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Full text of "Arkiv för botanik"

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K. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIEN 


ESTNE IOS IUE 
MED 24 AFHANDLINGAR OCH 31 TAFLOR 


= E. 
STOCKHOLM 
ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRYCKERI-A.-B. 
BERLIN LONDON PARIS 
R. FRIEDLANDER & SOHN WILLIAM WESLEY & SON LIBRAIRIE C. KLINCKSIECK 
11 CARLSTRASSE 28 ESSEX STREET, STRAND 11 RUE DE LILLE 


1915—1917 


Häfte | innehållande N:o 1—8 utkom den 13 mars 1915 
> 12? 


2 > » 9—12 > 30 aug. 1915. 
35 08 » > 13-19 » 29 april 1916. 
» 4 » » 20 — 24 » 


4 april 1917, 


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FJORTONDE BANDETS INNEHALL. 


Jury, O., Berichtigung über die Gattung »Muciporus». Mit | 
Tafel aD Que. Go (hol ort Dyson eee CE ck Fy an ian heer DC 

GYÖRFFY, I., Über das Pleurozygodon sibiricum ARNELL. Mit | 
Tafel Sad Op Lek ART ET NOPE i REI oe CC ae eet 

PERSSON, N. P. H., Bladmossfloran i sydvästra Jämtland och 
angränsande delar at Härjedalen . . 

LzuwGQvisT, J. E., Bidrag till ZEgagropila- irápan. Med 3 taflor 

Kyun, H., Uber die Blasenzellen einiger Florideen und ihre 
hung zur Abspaltung von Jod. T€ 

NORLIND, V., Einige neue südamerikanische Ga A "Mit 
Hadnfolni es ae re 

JUEL, O., Über den Bau dos prodi bei Porenarturi 

DAHLGREN, O., Der Embryosack von Plumbaginella, ein neuer 
Typus unter den Angiospermen Hr ra: 

CLEVE-EULER, ASTRID, New Contributions to ‘he Diatomaceous 
Flora of Finland. With 4 Plates. RR: 

KRÄNZLIN, FR., Orchidaceae quaedam Americanae 

SYLVÉN, N., Torneträskomrädets adventivflora 

ERIKSSON, J., Fortgesetzte Studien über Rhizoctonia et DC. 

LAGERHEIM, G., Baltiska Zoocecidier. 2. Med 1 tafla 

RoSENDAHL, H. V., Ett ej beaktadt fynd af en för Skandina- 
viens flora ny deubanke: Med 1 tafla . . . Gub rue 

Hyrmö, D. E., Studien über die marinen Grünalgen der Gegond 
von Malmö. Mit 3 Tafeln . . : 

ANTEVS, E., Zur Kenntnis der jäkslckon Wendlungen der ir 
stofffreien Reservestoffe der Holzpflanzen ........ - 

CEDERGREN, G. R., Till kännedomen om floran i Norra Härje- 
dalen med särskild hänsyn till Vemdalen . 

ROSENDAHL, H. V., Filices nove. Cum 3 tabulis . 

CHRISTENSEN, C., Now Ferns from Madagascar. With 2 Plates 

ERIKSSON, J., Über den Ursprung des primären Ausbruches der 
Krautfäule, Phytophthora infestans E de By., auf dem 
Kartoffelfelde. Mit 6 Tafen . .. : STE 

FONTELL, C. W., Süsswasserdiatomeen aus Dre Jümtland. in 
Schweden. Mit 2 Tafeln . . ACA ts aaa 

KYLIN, H., Uber die Keimung der Floridsensporen : : 

Ben, H., On two collections of Ferns made in Ina 
gascar by Dr. Ww. A. Kaudern 1911—1912, Drs K. Afzelius and 
B. T. Palm (the Swedish Madagascar Expedition) 1912—1913 

ARNELL, A., Fenologiska iakttagelser vid Hernósand 


Bid. 

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1— 3 
1—70 
1—34 
1—13 
1—18 
1 —12 
1—10 
1—81 
1— 8 
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1—31 
1—46 
1— 3 
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1—25 
1—72 
1— 5 
1— 8 
1—72 
1—68 
1—25 
1— 11 
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us .K. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIEN 


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BAND 14 
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ne enthalten olent. Abhandlungen, welche. iom pezial- n 
, Gebiete dieses Archivs angehören: DUM 


M The last volumes of »K, Svenska Vetenskaps-A kademiens i 
Handlingar» contain the following papers on subjects belonging to the s 
special matter of this Archiv: Tor 


Les derniers volumes des »K. Svenska Vetenekape Aka demlent d 
Handlingar» contiennent les memoires suivants rentrant dans le cadre - 
scientifique des nouvelles Archives: 


UTI 


K. VETENSKAPS-AKADEMIENS HANDLINGAR 
ue (stor 4:0) ; 
NA äro följande afhandlingar i 


Botanik 
publicerade sedan år 1910: 


ANTEYS, E., Some Mesozoie Plants. — Band 52 n:o 5. 1913. 6 pg. 1 Pl 
 Emikssow, J., Der Malvenrost (Puccinia malvacearum Mont.) seine Verbreitung, 
Natur und Entwicklungsgeschichte. — Band 47 n:o 2. 1912. 127 pg. 6 Taf. 
Fairs, R. E. Die Arten der Gattung Petumia. — Band 46 n:o b. 1911. 72 pg. 
7 Taf. Ä 
FRIESENDAHL, A., Cytologische und entwicklungsgeschichtliche Studien an Myri- 
caria germanica. — Band 48 n:o 7. 1912, 62 pg. 3 Taf.- 
> HALLE, TH. G., Some Mesozoic Plant-bearing deposits in Patagonia and Sierra 
del Fuego and their Floras, — Band 51 n:o 8. 1913. 58 pg. 5 PI 
KRÀNZLIN, Fr., Beiträge zur Orchideenflora Südamerikas. — Band 46 n:o 10. 
NUM 1911. 105 pg, 13 Taf. Py 
|. LUNDEGÅRDE, H., Über die Permeabilität der Wurzelspitzen von Vicia faba unter 
verschiedenen äusseren Bedingungen. — Band 47 n:o 3. 1912. 254 pg. 
1 Tabelle. 
- :Munnmrox, R., Über die Blütenbau der Papaveraceen. — Band 50 n:o 1. 1912. 
Mo 168 pg. 28 Taf. ; 
NarHomsT, A. G., Paleobotanische Mitteilungen. 1—11. — Band 42 n:o 5. 1907 — 
16 pg. 3 Taf; — Band 43 n:o 8. 1908. 14 pg. 2 Taf; — Band 48 n:o 6. 
1908. 32 pg. 4 Taf; — Band 43 n:o 8. 1908. 20 pg. 3 Taf. — Band 
45 n:o 4. 1909. 38 pg. 8 Taf. — Band 46 n:o 4. 1911. 83 pg. 6 Taf. 
— Band 46 n:o 8. 1911. 11 pg. 1 Taf. — Band 48 n:o 2. 1912. 14 pg. 2 Taf. — 
 BenmusrER, J., Weltrichia und die Bennetitales. — Band 46 n:o 11. 1911. 67 pg. 
QUOC TUA. Tall, a 
 SxoTrsBERG, O., Botanische Ergebnisse der schwedischen Expedition nach Pata- 
"> gonien und dem Feuerlande 1907—1909. 1. Uebersicht über die wich- 
.tigsten Pflanzenformationen Südamerikas, s. von 41°, ihre geographische 
. Verbreitung und Beziehungen zum Klima. — Band 46 n:o 3. 1911. 28 pg. 
1 Karte. — 2. Die Lebermoose von T. STEPHANI. Band 46 n:o 9. 1911 
92 pg. — 3. A botanical Survey of the Falkland Islands. Band 50 n:o 8 . 
1918. 129 pg. 15 pl | 
m ; Morphologische und embryologische Studien über die Myzodendraceen. — - 
dod 51 n:o 4. 1913. 34 pg. 1 Taf. oh} 


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ARKIV FÓR BOTANIK. 
BAND 14. N:o:l. 


Berichtigung über die Gattung "Muciporus". 
Von 
H. O. JUEL. 


Mit einer Tafel. 


Eingereicht am 14. Januar 1914. 


Vor 16 Jahren veröffentlichte ich eine kleine Abhandlung 
mit dem Titel »Muciporus und die Familie der Tulasnella- 
ceen».! Den wichtigsten Teil dieser Arbeit bilden die darin 
vorgelegten Untersuchungen über die Tulasnellaceen-Basidie 
und die darauf gegründete Auffassung ihrer Morphologie. 
Nach der alten Auffassung sollte die T'ulasnella-Basidie vier 
am Grunde eiförmig angeschwollene Sterigmen tragen, welche 
an ihrer Spitze je eine bei einigen Arten eiförmige, bei ande- 
ren spindelförmige Spore abschnüren. Ich suchte dagegen zu 
beweisen, dass diese Basidie vier ungestielte Sporen trage, 
welche nicht abfallen, sondern an der Basidie sitzend aus- 
keimen und am Ende eines kurzen Keimschlauches je eine 
eiförmige oder spindelförmige Konidie abschnüren. Von der 
Richtigkeit dieser Auffassung bin ich noch jetzt vollkommen 
überzeugt. 

Die Objekte meiner Untersuchung waren, nach meiner 
damaligen Ansicht, nicht 7'ulasnella-Arten, sondern zwei Re- 
präsentanten einer neuen, mit Z'ulasnella sehr nahe ver- 
wandten, Gattung, die ich »Muciporus» nannte. Die Gattung 
wurde von mir in folgender Weise charakterisiert: »Frucht- 
körper flach ausgebreitet, mit mässig dicht stehenden Gruben 
versehen, aus einem schwammigen, ziemlich resistenten 


' Bihang Sv. Vet. Akad. Handl., Bd. 23 Afd. III, Stockh. 1897. = 
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 1. $3 


2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND l4. w:o 1. 


Hyphengewebe bestehend und ein sehr vergängliches Hyme- 
nium tragend. Basidien und Sporen wie bei Tulasnella.» 

Ich beschrieb von dieser Gattung zwei Arten. Die eine, 
die ich nur durch ein einziges Exemplar kannte, hatte spin- 
delfórmige Konidien und ein gallertiges Hymenium, das 
eine kaum merkliche gelbrote Färbung zeigte. Ich nannte 
sie M. deliquescens. Die andere hatte eifórmige Konidien 
und ein farbloses, nicht gallertiges Hymenium. Von dieser 
Art fand ich auch ebene, also nicht polyporeenartige Lager, 
die direkt an der Rinde wuchsen, und die also einer Tulasnella 
vollkommen ähnlich waren. Ich identifizierte diese Art mit 
Polyporus corticola FR. und nannte sie Muciporus corticola 
(Fn. JuEL. Die ebenen Hymenienlager bezeichnete ich als 
f. thelephorea. 

Meine Ansicht, dass Polyporus corticola eine Tulasnellacee, 
ein »Muciporus» sei, war auf folgende Tatsachen gegründet. 
Die Fruchtkörper von P. corticola fand ich immer steril, auch 
wenn sie ganz frisch und jugendlich schienen, und ich schloss 
daraus, dass das Hymenium dieser Art weit vergänglicher als 
bei den typischen Hymenomyceten sein müsse. An denselben 
Rindenstücken, an denen diese Art wuchs, fand ich oft die 
erwähnten Tulasnella-artigen Fruchtlager, die f. thelephorea, 
und dies erweckte zuerst bei mir die Vermutung, dass P. 
corticola eben durch ein solches Hymenium ausgezeichnet sei, 
und dass jene f. thelephorea nur ein Jugendstadium dieser 
Art darstelle. Endlich fand ich ein Exemplar von P. corti- 
cola, an welchem die Porenwände gerade ein solches Hyme- 
nium trugen, wie dasjenige der f. thelephorea. Ein Mikro- 
tomschnitt von diesem Exemplare ist in Fig. 10 abgebildet. 
Dies schien mir ein entscheidender Beweis zu sein: P. corti- 
cola konnte kein echter Hymenomycet sein, sondern musste 
zu den Tulasnellaceen gehören. 

Nach dem Erscheinen meiner kleinen Abhandlung über 
diesen Gegenstand schrieb mir mein Freund Herr L. RoMELL, 
dieser vorzügliche Kenner der schwedischen Hymenomyceten, 
dass er mit meiner Auffassung von Polyporus corticola nicht 
einverstanden sei: diese Art sei doch eine echte Polyporee, 
ihre Basidien seien gewöhnliche Hymenomycetenbasidien. 
Obgleich ich noch von der Richtigkeit meiner eigenen Beob- 
achtungen und der aus denselben gezogenen Schlüsse über- 
zeugt war, bat ich ihn, mir solche Exemplare zu senden, an 


JUEL, BERICHTIGUNG ÜBER DIE GATTUNG »MUCIPORUS». 3 


welchen die von ihm gesehenen Basidien zu finden würen. 
Er hat mir auch während der seitdem vergangenen Jahre zu 
wiederholten Malen Material dieser Art, in Formol oder 
Alkohol konserviert, eingesandt. 

Durch die Untersuchung dieser Rowgrr'schen Exemplare 
konnte ich mich davon überzeugen, dass die charakteristi- 
schen, seichtgrubigen Fruchtkörper dieser Art stellenweise 
die Gestalt eines gewöhnlichen Polyporus, mit verlängerten, 
nach unten gerichteten Poren, annehmen konnten. Dass 
diese beiden Formen, die seichtgrubige und die tiefporige, 
wirklich nur zwei Entwicklungsphasen eines einzigen Indivi- 
duums darstellten, war nicht zu bezweifeln, da sie ohne 
Grenzen in einander übergingen. Nur die seichtporige Form 
stimmt mit den Diagnosen von P. corticola überein. Zwar 
ist diese Form die gewöhnliche, als die typische Form der 
Art muss aber die tiefporige betrachtet werden, da sie offen- 
bar ein späteres und vollkommeneres Entwicklungsstadium 
darstellt. Diese Auffassung wird durch die mikroskopischen 
Befunde unten bestätigt werden. Da die tiefporige Form in 
die Art P. corticola nach der herkömmlichen Auffassung der- 
selben nicht eingepasst werden kann, so ist es möglich, dass 
sie unter irgend einem anderen Namen beschrieben worden ist. 

BRESADoLA (Fungi polonici, Ann. mycol. 1903, p. 79) 
äussert sich in folgender Weise: 


»Poria aneirina SomM. Lapp. p. 270. Poria corticola FR. pr. p. sc. 
forma in populo (status juvenilis).» 


Ob er hiermit meint, dass die tiefporige Form der P. 
aneirina SOMM. entspricht, geht aus seinen Worten nicht 
deutlich hervor. Nach RomELL (Hymenomycetes of Lapp- 
land, Ark. fór Botanik, Bd. 11, 1911, p. 21) ist derjenige 
Pilz, den FrıEs P. aneirinus nannte, mit P. corticola FR. 
identisch, der wahre P. aneirinus Somm. ist aber nach Original- 
exemplaren (in Christiania) eine andere Art, die wieder mit 
P. serenus KARST. identisch ist. Ich habe keine eigene Mei- 
nung über die Nomenklatur dieser Formen, sondern werde 
unten nur von einer seichtporigen und einer tiefporigen Form 
von P. corticola reden. 

Als ich die tiefporige Form, die in dem von RoMELL 
eingesandten Materiale vorkam, untersuchte, fand ich in den 
Róhren derselben zwar keine Basidien, dagegen zahlreiche 


4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 1A. w:o l. 


Haufen von abgefallenen Sporen. Diese Sporen machten 
mich stutzig, denn sie stimmten weder mit den Sporen noch 
mit den Konidien von »Muciporus corticola» überein und 
passten also mit meiner Theorie über jenen Pilz gar nicht 
zusammen.  Allmáhlich erwachte in mir der Verdacht, ich 
könnte mich in meiner Deutung jenes Pilzes geirrt haben. 
Es wäre ja möglich, dass jenes Exemplar, an welchem ich 
Tulasnellaceen-Basidien konstatiert hatte, aus zweierlei Pilzen 
zusammengesetzt war, nämlich aus einem P. corticola-Frucht- 
körper, auf welchen sich eine Tulasnella angesiedelt hatte. 
In diesem Falle musste ich auch vermuten, dass die andere 
Art, »M. deliquescens», in derselben Weise zu erklären sei. 
Um hierüber Klarheit zu gewinnen, war es aber unumgänglich 
nötig, die wahren Basidien des P. corticola aufzufinden. Das 
ist mir aber erst jetzt gelungen, und deshalb hat es so lange 
gedauert, ehe dieser Irrtum, für welchen ich die Verantwor- 
tung trage, aus der Welt geschaffen werden kann. Meinem 
Freunde RoMELL bin ich zu grossem Danke verpflichtet, weil 
er durch Herbeischaffung des nötigen Untersuchungsmate- 
riales es mir möglich machte, mich von dieser Last zu be- 
freien. 

Anfang November 1913 sandte mir Herr L. RoMwELL 
einige frische Exemplare von Polyporus corticola, alle von der 
seichtporigen Form, von denen ich sogleich zur Orientierung 
einige Schnitte machte, um die Basidien zu suchen. Ich fand 
wieder keine, da aber frisches Material zum Anfertigen von 
guten Schnitten wenig geeignet ist, legte ich ein Stück, das 
besonders frisch und jugendlich aussah, in 96 %-igen Alkohol 
und machte später davon möglichst dünne Schnitte mit dem 
Rasiermesser. Diese wurden teils direkt in Wasser unter- 
sucht, teils mit verdünntem NaOH behandelt und dann in 
Glycerin gelegt, teils in konzentrierte Milchsäure eingelegt. 
Letztere Methode schien mir die besten Resultate zu geben. 
Da aber die Zellwände dabei sehr durchsichtig werden und 
im Bilde ziemlich schwach hervortreten, fand ich es nötig, 
sie zuvor zu färben, und dazu benutzte ich folgende einfache 
Methode. Eine kleine Quantität Lichtgrün wird in konzen- 
trierter Milchsäure aufgelöst. In dieser Lösung, die nicht 
zu dunkel sein darf, verweilen die Schnitte etwa eine halbe 
Stunde, dann werden sie in reiner Milchsäure abgewaschen 
und endlich in dasselbe Medium eingelegt. Die Zellwände 


JUEL, BERICHTIGUNG ÜBER DIE GATTUNG »MUCIPORUS». 5 


sind in diesen Präparaten ziemlich intensiv grün und behalten 
lange diese Farbe. 

Wie schon gesagt, hat diese Form statt Röhren nur 
seichte Gruben. Ihre Wände bestehen aus dichteren Hyphen- 
zügen, die in sterile Hyphenbüschel auslaufen. An vielen 
Stellen ist auch der Boden der Gruben steril. In vielen 
Fällen aber liegt hier eine Schicht, die ein hymeniumartiges 
Aussehen hat, und die wohl auch den Anfang eines Hymeni- 
ums darstellt (Fig. 1). Sie scheint jedoch hauptsächlich aus 
Paraphysen zu bestehen. Mehrere von diesen sind dadurch 
sehr charakteristisch, dass sie an der Spitze eine kleine 
zackige Krone tragen, die aus kleinen Kristallen besteht. 
Diese werden nicht von Essigsäure gelöst, dagegen von Salz- 
säure, sie dürften also aus Ca-Oxalat bestehen. Auch in 
Milchsäure werden sie meistens nach einiger Zeit gelöst. 

In diesen unvollkommenen Hymenien fand ich endlich 
auch hie und da einzelne Basidien (Fig. 2—5). Diese sind 
von kurzer, gedrungener Form, ungefähr 5—6 » breit und 
8—14 y lang, und tragen vier sehr dünne Sterigmen. Die 
Sporen sind farblos und glatt, von ellipsoidischer Form, 
ungefähr 3!/» u breit, 6 v lang. Diese Basidien sind von 
denjenigen, die ich früher für diesen Pilz angegeben habe, 
den Tulasnellaceen-Basidien, gänzlich verschieden, es sind 
echte Hymenomyceten-Basidien. Abgefallene Sporen, oft in 
kleinen Haufen zu vieren auftretend, zeigen, dass hier mehr 
Basidien vorhanden gewesen sind als diejenigen, die ich 
sehen konnte. Sie sind offenbar äusserst vergänglich und 
schrumpfen nach dem Abwerfen ihrer Sporen ohne Zweifel 
gänzlich zusammen, so dass sie nicht mehr sichtbar werden. 

Die tiefporige Form, die in dem von RoMELL eingesandten 
Materiale vorkam, zeigte folgenden Bau. Die Röhren waren 
ungefáhr 3 Mm. tief. Ihre Innenseite ist wie bei anderen 
Polyporeen von einem dicht geschlossenen Hymenium be- 
bekleidet (Fig. 8 und 9). In den zahlreichen Präparaten, die 
ich durchmustert habe, konnte ich keine einzige Basidie mit 
Sterigmen und ansitzenden Sporen finden. Die Hymenien 
dürften in diesen Prüparaten nur Paraphysen und vielleicht 
unentwickelte Basidien enthalten. Dass aber Basidien dage- 
wesen sind, zeigen die Massen von abgefallenen Sporen, die 
in grósseren oder kleineren Haufen überall in den Róhren 
liegen, die Basidien selbst müssen aber wegen ihrer Zartheit 


6 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 1: 


unsichtbar geworden sein. Die Sporen stimmen mit denjeni- 
gen, die ich an den Basidien der seichtporigen Form festsit- 
zend gesehen habe, völlig überein. 

Wenn es diese Form ist, welche BRESADOLA mit »Poria 
aneirina SOMM.» meint, so stimmt seine Beobachtung mit 
der meinigen überein, er sagt nämlich a. a. O.: »In speci- 
minibus a me examinatis basidia jam absorta et tantum 
sporas, seu conidia, ut mavult cl. JUEL, solutas vidi, obovatas, 
5—6=31/2—4 !/» uw.» 

In diesen Hymenien treten in ziemlich grosser Anzahl 
dieselben Elemente auf, die ich bei der seichtporigen Form 
beschrieben habe, nämlich Paraphysen, die an ihrer ein 
bisschen hervorragenden Spitze eine Krone von kleinen Kalk- 
oxalat-Kristallen tragen. Die Identität der tiefporigen und 
der seichtporigen Form wird dadurch vollständig erwiesen. 

Bei der tiefporigen Form kommen auch eine andere Art 
von Elementen vor, jedoch nur spärlich, nämlich Paraphysen 
von etwas wechselnder Form, die von einem stark färbbaren, 
schleimigen Inhalt gefüllt sind. Sie dürften als Glóocystidien 
zu bezeichnen sein (Fig. 6 und 7). 

Wenn also die tiefporige Form wirklich in den Entwick- 
lungskreis von P. corticola gehört, so stellt sie offenber die 
höhere Entwicklungsstufe, die typische Form, dar, und zeigt 
das für die Art typische Hymenium. Dieses Hymenium ist 
offenbar kein Tulasnellaceen-Hymenium, und die Sporen, die 
hier gefunden werden, stimmen mit den Konidien, die ich 
früher für »JMuciporus corticola» beschrieben habe, nicht 
überein. Dagegen sind sie mit denjenigen Sporen identisch, 
die ich an der seichtporigen Form an echten Hymenomyceten- 
Basidien festsitzend gefunden habe. Letztere Basidienform 
ist daher die für P. corticola typische, die » Muciporus»-Basi- 
dien können nicht zu dieser Art gehören. Was ich als »Mu- 
ciporus corticola» beschrieben habe, war ein Fruchtkörper 
der seichtporigen Form vom P. corticola, auf welchem sich eine 
Tulasnella entwickelt hatte. Ebenso muss es sich mit der 
zweiten Art, »M. deliquescens», verhalten. Die Gattung 
Muciporus ist also gänzlich zu streichen. 

Es erübrigt noch, die Frage zu behandeln, welche 7'ulas- 
nella-Arten es waren, die zur Aufstellung der beiden Muci- 
porus-Arten Veranlassung gaben. In meinem Aufsatze über 
Muciporus lieferte ich ein Verzeichnis von 7 damals bekannten 


‘ 
JUEL, BERICHTIGUNG UBER DIE GATTUNG »MUCIPORUS». 7 


Tulasnellen. Jetzt ist die Anzahl auf 18 gestiegen, wenn 
man eine Varietät mitrechnet. Drei von den neuen Arten 
sind mit Glóocystidien versehen und bilden die von HÖHNEL 
und LirscHavER aufgestellte Gattung Gloeotulasnella. Drei 
andere Arten sind durch ihre parasitische (oder wenigstens 
epiphytische) Lebensweise von den übrigen verschieden. Die 
übrigen 12 sind, wie meine beiden Arten, saprophytisch. Die 
sichersten Merkmale dürften die Form und Grósse der Konidien 
liefern, dann auch die Farbe, sowie das Vorkommen von Schnal- 
lenfusionen, worüber jedoch oft Angaben fehlen. Diejenige Art, 
welche » Muciporus corticola» bildete, scheint mir mit keiner von 
jenen Arten identisch zu sein. Sie ist in meinem Aufsatze 
unter dem Namen Muciporus corticola f. thelephorea beschrie- 
ben, denn diese Form, die ich damals als ein Anfangsstadium 
des Pilzes auffasste, ist offenbar die typische Form einer 
Tulasnella-Art, wie sie direkt an der Rinde wächst, gewesen. 
In Bezug auf die Konidien steht sie den Arten T'ulasne; und 
pinicola am nächsten. Die erstere unterscheidet sich durch 
violette Farbe. Von der letzteren dürfte sich meine Art 
durch ihre Schnallenfusionen unterscheiden, denn solche wer- 
den für pinicola von BRESADOLA nicht angegeben. Ich be- 
trachte daher vorläufig meine Form als eine besondere Art, 
die nach den Regeln wohl T. thelephorea heissen muss. 

Die andere Art, diejenige von »M. deliquescens», steht 
in Bezug auf die Konidienform der Art calospora am näch- 
sten, hat aber, wie die von BouDIER und mir selbst gege- 
benen Abbildungen zeigen, weit schmächtigere Konidien und 
kann mit dieser Art nicht vereinigt werden. Sie mag T. 
deliquescens heissen. 

Als Anhang liefere ich eine Liste der bisher bekannten 
Arten der Familie! T'ulasnellacec. 


! Von HÖHNEL und LrrscHaAvER (Österreichiske Corticieen, in der 
Wiesner-Festschrift, p. 56), lassen die Tulasnellaceen nicht als eigene Fa- 
milie gelten, weil, wie sie behaupten, zwischen den eifórmigen Sterigmen 
einiger Tulasnella-Arten und den pfriemenförmigen von Corticium alle 
Übergänge vorkommen. Das darf nicht ganz wörtlich genommen werden, 
denn auf der folgenden Seite bedienen sie sich dieses Merkmals, um die 
Corticieen in zwei Hauptgruppen zu teilen, die eine mit blasigen oder 
blasig-kegeligen Sterigmen und die Gattungen T'ulasnella und Gloeotulasnella 
umfassend, die andere, welche alle übrigen Gattungen einschliesst, mit 
píriemlichen Sterigmen. Nach meiner Ansicht sind aber jene blasigen 
Sterigmen ungestielte Sporen, welche sogleich keimen und Konidien bilden, 
und deshalb muss ich die Tulasnellaceen von den Hymenomyceten trennen. 


8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 1. 


Gloeotulasnella. 


cystidiophora v. HöHn. et LrrscH. Sitzber. Akad. Wiss. 
Wien, CXV: ], 1906. 

hyalina v. HÖEN. et Lrrscg. Ibid. CXVII: 1, 1908. 

traumatica BOURD. et Garz. Bull. Soc. mycol. France, 
XXV, 1909. 


Tulasnella. 


a. Parasitische Arten. 


grisea (RACIB.) Sacc. Pachysterigma grisea RacıB. Paras. 
Algen und Pilze Java's. I. Batavia 1900. 

Cinchone Racis. Bull. Acad. des sc. Cracovie, 1909. 

anceps BRES. et SYD. Ann. mycol. 1910. 


b. Saprophytische Arten. 
l. Arten mit runden oder eiförmigen Konidien. 


Eichleriana BRES. Ann. mycol. 1903. Konidien 3!/» — 
5X3—3 Ye u. 

lilacina SCHRÖT. 1888. Nach Bnzs. vielleicht = T. Tulasnei? 

Tulasnei (Par. JUEL. Konidien nach Brees. 6—8X 
= ie 

thelephorea JuUEL. Konidien 6—9X4—6 y. 

pinicola Bres. |. c. 1903. Konidien 8—105—6 p. 

incarnata (Jon. Ors.) JuEL. Konidien 11 x 8 p. 

fugax (Jon. Ors.) JueL. Konidien 12 X 12 u. 


2. Arten mit spindelförmigen Konidien. 


rulilans (Jon. Ors.) JuEL. Konidien 16X8 y. 
violacea (Jon. Ors.) JuEL. Konidien 15X8 v. 
var. lilacea BRES. I. c. 1903. Konidien S—14x5—7 yp. 

pallida Brus. |. c. 1903.  Konidien 8—14»x 41/2—61/2 v. 

fusco-violacea BRES. Fung. trident. XIV, 1900. Konidien 
11—14X4—5 p. 

calospora (Bovp.) JuEL. Konidien nach Boup. 20—28x 
4—6 u; nach Bnzs. 26—45 X4—06 p. 

deliquescens JUEL. Konidien 20—22 31/2 v. 


= 


JUEL, BERICHTIGUNG UBER DIE GATTUNG »MUCIPORUS» 9 


Erklàrung der Tafel. 


Polyporus corticola FR. 


Fig. 1. Seichtporige Form, Boden einer Grube mit unvollkommenem, 
nicht geschlossenem Hymenium.  Paraphysen mit Kristal- 
len 450 :1. 
» 2-5. Basidien aus Präparaten der seichtporigen Form. Die 
basale Wand der Basidie ist in Fig. 2 und 3 nicht ge- 
zeichnet. 830:1. 

>» 6 und 7. Glóocystidien der tiefporigen Form. 830:1. 

» 8. Querschnitt einer Röhre der tiefporigen Form. Geschlossenes 
Hymenium mit kristalltragenden Paraphysen, Haufen von 
abgefallenen Sporen. 450: 1. 

9. Mikrophotographie eines ebensolchen Schnittes. 400:1. 

10. Mikrophotographie. Vertikalschnitt durch die Wand einer 
Grube der seichtporigen Form, von Tulasnella thelephorea 
überwachsen, das Original von »JMweiporus  corticola». 


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400 : 1. 
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Tryckt den 12 februari 1914. 
Arkiv för botanik. Band 14. N:o 1. LT 


Uppsala 1914. Almqvist & Wiksel 


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ARKIV FOR BOTANIK. Bd 14. N:o 1. Taf. 1 


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©. Juel delin. & phot. Cederquists Graf. A.-B., Sthlm. 


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ARKIV FÖR BOTANIK. 


BAND 14. N:o 2. 


Über das »Pleurozygodon sibiricum> ÅRSELL. 
Von 


Privatdocent Dr. I. GYÓRFFY. 


(Löcse, Ungarn.) 


Mit 1 Tafel. 


Mitgeteilt am 14. Januar 1914 durch A. G. NATHORST und C. LINDMAN. 


Am Ende des vorigen Jahres beehrte mich Herr Dr. H. 
WirH. ARNELL (Upsala) mit seiner wichtigen Arbeit über 
die Moosflora des Lena-Tales.! Als ich vor allem die schónen 
von Herrn C. JENSEN (Hvalsó) gezeichneten, unter denen 
die auf Pleurozygodon sibiricum ARNELL nov. sp. bezüglichen 
Figuren (Fig. 25—33 der Taf. 2) gesehen hatte, fiel mir so- 
gleich auf, dass sich dieselben nur auf eine Form von Mo- 
lendoa Sendtneriana beziehen könnten, und der Text (I. c. p. 
60—61, Nr. 133) hat meine Ansicht noch mehr bestärkt. 

Ich wandte mich (2.X. 1913) deswegen an Herrn ARNELL 
mit meiner Bitte, mitteilend, dass die Figuren und Diagnosis 
ganz gut auf meine fo. dura von Molendoa Sendtneriana pas- 
sen und deswegen die Untersuchung dieses Mooses für meine 
Monographie sehr wichtig sei. 

Mit der gróssten Dankbarkeit erwühne ich auch hier, 
dass ich von Herrn ARNELL das einzige dem Naturhist. 


! Zur Moosjlora des Lena-Tales, Bericht über die im Jahre 1898 von 
Herrn Doctor H. NirssoN-EHLE an der Lena gesammelten Moose von H. 
WILH. ARNELL. Mit 3 Tafeln. Arkiv för botanik, Band 13, N:o 2, 
Uppsala & Stockholm 1913, p. 1—94. 8:o. 


Arkiv für botanik. Band 14. N:o 2. 1 


2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3. 


Reichsmuseum zu Stockholm gehórige Exemplar! des Moos- 
schatzes leihweise nebst Brief am 20.X. 1913 bekam. 

Die Ergebnisse meiner Untersuchung teile ich in dieser 
Zeitschrift nur ganz kurz und hauptsächlich wegen 
meiner Priorität — schon jetzt mit. Eingehender werde 
ich dieses Moos in meinem monographischen Werk über 
die Molendoen? veróffentlichen, welches hóchstwahrschein- 
lich in der Serie Die Laubmoose Europas herausgegeben von 
LEOPOLD LoEskE erscheinen wird. 

Da Herr ARNELL eine sehr eingehende Diagnosis gegeben 
hat, erwühne ich hier nur die Hauptmerkmale unseres 
Mooses, warum dieses kein Anoectangium sein kann. Herr Prof. 
ARNELL betrachtet das »Pleurozygodon sibiricum» als nächst- 
verwandt mit Anoectangium compactum (bei den Nordeuro- 
pàischen Bryologen: Pleurozygodon aestivum). 

Der winzig kleine Rasen von »Pleurozygodon sibiricum» 
verriet meinen an Molendoen gewöhnten Augen sogleich, 
dass es eine Molendoa sei. 

Näher betrachtet wegen folgender Ursachen: 

1) Dem Stengel entlang (und nicht allein an der 
Spitze) sitzen viele weibliche (2) Blütensprosse (s. 
Taf. 1, Fig 14—15); auf einem z. B. 9—10 cm langen Stengel- 
teil 10, zuweilen auch 15 St. 2 Blütensprosse. 

2) Die Blätter haben ganz so eine Form, wie die 
Molendoa Sendtneriana und zwar die fo. dura (Taf. 1, Fig. 
1—7). Die Blätter sind auffallend dicht und viel kleiner 
als die aller mir bisher bekannten Formen. 

3) Blattzellen wie bei Molendoa Sendtneriana, unten 
neben dem Blattnerv verlängert (Taf. 1, Fig. 8), in der 
Mitte 3—4-eckig (s. Taf. 1, Fig. 9), eher breiter, wie länger; 
ausser dem unteren (Taf. 1, Fig. 10, 11) Teil mit Papil- 
len bedeckt (Taf. 1, Fig. 12). Die Papillen sind spär- 
licher vorhanden, schwächer entwickelt. 

4) Blattnerv bildet den Endteil (Taf. 1, Fig. 1, 3—5). 

5) Structur des Blattnerves ganz so eine, wie bei 
Molendoa Sendtneriana; nämlich: Leitparenchymzellen 


1 Die Scheda lautet: »Naturhistoriska Riksmuseum, Stockholm. — 
Pleurozygodon sibiricum Arn. 9 Sibiria, in valle flum. Lena, Balagnach 
181598, Leg. H. Nırsson-EHLe. Det. H. WirH. ARNELL:. 

? Mein beigelegter Revisionszettel lautet: Pleurozygodon sibiricum = 
Molendoa Sendtneriana! Steht meiner fo. dura am nächsten. Löcse 19 m 13 


revidit et adnotavit GYÖRFFY. 


I. GYORFFY, ÜBER DAS PLEUROZYGODON SIBIRICUM ARNELL. 3 


(Deuter) (Taf. 1, Fig. 10, 12, 5) trennen das obere (3) und 
untere Stereomband (4); während am Blattgrund (Taf. 1, 
Fig. 11) das obere Stereomband gänzlich fehlt. 

6) Stengelquerschnitt abgerundet dreieckig mit 
Centralstrang, mit 1—2 reihiger Epidermis. 


Alles in Allem: »Pleurozygodon sibiricum» ARN. ist nur 
eine Syn. der Molendoa Sendtneriana. 
Löcse, den 3. Jan. 1914. 


Figurenerklärung der Tafel |. 


Molendoa Sendtneriana (syn. Pleurozygodon sibiricum). 


Fig. 1—7. Stengelblätter in feuchtem Zustande, i. 

Fig. 8. Blattzellen von oben gesehen, am Blattgrunde; bei » 
beginnt der Blattnerv (punktiert habe ich den Randteil der Blatt- 
basis gezeichnet; wegen Raumersparnis ein Blatt darübergezeichnet), ?7°. 

Fig. 9. Blattzellen aus dem mittleren Teil des Blattes in mitt- 
lerer Einstellung, ?25. 

Fig. 10. Querschnitt aus dem unteren Teil des Blattes; 1 — 
obere (Bauchzellen), 2 = untere (Dorsalzellen) Epidermis, 3 = oberes, 
4 — unteres Stereomband, 5 — Leitparenchymzellen (Deuter), 6 — La- 
minazellen, 133. 

Fig. 11. Querschnitt des Blattnerves aus dem untersten Teil des 
Blattes. Oberes Stereomband fehlt. 12°. 

Fig. 12. Querschnitt des Blattnerves aus dem mittleren Teil des 
Blattes; 1—6 — wie bei Fig. 10, 13°. 

Fig. 13. Querschnitt des Stengels; ı = Epidermis, 2 = Rinden- 
teil, 3 = Centralstrang (Wegen Raumersparnis in die punktierte 
Kontur des Stengels ein Blatt gezeichnet) 123. 

Fig. 14—15. Weibliche (9) Blütensprosse, i$. 


Tryckt den 23 februari 1914. 


Uppsala 1914. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. 


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ARKIV FÖR BOTANIK. Bd 14. N:o 2. Tal, 1 


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Delin. Gyórffy. 


Cederquists Graf. A.-B., Sthlm. 


ARKIV FÖR BOTANIK. 
BAND 14, N:o 3. 


Bladmossfloran i sydvästra Jämtland och 
angränsande delar af Härjedalen. 
Af 
N. P. HERMAN PERSSON. 
Med 6 textfigurer. 


Meddelad den 14 oktober 1914 genom A. G. NATHORST och O. JUEL. 


Sommaren 1913 företog jag tillsammans med fil. stud. 
G. EINAR Du Rierz och fil. stud. G. LUNDQVIST i juli och 
början af augusti en resa i de sydvästjämtländska fjälltrak- 
terna i syfte att studera mossfloran därstädes. Exkursio- 
nerna utsträcktes äfven till Helagsfjället i nordvästra Härje- 
dalen, där ett uppehåll på fyra dagar gjordes, hvarunder dels 
Helagsfjället bestegs och undersöktes, dels de närliggande 
höjderna Jelgatsäive och Snusestöten togos i närmare betrak- - 
tande. De trakter, som mer eller mindre noggrant under- 
söktes uti Jämtland, voro byn Handöl med omgifningar, 
Handölsfallen, Täljstensfjället, Snasahögen, Ulfån, Getryggen, 
Stråten på östra stranden af Handölsälfven, Sylkomplexen 
och Storulfåfjället. Därjämte antecknades naturligtvis så 
mycket som möjligt under marscherna mellan de olika huf- 
vudkvarteren t. ex. Handöl—Ulfån—Sylarne, Sylarne—Helags- 
fjället samt Helagsfjället—Gåsån— Handöl. 

Hvad den jämtländska delen af detta område, som räk- 
nar cirka 41/2 mil i längd N—S samt 1 mil i bredd O—V, 
beträffar, så är det delvis besökt af bryologer tidigare, ehuru 
på de sista 30 åren ej något blifvit publiceradt. Sommaren 
år 1846 reste botanisten G. L. SJÖGREN genom Jämtland och 
ägnade därvid Snasahögen ett flyktigt besök. I sin resebe- 

Arkiv för botanik. Band 14. N:o 3. I 


2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3. 


rättelse, som finnes införd i Bihang till de Botaniska Års- 
berättelserna för år 1849, uppräknar han 17 ej så sällsynta 
bladmossor för fjället, hvilka jag alla lyckats återfinna. 

Fyra år senare eller år 1850 företog R. W. HARTMAN en 
bryologisk resa i Jämtland, och det är han, som lämnat de 
viktigaste bidragen till kännedomen om Snasahögens moss- 
flora. HARTMAN undersökte dels själfva Snasahögen med 
Getvalen, dels Handólsfallen och Täljstensfjället. Hans fór- 
teckning upptager 147 bladmossor, Sphagna ej inberäknade, 
samt 49 lefvermossor. 3 Sphagnum-arter uppgifvas för om- 
rådet. Af de 147 bladmossorna måste jag dock utmönstra 
fyra arter, nämligen Grimmia trichophylla (härmed afses G. 
M ühlenbeckii), Trichostomum longirostre (= Ditrichum flexicaule 
v. longifolium), Fissidens taxifolius (sydlig) och Andreea Ro- 
tii (harmed afses, som af exemplaren framgår, Andreea Blyttii), 
R. W. HARTMAN's lokaler liksom öfriga författares omnämnas 
vid hvar och en särskild art. 

C. J. HARTMAN besökte äfven Jämtland och hans moss- 
fynd återfinnas uti HARTMAN’s flora. 

År 1882 företog E. ADLERZ en synnerligen värdefull bryo- 
logisk resa inom Jämtland, hvarvid bland annat äfven dessa 
trakter besöktes. Hans undersökningar här inskränktes huf- 
vudsakligen till Handölsfallen, där han gjorde en hel del in- 
tressanta fynd. Snasahögen besöktes blott helt flyktigt och 
utbytet blef ringa till följd af olämplig väderlek. Han om- 
nämner blott 5 arter från fjället. ADLERZ lyckades vid 
Handölsfallen finna 5 för Jämtland nya arter. Sammanlagdt 
utgjordes bans byte af 24 för Jämtland nya bladmossor, däraf 
tvenne för Sverige nya nämligen Grimmia incurva och Leskea 
rupestris. Af dessa 24 arter har jag lyckats finna 15 inom 
detta område. Snasahögens mossflora tillökade ADLERZ med 
16 nya arter, hufvudsakligen från fallen, så att hela antalet 
bladmossor därifrån steg till 172 arter, en ganska afsevärd 
siffra. Från de senaste 30 åren finnas inga uppgifter i litte- 
raturen. 

Om Snasahögen med Handölsfallen kunna sägas vara 
någorlunda känd i bryologiskt afseende, så gäller detta ej 
alls om områdets öfriga delar. Getryggen, fjället Stråten 
samt omgifningarna kring Ulfån och Handölsån voro fullkom- 
ligt okända i bryologiskt hänseende. Från hela det stora 
Sylmassivet intill norska gränsen finnas några få lokaler i 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 3 


HARTMAN’s flora samt uppgiften om Selania cesia af liche- 
nologen S. ALMQUIST, hvilken sommaren 1869 besökte dessa 
trakter för att utforska fanerogam- och laffloran därstädes. 
På senare tid har lektor H. W. ARNELL besökt Sylarne, där 
han bland annat lyckades finna den sällsynta Splachnacéen 
Tetraplodon Wormskjoldii. Några uppgifter i litteraturen sak- 
nas emellertid. Sylarne voro sålunda nästan okända, hvad 
mossfloran angår. 

Detsamma kan sägas rörande Helagsfjället. Härjedalen 
kunde sägas vara tämligen väl kändt i bryologiskt hänseende, 
hvad de mellersta och södra delarna af landskapet beträf- 
fade genom undersökningar af sådana män som THEDENIUS, 
FRISTEDT, ÖLDBERG etc., men till följd af sin svårtillgänglig- 
het blef den nordvästra delen af landskapet och då framför- 
allt Helagsfjället, Sveriges högsta fjäll nedom Lappland, 
mindre väl undersökt. Allt hvad som finnes af mossupp- 
gifter från detta fjäll gäller följande arter i HARTMAN's flora: 
Pohlia cucullata, Grimmia Donniana och elongata, Dicranum 
falcatum samt Andreea nivalis och obovata. 

Efter att hafva omnämt, hvad man förut kände rörande 
dessa fjälltrakters mossflora, öfvergår jag nu till att samman- 
fatta de resultat, hvartill jag kommit. Antalet bladmossor, 
Sphagna ej inbegripna, som jag lyckades finna inom hela 
området, belöper sig till 242 arter, ett utbyte, hvilket jag 
själf ej hade väntat mig. Af dessa 242 arter anträffades 105 
arter vid Helagsfjället i Härjedalen, 240 arter komma på 
den jämtländska delen af området. Inom området Snasa- 
högen med Handölsfallen och Täljstensfjället. lyckades jag 
påvisa ej mindre än 224 bladmossor, således 52 arter mera 
än hvad som förut voro kända därifrån. På Handölsfallens 
del falla häraf 159 arter samt på egentliga Snasahögen 117 
arter. Sylarne visa en stor artfattigdom, beroende på dels 
det höga läget öfver hafvet, dels på den hårda, svårvittrade 
bergarten, dioritskiffrar och gabbrobergarter. Hela antalet 
bladmossor härifrån belöper sig till 64 arter, hvarvid dock 
bör anmärkas, att undersökningarna här blott kunde bedrif- 
vas trenne dagar. 

Af de 237 inom Jämtland funna bladmossorna äro 17 
arter nya för landskapet nämligen Andreca Thedenii SCHIMP., 
Dicranum angustum LiNDB., Fissidens pusillus WILS., Coscino- 
don cribrosus (HEDW.) SPRUCE, Grimmia angusta (Hac.) PAR, 


4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3. 


elongata KAULF., alpestris SCHLEICH., Bryum versisporum Bo- 
MANS., comense SCHIMP., jemtlandicum, Astrophyllum Blytti (Br. 
eur.) LINDB., hymenophyllum (Br. eur.), Philonotis tomentella 
(MoL.) LoESKE, Hypnum glaciale (Br. eur.) C. HARTM., lati- 
folium. LiwDB., Ptychodium oligocladum Limpr., Lescurea saxi- 
cola, (Br. eur.) Mor. 

Af dessa arter äro Amdreca Thedenii och Bryum comense 
förut ej påvisade för Sverige samt Bryum jemtlandicum ny 
för vetenskapen. Dessutom beskrifvas här några nya varie- 
teter nämligen Oncophorus Wahlenbergii BRıD. var. alpestris 
n. var., Grimmia apocarpa (L.) Br. eur. var. cucullata n. var. 
samt Pohlia cucullata ScHW=GR. var. contracta n. var. 

Af de 105 för Härjedalen påvisade arterna äro 9 för 
landskapet nya nämligen Andreea sparsifolia ZETT., Dicranum 
molle Wirs., Dicranoweissia compacta (SCHLEICH.) SCHIMP., 
Grimmia angusta (HAs,) PAR, Bryum crispulum HAMPE, neo- 
damense Itz. var. ovatum (JUR.) LiNpB. & ARNELL, Philo- 
nolis tomentella (Mor.) LoESKE, Webera sessilis (SCHMID.) 
LINDB. och Lescurea saxicola (Br. eur.) Mor. 

Samtliga för Jämtland och Härjedalen nya arter samt 
ätskilliga andra äro af mig skänkta till Uppsala Bot. Insti- 
tutions herbarium. 

Fem af de utaf mig funna bladmossorna äro hittills blott 
funna en enda gång förut i Sverige, i det att de upptagas i 
ARNELL 0. JENSEN's klassiska arbete Die Moose des Sarek- 
gebietes (1910), hvilket arbete jag haft en ovärderlig nytta 
af, då detsamma var den första mossmonografien öfver ett 
svenskt fjällområde. Detta arbete är grundläggande för alla 
bryologiska forskningar i våra fjälltrakter. I detta samman- 
hang begagnar jag tillfället att till lektor H. W. ARNELL 
uttala mitt vördnadsfulla tack för alla de goda råd han gif- 
vit mig och för det stora intresse, hvarmed han följt mitt 
arbete. 

Till professor O. JUEL ber jag att få framföra min djupt 
kända tacksamhet för det stora tillmötesgående från hans 
sida, som kommit mig till del vid mina undersökningar, samt 
för den stora vänligheten att fotografera det hittills okända 
Astrophyllum hymeno phylloides-sporogonet. 

Slutligen måste jag har begagna tillfället att till mina 
bägge kamrater pa färden, fil. stud. G. EINAR Du RIETZ 
samt fil. stud. Gösta LUNDQVIST, uttala mitt hjartliga tack 


* 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 5 


för godt kamratskap och står jag i stor tacksamhetsskuld till 
fil. kand. HARRY SMITH för det stora tillmötesgående och 
den stora beredvillighet, hvaraf jag blef delaktig vid vårt 
besök af Helagsfjället, där som bekant kand. SmitH i flera 
år bedrifvit omfattande botaniska studier. 

Vid uppställandet af nedanstående förteckning har jag i 
hufvudsak följt den förteckning, som lektor HJ. MÖLLER ut- 
arbetat för Lunds Botaniska Förening. 

Till slut vill jag blott påpeka, att jag längre fram kom- 
mer att lämna en förteckning öfver områdets lefvermossor 
och Sphagna, så att en fullständig bild af områdets bryologi 
kan erhållas. En hel del lefvermossor omnämnas här i de 
ståndortsanteckningar, jag vid en del arter ansett vara lämp- 
ligt att inskjuta. Efter förteckningen följa en del tabeller, 
utvisande fördelningen i olika regioner, fruktsättningen etc. 
En del förkortningar användas vid lokaluppgifterna t. ex. 
b.r. = bjórkregionen, v.r.— videregionen, a.r.—alpina regionen, 
fr. = fertil, gon. = med gonidier, R. HN = ROBERT HARTMAN, 
Hn fl. = Harrman’s flora. 


Andreeales. 


1. Andrea nivalis Hook. 


Jämtl.: Snasahógen a.r.! Sylfjallen flera lokaler a.r.! 
Hrjd.: Helagsfjället a.r. rikl. äfven fr.! (Hw fl). 


var. fuscescens Hook. 
Jmtl.: Sylarne, toppen af Storsylen a.r.! 


A. nivalis synes i dessa fjülltrakter vara rátt allmàn 1 de 
högre delarna af den alpina regionen till skillnad från t. ex. 
i Sarekomrádet i Lule Lappmark, där ARNELL 0. JENSEN 
blott insamlade arten à en enda lokal. Utom den vanliga 
brunróda formen fórekom vid Sylarne en grof, svart varietet 
med bladen blott föga kloböjda. Mest afvikande är var. 
fuscescens, hvilken ej tyckes hafva blifvit mycket beaktad. 
Den växer mer eller mindre nedsänkt i vattnet uti bäckar 
såsom lösa, föga sammanhängande, nedtill bladlösa tufvor af 
smutsbrunaktig färgton med glest ställda, veka, krusade 
blad. A. nivalis synes vara ganska sällsynt med frukt, då den 
blott en gång, å Helagsfjällets topp, insamlades fertil. 


6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3. 


2. A. Blyttii Scuiwr. 


Jmt].: Snasahógen a.r. fr.! (R. Hn); Sylfjällen a.r. fr.! 

Hrjd.: Helagsfjället a.r. rikl. fr.! Jelgatsäive a.r. fr.! 

Ymnig pà klippor och stenar nedom snódrifvorna, alltid 
med fukt. N. C. KINDBERG upptager arten i sin flora blott 
för Lappland, ehuru R. HARTMAN redan år 1849 insamlade 
arten å såväl Snasahögen som Åreskutan. Äfven funnen vid 
Nedalen i Härjedalen. 


3. A. Hartmani THED. 


Jmtl.: Snasahógen forma atra a.r.! Sylfjallen a.r. i bäc- 
ken mellan Lillsylen och Vaktklumpen fr.! 

Hrjd.: Helagsfjället a.r. fr.! 

Sällsynt men vanligen fertil. Varierar något i afseende 
på tufvornas färg. 


4. A. Thedenii Scurwr. 


Jämtl.: Snasahógen nära toppen a.r.! 

Denna art har varit mycket omtvistad, och meningarna 
äro ännu mycket delade, huruvida den bör upptagas som en 
särskild art eller ej. S. O. LINDBERG ansåg den blott för en 
form af A. Hartmani och C. J. HARTMAN säger i sin flora: 
»A. Thedenii SCHIMP. och ed. 7, är, såsom LINDBERG först 
anmärkt, icke annat än en form af denna art (A. Hartmani) 
med mer tätt sittande blad.» Det enda mig veterligen kända 
exemplar från Sverige af arten är af S. O. LINDBERG insam- 
ladt i Piteà Lpm.: »Tjidttjak rar. Aug. 1856». Detta exemplar, 
som finnes i Uppsala Botaniska Institutions samlingar, har 
jag undersókt och kan med bestámdhet süga, att det ej har 
något med A. Thedenw att göra, utan troligen är en form af 
A. petrophila. Bladen äro nämligen långt tillspetsade med 
typiskt A. petrophila-cellnät. N. Bryuwn vill slå ihop såväl 
A. Hartmani, A. Thedenii som A. obovata till en enda art 
och motiverar detta sálunda i sin »De Bryinearum in Nor- 
vegia» etc. sålunda: »In monte vicino Digerronden, ubi An- 
dreca Thedenii, A. Hartmani et praecipue A. obovata immensa 
copia proveniunt, formas plures intermedias vix determina- 
biles legi (Aug. 1887). Qua de causa suspicio, has tres for- 
mas esse conjungendas ad unam speciem». ARNELL och 
JENSEN upptaga äfven frågan till behandling. De uttala 
först, att A. Hartmani är en god art men föra A. Thedenii 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 7 


till A obovata, ej, såsom många före dem gjort, till A. Hart- 
mani. De grunda detta omdóme pà undersókningen af ett 
orig.-ex. af A. Thedenii. I. HAGEN ingår i sin Musci Nor- 
vegie borealis närmare på spórsmálet. Han jämför till att 
börja med A. Thedenii och A. Hartmani med hvarandra och 
konstaterar, att de äro specifikt skilda. Bladen äro hos 
4. Thedenii tättsittande, mera utdragna och spetsade samt 
bladcellerna försedda med till följd af porer buktade cell- 
väggar, under det att A. Hartmani har glest ställda 
blad med rundtrubbad spets samt bladcellerna ofvan basen 
regelbundet rundade med jämnt förtjockade, ej buktade och 
ej porgenombrutna väggar. Släktskapen är då större med 
A. obovata. Den viktigaste och afgörande skillnaden är, att 
hos A. obovata cellväfnaden ofvanfór de lineära bascellerna 
öfvergär i smalt rombiska—lineüra, högst oregelbundna celler 
med synnerligen kraftigt och ojämnt förtjockade cellväggar, 
under det att hos A. Thedenii bladet ofvanfór bascellerna 
utfylles af rundade, regelbundna celler med blott svagt buk- 
tade, mera jümnt fórtjockade celler. Denna skillnad synes 
mig afgórande för de bägge arternas isárhállande. Emellertid 
finnes det ju äfven bland mossorna såväl »stora» som »sma» 
arter, och jag är den förste att erkänna, att A. Thedenii bor 
rüknas till den senare kategorien. I Norge àr arten insamlad 
à knappt ett tiotal lokaler af HAGEN, BRYHN och Kaaraas. 
Mina exemplar öfverensstämma väl med de norska. Da LIND- 
BERG's exemplar ej höra hit, ar Andrewa Thedenii harmed for 
första gången funnen i Sverige. 


5. A. obovata THED. 


Jmtl.: Snasahögen a.r. fr. (R. HN)! Getryggen a.r.! 
Sylarne a.r. fr.! 

Hrjd: Helagsfjället a.r. rikligt fr.! 

Synes vara allmän inom den alpina regionen, ofta växande 
med öfriga Andreca-arter såsom petrophila, alpestris och Hart- 
mani. Varierar ej så obetydligt i afseende på färg, storlek 
ete. Anmärkningsvärdast var en forma squarrosa med långt 
tillspetsade blad från Sylarne och Helagsfjället. Vanligen 
fertil. 


6. A. petrophila EHRH. 


Jmtl.: Snasahógen (R. HN). barr-r.—a.r. fr.! Getryg- 
gen fr.! 


8 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 3. 


Stråten! Sylarne a.r. rikl. fr.! 

Hrjd: Helagsfället a.r. fr.! Jetgatsäive, a.r. fr.! 

Allmän i områdets alla delar, uppträdande i en mängd 
olika former. På Helagsfjällets topp växte en form med 
små starkt utspärrade blad, som är identisk med en af An- 
NELL och JENSEN forma squarrosa benämd form, som de 
insamlade vid Säkok a.r. i Sarekområdet. Mitt exemplar 
växte i små tufvor uppblandade med Jungermannia quinque- 
dentata. Å samma lokal insamlades äfven en forma falcata 
samt en forma atra ad A. papillosa, folia longe et acute acu- 
minata, valde papillosa, som synes bilda ófvergàng till Andrecea 
papillosa LINDB. 


7. A. alpestris (THED.) SCHIMP. 

Jmtl.: Täljstensfjället (R. HN). Snasahögen v.r.—a.r. fr.! 
»Snasahögens mellersta topp» (R. HN). Getryggen v.r.—a.r. 
rikl. fr.! Sylarne! 

Hrjd.: Helagsfjället a.r. fr.! 

Ej sällsynt i videregionen och nedre delen af alpina 
regionen. 


8. A. sparsifolia ZETT. 

Hrjd.: Helagsfjället a.r.! 

Växte sparsamt i vackert brunröda tufvor nära fjällets 
topp. Ny för Härjedalen! Hittills blott uppgifven för Lapp- 
land. ARNELL o. JENSEN insamlade arten vid Kätotjäcko a.r. 
inom Sarekomrädet. Exemplaren stämma fullkomligt med 
originalexemplar af ZETTERSTEDT från Rundenefjäll 187?/558 
samt Dovre, Snöhättan, 181/70. 


Bryales. 


9. Dieranum enerve THED. 

Jmtl.: Snasahögen v.r.—a.r.! Getryggen a.r. ymnig! 

Sylarne a.r.! 

Hrjd.: Helagsfjället i synnerhet uti glaciärdalen a.r.! 

Uppträdde särdeles vid Helagsfjället och å Getryggen, 
synnerligen rikligt i den alpina regionen ofta uppblandad 
med Dicranum scoparium o. majus, Jungermannia minuta etc. 
Ny för området. Upptäcktes af E. ADLERZ 1882 på Åre- 
skutan såsom ny för Jämtland. 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 9 


10. D. longifolium Ennu. 
Jmtl.: Snasahógen nedre b.r.! 


11. D. fuscescens TURN. 

Jmtl.: Handölsfallen fr.! Snasahógen (R. Hx) b.r.—a.r.! 
Getryggen! 

Hrjd: Helagsfjället och Jelgatsáive a.r. fr.! 

Tämligen allmänt i alla regioner, ofta med inblandade 
lefvermossor. Angående denna arts särskiljande från Dicra- 
num congestum och D. brevifolium hänvisar jag till ARNELL 
0. JENSEN's utmärkta utredning i Die Moose des Sarekgebietes. 


12. D. montanum HEDW. 

Jmtl.: Snasahógen b.r. (R. Hx)! 

Tyckes vara rätt sällsynt i området, dà jag blott hem- 
fort ett exemplar däraf, växande à en bjórkstubbe i Snasa- 
högens björkregion. 


13. D. fragilifolium LINDB. 

Jmtl.: Handölsfallen sparsamt! 

Denna sällsynta bladmossa, som ej förut iakttagits inom 
området, växte sparsamt å en murken björkstam vid nedre 
fallet, västra stranden, tillsammans med Georgia pellucida. Är 
blott funnen på ett fåtal lokaler i vårt land. 


14. D. elongatum SCHLEICH. 

Jmtl.: Täljstensfjället b.r.! Snasahögen (R. Hs) b.r.— 
BE ‚ir! 

Handölsfallen fr.! Getryggen rikl.! Ulfáhyddan i kärre 
vid Handólsáàn! Sylarne a.r.! . 

Hrjd.: Helagsfjället rikl.! 

En af de allmánnaste arterna inom området, vanligen 
växande i rena tufvor, någon gång inblandade med Cepha- 
lozia-arter, Jungermannia minuta etc. 


var. Sphagni (WAHLENB.) TH. JENSEN. 

Jmtl.: Snasahógen a.r.! Sylarne a.r.! 

Bildar öfvergängen till Dieranum groenlandicum. Växer 
i mycket hårda tufvor med knappast vridna, kort och van- 
ligen trubbigt tillspetsade blad, hvilkas nerv är betydligt 
smalare än hufvudartens, intagande blott !/s—!/,0 af blad- 
basen. 


10 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 3. 


15. D. congestum Brip. 

Jmtl.: Handölsfallen! Getryggen a.r.! Snasahógen a.r.! 

Hrjd.: Helagsfjället à flera lokaler a.r.! 

Denna art, som habituellt ej kan särskiljas frän D. fusce- 
scens, är nog en allmän art inom omrädet, ehuru den ej förut 
här blifvit anmärkt. Vid Helagsfjället växte den à en lokal 
tillsammans med Polytrichum strictum. 


16. D. Bergeri BLAND. 

Jmtl.: Handölsfallen 4! Snasahögen (R. Hx). Storulfä- 
hyddan i kärren vid Handölsän fr.! 

Är af mig ej funnen ofvan bjórkregionen, där den ej 
synes vara alltför allmän. I Sarekomrädet är den enligt 
ARNELL 0. JENSEN allmän inom bjórk- och videregionerna. 


D. undulatum Enunn. uppgifves för Snasahógen utan när- 
mare angifven lokal af R. W. HARTMAN. 


17. D. angustum LINDB. 

Jmtl.: Getryggen v.r.! 

Denna sällsynta art är ej förut funnen inom området. 
Ny för Jämtland! 


18. D. scoparium (L.) Hrvw. 

Jmtl.: Täljstensfjället! Snasahógen b.r.—a.r. (R. HN)! 

Getryggen a.r.! 

Hrjd.: Helagsfjället a.r. rikligt! 

Kan sägas vara rätt allmän särdeles i bjórk- och vide- 
regionerna. Uppträder under en mängd olika former. 


19. D. majus SM. 

Jmtl.: Täljstensfjället! Handölsfallen! Snasahögen b.r.— 
v.r. (R. HN)! Getryggen! Sylarne a.r.! 

Hrjd.: Helagsfjället glaciärdalen forma orthophylla! 

Sparsamt här och där ända upp i den alpina regionen. 
Allmännast i barrskogsregionen. 


20. D. molle Wits. 

Jmtl.: Snasahógen v.r.—a.r. fr.! Sylarne a.r. flera lokaler 
äfven fr.! 

Hrjd.: Helagsfjället t. ex. glaciärsjöns stränder! 

Ej förut funnen i Härjedalen! Anträffades à ett flertal 
lokaler inom vide- och alpina regionerna, tvenne gànger frukti- 


LJ 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 11 


ficerande. Den växer på fuktig mark och varierar ej obe- 
tydligt ifråga om bladens anordning, som kunna vara antingen 
likformigt uppåtriktade eller skärformigt böjda. I tufvor 
från Snasahógen v.r. förekommo inblandade Polytrichum com- 
mune, Conostomum boreale, Amblystegium uncinatum, Junger- 
mannia quinguedentata och Cephalozia albescens. 


91. D. Starkei WEB. & Monr. 


Jmtl.: Getryggen v.r. fr.! Sylarne flera lokaler a.r.! 
Snasahögen (HN fl.) 

Hrjd.: Helagsfjället glaciärdalen a.r. fr.! 

Är antagligen rätt allmän i dessa fjälltrakter. 


22. D. faleatum Hepw. 

Jmtl.: Sylarne a.r. sparsamt fr.! 

Hrjd.: Helagsfjállet (HN fl.) a.r. fr.! 

Mycket sállsynt. Frukterna voro mycket litet utvecklade. 


93. D. Schistii (GuNN.) KINDB. 
Jmtl.: Snasahógen v.r. fr.! 


24. D. fulvellum (Dicks.) Sm. 

Jmtl.: Snasahögen v.r.—a.r. fr.! Sylarne a.r. rikl. fr.! 

Hrjd.: Helagsfjället a.r. riklig fr.! 

Denna art var särskildt allmän vid Sylarne och Helags- 
fjället, växande dels i klippskrefvor ända längst uppät top- 
parna, dels på stenar å flytjorden nedom snödrifvorna i säll- 
skap med bl. a. Pohlia gracilis, Andreca petrophila, Cesia con- 
cinnata och Jungermannia quinquedentata. 


25. Dieranoweissia erispnla (HEpw.) LINDB. 

Jmtl.: Snasahógen b.r.—a.r. fr.! Handölsfallen (R. HN) fr.! 

Getryggen v.r.—a.r. fr.! Sylarne fr.! 

Hrjd.: Jelgatsäive fr.! Helagsfjället a.r. rikl. jämte forma 
atra, fr.! 

En mycket allmän art i alla regioner. I den alpina re- 
gionen växer den ofta i en mer eller mindre svartaktig form 
pà stenar och jord. Oftast fruktificerande. 


26. D. compaeta (SCHLEICH.) SCHIMP. 


Jmtl.: Handólsfallen mycket sparsamt fr.! 
Hrjd.: Helagsfjället på stenar i glaciärsjöns aflopp a.r. fr.! 


2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3. 


Ny för Härjedalen. Denna, en af våra allra sällsyntaste 
fjällarter, växte tämligen rikligt på dolomitblock i glaciärån 
å Helagsfjället c. 1,200 m. ö. h. Från Handölsfallen har jag 
blott hemfört en mycket liten tufva. Dicranoweissia cirrata 
uppgifves för Snasahögen af R. W. HARTMAN. 


27. Blindia acuta (Hups.) Br. eur. 

Jmtl.: Täljstensfjället fr.! Handölsfallen fr. (E. ADLERZ) 
rikl. jämte forma fluitans! Snasahógen (R. HN) b.r.—a.r. fr.! 
Getryggen a.r.! Getvalen (R. HN). Sylarne v.r.—a.r. fr.! 

Hrjd.: Helagsfjället flerestädes fr.! 

En af de allmännaste bladmossorna inom området, ym- 
nigast i videregionen. Fruktificerar rikligt, ehuru mera säl- 
lan i den alpina regionen. Forma fluitans växer på stenari 
Handölsfallen och är en 4—6 cm. lång, svartaktig form med 
stammarna nedtill bladlósa, alltid steril. 


28. Anisothecium squarrosum (STARKE) LINDB. 

Jmtl.: Handölsfallen! Ulfähyddan pä Ulfäns stränder b.r.! 

Sylarne öfre v.r.! 

Ej förut angifven för området. Uppträder sällan i större 
mängder och synes hafva sin hufvudsakliga utbredning i 
björkregionen. 


29. Dieranella cerviculata (HEDW.) SCHIMP. 


Jämtl.: Handöl på torfjord i kärr nedom byn fr.! 
Lokalen tillhör områdets lägsta delar. 


30. D. secunda (Sw.) Linps. 

Jmtl.: Handöl åstranden (R. HN) fr.! Handölsfallen fr.! 
Täljstensfjället, fr.! Snasahógen b.r.—v.r.! Ulfáhyddan och 
Getryggen b.r.—v.r. fr.! Sylarne a.r.! 

Hrjd.: Jelgatsáive fr.! Helagsfjàllet a.r. fr.! 

En af de allmánnaste arterna, vanligen fertil. 


31. D. crispa (EHRH.) SCHIMP. 

Jmtl.: Handölsäns jordbranter vid byn fr.! Täljstens- 
fjället på grushógarna vid brottet fr.! Handölsfallen (R. 
Hy) fr.! 

Var rätt allmän i trakterna kring Handöl, således knap- 
past öfverskridande barrskogsregionen. 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 13 


32. Swartzia inclinata Emngu. 

Jmtl.: Täljstensfjället fr.! Handölsfallen (R. HN) östra 
stranden vid mellersta fallet fr.! Getryggen b.r.! 

Synes vara sällsynt inom området. 


33. S. montana (LAM.) LINDB. 

Jmtl.: Täljstensfjället fr. rikligt vid brottet! Handöls- 
fallen rikligt fr.! Snasahögen (R. Hn)! Getryggen v.r.! 

Hrjd.: Jelgatsäive rikligt! Snusestöten! Helagsfjället 
på kalkhaltiga block i glaciärdalen a.r.! 

Denna art liksom äfven föregäende synas vara rätt ut- 
präglade kalkmossor att döma af deras rikliga uppträdande 
i de kalkhaltiga trakterna: Täljstensfjället, Handölsfallen och 
Jelgatsàive. Då denna art uppträder på mindre kalkhaltigt 
underlag, är det iallmänhet som små sterila exemplar i klipp- 
hålor etc. 


34. Ditrichum flexicaule (SCHLEICH.) HAMPE. 

Jmtl.: Täljstensfjället! Handölsfallen ymnigt! Snasahögen 
(R. HN)! Getryggen a.r. fr.! 

Hrjd.: Jelgatsäive a.r.! 


var. longifolium (ZETT.) LINDB. & Arn. 

Jmtl.: Handölsfallen (R. HN)! 

Förekommer antagligen öfver hela området, ehuru all- 
männast i de lägre regionerna. Varieteten beskrefs af C. 
HARTMAN i ed. 7 såsom en egenart, Trichostomum longirostre, 
under hvilket namn den af R. W. HARTMAN upptages i den- 


nes förteckning. Blott en gång tagen fertil inom området. 


35. D. homomallum -(HEDW.) HAMPE. 


Jmtl.: Täljstensfjället vid brottet fr.! 
Växte sparsamt på täljsten. Är ej förut uppgifven för 
området. 


36. Dichodontium pellucidum (L.) SCHIMP. 


Jmtl.: Snasahógen v.r.! Getvalen st. (R. Hx). 
Synes vara mycket sällsynt inom området. 


37. Oncophorus Wahlenbergii Brin. 
Jmtl.: Handölsfallen fr.! Snasahögen b.r.—a.r. fr.! Get- 
ryggen fr.! Sylarne fr.! 


14 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3. 


Hrjd.: Helagsfjället a.r. fr.! 


var. compactus (FUNCKE). Br. eur. 
Jmtl.: Snasahógen v.r. fr.! 


var. gracilis (BoTH.) Arn. & C. JENS. 
Jmtl.: Handölsfallen fr.! Snasahógen v.r. fr.! 


var. alpestris nov. var. 

Cespites 1—1,5 mm. alti. Folia 2,5 mm. anguste acu- 
minata in cuspide distincte irregulariter dentata; nervus + 
excurrens. Theca parva circa 0,9 mm. longa et 0,4 mm. 
erassa, erecta—horizontalis + curvata, fere indistincte, stru- 
mifera. Peristomium 0,3 mm. altum. Spori 0,020— 0,025 mm. 

O. Wahlenbergii synes vara rätt allmän i dessa fjälltrak- 
ter, ehuru aldrig uppträdande i större massor. Ej sällan 
växer den i slammet vid bäckstränderna med stam och blad 
nästan nedsänkta däri. Varietet alpestris utmärkes genom 
de ovanligt små, ofta nästan uppräta kapslarna, hvilka ofta 
fullkomligt sakna fästknöl samt de tydligt och starkt tan- 
dade bladen, hvilkas nerv vanligen är mer eller mindre ut- 
löpande. 


38. 0. virens (Sw.) Brin. 

Jmtl.: Handölsfallen rikl. fr.! Snasahógen (R. Hx) b.r.— 
v.r. fr.! Sylarne v.r. fr.! 

Hrjd.: Helagsfjället nedre a.r. rikl. fr.! 

Lika allmän som föregående art. Alltid fertil. 


39. 0. strumifer (EunH.) Brip. 
Jmtl.: Snasahögen (R. HN) b.r. fr.! 


0. gracilescens (WEB. & MoHr) LINDB. 

»Jmtl.: Snasahógen» (R. Hx). 

Härmed afses säkerligen enligt lektor ARNELL nästföl- 
jande art! 


40. 0. torquescens (BRUSCH.) LINDB. 

Jmtl.: Handölsfallen fr.! Snasahógen b.r. fr.! 

Växte på det senare stället insprángd i tufvor af Grim- 
mia, torquata. 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 15 


41. 0. alpestris (WAHLENB.) LINDB. 
Jmtl.: Handölsfallen fr.! Snasahögen (G. L. SJÖGREN). 


43. Ceratodon purpureus (L.) Brin. 

Jmtl.: Täljstensfjället fr.! Snasahögen (R. Hn)! Han- 
dölsfallen fr.! Ulfähyddan! Handölsäns högra sida, gammalt 
eldställe fr.! 

Hrjd.: Helagsfjället kring hyddan fr.! 

Uppträder gärna pä af eld svedda ställen ända upp i 
den alpina regionen samt vidare pä torra och sandiga ställen 
t. ex. täljstensgrus å Täljstensfjället etc. Alltid fertil. Egen- 
domligt är dess uppträdande i Splachnacé-tufvor, hvarom 
mera å sid. 17. 


43. Swlania cesia (VILL.) LINDB. 

Jämtl.: Handölsfallen, högra sidan fr.! Snasahögen (R. 
Hw). Sylarne (ALMQ.). 

Hrjd.: Helagsfjállet a.r. fr.! Jelgatsáive fr.! 

Uppträder, vanligen fr., i med sand eller jord fyllda hål 
eller klippskrefvor, alltid sparsamt. Váxte vid Handolsfallen 
inblandad i Bartramia ithyphylla, hvilken senare ifråga om 
förekomstsättet fullkomligt öfverensstämmer med Selania. 


Fissidens adiantoides (L.) Hepw. 
Jämtl.: Handölsfallen st. (R. Hx). 


F. taxifolius (L.) Hepw. 

Uppgifves af R. W. HARTMAN för Snasahögen utan när- 
mare lokal. Arten är till sin utbredning mera sydlig, hvar- 
före lokalen synes mig osäker. Nägra exemplar härifrän 
finnas ej af denna art. 


44. F. osmundoides (Sw.) Hepw. 

Jmtl.: Handölsfallen! Snasahögen (R. HN) flera lokaler 
b.r.—a.r.! 

Hrjd.: Jelgatsäive! 


45. F. pusillus Wirs. 


Jmtl.: Handölsfallen, i klipphálor à västra stranden vid 
nedre fallet sparsamt fr.! 


16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3. 


Växte tillsammans med Bryum concinnatum på ofvan 
angifna lokal. Sporhus med kvarsittande lock den 10 juli. 
Upptäckten af denna art här var intressant, emedan den ej 
varit nordligare funnen i vårt land än i Dalsland och således 
ar ny för Jämtland. I Norge är enligt N. C. KINDBERG 7. 
pusillus bland annat funnen på Dovrefjällen. Hvad denna 
art beträffar, ligger det ju nära till hands att antaga den 
hafva invandrat från norska sidan genom de låga fjällpassen 
i dessa gränstrakter. Arten är ej upptagen i Musci Norvegiz 
borealis. 


46. Leersia contorta (WULF.) Linps. 


Jmtl.: Täljstensfjället i klippgrottor infill taljstensbrottet ! 

Fórekom mycket sparsamt tillsammans med Mollia tor- 
tuosa, Thuidium abietinum och Hypnum reflexum. Ny för 
området. Den enda mig veterligt i litteraturen uppgifna 
lokal för Jämtland är Åreskutan, där den upptäcktes af R. 
W. HARTMAN 1850. Sommaren 1911 insamlade jag arten till- 
sammans med Leersia laciniata på kalk à Frösön i Storsiön. 


47. L. rhabdocarpa (ScHWZGR.) LINDB. 


Jmtl.: Täljstensfjället på täljsten fr.! Handolsfallen E. 
Ap.)! Snasahógen, på ett block i v.r. fr.! 

Hrjd.: Helagsfjället på dolomitblock i sluttningarna nedom 
glaciàrsjón a.r. fr.! Jelgatsàive fr.! 

Uppträder tämligen rikligt och alltid fr. på kalkhaltigt 
underlag, klippor eller jord. Vid Handölsfallen, där den upp- 
trädde särskildt rikligt, växte den ibland tillsammans med 
Ditrichum flexicaule, Swartzia montana samt Myurella julacea. 
De flesta exemplaren från området hänföra sig till var. pili- 
fera (FUNCKE) — hufvudformen växte bland annat på Tälj- 
stensfjället. 


48. L. alpina (SM.) LINDB. 

Hrjd.: Jelgatsåive i hålor under kalkblock a.r. fr.! 

Den 16 juli med omogna frukter. Uppgifves i C. J. 
HanTMAN's flora ed. 10 för Handölsfallen, där jag ej lyckats 
finna densamma utan blott L. rhabdocarpa, brevicollis och 
laciniata. 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 17 


49. L. brevicollis (BrUCH.) LINDB. 

Jmtl.: Handölsfallen fr. (E. ApLerz)! 

Hrjd.: Helagsfjället på Jelgatsäive fr.! 

Tyckes vara en i dessa trakter mycket sällsynt art, då 
den af mig blott anträffades mycket sparsamt å de bägge 
lokalerna. 


50. L. laciniata HEDW. 


Jmtl.: Handölsfallen vid nedre fallets högra sida fr.! 
Snasahögen (R. HN). 


51. Tortula ruralis (L.) EHRH. 

Jmtl.: Tàljstensfjállet pà sand nàra brottet! Snasahógen 
v.r. (R. HN)! 

Hrjd.: Helagsfjället a.r.! 

Endast sparsamt anträffad och alltid steril. Märklig 
var dess förekomst 1 videregionen å Snasahögens östra slutt- 
ning, där den tillsammans med Ceratodon purpureus fr. växte 
inblandad i tufvor af Tetraplodon bryoides, växande på ett 
lemmelkadaver. Denna iakttagelse synes mig hafva ett visst 
biologiskt intresse, emedan inblandningar i Splachnacé-tufvor 
enligt min erfarenhet och efter litteraturen att döma äro rätt 
sällsynta och tyda på, att de inblandade arterna i mer eller 
mindre grad äro s. k. nitrofiler. Hvad dessa två arter be- 
träffar, hade jag tidigare på andra vägar kommit till samma 
antagande, hvarför denna iakttagelse gifver ett ytterligare 
stöd åt detsamma. Nitrofilerna äro, hvad mossorna beträffar, 
mycket litet kända och önskvärdt vore att få dem lika väl 
utredda, som de nitrofila lafvarna blifvit genom R. SERNAN- 
DER: Studier öfver lafvarnes biologi. I. Nitrofila lafvar. 


52. "T. latifolia (HEDW.) LINDB. 
Jmtl.: Handölsfallen fr. (E. ADLERZ)! Snasahögen v.r. fr.! 
Hrjd.: Jelgatsäive rikl. fr.! Helagsfjället a.r. fr.! 


var. mutica (Bnip.) Limpr. (= var. glacialis FUNCK). 

Jmtl.: Handölsfallen fr.! »pà Getvalens högre klippor» 
(R.. HN). 

Uppträder spridt från de lägsta regionerna upp i den 
lägre delen af alpina regionen här och där i små bestånd å 
varma, solexponerade lokaler så godt som alltid cfr. Locken 

Arkiv för botanik. Band 14. N:o 3. 2 


18 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 3. 


voro å exemplaren från Helagsfjället d. 20 juli afkastade. 
Mellan varieteten och hufvudarten finnas alla öfvergångar. 


53. Mollia tortuosa (L.) ScHRANK. 

Jmtl.: Täljstensfjället, i klipphälor nära brottet! Han- 
dólsfallen rikl. äfven fr.! Snasahógen b.r. (R. HN)! 

Hrjd.: Jelgatsáive, i klippskrefvor och hålor i sluttnin- 
garna mot Helagsfjället! 

Synes i hög grad hålla sig till kalkhaltigt underlag lik- 
som troligen äfven nästa art. På Täljstensfjället förekom den 
associerad med Leersia contorta, Distichium inclinatum, Bar- 
bula rubella och Anoectangium Mougeotii. Satter i fjälltrak- 
terna mycket sällan frukt. ARNELL och JENSEN funno arten 
i Sarekomrädet blott en enda gäng fruktificerande, och jag 
har blott hemfört en liten fertil tufva från Handölsfallen, 
där den förekom rikligt och i stora tufvor. 


54. M. fragilis (DRuMM.) LINDB. 

Jmtl.: Handölsfallen, i jordbranterna à västra sidan vid 
mellersta och ófre fallen rikl.! 

Ej förut uppgifven för området. Växer ej sällan till- 
sammans med föregående art å kalkhaltig jord. 


55. Barbula rubella (HOFFM.) MITT. 

Jmtl.: Täljstensfjället på vittradt täljstensgrus fr.! Han- 
dólsfallen fr.! Snasahógen (R. Hx). 

Hrjd.: Helagsfjället, nedre a.r. fr.! 

Uppträdde rikligt i de lägre trakterna t. ex. omkring 
Handöl. På Helagsfjället togs den med frukt c. 1,100 m. ö. h. 


56. B. curvirostris (EHRH.) LINDB. 

Jmtl.: Handölsfallen vänstra stranden fr. (E. ADLERZ)! 
högra stranden vid mellersta fallen rikl. fr.! 

Blott anträffad vid Handölsfallen, där den ej tyckes vara 
så sällsynt. 


57. Coscinodon eribrosus (HEDW.) SPRUCE. 

Stráten, västra sidan i en klippbrant a.r. c. 950 m. ö. h. st.! 

Växte på jord à en klippafsats i små, mycket fasta, af 
flageller genomväfda, af de långa håruddarna hvitskimrande 
grågröna tufvor i sällskap med Grimmia elongata, Andreea 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 19 


petrophila et alpestris m. fl. Arten är härmed för första gån- 
gen påvisad för Jämtland. Den är hittills i vårt land blott 
funnen i Lappland. HARTMAN upptager i sina flora som 
enda lokal Lul. Lpm. Wastinjaur, och sedermera är den af 
ARNELL 0. JENSEN tagen vid Pelavaratj i Sarekomradet uti 
samma lappmark. Arten synes i Skandinavien hafva en ut- 
prägladt västlig utbredning, dà den i Norge är funnen på en 
mängd olika lokaler, under det att den i vårt land synes 
vara ytterst sällsynt och blott uppträda i de västliga delarna 
af fjällområdet. ARNELL o. JENSEN upptaga arten under 
afdelningen västligt alpina arter, då dess utbredning är be- 
gränsad till Storbritannien, Skandinavien och Mellaneuropa. 
Däremot saknas arten på Spetsbergen och i Nordasien. 


58. Grimmia apocarpa (L.) Br. eur. 


Jmtl.: Tällstensfjället fr.! Snasahógen (R. Hw) v.r. fr.! 

Storulfafjallet v.r. fr.! Handolsfallen forma atra sub- 
epilifera fr.! 

Hrjd.: Helagsfjállet a.r. fr.! 


var. eucullata n. var. 

Cespites densiusculi, 1—2 cm. alti, rigidi plerumque nigri 
—atro-virides, languidi, summis apicibus virentes—olivaceo- 
virentes. Folia caulina densa + erecto-patentia, rigidiuscula, 
margine integerrima + recurva, duabus cellulis strata et in- 
crassata, apice breviter pilifera margine apicibus szpe deco- 
lorata, cellule sinuoss, crasse; costa impapillosa. Folia peri- 
chetalia erecto-patentia sspe olivacea, obtusula non pilosa, 
apice sepe plerumque hyalina, margine plana. Capsula 0,85 
mm., seta 0,55 mm. longa. Dentes peristomii fusco-purpurei, 
imperforati, prsecipue fragiles, superiora dimidia parte deco- 
lorati, obtusi Calyptra 0, mm. longa, cucullata. Spori dilute 
ferruginei 0,010—0,013 mm. magni. 

Jmtl.: Snasahägen på torra klippor i v.r. fr.! 

Grimmia apocarpa är en i de lägre delarna af området ej 
sällsynt art, som emellertid i den alpina regionen tyckes till 
större delen ersättas af G. gracilis. Därpå tyder, att jag blott 
hemfórt ett exemplar af den förra arten från alpreg., under 
det att jag insamlat den senare på en hel mängd lokaler i 
samma region. ARNELL 0. JENSEN hafva i Sarekomradet 
gjort samma iakttagelse. Den ofvan som var. cucullata n. 


20 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3. 


var. beskrifna formen är ganska afvikande, men jag har ej 
velat taga upp den såsom art, då jag anser Schistidium-grup- 
pen inom Grimmia mindre väl utredd, så att redan nu vissa 
svårigheter kunna uppstå vid bestämmandet af vissa hithö- 
rande former. Det som mest särskiljer varieteten från hufvud- 
arten är den ensidiga mössan, som måste anses vara en vik- 
tig karaktär. G. apocarpa äger en rundtom sporhuset nående 


a 


Fig. l. Grimmia apocarpa (L.) HEDW. var. cucullata H. PERS. 
a. Plantz fructifere ®/ı. 6. Calyptra 9". c. Sectio 
transversalis partis supreme folii 99/1. 


mössa, som sedan kan uppsplittsas i flera flikar. Alla de 
móssor jag undersókt à mitt exemplar af varieteten hafva 
emellertid typiskt ensidiga mössor (fig. 6). Denna karaktär 
har varieteten gemensam med arterna alpicola med var. lati- 
folia (ZETT.) MÖLLER samt pruinosa. Perichetialbladen äro 
vidare trubbiga och aldrig försedda med hårudd, och bladens 
hårudd är vanligen nedlöpande på sidorna samt vidare myc- 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 21 


met kort (fig. a). För öfrigt är att nämna, att peristomtän- 
derna äro synnerligen sköra med öfre hälften affärgad, samt 
att sporerna äro större än hos hufvudarten i allmänhet, 10 
—13 p, under det att G. apocarpa vanligen har sporer af stor- 
leken 8—10 v. Bladen ófverensstimma för öfrigt med (6. 
apocarpa, hafva kanterna + tillbakabójda och förtjockade af 
ett extra lag randceller (fig. c). Bladnervens byggnad ófver- 
ensstämmer vidare med hufvudartens, och exotheciets celler 
lämna ej några särskiljande karaktärer. 


59. G. gracilis SCHLEICH. 

Jmtl.: Handölsfallen rikligt fr.! Snasahógen v.r.—a.r. fr.! 
Getryggen v.r. fr.! 

Hrjd.: Jelgatsäive a.r. fr.! Helagsfjället flera lokaler 
mr ir! 

Denna art, som ej är förut uppgifven för området, växte 
särskildt yppigt vid Handölsfallen i cirka 5 cm. höga, vackert 
brunröda tufvor. Vid Helagsfjället uppträdde den mycket 
rikligt i den alpina regionen alltid fr.. Kännes alltid igen på 
de stora hyalina papillerna å nervens ryggsida. På Täljstens- 
berget insamlades växande på täljstensgrus en egendomlig 
form, som tyckes öfverensstämma väl med den af PHILIBERT 
år 1898 beskrifna Schistidium longidens, upptäckt af P. CUL- 
MANN vid Nagelfluh nära Bärlock i kantonen Zurich, Schweiz. 
Utmärkande för denna nya art skulle vara de i en brun udd 
ändande bladen, det mera långsträckta sporogonet samt de 
ovanligt långa peristomtänderna. Då jag ej varit i tillfälle 
att undersöka originalexemplar af arten, har jag ej ansett 
det vara lämpligt att här upptaga densamma, sa mycket mer 
som flera bryologer t. ex. BREIDLER, LIMPRICHT, HAGEN 
och LoESKE anse den vara identisk med G. gracilis. Jag 
hänvisar har till L. LoEsKE's innevarande år utkomna arbete 
Die Laubmoose Europas I. Grimmiaceae. 


60. 6G. angusta (Hac.) Par. 

Jmtl.: Handölsfallen rikl. på stenar i vattnet fr.! Snasa- 
hógen v.r.—a.r. fr.! 

Hrjd.: Helagsfjället a.r. fr.! 

En mycket vacker art, som ej tyckes vara så sällsynt 
särdeles i bjórk- och videregionerna. Beskrifves af HAGEN i 
Musei Norv. bor. p. 57, 1899, och pávisades fór Sverige af 


22 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3. 


ARNELL och JENSEN i Sarekomradet. Ny för Jämtland och 
Härjedalen. 


61. G. alpicola Sw. 


Jmtl.: Handölsfallen på ett par ställen fr.! 

Hrjd.: Helagsfjället, på stenar i ån, som är aflopp för 
glaciársjón c. 1,150 m. 6. h. i.nedre a.r. fr.! 

Denna art synes vara betydligt sállsyntare àn fóregáende, 
dà jag blott insamlat densamma tvenne gånger, ehuru jag 
haft uppmärksamheten särskildt riktad pa dessa arter. ARNELL 
0. JENSEN hafva kommit till det resultatet, att G. angusta 
är allmännare i de högre regionerna än G. alpicola. 


69. G. incurva SCHWEGR. 


Jàmtl.: Täljstensfjällets topp 700 m. 6. h.! Snasahógen 
a.r. rikligt på en höjd af 1,200—1,500 m. 6. h. fr.! Getryg- 
gen a.r.! 

Hrjd: Helagsfjallet t. ex. i branterna norr om glaciär- 
sjön fr.! 

Denna art var länge förbisedd i Skandinavien, väl bero- 
ende på dessa fórekomstsátt. ARNELL o. JENSEN karakteri- 
sera dess fórekomstsátt sålunda: »Es wächst — — — auf 
dem Steingeröll, das die steilen, oberen Abhänge der Hoch- 
gebirge massenhaft bedeckt und fast ausschliesslich auf der 
unteren Seite der Steine.» De funno arten i Sarekomrädet 
blott i den alpina regionen. Min lokal från Täljstensfjället är 
anmärkningsvärd till följd af dess ringa höjd öfver hafvet. 
Den växte därstädes i sprickor uti den svarta olivinsten, 
som bildar den kala, vegetationsfattiga toppen af berget. 
Arten upptäcktes på Åreskutan såsom ny för Sverige af E. 
ÅDLERZ på dennes jämtländska resa 1882. Den tyckes vara 
rätt allmän på blockmarken i de högre fjällens alpina region. 
Ibland växer den på jord å mera exponerade lokaler, då 
den typiska gröna färgen öfvergår i en svart färgton, tuf- 
vorna blifva mera kompakta och bladen mindre krusiga. 
Den har då ett helt annat utseende. Dylika exemplar in- 
samlade jag à Helagsfjället. Cur. KAURIN omtalar i Bot. 
Not. 1875 sid. 34, huru N. C. KINDBERG låtit förvilla sig 
häraf och uppställt en Grimmia curvifolia KrNDB., hvilken 
han emellertid sedan fått draga in. 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 23 


63. G. elongata KAULF. 

Jmtl.: Snasahögarna a.r.! Sträten a.r.! 

Hrjd: Helagsfjället a.r. flera lokaler! 

Växer ofta i sällskap med Andrewa-arter, alltid steril. 
Ny för Jämtland. För Helagsfjället upptages arten redan i 
HanrMAN's flora. 


64. G. funalis (SCHWEGR.) SCHIMP. 

Jmtl.: Täljstensfjället v.r. forma longe pilifera cana! Sna- 
sahógen v.r.—a.r.! Sylarne a.r.! Stráten a.r. forma fere epili- 
fera! ! 

Hrjd.: Helagsfjället, i branterna kring glaciärsjön a.r.! 

Denna art, hvilken varierar mycket i afseende på här- 
uddens längd, anträffades af mig hufvudsakligen inom den 
alpina regionen samt dessutom ett par gånger i videregionen, 
I Sarekområdet tycks den ej stiga så högt, då ARNELL o. 
JENSEN blott insamlat den i björk- och videregionerna. 


65. G. microcarpa (GMEL.) LINDB. 

Jmtl.: Handölsfallen! Snasahögen forma atra erecta v.r.! 
Sylarne a.r. fr.! 

Hrjd.: Helagsfjället a.r. fr.! 

Uppträder helst i svarta tufvor vid snölägena. Locken 
voro d. 18 juli affallna å exemplaren från Helagsfjället. 


66. 6. alpestris SCHLEICH. 

Jmtl.: Sylfjällen på gabbro i rasmarken till höger om 
stora glaciären vid bestigandet af Storsylen a.r. c. 1,200 m. 
ö. h. fr.! 

Ny för Jämtland. Togs af ARNELL o. JENSEN vid Pello- 
reppe i Sarekomrädet i Lule Lappm. st. och är dessutom 
tagen på en lokal i norra Dalarne. Förekom på lokalen å 
Sylarne ganska rikligt och vackert fruktificerande. Lock den 
25 juli ännu kvarsittande. Arten tyckes i Skandinavien vara 
rätt sällsynt, HAGEN upptager i Musci Norv. boreal. blott 
en enda lokal. 


67. G. Doniana Sw! 


Jmtl.: Getryggen v.r. fr.! Sylarne v.r. fr.! 
Hrjd.: Helagsfjället på en mängd lokaler a.r. fr.! 


24 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3. 


En synnerligen vacker art i små af de långa håruddarna 
hvitglänsande, alltid fertila tufvor uti vide- och alpina regio- 
nerna. Frukterna voro ännu d. 5 juli å exemplaren från 
Stråten ej fullt mogna. Arten uppgifves i HARTMAN's flora 
för Helagsfjället samt Jmtl.: Åreskutan. 


68. G. torquata HORNSCH. 


Jmtl.: Handolsfallsn rikl.! (E. ADLERZ). Snasahögen b.r.! 
Sylarne v.r.! Stráten nedre a.r.! 

Denna art är allmánnast i de lägsta trakterna af omrä- 
det och ersáttes hógre upp af G. funalis. Liksom denna se- 
nare art endast tagen steril. 


69. G. ovalis (HEDpw.) LINDB. 

Jmtl.: Handölsfallen rikl. fr. E. ADLERz! Snasahögen 
(R. Hs) b.r.—v.r. fr.! Täljstensfjället fr.! 

Ej sállsypot i de lägsta trakterna t. ex. Handölsfallen. 
Kan förändra sitt utseende betydligt, men kännes alltid lätt 
igen på den inbuktade midtdelen af bladbasen. 


70. G. acicularis (L.) C. Mórr. 

Jmtl.: Snasahögen v.r. täml. rikl. på stenar i en bäck! 
Getryggen öfre b.r. på stenar uti bäckar rikl. fr.! 

Denna art är ej förut anträffad inom området och är ny 
för Jämtland! Dess utbredning angifves af N. C. KINDBERG 
sålunda: Götal. a., Sveal. spr., Gästr.—Med.r. Sedermera till- 
kommer Lule Lpm., där ARNELL o. JENSEN sparsamt insam- 
lade arten å tvenne lokaler, en i b.r. och en i v.r. 


71. 6. fascicularis (SCHRAD.) C. MÜLL. 

Jmtl.: Handölsfallen! Snasahógen (R. HN) b.r.—a.r. rikl.! 
Sylarne a.r. nedom snöfälten! 

Hrjd.: Helagsfjället flerestádes a.r.! 

Allmän från de lägsta regionerna upp i alpina regionen, 
där den hufvudsakligen håller till på den snövattengenom- 
dränkta marken nedom de stora snödrifvorna. Ändrar rätt 
mycket i groflek. Blott funnen steril. 


G. heterosticha (Hepw.) C. Mörr. uppgifves af R. W. 
HARTMAN utan närmare angifven lokal för Snasahógarne. Ej 
anträffad af mig. 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 


bo 
es 
c 


72. G. hypnoides (L.) LInNDB. 

Jmtl.: Täljstensfjället! ^ Snasahógen b.r.—a.r. rikl. (R. 
Hw)! Sylarne a.r.! 

Hrjd.: Helagsfjället a.r. t. ex. ofvan glaciären till vän- 
ster, i stora mängder! 

Är en af den alpina regionens allmännaste arter, upp- 
trädande under en mängd olika former. En mycket karak- 
teristisk form har härudden utdragen til 1—2 ggr. laminans 
längd, andra former äro rent svarta etc. 


73. G. ramulosa LINDB. 

Jmtl.: Handölsfallen rikl. fr.! Täljstensfjället vid brottet 
fr.! Snasahógen (R. Hx) b.r.—a.r. fr.! Sylarne a.r.! 

Hrjd.: Helagsfjället a.r. glaciärdalen! 

En af de allmännare arterna inom omrädet. Funnen 
några gånger fertil. Vid Helagsfjället förekom den nedanför 
snödrifvor uti en mycket robust, upprätt form. 


74. €. ericoides (SCHRAD.) LINDB. 

Snasahógen (R. HN) b.r.—a.r.! Getryggen! Sylarne a.r.! 

Hrjd.: Helagsfjället a.r. glaciärsjön på sand forma ad var. 
epilosa (H. MÜrr.)! 


75. Ulota eurvifolia (WAHLENB.) BRip. 
| Jmtl.: Handölsfallen östra sidan vid öfversta fallet rikl. fr.! 
Synes ej förut vara uppgifven för området. 


76. Orthotrichum alpestre HORNSCH. 

Jmtl.: Snasahógen b.r. fr.! 

Växte mycket sparsamt på en klippa i nedre bjórkregio- 
nen. Ny för området. 


0. rupestre ScuwzGR. 


Uppgifves af R. W. Harrman för Täljstensfjället, där 
. den bör kunna finnas. 


| 77. 0. speciosum NEES. 
Jmtl.: Handölsfallen fr. (E. AprERz)! 
Växer rikligt vid fallen dels på bjórkstammar och döda 
granar, dels sparsamt à klippor, fertil. 


26 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3. 


0. obtusifolium SCHRAD. uppgifves utan närmare angif- 
ven lokal för Snasahógen af R. W. HARTMAN: 


78. Pleurozygodon »stivus (HEDW.) LINDB. 


Jmtl.: Handölsfallen (E. ADLERZ) rikl. äfven fr.! 
Växer isynnerhet vid nedre fallet i stora svällande tufvor. 


79. Anoeetangium Mougeotii (BRUCH.) LINDB. 
Jmtl.: Täljstensfjället nära brottet! 


80. A. lapponicum HEDW. 

Jmt.: Handölsfallen rikl. fr.! Snasahógen (R. HN) b.r.— 
viro 

Vid Handölsfallen växte arten i süllskap med bl. a. Pohlia 
cruda, Swartzia montana, Bartramia ithyphylla och Ulota eurvi- 
folia. Alltid fertil. 


Splachnum luteum MONTIN. 
Jmtl.: Snasahógen utan närmare lokal (R. Hx). 


81. S. vaseulosum L. 
Jmtl.: Snasahögen (R. Hw; G. L. SJÖGREN) v.r. fr.! 


82. S. pedunculatum (Hups.) LINDB. 

Jmtl.: Snasahógen (R. Hw; G. L. SJÖGREN) öfre b.r. fr.! 
Getryggen v.r.! 

Hrjd.: Helagsfjället nedre a.r. st.! 


83. Tetraplodon Wormskjoldii (Horn.) LINDE. 

Jmtl.: Snasahógen v.r. fr.! 

Antrüffades insprängd uti tufvor af Teiraplodon bryoides 
och rikligt försedd med fjolärsgamla hvitnande sporhus. Ett 
intressant fynd, dä arten dels ej förut är funnen pä Snasa- 
högen, dels emedan det är en af våra allra sällsyntaste Splach- 
nacéer. HJ. MÖLLER upptager i sin Splachnacé-afhandling 
äfven Sylarne, där den är tagen af H. W. ARNELL, men där 
jag ej lyckats återfinna densamma. På senare tid har den 
funnits på flera lokaler i Jämtland, där den, hvad vårt land 
beträffar, synes hafva sin största utbredning. 


T. angustatus (Sw.) Br. eur. 


Jmtl.: Snasahógen (R. Hx). 
Denna art är ej af mig anträffad. 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 


to 
-l 


84. T. bryoides (ZoEG.) LINDB. 

Jmtl.: Handölsfallen fr.! Snasahógen b.r.—a.r. fr.! (G. L. 
SJÓGREN; R. Hw). Getryggen v.r. fr.! Sylarne nedre a.r. 
fr.! O. Enadalshöjden (G. E. pu Rixrz). 

Hrjd.: Helagsfjället a.r. mängenstädes fr.! Sträten a.r. fr. 


(G. E. DU RIETZ). 


var. eavifolius (SCcHIMP.) MÖLLER. 

Jmtl.: Snasahógen a.r. fr.! Sylarne a.r. fr.! 

Den allmánnaste Splachnacéen, inom området, växande 
i alla regionerna, ehuru enligt min erfarenhet rikligast i 
videregionen och nedre delen af alpina regionen. Varie- 
teten hör hemma i den alpina regionen och utmärkes bl. a. 
af sina hårda tufvor och de korta knappt öfver tufvorna 
uppstickande sporhusskaften. Utom denna karakteristiska 
- varietet förekomma en mängd andra former, i det att arten 
- varierar betydligt i afseende à tufvoruas konsistens, rotlud- 
dets färg, bladspetsens längd, sporhusskaftens längd samt 
kapselns färg och form, apofysens utseende etc. etc. Jag 
hänvisar i detta afseende till lektor Hs. MÖLLER's utmärkta 
Splachnacé-afhandling. 


85. Tayloria Froelichiana (HEDW.) MITT. 

Jmtl.: Telgbilfane samt Getvalen sällsynt enl. R. Hn. 
Hrjd.: Helagsfjället på jord à afsatserna på den branta 
" bergvággen väster om och ofvan hyddan 12—1300 m. ö. h. 
ar. fr:! 

Denna i våra fjälltrakter sällsynta Splachnace, funnen i 
Sverige å ett dussintal lokaler, lyckades jag blott finna å 
Helagsfjället, där den förekom rätt rikligt. De lokaler, där 
HARTMAN funnit arten, var jag tyvärr ej i tillfälle att denna 
sommar besöka. 


86. T. lingulata (Dicks.) LINDB. 

Jmtl.: Handölsfallen rikligt fr.! Snasahögen (R. Hx; E. 
ADLERZ) v.r.! Storulfäfjället fr.! mellan Storulfäfjället och 
Sylarne flerestádes v.r. fr.! Getryggen b.r.—v.r. fr.! Sylarne 
Rr. ofr.! 

Hrjd.: Mellan Sylarne och Helagsfjallet fr.! 

En ej sállsynt art, som synes trifvas pà mycket fuktiga 
lokaler t. ex. i stünket af vattenfall samt där små bäckar 
breda ut sig öfver större markytor. Öfverallt fertil. 


28 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3. 


T. tenuis (Drcks.) SCHIMP. uppgifves af R. HARTMAN för 
Getvalen såsom växande inblandad i Splachnum pedunculatum. 


87. Funaria hygrometrica (L.) Sreru. 


Jmtl.: Täljstensfjället utmed vägen till stenbrottet c. 650 
m. O. h. fr.! Snasahógen utan närmare lokal (R. Hx). 


88. Bryum roseum (WEISS.) SCHREB. 


Jmtl.: Täljstensfjället! Snasahögen (R. Hx). 


89. B. ventricosum Dicks. 


Jmtl.: Täljstensfjället! Handölsfallen rikl.! jämte forma 
synoica! Snasahögen (R. HN) flera lokaler! Ulfän fr.! 

Denna art synes vara allmän i de lägre trakterna. Forma 
synoica är, som namnet antyder, synoik, under det att B. 
ventricosum i regel är dioik. Detta förhållande, att en Bryum- 
art understundom kan uppträda med andra könsförhällanden 
än hvad den i regel har, är ej så ovanligt och visar, att man 
vid Bryum-arters bestämmande ej bör lita blindt på blommornas 
fördelning, hvilket man tidigare var benägen att göra. I sin 
Beiträge zur Moosflora der Spitzbergischen Inselgruppe beskrif- 
ver ARNELL Bryum ventricosum var. synoicum ARN., hvilken 
enligt ARNELL, utom hvad könsfördelningen beträffar, fullkom- 
ligt öfverensstämmer med hufvudarten. Han skrifver däri 
vidare: »ich habe mich umsomehr hierzu berechtigt gefunden, 
weil ich zuweilen, wenn auch sehr selten, von anderen Ge- 
genden synoecische, offenbar zu Br. ventricosum gehórende 
Formen gesehen habe.» 


90. B. erispulum Hamper. 


Hrjd.: Helagsfjàllet a.r.! 

Ny för Härjedalen. Är hittills blott funnen i Lule Lapp- 
mark, där ARNELL och JENSEN insamlade den på en hel del 
lokaler i Sarekområdets högre delar. Är en utprägladt alpin 
art, som blott uppträder i vide- och alpina regionerna. An- 
gående artens förhållande till B. ventricosum och andra arter 
hänvisar jag till ARNELL o. JENSEN's Sarekafhandling samt 
Musci Norvegig&e borealis. 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 29 


91. B. neodamense I[rzic. 
var. ovatum (Jur.) LiNpB. & ARN. 
| Hrjd.: Helagsfjället, dalen mellan Jelgatsäive och Helags- 
- fjället sparsamt! 

Varieteten är hittills blott uppgifven för Sarekomrádet i 
vårt land. Hufvudarten har en utprägladt sydlig utbredning. 
Götal.; Gästr. 


R. Schleicheri SCHWZEGR. uppgifves af E. Aprerz för 
Handölsfallens högra strand st. 


92. B. capillare L. 

Jmtl.: Snasahögen öfre b.r.! 

Växte pä en enda lokal tillsammans med Radula compla- 
nata och Leskea nervosa. Bryum capillare är en i fjällen myc- 
ket sällsynt art, där ersatt utaf B. elegans. ARNELL 0. JENSEN 
funno t. ex. ej arten i Sarekomrädet, under det att B. elegans 
där var rätt allmän. Gränsen mellan de tvä arterna är väl 
svår att uppdraga, dä enligt min uppfattning tydliga öfver- 
gångar finnas. ARNELL diskuterar ingående de båda arternas 
förhållande till hvarandra i Bot. Not. 1896. Han upptager 
dem som skilda arter, men skrifver: »erkännas måste dock, 
att man stundom påträffar former, hvilkas hänförande till 
den ena eller andra gruppen eller arten blir en ren smak- 
sak.» Enligt min åsikt skulle B. elegans mycket väl kunna 
upptagas som varietet af B capillare, men af praktiska skäl 
är det lämpligare att fördela hithörande otaliga former på 
tvenne grupper, en Bryum capillare-grupp och en Bryum ele- 
gans-grupp. 

93. B. elegans NEES. 

Jmtl.: Täljstensfjället 2! Handölsfallen! Snasahögen 
b.r.—v.r. à flera lokaler! 

Ny för området. Är troligen rätt allmän, uppträdande 
i rätt olika former. En gång insamlades arten växande på 


en murken stubbe och var då rikt försedd med groddskott 
i bladvecken. 


94. B. pallens Sw. 

Jmtl.: Handölsfallen rikl. fr.! Snasahögen v.r. fr.! Ulf- 
àn fr.! 

Hrjd.: mellan Sylarne och Helagsfjället nedre a.r. fr.! 


30 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3. 


Uppträdde särskildt ymnigt vid Handölsfallen och i en 
mängd olika former, hvilka jag i det här sammanhanget 
ej kan närmare ingå på. Frukterna voro ännu d. 6 augusti 
ej mogna. Vid Handölsfallen fann jag 1 en tufva af B. pal- 
lens ett exemplar, som utbildat tvenne väl utbildade sporhus 
på ungefär lika långa sporhusskaft. Detta förhållande, som 
är regel hos en del kraftiga Dicranum-arter, Catharinea-arter 
etc., har jag aldrig förr iakttagit inom släktet Bryum. Ä 
fig. 2a finnes individet afbildadt. Sporhusen äro mindre än 
annars är fallet och sporhusskaften svagt utbildade, så att de 


Fig 2. a) Bryum pallens-individ. 
b) Bryum affine-individ. 
2 ger. 


slingra om hvarandra. Fallet är anmärkningsvärdt, emedan 
de mossor, hvilka utbilda flera sporhusskaft från samma €9- 
blomma, äro mycket kraftiga, högväxta former, medan det 
här är fråga om en späd, knopplik form. 


95. B. Duvalii Vorr. 


Jmtl.: Mellan Handöl och Ulfáhyddan! Sträten! Sy- 
larne rikl. c. 1,100 m. 6. h.! 

Ej sällsynt vid bäckar, vid ränderna af videkàrr etc. 
Blott funnen steril. 

B. argenteum uppgifves för Snasahögen utan närmare lokal 
af R. W. HARTMAN. 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 31 


96. B. cespiticium L. 

Jmtl.: Handöl ästranden / och fr.! Handölsfallen fr. ! 
En sydlig art, som blott uppträder i områdets lägsta 
delar och uti en afvikande form. 


97. B. badium Bruch. 
Jämtl.: Handölsfallen sparsamt fr.! 


En föga känd och kanske från föregående ej specifikt 
skild art, som af E. ADLERZ 1882 insamlades vid Enafors 
såsom ny för Jämtland. Arten förtjänar att uppmärksammas. 


98. B. comense SCHIMP. 


Jmtl.. Handöl åstranden sparsamt! 

Ny för Sverige! Denna art är nära besläktad med Bryum 
cespiticium, men utmärkes genom af de tätt tilltryckta bladen 
trinda, trådformiga, + hvitglänsande stammar samt bladen, 
hvilka äro osömmade samt hafva plan, ej tillbakarullad bladkant 
samt kortare celler än B. cespiticium. Arten, som i Skandi- 
navien ej är anträffad med frukt, är i Norge af HAGEN och 
BRYHN funnen på några få lokaler. HAGEN upptager i Musci 
Norvegie borealis blott en lokal för arten. HuswoT upp- 
tager arten som varietet under B. cespiticium. Den främste 
kännaren af släktet Bryum, I. HAGEN, upptager den emel- 

. lertid utan tvekan såsom en särskild art. 


99. B. pallescens SCHLEICH. 


Jmtl.: Täljstensfjället fr.! Handölsfallen rikligt fr.! 
Är nog rätt allmän i områdets lägsta delar. 


100. B. bimum SCHREB. 
Jmtl.: Handolsfallen östra sidan fr.! 


101. B. affine (BRucH.) LINDB. 
Jmtl.: Handölsfallen fr.! Täljstensfjället fr.! 


var. urnigerum ARN. 
Jmtl.: Täljstensfjället nära brottet fr.! 
) Bryum affine uppträdde i stora mängder vid Handöls- 
fallen. Där insamlade jag också ett individ af arten, där 
| från spetsen af sporhusskaftet tvenne sporhus voro utbildade. 
; Vid basen sammanhängde de en smula, men voro annars nor- 


32 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3. 


malt utbildade hvart och ett. Dà dylika klyfningar af sporo- 
fyten hos mossorna àro ytterligt sállsynta, har jag ansett 
làmpligt vara att afbilda exemplaret (fig. 2 b). 


102. B. eirratnm Horre & Honsscu. 


Jmtl.: Handolsfallen fr.! 
Sporhusen voro den 3 aug. fullt mogna, men hade ej 
utkastat sporerna. 


103. B. jemtlandicum n. sp. 


Synoicum, gregarium, minutum, sterile, 0,1—0,5 cm. altum, 
intus fusco-nigrum. superficie late viride—fusco-viride, + niti- 
dum, radicellis crassioribus dense papillosis fuscorubris, tenui- 
oribus laevibus luteorubris; caulis purpureus c. 0,2 mm. cras- 
sus. Folia caulina densa, flexuosa, haud decurrentia, con- 
cava, subintegram (interdum in apicem mediocre dentata), 
basi vinosa, inferiora minuta, ovato-ovalia, breviter cuspi- 
data, plana, non limbata, costa sub apice dissoluta; superiora 
oblongo-ovata, lamina longe producta, nervo excurrente lon- 
giuscule cuspidata, 1,5 mm. longa et 0,6 mm. lata, limbo 
male definitio, e cellulis 1—3 angustioribus formato; celluls 
basilares rectangule, 0,06-—0,09 X0,015—0,018 mm., angulares 
magne subquadrate, 0,035—0,045 mm. longas et 0,03—0,035 
mm. late, in medio folio breviter rhomboidex, 0,018—0,02X 
0,035—0,05 mm., membranis mediocriter incrassatis, fluido 
protoplasmatico et granulis chlorophylliferis biseriatis replete; 
costa fusco-rubra, ad basim 0,08 mm. lata, in cuspidem lon- 
giusculam integram excurrens. Seta 15—18 mm. longa, 0,12 
—0,16 mm. lata, rufa, nitida, flexuosa. Capsula horizontalis, 
2,5 mm. longa, 0,7 mm. crassa, sub ore distincte contracta 
luteo-castanea, opaca; collum sporangio dimidio brevius, pli- 
catum, cellule exothecii irregulariter rectangulares, membra- 
nis luteis, incrassatis et flexuosis, os versus marginales in 
serie una vel duabus transverse breviter rectangule vel potius 
subquadrat&, submarginales in serie una vel duabus quadrata. 
Operculum depresso-conicum, mamilla late obtusa coronatum, 
subnitidulum. Dentes peristomiales externi parum infra os 
inserti, fundo circiter 0,04 mm. lato, luteorubro, poris minutis 
hyalinis ornato, lutei, dense punctulate papillosi, 0,4 mm. 
longi et 0,08 mm. lati, late limbati, apicibus dentium hyalinis 
et distinctius papillosis, lamellis ventralibus 24—26; membrana 


NM d d o VV LL m 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 33 


endostomii ad mediam altitudinem dentium producta (hya- 
lina) — luteola; processus latissime lanceolati, late fenestrati, 
fenestri circularibus, apice subulato; cilia papillosa longitu- 
dine dentium, appendiculis longis. Spore 0,015—0,018 mm., 
lutei, subleevi. 


Fig. 3. Bryum jemtlandicum H. PErs. nov. spec. a. Folia apicalia, “/ı. 


— b. Folia caulina, */ı. — c. Cellule medii folii °°/1. — d. Theca, ?5/1. 


— e. Operculum, ?°/ı. — f. Cellule exothecii, *°/1. 


Jmtl.: Täljstensfjället i Åre s:n på täljstensgrus vid tälj- 
stensbrottet tillsammans med Bryum arcticum och badium samt 
Leptobryum pyriforme c. 650 m. 6. h. fr.! 

Denna nya art har jag funnit mig nódsakad att upp- 
ställa, dà den ej kan inordnas under någon hittills känd art. 
Bryum jemtlandicum (fig. 3) hör till den grupp af synoika 

Arkiv für botanik. Band 14. N:o 3. 3 | 


34 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3. 


Eubrywm-arter, som gruppera sig kring B. microstegium och 
utgöras utom af denna art af Hacen’s B. misandrum och 
ARNELL's o. JENSEN'S nya art B. sarekense. Alla dessa arter 
äro mycket sällsynta. Från B. misandrum skiljer sig B. jemt- 
landicum genom den smalare bladkanten, ytterperistomets 


Fig. 4. Bryum jemtlandicum H. PERS. nov. spec. 
g. Dens exostomii e latere interiore visus, 7°°/1. — 
h. Membrana basiliaris endostomii, processus et 


duo cilia, 7°°/1. 

färg, som hos B. misandrum är blekbrun, hos denna art där- 
emot gul, bladbascellernas olika utbildning ete. och kan ej 
förväxlas med denna art. En gemensam karaktär för arterna 
misandrum, sarekense och jemtlandicum är kapselns insnörning 
under mynningen, hvarigenom de skilja sig från B. micro- 
stegium, som har kapseln jämnt afsmalnande mot mynningen. 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 35 


Från B. microstegium skiljer den sig dessutom genom en hel 
rad karaktärer: kapseln är hos B. microstegium hängande, 
hos B. jemtlandicum horisontell, sporerna äro hos den förra 
20—25 u, hos den senare 15—18 p, locket är hos microste- 
gium höghvälfdt och spetsigt, hos B. jemtlandicum lågt med 
trubbig bred vårta, innerperistomet är hos den senare arten 
försedt med betydligt vidare fönster. Närmast besläktad 
är B. jemtlandicum kanske med B. sarekense, men skiljes lätt 
genom bladkanten, som här är plan, hos B. sarekense + inrullad, 
den olika bladformen, lockets helt olika utseende, bladbasens 
olika utbildning, den horisontella kapseln, de något större, 
gula sporerna, som hos JB. sarekense blott aro 13—16 y. och 
gröna, det med vidare fönster försedda innerperistomet etc. 
Rent habituellt bör arten knappast kunna förväxlas med 
någon annan art. Dess förekomstsätt är ganska ovanligt, i det 
att den växte på starkt talkhaltigt täljstensgrus. Det är ju 
ej omöjligt, att den kan upptäckas på andra ställen i våra 
fjälltrakter, då dessa bryologiskt undersökas. 


104. B. purpurascens (R. Brown) Br. eur. 

Jmtl.: Handölsfallen fr.! 

Denna art, som anträffades sparsamt med ej fullt mogna 
sporhus d. 2 aug., är ej förut uppgifven för området. 


105. B. versisporum Bomans. 

Jmtl.: Handölsfallen fr.! 

Ny för Jämtland! Upptäckten af denna art inom området 
var intressant, då arten mig veterligt hittills blott är tagen 
tvenne gånger i vårt land, till hvars sällsyntaste bladmossor 
den måste räknas. De exemplar, jag varit i tillfälle att un- 
dersöka, härstamma dels ifrån en lokal i Dalarne, där den 
är tagen af lektor ARNELL, dels ifrån Torne lappmark, tagen 
af lektor E. JÄDERHOLM sommaren 1913. Arten beskrefs af 
Bomansson från Jomala på Åland i Rev. bryol. p. 91 och 
är äfven tagen i södra Finland och i Norge. HAGEN upp- 
tager en lokal fór orten i sin Musci Norv. borealis. Det in- 
tressanta med arten är sporernas stora variation i ett och 
samma sporhus, ett variationsomfáng, som vida öfverträffar 
andra Bryum-arters. Bomansson fann följande sporstorlek: 
0,008—0,05 mm., ARNELL: 0,017—0,038 mm. samt HAGEN: 
0,012—0,032 mm. Resultatet af mina mätningar blef ett 


36 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3. 


variationsomráde af 0,012—0,035 mm. samt samt att i huf- 
vudsak tvenne olika sporsorter fórefunnos, dels en af stor- 
leken + 0,016 mm., större delen antagligen sterila (antingen 
tomma el. med + degenereradt innehåll) och upptagande ej 
fullt halfva antalet af sporerna, dels en sporsort af storleken 
+ 0,028 mm. med uteslutande fortplantningsdugliga sporer. 
Denna observation tyckes ju stödja det antagandet, att B. 
versisporum skulle kunna vara en hybrid mellan B. pallens 
och någon annan Bryum-art. RortH skrifver om arten bl. a.: 
»Die Pflanze erinnert nach dem Peristom etwas an einen 
Bastard von Br. pallens und pendulum.» 


106. B. inclinatum (Sw.) BLAND. 

Jmtl.: Handöl, ästranden fr.! Handölsfallen fr.! Snasa- 
högen v.r. tvenne lokaler fr. ! 

Formerna från Handölsfallen afveko betydligt från huf- 
vudarten och bilda möjligen en särskild art, hvilket jag för 
närvarande ej säkert kan afgöra. 


107. B. areticum (R. Brown) Br. eur. 
Jmtl.: Täljstensfjället rikl. fr.! Handölsfallen fr. (HN fl.)! 
Snasahógen (Hw fl.). 


108. B. pendulum (Hornscu.) SCHIMP. 

Jmtl.: Handölsfallen à flera lokaler fr.! 

Uppträdde i en afvikande form med kapseln tjock och 
uppsvälld samt locket kortare och ofta trubbigt tillspetsadt, 
men det typiska Ptychostomum-peristomet, de svagt utbildade 
cilierna samt den vidhängande inre tandkransen m. m. utvi- 
sade, att formen måste inrangeras under B. pendulum. 


B. filiforme Dicks. uppgifves af R. HARTMAN för Han- 
dölsfallen, där jag ej kunnat återfinna densamma. 


109. B. concinnatum SPRUCE. 

Jmt.: Handólsfallen sparsamt! 

Det mycket sparsamma materialet är godhetsfullt gran- 
skadt af lektor ARNELL. Ny för området! 


110. Plagiobryum Zierii (DiCKS.) LINDB. 
Jmtl.: Täljstensfjället! Handölsfallen fr. (R. Hy, E. 
ADLERZ) rikl. st.! Snasahógen v.r.—a.r.! Getvalen fr. (R. HN). 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 37 


Som prof på dess växtsätt kan nämnas, att den insam- 
lades i Snasahögens videregion å humusrik jord tillsammans 
med Chomocarpon quadratus och Meesea trichodes v. minor. 


111. Pohlia albicans (WAHLENB.) LINDB. 
Jmtl.: Täljstensfjället rikligt 4! Handölsfallen! Straten 
b.r. d! Snasahógen b.r.—v.r. fr.! 


var. glaeialis (SCHLEICH.) MÖLLER. 

Hrjd.: Helagsfjallet a.r.! | 

Vanligen steril och ofta riklig. Anträffades några gånger 
fertil, men sporhusen voro ännu i början af augusti gröna 
och föga utvecklade. 


112. P. pulchella Linps. 


Jmtl.: Handölsfallen sparsamt fr.! Snasahógen (R. W. 
Hn). Sporhusen hade den 3 aug. redan afkastat sina lock. 


113. P. annotina (LEERS.) LINDB. 
Jmtl.: Handölsfallen fr. (E. AprERz). Handöl, àstran- 
den fr.! 


114. P. proligera LINDB. 

Jmtl.: Täljstensfjället rikligt, gon. och fr.! Handöl, på 
stranden af en liten bäck gon. och fr.! Handölsfallen gon.! 

Denna art synes vara ej så sällsynt i de lägre delarna 
af området, alltid försedd med sina karaktäristiska groddkorn. 


115. P. gracilis (SCHLEICH.) LINDB. | 

Jmtl.: Handöl, ästranden gon. 4 fr.! Handölsfallen gon.! 
Snasahógen b.r.—v.r. äfven fr.! Ulfän gon. 

Hrjd.: Helagsfjället a.r.! 


116. P. commutata (Scuimp.) LINDB. 


Jmt.: Handölsfallen! Snasahógen b.r.—a.r. rikl. ofta fr.! 
Getryggen fr.! Sylarne a.r. ymnigt fr.! 

Hrjd.: Jelgatsáive! Helagsfjället a.r. fr. ända upp till 
toppen! 

Kanske områdets allmännaste bladmossa, uppträdande 
rikligt i alla regionerna och fruktificerande ända upp i den 
alpina regionen. Frukterna äro å exemplaren från öfre vide- 
regionen och alpinan ofta förkrympta och missbildade, så att 


38 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 3. 


de därstädes antagligen mera sällan fullt utvecklas. Allt 
efter stándorten varierar arten betydligt såsom ARNELL o. 
JENSEN utförligt visat i Die Moose des Sarekgebietes. 


117. P. Ludwigii (SPRENG.) Linps. Sylarne a.r. fr.! 


Jmtl.: Snasahógen v.r.! Sylarne a.r. fr.! 

Hrjd.: Helagsfjället a.r. dels i glaciärsjön, dels à en annan 
lokal fr.! 

Antagligen ny för Härjedalen och Jämtland, emedan 
arten länge förblandats med P. commutata, hvilken art P. 
Ludwigii i HARTMAN’s flora motsvarar. KINDBERG angifver 
ej i sin bladmossflora artens utbredning i várt land, utan 
säger blott: »Våta fjällklipp r.r. FinL, Nge, Sver.. 


118. P. eueullata ScHWZGR. 

Jmtl.: Handölsfallen (R. Hx), Snasahögen fr. (R. Hs)! 
Getryggen v.r. fr.! Sylarne v.r —a.r. rikl. fr.! 

Hrjd.: Helagsfjállet, glaciárdalen rikl. a.r. fr.! 


v. contracta nov. var. 


Paroicum, gregarium, minutum, 1—3 mm. altum, atro- 
viride opacum.  T'heca pendula, sub ore valde distincte con- 
traeta. Operculum oblonge conicum. Spori 0,022—0,029 mm. 

Jmtl.: Getryggen v.r. fr.! Synes vara ganska allmän 
inom området särdeles inom videregionen. Den 25 juli in- 
samlades mogna frukter af arten vid Sylarne på en höjd af 
cirka 1,100 meter. Varieteten, som här beskrifves, växte på 
bar mark nedanför en snödrifva i öfre videregionen och frap- 
perade mig genast genom kapselns afvikande form. Hufvud- 
arten har sporhuset jämnt afsmalnande till mynningen samt 
ett + plattadt lock. Var. contracta har kapseln starkt hop- 
dragen bakom den mycket smala mynningen samt ett aflångt 
koniskt lock. En liknande form har jag sett ifrån Snöhättan 
i Norge. 


119. P. nutans (SCHREB.) Linps. 

Jmtl.: Täljstensfjället rikl. fr.! Handölsfallen fr.! Snasa- 
högen b.r.—a.r. (R. HN)! Getryggen och Ulfàn b.r.—v.r.! Strà- 
ten på bjórkstubbar b.r. fr.! Sylarne a.r.! 

Hrjd.: Helagsfjallet a.r. fr.! 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND 39 


var. longiseta (Brip.) Bomans. & BROTH. 
Jmtl.: Handölsfallen fr.! 


var. bicolor (Horre & Honwscu.) Bomans. & BROTH. 
Jmtl.: Sylarne a.r. fr.! Täljstensfjället v.r. fr.! 


P. nutans kan sägas vara allmän inom området, ehuru 
den uppträder mera sparsamt i den alpina regionen och där 
ej utbildar mogna frukter. Särskildt rikligt uppträder arten 
på gamla björkstubbar och stammar i björkregionen. Fruk- 
terna voro därstädes mogna i mediet af juli månad. 


120. P. eruda (L.) Linps. 

Jmtl.: Täljstensfjället fr.! Handölsfallen ymnigt fr.! 
Snasahógen b.r.—a.r. (R. Hx)! Ulfån och Getryggen b.r.— 
a.r.! Sylarne a.r.! 

Hrjd.: Jelgatsàive fr. rikl.! Helagsfjället a.r.! 

En af områdets allmännaste arter, uppträdande rikligare 
än föregående art och nästan lika allmän i den alpina regio- 
nen som i de lägre delarna. Satter ofta frukt. En del for- 
mer kunna hänföras till v. minor (SCHIMP.) MÖLLER. 


121. P. longicollis (Sw.) LINDB. 
Jmtl.: Handölsfallen rätt rikl. fr; Snasahógen (R. Hx). 
Hrjd.: Jelgatsäive fr.! 


122. P. polymorpha HorrE& & HORNSCH. 
Jmtl.: Täljstensfjället nära brottet fr.! Handölsfallen fr.! 


var. brachycarpa (H. & H.) ScHIMP. 
Jmtl.: Handölsfallen.! 


123. P. acuminata Hornscu. 


Jmtl.: Handölsfallen fr. (R. Hw; E. ADLERZ.)! 
Denna och föregående art uppträdde rätt sparsamt à 
lokalerna. 


124. Leptobryum pyriforme (L.) Wits. 
Jmtl.: Täljstensfjället rikligt på täljstensgrus fr.! Snasa- 
hógen (R. Hx). 


40 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 3. 


125. Cinelidium stygium Sw. 

Jmtl.: Handölsfallen, mellersta fallets östra strand spar- 
samt fr.! Sylarne, mellan Sylmassivet och Helagsfjället midt- 
för Ekorrdörrspasset öfre v.r.! 

Cinclidium stygium är ej förut anmärkt inom området 
och är nog en af de sällsyntare arterna. Vid Sylarne växte 
den i ett kärr tillsammans med Amblystegium revolvens, Phi- 
lonotis tomentella och Pohlia commutata. 


126. Astrophyllum punctatum (L.) Linps. 

Jmt.: Täljstensfallet 4! Handölsfallen £ fr.! Snasahö- 
gen (R. Hn) b.r.—v.r.| Ulfän fr.! Getryggen b.r.! 

Synes vara rätt allmän i björkregionen men aftager 
hastigt uppát. 


127. A. pseudopunctatum (BRUCH & ScHIMP.) LINDB. 

Jmtl: Handölsfallen (E. ADLERZ) fr! Snasahögen b.r. 
—v.r. fr. Ulfän! Getryggen v.r. fr.! Sylarne v.r.! 

Hrjd.: Helagsfjället v.r.—a.r! 

Denna art tränger högre upp än föregäende och synes 
vara rikligast i videregionen, ofta fertil. 


198. A. einelidioides (BryrT) LINDB. 
Jämtl.: Snasahógen (R. Hn). Ulfan, på stränderna af an! 


129. A. euspidatum (NECK.) LinDe. (syn. Mnium affine 
BLAND.). 
Jmtl.: Handölsfallen sparsamt! Ingolfän (R. Hx). 


130. A. medium (Br. eur.) LINDB. 
Jmtl.: Taljstensfjallet! Handölsfallen d och fr.! 


131. A. stellare (REricH.) LINDB. 
Jmtl.: Handölsfallen (R. Hx). Täljstensfjället vid brottet 
(R. Hs)! 


132. A. Blyttii (Br. eur.) LINDB. 

Jmtl.: Handölsfallen ! 

Ny för Jämtland! Växte ej så sparsamt i sällskap med 
Timmia norvegica och Ditrichum flexicaule. 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 41 


A. hornum (L.) LINDB. uppgifves för Snasahögen af R. 
HARTMAN, hvilken uppgifts riktighet kan betviflas, då arten 
annars håller sig nedom fjällens region. 


133. A. orthorrhynchum (Br. eur.) LINDB. 
Jmtl.: Handólsfallen (R. Hx)! Snasahógen v.r. J! 


134. A. marginatum (Dicks.) LINDB. 


Jmtl. Snasahógen och Täljstensfjället (R. Hx). 
Handölsfallen sparsamt! 


135. A. spinosum (Voır.) LINDB. 


Jmtl.: Handólsfallen (R. HN) sparsamt! Tvärån nedom 
Tväräklumpen (R. Hx). 


136. A. hymenophylloides (HöBEN.) LINDB. 


Jmtl.: Täljstensfjället nära toppen cirka 700 m. ö. h.! 
Handölsfallen rikligt, en gång funnen fr.! Snasahógen (R. Hx). 
Hrjd.: Jelgatsäive a.r. i klippbälor! 
Visar sig i området vara en kalkälskande art, då den 
blott insamlades ä de mera kalkhaltiga platserna af området. 
Vid Handölsfallen, där den uppträder rätt rikligt, lyckades 
jag göra det synnerligen intressanta och ur systematisk syn- 
punkt värdefulla fyndet af det hittills okända sporhuset, i 
det att ett enda fertilt exemplar anträffades. 
Mnium hymenophylloides beskrefs af HöBENER år 1833 
efter exemplar från Kongsvold i Norge. Dess utbredning 
för närvarande är enligt BROTHERUS: Skandinavien, Finland, 
Kolahalfön, Alperna, Sibirien, norra delen af Nordamerika. 
I vårt land är den utbredd inom fjällområdet uti Lappmar- 
kerna, Jämtland och Härjedalen samt är dessutom funnen 
pa Randklefven i Medelpad. HöBENER gifver egendomligt 
nog en beskrifning af sporophyten hos arten. Det är dock 
ytterst sannolikt, att denna beskrifning kommit till af något 
misstag, ty dels finnes något fertilt exemplar ej i hans 
- samlingar och har ej heller blifvit sedt af någon annan bry- 
- olog, dels stämmer hans för öfrigt mycket kortfattade be- 
- Skrifning ej in på mitt exemplar. HüBENER har för resten 

lämnat ett tämligen dåligt rykte efter sig till följd af den 
: mängd oriktiga uppgifter, hvaraf hans arbeten vimla. 


42 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND l4. w:o 3. 


Det egendomliga förhållandet, att A, hymenophylloides så 
godt som uteslutande uppträder steril, får sin naturliga för- 
klaring däraf, att några hanblommor af arten ännu ej äro 
kända. Det är ju ej omöjligt, att sådana komma att upp- 
täckas, om man betänker, att af följande art, Å. hymeno- 
phyllum, länge blott hanblommor voro kända, tills det lycka- 
des ARNELL att vid Jenisej i Sibirien finna honblommorna. 

Jag öfvergär nu till att lämna en kort 'beskrifning af 
sporophyten, hvarvid jag dock måste förutskicka, att beskrif- 
ningen af en del saker ej kan blifva så uttömmande till följd 
af det ringa materialet, som jag naturligtvis ej ville förstöra. 

Seta 14 mm. longa, 0,2 mm. crassa, rufa nitida, flexuosa. 
Theca parva, c. 3,2 mm. longa, 1,3 mm. crassa, nutans, oblongo- 
cylindriea, luteo aurantiaca, cellule exothecii subregulariter 
oblongo-rectangulares, os versus in 3—4 seriebus minores 
quadrate. Annulus duo cellulas altus, 0,075 mm., cellule 
infimae minores, quadrate et aurantiac®, superiores majores, 
obovate et hyaline. Dentes peristomiales externi 0,38 mm. 
longi, lutei, dense papillosi, fundo luteo, distincte limbati, 
dentati, lamellis ventralibus c. 20, cilia non appendiculata. 
Sport 0,013—0,019 mm., scrobiculati, fusci. 

Fig. 5 gifver en habitusbild af mitt fertila exemplar efter 
fotografi af professor O. JUEL. Sporhuset är ovanligt kort- 
skaftadt för att vara en Astrophyllum-art och påminner habi- 
tuellt mycket om ett Pohlia- eller Bryum-sporogon. Fig. 6 
åskådliggör ytterperistomets byggnad samt ringens och spo- 
rernas utseende. De yttre peristomtàndernas utbildning visar 
till fullo, att arten måste hänföras till släktet Astrophyllum 
och ej, hvilket hittills varit omöjligt att afgöra, till släktet 
Cinclidium. C. JENSEN har i Hedwigia 43, p. 289, undersökt 
nervens anatomiska byggnad och funnit en viss öfverens- 
stämmelse med det senare släktet. Peristomtänderna öfver- 
ensstämma fullkomligt med öfriga Astrophyllum-arter men 
hafva en litet ovanlig utbildning i afseende på lamellernas 
antal. Hos de europeiska Astrophyllum-arterna varierar lamel- 
lernas antal vanligen mellan 39—40, d. v. s. hos en och 
samma art är det mera konstant. Några arter uppvisa talen 
25—30, men blott en art, A. pseudopunctatum, har ett sa 
ringa antal lameller som 20. Just detta tal uppvisar nu A. 
hymenophylloides. Da Cinclidium-arternas peristomtänder äro 
försedda med cirka 12 lameller, synes det mig, som om dessa 


HERMAN PERSSON, BLADMÖSSFLORAN I JÄMTLAND. 43 


två Astrophyllum-arter förmedlade öfvergången till släktet 
Cinclidium, så mycket mera, som äfven bladformen kan sägas 
påminna om detta senare släkte. Hvad det inre peristo- 
met beträffar, påminner det hos A. hymenphylloides ej alls 
om Cinclidium-slaktet utan gör intryck af att vara fullt 
typiskt Astrophyllum-artadt med hög, väl utbildad membran 
samt fullkomligt fria tänder. Ingenting i peristomets utbild- 
ning tyder sålunda på någon samhörighet med släktet Cin- 


a c 
Fig. 5. Astrophyllum hy- Fig. 6. Astrophyllum hymenophylloides. 
menophylloides. Sporhus- a. Dens exostomii e latere interiore 
bärande individ, °/1. visus, 17/1. — b. Annulus, 125/11. — c. 
^ "og 440 
Prof. 0. Juel foto. Sporae, *'^/1. 


clidium. Genom denna undersókning torde sálunda vara 
fastslaget, att arten ifråga hor till släktet Astrophyllum. Hvad 
öfriga delar af sporogonet beträffar, är särskildt att anmärka 
den ringa sporstorleken, 13—18 v. Den är i själfva verket den 
minsta sporstorleken bland alla europeiska Astrophyllum-arter. 
Sporerna voro till färgen bruna samt på ytan fint papillösa. 


137. A. hymenophyllum (Br. eur.). 


Jmtl.: Handölsfallen, i branterna à mellersta fallets östra 
strand ymnigt d! 


44 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 3. 


Ny för Jämtland! Är förut anmärkt uti vårt land i 
Torne-, Lule- och Pite lappmarker på ett halft dussin lokaler 
samt i Härjedalen på Midtåkläppen (OLDBERG) samt Funnes- 
dalsberget (P. J. HELLBOM). Den är sålunda en af våra säll- 
syntaste fjällmossor. 

Jag upptager här i motsats till flera forskare denna art 
under Astrophyllum-slàktet och ej under släktet Cinclidium. 
Samma uppfattning hysa bl. a. LoEsKE och Dixon. Isjälfva 
verket finnas inga säkra karaktärer, hvilka skulle göra dess 
placering i Cinclidium-sliktet berättigad utan synes det huf- 
vudsakligen vara den habituella likheten med detta släkte, 
som orsakat dess placering därstädes. Drxon skrifver i 
Revue bryologique för ar 1909: »The genus Cinclidium is a 
very homogeneous one, the species all being nearly allied to 
one another with very close resemblance in habit, which 
resemblance the plant in question do not share. No consi- 
derations of the kind, on the other hand, tend to exclude 
them from Mnium» (= Astrophyllum). 

Dixon försöker i samma uppsats visa, att A. hymenphyllum 
och A. hymenophylloides äro identiska, i det att den senare 
arten skulle vara en »rupestral form» af den fórra, en ásikt, 
som jag ej alls kan dela. Drxon försöker bortförklara eller 
förringa alla de karaktärer, hvilka mest skilja dem åt, och 
stöder sig dessutom på, att de bägge arterna hafva ungefär 
samma utbredning. Hvad det senare beträffar, så finnes det 
ju en mängd bladmossor med samma utbredning som dessa 
båda, och vidare kan man nog påvisa rätt afsevärda olik- 
heter i deras utbredning. Sa t. ex. saknas A. hymenophyl- 
loides på Spetsbergen, där A. hyınenophyllum är rätt allmän, 
och vidare är A. hymenphylloides utbredd i Finland, där A. 
hymenophyllum saknas. Om arterna endast vore ståndorts- 
modifikationer, borde de ju i våra fjälltrakter hafva ungefär 
samma frekvens, men nu är A. hymenophyllum betydligt säll- 
syntare än den andra arten och saknas fullkomligt i vissa 
områden, där A. hymenophylloides är tämligen allmän. 

Hvad Drxon’s resonemang angående artkaraktärerna be- 
träffar, så finnes det mycket att anmärka däremot. En 
karaktär, som är mycket utmärkande för A. hymenophyllum, 
är, att bladen äro långt nedlópande. Drxon konstaterar nu, 
att äfven hos A. hymenophylloides bladen nedlöpa ehuru obe- 
tydligt och använder detta som argument för arternas sam- 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 45 


manslagning. Skillnaden är emellertid så kolossal, att den 
ej kan bortförklaras. Dessutom äro cellerna vid basen hos 
den förra arten utdraget rektangulära, under det att hos A. 
kymenophylloides cellformen är föga olik den i det öfriga 
bladet, d. v. s. mer eller mindre rundad till sexkantig. Att 
bladformen hos de bägge arterna är rätt likartad, anser jag 
ej alls vara egendomligt, då t. ex. arterna inom gruppen Biser- 
rate i Astrophyllum-släktet hafva så godt som samma blad- 
form, och vidare några karaktärer på bladformen inom släk- 
tet Cinclidium äro svåra att uppleta. I själfva verket finnes 
det inom hela Astrophyllum-släktet ej mer än ett par, tre 
bladtyper. En karaktär, som Drxon egendomligt nog och 
kanske afsiktligt förbigått, är cellstrukturen i bladen hos de 
bägge arterna. Denna är så olika, att någon förväxling är 
absolut otänkbar. Hos A. hymenophylloides utgöres cellväf- 
naden i bladets midt af regelbundet anordnade, 5—6-kantiga 
celler cirka 30 v». breda och med kollenkymatiskt förtjockade 
cellväggar. Hos A. hymenoyhyllum uppbygges bladet af ore- 
gelbundet formade, ofta romboedriska celler cirka 40 v. breda 
med likformigt förtjockade väggar. Dessutom tillkomma hos 
denna senare art särskildt utbildade basceller, hvilka saknas 
hos A. hymenophylloides. Några öfvergångar ifråga om cell- 
strukturen har det aldrig lyckats mig anträffa. En annan 
viktig karaktär gifver oss blommornas utseende. Hos 4. 
hymenophyllum omgifvas könsorganen af en tät samling peri- 
ketialblad, så att en mycket skarpt markerad blomma erhål- 
les, under det att man hos A. hymenophylloides ej lägger 
märke till någon anhopning af hylleblad, så att blommorna 
blifva mycket svåra att upptäcka. Om man slutligen tager 
i betraktande den helt olika fördelningen af bladen på skot- 
ten samt den olika habitusbilden, så förstår jag ej, huru 
Dixon kan komma med det påståendet, att de bägge arterna 
äro identiska, »...that M. hymenophylloides is a variety at 
most, in fact not much more than a rupestral form of M. 
hymenophyllum ...» Däri gifver jag honom emellertid rätt, 
att det ej finnes någon anledning att föra A. hymeno- 
phyllum till släktet Cinclidium. På grund af bladnervens 
byggnad synes det mig, som om de båda arterna ej hörde 
hemma riktigt inom gruppen Integerrimei Astrophyllum-slüktet 
utan snarare borde bilda en särskild grupp. Fullt säkert 
kan A. hymenophyllum ej placeras, förrän sporogonet upp- 


46 . ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 3. 


täckes, liksom A. hymenophylloides ställning var ganska oviss, 
innan dess sporogon nu blifvit kändt. 


138. Spherocephalus palustris (L.) LINDB. 

Jmtl.: Handölsfallen! Snasahögarne (R. Hw, SJÖGREN) 
rikl. 4! Ulfän samt Getryggen rikl. b.r.—v.r.! 

Allmän inom bjórk- och videregionerna. Från den alpina 
regionen har jag ej hemfórt några exemplar. 


139. S. turgidus (WAHLENB.) LINDB. 

Jmtl.: Snasahógarne br.—a.r. rikl. (R. Hx: SJÖGREN) d! 
Täljstensfjället! Getryggen b.r.—a.r. rikl.! Sträten! Sylarne 
a.r.! 

Hrjd: Helagsfjället rikl.! 

En af omrádets allmánnaste arter, ofta bildande mass- 
vegetation i de högre regionerna. Aldrig funnen fruktbärande 
inom området. 


140. Paludella squarrosa (L.) Brin. 

Jmtl.: Snasahögen (R. Hw.)! Sylarne v.r.—a.r. rikl.! 
Hrjd.. Helagsfjället! 

Endast funnen steril inom omrádet. 


141. Meesea trichoides (L.) SPRUCE. 

Jmtl.: Täljstensfjället b.r.—v.r. fr.! Handölsfallen rikl. 
fr! Snasahögen b.r.—a.r. fr. (R. HN.)! Ulfän fr.! Get- 
ryggen v.r.! Sylarne v.r. fr.! 

Hrjd.: Jelgatsäive fr.! Helagsfjället a.r. rikl. fr.! 


v. minor (Brip.) Br. eur. 

Jmtl.: Handölsfallen fr.! 

Hrjd.: Jelgatsäive fr.! 

En i området rikligt förekommande art, särskildt ymnig i 
de kalkrika delarna t. ex. Handölsfallen. Alltid fertil. 


142. Catoseopium nigritum (HEDW.) Brip. 
Jmtl.. Handölsfallen, särdeles östra stranden ymnigt fr.! 
Getryggen v.r. sparsamt! 


143. Philonotis fontana (L.) Brip. 


Jmtl.: Handölsfallen (R. Hn; E. AprEnz) d fr.! Ulfan fr.! 
Endast funnen inom bjórkregionen, där den synes vara 
sällsynt. 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 47 


144. P. tomentella Mor. 

Jmtl.: Handölsfallen rikl. (4 och fr.! Ulfän fr.! Snasa- 
högen b.r.—a.r. j fr.! Sylarne fr.! 

Hrjd.: Helagsfjället och Jelgatsäive a.r.! 


v. subcapillaris (KINDB.) LOESKE. 

Jmtl.. Täljstensfjället! 

Denna art är ej förut anmärkt för Jämtland och Härje- 
dalen, beroende på, att den först genom Lorsksz blifvit nàr- 
mare känd. Den synes förekomma rätt allmänt inom alla 
regionerna. 


145. Barthramia ithypyhlla BriD. 

Jmtl.: Handölsfallen fr.! Snasahógen (R. HN) a.r.! 

Hrjd.: Helagsfjället fr.! Jelgatsaive fr.! 

Exemplaren från Härjedalen hade outvecklade sporhus. 
På Snasahögen i alpina regionen insamlades växande med 
Polytrichum | sexangulare, Pohlia commutata och Cephalozia 
albescens en form, som närmade sig intill var. strigosa WaAH- 
LENB. Sporerna voro 32—39 p, under det att RorH för B. 
ithyphylla uppgifver 27—35 p. 


146. B. erispa Sw. 


v. pomiformis (L.) Liyps. 

Jmtl.: Snasahögen (R. Hs). Handölsfallen fr. (E. Ap- 
LERZ)! 

Formen från Handolsfallen utmärker sig genom sina 
ovanligt korta setor och förtjänar namnet forma breviseta. 
Tufvorna áro 1—1,5 cm. hóga, blad blágróna, knappt krusiga, 
sporhusskaft 3,5—5 mm. långa. 


147. B. Oederi (GUNN.) Sw. 
Jmsl.: Snasahögen (R. Hn.) Handölsfallen fr.! 
Den ?/; med affallna lock. 


148. Conostomum tetragonum (Dicks.) LINDB. 

Jmtl.: Snasahögen (R. Hw; G. SJÖGREN) b.r.—a.r. fr.! 
Getryggen a.r. fr.! Sylarne v.r.—a.r. fr.! 

Hrjd.: Helagsfjället a.r. fr.! Mellan Jelgatsäive och 
Snusestóten a.r. fr.! 


48 ARKIV. FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 3. 


Mycket allmän i videregionen och den alpina regionen i 
synnerhet på den fuktiga af snövatten öfversilade marken 
nedom snódrifvor, dock helst à gräsbetäckt mark. Växer 
antingen i små hårda tufvor eller inblandad i tufvor af 
Polytrichum sexangulare, Cesia concinnata etc. Anträffades 
aldrig med fullt mogna sporogon. 


149. Timmia austriaca HEspw. 


Jmtl.: Handölsfallen, östra sidan sparsamt! 
Är ej förut uppgifven för området. 


150. T. norvegica ZETT. 

Jmtl.: Handolsfallens östra sida vid mellersta och öfre 
fallet! 

Växte i lösa tufvor tillsammans med bl. a. Orthothecium 
chryseum, Stereodon hamulosum, Astrophyllum hymenophylloides, 
Ditrichum flexicaule och Amblystegium stellatum. 


151. Webera sessilis (SCHMID.) LINDE. 

Jmtl.: Snasahógen v.r.—a.r. pa några lokaler! Getryg- 
gen a.r.! 

Hrjd.: Helagsfjállet a.r.! 

Tyckes vara ej så sällsynt i de högre regionerna, på torr 
mark alltid steril. ARNELL o. JENSEN påvisa i Die Moose 
des Sarekgebietes artens egendomliga utbredning i Sverige 
dels i låglandet i södra och mellersta Sverige, dels på hög- 
fjällen i Norrland. ARNELL uppgifver följande lokaler för 
Jämtland: Drommen, Vesterfjäll, Vällista och Åreskutan. Ny 
för Härjedalen! 


152. Georgia pellucida (L.) RABENE. 

Jmtl.: Handölsfallen på murkna stubbar fr.! Snasahógen 
(R. Hx) flera lokaler i barrskogs- och nedre björkregionerna! 

Växer helst på murkna björkstubbar och ofta tillsammans 
med Dicranum fuscescens, Jungermannia veniricosa, Blepha- 
rostoma trichophyllum och Cephalozia-arter. 


153. Polytrichum commune L. 


Jmtl.: Täljstensfjället fr.! Handölsäns delta vid Ännsjön 
fr. Handölsfallen fr.! Snasahógen (R. HN) b.r.—a.r. ofta 
fr.! Sylarne! 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 49 


Hrjd.: Helagsfjället a.r.! 

Allmän i de lägre regionerna t. ex. i Handölstrakten, 
särdeles barrskogsregionen och nedre bjórkregionen. I vide- 
regionen och den alpina regionen uppträda lågväxta former, 
som motsvara var. cubicum LINDB. 


154. P. juniperinum WILLD. 


Jmtl: Handöl rikl. fr.! Snasahógen (R. Hy)! Ulfän 
kring hyddan fr.! Strátens lügre delar fr.! 


155. P. strietum BANKS. 

Jmtl.: Handöl fr.! Täljstensfjället! Snasahógen (R. HN) 
b.r.—a.r. fr.! Ulföhyddan fr.! Sylfjallen a.r. fr.! Getryggen 

Hrjd.: Helagsfjállet rikl. ofta fr.! 

En af de allmännaste arterna inom området, utgörande 
ofta en väsentlig del af de torrare mossarnas vegetation till- 
sammans med Sphagnum-arter, Dicranum elongatum, Junger- 
mannia quinquedentata, Cephalozia-arter etc. 


156. P. piliferum SCHREB. 


Jmtl.: Snasahógen (R. HN)! m. fl. lokaler rikl. vanl. fr. 
Hrjd.: Helagsfjället a.r. fr.! 


157. P. gracile Dicks. 


Jmtl.: Snasahógen à ett par lokaler st.! Getryggen 
b.r- fr.! 


158. P. sexangulare FLÖRKE. 

Jmtl.: Snasahógen (G. L. SJÖGREN) a.r. flera lokaler fr.! 
Sylarne a.r. rikl. fr.! 

Hrjd.: Helagsfjället fr.! 

Är allmän i den alpina regionen och förekommer äfven 
rikligen på lämpliga lokaler i videregionen. Den växer på 
af snövatten öfversilad mark och ofta i sällskap med Pohlia 
commutata, Bartramia ithyphylla, Conostomum tetragonum, 
Cephalozia albescens, Martinellia sp. etc. Frukterna voro i 
allmänhet föga utvecklade äfven i de lägre delarna, endast 
vid Sylarne anträffades arten med mogna sporhus växande 
några hundra meter ofvan turisthyddan i glaciäråns dalgång. 
P. septentrionale Sw. i Hartman’s förteckning motsvarar an- 
tagligen denna art. 

Arkiv för botanik. Band 14. N:o 3. 4 


50 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3. 


159. P. alpinum L. 


Jmtl.: Handölsfallen fr.! Snasahógen (R. HN) b.r.—a.r. 
rikl. fr.! Sylarne fr.! Getryggen fr.! 
Hrjd.: Jelgatsáive och Helagsfjället rikl. fr.! 


var. silvatieum (Menz.) LinDe. 


Jmtl.: Täljstensfjället i barr.-reg. fr.! Handölsfallen c. 
650 m. ó. h. fr.! 


var. septentrionale (Sw.) BrID. 


Jmtl: Snasahögen a.r. (R. Hy.) rikligt fr.! Sylarne 
aro ps! 

Hrjd.: Helagsfjallet rikl. i a.r. fr.! Jelgatsäive rikl. fr.! 

En i alla regioner lika vanlig art pà mer eller mindre 
xerophila lokaler. Ändrar allt efter lokalerna rätt afsevärdt i 
utseende. Var. septentrionale är en ytterlighetsform, tidigare 
upptagen som särskild art, med nästan helbräddade blad, ofta 
mycket korta. Förekommer i de högre delarna af den alpina 
regionen och blir ofta synnerligen förkrympt med litet, mer 
eller mindre klotrundt sporhus, dà den benämnes v. brevifo- 
lium RB. Brown. Var. silvaticum (MENZ.) LINDB. förekommer, 
efter hvad det synes, endast i barrskogsregionen och utmär- 
kes af det mycket långt utdragna, smala sporhuset, hvars 
mynning ofta är något hopknipen. P. arcticum Sw. i R. 
HARTMAN's förteckning är en äldre beteckning för varieteten 
i fråga. Vid Handölsfallen växte varieteten tillsammans med 
Hylocomium proliferum och Amblystegium uncinatum. 


160. P. urnigerum L. 


Jmtl.: Handölsfallen fr.! Snasahógen (R. Hw). Sträten 
bor Mbps 


161. Oligotrichum ineurvum (Hups.) LINDB. 

Jmtl.: Snasahögen (R. Hw; G. L. SJÖGREN). Storulfa- 
fjället v.r. fr.! Sylarne, i dalgången utefter glaciärän rikl. fr.! 

Ä bägge de lokaler jag insamlade arten förekom den 
på starkt sandblandad jord, där förut snödrifvor varit be- 
lägna. Vid Sylarne tycktes den vara mycket talrik, däremot 
insamlade jag den ej å Snasahögarna. 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 51 


162. Catharinea tenella Rönr. 

Jmtl.: På Handölsåns jordbranter nära dess utflóde i 
Enaälfven st.! 

Växte steril tillsammans med Dicranella varia, Blasia 
pusilla, Pohlia gracilis etc. på sand utefter åstranden. R. HART- 
MAN uppgifver Catharinea undulata (L.) för området utan när- 
mare angifven lokal. Denna art har jag emellertid ej lyckats 
upptäcka. 


163. Fontinalis antipyretiea L. 


Jmtl.: Handölsån på stenar samt i en från vänster sida 
- nedrinnande bäck! 


164. Dichelyma faleatum (HEpw.) MYRIN. 
Jmtl.: Handölsfallen rikl. (R. HN)! Storulfän! 


165. Leucodon seiuroides (L.) SCHWEGR. 

Jmtl.: Taljstensfjallet pa torra olivinklippor à bergets 
topp, 700 m. ö. h.! 

Hrjd.: Helagsfjället, på kullarna kring hyddan c. 1050 
m. 6. h.! 

Den sistnämnda lokalen befinner sig inom den alpina 
regionen och torde vara den högst belägna lokalen för arten 
i dessa fjälltrakter. Högsta lokalen i HAGEN: Musci Norvegiz 
borealis är Nordlands amt: Rödberget vid Trollerud 700 m. 
ö. h. Ny för området. 


166. Hedwigia albicans (WEB.) LINDB. 

Jmtl.: Handölsfallen fr.! Snasahógen b.r. (R. Hx) fr.! 

Insamlades af mig i Snasahógens bjórkregion sparsamt 
växande à ett klippblock tillsammans med Grimmia hypnoides 
och Dicranum longifoliwm. Sällsynt inom området. 


167. Homalia trichomanoides (SCHREB.) BRID. 
Jmtl.: Handölsfallen sparsamt! 
En sydlig art, som ej synes vara uppgifven för omrädet. 


168. Thuidium recognitum (HEDW.) LINDB. 


Jmtl.: Handölsfallen på högra stranden af öfre fallet 9 
650 m. ö. h.! 


52 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:0 3. 


Anträffades blott à denna enda lokal växande med Hylo- 
comium parietinum och Isopterygium pratense. 


169. Th. abietinum (L.) Br. eur. 

Jmtl.: Handölsfallen! Snasahögen (R. Hw); Täljstens- 
fjället vid stenbrottet pä täljstensgrus! 

På den sistnämnda lokalen uppträdde en luxurierande 
form med mycket länga pargrenar, hvilka tämligen rikligt 
voro förseddda med grenar af andra ordningen. 


170. Th. lanatum (Ström.) Hac. 

Jmtl.: Täljstensfjället nära brottet! Snasahögen (R. Hx). 

Synes vara tämligen sällsynt i dessa trakter. ARNELL o. 
JENSEN uppgifva arten vara tämligen allmän i kärr uti Sarek- 
områdets björkregion. 


171. Leskea nervosa (Brip.) MYRIN. 

Jmtl.: Snasahógen, ófre b.r. med Radula complanata! 
Snasahögen (R. Hn). Handolsfallen! 

Hrjd: Helagsfjället på Jelgatsäives västsluttningar. 


172. Pterygynandrum filiforme (Tımm.) HEDW. 
Hrjd.: Helagsfjället pa Jelgatsäive a.r. c. 1,150 m. ö.h.! 


var. decipiens (W. & Mour) LIMPR. 


Jmtl.: Ånn vid Enaälfvens strand på en gammal björk- 
stam! Handölsfallen på klippor! 

Arten uppgifves för Snasahógen af R. W. HARTMAN sä- 
som Leptohymenium piliforme His. Om därmed afses huf- 
vudformen eller var. decipiens, är ju ej lätt att afgöra. Märk- 
lig är förekomsten af hufvudarten i norra Härjedalen, och 
torde förekomsten därstädes vara dess högst belägna lokal i 
vårt land. Dess utbredning är sydlig, under det att var. 
decipiens, som äfven upptages såsom särskild art, Pterigynan- 
drum decipiens (WEBER o. MoHr), tyckes vara mera nordlig. 


173. Amblystegium serpens (L.) Br. eur. 

Jmtl.: Täljstensfjället pa täljstensgrus! Snasahögen (R. 
HN). 

Denna sydliga art uppträdde vid täljstensbrottet dels i 
sin typiska form, dels i en kraftigare form med längre blad- 
nerv och mera utdragna celler, som betydligt närmade sig 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 53 


Amblystegium rigescens LiMPR., ehuru jag ej här tager upp 
den under detta namn, dà dess artvürde är ganska tvifvel- 
aktigt. LOESKE anser den vara en smáart, som har urskilt 
sig ur A. serpens. 


174. A. Sprucei (Brucu.) Br. eur. 

Jmtl.: Taljstensfjallet i klipphálor! Handölsfallen ! 

Hrjd.: Jelgatsäive! Helagsfjället a.r.! 

Denna art, som ej fórut blifvit uppgifven fór omrádet, 
växer endast i klipphäl, grottor etc. i sällskap med Pohlia 
eruda, Ditrichum flexicaule, Blepharostoma trichophyllum, Pla- 
giobryum Zierii m. fl. Alltid steril. 


175. A. filicinum (L.) DE Nor. 


Jmtl.: Handölsfallen, östra stranden! Snasahögen (R. 
Hx). 


176. A. protensum (Brip.) LINDB. 

Jmtl.: Handölsfallen, mellersta och öfre fallen! 
Hrjd.: Jelgatsäive! 

Ej förut uppgifven för området. 


177. A. stellatum (SCHREB.) LINDB. 


Jmtl.: Täljstensfjället! Handölsfallen äfven fr. (E. AD- 
LERZ) rikl.! Snasahógen b.r.—a.r.! Sylarne v.r! Ulfàn fr.! 

Hrjd.: Helagsfjället! 

Särdeles i de lägre regionerna mycket allmän. Ett par 
gånger funnen fertil. 


178. A. decipiens (DE Nor). BRAITHW. 


Jmtl.: Handölsfallen sparsamt! 
Ny för området. Liksom följande art utprägladt kalk- 
fordrande. 


179. A. faleatum (Brip.) DE Nor. 


Jmtl.: Handölsfallen vid mellersta fallet! 

Ny för området. Insamlades af E. ADLERZ på dennes 
resa å Åreskutan, där den uppträder i väldiga massor och 
äfven insamlats af mig. 


180. A. intermedium LixDe. 
Jmtl.: Handölsfallen ej sällsynt! Getryggen b.r.! 


54 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 3. 


181. A. revolvens (Sw.) DE Nor. 


Jmtl.: Handölsfallen rikl. äfven fr. (E. ApLERZ)! Snasa- 
högen b.r.—v.r. rikl. fr. (R. Hn)! Getryggen v.r. fr.! Ulfan! 
Sylarne v.r.—a.r.! 

Hrjd.: Helagsfjället i kärr med Abl. scorpoides! 

En af de allmännaste arterna inom området, växande 
tillsammans med åtskilliga andra Amblystegium-arter i kärr 
och fórsumpningar. Luxurierande former, som kunna hän- 
föras till var. Cossoni (SCHIMP.) REN., insamlades t. ex. vid 
Handölsfallen. 


182. A. uncinatum (HEDW.) DE Nor. 

Jmtl.: Täljstensfjället fr.! Handölsfallen rikl. fr.! Snasa- 
högen (R. Hx) b.r.—a.r.! Ulfán b.r.! fr.! Getryggen v.r.— 
a.r.! Stráten! Sylarne v.r.—a.r.! 

Hrjd.: Jelgatsäive! Snusestöten a.r.! Helagsfjället rikl. 
a.r.! 

Ar kanske den allmünnaste bladmossan inom alla regio- 
ner, uppträdande i en mängd olika former alltefter standorten. 
I de lägre regionerna ej sällan fruktificerande. 


183. A. fluitans (L.) DE Nor. 

Jmtl.: Handöl i kärr a amphibium (Santo)! Snasahógen 
(R. Hy). 

Af A. fluitans har jag blott ett exemplar ifrån området, 
insamladt i kärr nära Handölsäns utlopp och tillhörande a 
amphibium (SANIO). 

* A. exannulatum Br. eur. 

Jmtl.: Snasahögen b.r. forma orthophylla! Getryggen b.r.! 


184. A. purpurascens (SCHIMP.) MÖLLER. 

Jmtl.: Snasahögen v.r.—a.r. rikligt! Ulfän b.r.! Get- 
ryggen v.r.! Sylarne v.r.—a.r. rikligt! 

Hrjd.: Helagsfjället v.r.—a.r.! 


var. Rote (DE Nor.) MÖLLER. 

Jmtl.: Handölsfallen! Sylarne nedre a.r.! 

Amblystegium purpurascens kan jag ej uppfatta annat än 
som en särskild art, hvars fränskiljande från A. fluitans är 
fullt beráttigadt. Det, karakteristiska för A. purpurascens är 
de stora, vanligen i en enda rad ställda bashörncellerna, 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 55 


hvilka nå ända fram till nerven. Hufvudarten är mycket 
allmän i områdets högre delar och tilldrager sig strax upp- 
märksamheten genom sin vackert röda färg. Var. Rote om- 
fattar former med mer eller mindre utlöpande nerv och är 
direkt uppkommen ur hufvudarten, till hvilken alla öfver- 
gångar finnas. Jag hänvisar angående dessa former till H. 
RENAULD: Causerie sur les Harpidia samt till ARNELL o. 
JENSEN's Sarekafhandling, hvilka arbeten jag bl. a. följt vid 
bestämmandet af mina exemplar. 


185. A. badium (HARTM.) LINDB. 

Jmtl.: Snasahögen v.r.—a.r. spars.! Getryggen v.r.! Get- 
valen (R. Hx). 

Denna art är sällsynt inom området och iakttogs aldrig 
i större mängder. 


186. A. scorpoides (L.) LiINDB. 

Jmtl.: Snasahógen b.r.! 

Hrjd.: Helagsfjället, i tjárnarna kring hyddan ymnigt, 
forma robusta! 

Växte ymnigt tillsammans med Amblystegium sarmento- 
sum och revolvens vid Helagsfjállet uti en synnerligen grof, 
fingertjock form. 


187. A. Smithii (Sw.) LiwDe. 


Jmtl.: Handölsfallen, öfre fallet sparsamt! Getvalen (R. 
HN). 

Af denna art, som tydligen i dessa fjälltrakter är ytter- 
ligt sparsam, anträffades blott ett helt obetydligt exemplar, 
hvilket dock tillät en exakt bestämning. 


188. A. dilatatum (Wirs.) LınDe. 

Jmtl.: Handölsfallen rikl. fr.! Sylarne v.r.! Getryggen 
Br dr! 

Hrjd.: Helagsfjället a.r. forma viridis, laxa! 

189. A. molle (Dicks.) LINDB. 

Jmtl.: Sylarne i en bäck rikl.! 

v. alpinum (ScHIMP.) LINDB. 

Hrjd.: Helagsfjället, glaciärän a.r.! 

Hufvudarten ny för Jämtland. 


56 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 3. 


190. A. rivulare (Sw.) LInDB. 

Jmtl.: Handölsfallen fr. (E. ADLERz)! Snasahógen b.r.— 
v.r.! Sylarne nedre a.r.! 

Hrjd.: Helagsfjället a.r.! 

Denna art synes vara rätt allmän inom området. 


191. A. ochraceum (TURN.) LINDB. 

Jmtl.: Handölsfallen ymnigt (E. Anterz)! Ulfän! Sy- 
larne a.r.! 

var. uneinatum (MıLDE) ADLERZ. 

Jmtl.: Handölsfallen! 

Hrjd.: Helagsfjället, glaciärsjön a.r.! 


192. A. palustre (Hups.) LINDB. 
Jmtl.: Handölsfallen fr. (E. ADLERZ) st.! 


193. A. giganteum (Scurur.) DE Nor. 


Jmtl.: Handöl, i fórsumpningarna vid Handölsäns delta 
rikl.! 


194. A. cordifolium (Hepw.) DE Nor. 
Jmtl.: Handolsfallen fr.! Snasahógen (R. Hx). 


195. A. sarmentosum (WAHLENB.) DE Nor. 


Jmtl.: Handölsfallen fr.! Snasahögen b.r.—a.r. rikl.! 
Getvalen fr. (R. Hx). Getryggen rikligt b.r.—v.r. fr.! Sy- 
larne a.r.! 

Hrjd.: Helagsfjället rikligt v.r.—a.r.! 

En af de allmännaste arterna inom omrädet ehuru all- 
männast i videregionen, där den ofta uppträder i massvege- 
tation i videtjárnarna. En mängd former af arten finnas, 
så t. ex. uppträdde vid glaciärsjön var. fallaciosum MILDE i 
en vek, glesbladig, ljusgrön form. 


196. A. stramineum (Dicxs.) DE Nor. 


Jmtl.: Handölsfallen! Handöl vid Ånnsjön! Snasahögen 
b.r.—v.r. (R. HN)! Getryggen! Ulfän! Sylarne v.r.! 
Hrjd.: Helagsfjället, glaciärsjön! 


197. A. trifarium (W. M.) De Nor. 


Jmtl.: Snasahögen v.r.! Getvalen (R. HN). Getryggen 
b.r.! 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 57 


Mycket sällsynt. Växter i Snasahögens videregion till- 
sammans med och inblandad i föregående art. 


198. Hypnum piliferum SCHREB. 

Jmtl.: Handöl nära åstranden! Snasahögen (R. Hx). 

Anträffades af mig mycket sparsamt inblandad i en tufva 
af Polytrichum alpinum var. silvaticum, Hylocomium proliferum 
och Jungermannia Hatcheri. 


199. H. velutinum L. 


Jmtl.: Handölsfallen fr. (R. Hx)! Täljstensfjället vid 
brottet! 


200. H. pseudoplumosum Bnip. 


Jmtl.: Handölsfallen (R. Hx) fr.! Getryggen b.r.! Get- 
valen (R. Hx). 


201. H. reflexum STARKE. 

Jmtl.: Täljstensfjället (R. HN) fr.! Snasahógen b.r.—a.r. 
fr.| Getryggen v.r.! 

Hrjd.: Jelgatsàive rikl.! 

Är rätt vanlig i bjórk- och videregionen, ofta fertil. 
Anmärkningsvärdt är, att sporhusskaften å exemplar från 
videregionen nästan sakna de papiller, som annars bekläda 
desamma. Enligt LorskE beror detta pa den större höjden 
öfver hafvet och är en genomgående modifikation. 


202. H. Starkei BriD. 


Jmtl.: Getryggen v.r. fr.! 
Hrjd.: Helagsfjället vid Jelgatsäive! 


203. H. glaeiale (Br. eur.) C. HARTM, 

Jmtl.: Snasahógen v.r.! Getryggen v.r.! 

Hrjd.: Helagsfjället & lokalen för Tayloria Froelichiana, 
rikligt äfven fr.! 

Ny för Jämtland! I Härjedalen är den af FRISTEDT 
funnen på Axhögen enligt Hw fl. Sporhuset, som är mycket 
sällsynt af denna art, lyckades jag anträffa på Helagsfjället, 
där arten uppträdde i massvegetation. 


204. H. rivulare BRUCE. 
Jmtl.: Handölsfallen! Sylarne v.r.! 


58 ARKIV FÖR: BOTANIK. BAND 14. N:o 3. 


205. H. latifolium LINDB. 


Jmtl.: Getryggen v.r.! Sylarne a.r.! 

Ny för Jämtland! Är förut känd från Härjedalen och 
Lappland. Vid Sylarne tämligen rikligt villa pim med 
Chomocarpon quadratus. 


206. H. plumosum Hups. 

Jmtl.: Täljstensfjället! Handolsfallen! Snasahögen (R. 
Hn)! 

var. turgidum (HARTM.) LINDB. 

Jmtl.: Handálsfallen! Sylarne a.r.! 

Hrjd.: Helagsfjället a.r.! 

Varieteten synes mig vara allmännare än hufvudarten. 
Att upptaga den som en särskild art, hvilket t. ex. HAGEN 
gör, synes mig ej vara berättigadt. Vid Helagsfjället förekom 
arten i sällskap med Pohlia commutata, Fissidens osmundoides 
och Philonotis tomentella. Blott anträffad steril. 


207. H. trichoides NECK. 
Jmtl.: Handölsfallen fr.! Snasahögen (R. Hn)! Getryg- 
gen b.r.! 


var. atrichum KINDB. 
Jmtl.: Handolsfallen. 


208. Ptychodium plicatum (SCHLEICH.) SCHIMP. 
Jmtl.: Snasahógen b.r. på ett stenblock! 


209. P. oligocladum Limpr. 

Jmtl.: Getryggen v.r. sparsamt! 

Ny för Jämtland! Andra gången arten anträffas i vårt 
land. Upptäcktes såsom ny för Sverige af ARNELL o. JEN- 
SEN i Sarekområdet, där de insamlade den vid Kåtokjoko- 
tjaska i björkregionen. 

210. Pseudoleskea filamentosa (Dicks.) MÖLLER. 


Jmtl.: Täljstensfjället! Snasahögen b.r.! nedom Telgbil- 
fane (R. HN). 


211. Lescurea saxicola (Br. eur.) Mor. 
Jmtl.: Handölsfallen! Snasahögen b.r.—a.r. à flera lokaler! 


| 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 59 


Hrjd.: Jelgatsåive sparsamt! 
Uppgifves af N. C. KINDBERG endast för Pite Lpm. och 


är sedan insamlad i Lule Lpm. af ARNELL o. JENSEN. Ny 


för Jämtland och Härjedalen! Arten är antagligen ej säll- 
synt i dessa fjälltrakter, ehuru den hittills blifvit förbisedd. 


212. Myurella tenerrima (Brip.) LInDB. 

Jmtl.: Handölsfallen (R. Hw; E. Aprerz)! Täljstens- 
fjället! 

Uppträdde mycket sparsamt å bägge lokalerna inblandad 
i andra mossarter såsom Pleurozygodon cstivus, Anoectangium 
lapponicum etc. 


213. M. julacea (ViLL.) Br. eur. 


Jmtl.: Täljstensfjället, rikligt på täljstensgrus vid brottet! 
Handölsfallen rikl. (R. Hx; E. ADpLERz)! 


214. Heterocladium squarrosulum (Vorr.) LINDE. 


Jmtl.: Stráten i bjórkregionen! 


215. Hylocomium umbratum (EnzunH.) Br. eur. 
Jmtl.: Handolsfallen (R. Hx)! 


216. H. pyrenaicum (Spruce) LINDB. 


Jmtl.: Täljstensfjället (R. Hx)! Handölsfallen (R. Hx)! 
Snasahógen (R. Hx)! rikl. b.r.—v.r.! Getvalen (R. Hy). 
Getryggen b.r.! Straten b.r.—v.r.! 

Hrjd.: Helagsfjället a.r. flera lokaler 1,100— 1,300 m. 6. h.! 

En rátt allmán art, som stiger upp i den alpina regionen. 
Öfverallt steril. 


217. H. proliferum (L.) LInDB. 
Jmtl. o. Hrjd.: Allmän öfver hela området st.! 


var. obtusifolium GEHEEE. 


Jmtl.: Täljstensfjället! Handölsfallen! Getryggen a.r.' 
Varieten är minst lika allmän inom området som huf- 


_vudarten. Alla mellanformer kunna iakttagas. 


60 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3. 


218. H. parietinum (L.) Linps. 

Jmtl.: Täljstensfjället! Handölsfallen! Snasahögen b.r. 
—v.r. (R. HN)! Sylarne! 

Hrjd.: Jelgatsäive! 


219. H. triquetrum (L.) Br. eur. 
Jmtl.: Handölsfallen! Snasahögen (R. Hx) b.r.! 
Hylocomium triquetrum synes vara sällsynt härstädes. 


220. H. squarrosum (L.) Br. eur. 
Jmtl.: Handölfallens östra strand (R. Hx)! 


H. loreum (L.) Br. eur. 
Jmtl.: »sparsam och steril vid Handölsforsen» (R. Hx). 


221. H. rugosum (L.) DE Nor. 


Jmtl.. Täljstensfjället! Handölsfallen (E. ADLERZ), ym- 
nigt sárdeles vid nedre fallet! Snasahógen (R. HN) v.r.! 
Hrjd.: Jelgatsäive sparsamt! 


222. Campylium Halleri (Sw.) LInDB. 

Jmtl.: Handolsfallen, ófre fallets óstra strand! 

Växte sparsamt på en klippa. Ej förut anmärkt inom 
området. 


223. €. stragulum (Haa.) MÖLLER. 

Jmtl.: Handölsfallen på en bjórkstubbe fr.! 

Denna art beskrifves af Hagen i Musci Norvegie bore- 
alis 1899 och uppgifves såsom ny för Sverige af ARNELL 0. 
JENSEN, hvilka insamlade den på en lokal i Sarekomrädet. 
ARNELL lämnar äfven andra lokaler för artens utbredning i 
Sverige, nämligen Mörsil i Jämtland, två lokaler i Ångerman- 
land samt ett växtställe i hvardera af landskapen Dalarne, 
Medelpad och Härjedalen, hvaraf framgår, att arten har en 
vidsträckt utbredning i Norrland. Arten kommer närmast 
intill C. hispidulum (BRrp.) Mitt., från hvilken den är rätt 
svår att säkert särskilja. 


224. Ctenidium molluseum (HEDW.) MITT. 


Jmtl.: Handölsfallen (E. AprEnz) rikligt på östra stran- 
den mellan öfversta och mellersta fallet! 


NELLO 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 61 


Denna utprägladt kalkfodrande bladmossa växte i stora 
svällande tufvor tillsammans med följande arter: Amblyste- 
gium stellatum, Hylocomium proliferum, I sopterygium pratense, 
Stereodon chryseus, Thuidium recognitum, Ditrichum flexicaule 
och Jungermannia quinquedentata f. tenera. 


225. Ptilium erista eastrensis (L.) DE Nor. 
Jmtl.: Snasahögen b.r. (R. HN)! Handölsfallen! 


226. Stereodon areuatus LINDB. 


Jmtl.: Handölsfallen rikl. (E. AprERz). Ulfän b.r.! Sna- 
sahógen b.r.! 


var. eondensatus (BERGGR.) MÖLLER. 


Jmtl.: Handölsfallen, öfre fallets östra strand! 
Varieteten är ej förut uppgifven för Sverige. 


227. S. eupressiformis (L.) Brip. 

Jmtl.: Handölsfallen! Snasahógen (R. Hx). 

Denna art är tydligen mycket sällsynt i våra fjälltrakter. 
ARNELL 0. JENSEN anträffade densamma ej inom Sarek- 
området. 


228. S. Vaucheri Lesa. 

Jmtl.: Handölsfallen (E. AprERz)! 

Anträffades blott sparsamt à en lokal. ADLERZ påvisade 
arten på sin resa såsom ny för Jämtland. 


229. S. Bambergeri (SCHIMP.) LINDB. 

Jmtl.: Handölsfallen, mellersta fallets östra strand! Snasa- 
högen v.r.! 

Denna i dessa fjälltrakter sällsynta art växte vid Han- 
dölsfallen i sällskap med Astrophyllum hymenophylloides, Swart- 
zia inclinata samt Cephalozia bicuspidata. Anträffades af 
ADLERZ på Åreskutan. 


230. S. eallichrous Brin. 

Jmtl.. Handölsfallen! Snasahögen (E. ADLERZ). Getryg- 
gen b.r.! 

Frukterna voro à exemplaren från Getryggen den 5 aug. 
mogna. 


62 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 3. 


231. S. hamulosus (Br. eur.) LINDB. 

Jmtl.: Handölsfallen rikl. fr.! Snasahógen (E. ADLERZ)! 

Hrjd.: Helagsfjället à ett par lokaler a.r.! 

Synes ej vara så värst sällsynt i de lägre delarna Y om- 
rådet. Går ända upp i alpina regionen. 


232. 8. fastigiatus Brin. 
Jmtl.: Täljstensfjället på täljsten nära brottet! 


233. S. subrufus (Wirs.) LINDB. 
Jmtl.: Handölsfallen flerestädes! 
Växte ofta inblandad i Pleurozygodon estivus. 


234. 8. rubellus MITT. 


Jmtl.: Handölsfallen, mellersta IE östra sida! 
Hrjd.: Jelgatsäive sparsamt! 


235. S. ehryseus (SCHWäGR.) MITT. 

Jmtl.: Täljstensfjället nära toppen! Handölsfallen (R. 
Hw; E. ADLERZ) rikl. särdeles i mellersta fallets jordbranter! 

Denna art, som är en af de praktfullaste fjällmossorna, 
växte särdeles ymnigt i den branta jordsluttning på östra 
stranden, som ligger midt för det mellersta fallet. Mossvege- 
tationen här var den rikaste jag sett i Jämtland och utgjor 
des af bl. a.: Isoplerygium pratense och nitidum, Stereodon 
chryseus, rubellus, subrufus, hamulosus och Bambergeri, Hyp- 
num trichoides, Philonotis tomentella, Astrophyllum hymeno- 
phylloides, hymenophyllum och orthorrhynchum, Cinclidium 
stygium, Pohlia longicollis, Bryum arcticum, Mollia tortuosa, 
Swartzia montana, Blindia acuta, Martinellia subalpina och 
Odontoschisma Macounit. 


236. Isopterygium pratense (KocH) LINDB. 
Jmtl.: Handolsfallen rikl.! 


:937. I. nitidum (WAHLENB.) LINDB. 
Jmtl.: Handölsfallen rikl. fr.! Snasahögen (R. Hx) fr.! 
Hrjd.: Jelgatsàive a.r. fr.! 


var. pulehellum (Dicks.) LINDB. 
Jmtl.: Täljstensfjället fr.! Handölsfallen rikligt (E. An- 
LERZ) fr! Handölsfallen v.r. fr.! 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 63 


Hrjd.: Jelgatsåive rik. fr.! Snutestóten sydsidan! 
Varieteten synes vara allmännare än hufvudarten, någon 


skarp gräns är omöjligt ett uppdraga. Arten växer vanligen 
i jordhål och klippskrefvor — en stándortsuppteckning från 
Handölsfallen upptager Amblystegium Sprucei, Isopterygium 
nitidum v. pulchellum, Webera cruda, Blepharostoma trichophyl- 
lum och Martinellia rosacea. 


LA ——  ———— 


Plagiothecium striatellum (Brip.) LINDB. 
Jmtl.: Handölsfallen (E. ApLERz) fr. 


238. P. silvaticum (Hups.) Br. eur. 
»Jmtl.: Handölsfallen» (R. Hx). 


var. Roeseanum (HAMPE) LINDB. 


Hrjd.: Jelgatsäive a.r.! Snusestóten i sydbranterna! 
Varieteten, som ofta upptages som en särskild art, är 


ny för Härjedalen. 


hus. 


239. P. dentieulatum L.) Br. eur. 
Jmtl.: Handölsfallen fr.! Snasahógen (R. Hw)! Sylarne 


. & tvenne lokaler, den högsta 1,600 m. ö. h. fr.! 


Hrjd.: Snusestótens sydbranter! 


var. densum Br. eur. 
Jmtl.: Handolsfallen (E. AprERz). 


240. P. letum Br. eur. 


Jmtl.: Handölsfallen fr.! 
Antrüffades blott helt sparsamt med nästan mogna spor- 
Är ny för Jämtland. 


241. P. piliferum (Sw.) Br. eur. 
Jmtl.: Handölsfallen rätt rikligt fr.! 


242, Acrocladium euspidatum (L.) LiwDe. 
Jmtl.: Handöl, i försumpningarna vid Handöls utlopp i 


‚Enaälfven! Snasahögen (R. Hx). 


243. Climacium dendroides (L.) WEB. & Monn. 
Jmtl.: Handölsfallen! Snasahógen (R. Hx). 


64 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3. 


Efter mönster af ARNELL o. JENSEN i deras Sarekafhand- 
ling vill jag nu medelst en del tabeller göra en sammanställ- 
ning af områdets bryologi. 


1. Fördelningen af de systematiska grupperna. 


Tabell 1. De större systematiska gruppernas fördelning. 


| | Hela om- |  Bjórk- | Alpina 


rådet | regionen | regionen 


I 


Antal| Pro- | Antal| Pro- | Antal| Pro- 
arter | cent | arter | cent | arter | cent 
Arokamper RNE 162 | 67 | 122| 62 | 84]| "8 
WPleurokarper -—-— en Sn 33 76 | 38 SUIS 


Summa bladmossor (utom Sphag- 


I tabellerna har ej medtagits videregionen, då denna af 
åtskilliga anledningar ej blifvit lika väl undersökt som björk- 
regionen och den alpina regionen. Af tabellen framgår, att 
de akrokarpiska bladmossorna dominera öfver pleurokarperna, 
men att pleurokarpernas antal sjunker i den alpina regionen 
från 38% 1 bjórkregionen till 27%. ARNELL o. JENSEN funno 
förhållandet vara detsamma i Sarekområdet — pleurokarper- 
nas procent var i den alpina regionen blott 20 %, i björk- 
regionen 25 %. 


Tabell II. Artantalet i de största släktena. 


Hela | Björk- | 


Simus omrádet | regionen | ri i 
Un Amblustegzum oce e ae. __ 25 | 24 14 | 
De Bryumı' 2 Un 2 men en mae 22 "P P2 M 
Grimma Oeo Re enr OPEM ns 17 12,, | IM 
APD SCH ONT —— 2. No E N. De l6 | 90 EM 
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HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 65 


Af tabellen framgår, att släktena Amblystegium, Bryum, 
Astrophyllum, Stereodon och Hypnum äro betydligt artfatti- 
gare i den alpina regionen än i björkregionen. Släktena Grim- 
mia, Dicranum, Pohlia och Polytrichum äro rätt artrika i 
bägge regionerna. Blott ett släkte, Andreca, är i den alpina 
regionen öfvervägande artrikare än i björkregionen. 

I blott en af de trenne regionerna har jag funnit föl- 
jande arter, som därföre i allmänhet kunna sägas vara karak- 
teristiska för desamma: I bjórkregionen: Dicranum longifolium, 
montanum, fragilifolium, Bergeri, Dicranella cerviculata, crispa, 
Swartzia inclinata, Ditrichum homomallum, Oncophorus stru- 
mifer, torquescens, alpestris, pusillus, Leersia contorta, laciniata, 
Mollia fragilis, Barbula curvirostris, Ulota curvifolia, Ortho- 
trichum alpestre, speciosum, Pleurozygodon cstivus, Anoectan- 
gium Mougeotii, Funaria hygrometrica, Bryum roseum, capil- 
lare, cespiticium, badium, comense, pallescens, bimum, affine, 
cirratum, jemtlandicum, purpurascens, versisporum, arcticum, pen- 
dulum, concinnatum, Pohlia carnea, annotina, proligera, polymor- 
pha,acuminata, Leptobryum pyriforme, Astrophyllum cinclidioides, 
cuspidatum, medium, stellare, Blyttii, marginatum, spinosum, 
hymenophyllum, Philonotis fontana, Bartramia crispa, Oederi, 
Timmia austriaca, norvegica, Georgia pellucida, Polytrichum urni- 
gerum, Catharinea tenella, Fontinalis antipyretica, Dichelyma 
falcatum, Hedwigia albicans, Thuidium recognitum, abietinum, 
lanatum, Amblystegium serpens, filicinum, decipiens, falcatum, 
inlermedium, fluitans, Smithii, palustre, cordifolium, giganteum, 
Hypnum piliferum, velutinum, Ptychodium plicatum, Pseudo- 
leskea filamentosa, Myurella tenerrima, julacea, Heterocladium 
squarrosulum, Hylocomium umbratum, triquetrum, squarrosum, 
Campylium Halleri, stragulum, Ctenidium molluscum, Ptilium 
crista. castrensis, Stereodon arcuatus, cupressiformis, Vaucheri, 
callichrous, fastigiatus, subrufus, Isopterygium pratense, Plagio- 
thecium letum, piliferum, Acrocladium cuspidatum, Climacium 
= 100 arter. I videregionen: Dicranum angustum, schistit, 
Splachnum vasculosum, Tetraplodon Wormskjoldii, Oligotrichum 
incurvum, Ptychodium oligocladum =6 arter. I alpina regio- 
nen: Andreea Hartmani, Thedenii, sparsifolia, obovata, Blyttii, 
nivalis, Dicranum falcatum, Leersia alpina, Coscinodon cribrosus, 
Grimmia incurva, elongata, alpestris, Tayloria Froelichiana, 
Bryum crispulum, neodamense v. ovatum = 15 arter. 


Arkiv für botanik. Band 14. N:o 3. 5 


66 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 3. 


Naturligtvis kunna åtskilliga af dessa arter äfven upp- 
letas i andra regioner vid noggrannare genomforskande af 
dessa trakter. 


2. Om mossornas fertilitet. 


Tabell 3. Öfversikt af de fruktificerande arterna. 


Hela Björk- Alpina 
området regionen regionen 
Antal Antal p, | Antal | 
frukt Es frukt. LS frukt. | E 
arter arter © arter | °° | 
Akrokarper > ct 1 a 109 | 66 92 | 74 49 50 
Pleurokarper.— ————* -. t 51.22. | 2245 20 | 27 5 13 
Samtliga bladmossor ............ 131 | 53,5 112 | 56 54 | 47 


Öfver halfva antalet bladmossor eller närmare angifvet 
53,5 % äro sålunda funna med frukt inom området. Af ta- 
bellen framgår vidare, att de akrokarpa bladmossorna fruk- 
tificera betydligt rikligare i fråga om artantalet än de pleuro- 
karpa, procenterna äro resp. 66 och 27,5 för hela om- 
rådet. Hvad som är mest intressant att iakttaga är den 
ökade steriliteten, då man kommer upp i de högsta regio- 
nerna. Akrokarpernas fertilitetsprocent sjunker från att i 
björkregionen vara 74 till att i den alpina regionen endast 
uppgå till 59, pleurokarpernas från 27,5 till 13, sammanlagdt 
från 56 till 47. 

Det var den svenske bryologen S. BERGGREN, som först 
visade denna fruktsättningens nedgång med det kallare kli- 
matet uti sin Spetsbergsafhandling. ÅRNELL o. JENSEN hafva 
undersökt dessa förhållanden i Sarekomrädet och funnit föl- 
jande värden: % fertila bladmossor i hela området = 56,5, % 
fertila akrokarper i björkregionen 65, i den alpina regionen 42, 
% fertila pleurokarper i björkregionen 36, i alpina regionen 
5, % fertila bladmossor i björkregionen 51, i alpina regionen 
30. Häraf synes framgå, att möjligheterna för fruktsättning 
i den alpina regionen äro gynsammare i de jämtländska och 
härjedalska fjälltrakterna än i Lule lappmark. 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 67 
3. Om mossflorans sammansättning. 


I anslutning till ARNELL 0. JENSEN indelar jag områdets 
bladmossor i 4 grupper: 

1. Ubikvistiska arter: hafva stor utbredning i hela Nord- 
europa och äro ungefär lika allmänna i norra Sverige som i 
södra. 

2. Meridionala arter: äro i södra Sverige betydligt all- 
männare än i norra Sverige (Norrland). 

3. Boreala arter: hafva i norra Sverige betydligt större 
utbredning än i södra. 

4. Alpina arter: hafva sin största frekvens ofvan skogs- 
gränsen. 

Nedanstående tabell afser att visa bladmossornas fördel- 
ning på dessa fyra grupper dels i Sarekområdet (enl. ARNELL 
0. JENSEN), dels i mitt område. 


Tabell 4. 


Sydvästra Jämt- 


| en land o. nordvästra 
| MS avant. Cou... a Harjedalem _ 
| | ia) | Procent | AN | Procent | 
| | | | | 
Pi@bilevietiaka — 7 205 208. MOBS 26 n^. PAAR DI 
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ENS moy a OMR SUN ÖS ER | 88 susdpolge1ul) reg 


Som synes äro de boreala arterna den största artgruppen 
såväl i Lule lappmark som i sydvästra Jämtland, utgörande 
36 % af hela antalet arter. Hvad åter de alpina arterna 
beträffar, har deras procenttal i det senare området sjunkit 
rätt afsevärdt nämligen från 34 till 28, så att ubikvisi- 
terna ryckt fram i andra rummet. Man kan möjligen för- 
våna sig öfver, att de meridionala arterna ej spela större roll 
i det jämtländska området jämfördt med förhållandena i det 
betydligt nordligare Sarek. Det förra området ligger ju på 
ungefär 63” n. B., det senare däremot på 67” n. B. Detta 
beror emellertid till stor del därpå, att Sarekområdet ligger 
nära intill norska västkusten och röner inflytande af dess 
milda klimat, under det att det sydvästjämtl.—nordväst. här- 
| jed. området ligger mera kontinentalt. 


68 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3. 


Hvad indelningen af de boreala och alpina arterna i 
mindre växtgeografiska grupper beträffar, hänvisar jag till 
ARNELL's utmärkta behandling af Sarekmossorna. Jag an- 
märker blott, att af de alpina artgrupperna en fullkomligt 
saknas, nämligen den arktiskt alpina gruppen a) utbredning: 
Skandinavien, Nordasien och Spetsbergen, hvilken i Sarek 
räknade 6 bladmossarter, samt att den boreala gruppen: 
östligt boreala arter b) utbredning: Mellaneuropa, Skandina- 
vien och Nordasien räknar blott tre arter mot i Sarek 7. 


Deutsches Resumé. 


1) Der Verfasser hat die alpinen Gegenden des südwest- 
lichen. Jämtlands und des nordwestlichen Härjedalens bryo- 
logisch untersucht und gibt hier ein Verzeichnis der Laub- 
moose, die er dort gesammelt hat. Für das Gebiet sind 
243 Laubmoose von dem Verfasser nachgewiesen worden, 
wovon 162 akrokarpische und 81 pleurokarpische Laubmoose. 
Folgende Laubmoose werden in dieser Publikation zum ersten 
Mal für Schweden nachgewiesen: Andreea Thedenii, Bryum 
comense und B. jemtlandicum. 

2) Bryum jemtlandicum wird auf Seite 32 neu beschrieben 
und steht in der Nähe von B. microstegium, misandrum und 
sarekense. Auf Seite 32—33 findet sich eine lateinische Diagnose 
und Fig. 2 und 3 zeigen Charaktere der neuen Art. Von Bryum 
microstegium weicht B. jemtlandicum durch kleinere Sporen, 
breiter durchlöcherte innere Peristomzähne, weitere Blatt- 
zellen etc., von B. sarekense durch flache Blattränder, nied- 
rigeren Deckel etc. ab. Ausserdem werden folgende neue 
Varietäten beschrieben: Grimmia apocarpa var. cucullata 
(Fig. 1), Oncophorus Wahlenbergii var. alpestris (Seite 12), 
Pohlia cucullata var. contracta (Seite 38). Der Verfasser führt 
Andreea Thedenii als besondere Art auf. 

3) Von besonderem Interesse ist das Entdecken der bisher 
nicht bekannten Frucht von Astrophyllum hymenophylloides 
(Seite 42—43, Fig. 5 und 6). Der Bau des Peristoms zeigt, dass 
die Art zur Gattung Astrophyllum (= Mnium) und nicht zu 
Cinclidium gehórt, wie früher vorgeschlagen worden ist. Der 
Verfasser kritisiert die Annahme des engl. Bryologen Dixon, 
dass A. hymenphylloides mit Cinclidium hymenophyllum iden- 
tisch sei, führt jedoch die letztere Art wie Dixon und andere 
zur Gattung Astrophyllum (= Mnium). 


] 


HERMAN PERSSON, BLADMOSSFLORAN I JÄMTLAND. 69 


4) Am Ende teilt der Verfasser einige Tabellen mit, die 


_. die Verteilungen der grösseren Gattungen etc. in verschiedenen 


Regionen, die Fertilität der Moose, die Herkunft der Moose 


- etc. darstellen. 


Litteraturfórteckning. 


ADLERZ, E., Studier öfver bladmossorna i jemtländska fjälltrakterna 
1882 (Botaniska Notiser, 1883, p. 1—8, 35 — 43). 

ARNELL, H. W., Beiträde zur Moosflora der Spitzbergischen Insel- 
gruppe (Öfversigt af K. Vet.-Akad:s Förhandlingar 1900. 
N:o 1. Stockholm). 

——, Moss-studier (Botaniska Notiser, 1894, p. 49—63; 1896, 
p. 97— 110). 

ARNELL, H. W., och Jensen, C., Die Moose des Sarekgebietes 
(Naturwissenschaftliche Untersuchungen in Schwedisch-Lapp- 
land, Stockholm, 1907 und 1910). 

BERGGREN, S., Musci et hepatice Spetsbergenses. Bericht über 
die Untersuchung der Moosflora Spitzbergens und  Beeren- 
Eilands während der schwedischen Expeditionen 1864 und 
1868 und Verzeichnis der dort gesammelten Arten (K. Sven- 
ska Vet. Ak:s Handlingar. Band 13. N:o 7, 1875). 

Dixon, H. N., A Contribution to the Bryology of Tornean Lap- 
land; with a discussion on the relationship of Mniwm hymeno- 
phyllum and M. hymenophylloides (Revue Bryologique, 1909, 
p. 27—36, 59—66.) 

Hasen, L, Musci Norvegiae borealis. Bericht über die im nórd- 
lichen Norwegen hauptsächlich von den Herren AkNELL, FRIDTZ, 
Kaaraas, KAURIN, Ryan und dem Herausgeber in den. Jahren 
1886—1897 gesammelten Laubmoose. (Tromsö Museums 
Aarshefter, 1899— 1904). 

Harrman, C. J., Handbok i Skandinaviens Flora innefattande 
Sveriges och Norges växter till och med Mossorna (9:e upp- 
lagan. Stockholm 1864). 

Hartman, G. W., Botaniska Anteckninger under en pa Kongl. 
Vetenskaps-Academiens bekostnad företagen Resa till och i 
Jemtland, under sommaren ar 1850 (Bihang till Wixstrém’s 
Ärsberättelser for ar 1849. Stockholm 1852). 

Kavrin, Cur., Fornóden Berigtigelse (Bot. Not 1883, p. 33—35). 

KInNDBERG, Conrap N., Skandinavisk Bladmossflora i kort öfversigt 
(Stockholm 1903). 

LINDBERG, S. O., och Arnett, H. W., Musci Asiz borealis. Be- 
schreibung der von den Schwedischen Expeditionen nach Si- 
birien in den Jahren 1875 und 1876 gesammelten Moose mit 


Arkiv für botanik. Band 14. N:o 3. 5* 


70 


ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 3. 


Berücksichtigung aller früheren bryologischen Angaben für das 
russische Nord-Asien (K. Svenska Vet. Akad.:s Handlingar. 
Band 23, N:o 5, 1889, N:o 10, 1890 und Band 44, N:o 5 
1909). 

LoEsKE, L., Studien zur vergleichenden Morphologie und phylo- 
genetischen Systematik der Laubmoose (Berlin 1910). 

——, Die Laubmoose Europas I. Grimmiace® (Berlin 1913). 

RrENAULD, F., Causerie sur les Harpidia (Revue Bryologiqe, 1906, 
p. 89—100, 1907, p. 7—14). 

——, Notes sur quelques Drepanocladus (Harpidia) (Revue 
Bryologique, 1910, p. 129—138). 

RorH, G., Europäischen Laubmoose (Leipzig 1905). 

SJÖGREN, G. L., Anteckningar under en Botanisk Resa i Jemt- 
land och Norrige, sommaren år 1846 (Bihang till Wikstróms 
Årsberättelse om Botanik 1843—44. Stockholm 1849). 


Tryckt den 19 februari 1915. 


Uppsala 1915. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. 


ARKIV FÖR BOTANIK. 


BAND 14. N:o 4. 


Bidrag till ewgagropila-fragan. 
Fórsók till kritisk belysning af densamma jümte med- 
delande af några nya »gagropila-fynd. 


Af 


J. E. LJUNGQVIST. 


Med 3 taflor och 9 textfigurer. 


Meddelad den 14 oktober 1914 af G. LAGERHEIM och C. LINDMAN. 


'T af mig insamladt algmaterial, utgörande hufvudsak- 
ligen characéer och cyanophycéer från Mästermyr à Gottland, 
ingå några bottenformer af tvenne Scytonema-arter, Scytonema 
figuratum AGARDH och Scytonema Myochrous AGARDH, som ge- 
nom sin säregna habitus med rätta väcka uppmärksamhet och 
af allt att dóma àro nya exempel pà en nu redan rátt mycket 
omskrifven biologisk typ, egagropila-typen. 

De utgöras af mängformiga, vanligen ellipsoidiska och 
ofta radiärt byggda, koloni- (eller coenobie-) artade, perenna 
kroppar af tät, seg och trådig textur, bestående af greniga 
Scytonema-individ (individualiserade grenkomplex), som genom 
en zonvis olika kvalificerad periodicitetstillväxt ge kropparna 
i genomskärning en m. e. m. skarpt markerad, koncentrisk 
skiktning, i hvilken det radiära förloppet af trådarna är det 
öfvervägande. De olika, i uppsatsens senare del närmare 
beskrifna formerna utgöra led i en utvecklingsserie från solida 
Scytonema-kuddar, som med största sannolikhet varit fast- 
sittande i en Chara-formation i en af myrsjöarna, till de på 
bottnen af samma sjö lösdrifvande bollarna, vanligen med en 


! Efterföljande afhandling författades i april 1908 och publiceras här- 
med i sin ursprungliga omfattning. 


Arkiv för botanik. Band 14. N:o 4. l 


2 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 4. 


central, på äldre individ utåt mynnande hålighet; — sålunda 
biologiska och morfologiska förhållanden, som enligt gängse 
egagropila-uppfattning (jfr KJELLMAN 1898, BRAND 1902 o. 
1903, WESENBERG-LUND 1903) grunda en »äkta» :egagropila 
med t. ex. Cladophora Sauteri (NEEsS) Kürtz. såsom jämför- 
bar typ. 

Någon för alla uppgifna fall (jfr LAGERHEIM) af @gagro- 
pila utslagsgifvande definition är icke gifven. Genom ofvan- 
nämnda författares på arter af sl. Cladophora, sect. Mgagro- 
pila Kitz. grundade arbeten (KJELLMAN’s morfologiska och 
systematiska, BRAND's morfologisk-biologiska och systema- 
tiska samt den danske planktonzoologen WEsENBERG-LUND's 
rent biologiska, hvartill kommer LoRENZ morfol. afhandl. 
öfver Cladophora Sauteri af år 1855 med ett biologiskt tillägg 
1892) är denna grupp af egagropiler dock så väl känd (at- 
minstone vissa arter) och de specifikt &2egagropila-konstitue- 
rande karaktärerna så pass skarpt angifna, att äfven öfriga 
namngifna och eventuellt nya »gagropila-formers äkthet kan 
pröfvas i förhållande till dessa typ-sgagropiler. 

Hels visst vore det intressant nog, att från denna zga- 
gropila-synpunkt genomgå den af LAGERHEIM 1892 i Nuova 
Notarisia utgifna listan pa da kända sgagropila-former för 
att därur genom jämförande morfologiska och om möjligt 
biologiska undersökningar söka de verkliga analogierna till 
»die wahren Agagropilen». 

Undantagandes Wirrrock’s (1884) litet mer ingående 
beskrifning af Sphacelaria cirrhosa (RorH) Ha. B egagropila 
AG. finns ej 1 »gagropila-litteraturen ett försök till en dylik 
fullständig analogisering, endast korta diagnoser, som ofta 
icke motivera namnet &gagropila på formen i fråga annat än 
genom t. ex. ett »thallo globoso natante». Man tycks ha fäst 
hufvudvikten vid att växtkroppen (om död eller lefvande 
tycks ej alltid ha varit afgjordt) varit m. e. m. rund och lös- 
flytande. (Jfr LAGERHEIM’s [1892] definition: »Mit dem Na- 
men ZEgagropila oder Seeknódel bezeichnet man mehr oder 
weniger kugelfórmige Algen, welche ihr ganzes Leben oder 
wenigstens während eines Theiles davon frei im Meere oder 
im See umhertreiben, ein Spiel der Wellen.»)! 


! Detta är dock för mycket sagdt: man har dock aldrig betecknat 
t. ex. en vatten-Nostoc som zgagropila. Def. ur det kända materialet 
således för vid. 


J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL AGAGROPILA-FRAGAN. 3 


Utan tvifvel har i flera fall den föregifna sgagropilan 
varit af mera tillfällig natur, tillfälligtvis lósryckt från sub- 
stratet och utan de i arten grundade förutsättningarna för 
ett »gagropila-lif, d. v. s. utan förmåga att under denna se- 
kundärform föra ett individualiseradt lif under tillväxt och 
förökning. Å andra sidan äro utan tvifvel — af diagnoserna 
att döma — en hel del (förutom Cladophora-egagropilerna) 
af de i LAGERHEIM'S förteckning upptagna egagr.-formerna 
äkta sådana, och det är af intresse att se, huru i vidt skilda 
algafdelningar samma typ kan återkomma under likartade 
yttre förhållanden. Med »egagropila-typ» menar jag här den 
lösflytande, rundade formen i artens formserie. Det är den, 
som gifvit släktet, arten eller formen namnet och är den 
mest egenartade, strängt tillpassade formen. 

Om egagropilans sanna natur, huruvida man i dessa 
bollar har att se en ren tillpassningsform eller en inherent, 
artgrundande organisationsform, ha meningarna varit mycket 
delade. Den ena ytterligheten har hos àldre fórf. kommit 
till synes i uppfattningen af »gagr. såsom en m. e. m. me- 
kanisk konstprodukt, ästadkommen genom växtkroppens rull- 
ning för vågorna! (HASSALL (1845) därvid representerande 
den primitivare åsikten om ett rent mekaniskt uppkomstsätt; 
LAGERHEIM (1892), som äfven tar med i räkningen algens 
egen tillpassningsförmåga). Den andra, rent motsatta åsikten 
(representerad af KJELLMAN) däremot tenderar till artspeci- 
alisering af de olika koloniformerna, en åsikt som sålunda i 
dessas uppkomst vill se utslag af specifika art- (organisations-) 
karaktärer, hvar och en med sin byggnadstyp. Tillpassningen 
(beroendet af vattenrörelsen) tillmätes därvid ingen eller blott 
en underordnad betydelse. (Jfr KJELLMAN 1898,s.18: »Sie 
— die Kugelform — wird, ..., wenigstens zum allergróssten 
Theile von inneren Kráften der Pflànze bediugt, weshalb in 
diesen Kugelform keine Anpassungs- sondern wenigstens haupt- 
sächlichst eine reine Wachstumserscheinung zu sehen ist», 
samt s. 21: »Aus den angeführten Thatsachen würde es folg- 
lich hervorgehen, dass egagropilen, welche mehr oder weniger 
ausgebreitete, auf Steine befestigte Coenobien bilden, hin- 
sichtlich der Entstehung und der Ausbildung der die Coeno- 


! Det ligger nüra till hands antaga, att de af dódt material och ute- 
slutande på mekanisk väg uppkomna »Pile marine» och »Pile lacustres» 
föresväfvat dessa författare vid försöket att förklara de äkta »gagropilerna. 


4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 4. 


bien zusammensetzenden Individen unter einander überein- 
stimmen, aber von den anfänglich pinselfórmigen, später freie, 
kugelfórmige Coenobien bildenden egagropilen erheblich ab- 
weichen.» 

BRAND, som haft fördelen af ett synnerligen vidlyftigt, 
i flera fall äfven biologiskt studeradt material, intar en fór- 
medlande stándpunkt och anser, att betingelserna fór de ra- 
diära bollarnas uppkomst »sind einerseits durch die orga- 
nischen Eigenthümlichkeiten dieser Pflanzen gegeben,schliessen 
aber mehrfache äussere Postulate ein, natürlich gute Ernäh- 
rungsverhältnisse und freie Beweglichkeit der Pflanzen, ... 
sowie die Thätigkeit äusserer Kräfte welche in schonender 
und ziemlich regelmässiger Weise die Umwälzung vollziehen» 
(BRAND 1902, s. 95). 

‘Det är ju en vanlig företeelse att åsikterna bli synner- 
igen varierande, då diskussionen kommer att röra sig om 
förhållandet mellan tillpassning och ärftlighet, om hällbar- 
heten af det Nägelianska särskiljandet af tillpassnings- och 
organisationskaraktärer, och nästan lika vanligt är, att valet 
af ståndpunkt utfaller m. e. m. subjektivt. Full objektivitet 
vid dessa i grunden olösliga frågors behandling torde aldrig 
nås, den blir alltid relativ, och slutledningens bärighet ökas 
eller minskas i mån af premissernas (d. v.s. den föregående 
experimentella eller jämförande morfologisk-biologiska under- 
sökningens) exakthet. — Hvad den förstnämnda ytterlighets- 
åsikten (HASSALL) beträffar, torde den vara för litet biologisk- 
fysiologiskt grundad. Hvarje riktigt tolkad biologisk före- 
teelse (form eller formförändring) lär, att det är växten själf, 
som — autonomt — är kvalitetsbestämmande, som utveck- 
lingshistoriskt och mutationsvis bestämmer sitt läge i art- 
kedjan och tecknar sig med sin variationskurva; men att det 
är yttre, ekologiska förhållanden (näringsfysiologiska i vid- 
sträckt bemärkelse), som i andra hand — och mera kvanti- 
tativt — afgöra, hvilket läge arten i hvarje särskildt fall 
(allt efter stándorten) intar, d. v. s. under hvilken »form» 
den uppträder. 

Helt visst ligger det i det modernare systematiserings- 
arbetets allt tydligare framträdande tendens till långt gående 
utspecialisering ett m.e.m. omedvetet erkännande åt NAGELI’s 
»progressionsprincip», med hvilken den de Vrieska mutations- 
principen utan tvifvel har mycket att skaffa. — Denna ten- 


J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL AGAGROPILA-FRAGAN. 5 


dens exemplifieras godt af utvecklingen i LixNÉ's dunkla 
kollektivart Conferva egagropila till det på många arter upp- 
delade släktet (WrrrRock, NORDSTEDT, KJELLMAN) eller un- 
derslüktet (WILLE) #gagropila, hvars sótvattensrepresentanter 
af deras monograf, BRAND, beskrifvits med deras olika »Ag- 
gregat»-former. Arterna äro enligt honom väl åtskilda genom 
specialindividens (»Einzelpflanzen») maximistorlek och »Stam»- 
cellernas genomsnittsform, under det att polymorfien: » Ballen», 
»Watten» och »Rasen» àr konstaterad fór àtminstone tvenne 
arter fullständigt och väl får anses som uttryck för hvarje 
arts tillpassningsförmåga. Upptäcktes polymorfien vara full- 
ständig för »gagropila-arterna och befunnes formfrekvensen 
vara proportionell mellan arterna, så skulle dessa förete bilden 
af fullt parallella och harmoniska formserier. Fullständig är 
formserien — som nämnts — funnen hos tvenne, Cladophora 
profunda BRAND och den klassiska Cladophora Sauteri (NEES) 
Kürz. För den förra heter det i diagnosen (BRAND 1904, 
s. 62): »Meist in Watten, auch in lockeren, bis 3 cm grossen 
Ballen, selten in Rasen». Sälunda en olika frekvens för de 
olika formerna, som möjligen kan vara tecken till en pågående 
utspecialisering kring de olika formerna inom arten och ge 
material till diskussion af den af WETTSTEIN antagna Ofver- 
gången mellan organisations- och tillpassningsformer. Äfven 
hos Cladophora Sauteri tycks — att döma af WESENBERG- 
LuwD's beskrifning — en dylik frekvensskillnad forefinnas, 
och hvad beträffar de öfriga arterna med ofullständigt kända 
formserier (Cladophora Linnei, Martensii, holsatica och arme- 
niaca jämte .JEgagropila canescens KJELLMAN) kan på dem, 
om de återstående formerna upptäckas, samma resonemang 
anbringas eller ock — om de ej upptäckas — skulle i konsekvens 
med resonemanget de kända formerna (»Ballen» för Cl. Lin- 

nei, »Ballen» och »Watten» eller »Ballen» och »Rasen» för 
. de ófriga) kunna anses som redan uppkomna elementararter 
efter den eller den mellanformens abort; att sálunda den in- 
dividuella polymorfien öfvergätt til en systematisk. Boll- 
formen (den enda kända) hos Cl. Linnei skulle — om man 
försöker drifva en sådan teori — sålunda vara dess artkarak- 
teriserade byggnadstyp. Den biologiska cegagropila-typen 
hade fixerats till en systematisk och den sókta Wettsteinska 
bryggan vore funnen. Det kan komma att ledas i bevis, att 
det àr just i sádana utspecialiseringar kring och fixering af 


6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 4. 


den ena eller den andra af en polymorf (hypotetisk) stam- 
arts ekologiska former, som man har att söka källan till 
artbildningen hos lägre växter. Att en viss vegetationsform 
(t. ex. dyn- eller krustaformen hos alger eller t. ex. Cactus- 
formen för högre växter) ej alltid representerar systematiska 
enheter utan tvärtom gå igen hos vidt skilda växtgrupper 
talar visserligen för, såsom ock sker, att den bör anses såsom 
i öfvervägande grad en tillpassningstyp, men utgör i vissa 
fall i och för sig intet hinder för denna tillpassningstyps 
samtidiga upphöjning, (»progression») till organisationskarak- 
tär för den eller den systematiska enheten.! Också täcker 
ju icke så sällan den biologiska typen den systematiska. 
Dock, hvarje försök till förklaring af sambandet mellan växt- 
form och växtart, måste föregås af den helt visst tacksam- 
mare uppgiften att söka kausalsammanhanget mellan växt- 
form och växtlif, att söka förstå växtens lifsform. 

Intressant i detta afseende är OLTMANNS’ (1903) samman- 
ställning i Kap. »Anpassungen» af de biologiska algtyperna, | 
hvaraf de under åttonde gruppen (Poister, Scheiben, Krusten) 
här närmast intressera, eftersom zgagropila-typen hör dit. 
Såsom byggnadstyp kan den väl knappast skiljas från »die 
Polster», hvarmed den är visad stå i genetiskt samband. 
Formlikheten med de m. e. m. kulformiga representanterna 
(t. ex. Leathesia, Elachista-arter; bland cyanophycéer t. ex. 
Rivularia-arter) af de Oltmannska typerna är ju otvetydig.? 

Åtskillnaden blir mera en biologisk-fysiologisk, betingad 
af egagropilans hemiplanktoniska lefnadssätt, hvilket är till- 
räcklig anledning uppföra den som en särskild med OLTMANNS’ 
öfriga »Anpassungs»-hufvudtyper koordinerad typ.? 

Man torde kunna ge OLTMANNS rätt, då han anser de 
nämnda »kontraherade» typerna vara reducerade från typer 
med mera löst, tofsformigt växsätt, och han framhåller 
ljuset och vågrörelsen såsom de formverkande, reducerande 
yttre faktorerna. Må vara att dessa — särskildt ljuset — 
äro de arkitektoniskt verksamma faktorerna, men temperaturen 


! Den af WETTSTEIN antagna öfvergången mellan tillpassnings- och 
organisationskaraktärer är nödvändig, om ófverhufvud taget utvecklingen 
skall kunna förstås. 

? Det kan ifrågasättas, om icke dessa böra uttagas ur »Polster»-typen 
till en särskild typ, klottypen. Denna distinktion är åtminstone lika be- 
rättigad som distinktionen »Polster» och »Scheibe». 

3 Eljest torde OLTMANNS' koordination af de morfologiska typerna 
1—S med de följande fysiologiska typerna vara mindre lämplig. 


J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL 4GAGROPILA-FRAGAN. 7 


och näringsförhållandena få väl ej helt lämnas ur räkningen. 
Temperaturen reglerar lifsverksamheten, och det är ingen 
anledning förmoda, att ej äfven vattenväxterna äga hvar sitt 
ekologiska temperaturoptimum — förutom sin ljusbestämdhet 
—, och att genom algens ombyte af temperaturområde (i 
vertikal eller horisontell led) en störning i näringsomsättningen 
inträder, som skulle vålla växtens död, om den ej svarade 
med en omläggning af sitt ekologiska optimum (acklimatise- 
rade sig) med motsvarande form- eller rent af artförändring. 
Temperaturdifferenserna för insjöarna äro dock tillräckligt 
stora för att tagas med vid förklaringen af t. ex. Cladophora- 
sgagropilernas uppkomst; ehuru det väl ändå kvarstår, att 
det är ljuset, som därvid spelar den största rollen såsom 
speciellt växthämmande. 

Sötvattensegagropilerna (sl. Zgagropila) äro bottenformer, 
ofta på stora djup. De ha sålunda ett ringa ljusbehof. 
Komna till grundare ställen med starkare insolation och högre 
temperatur, inträder en reaktion. Assimilationen, i sitt har- 
moniska optimum på de djupare ställena, stegras vid den 
ökade insolationen till sitt absoluta optimum. 

Vid ytterligare ökad insolation skulle växten blekas och 
dödas, om ej den samtidigt ökade allsidiga skottbildningen 
från det lösa tofsformiga primärindividet (af t. ex. Zgagropila 
Sauteri) gåfve ett trängre, tätare växtsätt — grenantalet ökas 
i geometrisk progression mot periferien — med en allt fastare 
och tätare ytmantel. Hunnen till detta stadium (bollstadiet), 
företer växten följande anatomisk-fysiologiska bild: ytcellerna 
vanligen blekta och försvagade eller döda af den starka insola- 
tionen;! de palissadartadt ställda cellerna strax under ytan 
åter äro under optimala betingelser, men än längre in mot 
bollens centrum är assimilationen omkring sitt minimiläge 
och partiella störningar med åtföljande funktions- 
växlingar inträda: vissa, starkt hämmade assimilations- 
grenar etioleras och transformeras till »neutrala skott», som 
genom ytterligare transformering (genom kontaktretning) bli 
till växtkroppen konsoliderande vidfästningsorgan (jfr BRAND 
1902, s. 46). Denna växtens egenhet att på partiella stör- 
ningar, framkallade af ändrade yttre förhållanden, svara med 
funktionsväxlingar är ett utslag för växtens inneboende sträf- 


' Huruvida zoogonidiebildningen uteblir hos bollen är ej säkert af- 
gjordt. 


8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 4. 


van att i det längsta bevara sitt ekologiska genomsnittsopti- 
mum och är kanske det bästa beviset för zgagropila-bollens 


individualitet.! 
Det kan vara skäl att framhålla det harmoniska förhäl- 


landet mellan kollektivindividet och enkelindividet. Förhäl- 
landet mellan bollens maximiradie (— radien hos en maximi- 
boll) och enkelindividets längd är konstant, d. v. s. en boll 
kan ej bli hur gammal (hur stor) som helst; den når en viss 
maximistorlek, störst för Mgagropila Sauteri, som har de 
största enkelindividen (och de längsta cellerna). Detta vittnar 
om ett ringa ljusbehof och relativt liten amplitud mellan 
optimum och minimum för assimilationen hos denna art. Af 
dess vidd beror den centrala hålighetens relativa storlek, 
eftersom tiden för dess uppkomst och dess ökningshastighet 
beror af ljustillgången. — Zgagropila Linnei däremot med 
de minsta bollarna (12 mm.), de minsta enkelindividerna 
(5 mm.) och kortaste cellerna (»bauchig-becherfórmig») (jfr 
BRAND) är — i analogi med det föregående — mera ljus- 
kräfvande och har trängre gränsvärden för sin assimilation. 

Hvad som i sista hand begränsar bollens storlekstillväxt 
är det rent mekaniska förhållandet, att bollens fasthet ej tål, 
att förhållandet mellan centralhålans diameter och hela bol- 
lens öfverskrider en viss gräns. Är den nådd, sönderfaller 
bollen, enkelindividen frigöras för att såsom »amas de feutre» 
och »paquets» (WESENBERG-LUND) börja cirkelgången på nytt 
under en troligen för hvarje art karakteristisk rytm i ut- 
vecklingen. 

Valet af namn pa egagropila-individet: om coenobium 
(WrrrRock, KJELLMAN), koloni (WESENBERG-LUND) eller 
aggregat (BRAND) är ju en fråga af det konventionella slaget; 
man har endast att se till, att det icke väcker skefva före- 
ställningar om egagropilans natur. Sålunda är jag fullt ense 
med WESENBERG-LUND att göra invändning mot benämningen 
aggregat. Det framhäfver ej tillräckligt eller rent af mot- 
säger individbegreppet. Namnet coenobium däremot kanske 
säger för mycket. Måhända är koloni ett medelgodt namn. 
Men då är det namngifvarens skyldighet att precisera det i 
förhållande till någon af den mängd olikartade alger eller 


! — liksom den långt gående kvalitativa celldifferentieringen hos 
Volvox-coenobiet gör denna volvociné till ett fullgodt individ bland eljest 
mera koloniartade grannsläkten. 


J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL ZEGAGROPILA-FRÁGAN. 9 


alggrupper, som förut ha denna benämning, Detta kan ej 
anses vara gjordt med att påpeka, att karakteristiken på 
»les diverses formes de thalle produites par la division d'un 
seul et méme individu», är »outre leur origine commune, de 
former un ensemble isolé, une société à part dont les indi- 
vidus sont assujettis à certaines lois générales et répondent 
de méme aux influences du dehors» (WESENBERG-LUND 1903, 
s. 191). 

Fästes hufvudvikten vid det fysiologiska förhållandet 
enkelindividerna emellan, sà bortfaller (hvilket BRAND be- 
tonar) likheten med volvocinéernas kolonier (coenobier), 
hvilkas celler stå i plasmatisk förbindelse med hvarandra, 
och detsamma tycks, åtminstone temporärt, i flere fall gälla 
om hydrodictyotacéernas, scenedesmacéernas och desmidia- 
ceernas kolonier (jfr OLTMANNS 1904).. 

Äterstä diatomacé-kolonierna med de enskilda individerna 
(cellerna), sammanhållna à ena sidan på ett eller annat sätt 
af geléafsóndringar (t. ex. Synedra, Encyonema cespitosum), 
à andra sidan genom i hvarandra gripande utskott (ex. Che- 
toceras), sålunda — åtminstone i sistnämnda fallet — ett rent 
mekaniskt cell- (individ-) förband. Samma är förhållandet 
med specialindividerna i »gagropila-bollen och den biologiska 
öfverensstämmelsen vore därmed funnen. — Den skulle möj- 
ligen genom följande observation kunna göras än mer trolig: 
i samma myrsjó, som fyndet af Scytonema-egagropilerna 
gjordes, funnos på ur bottnen uppstickande föremål, t. ex. 
döda Cladium-rosetter eller Phragmites-stråbaser, korta bollar 
om c:a 1 em. diameter, som befunnits bestå af tätt och ra- 
diärt ställda strängar af Encyonema spec., en vanlig benthos- 
diatomacé, utmärkt genom sina trädformigt greniga kolonier. 
Dess typiska växtsätt är det mattformiga, och så förekommer 
den äfven eljest öfverallt på myrsjöarnas bleke-bottnar. Då 
äfven ett par bollar påträffades löst liggande på förstnämnda 
myrsjös botten, skulle här möjligen föreligga ett exempel 
pa en diatomacé-xXxgagropila. 


Ur den föregående framställningen framhålles samman- 
fattningsvis följande: 

Bortses från biologiska skiljaktigheter, som betingas af 
det hemiplanktoniska lefnadssättet, kan den egagropila alg- 
typen föras tillsammans med de af OrTMANNS i hans Morpho- 


10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 4. 


logie und Biologie der Algen, Bd. II (s. 293), såsom »Polster, 
Scheiben, Krusten» rubricerade biologiska algtyperna. Dessa 
kunna med OLTMANNS anses sásom reduktionsformer (sol- 
former) från mera löst byggda typer (skuggtyper). De redu- 
cerade formerna ha än fixerats til organisationstyper af 
systematiskt värde, än äro de blott tillfälliga lokalformer. 

I förra fallet kunna antingen några af de nämnda biolo- 
giska formerna hafva blifvit till oföränderliga organisations- 
karaktärer för den eller den arten eller släktet (t. ex. Hla- 
chista scutulata, Leathesia), som då alltid äro fixerade på ett 
underlag, elier ock kunna (såsom hos sl. Agagropila enligt 
BRAND) ett större eller mindre antal af dessa former (incl. 
eegagropila-former) uppträda hos hvar och en af släktets arter, 
med polymorfien dock aldrig öfverskridande den »kontra- 
herade» typen. 

Förutsättningarna i andra fallet för egagropila-formers 
bildande äro i princip desamma som hos Cladophora-zegagro- 
pilerna, d. v. s. i första rummet det m. e. m. trängda växt- 
sättet hos hufvudformen. Detta torde förklara, att t. ex. hos 
släktet Sphacelaria egagropila-formen är känd endast för den 
af mycket täta tofsar utmärkta Sph. cirrhosa och icke för de 
andra arterna med mindre rikgreniga skottsystem (jfr KJELL- 
MAN 1890). Hos släktet ZEgagropila är benägenheten till ut- 
bildning af den biologiska zegagr.-formen (bollformen) stor. — 
Hvad som i öfriga »gagropila-fall kan hänföras till annat än 
»eine reine Wachstumserscheinung» (KJELLMAN), är ej kändt 
(WiTTROCK nämner ej något därom). 

Ett visst slag af tillpassning torde i allmänhet medverka 
vid en egagropilas bildning. Denna tillpassning är — ana- 
logivis att döma — att uppfatta som en under ökad inso- 
lation speciell assimilatorisk ljustillpassning, som 
visar sig i den — om förhållandena i ett solblad påminnande 
— radiära, palissadartade riktningen på de tätt ställda assi- 
milationsskotten i den perifera individmassan. 

Den m. e. m. sfäriska växtformen, som sträfvar 
till största möjliga volym inom minsta möjliga 
yta, vittnar om extrema yttre förhållanden, som 
inom gränserna för organismens plasticitet tvingat 
densamma till den strängaste hushållning under trög 
näringsomsättning. — Ofta återkommande hos högre 
växter såsom xerofil typ, är den strängast genomförd 


J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL ZEGAGROPILA-FRÁGAN. 11 


hos den för vissa alger karakteristiska egagropila- 
typen. 

Däri torde till sist denna typs betydelse ligga — ur all- 
män ekologisk synpunkt. 


Jag öfvergår nu till ett närmare omnämnande af de nya 
fynden af äkta egagropila, hvilka — som nämndt — utgöras 
af några cyanophycéer. — Äfven för denna lågt stående pro- 
vins lämnar LAGERHEIM (1892) uppgift om några »gagropila- 
fall: de i WiITTROCK-NORDSTEDTS exsickatverk utgifna Stigo- 
nema ocellatum (DILLW.) THUR. 8 globosum Nonpsm. och Ha- 
palosiphon pumilus (KöTZ.) KırcHn. ß globosus Nonpsr. Huru- 
vida dessa äro att räkna till de äkta »gagropilerna, framgår 
ej af de knapphändiga beskrifningarna. Exsickatverksexem- 
plaren äro tämligen lösa härfvor af trådar utan märkbart 
radiärt förlopp. — Däremot saknas i LAGERHEIM’s fórteck- 
ning Tolypothrix egagropila Kitz. (T. lanata (DESV.) WARTM. 
var. P Egagropila HANSGIRG), som jag återfunnit på samma 
lokal som Scytonema-egagr., och som efter hvad jag funnit 
är en god egagropila, med radiär struktur och tydliga »års- 
ringar», hvarom ej något nämnes i Kürzın@’s eller HANS- 
GIRG's diagnoser (tafl. 1, figg. 8—9 och tafl. 2, figg. 6—7). 
Det enda, som antyder dess egagr.-natur är i Kürzıng’s 
diagnos: »natans, globosa» (Spec. Alg. s. 313). 

De af mig funna Scytonema-egagropilerna äro säkra 
exempel på äkta cyanophycé-egagropila och visa stor öfver- 
ensstämmelse i uppkomst och byggnad med Cladophora-z:ega- 
gropiler, hvilket den följande framställning skall söka visa. 

Scytonema-materialet från Mästermyr har påträffats i 
följande hufvudformer: 

I. Krustor eller mattor (tyska »Rasen»), m. e. m. sam- 
manhängande, mörkbruna, omkr. 3 mm. tjocka, påträffade 
mellan de glesa tufvorna i en halftorr Schoenus ferrugineus- 
formation (d. ??/ 1905 och ??/; 1906). 

II. M. e. m. tofsformiga dynor (tyska »Polster»), till 
omkr. 2 em. hóga, 4 em. vida, fastsittande i den blekeblan- 
dade grusbottnen till en af de västliga myrsjóarna (Risala- 
träsk sept. 1904, aug. 1905) på 30—40 cm. djup, samt lós- 
liggande i Tungarns (zgagr.-sjöns) djupränna (aug. 1906). 

III. Obestämdt formade, vaddliknande kolonier (tyska 
»Watten») fastsittande i Chara-formationen i flera af små- 


12 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 4. 


sjöarna (d. ?!/s och 5/9 1905) eller lósliggande i Tungarns djup- 
ránna (aug. 1906). 

IV. Bollar (tyska »Ballen») — sgagropila-formen — väl 
utbildade i den östligaste lilla myrsjón (Tungarn), insamlade 
såsom lösliggande på olika djup (d. */;, ??/s 1905 och %/7, !*/ 
1906). 

De insamlade profven utgöras af en blandning af fyra 
tjockslidade Scytonema-arter: Sc. figuratum Ac., Sc. myochrous 
Aa., Sc. crustaceum AG. (jämte $ ?ncrustatus) samt Sc. alatum 
Borzt. De finnas alla fyra i den mera xerofila I-formen. I 
formen II (Risalaprofven) bortgar Sc. crustacewm. Formerna 
III och IV jàmte Tungarnexemplaren af formen III utgóras 
endast af Sc. figuratum och Sc. Myochrous, vanligen hvar fór 
sig men äfven blandade med hvarandra i samma koloni. 
Derna formationsbiologiska egenskap hos dessa växter — att 
vara bundna till hvarandra — torde kunna anses verifiera 
de resultat, man kommit till beträffande deras släktskaps- 
förhållande. Liksom de äro 1 naturen — inom vissa gränser — 
bundna till hvarandra, höra de ock enligt cyanophycé-syste- 
matici ihop, utgörande BORNET o. FLAHAULT's af HANSGIRG 
(Prodromus der Algenflora von Böhmen) till ett undersläkte, 
Myochrotes (incl. Petalonema), i motsats till undersl. Huscyto- 
nema Born. o. FL.,1 sammanfattade tvenne undersläkten 
Myochrotes (Sc. figuratum, Sc. myochrous) och Petalonema (Sc. 
crustacewm, Sc. alatum m. fl.). 

Starkast bundna till hvarandra i naturen aro Sc. figuratum 
och Sc. myochrous: en stuff af den förra innehåller nästan 
alltid den senare och vice versa (enligt iakttagelse såväl i egna 
kollekter som i exsickatverken) — systematiskt stå de ock 
hvarandra närmast. Mycket vanligt är att de förväxlas. — 
Det tycks beträffande dessa växter gälla, att den biologiska 
konvergensen är kongruent med den systematiska. Det ligger 
nära till hands att anlägga tillpassningssynpunkten på såväl 
de ofvannämnda hufvudformerna I—IV, hvilka ange växt- 
sättet, som de däri ingående arterna. Sc. crustaceum med 
sina tjocka, alltigenom gulbruna slidor och parvis hopväxta 
trådar tycks mest utdifferentierad åt det xerofila (eller rät- 
tare mindre hydrofila) hållet; den är också bunden till I- 
formen på den starkt isolerade, tidvis uttorkade myrlaggen. 
Sc. alatum (af HANSGIRG satt såsom var. 7 till Sc. crust.) är 
med utåt hyalina slidor äfven tillpassad till II-formen (text- 


teri uppträder under 4 olika 


J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL ZEGAGROPILA-FRÁGAN. 13 


fig. 1). — I I-formen är den svår att skilja från Sc. crust. — 
I de öfriga profverna däremot från lokaler med stark bleke- 
pålagring, som skyddar mot direkt belysning, saknas Petalo- 
nema-arterna. Sc. figuratum och Sc. Myochrous däremot fóre- 
komma — som nämndt — hela serien igenom, i I-formen med 
mórkbruna och vanligen nàgot tjockare slidor, i formerna (II), 
III, IV med hyalina (åtminstone de yttre skikten) slidor. — 
Formen II tycks innehålla öfvergängarna. Dessa två arter 


_ha den vidaste hydrotiska och fotiska tillpassningsamplituden, 


de andra en trängre och förskjuten i xerofil riktning. 

För mellanformen III (som äfven kan anta lI-form) och 
form IV är genesen känd; IV är zgagropila-formen och III 
dess moderform. 

Det kan frågas: tillhöra de 
olika formerna, under hvilka 
Sc. fig. och Sc. Myochr. före- 
komma, samma art (pà samma 
sätt som t. ex. Zgagropila Sau- 


växsätt), eller äro de tvenne 
parallella artserier? Enligt dia- 
gnoserna i Born. o. FLAHAULT’s 
ansedda »Revision» skulle det 
förra alternativet gälla. De aro 
där nämligen så Bess vida, att Fig 1. Scytonema alatum. Trad- 
alla formerna godt passa in stycke vid ett förgreningställe. ?3°. 
under dessa. Men så vittna 

också de vidlyftiga synonymlistorna (med 25 nummer för 
Sc. fig. och 23 för Sc. Myockr.) om den långt gående sam- 
manslagningen i detta systematiska verk af äldre auktorers 
arter. Helt visst råder ock hos dessa båda (kollektiv-) arter 
en stor formrikedom, som träffar både växsättet och trå- 
darnas utseende. 

Koloniens form tycks delvis rätta sig efter mängden af 
pålagradt bleke. Vid liten pålagring är trådarnas växrikt- 
ning mera horisontal och det mattformiga växsättet uppstår. 
Vid starkare pålagring går tillväxten (heliotropiskt) mera på 
höjden med dynformen som följd. Slidfárgen tycks också 
hufvudsakligen bero af ljusstyrkan: en och samma tråd upp- 
visar omväxlande hyalina och ljusgula till gulbruna partier 
alltefter som tråden framvuxit genom en blekepålagring eller 


ofvan koloniytan, direkt belysta. — Variationen af tråd- 
tjockleken (specifikt artmärke) är ofvan antydd; och med 
denna varierar celldimensionerna. Denna trådens variation 


14 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 4. | 
? 
är ock angifven i BORNET och FLAHAULT’s diagnos, t. ex. 4 


Thara- 
^ Sowtelen- 
CAL 075 USS 


Gu 


beträffande trádtjockleken hos Sc. figuratum: »filis 15—21 u. 
crassis», men hvad växtformen beträffar anges för samma art 
blott: »strato pannoso, late longeque expanso, spongioso-to- 
mentoso» och för Sc. Myochrous: »strato pulvinato, 0,5—2 


mm. alto». 


J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL ZEGAGROPILA-FRÁGAN. 15 


Sc. figuratum-lagrets tjocklek anges tydligen med: »filis 
2—4 mm. altis, rarius centim. superantibus», d. v. s. trä- 
darnas »hójd» — lagrets tjocklek. Till alla delar passar dia- 
gnosen endast för form I (Krustaformen). De andra växt- 
formerna (II—IV) äro långt ifrån »strato pannoso». Diagno- 
serna fór Sc. figuratum och Sc. Myochrous bóra sáledes góras 
vidare och upptaga äfven dessa växsätt — för så vidt ej 
tvärtom det kommer att befinnas riktigare att göra en upp- 
delning af Borner och FrAHAULT's arter. Ett närmare in- 
gàende pà denna rent systematiska frága mà emellertid sparas 
till ett annat tillfälle. Jag skall i det följande hålla mig 
'endast till formerna (III) och IV såsom närmast intresserande 
i denna egagropila-studie. 

Textfig. 2 visar sgagropila-fyndorten, en i Mastermyrs 
nordöstra del belägen nära 700 m. làng och i genomsnitt 
125 m. bred, skärformigt krökt myrsjö. De norra och nord- 
östra stränderna äro utbildade såsom erosionsstränder, om- 
kring 50 em. höga, brant afsatta och starkt inskurna, med 
bakom liggande ängsartade formationer. De motsatta strän- 
derna äro låga ackumulationsstränder, ytterst markerade af 
en bleke-Chara-bank Chara ceratophylla, Ch. polyacantha och 
Ch. aspera), hvilken som en söm kantar de innanför (åt land- 
sidan) utbildade Phrågmites-, Scirpus lacustris-, Cladium- och 
Carex filiformis-samhällena. Blekeanhopningen är starkast i 
sjöns västra och sydvästra delar. Bottnen, som från en om- 
kring 80 em. djup djupränna, förlöpande utmed den fläckvis 
ofvan vattenytan uppstickande Chara-banken, så småningom 
höjer sig mot de norra stränderna, där djupet strax utanför 
erosionsstränderna är 10—40 cm., utgöres af bleke, som, 
tjockast lagradt i Chara-banken och på djupställena, aftunnar 
med bottnens "höjning, för att utmed erosionsstränderna ut- 
göras af eroderad torf på bankat bleke och ett rörligt ytskikt 
af svämmaterial: torfdetritus, blad- och stråfragment och 
kornigt bleke, allt starkast hopadt i vikarna. 

Ute i sjön stå spridda, glesa Phragmites-bestånd. Af 
.fanerogzamvegetationen f. 6. i träsket endast enstaka exemplar 
af Utricularia vulgaris på bottnen och utmed kanterna spridda 
bestånd af Nymphea alba. Planktons hufvudsakliga bestånds- 
del är Botryococcus Braunii Kürz. 

Endast i denna myrsjö har jämte formerna II och III 
påträffats formen IV (gagropila) väl utbildad ar fran ar 


16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 4. 


(1904—1906). Serien är där således fullständig så när som 
på I-formen, och det genetiska sambandet mellan de olika 
formerna är där konstateradt. 

Den egentliga materialinsamlingen 
och de sammanhängande observatio- 
nerna företogos under tiden 8—14 juli 
1906. 

För öfverskädlighetens skull må 
de i den beskrifna sjön förekommande 
olika utvecklingsstadierna af de båda 
segagropila-bildande Scytonema-arterna 
betecknas med A, B, C, D, E, F. Någon 
väsentlig olikhet i de båda arternas 
växsätt förefinnes ej; deras utveck- 
lingsstadier likna hvarandra, och de 
förekomma — som ofvan nàmndt —ofta 
1 samma koloni, som då är en bland- 
koloni. Den följande beskrifningen 
träffar därför in på båda arterna. 

I den på kartan utprickade djup- 
rännans västra ända anträffades på 
blekebottnen ett litet område med tätt 
hopade, lösliggande Scytonema-kolonier 
af formerna II och III (vadd-, dyn- 
eller tofsformen) om högst 3 em. i dia- 
meter och tunga af den starkt kalkin- 
krusterade Schizothrix coriacea GOM., 
som med sina omkring 6 w tjocka, få- 
greniga trådar fyller mellanrummen 
mellan Scytonema-trådarna (textfig. 3). 
— Kropparna äro hvita af den starka 
blekeinlagringen. — En del voro kring- 
vuxna lösa Chara polyacantha-stjälkar. 
Fig. 3. Möjligen härstammade de från Chara- 
Schizothrix coriacea. Inkrus- blekebanken, från hvilken de — antag- 

TCU ligen under islossningen — lósgjorts och 
af den i västlig riktning gående värströmmen, som afskiljer 
en biarm genom sjön, hopats i djuprännans västliga ända. 
I själfva Chara-banken kunde de trots ifrigt letande icke 
påträffas; — detta var ej heller att hoppas, öfvervallade 
som de antagligen voro af bleke. 


J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL JEGAGROPILA-FRÅGAN. 17 


En del, A-stadiet (»vaddstadiet»), voro obestämdt for- 
made, utan tydlig skillnad mellan bas och spets och utan 
bestämd växriktning på Scytonema-trädarna. 

En annan del, B-stadiet, de stórre, voro tydligt radiürt 
- byggda, med en något afsmalnande bas, ofta med märke 
efter den ursprungliga vidfástningsytan (i det följande be- 
nämnd »nafveln») och upptill slutande i m, e. m. från hvar- 
andra fria ortotropa grenknippen, tätt omspunna af Schizo- 
thrix. B-stadiets tyngdpunkt är förlagd till den af kompakt 
bleke (egentligen Schizothrix + CaCO,) och af till stor del 
döda Scytonema-trädar bestående basaldelen, som också var 
lätt nedstucken i den lösa blekebottnen. Basalstycket repre- 
senterar A-stadiet, hvars trádar under den minskade belys- 
ningen och den ökade blekepäsvämningen på detta djupställe 
under fórgrening vuxit — heliotropiskt 
— pà hójden. A-stadiets mera »vadd»- 
artade, obestämda växsätt har öfver- 
gått till ett polärt bestämdt, tofsfor- 
migt (Tafl. 1, fig. 1). 

Vid sónderpreparering af denna 
- tofsformiga dyna uppdelar den sig ofta 
lätt i större eller mindre kilformiga 
sektorer, med spetsarna sammanló- 
pande i basalstycket. Hvarje sådan 


E J d à Fig. 4. 
primsektor kan i sin tur uppdelas i Längdsnitt genom B-sta- 


Bekundära sektorer, m. e. m. fast hop- diet. ^ »nafveln». Sehe- 


matiskt. + 


fogade med hvarandra (textfig. 4). Sek- 
torerna motsvara grenkomplex af stórre eller mindre omfatt- 
ning och form allt efter det tempo, hvarmed aflösningen af 
grensystem äger rum från den relativa hufvudaxeln, hvilket 
i sin tur beror af periodicitetstillvàxten med omväxlande 
zoner af svaga, etiolerade, làngstrückta, fágreniga och med 
_ fa heterocyster försedda grenstycken och kortare, rikgreniga 
sådana med ett större antal heterocyster. De förra torde 
motsvara tillväxten om våren under svag belysning och star- 
kare blekepålagring, de senare, med deras gulbrunfärgade 
slidor, sommartillväxten under starkare belysningsförhållanden. 
Textfig 5 visar ett 1,3 cm. långt individ (= grenkomplex), 
som lätt medföljde pincetten. Det slutar nedtill med ett 
långt hyalint stycke, vårstycke, som med sin bas lossnat från 
sin relativa hufvudaxel; det öfvergår i ett gulbrunt, insole- 
Arkiv för botanik. Band 14. N:o 4. 2 


18 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 4. 


radt sommarstycke, som grenar sig; det nedersta grenparet 
består af svaga, etiolerade nedåtgående grenar.! Så åter ett 


| 


| - 


Fig. 5. Scytonema figuratum-egagropila. Grenkomplex fran B-stadiet. 4°. 


Förklaring, se texten! 


1 Sådana äro ganska vanliga hos Scytonema-egagropiler; de visa ofta 
klängeliknande omrullningar i den f. ó. mest radiärt gående trádmassan 


J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL ZEGAGROPILA-FRÁGAN. 19 


fågrenadt vårstycke. Denna omväxling ännu en gång, tills 
individet slutar i sina gulbruna, ofta krökta spetsar. Indi- 
videt skulle sålunda efter denna tolkning ha varit på tredje 
sommaren, då det (1906) konserverades. — Aflösningen af 
nya individ sker på de etiolerade trådpartiernas svagaste 
punkter. 

Dessa tofsformiga dynor sönderfalla så småningom 
inuti i följd af ljusbrist. De uppkomna luckorna fyllas an- 
tagligen af gaser, som göra kropparna specifikt lättare. Af 
vågrörelsen med de om somrarna här rådande syd- 
liga till västliga vindarna förflyttas de så närmare 
de grundare norra stränderna, där de på 40—50 cm. 
djup påträffas massvis under C-stadiet såsom omkring 3 cm. 
vida, gulhvita bollar med rundt om utstående trådspetsar; 


ibland ar dock »nafveln» tydligt markerad som en hvit bleke- 


fläck utan eller med glest utstickande trådspetsar (Tafl. 1, 
fig. 3). Samma periodicitet i tillväxten med omväxlande få- 
greniga och rikgreniga trådstycken, som ofvan omnämndes 


för B-stadiet, visar sig också här, fastän mer utpräglad. 


Bollarna äro aldrig klotrunda (som t. ex. Mgagropila 
Sauteri kan bli). Detta beror: 

1) på läget af bollens tyngdpunkt, som vanligen är ex- 
centrisk ; 

2) på den här svaga vàgrórelsen (sommarsydvinden verkar 
öfver en endast 200 m. vid yta; jfr kartan). 

Tyngdpunktens läge bestämmes af området för den star- 
kaste blekeanhopningen i bollen och sammanfaller vanligen 
med »nafveln». Denna håller bollen som en flytboj i ett visst 
medeljämviktsläge, som knappast ändras af den jämförelsevis 
svaga vågrörelsen. Aldrig sågos bollarna rulla omkring på 


- bottnen. »Flytbojens» rörelse var mera ett knappt märkbart 
_ guppande i vertikal led under sakta förflyttning med vägrö- 


LI 


relsen och vinden.! Denna lägebestämdhet — som dock 


och torde vara analoga med de af BRAND (1902, s. 47) utförligt omnämnda 
»neutrale Sprosse und Stolonide», som ofta transformeras till »cirrhoider» 

och »rhizoider». 
! Efter hvilken måttstock bollarnas ortfóründring försiggår, framgår 


af följande observationer: under en exkursion till sjön den 3 sept. 1906 


frapperades jag af att vikarna på norra sidan, där bollarna vanligen hade 


- pátráffats under de tvenne föregående månaderna, nu voro fria från de- 


samma, så när som på de å s. 32 omnämnda af bleke mest bestående tunga 


_kropparna jämte ett antal af de långt framskridna E- och F-stadiernas 


bollar. Men anländ till sjöns sydöstra ända påträffades de på 40 cm. djup 


i oerhörda massor. Förklaringen var den, att de af nordvästvinden, som 


E 


pe 


20 ARKIV FOR BOTANIK BAND 14. w:o 4. 


temporärt kan förändras af sådana faktorer som fisket, hvar- 
vid bottnen röres upp, och fiskarnas rörelser i bottnen — 
inverkar på bollens vidare utbildning. 

Därvid spelar Scytonema-trädarnas förhållande till ljus- 
riktningen in. En granskning af en bolls öfversida ger vid 
handen, att trådarna vanligen äro krökta och m. e. m. in- 
ställda i horisontalplanet. Detta som en följd af de starkare 


| 
Y 


Fig. 6. Scytonema Mwyochrous-zgagropila. a Meridian genomskärning 
af en C-boll. +. 6 Individ uttaget fran bollens öfversida. 4°. c Individ 
fran bollens kant. 14°. — F. 6. se texten! 


insolationen pa C-formens grundare lokaler och torde kunna 
tolkas sasom transversalheliotropism. 

Arsskotten à 6fversidan af bollen utväxa sålunda under 
den ljusstarka delen af vegetationsperioden m. e. m. hori- 
enligt dagboksanteckningarna hade rädt fran d. 24 aug.—3 sept., drifvits 
till och anriktats i denna del af sjön. — Vid ännu ett besök den 19 sept. 
voro de totalt försvunna: af den närmast föregående tidens nordost- ost- 


vindar hade de tydligen drifvits ut på djupet och där dolts af bleke. Jag 
korsade i båten sjön i olika riktningar, men kunde dock icke få syn på dem. 


D 


J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL JEGAGROPILA-FRÁGAN. 21 


sontellt (tangentiellt i förhållande till bollen) för att under den 
ljussvagare (första) delen af påföljande vegetationsperiod återta 
den radiüra váxriktningen; — sáledes en olikart mot B-stadiet, 
när den plagiotropa växriktningen är föga framträdande; men 
grenlokaliseringen (hufvudsakligen till sommarstyckena med 
tätt stående heterocyster) är i båda fallen densamma. — Hos 
Scytonema Myochrous är den plagiotropa tendensen starkast 
och däri skiljer den sig något från Sc. figuratum (textfig. 6). 
Att observera är den parallella riktningen mellan individets 
olika delar, som utvuxit samtidigt: mellan hufvudtrådens 
öfre del och grenarna samt dessa sinsemellan, hvilket tyder 
på ljusverkan. Figurens starkare markerade partier ange 
gulbruna (insolerade) slidor. — Denna parallella växriktning 
har iakttagits på en stor mängd uttagna individ, betraktade 
under lupp eller mikroskopets svagaste förstoring och fritt 
liggande (eller sväfvande) i ett urglas med vatten. — I den 
mera beskuggade och af bottenslam omvallade kanten af 
bollen däremot är trådriktningen genomgående mera radiär och 
tillväxten starkast. I följd häraf antar bollen, ju äldre 
den blir, en alltmer tillplattadt ellipsoidisk form. 

Under tiden vidgas den centrala håligheten alltmer (i 
ungefär samma tempo som den perifera volymökningen äger 
rum) och kommer snart att öppna sig på bollens undersida 
i följd af »nafvelns» sönderfallande. I följd af ytökningen 
(allt starkare i förhållande till volymökningen) och den tunga 
»nafvelns» bortfallande bli bollarna allt lättare och förflyttas 
in i erosionsstrandens 10—30 cm. grunda vikar, där de på- 
träffas under detta sitt D-stadium i med strandkonturerna 
ungefär jámnlópande strängar. Tafl. 1, figg. 10—11 visa 
detta stadium. På ett mediant längdsnitt genom en sådan 
boll ses rátt tydligt den koncentriska skiktningen med ungefár 
7 omväxlande ljusare och mörkare skikt. De ljusare utgöras 
af trådarnas förgreningszoner, där den ljusa blekeinbland- 
ningen (den inkrusterade Schizothrix) är starkast; de mindre 
ljusa af trådarnas fågreniga zoner med sparsammare bleke- 
 inlagring, där färgen mest ges af Scytonema-träden själf. 
Tvenne på hvarandra följande zoner utgöra tillsammans en 
årsring! (textfigg. 7— 8). 


! I förgreningszonen är f. ó. inmängdt: diverse chroococcacéer, diato- 
macéer (mest tomma skal) och desmidiacéer ; dessutom tallpollen, entomostracé- 
fragment och torfdetritus. Afkalkas en boll, så omkastas bilden: förgr.- 


99 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 4. 


Vanligen uppstår förr eller senare en andra öppning à 
en svag punkt på öfversidan med ett mindre antal tangen- 
tiella trådar, och stadiet E är färdigbildadt: 5—6 cm. vida 
(breda), 2—4 cm. höga, sålunda starkt tillplattade ellipsoider 
med en i ekvatorialplanet vidast håla och med tvenne polära 
mynningar (Tafl. 2, fig. 1). 


Fig. 7. Scytonema figuratum-sgagropila. Mediant längdsnitt genom 
en D-boll, utvisande ärsringarna. Centralhäligheten på detta exemplar 


excentriskt belägen. +. F. 6. se texten! 


Fig. 8. Scytonema figuratum-egagropila. Perifert parti af ett làngd- 
snitt genom en D-boll; a sista ytliga tillväxtzonen med fria, vanligen ogre- 
nade trádspetsar; b och d tvenne fórgreningszoner; c mellanliggande etio- 
lerad och fägrenig zon. Schematiskt. 


Från óppningarnas kanter utsträla riss genom hålellip- 
soidens tak och botten (öfre och undre väggar), sträfvande 
at ekvatorialplanet till (jfr tafl. 1, fig. 11 och tafl. 2, fig. 1 
samt textfig. 9, E,). Klyftorna vidgas inåt hälmynningarna, 
försmalas utåt och komma sålunda att begränsa sektorer med 


zonen framträder vanligen som den mörkare, särskildt i följd af torfkornen, 
men äfven i följd af den tangentiella trådriktningen därst., som i och för 
sig ger ett mörkare utseende åt skiktet. 


J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL JEGAGROPILA-FRÁGAN. 23 


de spetsiga, fria ändarna (baserna) vända åt öppningarna, 
men utåt hoplöpande till en ekvatorial ring.! 

Öfversidans öppning vidgas hastigare än undersidans 
(jfr tafl. 2, fig. 1, som är ett långt framskridet E-stadium), 
ty undersidan äger från och med B-stadiet ett större antal 
tangentiella trådar än öfversidan (jfr textfig. 9, B). 

Den ekvatoriala ringen tillväxer åt sidorna under afdöende 
inifrån. Vissa punkter visa dock en svagare tillväxt; där 
tränga rissen fran öfver- och undersidan fram; de mötas, 
ringen brytes och uppdelas i ett större eller mindre antal 
stycken. Dessa utgöra slutstadiet F, som samtidigt sanno- 
likt är begynnelsestadium för en ny utvecklingsgång, liknande 
den ofvan skildrade. Tafl. 2, fig. 2 visar ett genombrott på 
en ring och dessutom flera svaga punkter, som skulle ha 
blifvit nya genombrottställen. Tafl. 2, figg. 2—5 visa olika 
stora ringfragment. Tafl. 1, fig. 12 visar ett sådant vidare 
utveckladt fragment (antagligen en half ring, som sträckt sig), 
som redan hunnit till ett modifieradt C- eller D-stadium.? 

Tafl. 1, figg. 6—7 visa tvenne D-stadium-liknande hvita 
bollar, som påträffades bland bollarna i en vik midt på sjöns 
norra sida, och som mest bestå af bleke; därjämte döda 
oordnade Scytonema-trädar, som sammanhälla bleket. Här 
och där på ytan (fig. 6 x) kunna äfven lefvande Scytonema- 
trådar sticka fram. — Dessa bollar torde kunna tolkas som 
kolonier, som af en eller annan anledning äro i afdöende på 
ett tidigt stadium (den radiära strukturen knappt märkbar) 
eller ock såsom stora efter afdöda D-bollar resterande »nafvel»- 
kroppar. 

Den halfschematiska textfigurserien, 9 A—F, må utgöra 
sammanfattning af det ofvan skildrade utvecklingsförloppet: 
(A—E, sedda i längdgenomskärning). 

A. Det mera amorfa, i en Chara-formation sittande se- 
dan lösliggande »vadd»-stadiet. 

B. Tofsstadiet, utbildadt på djup, ljussvag blekebotten 
från A-stadiet, som ännu kvarsitter inuti såsom »nafvel». 
Tofsen skarpt afgrünsad på sidorna. Upptill med m. e. m. 
fria trádándar. 

! Således samma sektoriella förklyftning, som ofvan beskrifvits för 
B-stadiet. Där utgjorde »nafveln> strálningscentrum; här äro de båda 
ytöppningarna det. 


* Det kan dock tänkas, att denna form är ett primärt C—D-stadium, 
d. v. s. en långsträckt, dynliknande B-koloni, som lossnat. 


24 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 4. 


C. Centralhála utbildad. Tangentiella trådar äfven à 
öfversidan. Den allsidiga, radiära trådriktningen börjar dess- 
utom tydligt framträda. 


A 


ETF 
EHE 


Fig. 9. Förklaring, se texten! 


J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL AGAGROPILA-FRAGAN. 25 


D. Centralhälan öppnar sig à undersidan och ellipsoiden 
blir allt bredare genom starkast tillväxt kring ekvatorialplanet. 

E. Båda polära mynningarna utbildade. I den undre 
fig. är bollen sedd uppifrån; x öfre, xx undre väggen. 

F. Fragment af E-stadiet. 

Det är att antaga, att, om A-stadiet strax efter afloss- 
ningen från sitt underlag i Chara-formationen kommer på 
grundare vatten, det tofsformiga B-stadiet öfverhoppas; det 
betingas just af den mindre ljusintensiteten på djupställena. 
Men det kan å andra sidan hända, att utgångsstadiet är 
_tofsformigt, om nämligen primärkolonien vuxit på en lägre, 
beskuggad nivå i den omkring 1 m. djupa Chara-blekebanken 
eller i träskbottnen. 


Motsvarigheterna til de för Mgagropila Sauteri kända 
formerna och till det genetiska sambandet dem emellan — 
bäst studeradt för denna art, i synnerhet af WESENBERG-LUND 
— gifva sig utan vidare. 

Scytonema-&egagropilans A-stadium (på knappt | m. djup 
i Mästermyrsjön) motsvaras af de ofta til »paquets tout à 
fait irréguliers» (WESENB.-LUND) förenade »d'individus pri- 
maires» (— Einzelpflanzen, BRAND), som i den danska Soró- 
sjön äro på 3—4 m. djup hopade till »une épaisse couche de 
feutre», i Zellersjón (LORENZ 1901) på 8—10 m. djup. 

Bollstadierna motsvara naturligen hvarandra, och Scyto- 
nema-egagropilans F-stadium motsvarar WEsENB.-LUND's 
»amas de feutre (= fragmenterade #. Sauteri-bollar; W.-L. 
s. 197). 

I sin egagropila-afhandling (s. 186—190) ägnar WESENB.- 
LUND den frågan stor omsorg, huruvida bollarna äro upp- 
komna af ett eller flera enkel-(primär-)individ, och kommer 
till det utan tvifvel naturliga och riktiga resultatet, att boll- 
stadiet nås lika godt, vare sig boll-initiet är ett eller flera i 
hvarandra inflätade (»enchevetrées») enkelindivid (i motsats till 
hans botaniska rádgifvare RosENvINGE, som anser — W.-L. 
s. 186 —, att en allsidigt radiär boll endast kan uppkomma 
från ett enda individ). Mera bestämdt tillägges (s. 189), att 
»les formes globuleuses représentent, dans la plupart des cas, 
un état modifié de quelque paqaet d'/Egagropila dont les 
ramifications ne sont pas toutes originaires d'un seule et méme 
individu». 


26 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 4. 


En sådan boll utgöres sålunda på ett visst stadium af 
en kärna af hopfiltade (un paquet irreguliére) och en perifer 
mantel af radiärt ställda individ; alltså bildningar, som BRAND 
(1902, s. 55) kallar »intermediäre Aggregaten, deren Kern 
unregelmessig verfilzt, deren Peripherie aber mehr oder we- 
niger strahlig gebaut ist». 

Scytonema-bollarna äro sådana »intermediäre Aggregate» 
(vid hvilken jämförelse dock erinras om den härofvan, s. 12, 
uttalade reservationen mot benämningen »Aggregat»). Om 
någon olikhet i uppkomstsättet skulle göras gällande, vore 
det den, att ZEgagr. Sauteri-bollkärnan bildas därigenom, att 
flera fullt fria enkelindivid (som sålunda ej behöfva här- 
stamma från samma moderindivid) till följd af vågrörelsen 
inflätas i hvarandra, under det att hos Scytonema det vadd- 
artade A-stadiet vanligen torde bestå af från början sam- 
höriga individ; efter aflossningen från moderindividet hållas 
de nämligen till en viss gräns ihop till följd af trådarnas 
finhet och rikgrenigbet samt af den än mer fintrådiga, bleke- 
bildande Schizothrix, hvilket är ligamentet par préférence i 
bollen. — Men enligt BRAND (1902, s. 56) kan hos ZEgagr. 
Sauteri äfven dess fastsittande och från början sammanhän- 
gande »Rasen»-form efter aflossning från underlaget »all- 
mählig in eine Watte oder in einen ballenartigen Körper 
transformiert werden», och med den utveckligsgängen hos 


Aigagr. Sauteri öfverensstämmer den hos Scytonema-zgagro- - 


pilan närmast (jfr den schematiska framställningen à s. 24). 

Olikheten betingas af den vanligen excentriska 
blekeballasten hos Scytonema-egagr.; hvaraf dess 
polaritet och plagiotropa utveckling (i slutstadiet). 

Under det att Zgagr. Sauteri-bollen blir allt mer regel- 
bundet sfärisk, ju äldre den blir, går hos Sc.-egagr. det mera 
sfäriska C-stadiet öfver i det, slutligen starkt tillplattade 
ellipsoidiska E-stadiet. Dylik ballast är funnen äfven hos ZZ. 
Saut. (t. ex. af WESENBERG-LUND, s. 178: »les boules sont 
toujours chargées de grandes quantitées de materiaux sédi- 
mentaires»; äfven BRAND (s. 52) talar om »Sinkstoffe»); men 
är där mera homogent inblandad och därför ej hindrande en 
allsidig lägeförändring af bollen.! 


1 Då emellertid W.-L. (s. 179) uppger, att det bland de reguliüra sfä- 
riska bollarna äfven påträffades ett mindre antal kolonier af mera till- 
plattad form (»faconnés en boudins ou en tablettes>), kan detta bero på, att 
i dessa fall ballasten varit mera ensidigt anhopad. 


J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL JEGAGROPILA-FRÁGAN, 21 


Att den slutligen m. e. m. tillplattade formen hos Scy- 
tonema-egagr. beror på ensidig blekeinlagring (som håller 
bollen i ett visst:läge) bevisas af förhållandet hos den be- 
släktade Tolypothrix-egagropilan. En del af dessa bollar (två 
sådana tafl. 1, figg. 8—9, den undre sedd ofvanifrån, den 
öfre underifrån) närma sig i hög grad den rena klotformen; 
dessa befunnos också vara fria från blekeinblandning; sänk- 
stoffet består mest af successivt och allsidigt inmängda dia- 
tomacéskal. Andra däremot voro tillplattadt rundade och 
med ensidig blekeinblandning. De förras ursprungliga väx- 
plats (under bollens fixerade primärstadium) hade tydligen 
varit beskuggad (kalkinkrustering inträder endast under direkt 
belysning), de senares insolerad.! 

De inblandade diatomacéerna bidraga genom slemafsönd- 
ring nog i viss man till egagr.-bollarnas fasthet. De om- 
nämnas också ofta af egagr.-forfattare, t. ex. af WiTTROCK; 
enligt honom (Bot. Not. 1884, s. 94) fórekom epifytiskt i stor 
mängd pa Sphacelaria-trädarna Epithenia turgida EHR. var. 
Westermanni EHR.; såsom andra bindemedel (mellan »les 
individus primaires) nämner WESENBERG-LUND (s. 177) Fon- 
tinalis och Hypnum. Som nämndt är i Scytonema-bollarna 
Schizothrix coriacea det förnämsta extra bindemedlet. Men 
nödvändig är den icke för bollens bildning. Det är 
de egagr.-bildande arterna själfva som genom sin 
rikgrenighet konsolidera sig, lämna den största mas- 
san och äro formbestämmande. — Den fågreniga Schi- 
zothrix coriacea bildar visserligen små (ett par mm. vida). 
ofta fritt liggande blekeklumpar, men dessa visa ej någon 
radiär struktur och ej heller tyckas de kunna tillväxa och 
| perennera. 

Beträffande de yttre agentier, som bidraga till egagropila- 
bollens bildning, variera åsikterna (hvarje med sin starkt 
framträdande lokalfärg) i hög grad hos de olika författarna. 
I allmänhet har man mycket fäst sig vid sjöbottnens be- 
skaffenhet: Zellersjön har en lös botten, hvarför LORENZ 
anser det bottenslaget särskildt gynnsamt för bollformen; 

t Tolypothriz lanata’s vanliga växplats i Mästermyr är pa stra- och 
bladbaser af de där förekommande formationsbildande cyperacéerna; den 
har t. ex. påträffats i det mörka bottenskiktet af Carez stricta och Schoenus 


nigricans-formationerna. — Scytonema-arterna däremot förekomma vanligen 
pà starkt belysta (och kalkinkrusterade) lokaler. 


28 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 4. 


Sorösjön har däremot en hårdare botten, hvarför den enligt 
WESENB.-LUND än mer är en äkta sgagr.-lokal. Ofriga för- 
fattares åsikter äro citerade ofvan à ss. 3— 4. 

På hvad sätt jag uppfattar den ifrågavarande tillpass- 
ningens kärna är angifvet i resumén till uppsatsens förra 
(allmänna) del, och då den därstädes uttalade åsikten är ett 
försök att ge en generell bild af »gagropila-tillpassningens 
karaktär, gäller den äfven för sgagropila-fallet Scytonema. 
Det är den »formativa retningen» med solljuset som 
retningsagens det mest kommer an på; på den ökade 
insolationen på de grundare sjöställena (egagr.-loka- 
lerna), hvarpå Scytonema-individen reagera med ett 
hämmadt tillväxttempo, med åtföljande tätare för- 
grening för den hämmade (sommar-)tillväxtzonen. 

Från denna synpunkt kan jag naturligen icke acceptera 
den i den senaste utförligare »gagr.-studien af WESENBERG- 
Luwp förfäktade åsikten om ett rent mekaniskt moment så- 
som det afgorande för A. Sauteri-bollens utbildning. Enligt 
denne förf. befrämjas bollformens bildning hufvudsakligen 
genom ytindividens nötning mot den hårda Sorösjöbottnen, 
med åtföljande ökad sidoskottbildning (»Selon moi, la for- 
mation des boules est provoquée en premiere ligne par la 
destruction incessante des filament terminaux dirigés vers le 
dehors, cette destruction ayant pour effet la naissance de 
nouveaux filaments adventiis». W.-L. s. 203); — en åsikt, 
som återkommer hos OLTMANNS (kap. »Seeknódel» i Morf. u. 
Biologie, II). 

Förloppet torde i själfva verket vara det (redan ofvan 
i den allm. delen antydda), att skottspetsarna pà bollytan 
dödas (eller blekas) af den starka insolationen på grund 
botten, hvarefter de lätt brytas loss vid bollens omrullning. 
— En sådan dekapitering af ytskott omnàmnes ej för öfriga 
kända zgagr.-fall och kan således ej vara af väsentlig bety- ' 
delse för den sfäriska växformens utdaning hos 4. Sauteri. 
Säkert är, att någon sådan destruering af ytspetsar icke för- 
märkts hos Scyt.-egagropilan, hvilket torde bero på, att 
dennas ljustillpassningsamplitud är större eller — 
hvad här mest kommer an på — stiger till ett högre 
maximibelopp än hos ZEgagr. Sauteri. — Scyt. Myochrous 
och Sc. figuratum äro i sitt typiska förekomstsätt tillpassade 


J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL JEGAGROPILA-FRÁGAN. 29 


för stark insolation (jfr formserien à ss. 11—12) och lida så- 
lunda ej heller under sin »gagropila-form däraf. 

Är sålunda den direkta insolationen såsom formativt ret- 
 ningsagens på en växtkropp med etta priori tufformigt 
och trängt växsätt (hvilken förutsättning i växsättet jag 
med KJELLMAN måste anse som den allra väsentligaste för 
sgagropila-fenomenet) att anse såsom den viktigaste ekolo- 
giska faktorn att räkna med vid s»gagr.-problemets lösning, 
så behöfver det ju å andra sidan knappast påpekas, att en 
"viss beskaffenhet hos ständorten i sista hand afgör, om i den 
eller den sjön en fakultativ egagropila-art skall kunna prestera 
den specifika :egagropila-formen eller ej. 

Ihägkommes vidare, att det är sydvästvinden, som inom 
det kända «gagropila-omrádet (norra och mellersta Europa) 
är den vanligaste sommarvinden, som sålunda drifver »ga- 
gropila-moderkolonien till en làngszon utmed vattenomrädets 
uorra-östra stränder,! så är det dessas bottenbeskaffenhet det 
gäller. ZEgagropila-gynnande är dä en botten med ett relativt 
tunt lager lätta och luckra svämprodukter (vanligen torf- 
detritus); en starkare ackumulativ botten hindrar genom öf- 
vervallning bollens m. e. m. roterande rörelse samt upplöser 
den så småningom genom beskuggning. En sjös erosionsom- 
råden äro sålunda ofta egagr.-standort, deras ackumulations- 
områden det aldrig. 

Sålunda är för Mästermyrs vidkommande den lilla fynd- 
ortsjön för välutbildad Scytonema cgagropila det m. e. m. 
sammanhängande torfbottensbältet utmed de norra och östra 
stränderna med tämligen tunn blekepålagring (jfr s. 15). I 
de större myrsjöarna däremot, i hvilkas Chara-bankar och 
blekebottnar väl påträffas de båda fakultativt egagr.-bildande 
Scytonema-arterna, men ej eller blott rudimentärt (som små, 
formlösa klumpar) deras :egagr.-stadier, saknas större sam- 
manhängande, från tjockare blekelager fria bottenpartier. 
Där verkar också den starka blekebildningen och sedimente- 
ringen egagropila-himmande liksom ock den för starka bran- 
ningen utanför deras erosionsstränder gör det (t. ex. östra 
Storträsk). 


! I alla uppgifna fall ha »gagr.-bollarna haft en motsvarande lokali- 
"gering t. ex. i Zeller- och Sorösjöarna (Österrike och Danmark); fyndorten 
för Sphacelaria cirrhosa f. egagropila är enl. WrrTROCK en mot söder öppen 
grund hafsvik à Gottlands ostkust. 


30 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 4. 


Beträffande de anatomisk-fysiologiska detaljerna hos Scy- 
tonema-egagropilan vore till sist åtskilligt att tillägga; men 
jag nöjer med att här särskildt påpeka en egendomlighet, 
som kan tolkas såsom något analogt med den nybildning 
från de »basalkroppar» af gonidial natur, som KJELLMAN 
beskrifvit hos #. canescens och med denna närmast öfverens- 
stämmande Agagropila-arter (KJELLMAN 1898, s. 6). Liksom 
hos A. canescens individernas basaldelar utgöras af gamla, 
till akineter (WILLE) ombildade skottceller, från hvilka indi- 
vidbildningen hos denna art äger rum, påträffas ofta inuti 
Scytonema-bollarna och oftast i centralhålans väggar — som 
utgöras af individens basaldelar — trådar (vanligen tillhörande 
Sc. Myochrous), i hvilka en nybildning af individ äger rum 
från de gamla trichomens heterocyster. Figg. å tafl. 3 visa, 
hvad jag åsyftar. Betraktas tråden, fig. 3, får man — med 
kännedom om en Scytonema-tråds typiska utseende (figg. 1—2, 
tafl. 3) — det bestämda intrycket, att de olika skikten i en 
tråd ej tillhöra samma generation: de yttre, icke veckade 
skickten (z) kunna icke ha afsöndrats af det tjocka, mycket 
bredeelliga, h. o. d. slingrande trichomet innanför, utan af 
ett trichom, som på sträckan het. 1—het. 2 under ogynn- 
samma förhållanden atrofierats, kvarlämnande stycket x och 
mójligen stycket I ofvan het. 2, hvarefter ett nytt trichom 
(under gynnsammare fórhállanden) framvuxit fràn het. (hete- 
rocyst) 1,! (som tillhör det gamla trichomet och troligen vid 
regenerationen spelat rollen af gonidie), därvid utbildande 
slidan §.2 Förbi het. 2 (»fórgrenings»-stállet) har det nya 
trichomet vuxit in i de gamla »grenarna» II och III. Fig. 4 
visar fortsättning på »grenen» III, som i sin tur utsändt 
grenen IV, i hvilken det nybildade trichomet tránger upp 
vid m. Vid n skjuter ett litet trichom fórbi, antagligen rege- 
nerad frán dubbelheterocysten p. 

Stycket y innehåller en rest af det gamla trichomet, som 
visar tecken till regeneration i punkterna r och begynnande 
grenbildning i s. Samma regenerationsfóreteelser visa figg. 


! Eller möjligen en angränsande cell. 

? Delning af heterocyst-innehället har jag ej så sällan iakttagit hos 
Scytonema; hos Tolypothriz är den beskrifven af Braxp (II, s. 43), som 
observerat nybildning af trichom från heterocyster hos detta släkte. — 
Dessa jämte andra iakttagelser öfver heterocysterna ge mig anledning fór- 
moda, att deras mycket omtvistade funktion är den af reservnäringsorgan. 
Deras betydelse af fragmentatorer torde vara sekundär. 


J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL JEGAGROPILA-FRÁGAN. 3l 


~ 


-5—6, hvaraf fig. 5 tydligt visar den nya grenens intravagi- 
-nala förlopp bredvid den gamla, oblitererade. — Da en cya- 
-nophycé-slida val far anses som analog med ett Cladophora- 
(#gagropila)-skotts sammanlagda ytterväggar, påminner det 
nu beskrifna intravaginala förgreningssättet ej så litet om 
de af KJELLMAN (1898, s. 9) pa tal om förgreningssättet hos 
<Egagropila canescens omnämnda »Celldurchwachsungen», 


Deutscher Résumé. 


Im Moore Mästermyr auf Insel Gottland wurde in Som- 
mer 1896 zwei Spezies von der Cyanophycégattung Scytonema, 
Sc. figuratum AG. und Sc. Myochrous AG. unter bisher un- 
bekannte Formen, zu dem fir einer Mehrzahl anderer Algen- 
gattungen, besonders Cladophora, bekannten Typus ZEgagro- 
pila gehórend, gefunden. Die genannten Arten waren in fol- 
genden Formen ausgebildet: 

I. Rasen, halbtrockene, dunkelbraune, etwa 3 mm. 
dicke, zwischen den Polstern einer Schoenus ferrugineus-Asso- 
ciation des Moorrandes; 

IL. Polster auf kalkigen Boden der Moorseen; 

III. Watten, epifytisch in stark inkrustierten Chara- 
vegetation oder auf Moorseeboden losliegend; 

IV. Ballen, die eigentliche ZEgagropila, nur in einer der 
Moorseen entwickelt. 

Von dieser Formen waren II—IV mit Zwischenstufen in 
einer und derselben See (der letzgenannten) und die gene- 
tische Zusammenhang wurde festgestellt. Die Reihe ist im 

"Textfigur 9 (S. 24), in der Tafel 1 und Tafel 2 (Figg. 1—5) 
zu sehen. 


32 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 4. 


Litteraturfórteckning. 


Borner et FraHauLT, 1886— 88. Revision des Nostocacées hetero- 
cystées. — Annal. d. Sc. nat., 7° série, tomes III— VII. 
Bnawp, 1902. Die Cladophora-/Egagropilen des Süsswassers. — Hed- 

wigia, Bd. 41. 
——, 1903. Morphologisch-physiologische Betrachtungen über Cyano- 
phycéen. — Beih. Bot. Centralbl. 

Hassan, 1845. A history of the british freshwater Algs. London. 
KJELLMAN, 1898. Zur Organographie und Systematik der 7Egagropilen. 
— Nova acta reg. soc.-sc. Upsala, ser. III, vol. XVII. 

—-—, 1890. Handbok i Skandinaviens hafsalgflora. 1. 


LAGERHEIM, 1892. Uber ZEgagropilen. — Nuova Notarisia. 

Lyunagvist, 1914. Mästermyr, en växtekologisk studie. Akad. afh. 
Karlstad. 

Lorenz, 1855. Die Stratonomie von ZEgagropila Sauteri. — Denkschr. 


d. kais. Akad. d. Wissensch. Bd. X. 

——, 1901. Ergänzungen zur Bildungsgeschichte der sogen. »See- 
knödel» (ZEgagr. Sauteri Kütz.). — Verhandl. der k. k. zoolog.- 
botan. Ges. Wien. 

OLTMANNS, 1904. Morphologie und Biologie der Algen. Jena. 

WESENBERG-LUND, 1903. Zur les ARgagropila Sauteri du Lac de Sorö. 
— Overs. over d. Kgl. danske Vidensk. Selsk. Forh. 


Wirrrock, 1884. Om Sphacelaria cirrhosa (Roth.) Ag. $ :egagropila 
Ag. — Bot. Notiser. Lund. 


— 


J. E. LJUNGQVIST, BIDRAG TILL JEGAGROPILA-FRÁGAN. 33 


Fig. 1. 


Hie. 2, 
Ew. 3. 


Figg. 4—5. 


Fig. 10. 


Fig. 11. 


Fig. 12. 


Figg. 6—7. 


Figg. 8— 9. 


Big. 1. 


BEig. 2. 


Figg. 3— 6. 


EFi. 6.. 


Figurförklaring. 


Tafla 1. 


Scytonema figuratum-egagropila. Boll af det tofsformiga 
B-stadiet, sedd från sidan. Den afsmalnande basaldelen 
är »nafvelkroppen». Jfr s. 17. +. 

Samma art. Boll af C-stadiet, sedd uppifrän. +. 

» » > » »  , sedd underifrån (nafvel- 
sidan). Den hvita fläcken ar »nafveln». +. 
Scytonema myochrous-egagropila. Bollar af C-stadiet. +. 
Scytonema figuratum-egagropila. Boll af D-stadiet, 
sedd uppifrån. Det ljusa midtfältet antyder början till 
en ófre öppning. +. 

Samma boll, sedd underifrån. Från öppningens kanter 
utsträla riss, begränsande ytsektorer. Jfr s. 22. +. 
Dyna af ett vidare utveckladt F-stadium (jfr tafl. 2, 
fig. 3), sedd underifrån. Jfr s. 23. + 

Bollar af bleke och döda Scytonema-tradar, som sam- 
manhálla bleket. Jfr s. 23. + 

Tolypothrir lanata-egagropila. Den ófre bollen (fig. 8) 


med hälig undre hälft. Jfr s. 27. +. 


Tafla 2. 


Scytonema figuratum-egagropila. Boll af E-stadiet med 
sina tvenne polàra óppningar. Den stórre, ófre, àr vànd 
uppåt. Dess sektorialt inskurna rand är markerad. 
Från bottenmynningens rand ses undersidans riss ut- 
stråla (de svarta strecken). Jfr s. 22. + 

Samma art. F-stadiet, d. v. s. ringen af ett långt fram- 
skridet E-stadium har öppnat sig. Dessutom svaga 
punkter i x. Jfr s. 23. + 

Samma art. Fragment af F-formen. Jfr s. 23. + 
Tolypothrix lanata-egagropila. Snitt genom en boll 


med antydan till ärsringar. °. 


Arkiv för botanik. Band 14. N:o 4. 3 


34 


jr Pf 
Biel: 
Mie 92. 
Figg. 3 


ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 4. 


Samma art. Sektor af mediant snitt genom en boll 
med utbildad centralhàlighet (x). I cirkellinjerna genom 
1 och 2 ga gränserna mellan två arsringar. Dar hafva 
Tolypothrix-trädarna (på bilden tràdstycken i en af- 
skuren skifva om 10 w tjocklek) ett öfvervägande tan- 
gentiellt förlopp; f. 6. öfvervägande radiärt. 1. 


Tafla 3. 
Scytonema figuratum-egagropila. Grenadt tràdstycke 
från en bolls yta. Typiskt utseende. 949, 
Seytonema myochrous-egagropila D:o d:o. 14%. 


Samma art. Trichomregeneration och intravaginal för- 
grening i trådar från en bolls inre. 3°. Jfr s. 30 -31. 


Tryckt den 15 februari 1915. 


Uppsala 1915. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. 


ARKIV FOR BOTANIK. B. 14. N:r 4. 


Foto. O. Juel. 


Figg. 1—3, 10—12. Scytonema figuratum-egagropila. Figg. 4—5. S 
Figg. 8—9. Tolyp« 


Taf. 


mema myochrous-egagropila. Figg. 6—7. Bleke-(Scytonema)-bollar. 
X lanata-egagropila. 


Cederquists Graf, A.-B., Sthlm. 


ARKIV FÖR BOTANIK. B. 14. N:o 4. 


wı 


Foto. O. Juel. 


Figg. 1—5. Scytonema figuratum-egagropil: 


Tan. 2 


Figg. 6—7. Tolypothrix lanata-egagropila. 


Cederquists Graf. A.-B., Sthlm, 


ARKIV FÖR BOTANIK. B. 14. N:o 4. 


J, E. Ljungqvist del. 


Fig. 1. Scytonema figuratum-zegagrop 


Figg. 2—6. Tolypothrix lanata-egagropila. 


Taf. 3. 


Cederquists Graf, A.-B., Sthlm. 


ARKIV FÖR BOTANIK. 


BAND 14. N:o 5. 


Uber die Blasenzellen einiger Florideen und ihre 
Beziehung zur Abspaltung von Jod. 


Von 
HARALD KYLIN. 
Mit 4 Abbildungen im Texte. 


Mitgeteilt am 14. Oktober 1914 durch J. ERIKSSON und G. LAGERHEIM. 


1. Bonnemaisonia asparagoides. 


Beim Präparieren von Bonnemaisonia asparagoides beob- 
-achtete ROBERTSON (1894, S. 172), dass das Papier, worauf 
die Alge in gewöhnlicher Weise gelegt worden war, sich längs 
den Zweigen der Alge blau färbte. Diese Erscheinung er- 
klärte er auf folgende Weise. Die Alge enthält Jod. Beim 
Absterben der Alge tritt dieses heraus und färbt dann die 
im Papier enthaltene Stärke blau. 

Dieselbe Beobachtung ist auch von GoLENKIN (1894, S. 
257) gemacht worden. Von ihm wurde aber ausserdem nach- 
 gewiesen, dass die Blaufärbung nicht von dem gesamten Thal- 
lus ausging, sondern von besonderen, stark lichtbrechenden 
- Zellen, die besonders die jüngeren Teile und die Zystokarpien 
 bedeckten. Diese Zellen führen nach GoLENKIN je eine 
-Vakuole, die Jod oder eine stärkefärbende Jodverbindung 
_ enthält. 
| Die sehr eigentümliche Erscheinung, dass stärkehaltiges 
Papier von Bonnemaisonia asparagoides blau gefärbt wird, 
beobachtete ich schon im Jahre 1905, aber erst diesen Som- 

Arkiv für botanik. Band 14. N:o 5. 1 


2 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 5. 


mer (1914) habe ich Gelegenheit gehabt dieselbe etwas näher 
zu studieren, und ich kann nun die Angaben von GOLENKIN 
insofern bestätigen, als bei dieser Alge eine grosse Menge 
besonderer, stark lichtbrechender Zellen vorkommt, die ich 


Blasenzellen nenne, und die die Ausgangspunkte der Blau- 


färbung darstellen. Die Beobachtungen werden am besten in 
solcher Weise ausgeführt, dass ein kleines Stückchen von der 
Alge in einen Tropfen von einer Lösung löslicher Stärke ein- 
gelegt und mit einem Deckgläschen bedeckt wird. Im Mikro- 
skope kann man dann sehr gut verfolgen, wie die Blasen- 
zellen zerplatzen, wie der Inhalt aus den Zellen heraustritt, 
und wie sich die Stärkelösung dann blau färbt. 

Nähere Angaben über die chemische Natur des Vakuolen- 
inhalts kann ich leider nicht machen, nur so viel möge er- 
wähnt werden, dass Eiweisstoffe im Inhalt der Blasenzellen 
keine Rolle spielen — sie werden von MırLon’s Reagens nicht 
rotgefärbt —. Doch finde ich die Behauptung von GOLENKIN, 
dass sie freies Jod oder eine stärkefärbende Jodverbindung 
enthalten, höchst unwahrscheinlich, und stimme lieber einer 
von MoriscH (1913, S. 82) ausgesprochenen Vermutung bei, 
dass es sich hier um eine labile, leicht Jod abspaltende Ver- 
bindung handle. 


Der anatomische Aufbau von Bonnemaisonia ist schon . 


von CRAMER (1863, S. 52) sehr gut beschrieben worden, und 
daneben liegen auch einige Angaben von WILLE (1887, S. 73) 
vor. Merkwürdigerweise haben aber diese beiden Forscher 
die obengenannten Blasenzellen nicht beobachtet. Diese Zellen 
sind in der Literatur erst von GOLENKIN (a. a. O.) und BRUNS 
(1894, S. 179) erwähnt, von dem letztgenannten Forscher auch 
abgebildet worden. Über die Entwicklung der Blasenzellen 


finde ich aber keine Angaben und werde ich deshalb dieses — 


Thema mit einigen Worten berühren. 

Dureh schiefe Wände teilen die Scheitelzellen der Lang- 
triebe dreieckige Segmentzellen ab. Jede Seementzelle scheidet 
zwei Zellen ab, von denen die zuerst abgeschnittene sehr 
schnell zu einem sterilen Kurztrieb auswächst, die andere 
sich zu einem fertilen Kurztrieb oder zu einem Langtrieb ent- 
wickelt. Die Segmentzellen der Kurztriebe scheiden je drei 
perizentrale Zellen ab, zuerst eine nach aussen, dann zwei 
nach innen, die eine mehr nach rechts, die andere mehr nach 
links. Die älteste dieser drei Perizentralzellen scheidet dann 


| 
| 


E . 
i 
KYLIN, ÜBER DIE BLASENZELLEN EINIGER FLORIDEEN. 3 


in ihrem oberen Ende durch eine schief von innen nach aus- 
sen gehende Zellwand eine kleine Zelle ab, die sich entweder 
direkt zu einer Blasenzelle entwickelt, oder zuerst eine Seg- 
-mentzelle abscheidet und sich dann in eine Blasenzelle um- 
bildet. Diese Segmentzelle teilt sich nicht weiter. Nach dem 
scheiden der Blasenzellenanlage werden von der Peri- 
-zentralzelle vier Zellen abgeteilt, und zwar in jeder Ecke je 

eine. Diese Zellen stellen primäre Rindenzellen dar. 
Die zwei inneren Perizentralzellen scheiden keine Blasen- 


zellenanlagen ab, sondern bilden unmittelbar vier primäre 


jj 


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CAO 
OCT 


Fig. 1. Bonnemaisonia asparagoides. a Thallusspitze mit Blasenzellen; 
b Thallus von der Oberfläche gesehen, mit Blasenzellen. — Vergr. a 500 
mal; b 360 mal. 


 Rindenzellen aus, und zwar in derselben Weise wie die untere 
- Perizentralzelle nach dem Abscheiden der Blasenzellenanlage. 
Die primären Rindenzellen, wenigstens die, welche sich 
aus den inneren Perizentralzellen entwickelt haben, können 
Zellen abteilen, die sich in Blasenzellen umbilden (vgl. Fig. 1a). 
Die ausgebildeten Kurztriebe sind mit zwei Schichten von 
Rindenzellen versehen. Die innere besteht aus grossen Zel- 
len, die dicht neben einander liegen; die äussere besteht 
dagegen aus kleinen Zellen, die sich über die Querwände der 
inneren Rindenschicht lagern (vgl. Fig. 1 6), und demnach 
keine vollkommen geschlossene Schicht bilden. Mehrere Zel- 
len dieser àusseren Rindenschicht entwickeln sich zu Blasen- 


Hl 


4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 5. 


zellen. Hinsichtlich der Entwicklung der Rindenschichten 
aus den primüren Rindenzellen verweise ich auf die Angaben 
von CRAMER und WILLE. 

Auch die fertilen Kurztriebe und die Langtriebe werden 
von zwei Schichten von Rindenzellen bekleidet. Die Ent- 
stehung dieser Schichten ist schon ausführlich von CRAMER 
und WILLE beschrieben worden. Mehrere Zellen der äusseren, 
kleinzelligen Rindenschicht entwickeln sich wie bei den Kurz- 
trieben zu Blasenzellen. 

Die Grösse der Blasenzellen schwankt im allgemeinen 
zwischen 5—8 y. Sie sind mit einem homogenen, farblosen, 
stark lichtbrechenden Inhalt gefüllt. In auffallendem Licht 
werden sie von GOLENKIN und Bruns als irisirend beschrieben. 
Bruns schreibt, dass die ganze Pflanze wie besät mit herr- 
lich blau leuchtenden Diamanten erscheint. 

Wie schon oben erwähnt wurde, enthalten die Blasen- 
zellen wahrscheinlich kein freies Jod, sondern eine labile, leicht 
Jod abspaltende Verbindung. Beim Absterben platzen die 
Blasenzellen, der Inhalt tritt heraus, und Jod wird unmittelbar 
ohne Zusatz von irgend einem Reagens abgespalten. Wird 
ein Thallusteil in einen Tropfen Stärkelösung gelegt, färbt 
sich diese blau. Zusatz von Essigsäure oder Salzsäure ver- 
stärkt die Blaufärbung nicht. Dagegen wird die Blaufärbung 
in hohem Grade verstärkt, wenn man neben Salzsäure auch 
einen Tropfen Nitritlösung zusetzt. Dies deutet darauf hin, 
dass die Alge eine nicht unbedeutende Menge Jodsalze ent- 
hält, aus welchen bei Zusatz von Nitrit Jod frei gemacht wird. 
Es ist leicht festzustellen, dass die Blaufärbung jetzt nicht 
nur von den Blasenzellen, sondern von dem ganzen Thallus 
ausgeht. 

Hinsichtlich der Bedeutung der Blasenzellen habe ich 
keine Experimente gemacht. Dock möchte ich in diesen 
Zusammenhang die Vermutung aussprechen, dass sie irgend 
eine Schutzeinrichtung gegen Tiere, besonders gegen kleine 
pflanzenfressende Mollusken, darstellen. 


2. Spermothamnion roseolum. 


Bei dieser Alge findet man, dass beinahe jede Zelle an 


ihrer oberen Querwand eine kleine eigentümliche Blasenzelle - 
trägt. Die Anlage einer solchen Blasenzelle ist in der Figur - 


"———— T 


KYLIN, ÜBER DIE BLASENZELLEN EINIGER FLORIDEEN. b 


2a abgezeichnet. Man sieht, wie die noch junge Segmentzelle 
am oberen Rande durch eine schiefe Wand eine kleine Eck- 
zelle abscheidet. In dem jüngsten Stadium dieser Zelle findet 
man einige kleine Chromatophoren, grosse Vakuolen, längs 
den Zellenwünden einen dünnen Protoplasmabeleg und einige 
Protoplasmastrünge, die die Zelle durchziehen. Die Chromato- 
phoren verschwinden aber bald, die Zelle wird mit einem 
homogenen, stark lichtbrechenden Inhalt gefüllt, und die Eck- 
zelle hat sich dann zu einer Blasenzelle entwickelt. Beinahe 
jede Segmentzelle bildet eine Blasenzelle. Die Entstehung 
der Blasenzellen ist vollkommen unabhängig von der Aus- 
bildung der Seitenüste. Diese sind ziemlich spärlich, und 
entwiekeln sich erst von älteren Segmentzellen aus, unab- 
hängig davon ob diese eine Blasenzelle tragen oder nicht. 
Auch die alten Blasenzellen stehen mit ihrer Mutterzelle in 
Tüpfelverbindung, was bei Zusatz von Salzsàure leicht nach- 
zuweisen ist. 

Die Blasenzellen sind, soweit ich habe finden kónnen, 
noch nie in der Literatur beschrieben worden. Hinsichtlich 
ihrer Grósse schwanken sie im allgemeinen zwischen 8—10 u., 
und sie sind, wie schon oben erwähnt wurde, mit einem 
farblosen, homogenen, stark lichtbrechenden Inhalt gefüllt. 
Dieser Inhalt enthält einen Stoff, der bei Zusatz von Essig- 
säure oder Salzsäure Jod abspaltet. Werden einige Fäden 
von Spermothamnion roseolum auf einem Objektträger in einen 
Tropfen Stärkelösung, die mit Essigsäure oder Salzsäure an- 
gesäuert worden ist, gelegt, mit einem Deckgläschen bedeckt, 
und dann im Mikroskope beobachtet, findet man, dass die 


. Blasenzellen von einer blauen Kappe umgeben sind. Durch 


die Einwirkung der Säure wird aus irgend einem Stoffe, der 
in den Blasenzellen vorkommt, Jod abgespalten; das freie Jod 
dringt aus den Blasenzellen heraus und färbt die Stärke in 
der unmittelbaren Nähe der Zellen blau. Ist die Stärkelösung 


nicht angesäuert, tritt keine Blaufärbung ein, auch wenn man 


das Präparat bis zum Absterben der Algenfäden liegen lässt. 

In den Blasenzellenanlagen ist der jodabspaltende Stoff 
noch nicht vorhanden. Da sich aber die Blasenzellen sehr 
rasch entwickeln, findet man, dass schon die zweite bis dritte 


oder wenigstens die vierte Segmentzelle, von oben gerechnet, 


eine funktionsfähige Blasenzelle trägt. Von dieser jüngsten 


 Blasenzelle ab kann man 8—10, seltener 12—14, funktions- 


6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o BD. 


fähige beobachten; dann kommen ältere, in denen der jod- 
abspaltende Stoff nicht mer vorhanden ist, und die sich daher 
nicht mit einer blauen Kappe umgeben, wenn die Algenfäden 
in angesäuerte Stärkelösung gelegt werden. Es ist auch leicht 
zu beobachten, dass die 2—3 jüngsten, aber schon jodabspalt- 
enden Blasenzellen nur mit einer verhältnismässig dünnen 
Kappe yon blau gefärbter Stärke umgeben werden. Dann 
folgen, wenn man den Algenfüden abwärts verfolgt, 3 bis 4 
Blasenzellen, die verhältnismässig viel Jod abspalten und des- 
halb die Stärke kräftig blau färben; in etwas älteren Blasen- 

zellen ist die Menge von jodabspaltendem Stoffe schon ge- | 


Fig. 2. Spermothamnion roseolum. a Spitze einer Zellfaden mit einer in 

Entwicklung stehenden Blasenzelle: 5 Teil einer Zellfaden mit einer Blasen- 

zelle; c Zellfaden mit »braunen Körnchen» besetzt; d Cocconeis sp. mit 

»braunen Körnchen» umgeben; e Gruppe »brauner Körnchen». — Vergr. 
a—d 720 mal: d 1440 mal. 


ringer, und schliesslich ist dieser Stoff aus den Blasenzellen 
vollkommen verschwunden. 

Die Blasenzellen werden von Mrirrow's Reagens nicht 
rot gefärbt; sie enthalten demnach keine Eiweisstoffe. Mit 
Alkohol behandelte Zellfáden färben angesäuerte Stärkelösung 
nicht mehr blau; der jodabspaltende Stoff ist also heraus- 
gelöst, oder in irgend einer Weise zerstört worden. Werden 
einige Algenfäden in einen mit Nitritlösung versetzten Tropfen 
angesäuerter Stärkelösung hineingelegt, erhält man sofort eine 
mit blossem Auge wahrnembare, kräftige Blaufärbung, was 


KYLIN, ÜBER DIE BLASENZELLEN EINIGER FLORIDEEN. 7 


"darauf hindeutet, dass die fragliche Alge in ähnlicher Weise 
wie Bonnemaisonia Jodsalze enthält. 
| Es wurde hinsichtlich der Bedeutung der Blasenzellen 
| bei Bonnemaisonia die Vermutung ausgesprochen, dass sie 
irgend eine Schutzeinrichtung gegen Tiere darstellen. Mög- 
licherweise haben auch die Blasenzellen bei Spermothamnion 
roseolum dieselbe Funktion. 

Korkwirz (1900, S. 36) hat die Beobachtung gemacht, 
dass bei manchen Florideen schon der blosse Zusatz von 
Chloralhydrat ohne Jod genügt, um eine Färbung der Flori- 
deenstürke hervorzurufen. So soll es sich z. B. mit Spermo- 
thamnion Turneri verhalten, eine Art, die mit Sp. roseolum 
sehr nahe verwandt, vielleicht sogar identisch, ist. Korkwrirz 
schreibt: »Wird die Alge in Wasser erhitzt, so verschwindet 
das Phykoerythrin aus den Zellen. Setzt man jetzt Chloral- 
hydratlósung ohne Jod hinzu, so fárbt sich das Objekt schón 
- purpurrot. Wahrscheinlich macht das Chloralhydrat aus ir- 
"gend einer Verbindung Jod frei und dieses veranlasst dann 
die Färbung». Diese Meinung wird von Moriscu (1913, S. 81) 
in folgender Weise kritisch beurteilt: »Beim Eintauschen in 
heisses Wasser verschwindet das Phykoerythrin nicht aus den 
- Zellen, sondern wird nur verfürbt und wird durch das sauer 
reagierende Chloralhydrat in seiner Fárbung wieder restituiert. 
Das, was KOoLEWITZ bei seinen oben angeführten Experi- 
-menten als Jodstärke angesehen hat, war in seiner Färbung 
| wieder restituiertes Phykoerythrin». Diese Bemerkungen von 
| MoriscH sind vollkommen richtig. MoriscH schreibt weiter: 
o»Die Erklärung von Korkwırz kann auch deshalb nicht 
richtig sein, weil ich bei Spermothamnion weder im Gewebe 
noch in der Asche Jod nachweisen konnte». In diesem Punkte 
stimmen aber meine Untersuchungen und diejenigen von 
Morisc# nicht mit einander überein. Im Gewebe der von 
mir untersuchten Spermothamnion-Art habe ich, wie oben 
erwähnt wurde, eine nicht unbedeutende Menge Jod nach- 
weisen kónnen. Vielleicht stehen diese verschiedenen Angaben 
hinsichtlich des Vorkommens von Jod damit in Zusammen- 
hang, dass die untersuchten Spermothamnion-Arten wirklich 
verschiedene Arten darstellen. 

Die Jodmengen, die von den Blasenzellen von Spermo- 
thamnion roseolum abgespalten werden, sind so gering, dass 
sie für eine Färbung der Stärkekörnchen, die in den assi- 


8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o D. 


milierenden Zellen dieser Alge vorkommen, gar nicht hin- 
reichend sind. 

An den Zellfäden von Spermothamnion roseolum, die in 
einen Tropfen mit Salzsäure angesüuerter Stärkelösung gelegt 
worden sind, beobachtet man oft eine Menge blauer Körnchen, 
die besonders reichlich an älteren Fäden vorkommen, und 


bisweilen so zahlreich sind, dass es scheint, als ob der ganze 


Faden mit einer blauen Hülle umgeben wäre. Die Unter- 
suchung lebender Algenfäden hat gezeigt, dass diese »blauen 
Kórnchen» sich dann als »braune Kórnchen» oder Kórnchen- 
sammlungen darstellen, die der Aussenflàche der Zellwánde 
anhaften. Bei Zusatz von Salzsäure werden diese braunen 
Körnchen sofort gelöst; in Essigsäure lösen sie sich nur 
langsam. Werden Algenfäden in einen Tropfen Stärkelösung 
gelegt, und lässt man dann vom Rande des Deckgläschens 
her Salzsäure zufliessen, ist es sehr leicht zu beobachten, wie 
die Körnchen von der Salzsäure gelöst werden, und wie sich 
die Stärke in der Nähe der gelösten Körnchen blau färbt. 
Die Salzsäure spaltet demnach aus irgend einem Stoffe, der 
in den Körnchen vorkommt, Jod ab. Durch Essigsäure ge- 
lingt es nicht, oder nur in sehr geringen Mengen, Jod abzu- 
spalten. 

An den alten Fäden von Spermothamnion findet man 
regelmässig und nicht selten in grossem Individuenreichtum 
eine Diatomee, eine Cocconeis-Art, die sich bei Behandlung 
mit salzsäuresaurer Stärkelösung mit einem blauen Saum 
umgibt. Man bekommt den Eindruck, als ob diese Cocconeis- 
Art in derselben Weise wie die Blasenzellen von Spermotham- 
nion Jod abspalten könnte. Die Cocconeis-Art ist aber oft 
mit den oben erwähnten braunen Körnchen umgeben, und 


es ist leicht nachweisbar, dass nur diejenigen Individuen 


bei Behandlung mit salzsäuresaurer Stärkelösung einen blauen 
Saum aufweisen, die mit den »braunen Körnchen» versehen 
sind. 

Die oben erwähnten, jodabspaltenden, braunen Körnchen 
habe ich auch an den äusseren Zellwänden von Ceramium 
tenuissimum beobachtet. Auch die Cocconeis-Art mit oder 
ohne jodabspaltende, braune Körnchen habe ich an dieser 
Alge wiedergefunden. 

Die »braunen Körnchen» werden von Alkohol weder ge- 
löst noch entfärbt, der jodabspaltende Stoff wird aber heraus- 


KYLIN, ÜBER DIE BLASENZELLEN EINIGER FLORIDEEN. 9 


; gelöst. — Hinsichtlich der Herkunft der »braunen Körnchen» 
kann ich nur so viel sagen, dass sie Detritus tierischer Art 


| darstellen. 
| 


3. Ceramium tenuissimum. 


Die Blasenzellen dieser Alge sind zum ersten Mal von 
PETERSEN (1908, S. 49 und 55) beobachtet worden. Sie 
werden von ihm als »besondere, nieren- oder herzfórmige, in- 


Fig. 3. Ceramium tenuissimum. a Rindengürtel mit Blasenzellen; b Thallus- 
Spitze mit jungen Blasenzellen; c Zentralzelle mit Eiweisskrystallen ; d—f 
Blasenzellen mit Eiweisskrystalen — Vergr. a 210 mal; b—/ 500 mal. 


haltsreiche, lichtbrechende, farblose Rindenzellen» beschrieben, 
die in einer Anzahl von 2—3 in den Rindengürteln vorkom- 
men. Sie enthalten grosse Mengen von Eiweisstoffen (werden 
von MirLoN's Reagens rot gefärbt), aber keine Florideen- 
stärke. Über die Entstehung und die Bedeutung dieser Zellen 
wird aber nichts gesagt. 
Die Beobachtung von PETERSEN, dass die Blasenzellen von 
- Ceramium tenuissimum Eiweisstoffe enthalten, ist vollkommen 


10 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o DBD. 


richtig. Im allgemeinen findet man in jeder Blasenzelle einen 
langgestreckten prismatischen Eiweisskrystall, nur in Aus- 
nahmefällen beobachtet man zwei oder drei zusammen in 
einer Blasenzelle. 

Die Anzahl der Blasenzellen in den verschiedenen Rinden- 
gürteln wechselt in hohem Grade. Bisweilen ist keine einzige 
vorhanden, in andern Fällen kann man bis zehn Stück zählen. 
Ist in den Rindengürteln eines Gabelzweiges nur je eine 
Blasenzelle vorhanden, liegt diese immer an der Aussenseite 
des Zweiges. Dies steht mit der Entstehung der ersten Blasen- 
zelle jedes Rindengürtels in Zusammenhang. 

Die Entstehung der ersten Blasenzelle eines Rindengürtels 
ist in der Figur 35 zu sehen. Man sieht wie in einer jungen 
Rindenzelle auf der Aussenseite eines noch unentwickelten 
Rindengürtels ein Eiweisskrystall aufzutreten beginnt. Dieser 
wüchst rasch; die Chromatophoren verschwinden; das Plasma 
wird zurückgedrängt, und der Fiweisskrystall füllt beinahe 
die ganze Zelle aus. Die Zelle ist in eine Blasenzelle umge- 
bildet. Später treten auch in anderen von den kleineren 
Rindenzellen Eiweisskrystalle auf, und damit ist die Bedingung 
für die Umwandlung einer Rindenzelle zur Blasenzelle gegeben. 

Eiweisskrystalle treten aber bei Ceramium tenuissimum 
nicht nur in den Blasenzellen, sondern auch in den grossen 
Zentralzellen auf, und zwar oft in einer nicht unbedeutenden 
Anzahl. Die Krystalle der Zentralzellen sind aber immer 
kleiner als die der Blasenzellen, und oft in Form von Doppel- 
pyramiden ausgebildet. In Fig. 3 c ist der untere Teil einer 
Zentralzelle mit einer grossen Anzahl Eiweisskrystalle abge- 
bildet. 

Die Blasenzellen von Ceramium tenuissimum enthalten 
kein Jod. 

Die Eiweisskrystalle spielen wahrscheinlich irgend eine 
 ernührungsphysiologische Rolle, und es ist nicht unwahr- 
scheinlich, dass sie bei der Entwicklung der Sporen zum 
Teil wieder gelöst und verzehrt werden. Eine Angabe von 
PETERSEN, dass die Blasenzellen mit der Zeit zu verschwinden, 
oder verändert zu werden scheinen, scheint mir für diese 
Meinung zu sprechen. Da mir aber nur junge Exemplare 
zur Verfügung gestanden haben, habe ich selbst in dieser 
Beziehung keine Beobachtungen machen kónnen. 


KYLIN, ÜBER DIE BLASENZELLEN EINIGER FLORIDEEN. 11 


4. Antithamnion plumula. 


Die Blasenzellen dieser Alge sind besonders genau von 
Nester (1899, S. 1) studiert worden, und brauche ich des- 
"halb in der Hauptsache nur auf die von ihm gegebene Be- 
schreibung und auf seine Abbildungen hinzuweisen. Nur 
einige Bemerkungen mögen hinzugefügt werden. 

Im obersten Teil der Blasenzellen findet man im allge- 
“meinen einige kleine Chromathophoren, die in wenig Proto- 
plasma eingebettet liegen; übrigens sind sie mit einem farb- 
-]osen, stark lichtbrechenden Inhalt gefüllt. Bei schwächerer 
Vergrósserung erscheint der 
Inhalt homogen, bei stärke- 
rer Vergrósserung kommt aber 
eine eigentümliche feinkórnige 
Struktur zum Vorschein. 

Die Angabe von NESTLER, 
dass der Inhalt der Blasen- 
ellen von eiweissartiger Natur 
sei, hat sich als richtig erwie- 
sen; MILLon’s Reagens gibteine 
ötliche Farbe. Jod habe ich 
hicht nachweisen kónnen. 
Die Bedeutung dieser Bla- 
senzelle ist von verschiedenen 
Forschern in sehr verschiede- 
E Weise beurteilt worden. Fig. 4. Antithamnion plumula. Äste 
NAGELI (1861, S. 379) erblickt mit Blasenzellen. — Vergr. 500 mal. 
in diesen Bildungen abortirte 
Sporenmutterzellen, während Coun (1867, S. 41) sie als Gal- 
lenbildungen deutet, die von einer Chytridium-Art, Ch. plu- 
ule, verursacht werden. Nach BERTHOLD (1882, S. 516) 
wären sie als Reservestoffbehälter aufzufassen, und BRUNS 
(1894, S. 182) meint, dass die Blasenzellen bei Antithamnion 
curciatum »etwa Lichtsammler oder Dämpfer» vorstellen. 
Durch genaue Untersuchungen ist NESTLER (1899, S. 5) 
zu der Auffassung gekommen, dass die grossen Blasenzellen 
bei Antithamnion plumula vorherrschend der Nahrungsauf- 
nahme dienen. Für diese Auffassung spricht nach NESTLER 
die Tatsache, dass die Blasenzellen arsenfreies Anilinblau und 


| 


Tannin leicht aufnehmen, auch wenn diese Stoffe in unmerk- - 
bar kleinen Mengen dem Meereswasser beigefügt werden. ) 

Nach einer neuerdings erschienenen Untersuchung von 
Scuusswia (1914, S. 5) sollen die Blasenzellen als Schwimm- 
blasen dienen. Die Membran soll ausserordentlich wenig 
permeabel sein (vgl. die oben erwähnte Angabe von NESTLER). - 

Aus den oben erwähnten Angaben dürfte hervorgehen, 
dass wir hinsichtlich der Bedeutung der Blasenzellen von 
Antithamnion noch nichts Sicheres wissen. Ich bin leider 
auch nicht im Stande, etwas Sicheres darüber zu sagen, und 
da wir des Unsicheres schon genug habe, stehe ich gern von 
der Aufstellung einer neuen Vermutung ab. 


12 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o BD. 


KYLIN, ÖBER DIE BLASENZELLEN EINIGER FLORIDEEN. 13 


Literaturverzeichnis. 


BrEnrHOLD, G., Über die Verteilung der Algen im Golf von Neapel nebst 
einem Verzeichnis der bisher daselbst beobachteten Arten. — 
Mitteilungen aus der zoologischen Station zu Neapel, 3, Leipzig 
1882. 

Bruns, E., Beitrag zur Anatomie einiger Florideen — Ber. d. deutsch. 
bot. Ges., 12, Berlin 1894. 

Conn, F., Beiträge zur Physiologie der Phycochromaceen und Florideen. 
— Archiv für mikroskopische Anathomie, 3, Bonn 1867. 

Cramer, C., Physiologisch-systematische Untersuchungen über die Cera- 
miaceen. — Neue Denkschriften der allg. schweiz. Ges. f. d. ges. 
Naturwiss., 20, Zürich 1863. 

GoLENKIn, M., Algologische Notizen. — Bull. de la soc. imp. des natura- 
listes de Moscou, n. sér. 8, 1894. 

Korkwırz, R., Beiträge zur Biologie der Florideen. — Wissenschaftl. 
Meeresuntersuchungen, N. F. 4, Abt. Helgoland, 1900. 

Moriscn, H., Mikrochemie der Pflanzen, Jena 1913. 

NascELI, C., Beiträge zur Morphologie und Systematik der Ceraminacee. 
— Sitzungsber. der königl. bayrischen Akad. der Wissensch. zu 

München, 1, 1861. 

NESTLER, A., Die Blasenzellen von Antithamnion plumula (Ellis) Thur. 
und Antithamnion cruciatum (Ag.) Nàg. — Wissenschaftl. Meeres- 
untersuchungen, N. F. 3, Abt. Helgoland, 1899. 

PETERsEN, H. E., Danske Arter af Slegten Ceramium (Roth) Lyngbye. 
— D. kgl. danske Vidensk. Selsk. Skrifter, 7 Rekke, Naturvidensk. 
og Mathem., 5, Köpenhamn 1908. 

RoBERTSON, D., Bonnemaisonia asparagoides C. Ag., that gave a blue 
stain to paper. — Transactions of the nat. hist. soc. of Glasgow, 
4, 1894. 

-SeuusswIG, Br., Bedeutung der Blasenzellen bei der Gattung Antitham- 
nion. — Österreich. bot. Zeitschrift, 64, Wien 1914. 

Witz, N., Beiträge zur Entwickelunggeschichte der physiologischen 
Gewebesysteme bei einigen Florideen. — Nova acta acad. Leopold- 
Carol., 52, Halle 1887. 


Tryckt den 1 februari 1915. 


Uppsala 1915. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. 


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ARKIV FÖR BOTANIK. 
BAND 14. N:o 6. 


Einige neue südamerikanische Oxalis-Arten. 
Von 
VALENTIN NORLIND. 
Mit vier Tafeln. 


Mitgeteilt am 14. Oktober 1914 durch G. LAGERHEIM und C. LINDMAN. 


Unter den reichlichen brasilianischen Sammlungen des 
Regnellschen Herbars (in der botanischen Abteilung des Na- 
turhistorischen Reichsmuseums zu Stockholm) ist auch die 
Gattung Oxalis gut vertreten, aber bisher nur teilweise be- 
arbeitet worden. In Linnaea (Band XXII, 1849) werden von 
MIiQUEL die Oxalideen der ältesten Kollektionen REGNELL’S 
(1840—48) erwähnt, und später hat A. TH. FREDRIKSON (in 
Bihang till K. Svenska Vetenskapsakademiens Handlingar, 
Bd. 22, Afd. III, N:o 10) die Oxalis-Arten der 1. Regnellschen 
Expedition bearbeitet. Seitdem ist indessen dieses Herbar 
durch eine grosse Anzahl Oxalis-Formen bereichert worden, 
und zwar hauptsächlich durch die von verschiedenen schwe- 
dischen Botanikern zusammengebrachten Sammlungen. Unter 
diesen enthält besonders die letzte Kollektion Dvs£Éw's (1908 
—12) aus dem brasilianischen Staate Paraná ein gut konser- 
viertes Material von Ozalis-Arten. Die Bestimmung dieser 
Sammlung war die nächste Veranlassung zu dem vorliegenden 
Aufsatz. In jüngster Zeit (Januar 1914) ist schliesslich eine 
grosse Sammlung brasilianischer Phanerogamen (vor allem aus 
S. Paulo) dem Herbar zugegangen, darunter auch einige 
. Oxalideen. 

Arkiv für botanik. Band 14. N:o 6. 1 


ID 


ARKIV FÖR BOTANIK. BAND l4. w:o 6. 


Ich halte es hier für angemessen auch die älteren Samm- 
lungen des Herbars teilweise zu berücksichtigen, besonders 
sofern es sich um neue oder ungenügend bekannte Arten 
handelt. Freilich wurde ein nicht geringer Teil dieses Ma- 
terials schon vor mehr als zehn Jahren bearbeitet, leider aber 
ist von dieser Bearbeitung nichts publiziert worden. Dr. A. 
TH. FREDRIKSON war nämlich vor seinem allzu frühen Hin- 
scheiden (im Jahre 1905) mit einer Bearbeitung der Oxalideen 
des Regnellschen Herbars beschäftigt. Da er auch einige — 
mir zur Verfügung gestellte — Notizen hinterlassen hat, bin 
ich hier in der Lage, einzelne Ergebnisse der gründlichen 
Studien dieses Forschers mit zu veröffentlichen. So werden 
zwei von FREDRIKSON im Manuskript beschriebene, bisher 
nicht publizierte, neue Spezies hier unten besprochen. 

Da das mir zu Gebote stehende Material in manchen 
Fällen allzu gering war, kann ich hier nur einige bescheidene 
Beiträge zur Kenntnis der südamerikanischen Arten dieser 
vielfórmigen Gattung liefern. Die Bestimmung der erwähnten 
Kollektionen, welche sämtlich dem Regnellschen Herbar an- 
gehören, hat in der botanischen Abteilung des hiesigen Reichs- 
museums stattgefunden. Um die Bestimmung kritischer Arten 
sicherzustellen, erwies es sich aber als notwendig Vergleichs- 
material von anderen Museen zu entlehnen. So habe ich aus 
dem Königl. Botanischen Museum zu Berlin leihweise eine 
Reihe von Originalexemplaren der in der Flora Brasil. be- 
schriebenen Oxalideen erhalten. Aus dem British Museum 
und dem Kew-Herbar sind mir auch einzelne Exemplare zur 
Verfügung gestellt worden. Den Herren Direktoren der ge- 
nannten Museen spreche ich hiermit für ihr bereitwilliges 
Entgegenkommen meinen tiefgefühlten Dank aus. In einem 
zweifelhaften Fall habe ich mich brieflich auch an Herrn 
Prof. Dr. R. KNuTrH mit einer Anfrage gewandt; für die 
gütigst erteilte, wertvolle Auskunft bin ich ihm zu aufrich- 
tigem Dank verpflichtet. 


Was die systematische Aufstellung der Ozalis-Arten an- | 


belangt, habe ich mich im Wesentlichen an die in der Flora 
Brasil. von PRoGEL gegebene Einteilung gehalten. 

Bei dieser Bearbeitung habe ich besonders nachstehende 
Werke benutzen können, die im Text abgekürzt zitiert werden: 


ARECHAVALETA 1901. J. ARECHAVALETA, Flora Uruguaya I, Anales del Mus. 
Nac. de Montevideo, 1901. 


* 


NORLIND, EINIGE NEUE SÜDAMERIKANISCHE OXALIS-ARTEN. 3 


FREDRIKSON 1897. A. TH. FREDRIKSON, Die Oxalideen der ersten Regnell- 
schen Expedition, Bihang till K. Svenska Vet.-Akad. Handlingar, Bd. 
22, Afd. III, N:o 10. Stockholm 1897. 

HILDEBRAND 1866. FR. HILDEBRAND, Über den Trimorphismus in der 
Gattung Ozalis, Monatsber. der Konigl. Preuss. Akad. der Wissen- 
schaften zu Berlin, Juni 1866. 

—— 1884. Fm. HILDEBRAND, Die Lebensverhältnisse der Ozalis-Arten. Jena 
1884. 

Miquet 1849. F. A. G. MıiQver, Oxalidaceae in »Plantae Regnellianae», 
Linnaea, Band 22, 1849. 

PROGEL 1877. Avc. PnoGEL, Oxalideae in Martius’ Flora Brasiliensis, fasc. 
LXXIV, 1877. 


Oxalis L.! 


Sect. Euoxys Proc. 
Ox. hispidula Zucc. — PROGEL 1877, p. 484. 


Brasil. eivit. Rio Grande do Sul: Excolon. S:to Angelo, 
in campo, 1. 8. 1900, leg. M. SCHWARZER. — Argentinae prov. 
Buenos Aires: Barracas al Sud, 16. 5. 1902, leg. S. VENTURI 
sub num. 145. — Entre Rios: Concepcion del Uruguay, 
Jun. 1877, leg. P. G. Lorentz (LORENTZ: Herbar. Ameri- 
canum. Flora Entreriana; »Ox. Martiana Zucc.» errore quodam 
determinata). 

Der Trimorphismus dieser Art tritt an den Blüten der 
erwähnten Exemplare sehr deutlich hervor, indem sich lang-, 
mittel- und kurz-grifflige Formen oft in einem und demselben 
Spannbogen finden. HILDEBRAND hat von dieser Art nur die 
lang- und mittel-griffligen Formen bemerkt (HILDEBRAND 

1866, p. 359). 


Ox. biloba FREDRIKSON 1897, p. 5. 
Syn. Oz. bipartita Sr. Hir. f. majorina. ARECHAVALETA 1901, p. 218. 


| Brasiliae civit. Minas Geraes: Caldas, loco humido, 12. 
10. 1855, leg. REGNELL sub num. III. 370 a.? — Uruguay 
(loco natali accuratius haud indicato) leg. J. ARECHAVALETA.* 


! Den allgemein verwendeten Gattungsnamen Ozalis hat O. KUNTZE 
(in Rev. Gen. Plant. I, p. 90) aus Prioritätsgründen gegen den prä-Linnea- 
"nischen Acetosella (MOEHRING, 1736) ausgetauscht. Durch dieses Verfahren, 
das nieht im Einklang mit den herrsehenden Nomenklaturregeln steht, sind 
Bereiche Synonymen entstanden, deren Aufzählung hier überflüssig sein 
dürfte. 
| * Determinavit A. TH. FREDRIKSON. 


4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 6. 


(»Ox. bipartita St. Hir. f. majorina AnECH.» a collectore de- 
terminata) — Argentinae prov. Entre Rios: Delta, 21. 9. 
1906, leg. T. SruckERT sub num. 16247 (Ex Herb. Argentin. 
STUCKERT). 

Über diese Art und ihre Synonyme hat Dr. FREDRIKSON 
(in einem hinterlassenen Manuskript) geschrieben: »Bei wie- 
derholter Durchmusterung habe ich gefunden, dass man eine 
strenge Grenze zwischen Oz. biloba und ihrer Varietät (var. 
trinervia FREDRIKS.) nicht ziehen kann. Darum dürfte es am 
besten sein die beiden Formen zu vereinigen. Hierzu habe 
ich auch Ox. bipartita Sr. Hiv. f. majorina ARECH. geführt. 
Sowohl die Beschreibung als das Exemplar aus dem Herbar 
ARECHAVALETA'S stimmen nämlich mit Oz. biloba gut überein. 
Dass aber diese Spezies (biloba) nicht eine grosse Form der 
Ox. bipartita sein kann (wenigstens nach der strikten Auf- 
fassung dieser Art, vgl. Sr. HiLArRE, Flora Bras. mer. I, p. 
125, tab. 25) dürfte wohl sicher sein. Unter den übrigen von 
ARECHAVALETA beschriebenen fünf bipartita-Formen gibt es 
demnach auch keine, die sei es in der Gestalt oder in der 
Grösse der Blättchen der biloba ähnelt, oder die man als 
eine Zwischenform ansehen könnte. Die beiden Spezies sind 
besonders durch die Lappen der Blättchen hinreichend ver- 
schieden. Bei biloba ist nämlich die Gestalt der Lappen fol- 
gendermassen zu diagnostizieren: lobi oblongi, apice obtusi, 


10 mm. lati, 30—40 mm. longi. Bei bipartita haben indessen - 


die Lappen der Blättchen folgende charakteristischen Merk- 
male: lobi lineares, valde cornuti, apice acutiusculi, 1,5; —2 mm. 
lati, 10—17 mm. longi.» 

Bezüglich der geographischen Verbreitung dieser Art 
(Ox. biloba) sind die oben erwähnten Exemplare von Inte- 


resse, weil sie das bisher bekannte Verbreitungsgebiet der | 


Spezies wesentlich erweitern. Oz. biloba wäre damit aus ver- 
einzelten Standorten in den brasilianischen Staaten Minas 
Geraes und Rio Grande do Sul, sowie in Uruguay, Paraguay 
und Argentinien (Entre Rios) nachgewiesen. Es verdient 
vielleicht auch bemerkt zu werden, dass alle bisher unter- 
suchten Blüten dieser Spezies entweder der lang- oder der 
kurz-griffligen Form angehören. Die dritte, mittelgrifflige 
Form ist also im vorliegenden Material nicht angetroffen 
worden. Für die am nächsten stehende Art, Ox. bipartita 


Sr. Hir., ist aber der Trimorphismus schon von HILDEBRAND 


NORLIND, EINIGE NEUE SÜDAMERIKANISCHE OXALIS-ARTEN. 5 


erwiesen (vgl. HILDEBRAND 1866, p. 358). Es dürfte dem- 
nach wahrscheinlich sein, dass auch biloba den trimorphen 
Arten der Gattung anzureihen ist, obwohl der Trimorphismus 
für diese Spezies bei dem spärlich vorhandenen Material noch 
nicht nachgewiesen ist. 

In der Originaldiagnose von FREDRIKSON sind die Früchte 
dieser Spezies als unbekannt angegeben (»fructus haud suppe- 
tunt», FREDRIKSON 1897, p. 5). Da indessen die oben er- 
wühnten Exemplare (aus Minas Geraes und Uruguay) mit 
gut entwickelten Früchten versehen sind, dürfte es ange- 
messen sein in dieser Hinsicht die Beschreibung FREDRIKSON’s 
zu komplettieren, um so mehr als die Früchte dieser Art von 
denen der nahestehenden bipartita beträchtlich abzuweichen 
scheinen (vgl. PRoaEL 1877, p. 484, über Ox. bipartita: »cap- 
sula ovalis, glabra, calycem paullo superans, loculis 2—3- 
spermis»). 

Diagnosis Oz. bilobae a cl. FREDRIKSON data his notis 
augenda est: 

Pedicelli... sub anthesi erecti, postea divaricati... Cap- 
sula glabra, cylindrico-pentagona, | apice rostrata, | calycem 
persistentem duplo superans, 8—12 mm. longa, 2—3 mm. lata, 
loculis 6—10-spermis. Semina parva, 1 mm. circ. longa, apice 
acutiuscula, 6-costata, transversim rugosa, fulva. 


Ox. bialata FREDRIKSON n. sp. in mscr. 
Tabula nostra 1, fig. 1. 


Euorys. Bulbus solitarius, bulbillis sessilibus vel sub- 
sessilibus praeditus. Folia ternata, glabriuscula, petiolis gla- 
bris, 12 cm. circ. longis; foliola biloba, lobis divergentibus, 
ovato-oblongis, obtusis, marginibus exterioribus convexis, sub- 
tus margine punctis ferrugineis notata, basi obtusa (nervus 
medius 12 mm. longus; lobi 25—30 mm. longi, 10—12 mm. 
lati). Pedunculus 18—20 cm. longus, glaber, cymam multi- 
floram, primum dichotomam, deinde unilateralem gerens, 
"bracteis oppositis, oblongis, acutis, membranaceis; pedicelli 
8—10 mm. longi, vix 0,5 mm. crassi. Sepala 5 mm. longa, 
oblonga, membranaceo-marginata, apice puberula, sub apice 
punctis 2, interdum etiam lineis 2, fuscis vel aurantiacis 
notata. Petala dorso pilosulo-subglabro, calycem 3—4plo 
superantia, 18—20 mm. longa, in sicco lilacina (»lilacina» 


6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 6. 


MOosÉN in schedula). Flores mesostyli. Filamenta filiformia, 
edentula, majora pilosiuscula. Styli filiformes, puberuli. Fruc- 
tum unum tantum vidi, non satis maturum, 11 mm. longum, 
2 mm. latum, loculis 5—6-spermis. 

Brasiliae civit. Minas Geraes: Caldas, prope Rio Verde, 
loco aprico, humido, 10. 10. 1873, leg. HJ. MosÉN sub. num. 
441. — Caldas, 13. 11. 1866, leg. REGNELL sub num. III. 
1755 (partim). 

Species Ox. bilobae FREDRIKS. et limosae Prog. proxime 
affinis; ab illa foliolis basi obtusioribus, lobis brevioribus, 
fere ovatis, pedunculo petiolum fere duplo superante praeci- 
pue differt; ab Oz. limosa Proc. forma foliolorum aliisque 
notis satis distincta. 


Ox. Dusenii NORLIND n. sp. 
Tabula nostra 3, fig. 1. 


Euoxys. Bulbus solitarius, basi radicem fusiformem emit- 
tens, ovato-globosus, magnitudine nucis Avellanae minoris, 
squamis imbricatis, lanceolatis, apice acuminatis, trinervibus, 
exterioribus aridis, brunneolis, interioribus earnosis, dilute 
aurantiacis. Folia ternata, omnia radicalia, 6—10 e quovis 
bulbo; petioli erecti, 6—8 cm. (interdum usque ad 12 cm.) 
longi, basi dilatati, pilis longis, distantibus hirsuti; foliola 
sessilia, 5—7 mm. longa, 10—12 mm. lata, ciliata, basi ad 
insertionem fasciculo pilorum munita, late obcordata, profunde 
emarginata vel potius subbiloba (lobis 8—12 mm. longis, 4—6 
mm. latis, divergentibus, obtusis), subtus plus minusve glauce- 
scentia et punctis ferrugineis margine tantum notata. Scapi 
complures e quovis bulbo, 10—12 cm. longi, folia superantes, 
sparse pilosi, cymam multifloram, primum umbelliformem, 
deinde subdichotomam gerens. Pedicelli sub anthesi erecti, 
circ. 10—15 mm. longi, postea abrupte declinati et producti 
(usque ad 25 mm. longi), basi bracteolis membranaceis, fer- 
rugineo-punctatis, hirsutis muniti. Sepala 4—6 mm. longa, 
3—5-nervia, oblonga, obtusa vel subobtusa, ciliata, apice 
punctis aurantiacis (2—4) notata, dorso saepe lineola media 
atroviolacea praedita. Petala e basi cuneata, obovata, glabra 
vel subglabra (apice interdum brevissime ciliata), 12—16 mm. 
longa, calycem 3—4plo superantia, in sicco violacea vel 
lilacino-violacea. Flores trimorphi. Stamina a basi fere ad 


s un 


NORLIND, EINIGE NEUE SÜDAMERIKANISCHE OXALIS-ARTEN. 7 


medium connata; filamenta longiora (in quavis forma) eden- 
tula, hirsuta, filamenta breviora vero glabra. Styli (in quavis 
forma) pilosi; stigmata subcapitata. Capsula hirsuta, apice 
rostrata, 8—10 mm. longa, 3—5 mm. lata, calycem persisten- 
tem plus duplo superans, loculis 6—8-spermis. Semina parva, 
rugosa, pallide ferruginea. 

Brasiliae civit. Paraná (in altoplanitie): Jaguariahyva, 
in eampo, 26. 9. 1911, leg. P. DusÉN sub num. 13051. 

Species habitu inter Ox. bipartitam St. Hir. et strigulo- 
sam Proc. quasi intermedia; ab hac statura majore, scapis 
multifloris et petalis longioribus, ab illa hirsutie totius plan- 
tae, foliolis subbilobis (non bipartitis), sepalis oblongis, plus 
minusve obtusis (non lanceolatis, nec acutis) praecipue differt. 


Ox. strigulosa PRoGEL 1877, p. 484. 


Brasiliae civit. S. Paulo: Sorocaba, in campo, 2. 11. 
1912, leg. ALEx. C. BRADE sub num. 6102 (»Floribus roseis» 
BRADE in sched.). 

Flores in speciminibus nostris distincte trimorphi (forma 
microstyla tantum a cl. PRoGEL l. c. descripta). 


Ox. obeordata NoRLIND n. sp. 
Tabula nostra 2, fig. 2. 


Euoxys. Radices complures, filiformes, e bulbo exeuntes. 
Bulbus solitarius, ovatus vel globosus, squamis exterioribus 
aridis, 3-nervibus, margine molliter pubescentibus, interiori- 


bus carnosis, glabris. Folia numerosa, radicalia, ternata; 


petioli erecti, laxe pilosi, 12—18 (raro usque ad 22) cm. longi; 
foliola sessilia vel brevissime pedicellata, plerumque 15—30 
mm. longa, 20—40 mm. lata (proportione 3:4), obcordata, 
profunde emarginata, utrinque pilis adpressis pubescentia, 
margine punctis ferrugineis, vix conspicuis notata, supra 
virescentia, subtus pallidiora. Scapi complures (plerumque 
5—7) e quovis bulbo, 15—25 cm. longi, folia aequantes vel 
parum superantes, laxe pubescentes, cymam umbelliformem 
vel subdichotomam, 3—5-(raro usque ad 7-)floram gerentes; 
pedicelli erecti, cire. 15—25 mm. longi, post anthesin plus 
minusve declinati et usque ad 30 mm. longi, basi bracteolis 


hirsutis praediti. Sepala 5—7 mm. longa, lanceolata, acuta, 


8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 6. 


3—5-nervia, dorso puberula, apice miniato-punctata. Petala 
12—18 mm. longa, calycem 2—3plo superantia, dorso pilo- 
siuscula, in sieco albida (»dilutissime lilacina vel alba» Mo- 
SÉN in schedula) Flores trimorphi. Staminum longiorum 
filamenta edentula, hirsuta, breviorum contra glabra vel sub- 
glabra. Styli dense pilosi, praesertim formae macrostylae et 
mesostylae; stigmata capitata. Capsula brevissime pilosius- 
cula, apice rostrata, 12—17 mm. longa, 3—4 mm. lata, caly- 
cem persistentem 2—3plo superans, loculis circ. 7—9-sper- 
mis. Semina rugosa, ferrugineo-aurantiaca. 

Brasiliae civit. Minas Geraes: Serra de Caldas, Pedra 
Branca, loco humido, leg. REGNELL 12. 10. 1855, 27. 10. 64, 
23. 6. 65, sub num. »I. 43» (non contra collectio primaria, 
quae veram speciem Ox. Regnellii M1q. in Linnaea 22, p. 545 
constituit) — Caldas, in ripa humida amnis Rio Verde, leg. 
Hs. Mosen, 30. 10. 1873, sub num. 436. 

Species ex affinitate Oz. Martianae Zucc, sed bulbo soli- 
tario (non composito), inflorescentia pauciflora, sepalis acn- 
tis, petalis pilosis, colore florum et forma foliolorum satis 
diversa. Etiam cum Oz. rupestri ST. Hir. conferenda, a qua 
foliolis plus duplo majoribus, sepalis lanceolatis et petalis 
albidis praecipue differt. Ab. Ox. Regnellii MiQ. notis infra 
demonstratis longe recedit. 


Ox. limosa PRocEL 1877, p. 487. 


Brasiliae civit. Minas Geraes: Caldas, in ripa rivuli 
Ribeiráo dos Bugres, 1. 11. 1864, leg. REGNELL sub num. 
III. 370 b. — Caldas, 20. 10. 1871, leg. REGNELL sub num. 
III. 1755 (partim).! — Civit. Paraná: Inter Curityba et Pin- 
haes (in altoplanitie), ad marginem viae ferreae in arenosis, 
13. 11. 1909, leg. P. DusÉN sub num. 8904. 

Flores in speciminibus nostris distincte trimorphi (forma 
microstyla tantum a cl. PRoGEL |. c. descripta). 

Die Spezies war bisher nur aus Minas Geraes bekannt, 
wo sie früher von LINDBERG gesammelt worden ist (vgl. 
PROGEL 1877, p. 487). 


! Specimina e Minas Geraes a cl. FREDRIKSON determinata. 


pev————— M MM 8 


NORLIND, EINIGE NEUE SÜDAMERIKANISCHE OXALISARTEN. 9 


Ox. vernalis FREDRIKSON n. sp. in mscr. 
Tabula nostra 1, fig. 2. 


Euoxys. Rhizoma squamosum (»bulbus rhizomaticus» 
HILDEBRANDII), articulatum, squamis interioribus crassis, im- 
bricatis, punctis ferrugineis, crebris notatis, exterioribus mag- 
nis, fusco-nigrescentibus, membranaceis, superioribus obtusis. 
Folia radicalia, ternata(?), in statu juvenili pilosa et punctis 
glandulosis notata, sub anthesi nondum evoluta. Scapi 11—17 
em. longi, omnino glabri, cymam umbelliformem 5—6-floram 
gerentes; pedicelli glabri, basi bracteolis lanceolatis, mem- 
branaceis, apice punctatis praediti. Sepala lineari-lanceolata, 
7 mm. longa, 1,5 mm. lata, membranacea, apice glandulis 
miniatis binis ornata. Petala cuneato-obovata, circ. 20 mm. 
longa, 5 mm. lata, glabra, in sicco ad basim albida, apice 
lilacina (»floribus rubris» R. E. FRIES in schedula). Stamina 
omnia pistillo aut longiora (forma microstyla), aut breviora 
(forma macrostyla); filamenta staminum longiorum (in quavis 
forma) ciliata, breviorum glabra. Ovarium elongato-ovatum, 
3 mm. longum, 1,5 mm. latum, glabrum; styli aut brevissimi 
(1 mm. longi) subpilosi, aut longissimi (4 mm. longi), ciliis 
sparsis muniti; stigmata subcapitata. 

Argentinae prov. Salta: San Lorenzo, prope oppidum, 
loco graminoso aprico, circ. 1,600 m. supra mare, 3.10. 1901, 
leg. Ros. E. FRIES sub num. 605. — El Carmen, loco grami- 
noso aprico, 8.10. 1901, leg. idem, sub num. 605. a. 

Species ex affinitate Oz. praecocis PROoG., sed scapis et 
sepalis glabris, inflorescentia pluriflora aliisque notis diversa. 


Ox. articulata Sav. var. sericea PRoGEL 1877, p. 488. 


Brasiliae civit. Rio Grande do Sul: Quinta, prope oppi- 
dum Rio Grande, in silvula, 5.11. 1901, leg. G. OÖ. MarwEÉ 
sub. num. 211 (Exp. II. Regnell.). 


Ox. Regnellii MiQvEL 1849, p. 545. — PROGEL 1877, p. 485. 
| Tabula nostra 1, fig. 3. 


4 Syn. Oz. triangularis Sr. Hir. var. lepida PROGEL in »Symbolae 
ad fl. Brasil. central. cognosc.» edit. WARMING, part. XXV, Vidensk. Medd. 
fra d. Naturhist. Foren. (Kjóbenhavn 1879—80) p. 20 (secund. specim. 
"WARMINGIANA, ab auctore determ., in Herb. REGNELL.). 


10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 6. 


Diagnosis a cl. MIQUEL data hoc modo corrigenda et 
augenda est: 


Rhizoma adscendens vel fere perpendiculare, articulatum, | 


saepe ramosum, 5—10 mm. crassum, squamis carnosis, im- | 


bricatis, ferrugineo-punctatis, 3-nervibus munitum—igitur 
quod cl. HILDEBRAND »bulbus rhizomaticus» (»Rhizomzwiebel») 
apellavit. E rhizomate prodeunt tam radices fibrillosae, quam 
interdum stolones filiformes, 4—7 cm. longi, apice bulbotu- 
bera parva (ut in Oz. limiflora PRoG. — cfr. FREDRIKSON 
1897, p. 6) ferentes... Petala 12—18 mm. longa, e basi cu- 
neata, obovato-lanceolata, apice rotundata, glabra, in sicco 
pallide violacea vel lilacino-violacea (»lilacina» MosEn in 
schedula). Flores trimorphi. Filamenta longiora (in quavis 
forma) edentula, hirsuta; styli formae macrostylae et meso- 
stylae filiformes et pilosi, formae microstylae contra glabri 
et plus minusve divaricati. Capsula glabra vel subglabra, 
calycem duplo. superans, 12—15 mm. longa, 3—4 mm. lata, 
apice rostrata, loculis polyspermis; semina rugosa, pallide 


ferruginea. 
Brasiliae civit. Minas Geraes: Caldas, leg. REGNELL sub 
num. I. 43 (collectio primaria, ab auctore citata). — Caldas, 


prope amnem Rio Verdinho, 30.10. 1873, leg. MosÉN sub 
num. 439; Caldas, in ripa subhumida amnis Rio Verde, 20. 10. 
1873, leg. idem sub num. 438; ibidem 10.10. 73, leg. idem 
sub num. 440. — Civit. S. Paulo: Serra de Caracol, ad rivu- 
lum silvae primaevae, 30. 12. 1873, leg. MosÉN sub num. 1177. 
— Civit. Paraná: Ponta Grossa, in fruticetis, ad marginem 
silvulae, 1.3. 1910, leg. P. DusÉN sub num. 9560; Jaguaria- 
hyva, in silvula, 27. 9. 1911, leg. idem sub num. 13046. 


v. eatharinensis N. E. Brown in The Gardeners Chronicle 
Jan. 1887, p. 140 (pro specie). 


Differt a forma typica petalis paulo longioribus (usque 
ad 20 mm.) et pure albis, ad basim tamen maculis viridibus 
notatis. Ceterum formae primariae valde similis et species 
propra vix habenda. 

Brasiliae civit. Paraná: Inter Sengés et Fabio Rego, in 
campo, 11. 12. 1910, leg. P. DusÉN sub num. 11032. — Civit. 
S:a Catharina: Herval, ad marginem viae ferreae, nec non 
in silva primaeva, 8.6. 1911, leg. P. DusÉN, sub num. 11896. 


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- NORLIND, EINIGE NEUE SÜDAMERIKANISCHE OXALISARTEN. 1l 


(Specimina a cl. SP. MoorE sub num. 967 e Matto Grosso 
eportata etiam huc pertinent). 

Ab Oz. obcordata nob. (vide supra) rhizomate squamoso 
(»bulbo rhizomatico»), foliolis triangularibus et petalis glabris 
ponge recedit. Ab Ox. oxyptera Proc., cui proxime affinis, 
forma foliolorum et inflorescentia pauciflora praecipue differt. 
} 
I 


£ 


Ox. oxyptera PRoGEL, 1877, p. 489. 


Brasiliae civit. Paranä (in altoplanitie): Jaguariahyva, 
in silvula, 22. 10. 1910, leg. P. Dust sub num. 10469. 
| Diese Spezies war bisher nur aus den brasilianischen 
Staaten Minas Geraes (gesammelt von SELLow) und S. Paulo 
bekannt. 


Ox. biseeta NoRLIND n. sp. 
Tabula nostra 2, fig. 1. 
; 


Euoxys. Rhizoma (»bulbus rhizomaticus» — cfr. HILDE- 
BRAND, 1884, p. 22) articulatum, fragile, 4—10 mm. crassum, 
squamis carnosis, ferrugineo-punctatis. Folia radicalia, ter- 
nata; petioli plus minusve erecti, 6—8 cm. longi, glabri et 
infima parte purpureo-colorati; foliola sessilia, profunde bi- 
partita vel fere bisecta (nervus medius circ. 3—4 mm. longus), 
lobis divergentibus, subobtusis, 12—20 mm. longis, 3—5 mm. 
latis (proportione 4:1), subtus punctis ferrugineis margine 
tantum notata, basi ad insertionem fasciculo pilorum munita, 
eterum glabra. Seapi 10—12 cm. longi, folia haud paulo 
"superantes, glabri, cymam umbelliformem vel subdichotomam, 
-4—6-floram gerentes; pedicelli erecti, 15—20 mm. longi, post 
"anthesin plus minusve declinati, basi bracteolis ferrugineo- 
punetatis praediti. Sepala 4—5 mm. longa, oblonga, 5—7- 
nervia, subobtusa, glabriuscula, sub apice lineolis ferrugineis 
(5—7) notata. Petala 16—18 mm. longa, calycem 3—4plo 
‚superantia, dorso pilosulo-subglabra, in sicco violacea vel 
lilacino-violacea. Flores trimorphi. Staminum longiorum fila- 
menta edentula, pilis laxis, crispulis vestita; styli crispo- 
pilosi (in quavis forma); stigmata subcapitata. Capsula bre- 
rissime pilosula vel subglabra, 12—16 mm. longa, calycem 
dersistentem 3plo superans, loculis polyspermis ; semina parva, 
rugosa, dilute aurantiaca. 


12 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 6. 


Brasiliae civit. Paraná (in altoplanitie): Jaguariahyva, 
in campo, ad marginem silvulae, leg. P. DusÉN 25. 10. 1910, 
sub num. 10442. 

Species ex affinitate Ox. Regnellii M1Q. et oxypterae Prog., 
sed habitu, forma foliolorum aliisque notis valde distincta. 


0x. liniflora PRocEL, 1877, p. 489. — FREDRIKSON, 1897, p. 6. 


Brasiliae civit. Paraná (in altoplanitie): Itaperussu, in 
silvula, 17. 11. 1908, leg. P. Duvs£x sub num. 7171. 


Sect. Trifoliastrum Proc. 


Ox. chrysantha ProceEL, 1877, p. 491. 
v. pusilla PRoGEL, 1877, p. 491. 


Brasiliae civit. S. Paulo: Serra da Cantareira, ad mar- 
ginem viae, in dumetis, Dec. 1911, leg. ALEx. CURT BRADE 
sub num. 6103. — Civit. Paraná (in altoplanitie): S. Joao, 
ad marginem viae ferreae, 21.3. 1910, leg. P. DvusÉN sub 
num. 9366. 


Ox. refraeta Sr. Hir. — PROGEL, 1877, p. 492. 


Argentinae prov. Tucuman: S:a Ana, Novemb. 1902, leg. 
G. A. BAER sub num. 94. 


Ox. myriophylla Sr. Hit. — Proce 1877, p. 493. 


Brasiliae civit. S. Paulo: Sande, in campo, Novemb. 
1911, leg. ALEX. C. BRADE sub num. 5580. — Civit. Paraná 
(in altoplanitie): Jaguariahyva, in campo, 5. 2. 1910, leg. 
P. DusÉN sub num. 9203; ibidem, 9.10.1911, num. 13152; 
Curityba, in campo, 20. 10. 1908, num. 6917. 


Ox. Glazioviana PRoGEL, 1877, p. 494. 


Brasiliae civit. Rio de Janeiro: Serra do Itatiaya, 2250 
m. s. m., in campo suffruticoso, 4. 6. 1913, leg. A. C. BRADE 
sub num. 6370. 


Mundo 


- NE ND 


NORLIND, EINIGE NEUE SÜDAMERIKANISCHE OXALISARTEN. 13 


Ox. villosa PROGEL, 1877, p. 495. 


Brasiliae civit. Minas Geraes: Caldas, in ripa rivuli 
umbrosi, 23. 10. 1847, leg. REGNELL, sub num. I. 42 (a cl. 
MIQUEL errore quodam »Ox. refracta Sv. Hir.» determinata 
— cfr. MIQUEL 1849, p. 546); Caldas, ad rivulum campestre, 
umbrosum, 30. 10. 1873, leg. Hs. MosÉN sub num. 434; ibidem, 
in ripa humida umbrosa amnis Rio Capivary, 10. 5. 1874, leg. 

-MosÉN sub num. 1820; ibidem, in ripa amnis Rio Verde, 
30. 10. 1873, leg. MosÉN, sub num. 435; ibidem, in silvula, 
Aug. 1854, leg. G. A. LINDBERG sub num. 297. a; »Minas 
Geraes» (loco aecuratius haud indicato) leg. WIDGREN, sub 
num. 482. 


Ox. subvillosa NoRLIND n. sp. 
Tabula nostra 3, fig. 2 


Trifoliastrum. Caulis tenuis, herbaceus vel plus minusve 
suffruticosus, teretiusculus, procumbens vel subadscendens, 
basi ad insertiones foliorum radicans, ramosus, pilis brevibus 
subadpressis vel patulis vestitus. Folia ternata, estipulata; 
petioli basi articulata, pubescentes, graciles, vulgo 3—4 cm. 
longi; foliola membranacea, brevissime petiolulata, late ob- 
cordata, apice profunde emarginata, lobis rotundatis, 12—15 
mm. longa, 15—20 mm. lata (nervo medio 8—10 mm. longo), 
supra obscure virescentia et sparse pilosa, subtus pallidiora, 
dense et adpresse hirsuta. Pedunculi axillares, hirtelli, 3—4 
em. longi, petiolum superantes, cymam umbelliformem, 3—5- 
-floram gerentes; pediceli usque ad 1 cm. longi, dense hir- 
»$uti, basi bracteolis Janceolatis, pilosis muniti. Sepala 4—5 
mm. longa, 3—5-nervia, elongato-lanceolata, apice obtusa vel 
_obtusiuscula, dense hirsuta. Petala 10—14 mm. longa, caly- 
cem 2—3plo superantia, apice rotundata, glabriuscula, in 
sieco albida vel potius pallide ochroleuca. Flores (in speci- 
minibus nostris) mesostyli. Filamenta edentula, pilosa. Styli 
filiformes, hirsuti; stigmata subcapitata. Fructus haud sup- 
| petunt. 
Brasiliae civit. Paraná (in altoplanitie): Therezinha, in 
- silvula, 21. 1. 1911, leg. P. DusÉs, sub num. 11285. 
Species (e sect. Clematodes R. Knuru in Engl. Jahrb. 
Bd. 50, Supplem., 1914, p. 220) habitu Ox. villosae PRoc. haud 


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7 


14 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 6. 


dissimilis, sed pubescentia parciore, foliolis profunde emar- 
ginatis, sepalis plus minusve obtusis et floribus albidis (non 
flavis) imprimis differt. 


Ox. hepatica NORLIND n. sp. 


Tabula nostra 3, fig. 3. 


Trifoliastrum (2). Caulis herbaceus, ramosus, teretiusculus, 
decumbens, ad nodos radicans, glaber vel potius glabrescens, 
purpureo-coloratus. Folia ternata, estipulata; petioli 4—8 


(raro usque ad 11) cm. longi, basi articulati et ibi pilis his- 


pidis praediti, ceterum glabrescentes et plus minusve pur- 
pureo colorati; foliola subcoriacea, petiolulata, late obovato- 
obcordata (saepe fere orbicularia), apice retusa vel subemar- 
ginata, basi ad insertionem hispida, 2—3 cm. longa, 3—4 cm. 
lata, discoloria, supra virescentia, subglabra, subtus hepatico 


vel atropurpureo colorata, glabriuscula, margine contra pal- | 


lide virentia et ciliata. Pedunculi axillares, glabrescentes, 
2—3 cm. longi, dimidium petioli vix aequantes vel parum 
superantes, cymam subdichotomam vel umbelliformem, 3—5- 
floram gerentes; pedicelli 1—1,5 cm. longi, hirtelli, basi et 
medio bracteolis oppositis, ciliatis muniti. Sepala circ. 4—5 
mm. longa, ovato-lanceolata, 5-nervia, apice acuta, dorso et 
margine dense hirsuta. Petala 10—12 mm. longa, calycem 
plus duplo superantia (colore ignoto, nam in speciminibus 
nostris flores emarcidi). Flores microstyli. Staminum lon- 
giorum filamenta edentula, pilosa, breviorum vero glabra. 
Styli a basi usque ad medium (vel ultra) connati, apice 
liberi, divaricati, hirsuti, in speciminibus nostris 3—4 (an 
abortus causa?); stigmata subcapitata; ovula in loculis ovarii 
singula. Capsula et semina ignota. 

Brasiliae civit. Paraná (in altoplanitie): Itaperussü, ad 
marginem silvulae, leg. P. DusÉN, 18. 11. 1908, sub numeris 
7073, 7140. 

Habitu et plurimis notis Ox. bifrontis PROG. proxime 
affinis esse videtur, sed colore purpureo et glabrescentia fere 
totius plantae, petiolis plus duplo longioribus et foliolis ma- 
joribus haud sessilibus praecipue differt; ob numerum stylo- 
rum vero (3—4, non 5) valde peculiaris et quoad affinitatem 
dubia. 


NORLIND, EINIGE NEUE SÜDAMERIKANISCHE OXALISARTEN. 15 


Seet. Thamnoxys Proc. 


Ox. Zuccariniana STEUDEL, Nomenclat. botan. 
II (1841), p. 242. 
"Syn. Oz. linearis Zucc. — PROGEL, 1877, p. 497; (non Oz. linearis 
JACQ. ex Afr. austr.). 
Argentinae territor. Misiones: Posadas, Loreto, in campo 
arenoso, 26. 1. 1908, leg. E. L. EKMAN (sine numero). 
Neu für Argentinien. (Bisher nur aus »Brasilia meridio- 
nalis» und Paraguay bekannt.) 


Ox. delicata Pour — PnoGEL, 1877. p. 498. 


Brasiliae civit. Matto Grosso: Palmeiras, in umbra silvae 
primaevae, 16. 12. 1893, leg. LINDMAN sub num. A. 2591, 
Exped. I. Regnell.; Cuyabá, in ripa arenosa rivuli, loco um- 
broso, 9. 6. 1902, leg. MALME sub num. 2522 b, Exped. II. 
Regnell. 

Diese Spezies war bisher nur aus dem brasilianischen 
Staate Goyaz bekannt. 


Ox. glaucescens NORLIND n. sp. 
Tabula nostra 4, fig. 2. 


Thamnoxys. Caulis herbaceus, basi plus minusve suffru- 
tescens, teretiusculus, procumbens, radicans, ramosissimus, 
ramulis pilosis praeditus, ceterum glabrescens. Folia ternata, 
estipulata; petioli filiformes, basi articulati, circ. 1,5—2 cm. 
longi, pilis longis, albidis hirsuti; foliola membranacea, late 
obovato-obcordata, apice retusa vel emarginata, utraque pa- 
gina pilosa et plus minusve glaucescentia (unde nomen), ple- 
rumque 8—12 mm. longa, 12—15 mm. lata, lateralia paulo 
minora et brevissime petiolulata, a terminali distincte remota. 
Pedunculi axillares, bibracteati, pilosi, circ. 1—1,5 cm. longi, 
petiolum vix aequantes, apice bifidi, cymam paucifloram ge- 
rentes; pedicelli sepalis breviores. Saepala (praesertim post 
anthesin) plus minusve hyalina, ovato-lanceolata, apice acuta, 
3—4 (post anthesin usque ad 6) mm. longa, obsolete 5—7- 
nervia, hispida. Petala circ. 6—8 mm. longa, calycem duplo 


16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 6. 


——— = 


superantia, apice rotundata, glabra, in sicco pallide fla- ° 


vescentia (»flores lutei» MALME in schedula). Flores in speci- 
minibus nostris longistyli. Staminum longiorum filamenta 
pilosula, infra medium denticulata, breviorum contra glabra. 
Styli erecti, filiformes, hirsuti; stigmata subcapitata. Capsula 
quinqueloba, calycem auctum vix superans, pilosa, loculis 
monospermis, semina rugosa, fulvescentia. 

Brasiliae civit. Ceara: Ipu, 15. 3. 1910, leg. Ars. Lör- 
GREN sub num. 199. — Civit. Matto Grosso: Corumbá, in 
silva clara reg. calcareae, praesertim locis glareosis, paulo 
ante flammis vexatis, 6. 4. 1903, leg. MALME sub num. 3047, 
Exped. II. Regnell. 

Species (e subsect. Lotophyllum Proa.) Ox. diffusae Ponr. 
proxime affinis esse videtur, sed foliolorum forma et capsula 
loculis monospermis aliisque notis satis distincta. 


Ox. physocalyx Zucc. — PRoGEL, 1877, p. 510. 


Brasiliae civit. Matto Grosso: Cuyabá, loco subaperto, 
glareoso, in »cerrado» subruderali, leg. MALME, 7. 11. 1902, 
sub num. 2578; 19. 11. 1902, sub num. 2578. a. (Exped. II. 
Regnell.). — Huc pertinet etiam: Exped. I. Regnell. Phane- 
rogamae num. 1176 (leg. MALME in Matto Grosso), a cl. K. 
SCHUMANN in FREDRIKSON, 1897, p. 10 »Ox. hirsutissima 
Zucc.» errore quodam determinata. 

Die Spezies war bisher nur aus Goyaz und Minas Geraes 
bekannt. 


Ox. hirsutissima Mart. et Zucc. — PROGEL, 1877, p. 512. 


Syn. Oz. fulva Sr.. Hir. Fl. Bras. mer. I, p. 115. 


Brasiliae civit. Minas Geraes: Uberava, 30. 10. 1848, 
Passos, 14—19. 8. 65. — Civit. S. Paulo: Casa Branca 18. 
10. 55, leg. REGNELL sub num. III, 366 et S. Joào de Boa 
Vista, prope oppidum, in campo Triste, 5. 12. 1875, leg. 
MosÉN sub num. 4057. 


Ox. praetexta PROGEL, 1877, p. 513. 
Tabula nostra 4, fig. 1. 


Determinatio a cl. R. KNUTH benigne affirmata. 


t NORLIND, EINIGE NEUE SÜDAMERIKANISCHE OXALISARTEN ]7 
| Brasiliae civit. Paraná (in altoplanitie): Villa Velha, in 
| campo, 26. 11. 1908, leg. P. DusÉN sub num. 7202. 
| Diagnosis Ox. praetextae a cl. PRoGEL l. c. data hoc modo 
corrigenda et augenda est: 

" ... Petala in sicco lilacino—violacea vel saturate vio- 
lacea (non vero lutea). 

... Styli aut brevissimi, divaricati et glabri (forma micro- 
styla), aut intermedii, erecti et hirsuti (forma mesostvla). 
"Capsula stellato-quinqueloba, pilis ferrugineis dense hirta, 
calycem vix superans, loculis monospermis. Semina 4—5 mm. 
longa, rugosa, fulvescentia. 

Diese Spezies war angeblich bisher nur von SELLOW (in 
»Brasilia meridionalis») gesammelt, ohne näher bekannten 
Standort. 


Figurenerklärung. 


Tafel 1. 


(Natürliche Grösse.) 


Fig. 1. Oxalis bialata FREDRIKSON n. sp. (Siehe S. 5). 
B9. » vernalis » o d ME » 9). 
m 3. >»  Regnellii Mig. (aus Minas Geraes, siehe S. 9). 


Tafel 2. 
(Natürliehe Grósse.) 


Fig. 1. Ozalis bisecta NoRLIND n. sp. (Siehe S. 11). 
» 2. » — obcordata NoRumD n. sp. (Siehe S. 7). 


Tafel 3. 


(Natürliche Grósse.) 


Fig. 1. Oxalis Dusenii Noruinp n. sp. (Siehe S. 6). 
subvillosa NORLIND n. sp. (Siehe S. 13). 
hepatica NoRLIND n. sp. Blatt. (Siehe S. 14). 


Y 
2 


F Tafel 4. 


(Natürliche Grösse.) 


Fig. 1. Oxalis praetexta Proc. (aus Paraná, siehe S. 16). 
E 2. >  glaucescens NoRumD n. sp. (aus Matto Grosso, siehe 
[ S. 15). 


Arkiv für botanik. Band 14. N:o 6. 2 


18 


ARKIV FÖR BOTANIK. 


BAND 14. w:o 6. 


Register. 


(Synonyme sind kursiv gedruckt.) 


Oxalis 


artieulata Sav. v. sericea Proc. 9. 
bialata FREDRIKSON n. sp. 5. 

biloba » 3. 

bipartita ST. Hir. f. majorina ARECH. 3. 
bisecta NORLIND n. sp. 11. 
catharinensis N. E. BROWN 10. 
chrysantha Proc. v. pusilla Prog. 12. 
delicata Pout 15. 

Dusenii NORLIND n. sp. 6. 

fulva Sv. Hair. 16. 

glaucescens NORLIND n. sp. 15. 
Glazioviana Proc. 12. 

hepatica NoRLIND n. sp. 14. 
hirsutissima Mart et Zuce. 16. 
hispidula Zuec. 13. 

limosa Proc. 8. 

linearis Zucc. 15. 


liniflora Proc. 12. 

myriophylla St. Hir. 12. 

obcordata NORLIND n. sp. 7. 

oxyptera Proc. 11. 

physocalyx Zuce. 16. 

praetexta Proc. 16. 

refracta Sr. Hil. 12. 

Regnellii Mrq. 9. 

v. eatharinensis (N. G- 
Brown) NORLIND nov. comb. 10. 

strigulosa PRoG. 7. 

subvillosa NORLIND n. sp. 13. 

triangularis ST. Hir. v. lepida Pnoa. 9. 

vernalis FREDRIKSON n. sp. 9. 

villosa Proc. 13. 

Zuceariniana STEUD. 15. 


» » 


Tryckt den 22 februari 1915. 


Uppsala 1915. 


Almqvist & Wiksells Bcktryckeri-A.-B, 


nes ae ee = Y 


‘ds "u UOSYuUPIIT erejeig SI[EXO I 


‘ds u uosynupoij smeuloA GSC 


> 


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ARKIV FÓR BOTANIK. Band 14. N:o 6. 


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APKIV FÖR BOTANIK. Band 14. N:o 6. 


1 2 
l. Oxalis bisecta Norlind n. sp. - 


Tat: 2, 


>| Cederquists Graf. A.-B., Sthlm. 


'. Oxalis obcordata Norlind n. sp. 


ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14. N:o 6. 


1 


1. Oxalis Dusenii Norlind n. sp. — 2. Oxalis subv 


Taf. 3. 


2 
1 Norlind n. sp. — 3. Oxalis hepatica Norlind n. sp. 


ww 


Cederquists Graf. A.-B., Sthlm. 


ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14. No 6. 


1. Oxalis praetexta Prog. — 2. 


2 
ilis glaucescens Norlind n. sp. 


7 


Taf. 4. 


Cederquists Graf. A.-B., Sthlm. 


ARKIV FÖR BOTANIK. 


BAND 14. . N:o 7. 


Über den Bau des Gynäceums bei Parinarium. 


Von 


H. O. JUEL. 
Mit 6 Figuren im Texte. 


Vorgelegt am 28 October 1914. 


Die Gattung Parinarium AUBL. gehört zu den Chryso- 
balanoideen, welche von den meisten Verfassern als eine Un- 
terfamilie der Rosacez behandelt werden. Es wird allgemein 
angenommen, dass diese Abteilung mit den Prunoidee sehr 
nahe verwandt sei. Zwar sind die Blüten bei der Mehrzahl 
der Chrysobalanoideen-Gattungen mehr oder weniger zygo- 
morph, andere, wie z. B. Chrysobalanus, sind aber ebenso 
actinomorph wie Prunus. Was die Chrysobalanoideen von 
den Prunoideen unterscheidet, ist der Bau des Gynäceums: 
die Prunoideen haben einen terminalen Griffel und hängend- 
epitrope Samenanlagen, die Chrysobalanoideen haben einen 
grundständigen Griffel und aufrecht-epitrope Samenanlagen. 
In Bezug auf diese Merkmale scheint aber die Gattung Prin- 
sepia unter den Prunoideen einen Übergang zu dem Chryso- 
balanoideen-Typus zu bilden. Das junge Gynäceum hat näm- 
lich im Wesentlichen denselben Bau wie bei anderen Prunoi- 
deen, während des Reifens wird aber der Fruchtknoten 
einseitig stärker vergrössert, der Griffelansatz rückt dabei 
tief abwärts, und die Samenanlagen werden mehr oder we- 
niger aufsteigend. 

Die bisher bekannten Tatsachen scheinen also für eine 
recht nahe Verwandtschaft zwischen den Chrysobalanoideen 

Arkiv für botanik. Band 14. N:o 7. 1 


2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 74. 


und den Prunoideen zu sprechen. Um so unerwarteter müssen 
die unten hervorgelegten Resultate erscheinen, denn ich werde 
hier erweisen, dass bei der Chrysobalanoideen-Gattung Pari- 
nariwm das Gynäceum einen vom Prunoideen-Typus grund- 
verschiedenen Bau hat, indem es synkarp ist. 


Die Studien über Rosaceen, die ich vor mehreren Jahren 
unternahm, hatten vor Allem den Zweck zu untersuchen, ob 
der endotrope Verlauf des Pollenschlauches, welchen MURBECK 
bei Alchemilla arvensis entdeckt hatte, in dieser Familie weiter 
verbreitet sei. Allmählich habe ich aber die Aufgabe etwas 
weiter gefasst, indem ich die Morphologie der Samenanlagen 
und des Gynäceums überhaupt bei so vielen Gattungen als 
möglich innerhalb der Familie untersuchen möchte. Leider 
ist es sehr schwierig von vielen Typen geeignetes Material zu 
bekommen. Es war mir daher sehr erfreulich, als mein Freund 
D:r R. E. Frıes mir Alkoholmaterial von zwei Parinariwm- 
Arten, die er im tropischen Afrika gesammelt hatte, zur Un- 
tersuchung überliess, und ich bin ihm für dies Entgegen- 
kommen zum grossen Dank verpflichtet. Es wird vielleicht 
lange dauern, ehe ich meine übrigen Rosaceenstudien zu einem 
Abschluss bringen kann, die kleine Untersuchung über Pari- 
narium will ich indessen für sich jetzt veröffentlichen, da 
das Resultat derselben vielleicht ein allgemeineres Interesse 
beanspruchen kann. 

Untersucht wurden zwei Arten von Parinarium, nämlich 
P. curatellifolium PLANCH. var. fruticulosum R. E. FRIES und 
P. bangweolense R. E. FRrESs.! Das Material beider Arten 
war von D:r Fries am Bangweolo-See im nördlichen Rhodesia 
eingesammelt und in Alkohol aufbewahrt. 

Bei P. curatellifolium var. fruticulosum ist der Frucht- 
knoten durch eine falsche Scheidewand in zwei Fächer geteilt, 
der n jede eine aufrechte epitrope, das Fach ganz ausfüllende 
Samenanlage enthált. Ein medianer Lüngsschnitt durch das 
Gynüceum (Fig. la) zeigt, dass die Scheidewand so voll- 
ständig wie möglich ist, nur am Boden findet sich eine 


1 Beschrieben in FEDDE's Repertorium, XII 1913, p. 540. P. curatelli- 
folium ist auch unter dem Numen P. mobola Oriv. bekannt. 


JUEL, ÜBER DEN BAU DES GYNÄCEUMS BEI PARINARIUM. 3 


schmale, nach oben konvexe Spalte, durch welche die beiden 
Fächer mit einander kommunizieren. Man ersieht an diesem 
Schnitte, dass die Basigynie sehr ausgeprügt ist, Griffel und 
Fruchtknoten hängen nur durch eine sehr niedrige Partie 
zusammen. Im Griffel erblickt man einen ziemlich dicken 


a medianer 


; die Sehratfierung be- 


b mit dem vorigen paralleler Schnitt durch das eine 
Fruchtknotenfach; in der Anschwellung an der Griffelbasis ist eine Spalte sichtbar. 


Fruchtknoten nur die Scheidewand aufnimmt 
Gewebe. 


Längsschnitte durch das Gynäceum von P. curatellifoliwm. 


das leitende 


Fig. 1. 
Schnitt, der im 
Vergr. 60 :1. 


zeichnet 


zentralen Strang von leitendem Gewebe, der sich am Grunde 
horizontal krümmt und in die basale Spalte des Fruchtknoten- 
raums mündet. 

Ein anderer Schnitt aus derselben Schnittserie, der durch 
das eine Fach des Fruchtknotens geht (Fig. 15), zeigt die 
eine Samenanlage in Längsschnitt. Sie füllt den Raum im 


4 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:0 4. 

Fruchtknoten vollständig aus, und von obturatorartigen 
Wucherungen ist nichts zu sehen. Das innere Integument ist 
verlängert, so dass es durch die Mündung des äusseren hervor- 
tritt und den Boden berührt. Eine Mikropyle ist vorhanden. 

Der Griffel endet mit einer stumpfen Narbe, die aus drei 
kurzen Lappen besteht, welche mit einer Schicht von ziem- 
lich grossen, umgewendet eifórmigen und plasmareichen Zellen 
bekleidet sind. 

Am unteren Ende zeigt der Griffel eine deutliche An- 
schwellung. In dieser wird man eine kleine Spalte gewahr, 
die nur eine geringe Ausdehnung hat, weil sie nur an ein 
paar Schnitten in der Serie zu finden ist. In einem anderen 
Schnitte derselben Serie, der in einer entsprechenden Ent- 
fernung von der Medianebene durch das andere Fruchtknoten- 
fach geht, gewahrt man eine ähnliche Spalte. In der Ver- 
mutung, dass diese Spalten irgendwo ausmünden müssten, 
suchte ich sie weiter zu verfolgen, dies zeigte sich aber an 
den Längsschnitten unmöglich. Querschnitte von jungen 
Blüten gaben aber die gewünschte Erläuterung hierüber. 

Zur Orientierung sei zuerst daran erinnert, dass in einer 
Parinarium-Blüte der Blütenboden an der dorsalen Seite aus- 
gehöhlt ist. Am ventralen Rande dieser Aushöhlung steht 
das Gynäceum, der Griffel ist an der dorsalen Seite des 
Fruchtknotens inseriert. Einer Serie von Querschnitten durch 
eine junge Blüte von P. curatellifolium können die folgenden 
Tatsachen entnommen werden. Die Narbe besteht aus drei 
kurzen Lappen. Diese Dreiteiligkeit setzt sich im Griffel 
fort, denn er ist fast seiner ganzen Länge nach durch drei 
Furchen in drei Partieen geteilt. Ein Querschnitt, der den 
Fruchtknoten etwa in halber Höhe durchschneidet (Fig. 2 a), 
zeigt, dass eine dieser Partieen gegen den Fruchtknoten schaut. 
In der Mitte jeder Partie verläuft ein Gefässbündel, im Zentrum 
des Griffels liegt das leitende Gewebe. 

Ein Querschnitt an dem Niveau, wo der Griffel sich mit 
dem Fruchtknoten vereinigt, ist in Fig. 25 dargestellt. Die 
gegen den Fruchtknoten schauende Partie des Griffels ist mit 
jenem verwachsen. Die beiden anderen, die noch selbständig 
sind, tragen je einen kleinen seitlichen Auswuchs. Diese 
Auswüchse nehmen zu ihren beiden Griffelpartieen ungefähr 
dieselbe Stellung ein, als der Fruchtknoten zu dem mit ihm 
verwachsenen Griffelsegment. 


JUEL, ÜBER DEN BAU DES GYNÄCEUMS BEI PARINARIUM. 5 


An einem noch tieferen Niveau, am Boden des Frucht- 
knotens, zeigt der Querschnitt (Fig. 2c) in der Mitte der 
Blüte einen einheitlichen, aber aus zwei Abschnitten beste- 
henden Kórper. Der untere, gróssere Abschnitt ist der Frucht- 
knotengrund. Der obere entspricht der am Längsschnitt 
(Fig. 15) sichtbaren Anschwellung der Griffelbasis. Er be- 
steht aber seinerseits offenbar aus zwei Hälften, die ihrer 
Stellung nach je einem Griffelsegmente entsprechen. An der 


Fig. 2. Querschnitte durch eine normale Blüte von P. curatellifolium. 
a an halber Höhe des Fruchtknotens. b an dem Niveau, wo der Gritfel 
sich mit dem Fruchtknoten vereinigt. c am Grunde des Fruchtknotens; 
die Spalten in den drei Fruchtknotenabschnitten laufen in der Mitte zu- 
sammen. d unterhalb des Fruchtknotens, die zwei parallelen Leisten an 
der Ventralseite der Aushöhlung zeigend. Vergr. 30:1. 


Fig. 2c, die nach fünf aufeinander folgenden Querschnitten 
- konstruiert ist, sieht man drei sich in der Mitte vereinigende 
Spalten. Die eine geht im Medianplane der Blüte zum Frucht- 
knoten. Die beiden anderen divergieren nach rechts und 
links in je ein Segment der Griffelbasis hinein. An dem 
medianen Längsschnitte (Fig. 1 a) ist die mediane Spalte nicht 
zu entdecken, weil sie der Schnittebene parallel ist. Die 
beiden anderen Spalten treten dagegen an bestimmten, nicht 


6 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:0 7. 
medianen, Längsschnitten hervor und an Fig. 1 6 ist eine 
derselben zu sehen. 

Unterhalb der Insertion des Fruchtknotens verlaufen 
zwei parallele Erhebungen längs der vorderen Seite der Aus- 
höhlung im Blütenboden. Sie bilden wie eine Fortsetzung 
nach unten von der angeschwollenen Griffelbasis (Fig. 2 d). 

Die jetzt beschriebenen Bauverhältnisse des Gynäceums 
scheinen kaum anders gedeutet werden zu kónnen, als dass 
dasselbe aus drei verwachsenen Karpellen besteht. Schon 
der Bau des Griffels samt der Narbe spricht dafür. Und 
ein Bild wie das in Fig. 2c dargestellte zeigt, dass das Gy- 
näceum auch im Ovarialteil dreiteilig ist, obgleich die zwei 
hinteren Fruchtknotenfächer sehr rudimentär sind und nur 
enge Spalten als Reste ihrer Höhlungen aufweisen. Einen 
überzeugenden Beweis für die Richtigkeit dieser Auffassung 
liefert eine Blüte mit einer Bildungsabweichung im Gynäceum, 
die ich sogleich beschreiben werde. 

Das zufällige Vorkommen von überzähligen Fruchtknoten 
bei Parinarium wird sowohl von BairLowN (Hist. des pl. I, 
p. 436) als von Focke (in Exar. und PRANTL, III: 3, p. 55) 
erwühnt. Bei OLIVER (Flora of trop. Africa II, Lond. 1871, 
p. 370) findet man folgende Angaben: »P. polyandrum BENTH. 
Carpels frequently 2 or more.» »P. robustum Oriv. Carpels | 
1 or 3.» Wie es sich in diesen Fällen mit dem Griffel ver- 
hält, ob einer oder mehrere vorhanden sind, wird leider nicht 
angegeben. 

Unter den Blüten von P. curatellifoliwm, die ich einge- 
bettet und in Querschnitte zerlegt hatte, befand sich zufäl- 
ligerweise eine, deren Gynáceum in dieser Richtung entwickelt 
war. Der Bau desselben wird hier durch drei an verschie- 
denen Niveaus gelegten Querschnitten erläutert (Fig. 3). Der 
oberste Schnitt (Fig. 3a) zeigt, dass ein normaler Griffel 
vorhanden ist, und dass der vordere, fertile, Fruchtknoten- 
abschnitt den normalen Bau hat. Ausser diesem enthält die 
Blüte aber auch einen schief nach hinten gerichteten, schwächer 
entwickelten Fruchtknotenabschnitt, der nur einen Raum 
und eine einzige Samenanlage enthält. Diese ist kleiner als 
die beiden normalen und weicht auch insofern ab, dass sie 
fast horizontal gerichtet ist. Weiter unten verschmilzt dieser 
Fruchtknotenabschnitt mit dem entsprechenden Abschnitt des 
Griffels (Fig. 35), und er entspricht dann in seiner Stellung 


JUEL, ÜBER DEN BAU DES GYNÄCEUMS BEI PARINARIUM. 7 


günzlich der anderen Anschwellung an der Griffelbasis. Der 
unterste Querschnitt (Fig. 3c) zeigt, dass die Höhlung dieses 
überzähligen Fruchtknotenabschnitts ihr Homologon hat in 
dem kleinen Spalt jenseits der Medianlinie. Wenn man Fig. 
2a—e mit Fig. 3a—c vergleicht, wird man erkennen, dass 
keine andere Auffassung moglich ist, als dass bei dieser 


) 


; Fig. 3. Querschnitte durch eine abnorme Blüte von P. curatellifolium. 
I a an halber Höhe des Fruchtknotens; links ein überzühliges Fruchtknoten- 
- fach. b an dem Niveau, wo der Griffel sich mit den Fruchtknotenfächern 
- vereinigt. c am Grunde des Fruchtknotens. Vergr. 30:1. 


- Pflanze ein dreiblättriger, synkarper Fruchtknoten vorhanden 
ist, dessen beide hintere Fächer steril und rudimentär sind. 
| Die andere Art, P. bangweolense, unterscheidet sich von 
der vorigen vor Allem dadurch, dass ihr Fruchtknoten ein- 
fücherig ist. Die Art gehört vielleicht daher eher zur Gat- 
tung Hirtella L. Es scheint mir indessen zweifelhaft. ob die 
im allgemeinen angenommenen Gattungen der Chrysobala- 


8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 4. 


noideen wirklich gut begründet sind, und ob nicht etwa die 
Gattungen Hirtella, Couepia, Parinarium und Acioa zu ver- 
einigen sind, oder auf andere Weise aufzuteilen. 


Fig. 4. Medianer Längsschnitt durch eine Blüte von P. bangweolense. 
Die Schraffierung bezeichnet im Griffel das leitende Gewebe, im Blüten- 
boden das nektarabsondernde Gewebe. Vergr. 18:1. 


Ein medianer Längsschnitt durch die Blüte von P. bang- 
weolense (Fig. 4) zeigt, dass die Griffelbasis auch hier an der 
hinteren Seite eine Anschwellung zeigt, die jedoch flacher 
und niedriger ist als bei der anderen Art. Ein Querschnitt 
dureh die Narbe (Fig. 5) zeigt, dass diese aus drei gleichen 
Teilen besteht. Der Griffel ist im Querschnitt mehr gerundet 
als bei der vorigen Art, die drei Längsfurchen sind nur 


JUEL, ÜBER DEN BAU DES GYNACEUMS BEI PARINARIUM. 9 


schwach angedeutet. Von den drei Längsrippen, aus denen 
er besteht, vereinigt sich nur die vordere mit dem Frucht- 
knoten, die beiden hinteren gehen in die eben erwähnte An- 
schwellung der Griffelbasis über (Fig. 6a). Am Grunde des 
Fruchtknotens erscheint jene Anschwellung vom Fruchtknoten 
scharf abgesetzt und besteht aus zwei symmetrischen Hälften 
(Fig. 65). Unterhalb des Fruchtknotens setzen sich dieselben 
in der Gestalt zweier parallelen Leisten làngs der Ventralseite 
des Receptaculums fort (Fig. 6c). Weder an Längs- noch an 
Querschnitten konnten Spalten in dieser Anschwellung ent- 
deckt werden. Dass sie ein Rudiment zweier Fruchtknoten- 
absehnitte darstellt, geht jedoch aus der Àhnlichkeit in der 
Form mit dem entsprechenden Gebilde bei P. curatellifolium 
hervor. 


Fig. 5. Querschnitt durch die Narbe von P. bangweolense. Vergr. 200: 1. 

Obgleich die Reduktion der beiden hinteren Karpelle bei 
P. bangweolense sehr weit gegangen ist, kónnen jedoch auch 
bei dieser Art Rückschläge auftreten. Eines von D:r FRIES” 
Exemplaren befand sich in der Postfloration, und mehrere 
Blüten zeigten angeschwollene Fruchtknoten. Eine dieser 
Blüten enthielt zwei ungefáhr gleichgrosse Fruchtknoten, in 
drei anderen befand sich neben dem normalen, grósseren 
Fruchtknoten auch ein zweiter, weit kleinerer. Ich konnte 
mich davon überzeugen, dass in allen diesen vier abnormen 
Blüten nur je ein einziger, zwischen beiden Fruchtknoten 
inserierter Griffel vorhanden war. Ich vermute daher, dass 
es sich in derselben Weise verhält bei anderen Parinarium- 
Arten, bei denen überzählige Fruchtknoten beobachtet worden 
sind. 


Arkiv für botanik. Band 14. N:o 7. 15 


10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 7. 


Aus den oben mitgeteilten Beobachtungen geht unzwei- 
deutig hervor, dass das Gynäceum in der Gattung Parinarium 
trimer und synkarp ist. Zwei Fächer im Fruchtknoten sind 
steril und nur als kleine Rudimente vorhanden. Wenn wir 
uns alle drei Fruchtknotenfächer als ausgebildet vorstellen 
und also den Typus zu rekonstruieren versuchen, aus welchem 
der Parinarium-Typus hervorgegangen sein dürfte, so gelangen 
wir zu einem Gynäceum, das die nümliche Gestalt wie bei 
einer trimeren Limnanthacee haben würde: in der Mitte ein 
basigyner Griffel und um diesen drei freie Fruchtknotenfächer. 


) 


N errs \ ; 
\ C ) 
\ 


Fig. 6. Querschnitte durch eine Blüte von P. bangweolense. a am 
Niveau, wo der Griffel sich mit dem Fruchtknoten vereinigt. b am Grunde 
des Fruchtknotens; die Schraffierung bezeichnet leitendes Gewebe. c unter- 
halb des Fruchtknotens, die doppelte Leiste an der Ventralseite des Blüten- 
bodens zeigend. Vergr. 30:1. 


Ob dieser Bau des Gynáceums auch bei den anderen 
Chrysobalanoideen wiederkehrt, muss natürlich geprüft werden. 
Alle Gattungen dieser Unterfamilie (ausgenommen Lecostemium 
und Stylobasium) sind aber untereinander sehr nahe verwandt, 
und es erscheint daher erlaubt zu vermuten, dass sie auch 
alle denselben Gynäceum-Typus zeigen werden. 

Die allgemein angenommene nahe Verwandtschaft zwi- 
schen den Chrysobalanoideen und den Prunoideen kann dann 
nicht länger aufrecht gehalten werden. Unter den letzteren 


er 


JUEL, ÜBER DEN BAU DES GYNÄCEUMS BEI PARINARIUM. 11 


hat Nuttallia fünf, Maddenia zwei Karpele, und in der 
Gattung Prunus werden Blüten mit überzähligem Gynäceum 
nicht selten als Monstrositäten beobachtet, z. B. bei P. tri- 
loba, in allen solchen Fällen herrscht dann aber Apokarpie, 
indem jeder Fruchtknoten seinen eigenen Griffel hat. 

Synkarpie kommt dagegen in anderen Abteilungen der 
Rosaceen vor, nämlich bei Quillajoidee und Pomoidew. Die 
ersteren haben immer freie Griffel, nur mit Ausnahme der 
unvollständig bekannten und unsicheren Gattung Euphronia. 
Die einzige Art dieser Gattung, E. hirtelloides MART., soll, 
wie schon der Name angiebt, in der Tracht an die Chryso- 
balaneen erinnern. Sie hat eine dreifächerige, septicide, mit 
einem terminalen Griffel versehene Kapsel. Sie hat nur fünf 
Staubblätter, und diese sind nach Martius hypogyn, BAILLON 
dagegen behauptet, ihre Insertion sei perigyn. Da nur Frucht- 
exemplare bekannt sind, weiss man nicht, wie die Kronen- 
blätter inseriert sind, oder ob solche vorkommen. Weil es 
also nicht einmal sicher festgestellt ist, ob Euphronia einen 
perigynen Blütenboden besitzt, so muss ihre Verwandtschaft 
mit den Rosifloren als ziemlich problematisch betrachtet 
werden. Unter solchen Umständen ist auf ihre Ähnlichkeit 
- mit den Chrysobalanoideen, die sich auf den Habitus und die 
Trimerie des Fruchtknotens beschränkt, nicht viel Gewicht 
zu legen. 

Unter den Pomoideen sind in Bezug auf die Synkarpie 
eine Reihe von Abstufungen zu beobachten. Den geringsten 
Grad der Verwachsung findet man bei Cotoneaster. Hier 
sind die Fruchtblätter an ihrer Dorsalseite mit dem Blüten- 
boden verwachsen, untereinander sind sie aber fast frei. Bei 
anderen sind die Fruchtblätter seitlich verwachsen, nur ihre 
Spitzen sind noch frei, z. B., Pyrus communis. Endlich ver- 
wachsen auch die terminalen Partieen, und bei Amelanchier, 
2. B., ist die Verwachsung fast vollständig, erst an der Spitze 
des Griffels treten die Fruchtblütter als kurze Lappen aus- 
einander. In dieser Unterfamilie schreitet also die Verwachsung 
von der Peripherie gegen die Mitte fort. Bei Parinarium 
verhält es sich aber in ganz entgegengesetzter Weise, die 
Verwachsung ist in der Mitte vollstándig, an der Peripherie 
sind die Fruchtblätter sowohl vom Blütenboden als unter- 
einander frei. Dass die Chrysobalanoideen nicht mit den 
Pomoideen näher verwandt sein können, kann übrigens auch 


12 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 4. 


aus der Orientierung der Samenanlagen geschlossen werden, 
sie sind nämlich zwar in beiden Abteilungen aufrecht, jedoch 
bei den Pomoideen apotrop, bei den Chrysobalanoideen epitrop. 

In Bezug auf den Bau des Gynäceums zeigt also die 
Gattung Parinarium, und wahrscheinlich auch die übrigen 
Chrysobalanoideen, einen Typus, der in der Familie Rosaceze 
sonst nicht auftritt. Als Rosaceenmerkmal bleibt nur die 
Perigynie übrig. Die Ordnung Rosiflore ist aber nicht die 
einzige, die sich durch Perigynie auszeichnet, dies Merkmal 
ist ja auch in anderen, z. B. Myrtiflorze, gewöhnlich. Wohin 
die Chrysobalaneen eigentlich gehören, scheint mir recht 
zweifelhaft. Es dürfte vorläufig das beste sein, sie in der 
Ordnung Rosiflore verbleiben zu lassen, jedoch als selbstän- 
dige, von den Rosaceen getrennte Familie. 


Tryckt den 1 februari 1915. 


Uppsala 1915. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. 


ARKIV FÖR BOTANIK. 
BAND 14. N:o 8. 


Der Embryosack von Plumbagella, ein neuer 
Typus unter den Angiospermen. 


Von 
K. V. OSSIAN DAHLGREN. 


Mit fünf Textfiguren. 


Mitgeteilt am 9. Dezember 1914 durch O. JUEL und G. LAGERHEIM. 


Seit mehr als zwei Jahren bin ich mit embryologischen 
und zytologischen Untersuchungen über die Reihen Primulales 
und Plumbaginales beschäftigt. Ich beabsichtige hierüber 
später eingehend zu berichten. Bei einem Vertreter der 
letzten Gruppe habe ich einige Beobachtungen gemacht, die 
von so grossem Interesse sind, dass sie schon jetzt zu einer 
vorläufigen Mitteilung berechtigen. 

Bei allen von mir untersuchten Plumbaginaceen entstehen 
bei der Reduktionsteilung der Embryosackmutterzelle keine 
Zellen. Sie liefern daher ein neues Beispiel von einer Ent- 
- wicklung des Embryosackes nach dem Adoxa-(Lilium-)Typus. 

Bei den Staticeae teilen sich die Kerne wie gewöhnlich 
noch einmal. Es entsteht somit ein achtkerniger Embryosack. 
Seine weitere Entwicklung zu beschreiben, liegt nicht im 
Rahmen dieser Arbeit. 

In der anderen Gruppe der Familie, den Plumbagineae, 
habe ich jedoch einen völlig abweichenden Embryosacktypus 
gefunden. Insbesondere habe ich die einjährige im Altai 
heimische Plumbagella micrantha (LEDEB.) SpacH untersucht. 
Das Material stammt aus dem hiesigen botanischen Garten. 

Arkiv för botanik. Band 14. N:o S. 1 


bo 


ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 8. 


Nach den beiden meiotischen Teilungen (Fig. 1 u. 2: 
findet bei Plumbagella keine weitere Kernteilung statt. Die 
vier jetzt vorhandenen Makrosporenkerne konstituiren un- 
mittelbar den Embryosack.! Der oberste Kern wird zum 
Kern der Eizelle, der unterste zum Antipodenkern. Die zwei 


utm 


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Siem afta HAE RAE FEO mee 


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Fig. 1. Zweikerniger Embryosack. Vergr. 320:1. 
Fig. 2. Junger Embryosack mit vier Kernen. Vergr. 320:1. 


Fig. 3. Befruchtungsreifer Embryosack mit nur Eizelle und Endosperm- 
kern. Vergr. 320:1. 


Fig. 4. Der Pollenschlauth ist eingedrungen. Vergr. 430: 1. 


übrigen stellen Polkerne dar. Synergiden kommen demnach 
niemals vor. Die Verschmelzung der Polkerne scheint sehr 
schnell und lange Zeit vor der Befruchtung vorsichzugehen 
(im Gegensatz zum entsprechenden Vorgang bei den Staticeae). 


! Leider habe ich nicht die näheren Details der Chromosomenreduk- 
tion studieren können. Eine apogame Entwicklung betrachte ich jedoch 
als ausgeschlossen. 


DAHLGREN, DER EMBRYOSACK VON PLUMBAGRLLA, ETC. 3 


Die Verschmelzung habe ich bis jetzt nicht beobachten kön- 
nen. Da ich aber nie irgend einen degenerierenden Polkern 
gesehen habe, entsteht ohne Zweifel ein »sekundärer Embryo- 
sackkern». Der einzige vorhandene Antipodenkern (und Anti- 
podenzelle) geht bald zu Grunde. Zur Zeit der Befruchtung 
findet man gewöhnlich keine Reste davon. Im befruchtungs- 
reifen Embryosack sind daher in der Regel nur zwei Kerne 
zu sehen (Fig. 3), und zwar der Eikern und der primüre 
Endospermkern. Die birnfórmige Eizelle füllt den oberen 
Teil des Embryosackes aus. Sein Plasma ist hauptsüchlich 
auf den unteren erweiterten Teil beschränkt. Der obere Teil 
ist von einer grossen Vakuole eingenommen. Der mit einem 
grossen Nukleolus versehene Endospermkern liegt der Eizelle 
eng angeschmiegt. 

Bei der Befruchtung dringt der Pollenschlauch durch die 
Mikropyle ein und wächst die Wand der Eizelle entlang 
(Fig. 4). Die Verschmelzung der männlichen Kernen mit Ei- 
und Endospermkern habe ich nicht wahrgenommen. Wenn 
schon ein mehrzelliger Embryo entstanden ist, sind deutliche 
Reste des Pollenschlauches zu sehen. Auf eine Beschreibung 
der folgenden Entwicklung will ich diesmal verzichten. 

Von den Plumbagineae habe ich desgleichen Ceratostigma 
plumbaginoides BUNGE und drei Plumbago-Arten (zeulanica L., 
capensis THUNB. u. pulchella Bots.) studiert. Von jener habe 
ich bis jetzt nur sehr frühe Entwicklungsstadien gesehen. 
In den Embryosácken der untersuchten Plumbago-Arten habe 
ich niemals mehr als vier Kerne gesehen. Von der dritten 
Plumbagineen-Gattung, Vogelia, hat mir kein Material zur 
Verfügung gestanden. Vielleicht ist die Gruppe der Plumba- 
gineae in der hier in Frage stehenden Hinsicht ganz einheit- 
lich und würde sich dann durch noch ein wichtiges Merkmal 
von den Staticeae unterscheiden. 

Mehrere Fälle von vierkernigen Embryosácken sind schon 
beschrieben. Sie gehóren jedoch alle zu anderen Typen als 
der von mir gefundene. Ich kann auf die in der Fig. 5 mit- 
geteilte Übersicht hinweisen. 

Bei der Balanophoracee Helosis guyanensis! (CHODAT U. 
BERNARD 1900) teilt sich, nach der ersten Teilung des Kerns 


! Bei Helosis ist die Entwicklung vielleicht eine apogamische. Die 
Vergleichung von dieser, Pflanze und den anderen Fällen ist ja dann von 
geringerem Interesse. 


4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 8. 


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= = EN co 
Normaler Typus. (c) fe ( | 
V) " oy 9097 
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Penaea. (9) 6) e 9 Bö 
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Oenothera. © = = o? 
Yo) - 
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Codiaeum. © 9 
(9) o 
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Clintonia. 


© 
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Lawia. (5) & $ 
Podostemon. © 9 (S) es 
o C7 
Dicraea. ©) = (S) E: Ö 
Cypripedium. ©) 5 19 
Helosis. ©) = ( e 3 ag 
e \e/ 
° SN jb, 
Statice. (9) 7 h ER 
Plumbagella. (S) AD M, 
Tier. (©) o Oy %) 


Fig. 5. Schematische Darstellung der Entwicklungsvorgünge. 


der Embryosackmutterzelle, der eine Tochterkern gewöhnlich 
nicht weiter. Der andere führt durch zwei neuen Teilungen 
zur Entstehung des Eiapparats und des Endospermkerns.! 


! Harn (1902) hat eine ähnliche Entwicklung bei der Butomacee Lim- 
nocharis emarginata beschrieben. NITZSCHKE (1914) hat doch neuerdings 
darlegen können, dass diese Angaben fehlerhaft sind. 


DAHLGREN, DER EMBRYOSACK VON PLUMBAGELLA, ETC. d 


Miss PacE (1907) fand bei vier untersuchten Cypripedium- 
Arten die folgende Entwicklung. Nach der heterotypischen 
Teilung entstehen zwei Zellen, von denen die obere verdrängt 
wird. Der Kern der unteren teilt sich nur zweimal und es 
wird somit ein vierkerniger Embryosack gebildet. Bei 
Gyrostachys gracilis fand dieselbe Verfasserin (1914) grosse 
Schwankungen in der Entwicklung. Vierkernige Embryo- 
säcke wurden bisweilen wahrgenommen. 

Bei allen bis jetzt untersuchten Onagracecn [Oenothera 
(GEERTZ 1908 u. 1909); Circaea, Epilobiwm u. Oenothera (Mo- 
DILEWSKI 1909); Lopezia (TÄCKHOLM 1914); Circaea, Clarkia, 
Epilobium, Fuchsia u. Oenothera (ELISABETH WERNER 1914)] 
mit Ausnahme von der in der Familie sehr freistehenden 
Gattung Trapa ist eine und dieselbe Entwicklung gefunden 
worden. Bei der Tetradenteilung entstehen vier Zellen, von 
denen die oberste (der Mikropyle am nächsten liegende) zum 
Embryosack heranwächst, während die übrigen früher oder 
später degenerieren. Im Embryosack finden nur zwei Tei- 
lungen statt. Drei Kerne liefern den Eiapparat, einer wird 
zum Endospermkern. 

Bei Clintonia borealis (einer Liliacee) fand SMITH (1911) 
eine eigentümliche Entwicklung des Embryosackes. Tetraden- 
zellen bilden sich nicht. Nach den beiden ersten Teilungen 
findet man nur einen normalen Kern und drei Chromatin- 
klümpchen (»lumps of chromatic material»). Der normale 
Kern teilt sich zweimal und bildet hierdurch den Eiapparat 
und den Endospermkern. Mc ArrisTER (1914) hat neuerdings 
. die SurrH'schen Angaben bestätigt. 

Unter den Euphorbiaceen hat ARNOLDI (1912) bei Codi- 
aeum einen vierkernigen Embryosack beschrieben. Die der 
Chalaza am nächsten liegende Tetradenzelle wird nach zwei 
Teilungen zum Embryosack. Bei Ceramanihus glaubt der 
Verfasser desgleichen einen vierkernigen Embryosack wahr- 
genommen zu haben. Doch hat er dies nicht sicher fest- 
stellen kónnen. 

Der Embryosack der eigentümlichen Familie der Podo- 
stemaceen zeigt einige besonders interessante Tatsachen. 
WENT hat in drei Arbeiten (1908, 1910 u. 1912) die Embryo- 
logie der Unterfamilie der Lacideen behandelt. Mit diesen 
stimmt nach Maawvus (1913) Lawia zeylanica, ein Vertreter 
der Unterfamilie der Tristichieen, ziemlich gut überein. Nach 


6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o S. 


der heterotypischen Teilung bilden sich zwei Zellen aus. Die 
mikropylare wird verdrängt, während der Kern der chalaza- 
len sich teilt. Der eine der in dieser Weise entstandenen 
Tochterkerne teilt sich nicht weiter, der andere teilt sich 
dagegen zweimal. Von diesen weichen die Hupodostemeen 
nach Magnus ab. Bei den Eupodostemeen degeneriert die 
mikropylare Zelle desgleichen nach der heterotypischen Tei- 
lung. Bei Dicraea elongata teilt sich die chalazale in zwei 
Zellen, von denen die obere nach einer nochmaligen Teilung 
das Ei und eine Zelle liefert, die man wohl als eine Synergide 
aufzufassen hat. Später teilt sich aus die unterste Zelle. 
Bei den drei übrigen von Magnus untersuchten Zupodosiemeen 
(Podostemon subulatus, Hydrobium olivaceum u. Farmeria 
metzgeriodes) folgt dagegen der homöotypischen Kernteilung 
keine Zellteilung. Die Eizelle entsteht hier durch die Tei- 
lung des unteren Kerns. 

Bei den (nicht apogamen) Pflanzen, wo die Embryosack- 
mutterzelle direkt zum Embryosack heranwächst, ist durch 
zytologische Untersuchungen (zuerst bei Lilium) erwiesen 
worden, dass die durch die ersten beiden Teilungen entstan- 
denen Kerne Makrosporenkerne sind. Bei Cypripedium u.a. 
finden sich zwei Makrosporenkerne in dem Embryosack. Es 
ist nicht die Zellbildung, welche einen Kern prinzipiell als 
Sporenkern erweist. Helosis, wenn sie nicht apogam ist, kann 
demnach dem Cypripedium-Typus zugerechnet werden. Das 
Ausbleiben einer Zellbildung nach heterotypischer Teilung ist 
ja der einzige Unterschied. Nach derselben Betrachtungs- 
weise gehört Clintonia zu demselben Typus wie die Ona- 
graceen. 

Die beiden meiotischen Teilungen müssen immer statt- 
finden, wenn überhaupt eine Befruchtung zustandekommen 
soll. Wenn man daher von reduzierten Embryosacktypen 
spricht, muss man also, wie COULTER (1908) hervorgehoben 
hat, das Hauptgewicht auf die Gesamtzahl der Kern-teilungen 
legen. Am häufigsten finden fünf Teilungen statt. Bei dem 
jedoch mit einem acht-kernigen Embryosack ausgerüsteten 
Lilium und Statice ist die Anzahl auf drei beschränkt. Des- 
gleichen auch bei Cypripedium mit seinem vier-kernigen Em- 
bryosack. Bei Plumbagella finden nur zwei Teilungen statt, und 
zwar diebeiden meiotischen. Weiter kann ja die Reduktion nicht 
getrieben werden. Bei allen bis jetzt beschriebenen Beispielen 


DAHLGREN, DER EMBRYOSACK VON PLUMBAGELLA, ETC. 7 


von sechszehn-kernigen Embryosäcken finden nur vier 
Kernteilungen statt. Tetradenzellen! bilden sich nämlich 
nicht aus. Wie paradoxal es auch erscheinen mag können 
die sechzehnkernigen Embryosäcke also als reduzierte Typen 
betrachtet werden. ERNST (1908) lehnt diese Auffassung ent- 
schieden ab. Er schreibt: »Die Entwicklungsvorgänge im 
Embryosack scheinen mir unabhängig von seiner Entstehung 
betrachtet werden zu müssen». Und andernorts: »Sie» (sechs- 
zehnkernige Embryosäcke) »bilden vielmehr Glieder einer 
Formenreihe, deren Ausgangsform die doppelte Kern- und 
auch die doppelte Zellenzahl des achtkernigen Embryosackes 
enthält und innerhalb welcher Abweichungen im Vorgang der 
Zellbildung in derselben Richtung und relativ in demselben 
Masse vorkommen, wie sie vom Normaltypus des achtkerni- 
gen Embryosackes bekannt geworden sind». Ich muss ge- 
stehen, dass ich CourTERs Auffassung weit besser begründet 
finde als diejenige von Ernst. Das Vorkommen in dersel- 
ben Familie (den Euphorbiacen nach ARNOLDI 1912) von 
vier-, acht- und sechszehnkernigen Embryosäcken widerspricht 
ja auch gewissermassen der Ernst’schen Auffassung. 

Es wurde schon oben erwähnt, dass bei Plumbagella die 
kleinste denkbare Zahl von Kernteilungen stattfindet. Der 
Eikern ist ja hier ein Makrosporenkern. Die für die 
höheren Pflanzen charakteristische Tendenz die Gamophyten- 
generation zu reduzieren und sie in ein Organ des Sporophy- 
ten zu umwandeln ist demnach bei Plumbagella sehr weit 
getrieben. In zwei Arbeiten hat CHAMBERLAIN (1905) über 
parallele Vorgänge bei der Entwicklung der tierischen und 
pflanzlichen Eier gesprochen. Miss Pace (1907) hat später 
ähnliche Gesichtspunkte entwickelt. Die Übereinstimmung 
zwischen den Entwicklungsvorgängen bei Plumbagella und bei 
den Tieren ist ja betreffs der Zahl der Teilungen auffallend. 
Die Reduktionsteilungen resultieren bei Plumbagella in vier 
freien Kernen, während bei den Tieren vier Zellen entstehen 
(oder gewöhnlicher drei, wenn der zuerst gebildete Richtungs- 
körper sich nicht weiter teilt). 

Bei Gyrostachys spielt sich vielleicht gelegentlich ein ähn- 
licher Entwicklungsgang wie bei Plumbagella ab. Miss PACE 
(1914) hat nämlich gefunden, dass die Embryosackmutterzelle 


! Die Angabe über das Vorkommen von Tetradenzellen bei den Pe- 
naeaceen (STEPHENS 1908) hat STEPHENS (1909) selbst später berichtigt. 


8 ARKIV FÓR BOTANIK. BAND 14. w:o 8. 


sich bisweilen direkt zum Embryosack entwickeln kann. Auch 
hat sie Embryosäcke gesehen, wo nur die Eizelle, zwei Syn- 
ergiden und ein Endospermkern vorhanden waren. »But», 
schreibt sie, »the usual polarity of the angiosperm sac to- 
gether with the disintegration in the chalazal end of the 
Gyrostachys sac makes it possible for this condition to be due 


to the decay of some of the chalazal nuclei». — Bei Aglao- 


nema (einer Aracee) fand CAMPBELL!, dass, nachdem vier freie 
Makrosporenkerne gebildet waren, nur einer von diesen sich 
noch einmal teilte und somit zur Bildung der beiden Syn- 
ergidenkerne führte. Auch bei dieser Pflanze würde demnach 
der Eikern ein Makrosporenkern sein. 

Obgleich die Teilungen bei Plumbagella auf die kleinste 
mögliche Zahl beschränkt sind, kann man sich dessen unge- 
achtet Typen vorstellen, wo die Embryosäcke eine noch 
kleinere Zahl von Kernen enthalten. Wenn der eine durch 
die heterotypische Teilung entstandene Kern sich später nicht 
teilt, erhält man ja einen dreikernigen Embryosack. Wenn 
auf die erste Teilung des Kerns der Embryosackmutterzelle 
eine Zellteilung folgte, würde ein zweikerniger Embryosack 
entstehen. (Bei Dicraea bilden sich, wie oben erwähnt wurde, 
in der unteren entwicklungsfähigen Tochterzelle bei der ho- 
möotypischen Teilung zwei Zellen aus, von denen die obere 
durch eine nochmalige Teilung die Eizelle und eine darüber 
liegende Zelle bildet. Man könnte hier vielleicht von einem 
zweikernigen Embryosack reden. Er ist jedoch durch drei 
Teilungsschritte entstanden.) Wenn man schliesslich auch 
weiss, dass die Endospermbildung bei gewissen Pflanzen stark 
reduziert und bei anderen ganz ausgeschaltet werden kann, 
so scheint auch die Möglichkeit nicht ganz ausgeschlossen zu 
sein, dass der Embryosack mit der Eizelle zusammenfallen 
könnte. 


Upsala, Botanisches Laboratorium, November 1914. 


1 Zitiert nach Miss Pace (1914). 


——— 


DAHLGREN, DER EMBRYOSACK VON PLUMBAGELLA, ETC. 9 


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Arkiv für botanik. Band 14. N:o 8. 


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n 
TAckHoLm, G., Zur Kenntnis der Embryosackentwickluug von Lopez 


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——, Untersuchungen über Podostemaceen II. — Ibidem, 17. 
WERNER, ELISABETH, Zur Oekologie atypischer Samenanlagen. 
z. Bot. Centralblatt, 32. 1914. 


Tryckt den 17 februari 1915. 


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Uppsala 1915. Aimqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. 


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JUEL, O., er über die ee »M MODE 
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Lsunegvist, J. E., Bidrag till Degen tänd Med 3 taflor 
KYLIN, H., Uber die Blasenzellen einiger Florideen und ihre 
Beziehung zur Abspaltung von Jod ..... PRI 5 
NoaurND, V., Einige neue südamerikanische Oxalis: Arta “Mit 
iene... nn 
JUEL, O., Uber den Bau des Gynäceums bei Parinarium . . 
DAHLGREN, O., Der Embryosack von Plumbaginella, ein poner 
Typus unter den Angiospermen . .. ......-. 


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Les derniers volumes des »K. Svenska Vetenskaps Alk 
Handlingar» contiennent les memoires suivants rentrant on le. GAREN, 
scientifique des nouvelles Archives: 


UTI 


ow VETENSKAPS-AK ADEMIENS HANDLINGAR 
(stor 4:0) 
äro följande afhandlingar i 


Botanik 
publicerade sedan år 1910: 


. AwTEvS, E., Some Mesozoic Plants. — Band 52 n:o 5. 1913. 6 pg. 1 PI 
EmixssoN, J., Der Malvenrost (Puceinia malvacearum Mont.) seine Verbreitung, 
.. Natur und Entwicklungsgeschichte. — Band 47 n:o 2. 1912. 127 pg. 6 Taf. 
Fries, R. E, Die Arten der Gattung Petunia. — Band 46 n:o 6. Hu 72 pg. 
7 Tad. 
FRIESENDAHL, A., Cytologische und entwicklungsgeschichtliche Studien an Myri- 
caria germanica. — Band 48 n:o 7. 1912, 62 pg. 3 Tafl. | 
HALLE, Tu. G., Some Mesozoic Plant-bearing deposits in Patagonia and Sierra. 
.. del Fuego and their Floras. — Band 51 n:o 3. 1913. 58 pg. 5 Pl. 
'-KRÄNZLIN, Fr., Beiträge zur Orchideenflora Südamerikas. — Band 46 n:o 10. 
^11911. ‚105 pg, 18 Tat. - 
- LuxpEGÀnpH, H., Über die Permeabilität der Wurzelspitzen von Vicia faba unter 
verschiedenen äusseren Bedingungen. — Band 47 n:o 3, 1912. 254 pg. 
dU SACHE Pabelia, | : i 
. Moznzzck, R. Über die Blütenbau der Papaveraceen. — Band 50 n:o 1. 1912. 
- 1/108 pg. 28 Tall. | M 
ATHOnST, A. G., Palwobotaniache Mitteilungen, 1—11. — Band 42 n:o 5. 1907 
"2016 pg. 3 Taf; — Band 43 n:o 8. 1908. 14 pg. 2 Taf; — Band 43 n:o 6. 
/...1908. 82 pg. 4 Taf; — Band 43 n:o 8. 1908. 20 pg. 3 Taf. — Band  - 
45 n:o 4. 1909. 38 pg. 8 Taf. — Band 46 n:o 4. 1911. 83 pg. 6 Taf. 
^ Band 46 n:o 8. 1911. 11 pg. 1 Taf. — Band 48 n:o 2. 1912. 14 pg. 2 Taf. 
CHUSTER, J., Weltrichia und die Bennetitales, — Band 46 n;o 11. 1911. 57 pg. 
TÄT OT Tad. 
; BKOTISBERG, O., Botanische Ergebnisse der sehwedischen Expedition dol Pata- 
- . gonien und dem Feuerlande 1907—1909. 1. Uebersicht über dio wich- - 
—. tigsten Pflanzenformationen Südamerikas, s. von 41°, ihre geographische 
Verbreitung und Beziehungen zum Klima. — Band 46 n:o 3. 1911. 28 pg. 
1 Karte, — 2. Die Lebermoose von T. Srremaxr Band 46 n:o 9. 1911 
92 pg. — 3. A botanical Survey of the TER Islands. Band 50. n:o 8 


1918. 129 pe. 15 pl. 1d dos A jm 


ARKIV FÖR BOTANIK. 


^ BAND 14. N:o 9. 


New contributions to the Diatomaceous Flora 
of Finland. 


By 


ASTRID CLEVE-EULER. 


With four plates. 


Communicated February 24th by G. LAGERHEIM and C. LINDMAN. 


Since my late father, Professor P. T. CLEVE, more than 
twenty years ago, in 1891, published his list of Finlandian 
diatoms known up to that date, several other forms of these 
algae, fossil or living, have on different occasions been ob- 
» served in Finland and partly registered. Thus P. T. CLEVE 

himself, soon after his first publication, in 1894 investigated 
_a clay-deposit from Viborg, that was found to contain, besides 
- some diatoms considered typical for deposits from the Ancylus- 
epoch, also a few marine species, and consequently proved 
oto be an interesting pendant to the deposit of Skattmansö 
in Uppland, Sweden. Among the Viborg-forms, nine were 
new to Finland and will be quoted in this paper. 

The plankton-investigations, that have at a later date 
been carried out by Mr K. M. LEVANDER, have also enriched 
»the flora of Finland with several forms, partly new to science. 
E I myself have had the opportunity, repeatedly, to examine 
“humerous samples of earth, clay and turf from Finland, sent 
n Arkiv für botanik. Band 14. N:o 9. 1 


3 


2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9. 


to me partly from the Geological Commission of that country, 
but especially by Mr HARALD LINDBERG. There ought to be 
mentioned on the first hand some rich series of consecutive 
samples from different levels, taken by Mr LINDBERG at 
Hindersmossen, in the parish of Karis, and at Kyrkslätt in 
the parish of Västerkulla, both localities situated in Nyland. 
Furthermore a series from Panelia in Satakunta. 

The largest contribution, however, is due to a collection 
of chiefly marine remains, sent to me last year by Mr Linp- 
BERG and labelled Knjäsha and Koudajärvenpää, two places 
situated in Russian Karelen, at the bottom of the bay of 
Kandalaks.! 

The Knjàsha-material is of no little interest, as it proves 
to contain not only such marine species, as are previously 
known from the Fennoscandian deposits of the Litorina- 
epoch, but also rather large quantities of numerous forms, 
missing in the latter strata, but living in and characteristic 
to the Arctic Sea. Many of these species and varities have 
been described in earlier works by P. T. CLEVE and A. GRU- 
Now, as well as in the later works by Mr E. OsrRuP con- 
cerning marine, arctic diatoms (cfr the list of literature). 
Another number of forms, common to the Arctic Sea and 
the North Sea, have already at a much earlier date been 
described and figured by mainly British naturalists, such as 
GREGORY, W. SMITH and DONKIN. 

As Mr LINDBERG Will speak elsewhere of the Knjäsha- 
deposit, I shall not enter upon the subject from a geological 
point of view, but confine myself to an illustration of its 
biological contents. The following descriptions and drawings 
are made from a series of slides, that belong to the Riks- 
museum of Stockholm, where they are kept together with 
the collections of P. T. CLEVE. 

Of the numerous marine species, found at Knjäsha, all 
hitherto known to science have also been registered from 


1 The two localities quoted above are not situated within the political 
confines of Finland, accordingly, though they belong to the naturally better 
limited boundary of Finland together with Russian Karelen and the penin- 
sula of Kola, over which CLEVE’s researches expanded. The present con- 
tributions just are from a section of Karelen, the Karelia keretina, that 
was not at all represented in the collection of samples, upon which CLEVE 
based his work. 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 3 


the Arctic Sea, except Caloneis fossilis and Nav. Libellus. 
Several of the species may even be considered characteristic 
to that sea, viz. Navicula distans, Achnanthes arctica, Synedra 
kamtschatica, Coscinodiscus curvatulus, Podosira glacialis, and 
others. It is thus obvious that the strata in question have 
been deposited by the Arctic Sea at an epoch, when that 
basin spread over parts of the present Karelen, which epoch 
probably was that of the old Ancylus-Sea. 

In the introduction of his »Diatoms of Finland», P. T. 
CLEVE enumerates the leading forms of some natural asso- 
eiations of diatoms, characterising different conditions of 
climate and water, especially waters of more or less salinity. 
We there find the association of brackish water, now living 
along the Baltic coasts of Finland, which proves to have 
some species, such as Epithemia turgida var. Westermannii, 
Melosira Borreri, Coscinodiscus balticus, Campylodiscus Clypeus 
and C. Echineis in common with the fossil flora of the Lito- 
rina-deposits. By the rich development of other species, such 
as Rhabdonema arcuatum and minutum, Grammatophora ocea- 
nica, Hyalodiscus scoticus, Coscinodiscus asteromphalus a. o., 
the latter, however, bears appearence of having lived in a 
water of greater salinity, such as is now present in the most 
southern part of the Baltic. 

To those ecological associations, we can now add one, 
that may be called the marine-arctic formation. It contains, 
among many other species of diatoms, the following more 
abundantly: 


Diploneis splendida GREG. Cocconeis Scutellum Ens. 

D. Entomon Enn. C. speciosa GREG. 

D. subcincta A. 8. C. costata GREG. 

D. borealis GRUN. C. pinnata GREG. 

D. major Cr. Achnanthes arctica Cu. 

D. Smithii var.permagnan.var. A. septata n. sp. 

Trachyneis aspera Ens. Campylodiscus angularis GREG. 
Pinnularia quadratarea A. S. C. Thuretii BRÉB. 

Amphora Proteus GREG. Nitzschia marginulata GRUN. 
A. Terroris Eus. N. polaris GRUN. 


Rhoicosphenia curvata (KóTz.) N. Sigma W. Sw. 
GRUN. Synedra affinis Kürz. 


4 ARKIV FOR BOTANIK. BAND l4. w:o 9. 
Plagiogramma Gregorianum Paralia sulcata HEIB. 
GREV. Biddulphia aurita (LYNGB.) 
Grammotophora arcuata EHB. BREB. 
G. marina v. macilenta W. SM. Podosira glacialis GRUN. 
G. hyalina n. sp. Coscinodiscus asteromphalus 
Rhabdonema arcuatum (Ac.) (EHB.) GRUN. 
Kürz. C. curvatulus GRUN. 
R. minutum KüTz. C. subbulliens JÖRG. 
Hyalodiscus stelliger Batu. C. (lacustris var.?) septentrio- 
H. scoticus (KöTz.) GRUN. nalis GRUN. 


Melosira Borreri GRUN. 


Moreover, a number of forms clearly illustrate the arctic 
origine, though usually present only in a few, scattered or 
isolated specimens. These species may have been introduced 
with the arctic water, either scantily represented from the 
beginning, or later on’ decimated on account of not having 
found the conditions necessary for further development. 
Such are: 


Caloneis aemula (A. S.). Amphora polaris OSTR. 

Navicula directa W. SM. Achnanthes polaris OSTR. 

N. kariana GRUN. A. septentrionalis OSTR. 

N. gelida GRUN. Synedra kamtschatica GRUN. 

N. distans (W. SM.). Grammatophora arctica CL. 

N. glacialis Cu. Sceptroneis gemmata GRUN. 

N. glacialis var. septentrionalis Coscinodiscus hyalinus GRUN. 
CL. C. subtilis var. glacialis GRUN. 


There is, on the whole, a great resemblance between this 
formation and the flora of the Arctic Sea, enumerated in the 
respective works by CLEVE, GRUNOW and OsTRUP. 

If we now compare these old, arctic deposits with the 
saltwaterflora, that immigrated to the northern Baltic from 
the south during the Zitorina-epoch, we find that the fol- 
lowing species occur abundantly in both: 


Rhoicosphenia curvata. Synedra affinis. 
Cocconeis Scutellum. Rhabdonema arcuatum. 
Nitzschia Sigma. Rh. minutum. 


A. OLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 5 


Hyalodiscus scoticus. C. (lacustris var.?) septentrio- 
Melosira Borrert. nalis. 
Coscinodiscus asteromphalus. 


Besides, some species, frequent in Litorina-deposits, have 
been met with in some of the marine gatherings from Knjäsha 
in a few specimens only, and generally in the uppermost 
part of the marine strata, where also some freshwater species, 
such as for instance Cyclotella bodanica EULENST., occur. I 
therefore do not consider them as belonging to the genuine 
marine-arctic association. "They are: 


Nitzschia punctata (W. Sm.) Campylodiscus Clypeus Ens. 
GRUN. C. Echineis Ens. 
Surirella striatula TURP. 


There are to be noticed several cases of vicariating ex- 
change between related forms in the association coming from 
the Aretie Sea and that one, that arrived later with the 
waters of the Litorina-Sea. 

We thus find, among others, 
only in the Arctic Sea-deposits only in the deposits of the 

Intorina-Sea 
Diploneis Smithii var. per- Diploneis Smithit var. rhom- 


magna. bica. 
Cocconeis speciosa. Cocconeis Pediculus. 
Achnanthes arctica. Achnanthes brevipes f. genuina. 
A. longipes. 
Amphora Proteus. Amphora impressa. 
A. mexicana var. major. 
A. robusta. 


 Coscinodiscus subtilis var. gla- Coscinodiscus balticus. 
cialis. 


As regards the marine-arctic diatoms, their development 
in large and conspicuous forms seems to be a feature of 
frequent occurrence, while on the contrary rather small, 
sturdy forms are dominating in the remains from the Li- 
torina-Sea. For instance Navicula latissima, N. Hennedyi, 


1 Concerning this and other new names, cfr the following, special 
part of this paper. 


6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9. 


Diploneis Smithii and Mastogloia elliptica have been found 
in new, very large varieties. The fossil, arctic forms of 
Hyalodiscus stelliger and of Rhabdonema arcuatum are conside- 
rably larger than the same species in the Litorina-Sea, or 
now living at the West coast of Sweden. "Together with Rhab- 
donema minutum, we have the gigantic kh. Oestrwpii in the 
same association. 

By the richer flora, by the occurrence of many species 
lacking in deposits from the Litorina-epoch, by the absence 
of some characteristic »Litorina»-forms and, finally, by the 
often luxuriant development of the species,it does not generally 
offer any difficulties to distinguish associations of fossil, 
marine diatoms, deposited in the Finland of to-day during 
an early-quaternary transgression of the Arctic Sea, from the 
flora, imported at a later period by the waters of the Lito- 
rina-Sea. 


As to the systematic arrangement I have followed, for 
the naviculoid forms, CLEvE's Synopsis, and for the rest 
ScHÜTT's monography in »Die Natürlichen Pflanzenfamilien» 
by ENGLER & PRANTL, part I, 16, p. 55—57, with the alter- 
ations, proposed by Ostrup in Danske Diatoméer. 

The geographical distribution of the species and varieties 
being of great importance for the elucidation of the geological 
conditions under which the diatomaceous strata have been 
deposited, I have endeavoured to give an account of the 
habitat and the area of each form. The datas used have 
been furnished, as to the Naviculoid forms, by CLEVE’s 
Synopsis, completed with statements, given in the later papers 
by Mr Östrur. As to the remaining Pennatae and the Cen- 
iricae, my data are, no doubt, very incomplete, since I have 
been prevented from lack of time to gather all the notices 
scattered in numerous papers on the subject. As far as the 
pelagie forms are concerned, however, the treatise given by 
Mr GRAN in »Nordisches Plankton» III, p. 19, has been con- 
sulted. I have also noticed the indications given in the 
various works by CLEVE, GRUNOW ard OsTRUP, mentioned 
above. 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 


-] 


Abbreviations of localities, used in the following: 


Ab. — Regio aboensis. Ka. — Karelia australis. 
Ok. — Ostrobottnia kaja- Nyl. — Nylandia. 
nensis. Ob. — Ostrobottnia borealis. 
Sat. — Satakunta. Kk. — Karelia keretina. 
Pennatae. 
Diraphideae. 


Amphiprora Emus. 


Amphiprora aboensis n. sp. — Pl. 1, f. 1. 

Frustule silicious, slightly constricted, 42 5 in length; 
half of its breadth 12 v. 

Valve with a rather low keel; junction-line straight. 


Striation of the keel and valve equal; striae 9 in 10 », strong, 
indistinctly punctate. 


Foss.: Ab. Hindersmossen!; rare. 
As I have seen only a half frustule, the diagnosis must 
be incomplete. Still, this species seems well distinguished, 


especially by the strong striation, from other forms of the 
genus Amphiprora. 


Tropidoneis Cr. 


Tropidoneis vitrea (W. Sw.). — V. H. Syn. T. 22, f. 7—9. 
Foss.: Ab. Hindersmossen. 


Distr. (mar.): North Sea, Atlantic and Pacific coasts of 
N. America. 


Pleurosigma W. Sm. 


Pleurosigma angulatum QuEK. — V. H. Syn. T. 18, f. 1—4. 
Foss.: Kk. Knjäsha. 
| Distr. (mar.): Arctis; ubiquist. 


! Though situated in the province of Nyland, this moor geologically 
belongs to Regio aboensis. 


8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 9. 


Caloneis Cr. 


Caloneis furcata n. sp. — Pl. 1, f. 2. 

Valve linear, slightly gibbous in the middle, with sub- 
rostrate, broad ends, 50 p in length, 8 » in breadth. Axial 
area narrow; central area a broad, transverse fascia. Strise 
fine, parallel, about 22 in 10 », longitudinal lines indistinct. 
On each side of the valve, there is a long and narrow marking 
or furrow. 

Foss.: Kk. Knjäsha, rare. Marine? 


Caloneis alpestris (Grun.) — V. H. Syn. Tab. 12, f. 30. 

Foss.: Sat. Panelia. 

Distr. (fresh w., alp. reg.): Sweden(foss.), Bornholm, Faenö; 
Austrian alps, Savoy. Austr. 


Caloneis permagna Barr. — V. H. Syn. Tab. 11, f. 1. 
Foss.: Nyl. Kyrkslätt. 
Distr. (brack. w.): Belgium, N. America. 


Caloneis Liber (W. Sw.) var. genuina Cr. Syn. Nav. 
D. I, p.58. — Donxin B. D. Tab. 9, f. 5. Gane ND NE 
Clyde, Tab. 9, f. 18. 


Foss.: Ka. Viborg-dep. (CLEVE 1894); Kk. Knjäsha. 
Distr. (mar.): Greenland, East Arctic Sea, North Sea, 
Mediterranean, Indian and Pacific Oceans, Antarctis. 


Caloneis Liber (W. Sm.) v. transitans n. var. — Pl. 1, f. 3. 

Valve broadly linear, with rounded ends, 75 p in length, 
15 p in breadth. Axial area narrow, suddenly dilated in the 
middle to a rather large, orbicular space. Striae c. 15 in 
10 v, crossed in the middle by a distinct longitudinal line. 

Foss.: Kk. Knjàsha (mar.). 

This variety comes near to Caloneis brevis f. angustior 
Grun. A. D. Tab. 1, f. 26, but is still more slender, thus 
making a transition from Caloneis Liber to C. brevis. The 
central area is larger than in the former, but smaller than in 
the latter. As the longitudinal lines are distinct, I have put 
it to C. Liber, though the elongated variety of C. brevis, 
quoted above, also has been delineated with distinct lines. 
In the genuine C. brevis, no traces of such lines appear. 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND, 9 


Caloneis brevis (GREv.). — Syn. Navicula brevis GREG. 
D. of Clyde, Tab. 9, f. 4. V. H. Syn. Tab. 11, f. 19. 

Foss.: Sat. Panelia (Litorina-dep.); Kk. Knjüsha, rare 
(Arctic Sea-dep.). 

Distr. (mar.): Greenland, East Arctic Sea, interglacial 
dep. in Ångermanland, Sweden; ubiquist. 


Caloneis brevis var. vexans GRUN. — Syn. Navicula brevis 
var. elliptica V. H. Syn. Tab. 11, f. 18. 


Foss.: (locality unknown). (Geol. Commission 1905.) 
Distr. (mar.): East Arctic Sea, Danmark, Japan. 


Caloneis fossilis n. sp. — Pl. 1, f. 4. — Syn. »Navicula 
consimilis A. S.» Perag. D. France Tab. 9, f. 2. 

Valve linear with cuneate, acute ends, about six times 
longer than broad. Length 75 », breadth 13 u. Axial area 
broad, about !/; of the breadth of the valve, attenuated 
towards the ends. Central: area a broad, transverse fascia 
with two faint, corroded, elongated markings on both sides 
of the central nodule. Striae parallel, 14 in 10 p, crossed 
by an indistinct, marginal, longitudinal line. 

Foss.: Kk. Knjäsha, rare. (mar.) 

Distr. Balearic Isl. 

This species is well characterised and different from C. 
consimilis by the broad axial area. It comes probably near 
to Caloneis latefasciata Grun. (A. D. Tab. 1, f. 21) from the 
Arctic Sea, a form that has similar markings round the central 
nodule, but differs by the lateral areas and the broad rounded 
ends. There is also a general resemblance with Navicula (Pin- 
nularia?) mesoleia, drawn by CLEVE in N. R. D. Tab. 2, f. 26 b. 
This species, however, is stated by CLEVE himself to be identi- 
cal with Pinnularia molaris GRUN. (Syn, Nav. D. II. p. 74). 
Nevertheless, the original drawing shows rather divergent 
striae in the ends of the valve and a broad axial area, while 
Pinn. molaris ought to have convergent end-striae and a nar- 
row or indistinct axial area (CLEVE, Syn. Nav. D. II, p. 74). 


Caloneis aemula (A. S.) — Crrvz Syn. Nav. D. I, p. 57. 
— Syn. Navicula subdivisa Grun. A. D. Tab. 1, f. 20. — 
Zeon. nost. Pl. 4, f. 75. 

Foss.: Kk. Knjäsha. 

Distr. (mar.): W. and East Arctic Sea, Baltic, Atlantic. 


10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9. 


Seoliotropis Cr. 


Scoliotropis septentrionalis n. sp. — Pl. 1, f. 5. 

Valve broadly linear with cuneate ends. Median line 
curved towards both ends in the same direction. Axial area 
indistinct, slightly dilated round the small central nodule. 
Close to the median line there is on both sides a longitudinal 
line or keel, and between these lines a furrow. Structure: 
costae, 7 in 10 v, parallel to the ends, where they are slightly 
curved upwards. Between the costae double rows of minute 
puncta or lineolae, forming in appearance obscurely pearled 
striae. Between the keels, the double rows of lineolae con- 
tinue as stronger pearls or puncta. Length of the valve 
180—200 u.; breadth? 

Foss.: Kk. Knjàsha, rare. (mar.) 

Of this large and interesting species, obviously akin to 
Scoliotropis latestriata BRÉB. var. Amphora Cr. (Syn. Nav. I, 
p. 72), I unfortunately have found only a few broken valves, 
that do not allow me to give a complete description. As I 
have not seen the dorsal side at all, I do not know if it has 
the same breadth as the ventral, that is 30—35 u broad. 


Diploneis Eun. 


Diploneis coffaeiformis A. S. Atl. Tab. 8, f. 7. 

Foss.: Nyl. Kyrkslätt (Clypeus-strata). 

Distr. (mar.): North Sea, Mediterr., Macassar Str.; Cali- 
fornia (foss.). 


Diploneis subcincta (A. S.). — Syn. Navicula subcincta 
A.S. Atl. Tab. 13, f. 41, Tab. 69, f. 32. GEUNOW HAGA 
Jos 109.7 Tab 1,7. 38. 

Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää, frequent. 

Distr. (mar.): East Greenland, East Arctic Sea, Adriatic, 
Atlantic, Pacific Ocean, Antarctis. (Foss.) Japan, Aegina, 
Maryland, California. 


Diploneis Entomon (Exs.) A. S. — CLEVE, Syn. Nav. 
D. I, p. 87 (not Donkin). Syn. Navicula bomboides var. media 
GRUN. A. D. Tab. 3, f. 54, »Navicula subcincta SCHM.» GRUNOW 
Franz-Jos. L. D. Tab. 1, f. 39 (fig. 28 is a true subcincta). 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 11 


Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää, frequent. 

Distr. (mar.): East and W. Arctic Sea, Mediterranean, 
Pacific. (Foss.) Brünn; Tegel; Hungary. 

A monstruous form with two central nodules (f. dinodosa) 
has been delineated in Pl. I, f. 6. An other very curious 
indivudual, perhaps a sporangial form, is represented in fig. 7. 


Diploneis splendida (GREG.). — Syn.? Navicula Entomon 
Donk. B. D. Tab. 7, f. 5. Navicula splendida A. S. Atl. 
Tab. 13, f. 31—34 (adequate figures). The form figured in 
V. H. Syn. Tab. 9, f. 4 is not typical. 

Foss.: Kk. Knjäsha, frequent. 

Distr. (mar.): West a. East Arctic Sea, North Sea, ubiq. 


Diploneis chersonensis (GRUN.). — A. S. Atl. Tab. 12, 
#740, Tab. 69; f. 21. 

Foss.: Kk. Knjasha, rare. 

Distr. (mar.): Faeroes (Östrup), North Sea etc., ubiquist. 


Diploneis chersonensis v. diminuta n. var. Pl. 4, f. 76. 

Valve 30 v. in length, 12 u in breadth, with 21 distinctly 
punctate striae in 10 p. 

Foss.: Kk. Knjásha, rare. (mar.) 

PaNnTOCSEK has figured a similar little Diploneis, named 
borostelekiana, that however has twice as distant rows of 
puncta. 


Diploneis domblittensis (GRUN.) — CLEVE Syn. Nav. D.I, 
sea 2. f. 2. 

Foss.: Ka. Viborg-dep. (CLEVE 1894); Sat. Panelia; Nyl. 
Hindersmossen, Kyrkslätt. 

Distr. (fresh or slightly brack. w.): Sweden, Gulf of 
Bothnia, Danmark. (Foss.) Baltic dep. from the Ancylus-epoch. 


Diploneis domblittensis (GRUN.) var. subconstricta A. Cr. 
Lule Lpmk D. Pl. 1, f. 10. OsrRuP, Danmarks Geol. Und. 
IM n:o, 9, Tab. 2, f. 9. 

Foss.: Nyl. Kyrkslätt. 

Distr. (fresh w.): (Foss. Sweden, Danmark. 


12 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9. 


Diploneis Boldtiana Cr. var. robusta n. var. Pl. 1, f. 8. 

Valve linear-elliptical with rounded ends, 28—40 vw in 
length, 14—16 w in breadth. Furrows narrow, slightly bent 
round the large, elliptical central nodule. Costae 8—9 in 
10 u. Alveoli obsolete, rounded. 

Foss.: Ab. Hindersmossen. 

This form resembles D. Boldtiana Cr., but has a larger 
central nodule and more distant costae. An intermediate 
form with smaller nodule and 11 smooth costae in 10 u was 
observed in samples from Sat., Panelia. 


Diploneis aestiva (Donx.) B. D. Tab. 1, f. 3. CLEVE, 
Syn. Nav. D. I, p. 94. 

Foss.: Kk. Knjäsha, rare (forma £). 

Distr. (mar.): Arctic Sea, ubiquist. 

A few large specimens, fully agreeing with DoNKIN's 
figure. 


Diploneis littoralis (Donx.) B. D. Tab. 1, f. 2. — V. H. 
Syn. Suppl. B. f. 25. f. hybrida nob. 

As an intermediate form between this species and D. 
aestiva I might consider a Diploneis, that is 40 w in length, 
20 win breadth, and has narrow furrows, very slightly widened 
round the central nodule, that is elongated. The costae are 
9 in 10 p and alternate with apparently single rows of very 
fine lineolae. 

Foss.: Kk. Knjàsha, rare. 

Distr. of the main form (mar.): Arctic Sea, ubiquist. 


Diploneis Smithii (BRÉB.) — Syn. Navicula elliptica W. 
Sm. B. D. Tab. 17, f. 152a. The main form is stated by 
CLEVE to be 27—50 u in length (Syn. Nav. D. I, p. 96). 

A specimen, 60 uv in length and thus graduating to the 
folowing variety, was met with in Hindersmossen. 

Distr. (mar.): Greenl., East Arctic Sea, ubiquist. 


Diploneis Smithii (BRÉB.) var. permagna n. var. — Pl. 1, 
f. 9. — Syn. Navicula Smithii Bréb. typ. A. S. Atl. Tab. 7, 
f. 10 (according to CLEvE = Diploneis major). 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 13 


Valve elongated-elliptical, 60—120 u. in length, 40—45 ». 
in breadth. Furrows rather narrow, dilated round the central 
nodule, that is large and a little elongated. Costae 8—11 in 
10 », alternating with double rows of exceedingly fine puncta. 

Foss.: Kk. Knjàsha, Koudajärvenpää, frequent. Doubt- 
less marine. 

This large and beautiful form, that has the fine structure 
of a true Diploneis Smithii, recalls as well D. borealis Grun. 
as D. aestiva Dosk., but is distinguished from the former by 
the much closer furrows and from the latter by the larger 
central nodule, round which the furrows are bent outwards. 


Diploneis Smithii (BRÉB.) var. rhombica n. var. — Pl. 1, 
f. 10. Syn. Navicula Smithii BREB. A. S. Atl. Tab. 7, f. 18. 

Valve rhombic in outline, 45 v. in length, 25 v in breadth. 

Foss.: Ab. Hindersmossen (Litorina-dep.); Sweden. 

This characteristic variety is the one, that usually occurs 
in Baltic deposits from Litorina-epoch. It is not present 
among the numerous marine species of Diploneis in the 
Knjàsha-deposit. 


Diploneis borealis (GRuN.). CLEVE, Syn. Nav. D. I, p. 
96, non OsrRvP, Danske D. Tab. 1, f. 17. Syn. Navicula 
Smithii var. borealis f. major Grun. Franz.-Jos. L. D. Tab. 1, 
f. 40. 

Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää, not rare. 

Distr. (mar.): Greenland, Arctic Sea, Gullmarefjord. 

Quite typical specimens, perfectly similar to GRUNOW's 
figure. 


Diploneis major Cr. Syn. Nav. D. I, p. 96. — Syn. 
Navicula Smithii var. V. H. Suppl. Pl. B, f. 23. 

Foss.: Sat. Panelia; Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää, 
frequent. 

Distr. (mar.): Greenl., Faeroes (Ostrup), North Sea, 
Mediterranean, Madagascar, Indian and Pacific Oceans. 


Diploneis major Cr. var. cuneata n. var. — Syn. Navi- 
cula Smithii BRÉB. V. H. Syn. Tab. 9, f. 12. 

Valve elliptical, with parallel margins and broad, cuneate 
ends. In other respects as the type. 


14 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9. 


Foss.: Kk. Knjäsha, mixed with the typical form. 
I think these two forms may be distinguished from one 
another, though CLEVE has united them. 


Diploneis decipiens n. sp. — Icon. nost. Pl. 1, f. 11. 

Valve elongated elliptical, 30—35 p in length, 12—18 v. 
in breadth. Costae 9 in 10 p, alternating with coarsely, but 
obseurely pearled striae. Furrows close to the horns, slightly 
widened round the central nodule, that is small. 

Foss. (mar.): Kk. Knjäsha, not rare; Koudajärvenpää. 

This Diploneis, occurring in a purely marine society, is 
certainly closely connected with Dipl. elliptica, from which 
it is difficult to distinguish by any other character than the 
obsolete punctuation. I first thought it possibly identic with 
a Diploneis, figured by Mr Östrur in Danske D. Tab. 1, f. 17 
(p. 24) and determined to D. borealis GRUN. But the striation 
of the latter being that of D. Smithii, the two forms must 
be different. The form of Mr OsrRv» is also rather different 
from the large and typical D. borealis GRUN., that is present 
in some Knjàsha-samples. 


Diploneis decipiens n. sp. var. parallela n. var. — Pl. 
OLIO. 

Differs from the main form by a more delicate central 
nodule and perfectly parallel furrows. 

Foss.: Kk. Knjäsha, sparingly among the type. 


Diploneis Mauleri Brun. D. Esp. nouv. Tab. 15, f. 7. 
— Crnyz, Syn. Nav. D. I, p. 98. 

Foss.: Ka. Viborg-dep. (CLEVE 1894), Nyl. Hinders- 
mossen, Kyrkslätt (Deposits from the Ancylus-epoch). 

Distr. (fresh or slightly brackish w.): Vettern, Gulf of 
Bothnia, Leman, Rammer moor, Sahara. (Foss.) Baltie de- 
posits from the Ancylus-epoch. 


Naviculae Orthostichae Cr. 


Navicula halophila Grun. var. subcapitata Osrg. Danske 
Dp. 2a 


A.. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 15 


Foss.: Ab. Hindersmossen (Litorina-dep.); Kk. Knjäsha 
(marine dep.), rare. 

Distr. (mar.): Jutland (OsrRvr). 

A few specimens seen, that resemble Osrrur’s figure, 
but are a little larger (L. 40 v», Br. 9 u) and have 14 instead 
of 18 striae in 10 p. 


Gyrosigma Hassan. 
Gyrosigma Fasciola (EHB.). — V. H. Syn. Tab. 21, f. 8. 
Foss.: Ab. Hindersmossen. (Mixed strata from the An- 
cylus- and Litorina-epochs !) 
Distr. (mar.) West and East Arctic Sea, North Sea, 
Atlantic and Pacific oceans. 


Navieulae Decipientes GRux. 

Navicula Crucicula W. SM. var. minor n. var. Pl. 1, f. 13. 

Valve elliptic-lanceolate, with broad, truncate, sometimes 
more protracted ends. Length 30—50 p, breadth 10—13 p. 
Axial area undistinct, central nodule transversely dilated as 
in N. Crucicula. Striae slightly radiate, not distinctly punctate, 
very fine except the three or four median ones, that are 
strong, more distant and shortened. 

Foss.: Ab. Hindersmossen (fresh w.). 

This form, that is smaller than the typical Nav. Cruci- 
cula, seems to connect that species with Nav. subinflata GRUN. 
(CLevE Vega-Exp. D. Tab. 37, f. 50). There is some confu- 
sion in literature about Navicula Crucicula. If the remark- 
able, transversely dilated central nodule, that is very distinct 
in Donxtn’s figure (B. D. T. 6 f. 14) be considered a dominating 
feature of this species, neither the valve, figured in V. H. 
Tab. 10, f. 15, nor a variety, drawn by OsrRvP in Danske 
Diat. Tab. 1, f. 30 ought to be referred to DoNkiN's species. 
The Danish form is perhaps identical with Navicula Lund- 
sirómii var. Frieseana GRuN., cfr. CLEVE Syn. Nav. D. I, 
Tab. 5, f. 18. 


Navicula gibbula Cr. var. elliptica n. var. 

Valve linear-elliptic with rounded ends, not truncate as 
in the main form, described and figured by CLEvE in Syn. 
Mays D. B. pi 140, Tab. 5, £ ^17. 

Foss.: Kk. Niemenkönkään alus; rare (fresh w.). 


16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 9. 


Naviculae Mierostigmaticae Cr. 


Stauroneis (Pleurostauron) parvula GRUN. var. promi- 
nula Grun. — CLEVE, Syn. Nav. D. I, p. 149. OsTR., Danske 
D. Tab: 2) f. 32: 

Foss.: Ab. Hindersmossen. 


Distr. (fresh or slightly brack. w.): Greenland, Finmark, 
Gulf of Bothnia, Danmark. 


Stauroneis septentrionalis Grun. Franz-Jos. L. D. Tab. 
1; 1. 48: 

Foss.: Kk. Knjäsha. 

Distr. (mar.): Franz-Josefs land. 

Some minute specimens, only 15 v. in length and 2 yw in 
breadth, with about 18 distinct, smooth, subradiate striae 
intl0 w. 


Navicula (Schizonema) Grevillei AG. var. apiculata (Ac.) 
— V. H. Syn. Tab. 16, f. 4—8. 

Foss.: Ab. Hindersmossen. 

Valve 24 » in length, 6 v. in breadth. 

Though CLEvE (Syn. Nav. D. I, p. 153) does not distin- 
guish this small form from XNavicula Grevillei, I think it 
preferable to do so, as it is notably smaller than the main 
species, for which CLEVE states a length of 30—70 u and a 
breadth of 16 v. VAN HEURCE's figures of Schizonema api- 
culatum are equally drawn from very small forms. 


Navicula (Libellus) rhombica Gree. M. J. III. Tab. 4. 
12167 Creve, „Syn, Nav, JD. T, p. 152. | . 

Foss.: Kk. Knjäsha. 

Distr. (mar.): Greenland, North Sea, Sumatra, Japan (foss.). 


Navicula Libellus GREG. D. of Clyde, Tab. 14, f. 101. 
— Syn. Navicula rhombica Doxk. B. D. Tab. 9, f. 1. 

Foss.: Kk. Knjàsha. 

Distr. (mar.): North Sea; ubiquist, though not recorded 
from the Arctis. 


Libellus? septentrionalis Oster. Mar. D. Ost-Gronl., p. 
439, Tab.:8; £::97: 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 17 


Foss.: Kk. Knjäsha. 
Some small, hyaline valves with a stauroid marking across 
the middle are possibly identical with this species. 


Navicula (Libellus) plicata Dowx. B. D. Tab. 9, f. 2. 
CLEVE, Syn. Nav. D. I, p. 154. 

Foss.: Sat. Panelia, rare. 

Distr. (mar.): East Arctic Sea, North Sea, Baltic, Medi- 
terranean, Labuan, Brezil. 


Navicula (Libellus?) Klavsenii OsTR. var. turgida n. var. 
— Pl. 1, f. 14a, b. 

Valve lanceolate, fusiform, gradually tapering towards 
the narrow, rounded ends, very convex. Length 70 p, breadth 
15 v. Striae fine, apparently smooth, parallel, equidistant, 
17 in 10 p. Axial area indistinct, central area small, circular. 

Foss.: Kk. Knjàsha, rare. 

Distr. of the main form (mar.): E. Greenland (Östrup, 
Färskv. D. Ost-Gronl., p. 281, Tab. 1, f. 13). 

The Finlandian form, of which I give a figure in as well 
valvar as zonar view, agrees in all respects, except in the 
breadth of the valve being twice as large, with the Navicula 
Klavsenii described by OsrRuP from East Greenland. As 
to the nearest affinities of this species, I have been hesit- 
ating between the groups of the Naviculae Entoleiae CL: and 
the Libelli. The convex, fusiform shape of the. valve and 
the fine, parallel striae recall Navicula inornata GRUN. among 
the former, but there is no lanceolate axial area as in this 
species. On the other hand, though the convex valves re- 
semble those of a Libellus, the striation is rather different, 
no puncta being visible. Were it not for the smooth striae, 
it would seem closely allied to Libellus plicata. Perhaps the 
nearest relations, thus, are to be found elsewhere, or among 
the Naviculae Fusiformes Cr. (Syn. Nav. D. I, p. 105), though 
the species of this group have no central area. 


Navicula (Scoliopleura) tumida Bris. — V. H. Syn. 
BS, fll, 13. 

Foss.: Sat. Panelia (rare); Kk. Knjäsha, Koudajärven- 
pàà, frequent. 

Arkiv für botanik. Band 14. N:o 9. 2 


18 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9. 


Distr. (mar. and brack.): Franz-Josefs Land, North Sea, 
Indian and Pacific Oceans, Antarctis. 

The outline varies between elliptic-lanceolate and broadly- 
linear. 


Cynibella Ac. 


Cymbella hyalina n. sp. — Pl. 4, f. 77. 

Valve asymmetrical, lanceolate with protracted-subcapi- 
tate ends. Ventral margin slightly indented in the middle. . 
Length 17 v, breadth 4 u. No striation visible. 

Foss.: Ab. Hindersmossen, rare (fresh w.). 

Comes near to the more symmetrical little Cymbella mi- 
nuscula Grun. A. S. Atl. Tab. 9. f. 58—61, that CLEVE has 
united with the following. 


Cymbella microcephala GRUN. — V. H. Syn. Tab. 8, 
f. 36—39. 

Foss.: Ab. Hindersmossen. 

Distr. (fresh w.) Greenland. Sweden, Danmark, Scotland, 
Belgium, S. America. 


Cymbella lata Grun. Syn. Nav. D. I, p. 165, Tab. 4, 
f. 97. — Syn. Cymbella Ehrenbergii var. A. S. Atl. Tab. 71, 
f. 74. 

Foss.: Nyl. Kyrkslätt, Hindersmossen. 

Distr. (fresh or slightly brack. w.): Sweden, Danmark, 
Ladoga, N. Germany; Antarctis. 


Cymbella Ehrenbergii Kürz. var. delecta A. S. — Syn. 
Cymbella Ehrenbergii var. minor V. H. Syn. Tab. 2, f. 2. 

Foss.: Pahanajoki (CLEVE); Ab. Hindersmossen. 

Distr. (fresh w.): Greenland etc., ubiquist. 

Probably identical with the »f. minor» quoted in CLEVE's 
D. of Finl., p. 45. 


Cymbella (Encyonema) lacustris (Ac.).— Syn. Schizonema 
lacustre Aa. V. H. Syn. Tab. 15, f. 40. Colletonema subcohe- 
rens THWAITES in W. Sm. B. D. II, Tab. 56, f. 353. 


Foss.: Ab. Hindersmossen. 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 19 


Distr. (fresh or slightly brack. w.): Gulf of Bothnia, Dan- 
mark, England, Balaton-lake. 


Cymbella (Encyonema) fennica n. sp. — Pl. 1, f. 15. 

Valve elongated rhombic—elliptical,scarcely unsymmetri- 
eal, obtuse, 44 v. in length, 13 » in breadth. Areas small. Ter- 
minal fissures distant from the ends. Striae 10 in 10 v, 
radiate throughout, distinctly lineate. 

Foss.: Ob. Pelso (fresh w.?). 

This small species is no doubt closely connected with 
Cymbella lacustris, from which it is distinguished by the 
broader shape and by the striae being divergent also at the 
ends. This feature is shown also by Cymbella Molleriana 
GRUN. (CLEVE, Syn. Nav. D. I, p. 167) that, however, has a 
large, orbicular central area. 


Cymbella (Encyonema) recta n. sp. Pl. 1, f. 16. 

Valve strongly asymmetrical, semielliptical, centrally gib- 
bous on both sides. Ends slightly protracted and inclined 
downwards, subacute. Terminal nodules at a distance from 
the ends, terminal fissures inclined downwards. Length 40 v», 
breadth 18 v. Striae 8 in 10 v», punctate. 

Foss.: Ab. Hindersmossen, rare (fresh w.?). 

This species seems to be allied to Cymbella prostrata, as 
well as C. Jordani GRUN. (CLEVE, Syn. Nav. D. I, p. 169), 
and also to a dorsally more arcuate form, intermediate be- 
tween Encyonema prostratum and E. caespitosum, drawn in 
A. S. Atl. Tab. 11, f. 36, that perhaps is identical with Cym- 
bella (Encyonema) turgida var. obtusa O. M. Bac. aus Süd- 
Patag. Tab. 1, f. 19. 


Cymbella lanceolata KüTz. var. inflata n. var. — Pl. 1, 
E 17. 

Valve 110 u. in length, 25 y in breadth in the strongly 
gibbous middle. Striae parallel to the ends, 7,5 (middle)—9 
(ends) in 10 », punctate. 

Foss.: Ab. Hindersmossen, rare. 

This form has the same number of striae as the var. 
cornuta Exus. (Ostrup, Danske D. Tab. 2, f. 43), but is shorter 
and more gibbous. A very similar, perhaps identical form is 
Cymbella Cistula var. gibbosa BRUN from Switzerland (Diato- 
miste II, Tab 14, f. 27). 


20 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9. 


Gomphonema AG. 


Gomphonema exiguum Körz. var. septentrionale (OSTR.). 
— Gomphonema septentrionale OstR. Mar. D. Ost-Grönl., p. 414, 
Tab: d951$.510: 

Foss.: Kk. Knjäsha, rare. 

Distr. (mar.): West Arctic Sea. 

CLEVE considers this variety to be identical with G. exi- 
guum var. pachyclada Bris. (V. H. Syn. Tab. 25, f. 31, 32), 
though the latter is recorded to have 16 striae in 10 y. (D. 
Baff. Bay, p. 19. But as both OsrRuP's form and mine 
have considerably coarser striae, viz. 12 and 10 resp. in 10 u, 
I still believe it correct to distinguish them from the Nor- 
mandian var. pachyclada. 


Trachyneis Cr. 


Trachyneis aspera (EHs.) var. vulgaris Cr. Syn. Nav. 
DD py 9 7225 AC Tab. 48, f.,2—6 

Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää, not rare. 

Distr. (mar.): Greenland, Faeroes (OsrRuP), Arctic Ame- 
rica, North Sea etc.; ubiquist. 


Trachyneis aspera (Ene.) var. pulchella W. Sm. — Donk 
Bb. Tab T0. 7.10. 

Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää, frequent. 

Distr. (mar.): Greenland, Faeroes (OsrRvP), North Sea 
etc.; ubiquist. 


Trachyneis aspera (EHe.) var. intermedia GRUN. Franz- 
Jos=L.JD.-Rab., 1, £420. 

Foss.: Kk. Knjàsha, not rare. 

Distr. (mar.): Greenland (Östrup), East Arctic Sea, North 
Sea. (Foss) Hungary, Bränn, Japan. 


Navieulae Minuseulae Cr. 


Navicula problematica n. sp. — Pl. 4, f. 78. 

Valve lanceolate, obtuse, hyaline, 24 w in length, 6 p. in 
breadth. Central nodule distinct. 

Foss: Kk. Knjäsha (mar.), rare. 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 21 


Navicula pelliculosa (Brés.) HirsE. — V. H. Syn. Tab. 
14, f. 32. 

Valve broadly elliptical, 8—10 » in length, 5—6 » in 
breadth, hyaline. Central nodule distinct. 

Foss.: Ab. Hindersmossen, among fresh-water species. 

Distr. (fresh w.) Continent of Europe. 


Navicula Pediculus Cr. D. Baff. Bay, p. 20. Tab. 1, f. 14. 

Foss.: Kk. Knjäsha. 

Distr. (mar.): West Arctic Sea. 

Finlandian specimens closely resemble the original form, 
drawn by CLEvE, with regard to the outline and fine, but 
distinct striation of the valve; only they are a little larger 
— 25 u in length, 8 p in breadth — and more coarsely striate, 
with e. 20 striae in 10 ». CLEVE gives the numbers of 12 y. 
in length, 6,5 v. in breadth, and 27 striae in 10 v. 


Navicula bahusiensis Grun. — Syn. Navicula minuscula 
var. bahusiensis V. H. Syn. Tab. 14, f. 2. — Icon. nost. Pl. 
4, f. 79. 

Foss.: Kk. Knjäsha. 

Distr. (mar.): W. coast of Sweden; Arctis, Eur., Asia. 

The striae being parallel, it must be the main form, and 
not the var. arctica GRUN., that is present in the Knjäsha- 
deposit. 


Navicula (Diadesmis) truncata n. sp. Pl. 4, f. 80a, b, c. 

Valve delicate, elliptical to elliptic-lanceolate with broad, 
truncate, sometimes subrostrate ends, 9—13 u. in length, 4 
—5 „in breadth. Striae faint, sligthly radiate, about 20 
in 10 v. 

Foss.: Ab. Hindersmossen (fresh w.-deposit), frequent. 

The frustules of this minute species occur in large, pro- 
bably mucous masses, that keep together during the chemical 
preparation of the sample. 


Anomoeoneis PFITZER. 


Anomoeoneis sculpta Eus. — V. H. Syn. Tab. 12, f. 1. 
A. S. Atl. Tab. 49, f. 46—48. 


22 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9. 


Foss.: Ab. Hindersmossen. Nyl. Kyrkslätt. 
Distr. (brack. w.): Baltic, Europe, Ecuador, Australia. 


Anomoeoneis polygramma Emus. — A. S. Atl. Tab. 49, 
f. 43—45. 

Foss.: Ab. Hindersmossen. 

Distr. (brack. w.): Sweden, Europe, Cuba, Utah. 


Navieulae Lineolatae Cr. 


Navicula cincta Eus. — V. H. Syn. Tab. 7, f. 13—14. 

Foss.: Ab. Hindersmossen ; Finl. (without locality), CLEVE, 
Syn. Nav. D^ TD p- 16. 

Distr. (fresh and brack. w.) ubiquist. 


Navicula peregrina Ens. var. kefvingensis Eus. CL. 
Syn. Nav. D. II, p. 18. — Pinnularia kefvingensis Kus. — 
Navicula kefvingensis A. S. Atl. Tab. 17, f. 61, 62, 352? 

Foss.: Ab. Hindersmossen, not rare. 

Distr. (brack. w.): Firth of Tay; (Foss.) Franzenbad, 
(Sweden ?). 

To this variety of Navicula peregrina Y refer subrostrate 
specimens 50—60 » in length, 10—12 in breadth and with 
a distinctly transverse, subrectangular central area, though 
the striae are about 10 in 10 » and thus somewhat closer 
than in the original form. 


Navicula digito-radiata Grea. — V. H. Syn. Tab. 7, f. 4. 

Foss.: Kk. Knjäsha. 

Distr. (mar. and brack.): Greenland, East Arctie Sea, 
North Sea, Caspian Sea, ubiquist. 


Navicula digito-radiata GREG. var. Cyprinus (EHB.) W. 
SM co! VH. Syn Tab..7,f.. 3. 

Foss.: Kk. Knjäsha. 

Distr. (mar.): Greenland (OsrRvP), North Sea. 


Navicula dicephala (EHB.?) W. SM. var. elginensis GREG. 
M JEUDab. 1.838. 

Foss.: Ob. Pudasjärvi (CLEVE, Syn. Nav. D. II, p. 21). 

Distr. (fresh w.): Scotland (foss.). 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 23 


N. directa var. genuina CLEvE, Syn. Nav. D. II, p. 27. 
— Navicula directa W. Sm. B. D. I, Tab. 18, f. 172. 

Foss.: Kk. Knjäsha. 

Distr. (mar.) East and West Arctic Sea, North Sea, 
Yokohama, Antarctis. 


Navicula directa W. Sm. var. subtilis Gree. D. of Clyde. 
Tab. 1, f. 19. 

Foss.: Kk. Knjäsha, rare. 

Distr. (mar.): East Arctic Sea, North Sea. 


Navicula directa W. Sm. var. cuneata Ostr. Mar. O. 
Ost-Gronl., p. 428. Tab. 4. f. 42. 

Foss.: Kk. Knjäsha. 

Distr. (mar.): East Greenland. 

The specimens I have seen are perfectly similar to Östrup’s 
Greenlandian form. Valve 42—64 u in length, 7—11 v» in 
breadth, with 9—10,5 striae in 10 v. 


Navicula Kariana GRUN. var. frigida GRUN. Franz-Jos. L. 
mab. 1, f. 25. 


Foss.: Kk. Knjäsha, rare. 
Distr. (mar.): Greenland (Ostrup), East Arctic Sea. 


Navicula gelida Grun. Franz-Jos. L. D. Tab. 1, f. 27, 28. 

Foss.: Kk. Knjäsha, rare. 

Distr. (mar.): East and West Arctic Sea. 

Typical specimens, varying in length between 25 and 50 v, 
in breadth between 10 and 12 u. 


Navicula ammophila GRUN. var. intermedia GRUN. — 
CLEVE, Syn. Nav. D. II, p. 30. Syn. Navicula cancellata f. 
minuta GRUN. A. D. Tab. 2, f. 41. — Icon. nost. Pl. 4, f. 82. 

Foss.: Kk. Knjäsha. 

Distr. (mar.): Greenland (OsrRuP), East Arctic Sea. 
(Foss.) Hungary. 


Navicula ammophila Grun. var. Oestrupii n. var. — Pl. 
4, f. 81. 
Valve broadly lanceolate with attenuated, acute ends, 


24 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND l4. w:o 9. 


20 w in length, 6 » in breadth. Areas indistinct. Striae 
slightly radiate, at the ends transverse, c. 18 in 10 y. 

Foss.: Kk. Knjàsha (marine dep.). 

OsTRUP gives in Mar. D. Ost-Gronl. Tab. 4, f. 30 a figure 
of a small form, that I believe identical with the present one. 
Mr OsTRUP refers it, with hesitation, to Navicula bahusiensis 
Grun., but I cannot join him in this determination, as the 
latter is a broad, obtuse species. I believe in contrary. Na- 
vicula ammophila to be the nearest relation, as this species 
has acute ends and a similar striation. 


Navicula cancellata Dowx. var. subapiculata GRUN. — 
A. S. Atl. Tab. 46, f. 66—68. ‘Icon: nost. Pl. 1, f. 19. 

Foss.: Kk. Knjàsha. 

Distr. (mar.): Greenland (OsrRvP), East Arctic Sea, 
Baltic, Firth of Tay. 

In Pl. 1, f. 25b I have drawn a frustule in zonar view, 
showing the convex valves and the very narrow connecting 
zone. ‘ 


Navicula cancellata Donk. var. retusa Bries.? — V. H. 
Syn. Suppl. A, f. 9. — Icon. nost. Pl. 1, f.. 20. 

Foss.: Kk. Knjasha. 

Distr. (mar.): Greenland (Ostrup), East Arctic Sea, North 
Sea; ubiquist. 

Some Finlandian specimens (cfr. the fig.) have are mark- 
ably large, circular area. 

I have also observed a frustule with very convex valves, 
that in zonar view is exactly similar to Doxkın’s figure of 
Navicula fortis Gree. (B. D. Tab. 8, f. 8c), but as I have 
not seen the valves in front view, I cannot warrant the 
identity. 


Navicula distans (W. Sm.) B. D. Tab. 18, f. 169. V. H. 
Syn. Suppl. A, f. 18. 

Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää, not rare. 

Distr. (mar.): Greenland, East Arctic Sea. 

According to CLEvE (Syn. Nav. D. II, p. 35), this species 
is characteristic to the Arctic Sea and Northern Atlantic. 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 25 


Navieulae Punetatae Cr. 


Navicula glacialis Cr. — Syn. Nav. D. II. Tab. 1, f. 28. 

Foss.: Kk. Knjäsha, rare. 

Distr. (mar.): Greenland, East Arctic Sea, Cape Horn, 
Antarctis. 


Navicula glacialis Cr. var. septentrionalis CL. — A. S. 
Atl. Tab. 6, f. 37. 

Foss.: Kk. Knjäsha, more frequent than the main form. 

Distr. (mar.); West and East Arctic Sea, Cape Horn. 


Navicula humerosa Bris. var. densestriata n. var. 
Like the type in outline and dimensions, but with closer, 
finely punctate striae, 15 in 10 u. CLEVE states 9—10 in 10 ». 
for the typical form. 
X Foss.: Sat. Panelia (brack. w.). 


Navicula latissima GREG. var. grandis n. var. — Pl. 1, 
f. 21. 

Valve very large, elliptic-lanceolate with subrostrate ends, 
150—170 u in length, 64—68 » in breadth. Striae about 8 
in 10 u, as in the main form. 

Foss.: Kk. Knjäsha, rare (mar.). 

Of this very conspicuous variety, I have seen only a few, 
damaged valves. It depasses in length the largest form of 
N. latissima hitherto known, viz. the var. elongata, found by 
PawTocsEK in Hungarian fossil strata. The striae are also 
more distant than in this variety. 


Naviculae Lyratae Cr. 


Navicula Hennedyi W. Sm. var. luxuosa n. var. — Pl. 
b B 22. 

Valve elliptical, 85—100 ». in length, 50—55 v. in breadth. 
Lateral areas moderately broad, semilanceolate, not or very 
slightly narrowed in the middle. Striae 6—7,5 in 10 v at the 
outer margin, 10—11 at the inner margin, composed of small 
puncta. Axial striae 10 in 10 v. 


26 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND l4. N:o 9. 


Foss.: Kk. Knjäsha (mar.). 

By the distant rows of very small puncta, this big form 
recalls the var. minuta CL., which, however, is only half as 
long and broad. 


Navicula spectabilis Greg. D. of Clyde. Tab. 9, f. 10. 


Foss.: Kk. Knjäsha. 
Distr. (mar.): Greenland, North Sea; ubiquist. 


Navicula abrupta (GnEG.). — Navicula Lyra 8 abrupta 
Grea. D. of Clyde, Tab. 9, f. 14. N. abrupta Don&. B. D. 
Rab. sata Vesti mya. Tab. 10; f. 4 

Foss.: Kk. Knjäsha. 

Distr. (mar.); East Arctic Sea, North Sea, Mediterranean 
ete.; ubiquist. 


Navicula Lyra Exp. var. arctica Östr. D. N.-E. Greenl. 
pr 2097 Tab: 13^f. *9. 

Foss.: Kk. Knjàsha, Koudajärvenpää. 

Distr. (mar.): W. Arctic Sea. 


Navicula pygmaea Kórz. — Doxk., B. D. Tab. 1, f. 10. 
V. Hy Syn. Tab. 10,67: 

Foss.: Kk. Knjäsha, rare. Ab. Hindersmossen, very rare. 

Distr. (mar.): East Greenland, East Arctic Sea, Baltic, 
North Sea, ubiquist. 


Navicula pygmaea Kurz. var. linearis n. var. 

Valve linear-elliptical, with broad, rounded ends, 17 p 
in length, 8 p in breadth. Lateral areas close to the median 
line. Striae very fine. 

Foss.: Ab. Hindersmossen, rare (brack. w.). 


Navicula forcipata GREv. — Donk., B. D. Tab. 2, f. 4. 
VB. Syn: Tab.-10, 2432; 

Foss.: Kk. Knjäsha; Ab. Hindersmossen (rare). 

Distr. (mar.): Greenland, North Sea; ubiquist. 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 27 


Navieulae Laevistriatae Cr. 


Navicula angulosa GREG. — Donk. B. D. Tab. 4, f. 4. 
Syn. Navicula solida Cr. A. D. Tab. 1, f. 24. — Icon. nost. 
> f.:23. 

Foss.: Kk. Knjäsha, rare. 

Distr. (mar.): Finmark, North Sea, Mediterranean. 

In CLEVE's Synopsis, Navicula angulosa is considered to 
be a mere variety of N. palpebralis, but N. solida to be a 
distinct species, recognised at the median striae being alter- 
nately longer and shorter. As DowkiN's original figure of 
N. angulosa just suows that kind of striation, I think GRE- 
GoRY's and Creve’s forms must be united and specifically 
distinguished from Navicula palpebralis. The fossil specimen 
I have seen being distinctly apiculate, I have drawn it in 
P 2S. 


Pinnularia Eus. 


Capitatae CL. 


Pinnularia interrupta W. Sm. var. amphirhynchus n. var. 
ze, t. 24. 

Valve with protracted, narrow, rostrate, not capitate 
ends, in other respects as the f. biceps. Length 63 p., breadth 
15 v, striae 10 in 10 x. 

Foss.: Ab. Hindersmossen, rare (fresh w.). 


Pinnularia mesolepta Eus. var. angusta Cr. Syn. Nav. 
BD. 76. A. S. Atl. Tab. 45, f. 62. 


Foss.: Ab. Hindersmossen. 
Distr. (fresh w.): Sweden, Danmark, Germany, America. 


Divergentes CL. 


Pinnularia Legumen Eup. var. longa n. var. — Pl. 1, f. 25. 
Valve slender, lanceolate-linear, slightly triundulate; 100 
—120 p. in length, 17 v. in breadth. Ends broad, subcapitate. 
Axial area rather broad, somewhat dilated in the middle. 


28 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 9. 


Striae divergent in the middle, convergent at the ends, 8!/2 
sor) ey anon" 

Foss.: Ab. Hindersmossen. 

This form is most closely allied to P. Legumen, though 
the long and slender valves recall P. stauroptera. It cannot 
be referred to this species because of the inflations near 
the ends. I have also found it, in P. T. CLeve’s notes, from 
Lake Rosslàngen in Sweden and from Loch Kinnord in Scot- 
land. 


f. interrupta. — Pl. 1, f. 26. 


Striae interrupted in the middle. 
Together with the preceding variety. 


Pinnularia Legumen Ems. var. florentina GRUN. — A. 
S. Atl. Tab. 44, f. 8. — Syn. Navicula divergens W. SM. var. 
undulata HÉRIB. & PERAG., Diat. d'Auvergne, Tab. 4, f. 2. 
— icon) most. Pl 15727. 

Valve almost linear, slightly triundulate, with broad, 
capitate ends, 80 p in length, 16 p in breadth. Area less 
broad than in the preceding variety. 

Foss.: Ab. Hindersmossen (fresh w.). 

Distr. (fresh w.): Italy. 

Seems to graduate to the var. longa. Shorter, typical 
specimens have a great resemblance to Pinnularia platy- 
cephala (EHB.) CL. from which species they, however, differ 
by the end-fissures being turned in the same direction. 


Pinnularia divergens W. Sw. var. truncata n. var. — 
Pl. 2, f. 29. — Syn.? Pinnularia Karelica CL. var. stauronei- 
formis Hust. A. S. Atl. Tab. 311, f. 13. 

Valve linear-lanceolate, gradually tapering from the middle 
to the broad, obtuse-truncate ends, very slightly triundulate. 
Striae, 11 in 10 », interrupted in the middle of the valve, 
where there is a large, rhomboid area. Length 67 », breadth 
13 p. 

Foss.: Ab. Hindersmossen, Ok. Paltamo (fresh w.). 

This form has much the same outline as Pinnularia ka- 
relica Cr., but is a little more coarsely built throughout and 
has a broader axial area. It comes perhaps as near to P. 
microstauron as to P. divergens. 


A.. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND, 29 


Pinnularia rangoonensis ad — CLEVE, Syn. Nav. D. 
II, p. 83. — Icon. nost. Pl. 2, f. 30. Syn. Pinnularia sp. 
A. S..Atl. Tab. 44, f. 26. 

Foss.: Ab. Hindersmossen, Ok. Paltamo, rather frequent. 

Distr. (fresh w.): Rangoonite ); ubiquist. 

Finlandian specimens are 60—70 y. in length and 9—12 y. 
in breadth. 

In his work Danske Diatoméer Östrup has figured a 
similar, but larger form, named Pinnularia stauroptera var. 
linearis. It is 130 p in length, 17 v in breadth, and comes 
by the shape and semicircular endfissures doubtless nearer to 
P. rangoonensis than to P. stauroptera. CLEVE states for the 
former species a length of 70—100 yw and a breadth of 12 
-EA a. 


Pinnularia rangoonensis GRUN. var fórarmensis (GRUN.). 
— Pl. 2, f. 31. Syn. Pinnularia sp. A. S. Atl. Tab. 44, f. 28. 
Navicula decurrens? A. S. Atl. Tab. 44, f. 29. 


Valve linear, gibbous in the middle, 60—75 u. in length, 
9 (ends) to 12 (middle) v. in breadth, with rounded-subrostrate 
ends. Axial area !/,—!/, of the breadth of the valve, dilated 
in the middle to a large, elliptic space. Striae strongly radiate 
at the middle, convergent at the ends of the valve, 9—10 in 
10 v, the median ones more distant and frequently stronger. 

Foss.: Ab. Hindersmossen, frequent. 

This gibbous form graduates to the preceding, but is very 
distinct in more inflated specimens. In P. T. CrEvE's notes, 
I have seen an exactly similar figure from Fórarm in Smá- 
land, Sweden; I thus suppose that GRUNOW's Navicula fór- 
armensis denotes this variety, that has not been distinguished 
from P. rangoonensis in CLEVE’s Synopsis. 


Brevistriatae CL. 


Pinnularia hybrida (PERAG. & HÉRIB.). Diat. d'Auvergne, 
p. 85, Tab. 4, f. 9. — Syn. Navicula hemiptera Kürz. var. 
Bielawski HERIB, & PrRAG. |. c. p. 85, Tab. 4, f. 10. — Icon. 
nost. P]. 2, f. 32, 33 (f. acuminata). 

. Valve linear-lanceolatae, attenuated towards the rounded, 
obtuse, sometimes subacute ends, 75—215 y. in length, 13— 
30 u in breadth. Area large, lanceolate, a third to a half 


30 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9. 


(middle) of the breadth of the valve. Striae almost parallel, 
slightly convergent at the ends, 10 in 10 u. 

Foss.: Ab. Hindersmossen; Sat. Panelia (fresh w.). 

P. T. CLEVE does not distinguish this species, that has 
the general aspect of Pinnularia paulensis GRUN. (a more 
closely striate, American species), from P. hemiptera Kürtz., 
probably for the reason that both species have the same 
number of striae. Nevertheless, they are certainly different, 
as I could satisfy myself by studying the samples from Hin- 
dersmossen, where both occur together. The true Pinnularia 
hemiptera is a coarsely built, rather short, linear-cuneate 
species, sometimes with a more or less visible band across 
the strong striae, as in the Pinnulariae majores CL. I have 
drawn two specimens in Pl. 1, f. 28,a, b. P. hybrida has 
finer striae, though the valves are larger and sometimes reach 
the remarkable dimensions of 30 x 215 p; besides it is more 
gently tapering from the middle, less cuneate than P. Ae- 
miptera. 

In have found in CLEvE’s manuscripts drawings, evidently 
representing P. hybrida, from Rosslängen in Sweden (»P. 
hemiptera var.?») and from S:ta Fiora (»P. instabilis A. ScHM.?»). 


Pinnularia nodosa Emus. f. capitata Cr. Syn. Nav. D. II, 
p. 57. — Icon. most. Pl. 2, f. 35. 

Foss.: Ab. Hindersmossen. 

Distr. (fresh w.): Sweden, lake Rosslängen (Kalmar làn); 
America. 

As there is no authentic figure of this strongly triundu- 
late, capitate form, I have drawn it in Pl. 2, f. 35. Specimens 
from Finland often have the area punctate, as stated in CLE- 
vE's diagnosis. The median inflation is frequently larger than 
the two others (as in the var. Formica EH»., from America). 
The punctate form comes near to P. acrosphaeria BRÉB. 


Pinnularia brevicostata CL. var. subcapitata n. var. — 
PL 2x. 34. 

Valve linear, with broad, subcapitate, somewhat cuneate 
ends. Length 63 p, breadth 10 p (middle). Axial area broad, 
about a third of the breadth of the valve. Central area a 
transverse fascia. Striae parallel, 10 in 10 p. 

Foss.: Kk. Niemenkönkään alus, rare (fresh w.). 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 31 


Of this variety, I have seen only the specimen, delineated 
in fig. 34. It has about the same outline as Pinnularia in- 
tegra GRUN. 


Majores Cr. 


Pinnularia major Kitz. var. linearis Cr. Syn. Nav. D. 
II, p. 89. Syn. Pinnularia major W. Sm. B. D. Tab. 18, f. 162. 

Foss,: Ob. Pudasjárvi (CLEVE, l. c.). 

Distr. (fresh w.): Scandinavia; ubiquist. 


Pinnularia viridis Nirzscu var. fallax Cr. Syn. Nav. D. 
II. p. 91. — Syn. Navicula semicruciata A. S. Atl. Tab. 44, 
f. 43; Tab. 43, f. 24. 

Ladoga. Foss.: Finl., in samples from the Geol. Commis- 
sion (locality unknown). 

Distr. (fresh w.): Sweden, Continent of Europe, S. Ame- 
rica, Australia. 


Pinnularia viridis NrrzscH var. producta n. var. — PI. 
2, f. 36. 

Valve linear, suddenly contracted to the rostrate ends; 
90 u in length, 15 u in breadth. Striae 9 in 10 v. 

Foss.: Ab., Hindersmossen, rare (fresh w.). 

A rostrate form of the var. intermedia CL., probably akin 
to Pinnularia Esox! 


Pinnularia cuneata (OsTR.) var. constricta n. var. — 
eh 2, f. 37a, b. 

Valve linear, somewhat constricted in the middle, with 
cuneate ends. Length 100—145 v, breadth 25 u. Axial area 
broad, slightly widened in the middle. Striae coarse, sligthtly 
divergent in the middle and convergent at the ends, 6,5 in 
10 v. Median line complex. Striae sometimes unilaterally 
interrupted in the middle. 

Foss.: Ab. Hindersmossen (fresh w.). 

I have been hesitating about the place of this interesting 
form, that does not seem akin to any recent Fennoscandian 
Pinnularia, if not perhaps to P. streptoraphe var. minor in 
Creve’s Diat. of Finl. Tab. 1, f. 2. In outline and sculpture 
there is a great resemblance with Navicula hevesensis PANT. 
and Pinnularia Floridae BRUN, but both of these are smaller 


32 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 9. 


forms. It no doubt comes nearest to Pinn. flexuosa CL. var. 
cuneata, a Danish form, recently described and figured by 
Mr OsrRvP in Danske D. Tab. 3, f. 76; and I think it ought 
to be regarded as a constricted form of this species, that 
had better be distinguished from the much larger and still 
more coarsely striate, round-ended American species Pinn. 
flexuosa. 

Another form, that ought to be mentioned in this place, 
is »Pinnularia sp.», figured by OstRuP in Danske Geol. For. 
Medd. n:o 6 (1900), Tab. 1, f. 4. It agrees in all respects 
with the Finlandian fossil variety of P. cuneata, except in 
the curious arrangement of the striae, that according to the 
figure are convergent in the middle and divergent at the 
ends. But as the text states the striae to be inclined in 
exactly the opposite way, the drawing may be wrong on this 
point. 


Marinae Cr. 


Pinnularia quadratarea A. S. North Sea Diat. Tab. 3, 
f. 26. — CLEVE, Syn. Nav. D. II, p. 95. Syn. Navicula Pin- 
nularia Cn, Sv. o. Norska Diat. Tab. 4, f. 1, 2. 

Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää, not rare. 

Distr. (mar.): West and East Arctic Sea, North Sea, 
Mediterranean, Sydney, Antarctis. 


Pinnularia quadratarea A. S. var. fluminensis GRUN. 
As «DD a 28. 

Foss.: Kk. Knjàsha, with the type. 

Distr. (mar.): East Arctic Sea, Adria, Indian Ocean. 


Pinnularia clipeata n. sp. — Pl. 2, f. 38. 

Valve linear, with broad, rounded ends, 50 w in length, 
12 » in breadth, Axial area indistinct, central area large, 
circular. Striae coarse, 8 in 10 p, parallel throughout. 

Foss.; Kk. Knjäsha, rare (marine deposit). 

I am not quite sure of this small form — of which I 
have seen only one specimen — being a Pinnularia, as it 
shows a great resemblance to the frustule of Navicula can- 
cellata var. retusa that I have drawn in fig. 20. Should 
they be identical, the latter determination cannot be correct, 
the striae being parallel and not divergent, as in Navicula 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 33 


cancellata or N. fortis. — The present form is possibly akin 
to a small species from Danmark, figured by Osrrup in 
Danske D. Tab. 3, f. 70 under the name of Pinnularia disci- 
fera, that equally is of marine habitat, but has about twice 
as close, parallel striae. 


Pinnularia cruciformis (DonK.) var. faeroensis OsTR. 
Fresh w. D. Faeroes, p. 275. — Icon. nost. Pl. 4, f. 83. 

Foss.: Kk. Knjäsha, rare. 

Distr. (mar.): Faeroes; Danmark. The main form is found 
in the East Arctic Sea, North Sea, Baltic, W. Indies, Cape 
Horn, Seychelles. 

One specimen, 21 p in length, 6 p in breadth, with 12 
striae in 10 u, thus intermediate between Östrup’s form and 
CLEvE's var. brevior (Vega-Exp. D. Tab. 35, f. 18). As the 
outline is linear, I have referred it to the var. faeroensis. 
The somewhat oblique position of the valve drawn makes 
the elevations at the apices visible. 


Amphora Eus. 


Subgen. Amphora CL. 


Amphora marina (W. Sw.). — V. H. Syn. Tab. 1, f. 16. 
— Icon. nost. Tab. 2, f. 39? 

Foss.: Kk. Knjàsha. 

Distr. (mar.) E. Greenland (OsrRvP), North Sea, Ba- 
learie Isl., Pacific Ocean. 


Amphora marina (W. SM.) var. minima n. var. Pl. 4, f. 84. 

Frustule elliptical, 11 v in length, 6 in breadth. Valve 
lunate, with 19 delicate striae in 10 p. 

Foss.: Kk. Knjàsha, rare. 


Amphora Proteus Gree. D. of Clyde, Tab. 13, f. 81. — 
Econ. nost. Pl. 2, f. 40. 

Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää, frequent. 

Distr. (mar.): West and East Arctic Sea, North Sea, eto., 
ubiquist. 

As Amphora Proteus has been limited in CLEvE's Synopsis, 
it evidently does not mean altogether the same thing as the 

Arkiv für botanik. Band 14. N:o 9. 3 


34 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9. 


original A. Proteus of GREGORY. This is, to judge from GRE- 
GORY's figures, a large species, attaining until 125 y. in length, 
though CLEVE states only 40—65 p, and distinguished from 
the closely related Amphora robusta by the ventral striae 
being interrupted by a blank band, widening towards the 
centrum. A. robusta has a band of uninterrupted ventral 
striae generally of equal length along the median lines. In 
the Knjäsha-samples, I have seen many frustules of what I 
believe to be a genuine Amphora Proteus, about 80 v. in length, 
with 9 coarsely punctate striae in 10 u. 


Amphora Proteus GREG. var. Kariana Grun. A. D. 
a bt 

Foss.: Kk. Knjäsha, rare. 

Distr. (mar.): East Arctie Sea. 

CLEVE has not kept this form a distinct variety, but it 
is smaller than the main form, only 45 u. in length, and has 
only a single row of striae, on the ventral side, except near 
the ends. 


Amphora Proteus GREG. var. contigua Cr. Syn. Nav. 
D. II, p. 103. A. S. Atl. Tab. 27, f£. 7—9. 

Foss.: Kk. Knjäsha. 

Distr. North Sea, ubiquist. 


Amphora Proteus GREG. var. tenuissima n. var. — Pl. 
2, f. 41. — Syn.? Amphora elongata Greg. D. of Clyde, p. 49, 
Tab. 5, f. 84 (not mentioned in CLEVE's Synopsis). 

Frustule narrow, elongated, subrectangular. 70 p in 
length, 17 v in breadth. Striae 9 in 10 », formed of trans- 
apically dilated, coarse puncta. On the ventral side is a 
narrow, not interrupted band of striae. 

Foss.: Kk. Knjäsha (mar.). 


Amphora Proteus GREG. var. laevistriata n. var. — Pl. 
2. f. 42. | 
Frustule elongated-elliptical, 78 v. in length, 27 v. in breadth. 
Striae 10 in 10 p, not distinctly punctate (obscurely pearled). 
Ventral striae more irregularly interrupted, at some distance 
from the median line, except close to the centrale nodule. 
Foss.: Kk. Knjäsha (mar.). 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 35 


Amphora (Proteus var.?) impressa n. sp. — Pl. 2, f. 43. 
Frustule elliptical, 54 » in length, 25 v. in breadth. Valve 
impressed at the central nodule. Striae 12 in 10 v», not 
distinctly punctate. Ventral side striate as in Amphora Proteus. 
Foss.: Ab. Hindersmossen (Litorina-dep.), rare. 


Amphora robusta GREG. var. brevistriata n. var. — Pl. 
2, f. 44. 

Differs from the typical form of GREGORY by the closer 
striation — 9 coarse puncta in 10 v. — and the short ventral 
striae, forming a narrow band along the median line. 

Foss.: Sat. Panelia (Litorina-dep.). 

Distr. of the main form (mar.): Spitsbergen, North Sea, 


. Adriatic, Pacific Ocean. 


| 
| 


| 


Amphora perpusilla Grun. — V. H. Syn. Tab. 1, f. 11. 
Foss.: Ab. Hindersmossen. 
Distr. (fresh w.): Sweden, Continent of Europe. 


Amphora mexicana A. S. var. major (CL.). — Pl. 2, f. 
45a,b. Syn. Amphora arenicola GRUN. var. major Cr. Syn. 
Nav. D. II, p. 104. Amphora robusta f. A. S. Atl. 27, f. 39, 
41. Amphora Lima PANT. III, Tab. 23, f. 347. 

Valve 100—130 v, rarely until 150 u in length, with 7,5 


- —8 rows of coarse, transapically elongated puncta or alveoli 


in 10 v. In dorsal view, a very marked longitudinal line is 
seen near the median line (fig. 55 a). 

Foss.: Ab. Hindersmossen (Litorina-dep.). 

Distr. (brack. w.): Baltie, Sweden (fossil in deposits from 
the Litorina-epoch). 

This robust and very conspicuous form bas in dorsal 
view a striking resemblance with Amphora mexicana A. S. 
(Atl. Tab. 27, f. 47) in everything, except concerning the 
place of the longitudinal line, as SCHMIDT's figure shows that 
line nearer to [m dorsal margin than to the median line. 
ScHMIDT writes about the fig. 39 and 41, quoted above and 
drawn from Swedish specimens (from Södertelje) that they 


are »nach meiner festen Überzeugung von Amphora mexicana 


specifisch verschieden» and »scheinen mit Amphora robusta 
zusammenzuhàngen». Nevertheless, I think they come nearest 
"to Amphora mexicana for the sake of the strong longitudinal 


36 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9. 


line. For the same reason this form cannot belong to Am- 
phora arenicola anymore than to A. robusta, and I thus have 
been obliged to alter CLEVE’s name. The said line is dist- 
inctly visible only in dorsal, not in ventral view, why CLEVE 
may not have observed it. 


Amphora gigantea Grun. f. minor CLEVE, Syn. Nav. 
D. II, p. 106. — A. S, Atl. Tab. 40, f. 28—29. 

Foss.: Kk. Knjäsha, rare. 

Distr. (mar.): Hungary (foss.), Leton Bank. 

The size and number of striae agree well with CLEVE’s 
description. The longitudinal line is faint, but distinct. 


Amphora Lindbergii n. sp. — Pl. 2, f. 46a, b. 

Valve lunate acute, with arcuate dorsal and slightly ar- 
cuate, centrally somewhat gibbous ventral margin. Length 
75 », breadth 12—15 u. Median line biarcuate. No axial 
area; central area on the dorsal side small, rounded, on the 
ventral a little larger. Striae 10 in 10 p, not punctate, but 
interrupted on the dorsal side by three blank, longitudinal 
lines. Ventral side narrow, striate, especially towards the 
ends. Connecting zone? 

Foss.: Kk. Knjásha (mar.). 

This species is perhaps allied to Amphora virgata OsTR. 
(D. N.-E. Greenl. Tab. 13, f. 12), but is certainly different, 
as wil be seen by a comparison of the figures. As I 
have only seen some valves, nothing can be stated about the 
connecting zone, and it is thus uncertain to what section of 
the genus Amphora this form belongs. 


Oxyamphora CL. 


Amphora polaris Ostr. Mar. D. Ost-Gronl., p. 408, Tab. 
DU Teon: HOSb. fi. 2; 4; 41. 

Foss.: Kk. Knjäsha, rare. 

Distr. (mar.): E. Greenland. 

I have seen but one example of this interesting diatom, . 
known only from East Greenland. It agrees well with OsrRuP's | 
description. Still, as the puncta stand much closer than is 
seen on OsrRur's figure, I give a drawing of it in fig. 47. 


3 
| 


cle a 


| 


| 
i 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 37 


There are 9 rows of puncta in 10 » and 14 puncta in 10 wv 
in the row. 


Diplamphora Cr. 


Amphora crassa GREG. D. of Clyde, Tab. 6, f. 64. 

Foss.: Kk. Knjäska. 

Distr. (mar.); West and East Arctic Sea, Mediterranean 
etc., ubiquist. 


Halamphora Cu. 


Amphora Terroris Eus. — A. S. Atl. Tab. 25, f. 17—19. 
CLEVE, Syn. Nav. D. II, p. 122. 

Foss.: Kk. Knjäsha, rather frequent. 

Distr. (mar.): West and East Arctic Sea, North Sea, 
Mediterranean, Macassar Str., Gulf of Mexico, Australia. 


Amphora exigua GREG. D. of Clyde, Tab. 12, f. 75. 

Foss.: Kk. Knjäsha, rather rare. 

Distr. (mar.): West Arctic Sea, North Sea, Adriatic, W. 
Indies, Pacifie Ocean. 


Amphora coffaeiformis Ac. var. borealis Kitz. — CLEVE, 
Syn. Nav. D. II, p. 121. Syn. Amphora salina 2 minor V. H. 
Syn. Tab. 1, f. 20. 

Foss.: Ab. Hindersmossen, rare. 

Distr. (fresh or brack. w.): Gulf of Bothnia, Helgoland. 


Cymbamphora CL. 


Amphora angusta (GREG.) Cr. var. typica Cr. — Syn. Nav. 
D. II, p. 135. Amphora angusta GREG. D. of Clyde, Tab. 
12, f. 66. 

Foss.: Kk. Knjäsha. 

Distr. (mar.): West and East Arctic Sea, North Sea, 
Western Atlantic, Asia, Africa. (Foss.) Hungary. 


Mastogloia Tuw. 


Mastogloia exigua Lrwis var. rostellata n. var. — 
BL 4, f. 85. 

Valve elliptic-lanceolate, with rostrate-apiculate ends, 
25—30 u in length, 9 » in breadth. 

Foss.: Kk. Knjàsha, rare (mar.). 


38 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9. 


Distr. of the main form (brack. and mar.): Baltic (Gothl.), 
Belgium, Atlantic coast of America, Behring Island. 


Mastogloia elliptica AG. f. major nob. 

Valve 63 v in length, 27 p in breadth, thus considerably 
larger than stated by Curve, Syn. Nav. D. II, p. 152 (L. 
22—45 p, Br. 10—18 p). 

Foss.: Kk. Knjäsha, rare (mar.). 

Distr. of the main form (brack. w.): Baltie, Caspian Sea, 
Europe, America, Australia. 


Monoraphideae. 
Rhoicosphenia GRUN. 


Rhoicosphenia fossilis n. sp. — Pl. 2, f. 48. 

Lower walve linear-clavate, with attenuated ends, 60 u. 
in length, 7 p in breadth. Upper end obtuse. Axial area 
very narrow, central area narrow, lanceolate. Striae about 
10 in 10 v (the distance is somewhat variable), strongly ra- 
diate, except at the upper end, where they are transverse. 
Upper valve unknown. 

Foss.: Kk. Knjäsha (mar.). 


Rhoicosphenia curvata Kürz. var. linearis n. var. 

Valve linear, with acute ends, 10 times as long as broad, 
c. 30 y. in length. 

Foss.: Ab. Hindersmossen (brack. w.). 


Cocconeis (EHB.) Cr. 


Cocconeis Scutellum Ens. var. parva Grun. — V. H. 
ya: 2ab229, 14.8.29. 

Foss.: Kk. Knjásha, not rare. 

Distr. (mar.): Baltic, East Cape, Adriatic. 

Small specimens, from 13 y. in length and 8 p. in breadth, 
with 11 rows of puncta in 10 v occur intermingled with the 
var. genuina CL. 


Cocconeis Scutellum Ens. var. ornata Grun. — V. H. 
Sync" Lab, 29,07. 6,7. 

Foss.: Kk. Knjäsha. 

Distr. (mar.): East Arctic and North Pacific Ocean, Austr. 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 39 


Cocconeis speciosa GREG. — Syn. Cocconeis Scutellum 
var. OsrRuP, D. Faeroes, p. 542, f. 115. 

Foss.: Kk. Knjäsha, common. 

Distr. (mar.): Faeroes, North Sea. 

Small rhomboid, broad frustules, agreeing with OsTRUP's 
figure in outline and sculpture, are fairly common in some 
samples from Knjäsha together with larger, more elliptical 
ones, that all show the large quadrate alveoli mentioned by 
OsrRuP. I thus think this form may well be distinguished 
from Cocconeis Scutellum. It is not at all quoted in CLEvE’s 
Synopsis. 

Length of the valve 17—42 u, breadth 14—30 y. 


Cocconeis speciosa GREG. var. cruciata n. var. — Pl. 
= p.749. 

There is a rather faint, dark band across the frustule. 
In other respects as the preceding form. 

Foss.: Kk. Knjàsha (mar.). 


Cocconeis distans (GREG. 1857 ?) A. S. var. minima PERAG. 
— CLEVE, Syn. Nav. D. II, p. 72. A. S. Atl. Tab. 193, f. 26. 
36, 40. — Icon. nost. Pl. 2, f. 50. Syn.? Cocconeis diminuta 
Pant. Balat. Tab. 7, f. 181. ?Cocconeis sp. A. S. Atl. Tab. 
192. £.. 19. 

Foss.: Kk. Knjàsha. 

Distr. (mar.): West and East Arctic Sea, North Sea, 
ubiquist. 

I think fig. 50 may represent this species and variety, 
as the axial area of the-upper valve is distinctly lanceolate. 
On the lower valve, the central nodule is transversely con- 
tinued by two very fine lines, reaching to the margin. Length 
28 u, breadth 17 v; 5 rows of irregular puncta in 10 v, that, 
however, by changing the distance of the image, appear as 
larger and more regular, quadrate alveoli. 


Cocconeis Disculus Scuuw. Preuss. D. I, Nachtr., p. 21, 
f 23. CLEVE, Syn. Nav. D. II, p. 172. Ostrup, Danm. 
EE Und. II R. n:o 9, Tab. 2, f. 12. 

Foss.: Ka. Viborg-dep. (CLEVE 1894); Ab. Hindersmos- 
sen; Nyl. Kyrkslätt. 

Distr. (fresh or slightly brackish w.): Sweden, Prussia. 
In deposits from the Ancylus-Sea. 


40 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9. 


Cocconeis sp. — Pl. 4, f. 88. 


This small form somewhat recalls Cocconeis Disculus, as 
it has been drawn by Östrup, but can hardly be a form of 
that species, the puncta being very irregular. 

Foss.: Sat. Panelia, rare. 


Eucocconeis CL. 

Cocconeis molesta Kitz. var. Lindbergii n. var. — Pl. 
4, f. 86a, b. 

Frustule elliptical, 20—22 ». in length, 9—11 p in breadth. 
Areas undistinct. Epitheca with 20 slightly radiate striae in 
10 v, composed of elongated puncta, the valve thus appearing 
longitudinally lineated. Hypotheca with 23 finely punctate, 
radiate striae in 10 p. No marginal line. 

Foss.: Kk. Knjäsha (mar. dep.). 

Differs from the type by the less close striae. 


Cocconeis dirupta GREG. — V. H. Syn. Tab. 22 f. 13—15. 
Foss.: Nyl. Kyrkslätt. 
Distr. (mar,) Arctic a. Antarctic Seas; ubiquist. 


Cocconeis Oestrupii nob. — Syn. Cocconeis sp. OsTR. D. 
N.-E. Greenl., p. 214, Tab. 13, f. 17. — ? Icon. nost. Pl. 4, f. 87. 

Frustule elliptical, 30—35 p. in length, 17—21 p in breadth. 
Epitheca with a narrow linear area and slightly radiate, deli- 
cate striae, 11 in 10 p. Hypotheca with 11 radiate, finely 
punctate striae in 10, vanishing towards the centrum. A 
marginal ring with 6 alveoli in 10 u?. 

Foss.: Kk. Knjäsha (mar.). 

Distr. (mar.): East Greenland. 

The lower valve, described above, exactly resembles 
Östrup’s Greenlandian form, of which he has not seen the 
epitheca. The isolated epithecae, to which the diagnosis refers, 
can hardly belong to anything but this species, that I have 
named in honour of Mr Ostrup. On single valves, I have 
no more than Mr OsrRuP seen any ring. If the frustule, 
drawn in fig. 87, thus belongs to this species cannot be stated 
with certainty. 


Cocconeis pulchella n. sp. — PI. 2, f. 51a, b. 


Valves elliptical, 32 v in length, 20 v in breadth. Epi- 
theca with a linear, axial area and large lateral, semi-elliptical 
areas. On each side of the axial area a narrow, linear band 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 41 


of 10 striae in 10 p, frequently missing unilaterally on a space 
near the centrum and irregularly dilated on the opposite side. 
Axial striae smooth or interrupted in the middle. Marginal 
striae 8 in 10 », composed of circular puncta. Hypotheca 
with 10—11 finely punctate striae, vanishing towards the 
centrum. 

Foss.: Kk. Knjäsha (mar.). 

OsrRuP has in D. N.-E. Greenl, p. 214, Tab. 13, f. 17 
mentioned and figured the hypotheca of a Cocconeis, that 
may possibly be this species. 


Cocconeis pseudo-marginata GREG. D. of Clyde, Tab. 9, 
ROS V.H. Syn. Tab. 29, f..20, 21. 

Foss.: Kk. Knjäsha. 

Distr. (mar.): West and East Arctie Sea, Mediterranean, 
Red Sea, Indian Ocean, Pacific Ocean. (Foss. Hungary. 


Cocconeis Entomon n. sp. — PI. 2, f. 52. 

Frustule elliptical, with rounded ends. Epitheca 80 u. 
in length, 37 » in breadth, with a broad, linear axial area 
and 3 radiate costae in 10 v, separated by double, occas- 
sionally single or triple rows of coarse puncta, 5—6 in 10 u 
in the row. Lower valve not seen. 

Foss.: Kk. Knjäsha, rare (mar.). 

Of this interesting species, I unfortunately have seen a 
single epitheca only, so badly placed that I could draw only 
part of it. Nevertheless it shows such characteristic features, 
that I have distinguished the species by now, though the 
diagnosis will have to be completed later on. 


Disconeis CL. 


Cocconeis pinnata GREG. — V. H. Syn. Tab. 30, f. 6, 7. 

Foss.: Kk. Knjäsha. 

Distr. (mar.): West and East Arctic Sea, Mediterranean 
Sea, Indian Ocean. 


Pleuroneis CL. 


Cocconeis costata GREG. var. typica CL.? Syn. Nav. D. 
Bm 82. — V. H. Syn: Tab. 30; £.:11//12. 

Length of the valve about 18 v, breadth about 10 ». 
Costae 8 in 10 p at the margin. 


42 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9. 


Foss.: Kk. Knjásha, frequent. 

Distr. (mar.): West and East Arctic Sea, North Sea, 
Mediterranean Sea, America, Austr., Antarctis. 

I am not sure whether the Finlandian form is identical 
with CLEVE’s var. typica, that is stated to have only 5—6 
costae in 10 p. 


Achnanthes Bono. 


Microneis CL. 


Achnanthes exilis Kürz. — V. H. Syn. Tab. 27, f. 16—19. 

Valve 9 » in length, 3 v in breadth. Striae 18 in 10 u. 

Foss.: Ab. Hindersmossen. 

Distr. (fresh w.): Belgium, Germany. 

Finlandian specimens are only about half as long and 
broad as the typical ones, according to CLEvE (Syn. Nav. 
ID TI up 189): 


Achnanthes septentrionalis OsTR. var. subcapitata OsTR. 
D. SNB. Greenl. p. 115, Tab. 13, f. 22. 

Foss.: Kk. Knjäsha, not rare. 

Distr. (mar.): N.-E. Greenland. 

The rather frequent occurrence of this species, hitherto 
known only from Greenland, in the Knjásha-material is of 
interest. Both valves agree perfectly with OsrTRUvP's descrip- 
tion. The frustule is distinctly genuflexed. 


Achnanthes delicatula Kitz. — V. H. Syn. Tab. 27, 
pi 

Foss.: Kk. Knjäsha, rare. 

Distr. (brack. w.): West Arctic Sea, North Sea, Balearic 
Islands, San Francisco, Asia, Africa. 


Achnanthes polaris Ostr. Mar. D. Ost-Gronl., p. 408, 
Tabs 7, £. so: CrayzE, Bali’ Bay)" Tab. 1, 275. 

Foss.: Kk. Knjäsha, several specimens. 

Distr. (mar.): West and East Arctic Sea. 

In the middle of the epitheca, one stria is frequently 
shortened. 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 43 


Achnanthes latissima n. sp. — Pl. 4, f. 89. 

Frustule broadly elliptical, with subacute ends, 12 ». in 
length, 9 » in breadth. Epitheca with 12 slightly radiate 
striae, lower valve striate as the upper, but with a distinct 
central nodule. Areas indistinct. 

Foss.: Ab. Hindersmossen, rare (fresh w.). 

Comes probably near to Achnanthes Hauckiana GRUN. 


Achnanthes sp. — Pl. 4, f. 90. 

Epitheca linear, with cuneate ends, 19 » in length, 6,5 ». 
in breadth. Striae 14 in 104, parallel, at the ends divergent, 
apparently smooth. The two median ones are a trifle more 
distant than the others on the one side of the valve. Hypo- 
theca unknown. 

Foss.: Kk. Knjäsha, rare. 


Achnanthidium (Kürz.) HEIB. 


Achnanthes lanceolata Bris. var. capitata O. M. Bac. 
Süd-Patag. Tab. 1, f. 6—7. 

Foss.: Ab. Hindersmossen; rare. 

Distr. (fresh w.) Süd-Patagonien. 


Achnanthes lanceolata Bris. var. crassa n. var. — Pl. 
4, f. 91. 

Frustule genuflexed, elliptical, with abruptly protracted, 
capitate ends. Length 11—12 u, breadth 6 u. Epitheca 
without axial area, with a horseshoe-formed marginal area on 
one side of the valve, which side often is less inflated than 
the opposite, sometimes subundulated side. Striae 13—14 in 
10 v, radiate, not distinctly punctate. Hypotheca without 
distinct areas, not fasciated. 

Foss.: Ab. Hindersmossen (fresh w.). 

This well defined small variety is closely allied to the 
var. Haynaldii SAARSCH (from Ecuador), by the capitate ~ 
ends and smooth striae, but scarcely half as long, by about 
the same breadth. 


Achnanthes rhynchocephala n. sp. — Pl. 4, f. 92. 
Frustule broadly elliptical, with protracted, subcapitate 
ends. Length 15 v, breadth 7 v. Epitheca without axial 


44 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9. 


area, with a horseshoe-shaped marginal area on one side of 
the valve. Striae radiate, fine, about 20 in 10 v. Hypotheca 
without areas. 

Foss.: Ab. Hindersmossen (fresh w.). 

This species is distinguished from the preceding variety 
by the less genuflexed frustules and the much finer striation. 
It recalls in outline Achn. Peragalli BRUN & HfnrB., but 
differs from this species in the lack of central and axial areas. 


Achnanthes brevipes AG. var. typica Cr. Syn. Nav. D. 
II, p. 193. — Achnanthes brevipes AG. V. H. Syn. Tab. 26, f. 
10—12. 

Foss.: Sat. Panelia (Litorina-dep.). 

Distr. (mar. and brack. w.): West and East Arctic Sea, 
North Sea, Baltie, Caspian Sea. (Foss.) Japan. 


Achnanthes brevipes AG. var. intermedia Kürz. — Syn. 
Achnanthes subsessilis Körtz. V. H. Syn. Tab. 26, f. 25, 28. 

Distr. (brack. and mar.): West and East Arctic Sea, North 
Sea, Baltic, Caspian Sea, Mediterranean Sea, ubiquist. 

Of this variety, quoted already in CLeve’s list, I have 
found specimens in the marine deposit from Knjàsha. An 
interesting kind of spore has been drawn in Pl. 2, f. 53. By 
contraction of the cell-content and regeneration of the wall, 
there has been formed a spore in probably about the same 
way as in Melosira laevis. 


Achnanthes brevipes AG. var. parvula Kürz. — V. H. 
Syn. Tab. 96, f. 25, 98. 

Foss.: Kk. Knjäsha. 

Distr. (brack. w.): Greenland (Ostrup), North Sea, Cal- 
vados, Galapagos Islands. 


Achnanthes brevipes AG. var. forma elliptica OstR. Kyst- 
diat. Grónl. Tab. 2, f. 13. 

Foss.: Kk. Knjäsha, rare. 

Distr. (mar.): East Greenland. 

Valve of the Finlandian specimens 40 » in length, 18 u 
in breadth, with 8 coarsely punctate striae in 10 p. 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 45 


Achnanthes brevipes AG. var. angustata Grev.? — CLEVE, 
Syn. Nav. D. II, p. 194. — Syn.? Achnanthes pennata Cu. 
Vega-Exp. D. Tab. 35, f. 2. — Icon. nost. Pl. 2, f. 54. 

Foss.: Kk. Knjäsha, rare. 

The specimen, drawn in fig. 54, agrees well with CrEvE's 
Achnanthes pennata in size and outline. Only it has distinctly 
punetate striae, the puncta forming straight transversal as 
well as longitudinal rows, 10 in 10 x, whereas CLEVE’s figure 
has been delineated with smooth striae. As the Synopsis 
(II, p. 194) does not tell anything about the nature of the 
striae, the identification of my form with Acn. pennata is 
not perfectly certain. It is, however, probable that all true 
forms of Achnanthes brevipes have punctate striae, thus also 
the latter variety. 


Achnanthes arctica (Cr.) Achnanthidium arcticum CL. p. p. 
D. Aret. Sea, p. 25, Tab. 4, f. 22a (not b). Achnanthes brevipes 
Ag. var. intermedia Kitz. Curve, Syn. Nav. D. II, p. 193 
p. p. — Icon. nost. Pl. 2, f. 55a, b, 56. 

Frustule almost cylindrical, genuflexed, with broad, 
rounded ends, very slightly contracted in the middle, 60— 
100 v. in length, 17 p in breadth. Upper valve with 6—7 
rows of coarse, subquadrate, distant alveoli in 10 u; in each 
row 5 alveoli in 10 u. Alveoli forming somewhat undulating 
longitudinal rows. Axial area distinct or not. Lower valve 
with rather distant median pores and a linear axial area, 
dilated in the middle to a somewhat broad, transverse fascia 
and near the ends to small rounded areas. Striae subradiate, 
8 in 10 v, coarsely punctate. Puncta quadrate, forming re- 
gular longitudinal rows. 

The frustule has double membranes, the inner one at 
some distance from the other on the dorsal side and with 
an aeute corner leaning against the transverse ends of the 
connecting zone of the outer membrane. 

Foss.: Kk. Knjäsha, frequent in the marine strata. 

Distr. (mar.): West and East Arctic Sea. 

P. T. CLEVE first remarked this arctic vicariating form 
for Achnanthes brevipes, described it as a new species and 
gave a figure of it in zonar view, showing the peculiar feature 
of the double membranes. But, most probably, he has con- 
fused it with another species, that I below have named 


46 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 9. 


Achnanthes septata, since the valve, drawn by CLEVE in fig. 
22b (D. Arct. Sea, Tab. 4), belongs to the latter species. 
Both of the species in question occurring rather abundantly 
in the Knjäsha-samples, I have been able to compare them 
closely in valvar view, and state their difference, which may 
be seen when comparing the figures 55—57 of this paper. 
Later on, CLEVE has united Achn. arctica with Achnanthes 
subsessilis Kitz., in which I cannot agree with him. These 
forms are certainly quite different in general structure, habi- 
tually, and in size. The numbers of 30—50 u for the length 
and 10—11 u for the breadth, given in CLEVE’s Synopsis for 
Achnanthes brevipes var. intermedia, apply to the true Ach- 
nanthes subsessilis, but not to the considerably larger AcA- 


nanthes arctica, for which CLEvE himself in his original de- ' 


scription states a length of 48 u, which to judge from the 
figure must be a misprint for 96 v or more, a heigth of 24 u. 
and a breadth of 17 w (as in my form). In Mar. d. Ost- 
Gronl, p. 408, Ostrup follows CLEVE in uniting the two 
different forms Achnanthes subsessilis and Achnanthes arc- 
tica; moreover he has not remarked the complexity of the 
latter, sensu Clevei, and figures as » Achnanthes subsessilis var. 
incurvata» a constricted form of Acn. septata. 

Only for the case that Achnanthes arctica be a sporangial 
form, it could possibly be the same species as Achn. septata. 


Achnanthes septata n. sp. — Pl. 2, f. 57a, b. — Syn. 
Achnanthidium arcticum Cr. p. p. D. Arct. Sea, Tab. 4, f. 22 b. 
Frustule linear, genuflexed, with subcuneate, obtuse ends 
and broad, distinct diaphragms at the ends. Length of the 
valves 70—100 v, breadth 14—17 u. Lower valve with an 
indistinct axial area and no areas at the ends. Central area 
a narrow, transverse fascia; central pores approximate. Striae 
subradiate, 6 in 10 v, composed of coarse, quadrate puncta, 
forming straight longitudinal rows. Upper valve unknown. 

Foss.: Kk. Knjàsha, rather frequent. 

Distr. (mar.): West and East Arctic Sea. 

The diaphragms at the ends of the valves are a feature 
common to this species and to Achnanthes groenlandica Cr. In 
other respects, they, however, are different enough; in size 
f. i, the latter being a smaller and more gracile form, only 
5—' win breadth. Moreover, the central pores are not distant 
from each other in Acn. septata, as is the case in Achn. 


i me 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 47 


groenlandica (and Achn. arctica). Also the diaphragms of 
Achn. groenlandica seem to be much less marked than in the 
present species, not being visible at all on CLEvE's figures 
(D. Arct. Sea, Tab. 4, f. 23; Vega-Exp. D. Tab. 35, f. 3). In 
OsTRuP's figure of »Achnanthes groenlandica CL. var.», Kystd. 
Gronl. Tab. 2, f. 17 they are represented. Finally, the dis- 
tinctly quadrate puncta are coarser in Achn. septata, for 
which reason they seem less distant, though there is almost 
the same number of striae in 10 v. in both species. 

From Achnanthes arctica this species is distinguished by 
the presence of diaphragms, by the narrow fascia, by the 
lack of an axial area and by the coarser alveoli. The size 
is about the same. 


Kalyptoraphideae. 
Eschatoraphideae. 


Surirella Turp. 


Surirella biseriata Bris. — V. H. Syn. Tab. 72, f. 1, 2. 

Ladoga. Foss.: Nyl. Kyrkslätt. 

Distr. (fresh w.): Ubiquist. 

Occurs together with the var. bifrons (EHB.) Kürz. (re- 
corded for Finland in CrEvE's list) in until 325 u. long, linear 
specimens, attenuated towards the sharply acute ends. 1!/» 
folds in 10 v. 


Surirella robusta Ens. var. marginata n. var. — Pl. 3, 
f. 58. 

Costae marginal, leaving in the centrum of the valve a 
blank, lanceolate space about a third as broad as the valve. 
Length 200 u, breadth 80 ». Costae 10 in 100 ». 

Foss.: Ab. Hindersmossen; rare, among the type. 


Surirella tenera GREG. var. nervosa A. S. — Hvsr. Bac. 
Wumme, Tab. 2, f. 4—5. 

Ladoga. Foss.: Ab. Hindersmossen; rather frequent. 

Distr. (fresh w.): Continent of Europe. 

Finlandian specimens are 130—150 u. in length, 30 p in 
breadth and have 4 folds in 25 v. 


48 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND l4. N:o 9. 


Surirella tenera GREG. var. subconstricta Hust. Bac. 
Wumme, p. 312, Tab. 2, f. 6. 

Ladoga. Foss.: Ab. Hindersmossen. 

Distr. (fresh w.): Germany. 


Surirella distinguenda n. sp. — Pl. 3, f. 59. 

Valve heteropolar, lanceolate, with the broader end obtuse 
and the narrow end attenuated, subacute, frequently slightly 
curved, as to make the valve somewhat asymmetrical. Wings 
high and strong, at some distance from the margin, with 10 
folds in 100 p. Pseudoraphe visible. Length of the valve 
70—165 p, breadth 30—55 y. 

Ladoga. Foss.: Ab. Hindersmossen; Ok. Paltamo (fresh w.). 

In several fossil gatherings from Fennoscandia, I have 
remarked this species, that differs from Surirella robusta by 
the smaller size and more attenuated, frequently not quite 
symmetrical valves, and moreover is recognised by the strong 
and sparsely folded wings. Occasionally, it has hitherto 
been united with Surirella biseriata var. bifrons, from which 
it, however, must be distinguished as heteropolar. 


Surirella Capronii BREB. — A. S. Atl. Tab. 23, f. 10, 11. 

Foss.: Ab. Hindersmossen, Nyl. Kyrkslätt; in deposits 
from the Ancylus-epoch. 

Distr. (fresh w.): Germany. Fossil in old Baltic deposits 
from the Ancylus-Sea. 


Surirella ovalis Bris. var. Crumena (Bn£n.) V. H. — 
Newel. Syn: dab. 73,201. 

Foss.: Sat. Panelia. 

Distr. (fresh a. brack. w.): Europe, Africa. 


Surirella striatula Tun». var. biplicata Grun. — V. H. 
Syn" Tab. 72, f. 6. 

Foss.: Ab. Hindersmossen, rare. 

Distr. (brack. w.): Europe. 


Surirella striatula Tum». var. denseplicata n. var. 


Differs from the typical form by the costae being once 
and a half as close, or 3!/» in 10 p. 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 49 


Foss.: Sat. Panelia, with the type. 
A similar form is figured, without name, in A. S. Atl. 
Tab. 21, f. 5. It was taken by the Hoyes-Exp. in the Arctis. 


Surirella elegans Ens. — V. H. Syn. Tab. 71, fig. 3. 
A. S. Atl. Tab. 21, f. 17—19. Syn. Surirella slesvicensis GRUN. 
A. S. Atl. Tab. 21, f. 19; Surirella norvegica EULENST. A. S. 
AM Dabs 21, f. 17. 

Ladoga. Foss.: Ab. Hindersmossen, Nyl. Kyrkslätt. 

Distr. (fresh w.): ubiquist; frequent in old deposits from 
the Ancylus-epoch. 


Surirella Gemma Ens. — V. H. Syn. Tab. 74, f. 1—3. 

Foss.: Sat. Panelia, rare. In deposits from the Litorina- 
epoch. 

Distr. (mar. and brack.): Arctis, Antarctis, ubiquist. 


Surirella fossilis n. sp. — Pl. 3, f. 61.! 


Valve isopolar, elliptical with subacute ends, 56 w in 
length, 36 v in breadth. Wings marginal, making one fold 
in 4 v», producing depressions on the valve, visible on half 
the space between the margin and the raphe, that is faintly 
marked. Striation fine, delicate, visible all over the valve. 

Foss.: Kk. Knjàsha, in marine strata; rare. 

This species seems to be akin to S. septentrionalis OsTR. 
(Mar. D. Ost-Gronl. Tab. 6, f. 78) from East Greenland. 


Surirella laevis n. sp. — Pl. 3, f. 60.! 


Valve heteropolar, broadly ovate, 55 u in length, 33 w 
in breadth. Wings marginal, with one fold in 4 v, producing 
rather short, triangular, delicately striate depressions. Sculp- 
ture of the central part of the valve hardly visible. 

Foss.: Sat. Panelia, in deposits from the Litorina-epoch. 


Surirella Lindbergii n. sp. — Pl. 3, f. 62. 

Valve slightly heteropolar, ovate, 42 u in length, 26 u in 
breadth. Wings marginal, 3 folds in 10», producing triangular 
depressions ending about twice as far from the central axis 
as from the border. Depressions finely striate, as also the 


! On the plate, the names of S. laevis and S. fossilis have been errone- 
ously exchanged. 


Arkiv für botanik. Band 14. N:o 9. E 


50 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 9. 


whole marginal part of the valve, continued each by two 
or three close costal lines to the narrow lanceolate-fusiform 
central area. 

Foss.: Sat. Panelia, rare (Litorina-deposit). 

There is a resemblance between this delicate Surirella, 
belonging to tbe tribe of the fastuosae, and a more rounded 
obtuse form, recently described in Contrib. Diat. Venezia 
1913 by Mr A. Fortr and named Surirella striatula TURP. 
var. Azpeiticae, from a deposit in Modena, Tab. 19, f. 2. 
Some allied forms are figured in A. S. Atl. Tab. 5, f. 12 as 
Surirella fastuosa var., Atl. Tab. 24, f. 28 as Surirella recedens 
A. S. and especially in the Atl. Tab. 299, f. 32 as S. septen- 
trionalis Hust. | 


Surirella nana n. sp. — Pl. 4, f. 93. 

Valve very small, linear with rounded-obtuse ends, 4 times 
as long as they are broad. Length 15 u, breadth 4 u. Costae 
marginal, delicate, 11—12 in 10 u. Centrum of the valve 
smooth. 

Foss.: Ab. Hindersmossen, rare. 

The nearest relations of this minute Surirella seem to be 
two small forms figured by PANTOCSEK in D. Balat. See, Tab. 
11, f. 283, as Sur. angusta and in ff. 284, 286 as Sur. minuta 
(the determination is not exact, according to O. MÜLLER, Bac. 
Süd-Patag., p. 38). But the present form is still smaller, 
more delicate and more closely costate. 


Surirella spiralis Kürz. — V. H. Syn. Tab. 74, f. 4, 7. 

Syn. Surirella flexuosa EHe., Pant. D. Balat. See, Tab. 
14,1. 1205. 

Ladoga. Foss.: Sat. Panelia; Ka. Viborg-dep. (CLEVE1894). 

Distr. (fresh w.): Eur., Asia. Fossil in deposits from the 
Ancylus-Sea. 


Campylodiscus Ens. 


Campylodiscus angularis GREG. — D. of Clyde, Tab. 3, 
I: 53. 

Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää, frequent. 

Distr. (mar.): West and East Arctic Sea (common accord- 
ing to CLEVE); Scotland. 


MEL ED 


i 
* 
* 


(3 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 51 


f. striata: 

Central part of the valve with faint, marginal striae as 
a continuation of the costae. 

Foss.: Kk. Knjásha, among the type, rare. 


Campylodiscus Thuretii BRÉB. — V. H. Syn. Tab. 77, 
f. 1. — Syn. Campylodiscus simulans GREG. A. S. Atl. Tab. 
17, f. 12—14. 

Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää, frequent. 

Distr. (mar.): West and East Arctic Sea, North Sea, Asia. 


Campylodiscus noricus Ens. — V. H. Syn. Tab. 77, f. 
4—06. A. S. Atl. Tab. 55, f. 8. 

Ladoga. Foss.: Ka. Viborg-dep. (CLEVE 1894), Nyl. Kyrk- 
slätt, Kk. Tuntsa (Ancylus-Sea-dep.); Ok. Paltamo. 

Distr. (fresh w.); Faeroes (Östrup), Europe. Fossil in 
Baltic deposits from the Ancylus-epoch. 

In the fossil form, the costae reach the centre of the 
valve and form, where they meet, two lines, crossing each 
other under right angles, still more distinct than in the fig. 6, 
quoted above. 


" 
: 


Tropidoraphideae. 


Nitzschia (Hass.) GRUN. 
Tryblionella GRUN. 


Nitzschia Tryblionella HANTZSCH var. maxima GRUN. — 
V. H. Syn. Tab. 57, f. 11—13. 

Foss.: Ab. Hindersmossen. 

Distr. (brack. w.): Europe. 


Nitzschia navicularis (BRÉB.) GRUN. — V. H. Syn. Tab. 
EL. f. 1. 

Foss.: Nyl. Kyrkslätt; Kk. Knjäsha, Niemenkönkään 
alus (rare, in the uppermost mixed strata). 

Distr. (mar.): Europe, Africa, Arctis. Fossil in Baltic 
deposits from the Litorina-epoch, and, rarely, in elder, nor- 
thern deposits. 


52 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND l4. w:o 9. 


Panduriformes GRUN. 


Nitzschia panduriformis GREG. — V. H. Syn. Tab. 58, f. 1. 
Foss.: Sat. Panelia, rare (Litorina-dep.). 
Distr. (mar.): South Europe, warmer Oceans. 


Nitzschia panduriformis Grec. var. delicatula GRUN. 
IR. Dp» Babs ib, 8.192. 

Foss.: Kk. Knjäsha. 

Distr. (mar.): East Arctic Sea (GRUNOW), Faeroes (OSTRUP). 


Apiculatae GRUN. 


Nitzschia marginulata GRUN. var. genuina GRUN. — 
A'TDA Tab. .5;0£193:; ^. V. H. Syn. Tab. 58; £5 16; Fe 

Foss.: Kk. Knjäsha, not rare. 

Distr. (mar.): West and East Arctic Sea; ubiq. 


Bilobatae GRUN. 


Nitzschia (hybrida var.?) pellucida Grun. — A. D., p. 
80, Tab. 5, f. 96. 

Foss.: Kk. Knjàsha. 

Distr. (mar.): East Arctic Sea. 

The form I have met with is only 28—40 v. in length, 
8 v in breadth (valve), and thus somewhat smaller than the 
original N. pelludica, for which GRUNOW states a length of 
55—70 v. No striation was seen, but always traces of a 
central nodule. 


Bacillaria GRUN. 


Nitzschia socialis GREG. — V. H. Syn. Tab. 61, f. 8. 

Foss.: Kk. Knjäsha. 

Distr. (mar.): West (the var. kariana GRuN.) and East 
Arctic Sea, North Sea, Baltic, Atlantic etc., America. 


Sigmata GRUN. 


Nitzschia Sigma W. Sm. var. Sigmatella Grun. — V. H. 
Syn. Tab. 66, f. 6, 7. 

Foss.: Kk. Knjàsha, Koudajärvenpää; Sat. Panelia. 

Distr. (mar.): Arctic Sea; Europe. 


4. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 53 


Lineares GRUN. 


Nitzschia vitrea Norm. — V. H. Syn. Tab. 67, f. 10, 11. 

Foss.: Sat. Panelia (dep. from the Litorina-epoch). 

Distr. (brack. w.): Baltic, North Sea, Adriatic (Grunow), 
Africa, Asia, Arctis. 


Nitzschia vitrea Norm. var. salinarum GRUN. — A. D., 
meee. V. H. Syn. Tab. 67, f. 12. 

Foss.: Ab. Hindersmossen; Sat. Panelia. 

Distr. (brack. w.): North Sea; Africa. 


Nitzschia polaris GRvuN. — Franz Jos. L. D., p. 54, Tab. 
1(A), f. 62—63. 

Foss.: Kk. Knjäsha, not rare, usually many together. 

Distr. (mar.): Greenland (OsrRv»), Franz Josefs Land. 

The specimens observed belong to the shorter form 
(GruNow’s fig. 63). 


Rhopalodia O. Métt. 


Rhopalodia parallela (GRUN.) O. M. — Syn. Epithemia 
gibba (EHB.) Kürz. var. parallela Grun. "V. H. Syn. Tab. 
B. f. 3. 

Foss.: Ka. Viborg-deposit (CLEvE 1894). Nyl. Kyrkslätt. 

Distr. (fresh w.): Ubiquist. Common in Baltic deposits 
from the Ancylus-epoch. 


Epithemia BRÉB. 


Epithemia Hyndmannii W. Sw. — V. H. Syn. Tab. 31, 
— f. 3. — Icon. nost. Pl. 3, f. 63. 

Ladoga. Foss.: Ka. Viborg-dep. (CLEvE). Ab. Hinders- 
mossen. Nyl. Kyrkslätt. Sat. Panelia. 

Distr. (fresh w.): (foss.) Frequent in deposits from the 
Ancylus-Sea. Europe, Asia. 
| It has been suggested by GRUNOW (cfr. ÖSTRUP, Danske 
Diat., p. 168), that this species should be nothing but the 
sporangial form of Epithemia turgida. Notwithstanding the 
unprobability of a sporangial form occurring in great masses, 
almost free from the supposed typical species, as is sometimes 


54 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9. 


the case with Ep. Hyndmannii, I think I have found a po- 
sitive argument against the quoted hypothesis in the sporangial 
frustule, drawn in fig. 81. It occurred in a sample from 
Hindersmossen (Ab.) in the company of Epith. turgida, Hynd- 
mann a. o. species of the same genus. Length 170 u; outline 
irregular, ends somewhat rostrate. 


Eunotia Ens. 


Eunotia Arcus Eus. var. plicata Br. & Hiri. — D. 
d Auvergne Tab. 5. f. 6, 7. 

Foss.: Kk. Knjäsha, rare. 

Distr. (fresh w.): Puy de Döme (fossil). 

One specimen of this variety, hitherto known only from 
France, was found together with a few other fresh-water 
diatoms intermingled in a marine sample from Knjäsha. 
There were no other species of the genus Hunotia present 
in the sample. 


Eunotia flexuosa Kürz. — V. H. Syn. Tab. 35, f. 7—11 
(different varieties). 

Foss.: Kk. Knjäsha. 

Distr. (fresh w.): Europe. 

Only one specimen, 180 y. in length, 7 p in breadth, with 
8 striae in 10 v. Ends dilated, damaged, as not to allow an 
exact determination of the variety. 


Eunotia Clevei Grun. — CLEVE, D. of Finl. Tab. 3, f. 
13—16. — Icon. nost. Pl. 3, f. 64. 

Of this well-known species, living in the Ladoga, but not 
known recent from Sweden, I have found in à sample from 
Ab., Hindersmossen, a very large specimen, that has not the 
typical outline of Eunotia Clevei. The valve is slightly gibb- 
ous on the ventral side and gradually attenuated towards 
the broad, obtuse to subtruncate ends. Length 335 p, breadth 
in the middle 43 u, at the ends 22 p. This form is most 
probably a sporangial cellule of Ewnotia Clevei, whose ordin- 
ary length is quoted by CLEVE (Il. c. p. 55) to be 110—180 p. 
I have found the fossil species to be most frequently about 
140 v. in length, though some specimens reach until 300 p. 


An 
Or 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 


Arraphideae. 


Synedra En». 


Synedra affinis Kirz. var. hybrida Grun. — V. H. Syn. 
Tab. 41, f. 9, 10. 

Foss.: Kk. Knjäsha, rare (14 striae in 10 v). 

Distr. (brack. and mar.) ? 


Synedra affinis Kürz. var. tenuis Grun. — V. H. Syn. 
Tab. 41, f. 156, 17. — Syn. Synedra affinis Körtz. var. gra- 
cilis GRUN. 

Striae 14 in 10 u. 

Foss.: Kk. Knjäsha. 

Distr. (brack. and mar.): Greenland (OsTRuUP). Europe. 


Synedra kamtschatica GRuN. — Ostrup, Mar. D. Ost- 
Gronl. Tab. 7, f. 85. 

Foss.: Kk. Knjásha, not rare. 

Distr. (mar.): West and East Arctic Sea. 


Synedra kamtschatica Grun. var. intermedia GRUN. — 
2 Dep. 106, Tab. 6; fö 111. 

Foss. Kk. Knjäsha, rare. 

Distr. (mar.): East Arctic Sea. 


Synedra crystallina (Lvxas.) Kitz. — V. H. Syn. Tab. 
EZ.-E'10. 

Foss.: Sat. Panelia (dep. from the Litorina-epoch). 

Distr. (brack. and mar.): Arctis; ubiquist. 


Fragilaria LYNGB. 


Fragilaria mutabilis (W.' Sm.) GRUS. var. lancettula 
(Schum.) Hust. — A. S. Atl. Tab. 297, f. 51, 59—64, 69. — 
O. MürLER, Bac. Süd-Patag. Tab. 1, f. 4, 5. — Icon. nost. 
EL 4, f. 94a, b. 

Valve rhomboid-lanceolate, 15—17 y. in length, 6—7 » in 
breadth. Striae coarse, 7 in 10 u.  Pseudoraphe narrow. 
Frustules coherent in chains. 

Foss.: Kk. Knjàsha, rare. 


56 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9. 


Distr. (fresh w.): Lule Lappmark, Germany, Sud-Pata- 
gonien. 

This form, that I am unable to distinguish from Fragi- 
laria lancettula SCHUM., occurred in a purely marine sample. 


Fragilaria mutabilis (W. Sw.) var. elliptica (ScHUM.) 
Carts. — V. H. Syn. Tab. 45, f. 15—17. — A. S. Ad. Tab. 
297, f. 55—58, 65—68, 70—72. 

Foss.; Ab. Hindersmossen, with the main form. Probably 
very spread. 

Distr. (fresh w.): Europe, Asia. 


Fragilaria parasitica (W. Sm.) Grun. —.V. H. Syn: 
Tabs tb. 230: 

Foss.: Ab. Hindersmossen. 

Distr. (fresh and brack. w.): Europe, Asia, Africa. 


Fragilaria producta Lacst.? — A. S. Atl. Tab. 297, f. 73 
—76. — Icon. nost. Pl. 4, f. 95a, b. 

Foss.: Kk. Knjàsha, rare. 

Distr. (fresh w.): Spitzbergen, Lapland. 

Some frustules in a chain, 13 v in length, with elongated- 
elliptical valves, 4,5 u. in breadth. Striae 15 in 10 u, parallel, 
interrupted by a very narrow, but distinct, pseudoraphe. 

Though oceurring in à marine sample, this form was de- 
termined to Fragilaria producta, because I cannot find any 
difference between it and the species of LAGERSTEDT, as 
figured in Scumipr’s Atlas by HusrEDT. On the other hand, 
it may possibly belong to the marine small species Fragilaria 
arctica GRUN. figured in Arct. Diat. Tab. 7, fig. 124, from 
which it differs only by the presence of a pseudoraphe. 
GRUNow’s figure shows no axial area, but the texte (A. D., 
p. 110) states a faint raphe to be present in the species. 


Thalassiothrix Cr. and Grun. 


Thalassiothrix nitzschioides Grun. — V. H. Syn. Tab. 
43, f. 7. Nord. Plankton, p. 117, f. 159. 

Foss.: Kk. Knjäsha. 

Distr. (mar.): North Sea, Atlantic. 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 57 


Sceptroneis GRUN. 


Sceptroneis gemmata Grun.— V. H. Syn. Tab. 37, f. 3. 
Foss.: Kk. Knjäsha, rare. 
Distr. (mar.): Arctic Sea, (foss.) Moler of Mors. 


Sceptroneis marina (GREG.) GRUN. — V. H. Syn. Tab. 
37, f. 2, Tab. 50, f. 18—19. — Syn. Meridion(?) marinum 
Gree. D. of Clyde, Tab. 2 (10), f. 41. Opephora marina PETIT. 

Foss.: Kk. Knjäsha. 

Distr. (mar.): North Sea. 


Sceptroneis sp.? — Pl. 4, f. 96. 

Foss.: Kk. Knjàsha. One small clavate, heteropolar valve, 
17 v in length, 4 v in breadth at the broader end. Striae 
11 in 10 v, leaving a narrow pseudoraphe and composed of 
-two puncta on each side of it. 


Plagiogramma GREv. 


Plagiogramma Gregorianum GrEv. — V. H. Syn. Tab. 
36, f. 2. — Syn. Denticula staurophora GREG. D. of Clyde, 
Tab. 2 (10), f. 37. 

Foss.: Kk. Knjäsha, frequent. 

Distr. (mar.): West and East Arctic Sea, ubiquist. 

Besides the ordinary, short form there occur some large 
specimens, reaching 65 uw in length, as Ostrup has also ob- 
served on the Westcoast of Greenland (Kystd. Gronl., p. 338) 


Liemophora Aa. 

Licmophora sp. 

Foss.: Kk. Knjàsha. — This Licmophora cannot be de- 
termined, as I have seen only diaphragms, no valves. It be- 
longs to the profunde septatae and is rather large, 70—80 y. 
in length (L. Lyngbyei (Kürz.) GRUN.?). 


Grammatophora Ems. 


Grammatophora arctica Cr. — D. Spetsb. Tab. 23, f. 1. 
— V. H. Syn. Tab. 73 bis, f. 3. 

Foss.: Kk. Knjäsha, rare. 

Distr. (mar.): West and East Arctie Sea. 


58 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9. 


Grammatophora arcuata Ens. — Ostrup, Mar. D. Ost- 
Gronl. Tab. 6, f. 74. — Icon. nost. Pl. 3, f. 65 (short frustule). 

Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää, frequent; Ok. Pal- 
tamo, rr. 

Distr. (mar.): Arctis and Antarctis. 

Mr OsrRuP thinks this species is a mere variety of 
Grammatophora islandica GRUN., which seems plausible enough. 
The folded diaphragms are exactly similar to those of Gramm. 
serpentina, only the striation is a little coarser, 13,5 punctate 
striae in 10 w instead of 18 by the latter. Greenlandian 
specimens of Gramm. arcuata have only 10 striae in 10 p. 
according to Mr Ostrup. Considering this variability in the 
number of striae, this form might perhaps as well be regarded 
as a variety of Gramm. serpentina. The length of Finlandian 
examples varies between 30 and 60 », and the number of 
folds with the length. 


Grammatophora marina (LYNGB.) Kitz. var. macilenta 
W. Sm. — V. H. Syn. Tab. 53, f. 16. 

Foss.: Kk. Knàsha, Kuodajärvenpää, frequent; Ok. Pal- 
tamo, rr. 

Distr. (mar.) Arctic Sea, Europe, Asia, Africa. 


Grammatophora hyalina n. sp. Syn. Grammatophora 
oceanica EHB. var. macilenta subtilis? Ostr. Mar. D. Ost- 
Gron ip oto pu» F501, 12,19: 

Valve linear, with rounded, slightly gibbous ends, 50— 
93 v. in length, 4—5 u in breadth. Diaphragms not folded. 
No striation visible. 

Foss.: Kk. Knjäsha, frequent; Koudajärvenpää. 

Distr. (mar.): West Greenland. 

No doubt this perfectly smooth form is identical with 
the Greenlandian Grammatophora, that OsTrRuP refers to Gr. 
oceanica EHB. var. macilenta subtilis GRUN. with hesitation, 
because no striation is visible. I have not succeeded any 
more than Mr OsrRvP in finding the slightest trace of a 
striation, though I have observed number of frustules. 


Grammatophora Sagitta n. sp. — Pl. 4, f. 97. 

Valve linear, with slightly protracted, acuminate ends. 
Length 60 v, breadth 7 v. Frustule unknown. 

Foss.: Kk. Knjàsha, rare. 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 59 


The outline of the valve being very different from that 
of the other, broad-ended forms of Grammatophora, present 
in the same samples, I have distinguished this form as a new 
species, though it is imperfectly known. 


Striatella AG. 


Striatella groenlandica Ostr. Kystd. Gronl. Tab. 2, f. 16. 

Foss.: Kk. Knjäsha; a few specimens, probably belonging 
to this species. 

Distr. (mar.): Greenland. 


Rhabdonema Kórz. 


Rhabdonema arcuatum (Ac.) Kürz. var. maxima n. var. 
— Pl. 3, f. 66a, b, c. 

Valve semilanceolate, with obtuse ends, boatshaped, 140 
—150 w in length. Cellulae of the annulus 5 in 10 p. Dia- 
phragms of variable heigth. 

Foss.: Kk. Knjäsha, with the type in the arctic-marine 
strata. 

This conspicuous form attains the size of Rhabdonema 
Torellii Cu. D. Arctic Sea, p. 24, Tab. 4, f. 20, but must be 
different from that species. 

In fossil deposits from the Litorina-epoch, Rhabdonema 
arcuatum occurs copiously, but in much smaller specimens, 
about 40—60 v. in length. 


Rhabdonema Oestrupii n. sp. — Pl. 3, f. 67a, b. — Syn. 
Rhabdonema minutum Ostr. Mar. D. Ost-Gronl., p. 454, Tab. 
pu. 

Valve 60—80 » in length, linear with inflated middle 
and round, subeapitate ends. Breadth 12—16 wy. Valve 
striate; striae 7 in 10 v, punctate. Diaphragms as in Rhabdo- 
nema minutum KüTz. 

Foss.: Kk. Knjàsha. 

Distr. (mar.): East Greenland. 

This species was described and figured by OsTRUP as a 
big form of Rhabdonema minutum. As, however, the outline 
of the valve is rather different and intermediate forms do 
not seem to occur, I think it deserves to be made a new 
species. 


60 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9. 


Centricae. 
Rhizosolenia (EHB., BRIGHTW.) PERAG. 


Rhizosolenia Calcar avis SCHULTZE. — PERAGALLO, Dia- 
tomiste I, Tab. 16, f. 9. Nord. Plankt., p. 54, f. 66. 

Foss.: Sat. Panelia (Litorina-dep.). In samples from the 
Geol. Commission of Finland. 

Distr. (mar.): Atlantic Ocean, spreading from its southern 
parts. 


Rhizosolenia minima Lev. Medd. Soc. Fauna et Flora 
tenu. 1904, p. 115, f. 7. A. S. Atl. Tab. 314, TOP 
Bay of Viborg (feebly brack. w.) (LEVANDER). 


Rhizosolenia longiseta ZacH. — Forschungsber. Plön I, 
Das aA UAI Tab. 314, £. 15-16) 

Spread in lakes from Nyland to S. Lapland (LEVANDER). 

Distr. (fresh w.): Lakes of Scandinavia and Central Europe. 


Rhizosolenia longiseta ZacH. var. Levanderi n. var. — 
Rhizosolenia longiseta, »grosses bauchiges Exemplar», LEVAN- 
pug lc p. Bl 1o. 

Kuusamo, Välijärvi. 

Distr. (fresh. w.): Sweden: Vänern, Alsen (A. CLEVE-EULER). 


Rhizosolenia eriensis L. H. SwrrH var. europaea Hust. 
A. S. Atl. Tab. 314, f. 24—26 (drawn from Finlandian speci- 
mens). — Syn. Rhizosolenia eriensis LEVANDER |. c., f. 5, 6. 

Ks. Välijärvi, Tb. Keitele (LEVANDER). 

The Rhizosolenia eriensis, stated by LEVANDER to occur 
in the two Finlandian lakes quoted above, is not typical, as 
it has the connecting zone much more closely striate, with 
8—10 costae in 10 v. Original specimens of Rhiz. eriensis 
from Lake Erie, as well as the same species from Vänern, 
Sweden, have only 4—5 costae in 10 u. The Finlandian form 
thus ought to be distinguished as a new variety, as HUSTEDT 
has done, with the remark, however, that this variety comes 
very near to Rhizosolenia eriensis var. morsa WEST. Maybe 
both varieties are identical. 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 61 


Attheya Wesr. 


Attheya Zachariasi Bruny. — Forschungsber. Plön. II, 
Ep. 53, Tab. 1, f. 11. 
Nyl. Finnträsk, Lohijärvi, Ka. Vammeljärvi, Sb. Räimä- 
järvi, Kallavesi; Bay of Viborg (LEVANDER). 
Distr. (fresh w.): Lakes of Scandinavia, Central Europe etc. 


Pyxilla Grey. 


Pyxilla? baltica Grun. — V. H. Syn. Tab. 83, f. 1—2. 

The endocyst of Rhizosolenia setigera Brw., according to 
PERAGALLO, D. mar. de France, Tab. 124 A, f. 9. 

Foss.: Kk. Knjäsha. 

Distr. (mar.): Baltic (foss.). 


Chaetoceras Exp. 


Hyalochaete GRAN. 
Chaetoceras (Dicladia) mitra (Bair.). — V. H. Syn. Tab. 
106, f. 12—13. Nord. Plankton, p. 75, f. 89. 
Foss.: Kk. Knjàsha. 
Distr. (mar.): Arctic Sea. 


Chaetoceras Schüttii CL. — Plankt.-Und. 1894, Tab. 1, 
f. 1. — Nord. Plankton, p. 81, f. 97. 

Bay of Finland? Foss.: Kk. Knjàsha; Sat. Panelia (spores). 

Distr. (brack. and mar.): Baltie, North Sea. 


Chaetoceras holsaticum ScnHüTT. — Nord. Plankton, p. 
E85, f. 105. 

Bay of Finland, Bay of Bothnia. Foss.: Kk. Knjäsha? 

Distr. (brack. a. mar.): Baltie, Skagerak, Porsangerfjord. 


Chaetoceras Diadema (Eus.) GRAN. — Nord. Plankton, 
Ep. 84, f. 102 b. 

Foss.: Kk. Knjàsha (spores). 
| Distr. (mar.): Arctic Sea; North Sea, South America, 
- Japan. 


Chaetoceras seiracanthum Gran. — Nord. Plankton, 
Ep. 85, f. 103. 


62 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9. 


Foss.: Ab. Hindersmossen (spores). Kk. Knjäsha? (PI. 4, 
f. 98). 

Distr. (brack. and mar.): Coasts of Scandinavia. 

Typical spores of this species were met with in Hinders- 
mossen; but as regards the spores, found in the arctic-marine 
material from Knjäsha, it is probable that they belong to 
another species, unknown to me. 


Chaetoceras subtile Cr. — Nord. Plankton, p. 88, f. 110. 


Bay of Bothnia. 
Distr. (brack. w.): Baltic, Kattegat. 


Chaetoceras hispidum (EHB.) Brw. — V. H. Tab. 82 
bis, f£. 4. 

Foss.: Ab. Hindersmossen; Kk. Knjäsha, Koudajärven- 
pàà (spores). 

Distr. (mar.): ? 

This species, of which the spores are rather frequent in 
Fennoscandian deposits, is not mentioned in »Nordisches 
Plankton». It seems to come near to Chaetoceras diadema. 


Chaetoceras Amanita n. sp. — Pl. 4, f. 99 (f. 100?). 


Spores 16—20 u. in diameter, with one side rounded, the 
other concave, transversely cut by a basal plan. Both sides 
hispid. 

Foss.: Ab. Hindersmossen; Kk. Knjäsha? (fig. 100). 

It is doubtful, whether the spores in fig. 99 and 100 belong 
to the same form. 


Skeletonema GREV. 


Skeletonema costatum (Gnrv.) Cr. — V. H. Syn. Tab. 
Oe uos sNord» Blankton,.;p.:15.. f.. 7. 

Bay of Finland, Bay of Bothnia. 

Distr. (brack. and mar.): Baltic, Atlantic. 


Paralia Hers. 


Paralia sulcata (EnmsB.) Cr. — V. H. Syn. Tab. 91, f. 16. 
Nord. Plankton, p. 14, f. 5. 

Foss.: Ka. Viborg-deposit (P. T. CLEvE 1894); Sat. Pa- 
nelia; Kk. Knjásha; Koudajárvenpàà (common). 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 63 


Distr. (mar.): Arctic Sea, Atlantic etc. Ubiquist (»die 
verbreitetste aller marinen Diatoméen», GRUNOW in Franz 
Jos. E. D., p. 41). 


Paralia sulcata (EHB.) var. siberica GRUN. — Franz Jos. 
EI p.42. V. H. Syn. Tab. 91, f. 22. 

Foss.: Kk. Knjäsha, rare. 

Distr. (mar.): East Arctic Sea. 

Paralia sulcata (EHB.) var. minima Östr. — Mar. D. Ost- 
Grenl. Tab. 8, f. 91. 

Foss.: Kk. Knjäsha, rare. 

Distr. (mar.): East Greenland. 

Perhaps this variety is nothing but the smallest indivi- 
duals of Paralia sulcata f. genuina, showing valvar impres- 
sions as a consequence of the elongation of the cellules in 
pervalvar direction. 


Melosira Ac. 


Melosira islandica O. M. subsp. helvetica O. M. — Jahrb. 
f. wiss. Botanik, 43 (1906), p. 67, Tab. 1, f. 7—9. A. CLEVE- 
EULER, Pleom. Melosira, p. 124 etc., f. 1— 22. 

Ladoga. Foss.: Ab. Hindersmossen; Nyl. Kyrkslätt; Sat. 
Panelia. Frequent in fossil lacustrine deposits from the An- 
cylus-epoch. 

Distr. (fresh w.): Plankton of many large lakes in Fenno- 
scandia and Central Europe. 

This form is perhaps identical with the » Melosira distans» 
of LEvANDER, quoted limnetie in several Finnish lakes (Acta 
Soc. Fauna & Flora Fenniea, 9 n:o 2, 1900). 

Then Melosira helvetica is, as I have previously shown, 
identical with » Melosira (distans var.?) laevissima» GRUN. in 
V. H. Syn. Tab. 86, f. 24, while the typical M. distans is 
doubtful as a planktonform. 


Melosira italica Körz. f. laevis (Grun.). — Melosira 
(crenulata var.?) laevis Grun. V. H. Syn. Tab. 88, f. 19. 
Foss.: Ab. Hindersmossen, Nyl. Kyrkslätt. 


Melosira italica Körtz. subsp. subarctica O. M. — Jahrb. | 
f. wiss. Botanik, 43 (1906) p. 70, Tab. 2, f. 7—11. 
Ladoga. Foss.: Ab. Hindersmossen; Nyl. Kyrkslätt; Sat. 
Panelia; frequent in early postglacial, lacustrine deposits. 


64 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9. 


Distr. (fresh w.): Plankton of most deeper and colder 
lakes. 


Melosira (Gaillonella?) Westii W. Sw. — V. H. Syn. 
Tab. SIT ARE ^12; 

Foss.: In some marine samples from the Geol. Comm.; 
locality unknown. 

Distr. (mar.): East Arctic Sea, Europe. 


Podosira Eus. 


Podosira glacialis Grun. — CLEVE, Baff. Bay, p. 12, 
Tab. 2, f. 17—20. — Syn. Podosira hormoides var. glacialis 
Grun. Franz Jos. L. D. Tab. 4, f. 32. Thalassiosira gravida Cr.? 

Foss.: Kk. Knjásha, Koudajärvenpää; frequent. 

Distr. (mar.): West Arctic Sea. 


Podosira Montagnei Kitz. — V. H. Syn. Tab. 84, f. 13. 

Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää; not rare. 

Distr. (mar.): North-East Greenland (Östrup); Atl. Sev- 
eral other records. 


Podosira Montagnei Kürz. var. minor Grun. — V. H. 
Syn. Tab. 84, f. 9—10. 

Foss.: Kk. Knjàsha. 

Distr. (mar.): Atlantic. 


Podosira dubia (Kürz.) Grun. — V. H. Syn. Tab. 84, 
f. 13—14. 

Foss.: Kk. Knjàsha, rare. 

Distr. (mar.): Atlantic. 


Hyalodiseus En». 


Hyalodiscus stelliger Barr. — V. H. Syn. Tab. 84, f. 
1,2: Nord. Blanktons3 p. 96, f. 28. 

Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää; frequent. 

Distr. (mar.): The Arctic Sea, very common according to 
CLEVE D. Arct. Sea, p. 4; North Sea, Atlantic. Many other 
records. 

The form that occurs fossil in Finland measures 90 u. 
in diameter and in thus remarkably larger than the now 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 65 


living pelagic Hyalodiscus stelliger in the Skagerak. The latter 
is only about 50 v. in diameter. The figure in VAN HEURcK’s 
Synopsis represents an intermediate form, 70 v. in diameter. 


Cyelotella Körz. 


Cyclotella comta Ens. var. oligactis (EHB.) Grun. — 
V. H. Syn. Tab. 93 f. 18. 

Foss.: Kk. Knjäsha, rare. 

Distr. (fresh w.): Lara. 


Cyclotella comta Ens. var. spectabilis n. var. — Pl. 3, 
f. 68. — Syn.? Cyclotella balatonis Pant. v. binotata PANT. 
Balat., p. 105, Tab. 15, f. 331. 

Valve 30 v. in diameter. Marginal striate zone about one 
third of the radius; marginal puncta (pores) alternating with 
2 or 3 striae. Five distinct channels. Centrum of the disc 
covered with radiating rows of puncta, leaving a very small 
blank annulus round two central puncta. 

Foss.: Ab. Hindersmossen, in the undermost (eldest) 
strata from the Ancylus-epoch, where also are found some 
diatoms of brackish water. 

This large and beautiful form makes a remarkable tran- 


sition between Cyclotella comta var. radiosa and Cycl. bodanica. 


With the former it has the rather narrow, striate zone 
and the fine striae of equal length in common, with the latter 
the five distinct channels and the large size. Moreover, the 
disposition of the marginal puncta is strictly intermediate, as 


- these puncta alternate with two striae in Cyclotella bodanica, 


but with three striae in Cyclotella comta var. radiosa; cfr A. 
CLEVE-EULER, Cycl. bod , p. 441. — Most probably the quoted 


- variety of Cyclotella balatonis Pant. (— C. comta EHB.) is 
identical with the present form. — Another related form is 


Cycl. comia var. affinis GRuN. (V. H. Tab. 93, f. 11—13), 
without visible channels. 


Cyclotella bodanica EULENST. — V. H. Syn. Tab. 93, 
f. 10. A. CLEevE-EuLER, Cycl. bod., p. 441, f. 2a, b. 

Foss.: Kk. Knjásha, rare. 

Distr. (fresh w.): Spread in the larger and colder lakes 
of Europe, as alpine lakes, lakes Vänern and Vättern in 
Sweden. 

Arkiv für botanik. Band 14. N:o 9. 


or 


66 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9. 


Cyclotella bodanica EULENST. var. borealis A. Cr. Cycl. 
bods px ULM. Ze: 

Foss.: Kk. Knjäsha, rare. 

Distr. (fresh w.): Lakes of Northern Sweden. 

A few specimens with 2—3 channels were met with among 
chiefly marine remains. 


Cyclotella (Kützingiana var.? ) abnormis n. var. — Pl. 
351.369. 

Foss.: Ab. Hindersmossen. 

As the form figured is somewhat abnorm, with some of 
the radiate striae perforated, I do not venture to give it a 
name. Perhaps it is a form of Cyclotella Kützingiana. 


Cyclotella dubia Fricke, A. S. Atl. Tab. 223, f. 23, 25. 
— Syn. Stephanodiscus pulcherrimus A. Cr. Arch. f. Hydro- 
biol. Bd 6 (1910), p. 211, f. 3. — Icon. nost. Pl. 3, f. 70a—d 

Foss.: Kk. Tuntsa; Ab. Hindersmossen. 

Distr. (fresh w.): Limnetic in European lakes, especially 
when small and shallow. 

As I have remarked in the paper quoted above, this 
species can be referred to the genus Cyclotella as well as to 
Stephanodiscus. It has the characters of the former, viz. a 
marginal zone with a special structure, but the loculi some- 
times are small, the whole valve then getting very similar 
to that of a Stephanodiscus. 

I have found this small species to be spread in many 
Swedish lakes as well as in fossil deposits, and it may no 
doubt in the future be recorded living also in Finlandian lakes. 
From Steph. astraea it is easily distinguished by the single 
rows of rather coarse puncta. In a fossil state, the valves 
general have the aspect shown by fig. 70d. 


Cyclotella dubia Fricke var. spinulosa n. var. — Pl. 3, 
I5q 1: 

Differs from the type by the presence of delicate thorns 
inserted between every second alveolus. 

Distr. (fresh w.): sparingly among the type. 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 67 


Stephanodiscus (EHB.) GRUN. 


Stephanodiscus Niagarae GRUN. Franz Jos. L. D. Tab. 
5, f. 1. — V. H. Syn. Tab. 95, f. 13. — Icon. nost. Pl. 3, 
E. 12. 

Valve robust, not very convex, until 56 v in diameter. 
Striae 10 in 10 u, composed of rather strong puncta in single 
rows, that, however, at an other mise à point, can be resolved 
into double rows of fine puncta, as in Stephanodiscus astraea. 
Spins, inserted at some distance from the margin, alternate 
with three rows of puncta. 

Foss.: Ab. Hindersmossen, rather common, associated 
with Ewunotia Clevei in strata from the Ancylus-epoch. 

Distr. (fresh w.): Larger lakes of North America and 
Europe. 

Though I think the determination is correct, I give it 
with reservation, having not had the opportunity of com- 
paring the form from Finland with authentic specimens. If 
so be the case, I quite agree with Mr Ostrup (Danske Diat. 
j. AfL, p. 60) in the opinion, that Steph. Niagarae is hardly 
specifically different from Steph. astraea. It is a stronger, 
more luxuriant form, from which the recent Steph. astraea 
may have developed in course of time. In reality, the 
structure of the valves is certainly more similar than it ap- 
pears to be in consequence of the thicker valves of Steph. 
Niagarae. The presence of a little blank, central annulus is 
a character, common to this large form and the larger Cyclo- 
tellas, belonging to the section of Cyclotella comta. 


Biddulphia Gnav. 


Biddulphia aurita (Lyncs.) BnÉs. — V. H. Syn. Tab. 
98, f. 4—9. Nord. Plankton, p. 105, f. 137. 

Foss.: Kk. Knjäsha. Koudajärvenpää, frequent. 

Distr. (mar.): Arctic Sea, ubiquist. 


Biddulphia obtusa (Kürz.) Rarrs. — V. H. Syn. Tab. 
100, f. 11—14. 

Foss.: Kk. Knjäsha. 

Distr. (mar.): Nimrod Sound. 


68 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9. 


Terpsinoé Eus. 


Terpsinoé trifoliata CL. — Perag. D. Mar. de France. Tab. 
90 f. 7, 8. — Syn. Triceratium trifolium A. S. Atl. Tab. 78 f. 4. 

Foss.: Ok. Paltamo, rare. 

Distr. (mar.): (foss.) Auvergne; Barbados. 


Entogonia GREV. 

Entogonia sp.? — Pl. 3, f. 73. 

Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää. Several fragments 
of very coarse structure were met with in the marine strata 
from the quoted localities. The silicious plate is perforated 
by pores, 9 p in diameter. As I have no knowledge of the 
outline of this fossil valve, I cannot say anything about its 
nature. The large pores mind of the genus Entogonia, for 
instance E. Jeremiae BERGON from Haiti, delineated in Le 
Diatomiste I, Tab. 20, f. 11. Also a large Hemiaulus or 
Biddulphia might be suggested. 


Thalassiosira Cr. 


Thalassiosira decipiens (GRUN.) GRAN. — Nord. Plankton, 
p. 17, f. 10. — Syn. Coscinodiscus decipiens GRUN. V. H. Syn. 
Tab. 91, f. 10. Thalassiosira gelatinosa HENSEN. 

Foss.: Kk. Knjàsha, rather frequent. 

Distr. (mar.): N. E. Greenland (OsrRvP), coasts of N. 
Europe. 


Thalassiosira gravida CL. D. Baff. Bay, p. 12, Tab. 2, 
f. 14—16. — Nord. Plankt., p. 18, f. 12. — Syn. Coscinodiscus 
subglobosus CL. & GRUN. 

Foss.: Ka. Viborg-deposit (CrEvE); Kk. Knjäsha, fre- 
quent. 

Distr. (mar.): Arctic Sea, coasts of North Europe, East 
America. 


Coseinodiscus Ens. 
Coscinodiscus anguste-lineatus A. S. — Nord. Plankton, 
p. 30, f. 30 b. 
Foss.: Kk. Knjäsha. 
Distr. (mar.): Arctic Sea, Atlantic. 
According to GRAN, Nord. Plankt. 1. c., the nature of 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 69 


this disc is not quite clear. It may possibly be a form of 
Coscinodiscus excentricus. 


Coscinodiscus excentricus Ens. — V. H. Syn. Tab. 130, 
f. 4. Nord. Plankton, p. 29, f. 29. 

Foss.: Kk. Knjäsha. 

Distr. (mar.): Arctic Sea, Atlantic. 


Coscinodiscus hyalinus Grun. Franz Jos. L. D., p. 56, 
Baba f. 28. 

Foss.: Kk. Knjäsha. 

Distr. (mar.): East Arctic Sea. 

Diameter of Finlandian specimens 50 p». Inframarginal 
spines more distant than on GRuvNow's figure, that has been 
drawn from a smaller specimen. 


Coscinodiscus subtilis Ens. var. glacialis Grun. f. major 
nob. 

Foss.: Kk. Knjäsha. 

Distr. (mar.): East Arctic Sea. 

To this variety I refer, because of the similar structure, 
some specimens with exceedingly delicate rows of alveoli, 
arranged in about 15 fascicles. Diameter 40—45 u. The 
Cosc. subtilis var.? glacialis of GRUNOW is recorded to have 
only 8 fascicles and to be only 22 p in diameter. 


Coscinodiscus curvatulus Grun. — A. S. Atl. Tab. 57, 
f. 33. — Syn. Coscinodiscus curvatulus var. inermis GRUN. 
Erunznlos. L. D. p.31, Tab. 4 (D.,.£. 41, 12.. — Nord. 
Plankton, p. 35, f. 37. 

Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää, rather frequent. 

Distr. (mar.): Arctic Sea, North Atlantic Ocean. Foss.: 
Peru-Guano; Richmond. 


Coscinodiscus curvatulus GRUN. var. minor GRUN. 
Foss.: Ka. Viborg-deposit (CLEVE 1894). 


Coscinodiscus curvatulus GRUN. var. kariana GRUN. A. 
D. Tab. 7, f. 129. 

Foss.: Kk. Knjäsha, rare. 

Distr. (mar.): East Arctic Sea. 


Coscinodiscus subbulliens Jörg. — Nord. Plankton, p. 
32, f. 32. Syn.? Coscinodiscus devius A. S. Atl. Tab. 60, f. 1—4. 


70 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9. 


Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää, rather frequent. 
Distr. (mar.): Arctic Sea, North Atlantic. 


Coscinodiscus centralis Ens. — Nord. Plankton, p. 33, 
OE 

Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää? Sat. Panelia. 

Distr. (mar.): Gulf-stream, North Atlantic. 


Coscinodiscus concinnus W. Sm. — Nord. Plankton, p. 
33, I. 34. 

Foss.: Kk. Knjäsha, Koudajärvenpää, not rare. 

Distr. (mar.): W. and E. Arctic Sea, Atlantic. 


Coscinodiscus (lacustris GRUN. var.?) septentrionalis 
Grun. Franz Jos. L. D. Tab. 4 (D.), f. 33. 

Foss.: Sat. Panelia (Litorina-dep.); Kk. Knjäsha, Kouda- 
järvenpää, Niemenkönkään alus. 

Distr. (mar.): Greenland (Östrup), East Arctic Sea, North 
Sea. (Foss.) Sweden, frequent in deposits from the Litorina- 
epoch. 

The »Coscinodiscus lacustris GRUN.», Franz Jos. L. D. 
Tab. 4, f. 30, mentioned in CLEVE's list, is also present in 
the samples from Knjäsha, but is less frequent. The greater 
part of the Coscinodiscus lacustris, quoted for fossil Swedish 
deposits from the Litorina-epoch, is identical with Cosc. sep- 
tentrionalis GRUN. 


Coscinodiscus plicatulus Grun. Franz Jos. L. D. Tab. 4, 
127971- —Weon. nosb. PL 3, f. 74. 

Foss.: Sat. Panelia. 

A rather large form, 65 » in diameter, which seems to 
belong to this species, has been drawn in fig. 74. 

Distr. (mar.): (foss.) California. 


Actinoptychus Ens. 


Actinoptychus undulatus (Baır.). — V. H. Syn. Tab. 22 
bis, f. 14; Tab. 122, f. 1—3; Nord. Plankt., p. 42, #746 

Foss.: Kk. Knjásha; samples from the Geol. Commission 
(locality unknown); Ok. Paltamo, rare. 

Distr. (mar.): Arctic, Antarctic Seas; ubiquist. 


A. OLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. "1 


The number of species and varieties, mentioned in this 
paper as discovered in Finland after the publication of CLEvE’s 
Diatoms of Finland, amounts to 268, or 187 species and 81 
varieties besides, among which 28 species and 36 varieties 
have been now described for the first time. 


List of Literature referred to in this paper. 
Abbreviations: 
Brun D. Esp. nowv. — Brun, J., Diatomées Espéces nouvelles, ma- 
rines, fossiles ou pelagiques. — Mém. Soc. de 
Phys. & d'Hist. nat. de Genéve, 1891. 
A. Cl. Lule Lpmk D. — CLEVE, ASTRID, On recent Freshwater Dia- 
toms from Lule Lappmark in Sweden. — Bih. 
K. Vet.-Ak. Handl. Bd 21, III, n:o 2, Stock- 
holm 1895. 
A. Cl. Cycl. bod. — CLEvE-EuLer, AsrRID, Cyclotella bodanica i Ancy- 
lus-sjión. Skattmansö-profilen ännu en gång. — 
Geol. För. Fórh. Bd 33, h. 6, Stockholm 1911. 
A. Cl. Pleom. Melosira. — CrEvE-EvLER, Astrip, Das Bacillariaceen- 
Plankton in Gewässern bei Stockholm II, Zur 
Morphologie und Biologie einer pleomorphen 
Melosira. — Arch. f. Hydrobiol. bd 7, 1911 
— 1912. 
Cleve D. Spetsb. — Curve, P. T., Diatomacéer från Spetsbergen. — 
Öfv. K. Vet.-Ak. Förh. 1864, n:o 10. 
Cleve Sv. norska Diat. — Curve, P. T., Svenska och Norska Diato- 
macéer. — Öfv. K. Vet.-Ak. Förh. 1868, n:o 3. 
Cleve Diat. Arct. Sea. — Curve, P. T., On diatoms from the Arctic 
Sea. — Bih. K. Vet.-Ak. Handl. Bd 1, n:o 13, 
Stockholm 1873. 
Cleve N. R. D. — CrEvg, P. T., On some new and little known 
Diatoms. — K. Sv. Vet.-Ak. Handl. Bd 18, 
n:o 5. Stockholm 1880. 
Cleve, Vega-Exp. — Curve, P. T., Diatoms collected during the Ex- 
pedition of the Vega, Vega-Exp. Vet. Arb. Bd 
III, Stockholm 1883. 
Cleve, Diat. of Finl. — Creve, P. T., The Diatoms of Finland, Acta 
Soc. pro Fauna et Flora Fennica VIII, n:o 2, 
Helsingfors 1891. 

Cleve, Syn. Nav. D. — Cıeve, P. T., Synopsis of the Naviculoid 
Diatoms I—II. — K. Sv. Vet.-Ak. Handl. Bd 
36. 702, Bd 97, nio 3, Stockholm 1894— 
1895. 


72 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9. 


Cleve, Baff. Bay. —- CLEvE, P. T., Diatoms from Baffins Bay and 
Davis Strait. — Bih. K. Vet. Ak. Handl. Bd 
22, III, n:o 4, Stockholm 1896. 

Cl. & Grun. A. D. — CreveE, P. T., and Grunow, A., Beiträge zur 
Kenntnis der Arctischen Diatomeen. K. Sy. 
Vet. Ak. Handl. Bd 17, n:o 2, Stockholm 1880. 

Donk. B. D. — Doxkis, A. S., The natural history of the British 
Diatomaceae Pt I, London 1870. 

Gran, Nord. Plankton — Gran, H. H., Nordisches Plankton, n:o XIX, 
Diatomeen, Kiel & Leipzig 1905. 

Greg. D. of Clyde — Grecory, W., On new Forms of Marine Diato- 
maceae, found in the Firth of Clyde and in 
Loch Fine. — Trans. Roy. Soc. of Edinburgh, 
XXI, 4. (1857). 

Grun. Franz Jos. L. D. — Gruxow, A.. Die Diatomeen von Franz 
Josefs-Land. Denkschr. Ak. Wiss. Wien, Bd 48, 
Wien 1884. 

Hust. Bac. Wumme — HvsrEDT, Fr., Beiträge zur Algenflora von 
Bremen, IV, Bacillariaceen aus der Wumme. 
Abh. Nat. Ver. Bremen, Bd 20,2 (1911). 

Her. Diat. d'Auvergne — Hértwaup, J., Les Diatomées d'Auvergne. 
Clermont-Ferrand & Paris, 1893. 

Müll. Bac. Süd-Patag. — Mörrer, O., Bacillariaceen aus Süd-Pata- 
gonien. Engl. Bot. Jahrb. 43, Beiblatt n:o 100. 


Pant. D. Balat. See — Pantocsek, Joser, Die Bacillariaceen des Ba- - 
latonsees. Res. d. wiss. Erforschung des Bala- 
tonsees. 


Per D. mar. de France — PERAGALLOo, H. et M., Les Diatomées ma- 
rines de France. Paris 1897. 


A. S. Atl. — Scumipt, A., Atlas des Diatomaceenkunde, Aschersleben 
—Leipzig, 1874— (continued by FRIcKE 
and HusTEpT). 

V. H. Syn. — VAN HEvunck, H., Synopsis des Diatomées de Belgique, 
I—IV, Anvers 1880—1885. 

Ostr. Mar. D. 0.-Gronl. — Osrrur, E., Marine Diatoméer fra Öst- 
grónland. Medd. om Grgnl., XVIII, Koben- 
havn 1895. 

Ostr. Kystdiat. Gronl. — Ostrup, E., Kyst-Diatoméer fra Gronland. 
Ibid. XV, 1897. 

Ostr. Ferskv. D. Ost-Gronl. — OsrRup, E., Ferskvands-Diatoméer fra 
Óst-Gronland. Medd. om Grönl. XV, Köben- 
havn 1897. 

Ostr. Danske D. Afl. — Ostrup, E., Danske Diatoméjord Aflejringer 
af N. Hartz og E. Östrup, B Diatoméerne af 
E. Ostrup. Danm. Geol. Und. II, R 9, Kgben- 
havn 1899. 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND, 79 


Ostr. D. Mar. Alg. Füróes — Osrrup, E., Diatoms from the Marine 
Algae of the Färöes. 

Ostr. Freshw. D. Füróes — Osrrup, E., Freshwater Diatoms from 
the Fáüróes. Botany of the Färöes, Part I, 
Kopenhagen 1901. 

Ostr. D. N. E.-Greenl. — Ostrup, E., Diatoms from North-East Green- 
land collected by the Danmark-Expedition, de- 
termined by Ernst Östrup. Kobenhavn 1910. 

Ostr. Danske D. — OsrRuP, E., Danske Diatoméer.  Kobenhavn 
1910. 


Addenda et corrigenda. 


p. 3: For Sceptroneis marina and Podosira dubia I have not found 
any records from the Arctis. 


p. 12: Diploneis Smithii Bree. v. permagna n. var. must not be 
confused with Nav. fusca v. permagna Panv., that CLEVE puts 
to D. major and PERAGALLO has figured in D. mar. de France 
Tab. 20, f. 1 under the inappropriate name of D. Smithii 
v. permagna Cl. 


p. 19: Cymbella lanceolata Kürz. v. inflata n. v., Pl. 1, f. 17, must 
be altered to C. lanceolata v. ventricosa n. v., the name in- 
flata being already occupied for a form from the Balaton-lake 
(Pant. D. Balat. See Tab. 1 f. 8). 


p. 24: The form named Nav. cancellata Donx. var. retusa BrEB.? 
(pl. 1 f. 20) ist most probably the Nav. pseudoretusa PER., 
D. mar. de France Tab. 11, f. 17. Cfr. also what is said 
of Pinnularia clipeata, p. 32. 


p. 36: Amphora polaris Ostr. may probably be united with A. ostre- 
aria Bree. v. vitrea Cu., especially as figured in Per. D. mar. 
de France. Tab. 49, f. 14 (Distr.: ubiqu.). 


74 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 9. 


INDEX. 


(Synonymes are printed in italics.) 
Plate Fig. Page 


Achnanthes areticà (CL) «- . . . .. . 7. s POSEEN 
=, [URN ACs oo 5 6 do uoo c 44 
— brevipes AG. var. angustata Gury? Roc 2 54 45 
——eprevipessAgsyert-zellipticaWoSTR. co. N Ren 44 
— brevipes Ag. v. intermedia KüTz. . .. . . ..... 2 53 44 
SDrevipesPA GE V PALVULA s UZ. oe ce ^ fe Te SISSE 44 
=> loremiogs ANC Wa mance) (Civ, Go el «Helle, OE 44 
= Gloibeamolley IUS 595 o 6 d 479 DNQNONOT DEO 05 5 Gic 42 
= Gxcillicp Juha ol ole s cols OM NHRNONTEEE IO 9-5 9 4*2 oc 42 
— groenlandica CL. . . . . MES S o 00 o c 46, 47 
— lanceolata BRÉB. v. Mita in M. Negri id ucc 43 
—Zlanee0lata  DREBABVNCEASSS D. VAL... - 9*9 2:9 25 2 S 91 43 
— Jig ARN do o o o 6 o Done 3-2 6 coc € 89 43 
— aU Os xo oc cir NB TIONIS 0-0 9 2 c 45 
== War A o o 5-9 o cot OM NENCTQONO T A m occ 42 
= ToC, ils spas M 5 OU OOO OMe ET 92 43 
— ROUEN i, jon Go os c Ncc o 2 57 46 
— septentrionalis ÖSTR. v. On initata ares ahve or Teeth 42 
——— GALE CS MICU Ze) ano Ges oc 44 
= (foe « 0 hig ORCC ERED IGE) | CO T RES 90 43 
thus late (Barr) 200 aln ncn IBS 70 
Amphiıproraraboensisin. SP. ee le sc nisse nec E cM 1 7 
Liyphonmüang?stas t enc NE. 2 I 37 
——Ennpusbadvet yp ios On. NN Ol. JETER SER ot 31 
-——Jarenacola (GRUN? Vv. major (OL. die. S VOTE 35 
= "coffaerformis AG. v.iboreals Köra! .|... 83 21800 37 
=> Grain, CHE a odd. oe 00'S: condo eo. 37 
— elongata GREG. ...... NUTUS. s. FREE 34 
OKI OVAN GREG: C EIS eT Temes oe its TIENE 37 
= quent (CAPA tie Cabo 5.0 6 ee. OH YO OU c 36 
——Upressa mM. Sp. - « «+s 2 43 35 
— Lindbergii n. sp. 2 46 36 
— marina (W. SM.) . . 2 39 33 
— marina (W. SM.) v. minima n. var. . 4 84 33 
— mexicana A. S. v. major Ch. . .. 2 45 35 


A. CLEVE-EULER, DIAT. 


Amphora perpusilla GRUN. . 


Ec polaris OsrR. . . . .. 


— Proteus GREG. f. genuina . 
— Proteus GREG. v. contigua Cr. 


— Proteus GREG. v. kariana GRUN. 
— Proteus GREG. v. laevistriata n. var. 
— Proteus GREG. v. tenuissima n. var. . 


— robusta GREG. v. brevistriata n. 
— salina 8 minor V. H. 

E errors EHB.. . . + » « 
Anomoeoneis polygraınma Eun. 

— sculpta En». rd 
Attheya Zachariasi Br. . Tr 
Biddulphia aurita (LYNGB.) Kürz. 
— obtusa (Kürz.) Ratrs . 
Caloneis aemula A. 8. 

— alpestris GRUN. . 

— brevis (GREY.) r 
— brevis (GREY.) v. vexans GRUN. 
— fossilis n. sp. 

— furcata n. sp. : 
— Liber (W. Sm) v. genuina Cr. í 


var. 


— Liber (W. Sw.) v. transitans n. var. 


EeEpnprmapna BAIL. . >...» 
Campylodiscus angularis GREG. . 
— angularis GREG. f. striata . 

— noricus EHB. . . 

— simulans GREG. . 

— Thuretii BnÉB. . - 
Chaetoceras Amanita n. sp. 

— diadema (Ens. GRAN. . .. 
— hispidum (Exs.) Brw.. 

i nolsaticum SCHUTT . .. . sc 
— (Dieladia) mitra Bain... . . . 
— seiracanthum GRAN . 


EE SD. . POEM 
STERN Cr. IE ete 


- Cocconeis costata queen v. typica Cr? 


— diminuta PANT. . .. . . .. 


m= Diseulus ScHuM. . . ..... 


e 
{ 


= distans (GREG.?) A. S. v. minima PERAG.. ..... 


E Entomon n. sp... . . 


. — molesta Körz. v. Lindbergii n. var. 


EEUSirupiiin. sp... s s « « se 
E pinnata GREG. . .. 

— pseudo-marginata GREG. 

EE pulchella n.sp.. s » 2... 


— Scutellum Ens. v. ornata GRUN. 


FLORA OF FINLAND, 


Plate 


bw bv 


bo 


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em oo SEEN) 


Fig. 


47 
40 


42 
41 
41 


An 


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99 


98 
100 


50 
52 
86 
87 


51 


Page 


76 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 1A. 


Cocconeis Scutellum EHB. v. parva GRUN. 
— Scutellum Ens. var. ÖSTR.. . . 


— fora, (Gmuutbclcon 5 c cour seer 

— speciosa GREG. v. cruciata n. var. . . . . . 
ea. domo cen cH NT TON AS, 
— (s. BED: 595. orn 6 (Gun ee 
Colletonema ee nerens Taw. PECES OMS i its Nahe 


Coscinodiscus anguste-lineatus A. S. 


= ICON bEALIS EIB ee nen ör öv oja ed oe 


—— CONCINNUS We DM: 2... 
> CULV ADIIUS (GREEN. cls 2... IA AMO c 
— curvatulus GRUN. v. inermis GRUN. 

— eurvatulus GRUN. v. kariana GRUN. . . . . 
— curvatulus GRUN. v. minor GRUN. . . 


zexeontricus WHE. 2 cs \- « 

xdhyaunuss EUN. 6 o aes "ESO 

= Ibvesüisdis Cais 4 52 2 2 209 2 TINO. M DI» - 
— (lacustris GRUN. var.?) E renirionalis: iG 

— qtti: o © 9 2x1 MUNDUS AU 2 mom 7c 
x usubbulltensdORG MNT LU. nee een 

— subglobosus CL. & GRUN. CM 

— subtilis Eus. v. glacialis GRUN. " majore ma uw 
Cyclotella balatonis PANT. v. binotata PANT. . . . . . . 
—bodanieg BULENST. -. . . . . 2. 


— bodaniea EULENST. v. borealis A. Cr. 
— comta Eup. v. oligactis GRUN. 

— comta Eup. v. spectabilis n. var. . .. 
— dubia FRICKE 575 
— dubia FRICKE v. spinulosa n. var. . 

— (Kützingiana var.?) abnormis n. var.. 
Cymbella Cistula HEMPR. v. gibbosa BRUN . 
— Ehrenbergii Körz. v. delecta A. S. . 


D S UE E IU S -.- 


—-Hhrenbergnm Kurz. Vewmmor Ve. H. . . . . «v 
CSI Sena S 13 6 (co IUE 
z. hyalina NS 5p... = = + ee CV 


— (Encyonema) lacustris Ac... . 

— lanceolata Kürz. v. inflata n. var... . 
(ee ce Ono 0 3 Ve eee 
— microcephala GRBUN:. » s » else oe... 


-—(Eneyonema) recta.n. Sp. ss... 4... ur NS 


Denticula staurophora GREG. 

Dicladia mitra Bat. . .... se 

Buploneis aestiva (DONEK)- ..- 4. ors 
— Boldtiana Cr. v. robusta n. var.. . . . . . 
— borealis (GRUN.). . . . . 
— chersonensis (GRUN.). . . 
— chersonensis (GRUN.) v. diminuta n. var. . . 
==. coffaeiformissA. S... sne 0 + 2... % 


et RT flo cos 


eV. ia E77 32202, 7 


ua ett. 


N:O 9. 


Plate 


3 


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Fig. 


68 


71 


16 


76 


Page 


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65 
65 


70a—d 66 


66 
66 
19 
18 
18 
19 
18 
18 
19,73 
18 
18 
19 
57 
61 
12 
12 
13 


| 
| A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. "n 


Plate Fig. Page 


-Diploneis decipiens n. sp. . . rer... A ca)» l 11 14 
— decipiens n. sp. v. parallela n. var. . .. ...... 1 12 14 
EE UU CATT RE A4 dE. nr ED 11 
— domblittensis (Grun.) v. subconstricta A. Cr. . . . . 11 
ERNER Ae fra oo Ane ECL IE DILE 1.26481 10 

me litoralis (Dose) f. hybrida ............- 12 

.— major Cr. Sg aoe rere re pus ce. a 13 
— major Cr. v. cuneata n. var. . ... .. fev er 13 

2020 oU DSHEÉB CIN Van m are 14 
—— 5 080270659 7. ote acs [ah Aa er ame we EYE 12 
— Smithii (BRÉB.) v. permagna n. var... .. . «+» .-« 1 9 12, 73 
— Smithii (BRÉB.) v. rhombica n. var. ........-. I 10 13 
försplendida (GREG-) . ........-..-.- EE 11 
HS ze en - are Us ames 10 
Encyonema; see qe PERPE Air. S. 

002 2;0d COMMENT ILDLPNDIE-DRDEPEF (TT P 3 7 68 
Epithemia B aimannii. w. d AIO A uua v 3 63 53 
Eunotia Arcus EHB. v. plicata BR. & tome Co ETE T 54 
HERR; <4 «+ ee een +7 - : 3 64 54 
2o d013zo532 DWAGEOCASO AO ARE a aan ERU EM 54 
Fragilaria arctica GRUN. . . « sc 0 0 0... : 56 
— mutabilis (W. Sm.) v. elliptica — Cannes: 56 


— mutabilis (W. Sm.) v. lancettula (ScHvw.) Hust. ... 4 94 55 


ESpenestes (W. Sw) GRUN. re 56 
| = producta LAGST. - » -» 2 en ee sd RR BEN fe 95 56 
- Gomphonema exiguum Kürz. v. septentrionale (Osrg.). . 20 
E— geminatum AG. . . . . . ss.» T4) re Vera 1 18 

eg Rae OSTR. . 4-09 Aalen uu. 20 
- Grammatophora arctica Cr. 57 
'— arcuata EHB. . . . .. PRENSA ar 43 50 9e 27 3 65 58 

GI ASP sla 2. 2:258 REM Se 58 
|— islandica GRUN. . . . . . JU ot SNP Rats "ir 58 

— marina (LYNGB.) KüTz. v. at ee IW. Shins. os us 58 

— oceanica EHB. v. macilenta subtilis? ÖSTR. . .. ... 58 

— fagitta n. sp.. . . Tom Ne I. irs ae - 97 58 

Gyrosigma Fasciola (Fun) SISTERS +. 2083-0 ra 15 

Hyalodiseus stelliger Bam...... er ai : 64 

ibellus? septentrionalis OsTR. . . . . . 4*7 16 

a, $.Jonpa ur E IIIa vL. : 57 

Mastogloia elliptica "s EHE 2: 3 T him e 38 


exigua LEwis v. rostellatà n. var.. > . - sc. . - Is E 85 37 
Melosira (crenulata Körtz. var.?) laevis GRUN. . . . . .. 63 
RE Duu ee ee ns 63 


islandica O. M. subsp. dicti 0. m. otf 63 
italica Kürz. subsp. subarctica O. M. ..... ets 63 
BEEN Sa S 4 u.45uvrs mus aea. v. s 64 
Navieula abrupta (GREG.) . . . $ 4 » dM T 26 


ammophila GRUN. v. demo v anew. ac eae 4 82. 23 


ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. 


Navicula ammophila GRUN. v. Oestrupii n. var. . 
— angulosa GREG. . . . . 


bahusiensis GRUN. . A 

bomboides v. media GRUN. . . 

cancellata. Donk. f. minuta GRUN. 
eancellata DONE. v. retusa BRÉB. . . . . . . « 
cancellata Donk. v. subapieulata GRUN. . 
CINCbA IIo. 8 5 o GA 

consimilis A. S.. 3 

Crucicula W. Sw. v. minor n. var. . 
decurrenss A. Set ee ee eh Ss DT 
dicephala W. Sm. v. elginensis ome 
digito-radiata GREG. .... 


digito-radiata GREG. v. Cyprinus Ge) w. n 


directa W. Sm. v. cuneata OsTR. . 
directa W. Sw. v. genuina Cr. 
directa W. SM. v. subtilis GREG. . 
distans (W. Sw) . .. 


divergens W. Sw. v. undulata LN & PERAG.. . 


Entomon Donk. 

forcipata GREV. . 

gelida GRUN. . . u J, 

gibbula Cr. v. elliptica n. var. 

glacialis CR mr skid s 

glacialis Cr. v. Pe aicionalis ör 
Grevillei AG. v. apiculata Ac. . 
halophila GRUN. v. subeapitata ÖSTR. . 


hemiptera Kurz. v. Bielawski Hire. & PERAG. . 


Hennedyi W. Sm. v. luxuosa n. var. . . 
humerosa BRÉB. v. densestriata n. var. 
kariana GRUN. v. frigida GRUN. . 
kefvingensis Ens. NR. 
Klavsenii OsTR. v. targa n. var. 
latissima GREG. v. grandis n. var. . 
Libellus GREG. 

Lyra Exus. B abrupta (nsi: 

Lyra EHB. v. arctica OSTR. . 
minuscula v. bahusiensis V. H. 
iPediculust CE. = wo 

pellieulosa (BnÉB.) fuse X d 
peregrina Ens. v. kefvingensis Eup. . 
Pznnularia CL. - ... -. 

(Libellus) plicata Donk. . 
problematica n. sp. . 


PYgmaen Kunz. . ULT VS EUM lUe a 


pygmaea Körz. v. linearis n. var. . . 


— (Libellus) rhombiea GREG. ... . . - 
— rhombica DoN&.. .. 


N:0 9. 


Plate 


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1 
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Fig. 
81 


13 


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A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 79 


Plate Fig. Page 


FRE semicruciata A. Ss eio o om on mo» ime 31 
— Smithii BRÉB. . . . T UE «t» hob s denied a 12 
— Smithii BRÉB. v. ee *. major ER AM Xr 13 
(20 058/209 Qus tee nn ie en 27 
MEN US GBEG. « « ee dere 26 
co sco OO OSSUNSRTIOTCQORETOTUROQOE ROT TY DIM. 9 
— subinflata GRUN. ne ene 5 
EN dbumiS truncata D. Sp... «= «e e e enr eo] «80 


— (Scoliopleura) tumida BRÉB. . . . . . 
Nitzschia (hybrida v.?) pellucida Grun. . 

— marginulata GRUN. v. genuina GRUN. 

— navicularis (BRÉB.) GRUN. « . . . « . .. .. 
— panduriformis GREG. . . . . . .. 

— panduriformis GREG. v. debated gi 


aaa aaa Ot m DO = 
Ww Ww o£ DD 


E—polans GRUN. ...-.-..- Su Seems 3 
— Sigma W. Sm. v. Sigmatella Ba 5.95 2 
EXNESSCIHHUBU GUREG: 4 co.cc ese ff I om S mv. s 52 
— Tryblionella HANTzscH v. maxima GRUN. 51 
— vitrea NORM. . - 0 > oo 3 53 
— vitrea NORM. v. salinarum GRUN. 53 
Opephora marina PETIT ....... 57 
Paralia suleata (EnB.) Cr. aa 62 
— sulcata (EnB.) CL. v. minima ÖSTR. ....... 63 
— sulcata (Ens.) Cr. v. siberica GRUN. . - . . . 63 
Pinnularia brevicostata Cr. v. subcapitata n. var. . 2 34 30 
Rpchpents n: Sp. « + - «e. - 2 38 32 
— cuneata (OsTR.) v. constricta n. var. . 9 37 31 
— cruciformis DONE. v. faeröensis OsTR. 4 83 33 
— divergens W. Sw. v. truncata n. var. 2 29 28 
Expslexusa Gr. Va cuneata OSTR. . - 5 an VERE enean 32 
Ben KU). 4. 3453495 $5 s. 1 28 30 
— hybrida PrRAG. & HERIE.. 3 2 32 29 
— hybrida PERAG. & HERIB. f. acuminata Erie Ss! ie 2 33 29 
EXESGUbhsvA. S. 2. 604 99 yea MER eno us 30 
— interrupta W. Sm. v. amphirhynchus n. var. . . . . . 1 24 21 
E karelica Ch. v. siauroneiformis HUST.. . ..... =. 28 
— Legumen Eus. v. florentina GRUN. ......... 1 27 28 
Mg besumen EHB. v.longa n. var. « 4 4 .&«.«*94995*9' 1 25 27 
— Legumen Eup. v. longa n. var. f. interrupta . . . . . 1 26 28 
EpnunjoroK TZ. v. linearis, Ob; . . s sa 4 td 9709 sa fa 31 
Ee mesolepta EHB. v. angusta CL . « x .. ---..-. 27 
— nodosa Eup. f. ae Cur 2 35 30 
— quadratarea A. S.. . . . . d tu a NE 32 
I — quadratarea A. S. v. Hikslincndin Tue COPA GMT m. 32 
EE uueUDnensis GRUN: 4 » 9.» x « LaisMel sous) > 2 30 29 
— rangoonensis GRUN. v. förarmensis GRUN. . . . . . - 2 3l 29 
M vindi Nirzseg v./fallax Cn... . sie st Re 31 


Er viridis NrrzscH v. producta n. var. = s » « Is sc. 2 36 31 


80 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. 


Plagiogramma Gregorianum GREV. 


Pleurosigma angulatum QUEK. . . . . . 

Podosira dubia (Kürz.) GRUN. 
anal, (GUTIEPSTS 6. oo S o MO TENDER ov <i. 

— hormoides v. glacialis GRUN. 

c eMentagne KKR sie oo I IL S. sine cos) are ehe 


— Montagnei Kürz. v. minor GRUN. 
Pyxilla baltica Grun. 


Rhabdonema arcuatum (Ac.) Kürz. v. maxima n. var. . . 


SM ROSTER oh onkel ten S teen le del ke 
—HO8struplIEn® Bobo nee 
Rhizosolenia Calcar avis SCHULTZE . . . . .... 


— eriensis LEv. 6 2^0 as aoa RI T 
— eriensis L. H. SwrrH v. europaea Hust. . . 


N:0 9. 


Plate Fig. 


== omas “ACEH o 56 o 9 o OG DID LODNENONCTO CO 6 c oc 


— longiseta Zacu. v. Levanderi n. var. 

— minima LEV. 

== ("sum Bao a6 6 ich 6 OUO ONNEDABARDODIO O 0 c 
Rhoicosphenia curvata Kürz. v. linearis n. var. . 
— OSS Jog spa. 0: 09 D ROMA E 
Rhopalodia parallela a QM. scs 
Sceptroneis gemmata GRUN. 

— marina (GnEG.) GRUN. . 

— fo: ; 

Schizonema Vldiuotre Kai 

Scoliotropis septentrionalis n. sp. . 

Skeletonema costatum (Grev.) Cr. 


Stauroneis (Pleurostauron) parvula v. prominula GRUN. . 


—— (ower nmenorney ings (Cuswpse o o 6 of GmO MUO 0 6 o°.0 ¢ 
Stephanodiscus Niagarae GRUN. 

— pulcherrimus A. Cu. . 

Striatella groenlandica OstR. 

Surirella biseriata Brix. 0 

— biseriata BnÉB. v. bifrons (Ex) Kümz. 

— (Ütjsimoxeubi YBREBA 5 o 6 SUGER OGNUNO d. D.C 
— distinguenda n. sp. 

— elegans EHB. . 


=i LEC UOS COMUNE. as ld 51090 ENERO 0 0 


— fossilis n. sp. . 

— Gemma Eup. . 

— laevis n. sp. 

— Lindbergii n. sp. 

— nana n. sp.. 

— norvegica EULENST. . UR 

— ovalis Br£B. v. Crumena (BRÉB.) 
— robusta EHB. v. marginata n. var.. 
— slesvicensis GRUN. . 

— spiralis Kürz. . 


3 66 
3 67 
2 48 
4 96 
1 5 
3 72 
3 59 
3 61 
3 60 
3 62 
4 93 
3 58 


Page 


57 


A. CLEVE-EULER, DIAT. FLORA OF FINLAND. 81 


Pag 
Surirella striatula Turr. v. biplicata GRUN.. . . .... 48 
== striatula Tun». v. denseplicata n. var. . . . . ss. ........ 48 
BEEMEUGDSEBEHOSREG: v. nervoB8 HUST, 2 s cf. s.k 52x 6o. AT 
Ear Guang. v. subeonstrieta Hust... . .. .. ........ 48 
Eunsdu ani Küryz v. hybrida GRUN. .............. 565 
EBuUNSEENUmTZ. v. tenuis GRUN. oo . .-...5.27-.-..- 55 
MEE (UNG) EDPX 22.929.229... DB 
— kamtschatica GRUN. ... ee centes MEE DO 
— kamtschatica GRUN. v. itvomnadis Gm. ee em Se Ika a DD 
Terpsinoé trifoliata CL. . . . . IN. ee reti eve "d 
Thalassiosira decipiens (Grun.) Ga N NT 
c gui consum Jausschec te ee dee ne ee ates 68 
N ie na, ee ee ee a TEX. 
Thalassiothrix nitzschioides GRUN. . . . a OO 
Trachyneis aspera (EHB.) v. intermedia Barbe Duka Hat fein As ES eco AMET 
Fölasperat(EaB.) v. pulchella W. S: - 1.2222 sre 20 
BENED Eus). vulgaris Ob. 5. 2-229... 20 


rcocmitmfolum As Os. & & 6 000 m v Dee nee ÖN 
BEEN evitren (VW. Sir.) . . e 197594 0» 79 9 scm ge 


Tryckt den 11 augusti 1915. 
Uppsala 1915. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. 


Arkiv für botanik. Band 14. N:o 9. 6 


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Auct. del. (figures x 640). 


l. Amphiprora aboensis n. sp. 2. Caloneis furcata n. sp. 3. C. Liber v. transitans 
dinodosa. 7. D. Entomon f. 8. D. Boldtiana v. robusta n. v. 9. D. Smithii v. perma 
rallela n. v. 13. Navicula Crucicula v. minor n. v. 14. N. Klavsenii v. turgida n. v. 
phonema geminatum: auxospore? 19. N. cancellata v. subapiculata. 20. N.canc. v.re 
24. Pinnularia interrupta v. amphirhynchus n.v. 25. P. Legumen v. longa n 


Plate 1. 


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ARKIV FÖR BOTANIK. Bd 14. N:o 9. 


Auct. del. (figures x 649 when not otherwise stated). 


58. Surirella robusta v. marginata n.v.(x920). 59. S. distinguenda n. sp. (x 400). 6€ 
auxospore? 64. Eunotia Clevei; auxospore (x320). 65. Grammatophora arcuata. 6 
tabilis n. v. 69. C. Kützingiana? 70. C. dubia(a-cx1280) 71. C. dubia v. spinulo 


Plate 3. 


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3. Epithemia Hyndmannii W. Sm.; 
p. 68. Cyclotella comta v. spec- 


.lossilis n.sp. 61. S. levis n.sp. 62. S. Lindbergii n. sp. 6 
p.? 74. Coscinodiscus plicatulus. 


thabdonema arcuatum f. maximum. 67. Rh. Ostrupii n. $ 
n. Vv. (x 1280) 72. Stephanodiscus Niagara. 73. Entogonia s 


ARKIV FÖR BOTANIK. Bd 14. N:o 9. Plate 4. 


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75. Caloneis zmula. 76. Diploneis chersonensis v. diminuta n. v. 77. Cym- 
bella hyalina n.sp. 78. Navicula problematica. 79. N. bahusiensis. 80. N. 
truncata n. sp. 81. N. ammophila v. Ostrupii. 82. N. ammophila v. inter- 
media. 83. Pinn. cruciformis v. fzröensis.. 84. Amphora marina v. mi- 
nima n. v. 85. Mastogloia exigua v. rostellata n. v. 86. Cocconeis mo- 
lesta v. Lindbergii n. v. 87. C. Ostrupiin. sp. 88. C. sp. 89. Achnanthes 
latissima n.sp. 90. A.sp. 91. A. lanceolata v.crassan.v. 92. A. rhynco- 
cephala n. sp. 93. Surirella nana n. sp. 94. Fragilaria mutabilis v. lan- 
cettula. 95. Fr. producta. 96. Sceptroneis sp. 97. Grammatophora Sagitta 
n. sp. 98. Chaetoceras seiracanthum. 99. Ch. Amanita n. sp. 100. Ch. sp. 


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ARKIV FÖR BOTANIK. 
BAND 14. N:o 10. 


Orchidaceae quaedam Americanae. 
Von 
FR. KRÄNZLIN. 


Mitgeteilt am 24. Februar 1915 durch G. LAGERHEIM und 
C. A. M. LINDMAN. 


Ich publiziere hier die Diagnosen einiger amerikanischen 
Orchidaceen, von denen 5 der BRADE'schen Sammlung aus 
Sào Paulo angehóren, welche in den Besitz des Naturhistor. 
Reichsmuseums zu Stockholm übergegangen ist. 2 Arten, 
welche ich aus Montpellier erhielt, sind mexikanischer Her- 
kunft. 

Die fünf ersten Arten sind lediglich wenig abweichende 
Variationen altbekannter Themen und es macht bei Habe- 
neria, bei Epidendrum und auch bei der einen Pogonia keine 
Sehwierigkeiten, den Platz zu bestimmen, wo sie einzuran- 
gieren sind. — Anders bei Spiranthes. Diese Gattung befin- 
det sich schon lange in dem Zustand äusserster Verwirrung 
und die Aufráumungsarbeiten werden die ganze Arbeitskraft 
eines Monographen auf ein paar Jahre in Anspruch nehmen, 
selbst wenn es ihm gelingen sollte, das ganze, nachgrade 
gewaltige Material zusammen zu bringen. Mit Zusammen- 
ziehungen und Umtaufungen etwa aller Stenorhynchus in 
Spiranthes ist der Wissenschaft nicht geholfen, sondern wird 
lediglich die Konfusion und die Menge der Synonyme nutzlos 
erhóht. Was not tut ist eine Reform an Haupt und Gliedern, 
angefangen mit ganz neuen, den jetzigen Ansprüchen ange- 

Arkiv für botanik. Band 14. N:o 10. l 


9 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 10. 


passten Diagnosen auch der ältesten, gut bekannten Arten 
LinDLEY’scher Zeit und durchgeführt mit den für jeden 
Systematiker nötigen Grundeigenschaften, dem kritischen 
Blick und dem systematischen Taktgefühl — an beides wer- 
den bei dieser Gruppe die äussersten Anforderungen gestellt. 
Die drei Arten, welche ich hier aufgestellt habe, sind nach 


jetzigem Sprachgebrauch — neu. Weiteres wage ich nicht 
zu sagen. 
Habenaria minimiflora KrÄnzL. n. sp. — [Micranthae] 


Tuberidia pisi magnitudinem vix superantia, radicibus tenu- 
ibus eireumdata. Caulis tenuis, 30 ad 40 em altus, stric- 
tus, paucifoliatus. Folia 2 v. 3 linearia v. elongato-lineari- 
lanceolata, acuminata, basi longe vaginantia, maxima ad 10 
cm longa, 6 mm lata, superiora multo minora. Spica tenuis 
sublaxiflora, 10 ad 12:cm longa, pauci- ad pluriflora, bracteae 
lanceolatae, acuminatae, ovaria aequantes, 1 cm longae, ovaria 
sessilia. Sepalum dorsale ovatum, obtusiusculum, concavum; 
lateralia ovato-oblonga, obtuse acutata, omnia utplurimum 
2 mm longa, basi 0,5 mm lata, patentia. Petala ovata obtu- 
siuscula, antice basi denticulo minutissimo praedita, quam 
sepala paulo minora. Labellum basi ipsa integrum, lobi late- 
rales lineares obtusi, lobus intermedius duplo latior et paulo 
longior, 2,5 mm longus, laterales 2 mm; calcar filiforme, api- 
cem versus levissime incrassatum, apice ipso acutum, 3 mm 
longum. Antherae loculi satis alti, canales pro flore con- 
spicui, processus stigmatici satis magni, crassi, protensi, pa- 
pilosi. Flores viridi-lutei. — Fl. Novembri, Decembri. 

Brasilia. In civitate Sào Paulo pr. Sào Bernardo in 
paludibus (BrapE N. 5084!), pr. Villa Marianna (BRADE N. 
5079!). 

Die Pflanze macht ganz und gar den Eindruck der Durch- 
schnittsexemplare von Spiranthes australis LiNpr. Blüten von 
dieser Kleinheit sind bisher bei Habenaria noch nicht be- 
schrieben. In Vergleich zu den winzigen Blütenblättern sind 
Anthere und Narbenfortsátze gut entwickelt und eine Menge 
Blüten erwiesen sich als befruchtet. Liest man nur die rein 
technischen Einzelnheiten, ohne auf die Abmessungen der 
Blüten zu achten, so kónnte man die Pflanze mit Zab. par- 
videns LINDL. und parviflora LINDL. zusammenbringen, in de- 
ren Nähe sie jedenfalls zu stellen sein wird. Von einer ver- 


KRÄNZLIN, ORCHIDACEAE QUAEDAM AMERICANAE. 3 


kümmerten Form dieser Arten zu reden geht nicht an, da 
alle Exemplare (c. 25) dieselben Merkmale zeigten. 


Habenaria Bradeana KRANzr. n. sp. — [Quadratae?]. 
Tuberidia? Radices copiosae, dense villosae. Caulis gracilis, 
cum inflorescentia ad 65 cm altus, a basi ultra dimidium folia- 
tus. Folia (cire. 12) etiam infima satis parva, lanceolata, 
acuta, superne sensim in bracteas decrescentia, maxima (par- 
tim destructa) ad 6 cm, pleraque 3 ad 4 cm longa, 1 ad 1,5 
em lata. Spica satis laxiflora, 12 cm longa, pluri- ad multi- 
flora (20 ad 30), bracteae ovato-lanceolatae, acutae v. acumi- 
natae ad 2 cm longae, basi ad 5 ad 7 mm latae, ovaria jam 
sub anthesi crassiuscula aequantes v. paulum superantes. 
Sepalum dorsale orbiculare, profunde cucullatum, 5 mm lon- 
gum et latum; sepala lateralia, rectangulariter patentia sub- 
obliqua, oblonga (si mavis dimidiata) obtusa, apiculo in dorso 
postposito, 5 mm longa, 3 mm lata. Petala late linearia, 
apice brevi- obtuseque triangulo-acutata, basi dente brevi, 
faleiformi, acuto praedita, quam sepalum dorsale a quo libera 
duplo breviora, 1 ad 1,5 mm lata. Labelli lobi laterales 
brevissimi, lineares, lobus intermedius linearis, apice obtusus 
8 mm longus, deflexus, calear dependens, pro flore satis 
erassum, filiforme, apicem versus levissime inflatum, obtusum, 
1,2 ad 1,5 cm longum, ovarium non aequans. Processus 
stigmatici crassissimi, deflexi, antherae canales arrecti, plus 
duplo longiores. Flores viriduli, petala et labellum luteoli. 
— Fl. Martio. 

Brasilia. In civit. Sao Paulo, Alto da Serra, silvula in 
campo (BRADE N. 6199!). 


Epidendrum Bradeanum KRÄNzZL. n. p. — [Zuepiden- 
drum, Schistochila tuberculata]. — Radices pro planta magna 
neque copiosae neque crassae. Caulis 75 cm altus v. altior, 
validus, crassus, satis dense foliatus, internodia quam folia 


| breviora, 2 ad 2,5 cm longa. Folia circ. 16 ovato-oblonga 


oblongave, obtusa v. apice bilobula, crassa carnosaque exsicca- 
tione nigrescentia, semiamplexicaulia, 4 ad 5,5 cm longa, 2 
ad 2,5 cm lata; pars suprema caulis vaginis arctissimis, albis 
vestitus, ceterum aphyllus. Racemus pro planta brevis, c. 
4 em longus, pauciflorus, bracteae infimae quam ceterae 
multo majores, longe acuminatae, pleraeque parvae, 4 mm 


4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 10. 


longae, ovaria cum pedicellis tenuibus 2 ad 2,2 cm longa. 
Sepala oblonga, acuta, lateralia subobliqua, 1,5 cm longa, 5 
mm lata. Petala obovato-oblonga, brevi-acutata, aequilonga 
et aequilata. Labellum toto margine dentatum, obscure tri- 
lobum, lobus intermedius a lateralibus vix sejunctus, illis 
tamen minor, cuneatus antice paulo profundius incisus 
nec tamen proprie bilobulus, calli in ima basi 2 minute pa- 
pilosi, callus interpositus nullus, linea paulum prosiliens a 


basi in sinum lobi intermedii labelli, totum labellum 1,2 em - 


latum, 8 mm longum. Gynostemium leviter curvatum (haud 
in forman » flexum), antice pone androclinium lobulatum, 
1,2 cm longum. — Flores aurantiaci, petala et labellum levi- 
ter punctulata(?). — Fl. Januario. 

Brasilia. In civitate Sào Paulo pr. Guaranjá in saxis 
soli expositis (BRADE N. 6272!). 

Das von Dr. A. CoaNrAvx nach einer Zeichnung beschrie- 
bene und abgebildete Ep. denticulatum Bars. Ropn. ist die 
zweifellos nächste Art und ich hätte diese Pflanze hier ohne 
weiteres mit ihr identifiziert, wäre nieht das Labellum in 2 
Punkten abweichend. Erstens in der Teilung, welches bei 
der BanBosA'schen Art bedeutend stärker durchgeführt ist, 
zweitens durch einen dritten stark hervortretenden Callus, 
welcher bei unsrer Art fehlt. Das erstgenannte Merkmal ist 
vielleicht von fraglichem Wert, das zweite jedoch ist von 
durchschlagender Wichtigkeit... Ich halte es für ausgeschlos- 
sen, dass hier ein Zeichenfehler vorliegt, solche Merkmale wie 
dieser dritte mittlere Callus pflegt kein Zeichner hinzuzu- 
phantisieren. Auch das sehr viel kleinere Ep. planiceps 
KRÄNZL. ist ähnlich, es hat aber nur halb so grosse Blüten 
und ganz andre Blütenstände. 


Pogonia Bradeana Kränzr. n. sp. — Tuberidia? —, ra- 
dices? — Caulis satis firmus, flexuosus cire. 50 em altus. 
Folia ad 3, pro planta parva, linearia v. lineari-lanceolata, 
acuminata, 5 ad 8 cm longa, 2 ad 3 mm lata. Flores ad 3, 
satis distantes, braeteae omnino foliaceae nisi minores, ovaria 
1,5 ad 2 cm longa aequantes. Sepala lanceolata, acuminata, 
ad 6 cm longa, 1 em lata. Petala obovata, brevi-acutata, 


5 ad 5,5 cm. longa, antice 1,5 cm lata, margine praesertim | 


antice leviter crenulata. Labellum simplex, late obovatum, 
obtuse acutatum, antice undulato-crenulatum, 5 em longum, 


KRÄNZLIN, ORCHIDACEAE QUAEDAM AMERICANAE. 5 


antice 2,5 cm latum, medio carina duplice pilosula instruc- 
tum; totum perigonium roseo-violaceum. Gynostemium levi- 
ter flexum, apice trifidum, lacinia utraque laterali margine 
minute denticulata, postica margine integra; anthera antice 
. retusa. — Fl. Februario. 
Brasilia. In civitate Sào Paulo pr. Ypiranga in campis 
(BRADE N. 6226!). 
Unter den wenigen bisher bekannten Pogonia-Arten mit 
reduzierten Blättern ist dies die grösste und den Blüten nach 
die schönste, da die Blüten kaum kleiner sind als die von 
P. caloptera Warm. et RcHe. f. und ähnlichen. Dem harten 
Laub nach eine typische Pflanze der Campos. Das Label- 
lum ist »einfach», hat aber Neigung zu Dreiteilung, gleich- 
| wohl würde der Ausdruck »obscure trilobum» noch eine Über- 
- treibung enthalten. 


Spiranthes euglossa KRÄNZL. n. sp. — Radices fascicu- 
latae, clavatae, 2,5 ad 4 cm longae, apice (siccae) 3 mm crassae. 
Caulis 15 ad 20 cm altus, sub anthesi foliatus, basi ipsa 

» vaginatus. Folia majora basilaria nec tamen rosulata, oblonga, 
acuta, ample vaginantia, mox in vaginas caulinas ringentes, 
-acutas decrescentia, utplurimum 3 em longa, 1,5 cm lata. 
- Spica subtortilis, pauciflora, floribus 3 ad 7 satis distantibus, 
caulis a basi ipsa, rhachis, vaginae bracteaeque extus necnon 
ovaria et flores extus, omnia dense glanduloso-pilosa. Flores 
" horizontales, saepius subsecundi, bracteae ovatae, acutae, 1 
^em longae, 3 mm latae, ovaria paulum excedentes. Sepalum 
_ dorsale cum petalis tenerioribus satis firme conglutinatum 
| paulumque longius, lateralia libera, subreflexa, omnia ovato- 
triangula, plus minus acuminata, sepala extus glanduloso- 
pilosa, intus sicut sepala glabra, omnia intus manifeste ve- 
nosa, 6,5 mm longa, 2,25 mm lata. Labellum cum gynoste- 
mio conglutinatum, lobi laterales erecti, trianguli, obtusi, 
-expansi rectangulariter divergentes, lobus intermedius ante- 
positus ex isthmo brevi in laminam subquadrato-rotundatam 
dilatatus, margine crenulatus, lobi laterales nervis incrassatis, 
framosis percursi, lobus intermedius nervis 7 e basi radianti- 
- bus simplicibus, satis prominentibus decorus. Rostellum satis 
longum, corneum. Flores viriduli. — Fl. Decembri. 
Brasilia. In civitate Sào Paulo, in campis prope Sao 
. Bernardo (BRApE N. 5082!). 


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6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 10. 


Im Habitus einem etwas schlanken Exemplar von Plat- 
anthera viridis LINDL. nicht unähnlich. Das Labellum hat 
eine sehr aparte, mir sonst noch nicht vorgekommene, übri- 
gens sehr hübsche Zeichnung von verdickten Adern, welche 
vermutlich dunkelgrün auf hellerem Grund sind. 


Spiranthes Arséniana KRÄNZL. n. sp. — Radices satis 
numerosae, 15 v. ultra, cylindraceae v. leviter clavatae, ad 
7 em longae, 6 ad 8 mm crassae. Folia sub anthesi non- 
dum plane evoluta, pauca (1 v. 2), oblonga, acuta, additis 
cataphylis 2 v. 3 hyalinis, obtusis. Scapus florifer 40 ad 
45 cm altus, vaginis glabris imbricantibus, acutis, siccis, ru- 
bescentibus dense vestitus, ipse basin versus glaber, supra sen- 
sim densius glanduloso-pilosus. Spica longiuscula 18 cm 
longa, satis laxiflora, pluri- ad multiflora, bracteae ovatae, 
acuminatae, 1,5 cm longae, ovaria plerumque 1 em longa 
paulum superantes, ipsae, rhachis, ovaria, flores extus griseo- 
pilosa. Sepalum dorsale anguste ovato-oblongum, obtuse 
acutatum, 5,5 mm longum, vix 2 mm latum, cum petalis 
arcte conglutinatum, sepala lateralia oblongo-lanceolata, ob- 
tusa, basi longe coalita, mentum proprie dicendum non for- 
mantia, parte libera sepalo dorsali aequilonga. Petala obo- 
vata, apice rotundata, trinervia, multo teneriora, 5 mm longa, 
apicem versus 1,5 mm lata. Labellum manifeste unguicula- 
tum, toto ambitu oblongum, antice contractum, lobis latera- 
libus obsoletis, lobo intermedio parvo anteposito, transverse 
oblongo, margine crenulato, subcartilagineo, discus labelli 
basin versus pilosus, calli v. dentes basilares retrorsi, longius- 
culi, acuti, glabri, cartilaginei. Anthera lata, ovata, obtusa, 
manifeste bilocularis, rostellum latum ovatum, apice retusum, 
minute biapiculatum. — Fl. Junio. 

Mexico. État de Michoacan; Environs de Morelia, S:te 
Marie, alt. 2000 m. (Frére G. AnsENE N. 6671). — Inst. d. 
Botan. de Montpellier. 

Nach einer Bemerkung auf dem Etikett soll diese Pflanze 
identisch sein mit BOURGEAU N. 243 und 1229, worüber ich 
z. Z. kein Urteil habe. — Nach rein technischen Einzeln- 
heiten ähnelt die Pflanze im Bau des Labellums und auch 
sonst der Sp. trilineata LINDL. aus Guatemala. Aber grade 
dasjenige Merkmal, auf welches hier LINDLEY den Namen 
prägte, trifft hier nicht zu und noch ein andres »callis distan- 


KRÄNZLIN, ORCHIDACEAE QUAEDAM AMERICANAE. 7 


tibus obtusis auriculaeformibus» stimmt ebensowenig. Die 
Calli sind hier ziemlich lange, knorpelige Spitzen. "Trotzdem 
glaube ich, dass diese Art die nächstverwandte ist. Die Blät- 
ter waren noch zu unentwickelt, um einen Schluss auf ihre 
Form zu gestatten. 


Spiranthes bracteolaris KRÄNZL. n. sp. — Radices fasci- 
culatae, clavatae s. brevi-cylindraceae, ad 10 cm longae, ad 
5 mm crassae. Caulis ad 25 cm altus distanter vaginatus. 
Folia in ipsa basi 2, linearia v. lineari-lanceolata, acuminata 
ad 18 cm longa, 1 cm lata, addito tertio longe vaginante in 
tertia parte inferiore scapi, lineari, carinato, ultra 10 cm longo 
(pars apicalis deest), sequuntur vaginae amplae, ringentes, 
acuminatae, carinatae, late oblongae, in bracteas transientes, 
infimae glabrae (ut etiam caulis), superiores pilosae. Spica 
ad 10 em longa, pauci- ad pluriflora, densa, secundiflora, 
floribus horizontalibus, bracteae magnae, ovatae v. rbombeae, 
acuminatae, extus dense glanduloso-pilosae, 7- ad 9-nerviae, 
margine ciliatae, ad 2,5 cm longae, 1,3 cm latae, flores bene 
superantes. Sepala extus et intus densissime glandulosa, 
dorsale triangulo-ovatum, apice obtuse acutatum, cum peta- 
lis aequilongis lanceolatis, circ. aequilatis, glabris in galeam 
conglutinatum, circ. 1,5 em longum, 3 ad 4 mm latum; sepala 
lateralia antice vix diversa, basi in saccum vix prosiliens 


- producta, ad 2 cm longa. Labellum basi latissima cum gyno- 


stemio connatum late ovatum, deinde contractum antice in 


- epichilium ovatum, obtusum, sub anthesi deflexum auctum, 


toto disco minute pilosum, basi bicallosum, circ. 1 cm lon- 


gum et expansum basilatum. Gynostemium latum, ceterum 


| typicum generis. 


Mexico. Etat de Michoacan. Environs de Morelia, Cincho 


'(Frére G. AnsENE N. 5705!). — Inst. d. Bot. de Montpellier. 


Eine Spiranthes mit einem regelrechten langen Laubblatt 
mitten am Blütenschaft ist an und für sich äusserst unge- 
wóhnlich. Der Blütenstand erinnert sonst mit seinen Blatt- 


scheiden, den gedrängten Blüten und grossen Deckblättern 


an Arten wie Sp. chloraeaeformis RıcH. et Gar. oder Sp. 
euphlebia Rous. f. Auch die Grösse der Blüten stimmt so 
ziemlich mit der dieser beiden. Arten. Dagegen erinnert das 
Labellum mit seinem breiten Basalteil und dem scharf abge- 
setzten Epichilium an Bildungen, wie sie bei Sp. dilatata 


8 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 10. | 


LINDL. und aprica LINDL. vorkommen. Mit Sp. bracteosa 
Liwpr. hat die Pflanze nichts gemeinsam. Ob der Blütenstand 
immer einseitswendig ist, wage ich nicht mit Bestimmtheit 
zu sagen; mein Exemplar ist beim Einlegen eigentümlich 
zerknüllt und scheint stark verwelkt gewesen zu sein, als 
es eingelegt wurde. 


Tryckt den 22 april 1915. 


Uppsala 1915. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. 


ARKIV FÖR BOTANIK. 
BAND, 14555 N01. 


Torneträskomrädets adventivflora. 


Af 
NILS SYLVÉN. 


Med 5 figurer i texten. 


Meddelad den 10 mars 1915 af G. LAGERHEIM och C. M. LINDMAN. 


I en föregående uppsats, »Ruderatfloran i Torne Lapp- 
mark», Botaniska Notiser 1904, sid. 117—128, har jag i korthet 
redogjort för den ruderatflora eller hvad jag här måhända 
riktigare benämner adventivflora, som syntes ha inkommit 
till Torneträsk-omrädet, Abisko—Björkliden—Vassijaure, i 
samband med det år 1903 fullbordade järnvägsbygget. Inalles 
106 arter och former adventivväxter kunde jag år 1903 an- 
teckna. Flertalet af de för liknande mark i jämväl betydligt 
sydligare delar af vårt land mest karaktäristiska adventiv- 
arterna återfinnas bland dessa, arter, som snart sagdt alltid 
infinna sig, där människan för någon längre tid slår upp sina 
- bopálar. År 1903 hade de flesta af dessa fortlefvat och för- 
yngrat sig à sina respektive växplatser under den korta 
tiden af allenast ett eller ett par år, då det nu färdiga järn- 
vägsbygget här uppe fortgått. Att på så nordlig breddgrad 
många af dessa förr eller senare skulle komma att försvinna, 
var ju att vänta. Några af dem syntes redan sommaren 1903 
vara dömda till undergång, då frömognad omöjligen kunde 
medhinnas före vinterns inbrott och öfvervintringsdugliga 
skott ej utvecklats, exempelvis Pyrus Malus, Prunus sp., 
Melilotus sp., Anchusa officinalis, Stachys palustris, Solanum 
tuberosum, Linaria vulgaris, Artemisia vulgaris och Lapsana 
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 11. 1 


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2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o II. 


communis. Att sommarannuella arter, som ej medhunno 
frömognad, skulle försvinna, var ju utan vidare gifvet; af 
dylika, ej ännu i slutet af augusti 1903 blommande arter 
antecknades Bidens tripartita, Pisum sp., Polygonum Hydro- 
piper, Persicaria och tomentosum samt Vicia sativa. Om 
några af dem ett senare ar skulle ater uppträda, måste de 
med nödvändighet ånyo införas. Flera arter visade dock 
genom kraftig utveckling och god frösättning alla tecken till 
trefnad och gåfvo godt hopp om mångårig fortlefnad å re- 
spektive växplatser. 

Ett förnyadt studium af områdets adventivflora efter ett 
antal års förlopp borde därför kunna gifva vid handen mycket 
af intresse. Då år 1913 jämnt 10 år förflutit, sedan jag 1903 
gjorde mina första adventivväxtundersökningar inom Torne- 
träsk-området, beslöt jag därför att under 1913 års sommar 
åter upptaga desamma. Tack vare ett af Kungl. Svenska 
Vetenskaps-Akademien mig tilldeladt reseunderstöd å 200 
kronor blef det mig också förunnadt att sätta denna min 
plan i verket. Det är resultaten af dessa mina undersök- 
ningar under tiden 16 juli—4 augusti 1913, som här offent- 
liggöras. 


Människans inflytande på vegetationen inom Torneträsk- 
området under de senast gångna 10 åren gör sig främst märk- 
bart i de mera sammanhängande ruderatmarker, som blifvit 
en följd af befolkningens mer eller mindre starka koncentre- 
rande till områdena kring järnvägsstationerna och Abisko 
turiststation. Omkring de 1903 och följande år härstädes 
uppförda bostäderna och byggnaderna ha snart sagdt för 
hvarje år de områden ökats, å hvilka människans inverkan 
på vegetationen mer eller mindre starkt förmärkes. Plante- 
ringar och trädgårdsanläggningar, framför allt gräsvallar, ha 
anlagts kring flertalet bostäder. Härvid ha äfven i allmänhet 
de gamla ruderatlokalerna från år 1903 mer eller mindre full- 
ständigt ändrat karaktär. Vid Abisko turiststation och Björk- 
lidens järnvägsstation fanns sålunda sommaren 1913 knap- 
past någon af de år 1903 där befintliga ruderatmarkerna kvar 
i någorlunda oförändradt skick. Endast vid Vassijaure kunde 
några af de »ursprungliga» ruderatlokalerna sägas fortfarande 
föreligga 1 den utsträckning, de 1903 ägde. Vid Riksgränsen, 
där år 1903 inga egentliga adventivväxtlokaler förekommo, 


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NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 3 


voro nu stora områden att betrakta såsom typiska ruderat- 
marker. 

Låtom oss då först taga i betraktande de förändringar i 
vegetationens sammansättning, de vid Vassijaure ännu 1913 
kvarvarande, »ursprungliga» ruderatmarkerna undergått! 

Af de vid Vassijaure 1903 undersökta ruderatlokalerna 
voro åtminstone trenne ännu sommaren 1913 tämligen oför- 
ändrade, d. v. s. att af människan påverkad vegetation här 
alltjämt intog ungefär samma yta. Dessa voro områdena 
kring 

1) Vassijaure turisthydda, 

2) Vassijaure gamla Naturvetenskapliga station, 

3) arbetarebostaden på sandåsen i vinkeln mellan trans- 
portvägen och Kaderjokk, SO om vägen och NV om jokken. 
En sammanställning af 1903 och 1913 års artlistor från nämnda 
tre lokaler är gjord i tabell 1. 


Tabell 1. 
Lokal 1 Lokal 2 Lokal 3 
Arter | ; rn 
1903 | 1913 | 1903 | 1913 | 1903 | 1913 | 
| | | 
Achillea Millefolium . . . . . . » . . | ANS ee | 
Marostis CGninG . = . 2. ne. — + — "nre ES 
o TE ru AR leker — + = + au + 
Aira cespitosa Went. | + + E ES T EF 
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MWichemilla subcrenata . . » -.- -.| — = = | = + EY 
Alopecurus pratensis ....+...-. | + - | - | - = sı 
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Anthriscus silvestris . . . . . . - MU m =) INS 4 
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Barbarea lyrata . . . . . : | = = T = i 
Brassica campestria ....+...-| - | -|- | Fl | - | 
Capsella bursa pastoris ....... +1 - - | + + + | 
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Cerastium vulgare... 2 +--+ + + os | + — = + + + 
» » f. glandulosum . . . hos — — + is a 
Chenopodium album . » x . - . . .. | 3r ar = ae + | + | 
» LAN + = -— + | 
Chrysanthemum Leucanthemum . . . «| — = = + = + | 


4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 11. 
| 
Lokal 1 | Lokal 2 Lokal 3 | 
Arter | : | i : | 
| 1903 | 1913 | 1903 | 1913 | 1903 | 1913 | 
| | | | | | 
Cochlearia officindlis ©. „nn... — | - | =| eed 
Erysimum cheiranthoides v. nodosum . — = -— + = + 
HESVUCAKO VINOS Eua. Lave. Jn pe — as = 
ES rubra teat. DAVIS PG. OG. AGL SIP Rie + —]l- ai + 
Fumaria ofHücindls 2... .:2..»u1 = — = er E — | 
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Galium Aparine *Vaillantii ...... ie u al EINE 
Hordeum tulgare® 03) 00.2 805 8 = |) es emat 
Lappula/echisnata 10.1.1.) = (nen | yl 
Lapsana communis ...... x EET = zo fiar pected 
Leontodon autumnalis ........ I + + = —|-—-|- | 
» » f. aureo-lanatus . | — — ies) EA 
» » f. nigro-lanatus . | — + = cl t2 
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| Matricaria inodora . ........| + + | + +. a na 
Montia fontana . . . . . . . E EST ELS qe + d Lee ES 
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| Pastinaca sativa . . « » 2... Ire MJ — _ +) 
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Polygonum anieularen ha. eder så eve] + + = eb ae EN 
| P. Convolvulus. . . . « ZeokU. nl EDS cs - | = 
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| Pyrus Malus . . . — oc d EAA ail eu] 
| Ranunculus acris . 25 || = 4; sort as 
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| Rhinanthus minor 2 222.2... — — = zr — ak 
| Rumer-Acelosa . sie 9. 0 - |- = = = + 
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NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 5 


Lokal I Lokal 2 Lokal 3 | 


Arter | 
1903 | 1913 | 1903 | 1913 | 1903 | 1913 


Sagina procumbens . » . 2»: . . .. -— = E se = A 
| 2 CARDIO MEPMTSERRACTIOLIUORTUES — -— E = I E 
| Silene venosa . . ee — — = = = ui 

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IpSolanum, nigrum . «+ n le = + = = ae $t 
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| Spergula arvensis f. sativa . . . . . . | = E E == i 
| Buda Bdlusiris via = ome = = = >= we E | 
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Af tabellen framgär, att af de 75 olika arter och former 
adventivväxter, som inalles antecknats från de tre Vassijaure- 
lokalerna, 47 eller 62,7 % förefunnos redan 1903; 62 eller 
82,7 % af hela antalet antecknades är 1913. Af 1903 ärs 
| arter och former hade 1913 blott 12 eller 25,5 % utgätt. I 
- stállet hade nu 27 nya arter (eller 43,5 % af 1913 ars artantal) 
| tillkommit. Endast 4 arter återfinnas såväl 1903 som 1913 
pa samtliga tre lokalerna: Aira cespitosa, Matricaria inodora, 
Rumex Acetosella och Stellaria media. År 1903 förekommo 
ytterligare två arter, Cerastium vulgare och Ranunculus re- 
pens, på alla tre lokalerna, år 1913 dock på endast tvenne. 
Motsatta förhållandet, förekomst på två lokaler 1903, på tre 
lokaler 1913, gäller 6 arter: Alopecurus geniculatus, Carum 
carvi, Chenopodium album, Festuca rubra, Polygonum aviculare 
och Rumex domesticus. Alla 12 de nu nämnda arterna synas 
också här vara fullt härdiga och väl medhinna fruktmognad. 
ost dessa komma arter sådana som Poa trivialis, Cap- 


6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o II. 


sella bursa pastoris och Galeopsis bifida, den förra 1913 fort- 
lefvande på båda de lokaler, för hvilka den antecknades 1903, 
de båda senare såväl 1903 som 1913 funna på två af loka- 
lerna, därvid dock 1913 utgångna på en och nyinkomna på 
en annan. Äfven flera af de arter, hvilka 1903 voro sällsynta 
eller rent af saknades, synas på grund af sin yppighet och 
rika förekomst 1913 böra räknas till de mera härdiga, så 
exempelvis Achillea Millefolium, Poa annua och pratensis, 
1903 funna på en, 1913 på alla tre ruderatlokalerna, vidare 
Agrostis vulgaris, Phleum pratense och Thlaspi arvense, hvilka 
saknades 1903 men 1913 anträffades på alla tre lokalerna, 
och slutligen Agrostis canina, Anthriscus silvestris, Chenopo- 
dium album v. viride, Chrysanthemum Leucanthemum, Erysimum 
cheiranthoides v. nodosum och Rhinanthus minor, hvilka äfven- 
ledes saknades 1903, 1913 åter fórekommo på tvenne af de 
tre lokalerna. Af dem, som 1903 saknades på de tre här 
upptagna ruderatlokalerna, anträffades alla förutom Agrostis- 
arterna, Anthriscus silvestris och Chenopodium album v. viride 
redan år 1903 à andra ruderatlokaler inom området, alla 
jämväl på ruderatmark vid Vassijaure. Redan 1903 syntes 
de också härvid ha nått en sådan utveckling, att deras fort- 
lefnad inom området kunde anses betryggad. Af de ofvan 
nämnda arterna hade sålunda redan i slutet af augusti månad 
1903 följande nått frömognad: Capsella, Cerastium vulgare, 


Erysimum, Ranunculus repens, Rumex Acetosella, Stellaria - 


media och Thlaspi arvense; med största sannolikhet kunde 
man dessutom antaga, att mogna frukter skulle komma till 
utveckling hos Achillea Millefolium, Carum carvi, Chrysanthe- 
mum Leucanthemum, flertalet gräs-arter, Matricaria inodora 
och Rumex domesticus (jfr SYLVÉN, Ruderatfloran i Torne 
Lappmark, p. 120—122). 

De ar 1903 à Vassijaure-lokalerna inkomna adventiv- 
arterna erbjuda jämväl exempel på former, som ej làmpa sig 
för klimatet utan med vegetationsperiodens slut äro dömda 
till undergång. Endast då frön (eller andra förökningskrop- 
par) för hvarje år tillföras genom människans medverkan, 
kunna dessa arter åter uppträda. I tabellen 1 äro följande 6 
arter närmast att hänföra till denna kategori af adventiv- 
växter, arter, hvilka 1903 förekommo på någon af de tre 
Vassijaure-lokalerna, men saknades där 1913: 


NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 7 


Lappula echinata, Solanum tuberosum, 
Lapsana communis, Stachys palustris, 
Pastinaca sativa, Vicia sativa. 


Af dessa syntes Lappula och Stachys sommaren 1913 full- 
ständigt saknas inom hela det då undersökta »Torneträsk- 
området». Lapsana och Pastinaca förekommo nu endast vid 
Riksgränsen, båda i steril form och synbarligen med föga ut- 
sikt att öfverlefva vintern. Solanum tuberosum uppträdde 
1913 som ruderatväxt å en enda lokal, en utkasthög utanför 
en banvaktstuga vid Vassijaure i närheten af 1903 års fynd- 
lokal. Vicia sativa slutligen anträffades sommaren 1913 en- 
dast och allenast vid Björkliden i form af små årsplantor i 
isådd vall utanför en af järnvägsbostäderna. 

Utom ofvannämnda 6 arter fórekommo år 1903 ytterli- 
gare 6 på någon af de tre Vassijaure-lokalerna, men saknades 
där 1913: 


Alchemilla subcrenata, Poa palustris, 
Alopecurus pratensis, Trifolium pratense, 
Plantago major, Viola tricolor. 


Alla dessa, möjligen med undantag för Poa palustris, 
synas dock, att döma af förekomsten 1913 på andra ruderat- 
lokaler inom området, böra betraktas som relativt härdiga 
former. Alchemilla subcrenata uppträdde sommaren 1913 i 
gamla, kraftigt utvecklade individ vid såväl Abisko som 
jämväl å andra ruderatlokaler vid Vassijaure äfvensom vid 
Riksgränsen. Alopecurus pratensis var 1913 en af de allmän- 
nare och kraftigast utvecklade adventivväxterna vid både 
Abisko, Björkliden och Riksgränsen liksom äfven å andra 
lokaler vid Vassijaure. Plantago major och Viola tricolor syntes 
visserligen nu fullständigt saknas vid Vassijaure, men upp- 
trädde i flera och därtill kraftiga, blom- och fruktrika exem- 
plar vid Abisko och Björkliden. Poa palustris antecknades 
1903 endast för Vassijaure, 1913 endast för Riksgränsen, båda 
åren à respektive lokaler blott i enstaka exemplar. Trifolium 
pratense var 1913 en relativt vanlig ruderatväxt, antecknad 
i kraftiga, blommande och fruktificerande exemplar från flera 
olika lokaler vid alla de större ruderatstationerna, Abisko, 
Björkliden, Vassijaure och Riksgränsen. 


8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o II. 


Liksom man sålunda ej af en arts tillfälliga frånvaro i 
hvarje fall kunnat bedöma graden af dess härdighet, likaså 
har man naturligtvis långt ifrån alltid af en arts förekomst 
flera år å samma lokal kunnat draga den slutsatsen, att arten 
i fråga verkligen varit härdig. Af de arter, som såväl 1903 
som 1913 anträffats på någon eiler några af de tre Vassijaure- 
lokalerna, äro sålunda exempelvis Pisum sp., Pyrus Malus 
och Secale cereale här uppe icke härdiga. Då dessa icke desto 
mindre ofta nog kanske rent af årligen uppträda på någon 
eller några af ruderatstationernas olika ruderatlokaler, måste 
de närmast få anses tillhöra de genom människans medverkan 
mera allmänt och regelbundet inkommande adventivväxterna. 
För Pisum och Pyrus kan ju dock olika hårdskalighet hos 
fröna hafva varit anledning till deras uppträdande under flera 
år. Pyrus Malus har jag träffat endast i form af små års- 
plantor; Pisum har jag sommaren 1913 sett blommande vid 
Abisko och Björkliden, men någon fruktsättning torde den 
aldrig här medhinna. Secale cereale syntes tämligen allmänt 
gå i blom; mogen frukt sätter den dock ej här uppe. An- 
gående Pisum och Pyrus må dessutom framhållas, hurusom 
de 1903 vid Vassijaure uppträdde på en af lokalerna, 1913 
på en eller två andra; Secale anträffades dock båda åren på 
samma lokal. 

Äfven flere af de 1913 nytillkomna arterna äro tydligen 
att anse såsom icke härdiga och rent tillfälliga, så exempelvis 
Avena sativa, Hordeum vulgare och Solanum nigrum, hvardera 
funnen à endast en af de tre Vassijaure-lokalerna. 

Slutligen mà här några ord särskildt nämnas om den 
1913 såsom ny för områdets ruderatlokaler antecknade Coch- 
learia officinalis. Denna art uppträdde sommaren 1913 i 
ett flertal kraftiga, rikt blommande och fruktificerande in- 
divid utanför den gamla Naturvetenskapliga stationen, på 
och nedanför den terrassformiga afsats, hvarpå stationens 
hufvudbyggnad en gång stått. Artens stora individtal och 
rikedom på årsplantor syntes bestämdt tala för att densamma 
fortlefvat här under flera år, och att den här kommer att 
ännu länge fortlefva. Vi se sålunda här ett exempel på, 
hurusom en hafsstrandväxt helt säkert af en ren tillfällighet 
(se längre fram) inkommit å ruderatmark och i dess koloni- 
artade vegetation, främst tack vare den relativt svaga kon- 
kurrensen med andra arter, kunnat finna den bästa trefnad. 


NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 9 


Redan af den ofvan gjorda jämförelsen emellan de olika 
Vassijaure-lokalerna åren 1903 och 1913 torde vissa generella 
slutsatser kunna dragas angående de i Torneträsk-områdets 

- adventivflora ingående arterna, deras förekomst och uppträ- 

dande. Vissa arter ha visat sig uppträda tidigt, andra sent. 
- De tidigast uppträdande äro här desamma, som så godt som 
alltid återkomma på alla vårt lands ruderatlokaler, arter, 
hvilka ständigt följa människan och samfärdseln tätt i spåren. 
Dessa ha häruppe visat sig dels härdiga, dels icke härdiga. 
Så äfven de sent uppträdande arterna, af hvilka några rent 
af voro karaktärsväxter à ruderatlokalerna 1913. 


| År 1903 voro Tornetrüsk-omrádets ruderatlokaler alla af 
mera primitiv typ. Adventivväxter anträffades dà endast på 
vägar och öppna platser närmast bostäder och uthus, framför 
allt på de utkasthögar af olika slag, som här förekommo. 
-»Ruderatlokalerna utgjordes i allmänhet af diverse utkast- 
högar, sop- och gödselhögar o. s. v. Äfven i öfrigt rundt 
kring bostäderna och på platser efter nu nedrifna sådana 
samt här och där längs transportvägarna hade ruderatväxter 
mer eller mindre talrikt infunnit sig. Yppigast och individ- 
rikast, ja, äfven artrikast syntes ruderatfloran utanför stall- 
byggnader å där befintliga hästgödselupplag. Hufvudmassan 
af ruderatväxterna synes sålunda hafva inkommit med häst- 
fodret. Äfven med köksutkasten hafva ruderatväxter hitförts.» 
Därtill »anträffades en hel del från våra köksträdgårdar och 
 ruderatplatser öfver hufvud taget allmänt kända, människan 
städse följande ogräs». Så kunde jag år 1903 uttala mig om 
traktens dåvarande ruderatförhällanden. (Se SyLvEn, Rude- 
ratfloran i Torne Lappmark, p. 117, 119.) 1913, tio år senare 
och tio år efter Ofoten-järnvägens öppnande för allmän trafik, 
ha emellertid ruderatmarkerna, som redan inledningsvis på- 
pekats, högst väsentligt ändrat karaktär. Alltjämt finnas na- 
| turligtvis mera primitiva ruderatlokaler kvar i form af diverse 
 utkasthögar kring bostäder och uthus samt i form af vägar 
och öppna platser på och invid byggnadstomter etc. Och 
allt fortfarande inkomma årligen en mängd adventivväxter 
med häst- och nötkreatursfoder och dylikt. Men de kanske 
flesta arterna ha dock under de senaste åren införts med det 
| vallväxtfrö, som utsåtts å gräsvallarna kring de vid turist- 
och järnvägsstationerna uppförda byggnaderna. Dessutom 


10 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o II. 


har nu en allt mera art- och individrik adventivflora infunnit 
sig å banvallarna, särskildt i närheten af järnvägsstationerna 
och äfven intill banvaktsstugorna. 

Art- och individrikedomen i de isådda gräsvallarna 
framgår af följande ståndortsanteckningar och artlistor från 
gräsvallar vid Abisko turiststation och Riksgränsens järn- 


vägsstation. 


a) Ståndortsanteckning från gräsvall längs banan ofvanför Abiskojokks 


hållplats (se ruderatlokalen n:o 4 å kartan fig. 5). 


Gräs y. (isädda): 
Alopecurus pratensis r., flv., y. 
Poa pratensis 8.-r., flv., r.-y. 
Poa trivialis s., flv., r. 

Festuca rubra s. 
F. ovina t.-s. 


Örter s., flv. r.-y.: 


Stellaria media s., flv. r.-y. 
Equisetum arvense t. flr. 
Stellaria graminea t. flr. 
Achillea Millefoliwm t. 
Carum carv t. 
Cerastium vulgare t. 
Matricaria inodora t. 
Potentilla norvegica t. 
Ranunculus repens t. 
Rumex Acetosella t. (flv., mest i kan- 
terna) 
Taraxacum sp. t. 


Träd t. (inplanterade): 
Betula pubescens t. 


19 24/7 13. 


Phleum pratense t. 
Alopecurus geniculatus e.-t. 
Luzula pallescens e.-t. 
Bromus mollis e. 


Trifolium pratense t. 
Polygonum Convolvulus e.-t. 
Ranunculus acris e.-t. 
Rumex domesticus e.-t. 
Capsella bursa pastoris e. flr. 
Trifolium repens e. flr. 
Chrysanthemum Leucanthemum e. 
Myosotis arvensis e. 
Polygonum aviculare e. 
Silene venosa e. 

Trifolium spadiceum e. 
Veronica serpyllifolia e. 


Af den omgifvande eller ursprungliga vegetationens arter ingingo 


dessutom : 

Aira flexuosa e.-t. 
Chamenerium angustifolium e.-t. 
Epilobium palustre e. flr. 


Stellaria nemorum e. flr. 
Melandrium rubrum *lapponicum e. 


b) Artlista fran vall utmed järnvägen nedanför »férradshuset» vid 


Abisko turiststation (ruderatlokalen n:o 14 4 kartan fig. 5). 


Gräs y. (isádda): 
Poa trivialis öfver stora ytor y. 
Alopecurus geniculatus 
A. pratensis 
Festuca elatior 
F. rubra 


Örter s., flv. r.-y.: 


Anthriscus silvestris 
Capsella bursa pastoris 
Carum carvi 
Centaurea Cyanus 
Cerastium vulgare 
Chenopodium album 


19 22/7 13. 


Phleum pratense 
Poa annua 

P. nemoralis 

P. pratensis 
Secale cereale. 


Chrysanthemum Leucanthemum 
Erysimum cheiranthoides v. nodosum 
Galeopsis bifida 

Matricaria Chamomilla (ett ex.) 

M. inodora 

Melandrium album (ett ex.) 


NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÄDETS ADVENTIVFLORA. 11 


M yosotis arvensis Rumez domesticus 
Papaver somniferum (ett ex.) Silene venosa 
Polygonum aviculare Stellaria graminea 
P. Convolvulus S. media 
Potentilla norvegica Thlaspi arvense 
Ranunculus acris Trifolium pratense 
R. repens Viola tricolor. 


Rumex Acetosella 


Träd e.-t. ärsplantor: 
Pyrus Malus. 


c) Stàndortsanteckning från val! intill köksträdgärdslandet strax of- 
vanför badhuset vid Abisko turiststation (ruderatlokalen n:o 16 ä kartan 
fig. 5). 19°°/ 13. (Jfr fig. 1.) 


Förf. foto. 


Fig. 1. Nasturtium palustre, Poa pratensis, Stellaria media, Matricaria 
inodora m. fl. à vall vid Abisko turiststation. 197?5/; 13. 


Gräs r-y., flv. y. (isädda): 
Phleum pratense y. à öfre hälften af Aira cespitosa t. 


vallen Festuca ovina t. 
Poa pratensis r.-y. F. elatior e. 
Festuca rubra s. Lolium perenne e. 
Alopecurus geniculatus t.-s. Secale cereale e. 

A. pratensis t.-s. Triticum vulgare e. 


Poa trivialis t.-s. 


Orter r., flv. y.: 
Stellaria media öfver stora ytor y. Cerastium arvense s., flv. y. 
Matricaria inodora r. (särskildt i öfre C. vulgare s., flv. y. 
kanten) Nasturtium palustre s., flv. r.-y. 


12 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o II. 


Capsella bursa pastoris s., flv. r. Trifolium pratense t. 
Erysimum cheiranthoides v. nodosum Rumezx Acetosella e.-t. 
t.-s. Carum carvi e. 
Achillea Millefolium t. Chrysanthemum Leucanthemum e. 
A. Ptarmica t. Centaurea Cyanus e. 
Barbarea lyrata t. Lychnis flos cuculi e. 
Chenopodium album t. Myosotis arvensis e. 
Fumaria officinalis t. Papaver nudicaule e. 
Galeopsis bifida t. Ranunculus acria e. 
Polygonum aviculare t. Rumex domesticus e. 
P. Convolvulus t. Sinapis arvensis e. 
Potentilla norvegica t. Stellaria graminea e. 
Ranunculus repens t. Urtica dioica e. 
Rheum raponticum t. (planterad) Viola tricolor e. 


Thlaspi arvense t. 


Af den omgifvande eller ursprungliga vegetationens arter ingingo dess- 
utom vanligen i mer eller mindre enstaka exemplar: 


Aira flexuosa Equisetum silvaticum 

Betula pubescens t. trädex. och s.,  Melandrium rubrum *lapponicum 
flv. r. ungplantor Rubus chamemorus 

Calamagrostis lapponica Stellaria calycantha. 


Epilobium palustre 


d) Stándortsanteckning fran nyanlagd vall på jordkällare strax S. 
om Riksgränsens stationshus. 19 1/s 13. 


Gräs y. (isädda): 


Alopecurus pratensis y. Juncus bufonius e. 
Poa annua t. Poa pratensis e. 
Bromus mollis e. P. trivialis e. 
Festuca rubra e. Secale cereale e. 

Orter s.: 
Centaurea Cyanus t.-s. Crepis tectorum e. 
Thlaspi arvense t.-s. - Erysimum cheiranthoides v. nodosum e. 
Trifolium repens t.-s. Fumaria officinalis e. 
Capsella bursa pastoris t. Gnaphaliwm uliginosum e. 
Galeopsis bifida t. Lapsana communis e. 
Lepidium ruderale t. Melilotus sp. e. ärsplantor 
Matricaria inodora t. Pastinaca sativa e. » 
Polygonum tomentosum t. Polygonum Convolvulus e. 
Ranunculus acris t. Ranunculus repens e. 
Rumex Acetosella t. Rumex Acetosella f. multifida e. 
Stellaria media t. R. domesticus e. 
Trifolium pratense t. Sinapis arvensis e. 
Carum carvi e. Vicia angustifolia e. 
Chenopodium album e. V. hirsuta e. 


Af den omgifvande vegetationens arter hade dessutom redan nu in- 
funnit sig: 


Rumex arifolius. 


Beskaffenheten af banvallarnas adventivflora inom 
området framgår af följande artlistor. 


a 


NILS SYLVEN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 13 


a) Artlista från banvallen Abiskojokk—Nuolja-tunneln. 19 *5/; 13. 


Achillea Millefolium' Leontodon autumnalis 
Agrostis canina Lotus corniculatus 

A. vulgaris Luzula multiflora 
Aira cespitosa Matricaria inodora 

» » f. pallida Melandrium album X rubrum *lappo- 

Alopecurus geniculatus nicum 

A. pratensis Myosotis arvensis 
Anthriscus silvestris Nasturtium palustre 
Arabis arenosa Phleum pratense 
Barbarea lyrata Poa pratensis 

B. stricta P. trivialis 
Campanula rotundifolia Potentilla norvegica 
Capsella bursa pastoris Ranunculus acris 
Carduus crispus R. repens 

Carex canescens Rhinanthus minor 
Carum carvi Rumex acetosella 
 Cerastium vulgare R. domesticus 

» » f. glandulosum Silene venosa 
Chenopodium album Stellaria graminea 
» » v. viride S. media 

- Chrysanthemum Leucanthemum Taraxacum sp. 

. Equisetum arvense Trifolium pratense 
Erysimum cheiranthoides v. nodosum T. repens 
Euphrasia tenuis Triticum repens 
Festuca ovina Urtica dioica 
F. rubra Vicia cracca 
Gnaphalium uliginosum Viola tricolor. 


b) Artlista från banvallen Nuolja-tunneln—Björkliden. 19 ?°/: 13. 


Achillea Millefolium Luzula multiflora 
Agrostis vulgaris L. pallescens 

Aisa cespitosa Lychnis flos cuculi 
so» » f. pallida Matricaria inodora 
Alopecurus geniculatus Montia fontana 

A. pratensis Myosotis arvensis 
Arabis arenosa Nasturtium palustre 
Avena sativa Phleum pratense 
Barbarea lyrata Pisum arvense 
Brassica campestris Psp: 

Campanula patula Poa annua 

Capsella bursa pastoris P. nemoralis 
Carduus crispus P. pratensis 
Carum carvi P. trivialis 
Cerastium arvense Polygonum aviculare 
C. vulgare P. Convolvulus 

» » f. glandulosum P. tomentosum 
Chenopodium album Potentilla norvegica 
Chrysanthemum Leucanthemum Ranunculus acris 
Crepis tectorum R. repens 

» » f. segetalis Rhinanthus minor 

Equisetum arvense Rumex Acetosella 
Erysimum cheiranthoides v. nodosum R. domesticus 
Euphrasia brevipila Sagina procumbens 
E. tenuis Secale cereale 
Festuca ovina Silene venosa | 

F. rubra Spergula arvensis f. sativa 
Leontodon autumnalis Stellaria graminea 


! Karaktürsarterna äro angifna med fetstil. 


14 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 1l. 


Stellaria media Tussilago farfara 
Taraxacum sp. Veronica serpyllifolia 
Trifolium hybridum Vicia cracca 

T. pratense Viola tricolor. 

T. repens 


c) Artlista fran banvallen Vassijaure— Riksgrünsen. 19 °/s 13. 


Achillea Millefolium Poa annua 
A. Ptarmica P. nemoralis 
Agrostis vulgaris P. pratensis 
Aira cespitosa P. trivialis 

» » f. pallida Potentilla norvegica 
Alopecurus pratensis Ranunculus acris 
Carum carvi R. repens 
Cerastium vulgare Rubus ideus 
Chrysanthemum Leucanthemum Rumex Acetosa 
Equisetum arvense R. Acetosella 
Erysimum cheiranthoides v. nodosum R. domesticus 
Festuca elatior Silene venosa 
F. rubra Stellaria graminea 
Luzula multiflora SS. media 
Matricaria inodora Taraxacum sp. 
Phleum pratense Trifolium repens. 


d) Artlista fran järnvägsbanken utanför Riksgrünsens järnvägsstation 
ned mot byggnaderna norrut. 19 !/s13. 


Achillea Millefolium Luzula multiflora 
A. Ptarmica Matricaria inodora 
Agrostis vulgaris Phleum pratense 
Aira cespitosa Poa palustris 
Alchemilla alpina P. pratensis 

A. subcrenata P. trivialis 
Alopecurus pratensis Ranunculus acris 
Arabis arenosa Rumex Acetosella 
Cerastium arvense R. domesticus 

C. vulgare Silene venosa 
Chrysanthemum Leucanthemum Stellaria graminea 
Equisetum arvense S. media 


Erysimum cheiranthoides v. nodosum Thlaspi arvense. 
Festuca rubra 


I anslutning till ofvanstaende artlistor fran banvallar ma här med- 
delas följande anteckningar fran jàrnvügsbanken öfver Abiskojokk, visande 
banvallsflorans olika artsammansättning i sydlig och nordlig exposition. 

e) Artförteckning från syd- och nordsidan af järnvägsbanken öfver 
Abiskojokk. 19 75/7 13. 


Arter | S.sida | N.-sida 
| a) Adventivarter: | | 
| Achillea Millefolium . mue e. 
ALGAE PEG DORR, 6 8 5.079 0 RNC el a 6/ dej 18 co o oc t. n 
Capeeiia Barack pastoria ys Ripe e s S oro e oso s) -— t. 
Carum carvi b — e. 
I CERO OOUATTOLO So TD la. 0. 919 TOROS OE TO t. t. 


NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 15 


———————————————————————————————————————————————— 


Arter S.-sida | N.-sida 


Cerastium vulgare f. glandulosum . . . +... + ees e. e. 
Ohenopodium album . . . «ero ntn Eh — 

» » NOU fo WO e BO a0 ED sO ad d AOL RC e. — 
Chrysanthemum Leucanthemum . . » ns e. — 
Eguiselum arvense . . «een oh nt ng _ 


Erysimum cheiranthoides v. nodosum . . x... 0. 


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Matricaria inodora . .. 2 2 22.0.0. 


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Ranunculus repens » =» «4 sss ee 36 ML, — 
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Taraxacum sp. 


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| 


b) Invandrade spontana arter: 
Aira flexuosa v. montana 
Astragalus alpinus f. arctica. ......-.-. 
Calamagrostis lapponica . . . . . es 


Cerastium alpinum . » . sc.» 


+ + + + + 
+++ 


» » f. glabrum . . 


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+ + 


Chamenerium angustifolium . . 
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Epilobium palustre ... . 

Equisetum palustre . . sc sl v2... 
ENITaGAcum 9330... ARNES IS STAS S 
Melandrium rubrum *lapponicum |. .. .. -... + 
Myosotis silvatica *alpestris - . .. e. _ 
Parnassia palustris v. tenuis... + «+. e s 9 es — 


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16 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 11. 


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Arter | S.-sida | N.-sida i 


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En sammanställning af de sommaren 1913 funna adventiv- 
växterna och deras fördelning på olika ruderatlokaler är gjord 
i tabell 2. Af denna framgår, att af 137 funna arter och . 
former 


102 st. eller 74,5 % äro funna på utkasthögar etc., 


94 » » 68,6 » » » » vallar, 

SA ies. 61373: *» » » banvallar, 

41 >» » 2059 2 » » trädgärdsland, 

33 » » 24,1 >» » » utmed den gamla material vagen, 


Dj he LO;8 5. > » » gångstigar. 


Därjämte framgår, att 5 st. eller 3,6% af hela artantalet 
anträffats på kospillningar, därvid tydligen endozoiskt spridda 
med nötkreatur. 

De sedan 1903 nytillkomna arterna och formerna ha i 
tabellen tryckts med fetstil. Deras antal uppgår till 55 (ingen 
af de båda Pisum-arterna medräknas då som ny!). Af dessa 
äro 


34 st. ell. 61,8 % funna på utkasthögar etc. (9 st. endast på 
dylika), 

28 st. ell. 50,9 % funna på vallar (11 st. endast på dylika), 

Dy uds s > » banvallar (2 st. » » iw) 

8 29 sede 2, 2 » den gamla materialvagen (1 st. 
endast pa denna), 

7 st. ell. 12,7 % funna pa trädgärdsland (2 st. endast pa 
dylika), 

6 st. ell. 10,9 % funna utmed stigar (alla 6 jämväl pa annan 
lokal). 


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44 


17 


KOMRÁDETS ADVENTIVFLORA. 


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NILS SYLVEN, TORNETRAS 


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N:o 11. 


Band 14. 


Arkiv för botanik. 


N:O 11. 


BAND 14. 


ARKIV FÓR BOTANIK. 


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BAND 14. 


ARKIV FOR BOTANIK. 


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24 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 1l. 


De på utkasthögar etc. utanför bostäder och uthusbygg- 
nader sommaren 1913 nytillkomna och nu uteslutande på 
dylika lokaler uppträdande adventivväxtformerna äro: 


Aira cespitosa v. aurea Ribes sp. 

Cochlearia officinalis Solanum nigrum 

Galium Mollugo Stellaria crassifolia v. brevifolia 
Lathyrus pratensis Viola arvensis. 


Poa pratensis v. angustifolia 


Särskildt anmärkningsvärdt är att bland ofvan uppräk- 
nade arter finna tvenne hafsstrandvaxter, Cochlearia of- 
ficinalis och Stellaria crassifolia v. brevifolia. Bada forekommo 
vid Vassijaure, den förra strax utanför den gamla Naturveten- 
skapliga Stationen, den senare à något fuktig mark à en gammal 
»boplats» nära Turiststugan. Angående bådas uppträdande 
vid Vassijaure torde med all sannolikhet kunna antagas, att 
vid norska kusten växtsamlande botanister förmedlat deras 
spridning in på svenskt område. Måhända daterar sig rent 
utaf deras första uppträdande vid Vassijaure så långt tillbaka 
i tiden som till år 1903, dà de i form .af frön utkastades ur 
författarens portör efter en exkursion i Norge. Just där 
Cochlearian 1913 växte i mängd utanför förra Naturveten- 
skapliga stationen, utkastade jag nämligen i slutet af juli 
månad efter pressning kvarblifvande växtrester af båda de 
här närmast afhandlade arterna jämte några andra. Enligt 
benäget meddelande af d:r T. LAGERBERG fanns Cochlearia 
officinalis å ofvannämnda plats år 1907 och redan då i ett 
flertal exemplar. Af Stellarian har emellertid mig veterligt 
inga exemplar anträffats på närmare håll än den några hundra 
meter från Naturvetenskapliga stationen belägna växlokalen. 

11 stycken af de för sommaren 1913 nya adventivväx- 
terna anträffades endast på vallar: 


Agrostis spica venti Lolium perenne 

Anethum graveolens Papaver somniferum 

Bromus secalinus Prunella vulgaris 

B. tectorum Rumex Acetosella f. multifidus 
Dactylis glomerata Veronica Chamedrys. 


Lepidium ruderale 


Fem af dessa äro ju rena vallgräs och såsom sådana helt 
naturligt införda med för vallar afsedt gräsfrö. Lepidium 


NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 25 


ruderale, Prunella, Rumex Acetosella f. multifidus och Veronica 
Chamedrys visa också genom sitt förekomstsätt, att de ha 
inköpt vallväxtfrö att tacka för sin härvaro, och sannolikt 
äfven Papaver sommiferum. | Anethum graveolens åter får väl 
närmast antagas inkommen i samband med den köksträd- 
gårdsodling, hvaraf spår syntes vid Björkliden i omedelbar 
närhet till den vall, i hvilken Anethum här uppträdde. 

Äfven andra nytillkomna arter än de nu nämnda torde 
närmast vara att betrakta såsom ursprungligen med vallfrö 
inkomna adventivväxter. Sa exempelvis 


Campanula patula Luzula multiflora 
Cerastium arvense L. pallescens 

Crepis tectorum Lychnis flos cuculi 
C. tectorum f. segetalis Plantago media 
Galium Mollugo Trifolium spadiceum 
Gnaphalium uliginosum Triticum vulgare. 


Dä dessa uppträdt utanför vallarna, ha dei de flesta fall 
anträffats i omedelbar närhet till dylika eller på andra platser, 
där vallväxtfrö kan antagas ha spillts eller på annat sätt 
lätt utkommit. 

Att utom de ofvannämnda äfven några andra af de 1913 
nytillkomna gräsen till stor del haft införseln af vallväxtfrö 
att tacka för sin närvaro, ligger i öppen dag. Af dylika må 
här särskildt nämnas 


Agrostis canina Festuca ovina 
A. vulgaris Poa nemoralis. 
Avena sativa 


Tvenne af de 1913 nya adventivväxtformerna anträffades 
af mig endast å banvallar: 


Crepis tectorum v. segetalis Lotus corniculatus. 


Ingen af dem synes dock vara att betrakta sásom mera 
karaktäristisk för dylik lokal. Orepis-arten har ju också i 
det föregående upptagits bland de arter, för hvilka det an- 
tagits som sannolikt, att de ursprungligen infórts med vall- 
växtfrö. Några af nyfórvürfven i 1913 års adventivflora 
synas emellertid här uppe möjligen förtjäna namnet banvalls- 
växt, så exempelvis 


26 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 11. 


Campanula rotundifolia Cardwus crispus 
Tussilago farfara. 


Dessa arter förekommo alla sommaren 1913 särskildt tal- 
rikt på banvallarna eller i deras omedelbara närhet. 

En 1913 närmast som banvallsväxt uppträdande, sedan 
1903 nyinkommen adventivart är jämväl Alchemilla alpina. 
Den är funnen vild inom området endast och allenast på 


fjället Njutum c:a 3 km. NNO från Riksgränsens järnvägs- 


station. Sommaren 1913 anträffades den emellertid som in- 
komling å trenne ruderatlokaler, dels å järnvägsbanken ne- 
danför Riksgränsens station (1 ex.), dels på tvenne skilda 
lokaler å gammal ruderatmark strax intill banvallen vid 
Vassijaure (1 ex. å hvardera lokalen). Möjligt är naturligtvis, 
att spridning kunnat ske från Njutum-lokalen, men mera 
sannolikt synes det mig, att arten i samband med samfärdseln 
spridts utefter järnvägen från Norge, där den närmare kusten 
flerestädes uppträder omedelbart intill järnvägslinjen. 

Några arters uppträdande torde med säkerhet böra till- 
skrifvas de första försöken här uppe till köksträdgårdsbruk. 
Så har redan förut påpekats för Anethum graveolens, som 
anträffades i enstaka exemplar i kanten af en vall, gränsande 
till ett nu igenväxt köksträdgårdsland vid Björkliden. Den 
från trädgårdsland vid Abisko såsom Brassica sp. upptagna 
arten är tydligen äfven en sådan växt, sannolikt en Bras- 
sica oleracea-form, naturligtvis af rent tillfällig natur, vid 
vegetationsperiodens slut dömd till undergång. Till förevarande 
grupp af adventivväxter äro sannolikt närmast att hänföra 
jämväl ográsarter sådana som 


Chenopodium album v. viride | Fumaria officinalis 
Senecio vulgaris, 


den sistnämnda liksom Brassica sp. sommaren 1913 funnen 
endast å trädgårdsland. 

Af de på den gamla materialvägen uppträdande, 1913 
nytillkomna adventivarterna är Carex incurva af särskildt 
intresse. Fyndlokalen å materialvägen nedanför Nuolja-tun- 
neln är mig veterligt den enda kända fyndorten för denna 
växt i Torne lappmark. Vi ha här återigen en hafsstrand- 
växt, som med all sannolikhet genom människans omedvetna 
medverkan införts till ruderatlokal ett godt stycke in från 
kusten. En ståndortsanteckning från växlokalen gaf följande 


NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 27 


artlista (de med + utmärkta arterna äro att betrakta som 
ruderatväxter): 


* Aira cespitosa r.-y. *Poa pratensis t. 
*Üarex incurva S.-T. Salix lanata t. ungplantor 
* Festuca rubra t.-s. *Carex Goodenowii e. 


* Equisetum arvense t., flv. s.-r. C. rigida e. 
Euphrasia minima t. fläckar — Parnassia palustris v. tenuis e. 
*Cerastium vulgare t. Poa alpina e. 

*Trifolium repens e. 


Förf. foto. 


_ Fig. 2. Papaver nudicaule (ett ex. längst till höger), Matricaria inodora, 
(3 Poa pratensis m. fl. adventivváxter à vall (ruderatlokalen n:o 7 à 
kartan fig. 5) vid Abisko turiststation. 19 ?*/; 13. 


Carex incurva växte endast inne på och vid kanterna af 
materialvägen och uppträdde under synnerligen lågväxt form. 

Ytterligare några af de 1913 nytillkomna adventivarterna 
må här särskildt framhållas. En sommaren 1913 vid Abisko 
turiststation flerestädes uppträdande och jämväl vid Björk- 
liden funnen adventivväxt var Papaver nudicaule. Den an- 
träffades på 10 af 25 vid Abisko närmare undersökta ruderat- 
lokaler, på 3 »utkasthögar», 6 vallar (jfr fig. 2) och 1 träd- 
gårdsland, och därjämte på en vall vid Björklidens järnvägs- 


28 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 1l. 


station. Såväl gulblommiga som äfven orange- och hvit- 
blommiga individ förekommo. Arten har säkerligen ursprung- 
ligen införts som prydnadsväxt och sedermera själfsått sig 
på de ofvan angifna lokalerna. Talrika sterila rosettplantor 
förekommo. — Melandrium album x. silvestre *lapponicum är 
exempel på en ur en adventivart, M. album, och en inom 
området allmänt vildväxande art framgången hybrid. — Carex 


canescens, C. Goodenowii, Equisetum arvense och Festuca ovina — 


slutligen äro exempel på arter, hvilka förekomma inom om- 
rådet både som adventivväxter och som fullt vildväxande. 
Att de å ruderatlokalerna införts af människan, synes i de 
flesta fall säkert eller högst antagligt. Ofta nog uppträdde 
de å ruderatmarkerna under former, väsentligt afvikande från 
områdets spontana. Under alla omständigheter är det ju 
synnerligen anmärkningsvärdt, att de 1903 ej antecknats å 
någon då undersökt ruderatlokal. Sommaren 1913 tillhörde 
tvenne af dem, Equisetum arvense och Festuca ovina, rent af 
ruderatmarkernas mera allmänna och rikligt uppträdande 
arter. 

Många af de redan 1903 förekommande arterna uppträdde 
i helt annan frekvens år 1913. En utpräglad ökning härut- 
innan är särskildt att anteckna för exempelvis 


Alopecurus pratensis Phleum pratense 
Erysimum cheiranthoides v.no- Potentilla norvegica 
dosum Silene venosa 
Galeopsis bifida Stellaria graminea 
Leontodon autumnalis Urtica dioica 


Viola tricolor. 


Härför ha vi tydligen vallväxtfröet i första rummet att 
tacka. Alopecurus pratensis och Phleum pratense voro ocksa 
de allmännast använda vallgräsen. Och Erysimum, Potentilla 
norvegica, Silene venosa och Viola tricolor iro här uppe liksom 
i allmänhet inom de nordligare delarna af vårt land att räkna 
till de mest utpräglade vallogräsen (jfr tabell 2). Galeopsis 
bifida har helt säkert inkommit med korn och hafre, som 
här och där användts som utsäde i vallarna. Alopecurus 


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pratensis, som 1913 fanns på 11 af Abiskos 25 ruderatlokaler, - 


i vallarna r.-y. insádd, saknades 1903 vid Abisko. Erysimum 
saknades 1903 vid Björkliden och uppträdde där 1913 på 3 


a 


NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 29 


af 5 undersökta ruderatlokaler. Galeopsis bifida, Potentilla 
norvegica, Silene venosa och Urtica dioica saknades likaledes 
år 1903 vid Björkliden, Leontodon autumnalis (hufvudformen) 
och Stellaria graminea anträffades 1903 som ruderatväxt endast 
vid Vassijaure, 1913 jämväl vid Abisko och Björkliden, Stel- 
laria graminea äfven vid Riksgränsen. Viola tricolor förefanns 
1913 å flera lokaler vid Abisko och Björkliden samt å en 
lokal vid Riksgränsen, men saknades nu, i motsats mot år 
1903, vid Vassijaure, där ju icke några vallanläggningar före- 
kommo. 

De olika arternas och formernas närvaro eller frånvaro 
inom de olika ruderatområdena åren 1903 och 1913 framgår 
af tabell 3. I noter till tabellen redogöres dessutom för ad- 
ventiva växtfynd från mellantiden 1904—1912. De år 1913 
nytillkomna arterna (55 st.) äro i denna tabell liksom i tabell 2 
tryckta med fetstil, de arter åter, som 1903 anträffades men 
1913 saknades (23 st.), med vanlig stil, ej med kursiv, som 
artnamnen i öfrigt. Inom parentes upptages med vanlig stil 
de arter, som anträffats endast under mellantiden 1904— 1912. 


Redan inledningsvis har påpekats, hurusom några 1903 
uppträdande arter redan från början måste anses dömda till 
snar undergång, då de under vegetationsperioden här uppe 
ej syntes medhinna frömognad eller utveckling af vinterhär- 
diga föryngringsskott. Af de 1913 försvunna adventivväxterna 
höra med all sannolikhet följande till denna kategori af arter: 


Agrostemma Githago Medicago lupulina 
Berteroa incana AM yosotis cespitosa 
Bidens tripartita Polygonum Hydropiper 
Galeopsis Ladanum P. Persicaria 

G. speciosa Senecio silvaticus 

G. tetrahit Sisymbrium Sophia 
Malva borealis Stachys annua 


Trifolium arvense 
alla har rena annueller, vidare biennerna 
Anchusa officinalis Cynoglossum officinale 
samt slutligen de pollakantiska arterna 


Artemisia vulgaris Prunus sp. 
Linaria vulgaris Stachys palustris. 


ARKIV FÖR BOTANIK. 


BAND 14. w:o ll. 


Arter 


Achillea Millefolium 

ZI SDLarmaca sss E eae ELR 
Agrostemma Githago 
Agrostis canina 
| A. spica venti 
A. vulgaris 


Aira cespitosa 
A. c. f. pallida 
A. c. v. aurea 
Alchemilla alpina. . 


siad fe. Kl? se 
parue ex e hama, = 
win less le 


A. subcrenata 


Alopecurus geniculatus 
VAPoratensus oo 0 Oa 
Anchusa, officinalis 

Anethum graveolens 
Anthriscus silvestris 

Arabis arenosa. . 
| Artemisia vulgaris 


Avena sativa 


scia a Je. "sis 
s Ne s. er ey fe 


Barbarea lyrata 


ei (8) “ey TTE 


| B. stricta 


Berteroa incana 


oe he) wh. fo) tee a te 


Bidens tripartita 


Brassica campestris. . . . . 
Bromus mollis . . . 

B. secalinus 
B. tectorum 
Campanula patula 
| €. rotundifolia . 


d ua re. wow de 


Capsella bursa pastoris . 
Carduus crispus 
Carex canescens 
C. Goodenowii 

| C. 


incurva 


LA VE Met ve 


Tabell 3. 

Abisko Björkliden Vassijaure FR 
1903 | 1913 | 1903 | 1913 1903 | 1913 | 1913 
+) + | + puede 
- | +: - | - | +|J +1] + 
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- | +) - |) +}]—-|]4 |] + 
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NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÄDETS ADVENTIVFLORA. 31 


Abisko |Björkliden| Vassijaure | Riks- 
Arter I grünsen| 
1903 | 1913 | 1903 | 1913 | 1903 | 1913 | 1913 
| 
MOmpaliescens ......- — inl) | ihn =] 
Carum carvi"* ...... ++ | + I ++ | + T d 
Centaurea Cyanus . . . .. « + + + — — = VY 
Cerastium arvense ..... - | +8) | Falun “a 
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C. v. f. glandulosum . . . .. c + ae + = T» 
Chenopodium album? . . . + - + * zs = m 2 + 
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Chrysanthemum | Leucanthemum | + är zs T 3r + + 
Cochlearia officinalis... .| — = zm ost = 
Crepis tectorum ...... = s 2 4 
EL PSegetas ...... _ -— = + = —| — 
Cynoglossum officinale . . . .| + — = = = | — | 
Dactylis glomerata . . . . . — | =S) mc db sw NS 
Equisetum arvense . .... SU SÖN ESA EE die 
Erysimum cheiranthoides v. no- 

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Euphrasia brevipila . . ... + = = 4r ae = e 
(OTS 2... rn n + + - + + = - 
Festuca elatior . . . . . -— + + ae 3E = = 
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Barubası. se eo ee we + + aE zz + + EY 

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Galeopsis bifida = »-- . 0. . + + = i- E + En 
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Galium Aparine *Vaillantii . .| + — - E — + — 
EENoHugo .......—.. 22 Dye! duode Ecce Tes - 
Bouliginoum......-.. Ale ew rss Pes = 
Gnaphalium uliginosum. . .| — | + | — | — | — | — ue 
Hordeum vulgare. ...... + = = + = + + 
Juncus bufonius . . . . . . . 4q5U|.— none un af 
Lappula echinata ...... + _ = = + bi. = 
Lapsana communis. . . . . « = — + = + — EE 
Lathyrus pratensis . . . . ME = = = ag = 
Lepidium ruderale ..... —|-— - I +1 - I» E 


32 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o II. 


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m | Abisko | Björkliden Vassijaure Nee 
1903 | 1913 | 1903 1913 | 1903 | 1913 | 1913 
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L. a. v. nigrolanatus . . - .. | — — | — — + ao + 
Linaria vulgaris . . . . . « sl = = = + — _ 
Lolium perenne. . ... . . _ + — är = = = 
Lotus corniculatus ..... — XE d i = = _ — 
Luzula multiflora . . - . ..| — + — ES — + + 
I. pallescens ;:.,.-:«--.- — +2 + — + er 
Lychnis flos cuculi . . . . . — | +24 — | FAR INNE = 
Malva borealis. . . . - . . lo — | — — Fam -— 
Matricaria Chamomilla . . . .| — | + | = + = = = 
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Medicago lupulina . . . «+ + =) |e — — TER) — 
Melandrium album . « . « . .| + | + — +?) + | = + 
M. a. x silvestre *lapponicum M + = — —|-— -— 
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Myosotis arvensis . . « « - .| + + — +:|-+ ES + 
M. cespitosa .....-+.-- = — Ska ice | = -- 
Nasturtium palustre » . . .- EE SE ae WE + — + 
Papaver nudicaule .. ...| — + — + |= — = 
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Pastinaca sativa ....++.-s = = |= = + — + 
Phleum pratense . . . . «- + 3E do aL + + + + 
Pisum arvense ... « « « «| -— — | — +) -— — 
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Polygonum aviculare?? | + | + + + M# EF 4H 


NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 33 


Abisko [Björkliden Vassijaure | Riks- | 
Arter JR AR 4 gränsen| 

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Secale cereale 


Senecio silvaticus 
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Silene venosa 


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_ | Stellaria crassifolia v. brevi- | | | 
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Arkiv för botanik. Band 14. N:o 11. 3 


34 ARKIV FÖR BOTANIK, BAND 14. N:o 11. 


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| Abisko |Björkliden | Vassijaure SR 
Arter | gränsen 
11903 | 1913 | 1903 | 1913 | 1903 | 1913 | 1913 
Stellaria media?! . |o | + + ES 3 Js e 
Taraxacum sp. . | + | 4n E SL SE EB EE 
Thlaspi arvense 3E en Ar Eus + + + 
Trifolium arvense + - = = = dE - 
|T. RUN 52 M om ode + 3e = = 
JM. ANNOS. o o 0 e ».3 91999 BR | + | + =E + + + 
T. repens 5 c ip | =E i: af + är + 
[KL säspadicenma s ee). SS | + | Ze zs eG - 
Triticum REPENS: ie desde te E -- = = - - 
US. UCC e S | cli hk E SC += = 
| Tussilago farfara . . . . . | — | — | = wee = 
Helme diorca oun bes o =| + + — | d + ES 
| Veronica Chamedrys ....| — | — | - | - | es + 
V. serpyllifolia . + + | + + | ate a Ar 
| Vieia angustifolia + _ = | 2) |e je 
| US ODE Pre o3 "8 ere. ERR! o | + | + a pi 
| V. hirsuta? = = = = FINER ie EE 
s Duc eU Wo re E | ab = - 
Wo GARE o oo 6.8 olo 999 ol SIE ST Ep — — | + = = 
‚ Viola arvensis* > os $9 so sh sj = SSS) = ah X 
Vene te Ee Ebert sio + E | ze | A = T 


I de här följande noterna till tabellen är SONDÉN (1907) = MÅRTEN 
SONDÉN, Anteckningar om floran inom Tornejavreområdet. Svensk Botan. 
Tidskr. 1907, p. 215—242; SELIM BIRGER (1909) = Sexi BIRGER, Vaxtlokaler 
från Norrland och Dalarna. Svensk Botan. Tidskr. 1909, p. (143)—(158). 


1 SELIM BIRGER (1909) har för Abisko antecknat Achillea Millefolium 
f. sudetica OPIZ. 

? Anföres för Abisko »vid järnv. på afskrädeshög» redan af SONDÉN 
(1907). 

3 Upptages för Abisko redan af Sonp£n (1907). 

* Alchemilla alpina är af SoNDÉN (1907) funnen vid Abisko, »vid järn- 
vägen. Troligen införd.» 

5 Redan af Sonp5n (1907) funnen invid järnvägen Abisko—Björkliden. 

9? Af SELIM BIRGER (1909) funnen vid Abiskojokk. 

7 SONDÉN (1907) upptager af Carum carvi för Torneträskområdet, »h. 
o. d.», jämväl v. atropurpurea LGE. 

3 Redan K. Jonansson (Bot. Not. 1907, p. 2) angifver Cerastium ar- 
vense från Abisko. 

? Chenopodium album är från år 1908 af SELIM BIRGER (1909) upp- 
gifven från jämväl Torneträsks, Stenbackens och Kaisapakte järnvägssta- 
tioner. 


NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 35 


? 1908 af SEtrim BIRGER (1909) funnen vid Kaisapakte och Torneträsks 
järnvägsstationer. 

111908 af SeLIM BIRGER (1909) funnen vid Tornetrüsks station. 

7 Jämväl af SowpÉN (1907) funnen vid Abisko, »nära turiststugan». 

? Funnen vid Abisko, »mellan turiststugan och Nya hotellet» redan 
af SONDÉN (1907). 

™ Redan d. 19. 7. 05 funnen vid Abisko, »strax nedom turiststugan», 
af SONDÉN (1907). 

!5 Ar 1908 af SELIM BIRGER (1909) funnen jämväl vid Kaisapakte 
järnvägsstation. 

© Enligt SONDÉN (1907) funnen vid Abisko, »à afskrüdeshóg», äfven 
1906. 
( E Anföres från Abisko, »vid första banvaktstugan», redan af SoNDÉN 
1907). 

!5 Redan af Sonp£n (1907) uppgifven fran Nuolja och Björkliden. 

Raphanus Raphanistrum är för år 1908 angifven från Abisko turist- 
station af SELIM BIRGER (1909). 

°° Upptages af SowpÉw (1907) från Nuolja, Abisko, Björkliden och 
Snuorajokk. 

?! Af SoNDÉN (1907) funnen jämväl vid Abisko, »vid Materialvügen». 

? Rumex crispus uppgifves af SoxDÉN (1907) vara funnen på järnvägs- 
vallen vid Abisko. Månne icke här förväxling skett med Rumex domesticus ? 

? Redan af SELIM BIRGER (1909) funnen vid Abisko turiststation. 

?* Saxifraga granulata är af STEN SELANDER funnen vid Abisko, »vid 
materialvägen, få ex.» (SONDÉN 1907). 

?» 1908 af SELIM BIRGER (1909) anträffad jämväl vid Stenbackens och 
Kaisapakte stationer. 

?5 Redan af SONDÉN (1907) angifven för Abisko, »materialvügen». 

27 SonDEN (1907) upptager af Stellaria media för Abisko jämväl f. spoliata. 
— 1908 är Stellaria media af SELIM BIRGER (1909) funnen äfven vid Kaisa- 
pakte järnvägsstation. 

28 Af SoNDEN (1907) antrüffad i fà ex. nedanför turisthyddan vid Abisko. 

7? Redan af SONDÉN (1907) upptagen för »Abisko—Nuolja vid járn- 
vägsbanken. Blott ett par ex.» 

3? År 1908 af SELIM BIRGER funnen jämväl vid Kaisapakte station. 

31 Redan d. 16. 7. 1906 af SONDÉN (1907) funnen vid Abisko, »nàra 
järnvägen». 


En art, som sommaren 1903 ansågs med största sanno- 
likhet nå fruktmognad, men icke desto mindre 1913 var ut- 
"gången, ar Lappula echinata, som antagligen därför dukat 
under något senare år. Hvarfór Leontodon autumnalis v. co- 
ronopifolius ej i motsats mot de andra Leontodon-formerna 
_kvarlefvat, är ju ej lätt att säga; måhända är denna varietet 
en sydligare och mindre härdig form. 

Betrakta vi de 1913 inom Torneträskområdet förekom- 
mande adventivväxterna med hänsyn till deras härdighet, 
kunna de efter lifslängd och öfvervintringsförhållanden för- 
delas i följande 8 grupper: 

1) Annuella arter, som otvifvelaktigt nå fruktmognad, 


2) » » » troligen ej » » 
3) Bienna arter, som sannolikt nà fruktmognad, 
4) » » » troligen ej » » 


36 ARKIV FÖR BOTANIK. 


BAND 14. w:o 1l. 


5) Pollakantiska órter med vinterhárdiga fóryngringsskott, 


“I 2» 


8) » 


) 
) » » 
) 


» 2 


» öfvervintrande vedväxter, 
ej vinterhärdiga » 


På de olika grupperna fördela sig de funna arterna så- 


lunda: 


1) Annuella arter, som otvifvelaktigt nå frukt- 


Brassica campestris 
Capsella bursa pastoris 
Chenopodium album 

C. a. v. viride 
Euphrasia brevipila 

E. tenwis 

Galeopsis bifida 
Galium Aparine *Vaillantii 
Montia fontana 

Poa annua 
Polygonum aviculare 


mognad: 


Polygonum convolvulus 
P. tomentosum 
Rhinanthus major 

RB. manor 

Sinapis arvensis 

Spergula arvensis f. sativa 
Stellaria media 

Thlaspi arvense 

Viola arvensis 

V. tricolor. 


2) Annuella arter, som troligen ej nå fruktmognad: 


Agrostis spica venti (?) 
Anethum graveolens 
Avena sativa 

Bromus mollis (1) 

B. secalinus (?) 

B. tectorum (?) 

Centaurea Cyanus 

Crepis tectorum f. segetalis (?) 
Fumaria officinalis (?) 
Gnaphalium uliginosum (?) 
Hordeum vulgare 

Juncus bufonius 


Lapsana communis (möjl. bienn) 


Lepidium ruderale 


Matricaria Chamomilla (mójl. bienn) 
Papaver somniferum 

Pisum arvense 

P. sativum 

Esp: 

Secale cereale 

Senecio vulgaris (?) 

Solanum nigrum 

Trifolium spadiceum (möjl. bienn) 
Triticum vulgare 

Vicia angustifolia 

V. hirsuta 

V. sativa. 


3) Bienna arter, som sannolikt na fruktmognad: 


Arabis arenosa (möjl. äfven perenn) 


Barbarea lyrata » » 
B. stricta 

Carduus crispus 

Carum carvi 

Cochlearia officinalis 


Crepis tectorum 

Erysimum cheiranthoides v. nodosum 
Matricaria inodora (möjl. äfven perenn) 
Myosotis arvensis 

Potentilla norvegica. 


4) Bienna arter, som troligen ej na fruktmognad: 


Brasstca sp. 
Campanula patula(?) 


Melilotus sp. 
Pastinaca sativa, 


NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 37 


5) Pollakantiska örter med vinterhärdiga föryng- 


Achillea Millefolium 
A. Ptarmica 

Agrostis canina 

A. vulgaris 

Aira cespitosa 
Alchemilla alpina 

A. subcrenata 
Alopecurus geniculatus 
A. pratensis 
Anthriscus silvestris 
Campanula rotundifolia 


Carex canescens 


C. Goodenowii 


. C. incurva 


Cerastium arvense 

C. vulgare 
Chrysanthemum Leucanthemum 
Dactylis glomerata (?) 
Equisetum arvense 
Festuca elatior (?) 

F. ovina 

F. rubra 

Galsum Mollugo 

G. uliginosum 
Lathyrus pratensis 
Leontodon autumnalis 


- Lolium perenne (?) 


Lotus corniculatus 
Luzula multiflora 

L. pallescens 
Lychnis flos cuculi (?) 
Melandrium album 


ringsskott: 


M. a. X silvestre *lapponicum 
Nasturtium palustre (möjl. hapaxant) 
Papaver nudicaule 

Phleum pratense 

Plantago major 

P. media 

Poa nemoralis 

P. palustris (?) 

P. pratensis 

P. trivialts 

Prunella vulgaris 

Ranunculus acris 

R. repens 

Rumex Acetosa 

R. Acetosella 

R. domesticus 

Sagina procumbens 

Silene venosa 

Stellaria crassifolia v. brevifolia 
S. graminea 

Taraxacum sp. 

Trifolium hybridum (möjl. hapaxant) 
T. pratense (möjl. hapaxant) 
T. repens 

Triticum repens 

Tussilago farfara 

Urtica dioica 

Veronica Chamadrys 

V. serpyllifolia 

Vicia Cracca 

V. sepium. 


6) Pollakantiska örter utan vinterhärdiga för- 
yngringsskott: 


Solanum tuberosum. 


7) Pollakantiska, öfvervintrande vedväxter: 


- Ribes sp.(?) 


3 


Rubus ideus. 


8) Pollakantiska, ej vinterhärdiga vedväxter: 


Pyrus Malus. 


Torneträskomrädets adventivflora måste naturligtvis upp- 
visa många likheter med det närliggande Kiruna-omradets. 
Tack vare SIMMONS” ingående undersökningar! äro ju. också 


| ! HERMAN G. SIMMONS, Floran och vegetationen i Kiruna. Vetenskapl. 
och prakt. undersókn. i Lappland. Lund 1910. 


38 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o ll. 


detta områdes adventivväxter väl kända. En jämförelse 
mellan SIMMONS” förteckning öfver inom Kiruna-omrádet 
funna anthropokorer och de i det föregående meddelade ta- 
bellerna 2 och 3 erbjuder mycket af intresse. Bland de för 
Kiruna och Torneträskområdet gemensamma arterna återfinna 
vi främst de å ruderatlokalerna i största individmängd upp- 
trädande formerna. Alla de inom Kirunaområdet i öfver 
50 % af där undersökta distrikt anträffade anthropokorerna 
förekomma jämväl inom Torneträskområdet. Och de flesta 
af dessa ha äfven vid Torneträsk blifvit funna å ett stort 
procenttal af de där undersökta ruderatlokalerna. Med stöd 
af ofvannämnda jämförelse har jag, efter förut inhämtad 
kännedom om de olika adventivformernas härdighet vid Torne- 
träsk, ansett mig kunna i följande ordning anteckna de till 
Torneträskområdet först inkomna och där bäst acklimatise- 
rade arterna: 


Rumex Acetosella Alopecurus geniculatus 
Stellaria media Phleum pratense 

Poa pratensis Chrysanthemum Leucanthemum 
Festuca rubra Trifolium repens 
Matricaria inodora Poa annua 

Achillea Millefoliwm Trifolium pratense 
Aira cespitosa Polygonum aviculare 
Cerastium vulgare Taraxacum sp. 
Rumex domesticus Chenopodium album 
Ranunculus acris Myosotis arvensis 

R. repens Thlaspi arvense 
Carum carvi Sinapis arvensis 
Capsella bursa pastoris Veronica serpyllifolia 


Brassica campestris. 


Alla dessa ha såväl 1903 som 1913 anträffats å alla de 
undersökta olika områdena, 1903 vid Abisko, Björkliden och 
Vassijaure, 1913 dessutom äfven vid Riksgränsen. Och alla 
tillhöra de jämväl de inom Kirunaomradet å flertalet distrikt 
funna adventivväxterna. 

I full öfverensstämmelse härmed återfinnas också i ofvan- 
stående artlista snart sagdt alla de adventivväxter, som an- 
träffats å mera afsides och enstaka liggande ruderatlokaler 


NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 39 


inom Torneträskområdet. En artlista från Marmorbrottet vid 
Abiskojokk innehåller sålunda följande rena adventivväxter: 


Achillea Millefolium flv. y. Poa pratensis s.-r. 
Festuca rubra y. Equisetum arvense t. 
Rumex acetosella flv. y. Festuca ovina t. 


Af dessa saknas endast de båda sistnämnda i artlistan 
här ofvan. 

Utmed gängstigen Marmorbrottet--Abisko antecknades 
närmast Marmorbrottet endast tvenne adventivarter: 


Carum carvi Chrysanthemum Leucanthemum. 


Närmare järnvägen vid Abisko turiststation tillkommo: 


Achillea Millefolium Matricaria inodora 
Agrostis vulgaris Rumex Acetosella. 


Alla dessa, med undantag af den relativt sent inkomna, 
men under hastig spridning stadda Agrostis vulgaris, àter- 
finnas i artlistan ofvan. 

En gammal, ófvergifven kataplats ofvanför bätläget vid 
Abiskojaure (se fig. 3) var d. 27 juli 1903 fullständigt öfver- 
växt af: 


Capsella bursa pastoris y. Festuca rubra s. 
Matricaria inodora flv. y. Stellaria media t. flr. y. 
Festuca ovina s.-r. Rumex acetosella e. flr. y. 
Poa pratensis s.-r. Polygonum aviculare e. fl. 
Achillea Millefolium s. flr. Stellaria graminea e. 


Dessa arter ingå alla utom Festuca ovina och Stellaria 
graminea i artlistan sid. 38. 

Utmed gångstigen (turistvägen) Abiskojaure—Karsovagge- 
jokk antecknades den 27 juli 1913 följande adventivväxter 
(jfr fig. 4): 


mera talrikt fórekommande 


Achillea Millefolium Poa pratensis 
Agrostis vulgaris P. trivialis 
Carum carvi Rumex Acetosella 


Festuca rubra Veronica serpyllifolia 


40 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 11. 


mindre talrikt förekommande 


Aira cespitosa Phleum pratense 
Carex canescens Planiago media 
Chrysanthemum Leucanthemum Poa nemoralis 
Festuca ovina Ranunculus acris 
Galium uliginosum Stellaria graminea 
Nasturtium palustre Taraxacum sp. 


Viola tricolor. 


Fórt. foto. 


Fig. 3. Matricaria inodora, Achillea Millefolium och diverse gräs à gammal, 
nu öfvergifven kátaplats vid Abiskojaure. 19 '/; 13. 


Strax bortom Kärsovaggejokk åt Abisko till tillkommo 
ytterligare 


Matricaria inodora Poa annua. 


Af de nämnda arterna saknas Agrostis vulgaris, Poa tri- 
vialis, Carex canescens, Festuca ovina, Galium uliginosum, 
Nasturtium palustre, Plantago media, Poa nemoralis, Stellaria 
graminea och Viola tricolor i artlistan sid. 38. Tre af dessa, 
Agrostis, Festuca ovina och Nasturtium, tillhöra dock de vid 
Kiruna allmännast förekommande anthropokorerna. Om 
trenne andra af dem, Carex canescens, Poa nemoralis och 
Stellaria graminea, torde det val därtill kunna dragas i tvif- 
velsmal, huruvida de har äro att anse såsom med människan 


NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 41 


direkt införda arter och ej inkomna från den omgifvande 
ursprungliga vegetationen. 

Utanför Turistföreningens stuga vid Jebrenjokk anteck- 
nades den 21 juli 1913 följande adventivväxter: 


Phleum pratense flere ex. Festuca ovina flere ex. 
Poa pratensis $: 15 Matricaria inodora e. ex. 
P. trivialis . x Stellaria media Ir 


Förf. foto. 


Fig. 4. Carum carvi, Festuca ovina m. fl. invid stigen Abiskojaure 
—Kärsovaggejokk. 19 °°/: 13. 


alla, utom Festuca ovina, i artlistan sid. 38 ingäende arter. 
Kring lapplägret vid Pälno anträffades den 24 juli 1913: 


Poa annua ä stora flr. y. Urtica dioica flere ex. 
Agrostis vulgaris flere ex. Capsella bursa pastoris e. 
Stellaria media » » Rumez Acetosella e., 


arter, af hvilka endast tvenne, Agrostis vulgaris och Urtica 
dioica, saknas i artlistan sid. 38. 


42 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o ll. 


Flertalet adventivväxter fordra mer eller mindre öppen 
mark för sin trefnad och kunna därför icke tänkas göra all- 
varligare intrång i områdets naturliga vegetation. Några af 
gräsen, exempelvis Aira cespitosa, Festuca ovina och rubra 
samt Poa pratensis, synas dock väl trifvas äfven à mark med 
mera slutet váxttücke. Dessa synas också här och där jäm- 
väl inom Torneträskområdet från ruderatlokalerna ha spridt 
sig in i den omgifvande vegetationen; och utsikterna för dem 
att relativt länge hålla sig kvar äro också utan tvifvel de 
bästa. Alla fyra de nämnda gräsen ingå ju också i områdets 
spontana flora. Likartadt torde också förhållandet vara be- 
träffande Carex canescens och C. Goodenowii. Äfven de båda 
som adventivväxter för Torneträskområdet upptagna Luzula- 
arterna, L. multiflora och pallescens, hvilka här näppeligen 
förekomma i ursprungligen spontan form, synas flerestädes, 
exempelvis från banvallarna, ha spridt sig ut i den omgif- 
vande vegetationen. Jämväl några till adventivväxterna 
närmast hänhörande örter uppträdde 1913 i fullt sluten ve- 
getation i närheten af ruderatlokalerna eller på nu »igen- 
växta» dylika. Af dessa äro främst att nämna Ranunculus 
acris och Stellaria graminea samt Anthriscus silvestris, alla 
tre jämväl ingående i områdets ursprungliga flora. Bland 
örter, som från ruderatlokalerna antingen redan spridt sig 
eller med all sannolikhet snart nog komma att sprida sig ut 
öfver omgifvande mark, torde också böra nämnas arter så- 
dana som Campanula rotundifolia, Leontodon autumnalis, Ra- 
nunculus repens och Rumex Acetosella. Af dessa äro ju också 
de två förstnämnda liksom Ranunculus acris, Stellaria gra- 
minea och Anthriscus silvestris spontana inom omradet. De 
två sistnämnda äro dock båda här uppe att anse såsom in- 
komna med människan. Båda visa här och där benägenhet 
att sprida sig in i den omgifvande naturliga vegetationen. 
Särskildt så Rumex Acetosella. Sommaren 1913 anträffade jag 
nämligen denna art till synes rent spontan på tvenne skilda 
lokaler, dels på sandreflarna i Torneträsk utanför Abiskojokks 
mynning, dels i Vassivagge på ört-gräsmark à Vassitjákkos 
SV-sluttning. På den förstnämnda lokalen uppträdde den i 
enstaka exemplar, på den sistnämnda à en större fläck be- 
stándsbildande, på båda ställena under smalbladig form med 
svagt utvecklade spjutflikar à bladen eller nästan hela blad. 
Vid Abiskojokk kan man tänka sig arten spridd antingen 


NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 43 


med vattnets eller möjligen med människans tillhjälp. Till 
Vassivagge-lokalen får man väl närmast antaga, att Rumex 
Acetosella spridts med människor eller måhända med betande 
djur (renar?). 

Att beteskreatur här uppe bidraga till äfven adventiv- 
växternas spridning, framgår af de anteckningar om vegeta- 
tion å kospillningar, jag sommaren 1913 lyckades hopbringa 
vid Vassijaure. Såsom endozoiskt med nötkreatur inom Vassi- 
jaure-området spridda adventivväxter kan jag enligt anteck- 
ningar från 10 kospillningar här anföra: 


Rumex Acetosella funnen på 9 af 10 undersökta kospillningar 


Stellaria media » nd o o » > 
Poa pratensis » P PE » » 
Cerastium vulgare » OPE > » 
Poa annua > "Il S5 » » 


I några fall förelåg här spridning på rätt betydande af- 
stånd. De 10 anteckningarna må här in extenso återgifvas: 


1. Kospillning à sandstrand vid sjön Vassijaure nedanför 
gamla Naturvetenskapliga stationen. 19 !/s 13. 


Poa annua 1 fertilt ex. Rumex Acetosella 1 fertilt och 
1 sterilt ex. 


2. Kospillning å hedmarken nedanför gamla Naturveten- 
- skapliga stationen vid Vassijaure. 19 !/413. 


Poa sp. 1 sterilt ex. Stellaria media 2 fertila och 
Rumex Acetosella 2 sterila ex. 1 sterilt ex. 


3. Gammal kospillning vid nu igenváxt ruderatplats strax 
N. om järnvägen vid Vassijaure. 19 2/& 13. 


Agrostis borealis 1 fertilt ex. Poa pratensis fl. fertila ex. 
Rumex Acetosella fl. fertila ex. 


4. Annan kospillning à samma lokal som föreg. 19°/s13. 


Rumex Acetosella 1 sterilt ex. Stellaria media 3 fertila dvärg- 
ex. 


44 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o ll. 


5. Kospillning strax S. om järnvägen vid Vassijaure, 
19 ?/s 13. 


Agrostis borealis fl. fertila ex. Rumex Acetosella fl. fertila ex. 
Poa pratensis» > >»  Stellaria media 1 fertilt dvarg- 
ex. 


6. Kospillning nara föregående. 19 °/s 13. 


Agrostis borealis fl. fertila ex. Rumex Acetosella fl. sterila ex. — 


Cerastium trigynum 1 fertilt R. arifolius 1 sterilt ex. 
och 1 sterilt ex. Stellaria media 2 fertila dvarg- 
Poa pratensis fl. fertila ex. ex. 


7. Kospillning nara de två föregående. 19 °/s 13. 


Poa pratensis fl. fertila ex. Stellaria media fl. fertila dvarg- 
Rumex arifolius fl. fertila och ex. 
sterila ex. 


8. Kospillning nära gamla ingenjórsbostaden vid Vassi- 
jaure. 193/313. 


Cerastium vulgare 1 sterilt ex. Stellaria media 7 fertila dvarg- 
Rumex Acetosella fl. sterila ex. ex. 


9. Kospillning pa gammal, nu »igenväxt» ruderatmark 
strax SO om turiststugan vid Vassijaure. 19 5/s 13. 


Rumex Acetosella 1 sterilt ex. Stellaria media 3 stora fertila 
ex. 


10. Kospillning nära föregående. 193/s 13. 


Rumex Acetosella fl. sterila ex. 


Af Torneträskomrädets endast under anthropokor form 
uppträdande arter synas sålunda här blott Ranunculus repens 
och Rumex Acetosella samt möjligen de båda Luzula-arterna 
ännu åtminstone visa benägenhet att intränga bland och med 
något hopp om framgång kunna upptaga kampen med den 
ursprungliga vegetationens arter. Något som helst skäl att 
förmoda, att den naturliga vegetationen genom invasion af 
sydliga »kulturogräs» skulle vara på något sätt hotad i sin 
existens, föreligger ej. De å ruderatlokalerna i största mängd 
och största yppighet förekommande adventivarterna synas 


NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 45 


alla vara att betrakta såsom fullständigt ofarliga härutinnan. 
Öppen, väl gödd mark är här uppe en nödvändighetssak för 
deras uppträdande och trefnad. Så länge människan med 
köksaffall etc. gödt marken utanför stugknuten, så länge har 
det visat sig, att adventivfloran frodas och mången gång rent 
af förvånar genom sin yppighet. Öfvergifves byggnadsplatsen, 
har det återigen visat sig, att adventivväxterna tidigt full- 
ständigt försvinna.! 

I detta sammanhang må jämväl anmärkas, att öppen, 
väl gödd mark gynnar icke blott kulturelementens utan äfven 
flere spontana arters uppträdande och trefnad. Många af 
fjällväxterna äro ju liksom kulturelementen inom Torneträsk- 
området rätt så typiska öppenmarksväxter. Som exempel 
på dylika kunna här nämnas följande på ruderatlokalerna 
ofta och tidigt uppträdande arter: 


Alsine stricta Melandrium apetalum 
Arabis alpina M. silvestre *lapponicum 
Astragalus alpinus Myosotis silvatica *alpestris 
A. frigidus Oxyria digyna 
Bartschia alpina Potentilla verna f. ambigua 
Cerastium alpinum Ranunculus hyperboreus 
C. arcticum Rumex arifolius 
C. trigynum Sagina Linnei 
C. vulgare *alpestre Saussurea alpina 
Draba hirta Sazifraga aizoides 
Epilobium anagallidifolium S. groenlandica 
E. lactiflorum S. oppositifolia 
Euphrasia minima S. stellaris 
Gnaphalium norvegicum Stellaria calycantha 
G. supinum S. nemorum 
Melandrium affine Viola biflora 

bland fjällörterna samt bland fjällgräsen 
Agrostis borealis Luzula parviflora 
Aira alpina L. Wahlenbergii 
Calamagrostis lapponica Phleum alpinum 
Carex brunnescens Poa alpina 
C. Halleri P. glauca 
Eriophorum Scheuchzeri Trisetum subspicatum. 


! Jfr i detta sammanhang Nırs SYLvÉn, Kultur och Natur i Torne- 
träsk-omrädet. »Sveriges Natur» 1914, sid. 130—141. 


46 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o Il. 


I artlistorna från ruderatlokalerna ingå också snart sagdt 
alltid flere eller färre af dessa. Att de konkurrenskraftigare 
af dem, framför allt så gräsen, om människans särskildt för 
kulturogräsen gynnsamma ingripande upphör, snart nog skola 
undantränga de i kampen svagare kulturelementen, är otvif- 
velaktigt. Oförtydbara tecken härpå kunde redan 1903 för- 
märkas (jfr SYLVÉN, Ruderatfloran i Torne Lappmark, p. 128). 


Redan i min föregående uppsats har jag anmärkt, huru- 
som traktens ruderatflora utmärktes af en i ögonen fallande 
yppighet. Och jag meddelade där några mått såsom bevis 
härpå. Ytterligare några från sommaren 1913 antecknade 
mått må här anföras. 


Achillea Millefolium: 88 em. höga stjälkar i mängstjälkiga exemplar 
uppmättes 4 planen framför »Lilla annexet» vid Abisko turiststation. — 
NoRMAN (Norges arktiske Flora, II, p. 362) anger maximihöjden från ark- 
tiska Norge till ófver 50 cm. 


Aira cespitosa: riksträiga exemplar med 136 cm. höga strån anträf- 
fades à banvallen vid Abisko turiststation. — Ända til 212 em. höga 
exemplar omtalas af Norman (Norges arkt. Flora, II, p. 588). 


Alopecurus geniculatus: exemplar med 6,5 cm. långa skenax och upp 
till 60 cm. långa strån fórekommo i vall vid Abisko turiststation; ett 
exemplar räknade 90 stycken axbárande strån. 


Alopecurus pratensis: ett exemplar med 20 st. axbärande, ända till 
123,5 em. höga strån och upp till 9,5 cm. långa skenax insamlades à ban- 
valen Abisko—Nuoljatunneln; ett annat ex. utanför »Storstugan» vid 
Abisko turiststation hade 30 st. axbärande strån (maximihöjd 121 em.) med 
skenax om ända till 13 em:s längd. 


Anthriscus silvestris: 130 cm. höga, rikgrenade exemplar uppmättes à 
utkasthóg vid Abisko turiststation; ett 157 cm. högt exemplar med 14 
hufvudstjälkar antrüffades à utkastmark vid Vassijaure. — Ända till 175 
em. höga ex. angifvas dock af NORMAN (Norges arkt. Flora, II, p. 321) från 
Norge, 70” 25' nordl. br. 


Barbarea stricta: ett 112,5 cm. högt, upptill à stjälken rikgrenadt 
exemplar uppmättes à banvallen Abisko—Nuoljatunneln. — NORMAN (Norges 
arkt. Flora, II, p. 83) uppger maximihöjden till blott 86 cm. 


Capsella bursa pastoris: ett 53 cm. högt exemplar med 32 em. lang 
blom-fruktklase uppmättes utanför »Härbärget» vid Abisko turiststation. 
(Jfr 1903 års mått, SYLVÉN, 1. c., p. 123—124!) — Norman (Norges arkt. 
fl, II, p. 88) anger höjden till nära 1 m. och beräknar, att en ensam planta 
kan producera 3000 frön. 

Chrysanthemum Leucanthemum: exemplar med blomkorgar om 6,5 
em:s diameter uppmättes å banvallen vid Abisko turiststation. Sommaren 
1903 dock ända til 7,5 cm. diametervida blomkorgar vid Abisko (Svr- 
ven, 1. c., p. 122). 

Erysimum cheiranthoides v. nodosum; utanför Hürbürget vid Abisko 
turiststation uppmättes ett 119 cm. högt ex. med upptill rikgrenad hufvud- 
stjälk och 17 mindre basalskott. — NORMAN (Norges arkt. fl, II, p. 68) 
anger höjden hos E. cheiranthoides i arktiska Norge till 53 cm. 


NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 47 


Festuca rubra: ett rikstråigt ex. å banvallen vid Abisko hade ända 
till 111 em. höga strån med 16,5 cm. långa vippor. — Höjden uppges af” 
NORMAN (Norges arkt. fl., II, p. 576) till 75 cm. 


Fumaria officinalis: 50 cm, höga, rikgreniga ex. från vall vid Abisko 
turiststation. — NORMAN (Norges arkt. fl., II, p. 62) omnämner ända till 
63 em. höga ex. från 68° 55' n. br. 


Galium Mollugo: rikgrenade exemplar med ända till 103 cm. långa 
stjälkar i kanten af afloppsdiket nedanför badhuset vid Abisko turiststation. 


Matricaria inodora: exemplar med 7 cm. diametervida blomkorgar 
uppmättes à banvallen vid Abisko turiststation. Ett exemplar à banvållen 
Abisko—Nuoljatunneln hade 21 st. stjälkar om ända till 84,5 cm:s längd, 
147 korgar stodo den 25 juli i blom och de största korgarna mätte 7,8 cm. 
i diameter, diskarnas höjd uppgick till 1,5 cm. Sommaren 1903 uppmättes 
dock vid Vassijaure biomkorgar om ända till 9 cm:s diameter (SYLVÉN, 
l e., p. 123. — Norman (Norges arkt. fl., II, p. 366) anger från 71° 8' n. 
br. 74 cm höga exemplar och 6,3 m. diametervida blomkorgar. 


Myosotis arvensis: à vall vid Abisko turiststation uppmättes ett 54,5 
em. högt ex. med 10 nästan lika starka hufvudstjälkar. — NORMAN (Norges 
arkt. fl, II, p. 449) uppger 44 cm:s höjd. 


Nasturtium palustre: ovanligt grofstjälkiga och rikgreniga exemplar 
om upp till 57 cm:s höjd antecknades från vall vid Abisko turiststation ; 
ett ex. hade 12 blombärande hufvudstjälkar. — Ända till 79 cm. höga ex. 
omtalas af NORMAN (Norges arkt. fl., 1I, p. 84). 


Phleum pratense: riksträiga, ända till 81 em. höga exemplar med upp 
till 8 cm. långa skenax à banvallen vid Abisko turiststation; à ett ex. 
räknades 17 axbärande strån. 


Poa pratensis: rikgrenade, ända till 118 cm. höga exemplar à utkast- 
hög vid Abisko turiststation. — Maximihójden anges af NORMAN (Norges 
arkt. fl., IT, p. 579) till 106 cm. 


Polygonum aviculare: ett 49 cm hógt exemplar med 6 hufvudstjülkar 
insamlades à vall vid Abisko turiststation. 


Rumex domesticus: à banvallen vid Abiskojokk uppmättes ett 119 cm. 
högt ex. med 7 st. ungefär lika höga stjälkar; ett enkelstammigt exemplar 
mätte 126 cm. i höjd, ett ex. med 4 stjälkar nådde 143 cm. A en ännu 
steril rosettplanta uppmättes rosettblad, som hade 31 cm. långa bladskaft 
och 50,5 cm. långa och 19,5 cm. breda bladskifvor. Ett ex. med 8 hufvud- 
stjälkar à banvallen Abisko—Nuoljatunneln mätte 148 cm. i höjd. — Anda 
till 173 cm. höga ex. omtalas af NORMAN (Norges arkt. fl., II, p. 477). 


Secale cereale: ett ex. med 10 upp till 168 cm. höga strån och ända 
till 13,5 cm. långa ax (borsten inberäknade) anträffades å vall vid Abisko 
turiststation. Exemplar med ända till 111 strån omtalas från Abisko af 
BrENcT Bere (Fauna och Flora 1912, p. 113—114). 


Silene venosa: à banvallen Abisko—Nuoljatunneln ett 83 em. högt ex. 
med 41 st. basalskott. 


Sinapis arvensis: ett 70 cm. högt ex. med 15 mm. långa och 6 mm. 
breda kronblad och 2,5 cm, diametervida blommor insamlades à vall vid 
Abisko turiststation. — NORMAN (Norges arkt. fl., II, p. 64) anger exem- 
plarens höjd i Lofoten till ända till 97 cm.; kronbladen vid 71” 1,5 em. 
långa, vid artens O-gräns i Sydvaranger ända till 2 em. »Kronbladen luksu- 
rierer hvor planten ikke lengere formar at formere sig ved fro.» 


Stellaria media: à utkastmark vid Abisko turiststation rikgrenade ex. 
med ända till 75 cm. långa stjälkar och 6,5 cm. långa och 3,5 cm. breda 
órtblad. — 63 cm. höga ex. omtalas af NORMAN (Norges arkt. fl., II, p. 146). 


Taraxacum: à ett ex. med 15 stünglar à banvallen Abisko—Nuolja- 
tunneln uppgick fruktstänglarnas längd till ända till 65 cm. — NORMAN 
(Norges arkt. fl, II, p. 380) anger fruktstängelns maximihöjd till öfver 
50 em. 


48 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o Il. 


Thlaspi arvense: ett 70 cm. högt ex. med 6 hufvudstjälkar uppmättes 
à vall vid Abisko turiststation; längsta fruktklasen var 42,5 cm. — Nor- 
MANS (Norges arkt. fl, II, p. 90) siffra fór maximihójden ür 47 cm. 


T'riticum repens: ex. med öfver 105 cm. höga strån vid afloppsdiket 
nedanfór badhuset vid Abisko turiststation. 


Viola tricolor: ex. med 14 blombürande hufvudstjälkar om ända till 
56 cm:s längd med 3,5 X 3 cm. stora blommor insamlades à vall vid Abisko 
turiststation. — NORMAN (Norges arkt. fl., IT, p. 117) anger växtens maximi- 
höjd ofvan 70° n. br. till 49 cm.; det opariga kronbladets längd uppger 
han till 1,1 X 1,9 cm. 


Till sist mà här några ord nämnas om Torneträskomrä- 
dets köksträdgärds- och prydnadsväxter. Odling i större 
skala af dylika förekommer helt naturligt ej. 

Blott några få köksträdgårdsväxter äro föremål för od- 
ling, och afkastningen blir nog relativt obetydlig. Vid Abisko 
turiststation odlades sommaren 1913 på ett mindre, af ogräs 
i slutet af juli månad mer eller mindre fullständigt öfverväxt 
trädgårdsland rädisor, sallad, spenat, dill, persilja och rabarber; 
på ännu ett närgränsande, nu till vall igenlagdt land hade 
rabarber förut odlats. Vid Björkliden såg man här och där 
vid stugorna potatis, kålrötter, rofvor rädisor, pepparrot, 
morötter, rödlök och gräslök samt dill, spenat och sallad. 
Vid Riksgränsen slutligen odlades i kallbänk potatis, rabarber 
och gräslök. Särskildt vid Björkliden hade kulturförsöken 
slagit relativt väl ut. Potatisen sattes där i början af juli 
och skördades i september, då den kunde uppnå storleken 
af en knuten hand (»rosenpotatis» från Kristiania); 1911 
hade varit ett godt, 1912 ett dåligt år. Vid Björkliden hade 
försök gjorts jämväl med hvitkål, som visserligen hade knutit 
sig, men tagits af höstfrosten, innan den kunnat skördas. 

Af prydnadsväxter hade blott få ännu kommit till an- 
vändning. På en mindre rabatt framför stationsbyggnaden 
vid Abiskojokks hållplats antecknades följande arter: Aconi- 
tum sp., Bellis perennis, Chrysanthemum sp., Heuchera san- 
guinea (såväl ród- som hvitblommig), Phlox Drummondii och 
Viola tricolor maxima (i olika färgformer). Af »inhemska» 
träd och buskar odlades här rönn och röd vinbärsbuske. 
Framför banvaktsstugan n:o 359 ofvanför Abisko turiststation 
förekom odling af Bellis, Chrysanthemum parthenium och 
Chr. sp. samt Phlox Drummondii; som prydnadsträd och 


NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 49 


_-buskar hade dessutom här inplanterats rönn, Salix glauca 
och S. phylicifolia. För öfrigt fórekommo vid Abisko björkar 


här och där inplanterade. Från Björkliden ha vi att anteckna 


en något större artlista prydnadsväxter. I trädgården vid 
- Bjórklidens järnvägsstation fórekommo: Achillea Ptarmica 


— -————— "000 


fl. pl., Bellis perennis, Chrysanthemum sp., Delphinium sp., 
Papaver nudicaule, Potentilla atrosanguinea, Primula cfr. au- 
ricula och Viola tricolor maxima samt följande träd och buskar: 
björk, rönn, hägg, tall (en halfdód planta), gran (liten och 
ovüxtlig), Salix glauca, lapponum, nigricans och phylicifolia 
samt röda vinbärsbuskar. I trädgärdsanläggningarna kring 


‘jarnvagsbostiderna i öfrigt vid Björkliden tillkommo: Arte- 


misia Abrotanum, Eschscholtzia californica, Nemophila insignis, 
Omphalodes linifolia och Phlox Drummondii. I några smärre 
trädgärdsanläggningar vid arbetarbostäder invid Rapasjokk 
antecknades förutom de ofvan nämnda Achillea Ptarmica, 
Papaver nudicaule och Viola tricolor maxima jämväl Mimulus 
sp. och Rhodiola rosea, den senare inplanterad i tvenne olika 
trädgårdstäppor. Äfven vid Riksgränsen gjordes en anteck- 
ning om förekommande prydnadsväxter. I en kallbänk utanför 
järnvägsbostaden 12 H antecknades: Antirrhinum majus, Cal- 
listephus (Aster) chinensis, Chrysanthemum segetum, Mathiola 
annua, Plor Drummondii, Solanum sp., Tagetes erecta och 
patula, Viola tricolor maxima samt Zinnia elegans. 


Arkiv für botanik. Band 14. N:o 11. 


50 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o ll. 


Bilaga. 


Artlistor och ståndortsanteckningar upprättade sommaren 
1913 å 20 stycken på kartan fig. 5 inlagda ruderat- 
lokaler vid Abisko turiststation. 

1: Ruderatlokalen kring Sportstugan och utmed gångvägen upp till 
denna. 19!5/ 13. 


a) Kring Sportstugan: 


Festuca rubra flv. y. Alopecurus geniculatus t. 
Rumez Acetosella flv. y. Achillea Millefolium e. 
Stellaria media flv. y. Aira cespitosa e. 
Capsella bursa pastoris flv. r. Carduus crispus e. 
Matricaria inodora flv. r. Festuca ovina e. 
Poa pratensis flv. r. Poa trivialis e. 
Erysimum cheiranthoides v. nodosum 

flv. s. 


b) Utmed gängvägen: 


Achillea Millefolium Festuca ovina 
Aira cespitosa F. rubra 
Alopecurus geniculatus Matricaria inodora 
A. pratensis Phleum pratense 
Cerastium vulgare Poa pratensis 


Erysimum cheiranthoides v. nodosum Rumex Acetosella. 


2. Adventivväxter utmed stora gángvügen Abiskojokks station— 
Härbärget längs ruderatlokalen n:o 5. 19 !*/; 13. 


Achillea Millefolium Poa pratensis 
Agrostis vulgaris P. trivialis 

Aira cespitosa Polygonum aviculare 
Alopecurus geniculatus Potentilla norvegica 
A. pratensis Ranunculus acris 
Capsella bursa pastoris KR. repens 

Carum carvi Rhinanthus minor 
Cerastium vulgare Rumex Acetosella 
Festuca ovina (R. arifolius) 

F. rubra Stellaria graminea 
Matricaria inodora S. media 

Papaver nudicaule T'rifolium repens 


Phleum pratense 


! Siffrorna hänföra sig till kartan fig. 5. 


NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 51 


ABISKO TURISTSTATION. 


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Svenska Turistfóreningens Ärsskrift, 1914. SKALA 1:3000 
59 «0 30 20 10 O so 100 meler 


Fig. 5. Karta öfver Abisko turiststations område. Siffrorna angifva 
ruderatlokaler, hvarifrån särskilda anteckningar föreligga. 


d 
} 


ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 11. 


Ot 
bo 


3. Adventivvüxter pa och invid rabatten framför Abiskojokks hall- 
platss 9? ints: 


Gramine sp.i rabattkanten y.(isádd) Anthriscus silvestris e. 


N 


Stellaria media s., flv. r. Capsella bursa pastoris e. 
Alopecurus pratensis s. Cerastium vulgare e. 
Festuca rubra t.-s. Papaver nudicaule e. 
Poa pratensis t.-s. Senecio vulgaris e. 
Festuca ovina t. Silene venosa e. 


4. Adventivväxter i gräsvallen lings järnvägen ofvanfór Abiskojokks | 
hållplats. 19 ?*/; 13. i 
Se i det föreg. sid. 10. 


5. Artlista fran vallen mellan föregående och stora gängvägen upp 
till Härbärget. 197/713. Inom parentes upptagna arter tillhöra den ur- 
sprungliga eller omgifvande vegetationen. 


Achillea Millefolium (med såväl hvita Poa trivialis 


som starkt röda blommor) Ranunculus acris 
Aira cespitosa R. repens 
(A. flexuosa) Rhinanthus minor 
Alopecurus pratensis (Rubus chamamorus) 
(Betula pubescens) Rumex Acetosella 
(Carex brunnescens) R. domesticus 
Carum. carvi (Salix nigricans) 
Cerastium vulgare Silene venosa 
(Chamenerium angustifolium) (Sorbus Aucuparia) 
Chrysanthemum Leucanthemum (Stellaria calycantha) 
Equisetum arvense S. graminea 
(Euphrasia minima) S. media 
Festuca ovina Trifolium pratense 
F. rubra T. repens 
Matricaria inodora Urtica dioica 
Papaver nudicaule Viola tricolor. 


Poa pratensis 


På den nedre, ej isádda delen af vallen (den öfre delen isádd med 
gräs!) tillkommo följande spontana arter: 


Betula nana Poa alpina 
Calamagrostis lapponica Salix hastata 

Carex vaginata S. phylicifolia 
Empetrum nigrum Saussurea alpina 
Epilobium palustre Solidago virgaurea 
Equisetum palustre Vaccinium Myrtillus 
E. silvaticum V. uliginosum 
Luzula parviflora V. vitis idea. 


6. Artlista från vallen närmast Härbärget till vänster om stora gäng- 
vägen upp fran Abiskojokks hållplats. 19 **/7 13. 


Achillea Millefolium (hvit-och vackert Erysimum cheiranthoides v. nodosum 


rödblommig) Festuca ovina 
Agrostis vulgaris F. rubra 
Aira cespitosa Matricaria inodora 
A, flexuosa Melandrium album (ett ex.) | 
Alchemilla subcrenata (M. silvestre *lapponicum) i 
(Calamagrostis lapponica) Papaver nudicaule (fi. undernärda ex.) 
Capsella bursa pastoris Phleum pratense 
Carum carvi (Poa alpina) | 
Cerastium vulgare P. pratensis 
(Chamenerium angustifolium) P. trivialis 1 


OW NO 


NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 53 


Ranunculus acris (Stellaria calycantha) 
Rhinanthus minor S. graminea 

Rumex Acetosella S. media 

(R. arifolius) Trifolium pratense. 
R. domesticus 


Gräsen dominerade, främst Poa pratensis och Festuca-arterna, därnäst 
Phleum pratense och Poa alpina. Af örterna voro Achillea Millefolium, 
Rumez Acetosella och Matricaria inodora de starkast framträdande. 


7. Adventivväxter på den med fyra björkar planterade vallbiten mel- 
lan stora gången och uthuset n:o 1 invid Paviljongen. 19/7 13. 


Stellaria media y. åt öfre kanten Potentilla norvegica t. 

Poa pratensis r. i kanterna Trifolium pratense t. 
Alopecurus pratensis s. Capsella bursa pastoris e.-t. 
Matricaria inodora s. Chenopodium album e. flr. 
Phleum pratense s. Fumaria officinalis e.-t. 
Rumex Acetosella s. i kanterna Centaurea Cyanus e. 
Achillea Millefolium t.-s. i kanterna; Erysimum cheiranthoides v. nodosum e. 
såväl hvit- som ródblommig Myosotis arvensis e. 
Papaver nudicaule t., flv. s. i ena Polygonum aviculare e. 
kanten ; exemplar med aggula,ljus- P. Convolvulus e. 

gula, hvita och orangeróda blom- Ranunculus acris e. 

mor R. repens e. 

Alopecurus geniculatus t. Rumex domesticus e. 
Cerastium vulgare t. Secale cereale e. 

Festuca rubra t. Spergula arvensis f. sativa e. 
Galeopsis bifida t. Thlaspi arvense e. 

Poa trivialis t. 


8. Artlista fran vallbiten mellan gångarna ofvanför föregående. 19?°/:13. 


Achillea Millefolium Matricaria inodora 

Agrostis canina Melandrium silvestre *lapponicum 
Alopecurus geniculatus Myosotis arvensis 

A. pratensis Papaver nudicaule (rosettplantor) 
(Arabis alpina) Phleum pratense 

(Calamagrostis lapponica) Poa pratensis 

Cerastium vulgare P. trivialis 

Equisetum silvaticum = Rumex Acetosella 

_ Festuca rubra Stellaria calycantha 

Galeopsis bifida S. graminea 

Gramine sp. y. insadd S. media (s.-r.) 


9. Adventivvüxter à vallen mellan stora gången och Paviljongen. 
19 22]: 13. 


[Gramine sp. r.-y., insádd] Aira cespitosa t. i kanterna 
Alopecurus pratensis s.-r., kraftigast Festuca rubra t. i kanterna 
utvecklad i kanterna Rumez Acetosella t. flr. i kanterna 
Capsella bursa pastoris s.-r. Galeopsis bifida e.-t. 

Poa pratensis s.-r. Agrostis vulgaris e. 

Stellaria media s.-r. Alopecurus geniculatus e. 

Phleum pratense s., flv. r. i kanterna Erysimum cheiranthoides v.nodosum e. 
Matricaria inodora t.-s., utmed kan- Papaver nudicaule e. i kanterna 
terna S.-T. Ranunculus acris e. 

Achillea Millefolium t. i kanterna 


10. Adventivvüxter utanför norra hörnet af Paviljongen. 19 ?*/ 13. 


Festuca rubra r.-y. Rumez Acetosella flv. y. 
Poa pratensis r.-y. Aira cespitosa flv. r.-y. 


54 ARKIV FÖR BOTANIK. 


Erysimum cheiranthoides v. nodosum 
flv. r.-y. 

Capsella bursa pastoris s. 

Phleum pratense 8. 

Achillea Millefolium t. 

Matricaria inodora t. 


it 


Capsella bursa pastoris flv. r.-y. 
Rumex Acetosella flv. r.-y. 

Aira cespitosa t.-s. 

Festuca ovina t.-s., mest i kanterna 
F. rubra t.-s., mest i kanterna 
(Poa alpina t.-s.) 

Poa pratensis t.-s., mest i kanterna 
Phleum pratense t. flr. 

Carum carvi t. 

Cerastium vulgare t. 

(C. vulgare *alpestre t.) 

Matricaria inodora t., mest i kanterna 
Poa trivialis t. 


12. 
a) Adventivarter: 


Achillea Millefolium 

Agrostis vulgaris 

Aira cespitosa 

Alchemilla subcrenata 

Alopecurus geniculatus 

Barbarea lyrata 

Capsella bursa pastoris 

Carum carvi 

Cerastiwm arvense 

C. vulgare 

Erysimum cheiranthoides v. nodosum 

Festuca elatior 

F. ovina 

F. rubra | 

Luzula multiflora 

Matricaria inodora (e. ex. med half- 
fyllda blomkorgar!) 


Ständortsanteckning frän planen bakom Härbärget. 


Artlista frän sluttningen nedanför (N. om) föregäende. 


BAND 14. N:o 11. 
Stellaria media t. 

Alopecurus geniculatus e. 
Cerastium vulgare e. 
Chrysanthemum Leucanthemum e. 
Papaver nudicaule e. 


19 21/7 13. 


(Stellaria calycantha t.) 

S. media t. 

Agrostis canina e. (ett ex.) 

A. vulgaris e. (ett ex.) 

Alopecurus geniculatus e. 

Erysimum cheiranthoides v. nodosum e. 

Galeopsis bifida e. (säväl röd- som 
hvitblommig) 

Papaver mudicaule e. 

Plantago media e. (ett rosettex.) 

Poa nemoralis e. (ett ex.) 

Sagina procumbens e. 

Spergula arvensis f. sativa e. 


19.34/ 13. 


Nasturtium palustre 
Papaver nudicaule 
Phleum pratense 
Poa pratensis 

P. trivialis 
Polygonum aviculare 
Potentilla norvegica 
Ranunculus acris 
R. repens 

Rumex Acetosella 
R. domesticus 
Secale cereale 
Silene venosa 
Stellaria media 


Talrikast företrädda och starkast dominerande voro Festuca rubra, 
Poa pratensis. Matricaria inodora, Rumex Acetosella, Achillea Millefolium, 
Aira cespitosa, Capsella, Festuca ovina, Poa trivialis och Stellaria media, i 


nu nämnd ordning. 


b) Spontana arter: 


Aira flexuosa 
Anthoxanthum odoratum 
Arctostaphylos uva ursi 
Betula pubescens 
Calamagrostis lapponica 
Carex Halleri 
Cerastium alpinum 
Empetrum nigrum 
Epilobium palustre 
Equisetum silvaticum 
Melandrium silvestre *lapponicum 


Poa alpina 

P. alpina f£. vivipara 
Rubus chamemorus 
Rumex arifolius 
Salix glauca 

S. nigricans 

S. phylicifolia 
Stellaria calycantha 
Trisetum spicatum 
Vaccinium uliginosum 
V. vitis idea. 


NILS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÄDETS ADVENTIVFLORA. 55 


Starkast dominerande bland de spontana arterna voro Aira flexuosa 


och Calamagrostis lapponica. 


13. Artlista fran banvallsslänten nedanför ruderatlokalen n:o 6. 19?*/; 13. 


Achillea Millefolium 

Aira cespitosa 

(A. flexuosa) 

Alopecurus geniculatus 
(Betula nana) 

(B. pubescens) 

(Calamagrostis lapponica) 
Capsella bursa pastoris 
Cerastium vulgare 
(Chamanerium angustifolium) 
Chrysanthemum Leucanthemum 
(Epilobium palustre) 
Equisetum arvense 

Festuca ovina 


Festuca rubra 
Gnaphalium uliginosum 
Matricaria inodora 
Phleum pratense 
Poa pratensis 

P. trivialis 
Potentilla norvegica 
Rumex Acetosella 
(Salix nigricans) 

(S. phylicifolia) 
(Stellaria calycantha) 
S. media 
Taraxacum sp. 


Sürskildt dominerande voro Festuca ovina, Alopecurus geniculatus, 
Equisetum arvense, Poa pratensis, Rumex Acetosella och Stellaria calycantha. 


14. Artlista från vall utmed järnvägen nedanför Förrädshuset. 19?*/:13. 


Se i det föreg. sid. 10—11. 


15. Artlista från trädgårdsland ofvanför Badhuset. 


a) Odlade arter: 


19 25/7 13. 


dill, persilja, rabarber, rädisa, sallad och spenat. 


b) »Ogräs» (aventivarter och spontana arter): 


Achillea Millefolium 

Alchemilla subcrenata 

Alopecurus geniculatus 

Brassica sp. 

Capsella bursa pastoris 

Carum carvi 

Cerastium vulgare 

(Chamenerium angustifolium) 
Chenopodium album 

(Epilobium palustre) 

Equisetum arvense 

Erysimum cheiranthoides v. nodosum 
Festuca ovina 

F. rubra 

Matricaria inodora 

(Melandrium silvestre *lapponicum) 
Myosotis arvensis 

Phleum pratense 


Pisum sativum (1 ex.) 
Poa pratensis 

Poa trivialis 

Polygonum Convolvulus 
Pyrus Malus (en ärsplanta) 
Ranunculus acris 

R. repens 

Rumex Acetosella 

R. domesticus 

(Saussurea alpina) 

Silene venosa 

Spergula arvensis f. sativa 
(Stellaria calycantha) ' 

S. media 

Trifolium pratense 

T. spadiceum 

Urtica dioica 

Viola tricolor. 


Af dessa uppträdde Matricaria inodora, Poa pratensis och trivialis samt 


Stellaria media fläckvis ymniga. 


Mera i ógonen fallande voro dessutom 


Phleum pratense och de båda Rumex-arterna. 


16. Ständortsanteckning frän vall intill föregäende. 
Se i det föregäende sid. 11—12. 


19 74/7 13. 


56 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 11. 


l7. Stàndortsanteckning från planen nedanför Storstugan. 19 ?°/: 13. 


Stellaria media flv. y. (Chamenerium angustifolium t.) 
Capsella bursa pastoris flv. r.-y. (Epilobium palustre t. flr.) 
Equisetum arvense flv. r.-y. Erysimum cheiranthoides v. nodosum t. 
Phleum pratense flv. r.-y. Nasturtium palustre t. 

Rumez Acetosella flv. r.-y. (Poa alpina t-) 

Aira cespitosa s., flv. r. Rumex domesticus t. 

Matricaria inodora s.-r. Alopecurus pratensis e. 

Poa pratensis s.-r. Carum carvi e. 

Cerastium vulgare s. Luzula multiflora e. 

C. vulgare f. glandulosum s. (L. nigricans Kocn e.) 

(C. vulgare *alpestre s.) (Melandrium silvestre *lapponicum e.) 
Festuca ovina s. Potentilla norvegica e. 

F. rubra s. Ranunculus acris e. 

Poa trivialis s. R. repens e. 

(Stellaria calycantha s.) Secale cereale e. 

Agrostis vulgaris t.-s. Trifolium pratense e. fl. 

Alopecurus geniculatus t., flv. s. Veronica serpyllijolia e. 


Achillea Millefolium t. 


18. I kanten af afloppsdiket utanfór Vedboden nedanfór Badhuset 
tilikommo: 
Barbarea stricta l ex. Galium Mollugo en fl. 

Nedom Badhuset i sluttningen mot afloppsdiket växte bl. a. 
Triticum repens. 


19. Artlista frän planen nedanför järnvägsbanken framför Annexet. 
19 ?3/; 13. 


Achillea Millefolium Leontodon autumnalis 
Agrostis vulgaris L. autumnalis f. aureo-lanatus NEUM. 
Aira cespitosa Matricaria inodora 
(Calamagrostis lapponica) (Poa glauca) 
Campanula rotundifolia P. pratensis 

Carex Goodenowit Ranunculus acris 
Cerastium vulgare 2 Rhinanthus minor 

C. vulgare f. glandulosum Rumex Acetosella 
Chenopodium album R. arifolius 
Chrysanthemum Leucanthemum Stellaria media 
(Equisetum silvaticum) Trifolium pratense 
Festuca ovina T. repens 

F. rubra Vicia Cracca. 


Mera rikligt och dominerande uppträdde bland dessa: Aira cespitosa, 
Festuca rubra, Poa pratensis, Rumex Acetosella, Achillea Millefolium, Cala- 
magrostis lapponica, Festuca ovina, Trifolium-arterna och Vicia Cracca i 
nu nämnd ordning. 


20. Artlista från utkastmarkerna i och nedanför skifferbranten utanför 
Annexet. 19 74/7 13. 


Achillea Millefolium Chenopodium album 
Aira cespitosa Festuca ovina 
(Calamagrostis lapponica) F. rubra 


T—————É 


i 
[ 
y 
. 
i 


LS SYLVÉN, TORNETRÄSKOMRÅDETS ADVENTIVFLORA. 57 


icaria inodora Ranunculus repens 

ca) : Rubus ideus 

T Rumex Acetosella : 
aviculare R. arifolius 

|! norvegica R. domesticus 
us acris Stellaria media. 
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en e 

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Tryckt den 11 augusti 1915. 


Uppsala 1915. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. 


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ARKIV FÖR BOTANIK. 
BAND 14. N:o 12, 


Fortgesetzte Studien über Rhizoctonia 
violacea DC. 
Von 
JAKOB ERIKSSON. 


^ Mit 12 Figuren im Texte. 


Vorgelegt am 10. März 1915. 


In zwei früher publizierten Arbeiten! habe ich über meine 
bis dahin gesammelten experimentellen Erfahrungen betreffend 
der auf Möhren, Runkelrüben und Kohlrüben in Schweden 
auftretenden Formen von Rhizoctonia violacea DC. berichtet. 
Die damaligen Beobachtungen führten zu der Auffassung, 
dass die sterilen Rhizoctonia-Mycelien der sämtlichen ge- 
nannten Wurzelgewächse einer und derselben Pilzspezies ge- 
hören. Die untersuchten Mycelien-Formen sind nur biolo- 
gisch insoweit getrennt, dass man von einer f. sp. Dauci und 
von einer f. sp. Betae sprechen könne, beide Formen jedoch 
nicht scharf fixiert. 

Ausserdem zeigten die Untersuchungen darauf hin, dass 
die fraglichen sterilen Mycelien ein Fortsetzungsstadium in 
einer Hymenomyceten-Spezies, Hypochnus violaceus genannt, 
besitzen. Dieses Fortsetzungsstadium kommt aber nicht auf 
. den Möhren oder Rüben selbst zur Entwicklung, sondern auf 
anderen Nährpflanzenarten, die an den Möhren- oder Rüben- 
feldern als Unkraut wachsen, und zwar auf Sonchus arvensis, 


1 J. ERIKSSON, Einige Studien über den Wurzeltöter (Rhizoctonia vio- 
lacea) der Möhre, mit besonderer Rücksicht auf seine Verbreitungsfähigkeit. 
Centr.-Bl. f. Bakt., Abt. II, 1903, Bd. 10, S. 721—738, 766—775. — Études 
sur la maladie produite par Rhizoctone violacée. Rev. génér. de Botan., T. 
25, 1913, p. 14—30. 


Arkiv für botanik. Band 14. N:o 12. 1 


2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 12. 


S. oleraceus, Myosotis arvensis, Galeopsis Tetrahit, Stellaria me- 
dia, Erysimum cheiranthoides, Urtica dioica und Chenopodium 
album. Dieser Pilz hat also einen heteroecischen Ent- 
wickelungscyklus. 

In den citierten Arbeiten habe ich übrigens den Zusam- 
menhang der betreffenden Mycelien mit den gleichbenannten 
Mycelbildungen, welche auf zahlreichen anderen Pflanzen- 
wurzeln auftreten, nur insofern berührt, dass ich einige Fälle 
nenne, wo es mir gelang, die Mycelform der Móhre auch auf 
Zuckerrübe, Futterrübe, Kartoffel und Blaue Luzerne künst- 
lich zu überführen. Der Krankheitsausbruch an diesen frem- 
den Pflanzenarten war indessen sehr schwach und der Pilz 
hielt sich dort nicht durch mehrere Generationen fort. Auf 
Rotklee und Pastinake ging der Móhrenpilz in meinen Ver- 
suchen nie über. 

Ich will im folgenden über einige neue Untersuchungen 
und Kulturversuche zur Aufklärung des Rhizoctonia-Problems 
berichten, und zwar speziell über die zwei Formen, Rhizoc- 
tonia Medicaginis DC. und Rh. Asparagi Fuck. 


p 
Rhizoetonia Medicaginis DC. 


Vor genau 100 Jahren stellte A. P. DECANDOLLE! die 
neue Pilzgattung Rhizoclonia auf. Die dazu gerechneten For- 
men zeichneten sich dadurch aus, dass dieselben aus unregel- 
mässigen, fleischigen, schwarzen Tuberkeln bestehen, aus denen 
dünne, verzweigte, byssusähnliche, violette Fädchen sich in 
alle Richtungen verbreiten, sowie auch durch ihr parasitisches 
Leben auf Pflanzenwurzeln. Die befallenen Nährpflanzen 
gehen bald zu Grunde. Es wurden zwei Spezies der neuen 
Gattung aufgenommen: 1) Rhizoctonia Crocorum, schon längst 
bekannt aus Süd-Frankreich als der Urheber des »Safran- 
todes» (»la Mort du Safran») und 2) Rh. Medicaginis, nicht 
früher in der Literatur besprochen. Diese neue Art zeigte 
ein mehr byssusartiges Aussehen. Sie hatte auch mehr ver- 
zweigte und einander kreuzende Fäden, welche oft die Wur- 
zelrinde lange Strecken wie ein purpurfärbiger Filz beklei- 


1 A. P. DECANDOLLE, Flore Frangaise, Vol. VI, 1815, p. 110. 


JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC. 3 


deten. In den Luzernefeldern entstanden grosse, leere Flec- 
ken. Die Tuberkeln waren anfangs weisslich, später purpur- 
oder weinrot, endlich schwärzlich. Bisweilen zeigten sich die 
Wurzeln von den roten Fäden ganz überdeckt, während 
keine Tuberkeln vorhanden waren. 

In einer ausführlicheren Abhandlung aus demselben Jahre 
geht DECANDOLLE! auf eine Beschreibung der neuaufgestellten 
Spezies Ah. Medicaginis nàher ein. Die Tuberkeln des Pilzes 
fanden sich vorzugsweise in den Winkeln der Verzweigungen 
der grósseren Wurzeln und sie kamen reichlicher bei ver- 
pflanzten Stócken als bei neuerzogenen Sämlingen vor. Die 
Mycelfäden breiteten sich in der Erde von den Wurzeln der 
einen Pflanze zu denjenigen der anderen in allen Richtungen 
aus. In der Umgebung von Montpellier wurde die Krankheit 
anfangs Juli ersichtlich und sie fuhr dort bis zum Eintreten 
des Winters fort. Infolge der radialen Verbreitung des My- 
eels entstanden auf dem Luzernefelde runde, tote Flecken, 
wovon stammte die Bezeichnung der Landwirte »Luzerne 
couronnée». Die schwerbefallenen Pflanzen welkten, ver- 
gilbten und starben ziemlich schnell. Die Krankheit schien 
in allen Teilen von Frankreich vorzukommen. 

Im Jahre 1851 führten L. R. & C. TULASNE? alle bis dahin 
besprochenen Formen von Rhizoctonia — man kannte solche 
Formen auf Crocus sativus, Sambucus Ebulus, Coronilla varia, 
Ononis spinosa, Muscari sp., Asparagus officinalis, Medicago 
sativa, Pyrus Malus, Allium escallonicum, Rubia tinctorum, 
Solanum tuberosum, Phaseolus sp., Tulipa sp., Trifolium pra- 
tense und Citrus Aurantium — zu einer Spezies, Rhizoctonia 
violacea, zusammen, und zwar wesentlich deshalb, weil die 
Entwickelungsgeschichte der Formen noch so unbekannt war, 
dass man fiir eine zuverlassige Artunterscheidung keine siche- 
ren Gesichtspunkte hatte. 

Im Jahre 1861 beschrieb L. FUCKEL? eine neue, den 
Sphaeriaceen gehórige Pilzart, Byssothecium circinans, die er 
auf kranken Wurzeln von Luzerne getroffen hatte. Er beob- 
achtete schon oft auf alteren Luzerne-Ackern grosse, runde 
Stellen, die gänzlich von Luzerne entblósst waren. Bei ge- 

1 A. P. DECANDOLLE, Mémoire sur les Rhizoctones. Mémoires du Mu- 
seum d'hist. natur., T. II, Paris, 1815, p. 209. 

? L. R. & C. TULASNE, Fungi hypogaei. Paris, 1851, p. 188. 


3 L. FuckEL, Mycologisches. Bot. Zeit., 1861, s. 251, Taf. X, Fig. VIII 
&—b. 


4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 12. 


nauer Untersuchung über die Entstehung solcher Fehlstellen 
ergab sich folgendes. Im ersten Beginn starb eine Pflanze 
ab. Hierauf folgten die zunàchst stehenden genau im Kreise, 
und zwar so dass jührlich ein schmaler Kreis von Pflanzen 
abstarb. Die Flecken vergrósserten sich auf diese Art 6—8 
Jahre hindurch, bis endlich der Landmann durch Umackern 
dem Wachsen des Pilzes eine Ende machte. Zog man eine 
abgestorbene oder welke Pflanze heraus, so sah man einen 
schön violett gefärbten Filz, welcher den Wurzelkopf und 
die unteren Teile des Stengels dicht überzog, die Rinde durch- 
drang und endlich diese schwarz färbte. Der Filz bestand 
aus verworren ästigen, weitläufig septierten, violetten Fäden. 
Endlich wurde im Juli die Fruktifikation des Pilzes entdeckt. 
Auf dem Filz zerstreut und sehr sparsam lagen halbeinge- 
senkt halbrunde, glänzend schwarze Perithecien, die sich durch 
unregelmässiges Zerreissen am Scheitel öffneten. Sie enthielten 
einen violetten Schleim, welcher aus ebenso gefärbten 4-fäche- 
rigen, länglichen Sporen bestand. Die zwei mittleren Fächer 
waren grösser und dunkler gefärbt als die beiden Endfächer. 

Aus der ganzen Darstellung geht mit voller Sicherheit 
hervor, dass hier ein Krankheitsfall, identisch mit der aus 
Frankreich 46 Jahre früher beschriebenen Krankheit »Lucerne 
couronnee», vorlag, und zwar zum erstenmal in Deutsch- 
land beobachtet. 

In einer späteren Publikation vom Jahre 1869 nimmt Fuc- 
KEL! unter der Gattung Rhizoctonia zwei Spezies, Rh. Aspa- 
ragi und Rh. Solanı Ktun, auf, während er Rh. Medicaginis 
als »fungus rhizoctoniferus» in der Pyrenomyceten-Gattung 
Byssotheciwm als B. circinans einrangiert.? 

Die Struktur des roten Wurzelfilzes und die physiolo- 
gische Rolle der in demselben eingebetteten, hirsekornähn- 
lichen Warzen (»corps miliaires») bei Runkelrübe- und Lu- 
zernepflanzen wurden in Jahre 1891 von E. PRILLIEUX® ge- 
nauer studiert. Bei dem Luzernepilze bestehen die Warzen 
nach aussen von dickeren, dunkleren, nach innen von dün- 
neren, helleren Pilzfäden, und sie senden in das Wurzelparen- 


! L. FUCKEL, Symbolae mycologicae. Wiesbaden, 1869, S. 406. 

? Dieser Name ist später von P. A. Saccarpo zu Leptosphaeria circi- 
nans und von G. WINTER zu Tremmatosphaeria circinans verändert. ' 

3 E. PrRILLIEUx, Sur la pénétration de la Rhizoctone violacée dans les 
racines de la Betterave et de la Luzerne. Compt. rend., T. 113, 1891, p. 1072. 


An 


JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC, 


chym eine Fortsetzung ein.! Der Basalteil der Warze hat eine 
korrodierende Einwirkung auf das darunterliegende Wurzel- 
gewebe. Die Zellen desselben werden aus einander gedrängt 
und die Pilzfáden dringen zersetzend ins Innere der Zellen 
hinein. Der Angriff des Pilzes an die Wurzel geschieht nach 
PRriLLIEUX allein durch die Warzen, nicht durch das dünne, 
dazwischenliegende Fadennetz. Er schliesst dieses daraus, 
dass er an solchen Stellen kranker Luzerne- sowie kranker 
Rübenwurzeln, wo ein violettes Mycelium ohne Warzen vor- 
kam, das darunterliegende Wurzelgewebe unbeschádigt fand. 
Infolge dessen seien die Warzen mit den Haustorien vieler 
Sehmarotzerpilze oder noch besser mit den sog. »Senkern» 
von Viscum album u. dgl. zu vergleichen. Als rudimentäre 
Perithecien seien sie keineswegs zu betrachten. 
Wichtige Beiträge zur Kenntnis der Natur des Pilzes 
und seiner damaligen Bedeutung für Frankreich lieferte A. 
PRUNET® zwei Jahre später. Der Parasit hatte sich dort in 
letzter Zeit, namentlich in den südlichen und südwestlichen 
Teilen des Landes, so stark verbreitet, dass er im Begriff 
sei, sich zu einer fürchterlichen Landplage zu entwickeln. 
Grosse Luzerneäcker wurden in 2—3 Jahren vollständig zer- 
stört. Das im Wurzelgewebe verbreitete Mycel nimmt nach 
PRUNET aus dem Inneren der Wurzel die für den Pilz erfor- 
derliche Nahrung auf, das oberflächliche Mycel dagegen dient 
zur Vermehrung des Parasiten. Auf diesem Mycel entstehen 
Sclerotien zweifacher Art. Gewisse Sclerotien waren klein, 
schwarz, an die Wurzel angeheftet, 0,2—1,2 mm gross, von 
einer äusseren braunen und einer inneren farblosen Schicht 
bestehend. Andere Sclerotien, »pelotons myceliens» genannt, 
waren braun, unregelmässig, 1—mehrere mm gross, mit 
. einer äusseren braunen und einer inneren weingefärbten Schicht. 
- Wenn diese eine gesunde Wurzel erreichen, so machen sie 
| diese krank. 
i Durch ausgeführte Infektionsversuche? hatte sich PRUNET 
| überzeugen kónnen, dass das Mycel ein Ascosporen-Stadium 


! In einer späteren Arbeit, Maladies des plantes agricoles, T. II, Paris, 
1897, p, 154, gibt PRILLIEUX eine gute Abbildung einer solchen Warze, durch- 
geschnitten. 

2 A. PRUNET, Sur la Rhizoctone de la Luzerne. Compt. rend., T. 117, 
1893, p. 252. 

3 Leider sind diese Infektionsversuche nicht nüher beschrieben, infolge 
dessen man ihre Beweiskraft nicht beurteilen kann. 


6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 12. 


hat, das er mit Byssothecium circinans Fuck. identifiziert. 
Die Sporensücke sind 0,3—0,7 mm und öffnen sich durch 
eine Pore in der Spitze. Sie sind mit farblosen Paraphysen 
gemischt. Die Sporensäcke enthalten je 8 Sporen, 25—32 x 
10—12 ». Die Sporen sind 4-zellig. Die mittleren Zellen sind 
grösser und dunkler gefärbt, die Endzellen kleiner und hell. 
Bei der Reife sind die Sporen in Schleime eingebettet, infolge 
dessen die Verbreitung des Pilzes in grossen Entfernungen 
erschwert wird. PRUNET fand Perithecien in allen Jahres- 
zeiten, am häufigsten jedoch im Spätherbste, an der Wurzel 
und an der Stammbasis. Die Häufigkeit des Mycels und die 
der Perithecien standen zu einander in umgekehrtem Ver- 
hältnis. 

In unserem Jahrhundert wird der Pilz da und da aus 
verschiedenen Ländern erwähnt. Aus derselben Gegend, wo 
FUCKEL im Jahre 1861 den Pilz entdeckte, wird er im Jahre 
1902 von G. LÜSTNER! aufs neue gemeldet. In der Geisen- 
heimer Gemarkung zeigten viele Luzerneäcker gewisse, fast 
kreisrunde Fehlstellen, auf welchen die Luzernepflanzen ganz 
abgestorben waren. Man traf solche Stellen von 6 und mehr 
m in Durchmesser, auf denen durch Ineinandergreifen der 
Flecken der grósste Teil des Ackers zerstórt war. Auf einem 
Acker fand man bereits 2 Jahre nach der Saat einzelne Lu- 
zernepflanzen im Begriff abzusterben. Nach Verlauf von 
weiteren drei Jahren musste das Feld umgeworfen und neu 
bepflanzt werden. Die von den Landwirten in der Rheingau- 
Gegend oft beobachtete geringe Ausdauer der Luzerne sei 
wahrscheinlich auf diesen Schmarotzer zurückzuführen. 

Die Wurzeln der kranken Pflanzen zeigten sich von einem 
wolligen, schön violett gefärbten Mycel umsponnen. Von 
diesem oberflächlichen Mycel wuchsen farblose Hyphen ins 
Innere der Wurzel hinein und rufen deren Absterben hervor. 
Im Boden verbreitete sich der Pilz durch Überwachsen stär- 
kerer Mycelstränge von befallenen an gesunde Wurzeln. 

Als anfangs November ein durch den Pilz stark ver- 
seuchtes Luzernefeld zur Anlage einer Baumschule stellen- 
weise aufgegraben wurde, führte Lüstxer eine Untersuchung 
zahlreicher Wurzeln durch. Hierbei stellte sich heraus, dass 


— ' 
1G. LüsrNER, Beobachtungen über den Wurzeltöter der Luzerne (Rhizo- 


ctonia violacea Tur.) Jahr.-Ber. d. K. Lehranst. f. Wein-, Obst- und Garten- 
bau zu Geisenheim am Rh., 1902. [Sep. s. 2—5.] 


JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC. 7 


die von FuckEr beschriebenen und Byssothecium circinans 
benannten Perithecien sehr häufig vorkamen. Sie wurden 
meist an den oberen Teilen der Wurzeln angetroffen, wo sie 
fast immer gruppenweise beisammen sassen. Bei Lupenver- 
grösserung erkannte man sie als kleine, schwarze, kapselartige 
Gebilde, welche im reifen Zustand nur mit ihrem unteren 
Teil in der Wurzelrinde eingesenkt waren und an ihrem obe- 
ren Ende eine unregelmässige Öffnung aufwiesen. Sie ent- 
hielten zahlreiche Schläuche mit je 8 vierzelligen, breit ovalen 
Sporen, deren Mittelzellen braun, die Endzellen dagegen 
farblos waren. Die Sporenlänge betrug c:a 30 v. In Luzerne- 
wurzeldekokt keimten die Sporen innerhalb 24 Stunden aus, 
wobei stets aus jeder der beiden Endzellen ein Keimfaden 
ausging. 

Über die Verbreitung der Krankheit der Luzerne im 
Deutschen Reiche erfährt man, wenn man die durch die 
Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft für die Jahre 1893— 1904 
und durch das Reichsamt des Inneren für die Jahre 1905— 
1911 veröffentlichten Berichte über die Krankheiten und Be- 
schädigungen der Kulturpflanzen! studiert, wesentlich das 
folgende. 

Im Jahre 1893 trat der Wurzeltöter der Luzerne in Mit- 
tel- und Unterfranken an 55 verschiedenen Orten auf (Ber. 
1893, S. 67), und es wurde eine Fläche auf mindestens 1,200 
har Luzerneland dadurch mehr oder weniger beschädigt. Nur 
an einem Orte war der Pilz auf einjähriger Luzerne beob- 
achtet, während er in 8 Fällen an zweijährigen und in 19 
Fällen an dreijährigen Pflanzen auftrat. Übrigens wurde der 
Pilz auf Rotklee an 6 Stellen gesehen. Als eigentümlich wird 
hervorgehoben, dass an einem Orte, wo nahezu alle Stöcke 
von Luzerne zum Absterben gebracht waren, die dazwischen 
stehenden Esparsettenpflanzen vollkommen frisch und gesund 
aussahen. Auf trockenen Böden trat der Pilz heftiger auf 
als in feuchten Lagen. — Im Jahre 1894 wurde die Luzerne- 
krankheit ‘aus 56 Orten Mittelfrankens und aus 20 Orten von 
Unterfranken gemeldet. In 8 dieser Orten trat der Pilz auch 
bei Rotklee auf (Ber. 1894, S. 91). — In den Jahren 1895— 
1897 wird der Luzernepilz nur von einzelnen Lokalitäten in 


! Jahresberichte des Sonderausschusses für Pflanzenschutz, 1893—1904. 
Arbeit. d. Deutsch. Landw.-Gesellsch. — Krankheiten und Beschädigungen 
der Kulturpflanzen, 1905—1911. Berichte über Landwirthschaft herausg. im 
Reichsamte des Inneren. 


8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 12. 


Rheinhessen und in Mittelfranken besprochen (Ber. 1895, 
2625/1896, S005 1897, 8.178). 

In den Jahrgängen 1898—1899 wird nichts über das Auf- 
treten des Wurzeltóters der Luzerne im Deutschen Reiche 
berichtet. 

Im Jahre 1900 traf man den Pilz in Bayern an einem 
Orte vereinzelt auf Luzerne und an einem anderen Orte auf 
Lupinen, — etwa 60 9; des Lupinenfeldes zerstórt, — und 
ausserdem in Anhalt an einem Orte auf Klee (Ber. 1900, 8. 
140). — Im Jahre 1901 verheerte der Pilz die Luzerne in der 
Pfalz (3 Orten) und in Ober-Elsass (7 Orten), in diesem Kreise 
an mehreren Gemarkungen nicht nur in mehrjähriger, son- 
dern sogar in einjáhriger Luzerne, ja selbst in Gemengsaaten. 
Übrigens trat der Pilz an Rotklee in Schlesien (1 Ort), in 
Bayern (1 Ort) und in der Pfalz (1 Ort) auf, sowie an Lu- 
pinen in Brandenburg (1 Ort) (Ber. 1901, S. 153). — Im 
Jahre 1902 wurde der Luzerne-Wurzeltóter, meistenteils als 
sehr zerstörend, aus gewissen Orten in Posen, Schlesien, 
Hessen-Nassau, Bayern und Elsass-Lothringen gemeldet (Ber. 
1902, S. 72). — Im Jahre 1903 fand man die Krankheit auf 
Luzerne in Hessen-Nassau (1 Ort), in Bayern (5 Kreise) und 
in Elsass-Lothringen (sehr verbreitet). Ganze Felder und selbst 
jüngere Bestánde mussten, da die meisten Pflanzen durch die 
Krankheit zum Absterben gebracht waren, bereits im Monat Juli 
umgebrochen und anderweitig angebaut werden. Die Krankheit 
scheint an bestimmten Lokalitäten gebunden zu sein und ist von 
dort schwierig zu vertreiben. An einem Orte in Ostpreussen trat 
der Pilz an Klee auf, wobei jedoch nur 2—3 % der Pflanzen 
befallen waren (Ber. 1903, S. 102). — Im Jahre 1904 mel- 
dete man die Krankheit auf Luzerne aus Hessen-Nassau (1 
Ort) aus Bayern (5 Kreise) und aus Elsass-Lothringen (3 
Kreise). In gewissen Kreisen trat sie viel háufiger, nament- 
lich an Gipskeuperbóden, auf, als bisher angenommen wurde. 
Das Fortwuchern des Pilzes scheint in Perioden zu erfolgen. 
In einem Kreise (Pfalz) spricht man auch von einer starken 
Zunahme der Zerstórungen auf Klee (Ber. 1904, S. 119). — 
Im Jahre 1905 wurde die Luzernekrankheit aus Posen (Kreis 
Nawitsch), aus Bayern (2 Kreise), aus Mecklenburg-Schwerin 
(1 Kreis) und aus Elsass-Lothringen (2 Kreise) gemeldet, und 
ausserdem eine ähnliche Krankheit auf Klee aus Posen (Kreis 
Gostyn) (Ber. 1905, S: 107). — Im Jahre 1906 zeigte sich der 


JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC. 9 


Pilz nicht nur auf Luzerne im ganzen Rheingau und an den 
Gipskeuperböden Frankens und der Pfalz, sondern auch auf 
Lupinen in Schlesien und Mecklenburg-Schwerin. An einem 
Orte waren 40—70 % der Lupinen befallen (Ber. 1906, S. 96). 
— Im Jahre 1907 stellte der Pilz schwere Schádigungen des 
Luzernebaues in der Pfalz und in Franken an und trat übri- 
gens bei Erfurt an Vicia Faba und bei Rostock an Anthyllis 
Vulneraria auf (Ber. 1907, S. 98). — Im Jahre 1908 fand 
man den Pilz auf Luzerne in Coburg und in Bayern, stellen- 
weise stark schüdigend, sowie auch in Baden auf Vicia Faba 
(bis 50% der Pflanzen erkrankt) und auf Ornithopus sativus 
(Ber. 1908, S. 183). — Im Jahre 1909 traf man ihn auf Lu- 
zerne in der Pfalz mehrfach, stark um sich greifend, sowie 
auch in Mittelfranken (Ber. 1909, S. 186). — Endlich im Jahre 
1910 hatte der Luzerne-Wurzeltöter in der Rheinprovinz und 
in der Pfalz an Verbreitung erheblich zugenommen. An einem 
Orte (Landau) in der Pfalz trat der Pilz auch an Móhren 
und Zuckerrüben stark auf, und zwar auf den Feldern, wo 
1—2 Jahre zuvor von Rhizoctonia befallener Klee (Luzerne?) 
untergepflügt worden war. Übrigens wurde der Pilz in Ost- 
preussen auf Ornithopus sativus beobachtet (Ber. 1910, S. 
108). 

Beim Durchgehen der hier gegebenen statistischen Über- 
sicht über das Auftreten des Wurzeltóter-Pilzes an verschie- 
denen Leguminosen-Arten im Deutschen Reiche in den Jahren 
1893 bis 1910 muss es eigentümlich und überraschend erschei- 
nen, dass, wührend der Pilz auf Luzerne fast jedes Jahr aus 
verschiedenen Gegenden des Reiches mehr oder weniger häufig 
beobachtet und besprochen worden ist, derselbe auf den nahe 
verwandten Kleearten (Trifolium  pratense u. a.) nur selten 
angetroffen ist. Den Pilz auf Klee findet man im Jahre 
1893 an 6 Stellen (gegen 27 auf Luzerne), im Jahre 1894 an 
8 Stellen (gegen 76 auf Luzerne), im Jahre 1900 an 1 Stelle 
(gegen 2 auf Luzerne), im Jahre 1901 an 3 Stellen (gegen 10 
auf Luzerne) im Jahre 1903 an 1 Stelle (gegen zahlreiche 
auf Luzerne) im Jahre 1904 an 1 Stelle (gegen zahlreiche 
auf Luzerne) und im Jahre 1905 an 1 Stelle (gegen zahlreiche 
auf Luzerne). In den übrigen Jahrgängen wird der Klee-Pilz 
gar nicht genannt. Weder ein geselliges Vorkommen der 
Luzerne- und der Klee-Pilze auf demselben Felde oder auf 
Nachbarfeldern noch ein Nacheinanderfolgen der beiden Pilze 


10 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 12. 


im Kulturumlauf wird irgendwo ausdrücklich angegeben.! 
Dieser Unterschied zwischen der Luzerne und dem Klee 
gegenüber den Wurzeltóter ist um so viel mehr überraschend, 
da man weiss, dass Rhizoctonia violacea vor 25—30 Jahren 
in Dänemark auf Trifolium pratense, teilweise auch auf Tr. 
hybridum und Tr. repens, so allgemein auftrat, dass die mei- 
sten darauf untersuchten Kleefelder im Lande (Sjaelland, 
Fyen, Jylland und Bornholm) beträchtlich beschädigt wurden.” 
Wie der auf deutschen Böden hervortretende, grosse Unter- 
schied in der Häufigkeit der beiden Pilzformen recht erklärt 
werden soll, lässt sich freilich nicht aus den bisjetzt vorlie- 
genden Beobachtungen recht erklären. Es sind fürwahr mehr 
detaillierte Angaben für ein richtiges Verständnis der Phä- 
nomene nötig. Nur so viel ist aus der citierten deutschen 
Statistik zu entnehmen, dass dadurch die bisjetzt allgemeine 
Identität der Rhizoctonia-Form der Luzerne mit derjenigen 
des Klees eher gestört als gestützt wird. 

Aus Österreich berichtet im Jahre 1909 J. BoLLE,? dass 
der im Vorjahre zum erstenmal beobachtete »Wurzeltöter der 
Luzerne», hervorgerufen durch den Pilz Rhizoctonia violacea 
Tur. im Berichtsjahre leider an Verbreitung zugenommen 
habe, namentlich zwischen Cormons und Gradiska. 

Aus Italien wird diese Luzernekrankheit manchmal ge- 
meldet. Im Berichte vom Jahre 1910 sagt G. Cusont,* dass 
die Krankheit sich auf mehreren Feldern bei Rom zeigte. In 
demselben Jahre wird sie auch aus der Lombardei? gemeldet, 
sowie im Jahre 1911 aus dem Po-Gebiet daselbst.® 

Über das Vorkommen dieses Luzernepilzes in Dänemark 
liegt eine alte Angabe vor, indem E. RostRUP in seiner im 
Jahre 1886 veröffentlichten Arbeit über die Pilzgattung Rhi- 
zoctonia folgenden Satz einschaltet:” »Ausserdem habe ich 
diesen Pilz an mehreren Orten auf Medicago sativa und Me- 


! Nur in einem einzigen Falle begegnet man einem geselligen Zusam- 
menleben von zwei Leguminosen, wo die eine (Luzerne) krank und die 
andere (Esparsette) gesund war (Ber. 1873, S. 67). 

? E. RosrRuP, Undersdgelser angaaende svampeslegten Rhizoctonia. 
Övers. ov. d. K. D. Vidensk. Selsk. Forhandl. 1886, S. 15. 

® J. BorrE, Bericht über die Thätigkeit der k. k. landwirtschaftlichen Ver- 
suchsstation in Görz im Jahre 1909. Zeitschr. f. d. Landw. Vers.-Wesen in 
Oesterreich, 1910, S. 300. 

5 P. SORAUER, Zeitschr. f. Pflanz.-Krankh., 1911, S. 347. 

5 P. SORAUER, Ibid., 1911, S. 406. 

® P. SORAUER, Ibid., 1913, S. 400. 

' E. RosTRUP, Undersögelser etc., a. a. O., S. 15. 


JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC. 11 


dicago lupulina beobachtet». In den späteren Übersichten über 
die in Dänemark angetroffenen Pflanzenkrankheiten, vom 
Jahre 1886 bis zum Jahre 1911, wird der Pilz nur einmal 
(1893) erwähnt, und zwar in folgenden Worten. »An einem 
mit Medicago lupulina gebauten Ackerfelde bei Lyngby (Sjael- 
land) waren die Pflanzen zum grossen Teile tot. Ein Teil 
dieser Pflanzen waren mit Rhizoctonia violacea befallen.» 
Sonst steht in dieser langen Jahresreihe (1887—1910) kein 
Wort davon in den Berichten. Man dürfte daraus schliessen 
können, dass diese Form des Wurzeltöterpilzes, wenn auch 
vielleicht nicht ganz fehlend, jedenfalls lange Zeit ohne wirt- 
schaftliche Bedeutung für die dänische Luzernekultur gewe- 
sen ist. Zuerst im Jahre 1911 wird aus Dänemark (Sjaelland) 
ein heftiger Angriff des Pilzes gemeldet. An einem sonst 


NC 
Fig. 1. Rhizoctonia Medicaginis. Mycelfäden. 


sehr kräftigen Luzerneacker traten seit zwei Jahren zahl- 
reiche, grosse, runde, durch Rhizoctonia violacea zerstörte 
Flecken auf.? 

Über das Auftreten von Rhizoctonia violacea auf der 
Luzerne in England und in Nord-Amerika habe ich keine 
bestimmten Angaben getroffen, aus denen man mit Sicherheit 
schliessen kann, dass diese Form in den betreffenden Län- 
dern einheimisch vorkommt. 

In Sehweden wurde diese Luzernekrankheit, so weit be- 
kannt ist, zum erstenmale im Jahre 1911 auf der Insel Got- 
land (Näs s:n) beobachtet. Der Berichterstatter Herr Land- 
wirtschafts-Konsulent A. EKLUND in Hemse teilt in Briefen 


1 E. RosTRUP, Oversigt over Landbrugsplanternes Sygdomme i 1893, Kjö- 
benhavn, 1894, S. 12. 

? SoFIE RosrRuP og F. Körrın-Ravn, Oversigt over Landbrugsplan- 
ternes Sygdomme i 1911. Kjóbenhavn, 1912, S. 69. 


12 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 12. 


vom 12. Mai und vom 3. Juni 1912 über diesen Krankheits- 
fall folgendes mit. Das Luzernefeld war vor 5 Jahren ange- 
legt worden. Die Aussaatsamen stammten aus dem schwe- 
dischen Aussaatvereine in Svalöf (Süd-Schweden) her. Im 


a b 


Fig. 2. Zwei von Rhizoctonia Medicaginis befallenen Luzernewurzeln ; 
a Wurzel mit dichtem Mycelnetze und zahlreichen Knäueln; b Wurzel 
mit spärlichem Mycelnetze und fast ohne Knäuel. 

Jahre 1911 kamen gewisse kranke Flecken, zusammen 
etwa 10 qvm. gross, auf dem Felde zum Vorschein. Im 
Jahre 1912, anfangs Mai, hatten sich die kranken Flecken 
wesentlich vergróssert, so dass sie im Ganzen etwa 20 qvm. 


JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC. 13 


umfassten, und einige Wochen später fand man mehrere 
neue Krankheitscentra. 

Beim Untersuchen einiger anfangs Juni eingesandten 
kranken Luzernewurzeln ergab sich folgendes. Die Oberfläche 
der Wurzel, besonders am oberen Teile derselben, waren von 
einem wolligen, schön violett gefärbten Mycel mehr oder 
weniger stark umsponnen. Die Mycelfäden (Fig. 1) variierten 
recht bedeutlich in der Dicke, von 4,s bis 8 v. Stellenweise 
erweiteren sie sich fast schlauchfórmig. 


Fig. 3,a. Stück des oberen Hauptwurzelteiles von Fig. 2,0; und b ähn- 
liches Stück von Fig. 2,5; beide 5 mal vergrössert. 


Das Fadennetz fand sich namentlich am oberen Teile 
der Hauptwurzel und setzte sich von dort auf die in der 
Erdoberfläche befindlichen Stammverzweigungen stellenweise 
fort. 

Die Dichtigkeit des Mycelnetzes fand ich, wie auch frü- 
her Prunet beschrieben hat, an den einzelnen Individuen 
sehr verschieden. An gewissen Wurzeln war das Netz sehr 
dicht, mit sehr zahlreichen,darin eingebetteten, dunklen Faden- 
knäuel (Sclerotien) und mit allgemein aufgeborstener Rinde 
(Fig, 2,a). An anderen Wurzeln dagegen war das Mycelnetz 
sehr dünn und zerstreut, fast ohne dunkle Fadenknäuel (Fig. 


14 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 12. 


2,b). Die Figg. 3a und b zeigen 5-mal vergrösserte Flecken 
dieser beiden Luzernewurzeln, a einen Fleck derjenigen mit 
dichtem Netze und zahlreichen Knäueln, b einen Fleck der- 
jenigen mit dünnem, spárlichem Netze, fast ohne Knäuel. 
An der mit Mycelnetze und Fadenknäueln dicht besetzten 
Wurzel waren keine Sporenhäuser oder andere sporenerzeu- 
genden Bildungen zu entdecken, die man für Fortsetzungs- 
stadien des Rhizocionia-Pilzes halten könnte. Anders ver- 
hielt es sich aber mit denjenigen Wurzeln, wo das Mycelnetz 
sehr dünn war und die Fadenknàuel fast gar nicht vorkamen. 


a b 


Fig. 4. Perithecien-Gruppen von der Wurzel auf Fig. 2, b; a, dasselbe 
Wurzelstück wie in der Fig. 3,b, aber von einer anderen Seite gesehen; 
b, der obere Teil der Fig. 26, mit 2 Perithecien-Gruppen (X); — beide 

Figuren 5 mal vergrössert. 


Hier fand man an mehreren, getrennten Flecken kleine, 
schwarze Sporenhüuser gruppenweise gesammelt. Eine solche 
Gruppe kam an einer Seite des in der Figur. 3 b abgebildeten 
Wurzelteiles vor (Fig. 4a), eine andere Gruppe fand sich an 
einer der untersten Stammverzweigungen in der Region der 
Erdoberfläche (Fig. 4, 5; beide Stellen mit X markiert). 

Die Warzen waren zuckerhut- oder birnenfórmig, das 
schmale Ende gerade oder schief nach aussen gerichtet. Sie 
waren schwarz gefürbt. Sie waren echte Perithecien. Sie 
enthielten zahlreiche, achtsporige Sporensäcke (asci), die 
Sporen in einer einzelnen Reihe oder auch unregelmässig 


-wiedergefundenen Byssothe- 


JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC. 15 


geordnet. Die Sporen bestanden aus 4 Zellen. Die zwei 
mittleren Zellen waren grösser und diekwändiger, schmutz- 
gelb—graubraun gefärbt. Die Endzellen waren kleiner und 
hell-gelblich. Die Sporen waren (25,6-)32 x (9,6—)11,2 wu. 
Durch unregelmässige Rissen an den Seiten der Perithecien 
kam ihr Inhalt ins Freie hinaus. 

Es unterliegt keinem 
Zweifel, dass die hier be- 
schriebenen Perithecienbil- 
dungen der von FUCKRL im 
Jahre 1861 zum erstenmale 
beobachteten, und von PRU- 
NET im Jahre 1893 und von 
LüsTNER im Jahre 1902 


. MIU Fig. 5. Leptosphaeria circinans ; 
cium circinans ( Lepthosphae- zwei Peritlbcien: (58). 


ria circinans SACC.) gehören. 

Diese wiederholt konstatierten geselligen Vorkomnisse 
der Perithecien mit dem sterilen Rhizoctonia-Mycelium zusam- 
men geben meines Erachtens derjenigen Annahme einen guten 
Grund, dass Leptosphae- 
ria circinans als ein 
Fortsetzungsstadium 
der Rhizoctonia M edica- 
ginis zu betrachten ist, 
wenn auch nicht bestritten 
werden mag, dass voll be- 
weisende Kulturversuchen, 
aus den Ascosporen das echte 
Rhizoctonia-Mycelium zu er- 
ziehen, noch nicht vorliegen. 
Nur der aller erste Kei- a b 
mungsverlauf der Sporen ist Fig. 6. Leptosphaeria circinans ; a zwei 
Beeh von Lüsrnex beschrie- , Sporensäcke (37); ® drei Sporen CT) 
ben. Dieser fand, dass aus jeder Endzelle der Spore ein 
Keimschlauch heraustrat, nichts weiter. Das zugängliche 
Sporenmaterial war bei der von mir ausgeführten Unter- 
suchung nicht mehr keimfähig. 

Ist die hier gemachte Annahme der Zusammenhörigkeit 
von Rhizoctonia Medicaginis mit Leptosphaeria circinans richtig, 
so ist wohl jeder Gedanke auf eine Identität zwischen dieser 


TE 


as 
— ex 

€ 
Maa t t i LETTERE TC. 


16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 12. 


Rhizoctonia und der Rhizoctonia violacea auf Möhre (Rübe, 
Kohl) ausgeschlossen, da diese ihr Fortsetzungsstadium in 
Hypochnus violaceus hat. 


IL 


Rhizoctonia Asparagi Fuck. 


Diese Pilzform scheint in der botanischen Literatur zum 
erstenmale von FOUGEROUX DE BONDAROY! im Jahre 1782 
besprochen zu sein. Nach einer näheren Beschreibung der 
durch den anfangs Tuberoides (DUHAMEL, 1728) und später 
Rhizoctonia Crocorum (DECANDOLLE, 1815) benannten Pilz 
hervorgerufenen Krankheit der Safranzwiebel, welche als 
Safrantod (»la Mort du Safran») bezeichnet wird, fügt Bon- 
DAROY folgendes hinzu: »Es ist eine beachtenswerthe That- 
sache, dass in Gatinois [? = Gatinais, Isle de France], wenn 
man an einem Boden, wo man Safran gebaut hat, Spargel 
pflanzt, der Safrantod auch den Spargel befällt». 

Vierzig Jahre später (1822) wird der Pilz von ELIAS 
FRrES? besprochen. Nach einer Beschreibung der drei Arten 
Rhizoctonia Crocorum, Rh. Medicaginis und Rh. muscorum sagt 
Fries folgendes: »etiam Rhizoctoniae in Asparago et Sambuco 
Ebulo observatae dicuntur.» 

Einen eigenen wissenschaftlichen Spezies-Namen, Rhi- 
zoctonia Asparagi, erhielt dieser Pilz im Jahre 1869, durch 
L. FuckErL.? Man findet den Pilz, sagt dieser Verfasser, »an 
faulen, noch in dem Boden liegenden Wurzeln von Asparagus 
officinalis, selten, im Herbst auf der Münchau bei Hatten- 
heim». 

Ein háufigeres Besprechen dieses Spargelzerstórers findet 
jedoch zuerst mit dem Anfange unseres Jahrhunderts statt. 

Im Mai 1900 fand ein Blumenzüchter auf Long Island . 
ausserhalb Newyork in einem seiner Gewüchshüuser an einem 
grossen mit Asparagus Sprengeri bewachsenen Kulturbeete 
ausgegangene Flecken. Die Pflanzen waren tot und! die 
Blätter, die grau und trocken waren, zeigten eine Neigung 


1 FOUGEROUX DE BONDAROY, Sur le Safran. Hist. de l'Acad. roy. d. 
Sciences. Année 1782. Paris, 1785. 

? Evias FRIES, Systema mycologicum, II, 1822, p. 265. 

3 L. FuckrEL, Symbolae mycologicae, 1869, S. 406. 


JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC. 17 


zusammenzukleben. Bei einer näheren Untersuchung der 
oberirdischen Pflanzenteile zeigte sich, dass diese Teile mit 
braunen Rhizoctonia-Fäden reichlich bedeckt waren. Leider 
wurden die Wurzeln der Pflanzen nicht gleichzeitig unter- 
sucht. Bei einem später am Platze abgelegten Besuche, da 
die dort befindlichen, ausgedehnten Spargelfelder im Freien 
auf das Vorkommen von Rhizoctonia-Mycelium an den Wur- 
zeln untersucht wurden, konnten indessen B. M. DUGGAR und 
F. C. STEWART! nichts finden. 

Aus Belgien berichtet E. MARCHAL? im Jahre 1902 über 
das Vorkommen des Pilzes in der Umgebung von Tournai, 
wo die Spargelkultur eine grosse Bedeutung hatte. Die 
Krankheit trat dort seit einigen Jahren auf und hatte grosse 
Verluste verursacht. An der Einführung der Krankheit wollte 
man der Verwendung des Stadtkehrichtes als Dünger Schuld 
geben. 

Im Jahre 1903 erschien ein ausführlicher Bericht von 
G. DELAcROIX? über das Auftreten der Krankheit in den 
Umgebungen von Pithiviers (Loiret) in Frankreich. 

Durch den Zurückgang der Kultur von Safran in der 
betreffenden Gegend, und zwar infolge teils eingetretener 
Preisabnahme dieser Waare teils verlustbringender Krank- 
heiten der Pflanze, sowie auch durch die Weinlaus-Verhee- 
rungen in den Weingärten, hatten zahlreiche Ackerbauer in 
Gatinais sich dazu genótigt gesehen, durch das Anlegen an- 
derer Kulturen die unentbehrliche Einnahmequelle für ihre 
Existenz zu suchen. Als Ersatz für die nicht mehr lohnende 
Crocuskultur führte man also an vielen Orten bei Pithiviers 
die Spargelkultur ein. Damit folgte indessen bald die beun- 
ruhigende Zunahme einer seit langer Zeit versteckt existie- 

renden Krankheit der Spargelpflanze, und zwar in einem 
Masse, welches das Fortbestehen der Spargelkultur bedenklich 

- bedrohte. Die Pflanzen starben schnell und die Wurzeln 
zeigten sich mit Rhizoctonia-Mycelium bedeckt. 


! B. M. Duacan and F. C. Stewart, The Sterile Fungus Rhizoctonia. 
Corn. Univ. Agric. Exp. Station, Botan. Divis., Bull. 186, Ithaca, 1901, S. 69. 

2 E. MARCHAL, Die im Jahre 1902 in Belgien beobachteten Pilzkrank- 
heiten. Sor. Zeitsch. f. Pfl.-Krankh., 1903, S. 217. 

* G. DELacRoIX, Sur une maladie des Asperges dans les environs de 
Pithiviers. Rapport adressé au Ministre de l'agriculture. Ministere de 
Vagriculture. Bull. mens. de L'Office de Rens. Agric. Deux. an. — Sept. 
1903, p. 1108. 


Arkiv für botanik. Band 14. N:o 12. 2 


, 


N 


18 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 12. 


Den Verlauf und den Effekt der Krankheit schildert 
DELACROIX folgendermassen. Die Zahl der Sprosse wird redu- 
ziert. Die wenigen emporwachsenden Sprosse werden küm- 
merlich, schmutzgelb-fleckig. Allmählich hört die Spross- 
bildung auf. Die Wurzeln tragen an ihrer Oberfläche ein 
purpurfarbiges Filzgewebe variierender Dichtigkeit. An ge- 
wissen Stellen sind die Pilzfáden in dichte hemisphärische 
Knäuel, etwa 1 mm in Diameter, zusammengeballt. Die klei- 
neren Bälle werden »tubercules miliaires», die grösseren »corps 
tuberoides» genannt. Aus diesen Knäueln breiten sich feine 
Fäden durch die umgebende Erde allseitig aus. Sobald diese 
einen noch unbefallenen Wurzelzweig erreichen, so haften sie 
daran fest und bilden dort neue Knäuel. Nach innen dringen 
die Fäden mit ihren Verzweigungen ins Innere der Wurzel 
hinein. Die Rinde der Wurzel stirbt vollstándig ab. Nur 
der Centralcylinder in deren Mitte bleibt, für sich getrennt, 
übrig. Zuletzt zeigt sich die Wurzel wie ein hohles, welkes 
Rohr. 

Das unterirdische Mycelium ist nach DELACROIX an sich 
genügend, um das Fortbestehen des Pilzes für eine unbe- 
grenzte Zeit sicher zu stellen. Keine speziellen Reproduk- 
tionsorgane wurden entdeckt. 

Die Pilzform an den Spargelwurzeln wird mit den auf 
Luzerne und vielen anderen Pflanzen parasitierenden Formen 
der Rhizoctonia violacea identifiziert. 

Schon 10 Jahre früher waren an der pflanzenpatholo- 
gischen Station in Paris Versuche ausgeführt worden, um 
kennen zu lernen, inwieweit rhizoctoniakranke Safranknollen 
die Krankheit auf Luzerne, Zuckerrübe und Spargel über- 
tragen konnten. Diese Versuche fanden in Blumentópfen 
statt, die Wurzeln der verschiedenen Pflanzenarten in einem 
und demselben Topfe neben einander wachsend. Die Resul- 
tate der Versuche fielen positiv aus. Damit sei, nach DELA- 
CROIX, die Herkunft der Spargelkrankheit aufgeklärt. Dieselbe 
sei aus den verseuchten Safranböden herzuleiten. 

In solcher Weise lasse sich jedoch nach DELACROIX nicht 
stets der Ursprung dieser Spargelkrankheit erklären. In Joigny 
(Yonne), wo auch Spargel in grossem Masstabe gebaut wurde, 
stellte ebenfalls die Rhizoctonia-Krankheit schwere Verwü- 
stungen an. Die Safranpflanze war in dieser Gegend unbe- 
kannt. Es wird angenommen, dass hier in einer vorher da- 


JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC. 19 


selbst getriebenen Luzernekultur die Quelle der Spargelkrank- 
heit zu suchen sei. Die Lebensdauer des Pilzes im infizier- 
ten Boden scheint fast unbegrenzt zu sein. H. L. DUHAMEL! 
sah an einem verseuchten Ackerfelde die Krankheit nach 
20 Jahren auf Safran wiederauftreten, obgleich keine Safran- 
pflanze in der Zwischenzeit dort gewachsen hatte. 

Im Jahre 1909 gibt der Amerikaner B. M. DUGGAR? eine 
Abbildung der Rhizoctonia auf Spargelwurzeln — die einzige 
Abbildung ihrer Art die ich in der Literatur gefunden habe, 
— und spricht die Meinung aus, dass die in Europa auftre- 
tende Spargel-Rhizoctonia mit der daselbst vorkommenden 
Luzerne-Rhizoctonia (Rhizoctonia Medicaginis) identisch ist. 
Ob der europäische Spargelpilz in der Tat in Amerika getrof- 
fen ist und ob die Abbildung nach amerikanischen Materiale 
genommen ist, geht jedoch nicht aus dem gegebenen Texte 
hervor. Es lässt sich denken, dass die Abbildung nach euro- 
päischem Materiale genommen ist, da DucaaR in seiner citier- 
ten Abhandlung vom Jahre 1901 sagt, dass er da von P. 
SoRAUER in Berlin »excellent specimens of the European 
fungus» auf Spargel bekommen hat. 

Über das Auftreten dieser Spargelkrankheit im Deutschen 
Reiche vom Jahre 1893 bis zum Jahre 1911 erfährt man beim 
Studium der Jahresberichte des Sonderausschusses für Pflan- 
zenschutz und derjenigen der Kaiserlichen Biologischen An- 
stalt wesentlich folgendes. 

Im Jahre 1893 zeigten sich in Bretzenheim (Rhein- 
hessen) auf einem 5 Jahre alten, einen Morgen umfassen- 
den Spargelfelde gewisse Herde absterbender Pflanzen. 
Die Wurzeln dieser Pflanzen waren fast total vom Pilze 
überzogen und zum grossen Teile getötet. Die Pflanzen 
waren entweder bereits tot oder trieben nur noch wenig. 
Ähnliche Erscheinungen kamen auch in der Gemeinde Gon- 
senheim seit 5—6 Jahren vor (Ber. 1893, S. 75). — Im 
Jahre 1896 trat der Pilz am Mainz auf (Ber. 1896, S. 81). 
— Im Jahre 1899 war in Bellingen (Baden) am Ende einer 
400 Pflanzen umfassenden Spargelanlage eine kahle Stelle 
von 25—50 Stócken zu finden. Ein daraus stammender, näher 


! H. L. DUHAMEL, Ezplication physique d'une maladie qui fait périr 
plusieurs plantes dans le Gatenois et particuliérement le Safran. Mém. de 
l’Acad. d. Sciences, Paris, 1728. 

> B. M. Duccan, Fungous Diseases of Plants. 1909, p. 478. 


20 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 12. 


untersuchter Stock zeigte eine nahezu gänzlich abgestorbene, 
fahlgelbe und eine teilweise grüne, aber einseitig gelbstreifige 
Hälfte. In den abgestorbenen, oberirdischen Teilen war kein 
Mycel zu finden. Der Wurzelstock trug gewisse noch flei- 
schige, aber braunstreifige, meist aber weiche und zusammen- 
gefallene Wurzeln, die dicht ihrer ganzen Lànge nach mit 
violettbraunen Wärzchen bedeckt waren. Die Wärzchen 
waren die Polster von Rhizoctonia violacea. Die Ansteckung 
der Wurzeln schien zunächst an den älteren Teilen zu erfol- 
gen, denn man fand mehrfach Pflanzen mit fleischigem und 
gesundem Spitzenteil, während der ältere Teil in seinem Rin- 
denkörper gänzlich verpilzt und schon abgestorben war (Ber. 
1899, S. 133). — Im Jahre 1906 wurde das Auftreten des 
Pilzes auf Spargel bei Dresden beobachtet (Ber. 1906, S. 104). 
— In den übrigen Jahrgängen findet man nichts von dieser 
Spargelkrankheit gesagt. 

In der englischen Literatur wird freilich die Spargel- 
pflanze unter den Nährpflanzen von Rhizoctonia violacea auf- 
genommen.! Über das Vorkommen des Pilzes an dieser Nähr- 
pflanze in England habe ich jedoch keine Angabe getroffen. 

Endlich wird der Pilz aus Italien im Jahre 1910 von P. 
VoGLINO? als Beschádiger von Spargelkulturen in Piemont 
genannt. 

Aus Schweden kenne ich keinen Angriff des Rhizoctonia- 
Pilzes auf die Spargelpflanze. Lebendes Material vom Pilze 
habe ich indessen zweimal aus Deutschland bekommen, und 
ich habe mit diesem Materiale in den Jahren 1913 und 1914 
eigene Untersuchungen und Versuche ausgeführt, deren Re- 
sultate ich hier besprechen will. 

Beide Sendungen stammten aus den Spargelplantagen 
von F. VoLGER in Nienburg a. W. Die erste Sendung wurde 
mir durch Geh.-Regierungsrat O. APPEL in Dahlem bei Berlin, 
die zweite durch Direktor, Geh.-Regierungsrat J. BEHRENS 
daselbst gütigst zur Verfügung gestellt. 

Über das Auftreten der Krankheit in den betreffenden 
Spargelplantagen hat mir Herr VOoLGER selbst im Briefe vom 
18. Januar 1915 gefälligst folgende nähere Details mitgeteilt. 


! M. O. Cookzg, Fungoid Pests of Cultivated Plants. London, 1906, 
p. 107. — G. MassrE, Diseases of Cultivated Plants and Trees. London, 
1910, p. 236. 

? P. VOGLINO, I funghi parassiti delle piante nella provincia.di Torino 
nel 1910. — Ref., Sor. Zeitschr. f. Pfl.-Kr., 1912, S. 154. 


JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC. 21 


» Die kranke Plantage liegt unmittelbar an der Bahn Hannover 
—Bremen. Die ersten kahl werdenden Flecken der Spargel- 
beeten, von zunüchst geringem Umfang, wurden vor etwa 8 


i 


Fig. 7. Abschnitt eines Spargelwurzel- Fig. 8. Spargelwurzel mit 

stockes, mit Schuppenresten oben und Rhizoctonia Asparagi 

Wurzeln unten; Wurzeln mit Rhizo- überzogen (1/1). 
ctonia Asparagi überzogen (!/s). 


Jahren beobachtet. Durch seitliche Ausdehnung nahm die 
Seuche mit jedem Jahre bedenklich zu. Die Ursache des 
Absterbens wurde erst vor 2 Jahren nach Übersendung kran- 
ker Pflanzen an die Kais. Biologische Anstalt in Dalhem 


29 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND l4. w:o 12. 


aufgeklärt. In welcher Weise die Krankheit in die Plantage 
hineingekommen ist, weiss man nicht. Eventuel sei sie von 
vorüberfahrenden Bahngütern oder dem 
Torfstreu-Dünger des Artillerie-Regiments 
in Verden eingeschleppt. Die Wirkung 
des Zerstörers ist total vernichtend. An 
keiner anderen Pflenzenart am Platze ist 
die Krankheit wahrgenommen». 
Fig. 9. Querschnitt Die mir im Herbste 1914 hinzugekom- 
durch eine tote, hoh- menen Spargelstócke waren alte Pflanzen, 
le Wurzel (°/1). E ; A 
mit langen, 2—3 cm dicken Wurzelstök- 
ken und zahlreichen 25—30 cm langen Wurzeln. Die Wur- 
zeln waren 5—6 mm im Durchmesser, an der Oberfläche mit 


Fig. 10. Stückchen einer aufgeritzten Wurzel, ausgebreitet; a die Aussen- 
seite, b die Innenseite des Rohres und c der Centraleylinder (7/1). 


zahlreichen, ziemlich gleichmässig über die ganze Länge der 
Wurzel verteilten schwarzen Warzen bedeckt, die in der Grósse 
zwischen 1 und 1!/; mm wechselten. 

Fig. 7 zeigt einen etwa 3 em dicken Abschnitt eines viel- 
jährigen Wurzelstockes mit zahlreichen Schuppenresten an 
der oberen und 5 Wurzeln an der unteren Seite. Alle Teile 
der Spargelpflanze waren tot. Nur der Pilz lebte an den 
Wurzeln als ein dünnes schwarzbraunes Fadennetz mit zahl- 
reichen darin eingebetteten schwarzen Fadenknäueln (Scle- 
rotien). Deutlicher treten die Sclerotien an der in Fig. 8 in 
natürlicher Grósse abgebildeten Wurzel hervor. 


JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC. 23 


Die tote Wurzel bildete ein welkes, hohles Rohr, mit 
einem im Inneren des Rohres freiliegenden fadenfórmigen 
Centraleylinder (Fig. 9). Die Hohlheit ist so entstanden, dass 
das früher máchtige, weiche Rindeparenchym abgestorben und 
zerstórt worden ist. Nur die harten Gewebeschichten, das peri- 
pherische Periderm und der Centraleylinder sind vertrocknet 
übrig geblieben. Fig. 10 zeigt Stückchen eines derartigen auf- 
geritzten Rohres, 5 mal vergróssert, a die Aussenseite, b die 
Innenseite des Rohres und c den freiliegenden, verschrumpf- 


Fig. ll. Selerotie von Rhizoctonia Asparagi (?? 


tem Centralcylinder. Die Selerotien finden sich nur an der 
äusseren Seite des Rohres. 

Von aussen gesehen bilden die Sclerotien dichte, undurch- 
sichtige Knäuel, welche zablreiche, zarte, mit den Nachbar- 
sclerotien in Verbindung stehende Fadenbüschel nach allen 
Richtungen aussenden. In Wurzelquerschnitte gesehen zeich- 
nen sie sich als erhóhte, unregelmüssige Warzen aus, deren 
mittlere Basis wie ein Keil in das unterliegende Periderm 
eindringt, oft dieses teilweise zersprengend (Fig. 12). 

Vergebens habe ich an dem zugünglichen Materiale ein 
sporenbildendes  Fortsetzungsstadium des Pilzes gesucht. 


24 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 12. 


Weder an den Wurzeln selbst noch an den Schuppen- oder 
Stammresten des Wurzelstockes war etwas derartiges zu ent- 
decken. Damit ist allerdings nicht endgültig entschieden, 
dass diese Pilzform stets nur in sterilem Mycelium- und Scle- 
rotiumstadium bleibt, nur dass sie an den unterirdischen 
Teilen der Spargelpflanze nicht weiter entwickelt wird. Das 
Ausbleiben eines Fortsetzungsstadiums an den vom Tages- 
lichte vollständig ausgeschlossenen unterirdischen Pflanzen- 
teilen des Spargels ist übrigens kaum überraschend, da die 
für eine Sporenentwickelung und Sporenverbreitung erfor- 
derlichen Bedingungen offenbar tief im Boden sehr ungünstig 
sind. Wir wissen durch neuere Untersuchungen, dass Rhi- 
zoctonia Solani der Kartoffelknolle sich nur an den Stamm- 


Fig. 12. Querschnitt des Wurzelperiderms, mit 2 Sclerotien 
von Rhizoctonia Asparagi ('°/1). 


teilen der Kartoffelpflanze gleich oberhalb der Erdoberfläche 
in ein sporenbildendes Hymenomyceten-Stadium, Hypochnus 
Solani, fortsetzt, weiter dass Rhizoctonia violacea der Móhren- 
wurzel sich nur an den unteren Stammteilen gewisser Un- 
krautarten (Stellaria media, Urtica dioica, Galeopsis Tetrahit, 
Sonchus arvensis, S. oleraceus, Erysimum cheiranthoides, M yo- 
sotis arvensis und Chenopodium album) in ein Hymenomy- 
ceten-Stadium, Hypochnus violaceus, fortentwickelt und end- 
lich dass Rhizoctonia Medicaginis der Luzernewurzel, nach 
den bisherigen Erfahrungen zu schliessen, allein an den ober- 
sten Wurzelteilen und den untersten Stammteilen der Luzerne- 
pflanze, d. h. in unmittelbarer Nähe der Erdoberfläche, in 
ein Ascomyceten-Stadium, Leptospheria circinans, übergeht. 
Es bleibt übrig nachzusehen, inwiefern auch die Spargel- 


JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC. 25 


Rhizoctonia ein analoges Fortsetzungsstadium entwickle, sei 
es an der Basis des oberirdischen Teiles der Spargelpflanze 


selbst — wie Rhizoctonia Solani und teilweise Rh. Medica- 
ginis — oder an der Basis der oberirdischen Teile anderer 
Pflanzenarten — wie Rh. Dauci (Rh. Betae, Rh. Brassicae). 


Bis zum Durchführen einer Untersuchung darüber bleibt die 
Frage vom systematischen Platz der sterilen Spargel-Rhizo- 
ctonia offen.! 


III. 


Sind die Rhizoctoniaformen der Luzerne und des Spargels 
als selbstündige Pilzarten zu betrachten? 


Um experimentell zu prüfen, ob die hier untersuchten 
Rhizoctonia-Formen, Rhizoctonia Medicaginis und Rh. Aspa- 
ragi, teils unter einander teils gegenüber ähnliche Formen 
anderer Nährpflanzenarten fixierte, selbständige Formen (»spe- 
zialisierte Formen», resp. »Spezies») sind oder nicht, wurden 
im Jahre 1913 an der Botanischen Abteilung der Versuchs- 
anstalt vom Experimentalfältet bei Stockholm einige Infek- 
tionskulturen im Freien angeordnet. Diese fanden auf 2 
Parzellen statt. Jede Parzelle war 1 qv.m gross. Um die 
Verbreitung von Krankheitsstoff in die umgebende Erde zu 
verhüten, waren die Parzellen mit dicken, 1 m tief in den 
Boden hinabreichenden Cementwänden umgeben. 

Die Versuchserde der einen Parzelle wurde mit Rhizo- 
clonia  Medicaginis, diejenige der anderen mit Rh. Asparagi 
infiziert, und zwar in folgender Weise. Die Erde der Lu- 
zerne-Parzelle wurde mit direkt aus der Gottländischen Lo- 
kalitàt geholter, kranker Luzerne-Erde in reichlicher Menge 
vermischt, und kamen noch dazu zahlreiche, zerschnittene, 
in die Erde eingebettete Stückchen kranker Luzernewurzeln 

! Ich will in diesem Zusammenhange darauf aufmerksam machen, 
dass L. FUCKEL in demselben Werke (Symbolae Mycologicae, 1869), wo er 
(S. 406) Rhizoctonia Asparagi aufnimmt, unter Angabe »an faulen, noch in 
dem Boden liegenden Wurzeln von Asparagus off., selten, im Herbst, auf 
der Münchau bei Hattenheim», eine den Sphaeriaceen gshörigen Pilzspezies, 
Diaporthe (Leptosphaeria) Asparagi (S. 206). beschreibt, von welcher er sagt, 
dass dieselbe »an dürren Stengeln von Asparagus off., selten, im Frühling, 
auf der Münchau bei Hattenheim» wahrgenommen worden ist. Ist dieser 


Pilz an den Stengeln ein Fortsetzungsstadium vom Rhizoctonia-Pilze an 
den Wurzeln? 


26 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND l4. w:o 12. 


aus demselben Orte. Die Spargel-Parzelle wurde durch Ein- 
mischung zahlreicher, zerschnittener, kranker Spargelwurzeln, 
aus dem deutschen Fundorte stammend, infiziert. Die Ein- 
mischung der Krankheitsstoffe geschah in beiden Parzellen 
bis zu einer Tiefe von etwa !/;» m. Diese vorbereitende Ar- 
beit wurde im Spätherbste 1912 ausgeführt. So zugerichtet 
wurden die beiden Parzellen bis zum nächsten Frühjahre 
ruhig gelassen. Im Mai Monat 1913 fand das Besäen der 
Parzellen statt. In der Luzerne-Parzelle wurden Samen fol- 
gender Pflanzenarten ausgesäet: 1) Luzerne, 2) Rotklee 
3) Rübe (Zucker-, Futter- und Rote-), 4) Möhre (Rote und 
Weisse) und 5) Spargel. In der Spargel-Parzelle wurden 
dieselben Samenarten ausgesäet, und noch dazu ältere Spar- 
gelpflanzen in die Erde verpflanzt. Im Laufe der Vegeta- 
tionszeit wuchsen die verschiedenen Pflanzarten kräftig 
empor. 

Die Ernte fand Mitte Oktober statt. Dabei zeigte sich, 
dass in der mit dem Luzernepilz infizierten Parzelle 
nur die Luzernepflanzen und in der mit dem Spargel- 
pilze infizierten Parzelle nur die Spargelpflanzen — 
und zwar die älteren Spargelpflanzen ziemlich schwer, die 
zarten Sämlinge nur sehr leicht — von der Rhizoctonia- 
Krankheit befallen waren. Alle übrige, in den Parzellen 
gebaute Pflanzenarten hatten ihre Wurzeln ganz rein von der 
Krankheit. 

Die Resultate dieser Versuche stimmen nicht gut mit der 
seit langer Zeit in der Literatur vorherrschenden Meinung. 
überein, dass sämtliche, mit dem Namen von Rhizoctonia vio- 
lacea bezeichneten Mycelformen unter sich identisch seien, 
und ganz speziell nicht mit der Vorstellung, dass der Spar- 
gelpilz aus dem Luzernepilze oder umgekehrt dieser aus jenem 
entstanden sei. 

Wie wird man diesen Widerspruch erklären? Um diese 
Frage zu beantworten, müssen wir die Gründe, die für und die 
gegen die behauptete Zusammengehörigkeit der verschiedenen 
Formen sprechen, sorgfáltig und kritisch gegen einander 
wügen. 

Zu Gunsten einer Identitát der Formen treten vielleicht 
die wiederholten Literaturangaben in den Vordergrund, nach 
welchen eine neuauftretende Rhizoctonia-Krankheit einer ge- 
wissen Pflanzenart zu einer früher auf demselben Boden vor- 


JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC. 27 


handenen, ähnlichen Krankheit einer anderen Pflanzenart 
zurückgeführt wird, wie z. B. das Auftreten von Rhizoctonia 
Asparagi zu vorausgehender ZA. Croci (DE BONDAROY, 1782; 
DELACROIX, 1903). 

Weiter sprechen für eine Identitát der Formen die von 
Zeit zu Zeit gemachte Erfahrung, dass man bei künstlichen 
Kulturen eine bestimmte Ahizoctonia-Form auch an andere 
Nährpflanzenarten als diejenige, von welcher das Infektions- 
material stammte, hat überführen können. So erhielt z. B. 
schon DUHAMEL, nachdem er in Oktober 1726 einige kranke 
Safranzwiebeln mit Lilien, Narzissen und Tulpen zusammen 
in 3 Töpfe verpflanzt hatte, am Ende Oktober des nächsten 
Jahres eine reichliche Pilzbildung um die Lilienwurzeln, teils 
violette Fäden teils knollenähnliche Anschwellungen hier und 
da im Fadennetze, ganz so wie in den Safranbeeten der Fall 
zu sein pflegte. 

Positiv fielen auch einige ähnliche von DELACROIX in 
Paris am Ende des vorigen Jahrhunderts ausgeführten Ver- 
suche aus, den Safranpilz auf Luzerne, Zuckerrübe und Spar- 
gel zu überführen, sowie auch einige von mir in den Jahren 
1898 und 1899 bei Stockholm angeordnete Versuche den 
Möhrenpilz auf Rüben, Kartoffel und Luzerne, zu überführen. 

Unter diesen Gründen zu Gunsten einer vermeintlichen 
Identität der verschiedenen Formen wird man wohl im All- 
gemeinen die positiv ausgefallenen, künstlichen Infektions- 
versuche für besonders beweiskräftig halten. Meinerseits 
kann ich indessen, infolge eigener, jahrlanger Erfahrung vom 
Gebiete der künstlichen Infektionen überhaupt, den ausge- 
führten Rhizoctonia-Infektionsversuchen, wie sie jetzt vor- 
liegen, keine so entscheidende Beweiskraft beimessen, dass 
durch dieselben die Identität der einzelnen Formen klargelegt 
wäre. 

Wenn ich mich hier speziell auf meine eigenen Ver- 
suche, die Rhizoctonia-Form der Möhre auf die Luzerne zu 
übertragen, beschränke, so geschieht das wesentlich aus dem 
Grunde, dass diese Versuche in mehreren Jahren verfolgt 
wurden und dass ich selbstverständlich die Details dieser 
Versuche am besten kenne. 

Ich will diesfalls darauf aufmerksam machen, 1:0) dass 
die künstlich aus der Möhre-Rhizoctonia hergestellte Luzerne- 
Rhizoctonia im Versuche des Jahres 1898 sich so schwach 


28 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 12. 


und unbeständig zeigte, dass sie schon im nächsten Jahre nicht 
mehr zu entdecken war, 2:0) dass ein erneuter ähnlicher Ver- 
such im Jahre 1899 ohne Resultat blieb, und 3:o) dass ein 
umgekehrter Versuch im Jahre 1913, aus der Luzerne-Rhizo- 
ctonia die Möhre-Rhizoctonia herzustellen, negativ ausfiel. 

Analoge Fälle mit anderen Schmarotzerpilzarten sind in 
der neueren Geschichte der künstlichen Infektionsversuche 
keineswegs selten, Fälle, wo eine gut spezialisierte Pilzart, 
unter besonders günstigen Bedingungen, auf einer fremden 
sonst dafür unempfünglichen, Pflanzenart ganz zufällig einen 
schwachen Krankheitsausbruch hervorgerufen hat. Auffallend 
kümmerlich und unbestündig ist jedoch immer in solchen 
Fällen das Leben des Übersiedlers. Er stirbt bald vollstándig 
ab und er ist mit einer eventuell auf derselben fremden 
Pflanzenart im Freien auftretenden, vielleicht morphologisch 
ähnlichen Pilzart durchaus nicht zu verwechseln. Ich will 
hier nur ein derartiges Beispiel nennen. In den Jahren 1891 
—97 gelang es mir, die gut spezialisierte Rostart Puccinia 
Phlei-pratensis als Uredo auf Hafer und auf Roggen gelegent- 
lich zu überführen, während dagegen umgekehrte Versuche, 
die echte Puccinia graminis f. sp. Avenae auf das Timotheen- 
gras zu übertragen, stets negativ ausfielen.! Es wäre meines 
Erachtens ein vollständiger Missgriff, aus den zufälligen, 
kümmerlichen Ausschlägen des Timotheengrasrostes auf die 
Haferpflanze eine Identität zwischen Puccinia Phlei-pratensis 
und P. graminis f. sp. Avenae deduzieren zu wollen, oder 
überhaupt den betreffenden Ausschlägen eine ökonomische 
Rolle im Leben des Timotheengraspilzes zuzuschreiben. 

In ähnlicher Weise seien wohl auch die oft, schon von 
alters her in der Literatur besprochenen Fälle aufzufassen, 
in welchen eine zu relativer Selbständigkeit entwickelte und 
gegenüber eine gewisse Pflanzenart zerstörungsfähige Rhizo- 
ctonia-Form auch auf anderen, nebenanwachsenden Pflanzen- 
arten als zufälliger, unschuldiger Gast angetroffen worden 
ist. Ein paar derartige Fälle dürften hier einer Erwähnung 
wert sein. Im Jahre 1728 fand DuHAMEL? den Safranpilz 
auch an Wurzeln von Sambucus Ebulus, Coronilla varia, Ono- 
nis spinosa und Muscari sp. Im Jahre 1886 fand RosTRuP? 


! J. ERIKSSON, Ist der Timotheengrasrost eine selbständige Rostart oder 
nicht? Ofvers. af K. Vet.-Akad.:s Förh., 1902, N:r 6, S. 193. 

2H. L. DUHAMEL, a. a. O. 

3 E. Rostrup, Undersögelser etc., a. a. O., S. 71. 


JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC, 29 


die Rotklee-Rhizoctonia nicht nur auf die nahe verwandten 
Trifolium hybridum, Tr. repens, Medicago sativa und M. lupu- 
lina, sondern auch auf Rumex crispus, Geranium pusillum, 
Fagus silvatica, Crataegus Oxyacantha, Ligustrum vulgare, Picea 
alba, Abies pectinata, Pinus Laricio und P. montana. 

In diesem Zusammenhange muss ich übrigens eine be- 
sondere Aufmerksamkeit darauf richten, dass in jedem Falle, 
wo eine gewisse Rhizoctonia-Form in der Literatur als bós- 
artiger Zerstörer erwähnt wird, z. B. die Form des Safrans, 
die der Luzerne, die des Klees, die der Möhre etc., jede ein- 
zelne Form nur an der betreffenden Pflanzenart als wirk- 
licher Zerstörer auftritt, d. h. die Form des Safrans auf Saf- 
ran, die der Luzerne auf Luzerne u. s. w., während dem 
gelegentlichen Überspringen der Form auf andere Pflanzen- 
arten keine in Betracht kommende Beschädigung an diese 
fremden Pflanzenarten zugeschrieben wird. Diese gemein- 
gültige Tatsache deutet unwiderleglich darauf hin, dass jede 
speziell vorliegende Rhizoctonia-Form in ihrer Anpassung und 
Gewohntheit an die betreffende Pflanzenart so weit fortge- 
schritten ist, dass sie als selbständige Form (»spezialisierte 
Form» resp. »Spezies») mit demselben Rechte betrachtet 
werden kann, wie z. B. die »spezialisierten Formen» von 
Puccinia graminis, P. coronifera etc. oder die »Spezies» P. 
triticina, P. bromina, P. agropyrina etc., deren gegenseitige 
Selbständigkeit kaum mehr bestritten wird, obgleich ein zu- 
fälliges Überspringen auch dieser Formen vorkommen kann. 

Der meist entscheidende und meines Erachtens ausschlag- 
bringende Beweis gegen die Identität zwischen der Möhre- 
(eventuell auch Runkerübe- und Kohlrübe-) Rhizoctonia einer- 
seits und der Luzerne-Rhizoctonia andererseits liegt indessen 
in der ungleichartigen Fortentwickelung der beiden Formen, 
indem jene ihr Fortsetzungsstadium in einem Hymenomyceten- 
Pilze, Hypochnus violaceus, diese dagegen das ihrige, wie es 
fast sicher scheint, in einem Pyrenomyceten-Pilze, Lepto- 
sphaeria circinans, hat. 

Was endlich die Selbständigkeit der Spargel-Rhizoctonia 
betrifft, so scheint mir unsere bisherige Kenntnis über das 
Auftreten und die Natur derselben überwiegend dafür zu 
sprechen, dass auch sie eine selbständige Form bildet, ob- 
gleich wir über ein eventuelles Fortsetzungsstadium derselben 
noch nichts wissen. 


30 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 12. 


Nachschrift. 


Mitte April dieses Jahres erhielt ich vom Herrn Profes- 
sor LÜSTNER in Geissenheim eine Zahl kranker Luzerne- 


wurzeln mir zugeschickt. 


Fig. 13. Ascosporen von Leptosphaeria circinans (Rhizoctonia Medicaginis), 
nach 3 Tagen ausgekeimt. 


Durch die Untersuchung dieses Materials konnte ich er- 
stens die Identität der aus Gottland und der aus Geissenheim 
stammenden Zeptosphaeria circinans konstatieren. 

Zweitens wurde ich in Gelegenheit verzetzt, Keimungs- 
versuche mit den bei der Herankunft noch keimfühigen 
Ascosporen des Geissenheimer-Pilzes anzustellen. Sporenma- 
terial am 16. April in Wasser auf Objektträger gelegt und 
unter Glasglocke feucht gehalten, zeigte nach 1—2 Tagen ver- 


JAKOB ERIKSSON, RHIZOCTONIA VIOLACEA DC. 31 


inzelte und nach 3 Tagen zahlreiche ausgekeimte Sporen. 
Die Keimung fand in der von LöstNER früher beschriebenen 
eise statt, d. h. aus den kleinen Endzellen. Die hier ge- 
gebene Fig. 13 zeigt 4 gekeimte Sporen. Ich bin überzeugt, 
dass hier der Anfang eines Rhizoctonia-Mycelinus vorlag. 
Dadurch ist auch meinerseits jeder Zweifel des Zusammen- 
hanges zwischen Rhizoctonia Medicaginis und Leptosphaeria 
circinans entfernt. 

Inwiefern die Keimkraft der Ascosporen lange besteht, 
scheint mir zweifelhaft. Den 31. Mai und die nächst folgen- 
den Tage wurden mit dem in einem gewöhnlichen Zimmer 
aufbewahrten  Geissenheimer-Materiale neue Keimungsver- 
suche teils in Wasser teils in Luzernewurzel-Extrakt ange- 
ordnet. Noch nach 4 Tagen wurde aber keine ausgekeimte 
Spore wahrgenommen. 

Stockholm den 7. Juni 1915. 


Tryckt den 8 juli 1915. 


Uppsala 1915. Almqvist & Wiksells Bcktryckeri-A.-B. 


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 KRANZLIN, Fr., Orchidaceae quaedam Ananas E E. 
SYLVÉN, N., Torneträs äskomrädets am 


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BAND 124 
HÄFTE 3 
 STOCKHOLM 


Die letzten Bünde der »K. Svenska Vetenskaps-A kademiens 


Handlingar» enthalten folgende Abhandlungen, welche dem Spezial- 
Gebiete dieses Archivs angehören: 


The last volumes of »K. Svenska Vetenskaps-Akademiens 
Handlingar» contain the following papers on subjects belonging to the 
special matter of this Archiv: 


Les derniers volumes des »K. Svenska Vetenskaps-Akademiens 
Handlingar» contiennent les memoires suivants rentrant dans le cadre 
ea des nouvelles Archives: 


UTI 


K. VETENSKAPS-AKADEMIENS HANDLINGAR - 
(stor 4:o) 
áro fóljande afhandlingar i 


Botanik 
publieerade sedan är 1913: 


Anrevs, E. Some Mesozoie Plants. — Band 52 n:o 5. 1913. 6 pg. 1 Pl. 

——, Die Gattungen Thinnfeldia Err. und Dicroidium Gotu. — Band 51 n:o 6, 
1914. 71 pg. 5 Taf. 

——, Lepidopteris Ottonis und Antholithus Zeilleri NatH. — Band 51 n:o T. 
1914. 18 pg. 3 pl. 

HALLE, Tu. G., Some Mesozoic Plant-bearing deposits in Patagonia and Tierra 
del Fuego and their Floras, — Band 51 n:o 3. 1913. 58 pg. 5 PL 

SKOTTSBERG, O., Botanische Ergebnisse der schwedischen Expedition nach Pata- 


gonien und dem Feuerlande 1907—1909. — 3. A botanical Survey of 


the Falkland Islands. Band 50 n:o 3. 1913. 129 pg. 15 pl — 4. Die 
Vegetation der Juan Fernandez Insel. — Band 51 n:o 9. 1914. 73 pg. 
7 Taf. 
——, Morphologische und embryologische Studien über die Myzodendraeeen. — 
Band 51 n:o 4. 1913. 34 pg. 1 Taf. Er 


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ARKIV FÖR BOTANIK. 
BAND 14. N:o 13. 


Baltiska zoocecidier, 11. 


(Mit Beschreibung neuer Formen in deutscher Sprache.) 


Af 


G. LAGERHEIM. 


Med en tafla. 


Meddelad den 13 oktober 1915. 


I föregående uppsatser! har jag påpekat, att de gallbil- 
dande djuren icke alltid ha samma utbredningsomrade som 
sina resp. värdväxter, antagligen ofta beroende därpå, att 
parasiterna utbreda sig långsammare än värdväxterna, och 
att kännedomen om gallbildningarnas utbredning kan lämna 
icke oviktiga bidrag till lösande af växtgeografiska spörsmål. 
Så torde exempelvis förekomsten eller saknaden af gallbild- 
ningar i vissa fall kunna ge ett svar på frågan, huruvida en 
växt på en lokal utanför sitt egentliga utbredningsområde bör 
betraktas som en relikt eller en pionjär.? Det skulle därför 
vara af ej ringa intresse att känna de gallbildningar (och 
parasitsvampar), som eventuellt finnas på de sydliga träden 
och andra växter på Norrlands sydberg. hvilka allmänt be- 
raktas som relikter. De undersökningar jag de senaste 7 
ren företagit öfver gallbildningarnas förekomst vid vårt lands 
östkust (jämte cecidiologiska studier i arktiska Norge 1900) 
ha gifvit ytterligare stöd för de i nämnda uppsatser uttalade 

! G. LAGERHEIM, Zoocecidien vom Feldberg (Mitt. d. Badisch. botan. 
Ver. 1903), Baltiska zoocecidier (Ark. f Botan. bd. 4, 1905), G. LAGERHEIM 
ch BJÖRN PALM, Zoocecidier från Bohuslän (Svensk Bot. Tidskr., bd. 2, 


1908). 
* LAGERHEIM och Parw, l. c., p. 342. 


Arkiv für botanik. Band 14. N:o 13. 1 


9 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 13. 


åsikterna. För att anföra ett par exempel kan nämnas, att 
jag ej nägonstädes i vårt land anträffat några zoocecidier på 
Berberis, ehuru på denna växt enligt HouARD! ej mindre än 
7 cecidier, förorsakade af 7 olika djur, äro funna i mellersta 
och södra Europa, och fastän Berberis bevisligen funnits i 
Sverige under nära 300 års tid.? Pa Senecio Jacobea aro 
enligt HoUARD 8 cecidier iakttagna, men kring Norrtälje, dar 
denna art flerstädes förekommer rikligt, har det varit mig 
omöjligt att trots noggrant sökande anträffa någon som helst 
gallbildning på denna växt. Af de 11 cecidier, som äro funna 
på Artemisia vulgaris, har jag endast anträffat 2, ett föror- 
sakadt af Cryptosiphum Artemisie Pass., förekommande dels 
på Öland (Resmo) och dels kring och i Stockholm, och ett 
förorsakadt af en cecidomyid och endast observeradt vid Norr- 
tälje. I dessa fall (många fler skulle kunna anföras) synas 
de gallbildande djuren ha större anspråk på klimatet än värd- 
växterna, hvarför nordgränsen för djurens utbredning torde 
förlöpa sydligare än värdväxternas nordgräns. I vissa fall 
torde därför fynd af fossila gallbildningar kunna ge upplys- 
ning om klimatets beskaffenhet.” 

För lösandet af dessa och andra frågor är emellertid en 
vida bättre kännedom om gallbildningarnas utbredning än vår 
nuvarande synnerligen behöflig. Jag har därför fortsatt att 
samla cecidier och meddelar här en förteckning på de former, 
som jag anträffat i våra östra kusttrakter sedan 1905. Ett värde- 
fullt bidrag till förteckningen har lämnats af doc. BJÖRN PALM 
(från Norrtäljetrakten och Dalarö; alla uppgifter från Tjockö, 
Lingslätö, Grisslehamn, Köpmanholm, Solö, Uppnäs, Nänninge, 
Viggskären, Ässkär, Räfsnäs, Furusund, Hamnholmen, Lad- 
holmen och Harka äro lämnade af honom, andra af honom 
meddelade lokaler äro märkta med B. P.). Enstaka bidrag 
äro äfven godhetsfullt lämnade af dr. E. MJÖBERG, prof. O. 
ROSENBERG, dr. J. A. O. SKÅRMAN och dr. R. WESTLING. Af 


! C. Hovarp, Les Zoocécidies des Plantes d'Europe et du Bassin de 
la Méditerranée, Paris 1908— 1909. Dans cet excellent livre sont citées 
quelques cécidies sur Anemone silvestris, Coronilla Emerus, Linosyris vulgaris, 
Sanguisorba officinalis, Teucrium Scordium, Tofieldia calyculata, Ulmus effusa 
comme trouvées dans l'Europe du Nord. L'auteur a mal compris le texte 
suédois de mon travail Baltiska zoocecidier; ces cécidies n'ont pas jusqu'a 
présent été trouvées en Scandinavie, elles sont à rechercher. 

? Ernst HENNING, Om Berberisbuskens och svartrostens förekomst i 
Norrland, p. 123 (Landtbruks-Akad. Handl. o. 'Tidskr., arg. 54, 1915). 

? Om fossila gallbildningar se O. Gertz, Fossila zoocecidier i kvartära 
vüxtlàmningar (Geol Fóren. Fórh., bd. 36, 1914). 


| 


G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 3 


de 353 cecidierna äro 200 ej upptagna i min förra uppsats 
öfver baltiska zoocecidier, för de öfriga lämnas nya lokaler. 
De cecidier, som äro märkta med en *, äro ej upptagna i 
Hovanp's verk eller i senare utkomna arbeten, som varit mig 
tillgängliga, och torde därför vara nya eller mindre bekanta. 

De flesta här nedan uppräknade cecidierna härstamma 
från Öland, där jag särskildt sommaren 1908 i Borgholm och 
Stora Rör ägnade mycken tid åt studiet af dessa bildningar. 
Flera af de här funna gallbildningarna torde vara förorsakade 
af djur med sydlig utbredning, t. ex. Eriophyes crategumplicans 
CoTTE, som åstadkommer en karakteristisk bladkantvikning 
hos Crategus oxyacantha, förut, så vidt mig bekant, endast 
funnen i Frankrike. Möjligen är äfven den afid, som föror- 
sakar en inböjning af bladkanten af Hedera och som förut 
iakttagits i Portugal, en sydlig form. På Öland synas äfven 
några parasitsvampar med sydlig utbredning förekomma, så- 
som Puccinia Silenes SCHRÖT. pa Silene venosa (Resmo alfvar) 
och Melanotenium endogenum Bary pa Galium verum (Borg- 
holms alfvar), som ej äro funna annorstädes i Sverige. En 
gallbildning med öfvervägande sydlig utbredning är möjligen 
det erineum på bladen af Prunus Padus, som förorsakas af 
Eriophyes paderineus Nar. Detta cecidium .är visserligen 
funnet i Sverige redan af ELıas FRIES, ! men är af mig fór- 
gäfves eftersökt, i Finland? är det endast funnet i landets 
sydligaste del, i Danmark? är det allmänt förekommande. 
Det af Eriophyes Padi Nar. på samma växt förorsakade 
ceratoneon är däremot ej sällsynt och förekommer ända upp 
i fjälltrakterna (Åre, leg. C. BRANDEL). Samma ceratoneon 
är enl. Tuomas? allmänt i Alperna, men där förekommer enl. 
honom (l. c., p. 27) äfven erineumbildningen på häggbladen 
flerstädes, fast sällsyntare än ceratoneon, ända till en höjd 
af 1,000 m. ó. h. Erineum på bladens undersida är ej så lätt 
att upptäcka som ceratoneon på bladens öfversida, och möj- 


! Summa vegetabilium Scandinavis, sect. post., p. 518, Upsalizx 1849. 
Enl. meddelande af doc. C. SKOTTSBERG finnes i Uppsala universitets her- 
barium intet häggerineum samladt af Erras FRIES; däremot ligger där ett 
exemplar af samma cecidium taget af A. G. ELIASSON vid Uppsala. 

>? J. 1. LrixpRoTH, Bidrag till kännedomen om Finlands eriophyider, 
p. 19 (Acta Soc. p. Fauna et Flora Fenn., t. XVIII, 1899). 

* SOFIE Rostrup, Danske Zoocecidier, p. 41 (Vidensk. Meddel. f. naturh. 
Foren. 1896). 

+ Fr. A. W. Tuomas, Beiträge zur Kenntnis der in den Alpen vor- 
kommenden Phytoptocecidien, p. 18 (Mitteil. d. Botan. Ver. f. Gesamt- 
‘thiiringen, Bd. IV, 1885). 


4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 13. 


ligen förekommer häggerineum, liksom motsvarande gallbild- 
ning på Sorbus Aucuparia (enl. HIERONYMUS)! och bladkant- 
krusningen på Lonicera Xylosteum (enl. LAGERHEIM och PALM, 
l. c., p. 343), endast på mycket skuggiga lokaler, hvilket äfven 
kan vara orsaken till att detta erineum så sällan anträffats 
hos oss. Inflytandet af lokalen på gallbildningarnas bygg- 
nad (t. ex. solformer och skuggformer), utbredning och fre- 
kvens är ett mycket litet bearbetadt kapitel af cecidiologien, 
som förtjänar uppmärksamhet. 


Helminthocecidier. 


Achillea Millefolium L. 
Små hårda uppsvällningar på bladen förorsakade af Ty- 
lenchus millefolii Löw: Öl. Stora Rör, Upl. Norrtälje (B. P.), 
Nänninge, Grisslehamn, Uppnäs. 


Agrostis vulgaris WITH. 


Violetta uppsvällningar på bladen förorsakade af Ty- 
lenchus: Stockh. Ulriksdal. 


Festuea rubra L. 
Violetta uppsvällningar på bladen förorsakade af Tylen- 
chus: Blek. Karön, Öl. Borgholm, Köping. 


Hieracium Pilosella L. 


1. Utvidgning och krökning af korgen och stängeln under 
korgen förorsakade af Tylenchus: Upl. Norrtälje (B. P.), 
Uppnäs. 

2. Bleka eller röda uppsvällningar på bladen förorsakade 
af Tylenchus: Öl. Bejershamn, Stora Rör, Borgholm, Upl. 
Norrtälje, Lingslätö, Al. Mariehamn. 


Hypocheris radicata L. 
Hvitgröna eller röda uppsvällningar pä bladskifvan för- 
orsakade af en anguillulid: Öl. Stora Rör. 


! G. HIERONYMUS, Beiträge zur Kenntnis der europäischen Zoocecidien 
und der Verbreitung derselben, p. 46 (Ergänzungsheft z. 68. Jahresber. d. 
Schlesisch. Gesellsch. f. vaterl. Cultur, 1890). 


or 


G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 


Plantago maritima L. 


Ljusgróna eller röda ansvällningar af bladen förorsakade 
af Tylenchus: Blek. Karö, Ol. Stora Ror. 


Taraxacum officinale Wes. Fig. 1. 


Kontraktion, fórtjockning och ljusgrön eller röd färgning 
af bladskifvan förorsakade af en anguillulid: Ol. Stora Ror, 
Upl. Norrtälje. Detta cecidium, som ej är omnämndt af 
Hovarp (l. c. ar närmare beskrifvet af Tuomas, Cecidio- 
logische Notizen, p. 293 (Entomolog. Nachricht., XIX, 1893). 


Trifolium pratense L. 

Förkortning och fórtjockning af de nedre internodierna 
och fórtjockning och ródfárgning af smabladens nedre del 
förorsakade af Tylenchus devastator Kühn: Upl. Norrtälje, 
där parasiten flerstädes gjorde stor skada pa klöfvervallarna 
1915. 


Anguillulider förekomma stundom lefvande parasitiskt i 
växters blad utan att åstadkomma gallbildningar, endast fór- 
orsakande en metaplastisk förändring af cellerna, yttrande 
sig såsom minskning af klorofyllbalten eller antokyanbildning. 
Till följd häraf uppkomma på bladens öfversida bleka eller 
röda, på undersidan bleka, kantiga, af nerver begränsade 
fläckar, som slutligen svartna. Jag har iakttagit dylika på 
Centaurea Jacea (fig. 2) vid Stora Rör och på Glechoma hede- 
racea (fig. 3) vid sjön Ludden mellan Norrtälje och Malsta, 
på båda lokalerna endast på dikeskanter, hvilket tyder på 
att anguilluliderna öfvervintra i fuktig jord eller vatten. 
Liknande bleka fläckar innehållande anguillulider har jag 
äfven funnit på bladen af en Begonia i Ecuador. Troligen 
äro dessa bildningar ej så sällsynta; de likna i hög grad 
fläckar förorsakade af Peronospora. 


Acarocecidier. 


Acer platanoides L. 


Hvitt, gult eller rostfärgadt erineum på bladens under- 
sida, bestående af upptill starkt uppsvällda hår, förorsakadt 
af Eriophyes macrochelus Nal.: Öl. Stora Rör, Ul. Norrtälje. 


6 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 13. 


Acer pseudoplatanus L. 


1. Hvitt eller brunt erineum i nervvinklarna på bladens 
undersida förorsakadt af Phyllocoptes acericola Nal.: Smål. 
Kalmar. 

2. Hvitgrónt eller brunt erineum på bladens undersida, 
bestående af klubbformiga, böjda hår, förorsakadt af en erio- 
fyid: Smål. Kalmar, Upl. Norrtälje (B. P.). 

3. Talrika små röda ceratoneon på bladens öfversida 
förorsakade af Eriophyes macrorrhynchus Nal.: Smål. Kal- 
mar, Ul. Norrtälje (B. P.), Kópmanholm. 


Alnus glutinosa GARTN. 


1. Röda cefaloneon på bladens ófversida förorsakade af 
Eriophyes levis Nal.: Ol. Stora Rör, Boda, Söderm. Nynäs, 
Saltsjöbaden, Upl. Norrtälje, Tjockö, Lingslätö, Grisslehamn, 
Furusund, Köpmanholm, Viggskären, Räfsnäs, Solö, Kapell- 
skär. 

2. Pungformig uppsvällning af bladens nervvinklar för- 
orsakad af Eriophyes Nalepai Fock.: Öl. Stora Rör, Borg- 
holm, Söderm. Dalarö (B. P.), Nynäs, Saltsjöbaden, Upl. 
Norrtälje (B. P.), Tjockö, Lingslätö, Grisslehamn, Kópman- 
bolm, Viggskären, Ässkär, Solö, Räfsnäs, Kapellskär. 

3. Hvitt eller brunt erineum på bladens undersida för- 
orsakadt af Eriophyes brevitarsus Fock.: Öl. Stora Rör, 
Söderm. Saltsjóbaden, Upl. Norrtälje (B. P.), Tjockö, Ling- 
slätö, Grisslehamn, Furusund, Kópmanholm, Viggskären, Äs- 
skär, Räfsnäs, Solö, Kapellskär. 


Betula odorata Brcust. 


1. Rödt erineum pa bladens öfversida förorsakadt af 
Eriophyes rudis v. longisetosa Nal.: Ol. Stora Rör, Upl. 
Grisslehamn, Lingslätö. 

2. Hvitt erineum pa bladens undersida fórorsakadt af 
Eriophyes rudis Can.: Upl. Norrtälje (B. P.), Lingslätö, Tjockö. 

3. Ljusgröna cefaloneon pa bladens ófversida med enkla 
hvitgula har pa bladens undersida förorsakade af en eriofyid: 
Upl. Kapellskär. 


G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 


-1 


Betula verrucosa EHRE. 


1. Sammanhopning af slutna, förtjockade knoppar för- 
orsakad af Eriophyes rudis Can.: Gotl. Boge skn., Tjelders, 
Sóderm. Saltsjöbaden, Upl. Norrtälje (B. P.), Grisslehamn. 

2. Små knutlika cefaloneon på bladen förorsakade af 
Eriophyes Betule Nal.: Öl. Stora Rör, Borgholm, Söderm. 
Saltsjöbaden, Upl. Norrtälje, Nänninge, Grisslehamn, Tjockö, 
Lingslätö. 

3. Hvitt, grynigt erineum på bladens undersida föror- 
sakadt af Eriophyes rudis Can.: Öl. Stora Rör, Isgärde, Söderm. 
Saltsjöbaden, Upl. Norrtälje (B. P.), Lingslätö, Grisslehamn. 

4. Rödt erineum på bladens öfversida förorsakadt af 
Eriophyes rudis v. longisetosus Nal.: Url. Norrtälje (B. P.), 
Grisslehamn. 


Campanula glomerata L. 


Kloranti fórorsakad af Eriophyes Schmardai Nal.: Upl. 
Norrtälje (B. P.). 


Campanula Trachelium L. 


Kloranti med fyllomani och abnorm härighet förorsakade 
af Eriophyes Schmardai Nal.: Öl. Glömminge. 


Cirsium arvense Scor. 
Förhärdning, blekning och genomväxning af korgarna 


förorsakade af Eriophyes anthocoptes Nal.: Stockholm, Upl. 
Norrtälje (B. P.). 


Cirsium lanceolatum Scor. 
Kloranti förorsakad af Eriophyes: Url. Norrtälje ( B. P.). 


Corylus avellana L. 


Deformering och fórstoring af vegetativa knoppar fóror- 
sakade af Eriophyes avellane Nal.: Öl. Borgholm. 


Cotoneaster vulgaris LINDL. 


Sma ljusgröna eller röda förtjockningar pa bladen för- 
orsakade af Eriophyes Pyri Pagenst.: Upl. Grisslehamn. 


8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 13. 


Crategus monogyna Jacq. 


1. Tillbakarullning af bladkanten fórorsakad af Eriophyes 
goniothorax Nal.: Öl. Stora Rör, Borgholm. 

2. Hvitt eller brunt erineum på bladens undersida för- 
orsakadt af en eriofyid: Öl. Stora Rör, Borgholm. 


Crategus oxyacantha L. 


1. Partiell tillbakarullning af bladkanten förorsakad af 
Eriophyes goniothorax Nal.: Upl. Norrtälje (B. P.), Grissle- 
hamn, Kapellskär (B. P.), Lingslätö. 

2. Erineum på bladens undersida förorsakad af en erio- 
fyid: Upl. Lingslätö, Kapellskär (B. P.). 

3. (Fig. 4, 5.) Vikning af bladflikar uppåt fórorsakad 
af Eriophyes crategumplicans Cotte: Öl. Borgholm. 

Detta, förut i Frankrike funna, cecidium fanns 1908 i 
skogen nedanför Borgholms slott tämligen sparsamt uteslu- 
tande på Crategus oxyacantha; trots ifrigt sökande kunde på 
C. monogyna (eller C. calycina) endast den af Eriophyes gonio- 
thorax förorsakade välbekanta bladkantrullningen påträffas. 
Samma olikhet har CotTTE konstaterat i Frankrike (se J. CoTTE, 
Nouvelle acarocécidie de Crategus oxyacanthoides Thuill. och 
Différences de susceptibilité des Crategus monogyna JACQ. et 
oxyacanthoides THUILL. à l'égard des Eriophyides qui attaquent 
leurs feuilles i Compt. rend. Soc. biol. vol. LXVIII, Paris 1910; 
C. oxyacantha Jaca. och C. oxyacanthoides THUILL. äro enl. 
meddelande af Prof. C. LINDMAN synonymer). 


Empetrum nigrum L. Fig. 6. 

Hufvudlik sammanhopning af grenar med fórkortade in- 
ternodier fórorsakad af Eriophyes Empetri Lindr.: U pl. Norr- 
tälje (B. P.). 

Evonymus europaeus L. 


Inrullning och rödfärgning af bladkanten förorsakad af 
Eriophyes convolvens Nal.: Öl. Ryd. 


Fragaria collina EHrnH. 
Talrika små röda utväxter på bladens ófversida föror- 
sakade af Phyllocoptes setiger Nal.: Upl. Norrtälje (B. P.). 


G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 9 


Fragaria vesca L. 


Talrika små röda utväxter på bladens öfversida troligen 
förorsakade af Phyllocoptes setiger Nal.: Öl. Stora Rör. 


Fraxinus excelsior L. 


Gulgróna, föga buckliga eller ojämna fläckar på bladen 
förorsakade af en eriofyid: Öl. Isgärde, Upl. Norrtälje. 


Galium aparine L. 


Inrullning af bladkanten förorsakad af Eriophyes Galii 
Karp.: Tyskl. Sassnitz. 


Galium boreale L. 


1. Kloranti med förkortning af blomskaften förorsakad 
af Phyllocoptes anthobius Nal.: Öl. Stora Rör, Köping. 

2. Abnorm hårighet af blad och stjälk och uppåtböjning 
af bladkanten förorsakade af en eriofyid: Öl. Stora Rör, 
Borgholm, Upl. Norrtälje (B. P.). 


Galium Mollugo L. 


1. Omdaning af terminalknoppen till en rundad, spetsad, 
ihålig bildning antagligen förorsakad af Eriophyes galiobius 
Can.: Upl. Björnö i Frötuna skn. 

2. Inrullning af bladkanten förorsakad af Eriophyes Galii 
Karp.: Upl. Björnö i Frötuna skn. 


Galium verum L. 


1. Kloranti med förkortning af blomskaften förorsakad 
af Phyllocoptes anthobius Nal.: Öl. Borgholm. 

2. Ombildning af blommor till ärtstora, finháriga gall- 
äpplen fórorsakad af Eriophyes galiobius Can.: Öl. Stora Rör, 
Köping, Upl. Norrtälje, Tjockö, Viggskären. 

3. Inrullning af bladkanten förorsakad af Eriophyes Galii 
Karp.: Sk. Falsterbo, Öl. Stora Rör, Upl. Norrtälje. 


Galium uliginosum L. 


Kloranti förorsakad af Phyllocoptes anthobius Nal.: Upl. 
Björnö (B. P.). 


-— 


10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 13. 


Geranium sanguineum L. 

Deformering af skottspetsarna, sammanhopning och in- 
rullning af bladen förorsakade af Eriophyes: Öl. Isgärde, 
Upl. Kapellskär, Tjockö. 

Geum rivale L. 

Krusning och fläckvis abnorm, ljusröd hårighet på bladen 
förorsakad af Eriophyes: Öl. Stora Rör, Isgärde, Ryd, Upl. 
Norrtälje (B. P.), Räfsnäs, Lingslätö, Viggskären, Ladholmen. 

Geum urbanum L. 


Krusning och fläckvis abnorm behäring af bladen föror- 
sakad af Eriophyes nudus Nal.: Öl. Köping, Smal. Kalmar. 


Helianthemum vulgare Garry. 


Kloranti och kladomani férorsakade af Eriophyes rosalia 
Nal.: Upl. Norrtälje (B. P.). 


Juglans regia L. 


Blasor pa bladen med hvitt erineum pa undersidan för- 
orsakade af Eriophyes tristriatus v. erinea Nal.: Smal. Kalmar. 


Lotus eornieulatus L. 


Inrullning af bladkanten jämte förtjockning af den an- 
gripna, abnormt häriga bladdelen förorsakad af Eriophyes 
euaspis Nal.: Upl. Norrtälje. 


Phragmites communis Trin. 


Förkortning af internodierna och bladslidorna samt ab- 
norm, grynig harighet förorsakade af Tarsonemus Phragmitidis 
Schl.: Upl. Norrtälje. 


Pimpinella Saxifraga L. 
Krusning, inrullning och blekning af smabladen foror- 
sakade af Eriophyes: Upl. Grisslehamn. 
Pinus silvestris L. 


Knöllika utväxter på grenarna förorsakade af Eriophyes 
Pini Nal.: Öl. Stora Rör, Söderm. Nynäs, Upl. Grisslehamn. 


G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. Il 


Polygala amara L. 


Deformation af skotten och kloranti förorsakade af Erio- 
phyes brevirostris Nal.: Norrtälje (B. P.), Grisslehamn. 


Polygala vulgaris L. 


Deformation af skotten (stundom rödaktig anlöpning af 
bladen) med kloranti förorsakad af en eriofyid: Öl. Stora Rör, 
Upl. Norrtälje (B. P.). 


Populus tremula L. 

1. Omvandling af knoppar till rödaktiga, håriga blomkäl- 
lika bildningar förorsakad af Eriophyes Populi Nal.: Söderm. 
Saltsjöbaden. 

2. Deformering af nektarierna vid bladskifvans bas för- 
orsakad af Eriophyes diversipunctatus Nal.: Öl. Stora Rör, 
Borgholm, Söderm. Nynäs, Saltsjöbaden, Upl. Norrtälje, Ling- 
slätö, Grisslehamn, Tjockö, Solö. 

3. Bruna erineumfläckar på bladens undersida föror- 
sakade af Phyllocoptes Populi Nal.: Sk. Falsterbo, Öl. Stora 
Rör, Borgholm, Söderm. Nynäs, Upl. Norrtälje, Lingslätö, 
Grisslehamn, Tjockö, Räfsnäs, Solö. 

4. Rödt erineum på bladen förorsakadt af Eriophyes 
varius Nal.: Öl. Stora Rör, Upl. Norrtälje (B. P.), Lingslätö, 
Grisslehamn, Tjockö, Solö. 

5. Partiell, hård inrullning af bladkanten, utan abnorm 
hårighet, förorsakad af en eriofyid: Upl. Norrtälje (B. P.), 
Lingslätö. 


Potentilla verna L. 


Abnorm hárighet pà bladen fórorsakad af Eriophyes par- 
vulus Nal.: Upl. Norrtälje, Grisslehamn, Lingslätö, Uppnäs. 


Prunus domestica L. 


Små utväxter vid bladkanten förorsakade af Eriophyes 
similis Nal.: Öl. Stora Rör, Upl. Norrtälje. 


Prunus insititia L. 


Små utväxter vid bladkanten förorsakade af Eriophyes 
similis Nal.: Upl. Norrtälje (B. P.). 


12 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 13. 


Prunus Padus L. 


Röd ceratoneon på bladens öfversida förorsakad af Erio- 
phyes Padi Nal.: Upl. Norrtälje, Lingslätö, Räfsnäs, Kapell- 
skär, Grisslehamn, Ladholmen. 


Prunus spinosa L. 


1. Röda, håriga cefaloneer vid medelnerven på bladens 
öfversida förorsakade af Eriophyes Padi Nal.: Öl. Stora Rör, 
Ryd, Borgholm, Gotl. Snäckgärdet, Söderm. Saltsjöbaden. 

2. Rödaktiga eller gröna cefaloneer vid bladkanten för- 
orsakade af Eriophyes similis Nal.: Öl. Stora Rör, Ryd, Is- 
gärde, Söderm. Dalarö, Saltsjöbaden, Upl. Vigelsjó, Norrtälje 
(B. P.), Köpmanholm, Solö. 


Pyrus communis L. 
Bruna pustler i bladparenkymet förorsakade af Eriophyes 
Pyri Pagenst.: Upl. Norrtälje. 


Pyrus Malus L. : 
l. Inrullning af bladkanten fórorsakad af en eriofyid: 
Ol. Stora Rör, Upl. Norrtälje (B. P.), Nänninge, Lingslätö. 
2. Erineum på bladens undersida förorsakad af Eriophyes 
malinus Nal.: Öl. Stora Rör, Upl. Lingslätö, Grisslehamn, 
Räfsnäs. 
Ranunculus repens L. 
*Inrullning af bladkanten uppät förorsakad af en eriofyid: 
Ol. Köping. 
Rhamnus cathartica L. 


Erineum på bladens undersida förorsakadt af Eriophyes 
annulatus Nal.: Öl. Stora Rör, Borgholm. 


Ribes alpinum L. 

Veckning af bladskifvan och abnorm härighet förorsakad 
af Eriophyes scaber Nal.: Öl. Isgärde, Upl. Kapellskär, Norr- 
tälje. 

Rubus fruticosus L. 


Abnorm, sammetslik härighet pä bladen förorsakad af 
Eriophyes gibbosus Nal.: Öl. Stora Rör, Böda 


——— w—— 


G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 13 


Rubus saxatilis L. 


Små rundade, röda utväxter på bladen förorsakade af 
Eriophyes silvicola Can.: Upl. Norrtälje (B. P.), Lingslätö, 
Soló, Kapellskär (B. P.). 


Salix aurita L. 

Röda cefaloneer på bladens ófversida (Hovarp, l. c., fig. 
192) förorsakade af en eriofyid: Öl. Stora Rör, Sóderm. Salt- 
sjóbaden, Dalarö (B. P.), Upl. Norrtälje (B. P.), Lingslätö, 
Grisslehamn. 

Salix caprea L. 

1. Förkortning af internodierna och sammanhopning af 
deformerade blad (Hovarp, |. c., p. 133) förorsakade af en 
eriofyid: Öl. Stora Rör. 

2. Röda cefaloneer på bladens öfversida förorsakade af 


en eriofyid: Söderm. Dalarö (B. P.), Upl. Kópmanholm, 
Räfsnäs. 


Salix einerea L. 


Cefaloneer på bladens ófversida förorsakade af en eriofyid: 
Öl. Stora Rör, Upl. Norrtälje (B. P.), Kapellskär (B. P.), 
Lingslätö, Viggskären. 


Salix fragilis L. 
Inrullning af bladkanten förorsakad af en eriofyid: Ol. 
Stora Rör, Borgholm, Upl. Norrtälje (B. P.). 


Salix pentandra L. 


Gropar pä bladens undersida med smä häriga knölar för- 
orsakade af en eriofyid: Öl. Stora Rör, Upl. Norrtälje (B. P.), 
Lingslätö, Grisslehamn, Kapellskär (B. P.). 


Salix phylieifolia L. 
Smä röda bucklor pä bladens öfversida: Upl. Kapellskär 
EB. P. 
Detta cecidium, som ej är upptaget i Hovanp's verk, 
torde motsvara det cephaloneon på samma växt, som LIND- 
ROTH (1. c., p. 13) utan närmare beskrifning omnämner. 


14 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 13. 


Salix triandra L. 


Hård inrullning af kanten på bladens nedre del föror- 
sakad af en eriofyid: Upl. Norrtälje (B. P.). 


Sedum album L. 


Små klara blåsor på bladen antagligen förorsakade af 
Eriophyes destructor Nal.: Öl. Ismantorp. 


Sorbus Aucuparia L. 


1. Erineum på bladens undersida förorsakadt af en erio- 
fyid: Ol. Stora Rör, Upl. Ladholmen. 

2. Pustler i bladparenkymet förorsakade af Eriophyes: 
Öl. Stora Rör, Borgholm, Smål. Kalmar, Upl. Norrtälje, Upp- 
näs. 


Sorbus seandica FR. 


Pustler i bladen förorsakade af Eriophyes: Upl. Uppnas. 


Stellaria graminea L. 


Inrullning af bladkanten och krökning af bladen föror- 
sakade af Eriophyes atrichus Nal.: Öl. Stora Rör. 


Thymus Serpyllum L. 

Fórstoring och deformering af terminalknopparna med 
abnorm behåring fórorsakad af Eriophyes Thomasi Nal.: Öl. 
Stora Rór. 

Tilia grandifolia Eunu. 

Röda ceratoneer på bladens ófversida förorsakade af 

Eriophyes Tilie Pag.: Ul. Norrtälje. 


Tilia intermedia Dc. 


Ródt eler brunt erineum pà bladens undersida fóror- 
sakadt af Eriophyes Tilie v. liosoma Nal.: Öl. Borgholm, 
Smål. Kalmar. 


Tilia parvifolia EHRE. 


1. Rödaktigt erineum på bladnerverna förorsakadt af 
Eriophyes Tilie v. liosoma Nal.: Öl. Isgärde. 


- 


G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 15 


2. Hvitt eller brunt erineum på bladens undersida för- 
orsakadt af Eriophyes Tilie v. liosoma Nal.: Ol. Stora Rör, 
Borgholm, Söderm. Saltsjöbaden. 

3. Partiell inrullning af bladkanten förorsakad af Erio- 
phyes tetratrichus Nal.: Öl. Stora Rör, Isgärde. 

4. Pungformig uppsvällning af nervvinklarna förorsakad 
af Eriophyes Tilie v. exilis Nal.: Öl. Borgholm. 

5. Röda ceratoneer på bladens ófversida förorsakade af 
Eriophyes Tilie Pag.: Öl. Stora Rör. 


Ulmus campestris L. 


I början ljusgröna, sedan bruna pustler i bladparenkymet 
förorsakade af Eriophyes filiformis Nal.: Öl. Ryd. 


Ulmus montana WITH. 


Pustler i bladparenkymet sannolikt fórorsakade af Erio- 
phyes filiformis Nal.: Söderm. Saltsjöbaden. 


Ulmus peduneulata Fovc. 
Smà ljusgróna cefaloneer pà bladens ófversida fórorsakade 
af Eriophyes brevipunctatus Nal.: Öl. Isgärde, Ryd. 
Andra slag af cecidier eftersöktes förgäfves på denna växt. 


Veronica Chamedrys L. 
Erineum och veckning af bladskifvan förorsakade af Erio- 
phyes anceps Nal.: Upl. Norrtälje. 
Veronica offleinalis L. 


1. Kloranti och kladomani förorsakade af Eriophyes 
anceps Nal.: Öl. Stora Rör. 

2. Fyllda blommor förorsakade af en eriofyid: Upl. 
Kapellskär. 


Thysanopterocecidium. 
Stellaria graminea L. 


Uppåtböjning af bladkanterna förorsakad af thripsid (se 
A. Y. GmEviLLIUS, Notizen über Thysanopterocecidien auf 
Stellaria media Cyr., S. graminea L. und Polygonum Convol- 
vulus L., p. 163 in Marcellia, v. 9, 1910): Ad. Mariehamn. 


16 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 13. 


Dipterocecidier. 


Acer Pseudoplatanus L. 
Rundade pustler i bladen förorsakade af en cecidomyid: 
Smål. Kalmar. 
Achillea millefolium L. 


Deformering af bladknoppar till äggrunda gallbildningar 
med stjärnformig öppning förorsakad af Rhopolomyia mille- 
folii Löw: Öl. Stora Rör, Sóderm. Nynäs, Upl. Tjockö. 


Achillea ptarmica L. 


Omvandling af korgställningen till ett hårigt, rundadt 
cecidium förorsakad af Rhopalomyia ptarmies Vall.: Söderm. 
Saltsjóbaden. 


Alnus glutinosa GERTN. 

Veckning af bladet och fórtjockning af de nedre biner- 
verna förorsakade af Perrisia Alni Löw: Öl. Stora Rör, Upl. 
Kapellskär. 

Artemisia vulgaris L. 

Rundad uppsvällning af korgarna förorsakad af en ceci- 

domyid: Upl. Norrtälje. 


Betula odorata BEcHsT. 


Ljusgröna pustler i bladen, omgifna af en röd zon, föror- 
sakade af Contarinia betulina Kieff.: Upl. Kapellskär, Hamn- 
holmen. 


Betula verrucosa EunH. 


1. .Aggrund uppsvällning af frukterna förorsakad af 
Oligotrophus Betule Winn.: Söderm. Saltsjöbaden. 

2. Ljusgróna pustler i bladen, omgifna af en röd zon, 
förorsakade af Contarinia betulina Kieff.: Öl. Stora Rör. 


Cardamine pratensis L. 
Deformering af blomknopparna fórorsakad af Perrisia 
Cardaminis Winn.: Ul. Lingslätö, Uppnäs. 


G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 17 


Carex arenaria L. 

+Kulformig, brungrön uppsvällning af nedre delen af den 

knappast förlängda utriculus innehållande en gulaktig cecido- 
myidlarv: Sk. Falsterbo. 

Y Detta nya, föga i ögonen fallande, cecidium, som jag 
äfven funnit vid Malen på Skånes västkust, är tydligt skildt 
från den 8 mm. långa päronformiga ombildningen af samma 
växts utriculus, som förorsakas af en rosenród cecidomyidlarv. 


Carex stricta Goop. 


Bruna, aflänga cecidier vid stjülkbasen förorsakade af 
Dichrona gallarum Rübs.: Öl. Borgholm. 


Centaurea Jacea L. 


Ombildning af korgarna till hárda, flerrummiga cecidier 
fórorsakad af Urophora: Ujpl. Norrtälje. 


Centaurea Scabiosa L. 


Ombildning af korgarna till hårda, äggrunda, flerrummiga 
cecidier förorsakad af Urophora: Öl. Borgholm. 


Cerastium vulgatum L. 


Terminalbladen upprätta, hypertrofierade, berörande hvar- 
andra med kanterna, Perrisia Lotharingie Kieff.: Öl. Stora Rör. 


Cirsium arvense Scop. 


1. Omvandling af korgarna till harda, rundade, flerrum- 
miga cecidier fórorsakad af Urophora: Ol. Stora Ror. 

2. Deformering af blommorna fórorsakad af Perrisia 
Cirsii Rübs.: Öl. Stora Rör. 


Cirsium palustre Scop. 


*Korgar rundade, slutna (icke hårda och mángrummiga) 
innehållande gula cecidomyidlarver: Öl. Stora Rör. 


Cornus sanguinea L. 


Koniska, hårda gallbildningar på bladens undersida för- 
orsakade af Oligotrophus Corni Gir.: Öl. Borgholm. 
Arkiv för botanik. Band 14. N:o 13. 2 


18 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 13. 


Corylus avellana L. 


Päronformig uppsvällning af hanhängena förorsakad af 
Stietodiplosis corylina Löw: Söderm. Saltsjöbaden. 


Crategus oxyacantha L. 


Sammanhopning af deformerade blad med röda emer- 
genser i skottspetsarna förorsakad af Perrisia Cratzegi Winn.: 
Smäl. Kalmar. 


Crategus monogyna JAca. 


Sammanhopning af deformerade blad med röda emergenser 
i skottspetsarna fórorsakad af Perrisia Crategi Winn.: Smal. 
Kalmar, Öl. Borgholm. 


Erigeron aeris L. 
1. Ansvällning af korgarna fórorsakad af en cecidomyid 
med ródgula larver: Öl. Stora Rör. | 
2. Ansvällning och buckling af bladens nedersta del 
förorsakad af Dasyneura Erigerontis Rübs. (fig. 7): Öl. Stora 
Rör. 
Fraxinus excelsior L. 


1. Fórtjockning och ficklik utvidgning af smäbladens 
medelnerv förorsakad af Perrisia Fraxini Kieff.: Öl. Isgärde, 
Stora Rör, Ryd, Borgholm, Upl. Norrtälje, Björnö (B. P.), 
Lingslätö. 

2. Ljusgróna, runda pustler i bladparenkymet förorsa- 
kade af Dasyneura fraxinea Kieff.: Öl. Isgürde, Stora Rör, 
Ryd, Borgholm. 


Galium boreale L. 


1. Den sista bladkretsens blad förstorade, böjda och 
täckande hvarandra, så att ett rundadt cecidium uppkommer, 
som är förorsakadt af en rödgul cecidomyidlarf: Öl. Isgärde, 
Stora Rör. 

2. 'Terminalt ärtskockliknande cecidium förorsakadt af 
Perrisia galiicola Löw: Öl. Stora Rör. 


G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 19 


Galium palustre L. 


1. Terminalbladen sammanslutna till ett rundadt, hamp- 
fróstort cecidium förorsakadt af Perrisia: Upl. Norrtälje. 

2. Rundad gallbildning i spetsen af stjälken förorsakad 
af Perrisia hygrophila Mik: Öl. Stora Rör, Ul. Kapellskär. 


Galium verum L. 


l. Runda svampiga cecidier, öppnande sig stjärnformigt, 
på internodierna vid bladens fästpunkt antagligen förorsakade 
af Perrisia Galii Löw: Öl. Stora Rör, Upl. Norrtälje (B. P.), 
Lingslätö, Nänninge, Grisslehamn, Köpmanholm. 

2. 'Terminalt bukettformigt cecidium, bildadt af mycket 
korta blad och atrofierade knoppar och fórorsakadt af Con- 
tarinia: Upl. Norrtälje (B. P.). 


Geum rivale L. 


Bladen hopsnodda, med fórtjockade nerver, innehállande 
talrika hvita cecidomyidlarver: Öl. Stora Rör, Ryd. 


Glechoma hederacea L. 


Små säckformiga, håriga cecidier på bladens öfversida 
förorsakade af Oligotrophus bursarius Bremi: Öl. Stora Rör, 
Upl. Norrtälje, Björnö, Ladholmen. 


Hieracium Pilosella L. 


Pustler i bladen, omgifna af en ród zon, fórorsakade 
af Cystiphora Piloselle Kieff.: Öl. Stora Rör. 


Hieracium umbellatum L. 


1. Rundad, lös uppsvällning af korgarna förorsakad af 
Carphotricha pupillata Fall.: Öl. Borgholm. 

2. Runda pustler i bladen, omgifna af en röd eller gul - 
zon, fórorsakade af Cystiphora Hieracii Lów: Sk. Falsterbo, 
Upl. Norrtälje, Kapellskär (B. P.), Nànninge. 


Hordeum vulgare L. 


Ansvüllning af bladslidorna omkring det inneslutna axet 
förorsakad af Chlorops teniopus Meig.: Öl. Stora Rör. 


20 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o-13. 


Hypericum perforatum L. 


De ófversta bladen upprätta, sammanlagda, rödaktiga, 
innehållande larver af Perrisia serotina Winn.: Öl. Borgholm, 
Söderm. Saltsjöbaden, Upl. Norrtälje, Grisslehamn, Räfsnäs. 


Hypericum quadrangulum L. 


De ófversta bladen upprätta, sammanlagda, innehållande 
larver af Perrisia serotina Winn.: Upl. Hamnholmen. 


Hypocheris radicata L. 


Korgarna af abnorm form genom fruktämnenas hyper- 
trofiering, innehållande larver af Stictodiplosis Hypochoeridis 
Rübs.: Öl. Stora Rör. 


Inula britannica L. 


Gröna, ärtstora cecidier vid bladens fästpunkter föror- 
sakade af Acodiplosis Inule Löw: Öl. Borgholm. 


Juniperus communis L. 


1. Kikbär bildade af de tvä öfversta kretsarna af bladen, 
hvilkas spetsar äro hopstäende, och förorsakade af Oligo- 
trophus Pantelii Kieff.: Upl. Viggskären. 

9. Kikbàr bildade af de två öfversta bladkretsarna, af 
hvilka den yttre kretsens blad ha utätböjda spetsar, och 
förorsakade af Oligotrophus: Öl. Stora Rör, Borgholm, Upl. 
Norrtälje (B. P.), Grisslehamn, Köpmanholm, Tjockö, Solö, 
Uppnäs. 


Lathyrus montanus BERNH. 


Hoprullning af smäbladen förorsakad af Perrisia Schlech- 
tendali Kieff.: Söderm. Saltsjöbaden. 


Lathyrus pratensis L. 


*]. Baljorna knóliga och ljusfürgade innehållande talrika 
hvitgula, hoppande cecidomyidlarver: Öl. Stora Rör, Upl. 
Norrtälje. 

Ett motsvarande cecidium (förorsakadt af Contarinia sil- 
vestris Kieff.) är iakttaget på Lathyrus silvestris (HOUARD l. c., 
n:o 3761). 


G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 2] 


2. Stiplerna svällda, blekt färgade och berörande hvar- 
andra med kanterna. Cecidiet fórorsakadt af Perrisia lathyri- 
cola: Upl. Resarón (E. MJÖBERG). 

3. Smäbladen starkt hypertrofierade, läderartade, hop- 
vikta till ett baljlikt cecidium förorsakadt af Perrisia: Öl. 
Borgholm. 


Linaria vulgaris Mirr. 
Omdaning af skottspetsar till äggrunda cecidier genom 
internodiernas fórkortning och bladens fórstoring och sam- 


manslutning fórorsakad af Contarinia Linarie Winn.: Blek. 
Ronneby. 


Lonieera Xylosteum L. 


Uppsvällning af blommorna och rödfärgning af frukt- 
ämnena antagligen förorsakade af Contarinia Lonicerarum 
Löw: Upl. Mellingeholm, Ladholmen. 


Lotus eornieulatus L. 


1. Ansvällning och rödfärgning af de slutna blomknop- 
parna förorsakade af Contarinia Loti De Geer: Öl. Isgärde, 
Stora Rör, Borgholm, Köping, Upl. Norrtälje, Lingslätö, 
Tjockö, Grisslehamn, Uppnäs. 

2. Deformation af toppskotten, som inneslutna af blad 
bilda ett äggformigt, rödaktigt cecidium förorsakadt af Perrisia 
loticola Rübs.: Öl. Stora Rör, Borgholm. 


Polygonum amphibium L. 


Tillbakarullning af den förtjockade, rödfärgade bladkanten 
förorsakad af Perrisia Persicarie L.: Sk. Falsterbo, Öl. Stora 
Rör, Borgholm, Upl. Norrtälje. 


Polygonum viviparum L. 


Tillbakarullning af den förtjockade, rödfärgade bladkanten 
fororsakad af Perrisia Persicarie L.: Upl. Grisslehamn. 


Populus tremula L. 


1. Ärtstora, röda uppsvällningar på bladskaften föror- 
sakade af Syndiplosis Winnertzi Rübs.: Öl. Stora Rör, Söderm. 
Saltsjöbaden, Upl. Norrtälje (B. P.), Lingslätö (jämf. Ew. H. 


22 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 13. 


RÜBSAAMEN, Ueber deutsche Gallmücken und Gallen, p. 379 
i Zeitschr. f. wissenschaftl. Insektenbiol., Bd. VIII, 1912). 

2. Tämligen lös inrullning af bladkanten uppät med 
glatt och glänsande yta förorsakad af Contarinia: Öl. Stora 
Rör, Söderm. Saltsjöbaden. 

3. Små rundade, röda, tunnväggiga galläpplen på bladens 
öfversida förorsakade af Harmandia globuli Rübs.: Soderm. 
Nynäs. 

4. Rundade gröna eller röda, tjockväggiga galläpplen 


på bladens undersida förorsakade af Harmandia cavernosa . 


Rübs.: Öl. Stora Rör, Upl. Norrtälje (B. P.), Lingslätö, Grissle- 
hamn. 

5. Pepparkornstora, runda, mörkröda, tjockväggiga gall- 
äpplen på bladens öfversida förorsakade af Harmandia tre- 
mule Winn.: Sóderm. Nynäs, Upl. Norrtälje (B. P.), Solö. 

6. Små (2 mm. i diam.) rundadt àggformiga gröna, tunn- 
väggiga galläpplen på bladens undersida (HovanRp, l. c., fig. 
129—130) förorsakade af en cecidomyid: Öl. Stora Rör. 

7. Cirkelrunda tunnväggiga pustler på bladen vid ner- 
verna med mynning på bladens öfversida förorsakade af 
Diplosine: Öl. Stora Rör, Sóderm. Saltsjöbaden. 


Pteridium aquilinum KUEN. 


Svartnande tillbakarullning af den hypertrofierade blad- 
kanten förorsakad af Perrisia filicina Kieff.: Öl. Stora Rör. 


Pulsatilla pratensis Mirr. 


Deformering af fruktämnena (Hovarp,,. 1. c., n:o 2385) 
fórorsakad af en Cecidomyid: Öl. Stora Rör, Borgholm. 


Pyrus Malus L. 


Hård inrullning uppåt af den förtjockade och ródfárgade 
bladkanten fórorsakad af Perrisia Mali Kieff.: U pl. Kapellskär. 


Quercus robur L. 


l. Tillbakavikning af bladflikar fórorsakad af Macrodi- 
plosis dryobia Löw: Öl. Stora Rör, Söderm. Saltsjöbaden, Ul. 
Norrtälje (B. P.), Lingslätö, Solö. 


G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 23 


2. Inrullning af bladkanten mellan bladflikar fórorsakad 
af Macrodiplosis volvens Kieff.: Öl. Stora Rör, Sóderm. Salt- 
sjóbaden, Upl. Norrtälje (B. P.), Lingslätö. 

3. Små hvitgröna, cirkelrunda pustler i bladen föror- 
sakade af en cecidomyid: Öl. Stora Rör, Borgholm. 


Raphanus Raphanistrum L. 


Deformering af blommorna fórorsakad af Dasyneura Ra- 
phanistri Kieff.: Öl. Stora Rör. 


Rosa canina L. 


Sammanvikning efter medelnerven och baljlik uppsväll- 
ning af smäbladen förorsakade af Perrisia Rosarum Hardy: 
Öl. Stora Rör, Upl. Norrtälje (B. P.), Tjockö, Kapellskär 
(B. P.), Harka i Frötuna. 


Rosa eentifolia L. 


Sammanvikning efter medelnerven och baljlik uppsväll- 
ning af smäbladen förorsakade af Perrisia Rosarum Hardy: 
Smäl. Kalmar. 


Rubus fruticosus L. 


Uppsvällning af de slutna blommorna, som innehälla gula, 
hoppande cecidomyidlarver: Öl. Stora Rör. 


Salix alba L. 


Tät sammanslutning af de förtjockade och deformerade 
bladen i grenspetsarna till en spolformig gallbildning föror- 
sakad af Perrisia terminalis Löw: Smäl. Kalmar, Öl. Borgholm. 


Salix aurita L. 


Smä gula, rundade gallbildningar vid bladens medelnerv 
med öppning på bladens undersida förorsakade af Oligotrophus 
eapree Winn.: Öl. Stora Rör. 


Salix caprea L. 


Små gula, rundade gallbildningar vid bladens medelnerv 
med öppning på bladens undersida förörsakade af Oligotro- 
phus capree Winn.: Öl. Stora Rör, Söderm. Saltsjöbaden, 
Upl. Norrtälje. 


24 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 13. 


Salix cinerea L. 


Rosettformig sammanslutning af grenspetsarnas blad, 
innehållande en ljusród larv, fórorsakad af Rhabdophaga ro- 
saria Low: Söderm. Saltsjöbaden. 


Salix fragilis L. 


Tat sammanslutning af de förtjockade och deformerade 
bladen i grenspetsarna till en spolformig gallbildning fóror- 
sakad af Perrisia terminalis Low: Öl. Stora Rör. 


Salix repens L. 

1. Bukettformig hvitharig anhopning af grenspetsarnas 
blad förorsakad af Perrisia heterobia Löw: Öl. Isgärde, Upl. 
Norrtälje. 

2. Enrummig fórtjockning på årsskotten (HoUARD, |. c., 
p. 141, 40') fórorsakad af en cecidomyid: Öl. Borgholm. 


Salix viminalis L. 


Tillbakarullning af den delvis fórtjockade och gulfárgade 
bladkanten fórorsakad af Perrisia marginemtorquens Winn.: 
Smal. Kalmar, Öl. Borgholm, Ul. Norrtälje. 


Scabiosa columbaria L. 


Uppsvällning af de slutna blommorna förorsakad af Con- 
tarinia Scabiose Kieff.: Öl. Borgholm. 


Sonchus arvensis L. 


1. Uppsvällning af korgarna förorsakad af Trypeta: Öl. 
Borgholm, Ul. Norrtälje. 

2. Cirkelrunda röda eller gröna pustler i bladen fóror- 
sakade af Cystiphora Sonchi Löw: Upl. Norrtälje. 

3. Gulgróna eller röda pustler i bladen förorsakade af 
en cecidomyid (HoUARD, l. c., p. 1045, n:o 6101): Öl. Borgholm. 


Sonchus asper VILL. 


Róda eller gróna pustler i bladen fórorsakade af Cysti- 
phora Sonchi Löw: Öl. Borgholm. 


Qt 


G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, 1I. 2 


Spirea filipendula L. 


Flaskformade cecidier pä nerverna förorsakade af Perrisia 
Ulmarie Bremi: Öl. Isgärde, Stora Rör, Upl. Norrtälje. 


Spirea Ulmaria L. 


1. Cirkelrunda, grunda fördjupningar, omgifna af en gul 
zon, pà bladens undersida fórorsakade af Perrisia pustulans 
Rübs.: Öl. Isgärde, Stora Rör, Borgholm, Söderm. Saltsjöbaden, 
Upl. Norrtälje, Ladholmen. 

2. Små gallbildningar på bladen, på öfversidan rundade, 
på undersidan koniska, förorsakade af Perrisia Ulmarie Bremi: 
Öl. Stora Rör, Borgholm, Söderm. Saltsjöbaden, Upl. Vigelsjo, 
Ladholmen. 


Stellaria media Virr. Fig. 8. 


Bójning af det ófversta utvecklade internodiet och fick- 
formig sammanläggning af de öfversta, något buckliga bladen 
omkring blommorna fórorsakade af en cecidomyid med i 
början hvita, sedan hvitgula larver: Stockh. Värtan. 

Larverna lefva flera tillsammans innanför de samman- 
lagda bladens korta, breda skaft och emellan de outvecklade 
blommorna; de voro i början af oktober 1915 ej förpuppade. 
Huruvida larverna höra till Macrolabis Stellarie Lieb., som 
åstadkommer ett liknande cecidium, synes mig osäkert. 


Taxus baceata L. 


Artskockformig anhopning af bladen i grenspetsarna for- 
orsakad af Oligotrophus Taxi Inchb.: Gotl. Hejnum. 


Thalictrum flavum L. 


Rund uppsvällning af frukterna fórorsakad af Ametro- 


diplosis thalictricola Riibs.: Upl. Norrtalje. 


Tilia grandifolia Eunnz. 


Rundade, ródt anlupna gallápplen i skottspetsarna och 
ljusgröna ansvällningar på bladens medelnerv och skaft fór- 
orsakade af Contarinia Tiliarum Kieff.: Smal. Kalmar. 


26 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 13. 


Tilia parvifolia EHRE. 


Ärtstora galläpplen i blomställningarna förorsakade af 
Contarinia Tiliarum Kieff.: Öl. Stora Rör. 


Trifolium fragiferum L. 


Sammanvikning af smäbladen efter medelnerven 'till ett 
baljlikt, knöligt, delvis rödfärgadt cecidium antagligen för- 
orsakadt af Perrisia Trifolii Löw: Öl. Borgholm, U pl. Norrtälje. 


Trifolium repens L. 

Sammanvikning af smäbladen efter medelnerven till ett 
baljlikt, knöligt, delvis rödfärgadt cecidium förorsakadt af 
Perrisia Trifolii Löw: Öl. Stora Rör, Ryd, Borgholm, Söderm. 
Saltsjöbaden. 


Ulmus campestris L. 


Små rundade, gulaktiga pustler i bladen förorsakade af 
en cecidomyid: Öl. Borgholm. 


Ulmus montana WITH. 


‘Sma rundade, gulaktiga pustler i bladen förorsakade af 
en cecidomyid: Öl. Borgholm. 


Urtiea dioica L. 


Hvitgröna, rundade gallbildningar på bladen förorsakade 
af Perrisia Urtice Perr.: Ol. Stora Ror, Söderm. Saltsjöbaden, 
Stockh. Vartan, Upl. Björnö. 


Veronica Chamedrys L. 


1. Uppsvallning af blomknopparna fórorsakad af Perrisia 
Veronice Vall.: Ol. Stora Ror. 

2. Förtjockning och ficklik sammanslutning af de hvit- 
filtade båda ófversta bladen fórorsakad af Perrisia Veronice 
Vall: Ol. Stora Rör, Glómminge, Ryd, Köping, Borgholm, 
Söderm. Saltsjöbaden, Stockh. Värtan. 


G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 27 


Veronica officinalis L. 

l. Uppsvällning af de slutna blommorna antagligen 
fórorsakad af Perrisia Veronice Vall.: Öl. Stora Rör, Upl. 
Kapellskàr. | 

2. Ficklik sammanslutning af de upprátta ófversta bla- 
den, hvilkas skaft àro hypertrofierade och ljusgróna, antag- 
ligen fórorsakad af Perrisia Veronice Vall.: Öl. Stora Rör. 


Veronica scutellata L. 


Fórtjockning, ródfárgning och ficklik sammanslutning af 
de två öfversta bladen förorsakade af Perrisia similis Löw: 


Öl. Stora Rör, Borgholm. 


Veronica serpyllifolia L. 


Uppsvällning af blomknopparna förorsakad af Perrisia 
Veroniez Vall.: Öl. Stora Rör. 


Vieia Cracea L. Fig. 9. 


1. Ombildning af blomman till ett ärtstort, slutet ceci- 
dium innehållande flera gula, hoppande cecidomyidlarver: 
Öl. Stora Rör. 

2. Baljlik sammanvikning af de förtjockade småbladen 
förorsakad af Perrisia Vicie Kieff.: Öl. Isgärde. 


Viola arvensis Murr. 


Abnormt hårig, bukettformig anhopning af bladen föror- 
sakad af Perrisia Viole Kieff.: Öl. Stora Rör, Ul. Norrtälje. 


Viola tricolor L. 


Abnormt hårig, bukettformig anhopning af bladen för- 
orsakad af Perrisia Viole Kieff.: Sk. Falsterbo, Ol. Degerhamn. 


Hymenopterocecidier. 


Glechoma hederacea L. 


Stora runda, håriga gallapplen pa bladen, förorsakade af 
Aulax: Upl. Norrtälje, Tjockö, Ladholmen. 


28 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 13. 


Hieracium umbellatum L. 


Rundad eller aflàng, mangrummig fórtjockning af stjälken 
förorsakad af Aulax Hieracii Bouché: Öl. Borgholm, Söderm. 
Sandhamn, Saltsjöbaden, Nynäs, Upl. Norrtälje (B. P.), Tjockö. 


Hypochoeris radicata L. 


Svampig fórtjockning af nedre delen af de nàgot vridna 
eller snodda rotbladens medelnerv, som rödfärgas i förtjock- 
ningens ófre del och som innehåller en eller ett par gulhvita, 
2,5 mm. långa larver, som fórpuppas i cecidiet (hymenopter? 
se R. Dirrricu, Nachtrag zum Verzeichnisse der Schlesischen 
Gallen, p. 86 i Jahres-Ber. d. Schles. Ges. f. vaterl. Cult. 
19125 Bo DEL Stora, Ror. 

Larverna voro fórpuppade i midten af juni 1908. 


Papaver dubium L. 


Hård uppsvällning af frukten förorsakad af Aulax Papa- 
veris Perr.: Öl. Stora Rör. 


Potentilla reptans L. 


Uppsvällningar på stoloner och bladskaft förorsakade af 
Xestophanes Potentille Vill.: Öl. Stora Rör, Borgholm, Stockh. 
Värtan. 


Potentilla Tormentilla SıBTH. 


Uppsvällningar pä bladskaften förorsakade af Xestophanes 
brevitarsis Thoms.: Öl. Stora Rör. 


Prunus spinosa L. 


Tillbakarullning af bladkanten förorsakad af en tenthre- 
dinid: Öl. Borgholm. 


Quercus robur L. 


1. Omvandling af ståndarna till äggrunda, i spetsen 
hvitháriga cecidier förorsakade af Andricus cirratus Adl.: 
Öl. Ryd. 

2. Kotteliknande cecidium bestående af de förstorade 
knoppfjällen och förorsakadt af Andricus fecundator Hart.: 
Öl. Borgholm, Stockh. Råsunda (Prof. T. LAGERBERG). 


G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 29 


3. Äggrundt cecidium uppkommet af de inre förstorade 
och sammanvuxna knoppfjällen och förorsakadt af Neuroterus 
aprilinus Gir.: Öl. Stora Rör. 

4. Gula och röda, nötstora, glatta galläpplen på grenarna 
innehållande flera äggrunda håligheter och förorsakade af 
Biorrhiza pallida Oliv.: Öl. Stora Rör. 

5. Små runda, tillspetsade, röda, tjockväggiga galläpplen 
på grenarna förorsakade af Trigonaspis megaptera Panz.: Öl. 
Stora Rör. 

6. Ansvällning af de terminala, förkortade internodierna 
till äggrunda eller klubbformiga, bladbärande cecidier föror- 
sakad af Andricus inflator Hart.: Öl. Borgholm, Stockh. Rä- 
sunda (Prof. T. LAGERBERG). 

7. Små elliptiska ansvällningar på bladnerverna föror- 
sakade af Andricus testaceipes Hart.: Öl. Stora Rör. 

8. Stora, klotrunda gulgröna, smáknóliga galläpplen pa 
bladnerverna förorsakade af Dryophanta folii L.: Öl. Stora 
Rör, Borgholm. 

9. Små glatta, runda röda och gulprickiga galläpplen på 
bladens undersida förorsakade af Trigonaspis synaspis Hart.: 
Öl. Stora Rör. 

10. Runda röda, gulrandiga, vårtiga galläpplen på bla- 
dens undersida förorsakade af Dryophanta longiventris Hart.: 
Öl. Stora Rör, Ryd, Borgholm, Söderm. Nynäs. 

11. Rundade, tillplattade, enrummiga, tämligen hårda, 
brunaktiga galläpplen på bladens undersida förorsakade af 
Dryophanta divisa Hart.: Öl. Borgholm. 

12. Linsformade, brunhäriga gallbildningar på bladens 
undersida fórorsakade af Neuroterus lenticularis Oliv.: Sóderm. 
Nynäs. 

13. Knapplika, brunaktiga, silkeshåriga gallbildningar 
på bladens undersida förorsakade af Neuroterus numismatis 
Oliv.: Öl. Borgholm. 

14. Mycket små äggrunda, gulhvita, tunnväggiga cecidier 
i den inskurna bladkanten förorsakade af Neuroterus albipes 
Schenck: Öl. Stora Rör. 

15. Små päronformiga, oskaftade, gröna cecidier i den 
inskurna bladkanten förorsakade af Andricus marginalis Adl.: 
Öl. Stora Rör. 

16. Kornstora, skaftade, spolformiga, gröna, längsstrim- 
miga, sparsamt korthåriga cecidier i den starkt inskurna 


30 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 13. 


bladkanten förorsakade af Andricus seminationis Adl.: Söderm. 
Nynäs. 

17. Ärtstora, glatta galläpplen, med ett inre cecidium, 
vid kanten af den deformerade och vridna bladskifvan föror- 
sakade af Andricus curvator Hart.: Öl. Stora Rör, Borgholm. 

18. Pustelformiga, bruna, radiärt strierade cecidier med 
central mamill, vid bladkanten förorsakade af Neuroterus 
vesicator Schl.: Öl. Stora Rör, Borgholm. 

19. Ljusgróna, runda galläpplen på undersidan af blad- 
kanten med motsvarande grön eller röd skifva på bladöfver- 
sidan förorsakade af Neuroterus baccarum L.: Öl. Stora Rör. 


Rosa canina L. 


1. Inrullning af bladkanterna förorsakad af Blennocampa 
pusilla Klug: Öl. Stora Rör, Borgholm, Sóderm. Dalarö (B. P.), 
Upl. Norrtälje, Tjockö. 

2. Galläpplen på grenarna, täckta af långa greniga, röda 
eller gröna hår, förorsakade af Rhodites Rose L.: Öl. Stora 
Ror, Upl. Norrtälje, Solo. 

3. Runda, glatta galläpplen, fästa i en punkt på bladen, 
förorsakade af Rhodites Eglanterie Hart.: Öl. Stora Rör, 
Borgholm, Upl. Norrtälje (B. P.), Gräddö, Kapellskär. 


Rosa mollis L. 


1. Runda, glatta galläpplen, fästa i en punkt på bladen, 
förorsakade af Rhodites Eglanterie Hart.: Upl. Norrtälje. 

2. Galläpplen på grenarna, täckta af långa greniga röda 
eller gröna hår, förorsakade af Rhodites Rose L.: Söderm. 
Dalarö (B. P.), Upl. Hamnholmen. 


Salix alba L. 


Mycket tjockväggiga gröna galläpplen i bladen, rundade 
på öfversidan, försedda med egg på undersidan, förorsakade 
af Pontania proxima Lep.: Sk. Falsterbo, Smäl. Kalmar, Öl. 
Borgholm. 


Salix aurita L. 


1. Lós inrullning af bladkanten fórorsakad af Pontania: 
Öl. Stora Rör. 


G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. ol 


2. Runda håriga galläpplen på bladens undersida fór- 
orsakade af Pontania pedunculi Hart.: Öl. Stora Rör, Söderm. 
Saltsjöbaden. 

Salix eaprea L. 

1. Uppsvàllning af bladskaften fórorsakad af Crypto- 
campus venustus Zadd.: Söderm. Saltsjöbaden, U pl. Norrtälje 
EH D. 

2. Inrullning af bladkanten förorsakad af Pontania: Öl. 
Stora Rör. 

3. Mycket tjockväggiga gröna galläpplen i bladen, run- 
dade på öfversidan, försedda med egg på undersidan, föror- 
‚sakade af Pontania proxima Lep.: Öl. Stora Rör, Upl. Norr- 
tälje (B. P.). 

Salix cinerea L. 

Mycket tjockvaggiga gröna gallapplen i bladen, rundade 
på öfversidan, försedda med egg på undersidan, förorsakade 
af Pontania proxima Lep.: Öl. Stora Rör. 


Salix fragilis L. 

1. Inrullning af bladkanten förorsakad af Pontania: Öl. 
Stora Rör. 

2. Mycket tjockväggiga gröna galläpplen i bladen, run- 
dade på öfversidan, försedda med egg på undersidan, föror- 
sakade af Pontania proxima Lep.: Öl. Stora Rör, Söderm. 
Saltsjöbaden. 


Salix nigricans SMITH. 


Gulgröna, glatta, ärtstora galläpplen på bladnervernas 
undersida förorsakade af Pontania: Öl. Isgärde. 


Salix pentandra L. 


Hårda, ensidiga, nästan nötstora, oregelbundet äggfor- 
miga ansvällningar på grenarna förorsakade af Cryptocampus 
medullaris Hart.: Öl. Stora Rör, Söderm. Dalarö (B. P.), Upl. 
Kapellskär, Norrtälje (B. P.). 


Salix purpurea L. 


Inrullning af bladkanten fórorsakad af Pontania: Öl. 
Stora Rör. 


32 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 13. 


Salix repens L. 


Röda, runda, glatta ärtstora galläpplen på bladens under- 
sida förorsakade af Pontania Salicis Christ.: Sk. Falsterbo, 
Öl. Isgärde, Borgholm, Ul. Norrtälje. 


Salix viminalis L. 

1. Förtjockning af bladknoppar, delvis omgifna af den 
förtjockade basen af stödjebladets skaft, förorsakad af Crypto- 
campus: Öl. Borgholm. 

2. Inrullning af bladkanten förorsakad af Pontania: Öl. 
Borgholm. 

3. Mycket tjockväggiga gröna galläpplen i bladen, run- 
dade på öfversidan, försedda med egg på undersidan, föror- 
sakade af Pontania proxima Lep.: Upl. Norrtälje (B. P.). 


Seorzonera humilis L. 


Uppsvällning af korgarna fórorsakad af Aulax: Öl. Stora 
Rör. 


Triticum repens L. 


Fórkortning och fórtjockning af internodierna och fór- 
storing af bladslidorna fórorsakade af Isosoma graminicola 
Gir.: Ol. Stora Rör, Borgholm, Söderm. Saltsjöbaden, U pl. 
Norrtälje. 


Hemipterocecidier. 


Aegopodium podagraria L. 
1. Små fördjupningar i bladskifvan förorsakade af Trioza 
Aegopodii Löw: Ul. Kapellskär. 
2. Inrullning och blekning af de buckliga bladen föror- 
sakad af en afid: Upl. Norrtälje (B. P.), Sesso, Lingslätö, 
Grisslehamn, Nänninge, Kapellskär. 


Angelica silvestris L. 

Krusning af bladskifvan förorsakad af afider (se J. DA 
SILVA TAVARES, Derniéres nouveautés cécidologiques du Por- 
tugal, p. 210 i Broteria ser. zool, vol. XI, 1913): Upl. Norr- 
tälje, Köpmanholm. 


G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 33 


Arabis hirsuta Scor. 


Förkortning af blomställningen och kloranti förorsakade 
af en afid: Söderm. Utö, Upl. Norrtälje (B. P.). 


Artemisia vulgaris L. 


Tillbakabójning, buckling och ródfürgning af bladflikar 
förorsakade af Cryptosiphum Artemisiz Pass.: Stockh. Värtan. 


Atriplex hastata L. 


1. Rullning och blekning af bladen fórorsakade af Aphis 
Atriplicis L.: Smål. Kalmar, Öl. Borgholm. 

*2. Böjning eller buckling af de yngsta bladen i gren- 
spetsarna förorsakade af en psyllid: Öl. Borgholm. 


Atriplex patula L. 


Rullning och blekning af bladen fórorsakade af Aphis 
Atriplieis L.: Öl. Stora Rör, Borgholm, Sóderm. Saltsjöbaden, 
Dalarö (B. P.), Upl. Norrtälie, Köpmanholm, Tjockö. 


Betula odorata BECHST. 


Bucklor på bladens öfversida förorsakade af Hamamelistes 
Betule Mordw.: Söderm. Dalarö (B. P.), Upl. Uppnäs. 


Cerastium vulgatum L. 


| 1. Sammanhopning af bladen till aggformiga cecidier 
‘ förorsakad af Aphis Cerastii Kalt.: Öl. Stora Rör, Borgholm. 

2. Kloranti och sammanhopning af bladen förorsakade 
af Trioza Cerastii Löw: Öl. Stora Rör. 


Chenopodium album L. 


Rullning och blekning af bladen förorsakade af Aphis 
Atriplieis L.: Öl. Stora Rör, Borgholm, Ul. Norrtälje. 


Chenopodium rubrum L. 


*Rullning och blekning af bladen, troligen förorsakade 
af Aphis Atriplieis L.: Öl. Borgholm. 
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 13. 3 


34 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 13. 


Chrysanthemum Leucanthemum L. 


Små fördjupningar på bladens undersida förorsakade af 
Trioza Chrysanthemi Löw: Upl. Norrtälje, Uppnäs. 


Crategus monogyna JACQ. 


Tillbakaböjning, buckling och rödfärgning af bladkanten 
förorsakade af en afid: Öl. Stora Rör, Isgärde, Borgholm. 


Crategus oxyacantha L. 

Tillbakabójning, buckling och ródfárgning af bladkanten 
förorsakade af en afid: Öl. Stora Rör, Isgärde, Borgholm, 
Upl. Norrtälje (B. P.), Lingslätö, Grisslehamn, Tjockö, Kapell- 
Skary( DAP): 


Epilobium angustifolium L. 
Tillbakavikning af bladkanten fórorsakad af en psyllid: 
Sóderm. Nynäs, Stockh. Stadshagen. Om detta cecidium se 
LAGERHEIM, Zoocec. v. Feldberg, p. 341 och J. W. H. TRAIL, 
The Galls of Norway, p. 206 (Transact. Botanie. Soc. Edin- 
burgh, vol. XVII, 1889). 


Evonymus europeus L. 


Krusning af bladen i grenspetsarna fórorsakad af Aphis 
Evonymi Fabr.: Öl. Stora Rör, Borgholm, Upl. Norrtälje 
(D D). 

Fraxinus excelsior L. 

Lös tillbakarullning af den blekta, violettádriga blad- 
kanten förorsakad af Psyllopsis Fraxini L.: Tyskl. Sassnitz, 
Smäl. Kalmar, Öl. Isgärde, Stora Rör, Ryd, Borgholm, Upl. 
Norrtälje, Lingslätö, Grisslehamn, Ladholmen. 


Galeopsis bifida BoEnn. 


Krusning och rullning af bladen i grenspetsarna fóror- 
sakade af en afid: Upl. Norrtälje. 


Galeopsis speciosa Mirr. 
Krusning och rullning af bladen i grenspetsarna föror- 
sakade af en afid: Upl. Norrtälje. 


| G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 35 


Galium Aparine L. 
Inbójning af de terminala bladens kanter fórorsakad af 
Trioza Galii Först.: Öl. Stora Rör. 
Galium palustre L. 


Inbójning af de terminala bladens kanter fórorsakad af 
Trioza Galii Fórst.: Öl. Borgholm. 


| Galium verum L. 

Sammanhopning af blommorna genom blomskaftens för- 

| kortning fórorsakad af Aphis bicolor Koch: Ul. Norrtälje. 
Gnaphalium uliginosum L. 


Rullning och vridning af bladen i grenspetsarna fóror- 
sakade af Pemphigus Filaginis Fonsc.: Öl. Borgholm, Upl. 
Norrtälje. 


Hedera Helix L. 


Inböjning af de unga bladens kanter förorsakad af en 
afid (se TAVARES, 1. c., p. 36): Öl. Borgholm, Köping. 


Hieracium Pilosella L. 


Lós inrullning af bladkanten fórorsakad af Macrosiphum 
Hieracii Kalt.: Öl. Stora Rör, Upl. Grisslehamn. 


Holeus mollis L. 


Uppsvällning af slidorna och inrullning af bladen föror- 
sakade af Aphis Padi L.: Öl. Stora Rör. 


Juncus artieulatus L. 


Röda bladkvastar förorsakade af Livia Juncorum Latr.: 
Öl. Stora Rör, Borgholm, Upl. Norrtälje. 


Larix europea DC. 


Böjning och gulfärgning af barren vid midten förorsakade 
af Adelges: Upl. Norrtälje. 


36 ARKIV FÖR BOTANIE. BAND 14. w:o 13. 


Laurus nobilis L. 


Inrullning och blekning af den förtjockade bladkanten 
förorsakade af Trioza alacris Flor.: Öl. Borgholm. 


Ligustrum vulgare L. 


Tillbakarullning och blekning af kanten af de bójda bla- 
den förorsakade af Rhopalosiphum Ligustri Kalt.: Öl. Borg- 
holm. 


Lonicera tatariea L. 


1. Lös tillbakarullning af bladkanten förorsakad af Si- 
phocoryne Lonicere Sieb.: Söderm. Saltsjöbaden. 

2. Krusning af de tillbakarullade bladen förorsakad af 
Prociphilus Xylostei De Geer: Smäl. Kalmar, Öl. Stora Bör, 
Upl. Norrtälje. 


Lonicera Xylosteum L. 


Tillbakarullning och krusning af den blekfärgade blad- 
kanten förorsakade af Prociphilus Xylostei De Geer: Öl. Borg- 
holm, Upl. Norrtälje. 


Picea Abies Karst. 


Kottelika gallbildningar pa grenarna förorsakade af Adel- 
ges: Ol. Stora Rör, Borgholm, Söderm. Dalarö, U pl. Norrtälje, 
Tjockö, Lingslätö, Sold, Grisslehamn, Köpmanholm, Uppnäs. 


Pimpinella saxifraga L. 


Inrullning och blekning af smábladen förorsakade af 
Aphis Anthrisci Kalt.: Öl. Stora Rör, Upl. Grisslehamn. 


Polygonum Persicaria L. 


Sma gropar pa bladens undersida innehallande agg af 
Aphalara Calthe L.: Upl. Norrtälje. Om denna föga märk- 
bara gallbildning se Ew. H. RöBSAAMEN, Ueber deutsche 
Gallmücken und Gallen, p. 379 (Zeitschr. f. wissensch. In- 
sektenbiol., Bd. VI, 1910). 


rn 


22K TE ee ZZ ———MáÀ— s 


G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 37 


Populus alba L. 


Sammanhopning af blad med böjda skaft sannolikt för- 
orsakad af Asiphum tremule De Geer: Smäl. Kalmar, Öl. 
Borgholm. 


Populus balsamifera L. 


Körsbärstora gröna gallbildningar med nästan stjärn- 
formig öppning pä ärsskotten förorsakade af Pemphigus (bore- 
alis Tullgr.?): Upl. Norrtälje (B. P.). 


Populus nigra L. 


Sammanvikning, buckling och gulfärgning af bladen för- 
orsakade af Thecabius affinis Kalt.: Smal. Kalmar. 


Populus nigra L. v. italiea Morncn. 


1. Spiralvridning af de förtjockade bladskaften föror- 
sakad af Pemphigus: Öl. Stora Rör. 

2. Sammanvikning, buckling och gulfärgning af bladen 
förorsakade af Thecabius affinis Kalt.: Öl. Ryd, Upl. Norr- 
talje (B. P.). 

3. Körsbärstora gröna säckformiga gallbildningar pa 
bladskaften förorsakade af Pemphigus bursarius L.: Öl. Borg- 
holm, Ul. Norrtälje (B. P.). 


Populus tremula L. 


Sammanhopning af blad med böjda skaft fórorsakad af 
Asiphum tremule De Geer: Smäl. Kalmar, Öl. Stora Rör. 


Prunus avium L. 


Krusning och buckling af bladen fórorsakade af Myzus 
Cerasi Fabr.: Tyskl. Sassnitz, Smäl. Kalmar, Öl. Stora Rör, 
Söderm. Nynäs, Dalarö (B. P.). 


Prunus domestica L. 


Krusning och buckling af bladen fórorsakade af Aphis: 
Öl. Isgärde, Borgholm, Upl. Norrtälje (B. P.). 


38 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 13. 


Prunus Padus L. 


Tillbakaböjning och krusning af bladen förorsakade af 
Aphis Padi L.: Öl. Borgholm. 


Prunus spinosa L. 


Krusning och buckling af bladen i grenspetsarna föror- 
sakade af afider: Öl. Isgärde, Stora Rör, Borgholm, Upl. 
Norrtälje (B. P.). 


Pyrus Malus L. 


Lös tillbakarullning af bladkanten och buckling fóror- 
sakade af afider: Ol. Stora Rör, Söderm. Dalarö (B. P.), Upl. 
Lingslätö, Räfsnäs. 


Quereus robur L. 


Små gropar på bladens undersida förorsakade af Trioza 
remota Först.: Öl. Stora Rör, Smål. Kalmar. 


Rhamnus cathartica L. 

I. Inrullning och fórtjockning af bladkanten fórorsakade 
af Trichopsylla Walkeri Först.: Öl. Stora Rör, Upl. Norr- 
tälje (B. P.). 

2. Små gropar på bladens undersida förorsakade af 
Trioza Rhamni Först.: Öl. Isgärde, Stora Rör, Upl. Norr- 
tälje (B. P.). 


Ribes alpinum L. 


Röda bucklor på bladen förorsakade af Myzus Ribis L.: 
Söderm. Saltsjöbaden, Dalarö, Upl. Norrtälje, Lingslätö, Griss- 
lehamn, Viggskären, Solö, Nänninge. 


Ribes Grossularia L. 


Sammanhopning af krusiga blad i grenspetsarna föror- 
sakad af Aphis Grossularie Kalt.: Öl. Borgholm, Upl. Norr- 
tälje (B. P.), Tjockö. 


Ribes nigrum L. 


1. Röda bucklor på bladen förorsakade af Myzus Ribis 
L.: Upl. Norrtälje (B. P.), Köpmanholm. 


G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 39 


2. Sammanhopning af krusiga blad i grenspetsarna för- 
orsakad af Aphis Grossulariz Kalt.: Upl. Tjockö, Viggskären. 


Ribes rubrum L. 


1. Röda bucklor på bladen förorsakade af Myzus Ribis 
L.: Öl. Stora Rör, Upl. Norrtälje. 

2. Sammanhopning af krusiga blad i grenspetsarna för- 
orsakad af Aphis Grossularie Kalt.: Öl. Stora Rör. 


Rubus idzus L. 


Krusning och tillbakabójning af bladen i grenspetsarna 
förorsakade af en afid: Söderm. Dalarö (B. P.), Upl. Tjockö, 
Uppnäs. 


Rubus saxatilis L. 


Krusning, tillbakaböjning och mörkgrön färgning af bla- 
den förorsakade af Nectarosiphum Rubi Kalt.: Gotl. Hemse, 
Söderm. Nynäs, Upl. Väddö, Norrtälje (B. P.), Kapellskär 
(B. P.), Nànninge, Ladholmen, Al. Mariehamn. 


Rumex obtusifolius WALLR. 


Lös inrullning af bladkanten förorsakad af Aphis Rumieis 
L.: Stockh. Biskopsudden, Stadshagen (B. P.). 


Sherardia arvensis L. 


Inätböjning af kanten och spetsen af de rödaktiga ter- 
minalbladen förorsakad af Trioza Galii Först.: Öl. Stora Rör. 


Silene venosa AscH. 


Fórkortning af de sista internodierna och sammanhop- 
ning af de deformerade bladen och blommorna fórorsakade 
af Aphis Cucubali Pass.: Öl. Glómminge, Stora Rör, Borg- 
holm, Kóping. 


Sorbus Aucuparia L. 


Sammanhopning af tillbakarullade och krusiga blad i 
grenspetsarna fórorsakad af Aphis: Ol. Stora Rör, Borgholm. 


40 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 13. 


Stellaria Holostea L. 


Hoprullning och böjning af de öfversta bladen föror- 
sakade af en afid: T'yskl. Sassnitz, Öl. Stora Rör. 


Taraxacum officinale WEB. 


Sma fördjupningar pa bladens undersida förorsakade af 
Trioza dispar Löw: Söderm. Saltsjöbaden, Upl. Norrtälje. 


Triticum repens L. 


Hoprullning af de blekta bladen fórorsakad af Aphis 
Padi L.: Ul. Norrtälje. 


Turritis glabra L. 


Kloranti af de sammanhopade blommorna fórorsakad af 
en afid: Sóderm. Saltsjöbaden. 


Ulmus eampestris L. 


1. Stora pungformiga gallbildningar på bladens ófver- 
sida förorsakade af Tetraneura: Öl. Ryd, Borgholm. 

2. Tillbakarullning af den förtjockade, blekta bladkanten 
förorsakad af Schizoneura Ulmi L.: Sk. Falsterbo, Öl. Ryd, 
Borgholm. 


Ulmus montana WITH. 


Tillbakarullning af den förtjockade, blekta bladkanten 
förorsakad af Schizoneura Ulmi L.: Smal. Kalmar, Ol. Borg- 
holm, Sóderm. Saltsjöbaden. 


Viburnum Opulus L. 


Krusning af bladen i grenspetsarna fórorsakad af Aphis 
Viburni Scop.: Ol. Stora Rör, Borgholm, Upl. Ladholmen. 


Viscaria vulgaris RoEHL. 


Inböjning af bladkanten förorsakad af en afid: Upl. 
Norrtälje. 


G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 41 


Coleopterocecidier. 


Cakile maritima Scor. 


Ärtstor ansvällning af stjälkens nedersta del förorsakad 
af Ceuthorrhynchus: Öl. Böda. 


Campanula rotundifolia L. 


Uppsvällning af kapseln förorsakad af Miarus Campanuls 


L.: Öl. Borgholm, Köping, Sóderm. Sandhamn, Upl. Norrtälje 


(B. P.), Hamnholmen. 


Draba verna L. 


1. Uppsvällning vid basen af stängeln förorsakad af 
Ceuthorrhynchus: Öl. Stora Rör. 

*2. Frukter något förtjockade, ofta sneda, innehållande 
en coleopterlarv: Öl. Stora Rör. 


Epilobium angustifolium L. 


Hård, rundad ansvällning på stjälken förorsakad af Ceu- 


- thorrhynchus: Öl. Stora Rör. 


Plantago maritima L. 


Spolformig ansvällning af stängeln förorsakad af Mecinus: 


Blek. Karón. 


a, a a Zu 


: 


| 


| 
1 Stora Ror. 


Populus tremula L. 
Spolformig ansvällning af grenar förorsakad af Saperda 
populnea L.: Ol. Stora Ror. 
Rubus fruticosus L. 
Uppsvällning af de slutna blomknopparna fórorsakad af 
en coleopter (Anthonomus Rubi Herbst?): Öl. Stora Ror. 
Rumex Acetosella L. 


Artstor uppsvallning pa rotstocken fórorsakad af Apion: 


42 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 13. 


Sagina procumbens L. 
Uppsvällning af kapseln förorsakad af en curculionid: 
Öl. Stora Rör. 
Sinapis arvensis L. 


Ärtstor ansvällning vid rothalsen förorsakad af Ceuthor- 
rhynchus: Öl. Stora Rör. 


Stenophragma thalianum CEL. 


Spolformig ansvällning af stjälken fórorsakad af Ceuthor- | 
rhynchus: Öl. Stora Rör. 


Thlaspi arvense L. 


Spolformig ansvällning af stjälken förorsakad af Ceuthor- 
rhynchus: Upl. Norrtälje. 


Lepidopterocecidier. 


Populus tremula L. 


Ansvällning af bladskaft förorsakad af Nepticula argyro- 
peza Zett.: Öl. Stora Rör, Borgholm, Sóderm. Nynäs. 


Quereus robur L. 


Gulaktig ansvällning af bladskaft fórorsakad af Heliozela | 
stanneella Fisch. v. R.: Öl. Stora Rör. 


Rumex Acetosella L. 
Afláng ansvüllning af stjälken (förorsakad af Sesia?): Öl. 
Stora Rór. 
Salix repens L. 


Röd spolformig ansvällning af grenar fórorsakad af Gra- 
pholita Servilleana Dup.: Sk. Falsterbo. 


G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 43 


Tillägg. 


Hos några cecidier, som ej finnas upptagna i HovaARp's 
verk, ha djuren ej blifvit säkert bestämda till klassen, hvarför 
de ej kunnat upptagas i det föregående. En kort karak- 
teristik af dem meddelas därför här för att rikta uppmärk- 
samheten på dem. 


Hyperieum perforatum L. och H. quadrangulum L. 


Blomknopparna något förhärdnade med röda, något för- 
tjockade foderblad och högblad, innehållande en hvit larv 
med svart hufvud (coleopter?): Upl. Norrtälje (B. P.), Hamn- 
holmen. 


Lysimachia vulgaris L. 

Sammanhopning, krusning och tillbakaböjning af bladen 

i skottspetsarna (afid?): Söderm. Dalarö (B. P.). 
Phleum pratense L. 

Öfversta internodiet fórkortadt och förtjockadt, innersta 
bladen outvecklade, veckade på tvären, i internodiet en gul- 
hvit larv (Isosoma?): Öl. Borgholm. 

Ribes alpinum L. 
Bladen blekta med härdt inrullad kant: Upl. Lingsláto. 


Beschreibung neuer oder wenig bekannter Zoocecidien aus 
den Küsten der Ostsee. 


Atriplex hastata L. 
Hemipterocecidium. Gebogene oder buckelige Blätter an 
den Triebspitzen (Psyllode). Fundort: Öland, Borgholm. 


Carex arenaria L. 


Dipteroceeidium. Kugelige, braungrüne Anschwellung des 
unteren Teils des kaum verlängerten Utriculus, eine gelbliche 


44 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 13. 


Cecidomyidenlarve enthaltend. Fundorte: Skåne, Falsterbo, 
Malen. 


Chenopodium rubrum L. 


Hemipterocecidium. Blätter gerollt und entfärbt (Aphis 
Atriplieis L.?). Fundort: Öland, Borgholm. 


Cirsium palustre Scop. 


Dipterocecidium. Blütenkörbchen gerundet, sich nicht 
öffnend, gelbe Cecidomyidenlarven enthaltend. Fundort: Öland, 
Stora Rör. 


Draba verna L. 


Coleopterocecidium. Schoten etwas angeschwollen, oft 
schief. Fundort: Öland, Stora Rör. 


Hypericum perforatum L. und H. quadrangulum L. 


Coleopterocecidium?  Blütenknospen etwas verhärtet mit 
roten, etwas verdickten Kelchblättern, eine weisse Larve mit 
schwarzem Kopf enthaltend. Fundorte: Upland, Norrtälje, 
Hamnholmen. ^ 


Lathyrus pratensis L. 


Dipterocecidium. Hülsen buckelig und heller gefärbt, 
zahlreiche weissgelbe, hüpfende Cecidomyidenlarven enthal- 
tend. Fundorte: Öland, Stora Rör, Upland, Norrtälje. 


Lysimachia vulgaris L. 


Hemipterocecidium? Blätter der Triebspitzen dicht ge- 
drängt, kraus und zurückgekrümmt. Fundort: Södermanland, 
Dalarö. 


Phleum pratense L. 


Hymenopterocecidium? Oberstes Internodium verkürzt 
und verdickt, die inneren Blätter unentwickelt, quer gefaltet. 
Im Internodium eine gelbweisse Larve. Fundort: Öland, Borg- 
holm. 


G. LAGERHEIM, BALTISKA ZOOCECIDIER, II. 45 
C Ranuneulus repens L. 
| Phytoptocecidium. Rollung des Blattrandes nach oben. 
Fundort: Öland, Köping. 


2 Blätter vergilbt mit eng gerolltem Rand. Fundort: 


| Ribes alpinum L. 
| 
- Upland, Lingslätö. 
I 

| 


46 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 13. 


Erklärung der Abbildungen. 


Sämtliche Figuren sind in natürlicher Grösse von Fräulein Elsa 
Rosenius gezeichnet worden. 


Fig. 1. Helminthocecidium auf Taraxacum officinale Web. 

Fig. 2. Durch eine Anguillulide verursachte zuerst rote, schliesslich 
schwarze Flecken auf Centaurea Jacea L. 

Fig. 3. Durch eine Anguillulide verursachte gelbliche oder rote Flecken 
auf Glechoma hederacea L. 

Fig. 4, 5. Faltung nach oben der Blattlappen von Crategus oxya- 
cantha L., verursacht durch Eriophyes crategumplicans Cotte. 

Fig. 6. Hexenbesen an Empetrum nigrum L., verursacht durch Erio- 
phyes Empetri Lindr. 

Fig. 7.  Triebspitzengalle auf Erigeron acris L., verursacht durch 
Dasyneura Erigerontis Rübs. 

Fig. 8. Triebspitzengalle auf Stellaria media Vill, verursacht durch 
eine Cecidomyide (Macrolabis Stellarie Lieb.?). 

Fig. 9. Deformierte Blüte von Vicia Cracca L., erzeugt von Conta- 
rinia cracce Kieff. 


E WII 


Tryckt den 5 januari 1916. 


Uppsala 1916. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. 


ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14. 


X 
' 


Elsa Rosenius del. Cederquists Graf. A. - B. Sthlm. 


1. Taraxacum officinale. 2. Centaurea Jacea. 3. Glechoma hederacea. 
4, 5. Crategus oxyacantha. 6. Empetrum nigrum. 7. Erigeron acris. 
8. Stellaria media. 9. Vicia Cracca. 


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ARKIV FÖR BOTANIK. 


BAND 14. N:o 14, 


Ett ej beaktadt fynd af en fór Skandinaviens 
flora ny ormbunke. 


Af 


H. V. ROSENDAHL. 


Med en tafla. 


Meddelad den 13 oktober 1915 af A. G. NATHoRST och C. LINDMAN. 


Under granskning af Polystichum-arter inom Riksmu- 
seums herbarium har jag funnit ett under beteckning Aspi- 
dium angulare i Norge insamladt och mycket typiskt exem- 
plar af den för Skandinavien såsom främmande ansedda 
Polystichum setiferum FORSKÅL (P. aculeatum (L.) SCHOTT, A. 
angulare Kir.) A den vidsittande etiketten var gjord föl- 
jande anteckning: »Aspidium angulare. Grötten Romsdaliz, 
Norvegie. L-m». Insamlaren, hvilkens namnteckning pro- 
fessor C. A. M. LINDMAN varit vänlig att tyda, är den på 
sin tid för Norges flora varmt intresserade ALEXIS EDUAR- 
DUS LINDBLOM, som under 1820- och 30-talen företog forsk- 
ningsfärder (1826 i sällskap med AHNFELDT) til Norge. I 
hans berättelser från dessa (Ett besök i Romsdalen 1837: 
Physiographiska Sällskapets Tidskrift, Lund, 1838, och Strödda 
anteckningar ófver Norges vegetationsförhållanden, införda i 
af honom redigerade Bot. Not., 1843) omnämnas följande 
filices från Grótten (Gryten) i Romsdalen: Aspidium angu- 
lare och lonchitis, filix mas, Onopteris, spinulosum, filix 
femina samt fragilis. Beträffande utbredningen af A. angu- 
lare (i detta fall tydligen motsvarande vår tids P. lobatum 
och P. Braunii) säger LINDBLOM, att »denna vackra art föl- 

Arkiv für botanik. Band 14. N:o 14. 1 


2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 14. 


jer kusten från Kristiania till Bedsta i Trondhjems stift. 
Den aflägsnar sig ej betydligt från hafvets grannskap och 
stiger ej heller långt på fjällsidorna. I Sverige är den ej 
anmärkt utom på ett ställe i Skåne och, ehuru tvifvelaktigt, 
vid Åreskutan i Jämtland; dess förekomst på sistnämnda 
ställe synes mig i flera hänseenden misstänkt». Anförda 
Kitaibels Aspidium anyulare är en till omfattning mångtydd 
art, närmast motsvarande P. setiferum FORSK., men också 
uppfattad såsom kollektivart och då omfattande äfven P. 
lobatum (Huns.) Pr. och P. Braunii (SPENN.) FÉE, hvilka alla 
tre numera (C. CHRISTENSEN, Index Filicum, Hafniz, 1905) 
med rätta betraktas såsom egna arter (jämför H. WovNAR's 
grundliga och intressanta utredning af ifrågavarande arters 
nomenklatur: Bemerkungen über Farnpflanzen Steiermarks, 
Graz, 1913). 

Det blad af exemplar fràn Romsdalen, hvilket i fórmin- 
skad och delvis i något förstorad skala (fig. 1, 2) här äter- 
gifves, mäter i längd 60 cm, hvaraf 7 cm komma på den 
bibehallna delen af bladskaftet. Bladskifvan har vid basen 
drygt samma bredd som maximalbredden hógre upp eller 16 
em.  Primürsegmenten äro till antal på hvardera sidan om 
rachis några och 30, de nedre motsatta och vinkelrätt ut- 
stående, de öfre alternerande och spetsvinkligt utgående. 
De äro från en intill 2,3 cm bred bas långsamt afsmalnande 
mot spetsen och uppdelade i intill 22 par sekundärsegment. 
Den öfre bladhalfvan bär tätt ställda sori. 

Från P. lobatum och P. Braunii afviker P. setiferum i 
hufvudsak, såsom första anblicken ger tillkänna, genom sin 
vid basen breda (ej mot basen starkt afsmalnande) skifva 
(fig. 1), vidare genom i allmänhet längre, i förevarande fall 
ej till hela längden bibehållet bladskaft, sina (i motsats till 
lobatum) rätvinkligt utstående (ej framåt riktade eller näs- 
tan liggande) och talrikare (mer än 12—15) sekundärsegment, 
som alla äro smalt och kort skaftade samt öronflikade, hvar- 
jämte det nedersta, främre sekundärsegmentet i nedre blad- 
halfvan (fig. 2) icke är afsevärdt större, ofta mindre än det 
närmast följande. Sori utgå från nervryggen (ej från nerv- 
spetsen). 

Polystichum setiferum har sin största utbredning inom 
subtropiska Asien och Afrika. Rikligt har jag iakttagit den 


] 
) 
1 


H. V. ROSENDAHL, EN FÖR SKANDINAVIEN NY ORMBUNKE. 3 


i Kanarie-öarnas lagerskogar. I tropiska Armerika träffas 
den från Costa Rica til Argentina. Från Medelhafsländerna 
når den làngs Atlantiska kusten upp till Storbritannien och 
träffas norr om Alperna på spridda ställen i Rhendalen och 
dennas tillstötande dalgångar. 


Tryckt den 3 januari 1916. 


Uppsala 1916. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. 


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ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14. N:o 14. Tafl. 1. 


Cederquists Graf. A.-B., Sthlm. 


Polystichum setiferum Forsk. från Romsdalen i Norge. 
Fig. l. Blad j. Fig. 2. Nedersta segmentparet i 


PRE 


ARKIV FÖR BOTANIK. 
BAND 14. N:o 15. 


Studien über die marinen Grünalgen der Gegend 
von Malmö. 


von 


D. E. HYLMO. 


Mit 3 Tafeln. 


Mitgeteilt am 24. November 1915 durch J. ERIKSSON und G. LAGERHEIM. 


Vorwort. 


Wer den Titel dieses Werkes liest, würde sehr leicht den 
Eindruck bekommen können, dass es teilweise mit KYLIN’s 
ausgezeichneter, nur wenige Jahre alter Arbeit »Studien über 
die Algenflora der schwedischen Westküste» zusammenfalle. 
Das ist aber nicht der Fall. Mit der »schwedischen Westküste » 
meint Kvrrw die Küsten von Skagerack und Kattegat. Der 
südlichste Ort, in welchem Kyrıy gearbeitet hat, ist Båstad 
am Kattegat. (KYLIN,S. 238: »Meine Untersuchungen strecken 
sich südwärts nicht über Kullen hinaus.») 

Der Sund muss als Verbindungsglied zwischen der Nord- 
see und der Ostsee von speziellem Interesse sein. Da er aber 
als Verbindungsglied in seinen verschiedenen Teilen ziemlich 
verschieden sein muss, habe ich es für besser gehalten, nicht 
das ganze Gebiet, sondern nur einen speziellen Teil zu unter- 
suchen, und zwar diesen um so genauer. 

Was die Behandlung der verschiedenen Grünalgenarten 
betrifft, so habe ich nur da Angaben anderer Personen mit- 
genommen, wo ich Gelegenheit gehabt habe, die von ihnen 
gesammelten Exemplare selbst zu untersuchen. Die Auffas- 
sung der Arten ist nämlich bei den Chlorophycéen oft sehr 

Arkiv für botanik. Band 14. N:o 15. 1 


2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 15. 


schwankend. Nur einige Genera sind von J. AGARDH und an- 
deren scharf und genau bearbeitet. Viele Verfasser haben es 
versucht, neue Arten aufzustellen, ohne die alten genügend 
zu kennen. Diese Arten leben gewóhnlich nur kurze Zeit, 
aber lange genug, um die Kenntnis der Chlorophycéarten noch 
mehr zu verwirren. Es scheint mir daher besser, diese neuen 
Artnamen hier kritisch zu prüfen als neue aufzustellen. 

Da die Abbildung und die Messung die schärfsten Di- 
stinktionsmethoden der Arten sind, habe ich versucht, so viele 
und genaue Masse wie möglich zu bekommen. Ich habe sie 
auch gebraucht, um die Sundexemplare mit denen aus anderen 
Meeren zu vergleichen. KYLIN hat durch seine sorgfältigen 
Messungen den Vergleich der Sundexemplare mit den Ska- 
gerack- und Kattegatexemplare ermöglicht. Ich selbst habe 
in dieser Absicht norwegische Algen untersucht. 

Bei der Aufzählung der Algen folge ich hauptsächlich 
OLTMANN's Schema. 

Ich sage den Herren Professoren MURBECK und Norp- 
STEDT, Lund, und WILLE, Kristiania, die auf verschiedene 
Weise mir freundlichst geholfen haben, meinen herzlichsten, 
ehrerbietigsten Dank. Meinen Eltern bin ich Dank schuldig, 
dass sie mir diese Studien befórdert haben. Ich bin auch ver- 
pflichtet, Kandidat G. SsósrEDT herzlich zu danken für die 
grosse Arbeit, die er gehabt hat, Material während meiner Ab- 
wesenheit von dem Sund mir zu senden und auch für andere 
Dienste, die er mir immer gütigst geleistet hat. 

Varberg im November 1914. 

D. E. Hylmö. 


Verkürzungen. 


Zlzbr.: Verhältnis zwischen Zellenlänge und Zellenbreite (die Zellenlänge 
mit der Zellenbreite dividiert). 

Im.: Innenmembran. 

Am.: Aussenmembran. 

Zl: Zellenlumen. 

Zw.: Zellenwand. 

Th.: Thallus. 

Ag. H.: AGARDE's Herbarium, Lund. 

W. N.: WITTROCK-NORDSTEDT: Alg&e aque dulcis exsiccate 1877— 1899. 


HYLMÓ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 3 


Aufzählung der marinen Grünalgen von Malmö. 
I." Acontee. | 
Fam. 1. Zygnemacee. 
Spirogyra LINK. 


Sp. subsalsa Kürz. In »Flora europea algarum aque 
dulcis et submarine», Sectio III, Seite 230 erwähnt RABEN- 
HORST diese Art, die nach ihm !/,, bis '/,, Linien (= 33—36 y.) 
dicke Fäden besitzt, Zlzbr 1—1,5, Chromatophorenumgänge 
2 bis 3. »Hab. in aquis salsis et submarinis. Specimina ma- 
. xima fructifera in fossa ad Malmö Suecie anno 1864 legi ipse.» 

' REINKE erwähnt von der westlichen Ostsee eine Spiro- 
gyra-Art, die er für S. subsalsa? hält. 

Nach BonaE sollen die Fiden nur 24—26 u dick sein. 


Sp. cateneformis (Hass.) Kürz.? (Taf. I, 1). An ruhigen 
_ Arten findet man oft zwischen losliegenden Cladophora- und 
Ectocarpus-Formen eine Spirogyra-Art, die ich leider nur ste- 
ril gesehen habe und die deswegen nicht genau zu bestimmen 
ist. Die Querwände der Zellen waren nicht gefaltet, die Fä- 
den etwa 26 y dick (24—29), Zlzbr gewöhnlich 3,5—4 (3—5) 
und die Chromatophorenumgänge gewöhnlich 4,5 (3—6). Sie 
scheint mir daher zu Sp. cateneformis zu gehören. 


II. Chlorophycee. 
a. Protococeales. 


Fam. 1. Protococcacez. 


Chlorochytrium Conn. 


' |: Chl. dermatocolax REINKE: Ich habe bei Malmö diese 
Art nur in Rhodomela subfusca gesehen (in einer Tiefe von 6 
Metern). Da ich aber die Art in Varberg am Kattegat in Polysi- 
phonia nigrescens beaobachtet habe und SvEDELIUS für die 


- 


4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 15. 


Ostseeform auch Polysiphonia nigrescens als Wirtpflanze an- 
gegeben hat, ist es wohl sicher, dass die Sundform auch bei 
dieser Art lebt. Die Exemplare (30. Juli) waren z. B. 68 : 42, 
49 : 46 u, also noch grösser als SVEDELIUS für die östliche 
Ostseeform angibt (bis 50 lang, bis 40 breit). Für die west- 
liche Ostsee gibt REINKE an: Länge 20 bis 30 u, Breite 15 bis 
20 v. Dieser Grössenunterschied scheint mir sehr gross zu 
sein. Da aber meine Varbergexemplare viel kleiner sind als 
die Sundexemplare (40 : 38, 42 : 32 y) und beide Formen 
mit einander, sowie auch mit RErNKE'S Beschreibung und 
SVEDELIUS’ Zeichnungen übereinstimmen, muss ich auch die 
riesige O'hlorochytrium-Art aus dem Sund als CM. dermatocolax 
REINKE ansehen. (Auch COLLINS scheint die REINKE’schen 
Originalmasse etwas niedrig zu finden, denn er zitiert: »cells 
about 30 : 20 w».) 


b. Ulotrichales. 
Fam. 1. Ulotrichacea. 


Ulothrix Kürz. 


Ul. pseudoflacca WILLE: Reichlich in der Nähe der Linie 
des mittleren Wasserstandes, an Steinen oder an Fucus vesi- 
culosus. An seichten Ufern pflegt diese Art im Frühjahr alles 
grün zu fárben und dieselbe Rolle zu spielen wie Urospora 
mirabilis an exponierten Kattegat- und Skagerackufern. 

Die Art ist durch ihr »manschettenförmiges» (WILLE) 
Chromatophor und ihr einzelnes Pyrenoid (in jeder Zelle) ge- 
kennzeichnet. Zlzbr !/,—1. Die vegetativen Fädern waren 
8—16 (13) p dick, die fertilen 13—19 (15) p. 


Ul. subflaccida WiLLE (Taf. I, 2). An Steinen und an Pfäh- 
len über und unter dem mittleren Wasserstande. Scheint oft 
unreines und brackisches Wasser zu lieben. 

Im April waren die Fäden reich fertil, im Juni existierten 
ausser den schon entleerten oder noch fertilen Fäden auch 
junge vegetative Fáden mit ihren charakteristischen Zellen. — 
Die vegetativen Zellen waren 7—12 y dick, Zlzbr gewöhnlich 
1,5——2 (0,7—3), die Pyrenoide 1 oder 2. Chromatophor mit 


HYLMÓ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. o 


unebener Kante. Die Länge der fertilen Zellen war ebenso 
lang wie die Breite oder etwas kürzer. 


Fam. 2. Ulvaces. 
Ulva L. 


U. Lactuca L.; LE Jor.: Häufig. 

Die festsitzenden Formen (f. stipitata) kónnen eine be- 
tráchtliche Lànge erreichen (über 5 dm). Ihre Breite dagegen 
ist oft ziemlich gering, z. B. 15 em. Die lose liegenden Formen 
(f. latissima (L.) DC.) sind in beiden Richtungen ungefähr gleich 
entwickelt. Ohne Zweifel gibt es Exemplare, deren Fläche 
einen Quadratmeter überschreitet. 

KYLIN meint gefunden zu haben, dass der Thallus im Win- 
ter und im Frühjahr (im April) sehr dünn sei (28—30 yv.) und 
im Sommer dicker (45—55 v). Wahrscheinlich hat er das ei- 
ne Mal sehr junge Exemplare untersucht, das andere Mal äl- 
tere. Selbst habe ich keinen solchen Unterschied gefunden. 
Im April habe ich Exemplare mit einem 50 v hohen Thallus ge- 
sehen, im Juli ein paar Mal welche mit einem nur 42 u hohen 
Thallus (Limhamn). Im Mai dieses Jahres war ein Thallus 
55 u dick (Varberg, Kattegat). Wahrscheinlich beruht die 
Verschiedenheit in unseren Messungen darauf, dass viele Ulva- 
Stückchen ohne Zweifel überwintern kónnen und die gróssere 
Masse zeigen. KYLIN's Angabe stimmt sonst sehr gut mit 
meinen Messungsresultaten von den Enteromorpha-Membra- 
nen überein. 

Die äusseren Zellenwànde sind z. B. 4—5,5 y. dick, die Zel- 
len an einem Querschnitt z. B. 14—18 » hoch. 

" Die grössten Exemplare dieser Art findet man an ruhigen, 
ein- oder anderthalb Meter tiefen Plätzen im Fischerhafen zu 
Limhamn. Die kleineren lose liegenden Individuen kommen 
meistens an offenen, wegen der Seichtheit aber ziemlich ruhi- 
gen Buchten vor. 


Enteromorpha LINK. 


E. micrococca KüTz (Taf. I, 3; Taf. II, 7). Sehr häufig 
in dem Sund. Sie lebt an Granit- und Kalksteinen wie auch 
zuweilen auf der Erde zwischen den Rasenplaggen. Man fin- 


6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 15. 


det die Art sowohl etwas oberhalb wie unterhalb der mittle- 
ren Wasserstandlinie. 

Länge der Fäden gewöhnlich 0,4—6 cm, Breite 0,6—2 
mm. Zellen im oberen Thallusteile ganz ordnungslos, oft 
etwas länger als breit, z. B. 6—7 » lang und 3 y. breit. Im un- 
teren Teile liegen sie in ziemlich deutlichen Làngsreihen und 
sind ebenso lang wie breit (gewöhnlich 5 v). Zwischenwände 
der Zellen etwa 2 u (1—3). Thallus im Durchschnitt z. B. 
18—26 y dick mit den Zellenlumina an der Aussenseite ge- 
sammelt. [In der Kristianiafóhrde von mir gesammeltes Ma- 
terial zeigte etwa dieselbe Masse wie die Sundexemplare.] 

Die beiden AGARDH'schen Formen, f. obconica mit glattem 
Thallus und tortuosa mit krausem, sind alle beide häufig. 

Die Ansicht einiger Algologen, dass IZ. micrococca nur eine 
Form oder eine Unterart von H. intestinalis sei, kann ich kei- 
neswegs verstehen. Überall, wo ich die Art gesehen habe, in 
dem Sund, im Kattegat, in der Kristianiafóhrde und in West- 
norwegen, ist sie eine sehr konstante Art, die man nie mit an- 
deren Enteromorpha-Arten (ausser E. minima) verwechseln 
kann. Dass sie einen mit E. intestinalis gemeinsamen Cha- 
rakter hat, nämlich die dicke Innenmembran, hat nicht viel 
zu bedeuten. 

An Querschnitten zeigt E. miccrococca folgende Masse: 


COLLINS” | COLLINS” Kristianiafóhrde| Tim. | Var- 


»minima», micrococca KYLIN|- | | 344 | hamn | ber Anse 
| f Tl EN g 
| | | | | 
Zelen| 5—7 4—5 6—7 | — | — | — | 5 | 3— ln 
Im..| 8-10 | 15—20 |5—20 11 | 71 9 | n | jo 
un ME Lr => = — | 24 | 20 | 23.| 93 | — | 18—20| 


Was die Art E. minima Nia. betrifft, muss ich annehmen, 
dass sie mit E. micrococca identisch ist. CoLLIns’ E. minima- 
Exemplare sind, wie es aus dem obigen Schema hervorgeht, 
gewöhnliche E. micrococca. KYLIN, dem bei der Beobachtung 
sehr wenig entgangen ist, hat H. minima nicht gesehen. Der 
Enteromorpha-Monograph AHLNER ist nicht ganz davon über- 
zeugt, dass die beiden Arten verschieden sind. Seine Exemplare 
von E. minima, die in W. N. als N:o 223 ausgeteilt sind, ge- 
hóren, wie KYLIN (S. 7) gezeigt hat und ich bestátigen kann, 
zu der Art E. micrococca. Zu alledem kommt noch hinzu, dass 
Kürz. Tab. Phyc. VI, 43 E. minima eine sehr verdickte Inner- 


ng 
* 


HYLMÓ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 7 


membran besitzt, während VI, 30 E. micrococca sie ganz zu 
entbehren scheint. Und es sollte ja der Gegensatz sein! 

W. N. 43 E. minima f. glacialis, von KJELLMAN unter ex- 
tremen Verhältnissen auf Novaja Semlja gesammelt, ist ver- 
ästelt und besitzt eine sehr dünne Innenmembran, weshalb sie 
ohne Zweifel von E. micrococca ganz verschieden ist. Damit 
ist jedoch nicht gesagt, dass sie etwas mit NAGELI’s E. minima 
zu tun hat. Vielleicht ist sie als eine selbständige Art E. gla- 
cialis anzusehen. 

Am 15. Mai 1913 hat mir Kandidat G. SJÖSTEDT ein Her- 
bariumexemplar und ein Präparat von »E. minima» gesandt. 
Es zeigte eine sehr dünne Membran. Später im Sommer sa- 
hen wir an demselben Orte nur Exemplare mit dicken Mem- 
branen. Wahrscheinlich waren also SgósrEDT's Individuen 
sehr junge und dünne E. micrococca-Exemplate. Die Masse 
seiner Exemplare und die von aufgeweichter E. minima f. 
glacialis waren folgende: 

| | | | 
| KJELLMAN .. = | 4—7 | —2 | 
| 


ESTIOSTEDT . .. 5—8 | 1 | 1,5—2 hit o 10—12. | 


| | Zellen von | Zellen, im | Ln oes 
| oben gesehen Querschnitt | 
| 


E. flexuosa (WuLF.) J. G. Aa. (Taf. I, 4): Zu dieser Art 
rechne ich nur Formen mit einfachem Thallus und mehr oder 
weniger längsgeordneten Zellen. Die Art scheint in dem Sund 
sehr spärlich zu sein. Ich habe sie dort zusammen mit E. cri- 
nita an Balken gesehen. Die Exemplare waren bis 16 cm lang 
und 1,3 mm breit. Die Zellen waren quadratisch, schön làngs- 
geordnet und von dem Chloroplast ganz bedeckt. Ihr grösster 
Durchmesser schwankte zwischen 8 und 19 u (11,5). Die 
Zwischenmembran war nicht besonders dünn, sondern etwa 
3 y dick. 

W. N. 326 b E. compressa (L.) LINK b. angustissima gehört 
ziemlich sicher hierher. W. N. 134 und 326 a besitzen Ein- 
schnürungen und kleine Äste weshalb sie vielleicht als in der 
Wasseroberfläche wachsende Z. denudata-Formen anzusehen 
sind. Die meisten Exemplare in Ag. H. (z. B. 13803) sind mei- 
nen Exemplaren und W. N. 326 b. ganz ähnlich. Seine Exem- 
plare aus Höganäs dagegen, z. B. 13810 sind breit und Linza- 


8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 15. 


ähnlich und sind, wenigstens in den oberen Teilen, mit fast un- 
geordneten Zellen versehen. 

Die von SvEDELIUS (S. 74) angegebene Z. flexuosa wird 
von ihm wegen ihrer Zellenordnung und ihrer Verästelung zu 
dieser Art gerechnet: »der mehr oder weniger deutliche Haupt- 
stamm ist mit abwechselnd gröberen und haarfeinen Ästen 
reichlich besetzt.» Da sich aber E. flexuosa eben durch ihren 
einfachen Thallus (J. G. AGARDH: »fronde simpliciuscula»; 
Kyrın: »der Thallus ist einfach») auszeichnet, muss die von 
SVEDELIUS erwähnte Art = E. crinita B procera-ramulifera 
sein. 

AHLNER's Unterart E. compressa (L.) AHLN. b. capillacea 
scheint mit E. flexuosa identisch zu sein. 

E. flexuosa ist wahrscheinlich mit E. tubulosa nahe ver- 
wandt. 


E. Jürgensii KüTz. (Tab. Phyc. VI, 42). (Taf. I, 5.) Be- 
treffs dieser Art ist J. G. AGARDH im Zweifel, ob er sie als eine 
selbständige Art ansehen oder zu E. flexuosa rechnen soll. In 
seiner Arbeit »Till Algernas Systematik» hat er letzteres ge- 
tan, aber doch mit einem Fragezeichen. Vorläufig betrachte 
ich jedoch E. Jürgensii Kürz. als eine selbständige Art aus fol- 
senden Gründen: 

E. flexuosa wird ebenso wie die teilweise synonyme Art 
E. compressa (L.) AHLNER als eine ziemlich grosse Enteromorpha- 
Form angesehen. KYLIN gibt an: »der Thallus ist oben 3—7 
mm breit.» W. N. 326 b ist etwa 2 mm, meine eigenen Z. flex- 
uosa-Exemplare sind ungefähr 1 mm breit. Die in Ag. H. lie- 
genden Z. flexuosa-Individuen sind alle mehr oder weniger 
breit, bisweilen ebenso breit wie schmale E. Linza-Formen. 

E. Jürgens dagegen ist nach der Abbildung Kürzıne’s 
bis 7 mm lang und 100 y. breit. Hauck schreibt von dieser 
Art: »conferva-artig, 20—200 », dick». Dieses stimmt nicht 
gut mit dem oben gesagten überein. Ich selbst habe die kleine 
confervaartige Art in zwei Jahren, Ende Juni und Ende Juli, 
in Limhamn gesehen, wo sie Granit-, Kalk- und Feuersteine 
in der Nähe der Wasseroberfläche bekleidete. Wenn sie nur 
eine Jugendform von E. flexuosa gewesen wäre, würde man 
sie mit grösseren E. flexuosa-Exemplaren gemischt gesehen 
haben, was aber nicht der Fall war. Achtzehn Fäden (Ende 
Juni) waren 35— 195 y. breit (60 u). Einige an einem anderen 


-— 


[ 


HYLMÓ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 9 


Orte Ende Juli gemessene gróbere Exemplare waren bis 2 cm 


lang und 140—240 y. breit. — Die Zellen der Juniexemplare 


waren 13—24 y, lang und 5—13 t breit, die der Juliexemplare 


- 10—19 y. lang und 6—10 y breit. Die Zellen waren ein- oder 


Cumt 


zweimal länger als breit, schön längsgeordnet oder in den älte- 
ren Teilen undeutlicher gereiht. Das Chromatophor bedeckt 
gewöhnlich die ganze Zelle. Die Zellenwände waren sehr zart, 
was mit E. flexuosa nicht der Fall ist (J. G. AGARDH: »intra 
parietes crassiusculos»; die von mir gemessenen E. flexuosa- 
Exemplare: »die Zwischenmembran war ziemlich dick, etwa 
3 y»). 


E. tubulosa Kürz. (Taf. I, 6, 7, 8; Taf. II, 8). Häufig 
im brackischen Wasser des Hafens und der abgesperrten Meeres- 
teile. Oft in grossen Massen lose liegend. 

Fäden oft weissgrün oder hellgrün, bis 2 dm lang und 1 
mm breit. Zellen schön in Làngsreihen geordnet, rektangulär 
oder quadratisch, 13—31 v lang und 8—12 y breit. Zwischen- 
wände 1—2 ». Am Querschnitt sind die Aussen- und In- 
nenmembranen nur wenig verdickt (1 vw oder etwas mehr). 
Die Zellen waren am Querschnitt rund—quadratisch, z. B. 
13—16 y. hoch.: 


(E. tubulosa Kürz.) f. prolifera (MULL., Fl. dan.) J. AG. 
(als Art). (Taf. II, 9). Diese Form unterscheidet sich nach 
J. AGARDH dadurch von Z. tubulosa, dass die Zellen im Haupt- 
stamme fast ungeordnet liegen (»subinordinatis»), dass sehr 
schmale Prolifikationen existieren (ein- oder zweireihige) und 
dass die Zellen klein sind (»cellulis minutis»). E. tubulosa soll 
grosse Zellen besitzen (»cellulis majusculis»). — Diese Cha- 
raktere sind meiner Meinung nach sehr schwach. J. AGARDH 
bringt eine Abbildung von einem Z. prolifera-Thallus mit sehr 
schön geordneten Zellen. Dieser Thallus ist nach AGARDH jung, 


die von ihm zitierte Kürz. Tab. Phyc. VI, 30, welches Bild 


»eine stärkere Röhre» mit idealisch geordneten Zellen zeigt, 
aber nicht. Die Zellen der Hauptstämme von Ag. H. 13851 


- E. prolifera sind schön längsgeordnet und von ganz derselben 


Grösse wie die auf meinen E. tubulosa-Exemplaren. Meine 
E. tubulosa-Exemplare zeigten alle Übergänge zwischen For- 
men mit einfachem Thallus, mit hauptstammähnlichen und 


mit ein- oder zweireihigen Prolifikationen. Auch nach J. 


10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 15. 


AGARDH selbst existieren bei E. tubulosa solche ein- oder zwei- 
reihigen Prolifikationen, weshalb dieser Unterschied ganz weg- 
fällt. Da also nach meiner Überzeugung keine verschiedenen 
Charaktere zwischen E. tubulosa und E. prolifera existieren, 
finde ich es besser, wie AHLNER schon es getan hat, die letztere 
als eine Unterart oder eine Form von E. tubulosa anzusehen. 
— COLLINS vereinigt auch die beiden Arten, indem er Z. tu- 
bulosa als Varietät von E. prolifera betrachtet. 

Durch die Ordnung und das Aussehen der Zellen und durch 
das Vermögen, crinita-ühnliche Prolifikationen zu bilden, 
scheint mir E. tubulosa mit E. crinita am nächsten verwandt 
zu sein. 

In Ag. H. ist N:o 13843 E. tubulosa vinter specimina Ulv. 
clathrate ad Malmö 1882» gefunden. W. N. 132 E. tubulosa 
Kürz. v. pilifera Kürz.: »in terra humida ad stagnum aque 
subsalse ad Malmö 1877, Nordstedt». E. intestinalis (L.) LINK 
f. prolifera J. Ac., Lilla Hammar (Sund), SIMMONS, scheint 
hierher zu gehören, dagegen nicht E. prolifera (Fl. dan.) J. Ac., 
SIMMONS” Iter färöens. 1895, N:o 127, welche wahrscheinlich 
E. denudata ist. 


E. intestinalis (L.) LInK (Taf. I, 16, 17,26). Sehr häufig, 
besonders an kleinen Steinen in sehr seichtem Wasser. Die 
hier wachsende Form ist f. attenuata AHLNER (cylindracea J. 
AG.). Gewöhnlich ist sie sehr schmal, nähert sich bisweilen f. 
genuina AHLNER mit einem hier und da eingeschnürten, 3—4 
mm breiten Thallus. Die Dicke der Membranen und dieje- 
nige des Thallus sind, wie AHLNER gezeigt hat, sehr verschie- 
den. Einige Beispiele will ich aufzählen: 


| Material Lokal Datum Im | Zl Am Th 

| | Bann 
| E. intest. f. etes Esch Sp (oe | der .Sund, 7.20.92 |20.6| 7 | 13| 2,22 
» » | Pikrinsäure; Alk. | ero es Se 20.6 10113 | 1|24 
» Zwischenform frisch . ... . | Yee a ge a 6. 8) 20 | 15 | 5 40 
| E. intest. f. genuina | Pikrinsáure; Alk. | Varberg, Kattegat . . 8.5 5/11) 3/19 
» f. attenuata, » » |Drebak, Kristianiaf. . |21. 7| 7 | 11 | 3/21 
» f.genuina | Alkohol . . . . | Bergen,Westnorwegen | 16.7, 5/15, 2/22 


Die grosse Verschiedenheit der Membranendicke hat ihren 
Grund in manchen ungleichen Verhältnissen, z. B. in der 
Jahreszeit, in der Beschaffenheit des Materials, in der Stelle 


HYLMÖ, STUDIEN UBER MARINE GRUNALGEN. 11 


des Querschnitts etc. Von diesen Faktoren abgesehen, schei- 
nen mir doch die Wärme und die Salzarmut des Wassers das 
Membranenwachstum zu befórdern. 

Unter anderen Formen nenne ich nur die Form des still- 


stehenden Brackwassers, die mit W. N. 224 E. intest. f. aque 


dulcis WILLE identisch ist. Der oft freischwimmende Thallus 


ist gewöhnllich 2—4 mm breit und besitzt eine unebene, glanz- 


B 
} 


- lose Oberfläche. 


Mit den anderen Formen von Z. intestinalis muss man 
sehr vorsichtig sein. »F. cornucopie» besteht nach J. AGARDH 
oft nur aus den zurückgebliebenen, untersten Teilen von E. 


- 4ntestinalis oder andere Enteromorpha-Arten. Die wirklichen 
»cornucopie»-Exemplare, die ich in der Natur gesehen habe, 
gehören meistens zu E. Linza. Viele der grösseren »/ntesti- 


nalis»-Formen müssen wahrscheinlich auch oft zu E. Linza 
gerechnet werden. Man muss daher in J. AGARDH’s Worte ein- 
stimmen: »Quamquam vulgatissima planta et a plurimis ob- 
servata, tamen omnibus dubiis haud liberata. » 


E. Linza (L.) J. Ac. (Taf. I, 9, 10). Sehr häufig an Steinen 
und Pfáhlen von der mittleren Wasserstandlinie bis einige dm 
herunter. In der obersten Meeresvegetation scheint mir diese 
Art eine gróssere Rolle als die anderen Znteromorpha-Arten 
zu spielen, wenigstens in dem Sund. In den anderen skandi- 
navischen Meeren wäre es nach der Meinung vieler Algologen 
ganz anders. SVEDELIUS gibt die Art nicht von der Ostsee an, 
KYLIN nicht von Halland. In Bohuslän wäre die Art nur 
»spärlich zertreut». Ich glaube, dass diese Verfasser die Art- 


- grenzen von E. Linza viel zu eng ziehen und dass diese Art viel 
häufiger sei. (REINBOLD, Die Chlorophycéen der Kieler- 


föhrde: » — — durch das ganze Gebiet verbreitet.) 

In der Ostsee gibt es ohne Zweifel viele Enteromorpha- 
Formen, die oft zu E. intestinalis gerechnet werden, aber die in 
Wirklichkeit zu E. Linza gehören. Dass E. Linza oft mit E. 
intestinalis verwechselt wird, hat seinen Grund darin, dass die 
beiden platten Thalluswände oft nicht so fest mit einander 
verbunden sind, wie man gewöhnlich glaubt und wie es von 


J. AGARDH vielleicht etwas zu scharf betont wurde. Im Ge- 


genteil sind sie, wie Hauck sehr richtig angibt, »leicht trenn- 


bar und der Thallus oft hohl und flach zusammengedrückt ». 


Besonders in ruhigem, warmem, weniger salzigem Wasser ist 


- 


13 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 15. 


der Thallus oft aufgetrieben. Wenn man diesen róbrenfor- 
migen Thallus näher betrachtet, pflegt man jedoch oft zwei 
scharfe Linien zu sehen und zwar die früheren Kanten. Das 
einzige Merkmal, wodurch sich E. Linza scharf von E. $ntes- 
tinalis unterscheidet, nümlich die bilaterale, platte, lanzett- 
liche und randkrause Form des Thallus wird durch diese Auf- 
getriebenheit sehr geschwächt. 

Die Zellen von E. Linza besitzen ungefähr dieselbe Grösse 
wie diejenigen von E. intestinalis. Was die Zellenwànde be- 
trifft, ist die Membranenverdickung auch etwa dieselbe wie 
bei E. intestinalis. Die Salzarmut und die Wärme des Wassers 
befördern wahrscheinlich die Dicke der Membranen. Die 
Zellen am Rande sehen zuweilen den Malvafrüchtchen ähnlich, 
wie J. AGARDH gezeigt hat. 

Im April dieses Jahres habe ich kleine fertile Exemplare 
gesehen, die wahrscheinlich vorigen Herbst ausgewachsen wa- 
ren und überwintert haben. Ihre fertilen Zellen waren 8—17 
» im Durchmesser, die Zellenzwischenwände gewöhnlich 2 p, 
die Zoosporen 5— 6 y. 


I XT = | a XC | 
Datum Material Ort | Im Zl Am Th 


| | 


Ip srentil E TIT. 4. friseh ji esune 8 | 18 | 2 28 
Jio d Eg, de 0117. citet CEN] C DOES: » » T 20 | 2 29 
E. L. « lanceolata, lang- | | | | 
gestrocktiörtt moa d 6:118. » 13 ‚7 23:4 v ER 
E. L. « lanceolata, lang- | | 
gesteckt 4 war. LORI » » 16 | 96 a 
E. L., schmal, klein . . | 23.7 ; » | 10 | 22 | 5. a 
Heke tioneants . . - «| 1007 » 8—23|10—16/2—3/26—39| 
E. L., Form des ruhigen, | | | | 
warmen Wassers. . . | 17.6 » 20 13 | 5 | 38 
E. L., Form des ruhigen, | B | | 
warmen Wassers. . . | 17.6 | » 23 11 | 4 | 38 
E. L.Beripata . ... . 19.8| > | > | 93 | 169 RENE 
E. L. v. lanceolata, typisch | 16.7 | Alkohol Bergen 4 | 13 | 1 | 18 
E. L. 8 crispata f. ramosa | 16.7 » ed ee | 20 
Hi SCI Aleta 2. 25.7 |IDrebak| 6 | 7 2 wo 


Die Unterarten 2 lanceolata J. Ac. (Taf. I, 32) (Thallus 
lanzettlich mit wellenfaltigem Rande) und 6 crispata J. G. 
AG. (Taf. I, 29) (Thallus mehr oder wenig linear mit krau- 
sem Rande) sind alle beide in dem Sund reichlich vertreten. 


HYLMÖ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN 13 


Von den verschiedenen Formen will ich folgende erwäh- 
nen: 

n. f. cornucopie (Taf. II, 6): forma aque supreme, 
nana, ssepe tortuosa et monstruosa. Thallus zwerg- 
artig, häufig gekrümmt und missgestaltet. Diese Form ist 
durch alle Übergangsstadien mit der Hauptform von « lan- 
ceolata verbunden und wird dadurch gebildet, dass die am 
höchsten wachsenden E. Linza-Individuen besonders durch 
zeitweise Austrocknung in ihrem Wachstum gehemmt werden. 
Kleine Exemplare sind z. B. 16 mm lang und 8 mm breit. — 
Viele der alten Herbarienexemplare von E. intestinalis f. cor- 
nucopie gehören wahrscheinlich hierher. (DE Toni, S. 124: 
E. int. f. corn.: »plerumque subcompressa». LE Joris: »E. corn. 
ist nur eine durch die lokalen Verhältnisse verursachte Form 
von E. complanata.») Andere sind nach J. AGARDH nur die 
zurückgebliebenen Teile von zerstörten Enteromorpha-Indi- 
viduen. Kürz. Tab. Phye. VI, 30 Phycoseris cornucopia Ka. 
ist eine deutliche E. L. f. cornucopie. — Auch in anderen Mee- 
ren, Z. B. im Kattegat bei Varberg und in der Nordsee bei 
Bergen ist diese Form allgemein und mit typischer E. Linza 
durch Übergangsstadien nahe verbunden. 

n. f. lata (Taf. I, 28): forma aque tranquille, 5— 
10 em lata. Eine oft kurze, aber sehr breite Hafenform von 
a lanceolata. Bei der Entstehung dieser Form spielt das ru- 
hige Wasser die Hauptrolle. 

n. f. linearis (Taf. I, 27, 31): forma aque inquiete, 
angustissima, 1—5 mm lata, margine aut plano 
aut undulato aut crispato. Eine nur 1—5 mm breite 
Form, die sich in der Linie des Mittelwasserstandes vorfindet. 
Sie wächst nur an Balken und Steinen, die sowohl vor als hin- 
ter sich offenes Wasser haben. Die Form entsteht wahrschein- 
lich durch die stetige Überspülung. E. Linza-Individuen, 
die gleich in der Nähe wachsen, hinter sich aber etwas festes 
haben, bekommen gleich eine gewöhnliche Form. — Auch in 
Bästad am Kattegat habe ich diese Form gesehen. 

n. f. crispatissima (Taf. I, 30): forma aque sub- 
i salse stagnantisque, libere natans, tota fronde 
erispatissima: in den sehr seichten, von dem Eisenbahn- 
damm Malmó—Limhamn abgesperrten Meeresteilen, an der 
Oberfläche lose liegend. Der Thallus ist in viel höherem Grade 


14 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 15. 


als bei ß crispata J. AG. und gewöhnlich nicht nur an den Rän- 
dern, sondern auch in der Mitte gekräuselt, so dass die platte 
Form des Thallus dadurch oft verdeckt wird. Diese Form 
geht in die Hauptform von $ crispata direkt über, z. B. im Ha- 
fen von Barsebäck (an Steinen festsitzend). — Entsprechende 
E. intestinalis-Formen haben meistens nur eine warzige, nicht 
eine wellenfaltig gekräuselte Oberfläche. 


E. compressa (L.) Grev. (E. complanata (Ka.) AHLNER). 
In seiner Abhandlung über Enteromorpha (S. 28) schreibt AHL- 
NER (auf schwedisch): »Wie die Art E. compressa, (das heisst: 
zusammen mit der jetzigen Art E. flexuosa) aufgefasst wird, 
ist sie eine sehr unklare und garnicht von natürlichen, spezi- 
fischen Charakteren begrenzte Art. "Vielmehr scheint sie ein 
Aggregat von einigen in Habitus und Struktur sehr verschie- 
denen Formen zu sein, die nichts anderes gemeinsam haben 
als den Charakter, dass der Thallus mehr oder weniger platt. 
ist.» J. G. AGARDH schreibt hierüber: »Hine mihi non licitum. 
adparuit, sub nomine vero Ent. compresse formas quasdam, 
plus minus dubiis vexatas, conjungere.» »Quze nomine ipsius. 
Ent. compresse forme ab Ahlner comprehenduntur, me ju- 
dice, ad diversas species pertinent.» — AHLNER's Ausschei- 
dung einer neuen Art von der alten Art compressa war sehr 
gut; doch meine ich, dass der zurückgebliebene Rest noch et- 
was zusammengesetzt ist. Dass E. Linza-Formen dem Ag- 
gregat ihr Attribut geben, kann man nach AHLNER's Beschrei- 
bung glauben (S. 26): »zuweilen hängen die Wände ziemlich 
fest zusammen in der Mitte des Astes, wührend sie in seinen 
Kanten getrennt sind.» Dieses stimmt ja mit dem Haupt- 
charakter von E. Linza (L.)J. G. Ac. ganz überein. (E. Linza 
wurde in AHLNER’s Zeit nicht zu der Gattung Enteromorpha ge- 
rechnet und ist daher von ihm nicht beschrieben worden.) In. 
Ag. H. gibt es breite Exemplare, die E. Linza ganz ähnlich 
sind und von ihren Sammlern auch als EZ. Li»za bestimmt sind,. 
aber von J. AGARDH zu E. compressa gerechnet werden. Noch 
habe ich keine Gelegenheit gehabt, ihre Membranen zu unter- 
suchen. — COLLINS erkennt nur die verästelten Formen von 
E. compressa: yincluding only forms with branches contracted 
at the base, with cells 10—15 v. diam., arranged in no definite: 
order, and with membrane not thickened.», Nicht einmal f. 
subsimplex J. G. AG. will er ohne weiteres zugeben: »frond. 


HYLMÖ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 15 


hardly branched». KYLIN ist derselben Meinung: »die Art 
variiert von reichverzweigten zu fast einfachen Formen». Nach 
diesen Verfassern kónnen also die obengenannten Herbarien- 
exemplare nicht gern zu E. compressa gehören, sondern sind 
von den Sammlern wahrscheinlich richtig bestimmt worden. 

Wenn man doch einfache EZ. compressa-Formen annehmen 
darf, muss ich dahin sehr langgestreckte, einfache Exemplare 
rechnen, die folgende Masse zeigten: Im 0—2, Zl 19—20, Am 
3—4, Th 24 u. hoch. Diese Individuen hatten keine oder eine 
sehr schwache Zellenordnung. Auch Exemplare mit ein paar 
schmalen Ästen habe ich gefunden. Alle sind in den Kanä- 
len von Malmó gesammelt (langsam fliessendes, hier und da 
stillstehendes Meereswasser). Im Ag. H:s E. compressa-Bogen 
liegt N:o 14059 ß constricta J. Aa., Malmö, Sept. 1882. 


E. denudata (AHLN.). E. procera AHLN. & denudata AHLN. 
E. clathrata f. denudata KYLIN. E. lingulata J. G. Ac.? (Taf. I, 
14, 15; Taf. II, 10). In seiner schon erwáhnten Abhandlung 
schreibt KYLIN von E. clathrata f. denudata: »Es entstehen 
Formen, die in hohem Grade an E. lingulata J. Aa. erinnern.» 

Ich glaube, dass die beiden Arten E. lingulata J. Ac. und E. 
procera o. denudata AHLN. einander nicht nur ähnlich sind, son- 
dern wahrscheinlich ganz identisch. Dass ich nicht den Na- 
men E. procera gebrauche, hat seinen Grund darin, dass E. 
procera AHLN. zwei verschiedene Formen umfasst, nämlich a 
denudata (= lingulata J. Aa.?) und 8 ramulifera, welche letz- 
tere wenigstens teilweise zu einer anderen Art gehört (E. cri- 
nita J. Ac.). Die in Ag. H. liegenden Exemplare von Z. lin- 
gulata sind gewóhnlich nicht ausgebreitet, so dass man ihren 
Habitus sehen kann. — Ein nach Ag. H. N:o 13522 E. lingu- 
lata, bestimmtes Exemplar habe ich an AHLNER gesandt. Er 
hat den Namen E. procera « denudata AHLN. darauf ge- 
schrieben. 

E. lingulata soll nach J. AGARDH nach unten gewöhnlich 
mit vielen Ästen versehen sein, die bei einer schmalen ein- 
geschnürten Basis zuerst immer breiter werden und dann durch 
ihre ganze Länge zylindrisch bleiben. Die Zweige sind einfach 
und werden oft sehr lang. Zellen »subquadratico-rotundatis ». 
Der Zelleninhalt füllt fast den ganzen Zellenraum aus. 

Die Art ist in dem Sund sehr häufig. Sie gedeiht am be- 
sten einige dm bis ein m unter der Wasserlinie, steigt aber bis 


16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 15. 


zur Oberfläche hinauf. Die Exemplare in der Nähe der Ober- 
fläche sind sehr kurz und mit wenigen, sehr kurzen, aber 
breiten Ästen versehen (f. minor) oder sie sind sogar ganz 
ohne Äste (f. simplex). Je tiefer man kommt, desto länger 
werden die Äste. Es gibt gewöhnlich nur eine Generation von 
Ästen. Zuweilen können aber die Hauptäste mit ähnlichen 
einfachen Ästen versehen sein und diese zuweilen auch wieder, 
so dass es drei Generationen von Ästen geben kann. Die un- 
verzweigten Endäste pflegen in allen Fällen sehr lang (gewöhn- 
lich 1 oder 2 dm) und breit (bis 4 mm) zu sein. 

Die Zellen von E. denudata sind ungefähr ebenso lang wie 
breit. Ihr grösster Durchmesser ist etwa 22 u (13—33). Die 
Membrane zwischen den Zellen ist gewöhnlich ziemlich dick, 
oft 3—4 u. Am Querschnitte ist die Innenmembran oft stark 
verdickt, wie es aus den beigefügten Beispielen hervorgeht. 
J. AGARDH nennt die Membranen bei E. lingulata dünn. Das 
hat aber nicht so viel zu bedeuten, da die Membranenver- 
dickung bei den meisten Enteromorpha-Arten sehr variabel 
ist, wie ich schon bei E. intestinalis und E. Linza gezeigt habe. 
Wahrscheinlich werden die Membranen in dem süssen und 
warmen Wasser des Sundes etwas dicker als bei anderen Indi- 
viduen. 


Material ‚Im | Zl Am | Th | 
| Ffa 12 |22| 2 | 36 
Pikrinsáure; Alkohol. . . «| 6|13| 1 | 20] 


Was die Verwandtschaft betrifft, so scheint mir E. denu- 
data allen Arten E. flexuosa, E. clathrata und E. crinita sehr 
nahe zu stehen. Gewöhnlich hat aber E. denudata grössere 
Zellen als E. flexuosa. Von E. crinita unterscheidet sich E. 
denudata-lingulata durch ihre helle Farbe (»herbaceo-virens»); 
E. crinita besitzt eine intensiv dunkelgrüne Farbe (»obscure- 
virens»). Die Verästelung scheidet ja auch diese beiden Arten 
sehr scharf voneinander. Die einreihigen Astchen, die für 
E. crinita bezeichnend sind, fehlen ja E. denutada ganz. Nur 
abgebissene Äste habe ich bei dieser Art mit einem Kranze 
von kurzen, einreihigen Sprossen regeneriert gesehen. Von 
E. clathrata J. G. AG. ist sie am schlechtesten zu unterschei- 
den, wie KYLIN richtig hervorhebt. Doch scheint mir dieses 
nur den am meisten verästelten E. denudata-Individuen zu 


HYLMÖ, STUDIEN ÖBER MARINE GRUNALGEN. 17 


gelten, die spärlich verzweigten E. elathrata-Individuen ähneln 
können. Von der typischen reich- und feinverzweigten E#. 
elathrata unterscheidet sich E. denudata scharf genug, um als 
eine selbstándige Art betrachtet zu werden. [COLLINS schreibt 
von E. clathrata: »frond much branched in all directions, the 
branches tapering from base to summit. Cells rectangular, 
usually longer than broad».] — Dass J. AGARDH E. compressa 
AHLN. (= flexuosa J. Aa.) ß capillacea mit E. lingulata J. Aa. 
identisch zu sein glaubt, erscheint mir nicht richtig. 


E. clathrata (RoTH) J. G. Ac. Nach dem Ausscheiden von 
E. denudata (Anrw.) und E. crinita (RorH) J. G. Aa. ist von 
der alten Sammelart E. clathrata nicht viel übrig. Obwohl 
die Hauptformen von E. denudata und E. crinita sehr scharf 
gekennzeichnet sind, kommen doch viele von ihren Formen 
E. clathrata (Roru) J. G. Aa. so nahe, dass sie schwer von ihr 
zu unterscheiden sind. Die Hauptform von Z. crinita und 
ß procera-ramulifera sind durch ihre groben, deutlichen Haupt- 
stämme, ihre einreihigen Ästchen, ihre quadratischen und 
chlorophyligefüllten, zarthäutigen Zellen und die dunkelgrüne 
Farbe gekennzeichnet. E. clathrata dagegen entbehrt der ein- 
reihigen Ástchen und ebenso meistens des deutlichen Haupt- 
stammes und besitzt rektanguläre, diekhäutige, chlorophyllarme 
Zellen. Von E. denudata wird E. clathrata u. a. dadurch ge- 
schieden, dass »die Äste jeder nachfolgenden Ordnung kürzer 
und feiner sind als diejenigen der vorhergehenden » (AHLNER). 
Die Äste und Ästchen pflegen von einer dickeren Basis im- 
mer schmäler zu werden. (J. AGARDH: »ramulum a basi crassi- 
ore attenuatum»; COLLINS: »branches tapering etc.»), bei E. 
lingulata dagegen umgekehrt. Doch ist die Grenze zwischen 
vielen Formen dieser Arten sehr schwer zu ziehen. 

Die Exemplare von E. clathrata in Ag. H. scheinen alle 
zart und Cladophora-ähnlich zu sein (»ramosissimis»). Das 
einzige Exemplar, das sich dreifach verästelter E. lingulata 
nähert, ist N:o 13729 »clathr. var.?» Doch ist der Habitus der 
E. clathrata-, wie auch der E. .denudata-lingulata-Exemplare 
gewöhnlich schwer zu erkennen, da sie, wie genannt, nicht auf 
dem Papier ausgebreitet sind, sondern in Klumpen darauf 
liegen. 

Diese eng begrenzte Art E. clathrata scheint ziemlich häufig, 
doch kaum so allgemein wie E. denudata und E. crinita zu sein. 

Arkiv für botanik. Band 14. N:o 15. 2 


18 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 15. 


E. crinita (RoTH) J. G. Ac. (Taf. I, 18, 19, 20; Taf. II, 45). 
Sehr häufig in dem Sund. An vielen Orten beherrscht diese 
Art ganz die Enteromorpha-Vegetation, so z. B. an der Aus- 
senseite der Hafenmolen von Malmö, wo sie allen Pfáhlen und 
Steinen eine intensiv dunkelgrüne Farbe gibt. 

Die Membranen bei dieser Art sind gewöhnlich sehr dünn, 
besonders in den Ästen und Astchen. Die Zellen in den Äst- 
chen sind meistens kürzer als breit und bekommen oft ein 
»Ulothrix flacca»-ähnliches Aussehen. Sie sind z. B. 10—15 
v. lang. Im Hauptstamme variieren sie zwischen 11 und 30 
u (20 » das häufigste). Die Astchen sind einreihig oder 
zuletzt zweireihig. In jüngeren Ästen sind die Zellen mehr 
oder weniger in Querreihen geordnet. Im Hauptstamme zeigt 
sich noch eine Spur von dieser Ordnung. — Ästchen oft ge- 
genständig. 

Unter den Formen und Unterarten von E. crinita will ich 
folgende erwähnen: 

B procera-ramulifera (AHLNER, wenigstens teilweise), die 
vielleicht als eine selbständige Art zu betrachten ist (Taf. 
IL 2, 3): caule crassitudine ramos valde superante, 
supra 4 mm lato, ramis primariis sepe supra 2 mm 
latis.  Hauptstamm sehr verbreitert, zuweilen auch die 
Äste erster Ordnung. Diese Unterart ist in dem Sund fast 
ebenso häufig wie die Hauptart. Der Hauptstamm ist 4—16 
mm breit. Die Hauptäste können bis 5 mm breit sein. Ge- 
wöhnlich sind diese breiten Äste wiederholt verästelt mit sehr 
feinen Endästen. Doch können sie zuweilen ganz einfach 
sein und so eine von der Hauptart sehr verschiedene Form er- 
zeugen (n. f. grossa, Taf. II, 1: ramis primariis latis- 
simis, 2—5 cm latis, ramulis nullis. Eine Form, die 
Linza-ähnliche, bis 5 cm breite Hauptäste und Stämme be- 
sitzt). — Als Beispiele für die Zellengrósse kann ich folgende 
anführen: im Hauptstamm 8—17 y. lang, 10—18 yw breit, in den 
Ästen 13—15 y. lang und 6—14 y. breit. 

Von meinen Exemplaren habe ich eins an AHLNER gesandt, 
der es als EH. procera AHLIN. % ramulifera AHLN. bestimmte. 

Unter den in Ag. H. befindlichen Exemplaren gehórt N:o 
13582 zu der Hauptart, N:o 13586 zu ß procera-ramulifera. 

An den von Meereswasser oft überspülten, seichten Sand- 
ufern, z. B. bei Arlöf, sieht man häufig eine subterrestre E. 
crinita-Vegetation, die aus zusammengeflochtenen Fäden ver- 


HYLMÓ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 19 


schiedener Grösse besteht. Da diese E. crinita-Individuen 
etwas Ähnlichkeit mit E. prolifera besitzen, so werden sie 
vielleicht oft von den Sammlern mit diesem Namen bezeichnet. 


E. percursa (Aa.) J. G. Aa. (Taf. I, 11, 12). Ziemlich háu- 
fig, teils in den eingesperrten Meeresteilen bei Ribersborg (J. 
G. AGARDH: »in fossis aqua substagnante repletis»; COLLINS: 
»in upper tide pools and in ditches in marshes»), wo sie unter 
Cladophora-Formen vorkommt, teils in seichteren Teilen der 
Fischerhäfen, z. B. in Barsebäck, teils auf Rasenplaggen an 
seichten Ufern, entweder rein oder mit Rhizoclonium riparium 
zusammen. 

Die Zellen und die Fàden sind sehr hell, weil der Chloro- 
plast nur einen kleinen Teil der Zelle einnimmt. Die Zellen 
in den vegetativen Fäden sind gewöhnlich rektangulär, andert- 
halb- bis zweimal so lang wie breit (z. B. 14—25 y lang, 7—14 
w breit). Die bald fertil werdenden Zellen sind dagegen quad- 
ratiseh und kleiner. Die Dicke der Fäden variiert sehr we- 
nig, sie beträgt meistens etwa 20 y. 

W. N. N:o 140 c E. percursa »in terra humida ad Malmö, 
1877, NORDSTEDT. » 


E. Hopkirkii (M'CALLA) J. G. AG. (Taf. I, 21, 22, 23, 24; 
Taf. II, 11). E. plumosa Körz. E. clathrata v. confervacea 
AHLN. Nicht selten in Malmö und Limhamn, Barsebäcks- 
hamn etc., von der Wasseroberflüche bis einige dm herunter, 
an Kalksteinen, an Potamogeton pectinatus und an Algen (z. B. 
Chara crinita). [ 

Das am meisten gebrauchte Bild von E. plumosa Körz. 
Tab. Phye. VI, 35, das auch von Havck wiedergegeben ist 
(Fig. 189), zeigt quadratische Zellen mit ziemlich viel Chloro- 
_phyll. Für AGARDE's E. Hopkirkii bezeichnend ist dagegen: 
»cellulis subrectangularibus majusculis hyalinis.» Die ande- 
ren Eigenschaften sind bei allen beiden Arten gleich: Ȁst- 
chen monosiphon; Zellen in Längs- und Querreihen.» AHL- 
NER's E. clathrata v. confervacea stimmt mit AGARDH’s Hop- 
kirkii ganz überein, z. B.: »Zellen 25—50 y» lang und 15—25 yp. 
breit.» Die meisten Exemplare, die ich gesehen habe, be- 
sassen rektanguläre Zellen, waren also = E. Hopkirkii J. AG. 
Doch habe ich auch Individuen gefunden, die fast alle Zellen 
quadratisch hatten wie E. plumosa KüTz. 


20 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 15. 


Die Zellenlänge im Hauptstamme variierte bei meinen 
Exemplaren von 16 zu 49 y. (durchschnittlich etwa 32 x). Die 
Zellen lagen in den Ästen in sehr schönen Querreihen. Im 
Hauptstamme war diese Ordnung etwas schwächer, doch im- 
mer noch deutlich genug. 

Die Länge der Individuen war an Chara gewöhnlich sehr 
klein (ein paar mm), an Potamogeton und an Steinen bis 1 dm. 

Im Ag. H. sind 12 von den E. Hopkirkii-Nummern in 
Malmó gesammelt (in litt. maris substagnantis rejecta, Sept. 
1882). Wahrscheinlich rührt die AGARDH’sche Beschreibung 
eben von diesen Malmöexemplaren her. Mikroskopisch habe 
ich N:o 13660 untersucht. Sie zeigte etwa dieselben Zahlen 
wie AHLNER’s und die meinigen. 

REINBOLD’s E. plumosa, die »in etwas tieferem Wasser 
als E. clathrata vorkommt» und die »durch Übergünge mit 
E. clathrata verbunden ist», kann mit AGARDH’s E. Hopkirkii 
kaum etwas zu tun haben. (COLLINS E. plumosa: »on rocks 
and shells in rock pools».) 

Was E. Hopkirki? s Verwandschaft betrifft, scheint mir 
die Art zwischen E. crinita und E. percursa zu stehen. Mit E. 
crinita hat sie die Verästelung gemeinsam, mit E. percursa die 
Zellen. 


Capsosiphon GoBI. 


C. aureolus (Aa.) GoBI. Iea fulvescens (Aa.) J. G. AG. 
Enteromorpha aureola Kürz. (Taf. I, 25; Taf. III, 12). Kommt 
in dem Sund ziemlich häufig vor. 

Die Länge der Fäden ist 1—7 cm, die Breite gewöhnlich 
zwischen 5 und 50 y, kann aber zuweilen bis zu einem halben 
mm steigen. Zellenlumina 3—8 y im Durchmesser. Farbe 
grün bis braun (var. ochracea AHLNER). 

Die Fundorte für die Hauptart in dem Sund scheinen die 
Auffassung zu widerlegen, dass sie nur an den Flussmündungen 
gedeiht. (In den salzigeren Meeren ist wohl dieses der Fall.) 
In Limhamn kommt sie an der Spitze der Aussenseite der Mo- 
len vor und ist der Brandung sehr ausgesetzt. In Malmó habe 
ich sie im Hafen gesehen, wo sie ein Floss bekleidete. — W. N. 
138 E. quaternaria AHLN. ist in Malmö gesammelt. 

Die Variätet ochracea AHLN. dagegen habe ich in Limhamn 
an einem Orte gefunden, der freilich ohne Süsswasserzufuhr, 
aber von Abfall sehr verunreinigt war. Sie wuchs hier oft an 


HYLMÓ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 21 


Ziegelsteinen. Im Hafen von Barsebäck befand sie sich reich- 
lich an Kalksteinen. — W. N. 139 E. quaternaria v. ochracea: 
Malmö. — Sowohl von der Hauptart wie auch von v. ochracea 
habe ich nur reine Bestände gefunden. 

Eine andere Form, n. f. fibrillosa (ordinibus cellu- 
larum dehiscentibus, filà nova creantibus) habe ich 
an sehr seichten Ufern gesehen, wo sie an Steinen und auf 
Rasenplaggen unter anderen Strandalgen wuchs. Durch das 
nicht frische Wasser war sie derart degeneriert, das die Zellen- 
reihen aus einander fielen und mehr oder weniger zu selbstän- 
digen Fäden wurden (COLLINS: »the series loosely connected 
laterally »). 


Monostroma THURET. 


M. laceratum (THUR., WITTR.) J. G. Ac. (Taf. III, 11). 
Brackwasserart, die sich durch den in den Kanten sehr krausen 
Thallus und ebenso durch die Zellenlumina ausgezeichnet, die 
gewóhnlich kleiner als ihre Zwischenráume sind und meistens 
zwei oder vier zusammen, in reichlicher Interzellularsubstanz 
eingebettet liegen. Die Zellen sind am Querschnitt meistens 
etwas vertikal-oval und halb so hoch wie der Querschnitt. 


Thallus- | Zellen-' 
dicke | höhe | 


| nach WLITPHOGK;:1. 23. orc, o. 40—55 |17—28 | 
| M. laceratum . ...| Malmó—Limhamn, grosses Exemplar | 31—44 "eer 

, kleines >» 24—26 |10—15 | 
| uk ör ET, : I 
| M. quaternarium .| nach WirTROCK ....... . . .| 20—23 |15—17! 


Ich habe die Art in Limhamn an dem seichten Meeres- 
ufer in der Nähe der Mündung eines Bächleins gesehen. Sie 
wuchs gewöhnlich an Steinen, lag aber zuweilen auch frei. 

Meine krauskohlähnlichen Exemplare sind dem einzigen 
M. laceratum-Exemplar in Ag. H., N:o 13216, ganz gleich (»Fal- 
mouth, in fresh water pool», von dem Sammler M. latissimum, 
von J. AGARDH M. laceratum genannt). — Mikroskopisch sind 
meine Exemplare W. N. 226 M. quaternarium, Triest, Hauck, 
ganz ähnlich, wenigstens in der Flächenansicht. Da beide 
Arten, M. laceratum und M. quaternarium, nach WITTROCK in 
brackischem Wasser vorkommen und sich nur durch sehr un- 


22 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 15. 


bedeutende Eigenschaften unterscheiden, möchte es untersucht 
werden, ob sie artverschieden sind. 


M. Grevillei (THUR. & WITTR.) J. G. Ac. (Taf. III, 8). Be- 
treffs dieser Art schreibt J. G. AGARDH (S. 103): »In Ulva Lac- 
tuca Grevillei est frons (saccata) initio fere globosa, dein ob- 
longa, demum ante rupturam obovata; membrana rupta, ma- 
gis vage expansa, in lobos forma fere indefinitos, demum us- 
que ad imam basem separatos abit.» Dieses Merkmal scheint 
mir das einzige wichtige zu sein. Die anderen Abweichungen 
von M. Lactuca J. G. Aa. sind ziemlich schwach: »parietes 
cellularum viz adspectum clathratum offerunt» und »endo- 
chromatibus comformibus totum lumen cellule occupantibus», 
besonders wenn man WrrTROCK's Darstellung liest: »Der Chlo- 
rophyllkórper füllt nicht den ganzen Zellenraum aus.» — REIN- 
BOLD bezweifelt, dass M. Grevillei und M. Lactuca artverschie- 
den sind. 

Diese Art mit den breiten, ungleichen Zipfeln und dem 
vor dem Zerreissen eifórmigen Thallus ist in dem Sund von 
März bis zum Mai sehr häufig. Im März und April habe ich 
sie fertil gesehen. 

Im Querschnitt waren die Zellen kreisrund oder hori- 
zontal-oval, mit dem Chromatophor und dem Pyrenoid gegen die 
Aussenmembran gedrückt. Nur neugebildete Zellen waren ver- 
tikal-oval. In der Flächenansicht waren die Zellen vereinzelt 
und 13—21 p im gróssten Diameter. Die Aussenmembran 
war unbedeutend. Die noch in den Mutterzellen liegenden 
Zoosporen massen etwa 3 w. — Die Zipfel werden oft losge- 
rissen und können freiliegend bis 2 dm gross werden. Vielleicht - 
werden diese Zipfel oft zu »M. latissimum» geführt. (REINKE: 
M. Grevillei: — — »später lose flottirend».) 

Im Querschnitt zeigt M. Grevillei folgende Masse: 


[ 
I 


Thallus| Zellen | Im | 


fertıl, klein 1.574, PS 16 13 |2—4| 
vegetativ, gross . . . .| 16—26 | 9—15 2—3) 
Hauck, nach oben. . .| 15—28 | 12—14 
FÖREN are ee See 20 —24 | | 
DUTUINS 270,00 00% | 16—20 | 12—14 | 
INOSENVINGE > öre - ne. | 15—95 


BEEGESEN' . (4 e s 15—2 1*5 


HYLMÓ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 23 


Meine Exemplare stimmen mit Ag. H. 13277 M. Grevillei 
überein. 


M. Lactuca (Roru; C. G. Aa.) J. G. Aa.: »Ulva Lactuca 
C. AG. est jam ab initio magis elongata, fere compresso-cylin- 
dracea aut sursum paulisper dilatata, et citius rumpitur in 
numerosas lacinias lanceolato-lineares, sepe margine undulatas, 
quin immo tortas, simpliciusculas aut iterum divisas, supra 
stipitem obcuneatum subpalmatim expansas.» (Taf. III, 9.) 

Zu dieser Art glaubt J. AGARDH, dass D. undulatum ge- 
höre. Dieses scheint mir doch zweifelhaft, da WrrTROCK für 
den oberen Teil des Thallus eine Dicke von 40—50 u, während 
Kyun für M. Lactuca 16—20 v. und Hauck 20—25 u angibt. 
(Eine Art dagegen, die ohne Zweifel M. Lactuca gehört, ist die 
von mir in Dröbak beobachtete M. tenue SIMMONS.) 

Diese Art (M. Lactuca) mit ihren linearen Zipfeln habe 
ich nur einmal in dem Sund gesehen (im März). Viele Exem- 
plare scheinen mir direkt in M. Grevillei überzugehen. Auch 
in Halland habe ich ähnliche Übergangsformen beobachtet. 
Da ich aber in der Kristianiaföhrde reine M. Lactuca-Vegeta- 
tionen gesehen habe, wage ich die Selbständigkeit der Art nicht 
absolut zu bezweifeln. 


M. latissimum (Kc.) Wrrrtr. (Taf. III, 10). — W. N. 
145 M. latissimum in foliis Zostere marine prope Malmö 2.10 
1877. — Im Hafen von Barsebäck habe ich an Steinen ganz 
nahe der Wasseroberfläche schön ausgebildete, bis dezimeter- 
hohe Exemplare dieser Art beobachtet. In den Hafenkanälen 
von Malmö habe ich ebenso festsitzende, doch aber sehr kleine 
Individuen gesehen. 

Die Art ist makroskopisch, wie es auch aus WITTROCK’s 
Beschreibung deutlich hervorgeht, M. laceratum sehr ähnlich, 
scheint doch eine weniger krause Kante zu haben. Mikrosko- 
pisch ist sie gewóhnlich ziemlich verschieden, da die Zellen 
eckig und ordnungslos sind und ohne Interzellularsubstanz 
zusammenliegen. Doch können auch diese Verschiedenheiten 
zuweilen so schwach sein, dass man in Frage stellen kann, 
ob die Arten wirklich verschieden sind. WITTROCK ist auch 
über die Trennung von M. latissimum und M. quaternarium 
(M. laceratum?) nicht ganz überzeugt. Die genannten drei 


24 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 15. 


Arten kommen auch alle drei im Brackwasser in geringer 
Tiefe vor. 

Bei den Barsebäckexemplaren waren die Zellen in Flä- 
chenansicht etwa 8—14 u im Durchmesser. Nahe dem Stipes 
war der Thallus ungefähr 36 p und die Zellen 23 p hoch, in den 
dünneren Teilen dagegen war der Thallus 14—15 u und die 
kreisfórmigen, vertikal oder horizontal ovalen Zellen 9—12 y. 
hoch mit dem Chlorophyllkórper periferisch gelegen, also nicht, 
wie WITTROCK erwähnt, in der Zellenmitte. 

Was dagegen die »losliegenden» Exemplare betrifft, die 
in unseren Herbarien mit dem Namen »M. latissimum» verse- 
hen sind, kann man nicht immer über die Richtigkeit der Be- 
stimmung überzeugt sein. Wahrscheinlich eben dieser lose 
flottierenden Individuen wegen ist J. G. AGARDH kein Freund 
von der Art: »Patet nimirum eam errore quodam primum crea- 
tum fuisse». (Es ist klar und deutlich, dass diese Art zuerst durch 
einen Irrtum geschaffen ist.) Er setzt auch ein Fragezeichen 
nach dem Namen JM. latissimum (und ebenso nach M. balti- 
cum, welche Art er nicht einmal behandelt). 

Wenn man Exemplare beobachtet, die von Sammlern M. 
latissimum genannt worden sind, findet man sie oft losgerisse- 
nen Teilen von M. Grevillei ganz ähnlich. Der Unterschied, 
den WITTROCK zwischen diesen beiden Arten macht, scheint 
mir sehr klein zu sein. Alle beide haben im Querschnitt ovale 
Zellen; der Chlorophyllkórper erfüllt nicht den ganzen Zellen- 
raum, und die Zellen liegen nicht zwei und zwei zusammen. 
M. Grevillev soll im Querschnitt horizontal gestellte Zellen und 
eine Thallusdicke von 15—18 v. (nach KYLIN 20— 24 y.) haben, 
welche Dicke die Höhe der Zellen nicht um !/, mal (also viel- 
leicht !/,—!/,) übersteigt. M. latissimum hat im Querschnitt 
vertikal gestellte Zellen und eine Thallusdicke von 20— 925 p., 
welche die Höhe der Zellen um !/,—!/, übersteigt. Das ein- 
zige Merkmal, das die beiden Arten unterscheidet, ist also die 
Zellenrichtung im Querschnitt. Wie wenig diese Verschieden- 
heit bedeutet, geht am besten aus WrrTROCK's und KÜrtzing’s 
Bildern hervor. — ROSENVINGE schreibt von JM. Grevillei in 
»Grönlands Havalger», S. 948: »An dänischen Exemplaren 
habe ich am Querschnitt die vegetativen Zellen etwa ebenso 
hoch wie breit gefunden, bald etwas höher, bald etwas niedri- 
ger.» BORGESEN, Marine Alge, S. 495, von M. Grevillei: »not 
only in different transverse sections of the same individual, 


HYLMÖ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 25 


but in one and the same transverse section, cells may occasio- 


"mJ 


nally be met with which are sometimes longer, and sometimes 
shorter than they are broad.» Da M. Grevillet »später lose 
flottirend ist» (REINKE), ist es móglich, dass ein Teil der los- 
liegenden »latissimum»-Exemplare (besonders der im Früh- 
ling gebeuteten) in der That JM. Grevillei gehören. 


Fam. 3. Prasiolacee. 


Prasiola (Aa.) MENEGH. 


P. stipitata SuHR. An einigen Granitblócken an der einen 
Hafenmündung zu Limhamn. Die Art wächst von der Hoch- 
wasserlinie bis 1 Meter darüber. Am besten scheint sie in klei- 
nen Aushóhlungen zu gedeihen, die nur bei Sturm mit Meeres- 
wasser bespritzt werden, so dass sie meistens im Trocknen 
wächst. Nur einige Rhizoclonium riparium-Fäden leisten hier 
Prasiola Gesellschaft. 

Der Thallus war bei der Untersuchung (im April) bis 4 
mm hoch. Der untere Teil des Stieles war schmal, aber viel- 
reihig. Lamina lànglich oder ei- oder herzfórmig mit ausge- 
randeter Spitze oder — nierenförmig mit grösserer Breite als 
Länge. Die Lamina ging allmählich in den Stiel über oder war 
von ihm mehr oder weniger scharf abgesetzt. Die vegetativen 
Zellen waren vertikal oder horizontal rektangulär und zuletzt 
alle quadratisch, im Durchschnitt gewöhnlich 6—7 ı. (zuwei- 
len 8—11). Im obersten Thallusteil waren die neugeteilten 
Zellen 4—5 u. — Die von mir beobachteten Fortpflanzungs- 
kórper, die sich einzeln in den Zellen gebildet hatten, massen 
10—11 v. im Durchmesser. — An einem Querschnitt war der 
Stiel 19—20 ». hoch, mit den Zellen 8—12 v. hoch. Die Exem- 
plare zeigten selten deutliche »areas» und »vias interstitiales», 
was mit ihrer Fertilität zusammenhing. 

Meine Art ist mit W. N. 48 Pr. stipitata (Bohuslän, Wrrr- 
ROCK) und Ag. H. 13115 Pr. cornucopie (Kullaberg) überein- 
stimmend. Diese beiden Arten sollen nach J. AGARDH dadurch 
verschieden sein, dass Pr. stipitata »laminam magis dilatatam 
supra stipitem angustum quasi distinctam » und Pr. cornucopie 
radiäre Zellenreihen im Thallusrande haben soll: »cellule 
marginales quoque in lineas marginem versus radiantes colli- 
guntur, at has tantum in apice frondis paulisper dilatata hoc 


26 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 15. 


modo positas.» Diese beiden Verschiedenheiten sind meiner 
Meinung nach unbedeutend, da Pr. stipitata alle Übergänge 
von einem dünnen Faden bis zu einem nierenförmigen Blatte 
zeigt. (LAGERHEIM erwähnt nach Kyrıy Zwischenformen 
zwischen Pr. stipitata und der fadenfórmigen Pr. calophylla, wo- 
nach ich annehmen möchte, dass Pr. stipitata auch in Skage- 
rack alle móglichen Formen, von einer lànglichen bis zu einer 
nierenfórmigen, besitzt.) Die Kullaberg-Individuen waren 
oft breit eifórmig. — Was die radiären Zellenreihen im Thallus- 
rande betrifft, die für Pr. cornucopie kennzeichnend und mit 
dem erweiterten Thallus von Pr. stipitata analog sind, waren 
sie bei W. N. 48 Pr. stipitata sehr schón entwickelt, bei meinen 
fertilen Exemplaren dagegen meistens nur schwach ausgebil- 
det. Wahrscheinlich zeigen diese radiären Zellenreihen nur 
ein reges Wachstum an und haben keinen systematischen Wert. 
— W. N. 48 Pr. stipitata und AG. H. Pr. cornucopie habe ich 
auf dieselbe Weise erweicht. Sie zeigte danach alle beide eine 
Zellengrósse von etwa 6 v. Mikroskopisch habe ich keine Ver- 
schiedenheit sehen können. Auch W. N. 641 Pr. cornucopie 
enthält ausser länglichen »Pr. cornucopie»-Formen auch viele 
breite »Pr. stipitata»-Formen. — Man kónnte glauben, dass 
die länglichen Formen (ebenso wie bei Enteromorpha Linza f. 
linearis) von einer stetigen Überspülung verursacht werden, 
und dass die Dicken Pfützenexemplare sind. 

Das Existenzrecht von Pr. cornucopie J. AG. will ich je- 
doch nicht bezweifeln, um so weniger, da ich AGARDH’s Ost- 
seeformen nicht gesehen habe, und da die Kullabergexemplare 
von ihm als eine besondere Form angesehen werden. 

(Nachtrag.) Später, im Sommer 1915 ist Pr. stipitata auch 
in Barsebäckshamn an einem Steine der Mole, zuerst von 
Kand. G. SJÖSTEDT, beobachtet worden. Die Exemplare 
waren reich fertil und fächerförmig mit scharf abgesetzten 
Stielen. Akineten 10—16 u im Durchmesser, oft in der Mutter- 
pflanze keimend. Die jungen Keime waren kreisrund oder 
oval und wurden durch Längsteilung der Zellen ganz früh mehr- 
reihig. 


Pr. crispa (LIGTHF.) f. submarina WILLE, in Barsebäcks- 
hamn an demselben Steine wie Pr. stipitata gefunden. Die 
immer einfachen Fáden stimmen ganz genau mit WILLE's Zeich- 
nungen überein (St. über Chl., I—VII, Fig. 41—53). Sie wa- 


HYLMÖ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 27 


ren 10—13 y breit und hier und da mit Rhizoiden versehen. 
Chromatophor sternfórmig. Zlzbr. meistens 0,3—0,6.  Fort- 
pflanzungskórper nicht beobachtet. Das Vorkommen der Art 
zusammen mit Pr. stipitata könnte den Gedanken hervorrufen, 
dass sie mit dieser im genetischen Zusammenhang stánde. Das 
ist aber nicht der Fall, da ich, wie oben gesagt, bei Pr. stipitata 
die ganze Entwicklung der Akineten zu erwachsenen Indivi- 
duen beobachtet habe. Auch ist Pr. crispa f. submarina wahr- 
scheinlich nicht selten, ist aber nur zufälligerweise zusammen 
mit Pr. stipitata gefunden. 


Fam. 4. Chetophoracee. 
Bolbocoleon PRINGSH. 


B. piliferum PrıinGsH. HUBER, Pl. XIII. Von mir im Juli 
und August an Myrionema, Dictyosiphon, Gobia, Ceramium 
und Polysiphonia etc. beobachtet. 

Die an Ceramium wachsenden Individuen zeigten folgende 
Masse: die haartragenden Zellen etwa 11—16 y im Durch- 
messer, die Haare selbst 2 u. Die vegetativen Fadenzellen z. 
B. 38: 23, 36: 13, 21: 16 p mit mehreren Pyrenoiden. 


Acrochete PRINGSH. 


A. parasitica OLTMANNs. An Fucus vesiculosus und serra- 
tus im Dezember und im Januar beobachtet. 

Die angegriffenen Fucuspartien sind leicht an ihrer brau- 
nen Farbe zu erkennen. Die zwischen den abgestorbenen Fu- 
euszellen liegenden Acrocheetezellen sind z. B. 17: 6 y. Die 
mehr frei liegenden Zellen sind etwas dicker, z. B. 14 y. Haare 
und Sporangien habe ich nicht gesehen. 


A. repens PRINGSH. Huser, Pl. XIII. In alten Chorda- 
Exemplaren, häufig. 

Fertil im Dezember. Im März und August habe ich sie 
nur vegetativ gesehen. — Die horizontalen Fäden sind oben 
mit den Sporangien oder Sporangienanlagen, unten mit mehr 
oder weniger kurzen Verankerungsästen versehen. Die Spo- 
rangien sind z. B. 22—30 y hoch und 18 u. breit. Die Sporan- 


28 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 15. 


gienanlagen sind mit Haaren versehen, welche abfallen, wenn 
die Sporangien entwickelt sind. Im Dezember kann man oft 
vergebens ein Haar suchen. — In den entleerten Sporangien 
sieht man zuweilen eine neue Sporangienanlage. 


Endoderma LAGERHEIM. 


E. perforans Huser (Pl. XIV). In toten Zostera-Blattern, 
ziemlich häufig. 

Diese Art habe ich im Dezember fertil gesehen, KYLIN 
im August und SVEDELIUS im Juni. Doch glaube ich, dass ihre 
hauptsächliche Periode der Vorwinter sei. Zostera scheint 
mir im Sommer fast nur frische Blátter zu besitzen. Auch die 
an Land getriebenen Blätter sind während dieser Jahreszeit 
gewöhnlich frisch und grün. 

SvEDELIUS erwáhnt, dass die Endodermazellen nur ein- 
zeln in den Zostera-Zellen liegen. Das ist aber nur der Fall, 
wenn die Endodermafäden quer gegen die Längsrichtung der 
Zostera-Zellen gehen. (So habe ich z. B. einen querlaufenden 
Endodermaast gesehen, dessen siebzehn Zellen die Gastfrei- 
heit je einer Zostera-Zelle genossen.) Wenn die Endoderma- 
fäden dagegen làngsgehend sind, so können sich mehrere (z. B. 
vier) in einer Zostera-Zelle befinden. Die Sporangien scheinen 
sich (was auch aus den Abbildungen SvEDELIUs’ hervorgeht) 
oft von dem Zellenverbande loszulösen. 


E. Wittrockii (WILLE) LAGERHEIM. In verschiedenen Al- 
gen, z. B. Pilayella litoralis, Ectocarpus siliculosus, Sphacelaria 
cirrhosa, Polysiphonia violacea und Cladophora sehr häufig. 

Die vegetativen Zellen waren z. B. 15—19 p lang und 5— 
10 ». hoch, die fertilen Zellen z. B. 13—17 u lang und 13—17 
hoch. Die Zoosporen waren 4—7 y im Durchmesser. Auf 
Sphacelaria waren die Endodermapolster z. B. 58 p im Durch- 
messer, 17 u hoch und von der Wirtalge mit einer z. B. 4 u. 
hohen Membrane bedeckt. 

Die Art scheint nach KYLIN im Kattegat und Skagerack 
ziemlich selten zu sein und ist von ihm selbst nur auf Clado- 
phora rupestris gefunden. Im Sund dagegen ist sie sehr häu- 
fig. Es ist z. B. schwer, alte Exemplare von Pilayella zu fin- 
den, die von Endoderma ganz frei sind. 


HYLMÓ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 29 


Epicladia REINKE. 


E. flustre Rxz, Atlas, Tafel 24. Auf Membranipora mem- 
branacea, im März beobachtet. 

Die Zellen in den freien Fäden waren etwa 4 p. breit und 
doppelt so lang, die Zellen der parenchymatischen Scheibe 
etwa 6, 7, 10 v», im Durchmesser. 

Die in Besitz genommenen alten Membranipora-Kolonien 
werden von Zpicladia grün gefärbt, weshalb Epicladia auch 
makroskopisch leicht zu entdecken ist. 


Ochlochete TWAITES. 


O. ferox Huser, Pl. X. An Zostera im Januar und April 
beobachtet. 

Durchmesser der Scheiben z. B. 110—125 y. Die Zellen, 
die scheinbar nicht oder kaum in Fäden geordnet lagen, waren 
in der Mitte der Scheibe z. B. 10—12 y. im Durchmesser, in der 
Peripherie z. B. 4—6 v. breit und bis 20 y. lang. In den lang- 
gestreckten Zellen lagen zwei Pyrenoide, in den kurzen Zellen 
war nur ein Pyrenoid. 


Ulvella CROUAN. 


U. fucicola RosENv. Einmal im April an Fucus vesicu- 
losus beobachtet. 

Die aufrechten Fäden fehlten und die Polster bestan- 
den nur aus fast isodiametrischen Zellen mit einer Breite von 
4—7 y. Vielleicht waren sie junge Individuen, wie die von OLT- 
MANNS in Fig. 13 und von ROSENVINGE in Fig. 40 B abgezeich- 
neten Exemplare. 


Pringsheimia RKE. 


P. scutata Rke. Sehr häufig an Polysiphonia nigrescens, 
violacea, urceolata, an Rhodomela subfusca und an Ceramium- 
Arten. 

Haare nicht beobachtet. Sporangien habe ich im Juni, 
Juli und August gesehen. Sie waren z. B. 13—18 y im Durch- 
messer. Die fertilen Polster waren in der Mitte z. B. 16—23 
p. hoch. 


30 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 15. 


Im Skagerack und Kattegat soll die Art nach KYLIN nur 
spärlich zertreut sein. 


Pseudendoclonium WILLE. 


Ps. submarinum WILLE? (St. über Chl. I—VII, Taf. III, 
101—134). An den Pfählen in Barsebäckshamn kommt diese 
Art häufig vor. Sie bildet einen dichten Belag oberhalb der 
mittleren Wasserstandlinie und dringt auch in der aufgeweich- 
ten äusseren Teile des Holzes ein. Unter dem Mikroskope 
zeigte sie dieselben Kolonien und dieselben unregelmässig ver- 
zweigten Fäden, welche von WILLE abgebildet sind. Da ich 
leider keine fertilen Exemplare gesehen habe, halte ich es doch 
für besser, ein Fragezeichen hinter dem Namen zu setzen. 
Fixiertes Material habe ich zu Herrn Professor WILLE gesandt. 
Er fand die Alge mit seiner Art gut übereinstimmend, wollte 
aber ihrer Sterilität wegen ihre Identität nicht absolut fest- 
stellen. 


c. Siphonocladiales. 
Fam. I. Cladophoracee. 
Chetomorpha Kürz. 


Ch. Melagonium (WEB. et Monum.) Kürz. Häufig in einer 
Tiefe von z. B. 8—19 m., wo sie meistens an Fucus serratus 
oder seltener an Laminaria-Stipes vereinzelt wächst. 

Die hóchste beobachtete Länge der Fáden ist 5 dm. Zel- 
len 855—2755 u lang und 285—788 y. breit. Zlrbr gewöhn- 
lich 2—3, selten bis 6—9. 

In brackischem Wasser habe ich einmal (in Bunkeflo) 
eine Chetomorpha in einer Tiefe von 1—2 dm gefunden, wo 
sie einen dichten Bestand an Steinen bildete. Die 2—20 mm 
langen Fäden waren kraus und verworren, 120—215 y breit. 
Die Zellenlànge war etwas grósser oder etwas kleiner als die 
Zellenbreite. Da die Breite der Fäden überall ziemlich gleich 
ist, muss ich diese Brackwasserform als eine Ch. Melagonium- 
Form ansehen. 


Ch. Linum (Fl. Dan.) Kürz. Im Hafen von Barsebäck 
lose liegend, von SJÖSTEDT gefunden und mir überreicht. Fáden 
z. B. 25—30 cm lang und 138—150 y dick. 


HYLMÖ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 31 


Rhizoclonium Kürz. 


| Rh. riparium (RorH) Hary. Sehr häufig im Sund, wo sie 
von der Mittelwasserstandlinie bis ein Meter darüber vor- 
kommt, teils am Rasen an seichten Ufern, teils an Balken, 
- die der Brandung ausgesetzt sind. 
| Zellenlànge 28—-78 1, Zellenbreite 17—26 ı. (gewöhnlich 
. 20 1), Zlzbr. 1!/,—4 (gewöhnlich 2), Zellenwand am höchsten 
.2—2!| » dick. Die Rhizoiden sind oft ziemlich gross, z. B. 
0,5 mm lang. Sie pflegen an Individuen von Rhizoclonium 
und Enteromorpha zu haften. Zellenkerne 1 oder 2, in sehr 
langen Zellen, die sich bald teilen wollen, zuweilen 4. 

An lokalen, die der Brandung ausgesetzt sind, ist die Art 
reichlich mit Rhizoiden versehen (f. valida RosENv.) und bil- 
det grosse, schwammige Massen. Am Rasen an seichten Ufern 
dagegen pflegt sie die Rhizoiden oft ganz zu entbehren (y im- 
plexa DILLw., RosENv.). 


Rh. Kochianum Kürz. Ich habe diese Art im September 
und Dezember im tiefen Wasser (z. B. 4--10 m) beobachtet, 
wo sie sich um verschiedene Fadenalgen (z. B. Polysiphonia 
nigrescens und Pilayella litoralis) wand. 

Länge der Zellen 24—62 v, Breite 10--15 y, Zlzbr 1—5 
(gewöhnlich 2—3). Pyrenoide 2—4. Rhizoiden fehlend oder 
selten. Fäden einzeln, nicht durcheinander. Ich habe nur 
sterile Exemplare gesehen. 

Die Art ist von KYLIN nicht im Kattegat und Skage- 
rack erwähnt. 


Cladophora Kürz. 


Nach Corrins (S. 83 und 331) »presents this genus more 
difficulties than any other treated in this work. Species have 
been described recklessly, from imperfect material, often with 
little or no consideration of what had before been described; 

many of them so insufficiently that they can hardly ever be 
recognized. — — an almost endless list of species, varieties and 
forms have been named, many duplicating each other, many 
founded only on temporary stages and abnormal conditions; 
a careful monographing of the genus would be a most valuable 
contribution to botany, but an exceedingly difficult task.» 


32 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 15. 


Während Enteromorpha in neuerer Zeit von AHLNER und J. 
AGARDH sehr sorgfältig untersucht ist, ist dieses mit Clado- 
phora nicht der Fall. Nur die Unterart Acrosiphonia ist von 
KJELLMAN bearbeitet, jedoch kaum mit grösserem Erfolg. 
Da die alten Artbeschreibungen ganz ungenügend sind, ist es 
nur möglich die oft sehr verschiedene Artauffassung der Algo- 
logen in den grösseren Algenherbarien und Exsikkatwerken 
zu studieren um so zu einer bestimmten Auffassung der Haupt - 
typen zu gelangen. Ein zukünftiger Monograph muss ohne 
Zweifel versuchen, in den Zellenteilen oder in den Zahlenver- 
hältnissen feste Charaktere zu finden, die eine scharfe Artein- 
teilung ermóglichen. Die Zahlen müssen, um wirklichen Wert 
zu bekommen, sehr genau angeben, von welchen Zellen sie 
herstammen. 

In den Tabellen, die ich den Arten beigefügt habe, meine 
ich mit Ästchen die letzte, noch unverzweigte Sprossgene- 
ration, also nicht die Astspitzen selbst. Bei der Messung habe 
ich gewöhnlich die äusserste und zweitäusserste und eine von 
den unteren Zellen in den ältesten Ástchen gebraucht. Diese 
untere Zelle ist die am meisten konstante, während die äusserste 
Zelle des Wachstums wegen sehr verschieden sein kann. 


Cl. rupestris (L.) Kürz. (Taf. LIT, 1). Sehr häufig in ver- 
schiedenen Tiefen. In einer Tiefe von 1 Meter scheint sie am 
allerbesten zu gedeihen und kommt dort in sehr stattlichen 
und grossen Individuen vor. Von dieser Region werden oft 
kleine Teile abgerissen und nach seichterem Wasser geführt, 
wo sie lose liegend kümmerlich vegetieren. — Geht wenigstens 
zu 15 m Tiefe herunter, wird aber in diesen Regionen sehr 
schlecht ausgebildet. 

Die erwähnten Exemplare in 1 m Tiefe sind gewöhnlich 
15 em hoch und überragen an Grósse sehr die Individuen, die 
ich in Halland, Kristianiafóhrde und Westnorwegen an Fel- 
senufern gesehen habe. Doch sind sie meistens nicht so dicht 
und gedrungen wie diese. 

Über die verschiedenen Masse bei dieser Art erwühne ich 
folgende Beispiele. Ich habe sie mit CoLrrins” und HAuck’s 
Angaben verglichen. 


HYLMÖ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN,. 33 


— —— PoÁ— M  —— M————— 


| Breite Zlzbr 
Malmó x | Hauck) Malmö | ian | HAUCK | 
Ausserste Astchenzelle . | 46—60 | | Pee | 
Zweitäuss. » . |59—72 |/70—80 60—80, 3,5—4 |) 3—4 3—6—10 
Untere » . | 75—85 | | | 2—2,5) | 
| Hauptzweig . . - 100 | —150 |90—150/6,5—8 


[Es wäre interessant gewesen, mit SVEDELIUS die Grösse 
der Sundformen mit der Grösse der Ostseeformen zu verglei- 
chen. Leider ist aber SvEpELIUS' Schema ganz irrig. So gibt 
er z. B. als Zellenbreite 5—14 v. an.] 

Im März habe ich die Art fertil gesehen. — REINKE gibt 
die Art in der Kielerfóhrde nur für die Tiefe 7—20 m an. 
Wahrscheinlich geht sie doch in der Kielerfóhrde ebenso wie 
im Kattegat und in der Nordsee und fast auch in dem Sund 
nach der unteren Wasserstandlinie herauf und ist einige dm 


unter dieser am besten entwickelt. 


Cl. gracilis (Grirr.) Kitz. (Taf. III, 5). Zweimal habe 
ich diese Art in dem Sund gesehen, das eine Mal an landge- 
triebenem Fucus vesiculosus haftend. 


Breite 
KYLIN Hauck | Po I II on, III IV 
LINS v. vadorum| 
Ausserste Ástchenzelle [33-35 38—53 34—39/25—34. 
Zweitäuss. » 30—50 40—604 36 —38142—52| !40— 100! 36—37 24—34 
Untere » | lao—5o 53—75 29—35 
Stammzelle. . . . - 70—130 100—140, —160 133 |81—93 
Zlzbr 
. 5 E 
Äuss. Astchenzelle. . ] | | 3—4 |2—2,5 6—8 | 6—8 
Zweitäuss, >» 3—5 | 3—6 | 3—5 4| 2—3 2 4—8 3—4 | 4—8 
Untere » | | | 3—4 |2—2,5 6—7 
Stammzelle. . . . « | | | 8 [6—13| 
I Kristianiafóhrde, kleines Exemplar (Pikrinsäure; Alkohol). 
II Kristianiafóhrde, kleines Exemplar (Pikrins&ure; Alkohol) meinen 
Sundexemplaren sehr ühnlich. 
III Malmö, aufgeweichtes Herbariumexemplar. 
IV Malmö, frisch gemessen. 


Arkiv für botanik. 


Band 14. N:o 15. 


34 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 15. 


Die Exemplare waren klein, am höchsten 3 cm hoch. Die 
Zellen waren etwas schmäler und länger als bei der Haupt- 
form und zeigten etwa dieselben Masse wie v. vadorum (ARESCH.) 
CozrLins. Die Astchen waren oft sehr schön kammförmig 
gereiht, zuweilen aber gar nicht (KYLIN, S. 30). 


Cl. glomerata (L.) Kürz. (Taf. III, 2). Kommt sehr häu- 
fig und in verschiedenen Formen, an Balken und Steinen unter 
der mittleren Wasserlinie vor. Während die Enteromorpha- 
Arten den von dem Kalkbruche zu Limhamn ins Meer eben 
hinausgeworfenen Kalksteinabfall vermeiden, scheinen C. glo- 
merata und andere Cladophora-Arten das kalkhaltige Wasser 
sehr zu lieben und kónnen ein ganzes Cladophora-Meer bilden. 

Es gibt eine vollständige Serie von Formen, die kurze, 
scharf begrenzte Endbüschel besitzen und Kürz. Tab. Phyc. 
IV, 33 C. glomerata und C. fasciculata ganz ähnlich sind, bis 
zu Formen, bei denen der ganze Thallus aus zusammenflies- 
senden Büscheln besteht, und zu Formen, die abstehende End- 
äste und Ästchen besitzen und von nahestehenden Arten sehr 
schwer zu unterscheiden sind. 

Die Art habe ich im Juni, Juli und August fertil gesehen. 
Die Zoosporen waren etwa 1l u im Durchmesser (9, 10 y). 


I und II sind Sundexemplare mit kurzen, scharf begrenzten 


Endbüscheln. Sie sind Körtz. Tab. Phyc. IV, 33; W. N. 123 


d 


| Zellenbreite 
I 
| Cor- | | 
| Havck ES il II | III IV 
| | 
Fertile Zellen. . . (116—105. 
| Ausserste Ästchenz. | 40—42 | 37—56 |39—60 | 42—49 | 48—49 | 56—58 
Zweitäuss. > ((25—50.35—504| 45—49 |40—59 | 39—56 | 54 52—59 | 46—59 
Untere » | | 49—57 | 48—59 | 34 52—55 
> 7 — | - | | — MET Aare | 
Hauptstammzelle . 60—120 75—100 114—156 37—130/85—104|107—114|128—135/101— 114 
a | “| 
Zlzbr x A 
I p | 17% j P I 1 
Fertile Zellen. - «| | | 1-35 | 
mal le =| i = 
Ausserste Astchenz. | | 6,5—8,5| 4—7 | 6,5—8| 3,5—4,5| 5,5—6 | 3,5—4 
Zweitäuss. | 3—7 |} 3—7 |3,5—4 2—3,5| 4,5—06 | 3,5 3—5 |3,5—4 
Untere » | | | 4,5--5 | 5—06 7—8 
| Hauptstammzelle . J | 6—7 | 4—6 8—19 | 6—14 | 7—10 | 5,5—9 


HYLMÓ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 35 


a C. glom.; W. N. 1030 C. cristata; Krypt. exs. 87 C. glom. flui- 
lans; Ag. H. 8027 Conf. glom. L. e cristata Rotu; Ag. H. 7988 
C. glom. mehr oder weniger ähnlich. III besteht aus sehr langen 
(25 em) Exemplaren, die nur mit wenigen Endbüscheln ver- 
sehen sind, die jedoch ziemlich deutlich zu der Art C. glo- 
merata gehören. IV ist »zusammenfliessend». V besteht aus 
Exemplaren, die abstehende Äste und Ästchen besitzen, die 
jedoch Ag. H. 7975 C. glom., Fl. exs. austr. hung. 1592 C. glom. 
ete. ähnlich sind. 


Cl. erystallina (RoTH) Kürz. (Taf. III, 7). Diese Art wird 
durch die »anscheinend fast dichotomen, häufig winkelig hin- 
und hergebogenen Verzweigungen» (Hauck) gekennzeichnet. 
Sämtliche 6 von Hauck erwähnten synonymen Arten in KÜTz. 
Tab. Phyc. sind alle mit sehr langen und schmalen Zellen aus- 
gerüstet. Nach CoLLiss ist die Art »marked by its light color 
and silky gloss. The long cells are also characteristic.» 

Die Art ist in «lem Sund sehr háufig und kommt in ver- 
schiedenen Formen vor. Mehrere Verfasser haben sie und 
C. glomerata zu einer Art zusammengeführt. Dass man so 
tun kann, verstehe ich nicht. Ich finde C. glomerata mit ihren 
gewóhnlich pinseligen Endverástelungen, dunkelgrüner Farbe, 
dicken Astchen (gewöhnlich 40—60 1), meistens kurzen Zel- 
len und makroskopisch deutlich hervortretenden Hauptästen, 
die oft unten ein grobes Filzwerk bilden, scharf von C. cry- 
stallina unterschieden. [Unter den Verfassern, die C. erystallina- 
sericea und C. glomerata vereinigen, befindet sich auch REIN- 
BOLD, der doch selbst hinzufügt, dass C. glomerata »robuster 
ist und kürzere Zellen aufweist» und eine dunkelgrünere Farbe 
als C. erystallina hat.] 

Die Art wird oft losgerissen, unterscheidet sich jedoch 
ziemlich leicht von der verworrenen C. marina. 


Untere » 


Zellenbreite 


Hauck |BoRGE- 


| COLLINS | SEN I | II III 


Iv ow VI | 
| 


31—33| 22—26 


| 
Ausserste Ästchenz. | |.:19 R30 30—32) 20—24 18—24/19—25 17—20 
Zweitäuss. >» 25— 40 |20—304 |119—21|28—29 | 


19—24 


L 


[20—25/16—20 
| I 


Stammzelle. . . 


| | 
.|80—140 |75—170|60—72| 114 


88—89 


101—124 84—97 


8193 50-50 


36 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 1. 


| Zlzbr 

|Havek|BeRGE-| p | qp ul 1v | v | VI | VII 

I|COLLINS, SEN | | | 

| 

Ausserste Ästchenz. | f 8—14| 7—13, 9 | 37—48 |9—13 i218 5—2 
| Zweitáuss. » > |14—12|2—10]| 6-8 | 7—11| 6-7 | 21—25 | | 7—11| 9—15 
| Untere » | | 17 13 | 
Stammzelle .... J l 7—1211—1312—14| 6—14 |8—14| 8—1411—14 


Cl. glaucescens (Gnirr.) Harv. (Taf. III, 6). Cladophora- 
Individuen, die mit W. N. 1036 C. glaucescens (KYLIN, S. 32) 
übereinstimmen, scheinen in dem Sund nicht selten zu sein. 
Die Art soll sich dadurch von C. erystallina unterscheiden, dass 
die Ástchen »acute» (CorLLıss) und »die Äste und Astchen 
aufrecht, meist etwas angedrückt» sind (REINBOLD). Die 
Zellenmasse sind etwa dieselben wie bei C. crystallina. Bör- 
GESEN vereinigt die beiden Arten. Selbst habe ich Exemplare 
gesehen, die sehr schön angedrückte Aste und Astchen be- 
sitzen und durch ihre »zusammenfliessenden » Verzweigungen 
deutliche C. glaucescens-Individuen sind. Da aber diese Exem- 
plare in »gespreizte» Cl. erystallina-Individuen überzugehen 
scheinen, bin ich noch nicht ganz überzeugt, dass C. erystallina 
und C. glaucescens zwei verschiedene Arten sind. Ihr etwas | 
verschiedenes Aussehen haben sie vielleicht nur äusseren Fak- | 
toren zu verdanken. 


a 


Cl. marina Rorn. (Taf. III, 4). Nach Corrs ist es 
die Art C. expansa (MERT.) Kürz., die im Sommer die Ober- 
flàche »in marsh pools and lagoons», wo das Wasser bei 
Besonnung sehr warm wird, bedeckt. Er glaubt, dass »re- 
ports of C. fracta from marine stations probably should 
be referred to this species». Ich möchte auch glauben, dass 
die marinen »C. fracta»-Formen nicht derselben Art, wie die 
Süsswasserformen, angehören. KüTz. Tab. Phyc. IV, 50 und 
51 a C. fracta, sind alle beide mit ovalen oder birnfórmigen, 
kurzen und breiten Zellen ausgerüstet. CoLLıns betont auch 
die birn- oder eifórmigen Zellen und ebenso die dunkelgrüne 
Farbe bei C. fracta. Dasselbe habe ich in dieser Arbeit her- 
vorgehoben. Havck's C. fracta f. marina umfasst vielleicht 
zwei Arten. Ausser der Hauptform mit keulenfórmigen oder 
kurzzylindrischen Zellen erwähnt Havck nämlich auch eine 


HYLMÓ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 37 


Form mit nur langzelligen, sehr verlängerten Fäden. Es ist 
eben diese letzte Salzwasserform, die in dem Sund sehr oft die 
Oberfläche von seichten, sandigen Meeresteilen in grosser Aus- 
dehnung bedeckt und die auch, wenn die Watten nicht dicht 
und luftgefüllt sind, auf dem Boden liegt und sich zwischen 
andere Algen wickelt. Diese Form ist von den meisten Ver- 
fassern mit verschiedenen Namen versehen. REINKE nennt sie 
C. marina RoTH und zitiert Kürz. Tab. Phyc. III, 98 C. pa- 
tens und ß prolifera, die alle beide mit sehr verlängerten, schma- 
len Ästchen versehen sind. KYLIN's C. fracta f. marina HAUCK 
ist wohl dieselbe, ebenso wahrscheinlich »W. N. 124 C. cris- 
pata B virescens KÜTz. (= C. flavescens Kürz., non HARv.), 
in fossis submarinis in portu ad Malmó.» Was den Namen 
dieser wattenfórmigen Meerescladophora betrifft, scheint mir 
der CoLLıns’sche Name C. expansa (MERT.) Kürz. für unsere 
Art nicht ganz gut, da Kürz, Tab. Phyc. III, 99, 1 C. expansa 
mit ihren kurzen Ästchen und Zellen und ihrem ganzen Ha- 
bitus nicht für unsere Art passt, obwohl HAvck's Beschreibung 
von C. expansa gar nicht widersprechend ist. Dagegen scheint 
die von REINKE zitierte Tab. Phyc. III, 98 C. patens mit un- 
serer Art vóllig identisch zu sein, und ich zógere daher nicht, 
den von REINKE gewählten Namen C. marina RoTH zu akzep- 
tieren. 

Betreffs der Verwandtschaft bin ich überzeugt, dass C. 
marina RorH kaum etwas mit C. fracta zu tun hat, dass sie 
aber C. erystallina sehr nahe steht. Von dieser Art unterschei- 
det sie sich nicht durch ihre Zellen, sondern nur durch ihre 
zickzackgedrehten, hin- und herlaufenden Hauptverzweigungen 
und durch ihre gewöhnlich zurückgebogenen Endverzweigungen, 
durch welche die ganze Pflanze ein vollständiges Filzwerk wird. 


Zellenbreite | 


Äusserste Ástchenzellen . . | 23—27 | 25—34 | 19—25 | 
| Zweitüuss. ee 2.5] 25—28 31—34 | 20—25 | 
|Stemmzelle .. ... .. ..| 8 | 87—115 | 81—93 | 

| Zlzbr 

Ausserste Ästchenzellen . . .| 16—20 14—39 | 12—19 
Zweitüuss. > 18-21 | 7—13 | 7—1 
Biaüparizelld: 4 b+ hye Agee |(,16—290 | 7—U | 8—H 

[Limhamn] Lomma | Fotevik 


38 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o Jo. 


C. fracta (DiILLw.) Kütz (Taf. III, 3). — Kürzz. Tab. Phyc. 
IV, 50, 51 a. Diese Art bedeckt die Wasseroberfläche in ab- 
gesperrten, brackischen Meeresteilen mit einer intensiv dun 
kelgrünen, oben von der Sonne etwas gebleichten Lage. Durch 
ihre intensiv gefärbten, groben und makroskopisch sehr deut- 
lichen Fäden wird diese Art ziemlich leicht von frei schwim- 
menden Formen nahestehender Arten unterschieden. Die 
Áste sind oft auf weiten Strecken unverzweigt und besonders 
als fertile mit oft birnenfórmigen, perlenartig geordneten Zel- 
len versehen. Dicke der Ástchen und Äste gewöhnlich 30— 
75 v. Zlzbr meistens 1—3. 


Spongomorpha KUTz. 


Sp. lanosa (RorH) Kitz. An Zostera-Blättern und an 
Eudesme virescens im Juni beobachtet. Die Büschel waren 
7—-15 mm hoch. 


Urospora ARESCH. 


U. Wormskioldii (MERT.) Rosenv. Diese Art, die in Nor- 
wegen in grossem Individuenreichtum auftritt und noch in 
Halland nicht spärlich ist, habe ich in Limhamn nur in ein- 
zelnen Exemplaren unter U. mirabilis an für die Brandung 
sehr ausgesetzten Orten gefunden. Durch ihre grossen, lang- 
gestreckten Zellen, die ein maschenreiches Chloroplast mit 
zahlreichen Pyrenoiden besitzen, unterscheidet sie sich von 
U. mirabilis (HAGEM, Tafel I, 6). Nach HAGEM variieren die 
norwegischen Individuen betreffs Dicke und Zellenlänge viel. 
In dem Sund hat wahrscheinlich die Art ihre Südgrenze und 
kommt dort nur in relativ verkümmerten Individuen vor. 


Zellen- Mem- |. ee 
breite ze brane | 
| Länge | Breite 
Nerd ne 40—550 | 2—10 | 20—25 | 7—10 
Ur. grandis KYxiN . . . . . . . 45—900 | 1—4 | —18 | 13—16] 45b 
Grönland (RosENV.)...... 30—500-- —15 
|»Halland vee ie b wr sr ves 65—375 |1—5 | —17 | 23 9 
lpitinilinganer ORUM) ieee 46—270 1—3,5, —14 


HYLMÖ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 39 


Zu der Art Ur. Wormskioldii gehört nach Hagem UV. 
grandis KYLIN und möglicherweise auch U. incrassata KJELL- 
MAN. Dass die erstgenannte Art zu U. Wormskioldii gehört, 
bin ich ganz überzeugt. U. elongata HAGEM, die ich Gelegen- 
heit gehabt habe, in Dróbak zu beobachten, ist wahrschein- 
lich auch eine U. Wormskioldii-Form, da sie in U. Wormskiol- 
dii direkt zu übergehen schien. 


U. mirabilis AnESCH. Sehr häufig an Granitblöcken (sel- 
tener an Feuer- und Kalksteinen), die der Brandung ausge- 
setzt sind. Gewöhnlich kommt sie etwas oberhalb der Mittel- 
wasserstandlinie vor. 

Die Breite der vegetativen Zellen variiert zwischen 22 
und 68 p, Zlzbr zwischen !/, und 2. Fertile Zellen 39—69 y. 
dick. Vegetative Zellen zylindrisch, fertile Zellen etwas »ge- 
schwollen». Die Membrane ist zuweilen ziemlich dick, z. B. 
2—5 yw. In entleerten Sporangien kann sie noch dicker er- 
scheinen, bis 6—8 y. In sehr jungen Individuen besitzt jede 
Zelle oft nur ein Pyrenoid. Auch an der Spitze etwas ülterer 
Fäden kann dieses der Fall sein. Gegen die Basis vermehrt 
sich ihre Anzahl beträchlich (z. B. bis 15). Die Chromatopho- 
ren der jungen Fäden sind einfach plattenfórmig, Ulothrix- 
ühnlich und füllen nicht die ganze Zellenwand aus. Die in den 
Sporangien liegenden, noch abgerundet eifórmigen Zoosporen 
sind etwa 13—-16 u lang und 10 y breit. 

Die fertile Periode dieser Alge ist März—Mai. Doch habe 
ich auch im Sommer und im Herbst fertile Fáden beobachtet 
(im Juni, August und Oktober) Im November und Januar 
habe ich nur vegetative Individuen gesehen. 

Ich habe zuweilen in Limhamn Urospora-Individuen mit 
schmalen, langgestreckten Zellen beobachtet, die wahrschein- 
lich zu U. mirabilis gehören und vielleicht mit RosENVINGE's 
f. elongata identisch sind. In diesem Falle wäre diese nicht 
mit U. elongata HaAGEM identisch. 


Fam. 2. Gomontiacez. 


Gomontia Born. et FLAH. 


G. polyrhiza (LAGERH.) Born. et Frag. In den Schalen 
von Spirorbis spirillum im August beobachtet. — Die grossen 


40 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 15. 


Sporangien waren inklusive Ausstülpungen z. B. 190 u lang 
und 140 w breit. 


d. Siphonales. 


Fam. 1. Phyllosiphonacee. 


Ostreobium Born. et FLAH. 


O. Queketti Born. et FLAH. (= Conchocelis rosea BATT.). 
Häufig in Balanus-, Serpula-, Muschel- und Schneckenschalen 
wie auch in Kalksteinen, besonders in tieferem Wasser. Wenn 
die Übergangsgebiete zwischen rótlicher und grüner Farbe 
mit Salzsäure behandelt wurden, konnte man unter dem Mi- 
kroskope grünen Fäden folgen, die allmählich einen rótlichen 
Anflug bekamen. 


Fam. 2. Bryopsidacee. 
Bryopsis LAM. 


B. plumosa (Hups.) Ac. In kleinen zerstreuten Exem- 
plaren in grósser Tiefe, z. B. 15 mm. 


Fam. 3. Vaucheriacez. 


Vaucheria DC. 


V. Thureti WoRoN.: »in lacuminis exsiccatis insule 
scanensis Grden» (A. AGARDH). [DE Toni: Sylloge Algarum, 
S. 396.] 


V. coronata NORDST.: »precipue in locis graminosis humi- 
dis ad fretum "Üresund' Suecie. Autumno fructificans (NORD- 
STEDT).» W. N. 334 c WW. coronata ist in Malmö eingesammelt. 


V. intermedia NoRDsT.: »in locis graminosis humidis ad 
fretum ’Öresund’ Sueciz, socia V. coronata. W. N. 334e Malmö.» 
[NORDSTEDT: Alg.smäs.: Landskrona, Arlöf och s. v. om Malmó.] 


V. spheerospora NORDST.: »in ipso limite maris ad ”Lomma” 
freti Oeresundici.» »Vid Malmö, mellan slottet och Ribers- 


HYLMÓ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 41 


borg, Landskrona» (NORDSTEDT). W. N. 333 a V. spherospora 
var. dioica RosENv.: Lomma. 


V. litorea HOFMAN-BANG et Aa.: »in fossis submarinis ad 
Oeresund e. g. ad Landscrona, Lomma, Arlöf, Malmö.» W. 
N. 332 b: Landskrona. 


V. synandra Woron. W. N. 335: Gráen; W. N. 336 a: Ar- 
lóf. Gräen, Lomma, Arlöf, Malmö (NoRDSTEDT). 


Charales. 


Fam. 1. Characee. 


Tolypella LEONH. 


T. nidifica (Mürr.) In Limhamn beobachtet. 

Die Länge der Stämme war etwa 1 dm. Die »Neste» 
waren 1—2 cm im Durchmesser. Die Oogonien (»Sporkàrna» 
nach WAHLSTEDT) massen gewöhnlich 435 : 405 u (Kalium- 
acetatpräparat). — Im Juli habe ich die Art fertil gesehen. 

Die Art scheint dieselben schlickerigen Orte wie Chara 
erinita zu lieben, scheint aber mehr als diese reinen Sand zu 
vermeiden. In der Nähe von Moorboden, wo Ch. crinita und 
Tolypella in grossen Massen gedeihen (aber gar nicht Ch. bal- 
tica), gibt es oft weite Sandfelder, wo Ch. baltica die herrschende 
Art ist, wo aber nur ein wenig Ch. crinita und gar nichts von 
Tolypella sich befindet. — Die Tiefe, die Tolypella zu lieben 
scheint, ist 1 bis wenige dm. REINKE gibt für die westliche 
Ostsee 5—15 m an! 

WAHLST. Norpst. 85 Nitella nidifica f. plus minus con- 
densata ist in Lomma gesammelt, 86 b. Nit. nid. f. elongata 
paulum inerustata, »in aqua dulce ad Malmö.» 


Chara (RıcH.) LEONH. 


Ch. baltica FR. f. humilis WAHLST. Die von mir beobach- 
teten Exemplare stimmen mit Wanrsr. Norpst. Char. 38 
(Ch. balt. f£. humilis brachyphylla, in Sinu Fotevik) und 39 
(Ch. balt. f. humilis, condensata, microteles, Själland, Gaunö, 
!|, fot, sand) ganz überein. 


42 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 15. 


Sehr häufig in der ganzen Gegend, auf reinem Sandboden. 
Scheint bei einer Tiefe von 4 bis 10 dm am schönsten ausge- 
bildetet zu sein. Steigt hinauf bis zu einer Tiefe von 1 dm. 

Länge der Stämme ein paar bis 15 cm, diejenige der Blát- 
ter 5—10 mm.‘ Bei einer Form, die sich f. Liljebladii ein we- 
nig nähert, sind die Blätter bis 2 cm lang. Die mittleren In- 
ternodien ebenso lang oder etwas länger als die Blátter. Oogo- 
nien (Sporkürnor) bei C. baltica z. B. 855 : 555 u (Alkoholma- 
terial). Antheridien z. B. 630, 725, 815 v im Durchmesser 
(frisch gemessen). 

Fertil im Juli und August. 


Ch. crinita WALLR. Häufig in dem Sund. 

Von dieser Art gibt es bei Malmó zwei Formen. Die eine 
hat längere Stämme (bis 20 cm), etwa 5 mm lange Blätter; 
die mittleren Internodien sind etwa zweimal länger als die 
Blätter. Sie wächst in der Nähe der Dungmittelfabrik zu 
Malmö und scheint diejenige Pflanze zu sein, die sich am mei- 
sten dem schädlichen Abfallswasser der Fabrik zu nähern 
wagt. Oft kommt sie zusammen mit Ruppia vor. 

Die andere Form, f. condensata WAHLST., habe ich in Lim- 
hamn und Bunkeflo beobachtet. Sie steht WAHLST. NORDST. 
Char. 25, 26, und 27 ziemlich nahe, hat aber kürzere Interno- 
nodien (N:o 26: Ch. erinita f. tenuior et viridior, ad Ch. conden- 
satam WALLM. accedens. Åhus, WAHLSTEDT). Die Länge der 
Stämme ist bei dieser Form etwa 1 bis 7 cm, diejenige der Blät- 
ter bis 5 mm, die mittleren Internodien sind etwas kürzer 
oder etwas länger als die Blätter. 

Die Oogonien (Sporkärnor) waren 525—645 y lang und 
390—450 1 breit (Alkoholmaterial). — Ich habe die Art im 
Juli und August fertil gesehen. 

Die Art kommt in einer Tiefe von 1 bis 5 dm vor. 
Die noch grössere Tiefe scheint sie ganz C. baltica zu über- 
lassen. 


Ch. aspera Wirrp. In Bunkeflo und Limhamn beobachtet. 
Wahrscheinlich in dem Sund ziemlich häufig. 

Die Länge der Stämme war bis 7 em. Die Oogonien z. 
B. 420—495 yw lang und 390—445 y breit (aufgeweichtes Her- 
bariumexemplar). Die Antheridien waren 1025—1260 u im 
Durchmesser (Alkoholmaterial). 


———— 


HYLMÖ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 43 


Allgemeines. 


Die Lebensbedingungen der marinen Grünalgen 
der Gegzend von Malmó. 


Seit einigen Jahren wird unter der Leitung des Herrn 
Professor H. WALLENGREN, Lund, die Tierwelt im Sund und 
ihre Lebensbedingungen ausgeforscht. Die zukünftige Ver- 
öffentlichung des Ergebnisses macht eine eingehende Schilde- 
rung der Bedingungen der Grünalgenwelt der Gegend von 
Malmö ziemlich zwecklos und will ich sie daher nur mit einigen 
Worten erwähnen. 

Tiefe. Nördlich von Malmö breitet sich Lomma Bukt 
mit gewöhnlich 12—14 m Tiefe aus. Nordwestlich von Malmö 
wird das Meer bis 18 m tief. Diese Tiefe ist als das Ende einer 
in ihren nördlichen Teilen tieferen Rinne zu betrachten, die 
vom Kattegat in den Sund hineindringt und zwischen Hven 
und dem schwedischen Festlande gegen Malmö hervorgeht 
um allmählich seichter zu werden. Vor Limhamn aber wird 
diese Rinne durch die Limhamn—Saltholm-Schwelle ganz ab- 
gebrochen, deren grösste Tiefe 7—8 m ist und die mit ihrer Fort- 
setzung Saltholm—Amager den mittleren Teil des Sundes als 
ein besonderes Becken absondert. 

Der Strand des ganzen Gebietes ist sehr seicht und gewährt 
so den Grünalgen für ihren Aufenthalt einen grossen Raum. 

Bodenbeschaffenheit. ln den tieferen Teilen ist Ton vor- 
herrschend, in der Nähe des Ufers wird er gewöhnlich allmäh- 
lich mit Sand ersetzt. Die Limhamn—Saltholm-Schwelle ist 
hart (Kalk- und Feuerstein). — Der seichte Strand besteht 
in grosser Ausdehnung aus gróberem Sand, worin kleinere 
und gróssere Steine eingebettet liegen. Die grósseren Steine 
sind mit dem epiphytenreichen Fucus vesiculosus, die kleine- 
ren mit Znteromorpha-Arten und die kleinsten gar nicht be- 
wachsen. Der Sand selbst enthält oft Potamogeton pectinatus, 
 Ruppia, Zannichellia und Zostera mit Epiphyten und von Grün- 
algen die Characéen. Hier und da, besonders nórdlich von 
Malmö, z. B. bei Lomma, ist der Sand feiner und steinfrei und 
bildet da ganz vegetationslose Flecke. An einigen Orten ist 
der Boden mehr oder weniger schlickerig, besonders in zu ru- 
higen Buchten mit ein paar bis einige dm tiefem Wasser. Die- 


44 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o l5. 


ses Wasser wird im Sommer nur selten mit frischerem Wasser 
ersetzt und kann deshalb von der Sonne ausserordentlich er- 
hitzt werden. An diesen Orten findet man daher nur eine 
kümmerliche Vegetation, die zusammen mit von den Stürmen 
hineingetriebenen Algen bei ihrem Verfaulen »schwarzen or- 
ganischen Schlick» bilden (REINKE). — Die grossen Häfen zu 
Limhamn und Malmö mit kilometerlangen Molen und Aus- 
füllungen beherbergen eine reiche Grünalgenvegetation. 

Salzgehalt. Über dem Salzgehalt und der Temperatur des 
Sundes liegen im Gegensatz zu den naheliegenden Gebieten, 
eigentlich nur dänische Untersuchungsresultate vor. Das Was- 
ser des Malmögebietes gehört in fast seiner ganzen Ausdehnung 
zu dem in nördlicher Richtung ziehenden baltischen Strom. 
Dieser in Stärke variierende Strom besitzt im Sommer einen 
Salzgehalt von gewöhnlich 8 promille. Im Winter mischt sich 
das kalte Ostseewasser leichter mit dem wärmeren Nordsee- 
wasser, welches Verhältnis sich in einem bis zu 15 promille 
steigendem Salzgehalt zeigt. Zum Vergleich mit den Nach- 
bargebieten will ich erwähnen, dass der Salzgehalt des Oberflä- 
chenwassers bei Småland und Gottland (SvEDELIUS) 6—8 be- 
trägt, in der westlichen Ostsee 15—21 (REINKE), im Kattegat 
18—28 (an der halländischen Küste etwas weniger), in Bohus- 
län (Marstrand; Kyrın) 26—32 promille. In den tieferen Re- 
gionen strömt salzigeres Nordseewasser (2,5 —mehr als 3%) 
durch den Sund hinein, kann aber nur selten die Limhamn— 
Saltholm-Schwelle überschreiten. In einer Tiefe von 10 Fa- 
den (18 m) kommt dieses Wasser fast immer vor, wird aber 
zuweilen schon bei 5 Faden (9 m) angetroffen. 


Algenformationen. 


Die Ulothrix—Urospora-Formation ist im Frühling schön 
ausgebildet in der Zone, die zeitweise trocken liegt oder die 
nur von dem Spritzwasser der Wellen genässt wird. In dieser 
Formation besetzt Urospora mirabilis die für die Brandung 
ausgesetzten Orte. Ulothrix pseudoflacca dagegen bekleidet 
die kleinen Steine in ruhigen Buchten. Der ruhige und heisse 
Sommer scheint durch seine Trockenheit diese Formation weg- 
zujagen. Im Spätsommer nimmt eine grauschwarze Calo- 
thrix scopulorum-Formation den Platz der Urospora—U lothrix- 
Formation ein. 


HYLMÖ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 45 


Die Enteromorpha-Formation spielt im Sommer die grösste 
Rolle. Die Pfähle in den Häfen und die der Badehäuser, so- 
wie fast alle Steine von der Wasseroberfläche bis ein Meter 
(oder mehr) tief, sind mit dicken Massen von Enteromorpha 
besetzt. Capsosiphon aureolus (Enteromorpha aureola) geht 
am höchsten herauf, E. micrococca bildet horizontale Rasen 
in der Nähe der Mittelwasserstandlinie, E. Linza und E. cri- 
nita gehen ein oder ein paar dm tiefer herunter, während E. 
clathrata oft 1 Meter tief wächst. 

Die Ulva-Formation ist die vorherrschende an ruhigen, 
ein oder ein paar Meter tiefen Orten, besonders in den Häfen. 
Hier können die lebhaft wachsenden Ulva Lactuca-Individuen 
den Boden ganz verdecken. 

Die Cladophora-Formation besteht besonders aus C. glo- 
merata und C. crystallina (aber nicht aus C. rupestris). An 
vielen Orten, besonders wo Enteromorpha-Arten des Kalkge- 
halts wegen nicht zu gedeihen scheinen, kónnen diese Arten 
ein wirkliches »Cladophora-Meer» bilden. 

Die Fucus vesiculosus-Formation beherbergt oft grosse 
Bestände von C. rupestris. Diese Art scheint besonders in 1 
Meter Tiefe schön ausgebildet zu sein und eine gewisse Rolle 
zu spielen. 

Die Fucus serratus— Laminaria-Formation kann Cheto- 
morpha Melagonium und auch verkümmerte Cladophora ru- 
pestris aufweisen. 

Die Characé-Formation kommt an einigen Orten vor und 
ist mit »Fucus vesiculosus-Steinen» und Meeresphanerogamen 
gemischt. 


Das jahreszeitliehe Wechseln der Grünalgen-flora. 


Das Aussehen der obersten Wasserschichten ist in den 
verschiedenen Jahreszeiten sehr ungleich. Im Winter haben 
sie ein fast wüstenartiges Gepräge, mit den Steinen oft ganz 
nackt oder von sehr kleinen, jungen Algenindividuen und über- 
winternden Algenteilen etwas grünlich gefärbt. Im März fängt 
die Ulothrix—Urospora-Formation an, der obersten Zone eine 
dunkelgrüne Farbe zu verleihen. Auch Monostroma Grevillei 
tritt auf, spielt aber keine gróssere Rolle. Im Juni übernimmt 
die Enteromorpha-Formation die vollstándige Leitung der Grün- 
algenwelt und gibt zusammen mit der hier und da auftreten- 


46 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 15. 


den Cladophora-Formation dem Meer ein anziehendes Aus- 
sehen. Im Herbst gehen diese Formationen allmählich unter 
und lassen ein unfreundliches Meer zurück. — In den unteren 
Meeresschichten ist die Jahreszeitliche Veränderung der Al- 
genwelt viel kleiner und spielt für die Grünalgen keine Rolle. 


Vergleich zwischen der Grünalgenvegetation von Malmö 
und der der Nachbargebiete. 


Um die verschiedenen Grünalgenvegetationen zu ver- 
gleichen, stelle ich folgende Tabelle auf. Ich habe darin die 
Angaben REINKE's und REINBOLD's von der westlichen Ost- 
see, SVEDELIUS' von Smaland—Gottland, KYLIN's von Bohus- 
làn mit meinen eigenen Angaben von Malmö zusammengestellt. 
Dabei sei es bemerkt, dass ich alle die aufgezáhlten Arten der 
erwähnten Verfasser ohne Änderungen mitgenommen habe 
(jedoch betreffend E. flexuosa aus der östlichen Ostsee; siehe 
S. 8!). Mit + habe ich die Arten bezeichnet, die von REINKE, 
SvEDELIUS, HYLMÖ (Sund) und KYLIN (Halland und Bohus- 
län) beobachtet sind, mit Buchstaben dagegen die Arten, die 
nicht von diesen Verfassern, sondern von REINBOLD (Rp), 
Hyımö (H, nur betreffs Halland) und anderen Algologen (A) 
gefunden sind. 


Dia belive 
E om | | | 
ig:5 ew 
eETFIEKIEKIERI 
x Bla Bla ICH“ Zu 
1-3 8:3 Aims) ec 
= Om | | 

Spirogyra subsalsa, \= 4 rele 2 ee en) 9 sll hPL A Pea 
» COENEI INNE? EN SU Ee — |- JI 

Chlamydomonas Magnusiü . . ......... +’. Ver 
Chlorochytrium dermatocolaxz . . » » 2:2... - +|+/ + B| -! 

Chlorocystis Cohnü ....... ew er D A 
DORSchHum.gregatsüm - uo um n oe te lan er + | No 
» petroceides : . .. - JAR oe SAMTALA [HER qo EE | dj | 
| Blastophysa rhizopus AU EN 5 ee | - Fe 
| » polymorpha . . - : 22.2. ...1l-|- ES | + | 
SECO FTIV NN ee aia) dy = aan dr AR —|—|—|H | + | 
» VIEDIELOR el ie ie ows oe ee cee 9| SI SS Sa | 
» pseudoflaca . . . . . . « . 0. c] | — JT JE Si ee 
» sübllacctdamemer UT TDI T D oe fe Per ee 
Ulaa tWactued) JR SER. Tels, ill. ts S.e..|g--mqge HUS 


— 
| 
I 
| 
| 


| 
| 
| 
| 


| 


HYLMÖ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 


Enteromorpha micrococca 


» minima . 

> marginata . 

> flexuosa . 

» Jürgensii . : 
» tubulosa . 

» intestinalis 

> Linza . . : 

» compressa . 

» denudata 

> clathrata nc 
> FORGE” 2 65. nie = 

» salina polyclados 

» crinita 

» ramulosa 3 

» percursa 5 

» Hopkirkii . 

» usneoides - 


Capsosiphon aureolus 


Monostroma fuscum . . . 


» mundum 

» quaternarium 

> laceratum . . 

> Wiroebis, . ale os 

» Grevillei = : 
» Lactuca . . 

» balticum 

» latissimum 


Protoderma marinum 


Prasiola furjuracea . . . 


> cornucopie . 
» stipitata . . . 


» crispa f. submarina . . . . . . .. 


Schizogonium letevirens 
Diplonema confervoideum 
Bolbocoleon piliferum 
Acrochete parasitica . 


E repens 
Entoderma perforans . . 
» Wittrockii 


Epicladia Flustre . . 
Pheophila Engleri . . 


Ochlochzte feroz. . . .. 


+litbti tet i ti ++ I +++ BR HI +++) crests 


— 
- 
a 
E 
n> 
Du 
D » 
a = 
w- Z 
-— = 
m 
m re 
L- 
— 
> 
- 


| +++ 


+++ | 


Ostl. Ostsee 
(SVEDELIUS) 


++++++ 


Sund 
(HYLMÖ) 


++ 


+ 


Halland 


(KYLIN) 


Bohuslän 


(KYLIN) 


+ 


48 


ARKIV FÖR BOTANIK. 


Ulvella fucicola . 


» 


Lens 


Pringsheimia scutata . 
Pseudendoclonium submarinum . . . 
Chetomorpha Melagonium . 


erea.. 
Linum 
chlorotica 


toríuosa . . 
cannabina . 


gracilis 


Rhizoclonium riparium 


» 


» 


Kochianum 
arenicola . 


Cladophora Agardhi . 


pygmea . 
rupestris 


» 


utriculosa . 
hirta 
refracta . 
letevirens . 
gracilis 
Dubricam o. 
glomerata 
cristata 


erystallina . 


glaucescens 
ceratina . . . 
marina 
fracta . . 
Spongomorpha lanosa 


arcta . . 


Acrosiphonia centralis . 


pallida 
spinescens 
jlaccida 
setacea 
vernalis . 
stolonifera 
effusa . 
congregata 


Urospora Wormskioldii 


diffusa ... 


ee 


BAND 14. w:o 15. 


2188| SL. es 
EI FeRER 42 
209884018424 
$E BAS 
Sew Sime es 
EU 

xLSELILIC 
i= | — | > 
RENE E 
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- | -/|-|- + 
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HYLMÖ, STUDIEN UBER MARINE GRUNALGEN. 49 


[83 om Te N 
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Gomontia polyrhiza ee le 
Valonia ovalis Mr ra ease WG Y + | 
| Bryopsis plumosa . .. ...........-.|-|— | | Ht 
| Ostreobium Queketts 151 rå nam Pe v4 est mel S|) Bh eee 
emma ed dIhuretit, ons it Pee al) E ue nim A | 
» COl'OTWHO, (See a c ah sya) A 
» eniermedig c cata eee eg ue |, | A 
> spherospora . P-t | | A 
» litoréa ^ N35, SEV iz A 
| » 8gnandray zn. SHARP eed Ha | A 
Tolypella nidifica . . . . - | + | | + 
Lamprothamnus alopecuroides Se | — 
| Chara baltica + Har 
»  erinita -— + 
» aspera 150e312941.J RE ES 
NEED uo IV sea Web ei y Tesinedi BAT | 69 
Summe 5: (ausser Vaucheria und Charales) . . . | 61 | 15 | 53 | 44 | 69 | 
Summe c (nur nach direkten Observationen von | | 
REINKE, REINBOLD, SVEDELIUS, KYLIN und | | | 
Hyımö; Vaucheria und Charales nicht mit- | | 
Berschnet) “we se an OM SEN AR | OO | IE DENT AR "852 
Nach meiner Meinung ganz sichere Angaben | | | 
Eddbrer Algologen (AL... ages ester oir s d TL se 


Summe d:| 61 15 | 51 | 44 | 58 | 


Um die Grünalgenvegetationen der fünf Gebiete zu ver- 
gleichen, wäre eine vergleichende Untersuchung der aufge- 
zählten Arten sehr nötig. Ohne das Besitzen des Materiales, 
das die verschiedenen Verfasser benutzt haben, ist eine solche 
Prüfung ganz unmöglich durchzuführen. Man kommt aber 
bei dem Betrachten der Tabelle bald zu der Ansicht, dass ein 
. Teil der scheinbaren Verschiedenheit zwischen den Floren der 
fünf Gebiete verschwinden wird, wenn man diejenigen Arten 
zusammenführt, die möglicherweise identisch sind. So würde 
schon die eventuelle Vereinigung der Arten Ulothrix implexa 
und pseudoflacca, Monostroma quaternarium und laceratum, 


Arkiv för botanik. Band 14. N: 15. 4 


50 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 15. 


balticum und latissimum, Spongomorpha arcta und lanosa mit 
den Acrosiphonia-Arten, Urospora Wormskioldii und grandis 
die Gebiete viel mehr übereinstimmend machen. — Die mei- 
sten von den Arten, die bis heute nur aus einem Gebiete er- 
wühnt sind, werden wahrscheinlich spüter auch in den Gebie- 
ten gefunden, die dieselben äusseren Faktoren für die Algen- 
vegetation besitzen. 

Was die Anzahl der aufgezählten Arten betrifft, so findet 
man, dass sie für die westliche Ostsee und für Bohuslàn etwa 
dieselbe ist, wie auch für Halland und den Sund. Da aber der 
Salzgehalt der westlichen Ostsee nur demjenigen von Halland 
entspricht, muss man eine intensivere Untersuchung der Grün- 
algenflora jenes Gebietes annehmen. Dass Halland kaum 
die Artenanzahl des Sundes besitzt hat seinen Grund darin, 
dass diese Landschaft von den Algologen etwas stiefmütterlich 
behandelt ist. In der östlichen Ostsee muss die Zahl der Al- 
genarten viel geringer sein als in den anderen Gebieten. Doch 
scheint mir die erwähnte Anzahl zu niedrig im Verhältnis zu 
den Nachbargebieten. Kommende Untersuchungen werden 
wahrscheinlich diesen Unterschied vermindern. 

Die Frage, welche Algen sich in den salzigeren Gebieten vor- 
finden um in den salzärmeren zu verschwinden, ist nicht leicht 
zu beantworten. Urospora Wormskioldii, die in der Kristiania- 
föhrde häufig ist, bildet noch in Halland kleine Ansammlungen, 
kommt aber im Sund nur in vereinzelten Individuen vor. Bry- 
opsis plumosa, die in Norwegen die Meeresoberfläche erreichen 
kann, kommt in Halland nur in tieferem Wasser vor und ist 
bei Malmó nur in kleinen zerstreuten Exemplaren in tiefstem 
Wasser gesehen.  Valonia ist nur bei Väderöarna gefunden, 
Chlorocystis Cohnii, Blastophysa polymorpha, Monostroma fus- 
cum, Cladophora hirta, und andere Arten auch nur in Bohuslän. 
Es ist möglich, dass einige von ihnen später auch in dem Sund 
gefunden werden. Statt diesen Abfälligen wird aber auch Bo- 
huslän neuentdeckte Arten bekommen, dass das Verhältnis 
zwischen der Artenanzahl von Bohuslän und derjenigen des 
Sundes wahrscheinlich dasselbe bleibt wie jetzt. 

Das Verhältnis zwischen den Grünalgen und den Braun- 
und Rotalgen ergibt sich aus folgender Tabelle, wo die 
Anzahl der verschiedenen Algengruppen in Prozent von 
denjenigen von Bohuslän nach KyvrrN's Angaben berechnet 
ist. (Die in Klammern gesetzten Zahlen sind nach Summe d. 


——SÜ 


HYLMÖ, STUDIEN ÜBER MARINE GRUNALGEN. 51 


in meiner Tabelle ausgerechnet. Die Bangiaceen sind 
mitberechnet, Vaucheria und Charales dagegen nicht.) 


Ostl. 


7 Westl. | Bohus- 

Ostsee Sund | Halland Ostsee lan 

Hee, 2... x 14,5 | 68 52 100 
Braunalgen . . este föl: ae 19,6 | 44,1 70 100 
BEEN inl eer ee 1-22 (88) |45,6 (75,9)| 85(105)| 100 


Die steigende Prozentzahl der Rot— Braun —-Grünalgen von der 
Ostsee ist richtig. Die Rotalgen leben dort in schlechteren 
Verhältnissen als in Bohuslän, während viele Grünalgen ganz 
gut gedeihen. Diese wachsen ja in den Meeren meistens ganz 
nahe an der Oberfläche und sind deshalb gewöhnt, Tempera- 
tur- und Salzgehaltveränderungen, sowie auch dann und 
wann eintretende Trockenheit ganz gut zu vertragen. Die 
Kyriv’schen Zahlen von Halland sind für die Braun- und 
Grünalgen viel zu niedrig. Sie zeigen aber nur, dass die Algo- 
logen dieser Landschaft sich mehr um die Rotalgen, als um die 
anderen Algengruppen bekümmert haben. Die Zahlen werden 
mit der Zeit beträchlich steigen, wie schon die in Klammern 
gesetzten Ziffern zeigen. Die Grünalgenwelt der westlichen 
Ostsee scheint dagegen sehr gut untersucht zu sein. 

Wie früher schon erwähnt, zeigen viele Grünalgen die Lust, 
in dem Sund in tieferen Wasserschichten zu wachsen als in 
den salzigeren Meeren. Diese Algen erfordern einen grösseren 
Salzgehalt als das Oberflächenwasser des Sundes ihnen bieten 
kann. Andere Sundalgen dagegen lieben das süssere Wasser 
und gedeihen im Skagerack nur in salzärmeren Buchten. Diese 
verschiedenen Lebensbedingungen zeigen sich oft in einer un- 
gleichen Individuengrösse der Algen der verschiedenen Gebiete. 
Gewöhnlich pflegt Bohuslän den Sund zu überglänzen. Manch- 
mal ist es aber auch das Gegenteil. So sind z. B. Enteromorpha 
Linza und Cladophora rupestris grösser in dem Sund. Die 
Grösse braucht aber nicht immer das völlige Gedeihen einer 
Art zu beweisen. Sie kann wahrscheinlich oft etwas krank- 
haft sein und hat ihren Grund in den eigenartigen Lebensver- 
hältnissen der Grünalgenwelt des Sundes. 

»Für pflanzengeographische Vergleiche sind die Grün- 
algen nicht geeignet», da die meisten Grünalgengattungen die 
klare systematische Untersuchung noch entbehren (Ky Li, 
S. 250; SvEDELIUS; BÖRGESEN; COLLINS etc.). 


52 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 15. 


Literaturverzeichnis. 


Unter den Werken, die für diesen Aufsatz mehr oder weniger 
von Interesse sind, will ich folgende nennen: 


AGARDH, J. G., Till algernas systematik, VI, Ulvacez. Lunds Univer- 
sitets årsskrift. 19. Lund 1882—83. 

AHLNER, K., Bidrag till kännedomen om de svenska formerna af alg- 
släktet Enteromorpha. Akad. afh. Stockholm 1877. 

AnEscHOUG, J. E., Alg® Scandinavice exsiccat«. 

Bones, O., Zygnemales. Jena 1913. 

BeneEsEN, F., The marine Alge of the Färöes. Botany of the Färöes. 
2. Kjobenhavn 1902. 

——, The Algze-Vegetation of the färöese coasts. Ibidem. 3.  Kjó- 
benhavn 1905. 

——, and Jonsson, H., The distribution of the marine Algs of the 
Arctic Sea and of the northernmost part of the Atlantic. Ibi- 
dem. Appendix. 

Conus, F. S., The Green Alge of North America. Tufts College, 
Mass. 1909. 

——, Notes on Monostroma. Ibidem. 1909. 

Drg-Towr J. B., Sylloge Algarum omnium hucusque cognitarum. Batavii 
1889—1905. 

ENGLER-PRANTL, Die natürlichen Pflanzenfamilien. Leipzig 1897. 

Gran, H. H., Algevegetationen i Tonsbergsfjorden, Christiania 1893. 

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fjord. Nyt Magazin f. Naturvidenskaberne. Kristiania 1908. 

HawsTEEN, B., Algeregioner og Algeformationer ved den norske vest- 
kyst. Ibidem. Kristiania 1892. 

Hauck, F., Die Meeresalgen Deutschlands und Österreichs. Leipzig 
1885. 

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et endophytes et de leurs affinités. Paris 1393. 

KiELLMAN, F. R., Norra Ishavets algflora. Stockholm 1883. 

——, Studier öfver Chlorophycésligtet Acrosiphonia J. G. Ac. och 
dess skandinaviska arter. Stockholm 1893. ] 

Knox, Tu. O. B. N., Bidrag till kännedomen om Algfloran i inre Oster- 
sjón och Bottniska viken. 1869. 

Ktrzine, F. T., Tabule phycologice. 1845—71. 

Kyun, H., Studien über die Algenflora der schwedischen Westküste. 
Upsala 1907. 


HYLMÖ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 53 


LóNNBERG, E., Undersökningar rörande Öresunds djurliv. Upsala 1898. 

NORDSTEDT— WAHLSTEDT, Characez Scandinavice exsiccate. 

Norpstept, O., Algological Notes, 7. Bot. Not. 1911. 

—-——, Algologiska småsaker, 2. Botan. Not. 1879. 

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——, Ueber einige parasitische Meeresalgen. Botanische Zeitung 1894. 
Heft XII. 

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lin 1889. ; 

——, Atlas deutscher Meeresalgen. Berlin 1889— 92. 

RosENviNGE, L. KorpERuP-, Gronlands Havalger. Kjgbenhavn 1893. 

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Bot. Not. 1898 etc. 

——, Om Färöernes Havalgevegetation og dens Oprindelse, II. 

STOCKMAYER, Ueber die Algengattung Rhizoclonium. Wien 1890. 

SvEDELIUSs, N., Studier öfver Östersjöns havsalgflora. Upsala 1901. 

WaursTEDT, Monografi öfver Sveriges och Norges Characéer. Christian- 
stad 1875. 

WILLE, N., Algologische Notizen XVI— XXIV. Kristiania 1910— 1913. 

——, Om udviklingen af Ulothrix flaccida Kitz. 

——, Studien über Chlorophycéen I— VII, Kristiania 1901. 

WirrRock, V. B., Försök till en monographi öfver algsläktet Mono- 
stroma. Stockholm 1866. 

Wittrock, V. B., et NompsrEDT, O., Algz aque dulcis exsiccate 1877 
— 1899. 

ÖRSTED, A. S., De regionibus marinis, Haunie 1844. 

Beretning fra Kommissionen for videnskabelig Undersegelse af de dan- 
ske Farvande. Kjebenhavn 1896— 99. 


54 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 15. 
Artenverzeichnis. 

; Seite 
Acrocheeie parasitica OLTMANNS -,. . ee so 2 one » oc ne 27 
» TODERnSTURINGSH.- . ss 2 7. 22479 205. 6c an 27 
Bolbocoleon) piliferum PRINGSH. . .7 „I. mr 2 5, ee 27 
Bryopsisiphumosa (Hups.) Aq... . 452 2 oe) < „eh Se 40 
Capsosiphon aureolus (AG) GoBI . . . = « + . rin 0s & ings See 20 
Gira, aD N HLED. oo QUON EON DOTT STO ig. ug o orc M: d. us 42 
Du iba Mss ^ o. 0 0 a Weiter. le c "ione - 41 
» Crinita WALLR. . . OW. OI ZR 42 
Chetomorpha Melagonium ( Wen. et Mong) Kor... DE 30 
21s Linum (Fl. dan.) ICE X e "RENE Gu 30 
Chlorochytrium dermatocolax REE 3 
Cladophora crystallina (RotH) Kurz. MEEPS ices co. 2 
» fracta Drew.) KUmz. 4 SOS 3M ORL. CM 38 
» glaucescens (Drrrw.) HARV.'.t. . 4 of ees d WE mM 36 
» glomerata (L.) Kürz. RS noc 34 
» gracilis (GRIFF.) KÖTZ, . . ees "x 
» marina ROTH .. "ORC ba ieee rro WESEL co 36 
» rupestris (L.) Kir... . USE, mia NEUES S n 
Endoderma perforans EIAS tim. RE soma rns Ve 49 o PL E 28 
» Wittrockis (WILLE) LAGERHEIM. . . © . . - - EUS 28 
Enteromorpha aureola KüTz. . . . . .. METER EIER CRUS 
» clathrata (ROTH) J. G: ÅG. . „eu Sun. 2 CERTES 17 
» complanata (Ka) AHLIN: . . . 20022 (00008 EEE 14 
» compressa (Lj) GREV.. «it - G08] +. clei RE 14 
» crinita (RotH) J. G. AG. . MELDE E.o M 
» denudata (Anrw.) . . . . . ;. P. HTTP 15 
» flexuosa (Wurs)J.G. Ac. .. sce. UG ABER 7 
» Hopkirkü (M’CALEA) J. G. AG... 2E 19 
» intestinalis (L.) LINK . ole as le M DeL RS E ECCO 10 
» Jaumgensw WUTZ. . o oc - . & «Y. «1 7 2 BC 8 
» Vingulatard. GG. AG. . ... 2 80K COO CREE 15 
» ORAN BAG anis 532. 6 719 DEREEENE 11 
» menuma IN AGE . 2 9e e 09 9o one ee SC 6 
» micrococca Kurz, . . Meccan tye S 5. Ve 5 
» percursa (Aa.) J. G. Au... ES 19 
» plumosa Kütz. CHE 19 
» procera AHLN. . . 15 
» quaternaria ABLN. . eo pee ken Ion. TERDI BC NODE 
» bDuoulosqo UTE. 0. 2020.0... 709 T2 792 T NSDERDERRED 9 
OPEC UAE P UHSLRDOEVEH UE M T ro: lo 02 MN TS S A 29 
Gomontia polyrhiza (LAGERH.) Born. & FrAH. VO NA, LI PERDE . Te NM 
llea fulvescens (Ac.) J.-:G. AG. . . .. . ... ET. 25,20. 
Monostroma Grevillei (THUR. et WrrTR.) J. G. AG. ... « 22 22 
» laceratum (THuR. et WrrrR) J. G. AG... . . 2.2.0.0 9l 
» Lactuca (Romrnu; C. Aa.) J. G. Ac. MU 
> latissimwm-(Ka.) WER. 4... :2.... 9 m 23 
» quaternarium (Kürz.) DESM. . . ..... .. . one 21 


HYLMÓ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 


Ochlochete feror HUBER . . . 
Ostreobium Queketti BORN. et Fan, 
Prasiola stipitata SUHR . 

» crispa (LIGTHF.) f. ‘submarina Wn ILLE 
Pringsheimia scutata RKE. . 
Pseudendoclonium submarinum WILLE 
Rhizoclonium Kochianum Körz. . NS toms 

» riparium (RorH) Harv. .. 
Spirogyra cateneformis (Hass.) Kürz.. . . 

» subsalsa Kurz. A Mr 
Spongomorpha lanosa (ROTH) Kürz. 
Tolypella nidifica (MÜLL.) LB Mr: 
Ulothriz pseudoflacca WILLE . . . . . . Ja 

» subflaccida WILLE AN; 
Ulva Lactuca L.; Le Jor. ..... 

Ulvella fucicola RosENv. . : 
Urospora mirabilis ARESCH. 


» Wormskioldii (MERT.) EDEN nr 
Vaucheria coronata NORDST. . . . . . . 

» intermedia NORDST. 5 ARD ARBORE 621a. 03 

» litorea HormMan-BAnG et Ac. EUREN. 1; 

» spherophora NORDST. ....... 


» synandra WORONIN . . £I. oe 
» DRUreWE-WORON: . 4 $0. « . SOOO 


56 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 15. 


Figurenerklärung. 
Tafel I. 


Fig. 2 ist 288 mal vergróssert, sämtliche andere mikroskopische 
Bilder 180 mal. Die Bilder 5, 7, und 25 sind nach Dauerpräparaten 
gezeichnet, alle die übrigen nach frischem Material. 


1. Spirogyra cateneformis ? 

9. Dlothrix subflaccida, junges Exemplar. 
3. Enteromorpha micrococca. 

4. E. flexuosa. 

0. E. Jirgensii. 

6. E. tubulosa. 


Ife » 

8. > (Querschnitt). 

9. E. Linza f. cornucopie (Querschnitt). 
10. » » (Flächenansicht). 
11. E. percursa (junges Exemplar). 

12. » (alter, bald fertiler Faden). 


14. E. denudata (mit schmalen und langen Ästen, mit dem von 
AHLNER als E. procera « denudata bestimmten 
Exemplar identisch). 


Wee » (mit keinen oder wenigen, sehr kurzen und breiten 
Ästen). 

16. E. intestinalis (Flächenansicht). 

rm. » (Querschnitt). 

18. E. crinita. 

19. » (ältere Stammpartie). 

20. » (Astchenspitze). 

21. E. Hopkirku. 

22. » 

23. » (= E. plumosa Ktrz.). 

24. » ( » ). 


25. Capsosiphon aureolus. 


26. Enteromorpha intestinalis, Vergrösserung. 0,68 

2. » Linza B crispata f. linearis, Kattegat; Vergr. 0,5 
98. » »  &« lanceolata f. lata, Vergr. 0,47 

29. » -» B crispata, Vergr. 0,6 


HYLMÖ, STUDIEN ÜBER MARINE GRÜNALGEN. 57 


30. Enteromorpha Linza P erispata f. erispatissima, V. 0,49 


31. » » » f. linearis, Limhamn, V. 0,45 
392. » »  « lanceolata, V. 0,38 
Tafel II. 
l. Enteromorpha crinita P procera-ramulifera f. grossa, V. 0,62 
3. » » » ad f. grossam, V. 0,54 
3. » » » 3: Y. 0,55 
4. » * , V. 0,93 
5. » »  , feinverástelte Form, V. 0,63 
6. » Linza « lanceolata f. cornucopie, V. 0,67 
7. » micrococca 8 tortuosa, V. 0,66 
8. » tubulosa, V. 0,58 
9. » » f. prolifera, V. 0,88 
10. » denudata f. subsimplex, V. 0,52 
11: » Hopkirku, V. 0,47 
Tafel III. 
1. Cladophora rupestris, V. 0,48 
2 » glomerata, V. 0,59 
3. » fracta, V. 0,52 
4. » marina, V. 0,57 
5 » gracilis, V. 0,61 
6 » glaucescens, V. 0,57 
7 » erystallina, V. 0,51 
8. Monostroma Grevillei, V. 0,82 
» lactuca (unten Übergangsform zu M. Grevillei), V. 0,73 
10. » latıssimum, V. 0,74 
1. » laceratum, V. 0,56 


12. Capsosiphon aureolus, V. (Sehr grobe Exemplare.) 0,82 


(Die Photographien sind, mit wenigen Ausnahmen, von Kandidat 
G. Ssöstept nach meinen Herbarienexemplaren aufgenommen.) 


Tryckt den 30 mars 1916. 


Arkiv für botanik. Band 14. N:o 15. 4* 


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ARTAS ran TUO 


Uppsala 1916. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A-B. = 


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ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14. N:o 15. 


13 


12 


10 


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20 


19 


17 


5 
16 


3 
1 


14 


Taf. 


Cederquists Graf. A.-B., Sthlm. 


ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14. N:o 15. 


Taf. 2. 


"Uns "qo yo sysinbrapag 


ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14. N:o 15. 


Taf. 3. 


ng "TV nm siepnbropen 


ARKIV FÖR BOTANIK. 
BAND 14. N:o 16. 


Zur Kenntnis der jährlichen Wandlungen der 
stickstofffreien Reservestoffe der Holzpflanzen. 


Von 
ERNST ANTEVS. 


Mitgeteilt am 24. November 1915 durch J. ERIKSSON und G. LAGERHEIM. 


Im Anschluss an Studien über die Jahresringbildung 
unternahm ich im Frühjahr 1913 Untersuchungen über Stärke 
und Fett in jungen Zweigen unserer gewóhnlichsten Holz- 
pflanzen. Obwohl dieselben sich nur auf die Zeit 16. März 
— 11. Mai beziehen, bieten sie doch ein gewisses Interesse, 
da auf einem so hohen Breitegrad solche zuvor nicht ausge- 
führt sind. Ausserdem ist ja das Frühjahr der für derartige 
Studien interessanteste Zeitpunkt. — Aus den letzten Jahren 
liegen auch einige bisher nicht ausgenutzte Angaben aus den 
Tropen vor, und hierdurch, wie auch aus anderen Ursachen, 
ist es nunmehr móglich, die Frage von den Metamorphosen 
der Reservestoffe einer erneuten Diskussion zu unterziehen. 

Ich erlaube mir Herrn Professor Dr. O. ROSENBERG 
meinen herzlichen Dank auszusprechen für die freundliche 
Unterstützung, die er mir gewährt hat. Ebenso bin ich mei- 
nem Freunde, Herrn Mag. Phil. KARL JANSSON, Kyrkás, der 
zuvorkommend Untersuchungsmaterial gesammelt hat, zu 
grossem Dank verpflichtet. 


Arkiv för botanik. Band 14. N:o 16. 1 


2 "ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 16. 


Das aus 1- bis 10-jährigen Zweigen bestehende Unter- 
suchungsmaterial stammt vorwiegend aus Stockholm, zu ei- 
nem Teil aber auch aus Kyrkås, Wästergötland. 

Die Untersuchungen erstrecken sich, wie erwähnt, über 
den Zeitraum 16. Marz.—11. Mai und wurden mit Intervallen 
von 6—8 Tagen vorgenommen. Sie wurden mikrochemisch 
ausgeführt, und als Reagenze wurden Chlorzinkjod für Stárke 
und Sudan III für Fett angewendet. 

Mehrere Verfasser haben betont, dass es sicherlich wich- 
tige stickstofffreie Reservestoffe gibt, die noch nicht näher 
bekannt sind. Mit einem solchen hatte ich es zu tun bei 
den untersuchten Laubbäumen und Juniperus (vergl. 
SCHMIDT 1909, p. 131). Äusserlich war er nicht von Öltrop- 
fen zu unterscheiden, aber er gab nicht die typische, lebhaft 
rote Fettreaktion mit Sudan III, sondern färbte sich stroh- 
gelb—gelbbraun mit dem genannten Reagenz. Häufig sah 
ich, wie diese Tropfen sich vorwiegend strohgelb, nur in 
ihrer äussersten Peripherie klar rot färbten. In anderen 
Fällen nahmen die Tropfen bei der Färbung einen blassroten 
Ton an. — Scharlach Rot färbte die Tropfen hellgelb—gelb- - 
braun. 

Wie der genannte Stoff aufzufassen ist, ob er eine Art 
Fett ist oder nicht, darüber kann ich mich nicht äussern. 
Dass er in Bezug auf die Umwandlungen dem als Reserve- 
stoff bei den Bäumen vorkommenden typischen Fett sehr 
nahe steht, dürfte jedenfalls als sicher angesehen werden 
können. 

Während der Winterphase, die in den berührten Fällen zwi- 
schen dem 22. und 30. März endigt, repräsentiert der in 
Rede stehende Stoff bei Alnus fast allein die von mir unter- 
suchten festen Reservestoffe, während er recht reichlich bei 
Salix caprea und Prunus padus vorkommt. Im übrigen wurde 
er während dieser Zeit nicht beobachtet. Während der 
Stärkeregeneration und der Stärkelösung wurde er bei so gut 
wie allen Laubbäumen wahrgenommen, ebenso auch bei Juni- 
perus, obgleich meistens nicht in grösserer Menge. 


1. Über Stärke und Fett während der Frühjahrsperiode. 


In Bezug auf Untersuchungsmaterial u. dergl. siehe 
oben. 


E. ANTEVS, JÄHRL. RESERVESTOFFWANDL. D. HOLZPFLANZ. 3 


In den Tabellen pp. 6—9 sind die gewonnenen Resultate 
zusammengestellt. 

Fischer (1891) unterscheidet wie allgemein bekannt 
zwei Kategorien von Bäumen, Stärkebäume und Fettbäu- 
me. Zu ersteren rechnet er diejenigen, bei welchen im Spät- 
herbst nur die Stärke der Rinde, aber nicht die des Holzes 
verschwindet, um im folgenden Frühjahr wiedergebildet zu 
werden. Die Stärke geht zu einem kleineren Teil in Fett 
und hauptsächlich in Glykose über. — Bei den Fettbäumen 
erstreckt sich die Wandlung gleichwohl auf die Stärke im 
Holz. Die Stärke wird in fettes Öl umgesetzt; in der Rinde 
ausserdem zu einem Teil in Glykose. Die Stärkelösung kann 
vollständig oder unvollständig sein. Einige Verfasser unter- 
scheiden demnach zwischen typischen Fettbäumen und einer 
Mittelkategorie. Diese Einteilung wird hier befolgt. 

Nebenbei möchte ich daran erinnern, von wo das Material 
der unten genannten Verfasser stammt, nämlich FıscHer’s aus 
Leipzig, MER's aus dem mittleren Frankreich (1891 aus Nancy), 
PETERSEN’s mutmasslich aus Kopenhagen, NoTTEr’s aus 
Freising in Oberbayern, FABRICIUS aus Oberbayern, WEBER’s 
aus Wien und ScHMIDT’s von nicht angegebener Stelle. 

Die hier untersuchten Báume gruppieren sich wie folgt. 
Typische Fettbäume sind Pinus, Sorbus aucuparia, Tilia, 
Alnus, Betula, Picea und Salix caprea. 

Von diesen ist Pinus einstimmig der in Rede stehenden 
Gruppe zugeführt worden von FISCHER (1891, p. 93), MER 
(1898), NOTTER (1903, p. 24), ScuwrDT (1909, p. 130) und 
WEBER (1909, p. 1017). Sorbus aucuparia ist hierhergerechnet 
worden von PETERSEN (1896, p. 50). Tilia ist nach FISCHER, 
PETERSEN, SCHMIDT und WEBER gleichfalls ein typischer 
Fettbaum, aber nach MER wird nur das Holz ganz stárkefrei. 
Während FISCHER, MER und SCHMIDT Alnus für einen ty- 
pischen Fettbaum ansehen, gibt PETERSEN an, dass die 
Stärke ganz oder teilweise beibehalten wird. Betula, die nach 
FISCHER, MER und SCHMIDT ein typischer Fettbaum ist, wird 
von PETERSEN, NOTTER und WEBER (p. 1012) der Mittel- 
kategorie zugeführt. Picea endlich wird von NOTTER und 
FaBRiciUs in die Mittelkategorie geführt, und Salix caprea 
wird von PETERSEN neben Alnus gestellt. 

Ein typischer Stárkebaum ist nur Ulmus. Dies ist sie 
gleichwohl nach FiscHER, MER und PETERSEN. 


4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 16. 


Prunus padus, nach FISCHER und PETERSEN ein Stärke- 
baum, steht an der Grenze zwischen der genannten Gruppe 
und der Mittelkategorie. 

Ein deutlicher Unterschied in der Umfassung des Stoff- 
wechsels macht sich demnach bereits bei den verhältnismässig 
geringen Unterschieden in der Polhöhe, um die es sich hier han- 
delt, geltend. Und die Veränderungen bestehen durchgehends 
darin, dass die Wandlungen eine Verschiebung auf eine um- 
fassendere Stärkelösung und Fettbildung zu erleiden.. — 
Bemerkenswert sind doch ein paar von PETERSEN’s Angaben. 

Da es sich um dieselben Baumarten handelt, sind es nur 
die klimatischen Unterschiede, in welchen man in letzter 
Hand die Ursachen des verschiedenen Grades der Metamor- 
phosen zu suchen hat (vgl. p. 14). 

Wie die Tabellen zeigen, fing die Stärkeregeneration auf 
einmal mit grosser Lebhaftigkeit in der letzten Woche des 
März an. 

Gleichzeitig mit der erwähnten Regeneration geht ein 
anderer Prozess vor sich, nämlich die Lösung des Fettes. 
Die gleichzeitige Verminderung der einen Substanz und Ver- 
mehrung der anderen kommt deutlich zum Ausdruck bei 
Pinus, Picea, Tilia, Alnus und Ulmus, während sie in ein 
paar anderen Fällen nicht hat konstatiert werden können. 

Nach einiger Zeit, oder den 12. April tritt ein Rückschlag 
ein, der besonders deutlich bei Pinus, Picea und Prunus padus 
und weniger markiert bei Ulmus und Salix caprea hervor- 
tritt. — Bei Sorbus aucuparia, Betula und Alnus wurde da- 
hingegen keine Veränderung bemerkt. 

Die nun bei den genannten Bäumen eintreffende parti- 
elle Lösung der Stärke in der Rinde wird bei Picea und 
Pinus von einer Vermehrung des Fettgehaltes entsprochen, 
während eine solche bei den übrigen Baumarten nicht kon- 
statiert wurde. 

Hierauf schreitet die Stärkeregeneration wiederum leb- 
haft fort, und das Stärkemaximum, das beispielsweise bei 
Betula und Salix caprea recht markiert ist, wird in der zwei- 
ten Hälfte des April erreicht, mit anderen Worten unmittel- 
bar vorher oder gerade dann, wenn die Entwicklung von 
Blättern und Blüten ihren Anfang nimmt. 

Nach einem gleichmässigen und normalen Winter wurden 
die Tage Ende März und Anfang April recht warm und 


E. ANTEVS, JÄHRL. RESERVESTOFFWANDL. D. HOLZPFLANZ. 5 


aussergewóhnlich sonnig, waren aber gefolgt von einigen 
Tagen Schneesturm und Winter (11.—13. April). Dann wurde 
die Witterung nach und nach wieder günstiger. 

Die strenge Abhängigkeit der Stoffmetamorphosen von 
der Temperatur und der Witterung ist augenscheinlich. Die 
günstigen Verhältnisse Ende März und Anfang April veran- 
lassten auf einmal eine lebhafte Stárkeregeneration, und der 
erneute Witterungsumschlag den 10.—11. April kam bereits 
d. 12. in einer Verminderung des Stärkegehaltes in der Rinde 
einer Anzahl Bäume zum Ausdruck. Später schritt die Ent- 
wicklung in demselben Masse, wie die Temperatur stieg, fort. 

In Ungleichheit mit FISCHER (1891, p. 101) und MER 
(1891, p. 964) finde ich, dass die Stárkeregeneration in den 
meisten Fällen im Mark bezw. der Markkrone beginnt und 
nach aussen fortschreitet. Ebenso ist Stärke bei Ulmus, die 
ja ein typischer Stärkebaum ist, früher in der inneren als 
in der äusseren Rinde nachweisbar. 

Während des kurzdauernden Stärkemaximums kommen 
Stärke und Fett in ungefähr gleicher Menge vor, und im 
grossen ganzen wird diese Relation während der folgenden 
Stärke- und Fettlösung beibehalten. Diese Lösung schreitet 
von den jüngsten Zweigen nach älteren fort. In Bezug auf 
die Umfassung derselben gewähren meine Untersuchungen 
natürlich keine Aufschlüsse, wohl aber über das Verhältnis 
zwischen der erwähnten Lösung und der Entwicklung des 
Laubwerkes etc. 

Es ist auffallend, wie winzig die Menge der Reserve- 
stoffe der Zweige in fester Form ist, die zu dieser Zeit in 
Anspruch genommen wird. Indessen befindet sich nun ein 
grosses Prozent der gespeicherten Nahrung in Lösung, und 
ausserdem wird das hauptsächliche Material zur Entwicklung 
der Blätter und für andere gleichzeitige Prozesse nach NOTTER 
(1903, p. 33) von der Wurzel geliefert. — Zwecks näherer 
Aufklärung erlaube ich mir auf die Tabellen zu verweisen. 

Auf einem Querschnitt von einem jungen Zweig ver- 
schwindet, wie meine Untersuchungen in ungefährlicher Über- 
einstimmang mit denen von Russow (1882, p. 382) und Fa- 
BRICIUS (1905, p. 173) zeigen, die Stärke ebenso wie das Fett 
zuerst im inneren, dann im äusseren Teil der Rinde. Die 
Vorräte im Holz fangen erst später an in Anspruch genommen 


6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 16. 


zu werden. Doch kann man vor allem in den Markstrahlen 
eine Verminderung derselben gewahren, bevor noch die Rinde 
von in derselben gespeicherten Nährstoffen entleert ist. 


Tabellen über Stärke und Fett während der Zeit 
16. Márz—11. Mai 1913. 

Ausser dem was auf p. 2 gesagt wurde, seien folgende 
Bemerkungen vorausgeschickt. — Wo nicht anders angegeben 
stammt das Untersuchungsmaterial aus Stockholm. Wo nichts 
angemerkt ist bezüglich Kambialtätigkeit, Treiben u. dergl., 
haben die betreffenden Prozesse noch nicht ihren Anfang 
genommen. Mit U. R. (— unbekannter Reservestoff) ist der 
auf p. 2 erwähnte Reservestoff gemeint. Um die vorhandene 
relative Menge der Stoffe zu beziffern habe ich mich der 
Gradeinteilung 0—10 bedeint. 


Stärke Fett 
| Rinde| Holz Rinde, Holz | 
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| | | begonnen. 

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| mw | das Treiben haben angefan- 
| | | gen. 

6/5 61412] 5] 5)3|4 | 4 | 2 bis 3 Reihen Tracheiden. 
| | 

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aucuparia] | | | 

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E. ANTEVS, JÄHRL. RESERVESTOFFWANDL. D. HOLZPFLANZ. 7 


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Äussere 
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angefangen. 

8-jahrig. 

2- » . U.R.in Rinde u. Holz. 


Die Kambialtát. angefangen. 
Blätter 2 cm. 


l-jährig. Ein Ring grosser Ge- 
füsse. 


3-jáhrig. — Beide: U. R. Blätter 
8 em. 

4-jährig. Ein Ring Gefässe. Blät- 
ter 6 cm. 


U. R. sehr reichlich. 


» » » 


1-jahrig. 


l- » . U.R. reichlich. Die, 
Knospen öffnen sich. 


l-jährig\ U. R. reichlich. Blat- | 
2-0 ter 3 em. 


3-jährig. U.R.reichlich. Blät- 
ter 3 cm. 


Betula 
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ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 16. 


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angefangen. 
5/5 5/|4|2|—|3|2|2| 2 | 8j&ührig| Das Anlegen von Tra- | 
6/2|2 |2|2|2| 2|2- » feheiden hatangefangen 
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E. ANTEVS, JÄHRL. RESERVESTOFFWANDL. D. HOLZPFLANZ. 9 


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| | | Blüht. 
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2.3|3| 5|2|3|2|.4|1- » |] tig zur Blüte. | 
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|  4cm. Ein Ring grosser Gefässe. 
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11/5 0) 01 0-1 0/10/|0/0| 0,2 » U.R. Ein Ring Gefüsse. 
| Blätter 4 cm. Blüten in der 
| |,  Knospe. | 


10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 16. 


2. Über das gegenseitige Verhültnis der verschiedenen 
stickstofffreien Reservestoffe. 


Nachdem NIKLEWSKI (1906, pp. 80, 81) mit Schärfe her- 
vorgehoben, dass Fett und Stärke bei ihren Wandlungen 
»ganz verschiedenen Gesetzen» folgen und völlig unabhängig 
von einander sind, sagt er (p. 99), dass eine unmittelbare 
Umwandlung von Kohlenhydraten und Fett »wenig wahr- 
scheinlich» ist. »Der Übergang kónnte allerdings durch Zwi- 
schenprodukte vermittelt sein.» — Diese Äusserungen schei- 
nen‘ mir schwer mit einander in Einklang zu bringen, und 
es verdient bemerkt zu werden, dass die letztere Auffassung 
in der Diskussion über den Ursprung der Kohlenhydrate aus- 
gesprochen wird. 

Woher im Vorwinter das Material zur Bildung von Fett 
entnommen wird, davon erwähnt er nichts, aber man muss 
wohl annehmen, dass er sich dasselbe aus unbekannten Re- 
servestoffen gebildet denkt. 

Später hat WEBER (1909, p. 1026) mancherlei hervor- 
gehoben, was für einen Zusammenhang zwischen den Um- 
wandlungen der Stärke und des Fettes spricht. Nach WE- 
BER's Meinung handelt es sich doch nicht um einen direkten, 
sondern nur um einen indirekten solchen. 

Hier seien zunächst des weiteren einige Verhältnisse 
hervorgehoben, die für einen Zusammenhang zwischen den 
erwähnten Prozessen sprechen. Sodann werde ich auf die 
Art derselben etwas näher eingehen. 

WEBER hat bereits darauf aufmerksam gemacht, wie das 
Fettmaximum und das Stärkeminimum der Zeit nach zusam- 
menfallen. Es ist ja auch eine wohlbekannte Tatsache, dass 
das Fett auftritt resp. sich vermehrt in demselben Masse, als 
sich die Stärke im Vorwinter auflöst, während das Verhält- 
nis im Frühjahr umgekehrt ist. Die vollkommene Gleichzei- 
tigkeit dieser Prozesse wird durch meine Untersuchungen bei 
Pinus und Picea beleuchtet (p. 4). 

Bei ihrer Auflösung geht bekanntlich die Stärke in Zucker 
über. Während aber FISCHER (1891, p. 158) und NOTTER 
(1903, p. 31) gefunden hatten, dass während des Winters 
überall eine mehr oder weniger grosse Abnahme des Glykose- 
gehaltes zu konstatieren war, kam NIKLEWSKI (1906, p. 88) 


E. ANTEVS, JAHRL. RESERVESTOFFWANDL. D. HOLZPFLANZ. 11 


zu dem entgegengesetzten Resultat. Es ist natürlich nicht 
möglich zu entscheiden, welche Angabe die richtige ist; es 
ist übrigens denkbar, dass beide richtig sind. Doch dies ist 
hier von geringerer Bedeutung, wo es sich vielmehr darum 
handelt, in der Annahme, dass NIKLEWSKT's Angabe mit der 
Wirkliehkeit übereinstimmt, zu versuchen Klarheit darüber 
zu gewinnen, ob die Steigerung des Zuckergehaltes in mut- 
masslicher Proportion zur Verminderung der Stärke steht. 

NIKLEWSKI (p. 93) gibt an, dass Betula Ende Dezember 
vollständig stärkefrei war. Bezüglich des Zuckergehaltes bei 
dem genannten Baum hat er (pp. 87, 108) genaue Angaben 
erteilt, aber nicht so bezüglich der Stärkemenge im Herbst 
und Frühjahr. Ich habe mich daher in dieser Beziehung 
NoOTTER's (1903, p. 20) und meiner eigenen Angaben bedient. 

Aus diesen letzteren erhellt, dass es nicht so unbedeu- 
tende Quantitäten Stärke sind, welche umgewandelt werden, 
und im Vergleich zu denselben nimmt sich die von NIKLEWSKI 
gefundene Variation der Zuckermenge ganz unbedeutend aus. 
Allem Anschein nach entsprieht demnach die Steigerung des 
Zuckergehaltes nicht der Verminderung der Stärke. Was 
liegt dann näher, als diese Verminderung der Stärke mit 
der gleichzeitigen Vermehrung der Fettmenge zusammenzu- 
stellen? 

Auch noch ein anderes Verhältnis, das gegen NIKLEWSKI’s 
Auffassung spricht, verdient betont zu werden. Gleichzeitig 
mit der Stärkeregeneration im Frühjahr, stellt sich bekannt- 
lich eine bedeutende Zunahme der Gefässglykose ein. Wie 
ist es nach NIKLEWSKI zu erklären, dass beide Stoffe gleich- 
zeitig an Quantität zunehmen können? Es ist wahr, dass die 
in den Zweigen beobachtete Glykose zum Teil aus dem Wur- 
zelsystem stammt, aber dies ist sicherlich nicht mit aller der 
Fall, obwohl nicht bekannt ist, ein wie grosser Teil es ist, 
der dies tut. 

Eine kräftige Stütze für die Annahme eines intimen Zu- 
sammenhanges zwischen Stärke und Fett in dem erwähnten 
Fall ist die wechselseitige Entstehung und Auflösung von 
Fett und Stärke in Früchten und Samen (Jost 1909, p. 200; 
LUNDEGÅRDH 1914, p. 425). Man kann hier nach LUNDE- 
GÄRDH in einer Anzahl Fälle von einer Art von physiologi- 
schem Gleichgewichtssystem Öl>Stärke reden, obgleich das- 
selbe sicherlich besonders komplizierter Natur ist. Das 


12 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 16. 


System Stärke=Glykose wird bekanntlich als ein Glied des- . 
selben angesehen. 

Es scheint mir naheliegend, sich in gewissen Fällen ein 
ähnliches Gleichgewichtsverhältnis zwischen den verschiede- 
nen in einander umwandelbaren Reservestoffen in Holz und 
Rinde der Bäume, Fett, Glykose, Stärke u. a. m. zu denken. 

Der Austausch ist wohl als ganz glatt unter dem Ein- 
fluss von Enzymen vor sich gehend zu denken, selbst wenn 
er von rein chemischem Gesichtspunkt aus unverständlich ist. 

Durch diese Mutmassungen werden mehrere Fragen in 
Bezug auf die Reservestoffe leicht verständlich. Dies ist bei- 
spielsweise der Fall mit der gleichzeitigen Stärke- und Fett- 
bildung u. a. Einwänden WEBER's (1909, p. 1026) gegen 
einen direkten Zusammenhang zwischen Stärkelösung und 
Fettbildung. 

Die Verschiedenheit, welche zwischen verschiedenen Arten 
vorhanden ist, dürfte darauf beruhen, dass die eine Enzyme 
besitzt, welche der anderen fehlen. So dürfte es beispielsweise 
Stärkebäumen im Holz an Enzymen fehlen, welche den Über- 
gang in Fett vermitteln können. Sie scheinen sich solche 
indessen verschaffen zu können, danach zu urteilen, dass 
Prunus padus, die in Mitteleuropa und in Dänemark ein ty- 
pischer Stärkebaum ist, in Schweden an der Grenze zwischen 
der erwähnten Gruppe und der Mittelkategorie steht. 

Der hier vermutete Zusammenhang zwischen Stärke und 
Fett könnte wohl am ersten als »direkt» bezeichnet werden. 
— Wie erwähnt hat WEBER (1909, p. 1026) einige Punkte 
gegen einen solchen angeführt. Das Hauptargument bildet das 
von sowohl NIKLEWSKI (1906, p. 75) als WEBER (1909, p. 975) 
gefundene Verhältnis, dass Tilia-Äste, die um die Mitte der 
Winterruhe erhöhten Temperaturen ausgesetzt wurden, leb- 
haft Stärke regenerierten, ohne eine Verminderung des Fett- 
gehalts zu zeigen. Nach dem erstgenannten Verfasser hatte 
der Fettgehalt sogar um ein bedeutendes zugenommen. 

Es scheint mir anzunehmen, dass es sich hier um einen 
Fall handelt völlig gleich demjenigen, den ich bei Alnus 
beobachtet habe (p. 2). Das. Fett dürfte zum Teil in einen 
anderen Stoff übergegangen sein, aus welchem es durch die 
Temperatursteigerung direkt oder indirekt regeneriert wird, 
um gleichzeitig zum Teil aufgelöst zu werden und in Stärke 
überzugehen. 


E. ANTEVS, JÄHRL. RESERVESTOFFWANDL. D. HOLZPFLANZ. 13 


Die Umfassung des Reaktionssystems, innerhalb dessen 
die stickstofffreien Reservestoffe sich bei den Holzpflanzen 
bewegen, ist unbekannt, ersichtlich aber recht bedeutend. In 
manchen Bäumen kommen Hemizellulosen als Reservestoffe 
vor (SCHELLENBERG 1905), und diese gehören demnach auch 
zu dem System. 


3. Über die Ursachen der Stoffmetamorphosen. 


Die Ansicht von den Ursachen der Stoffmetamorphosen, 
die gegenwärtig vorherrschend und in Lehr- und Handbüchern 
allgemein angenommen ist (Jost 1908, p. 291; NATHANSON 
1910, p. 222)! stammt von NIKLEWSKI (1906), obgleich 
WEBER (1909) später eine andere Auffassung geltend ge- 
macht hat. 

NIKLEWSKI glaubte ja gefunden zu haben, dass die Um- 
wandlungen des Fettes inneren und die der Stärke äusseren 
Ursachen zuzuschreiben seien, während WEBER in Ungleich- 
heit hiermit meint, dass die Ursachen gleichwohl der Meta- 
morphosen der Stärke im wesentlichen innerhalb der Pflanze 
selbst zu suchen sind. 

Da WEBER bereits manches hervorgehoben, das sich mit 
NIKLEwSkKT’s Auffassung nicht gut zusammenreimen lässt, 
möchte ich nur auf ein einziges Verhältnis aufmerksam ma- 
chen. NIKLEWSKI sagt (p. 80): »Bezüglich der Stärke ist 
festgestellt, dass zu jeder Zeit der Winterperiode die Stärke 
unter dem Einflusse der niedrigen Temperatur zum Ver- 
schwinden gebracht werden kann, während eine Temperatur- 
erhöhung binnen kurzer Zeit eine Stärkegeneration bewirkt.» 

Er hat freilich mit Fettbäumen, Tilia, Betula, operiert, 
bei welchen sich die Stärke zur Winterzeit ganz auflösen 
kann, hat aber, so weit ich finden kann, in seiner Abhand- 
lung nichts mitgeteilt, was dafür spricht, dass das von ihm 
geltend gemachte Verhältnis selbst hier eintreffen sollte. Dass 
seine Generalisierung unrichtig ist, zeigt sich schon daraus, 
dass es sogar bei uns typische Stärkebäume, d. h. Bäume 


! Nach SIMON (1914, p. 166) äussern sich Josr in seinen Vorlesun- 
gen, 3. Aufl, 1913, und CZAPEK in seiner Biochemie 1913, Bd. 1, p. 749, für 
dieselbe Auffassung. — Diese Auflagen finden sich nicht in den hiesigen 
Bibliotheken. 


14 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 16. 


gibt, bei welchen die strengste Winterkälte keine merkliche 
Auflósung der Stärke im Holz herbeiführt. 

Hinsichtlich der Ursachen der periodischen Erscheinungen 
der Pflanzen, lassen sich ja zwei Kategorien von Faktoren 
denken, innere und àussere. — Ich werde damit beginnen, die 
hauptsüchlichsten Tatsachen betreffs des Verhaltens der Re- 
servestoffe hervorzuheben, die allem Anschein nach haupt- 
sächlich äusseren, klimatischen Ursachen zuzuschreiben sind. 

Russow (1882, 1883) fand, dass die Stärkelösung erheb- 
lich weiter an Umfassung ging während eines kalten Winters 
als während eines milden solchen. Experimente im Januar 
liessen erkennen, dass die Regenerationsgeschwindigkeit von 
Stärke bis zu einem gewissen Grade proportionell zur Tempera- 
tursteigerung ist, und dass die regenerierte Stärke durch Sen- 
kung der Temperatur dazu gebracht werden kann, langsam 
abzunehmen ohne ganz zu verschwinden (vgl. NIKLEWSKI; 
siehe oben). 

Bei erhöhter Temperatur kommt nach WEBER (1909, p. 
993) im Spätherbst resp. Winter nur eine unbedeutende Stärke- 
lösung und Fettbildning bei Tilia zu Stande. 

Hervorzuheben ist hier ferner die von mir im Frühjahr 
1913 beobachtete Relation zwischen den Stoffwandlungen und 
den Temperaturschwankungen. 

Aus einem Vergleich zwischen den Untersuchungen, die 
in Mitteleuropa gemacht wurden und meinen eigenen (siehe 
p. 3) geht hervor, dass die Stoffwandlung zur Winterzeit 
nach Norden eine augenscheinliche Verschiebung nach einer 
umfangreicheren Stärkelösung und Fettbildung erfährt. Mit 
Ausnahme von Ulmus zeigten alle untersuchten Bäume, die 
nicht schon in Mitteleuropa typische Fettbáume sind, die 
erwähnte Verschiebung. Eine andere Ursache als den Unter- 
schied der Klimaverhältnisse dürfte man sich nicht denken 
können. 

Eine eingehende Kenntnis von dem Verhalten der Re- 
servestoffe auf südlicheren Breitegraden und in den Tropen 
wäre natürlich von allergrösstem Interesse, denn ein Ver- 
gleich der Verhältnisse in den verschiedenen klimatischen 
Zonen ist durchaus notwendig für die Erklärung der Ur- 
sachen der in Rede stehenden Metamorphosen. Leider be- 
sitzen wir nur folgende zerstreuten Angaben von den genann- 
ten Teilen unserer Erde. 


E. ANTEVS, JÄHRL. RESERVESTOFFWANDL. D. HOLZPFLANZ. 15 


Im subtropischen Chile (35° südl. Br.) nahm Reıcnz (1897) 
mit monatlichen Intervallen Untersuchungen an jungen Zwei- 
gen vor, um die Variation der Stärkemenge in den einzelnen 
Jahreszeiten zu ermitteln. Das Verhalten der Reservestoffe 
im übrigen liess er ganz unbeachtet. 

Aus diesen Untersuchungen geht hervor, dass das Ver- 
halten der Reservestoffe ebenso wie die Ökologie der Bäume 
wenigstens in mehreren Fällen hier wesentlich anders ist als 
bei uns. Immer wurde mehr oder weniger Stärke konstatiert. 
Während der; ganzen Ruheperiode scheint ein Stürkemaxi- 
mum obzuwalten, und dieser Umstand dürfte zeigen, dass 
wenigstens keine nennenswerte Stärkelösung während der 
genannten Zeit vor sich gehen kann, ein Verhältnis von gros- 
sem Interesse. — Bekanntlich ist bei uns das Auftreten von 
Fett im Spätherbst stets mit einer Verminderung der Stärke- 
menge verbunden. In den erwähnten Fällen wissen wir ja 
nicht einmal, ob nicht eine Verminderung der Stärkemenge 
trotz alledem zuweilen während der Ruheperiode eintritt, und 
demnach ist es ja denkbar, dass Fett tatsächlich während 
derselben als Reservestoff auftritt. Denkbar ist ja auch, 
dass es das ganze Jahr hindurch vorkommt, wie auch, dass 
es sich aus einem anderen Reservestoff als Stärke bilden 
könnte. Jedenfalls hat man doch alle Ursache zu vermuten, 
dass es sich hier in weit geringerer Menge findet, als was bei 
uns der Fall ist. 

Aus den Tropen, nämlich von Buitenzorg, Java, sind die 
ersten Angaben von VOLKENS (1912, p. 129) geliefert worden. 
Seine Untersuchungen beschränken sich auf zerstreute Beob- 
achtungen über die Reservestoffe bei verschiedenen Baum- 
arten in verschiedenen Jahreszeiten. In allen lebenden Ele- 
menten des Holzes fand er ziemlich reichlich Stärke. In 
keinem Falle wurde Fett als Reservestoff beobachtet. 

SIMON (1914, p. 166), der gleichfalls in Buitenzorg Unter- 
suchungen gemacht hat, beschäftigte sich nur mit dem Ver- 
halten der Stärke und des reduzierenden Zuckers, während 
er leider das Fett unbeachtet liess. Es stellte sich heraus, 
dass Änderungen in der Stärke- und Zuckermenge, die auf 
eine Umwandlung der Substanzen deuten könnten, während 
der Ruheperiode nicht stattfinden. Erst nach der Knospen- 
entfaltung findet eine teilweise Umwandlung der gespeicher- 
ten Stärkemengen in Zucker statt. 


16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 16. 


Bei einem Vergleich zwischen den Verhältnissen in den 
verschiedenen Zonen kann man nicht umhin sich zu fragen, 
wie die Sache sich beispielsweise bei europäischen, in den 
Tropen akklimatisierten Bäumen gestaltet. Es wäre unleug- 
bar von grossem Interesse zu sehen, in welchem Masse die 
Umwandlungen vom Klima beeinflusst werden, und in wel- 
chem Masse sie sich resistent erweisen. Bekanntlich treiben die 
allermeisten aus den gemässtigten Zonen stammenden Holz- 
gewächse unter dem Einfluss des tropischen Klimas zu einer 
Zeit, wo sie in ihrer Heimat ruhen. 

Wir sehen demnach die stufenweise Veränderung, die 
das Verhalten der Reservestoffe durch die verschiedenen 
klimatischen Zonen erleidet. Während ReıcHe’s Untersuchun- 
gen in Chile vermuten liessen, dass die Stärke hier wenig- 
stens im wesentlichen unverändert während der Ruheperiode 
der Bäume lag, scheint dies in den Tropen tatsächlich der 
Fall zu sein. Auf den Breitegraden von Mitteleuropa geht 
eine recht umfangreiche Umwandlung vor sich, welche immer 
umfangreicher wird, je weiter nach Norden man kommt. 

Es verdient hervorgehoben zu werden, dass die winter- 
lichen Stoffwandlungen bei immergrünen Blättern sich ganz 
analog verhalten. Während Liprorss (1907, p. 21) fand, dass 
die Stärke zur Winterzeit bei den angeführten Blättern in 
Skandinavien und Norddeutschland ganz verschwindet, stellte 
BADELLA (1910) fest, dass in Norditalien die einheimische 
wintergrüne Flora ihre Stärke in den Blättern nicht voll- 
ständig verliert, bezw. sie wieder neubildet, sobald die Tem- 
peraturverhältnisse es gestatten. Später hat KIRCHHOFF 
(1913, p. 118) ein intermediäres Verhältnis bei der winter- 
grünen Flora in Mitteldeutschland gefunden. — Schon früher 
hatte MıyAk& (1902) ähnliche Untersuchungen in Japan vor- 
genommen und war zu denselben Resultaten gekommen. 

Ich werde nun die wesentlichsten Tatsachen betreffs des 
Verhaltens der  Reservestoffe zusammenstellen, die allem 
Anschein nach hauptsächlich inneren Ursachen zuzuschrei- 
ben sind, mit der autogenen Ruheperiode der Báume zusam- 
menhängen. 

Bei manchen Arten erfolgt eine Stoffmetamorphose nur 
in der Rinde, bei anderen in der Rinde wie im Holz. Da 
die Bäume unter den gleichen Verhältnissen leben, müssen 
die Ursachen in den Bäumen selbst liegen. Damit die Um- 


E. ANTEVS, JÄRHL. RESERVESTOFFWANDL. D. HOLZPFLANZ. 17 


wandlungen zu Stande kommen können, ist eine innere Dis- 
position erforderlich. 1st eine solche nicht vorhanden, so 
mógen die Temperaturunterschiede zwischen Sommer und 
Winter noch so gross sein, sie sind doch ohne Einfluss. 

NOTTER (1903, p. 34) sagt: »Dass diese Reservestoff- 
metamorphose aufs engste in Beziehung steht mit der auto- 
nomen Ruheperiode, folgt, wie auch schon FiscuEn hervor- 
gehoben hat, daraus, dass die Knospen nicht getrieben wer- 
den kónnen, bevor nicht diese Wandlungen eingetreten sind; 
dass es sich aber nicht um eine Temperaturwirkung handelt, 
scheint mir vor allem daraus hervor zu gehen, dass diese 
Ruheperiode von langer Hand vorbereitet wird, so dass sie 
da ist, wenn sie der Ungunst der äusseren Verhältnisse wegen 
nötig ist, und dass die Umsetzung der Stärke in Oel schon 
zu einer Zeit beginnt, wo von einer Wirkung der niedrigen 
Temperatur nicht die Rede sein kann.»  Derselbe Verf. be- 
tont auch andere wichtige Umstànde (p. 35): »So beginnt 
z. B. bei der Làrche die Regeneration zu einer Zeit, wo die 
Temperaturen noch so niedrig sind, dass es nicht angeht, 
von der Wirkung der steigenden Temperatur zu reden». 

Endlieh hat WEBER (1909, pp. 1003, 1025) mancherlei 
hervorgehoben, was hier von Interesse ist. In Bezug auf die 
Fettbildung führt er folgende Punkte an, die für eine innere 
Periodizität sprechen: 

»l. Reichliches Vorkommen von Fett auch im Sommer 
bei Tilia, Populus etc. 

2. Einjährige Zweige und Keimlinge von Tilia enthalten 
bereits im Frühjahr Fett; der Fettgehalt der einjährigen Äste 
nimmt im Verlauf des Sommers zu. 

3. Fettmaximum bei Picea und Abies im Sommer, also 
unter anderen Temperaturverhältnissen als im Winter.» 

Bei Erwähnung der Stärkelösung verweist er auf (p. 
1025): 

»Stärkeminimum bei Picea (Holz) im Sommer, bei Abies 
(Holz und Rinde) im Sommer. 

Stärkeminimum bei den ’Fettbäumen’ im Winter. 

Reichlicher Stärkegehalt bei Ginkgo in der Rinde im 
Winter.» 

Man hat folglich mit Faktoren beider Kategorien zu 
rechnen, und es handelt sich wohl immer um ein Zusammen- 
wirken zwischen denselben, selbst wenn ein spezieller Faktor 

Arkiv für botanik. Band 14. N:o 16. 2 


18 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND l4. w:o 16. 


alleinherrschend zu sein scheint. Mehr können wir zurzeit 
nicht sagen. Die nähere Lösung der Frage muss der Zu- 
kunft vorbehalten bleiben. — Mir scheint, als gälte das Ge- 
sagte für die Mehrzahl der periodischen Erscheinungen der 
Pflanzen. 


Um zu einer richtigen Auffassung von der Bedeutung 
der verschiedenen äusseren Faktoren zu kommen, dürfte wohl 
der experimentelle Weg der beste sein, obgleich wohl nicht 
allzu grosse Hoffnungen an denselben geknüpft werden dür- 
fen. Man kann ja nàmlich einerseits nie mit Sicherheit alle 
die Faktoren völlig forteliminieren, auf welche die Unter- 
suchung nicht abzielt, und der oder die, welche zurückblei- 
ben, wirken andererseits sicherlich in anderer Weise als der 
gewöhnlichen. Die forteliminierten Faktoren können ja fór- 
dernd oder hemmend wirken. Und in Wirklichkeit handelt 
es sich wohl, wie erwähnt, immer um einen Komplex von 
Faktoren. 

Obwohl die Temperatur meistens der als letzter bestim- 
mende äussere Faktor ist, brauchen natürlich die Verschieden- 
heiten, die zwischen dem Verhalten der Reservestoffe auf 
verschiedenen Breitegraden obwalten, nicht direkt durch die 
ungleichen Temperaturverhältnisse verursacht zu sein. Be- 
züglich der direkten Bedeutung der Temperatur sind die 
Meinungen geteilt gewesen, aber sie ist in neuerer Zeit sicher- 
lich unterschätzt worden (WEBER 1909, pp. 1003, 1025, 
1027). Ich erinnere nur an Russow’s Versuche mit Regene- 
ration und Auflösung von Stärke in Rindenstücken während 
des letzten Teiles der Winterruhe, wie auch an die Relation 
zwischen Umwandlungen und Temperaturschwankungen, die 
ich im Frühjahr 1913 beobachtete. 

Das sommerliche Fettmaximum in den Stämmen von 
Pinus und Abies und dergleichen mehr dürfte nicht, wie WE- 
BER (1909, p. 1025) annimmt, beweisen, dass die Temperatur 
ohne Bedeutung ist. Es dürfte sich vielmehr so verhalten, 
dass sie in den besagten Fällen gegenüber anderen Faktoren 
nicht zur Geltung kommen kann. 

Wichtig sind hier LunpEGARDH’s (1914) Untersuchungen 
über einige Bedingungen der Bildung und Auflösung von 
Stärke in Öl- und Stärkesamen. 

Was zunächst die Ölsamen anbelangt, so erwies sich der 


E. ANTEVS, JÄHRL. RESERVESTOFFWANDL. D. HOLZPFLANZ. 19 


Wassergehalt von entscheidender Bedeutung. Dadurch dass 
er die trockenen Samen in feuchten Sägespänen quellen und 
ankeimen liess, brachte er (p. 427) eine Stärkebildung dazu, 
sich sehr früh einzustellen. Trocknete er dann diese gequol- 
lenen, stärkereichen Samen, so fing die Stärke unmittelbar 
an zu verschwinden, und als sie nach circa 24 Stunden wie- 
der vollständig trocken waren, stellte sich heraus, dass sie 
keine oder nur wenig solche enthielten. 

Aus LUNDEGÅRDEH's (p. 430) Untersuchungen geht ferner 
hervor, dass die Wasserquantitit mit Rücksicht auf die 
Schnelligkeit der Stärkebildung eine bedeutende Rolle spielt. 

Auch das System Stärke=Zucker in Stärkesamen erwies 
sich empfindlich gegen Wasser, in dem Sinne, dass Trocken- 
heit das Auflösen der Stärke begünstigt (LUNDEGÄRDH, 
p. 434). 

Die Frage ist nun, wie es sich mit dem Wassergehalt in 
den Bàumen verhàlt, ob die Variation desselben eine solche 
ist, dass sie einwirken kann, und ob Maximum und Minimum 
der Zeit nach wirklich mit dem Stárke- bezw. Fettmaximum 
zusammenfallen, wie sie es nach den von LUNDEGÅRDH bei 
den Samen gefundenen Verhältnissen tun müssen. 

Bezüglich des Wassergehalts der Bäume in verschiedenen 
Jahreszeiten habe ich Angaben gefunden bei Tnm. Harrie 
(1858, p. 335; 1868, p. 18); R. Harrıc (1882) und PENHAL- 
LOW (1886). 

PENHALLOW fand ein Maximum des Wassergehalts gegen 
Ende Mai oder Anfang Juni und ein Minimum im Januar, 
aber die anderen Verfasser kamen zum Teil zu ganz anderen 
Resultaten. Etwas anderes war doch å priori nicht zu er- 
warten, denn es sind, wie vor anderen PENHALLOW hervor- 
hebt, in besonders hohem Grade die äusseren Verhältnisse, 
die den Ausschlag geben. 

Die Variationsgrósse des Wassergehalts in den verschie- 
denen Jahreszeiten ist natürlich je nach den Umständen ver- 
schieden und kann sicherlich hóchst bedeutend werden. 

Über die wirkliche Rolle, welche der Wassergehalt in 
besagter Hinsicht mit Wahrscheinlichkeit spielt, kann folg- 
lich zurzeit keine Äusserung gefällt werden, und ich möchte 
hier nur auf ein Verhältnis aufmerksam machen, das, wenn 
es nicht erklärt wird, doch unter diesem Gesichtspunkt ge- 


20 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 16. 


sehen, begreiflich wird, ebenso wie auf ein paar andere Fälle, 
wo die Bedeutung des Wassergehalts denkbar ist. 

Bezüglich der Reservestoffe im Stamme von Picea und 
Abies zur Sommerzeit liegen einander direkt entgegengesetzte 
Angaben vor, ohne dass man berechtigt ist, die Richtigkeit 
irgend einer derselben zu bezweifeln. NOTTER (1903, pp. 23, 
26) untersuchte diese Holzarten beide und fand, dass sie im 
Sommer jeder Spur von Fett in Stamm, Ast und Zweig ent- 
behrten, aber reichlich Stärke besassen. Dagegen fand FABRI- 
crus (1905), dass Picea im Stamm während des Sommers 
ausschliesslich Fett, nicht Stärke führte. Diese Angabe 
wurde von WEBER (1909, p. 1018) bestätigt, der auch ein 
ebensolches Verhältnis bei Abies fand. 

Dass es sich in den besagten Fällen um äussere Ursachen 
handelt, ist wobl anzunehmen. Die Temperatur kann natür- 
lich nieht der direkte Faktor sein, dahingegen ist es aber 
denkbar, dass der Wassergehalt es ist. Die von NOTTER 
untersuchten Bäume hätten dann reichlich Wasser zugäng- 
lich gehabt, die, welche FABRICIUS und WEBER untersucht, 
wenig bezw. an Wassermangel gelitten. 

Die angedeutete allgemeine Steigerung des Fettgehaltes 
gegen Norden im Winter, lässt sich, wenn sie nicht aus- 
schliesslich direkt auf das Konto der Temperatursenkung 
gesetzt werden kann, teilweise durch den hier physiologisch 
trockeneren Boden erklären. 

Unter den Fällen, wo ein Einspielen des Wassergehaltes 
denkbar ist, sei des weiteren die Stärkeregeneration im Früh- 
jahr erwähnt, die gleichzeitig mit der lebhafteren Wasser- 
zirkulation beginnt. 


4. Über die biologische Bedeutung der Fettbildung im 
Winter. 


Wir bewegen uns hier auf einem so gut wie unbekann- 
ten (Gebiet, aber man dürfte wohl annehmen können, dass 
die Umwandlungen, welche stattfinden, die nach den Um- 
ständen günstigsten sind und auf das intimste mit der gan- 
zen Ökologie der Bäume zusammenhängen. 

FiscHER nahm an, dass die Umwandlung der Stärke in 
Öl dazu diente, das Protoplasma gegen die Kälte zu schützen, 


E. ANTEVS, JÄHRL. RESERVESTOFFWANDL. D. HOLZPFLANZ. 21 


und sah eine Stütze für diese Annahme in der geographischen 
Verbreitung der Fettbäume. In gleicher Richtung spricht 
auch das Verhältnis, dass die Umwandlungen bei einer und 
derselben Art auf einem nórdlicheren Breitegrad vollstándi- 
ger sind als auf einem südlicheren, wie auch, dass sie stets 
gleichfalls umfangreicher sind in der Rinde als im Holz. Dass 
ein fettreiches Protoplasma gegen Kälte widerstandsfähiger 
ist als ein fettarmes, dürfte ferner sicher sein. — Dass ty- 
pische Fettbüume einerseits recht weit nach Süden gehen 
und typische Stärkebäume andererseits weit nach Norden, 
muss von spezifischen Verschiedenheiten herrühren. Ein 
kleiner Fingerzeig liegt vielleicht in dem bekannten Verhält- 
nis, dass im grossen ganzen die Nadelbäume und die weich- 
holzigen Laubbàume Fettbäume sind, während die harthol- 
zigen Laubbäume Stärkebäume sind. Denkbar ist auch, dass 
die Bäume unter anderen Verhältnissen leben als die ur- 
sprünglichen, und dass ihr jetziges Verhalten eine Erbschaft 
aus vergangenen Zeiten ist. 

Von grossem Interresse sind in diesem Zusammenhang 
die Untersuchungen Liprorss’ u. a. Verfasser (siehe p. 16) 
über die Umwandlung der Stärke in Glykose in wintergrünen 
Blättern während der kälteren Jahreszeit. Den biologischen 
Nutzen dieser winterlichen Zuckeranhäufung ist LIDFORSS 
(1907, p. 4) geneigt, in Schutz gegen die Kälte zu sehen. 

Aus den Untersuchungun WINKLER’s (1913) über die 
Erfriertemperatur unserer Bäume zu verschiedenen Zeiten des 
Jahres geht hervor, dass die Bäume ein grosses Akkomoda- 
tionsvermögen besitzen, indem das Holz derselben während 
des Winters Temperaturen bis — 30° aushält, während es im 
Sommer bei — 8° bis — 10° erfriert. 

Was es ist, was dem Protoplasma sein Akkommodations- 
vermögen verleiht, ist freilich nicht bekannt, aber zum Teil 
wenigstens dürfte man die Veranlassung in den Metamor- 
phosen der Reservestoffe zu suchen haben. 

Schliesslich sei eine Modifikation der von WIESNER 
(WEBER's Arbeit p. 1029) gedachten Bedeutung, dass das Fett 
möglicherweise eine stabilere Form der Reservestoffe als die 
Stárke darstellt, hervorgehoben. Ich habe mir nàmlich gedacht, 
dass das Fett für die Winterruhe von Bedeutung sein kann 
in der Weise, dass es diese tiefer macht, und auf solche 


29 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 16. 


Art dazu beiträgt, die Bäume davor zu schützen, bei vor- 
zeitig eintreffender, vorübergehend günstiger Witterung zu 
treiben. 


Zusammenfassung. 


1. Fettbäume (Alnus unter denen, die ich untersucht 
habe) können Fett, welches mit Sudan III typische Reaktion 
gibt, und Stärke während des Winters vollständig entbehren 
und statt dessen einen Fett ähnlichen, nicht näher bekann- 
ten Reservestoff, der von Sudan III strohgelb bis gelbbraun 
gefärbt wird, besitzen. Einige Fettbäume (Salix caprea und 
Prunus padus unter den hier untersuchten) wiesen denselben 
Stoff in recht grosser Menge neben typischem Fett und 
Stärke auf. Zur Zeit der Stärkeregeneration ging er teil- 
weise in Stärke und typisches Fett über. — Während der 
Frühjahrsperiode wurde der in Rede stehende Stoff auch bei 
den übrigen Laubbäumen wahrgenommen. 


2. Die Fettlösung und die Stärkeregeneration im Früh- 
jahr sind streng von der Witterung abhängig. Sie begannen 
im Jahre 1913 auf einmal lebhaft an den ersten sonnigeren 
Frühlingstagen gegen Ende März. Ungünstige Witterung 
!!/4—15/4 verursachte in mehreren Fällen eine partielle Auf- 
lösung der regenerierten Stärke, welcher bei Pinus und Picea 
eine Steigerung des Fettgehaltes entsprach. 

3. Das Stärkemaximum wurde in der zweiten Hälfte 
des April erreicht, gerade als die Knospen aufzubrechen an- 
fingen. Stärke und Fett wurden dann in ungefähr gleicher 
Menge vorgefunden, und im grossen ganzen wurde diese 
Relation während der folgenden Stärke- und Fettlösung bei- 
behalten. 


4. Obgleich die Entwicklung d. "/; recht weit vorge- 
schritten war, war bislang nur ein bemerkenswert geringer 
Teil von Stärke und Fett der jüngsten Zweige in Anspruch 
genommen worden. 

5. Es herrscht ein intimer Zusammenhang zwischen den 
verschiedenen stickstofffreien Reservestoffen, Fett, Stärke, 
Glykose u. a. m. In gewissen Fällen dürfte man von einem 
Gleichgewichtsverhältnis zwischen denselben reden können. 


6. Stärkelösung und Fettbildung während des Winters 


E. ANTEVS, JÄHRL. RESERVESTOFFWANDL. D. HOLZPFLANZ. 23 


sind bei denselben Arten durchweg umfangreicher in Stock- 
: holm als in Mitteleuropa. 

7. Bei den Metamorphoseu hat man sowohl mit inneren 
wie mit äusseren Faktoren zu rechnen. — Eine deutliche 
Periodizität des Klimas ist erforderlich; keine Umwandlungen 
in den Tropen, soweit wir bisher wissen; keine, oder unbe- 
deutende in den warmen gemässigten Zonen. — Ob die eine 
Kategorie der genannten Faktoren eine grössere Rolle spielt 
als die andere, oder nicht, lässt sich zurzeit nicht entscheiden. 

8. Der wichtigste äussere Faktor ist die Temperatur. 
In zweiter Linie dürfte der Wassergehalt der Bäume kommen. 

9. Die Fettbildung während des Winters ist sicherlich 
von Bedeutung unter anderem als Kälteschutz. 


Die Arbeit A. Larkum’s »Beiträge zur Kenntnis der Jahres- 
periode unserer Holzgewächse», Inaug.-Diss., Göttingen 
1914, habe ich nicht berücksichtigen können, da sie den 
hiesigen Bibliotheken erst zugestellt wurde, nachdem dieser 
Aufsatz bereits in den Druck gegeben war. 


24 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 16. 


Zitierte Literatur. 


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E. ANTEVS, JÄRHL. RESERVESTOFFWANDL. D. HOLZPFLANZ. 25 


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die Kälteresistenz ausdauernder Gewächse. Jahrb. f. wiss. 
Bot., Bd. 52, p. 467. 

Vouxens, G. 1912. Laubfall und Lauberneuerung in den Tropen. 
Berlin. 


Tryckt den 2 februari 1916. 


Uppsala 1916. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B 


, 
D 
A 


ARKIV FÖR BOTANIK. 
BAND 14. N:o 17. 


Till kännedomen om floran i Norra Härjedalen 
med särskild hänsyn till Vemdalen. 
Af 
GÖSTA R. CEDERGREN. 


Meddelad den 94 nov. 1915 af O. JUEL och R. SERNANDER. 


Härjedalens vegetation och kärlväxtflora hafva under de 
senare åren varit föremål för noggranna undersökningar af 
flere forskare och publikationer häröfver hafva utgifvits fram- 
för allt af Seri BIRGER. Men det är omöjligt, att så stora 
och ofta svårtillgängliga områden, som vi möta i Härjedalen, 
skulle kunna genomforskas i detalj af en enda person. Stora 
delar af Härjedalen äro också fortfarande föga undersökta. 
Så är fallet med större delen af Vemdalen, särskildt den norra 
delen med angränsande delar af Storsjö och Hede socknar. 
Detta var orsaken till, att jag i dessa trakter gjorde en del 
anteckningar öfver växternas förekomst och sammanställde 
dem till efterföljande artlista. 

Jag anser det ej nödvändigt att här lämna en fullstän- 
dig förteckning öfver alla arter, som äro kända från området. 
Denna skulle genom förnyade undersökningar alltför snart 
blifva mycket ofullständig och behófva kompletteras.  Dess- 
utom har det förflutit endast 8 år, sedan det gjordes en 
sammanställning af alla då kända arter af S. BIRGER (Härje- 
dalens kärlväxter). 

Af Härjedalens socknar tyckes Vemdalen vara en af de 
minst undersökta. Det dröjde länge, innan något större antal 
arter härifrån blef kändt. Detta framgår af efterföljande lilla 
historik. 

Den förste botanist, som besökt Vemdalen och publicerat 
fynd härifrån, är 

Arkiv för botanik. Band 14. N:o 17. I 


I 
ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 17. 


bo 


M. G. SJÖSTRAND 1832 (K. V. A. Handl. 1833). Han 
omnämner dock endast 4 arter, nämligen fran Henvalen: 
Convallaria verticillata, Hieracium prenanthoides och Sedum 
annuum. Ö. om Kyrkbyn: Anemone vernalis L. 

R. F. FRISTEDT reste igenom Vemdalen 1853. I hans 
arbete (Bot. Not. 1854 p. 103) omnämnes återigen Anemone 
vernalis, dessutom Carex alpina och 2 Hieracium-arter. 

K. F. DusÉN 1879 uppräknar 20 arter fran Vemdalen, de 
flesta enligt uppgifter af Brum. De öfriga efter H. F. G. 
STROMFELT. 

1887 offentliggör Fr. BEHMm själf i Bot. Not. ej mindre än 
c. 65 arter fran Vemdalen. Antalet omnämnda arter blir da c. 70. 
Detta antal kvarstår oförändradt i litteraturen anda till 1908, 
da S. BIRGER bringar upp siffran till 189 arter såsom direkt 
angifna for Vemdalen. Utom dessa angifvas ungefär 61 arter 
såsom mer eller mindre allmänna öfver hela landskapet. 
Några af dessa finnas i ståndortsanteckningar i BIRGER: 
Härjedalens vegetation 1908, som utkom ungefär samtidigt. 
Dessa utan lokaler upptagna arter torde man få anse såsom 
tillhörande äfven Vemdalens flora och man får då upp siffran 
för arterna till 250.1 Med föreliggande bidrag till kärlväxt- 
floran går artantalet upp till 381 och det torde lätt kunna 
ökas åtskilligt mer genom framtida undersökningar af om- 
rådet. Gynnsammare ställa sig förhållandena beträffande 
det undersökta områdets öfriga socknar (Hede och Tännäs), 
i det att de besökts af nästan alla botanister, som farit ge- 
nom landskapet. 

Föreliggande bidrag är ej resultatet af planmässiga un- 
dersökningar i Vemdalen och öfriga delar af N. Härjedalen, 
utan anteckningar hafva gjorts endast vid sidan af andra un- 
dersökningar. Det område, som förf. besökt, är delar af Vem- 
dalen, mellersta och norra delen. Den nordligaste delen är 
dock fortfarande totalt okänd. Den södra delen har blifvit 
mycket försummad i floristiskt afseende. Anteckningar hafva 
där gjorts endast i Hån och på några få lokaler mellan Hån 
och Kyrkbyn. Af stort intresse skulle vara att få undersökt, 
hvilka arter som förekomma på de sydligare Vemdalsbergen. 
För närvarande är här en stor lucka i utbredningen af många 
arter. Utom Vemdalen bafva sydvästra Storsjö (Löfkläppen 


! Under detta arbetes tryckning hafva tillkommit ytterligare 3 upp- 
satser af K. B. NORDSTRÖM, som beröra Vemdalens flora. Se tillägg sid. 72! 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 3 


och Strutberget) och Ö. Hede undersökts, däribland Särffjälls- 
området. Detta parti har visat sig särskildt intressant i 
växtgeografiskt hänseende och torde vara värdt en noggran- 
nare undersökning. Anteckningar öfver växternas förekomst 
hafva gjorts äfven på Sonfjället, i Hedeviken, Hede, Långå 
och utefter vägen bort till Valmåsen. V. om Valmåsen har 
förf. ej ägnat floran någon uppmärksamhet. Detsamma gäl- 
ler äfven Helagsområdet, emedan publikationer därifrån äro 
att vänta af H. Smiru’s omfattande undersökningar i dessa 
trakter. Stråket af fäbodvallar från Tännäs by ned till V. 
Vattnan har äfven berörts. I öfriga delar af Härjedalen 
(Sveg, Lillhärdals och Älfros socknar) hafva besöken endast 
gällt studier af sötvattensalgerna och deras biologi och tid 
har ej kunnat ägnas åt floristiska studier. 

Artlistan innehåller endast förut opublicerade uppgifter. 
Endast i ett par fall har jag ånvo nämnt några, då det gällt 
mer intressanta arter eller då någon anmärkning funnits att 
göra. Vid utarbetandet af förteckningen öfver områdets 
växter har jag sammanställt äfven de anteckningar, jag till- 
fälligtvis gjort äfven i andra delar af Härjedalen. Utom egna 
anteckningar har jag haft tillfälle att använda herbariema- 
terial ur samlingar i Uppsala. 

Resultaten af flera botaniska resor gjorda i Härjedalen 
under olika tider af skilda forskare hafva delvis ej blifvit 
publicerade. Så är fallet med de resor som företogos af: 

C. HARTMAN 1841 och K. F. THEDENIUS 1842. Från 
dessa båda resor finnas dock anteckningar i behåll, förvarade 
i Universitetsbiblioteket i Uppsala; J. E. & P. L. ZETTER- 
STEDT 1854 och C. & R. HARTMAN 1854; S. ALMQUIST & S. 
F. SÖDERLUND 1866; JoH. HuLTING 1867; R. OLDBERG 1870; 
C. G. & L. FINEMAN 1874; E. WARODELL 1875; FL. BEHM, 
skilda tider; K. P. HÄGERSTRÖM 1909. Från dessa har jag 
efter herbarieexemplar eller de nämnda anteckningarna upp- 
tagit lokaluppgifter, som kunde vara af intresse. Utom dessa 
i museet befintliga samlingar har jag haft tillfälle att an- 
vända en samling växter från Vemdalen, hopbragt sommaren 
1914 af fröken MArra BERGQUIST, som välvilligt ställt sam- 
lingen till mitt förfogande. 

Jag har dessutom erhållit uppgifter från flere personer, 
som intresserat sig för Härjedalsfloran. Kand. ERIK ALM- 
quist har meddelat mig lokaluppgifter från sin resa i Härje- 


4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 1%. 


dalen 1908; jur. stud. E. CRANTZ uppgifter från Sveg; do- 
centen G. SAMUELSSON från sina besök 1906 och 1914 i ett 
par förut så godt som fullständigt botaniskt okända områ- 
den, nämligen i S. Tännäs och Lillhärdal på gränsen till 
Dalarne. Docent O. ÖSTERGREN har delgifvit mig anteck- 
ningar från sin vistelse i Härjedalen åren 1910, 1911, 1913 
och 1914. De äro till större delen från ett mera besökt om- 
råde, men att ändock mycket nytt finnes att träffa där, fram- 
går af artlistan. Dessutom har han besökt några ytterst 
litet kända områden t. ex. Bolagshammaren. Till alla dessa 
personer, som varit mig behjälpliga, ber jag att få framföra 
mitt tack. 

Enär denna uppsats är afsedd att tjäna såsom ett supp- 
lement till BrnGER's förteckning, har jag i litteraturförteck- 
ningen lämnat en lista öfver de viktigaste arbeten, som efter 
BIRGER's arbete 1908 lämnat bidrag till kännedomen om 
landskapets kärlväxter (se sid. 71). 


Öfversikt öfver de geologiska förhållandena och deras 
inflytande på vegetationen inom Vemdalen och 
norra Härjedalen. 

Innan jag går in på kapitlet om växternas geografiska 
fördelning inom N. Härjedalen, torde det vara nödvändigt 
att i de allra gröfsta drag gifva en öfversikt öfver den geo- 
logiska byggnaden, i den mån denna kan hafva något sam- 
band med vegetationen, och först efter kännedomen om berg- 
grundens beskaffenhet kan vinnas klarhet i en hel del egen- 
domligheter i florans nutida utbredning inom området. 

En stor del af Vemdalens berggrund består af den berg- 
art, åt hvilken området gifvit sitt namn, nämligen den be- 
kanta Vemdalskvartsiten. Af denna bergart bestå de stora 
fjällkomplex, hvilka såsom ett bälte afsnöra Vemdalen i en 
nordlig och en sydlig del. Detta bälte sträcker sig från de båda 
Vemåarnas sammanflóde i nordostlig riktning fram mot Jämt- 
landsgränsen. De viktigaste fjällen äro här från sydväst 
nämnda: Högfjället vid Vemdalens by, Hofden, Stöten och 
Oxsjövålen. Mellan Hofden och Stöten öppnar sig ett mäk- 
tigt pass, viktigt för samfärdseln men sannolikt ej heller utan 
betydelse för en växtvandring mellan Jämtland och Härje- 
dalen. Dess betydelse förringas dock till en viss grad, genom 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 5 


att invid Jämtlandsgränsen de sterila Klöfsjöfjällen höja sin 
massa och bilda en svåröfverstiglig vall för många växter. 
Af kvartsit bestå dessutom alla berg och fjäll ner mot söder 
på båda sidor utefter Vemån. Själfva Vemäns dalgång hvilar 
dock direkt på graniten, likaså ett bredt band norr om det 
nyss nämnda kvartsitstråket. Den nordligaste delen af Vem- 
dalen med enformiga myrmarker består af en för socknen i 
öfrigt helt främmande bergart, nämligen sparagmit och spa- 
ragmitskiffer. Af dessa bergarter äro de nordligaste fjällen 
uppbyggda, men äfven något diabas finnes här. 

Hvad den öfriga delen af Norra Härjedalen beträffar, 
kan man säga, att Storsjö socken i öster sammanhänger in- 
timt med Vemdalens sparagmitfält. Den västra delen där- 
emot är uppbyggd af skiffrar tillhörande sevegruppen. Hede 
socken delar med Vemdalen denna senares tre bergartstyper. 
Norra delen af Hede tillhör sparagmitområdet, som således 
blir gemensamt för de tre nämnda socknarna. Därefter följer 
fortsättning på Vemdalens granitbälte. Söder om detta skulle 
sedan komma kvartsitbältet, men emellan dessa båda är in- 
kilad en mäktig flik af sparagmit, som åt väster utbreder 
sig öfver hela södra delen af Tännäs. Fortsättningen af 
Sydvemdalens granit utefter Vemån når endast obetydligt in 
i Hede; det svänger i stället af åt öster och upptar så godt 
som hela sydöstra Härjedalen. Den västligaste socknen Tän- 
näs består i sina hufvuddrag i söder, såsom nämnts, af spa- 
ragmit, norra delen återigen af den med det angränsande 
Storsjö gemensamma skiffern. 


Förutsättningen för vegetation a de olika berggrundstyperna. 


Kvartsit består hufvudsakligen, som namnet antyder, af 
kvarts, alltså en mycket svårvittrad bergart. Detta gör, att 
vittringsgrus ej lätt uppkommer, och kvartsiten bildar därför 
ingen lämplig jordmån för en rikare flora. Bergarten spric- 
ker sönder i stora, kantiga block (mest genom frostvittring) 
och dessa ligga där blottade, utan någon högre växtlighet, 
endast klädda af skorplafvar, som gifva karaktär åt fjällens 
högre delar i dessa trakter. 

Annat är förhållandet med fjäll af skiffrar. De bilda 
lätt förvittringsgrus och en näringsrikare jord än kvartsiten. 
En stor roll spelar äfven i dessa en rikare tillgång på vatten, 


6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 1%. 


som framsipprar i sprickor och vattnar myllan, som bildas i 
skrefvorna i den hastigt vittrande bergbranten. Här gynnas 
uppkomsten af s. k. sydberg med en rik flora af både syd- 
liga arter och fjällväxter. 

Till sist äfven några ord om urbergsomradet. Har 
gör sig berggrunden mindre gällande. Området är i allmän- 
het täckt af lösa aflagringar, moränbildningar o. dyl. och 
bevuxet med skogar men äfven rikligt genomdraget med 
myrar i de lägre partierna. De båda Vemåarna i Vemdalen 
framrinna i dalar, som äro djupt nedskurna i grunden och 
hvila på granit. Fastän med en relativt fattig flora blifva 
dessa dalar i urbergsformationen, hvad Vemdalen beträffar, 
för kulturen de viktigaste. Genom sina odlingsmöjligheter 
hafva de blifvit så att säga kulturförare i dessa trakter. I 
en sådan dal är Vemdalens största kultursamhälle beläget. 
Utefter dessa dalar hafva här och hvar uppkommit byar och 
gårdar. Denna olikhet i berggrunden afspeglar sig äfven i 
viss grad i växternas utbredning. Det är mycket belysande 
att göra jämförelser mellan likvärdiga formationer inom ur- 
bergsformationens och kvartsitens områden å ena sidan och 
skifferns områden å den andra. Resultaten bli ungefär lika, 
om man jämför östra och västra Härjedalen med hvarandra, 
eller om man gör jämförelsen i meridional riktning mellan 
t. ex. centrala Vemdalen och socknens nordligaste del. För 
att få fram skiljaktigheterna, som bero på berggrunden, 
måste man borteliminera en del andra faktorer, som kunna 
inverka och då framför allt olikheter i höjd öfver hafvet. 
Nu är det så, att i dessa fall, då man gör jämförelsen, komma 
urbergs- och kvartsitomrádena att representera de lägre par- 
tierna i motsats mot de i allmänhet högre belägna skiffer- 
områdena. För en giltig jämförelse måste man således välja 
växtformationer, som ligga på ungefär liknande höjd på resp. 
berggrundsarter. Företager man detta lilla försiktighetsmått, 
visar sig ändock en frappant olikhet i vegetationen inom de 
jämförda formationerna. 

En olikhet, som gör sig mycket märkbar i landskapets 
fysionomi, är den olika utbildning de våta formationerna 
erhållit inom de båda områdena. I centrala Vemdalen saknas 
oftast öppna vatten. Vattensamlingar äro på ett sent igen- 
växningsstadium utbildade oftast såsom mossar med Sphagna 
eller såsom relativt »torra» starkt igenvuxna myrar. I norra 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 7 


delen däremot ser man tjärn vid tjärn med öppet vatten, 
utan någon mer framträdande Sphagnum-vegetation. Detta 
förhållande har helt säkert sin grund i kemikaliska olikheter 
i marken. I det kalkfattigare urbergs- och kvartsitområdet, har 
igenväxning genom Sphagna ägt rum i större skala. Humus- 
syrorna, som ymnigare finnas förhanden, äro indirekt hinder- 
liga för en del växters trefnad. Vegetationen blir på det hela 
taget här enformigare än i de mer kalkhaltiga formationerna. 
I dessa senare hafva nämligen örterna dominerat öfver moss- 
vegetationen. Sphagna äro sparsammare och mossorna äro 
representerade hufvudsakligen af Amblystegia. Såsom en 
följd af denna fördelning af mossar och våtare myrar på de 
båda jämförda trakterna får man en olika fördelning af en 
hel del växtelement, som ställa litet olika fordringar på väx- 
platsens beskaffenhet. I de nordligare, inom sparagmitområ- 
det förekommande våtare myrarna få vissa Carices en större 
frekvens än i det centrala Vemdalen. Sadana äro C. livida, 
laxa, limosa (och panicea?). Dessa utom möjligen C. panicea 
föredraga mark, som ej blifvit alltför fast och torr genom 
igenväxning. Dessutom tillkomma här C. rotundata och Pe- 
dicularis lapponica, hvilka jag ej sett i kvartsitområdet. Inom 
Norra Vemdalen träffas äfven ängsformationer, som fullstän- 
digt sakna motstycke inom öfriga delar af de besökta delarna 
af socknen. Här träffas t. ex. utbildade rena Molinia-associ- 
ationer med Molinia dominerande på stora sträckor. Större 
blir olikheten om man jämför fjällens flora. Henvälen, som 
består af sparagmitskiffer samt delvis af diabas, är lokal för 
en del fjällväxter, som ännu ej äro funna 1 det öfriga Vem- 
dalen och till större delen ej heller på Sonfjället. 

Nedanför den branta bergväggen på »Högsta Henvåla» 
antecknades den 19 juli 1914 bl. a. följande växter: 

Alchemilla alpina, Bartsia alpina, Cerastium alpinum, Oxalis 
acetosella, Poa cesia, Polypodium alpestre, Rubus ideus, 
Saussurea alpina m. fl. På »hyllor» och i sprickor: Celo- 
glossum viride, Saxifraga cespitosa, Cardamine bellidifolia, 
Carex atrata, Lychnis alpina och Draba rupestris. 

Bland block vid foten Cryptogramma crispa. Inalles har 
jag fran fjället Henvalen antecknat 80 arter, däraf 54 i reg. 
alp. Egendomligt nog observerades ingen enda Saxifraga- 
art vid de källbäckar, som förekommo rikligt, ej ens S. stel- 
laris, som i centrala Vemdalen är så godt som konstant áter- 
kommande vid alla bäckar med kallt vatten. 


8 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 1%. 

De kvartsitfjäll, jag haft tillfälle att besöka (t. ex. Högfjäl- 
let, Oxsjövålen, Sonfjället), hafva ej tillnärmelsevis någon så 
rik vegetation som den, hvilken iakttagits på Henvålen. På 
Sonfjället antecknades dock en sådan art som Andromeda 
hypnoides, men där endast på en smal zon af skiffer. Äfven 
här upprepades i smått samma sortering af växterna. 

I allmänhet äro kvartsitfjällens högre delar (ofvan barr- 
skogen) klädda endast med enformiga hedformationer af ris 
Vaccinium, Calluna, Empetrum, Phyllodoce och Arctostaphylos 
alpina och på de högsta delarna äfven Azalea. På den karga 
fjällmarken växa äfven Caraz rigida och Juncus trifidus. Ut- 
efter bäckarna uppträda Sazxifraga stellaris, Viola biflora och 
Epilobium-arter. I de subalpina delarna och öfre barrskogen 
anträffas Mulgedium alpinum i enstaka individ. Aconitum 
septentrionale finnes, men är mycket sällsynt. 


Ofversikt öfver växternas fördelning inom Norra 
Harjedalen. 


Om man närmare granskar växternas utbredning inom 
Norra Härjedalen, finner man, att dessa bilda grupper, som 
hvar för sig visa gemensamma drag beträffande utbredningen. 
Jag vill för öfversikts skull gifva en indelning af arterna. 

Grupp 1. Arter, som förekomma ungefär lika all- 
mänt öfver hela området. 

Hit hora en del mer eller mindre kosmopolitiska ogräs, 
som införts genom kulturen och nu växa allmänt vid går- 
darna. Sådana äro: Capsella m. fl. cruciferer, Silene venosa, 
Matricaria inodora, Poa annua m. fl. Till dessa torde mój- 
ligen höra äfven sådana som Melandrium rubrum och Viola 
tricolor, som nu hafva en oerhörd spridning i Härjedalen och 
ofta växa äfven i fullt naturliga växtsamhällen. Såsom ett 
allmänt kulturelement träffas äfven Poa alpina (som dock är 
fullt inhemsk i landskapet) och kanske lika ofta Phleum alpi- 
num. Utom dessa växter hafva äfven hed- och skogsväxter 
en tämligen likformig utbredning inom landskapet i sina 
respektive formationer. Hit höra en del ris: ericinéer, Em- 
petrum, Linnea, vidare Lycopodium-arter, Solidago, Epilobium 
angustifolium, Trientalis m. fl. Som synes af de nämnda 
arterna idel sådana växter, som äro särskildt hemmahörande 
i landskapets dominerande formationer. Ubiqvisita äro inom 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 9 


landskapet äfven några vatten- och sumpväxter (se sid. 13). 
En likformig utbredning inom Härjedalen äga äfven de s. k. 
sydbergsarterna. Hvad dessa beträffar, kan nämligen ej inom 
landskapet spåras någon växtgräns. Sydbergens arter hafva 
blifvit utförligt bearbetade af GUNNAR ANDERSSON och SELIM 
BIRGER (Den norrländska florans geografiska fördelning ete.). 
Till de i detta arbete beskrifna sydbergen kan fogas ytter- 
ligare tre, som författaren besökt. Alla tre nå upp i regio 
alpina. 

Henvålen i Vemdalens socken. I sydbranten af Hög- 
sta Henvålen antecknades 19 juli 1914 följande arter: Al- 
chemilla alpina, Angelica Archangelica, Antennaria dioica, 
Anthoxanthum, Bartschia, Calamagrostis purpurea, Cardamine 
bellidifolia, Carex atrata, Cerastium alpinum, Cerefolium sil- 
vestre, Convallaria majalis, Cryptogramma crispa, Epilobium 
angustifolium, Geranium silvaticum, Habenaria viridis, Hiera- 
cium sp., Juniperus nana, Linnea, Luzula spicata, Lycopo- 
dium selago, Lychnis alpina, Melandrium rubrum, Oxalis 
acetosella, Phegopteris alpestris, Phyllodoce coerulea, Pinguicula 
vulgaris, Poa cesia, Polypodium vulgare, Populus tremula 
(plantor), Ranunculus acris, Rubus ideus, R. saxatilis, Rumex 
arifolius, Saussurea alpina, Savifraga cespitosa, Sedum annu- 
num, Trientalis, Vaccinium Myrtillus, V. vitis idea, Valeriana 
*sambucifolia. 

Särffjällen: Orrstädjan (Hede s:n) 18 juli 1914. 

Ofvanfór rasmarken af block, nedanfór den branta berg- 
väggen 51 arter: Azra flexuosa, Alchemilla alpina, Angelica 
silvestris, Antennaria dioica, Anthoxanthum, Cerefolium silvest- 
re, Betula odorata, Cerastium alpinum, Convallaria majalis, 
Draba rupestris, Empelrum, Epilobium montanum, Euphrasia 
sp.. Festuca ovina, Galeopsis bifida, Gnaphalium norvegicum, 
Geranium silvaticum, Hieracium sp. (2 arter) Hypocheris ma- 
culata, Juniperus, Luzula pilosa, L. spicata, Majanthemum, 
Melampyrum silvaticum, Melandrium rubrum, Melica nutans, 
Milium effusum, Myosotis alpestris, Myrtillus nigra, Paris, 
Phyllodoce, Polypodium vulgare, P. dryopteris, Polystichum 
filix mas, Populus tremula, Potentilla erecta, Ranunculus acris, 
Rubus ideus, R. saxatilis, Rumex acetosa, Salix herbacea, Se- 
dum annuum, Silene rupestris, Solidago, Sorbus aucuparia, 
Trientalis, Valeriana *sambucifolia, Veronica officinalis, Viola 
efr. montana, Woodsia *hyperborea. 


10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 1%. 

Reg. alp.: Azalea och Juncus trifidus. 

Svartuggen i Särffjällen. Hamrar mot 5. 

Här antecknades 23 juli 1915 följande 35 arter: Arctosta- 
phylos alpina, Azalea procumbens, Carex rigida, Cerastium alpi- 
num, Cerefolium silvestre, Convallaria majalis, Cystopteris fra- 
gilis, Empetrum, Epilobium angustifolium, Festuca ovina, Ge- 
ranium silvaticum, Juncus trifidus, Linnea, Luzula pilosa, 
L. spicata, Lycopodium annotinum, Majanthemum, Melampy- 
rum pratense, M. silvaticum, Melandrium rubrum, Melica nu- 
tans, Milium effusum, Phegopteris Dryopteris, P. polypodioides, 
Phyllodoce, Poa cesia, Polypodium vulgare, Prunus padus, 
Ranunculus acris, Rubus saxatilis, Sedum annuum, Silene ru- 
pestris, Sorbus aucuparia, Veronica officinalis, Woodsia *hyper- 
borea. 

Grupp 2. Arter med en mera Ostlig utbredning 
inom landskapet. 

Arterna till denna grupp visa liksom sydbergsarterna 
oftast en mera sydlig prägel. De bafva i allmänhet inom 
Norrland sin utbredning längs utmed kusten af Bottniska 
viken i en smal zon. Från denna kustzon utsändas utlöpare 
mot V. inåt fjällkedjan. Det mest frappanta exemplet på en 
strängt östlig utbredning visar Rubus arcticus. Denna art synes 
i Sverige vara starkt »kustbunden». Den är dock funnen så 
långt in i landet som i Värmland, och ända ner i Närke. 
Den senare lokalen ligger nära Hjälmaren, som möjligen kunde 
tänkas hafva haft något inflytande och gifvit de betingelser, 
som arten fordrar för sin trefnad. 

Anmärkningsvärdt är, att arten vid sin västgräns ej sät- 
ter mogen frukt (jfr SERNANDER, l. c., sid. 216). I Vemdalen, 
där jag sett arten äfven långt fram på sommaren, har den 
ej burit frukt. Den blommar, men sedan torka fruktämnena 
bort. Äfven på andra lokaler har jag ej sett frukt, t. ex. i 
Hede, Linsäll och Sveg. I Sveg kan den dock enligt uppgift 
sätta frukt. Anmärkas bör ock, att plantor från Vemdalen, 
som planterades i Uppsala botaniska trädgård 1914, där satte 
frukt i augusti 1915. 

En egendomlighet i denna arts utbredning kan jag ej 
underlåta att omnämna. Jag vet ej, hvilken betydelse för 
tolkningen af artens utbredning den kan hafva. Den synes 
noggrant undvika alla skiffer- och kalkområden. Hur för- 
hållandena gestalta sig inom Hälsingland, artens hufvudutbred- 
ningsområde inom Sverige, känner jag ej af brist på lokal- 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 11 


uppgifter, men inom öfriga delar af landet är arten strängt 
bunden till urformationerna, sandsten eller porfyr. Af sär- 
skildt intresse blir ur denna synpunkt Närkeförekomsten. 
Större delen af Närke uppbygges, som bekant, af siluriska 
kalkstenar. En liten halfö, som skjuter ut i Hjälmaren be- 
står dock af urformation (granit), vidare ett fält väster därom 
(gneis). På det förra stället, i närheten af Göksholm, är den 
nämnda fyndorten för åkerbär belägen. Det kan vara svårt 
att afgöra, om detta sammanträffande i berggrundens beskaf- 
fenhet och artens utbredning beror endast på en ren tillfäl- 
lighet. Jag ville dock fästa uppmärksamheten vid förhål- 
landet, så att det kunde tjäna såsom utgångspunkt vid even- 
tuella undersökningar öfver denna intressanta arts utbredning 
i vårt land. 

En annan dylik östlig art inom Härjedalen är Carex 
globularis. Dessa båda äro de mest utprägladt östliga. Närmast 
till C. globularis kan räknas Rhynchospora alba. Östliga visa 
sig vidare i viss màn större delen af Härjedalens sump- och 
vattenväxter. Hvad dessa beträffar, är det svårt att tänka 
sig någon »kustbundenhet». Här synes det vara andra kli- 
matiska faktorer, som satt gräns för utbredningen. 

Längre mot väster, hvilket ofta innebär en större höjd 
öfver hafvet, äro vattensamlingarna under längre tid af året 
isbelagda och vattnet hålles på våren längre tid afkyldt ge- 
nom smältvatten, på grund af större närhet till de snöförande 
fjällen. Detta förkortar i rätt afsevärd grad vegetations- 
perioden för vattenväxterna. Utricularia t. ex. kommer väl 
sällan till full utveckling och samma är troligen förhållandet 
med många andra. 

Vid en resa från öster mot väster och nordväst har tyd- 
ligt visat sig den skillnad, som förefinnes i de olika trakter- 
nas vattenvegetation. Äfven mikrofytvegetationen af alger 
röner inflytande af denna försening af vegationsperiodens 
början, men hos dessa lägre organismer spelar en förkortning 
af denna ingen nämnvärd roll, ity att denna under alla för- 
hållanden är mycket kort, så att algerna äfven här medhinna 
att genomgå sin normala utveckling. 

Således på grund af en rent klimatologisk faktor hafva 
växterna erhållit en västgräns här. 

Säkerligen äro en del af våra hydrofila växter genom 
sin ofta luckra af vatten starkt genomsatta väfnad känsli- 
gare för frost än andra växter. Tänkbart är äfven, att den 


12 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 17. 


starkt ökade afdunstningen i högre liggande trakter med 
lägre lufttryck och starkare vindar är ogynnsam för dessa 
växter, som äro till stor del beroende af och få stadga och 
form genom turgor. Deras existens är då bäst tryggad ge- 
nom submerst lefnadssätt. Vi finna också i den efterföljande 
listan på arter flere submersa former, som visat sig mera 
oberoende af klimatet och som äro utbredda öfver hela land- 
skapet. Sadana arter äro Myriophyllum, Sparganium-arter, 
Batrachium m. fl. 

G. ANDERSSON och S. BIRGER (sid. 24) säga: »En intres- 
sant, iakttagelse har BIRGER gjort, nämligen att åtskilliga 
vattenväxter, som i Sydsverige vanligen förkomma som tro- 
pofila hydrofyter, i Nordsverige allt klarare öfvergå till rent 
submersa former.» Därefter framhålles den ojämna propor- 
tionen mellan Hippuris vulgaris typ. och f. fluviatilis, hvilken 
senare i Härjedalen är vanligare. Det framgår af det ofvan 
sagda, att arten i nordliga trakter är bäst gynnad i rinnande 
eller djupare, stillastående vatten, t. ex. sjöar, hvilka ej äro så 
starkt utsatta för temperaturväxlingar, men i och med detta 
framtvingas också simmande former sådana som denna f. 
fluviatilis. 

Beträffande betingelserna för växtlifvet i högre liggande 
vattendrag finnas en del undantag. Vissa vattendrag kunna 
vara så belägna, att de ej mottaga något kallt smältvatten. 
Vidare kan läget vara sådant, att snón mycket snart lämnar 
platsen om våren, insolationen är stark etc., alltsamman fak- 
torer som i hög grad gynna vegetationen. På dylika lokaler 
kan vegetationen taga sin början i det närmaste lika tidigt 
som i lägre trakter. Här kan man också återfinna en del 
östligare arter. Dessa bli ett slags utposter mot väster, be- 
tingade af lokala, gynnsamma faktorer. Andra undantag 
bilda en del vattenväxter, som äro allmänna öfver hela land- 
skapet och som således rätteligen borde uppföras under första 
gruppen. Hit höra t. ex. Carex rostrata, Menyanthes och några 
andra. Dessa utmärka sig genom en stark vegetativ förök- 
ning och hafva lätt att bilda stora bestånd. Detta gynnar 
i hög grad deras allmänna förekomst äfven inom områden 
med starkt afkortad vegetationsperiod. Som nyss nämnts, 
kunna äfven en del arter genom submerst lefnadssätt få en 
större utbredning. Jag vill här lämna en förteckning öfver 
de arter, som inom Härjedalen visa en mer eller mindre 
skarpt utpräglad östlig utbredning. 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 13 


Inom Härjedalen östliga arter (inkl. sydliga). 


a) de mest utprägladt östliga. A. hyperboreus? 


Rubus arcticus. Nasturtium palustre. 
Juncus stygius? Drosera longifolia. 
Carex globularis. . D. rotundifolia. 
Rhynchospora alba. Stellaria palustris. 

b) Lobelia dortmanna. Ledum palustre. 
Myosotis palustris. Polygonum amphibium. 
Mentha arvensis. Malaxis paludosa ? 
Scutellaria galericulata. Scheuchzeria palustris. 
Veronica beccabunga. Sagittaria natans PALLAS. 
Utricularia-arterna. Calla palustris. 
(Lysimachia vulgaris.) Potamogeton natans. 
Naumburgia thyrsiflora. P. lucens. 

Peucedanum pulustre. Sparganium simplex. 
Cicuta virosa. S. minimum. 
Nymphea candida. Scirpus lacustris. 
Nuphar luteum(ej utpráglad). Eleocharis palustris. 
Ranunculus lapponicus. Phragmites communis. 


Sump- och vattenväxter, som inom Härjedalen ej äro 
östliga. 


Veronica scutellata. Parnassia palustris. 
Pedicularis-arter. Comarum palustre. 
Pinguicula vulgaris. Batrachium-arter. 
Menyanthes trifoliata. Potamogeton-arter. 
Andromeda polifolia. Sparganium-arter. 
Epilobium och Myriophyllum.  Triglochin palustre. 
Stellaria uliginosa. Tofieldia borealis. 
Callitriche. 


För en del östliga arter har man velat tänka sig en ännu 
fortgående utbredning mot väster, d. v. s. att de ännu ej 
nått sin västgräns öster om fjällkedjan. Detta kan vara 
riktigt beträffande några fa arter, men detta förhållande har 
fått stå som regel för de flesta arterna. Detta är oriktigt. 
SERNANDER har äfven opponerat sig mot en dylik generalise- 
ring (SERNANDER, 1910, sid. 216). I de flesta fall torde väst- 
gränsen betingas af klimatet, som nyss framhållits. 

Många af de östliga arterna finnas äfven på andra sidan 
riksgränsen inom norska florområdet. En vandring från 


14 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o lj. 


norska kusten har ägt rum liknande den i Sverige. I en del 
fall hafva de båda invandringsströmmarna mötts, så att en 
del arter ej längre äro begränsade till någon särskild del af 
landskapet, utan mera diffust utbredda, t. ex. Daphne, som 
troligen kommit både från väster och öster. Härjedalens 
östra del är intressant, genom att den bildar gränsområde för 
flera arter, som här hafva sin västgräns, men likaså kan 
några arters östgräns här spåras t. ex. Cotoneaster, hvilken i 
Härjedalen säkerligen inkommit från Norge (jfr kartan 8 i 
ANDERSSON & BIRGER). Jag kommer i och med denna in på 
nästa grupp, de västliga arterna. 

Grupp 3. De inom Härjedalen västliga arterna. 

Här tillkomma utom ofta klimatiska faktorer äfven i högre 
grad konkurrensföreteelser men framför allt edafiska faktorer. 
Många växter aftaga eller upphöra mot öster, där de möta 
starka, konkurrenskraftiga medtäflare. De stanna inom ett 
område, där de genom sin anpassning för lägre temperatur- 
förhållanden hafva kampen mot mer värmefordrande med- 
täflare lättare. Men dessa faktorer (klimatiska och konkur- 
rensfaktorer) synas, hvad östra Härjedalen beträffar, vara af 
mindre betydelse. Det är här en annan faktor, som blir 
mångfaldigt viktigare, nämligen berggrundens beskaffenhet. 

Många växter, som inom de västliga delarna äro allmänna 
eller tämligen allmänna och normalt förekommande i vissa 
formationer, saknas helt och hållet i Vemdalen eller före- 
komma endast på någon enstaka lokal. 

För att bättre förstå de västliga arterna är det lämpligt 
att behandla dem i enlighet med de grupper, som de bilda. 

a) Arter väslliga på grund af invandringshistoriska orsaker. 
Till denna grupp höra inom Härjedalen helt få arter t. ex. 
Cotoneaster, Blechnum, Baldingera arundinacea, Listera ovata, 
Daphne m. fl. (jfr Birger, Härjedalens veg., s. 126). Den sista 
arten anträffad äfven på flera lokaler långt i öster, som 
kunna sammanhänga med en östlig utbredning (jfr kartan 19 
i ANDERSSON & BIRGER). Dessa med undantag af Cotoneaster 
har SERNANDER anträffat i Gröndalen, Tännäs s:n (SERNAN- 
DER, 8. 211) och påpekat den väg de väl kunna tänkas ha 
tagit från Norge. Vidare höra hit Trollius och troligen äfven 
Anemone nemorosa. Stora delar af västra Härjedalen äro 
ännu för litet botaniskt genomforskade och en del arters ut 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 15 


bredning alltför litet känd, för att man skulle våga yttra sig 
om de arter, som säkerligen invandrat genom de pass, som 
finnas från Norge. Stora delar af Tännäs S. om vägen till 
Norge äro ännu till stor del oundersökta. 

b) Arter västliga och nordvästliga på grund af edafiska 
faktorer. Hit hör en hel kontingent arter, som äro mer eller 
mindre bundna vid kalkrika bergarter, skiffrar och dyl. Hit 
böra Thalictrum alpinum, Saxifraga aizoides och Juncus triglu- 
mis. Beträffande de egentliga fjallvaxternas hufvudsakliga 
begränsning till västra och nordvästra och således de högsta 
delarna af Härjedalen, så torde detta få tillskrifvas till större 
delen de edafiska faktorerna. Höjden öfver hafvet och där- 
med följande temperatursänkning synes ej vara den afgö- 
rande faktorn. Undantag härifrån och endast begränsade 
till högfjäll synas inom Härjedalen vara endast Ranunculus 
glacialis och pygmeus, Catabrosa och Kenigia, vidare, men ej 
så utpräglad, Luzula arcuata. 

När man känner dessa västliga arters beroende af berg- 

grunden, så måste man vänta att i Ö. Härjedalen träffa dem 
endast i nordligaste delen af Vemdalen, där berggrunden är 
lämplig, och detta är också fallet (jfr Henvålen sid. 7). 
; En del arter, som man finner i de östligare delarna långt 
in i kvartsitomràdet, tyckas tala mot ett dylikt antagande af 
samband mellan förekomst och berggrund. Undersöker man 
närmare, huru härmed förhåller sig, så tala de snarare för 
detta samband. När man på ett litet begränsadt område 
invid Vemdalens by finner en kombination af sådana arter 
som Astragalus alpinus och Fragaria vesca och i ett kärr på 
samma plats Carex capillaris, C. capitata, C. flava, Tofieldia, 
Habenaria conopsea, Salix glauca, allesamman mer eller mindre 
främmande för traktens flora, är det svårt att tänka sig, att 
det ej är några särskilda förhållanden i marken, som gynnat 
dessa arter. Vid undersökning af jordprof från dessa platser 
fanns ingen kalk, men det berodde på, att jordprofven togos 
i ytan. För att vara säker på saken, måste man taga prof 
från något större djup eller också undersöka grundvattnets 
beskaffenhet (jfr undersökningar af O. Tamm öfver urkalk- 
ningsfenomen). Man kan, hvad den nämnda lokalen beträf- 
far, med största sannolikhet sluta sig till en lokal förekomst 
af kalk. Härför tala äfven algprof från samma lokal. Alg- 
vegetationen var nämligen ungefär densamma som den för 
de kalkrikare trakterna i Härjedalen karakteristiska. 


16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 1%. 


Jag vill till sist endast framhålla detta, att man måste 
vid hvarje tillfälle noga aktgifva på det inflytande berg- 
grunden kan äga på en växtarts utbredning, innan man ger 
sig in på klimatologiska och utvecklingshistoriska förklarings- 
grunder till en del intressanta och stundom rätt gåtlika före- 
komster af växter, särskildt fjällväxter och sydliga växter, 
inom Norrlands fjäll- och skogsområden. 


I efterföljande artlista har jag af praktiska skäl följt samma upp- 
ställning, som Seti Bireer i Härjedalens kärlväxter. Nomenklaturen 
är i regel äfven densamma (således enl. HARTMAN's flora, uppl. 11 & 12), 
utom i några fall då äfven auktorsnamn utsatts för undvikande af 
misstag. När en lokaluppgift ej är grundad på författarens egna an- 
teckningar eller samlingar, är detta alltid angifvet genom utsättande af 
källan. Citerade herbarieexemplar äro, där ej annat angifves, grans- 
kade af författaren. 

Beträffande en del ortnamn i Vemdalen kan nämnas, att Ámote 
är stället vid N. och S. Vemåns sammanflöde. Bergflon är en vall 
c. !/> mil SV. om Flodakolonien. Där äfven Atgärdsvallen, att skilja 
från Åtgårdsbygget, som ligger NV. om Floda. Flodakolonien är ej 
utsatt på KJIELLsTRÖM's karta 1910, men är belägen invid landsvägen, 
där denna skär S. Vemån. Högfjället är ett kvartsitfjäll strax Ö. om 
byn (ej med namn på kartan, jfr dock Nippen, som hör hit, men som 
är en mer sydostlig topp). Asen = ett berg V. om byn. Henvålen 
= kartans Hånvålen. Svartuggen i Hede s:n är en del af Särffjällen. 
Öfriga namn torde lätt kunna återfinnas på kartan. 

+ framför ett sockennamn angifver, att växten ej förut i littera- 
turen finnes uppgifven därifrån. Detta kan vara till hjälp vid eventu- 
ella sammanställningar af floristiska uppgifter. (Se dock tillägg sid. 72!) 

! efter ett personnamn betyder, att äfven författaren sett växten 
på ifrågavarande lokal. 

C. HARTMAN 1841 mscr. och THEDENIUS 1842 mscr. — Uppgifter 
ur C. Harrman’s resp. K. F. Tuepenius’ dagbok. 

För en del arter i listan hafva frekvensgrader utsatts efter en 
4-gradig skala: sällsynt, här och där, tämligen allmän och allmän. 
Dessa grader äro ej helt valda efter subjektiv uppfattning af frekven- 
sen, utan vid frekvensbedömandet af en växt har tagits hänsyn till 
lokalernas förhållande till alla undersökta lokaler, på hvilken arten kan 
förekomma. Exempel: Är t. ex. en växt funnen på alla eller nästan 
alla lokaler af ett visst angifvet slag, betecknas den såsom allmän, 
oafsedt den inom andra slags lokaler saknas. T. ex. Matricaria inodora 
är allmän i kulturformationer. Ingen hänsyn har härvid tagits till att 
denna art alldeles saknas i flertalet andra formationer. 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 17 


allmän: på alla eller nästan alla lokaler af ett visst slag. 

tämligen allmän (t. a.): på åtminstone halfva antalet lokaler. 

här och där (h. o. d.): på mindre än halfva antalet lokaler 
(spridda öfver landskapet). 

sällsynt (sälls.): en eller några få lokaler i enstaka delar af land- 
skapet. 

För en del arter, som äro strängt bundna vid ett visst slag af 
lokaler, hvilka i landskapet äro mera undantagsvis förekommande, 
borde helst en dubbel frekvensbeteckning användas, Den ena, som 
afsåge växtens frekvens i förhållande till lämpliga lokaler (den här 
använda), och en, som uttryckte växtens frekvens i förhållandet till 
ytenheter utan hänsyn till formationer. Grader efter dessa olika syn- 
punkter kunna ej alltid bli fullt kongruenta, beroende på olikheter i 
areal, som olika formationer intaga. Det är tydligt, att en växt, som 
är allmän inom en formation, som har liten utbredning, skall göra sig 
mindre gällande fysionomiskt i landskapets flora än en art, som är 
allmän i en dominerande formation. Detta kommer ej till uttryck i 
den här använda graderingen, men jag har ändock ansett den såsom 
den lämpligaste här. 


Chrysanthemum leucanthemnm, t. a. i kulturforma- 
tioner, ängar, men äfven h. o. d. i naturliga växtsamhällen. 
Går upp i regio subalpina. "Vemdalen: Kyrkbyn; Högfjället 
i regio subalpina; Henvålens by; Hån. Hede: Långåskans; 
Staffanstorp. Tännäs: Bruksvallarna; Fjällnäs (ÖSTERGREN). 
Storsjö: Strutberget. "Sveg: Sveg; Korshällhögen. *Linsäll: 
Kyrkbyn; timmerkoja vid Råndaälfven mellan Linsäll och 
Dalsvallen. 


Matricaria inodora, allmän vid gårdar och på odlade 
ställen. *Vemdalen: Kyrkbyn; Floda; Näsvallarna; Hàn 
Kvisthån; Sandviken; Henvålens by. Hede: Långå; Nyvallen 
S. om Särffjället; Staffanstorp; Medskogsbygget. Tännäs: 
Valmåsen: Tännäs Kyrkby; Lillvålvallen; Torbygget; V. 
Malmagen. "Sveg: Vemoset. *Linsäll: Dalsvallen. Lillhärdal: 
vid prästgården. 


Anthemis tinctoria, bh. o. d. i åkrar. Vemdalen: Floda- 
kolonien 1914 (MÄRTA BERGQUIST). Sveg: Vemoset 1915. 


Achillea ptarmiea, "Vemdalen: Flodabron (K. B. Norp- 
STRÓM 1915, herb. Ups.) 
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 17. 


t2 


18 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 1%. 


A. millefolium f. sudetica, "Vemdalen : Kyrkbyn (MÄRTA 
BERGQUIST). Hufvudformen allmän. 


Tanacetum vulgare, ofta planterad och förvildad. Hede: 
Rönningsäsen, odlad 1915. Tännäs: Gröndalen, odlad (ÖsTER- 
GREN) Linsäll: vid en timmerkoja vid Råndaälfven 1915. 


Artemisia vulgaris, h. o. d. i byarna. Vemdalen: Hån 
och Kvisthån 1915. Hede: Hedeviken 1915. 


Gnaphalium supinum, "Vemdalen: Henvålens by; Vån- 
stötvallen. Hede: Nyvallen och Lunnäset. Tännäs: Fjällnäs 
allmän (ÖSTERGREN); trakten af Trappåsen; på gångstigen 
mellan Bruksvallarna och Funäsdalen (ERIK ArwQuisT). Ofta 
växer denna art på gångstigar. Detta sammanhänger sanno- 
likt med artens spridningssätt, som utan tvifvel till någon 
del försiggår epizoiskt med kreatur (och människor). Jfr 
Sagina saxatilis sid. 37. 


G. norvegicum, Vemdalen: Gamla landsvägen till Klöf- 
sjö i barrskog; Henvålen och Vånstötvallen i barrskog. Håll- 
vallen (K. B. NonpsTRÓM, herb. Ups.) Hede: Orrstädjan. 
Tännäs: Ljusnedal (C. HARTMAN 1841 mscr.); mellan Lillväl- 
vallen och en vall V. om denna. Storsjö: Henädalen; Strut- 
berget. Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON 1914). 


G. silvaticum, Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON 1914). 
Vemdalen: Hällvallen (K. B. NoRpsTROM, herb. Ups.) 


Antennaria dioica, allmän. 


A. alpina, Tännäs: mellan Bruksvallarna och Midtådalen 
(C. HARTMAN 1841 mser, 1914!); Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb. 
Ups.). 


Erigeron acris, h. o. d. "Vemdalen: Kvisthån; vid Floda- 
bron (K. B. NonpsrROÓw, herb. Ups.). Hede: Hedeviken; vid 
Ó. ändan af Vikarsjón mellan Hedeviken och Sandviken; Långå. 


E. elongatus, Vemdalen: Tälltorpet (Märta BERGQUIST). 
Tännäs: Ljusnedalen (C. HARTMAN 1841 mscr.); Paddedalen 
vid Andån (ÖSTERGREN). 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 19 


E. neglectus, Tännäs: Ljusnedals bruk vid Ljusnan, 
Kvarnströmmen, mellan Ljusnedal och Bruksvallarna; Funäs- 
dalssjön (C. HARTMAN 1841 mscr.); Fjällnäs (ÖSTERGREN). 


E. uniflorus, Tännäs: Skenörfjället (ÖSTERGREN). 


Solidago virgaurea v. minuta (L.) Summ. *Hede: Son- 
fjället. N. toppen i regio alpina. Hufvudarten allmän öfver 
hela området. 


Petasites frigida, t. a. i V. delen af Härjedalen i när- 
heten af fjällen: sälls.—h. o. d. i Ö. delen. *Vemdalen: 
Henvålen vid en bäck. Härifrån hemtagen och planterad i 
Henvålens by (enligt uppgift). Tännäs: mellan Funäsdalen 
och Ljusnedal i barrskog; Funäsdalsberget och Skarffjället 
(C. HARTMAN 1841 mser.); Fjällnäs h. o. d. (ÖSTERGREN). 
Rutfjällen och Malmagsvälen (ÖSTERGREN); Ryvallen; V. 
Vattnan; Lillvälvallen. Storsjö: vid Axhögtjärn i regio alpina. 


Tussilago farfara, "Vemdalen: Kyrkbyn. Hede: vid nya 
landsvägen mellan Hede och Ulfberget. Tännäs: Fjällnäs 
(ÖSTERGREN). 


Centaurea eyanus, sálls. och införd, "Vemdalen: Floda- 
kolonien 1914 (MArTA BERGQUIST). 


Naussurea alpina, Vemdalen: Kyrkbyn flerstädes t. ex. 
uteiter Vemån; vid vägen mellan byn och Skalet; Henvålen 
i både barrskog och reg. alp.; Sågen vid Floda; Kvarntorpet. 
Hede: Rörsjön; vid Vikarsjön talrikt; Hede by; vid en bäck 
nedanför Ulfberget; Nysätra; Storstalltjàrn; Staffanstorp. 
Tännäs: Fjällnäs (ÖSTERGREN), Tänndalen; Funäsdalssjön 
(C. HARTMAN 1841 mscr.); Rörhån; 8 km. Ó. om Valmäsen, 
vid sjön Lossen; Ryvallen; Lillvålvallen. Storsjö: Helags- 
fjället (C. HARTMAN 1841 mser.). Älfros: Kolsätt (THEDENIUS 
1842 mser.). Linsäll: Morsberget; Valmàn vid vägen mellan 
Linsäll och Dalsvallen. 


Carduus crispus, Vemdalen: Hàn och Kvisthàn 1915. 


Cirsium palustre, "Vemdalen: Henvälen i en myr; Vàn- 
stótvallen vid en bäck bland Salix lapponum. "Hede: Mor- 
vallen S. om Orrstádjan på våt mark. 


20 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 17. 


C. heterophyllum, Vemdalen: flerstädes utefter N. Vemån; 
Kyrkbyn vid landsvägen; Näsberget; Henvålen. Hede: Långå 
såg vid Ljusnan; Lillstalltjärn; Särffjället. Tännäs: Funäs- 
dalssjón (C. HARTMAN 1841 mscr.); Fjällnäs, allmän (OsTER- 
GREN); Tännån vid Tännäs by; Torbygget. Storsjö: mellan 
Henådalen och Henvålen vid öfvergången af Henån; Strut- 
berget. 


Mulgedium alpinum, t. a. i reg. subalp. och V. Härje- 
dalens bjórklundar. H. o. d. i barrskogsregionen. Vemdalen: 
Vänstötvallen i reg. subalp.; Henvälen. På dessa lokaler 
talrikt. Inom det centrala Vemdalen sparsamt förekommande 
och sedd endast 1 några få exemplar utefter bäckar i Skalet 
och mellan byn och Skalet, vidare steril på Näsberget. Från 
dessa lokaler omnämnd äfven af BirGEr. Hede: Särffjället 
flerstädes t. ex. Gråstöten, där den bildar stora bestånd nedan- 
för västbranterna. Tännäs: Fjällnäs (ÖSTERGREN); St. Linje- 
tjärn. Storsjö: Strutberget, talrikt nedanför hamrarna. Lill- 
hàrdal: Storfjäten (SAMUELSSON). Linsäll: ofvan Dalsvallen 
S. om Korsflyet på Sonfjället. 


f. flor. alb. Tännäs: Fjällnäs (ÖSTERGREN). 


Crepis paludosa, h. o. d. pà fuktig mark, helst nedanfór 
bergbranter eller utefter bäckar. Vemdalen: Henvälen i öfre 
delen af barrskogsregionen; Brynnan. Hede: Morvallen vid 
Sarffjallet. Tännäs: Grástóten vid Malmagen (HAGERSTROM, 
herb. Ups.). Storsjö: Strutberget. Sveg: Hundsjövallen. 
Linsäll: Morsbergsbäcken. 


C. teetorum, t. a. i Ö. delen, h. o. d. i V. *Vemdalen: 
mellan byn och Kvarntorp (Märta BERGQUIST); Hàn; Kvist- 
hån; Uppmovallen; Sandviken. *Alfros: Kolsätt (THEDENIUS 


1842 mser.). *Sveg: Sveg; Kropptjärn vid stationen. Lin- 
säll: Dalsvallen. 


Leontodon autumnalis, allm. vid gärdar och odlade stäl- 
len t. ex. "Vemdalen: Flodakolonien; Kyrkbyn; mote; 
Kvisthán; Han; Uppmovallen; Henválen. Hede: Nysätra; 
Lunnäset. Tännäs: Bruksvallarna; Valmäsen; Tännäs by; 
Lillvälvallen; Ryvallen; Torbygget; V. Malmagen. 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 21 


Hypochiris maculata, h. o. d. i enstaka individ. *Vem- 
dalen: Skalet nedanför Stöten. Hede: Orrstüdjan; V. om 
Medskogsbygget invid Ljusnan. Tännäs: Bruksvallarna. Sveg: 
Tjufön. 


Trichera arvensis, Hede: Staffanstorp. Tännäs: Funäs- 
dalsberget; Fjällnäs (ÖSTERGREN); Valmåsen. 


Suceisa pratensis, Hede: Medskogsbygget. Tännäs: vid 
Rörhån; mellan landsvägen och sjón Lossen 8 km. Ö. om 
Valmåsen. Sveg: Nilsvallen. Linsáll: Valmån vid vägen till 
Dalsvallen. 


Valeriana officinalis är af en del författare uppgifven 
från Härjedalen, men torde knappast finnas där. De före- 
gående uppgifterna kunna bero dels på att man ej alltid 
skilde denna och följande underart, dels på att i Härjedalen 
finnas former af 9 sambucifolia, som äro förvillande lika 
officinalis (hufvudform): Bladpar 5, smáblad smala o. s. v. 
Men de närma sig mest # genom sin hàrighet och obetydliga 
lukt. 


8 sambucifolia, t. a.—allm. vid bäckar, stundom ända upp 
i regio alpina. Vemdalen: Sersàn; Uppmovallen; Sandviken; 
Henvälen (reg. alp.). Hede: Orrstädjan (reg. alp.); Nysätra; 
Staffanstorp; bück vid Ulfberget; Gammalbodarna. Sveg: 
Vembron; Vemoset (CRANTZ!); Sveg. Tännäs: Fjällnäs (ÓsTER- 
GREN); Ryvallen; Lillvälvallen. Storsjö: Svartbäcken vid 
Henádalen; Strutberget. Linsäll: Morsberget; Valmäns ut- 
flöde i Rändaälfven; bäckar mellan Dalsvallen och Korsflyet. 
På Henvälen och Orrstádjan uppträdde arten mycket hårig. 


Galium boreale, t. a. Vemdalen: Hån. Hede: Lunnäset; 
Nysätra; Långå skans. Tännäs: Ljusnedal; Kvarnströmmen; 
Fjällnäs (ÖSTERGREN); Rörhån; vid Lossen 8 km. Ö. om 
Valmásen. *Sveg: Sveg (CrRaAnTtz!). *Linsäll: Morsbergs- 
bäcken; Valmån vid vägen till Dalsvallen. 


G. trifidum, sälls., "Vemdalen: Vembron vid Floda- 
kolonien, sparsamt 1914. Lillhärdal: Storfjáten (SAMUELSSON 
1914). 


22 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 1%. 


G. palustre, h. o. d. vid sjóstránder o. dyl. Sällsyntare än 
följande art. Vemdalen: Floda; Kyrkbyn; Henválen. Hede: 
Långå; Sörviken. "Tännäs: Valmåsen; Rörhån; V. Vattnan. 
Sveg: Sveg; Nilsvallen. *Linsäll: öfvergängen öfver Valmän 
vid vägen till Dalsvallen. 


G. uliginosum, t. a.—allm. i gräsmark med god bevatt- 
ning t. ex. vid sjöar eller andra vattendrag. "Vemdalen: 
Kyrkbyn; Floda; h. o. d. utmed S. Vemän; Kvarntorpet; 
Han; Kvisthan; Sandviken. "Hede: Styggbácken V. om Lun- 
näset; Nysütra; Sörviken; vid vägen från Hede till Långå; 
Långå; Hede; Staffanstorp. Tännäs: Ljusnedal (ÖSTERGREN!); 
Valmåsen (HÄGERSTRÖM); Tännäs by; Ryvallen N. om V. 
Vattnan. *Storsjü: Henådalen, vid Svartbäcken. "Sveg: 
Hundsjóvallen. *Linsäll: Dalsvallen; Morsbergskvarnbäcken. 
Arten sedd nästan öfverallt i det besökta området, men an- 
tecknad endast från nu nämnda lokaler. 


G. Mollugo, sälls., "Sveg: Korshällhögen 1914. 
Linn:ea borealis, allm., går högt upp i reg. alp. 


Campanula rotundifolia, t. a.—allm. i kulturformationer 
t. ex. ängar vid fábodvallar, vägkanter o. dyl. *Vemdalen: 
Kyrkbyn; Skalet; Hàn; Kvisthän; Uppmovallen; Sandviken. 
Hede: Hedeviken; Långåskans; Staffanstorp; Ortholmen; 
Lunnäset, Gammelbodarne (talrikt). Tännäs: Bruksvallarna; 
Fjällnäs (ÖSTERGREN); V. Malmagen; Tännäs by; Ryvallen; 
Lillvalvallen; Lossen 8 km. Ó. om Valmäsen. Storsjö: Hena- 
dalen. "Sveg: Sveg; Hundsjóvallen. Linsäll: Dalsvallen; 
Morsbergsbäcken. 


Myosotis palustris, Tännäs: Fjällnäs (ÖSTERGREN). 


M. silvatica, Vemdalen: Åtgårdsvallen; Näsvallarna; 
Henvålen. Hede: Staffanstorp. Tännäs: Funäsdalssjön och 
Ljusnedal (C. HARTMAN mscr.); Fjällnäs (ÖSTERGREN). 


M. arvensis, "Vemdalen: kyrkbyn 1914 (Märta BERG- 
QUIST). 


Lithospermum arvense, "Sveg: Nilsvallen, (THEDENIUS 
1842 mscr.). 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 23 


Echium vulgare, sälls., Vemdalen: i en åker vid Kyrk- 
byn 1913. 


Scutellaria galericulata, "Vemdalen: Kyrkbyn pa den 
s. k. »Västerlänggatan» (MÄRTA BERGQUIST 1914); byn vid 
en häck nedanför »Storgärden». 


Prunella vulgaris, "Vemdalen: på sydsidan af Åsen invid 
kyrkbyn; Bergvallen (K. B. Norpstr6m, herb. Ups.). Hede: 
Hede; Långå skans. Tännäs: Fjällnäs (ÓsrERGREN !); Hállan 
V. om Funäsdalen på vägkanten. Linsäll: Morsbergsbäcken. 


Stachys palustris, *Vemdalen: Flodakolonien i trádgárds- 
land 1915 (K. B. NonpsTRÓM, herb. Ups.). 


Lamium purpureum. *Vemdalen: Kyrkbyn, vid präst- 
gården 1915 (K. B. NorDSTRÖM, herb. Ups.). 


Galeopsis bifida, *Vemdalen: Kyrkbyn 1915 (K. B. 
NORDSTRÖM, herb. Ups.); Hàn. "Hede: Orrstädjan i rasmark 
(f. med hvita blommor). 


G. speciosa, Vemdalen: Hán. 


Polemonium ceruleum, Hede: Sórviken 1914, efter allt 
att dóma ursprungligen odlad och fórvildad.  Finnes fortfa- 
rande kvar vid Funäsdalen (enligt M. ÖSTMAN 1914 och Hä- 
GERSTRÓM, herb. Ups.). 


Diapensia lapponica, Tännäs; Rutfjället och bortåt Vig- 
larna vid Bálagen (ÖSTERGREN). 


Gentiana nivalis, Vemdalen: Skalet; Ásen vid Kyrkbyn; 
Tälltorpet (Märta BERGQUIST 1914). Hede: Nysätravallarna 
vid Särffjället. Tännäs: mellan Vallarna och Mittådalen (C. 
HARTMAN 1841 mscr.); Fjällnäs och Skenörfjället (ÖSTERGREN). 
Storsjö: mellan Ljungdalen och Axhögen (C. HARTMAN 1841 
mscr.). Sveg: Sörsåkra (CRANTZ). 


G. amarella *lingulata, Tännäs: Funäsdalen (HÄGER- 
STRÖM, herb. Ups.); Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb. Ups., ÖSTER- 
GREN). 


24 ARKIV FOR BOTANIK. : BAND 14. w:o 1%. 


Menyanthes trifoliata, allm. i tjärnar och våtare myrar. 
Linaria vulgaris, sälls., "Tännäs: Tännäs by 1915. 


Veronica officinalis, t. a. i sydbranter och rasmark, på 
andra skyddade ställen h. o. d., "Vemdalen: Vest i Åsen 
(Benm 1904, herb. Ups.); Kallmora på Åsen; Kvarntorpet; 
Henválen; Prinssátern (K. B. NORDSTRÖM, herb. Ups.). Hede: 
Orrstádjan; Svartuggen i Särffjället. 


V. chamedrys, Vemdalen: backsluttning invid Kyrkbyn 
(MÄRTA BERGQUIST 1914); Hàn; Rónningen, grusó i S. Vemän 
(K. B. NonpsTRÓw; herb. Ups.). 


V. seutellata, Vemdalen: Norra Vemàn (BEHM 1904, herb. 
Ups.) Hede: Långå (HÄGERSTRÖM, herb. Ups.); Tännäs: 
Andäfallet (SKARMAN 1914). 


V. alpina, Hede: Rànnàn (C. HARTMAN 1841 mscr.). 
Tännäs: mellan Bruksvallarna och Trappäsen! Mellan Bruks- 
vallarna och Midtädalen (C. HARTMAN 1841 mser.); Funäs- 
dalen—Malmagen (ZETTERSTEDT 1854, herb. Ups.); Fjällnäs 
(HÄGERSTRÖM, herb. Ups., ÖSTERGREN); 2 km. V. om V. 
Malmagen ; Storskarfven och Malmagsvalen (ÖSTERGREN). 


> V. serpyllifolia,. t. a. vid bäckar. Vemdalen: Näsval- 

larna; Skalet; Floda; Galbergsbäcken (MÄRTA BERGQUIST); 
»Ämote»; Kvisthån; Hán; Sandviken; Henvålen. Tännäs: 
Fjällnäs (ÖSTERGREN); Valmåsen; Lillvälvallen. Storsjö: 
Henådalen; Strutberget. Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON 
1914). 


V. arvensis uppgifves af SJÖSTRAND från Älfros: Kålsätt 
»sälls.> Sedan upptagen i DusÉN's förteckning, men saknas 
hos BIRGER. 


Bartschia alpina, Vemdalen: allm. utefter Sörveman; 
äfven på mossar t. ex. invid Kyrkbyn; Henvålen i regio: 
alpina. Hede: Sórviken; Styggbäcken vid Lunnäset; myrar 
mellan Nysätra och Särffjällen; Stora och Lilla Stalltjärn; 
Rönningsästjärn; Särffjällen; Rännän (C. HARTMAN 1841 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 25 


mscr.) Tännäs; mellan Valmåsen och Funäsdalen; Tänn- 
dalen; Hällan V. om Funäsdalen; Funäsdalssjön (C. HART- 
MAN 1841 mscr.); Fjällnäs (ÖSTERGREN); vid Lossen 8 km. 
Ó. om Valmásen; vid Tännån i Tännäs by; V. Malmagen; 
St. Linjetjärn. Storsjö: Henádalen; vid Henån mellan Henä- 
dalen och Henvälen; hela vägen från Mittäkläpp till Helags- 
fjället. Sveg: Tjufón i Ljusnan (CRaNTZz). Ytterhogdal: 
(L. E. KARLSSON 1906, herb. Ups.). Linsäll: fjällbygden vid 
Fjätan (C. G. ANDERSSON 1875, herb. Ups.). 


f. flor. et bracteis pallidis, Storsjó: vid Helagshyddan 
1914. Tännäs: Andáfallet på Hamrasidan (ÖSTERGREN 1913). 


Euphrasia tenuis (BRENN.) Werrst., "Vemdalen: Kyrk- 
byn; Ásen vid byn. 


E. minima Jaco., "Vemdalen: Ämote; Skalet; S. Wemän; 
(Marra BERGQUIST 1914). *Tännäs: Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, 
herb. Ups.); Bruksvallarna (ERIK ALMQUIST). 


E. brevipila Burn & Gremuı, "Vemdalen: Kyrkbyn; 
Galbergsbacken (Märta BERGQUIST 1914). 


. De nämnda lokalerna för Euphrasia efter herbariemate- 
rial, granskadt af docent G. SAMUELSSON. 


Rhinanthus minor, t. a.i àngsformationer t. ex. vid fabod- 
vallar. Vemdalen: Kyrkbyn; Kvarntorpet; Hàn; Henvälen. 
Hede: Nysátra; Lunnäset; 1 km. N. om Hede vid vägen till 
Särffjället; Långå skans; Staffanstorp. Tännäs: Fjällnäs 
(ÖSTERGREN); Tännäs by; Ryvallen; Torbygget; V. Malm- 
agen. Storsjö: Henådalen; Strutberget. Sveg: Hundsjö- 
vallen. 

"> Oftast förekommer arten med violetta bågar (= f. vittu- 
latus GREMLI). Hufvudformen är antecknad från Henvålen 
tillsammans med formen. 


Rh. major, "Vemdalen: Åsens vallar 1915 (K. B. Norp- 
STRÖM, herb. Ups.). 


- Seeptrum Carolinum, t. a. utefter vattendragen i Ljus- 
nans vattensystem. Vemdalen: bäckar och åar t. ex. Vem- 


26 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 17. 


åarna; Kyrkbyn vid bäckar; Uppmovallen; vid tjärnar S. om 
Oxsjövålen. Hede: Styggbäcken vid Lunnäset; Lunsjön; 
mellan Nysätra och Särffjället h. o. d ; Storstalltjärn; Rön- 
ningsåstjärn; Sörviken: Staffanstorp; Rännån (C. HARTMAN 
1841 mser.). Tännäs: Bruksvallarna vid Ljusnan; Mittådalen 
(THEDENIUS 1842 mscr.); Fjällnäs och Rutfjällen (ÖSTERGREN); 
Malmagen— Funäsdalen (ZETTERSTEDT 1854, herb. Ups.); mel- 
lan Ljusnedal och 'Tännäs (C. HARTMAN 1841 mscr.); Rörhän; 
S. om Tännäs by och Tännän synes arten aftaga. Storsjö: 
mellan Helagsfjállet och Ljungdalen (C. HARTMAN 1841 mscr.); 
Henadalen i myrar. Sveg: Vemoset (CRANTz); Solnan. Lin- 
säll: Veman vid utflödet i Rändaälfven. Älfros: Kälsätt 
(Dustin 1879, herb. Ups.; THEDENIUS 1842 mscr.) 


Pedicularis palustris. t. a. 1 kärr och på stränder. Vem- 
dalen: Kyrkbyn; Kvarntorpet invid byn (MÄRTA BERGQUIST 
1914); 3 km. S. om byn vid vägen till Hån; Kvisthån; Upp- 
movallen; Skrymningstjärn; Hàn; Bergtjärn. *Hede: Långå; 
Staffanstorp; Storstalltjärn; myrar på gränsen mellan Hede 
och Tännäs socknar. Tännäs: Hållan V. om Funäsdalen; 
Fjällnäs (ÖSTERGREN); Tännäs by; Rörhån; Ryvallen; vid 
Lossen, 8 km. 0, om Valmäsen. Storsjö: Henådalen; Strut- ' 
bergstjàrn. Sveg: Bredflon vid Sveg (CrRANTzZ). Lillhärdal: 
Storfjàten (SAMUELSSON 1914). *Älfros: Östtjärn. Linsäll: 
Valmån vid vägen till Dalsvallen. 


f. ochroleuca Laxsr., *Älfros: Kälsätt (C. HARTMAN 1841 
mscr.). 


P. lapponica, t. a. i fjällen i V. och N. delen. Saknas 
inom kvartsitomradet. *Vemdalen: sedd endast i norra delen 
h. o. d. mellan Henvàlen och Vánstóten, på myrar i barr- 
skogsregionen; Henvalen och Vänstöten i reg. alp. *Hede: 
Särffjället; Rännän (C. HARTMAN 1841 mscr. et herb. Ups.). 
Tännäs: Bruksvallarna. Härifrån hela vägen till Helags- 
fjället t. a.; Funäsdalsberget (Frıstepr 1863; J. E. & P. L. 
ZETTERSTEDT 1854; C. & R. HARTMAN 1854; alla enl. herb. 
Ups., C. HARTMAN 1841 mser.); Fjällnäs (ÖSTERGREN). Stor- 
sjö: Löfkläppen; Henädalen. 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 27 


P. Oederi, Tännäs: Malmagslien (OLDBERG 1870, herb. 
Ups.; Mittädalen (Brum, herb. Ups.); mellan Funäsdalen 
och Malmagen vid vägen (ZETTERSTEDT 1854, herb. Ups.); 
Fjällnäs och Rutfjällen (ÖSTERGREN). Storsjö: Ljungdalen 
(SJÖSTRAND, berb. Ups.) Ej sällsynt mellan Bruksvallarna 
—Mittåkläpp— Helagsfjället. 


Melampyrum pratense, t. a.—allm. i skogar (både barr- 
och björkskog). Vemdalen: Asen; Han; Kvisthån; Skrym- 
ningstjärn: Vänstötvallen. Hede: mellan Gammalbodarna och 
Källsjön h. o. d.; ofvan Nysätra; Storstalltjärn; Särffjället. 
Tännäs: Lossen; Ryvallen; V. om Lillvälvallen: Fjällnäs 
(ÖSTERGREN); Torbygget. Storsjö: Henádalen; Strutberget; 
Strutbergstjärn. Sveg: Kropptjärn; Hundsjóvallen. *Linsäll: 
Dalsvallen; Valmäns utflöde i Rändaälfven. 

— f. aureum Norm., sedd flerstädes men antecknad 
endast från. Tännäs; Bruksvallarna och Storsjö: Henädalen. 

— f. flagrans Brum, synes föredraga mossar och torrare 
myrar. Förekommer ofta rikligare än hufvudformen. Vem- 
dalen: Oxsjövälen; Vånstötvallen. *Hede: myrar mellan 
Nysätra och Särffjällen lika vanlig som typen, Storstalltjärn; 
Särffjället; vid Stockån ofvan Morvallen (f. med större delen 
af blomman röd). "Tännäs: Ryvallen; Lillvålvallen; Tor- 
bygget. "Storsjö: Strutbergstjärn. 

— f. purpureum HN, "Tännäs: Ryvallen N. om V. 
Vattnan. 


M. silvaticum. Denna art uppgifves af BrRGER (Härje- 
dalens kärlväxter s. 21) såsom »mindre vanlig än föregående 
art». Detta gäller i det stora hela. Hvad mellersta Vemdalen 
beträffar, synes förhållandet vara det motsatta. "Vemdalen: 
Flodakolonien; utefter S. Vemån; Åmote; Kvarntorpet; Bryn- 
nan N. om byn; Henválen. Hede: Ulfberget; Orrstádjan; Mor- 
vallen; Svartuggen i Särffjället. Tännäs: Rörhän; Tännäs by; 
Ryvallen; Fjällnäs (ÖSTERGREN). Storsjö: Henädalen; Strut- 
berget. Sveg: Hundsjóvallen. *Linsäll: Dalsvallen; ofvan 
Dalsvallen S. om Korsflyet; Morsbergsbäcken; Valmans ut- 
flöde i Rändaälfven. 


Ultricularia vulgaris, *Hede: tjárn bredvid Källsjön; 
Rorsjón; Langa; Stora och Lilla Stalltjärn; pa alla lokaler 
steril. 


28 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 17. 


U. intermedia, Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON 
1914). 


Pinguicula vulgaris, t. a.—allm. 


P. alpina, återfunnen på Skenörfjället 1914 (ÖSTERGREN). 
Denna lokal, hvarifrån den först omnämndes af SERNANDER 
(Pinguicula alpina och P. villosa i Härjedalen Sv. Bot. Tidskr. 
Bd 4), är den enda säkra i Härjedalen. 


P. villosa, "Vemdalen: på Sphagnum-tufvor i ett kärr nära 
Floda. Emellan tufvorna saknades Sphagna och ersattes af Am- 
blystegia. Därför är denna formation här rubricerad såsom kärr. 
Egentligen bestod den af två formationer (mosaik). *Sveg: 
»Kärnorna prope templum Sveg» (J. E. & P. L. ZETTERSTEDT 
1854). Exemplar ej sedda af förf. Uppgiften efter herbarie- 
katalogen i Uppsala bot. museum. Tännäs: V. Malmagen 
(ÖSTERGREN). 


Trientalis europea, allmän. Uppträder ofta såsom 
f. rosea NEUM. t. ex. "Vemdalen: Näsberget. "Hede: Stor- 
stalltjärn. "Storsjö: Strutberget. 


Naumburgia thyrsiflora, Vemdalen: Bergtjärn. 


Primula scotica, Tännäs: Fjällnäs (Nirs BRINCK 1893, 
herb. Ups., såsom P. farinosa) hvarje år 7 ex. (ÖSTERGREN); 
Hållan på landsvägskanten (SERNANDER 1904, herb. Ups.); 
mellan V. Malmagen och riksgränsen vid landsvägen 60 å 
70 exemplar (ÖSTERGREN) (jfr Tundraformat. Sv. Fjälltrakt. 
8. 42). 


P. stricta, Tännäs: Ljusnedal (C. HARTMAN 1841 mscr.; 
L. FINEMAN 1874 herb.); Lilla Mittåkläppen (THEDENIUS 1842 
mser.). 


Plantago major, t. a. i byarna. Vemdalen: Floda; 
Kvisthån; Hån; Uppmovallen; Sandviken; Henvålen. Hede: 
Hedeviken; Langa; Staffanstorp. Tännäs: Valmäsen; Tännäs 
by; Torbygget; V. Malmagen. *Sveg: Solnan. 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 29 


P. media, sällsyntare än föregående. Vemdalen; Kvist- 
hån; Hån, Sandviken; Henvålen. Hede: Långåskans; Med- 
skogsbygget. Tännäs: Fjällnäs (ÖSTERGREN). "Sveg: Sveg 
(CRANTZ). 


Cornus sueeica, h. o. d. "Vemdalen: Uppmovallen i 
mossrik granskog. Hede: Gammelbodarna i granskog. Tän- 
näs: Fjällnäs allm. (ÖSTERGREN). Vid St. Linjetjärn i en- 
buskar. Mot väster på norska sidan talrikare. "Sveg: Tjufön 
i Ljusnan (CRANTZ). 


Rhamnus frangula, Älfros: Kälsätt (THEDENIUS 1842 
mscr.) Sveg: utefter en back S. om Kropptjärn. 


Cerefolium silvestre, t. a. i kulturformationer, vid bäc- 
kar och i rasmark. 


Heracleum sibiricum, sprides stundom med hö. Hede: 
Sätervallen N. om Hede 1915; Rönningsäsen 1915. *Linsäll: 
vid en timmerkoja mellan Linsäll och Dalsvallen 1915. 


Angelica silvestris, t. a. Vemdalen: Kyrkbyn; Ämote; 
Hàn; Kvisthàn; vid en tjárn 3 km. S. om Kyrkbyn. Hede: 
Långå såg; Staffanstorp; Orrstädjan. Tännäs: Rórbán; Ry- 
vallen; Lillvålvallen; Torbygget. Storsjö: Strutberget. Sveg: 
Kropptjàrn. Linsäll: Morsbergsbäcken; Valmån vid vägen 
till Dalsvallen. Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON 1914). 


A. archangelica, h. o. d. ofta odlad och förvildad. Vem- 
dalen: vid Kyrkbyn på gungfly; Henvålen i reg. alp. Hede: 
Morvallen S. om Särffjället. Orrstädjan; Sätervallen; Rön- 
ningsåsen (ursprungligen odlad): mellan Hede och Långå. 
Tännäs: Skarffjället (C. HARTMAN 1841 mscr.) V. Malmagen; 
Malmagsvålen (ÖSTERGREN). Storsjö: Nedalen (C. HARTMAN 
1841 mser.); Nedalsstugorna (THEDENIUS 1842 mscr.); Henå- 
dalen (ursprungligen odlad); Strutberget. Båda Mittäkläp- 
parna (ERIK ALMQUIST 1908), Lillhärdal: Storfjäten (SAMU- 
ELSSON 1914). På flera af de uppräknade lokalerna tydligt 
vild. Förekomsten vid fäbodar och gårdar troligen i de flesta 
fall beroende på, att arten förr odlats och sedermera hållit 
sig kvar, långt efter det att platsen öfvergifvits af människor. 


30 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 17. 


Peucedanum palustre, Sveg: Kropptjärn. 


Cicuta virosa, sälls. Vemdalen: sparsamt utefter aflop- 
pet (bäck) från Bergtjärn, steril !*/; 1915. 


Carum carvi, allm. i kulturformationer, vid gårdar och 
på vägkanter och annan trampad mark. 


Pimpinella saxifraga, h. o. d. i östra delen af landska- 
pet. Aftar mot väster. Vemdalen: Brynnan; 2 km. N. 
om byn; Kvisthàn. Hede: Ortholmen. 


Nympha candida, h. o. d. i Ó. delen. Ej sedd i V. 
*Vemdalen: Skrymningstjärn; Hán. Hede: Storstalltjärn. 
Sveg: Kropptjärn. 


Nuphar luteum, *Vemdalen: Skrymningstjárn; Kvisthàn. 
Hede: Sórviken; Källsjön. Sveg: Bäckebotjärn (CRANTZ). 


Ranunculus glacialis, "Tännäs: St. Mittaklapp (THEDE- 
NIUS 1842 mscr.). Ej omnämnd af andra botanister fran 
denna lokal. Viglarna på norska sidan (ÖSTERGREN). 


R. platanifolius L., Tännäs: Blixgrufvan (C. HARTMAN 
1841 mser.); Fjüllnás (ÖSTERGREN). Storsjö: nedanför Grón- 
fjället (THEDENIUS 1842 mscr.). 


f. flor. plen., Tännäs: Hamrafjället (ÖSTERGREN). 


f. sehizopetala, Tännäs: Tännäs (ÖSTERGREN). 


R. flammula 2 reptans, Vemdalen: S. Veman pa stran- 
den invid Flodasågen (Märta BERGQUIST). Hede: Sörviken. 
Tännäs: Meisåtjärn; Fjällnäs, Malmagsvålen och Hamrafjället 
(ÖSTERGREN). Sveg: Nilsvallen vid Ljusnan. Lillhärdal: 
Storfjäten (SAMUELSSON 1914). 


R. lapponicus, Vemdalen: källåder S. om S. Vemån, 1 
km. från landsvägsbron vid Floda (K. B. NORDSTRÖM, herb. 
Ups.). 


R. hyperboreus, Vemdalen: Näsvallarna på våt jord vid 
N. Vemän; c. 1'/» km. N.V. om Hällvallen i en myrbäck och 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 31 


vid Prinssätern (K. B. NORDSTRÖM, herb. Ups.). Lillhärdal: 
Storfjäten (SAMUELSSON 1914). 


HK. auricomus, t. a. i O. delen af landskapet, h. o. d. i 
V. Vemdalen: Näsberget; Han; Kvisthän. Hede: Nysätra. 
Storsjö: Henádalen (blommor ?7/; 1915). Sveg: Hundsjóvallen; 
Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON 1914). *Linsäll: Dals- 
vallen. 


R. acris, allmän. Går ända upp i reg. alp. t. ex. på 
Henvälen. 


R. repens. allmän. 


Batrachium peltatum (SCHRANK) GELERT var. suecieum 
GELERT, h. o. d. i floder och sjöar. Hede: Vikarsjón; Långå 
(HÄGERSTRÖM, herb. Ups.) Tännäs: V. Vattnan. Sveg: 
Nilsvallen (DusÉN 1879, litt. & herb., !1915). Ej omnämnd 
från denna lokal af BIRGER. 


Thalietrum alpinum, Hede: Styggbäcken vid Lunnäset; 
Nysätra; Storstalltjärn; Rönningsåstjärn; Rönnån (C. Hanr- 
MAN 1841 mser.). Tännäs: t. a. t. ex. mellan Valmäsen och 
Funäsdalen. Sedan tämligen sammanhängande utbredning mot 
V. och N.; S. om Tännäs har förf. ej observerat arten, men 
den finnes sannolikt. Lillhärdal: Storfjäten (A. BokTHIUS). 


Th. simplex, Vemdalen: Kvisthån; Hån. Hede: Hede- 
viken; Sörviken; Långåskans; Staffanstorp; Nysätra. Tännäs: 
Ljusnedal (C. HARTMAN 1841 mscr.); Fjällnäs (ÖSTERGREN). 


Anemone nemorosa, Tännäs: Fjällnäs (ÖSTERGREN). 


A. vernalis L., Vemdalen: Brynnan, dessutom återfun- 
nen på de äldre uppgifna lokalerna vid byn; Näsvallarna och 
Sandviken. Hede: mellan Hede och Sätervallen invid Lunån 
och Funäsbäcken; Ö. ändan af Vikarsjön vid vägen mellan 
Sandviken och Hedeviken. Sveg: Nilsvallen. 


Caltha palustris, allm.; i Ljusnan vid Ortholmen (Hede 
s:n) förekom arten submers, blommande den !$/; 1914. Det 
fanns intet, som tydde på, att de här under vattnet blom- 


32 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 17. 


mande arterna slagit ut sina blommor, sedan de blifvit sub- 
mersa. Förklaringen synes vara den, att växterna under 
den föregående kalla tiden börjat blomma, medan vatten- 
ståndet var lågt. Sedan inträdde en värmeperiod och vat- 
tenståndet steg hastigt på grund af stark snösmältning i 
fjällen. Bottnen för tillfället utgjordes af ängsmark med 
landväxter. Samma förhållande iakttogs äfven vid Sandviken. 
Enligt Birerr (Härjedalens veg. sid. 66) uppgifvas dock 
Caltha, Veronica scutellata m. fl. på en lokal vid Sandviken 
aldrig nå ofvan vattenytan. Detta är ett mycket intressant 
förhållande och bör närmare studeras beträffande de biolo- 
giska förhållandena (pollination ete.). Under sommaren 1915 
blommade arten sent i de högre belägna trakterna. Vid 
Henådalen (Storsjö s:n) var arten i full blom så sent som 
den 27 juli. 


Trollius europ:eus, Tännäs: Fjällnäs (ÖSTERGREN), V. 
Malmagen (ÖSTERGREN !); mellan V. Malmagen och norska 
gränsen. Storsjö: Henádalen. Sveg: Ytterberg (CRANTZ). 


Aconitum septentrionale KoELLE, Tännäs: Bruksvallarna 
och vägen dit från Ljusnedal. Vidare hela vägen mot N. 
till Mittådalen. Funäsdalsberget (C. HARTMAN 1841 mser!); 
Fjällnäs (ÖSTERGREN); Tännäs by. 


Fumaria officinalis, *Vemdalen: Hàn 1915. 


Sinapis arvensis, *Vemdalen: Kyrkbyn 1913; Flodakolo- 
nien 1914 (MÄRTA BERGQUIST); Sveg: Sveg (CRANTZ). 


Erysimum cheiranthoides, "Vemdalen: Bergvallen nära 
Floda 1914 (Märta BERGQUIST); Kvisthan 1915; Uppmoval- 
len och Hån 1915. Hede: Sörviken 1914; 2 km. V. om Långå 
1914. Sveg: Nilsvallen 1915. *Linsüll: Kyrkbyn 1915. 


Cardamine pratensis, Vemdalen: Flodakolonien; utefter 
S. Vemån. Hede: Sörviken. Tännäs: vid sjön Lossen 8 km. 
Ö. om Valmåsen. 


C. amara, h. o. d. mest i Ö. Vemdalen: vid byn i källor; 
Floda; Näsvallarna; Kvarntorpet; Sandviken. Hede: Gam- 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 33 


malbodarne. "Tännäs: Bruksvallarna. "Sveg: nära Vembron 
i källdrag. Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON 1914). Lin- 
säll: ofvan Dalsvallen vid vägen upp på Sonfjället. 


C. bellidifolia, sälls. "Vemdalen: Henvålen i en bergsega 
i reg. alp., sparsamt men storvuxen (1 dm.). "Tännäs: St. 
Mittåkläpp (THEDENIUS 1842 mscr.). Enligt ÖSTERGREN dess- 
utom: Svansjökläppen och Lillstóten på Rutfjällen; Vigel- 
piken och Storvigeln. 


Arabis arenosa (L.) Scop. Ej upptagen i BIrRGER's för- 
teckning. *Vemdalen: Kvisthän; byn (K. B. NORDSTRÖM, 
herb. Ups.) Sveg; Sveg kyrkmuren tillsammans med *sue- 
cica; Nilsvallen 1915. 


A. *suecica FR., Hede: Ortholmen (BIRGER 1904, !1915). 
Tännäs: Tännäs by 1915. 


Barbarea vulgaris, hb. o. d. såsom ogräs i åkrar; Vem- 
dalen; Ätgärdsvallen invid Bergflon; Han. Tännäs: V. Mal- 
magen. Sveg: Vemoset 1915. *Linsäll: Linsálls by 1915. 


B. stricta, oftast vid vattendrag. Vemdalen: Ämote 1913; 
Han, på stranden af Hänsjön 1915. 


Bunias orientalis, sälls. "Tännäs: Valmäsen 1915, ett 
enda exemplar. Förut endast från Ytterhogdal. Grubban 
(enl. WISTRÖM). 


Capsella bursa pastoris, allmän såsom ogräs. 
Thlaspi arvense, t. a. vid gårdar. 


Th. alpestre, "Vemdalen: Kyrkbyn 1915 (K. B. Norp- 
STRÖM, herb. Ups.) Ny för landskapet.! 


Draba nemorosa, sálls. "Hede: Ortholmen 1915; finnes 
ännu (1915) kvar vid Lillhärdal och i Sveg. 


D. hirta 2 rupestris, *Vemdalen: Högsta Henvälen i 
bergsprickor. *Hede: Orrstádjan. Exemplar från de båda 
lokalerna granskade af fru ELISABETH EKMAN. 


! Sedan detta skrefs, har arten publicerats i Fauna och Flora 1915, 
H. 5, af K. B. NORDSTRÖM. 


Arkiv för botanik. Band 14. N:o 17. 3 


34 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 17. 


D. incana L., Tännäs: Funäsdalen och Ljusnedal på torf- 
tak (C. HARTMAN 1841 mser.). 


D. alpina, St. Mittaklapp (C. HARTMAN 1841 mscr.). Detta 
är troligen första gången den iakttogs på denna lokal. Året 
därpå antecknades den af THEDENIUS (mscr.) Enligt BIRGER 
är den funnen äfven af ENANDER; 1908 var den ymnig på 
toppen och N. och NO. branten, sparsam pa S. sidan (ERIK 
ALMQUIST). 


Polygala amarella, "Vemdalen: Sandviken. Detta är 
den östligaste kända lokalen 1 Härjedalen. 


Geranium silvaticum, allm. öfver hela barr- och björk- 
skogsområdet. Blommor oftast med ljus färg. Stundom små- 
blommig t. ex. Vemdalen: vid byn. 


Oxalis acetosella, *Vemdalen: Skalet; Näsberget; Kvarn- 
torpet; Henvålen (i reg. alp.); Sersån mellan Kyrkbyn och 
Kvisthån. Hede: Gammalbodarne. Tännäs: Ryvallen; Lill- 
valvallen; Torbygget. Storsjö: Åsen vid Löfkläppen; Strut- 
berget. 


Viola epipsila, LEDEB., t. a. i Ö. delen. Vemdalen: Han; 
Sersån; Sandviken. "Hede: Nysätra; Storstalltjärn; Staffans- 
torp. Lillhärdal: Blekberget (THEDENIUS 1842 mscr.); Stor- 
fjàten (SAMUELSSON 1914); *Älfros: Kålsätt (THEDENIUS 1842 
mscr.) Sveg: Vembron vid Ljusnan. 4 km. S. om Sveg vid 
Lillhärdalsvägen. *Linsäll: Dalsvallen; Morsbergsbäcken; 
Valmän vid Rändaälfven. 


V. palustris, Vemdalen: Henvälen; *Hede: Särffjället i 
reg. subalp. Tännäs: Lillvälvallen. Sveg: Solnan; Sveg. 


V. montana, Vemdalen: Kyrkbyn i vägkanter; Kvarn- 
torpet; Näsberget. Hede: vid en bäck nedanför Ulfberget; 
Orrstádjan; Hede (HÄGERSTRÖöM, herb. Ups.). Tännäs: Ljusne- 
dalen (C. HARTMAN 1841 mser.) Sveg: Nilsvallen. Är stun- 
dom mycket lik V. canina, af hvilken fórf. ej sett nágot 
säkert exemplar från Härjedalen. 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 35 


V. biflora, "Vemdalen: t. a. på lämpliga lokaler i det 
centrala Vemdalen: vid bäckar på skuggiga ställen helst med 
lös jord. Kvarntorpet; Brynnan; Skalet. Hede: Långå såg. 
Sveg: Tjufön i Ljusnan (CRANTZ!). Linsäll; Morsbergsbäcken. 
I V. bar arten ett annat uppträdande. Växer där ofta på 
solexponerade platser och på gröfre jord. Tännäs: Bruksval- 
larna; Blixgrufvan och Funäsdalssjön (C. HARTMAN 1841 mscr.). 
Fjällnäs allm. (ÖSTERGREN). = 


V. tricolor, t. a. vid byar och fäbodar, dels såsom ogräs 
i åkrar, dels äfven i ängsformationer. 


Parnassia palustris, t. a. vid sjöar och på andra våta 
ställen. 


Drosera rotundifolia, t. a. på stränder af tjärnar och 
småsjöar i Ö. delen. "Vemdalen: Åsen; tjärn 3 km. S. om 
byn vid vägen till Kvisthån; Hån; Skrymningstjärn. Hede: 
Källsjön; Äggskaltjärn mellan Hede och Sätervallen 1914 
(utdikades juli 1915); Långå. Sveg: !/ı mil N. om Korshäll- 
högen. 


D. longifolia, h. o. d.—t. a. i Ó. *Vemdalen: Upp 
movallen; Skrymningstjärn. Hede: Källsjön och en tjàrn 
nära den; Långå. "Tännäs: mellan Valmäsen och Funäsdals- 
sjön (c. 1 mil från Valmäsen); Bruksvallarna. Dessa båda 
lokaler i Tännäs de enda kända i V. Härjedalen. Älfros: 
Kälsätt (THEDENIUS 1842 mscr.); Östtjärn. Lillhärdal: Stor- 
fjäten (SAMUELSSON 1914). 


Silene inflata, t. a. såsom ogräs i åkrar och vid väg- 
kanter. Vemdalen: Flodakolonien och Bergvallen 1914 (MÄRTA 
BERGQUIST); Sandviken 1915; Hån och Kvisthån 1915. Hede: 
Hedeviken och Sörviken 1914. Tännäs: Valmåsen 1914, 1915; 
h. o. d. utefter vägen hit från Medskogsbygget 1914; Tännäs 
by 1915. *Linsäll: Linsälls by 1915. 


S. rupestris, h. o. d. Hede: Orrstädjan och Svartuggen 
i Särffjället. 


S. acaulis, Tännäs: Bruksvallarna på deltabildningar i 
Ljusnan i barrskogsregionen. Med all sannolikhet nedtrans- 


36 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 17. 


porterad med älfven från lokaler i fjällen längre mot N., där 
arten ej är sällsynt; Fjällnäs (ÖSTERGREN). 
f. flor, alb., Tännäs: Hamrafjället (ÖSTERGREN). 


Melandrium album (MILL.) GARCKE, *Tànnàs: Funäs- 
dalens Gästgifveri 1912 (ÖSTERGREN). 


M. rubrum (WEIG.) GARCKE, allm. i slátterángar vid 
fábodvallar, äfven såsom ogräs i åkrar. Går upp i reg. alp. 
t. ex. Henvålen. Vid Fjällnäs anträffades i björkskog ett 
exemplar, som företedde knoppmutation: rödt exemplar med 
hvit gren (ÖSTERGREN 1914). 


f. flor. alb., "Tännäs: V. Malmagen 1913 (ÖSTERGREN). 


f. acaulis, lågvuxen, endast 3—4 cm. hög. "Vemdalen: 
Tälltorpet 1914 (O. LUNDBLAD). 


Viscaria alpina, *Vemdalen: Henvälen i reg. alp. Tän- 
näs: Bruksvallarna vid Ljusnan, nedtransporterad (jfr Silene 
acaulis); Malmagsvålen (ÖSTERGREN); Storskarfven och Skenör- 
fjället (ÖSTERGREN). Från den senare lokalen omnämnd redan 
1905 af SERNANDER (Flytjord i Sv. fjälltrakter, sid. 61) men 
ej citerad af BIRGER. Sveg: vid Nilsvallen finnes arten rik- 
ligt på åkrar (DUSÉN 1879, !1915). 


Lychnis flos cuculi, Vemdalen: S. Vemån vid Floda- 
kolonien 1914 (Märta BERGQUIST), 

Ovisst huruvida arten på denna lokal är införd eller 
verkligt vild. 


Stellaria media, allmän vid gårdar på fet och lös jord 
vid ladugårdar, ofta äfven under broar, ladugolf o. dyl., där 
jorden är lucker och impregnerad med organiska ämnen. 


S. nemorum, Vemdalen: Flodakolonien i en kallkälla. 
På Jiknande lokaler flerstädes utefter S. Vemån; Oxsjön; i 
bäckar: Sandviken; Sersän; mellan Kyrkbyn och Skalet; Hen- 
vålen i källbäckar i reg. alp. Tännäs: Lillvålvallen vid tjär- 
nar (ej kallkälla); Fjällnäs (ÖSTERGREN); Funäsdalsberget, 
N. sidan (ERIK ALMQUIST); Linsäll: mellan Dalsvallen och 
Korsflyet vid bäckar. 


^ 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 37 


S. uliginosa, Vemdalen: trakten af Flodakolonien. Tän- 
näs: Fjällnäs (ÖSTERGREN). Lillhärdal: Storfjäten (SAMU- 
ELSSON 1914). 


S. graminea, allm. inom barrskogsregionen. Förekommer 
h. o. d. med små kronblad t. ex. Vemdalen: Brynnan m. fl. st. 


S. calyeantha (LEepEB.) Bowa., h. o. d. Vemdalen: vid S. 
Vemàn invid Flodakolonien. Lillhärdal: Storfjäten (SAMv- 
ELSSON 1914); Tännäs: Fjällnäs (ÖSTERGREN); Storsjö: Öfre 
Ljusnedalen (ALMQUIST & SÖDERLUND 1866 enl. exemplar i 
Uppsala Nya botaniska bytesförenings herb.). 


Cerastium trigynum, Tännäs: Bruksvallarna vid en bäck 
1 barrskogsregionen; mellan Bruksvallarna och Mittädalen 
(C. HARTMAN 1841 mser.); V. Malmagen (ÖSTERGREN). 


€. alpinum, *Vemdalen: Henválen i reg. alp. Hede: 
Orrstádjan och Svartuggen i Särffjället, på båda lokalerna i 
rasmark och på klippafsatser. Tännäs: Funäsdalsberget (C. 
HARTMAN 1841 mscr, ERIK ALMQUIST); Mittadalen på ett 
tak (C. HARTMAN 1841 mscr.). 


€. vulgare, allmän. Stundom nedanför källdrag. 
f. glandulosum Bornn. *Vemdalen: Flodakolonien på 
grusmark. 


6 alpestre, "Vemdalen: Bron öfver S. Veman 3 km. från 
byn (K. B. NoRDSTRÖM, herb. Ups.). 


A. stricta, Tännäs: Skenörfjället (ÖSTERGREN); Storsjö: 
Lilla Mittäkläpp (ERIK ALMQUIST). 


. Sagina saxatilis, "Vemdalen: Näsvallarna; Henvålen. 
Storsjö: Strutberget. På alla lokalerna vid gångstigar i barr- 
skogsregionen. Tännäs: Fjällnäs allm. (ÖSTERGREN). NORMAN 
(Norges Arkt. Flora, sid. 179) säger om denna art: »Dens 
hyppige forekomst gjennem det hele gebet i faeveie, höjt til 
fjaelds på en flek overgjödslet med komög, i saeterveiene i 
selskab med Cerastium trigynum — — — lader neppe nogen 
tvivl tillbage om, att husdyrene, ko og hest bidrager i noget 


38 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 1%. 


mon til dens lokale udspredning, — — —.» Detta gäller 
utom den af NORMAN här nämnda arten Cerastium trigynum 
äfven Gnaphalium supinum och Sibbaldia procumbens. Alla 
dessa har förf. sett företrädesvis pä stigar, som användas vid 
kreaturens vandringar mellan byarna och fäbodarna eller upp 
på fjällbetesplatserna. 


S. procumbens X saxatilis. "Vemdalen: Näsvallarna. 
Tännäs: Funäsdalen (STRÖMFELT 1879, herb. Ups.) [det. 
doc. SAMUELSSON 1914]. Förut anmärkt från Härjedalen en- 
dast af C. A. M. LINDMAN (Bot. not. 1913). 


Spergula arvensis f. sativa, "Vemdalen: Kyrkbyn 1913. 
Ribes rubrum, Lillhärdal: Storfjaten (SAMUELSSON 1914). 


R. nigrum, *Sveg: Sveg vid Ljusnan 1915, troligen fór- 
vildad. 


Saxifraga stellaris, den enda af de nordliga arterna, 
som jag sett inom kvartsitomrädet. Vemdalen: Näsvallarna 
utefter bäckar och N. Vemän; Högfjället; Kvarntorp (äfven 
i källor). Hede: Särffjället; Uggan nära Backvallen (FINE- 
MAN 1874, herb.). Tännäs: Fjällnäs allm. (ÖSTERGREN). 

var. comosa, Tännäs: Lillruten (ÖSTERGREN). 


S. nivalis, Tännäs: Storskarfven (ÖSTERGREN). 
f. tenuis, Tännäs: Hamrafjället och Storskarfven (ÖSTER- 
GREN). 


N. oppositifolia, Tännäs: börjar uppträda vid St. Mittå- 
kläpp och är sedan allmän hela vägen mot N. till Helags- 
fjället. I de östra delarna har förf. ej sett arten; Paddedalen 
vid Andån (ÖSTERGREN). 


S. aizoides, Tännäs. Mellan Valmåsen och Funäsdals- 
sjön. Längre mot V. och N. vanligare t. ex. Bruksvallarna 
(G. & L. FINEMAN 1874, herb.; !1914); Hållan V. om Funäs- 
dalen; Fjällnäs, allm. (ÖSTERGREN). 

var. atropurpurea Bert., Tännäs: Storvallen och Lill- 
skarfven (ÖSTERGREN). 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 39 


var. aurantia, Tännäs: iakttagen flerstädes af förf., men 
inga lokaler antecknade. Skarffjället (C. HARTMAN 1841 


mscr.). 


S. rivularis, Tännäs: Storskarfven (ÖSTERGREN); St. 
Mittäkläpp (THEDENIUS 1842 mser.; ERIK ALMQUIST 1908); 
Kläppbäcken (ERIK ALMQUIST). 


SN. ewspitosa, Vemdalen: Högsta Henvåla (= kartans 
Hånvålen) i bergsprickor. Tännäs: Lillruten, Storskarfven 
och Skenörfjället (ÖSTERGREN). 


SN. adscendens, hufvudf. Tännäs: St. Mittåkläpp, sparsamt 
(ERIK ALMQUIST). 

f. lutea Hn, Tännäs: St. Mittäkläpp (THEDENIUS,!), van- 
ligare än hufvudformen (ERIK ALMQUIST). 


Chrysosplenium alternifolium, Vemdalen: Floda (MÄRTA 
BERGQUIST); Kvarntorpet; Näsvallarna; ej sedd i N. delen af 
Vemdalen. Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON 1914). Lin- 
säll: mellan Linsäll och Dalsvallen och mellan Dalsvallen och 
Korsflyet. 


Rhodiola rosea, Tännäs: Bruksvallarna på deltan i Ljus- 
nan i barrskogsregionen. Nedvandrat från N., där arten är 
vanligare (jfr Silene acaulis, sid. 35); Andåfallen, planterad, 
enligt ÖSTERGREN. Hede: Rönningsåsen planterad, ursprung- 
ligen (enl. uppgift) hemtagen fran Storsjófjállen. 


Sedum annuum, h. o. d. i sydberg. Vemdalen: Hen- 
vålen (SJÖSTRAND, l. c., sid 164), sydbranten af samma fjäll 
1914! Hede: Orrstädjan och Svartuggen ofvan rasmark. 


Epilobium angustifolium, allm. öfver hela barrskogs- 
regionen på torra för solen öppna platser i skogen, brandfält 
etc. Går upp i regio alpina t. ex. på Henvålen. 

var. spectabile Sımm., "Vemdalen : Skalet, några enstaka 
individ vid landsvägen 1913. 


E. palustre, "Vemdalen: vid Kyrkbyn (MArta BERG- 
QUIST); Kvarntorpet; Hàn; Kvisthan; Sandviken; Henvålen. 
Tännäs: Valmåsen; Lillvålvallen. 


40 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 17. 


f. lapponicum Havssks., "Vemdalen: vid Kyrkbyn (MÄRTA 
BERGQUIST). 


E. davuricum, "Vemdalen: Flodamyren i ett nygräfdt 
dike 1913. Synes vara hitkommen nyligen (jfr HEINTZE: Växt- 
geografiska anteckn. från Skibottendalen i Tromsö Amt, Ark. 
f. Bot. 1908, sid. 39). HEIiNTtTzZE påpekar kolonisation genom 
fjällväxter på nybildade lokaler. Tännäs: V. om Valmåsen. 


E. anagallidifolium, Lillhärdal: Vedungsfjället (Samv- 
ELSSON 1914). 


E. alsinifolium VırL.. Vemdalen: källor invid Kyrkbyn 
(!herb. Ups.); utefter S. Vemän; Åmote; Floda. Lillhärdal: 
Storfjäten (SAMUELSSON 1914). 


E. alsinifolium X palustre, "Vemdalen: Källsprång vid 
S. Vemån nära Kyrkbyn bland föräldrarna (!herb. Ups.). 


E. Hornemanni Rous. "Vemdalen: Näsvallarna (!herb. 
Ups.); Näsberget; Skalet. Floda vid S. Vemän; Henvälen. 
Hede: Hedetrakten. Lillhärdal: Storfjäten och Vedungs- 
fjället (SAMUELSSON 1914). Tännäs: Fjällnäs (HÄGERSTRÖM 
herb. Ups.). 


E. Hornemanni X palustre, Lillhärdal: Storfjäten (Sa- 
MUELSSON 1914). Herbarieexemplaren af Epilobium-arterna 
från här nämnda lokaler granskade af doc. SAMUELSSON med 
undantag af D. palustre och f. lapponicum. Dessutom insam- 
lades intet exemplar af E. davuricum från trakten af Valmäsen. 


Myriophyllum alterniflorum, Vemdalen: Sägrännan vid 
Nymans bro vid N. Vemàn (K. B. NonpsrRÓM, herb. Ups.). 
Tännäs: Tänndalssjön. 


Hippuris vulgaris, Vemdalen: byn Henvälen i en liten 
tjärn. Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON 1914). 

f. fluviatilis, Vemdalen: S. Vemän flerstädes t. ex. vid 
Flodakolonien i rinnande vatten. Tännäs: Tänndalssjön; 
Ljusnedalen och V. Malmagen (ÖSTERGREN). Denna form i 
Härjedalen vanligare än hufvudarten. Om orsaken härtill 
se sid. 12. 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 41 


Sorbus aucuparia, t. a. t. ex. Vemdalen: Kyrkbyn, san- 
nolikt planterad; Henvålen, små plantor i reg. alp. Oxsjö- 
vålen och Högfjället på topparna. På båda de senare loka- 
lerna små förkrympta buskar i skydd af block, blommande 
och fruktificerande 1913 ehuru högt ofvan trädgränsen (jfr 
S. BIRGER: Kebnekaisetraktens flora. Sv. Bot. Tidskr. Bd 6, 
sid. 204); Hede: Orrstädjan. 


Cotoneaster vulgaris, Hede: Medskogsbygget vid Ljusnan; 
V. om Medskogsbygget vid Ljusnan. Tännäs: Paddedalen 
och Andåfallen (ÖSTERGREN). 


Rosa cinnamomea, Hede: Medskogsbygget vid Ljusnan. 
Tännäs: Bruksvallarna vid Ljusnan. Linsäll: Morsberget. 


Alehemilla filicaulis 2 denudata, "Vemdalen: Kvarn- 
torpet; Näsvallarna. Skalet. Tännäs: Fjällnäs (ÖSTERGREN). 
6 vestita (Bus.) Vemdalen: Näsvallarna. 


A. micans Bus. "Sveg: Solnan på landsvägskanten 1915. 
Ny för landskapet. 


A. alpestris ScHMIDT, Vemdalen: Näsberget. 


A. Murbeckiana Bus., "Vemdalen: Flodakolonien vid 
S. Vemän; Kyrkbyn; vid »Västerlänggatan» i byn (MÄRTA 
BERGQUIST); Brynnan; Skalet; Näsberget; Näsvallarna. Sveg: 
Glissjöberg allmän på gräsmark; Solnan. Den vanligaste 
arten i S. och Ö. delen af landskapet. 


A. Wichurae Bus., Vemdalen: vid bron öfver S. Vemån 
vid Flodakolonien; Kvarntorpet; Åtgårdsvallen S.V. om Floda; 
Näsberget; Tännäs: Fjällnäs (ÖSTERGREN). 


A. glomerulans Bus., Vemdalen: Kvarntorpet; Skalet; 
Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON 1914). Tännäs: Fjällnäs 
(ÖSTERGREN). 

Alla lokaluppgifter från Vemdalen och Sveg endast 
efter herbarieexemplar granskade af doc. G. SAMUELSSON. 


A. alpina, "Vemdalen: sálls. Takttagen endast pa Hen- 
vålen i både barrskog och reg. alp. *Hede: Tjärnvallen och 


42 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 17. 


Gammalbodarna, N. om Sonfjället; Nysätravallarna och Mor- 
vallen S. om Särffjället; Orrstádjan; Vånstöten. Tännäs: 
Ljusnedal vid Kvarnstrómmen; Funäsdalsberget (C. HARTMAN 
mser., ERIK ALMQUIST). Blixgrufvan (C. HARTMAN mscr.); 
Malmagsvalen och Rutfjällen (ÖSTERGREN). Valmásen och 
Ryvallen. 


Rubus ideus, Vemdalen: Kvarntorpet; Henválen; Kvist- 
hàn och Hàn. Hede: Ortholmen; Orrstádjan; Långå. Tännäs: 
Lillvalvallen. Storsjö: Strutberget. Sveg: Ytterberg (CRANTZ), 
Linsáll: Morsbergsbäcken; timmerkoja vid Rändaälfven mel- 
lan Linsàl och Dalsvallen; vid vägen från Dalsvallen till 
Korsflyet. 


f. laeiniatus Neum,, "Vemdalen: Nasberget. Hede: Ulf- 
berget. 


R. saxatilis, t. a. i skogsmark särskildt i bergsluttningar, 
dàr bevattningen àr god. Vemdalen: Kvarntorpet; Nàsber- 
get; Henvälen; Kvisthán; mellan Uppmovallen och Skrym- 
ningstjarn; Han; Sersan; Sandviken. Hede: en bäckravin 
vid Ö. ändan af Vikarsjón; Orrstádjan och Svartuggen i 
Sarffjallet i reg. subalp.; Morvallen; Långå skans; Staffans- 
torp. Tännäs: Rorhan; Tännäs by; Ryvallen; Lillvälvallen; 
Torbygget. Storsjö: Strutberget. Sveg: Nilsvallen; Hund- 
sjóvallen; Kropptjárn; 4 km. S.V. om Sveg vid vägen till 
Lillhärdal. *Linsäll: Morsbergsbäcken; Valmäns utflöde i 
Rändaälfven. 


R. arcticus, h. o. d. men endast i Ó. Rikligast i Sveg 
och Lillhárdals socknar. Vemdalen: pà sumpig mark utefter 
S. Vemán vid Flodakolonien, üfven i en mosse mellan byn 
och Floda; Uppmovallen; Hàn. Sveg: Vemoset (CRANTZ!); 
Nilsvallen; Solnan. Linsäll: Morsbergskvarnen. 


R. chamemorus, mycket allmän i myrar och fuktig 
granskog. Går högt upp i reg. alp. 


Fragaria vesca, h. o. d. Vemdalen: mellan Floda och 
Amote i tallskog: Kvisthån. Hede: Rörsjön. Tännäs: Mal- 
magsvålen 1914, mogna bär (ÖSTERGREN); Ryvallen N. om 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 43 


V. Vattnan på stranden af en tjärn; Tännäsberget (O. LUND- 
BLAD). 


Comarum palustre, allmän i och vid tjärnar och sjöar 
öfver hela området upp i reg. alp. 


Potentilla anserina, Tännäs: Ljusnedal (ÖSTERGREN). 


P. verna, "Vemdalen: Floda; Kvisthån; Uppmovallen ; 
Sandviken. Sveg: Solnan; Sveg. *Linsäll: Dalsvallen. 


P. norvegica, h. o. d. såsom ogräs vid kultursamhällen. 
Vemdalen: Kvisthàn 1915; Hàn 1915. Hede: Hede vid bron 
öfver Ljusnan 1914. Vid Hedeviken (DusÉN 1879) finnes 
arten ännu kvar 1915!. Sveg: Nilsvallen (THEDENIUS 1842 
mser.) sedan funnen af DusEn 1879. 


P. erecta, allm. i mossar, konstant förekommande i Be- 
tula nana-associationer omkring tjärnar. 


Sibbaldia procumbens, Tännäs: Fjällnäs och Rutfjällen 
(ÖSTERGREN). 


Geum rivale, t. a.—allm. vid bäckar. Går ända upp i 
reg. alp. t. ex. Henvålen och Helagsfjället. Vemdalen: Näs- 
berget; Floda; Hån; Kvisthån; Oxsjövålen; Vånstötvallen. 
Hede: Nysätra; Storstalltjärn; Särffjället upp i reg. subalp., 
Staffanstorp. Tännäs: Fjällnäs (ÖSTERGREN); Tännäs by; 
Ryvallen; Lillválvallen; Torbygget; Sveg: Hundsjövallen; 
Sveg. Linsäll: Dalsvallen; bäckar mellan Dalsvallen och 
Korsflyet; Morsbergsbücken. Lillhärdal: Storfjäten (SAMU- 
ELSSON 1914); Storsjö: Henädalen, Strutberget. 


Dryas octopetala, Tännäs: Skenörfjället (ÖSTERGREN). 
f. flor. plen. Tännäs: Skenörfjället och Hamrafjället 
(ÖSTERGREN). 


Spirea ulmaria, allmän vid bäckar i hela barrskogs- 
området. 


Prunus padus, t. a. öfver hela barrskogsområdet, helst 
i smärre dalgångar eller bäckraviner, äfven i bergsluttningar. 


44 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 17. 


Pisum sativum, Vemdalen: Kyrkbyn, förvildad, 1914 
(MÄRTA BERGQUIST). 


Lathyrus pratensis, Vemdalen: prästgården 1914 (MÄRTA 
BERGQUIST), "Tännäs: Tännäs by 1915. Har enl. uppgift 
funnits på samma lokal flere år. Sveg: Svegsmon (CRANTZ); 
Hundsjövallen 1915. 


Vicia cracea, Vemdalen: Brynnan; vid den s. k. Troll- 
sjön mellan byn och Floda (Märta BERGQUIST); Han, Kvist- 
hån. Hede: Hede by; Långå skans. Tännäs: Tännäs by; 
Fjällnäs (ÖSTERGREN). Sveg: Lillön i Ljusnan (CRANTZ); Hund- 
sjövallen. *Linsáll: Morsbergsbäcken. 


V. silvatica, Tännäs: mellan Valmäsen och Tännäs (Hä- 
GERSTRÖM, herb. Ups.). Möjligen är detta samma lokal, på 
hvilken fórf. sett arten nämligen c. 2 km. från Tännäs by | 
vid vägen till Valmåsen; Malmagsvålen (ÖSTERGREN). 


Ervum hirsutum, sälls. "Vemdalen: Flodakolonien i en 
gräsplan 1914 (MARTA BERGQUIST). 


Astragalus oroboides, Tännäs: mellan Rännån och Ljus- 
nedal (C. HARTMAN 1842 mscr.); Paddedalen (ÖSTERGREN). 


A. alpinus, går efter Ljusnan långt ned i barrskogsom- 
rådet. "Vemdalen: mellan Flodakolonien och Amote i tall- 
skog. Hede: Sórviken, rikligt 1914; Medskogsbygget; Staf- 
fansbygget vid Ljusnan (blommor submersa på grund af det 
höga vattenståndet ?/s 1915). Tännäs: Kvarnströmmen nära 
Ljusnedal; mellan Rännån och Ljusnedal (C. HARTMAN 1841 
mscr.); Fjällnäs och V. Malmagen (ÖSTERGREN); Andäfallen, 
med rent blå blommor (ÖSTERGREN). Sveg: Bredflon vid Sveg 
(CRANTZ); Vemoset. *Älfros: Kälsätt (THEDENIUS 1842 mscr.). 


f. flor. alb. Tännäs: Hamrafjället och Glàn (ÖSTERGREN). 
Phaca frigida, Tännäs: Hamrafjället flerstädes, äfven 


på norra sidan (ÖSTERGREN). Ej omnämnd af BIRGER från 
denna lokal. 


Oxytropis lapponica, flerstädes mellan Mittåkläpp och 
Helagsfjället (ERIK ALMQUIST). 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 45 


Lotus corniculatus, "Vemdalen: Kyrkbyn. Hede: Sór- 
viken. Sveg: Lillón vid Sveg (CRANTZ); Vemoset. Linsäll: 
Morsbergsbäcken. 


Trifolium spadiceum, *Vemdalen: mellan byn och Floda 
1913. Sveg: Vemoset (CRANTZ); Hundsjövallen 1915. 


T. repens, allm. inom barrskogsregionen. 


T. hybridum, "Vemdalen: Flodakolonien 1914 (MÄRTA 
BERGQUIST); Uppmovallen 1915. 


T. pratense, allm. inom barrskogsregionen. 
f. flor alb.. Tännäs: V. Malmagen. 


Oxyeoecus palustris, allm. 


0. microcarpus, Turcz. t. a. t. ex. Vemdalen: Floda- 
myren. Hede: Rörsjön; Kallsjon; Nysátra; Lunbacken (1882 
KARL Amnevus, herb. Ups.) "Sveg: Langtjarn; Kropptjärn. 


Vaecinium uliginosum L., allmàn. 
f. microphylla Lag, Tännäs: Grästöten (ÖSTERGREN). 


V. myrtillus L., allmän. 


f. epruinosa AscH. & Maan. *Hede: Gammalbodarna 
2413. 


V. vitis idea L., allm. I reg. alp. stundom med röda 
blommor t. ex. Vemdalen: Högfjället. Tännäs: Malmagsvälen 
(ÖSTERGREN). 


Arctostaphylos uva ursi, t. a. t. ex. Vemdalen: vid byn; 
Kvisthän. 


A. alpina, t. a. på fjällhedarna, h. o. d. i barrskogs- 
regionen. *Vemdalen: Högfjället; Henvälen; Oxsjövälen; alla 
dessa i reg. alp. Dessutom vid Vänstötvallen i barrskogsreg. 
Hede: Särffjället. Tännäs: Funäsdalsberget (C. HARTMAN 
1841 mscr.); Fjállnás och Rutfjällen (ÖSTERGREN); N. om Ry- 
vallen i barrskogsreg. Linsäll: Korsflyet i reg. alp. Lill- 
härdal: Löskjeväla (SAMUELSSON 1906); Vedungsfjället (Sa- 
MUELSSON 1914). 


46 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 17. 


Andromeda polifolia, allm. i myrar och i kanten af 
tjärnar. 


A. hypnoides, Tännäs: Svansjökläppen; Lillstóten; Stor- - 
vigelns sluttning; Skenörfjället. Alla enligt ÖSTERGREN. 


Calluna vulgaris, allm. I Vemdalen träffas h. o. d. en 
form med grenar ytterst tätt sammanträngda till häxkvast- 
liknande bildningar. Den såg ej ut att vara någon form 
framkallad genom vinden, ty den förekom ofta tillsammans 
med normala individ på lika exponerade lokaler som dessa. 
Den är iakttagen flerstädes omkring Vemdalens by 1913; 
Skalet 1914. 


f. flor. alb., Vemdalen: Flodakolonien 1914 (MÄRTA 
BERGQvuisT). Hede: Ulfberget 1913; Staffansbygget 1915. 


Phyllodoce cwerulea, t. a. på fjällhedar; h. o. d. i barr- 
skogsregionen. "Vemdalen: Oxsjövälen; Högfjället och Hen- 
välen i reg. alp.; Åsen i barrskog; utefter landsvägen mellan 
Vemdalen och Hedeviken i barrskog. Hede: Särffjällen i 
reg. alp.; Sórviken i barrskog; Ó. sidan af Vikarsjón; Rännån 
(C. HARTMAN 1841 mscr.) Tännäs: Ryvallen; Lillvalvallen, 
båda i barrskog; Fjällnäs, allm. (ÖSTERGREN); Storvigeln 
(ÖSTERGREN). Linsäll: Korsflyet reg. alp. Lillhärdal: Lösk- 
jevåla vid Dalagränsen (SAMUELSSON 1906); Vedungsfjället 
och Morfjället (SAMUELSSON 1914). 


Azalea procumbens t. a. på fjällen men sällsyntare än 
föregående art. Går i Ö. Härjedalen ej ned så långt som 
den utan träffas endast på topparna af fjällen. I V. delen 
är den observerad äfven i barrskogsregionen. "Vemdalen: 
Högfjället; Oxsjóvàlen; Henvalen. Hede: Orrstädjan och 
Särffjället. Tännäs: Bruksvallarna i reg. subalp. Funäsdals- 
berget (C. HARTMAN 1841 mscr.; Jon. HurriNG 1867 enl. 
exemplar i förf. herb.); Nasfjallet i S. delen, nära Dalagràn- 
sen (SAMUELSSON 1914); trakten af Ryvallen i barrskogsreg.; 
Fjällnäs allmän (ÖSTERGREN); Linsäll: Korsflyet (reg. alp.; 
Lillhärdal: Löskjeväla (SAMUELSSON 1906); Vedungsfjället 
(SAMUELSSON 1914); Storsjö: Henädalen i barrskögsregionen. 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 47 


Pyrola rotundifolia, t. a. i granskog. *Vemdalen: Näs- 
berget; Flodasågen vid S. Vemän (MÄrRTA BERGQUIST); Upp- 
movallen; Sandviken. Hede: Orrstädjan; vid Storstalltjärn. 
Tännäs: Torbygget. Fjällnäs (ÖSTERGREN). "Sveg: Vemoset 
(CRANTZ); *Linsäll: Morsberget. 


P. minor, t. a. "Vemdalen: vid Flodasågen (MÄRTA BERG- 
QuisT); Näsvallarna; Sandviken. Hede: Orrstädjan; vid 
Valmån mellan Hedeviken och Gammelbodarna. Tännäs: 
vid Lossen 8 km. Ö. om Valmåsen; Fjällnäs, allmän (ÖSTER- 
GREN); Storsjö: Strutberget. 


P. secunda, t. a. Vemdalen: Näsberget; Oxsjövålen; 
Sandviken. Hede: i en ravin vid Ö. ändan af Vikarsjön. 
Storsjö: Strutberget. Sveg: Vemoset (CRANTZ!). 


P. uniflora, h. o. d. i mossrik granskog. "Vemdalen: 
Kvarntorpet (Märta BERGQUIST); Näsberget; Sandviken. 
Hede: i skogen mellan Källsjön och Gammalbodarna; 2 km. 
V. om Långå. Storsjö: Strutberget. Lillhärdal: Storfjäten 
(SAMUELSSON 1914). 


Empetrum nigrum, allmän i både barrskogsregionen och 
reg. alp. 


Montia fontana L. *lamprosperma Cuaw., t. a. i kall- 
källor. Vemdalen: Näsvallarna vid bäckar; ymnigt i källdrag 
utefter S. Vemàn; Hàn; Kvisthän. Tännäs: Lillvälvallen; 
Fjällnäs (ÖSTERGREN). Storsjö: Henädalen. 


Polygonum viviparum, allmän på många slags lokaler. 
Förekommer under en del olika former t. ex. med hvita eller 
röda frukter. 


P. aviculare, t. a. på gårdar i byarna och vid fäbodarna. 
Vemdalen: Henvålens by; Hån; Sandviken. Hede: Staffans- 
torp; Medskogsbygget. Tännäs: Valmåsen; Ryvallen (äfven 
på torftak); Lillvålvallen; Torbygget. 


P. convolvulus, Vemdalen: Hàn i en åker 1915 (steril). 


Rumex domesticus, Vemdalen : Hàn (1915). Hede: Med- 
skogsbygget (1914, 1915). Staffanstorp (1915); Långå (1914, 


48 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 1%. 


1915); Nysätra (1915); Tännäs: Bruksvallarna (1914); Tännäs 
by och Torbygget (1915). 


R. arifolius, t. a. i fjällens subalpina region. H. o. d. 
vid bäckar i barrskogsregionen och i reg. alp. *Vemdalen: 
vid bäckar i Skalet och nedanför detta (i barrskog); Hen- 
välen (reg. alp.). *Hede: Grästöten i Särffjällen (reg. alp.). 
Storsjó: Strutberget (barrskog). *Linsàll: ofvan Dalsvallen 
S. om Sonfjället (barrskog). Tännäs: Fjällnäs (ÖSTERGREN). 


R. acetosa, allm. i ängsformationer. 


R. acetosella, t. a.—allm. på sandiga ställen; vägkanter 
etc. 


Oxyria digyna, Tännäs: Bruksvallarna vid och i Ljus- 
nan (pa deltabildningar) (jfr Silene acaulis, sid 35); Fjällnäs 
vid landsvägen (ÖSTERGREN). Ej sills. i de nordligare fjällen. 


Daphne mezereum, h. o. d. Vemdalen : mellan Fallet 
och Åtgårdsbygget N. om Flodakolonien; ofvan Rönningen 
halfvägs till Fallet. Båda lokalerna enligt A. LANDIN. Från 
den förra lokalen finnas exemplar planterade vid Flodakolo- 
nien 1914! Hede: Långå såg, vid en bäck (med omogna 
frukter 2 juli 1914); Tännäs: Bruksvallarna vid Ljusnan; 
Fjällnäsplatån (HÄGERSTRÖM, herb. Ups.): Fjällnäs (ÖSTER- 
GREN). Linsäll: Morsbergsbäcken. 


Urtica dioica. Denna växt har jag sett flerstädes men 
antecknat endast från Hede: Långå; Medskogsbygget. Tän- 
näs: Ryvallen; Lars Johan Jonssons vall V. om Lillvålvallen; 
Torbygget. Sveg: Hundsjövallen; *Linsäll: timmerkoja vid 
Råndaälfven vid vägen till Dalsvallen. 


SI 


U. urens, "Vemdalen: Kyrkbyn i en trädgård 1915 
(K. B. NORDSTRÖM, herb. Ups.). 


Chenopodium album, Kvisthan; Han. 


Populus tremula, t. a.—allm. 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 49 


Salix pentandra, Vemdalen: 3 km. SO. om Floda. 
Sveg: Solnan. Docent O. ÖSTERGREN har öfver denna art 
vid Fjällnäs gjort en intressant iakttagelse. Ett stort träd 
bar 1910 gynaecandriska hängen, d. v. s. med 9-blommor i 
toppen och 4-blommor nedtill, dessutom hängen med enbart 
9- resp. J-blommor. Åren 1911, 1913 och 1914 bar trädet 
endast J-hängen. Trädet bytte sålunda (delvis) kön, hvilket 
påminner om det förhållande, som är beskrifvet från Carica 
papaya. 

Bland arter inom Amentifere (speciellt Salicacee) torde 
androgyna och gyn&candriska hängen ej vara sällsynta men 
förbises ytterst lätt. I Sv. Bot. tidskrift finnes (Bd 5, sid. 
374) ett fall beskrifvet af HERMAN PERSSON hos Salix caprea. 


S. caprea, Vemdalen: Kvisthån. 


N. lapponum, allmän i kärr och vid bäckar inom hela 
området upp i nedre delen af alpina regionen. 


S. lapponum x phylicifolia, "Vemdalen: mosse mellan 
Kyrkbyn och Floda 1913. Bestämning granskad af E. MARK- 
LUND. 


S. lanata, Tännäs: Fjällnäs vid landsvägen (ÖSTERGREN). 
N. hastata, Tännäs: Fjällnäs allm. (ÖSTERGREN). 


S. phylicifolia, Vemdalen: Kyrkbyn; utefter S. Veman; 
Asen m. fl. st. 


S. glauca, Vemdalen: sills. Flodakolonien (herb. forf. 
granskad af E. MARKLUND); Näsberget; Oxsjövälen; Hen- 
välen (reg. alp.). V. Härjedalen t. a.—allm. Lillhärdal: 
Storfjàten och Vedungsfjället (SAMUELSSON 1914). 


S. herbacea, *Vemdalen: Henvälen reg. alp. Hede: Orr- 
städjan. Tännäs: Funäsdalsberget (BEHM 1864, herb. Ups.); 
Näsfjället i sydligaste Tännäs vid gränsen till Dalarne (Sa- 
MUELSSON 1914); Fjällnäs, Rutfjällen och Andäfallen vid 
landsvägen (ÖSTERGREN). 


S. herbacea L. x polaris We., Storsjö: vid Helagshyd- 
dan tillsammans med föräldrarna. Ren S. polaris jämförelse- 
Arkiv för botanik. Band 14. N:o 17. 4 


50 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 17. 


vis sällsynt. Tännäs: Funäsdalsberget (BEHM 1864 herb. 
såsom S. herbacea) bestämd af E. MARKLUND. 


S. herbacea L. x lapponum L. Tännäs: Skarffjället 
(FRISTEDT & LOVÉN 1853, herb. Ups. såsom »S. sarmentacea 
Fr.»). På ditfogad etikett af A. N. LUNDSTRÖM: »versimile 
S. glauca—herbacea, sed difficile dijudicandi». Enl. A. N. L. 
jan. 1882. Bestämning gjord af E. MARKLUND nov. 1914. 


S. polaris, Tännäs: Hamrafjället (ÖSTERGREN 1914). 

Utom dessa bar jag en del uppgifter pà andra Salix- 
hybrider från Härjedalen, som jag ej ansett lämpligt att 
medtaga här. I allmänhet har fórf. ej antecknat Salices, 
enär de i de flesta fall ej utan vidare kunna säkert bestäm- 
mas utan noggrannare granskning. 


Betula verrucosa, "Vemdalen : flerstädes i skogen mellan 
Flodakolonien och Bergflon. Sannolikt ej sálls. i de Ö. de- 
larna af landskapet. 


B. odorata, allmän. 
B. nana, mycket allmän öfver .hela området. 


B. nana x odorata f. perodorata "Sveg: Korshällhögen 
och en mosse !/ı mil N. om Korshällshögen. Tännäs: Fjäll- 
näs flerstädes (ÖSTERGREN). 


f. pernana, Tännäs: Fjällnäs flerstädes (ÖSTERGREN). 
Allehanda öfvergångsformer: Tännäs: Gråstöten och Svan- 
sjökläppen (ÖSTERGREN). : 


Alnus ineana, allmän. 


Callitriche-arter omöjliga att bestämma, sedda h. o. d. 
i Vemdalen och Hede. 


Orchis incarnata f. cruenta, Tännäs: mellan Funäsdalen 
och Valmäsen. 


0. maculata, Vemdalen: kärr nära Floda; Galberget; vid 
en bäck N. om byn; Oxsjövälen. Hede: Ulfberget; mellan 
Särffjället och Nysátra. Tännäs: Blixgrufvan (C. HARTMAN 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 51 


1841 mscr.); Bruksvallarna; Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb. 
Ups., ÖSTERGREN); V. om Lillvålvallen. Sveg: Tjufön i Ljus- 
nan (CRANTZ). 


Habenaria conopsea, "Vemdalen: Flodakolonien—Amote; 
nedanför Skalet. Hede: vid Storstalltjärn. Tännäs: vid 
Tännån vid Tännäs by; Skarfvarna (ÖSTERGREN). Storsjö: 
Henådalen. 

f. ornithis JaAcq., Tännäs: Fjällnäsplatån (HÄGERSTRÖM 
1909, herb. Ups.); Skarfvarna och Skenörfjället (ÖSTERGREN). 


H. albida, Storsjö: mellan Nedalen och Ljungdalen vid 
vadstället ofvan en ström (C. HARTMAN 1841, herb. Ups.). 
Mellan Helagsfjället och Ljungdalen (C. HARTMAN mscr.); 
Rösvälen (S. ALMQuIST 1866, herb. Ups.). 


H. viridis, "Vemdalen: Henvålen, klippafsatser i reg. alp. 
Tännäs: Bruksvallarna; Funäsdalsberget (ZETTERSTEDT, herb. 
Ups.); mellan Rännän och Ljusnedal (C. HARTMAN 1841 mser.); 
Fjällnäs (ÖSTERGREN); vid Tännän invid Tännäs kyrkby. 


Goodyera repens, "Vemdalen: Högfjället 500 m. ö. h. 
(K. B. Norpstr6m, herb. Ups.). 


Chamorchis alpina, St. Mittäkläpp (THEDENIUS 1842 
mser., ERNST ALMQUIST 1902); Helagsfjállet (THEDENIUS 1842 
mscr. & herb. Ups.). 


Listera cordata, "Vemdalen: t. a. i mossrik och fuktig 
barrskog. Galberget; Kvarntorpet; Högfjället: i skogen hela 
vägen bort mot Skalet, särskildt i gränszonen mellan skogen 
och myrarna, där marken är mera fuktig; Näsberget; Oxsjó- 
vålen; Henvålen. *Hede: mellan Sórviken och Gammel- 
bodarna; Sonfjället; ofvan Nysätra vid vägen till Löfkläp- 
pen; Särffjället i öfre delen af reg. subalp. Lillhärdal: Stor- 
fjäten (SAMUELSSON 1914). Tännäs: Svansjökläppen och Anda- 
fallen (ÖSTERGREN). 


L. ovata, Tännäs: Andåfallen (ÖSTERGREN). 


Corallorrhiza innata, Vemdalen : Kvarntorpet; Näsberget; 
Skalet; Skalet—byn i skogen; mellan Sandviken och Berg- 


52 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 17. 


tjärn. *Hede: Gammelbodarna nedanför Sonfjället. Tännäs: 
Fjällnäs (ÖSTERGREN). Älfros: Kålsätt (THEDENIUS, herb. 
Ups.). 


Cypripedium ealceolus, denna sedan gammalt från Ulf- 
berget i Hede socken uppgifna art återfanns af förf. 1914 på 
två lokaler på berget. Den ena nära grottan, den andra 
strax ofvan gamla landsvägen. Blommade vid båda besöken 
där 2/ och í/; 1914. Året därpå (1915) var arten öfver- 
blommad den ??/;. I herb. Ups. finnas exemplar insamlade 
af J. E. ZETTERSTEDT 1854, således året efter det, dà arten 
upptücktes hár af FRISTEDT. 


Convaldaria majalis, h. o. d. särskildt utefter Ljusnan. 
Vemdalen: sàlls. Henvålen i en sydluta i reg. alp. Hede: 
h. o. d. Sórviken; Orrstädjan och Svartuggen (i sydbranter); 
Långå såg; Medskogsbygget. Tännäs: Rórhàn; Lossen fler- 
stádes; Fiällnäs (ÖSTERGREN). Sveg: Tjufön; Vemoset 
(CRANTZ!); Kropptjàrn. Linsäll: Morsbergsbäcken. 


€. vertieillata, uppgifven af BEHMm från Vemdalen, men 
uppgiften ej upptagen i BrRGER's förteckning. Hede: Langa 
såg. Tännäs: Ljusnedal (C. HARTMAN 1841 mser.) och vid 
Blixgrufvan (C. HARTMAN 1841, herb. Ups.); Fjällnäs (HÄGER- 
STRÖM, herb. Ups.), d:o flerstädes (ÖSTERGREN); Malmagen (K. 
AMNÉUS, herb. Ups.). 


Majanthemum bifolium, allm. 


Paris quadrifolia, h. o. d. i buskformationer invid vat- 
tendrag. *Vemdalen: Näsberget. Hede: Orrstädjan. Tännäs. 
Ryvallen; Lillvälvallen. Storsjö: Strutberget; Ó. Helagsfjäll- 
skaftet c. 1050 m. ö. h. Växte i skydd af ett Juniperus- 
snår. Sveg: Vemoset invid Blindveman; Hundsjóvallen. 


Scheuchzeria palustris, h. o. d. på sanka stränder af 
tjärnar o. dyl. *Vemdalen: myr invid Galbergstjárn. Tän- 
näs: trakten af Rosseltjärn mellan Valmåsen och Funäsdalen. 
Sveg: Långtjärn. 


Triglochin palustre, h. o. d. Vemdalen: vid Kyrkbyn; 
Hån. Hede: Hedetrakten vid landsvägen. Tännäs: Bruksval- 


| 
| 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 53 


larna; Funäsdalssjön (C. HARTMAN 1841 mscr); Fjällnäs 
(ÖSTERGREN). 


Tofieldia palustris, Vemdalen: h. o. d.; invid Kyrkbyn; 
mellan byn och Skalet; kalkkärr nära Floda; en tjärn 3 km. 
S. om byn vid vägen till Kvisthàn; Skrymningstjárn; Gal- 
bergstjàrn. Hede: t. a. Sórviken rikligt äfven på torr mark; 
Hede (C. HARTMAN 1841 mser., HÄGERSTRÖM, herb. Ups.); 
Stora och Lilla Stalltjärn; mellan Nysàtra och Morvallen. 
Tännäs: Ljusnedal; Fjällnäs, allmän (ÖSTERGREN). Storsjö: 
Henädalen; Strutbergstjàrn. Lillhärdal: Storfjäten (SAMU- 
ELSSON 1914); Sveg: Kropptjärn; 8 km. Ö. om Sveg vid vägen 
till Älfros. | 


Juncus filiformis. allmän på våta ställen, myrar och 
diken. 


J. alpinus, Tännäs: Hållan V. om Funäsdalen; Ryvallen; 
Fjällnäs (ÖSTERGREN). 


J. bufonius, h. o. d. helst på upptrampade gångstigar. 
Vemdalen: Hàn; *Hede: Nysätravallen. Tännäs: Bruksval- 
larna. 


J. castaneus, Tännäs: Ljusnedalen (C. HARTMAN 1841 
mser.); Fjällnäs och platån (HAGERSTROM, herb. Ups.) allman 
(ÖSTERGREN): Storsjö: mellan Grönfjället och Ljungdalen 
(THEDENIUS 1842 mscr.). "Hede: trakten af Lunnäset. 


J. stygius, h. o. d. men lätt förbisedd. Vemdalen: 
Skrymningstjärn. *Linsäll: Ransjö (STRÖMFELT 1879, herb. 
Ups.); Sveg: Nilsvallen; Kropptjärn. Lillhärdal: Storfjäten 
(SAMUELSSON 1914). Ej observerad i V. Härjedalen. 


J. triglumis, *Hede: mellan Nyvallen och Nysätraval- 
larna. Detta den östligaste lokalen i Härjedalen. Tännäs: 
Bruksvallarna; Hållan V. om Funäsdalen; Fjällnäs (HAGER- 
STRÖM, herb. Ups., ÖSTERGREN); Skarffjället (C. HARTMAN 
1841 mscr.). 


J. biglumis, Tännäs: Kläppbäcken mellan Mittäkläp- 
parna (ERIK ALMQUIST); Storsjö: nära Helagshyddan. 


54 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 17. 


J. trifidus, t. a. på fjällmarker. "Vemdalen: Oxsjövålen; 
mellan Skalet och Jämtlandsgränsen i barrskogsregion; Hög- 
fjället: Henvålen. Hede: Orrstädjan och Särffjället. Tän- 
näs: Funäsdalsberget (C. HARTMAN 1841 mscr., ERIK ALM- 
QUIsT). H. o. d. mellan Malmagen och norska gränsen; 
Fjällnäs och Rutfiällen (ÖSTERGREN). Storsjö: Henådalen i 
barrskogsregion. Lillhärdal: Löskjevåla (SAMUELSSON 1906); 
Vedungsfjället (SAMUELSSON 1914). 


Luzula pilosa, t. a. öfver hela barrskogsomrádet. Före- 
kommer mest i Myrtillus-rik barrskog. 


L. parviflora, sälls. Tännäs: Rutstöten (FRISTEDT 1853, 
ÖSTERGREN): Lillruten (ÖSTERGREN 1915). 


L. multiflora, t. a.—allm. inom barrskogsomradet. Vem- 
dalen: Kyrkbyn flerstádes; Flodakolonien; 3 km. S. om byn; 
Kvisthän; Han; Henválen; Vänstötvallen. *Hede: Ulfberget ; 
Hede; Långå; Staffanstorp; Storstalltjärn; ofvan Nysätra; 
Tännäs: Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb. Ups.); Tännäs by; Udd- 
tjärn vid V. Vattnan; Torbygget; V. Malmagen. Storsjö: 
Henádalen. Linsäll: Dalsvallen; Morsberget. Hit hör tro- 
ligen den L. campestris, som af flere författare uppgifvits från 
skilda delar af Härjedalen. 


L. pallescens We (non Horrr). Föredrager i motsats 
till föregäende art torrare och sandigare mark. *Vemdalen: 
Floda; *Tännäs: Tännän vid Tännäs by. Sveg: Kropptjärn; 
*Linsäll: Morsberget. 


L. areuata, Tännäs: Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb. Ups.); 
Grästöten (ÖSTERGREN); Bolagshammaren och Skenörfjället 
(ÖSTERGREN). 


L. spicata, *Vemdalen: Henválen (reg. alp.); Vånstöt- 
vallen (i barrskog). Ej funnen på de öfriga Vemdalsfjällen, 
men bör eftersókas. Hede: Orrstädjan och Särffjället: t. ex. 
Svartuggen och Gråstöten m. fl. st. i reg. alp. Tännäs: Fjäll- 
näs (HÄGERSTRÖM, herb. Ups., d:o allmän ÖSTERGREN); Fu- 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 5: 


näsdalsberget (C. HARTMAN 1841 mscr., FRISTEDT, ERIK ALM- 
QVIST, herb. Ups.). 


Potamogeton natans, *Vemdalen: en liten tjärn 3 km. 
S. om Kyrkbyn vid vägen till Kvisthàn; finnes troligen fler- 
städes i S. delen af Vemdalen. Hede: Äggskaltjärn mellan 
Hede och Sätervallen 1914; följande ar urtappades tjärnen. 


P. alpina, *Hede: Rörsjön; Storstalltjärn. 
P. pusilla, *Hede: Långå. 


P. filiformis, Tännäs: tjärn nedanför Hamrafjállet, vid 
landsvägen juli 1914. Ny för landskapet. 


Sparganium affine SCHNITZL., "Hede: Langa. 


var. mierocephalum Neum., Hede: Vikarsjön (O. LUND- 
BLAD 1913, herb. förf.) 


S. affine x hyperboreum Last., Vemdalen: Henvälen i 
en vattensamling i reg. alp. 


N. natans (L.) Fr. uppgifves från Härjedalen, men upp- 
gifterna torde behöfva bekräftas. Sannolikt föreligga såsom 
grund till uppgifterna endast speirocephalum NEUM. eller 
affine SCHNITZL. 


S. hyperboreum Lzsr., Vemdalen: Näsvallarna; Han. 
Tännäs: mellan Bruksvallarna och Ljusnedal i en bäck. På 
denna lokal och vid Näsvallarna steril och bestämning därför 
osäker. Till de vegetativa delarna anslöt den sig mera till 
hyperboreum Last., än till S. minimum Fr.; Malmagsvålen 
ofvan Fjällnäs (ÖSTERGREN 1912), flerstädes (ÖSTERGREN 1914); 
Lillhärdal: c. 3 km. från Lillhärdals by vid vägen till Sveg. 


Scirpus cespitosus, allm. i myrar, associationsbildande. 


S. pauciflorus, "Hede: Sörviken; Nysätravallarna, 


56 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 11. 


Heleocharis palustris, Hede: Långå; Sörviken; *Sveg: 
Nilsvallen vid Ljusnan tillsammans med *uniglumis. *Linsäll: 
Linsälls by. 


Eriophorum angustifolium, *Vemdalen: Floda sågen; 
Kvisthàn; Henvålen (äfven i reg. alp.). *Hede: Lunnäset; 
Lunsjón. Tännäs: Fjällnäs (HàaERsTRÓM, herb. Ups., OsTER- 
GREN). Storsjö: Löfkläppen.  *Sveg: Kropptjärn. Linsäll: 
Valmàn, vid vägen til Dalsvallen. 


E. latifolium, sälls. "Sveg: Kropptjärn. 
E. gracile, sálls. *Sveg: Kropptjärn; *Vemdalen: Han. 
E. vaginatum, allm. i myrar. 


E. Scheuchzeri, t. a. i fjällen, h. o. d. inom barrskogs- 
området. *Vemdalen: våt mark 3 km. SV. om Flodakolo- 
nien utefter en bäck; mellan Skalet och Klöfsjö; mellan 
Henvälen och Vånstöten. Alla dessa i barrskogsomrädet. 
Hede: Hede (C. HARTMAN 1841 mser.). Tännäs: Malmagen 
(THEDENIUS, herb. Ups.); V. Malmagen; Funäsdalssjön (ZET- 
TERSTEDT, herb. Ups.); Meisätjärn; Fjällnäs, allm. (ÖSTERGREN); 
Mittådalen och Öfre Ljusnedalen (HULTING 1867, herb. Ups.); 
Ormaruet (FRISTEDT, herb. Ups.). Lillhärdal: Storfjäten (Sa- 
MUELSSON 1914); » Herjedalie frequens» (SJÖSTRAND à etikett 
1 herb. Ups.). 


E. alpinum, t. a. ófver hela omrádet. 


Carex vesiearia, h. o. d. "Hede: Långå. Tännäs: Fjäll- 
näs (HÄGERSTRÖM, herb. Ups., ÖSTERGREN); I trakten af 
Folotjärnarna mellan Trappäsen och St. Mittäkläpp (Ost- 
MAN!). Sveg: Sveg. *Linsäll: Linsälls by. 

f. diehroa Anps., Tännäs: Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb. 
Ups.). S. om Hägnan. 


f. alpigena Fr., Tännäs: Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb. 
Ups.); Hamrafjället (ÖSTERGREN). 


*saxatilis L., Tännäs: Grästöten (HAGERSTROM, herb. 
Ups.); Fjällnäs (ÖSTERGREN); Hamrafjället (THEDENIUS 1836, 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 57 


herb. Ups., BIRGER); Bruksvallarna (S. ALMQUIST 1866, herb. 
Ups, ÓsrMaN!); Malmagen (K. AMNEUS 1882, herb. Ups.). 
Storsjö: vid en tjärn S. om Ö. Helagsskaftet. H. o.d. i 
trakten af Helagsfjállet och Helagsstugan. 


C. *saxatilis L. har af BIRGER upptagits i Härjedalens 
kärlväxter för Sonfjallet (Hede s:n) efter SJÖSTRAND. Detta 
är oriktigt. SJÖSTRAND har ej med namnet saxatilis afsett 
LINNE’s saxatilis utan C. rigida GooD., som af WAHLENBERG 
kallades sazatilis. Detta framgår af flere omständigheter. 
1) C. sazatilis benämnes af SJÖSTRAND C. pulla. 2) Vidare 
säger S. (SJÖSTR. |. c. sid. 119) »C. cespitosa: En form, som 
syntes förena denna med den föregående (= sazatilis) fanns 
på sidländta ställen vid Långås, vid Tännäs etc. Den kallas 
af Lastapius Carex polymorpha». Af detta framgår, att 
SJÖSTRAND afsåg C. rigida och troligen några C. aquatilis- 
former e. dyl. 3) Den af SJÖSTRAND nämnda »sazatilis» är 
placerad mellan aquatilis och cespitosa och acuta. Till ytter- 
mera visso äro exemplar i Uppsala bot. mus. insamlade på 
Sonfjället af SJÖSTRAND endast C. rigida men etiketterade 
med WaHLENBERG's namn C. saxatilis. Det är ej troligt, 
att C. saxatilis finnes på Sonfjället. På de myrar eller våta 
ställen, som författaren haft tillfälle att besöka där, finnes 
den ej. 


€. rostrata STOoKES, allm. i och vid vatten öfver hela 
området och ofta associationsbildande. I vissa trakter är 
den delvis ersatt af C. rotundata We, som dock föredrager 
myrar, som ej stå helt under vatten. 


var. utrieulata (Boorr) BAILEY (syn. C. ampullacea v. 
maxima Awps.) "Vemdalen: Kyrkbyn; myren mellan byn 
och Flodakolonien. Tännäs: Funäsdalssjön (ZETTERSTEDT 
1854, herb. Ups., såsom C. ampullacea). Detta exemplar är 
sedermera af SIMMONS bestämdt till C. levirostris FR. gra- 
. cilior KÜKENTHAL, men torde med större rätt föras hit. 


var. borealis (Last.) HN, "Vemdalen: Galbergstjärn. 


*rotundata We. Vemdalen: Henvalen och hela vägen 
härifrån till Vånstötvallen associationsbildande. Tännäs: 
Bruksvallarna och härifrån mot N.; Fjällnäs (ÖSTERGREN). 


58 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o l*. 


Storsjö: flerstädes i trakten af Helagsfjället; Löfkläppen 
rikligt. 


C. filiformis L., ojämn utbredning. Synes saknas i stora 
delar af området. "Vemdalen: Galbergstjärn; mellan byn 
och Floda; 3 km. S. om byn vid vägen till Kvisthàn; Hàn; 
Henvålen. Hede: Rórsjón; Stora och Lilla Stalitjarn; Nysätra- 
trakten. Tännäs: Funäsdalsberget i en tjärn; Fjällnäs (HA- 
GERSTRÖM, herb. Ups., ÖSTERGREN); St, Linjetjärn och tjärnar 
i närheten af denna. Sveg: Kropptjärn. *Älfros: Östtjärn. 


C. pallescens, Tännäs: mellan Tänndalen och Hamra- 
fjället; Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb. Ups., ÖSTERGREN). 


€. capillaris, Vemdalen: sálls. Sedd i ett kalkkärr nära 
Floda. Tännäs: h. o. d., mellan Funäsdalen och Valmåsen; 
Rörhån; Ljusnedalsbruk (G. FINEMAN herb., K. HÄGGBLoM, 
herb. Ups.). Funäsdalssjön (C. HARTMAN 1841, herb. Ups.); 
Fjällnäs riklig (ÖSTERGREN); förf. har här ej urskilt f. mi- 
nima BECK v. M. Det mesta materialet kan dock räknas dit. 


€. ustulata, Tännäs: Bruksvallarna: Tänndalen i barr- 
skogsreg., Fjällnäs (HäGERSTRÖM, herb. Ups.; ÖSTERGREN); 
Ramanberget (FRISTEDT, herb. Ups.); Mittådalen (WARODELL 
1875, herb. Ups. !). 


C. limosa, t. a. på gungflyn vid tjärnar o. dyl. Inom 
Vemdalen àr den dock delvis ersatt af fóljande art. Vem- 
dalen: flerstädes i N. Vemdalen mellan Henválen och Vän- 
stöten; sälls. i mellersta delen af socknen: Oxsjövälen. H. o. d. 
i S. delen i Hàn: Uppmovallen. "Hede: Källsjön; tjärn nära 
Källsjön; Äggskaltjärn mellan Hede och Sätervallen; tjärn 
nära -Ulfberget; Storstalltjärn. *Tännäs: mellan Valmasen 
och Funäsdalen; Bruksvallarna; tjärn nedanför Hamrafjället ; 
Fjällnäs och Hamrafjället (ÖSTERGREN). Dessa de västligaste 
kända lokalerna. Sveg: Sveg (SJÖSTRAND, herb. Ups.); Nils- 
vallen; Långtjärn vid vägen till Lillhärdal; myrmarker nära 
Östtjärn; myr 8 km. från Sveg vid vägen till Älfros. 


C. limosa X magellanica, Tännäs: Bruksvallarna 1914. 
Ny för Härjedalen. 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 59 


€. magellanica Lam. (syn. C. irrigua) allm. på våt mark 
oftast i myrar. 


€. laxa We, sälls. "Vemdalen: mellan Henvålen och 
Vänstöten. Hede: Sörviken. Denna art med stor sannolikhet 
af hybridogent ursprung. I densamma tyckas ingå både 
livida, limosa och panicea. 


€. flava, Vemdalen: ett kärr vid Floda; Uppmovallen. 
Hede: mellan Källsjön och Gammelbodarna; nära Valmän; 
Lunnäset vid bäckar t. ex. Styggbäcken; Funüsbücken mellan 
Hede och Sätervallen; mellan Nyvallen och Nysätra flerstä- 
des vid bäckar; Nysätra; mellan Nysätra och Särffjället; 
Lilla Stalltjärn; Rönningsåstjärn; Sörviken; tjärn vid Ulf- 
berget. Tännäs: Hållan V. om Funäsdalen; Fjällnäs (HA- 
GERSTRÖM, herb. Ups.); Lossen 8 km. Ö. om Valmåsen. Tännån 
vid Tännäs by; Ryvallen; Lillvålvallen. Linsäll: Morsbergs- 
bäcken. 


C. (Ederi, Hede: tjärn vid Ulfberget; Rörsjön. *Linsäll: 
vid Valmåns utflöde i Rändaälfven. 


C. pedata, flerstädes i trakten af Helagsfjället och He- 
lagshyddan. 


C. vaginata, Vemdalen: t. a.—allm. i rismossar och för- 
sumpade skogar. Kyrkbyn; Floda; Àmote; Nüsberget; Hen- 
välen; Kvisthän m. fl. Hede: Långå; Vikarsjón; mossar S. 
om Särffjället; Särffjället, upp i reg. subalp.; Storstalltjärn; 
Staffanstorp. Tännäs: Mittadalen (THEDENIUS 1842 mscr.); 
Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb. Ups., ÖSTERGREN); Rórhàn; Los- 
sen; Ryvallen; Lillvàlvallen. Storsjö: Strutbergstjärn; Sveg: 
Hundsjóvallen; vid bäckar vid vägen till Lillhärdal t. ex. 
resp. 4 och 7 km. från Sveg. Linsäll: Morsbergsbäcken; 
Valmàn vid Rändaälfven m. fl. st. 

Af denna art antrüffades mellan Hede och Långå i en 
bückravin en egendomlig form: 9-axen üro glesblommiga och 
làngskaftade. De utgå 2—3 från hvarje stödblad. Utrikler 
smala med långt spröt. Växten liknar habituellt C. silvatica 
Hups. Formen synes ej vara ensam i sitt slag, ty hit hör 
sannolikt den form, som P. Orssow (Jemtlands fanerogamer 


60 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 17. 


och ormbunkar [Öfvers. K. V. A. Fórb. 1896] sid. 150) om- 
nämner. Om vaginata säger han: »Af denna art — — — är 
vid Österåsens fäbodar »Dalarne» i Häggenås tagen en form, 
som liknar C. sylvatica Hups.» Det är svårt att afgöra, om 
föreliggande form är en monstrositet eller en form af syste- 
matiskt värde. Jag är dock böjd att hålla den för det förra, 
så länge jag ej sett material från olika trakter. Ett liknande 
förhållande med flere skaftade 9-ax utgående från ett gemen- 
samt stödblad är karakteristiskt för en hel del asiatiska 
arter, som ej finnas i Europa. Dessa ha äfven utdragna 
utriculi. 


€. panicea, "Vemdalen. I myrar mellan Vånstöten och 
Henválen. *Hede: Sórviken; Hedeviken (BEHM 1903, herb. 
Ups.); tjàrn vid Ulfberget. Tännäs: Fjällnäs (ÖSTERGREN). 
Sveg: Kropptjärn. 


C. livida, Vemdalen: Kallmora nära Kyrkbyn; Galbergs- 
tjärn; tjàrn 3 km. S. om byn vid vägen till Kvisthän; Upp- 
movallen; Hàn; mellan Vänstöten och Henvälen; Vänstöt- 
vallen: associationsbildande. Hede: Sórviken; tjärn vid UIf- 
berget; Storstalltjárn. Tännäs: myr mellan Valmäsen och 
Funäsdalen; Bruksvallarna: Lillvålvallen. Sveg: Kropptjärn; 
Långtjärn; myr 8 km. fr. Sveg vid vägen till Älfros. Älfros: 
Östtjärn. 


€. globularis, t. a. i Ó. delen i försumpad skog, därför 
ofta i en gränszon mellan skog och myr. I torrlagda myrar 
träffas den ofta men vanligen steril. Mot V. aftar den hastigt. 
"Vemdalen: Flodamyren; Åmote; Kvarntorpet; 3 km. S. om 
byn; Kvisthån; Skrymningstjärn; mellan Kvisthån och Hån. 
"Hede: vid Ö. ändan af Vikarsjön; Rórsjón; Hede (HAGER- 
STRÖM, herb. Ups.); Storstalltjärn; Lunsjön. "Tännäs: Rórhàn. 
Detta är den västligaste kända lokalen i Härjedalen. Älfros: 
Kålsätt (THEDENIUS 1842 mscr.; FRISTEDT & LOVÉN, herb. 
Ups.). Sveg: mellan Sveg och Glissjöberg (C. HARTMAN 1841 
mser.); Kropptjärn; 11 km. V. om Sveg vid vägen till Lill- 
härdal. *Linsäll: Morsbergsbäcken. 


C. ornithopoda, Hede: Långå (HÄGERSTRÖM, herb. Ups.). 
Tännäs: Fjàllnás (ERIK ALMQUIST, ÖSTERGREN); Tännäs by. 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 61 


€. polygama ScHKUVHR, Vemdalen: tjärn 3 km. S. om 
byn vid vägen till Kvisthån. Hede: tjärn vid Ulfberget; 
Stora och Lilla Stalltjärn; Rönningsåstjärn. Tännäs: Rörhån; 
Lossen 8 km. Ö. om Valmäsen; tjärnar vid Lillvälvallen och 
Meisån; Fjällnäs (ÖSTERGREN). 


C. atrata, "Vemdalen: Henvålen i reg. alp. i klippafsat- 
ser. Tännäs: Bruksvallarna; Fjällnäs (H&aERsTRÓM, herb. 
Ups.; ÖSTERGREN); Skarffjället (C. HARTMAN 1841 mser.); 
Funäsdalsberget (ERIK ALMQUIST). 


€. alpina Sw., Vemdalen: Nàsberget; vid bäckar mellan 
Sandviken och Bergtjärn. Hede: Gammelbodarna; Ulfberget 
(THEDENIUS 1842 mser.), 1 km. V. om Hede vid vägen till 
Särffjällen; Lunnäset; Ortholmen; Långå (C. HARTMAN 1841 
mscr., BIRGER, HÄGERSTRÖM, herb. Ups.); 2 km. V. om Langa; 
1 km. V. om Medskogsbygget; Staffansbygget. Tännäs: 
Torbygget. Storsjö: S. om Helagsfjället i reg. alp. Linsäll: 
Morsbergsbäcken. 


C. alpina Sw. x atrata L. *Tännäs: Fjällnäs (HÄGER- 
STRÖM, herb. Ups.) Ny för Härjedalen. Af C. alpina har 
den: styfva, uppräta, upptill sträfva strån, uppräta, kort 
skaftade ax, små frukter, korta brakteer, axfjäll föga tillspet- 
sade. Af C. aírata: fruktgömmenas form (men ej storlek). 
Breda blad. Axens utseende och skaftens längd ungefär 
intermediära. Påminner om dC. holostoma DREJ., men är 
mycket gröfre och skiljer sig genom längre spröt på frukt- 
gömmena, längre skaftade och bredare blad. 


C. aquatilis, Tännäs: Bruksvallarna vid Ljusnan, Funäs- 
dalssjön (HULTING 1867, herb. Ups.); V. Malmagen. 

Mellan denna art och rigida och Goodenoughii tyckes det 
finnas mellanformer af sannolikt hybridogen natur, hvilka jag 
ej kunnat utreda. 


€. rigida, t. a.—allm. på fjällen. Vemdalen: Henvälen 
och Oxsjövälen; Skalet i barrskog. Hede: Särffjället; vid 
Lilla Stalltjärn i barrskog (forma). Tännäs: Fjällnäs (HÄGER- 
STRÖM, herb. Ups., ÖSTERGREN); Skarffjällen (HULTING 1867, 


62 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 17. 


herb. Ups.); V. Vattnan. Storsjö: Henådalen i barrskogs- 
region. Lillhärdal: Vedungsfjället (SAMUELSSON 1906). 


var. inferalpina Lasr. Storsjö: mellan Axhögarna och 
Helagsfjället. 


C. Goodenoughii, allmän vid stränder och på fuktig 
gräsmark. 


var. juncella (FR.) AscH. & GREBN., t. a. i kärr, vid 
stränder etc. 


C. exspitosa är af SJÖSTRAND och BEHM uppgifven från 
Härjedalen. Den bör helst uteslutas, till dess uppgifterna 
blifva bekräftade. Troligen föreligger förväxling med före- 
gående art, som stundom ej är så olik en spenslig cespitosa. 


C. acuta uppgifves af C. HARTMAN 1841 mscr. från Stor- 
sjö s:n mellan Nedalsstugan och Biskopsstugan. 


C. bicolor, mycket sällsynt. Tännäs: Bruksvallarna vid 
Ljusnan HULTING 1865, ERNST ÅLMQUIST 1902, M. ÖSTMAN och 
ERIK ALMQUIST 1908, !1914). Arten växer hufvudsakligen 
endast på blottad sand vid älfven, där erosionen är liflig. 
Så snart mossor och andra växter börja intränga bland Carea- 
plantorna, försvinna dessa. Detta i samband med växtplat- 
sens efemera natur genom erosionen vid vårfloderna gör, att 
artens bestånd är starkt hotadt. Synnerligen önskligt vore, 
att besökande botanister ej bidraga till artens utrotande ge- 
nom insamling af denna sällsynta och ur växtgeografisk syn- 
punkt intressanta växt. 


C. stellulata, h. o.d. Vemdalen: nedanför Kvarntorpet; 
Flodamyren; Skrymningstjärn; Henvålen utefter bäckar och 
i mossar. Tännäs: Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb. Ups.); Lill- 
vålvallen. 


C. eaneseens, allm. öfver hela området. 


C. brunnescens (PErs.) Porn. Denna art synes mig be- 
hófva en revision. Allt, som gár under namn af brunnescens 
eller Persoonii SIEB. och vitilis FR., torde knappast kunna 
föras hit. Innan jag fått fullständigt bearbeta insamladt ma- 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 63 


terial, kan jag ej lämna någon redogörelse för artens förekomst. 
Typisk brunnescens har jag antecknat från: "Vemdalen: Han; 
Oxsjövålen. Hede: Särffjället och Sonfjället. Huruvida öfriga 
af mig antecknade lokaler hänföra sig till denna art eller till 
canescens-former (subloliacea Last. och subvitilis NEUM.), har 
jag ej kunnat afgöra utan studier af originalexemplar. 


C. brunnescens X canescens, Tännäs: mellan Hamrafjället 
och Lillskarfven (ÖSTERGREN). 


€. brunnescens X lagopina, "Tännäs: Gråstöten (HÄGER- 
STRÖM, herb. Ups.); ny för Härjedalen. 


C. brunnescens X loliacea, *Tännäs: Fjällnäs HÄGER- 
STBÖM, herb. Ups.); ny för Härjedalen. 


€. tenuiflora, Hede: Ulfberget (THEDENIUS 1842 mscr.). 


€. loliacea, h. o. d. "Vemdalen: vid bäckar mellan 
Sandviken och Bergtjärn. Hede: Långå (HÄGERSTRÖM, herb. 
Ups.) ; Ortholmen. Linsäll: Morsbergsbäcken; vid 2 bäckar 
mellan Linsäll och Dalsvallen. Tännäs: Lossen 8 km. Ö. om 
Valmåsen. Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb. Ups.); Valmásen — 
Funäsdalen (ZETTERSTEDT 1854, herb. Ups.). 


€. Lachenalii SCHKUHR., Tännäs: Malmagen (THEDENIUS 
1836, 1883, herb. Ups.); Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb. Ups.); 
Hamrafjället (ÖSTERGREN). Storsjö: Axhögtjärn. 


C. heleonastes, Vemdalen: vid en tjärn 3 km. S. om 
Kyrkbyn vid vägen till Kvisthån 1913, 1915; Uppmovallen. 
Tännäs: Bruksvallarna; Ryvallen. 


| C. chordorrhiza, t.a.i östligaste delen, sälls.iV.*Vemdalen: 

Flodamyren; vid S. Vemån; på båda lokalerna tillsammans 
med Rubus arcticus. Skrymningstjärn; mellan Kvisthàn och 
Hàn; Oxsjövälen. *Älfros: Kälsätt (THEDENIUS 1842 mscr.). 
Sveg: Kropptjärn. *Linsäll: Valmän vid vägen till Dalsval- 
len. Tännäs: Fjällnäs och Hamrafjället (ÖSTERGREN). 


€. teretiuseula, "Vemdalen: 3 km. S. om byn vid en 
tjärn; Bergtjärn, associationsbildande. *Hede: Hedeviken 
vid en tjürn. Tännäs: Fjällnäs (ÖSTERGREN). 


64 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 17. 


C. paradoxa, sälls. *Vemdalen: några få stora tufvor 
nära tjärnen 3 km. S. om Kyrkbyn, vid vägen till Kvisthån 
1915. 


C. mieroglochin, Tännäs: Bruksvallarna (M. ÖSTMAN, 
ERIK ALMQUIST); Hamrafjället (ÖSTERGREN). Storsjö: Lilla 
Mittåkläppen (THEDENIUS 1842 mscr.). 


C. pauciflora, Vemdalen: Oxsjövälen 1 reg. subalp.; Näs- 
vallarna; Åsen; flerestädes omkring Kyrkbyn; Kvisthån; 
mellan Han och Kvisthan; Bergtjärn; Henvalen. *Hede: 
Storstalltjärn och myrtjürnar i närheten af denna. Tännäs: 
Fjällnäs och Malmagen (ÖSTERGREN); myren vid Meisätjärn; 
Uddtjärn vid V. Vattnan. "Storsjö: myren vid Löfkläppen; 
Strutbergstjärn. Sveg: nära Östtjärn; 11 km. från Sveg vid 
vägen till Lillhärdal. Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON 
1914). 


C. capitata, "Vemdalen: kärr nära Flodakolonien. Hede: 
mellan Ulfberget och Hede. Tännäs: Rörhån; Funäsdalen 
(B. A. SÖDERSTRÖM 1842, herb. Ups.); Ljusnedals bruk (FINE- 
MAN 1874, herb. Ups.); Mittadalen (ERIK ÅLMQUIST). 


C. dioica, t. a. Vemdalen: Floda; mellan byn och Floda; 
3 km. S. om byn; Skrymningstjärn. Hede: Storstalltjärn; 
myr S. om Särffjället. Tännäs: Lossen; Ryvallen; Lillväl- 
vallen; Fjällnäs (ÖSTERGREN). Sveg: Kropptjärn. 


Kobresia caricina, Tännäs: Bruksvallarna, Andåfallen 
(ÖSTERGREN). Storsjö: Helagsfjället och meilan Öjarn och 
Ljungdalen (THEDENIUS 1842 mscr.). 


K. scirpina, Tännäs: St. Mittåkläpp (THEDENIUS 1842 
mscr., enl. HAnTMAN's flora, uppl. 11, ERNST ÅLMQUIST!). 


Triticum repens, Vemdalen: Hàn; Kvisthàn ; Sandviken. 
Alla 1915. 


T. caninum, Linsäll: Morsbergsbäcken rikligt men till 
stórre delen steril i juli 1915. 


Festuea rubra, allm. ända upp i reg. alp. 


G. R. CEDERGREN, FLORAN 1 NORRA HÄRJEDALEN. 65 


F. ovina, allm. ända upp i reg. alp. 


f. vivipara, Tännäs: Fjällnäs c. 800 m. 6. h. (ÖSTERGREN). 
F. elatior, sälls. "Vemdalen: Kvisthàn 1915. 


Bromus inermis Leyss. *Vemdalen: Sandviken 1915; 
Hede: Hede vid Ljusnebron 1914, 1915. Ny fór landskapet. 


Poa sudetica, Tännäs: Funàsdalsberget (C. HARTMAN 
1841 mscr.). 


P. trivialis, Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON 1914). 


i pratensis, allm. i kulturformationer; I Skalet (Vem- 
dalen) anträffades denna art flerstädes i myrstackar (jfr G. 
Arm: Växtodlande myror, i Fauna och Flora 1913, H. 5). 


P. serotina, "Vemdalen: Amote (fuktig äng). 


P. nemoralis, Tännäs: Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb. Ups.). 
Storsjö: Strutberget. 


P. alpina, t. a. "Vemdalen: Kyrkbyn; Floda; Näsval- 
larna; Henvalen; Vànstótvallen; Kvisthan. Hede: Sórviken; 
Nysätra; Staffanstorp. Tännäs: Funäsdalsberget (C. HARTMAN 
1841 mser.); Valmasen; Ryvallen (äfven pa torftak); Lill- 
valvallen; V. Malmagen. Storsjö: Strutberget. Sveg: Hund- 
sjóvallen. Linsäll: Linsálls by; Dalsvallen. 


f. vivipara L., Tännäs: Lillruten (ÖSTERGREN). 


P. cesia, "Vemdalen: Högsta Henvälen i reg. alp. 
*Hede: Ryvallen, S. om Särffjällen; Svartuggen i Särffjället. 
Tännäs: Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb. Ups., det. H. Smiru); 
Grästöten på toppen (ÖSTERGREN); Tännäsberget (O. Luxp- 
BLAD). 


P. annua, allm. vid gårdar och på gångstigar öfver hela 
barrskogsomrädet. 


Molinia cerulea, Vemdalen: Henvälen och mellan Hen- 
välen och Vänstöten (jfr sid. 7). Hede: Sörviken; Storstall- 
Arkiv för botanik. Band 14. N:o 17. 5 


66 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 17. 


tjärn; 1 kra. Ó. om Långå; Långå skans. Tännäs: Ryvallen; 
Lillvålvallen; mellan. Valmåsen och Funäsdalssjön; Hållan, 
V. om Funäsdalen; Andåfallen (ÖSTERGREN). Älfros: Östtjärn. 


Aira cespitosa, allmän. 


f. pallida Koch, "Vemdalen: Skalet. "Hede: Staffanstorp. 
Tännäs: Funäsdalen; Fjällnäs (ÖSTERGREN). 


A. alpina, Tännäs: Fjällnäs (HÄGERSTRÖM, herb. Ups.). 


A. flexuosa, allm. 


var. montana (L.) Hede: Långå (C. HARTMAN, 1841 
mscr.). 


Vahlodea atropurpurea, Tännäs: Bolagshammaren, Lill- 
hammaren m. fl., alla enl. ÖSTERGREN. 


Melica nutans, h. o. d., *Vemdalen: Näsberget; Skalet; 
Kvarntorpet; Floda. Hede: Orrstädjan och Svartuggen i 
Särffjället; Långå såg. Tännäs: Rórhàn. Storsjö: Strutberget. 
Linsäll: Morsbergsbäcken. 


Phragmites communis, h. o. d. i Ö. delen. "Vemdalen: 
3 km. S. om Kyrkbyn; Skrymningstjárn. *Hede: Rórsjón; 
Källsjön. Sveg: Kropptjàrn. 


Calamagrostis neglecta (EHrRuH.) P. B., t. a. Vemdalen: 
Kyrkbyn flerstädes vid bäckar; Hàn. Hede: Staffanstorp. 
Tännäs: Tännäs by. Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON 1914). 


C. purpurea Trin, t. a. Vemdalen: mellan byn och 
Floda; Åmote; Bergflon; Skalet; Henvålen. Hede: Staffans- 
torp. Tännäs: Lossen 8 km. Ö. om Valmåsen; Rörhån; V. 
Vattnan. Fjällnäs (ÖSTERGREN). Storsjö: Strutberget. 


Agrostis vulgaris, allm. i byarna och vid fäbodar. 


A. borealis, Vemdalen: Skrymningstjärn (i barrskogs- 
reg.); Henvalen både barrskog och reg. alp. "Hede: Rörsjön i 
barrskog; Särffjällen. Tännäs: Ryvallen; Uddtjärn vid V. 
Vattnan; Lillvålvallen; Tjärnbergsåsen; alla dessa i barrskog. 
Fjällnäs flerstädes (ÖSTERGREN). Storsjö: Helagsfjället (C. 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 67 


HARTMAN 1841 & THEDENIUS 1842 mscr.) Henädalen i 
barrskog. 


Milium effusum. h. o. d. Vemdalen: Vänstötvallen. 
Hede: Orrstüádjan och Svartuggen. Tännäs: Ljusnedal (C. 
HARTMAN 1841 mscr.); Fjällnäs (ÖSTERGREN). *Storsjö: Strut- 
berget. Linsäll: Sätervälen (H. F. G. STRÖMFELT 1879, herb. 
Ups.) Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON 1914). 


Alopecurus pratensis, Hede: Staffanstorp 1915. Tännäs: 
Tännäs by 1915. 


A. geniculatus, "Vemdalen: Flodakolonien 1914 (inford?). 
Lillhärdal: Storfjàten (SAMUELSSON 1914). 


A. fulvus, Tännäs: Valmásen; Fjällnäs (ÖSTERGREN); 
Andáfallen och Hamrafjället (ÖSTERGREN). 


Phleum pratense, Vemdalen: Kvisthan; Han. Hede: 
Långå; Staffanstorp. Tännäs: Bruksvallarna; Valmäsen. 


P. alpinum, allm. i kulturformationer (betesängar o. dyl.) 
men äfven i naturliga formationer. Vemdalen: Åsen; Näs- 
vallarna; Henvålen; Vånstötvallen; Floda; Sandviken; Hån. 
Hede: Nysätra; Staffanstorp. Tännäs: Bruksvallarna; Valm- 
åsen; Tännäs by; Ryvallen; V. Vattnan; Lillválvallen; Tor- 
bygget; V. Malmagen. Storsjö: Henådalen; Strutberget. Sveg: 
Hundsjövallen. Lillhärdal: Storfjäten (SAMUELSSON 1914). 
Älfros: Kälsätt (THEDENIUS 1842 mscr.) *Linsäll: Linsälls 
by; Dalsvallen; Morsberget. 


Baldingera arundinacea, Tännäs: vid vägen mellan 
Ljusnedals bruk och Vallarna aug. 1858 (Fr. Brum, herb. 
Ups., såsom Calamagrostis littorea DC.). 


Hierochloa borealis, h. o. d., ej sedd i Vemdalen men 
finnes troligen. Hede: V. om Medskogsbygget; Rannan (C. 
HARTMAN 1841 mscr.). Tännäs: Kvarnstrómmen nara Ljusne- 
dal; Fjällnäs (ÖSTERGREN). Sveg: Sveg. 


Anthoxauthum odoratum, allm.; karaktärsväxt i slåtter- 
vallar vid fäbodarna. 


68 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 17. 


Nardus stricta, t. a., stundom associationsbildande. Vem- 
dalen: Näsvallarna; trakten af Vänstöten. Hede: Sörviken; 
ofvan Nysätra; Storstalltjàrn och bort mot Lilla Stalltjärn 
stora associationer. Tännäs: Ryvallen; meilan Lillvalvallen 
och Meisätjärn, associationer; Lillvälvallen; Fjällnäs allm. 
(ÖSTERGREN). *Storsjö: Henädalen (association); Strutberget. 


Pinus silvestris, allm. Tännäs: Storvallen, nedom Ham- 
rafjället och Lillskarfven (ÖSTERGREN); inom barrskogsregio- 
nen det vanligaste barrträdet. Tallskogar upptaga mycket 
stora arealer af landskapet. 


Picea Abies (L.) Karsr., allm.; finnes äfven vid Fjällnäs 
i några exemplar (ÖSTERGREN). 


f. obovata (Len.), "Vemdalen: mellan byn och Skalet. 
Kottefjäll afrundade, helbräddade, kottar små, 4—5 cm. långa. 
Ej anmärkt från Härjedalen. (Jfr SIMMONS: Kirunafloran, 
1910, sid. 35.) I Uppsala botaniska museum finnas kottar in- 
samlade af professor R. SERNANDER på Skarffjället och Fu- 
näsdalsberget, som närmast torde få motsvara f. fennica 
AscH. & GREBN. WITTROCK omnämner i »Meddelanden om 
granen» några former från Härjedalen. 


Juniperus communis, allmän. 

B nana, "Vemdalen: Henvälen; Oxsjövälen; finnes på de 
flesta fjäll, men har ej antecknats. Mellan denna var. och 
hufvudformen förekomma outredda mellanformer. Vid Lin- 
sälls by observerades 1914 en enbuske med långa slaka gre- 
nar, något hängande, som förlänade busken ett egendomligt 
utseende. 


Polypodium vulgare, h. o. d. i bergbranter. Vemdalen: 


Henvålen. Hede: Orrstädjan och Svartuggen. Storsjö: Strut- 
berget. 


Phegopteris polypodioides, t. a. öfver hela barrskogs- 
området. 


P. dryopteris, allm. öfver hela barrskogsområdet. 


P. alpestris, "Vemdalen: Henvålen; Vånstöten. 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 69 


Polystiehum filix mas, "Vemdalen: Henvalen. Hede: 
Orrstädjan. 


P. spinulosum, "Vemdalen: Sandviken. Tännäs: Ry- 
vallen. 


p dilatatum (HorrM.) DC., Vemdalen: Henvälen (äfven i 
reg. alp.) "Hede: Sonfjallet; Särffjället i reg. subalp. och 
reg. alp. t. ex. Grästöten. Tännäs: Ryvallen tillsamman med 
hufvudformen; Lillvålvållen. Storsjö: Strutberget. Lillhärdal: 
Storfjäten (SAMUELSSON 1914). 


Cystopteris fragilis, h. o. d. i bergbranter och klipp- 
springor. Hede: Svartuggen i Särffjället. 


C. montana, Tännäs: Andåfallen (ÖSTERGREN). 


Woodsia ilvensis, Hede: Ulfberget (C. HARTMAN 1841 
mscr.. 1913!). BIRGER uppgifver från denna lokal endast 
p hyperborea och håller för troligt, att endast den förekommer 
inom Härjedalen. Längäberget (C. HARTMAN 1841 mscr.). 
Storsjö: Ljungdalsberget (C. HARTMAN 1841 mscr.). 

B hyperborea, Hede: Ulfberget (FRISTEDT, BIRGER,!); Orr- 
städjan. 


Athyrium filix femina, Vemdalen: mellan Sandviken och 
Bergtjärn. 


Onoclea struthiopteris, Vemdalen: vid bäcken från Berg- 
tjärn nära Sandviken, rikligt, långa sträckor dominerande. 


Cryptogramma crispa, "Vemdalen: Henvålen, bland block 
i reg. alp. 


Botrychium lunaria, "Vemdalen: Tälltorpet nära Floda 
(Märta BERGQUIST). Hede: Långå skans; Staffansbygget. 
Tännäs: Fjällnäs. Sveg: Nilsvallen (THEDENIUS 1842 mscr.); 
Hundsjóvallen. *Linsäll: Dalsvallen. 


*boreale, Tännäs: Andäfallen flerestädes (ÖSTERGREN). 


B. ternatum, Vemdalen: Tälltorpet 1914 (O. LUNDBLAD 
herb.) "Sveg: Nilsvallen (THEDENIUS 1842 mscr.). 


70 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 17. 
Equisetum arvense, "Vemdalen: Åmote. 
E. silvaticum, allm. i fuktig granskog. 
E. palustre, allmän. 


E. fiuviatile ? limosum, vanligare än hufvudarten. *Vem- 
dalen: Bergflon under Floda; Kvisthän. Tännäs: Valmäsen. 
Sveg: Nilsvallen. Älfros: Östtjärn. 


E. hiemale, användes af befolkningen vid tvättning och 
rengöring af husgerädssaker. Finnes öfver hela området 
h. o. d. men fórf. har ej antecknat flera än följande lokaler: 
Tännäs: Ryvallen, trakten af Folotjärnarna. Dessutom enligt 
ÖSTERGREN: Gråstöten; Hamrafjället; V. Malmagen; Skarf- 
varna. 


Lycopodium selago, allmän, den allmännaste arten inom 
det undersökta området. 


L. annotinum, allmän. 


L. clavatum, h. o. d. äfven upp i reg. alp. "Vemdalen: 
Oxsjövålen (reg. alp.); Hán. "Hede: vid Lunsjön. 


L. inundatum, sálls: "Vemdalen: Skrymningstjärn. "Sveg: 
en myr 8 km. från Sveg vid vägen till Älfros. Förut endast 
från Öramyr i Ängersjö, Ytterhogdal (ÖSTMAN enl. BIRGER). 


L. complanatum, h. o. d. Vemdalen: Oxsjövålen; Åsen. 
Hede: vid Lunsjón. *Storsjö: Strutberget. 


L. alpinum, t. a. på fjällhedarna, sälls. i barrskogs- 
regionen. "Vemdalen: Oxsjövälen. Storsjö: Henadalen (i 
barrskog). Linsäll: Korsflyet. Lillhärdal: Löskjeväla (Sa- 
MUELSSON 1914). Älfros: Kälsätt vid älfven (THEDENIUS 1842 
mscr.). 


Selaginella selaginoides, Vemdalen: Kyrkbyn; Floda- 
myren nara landsvägen; Atgardsvallen; Tälltorpet (O. Lunp- 
BLAD); 3 km. ofvan Floda i en bickformation. Hede: Sör- 
viken. Tännäs: Kvarnstrómmen nära Ljusnedal; Paddedalen, 
Andäfallen och Fjällnäs (ÖSTERGREN). Sveg: 7 km. fran Sveg 
vid vägen till Lillhärdal. 


G. R. CEDERGREN, FLORAN I NORRA HÄRJEDALEN. 71 


Växter ej iakttagna i Vemdalen, men hvilka med all 
sannolikhet finnas där: Agrostis canina, Alopecurus praten- 
sis, Carex vesicaria, Eleocharis palustris, Equisetum fluviatile, 
E. hiemale (kvastar af denna art sedda i Henvålens by), 
Hierochloa odorata, Isoötes echinosporum, Melandrium album, 
Polygonum | amphibium, P. lapathifolium, Scirpus lacustris, 
Woodsia ilvensis 3 hyperborea. 


i 


Litteraturförteckning. 


A. Arbeten berörande Härjedalens flora, efter 1908 (= senare än 
Birser’s Härjedalens kärlväxter). 


ANDERSSON, GUNNAR, & BIRGER, SELIM, Den norrländska florans geo- 
grafiska fördelning och invandringshistoria med särskild hänsyn 
till dess sydskandinaviska arter [Norrländskt Handbibliotek V, 
1912]. 

Bircer, Serim, Trädgård och åker i Härjedalen [Tidskriften »Träd- 
gården» 1909 p. 142--146. 151—161]. 

ENANDER, S. J., Salices Scandinaviae Fasc. III. Upsaliae 1910. 

——, Schedulae ad S. J. Enanper, Salices Scandinaviae exsiccatas 
fasc. I-II. Uppsala 1911. 

LINDMAN, C. A. M., On Sagina procumbens L. X saginoides (L.) Dalla 
Torre [Bot. Not. 1913 p. 267]. 

SERNANDER, R., Pinguicula alpina och P. villosa i Härjedalen, några 
synpunkter på den centralskandinaviska fjällflorans vandrings- 
historia [Sv. Bot. Tidskrift, Bd 4, 1910]. 

SMITH, Harry, Postglaciala regionfórskjutningar i norra Härjedalen och 
södra Jämtlands fjàlltrakter [Geol. För. Fórh., Bd 33, 1911. 

——, Carex rufina Dres. i Härjedalen och Jämtland [Sv. Bot. Tid- 
skrift, B:d 8, 1914]. 

——, Catabrosa concinna Tu. Fr. *algidiformis nov. subsp. und ihre 
Nächstverwandten. [Ibid., Bd 8, 1914]. 

Tenewatt, T. A., De sydliga skandinaviska fjällväxterna och deras 
invandringshistoria. [Ibid., B:d 7, 1913]. 

Wirrrock, V. B., Meddelanden om granen [Acta Hocti Bergiani, B:d V 
n:o 1, Sthlm 1914]. 

Utom i dessa nu uppräknade arbeten finnas allmänna arter om- 
nämnda i flere olika uppsatser t. ex. i Sv. Bot. tidskrift, Sv. Turist- 
föreningens Tidskrift m. fl. st. 


B. Öfrig eiterad litteratur. 


Beam, Fr., Från botaniska exkursioner i Jämtland och Härjedalen [Bot. 
Not. 1887]. 


72 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 17. 


BIRGER, S., Om Härjedalens vegetation [Arkiv f. Botanik, B:d 7, 1908]. 

——, Härjedalens kärlväxter. Stockholm 1908. 

FristEDT, R. F., Anteckningar öfver en botanisk resa i Härjedalen 
[Bot. Not. 1854]. 

SJÖSTRAND, M. G., Om Härjedalens naturbeskaffenhet och vegetation 
[K. V. A. Handl. 1833]. 


Tillägg: 


Under tryckningen af denna artlista hafva utkommit tre 
uppsatser af K. B. NORDSTRÖM. 

1) Växtgeografiska uppgifter från Vemdalstrakten i Härje- 
dalen [Bot. Not. 1915 H. 6]. 

2) Thlaspi alpestre i Hárjedalen [Fauna och Flora 1915]. 

3) Iakttagelser öfver blomning och fruktsättning af s.k. 
bärväxter i Vemdalstrakten (Härjedalen) sommaren 1915 
[Ibid. 1915]. 

Ingen hänsyn har kunnat tagas till dessa. Därför hafva 
en del lokaluppgifter kommit att betecknas såsom nya både 
i Dr. Nordströms och mitt arbete. 


Tryckt den 23 februari 1916. 


Uppsala 1916. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. 


ARKIV FÖR BOTANIK. 


BAND 14. N:o 18. 


Filices nove 
acutore 
H. V. ROSENDAHL. 


Cum 3 tabulis, 


Communicaverunt die XXIV Novembris 1915 G. LAGERHEIM et C. LINDMAN. 


Adiantum madagascariense ROSEND. nov. spec. (e sect. 
Euadiantum). 


Tabula I, fig. 1, 2. 


Rhizoma breve, repens, apice squamis parvis, ferrugineis, 
crebris onustum.  JStipites fasciculati, erecti, nonnumquam 
basi adscendentes arcuatique, 14—24 cm longi, circ. 2 mm 
crassi, durissimi, castanei, inferne paleis ornati raris, lanceo- 
lato-triangularibus, circ. 1,5 mm longis, integerrimis, basi e 
serie transversali cellularum 7—9 formatis, in acumen longum, 
subulatum, e cellulis 4—5 una serie dispositis formatum ex- 
currentibus, ceterum (sicut rhachis) hispidi, pilis creberrimis, 
fulvescentibus, basi subadpressis, ceterum patentissimis, e 
cellulis formatis 3—5 elongatis, basali pachydermatica, cete- 
ris satis leptodermaticis et caducis. Lamina oblonga, 7—14 
em longa, 3,5—6 cm lata, pinnata, coriacea, glabra, lete viri- 
dis, nitida; pinne brevipetiolatze (petiolo 1—3 mm longo), 
8—14, distantes, intervallo circ. 1 cm lato, alterne, rarius 
subopposite, infime nonnumquam plane opposite, angulo 
subrecto exeuntes, plus minusve inequales v. fere dimidiat, 
margine inferiore versus basim integerrimo ceterum sicut mar- 


Arkiv für botanik. Band 14. N:o 18. 1 


9 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 18. 


gine superiore crenulato, infime e basi truncata subtriangu- 
lares, obtuse, circ. 2,5 cm long: lateque, media summaque 
e basi cuneata rhombeo-oblonge, terminalis rhomboidea basi 
decurrente; ven: flabellate, furcatz. Sort sub margine supe- 
riore sitze, recte, lineari-oblong®, indusio lineari, brunneo. 

Hab. Madagascar: Moramanga, prope Lac du Tangen, 
ad terram, leg. K. R. Arzetius et B. T. Patm !%/ıo 1912. 

Species valde distincta, habitu satis similis A. lunulato 
Burm., abs quo foliis coriaceis rhachide stipitibusque hispidis 
recedit. 


Adiantum eurvatum KLF. subspec. var. aeuminatum ROSEND. 


nov. subspec. Tabula I, fig. 5. 


A typo differt laminis tenuioribus neque coriaceis, late 
viridibus, pinnis ultimi ordinis elongatis angustioribus, folio- 
rum fertilium usque 2,5 cm longis, vix 0,5 cm latis, e basi trun- 
cata longe acuminatis, versus apicem falcatis, acutissimis soris- 
que brevioribus et magis curvatis. 

Hab. Brasilia: Paranà, Jaguariahyva, in silvula ad terram, 
leg. P. DusÉN !5/, 1911. 


Adiantum flagellum FÉE subspec. schizeoides ROSEND. nov. 
subspec. Tabula I, fig. 3, 4. 


Differt a typo dentibus pinnarum altioribus, subulatis, 
nervis crassioribus magisque emersis, pinnis inter nervos pli- 
catis et sepe plus minusve dilaceratis. 

Ut in forma primaria folia sunt pinnata, omnino glabra, 
caudata, apice sepe radicante, pinnis circiter 20, alternis, eu- 
neatis (marginibus rectis), apice truncatis et argute denta- 
tis, petiolis filiformibus. 

Ab A. deflectente MArT., cui sine dubio affine est, differt 
A. flagellum pinnis angustioribus, stricte cuneatis (nec mar- 
ginibus curvatis) et dentibus altioribus angustioribusque. 

Hab. Paraguay: Paraguari, leg. H. GRossE curante C. A. 
M. LINDMAN mense Febr. 1894. 


H. V. ROSENDAHL, FILICES NOV. 3 


Asplenium Afzelii ROSEND. nov. spec. (e sect. Darea). 
Tabula II, fig. 3, 4. 


Rhizoma obliquum, cire. 2 cm crassum, ramis in truncis 
arborum scandentibus, 10 cm et ultra longis, circ. 0,5 cm cras- 
sis, paleis deltoideo-lanceolatis, longe acuminatis, brunneis, 
subiridiscentibus, margine ciliatis, crebris vestitis. Stipites 
numerosi, approximati, ad 35 cm usque longi, 0,3 em crassi, 
brunneo-virides, sicut rhachides canaliculati, inferne parce pa- 
leacei, superne subnudi. Lamina subcoriacea, ovato- v. del- 
toideo-lanceolata, obscure viridis, nuda glaberrimaque, ad 
60 em usque longa, 35 cm lata, bipinnata; pinne circ. 60, al- 
terns, rarius subopposite, angulo subrecto exeuntes, lanceo- 
late, longe acuminate, versus apicem spe falcate, ad 20 cm 
longee, 4 cm late, petiolis 3—5 mm longis, intervallis infimis 4—5 
em, intermediis 2—3 cm latis; pinnule 30—36, patentissime, 
infima: intermedizque brevipetiolate, e basi cuneata ovato- 
lanceolatz, ad 2,5 cm longe, 1 cm late, pinnatifide, segmento 
infimo marginis superioris auriculam subliberam, fere cunea- 
tam, apice bi- v. trifidam formante, superiores sessiles, sub- 
spathulatze, circ. 5 mm longz et 1 mm late, apice bifide, cete- 
rum subintegre, summe lineares, integerrime; laciniz linea- 
res, integerrime; vene distincte, subflabellate, furcate. 
Sori submarginales, lineares, 3—4 mm longi, 1 mm lati, in- 
dusio lineari, integerrimo. 

Hab. Madagascar: Moramanga, leg. K. R. AFZELIUS et 
B. T. Pata 2/10 1912. 

Subsimile A. affine Sw., abs quo folio magis composito 
et rhizomate elongato, scandente differt. 


Diplazium latiseetum ROSEND. nov. spec. (e sect. Hudiplazium). 
Tabula III, fig. 1, 2. 


Rhizoma erectum, paleis ovato-lanceolatis brunneo-viri- 
dibus vestitum.  Stipites 14—21 cm longi, ad 4 mm crassi, 
brunneo-virides, canaliculati, inferne paleis ornati raris, lan- 
ceolatis, cire. 5 mm longis, longe acuminatis, brunneo-viri- 
descentibus, concoloribus, e cellulis minutis squalibus for- 


4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 18. 


matis. Lamina late lanceolata, usque 40 cm longa et 20 cm 
lata, et apice et basi angustata, obscure viridis, sicut rhachis 
glaberrima, pinnata; pinne circ. 20, alterne, intervallis 2— 
5 em latis, angulo fere recto exeuntes, petiolate, petiolo usque 
5 mm longo, infra medium laminz sitze maxime, late lanceo- 
late, cire. 10 cm longs et 4 cm late, acuminate, alte pinnati- 
fide, laciniis brevibus latisque, basi sepe fere pinnate; laci- 
nie 20— 24, alterne v. subopposite, patentissime, sinubus 
plus minusve angustis acutis, 0,7—2 cm longe, 0,5—0,9 em 
late, paullulum tantum oblique, lineares, apice truncate v. 
rotundate, sparse denticulate, jugum basale et praecipue la- 
cinia inferior sequentibus multo brevius; vens laterales an- 
gulo acuto exeuntes, furcate, in marginem lacinie, inter se 
distantes excurrentes; ramus inferior nullum sporangium ge- 
rens, iterum furcatus. Sori vulgo 10, e costa fere usque ad 
marginem extensi, basales diplazioidei, indusio lineari, mar- 
gine lacerato. 

Hab. Madagascar: Moramanga in silva ad terram, leg. 
K. R. ArzELIiUs et B. T. Patm !?/,, 1912. 

Quoad lacinias pinnarum D. arborescens (Bory) Sw. in 
memoriam recovat, quz species tamen lamina tripinnati- 
fida gaudet. 


Üdontosoria Palmii ROSEND. nov. spec. (e sect. Hudontosoria). 


Tabula III, fig. 1, 2. 


Rhizoma 4 mm crassum, longe repens radices tomentosas 
numerosas emittens, apice paleis ovato-lanceolatis, atrobrun- 
neis raris pilisque brevibus, crassis, conicis, rubris crebris ves- 
titum. Stipites fasciculati, erecti, v. arcuati, ad 8 cm usque 
longi, 1 mm crassi, nudi glaberrimique, superne (sicut rhachis) 
canaliculati et straminei, inferne angulato-striati et castanei. 
Lamina deltoideo-oblonga, ad 10 cm usque longa, 3,5 cm lata, 
membranacea, brunneo-viridis, glaberrima, tripinnata; pin- 
ne primarie 6—12, alternze, intervallis 1—2 cm latis, ovato- 
lanceolate, patentes, petiolis circ. 1 cm longis; pinn® secun- 
darie brevipetiolate, cuneate; pinne tertiariz sessiles v. basi 
subcontinue, anguste cuneate v. lingulate, 5—8 mm longs, 
1—2 mm late, apice integre v. emarginate, nonnumquam 


H. V. ROSENDAHL, FILICES NOV. 5 


nonnihil bifide; venz furcatz, inter se distantes. Sori in una- 
quaque lacinia solitarii v. bini, semiglobosi. 

Hab. Madagascar: Moramanga in silva, leg. K. R. AFZE- 
LIUS et B. T. PALM ?/io 1912. 

O. decomposite (BAkx.) E. Cur. subsimilis, at notis supra 
allatis et ab hae et a ceteris duabus speciebus madagascari- 
ensibus a cel. BAKER descriptis bene distincta. 


Explieatio tabularum. 


Tann 


Fig. 1. Adiantum madagascariense ROSEND. n. sp. Folium 4. 


» 2. Adiantum madagascariense RosEND. n. sp. Habitus 3. 
» 3. Adiantum flagellum Für subsp. schizaeoides ROSEND. n. subsp. Ha- 


bitus 1. 

^ 4. Adiantum flagellum FRE subsp. schizaeoides RosEND. n. subsp. 
Pinnae 7. 

» 5. Adiantum curvatum Kur. subsp. acuminatum  ROSEND. n. subsp. 
Folium +. 


Tab. Il. 
1 


Fig. 1. Diplazium latisectum RosEND. n. sp. Habitus 3. 
» 2. Diplazium latisectum RosEND. n. sp. Pinnae 41. 
» 3. Asplenium Afzelii RosEnD. n. sp. Segmenta foliorum + 


» 4. Asplenium Afzelii RosENp. n. sp. Habitus 1. 


Tab. Hk 


Fig. 1. Odontosoria Palmii RosEnD. n. sp. Folium 7. 


» 2. Odontosoria Palmii RosENp. n. sp. Habitus 4. 


Tryckt den 24 mars 1916. 


Uppsala 1916. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. 


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ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14. N:o 18. 


1, 2. Adiantum madagascariense Rosend. n. sp. — 3, 4. jjj 
— 5. Adiantum curvatum KIf. ı, 


duo, de 


Cederquists Graf. A.-B., Sthlm. 


liantum flagellum Fée var. schizaeoides Rosend. n. var. 
. acuminatum Rosend. n. var. 


ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14. N:o 18. 


Tab. 


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ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14. N:o 18. Tab 2: 


1,2. Odontosoria Palmii Rosend. n. sp. 


ARKIV FÖR BOTANIK. 
BAND l4 N:o 19. 


New Ferns from Madagascar. 


By 


CARL CHRISTENSEN, 
Copenhagen. 


With 2 Plates. 


Communicated January 26th 1916 by A. G. NATHORST and C. A. M. LINDMAN. 


From Prof. H. V. RosENDAHL, Stockholm, I have received 
for determination a lot of ferns collected in Madagascar during 
the Swedish Madagascar-expedition 1912—13 by Mrs. Ar- 
ZELIUS and Parw. The following species were found to be 
undescribed and are here proposed as new; some others have 
been described by Prof. RosenpAHL (Arkiv för Botanik, 
Bd. 14, N:o 18). 


Dryopteris Palmii C. Cur. sp. nov. 
PIA RID 


Lastrea D. oligocarpae (WiLLD.) O. Krze, valde similis, 
differt laciniis versus apicem repandulo-crenatis. — Rhizomate 
parvo, erecto. Stipitibus paucis, fasciculatis, gracilibus, ad 
15 em. longis, fusco-stramineis, brevissime puberula, versus 
basin squamis nonnullis brunneis patentibus, ovato-acuminatis, 
3 mm. longis onustis. Lamina intense viridi, herbacea, lan- 
ceolata, utrinque attenuata, ca. 30 cm. longa, medio 10 cm. 
lata, bipinnatifida, versus apicem acuminatum pinnatifida, 
supra ad costam venasque pilis paucis subulatis albidis sparse 

Arkiv för botanik. Band 14. N:o 19. 1 


2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 19. 


setosa, subtus ubique brevissime et inconspicue pubescente. 
Rachi gracili, brevissime puberula. Pinnis ca 15-jugis, al- 
ternis, patentibus, sessilibus, breve acuminatis, inferioribus 
2—4-jugis sensim reductis, infimis auriculiformibus ca 14/2 em 
longis, medialibus maximis, 5 cm longis, 1,2 cm latis, ad alam 
1 mm latam pinnatifidis. Laciniis 10—12-jugis, subpatentibus, 
subapproximatis, oblongis, 3 mm latis, versus apicem obtu- 
sum vel subacutum repandulo-crenatis, basalibus aequalibus 
vel paulo reductis. Venis indivisis, 5-jugis. Soris medialibus, 
exindusiatis, receptaculo setoso; sporangiis paucis, glabris, 
laxe coacervatis, facile deciduis. 

Madagascaria: Moramanga, in silvis primevis, 3. 10. 
1912. 

This new species is very closely related to the American 
D. oligocarpa, in size, shape of lamina and other characters 
nearly identical with that species; still it is less pubescent, 
has fewer veins and the segments are shallowly repandulo- 
crenate at their upper third. 


Dryopteris Afzelii C. CHR. sp. nov. 
Pl. 1, Fig. 3. 


Lastrea affinis D. thelypteridis rhizomate ignoto. Stipi- 
tibus ad 40 cm longis, griseo-stramineis basi fuscescentibus, 
squamis perpaucis et pilis brevibus sparse onustis. Lamina 
lanceolata, ad 60 cm longa, 15—18 cm lata, membranacea, 
in siccitate griseo-viridi. Rachi gracili, griseo-straminea, su- 
perne sulcata, pilis brevibus subulatis albidis subdense hirta, 
bipinnata, sursum bipinnatifida, versus apicem brevem acu- 
minatum pinnatifida. Pinnis usque ad 15-jugis, inferioribus 
vix reductis, infimis leviter reflexis, inter se valde remotis 
(usque ad 8 cm), sessilibus, patentibus, lanceolatis vel oblon- 
gis, acutis, ad 10 cm longis, medio 1!/—2!/, em latis; infe- 
rioribus oppositis versus basin attenuatis, pinnatis; mediali- 
bus superioribusque alternis versus basin non attenuatis, pro- 
funde pinnatifidis. Pinnulis pinnarum inferiorum ad 7-jugis 
infra apicem pinnae pinnatifidum, 1 cm inter se distantibus, 
basalibus parvis vix !/ cm longa et lata, sequentibus gra- 
datim majoribus, maximis 1?/» cm longis, 1 cm latis, ad costam 
late adnatis, basi posteriore decurrente anteriore excisa, ovato- 


CHRISTENSEN, NEW FERNS FROM MADAGASCAR. 3 


oblongis vel oblongis, integris, obtusis, basiscopicis non auctis. 
Laciniis pinnarum superiorum oblongis vel subtriangularibus, 
obtusis, basalibus non reductis. Pagina superiore ad costas 
costulas venasque setis nonnullis subulatis antrorsis sparse 
onusta, inter venas glabra; inferiore ubique densius pilosa. 
Venis in laciniis vel pinnulis circiter 6-jugis, in laciniis sim- 
plicibus, in pinnulis interdum furcatis. Soris medialibus vel 
potius paulo inframedialibus; indusiis persistentibus, renifor- 
mibus, brunneis, dense et breviter pilosis. Sporangiis glabris. 

Madagascoria: Moramanga in silvis primevis, 3. 10. 1912, 
nr. 480 (spec. typic. herb. C. CHR.); nr. 392. 

In habit resembling JD. thelypteris and still more the 
Mexican D. tremula Curist, but it is larger with a very long 
stipe; further it differs from the species mentioned by its 
large, persistent and densely pilose indusia. It is to me a 
very distinct species. 


Dryopteris blepharorachis C. Car. sp. nov. 
IS I SBIpSm PG 


Ctenitis rhizomate ignoto. Stipite 35 cm longo, ubique 
ut rachi tota dense fibrillosa; squamis nigro-brunneis, paten- 
tibus, e basi lata vel subbullata subito in apicem longum 
filiformem contractis. Lamina late lanceolata, 40 cm longa, 
25 cm lata, basi rotundata, versus apicem brevem pinnati- 
fidum abrupte attenuata, pinnata, membranacea, supra intense 
viridi, subtus pallidiore; costis pinnarum supra pilis rufis 
articulatis brevissime et sparse vestitis, subtus squamis iis 
rachidis similibus sed minoribus singularibus onustis, faciebus 
caeteris glabris. Pinnis sterilibus alternis, 3 cm inter se re- 
motis, lineari-lanceolatis, longe acuminatis, ca 12 cm longis, 
2 cm latis, petiolatis (petiolo 2—3 mm longo), e basi rotun- 
dato-truneata patentibus, versus apicem curvatim ascenden- 
tibus, marginibus serrulatis, apice subintegro. Dentibus qua- 
dratis, 3—4 mm latis, 2—3 mm longis, margine exteriore 
truncatis. vel sepe leviter emarginatis.  Venis secundariis 
suboppositis, 4—5 mm inter se remotis, sub angulo 55? ex- 
currentibus; tertiariis simplicibus, ascendentibus, 5-jugis, intra 
marginem; desinentibus, pellucidis, infima (e vena secundaria 
1 mm supra basin excurrente) cum opposita in venam liberam 


4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 19. 


inclusam brevem anastomosante, superioribus liberis. — Folium 
fertile ignotum. 

Madagascaria: Moramanga, 12. 10. 1912, nr. 453. 

Although sterile I do not hesitate to describe this fern 
as new. In pubescence it agrees with other species of Cte- 
nitis and it is certainly closely related to D. Pooli; C. Cur. 
(Nephrodium fibrillosum Bax.) and D. biformis (Botv.) C. Cur., 
differing from both by its basal pair of veins being united. 


Dryopteris gladiata C. Cur. sp. nov. 
Pl. 1, Figs. 4, 8. 


Cyclosorus rhizomate ignoto. Stipite (incompleto 25 cm 
longo), 1 em erasso, superne late bisulcato, fusco-stramineo, 
glabro, paleis adpressis parvis deciduis inconspicue instructo. 
Lamina lanceolata, regulariter pinnata, membranacea, in spe- 
cimine incompleta, verisimiliter usque ad 1 m longa, supra 
ad rachin crassam et costas pulveraceo-glandulosa, subtus ad 
costas squamis brunneis angustis sparse vestita, pilis simpli- 
cibus destituta. Pinnis numerosis, omnibus oppositis, 3 cm 
inter se distantibus, sessilibus, paulo ascendentibus, linearibus, 
acuminatis, 15 cm longis 2 cm latis, marginibus regulariter 
profunde crenulatis, inferioribus paulo abbreviatis et reflexis, 
infimis paribus valde reductis. Crenis vel lobis 3 mm latis 
2 mm longis fere semicircularibus, apice pinnarum acuminato 
subintegro. Venis secundariis alternis, 6 mm remotis, tertia- 
riis simplicibus 6-jugis, 4—5 inferioribus cum oppositis in 
venam ad sinum inter crenarum excurrentem anastomosan- 
tibus. Soris exindusiatis, inferioribus in venis tertiariis sub- 
apicalibus, superioribus medialibus. Sporangiis laxe coacer- 
vatis, glabris. 

Madagascaria: Moramanga, in silvis primevis, 1. 10. 
1912, nr. 354. 

A member of the group of D. pennigera (Forst.), well 
distinguished by its very regular cutting and sword-shaped, 
opposite pinne, which are deeply and regularly crenate only, 
not pinnatifid. Below the single pair of reduced pinne I find 
on the upper part of the stipe blackish spots, which indicate 
the place of abortive pinne. The apex of the leaf is wanting. 


a 


CHRISTENSEN, NEW FERNS FROM MADAGASCAR. 


Dryopteris parvisora C. CHR. sp. nov. 
Pl. 1, Fig. 5. 


Rhizomate ignoto. Stipite incompleto 20 cm longo, !/» 
em crasso, glabro, fusco-stramineo, supra anguste trisulcato. 
Lamina herbacea, utrinque viridi, late-lanceolata vel ovato- 
lanceolata, tripinnatifida, 70 cm longa, medio 30 cm lata, 
utrinque ad costas costulas venasque pilis rufis glandulifor- 
mibus brevissimis sparse instructa, faciebus glabris. Pinnis 
primariis infimis paulo abbreviatis, sequentibus majoribus, 
lanceolatis, 20 cm longis medio 8 cm latis, alternis, 6—8 cm 
inter se distantibus, patentibus, breviter petiolulatis, acumi- 
natis, bipinnatifidis, costa alata; supremis sensim minoribus, 
sessilibus vel adnatis, pinnatifidis. Pinnulis recte patentibus, 
10—12-jugis, alternis, late lanceolatis, 4 cm longis, 1!/ cm 
latis, basalibus (praesertim acroscopicis) minoribus, 1!/» cm 
inter se remotis, basi adnatis, ala I mm lata ad costam con- 
nectis, apice obtusis, ad medium inter costam et marginem 
pinnatifidis. Segmentis 8—9-jugis, oblongis vel subquadratis, 
ca 4/2 cm longis et latis, apice obtusis vel rotundatis, sepe 
leviter crenatis. Vena mediani segmenti flexuosa; venis ul- 
timis liberis. simplicibus, 2—3-jugis. Soris in venis paulo 
inframedialibus, perparvis, punctiformibus; indusiis renifor- 
mibus, rufis, glabris. 

Madagascaria: Moramanga, in silvis primevis, 1. 10. 
1912, nr. 371. 

This is apparently a very distinct species. I have seen a 
specimen of it once before from Madagascar 1. Humblot nr. 
308. Amongst tropical African species of Dryopteris it mostly 
recalls D. mascarenarum UrB., which is similar in cutting 
and small sori but has a decidedly crinite rachis. D. Boryana 
which has been recorded as Madagascarian, also is similar in 
size and degree of cutting, but is as to several characters 
different. Our new species resembles in general habit more 
the Corean Athyrium pterorachis CHRIST. and the East Asiatic 
Diplazium decurrenti-alatum (Hx.) C. Cur. than any other 
fern,. especially by its obtuse pinnules and segments and its 
winged secondary rachises, but the sori are typicaly dryopteroid, 
although exceedingly small. 

The position of D. parvisora within the genus is doubtful. 


6 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 19. 


It cannot properly be referred to any of the subgenera 
defined by me. Its very remarkable resemblance with Athy- 
rium pterorachis and certain characters, f. inst. the flattened 
bases of the midribs of the pinn® seem to indicate that its 
real alliance is with Athyrium resp. Diplazium. If this is the 
case it should probably be referred to that group of dryop- 
teroid Athyriums, which is so richly developed in Eastern 
Asia. 


Asplenium Rosendahlii C. CHR. sp. nov. 
Pl. 2, Fig. 7. 


Euasplenium rhizomate erecto, stipitibus fasciculatis, foliis 
glabris valde diversis. — Stipitibus compressis, superne late 
canalieulatis inferne convexis, obscure viridibus, squamis fili- 
formibus deciduis nonnullis onustis, mox glabratis, iis folio- 
rum sterilium 5—6 (raro 12) cm longis, foliorum fertilium ad 
20 cm longis. Laminis glabris, firmis, opacis. Lamina folio- 
rum sterilium indivisa vel pinnata cum impari; lamina indi- 
visa oblonga, 5—7 cm longa, 2 cm lata, basi aequaliter ro- 
tundata, non decurrente, apice acuta vel rotundata, margi- 
nibus obscure crenatis; pinna terminali laminae pinnatae folio 
simplici simili, sed basi late cuneata, subdecurrente; pinnis 
lateralibus 1—2-jugis, ellipticis, obtusis, sessilibus vel basa- 
libus breve petiolatis. In specimine typico adest folium ste- 
rile, quod est lineari-lanceolatum (foliis Polypodi linearis 
simile), acutum, 12 cm longum, medio 1 cm latum, ita pinnae 
terminali folii fertilis simile. Lamina folii fertilis pinnata; 
pinna terminali lineari-acuminata, in specimine typico 13 cm 
longa, in specimine altero 21 cm longa, supra basin cuneatam 
1,2 em lata, leviter repandulo-crenata, infra apicem subtus 
ad costam bulbifera; pinnis lateralibus 1—2-jugis, elliptico- 
lanceolatis vel subellipticis, breve petiolatis, obtusis vel sub- 
acutis, maximis 6 cm longis, 1—1?/» cm latis. Venis furcatis 
vel raro indivisis, sub angulo 45? ascendentibus, 3—4 mm 
inter se distantibus. Soris medialibus, nec costae nec mar- 
gini attingentibus, ad 7 mm longis. Indusio glabro, angusto, 
integro. 

Madagascaria: Moramanga, in silvis primaevis, 3. 10. 
1912. 


= 


CHRISTENSEN, NEW FERNS FROM MADAGASCAR. i 


Closely allied to A. Gautieri Hook. sp. 3 t. 184 from the 
island of Nossi-bé (Comoros), of which I have an authentical 
specimen. Originally I considered our new species a large 
variety of A. Gautieri, with which it has the simple sterile 
leaves in common, still now I think it the best to treat it 
as a distinct species, different from A. Gautieri by its very 
long-stalked fertile leaves that have a very long, linear-acu- 
minate terminal pinna. "The short-stalked sterile leaves re- 
semble as to shape and size very much those of A. Gautieri, 
but in the latter species their lamina is decurrent at base. 
In one specimen is present a sterile leaf, which is long-stalked 
and bears 5 lateral pinne below the terminal one, but this 
is, however, not long-linear but short and broad as the simple 
sterile leaves. That specimen I have before with doubt re- 
ferred to A. pachysorum Bak. Journ. of Bot. 1891: 4, also 
from Madagascar, although BAKER describes the side pinne 
as acuminate, and the sori as running from the midrib nearly 
to the edge. BAKER, also, does not mention the differently 
shaped sterile leaves, and I believe, therefore, that our species 
is not the same as A. pachysorum. 


Asplenium lineatum Sw. subsp. supraauritum C. CHR. 
Pl. 2, Fig. 9. 


Differt ab omnibus formis A. lineati a cl. CORDEMOY 
(Revue générale de Bot. vol. VIII: 85 pl. V—VI) depictis 
pinnis omnibus vel inferioribus basi superiore lobo (rarius 
pinnula soluta) magno ovato obtuse dentato instructis. Pinnis 
6—12 cm longis, 1!/»—2 cm latis, acuminatis, grosse duplicato- 
dentatis, dentibus obtusis. Venis furcatis vel interdum bi- 
fureatis. Lamina apice interdum prolifera. 

Madagascaria: Moramanga, 18. 10. 1912, nr 476. 

Provisionally I prefer to place this Aspleniumsunder A. 
lineatum Sw. as a subspecies, although it is probable that it 
really belongs to a distinct species. But if CoRDEMOY is 


right in placing all the different looking forms found by 
him in Réunion under a single species, A. lineatum, our new 


form must naturally be referred to the same. It approaches 
A. affine Sw. in cutting and proliferous apex. 


8 

Figs: 1, 2.. 
Fig. 3. 
Figs. 4, 8. 
Fig. 5. 
Fig. 6. 
Kip. 7; 
Fig. 9. 


ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 19. 


Explanation of plates. 


Plate 1. 


..Dryopteris blepharorachis C. Cur. n. sp. 1. Pinna 


2. Palea 39. (Pag. 3.) 

Dryopteris Afzelii C. Cur. n. sp. 4. (Pag. 2.) 
Dryopteris gladiata C. Cur. n. sp. 4. i. 8. Pinna 
(Pag. 4.) 

Dryopteris parvisora C. Cun. n. sp. +. (Pag. 5.) 


Prater 2 
Dryopteris Palmii C. Cur. n. sp. 4. (Pag. 1.) 
Asplenium Rosendahlii C. Cmm. n. sp. 4. (Pag. 6.) 


Asplenium lineatum Sw. subsp. supraauritum C. Cun. 
subsp. 4. (Pag. 7. 


Tryckt den 24 mars 1916. 


Uppsala 1916. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. 


im 


Ha 


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N:o 19. 


ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14. 


mv 
MC 
2 to 


1—2. Dryopteris blepharorachis C. Chr. n. sp. 1. Pinna, 2. Palea. — 3B 


8. Pinna Dryopt. gladiate C. Chr. 


SERERE SEAN | 
23 21 A» PASE 


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Dryopteris gladiata C. Chr. n. sp. — 


Dryopteris parvisora C. Chr n. sp. 


opteris Afzelii C. Chr. n. sp. — 4. 


ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14. N:o 19. PI. 


no 


CeJerquists Graf. A.-B., Sthim. 


6. Dryopteris Palmii C. Chr. n. sp. — 7. Asplenium Rosendahlii C. Chr. n. sp. 
— 9. Asplenium lineatum Sw. subsp. supraauritum C. Chr. n. subsp. 


| INNEHÄLL. 


13. SAGIT tod " Baltiska Zoocecidier. 2. Med 1 tafla 
14, ROSENDAHL, H. V., Ett ej beaktadt fynd af en för 
viens flora ny ormbunke. Med 1 tafle M UC 


por Mtas. Mit. 3 Tafeln 10.5 (Steere 
16. ANTEVS, E., Zur Kenntnis der jährlichen Wandlungen der 

 Stofffreien Reservestoffe der Holzpflanzen . . . .. 
117,7 CEDERGREN, G. R., Till kännedomen om "rus i ore 

- dalen med särskild hänsyn till Vemdalen . . . . . 
.18. Rosenpanr, H. V., Filices nove. Cum 3 tabulis . T 
19. CHRISTENSEN, C. New Ferns from Medea b ios 2 la 


d 


ARKIV 


BOZANIK 


UTGIFVET AF 


K. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIEN 


BAND 14 


HAFTE 4 
— —— 
STOCKHOLM 
ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRYCKERI-A-B. 
BERLIN LONDON PARIS 
JUR. FRIEDLANDER & SOHN WILLIAM WESLEY & SON LIBRAIRIE C. KLINCKSIECK 
11 CARLSTRASSE . 98 ESSEX STREET, STRAND 11 RUE DE LILLE 


1916—1917 


Die letzten Bände der »K. Svenska Vetenskaps A 
Handlingar» enthalten folgende Abhandlungen, welche dem Spezial- 
Gebiete dieses Archivs angehóren: 


The last volumes of »K. Svenska Vetenskaps-Akademiens — 
Handlingar» contain the following papers on subjects belonging to the 
special matter of this Archiv: 

Les derniers volumes des »K. Svenska Vetonsisps A 
Handlingar» contiennent les memoires suivants rentrant dans le cadre 
scientifique des nouvelles Archives: 


UTI 


K. VETENSKAPS-AKADEMIENS HANDLINGAR 
(stor 4:o) 


áro fóljande afhandlingar i 


Botanik 
publicerade sedan år 1914: 


ANTEYVS, E., Die Gattungen Thinnfeldia Err. und Dicroidium Gotu, — Band 51 
n:0 6. 1914. 71 pg. 5 Taf. 


——, Lepidopteris Ottonis und Antholithus Zeilleri Nata. — Band 51 n:o 7. 
1914, 18 pg. 3 pl. ; 

CHEEL, E,, Results of Dr. E. Mjöbergs Swedish Scientific Expeditions to Australia 
1910—1913. 10. Plants. — Band 52 n:o 10. 1916. 18 pg. 

DAHLGREN, O., Zytologische und embryologische studien über die Reihen Primu- 
lales und Plumbaginales. — Band 56 n:o 4. 1916. 80 pg. 3 Taf. 


Hagstrom, J. O., Critical Researches on the Potamogetons. — Band 55 n:o 5. 
1916. 281 pg. 
Hanng, Tm. G., Lower Devonian Plants from Röragen in Norway. — Band 57 


n:o 1. 1916. 46 pg. 4 Pl. 

LvuxpEGAnpH, H., Physiologische Studien über die Baumarchitektonik. — Band 
56 n:o 8. 1916. 64 pg. 11 Taf 

BEOTTSBERG, O., Botanische Ergebnisse der schwedischen Expedition nach Pata- 
gonien und dem Feuerlande 1907—1909. — 4. Die Vegetation der Juan 
Fernandez Insel. — Band 51 n:o 9. 1914. 73 pg. 7 Taf. — 5. Die 
Vegetationsverhältnisse längs der Cordillera de los Andes. — Band 56. 
n:0 5. 1916, 366 pg. 23 Taf. 


ARKIV FÖR BOTANIK. 
BAND 14. N:o 20. 


R -— 

Uber den Ursprung des primären Ausbruches der — ^** m 

Krautfüule, Phytophthora infestans (Mont.) GANG 
de By., auf dem Kartoffelfelde. Nou 


Vortrag gehalten beim Niederlegen des Präsidiums in der Kgl. Schwed. 
Akademie der Wissenschaften am 12. April 1916. 


Von 


JAKOB ERIKSSON. 


Mit 6 Tafeln und 5 Textfiguren. 


Einleitung. 


Die Kartoffelpflanze scheint in gewissen Teilen von Süd- 
Amerika schon in vorgeschichtlicher Zeit von den Ureinwoh- 
nern kultiviert gewesen zu sein. Die ersten europäischen 
Erforscher fanden diese Pflanze in den temperierten Gegen- 
den der Anden seit uralter Zeit in Kultur. Nach einer spa- 
nischen Urkunde wurde sie im Jahre 1550 in der Nähe von 
Quito (Ecuador) gebaut.  Kartoffelknollen wurden, wahr- 
scheinlich von Peru und Chile, im sechszehnten Jahrhundert 

7? nach Europa geführt. Es ist sicher konstatiert, dass die 
> Pflanze im Jahre 1586 nach England eingeführt und im 
> nächsten Jahre dort gebaut wurde. Etwa gleichzeitig geschah 
~ die Einfuhr nach Spanien. Bald verbreitete sich die Kultur 
= Arkiv für botanik. Band 14. N:o 20. 1 

= 


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2: ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 20. 


nach Italien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, Deutsch- 
land u. s. w., lange Zeit nur als botanische Kuriositát in den 
botanischen Gärten. Während des siebzehnten Jahrhunderts 
gelangte die Kultur an zahlreiche Gärten und Acker. All- 
gemein wurde ihre Verbreitung in Europa sowie in Nord- 
Amerika in der späteren Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts. 

Wie alt die hier zu besprechende Krankheit der Pflanze, 
die Blattfáule (Phytophthora infestans), in dem südamerika- 
nischen Heimatslande der Nährpflanze tatsächlich ist, lässt sich 
selbstverständlich nicht mit irgend welcher Gewissheit ent- 
scheiden. Nach einer Mitteilung in der Akademie der Wis- 
senschaften in Paris, bei der Sitzung am 17. November 1845, 
soll sie doch — wenigstens eine damit identifizierte Krank- 
heitsform — auf der Hochebene von Bogotà in Neu Granada 
(Süd-Amerika), wo die Indianer sich fast ausschliesslich von 
Kartoffeln ernährten, seit uralter Zeit gekannt gewesen sein. 

Nach beinahe 250-jähriger Kuriositätskultur und mehr 
als 150-jähriger allgemeiner Grosskultur in Europa und 
Nord-Amerika scheint etwa im Jahre 1830, so weit mit ziem- 
licher Sicherheit angegeben wird, zum ersten Male die hier 
vorliegende Krankheitsart in Europa — und etwa gleich- 
zeitig in Nord-Amerika — wahrgenommen worden zu sein. 
Im genannten Jahre trat sie in Westerwald und Eifel auf. 
Von jetzt an verbreitete sie sich nach vielen europäischen 
Ländern. Sie war in Grossbritannien etwa 1835 so verbrei- 
tet, dass die Schottische Landwirtschaftliche Gesellschaft im 
Jahre 1837 für die beste Schrift darüber einen Preis aus- 
setzte. In Bayern zerstörte die Krankheit im Jahre 1840 
fast ?/j der Kartoffelernte und im Jahre 1842 an mehreren 
Stellen längs des Rheins bis !/» davon. In Norwegen wurde 
sie im Jahre 1841, in Schweden und Dänemark im Jahre 
1842 beobachtet. 

Das grosse Einwanderungsjahr dieser Kartoffelpest wurde 
jedoch das Jahr 1845. Die ersten unter das grosse Publi- 
kum verbreiteten Nachrichten von den Verheerungen der 
Epidemie in Europa zeigten dieses Jahr auf die Rheinländer 
als Pestherd. Ähnliche Botschaften kamen jedoch bald nicht 
nur von fast allen Gegenden des Deutschen Reiches, sondern 
auch von Belgien, Frankreich, Portugal, der Schweiz, Öster- 
reich, Polen, Russland, Schweden, Norwegen, Dänemark, 
England, Irland u. s. w. Besonders grauenerregend waren 


ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 3 


die Verwüstungen im Jahre 1845 in Irland. Hier waren da 4 9, 
der ganzen Insel mit Kartoffeln bepflanzt und eine grosse 
Anzahl der Bevólkerung hatte ihren Lebensunterhalt durch 
diese Kultur. Die ganze Ernte schlug fehl und das Leiden 
wurde fürchterlich. Staatliche sowie private Hilfe wurde in 
allen Formen geleistet, aber dessen ungeachtet starben etwa 
250,000 Menschen (d. h. !/ss der Bevölkerung der Insel) in- 
folge des Nahrungsmangels am Hungertod oder an daraus 
folgenden Krankheiten. 

Ganz natürlich bildeten diese traurigen Erfahrungen 
für die hóchsten Behórden der Landwirtschaft in allen kar- 
toffelbauenden Ländern die kräftigste Mahnung, das Wesen 
und die Ursache der Krankheit durch die geschicktesten 
Forscher der Zeit móglichst genau erforschen zu lassen, damit 
Mittel gegen die Seuche entdeckt werden móchten. Fast 
unzählig wurden auch in den nächstfolgenden Jahren die 
darüber erscheinenden Publikationen in Zeitschriften und 
Zeitungen aller Länder.! 

Trotzdem verbreitete sich die Krankheit mehr und mehr, 
so dass sie heutzutage wohl in allen Ländern der Welt, wo 
die Kartoffelpflanze gebaut wird, vorkommt. Im Laufe der 
Jahre sind wieder und wieder neue Untersuchungen von 
zahlreichen Forschern in den einzelnen Ländern ausgeführt 
worden, um die noch immer vorhandenen Lücken in unserer 
Kenntnis betreffs des ganzen Entwickelungszyklus des Krank- 
heitserregers auszufüllen. Dies gilt besonders die sehr wich- 
tigen Fragen von der Überwinterung des Pilzes und dem Wie- 
derauftreten der Krankheit auf den Kartoffelfeldern im 
Hochsommer des neuen Jahres. 

Ich will im folgenden die verschiedenen zur Beantwor- 
tung dieser beiden Fragen im Laufe der Jahre aufgestellten 
Hypothesen zusammenstellen und danach die Resultate mei- 
ner eigenen Studien über das Thema darlegen. 


! J. Münter (I, 56) lieferte im Jahre 1846 ein Verzeichnis der Pub- 
likationen über diese Krankheit, welche im September und Oktober des 
Jahres 1845 in der deutschen, französischen und englischen Presse erschienen 
waren. — Vgl. auch J. Erıksson (I, 258) über Schriften in den nächst fol- 
genden Jahren, sowie das Literatur-Verzeichnis von O. APPEL (I, 415—435) 
im Jahre 1907 über Kartoffelkrankheiten im allgemeinen. 


4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20. 


A. 


Ältere und neuere Hypothesen zur Erklärung der 
Neuentstehung der Krankheit an der 
neuen Kartoffelvegetation. 


Seit vielen Jahren bis in unsere Zeit, aber namentlich 
in den zwei letzten Jahrzehnten, ist die Frage, aus welcher 
Quelle die ersten Krankheitsflecken auf dem Kartoffelfelde 
in der Tat herzuleiten sind, fleissig und eingehend diskutiert 
worden. 


1. Überwinterndes Mycel aus der kranken Kar- 
toffelknolle durch den Trieb heranwachsend. Schon 
im Jahre 1846, d. h. im Jahre unmittelbar nach der grossen 
Einwanderung des Pilzes in Europa, warf der Engländer M. 
J. BERKELEY (I) die Vermutung auf, dass ein in der kranken 
Kartoffelknolle eventuell überwinterndes Mycel die Quelle 
des Neuausbruches der Krankheit im neuen Jahre sein kónne. 
Bestimmter machte der Deutsche A. pe Bary in den Jahren 
1861 (I, 47), 1863 (II, 53, 62, 66, 105 etc.) und 1876 (III, 153) 
dieselbe Meinung geltend. In der von einer kranken Kar- 
toffelpflanze geernteten Knolle war oft ein Mycel zu konsta- 
tieren. Dieses Mycel lebe, nach DE Bary, mit der Knolle 
über den Winter fort und wachse in den von der Knolle 
herausschiessenden Trieben in verstecktem, sterilem Zustande 
das nächste Frühjahr in die Höhe, bis dasselbe unter dafür 
günstigen Bedingungen im Laufe des Sommers oder Herbstes 
an der Oberfläche der oberirdischen Pflanzenteile ein koni- 
dienbildendes Stadium entwickle. Von einer oder anderen 
solcher »primär-kranken» Pflanze breite sich der Krankheits- 
erreger binnen wenigen Tagen nach den nächsten Nachbar- 
pflanzen und von diesen weiter über das ganze Feld aus. 

Dieser Anschauung schlossen sich die meisten Zeitge- 
nossen sowie die Nachfolger von DE Bary an. Doch nicht 
alle! 


2. Mycel in der Erde fortlebend. Im Jahre 1870 
sprach J. Künn (I, 328) die Vermutung aus, das Mycel des 


ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 5 


Kartoffelpilzes lebe von einem Jahre bis zum anderen in 
infizierter Erde fort, um von da aus die neue Kartoffel- 
pflanze anzustecken. Er war zu dieser Auffassung gekom- 
men, teils infolge seiner wiederholten, vergeblichen Versuche, 
aus kranken Knollen kranke Pflanzen zu ziehen, teils auf 
Grund der bekannten Tatsache, dass die Krankheit im Freien 
jedes Jahr wiederauftritt. Eine gewisse Stütze erhielt diese 
Lehre im Jahre 1883 durch O. BnErELD (I, 10), der im An- 
schluss an seine eingehenden Studien über die Entwickelung 
der Brandpilze auch den Kartoffelpilz in künstliche Kultur 
einführte. 


3. Dauersporen vom Pilze. Zuerst in den Jahren 1875 
und 1876 und später in den Jahren 1883 und 1884 meinte W. G. 
SMITH (T, 35; II, 10; III, 39; IV, 304), dass er in faulenden 
Blättern und Knollen kranker Kartoffelpflanzen die Dauer- 
sporen (Oosporen) des Pilzes endeckt hatte, und er wollte in 
diesen Sporen die Quelle des neuen Krankheitsausbruches 
suchen. Leider bestand diese Lehre jedoch nicht vor der 
Kritik von DE Bary, der teils behauptete, dass die von SMITH 
beschriebenen Oosporen, wenigstens wesentlich, zu gewissen 
im faulenden Pflanzengeweben vorhandenen, saprophytischen 
Pilzarten (Pythium) gehörten,! teils auch hervorhob, dass er 
bei seinen eigenen umfassenden Untersuchungen eines reichen 
Studienmaterials, um Oosporen zu finden, durchaus nega- 
tive Resultate erhalten habe. 

Im Jahre 1882 beschrieb A. S. Wırson (I, 460; II, 
525), unter dem Namen von »Sclerotia», ähnliche Sporen, 
die er in Blättern, Stämmen und Knollen getroffen hatte.* 
Nach ihm kam endlich im Jahre 1890 J. SMORAWSKI (I, 10) 
mit der Angabe, dass er Oosporen, sei es auch unreife, an 
dem Luftmycel des Kartoffelpilzes entdeckt hatte, und bil- 
dete solehe Sporen ab (Taf. 1, Fig. 11, 14 und 15). Indes- 
sen wurden auch die von diesen Forschern vorgelegten Be- 
weise für ein Oosporen-Stadium des Pilzes nicht als stich- 
haltig gutgeheissen. 


4. Plasmastadium des Pilzes. Eine ganz neue Hypo- 
these betreffs des Wiedererscheinens des Pilzes stellte SMITH 


1 Vgl. auch unten S. 49. 
* Vgl. auch unten S. 50. 


6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20. 


in seiner soeben zitierten Arbeit vom Jahre 1884 (IV, 292), 
neben der von ihm verfochtenen Lehre von überwinternden 
Oosporen, zur Erwägung auf. Er schrieb folgendes: »Es ist 
nicht unsinnig, sich ein anderes Stadium des Parasiten vor- 
zustellen, das jetzt ganz unbekannt, ja ungeahnt ist, aber 
vielleicht einmal ans Licht gezogen werden wird. Der Pilz 
kónne in unfassbar feinen, staubühnlichen Partikeln (»incon- 
ceivably fine dust-like particles») oder in einem Zustande 
von schleimiger Flüssigkeit (»mucous fluid») vorhanden sein». 

Mehr ausgeführt wurde derselbe Gedanke im Jahre 1891 
von WILSON (III, 65). Die von diesem Forscher im Jahre 
1882 als »Sclerotia»! bezeichneten Körperchen wurden jetzt 
als Körnchen (»Granules») von »Mucoplasm» gedeutet. Sie 
riefen, sagt er, den Gedanken hervor, dass sie bei ihrer 
Keimung dem Mycel des Kartoffelpilzes Ursprung verleihen 
und folglich das Ausbrechen der Krankheit an jedem Teile der 
Pflanze ohne Übertragung (»without translocation») verursa- 
chen könnten. Da indessen die Dauersporen nicht parasitischer 
Natur sind, sondern im Boden oder in einem toten Medium 
leben, so ist es, nach WILSON, »der Kontakt mit dem von 
frischem Mycel ausgeschwitzten (»exuded») Mucoplasm, der 
den Parasitismus an der Kartoffelpflanze erzeugt. Da die 
Knollen speziell an den Augen mit Mucoplasm-Körnchen in- 
fiziert sind, so werden die gemeinen Elemente des Parasiten 
von einer Rasse nach der anderen, von einer Saison und 
einer Gegend nach der anderen, ohne für einen neuen Krank- 
heitsausbruch eine Invasion von aussen zu erfordern, über- 
tragen».? 


5. Mycel in der kranken Knolle überwinternd, 
an deren Oberfläche fruktifizierend, und Konidien 
von da aus das Laub infizierend. Eine Modifikation 
der DE Bary’schen Lehre von einem in der kranken Knolle 


! Schon im Jahre 1883 hatten G. Murray und W. Fuicur (I) die 
Meinung geltend gemacht, dass diese Bildungen nichts anderes als An- 
häufungen von Kalkoxalat-Kristallen waren, eine Deutung die, wenn es 
die von Wirsow (II, 460; Fig. 74 und 75) beschriebenen und abgebildeten 
Körperchen aus dem noch im Boden stehenden Triebteilen gilt, unzwei- 
felhaft richtig ist, die aber nicht für die auf den Fig. 76 und 77 daselbst 
gegebenen Bilder, mit dazu gehórigem Texte, gelten kann. Vgl. hiervon 
unten, S. 50. 

? Einen Verdacht betreffs eines in der Kartoffelpflanze als Plasma 
latent lebenden Krankheitskeimes sprach ich selbst (ERIKSSON, II, 66—67) 
im Jahre 1899 aus. 


dad —— nd! Un 0 00 000.0008 


ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 7 


überwinternden Mycel als Quelle der neuentstehenden Krank- 
heit suchte L. Hecke (I, 130) im Jahre 1898 geltend zu 
machen. DE Bary dachte sich, dass das Mycel aus der 
Knolle, »ohne äusserlich wahrnehmbare Veränderung hervor- 
zubringen, durch die sich streckenden jungen Stengel und 
Zweige emporwachsen, in die Blätter eintreten und hier sich 
massig entwickeln könne, um zu fruktifizieren». Diese Lehre 
passte aber, nach HECKE, mit der tatsächlich wahrgenom- 
menen Natur des Phytophthora-Pilzes nicht gut überein, 
weder mit seiner Eigenschaft, alle Teile der Nährpflanze in 
gleichem Masse zu befallen und sehr schnell zum Untergang 
zu bringen, noch mit den einstimmigen Beobachtungen zahl- 
reicher Forscher, dass dieser Pilz auf dem Felde, nicht im 
Maj—Juni, sondern erst nachdem die Kartoffelpflanze das 
Maximum ihrer oberirdischen Entwickelung erreicht hat, im 
Juli—September auftritt. 

Übrigens war die DE Bary’sche Lehre nie, weder durch 
Kulturversuche nachfolgender Forscher noch durch neuange- 
stellte derartige Versuche von HECKE selbst, bestätigt wor- 
den. Nur so viel sei in dieser Hinsicht dargetan, dass Koni- 
dienbildung an einer kranken Knolle auch im Boden vor- 
sichgehen kann. Auf dieser sicher konstatierten Basis stellte 
Hecke die Hypothese auf, dass auf beschriebene Weise in 
der Erde gebildete Konidien auf einem oder anderem Wege 
(dureh Insekten od. dgl.) an das Tageslicht gefórdert werden 
und so bei feuchter Witterung eine plótzliche Erkrankung 
hervorrufen kónnten. Für das Übersiedeln der in der Erde 
vorausgesetzten Konidien an das oberirdische Laub gibt 
Hecke jedoch keine Beweise, ja er sagt sogar, dass für diese 
neue modifizierte Mycelhypothese »der direkte Beweis zu 
erbringen noch viel schwieriger sein wird» als für die DE Ba- 
Ry’sche Lehre in ihrer ursprünglichen Form. Dazu kommt 
noch, dass diese HEckE'sche Hypothese das späte Ausbrechen 
der Krankheit auf dem Felde im Juli—September vollstän- 
dig unerklärt lässt. 


6. Mycel in der ganzen Kartoffelplanze latent 
vorhanden. Eine neue Modifikation der DE Bary’schen 
Mycellehre bringt endlich auch die von G. Massze (I, 110) 
vor 10 Jahren aufgestellte Hypothese, dass ein latentes My- 
cel durch die ganze Kartoffelpflanze, auch die scheinbar 


8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20. 


gesunde, vorhanden sei, das sich eine mehr oder weniger 
lange Zeit, je nach den Witterungsverhältnissen des Jahr- 
ganges, latent und steril halten könne. In solchem Falle 
musste man annehmen, dass das Mycel des Pilzes nicht 
nur während des Winters (Oktober—April), sondern auch 
wührend der Periode vom Pflanzen der Knollen bis zum 
Abschluss des Wachstums des Laubes (Maj—Juli oder Au- 
gust) d. h. im Ganzen etwa 10 Monate teils in der Knolle 
teils in den daraus hervorwachsenden Trieben, in schlum- 
merndem Zustande fortleben, ja bisweilen, in ganz krank- 
heitsfreien Jahrgängen, ein ganzes Jahr latent bleiben könne. 


B. 


Neuere eingehende Untersuchungen. 


Mit dem neuen Jahrhundert tritt eine neue Periode in 
der Forschungsgeschichte der Kartoffelfäule ein. Nach etwa 
50-jährigen Bestrebungen fand man in den Kenntnissen be- 
treffs der Entwickelungsgeschichte dieser Krankheit so be- 
denkliche Lücken, dass man an mehreren Stellen neue grosse 
Untersuchungen in Gang gesetzt hat, um diese Lücken wenn 
möglich auszufüllen und damit auch eine bessere Plattform 
für ihre Bekämpfung zu gewinnen. 

Es sind hier die Untersuchungen von C. P. CLINTON in 
Connecticut (1904—1910), die von L. R. Jones, B. F. LUTMAN 
& N. J. GIDDINGS in Madison (1904—1912), die von G. H. PET- 
HYBRIDGE & P. A. MURPHY in Dublin (1911—1913) und die 
von L. E. MzLHvs in Washington (1913— 1915) in erster 
Linie zu nennen. 


I. Untersuchungen von Clinton. 
(1904—1910.) 


Eine vorausgehende, orientierende Übersicht über den 
damaligen Stand der vorliegenden Frage gab CLINTON (1) 
in seinem Berichte für das Jahr 1904, nebst einer Darstellung 
seiner in den Jahren 1902—1904 ausgeführten Versuche, die 


ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 9 


Krankheit durch Bespritzung zu bekämpfen. Im Jahre 1905 
gab CLINTON (II) einen Bericht über seine mit dem Jahre 
1904 in Gang gesetzte neue Untersuchung über die Ent- 
wickelungsgeschichte des Pilzes. Die Hauptaufgabe dieser 
Untersuehung war im ersten Arbeitsjahre die Beantwortung 
folgender, einander sehr nahe liegender Detailfragen: 1:0 Auf 
welchem Wege, resp. Wegen, kommt die erste Infektion (»the 
primary infection») des Kartoffellaubes im Sommer zu Stande? 
— 2:0 Welches ist die Entwickelungsgeschichte des Pilzes im 
Boden, wenn der Pilz da wirklich vorhanden ist? — und 3:o 
Durch welche Organe lebt der Pilz von einem zu dem ande- 
ren Jahre fort? 

Zu diesem Zwecke wurden folgende Anordnungen 
getroffen. Es wurden sorgfáltige Wahrnehmungen über das 
aller erste Sichtbahrwerden der Krankheit auf verschiedenen 
Kartoffelfeldern angestellt. Pflanzen und Knollen wurden 
in allen Stadien von Gesundheit und Absterben durchge- 
mustert. Infektionsversuche im Hause wurden angeordnet, 
so wie auch artifizielle Kulturen des Pilzes von einem Jahre 
zum anderen verfolgt. 

Hinsichtlich des Sichtbarwerdens der primären In- 
fektion des Laubes war die Krankheit in Connecticut nie- 


mals vor der ersten Woche des Juli und oft nicht vor Mitte - 


des August, wechselnd je nach dem Jahrgange, wahrgenom- 
men oder wenigstens niemals gemeldet worden. 

Um primärkranke Pflanzen, im Sinne DE Bary’s, zu be- 
kommen, stellte CLINTON zuerst Versuche im Gewächshaus 
an. Knollen, die Mycelium des Pilzes enthielten, wurden 
zur Kultur eingelegt. Die am schwersten befallenen dieser 
Knollen keimten oft gar nicht. Andere Knollen, die nur 
unbedeutend krank waren, entwickelten Pflanzen, bisweilen 
schwächlicher als gewöhnlich, aber stets ohne Spur vom 
Pilze. 

Um zu prüfen, ob das Ausbleiben der Krankheit eine 
Folge der Gewüchshaus-Kultur sein kónnte, ordnete CLINTON 
im Frühjahre 1905 einen grösseren Versuch im Freien an. 
Von etwa 30 Kartoffelbauern in Connecticut, welche im letz- 
ten Jahre durch Krautfäule schwer gelitten hatten, wurden 
Knollen, einige von jedem, eingesammelt und auf einem Acker 
in 2 Reihen ausgelegt. Von diesen beiden Reihen, welche 
dem Anscheine nach von anderen Krankheiten (Schorf, Rhizo- 


10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20. 


clonia, Fusarium) reine Knollen enthielten, wurde die eine mit 
Formalin behandelt, während die andere unbehandelt blieb. 
Die ersten Krankheitszeichen kamen an einer Pflanze der mit 
Formalin behandelten Reihe zum Vorschein. Ein mehr bós- 
artiger Ausbruch der Krankheit an den Pflanzen dieser zwei 
Reihen als an den übrigen Pflanzen des Ackers, infolge 
dessen man jene hätte als »primärkrank» bezeichnen können, 
war jedoch nicht zu konstatieren. Die gemachten Versuche 
sprachen also gegen die Hypothese von einem durch die Triebe 
von der Knolle heranwachsenden Mycelium. 

Um die Erscheinung der Primár-Infektion des Laubes, 
wenn möglich, noch besser zu erforschen, verfolgte CLINTON 
(III) im Jahre 1905, wo der Hochsommer trocken gewesen 
und der Ausbruch der Krankheit viel verspätet worden war, 
von Zeit zu Zeit den Erkrankungsverlauf an einer Zahl von 
Kartoffelfeldern bei New Haven. An einem isoliert gelegenen 
Felde traf er am 11. August die ersten Flecken an zwei 
nahe einander wachsenden Pflanzen, auf im Ganzen einem 
Dutzend von Blättern, jedes Blattchen mit einem einzigen 
Fleck. Auf dem Stamm war keine Spur von Krankheit zu 
entdecken. Auf einem zweiten, sehr fleissig durchgesehenem 
Felde, wo früher keine Kartoffeln wuchsen, wurden die ersten 
Flecken am 12. August an einer Pflanze auf 10 Blättchen, 
jedes mit einem Fleck, entdeckt. Zwei dieser Blättchen waren 
noch in Kontakt mit der Erde und mehr als die Hälfte der- 
selben zeigten Erdstaub an der unteren Seite. Auf einem 
dritten Felde, das sehr oft untersucht worden war, wurde 
zuerst am 16. August an einem einzigen Blatt einer Pflanze 
ein kranker Fleck beobachtet. Dieses Blatt war vom Boden 
entfernt, aber unten mit Erdstaub bedeckt. An einer ande- 
ren Stelle desselben Feldes traten gleichzeitig faule Flecken 
an einer Pflanze auf; die kranken Blätter hier in Kontakt 
mit der Erde. An keiner der hier besprochenen Pflanzen 
waren Spuren von Krankheit am Stamme zu entdecken. Die 
übrigen Kartoffelfelder der Gegend waren noch ganz gesund. 
Erst am 22. August war die Fäule auf allen Feldern allge- 
mein verbreitet.! 


1 Im Jahre 1906, mit feuchtem Wetter im Juni und Juli, trat nach 
Crinton (III, 309) in Connecticut die Kartoffelfäule schon am 23. Juli 
hervor. Durch trockenes Wetter im August und September wurde sie in- 
dessen wesentlich gehemmt. 


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ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 11 


Aus diesen Beobachtungen schliesst CriNTON, dass die 
ersten Krankheitsflecken auf Blättern, nicht auf Stämmen, 
entstehen, und dass sie die Folge eines Kontakts der unteren 
Blätter mit der Erde sind, und zwar in einer kritischen, 
nassen Periode des Juli oder August, wenn die Pilzkeime 
(»the germs of the blight») wahrscheinlich zuerst für Infek- 
' tion allgemein im Boden zugänglich (»probably first generally 
available in the soil for infeetion») sind. Dies ist, meint 
CLINTON, die gewöhliche Methode für primäre Infektion der 
Kartoffelfelder. 

Was sekundäre Infektionen betrifft, welche von den 
primären Blattflecken ihren Ursprung nehmen, so ist die 
Intensität und die Schnelligkeit, womit dieselben geschehen, 
in wesentlichem Grade von atmosphärischen Umständen, in 
erster Linie von der Feuchtigkeit und der Temperatur der 
Luft abhängig. Ein trockenes, kühles und windiges Wetter 
bringt die Konidien, resp. Zoosporen, zur Ausdórrung und 
zum Absterben, und tut der Blattfäule Einhalt. Dem Winde 
will CriwTON nur betreffs kurzer Entfernugen eine nennens- 
werte Rolle als Krankheitsverbreiter zuerkennen. Dagegen 
rechnet er die Insekten als einen wichtigen Faktor beim Ver- 
breiten der Pilzsporen über das Feld. 

Bei seinen artifiziellen Infektionen, wo immer das 
Infektionsmaterial an der oberen Blattseite hingelegt wurde, 
fand CrrwToN, dass in der Regel das erste Zeichen einer 
gelungenen Infektion sich nach 3 Tagen durch ein Dunkel- 
färben des Gewebes an der infizierten Stelle zeigte. Nach 5 
Tagen begann die Entwickelung von Konidienträgern durch 
die Spaltöffnungen und die erste Konidienabschnürung. Viel 
schlechter gelang die Infektion an Knollen, und zwar an 
unverletzten Knollen fast gar nicht. 

Die ersten artifiziellen Reinkulturen — wenn man 
von den im Jahre 1883 von O. BREFELD (I, 10) sehr kurz be- 
sprochenen absieht — wurden von L. MarRucHor & M. 
MoLLIiARrRD (I und II) in den Jahren 1900 und 1903 beschrie- 
ben. Im Jahre 1904 begann CriNTON (V) seine eigenen Rein- 
kulturversuche mit dem Pilze, ohne diegenigen der Vorgánger 
zu kennen. Die Versuche der beiden franzósischen Forscher 
hatten gezeigt, dass der Pilz sich an lebendem und sterili- 
siertem Nährboden reinkultivieren liess, aber Oosporen wur- 
den nicht entwickelt. Besser gelang es CrrNTON in den Ver- 


12 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 20. 


suchen der Jahre 1904 und 1905, an verschiedenen Medien, 
doch stets ohne Bildung reifer Oosporen. Nur in einer Kul- 
tur wurden gewisse, geschwollene Kórperchen wahrgenom- 
men, die etwa an unreife Oosporen erinnerten. Diesen nega- 
tiven Ergebnissen zum Trotze hält CLINTON, teilwese auf Grund 
seiner erfolgreichen Versuche mit der nahe verwandten Pilz- 
art Phytophthora Phaseoli auf Phaseolus lunatus, es jedoch 
für wahrscheinlich, dass ein Oosporen-Stadium auch vom Kar- 
toffelpilze existiere. 

Neben der Mycelium-Hypothese im jetzt angegebenen 
Sinne stellt CLINTON auf Grund seiner Reinkulturversuche, 
zum Ausfüllen der vorhandenen Lücke im Entwickelungs- 
zyklus des Pilzes, eine eigene neue Hypothese auf. Es sei 
vielleicht möglich, dass beim Kartoffelpilze zwei sexual ver- 
schiedene Mycelien existieren, und dass beim Vorhandensein 
dieser beiden Formen in einer und derselben Kultur eine 
Oogonienbildung zu Stande käme, sonst nicht. Diesen Ge- 
danken führte CLINTON (V, 898) in seinem Berichte vom 
Jahre 1908 weiter, nachdem er eine Reihe von Kulturver- 
suchen zur Prüfung dieser Hypothese ausgeführt hatte. Er 
hatte diese Versuche auf verschiedenen künstlichen Medien, 
wie Bohnen-Extrakt-Agar, Getreide-Extrakt-Agar, Kartoffel- 
Extrakt-Agar etz. angeordnet. Bei Róhrenkulturen infizierte 
er gewóhnlich am Boden des Rohres mit Material eines Ur- 
sprungs und !/—1 Zoll höher mit Material anderen Ursprungs. 
An Petrischalen machte er 3—4 verschiedenartige Infektionen. 
Das Material stammte aus 5 verschiedenen Provinzen der 
Vereinigten Staaten. Freilich war in den einzelnen Kulturen 
gewissermassen eine Verschiedenheit in der Wachstumsenergie 
bemerkbar. Zur Entwickelung von Oosporen kam es jedoch 
niemals. Diese Resultate weckten bei CLINTON starke Zwei- 
fel betreffs der Hypothese von bisexualen Mycelien. 

Neue wesentliche Beiträge zur Prüfung der Oosporen- 
Hypothese lieferte CLINTON (VI) im Jahre 1911 in seinem 
Berichte für die beiden Jahre 1909 und 1910. Nach einer 
eingehenden Untersuchung mehrerer Pilzstämme verschiede- 
nen Ursprungs an zahlreichen künstlichen Nàhrsubstraten, 
im Ganzen etwa 75 verschiedene Kombinationen, in mehr 
als 1200 Kulturen, fand er in Hafer-Extrakt-Agar eine für 
Produktion von Oogonien und Oosporen besonders günstige 
Nährunterlage. Auf diesem Boden gelang es ihm in zahl- 


ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 13 


reichen Kulturen, Oogonien und Oosporen zu erzeugen. In 
vielen Fällen erreichten diese Bildungen keine volle Ausbil- 
dung, aber es kamen auch Fälle vor, wo dieselben ganz reif 
(»perfectly mature») aussahen. Dass es nicht immer zur Oogo- 
nienbildung kam, hange nach CLINTON davon ab, dass das 
dafür erforderliche maskuline Element (Antheridium) bei dem 
Kartoffelpilz wesentlich reduziert, ja meistenteils ganz unter- 
drückt, zu sein scheine. Durch gesellige Kultur des Kartof- 
felpilzes mit einem naheverwandten Pilz, wo kräftige An- 
theridium-Bildung vorkam, z. B. mit Phytophthora Phaseoli, 
d. h. durch Kreuzung zwischen beiden Arten, wurde auch 
die Oogonien-Bildung des Kartoffelpilzes wesentlich gefórdert. 

Aus seinen Versuchen schliesst Crinton (VI, 773), dass 
Phytophthora infestans, wenigstens in den meisten Fällen, ihr 
Vermógen geschlechtlicher Reproduktion zum grossen Teile 
eingebüsst hat. Nur bei künstlicher Kultur auf Hafer- 
Extrakt-Agar wurde eine Neigung (»Stimulation») zur Pro- 
duktion von Oogonien — unreifen bis voll reifen — wahrge- 
nommen. Die verschiedene Effektivität in dieser Wirksam- 
keit sei auch von dem speziellen Ursprung der kultivierten 
Pilzrasse abhängig. Da indessen eine solche Produktion von 
Oogonien und Oosporen, soweit bekannt ist, in der Natur 
selbst nicht vorkommt, so sei dies so zu erklären, dass ebenso 
wie die Fortpflanzung der Kartoffelpflanze in der Grosskul- 
tur vom Anfange an überall fast nur auf vegetativem Wege 
stattgefunden hat und noch immer stattfindet, während 
gleichzeitig die Frucht- und Samenproduktion dieser Pflanze 
ihre Bedeutung in der Ökonomie der Pflanze fast verloren 
hat, so sei auch das sexuale Vermögen des darauf parasitie- 
renden Pilzes, unter starker Reduktion des maskulinen An- 
theridiums, allmählig fast erloschen, und lebe folglich der Pilz 
von einem Jahren zum anderen allein durch ein vegetatives 
Mycelium in der Knolle über den Winter fort. 

Gegen diese auf vieljährigen und mühsamen Studien 
und Versuchen begründete Schlussauffassung des hochver- 
dienten Forschers kann ich jedoch nicht umhin, schon hier 
zu bemerken, dass die Richtigkeit der Lehre von einem in 
der Knolle fortlebenden und von dort aus dem Spross durch- 
wachsenden Mycel als die wahre Quelle der im neuen Jahre 
wiederauftretenden Krankheit, nach meinem Dafürhalten 
nicht genügend bewiesen ist, — wovon weiter unten. Zu- 


14 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 20. 


gleich will ich daran erinnern, dass der supponierte Verlust 
der sexualen Reproduktion des Pilzes nicht als eine wäh- 
rend und durch Zusammenleben mit der Kartoffelpflanze 
erworbene Eigenschaft der Pilzart betrachtet werden kann, 
da der Pilz schon bei seinem ersten Auftreten auf europäi- 
schem und nordamerikanischem Boden diese Eigenschaft be- 
sass, soweit man als Beweise dafür die fast einstämmigen 
Aussprüche der Forscher der ersten Jahrzehnte nach dem 
grossen Einwanderungsjahre 1845 rechnen will. 

Es ist ja unleugbar, dass die von CLINTON mit grosser 
Mühe gewonnenen Resultate in wissenschaftlicher Hinsicht 
von Interesse sind, da sie die Natur des Kartoffelpilzes we- 
sentlich beleuchten. Da jedoch die für die gesteigerte Pro- 
duktionsenergie erforderlichen Voraussetzungen — ganz spe- 
ziell das Nährsubstrat Hafer-Extrakt-Agar — dem Pilz in 
der Natur nicht zur Disposition stehen und da übrigens eine 
sichere Oosporenbildung in den Knollen oder im Boden nicht 
konstatiert wurde, so ist durch die dargelegtem Resultate der 
künstlichen Kulturen die Überwinterungsfrage der Kartoffel- 
krankheit in keiner Weise gelöst worden. 


II. Untersuchungen von Jones, Lutman und Giddings. 
(1904—1912.) 


An der nordamerikanischen Versuchsstation in Burling- 
ton (Vermont) begann mit dem Jahre 1904 eine andere ein- 
gehende Untersuchung über die Entwickelungsgeschichte und 
den Parasitismus von Phytophthora infestans, mit besonderer 
Rücksicht auf die Fähigkeit des Pilzes, Oosporen zu entwickeln, 
und auf das Vorhandensein und die Natur der verschiede- 
nen Empfänglichkeit resp. Widerstandsfähigkeit einzelner 
Kartoffelsorten dem Pilz gegenüber. Die Gesamtresultate 
dieser in den Jahren 1904—1912 fortgehenden Untersuchung 
geben JONES, GIDDINGS & Lurman (I) im Bericht von Ver- 
mont im Jahre 1912 wieder. 

Im Jahre 1904 wurden die ersten Reinkulturen des Pil- 
zes auf verschiedenen Substraten angelegt, um alsdann Jahr 
für Jahr fortgesetzt zu werden. Als Nährsubstrat wurden 
anfangs rohe Kartoffelscheiben benutzt. Auf solchem Ma- 
teriale fand W. M. GAMBELL schon im ersten Versuchsjahre 


ERIKSSON, KRAUTFAULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 15 


gewisse dickwandige Bildungen, die an Oosporen erinnerten. 
Solehe Bildungen kamen auch in den drei folgenden Jahren 
zum Vorschein, und zwar teils auf rohen Kartoffelscheiben 
und in Kartoffel-Extrakt, teils auf mehreren anderen Kul- 
turmedien, die im Laufe der Jahre geprüft wurden. Alle 
Bemühungen diese Kórper zu Weiterentwicklung zu bringen, 
waren indessen vergeblich, bis im Jahre 1908 einige Kulturen 
in Kartoffel-Gelatin angelegt worden waren. In dieser Un- 
terlage wuchs das Mycelium gut und normal aus. Freilich 
wurde dabei die Produktion von Konidien nicht nur in tie- 
feren, sondern auch in oberen Substratschichten zum wesent- 
lichen Teile zurückgehalten. Statt dessen kamen in den tie- 
fer gelegenen Schichten des Agars punktfórmige, mit blos- 
sem Auge sichtbare Bildungen zum Vorschein, die unter dem 
Mikroskop als dickwandige, sporenähnliche Kórperchen, den- 
jenigen in den Kulturen an rohen Kartoffeln früher ange- 
troffenen ganz ähnlich, hervortraten. Von dieser Zeit an 
wurde in solchen Kulturen die Ausbildung und die Natur 
dieser Körperchen in den folgenden Jahren möglichst genau 
studiert. Nach vorsichtiger Herausnahme der Myceliumkul- 
tur aus dem Gelatinklotz, unter Erwärmung der Gelatine in 
einer 5 %-igen Lösung von Potassium Hydroxid, gelang es, 
. die Weiterentwickelung der sporenähnlichen Körper zu ver- 
folgen. Volle Entwickelung und sichere Reife schienen sie 
jedoch in keinem Falle zu erreichen. 

Jedenfalls forderte die Entdeckung dieser Bildungen, ob- 
gleich abnorm entwickelt, Jones und seine Mitarbeter zu 
fortgesetzten Bestrebungen auf, reife Sporen zu bekommen. 
Dabei kamen Kartoffel-Gelatine und Bohnen-Agar (mit Lima- 
bean, Phaseolus lunatus, dargestellt) als Medium zur Ver- 
wendung. In den Kulturen von Kartoffel-Gelatine wurden 
in gewissen Fällen nach etwa zwei Wochen dickwandige, 
warzige Körper sichtbar, die wie reife Dauersporen aussahen. 
Als vollständig normal könnten sie doch nicht bezeichnet 
werden. Ihre Dimensionen wechselten von 20 bis 50 u. 
Meistenteils wurden sie vom Faden losgelassen. Bisweilen 
traten mehrere solche Körper zusammengeklebt auf. Sie 
kamen in gut entwickeltem Stadium in den Gelatine-Kulturen 
häufiger vor, als in den rohen Kartoffel-Kulturen. In diesen 
wurde die vegetative Entwickelung von Mycelium und Koni- 
dien sehr üppig, die Oosporenbildung dagegen sehr schwach. 


16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20. 


In den Gelatine-Kulturen trat indessen die Oosporenbildung 
erst dann ein, nachdem die vegetative Entwicklung ihr Maxi- 
mum erreicht hatte. 

Die beobachteten Körper machten, besonders in ihren 
jüngeren Stadien, den Eindruck von Oogonien. Alles Suchen 
nach antheridiumähnlichen Bildungen war indessen resultat- 
los. Um zu prüfen, ob diese Lücke in der Entwickelung 
durch gesellige Zusammenzüchtung mehrerer Stämme des 
Pilzes ausgefüllt werden kónnte, wurden Versuche mit 9 Pilz- 
stämmen aus verschiedenen Orten Amerikas und Europas in 
36 Kombinationen in Kartoffel-Gelatine angelegt. Von jeder 
Kombination wurden 4 Kulturen angeordnet, 2 oberflüchlich 
auf dem Substrat und 2 tiefer in demselben. Derartige Kul- 
turen wurden zu 4 verschiedene Zeiten wiederholt. Die Re- 
sultate aller dieser Kulturen waren unbefriedigend. Mit den 
Einzelkulturen verglichen zeigten die Geselligkeitskulturen 
keinen Vorzug, weder an Ausbildung noch an Zahl der 
oogonienähnlichen Körper. Noch weniger ermunternd war 
das Suchen nach Oogonien in den Kulturen auf rohen Kar- 
toffelklötzen. Hier fand man nur sehr wenige solche Körper, 
und diese waren sehr dünnwandig und offenbar unreif. 

In den erhaltenen Resultaten sehen die Versuchsanstel- 
ler (I, 67) keine Stütze für die Annahme, dass Phytophthora 
infestans im Gewebe der Kartoffelknolle Dauersporen regelmässig 
entwickle. 

Um endlich zu prüfen, ob eine Oogonienbildung in fau- 
lenden Kartoffelblättern zu Stande kommt, wurden auch 
stark befallene Blätter in feuchter Luft unter eine inwendig 
mit Fliesspapier bekleideten Glasglocke gelegt. Bei einer 
Untersuchung des Materials, zwei Wochen später, fand man 
zahlreiche Dauersporen, den von früheren Verfassern beschrie- 
benen im allgemeinen ähnlich und ziemlich an die in den 
Gelatinekulturen gefundenen erinnernd. Der Ursprung dieser 
Sporen konnte indessen auf Grund der unreinen Kultur nicht 
beurteilt werden. Auch waren dieselben nicht zur Keimung 
zu bringen. Es wird die Vermutung ausgesprochen, dass 
diese Dauersporen einer Spezies der Gattung Pythium ange- 
hörig seien. 

Was das Wesen und die Ursache der bei den einzelnen 
Kartoffelsorten verschiedenen Empfänglichkeit resp. Wider- 
standsfähigkeit betrifft, so gaben die umfassenden und all- 


ee ET ne 


ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 17 


seitig durchgeführten Untersuchungen folgende Resultate. 
Eine verschiedene Empfänglichkeit ist sicher vorhanden, so- 
wohl betreffs des Laubes wie der Knolle. Der diesbezüg- 
liche Unterschied lässt sich jedoch nicht auf eine Differenz 
in den oberflächlichen Geweben der Organe zurückführen. 
Er stammt von gewissen in den inneren Geweben der Blät- 
ter und Knollen verborgenen Faktoren her. In der Knolle 
.ist diese Eigenschaft in allen Teilen des Fleisches gleichför- 
mig verteilt. Sie scheint mit dem lebenden Protoplasma der 
Zellen innig und unzertrennbar verbunden zu sein (»so intima- 
tely associated with the living protoplasm, as to be insepa- 
rable from it») (Jones, I, 84). 

Die Gesamtresultate der in den Jahren 1904 bis 1912 
ausgeführten Untersuchungen fassen die Verfasser (I, 86), 
so weit es die uns hier am nächsten liegende Frage der 
Überwinterung des Pilzes durch Oosporen gilt, in folgende 
Worte zusammen: »In Reinkulturen auf Kartoffelgelatine 
und auf Lima-Bohnen-Agar werden Körper produziert, die 
den Charakter von dickwandigen, warzigen Dauersporen 
haben. In den früheren Entwickelungstadien zeigen diese 
Körper das allgemeine Aussehen und die cytologischen Cha- 
raktere von Oogonien, aber Antheridien werden nicht ent- 
wickelt und die Körper sind offenbar ungeschlechtlich ent- 
standen. Wiederholte Bestrebungen, reife Stadien dieser 
Körper in Kulturen auf Kartoffelklótzen zu finden, waren 
vergebens. In faulenden Kartoffelknollen, die von dem Phy- 
tophthora-Pilze stark befallen worden waren, wurden keine 
solehe Körper gefunden. Eine Untersuchung von Blättern, 
die durch den Pilz getötet worden waren, wies dagegen die 
Existenz ähnlicher Körper auf. Einige dieser Körper stamm- 
ten offenbar von sekundären Saprophyten her, und wahr- 
scheinlich war der Ursprung aller derselbe. Mithin ist es 
nicht berechtigt anzunehmen, dass Dauersporen in der Natur 
vorkommen, obgleich ihr Auftreten in den Kulturröhren zeigt, 
dass der Pilz im Stande ist, solche Körper zu entwickeln. 
Man hat diese Körper niemals keimen sehen.» 


to 


Arkiv för botanik. Band 14. N:o 20. 


18 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20. 


III. Untersuchungen von Pethybridge. 
(1911—1913.) 


Im Jahre 1911 sandte G. H. PETHYBRIDGE (I, 16) in 
Dublin die erste Publikation von seinen umfassenden Unter- 
suchungen über Phytophthora infestans aus. Es wird hier die 
spezielle Frage behandelt, inwiefern die Lehre von einem in 
der Knolle und dem daraus heranwachsenden Trieb während 
etwa 10 Monaten, wie MasseE (I) meinte, schlummernden 
Mycel sich einer mikroskopischen Untersuchung der Organe 
gegenüber aufrecht erhalte. Bei dieser Untersuchung gelang 
es PETHYBRIDGE, in der Knolle während des Winters gewisse, 
auffallende Lebensäusserungen im Mycelium des Pilzes zu 
konstatieren. Mit beginnender Auskeimung der Knolle gab 
sich das Leben des Mycels in der Weise zu erkennen, dass 
dasselbe in das angrenzende frische Gewebe der Knolle ein- 
wuchs, und zwar mit einer Energie, die von der vorhande- 
nen Temperatur abhängig war. 

Unter solchen Umständen lasse sich schwerlich denken, 
dass beim Pflanzen der Knolle in eine feuchte, warme Erde 
im Mai ein vollständiger Schlummer des darin lebenden My- 
cels zu Stande komme. Gegen ein monatedauerndes Stillblei- 
ben dieses Mycels spreche übrigens der Umstand, dass der 
Krankheitsausbruch nicht von unten längs des Stengels nach 
oben zu den Blàttern fortzuschreiten scheint, sondern umge- 
kehrt auf dem Felde fast ausnahmslos zuerst auf den Blatt- 
platten, und nur selten und spärlich auf den obersten Sten- 
gelteilen, auftritt. Um an die höheren Blätter zu gelangen, 
müsse das Mycelium, vorausgesetzt dass dasselbe im Hoch- 
sommer aus der Saatknolle hinaufwachse, den oberirdischen 
Stamm passieren. Wie ist es denkbar, sagt PETHYBRIDGE, 
dass ein solches Hinaufwandern stattfinden kann, ohne dass 
der Stamm in irgend einer Weise beschädigt wird? Gegen 
die Masser’sche Hypothese sei, nach ihm, noch zu erinnern, 
dass man in vielen Fällen aus kranken Saatknollen eine ge- 
sunde Ernte gewonnen hat. 

Mit Rücksicht auf vorhandene Mängel in. den bis dalla 
ausgeführten Versuchen zur Aufklärung der Herkunftsfrage, 
setzte PETHYBRIDGE (I, 19) am 11. Februar 1910 eine Ver- 
suchsserie in Gang, die bis 11. Juli verfolgt wurde. Die Ver- 


ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 19 


suche wurden mit 12 Knollen der Sorte Champion, wovon 
6 krank und 6 gesund, ausgeführt. Jede Knolle wurde in 
zwei Hälften geteilt, und jede Hälfte in einem Topf mit 
Erde niedergelegt. Von den 24 Tópfen waren 12 sterilisiert 
und 12 nicht behandelt worden. Von den sterilisierten Töp- 
fen wurden 6, davon 3 mit kranken und 3 mit gesunden 
Knollen, in ein Warmhaus, die übrigen 18 in ein kaltes Haus 
gestellt. Am 27. April trat an einer Kalthauspflanze, von 
einer gesunden Knolle gezogen, die erste Spur von Phy- 
tophthora am Kraut auf, und einige Tage später zeigten sich 
ühnliche Flecken an mehreren Pflanzen, unter denen 7 aus 
gesunden und 4 aus kranken Knollen stammten. Nach dem 
Entfernen aller kranken Pflanzen waren am 9. Mai nur 2 
Pflanzen übrig, eine aus gesunder und eine aus kranker Her- 
kunft. Vom 9. Mai bis 14. Juni standen diese im Kalthaus 
und hielten sich rein. Vom letzgenannten Tage bis Ende 
der Versuchsdauer (11. Juli) wurden die zwei Tópfe in Warm- 
haus gestellt. Bis zum letzterwähnten Tage hielten sich die 
beiden Pflanzen vollkommen rein. 

. Aus diesen Versuchsergebnissen zieht PETHYBRIDGE den 
Schluss, dass »Knollen, von Phytophthora befallen, gesunde 
Pflanzen liefern», und dass »die Lehre vom Wiederauftreten 
der Kartoffelfäule, Jahr nach Jahr, als Folge der Migration 
eines schlummernden Mycels in Inneren einer scheinbar ge- 
sunden Pflanze unter günstigen Witterungsverhältnissen im 
Sommer, eine Theorie ohne irgendwelche tatsächliche Unter- 
lage ist». 

Meines Erachtens ist dieser Schluss teilweise zu all- 
gemein gehalten. Es ist zwar unstreitbar, dass gesunde 
Pflanzen aus kranken Knollen emporwachsen können, wenn 
gewisse für das Unterdrücken des innewohnenden Krank- 
heitsstoffes günstige Witterungs- und Kulturverhältnisse vor- 
handen sind, ja es trifft sogar ein, dass in einer Gegend oder 
in einem Lande für einen ganzen Jahrgang diese Krankheit 
vollständig ausbleibt, um in einem folgenden Jahrgange wie- 
der aufzutreten. So berichtet CLinton (VI, 754), dass in 
Connecticut nach drei sehr schweren Krankheitsjahren (1902 
— 1904) mehrere Jahrgänge folgten, in welchen der Schaden 
an den Kartoffelfeldern sehr unbedeutend war. Besonders 
war dies in den sehr trockenen Jahren 1907—1909 der Fall. 

Selbst erfuhr ich im Jahre 1911, dass diese Krankheit 
des Kartoffelkrautes nicht nur am Experimentalfältet -bei 


20 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 20. 


Stockholm und in angrenzenden Gegenden, sondern in Schwe- 
den im allgemeinen, soweit erforscht werden konnte, fast 
vollständig ausblieb. Nur in einem Gärtchen in Süd-Schwe- 
den, in der Nähe von Kristianstad, war es möglich, am 7. 
September spärliches Material vom Pilze in seinem ersten, 
primären Krankheitsstadium aufzubringen. In diesem abnor- 
men Herbste verwelkte das Laub der schwedischen Kartof- 


felfelder mit dem Reifwerden den Knollen in natürlicher 


Weise.! 

Gemäss der allgemeinen Lehre vom Entwicklungszyklus 
und Fortleben des Pilzes wäre man, soweit ich verstehe, nicht 
unbereichtigt zu hoffen, dass derselbe wenigstens fär die 
nächstfolgenden Jahre in den betreffenden Gegenden einge- 
gangen sein würde, bis wieder neues Saatgut aus kranken 
Orten importiert worden wäre. So ging es indessen nicht. 
Im Jahre 1912 wurden schon am 2. Juli primáre Kranheits- 
flecken am Laube in einem Garten in Mittel-Schweden (Öster- 
götland) und etwa 2 Wochen später, am 18 Juli, auf einem 
grösseren Kartoffelfelde in Süd-Schweden (bei Malmö) be- 
obachtet. Dieser frühe Ausbruch — etwa 2—3 Wochen 
früher als in normalen Jahren — liess befürchten, dass 
dieses Jahr ein schweres Krankheitsjahr werden würde. An- 
fänglich schien jedoch ein Stillstand in der Krankheitsin- 
tensitát einzutreten. Im August, ja noch weit in den Sep- 
tember hinein, hielt sich das Kartoffellaub an manchen Or- 
ten — z. B. in der Stockholmer Gegend — überraschend 
grün, obgleich dort bestándiges Regenwetter herrschte. Zu- 
letzt erfüllten sich jedoch die Befürchtungen für ein schweres 
Verheerungsjahr. Bei der Erntezeit gingen von zahlreichen 
Orten des Landes Nachrichten über eine wesentlich reduzierte 
Kartoffelernte ein. 

Als PETHYBRIDGE aus seinen Versuchen des Jahres 1910 
folgerte, dass »Knollen, von Phytophthora befallen, gesunde 
Pflanzen liefern», ging er von der Annahme aus, dass eine 
kranke Kartoffelknolle eine solche ist, die in sich das Mycel 
des Kartoffelpilzes birgt, sei dieses Mycel auf natürlichem 
Wege durch Pilzsporen, welche durch die Erde herunterge- 
spült wurden und auf der Oberfläche der Knolle auskeimten, 
oder dureh künstliche Infektion mit Sporen oder Mycel in 
die Knolle hineingekommen. Gegen die Annahme eines even- 

* So war auch der Fall bei Stockholm im Jahre 1902 (ERIKSSON V, 234). 


ERIKSSON, KRAUTFAULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 2l 


tuell dort vorhandenen Krankheitskeimes anderer Natur stellt 
er sich »a priori» vollständig abweisend, und zwar obgleich 
mehrere, speziell englische, Forscher (SMITH im Jahre 1883 
und WILSON im Jahre 1891) den Verdacht ausgesprochen 
haben, dass man wahrscheinlich auch mit einer anderen Form 
für die Überwinterung des Pilzes als mit dem Mycel zu rech- 
nen habe.! 

Der Verfasser, der diese Frage am ernstesten behandelt, 
ist SMITH, der viele Wahrnehmungen bespricht, welche ihn 
auf derartige Gedenken geführt haben. Dieser sagt (IV, 324) 
u. a. folgendes: »Jedermann, der Versuche mit Kartoffeln aus- 
geführt hat, weiss, dass es möglich ist, Knollen, besonders an 
den Augen, wo die Schale dünn ist, mit Sporen, aus Blät- 
tern genommen, zu infizieren. Eine derartige Infektion von 
aussen bildet jedoch eine Ausnahme, keine Regel. Nach 
meiner Erfahrung», fügt er zu, »wird in den meisten Fällen 
das Innere der Knolle zuerst befallen, und die Krankheit 
verbreitet sich von innen nach aussen. Es ist ja auch eine 
recht gewöhnliche Tatsache, dass die Knollen, auch wenn sie 
in einem scheinbar gesunden Zustande geerntet wurden, auf 
dem Lager im Winter oder im ersten Frühling durch den 
Pilz zerstört werden. Dieser bricht mit seinen Konidien- 
trägern an der Knollenoberfläche hervor. Es ist auch wohl 
bekannt, dass man, wenn man Knollen im Frühjahre für 
Saatzweck spaltet, zahlreiche Knollen trifft, die äusserlich 
gesund aussehen, aber in ihren centralen Teilen grössere 
oder kleinere kranke Flecken zeigen, ohne irgend welche 
Verbindung mit den äusseren gesunden Teilen der Knolle.» 
Und er setzt fort: »Im Anfange des Januar 1884 bekam ich 
von einem der grössten Kartoffelhändler des Landes einen 
Brief, in welchem dieser sich über ein grosses Lager von un- 
verkäuflichen Kartoffeln beklagte. Die Knollen sahen wohl 
äusserlich ganz gesund aus, waren aber im Inneren voll von 
Krankheit. Eine Auswahl solcher Knollen wurde zur Un- 
tersuchung eingeschickt. Es zeigte sich dabei, dass trotz der 
sorgfältigsten Durchmusterung keine kranken Flecken aus- 
wändig entdeckt wurden, während die inneren Teile der Knol- 
len von tiefbraunen Krankheitsflecken erfüllt waren. In die- 


! Nach derselben Richtung gehen auch Aussprüche von JONES u. a. in 
neuester Zeit, sofern man die verschiedene Empfänglichkeit der einzelnen 
Kartoffelsorten gegen die Krankheit erklären soll. 


22 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20. 


sem Falle, und ich kenne manche ähnlichen Fälle», sagt 
SMITH, »scheint es mir unmöglich, dass die Krankheit durch 
die Schale, welche vollständig unbefallen war, eingedrungen 
sei.» 

Es mag auch hier daran erinnert werden, dass seit dem 
Ende des vorigen Jahrhunderts von Deutschland (A. B. 
FRANK, I, 212 und II, 287) unter den Namen von »Bunt- 
werden» oder »Eisenfleckigkeit» und von England u. a. Län- 
dern (A. S. Horne, I, 322) unter den Namen von »Internal 
Disease» und »Sprain» gewisse Fleckenkrankheiten im Inne- 
ren der Kartoffelknollen gemeldet worden sind, welche we- 
der auf ein Pilzmycel noch auf Bakterien als Quellen zurück- 
geführt werden konnten. So lange dergleichen Krankheits- 
arten noch unerforscht sind und folglich die Möglichkeit nicht 
ausgeschlossen ist, dass sie plasmatische Entwickelungssta- 
dien von Phytophthora infestans sein können, so lange dürfte 
auch die Vorsicht bieten, dass man nicht aus den PETHY- 
BRIDGE’schen Versuchen die allgemeine Schlussfolgerung ziehe, 
dass »Kartoffelknollen, die von Phytophthora infestans befal- 
len sind, gesunde Pflanzen liefern». Dieser Satz kann höch- 


Ee 


stens für den Fall gelten, dass man mit einer kranken Knolle — 


eine solche Knolle versteht, die durch äussere Inokulation, 
natürlieh oder künstlich, angesteckt und in ihren áusseren 
Teilen mycelführend ist. 

Gegen die von PETHYBRIDGE aus den referierten Ver- 
suchsergebnissen gezogenen Schlüsse erlaube ich mir noch zu 
bemerken, dass man in dem gegebenen Berichte jede Angabe 
über die Organentwickelung der in den Häusern gezogenen 
Kartoffelpflanzen entbehrt. Nach vieljähriger Erfahrung mit 
verschiedenen Freilandspflanzen, die teils in Gewächshäusern 
teils in besonders eingerichteten Kulturschränken gezogen 
wurden, bin ich zu der Einsicht gekommen, dass es unver- 
meidbar ist, dass die so gezogenen Pflanzen, wie man auch 
die Temperatur- und Lichtverhältnisse zu regulieren sucht, 
immer mehr oder weniger unnatürlich wachsen. Die Pflan- 
zen gehen schneller in die Hóhe als Freilandspflanzen und 
sie wachsen viel schlanker als diese. Ich bin auf Grund 
zahlreicher Versuchsanstellungen, um andere Krankheitsfor- 
men, besonders Rostkrankheitsformen, zu erforschen, zu der 
bestimmten Überzeugung angelangt, dass man aus solchen 
artifiziellen Kulturen keine auf die natürlichen Verhältnisse 


ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 23 


im Freien verwendbaren Schlussfolgerungen ziehen kann. 
(Vgl. ERIKSSON, IV, 11, 19 etc.) 

Während des Sommers 1910 behandelte man, nach PE- 
THYBRIDGE (I, 22), auch an einer anderen irländischen Ver- 
suchsstation (Clifden, Co. Galvay) die Frage, ob kranke Knol- 
len kranke oder gesunde Ernte produzieren. Auf einem Moor- 
boden wurden in einer Reihe 132 ganze Kartoffelknollen der 
Sorte Champion, die von Phytophthora befallen waren, am 
12. April ausgelegt. Nur 53 Knollen schossen Triebe, die 
übrigen starben in der Erde. Das erwachsene Kraut stand 
absolut rein bis 15. Juli, an welchem Tage isolierte Krank- 
heitsflecken hier und da an den Blattlappen hervortraten. 
Es scheint PETHYBRIDGE ganz unmöglich sich denken zu 
können, dass diese Flecken aus einem inneren Mycelium ent- 
standen seien, da die übrigen Teile der Triebe, der Stamm 
einbegriffen, ganz gesund waren. Er sucht die Quelle der 
Krankheit auf einem Nachbarfelde, wo einzelne Pflanzen 
schon 3 Wochen früher befallen worden waren. Ich möchte 
doch fragen: aus welcher Quelle kamen ihrerseits die Primär- 
flecken dieses letztgenannten Feldes, und warum dauerte es 
3 Wochen, d. h. bis zur normalen Ausbruchzeit der Krank- 
heit, ehe die ersten Flecken der Reihenkultur sich zeigten, da 
die Inkubationsdauer bekanntlich unter günstigen Bedin- 
gungen — die man bei dieser Jahrezeit voraussetzen darf — 
auf 5 Tage beschränkt ist? Diese Fragen werden nicht be- 
rührt. 

Am 22. August, d. h. etwa 5 Wochen nach dem ersten 
Hervortreten der Krankheitsflecken am Laube, wurden die 
Knollen ausgegraben. Während dieser Wochen hatte die 
Krankheit nur geringe Verbreitung gewonnen, unzweifelhaft 
infolge der dreimal wiederholten Bespritzungen. Alle geern- 
teten Knollen wurden sehr sorgfältig untersucht. An keiner 
war eine Spur von Phytophthora zu entdecken. 

Seine Kritik der Masser’schen Lehre von einem in der 
Knolle schlummernden Mycel als die Hauptquelle des Neu- 
ausbruches schliesst PETHYBRIDGE (I, 27) mit folgenden Wor- 
ten: »Es giebt gegenwärtig keinen Beweis, dass das Befallen 
‘des Kartoffelkrautes überhaupt in anderer Weise als mit 
durch die Luft geführten Sporen zu Stande kommt, wenn 
man die wenigen aus kranken Knollen erwachsenen kranken 
Pflanzen ausnimmt, welche unzweifelhaft nur zufällig auf- 


24 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20. 


treten. Inwiefern diese Sporenquellen das jährliche Wieder- 
auftreten der Krankheit und speziell die Zeit! derselben in 
jedem Jahre, genügend erklären können, das sind Fragen, 
deren Lósung künftigen Untersuchungen vorbehalten bleiben 
muss.» 

Mir scheint es unbestreitbar, dass durch die von PETHY- 
BRIDGE durchgeführte Untersuchung die Theorie von einem 
in der Knolle fortlebenden, schlafenden Mycelium als die Quelle 
der im Spälsommer hervorbrechenden Krautfäule der Kartoffel- 
pflanze nicht mehr stichhaltig ist, sondern aufgegeben wer- 
den muss. Über diesen negativen Standpunkt führt uns 
jedoch, meiner Meinung nach, diese Untersuchung nicht hin- 
weg. Sie setzt nichts Positives an Stelle der verworfenen, 
früheren Position. Der wirklichen, sicheren Überwinterung 
des Krankheitserregers stehen wir fortwährend, wie früher, 
verständlos gegenüber. 

Früh im Sommer 1911 begannen PETHYBRIDGE & MURPHY 
(PETHYBRIDGE, V, 570), an einer zufällig angeordneten Ver- 
suchsstation in West-Irland, eingehende Reinkulturversuche 
auf verschiedenen Substraten, um das-Oosporenstadium der 
Phytophthora infestans zu erzielen. Dabei wurden mehr als 
20 verschiedene Medien probiert und viele Hunderte von 
Kulturen während einer Periode von 18 Monaten ohne Ab- 
bruch verfolgt. An einem der probierten Nährsubstrate, 
einer Modifikation von CLINTON's Hafer-Extrakt-Agar, gelang 
es ihnen, Oogonien, Antheridien und unzweifelhafte Oosporen 
zu produzieren.? Als bestes Kulturmedium zeigte sich ein 
Agarpräparat von feingemahlenem Quaker-Hafer. Auf die- 
sem Medium trat ein sehr üppiges Luftmycelium mit reich- 
lichster Konidienbildung auf, so auch Antheridien- und Oogo- 
nien-Bildung im Überfluss. 

Diese Untersuchungen von PETHYBRIDGE & MURPHY be- 
stätigen im wesentlichen die Resultate der amerikanischen 
Forscher, geben aber in gewissen Einzelheiten kleine Ergän- 
zungen dazu oder Abweichungen davon. An gewissen Nähr- 

! Kursiviert von PETHYBRIDGE. 

* Bei diesen Untersuchungen hatte PETHYBRIDGE (V, 571) Gelegenheit, 
eine neue Phytophthora-Spezies, Ph. erythroseptica genannt, zu entdecken, . 
die grosse Beschädigungen auf den irländischen Kartoffelkulturen ausübt, 
und gewisse dabei gemachte Beobachtungen waren geeignet, die Oosporen- 
frage von Ph. infestans, wie PETHYBRIDGE meint, in gewissem Masse zu 


beleuchten. Eine detaillierte Beschreibung dieser neuen Pilzart gab PETHY- 
RRIDGE (VI) im Jahre 1914. 


ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 25 


medien wurden Oosporen gebildet, es konnte aber nicht sicher 
festgestellt werden, ob diese das Resultat eines Befruchtungs- 
aktes waren oder nicht. Sie entstanden auch bei Abwesen- 
heit von Antheridien, wahrscheinlich durch Parthenogenesis 
gebildet. Diese Sporen sahen so aus, wie die mit Antheri- 
dien zusammen gebildeten, nur war oft ihre Wand weniger 
dick. 

Inwiefern der Pilz in der Kartoffelpflanze Oosporen bil- 
det oder nicht, muss, sagen die Versuchsansteller, weiteren 
Untersuchungen zu entscheiden vorbehalten bleiben. In den 
Geweben verschiedener Teile der vom Pilz zerstórten Pflan- 
zen finden sich dickwandige Sporen, die möglicherweise Oospo- 
ren sein kónnten, obgleich sie in der Regel kleiner waren als 
die in Reinkulturen auftretenden. 

Bei seinen fortgesetzten Untersuchungen fand PETHY- 
BRIDGE seine früheren Erfahrungen im wesentlichen bestätigt. 
Was die Oosporenfrage betrifft, ist sein schliessliches Urteil 
in der Publikation (VII, 16) vom April 1914 von besonderem 
Interesse. Es heisst dort wie folgt: »Alle Bestrebungen, in 
kranken Blättern, Stengeln, Knollen oder Früchten Oospo- 
ren zu treffen, sind bis jetzt resultatlos geblieben. Infolge 
dessen scheint es, dass, wenn auch der Pilz im Stande ist, 
in artifiziellen Reinkulturen Oosporen zu produzieren, eine 
solche Entwickelung unter natürlichen Umständen in keinem 
Teile der Kartoffelpflanze zu Stande kommt, und dass dem 
zufolge für die Sicherung der Wiederkommens der Krank- 
heit Jahr nach Jahr die Oosporen ohne praktische Bedeutung 
sind.» 


IV. Untersuchungen von Melhus. 
(1912—1915.) 


Die letzte, mehr eingehende Untersuchung über das hier 
vorliegende Thema ist die von J. E. MELHus in Madison 
(Wisconsin) im Jahre 1912 angefangene. Im ersten Jahre 
führte MELHUS (I) seine Versuche in Gewächshäusern aus und 
stellte sich zur Aufgabe festzustellen, teils inwiefern das My- 
cel des Pilzes in der Tat beim Auskeimen der kranken Knolle 
in die Augensprosse und in die daraus entwickelten Triebe 
hineinwächst, teils auch welchen Einfluss auf ein eventuelles 


26 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20. 


Wachstum die vorhandenen Temperaturverhältnisse ausüben. 
Die Versuchsgefüsse waren 4 an der Zahl. In jedes Gefäss 
wurden 12 Kartoffelknollen, davon 8 kranke und 4 gesunde, 
niedergelegt. Die Temperaturen wechselten zwischen 4°—6° 
(Gef. I), 15°—20° (Gef. II), 20°—22° (Gef. III) und 23?— 27? 
(Gef. IV), alles Zentigrad. Die Versuche wurden am 16. 
Januar in Gang gesetzt. 

Die Resultate waren die folgenden. Am 24. Februar, 
d. h. nach 39 Tagen, zeigte sich im Gef. I die Entwickelung 
noch sehr unbedeutend und es war kein kranker Spross zu 
entdecken. Gleichzeitig fanden sich im Gef. II zahlreiche 
Sprosse, davon 5 krank. Im Gef. III sah man zwei Tage 
später ebenfalls zahlreiche Sprosse, davon auch 5 krank. Das 
höchste Krankheitsprozent kam im Gef. IV zum Vorschein, 
indem hier 31 kranke Sprosse an demselben Tage beobachtet 
wurden. Alle aus gesunden Knollen entwickelten Sprosse 
zeigten gleichzeitig in sämtlichen Gefässen ein gesundes Aus- 
sehen. Bei mikroskopischer Untersuchung der kranken Sprosse 
war das eingedrungene Mycel aufweisbar. 

Durch eine zweite Versuchsserie, die am 10. März des- 
selben Jahres in 6 Gefässen, davon 3 mit kranken und 3 mit 
gesunden Knollen gepflanzt, in Gewächshäusern verschiedener 


Temperaturen (teils 15°—20°, teils 23?—27? C.) angeordnet — 


war, suchte MELHUS zu erforschen, ob das Mycel auch in 
die aus den Sprossen sich entwickelnden Triebe fortsetzen 
kónne. Am 22. desselben Monats fand er in dem einen Ge- 
fässe aus der höheren Temperatur zahlreiche lange Triebe, 
alle gesund. Den nachfolgenden 7. April, d. h. 28 Tage nach 
dem Einlegen der Knollen, trat aber an einem 4 Zoll langen, 
abnorm entwickelten Triebe eine deutliche Infektion hervor. 
Beim Ausgraben der Pflanze fand man den untersten Trieb- 
teil schwarz und tot, den danach folgenden unterirdischen 
Triebteil braungefärbt, offenbar im Begriff bald zu sterben, 
und die oberirdische Fortsetzung des Triebs bis zu etwa 1 
em oberhalb der Erdoberfläcke wie von Wasser überfüllt 
(»water-logged»). Der oberste 'Triebteil war noch grün und 
trug 4 gut entwickelte Blätter. 

Aus den Versuchen dieses Jahres zog MELHUS die 
Schlussfolgerung, dass das Mycel Phytophthora infestans 


aus einer mycelführenden Kartoffelknolle, bei günstiger : 


Triebhauskultur, nicht nur in die von den Augen der 


ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 27 


Knolle hervorbrechenden Sprósschen, sondern auch in die 
von diesen auswachsenden Triebe hineinwachsen kann. 

In den Jahren 1913 und 1914 setzte MELHus (II) seine 
Versuche fort, teils in Gewächshäusern, wesentlich nach dem- 
selben Plane wie im Jahre 1912, nur in grósserer Umfassung, 
teils im Freien auf grósseren Arealen. 

Von einem besonderen Interesse sind aus diesen Jahren 
selbstverstándlich die Feldversuche. Sie fanden im Staate 
Maine, wo die Krautfäule regelmässig stark verwüstend auf- 
tritt, statt. 

Das ausgewählte Feldstück des Jahres 1913 war in den 

4 letzten Jahren mit Futtergraskultur bestellt worden. Die 
Auslegung der Saatkartoffeln geschach am 6..Juni. In einer 
Reihe wurden 256 ganze, in einer anderen Reihe 162 quer- 
geschnittene, in beiden Fällen infizierte, und in einer dritten 
Reihe, zwischen den beiden kranken, gesunde Knollen der- 
selben Kartoffelsorte (Green Mountain) ausgelegt. Die Bo- 
dentemperatur wurde durch selbstreglierenden Thermograph 
genau verfolgt. Die Beobachtungen wurden bis 4. August 
d. h. etwa 2 Monate (59 Tage) fortgesetzt. 
Die Hauptergebnisse dieser Versuche des Jahres 1913 
fasst MerHus (II, 83) selbst in folgenden 4 Sätzen zusam- 
men: 1) Nur 63 % der ganzen und 49 % der quergeschnitte- 
nen infizierten Kartoffeln sandten Keime aus; 2) Das Myzel 
der infizierten Knollen entwickelte sich in den Feldkulturen 
in derselben Weise wie in den Gewächshauskulturen; 3) Ge- 
wisse Triebe der kranken Knollen zeigten*sich befallen, ehe 
sie die Erdoberfläche erreicht hatten; und 4) Andere Triebe 
solcher Knollen waren im Stande, die deckende Erdschicht 
zu durchbrechen, und diese Triebe bildeten Zentra für Blatt- 
infektion. 

Inwieweit die Behauptung, dass die in oder oberhalb der 
Erdoberfläche stattgefundene Konidienbildung an den be- 
schriebenen Trieben als die wahre Quelle einer normalen 
Epidemie zu betrachten sei, auf die gegebenen, detaillier- 
ten Beschreibungen gestützt werden kann, scheint mir je- 
doch stark in Frage gesetzt werden zu kónnen. Am 13. 
Juli, d. h. 37 Tage nach der Pflanzung, hatte MErnvs (II, 
81—82) an einem, aus einer geschnittenen Knolle erwachsenen 
Trieb den Stammteil, bis zu einer Höhe von !/» Zoll ober- 


28 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20. 


halb der Erdoberfläche, dunkelgefärbt gefunden. Drei Tage 
später wurde an dem betreffenden Stammteile Konidienbil- 
dung beobachtet, und diese setze 3 Tage fort. Danach fiel 
der Trieb als tot um. Er wurde indessen auf seinem Platze 
gelassen, »in order to ascertain whether it might infect the 
foliage of surrounding plants, but — no infection developed». 
Dies Ausbleiben einer sekundären Infektion beruhe, nach 
MELHUS, auf »conditions probably unfavorable». Zuerst am 
25. Juli, d. h. 5 Tage später und 49 Tage nach der Pflan- 
zung, wurde ein neuer Krankheitsfall beobachtet, aber dieser 
trat — wohl zu bemerken — an einem anderen Teile des 
Versuchsfeldes auf. Von dieser Zeit an wurden immer neue 
Krankheitszentra wahrgenommen. Die so entstandenen neuen 
Ausbrüche kónnen jedoch, meines Erachtens, nicht als Be- 
weise für die von MELuvs gemachte Behauptung gerechnet 
werden, da bei diesem spáten Datum die normale Ausbruchs- 
zeit der Epidemie unzweifelhaft schon gekommen war. 

Die Feldversuche des Jahres 1914 waren im wesentlichen 
eine Wiederholung derjenigen des vorigen Jahres, und die 
neuen Resultate bestätigten die jenes Jahres. Es wurden 
jetzt die ersten Krankheitsflecken am Kraut am 22. Juli, 
d. h. 50 Tage nach der Pflanzung am 2. Juni, also zur nor- 
malen Ausbruchszeit entdeckt. 


, C. 
Der heutige Stand des Phytophthora-Problems. 


Wenn man sucht, sich den heutigen Stand der Uberwin- 
terungs- und Neuentstehungsfrage von der Krautfäule der 
Kartoffelpflanze (Phytophthora infestans) klar zu machen, so 
wird man finden, dass wir trotz allen Bestrebungen der aus- 
gezeichnetsten Forscher verschiedener Länder betreffs der 
Lósung dieser Kardinalfrage nicht wesentlich weiter fort- 
geschritten sind, als im Jahrzehnt nach dem ersten Her- 
vortreten der Krankheit in der europäischen und der nord- 
amerikanischen Grosskultur vor etwa 70 Jahren. 

Im Jahre 1861 hatte DE Bary (I) seine Hypothese von 
einem in der Kartoffelknolle überwinternden und von da 


ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 29 


aus die Triebe durchwachsenden Pilzmycel als die Quelle der 
wiederauftretenden Epidemie aufgestellt, und er bestrebte 
sich in den Jahren 1863 (II) und 1876 (III) diese Lehre weiter 
zu befestigen. Es scheint jedoch, dass er in der Tat von der 
Richtigkeit seiner Meinung nicht selbst überzeugt gewesen 
ist, da er in seinem Aufsatze des letztgenannten Jahres einer- 
seits (III, 153) folgendes sagt: »ich habe gezeigt, dass Oospo- 
ren nicht in diesem Distrikte vorkommen, und dass das 
Mycel die Funktion der Überwinterung, welche bei anderen 
Arten den Oosporen zukommt, übernimmt», und andererseits 
(III, 113) folgendes äussert: »Oosporen wurden bei der 
Phytophthora nicht wahrgenommen, aber auf Grund der 
Analogie muss es als sicher angenommenen werden, dass 
solche irgendwo vorkommen. Die Entdeckung davon würde 
sogleich die Lücke (»the gap») sowohl in der Morphologie 
des Pilzes wie in der praktisch wichtigen Frage von der 
Überwinterung des Pilzes ausfüllen», und endlich (III, 126): 
»Wirtswechsel (heteroecia) muss auch in Betracht genommen 
werden, als sicherlich nicht unmöglich, wenn auch im höch- 
sten unwahrscheinlich».! Diese gleichzeitig ausgesprochenen, 
mit einander schlecht übereinstimmenden Sätze beweisen un- 
zweideutig, dass schon DE Bary selbst Zweifel an der Halt- 
barkeit der Mycelium-Hypothese hegte. Noch bestimmter 
kommen derartige Zweifel bei nachfolgenden Verfassern zum 
Vorschein. So findet z. B. HECKE (I, 128) es »sehr unwahr- 
scheinlich, dass die PAytophthora auf eine grössere Strecke 
den Trieb durchwachsen kann, ohne ihn zu töten», und 
erklärt (I, 130), dass »weder durch frühere noch durch seine 
Versuche der Beweis zu erbringen gewesen sei, dass die 
Phytophthora aus den Knollen, in welchen sie überwintert, in 
die Triebe emporwachsen und damit durch die Konidien- 
bildung an diesen einen Infektionsherd im neuen Jahre bil- 
den könne.» 


1 Die Idée von einem eventuellen Wirtswechsel bei dem Kartoffel- 
pilze war schon früher, im Jahre 1874 von H. M. JENKINS (I) und im Jahre 
1875 von W. G. FARLOW (I) ausgesprochen worden. Infolge dieser Aus- 
sagen, wie auch auf Grund eines Gerüchts (cfr. Fühlings Landwirtschaft- 
liche Zeitung, 1875, s. 153), dass DE BARY einen solchen Wirtswechsel ent- 
deckt hatte, indem der Pilz auf Klee übergehen könnte, unternahmen ver- 
schiedene amerikanische landwirtschaftliche Zeitschriften, den Landwirten 
abzuraten, Kartoffeln nach Klee und anderen Futterpflanzen zu bauen. 
Es wurde indessen aufgeklärt, dass die Notiz von der DE Bary’schen Ent- 
deekung unrichtig war, und die Warnungen verstummten. 


30 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 20. 


Durch mehrere neue Forscher ist die Hypothese wieder 
und wieder geprüft, besonders durch CLINTON, JONES und 
PETHYBRIDGE, aber stets mit negativem Erfolg, so dass man 
es für voll entschieden halten kann, dass die Überwinterung 
des Pilzes nicht durch diese Hypothese gelóst worden ist. 

Negativ sind auch alle Bestrebungen ausgefallen, diese 
Überwinterungsfrage mit Hilfe von Dauersporen des Pilzes 
klarzustellen. Es ist wahr, dass mehrere neue Forscher nach 
vieljährigen, sorgfältigen Versuchen so weit kamen, dass sie 
in künstlichen Kulturen, speziell auf Hafer- und Bohnen- 
Extrakt-Agar, den Pilz zur Entwickelung von Oogonien und 
sogar von Oosporen reizen konnten. Die so erhaltenen Oospo- 
ren wurden jedoch nie reif und sie keimten nie, wozu kommt, 
dass derartige Oosporen nie in der Natur selbst aufweisbar 
waren. Demnach ist auch diese Oosporen-Hypothese zur 
Erklárung der Überwinterungsfrage unzureichend. 

Ebeusowenig haben sich die oben referierten, separaten 
Hypothesen von Künn, Hecke und Masszz haltbar gezeigt. 

Es bleibt also nur die von SMITH und WILSON auf- 
geworfene, aber von fast allen nochfolgenden Forschern für 
absurd gehaltene und meistenteils ganz ausser Acht gelas- 
sene Hypothese von einem im Inneren der Kartoffel- 
pflanze von unten bis oben überall vorhandenen, laten- 
ten Plasmastadiums des Pilzes zur Begründung und 
zur Prüfung übrig. 

Ich will im Folgenden eine Darstellung meiner diesbe- 
züglich durchgeführten, eigenen Studien und Wahrnehmungen 
geben. 


D. 
Eigene Studien und Wahrnehmungen. 


1. Verfrühtes Auftreten der Krankheit im Frühling. 


Am 18. April 1910 sandte mir ein Gürtner A. VESTER- 
GREN in Ulriksdal, bei Stockholm, einige im Mistbeete gezo- 
gene Kartoffelpflanzen, die von Phytophthora infestans schwer 
befallen waren. Die Pflanzen waren etwa meterhoch und 


ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 31 


Phytophthora infestans. Verfrühter Krankheitsausbruch in Mist- 
BE buliur; lange, dunkle, pilzbefallene Streifen am Stamme, 
Ulriksdal bei Stockholm, !*/s 1910. . 


Fig 1 


32 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20. 


hatten zahlreiche voll entwickelte Stengel und Blätter. Die 
Stengel zeigten lange, dunkle Streifen, die mit Konidienträ- 
gern des Pilzes reichlich überdeckt waren. Die befallenen 
Stengelstreifen treten auf dem hier gegebenen photographi- 
schem Bilde, Fig. 1, dunkel hervor. Die Blätter, sowohl 
Stiele wie Scheiben, sahen ganz gesund aus. 

Im nachfolgendem Jahre (1911) wurden mir am 20. April 
von einem Gärtner, G. FREMBERG in Tjolöholm, nicht weit 


von Göteborg, einige in derselben Weise befallene Kartoffel- - 


pfanzen zugeschickt. Die Pflanzen waren mehr als fusshoch 
und hatten angefangen, neue Knöllchen anzusetzen. Auch 
diese Pflanzen stammten aus Mistbeeten. In einem der Sen- 
dung mitfolgenden Briefe schrieb der Einsender folgendes: 


»Die Krankheit tritt hervor, wenn die Pflanze sich voll ent- — 
wickelt hat. Die Sorte heisst Perfecta. Sie wurde vor einem : 


Jahre von Deutschland gekauft. Im vorigen Sommer wuchs 


sie im Freien, und keine Krankheit war sichtbar.» Es waren - 


auch hier die Stammteile angegriffen, während die Blatt- 


seheiben meistenteils ohne Flecken waren. In diesem Falle 


waren besonders die Stiele der Blättchen zerstört worden. 
Diese Stiele waren oft in Folge des Pilzangriffes so dünn wie 
feine Nähfäden, teils in ihrer ganzen Länge teils in ihrem 
oberen Teile, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. 

In der ausländischen Literatur habe ich nur zweimal 
solches verfrühtes Auftreten der Krankheit im Frühling be- 
sprochen gefunden. Im Jahre 1902 schreibt E. Rostrup (I, 
188) folgendes: »Bei getriebenen Kartoffeln kann man schon 
in März deutliche Spuren primärer Angriffe sehen. Es sind 
entfärbte Streifen längs des Stengels, die mit grauweissem 
Schimmel bedeckt sind». Und im Jahre 1913 gibt MELHUS 
(I, 486) Beschreibung und Abbildung einer ähnlichen Kar- 
toffelpflanze, die er am 7. April 1912 mit dem Pilzschimmel 
am Stengel bedeckt fand. Diese Pflanze war im Warmhause 
(23—27° C.) erzogen worden. Die Saatknolle war am 10. 
März in Erde ausgelegt worden. 

In auffallend anderer Weise kündigt sich, wie bekannt, 
diese Krankheit in ihrem ersten Auftreten auf der Kartoffel- 
pflanze im Freien im Spätsommer (Ende Juli—Anfang Sep- 
tember) an. Man sieht da fast ausnahmslos die ersten Krank- 
heitsflecken auf den Blattscheiben, während die Stammteile 
der Pflanze sowie die Blattstiele normal und gesund aussehen, 


"NE 4. 


ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 33 


Fig. 2. Phytophthora infestans. Verfrühter Krankheitsausbruch in Mist- 
bestkultur; die Stiele der Blättchen befallen, dünn wie feine Nähfäden. 
Tjolöholm, nicht weit von Göteborg, 20/, 1911. , 


Arkiv för Lotanik. Band 14. N:o 20. 3 


34 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20. 


auch wenn die vorhandenen Flecken an den Blättchen offen- 
bar 3—4 Tage alt sind. Fig. 4 zeigt ein solches primär- 
krankes Blatt aus einer Kartoffelkultur im Freien. Dieses 
Blatt wurde am 18. August genommen und photographiert. 
Am nächst vorausgehenden Observationstage, 4 Tage früher, 
war keine Spur von kranken Flecken zu entdecken, weder 


Fig. 3. Phytophthora infestans. Dieselbe Herkunft wie Fig. 2. 


an diesem noch an irgendwelchem anderen Blatte der gan- 
zen Kultur, welche etwa 20 üppig wachsende Stauden um- 
fasste. Folglich konnte dieser Krankheitsausbruch höchstens 
4 Tage alt sein. 

Trotz der also vorhandenen, sehr auffallenden Verschie- 
denheit betreffs der Lokaliserung des primären Krankheits- 
ausbruches an den Mistbeetpflanzen im April einerseits und 
an den Freilandspflanzen im August andererseits — eine Ver- 


————— 


ch 


ERIKSSON, KRAUTFAULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 35 


schiedenheit die unzweifelhalt auf die verschiedenen Kultur- 
verhältnisse, in jenem Falle eine stark treibende warme und 


Fig. 4. Phytophthora infestans. Normaler Krankheitsausbruch im Spät- 
sommer im Freien ('*/s 1915). (Nach einem negativen Abdruck ausgeführt; 
deshalb die Flecke weiss.) Bergianischer Garten bei Stockholm. 


feuchte Umgebung und in diesem Falle natürliche Freilufts- 
verhältnisse, zurückzuführen ist — wird man doch bei nähe- 


36 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20. 


rem Nachdenken genötigt sein, auch gewisse Ähnlichkeiten 
zwischen den beiden Ausbrüchen zu erkennen. 

In beiden Fällen kommt der Ausbruch recht plötzlich 
und der Pilz hat binnen sehr kurzer Zeit, höchstens in 3—4 
Tagen, von einer überraschend grossen Fläche des befallenen 
Organs (in jenem Falle des Stamms, in diesem des Blatts) 
Besitz genommen. Es ist, meines Erachtens, ganz unmóg- 
lig, einen kleinen Fleck an den im April dunklen Stamm- 
oder Stielpartien der Treibhauspflanzen oder einen der im 
August dunklen Blattflecken der Freilandspflanzen als die-, 
jenigen primáren Krankheitszentra zu bezeichnen, aus denen 
alle die übrigen als sekundàre Ausbrüche herzuleiten seien. 
Gegen eine solehe Deutung spricht übrigens auch der Um- 
stand, dass die Inkubationsdauer nach stattgefundener Ino- 
kulation, infolge einstimmiger Erfahrung verschiedener For- 
scher, im günstigsten Falle wenigstens 5 Tage betrágt. Die 
Streifen und die Flecken der in Figuren 1 bis 4 abgebildeten 
Pflanzenteile gehóren unzweifelhaft in ihrer ganzen Ausdehung 
einer und derselben Krankheitskategorie an. Sie dürften als 
Primär-Ausbrüche betrachtet werden, und es scheint mir da, 
und zwar speziell mit Rücksicht auf die weit ausgedehnte 
Krankheitsflàche, fast notwendig, die Quelle der Ausbrüche 
in dem einen sowie im anderen Falle im Inneren der Pflanze, 
in einem dort vorhandenen Krankheitsstoffe, zu suchen.! 

Zwischen dem Stammausbruche an den Mistbeetpflanzen 
im April und dem Blattausbruche an den Freilandspflanzen 
im August gibt es aber noch eine Ähnlichkeit, diejenige 
nämlich, dass in beiden Fällen die Kartoffelpflanzen im 
wesentlichen das Maximum ihrer oberirdischen Entwickelung 
erreicht hatten. 

Es wird in der Literatur sehr oft hervorgehoben, dass 
diese Krankheit auf den Kartoffelfeldern in der Regel sehr 
spát, meistenteils zuerst im August, zum Vorschein kommt. 
Infolge dessen hat sie auch in der englischen Volkssprache den 
Namen »Late Blight» (späte Fäule) bekommen. Wenn man 
bisweilen versucht hat, diese Erscheinung zu erklären, so 
hat man fast ausnahmlos auf die im Spátsommer herrschen- 
den, wie man meint, für das Gedeihen des Pilzes besonders 


! Ähnliche Reflektionen macht auch Massrk (I, 111) im Jahre 1906, 
als er seine Hypothese von einem in der ganzen Kartoffelpflanze latent 
vorhandenen Mycel aufstellte. 


ERIKSSON, KRAUTFAULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 37 


günstigen Witterungsverhältnisse hingewiesen. Bei genau- 
erem Nachdenken ist jedoch leicht einzusehen, dass darin 
keine befriedigende Erklärung liegen kann. Verschiedene 
Jahrgünge wechseln freilich, wie jedermann weiss, nicht un- 
wesentlich, und man kann sich wohl denken, dass geringere 
Verschiebungen im Hervortreten dieser Krankheit in den 
einzelnen Jahren in wechselnden Witterungsverhältnissen eine 
genügende Erklärung finden können, insofern nämlich, dass 
die primären Krankheitsflecken infolge dessen in verschie- 
denen Jahren eine oder andere Woche früher oder spáter im 
Juli oder im August hervortreten, oder sogar gewisse Jahre 
ganz ausbleiben. Jedenfalls kommt der Ausbruch immer 
auffallend spät. 

Nirgends in der Literatur hat man indessen, soweit mir 
bekannt, besonders darauf geachtet, dass der späte Ausbruch 
der Krankheit auf dem Kartoffelfelde mit dem Vollwuchs 
des oberdischen vegetativen Systems der Kartoffelpflanze zu- 
sammenfällt, wenn man von einzelnen später geschossenen 
Seitentrieben absieht. Mir fiel dieses Verhältnis besonders 
in die Augen, als ich die im April der Jahre 1910 und 1911 
kranken Mistbeetpflanzen untersuchte. Dass ein Parallelis- 
mus zwischen dem verfrühten April-Ausbruch und dem nor- 
malen August-Ausbruch in dieser Hinsicht vorliegt, war mir 
sofort klar. Der Krankheitsausbruch ist also nicht streng 
an eine bestimmte Jahreszeit (Ende Juli— Anfang September) 
gebunden, sondern hängt mit einem gewissen, erreichten Ent- 
wickelungstadium der Kartoffelpflanze zusammen. Wenn 
man auf einem Acker die Kartoffelknolle im Mai in den 
Boden auslegt, so wird das Laub der daraus heranwachsen- 
den Pflanzen nach etwa 3 Monaten vollenwickelt sein, und 
unmittelbar darnach bricht die Krankheit aus, eine bis mehrere 
Wochen früher oder später, je nach den Witterungsverhält- 
nissen des Jahrganges. Ebenso, wenn man die Knolle, nach 
vorausgegangener Auskeimung im Warmhause, mit ihren Kei- 
men Ende Februar oder Anfang März in die Erde eines Mist- 
beetes auslegt, so wird nach etwa 2 Monaten ein entsprechen- 
des Entwickelungsstadium der Pflanze erreicht sein, und die 
Krankheit kann, wie die Erfahrungen aus den Jahren 1910 
und 1911 es zeigen, dann ausbrechen. Es scheint also, dass 
das Wachstum der oberirdischen Teile der Kartoffelpflanze, 
dasjenige der Stämme, der Blätter und des Blütenstands, im 


38 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20. 


wesentlichen vollendet sein muss, ehe ein Krankheitsausbruch 
stattfindet. 

Wie kann diese Erscheinung aufgefasst und erklärt wer- 
den, und gibt es vielleicht aus anderen phytopathologischen 
Spezialgebieten Analogien anzuführen? 

Ich erlaube mir, bei Beantwortung dieser Frage, an die 
entsprechenden Verhältnisse beim Hervortreten der Getrei- 
derostarten, speziell dem des Gelbrostes (Uredo glumarum), 
auf den Getreidearten im Hochsommer zu erinnern. In den 
Jahren 1892 und 1893 wurden am Experimentalfältet bei 
Stockholm genaue Beobachtungen und Messungen durchge- 
führt, um eine sichere Kenntnis zu erhalten, in welcher 
Weise sich der Gelbrostpilz auf dem einmal befallenen Wei- 
zenblatte verbreitet. Es wurden dabei Blätter im aller jüng- 
sten Krankheitsstadium ausgewählt. Im Jahre 1892 setzte 
die Durchmusterung von 5 Blättern während 6 Tage, mit 
3 Ablesungen (7?, 2, 2), im Jahre 1893 von 15 Blättern wäh- 
rend 20 Tage, mit 5 Ablesungen (17, 15, 23, #, 2) fort (Vgl. 
Eriksson & HENNING, I, 191 etz.). Es ging aus diesen 
Untersuchungen hervor, dass die Häufchenfelder nach oben 
und nach unten fortwachsen, aber gleichzeitig auch, dass 
im Blatte selbst kein Zuwachs mehr stattfand. Es zeigte 
sich, dass das Hervortreten der ersten Pusteln erst nach 
dem Aufhören des Wachstums des Blattes stattgefunden 
hatte. Wie kann man diese Erscheinung verstehen? 

Von der Meinung ausgehend, dass die Quelle des ersten 
Krankheitsausbruches im Inneren der Pflanze selbst zu suchen 
ist, habe ich mir die Sache in folgender Weise gedacht. Die 
Tatsache, dass die ersten Rostpustelflecken nur an solchen 
Pflanzenteilen hervorbrechen, deren Wachstum schon abge- 
schlossen ist, muss zu der Annahme führen, dass es bei der 
Wirtspflanze, die den Krankheitskeim enthält, zwei getrennte 
Entwickelungsphasen gibt. Die erste Phase ist eine allge- 
meine Zuwachsperiode, in welcher die ganze vitale Energie 
der Pflanze für die Streckung und die Teilung der vegetati- 
ven Zellen verbraucht wird. Der Zuwachs setzt sich fort, bis 
das betreffende Organ eine vollständige Entwickelung hin- 
sichtlich der Lànge, der Breite und der Dicke erreicht hat. 

Nach dieser Zuwachsperiode folgt eine Periode innerer 
Umsetzung, welche Periode für den künftigen Gesundheits- 
zustand des Organs entscheidend wird. Während dieser Pe- 


ERIKSSON, KRAUTFAULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 39 


riode wird erst bestimmt werden, ob das Organ gesund blei- 
ben wird oder der innere, schlummernde Krankheitskeim 
seine Reife erreichen und demzufolge das Organ krank machen 
wird. Nach welcher Richtung diese Umsetzung, dieser in- 
nere Kampf zwischen der Nährpflanze und dem Parasit, sich 
vollzieht, hängt unzweifelhaft von umgebenden üusseren Ver- 
hältnissen (Wärme, Feuchtigkeit, Licht) während dieser Pe- 
riode, vielleicht auch während vorausgehender Wachtums- 
perioden, wesentlich ab. Wenn die betreffenden Verhältnisse 
für das Reifen des vorhandenen Krankheitskeimes günstig 
sind, so kommt der Rost in wenigen Tagen zum Ausbruch. 
Wenn dagegen während der kritischen Zeit die äusseren Ver- 
hältnisse ungünstig sind, so bleibt das Organ vollständig oder 
fast vollständig ohne äussere Krankheitssymptome. Setzen 
sich ungünstige, äussere Verhältnisse während der kritischen 
Perioden mehrerer nach einander folgender Blätter, wie auch 
derjenigen der Ähre, der Weizenpflanze fort, so bekommen 
wir ein sog. rostfreies Jahr. (Vgl. Erıksson, IV, 73 etz.) 

Was hier über eine supponierte, krankheitsentscheidende 
Umsetzung im Inneren der Pflanze, gleichzeitig mit dem ersten 
Hervortreten des Gelbrostes des Weizens, gesagt worden ist, 
lässt sich, meines Erachtens, mit demselben Rechte auf das 
Hervorbrechen der Krautfäule an der Kartoffelpflanze anwen- 
den. Wenn man den normalen Herbstausbruch im Freien 
in Betracht nimmt, muss man sich also zwei getrennte Pe- 
rioden denken, die eine vom Legen der Kartoffelknolle im 
Mai bis zum Zeitabschnitt Ende Juli—Anfang August, in 
welcher die Pflanze oberhalb der Erde ihre Stämme, Blätter 
und Blüten möglichst vollständig entwickelt, und die andere, 
danach folgende, in welcher eine innere, physiologisch-patho- 
logische Umsetzung stattfindet, woraus ein Ausbruch der 
Krankheit oder ein Ausbleiben derselben resultiert. 

Geht man von einer solchen Annahme aus, so wird das 
Hervortreten der Krautfäule an Mistbeet-Pflanzen im April 
und an den Acker-Pflanzen im August, sowie auch das bis- 
weilen konstatierte Ausbleiben dieser Krankheit, leicht ver- 
ständlich. 


40 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 20. 


2. Der anatomiske Bau der primären Krankheitsflecken. 
a. Paraffineinbettungen. 


Um die bei dem Hervorbrechen der primären Krank- 
heitsfleeken im Blattgewebe vorsichgehenden Wachstums- 
Prozesse genauer kennen zu lernen, entschloss ich mich, aus 
verschiedenen Teilen solcher Flecke kleine Stückchen zur 
Fixierung einzulegen. Die Einlegungen fanden in den Jahren 
1905 und 1911 statt.! 

Das Material des Jahres 1905 wurde den 19. August am 
Experimentalfältet (Stockholm) eingesammelt. Dass die Krank- 
heit hier in ihrem aller ersten Stadium vorlag, trotz der spà- 
ten Jahreszeit, schliesse ich daraus, dass obgleich ich am be- 
treffenden Kartoffelfelde seit Wochen jeden Tag mehrmals vor- 
beipassierte, ich kranke Blattflecken nicht früher ais am 
genannten Einsammlungstag wahrnahm. Von diesem Tage an 
verbreitete sich die Krankheit sehr schnell. Nach 3—4 Tagen 
waren fast alle Blättchen schwarzfleckig. 

Die Blattstückchen wurden teils 2—5 mm teils 5—8 
mm von der Fleckengrenze geschnitten, jedes Stückchen 
2—3 []-mm gross. Gleichgrosse Stückchen aus voll grünen 
Blattlappen derselben Kartoffelkultur wurden zum Vergleich 
eingelegt. Die Fixierung der Blattabschnitte geschach un- 
mittelbar teils in Carnoy's Alkohol-Eisessig (Nr. 454—456) 
teils in Flemmings Chrom-Osmium-Essigsáure (Nr. 457—459). 

Das Material des Jahres 1911 wurde am 7. September 
in einem kleinen Garten bei Kristianstad (Süd-Schweden) von 
meinem damaligen Assistenten C. HAMMARLUND eingesam- 
melt. Als Fixierungsflüssigkeit wurde in diesem Jahre nur 
Flemmings Lósung benutzt, teils am Platze unmittelbar nach 
der Material-Einsammlung (Nr. 745—749) teils am Experi- 
mentalfáltet am nàchsten Tage (Nr. 750—754). Es unterligt 
keinem Zweifel, dass auch in diesem Falle primäre Krank- 
heitsflecken vorlagen, obgleich die Einsammlung hier noch 


! Beim Ausführen der im folgenden beschriebenen Arbeiten mit Fixie- 
rung, Einbettung, Schneiden und Färben des Studienmaterials, wie auch 
bei der mikroskopischen Untersuchung der Tausende von Mikrotom-Serien- 
schnitte, ist mir Fräulein SvEA KNUTSON (Stockholm) mit dem lobenswür- 
digsten Eifer und Interesse behilflich gewesen, und ich spreche ihr dafür 
hier meinen innigsten Dank aus. 


ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 41 


später im Jahre erfolgte. Nur in dem betreffenden Garten 
waren am genannten Tage kranke Flecken auf Kartoffelblät- 
tern zu entdecken. An allen anderen untersuchten Kartof- 
felkulturen in der Gegend schien das Kraut ganz fleckenfrei 
zu sein. So war auch der Fall, wie schon oben hervorgeho- 
ben ist, in den mittleren und nórdlichen Teilen Schwedens, 
wo, soweit ich erforschen konnte, die Krankhet in diesem 


Fig. 5. Ein primärkrankes Blüttchen. a—d, verschiedene Zonen des Fleckes 
(Vgl. Text, S. 42). — (Schematische Figur.) 


Jahre ganz ausblieb. Es lässt sich daraus schliessen, dass 
die äusseren Verhältnisse in diesem Jahrgange für das 
Gedeihen des Pilzes in besonders hohem Grade ungünstig 
gewesen sind. 

Für die Fixierungen im Jahre 1911 kamen teilweise an- 
dere Auswahl-Prinzipien als im Jahre 1905 zur Verwendung. 
Bei der sofortigen Fixierung am Einsammlungsplatz (Kristian- 
stad) wurden aus den kranken Blattflecken teils Stückchen 


42 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 20. 


der grauen schimmeltragenden Partie teils Stückchen, etwa 
10 mm von der Fleckengrenze entfernt, gewählt, und zum 
Vergleich damit aus derselben Kartoffelkultur nicht nur 
Blattstückchen eines gesund aussehenden Blattes, sondern 
auch Stielstückchen kranker sowie gesunder Blättchen. 

Für die Fixierungen am nachfolgenden Tage ($), von dem 
sehr gut aufbewahrten Materiale, wurde eine mehr detaillierte 
Einteilung des Fleckes durchgeführt. Wenn man einen jungen, 
primären Krankheitsfleck genau untersucht, so kann man 
darin mehrere Zonen unterscheiden: a die Mittelzone, dun- 
kelgefárbt, braun bis schwarz; b die grauflaumige, schim- 
meltragende Zone; c die bleichgrüne, nicht schimmeltragende 
Zone; und d die rein grüne Zone, etwa 10 mm von der Aus- 
sengrenze der Zone b entfernt (Vgl. Fig. 5). Von jeder die- 
ser 4 Zonen wurden Blattstückchen ausgeschnitten und zur 
Fixierung eingelegt. Ausserdem wurden Stielstückchen eines 
kranken Bláttchens fixiert. 

Eine Übersicht sämtlicher Fixierungen beider Jahrgänge 
gibt die untenstehende Tabelle. 


Blattstückchen von Solanum tuberosum in den 
Jahren 1905 und 1911 fixiert und eingebettet. 


' 1 | 
E 2 | Material 
5H 3 UD : : | 3 Fixierungs- 
s 8 á Eingelegte Blattpartie we flüssigkeit 
à E Perce we fixiert 
[ea fx melt am 
| esae iud 
454 | 1905 12 Blattpartie 2—5 mm von der |Experimen-| sogleich | Carnoy 
| Fleckengrenze talfältet | 
| 455 » Blattpartie 5—8 mm von der 
Fleckengrenze | » » » 
456 | » Blattpartie aus fleckenfreiem | | 
Blatte | » | » | » 
1457 » Blattpartie 2—5 mm von der | | 
| Fleckengrenze | » » Flemming 
458 | » Blattpartie 5—8 mm von der | | 
| Fleckengrenze | » | » » 
| 459 | » Blattpartie aus fleckenfreiem 
| Blatte | » » > 


ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 43 


melt am 


x Material 

"Ta Eingelegte Blattpartie Sr - . Fixierungs- 
$ eingesam- flüssigkeit 
= fixiert 


19115 | Fleckenpartie (b) von grauem Kristianstad sogleich | Flemming 


Schimmel bedeckt (flaumig) 


Blattpartie 10 mm von der 
Fleckengrenze » » | » 


» Stielpartie eines kranken 


Blättchens > > » 


Blattpartie eines fläcken- 
freien Bláttchens von einer 
Pflanze, die auch kranke Blátt- 
chen hatte » » > 


| 
| 
| 
| 


» Stielpartie eines fleckenfreien 


| Blättchens. » > > 
Tote Mittelpartie (a) eines Experimen-‘ nach einem 
(kranken) Blatteflecks talfältet Tage > 


Fleckenpartie (b) von grauem 
Schimmel bedeckt (flaumig) » > 


Fleckenpartie (c) bleichgrün, 
nicht schimmeltragend, aus- 
serhalb des Flaumes. » » » 


| Blattpartie (d) rein grün, et- | 
| wa 10 mm von der Flecken- 


grenze. » » » 
» | Stielpartie eines kranken 


Blättchens | » > 


Bei der Färbung der aus den so eingebetteten Blatteilen 
gemachten Mikrotomschnitte wurde in den meisten Fällen 
das Flemmingsche Saffranin-Gentianaviolett-Orange-Ver- 
fahren benutzt. Ausserdem kam auch für eine Anzahl von 
Schnitten Heidenhains Eisenhämatoxylin-Verfahren zur Ver- 
wendung. 

Bei dem Hervorlegen der aus den sehr zahlreichen, genau 
durchgemusterten Mikrotomschnitten gewonnenen Resultate 
will ich die untersuchten Organteile, die Blattstiele und die 
Blattscheiben, je für sich behandeln. Ich beginne mit den 


Blattstielen. 


44 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20. 


b. Die Blättchenstiele. 
Waren sie mycelführend oder nicht? 


Zur Entscheidung der viel umstrittenen Frage, ob ein 
aus der Kartoffelknolle durch den oberirdischen Stammteil 
hinaufwachsendes Pilzmycel die wahre Quelle der im Spät- 
sommer hervortretenden Krankheitsflecken der Blattspreite 
ist oder nicht, waren ausgewählte Teilchen von Blättchenstielen 
fixiert und eingebettet worden. Es ist nämlich als selbstver- 
ständlich anzusehen, dass, wenn überhaupt eine solche My- 
celwanderung stattfindet und ein derartiges Mycel ein nor- 
males Glied im Entwickelungszyklus des Pilzes bildet, so 
müssten die Blättchenstiele als die Eingangspforten dabei 
Dienst leisten, und da diese Stiele infolge ihrer Zartheit im 
Vergleich mit dem Stamm leicht durchzusuchen sind, so 
würde eine genaue Durchmusterung dieser Stiele ausschlag- 
gebend werden. Sind diese Stiele mycelführend oder sind 
sie es nicht? So stellte ich die Frage. 

Die eingebetteten Stielstückchen stammten sämtlich vom 
Jahrgange 1911, in welchem, wie schon oben gesagt, der Flek- 
kenausbruch an den Blättern erst Anfang September eintraf 
und in welchem man also mit einer Inkubationsdauer des 
Krankheitserregers von ungefär 4 Monaten, nach dem Legen 
der Saatknollen, hätte rechnen müssen. Die Stielstückchen 
waren teils (Fix.-Nr. 747 und 754) aus den Stielen schon 
fleckentragender Blätter teils (Fix.-Nr. 749) aus den Stielen 
noch fleckenfreier Blätter genommen worden. 

Aus diesen Einbettungen wurden Mikrotom-Serienschnitte, 
7 v dick, gemacht. Diese Schnitte wurden nach dem Flem- 
mingschen Verfahren gefürbt und dann mit Mikroskop móg- 
lichst genau durchgemustert. Die Schnitte waren Längs- 
schnitte. Die Zahl derselben war etwa 500, wovon wenig- 
stens die Hälfte so gut gelungen war, dass man sich aus 
denselben eine sichere Auffassung bilden konnte. 

Als Resultat der Durchmusterung ging hervor, dass keine 
Spur von Mycel, weder in den Stielen der fleckigen, noch 
in denjenigen der fleckenfreien Blätter zu entdecken war. 

Durch dieses Resultat wird der von der Mehrzahl der 
neueren Forscher verfochtenen Meinung, dass ein wanderndes 


ERIKSSON, KRAUTFAULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 45 


Mycel nicht die Lösung der Überwinterungsfrage dieses Pilzes 
in sich schliesst, eine Stütze, und zwar eine nicht unwichtige 
Stütze, gegeben. 

Dagegen suche man in diesem Resultate nicht eine Wider- 
legung des eventuellen Vorkommens vom Mycel des Pilzes in 
den oft in der neueren Literatur erwähnten Fällen, wo For- 
scher verschiedener Länder ein durchwachsendes und früher 
oder später fruktifizierendes Mycel in solchen Trieben gefun- 
den haben, die aus mit Pilzmaterial (mit frischen, keim- 
fähigen Konidien oder Zoosporangien) natürlich oder künst- 
lich infizierten Knollenaugen emporgewachsen waren. Nur 
soviel dürfte diesbezüglich behauptet werden kónnen, dass 
die auf dem letztgenannten Wege gewonnenen Resultate dem 
normalen Entwickelungsverlauf in der Natur nicht entsprechen 
und folgentlich die Überwinterungsfrage des betreffenden Pil- 
zes nicht lósen. 


c. Die primáren Blattflecken. 
a) Die Oosporen des Pilzes. 


Nachdem durch die Untersuchung der Blattstiele konsta- 
tiert worden war, dass wenigstens im vorliegenden Falle kein 
durchgehendes Mycel dort vorhanden war, aus dem der 
Krankheitsausbruch an den Blattspreiten hergeleitet werden 
konnte, so galt es nachzusehen, ob in dem Flecke selbst, in 
den da befindlichen, mehr oder weniger desorganisierten Ge- 
weben ein Fingerzeig zur Aufklärung des Hervortretens des 
Fleckens zu finden sei. 

Zu diesem Zwecke wurde eine sehr grosse Zahl (viele 
Tausende) von Mikrotomschnitten aus den verschiedenen Pa- 
raffineinbettungen der beiden Jahre (1905 und 1911) wieder 
und wieder durchgemustert. Es zeigte sich dabei sogleich, dass, 
wie vorauszusetzen war, die Desorganisation des Blattgewe- 
bes in der Mitte des Fleckes immer am weitesten fortge- 
schritten war, infolge dessen das Krankheitszentrum auch 
dort zu suchen sei. Die Zellen waren hier fast ganz zerstört 
und die Gewebeanordnung kaum unterscheidbar. Nur die 
Epidermis, an der unteren wie an der oberen Blattseite, 
war unbeschädigt und zusammenhängend. Je mehr man 


46 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20. 


sich aber von der Fleckenmitte entfernte, wurden die einzel- 
nen Zellen sowie die daraus gebildeten Gewebe-Komplexe 
immer deutlicher erkennbar, bis in der dunkelgrünen Umge- 
bung des Fleckens alles wenigstens bei schwächerer Ver- 
gróssung normal und gesund aussah. 

Das erste aus der Durchmusterung hervorgegangene Er- 
gebniss von Gewicht war die Entdeckung gut entwickelter 
Oosporen in den toten und halbtoten Partien des Fleckes. 
Diese Sporen lagen einzeln oder 2—3 nahe an einander, mei- 
stenteils in den Resten des Schwammparenchyms des Blat- 
tes eingebettet, und sehr oft in der unmittelbaren Nähe der 
unteren Epidermis und der dort befindlichen Spaltöffnungen, 
wie auch auf sämtlichen, hier beigegebenen Mikrophotogra- 
phien (Taf. 1, Fig. 1—4) ersichtlich ist. Bisweilen lagen sie 
sogar an diese Epidermis dicht angedrückt. Die Oosporen 
wechselten in ihrer Grösse, von 20 bis höchstens 38 u. Sie 
waren meistens kugelrund, selten etwas langgestreckt. Sie 
waren von einer dicken, ebenen Wand umgeben. In ihrem 
Inneren sah man eine feinkörnige, den Farbstoff des benutz- 
ten Farbenmittels stark aufspeichernde Masse, in welcher 
man 3 oder mehrere noch kräftiger gefärbte, kernähnliche 
Körper unterscheiden konnte (Fig. 3). 

Woher sind diese Oosporen gekommen? Stammen sie 
von aussen, oder wurden sie im Blatte selbst gebildet? Und 
— noch eine Frage — gehóren diese Bildungen wirklich zu 
dem Pilze Phytophthora infestans? Diese Fragen drängen 
sich selbstverständlich sofort dem Beobachter auf, und ich 
will sie deshalb auch hier in erster Linie zur Beantwortung 
aufnehmen. 

Was nun zuerst eine Herkunft von aussen, von der Um- 
gebung der Pflanze betrifft, so ist eine solche schon infolge 
der Grössenverhältnisse der Sporen so gut wie undenkbar. 
Während die inneren Geweben des Blattes hier mehr oder 
weniger stark desorganisiert sind, findet man die Epidermis 
sowohl an der Unter- wie an der Oberseite des Fleckes 
noch vollständig geschlossen, ohne irgend welche andere 
Löcher oder Risse als die Spaltöffnungen, und diese Öff- 
nungen sind im Vergleich mit den Dimensionen der Sporen 
all zu klein, als dass ein Eindringen der Sporen durch die- 
selben möglich wäre. Noch bestimmter wird indessen die 
endogene Herkunft dieser Oosporen, durch die unten folgende 


ERIKSSON, KRAUTFAULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 47 


Beschreibung ihrer genetischen Ausbildung unwiderlegbar 
dargetan werden. 

Es muss sicher manchem überraschend vorkommen, dass, 
wenn solche Oosporen wie die jetzt beschriebenen wirklich 
existieren, dieselben während der 70 Jahre, in welchen diese 
Krankheit in verschiedenen Làndern fleissig untersucht wor- 
den ist, nicht wahrgenommen und zur Aufklärung der Le- 
bensgeschichte des Pilzes benutzt worden sind. Doch — 
ganz unbeachtet sind diese Bildungen in der Tat nicht ge- 
wesen. Sie sind von Zeit zu Zeit gesehen und besprochen, 
aber leider stets mehr oder weniger unrichtig gedeutet und 
demnach allmählich in Vergessenheit begraben worden. 

Es unterliegt nämlich, meines Erachtens, keinem Zwei- 
fel, dass die Bildungen in dem krank werdenden Kartoffel- 
blatte, welche Smiru (I, 35 und 101; Fig. 19) zuerst im Jahre 
1875 unter dem Namen von »resting-spores», um »das Win- 
terleben des Pilzes fortzusetzen», beschreibt und abbildet, 
wenigstens soweit die Verhältnisse auf dem Blattquerschnitt 
der gegebenen Figur hervortreten, mit den von mir oben 
beschriebenen voll identisch sind. Keine unmittelbar vor- 
sichgehende Keimung dieser Sporen, wie die unten zube- 
schreibende, wird jedoch erwähnt. 

Erst in zwei das nächste Jahr (1876) veröffentlichten 
Aufsätzen schildert SmitH (II, 10; III, 39) die Weiterentwicke- 
lung dieser Sporen. Schwer befallene Kartoffelblätter, im 
Herbste 1875 eingesammelt, wurden zuerst für einige Zeit 
auf einer Untertasse, mit Glasglocke überdeckt, feucht ge- 
halten. Die dabei, nach der Angabe SwrrH's, in zahlloser 
Menge entstehenden Oosporen wurden danach in verdünntem 
Extrakte von Pferdemist in versiegelten Flaschen den Winter 
über aufbewahrt. Beim Öffnen der Flaschen im April 1876 
waren die am Boden abgesetzten Sporen keimfáhig. Sie waren 
wührend der verflossenen 9 Monate zur doppelten Grósse 
ausgewachsen und hatten ihr Aussehen verloren. Früher 
eben und halbdurchsichtig (»almost smooth, semi-transparent 
bladders») waren sie jetzt braun, warzig oder stachelig (»brown, 
more or less rough and warted or echinulate spheres») ge- 
worden. Diese jetzt braunen, reifen Kórper waren, sagt 
SMITH, denjenigen »im Charakter ühnlich», welche im Juni 
und Juli des vorigen Jahres spárlich wahrgenommen worden 
waren. Im folgenden fügt er indessen zu, dass »zwei Arten 


48 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 11. w:o 20. 


von Körpern, teils durchsichtige ebene, teils braune rauhe, 
zusammen beobachtet worden waren, beide, nach seiner 
Meinung, getrennte Stadien derselben Ruhesporen. Aus dem 
Umstande, dass im relatierten Falle die Sporen ein ganzes 
Jahr in Anspruch genommen hatten, um reif zu werden, 
brauchte man, nach SMITH, nicht schliessen, dass immer so 
der Fall sein müsse. »Es ist sehr möglich», sagt er, »dass sie 
in natürlichem Stadium und unter verschiedenen Bedin- 
gungen schnell reifen können». In welcher Weise die Spo- 
ren ursprünglich im Blatte entstanden sind, das hat Nie- 
mand gesehen, sagt Smiru, aber wahrscheinlich hat die »nasse 
Witterung im früheren Sommer» ihre Entstehung hervorge- 
rufen. 

Ähnliche Erscheinungen, wie die mit aus kranken Blät- 
tern stammenden Sporen jetzt beschriebenen, wurden mit 
Sporen, die im Juli 1875 aus kranken Knollen genommen 
worden waren, auch wahrgenommen. Nach einer Ruhe von 
etwa 9 Monaten keimten auch diese im April 1876. 

Der Keimungsverlauf, der mit zahlreichen Figuren (SMITH, 
III, 40; IV, 307) illustriert worden ist, wird ausführlich ge- 
schildert. Anfangs, im April, geschah die Keimung mit in 
den Oosporen gebildeten Zoosporen, welche durch die Auf- 
lösung der Schale oder durch eine Öffnung an derselben frei 
wurden und je für sich einen Keimschlauch aussandten. 
Etwas später, im Mai, trat die Veränderung im Keimen her- 
vor, dass die Oospore einen oder bisweilen zwei bis drei, 
dicke, in einigen Fällen septierte Keimfáden aussandte. 

Die SwrrH'schen Publikationen erregten sogleich in der 
englischen Presse eine grosse Aufmerksamkeit. In den nächst- 
folgenden Monaten wurden Fachzeitschriften und allgemeine 
Zeitungen von eingesandten Artikeln über das Thema form- 
lich überschwemmt und die Königliche Englische Gartenbau- 
Gesellschaft erteilte dem Entdecker ihre »Knightian-Medal» 
in Gold. 

Dass indessen die Smrru’schen Bildungen nicht für eine 
làngere Zeit ihren Rang als die Überwinterungssporen des 
Kartoffelpilzes, die in sich die endgültige Lósung des Krank- 
heitsproblems enthielten, aufrechterhielten, dürfte mehreren 
zusammenwirkenden Umstünden zuzuschreiben sein. 

Der wichtigste dieser Faktoren war unstreitig die scharfe, 
jà nach der in der wissenschaftlichen Welt dominierenden 


ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 49 


Auffassung vollständig tötende Kritik, die der SmitH'schen 
Lehre durch pe Bary zu teil wurde. Dieser hatte von der 
Kgl. Engl. Landwirtschafts-Gesellschaft den Auftrag erhal- 
ten, die Lebensgeschichte des Kartoffelpilzes nüher zu erfor- 
schen. Dieses Vertrauen erfüllte er durch eine ausführliche 
Abhandlung über das Thema, welche teils in der Zeitschrift der 
Gesellschaft für das Jahr 1876 teils auch in anderen englischen 
Zeitschriften veröffentlicht wurde. Der Verfasser der Kritik, 
der mit vollem Rechte für den ersten Forscher jener Zeit 
auf dem Gebiete der Mykologie gehalten wurde, machte hier, 
wie schon oben gesagt, die Meinung geltend, dass die von 
SMITH als die Oosporen des Kartoffelpilzes gedeuteten Bil- 
dungen nicht diesem Pilze angehórten, sondern Entwicke- 
lungsstadien einer mit diesem verwandten anderen Pilzspe- 
zies, der Gattung Pythium, waren, welche unabsichtlich in die 
Präparate hineingeraten seien. Gegen die SurrH'sche Deutung, 
die von den Engländern M. J. BERKELEY, J. E. VizE und 
C. B. PrownicHT unterstützt wurde, stand hier die Deutung 
DE Banv's, welcher sich die Deutschen O. BREFELD, P. Mac- 
nus, L. KNY und L. Wırrmack anschlossen. Das Resultat 
der Meinungsverschiedenheit wurde, dass die Smirn’sche 
Lehre auch in England Anhänger verlor. 

Ein anderer Faktor, der geeignet war, die SwrrH'sche 
Theorie zu entkräftigen, war der Umstand, dass diese Theorie 
mehrere, jedem Leser leicht sichtbare, schwache Punkte auf- 
wiess, speziell betreffs der Deutung des Gesehenen. Wie die 
in den Blättern gefundenen Sporen dahin gekommen seien, 
blieb ein ungelöstes und unbehandeltes Rätsel, und SMITH 
konnte sich schwerlich denken, — wenn er auch von diesem 
Gedanken nicht vollständig Abstand nehmen konnte, — dass 
die betreffenden Sporen sogleich keimen könnten. Diesen 
Gedanken wies er jedoch später (1884) vollkommen ab, in- 
dem er (IV, 304) da erklärt: »Die Erscheinung einer sofortigen 
Auskeimung ist den Oosporen des Kartoffelpilzes fremd. Diese 
keimen nicht sogleich. Sie überwintern für wenigstens 10 
Monate und wachsen während dieser langen Zeit, werden 
warzig und stackelig.» Er gründete diese Deutung offenbar 
darauf, dass er ähnliche Bildungen auch in solchen Kartof- 
felknollen angetroffen hatte, welche im Boden vom vorigen 

Arkiv für botanik. Band 14. N:o 20. 4 


50 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20. 


Jahre zurückgelassen worden waren und im nächstfolgenden 
März und April untersucht wurden.! 

Für alle Zeit aufgegeben wurde jedoch der Gedanke vom 
Vorhandensein in der Natur von Ruhesporen des Kartoffel- 
pilzes durchaus nicht. Im Jahre 1882 beschrieb WILSON (I, 
460 und 525; Fig. 76—78) unter dem Namen von »Sclerotia» 
gewisse Bildungen, die zum Teil unzweifelhaft mit den von 
mir beobachteten Oosporen vollständig identisch sind. Am 
besten traten jene Bildungen in der Grenzregion der dunklen 
Krankheitsflecke auf. Sie zeigten sich dort wie dunkie, runde 
Körper, im Schwammparenchymgewebe des Blattes eingebet- 
tet. Nach dem Durchgang eines Reifeprozesses (»apogesta- 
tion») keimten sie und sandten durch die nächstliegende Spalt- 
öffnung ein—mehrere Mycelfäden aus, die sich verzweigten 
und Luftsporen abschnürten, wie es bei dem Kartoffelpilze 
zu geschehen pflegt. In welcher Weise diese Bildungen in 
das Blatt hineingekommen sind und welche Rolle dieselben 
in der Lebensgeschichte des Pilzes spielen, das hat ebenso 
wenig WILSON wie vor ihm SMITH aufklären können. Unter 
solchen Umständen konnte auch die Arbeit Wirsow's der 
Lehre vom Vorhandensein der Ruhesporen des Pilzes in der 
Pflanze selbst nicht genüge tun, welche Lehre wesentlich 
durch die immer bestehende und allgemeingebilligte Kritik von 
DE Bary ein für alle mal aus der Rechnung gebracht zu 
sein schien. 


3) Die geschlechtliche Entstehung der Oosporen. 


Es war vorauszusehen, dass die Oosporen das Resultat 
eines Befruchtungsaktes zwischen einem maskulinen und einem 
femininen Mycelast, einem Antheridium und einem Oogo- 
nium, sein würden. Diese Annahme bestätigte sich auch 
bei einer genauen Durchmusterung zahlreicher, aus den flau- 
migen und hellgrünen Blattfleckenzonen stammender Schnitte. 


+ Ich habe keine Gelegenheit gehabt, das Vorkommen von Oosporen 
in den im Boden von einem Jahre zum anderen zurückgelassenen Knollen 
zu kontrollieren, und wage also nichts über die eventuelle Herkunft sol- 
cher Sporen zu &ussern. Nach dem, was ich bei meinen eigenen Blattun- 
tersuchungen beobachtet habe und unten beschreiben werde, halte ich es 
jedoch für móglich, um nicht wahrscheinlich zu sagen, dass die Oosporen, 
welche SMITH in den alten Knollen gefunden hat, nicht im Spütherbste 
des vorigen Jahres gebildet wurden und also keine Wintersporen sind, son- 
dern dass dieselben, gleich wie die von mir beschriebenen Oosporen in den 
primären Blattflecken, ein sehr kurzdaueriges Stadium des Pilzes reprä- 
sentieren. 


ERIKSSON, KRAUTFAULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 51 


Ein sehr auffälliges Kopulieren zwischen einem langgestielten 
Antheridium (4) und einem fast kugelrunden, freiliegenden 
Oogonium (9) sieht man in Taf. 1, Fig. 5. Ähnliche Phünomene 
sieht man auch in der Fig. 6, sowie auf Taf. 6, Fig. 54 und 
55. Nach stattgefundener Befruchtung entsteht eine dickwan- 
dige Oospore (Taf. 1, Fig. 1—4, Fig. 8c). 


() Die Auskeimung der Oosporen. 


Dass die jetzt beschriebenen, in den centralen Teilen der 
primären Blattflecke vorkommenden Oosporen der Pilzart 
Phytophthora infestans wirklich angehören, wird durch die 
Weiterentwickelung dieser Sporen zu voller Evidenz bewie- 
sen. In denselben Schnitten, wo die Sporen gefunden wer- 
den, wird man oft auch ihrer Keimung gewahr. Mit der mehr 
oder weniger vollständigen Desorganisation des Schwamm- 
parenchymgewebes des Blattes lagern sich die Oosporen an 
der Epidermis der Blattunterseite, und zwar mit Vorliebe 
möglichst nahe den dort befindlichen Spaltöffnungen. An 
diese Öffnungen angelangt, keimen die Sporen unmittelbar 
aus. Sie sind also keine Ruhesporen (Wintersporen), die be- 
stimmt sind, den Pilz von einem Jahre zum anderen am 
Leben zu erhalten und erst nach geschehener Überwinterung 
zu keimen und einer neuen Pilzvegetation und einem neuen 
Krankheitsausbruch Anlass zu geben. Sie sind echte Som- 
mersporen, und zwar solche von sehr kurzer Dauer. Ihr 
Leben als vollreife und ungekeimte Sporen dürfte nur nach 
Stunden gerechnet werden. 

Bei der Keimung dieser Sporen formt sich derjenige Teil 
der Spore, der in Kontakt mit den Schliesszellen der Spalt- 
öffnung getreten ist, nach der Gestalt dieser Zellen als ein 
schmaler, stumpfer Ausschuss, der durch die Öffnung dringt. 
Ein solches sehr junges Stadium sieht man auf Taf. 1, Fig. 
9a und b, jenes Bild in Mikrophotographie und dieses in 
Handzeichnung nach Camera. Die Sporenerweiterung hat 
soeben die äussere Mündung der Spaltöffnung erreicht. An 
dem inneren Ende der Spore sieht man die Reste des be- 
fruchtenden Antheridiums noch anhaftend, ein Anblick der 
nicht ungewöhnlich ist und der uns auch z. B. in den Fig. 
10a und b begegnet. 


52 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20. 


Diese beiden letzten Figuren zeigen ein weiteres Ent- 
wickelungsstadium. Der Schlauch ist jetzt aus der Mündung 
herausgetreten. Die Fig. 9 und 10, sowie auch die Mehrzahl 
ähnlicher Figuren (Taf. 2, Fig. 13—20) im folgenden, zeigen 
das Herausdringen der Sporenkeime aus Spaltóffningen der 
unteren Blattflàche. Nur Fig. 11 (Taf. 1) macht von dieser 
Regel eine Ausnahme. In dieser Figur sieht man ein Her- 
ausdringen durch eine Spaltóffnung der Blattoberseite. Hier 
biegt sich, eigentümlich genug, der Schlauch gleich nach dem 
Heraustreten seitwärts, als fühlte er sich, vielleicht infolge 
der hier intensiveren Beleuchtung, weniger zu Hause. 

Es ist nicht ungewöhnlich, dass man schon in diesem 
jungen Entwickelungsstadium zwei Keimschläuche, Seite an 
Seite, aus einer und derselben Spaltóffnung austretend, an- 
trifft. Ein solcher Fall ist in Fig. 12 abgebildet. In den 
Fällen, wo mehrere Schläuche aus einer und derselben Spalt- 
öffnung herauskommen, kann man fragen, ob diese Schläuche 
aus je für sich isolierten, in der Atemhóhle innerhalb der 
Spaltöffnung befindlichen Oosporen oder aus einer und 
derselben Oospore ihren Ursprung nehmen. Ich bin geneigt, 
einen gemeinsamen Ursprung anzunehmen, und zwar wesent- 
lich aus folgenden zwei Gründen. Erstens ist es eine seltene 
Erscheinung, mehrere Oosporen in unmittelbarer Nähe von 
einander anzutreffen, während regelmässig 2—3 oder noch 
mehrere Mycelfäden, besonders in einem fortgeschrittneren Sta- 
dium des Herausdringens, beobachtet werden. Zweitens dürfte 
beachtet werden, dass, ebenso wie man in der voll entwickel- 
ten, aber noch ungekeimten, Oospore mehrere, getrennte, 
kernähnliche Plasmaanhäufungen (z. B. in Fig. 3) unterschei- 
den kann, so findet man auch nicht selten in den früheren 
Auskeimungsstadien, dass neben den Basalteilen des Schlau- 
ches in der Atemhöhle 1—2 runde, isolierte Kugeln liegen, 
die offenbar dem Pilzkörper angehören, aber nicht je für 
sich ganze Oosporen sein können, sondern durch eine Spal- 
tung des Inhaltes einer einzigen Oospore in mehrere Portio- 
nen (fast zoosporenartig), jede für sich entwickelungsfähig, 
entstanden sein müssen. Solche Bildungen sieht man auf 
Taf. 2, Fig. 13 und 14. 

Bisweilen setzt sich der Schlauch wie ein fast unver- 
zweigter Faden fort, wie in Fig. 15, wo nur ein kleiner Seiten- 
ast gleich unterhalb der Mitte des Fadens vorkommt. Der 


oa 


ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 53 


Plasmainhalt des Fadens ist hier wesentlich gegen die Spitze 
desselben angehäuft. In Fig. 16 findet man den einen heraus- 
gedrungenen Faden schon von unten an in swei Áste geteilt, 
wührend der andere Faden unverzweigt ist. In Fig. 17 sieht 
man 3 nach einander folgende Spaltóffnungen, mit je ihrem 
Ausgusse, alle drei unter einander unabhängig. 

In einzelnen Fällen schnürt der Schlauch unmittelbar 
nach seinem Austritt aus der Spaltóffnung eine endgestellte, 
eifórmige Luftspore ab, die bald vom Schlauche abgeht. Einen 
solchen Fall zeigt Taf. 2, Fig. 18. An der Seite des kur- 
zen Fadens geht indessen ein lángerer Faden heraus, der erst 
in einer grösseren Entfernung von der Spaltöffnung eine 
Luftspore abschnürt. Infolge des störenden Einflusses der 
Präparierflüssigkeiten ist dieser Faden, sowie auch die Spore 
am Ende desselben, beschädigt und undeutlich geworden. 

Als Regel gilt jedoch, dass die Fäden recht weit aus der 
Spaltöffnung herauswachsen, ehe eine Verzweigung und Spo- 
renabschnürung anfängt. Bei der Verzweigung kommt die 
für diese Pilzart charakteristiche, längst bekannte Veräste- 
lungsweise zum Vorschein. Der Faden im ganzen besteht 
aus einer einzigen, sehr langen, hier und da dikotomisch ver- 
zweigten Zelle, deren Äste in eine Spitze auslaufen und an 
von einander getrenrten Stellen schwach, aber deutlich, er- 
weitert sind, so dass es bei flüchtigem Ansehen aussieht, als 
seien die Äste durch Querwände septiert. Solche Querwände 
sind jedoch in der Regel nicht vorhanden, sondern deuten 
die vorhandenen Erweiterungen nur die Fadenstellen an, von 
denen die Abschnürung einer Luftspore geschehen ist oder 
geschehen soll. Die Fäden haben nähmlich die Eigenschaft, 
Sporen abzuschnüren, nicht nur an ihren Spitzen (terminale 
Sporen), sondern auch an ihren Seiten (laterale Sporen). 
Infolge der störenden Fixierungs- und Einbettungs-Manipula- 
tionen trifft man in den Präparaten nur selten die Luftspo- 
ren »in situ», d. h. noch an den Ausgangsstellen festsitzend. 
Dagegen findet man sie oft in den Schnitten abgefallen und 
freiliegend (Fig. 19). Im dichten Plasmakörper der Sporen 
kann man eine Mehrzahl kernähnlicher Körneranhäufungen 
unterscheiden (Fig. 18b). In vollreifem Zustande verraten 
sie ihre Natur von Zoosporangien in unverkennbarer Weise 
(Fig. 22 und 23). Durch verschiedene Einstellung des Mikro- 
skops konnte man in denselben 8 Zoosporen unterscheiden. 


54 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20. 


Durch eine Öffnung in der Spitze des Zoosporangiums wer- 
den die Zoosporen losgelassen (Fig. 24). Nicht selten traf 
man auch in den Schnitten ausgeleerte Sporenhülsen und in 
ihrer Umgebung eine Zahl von ausgekeimten Zoosporen. 

Da ich in keinem einzigen Falle Luftsporen traf, die als 
Konidien mit einem einzigen Schlauch gekeimt hatten, so halte 
ich es für wahrscheinlich, dass die primären Luftsporen alle 
zu dem Typus der Zoosporangien zu rechnen sind. Inwiefern 
die Auskeimung als Konidien diejenigen Luftsporen ange- 
hört, die nach sekundären Infektionen gebildet werden, bleibt 
übrig zu erforschen. 


6) Das Plasmaleben des Pilzes. 


Will man die Herkunft der oben beschriebenen Antheri- 
dien und Oogonien, sowie die des Mycels, welche diese Bil- 
dungen erzeugt, kennen lernen, muss man die hellgrüne, äus- 
serste Zone des Blattfleckens und zum Vergleich damit das 
aussen liegende tiefgrüne Feld des Blattes untersuchen. 

Untersuchen wir also zuerst die anatomische Struktur 
einer tiefgriinen, wenigstens scheinbar gesunden Blaitpartie, 
so finden wir, wie Taf. 3, Fig. 25 zeigt, die Zellelemente 
des Gewebes im Grossen und Ganzen normal aussehend. Jede 
Zele hat einen Kern, ein Protoplasma und zahlreiche wand- 
ständige Chlorophyllkórner. Von einem Mycel ist keine Spur 
zu entdecken, weder in den Zellen noch in den Interzellular- 
räumen. Nur insoweit zeigen die Zellen, und zwar besonders 
die Pallisadenzellen, eine auffallende Eigentümlichkeit, dass 
man im Plasma der Zelle, bei Anwendung stärkerer Vergrös- 
serung, eine Menge äusserlich kleine, schwarze Pünktchen unter- 
scheiden kann (Fig. 26). 

Im Grenzgebiet zwischen dem tiefgrünen Blattfelde und 
der. hellgrünen Fleckzone scheint im Inhalte der Zellen, so- 
wohl in dem der Pallisaden- wie in dem der Schwamm- 
zellen, eine Veränderung eingetreten zu sein, und zwar so, 
dass die Grenzen der Chlorophylikörner nicht so scharf her- 
vortreten wie sonst und der Plasmakörper der Zelle dicker, 
trüber geworden ist (Fig. 27 und 28). Es macht den Ein- 
druck, dass die Chlorophylikérner im Begriffe sind, aufge- 
löst zu werden (Fig. 29). In neben einander liegenden Pal- 


ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 55 


lisadenzellen kann die Veränderung verschieden weit fort- 
geschritten sein. 

In anderen Schnitten, die von derselben Blattpartie stam- 
men, findet man die Umgestaltung des Zelleninhaltes noch 
weiter geführt. Die Chlorophyllkórner sind zum grossen 
Teile aufgelóst, der Plasmainhalt noch trüber und in diesem 
Plasma eine Mehrzahl (3—6) Nukleolen unterscheidbar, jede 
Nukleole von einem hellen Lichthofe umgeben (Fig. 30— 33). 
Für diese beiden Stadien, dasjenige der fortgesetzten Auf- 
lósung der Chlorophyllkórner, ist das übrigens gemeinsam, 
dass kein*Mycelium zu entdecken ist. 

Es unterliegt keinem Zweifel, dass wir hier nicht mit 
einem normalen Zellprotoplasma zu tun haben. Die partielle 
Auflósung der Chlorophyllkórner der Zelle, die gleichzeitig 
damit eintretende trübe Konsistenz des Plasmkörpers und 
endlich das Auftreten zahlreicher Nukleolen in diesem Kör- 
per, alle diese drei Phänomene deuten, meines Erachtens, 
offenbar darauf hin, dass im Protoplasma zwei verschieden- 
artige Elemente ursprünglich vorhanden sind. Das eine Ele- 
ment ist das Plasma der Nàhrzelle, das andere das Plasma 
eines mit jenem in latentem Zustande symbiotisch zusam- 
menlebenden Schmarotzers.! 

Wir stehen hier offenbar vor derselben Erscheinung, die 
ich früher bei Untersuchungen über das Fortleben und das 


! In der zoologischen Litteratur findet man nicht selten geselliges 
Vorkommen von zwei, ja bisweilen von mehreren, Plasmaarten oder von 
Strukturerscheinungen, die darauf deuten, im Protoplasmakórper verschie- 
denartiger Tierzellen beschrieben, und man hat solches Vorkommen mit 
Hülfe geeigneter cytologischer Tinctionsmethoden nachweisen können. Im 
Protoplasma des Eies eines Borstenwurms (Myzostoma) fand H. DrıEsca 
(I) schon im Jahre 1897 drei durch ihre Färbung unterscheidbare Substan- 
zen, und E. G. CONKLIN (I) konnte im Jahre 1905 am Ei von einem Man- 
teltiere (Cynthia) sechs verschiedene Plasmaarten erkennen, welche durch ver- 
schiedene Entwickelungsstadien (Befruchtung, Furchung u. s. w.) verfolgt 
wurden, bis sie bestimmten Organen der Larve Ursprung gaben. Vom 
Jahre 1907 an hat F. Meves (I, 1907; II, 1908: III, 1911) in den embryo- 
nalen Zellen verschiedener Tierarten (Salamander, Huhn, Spulwurm, See- 
igel u. a.) als »Plastosomen» (»Chondriosomen») bezeichnete Plasmafäden 
(»Chondriochonten») und Plasmakörner (»Mitochondrien», »Mikrosomen», 
»Grana») nachgewiesen, welche (dem Nägeli’schen Idioplasma entsprechend) 
die Vererbungssubstanz des Protoplasmas repräsentieren, wie das Chromatin 
eine derartige Substanz des Kerns. In der allerletzten Zeit hat H. Herp 
(I) nachgewiesen, wie solche Plastosomen oder Mitochondrien bei der Be- 
fruchtung des Eies von Ascaris durch die männliche Geschlechtszelle in die 
Eizelle hineingelangen, um sich als eine Vererbungssubstanz mit denjenigen 
dieser zu mischen. Zu ähnlichen exogenen Strukturen der Zelle des 
Tierkörpers gehören auch die von E. HoLMGREN (I, 1912; II, 1915) u. a. 
an den quergestreiften Muskelfasern und den spinalen Ganglienzellen ver- 
schiedener Tierarten wahrgenommenen faden- oder körnig-protoplasmatischen 
Strukturen, die »Trophospongien» ‚genannt werden. 


x 


56 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND l4. w:o 20. 


Wiederauftreten mehrerer Rostkrankheiten (Getreideroste, 
Malvenrost) wahrgenommen und in einer Reihe von Schrif- 
ten (ERIKSSON, VI) beschrieben habe. Wir haben zwei Or- 
ganismen vor uns, einerseits die Kartoffelflanze (Solanum 
tuberosum) und andererseits den Krautfäulepilz (Phytophthora 
infestans), welche Monate mit einander als scheinbar gute 
Freunde in plasmatischem Zustande, als Mykoplasma, sym- 
biotisch zusammenleben. Derartiges Mykoplasma findet sich 
in allen Teilen der Nährpflanze, in den Geweben der Knolle, 
in denen der unter- sowie der oberirdischen Stämme und in 
denen der Blätter, von unten nach oben, von Zelle zu Zelle 
durch Plasmodesmen-Stränge verbunden, in derselben Weise, 
wie in einer reinen Pflanze gewöhnliches Zellprotoplasma. 
Erst in einer bestimmten Zeit der Entwickelung der Nähr- 
pflanze und unter gewissen vorhandenen äusseren Umstän- 
den tritt ein Separatismus zwischen den beiden Organismen 
ein. Welche die dabei wirkenden äusseren Faktoren sind 
und wie diese sich geltend machen, davon kennen wir wenig 
oder nichts. Wir wissen eigentlich nur, dass der Friedens- 
bruch zwischen den beiden Symbionten sich an ein bestimm- 
tes Entwickelungsstadium der Nährpflanze und demnach in 
der Regel auch an eine bestimmte Jahreszeit anknüpft, doch 
so, dass die bei der kritischen Zeit herrschenden Witterungsver- 
hältnisse eine Verschiebung des Krankheitsausbruches von 
einer bis mehreren Wochen früher oder später verursachen 
können. Wenn die ausschlaggebenden Faktoren für das Ge- 
deihen und die Erstärkung des Pilzelementes günstig sind, so 
geht der Pilz aus dem Zweikampf als Sieger hervor. Die 
Chlorophyllkórner der Nährzelle werden da teilweise geopfert, 
um Baumaterial zur Emancipierung des Pilzkórperz aus der 
Symbiose zu liefern. Der Pilz wird .fast alleinherrschend in 
der Zelle und lässt durch reichliche Nukleolbildung seine 
Übermacht hervortreten. 

Mit der mehr oder weniger vollstándigen Auflósung der 
Chlorophyllkórner hängt es offenbar zusammen, dass die be- 
treffende Blattpartie ihre grüne Farbe verliert und in folge 
dessen der Krankheitsfleck eine braunschwarze Farbe zeigt. 

Nach dem zuletzt beschriebenen Entwickelungsstadium, 
in welchem der Plasmainhalt der Zelle eine trübe Konsistenz 
mit zahlreichen darin eingebetteten Nukleolen angenommen 
hat, folgt ein weiteres Stadium, das speziell in den Pallisa- 


ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 57 


denzellen auffallend zum Vorschein kommt. Das zuvor in 
diesen Zellen gleichfórmig verteilte, tribe Plasma häuft sich 
in gewissen Teilen des Zellumens an, meistenteils in dem 
nach innen gerichteten Ende der Zelle (Taf. 4, Fig. 34 und 
35) aber bisweilen auch in ihrer Mitte oder in dem an die 
Epidermis angrenzenden Ende derselben (Fig. 36 und 37), 
wührend die übrigen Teile des Zellumens fast inhaltsleer aus- 
sehen. Gleichzeitig hiermit findet auch eine partielle, mehr 
oder weniger weitgehende Auflösung der soeben gebildeten 
Nukleolen des Plasmakörpers statt. Eine derartige Lokalisie- 
rung des trüben Plasmainhaltes findet man dagegen nicht 
in den Zellen des Schwammparenchyms, sondern bleibt das 
Plasma hier fortwährend etwa gleichförmig in der ganzen 
Zelle verbreitet. 

Jetzt ist die Stunde gekommen, in welcher der plasma- 
tische Pilzkörper, aus seinem freiwilligen Gefängnis im Zell- 
lumen heraustreten soll, um in den Interzellularräumen sein 
Leben als Mycelium anzufangen. 


s) Die Entstehung der ersten Mycelfdden. 


In denselben Práüparaten, wo die soeben beschriebenen 
Stadien von Plasmaanhäufung und Nukleolauflósung beob- 
achtet werden, begegnet man auch den aller jüngsten Mycel- 
fäden. Diese treten ausnahmslos nur an solchen Stellen der 
Zellenwände aus, an deren Innenflüche eine Plasmaanhäufung 
vorkommt, also betreffs der Pallisadenzellen meistenteils von 
ihren plasmaerfüllten Innenenden aus. Wenn der dortige 
Interzellularraum gross ist, so bildet der junge Pilzfaden 
einen gegen die Zellwand mehr oder weniger winkelrecht 
gestellten, geraden, dünnen Strang mit einer bis mehreren 
getrennten, scharf markierten Nukleolen (Fig. 38 und 39). 
Der Faden ist unseptiert und meistenteils nicht verzweigt. 
Dass dieser Faden mit der innerhalb der Wand vorhande- 
nen Plasmamasse in Verbindung steht und von dieser Masse 
ausgegossen hat, lässt sich schliessen teils daraus, dass der- 
artige Stränge sich nur an solche Stellen der Wand anschlies- 
sen, wo Plasma angehäuft ist, teils daraus, dass man oft 
mitten gegenüber der Kontaktstelle an der Innenfläche der 
Wand ein stoffentleertes Bläschen oder Vacuole wahrnimmt 


58 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20. 


(Fig. 39). Die Fig. 42a und b (Taf. 5) zeigen eine Pallisa- 
denzelle mit zwei Wandkontakten in der Nähe von einander, 
beide mit drinnen liegenden Bläschen, das eine fast vollstän- 
dig, das andere nur teilweise ausgeleert. 

Wenn der Plasmaausguss der Zelle aus einer Plasmaan- 
häufung in der Mitte oder im äusseren Ende der Pallisaden- 
zele erfolgt, wo der Interzellularraum mehr oder weniger 
eng und infolge dessen die Ausbreitungsmöglichkeit des Aus- 
gusses beschrenkt ist, nimmt der Faden ein anderes Aus- 
sehen an. An der Mitte der Zelle herausgekommen, biegt 
er sich gleich nach dem Austritt seitwärts und legt sich, 
meistenteils als ein einfacher Strang (Taf. 4, Fig. 40), aber 
bisweilen mit zwei Ásten. einem nach innen und einem nach 
aussen gerichteten (Taf. 5, Fig. 43a und b), lángs der Aus- 
senseite der Wand und wächst so aus, bis ein weiterer Raum 
für die Fortentwickelung erreicht worden ist. 

Endlich wenn der Plasmaaustritt am äusseren Ende der 
Pallisadenzelle vor sich geht, wo fast gar kein Verbreitungs- 
raum zur Verfügung steht, breitet sich der Ausguss entweder 
gleich nach dem Austreten kopffórmig wie ein Miniaturhut- 
pilz aus (Fig. 43, oben) oder schleicht er zwischen der Aus- 
senwand der Pallisadenzelle und der Innenwand der Epider- 
miszelle als ein sehr feiner Faden vorwártz (Fig. 44 und 45). 

Im Schwammgewebe des Blattes, wo geräumige Inter- 
zellularen vorhanden sind, sieht man die jüngsten Fäden in 
derselben Weise ausgebildet wie in der Region der Innenen- 
den der Pallisadzellen, d. h. als schmale gerade Fäden. 


¢) Die Entstehung der Antheridien und der Oogonien. 


In denjenigen Mycelfäden, welche den nötigen Raum für 
ein normales Wachstum disponieren, findet man eine Weiter- 
entwickelung derselben nach zwei verschiedenen Richtungen. 
Gewisse Fäden behalten im wesentlichen ihre ursprüngliche 
Natur als schmale Stränge. Nur insofern zeigt sich in den- 
selben eine Veränderung, dass einzelne Nukleolen des Fadens 
vergrössert werden, während andere solche fast verschwin- 
den. Die zuwachsenden Nukleolen finden sich entweder in 
einer Fadenspitze oder irgendwo längs des Fadens. In bei- 
den Fällen grenzen sich die betreffenden Fadenstückchen 


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ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 59 


durch Querwände vom übrigen Faden ab. Die so abgetrenn- 
ten und bald vom Faden abgelösten Glieder sind Oogonan- 
lagen. Man sieht auf Taf. 6, Fig. 46a und b zwei termi- 
nale Oogonanlagen (eine ähnliche Anlage ist auch auf Taf. 
1, Fig. 10a und b, sichtbar), und auf Fig. 47 und 48 zwei 
interkalare Oogonanlagen, die eine mit 2 und die andere mit 
3 Fadenverbindungen. Die Fig. 49a und b zeigen, teils in 
Mikrophotographie teils in Handzeichnungen, beide Entste- 
hungsarten in unmittelbarer Nühe von einander und in ver- 
schiedenen Entwickelungsstadien. Der Faden hat dort eine 
grössere interkalare und eine kleinere terminale Oogonanlage, 
und neben dem Faden findet man eine grössere abgelöste 
Anlage. Fig. 50 zeigt eine Mehrzahl von losgemachten Oogon- 
anlagen in der Nähe von einander. Fäden eben beschriebe- 
ner Natur können als feminine Fäden bezeichnet werden. 
Neben den jetzt beschriebenen,' oogonbildenden Pilz- 
fäden trifft man indessen auch eine andere Art von Mycel- 
fáden, die unzweifelhaft aus anfangs schmalen Fäden ent- 
wickelt wurden. Diese sind jetzt viel dicker, oft unregel- 
mässig erweitert und verzweigt, mit dem Plasmainhalt gleich- 
fórmiger im Faden verteilt und mit spárlicheren und kleine- 
ren Nukleolen versehen (Fig. 52). Sie zeigen bisweilen an 
ihren breiteren Stellen stumpfe Seitenauswüchse und ver- 


.raten eine Neigung Querwände zu bilden (Fig. 53) und Äste 


zu entwickeln. Diese Mycelfäden schnüren keine Oogonan- 
lagen ab. Sie scheinen maskuline Fäden zu sein, deren 
Zweigspitzen, wenn sie Oogonanlagen treffen, als Antheridien 
funktionieren können. Fig. 51 zeigt zwei parallele Fäden in 
der Nähe von einander. Den schmalen (oberen) halte ich 
für feminin, den dicken (unteren) für maskulin. Die zwei 
letzten Figuren der Taf. 6, Fig. 54 und 55, zeigen ver- 
schiedene Typen von einander begegnenden Antheridien und 


- Oogonien, analog den früher auf Taf. 1, Fig. 5—8 abgebil- 


deten. 
x 


! In der Tat ist diese verschiedene Oogonbildung schon von SMITH 
(I, 35; Fig. 19) im Jahre 1875 und (II, 297; Fig. 127) im Jahre 1884 beob- 
achtet und abgebildet worden. Er unterschied Oogonien *intercalated 
within a thread», und Oogonien »terminal>, jene in letztgenannter Publika- 
tion mit S und V, diese mit T und U bezeichnet. 


60 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 20. 


Die ganze, hier beschriebene Entwickelung, von der be- 
ginnenden Chlorophyllauflösung in der Wirtszelle bis zum 
Herauslassen der Zoosporen aus den Sporenhäusern, vollzieht 
sich, aller Wahrscheinlichkeit nach, binnen 24 Stunden. Nach 
diesem Tage, dem sicherlich wichtigsten Tage im Leben des 
Pilzes, verbreitet sich die Krankheit schnell und verwüstend 
über das ganze Kartoffelfeld, wenn die Witterungsverhält- 
nisse dafür günstig sind. Die Verheernug fährt fort, so lange 
lebendes Substrat auf der Kartoffelpflanze zur Verfügung 
steht. 


3. Schlussfolgerungen. 


Die Hauptergebnisse dieser Untersuchung will ich in fol- 
genden Punkten zusammenfassen: 


1. Die Krautfäule der Kartoffel, Phytophthora infestans 
(Mowr.) DE Bv., tritt erst dann auf dem Kartoffelfelde im 
Freien auf, wenn das oberirdische Kraut der Kartoffelpflanze 
sich im Wesentlichen voll entwickelt hat, d. h. etwa 3—4 
Monate nach dem Legen der Saatknollen. In Schweden ge- 
schieht der Ausbruch zwischen Mitte Juli und Anfang Sep- 
tember, in den einzelnen Jahren verschieden, je nach den 
Witterungs- und Niederschlagsverhältnissen der verschiede- 
nen Jahrgänge. Nur selten, wie in Mittel- und Nordschwe- 
den im Jahre 1911, bleibt der Krankheitsausbruch vollstán- 
dig aus. 


2. Bei diesem primären Krankheitsausbruch im Spdtsom- 
mer zeigt sich die Krankheit als grosse, oben schwarze, un- 
ten gräuliche Flecke an den Blattspreiten, vorzugsweise an 
den mittleren, kräftig entwickelten Blättern der Pflanze. Der 
Ausbruch kommt plötzlich und wird durch feuchtes, nebel- 
haftes Wetter beschleunigt. In der Regel findet man schon 
am ersten Tage mehrere Flecke an einem und demselben 
Blatte. Binnen 2—3 Tagen werden Hunderte, ja Tausende, 
von kranken Flecken auf den Blättern zahlreicher Pflanzen 
des Feldes beobachtet. 


3. In Mistbeeten, wo die Saatknollen mitten im Winter 
(z. B. im Januar) ausgelegt worden sind, treten in einzelnen 


ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 61 


Fällen die ersten Krankheitssymptome schon im April her- 
vor, nachdem die Pflanze ihre oberirdischen Teile im Wesent- 
lichen voll entwickelt haben, also in einem Entwicklungssta- 
dium der Kartoffelpflanze, das demjenigen entspricht, in 
welchem auf den Feldern im Freien im Spütsommer die 
Pflanzen krank werden. 


4. Bei den Frühjahrsausbrüchen in Mistbeeten tritt die 
Krankheit an Stammteilen und an Blattstielen der Pflanze 
hervor. Die kranken Organe werden grauschwarz und teil- 
weise missgebildet, die Blättchenstiele oft verschrumpft zu 
dünnen Fäden (dünn wie ein dünner Nähfaden), während 
die Blattspreiten noch grün und flecklos sind. 


5 In einem primären Blattflecke, wie dieser am ersten 
Tage des Sommerausbruches auftritt, kann man verschiedene 
Zonen unterscheiden: a) eine Mittelzone, dunkelgefärbt, braun 
bis schwarz, b) um diese eine grauflaumige, schimmeltragende 
Zone, c) danach eine bleichgrüne, nicht schimmeltragende 
Zone, und endlich d) äusserst das tiefgrüne Blattfeld, etwa 
10 Mm von der Aussengrenze der Zone b zu rechnen. In 
der Zone a ist die Desorganisation des Blattgewebes am 
weitesten fortgeschritten. Je mehr man sich von dieser Zone 
entfernt, desto geringer zeigt sich die Gewebezerstórung, bis 
in der tiefgrünen Umgebung des Fleckes die Zellen normal 
aussehen. 


6. In dem tiefgrünen  Blattfelde (d) und in der daran 
grenzenden Region der bleichgrünen Zone (c) zeigt jede Zelle 
einen Kern und zahlreiche, wandständige Chlorophyllkórner, 
alle normal aussehend. Nur im Plasmakórper der Zelle ge- 
wahrt man, bei Anwendung stürkerer Vergrósserung, regel- 
mässig eine eigentümliche Netz- oder Pünktchenstruktur, die 
von dem gewöhnlichen Plasmabau abweicht und die sich 
in der Weise kundgiebt, dass im Plasma zwischen den Chloro- 
pbylikörnern zahlreiche, sehr kleine, schwarze Pünktchen 
sichtbar werden. Von einem Mycel ist keine Spur, weder in 
den Zellen noch in den angrenzenden Interzellularräumen, 
zu entdecken. 


7. In den aller frühesten Erkrankungsstadien der Zellen 
wird in ihren Plasmakörpern eine wesentliche Strukturver- 


62 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20: 


änderung wahrgenommen. Die Veränderung beginnt damit, 
dass die darin eingelagerten Chlorophyllkörner teilweise im 
Begriff sind, aufgelöst zu werden (Chlorophyllauflösungs- 
Stadium), und dass gleichzeitig damit das Plasma selbst 
eine trübe Konsistenz angenommen hat. 


8. In anderen, frühen Krankheitsstadien findet man 
die Strukturveränderungen im Plasmakörper der Zelle weiter 
fortgeschritten, indem die Chlorophyllkórner schon zum we- 
sentlichen Teile aufgelóst sind, die Plasmamasse derselben in 
Zusammenhang damit noch trüber geworden ist und in die- 
ser Masse eine Mehrzahl (3—6) Nukleolen auftreten (Nukleol- 
Stadium). Mit der jetzt geschilderten Auflósung der Chloro- 
phyllkórner hängt es offenbar zusammen, dass die kranken 
Flecken der Blátter schwarz aussehen. 


9. Auf dieses Stadium folgt unmittelbar eine neue Struk- 
turveränderung, indem die tribe Plasmamasse sich wesent- 
lich in gewissen Teilen der Zelle anhäuft, und zwar speziell 
wenn es die Zellen des Pallisadenparenchyms gilt. In diesen 
Zellen geschieht die Plasmaanhäufung meistenteils in dem 
inneren, gegen das Schwammparenchym gerichteten Ende 
der Zelle, aber bisweilen auch an der Mitte der Zelle oder 
in ihrem äusseren, gegen die Epidermis gerichteten Ende. 
Gleichzeitig hiermit gehen die soeben gebildeten Nukleolen 
aus dem Gesichtskreis verloren, und es treten in den lokali- 
sierten Plasmaanhäufungen grössere Klumpen unregelmässiger 
Gestalt hervor, welche die, bei dem Präparieren benutzten 
Färbestoffe in derselben Weise wie die früheren Nukleolen 
aufspeichern (Reife-Stadium). 


10. Die jetzt geschilderten Umgestaltungen im Plasma- 
körper der erkrankenden Zelle machen es, meines Erachtens, 
unumgänglich anzunehmen, dass in diesem Plasmakörper zwei 
verschiedene Elemente ursprünglich vorhanden gewesen sein 
müssen, einerseits das Plasma der Nährzelle und andererseits 
dasjenige des Pilzes, beide Plasmaelemente in einer von der 
Mutterpflanze vererbten und durch die ganze Pflanze ver- 
breiteten Symbiose plasmatischer Natur, Mykoplasma, 
aufs innigste zusammenlebend. In einem bestimmten Ent- 
wickelungsstadium der Kartoffelpflanze, nachdem die ober- 


ERIKSSON, KRAUTFAULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 63 


irdischen Teile der Pflanze im Wesentlichen ihr Wachstums. 
Maximum erreicht haben, tritt in dem bis dahin friedlichen 
Zusammenleben, unter dafür günstigen Umstünden, ein Frie- 
densbrueh zwischen den beiden Symbionten ein. Es ent- 
wickelt sich ein Zweikampf, aus welchem der Pilz als Sieger 
hervorgeht. Das Wirtzellplasma mit den Clorophyllkórnern 
wird da geopfert, um Baumaterial zur Verstárkung des Pilzele- 
ments der Symbiose zu liefern. Der Pilz lässt durch die 
reichliche Nukleolbildung seine Übermacht zum Vorschein 
kommen. 


ll. Jetzt ist die Stunde gekommen, in welcher der 
plasmatische Pilzkörper aus dem Zellumen heraustreten soll, 
um in den Interzellularräumen ein Leben als Mycelium an- 
zufangen. Von solchen Stellen der Zellwände, an deren In- 
nenfläche Plasmaanhäufungen vorkommen, treten die aller 
ersten Mycelfaden in den Interzellularraum heraus (Myce- 
lium-Stadium). Der Ausguss des Plasmas scheint durch 
die feinen Plasmodesmenstränge, welche in der Wand vor- 
kommen, vorsichzugehen. Sicher aufweisbare Poren in der 
Wand entdeckt man kaum, wenigstens nicht in der Regel. 
Je nach der Grösse des angrenzenden Interzellularraumes 
nimmt der Ausguss die Form eines langen, einfachen oder 
verzweigten Fadens oder diejenige eines hutpilzähnlichen 
Körpers an. Findet der Ausguss von dem äusseren Ende 
einer Pallisadenzelle statt, so nimmt derselbe oft die Gestalt 
eines sehr dünnen Fadens an, der zwischen der Epidern is 
und der Pallisadenschicht, Zelle nach Zelle, vordrängt, bis er 
einen grösseren Raum erreicht hat, wo er sich frei entwickeln 
kann. Unmittelbar innerhalb der Kontaktstelle des Fadens 
sieht man oft eine teilweise oder vollständig entleerte Blase, 
gewöhnlich relativ gross, den Inhalt der Blase mehr oder 
weniger vollständig in den neugebildeten Faden ausgegossen. 


12. Die Weiterentwickelung des jungen Fadens scheint 
nach zwei verschiedenen Richtungen stattzufinden. Gewisse Fä- 
den wachsen immer schmal aus und zeigen regelmässig gut 
getrennte und scharf hervortretende Nukleolen durch die 
ganze Länge des Fadens. Bald werden einzelne Nukleolen 
mit ihrer nächsten Umgebung durch Querwände vom übri- 
gen Faden abgetrennt und gelöst. Solche Faden-Glieder 


64 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 20. 


entwickeln sich zu Oogonanlagen. Diese entstehen interkalar 
oder terminal. Ich will die sich so entwickelnden Fäden 
feminine Fäden nennen. Andere Fäden dagegen bilden 
sich stark in der Breite aus, den Plasmainhalt gleichförmiger 
durch den ganzen Faden verteilt, und sie verzweigen sich 
unregelmüssig, bisweilen fast zahnförmig. Zweige solcher 
Fäden werden zu Antheridienanlagen entwickelt. Ich be- 
zeichne diese Fäden maskuline Fäden. 


13. Zwischen den fertiggebildeten Antheridien und Oogo- 
nien findet eine Befruchtung statt. Das Resultat wird die 
Oospore. Die Oosporen finden sich entweder allein oder 
2—3 nahe einander in dem desorganisierten Schwammparen- 
chym des Blattes zerstreut. Sie sind kugelrund, 20—38 y 
im Diameter. Ihre Wand ist dick und eben. Im inneren 
der Oosporen sieht man oft 3 oder mehrere kernähnliche 
Stoffanhäufungen. 


14. Die Oosporen sind sofort keimfähig. Sie sind also 
keine Ruhesporen, welche die Überwinterung des Pilzes be- 
sorgen (Wintersporen), sondern Sommersporen, und zwar sehr 
kurzdauernd. Ihr Leben, als vollgebildet und ungekeimt, 
dürfte nur nach Stunden gerechnet werden und wahrschein- 
lich nicht einen Tag übersteigen. 


15. An die innere Mündung einer Spaltöffnung an der unte- 
ren Blattfläche angelangt, beginnt die Oospore sogleich aus- 
zukeimen. Von jeder Oospore gehen 2—3 (seltener nur 1) 
Schläuche durch die Spaltöffnung ins Freie heraus. Gleich 
nach dem Austritt schnürt der Schlauch eine terminale ei- 
oder eitronförmige Luftsporeab. Oder wächst der Schlauch 
zu einem langen, sich baumartig verzweigenden Faden aus, 
der teils von den Astspitzen (terminal) teils von schmal 
flaschenfórmigen Anschwellungen der Fadenäste (lateral) 
Luftsporen abschnürt. 


16. Diese ersten Luftsporen verhalten sich wie Zoospor- 
angien. Ihr Inhalt ordnet sich zu 8, gut unterscheidbaren 
Zoosporen, die durch eine Öffnung im Gipfel des Organs 
heraustreten. Die Zoosporen sind sofort keimfáhig und über- 


ERIKSSON, KRAUTFAULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 65 


nehmen also die Rolle, die Krankheit durch sekundäre In- 
fektionen zu verbreiten. 


Durch die oben beschriebenen Untersuchungsergebnisse 
dürfte die Entwickelungskette dieser Pilzart, von ihrem ersten 
Sichtbarwerden als chlorophylizerstörendes Element, in einer 
zwischen der Wirtspflanze und dem Pilze existierenden Plas- 
masymbiose, bis zum Heraustreten des primären Luftmy- 
celiums aus den Spaltöffnungen, lückenlos geschlossen sein. 
Es bleibt übrig zu erforschen, wie der Pilz in der Form 
von Plasma in die Wirtspflanze hineinkommt und dort fort- 
lebt, sowie auch zu untersuchen, ob eine Entwickelung, der 
oben aus den Blättern geschilderten mehr oder weniger ana- 
log, aber von dieser unabhängig, in derSaatknolle selbst während 
des Frühlings oder des Sommers vorsichgehen kann, was an 
und für sich nicht undenkbar ist, da die Kartoffelknolle 
die Trägerin der Lebensenergie nicht nur der Kartoffelpflanze 
sondern auch derjenigen des darauf schmarotzenden Pilzes 
von einem Jahre zum anderem ist. 


Arkiv für botanik. Band 14. N:o 20. 5 


66 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20. 


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Die Erklärung der Tafeln. 


Ta. L 


Die Oosporen, ihre Entstehung und ihre Keimunz. 


Fig. 1—2. Zerstörtes Blattgewebe, mit zwei eingebetteten Oosporen 
(1 = 390; 9 — 1090), 

» 3. Zerstörtes Blattgewebe, mit zwei eingebetteten | Oosporen 
Gm). 

» 4. Zerstörtes Blattgewebe, mit drei eingebetteten Oosporen. 
(599). 

» 5-—7. Zerstörte Blattgeweben, mit Antheridien und Oogonien 
(1000), 

» 8, Antheridien und, Oogonien; a und b jüngere Stadien, c rei- 
fes Stadium (!*?*), 

> 9. Keimende Oospore, an den Spaltöffnungszellen schmiegend; 
a Mikrophotographie, b Handzeichnung; J Antheridium- 
Rest (52955. 

» 10. Oospore ausgekeimt; querüber ein Faden, der ein Oogo- 
nium abschnürt (*?"). 

» 11. Keimschlauch von der oberen Blattfläche ausgehend (57). 
[Die übrigen Figuren der Taf. 1 und 2 zeigen Auskeimun- 
gen von der unteren Blattfläche.] 

» 12. Zwei Keimschlàuche durch eine Spaltöffnung ausgehend (*2"). 


Taf. 2. 


Die Ausbildung des primären Luftmycels, 


Fig. 13. Keimschlauch mit einem Seitenaste; im Atemhöhle zwei von 
der Oosporen abgesonderten Kugeln, die noch ungekeimt 
sind (222). 

> 14. Dieselbe Erscheinung wie in Fig. 13 (522). 


70 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20. 


Fig. 15. Einfacher Keimschlauch mit einer kleinen Astanlage (*2?). 

» 16. Ein verzweigter und ein einfacher Keimschlauch aus der- 
selben Spaltóffnung (299). 

» 17. Drei Schlauch-Austritte aus drei Spaltóffnungen (?99), : 

» 18. Zwei Schlàuche aus einer Spaltóffnuug, der eine kurz nach 
dem Austreten eine Luftspore abschnürend, der andere lang 
auswachsend, ehe die Luftspore (durch das Präparieren be- 
schädigt) abgeschnürt wird (a = ?99; p = 1990), 

» 19. Zwei abgefallene Luftsporen (°?°). 

» 20. Junger Zweig des Luftmycels, mit einem Seitenaste (599), 

» 21. Junger Zweig des Luftmycels mit zwei Seitenästen und mit 
Fadenerweiterungen (999). 

» 22. Zwei Luftsporen, die sich wie Zoosporangien entwickeln. 
(320). 

23. Ein reifes Zoosporangium (1999), 

» 24. Ein Zoosporangium im Begriff die Zoosporen herauszulas- 
sen (1900), 


Alain, 8% 


Das Plasmaleben des Pilzes; Ruhe-, Chlorophyllauf- 
lösungs- und Nukleol-Stadien. 


~ 


5. Zellgewebe aus dem grünen Blattfelde (Zone d, Textfig. 5) 
ausserhalb des primären Dlatttleckes (72°). 

» 26. Eine einzelne Zelle aus derselben Zone wie Fig. 25(1999). 

» 27—29. Zellgeweben aus der äusseren hellgrünen Partie (Zone 
c) des Fleckes [Chlorophyllauflósungs-Stadium.] (27 = 
= 300 98—-99 = 19090). 

» 980—393. Zellgeweben aus derselben Zone wie Fig. 27—29; nur 

die Strukturveränderung im Plasmakörper weiter fortge- 

schritten [Nuckleol-Stadium.] (30 = °2°; 31 —-33 100), 


1 iter. 
NAD 


Tara! 
Die Entstehung des primären Mycels im Blattgewebe. 


Fig. 34—37. Zellgeweben aus derselben Zone wie Fig. 27— 33, aber 
die Strukturveränderung im Plasmakórper noch mehr fort- 
geschritten [Reife-Stadium] (1999). 

» 38—39. Zwei Zellen mit sehr jungen Plasmaausgüssen, die als 
Fäden im Interzellularraum auftreten (1099), 

» 40. Junger Faden aus der Seite einer Pallisadenzelle ausge- 
hend (1909). 


ERIKSSON, KRAUTFÄULE AUF DEM KARTOFFELFELDE. 7l 


Taf. 5. 


Die Entstehung des primären Mycels im Blattgewebe. 


Fig. 41. 
S2 D 
2057139 


» 


» 


» 


» 


» 


(Fortsetzung.) 


Zellgewebe, mit den Plasmaanhüufungen in allen Pallisaden- 
zellen nach den inneren Enden der Zellen, und von da aus 
die jungen Mycelfäden ausgehend (°?°). 

Die drei Zellen links an Fig. 41, stärker vergróssert. — 
Fig. 42b. Die eine dieser Zellen, die dritte von links, in 
derselben Vergrósserung. — Aus der Zelle Fig. 42 a, rechts 
= 42 b) zwei primäre Fäden ausgehend (!*9"), 
und b. Zwei Ausgüsse aus einer Pallisadenzelle; der eine an 
dar Mitte der Zelle mit einem längeren Aste nach innen 
und einem kürzeren nach aussen; der andere, hutpilzfórmig, 
im äusseren Ende der Zelle (1000), 


44—45. Plasmaausguss vom äusseren Ende einer Pallisaden- 


zelle, als dünner Faden innerhalb der Epidermis (!"?"), 


Pat. Ge 


Die Entstehung der Oogonien und Antheridien. 


46. 
47. 


48. 


Zwei junge terminale Oogonanlagen (239). 

Eine junge interkalare Oogonanlage, mit zwei Faden-Anschlüs- 
sen (72°), 

Eine junge interkalare Oogonanlage, mit drei Faden-Anschlüs- 
sen (129). : 

Ein Faden, der teils terminal teils interkalar Oogonan- 
lagen entwickelt; eine Anlage schon abgetrennt ("2"); b die- 
selbe in Handzeichnung (y. 

Zerstórtes Zellgewebe, mit drei freigelassenen Oogonanlagen 
(600). : 
Zerstórtes Zellgewebe mit einem schmaleren (?femininen) 
und einem dickeren (?maskulinen) Faden neben einander 

850 

1 
Ein dicker (?maskuliner) Faden (!999), 

Ein dicker, verzweigter (?maskuliner) Faden, dessen Seiten- 
ast Ansätze zu Querwänden zeigt (1000). 


54—55. Einander begegnende maskuline (d) und feminine (2) 


Mycelfäden (539). 


72 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 20. 
Inhalt. 
| Sid. 
Einleitung . . Es 
A. Ältere und neuere Hy potliesen' zur rE Frane der Nenentstelins 
der Krankheit an der neuen Kartoffelvegetation NES .- zt 
D. Neuere eingehende Untersuchungen : c ©: 
I. Untersuchungen von CriNTON (1904—1910) E 8 
Il. Untersuchungen von Jones, LuTMAN & GIDDINGS (1904— 
Tht) ey EUM. - NEL 
JUNE Untersuchungen von UU & gud: (1911—1913) 18 
IV. Untersuchungen von Meruus (1912—1915). . . . . . 25 
C. Der heutige Stand des Phytophthora-Problems <<... .. . 28 
D. Eigene Studien und Wahrnehmungen . . EL. 
1. Verfrühtes Auftreten der Krankheit im Frühling . > See 
2. Der anatomische Bau der primären: Krankheitsflecken . . 40 
a. Paraffineinbettungen | 207 . 27.5. =... + DOR 
b. Die Blàttchenstiele . . . .....°. SEN 
c.' Die primàren Blattflecken^ 105 © mA JNA MM 
2) Die Oosporen des Pilzes . . . 1 NO 
3) Die geschlechtliche Entstehung der Oosporen poe 
4) Die Auskeimung der Oosporen . . . . . . . . . 5l 
5) Das Plasmaleben des Pilzes . . . se > -- 
c) Die Entstehung der ersten Mycelfüden' dy el aal 
C) Die Entstehung der Antheridien und der Oogonien 58 
o1 Sehlussfolgerungen |... lar « «5. aan) NOR 
Litteraturverzeichnis e o5 sk i10 (sl Tali MERECE 
Erklärung der Tafeln . . . . 1". wswudssbsalt SE SENE 


Tryckt den 13 september 1916. 


Uppsala 1916. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. 


ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14. N:o 20. 


| 
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Ad nat. phot et delin 


PHYTOPHTHORA INFESTANS: die Oos 


ihre Keimun; 
| 


Ljustr. A. B. Lagrelius & Westphal, Stockholm 


ren (1—4), ihre Entstehung (5—8) und 
9— 12). | 


ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14. N:o 20. 


20 


Ad nat. phot. et delin. 


PHYTOPHTHORA INFESTANS: die 4 


primären Luftspo 


Taf. 


Stockholm 


estphal, 


sbildung des primären Luftmyeels und der 


| (Zoosporangien). 


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N:o 20. 


ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14. 


m 


-. 


N 


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Ad nat. phot.et delin. 


PHYTOPHTHORA INFESTANS: d: 


N 
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(25— 26), das Chlorophyllauflésungs- 


Vat. 9, 


Sree. 
ue 
e 


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33 


2 


Ljustr. A. B. Lagrelius & Westphal, Stockholm 
Plasmaleben des Pilzes; das Ruhe-Stadium 


dium (27—29) und das Nukleol-Stadium 
—33. 


N:o 20. 


ARKIV FÖR BOTANIK. Band 14. 


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Ad nat. phot.et delin. 


PHYTOPHTHORA INFESTANS: das 


(34—37); — und die Entstehung des 


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lasmaleben des Pilzes; das Reife-Stadium 
imáren Mycels im Blattgewebe (38— 40). 


Ljustr. A. B. Lagrelius & Westphal, Stockholm 


ARKIV FOR BOTANIK. Band 14. N:o 20. ; 


Ad nat. phot et delin. 


PHYTOPHTHORA INFESTANS: die Ent: 


Ljustr. A. B. Lagrelius & Westphal, Stockholm 


hung des primären Mycels im Blattgewebe. 


Band 14. No 20) 


ARKIV FÓR BOTANIK. 


46b 


Ad nat. phot. et delin. 
PHYTOPHTHORA INFESTANS: die 


tstehung der Oogonien und Antheridien 


i 


ARKIV FÓR BOTANIK. 
BAND 14, N:o 21, 


Süsswasserdiatomeen aus Ober-Jämtland 
in Schweden. 
Von 


CARL WILH. FONTELL. 
Mit 2 Tafeln. 


Mitgeteilt am 13. September 1916 durch G. LAGERHEIM und C. LINDMAN. 


Während eines Aufenthalts in der Nähe von der Eisen- 
bahnstation Dufed in Ober-Jämtland sammelte ich während 
der Monate August und September im Jahre 1910 etwa zwanzig 
Diatomeenproben in den umherliegenden Seen und Flüssen. 
Da die meisten dieser Proben bei einer näheren Untersuchung 
sich sehr reich zeigten sowohl an Individuen als auch an 
Arten und weil sie mehrere interessante Foımen enthielten, 
habe ich gedacht, dass ein Bericht über die angetroffenen 
Formen als Beitrag zur Beleuchtung der jetzigen Verbreitung 
der rezenten Süsswasserdiatomeen in Skandinavien irgend 
welches Interesse beanspruchen könnte. 

Die Gelegenheit, die mir bereitet worden ist, diese Unter- 
suchung auszuführen, verdanke ich besonders dem Professor 
der Botanik an der Alexanders-Universität zu Helsingfors, 
Dr. Phil. Fr. ErrviwG, der nicht nur ein Mikroskop mit einer 
Immersionslinse zu meiner Verfügung gestellt, sondern mir 
auch Literatur sowohl aus seiner eigenen Bibliothek als auch 
aus derjenigen des botanischen Instituts geliehen hat. Weiter 
bitte ich hiermit der Societas pro Fauna et Flora Fennica 
meinen besten Dank auszusprechen, da die Gesellschaft durch 
geldliche Unterstützung mir Gelegenheit bereitet hat, eine 
Anzahl von kostbaren Diatomeenarbeiten anzuschaffen. Auch 

Arkiv für botanik. Band 14. N:o 21. l 


2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 21. 


bin ich der Frau Dr. Phil. AsrRID CLEVE-EULER vielen Dank 
schuldig, die nicht nur einen grossen Teil meiner Abbildungen 
durchgesehen, sondern auch in mancher anderen Hinsicht mit 
Rat und Bescheid mir beigestanden hat. 

Was die neuen Formen betrifft, die ich in den Proben 
gefunden, habe ich sie soviel wie móglich unter früher be- 
kannte Arten einzuordnen gesucht. Als neue Arten habe 
ich nur wenige verzeichnet, welche in den meisten Fällen in 
mehreren Proben vorkommen und welche durch sichere und 
konstante Charakteristika sich genau von den verwandten 
Arten unterscheiden. 

Angaben über die Grósse der Schalen und über die Streifen- 
zahl habe ich nur in den Fällen aufgenommen, wo diese in 
beträchtlicherem Grade von den in der Literatur angeführten 
Zahlen abweichen, oder wenn sie, sich auf kritische oder 
weniger bekannte Arten beziehend, sonst irgend welches In- 
teresse darbieten kónnten. Übrigens beziehen sich diese An- 
gaben auf die am gewöhnlichsten vorkommenden normal- 
grossen Schalen und weder wollen, noch können Anspruch 
darauf machen, irgend welche Grenzwerte zu bezeichnen. 

Die Diatomeenflora in den Gewässern von Ober-Jámtland 
muss ohne Zweifel als reich angesehen werden, da ich in den 
verhältnismässig wenigen Proben, die untersucht worden sind, 
375 Formen (243 Arten und 132 Varietäten) gefunden habe, 
auf 37 Gattungen verteilt. Als Vergleich kann mitgeteilt 
werden, dass OEstrup in »Danske Diatomeer», p. 279, 621 
Süsswasserdiatomeen von Dänemark angibt und A. CLEVE 
in »Recent freshwater diatoms from Lule Lappmark», p. 
43, 270 Formen (Arten und Varietäten). Am reichsten 
vertreten sowohl hinsichtlich der Formen als auch der Indi- 
viduen sind folgende Gattungen: 


Pinnularia Ens. 58 Formen 
Eunotia > 50 » 
Cymbella Aa. 43 » 
Gomphonema Aa. 30 » 
Nav. lineolatae CL. 16 » 
Synedra Exp. 14 > 
Caloneis Cu. 13 > 
Neidium PFITzER — . 12 » 


Surirella TURPIN 12 » 


- €. W. FONTELL, SÖSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 3 


Anomoeoneis PFITzER 8 Formen 


Stauroneis Enn. " » 
Tabellaria » 2 » 


Als bezeichnend für die Diatomeenflora in Ober-Jümtland 
dürfte ihr überhaupt borealischer Charakter hervorgehoben 
werden kónnen. In ihrem eben angeführten Werke, p. 39, 
gibt A. CLEvE-EULER ein Verzeichnis über die ausgeprügt 
borealischen Arten aus der Lule Lappmark. Von den hier 
aufgenommenen 12 Formen habe ich in meinen Proben fol- 
gende gefunden: 


Caloneis obtusa W. SM. Eunotia lapponica GRUN. 
Navicula Semen Eu». » robusta EHB. v. Pa- 
Cymbella heteropleura Ens. pilio GRUN. 
> lapponica GRUN. » triodon EHB. 
» norvegica » Diatomella Balfouriana GREV. 
» Cistula HEMPR. v.arc- 
tica Last. 


Und von den Arten von mehr oder weniger ausgeprägt 
arktischem Charakter habe ich gefunden: 


Pinnularia mesogongyla CL. Anomoeoneis Zellensis GRUN. 
>  divergentissima GRUN. » exilis » 
» lata BRÉB. Cymbella hebridica GREG. 
Neidium bisulcatum Lest. Denticula tenuis Körtz. 
Anomoeoneis serians BREB. Melosira distans » 


Andererseits aber treten in den Proben von Jämtland 
eine Menge von südlichen Formen hervor. A. CLEVE-EULER 
gibt l. c., p. 39, ein Verzeichnis über Arten, die in südlichen 
Schweden gewöhnlich sind, die man aber in der Lule Lapp- 
mark nicht angetroffen hat. Von den hier aufgezühlten Ar- 
ten habe ich in meinen Proben folgende gefunden: 


Navicula cryptocephala Kürz. Surirella biseriata Brus. 


Gyrosigma attenuatum > > elegans Ens. 
Stauroneis acuta W. SM. Campylodiscus hibernicus Ens. 
Cymbella Ehrenbergii Kürz. Cymatopleura elliptica W. Sm. 
o» af finis » » Solea » 
Amphora oralis > Nitzschia sigmoidea » 


Surirella spiralis » > linearis > 


4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21. 


Epithemia Hyndmannii W. Sm. Fragilaria construens EHB. v. 


» turgida Kürz. venter GRUN. 
Synedra radians GRUN. Diatoma tenue Kürz. 
Fragilaria mutabilis GRUN. Melosira arenaria MOORE. 


Die von mir untersuchten Proben stammen von folgenden 
Lokalen her und werden in dem Text unter folgenden Ver- 
kürzungen angeführt. 

1) Greningen-See, Bodenschlamm aus c. 1 m. Tiefe, reg. 
alp. 595 m. (Gren. Boden.) 

2) Greningen-See auf verwesendem Carex, reg. alp. 595 
m. (Gren. Carex.). 

3) Äre-elv unterhalb des Wasserfalles Tegefors auf Steinen. 
(Tegef.). 

4) Äre-elv unterhalb des Wasserfalles Tegefors auf Po- 
tamogeton. (Tegef. Pot.). 

5) Östra Norn-See unterhalb des Wasserfalles Tenn- 
forsen auf Steinen und verschiedenen Chlorophyceen, 398,5 m. 
(Ö. Norn). 

6) Äre-elv unterhalb des Wasserfalles Ristafallet auf ver- 
schiedenen Algen. (Ristaf.). 

7) Bodenschlamm aus dem See Gevsjón. (Gevsj.). 

8) Kleiner See auf dem Berge Hummeln (Åreskutan) auf 
Moos und Bodenschlamm daraus, reg. alp. 600 m. (Hummeln). 

9) Bach neben dem See Gevsjón auf Hypnum. (Bach 
b. Gevsj.). 

10) Alter Brunnen neben dem Dorf Dufed auf Chloro- 
phyceen. (Duf. Brunn.). 

11) Kleiner Bach namens Niagara bei Storlien auf Chloro- 
phyceen, reg. alp. 600 m. (Niagara). 

12) Überrieselte Bergwand bei Storlien auf Algen, reg. 
alp. 600 m. (Storl. Bergw.). 

Die Zusammensetzung der Diatomeenflora in den Proben 
von den verschiedenen Fundorten hat sehr grosse Verschie- 
denheiten aufzuweisen, weshalb eine kurze Auseinandersetzung 
über die gewöhnlichsten Assoziationen von Interesse sein dürfte. 

Die Grundschlammprobe aus dem See Greningen ist be- 
sonders reich an Formen. Hier bilden die Gattungen Pin- 
nularia und Stauroneis den Hauptteil. Reichlich treten auch 
Anomoeoneis, Neidium, Surirella und Cyclotella auf. Allgemein 
sind folgende Formen: 


CO. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 5 


Neidium Iridis Enn. Pinnularia hemiptera Kürz. 
» amphigomphus Kur. » subcapilata GREG. 
» affine » > stauroptera GRUN. 
Navicula radiosa KüÜTz. v. interrupta Cr. 
Stauroneis Phoenicenteron Ens. » Legumen Enn. 
» anceps (EHB.). » stomalophoraGRUN. 
Cymbella cuspidata KÜTz. > Dactylus Eun. 
» heteropleura Ens. Surirella splendida  » 
v. minor CL. » elegans » 
Anomoeoneis exilis GRUN. Eunotia Arcus » 
» Zellensis » Tetracyclus lacustris RALFS 
Pinnularia major Kütz. » emarginatus W.SM. 
> viridis Ens. v.in- Cyclotella bodanica Eur. v. bo- 
termedia CL. realis A. Cu. 


Einige mehr oder weniger seltene, charakteristische For- 
men sind: 


Diploneis finnica Ens. Pinnularia mesogongyla EHB. 
» Clevei n. Sp. » brevicostata CL. 
» Boldtiana Cr. » acrospheria BREB. 
Navicula amphibola CL. Cocconeis minuta, CL. 
» cuspidata Kórz.f.cra- » maxima A. CL. 
ticula (EHB.). Surirella lapponica — » 
» scutelloides W. SM. »  Lagerheimii » 
» depressa, CL. Stenopterobia intermedia (LE- 
> Semen EH»B. WIS) v. capitata 
Stauroneis acuta W. SM. Hx 
Gyrosigma attenuatum Kitz. Hunotia flexuosa Kitz. (mit 
Pinnularia isostauron Exes. Varietäten). 
» episcopalis Cr. » scandinavica A. CL. 
» divergens W. SM. (— suecica A. Cr. p.p.) 
» » W. Sm. v. > elegans OESTR. 
prolongata Br. et » Formica EHB. 
PERAG. Cyclotella bodanica EuL. 
» appendiculata AG. 


»  divergentissima GRUN. 


In der Probe von Greningen, welche an vermodertem 
Carex und anderen Gewächsen gesammelt ist, treten folgende 
als dominierend auf: 


6 ARKIV FÖR BOTANIK. 


Caloneis obtusa W. SM. 
Pinnularia major Kürz. 


BAND 14. N:o 21. 


Eunotia Arcus EHB. 


Allgemein sind folgende Formen: 


Cymbella aspera Ens. 
Pinnularia subcapitata GREG. 
> streptoraphe Cu. 


Pinnularia hemiptera Kürz. 
Hunotia robusta EHB.v.diadema 
RALFS. 


Mehr oder weniger selten aber fär die Probe charakte- 


ristisch sind: 


Anomoeoneis Follis Kus. 

Cocconeis maxima A. CL. 

Eunotia robusta EHB. v. Papilo 
GRUN. 


Eunotia diodon EHB. v. minor 
GRUN. 
» monodon EHB. 
» lapponica GRUN. 
Cyclotella antiqua W. SM. 


In der Probe, die auf Steinen in Tegefors eingesam- 
melt worden ist, treten als dominierend hervor: 


Gomphonema geminatum 
LYNGB. 


Synedra Ulna Ens. (mit Varie- 
täten). 


Sehr allgemein und fär die Assoziation charakteristisch 


sind: 
Pinnularia major Kitz. 
Surirella elegans Ens. 
» biseriala BRÉB. 
» splendida EHB. 


Mehr oder weniger selten, 
ristisch sind: 


Caloneis Schumanniana GRUN. 
v. jemtlandica n. var. 


» Toussiengii ÖESTR. 
Navicula anglica RALFS. 
» vulpina Kürz. 
» Pupula — » 
» scutiformis GRUN. 
Pinnularia macilenta Ens. 
» karelica Cr. 


Surirella robusta EHB. 
Cymatopleura Solea W. Sw. 
» elliptica W. Sm. 


aber für die Probe charakte- 


Pinnularia jemtlandica n. sp. 
» platycephala Ens. 
» streploraphe CL. 

Amphora ovalis KÜTz. 

Cocconeis Placentula Ens. v. 

lineata Ens. 
Surirella spiralis Kürtz. 
Campylodiscus hibernicus EHB. 
» noricus » 


C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 7 


In der Probe von dem See Östra Norn, welche auf Steinen 
und verschiedenen Chlorophyceen gesammelt wurde, domi- 


nieren: 

Gomphonema geminatum 
LYNGB. 

Synedra ulna Ems. (mit Va- 
rietäten) 


Tabellaria fenestrata Kürz. 
> flocculosa » 


Allgemein sind folgende Formen: 


Cymbella helvetica Kürz. 

> cymbiformis EHB. 

» Cistula HEMPR. 
Gomphonema acuminatum Ens. 
Nitzschia angustata GRUN. 
Rhopalodia gibba Kitz. 


Mehr oder weniger selten, 


Diploneis finnica Eun. 

» Clever n. sp. 

» elliptica Kürz. 
Navicula lacustris GREG. 
Pinnularia jemtlandica n. sp. 
Stenopterobia intermedia LEWIS 

v. capitalia n. var. 
Cymatopleura elliptica W. SM. 
Hantzschia amphioxus GRUN. 

v. elongata GRUN. 


Fragilaria construens GRUN. 
Cyclotella Kützingiana CHAUV 
v. Schumannii GRUN. 
» . bodanica Evt. v. bo- 
realis A. Cr. 


aber charaktistisch sind: 
Navicula vulpina Kürz. 

» seminulum GRUN. 
Cymbella turgida GREG. 
Pinnularia Brandelii CL. 
Eunotia flexuosa Körtz. v. pa- 

chycephala GRUN. 
Syneda radians KóTz. 
Fragilaria construens GRUN. 


Die Probe aus dem Ristafall wird besonders durch ein 
reichliches Vorkommen von zahlreichen Cymbella-Arten cha- 


rakterisiert. 


Cymbella helvetica Kürz. 

Gomphonema geminatum 
LYNGB. 

Eunotia arcus EHB. 


Allgemein sind folgende: 
Cymbella cymbiformis EHB. 


» affinis Kürtz. 
» laevis NAEGELI 
» Cistula HEMPR. 


Cocconeis flexella BRÉB. 


Dominierend sind hier: 


Synedra ulna Ens. 

Diatoma hiemale Hers. (mit 
der var. mesodon KöTz.) 

Tabellaria flocculosa KóTz.). 


Cocconeis placentula EHB. 

Denticula tenuis GRUN. 

Cyclotella Kützingiana CHAUV. 
v. Schumannii GRUN. 


8 ARKIV FÖR BOTANIK. 


BAND ]4. N:o 21. 


Mehr oder weniger selten, aber charakteristisch sind 


folgende: 
Caloneis fasciata Lest. 
Navicula bacilliformis GRUN. 
Cymbella delicatula Kürz. 
» angustata W. SM. 
> gracile RABH. v. lu- 
natum W. SM. 


Pinnularia molaris GRUN. 
Synedra delicatissima W. Sm. 
v. angustissima GRUN. 
Diatomella Balfouriana GREV. 
Cyclotella bodanica EuL. v. bo- 

realis A. CL. 


In der Grundprobe aus dem Gevsee, welche die an Arten 
reichste ist, sind die Gattungen Cymbella und Rhopalodia die 


gewöhnlichsten. 


Rhopalodia gibba Kitz. 


Allgemein sind folgende: 
Caloneis obtusa W. Sm. 

> latiuscula Kórz. 
Navicula radiosa Kürz. 
Cymbella Cistula HEMPR. v. arc- 

tica Lest. 
Cymbella lanceolata Eus. 


> cymbiformis » 

> helvetica KöTz. 
> leptoceras GRUN. 
» laevis NAEGELI 
> aspera EuB. 


Gomphonema acuminatum Ens. 


Einige mehr oder weniger 
men sind: 


Neidium bisulcatum Lest. 


> amphigomphus EHB. 
Diploneis Clevei nov. sp. 

> domblittensis v. sub- 

constricta A. CL. 

> puella Cr. 

> finnica Ens. 
Navicula vulpina Kitz. 

» capitata n. sp. 

» bacilliformis Kürz. 


Massenweise treten in der Probe hervor: 


Cymbella Cistula HEMPR. 


Gomphonema intricatum Kotz. 
Anomoeoneis exilis GRUN. 
> brachysira GRUN. 
Achnanthes linearis W. Sm. 
Cocconeis flexella Körtz. 
Epithemia Argus » 
» Sorex » 
Cyclotella Kiitzingiana CHAUY. 
v. Schumannit GRUN. 
Cyclotella bodanica Eur. v. bo- 
realis A. CL. 


seltene, charakteristische For- 


Navicula pupula Enn. 

» bacillum » 

» Hungarica GRUN. v. 

capitata n. var. 

Frustulia vulgaris KÜTz. 
Amphipleura pellucida Kürz. 
Cymbella lata GRUN. 

> Caesatii GRUN. 

» aequalis A. 8S. 

> affinis Kürz. 


C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 9 


Cymbella parva W. SM. 


» microcephala GRUN. 
» Ehrenbergit Kürz. 
Navicula cincta Eup. v. linearis 
OEsTR. 
» Decussis OESTR. 
> lacustris GREG. 


Gyrosigma attenuatum Kürz. 
Cymbella angustata W. SM. 


» heteropleura EHB. 
» sinuala GREG. 
Gomphonema intricatum KÜrtz. 
» constrictum EHB. 
» subtile » 
» gracile EHB. v. 
cymbelloides A. 
CL. 
» olivaceum LYNGB. 


Pinnularia molaris GRUN. 


> undulata GREG. 

» gracillima  » 
Cocconeis maxima A. CL. 

» minuta, Cr. 
Achnanthes crucifera OESTR. 

» Calcar Cr. 
Epithemia Zebra Kürtz v. pro- 
" cellus GRUN. 


» Hyndmannii W.SM. 
Eunotia scandinavica A. CL. (= 
suecica A. Cr. pp.). 

»  Nymanniana GRUN. 

» tenella GRUN.  » 
Fragilaria Harrisonii » 
Nitzschia denticula » 

» linearis W. SM. 
Cyclotella antiqua — » 


Die Grundprobe aus dem kleinen See auf dem Åreskutan 
wird besonders durch ein reichliches Vorkommen von Arten 
charakterisiert, welche zu den Gattungen Pinnularia, Stau- 


roneis und  Eunotia gehören. 


cuspidata besonders reichlich hervor. 


Stauroncis anceps EHB. 


» Phoenicenteron EHB. 
v. amphilepta — » 

» Legumen » 

Pinnularia lata Brus. 

» major Kurz. 

> hemiptera Kürz. 

» nobilis EHB. 

» Dactylus » 

» distinguenda CL. 

» viridis EHB. v. in- 
termedia CL. 

» v.commutata GRUN. 

» v. rupestris 


HANTZSCH 


Neben diesen tritt Cymbella 
Allgemein sind: 


Pinnularia hemiptera KöTz. 


» stauroptera GRUN. 
» slreptoraphe CL. v. 
minor > 
» subsolaris GRUN. 
» microstauron EHB. 


Eunotia robusta Ens. v. tetra- 
odon RALES. 


» diodon EHB. v. minor 
GRUN. 

» v. diadema RALFS 

» polyglyphis GRUN. 

» Faba » 

» triodon Eus. 


10 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. N:o 21. 


Mehr oder weniger seltene, charakteristische Formen sind: 


Pinnulariamajor Kötz.v.trans- Navicula scutelloides W. SM. v. 


versa A. S. minutissima CL. 
» gracillima GREG. | Eunotia Astridae n. sp. 
» mesolepta EHB. v. » monodon EHB. 
stauroneiformis » Veneris Kütz. 
RUN. > lapponica GRUN. 
» Esox Ens. » denticula RABH. v. bo- 
> stomatophora GRUN realis A. Cu. 
v. ornata A. CL. > major RABH. v. ventri- 
» divergentissima cosa A. CL. 
GRUN. v. capitata tenella GRUN. 
n. var. »  Nymanniana GRUN. 


» divergens W. Sm. v. Surirella lapponica A. CL. 
prolongata Br. et Fragilaria intermedia GRUN. 
PERAG. 


Die Probe aus einem zur Hälfte verwachsenen Brunnen 
bei der Eisenbahnstation Dufed ist sehr arm an Arten, aber 
reich an Individuen. Dominierend sind folgende: 


Pinnularia distinguenda Cr. Synedra Ulna EHB. v. danica 
» viridis EHB. v.com- Kürz. 
mutata GRUN. Fragilaria capucina DESM. 


Cymbella aspera Ens. 


Allgemein sind folgerfde Formen: 


Pinnularia streptoraphe Cu. v. Meridion circulare C. AG. 
minor CL. 


Mehr oder weniger selten sind: 


Navicula Reinhardtii GRUN. Achnanthidium lanceolatum 
» dicephala W. Sw. v. BREB. 
elginensis GREG. Eunotia lunaris GRUN. 
Neidium bisulcatum Los. Hantzschia amphioxys GRUN. - 


Gomphonema parvulum Kirz. Synedra tenera W. SM. 


In dem Bache Niagara sind Gomphonema geminatum 
LynGB. und Zunotia Arcus EuB. dominierend. Am besten 
wird doch diese Probe dadurch gekennzeichnet, dass darin 
kleinschalige Cymbella-Arten reichlich vorkommen. 


C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 11 


Allgemein sind folgende Formen: 


Cymbella delicatula KóTz. Cymbella ventricosa KóTz. 
» incerta. GRUN. » cymbiformis EHB. v. 
» affinis Kürtz. nonpunctata nov. v. 
> Cesatii GRUN. 


Mehr oder weniger selten sind: 


Ariomoeoneis serians BREB. Nitzschia commutata GRUN. f. 
Cymbella perpusilla A. Cr. angustior A. CL. 
» sinuata GREG. Eunotia tenella GRUN. 


Pinnularia mesogongyla Ens. — Fragilaria Arcus Koz. 
Diatomella Balfouriana GREV. 


Caloneis CL. 


0. fasciata Lest. — Cr. Syn. I, p. 50. V..H. XII, 34. 

Schalenlänge 22—28 v», Breite 6—7,4 », 28 Quer- 
streifen fast parallel in 0,01 mm. 

Selten in Gren. Boden und Gevsj. 

Zu derselben Art führe ich auch einige weniger dicht 
gestreiften Individuen, die Fig. 34, V. H. XII sehr 
ähnlich sind. Länge 34—45 u, Breite 6—7 uv, Querstreifen 
20 in 0,01 mm. 

Selten in Ó. Norn, Ristaf. und Tegef. 

—— var. robusta nov. var. Pl. 2, Fig. 30. 

Vielleicht ist als Varietät zu dieser Art auch zu 
führen eine grob gestreifte Form mit nur 15 Streifen in 
0,01 mm. Länge 37—41 u, Breite 6,5—7,5 v. 

Selten in Gren. Boden. 

Nach Cu. 1. c. hat C. fasciata 24—26 Streifen in 

, 0,01 mm. 
C. Silicula Eus. — Cr. Syn. I, p. 51. 
—— var. genuina Cr. — V. H. XII, 18. 

Spärlich in Gren. und Tegef., selten in Ristaf., Ö. 
Norn, Gevsj. und Bach b. Gevsj. 

—— var. gibberula Kürz. — V. H. XII, 19. 

Ziemlich selten in Gren. und Tegef. 

—— var. inflata Grun. — V. H. XII, 20. 

Schalenlänge 52—53 v», Breite 10—13 u, Streifen 17 
in 0,01 mm. 

Spärlich in Gren., Gevsj. und Bach b. Gevsj. 


12 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 21. 


C. Silicula var. ventricosa Doxk. — Doxx. Br. Diat. Pl. XII, 7. 
Sehr kleine Exemplare mit 31 y langen und 7 u. 
breiten Schalen und 21 Streifen in 0,01 mm. spärlich in 
Gevsj. Eine etwas grössere Form: Länge 45—71 vp, 
Breite 7—13 yu. mit 17—18 Streifen in 0,01 mm., selten 
in Hummeln, Gren. Boden, Duf. Brunn., spärlich in 
Bach b. Gevsj. und Tegef. 
—— var. Kjellmaniana Grun. — Cr. et GRUN. Arct. Diat. 
PL 
Länge 46 u, Breite 8 v, Streifen 15 in 0,01 mm. 
Sehr selten in Gren. Boden. 
—— var. biconstricta OESTR. — OEsTR. Dansk. Diat. p. 15, 
PE 5.16: 
Streifen 17 in 0,01 mm. 
Selten in Gevsj. 
C. Toussiengii OESTR. — OESTR. Dansk. Diat. p. 16, Pl. I, 9. 
Die jämtländischen Exemplare sind etwas grösser 
als ÖESTRUP angibt, sonst aber ganz ähnlich. 
Selten in Tegef. 
C. Schumanniana Grun. — Cr. Syn. I, p. 53. 
Nur ein Exemplar in Tegef. 
C. alpestris Grun. — Cr. Syn. I, p. 53. 
Schalen 56—82 » lang, 9—13 u. breit, Streifen 20—21 
in 0,01 mm. 
Ziemlich hàufig und verbreitet. Gevsj., Gren., Tegef., 
Ristaf., Bach bei Gevsj. und Niagara. 
C. obtusa W. Sm. — Cr. Syn. I, p. 54. Donx. Br. D. Pl. 111, 12. 
Schalenlänge 86 v, Streifen 13 in 0,01 mm. Nach 
Cr. l. c. hat C. obtusa 17 Streifen in 0,01 mm. 
Sehr häufig in Gevsj, Gren., selten in Hummeln 
und Niagara. 
C. latiuscula Kürz. — Cr. Syn. I, p. 61. Donz. Br. D. Pl. IV, 7. 
Häufig in Gevsj., sehr selten in Gren. 


Neidium PFITZER. 


N. bisulcatum Lest. — Cr. Syn. I, p. 68. Lest. Spts. Diat. 
PE 15 8: 
Ziemlich häufig in Gren. und Gevsj., spärlich in 
Hummeln, Tegef., Niagara und Duf. Brunn. 


C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 13 


“N. affine Eus. var. longiceps Grea. — Cr. Syn. I, p. 68. 
OzrsTR. Dansk. Diat. Pl. 1, 12. 
Nicht selten in Gren. 
—-— var. amphirhynchus Eup. f. minor Cr. — Cr. Syn. I, 
p. 68. 
Schalenlànge 40—64 v, Breite 7,5—13,5 p. 
Selten in Gren., Tegef., Duf. Brunn. und Hummeln, 
—— var. genuina Cr. f. media Cr. — Cr. Syn. I, p. 68. Donk. 
Br Da a VS 

Schalen 72—98 ». lang, 17—18 y breit. Streifen 16 
in 0,01 mm. 

Ziemlich selten in Gevsj., Gren., Ó. Norn und Tegef. 

—— f. minor Cu. — Cr. l. c. Lest. Spts. Diat. Pl. I, 9. 

Ist dureh zahlreiche Zwischenformen mit N. bisul- 
catum in denselben Proben verknüpft. Dagegen sagt 
LAGERSTEDT l. c., dass er keine Zwischenstufen dieser 
Formen gesehen hat. 

Spürlich in Hummeln und Gren. 

N. productum W. Sm. — Cr. Syn. I, p. 69. V. H. XIII, 3. 

Selten in Gren. und Tegef. 

—— f. minor Dırr. — Dirr. Rhein-Main Diat., p. 64, Fig. 136. 

Schalen e. 55 p lang, 11 pv breit. Etwas schmäler 
und mit zugespitzteren Enden als in der Fig. Dırrer’s. 

Vereinzelt mit der typischen Form in Hummeln 
und Gren. untermengt. 

—— var. ampliata Eus. — Cr. Syn. I, p. 69. 
Ziemlich selten in Gren. Boden. 
N. amphigomphus Eus. — V. H. XIII, 2. Drrr. Rhein-Main 
Diat., p 66, Fig. 141. 
Vereinzelt in Gren., Gevsj., Ó. Norn und Tegef. 
Geht in N. Iridis EHB. unmerklich über. 
N. Iridis Eus. — V. H. XIII, I. 

Ziemlich häufig in Gren., spärlich in Tegef. und - 
selten in Gevsj. 

N. Hitchcockii Eus. — Donk. Br. D. Pl. V, 4. 

Ziemlich häufig in Gren., sonst selten in den meisten 
Proben. 

N. dubium Eus. f. major nov. f. — Pl. 2, Fig. 31. 

Wie die Hauptart, aber viel grösser. Schalen 50 p. 
lang, 14 u. breit, mit 16 Streifen in 0,01 mm. 


14 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21. 


N. dubium var. cuneata nov. var. — Pl. 2, Fig. 32. 
Als Varietät zu dieser Art führe ich eine kleine 
Form mit 30 vw langer, 10 v. breiter Schale und 20 Quer- 
streifen in 0,01 mm. Die Enden sind aber nicht ge- 
schnabelt, sondern konisch zugespitzt wie bei N. amphi- 
gomphus. 
Ein Exemplar in Gevsj. 


Diploneis Eus. 


D. domblittensis GRUN. var. subconstricta A. Cr. — A. Cr. 
Lule Lappm., p. 17, Pl. I, 10. 
Spärlich in Gevsj., Gren. und Tegef. 


D. elliptica Kürz. var. magnapunctata nov. var. — Pl. 1, 
BIS. 

Durch Grósse und bedeutend undichtere Rippen 
und gróssere, deutlich 4-eckige Alveolen von der Haupt- 
art nach CLEVE in Diat. Finl. p. 42 verschieden. Die 
gróssten und am gróbsten skulptierten Formen mit 51 
—55 w langen und 28 u. breiten Schalen, 7—8 Rippen 
und 6—6,5 Alveolen in 0,01 mm. kommen selten in Gevsj. 
vor. In Gren. Ö. Norn und Tegef. ist eine ein wenig 
kleinere Form selten vertreten. Schalen 39—46 y. lang, 
21—24 y breit, Rippen 8—9, Alveolen 7 in 0,01 mm. 

—— var. ladogensis Cr. — Cr. Diat. Finl. p. 43, Pl. II, 9, 

Schalen 40—49 u lang, 19—24 y. breit, mit 9 Rippen 
und 11—12 Punktreihen in 0,01 mm. 

Sehr selten (3 ex.) in Gren. 

D. Clevei nov. sp. — Pl. 1, Fig. 2. 

Schalen länglich-elliptisch, 70—82 y. lang, 34—40 y. 
breit. Mittelknoten länglich oval, ziemlich gross. Furchen 
breit, mit gebogenen üusseren Ründern, einen breiten, 
lanceolaten Fleck, der ein Drittel der ganzen Schalen- 
breite umfasst, einschliessend. Rippen 7—7,5 in 0,01 
mm., longitudinale, bogenfórmige Linien bildend. 

Selten in Gren., Ó. Norn, Gevsj. und Tegef. 

An Form und Furchen D. finnica (Pl. 1, Fig. 6) 
ähnlich, von welcher Art sie durch ihre groben, mehr 
an JD. elliptica erinnernden Alveolen und die grössere, 
länglich-elliptische Gestalt verschieden ist. 


€. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 15 


: D. puella (ScHvM.) Cr. — Cr. Syn. I, p. 92. V. H. X, 11. 

Schalen 27 y. lang, 12 y breit, Rippen 16 in 0,01 
mm. Alveolen undeutlich, c. 15 in 0,01 mm. Zentral- 
knoten klein. 

Scheint von kleineren Exemplaren von D. Boldtiana 
und elliptica schwer zu unterscheiden zu sein. 

Selten in Gevsj. 

D. Elfvingiana n. sp. — Pl. 2, Fig. 33. 

Schalen fast linear, 43 v lang, 17 p. breit. Mittel- 
knoten ziemlich gross, oval. Furchen sehr schmal, dicht 
neben dem Mittelknoten und dessen hornartigen Ver- 
làngerungen laufend. Rippen 10—12 auf 0,01 mm. Al- 
veolen deutlich, kleinen Perlen ähnlich, 14 auf 0,01 mm. 

Selten in Gevsj. 

Diploneis Elfvingiana ist eine Diploneis Boldtiana 
Cr. nahestehende Art, von welcher sie sich durch grös- 
sere Schale, grössere und abgerundetere Zentralknoten 
und deutliche Alveolen unterscheidet. 

— — var. latefurcata nov. var. — Pl. 2, Fig. 34 a, b. 

Von der Hauptart durch breitere, um den Mitten 
allmählich erweiterte Furchen verschieden. 

Selten in Gren. Boden. 

D. oculata Bris. — Cr. Syn. I, p. 92. V. H. IX, 10. 

22 v lang, 8 « breit, Querstreifen 24 in 0,01 mm. 
Alveolen ganz unsichtbar. 

Sehr selten in Gren. 

D. ovalis HirsEe. — Cr. Diat. Finl. p. 44, Pl. II, 13. 

Eine sehr variierende Art, die in spärlichen Mengen 
in den meisten Proben verbreitet ist. Die typische D. 
ovalis von breitelliptischer Form (40 x 25; 36 X 24 y) 
kommt in Gevsj. und Niagara vor. 

In der Probe von Duf. Brunn., Gren., Ristaf. und 
Tegef. kommt eine linear-elliptische Form vor, die wahr- 
scheinlieh identisch ist mit der 

— — var. oblongella NAEgcErr. — V. H. X, 12. 

Schalen 39—50 u. lang, 14— 15 u breit. Querperlen- 
reihen 13—14 in 0,01 mm. 

Die beiden Formen scheinen indessen in einander 
zu übergehen. 


16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21. 


D. duplopunctata n. sp. — Cr. Pl. 1, Fig. 4. 

Schalen mehr oder minder länglich-elliptisch, 72 u. 
lang, 42 p. breit. Mittelknoten ziemlich klein, rechteckig 
und etwas verlängert. Furchen breit mit gebogenen 
äusseren Rändern, ganz wie bei Diploneis Clever. Rippen 
7—7,5 in 0,01 mm. Zwischen den Rippen ist eine Dop- 
pelreihe ven kleinen Punkten, 15 bis 16 in 0,01 mm. 

Verbreitet aber selten Gevsj., Gren., Tegef., Hum- 
meln und Ö. Norn. 

Diploneis duplopunctata ist nach Form und Furchen 
Diploneis Clevei sehr gleich, ist aber von dieser Art durch 
die kleinere Zentralknoten und besonders durch die zwei- 
fache Punktreihe zwischen den Rippen leicht zu unter- 
scheiden. 

D. Parma Cr. — Cr. Diat. Finl. p. 43, Pl. II, 10. 

Eine grosse Form mit 45 ». langen, 26 y. breiten 
Schalen, 12 Rippen und c. 18 Punkten in 0,01 mm. 

Sehr selten in Gren. Boden. 


Naviculae fusiformes Cr. 


Navicula nuda PANT. — Orstr. Dansk. Diat. p. 27, Pl. I, 21. 
Schalen 37 v» lang, 6,5 v breit, hyalin. Streifen un- 
deutlich. 
Selten in Gren. 


Naviculae orthostichae Cr. 


Navicula cuspidata Kürz. var. ambigua Eus. — Doux. Br. D. 
BE! VP. 
Nicht selten in Gren. 
—— f. craticulata (Eun.). 
Selten mit der vorigen zusammen. 


Gyrosigma Hassat. 


G. attenuatum Kürz. Cr. Syn. I, p. 115. V. H. XXI, 11. 
Schalen 260—321 p lang, 26—31 y. breit. Längen- 
streifen (Querstreifen = 11—12) 14. Typisch ist @. atte- 
nuatum nach Cr. 1. e. nur 180—240 p. lang und 25 y breit. 
Sehr selten in Gevsj., Gren. und Tegef. 


C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 17 


Frustulia Ac. 


F. vulgaris Tuw. — V. H. XVII, 6. 

Sehr selten in Gevsj., Gren. und Bach b. Gevsj. 
F. rhomboides Eus. — V. H. XVII, 1. 

Spärlich oder selten an den meisten Lokalen. 
—— var. saxonica Rasy. — V. H. XVII, 4. 

Häufig in Gren., spärlich in Tegef. und Hummeln, 

selten in Gevsj., Ö. Norn und Storl. Bergw. 
—— var. amphipleuroides Grun. — CL. et GRUN. Arct. Diat. 
PL IIT, 59. 
Schalen 160 » lang, 27 u breit. 
Selten in Gevsj., Ö. Norn, Gren. und Tegef. 


Amphipleura Kürz. 


A. pellucida Körtz. — V. H. XVII, 14. 
Sehr selten in Gevsj. 


Naviculae mesoleiae Ct. 


Navicula minima GRUN. var. atomoides GRUN. — Cr. Syn. I, 
p.128. V. H. XIV, 12—14. 

Schalen elliptisch, nach den Enden hin mit c. 27 
Streifen in 0,01 mm. Etwas grösser (15 v. lang, 7,8 breit) 
als nach Cr. l. c. 

Sehr selten in Gevsj. und Tegef. 

N. capitata nov. sp. Pl. 2, Fig. 35. 

Schalen linear-lanzettlich, schwach eingeschnürt un- 
ter den breit kopfförmig gerundeten Enden. Querstreifen 
sehr fein, durchaus strahlend, um den Mittelknoten stark 
verkürzt, eine quergestellte rektanguläre Zentralarea frei 
lassend, 28—30 in 0,01 mm. Schalenlänge 16—18 y. 
Breite 5—6 u. 

Selten in Hummeln, Gren. und Gevsj. 

N. Seminulum Grun. — V. H. XIV, 8. 

Selten in Ö. Norn. 

N. Rotaeana Rasy. — V. H. XIV, 17—19, 21. 

Spärlich in Gren., Ö. Norn, Gevsj. und Niagara. 
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 21. 2 


18 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 21. 


N. Rotaeana var. oblongella Grun. — V. H. XIV, 21. 
Spärlich in Hummeln. 
N. depressa Cr. — Cr. Diat. Finl. p. 35, Pl. II, 4. 
Schalen 23—24 u lang, 10 y. breit. 
Selten in Gren. 
N. bacilliformis GRuN. — Cr. et Grun. Arct. Diat. p. 44, 
TDI 
Selten in Gevsj., Gren. und Ó. Norn. 
N. Pupula Kürz. — Cr. et Grun. Arct. Diat. p. 45, P]. II, 53. 
Sehr selten in Hummeln, Gevsj., Tegef. und Duf. 
Brunn. 
—— var. bacillaroides Grun. — Cr. et GRUN Arct. Diat. 
p. 45. 
Sehr selten in Tegef., Gren. und Hummeln. 


Naviculae Bacillares Cr. 


Navicula Bacillum Eus. — Cr. et GRUN. Arct. Diat. p. 44, 
Bl. 11, 50. 
Selten in Gevsj. 
—— var. lepida GREG. — CL. Syn. I, p. 137, Pl. V, 14. 
Selten in Gevsj. 
N. Pseudo-bacillum Grun. — Cr. et GRvN. Arct. Diat. p. 45, 
BIT], 52. 
Ziemlich selten in Bach b. Gevsj. 


Naviculae Decipientes GRUN. 
Navicula Semen Ens. — Dowkx. Br. D. Pl. III, 8. 
Selten in Bodenschlamm in Gren. und Tegef. 
N. subtilissima Cr. — Cr. Diat. Finl. p. 37, Pl. II, 15. 
Selten in Gren. 
In Hummeln kommt eine etwas gróssere Form mit 
37—45 v langen und 6—9 vw. breiten Schalen vor. 


Navieulae Microstigmaticae CL. 


Stauroneis anceps Eup. v. amphicephala Kitz. — Cr. Syn. 1, 
p. 148, V. H. IV, 4-5. 
Sehr häufig in Hummeln, spärlich in Tegef. und 
Gren., selten in Gevsj. und Ö. Norn. | 


C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 19 


- Stauroneis anceps EHB. var. hyalina Br. et Perac. f. lata 
nov.f. — Pl. 2, Fig. 36. Cnfr. Cr. Syn. I, p. 147. 

Schalen 50 » lang, 12 p breit. Streifen fast un- 
sichtbar. 

Selten in Tegef. 

Weicht von der zitierten Beschreibung CrLEvE's durch 
breitere Schale und weniger vorgezogene Enden ab. Die 
Fig. von Br. et PERAG. habe ich doch nicht gesehen. 


S. Phoenicenteron Ems. 
Kommt in mehreren Formen vor. Einige von die- 
sen sind: 


—— var. vulgaris Dirr. — Dırr. Rhein-Main Diat. p. 80, 
Fig. 170. 
Schalen 140—200 p lang, 25—40 » breit. Streifen 
14 in 0,01 mm. 
Spärlich in Hummeln und Gren., selten in Gevsj. 


—— f. intermedia 8. Drer. — Dir». 1. c. p. 81, Fig. 172. 
Mit kürzeren und schmäleren Schalen und all- 
mählich verjüngten oder kurz vorgezogenen Enden, 
110—115 » lang, 20—22 u breit. Streifen 16—17 in 
0,01 mm. 
Ziemlich háufig in Gren. und Duf. Brunn. 


— — f. intermedia 7. Diep. — Dir». |. c. p. 82, Fig. 173. 
Mit breit lanzettfórmigen Schalen und kurz vor- 
gezogenen Enden, 68—75 v. lang, 12—18 p. breit, Streifen 
15 in 0,01 mm. 
Ziemlich selten in Ristaf. 


— — var. amphilepta Eus. — Cr. Syn. I, p. 149. 

Streifen 17—18 in 0,01 mm. 

Ziemlich häufig in Gren., Boden und Hummeln. 
S. (Pleurostauron) parva Grun. var. prominula GRUN. — Cr. 

Syn. I, p. 49. 

Sehr selten in Gren. 
—— Legumen Eus. — V. H. IV, 11. 

Häufig in Hummeln, selten in Ristaf. 


—— acuta W. Sm. — V. H. IV, 3. 
Ein Exemplar im Bodenschlamm Gren. 


20 


C. 


ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 21. 


Cymbella AG. 


. microcephala Grun. — Cr. Syn. I, p. 160. V. H. VIII, 


37139. 
Schalen 3—5 p. breit. 
Ziemlich selten in Gevsj. und Gren. 


. Cesatii RABH. — Cr. Syn. I, p. 160. V. H. VIII, 35. 


Nicht selten und ziemlich verbreitet. Gren., Gevsj., 
Ö. Norn, Niagara, Tegef., Storl. Bergw. 


. angustata W. Sm. — Cr. Syn. I, p. 161. Lasr. Spts. Diat. 


PIS 
Spärlich in Gren. und Gevsj. 


. delicatula Kürz. — Cr. Syn. I, p. 161. V ELEIIENG!: 


Schalenlànge 37—40 v, Breite 6—6,5 v. 
Häufig in Niagara, spärlich in Gevsj., ziemlich selten 
in Gren., Tegef., Ristaf. und Storl., Bergw. 


. laevis NAEGELI — CL. Syn. I, p. 162. V. H. III, 7. 


Häufig in Gevsj., spärlich in Gren., selten in Ristaf. 


. leptoceras Grun. — Cr. Syn. I, p. 162. V. H. Suppl. A, 2. 


Ziemlich häufig in Gevsj., spärlich in Gren. und 
Tegef. 


. austriaca GRUN.? var. robusta nov. var. — Pl. 2, Fig. 37. 


Cofr.4CL. Syn. 1,°9.7163: 

Schalen mit geradem Bauch, gehobener Rücken- 
seite und breiten stumpf abgerundeten Enden. Raphe 
in der Mitte liegend, fast gerade. Area längs derselben 
breit, um die Mitte nicht erweitert. Schalenlänge 56 u, 
Breite 13 v. Streifen der Rückenseite 8, der Bauchseite 
9 in 0,01 mm., an den Enden etwas näher, mit 16 groben 
Punkten in 0.01 mm. 

Diese Cymbella, von welcher ich nur ein Exemplar 
von Gevsj. gesehen habe, gehört wahrscheinlich zum 
Formenkreise der C. austriaca und steht, glaube ich, 
C. austriaca var. prisca Grun. nahe, von welcher Form 
sie sich durch viel gróber punktierte Streifen unter- 
scheidet. 

amphicephala NaAEGELI — Cr. Syn. I, p. 164. Schönf. 
Diat. Germ. Pl. X, 131. 

Ziemlich häufig in Hummeln, selten in Gevsj. und 

Gren. Boden. 


OC. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 21 


- ©. lata Or. — Cr. Syn. I, p. 165. Pl. IV, 27. 
Schalen 60—70 y lang, 21—22 yw breit. Streifen in 
der Mitte 8—9, an den Enden 11—12 in 0,01 mm. 
Häufig in Gevsj. 
C. Ehrenbergii Kürz. — Cr. Syn. I, p. 165. V. H. II, 1. 
Selten in Gren. und Gevsj. | 
In derselben Probe kommt selten eine kleinere Form 
vor (Schalen 74—81 u lang, 27—29 v. breit) mit viel feiner 
punktierten Streifen ganz wie bei C. lata, welche Art 
nach CLEVE zwar durch diesen Charakter von C. Ehren- 
bergii verschieden sein soll. Die Schalenform ist jedoch 
derjenigen der C. Ehrenbergii ganz ähnlich. Vielleicht 
eine Übergangsform zu C. lata. 


—— var. delecta A. S. — V. H. II, 2. 
Schalen 78 u lang, 20 v. breit. Streifenpunkte sehr 
fein, wie bei C. lata. 
Sehr selten in Gevsj. 


C. naviculiformis AvERsw. — Cr. Syn. I, 166. V. H. II, 5. 
Nicht selten in Gren. Boden. 


C. hybrida GRUN. var. capitata nov. var. — Pl. 2, Fig. 38. 
Schm. Atl. IX, 56—57. 

Enden kopfförmig abgeschnürt. Schalen 48—52 p 
lang, 11—11,4 u. breit. Streifen 10,5—11 in 0,01 mm. 

Selten in Gren., Gevsj. und Tegef. Pot. 

Diese Varietät gleicht Navicula capitata Cr. (Cr. 
Franz Jos. L., p. 5, Fig. 2) nicht wenig, aber ihre Schalen 
sind schwach unsymmetrisch und haben eine bedeutend 
gróssere rhomboidale Zentralarea. 


C. cuspidata Körtz. — Cr. Syn. I, p. 166. 
Häufig in Hummeln, spärlich in Gevsj., Tegef. und 
Gren., selten in Ó. Norn. 


—-— f. apiculata nov. f. 

Schalen kürzer und breiter, mit vorgezogenen, zuge- 
spitzten Enden. Zentralarea auf der Bauchseite grósser 
als auf der Rückenseite. Streifen der Rückenseite 7,5—8 
in der Mitte, nach den Enden hin dichter. Streifen der 
Bauchseite 10 in 0,01 mm. und nicht weiter auseinander- 
stehend in der Mitte. Schalenlänge 51— 65 y, Breite 
21—24 qw. 

Ziemlich háufig mit der Hauptform in Gren. Boden. 


22 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 21. 


C. heteropleura Ens. — CL. Syn. I, p. 166. 
Schalenlànge 110—117 », Breite 26 v. Streifen 9 
in 0,01 mm. 
Selten in Gren. Boden und Ö. Norn. 
In Tegef. kommt selten eine Form vor, die mit 
110 v». langen, 30 y. breiten Schalen, aber mit 17 Streifen- 
punkten in 0,01 mm. eine intermediàre Stellung zwischen 
der Hauptart und folgender Varietát einnimmt. 
—— var. minor Cr. — Cr. Syn. I, p. 167. 
Spärlich in Gevsj. und Ó. Norn, selten in Gren. und 
Ristaf. 


C. turgida GREG. — Cr. Syn. I, p. 168. V. H. III, 12. 
Schalen 55—67 u. lang, 12—17 v. breit. Streifen 8— 9,5 
in 0,01 mm. 
Ziemlich selten in Gevsj., Gren., Ó. Norn, Niagara. 
C. ventricosa Kürz. — V. H. III, 15. 
Spärlich in Niagara, Gren., Bach bei Gevsj., ziem- 
lich selten in Ó. Norn und Hummeln. 
— — var. caespitosa Kitz. — V. H. III, 14. 
Spärlich in Gevsj., Gren., Ó. Norn und Ristaf. 
—— var. ovata Grun. — V. H. III, 13. 
Ristafallet, mit der vorigen Form untermischt. 


C. hebridica Grun. — Cr. Diat. Finl. p. 48, Pl. II, 16—17. 
Schalen 40—57 v» lang, 10—12 p breit. Streifen 
11—12 in 0,01 mm. 
Ziemlich hàufig in Hummeln, selten in Gren. Boden. 
C. norvegica GruN. — Cr. Syn. I, p. 169. 
Schalen 50—55 y. lang, 8,5—9 u breit. Streifen an 
der Rückenseite 12, an der Bauchseite 11, an den Enden 
14 in 0,01 mm. 
Ziemlich häufig in Gren., selten in Gevsj. 
C. gracilis Rasy. — Cr. Syn. I, p. 169. V. H. IIT, 20—21. 
Ziemlich selten in Ó. Norn und Ristaf. 
—— var. lunata W. Sm. — V. H. III, 23. 
Vereinzelt in Hummeln und Gevsj., selten in Gren. 
und Tegef. 
C. incerta Grun. — Cr. Syn. I, p. 170. 
Häufig in Niagara, spärlich in Gevsj., Storl. Bergw. 
und Ristaf., selten in Hummeln. 


€. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 23 


C. incerta var. linearis nov. var. — Pl. 2, Fig. 39 a, b. 

Schalen linear, fast symmetrisch, mit geschnabelten 
schmalen Enden und gerader, zentraler Raphe, 56—57 
u. lang, 7—7,4 v breit. Axialarea schmal, in der Mitte 
um Mittelknoten einwenig rundlich verbreitet. Quer- 
streifen sehr zart, üquidistant und schwach strahlend, 
16—17 in 0,01 mm. 

Ziemlich häufig in Gevsj. 

Eine C. incerta und C. aequalis nahe stehende Form, 
die von jener durch ihre fast symmetrische Schale und 
vorgezogene Enden und von dieser durch die lineare 
Form und feinere Streifung verschieden ist. 

C. aequalis W. Sm. — Cr. Syn. I, p. 170. V. H. HI, 4. 

Spärlich in Gren. und Gevsj., selten in Ristaf. und 
Tegef. 

— — aequalis? var. oblonga nov. var. — Pl. 2, Fig. 40. 

Schalen fast linear, sehr schwach keulenfórmig ver- 
dickt vor den stumpfen Enden. Raphe zentral, Area 
am Zentralknoten etwas rundlich verbreitet. Streifen 
12—13 in 0,01 mm., um den Mittelknoten etwas dünner, 
dort gleichwie ein Kreuz bildend. Länge 50—58 «, Breite 
5-79: v: 

Spärlich in Gevsj. 

Ich bin unsicher, ob diese Form als Varietät unter 
C. incerta oder unter C. aequalis zu führen ist. An jene 
erinnert die fast symmetrische Schale, wärend dagegen 
die Streifenzahl und deren Lage an dem Zentralknoten 
und die um diesen etwas verbreitete Zentralarea auf eine 
nähere Verwandtschaft mit C. aequalis deuten. OESTRUP 
hat in Dansk. Diat. p. 53, Pl. II, 38 C. austriaca var. 
regularis OESTR. beschrieben und abgebildet, die dieser 
Form sehr gleich ist, die er aber ihrer streng schiefen 
Raphe wegen zu C. austriaca führt. 


C. sinuata GREG. — Cr. Syn. I, p. 170. V. H. III, 8. 


Schalenbreite 6—7 v». Streifen 8—9 in 0,01 mm. 
Selten in Ristaf., Gevsj., Storl. und Bergw. 

C. perpusilla A. Cr. — A. Cr. Lule Lappm. p. 19, PI. I, 13. 
Selten in Niagara und Gren. 


C. affinis Kürz. — Cr. Syn. I, p. 171. V. H. II, 19. 
Sehr verbreitet und überall häufig—spärlich. 


24 ARKIV FÖR BOTANIE. BAND 14. N:o 21. 


C. parva ‘W.-Sm. — Or. Syn. 1, p. 172. ^V; H^ Te 
Spärlich in Gevsj. 

—-— var. elongata nov. var. — Pl. 2, Fig. 41. 

Schalen nachenfórmig. Rücken gewölbt, Bauch ein- 
gebogen, in der Mitte etwas hervorgetrieben. Enden 
abgerundet, schwach zurückgebogen. Area ziemlich breit, 
in der Mitte rundlich erweitert. Streifen sehr fein ge- 
strichelt, in der Mitte des Rückens 8, an der Bauchseite 
9—10, an den Enden 10—11 in 0,01 mm. Länge 51— 64 u., 
Breite 10—12 u. 

Vereinzelt in Ristaf., Tegef. und Niagara. 

Ich vermute, dass diese Cymbella-Form C. parva 
am nächsten steht. Es kommt mir doch vor, als ob sie 
durch bedeutendere Grósse, relativ breitere Axialarea und 
gróssere runde Zentralarea nebst weniger dicht stehenden 
Streifen von dieser Art sich so wesentlich scheide, dass 
sie als verschiedene Varietát zu fassen ist. 

C. cymbiformis Kürz. — Cr. Syn. I, p. 172. V. H. II, 11 a, b, c. 
Sehr häufig in Gren. und Ó. Norn, häufig in Gevsj., 
vereinzelt in Tegef. und Bach b. Gevsj. 

—— var. nonpunctata nov. var. — Pl. 2, Fig. 42. 

Area um den Mittelknoten schwach langlich er- 
weitert. Streifen fein punktiert, mit c. 20 Punkten in 
0,031 mm. An der Rückenseite 8—8,5 Streifen, an der 
Bauchseite 9—9,5, nach den Enden zu etwas enger, 
10—11 in 0,01 mm. Kein isolierter Punkt am Ende des 
mittelsten Streifens. Länge 55—72 p, Breite 13—15 u.. 

Häufig in Niagara, vereinzelt in Ristaf. 

C. cymbiformis var. monpunciata scheidet sich von 
der Hauptart wesentlich nur durch Abwesenheit des iso- 
lierten Punktes. Da aber dieser Punkt nach Cr. 1. c. für 
C. cymbiformis sehr charakteristich ist, bin ich der An- 
sicht, dass diese punktlose Form von der punktführenden 
als eine Varietát zu scheiden ist. | 

C. Cistula Hemer. — Cr. Syn. I, p. 173. V. H. II, 12. 
Verbreitet und sehr häufig in zahlreichen Formen. 

Hummeln, Gevsj., Gren., Ö. Norn, Ristaf., Niagara, Bach 
b. Gevsj. 

In Tegef. kommt ziemlich háufig eine langgestreckte 
und schmale Form vor (110 » lang, 19 » breit), immer 
mit nur zwei Punkten in der Zentralarea. 


C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 25 


C. Cistula var. arctica Lest. — Lest. Spts. Diat. Pl. IT, 21. 
Häufig in Gevsj., vereinzelt in Gren., Ó. Norn und 
Tegef. 
—— var. maculata KüTz. — V. H. II, 16. 
Ziemlich selten in Gevsj. und Gren. 
C. lanceolata Ens. — Cr. Syn. I, p. 174. V. H. II, 7. 
Häufig in Gevsj. und Tegef., vereinzelt in Storl. 
und Bergw. 
—— var. cornuta Ens. — Cr. Syn. I, p. 174. 
Schalen bis 240 u. lang, 30 v. breit. Streifen 7,5—8 
in 0,01 mm., Punkte 11—12 in 0,01 mm. 
Häufig in Ó. Norn. 
C. helvetica Kürz. — Cr. Syn. I, p. 174, V. H. II, 15. 
Häufig in Gevsj., Ristaf. und Gren., vereinzelt in 
Ó. Norn und Tegef., selten in Bach b. Gevsj. 
C. aspera Ens. — Cr. Syn. I, p. 175. V. H. II, 18. 
Massenhaft in Duf. Brunn., ziemlich háufig in Gren., 
vereinzelt in Gevsj. und Niagara, sehr selten in Ó. Norn, 
Ristaf. und Tegef. 
— — var. minor V. H. — V. H. II, 9. 
Vereinzelt in Duf. Brunn. und Niagara. 


Gomphonema Ac. 


G. parvulum Kitz. — Cr. Syn. I, p. 180. 
Háaufig in - Duf.- Brunn. (V. H. XXV,.9, 10, 11), 
vereinzelt in Gevsj. (V. H. XXV, 7), Gren. und Bach 
b. Gevsj. 
—— var. micropus Kitz. — V. H. XXIV, 46; XXV, 5, 6. 
Spärlich in Niagara, Storl. Bergw. und Duf. Brunn. 
— — var. exilissima Grun. — V. H. XXV, 12. 
Selten in Gevsj. 
—— angustatum Kürz. — Cr. Syn. I, p. 181. V. H. XXIV, 
49, 50. 
Selten in Ristaf. 
—— var. producta Grun. — V. H. XXIV, 52-53. 
Nicht selten in Gevsj. und Gren. 
—— var. lapponica A. Cr. — A. Cr. Lule Lappm. p. 21, 
PI. I, 20—21. 


26 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 21. 


Schalen 38—44 v. lang, 6—8 y. breit, aber mit nur 
10—12 Streifen in 0,01 mm. Nach A. Cr. l. c. soll die 
var. lapponica 13 Streifen in 0,01 mm. haben. 

Storlien, selten. 


G. intricatum Kürz. — Cr. Syn. I, p.181. V. H. XXIV, 28—29. 
Vereinzelt in Gren., Gevsj., Tegef., Storl. Bergw., 
Ristaf., selten in Ö. Norn. 
— — var. dichotoma Kitz. — V. H. XXIV, 30—31. 
Ziemlich häufig in Ristaf., vereinzelt in Gevsj. und 
Tegef. 
—— var. Vibrio Eus. — V. H. XXIV, 26—27. 
Ziemlich häufig in Ö. Norn und Gren., spärlich in 
Gevsj., Niagara und Ristaf. (mit nur 8 Streifen in 0,01 
mm.). 
G. subtile Eus. — Cr. Syn. I, p. 182. V. H. XXIII, 13—14. 
Selten in Gren. und Gevsj. 
—— var. sagitta ScHuM. — V. H. XXIII, 27. 
Ziemlich selten zusammen mit der Hauptform. 


G. gracile Eus. — Cr. Syn. I, 183. 
—— var. cymbelloides A. Cr. — A. Cr. Lule Lappm. p. 22, 
LEA CL Ky 
Schalen 41 u lang, 5 p breit. Streifen 14—15 in 
0,01 mm. 
Selten in Gevsj. und Gren. 
— — var. aurita Ar. Br. — V. H. XXIV, 15—18. 
Schalen 41 v. lang, 6 v. breit, Streifen 15 in 0,01 mm. 
Ziemlich hàufig in Gevsj. 
— — var. dichotomum W. Sm. — V. H. XXIV, 19. 
Schalen 45—58 y. lang, 6,5—7 t breit. Streifen 12 
(11) in 0,01 mm. 
Häufig in Storl, Bergw., vereinzelt in Tegef. und 
Niagara. 
—— var. tenellum Kitz. — V. H. XXIV, 22—24. 
Selten in Gevsj. 
—— var. naviculacea W. Sm. — V. H. XXIV, 14. 
Vereinzelt in Ó. Norn. 
G. lanceolatum Eus. var. acutiusculum O. MÜLL. — SCHÓNF. 
Diat. Germ. p. 188. — Pl. I, Fig. 18. 
Schalen bedeutend breiter als bei der Hauptart und 
mit zugespitztem Kopfende, 48—68 y lang, 8,5—11 p 


C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 27 


breit. Streifen entweder 12 (Hummeln, Gevsj.) wie bei 
der Hauptart (cnfr. Cr. Syn. I, p. 183) oder 9—10 (Gren.), 
welche Zahl für diese Varietät charakteristisch ist. 

Vereinzelt in Hummeln, Ziemlich selten in Gren. 
und Gevsj. 


G. lanceolatum var. insignis GREG. — Cr. Syn. I, p. 183. 
Selten in Ó. Norn und Ristaf, 
G. subclavatum Grun. — Cr. Syn. I, p. 183. V. H. XXIII, 
38—39, 42—-13. 
Vereinzelt in Gevsj., selten in. Tegef., Gren., Bach 
b. Gevsj. und Niagara. 
—— var. mustela Eus. — V. H. XXIV, 4— 6. 
Schalen 69—90 y lang, 10 p breit, Streifen 9 in 
0,01 mm. 
Vereinzelt in Gren., Ó. Norn, Bach b. Gevsj., Nia- 
gara, Ristaf. und Tegef. 
Geht in die folgende Varietät über. 
— — var. montana ScHuM. — V. H. XXIII, 33—36. 
Streifen 10—12 in 0,01 mm. 
Vereinzelt in Hummeln, Gren. und Gevsj., selten 
in Tegef., Niagara und Storl. Bergw. 


G. acuminatum Ius. — Cr. Syn. I, p. 184. V. H. XXIII, 16. 

Hàufig in Gevsj. und Gren., Vereinzelt in Tegef., 
selten in Niagara. 

—— f. Brébissonii Kürz. — V. H. XXIII, 20, 23. 

Nicht selten in Gren., Gevsj., Ó. Norn. 

— — f. pusilla Grun. — V. H. XXIII, 19. 

Selten in Hummeln. 

— — f. trigonocephala Ens. — V. H. XXIII, 18. 

Selten in Gren. und Tegef. 

— — var. elongata Eus. — V. H. XXIII, 22. 

Schalen 120 p lang, 13—14 v breit. Streifen 9 in 
0,01 mm. Nach Cr. l. c. 12 Streifen in 0,01 mm. 

Ziemlich häufig. in Ó. Norn. 

—-— var. biconstricta nov. var. — Taf. 2, Fig. 44. 

Schalen mit dreiwelligen Rändern, konisch zuge- 
spitztem Kopf und breit keulenfórmigem Fussende. Länge 
60—74 v, Breite 7—8 p. Streifen 11 in 0,01 mm, 

Nicht selten in Tegef. 


28 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 21. 


G. constrictum Eus. — Cr. Syn. I, p. 186. V. H. XXIII, 5—6. 
Ziemlich häufig in Gevsj., vereinzelt in Ö. Norn, 
Tegef., Ristaf., selten in Hummeln und Gren. 
—— var. capitata Ens. — V. H. XXIII, 7. 
Selten in Gren. 
— — f. elongata A. Cr. — A. Cr. Lule Lappm. p. 23. 
Selten in Gevsj. und Hummeln. 
G. geminatum Lynas. — Cr. Syn. I, p. 186. 
Massenhaft oder häufig in den meisten Proben. 
G. olivaceum Lynes. — Cr. Syn. I, p. 187. V. H. XXV, 
20— 22. 
Streifen 10—11 in 0,01 mm. Nach Cr. l. c. soll 
G. olivaceum 13—14 Streifen in 0,01 mm. haben. 
Selten in Gevsj. und Gren. 


Naviculae Minusculae Cr. 


Navicula muralis Grun. — Cr. Syn. II, p. 3. V. H. XIV, 
2128. 
Sehr selten in Ö. Norn. 
N. Atomus NAEGELI — Cr. Syn. II, p. 4. V. H. XIV, 24—25. 
Schalenlänge 15 y, Breite 9 », Streifen c. 30 in 
0,01 mm. Also etwas grósser als nach Cr. 1. c. 
Sehr selten in Gren. Boden. 


Anomoeoneis PrITZER. 


A. serians Bris. — Cr. Syn. II, p. 7. Donx. Br. D. PI. VI, 10. 
Schalen 46—51 v lang, 10 » breit. 
Sehr selten in Niagara und Gren. Boden. 

A. brachysira Grun. — Cr. Syn. II, p. 7. V. H. XII, 8—9. 
Häufig in Gren. und Gevsj. selten in Hummeln 

und Tegef. 

A. Zellensis Grun. — Cr. Syn. II, p. 7. V. H. XI, 14. 
Häufig. in Gren., nicht selten in Gevsj. 

A. Follis Ens. — Cr. Syn. II, p. 7. Doxk. Br. D. Pl. VI, 15. 
Ziemlich selten in Gren. Boden. 

A. intermedia OESTR. — OESTR. Dansk. Diat. p. 70, Pl. II, 48. 
Schalenlänge 22—39 v», Breite 5—5,5 wu. 


C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 29 


Vereinzelt in Niagara und Gevsj. 
Diese kleine Art scheint mir schwer von A. exilis, 
in welche sie übergeht, als Art zu scheiden. 
A. exilis Grun. — Cr. Syn. IL, p. 8. V. H. XII, 11—12. 


Häufig in Gren., Gevsj., Ó. Norn, nicht selten in 
Ristaf., Tegef., und Storl. Bergw. 


Navieulae Heterostichae Cr. 
Navicula cocconeiformis GREG. — Cr. Syn. II, p. 9. V. H. 
XVI. 
Schalen 22 » lang, 12 à breit. 
Sehr selten in Niagara. 
N. scutiformis Grun. — Cr. Syn. II, p. 9. 
Sehr selten in Gevsj. und Tegef. 


Naviculae Lineolatae Cr. 


Navicula cryptocephala Kürz. — Cr. Syn. II, p. 14. V. H. 
usb d ea (oa 


Vereinzelt in Gren. und Gevsj., selten in Storl. 
Bergw. 
N. rhynchocephala Kürz. — Cr. Syn. II, p. 15. V. H. VIL, 31. 
Spärlich in Gren., Boden und Tegef. 
lI valbina, Kurz. 01. "Syn. TII?'p. 45! VE VII, 18. 
Schalen 84—113 » lang, 16—18 p breit, Streifen 
9—10 in 0,01 mm. und somit grósser als nach Cr. l. c. 
Spärlich in Gevsj., selten in Gren., Tegef. und 
Ó. Norn. 


N. hungarica GRUN. var. capitata Eus. — Cr. Syn. II, p. 16. 
I E UL XE, 25. 


Schalen 31 y. lang, 8,4 p. breit. Streifen 8 in 0,01 mm. 
Sehr selten in Gevsj. 


N. radiosa Kürz. — Cr. Syn. II, p. 17. V. H. VII, 20. 
Häufig in Gren. Boden und Gevsj., vereinzelt in 
Tegef. und Ó. Norn. 
—— var. acuta (Pinn. acuta W. Sm.) — V. H. VII, 19. 


Schalen 117—125 v. lang, 12—13 y. breit. 


Streifen 
11 in 0,01 mm. 


Vereinzelt mit der Hauptform in Gren. und Gevsj. 


30 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21. 


N. radiosa var. dubravicensis Grun. — Cr. Syn. II, p. 17. 
Schalen 64 v. lang, 12 v. breit. Streifen 11 in 0,01 mm. 
Selten in Niagara. 
Exemplare, die ich zu dieser Varietät führe, sind 
etwas kleiner und mit weniger dicht stehenden Streifen 
als nach Cr. |. c. (72—85 y. lang, 11 y. breit, Streifen 13 
in 0,01 mm.), stimmen aber bezüglich der Form und der 
weniger dichten Streifung in der Mitte mit der Be- 
schreibung dieser Varietát überein, die übrigens nur als 
fossile Süsswasserform von Ungarn bekannt ist. 


—— var. tenella Bres. — V. H. VII, 21, 22. 
Streifen 16 in 0,01 mm. 
Selten in Gevsj. 


N. cincta Ens. var. linearis OEsrR. — ÖEsTR. Dansk. Diat. 
p. 76, Pl. II, 52. 
Sehr selten in Gevsj. 
Die jämtländischen Exemplare sind der Abbildung 
OrssTrRUP's sehr gleich, sind aber ein wenig grösser, 58 
— 68 u lang, 6,5 » breit und haben 12 Streifen in 0,01 
mm. Nach OzsrR. 43—53 y lang, 5—6 y. breit mit 11 
Streifen in 0,01 mm. Auch ist die Zentralarea etwas 
kleiner. 


N. Decussis OEsrR. — ÖESTR. Dansk. Diat. p. 77. Pl. II, 50. 
Sehr selten in Gevsj. (ein Exemplar). 
Die Endstreifen habe ich nicht so stark radiierend 
gefunden, wie sie nach OEsTRUP sein sollen, sondern fast 
parallel. 


N. peregrina Ens. var. menisculus ScHuM. — CL. Syn. II, 
b.d88 WOH. VIII 24; 


Sehr selten in Gevsj. 


—-— var. meniscus Schum. — V. H. VIII, 19. 

Zu dieser Varietät habe ich eine Form geführt mit 
40 v langen, 13,5 breiten, lanzettfórmigen Schalen, mit 
ziemlich grosser Zentralarea und 9 in der Mitte alter- 
nierend langen und kurzen Streifen in 0,01 mm. Die 
äussersten Endstreifen sind jedoch nicht konvergierend, 
sondern parallel, was auch der Fall ist auf der von 
CLEVE zitierten Figur in V. H. 

Sehr selten in Gren. Boden. 


C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 31 


N. Reinhardtii GRuN. — Cr. Syn. II, p. 20. V. H. VII, 5—6. 
Sehr selten in Brunn b. Duf. 
Nach Cr. 1. c. soll diese Art 40—70 » in Länge, 
14—17 » in Breite messen und 9 Streifen in 0,01 mm. 
haben. Die jämtländischen Exemplare sind bedeutend 
kleiner, nur 38—42 »v lang, 9—10 v. breit und dichter 
gestreift, mit 11—12 Streifen in 0,01 mm. 
N. dicephala W. Sm. var. elginensis Grea. — Cr. et GRUN. 
Arct. Diat. p. 35. 
Schalen 33 u lang, 9 v» breit, Streifen 12—13 in 
0,01 mm. 
Sehr selten in Brunn b. Duft. 


N. anglica RArrs — Cr. Syn. II, p. 22. V. H. VIII, 29—30. 
Schalen 31 p lang, 11 u. breit, mit 13 Streifen in 
0,01 mm, 
Selten in Tegef. 
In derselben Probe kommt auch eine etwas kleinere 
Form mit 15—16 Streifen in 0,01 mm. vor. Ich führe 
‘diese Form zur 


—— var. minuta CL. — Cr. l. c. 


Naviculae Punctatae Cr. 


Navicula scutelloides W. Sm. — Cr. Syn. II, p. 40. 
Sehalendiameter 18 v. 
Selten in Gren. Boden. 


—— var. minutissima Cr. — Cr. l. c. 

Schalendiameter 12 v. Streifen sehr zart punktiert. 

Selten in Gevsj. und Hummeln. 

N. amphibola Cr. — Cr. Syn. II, p. 45. Lest. Spts. Diat. 
EL 4, #. 

Ziemlich selten in Gren. 

Nach Cr. 1. c. soll N. amphibola die Medianstreifen 
gleich lang haben. Die jämtländischen Individuen haben 
indessen diese Streifen ungleich lang, was auch der Fall 
ist an der Figur, die LAGERSTEDT gegeben hat, und zu 
welcher CrEvE hinweist. Ich vermute, dass diese Art 
in dieser Hinsicht in derselben Weise variiert, wie N. pe- 
regrina, die in der Regel Streifen ungleicher Länge, bis- 
weilen aber gleicher hat. Die jämtländischen Exemplare 


32 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21. 


sind mehr grobstriemig mit 6,5—7 Streifen in 0,01 mm., 
als CLEVE angibt, und stimmen in dieser Hinsicht mit N. 
Galikii Pant. überein, welche Art nach CL. l. c. móg- 
licherweise mit N. amphibola identisch ist. 
N. lacustris GREG. — Cr. Diat. Finl. p. 34. Pl. II, 14. 
Schalen 54—67 y lang, 16—17 p breit. Streifen 
13—14 in 0,0ı mm. 
Selten in Gevsj. und Ö. Norn. 
— — var. apiculata OESTR. — Orstr. Dansk. Diat. p. 88, 
Pl. 2114059: 
Die jämtländischen Exemplare sind etwas breiter, 
37 v lang, 14 p breit, und haben nur 14 Streifen im 
0,01 mm. 
Selten in Gren. und Gevsj. 


N. pusilla W. Sm. — Cr. Syn. II, p. 41. V. H. XI, 17. 
Schalenlänge 32—34 p, Breite 14—15 p, Streifen 
14—15, Punkte c. 12 in 0,01 mm. 
Sehr selten in Tegef. 
N. Toulaae PANT. var. capitata nov. var. — Pl. 1, Fig. 5. 
Schalen elliptisch-lanzettlich, mit geknopften Enden. 
Axialarea eng, Zentralarea nach den Seiten ausgebreitet, 
subrektangular. Streifen um den Mittelknoten abwech- 
selnd lànger und kürzer, strahlend 10—11 in 0,01 mm. 
Die Punkte gross, länglich-rund, 7 (8) in 0,01 mm. in 
einige unregelmüssige Längsreihen geordnet. Raphe 
flexuiert. Länge 56—64 v», Breite 20—22 y. 
Ziemlich häufig in Gevsj., selten in Gren. Boden 
und Tegef. 
— — var. danica OESTR. — Orstr. Dansk. Diat Aflejringer 
p. 102, Pl. II, 11, 
Selten in Gevsj. und Bach b. Gevsj. 


Pinnularia Exe. 


P. gracillima Grea. — Cr. Syn. II, p. 74. V. H. VI, 24. 
Selten in Hummeln, Gevsj. und Gren. 
Individuen von Gevsj. und Hummeln sind bedeutend 
grösser als nach Cr. 1. c. Schalen 40—46 yp. lang, 6—7 
V. breit. Streifen 20—22 in 0.01 mm. 


C. W. FONTELL, SUSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 33 


P. gracillima var. interrupta nov. var. — Pl. 2, Fig. 45. 

Schalen linear, mit geschnabelt vorgezogenen Enden. 
Area längs der Raphe fast fehlend, in der Mitte zu einem 
an den Schalenrand gehenden Querband erweitert, Streifen 
fein, 20—22 in 0,01 mm., fast parallel. Endknoten kräftig 
und hervortretend. Schalenlänge 28 p, Breite 4,5 v. 

Selten in Gren. Boden. 

Ich bin ungewiss, ob diese Form unter P. gracillima 
zu führen ist, oder ob sie vielmehr als selbstündige Art 
zu fassen ist. Durch ihre kráftigen Endknoten erinnert 
sie an P. inconspicua OxsTR. (Cnfr. ÖESTR. Dansk. Diat. 
Taf. III, 61), die aber geknopfte Enden und viel feinere 
und dichtere Streifen haben soll. 

P. undulata Gree. — Cr. Diat. Finl. p, 30, Pl. II, 8. 

Streifen 18 in 0,01 mm. 

Sehr selten in Gevsj. 


P. sublinearis Grun. — Cr. Syn. II, p. 74. V.H. VI, 26. 
Selten in Gren. Boden und Storl. Bergw. 
P. molaris Grun. — Cr. Syn. II, p. 74. V. H. VI, 19. 
Schalen 46—50 p lang, 7,5—8 u. breit. Streifen 15 
(14)—16 in 0,01 mm. 
Selten in Gren. Boden, in Gevsj. und Ristaf. 


P. appendiculata Ac. — Cr. Syn. II, p. 75. V. H. VI, 18, 20. 

Schalen 34—44 y lang, 6—6,5 p breit. Streifen 
15—16 in 0,01 mm. 

Ziemlich spärlich in Gren. Boden. 

Ist etwas grösser als nach Cr. I. c. 

P. subcapitata GREG. — Cr. Syn. II, p. 75. V. H. VI, 22. 

Selten in Niagara eine kleine Form mit 32 y langen, 
4,5 v breiten Schalen und 12 Streifen in 0,01 mm., die 
dem Bild in V. H. sehr ähnlich ist. Spärlich in Tegef. 
eine etwas gróssere Form mit 45—52 y langen, 7,5—8 
uw. breiten Schalen und 12—13 Streifen in 0,01 mm. Uber- 
gangsform zu folgender Varietät. 

—— var. robusta nov. var. — Pl. I, Fig. 6. 

Zu allen Teilen grósser und gróber und mit minder 
dicht stehenden, aber mehr divergierenden Streifen. 
Schalen 64—74 p lang, 9 v breit. Streifen 9,5—11 in 
0,01 mm. | 

Vereinzelt in Tegef. und Gren. 

Arkiv för botanik, Band 14. N:o 21. 3 


34 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 21. 


P. interrupta W. Sm. f. stauroneiformis Cr. — Cr. Syn. II, 
DATEIEN VESNA 
Schalen 41—52 uv lang, 8,5 v. breit. Streifen 11 in 
0,01 mm. 
Spärlich in Hummeln und Gren., selten in Gevsj. 
—-—- f. biceps Cr. — Cr. Syn. II, p. 76. V. H. VI, 14. 
Häufig in Gren., selten in Storl. Bergw. 
P. mesolepta Eus. — Cr. Syn. II, p. 76. 
Selten in Gren. und Hummeln. 
— — var. stauroneiformis GruN. — CL. Syn. II, p. 76. 
Haufig—ziemlich häufig in Gren. und Hummeln, 
selten in Tegef. und Gevsj. 


—— var. tenuis A. Cr. — A. Cr. Lule Lappm. p. 11. P. meso- 
lepta var. angusta Cr. Syn. II, p. 76. 

Selten in Gren. Boden. 

P. mesolepla var. tenuis A. Cr. ist zweifellos iden- 
tisch mit P. mesolepta var. angusta CL. Da das vorige 
Werk etwas früher erschienen ist, als das letztere, wenn 
auch in demselben Jahre, hat der Name var. tenuis das 
Prioritätsrecht. 

P. microstauron Kus. — Cr. Syn. II, p. 77. V. H. VI, 9. 

Kommt in mehreren Formen vor. Die kleinsten 
Exemplare, von nur 30 v. Länge und mit 12 Streifen in 
0,01 mm., sind in Tegef. selten angetroffen. In Hummeln 
kommt häufig eine sehr typische kleine Form mit 40—45 
v langen, 10 y breiten Schalen und 12 Streifen in 0,01 
mm. vor. Bedeutend grösser und gröber gestreift ist 
eine Form von Gren. und Hummeln, die P. microstauron 
forma A. Cr. in Beitr. z. Fl. d. Bär.-Ins. p. 10, Fig. 6, a 
sehr gleich ist, aber grósser und mit 10 Streifen (nach 
A. Cr. 9) in 0,00 mm. Länge 52—66 y, Breite 9—10 p. 
P. microstauron kommt auch selten in Ristaf., Niagara 
und Brunn. b. Duf. vor. 

— — f. longirostris nov. f. — Schm. Atl. XLIV, 21—23. 

In Beitr. z. Fl. d. Bár.-Ins. p. 10, Fig. 6, b. be- 
schreibt und bildet A. Cr. auch eine P. divergentissima- 
Form mit zugespitzten Schalen ab, die dieser Form ziem- 
lich gleich ist. Meine Form ist jedoch bedeutend grósser 
und hat minder radiierende Streifen, wodurch sie P. 
microstauron näher kommt. Streifen 12 in 0,01 mm. 


C. W. FONTELL, SUSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 35 


Sie steht also zwischen P. microstauron und diver- 
gentissima, welche Arten nach A. CLEVE in einander 
übergehen, und ich vermute, dass sie besser zu jener 
Art zu führen ist. 

Selten in Gren. und Niagara. 

P. divergentissima Grun. — Cr. Syn. II, p. 77, V.H. VI, 4. 

Sehr selten in Tegef. und Gren. Boden. 

— — var. subrostrata A. CL. — A. Cr. Lule Lappm. p. 10, 
Pl.-1j535. 

Nav. nodulosa forma Lesr. in Spts. Diat. Pl. II, 2 
nach A. Cr. in Briefe. 

Ziemlich selten in Gren. 

—— var. capitata var. nov. — Pl. 1, Fig. 7. 

Schalen linear mit deutlich geknopften und abge- 
rundeten Enden, 42 » lang, 6,5 p breit. Streifen 10—12 
in 0,01 mm. 

Vereinzelt in Hummeln. 

P. Brebissonii Kitz. — Cr. Syn. II, p. 78. V.H. V, 7. 

Ziemlich selten in Gren. Boden und in Bach b. Gevsj. 

P. karelica Cr. — Cr. Diat. Finl. p. 28, Pl. L, 

Hierher fübre ich eine Form mit 64 » langen und 
13 p breiten Schalen. Die Zentralarea ist nicht ganz 
orbicular und die Endarea ist etwas grösser als in der 
Figur CLEvE's. Streifen um die Mitte 15, gegen die 
Schalenenden hin 12 in 0,01 mm. Nach Cr. soll die Art 
15—16 Streifen in 0,01 mm. haben. 

Sehr selten in Tegef. (1 ex.). 

P. Legumen Ens. — Cr. Syn. II, p. 78. V. H. VI, 16. 

Streifen 10 in 0,01 mm. 

Vereinzelt in Gren., selten in Hummeln, Tegef. und 
Ó. Norn. 

— — var. florentina Grun. — Cr. Syn. II, p. 78. 

Schalen 79 v. lang, 15 y. breit, linear-lanzettlich mit 
schwach kopffórmigen Enden und kaum dreiwelligen 
Rändern. Streifen 11 in 0,01 mm. (Nach Cr. 8 in 
0,01 mm.) 

Selten in Hummeln. 

P. platycephala Ens. — Cr. Diat. Finl. p. 20, Pl. II, 1. 

Schalen 96—104 p. lang, 21—22 y breit, Streifen 
10—11 in 0,01 mm. und also etwas breiter und gróber 


36 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21. 


gestreift als die von CLEvE abgebildete Form mit 83— 
105 v. langen, 17—18 x breiten Schalen und 12 Streifen 
in 0,01 mm. 
Sehr selten in Gren., Ó. Norn und Tegef. 
P. jemtlandica nov. sp. — Pl. 1, Fig. 8. 

Schalen fast linear bis elliptisch-linear mit breiten 
subeapitaten Enden, nur 4 mal länger als breit. Zen- 
tralarea gross, rhomboidal, Axialarea ziemlich schmal, 
am Endknoten rundlich verbreitet. Raphe linear mit 
nach gleichen Seiten gekrümmten Endspalten. Streifen 
in der Mitte der Schale parallel zu fast parallel, kon- 
vergierend an den Enden. In der Area am Ende jeder 
Streife ist ein isolierter Punkt. Länge 58—61 v», Breite 
16—16,4 v. Streifen 10—11 in 0,01 mm. 

Von dieser sehr charakteristischen Art habe ich 
nur zwei Individuen von Ö. Norn und eines von Tegef. 
gesehen. P. jemtlandica scheint eine isolierte Art zu 
sein, ohne nähere Relation zu irgend einer bekannten 
Form, steht doch wie es scheint näher P. karelica und 
P. platycephala als irgend einer anderen. 

P. divergens W. Sw. — Cr. Syn. II, p. 79. 

Sehr variierend. Vereinzelt in Gren., Gevsj., Tegef., 

Hummeln, Niagara, selten in Ó. Norn. 
—— f. linearis nov. f. — Pl. 1, Fig. 9. 

Schalen linear, mit zugespitzt-abgerundeten Enden. 
Länge 105 », Breite 16,6 v. Streifen 10,5 —11 in 0,01 mm. 

Selten in Gren. 

—— var. elliptica Grun.? — Cr. Syn. II, p. 79. 

In Gren. kommt eine grosse und breite Form vor, 
mit 92—105 v langen, 26—30 y breiten Schalen und 
gewóhnlich 7 (8) Streifen in 0,01 mm. 

— — var. prolongata BR. et PERAG. D. d'Auv. p. 89, Pl. IV f. 1. 

Schalen 70—83 v. lang, 10—12 u. breit. Streifen 
10—11 in 0,01 mm. 

Vereinzelt in Gren. und Hummeln. 

P. parallela J. Br.(?) var. crassa ÖESTR. — OESTR. Dansk. 
Diat. p. 99, Pl. III, 64. 

Schalen 59—73 p. lang, 15—16 v. breit, mit 9 Streifen 
in 0,01 mm. kommen selten in Ristaf. und Gren. vor. 
Von Gevsj. habe ich eine längere Form mit 96 y. langen, 


C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 37 


17 v. breiten Schalen und 10—11 Streifen in 0,01 mm. 
Die letztere Form sollte nach Grösse und Streifenzahl 
zu P. parallela besser passen, aber die Area ist nicht 
»subelliptical». Ich meine, dass P. parallela v. crassa 
besser als var. unter P. divergens zu führen ist, da die 
für P. parallela charakteristische Area hier nicht vor- 
kommt. 


P. episcopalis Cr. var. robusta var. nov. — Pl. 1, Fig. 10. 
Schalen 260—267 u. lang, 50 v breit und mit 6—6,5 
Streifen in 0,01 mm. 
Sehr selten in Gren. Boden. 
Nach Cr. Syn. II, p. 80 soll P. episcopalis eine 
Länge von 230—360 », eine Breite von 35—40 y. und 8 
Streifen in 0,01 mm. haben. Die jämtländischen Exem- 
plare sind gar nicht so slank, sondern bedeutend breiter 
und undichter gestreift. Sie nähern sich der var. brevis 
Cr. |. e., die 180 p lang, 38 u. breit ist und 6 Streifen 
in 0,010 mm. hat und nur von Neu-Seeland bekannt ist. 
P. borealis Ens. — Cr. Syn. II, p. 80. V. H. VI, 3. 
Selten in Tegef., Bach b. Gevsj. und Niagara. 
P. lata BREB. — Cr. Syn. IL p. 81. W. Sm. Syn. I, Pl. 
XVII. 167. 
Hàufig in Hummeln. vereinzelt in Niagara. 


P. spitsbergensis CL. — Cr. Syn. II, p. 82, Pl. I, 13. 
Schalen 73 u lang, 9 v. breit, Streifen 16 in 0,01 mm. 
Nur ein Exemplar in Tegef. mit bedeutend brei- 
terer transapicaler Fascia als in der Figur CLEVE’s. 
P. stauroptera Grun. — Cr. Syn. II, p. 82. Donx. Br. D. 
PL UX1T,.3. 
Häufig in Gren. und Hummeln, selten in Gevsj. 
—— var. interrupta CL. — V. H. VI, 7, 6. 
Häufig in Gren., selten in Tegef. 


P. stomatophora Grun. — Cr. Syn. II, p. 83. 
Häufig in Gren., nicht selten in Hummeln und Tegef., 
selten in Gevsj. 
—— var. ornata A. Cr. — A. Cr. Lule Lappm. p. 8, PI. I, 3. 
Schalen 70—91 » lang, 9—12 u. breit, mit 12—13 
Streifen in 0,01 mm. und also etwas grósser und gróber 
gestreift, als die von A. CLEvE abgebildete Form mit 60 
p langen Schalen und 14 Streifen in 0,01 mm. 


ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21. 


Ziemlich selten in Gren., Hummeln, sehr selten in 
Gevsj. 
. stomatophora f. triundulata nov. f. — Pl. 1, Fig. 11. 

Schalen mit schwach dreiwelligen Rändern. Länge 
114 », Breite 15 v». Streifen 13 in 0,01 mm. 

Sehr selten in Gren., Boden. 

Ich denke, dass diese Form in demselben Verhältnis 
zu P. stomatophora steht, wie P. stauroptera var. capitata 
A. Cr. zu P. stauroptera (cnfr. A. CL. Lule Lappm. p. 8). 


. subsolaris Grun. — Cr. Syn. II, p. 84. V. H. VI, 17. 
Schalen 82—90 u lang, 18—19 u. breit, Streifen 9—10 

in 0,01 mm. Also bedeutend grósser als nach Cr. l. c. 

mit 65—70 u. langen, 10—14 u. breiten Schalen und 10—11 

Streifen in 0,01 mm. 

Vereinzelt in Hummeln, selten in Ó. Norn. 
Ist oft recht schwer von P. Legumen zu unter- 
scheiden. 

. mesogongyla Eus. — Cr. Diat. Finl. p. 25, Pl. I, 11. 

Sehr selten in Gren. Boden und Niagara. 

. paralella v. linearis (OESTR.) — P. stauroptera var. linearis 
OgsTR. Dansk. Diat. p. 102, Pl. III, 66. — Tab. nostr. 1, 
Figg. 12, 13 a. 

Nur eine Schale in Brunn b. Duf. 
Ich finde es unzweifelhaft, dass diese Form mit 

P. stauroptera var. linearis OEsTR. |. c. identisch ist; ich 

glaube aber, dass sie nicht unter P. stauroptera sondern 

unter P. paralella zu führen ist, and zwar aus folgenden 

Gründen. In einer Bodenschlammprobe aus dem Flusse 

Wuoksen in Finland kommen zwei Pinnularia-formen 

reichlich vor, von denen die eine, meines Erachtens, 

P. paralella Br. (OzgsrR. Dansk. Diat. p. 99, Pl. III, 69), 

die andere P. stauroptera var. linearis OESTR. |. c. ist. 

Taf. 1, Fig. 13a, b habe ich diese Formen abgebildet. 

Die Grösse und die Form der Schalen, die Form der 

Zentral-, Axial. und Endarea, die Endspalte wie auch 

die Anzahl und die Richtung der Streifen scheinen mir 

indessen bei diesen zwei Formen so übereinstimmend, 
dass man sie kaum zu verschiedenen Arten führen kón- 
nen dürfte. Diese Auffassung gewinnt auch dadurch in 

Wahrscheinliehkeit, dass ieh in derselben Probe eine 


MEM o 


€. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 39 


Doppelschale fand, wo auf der einen Schale die Streifen 
in der Mitte fehlen, auf der anderen aber nicht. 
" P. hemiptera Kürz. — Cr. Syn. II, p. 85. 

Häufig in Hummeln, Gren. Boden und auf ver- 
faulten Gewächsen, spärlich in Tegef. 


P. brevicostata Cr. — Cr. Diat. Finl. p. 25, Pl. I, 5. 
Zu dieser Art führe ich eine Form mit 104 y. langen, 
27 v. breiten Schalen und 7,5 Streifen in 0,01 mm. Area: 
ganze Schalenbreite = 8 : 15. 
Sehr selten in Gren. Boden. 
— — var. leptostauron Cr. — Cr. Syn. II, p. 86. 
Streifen 9, selten 8 in 0,01 mm. 
Selten in Gren. und Hummeln. 
Nach Cr. l. c. soll diese Varietät wie die Hauptart 
10 parallele Streifen in 0,01 mm. haben. Bei den jämt- 
ländischen Exemplaren sind die Streifen nicht ganz 
parallel, sondern besonders nach den Enden hin schwach 
radiierend. Dasselbe gilt auch für eine Form dieser 
Varietät, welche in Bodenschlamm von Kumoälv in Fin- 
land von mir angetroffen ist. 


— var. tenuis A. Cr. — A. Cr. Lule Lappm. p. 7, PI. I, 4. 
Schalen 80 vw lang, 13 » breit. Streifen 9—10 in 
0,01 mm. 
Selten in Tegef. und Gevsj. 


P. acrosphaeria Brus. f. genuina Cr. — Cr. Syn. II, p. 86. 
Schalen 75 v. lang, 13 u. breit. Streifen 11 in 0,01 mm. 
Sehr selten in Gren. Boden. 


P. macilenta (Eus.) Cr. — Cr. Diat. Finl. p. 24, Pl. I, 27. 
Ziemlich häufig in Tegef., selten in Hummeln. 
Die jämtländischen Exemplare sind mit 150—224 y. 
langen, 22—30 yw breiten Schalen und 7—8 Streifen in 
0,01 mm. bedeutend grósser als nach CLEVE l c. (110 
—150 u lang, 17—20 y. breit, Streifen 8—9 in 0,01 mm.) 
und haben etwas mehr abgerundete Enden. Sie sind 
doch durch lineare Form und fast parallele Streifen von 
P. major getrennt. 
P. major Kürz. — Cr. Syn. II, p. 89. Donx. Br. D. Pl. XL 2. 
V. H. V, 3, 4. 
Häufig in Hummeln, Gren., Ö. Norn, Tegef., selten 
in Gevsj. und Niagara. 


40 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21. 


Nach A. CrgvE Lule Lappm. p. 6 haben Exemplare 
dieser Art von Lule Lappmark 8 Streifen in 0,01 mm. 
Bei den jämtländischen Formen aber ist 7 Streifen in 
0,01 mm. die Regel, welche Zahl für P. major charak- 
teristisch ist. Doch kommt in Hummeln eine kleinere 
Form mit 8—8,5 Streifen spärlich vor. 
P. major var. transversa A. Sm. — A. Cr. Lule Lappm. p. 6. 
Selten in Gren. Boden und Niagara. 
P. Esox Eus. — Cr. Diat. Finl. p. 24, Pl. T, 3. 
Sehr selten in Hummeln. 
Area etwas breiter als bei der von CLEVE abge- 
bildeten Form. 


P. Dactylus Eus. — Cr. Syn. II, p. 90. Schónf. Diat. Germ. 


BE9. 285. 
Sehr háufig in Hummeln, selten in Gren. 
—— f. medioconstricta nov. f. — Pl. 1, Fig. 14. 


Schalen in der Mitte seicht eingebogen. Etwas 
kleiner als die Hauptart, 180 ». lang, 36 u breit (Mitte). 


Streifen 5 in 0,01 mm. 
Sehr selten in Hummeln mit der Hauptart. 


P. viridis Nirzscg. — Cr. Syn. II, p. 91. V. H. V, 5. 
Schalen 145—160 u. lang, 24—28 vw. breit. Streifen 
6,5—7,5 in 0,01 mm. 
Ziemlich selten in Hummeln, Gren., Gevsj., Ö. Norn 
und Niagara, hàufig in Tegef. 
In Brunn b. Duf. kommt eine grosse Form selten 
vor, mit 200 » langen, 30 v. breiten Schalen und 6 Streifen 
in 0,01 mm. 
—— var. intermedia CL. 
Schalen 86—107 w lang, 16—17 u. breit. Streifen 
8—9 in 0,01 mm. 
Häufig in Hummeln, Gren., Niagara und Brunn 
b. Duf. 
—— var. commutata GRUN. 
Häufig in Hummeln, Gren., Brunn b. Duf., Ristaf., 
vereinzelt in Gevsj., Ö. Norn, Niagara, selten in Tegef. 
—— var. fallax Cr. — V. H. V, 6. à; 
Vereinzelt in Gren., selten in Ó. Norn, Tegef., Gevsj. 
und Niagara. 


C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 4l 


P. viridis var. rupestris HANTZSCH. 

Schalenlänge 45—89 », Breite 9 u. 

Hàufig in Hummeln (13 Streifen in 0,01 mm.), ver- 
einzelt in Gren., selten in Gevsj. (15 Streifen in 0,01 mm.). 

—— f. ornata, teratologische Form? — 

Mit kurzen Querstreifen oder Punkten in der Area. 
Länge 73 u, Breite 15 v. Streifen 10 in 0,01 mm. 

Sehr selten in Gren. Boden. 

P. distinguenda Cr. — Cr. Diat. Finl. p. 22. Pl. I, 1. 

Kommt in zwei verschiedenen Formen vor. In 
Hummeln ziemlich häufig eine grosse sehr typische Form, 
162—225 u. lang, 27—34 u. breit mit 6 Streifen in 0,01 
mm. In Brunn b. Duf. sehr hàufig bedeutend kleinere 
Individuen mit 100—120 u. langen, 20 u. breiten Schalen 
und 6,5—7 Streifen in 0,01 mm. 

Nach Cr. l. c. soll diese Art eine Lànge von 100 
—180 v», eine Breite von 20—26 » haben und 7 Streifen 
in 0,01 mm. 

P. nobilis Ens. — Cr. Syn. II, p. 92. Donx. Br. D. Pl. XI, 1. 

Streifen 4,5—5 in 0,01 mm. 

Häufig in Hummeln, selten in Ó. Norn, Tegef. und 
Brunn b. Duf. 

P. streptoraphe Cr. — Cr. Syn. II, p. 93. 

Schalen 105—240 » lang, 17—37 » breit. 

Vereinzelt in Tegef., selten in Ó. Norn, Gevsj., Gren. 
und Hummeln. 

Sehr varierend bezüglich der Grósse und der Strei- 
fenzahl. Die Streifen sind gewóhnlich 6, bei einigen 
grossen Individuen aber 5—5,5 und bei einer von den 
kleinen Formen 6,5—7 in 0,01 mm. Nach CLEVE I. c. 
ist 5 Streifen für diese Art charakteristisch, aber in Lule 
Lappm. p. 5 nennt A. CLEVE 7 Streifen in 0,01 mm. für 
dortige Formen. 

—— var. minor Cr. — Cr. Diat. Finl. p. 22, Pl. I, 2. 

Streifen 6—7 in 0,01 mm. 

Häufig in Hummeln und Brunn b. Duf., selten in 
Gren. und Gevsj. 

P. isostauron (EHB.) Grun. — Cr. et GRUN. Arct. Diat. p. 27, 
PL, I, 14. 
Vereinzelt in Gren. 


42 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 21. 


Amphora CL. 


A. ovalis Kürz. f. typica — Cr. Syn. II, p. 104. V. H. I, 1. 
Schalen 68—118 v lang. Streifen 10 in 0,01 mm. 
Ziemlich háufig in Tegef. und Ristaf., vereinzelt in 
Gevsj. und Bach b. Gevsj., selten in Gren. und Storl. 
Bergw. 
—— var. libyca Eus. — V.H. I, 2. 
Selten in Gevsj. 
— — var. Pediculus Kürz. — V. H. I, 4—6. 
Schalen 32—38 u lang, Streifen 14—15 in 0,01 mm. 
Selten in Niagara und Brunn b. Duf.' 


A. Normani Rasy. — Cr. Syn. II, p. 119. V. H. I, 12. 
Selten in Gevsj. 


Cocconeis (EHB.) Cr. 


C. Placentula Ens. — Cr. Syn. II, p.169. V. H. XXX, 26—27. 

Ziemlich hàufig in Ristaf., selten in Gevsj. und 
Ó. Norn. 

—— var. lineata Eus. — V. H. XXX, 31—32. 
Häufig in Tegef. 

C. diminuta Pant. — Pant. Bal. S. p. 81, Pl. VII, 181 und 

XVII, 374. 

Sehr selten in Gevsj. 


Eucoecconeis CL. 


Achnanthes Calcar Cr. — Cr. Syn. II, p. 174. Cr. Diat. Finl. 
| el igs a 

Schalen 17—20 „. lang, 10—12 u breit. Streifen 
(obere Schale) c. 20 in 0,01 mm. 

Einige Individuen in Gevsj. 

A.? crucifera OESTR. — OESTR. Dansk. Diat. p. 130, Pl. IV, 84. 

Sehr selten in Gevsj. 

OrsTRUP sagt, dass er diese Form, da er nur die 
Hypotheca gesehen hat, mit Zweifel als eine Achnanthes 
betrachtet. Ich habe auch nur einige Hypotheca-Schalen 
gesehen, die der Abbildung OrsTRvuP's sehr gleich waren. 
Schalenlänge 19 », Breite 9 v. 


C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 43 


Cocconeis flexella Kürz. — Cr. Syn. II, p. 179. V. H. XXVI, 
29—31. 

Ziemlich häufig in Gevsj., Bach b. Gevsj., verein- 
zelt in Ristaf., Tegef., Niagara, selten in Ó. Norn und 
Gren. 

C. maxima (A. Cr.). — Achnanthidium maximum A. Cr. Lule 
Lappm. p. 24. Pl. I, 22, 23. 

Schalen 51--72 yv lang, 14—21 y. breit. 

Ziemlich häufig in Gevsj. und Gren. 

C. minuta Cr. — Cr. Syn. II, p. 179. Cr. Diat. Finl. Pl. III, 
6—7. 
Vereinzelt in Gevsj., Gren. und Hummeln. 


Microneis Cr. 


Achnanthes minutissima Kürz. var. cryptocephala GRUN. — 
Cr. Syn. IL; p. 188. V. H.. X XVII, 41—44. 
Schalen 15 p lang, 3 v. breit. 
Häufig und gleichfórmig in Niagara. 
A. microcephala Körtz. — Cr. Syn. II, p. 188. V. H. XXVII, 
21— 23. 
Nicht selten in ©. Norn, Gevsj., Gren., . Ristaf., 
Niagara und Storl. Bergw. 
In Beitr. z. Fl. d. Bär.-Ins. sagt A. CLEVE: »Es 
scheint mir sehr zweifelhaft, ob diese Form von A. mi- 
nutissima var. cryptocephala wirklich verschieden ist.» 
Für mich ist es oft ganz unmöglich gewesen, sie von 
einander zu trennen. 
A. linearis W. Sm. — Cr. Syn. II, p. 188. V. H. XXVII, 31—32. 
Häufig in Gevsj. und Gren., vereinzelt in Bach b. 
Gevsj., selten in Hummeln. 


Achnanthidium (Kürz.) HEIB. 


A. lanceolata Br£B. — Cr. Syn. II, p. 191. V. H. XXVII, 
8—11: 
Schalen 12—13 p. lang, 5—6 u. breit, mit 12—13 
Streifen in 0,01 mm., und also bedeutend kleiner als 
nach Cr. |. c. 
Selten in Brunn b. Duf. und in Gevsj. 


44 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21. 


A. lanceolata var. dubia Grun. — V. H. XXVII, 12—13. 
Selten in Brunn bei Duf. 


Surirella TURPIN. 


S. robusta Ens. — V. H. p. 186, Pl. LXXI, 1—2. 

Rippen 9 in 0,1 mm. 

Häufig in Tegef., selten in Ó. Norn und Gren. 
—— f. minor Dırp. — Drrr. Rhein-Main Diat. p. 161, Fig. 356. 

Tegef. mit der Hauptform. 

—-— var. splendida Kürz. — V. H. p. 187, Pl. LXXII, 4. 

Eine langgestreckte, schmale Form 130—200 p lang, 
30—36 v. breit, mit 13—14 Rippen in 0,1 mm. 

Ziemlich häufig in Tegef. auf Steinen und Pota- 

mogeton und in Gren. Boden. 
—— —— f. magnapunctata nov. f. — Pl. 1, Fig. 15. 

Schalen mehr oder minder breit oval mit ziemlich 
breit abgerundetem Kopf- und allmählich verjüngtem, 
schmal abgerundetem Fussende. Rippen schmal und 
zart, bisweilen fast undeutlich, in der Mitte gleichlaufend, 
nach den Enden stark strahlend, 17—23 in 0,1 mm. 
Pseudoraphe ziemlich schmal. Auf den Rippen und in 
der Mitte der Pseudoraphe ziemlich grosse Punkte un- 
regelmässig geordnet. Das Mass einiger Schalen war: 
1) 111 » lang, 38 p breit, Rippen 23 in 0,1 mm., 2) 153 
u lang, 40 v. breit, Rippen 17 in 0,1 mm., 3) 170 y. lang, 
43 v breit, Rippen 17 in 0,1 mm. 

Nicht selten in Tegefors. 

Diese Form steht wahrscheinlich S. saxonica AUERSW. 
nahe, die auch punktierte Rippen und dieselbe Schalen- 
form hat (enfr. ScHénr. Diat. Germ. p. 233, Pl. 17, Fig. 
300). Da aber S. saxonica sehr schmale Pseudoraphe 
und kräftige Rippen hat und keine Punkte auf der 
Pseudoraphe, muss ich meine Form für selbständig halten. 

—— — f. constricta nov. f. — Pl. 1, Fig. 16, 

Schalen mit in der Mitte mehr oder weniger einge- 
schnürten Rändern und unbedeutend breiter abgerun- 
detem Kopf- als Fussende. Länge 170—180 u, Breite 
36—40 v. Rippen an den Enden schwach strahlend, 
12—13 in 0,1 mm. 


C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 45 


Selten in Tegef. auf Steinen. 

Vielleicht ist diese Form identisch mit S. constricta 
W. Sm. (W. Sm. Syn. I, p. 31. Pl. VIII, 59), die wesent- 
lich dieselbe Form hat, aber mehr radiierende Rippen. 
S. constricia W. SM. steht indessen S. biseriata Brus. 
sehr nahe. S. linearis W. SM. var. constricta GRUN. 
(Dırr. Rhein-Main Diat. p. 158, Fig. 356) hat die keil- 
fórmigen Enden gleich abgerundet und ist viel kleiner, 
nach Dipp. l. c. bis 100 p lang, 15 v. breit und mit 25 
—40 Rippen in 0,1 mm. 


S. elegans Ens. — V. H. p. 187, Pl. LXX, 3. 
Vereinzelt in Tegef. und Gren. Boden. 


S. bifrons Eus. — Paw. Bal. S. p. 126, Pl. XII, 304. 
Schalen grob punktiert, mit stumpf abgerundeten 
Enden, 120 p lang, 37 p. breit. Rippen 17 in 0,1 mm. 
Ziemlich selten in Tegef. und Gren. Boden. 


S. biseriata BRÉs. — V. H. LXXII, 2. 
Durch mehr lanzettfórmige und zugespitzte Schalen 
und feinere Punktierung von der vorigen Art getrennt. 
Ziemlich häufig in Tegef., selten in Gevsj.und Ö.Norn. 
In Tegef. kommt auch eine Form selten vor mit 
auf der einen Seite eingeschnürter Schale. 


—— var. amphioxys W. Sw. — W. Sm. Syn. II, p. 88. 
Schalen elliptisch-lanzettlich mit vorgezogenen En- 
den, 100 » lang, 63 u breit. Rippen 16 in 0,1 mm. 
Ziemlich häufig in Tegef. 


S. linearis W. Sm. f. nuda nov. f. — Pl. 1, Fig. 17. (Cnfr. 
S. Festetichii PANT. Bal. S. p. 127, Pl. XII, 294.) 
Schalen linear-elliptisch, mit geraden Seiten und 
abgerundeten Enden. Flügel sehr kräftig, eine sehr her- 
vortretende wellenfórmige Linie innerhalb des Schalen- 
randes bildend. Bei direktem Licbte scheint die Schalen- 
mitte fast ganz glatt, aber bei schiefem Lichte zeigt sich 
eine schwache Andeutung zu kielfórmiger Pseudoraphe 
und schmalen, in der Mitte parallelen, an den Enden 
radiirenden Rippen, 2 in 0,01 mm. 
Nur ein Exemplar von Ó. Norn. 
Diese eigentümliche Surirella-Form führe ich nur 
mit Zaudern unter S. linearis W. Sw. =S. Festetichii 


46 


ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21. 


PawT., mit welcher Art sie an Form und den sehr kräf- 
tigen Flügeln übereinstimmt, aber von welcher sie durch 
ausserordentlich schwach hervortretende Rippen und 
Pseudoraphe getrennt ist. 


S. lapponica A. Cr. — A. Cr. Lule Lappm. p. 25, Pl. I, 26. 


Ziemlich selten in Gren., Tegef, und Hummeln. 

Nach A. CLEVE soll diese Art kielfórmig zugespitzte 
Schalen-Enden haben, was auch für einige von meinen 
Individuen gilt. So habe ich von Tegefors eine Form, 
die der Abbildung A. CrEvE's ganz gleich ist. Andere 
Formen aber haben die Enden abgerundeter. Die ge- 
wöhnliche Schalengrösse ist 50—59 » lang und 10 v. breit 
mit 6,5 Rippen in 0,01 mm. Indessen kommt in Gren. 
Boden und in Ö. Norn eine schmälere Form selten vor 
mit kielfórmigeren Enden und 65—74 y. langen, 9—12 u. 


- breiten. Schalen und 6 Rippen in 0,01 mm., welche als 


Übergangsform zu folgender Art vielleicht zu betrach- 
ten ist. 


S. Lagerheimii A. Cr. — A. Cr. Lule Lappm. p. 25, Pl. I, 27. 


— Pl. 2, Fig. 47. 

Schalen 75 u. lang, 7,5 w breit mit 5,5 Rippen in 
0,01 mm. 

Sehr selten in Gren. Boden. 

Die jämtländischen Exemplare weichen von der 
Abbildung und Beschreibung, die A. CLEVE gegeben hat, 
durch lange, beinahe nach der Mitte reichende Rippen 
ab; eine Ungleichheit, welche vielleicht dadurch erklärt 
wird, dass das von A. CLEvE abgebildete Exemplar nach 
brieflicher Mitteilung ein junges und zartes gewesen 
sein kann. 


S. spiralis Kitz. — V. H. p. 189. Pl. LXXIV, 4—7. 


Selten in Tegef. auf Steinen und Potamogeton. 


Stenopterobia BnÉB. 


S. intermedia var. capitata nov. var. — Pl. 2, Fig. 46. 


Schalen mit rhombisch verbreiteten Enden. Streifen 
deutlich, nicht sehr fein, 20 in 0,01 mm. Randperlen 
klein, 4—5 in 0,01 mm., nicht äquidistant. Länge 193 v. 
Breite 7,4—8 u. 


C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 47 


Selten in Ó, Norn und Gren. 

Einige von den Randperlen aus nach der Mitte der 
Schale sich streckenden Querrippen, wie sie in SCHÓNF. 
Diat. Germ. Pl. 18, Fig. 401 und 401 a vorkommen, 
habe ich nicht sehen kónnen. 


Campylodiseus Ens. 


C. hibernicus Ens. — A. Cr. Beitr. z. Fl. d. Bär.-Ins. p. 15. 
V.H. LXXVIE 5.' W. Sw. Syn. I, PI:?VT;/82. 
Schalendiameter c. 120—150 v». Rippen 7—9 y. von 
einander entfernt. Punkte klein, oft sehr klein, undicht 
stehend, nur cirka 3 in 0,01 mm. 
Vereinzelt in Tegef. auf Steinen und Potamogeton. 
—— var. costatus (W. Sm.) Grun. — W. Sm. Syn. I, p. 29, 
PI WII. 52. 
Zu dieser Varietät führe ich eine Form mit viel 
dichter punktierten Schalen (6—7) Punkte in 0,01 mm.) 
und mit bedeutend grósseren Punkten, die auf jeder 
Seite neben den Rippen Reihen bilden, und welche Reihen 
durch einzelne Punkte hier und da sich zu verdoppeln 
scheinen. 
Mit der Hauptart vermischt. 
C. noricus Ense. — A. Cr. Beitr. z. Fl. d. Bär.-Ins. p. 15. 
VE LXXVIL;,5,.6; 
In Tegef. mit voriger Art untermischt. 


Cymatopleura W. Sm. 


C. elliptica (BRÉs.) W. Sm. — V. H. LV, 1. 
Ziemlich häufig in Tegef., selten in Ö. Norn und 
Gren. 
C. Solea (Brie.) W. Sm. — V. H. LV, 5—7. 
Häufig in Tegef., selten in Gevsj., Ó. Norn, Gren. 
und Bach b. Gevsj. 


Hantzschia GRUN. 


H. amphioxys (Ens.) GRuN. — Cr. et Gr. Arct. Diat. p. 103. 
Schalen 54—86 v. lang, 10—12 y» breit. Kielpunkte 
7—7,5, Streifen 16—17 in 0,01 mm. 
Vereinzelt in Brunn b. Duf. 


48 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 21. 


H. amphioxys var. pusilla Grvn. f. densestriata nov. f. — 
Pl. 2, Fig. 48. Cnfr. Drrr. Rhein-Main Diat. p. 133, 
Fig. 297. 
Schalen sehr klein mit kurz vorgezogenen Enden, 
23 v. lang, 4,5 ». breit. Kielpunkte 11, Streifen sehr fein, 
18—20 in 0,01 mm. | 
Sehr selten in Gevsj. 


H. elongata (HANTZSCH) GRUN. — CL. et GRUN. Arct. Diat. 
p. 104. 
Schalen 123—360 u lang, 9 y breit. Kielpunkte 
8—9, Streifen 18—20 in 0,01 mm. 
Selten in Gren. und Ó. Norn. 


Nitzschia GRUN. 


N. angustata (W. Sm.) Grun. — CL. et GRUN. Arct. Diat. 
DIV. 
Selten in Gren., Duf. Brunn, Gevsj., Ristaf., Ö. Norn 
und Tegef. 
Kommt in mehreren Formen vor mit langen und 
kurzen Schalen, zugespitzten und abgerundeten Enden. 
Als Hauptform betrachte ich Individuen mit 50—104 u. 
langen, 6—7,5 v. breiten, linearen Schalen, 14— 15 Streifen 
in 0,01 mm. und mehr oder minder vorgezogenen und 
spitzen Enden. 


—— var. curta GRuN. — Dirr. Rhein-Main Diat. p. 137, 
Fig. 301. 
Schalen 38 » lang, 8 yq breit, mit vorgezogenen 
stumpfen Enden und 13 Streifen in 0,01 mm. 
Selten in Gevsj. und Storl. Bergw. 


N. commutata GRUN. f. angustior A. CL. — A. Cr. Beitr. z. 
Fl. d. Bár.-Ins. p. 14. 

Einige Individuen mit an der Spitze vorgezogenen, 
geknopften Enden, in der Mitte ein wenig verengten 
Schalen, 50 y lang, 5 v. breit und mit 9—10 Kielpunkten 
und e. 24 zarten Streifen in 0,01 mm. führe ich zu dieser 
Form, die zwar durch ihre feinere Streifung von der 
Hauptart abweicht. 

Sehr selten in Niagara. 


©. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 49 


N.Denticula Grun.— Cr. et GRUN. Arct. Diat. p. 82. V. H. LX, 10. 
Rippen 7, Streifen 17 in 0,01 mm. 
Häufig in Gevsj., Vereinzelt in Gren. 
N. sigmoidea (Euns.) W. Sm. — Cr. et Grun. Arct. Diat. p. 90. 
MH. EXE": 
Ein Exemplar in Gevsj. 
. —— var. armoricana (Kürz.) GRuN. — Cr. et GRUN. Arct. 
Diat. p. 91. PANT. Bal. S. p. Pl. XVII, 346. 
Mit vorgezogenen Enden. Länge 159 v, Breite 6 u. 
Kielpunkte 6—8 in 0,01 mm. 
Ziemlich selten in Gren. Boden. 
N. linearis W. Sm. — Cr. et Grun. Arct. Diat. p. 93. 
Nicht selten in Gren. Boden und Gevsj. 
—— var. tenuis GRUN. 
Selten in Gevsj. 
N. Frustulum (Kürz.) GRUN. — CL. et GRUN. Arct. Diat. p. 98. 
V IETXVIIE:82 
Schalen 25—28 w lang, 3,s—4 ı. breit, mit 11 Kiel- 
punkten und 21—22 Streifen in 0,01 mm. 
Selten in Gren., Gevsj. und Niagara. 
N. Hantzschiana RABH. var. glacialis GRuN. — CL. et Grun. 
Arct. Diat. p. 99. V. H. LXIX, 9. 
Selten in Niagara. 
N. Kützingiana HiLsE var. fonticola Grun. — Cr. et GRUN. 
mies, Drab. p. 97. V. H. LXIX, 16—17. 
Selten in Gevsj. und Ristaf. 
N. Palea W. Sw. — Cr. et Grun. Arct. Diat. p. 96. V. H. 
LXIX, 22 b. 
Schalen 75 » lang, Kielpunkte 11 in 0,01 mm. 
Selten in Gevsj. 
—— var. debilis (KüTz.) GRUN. — Cr. et Grun. Arct. Diat. 
p. 96. V. H. LXIX, 28—29. 
Schalen 38 v lang, 3 v. breit, mit 10—11 Kielpunkten 
und c. 30 Streifen in 0,01 mm. 
Selten in Gren. Boden. 
N. subtilis GRUN. var. paleacea Grun. — Cr. et Grun. Arct. 
Diat. p. 95. V. H. LXVIII, 10. 
Schalen 41 u lang, 4 v. breit, mit 13 Kielpunkten 
in 0,01 mm. 
Selten in Ristaf. und Tegef. 
Arkiv für botanik. Band 14. N:o 21. 4 


50 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21. 


Rhopalodia O. MÜLLER. 


R. ribha Kurz VL XX XIT,. 1—2. 
Massenhaft in Gevsj., häufig in Gren., Ó. Norn, 
Tegef., Duf., Brunn, vereinzelt in Bach b. Gevsj. und 
Niagara. 


R. parallela (Grun.) O. MÜLLER. — V. H. XXXII, 3. 
Ziemlich háufig in Gevsj., selten in Niagara. 


R. ventricosa (GRUN.) O. MÜLLER. — V. H. XXXII, 4—5. 
Ziemlich selten in Gevsj., Tegef. und Bach b. Gevsj. 


Epithemia Breés. 


E. gibberula Kürz. var. directa PANT. — PANT. Bal. S. p. 88, 
PK! VILI, 194. 
Vereinzelt in Gren. und Gevsj. 


E. turgida Kürz. — V. H. p. 138, Pl. XXXI, 1—2. 
Vereinzelt in Storl. Bergw. 


E. Hyndmannii W. Sw. — V. H. p. 138, Pl. XXXI, 3. 

Schalen 181 v. lang, 25 u. breit. Rippen 4 in 0,01 mm. 

Sehr selten (2 Ex.) in Gevsj. 

E. Sorex Kürz. — V. H. p. 139, Pl. XXXII, 6—8. 

Ziemlich häufig in Gren. und Gevsj. 

E. Argus Kitz. var. genuina GRUN. — SCHÖNF. Diat. Germ. 
p. 204. 
Häufig und gleichförmig in Gren. und Gevsj. 
—— var. amphicephala Grun. (E. alpestris W. Sm.). — Dirr. 
Rhein-Main Diat. p. 123. 
Häufig in Gren., vereinzelt in Gevsj. 
—— var. grandis nov. var. — Pl. 1, Fig. 18. 

Schalen schwach gekrümmt, nach den Enden hin 
gar nicht verschmälert. Enden abgerundet, nicht vor- 
gezogen. Länge 93 p, Breite 19 p, Rippen 1,5 in 0,01 mm. 

Ziemlich selten in Tegef. 

Diese Varietät stimmt nach Grösse und Form mit 
E. Argus var. Goeppertiana HirsE überein (enfr. SCHÓNF. 
Diat. Germ. p. 202), welche Varietät indessen 3—3,5 
Rippen in 0,01 mm. haben soll. 


C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 61 


E. Zebra Kürz. var. procellus Grun. — Dirr. Rhein-Main 
Diat. p. 122, Fig. 262. 
Vereinzelt in Gren. und Gevsj. 


Eunotia Exes. 


E. Formica Ems. — V. H. XXXIV, 1. 
Streifen grob und nicht äquidistant, 9—10 in 0,01 mm. 
Sehr selten in Gren. Boden. 


E. praerupta Ens. — V. H. p. 143, Pl. XXXIV, 19. 
Vereinzelt in Gevsj, Hummeln, Tegef. und Bach 
b. Gevsj. 
—— f. curta GRUN. — V. H. XXXIV, 23—24. 
Schalen 27—34 y lang, 9—15 y. breit, Streifen 7 in 
0,01 mm. 
Selten in Gren., Gevsj., Tegef., Ó. Norn und Niagara. 


—-— f. perminuta nov. f. 
Schalen nur 18 y. lang, 7,5 p breit. Streifen 14 in 
0,01 mm. 
Selten in Niagara. 


—— var. laticeps Grun. — V. H. XXXIV, 25. 
Selten in Storl. Bergw. 


—— var. bidens Grun. — V. H. XXXIV, 20. 
Streifen 10—12 in 0,01 mm. 
Selten in Hummeln, Gren., Gevsj., Tegef., Bach b. 
Gevsj. und Niagara. 


E. parallela Eus. — V. H. XXXIV, 16. 

E. parallela ist eine sehr variable Art, die in zahl- 
reichen nach Grósse und Streifenzahl abweichenden For- 
men auftritt. Die typiscben Exemplare von Jámtland 
(von Gren., Gevsj., Tegef. und Ristaf.) sind 107—123 u 
lang, 7,5—12 y breit und mit gewöhnlich 10—11 nicht 
üquidistanten Streifen in 0,01 mm. Nach A. Cr. in Lule 
Lappm. p. 28 ist die Streifenzabl für die dortigen Formen 
11—12 und nach Drrr. in Rhein-Main Diat. p. 13 16—18 
in 0,01 mm. Einige etwas abweichendere Formen sind: 

— — f. robusta nov. f. — Pl. 1, Fig. 19. 

Schalen breiter. Querstreifen sehr grob, 8 in 0,01 
mm. Länge 107 p, Dreite 12 m 

Selten in Hummeln. 


52 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 21. 


E. parallela forma? — Pl. 1, Fig. 20. 
In Bodenschlamm aus Gren. ist ein Exemplar mit 
stark erhobenem Rücken, abgerundeten Enden und 9 
Streifen in 0,01 mm. angetroffen worden. Da ich nur 
eine Schale gesehen habe, kann ich nicht mit Sicherheit 
beurteilen, ob diese, wie mir wahrscheinlich scheint, eine 
sporangiale Form dieser Art ist. 


—— var. densestriata nov. var. — Pl. 2, Fig. 50. 
Schalen schmal, Streifen sehr zart, 15—16 in 0,01 
mm. Länge 48—52 v», Breite 6 y. 
Selten in Hummeln. 


E. lapponica Grun. — A. Cr. Lule Lappm. p. 29, Pl. I, 29—30. 
Schalen 7 w breit, also etwas schmäler als nach 
A. CLEvE. Streifen 16 in 0,01 mm. 
Selten in Hummeln und Gren. 


E. denticula (BRÉs.) RABH. var. borealis A. Cr. — A. Cr. 
Lule Lappm. p. 29, Pl. I, 33—34. 
Selten in Hummeln. 


E. monodon Eus. — A. Cr. Lule Lappm. p. 28. V. H. XXXIII, 3. 
Schalen 95—100 p lang, 15—18 u. breit. Streifen 
11—12 in 0,01 mm. 
Ziemlich selten in Ó. Norn, Gevsj., Gren., Hummeln 
und Niagara. 


E. diodon Eus. — V. H. XXXIII, 6. — Pl. 1, Fig. 21. 

Zu dieser Art führe ich eine schmale Form mit 65 
v. langen, 9 ı. breiten Schalen und schwach granulierten, 
nicht äquidistanten Streifen, 12 in 0,01 mm. vor den 
Anschwellungen und 14 in 0,01 mm. in der Mitte und 
nach den Enden hin. 

Sehr selten in Niagara. 

Diese Form ist E. scandinavica f. angusta mihi sehr 
ähnlich, scheidet sich aber davon durch grössere Schale 
und nicht äquidistante Streifen. 

—— var. minor GRUN. — A. Cr. Lule Lappm. p. 28. V. H. 
XXXIII, 5. 
Häufig in Hummeln, selten in Gren und Niagara. 
—— —— f. constricta nov. f. — Pl. 1, Fig. 22. 
Schalen in der Mitte eingeschnürt. 
Ziemlich selten in Hummeln. 


C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 53 


E. diodon Eus. v. minor f. gibbosa nov. f. — Pl. 1, Fig. 23. 
Syn.? E. Camelus Eus. Schm. Atl. 273, 8, 9. 

Bauchseite in der Mitte angeschwollen. Länge 60 »., 
Breite 10 u. Streifen 12 in 0,01 mm. 

Etwas grösser als die sonst sehr ähnliche, zitierte 
Art von EHRENBERG. 

Selten in Hummeln zusammen mit den vorigen 
Formen. 


— — var. diminuta Grun. — V. H. XXXIII, 7. 
Schalen 20—24 u. lang, 6 v breit. Streifen 13 in 
0,01 mm. 
Sehr selten in Hummeln. 
Ist, meines Erachtens, sehr schwer von E. curta 
var. bigibba Kitz. f. pumila GRUN. zu unterscheiden, 
die doch etwas zurückgebogenere Enden hat. 


E. triodon Eus. — V. H. XXXIII, 9. 

Schalen gewöhnlich 40—50 u. lang, mit 16—17 Streifen 
in 0,01 mm. 

Sehr häufig in Hummeln, selten in Gevsj., Tegef., 
und Niagara. 

In der Probe yon Hummeln kommt neben der ty- 
pischen Form eine langgestreckte, 79—82 p in Länge, 
21—25 u in Breite messende Form mit flachen Wellen 
vor. Vielleicht ist sie als Übergangsform zu folgender 
Varietät aus demselben Lokale zu fassen. 


—— var.? elongata nov. var. — Pl. 1, Fig. 24. 

Schalen schwach gebogen mit drei fast unmerklichen 
Wellen. Länge 97 v, Streifen 16—17 in 0,01 mm. 

Ich habe von dieser Form nur eine Schale gesehen 
und bin darum unsicher, ob sie als Varietát oder, was 
nicht unwahrscheinlich scheint, als eine sporangiale Form 
zu fassen ist. 


E. scandinavica A. Cr. (in litt.). — E. suecica A. Cr. Lule 
Lappm. p. 29, Pl. I, 32. 

Schalen 41—46 u. lang, 13—14 y. breit und also etwas 

grösser als nach A. Cr.; sonst ist die Übereinstimmung 

mit Fig. 32 der zitierten Arbeit sehr gut. Streifen 12 

—]4 in 0,01 mm. Der erste Namen E. suecica ist nach 

_A. Curve für die in Lule Lappm. Fig. 31 abgebildete 
Form zu reservieren. 


54 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21. 


Selten in Gren. und Gevsj. 
Von Hummeln liegt eine schmälere Form vor, 
nämlich: 
E. scandinavica f. angusta nov. f. — Pl. 2, Fig. 49. 
Schalenlänge 45 »., Breite 8 v. Streifen 13 in 0,01 mm. 


E. media A. Cr. var.? jemtlandica nov. var. — Pl. 1, Fig. 25. 

Schalen linear, schwach gebogen, mit breiten, kopf- 

fórmig angeschwollenen Enden. Länge 54—62 p, Breite 

12 p. Streifen 13 in 10 p, fast äquidistant, nicht gra- 
nuliert. Rücken mit zwei niedrigen Anschwellungen. 

Selten in Gren. und Gevsj. 

An Gestalt der E. major v. bidens recht ähnlich, 
muss diese Form der kleineren Gestalt und der zarteren 
und weniger unregelmässigen Streifung wegen hiervon 
getrennt werden. Sie stimmt in diesen Hinsichten mit 
E. media A. Cr., Lule Lappm. Fig. 38 weit besser überein, 
hat aber einen mehr welligen Rücken, als diese. 


E. Astridae nov. sp. — Pl. 1, Fig. 26 a, b. 

Schalen schwach bogenfórmig gekrümmt. Rücken 
bisweilen flach, bisweilen mit einer mehr oder minder 
bedeutenden Andeutung zu drei Anschwellungen. Enden 
abgerundet, nicht oder schwach vorgestreckt. Endknoten 
ein wenig in die Schale gerückt und von diesen aus- 
gehend eine lange, flexuierte Spalte der Bauchseite der 
Schale schräg gegenüber. Streifen äquidistant, zart und 
schwach hervortretend, 16 in 0,01 mm. Schalenlänge 
106—120 p, Breite 17—18 y. 

Sehr selten in Hummeln (1 Ex.) und Storl. Bergw. 
(Bux 

Eunotia Astridae ist eine E. media A. Cr. und 
E. triodon Ens. nahe stehende Art, weicht aber von 
media durch nicht geknopften Enden und von beiden 
durch die Lage des Endknotens und die eigentümliche 
Spalte ab. 

Ich habe mir die Freiheit herausgenommen, diese 
Art nach Frau Dr. Phil. Astrıp CLEVE-EULER zu be- 
nennen, die nicht nur mehrere von meinen Bildern kri- 
tiziert hat, sondern auch in anderer Weise mir zu Hilfe 
gewesen ist bei dem Herausgeben dieses Aufsatzes. 


C. 


W. FONTELL, SÜSSWASSERFIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 55 


E. Astridae var. dentata nov. var. — Pl. 1, Fig. 27. 


Rücken mit drei niedrigen Wellen. Länge 120 v, 
Breite 23 x. Streifen 15 in 0,01 mm. 
Sehr selten (1 Ex.) in Niagara. 


E. robusta Eur. var. Papilio Grun. — V. H. XXXIII, 8. 


Schalen 49 » lang, 16 » breit, Streifen 8—9 in 
0,01 mm. 
Sehr selten in Gren. Boden. 


var. tetraodon Rarrs. — V. H. XXXIII, 11. 
Häufig in Hummeln, selten in Gren. und Niagara. 


var. diadema Rarrs. — V. H. XXXIII, 12. 
Häufig in Hummeln und Gren., selten in Gevsj., 
Tegef., Ó. Norn und Niagara. 


E. Arcus Eus. 


Eine sehr häufige und nach Form, Grösse und Strei- 
fenzahl sehr variable Art. Schalenlänge gewöhnlich 30 
—60 u, Breite 6—7 », Streifen 10—11 (13) in 0,01 mm. 

Massenhaft in Bach b. Gevsj. und Niagara (eine 
kleine zu E. Arcus var. minor GRUN. — V. H. XXXIV, 3 
— hörende Form), häufig in Gevsj. Vereinzelt in allen 
übrigen Proben. 


var. uncinata Grun. — V. H. XXXIV, 13. 
Streifen 8—13 in 0,01 mm. 
Häufig in Gren. und Tegef. Vereinzelt in Gevsj. 


var. elongata nov. var. — Pl. 1, Fig. 28. 

Schalen sehr lang, schlank und bogenförmig ge- 
krümmt, mit parallelen Rändern. Länge 75—105 u, 
Breite 5,5—7,5 ». Streifen 11 in 0,01 mm. 

Sehr häufig in Gren. 


var. bidens Grun. — V. H. XXXIV, 7. 

Schalenlänge 32—39 v, Breite 6—7,5 v. Streifen 
10—11 in 0,01 mm. 

Selten in Gren., Gevsj. und Storl. Bergw. 


var. subalpina nov. var. — Pl. 1, Fig. 29. 

Schalen mit fast gerader Rückenseite und stark 
geknopften Enden. Querstreifen 8 in 0,01 mm., nicht 
äquidistant. 

Selten in Gren. Boden. 


56 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21. 


E. tenella Grun. — A. Cr. Lule Lappm. p. 33. V. H. 
XXXIV, 5—6. 
Selten in Hummeln, Gren., Gevsj. und Niagara. 


E. Nymanniana Grun. — A. Cr. Lule Lappm. p. 33, Pl. I, 36. 
Selten in Gevsj. und Hummeln. 


E. elegans OESTR. — OESTR. Dansk. Diat. p. 172, Pl. V, 105. 
Selten in Gren. Boden. 
Diese kleine und hübsche Art ist vorher nur von 
Oxboel in Jülland bekannt. 
E. major RABH. — A. Cr. Lule Lappm. p. 27. V. H. XXXIV, 14. 
Schalen bis 142 » lang, Streifen 9—10 in 0,01 mm. 
Ziemlich selten in Gren., Gevsj., Ö. Norn, Tegef., 
Hummeln und Niagara. 
Nach V. H. Syn. p. 142 und A. Cr. l c. ist 12 
Streifen in 0,01 mm. für diese Art gewöhnlich. 


—— var. ventricosa A. Cl. — A. Cr. Lule Lappm. p. 27, 
BLA, ada 
Sehr selten in Hummeln und Niagara. 
—— var. bidens (CREG.) W. Sm. — V. H. XXXIV, 15. Drier. 
Rhein-Main Diat. p. 27, Fig. 177. 
Riickenseite der Schalen mit zwei Anschwellungen. 
Streifen nicht äquidistant und gleichförmig, sondern 
grober und minder dichtstehend gerade vor den An- 
schwellungen (10 in 0,01 mm.) als zwischen diesen und 
nach den Enden zu (12 in 0,01 mm.). Länge 82—93 v, 
Breite 12—13 y. 
Vereinzelt in Gren., selten in Gevsj. und Tegef. 
E. gracilis (Ene.) RABH. — A. Cr. Lule Lappm., p. 27. V. H. 
XXXIII, 1—2. 
Streifen 10—13 in 0,01 mm. 
Vereinzelt in Hummeln, Gren., Gevsj., Ó. Norn und 
Tegef. 
E. impressa En». var. angusta Grun. — A. Cr. Lule Lappm. 
pol, V.H. XXXV, 
Ziemlich haufig—vereinzelt in Gren., Tegef., Storl. 
Bergw., selten in Hummeln, Ó. Norn und Bach. b. Gevsj. 


E. pectinalis Ragu. f. elongata. — V. H. XXXIII, 16. 
Streifen 9—10 in 0,01 mm. 
Ziemlich selten in Gevsj., Tegef., Gren. und Ó. Norn. 


C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 57 


E. pectinalis var. minor (Kürz.) RABH. — A. Cr. Lule Lappm. 
D... SIS NH AXI, 20. 
Streifen 12 in 0,01 mm. 
Ziemlich häufig in Gren., selten in Tegef. und Gevsj. 
—— var. biconstricta GRUN. (mit var. ventricosa GRUN.). — 
VH. XXXIIE 19, 
Gewöhnlich c. 100 v. lang, 8—10 y. breit, mit 9—10 
Streifen in 0,01 mm. 
Häufig in Gren., ziemlich selten in Gevsj., Ó. Norn 
und Tezef. 
—— var. stricta RABH. — V. H. XXXIII, 18. 
Schalen 57 v lang, 7 u. breit. Streifen 13 in 0,01 mm. 
Selten in Gren. 
—— var. undulata Rarrs. — Diep. Rhein-Main Diat. p. 127, 
Hig: 271. 
Schalen mit in der Mitte angeschwollener Bauch- 
seite und flach zweiwelliger Rückenseite. Länge 55 u, 
Breite 6 u. Streifen 13 in 0,01 mm. 
Selten in Hummeln. 


E. faba (Eus.) Grun. — V. H. XXXIV, 34. 

Streifen 11—12 in 0,01 mm. 

Häufig in Hummeln, vereinzelt in Tegef. 

Die gewóhnliche Grósse ist 25—40 p in Länge und 
7—9 yw Breite. Doch trifft man nicht selten auch sehr 
langgestreckte Individuen, die eine Länge von 70 y. er- 
reichen und Z. parallela sehr ühnlich sind, aber durch 
die Lage der Endknoten ein wenig unter den Enden 
abweichen. 

In Diat. Germ. nennt SCHÖNFELDT als synonym 
mit Himanthidium soleirolii Körtz. auch Himanthidium 
soleirolii W. Sm. und gibt in Taf. 6, Fig. 65 ein Bild von 
dieser Art nach W. Sw. Dieses Bild ist indessen ganz 
irre führend, da H. soleirolii W. Sm., wie V. H. in einer 
Note auf Taf. XXXIV bemerkt, mit E. faba Ens. iden- 
tisch ist, und eine ganz andere Art ist als H. soleirolit 
Kürz., die eine Form von H. pectinale ist. 

E. Veneris Kürz. (incisa GREG.). — A. Cr. Lule Lappm. p. 30. 
V.H. XXXIV, 35.8. 

Schalen 38—52 u. lang, 5 y breit. Streifen 16 in 

0,01 mm. 


58 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND |4. w:o 21. 


Häufig in Hummeln, vereinzelt in Gevsj., Tegef., 
Gren. und Niagara. 


E. Veneris var. obtusiuscula Grun. — V. H. XXXIV, 35, b- 
Ziemlich selten in Hummeln und Gren. 
— — var. obtusa Grun.— A.Cr. Lule Lappm. p. 30. — Pl. 2, Fig. 
51. Schalen 34—37 u. lang, 10 y. breit. Streifen 16 in 
0,01 mm. 
Nicht selten in Hummeln. 


— wf. asymmetrica nov. f. — PI. 2; Wig. 52 
Schalen asymmetrisch. Das eine Ende bedeutend 
breiter als das andere. 
Nicht selten in Hummeln. 


E. polyglyphis Grun. — V. H. XXXIV, 33. 

Gewöhnlich mit 6, selten mit 5 Zähnen. Streifen 
16 in 0,01 mm. 

Häufig in Hummeln. 

In der Bodenschlammprobe von Gren. kommt eine 
grosse Zahl von zum Formenkreise von E. lunaris EHB- 
und flexuosa Kitz. gehörenden Formen vor, die oft 
ziemlich schwer von einander zu unterscheiden sind. 
Nach Grunow (Österr. Diat. p. 76) ist »Eine ganz sichere 
Unterscheidung dieser Art (E. flexuosa) von der vorigen 
(E. lunaris) noch fraglich». Indessen kommt bei E. flexu- 
osa eine mehr oder minder deutliche Endspalte vor, die 
sich von dem Endknoten ein wenig in die Schale streckt. 
Diese Endspalte wird weder von Grunow noch von W. 
SMITH (W. Sm. Syn. p. 69), oder ScHONFELDT (Diat. 
Germ. p. 110) erwähnt, geht aber deutlich von den Fig. 
7—11 in V. H. Pl. XXXV vor. Es scheint mir, dass das 
Vorhandensein dieser Endspalte als Grenze gegen E. lu- 
naris gelten könnte, deren var. capitata den kleinsten 
und am dichtesten gestreiften Formen von E. flexuosa 
sehr nahe kommt. 


E. flexuosa Kürz. var. genuina Kürz. — V. H. XXXV, 9. 
Schalen in der Mitte wellenförmig gebogen. Enden 
kopfförmig verdickt. Streifen 12 in 0,01 mm. Länge 
190 », Breite 5,2 m. 
Sehr selten in Gren. 
—— var. pachycephala Grun. — V. H. XXXV, 7. 
Schalen schwach einfach gebogen oder fast gerade. 


C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 59 


Streifen 12 (14) in 0,01 mm. Länge 150—200 (selten 
260) v, Breite 4,2—5,9 p. 

Vereinzelt in Gren. und Gevsj., selten in Ó. Norn, 
und Tegef. 

E. flexuosa var. bicapitata GruN. (E. biceps W. Sm.). — V. H. 
XGA V. Fl. 

Schalen länger und breiter und mit stärker ver- 
dickten Enden als bei den vorigen Formen. Streifen 
kräftiger geperlt, 9,5—10 in 0,01 mm. Länge 260 y, 
Breite 6 v. 

Sehr selten in Gren. 

—— var. eurycephala Grun. — V. H. XXXV, 8. 

Kürzer und schmäler als die vorigen Formen. En- 
den kopfförmig verdickt. Streifen sehr fein, undeutlich 
geperlt, 17—18 in 0,01 mm. Länge 126—127 v», Breite 
2,6—19 Pa 

Ziemlich selten in Gren., selten in Tegef. 

Eine Z. lunaris var. capitata GRUN. sehr ähnliche 
Art, von welcher sie sich hauptsächlich durch die End- 
spalten scheidet. 

Alle diese Varietäten von E. flexuosa scheinen in- 
dessen in einander zu übergehen. 

E. lunaris Grun. — A. Cr. Lule Lappm. p. 30. V. H. XXXV, 
3—4. 
Schalen 38—75 pu lang, 3,5—5 y breit. Streifen 
13—16 in 0,01 mm. 
—— f. excisa GRuN. — V. H. XXXV, 6 c. 
Streifen 13 in 0,01 mm. 
Selten in Brunn. b. Duf. 
—— f. bilunaris Grun. — V. H. XXXV, 6 b. 
Streifen 13 in 0,01 mm. Länge 75 v», Breite 4 p. 
Selten in Brunn b. Duf. 
—— f. major. — V. H. XXXV, 6 a. 

Schalen 92—96 u lang, 4—4,5 » breit. 

Selten in Gren. (12—14 Streifen in 0,01 mm.) und 
Ó. Norn (16 Streifen in 0,01 mm .). 

—— var. alpina (NAEGELI) Grun. — V. H. XXXV, 5. 

Schalen sehr schmal und dicht gestreift. Länge 
60 v, Breite 2,3 y. Streifen 18—19 in 0,01 mm. 

Ziemlich selten in Gren. 


60 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21. 


E. lunaris var. subarcuata Grun. — V. H. XXXV, 2. 
Schalen sichelfórmig gebogen, 30—40 p. lang, 2,5—3,5 
u breit. Streifen 12—20 in 0,01 mm. 
Vereinzelt in Hummeln (12 Streifen in 0,01 mm.), 
xevsj. (16 Str.), Ö. Norn und Storl. Bergw. (19—20 Str.). 


Synedra Ens. 


S. ulna (NrrzscH) Ens. — V. H. p. 150, Pl. XXXVII, 7. 
Häufig—ziemlich häufig in Ristaf., Gren. und Ó. 
Norn, selten in Tegef. 
—— var. amphirhynchus Ens. — V. H. l. c. Pl. XXXVLIL 5. 
Sehr háufig in Ristaf. und Ó. Norn. 
—— var. danica Kitz. — V. H. 1. c. Pl. XXXVIII, 14 a. 
Häufig in Ö. Norn, Ristaf., Gevsj., Tegef. und Brunn 
b. Duf. 
—— var. vitrea KüóTz. — V. H. 1. c. Pl. XXXVIII, 17—18. 
Spärlich in Gren. und Ö. Norn. 
—— var. longissima W. Sm. — V. H. l.c. Pl. XXXVIII, 3. 
Häufig in Tegef. 
S. delicatissima W. Sm. var. angustissima Grun. — V. H. 
XXXIX, 10. 
Sehr selten in Ristaf. 
S. radians Kürz. — Scnówr. Diat. Germ. p. 108. V. H. 
XXXIX, 11. 
Schalen 43—70 u. lang, 3 v breit. Streifen 16—17 
in 0,01 mm. 
Selten in ©. Norn. 
S. tenera W. Sm. — V. H. XXXIX, 11. 
Schalen 67—71 p. lang, 2 vu. breit. Streifen 16—20 
in 0,01 mm. 
Ziemlich haufig in Brunn b. Duf. 
S. amphicephala Kitz. — ScHönr. Diat. Germ. p. 108. V. H. 
XXXIX, 14. 
Zu dieser Art führe ich eine Form mit 67—74 u. 
langen, 2,5 x breiten Schalen und 10 Streifen in 0,01 mm. 
Ziemlich hàufig in Gevsj. 
—— var. fallax GRuN. — V. H. XXXIX, 16 c. 
Schalen mit deutlich geknopften Enden, 25—36 y. 
lang, 3 p. breit. Streifen 13 in 0,031 mm. 
Spärlich in Niagara. 


C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 61 


S. amphicephala var. pusilla A. Cr. — A. Cr. Lule Lappm. 
pio85o. V.. H. RRA 16; 
Streifen 14 in 0,01 mm. 
Selten in Gren. und Ristaf. 
—-— var. densestriata nov. var. — Pl. 2, Fig. 53. 

Schalen langgestreckt linear, mit verjüngten, deut- 
lich geknopften Enden. Streifen sehr fein, 16 in 0,01 mm. 
Länge 92 p, Breite 2,5 p. 

Spärlich in Gevsj. 

Diese Varietät scheint mir der vorigen nahe zu 
stehen, ist aber viel länger und hat eine feinere und 
dichtere Streifung. 

S. famelica Kürz. var minuscula GRUN. — V. H. XXXIX, 13. 

Schalen 26 p lang, 4 u. breit. Streifen sehr fein, 
16 in 0,01 mm. 

Selten in Gren. Boden. 

S. pulchella Kürz. — V. H. p. 149, Pl. XL, 28. 

Sehr selten in Tegef. 


Fragilaria LYNGB. 


F. Arcus (Eus. Kürz. — A. Cr. Beitr. z. Fl. d. Bar.-Ins. 
P- 134 V.H. XXXVII 
Schalen zu 100 u. lang mit 15—16 Streifen in 0,01 mm. 
Vereinzelt in Ö. Norn und Ristaf., selten in Tegef., 
Niagara und Bach b. Gevsj. 


F. virescens Rarrs var. oblongella Grun. — V. H. XLIV, 6 a. 
Hierher werden 20 v lange und 5 u. breite Formen 
mit 16—17 Streifen in 0,01 mm. geführt. 
Ziemlich häufig in Hummeln, selten in Gren. 
—— var. producta Grun. — V. H. XLIV, 8. 
Selten in Gren. 
F. undata W. Sm. — V. H. XLIV, 9. 
Selten in Gevsj. 
F. capucina Desm. — V. H. XLV, 2. 
Sehr häufig in Brunn b. Duf. 
F. intermedia Grun. — V. H. XLV, 9—11. 
Streifen 9 in 0,01 mm. 
Nicht selten in Gevsj. und Hummeln. 


62 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21. 


A. Cr. gibt in Lule Lappm. p. 36, 16 Streifen in 
0,01 mm. für diese Art an. Nach V. H. 1. c. sollen 9—13 
Streifen in 0,01 mm. vorkommen. 
F. crotonensis (Epw.) Krrr. — V. H. p. 156. SCcHÖNF. Diat. 
Germ. Pl: 3j. Fig. 335. 
Selten in Gevej. 
F. construens (EHB.) Grun. — V. H. p. 156, Pl. XLV, 26c,d. 
Häufig in Ö. Norn, selten in Gren. Boden. 
—— var. venter Grun. — V. H. XLV, 26 a, b. 
Selten in Niagara. 
—— var. bigibba A. Cr. — A. Cr. Lule Lappm. Pl. I, 28. 
Schalen 16 v lang, 5 v breit. Streifen 16 in 0,01 mm. 
Sehr selten in Gren. und Gevsj. 
F. mutabilis (W. Sm.) Grun. — V. H. p. 157, Pl. XLV, 12. 
Eine sehr kleine Form, 8—9 u lang, 4,5—5 yp. breit 
mit 9—10 Streifen in 0,01 mm. kommt selten in Tegef., 
Ristaf., Gevsj. und Hummeln vor. 
F. elliptica ScHuM. — V. H. XLV, 15. 
Länge 11—12 v, Breite 6—7 v. Streifen 12 in 0,01 mm. 
Selten in Gren. 
F. Harrisonii (W. Sw.) Grun. — V. H. XLV, 28. 
Streifen 8 in 0,01 mm. 
Sehr selten in Gevsj. 
Nach DiPPEL in Rhein-Main Diat. p. 10 sollte diese 
Art 4—5 Streifen in 0,01 mm. haben, was doch nicht mit 
der Abbildung DIiPPEL's stimmt, wo die Streifen wie hier 
8 in 0,01 mm. sind. 


Meridion Aa. 


M. circulare Aa. — V. H. p. 161, Pl. LI, 10—12. 
Häufig in Duf. Brunn, selten in Gren., Bach b. 
Gevsj. und Niagara. 


Diatoma DE CAND. 


D. hiemale (LynGB.) Hers. — V. H. p. 160, Pl. LI, 1—2. 
Schalen bis 80 p. lang, mit 14—18 Rippen (3—4 in 
0,01 mm.). 
Häufig in Ristaf., selten in Bach b. Gevsj. 


C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 63 


D. hiemale var. mesodon Kürz. — V. H. LI, 3—4. 
Schalen 15—19 » lang, 9 pu breit, mit 2—4 Rippen. 
Häufig in Ristaf. selten in Tegef. und Bach b. 
Gevsj. 
D. tenue Kürz. var. elongata Lynes. — V.H. L, 14c. 
Ziemlich selten in Ó. Norn. 


Dentieula Kürz. 
D. tenuis Kurz. var. frigida GRuN. — V. H. p. 159, Pl. XLIX, 
35—38. 
Schalen 20—28 y lang, 4,7—5 y. breit. Rippen 7—8 
in 0,01 mm. : 
Vereinzelt in Gevsj. und Ristaf., selten in Gren., 
Tegef. und Niagara. 


Diatomella GREv. 


D. Balfouriana Grev. — W. Sm. Syn. II, p. 43, Pl. LXI, 303. 
Sehr selten in Gevsj., Gren., Ristaf., Tegef., Niagara 
und Bach b. Gevsj. 


Tabellaria En». 
T. flocculosa (RorH.) Körtz. — V. H. p. 162, PI. LII, 10. 
Sehr häufig—häufig in Hummeln, Gevsj., Tegef., Duf. 
Brunn, Ó. Norn, Ristaf. und Niagara. 
T. fenestrata (Lynas.) Kitz. — V. H. p. 162, Pl. LII, 6. 
Häufig in Hummeln, Gren., Gevsj., Tegef., Duf. 
Brunn., Ó. Norn (mit bis 104 v. langen Schalen), Ristaf. 
und Bach b. Gevsj. 


Tetraeyelus (RArrs) GRUN. 
T. lacustris RALrs. — W. Sm. Syn. p. 38. Pl. XXXIX, 308. 
Sehr häufig in Gren. Boden, selten in Gevsj. 


T. emarginatus W. Sm. — W. Sw. Syn. p. 38. 
Häufig in Gren., selten in Ö. Norn, Ristaf. und Tegef. 


—— f. abnormis nov. f. — Pl. 2, Fig. 54. 
Schalen mit sehr unregelmässig anastomosierenden 
Rippen. 


Nicht selten in Gren. Boden mit der gewóhnlichen 
Form. 


64 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21. 


Melosira AG. 


M. Roeseana Rasy. — V. H. p. 199, Pl. LXXXIX, 5. 
Ein Exemplar in Niagara. 
M. arenaria Moore. — V. H. 200, Pl. XC, 2-3. 
Sehr selten in Tegef. und Ó. Norn. 
M. distans Kürz. var. nivalis W. Sm. — V. H. p. 199, PI. 
LXXXVI, 25. 
Ziemlich selten in Hummeln, Gren., Gevsj. und 
Storl. Bergw. 
M. crenulata Kürz. var. ambigua Grun. — V. H. LXXXVIIT, 
12—13. : 
Selten in Gevsj. und Ó. Norn. 


Cyelotella Kürz. 


C. antiqua W. Sm. — V. H. p. 214, Pl. XCII, 1. 
Schalendiameter bis 30 p. 
Ziemlich selten in Gevsj. und Gren. 
C. Kützingiana var. Schumannii GRUN. — V. H. XCIV, 2—3. 
Häufig in Gevsj., Ö. Norn und Tegef., ziemlich 
häufig in Gren. und Ristaf. 
C. bodanica Eur. — A. Cr. Cycl. bod. p. 441—443. Fig. 2 a, b. 
Schalendiameter gewöhnlich c. 30—45 v. Flammende 
Punkte 2—3. 
Vereinzelt in Gevsj. und Gren., selten in Tegef. 
—— var. borealis A. Cr. — A. Cr. 1. c. p. 443, Fig. 2 c. 
Häufig in Gren., Gevsj., Ó. Norn und Ristaf., ver- 
einzelt in Tegef. 
C. comta (Eus.) Ktrz. var. radiosa Grun. — A. Cr. Cycl. 
bod. p. 443, Fig. 2, e. V. H. XCII, 23. 
Selten in Gevsj. und Tegef. 


Stephanodiseus (EHB.) GRUN. 


S. astraea Grun. var. minutula Grun. — V. H. XCV, 7. 
Sehr selten in Gren. 


C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JAMTLAND. 65 


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Arkiv für botanik. Band 14. N:o 21. d 


66 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 21. 


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Diat.) 


C. W. FONTELL, SÜSSWASSERDIAT. AUS OBER-JÄMTLAND. 67 


Tafelerklärung. 


Die Figuren sind in tausendfacher Vergrösserung gezeichnet, die 
Fälle ausgenommen, wo die Vergrösserung besonders angegeben ist. 


Diploneis 
» 
» 


» 


Taf. 1; 


elliptica KüTz. v. magnapunctata n. v. 
Clevei n. sp. 

finnica Cu. 

duplopunctata n. sp. 


Navicula Toulae vy. capitata n. var. 


» 


Surirella 
» 


» 


subcapitata » vw. robusta n. v. 
divergentissima GRUN. v. capitata n. v. X 1260. 
jemtlandica n. sp. 
divergens W. Sw. f. linearis n. f. 
episcopalis CL. v. robusta n. v. X 560. 
stomatophora GRUN. v. ornata A. Cr. f. triundu- 
lata n. f. 
parallela x. linearis ÖESTR. 
parallela Br. 
Dactylus Eus. f. medioconstricta n. f. X 600. 
robusta v. splendida Ems. f. magnapunctata n. f. 
» f. constricta n. v. X 500. 
linearis W. Sm. f. nuda n. v. 


Epithemia Argus Kitz. v. grandis n. v. 
Eunotia parallela Ens. f. robusta n. f. 


» 


» 


» » forma? 

diodon » 
» > v. minor GmuN. f. constricta n. f. 
» » US » » P gibbosa m 


triodon » v. elongata n. v. 
media A. Cr. var.? jemtlandica n. v. 
Astridae n. sp. 


» v. dentata n. v. 
arcus EHB. v. elongata n. v. 
» > v. subalpina n. v. 
Taf. 2. 


Caloneis fasciata Lest. v. robusta n. v. 
Neidium dubium Ens. f. major n. f. 


» 


» > v. Cuneata n. v. 


ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 21. 


Diploneis Elfvingiana n. sp. 


à, b.» » n. sp. var.? latefurcata n. v. 


Navicula capitata n. sp. 
Stauroneis anceps Eus. v. hyalina Br. et PERAG. f. lata n. f. 
Cymbella austriaca Grun.? v. robusta n. v. 

» hybrida Grun. v. capitata n. v. 


a; b. incerta var. linearis n. var. 


» aequalis W. Sw. v. oblonga n. v. 
parva W. Sm. v. elongata n. v. 

» cymbiformis KüTz. v. nonpunctata n. v. 
Gomphonema lanceolatum Eup. v. acutiusculum O. MÜLLER. 
» acuminatum >» v. biconstricta n. v. 

Pinnularia gracillima GREG. v. interrupta n. v. 
Stenopterobia intermedia (LEWIS) v. capitata n. v. X 900. 
» Lagerheimii A. CL. 
Hantzschia amphioxys (EHB.) Grun. v. pusilla Grun. f. den- 
sestriata n. f. 
Bunotia scandinavica A. Cr. f. angusta n. f. 
> | parallela v. densestriata n. v. 
Veneris Kitz. v. obtusa GRUN. 
» » >" iy DEED » f. asymmetrica n. f. 
» amphicephala KüTz. v. densestriata n. v. 
Tetracyclus emarginatus W. Sw. f. abnormis n. f. 


Tryckt den 8 mars 1917 


Uppsala 1917. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. 


ARKIV FOR BOTANIK. Bd 14. N:o 21. 


ITA 


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IM 


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| 
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E 


19 = 20 
Auct. del. (figures x 660, except fig. 7 (x 830), figg. 14, 15 (x 400), fig. 10 (x 360), fig. 16 (x 330). 

l. Diploneis elliptica v. magnapunctata n. v. 2. D. Clevei n. sp. 3. D. finnica. 4. | 
busta n. v. 7. P. divergentissima v. capitata n. v. 8. P. jämtlandica n. sp. 9. P. dive 
triundulata n. f. 12, 13 a. P. parallela v. linearis. 13 b. P. parallela. 14. P. Dactylu 
v. splendida f. constricta. 17. S. linearis v. nuda n. v. 18. Epithemia Argus v. gra 
diodon v. minor f. constricta n. f. 23. E. diodon v. minor f. gibbosa n. f. 24. 

27. E. Astride v. dentata n. v. 28. E. Arc 


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6. Pinnularia subcapitata v. ro- 


P. stomatophora v. ornata f. 


IL. 


10. P. episcopalis v. robusta n. v. 


ns f. linearis n. f. 


15. Surirella robusta v. splendida f. magnapunctata n. f. 16. S. robusta 


19. Eunotia parallela v. robusta n. v. 


. medioconstricta. 


SEIL. V. 


22 E. 


21. E. diodon. 


20. E. parallela f. 


25. E. media v. jämtlandica n. v. 26 a, b. F. Astridae n. sp. 


v. subalpina n. v. 


triodon v. elongata n. v. 


v. elongata. 


29. E. Arcus 


ARKIV FÖR BOTANIK. Bd 14. N:o 21. 


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Bd 


4, 


34a 


Auct. del. (fig. x 1000, except fig. 35 (x 1400) and fig. 46 (x 900). 


30. Caloneis fasciata v. robusta n. v. 31. Neidium dubium f. major n. f. 32. N. dubium v. 
latefurcata n. sp. 35. Navicula capitata n. sp. 36. Stauroneis anceps v. hyalina f. lata n. 1 


39 a, b. C. incerta v? linearis n. v. 40. C. aequalis v. oblongan.v. 41. C. parva v. elongata r 
v. acutiusculum. 44. G acuminatum v. biconstricta n. v. 45. Pinnularia gracillima v. interru 
gerheimii. 48. Hantzschia amphioxys v. pusilla f. densestriata n. f. 49. Eunotia scandinav 


22. E. incisa f. asymmetrica. 53. Synedra amphicephala v. densestriata 1 


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Cederquists Graf. A.-B., Stockholm. 


neata n. v. 33. Diploneis Elfvingiana n. sp. 34 a. b. D. (Elfvingiana var. ?) 
37. Cymbella austriaca? v. robusta n. v. 38. C. hybrida v. capitata n. v. 

42. C. cymbiformis v. nonpunctata n. v. 43. Gomphonema lanceolatum 
in. v. 46. Stenopterobia intermedia v. capitata n. v. 47. Surirella La- 
ıf.angusta. 50. E. parallela v. densestriata n. v. 51. E.incisa v. obtusa. 
V. 54. Tetracyclus emarginatus f. abnormis n. f. 


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ARKIV FÖR BOTANIK. 


BAND 14. N:o 22. 


Uber die Keimung der Florideensporen. 
Von 
HARALD KYLIN. 


Mit 12 Abbildungen im Texte. 


Mitgeteilt am 11. Oktober 1916 durch G. LAGERHEIM und C. LINDMAN. 


In seiner Arbeit über die Morphologie und Biologie der 
Algen schreibt ÖLTMANNS (S. 643): »Alles zusammen genom- 
men sind wir über die Jugendformen zahlreicher Florideen 
noch recht mangelhaft orientiert, und deshalb ist es kaum 
möglich, ein allgemeines Bild von diesen Dingen zu geben.» 
Seitdem dies geschrieben wurde, sind verschiedene Mittei- 
lungen über die Keimlinge einiger Florideen von NIENBURG, 
TosLer und LEWIS gemacht worden und daneben liegt eine 
grössere Arbeit von KiLLiAN über dieses Thema vor. Noch 
ist aber auf diesem Gebiete viel zu tun übrig, und ich zógere 
deshalb nicht, einige Beobachtungen, die ich im letzten Som- 
mer während meines Aufenthalts auf der zoologischen Station 
Kristineberg an der schwedischen Westküste über die Kei- 
mung der Florideensporen gemacht habe, zu veróffentlichen. 

Die für die Untersuchung nótigen Kulturen sind in fol- 
gender Weise angesetzt worden. Thallusteile, die mit reifen 
Sporen reich versehen waren, wurden in mit Wasser gefüllte 
Glasschalen gelegt und über die Nacht liegen gelassen. Die 
reifen Sporen werden während dieser Zeit aus ihren Sporan- 
gien entleert, sinken zum Boden, und setzen sich dort 
durch Ausscheiden von Schleim fest, so dass man das Wasser 

Arkiv für botanik. Band 14. N:o 22. 1 


2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 22. 


abdekantieren und vorsichtig neues eingiessen kann, ohne 
dass die Sporen losgerissen werden. Die Thallusteile wurden 


nach einem Tage entfernt. Das Wasser wurde in den Kul- 


turen im allgemeinen jeden Tag gewechselt. Nach dem Ab- 
giessen des Wassers lässt sich von dem Boden des Kultur- 
gefässes Material för die mikroskopische Untersuchung leicht 
heraufholen. 

In meinen Kulturen entwickelten sich die Florideen- 
keimlinge während der ersten bis zweiten Woche gut, dann 
wurde aber das Wachstum sehr langsam, und die meisten 
Keimlinge gingen bald ein. In einigen Fällen wurde das 
Wasser in den Kulturen mit Kaliumnitrat bis zu 0,2 Prozent 
versetzt, um dadurch Stickstoff zuzuführen. Das Resultat 


war aber nur, dass die Diatomeen und Bakterien nicht aber die. 


Florideenkeimlinge lebhafter wuchsen. Eine eigentümliche Ein- 
wirkung von dem Zusatz des Nitrats beobachtete ich aber 
in bezug auf die Keimlinge von Dumontia filiformis, worüber 
ich später (S. 9) berichten werde. 

Die Sporen der Florideen werden aus ihren Sporangien als 
nackte Protoplasmamassen entleert. Nach der Entleerung sin- 
ken sie zu Boden, umgeben sich mit einer Zellwand und setzen 
sich durch Ausscheidung von Schleim auf dem Substrat fest. 
Es scheint mir aber nicht unwahrscheinlich, dass erst der 
Kontakt mit dem Substrat die Membranbildung auslöst. Die 
Sporen sind mit einer reichlichen Menge Florideenstärke ge- 
füllt. Beim Zusatz von Jodjodkalium platzen sie, und die 
Stärkekörner fliessen heraus. Nach beginnender Keimung 
verhindert aber die neugebildete Zellwand das Platzen beim 
Zusatz von Jodjodkalium. 

Unterschiede im Verhalten der Karpo- und Tetrasporen 
bei der Keimung habe ich nicht beobachtet. 

In bezug auf die Florideenkeimlinge unterscheidet Orr- 
MANNS (1904, S. 642) drei verschiedene Typen nämlich den 
aufrechten Typus der Ceramio-Rhodomeleen, den Scheiben- 
resp Sohlentypus und den Halbkugeltypus. Die beiden 
letzteren Typen sind aber meiner Meinung nach mit einander 
nahe verwandt, und sind in einen Typus, den Haftscheiben- 
typus zu vereinigen. Der aufrechte Typus der Ceramio- 
Rhodomeleen entspricht einem guten, wohl begrenzten Typus. 
Daneben gibt es aber noch einen Typus, wo die Sporen bei 
ihrer Keimung einen Schlauch entsenden; ich werde diesen 


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H. KYLIN, ÜBER DIE KEIMUNG DER FLORIDEENSPOREN. 3 


Typus den Keimschlauchtypus nennen. Ich möchte also fol- 
gende drei Typen unterscheiden: 

Typus 1, der Keimschlauchtypus. Die Spore bildet 
bei der Keimung einen Schlauch, der sich von der Spore, 
die ungeteilt bleibt, durch eine Zellwand abgrenzt. Dieser 
Typus kommt bei Nemalionales und bei mehreren Crypto- 
nemieen vor. 

Typus 2, der Haftscheibentypus. Die Spore teilt 
sich, ohne sich zu vergróssern, durch eine Zellwand, die 
senkrecht zu dem Substrat gestellt ist, in zwei Zellen, welche 
dann eine Zellscheibe entwickeln. Dieser Typus kommt bei 
Gigartinales, Rhodymeniales, Corallinaceen, den meisten Crypte- 
nemieen und einigen Chantransia-Arten (Nemalionales) vor. 

Typus 3, der aufrechte Typus. Die Spore streckt 
sich oft etwas in die Länge, teilt sich dann durch eine Quer- 
wand, die parallel mit dem Substrate ist, in zwei Zellen, 
von denen die eine den Sprosspol, die andre den Wurzelpol 
darstellt. Dieser Typus kommt bei den Ceramiaceen, Rhodo- 
melaceen und Delesseriaceen vor. 


Typus 1. Der Keimschlauchtypus. 


Nemalion multifidum. 


Die Karposporen sind 14—17 w im Durchmesser. Bei 
der Keimung wird ein Schlauch gebildet, und in diesen wan- 
dert der gesamte Inhalt der Spore hinein. Der obere Teil 
des Sehlauches wird dann durch eine Zellwaud von der ent- 
leerten Spore, die noch lange an dem Keimlinge zu sehen 
ist, abgetrennt. Die Schlauchspitze vergrössert sich und wird 
dann durch eine Querwand in zwei Zellen geteilt, von denen 
die obere sich in die Länge streckt und durch Querwände 
geteilt wird. Die untere Zelle bildet bald nach unten ein 
Rhizoid aus (Fig. 1h), welcher sich zu einem mehrzelligen 
Zellfaden entwickelt, bisweilen aber in ein einzelliges Haar 
auslaufen kann (Fig. 10). Es scheint, als ob der Keim- 
schlauch sich nach oben senkrecht zur,Unterlage entwickelte, 
während das Rhizoid der Unterlage entlang hervorwächst. 

Die Sporen keimen sehr schnell, und in den Kulturen, 
die einen Tag alt waren, beobachtete ich schon Keimlinge, 


4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 22. 


bei denen der Keimschlauch von der entleerten Spore durch 
eine Zellwand abgetrennt war. Die in der Fig. 1 f bis i ab- 
gebildeten Keimlinge sind 2—3 Tage alt. Die in der Fig. 1 
abgebildeten ältesten Keimlinge sind 12 Tage. Die weitere 
Entwicklung habe ich nicht untersucht, nach CHESTER (1896, 
S. 340) bildet aber Nemalion einen Chantransia-ähnlichen Vor- 


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Fig. |. Nemalion multifidum. Vergr. 390. Die Keimlinge m, 0, q 
und r sind 12 Tage alt. 


keim, aus welchem die typischen Nemalion-Sprosse hervor- 
wachsen. 

Die Sporen von Batrachospermum keimen auf dieselbe 
Weise wie diejenigen von Nemalion. SıropoT (1894) bildet 
keimende Sporen von mehreren Batrachospermum-Arten ab, 
und die Abbildungen zeigen, dass die Spore einen Keim- 
schlauch bildet, welcher sich dann von der entleerten Spore 
durch eine Querwand abgrenzt. Die Lemanea-Sporen dürf- . 


H. KYLIN, ÜBER DIE KEIMUNG DER FLORIDEENSPOREN. 5 


ten ebenfalls auf dieselbe Weise keimen. Die Chantransia- 
ähnlichen Vorkeime dieser Gattung sind sehr genau von 
SIRODOT (1872) untersucht worden, die Keimung der Sporen 
beobachtete er aber nicht. Zu diesem Typus gehóren auch 
Helminthora divaricata (THURET und Borner, 1878, Taf. 32) 


‚und Scinaia furcellata (ROSENVINGE, 1888, S. 40). 


Nach den Untersuchungen von KILLIAN (1914, S. 259) 
ist Gelidium in bezug auf die Keimung der Sporen zu dem 
Keimschlauchtypus zu stellen. Der von der entleerten Spore 
abgetrennte Keimschlauch bildet aber keinen Chantransia- 
ähnlichen Vorkeim, sondern wächst zu einer Zellschreibe aus, 
von welcher dann die Gelidium-Sprosse ausgehen. 

Unter den bisher untersuchten Cryptonemieen sind fol- 
gende Gattungen zu dem Keimschlauchtypus zu stellen: Gra- 
teloupia, Halymenia, Cryptonemia (BERTHOLD, 1884, S. 6) und 
Dudresnaya (KILLIAN, 1914, S. 237). Der Keimschlauch ent- 
wickelt aber bei diesen Gattungen keinen Chantransia-àhn- 
lichen Vorkeim, sondern eine Zellscheibe, aus welcher sich 
die aufrechten Sprosse ausbilden (vgl. Gelidium). 

Aus den oben angeführten Beispielen dürfte hervorgehen, 
dass wir den Keimschlauchtypus unter denjenigen Florideen 
finden, welche in systematischer Hinsicht am niedrigsten 
stehen. Es ist aber auch zu bemerken, dass dieser Typus 
zwei Untertypen umfasst, indem der Keimschlauch sich ent- 
weder zu einem Chantransia-ähnlichen Vorkeim entwickelt, 
oder eine Zellscheibe ausbildet. Unter diesen beiden Unter- 
typen steht der letztere in systematischer Hinsicht auf einer 
etwas höheren Stufe als der erstere. 


Typus 2. Der Haftscheibentypus. 
Chylocladia kaliformis. 


Die Tetrasporen, die 60—80 v. im Durchmesser sind, set- 
zen sich durch Ausscheiden einer dicken Schleimhülle auf dem 
Substrat fest. Zellteilungen treten sofort ein, ohne dass die 
Sporen sich zuerst vergróssern. Die erste Zellwand, die senk- 
recht gegen die Unterlage ist, teilt die Spore in zwei etwa 


gleich grosse Zellen (Fig. 2 6). Diese werden unmittelbar 


durch vertikale Wände in je zwei Zellen zerlegt, und die 
Spore wird dadurch in vier Quadranten aufgeteilt (Fig. 2 c). 


6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 22. 


Diese Quadranten teilen sich dann durch horizontale Wände 
(Fig. 2 d und e), und die Spore ist auf diese Weise in acht 
Zellen zerlegt worden. Von diesen Zellen stellen die vier 


Fig. 2. Chylocladia kaliformis. Vergr. 380. Der Keimling i ist 6 Tage alt. 


oberen die Scheitelzellen dar, die sich durch horizontale Wünde 
weiter teilen, die unteren bilden je eine horizontale Quer- 
wand, und erzeugen dann vier primäre Rhizoiden, wodurch 
die Keimlinge sich stärker auf dem Boden verankern. Die 
weitere Entwicklung geht am besten aus der Fig. 2 hervor. 


H. KYLIN, ÜBER DIE KEIMUNG DER FLORIDEENSPOREN. 7 


Die Keimlinge entwickelten sich in meinen Kulturen 
während der ersten Woche sehr gut, während der zweiten 
Woche fingen sie aber an abzusterben, und nach zwei Wochen 
waren alle zu Grunde gegangen. 

DEBRAY (1890, S. 415) hat früher einige Versuche gemacht, 
die Keimung der Sporen von Chylocladia kaliformis zu stu- 
dieren. Er schreibt: »J'ai essayé faire germer des tétraspores 
de Chylocladia kaliformis,; elles se sont divisees d'une maniére 
irreguliere en conservant leur forme sphérique; je n'ai pu 
suivre plus loin cette germination.» Unregelmässige Zelltei- 
lungen bei der Keimung der Sporen dieser Alge habe ich 
auch beobachtet, es ist mir aber leicht gewesen, den regel- 
mässigen Entwicklungsverlauf zu finden, und die zufälligen 
Abweichungen habe ich deshalb nicht untersucht. 

Unter den Gattungen, die Chylocladia am nächsten stehen, 
nämlich Lomenturia und Champia, ist die letztere sehr genau 
von Davıs (1892, S. 339) untersucht worden, und in bezug 
auf die Keimung der Sporen und die ersten Entwicklungs- 
stadien der Keimlinge stimmen seine Beschreibung und seine 
Abbildungen sehr gut mit meinen Beobachtungen über Chy- 
locladia überein. Lomentaria ist von Derick (1899, S. 248) 
und KILLIAN (1914, S. 246) untersucht. Die Untersuchung 
von Derrick’ ist ziemlich lückenhaft und gestattet keinen 
guten Überblick über die Entwicklung dieser Gattung. Die 
Angaben von KILLIAN zeigen aber, dass die jüngeren Ent- 
wicklungsstadien bei Lomentaria sehr gut mit denen bei Chy- 
locladia übereinstimmen. Die vier apikalen Zellen, die Schei- 
telzellen, welche die Initien des aufrechten Sprosses dar- 
stellen, finden wir bei allen drei Gattungen wieder. 


Cystoclonium purpurascens. 


Die Tetrasporen setzen sich durch Ausscheidung einer 
Schleimhülle auf dem Boden fest. Sie sind 45—60 » im 
Durchmesser, und werden sofort, ohne sich zu vergróssern, 
in ähnlicher Weise wie die Sporen bei Chylocladia in vier 
Quadranten aufgeteilt. Die Quadranten können dann hori- 
zontale Wände bilden, nicht selten werden aber die Zell- 
wände mehr oder weniger schief orientiert, und die grosse 
Regelmässigkeit in der weiteren Entwicklung, die wir bei 
Chylocladia beobachteten, finden wir hier nicht wieder. Die 


8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 22. 


weiteren Zellteilungen verlaufen ziemlich regellos, als End- 


resultat entsteht aber eine aus kleinen Zellen bestehende . 


Fig. 3. Cystoclonium purpurascens. Vergr. 520. Die Keimlinge m und n 
sind 14 Tage alt. 


Kugel, oder. vielleicht richtiger eine Halbkugel, da die untere 
Seite immer etwas abgeplattet ist. Die Zellen der Unterseite 


24 


H. KYLIN, UBER DIE KEIMUNG DER FLORIDEENSPOREN. 9 


entwickeln kleine Rhizoiden. Der aufrechte Spross entsteht 
aus einer der Zellen auf der Oberseite der Zellkugel, nicht 
wie bei Chylocladia aus mehreren. Schon nach 14 Tagen be- 
obachtet man Zellkugeln, die einen kleinen aufrechten Spross 
gebildet haben. Später werden wahrscheinlich aus jeder 
Kugel mehrere solche Sprosse gebildet; dieses habe ich frei- 
lich nieht beobachtet, da ich nur Gelegenheit gehabt habe, 
die Keimlinge während 2 Wochen zu verfolgen. 


Dumontia filiformis. 


Die Tetrasporen sind 35—45 u im Durchmesser. Die 
Keimung der Sporen und die ersten Entwicklungsstadien der 
Keimlinge verlaufen in ganz derselben Weise wie bei Cysto- 
elonium. Es entsteht also eine aus kleinen Zellen bestehende 
Zellkugel, die auf ihrer Unterseite kleine Rhizoiden ausbildet. 
Die Bildung von aufrechten Sprossen habe ich nicht gesehen. 
trotzdem ich die Keimlinge mehr als zwei Monate verfolgen 
konnte. In meinen Kulturen wuchsen die Keimlinge während 
der zwei ersten Wochen gut, vergrósserten sich aber von 
dann ab nur unbedeutend. 

In bezug auf die Richtung der ersten Zellwände sind 
die Abbildungen in Fig. 4 e und f von besonderem Interesse. 
In diesen Fällen sind die Sporen so dicht neben einander 
liegen geblieben, dass sie von einer gemeinsamen Schleim- 
hülle umgeben worden sind. Die Sporen üben deshalb einen 
Druck auf einander aus, und dieses beeinflusst die Lage der 
ersten Zellwände, die nicht nur senkrecht gegen die Unter- 
lage sind, sondern auch mehr oder weniger senkrecht gegen 
die Scheidewand der beiden Sporen stehen. 

Dumontia filiformis wächst in einer geringen Tiefe (etwa 
0,5 m), und wird während des Frühlings wegen zu starker 
Belichtung mehr und mehr entfärbt. Im Juni sind die Indi- 
viduen strohgelb. Sie sind während dieser Zeit reich mit 
Sporen versehen; die Chromatophoren der Sporen sind eben- 
falls stark entfárbt, und besitzen nur eine schwach gelbliche 
Farbe. In meinen Kulturen keimten sie trotzdem gut und 
die Keimlinge erhielten eine gelbliche bis gelbbraune Farbe, 
die. noch nach zwei Monaten nicht veründert war. In eini- 
gen Kulturen, wo das Meerwasser mit einer geringen Menge 
Nitrat versetzt worden war, wurden aber die Keimlinge schon 


10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 22. 


nach drei bis vier Tagen schön rot. Die verschiedenen Kul- 
turen zeigten aber in bezug auf die Wachstumsgeschwindig- 
keit keine Verschiedenheiten. In den Nitratkulturen traten 
eine grosse Menge von Diatomeen, Cyanophyceen und kleine 
Pheophyceen auf, welche die Dumontia-Keimlinge überwuch- 


Fig. 4. Dumontia filiformis. Vergr. 520. Der Keimling k ist 16 Tage alt. 


sen, wodurch diese nach und nach zu Grunde gingen. Doch 
waren nach zwei Monaten noch einige lebende Keimlinge 
übrig. 

Ich beobachtete aber eine noch interessantere Verschie- 
denheit zwischen den Keimlingen, die unter den oben er- 
wühnten verschiedenen Bedingungen aufgewachsen waren. 


H. KYLIN, ÜBER DIE KEIMUNG DER FLORIDEENSPOREN, 1l 


In den Kulturen ohne Zusatz von Nitrat entwickelten die 
Keimlinge schon nach 10 Tagen mehrere lange einzellige 
Haare, in den Kulturen mit Zusatz von Nitrat wurden da- 
gegen keine Haarbildungen beobachtet. Alle Kulturen stan- 
den unter denselben Belichtungsverhältnissen, und sie unter- 
schieden sich von einander nur darin, dass den einen eine 
gute Stickstoffquelle zur Verfügung stand, den anderen da- 
gegen nicht. Das Meerwasser enthält nur sehr geringe Men- 
gen Stickstoff, und wird Stickstoff nicht künstlich zugesetzt, 
leiden die Keimlinge unter einem Mangel an diesen Nähr- 
stoff; um aber die geringen Stickstoffmengen kräftiger auf- 
nehmen zu kónnen, entwickeln sie mehrere lange, farblose 
Haare, welche diejenigen Keimlinge, denen Nitrat zur Ver- 
fügung steht, nicht nótig haben. Meine Beobachtungen 
scheinen’ mir darauf zu deuten, dass die Haare der Algen 
zur Aufnahme der Nährstoffe aus der umgebenden Flüssig- 
keit dienen. 

In diesem Zusammenhang möchte ich noch ein paar 
Beobachtungen mitteilen, die ebenfalls darauf deuten, dass 
die -Haare die Aufnahme von Nährstoffen besorgen. Einige 
Kulturen von Keimlingen von Stilophora rhizoides und Aspe- 
rococcus bullosus wurden 10 Tage ohne Wasserwechsel stehen 
gelassen, in anderen Kulturen wurde das Wasser dagegen 
täglich :gewechselt. In den ersteren Kulturen wurden Haar- 
bildungen an den jungen Keimlingen beobachtet, in den 
letzteren dagegen nicht. Die Keimlinge waren aber in den 
letzteren Kulturen kräftiger entwickelt als in den ersteren. 
Wird das Wasser in den Kulturen nicht gewechselt, tritt bald 
Mangel an Nährstoffen auf, um aber die letzten Resten so gut 
wie möglich aufnehmen zu können, entwickelten die Keim- 
linge in den oben erwähnten Kulturen lange farblose Haare. 

Die oben erwähnten Beobachtungen machen es meiner 
Meinung nach wahrscheinlich, dass die Haarbildungen, die 
bei vielen Algen so gemein sind, in erster Linie der Auf- 
nahme von Nährstoffen aus der umgebenden Flüssigkeit die- 
nen und zwar besonders der Aufnahme von stickstoff- und 
phosphorhaltigen Verbindungen, von denen im Meerwasser 
nur äusserst geringe Mengen vorhanden sind. 

BERTHOLD (1882, S. 677) glaubt, dass die farblosen Haare 
der Algen dem Lichtschutz, nicht aber der Ernährung die- 
nen. Er weist darauf hin, dass eine Art, die auf einer stark 


12 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 22. 


beleuchteten Lokalität wächst, und dort reichlich mit Haaren 
versehen ist, solche Bildungen vollständig entbehren kann, 
oder nur in geringer Menge entwickelt, wenn sie auf einer 
beschatteten Lokalität vorkommt. Diese Beobachtungen sind 
vollkommen richtig, sie beweisen aber nicht, dass die Haare 
in erster Linie dem Lichtschutz dienen. In guter Belichtung 
assimilieren doch die Algen kräftiger und wachsen besser, und 
dieses bringt mit sich, dass sie eine reichlichere Menge Nähr- 
stoffe aus der umgebenden Flüssigkeit aufnehmen, und des- 
halb auch eine reichlichere Menge stoffaufnehmenden Organe 
ausbilden müssen; vgl. weiter OLTMANNS, 1905, S. 198. 


Chondrus crispus. 


Die Tetrasporen sind 22—28 w im Durchmesser. Die 
ersten Zellteilungen bei der Keimung gehen in derselben 
Weise von statten wie bei Cystoclonium und Dumontia. Die 
folgenden Teilungen verlaufen ziemlich unregelmässig, und 
es entstehen aus kleinen Zellen bestehende Kugeln. Das 
Wachstum findet sehr langsam statt, nach einigen Wochen 
beginnen aber Zellreihen sich von dem Rande der Kugel aus 
zu entwickeln. Rhizoidenbildung habe ich nicht beobachtet. 


Bonnemaisonia asparagoides. 


Die Karposporen sind 50—60 yv im Durchmesser. Sie 
werden bei der Keimung von einer ziemlich dünnen Zellwand 
umgeben. Die erste Zellwand ist senkrecht gegen die Unter- 
lage, die zwei nächsten Zellwände, die ebenfalls senkrecht 
gegen die Unterlage stehen, sind oft mehr oder weniger paral: 
lel mit der ersten Wand, und die Quadrantenteilung, die wir - 
bei den vorhergehenden Arten beobachteten, kommt bei Bon- 
nemaisonia im allgemeinen nicht vor. Dies steht damit im 
Zusammenhang, dass die länglichen Karposporen nicht voll- 
kommen abgerundet werden, ehe sie sich festsetzen und sich 
mit einer Membran umgeben (vgl. Fig. 6 e). 

Die nächsten Teilungen verlaufen ziemlich unregelmässig. 
Bemerkenswert ist, dass sich die Rhizoiden, die von dem : 
Raude der Keimscheibe ausgehen, sehr früh zu entwickeln 
beginnen, sehr kräftig und reich verzweigt werden. — Ich 


H. KYLIN, ÜBER DIE KEIMUNG DER FLORIDEENSPOREN. 13 


habe nur Gelegenheit gehabt, die Keimlinge während zwei 
Wochen zu verfolgen. 

Die Keimung der Sporen von Bonnemaisonia ist schon 
früher von GOLENKIN (1894, S. 261) untersucht worden und 
die Abbildungen, die er über die Keimlinge dieser Alge gibt, 
stimmen gut mit den meinigen überein. 

Es ist von besonderem Interesse, dass sich Bonnemai- 
sonia in bezug auf die Keimung der Sporen den Haftscheiben- 


OVOG 


Fig. 5. Chondrus crispus. Vergr. 780. Die Keimlinge g, À und i sind 
einen Monat alt. 


typus, nicht aber dem aufrechten Typus anschliesst. Es ist 
behauptet worden, dass die Familie Bonnemaisoniacee in 
systematischer Hinsicht einen Übergang zwischen Sphero- 
coccacee und Rhodomelacee bilde (ENGLER und PRANTL, I, 
Abt. 2, S. 418). In einem jüngst erschienenen Aufsatz habe 
ich aber nachgewiesen, dass Bonnemaisonia in bezug auf die 
Entwicklung des Gonimoblasten keine Beziehungen zu den 
Rhodomelaceen zeigt, und jetzt kann ich auch darauf hin- 
weisen, dass die Sporen bei Bonnemaisonia auf eine ganz 
andere Weise keimen als die der Rbodomelaceen, deren Keim- 
linge dem aufrechten Typus angehören. 


14 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 22. 


Zu der Familie Bonnemaisoniacee ist auch Ricardia Mon- 
lagnei gestellt worden. Die Keimung der Sporen dieser Alge 
ist von KILLIAN (1914, S. 229) untersucht worden, und es 
zeigte sich, dass die Keimlinge sich nach dem aufrechten 


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Fig. 6. Bonnemaisonia asparagoides. Vergr. a—f 380; g—i 300. Der 
Keimling 4 ist 11 Tage alt. 


Typus entwickelten, also nach einem Typus, der für die 
Rhodomelaceen, Ceramiaceen und Delesseriaceen charakteri- 
stisch ist. Die Entwicklung der Gonimoblasten von Ricardia 
ist nicht hinreichend bekannt, um die systematische Stellung 
dieser Alge sicher entscheiden zu können, wahrscheinlich ist 
sie aber näher mit den Rhodomelaceen als mit Bonnemaisonia 


H. KYLIN, ÜBER DIE KEIMUNG DER FLORIDEENSPOREN. 15 


verwandt. KILLIAN meint, dass Ricardia und Bonnemaisonia 
mit einander verwandt sind; ich kann aber dieser Meinung 
nicht zustimmen. Ich glaube im Gegenteil, dass sie sehr 
verschiedenen Verwandtschaftskreisen angehören. Die ver- 
schiedene Weise, in welcher die Sporen der beiden Arten 
keimen, scheint mir dafür zu sprechen. 

Zu dem Haftscheibentypus gehören alle bisher unter- 
suchten Gattungen der Reihen Gigartinales und Rhody- 
meniales, weiter die Corallinaceen und die meisten unter- 
suchten Cryptonemieen (vgl. des Näheren die von KıLLıan, 
1914, S. 267—274, gegebene Literaturzusammenstellung). 
Ferner finden wir diesen Typus bei einigen Chantransia-Arten 
(vgl. KYLIN 1907, und RosENviNGE 1909). 


Typus 3. Der aufrechte Typus. 
Antithamnion plumula. 


Die Tetrasporen sind 22—28 vw im Durchmesser. Nach- 
dem sie sich auf der Unterlage festgesetzt und mit einer 
Membran umgeben haben, verlängern sie sich papillenfórmig 
in der Richtung gegen die Unterlage (Fig. 7 b). Dieser Aus- 
wuchs wird dann durch eine Querwand ahgeschieden, und 
wir erhalten dadurch zwei Zellen, eine kleinere untere, die 
Rhizoidenanlage, und eine grössere obere, die Sprossanlage. 
Die erste Zellwand ist mit der Unterlage parall:l. Die Rhizo- 
idenanlage streckt sich bald in die Länge; die Sprossanlage 
teilt sich durch eine Wand, die parallel mit der ersten Zell- 
wand der Spore ist, und die obere der so gebildeten Zellen 
entwickelt den primären aufrechten Spross dieser Alge (Fig. 7 
e und f). Im Durchmesser ist dieser etwas kleiner als die 
‚Spore. Das primäre Rhizoid wird bald durch Querwände geteilt. 

In meinen Kulturen beobachtete ich nicht selten, dass 
der primäre aufrechte Spross sich rhizoidenartig entwickelte. 
In diesem Falle wird ein neuer aufrechter Spross gebildet, 
und zwar aus der oberen der beiden Zellen, in die die Spore 
nach dem Abscheiden der Rhizoidenanlage aufgeteilt wird 
(Fig. 7 g). 

Die Keimlinge von Antithamnion plumula sind schon 
früher von KırrLıan (1914, S. 215) untersucht worden und 
seine Abbildungen stimmen gut mit den meinigen überein. 


16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 22. 


Griffithsia corallina. 


Die Tetrasporen sind 45—60 p im Durchmesser. Nach- . 
dem sie sich auf der Unterlage festgesetzt, und mit einer ~ 


yf 


Fig. 7. Antithamnion plumula. Vergr. a—f 600; g 425. 
Die Keimlinge f und g sind 14 Tage alt. 


dünnen Membran umgeben haben, strecken sie sich senkrecht 
gegen die Unterlage in der Länge. Diese Längsstreckung 
ist sehr bedeutend, und die Sporen werden, ehe sie sich tei- 
len, doppelt so lang wie breit. Die erste Zellwand ist eine 
Querwand, und ist demnach parallel mit der Unterlage. Durch . 
die erste Teilung wird die Spore in zwei Zellen zerlegt. 


Ow o» WETTER EEG 


H. KYLIN, ÜBER DIE KEIMUNG DER FLORIDEENSPOREN. 17 


Diese kónnen gleich gross sein, oder die eine (die untere oder 
die obere) ist grósser als die andere, Die untere Zelle streckt 
sich bald in die Länge und bildet ein Rhizoid. Die obere 
. stellt den Sprosspol dar und teilt sich weiter durch Wände, 
die parallel mit der ersten sind. — Prinzipielle Verschieden- 


^ 


Fig. 8. Griffithsia corallina. Vergr. 330. Die Keimlinge 
d—f sind 3 Tage alt. 


heiten bestehen also zwischen der Keimung der Sporen bei 
Griffithsia und Antithamnion nicht. 

Die Keimung der Sporen ist schon früher bei folgenden 
Griffithsia-Arten untersucht worden: G. opuntioides (TOBLER 
1907), G. bornetiana (DERICK 1899 und LEwis 1909) und G. 
setacea (KILLIAN 1914). Wesentlichere Verschiedenheiten bei 
der Keimung der Sporen der untersuchten Griffithsia- Arten 
gibt es nicht. 


Arkiv för botanik. Band 14. N:o 22. 2 


18 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 22. 


Ceramium rubrum. 


Die Tetrasporen sind 50—60 »v im Durchmesser. Sie 
werden mit einer ziemlich dünnen Membran umgeben, doch 
beobachtet man, dass diese auf der Stelle, wo sie in Berüh- 
rung mit der Unterlage ist, oft etwas dicker wird. Diese 


Fig. 9. Ceramium rubrum. Vergr. 280. Die Keimlinge g—i sind 
6 Tage, die Keimlinge %k und I sind 12 Tage alt. 


Verdickung, die jedoch nicht immer zu beobachten ist, dient 
wahrscheinlich einer besseren Befestigung an das Substrat; 
sie ist schon früher bei den keimenden Ceramiwm-Sporen von 
Derick (1899) und KILLIAN (1914) beobachtet worden. 

Die Spore streckt sich in die Lünge, und scheidet dann 
durch eine mit der Unterlage parallele Querwand eine klei- 
nere Zelle, die Rhizoidenanlage, nach unten ab. Die obere 
Zelle teilt sich zuerst durch einige Querwände und wächst 


H. KYLIN, ÜBER DIE KEIMUNG DEB FLORIDEENSPOREN. 19 


dann zu einem aufrechten Spross aus. Die weitere Entwick- 
lung ist auf Fig. 9 gut zu sehen, und bietet übrigens nichts 
merkwürdiges dar. 

Keimende Ceramium-Sporen sind schon von mehreren 
Forschen untersucht worden. Es sind zu nennen AGARDH 
(1834), PRINGSHEIM (1862), DERICK (1899), ToBLER (1903) 
und Kırrıan (1914). Alle haben in richtiger Weise die Auf- 


Fig. 10. Polysiphonia nigrescens. Vergr. a—g 280; h 160; i 220. Der 
Keimling h ist 7 Tage alt, der Keimling 2 21 Tage. 


=» teilung der keimenden Spore durch eine Querwand in einen 
Wurzelpol und einen Sprosspol beobachtet. 


Polysiphonia nigrescens. 


Die Tetrasporen sind 50—70 » im Durchmesser. Sie 
strecken sich bei der Keimung nur unbedeutend in die Länge, 
die erste Zellwand ist aber immer parallel mit der Unter- 
lage, und teilt die Spore in eine untere kleinere und eine 


20 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 22. : 


obere grössere Zelle. Jede dieser Zellen teilt sich dann 
durch eine mit der ersten parallele Wand in je zwei neue 
Zellen. Die unterste der so gebildeten vier Zellen ist die 
Rhizoidenanlage. Die weitere Entwicklung lässt sich gut auf 
der Fig. 10 verfolgen. 


Fig. 11. Laurencia pinnatifida. Vergr. a—c 190 
mal; d 210 mal. Der Keimling d ist 21 Tage alt. 


Keimlinge von Polysiphonia-Arten sind bisher von DE- 
RICK (1899) und ToBLER (1903, 1907) beschrieben worden. 


Laurencia pinnatifida. 


Die Tetrasporen sind 75—120 v im Durchmesser. Sie 
strecken sich in ühnlicher Weise wie die Sporen vom: Poly- 
siphonia nur unbedeutend in die Länge, teilen sich aber bald 
durch eine mit der Unterlage parallele Wand in zwei Zellen, 
eine untere kleinere und eine obere gróssere. Die obere teilt 
sich wiederholt durch Wände, die mit der ersten parallel 


H. KYLIN, ÜBER DIE KEIMUNG DER FLORIDEENSPOREN. 21 


sind, und bildet den aufrechten Spross der Alge, welcher im 
jungen Stadium einer Polysiphonia sehr ähnlich ist (Fig. 11 e). 
Die untere, kleinere Zelle der Spore wüchst zu einem Rhizoid 
aus, das sich bald durch Querwände teilt. Ältere Keimlinge 
besitzen eine Haftscheibe, die dureh eine reichliche Ent- 
wicklung sekundärer Rhizoiden entstanden ist. Man ver- 
gleiche die verschiedenen Haftorgane bei Polysiphonia und 
Laurencia (Fig. 10 und 11). Bei Polysiphonia sind die Rhizo- 
iden immer einzellig und unverzweigt, und jedes wird mit 
einer Anschwellung abgeschlossen, die als Haftscheibe dient 
(vgl. näher STRÖMFELT 1888 und Derick 1899). Die Haft- 
scheibe bei Laurencia ist derjenigen sehr ähnlich, welche nach 
den Untersuchungen von Derick bei Chondria vorkommt. 


Delesseria ruscifolia. 


Die Tetrasporen sind 30—35 v. im Durch- 
messer. Ihre Keimung habe ich nicht näher 
verfolgen können, teils weil mir nur eine sehr 
geringe Menge Material von dieser Alge zur 
Verfügung stand, teils weil die Tetrasporen in 
meiner Kultur sehr schlecht keimten. Ein 
Blick auf Fig. 12, wo ein 3 Tage alter Keim- 
ling abgebildet ist, zeigt aber, dass Delesseria 
in bezug auf die Keimung der Sporen dem- Fig. 12. Deles- 

seria ruscifolia. 
selben Typus angehört wie die Ceramiaceen .Vergr.' 510. Der 
und Rhodomelaceen. — Die Keimung der Spo- RR - 
ren von Delesseria ruscifolia ist übrigens von 
NIENBURG (1912, S. 229) untersucht worden, und verweise 
ieh deshalb auf diese Arbeit. | 

Unter den übrigen Delesseriaceen sind Grinnellia von 
BRANNON (1897) und Nitophyllum von NIENBURG (1908) unter- 
sucht worden, und die Untersuchungen zeigen, dass die De- 
lesseriaceen in bezug auf die Keimung der Sporen demselben 
Typus angehóren wie die Ceramiaceen und die Rhodomela- 
ceen. Diese drei Florideenfamilien schliessen sich hinsicht- 
lich der Entwicklung der Gonimoblasten sehr nahe an ein- 
ander an, und es ist deshalb von besonderem Interesse, dass 
sie auch hinsichtlich der Keimung der Sporen grosse Über- 
einstimmungen mit einander zeigen. Die Keimlinge gehören 
dem aufrechten Typus an, und dieser Typus ist noch bei 


99 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 22. 


keiner Floridee ausserhalb des Verwandtschaftskreises der 
Ceramiaceen, Rhodomelaceen und Delesseriaceen gefunden 
worden. Man vergleiche die Auseinandersetzung, die ich in 
bezug auf die systematische Stellung der Gattungen Bonne- 
maisonia und Ricardia gegeben habe (S. 14). 


Es erübrigt jetzt mit einigen Worten die Frage nach 
dem Einfluss des Lichtes bei der Keimung der Sporen der 
Florideen zu beleuchten. Durch die Untersuchungen von 
ROSENVINGE (1888) wissen wir ja, dass die erste Zellwand 
bei der Keimung der Eier mehrerer Fucaceen senkrecht zu 
den einfallenden Lichtstrahlen ausgebildet wird. ROSENVINGE 
hat auch einige Florideen, Callithamnion, Scinaia und Schi- 
zymenia, untersucht; er konnte aber keinen Einfluss des Lich- 
tes auf die Keimung der Sporen und auf die Bildung der 
ersten Zellwand nachweisen. In bezug auf die Keimung der 
Sporen von Nitophyllum nimmt NIENBURG (1908, S. 185) an, 
»dass weder die Keimungsrichtung noch die Stellung der 
ersten Wand von der Richtung des einfallenden Lichtes be- 
einflusst wird». Kırııan (1914, S. 237) behauptet, dass die 
Bildung des Keimschlauches bei Dudresnaya unabhängig von 
der Richtung des Lichtes sei. TOBLER (1907, S. 150) schreibt 
in bezug auf die Keimung der Sporen von Griffithsia opun- 
tioides: »Aus diesen Beobachtungen ergibt sich, dass vor 
allem die erste Teilung in inhaltsärmere und inhaltsreichere 
(hellere und dunklere) Zelle unter dem Einfluss des Lichtes 
geschieht, vielleicht dass dieses dabei ähnlich orientierend 
wirkt, wie es nach ROSENVINGE für Fucus oder nach STAHL für 
Equisetum der Fall ist.» Aus der Untersuchung von ToBLER 
kann ich aber nicht herauslesen, dass die Lichtrichtung in 
irgend einer Weise eine orientierende Einwirkung auf die 
Richtung der ersten Zellwand ausgeübt hätte. 

Alle meine Algenkulturen waren einer einseitigen Be- 
leuchtung ausgesetzt, und die Lichtstrahlen fielen schief von 
der Seite ein, ich habe aber nichts beobachtet, was als eine 
Einwirkung dieser schrügen Beleuchtung auf die Orientie- 
rung der ersten Zellwand zu deuten wäre. Bei denjenigen 
Sporen, die nach dem Haftschreibentypus keimen, lässt es 
sich gut bestimmen, welche Seite gegen die Unterlage ge- 
drückt gewesen ist, da diese Seite immer etwas abgeplattet 
wird (vgl. die Fig. 2, 3 und 4). Die erste Zellwand ist immer 


H. KYLIN, ÜBER DIE KEIMUNG DER FLORIDEENSPOREN. 23 


senkrecht zu dieser abgeplatteten Seite, und also auch senk- 
recht zur Unterlage. Die schrüge Beleuchtung kann diese 
Orientierung nicht verändern. Schon oben (S. 9) wurde her- 
vorgehoben, dass hinsichtlich der Keimung der Sporen von 
Dumontia ein einseitiger Druck einen Einfluss auf die Rich- 
tung der ersten Zellwände ausübt. Bei denjenigen Sporen, 
die nach dem Haftscheibentypus keimen, wird demnach die 
erste Zellwand unabhàngig von der Lichtrichtung senkrecht 
zur Unterlage orientiert. 

Hinsiehtlich des aufrechten Typus ist es auffallend, wie 
z. B. die Sporen von Griffithsia und Ceramium sich zuerst 
senkrecht zur Unterlage in die Länge strecken und dann 
durch eine Querwand geteilt werden, die demnach unab- 
hängig von der Lichtrichtung parallel mit der Unterlage orien- 
tiert wird. Bei den übrigen untersuchten Sporen, die zu 
diesem Typus gehóren, ist die Streckung in die Lànge weni- 
ger hervortretend, während meiner Untersuchungen habe ich 
aber nie beobachtet, dass die Lichtrichtung einen orientie- 
renden Einfluss auf die erste Zellwand ausübt; die erste 
Zellwand scheint mir immer parallel mit der Unterlage 
zu sein. 

Unter den Keimlingen, die zu dem Keimschlauchtypus 
gehóren, habe ich nur die von Nemalion untersucht, und ich 
habe schon oben (S. 3) erwähnt, dass es mir scheint, als ob 
sich der Keimschlauch nach oben senkrecht zur Unterlage 
entwickelte, während das Rhizoid der Unterlage entlang her- 
vorwächst. In diesem Falle würde also die Lichtrichtung 
auch keinen orientierenden Einfluss bei der Sporenkeimung 
ausüben. 

Es ist also meiner Meinung nach die [E nicht 
aber die Lichtrichtung, die in erster Linie einen orientieren- 
den Einfluss auf die Keimung der Florideensporen ausübt. 
In meinen Kulturen sind die Unterlagen immer horizontal 
gewesen, und es ist deshalb sehr wohl möglich, aber durch- 
aus nicht notwendig, dass der oben besprochene orientierende 
Einfluss der Unterlage nichts anders ist als der orientierende 
Einfluss der Schwere. Diese Frage muss durch neue Unter- 
suchungen beantwortet werden. 


24 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 22, 


Literaturverzeichnis. 


AGARDH, J. G., Om hafsalgers germination. — Vet. Akad. Handl., 
Stockholm 1834. 

BrgRTHOLD, G., Beiträge zur Morphologie und Physiologie der Meeres- 
algen. — Jahrb. für wiss. Bot., Bd. 13, Leipzig 1882. 

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Branson, M. A., The Structure and Development of Grinnellia ameri- 
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CHESTER, Gr. D., Notes concerning the development of Nemalion multi- 
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Davis, Br. M., Development of the Frond of Champia parvula Harv. 
from the Carpospore. — Ann, of Bot, Vol. 6, London 1892. 

Desray, F., Sur la structure et le développement des Chylocladia, 
Champia et Lomentaria. — Bull. scient. de la France et de la 
Belgique, Tom. 22, Paris 1890. 

Derick; C. M., Notes on the Development of the Holdfast of certain 
Floridee. — Bot. Gaz., Vol. 28, Chicago 1899. 


GoLENKIN, M., Algologische Notizen. — Bull. de la soc. imp. des 
naturalistes de Moscou, n. s. T. 8, Moscou 1894. 
Kırrıan, K., Uber die Entwicklung einiger Florideen. — Zeitschr. für 


Bot., Jahrg. 6, Jena 1914. 

Kum, H., Studien über die Algenflora der schwedischen Westküste, 
Akad. Abh., Upsala 1907. 

— —, Die Entwicklungsgeschichte und die systematische Stellung von 
Bonnemaisonia asparagoides (Woodw.) Ag. nebst einigen Worten 


über den Generationswechsel der Algen. — Zeitschr. für Bot., 
Jahrg. 8, Jena 1916. 
Lewis, I. F., The- Life History of Griffithsia bornetiana. — Ann. of 


Bot., Vol. 23, London +1909: 

OLTMANNS, Fr., Morphologie und Biologie der Algen, Bd. 1, Jena 
1904; Bd. 2, Jena 1905. 

NIENBURG, W., Zur Keimungs- und Wachstumsgeschichte der Delesse- 
riaceen. — Bot. Zeitung, Jahrg. 66, Leipzig 1908. 


——, Zur Kenntnis der Florideenkeimlinge. — Hedwigia, Bd. 51, 
Dresden 1912. 
PrInGsHEIM, N., Beiträge zur Morphologie der Meeresalgen. — Ab- 


handl. der Akad. der Wiss. zu Berlin, 1862. 

RosENviNGE, L. K., Undersógelser over ydre Faktorers Indflydelse paa 
Organdannelsen hos Planterne. — Kjóbenhavn 1888. 

— —, The Marine Alge of Danmark. — Kgl. danske Vidensk. Selsk. 
Skrifter, 7. Rekke, Naturv. og Mathem., Afd. 7, Kjobenhayn 
1909. 


H. KYLIN, ÜBER DIE KEIMUNG DER FLORIDEENSPOREN. 25 


Sırovor, S., Étude anatomique, organogénique et physiologique sur 
les algues d'eau douce de la famille des Lémanéacées. — Ann. 
des sc. nat., Botanique, S. 5, T. 16, Paris 1872. 

——, Les Batrachospermes, Paris 1884. 

Souws-LaunBACH, H., Graf zu, Die Corallinenalgen des Golfes von Nea- 
pel. — Fauna und Flora des Golfes von Neapel, Bd. 4, Leip- 
zig 1881. 

STRÖMFELT, H. F. G., Untersuchungen über die Haftorgane der Algen. 
— Bot. Centralblatt, Bd. 33, Cassel 1888. 

THURET, G., et Bonnet, E., Études phycologiques. Paris 1878. 

Toster, Fr., Beiträge zur Entwicklungsgeschichte und Biologie einiger 
Meeresalgen. — Beihefte zum bot. Centralblatt, Bd. 14, Jena 
1903. 

——, Weitere Beiträge zur Kenntnis der Florideenkeimlinge. — 
Beihefte zum bot. Centralblatt. Bd. 21: 1, Dresden 1907. 


Tryckt den 7 februari 1917. 


Arkiv för botanik. Band 14. N:o 22. : Ec 


i 


ARKIV FÖR BOTANIK. 
BAND 14. N:o 23. 


On two Colleetions of Ferns made in Madagascar 
by Dr. W. A. Kaudern 1911—12, Drs K. Afzelius 
and B. T. Palm (the Swedish Madagascar 
Expedition) 1912—15. 


By 


H. V.. ROSENDAHL. 


Stockholm. 
With 1 Map. 


Communicated October llth 1916, by G. LAGERHEIM and C. LINDMAN. 


. The ferns of Madagascar have been dealt with twice by 
J. G. BAKER (1876, 1877) and later by J. PALACKY (1906), 
who published a list of the ferns occurring in this island. 
The new species collected during the Swedish expedition 
(1912—13) have already been described in this journal by C. 
JRISTENSEN (Arkiv för Botanik, Bd 14, N:r 19) and by the 
autor (l c. Bd 14, N:r 18). In this paper will be given a 
summary of all the ferns collected in Madagascar by the 
three Swedish naturalists. 

As to the four territories (see the annexed map by 
KAUDERN), situated in different parts of the islands, which 
have been the object of particular research, Dr. AFZELIUS 
has kindly given the following information. 

The Tamatave territory on the north east side of the 
island extends about 200 km along the coast between Tama- 
tave and Sahabevava. This law coast strip, which is 
about 10 km broad, is transformed suddenly toward the 

Arkiv für botanik. Band 14. N:o 23. 1 


2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 33. 


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nov.191) - nvärs)l2 


H. V. ROSENDAHL, ON TWO COLLECTIONS OF FERNS, 3 


interior of the country into a very hilly landscape. On the 
beach itself there are sandbanks with a forest behind of 
Pandanus and palms, principally CArysalidocarpus, as domin- 
ating elements. Beyond the forest extend rather sterile 
plains of sand or large swamps with low species of Pandanus, 
Typhonodorum (Aracez), thinly growing Raphia etc. All the 
year round there is a considerable rainfall, amounting to 
2,500 mm or more. 

The Moramanga territory, also situated on the east 
side between the capital Antananarivo and the sea, with 
an altitude of 700—800 m, is on the whole very hilly and 
covered with thick rain-wood. Here and there small plains 
and other woodless spaces are to be found. The eastern slopes 
of the hills are woody, where as the western slopes are bare. 
Moramanga is situated on the upper (west) border of a 
large coherent extension of primeval forest, lining a great 
part of the east side of Madagascar on this level and 
reaching down to the coast only at a few places. The rain- 
fall. is perhaps somewhat greater than in the Tamatava 
territory. 

The Majunga territory on the northwest side, traversed 
by the rivers Makaobi and Baziboka, is thinly wooded 
and has a relativly dry climate. The rainy season comes in 
November--March. The rainfal in a year is about 1,200 
mm. Some small parts of the primeval forest, which are 
damp all the year and whose principal characteristic plant 
is Raphia Ruffia, abound in individual ferns. 

The Tullear territory on the south east side has a 
particularly dry climate, especially at the coast, where no 
fixed rainy season exists. It consists principally of plat 
plateaus gently rising towards the interior of the country. 
The vegetation on these plateaus is thin, low and shrubby 
near the coast. The farther one gets into the country, the 
greater is the rainfall and though it is always inconsiderable, 
it is possibly already at Manasoa Tanony to speak of a 
short but plainly marked rainy season during Dec.— Febr. 
The vegetation also changes in the interior of the country. 
It gets higher and thicker. Low, shrubby fousts alternate 
with dry grassy plains, partly of the savannah-type. 

According to the following list the number of different 
ferns amounts to 90: | 


4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 23. 


Acrostichum aureum L. Diego Suarez, at the nothern point 
of Madagascar; Makamby, a little island outside the 
Majunga, on the sea-wall. 

Actiniopteris australis (L. fil.) Linx. Tulear: Sakamalio in 
crevices of cliffs. 

Adiantum | capillus veneris L. Majunga: Makamby; Tulear: 
Sakamalio among rocks near the water. 

—— lunulatum Burm. Majunga: Catsepe by a grotto in the 
limestone rock, 

—— Madagascariense RosEND. Moramanga near Lac du 
Tangen. 

Angiopteris evecta Horrm. Moramanga in a wet dale in the 
forest. 

Asplenium adiantoides (L.) C. Cor. Moramanga in the prim- 
eval forest. 

—— affine Sw. Moramanga in the primeval forest. 

—— Afzelii RosgNp. Moramanga in the primeval forest scan- 
dent on the trunks. 

—— anisophyllum KAULF. Moramanga in the primeval forest. 

— lineatum Sw. subsp. supraauritum C. CHR. Moramanga 
in the primeval forest. 

— — lunulatum Sw. Moramanga in the primeval forest. 

— — Nidus L. Moramanga: Fanovana epiphytic in the prim- 
eval forest. 

— pellucidum Lam. Moramanga in the primeval forest. 
— premorsum Sw. Moramanga in the primeval forest. 

- Rosendahlii C. Cur. Moramanga in the primeval forest. 
—-—- Sandersoni Hook. Moramanga in the primeval forest. 
—-—— Sandersoni Hook var. dareoidea C. CHR. Moramanga: 

Perinet epiphytic in the primeval forest. 

—— theciferum METT. var. concinnum SCHRAD. Moramanga 
epiphytic in the primeval forest. 

Azolla pinnata R. Br. Tulear: Manazoa Tanosy in rice fields. 

Blechnum ziphophyllum Bax. Tulear: by the river Ifontsy 
near Manazoa Tanosy. 

Ceratopteris thalictroides (L.) Bronen. Majunga: Amborovi 
on a river bank. 

Cyathea borbonica DEsv. Moramanga in the primeval forest; 
Tamatave: Andakambararata in the primeval forest. 

—— decrescens Merr. Moramanga: Fanovana in the primeval 
forest. tot 


H. V. ROSENDAHL, ON TWO COLLECTIONS OF FERNS. 5 


Cyathera rigidula Bax. Moramanga in the primeval forest. 

Cyclophorus porosus (WALL.) PR. Moramanga epiphytic: in 
the primeval forest. 

Davallia denticulata (BuRM.) Merry. Moramanga on a sand- 
plain. 

Diplazium latisectum Rosen». Moramanga in the primeval 
forest. 

Drymoglossum niphoboloides (LugRss.) BAK. Tamatave: Foul- 
pointe on tree trunks in the primeval forest. 

Dryopteris Afzelii C. CHR. Moramanga in the primeval forest. 

— — blepharorachis C. Cur.  Moramanga in the primeval 
forest. 

—-—— erinita (Poır.) O. Krze. Moramanga: Fanovana in the 
primeval forest. 

— — eurostotricha (BaK.) C. Cur. Moramanga: Fanovana in 
the primeval forest. 

— - gladiata C. Cur. Moramanga in the primeval forest. 

— — gongylodes (SCHKULN) O. Krze. Majunga: Bedilo in a 
Raphia-grove and near S:te Marie de Marovoayina palm- 
grove. 

— — orientalis (GMEL.) C. Cung. Moramanga: Fanovana on 
rocks. 

— — Palmii C. Cur. Moramanga in the primeval forest. 

— — parvisora C. Cur. Moramanga in the primeval forest. 

—-— pennigera (Forst.) C. CHR. Moramanga in the primeval 
forest. 

—-— prolixa (WinLp.) O. KTzk. Moramanga: Perinet on a 
river-bank. 

—— punctata (PHBG.) C. CHR. Moramanga: Perinet near a 
river in the primeval forest. 

—— seligera (Br.) O. KTtzE. Moramanga in the primeval 
forest. 

— unita (L.) O. Kvzk. Moramanga in the primeval forest. 

treu achroalepis Bar. Moramanga: Fanovana in 
the primeval forest. 

— — conforme Sw. Moramanga in the primeval forest. 

— — latifolium (Sw.) J. Sw. Moramanga: Fanovana in the 
primeval forest. 

Gleichenia flagellaris (Bory) Spr. Moramanga: Fanovana in 
the primeval forest. 

— — linearis Burm. Majunga: Makamby on the lower plateau. 


6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 23. 


Histiopteris incisa. (THBG) J. Sm. Moramanga: Perinet in 
the primeval forest. 

Lindsaya Madagascariensis BAK. Moramanga in the primeval 
forest. 

Lonchitis Madagascariensis Hook. Moramanga in a wet grove. 

Lygodium Kerstenii Kuun. Majunga: S:te Marie de Marovoay. 

—— lanceolatum Desv. Moramanga in the primeval forest. 

Marattia fraxinea Sm. Moramanga in a wet dale in the 
primeval forest. 

Marsilea diffusa Lepr. Majunga: Ambodifombi in a river. 

Microlepia, spelunce (L.) Moore. Majunga: Bedilo and Mana- 
zoa Tanosy and S:te Marie de Marovoay in Raphia- 
groves. 

Nephrolepis bisserata ScHorr. Majunga: Bedilo; Moramanga: 
S:te Marie de Marovoay in Raphia-groves. 

— — cordifolia (L.) PRESL. Moramanga: Analamazaotra in 
the primeval forest. 

Notholena vellea (Arvr.) Desv.  Tullear: Sakamalio on dry 
ground. 

Odontosoria Melleri (Hook) C. Cur. Moramanga scandent at 
the edge of forest. 

- Palmii Rosenp. Moramanga in the primeval forest. 

Oleandra articulata. (Sw.) PR. Moramanga: Fanovana in the 
primeval forest. 

Osmunda regalis L. Moramanga in rice-fields. 

Pellea angulosa (Bory). BAK. Moramanga in the primeval 
forest. 

— — Guodotii (Krze) C. CHR. Majunga: Canyon; Tullear: 
Manazoa Tanosy on limestone rocks. 

— — hastata (Tusa) PnawTL. Tullear: Manazoa Tanosy on 
dry ground. 
viridis (FORSK.) PRANTL. Tullear: Manazoa Tanosy on 
dry ground. 

Platycerium Madagascariense Bak. Moramanga: Fanovana 
epiphytic in the primeval forest. 

Polypodium excavatum Bory. Moramanga epiphytic in the 
primeval forest. ; 

—-- lanceolotum L. Moramanga in the primeval forest. 

—— lineare THBG. Moramanga epiphytic in the primeval 
forest. 


H. V. ROSENDAHL, ON TWO COLLECTIONS OF FERNS. 7 


Polypodium loxogramme METT. Moramanga epiphytic in the 
primeval forest. 

-~-- phymatodes L. Moramanga: Fanovana; Tamatave in 
shrubby forest by the coast. 

— punctatum (L.) Sw. Moramanga: Tamatave:; Ivondrona 
ephiphytic on Pandanus. 

—-- punctatum (L.) Sw. form. monstrosa RosEND. Nosy Be, 
an island outside the north-west coast. 

- — Rutenbergii LukgNs. Moramanga epiphytic in the prim- 
eval forest. 

Pteridium aquilinum (L.) KUHN. var. capense THBG. Tama- 
tave on the coast. 

-— aquilinum (L.) KvHs. var. lanuginosum Lverss. Tama- 
tave on dry ground. 

Pteris Cretica L. Moramanga in the primeval forest. 

—— lanceefolia Ac. Moramanga in the primeval forest. 

— — longifolia L. subsp. vittata L. Majunga: Makamby on 
the sea-wall. 

—-—— quadriaurita Retz. Moramanga; Majunga: Ambodifombi 
in the primeval forest and S:te Marie de Marovoay in 
Raphia-groves. 

Salvinia hastata Desv. Majunga in the lake Kinkony. 

Schizea dichotoma Sw. Moramanga in the primeval forest. 

Schizoloma ensifolium (Sw.) J. Sm. Majunga: Amborovi. 

Stenochlena tenuifolia (Desv.) Moore. Majunga: Bedilo in 
Raphia-groves. 

Trichomanes bipunctatum Porr. Moramanga epiphytic in the 
primeval forest. 

— — stylosum Porn. Moramanga on the ground in the prim- 
eval forest. 

Vittaria elongata Sw. Moramanga in the primeval forest. 

— — lineata Sw. Moramanga in the primeval forest. 


Mssrs ArzELIUS and PALM have added 3 species — Dry- 
opteris setigera, Notholena vellea and Pellea Goudotii — to the 
fern-flora of Madagascar, in their collection the following 
further 10 species and 1 subsp. are found to be undescribed 
and proposed as new (Arkiv fór Botanik. Stockholm 1916. 
Bd i4): 

Adiantum Madagascariense Ros—END. Moramanga 14. X. 1912. 
Asplenium Afzelii RosgND. Moramanga 3. X. 1912. 


8 ARKIV FOR BOTANIK. : BAND 14. N:o 28. 


Asplenium lineatum Sw. subsp. supraauritum C. CHR. Mora- 
18. 52X5::0012. 
— — Rosendahlii C. Cur. Moramanga 3. X. 1912. 
Diplazium latisectum RosENp. Moramanga 18. X. 1912. 
Dryopteris Afzelii C. Cur. Moramanga 3. X. 1912. 
—-—- blepharorachis C. Cur. Moramanga 12. X. 1912. 
— gladiata C. Cur. Moramanga 1. X. 1912. 
— — Palmii C. CHR. Moramanga 3. X. 1912. 
—— parvisora C. CHR. Moramanga 1. X. 1912. 
Odontosoria Palmi; Rosenp. Moramanga 3. X. 1912. 

The following table (cfr. C. CHRISTENSEN. On the Ferns 
of the Seychelles and Aldabra Group. Linn. soc. of London 
1912. 2nd Ser. Vol. XV. Part 3) shows the distribution of 
87 different species. Of these 20 are western and 28 are 
eastern species while 22 (24 per cent.) are endemic and 17 
cosmopolitan species. 

I am greatly obliged to mag. Sc. CARL CHRISTENSEN, 
Copenhagen, for his kind assistance with the determination 
of several ferns. 


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ARKIV FÖR BOTANIK. 
BAND 14, N:o 24. 


Fenologiska iakttagelser vid Hürnósand. 
Af 


AXEL ARNELL. 


Meddelad den 25 oktober 1916 af C. LAGERHEIM och C. LINDMAN. 


De periodiska företeelserna inom växt- och djurvärlden 
vid Framnäs, invid Härnösand, hafva från och med år 1877 
utgjort föremål för mina undersökningar. För därvid gjorda 
iakttagelser! under de första tjugu åren har lämnats en redogö- 
relse,? innehållande iakttagelserna, uträknade medeltiden för 
samt skillnaden mellan den tidigaste och den senaste iakt- 
tagelsen af hvarje observerad företeelse. Då nu anteckningar 
föreligga för ytterligare tjugu år, synes det mig vara af in- 
tresse att erhålla en redogörelse enligt enahanda plan äfven 
för sistnämnda år. 

Emellertid har den fenologiska observationsserien vid 
Framnäs i själfva verket påbörjats redan år 1874 af seder- 
mera lektorn H. VıLH. ARNELL. Till observationsmaterialet 
före år 1877 hade jag icke tillgång, då jag lämnade min redo- 
görelse för de periodiska fenomenen under aren 1877—1896, 
af hvilken anledning observationerna från åren 1874—1876 i 
nämnda redogörelse icke kunde beaktas. Som de före år 1877 
förda anteckningarna nu blifvit för mig tillgängliga, är jag i 
tillfälle att i denna uppsats till dem taga hänsyn samt äfven 
lämna uppgift å iakttagelserna, hvarigenom för Framnäs er- 
hållas uppgifter om växternas börjande blomning och frukt- 
mognad under en sammanhängande tidsföljd af 43 år. 


! Takttagelserna under åren 1879 och 1880 äro till en del gjorda af 
sedermera lektorn H. WILH. ARNELL. 

? AXEL ARNELL, Fenologiska iakttagelser vid Framnäs åren 1877—1896, 
Öfvers. Vet. Akad. Förh. 53, 1896, s. 716. 


Arkiv för botanik. Band 14. N:o 24. 1 


2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 24. 


Den trakt, i hvilken undersökningarna verkställts, torde 
af flera skäl böra närmare angifvas. Framnäs är nämligen 
icke någon i officiella handlingar förekommande beteckning. 
Egendomen är numera delad mellan olika ägare och upplå- 
telse af byggnadstomter i stort antal har därifrån under de 
sista åren ägt rum. Vid tiden för undersökningens början 
bestod Framnäs egendom af tvenne inom Säbrå socken be- 
lägna, intill hvarandra gränsande hemmansdelar, nämligen 
53/4 seland n:r 2 i Näs och 4?/, seland n:r 3i Bondsjö. Fran 
den förra hemmansdelen är från och med ar 1892 i judicielt, 
administrativt, kommunalt och kyrkligt afseende öfverflyttadt 
till Härnösands stad ett område, skattlagdt till 55/555 seland 
och från den senare hemmansdelen har i enahanda afseenden 
_ ar 1899 öfverflyttats ett område, hvars mantal bestämts till 
!/ seland. På nådig pröfning är dessutom beroende frågan 
om införlifvande med Härnösands stad från den senare hem- 
mansdelen af ett större, intill staden gränsande, tätt bebyggdt 
område. Då en del af iakttagelserna ägt rum ej mindre å 
dessa med Härnösands stad redan införlifvade områden, än 
äfven å det sist nämnda området, som sannolikt förr eller 
senare kommer att med staden införlifvas, har jag funnit 
lämpligt att angifva iakttagelserna såsom verkställda vid 
Härnösand, därmed afseende Härnösand med närmaste om- 
gifning. Den undersökta trakten kan approximativt upp- 
skattas till tre kvadratkilometer, beträffande flyttfåglarnas 
ankomst och flyttning dock något större. Vid iakttagelserna 
inom växtvärlden hafva uti ett par fall ombyten af växt- 
ställen haft inverkan på tidsskillnaden mellan de tvenne 
tjuguårsperioderna, hvarom redogörelse lämnas härefteråt. 

Då ett noggrant angifvande af dagen för flyttfåglarnas 
ankomst och flyttning förutsatte en vida längre vistelse i det 
fria, än som stått mig till buds, samt ett afbrott uti under- 
sökningen i öfrigt kunde inträffa genom ämbetsgöromål eller 
genom min vistelse å annan ort, vidtog jag den åtgärden att 
lämna annan person i uppdrag! att samtidigt föra motsva- 
rande anteckningar, hvilka därefter jämförts med de af mig 
gjorda iakttagelserna och lämnat mig tillfälle att komplettera 


! Detta uppdrag har utförts af hemmansägaren KARL ÅSTRÖM i 
Bondsjö, "hvilken jämväl fört anteckningar om blomningen och fruktmog- 
naden hos växterna; i fråga om flyttfåglarnas ankomst har jämväl bok- 
hållaren Nits NORBERG i Härnösand lämnat mig åtskilliga uppgifter. 


A. ARNELL, FENOLOGISKA IAKTTAGELSER VID HÄRNÖSAND. 3 


dessa. Uppgifterna om löfsprickningen grunda sig uteslutande 
å egna iakttagelser, hvilka jämväl i hufvudsaklig del ligga 
till grund för öfriga anteckningar. Genom det mig lämnade 
biträde hafva beträffande de uti min förra afhandling upp- 
tagna företeelserna anteckningarna under de senaste tjugu 
åren blifvit i det närmaste fullständiga. 

Vid undersökningarna hafva följts de föreskrifter, som 
meddelats å de till ledning för observationerna tryckta och 
utdelade blanketterna. Enligt dessa antecknades vid alla 
observationer det allmänna förhållandet; enstaka afvikelser 
från den allmänna utvecklingsgången, beroende på regellöst 
inverkande, påskyndande eller försenande, lokala förhållanden 
hafva lämnats utan afseende, så vidt de ej varit af någon 
mera egendomlig beskaffenhet. Öfriga föreskrifter omförmälas 
uti min föregående afhandling. Det bör dock tilläggas, att 
skörden af potatis angifvits för den dag, då vinterförrådet 
börjat inbärgas. 

Beträffande flyttfåglarnas ankomst anmärkes, att göken, 
en vid Härnösand sparsamt förekommande fågel, som man 
sällan får se, allra minst under den korta tid, som kan för- 
flyta mellan hans ankomst och sångens början, antecknats 
för den dag, dà hans sång först hördes. Lärkans ankomst 
under den förra tjuguårsperioden angifves för den dag, då 
hennes sång första gången hördes, men under den senare 
tjuguårsperioden för den dag, då hon första gången visade 
sig å ett område, som jämförelsevis tidigt plägar befrias från 
snötäcket, nämligen à Hofsjorden. Sädgäsens ankomst an- 
gifves fór den dag, dà den fórsta flocken varit synlig. An- 
komsten fór de ófriga fáglarna antecknades fór den dag, som 
de första gången visat sig för att sedan stanna inom området. 

Vid beräkning af medeltiden har så förfarits, att obser- 
vationsdagen omsatts till dess ordningstal, räknadt från årets 
början, med tillägg af en dag för skottår. Summan af dessa 
tal har dividerats med iakttagelsernas antal. Därvid upp- 
kommande brutna tal, uppgående till en half dag och där- 
under hafva bortfallit, men då de uppgått till öfver en half 
dag, ländt till förhöjning med en dag, hvarefter det tal, som 
angifvit ordningsföljden, omsatts till däremot svarande ka- 
lenderdag. I den slutliga uträkningen af medeltiden hafva 
ingått de icke afrundade summorna från de särskilda tids- 
perioderna. 


4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 24. 


Observationsföremålen äro upptagna i samma ordnings- 
följd, som uti min förra afhandling, hvarigenom lättare in- 
hämtas de rubbningar, som i afseende å tidsföljden ägt rum 
mellan företeelserna i fråga. 

Uti den vid afhandlingen fogade tabellen n:r 1 lämnas 
uppgifter å iakttagelserna för åren 1897—1916, på grund af 
dessa uträknade medeltider och den största skillnaden i tid 
för de särskilda fenomenens inträdande. Uti därefter följande 
tabell n:r 2 angifvas medeltider för åren 1874—1876, 1877— 
1896, 1897—1916 samt 1874—1916, de olika företeelsernas 
variationsamplitud äfvensom observationsärens antal. 

Vid en jämförelse mellan de tvenne tjuguársperioderna 
framgår, att ordningsföljden för fenomenen i hufvudsaklig 
del bibehållits oförändrad. Undantagen gälla blomningen hos 
tre växter samt ankomsten af två flyttfåglar. 

Beträffande växternas börjande blomning och fruktmog- 
nad har medeltiden varit i fem fall densamma, i tre fall tidi- 
gare under den senare perioden, nämligen för hästhofven, 
liljekonvaljen och körsbärsträdet, samt i öfrigt tidigare under 
den förra perioden med en växling af 1 till och med i två 
fall 5 dagar. En tidigare blomning för liljekonvaljen under 
den senare perioden var äfven att förutse, enär iakttagelserna 
under större delen af sist nämnda period ägt rum å ett gyn- 
sammare växtställe. Liljekonvaljen förekom vid undersöknin- 
gens början mycket sparsamt vid Framnäs; blommande exem- 
plar å det först undersökta området förekommo icke under 
större delen af den senare perioden, af hvilken anledning 
uppgifterna om dess blomning måste hämtas från ett växt- 
ställe, beläget omkring en kilometer utom området, nämligen 
vid Hälletorp. Blomningen hos sälgen iakttogs under den 
senare perioden å mera fritt stående exemplar, sedan jag 
erfarit, att hos det förut undersökta exemplaret blomningen 
påskyndades af dess närhet till byggnader, hvilket torde 
kunna förklara den stora skillnaden mellan de båda perioderna 
i fråga om tiden för sälgens blomning. Skillnaden mellan 
tidigaste och senaste inträffandet af samma lifsyttring, som 
under den förra perioden uppgick till högst 53 dagar i ett 
fall, var under den senare perioden högst 40 dagar, likaledes 
i ett fall. 

Medeltiden för löfsprickningen hos syrenen är densamma 
för begge perioderna, men för öfriga träd tidigare under den 


A. ARNELL, FENOLOGISKA IAKTTAGELSER VID HÄRNÖSAND. 5 


senare perioden, med en växling af 1 till 4 dagar. Skillnaden 
mellan den tidigaste och den senaste iakttagelsen för ett och 
samma föremål var lika under begge perioderna, eller högst 
31 dagar. Under åkerbruket upptagna fenomen äro, beträf- 
fande medeltiden, tidigare under den förra perioden, undan- 
tagandes skörden, som är tidigare under den senare perioden. 

Vidkommande flyttfåglarnas ankomst, med undantag för 
lärkan, har medeltiden för åtta fåglar varit tidigare under 
den senare perioden, växlande mellan 1 till 4 dagar, och för 
tvenne fåglar 1 dag tidigare under den förra perioden. Skill- 
naden mellan den tidigaste och den senaste iakttagelsen för 
samma fågelarter var under den förra perioden högst 38 dagar 
samt under den senare perioden högst 34 dagar. 

Grodan och tornbaggen voro enligt medeltiden framme, 
grodan 1 dag tidigare under den förra perioden och torn- 
baggen 2 dagar tidigare under den senare perioden med en 
variationsamplitud för grodan af respektive 29 och 26 dagar 
samt för tornbaggen af respektive 43 och 26 dagar. 

Uti den ursprungligen från Uppsala meteorologiska ob- 
servatorium utgångna förteckning å föremål för iakttagelser 
äro upptagna jämväl löffällning och flyttfäglars flyttning, 
hvarom äfven under åtskilliga år anteckningar äro förda. 
lakttagelserna, som icke fullföljdes, af anledning att jag icke 
var i tillfälle att offra den tid, som för dem erfordrades, äro 
dock så många, att de torde förtjäna en bearbetning. 

Enligt meddelad föreskrift skulle trädens gulnande eller 
löffällningens början antecknas, då träden i allmänhet hade 
sina kronor till en tredjedel gulnade. Af samma slags träd 
anträffas dock samtidigt med träd, som hafva kronan till en 
tredjedel gulnad, träd med helt gröna och helt gulnade kro- 
nor, ett förhållande, som kan vara oförändradt en hel vecka 
och ännu längre. Vid sådant förhållande är det ingen lätt 
sak att angifva en viss dag för löffällningen. År 1878 sökte 
jag lösa frågan genom att för löffällningen upptaga en tid- 
rymd, växlande mellan åtta och elfva dagar, ett förfarings- 
sätt som dock icke lämpar sig för medeltidsberäkning, i följd 
hvaraf detta års anteckningar hafva uteslutits. Beträffande 
gråalen gulna icke dess blad utan falla af gröna, af hvilken 
anledning dess löffällning uppgifvits för den dag, då träden 
i allmänhet varit till en tredjedel aflöfvade. 


6 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 14. w:o 24. 


Angående iakttagelserna om fåglarnas höstflyttning äro 
inga föreskrifter meddelade. Takttagelserna hafva inskränkts 
till några få, allmänt förekommande arter. Af dessa flytta, 
enligt KOLTHOFF,! tvenne, nämligen rödstjärten och sten- 
skvättan aldrig i flock samt verkställa flyttningen hufvud- 
sakligast nattetid, tyst och hemlighetsfullt. Då vid annal- 
kandet af den vanliga flyttningstiden fåglarna icke visat sig 
under flera på hvaraudra följande dagar, har den dag, då 
de sist varit synliga, uppgifvits såsom flyttningsdag. Om 
senare uppträdande fåglar, som antagits komma från nord- 
ligare trakter, hafva i en del fall underrättelser lämnats. För 
gässen har såsom flyttningsdag angifvits den dag, då den 
första flocken på sensommaren eller hösten iakttagits. 

För uppgifterna om löffällningen och fåglarnas höstflytt- 
ning, bearbetade efter likartad plan, lämnas redogörelse uti 
tabellerna n:r 3 och 4 härefteråt. 

Från Statens meteorologiska centralanstalt har jag be- 
kommit: 


1) Fenologiska iakttagelser, utdragna ur »Metheorologiska 
Observationer, håldne i Hernösand 1747, 1748, 1749 af 
lektor Nils Gissler». Manuscript. 

2) Observationer på Växter och Foglar i Hernósand af P. 
H. utdragna ur manuscript i Meteorologiska Centralan- 
staltens arkiv. 


Sist nämnda observationer afse åren 1787—1791, och är 
observatorn sannolikt lektorn Petrus Hellzén. Af iakttagel- 
serna upptagas hufvudsakligen sådana, som afse de i tabel- 
lerna till denna uppsats förtecknade observationsföremålen. 
Uti tabellerna n:r 5 och 6 äro dessa uppgifter sammanförda 
och medeltiderna angifna. 

Takttagelserna i de från och med år 1873 pågående feno- 
logiska undersökningarna hafva vetenskapligt bearbetats af 
H. WILH. ARNELL,? VILH. CARLHEIM-GYLLENSKIOLD,? R. HULT! 


* G. KoLTHorr, Ur djurens lif. Om de nordiska fäglarnes flyttningar. 

? H. WırH. ARNELL, Om vegetationens utveckling i Sverige åren 1873 
—1875. Upsala Universitets årsskrift 1878. 

* VILHELM CARLHEIM GYLLENSKJÖLD, Flyttfoglarnes ankomsttider i 
Sverige åren 1873—1877. Svenska Sällskapet för antropologi och geografi. 
Geografiska sektionens tidsskrift 1879 n:r 8. 

^ R. Hurt, Recherches sur les phénoménes périodiques des plantes. 
Kungl. Vetensk.-societetens i Upsala fórh. år 1879. 


A. ARNELL, FENOLOGISKA IAKTTAGELSER VID HÄRNÖSAND. 7 


och H. HILDEBRAND HirpEBRANDSSON.' Uti deras publika- 
tioner, af hvilka ingen afser tiden efter àr 1878, làmnas upp- 


gift om medeltid fór de olika fenomenen fór Ángermanland 
i dess helhet. 


Om än de för Ångermanland, beträffande växterna, be- 
räknade medeltiderna endast afse sex år, har jag dock ansett 
det vara af intresse att vinna kännedom om förhållandet 
mellan Härnösand och Ångermanland i afseende å tiden för 
de särskilda lifsyttringarnas framträdande, för hvilket ända- 
mål jag i fråga om den börjande blomningen och fruktmog- 
naden hos växterna upprättat härefteråt fogade tabell n:r 7. 
Vid en jämförelse mellan perioderna 1873—-1878 för Ånger- 
manland och 1874—1916 för Härnösand framgår, enligt me- 
deltiderna, att de observerade företeelserna varit i tre fall 
samtidiga och vid Härnösand i sex fall 1—2 dagar senare- 
samt i tjuguett fall 1—12 dagar tidigare. 

I fråga om lófsprickningen har jämförts perioden 1873 
—1878 för Ångermanland med perioden 1877—1916 för Här- 
nösand, därvid befunnits, att löfsprickningen börjat 3—8 dagar 
tidigare i Härnösand. Beträffande flyttfåglarnas ankomst 
har jämförelsen ägt rum mellan perioderna 1873—1877 för 
Ångermanland och 1877—1916 för Härnösand. Uppgift om 
medeltid saknas för sädgåsen under den förra och för lärkan 
under den senare perioden. Öfriga flyttfäglars ankomst är, 
enligt medeltiden, tidigare i Härnösand; tidsskillnaden växlar 
mellan 2 och 19 dagar. 


Såväl beträffande växterna som fåglarna har den största 
tidsskillnaden gällt de tidigaste vårföreteelserna. Den förse- 
ning af fenomenen, som man hade förväntat på grund af 
Härnösands hafsklimat, synes hafva motvägts af den tidigare 
utveckling, som varit en följd af stadens läge, endast om- 
kring 16 kilometer från landskapets sydliga gräns. Andra 
omständigheter, såsom belägenheten af de ställen inom Ån- 
germanland, vid hvilka iakttagelserna ägt rum, torde dock 
äfven inverka på frågan. 

Uti Hutt’s afhandling lämnas uppgift om de medeltem- 
peraturer, vid hvilka de periodiska fenomenen framträda. 
Med tillgång till meteorologiska uppgifter för Härnösand och 


a (Forts. å sid. 21.) 


1 H. HILDEBRAND HILDEBRANDSSON, Etat des glaces, époques de la 
végétation et de la migration des oiseaux en Suéde. 


8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 24. 


Tabell 1. Fenologiska iakttagelser vid Härnösand åren 1897—19 
(De tidigaste iakttagelserna äro angi 


—— 
1898 1899 1900 1901 1902 1903 | 1 


1. Växter. 
| Blommor och frukter. 
1 | Graal (Alnus incana Winrzp. . .Blr  ?/, | 9], | "j; | Is | 9], | Als |o | AG 
2 Blåsippa (Anemone Hepatica L.). > Sf ER FEN owthe lye Fn i rr | 2810 | yk 
3 | Sälg (Salix, caprea I.) ... .. » |f, | NE EUMERUNEREURTLEI | p 
4 Hästhofsört (T'ussilago Farfara L.) > "fs | fs) SR RER eels eo 
5 | Hvitsippa (Anemone nemorosa L.) » | 18/5 | Y, | 225 | 26/,-|. 8/0) a] a | Hu 
6 | Asp (Populus tremula L) . . ~~. » | Bf, | f, | Hj | VPSEEETEVI TEL | 15/9 
7 | Kalfleka (Caltha palustris L.) . . » | 2/51 se | "Te | "fg | 15], | NS | 22/3 
8 | Smultronört (Fragaria vesca L.). » *fe qi la le | "le EIER | d | n 
9 | Rod a v (Ribes rubrum | 
IE EN I EN Ede a ip SN el la) RN Ved Re Zee 
10 | Hägg (Prunus Padus L.). bos JERBUPRBUPBLIESURT TA RE 
11 | Vattenklófver (Menyanthes ew | 
latar) teas: S ERNER rer a2 le | te: Ver As er 
12 | Körsbärsträd (Prunus Cerasus L.) >» JR | 1516 |e | 9315.4 39] TRA 
13 | Liljekonvalje (Convallaria majalis 
| Tabet alt TO S ee eee Bie | 25 feo] 28/6 1 28/5 RO ER CS | 16), 
14 | | Appletrüd (Pyrus a IN: E EN | EE OPES SR 
| Einpenbaske (Vaccinium vitis | | | | 
| ddaa L).-. eee sedo ee AR FET EE a: | "le 
16 | Rönn (Sorbus Aucuparia L.) . . » po OPE EB Me | gb eur 
17 I Tjärblomma (Viscaria vulgaris | i 
BROFRL) 2 2c scape ee Vedi lene Je dame WEBER 
18 | Syrén (Syringa vulgaris d JEU sm Ye ds Ne 71/6 le KJ RS 
19 | Linnéa (Linnea borealis L). . . » | 9, | | Jy | *z | te Hf | w^ TA ce 
20 | Prästkrage (Crysanthemum Leu- 
Canthemupns Ti.) 07. eher Ma <4 celle dz neue: 22], SL LR E 
21 | Jungfru Marias hand (Orchis ma- | | 
EHE) mel lt p np ce eset Ma Wi | Sheet 338 
22 | Hvit näckros TRA alba aL) yet 14). | ed Bot PRA ETE UE | ns | 7 | x 
23 | Gul näckros (Nuphar luteum Su.) » | 15/7 | Vf, 4, | Pip WERE 
24 | Slåtterblomma (Parnassia  gpa- | 
UTE) eue m eor e o | 0 cc pU, | 10) | ole KK | E | sr 
25\Smultronörtt . .. . .. .. ..Fr. | 5j jsp p avail eri] al: NER/.. 
26 | Alggriis (Spirea Ulmaria 2o BEE EVEN esp Fe 20/ pst = 


| A. ARNELL, FENOLOGISKA IAKTTAGELSER VID HÄRNÖSAND. 9 


amt medeltid och variationsamplitud för de olika företeelserna. 
ed — , de senaste med —— >.) 


| | ; : 
viai d 1908 | 1909 | 1910 1911 | 1912 | 1913 1914 | 1915 | 1916 | Medeltid 3 


skilled 
i dagar 


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—— — | | eal 
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JA | a | 20), 24. 20), oF aJ | 24). | 16) | 12/ | 22), 26), | ^ 23 | 99 7 
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4), | 4, | 207. TEM rg o 385 tUe | J^ JA | 20), 7], | 19/ 3 7| 22 | 9 
3 | JA | 15/ JA | 18) 2/ | 216 up 4), | 4l. | 12/, | 25 | ll 23 10 
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B, | 14/ | JE xj 19), JA 3, | 18], y | p 15]. | 20], A 14 23 
13) | 12/ mm. | i9. JA 3/6 | 17, | 19]. 10, TA | 2, ; 17| 99 |12 
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16 6 i6 6 6 6 6 | 6 | 6 ie | 6 | 
Ps 14], "je lg | 25/6 ^ x | 2/6 | xr | | la | Sr 5 21| 25 |14 
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1 | 16/ 2 | 227, ! 27 / up | 55, EJ | 1 | n | 2, | 7 - 23 28 | 16 
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27], | 30), | Jå | 30/ i 3/, 28, i ndi | 3], 307, 2), | ny | %, " 5 9] |21 
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M 1 20, | 19], | 12] | 7], Me | 127, | 2 | e, | "jJ. | uu Ios 16! 31 95 
1, M | zap 2j, 7 le, 1 be | np | 9, | a, | 2 gel 93 |96 


10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 24. 


1901 1902 | 
?7 Bläbärsbuske (Myrtillus nigraGmn.) Fr. |], | 27 | * M, Bru - 
28 |.Akerbürsórt (Rubus arcticus L.). » | "|, | *|, | "es | "Je | 27, | le | 2%, 
29 | Ljung (Calluna vulgaris Sarıse.) Blr | 5/, | */, | */, | 9|, | | ls | 1s 
30 | Hallonbuske (Rubus ideus L.) . «Fr. | w/, | 29/5 | 25/4 | vt], | 9M, | 1), | 28], 
Löfsprickning. | | | | | 
$1|Hagg role pd rs | | | >, | EA ER 
32 | Rönn dM e 205 EOM ERU LUE | 2:729 fep eal Pin IE | 16). | =" | 207. 
33 | Röd vinbärsbuske ....... 2..2./2, | */, |.:, | = | Sp 
34 | Björk (Betula verrucosa EHRH. & odo- | | | | | 
porate, BEcuSr) CE acp cio one ‘le | le | */5 | ee) Ale 
35 | Graal PLNS Nr M NU mE IE MC 
36 | Lönn (Acer platanoides L.) . . . . .| "|, | Te | e | e: Ble PR 
SNS YTOR ec «(eM de QNS CENE QS 24/ | 8/5 | Ble. | 76 | Stee ene 
38 | Alm (Ulmus montana WITH.) - . . . | 75, | "fa | "le | ie | */5 | le | eu | 
39 Appleträd... 5 AE S BUS ol ANS | He EE IS 76 EES | 20,08 
40 | Körsbärsträd . 2. 2.22... u || 9 ms | Me | Mh | 
| | | 
IL Åkerbruket. | | | | | 
41 |Sadd börjar af hafre. . . . . . . . 9, | % | go Sero | be | pi | 
421 » ^  » sexradigt korn . . . | ?'J, | Elev fefe | JERESSLS | 
43| » » >. Hpotatist jener tee 207 |. aa 0) 20/7 | Slee ee | ee 
44 Ax på sexradigt kon . . . ~~... 9j, | eer | = | wj, ii bf | 
45 | Slåttern af hö börjar . .. . + + + | 291, | 2, | 247 | 204, ng, | 221, | 22), 
46 | Skörd börjar af hafre . . ..... aoe etl | iio | 7/5. Sen | 2075 | 
47 | » » » potatis . . . . . +) Pf, | Yo | “ro | uU See 
| | | | | 
TIL. Djur. | | | | | 
Flyttfåglars ankomst. | | | | 
48 | Stare (Sturnus vulgaris L.) . . . - .| 9!J, | 21), | Wb SB NR | AU | s 
49 | Sànglàrka (Alauda arvensis L.) . . . et | SB Rut | 120 IF Wey Pen 
50 | Bofink (Fringilla celebs L.). + + «+ |], | 4 | | Be | 81. | 16), | 21/4 
51 , Sädesärla (Motactiia alba L.),. ...,. 12, USE | Fl, | Ue | e PS esu | m | 
52|Südgàs (Anser segetum GMEL.) . . .| 2/, | 18/, | 27, | M | Al - 
53:!Gräsand (Anas Boschas L.) . . . .. | 24, | 55 | 25, | 34. [93 ERN 
54 | Stenskvätta (Sawicola Oenanthe L.) . 39/, | NES | eo pus Fe | 2]; | 
55 | Rödstjärt (Luscinia Phoenicurus L.) . | 8/, | 5/, | 33/5 | VERSES. 


A. ARNELL, FENOLOGISKA IAKTTAGELSER VID HÄRNÖSAND. 


L 


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1907 


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1908 | 1909 


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1914 1915 1916 Medeltid 


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Tids- 
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i dagar 


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23 


34 


19 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. w:o 24. 


| | 
1897 1898 1899 1900 | 1901 1902 1903 


| | 
56 | Gulárla (Motacilla flava L.).... . ge es PRICE REUS Post 23/5 | CE | zis 
57 | Hussvala (Hirundo urbica L.) . . . .| !5/5 | Vos 120 Pals | PR | wa 18/5 | 
58 | Gók (Cuculus canorus L.). . .... AJ. EM E LR VELLE | diis ls 74/5, 
59 | Grodan (Rana temporaria L.)....!| 9j | i | Ma | Als E | 15s. (oae | 
60 | Tornbaggen (Scarabeus stercorariusL.) ls | 16/5 m u, Sl: | s 13/5 


Tabell 2. Fenologiska iakttagelser vid Härnösand åren 1874—1876, mede 
samt iakttag 


| 1874—1876 


i dagar 


I 


| 1874 | 1875 | 1876 | Medeltid | 
| | | 

I. Växter. | | 
Blommor och frukter. 


Tidsskillnad 
Observationers 


1|Graal (Alnus incana Wim.) . .. . . «Blir | — | %| — |Maj — | — a 
2 | Bläsippa (Anemone Hepatica L. . . . . . » — | ME | Ms | » m 18 
3|Sülg (Salir caprea L. . . ... .. 00. [Us |, — | "je m 
4 | Hästhofsört (Tussilago Farfara L.) . . . . > x Ned | 27/5 ee 201 15 
5| Hvitsippa (Anemone nemorosa L.) . . . . » 12/5 | 15/6 | 30/5 |o» 19 | 18 
6 | Asp (Populus tremula L.) ...... ERIS mE NP: Wie = | T 
7 Kalfleka (Caltha palustris L.) . . . . . . » | — | !s | 7% |Juni 4| 6 
8 | Smultronórt (Fragaria vesca L.) . . . . . » | 25/6 | 2/6 | "Je |/ 144759 
9 | Röd vinbársbuske (Ribes rubrum L.). . . > = | “Je | (32/8) ae 10} 5 
10 | Hagg (Prunus Padus L) .....-..- » | 4/6 | Se | Me TS 
11 | Vattenklótver (Menyanthes trifoliata L.) | 15/6 | 29/6 | 13g | » 14| 5 
12 | Körsbärsträd (Prunus Cerasus L.) .... > | 20/¢ | 20/6 | "Ye IB 92 | 4 
13 | Liljekonvalje (Convallaria majalis L.) . . » "s | Se | fe | » no 7 
14 | Appletrad (Pyrus Malus L.)..... PEEL läg | 22/6 "| 2/6 | 24 

15 | Lingonbuske (Vaccinium vitis idea L.) . . » | 22/6 | 12/6 | 39/o | » 20) 14 
16 | Rönn (Sorbus AucupariaL.)....... > | fe | ERES 90 E 
17 | Tjàrblomma (Viscaria vulgaris RoEHL.). . » aig Mk CA Tura |» 96] 5 
18 | Syrén (Syringa vulgaris L) .. ... ..'» |**]c | 21/6 | 30/6 | » "971.86 
19 | Linnéa (Linnea borealis L.) .......» | 9k | fk |Jali 5) 8 


20 | Prästkrage (Chrysanthemum Leucanthemum | 
Dope c1 Nu AERE Ac AE ae, $e ae 4| 3| 


10 Jo 


Tidsskillnad 


28 /. 16). 17 J. 
| [9 ja i 
| O/, | 14}- 26 /. 
[6 [o /ö 
| 
| 22 /- 17! 18 ^ 
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‘ , on} 
| xdi | 29/5 | 15/5 
AST M 
eg |. 27 / 121; 


i dagar 


| 20 | Juni 


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1897—1916 
I 

| ' | | 

ar | = | 
es | Ss | 
28| ER 
> . | Medeltid | 23 
S5 lm 
Be | = 

o | | E3 


I 


Observations- 
årens antal 


20 


I 
| 
| 
| 
I 


Medeltid | 


13 /. 


Tidsskillnad 


1874—1916 


Observations- 


42 


årens antal 


A. ARNELL, FENOLOGISKA IAKTTAGELSER VID HÄRNÖSAND. 


| 
905 | 1906 | 1907 | 1908 1909 1910 1911 | 1912 | 1913 1914 | 1915 | 1916 | Medeltid 


företeelserna under skilda tidsperioder 


13 


"3 
PETA 
am 
eZ 
an 
MW | . 

& [EMT 1T 628 
“Jo | 22/6 | 16 | 22 
17/5 | 18/5 | 18 17 
1/6 | 13, 9 26 

| 
s], | 13 9. 96 


Anmärkning 


! Medeltiden är rätteligen 


4 juni, i stället för förut 
uppgifna 30 maj. 


o 


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31 
32 
33 
34 
35 
36 
37 
38 
39 
40 


41 
42 
43 
44 


14 ARKIV FÓR BOTANIK. 


BAND 14. 


1876 


Medeltid 


2 
= 
Su) 8 
Sa | om 
md | > 
a RS 
EB 
E 2 
(=) 


Jungfru Marias hand (Orchis maculata L.) . Blr | 3 
Hvit näckros (Nymphea alba L.) . . . . .» 3 
Gul näckros (Nuphar luteum Sw.) . . . . .» 1 
Slåtterblomma (Parnassia palustris L.) . .» 3 
Smultronorb ar NEM. S. ENSE: . Fr. 2 
Älggräs (Spirea Ulmaria L.). . . . . . Blr E 
Bläbärsbuske (Myrtillus nigra Gr.) . Fr. 2 
Akerbürsórt (Rubus arcticus L.) . . . . . . » | 2 
Ljung (Calluna vulgaris SALISB.). . . Blr / 4 3 
| Hallonbuske (Rubus ideus L.) . . . . « sr. 9/19) 0 a » 5 | 2 
j 
| — 2 
| 1877—1896 

| | n 
Medeltid 23 Pa 
=) 2 
= 6% 
Löfsprickning. f 
TROT M ses v o bee ERES De S DIR NM ICE ERST UTE Maj 24 29 20 
Bonn, „el: e we LUE NETTE Kun On SS ae een > 24| 27 | 90] 
Eod vibübarsbuske ^ . 5. me fer e octo al Ue el Me he E TENER » 26 | 30 | 1 
Björk (Betula verrucosa Kuru. & odorata BECHST.) . . . » 26, 28 | 20 
Gråal ia gm s de Dal er te enis e BAT e ene SO SU IU AA ere sec ERES » $0) 27 | 208 
Linn (Acer platanoides X2) eee CN S m BOOTE » 30|26 | 20° 
SAR a P es) qe. iocos EE EDD ee TENE > 31| 26 20 
Dum One Se ee Lr evi. e elie ISO ESTE SR ES T DECRE Juni 2|31 | 19 
APPLÖträG ll. oo. oni TED OUO NE » 4| 29 | 19 
EGOPHHAESUTRd 0. s 9. lom ns c ERR COPS I EN » 6, 30 | 19 

II. Äkerbruket. 

Salduborjar af hafre’.. . 55. ok) DE SEE CHE Maj 25,29 | 20 

» » » BSexradigt korn: U Ir. Mahl WR RIS TES S » 28] 24 | 2 
» » DAD OCATIS 115. se Fe. dör RAE NS de S EY eae ea lene Juni 1] 30] 18 

Am paexradiet 'korn . . sho. Lh 8 OR BENE DEC Juli 15| 26 | 2 


A. ARNELL, FENOLOGISKA IAKTTAGELSER VID HÄRNÖSARD. 


15 


1877—1896 


1897—1916 1874—1916 
| 
T ; ER Ee] 
8.28 12, 585 | 3, 43 | Anmärkning 
FIRE 2833 HEEL 
Medeltid| £3 | $7 | Medeltid | 23 | £7 | Medeltid| 38 | 23 
Sr 35 | oon S5 | oom $5 
& ås E 5% is | as 
| | | | 
Juli 4) 25 | 20 |Juli 5,21 |20 Juli 5|27 | 43 21 
Sms [427 | 20 9| 20 | 20 | 9| 27 | 43 | 22 
> 9| 25 | 20 » 917 | 20 9| 25 | 41 23 
» 10/27/20) » 18) 20 | 20 | 12 | 27 | 43 | 24 
»  15|24 | 20 16 | 31 | 20 16 | 33 | 42 25 
» 16, 23 | 20 18, 23 | 90 17 | 24 | 43 26 
»  22| 27 | 20 24 | 29 | 20 23 | 31 | 42 27 
DNSMUSBIS |.» - 30| 24 | 20 28 | 28 | 41 28 
» 31/29 | 20 | Aug. 5123 | 20 |Aug. 3] 32 | 43 | 29 


| 1897—1916 |  1877—1916 
| = n re E rs VINE 
EP 35 |S& EE Anmärkning 
Medeltid 38 Er Medeltid | $3 | = : 
SC 22 jo | 29 
& (ås |e | és 
Maj 20|31 920 |Maj 22! 34 | 40 | 31 
>» 21130 1/20 | » 23) 33 | 40 | 32 
» 24/24/20) » 25) 30/ 39 | 33 
» 95/21 | 20 26 | 28 | 40 | 34 
zeros | 20 29 | 29 | 40 35 
> 29/93/20) » 30128 | 40 138 
» 31/95 |20| » 31/26 | 40 | |37 
Juni 1|927|90 Juni 1) 31 | 39 E: 
» 3|30|20| » 3/30] 39 (39 
: Y 20 | 5 | 33 | 39 ‚40 
| | | 
Maj 28| 27 | 20 |Maj 27,31 | 40 ‚a 
3102 |20| » = 291-27 | 40 | 42 
Juni 5|24|19 Juni 3,32 | 38 pe 
Juli 19| 15 | 20 Juli 17 26 | 40 44 


16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 24. 


1877—1896 | 


| ih EE] 
| Medeltid | ae Ti 
| lo | 28 
| EIER 
| —— 
48] Ener ne ee Ae Juli 16| 29 | 204 
46 | Skord, börjar at hattos, sak dl 12e. 2 2 90009 0. 4 2. ERE 19 3 
47 P potabis; este ost (4390 0. 449. 20$ Me ERE 3 | 19] 
| Ir. 5Djur, | | 
| Flyttfáglars ankomst. | 
48 | Stare (Sturnus vulgaris L.) . ..... TED CUETUOR. AE - Mars 31| 33 | 20! 
49 | Sänglärka (Alauda arvensis L) . .. ... - os. » . April HERR 
50 | Bofink (Fringilla celebs L.) es cys et ae | 5| 33 | 20. 
5l |'Südesürla (Motaes/ajalba Ts) |.x 2 210148 US WEE USUS | » 19|14 |. 20 
52| Sadgäs (Anser segeltum GMEL).. : - u es eh os »  94| 18 | 204 
Do | Grasand (Anas Boschas lo) vc won RAPTUM CEN |. «e 24| 38 | 20 
54 | Stenskvätta (Sazicola Oenanthe L.) . . . . . . . . "ERRANT. | s 6| 22 | 20 
55| Rödstjärt (Luscimia Phenicurus L) ...........-.. | 71:22:71 28 
56| Gulärla (Moracilla flava") .....:..52.45.. BEN 
Oval SERassvalax(H37undoXurbicapio) c: ak | > 17 | 16 | 20° 
BS |. Gole (Cicoulus)conorus Laie ne HIER | » 20115 | 20 
59 | Grodan (Rana:temporarta ts.) ren framme per 8| 29 | 18 
60 | Tornbaggen (Scarabeus stercorarius L.) . . . ..... | 43 | 19 
Tabell 3. Iakttagelser vid Hürnó- 
| 1874 | 1877 | 1880 | 1881 | 1882 | 1884 | 1885 
i gue 
TEE SE ILI Tra a 15/9 28/9 CORN ILU | | 24/9 349. "Mag 
nucX o na ecc 20/9 Em — | 5/9 | 27/6: [keso 24/9 
Et 0 U Ge Dr. 9 28/9 25/9 80/9 1/ıo 3/10 10 
La) Vl. aff ea SOL Mr *ho | *?fo |. Ze 
Emp Ne ecu r7. o o fan TEC 20/9 3/10 -- ae — 27/9 27/9 
Bo de, a Pug eh ca AVR A fto B — 6/10 IT] IT) "ro 
a a ie !ho | 8/ıo — | ho | 20% | Bao) M 
| Appleträd | -— 10/19 E- Mle 20/76 20/10 24/10 | 15/10 
| Sh o0 t Oe D So ER — | "Ito -— 24/10 28/10 26110 | Pho 
| BMOTHOHEGEEACU e re e xen Lm dU -— 22/40 | io 21110 | Mito 


1897—1916 1877—1916 
ES P? á 
I — = -— se . 
15.1583 2u|l58 Anmärkning 
2138 =5|53 
- -— 3 . — S 
fedeltid asir » Medeltid $E» 
m 120 am | 88 
= a zi 2.2 
x eo e 


9 
» 29. 40 | 20 | Ew —  — | ! Medeltid är ej utförd, enär iakttagelserna | 49 
April 2) 27 | 90 | April 4| 35 | 40 afse dels sángens bórjan och dels lürkans | 59 
» 17| 13 | 20 » 18| 15 | 40 ankomst. E 
> 23 23 | 20 24 | 23 | 40 a 
» 92|926|920| » 23138 | 40 = 
Maj 5/34 | 20 | Maj 6 34 40 Es 
>»  8|19|20| »  8|23 |40 Ts 
» 17,26 | 20 16| 26 | 38 56 
» 16.22 20 17 | 22 | 40 = 
> 18/17 | 20 19 19 40 = 
Maj 9 26 20 Maj 8 33 38 ag 
> 9|26;20| »  10|43 | 39 dd 


ind angaende lóffüllning. 


Tids- Iakttagel- 


1886 | 1887 | 1888 | 1889 | Medeltid | skillnad i| sernas Anmärkning 
| dagar antal 
flack 239 | 25/9 5/9 | Sept. 23 13 11 Ar 1880 förfröso bladen à | 
2275 22/9" | 21/9 | 13/4 » 23 1& = 10 asp, alm, rönn, äppleträd, | 
27/9 28/9 28/9 | 1% P. Apo. ET syrén och körsbärsträd vid 
xt = Dm er ? den läga temperaturen om- 
iy p f | y d S c Wu be. kring den l oktober och ännu 
END Lr | Se cae 13 8 mera omkring den 15 ok- 
2/10 2/10 3/10 | 19[o | Okt. 3 18 | 10 tober, hvarefter lófven länge 
(5ho) | 4/10 | 22/10 | 20/9 » 7 | 30 10 kvarsutto gröna å träden. 
Pm | '"ho | fro | 210 » 16 | 23 9 
13/o | 18/10 | 20/10 | 30/9 2-17 28 9 
| san | 1o | S| » 18 | 25 10 


Arkiv für botanik. Band 14. N:o 24. 2 


o 94. 


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Ó BAND 14. 


ARKIV FOR BOTANIK. 


18 


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2 | = | PMIPPOM 9681 P6SI E0SI cOST 1681 0681 6881 8SST 881 9881,€881 F881 £881,881 [881 0881 8481 4481 
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-SuugJiggsoy SIBISVJ opuovzuuv PULSOUILH pra Jos[99U]]NV[ °F i[9qv[ 


19 


KTTAGELSER VID HARNOSAND. 


A. ARNELL, FENOLOGISKA IA 


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20 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 14. N:o 24. : 


Tabell 6. 


Ep 
1787 | 1788 | 1789 | 1790 | 1791 | Medeltid = 
E 
- 


Observa- 
tionsárens 
antal 


Åren 1787—1791. Härnösand. 


Sädd af korn börjar . ... . «| Pus | "jy | 22, | 20, | 24/5) TERT EE || 
ape AED I Orm ma OT fer oF, | | = | Juni "2 ONE 2 


Fiyttfäglars ankomst. | | 
| 


inBofinkem «fe «| ie SRS SAM EHE — || April 1S | B 2 
lisamelürkane e svo t EE E E ex ee 2 3 
aValdeasenc- ae „waere: — Oa coetu BE SES 231-251 87 3 
lSRdosurlan 0 0 NE Qs UL CGC | | = MU 3 
gelangen i rt e DODNMEMEUMMEEEUMENME TG c 
(Galen, un... ee | 2 He ap ae ES ee 
| | | 
Flyttfåglars flyttning. 

| Mil CI ÅS bollen eri a hel ee DY Ws l| Sept 9 9 
Iu valan Rus 5 vv s. e iem EE S: o M MAS MI esI RAE | MS » 15| 6 2 


Tabell 7. Jämförelse mellan de af R. Hult för hela Ängermanland och de för 
Härnösand för nedan nämnda perioder uträknade medeltider. 


De siffror, som stå i differenskolumnen, angifva, huru många dagar tidigare (+) eller senare (—) 
företeelserna i medeltal inträffat vid Härnösand. 


"388 Medeltider vid Härnösand enligt | 
BES observationer 
Växt (Eger Bene «3| 5 
| 3 5.03 dren 1874 £23) $ láren 1874 | 283) 23 
LE —1878 258 = —1916 235 E 
| | | 
(Giselle Eat ORE Wu a BI | April 29| Maj 5 2 | - 6] April 21) 3877725 
IBBIASIDpaN er. on . TEE Maj 10 » 10 4 +0 » 28 | 42 | +12 
"Bag 2) +. de... > | »-.16]y» lo] 4 | 4 6) Maj or E 
ILInsthofsobtb m ue er. oo ) 11 » 14 lo: » 4| 42 |+7 
emp... » |.» onl > 35] 5 e| » Paz 
DIE i us. Sl Sale. > 9| 41 |+8 
IBESBIflekns Es e ors son » » 31 » 31 Lern > 23| 42 | + 8 
Smultronört "s... - » |Juni 10|Juni 12| 5 | —2| Juni 5| 377% 


A. ARNELL, FENOLOGISKA IAKTTAGELSER VID HÄRNÖSAND. 2l 


| Ten gis | Medeltider vid Härnösand enligt 

| Sa zin observationer 
Vüxt | $895 à2| 2 42 
| 3 3 2 pps EES 2 |ären 1874 EES 
paged | 35 R[.N. 3s 
Röd vinbürsbuske . . .Blr| Juni 9|Juni 9 4 40 Juni 6 42 
ES... P del OB: ah FAR 
Vattenklófver . . . . . » » 18| » 14| 5 |+4 14| 43 
Körsbärsträd. . . . . . » NH|» 21 5]|—5 18| 43 
Liljkonvalje. . . . . . » » 15| 12; 5 | +3| » 16) 42 
ESOS. | » Al» 25) 5|—1 21| 43 
Lingonbuske . . . . . . >» 21 » DONE b = 43 
EE...» | . 93| .» 86) 5 |—3 231 43 
Tjärblomma ...... > » 86 Ra = Oi (RR 
EE. » 24 » 2S RE 1) 26| 43 
Ber...» ll 3|Jdi 5| 5.-—2|Jeà 2| 43 
Prastkrage -.. 2. P 4 Died, il 1| 42 
Jungfru Marias hand . . » 6| » Bob r-p1 9| 43 
Hvit näckros .. ...» > 16] » 9U 5| 417 9| 43 
Euluackros . . . + +. » 15| » 11 Bae » 9, 41 
Slatterblomma ..... » » 10] |} 5|-—1 12) 43 
u... | >» Xp» wlal|l-ıl > 16 | 42 
Br. rs Biel » Bl » 18) 6) —8 17 | 743 
Meieebacco.....-Fr.| » 3|» 232| -£ 1] +8) » 23) 42 
Akerbümórt ......> | » 281 » 25| 4| +3] » 28) 41 
EE. ...--Blr | Aug. 4| Aug. 3, 5 | +1] Aug. 3| 43 
ei... Fre | > nb» to) 4| x34 > mie 


(Forts. fr. sid. 7.) 
med kännedom om den använda metoden för beräkning af 
medeltemperaturen torde man, då dagen för samtliga observa- 
tioner finnes angifven, kunna utröna, huruvida nämnda me- 
deltemperaturer äro tillämpliga för de periodiska företeelserna 
i Härnösand med dess närmaste omgifning. 


————9———— 


Tryckt den 30 mars 1917. 


Arkiv für botanik. Band 14. N:o 24. 9t 


Differens 


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Uppsala 1917 Almqvist & Wiksells E 


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Jopun wey} pues 04 Kuropeoy INO jo osoua3 JO ogueuoxo UT suommonand tran 


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ERIKSSON, J., Uber den Ursprung des primären Ausbit 
Krautfäule, Phytophthora infestans ne de By., 
Kartoffelfelde. Mit 6 Tafeln. .... te 

FowvELL, C. W., Süsswasserdiatomeen aus Ober Ja mi 
Schweden. Mit 2 Tafeln Te 


gascar by Dr. W. A. Kaudeın 1911—1912, Drs K. Afze a 
B. T. Palm (the Swedish Madagascar Expedition) 1912—1 
M. 


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ARNELL, A., Fenologiska iakttagelser vid Hernósand . . 


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