. | 76 | Stee ene
38 | Alm (Ulmus montana WITH.) - . . . | 75, | "fa | "le | ie | */5 | le | eu |
39 Appleträd... 5 AE S BUS ol ANS | He EE IS 76 EES | 20,08
40 | Körsbärsträd . 2. 2.22... u || 9 ms | Me | Mh |
| | |
IL Åkerbruket. | | | | |
41 |Sadd börjar af hafre. . . . . . . . 9, | % | go Sero | be | pi |
421 » ^ » sexradigt korn . . . | ?'J, | Elev fefe | JERESSLS |
43| » » >. Hpotatist jener tee 207 |. aa 0) 20/7 | Slee ee | ee
44 Ax på sexradigt kon . . . ~~... 9j, | eer | = | wj, ii bf |
45 | Slåttern af hö börjar . .. . + + + | 291, | 2, | 247 | 204, ng, | 221, | 22),
46 | Skörd börjar af hafre . . ..... aoe etl | iio | 7/5. Sen | 2075 |
47 | » » » potatis . . . . . +) Pf, | Yo | “ro | uU See
| | | | |
TIL. Djur. | | | | |
Flyttfåglars ankomst. | | | |
48 | Stare (Sturnus vulgaris L.) . . . - .| 9!J, | 21), | Wb SB NR | AU | s
49 | Sànglàrka (Alauda arvensis L.) . . . et | SB Rut | 120 IF Wey Pen
50 | Bofink (Fringilla celebs L.). + + «+ |], | 4 | | Be | 81. | 16), | 21/4
51 , Sädesärla (Motactiia alba L.),. ...,. 12, USE | Fl, | Ue | e PS esu | m |
52|Südgàs (Anser segetum GMEL.) . . .| 2/, | 18/, | 27, | M | Al -
53:!Gräsand (Anas Boschas L.) . . . .. | 24, | 55 | 25, | 34. [93 ERN
54 | Stenskvätta (Sawicola Oenanthe L.) . 39/, | NES | eo pus Fe | 2]; |
55 | Rödstjärt (Luscinia Phoenicurus L.) . | 8/, | 5/, | 33/5 | VERSES.
A. ARNELL, FENOLOGISKA IAKTTAGELSER VID HÄRNÖSAND.
L
m
NEN ara
-
e
EC
>
1907
20),
zus
IR
JE
ans
=
ai,
Mi.
Vn
*l
11
ls
——
1908 | 1909
i
10/
16
E
eT
2).
9
28 /
í8
3n
18],
fl
| Ju
27/
i9
2j
I "Is
| Ps
z30
=. |
ÅF |
JA
1911
30,
21),
2/
is
‘ls
snis
I,
Bh,
LY
1914 1915 1916 Medeltid
t9 t9 - t2 WW
t © -1 NN ©
I
11
|
|
Tids-
skillnad
i dagar
to w
» ©
—
t2 bo
wo w
DD GC
-1 Ct
[^
o
23
34
19 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 24.
| |
1897 1898 1899 1900 | 1901 1902 1903
| |
56 | Gulárla (Motacilla flava L.).... . ge es PRICE REUS Post 23/5 | CE | zis
57 | Hussvala (Hirundo urbica L.) . . . .| !5/5 | Vos 120 Pals | PR | wa 18/5 |
58 | Gók (Cuculus canorus L.). . .... AJ. EM E LR VELLE | diis ls 74/5,
59 | Grodan (Rana temporaria L.)....!| 9j | i | Ma | Als E | 15s. (oae |
60 | Tornbaggen (Scarabeus stercorariusL.) ls | 16/5 m u, Sl: | s 13/5
Tabell 2. Fenologiska iakttagelser vid Härnösand åren 1874—1876, mede
samt iakttag
| 1874—1876
i dagar
I
| 1874 | 1875 | 1876 | Medeltid |
| | |
I. Växter. | |
Blommor och frukter.
Tidsskillnad
Observationers
1|Graal (Alnus incana Wim.) . .. . . «Blir | — | %| — |Maj — | — a
2 | Bläsippa (Anemone Hepatica L. . . . . . » — | ME | Ms | » m 18
3|Sülg (Salir caprea L. . . ... .. 00. [Us |, — | "je m
4 | Hästhofsört (Tussilago Farfara L.) . . . . > x Ned | 27/5 ee 201 15
5| Hvitsippa (Anemone nemorosa L.) . . . . » 12/5 | 15/6 | 30/5 |o» 19 | 18
6 | Asp (Populus tremula L.) ...... ERIS mE NP: Wie = | T
7 Kalfleka (Caltha palustris L.) . . . . . . » | — | !s | 7% |Juni 4| 6
8 | Smultronórt (Fragaria vesca L.) . . . . . » | 25/6 | 2/6 | "Je |/ 144759
9 | Röd vinbársbuske (Ribes rubrum L.). . . > = | “Je | (32/8) ae 10} 5
10 | Hagg (Prunus Padus L) .....-..- » | 4/6 | Se | Me TS
11 | Vattenklótver (Menyanthes trifoliata L.) | 15/6 | 29/6 | 13g | » 14| 5
12 | Körsbärsträd (Prunus Cerasus L.) .... > | 20/¢ | 20/6 | "Ye IB 92 | 4
13 | Liljekonvalje (Convallaria majalis L.) . . » "s | Se | fe | » no 7
14 | Appletrad (Pyrus Malus L.)..... PEEL läg | 22/6 "| 2/6 | 24
15 | Lingonbuske (Vaccinium vitis idea L.) . . » | 22/6 | 12/6 | 39/o | » 20) 14
16 | Rönn (Sorbus AucupariaL.)....... > | fe | ERES 90 E
17 | Tjàrblomma (Viscaria vulgaris RoEHL.). . » aig Mk CA Tura |» 96] 5
18 | Syrén (Syringa vulgaris L) .. ... ..'» |**]c | 21/6 | 30/6 | » "971.86
19 | Linnéa (Linnea borealis L.) .......» | 9k | fk |Jali 5) 8
20 | Prästkrage (Chrysanthemum Leucanthemum |
Dope c1 Nu AERE Ac AE ae, $e ae 4| 3|
10 Jo
Tidsskillnad
28 /. 16). 17 J.
| [9 ja i
| O/, | 14}- 26 /.
[6 [o /ö
|
| 22 /- 17! 18 ^
i | I
|
‘ , on}
| xdi | 29/5 | 15/5
AST M
eg |. 27 / 121;
i dagar
| 20 | Juni
Juli
t2 wow Ww wv
c 0 HH WO =
2
to w to
ow C2) t2 2
DD DD
to
23
21
to
Qu C
1897—1916
I
| ' | |
ar | = |
es | Ss |
28| ER
> . | Medeltid | 23
S5 lm
Be | =
o | | E3
I
Observations-
årens antal
20
I
|
|
|
I
Medeltid |
13 /.
Tidsskillnad
1874—1916
Observations-
42
årens antal
A. ARNELL, FENOLOGISKA IAKTTAGELSER VID HÄRNÖSAND.
|
905 | 1906 | 1907 | 1908 1909 1910 1911 | 1912 | 1913 1914 | 1915 | 1916 | Medeltid
företeelserna under skilda tidsperioder
13
"3
PETA
am
eZ
an
MW | .
& [EMT 1T 628
“Jo | 22/6 | 16 | 22
17/5 | 18/5 | 18 17
1/6 | 13, 9 26
|
s], | 13 9. 96
Anmärkning
! Medeltiden är rätteligen
4 juni, i stället för förut
uppgifna 30 maj.
o
e xa e
io
ce 0
o ©}
=S 0 C Rh QC) DH =
[x EE E
« oo -10 Ct BB Q Io oO OQ o
to
e
S&S NN t9 t NN WY W WD
O c o -10 CU» BH NN =
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
14 ARKIV FÓR BOTANIK.
BAND 14.
1876
Medeltid
2
=
Su) 8
Sa | om
md | >
a RS
EB
E 2
(=)
Jungfru Marias hand (Orchis maculata L.) . Blr | 3
Hvit näckros (Nymphea alba L.) . . . . .» 3
Gul näckros (Nuphar luteum Sw.) . . . . .» 1
Slåtterblomma (Parnassia palustris L.) . .» 3
Smultronorb ar NEM. S. ENSE: . Fr. 2
Älggräs (Spirea Ulmaria L.). . . . . . Blr E
Bläbärsbuske (Myrtillus nigra Gr.) . Fr. 2
Akerbürsórt (Rubus arcticus L.) . . . . . . » | 2
Ljung (Calluna vulgaris SALISB.). . . Blr / 4 3
| Hallonbuske (Rubus ideus L.) . . . . « sr. 9/19) 0 a » 5 | 2
j
| — 2
| 1877—1896
| | n
Medeltid 23 Pa
=) 2
= 6%
Löfsprickning. f
TROT M ses v o bee ERES De S DIR NM ICE ERST UTE Maj 24 29 20
Bonn, „el: e we LUE NETTE Kun On SS ae een > 24| 27 | 90]
Eod vibübarsbuske ^ . 5. me fer e octo al Ue el Me he E TENER » 26 | 30 | 1
Björk (Betula verrucosa Kuru. & odorata BECHST.) . . . » 26, 28 | 20
Gråal ia gm s de Dal er te enis e BAT e ene SO SU IU AA ere sec ERES » $0) 27 | 208
Linn (Acer platanoides X2) eee CN S m BOOTE » 30|26 | 20°
SAR a P es) qe. iocos EE EDD ee TENE > 31| 26 20
Dum One Se ee Lr evi. e elie ISO ESTE SR ES T DECRE Juni 2|31 | 19
APPLÖträG ll. oo. oni TED OUO NE » 4| 29 | 19
EGOPHHAESUTRd 0. s 9. lom ns c ERR COPS I EN » 6, 30 | 19
II. Äkerbruket.
Salduborjar af hafre’.. . 55. ok) DE SEE CHE Maj 25,29 | 20
» » » BSexradigt korn: U Ir. Mahl WR RIS TES S » 28] 24 | 2
» » DAD OCATIS 115. se Fe. dör RAE NS de S EY eae ea lene Juni 1] 30] 18
Am paexradiet 'korn . . sho. Lh 8 OR BENE DEC Juli 15| 26 | 2
A. ARNELL, FENOLOGISKA IAKTTAGELSER VID HÄRNÖSARD.
15
1877—1896
1897—1916 1874—1916
|
T ; ER Ee]
8.28 12, 585 | 3, 43 | Anmärkning
FIRE 2833 HEEL
Medeltid| £3 | $7 | Medeltid | 23 | £7 | Medeltid| 38 | 23
Sr 35 | oon S5 | oom $5
& ås E 5% is | as
| | | |
Juli 4) 25 | 20 |Juli 5,21 |20 Juli 5|27 | 43 21
Sms [427 | 20 9| 20 | 20 | 9| 27 | 43 | 22
> 9| 25 | 20 » 917 | 20 9| 25 | 41 23
» 10/27/20) » 18) 20 | 20 | 12 | 27 | 43 | 24
» 15|24 | 20 16 | 31 | 20 16 | 33 | 42 25
» 16, 23 | 20 18, 23 | 90 17 | 24 | 43 26
» 22| 27 | 20 24 | 29 | 20 23 | 31 | 42 27
DNSMUSBIS |.» - 30| 24 | 20 28 | 28 | 41 28
» 31/29 | 20 | Aug. 5123 | 20 |Aug. 3] 32 | 43 | 29
| 1897—1916 | 1877—1916
| = n re E rs VINE
EP 35 |S& EE Anmärkning
Medeltid 38 Er Medeltid | $3 | = :
SC 22 jo | 29
& (ås |e | és
Maj 20|31 920 |Maj 22! 34 | 40 | 31
>» 21130 1/20 | » 23) 33 | 40 | 32
» 24/24/20) » 25) 30/ 39 | 33
» 95/21 | 20 26 | 28 | 40 | 34
zeros | 20 29 | 29 | 40 35
> 29/93/20) » 30128 | 40 138
» 31/95 |20| » 31/26 | 40 | |37
Juni 1|927|90 Juni 1) 31 | 39 E:
» 3|30|20| » 3/30] 39 (39
: Y 20 | 5 | 33 | 39 ‚40
| | |
Maj 28| 27 | 20 |Maj 27,31 | 40 ‚a
3102 |20| » = 291-27 | 40 | 42
Juni 5|24|19 Juni 3,32 | 38 pe
Juli 19| 15 | 20 Juli 17 26 | 40 44
16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 24.
1877—1896 |
| ih EE]
| Medeltid | ae Ti
| lo | 28
| EIER
| ——
48] Ener ne ee Ae Juli 16| 29 | 204
46 | Skord, börjar at hattos, sak dl 12e. 2 2 90009 0. 4 2. ERE 19 3
47 P potabis; este ost (4390 0. 449. 20$ Me ERE 3 | 19]
| Ir. 5Djur, | |
| Flyttfáglars ankomst. |
48 | Stare (Sturnus vulgaris L.) . ..... TED CUETUOR. AE - Mars 31| 33 | 20!
49 | Sänglärka (Alauda arvensis L) . .. ... - os. » . April HERR
50 | Bofink (Fringilla celebs L.) es cys et ae | 5| 33 | 20.
5l |'Südesürla (Motaes/ajalba Ts) |.x 2 210148 US WEE USUS | » 19|14 |. 20
52| Sadgäs (Anser segeltum GMEL).. : - u es eh os » 94| 18 | 204
Do | Grasand (Anas Boschas lo) vc won RAPTUM CEN |. «e 24| 38 | 20
54 | Stenskvätta (Sazicola Oenanthe L.) . . . . . . . . "ERRANT. | s 6| 22 | 20
55| Rödstjärt (Luscimia Phenicurus L) ...........-.. | 71:22:71 28
56| Gulärla (Moracilla flava") .....:..52.45.. BEN
Oval SERassvalax(H37undoXurbicapio) c: ak | > 17 | 16 | 20°
BS |. Gole (Cicoulus)conorus Laie ne HIER | » 20115 | 20
59 | Grodan (Rana:temporarta ts.) ren framme per 8| 29 | 18
60 | Tornbaggen (Scarabeus stercorarius L.) . . . ..... | 43 | 19
Tabell 3. Iakttagelser vid Hürnó-
| 1874 | 1877 | 1880 | 1881 | 1882 | 1884 | 1885
i gue
TEE SE ILI Tra a 15/9 28/9 CORN ILU | | 24/9 349. "Mag
nucX o na ecc 20/9 Em — | 5/9 | 27/6: [keso 24/9
Et 0 U Ge Dr. 9 28/9 25/9 80/9 1/ıo 3/10 10
La) Vl. aff ea SOL Mr *ho | *?fo |. Ze
Emp Ne ecu r7. o o fan TEC 20/9 3/10 -- ae — 27/9 27/9
Bo de, a Pug eh ca AVR A fto B — 6/10 IT] IT) "ro
a a ie !ho | 8/ıo — | ho | 20% | Bao) M
| Appleträd | -— 10/19 E- Mle 20/76 20/10 24/10 | 15/10
| Sh o0 t Oe D So ER — | "Ito -— 24/10 28/10 26110 | Pho
| BMOTHOHEGEEACU e re e xen Lm dU -— 22/40 | io 21110 | Mito
1897—1916 1877—1916
ES P? á
I — = -— se .
15.1583 2u|l58 Anmärkning
2138 =5|53
- -— 3 . — S
fedeltid asir » Medeltid $E»
m 120 am | 88
= a zi 2.2
x eo e
9
» 29. 40 | 20 | Ew — — | ! Medeltid är ej utförd, enär iakttagelserna | 49
April 2) 27 | 90 | April 4| 35 | 40 afse dels sángens bórjan och dels lürkans | 59
» 17| 13 | 20 » 18| 15 | 40 ankomst. E
> 23 23 | 20 24 | 23 | 40 a
» 92|926|920| » 23138 | 40 =
Maj 5/34 | 20 | Maj 6 34 40 Es
>» 8|19|20| » 8|23 |40 Ts
» 17,26 | 20 16| 26 | 38 56
» 16.22 20 17 | 22 | 40 =
> 18/17 | 20 19 19 40 =
Maj 9 26 20 Maj 8 33 38 ag
> 9|26;20| » 10|43 | 39 dd
ind angaende lóffüllning.
Tids- Iakttagel-
1886 | 1887 | 1888 | 1889 | Medeltid | skillnad i| sernas Anmärkning
| dagar antal
flack 239 | 25/9 5/9 | Sept. 23 13 11 Ar 1880 förfröso bladen à |
2275 22/9" | 21/9 | 13/4 » 23 1& = 10 asp, alm, rönn, äppleträd, |
27/9 28/9 28/9 | 1% P. Apo. ET syrén och körsbärsträd vid
xt = Dm er ? den läga temperaturen om-
iy p f | y d S c Wu be. kring den l oktober och ännu
END Lr | Se cae 13 8 mera omkring den 15 ok-
2/10 2/10 3/10 | 19[o | Okt. 3 18 | 10 tober, hvarefter lófven länge
(5ho) | 4/10 | 22/10 | 20/9 » 7 | 30 10 kvarsutto gröna å träden.
Pm | '"ho | fro | 210 » 16 | 23 9
13/o | 18/10 | 20/10 | 30/9 2-17 28 9
| san | 1o | S| » 18 | 25 10
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 24. 2
o 94.
N
Ó BAND 14.
ARKIV FOR BOTANIK.
18
"|y, dep €eSrpuAs [ejus 1098 339 G88T : uayurlog
"e3r[u4s 1ojeas g ‘9des [[ uop
nuuy *u3r[u4s IOJjBAS og Sutrquro :3dos 8 qoo 1 uep :7/,—5/.. uept; 1epun Brus fe ggg : UDPPDASSN FH
fr eos « « — L88I
y/u ET « “9881
"eg « « « £88I
Slate ER al 8 « « 1881
?f/,B uep nuug ue3uruj4A[] 913310] LLSI :wospÜppg "ıeduruydeguy
st | ot |F “| /ge | "lac | Paz |^ e | Ya ST ETEN TREAN FENG lev P Ve JP Plor] * * * * * uepresepgs |
n I 1 I I far "TT I 5 | I | | e . . an
91) ISIS MIO | "foe (Vr | los Ve NL Eo ENE 0, (Ca) y RA ENA | Her | uexugog
I | D | / | 5 | 5 TTE | 6 | | | 5 | 8j P 5 / | LI LI . . Li |
81 | SL ıe Se EE ES EE Chen OR RET ROS oe PULSI PIA d]: | Ive | "lez | e | UBIDASSRET
|| 5 3 r | | 30-4 5 SÖN mes
91 | 9P |6 See l= | oat irr | ls Hor ina leg Cen ESSO T oe "he | i-e PR o HE OT uosyäpes |
PI ZG |I "dog EE | IE Jes | Ur: | as Vtt BE =| Her de. yi Ma | Wie | JR | M [UR af ee | ra sale Uv}qIBAYSUOIG |
OL g9r|456 "Suy | oz | 9], | Bee | oz az | Ive | Slo | = 1 =") ees ge. | =e) =) aes | ‘los | — uowElyspo y
| | | | | |
| | | | | | | | | | |
o | | | |
Roo H | | I |
& =
BRIZE | E Mi ee ea E
2 | = | PMIPPOM 9681 P6SI E0SI cOST 1681 0681 6881 8SST 881 9881,€881 F881 £881,881 [881 0881 8481 4481
BE | og | | | |
So RE | | | | | | | | |
En a |
-SuugJiggsoy SIBISVJ opuovzuuv PULSOUILH pra Jos[99U]]NV[ °F i[9qv[
19
KTTAGELSER VID HARNOSAND.
A. ARNELL, FENOLOGISKA IA
I = =
$ [8 |. «
CM POET EE
6-8 6 fm
I
I
|
uopj3s edu |
uop 38:[uo 1998 ue[[geqej I '(uo[rs | & I OL: Sy
vjwed) uiepuo[ex '*[suvi[np gärue | € 9 G Tag
ueajisue ay goydıaysnusur ı uoptp | € | &g 6I few
|
| |
EST
Suraaguruy ($88 | gÉ propor,
| nr | 38 |
. —' 3 a — — E mA
E | 8/1 | = E NENNEN EN S. UM
| | | 'BuiuyyAy. savjGeyyAy4
|
"he |_ “fer | “og | © > 0 SE EO ae
| Jp. | T que le a are ToS OM cv uvpeag
| NER me JA tor cos moy GSE RA DTD
| — | = [s ttti t E s n unten
Fe | ; d REALE UNCLE. failed örn
| 'jsuoxue s4e]89J3414
| |
Jr | Jm | Jue | Er T Hr» LEER iefaoq UIO JV puoxg
3s | “le JN | We an Yan le ea ey AN oe CERE UO vd XV
ör ae aaa | V. (8 Aw TR M IE ETE a aulıoq UION je ppes
| | JOANLGJONY
| *PUBSOUIVA — 'GpAT—4 4I uojy
| OPLI | SPLI | LELI
*Q 1°9BL
20 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 24. :
Tabell 6.
Ep
1787 | 1788 | 1789 | 1790 | 1791 | Medeltid =
E
-
Observa-
tionsárens
antal
Åren 1787—1791. Härnösand.
Sädd af korn börjar . ... . «| Pus | "jy | 22, | 20, | 24/5) TERT EE ||
ape AED I Orm ma OT fer oF, | | = | Juni "2 ONE 2
Fiyttfäglars ankomst. | |
|
inBofinkem «fe «| ie SRS SAM EHE — || April 1S | B 2
lisamelürkane e svo t EE E E ex ee 2 3
aValdeasenc- ae „waere: — Oa coetu BE SES 231-251 87 3
lSRdosurlan 0 0 NE Qs UL CGC | | = MU 3
gelangen i rt e DODNMEMEUMMEEEUMENME TG c
(Galen, un... ee | 2 He ap ae ES ee
| | |
Flyttfåglars flyttning.
| Mil CI ÅS bollen eri a hel ee DY Ws l| Sept 9 9
Iu valan Rus 5 vv s. e iem EE S: o M MAS MI esI RAE | MS » 15| 6 2
Tabell 7. Jämförelse mellan de af R. Hult för hela Ängermanland och de för
Härnösand för nedan nämnda perioder uträknade medeltider.
De siffror, som stå i differenskolumnen, angifva, huru många dagar tidigare (+) eller senare (—)
företeelserna i medeltal inträffat vid Härnösand.
"388 Medeltider vid Härnösand enligt |
BES observationer
Växt (Eger Bene «3| 5
| 3 5.03 dren 1874 £23) $ láren 1874 | 283) 23
LE —1878 258 = —1916 235 E
| | |
(Giselle Eat ORE Wu a BI | April 29| Maj 5 2 | - 6] April 21) 3877725
IBBIASIDpaN er. on . TEE Maj 10 » 10 4 +0 » 28 | 42 | +12
"Bag 2) +. de... > | »-.16]y» lo] 4 | 4 6) Maj or E
ILInsthofsobtb m ue er. oo ) 11 » 14 lo: » 4| 42 |+7
emp... » |.» onl > 35] 5 e| » Paz
DIE i us. Sl Sale. > 9| 41 |+8
IBESBIflekns Es e ors son » » 31 » 31 Lern > 23| 42 | + 8
Smultronört "s... - » |Juni 10|Juni 12| 5 | —2| Juni 5| 377%
A. ARNELL, FENOLOGISKA IAKTTAGELSER VID HÄRNÖSAND. 2l
| Ten gis | Medeltider vid Härnösand enligt
| Sa zin observationer
Vüxt | $895 à2| 2 42
| 3 3 2 pps EES 2 |ären 1874 EES
paged | 35 R[.N. 3s
Röd vinbürsbuske . . .Blr| Juni 9|Juni 9 4 40 Juni 6 42
ES... P del OB: ah FAR
Vattenklófver . . . . . » » 18| » 14| 5 |+4 14| 43
Körsbärsträd. . . . . . » NH|» 21 5]|—5 18| 43
Liljkonvalje. . . . . . » » 15| 12; 5 | +3| » 16) 42
ESOS. | » Al» 25) 5|—1 21| 43
Lingonbuske . . . . . . >» 21 » DONE b = 43
EE...» | . 93| .» 86) 5 |—3 231 43
Tjärblomma ...... > » 86 Ra = Oi (RR
EE. » 24 » 2S RE 1) 26| 43
Ber...» ll 3|Jdi 5| 5.-—2|Jeà 2| 43
Prastkrage -.. 2. P 4 Died, il 1| 42
Jungfru Marias hand . . » 6| » Bob r-p1 9| 43
Hvit näckros .. ...» > 16] » 9U 5| 417 9| 43
Euluackros . . . + +. » 15| » 11 Bae » 9, 41
Slatterblomma ..... » » 10] |} 5|-—1 12) 43
u... | >» Xp» wlal|l-ıl > 16 | 42
Br. rs Biel » Bl » 18) 6) —8 17 | 743
Meieebacco.....-Fr.| » 3|» 232| -£ 1] +8) » 23) 42
Akerbümórt ......> | » 281 » 25| 4| +3] » 28) 41
EE. ...--Blr | Aug. 4| Aug. 3, 5 | +1] Aug. 3| 43
ei... Fre | > nb» to) 4| x34 > mie
(Forts. fr. sid. 7.)
med kännedom om den använda metoden för beräkning af
medeltemperaturen torde man, då dagen för samtliga observa-
tioner finnes angifven, kunna utröna, huruvida nämnda me-
deltemperaturer äro tillämpliga för de periodiska företeelserna
i Härnösand med dess närmaste omgifning.
————9————
Tryckt den 30 mars 1917.
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 24. 9t
Differens
E ME STP d A S OST CY T ier p
^ " ME rA. E - o
M 4 M
a ' ^ - -—
"t n 444
ai
ni
Br .
"«
y
x 1
Uppsala 1917 Almqvist & Wiksells E
runaab'fy p
re
a4 —I ‘
m
M T2
aul
inomaob dup
ee. -
>
>
LI ees
2 ANNO
"
aa ae
f
-
ea
“a tin
uc ws
— — —- = A
PTR BONO VOR MPIuavoy OUP Sse AT[njjoodsor *soouoroq JO Áuropeoy YSIpOMG “37
oy} jo uermwagı ‘pousissopun oy} ‘suoddey sourgowos jequA^ jo uoseoi JO,
"om *42un20Q 40f aryap *yasfif yoo 10004280
q:1p0w2)DW 40[ aryıy € QUAMIUNIND 39 (9pong uoImopeyesdeys
“UdjJOA *49301Iq:q suspmopenusdensusson PXSUOAS "yp 9ssoipe I
SNOS JoÁOAUO so[ op oruopeoy amou op se[po op oSuvegoo uo suorvor[qnd sino
juouuop tnb soqueavs sojoroog sol quourosnongoodso1 otid *opong op seouoelog sop "Áo
(4 PI [4 Y
enuopeoy,[ 9p ezeoougor[qrq ‘gusissnos oj 'srtojIed oALLıe mb oo op ojms eg
A's 'o *1:u020Q “of arysp *qgasfif. yoo vwouo44s '230w9220w 40[ aryıy
II} — 1998 wuropurnjsiopun woses — IYIL YOO *unomnuopexvesdeysuo)oA *39)
-OIIQIG SUSIUWUIdJPL HUS UXSUO)OA UI[SUOAS *W i SeJossoJpe *Iouorjexrmqnd
suenuepexy JOU ojÁqjn I seuure[ wos *193]LIX8 33v "e[]eqQue jurespioA *oLnrexo3or[qtq
suoruiopexesdexsuo0 A BSXSUOSAQ ' *peuxoo31opun IG Surupojue U9OSUIUIOXQ9JO] 9
: A 5 : vj e
coo WO MS Oo um mmm o —
2p22shaAa2g "F j is
'GI6T TOqWOAON uoruiopesesdexsuojoA uoo uipogyoo3g
‘Uspuas nz ‘sm “Ss "n Yrupjog “of aryay *q2sfif yoo 2114040428
3220142204 40f avy4p ue gu)? pun *«(uopomugos) Tomiopeyesdvys
-H9)9A “HOON suomnuopexesdeyxsuo)oA vX4SUOAS “yj ossorpy
1ojun ouo[ 'uzojor| OlWOpeYyy 1o1osun omo[os uo393 tosne] ur UIJLIYIS orp *uogjeuos
“[[980) uoj1Qo[95 orp *uojyeqosuosstA, Jop eruopexy ueugosrpeaNgog ‘uoy IP aexoujom
“iq *1euoqormosioju[) Xp 3suoqoS419 YYONSIO 3jqgtrjul9 uo[reAsIq SEM yoıssejuv
‘om *4324020Q 40[ aryay “yish{ yoo vw00
-OLISD *y1:3D014930w4 LOf aryıp o4 ZOU pue fuopoas UOIUIODUXUSGU XS
-H93)9A *49)01Iq!sq SUOIUIODpUWNUESOUPXSUO)OA UXSUOAS "yp ssoippe
Jopun wey} pues 04 Kuropeoy INO jo osoua3 JO ogueuoxo UT suommonand tran
"THISWM Y 4Seivin me
ERIKSSON, J., Uber den Ursprung des primären Ausbit
Krautfäule, Phytophthora infestans ne de By.,
Kartoffelfelde. Mit 6 Tafeln. .... te
FowvELL, C. W., Süsswasserdiatomeen aus Ober Ja mi
Schweden. Mit 2 Tafeln Te
gascar by Dr. W. A. Kaudeın 1911—1912, Drs K. Afze a
B. T. Palm (the Swedish Madagascar Expedition) 1912—1
M.
el
ARNELL, A., Fenologiska iakttagelser vid Hernósand . .
AT NINA
^ Y
RANG
(wd Y b
aM
P Fa
Vien
Waite
" UM
; Mod
UN Hg 4 i)
U ore OT UT
v
1 i V 1 ' é
NN
4 I
E] Y
{ al (AG o^
" TuS Dn N
V Er
und
1
Ns
NS
ANA 1^
mu m»
f
M
W
L6
|
S6200 S81S €
uepies) jesiuejog JO, MeN
n
pP
t
"v JUN
x
7
IN * 4
ES
aS ON m x ~~ : r Tr e a Fe E —
ea ASS ace ^ > Re. EU A S = = = FL
a a I - - xs à Sud Sant 17 at LASS th n RES tai t e Tw
- - -— " "t ei "Em — på » " Wr did c.a a. a ala cima MM n ROI T. "—" Misco tci Cm i alt
= " A uz 3 E T "AP ec, " wam cce T Aw
E LY E : A". E ' ; . . 2 i
~ 3 N. > : p | *
er LC m a .d ö 1
Ee A a? Pi ; ^ "Am " +
. n a Moo *
as
fo per e