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Full text of "A. Socin's Arabische grammatik : paradigmen, literatur, übungsstücke, und glossar"

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THE  LIBRARY 

THE  INSTITUTE  OF  MEDIAEVAL  STUDIES 

TORONTO 

PRESENTED   BY 


Rov,   A^A,  Vaschalde,   C.S.B« 


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PORTA  LINGÜARÜM  QRIEMTALIÜM 

SAMMLUNG  VON  LEHRBÜCHERN 

FÜR  DAS 

STUDIUM  DER  ORIENTALISCHEN  SPRACHEN 


C.  Brockelmann  (Königsberg),  R.  Brünnow  (Bonn),  Friedr. 
Delitzsch  (Berlin),  Ad.  Erman  [Berlin),  Ä.  Fischer  (Leipzig). 
E.  Littmann  (Straßburg),  K.  Marti  (Bern),  Ä.  Merx  (Ueidel- 
herg),  t  A  Mü/Zer  (Halle),  Th.  Noeldeke  (Straß bürg),  f  J.  H. 
Petermann  (Berlin),  F.  Prätor ius  (Halle),  C.  Salemann  (St. 
Petersburg),  f  T"".  Shiikovski  (St.  Petersburg),  f  A.  Socin 
(Leipzig),  G.  Steindorff  (Leipzig),  C.  Steuernagel  (Halle), 
H.  Zimmern  (Leipzig). 


IV. 

ARABISCHE  GRAMMATIK 

VON 

SOCIN-BROCKELMANN 


BERLIN, 

VERLAG  VON  REÜTHER  &  REICHARD 

LONDON,  NEW  YORK, 

WILLIAMS  &  NORGATE  LEMCKE  k  BUECHNER 

14,   HJENRIETTA    STREBT.  812,   BEOAD"WAT. 

1909. 


A.  socms 
ARABISCHE  GRAMMATIK 

PARADIGMEN,  LITERATUR,  ÜBUNGSSTÜCKE 
UND  GLOSSAR. 


SECHSTE  AUFLAGE 

NEQ  BEAKBEITET 

VON 

KARL  BROCKELMANN. 


BERLIN, 
VERLAG  VON  REÜTHER  &  REICHARD 

LONDON,  NEW  YORK, 

WILLIAMS  k  NORGATE  LEMCKE  &  BUECHNER 

14,   HXNBIETTA-STREET.  812,   BKOADWAT 

1909. 


OEC  *  ^  '-^'^ 

Alle  Rechte  vorhehalten. 


Vorrede  zur  sechsten  Auflage. 


Bei  der  Bearbeitung  dieser  neuen  Auflage  mußte  etwas 
tiefer  als  bei  der  vorhergehenden  in  den  alten  Bestand  des 
Buches  eingegriffen  werden.  Zunächst  erwies  es  sich  als 
durchaus  erforderlich,  die  Lehre  von  den  schwachen  Stäm- 
men neu  und  zwar  für  Verbum  und  Nomen  einheitlich  zu 
gestalten.  Daß  deren  Bildung  weit  besser  erfaßt  und  be- 
halten wird,  wenn  man  sie  auf  die  Lautgesetze  zurückführt, 
statt  sie,  wie  es  in  den  bisherigen  Auflagen  geschehen,  rein 
äußerlich  zu  beschreiben,  stand  mir  aus  meiner  eigenen  Unter- 
richtspraxis längst  fest  und  wurde  mir  anläßlich  der  5.  Auf- 
lage von  zwei  Seiten  unabhängig  von  einander  zu  meiner 
Freude  bestätigt,  vom  Standpunkte  des  akademischen  Lehrers 
durch  Gr.  Jacob  in  seiner  sehr  dankenswerten  kleinen  Bro- 
schüre „zum  arabischen  Unterrichf*  und  von  dem  des  Auto- 
didakten von  Herrn  Pastor  Rotermund  in  Lehrte,  der  mir 
eine  Reihe  von  treffenden  Bemerkungen  zur  Schrift-  und 
Formenlehre  der  5.  Auflage  zukommen  ließ.  So  sind  denn 
nun  die  wichtigsten  Lautgesetze  in  einer  besonderen  Ab- 
teilung des  Buches  zusammengestellt,  und  die  Formenlehre 
konnte  durch  Verweis  auf  diese  erheblich  vereinfacht  wer- 
den. Natürlich  war  es  mein  Bestreben,  die  Lautgesetze  so 
einfach  wie  möglich  zu  fassen,  so  daß  sie  auch  ohne  pho- 
netische Vorkenntnisse  zu  verstehen  sind.  Auch  sonst  habe 
ich    neben  den  Bedürfnissen  des   akademischen  Unterrichts, 


VI  VoiTede  zur  sechsten  Auflage. 

denen  das  Buch  freilich  in  erster  Linie  dienen  soll,  auch 
die  des  Autodidakten  im  Auge  zu  behalten  gesucht.  Wer 
indes  für  rein  praktische  Zwecke  eine  Art  Konversations - 
grammatik  sucht,  die  aber  für  die  hier  zu  behandelnde  alt- 
arabische Schriftspraclie  kaum  einen  Sinn  hat,  wird  sich 
anderswo  umsehn  müssen.  Die  Syntax  wurde  diesmal,  wie 
schon  in  der  Vorrede  zur  vorigen  Auflage  versprochen  war, 
gründlich  umgestaltet.  Zunächst  galt  es  Socins  Bemerkungen, 
die  meist  schon  für  das  2.  Semester  akademischen  Unter- 
richts nicht  mehr  ausreichten,  zu  einem,  wenigstens  in  den 
Grundzügen  vollständigen,  System  auszubauen,  bei  dem  ich 
indes  mehr  bemüht  war,  den  wirklichen  Sprachgebrauch  des 
Qor'äns  und  der  Historiker  als  die  Theorien  der  arabischen 
Sprachgelehrten  darzustellen.  Mit  Socin  bin  ich  der  Meinung, 
dal5  man  von  diesen  im  Anfangsunterricht  besser  absieht. 
Wie  viel  ich  für  die  Syntax  den  Arbeiten  Wrights,  de  Goejes, 
Nöldekes  und  Reckendorfs  verdanke,  wird  der  Sachver- 
ständige leicht  ersehn.  Da[j  für  jedes  eindringendere  Studium 
die  Benutzung  einer  ausführlicheren  Grammatik  erforderlich 
ist,  brauche  ich  wohl  kaum  noch  zu  betonen.  Den  für  den 
Ausbau  der  Syntax  nötigen  Baum  gewann  ich,  um  den 
Umfang  des  ganzen  Buches  nicht  überschreiten  zu  müssen, 
durch  eine  Verkürzung  der  Stücke  zum  Übersetzen  aus  dem 
Deutschen  ins  Arabische.  Wäre  dies  Buch  nur  für  den 
akademischen  Unterricht  bestimmt,  so  würde  ich  diese  Stücke 
ganz  fortgelassen  haben,  da  ich  sie  ebenso  wie  Jacob  und 
die  meisten  Fachgenossen,  die  ich  um  ihre  Meinung  gefragt 
habe,  bei  diesem  für  überflüssig  halte.  Da  jedoch  der 
Schlüssel  noch  immer  verlangt  wird,  so  ist  wohl  anzunehmen, 
daß  manche  Autodidakten  diese  Übungen  für  ihre  Zwecke 
brauchbar  finden;  jedoch  dürften  sie  ihnen  auch  in  der  ge- 
kürzten Form  noch  genügen.  Die  arabischen  Übungsstücke, 
deren  Inhaltslosigkeit  Jacob  mit  Becht  scharf  getadelt  hat 


Vorrede  zur  sechsten  Auflage.  VII 

und  gewiß  auch  sonst  wohl  Lehrer  und  Schüler  als  un- 
erfreulich empfunden  haben  werden,  habe  ich  diesmal  zum 
größten  Teil  durch  neue  Texte  ersetzt,  die  hofifentlich  ihrem 
Zweck  etwas  besser  entsprechen.  In  der  Literatur,  über 
deren  Zweckmäßigkeit  man  verschiedener  Meinung  sein 
kann,  die  mir  aber,  wenn  ich  aus  eigener  Erfahrung  sprechen 
darf,  als  Student  von  großem  Nutzen  gewesen  ist,  habe  ich 
für  wichtige  Neuerscheinungen  wieder  durch  Verzicht  auf 
einige  ältere  Werke  Platz  gewonnen. 


Köniofsberff  im  März  1909, 


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C.  Bkockelmann. 


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.  SQ. 


Inhaltsverzeichnis. 


Grammatik. 

I.  Schriftlehre  (§  1-9). 

Seite 

§     1.  Die  Konsonanten 3 

§     2.  Bezeichnung  der  Vokale 6 

§     3.  Die  kurzen  Vokale;  Gezma 8 

§     4.  Pausa,  Nunation 9 

§     5.  Hamza 10 

§     6.  Tesdid 11 

§     7.  Uasla 12 

§     8.  Medda 14 

§     9.   Zahlzeiclien  und  Abkürzungen 15 

II.  Lautlehre  (§  lO— 15). 

§  10.  Vom  Hamza 16 

§  11.  Von  der  Silbe 16 

§  12.  Konsonantenverdoppelung 18 

§  13.  Von  den  Halbvokalen 19 

§  14.  Vokalschwund      20 

§  15.  Vom  Tone 20 

III.  Formenlehre  (§  16—91). 

Kapitel  I.    Das  Pronomen  (§  16—19). 

§   16.  Pronomina  personalia 22 

§   17.  Pronomina  demonstrativa '.    .  24 

§18.  Pronomina  relativa 26 

§19.  Pronomina  interrogativa 27 


X  iDhaltsverzeichnis. 

Seite 
Kapitel  IL    Das  Verbum  (§  20—48). 

§  20.  Gmndform 27 

§  21.  Übersicht  der  abgeleiteten  Stämme 28 

§  22.  Der  I.  Stamm 29 

§  23.  Der  IL  Stamm 29 

§  24.  Der  III.  Stamm 30 

§  25.  Der  IV.  Stamm 30 

§  26.  Der  V.  Stamm 31 

§  27.  Der  VI.  Stamm       31 

§  28.  Der  VII.  Stamm 31 

§  29.  Der  VIII.  Stamm 31 

§  30.  Der  IX.  u.  XL  Stamm 32 

§  31.  Der  X.  Stamm 32 

§  32.  Die  vierlautigen  Stämme 33 

§  33.  Passivum 33 

§  34.  Tempora 33 

§  35.  Modi 35 

§  36.  Imperativ      35 

§  37.  Personalflexion 36 

§  38.  Verba  mediae  geminatae 38 

§  39.  Verba  hamzata 39 

§  40.  Schwache  Verba 41 

§  41.  Verba  primae  ^  und  ^ 41 

§  42.  Verba  mediae  ^  und  ^ 42 

§  43.  Verba  ultimae  ^  und  ^^ 44 

§  44.  Doppelt  schwache  Verba 45 

§  45.  Verb  ,j^^ 45 

§  46.  Verba  des  Lobes  und  Tadels 46 

§  47.  Admirativformen 46 

§  48.  Verbum   mit  Pronominalsuffixen   und  Accusativzeichen  46 

Kapitel  111.    Das  Nomen  (§  49—85). 
a.    Die  Bildung  der  Nomina. 

§  49.  Primitive  und  abgeleitete  Nomina 48 

§  50.  Übersicht  über  die  einfachen  Nomina 49 

§  51.  Nomina  mit  Präformativen 50 


Inhaltsverzeichnis.  XI 

Seite 

§  52.  Nomina  mit  Afformativen 50 

§  53.  Vierradikalige  Nomina 51 

§  54.  Participia 51 

§  55,  Infinitive 52 

§  56.  Verbaladjektive 54 

§  57.  Steigerungsformen 54 

§  58.  Nomina  loci,  instrumenti,  speciei 56 

§  59.  Nomina  relativa 57 

§  60.  Nomina  deminutiva 57 

§  61.  Nomina  von  schwachen  Stämmen 58 

§  62.  Nomina  von  Stämmen  mediae  geminatae 58 

§  63.  Nomina  von  Stämmen  mit  Hamz 59 

§  64.  Nomina  von  Stämmen  primae  ^ 59 

§  65.  Nomina  von  Stämmen  med.  ^  und  ,3 60 

§66.  Nomina  von  Stämmen  ultimae  3  und  ^ 61 

b.   Das  Genus  der  Nomina. 

§67.  Genus  masculinum  und  femininum 63 

§  68,  69.  Bildung  des  Femininum 63 

c.  Die  Flexion  der  Nomina. 

§  70.  Numeri  und  Casus 65 

§71.  Bildung  von  Dualis  und  Pluralis 66 

§  72.  Nomina  triptota  und  diptota 67 

§  73.  Nomina  triptota      67 

§  74.  Flexion  des  determinierten  Nomens 68 

§  75.  Flexion  des  Nomens  im  Status  constructus 70 

§  76.  Flexion  der  Nomina  auf  in  und  an  von  ult.  ^  und  ^  70 

§  77.  Nomen  mit  Pronominalsuffixen 71 

§  78.  Plurale  mit  vokalischem  Nachschlag 72 

§79.  Eigenname  mit  folgendem  ^^\ 73 

§  80.  Vokativ 73 

§  81.  Kollektivnomina 74 

§  82.  Gebrochene  Plurale 75 

§  83.  Die  Hauptformen  der  gebrochenen  Plurale 75 

§  84.  Gebrochene  Plurale  des  mehrlautigen  Nomens   ....  78 

§  85.  Nomina  abweichender  Bildung 81 


XII  Inhaltsverzeichnis. 

Seite 
Kapitel  IT.    Das  Zahlwort  (§  86—88). 

§     86.  Kardinalzahlen 83 

§     87.  Verbindung  der  Zahlen  mit  dem  Gezählten    ....  85 

§     88.  Ordinal-  und  Bruchzahlen 87 

Kapitel  V.    Die  Partikeln  (§  89—91). 

§     89.  Adverbia,  Präpositionen  und  Konjunktionen    ....  88 

§     90.  Untrennbar  verbundene  Partikeln 90 

§     91.  Präpositionen  und  Partikeln  mit  Suffixen 90 

IT.  Syntax  (§  92—160). 

§     92.  Vorbemerkungen 92 

Kapitel  I.    Der  einfache  Satz  (§  93—109). 

A.  Verbalsatz  und  Gebrauch  der  Verbalformen  (§  93 — 103). 

§     93.  Verbalsatz 92 

§     94.  Perfectum  und  Imperfectum 93 

§     95.  Gebrauch  des  Perfectums 93 

§     96.  Gebrauch  des  Imperfectums 95 

§     97.  Subjunktiv 97 

§     98.  Modus  apocopatus 98 

§     99.  Modus  energicus 98 

§  100.  Passiv ...  99 

§  101.  Participia 99 

§  102.  Kongruenz  im  Verbalsatz 100 

§  103.  Ausdruck  eines  unbekannten  Subjekts 101 

B.  Der  Nominalsatz  (§  104—109). 

§  104.  "Wesen  des  Nominalsatzes 103 

§  105.  Subjekt  und  Prädikat  des  Nominalsatzes 104 

§  106.  Copula 105 

§  107.  Stellung  von  Subjekt  und  Prädikat 105 

§  108.  Kongruenz  im  Nominalsatz 106 

§  109.  Asyndese  mehrerer  Prädikate 107 


Inhaltsverzeichnis.  XIII 

Seite 

Kapitel  IL     Der  erweiterte  Satz  (§  110—144). 

A.  Nähere  Bestimmungen  des  Verbums  (§   110 — 125). 

§  110.  Allgemeines 108 

§  111.  "Wesen  des  Accusativs 108 

§  112.  Accusativ  des  Ziels  und  Stoffes 108 

§  113.  Doppelter  Accusativ 109 

§  114.  Absolutes  oder  inneres  Objekt 110 

§  115.  Accusativ  des  Gerundium  und  des  Grundes    ....  112 

§  116.  Zustandsaccusativ 112 

§  117.  Prädikatsaccusativ 113 

§  118.  Accusativ  der  näheren  Bestimmung 114 

§  119.  Accusativ  in  genereller  Verneinung 115 

§  120.  Accusativ  nach  3 116 

§  121.  Accusativ  bei  Ausrufen 116 

§  122.  Verbum  mit  Präpositionen 117 

§  123.  Nominale  Natur  der  Präpositionen 117 

§  124.  Die  einzelnen  Präpositionen 118 

§  125.  Bedeutungswechsel  der  Verba  bei  verschiedenen  Prä- 
positionen    121 

B.  Nähere  Bestimmungen  des  Nomens  (§  126 — 144). 

§  126.  Allgemeines      122 

§  127.  Artikel 122 

§  128.  Permutativ 122 

§  129.  Qualifikation 124 

§  130.  Präposition  mit  Dependens  als  Qualifikation  ....  125 

§  131.  Asyndese  mehrerer  Qualifikationen 126 

§  132.  Genetiv 126 

§  133.  Ausdruck    der    Zugehörigkeit    bei     indeterminierten 

Nomm • 127 

§  134.  Determinierende  Suffixe  bei  Zeitbegriffen 127 

§  135.  Untrennbarkeit  der  Genetivverbindung 127 

§  136.  Zusammengesetzte  Eigennamen 128 

§  137.  Genetiv  eines  Abstractum 129 

§  138.  Substantivierte  Adjectiva 129 


XIV  Inhaltsverzeichnis. 

Beite 

§  139.  Explikativer  Genetiv 130 

§  140.  Sätze  im  Genetiv 130 

§  141.  Indeterminierter  Status  constr 131 

§  142.  Uneigentliche  Annexion 131 

§  143.  Konstruktion  der  Infinitive 132 

§  144.  Konstruktion  der  Participia 134 

Kapitel  III.    Besondere  Redefarben  des  einfachen  oder 
erweiterten  Satzes  (§  145 — 148). 

§  145.  Hervorhebung,  Gegensatz,  Wunsch 135 

§  146.  Negative  Verbalsätze 136 

§  147.  Negative  Nominalsätze 137 

§  148.  Ausnahmepartikel 138 

Kapitel  IV.    Zusammengesetzte  Sätze  (§  149—160). 

§  149.  Coordinierte  Sätze 139 

§  150.  Sätze  als  Satzteile 140 

§  151—154.  Relativsätze 142 

§  155.  Zustandssätze 148 

§  156.  Temporahsätze     .        150 

§  157—160.  Bedingungssätze 153 

AuhaD^. 

Zeitrechnung  (Namen  der  Wochentage,  Monatsnamen,  das  Jahr)  158 


Literatur. 


A.  Bibliographie 161 

B.  Einleitungswissenschaft,* Allgemeines 167 

C.  Chrestomathien 168 

D.  Grammatiken 169 

E.  Lexikalisches 171 

F.  Kor'än,  Islam,  Leben  Muhammeds,  Christliches  ....  174 

G.  Jurisprudenz 178 

H.  Philosophie • 180 


Inhaltsverzeichnis.  XV 

Seite 

I.  Natunvissenschaft  und  Medizin 181 

K.  Geschichte,  Biographien 183 

L.   Kosmographie,  Geographie,  Ethnographie,  Reisen  ...  190 

M.  Poesie 194 

N.    Schöne  Literatur,  Ethik,  Erzählungen  (Adab) 198 

Paradigmata. 

I.  Suffixe   und   Präfixe   zur  Konjugation   des  Verbums  3* 

II.  Starkes  dreilautiges  Verbum  Act.  I 4* 

III.  Starkes,  dreilautiges  Verbum  Passiv.  I 6* 

IV.  Vierlautiges  Verbum,  abgel,  Stämme 7* 

V.  Starkes  dreilautiges  Verbum,  abgel.  Stämme     ...  8* 

VI.  Verbum  mediae  geminatae  Act.  I 10* 

VII.  Verbum  mediae  geminatae  Pass.  I 11* 

VIII.  Verbum  mediae  geminatae,  abgel.  Stämme     ....  12* 

IX.  Verba  hamzata 13* 

X.  Verbum  primae  radicalis  ^  und  ^      14* 

XI.  Verbum  mediae  radicalis  ^  Act.  I 15* 

XII.  Verbum  mediae  radicalis  y^  Act.  I 16* 

XIII.  Verbum  mediae  radicalis  ^  oder  ^^  Pass 17* 

XIV.  Verbum  mediae  radicalis  3  und  ^c  abgel.  Stämme  18* 
XV.  Verbum  tertiae  radicalis  «  (ij-^)  Act.  I 19* 

XVI.  Verbum  tertiae  radicalis  ^  (vJ-^)  Act.  I 20* 

XVII.  Verbum  tertiae  radicalis  3  oder  ^  ((J-**^)  -A-ct  I     .  21* 

XVIII.  Verbum  tertiae  radicalis  3  oder  ^  Pass.  I   .    .    .    .  24* 

XIX.  Verbum  tertiae  radicalis  3  oder  ^,  abgel.  Stämme  24* 

XX.  Nomen  generis  masculini 25* 

XXI.  Nomen  generis  feminini 26* 

XXII.  Nomina  auf  „in"  und  „an" 27* 

XXIII.  Nomina  mit  Personalsuffixen 28* 

Übungen  und  Textstücke. 

I.  Übungen  zur  Grammatik. 

A.  Leseübungen 30* 


XVI  Inhaltsverzeichnis. 

Seite 

B.  Übungen  zur  Formenlehre 32* 

C.  Übungen  zur  Syntax 35* 

n.  Zusammenhängende  Textstücke 41* 

III.  Zum  Übersetzen  ins  Arabische 57* 

Glossar. 

A.  Deutsch-Arabisch 72* 

B.  Arabisch-Deutsch 89* 


ERSTER  TEIL. 


G  R  A  M  M  A  J  I  K 

UND 

LITERATÜß. 


S  ocin-I5  rockcl  manu,  Arab.  Grammatik.    6.  Aufl.  l 


GRAMMATIK. 

I.  Scliriftlelire 

(§  1-9). 

Die  Konsonanten.  Die  arabische  Schrift  hat  1. 
sich  aus  der  aramäischen  entwickelt,  deren  Alphabet 
dieselbe  Reihenfolge  aufweist,  wie  das  hebräische.  Diese 
ältere  Anordnung  ist  noch  in  der  (später  selten  ge- 
wordenen) Anwendung  der  Buchstaben  als  Zahlzeichen 
bewahrt  (vergl.  S.  4,  5).  Die  Araber  bezeichneten 
jedoch  früh  mittelst  diakritischer  Punkte  eine  Anzahl 
von  Lauten,  welche  in  jenem  älteren  Alphabete  nicht 
von  einander  unterschieden  worden  waren.  Auch  waren 
manche  Züge  durch  Abkürzung  einander  so  ähnlich 
geworden,  daß  man  sie  durch  solche  diakritische  Zeichen 
unterscheiden  mufite.  Später  wurden  dann  im  Alpha- 
bete diese  einander  ähnlichen  Formen  zusammen- 
gestellt. So  bestellt  nun  das  arabische  Alphabet  in 
der  außer  in  N.W.-Afrika  allgemein  üblichen  Reihen- 
folge   und  mit  den  jetzt  gebräuchlichen  Buchstaben- 

1* 


1.    Konsonantentabelle. 


Namen 

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\\  \  iirsp.   g;   später 
r^      >  dscll  Wie  im  ital. 
,  j  giorno 

V 

g 

3 

^ 

6 

sU^  Hä 

C 

C 

& 

i 

starkes  h  mit 
Keibungsgeräusch 

h 

8 

n 

7 

ali^  Hä 

c 

£ 

:s: 

1 

j 

deutsches  hartes 

ch 

h 

600 

8 

Jb  Däl 

^ 

A 

1  cl    an  flpn  7ä.bT(Pn 

d 

4 

9 

J\S  I  äl 

> 

vX 

j  weiches thdesEng- 

1   lischen  wie  in  this 

1 

d 

700 

1 

10 

gl^Rä 

^ 

J- 

Zungen-r 

)  weiches  S  mit 

>  Stimmton,  wie 

r 

200 

n 

11 

^\3  Zäi 

; 

r 

z 

7 

t 

j  franz.   engl.  Z 

12 

^^   Sin 

l/* 

o^ 

««A«^ 

AA>     hartes   s 

s 

60 

D 

13 

: 

.40 

deutsches  sch 

V 

S 

300 

12^ 

1  Die  Endung  0  d.  i.  nw  ist  nach  neu-arabischer  "Weise  in  der  Umschrift 
hier  und  in  den  folgenden  §  nicht  berücksichtigt;  vgl.  §  4. 


1.   Konsonantentabelle. 


Figuren 


Wert 


1 

1 

Namen 

1 

1 

1 
1 

g 

0 

s-s 

s  « 

1    1    • 

•sg 

COtJ 
TS  ^ 

«2  ö 

! 

Aussprache 

1 

d 
_o 
'-3 
P< 

•  r-t 
M 

M 
m 

a 

u 

Zahlwert 

•g 

OB 

n 

4 

%\J^  Säd 

lJP 

^ 

.'O. 

1 

emphatisches  s 

S 

90 

5. 

:>Ui  Däd 

u^ 

Jp- 

^ 

^ 

emphatisches  d  des 
Ohergaumens 

d 

800 

:t 

6  sli  Tä 

7  sl£  Zä 

i. 

k 

1 

k 

k 

k   ! 

i 

emphatisches  t 

weiches  emphat.  S 
^  entsteht    durch 

t 

z 

9 
900 

t3 

8    l^  Min 

^ 

5 

jt. 

i 

kräftiges      Zu- 
sammendrücken 
der   Stimmritze 

(. 

70 

V 

9    y^  Gain 

d 

j 

Ä     ^ 

g  wie  im  nordd. 

„Tage" 

(V 

1000 

0  sU  Fn 

l3 

<-Ä. 

i.   j    3 

1 

f 

f 

80 

ö 

1    Ju-Käf 

3 

tiefes  emphat.  k 

k 

100 

P 

2   Ji^Knf 

jJ 

^ 

1 

^ 

k 

k 

20 

3 

3    2\J  Läm 

1  ' 

J 

J      ^ 

J 

1 

1 

30 

b 

4'  ^  ^hm 

f 

r     - 

^ 

m 

m 

40 

» 

-         0      ^   AT 

0    ^y  jsiiu 

0 

c-      -^ 

i 

n 

n 

50 

^ 

6   JU  TJnu 

« 

-^     — 

— 

englisches  w 

U 

6 

1 

7    jIa  Hii 

2$ 

<y. 

4t 

1 

h 

h 

5 

n 

8 

'iir   Ja 

v3 

c_? 

..^ 

J»^ 

englisches  y 

i 

10 

1 

6  2.    Lan^e  Vokale. 


formen  aus  28  konsonantischen  Zeichen.  Diese  werden 
von  rechts  nach  links  geschrieben  und  gelesen,  und 
werden  teilweise  untereinander  verbunden,  teilweise 
unverbunden  gelassen  (vgl.  S.  4,  5). 

Anm.  Statt  der  richtigen  Reihenfolge  der  drei  letzten  Buch- 
staben des  Alphabets  findet  sich  in  unseren  Lexicis  u.  s.  w.  oft 
die  falsche  2$  ^  ^, 

h.  Sehr  häufig  werden  gewisse  Buchstaben,  besonders 
im  Anfang  der  Wörter,  nicht  nebeneinander,  sondern 
übereinander  gesetzt;    namentlich  geschieht  dies  mit 

den  Zeichen  r;  r  r  (^^'  ^ — '^)'  ^-  -^-  ^  ^^^^^  ^=^  (■^^• 

2  u.  6),  ^  (Nr.  5  u.  6)  statt  sx^,  sf  (Xr.  18  u.  5)  statt 
s:\ft  u.  s.  w.  Statt  U  (Nr.  23  u.  1)  würd  ^  oder  V  (wobei 
das  Läm  links  vom  Alif  beginnt)  geschrieben. 

2.        Bezeichnung   der  Vokale.     Die    arab.    Schrift 

*  drückt  ursprünglich  nur  die  Konsonanten  aus,  zu  denen 

natürlich  auch  y^  und  i  als  Konsonanten  der  Diphthonge 

all  und  ai  gehören.     Danach  schrieb  man  schon  früh 

3  und  ^  auch  für  ü  und  l  und  für  ä  verwandte  man  \ . 
Beispiele:  5^  hat.,  ^y  nanm.  y^^^  str,  ^y^  süh,  JU>  käl. 

h.  Das  ä  wurde  in  der  ältesten  Schrift  nicht  durch- 
gängig durch  \  bezeichnet,  sondern  sehr  oft  unbe- 
zeichnet  gelassen.  Diese  Schreibung  hat  sich  in  einer 
Reihe  sehr  gebräuchlicher  Wörter  erhalten;  manch- 
mal wird  jedoch  in  vokalisierten  Texten  dem  mit  langem 
ä   zu   sprechenden   Konsonanten   ein    perpendikulärer 


2.    Lange  Vokale. 


Strich  (urspr.  ein  kleines  Alif)  übergesetzt,  z.  B.  \J.a 
(statt  bU)  Mdä,  <^\  Hläli  (Gott)  ^v^:^yi  arrahmän 
(s.  §  12,  aber  ^W^)  '^cihmän).  Häufig  steht  freilich 
in  solchen  Fällen  blolj  -^  für  ein  solches  a  z.  B.  1  j.a 

Die  arab.  Orthographie  der  Konsonanten  schlielJt  c 
sich  eng  an  die  Schreibweise  des  Kur'äns  an,  die 
manchmal  eine  andre  Aussprache  als  die  im  Gemein- 
arabischen übliche  ausdrückte.  So  wird  in  einigen 
wenigen  Wörtern  ä,  weil  es  dialektisch  wie  ein  dumpfes 
66  klang,  durch  ^  bezeichnet;  auch  in  diesem  Falle 
wird  durch  einen  perpendikulären  Strich  (d.  i.  Alif) 
die  gewöhnliche  Aussprache  angedeutet,  z.  B.  2«\^=»- 
(neben  »l-;^,  s.  §  4)  Im'iät  Leben  (dagegen  bei  Antritt 
von  Sutfixen  mit  \\  «j^jI^o».  halätulnt  sein  Leben). 

Im  Auslaute  vieler  Wörter  wird  ä  durch  ^  (urspr.  ä)  d. 
bezeichnet,  z.  B.  ^^^^  (oder  ^_^^)  ramä  (er  hat  geworfen); 
vor  Suffixen  dagegen  tritt  statt  des  ^  meist  das  \  ein, 
z.  B.  sLc^  ramäliu  er  hat  es  geworfen. 

Anm.  a.  Zuweilen  findet  sich  auch  mit  Suffixen  die  Schreibuno- 

o 

b.  Im  Innern  eines  "Wortes  ist  ä  nur  in  dem  Fremdwort  <^.j^^ 
tanrät  (s.  §  4)  Thora  mit  -i. —  bezeichnet. 

c.  Steht  vor  ^—  ein  ^. ,  so  wird,  damit  nicht  zwei  ^3  auf 
einander  folgen,  \—  geschrieben,  z.  B.  ^i^  dunlä  Welt  statt  f^'^> 
(§  69  a). 

Einem  auslautenden  it  oder  an  wird  meistens  noch  c. 


8  3.  Kurze  Vokale,  Gezma. 


ein  \  beigefügt,  welches  für  die  Aussprache  ohne  Be- 
deutung ist,  z.  B.  ^^^  katahü,  \y*^  ramau  (§  37c  u.  486}. 

/.  Kurzes  u  wird  nur  in  dem  Demonstrativ  durch  ^ 
bezeichnet  (also  plene  geschrieben):   ^^^\  'ülä  (§  17a). 

3.        Die  kurzen  Vokale  wurden  ursprünglich  in   der 

'  Regel  gar  nicht  bezeichnet  ^ ;   später  wurden  folgende 

Vokalzeichen   für   die   kurzen,    (sowie   in   Verbindung 

mit  den  §  2  besprochenen  Zeichen  auch  für  die  langen) 

Vokale  angewendet: 

1)  Ü-^2  Fatha  —  für  a  Cll  Fath),  z.  B.  Jpi 
latala,  Jls  liäla. 

2)  i^^Zs  Kesra  —  für  i   C^Ls  Kesr),   z.  B.   ^S^^ 

gacliba,  ^---o  iahVa. 

^    *'  >  " 

3)  ^^  Damma  —  für  ii  («-^  Damm),  z.  B.  i^^i^ 

iaMuhu;  O^^.  iafutu. 

Anm.  Die  Aussprache  der  Vokale  hängt  von  den  umgebenden 
Konsonanten  ab.  Bei  Gutturalen,  r  und  den  emphatischen  Lauten 
klingen  die  drei  Gruudvokale  als  a  (bei  emph.  «),  i  {e\  o  (bei  ^ 
und  ^  ö),  bei  den  anderen  Lauten  als  ä  (e),  i,  u. 

h.  Die  Vokallosigkeit  eines  Konsonanten  wird  durch 
—  dSoy^  (rezma  ([Abschnitt]  im  Auslaut,  im  Inlaut 
^^Lto  Sukün  [Ruhe]  genannt)  bezeichnet,  z.  B.  oUl-^ 

1  Viele,  namentlich  die  im  Orient  gedruckten  Bücher,  werden 
durchgängig  ohne  Vokale  gedruckt. 

2  Die  Endung  i—  ist  nach  neuarabischer  Weise  in  der  Um- 
schrift mit  a  wiedergegeben-,  vgl,  §  4. 


4.  Pausa,  Nunation. 


säfartn,  cuLS:J^  maMita  (vgl.  §  2).  Über  den  Ausfall 
dieses  Zeichens  vgl.  §  12.  Man  nennt  einen  Kon- 
sonanten, welcher  vokallos  zu  sprechen  ist,  „ruhend." 
^  und  ^  werden  natürlich  nur  dann  mit  —  versehen, 
wenn  sie  wirklich  konsonantisch  sind,  d.  h.  in  den 
Diphthongen  an  und  ai\  dienen  sie  zur  Bezeichnung 
langer  Yokale,  so  werden  sie  ebenso  wie  1  für  ä  ohne 
—  geschrieben.     Über  urspr.  iin  und  u  s.  §  13  c?. 

Im  Kur'än  und  infolgedessen  (s.  §  2c)  auch  in  der  4. 
gewöhnlichen  arab.  Orthographie  wird  jedes  AVort  so 
geschrieben,  wie  es  in  der  Pausa  gesprochen  wird.  In 
dieser  fallen  nicht  nur  kurze  Vokale  im  Auslaute  ab, 
O^J^  ?^(7^i?ft/i  statt  näzilüna,  sondern  auch  die  Nominal- 
endungen un  und  in,  daher  J^^^^  =  ragidun  und  rayulin. 
In  vokalisierten  Texten  werden  nun  diese  Endungen 
(Nunation,  Tannin)  durch  Doppelsetzung  des  Vokal- 
zeichens ausgedrückt:  J-^j,  J-^j-  Die  Nominalendung 
an  wird  in  Pausa  zu  ä,  das  nach  ^  2ad  durch  1:  ^^5' 
l^  oder  durch  ^:  ^v^a  dargestellt  wird;  auch  hier 
wird  dann  zum  Ausdruck  der  Nunation  Fatlia  doppelt 
gesetzt:  5^».^,  l^,  ^Cx.a.  Die  Femininendung  mit  den 
Kasusvokalen  ata,  ati,  ata,  ahm,  atin,  atan  wird  in 
Pausa  gleichmäloig  zu  alt:  d3^\^.  Die  Kontextaus- 
sprache wird  durch  zwei  vom  O  hergenommene 
Punkte  über  dem  s:  s  bezeichnet,  z.  ß.  dS^'j^  marlai- 
batan. 


10  5.   Hamza. 

5.  Hamza.  Um  die  Fälle,  in  denen  \  nach  §  2  als 
'  Zeichen  für  ä  gebraucht  wird,  von  denen  zu  scheiden, 
in  welchen  es  (wie  ursprünglich  im  Hebräischen)  kon- 
sonantischen Wert  hat,  setzen  ihm  die  Araber  das 
Zeichen  »^ä  Hamza  *  (dessen  Form  aus  ^  'Ain  ent- 
standen  ist)  zu.  \  (-^  mit  \  als  seinem  Träger,  vo:l.  6)  be- 
zeichnet demnach  den  Kehlkopfverschluß  (J4^  Hamz), 
den  festen  Stimmeinsatz  oder  -Absatz,  der  einem  Vokal 
vorausgehen  oder  nachfolgen  kann;  ersterer  ist  bekannt- 
lich auch  im  Deutschen  vor  jedem  anlautenden  Vokal 
zu  hören;  letzterer  ist  hier  selten;  z.  B.  ja'  (im  Affekt 
gesprochen)  neben  ja.  In  der  Umschrift  bezeichnen 
wir  s.  mit  ';  im  Anlaut  oft  gar  nicht.  Das  Zeichen  s. 
wird,  wenn  ihm  ein  i-Laut  folgt,  unter  das  1  gesetzt. 

Beispiele  1^1  'amrun,  J^^\  'ihilun,  t^\  'nmamun;  JL^ 

sa\da\  ^\j  rcC-suH]  iCjo  ialyra\    In  den  zwei  letzten 
Beispielen  schließt  Hamz  die  Silbe. 

h.  Vor  oder  nach  einem  u-  oder  i-Laute  außer  im 
Wortanlaut  ging  —  im  mekkanischen  Dialekte  in  ii 
und  i  über,  die  man  natürlich  ^  und  ^  schrieb;  die 
im  Gemeinarab.  erhaltene  Aussprache  '  wurde  durch 
ein  —  über  ^  und  ^  ausgedrückt  (letzteres  in  diesem 
Falle  ohne  die  beiden  Punkte),  z.  B.  ^^  ba'iisa, 
J^i  lutaru,  y»'ly.  iiCätarii;  cu^r*.  (j'ita,  Ji^^  sa'iba, 
^^Lli  iuhäriu. 


6.    Tesdid.  11 

Zwei  gleiche  Buchstaben  werden  in  der  arabischen  c. 
Schrift  nicht  gern  nebeneinander  geduldet  (vgl.  §  2, 
Anra.  c,  g  6,  7el,  8),  daher  wird  z.  B.  für  J^^^)  rxüüsun 
oft  ^^^  (besser  ^^:^^)  geschrieben.  Regelmäßig  schreibt 
man  sUa^l  'imdakin  ohne  zweites  Alif  zur  Bezeichnung 
des  (in  (in  Pausa  ä  s.  §  4).  Auch  im  Inlaut  bleibt 
nach  ü,  l  und  au,  ai  Hamz  in  der  Konsonantenschrift 
unbezeiclmet;  das  Hamzazeichen  wird  daher  (falls  eine 
graphische  Verbindung  nicht  ausgeschlossen  ist  wie 
z.  B.  nach  >  in  k*^i-^  mamlii' ahm)  mit  seinem  Vokale 
über  den  Verbindungsstrich  gesetzt,  z,  B.  d^-.^:L 
hafVatiin,  ^^^^^  sai'an. 

Tritt  Hamz  durch  die  Pausa  in  den  Auslaut,  so  d. 
fällt  es  ab;  sein  Zeichen  erhält  daher  in  der  Kon- 
sonantenschrift nach  einem  langen  Vokale  sowie  meist 
nach  Sukim  in  solchem  Falle  keinen  Träger,  sondern 
muß  auf  oder  über  die  Zeile  gesetzt  werden,  z.  B.  ^Lij^ 
'irdä'wi,  ^^  har'un,   ^^^  kti^un. 

Tesdid.  Die  verstärkte  Aussprache  eines  Kon-  6. 
sonanten  wird  durch  das  Verdoppelungszeichen  ^,  ge- 
nannt  wX^vX^ixi"  Tesdid  oder  j^^  Sedd  (beides  bedeutet: 
Verstärkung;  vom  Anlaut  J^  des  letzten  Wortes  ist 
auch  das  Zeichen  "^  entlehnt)  bezeichnet,  z.  B.  JU^ 
sahba,  J^^^Cj  tarahhuliin,  ^^  sanidim,  J^s  hanuala. 
Das  Verdoppelungszeichen  tritt  auch  bei  den  Halb- 
vokalen 3  und  ^  ein,  wenn  sie  gleichzeitig  (vgl.  §  5c) 


12  7.  Uasla. 

für  ä  und  I  und  folgendes  u   und  /'  stehen,   z.  B.  ^j^^ 
statt  ift^Ac.  'adüuun,  ,  J^  statt  /,-J^  'aViiiui. 

7.  Uasla  -".  Doppelkonsonauz  im  AVortanlaut  wird 
'  in  Fremdwörtern  durch  Annahme  eines  Hilfsvokals 
mit  1,  z.B.  ^^iaUii  Piaton,  beseitigt.  In  echt  arab. 
Wörtern  aber  bleibt  Doppelkonsonanz  im  AVortanlaut 
nach  vokalischem  Auslaut  in  zusammenhängender  Bede 
erhalten.  Der  1.  Konsonant  verbindet  sich  mit  dem 
auslautenden  Vokal  des  vorhergehenden  Wortes  zu 
einer  Silbe,  z.  B.  läla  Ijruy  =  IßAah-rng.  Geht  aber 
einem  solchen  Wort  eine  Pause  vorher,  so  erhält  es 
einen  Hilfsvokal,  der  mit  Alif  ohne  Hamza  geschrieben 
wird:  r_y^^  (vgl.  §  36,  Anm.  a).  Da  nun  jedes  Wort 
so  geschrieben  wird,  als  stände  es  in  Pausa  (s.  §  4), 
so  bleibt  \  in  der  Schrift  auch  im  Zusammenhang  des 
Satzes  stehen  und  erhält  als  Zeichen,  daß  es  nicht 
mitzusprechen  ist,  ekl^^  nasla  ^  übergesetzt,  z.  B.  Jls 
^yL\  käla  Ijrug.  Die  beiden  so  verknüpften  Wörter 
sind  dann  eng  verbunden  zu  sprechen.  Man  nennt  ein 
solches  Alif,  welches  ijasla  trägt,  Yerbindungsalif, 
im  Gegensatz  zu  einem  sogenannten  Trennungsalif, 
d.  h.  einem  Alif  mit  Hamza  (vgl,  §  5). 

Anm.     Das  Zeichen  ^  ist  aus  einem  ^  entstanden;   iiasla 
oder  sila  bedeutet  „enge  Verbindung". 

h.       Wie  diese  Hilfsvokale  wird  auch  das  a  des  Artikels 


7.   TJasla.  13 

behandelt,  z.  B.  r^\J\  der  Wezir  aber  r-^-^J^  ^.:u>o  die 
Tochter  dos  Wezirs. 

Geht  das  vor  einem  Verbindungsali f  stehende  Wort  c. 
auf  einen  vokallosen  (ruhenden)  Laut  aus,  so  erhält 
dieser  einen  Hilfsvokal.  Der  nächstliegende  Hilfsvokal 
ist  in  einem  solchen  Fall  ein  i,  z.  B.  S^y^sS\  c^^^ 
darabati-Vahda  (statt  d^y,^  vgl.  Paradigma  Tab.  II, 
3.  Pers.  fem.  Perf.);  ebenso  J'JCiLx^l  istikhalun  mit  dem 
Artikel  Jl:  JLlft.;:^^^!  alistikhalu,  mit  Silbentrennung: 
da-ra-ha'til-'ah-da,  a-lis-tik-hä-ht ;  ebenso  nach  der  Nu- 
nation,  wo  indefj  das  i  nicht  geschrieben  wird,  z.  B. 
<*M»-^1  J^^  für  die  Aussprache  =  ^^^\  c^^)  ragii- 
lunismuhii,  mit  Silbentrennung:  ra-gu-lU'nis-mU'lm. 
Bisweilen  treten  jedoch  ursprünglich  auslautende  Vokale 
vor  dem  Verbindungsalif  wdeder  ein,  z.  B.  ^^jäK}\  *.a 
hu-mid-Jict-fi-rü-na;  das  erste  Wort  lautet  in  der  Prosa- 
sprache sonst  durchgängig  ^  Imm  (§  16  a). 

Anm.  Die  Präposition  ^^  „von  weg"  wird  vor  Yerbindungs- 
ahf  in  ^^,  die  Präposition  ^^  „von-'  vor  einem  solchen  in 
Cr^ ,  vor  dem  Artikel  jedoch  in  i^^  verwandelt. 

Die    Diphthonge    au    und    al  werden  vor  Doppcl-  d. 
konsonanz  zweisilbig,  indem  die  Konsonanten  7j,  und  / 
sonantisch  werden  und  sich  mit  dem  1.  Konsonanten 
des  folgenden  Wortes  zu  einer  Silbe  verbinden;  dafür 
wird  3  und  ^  geschrieben,  z.  B.  ^)J1  ^ik^a^o  mu-^-fa-fa- 

ul-lä'hi  statt  (^\  ^Ü3L>o^,   zi^iLJl   ^'^==-j   riij-Ja-il-ba-kci' 


14  8.   Medda. 

ra-tl  statt  ^y^^  kJ^^)   (Ebenso  bei  der  Endung  \^~ 
§  2e). 

's.  ^ 

Anm.  Die  Partikeln  V^  .,oder-  und  ^  ..o  wenn  doch", 
erhalten  %  als  Hilfsvokal. 

^.        Das  Verbindungsalif  fehlt  stets: 

5 

1)  im  Artikel  J\,  wenn  die  Partikeln  J  li  oder 
J  la  (vgl.  §  90 (?  und  /)  vortreten,  z.  B.  ^'^\  lil-hak' 
kl  statt  ^3^^!,  ^s:.-«-^-'  Ial-ma(/-du  statt  cxs.\-j\).  Lautet 
das  Nomen  mit  J  an,  so  fällt  das  J   des  Artikels  aus: 

^1d  für  <*.iIiJM  (vf]jl.  S  5  c),  so  auch  «*il  für  <OJ^). 


0    9 


2)  in  ^;^^]^  Sohn,  wenn  es  dem  Eigennamen  des 
Sohnes  appositionell  beigefügt  und  dem  wirklichen 
Namen  des  Yaters  übergeordnet  ist,  z.  B.  ^5  f-^*-^ 
A^JJl  muS'li-innh-nid-ua-h-di  Muslim,  der  Sohn  al- 
IJalids.  Im  Beginn  einer  Zeile  pflegt  jedoch  auch  in 
einem  solchen  Falle  ^^^  \  geschrieben  zu  werden. 

3)  im  Worte  ^\^  ismun  Name,  nach  der  Präpo- 
sition i )  hi  in   der  häufig  gebrauchten  Formel   ^ 


y       y 


dS^\  his-mü-la-hi  im  Namen  Gottes. 

8.        Medda.    Da  in  der  arabischen  Schrift  zwei  neben 
einander  stehende  Alif  womöglich  vermieden  werden, 

_  's. 

so  wird  die  Lautverbindung  'a  statt  durch  \  \  nur  durch 
1  ausgedrückt,  diesem  aber  ein  «vXX  Medda  oder  Medd  ^ 
(welches  Zeichen  aus  o^^  entstanden  ist)  übergesetzt. 


8.   Medda.     9.   Zahlzeichen  und  Abkürzungfen.  1 5 


Die  Zeichen  Hamza  und  Fatlui  werden  dann  meist  weg- 
gelassen, z.  B.  JJ\  'ä'ki-lun  statt  J^H,  ^Tyj  hur-ä-imn 
statt  ^ly. 

Anm.  1.     i^lj  7*a'«  er  hat  gesehen,  wird  beispielsweise  nach 

§2fZ  mit  Suffixen  zu  *\\^,  raähu,  dieses  aber  &\j  (mit  Silben- 
trennung ra-ä-lm)  geschrieben. 


2.  Mißbräuchlich  wird  ^  zuweilen  auch  über  das  \  der  Laut- 
gruppe  ä'  gesetzt,  z.  B.  ^l^*  ¥'^~^  (statt  *''^),  \_5J*UÖ  ta-fä-'a-lü] 
ebenso  wo  als  Träger  des  Hamza  ^  oder  ^  eintreten  (§  5  h), 
z.  B.  s^U.-»^\  \i-hil)-ha-u-hu,  ^^^  hi-i-lun. 

Zahlzeichen  und  Abkürzungen.     Die  gewöhn- 9. 
liehen  arabischen  Zahlzeichen  sind  folgende: 
.,  I,  r,  r,  2,  0,  1,  V,  A,  «1 
0,  1,  2,  3,  4,  5,  6,  7,  8,  9 
Die  Zehner,   Hunderter  u.  s.  w.   werden  links   von 
den  Einern  u.  s.  w.  geschrieben  z.  B.  i=i  19,  i^.=i  1909. 
Einige  der  gebräuchlichsten  Wortabkürzungen  sind  b. 
lÄ  =  ^)LZJ\    d^lxt  ' alaihi-ssalämu  Heil  sei  über  ihm! 
^»jtLo  =  1l^_^  <^Ii&  ixJl  ^^  salla-llähu  'alalhi  na- 
sallama  Gott  segne  ihn  und  gebe  ihm  Heil  (vom  Pro- 
pheten)! 

«^^^  =  <^^t  dJ.}\  <^^5  Ta(]ua'lläliu  'anlm  Gott  habe 
Wohlgefallen  an  ihm. 

'J^  =  ÜJi   dJ^^\   rahimahit   HläJnt    Gott   erbarme 
sich  seiner! 

J\  =-^  jj^^lT  ,1\  bis  zu  seinem  Ende  =  u.  s.  w. 


II.  Lautlehre. 

(§  10-16). 

10.  Vom  Hamz.    Der  feste  Stimmabsatz  am  Schluß  einer  mit 
^'  festem  Einsatz  beginnenden  Silbe  schwindet  durch  Dissimilation 

und  der  vorhergehende  Vokal  wird   zum  Ersatz   gedehnt,   z.  B. 

b.  Zuweilen  wird  auch  von  zwei  im  Silbenanlaut  aufeinander 
folgenden  Hamz  das  zweite  durch  Dissimilation  ev.  unter  Ersatz- 
dehnung der  ersten,  ursprünglich  geschlossenen  Silbe  beseitigt: 
'ab\lrun  >  'äbärun 3^  \  (s.  §  83, 18),  im  Verbum  aber  '"ai'ä  >>  'arä 
^y.  (s.  §  44Z)). 

c.  Ist  die  1.  Silbe  offen,  so  tritt  je  nach  der  Form  für  das 
1.  oder  das  2.  Hamz  i  ein:  ^ri'a'un  >>  riiä'tm  ^^.),  *^ä'r?m>> 
'^yciüun'^  (jcCin  ^^-  (s.  §  13a,  65c  Anm.);  in  ^bwä'ä'u  >»  burähm 
aber  schwindet  das  2.  Hamz  (s.  §  83,  21,  Anm.) 

d.  Diese  Kontraktion  erfolgt   zuweilen   auch  nach   der  Frage- 

*^  f- 

Partikel  \    (s.  §  90  a)    vor    einem    mit  \  anlautenden  Worte,  wie 

'aadhuIu'^'ädJniht  J^->\  (§  8)  soll  ich  eintreten? 

11.  Von  der  Silbe.     Jede  Silbe  beginnt   mit  einem 
'Konsonanten,   nicht  mit   zwei   oder   mehr  (vgl.  §  7a). 

Eine  offene  Silbe  geht  auf  einen  kurzen  oder  langen 
Vokal,  eine  geschlossene  auf  einen  Konsonanten  aus. 
Eine  kurze  Silbe  besteht  aus  einem  Konsonanten  mit 


11.   Die  Silbe.  17 


kurzem  Vokale,  z.  B.  die  zweite  Silbe  von  C^U  niä-td 
(mit  zwei  oli'enen  Silben);  eine  lange  Silbe  entweder 
1)  aus  einem  Konsonanten  mit  langem  Vokal,  z.B. 
die  offene  Silbe  niä  im  obigen  Beispiele,  oder  2)  aus 
einem  Konsonanten,  einem  kurzen  Vokal  und  einem 
Konsonanten  (geschlossene  Silbe),  z.  B.  die  beiden 
Silben  von  JJCi  yat-lun  (ebenso  O^  mcm-tmi  §  2a, 
i"!^  saV'Van),  oder  3)  aus  einer  geschlossenen  Silbe  mit 


langem  Vokale. 

Anm.  1.  Ein  aus  einer  einzigen  kurzen  Silbe  bestehendes 
Wort  erhält,  wenn  alleinstehend,  entweder  hinten  einen  Zusatz 
(vgl.  §  44  a&)  oder  wird  mit  dem  folgenden  Worte  verknüpft. 
Letzteres  ist  der  Fall  bei  einer  Reihe  von  Partikeln  (vgl.  §90); 
diese  werden  trotz  der  Verknüpfung  noch  immer  mehr  oder 
weniger  als  selbständige  Wörter  angesehen,  vgl.  §  loh. 

Anm.  2.  Tritt  in  der  Formenbildung  ein  Präfix  vor  ein 
Wort  mit  kurzem  Vokal  in  der  ersten  offenen  Silbe,  so  fällt 
diese  jetzt  aus,  z.  B.  entsteht  aus  dem  Perfekt  liatala  das  Kausa- 
tiv *'akatala  >»  Wäala  und  das  Nomen  ^maliatal  >  mäldal,  aus 
dem  Imperativ  kutul  das  Imperfekt  '^lalcutulu  >»  iäldulu. 

Anm.  3.  Lange  Vokale  im  Wortauslaut  waren  anceps  und 
erscheinen  daher  manchmal  in  der  Gemeinsprache  (s.  §  16a. 
Anm.  1,  §  lOrt  Anm.l)  besonders  oft  aber  im  mekkanischen  Dialekt 

als  Kürzen  (s.  §  16c);  daher  im  Kur'än,  z.B.  '^^y\  statt  ^^^y\ 
die  Hände  u.  a. 

Geschlossene    Silben    mit   langem    Vokal    kommen  h. 

(außerhalb  der  Pausa   §  4   und  des  ij  lOcZ  erwähnten 

Falles)    nur  vor,    wenn  der   folgende  Konsonant   ver- 

S  ocin -Brockolmann,  Arab.  Grammatik.     C.  Aufl.  2 


18  12.  I)ie  Verdoppelung  eines  Konsonanten. 

doppelt  (§  12)  ist,  und  vor  ihm  ein  ä  steht  z.  B. 
<>3\>  dab-ha-tun  (selten  nach  ai,  z.  B.  in  dem  von  däb- 
batun  nach  §  60  abgeleiteten  <^,^>  du-7j.aib-ba-tun) 
Eine  solche  Silbe  ist  überlang.  Sonst  werden  lange 
Vokale  in  geschlossener  Silbe  gekürzt,  z.  B.  JJb  la/iul 

9      ^  9 

aus  ^^äS  jakül  (§  4:2 d);  cu^^  ^^*^'>^^^  ^^s  0^5  ^'^^^^^^^ 
(§  43c).  Daher  wird  auch  der  einem  Yerbindungsalif 
vorhergehende  lange  Vokal  in  der  nun  geschlossenen 
Silbe  gekürzt,  z.  B.  tiX).i.J\  ^  eig.  f'i-JfidJd,  jedoch  nun 
die  Silben  fil-fid-M  bildend;  ebenso  aJJl  ^^^^  rida- 
lläJii  (§  2d)  =  rl-dal-lä-lii\  "^Ml  \^^>  (^  2e)  da-ba- 
liul-iuazza. 
12.  Die  Verdoppelung  eines  Konsonanten  ist  ent- 
weder im  Charakter  einer  Nominal-  oder  Verbalform 
begründet  (wie  z.  B.  in  der  dem  hebräischen  Pi'el  ent- 
sprechenden Verbalform  §  23),  oder  durch  Assimilation 
hervorgerufen.  Die  Assimilation,  die  in  der  Schrift 
dadurch  bezeichnet  wird,  daß  der  vor  dem  verdoppelten 
stehende  assimilierte  Konsonant  das  Zeichen  der  Vokal- 
losigkeit  nicht  mehr  erhält,  trifft  stets  das  l  des  Ar- 
tikels  J\  al  (§  7&),  wenn  derselbe  vor  Cj,  O,  >,  >,  ^, 
)i  o^i  J'i  cP^  Jp,  ^^  ^1  J'  O  (^^so  Dentale,  Zisch- 
laute  und  r,  l,  n)  zu  stehen  kommt,  z.  B.  ^-^l-^^ 
attägirii,  ^Jl  attalgu,  ^^^.^^^,^\  a^^amsii  (die  Sonne), 
dagegen  ^^ä}\  alkamant  (der  Mond).  Nach  diesen 
beiden  letzten  stereotypen  Beispielen  werden  die  ersteren 


13.  Von  den  Halbvokalen.  19 


Laute  Sonnen buchstaben  genannt,  die  anderen  Mond- 
buclistaben. 

Anm.  a.  Bei  J  l  ist  die  Assimilation  natürlich  nur 
graphisch;  man  schreibt  al-laitu  »-1^^>^\  der  Löwe. 

b.  Von  <*J\  ^ilähun  Gott,  &'iJ^\  'ülai  diese  und  J;^^^\  'una- 
SU71  Menschen,  wird  bei  der  Verbindung  mit  dem  Artikel  die 
1.  Silbe  elidiert  und  es  entsteht  <^\  (§  2b)  allähu;  ^)^\  allai 
welche;  j?^'^^  annäsu;  aus  dieser  letzteren  Form  wird  in  der 
sjDäteren  Sprache  die  neue  Form  ^^o  abstrahiert. 

^  's- 

c.  Die  Wörter  ^;^-^  min,  ^ 'an,  \'on.^  ^\  'an  daß  (und  ^\ 
in  wenn),  werden  mit  einigen  auf  f»  m  oder  ^J  l  anlautenden 
Wörtern  meist  zusammengeschrieben  und  assimilieren  dann  ihren 
Auslaut  ^  n  dem  folgenden  Laute,  z.  B,  L!^  mimmä  aus 
Lo  ^^  »iin  wo,  M\  'a//ä  aus  "^  ^\  'an  ^ä. 

Von  den  Halbvokalen.  Uän  und  Ja  schwanden  schonlS. 
im  Ursemitischen  zwischen  einem  kurzen  und  einem  langen  oder  ^" 
zwischen  zwei  kurzen  Vokalen  außer  zwischen  (a-ä)  u-ci,  i-a. 
Von  den  so  zusammenstoßenden  Vokalen  ging  der  2.  in  dem  1, 
auf,  so  daß  er  lang  wird,  wenn  dieser  betont  war,  z.  B.  *'iäinda 
>»  täla  (JU^  war  lang,  oder  wenn  beide  unbetont  waren,  wie 
*färmiiu'^  iärmi  ^^-^ ^,  er  wirft;  war  aber  der  2.  Vokal  betont, 
so  überwog  dieser:  ■■'famVta  >  tulta  C^Ja  du  warst  lang. 

a-ü,  und  a-l  ergaben  die  Diphthonge  au  und  a/,  *lardaiüna  >>  b. 
iartlai'na  c>y^r^.  sie  sind  zufrieden,  *tardanna  >»  tardaina ^^^^^V^ 
du   (f.;    bist    zufrieden.     In    anderen  Verbindungen  überwiegen 
jedesmal  die  Längen:   u-ü  >.  /7,  i-ü  >.  /7,  z  7  >  t,  u-t^  1:    *ia(J- 
zununa  >»  ingzrma  c>^}^.  sie  führen  Krieg,  */armihma  >•  iarnv'ina 


20  U.   Yokulschwuiid.    15.  Vom  Tone. 


^^-«r^.  sie  werfen,  ^tat-nnmia  >»  tarmhia  vS^''^   ^^  (f.)  wirfst, 
*tciyzunma  >>  tagzhia  cr^.)^  tlu  (f.)  führst  Krieg. 
c.  Zwischen  langem  ä  und  u  und  i  gehn  n  und  /  in  j^  über  : 

*Hrdäkin  >•  'mlä'wi    ^A^j\^   Befriedigung,    *qmnhm   >   qailun 

(J^lä   sagend,   aber   iJ5'^    qäya^a  sprach  mit  jem.  ^.^  sälara 
reiste  mit. 

rf.  Z7i«  und  ii  werden  stets   zu  ii  und  7,   in  >>  I,   tti  teils   zu  <«, 

o 
teils  zu  e:  *ruith  >»  n7/j  ^^;  Geist;  *sürat'^sirat  ^^^^'Re[se;*buid 

>  ^^^  »J'^  Weiße ;  "^j.ujlnsxi  >»  iübisu  ^r^y^.  trocknet, 
e.  Zwischen  i,  7  und  einem  folgenden  Vokal  wird  n  >• /,   um- 

gekehrt   ä    vor    einem  /   zu    i:     *diuär  >>   ^Zi^ar    \^  >    Häuser, 

*'alnmn'^'almin  1^  hoch,  ^tnarmälun  >  marmiiun  i^-^r^   ge- 
worfen,  *tarammumn  >>  Harammimn  >  *^^  Inf.  V. 

"•  Vokalschwund.  Folgte  auf  eine  offene  Silbe  mit  kurzem 
Vokal  eine  gleichfalls  offene  Silbe  mit  demselben  Konsonanten 
im  Anlaut,  so  verlor  die  erste,  wenn  sie  nicht  den  Hauptton 
trug,  schon  im  Ursemit.  ihren  Vokal,  und  die  beiden  gleichen 
Konsonanten  traten  zu  einem  verdoppelten  zusammen:  *radada 

wJ  ^  ^  ^ 

>•  radda  ^^  er  gab  zurück,    *iamdudu  >•  laruddu  >  y>,  er  wird 
zurückgeben. 

15.  Vom  Tone.  Der  Accent  rückt  im  Arabischen 
soweit  nach  vorn,  bis  er  eine  lange  Silbe  oder,  wenn 
keine  solche  vorhanden  ist,  die  erste  Silbe  des  Wortes 
trifft;  die  auslautende  einfache  Länge  (s.  §  11«. 
Anm.  3)  hat  jedoch  den  Accent  nicht.     Beispiele  mit 


15.   Vüiu  Tone.  21 


kurzen  Endsilben:    ^_;^'.-^a>   (läraba,  j^.^s^\  istänkara; 

Beispiele  mit  langen  Endsilben:  l..«JU-^i'  tamämtionä, 
^U  Järdiin,  dSLl^  vinmlakatun,  lyC^  därahü,  i'^J 
lidatun. 

Eine  Silbe  mit  Verbindungsalif  wie  z.  B.  in   J.:^^!  b. 

y       y  9 

(§  7  a)  und  J-»^i  (vgl.  §  29),  kann  jedoch  den  Accent 
nicht  tragen;  man  spreche  also  iikiid  und  iftaala; 
ebenso  ändern  einsilbige,  den  Wörtern  vorgesetzte 
untrennbare  Partikeln  wie  ^,  ^  (vgl.  g  90)  den  Wort- 
accent  nicht,  z.  B.  ^-^s  famciM. 


III.  Formenlehre. 

(§  16-91). 

Kapitel  I.     Das  Pronomen.  (§  i6 — ig.) 

16.       Die  Pronomina  personalia  sind   entweder  separata 
■  oder  suffixa.    Die  Pronomina  personalia  separata 
haben  folgende  Formen: 

Sing.  Plur.  Dual. 

I.  Pers.  ül  f.L^ 


masc.  c^\        (4>.;^ih  *Jsil  I 


^»i 


IL  Pers.    {  ,1         ^  \'^--\  ^^'-^\ 

I  fem.      c^->  \  c  --^-^  \  I 

m.  Pers.    {  5  ;.   ^  i^ 

I  fem.        j^A  .>A  I 

Anm.  1.  Die  zweite  Silbe  im  Pronomen  der  ersten  Person 
Sing,  ist,  obwohl  mit  \  geschrieben,  prosodisch  kurz  (s.  §  Ha 
Anm.  3).  —  Die  Nebenformen  beim  Pronomen  der  2.  und  3.  Pers. 
masc.  Plur.  treten  in  der  Poesie  und  in  Prosa  vor  TJasla  §  7c 
ein;  ursprünglich  sind  diese  auslautenden  Vokale  sogar  lang. 

2.  In  Verbindung  mit  ^  und  v_3  (vgl.  §  90)  können  die 
Pronn.  der  3.  Person  Sing.,  wenn  sie  unbetont  sind,  ihren  ersten 

9  9    "^ 

Vokal  einbüßen,  z.  B.  yt>^,  CJ^- 


16.   Pronomina  personalia  suffixa.  23 

Die    Pronomina    personalia    suffixa,    welche  ö. 
in  Verbindung  mit  dem  Nomen  einen  Genetiv,  in  Ver- 
bindung mit  dem  Verbum  einen  Accusativ  ausdrücken, 
sind  folgende: 


'O' 


Sinsf.      Plur.  Dual 


'ö 


I  am  Nom.  ,  c~ 

I.  Pers.    {  "^^  li_ 

I  am  Verb.  .  J— 

I  masc.  ^—        ^—  I 

IL  Pers.    \  ;.      ^  IX^ 

I  fem.  ^•-       ^.^-  I 

I  masc.  6—        *.A—  I 

III    Pers      '  '         '  !  "i 

I  lem.  La—       ,•-■*—  I 

l  ^        J 

Das  Suff,  der  1.  P.  s.  lautet  urspr.  la  ^,  so  noch  c 

jetzt    nach   ä,  t,   al,    sowie    oft  vor  dem  Verbindungs- 

alif  des  Artikels.     Im   freien   Auslaut   wird   iia   zu  l 

und  dies  kommt  jetzt  auch  schon  vor  üasla  vor,  z.  B. 

<_jU^l  ^^■^Ua£\  od.  j^_jU^\  j^lJafi-l.    Bisweilen  (besonders 

im  KurTin)  lautet  das  Suff,  der  I.  Pers.  Sing,   blofj  i 

(s.  §  IIa  Anm.  3)  und  wird  also  bloß  durch  den  Vokal 

Kesra  —  bezeichnet  z.  B.  CL>'^  mein  Herr!;  so  auch  das 

Verbalsuffix  bloß  ^  7il. 

Die   Suffixa  s    (prosodisch  überwiegend  noch   Im)^  d. 
LCa,  ^ä,  ^vA  assimilieren  unmittelbar  vorhergehendem  i 
oder  al  ihren  Vokal  zu  l  und  gehen  also  in  s  (prosodisch 


24  17.    rionoinina  demonstrativa. 


meist  hl),  Ca,  ^^a,    ."Ia  über,    z.  B.  dJCi  statt  <i^J'>^.  — 

Die  Suffixa  ^  und  ^»  nehmen  vor  einem  Verbinduugs- 
alif  (§  Tc)  die  (ursprüngliche)  Form  ^rS  und  ^  oder 
^A  an;  vgl.  i>  16«,  Anm.  1. 

Weiteres  über  die  Anhängung  der  Pronomina 
suffixa  siehe  §  48  u.  77  und  Paradigmentafel  XXIII. 
e.  Das  Pronomen  reflexivum  wird,  wenn  ein 
gewisser  Nachdruck  darauf  liegt,  oft  mit  dem  Worte 
^^j-lÄi  nafsun  Seele,  an  welches  die  betreffenden  Suffixe 
angefügt  werden,  umschrieben;  in  den  meisten  Fällen 
genügt  aber  das  persönliche  Pronomen,  um  das  Reflexi- 
vum auszudrücken. 

17.        Die    Pronomina    demonstrativa    sind   folgende 
a. 

(zur  Flexion  derselben  vgl.  §  71a): 

Das  einfache  Pronomen  (selten  vorkommend) 

Masc.  Fem. 


Sing.  \>        ^>,  il;  ^;,  ^S;  IS 

Dual{ 


I  Nom.  ^\S  ^b' 


{ 


Gren.  Acc.  ^v^:>  ^^^i 


Plur.  j^l  {\m  §  2f)  oder  a<J^\  Cülai) 

h.  Das  Pron.  V>  steht  oft  im  st.  cstr.  als  '  der  (Herr, 
Besitzer)  von  . . ':  es  gilt  dann  als  Acc.  und  bildet  nach 
nominaler  Flexion  den  Nom.  ^3,  Gen.  ^>;  fem.  0\3, 


17.   rronomina  demonstrativa.  25 

PI.  ms.  Nom.  ^^>.  Gen.  Acc.  ^«J>  oder  Xom.  ^J_5\,  Gen. 
Acc.  (J^l;  Plur.  fem.  Cj\^>,  selten  0^^^\. 

Dieses   einfache  Pronomen  wird   zusammengesetzt:  c. 

mit  dem   Deutewort   La,   welches    meistens  jedoch  a. 
defektiv  (a  oder  weniger  korrekt  a  §  2^)   geschrieben 
wird.     So  entsteht  das  gewöhnliche  Pronomen  demon- 
strativum,    welches    auf  das   näher   Liegende    (dieser) 
hindeutet: 


SinfT^ 


f 


Nom. 


Masc. 

Fem. 

<  1 

.1         .  1 

lv>.A 

2$^A     (^  ^v>.A) 

,  <    1 

,  ^   1 

^\^A 

^U* 

9    f   1 

J  "  1 

Cr'^Ä» 

-'i  1 

3\jjÄ 

Dual  \ 

I  Gen.  Acc. 
l 

Plur. 

mit  einem   Suffixum    der   zweiten  Person,   welches  ß. 

jedoch   bloß   in    der   älteren  Sprache,    besonders    des 

Kur'än,  je  nach  der  Anrede  im  Dual  und  Plur.  (z.  B. 

^J>,    UiJ>)    auftritt,    sonst  jedoch   unveränderlich  cJ 

lautet.     Auch   gibt   es  noch   eine  Form  mit  J  vor  ^. 

So  ergeben  sich   zwei  Formen    des   Pron.  demonstra- 

tivum,    welches    auf    das    entfernter    Liegende    (jener) 

hindeutet: 

Masc.  Fem. 

Sin?^.       iJlS.  iij>  (jIj\>,  cIjJ)         jJLJ,  (ji^"i)  iili 
Plur.  ob^J^t 


26  18.   Pronomina  relativa. 

Anm.  Selten  sind  Sing.  Fem.  »JJIj,  viX^*,  Dual  Nom.  »-tü\>, 
cJJb;  cAib,  JJJb",  Gen.  Acc  cX>b!>.  <.^Uj>;    üLlJ,  CiJ.^'.  Plur. 

^  y    i  y      y   i 

^NJ^l  und  ^\)^1. 

f?.        Als  Demonstrativwort  ist  hier  auch  noch  der  Artikel 
Jl  (vgl.  §  76,  12)  anzuführen. 

18.       Die     Pronomina    relativa    sind    ursprünglich 
Demonstrativa.     Sie  haben  folgende  Formen: 

^JJl  derjenige,  welcher;  welcher,  ursprünglich 
ein  mit  dem  Artikel  (daher  das  Verbindungsalif) 
zusammengesetztes  Deutewort,  welches  folgendermaßen 
flektiert  wird: 

Masc.  Fem. 

Sing.  ^iTj'l  ^\ 

-  Nom.  ^ullt  ^uIjT 


Dual{ 
I 

Plur.  ^To.JJl  ^^}\,  ^\fm 


I  j  -^  'S  ''  g  y'iJ   y 

I  Gen.  Acc.       ,...>J^JU\  .-v.j;!)! 


a)}J\  (§  12  Anm.  h). 

Anm.     Man  beachte  die  Verschiedenheit  der  Schreibung  des 
Artikels  in  den  einzelnen  Formen  dieses  Pronomens. 

19.       Die  Pronomina  interrogativa  sind: 
er*  (unflektierbar)  wer,  welcher,  welche? 
l^  (unflektierbar)  was?  häufig  durch  das  beigefügte 
Demonstrativum  1>  verstärkt:  \>  l^  was  denn? 


19.   Pronomina  interrosativa.    20.  Grundform  des  Yerbum.    27 


2^  f^^^ 

^1,  lern.  <^.  \  (im  Singular  flektierbar;  doch  tritt  oft 

das  Masc.  statt  des  Fem.  ein),  was  für  einer?  welcher? 

Anm.  1.  L<  verkürzt  sich  nach  Präpos.  oft  (s.  §  IIa  Anm.  3) 
in  f  z.  B.  ^  warum?  In  dem  Fragewort  ^  wieviel?  und  zu- 
weilen auch  sonst  ist  auch  noch  das  kurze  auslautende  a  ver- 
loren gegangen. 

2.  ^  dient  nicht  selten  als  unbestimmtes  Pronomen  in  Appo- 
sition zu  einem  Subst.  wie  ^  t^lX^  irgend  ein  Buch,  tä  ^4^) 
wegen  irgend  einer  (nicht  unwichtigen)  Sache  (vgl.  §  12  Anm.  c). 

Die  Pronn.  interrogativa  können  auch  als  Relativa  b. 
verwendet  werden. 

^  einer,  welcher;  ein  solcher,  welcher;  derjenige, 
welcher;  diejenigen,  welche. 

l^  dasjenige,  was;  etwas,  w^as. 

^i,  fem.  ^1  derjenige,  welcher;  auch  mit  dem 
vorigen  zusammengesetzt  ^»-CfJ  jeder,  welcher;  wer  auch 


immer;  CjI  was  auch  immer. 


Kapitel  II.     Das  Verbum  (§  20 — 48). 

Die  große  Mehrheit  der  arabischen  Verba  ist  drei-20. 

radikalig;   eine  kleine  Minderheit   hat  vier  Radikale. 

Die  Grundform  der  Verba,  in  welcher  sie  in  Grammatik 

und  Wörterbuch  aufgeführt  werden,  ist  die  3.  Person 

Masc.  Singularis  Perfecti.    Als  allgemeines  Paradigma 

^  ^  ^ 
dient  das  Verbum  J^  (tun). 


28  21.   Aboreleitete  Stämme. 


A 11  m.  Da  sämtliche  arabische  Wörterbücher  die  verbalen 
und  nominalen  Derivate  unter  der  genannten  Grundform  an- 
führen, so  hat  man,  um  die  drei  Radikale  leicht  zu  finden,  sich 
wohl  zu  merken,  welche  Zusatzkonsonanten  bei  der  Verbal-  und 
Nominalbildung  als  Präfixe,  Affixe  oder  Infixe  zu  dem  Stamme 
hinzutreten. 

21,  Von  der  Grundform  oder  dem  sogenannten  ersten 
Stamme  werden  durch  feststehende  Umbildungen 
andere  Stämme  abgeleitet,  die  man  nach  dem  Para- 
digma  von  J-aä,  gewöhnlich  jedoch  mit  Zahlen  be- 
nennt, (z.  B.  der  achte  Stamm,  so  auch  im  Wörter- 
buch bloß  durch  YIII  bezeichnet).  Folgende  Stämme, 
deren  Reihenfolge  daher  wohl  zu  merken  ist,  sind  die 
gewöhnlichsten: 


I 

Jis 

IV  j^\ 

VII 

S^\ 

X    J^slL'X^ 

II 

V  JIU 

VIII 

XI       Jl^l 

III 

Jal 

VI  ji'^- 

IX 

Anm.  a.     Schon  Nr.  IX  und  besonders  XI  gehören  zu  den 
seltenern  Formen;  noch  seltener  sind  XII  Jij^J^,  XIII  JJ^L 

yy   9  9  ^      5        ? 

XIV  ^i^sl,  XV  ^^äs\^.  —  Welche  abgeleitete  Formen  von 

den  Verben  gebildet  werden  und  welchen  oft  weit  abliegenden 
Bedeutungaübergängen  die  Verba  in  den  abgeleiteten  Formen 
unterliegen,  ist  in  den  "Wörterbüchern  bei  jedem  einzelnen 
Verbum  angegeben;  in  den  §  22  ff.  finden  sich  darüber  nur 
einige  allgemeine  Gesichtspunkte. 

b.   Öfter   wird   durch   das   Verbum  auch  ausgedrückt,    daß 


22,  23.    Der  L,  II.  Stamm.  29 


jemand   eine   Handlung   vollbringen  lasse;    so   kann  z.  B.    ^^-^^ 

..er  tötete  ihn"    auch   bedeuten    ,,er  liefj  ihn  töten*'    und  (. )^-<> 

-'<."/ 

«*.jLU   „er  schlug  ihm  den  Kopf  (eig.  Hals)  ab"    auch    „er  lielJ 

ihm  den  Kopf  abschlagen". 

Die  Grundform  I  lautet  activ  J^äs,  z.  B.  Jjü>  töten, 22. 
neutrisch  meist  bei  Verben  intransitiver  Bedeutung, 
J^^i  (vgl.  nns),  z.  B.  ^;=>-  betrübt  sein  (transitiv  z.  B. 
J.-c^v  machen),  sowie  auch  J-aä  (vgl.  )b0  letzteres  immer 
mit  intrans.  Bedeutung,  z.  B.  ^^<^s^  schön  sein.  Die 
Form  J-ai  steht  durchweg  für  zufällige,  vorübergehende, 
J-ai  für  wesentliche,  dauernde  Eigenschaften  und  Zu- 
stände.  Bisweilen  kommen  die  Formen  J^s  oder  Jitä 
bei  einem  imd  demselben  Verbum  neben  J.j»i  vor; 
bisweilen  auch  J^^i  und  J-ai  bei  demselben  Verbum. 

Der  IL  Stamm  J-äs  (dem  Pi'Vl  des  Hebr.  ent-23. 
sprechend)  bezeichnet  im  allgemeinen  eine  größere 
Intensität  der  durch  das  Verbum  ausgedrückten  Tätig- 
keit; diese  Intensität  kann  sich  auf  das  Subjekt,  Objekt 
oder  auf  begleitende  Nebenumstände  beziehen,  z.  B. 
Jjüj  mehrere  töten  (mit  Beziehung  auf  das  Objekt). 
Am  gewöhnlichsten  ist  diese  zweite  Form  jedoch 
kausativ,   z.  B.  Ci^^  wissen,  i^  weissen  machen,  lehren: 

auch  deklarativ  z.  B.  ^ )JS  lügen,  ^ )3S  für  einen  Lügner 

halten,  erklären,  und  denominativ  z.  B.  >^  Allah  preisen, 
d.  h.  rufen  ^\  ^-Ul  (JJ  57  Anm.);  ^^^  ein  Heer  {^J:^L.) 


30  24,  25.    Der  III.,  IV.  Stamm. 


sammeln.  Seltener  ist  die  Form  intransitiv,  z.  B.  ^J,'^ 
umkehren;  den  Rücken  kehren. 

24.  Der  III.  Stamm  Jj^U  drückt  das  Streben  oder  den 
Versuch  aus,  die  Handlung  an  einer  Person  auszuüben, 
auf  eine  Person  oder  Sache  einzuwirken,  z.  B.  ^j-Xs  töten, 
J^li»  ZU  töten  suchen  =  jemand  bekämpfen;  ^J^J^5' 
schreiben,  k^^^  mit  einem  korrespondieren  (dann 
meist  transitiv  mit  Accus,  der  Person);  ebenso:  eine 
Eigenschaft   einer    Sache   oder   Person    gegenüber   in 

y    ^  y  y  '^ 

Anwendung  bringen,  z.  B.  ^^)  weich,  milde  sein,  ^y 
einen  milde  behandeln. 

25.  Der  IV.  Stamm  J^t  (s.  §  IIa  Anm.  2,  Hifil  des 
Hebräischen)    hat  kausative  Bedeutung,    z.  B.   ^So  in 

^y  j   *      .  ^ 

gutem  Zustande  sein,  X^\  in  guten  Zustand  versetzen. 
Das  Kausativ  steht  oft  auch  bei  denominativen  Verben, 
deren  Objekt  erst  durch  die  Tätigkeit  hervorgerufen 
wird,  die  wir  dann  als  intransitiv  auffassen,  z.  B.  ^^^-^^l 
Gutes  {^L.^)  tun,  ^X^l  regnen  (von  ^JL^  Regen),  ^^^\ 
Blätter  (i335)  treiben.  Kausativ  sind  ferner  auch  Verba, 
welche  den  Begriff  des  an  einen  Ort  Gehens,  in  eine 
Zeit  oder  einen  Zustand  Eintretens  oder  Kommens, 
enthalten,  z.  B.  CJ'J'\  nach  Westen  gehen,  ^^\  in  die 
Morgenzeit  eintreten,  am  Morgen  etwas  sein,  ^r-^1 
auf  die  Höhe  kommen;  auch  von  Nomm.  propr.  S,s.^\ 

y  ''*  y  ^ 

nach  dem  ^N'egd  reisen;  ^Isl  (von  ^Ü  aufstehen,  stehen) 
zum  Stehen  kommen,  Station  machen,  verweilen. 


26,  27,  28,  29.    Der  V.,  VI.,  VII,  Vill.  Stamm.  31 

Der  V.  Stamm  J-^J"  (das  hebräische  Hithpa'el),26, 
ist  das  Reflexiv  des  IL  Stammes  z.  B.  ^pS3  sich  groß 
machen.  xA^J"  sich  belehren  lassen,  lernen;  cu-;^-*  sich 
von  Sünden  reinigen,  ^^^"^  Unreinheit  vermeiden; 
denominativ  ^-^l>o  ein  Christ  (^^illoi)  werden.  Nicht 
selten  drückt  ein  Verbum  in  der  V.  Form  den  Begriff 
des  sich  Stellens  aus,  z.  B.  U^'  sich  als  Propheten 
stellen,  gerieren. 

Der     VI.    Stamm     J^tL»^'     ist     das     Reflexiv     des  27. 
III.  Stammes    und   hat  reflexive   oder   reciproke    Be- 
deutung,  z.  B.  ^-^ols.-^  sich  kühn  zeigen,  J.jüu  sich  gegen- 
seitig  bekämpfen    (gew.  im   Plural).      Selten   hat    der 

VI.  Stamm  die  Bedeutung  des  sich  Stellens,  z.  B.  ^^L^' 

^^  ^  ••      . 
sich    schlafend    stellen,    *.J  \s^    einen    Traum   fingieren. 

Schließlich  bedeutet  z.  B.  VI  ei^^"  (von  ^^  hoch  sein) 
sich  erheben  und  geradezu:  erhaben  sein. 

Der   VII.    Stamm    J-^ül    (das    hebräische   Nifal.iS. 
mit    Verbindungsalif    nach    §  7  a;   zur   Betonung   vgl. 
§  15?^),  meist  von  dem  I.  abgeleitet,   ist   eine  Medial- 
oder  Reflexivform    desselben;   seine   Bedeutung    kann 
auch   als    quasipassiv   bezeichnet   werden,    z.    B.    ^-^5" 

y    y  '^  ^ 

brechen,  ^LS3\   in  Stücke  gehen,  zerbrechen. 

y        ^  0 

Der     VlII.    Stamm    jJ.:o\     (mit    Verbindungsalif 29. 
§  7a;    zur  Betonung    vgl.   §  15/j),    ist    ebenfalls    eine 
Medial-  und  Reflexivform  meistenteils  des  I.  Stammes, 
z.  B.  J^^Xi.!    sich   entgegenstellen;    bisweilen  auch  mit 


32  30,  ;n.    Der  IX.,  X.  stamm. 

reciproker    Bedeutung,    z.    B.    i.^^i:öH     mit    einander 
streiten. 

Aiim.  Bei  den  mit  ^  und  J0  anlautenden  Wurzeln  wird 
das  Cj  des  VIIT.  Stammes  partiell  und  zwar  zu  0,  bei  3  zu  ^ 
assimiliert  z.  B.  jXk^o  \  statt  j^-^  \  von  j-f-^  färben,  ^^"Ua^l 
statt  j^T-^^l,  von  ^^-^  liegen,  r^-^j^  statt  ^^sjü'j\  von  '^  \ 
zurückhalten.  Bei  O,  •>  und  ia  wird  das  O  total  assimiliert, 
z.  B.  5^*^  von  ^J'  folgen,  li^^-^l  von  «^^>  erreichen,  f^\,  von 
_  p3  werfen.  Bei  Cj  findet  sich  sowohl  progressive  Assimilation 
wie  Cl-^^i\  als  regressive  wie  CXÖl  von  C^^'S  feststehn,  bei  ii 
und  ■>  sowohl  progressive  wie  ^t^-Ui  1  und  j^^),  als  leciproke  wie 

^■Ä  ^"3  x»^  ^^f 

f>^^\  und  j^->\  von  ^AJi  vergewaltigen  und   ^^  gedenken. 

30.  Der  IX.  Stamm  J^l  (sowie  der  XL  Jl-ai^  beide 
mit  Verbindungsalif)  wird  von  Verben  gebraucht,  welche 
den  Besitz  stark  anhaftender  Eigenschaften,  wie  Farben 
oder  körperlicher  Fehler  ausdrücken,  z.  B.  vom  Stamm 
j.sL^:  j-i^-^\  gelb  werden,  sein;  vom  Stamm  ^^t:  ^S^J^ 
einäugig  sein;  vom  Stamm   v-^=»*:  ^'•^^^  i'^t  sein. 

31.  Der  X.  Stamm  J.Äi.X-^\  (mit  Verbindungsalif)  ist 
zunächst  ein  Beflexivum  des  IV.  J-a.s\  (resp.  ein  ana- 
log der  VIII.  Form  gebildetes  Reflexivum  eines  andern, 
mit  präfigiertem  5  gebildeten  Kausativs  *J.Äi.^)  z.  B. 
vom  Stamm  ,  vii^^-c.  IV.  .-^^^^  betrüben:  X.  ,  vÜä.«j:^\ 
sich  betrüben.     Sehr  häufig  bezeichnet  der  X.  Stamm 


32.  Vieiiautige  Stämme.    33.  Passivmu.    34.   Tempora.     33 

auch  das  für  sich  etwas  wollen,  erbitten,  z.  B.  von 
rÄi  verzeihen:  X.  ^ä:c^1  um  Verzeihung  bitten,  oder 
das  für  etwas  halten,  v.  <^^<^  notwendig  sein,  IV.  ^^^\ 
nötig  machen:  X.  J^^L^xio^  etwas  für  sich  für  not- 
wendig halten. 

Die  vierlautigen  Stämme  werden  bei  den  Ver-32. 
bal-  und  Nominalformen  durch  das  Paradigma  JJ^ä 
(also  mit  Zuhilfenahme  eines  vierten  Radikals  zu  J^^i) 
bezeichnet  und  haben  hauptsächlich  zwei  Formen,  von 
denen  die  erste  äußerlich  dem  IL  Stamme  des  tri- 
literalen  Verbums  (J-Si  ist  ja  eigentlich  =  J^Jkkä), 
die  II.  JJ.ÄAJ  dem  V.  Stamme  desselben  entspricht, 
z.  B.  Ji^Sls  umstürzen  (tr.),  k^^^sLS3  umfallen. 

Anm.  Selten  sind  die  Stämme  III  JA^sil^  und  IV  J.)-a9J 
(letzterer  dem  IX.  des  tril.  Verbums  entsprechend),  z.  \^.  ^l^i»! 
ruhig  sein  von  einem  Stamm  ^L^. 

Neben  dem  Aktivum  steht  ein   Passivum;    dies33. 
wird   im   Perfectum   so    gebildet,    daß    an   Stelle    der 

a-Vokale  die  Vokalreihe  u-i-a  (i  beim  zweiten,  a  beim 

^  ^^ 

dritten   Radikal)   eintritt,    z.  B.  Akt.  L:    J-^i,    Pass.: 

Jj«.s;  die  Zusatzsilben  der  abgeleiteten  Formen  er- 
halten  ebenfalls  den  Vokal  ii,  z.  B.  Pass.  V.  J-s-i-J', 
VIII  J-a~^\  (mit  Verbindungsalif). 

Das    arabische    Verbum    hat    zwei    Haupttempora,  34. 
ein    Perfectum,    welches    im    allgemeinen    eine    ab- 
geschlossene Handlung,  und  ein  Imperfectum,  welches 

Socinrl'rockclniann,  Arab.  Grammatik.     G.  Aufl.  3 


34  34.  Tempora. 

im  allgemeinen    eine   nicht    abgeschlossene    Handlung 
darstellt. 

h.  Das  Imperfectum  wird  gebildet,  indem  für  die 
3.  P.  sing.  ms.  das  Präfix  i  la  (s.  §  11^  Anm.  2)  im 
Akt.  der  L,  V.,  YL,  VII.,  VIII.,  IX.,  X.  Form,  das 
Präfix  ^,  ni  im  Akt.  der  II.,  III.  und  IV,  und  im  Passiv 
aller  Formen  vortritt.  Nach  diesem  Präfix  schwindet 
das  des  Kausativs  \  z.  B.  J-^i.^.  aus  *iu'af'ilu. 

c.  Der  zweite  Radikal  erhält  im  Imperf.  Akt.  des 
I.  Stammes  der  Verba  J-si  beim  zweiten  Radikal  n 
oder  i,  was  im  Wörterbuch  bei  jedem  Verbum  ange- 
geben zu  werden  pflegt  (z.  B.  Impf,  n)  und  besonders 
zu  merken  ist.  Diejenigen  Verba,  welche  im  Perf. 
nach  J-si  (mit  i- Vokal)  gehen,  haben,  wie  sämtliche 
Passiva,  im  Impf,  den  Laut  a  beim  zweiten  Radikal, 
also  Impf.  Akt.  I.  J-^i^.;  Pass.  J-«-io.  Diejenigen  Verba, 
welche  im  Perf.  nach  Jsäs  (mit  it-Vokal)  gehen,  haben 
im  Impf,  u  beim  zweiten  Radikal,  Beim  Aktivum  der 
abgeleiteten  Stämme  erhält  mit  Ausnahme  des  V.  und 
VI.  Stammes  (wo  a  eintritt)  der  zweite  Radikal  stets 
ein  z,  z.  B.  Impf.  II.  J-^i.^.  aber  V.  J-ää^o. 

Anm.  a.    Auch  vom  IX.  und  XI.  Stamm  lauten  die  Impf. 
(J**^f.  uiid  (J^-^-H  (<i®r  a-Laut  erklärt  sich  aus  §  38  a). 

b.  Bei  Verben  II.   und  häufiger  noch  III.  Gutturalis  tritt  im 

Impf.  Akt.  a  für  i   oder  u   ein,    z.  B.  ^J-»i,    i^-»-a>.   tun,    ^"^ä, 
^  ^  \^ 
f^^^.  öffnen. 


35.  Die  Modi  des  Imperfectums.     36.   Der  Imperativ.       35 

Im  Impei'fectum  werden  verschiedene  Modi  unter-35. 
schieden,  nämlich  der  gewöhnliche  Modus,  welchen 
wir  mit  Indikativ,  der  abhängige  Modus,  welchen 
wir  mit  Subjunktiv  bezeichnen,  und  ein  Modus 
apocopatus  (bisweilen  Jussiv  genannt).  Diese  unter- 
scheiden sich  so,  daß  im  Indikativ  der  letzte  Hadikal, 
wenn  keine  andere  Flexionsendung  eintritt,  stets  mit 
11,  also  z.  B.  J-Äjb,    Impf.  III.  J«*'-»^.,    im   Subjunktiv 

^        0  0         9 

mit  a,  also  J-«-».?:,  im  Apocop.  vokallos  J-«-»^  ausge- 
sprochen wird.  Außerdem  gibt  es  einen  doppelten 
Modus  energicus,  welcher  durch  Anhängung  der  Silben 
anna  oder  an  (in  einigen  Formen  bloß  »,  in  Pausa  ä 
Vgl.  §  4)  an  das  Impf,  gebildet  wird,  also  c^^^l  ^^^^ 
^)Jti.^,  m  Pausa  ^L»-»^.. 

Anm.  Da  der  Modus  energicus  verhältnismäßig  selten 
vorkommt,  so  ist  er  auf  den  Paradigmentafeln  bloß  bei  dem 
gewöhnlichen  starken  Verb  um  aufgeführt;  darnach  läßt  er  sich 
bei  den  übrigen  Verben  leicht  bilden. 

Der  Imperativ  (nur  in  den  zweiten  Personen36. 
vorhanden)  stimmt  in  Bezug  auf  die  Vokalisation  und 
Endung  mit  dem  Apocop.  (der  ihn  für  die  andern 
Personen  ersetzt  vgl.  §  97a 6)  überein;  nur  ist  kein 
Präfix  J"  vorhanden.  Dem  Imptv.  des  I.  Stammes  wird 
in  allen  Fällen,  wo  der  erste  Laut  an  sich  vokallos 
ist,  ein  Hilfsvokal  (also  mit  Verbindungsalif  §  7  a) 
vorgesetzt;    dieser   vorschwindet  jedoch   für   die  Aus- 


36  o7.  Personalflexion  des  Verbums. 

spräche  wieder,  sobald  das  Wort  nicht  mehr  für  sich 
allein  steht,  z.  B.  J^j^  dagegen  r/*-^  J'^»  ebenso  im 
Vir.— X.  Stamm.  Der  Imptv.  hat  dieselben  energe- 
tischen Nebenformen  (§  35)  wie  das  Imperfectum. 

Anm.  a.  Im  Imptv.  des  1.  Stammes  tritt  als  Vorschlags- 
vokal  21  ein,  wenn  der  zweite  Radikal  u  hat,  z.  B.  ij-^i,  dagegen 

'  ^   ?  9 

i,  wenn  derselbe  a  oder  i  hat,  z.  B.  J-«^\,  c?-?j).  Zur  Be- 
tonung vgl.  §  lob. 

b.  Im  Imptv.  des  IV.  Stammes  wird  das  charakteristische 
Vorschlags-'a  des  Stammes,  welches  im  Impf,  hinter  dem  vor- 
tretenden   Präfix   ^.   verloren    geht   (  J.äjo_  statt  J-Äsb  §  Mb) 

9        9  f.  ''        '  ^         ' 

bewahrt,  und  die  Form  lautet  also  ,J-«^\. 

)7.  Im  Perfectum,  Imperfectum  und  Imperativ  gibt 
es  außer  Singular  und  Plural  bei  den  zweiten  und 
dritten    Personen    Dualformen.      Die    Yerba    werden 

9  -J  ^  9  -^9  ^ 

flektiert,  indem  an  die  Grundformen  J^^i  und  ,1-«-^ 
und  die  entsprechenden  Formen  der  abgeleiteten  Stäm- 
me verschiedene  Suffixe  oder  auch  Präfixe  treten;  vgl. 
Paradigmata,  Tabula  I.  In  einigen  Suffixen  sind 
modifizierte  und  verkürzte  Formen  der  Pronomina 
personalia  (z.  B.  i  in  den  zw^eiten  Personen  Perfecti), 
in  anderen  nominale  Dual-  und  Pluralendungen  zu 
erkennen  (vgl.  zu  den  Endungen  äni  und  üna  des  Impf. 
Indic.  §  71a).  In  allen  arabischen  Yerbalformen  ist 
ein  Personalbegriff  enthalten. 
h.       Im  Impf,  tritt  an  die   Stelle   des   Präfixums  i   der 


37.  Personalflexion  des  Verbums.  37 

dritten  Personen  generis  masculini,  bei  den  Formen 
der  zweiten  Personen  und  bei  denen  der  dritten  Per- 
sonen generis  feminini  (mit  Ausnahme  der  dritten 
Pers.  Plur.)  das  Präfix  !>,  in  der  1.  Pers.  Sing.  1,  in 
der  1.  Plur.  S. 

Die  Endungen  äni,   Ina  und  üna  werfen  im  Sub- c. 
junktiv,  Apocop.  und  Imptv.  die  Silben  ni  und  na  ab. 

Anm.  a.  Das  \,  welches  im  Perf.  und  in  diesen  verkürzten 
Formen  des  Impfs.  und  Imptvs.  hinter  die  auslautende  Endung 
^ —  tritt,  ist  für  die  Aussprache  ohne  Bedeutung,  vgl.  §  2e. 

b.  Bei  V.  und  YI.  Formen  von  Verben,  welche  mit  einem 
Dental  oder  Sibilant  anlauten,  wird  bisweilen  das  Stammpräfix 
im  Impf,   nach  Ausfall   seines  Vokals   dem  ersten   Radikal    des 

V^erbums  assimiliert,  z.  B.  y^y>^,.  und  hiernach  im  Perf.  und 
Imptv.  Formen  mit  Hilfsvokal  (§  7)  neugebildet,  z.  B.  j->.>|^sich 
einwickeln. 

c.  Wenn   im  Impf,   des  V.   und  VI.  Stammes   das   Präfix  J» 

^'C.  ■f. 

vortritt,  kann  mit  haplologischer  Silbenellipse  für  ^"i  bloß  ^  ein- 

treten,  z.B.  von  ,^-^9  Il.Pers.msc.sg.Impf.  Y.  ,J~^Ä-J  statt  (J-XÜX). 

d.  Im  Impf,  des  VII.  und  VIII.  Stammes  bleibt  der  Ton 
gegen  die  §  15  gegebene  Regel  auf  derselben  Silbe,  die  ihn  im 
Perfectum  hat,  also  ,^JJCüu  ,jJCa-«o^  /aktätiht,  lankätUu. 

e.  Der  IX.  und  der  XL  Stamm  werden  nach  den  Regeln 
der  med.  gem.  (s.  §  38)  flektiert. 

Zur  Konjugation  des  dreiradikaligen  starken  Verbums  vgl. 
die  Paradigmen  II,  III  und  V,  zu  der  der  vierradiknligen  Verba 
Paradigma  IV.  In  den  Paradigmen  sind  auch  die  erst  §  54  und 
55  besprochenen  Partizipien  und  Infinitive  aufgeführt. 


38  38.  Verba  mediae  geminatae. 


38.  Zu  den  gewöhnlichen  starken  Verben  sind  auch 
die  sogenannten  verba  mediae  geminatae  zuzählen, 
d.  h.  diejenigen  Verba,  deren  zweiter  und  dritter  Ra- 
dikal identisch  sind. 

Diese   beiden  letzten  Radikale  werden  nach  §  14 
kontrahiert,  wenn 

a.        der   erste   und   zweite  Radikal   einen  kurzen,  der 

dritte  einen  langen  oder  kurzen  Vokal  haben   sollten; 

z.  B.   "U  (fliehen)   aus  y^h,    3.  P.  Perf.  Pass.  I.  "ti  aus 

jjs;   3.  P.  Impf.  Akt.  VII.  ^iJo.  aus  ^^-«-o,  vgl.  VIII.; 

3.  P.  Dual  masc.  Perf.  l^i  aus  \)f\ 

h.  meist  auch,  wenn  der  erste  Radikal  ein  ä,  der 
zweite  einen  kurzen,  der  dritte  einen  langen  oder 
kurzen  Vokal  hat,  z.  B.  3.  Pers.  Perf.  des  III.  Stammes 
JU  aus  dem  ebenfalls   vorkommenden  ^^Is    (im  Passiv 

9 

c.  In  den  Formen  mit  Präfixen,  in  denen  beim  starken 
Verbum  jetzt  der  erste  Radikal  vokallos  (s.  §  IIa 
Anm.  2)  ist,  bleibt  dessen  ursprünglicher  Vokal  er- 
halten und  der  2.  und  3.  Radikal  werden  kontrahiert, 
z.  B.  3.  P.  m.  s.  Perf.  IV.  '^'afarara  >  ^il ,  2.  f.  s.  Imper.  I. 
"^iriri  >  ^3Ji,  3.  m.  sg.  Impf.  I.  "^iafiriru  >  Ji?.. 

d.  Wenn  der  dritte  Radikal  vokallos  ist,  findet  im 
Innern  der  Wörter  keine  Kontraktion  statt,  z.  B.  2.  Pers. 
Sing.  masc.  Perf.  Akt.  O;^;  3.  Pers.  Plur.  fem.  Impf. 
Akt.  r:>\r^'     Steht  der  dritte  Radikal  vokallos  im  Aus- 


*-< 


>JT^, 


39.  Verba  hamzata.  39 


laut,  z.  B.  in  verschiedenen  Formen  des  Modus  apoco- 
])atus  und  der  2.  Pers.  Sing.  msc.  des  Imi^tv.,  so  kommen 
zwar  aucli  die  vollen  Formen  ^j^ii  )f\  vor;  meist 
jedoch  wird  kontrahiert  und  am  Schlüsse,  um  die  Ver- 
doppelung zu  erhalten,  ein  Hilfsvokal  angenommen,  und 
zwar  nach  a  oder  %  einer  dieser  beiden,  nach  u  einer  der 
3  Vokale,  z.  B.  "^f?  j^^  J^?>  von  ^^  Imper.  l>y 

Anm.     Bei  Verben  der  Form    ^-s^s   und   ^äs  kommt  der 
Vokal   des    zweiten   Kadikais    erst    bei    den    nichtkontrahierten 

vi 

Formen  zur  Geltung,  z.  B.  J-<  Ekel  empfinden,  1.  Pers.  sg.  Perf. 
CvXL;«;  darnach  (vgl.  §  34  c)  das  Imperf.  mit  a- Vokal  J--^.. 

Zur  Konjugation  der  verba  mediae  geminatae  vgl.  die  Para- 
digmen  No.  VI— VIII;    "Ca  fliehen. 

Die  Verba,  welche  als  ersten,  zweiten  oder  dritten39. 
Radikal  ein  s.  Hamza  haben,  sind  größtenteils  regel-  *• 
mäßig,  z.  B.  yl  erzählen,  Impf.  ^*b;  \  :i  lesen,  Impf. 
\  Ja  (s.  §  34c  Anm.  b).  In  gewissen  Fällen  tritt  als 
Träger  des  Hamza  nach  §  5ö  ^  oder  ^  (ohne  Punkte) 
ein,  oder  s.  erhält  gar  keinen  Träger,  z.  B.  3.  Pers.  s.  m. 
Perf.  Akt.  ^^  traurig  sein,  J^^  tapfer  sein;  3.  Pers. 
s.  m.  Impf.  Passiv  von  CS'l :  ^y^;  3.  Pers.  Perf.  Act.  masc. 
von  ^^  fehlen,  fem.cU:SJxsL. ;  3.  Pers.  s.  m.  Impf,  von  J  ^ 
fragen:  J.—- ^.,  VI.  von  ^"iJ  ^t^  sich  versöhnen.  Nach 
§  8  tritt  an  die  Stelle  zweier  \  ein  T,  z.  B.  3.  Pers. 
Perf.  III  von  y  1 :  3  \  statt  y  U . 

Abgesehen  von  diesen  orthographischen  Eigentum-  /;. 


40  39.   Verba  hamzata. 

liclikeiten  unterscheiden  sich   einige  Formen    auch   im 
Lautstand  von  den  starken, 
a.        Nach  §  10a  lauten  z.  B.  3.  Pers.  Perf.  Act.  IV  von 
yl:  yi  statt  y  M;  3.  Pers.  Perf.  Pass.  IV  von  y  \  y^ 

statt  j^p,  so  auch  mit  Verbindungsalif  (§  7  a)  Imptv.  I 
-o\  statt  Jvi^l. 

y'  ^  's-  y  ^  t 

ß.  Im  Imptv.  I.  werfen  die  Verba  J^l  nehmen,  Ji'i 
essen,  ^«1  befehlen  das  s.  ab:  J^,  Ji',  ^;  ebenso  wird 

von  J  l-co   fragen  der  Imptv.  2.  masc.  JUo\   oder  J>^ 
u.  s.  w.  gebildet. 

Anm.     Tritt  vor  einen  der  nach  obiger  Regel  a  gebildeten 
^  x- 

Imptv.   3    oder  s    (§   90),    so    fällt    zunächst    das   Vorschlagsalif 
aus,    daher    tritt    das    radikale    Hamz    wieder    ein    und    erhält 

wegen  des  vorausgehenden  Fath  als  Träger  ein  Alif,  z.  B,  tili. 

Dasselbe  geschieht  bei  zwei  getrennten  "Wörtern :  cj^^  3.  Pers. 

Perf.  Pass.  YIII.  von  ^^\   in  Verbindung,   z.  B.  ^jy^^\  \^0^\ 
ellacli-tumina. 

Y.  Im  VI.  Stamme  verwandelt  sich  das  £■  der  Verba 
prima  s.  bisweilen  in  3,  z.  B.  'poO  statt  C^IJ>  (für 
y*\U)  beraten. 

6.  Im  VIII.  Stamme  wdrd  s.  einiger  Verba  dem 
folgenden  j  assimiliert,  wodurch  j  entsteht;  das  häufigste 
ist  J^sr^'  statt  urspr.  J,sr^-^',  Impf.  i.sr-^r.,  dagegen  von 

^I  befehlen  "^X-X^.U 

Zur  Konjugation  der  Verba  hamzata  vgl.  Paradigma  IX. 


40.   Die  scliwachen  Yerba.    41.  Yerba  primae  *  und  ^.    41 

Die  schwachen  Verba. 

Die  schwachen  Verbalstämme  sind  diejenigen,  welche 40. 
als  ersten,  zweiten  oder  dritten  Radikal  ein  ^  oder  ^ 
haben;   diese  konsonantischen  Vokale  werden  z.  T.  in 
der  Flexion  mit  sonantischen  Vokalen  kontrahiert. 

Die  Verba  j^rimae'^  und  ^  weichen  in  folgenden  41. 
Punkten  von  dem  starken  Verbum  ab: 

Im   Impf.   Act.    und    Imptv.   I   büßen    die    Verba  a. 
primae  ^,  die  beim  zweiten  Radikal  den  Vokal  i  haben, 
den  ersten  Radikal  ein,  z.  B.  «aJ^  gebären,  Impf.  ^'^^^, 
Imptv.  JJ  (vgl.  ir}. 

Anm.  Auch  einige  Yerba  I  3  nach  der  Form  ,J-ä.3  bilden 
ihr  Impf,  mit  i  beim  zweiten  Radikal,  z.  B.  0;3  ßi"ben.  Impf. 
^7?  (vgl.  §  34c). 

Unter  dem  Einflüsse  von  Gutturalen  wird  bei  einigen  h. 
dieser  Verba  im  Impf,  das  i  beim  zweiten  Radikal  in 
a  verwandelt  (s.  §  34c  Anm.  b),  nachdem  das  3  schon 
ausgeworfen  war,   z.  B.  5^^  legen,   Impf.  5^^.;    ebenso 
^9^  fallen,  Jl^.A^  geben  u.  a.  (vgl.  das  Wörterbuch). 

Bei    den   Verbis    primae    ^    wird   / —   in   ü   ver-  c. 
wandelt  (s.  §  13c7),  z.  B.  Impf.  IV.  kJo  wach  sein,  eig. 

Im  VIII.  Stamm  assimiliert  sich  der  erste  Radikal  d. 
der  Verba  primae  ^  und  ^  dem   folgenden  O,   z.  B. 
von   vX^^   versprechen,  ^s3\   statt  ^äj^I    (vgl.  §39 60). 


42  42.   Verba  mediae  ^  und  ^. 


Zur  Konjugation  der  verba  primae  ^  und  ,3  vgl.  Paradigma 
X,  woselbst  verschiedene  Formen  der  Verba  ^J-<>5  ankommen, 
^^3  lassen,  ^3  schmutzig  sein,  J«^5  Angst  haben,  ^^^5 
schläfrig  sein,    '^-^.  leicht  sein,  aufgeführt  sind. 

42.  Die  Verba  mediae  ^  und  ^.  3  und  ^  bleiben 
*  als  Konsonanten  erhalten,  wenn  sie  verdoppelt  sind, 
im  IL  und  V.  Stamme,  z.  B.  von  *JU  sagen  med.  ^ 
3.  P.  sg.  m.  Perf.  II  J^',  oder  wenn  ihnen  ein  langer 
Vokal  vorhergeht  (s.  aber  §  13c,  65c),  wie  im  III.  und  VI. 
Stamme,  z.  B.  von  ^^-^  reisen  med.  ^  3.  P.  sg.  m.  Perf.  III 
C^Ul},  sowie  im  IX.  und  XL  Stamme,  wie  3S*^  ein- 
äugig sein. 

h.  Nach  §  13  a  schwinden  ^  und  ^  in  den  Perff.  des 
L,  VII.  und  VIII.  Stammes,  sowie  in  den  Impff.  des 
VIL  und  VIIL  Stammes.  In  den  act.  Perff.  L,  VIL 
und  VIIL,  sowie  in  den  act.  und  pass.  Impff.  VIL  und 
VIII.  entsteht  durch  Kontraktion  der  Vokal  ä:  3.  p. 
s.  m.  Perf.  L  JlS,  VIL  Jliil^,  VIIL  JUäl,  Impf.  act. 
VIL  Julr,  VIIL  Jlü;,  Pass.  VIL  Jlil?.,  VIIL 
Jbüo;  in  den  Pass.  Perff.  L,  VIL  und  VIII.  w^erden 
11-i  >  t  (urspr.  ü)  kontrahiert  J-^*,  J^-:^^\,  J^^'^« 

c.  Im  Impf.  I.  sowie  im  IV.  und  X.  Stamme  schwan- 
den ^  und  ^  gleichfalls  u.  zw.  noch  ehe  der  I.  Radikal 
seinen  Vokal  verlor  (s.  §  IIa  Anm.  2),  daher  hier 
dieselbe    Vokalkontraktion    erfolgt,    z.  B.    3.  P.   s.  m. 


42.  Verba  mediae  *  und  ^^.  43 

Perf.  IV.  act.  Jlil,  pass.  J-^^  3.  P.  s.  dq.  Impf.  I.  act. 
Jyb^  lY.  act.  J--:^^.,    pass.  I.  u.  IV.  JI-ä-?.. 

Anm.     Alle  act.  Verba  med.  3   haben  jetzt  im  Impf.  I.  ?7, 
alle  act.  med.  ^  7,  wie   t-:^-*;^-?.  er  reist. 

Nach   §  11^  werden   die  so   entstandenen  Längen  f^. 
in  geschlossener  Silbe  gekürzt,  z.  ß. 

2.  Pers.  s.  m.  Perf.  Akt.  IV.  von  J  L?  und  ^iL:    cJs^\ 
und  ^,^y^\\ 


'.  <^ 


3.  Pers.  Sing.  m.  Apoc.  Pass.  I.  J~^.,  ^-^^.  (mit  dem 
Ton  auf  der  Endsilbe  scheinlDar  gegen  §  15). 

Masc.  Sing.  Imptv.  I.  von  ^\^  sich  fürchten 
intr.  daher  lJctL  (dagegen  plur.  ^^^-i^); 

2.  Pers.  masc.  Sinjjr.  Perf.  Pass.  cuXs; 

3.  Pers.  m.  Sing.  Apoc.  Akt.  IV.  J^ä^; 
Masc.  Sing.  Imptv.  I.:    '-co,  Ji. 

Im  Perf.  Akt.  I.  tritt  jedoch  an  die  Stelle  des  zu 
erwartenden  a  (Piöj^)  bei  med.  ^  u^  z.  B.  cuXs,  bei  med. 
^2,  Z.B.  Cjj-^;  urspr.  berechtigt  dagegen  ist  u  im 
intr.  Perf.  I.  der  Form  Jis,  z.  B.  JL.Ii  (§  13  a)  und 
^  bei  1  ormen  von  eJ-as,  z.  B.  cui.iL  von  ^U-  (für  zu 
supponierendes  ^^:^). 

Anm.  a.  Statt  des  Apocopatus  c.?^.  u.  s.  w.  von  ^0  sein, 
findet  sich  bisweilen  die  um  den  Auslaut  verkürzte  Form   <^. . 

b.  Von  einigen  Stämmen  med.  ^  und  ^  finden  sich  starke 
Formen,  in  Stamm  I.,  IV.,  VIII.,  X.,  z.  B.  IV.  ^^^T  nötigen; 
X.  K^Jycx'J^^^X  richtig  finden,  denominiert  von  eL^l^-^o  richtig. 

Zur  Konjugation  dieser  Verba  s.  die  Paradigmen  XI — XIV. 


44  43.   Verba  ultimae  •  und  ^, 


43.  Die  Verba  ultimae  ^  und  ^.  Die  Verba  ultimae 
'  ^  gehen  in  allen  abgeleiteten  Stämmen,  sowie  im  Perf. 
und  Impf.  Pass.  I.  in  ultimae  ^  über,  z.  B.  vom  Stamm 
^js-  3.  Pers.  s.  m.  Perf.  11.  ^^.  Dasselbe  ist  der  Fall  bei 
denjenigen  Akt.  I.,  welche  die  Form  J-sii  haben;  z.  B. 
^^J  geht  über  in  J^3  (Grefallen  haben). 

b.  Die  Behandlung  des  ^  und  ^  ergibt  sich  aus  §  13. 
Das  im  Perf.  Act.  I.  3.  Pers.  ms.  sg.  entstehende  ä  wird 
bei  den  urspr.  III.  ^  mit  \  geschrieben,  wie  \js-  er 
führte  Krieg,  sonst  stets  mit  ^  (§  2d)  wie  ^jS'  er 
ließ  Krieg  führen,  ^^^  er  warf,  ^^^IxJol^  er  suchte  zu- 
friedenzustellen u.  s.  w. 

c.  In  der  3.  fem.  Sing.  Perf.  Akt.  wird  dies  ä  in  ge- 
schlossener  Silbe  (§116)  zu  ä  gekürzt:  O;*,  C-^^.  Nach 
Analogie  dieser  Formen  wird  auch  die  3.  Pers.  Fem. 
Dual    gebildet,    IJ*  ;i ,    U^^    (statt   der   zu   erwartenden 

d.  Im  Impf.  Akt.  I.  haben  alle  Verba  III.  ^  z7,  wie 
^j.Ä>,  alle  Verba  III.  ^  ^  wie  (^■^;^.  ( J^-^?.  von  III.  ^ 
und  J^Äi^.  von  III.  ^  gibt  es  also  nicht,  vgl.  §  42  c 
Anm.). 

e.  Im  Modus  apocopatus  und  Imptv.  verkürzen  sich 
alle  auslautenden  ä,  ly  ü,  z.  B.  3.  Pers.  Sing.  masc.  mod. 
apoc.  ^ß,  ^^.,  ^Ä^.;  Imptv.  ^^j,  ?;),>*»; 

Zur  Konjugation    dieser  Verba   s.    die   Paradigmen   XY — 
XrX,   woselbst  verschiedene  Formen  von  U*   einen  Kriegszug 


44.  Doppelt  schwache  Verba.    45.   ,y-^ .  45 


machen,    ^^ )  werfen,   ^^_^'^)   zufrieden  sein,    \^_^^  vollziehen, 
aufgeführt  sind. 

Von  den  dopjDelt  schwachen  Verben  kommen  haupt-ll. 
sächlich  in  Betracht: 

Verba  primae  ^  und  ultimae  ^,  z.  B.  ^s^  in  Acht  a- 
nehmen,  Impf,  nach  §  41  a  und  43  j^yo  Apoc,  ,3^,  Imptv. 
eig.  ,35  statt  dessen  wird,  wenn  das  Wort  allein,  d.  h. 
in  Pausa  steht,  Ia  geschrieben  (§  IIa  Anm.  1); 

's.  ^ 

das    Verbum    ^1^    sehen,    welches    im    Impf,    das  h. 
Hamza   elidiert   und  den  Vokal  a  desselben   auf  den 
ersten  Radikal  zurückwirft,   also  ^'^'^.  iarä  statt  ^U? 

_  _  yt 

tar'a,  nach  Analogie  der  1.  Ps.  sg.  '^\ir\i  >  'arä  ^^\ 
(§10Z>),  3.  Pers.  m.  PI.  £v^''4!?  Imptv.J  («J  vgl.  a),  fem.  ^5* 
Ebenso  lautet  die  IV.  Form  in  der  Bedeutung  zeigen 

^^1  statt  ^^j\  (§  10?>),  Impf.  ^^.  statt  ^^^.;  Perf. 
Pass.  ^3^\  statt  ^^^\  u.  s.  w.; 

das  Verbum  ^L  leben,  eigentlich  ^^^;  Impf.  l^s^-?.  c. 
(vgl.  §  2  cZ  Anm.  c)  nach  den  Verben  ult.  ^  der  Form 
J^ä,    oder  ^s-?.  nach  den  Verben  mediae  geminatae; 

Perf.  IV.    dS\,   Perf.  X.   J^':^^^^    oder   iXi^^^    und 

daneben  auch  kontrahiert  ^■s^       (sich  schämen). 

Das   Verbum  ^y^  nicht  sein  mit  perf.  Form,  aber45. 
präsentischer  Bedeutung,  wird  flektiert: 


46    46.  Verba  d. Lobes  u.  Tadels.  47.  Admirativformen.  48.  Sufftxa. 


Sing. 

Dual 

Plural 

3.  masc. 

^-^^ 

\  '  'T 

3.  fem. 

2.  masc. 
2.  fem. 

1. 

cLU 

^u 

46. 

Eine  unre^ 

^elmi 

ißige  Form 

haben  die  defektiven,  nur 

in  der  3.  Fers.  Sing.  Perf.    gebräuchlichen  Verba  des 
Lobes  und  des  Tadels  ^jo  gut  sein,  ,y^  schlecht  sein. 

47.  Als  besondere  Formen  werden  von  den  Arabern 
die  sogenannten  Admirativformen  aufgeführt,  welche 
gleich  der  3.  Pers.  masc.  Sing.  Perf.  und  2.  Pers.  Imptv. 
Sing,  des  IV.  Stammes  sind,  jedoch  eine  spezielle  ße- 
deutung  angenommen  haben;  z.  B.  \^,\  J-^\  ^  eig. 
was  hat  denZaid  vortrefflich  gemacht?  oder  «>.^,j^  J--^^ 
eig.  mache  Zaid  vortrefflich!  bedeuten  nämlich:  Wie 
vortrefflich  ist  Zaid!  —  Die  Verba  mediae  ^  und  ^ 
folgen  in  diesen  Formen  der  starken  Bildung  (§  42 
Anm.  6),  z.  B.  IJ^a   '^yst^\  ^  wie  leicht  ist  dies! 

48.  Die  Anfügung  von  Pronominalsuffixen  (§  16?>) 
verändert  die  Form  der  Verba  nur  in  geringem  Gi-rade. 

a.       Die   IL  P.  fem.    Sing.  Perf.   hat   vor    dem   Suffix 

einen  langen  Endvokal,  z.  B.  ^^X^Joj^. 
h.       Das  \,  welches  am  Wortende  nach^ —  ü  steht  (§  37 


48.  Die  Suffixa  und  Accusativzeichen.  47 

Aiim.  a),  ist  vor  Suff,  natürlich  überflüssig,  z.  B.  s^iX? 
aus  iycii  mit  dem  Suff,  der  3.  P.  Sing.  masc. 

Vor  Suffixen  hat  die  Endung  ^  der  2.  Pers.  m.  PI.  c. 
Perf.  ihre  alte  Form  ^^  (vgl.  §  16a  Anm.  1)  bewahrt, 
z.  B.  ^'^-o.xl;:3   aus   ^'Xk'y:i  mit  dem  Suff,  der  1.  Pers. 
Sing. 

Vor  den  Suffixen  der  1.  Pers.  Sing,  und  Plur.  ^^d. 
und  b*  fällt  das  anlautende  na  der  2.  fem.  Sing., 
und  3.  und  2.  Pers.  masc.  PI.  Impf,  bisweilen  durch 
Haplologie  (s.  §  37  Anm.  c)  aus,  (so  daß  die  Formen 
denen  des  Subjunktiv  und  Apocop.  gleich  werden), 
z.  B.  ,^>Lo^^-^*  neben  gewöhnlicherem  ^^xs.^^ ^^i  du 
(fem.)  schlägst  mich;  Uy-^^  neben  gewöhnlicherem 
l^oy^j^  sie  schlagen  uns. 

Wenn  das  aus  einem  Pronomen  personale  be-  e. 
stehende  Objekt  des  Nachdrucks  wegen  dem  Verbum 
vorangestellt  wird,  tritt  statt  des  unmittelbar  mit 
dem  Verbum  verknüpften  Verbalsuffixes  das  nominale 
Accusativzeichen  \^\  mit  den  Nominalsuffixen  (mit 
1.  Pers.  Sing.  ^1^1)  verbunden  ein,  z.  B.  js-^Ai  i}\^\ 
dich  beten  wir  ail. 

Das  arabische  Verbum  kann  zwar  mit  zwei  Suffixen/, 
zugleich    verbunden    werden,    wobei    das    Pron.    der 
1.  Person  dem  der  zweiten  und  dritten,  das  der  zweiten 
dem  der  dritten  voranf]^eht,  z.  B.  «^^Jlkfrl  er  sab  es  mir; 
häufig  tritt  jedoch  statt  des  zweiten  Suffixes,  besonders 


48  4y.   Das  Nomen. 


wenn  beide  Suffixe  solche  der  dritten  Person  sind,  jene 
Umschreibung  mit  \S[  ein,  z.  B.  IaIT]^  ^^y^  er  lie(i  ihn 
sie  heiraten  (vgl.  §  143,  148). 


Kapitel  III.     Das  Nomen.     (§  49  —  85.) 

a.   Die  Bildung  der  Nomina. 

49.       Die  Nomina  im  weiteren  Sinne  zerfallen  in  1)  Sub- 
'  stantiva,   2)  Adjektiva,    3)  Zahlwörter  (§  86—89)  und 
4)   Pronomina   (§  16 — 19).     Die  Nomina  im   engeren 
Sinne  sind  Substantiva  und  Adjectiva. 

b.  Primitive  Substantiva  nennt  man  solche,  welche 
auf  kein  Yerbum  zurückzuführen  sind.  Nach  der 
hergebrachten  Einrichtung  unserer  Wörterbücher  steht 
zwar  z.  B.  das  primitive  Nomen  J^\j  Kopf  (End.  un) 
unter  dem  Yerbum  ^\^;  letzteres  ist  jedoch  in  allen 
seinen  Bedeutungen  denominativ.  Diesen  primitiven 
Nomina  steht  eine  große  Anzahl  anderer  Nomina 
gegenüber,  welche  entweder  von  Verben  oder  von 
anderen  Nomina  hergeleitet,  also  deverbalia  oder 
denominativa  sind.  Alle  Formen  der  Nomina  (1 — 3) 
bezeichnet  man  durch  Paradigmen  von  der  Wurzel 
J^  (vgl.  §  20 ff.);  man  sagt  also  von  J^\j  sowohl, 
Avie  von  dem  deverbalen  Inf.  JJ3*  Töten,  sie  haben 
die  Form  J-»i. 


50.  Einfache  Nomina.  49 

Anm.  Auch  die  zahlreichen  ins  Arabische  eingedrungenen 
Fremdwörter,  persischen,  aramäisctien  und  mittelbar  griechischen 
und  lateinischen  Ursprungs,  sind  teilweise  derart  umgeformt 
worden,  daß  sie  arabischen  Nominalformen  entsprechen. 


Eine  Anzahl  Nomina  weisen   nicht  die  volle  Zahl  50. 

von  drei  Konsonanten  auf  (vgl.  §  20  und  §  85),  z.  B. 

.   .  .^  ^  * 

^>  Blut;  mit  Femininendung  (§  68)  ^^\  Sklavin;  auch 

solche  mit  präfigiertem  Vokal  (Verbindungsalif)  gehören 
hierher  z.  B.  ^-1\  Name  (welches  demnach  im  Wörter- 
buch unter  ^  aufzuschlagen  ist). 

Sehr  gewöhnlich  sind  die  Nominalformen  mit  einem  ö. 
kurzen  Vokal,  also  J^^ä,  J«äs,  JJ«i,  z.  B.  y^':>  Datteln 
nach  der  Nominalform  J-äs  (meist  Subst,  selten  Adj. 
z.  B.  ^^AÄ^  schwierig);  J^^  Fuß,  NF.  J^Ai;  Jysrt  Geiz, 
NF.  J^ÄÄ.  Sodann  Nominalformen  mit  zwei  kurzen 
Vokalen:  J-ai,  J-^i,  J-äs,  J^,  J-äs»  sJ-^i  u.  a.,  z.B.  i_-~ftj> 
Gold;  ^^^  schön,  beides  NF.  Jiä;  o--^r^  rauh,  NF. 
J.Ä3  (meist  Adj.);  J.45  Manu,  NF.  jUi;  ^  Alter 
NF.  J-^  (meist  Abstr.). 

Anm,  Alle  diese  und  die  meisten  der  folgenden  Formen 
kommen  auch  mit  der  Femininendung  «^—  vor,  also  «^Aäs,  .^J-äs 
<*^>-»3,  u,  s.  w..  Vgl.  §  68. 

Es  folgen  Nominalformen  mit  einem  langen  Vokale, 
entweder  beim  ersten  Radikal  z.  B.  J^tli  (s.  §  54;  J.s-l» 
kommt  nur  bei  Fremdwörtern  vor,   z.  B.  *3"U-  Siegel- 
nng),   oder  beim   zweiten  Badikal  Jl-ai,   Jl"«-9,   JL»i, 

Socin- Bro  c  k  elm  an  n,   Aral>.  Grammatik.    6.  Aiitl.  4 


60  Sl,  52.  Bildung  des  Nomens. 

J^Äi,  J^s,  J-;vjii,  oder  bei  beiden  Radikalen  J^li  u.  a.; 
z.  B.  Jl;l^-^  Wolken,  NF.  Jli;  llo  Arm,  NF.  JLii; 

iiUrL  Chalifat,  Würde  des  Chalifen,  NF.  ij'c^  (Berufs- 

(}  ^>  ^  *>  ^^  <»  •-*   *^.^  ^'^ 

name);  ^U*  Jüngling,  JLr^ Husten,  NF.  JL«i;  ^li:*  Kleie, 

NF.    ^Ijii    (Quisquilien);    zu    J-^    vgl.   §  55a;    56a; 

J^^^\'L.  Spion,  NF.  J_^ftli. 
d.        Nominalformen    mit    Verdoppelung    des    zweiten 
Radikals,  z.B.  ,_>a^  Kichererbse  NF.  J-äs;  Jliii  (§  57a); 

Anm.    Infolge  ihrer  Bildung  sind  diese  Nomina  auf  die  Stufe 
vierlautiger  erhoben  wie  die  in  §  51  und  52. 

51.  Die  Präformative,  welche  bei  der  Nominalbildung 
eintreten,  sind  (nach  Umständen  mit  verschiedenen 
Vokalen) :  a)  ^  vgl.  §  54  u.  58.  6)  i>  vgl.  §  55  h.  c)  ^.,  z.B.^^ä^o. 
flüchtig  NF.  J^Äij  von  jÄS  fliehen,     d)  \  (vgh  §  56  c; 


0^     .   .  ^  0. 


576),  z.  B.  ^*^j^s>.\  Erzählung  NF.  <^J^Äil  vom  Stamme 
CJJ..Ä.,  vgl.  Anm.  zu  §  50 cL 
52.  Die  Afformative,  welche  bei  der  Nominalbildung 
eintreten,  sind:  a)  ^—  und  i\—  (vgl.  §  69).  h)  ^\— 
(bei  Substantiven)  oder  ^\—  (so  oft  bei  Adjektiven), 
z.  B.  ^lÄi.iL  Herzklopfen,  NF.  ^Mää  von  iji-^;  ^^-^ 
trunken  NF.  ^^lAs  von  ^^.  c)  O3—  (ursprünglich 
nicht  arabisch),    z.  B.  oy^^   Reich   NF.  oy^^s,    die 


im  Arabischen  gen.  masc.  ist. 


53.   Die  vierradikaligen  Nomina.    54.   Die  Parti cipia.        51 

Die   vierradikaligen    Nomina   werden    mit    dem  53. 
Paradigma   J-^j«i    (vgl.  §  32)   bezeichnet,    z.  B.   «J-yi^ 
Skorpion,  NF.  ji^ä;  ^^j^^i  Kiste,  NF.  jy^Aä,  i;^I*Xi 
Lagerplatz   eines    Heeres,    NF.    JJ-ää»^;    i^JLkX:^  eine 
Art  Käfer,  NF.  S.'A. 

Aus  der  grolJen  Fülle  der  Nominalformen  sind  hier 
einige  Deverbalia  und  Denominativa  besonders  hervor- 
zuheben. Zu  den  ersteren  gehören  die  Participien 
und  Infinitive,  deren  Formen  bei  den  Paradigmen  der 
Verba  nachzusehen  sind. 

Die  Participia  —  das  aktive  wird  gewöhnlich  54. 
nomen  agentis,  das  passive  nomen  patientis  genannt  — 
hat  im  I.  Stamm  im  Aktiv  die  Form  J^ü,  im  Passiv 
die  Form  J^ää^.  In  allen  abgeleiteten  Stämmen  wird 
das  Partie,  durch  Vorsetzung  der  Silbe  ^  gebildet;  im 
Aktiv  erhält  der  zweite  Radikal  den  Vokal  /,  im  Passiv 
a  (vgl.  unten).  Im  allgemeinen  stimmen  also  die  Vokale 
der  Participia  Akt.  und  Pass.  der  abgeleiteten  Stämme 
mit  denen  der  Imperf.  Akt.  und  Pass.  (ausgenommen 
Stamm  V.  und  VI.)  überein. 

Neben  den  Participien  gibt  es   eine  Klasse   söge-  h. 
nannter  Verbaladjective,  die  teilweise  wie  Participien 
behandelt    werden;    man    könnte    sie    Quasiparticipia 
nennen  z.  B.  ^..r^.-C.  schön  von  ^;[^^  schön  sein. 

Die  arabischen  Participia  enthalten  an  sich  keinen  c. 
Tempusbegriff;  daher  kann  z.  B.  JJU*  auch  bedeuten: 

4* 


52  55.   Der  Infinitiv. 


0    ^  j  ^ 

einer  der  getötet  hat,  JyüLc  einer  der  getötet  werden 
wird  oder  soll  (interficiendus). 

55.  Der  Infinitiv  (nomen  verbi,  Umstandswort)  hat 
im  I.  St.  verschiedene  Formen  und  wird  daher  in  den 
Wörterbüchern  von  jedem  einzelnen  Verbum  besonders 
angegeben.  Eine  der  gewöhnlichsten  Formen  ist  J-äs 
(§  506),  z.  B.  J-Xs  Töten;  die  Infinitive  der  Verba 
J.j»i  (§  22)  lauten  in  der  Regel  J-rs,  z.  B.  vone^^^-oii: 
«.--^.-cift  Zornigsein,  aber  a-U  von  Jks.  wissen.  Häufig  ist 
ferner  die  Form  J^^i  und  JLäs  (§  50  c)  von  Intransi- 
tiven, z.  B.  J^y-=^  Sitzen  von  J^^-^^\  J^-^  Gesundheit, 
Wohlfahrt  von  x^Lco.  Auch  ,  Loö  kommt  als  Inf.  vor, 
z.  B.  J^^:r^')  Heisen  (eine  Bewegung  bezeichnend), 
J.-^-^  Wiehern  (Laut);  ferner  finden  sich  Infinitive 
mit  präfigiertem  xj,  z.  B.  neben  J^i^->  auch  ^y^o^ 
(denn  öfter  kommen  mehrere  Bildungen  von  demselben 
Verbum,  bisweilen  mit  modificierter  Bedeutung  vor) 
von  J^^  hineingehn.  Seltener  ist  Jl^i.!)  z.  B.  ,3^^ 
Rasieren. 


Anm.  1.  Man  wird  leicht  bemerken,  daß  Verba  gleicher 
(zuweilen  auch  entgegengesetzter)  Bedeutung  ihre  In£F.  gern  nach 
derselben  Form  bilden. 

<y<.  ^  5  < 

Anm.  2.  Statt  der  bei  ,J.5is  gewöhnlichen  Form  ^J-«  tritt 
öfter  ,J-äs  ein,  wenn  der  2.  oder  3.  Radikal  eine  Liquida  r  oder 

l  ist,  z.  B.  von  Cl->jA  fliehn  < Jjä,  von  Ji.>  sehn'Uäi,  von  i^I^UJ» 

suchen  lI^Jd,  von  u^.'v)^  überwinden  > — ^. 


55.   Der  Infinitiv.  53 


Der  Infinitiv  des   II.  Stammes  lautet  A^Äi.!>   oder  6. 
^Iääj    (vgl.  §  516);  der  Inf.  der  III.  Form  JLas  oder 
^cUli^  (==  dem  Partie.  Pass.  mit  der  Femininendung). 

Die  Infinitive  lY.,  VII.,  VIII.,  IX.  und  X.  werden 
mit  l  beim  1.  Radikal  (resp.  Präfix)  und  ä  beim 
2.  Radikal  gebildet;  z.  ß.  IV.  Stamm  Jl^L  Die 
Infinitive  V.  und  VI.  erhalten  u  nach  dem  zweiten 
Radikal,  z.  B.  V.  J-»-»^'. 

Die  arabischen  Infinitive  enthalten  keinen  Tempus-  c. 
begriif  und   stehen    sowohl   in    aktivem   wie    passivem 
Sinne,   z.  B.  JJ3*  der   Umstand,    daß  jemand   getötet 
hat    oder    getötet   worden    ist,    das    Töten    oder    das 
Getötetwerden. 

Übersicht  der  Formen  der  Participia  und  Infinitive. 
Partie.  Act.     Partie.  Pass.  Infin. 

vgl.  §  55a 


I. 

0     • 

1  -"- 

IL 

III. 

0      ^^ 

0^  ^^ 

IV. 

1   •-' 

V. 

VI. 

0^  <■  ^^ 

VII. 

0       ^   9  ^ 

f  "  ^  '.  -» 

nii. 

1  •••^ 

54  56.   Verbaladjektiva.     57,  Die  Steigerungsformen. 


Partie.  Act. 

Partie.  Pass 

Infin. 

IX. 

—   — 

0x9 

JNUil 

X. 

0     ^  ?          9 

Quadr.  I. 

^       0   O 

IL 

0    9  ^  y  ^ 

0>  9  XX 

Anm.  Die  Participia  des  VII.  und  VIII.  Stammes  sind, 
wie  die  Impf.,  vgl.  §  37,  Anm.  d,  mun/ailun  u.  s.  w.  zu  betonen; 
zum  Partie,  des  IX.  Stammes  vgl.  §  34  Anm.  a. 

56.  Von  Verb aladjective n  (vgl.  §546)  sind  besonders 
noch  folgende  Formen  zu  merken: 

a.  die  Form  J-^,  welche  in  passiver  und  aktiver 
Bedeutung  vorkommt,  z.  B.  J«-^  getötet,  ^-^J)^  Zeuge, 
^».-^^^•ÄiL  einer,  der  mit  einem  anderen  streitet  (im  Sinne 
von  l-^^i^  Part.  Akt.  III.). 

0     ^x  r,         -'x 

ö.        (J^-»-^  z.  B.  i >^SS  lügnerisch. 

c.  J.ä3\,  welche  Form  Farben  und  Körperfehler  be- 
zeichnet (vgl.  aber  noch  §  57?>),  z.  B.  jA^\  gelb;  ^^ft\ 
lahm;  ^^ll  (stark  gebildet  s.  §  65e  Anm.)  einäugig. 
Zur  Femininbildung  vgl.  §  696. 

57,  Als  Steigerungsformen  sind  zu  nennen: 

a.  Jl^,  Steigerungsform  von  Js-iä  und  anderen  Ver- 
baladjektiven,  z.  B.  ^SS  lügnerisch;  von  Nomm.  kann 
diese  Form  Handwerkernamen  ableiten,  z.  B.  J^-^ 
Bäcker  von  ^IsL  Brot. 


57.   Die  Steifferunffsformen.  55 


-f  ^9* 


Sehr  häufig  wird  von  Adjektiven  die  Form  J^^il  h. 
im  Sinne  eines  Elativ  (gewöhnlich  so  benannt,  weil 
Komparativ  und  Superlativ  umfassend)  abgeleitet,  z.  B. 
cr<^^  schön,  Elativ:  ^il,owl  schöner,  schönste;  C-^-^ 
klein,  jung,  Elativ:  rÄ^\  kleiner,  jünger,  kleinste,  jüngste; 
^^^1  mehr  bedürftig,  bedürftiger,  gebildet  (und  zwar 
stark  gebildet  s.  §  65 e  Anm.)  von  einem  Partie.  I 
von  ^IL  (von  dem  der  YIII.  Stamm  gewöhnlicher  ist). 
Diese  Elative  verändern,  wenn  sie  prädikativ  oder  als 
Komparativ  attributiv  stehen,  ihre  Form  in  Bezug  auf 
(jrenus  und  Numerus  nicht  (z.  B.  ^UJ\  J.^s\  ^a  sie 
sind  die  vorzüglichsten  der  Menschen;  ^^  js^\  ^5^ 
^IXIäJI  ^4-3-^  ®i"^  Stufe  höher  als  die  der  Gelehrten); 
in  komparativischer  Bedeutung  sind  sie  meist  indeter- 
miniert und  haben  dann  die  Präposition  ,j^  (in  der 
Bedeutung  unseres  „als"  eig.  im  Abstand  von,  be- 
messen von  s.  §  126a)  bei  sich;  in  superlativischer 
Bedeutung  sind  sie  dagegen  meist  determiniert.  —  Zur 
Femininendung  vgl.  §  69  a. 

Anm.  Von  den  "Wörtern  y^y^  gut  und  J^  schlecht  wird 
kein  besonderer  Elativ  gebildet,  sondern  sie  werden  in  dieser 
Form  auch  als  Elativ  gebraucht.  Übrigens  ist  auch  der  Positiv 
anderer  Adjektiva  bisweilen  mit  unserem  Superlativ  zu  über- 
setzen,  ^■^\  j^-^-^  bedeutet  der  (absolut)  größte  der  Menschen. 
—  Seltener  steht  der  Elativ  absolut,  z.  B.  y^\  «^-Ul  Allah  ist 
am  gröljten  (allem  andern  gegenüber  groß);  ^)^M  <^\  Allah 
weiß  es  am  besten. 


56  58.  Nomina  loci,  instnimenti,  speciei. 


58.  Zu  den  nomina  deverbalia  gehören  ferner: 
a.  Die  Noraina  des  Ortes  und  der  Zeit,  gebildet 
mit  dem  Präfix  ^  ma  (s.  §  IIa  Anm.  2);  der  2.  Radikal 
hat  I,  wenn  das  Impf.  I  ?  hat  z,  B.  Jii,  Jj>o,,  JU-* 
Absteigequartier,  a,  wenn  das  Impf.  I  a  hat,  z.  B. 
^j-^,  »^-C<i^.,  cI->5^*:^  Tiänke,   ebenso  wenn   es  ü  hat, 

z.  B.  v«.^^,  ( ^.:^.,   ^;X^  Platz,   wo  geschrieben  wird, 

Schule;  auch  mit  Femininendung,  z.  B.  k'^-Üix.  Be- 
gräbnisplatz.    Ausnahme  ^s:-**',  ^x^s:^?.,  j.sr*^^  Bethaus. 

Anm.      Die    Nomina   loci    und    temporis    der    abojeleiteten 
Stämme   haben    die  Form  des  Partie.   Pass.,    z.  B.  ry^  (vom 

IV.  Stamm    von  r-j^   hinausgehen,    rj^^   hinausbringen)    Ort 

2  *  ^  -'^ 
wohin,  oder  Zeit,  in  der  etwas  hinausgebracht  wird;  Lo^J^  (vom 

V.  Stamm)  Platz,  wo  die  rituelle  Waschung  vollzogen  wird.  — 
Bisweilen  werden  solche  Formen  auch  als  Infinitive  (vgl.  §  55^ 
Inf.  III.)  gebraucht;  z.  B.  <_->j^  Versuchen;  \\Ä.a  statt  .^Uj 
(§  65,  e  und  i)  Verweilen. 

h.       Die  nomina  instrumenti,  mit  dem  Präfix  ^  gebildet, 
z.    B.    ^li*    Melkeimer,    von    ^)X.    melken;    ^Lxi.>« 

Schlüssel,  von  ^s  öffnen.  —  Die  Formen  J-^i^,  JUi-^ 
und  J.>vÄi^  kommen  auch  vor,  um  einen  hohen  Grad 

einer  Eigenschaft  auszudrücken,  z.  B.  ^ >'lsr*  und  v >Cä'* 

sehr  kriegerisch,  bellator,  ^-Ji^^^o  redegewandt. 

c.        Die   nomina   speciei   nach   der  Form   iij»i,    z.  B. 
<>^x^  Art  und  Weise  des  Schreibens,  Schrift. 


59,  60.   Nomina  relativa,  deminutiva.  57 


Zu    den    Denominativen    gehören    die    Nomina  59. 
relativa  und  deminutiva. 

Mittelst  der  Endung  ^ —  (entsprechend  hebr.  ^-^,  a. 
fem.  H;—  neben  ri^^  Averden  von  Nominibus  Nomina 
abgeleitet,  die  nach  den  arabischen  Grammatikern 
nomina  (adjectiva)  relativa,  Nomina  der  Beziehung 
iJLLs  genannt  werden,  z.  B.  j,^y  zur  Erde  Jf>\\  ge- 
hörig,  irdisch;  ^_^Ij:^  zu  ^I-ÜJI  Syrien  gehörig,  Syrer. 
Die  Eemininendung  fällt  bei  Antritt  dieser  Endung 
ab,  z.  B.  ^^^  (von  ^^^o)  Mekkaner;  bisweilen  treten 
Änderungen  in  den  Vokalen  der  Wörter  ein,  besonders 
bei  den  NF.   J-^ä   und   J-^»   (§  60)  z.  B.  j^v^^  ein 

Medinenser  von  .i>o^i\  Medina;  ,^_5-^^  ein  Kuraischit, 

vom  Stamme  ^^  ♦». 

Anin.  Neben  ^^'-^  Syrer  und  ^^y^^-X-?.  Südaraber  stehn  die 
Formen  ^UJ,  ^^LixJl  und  (^U->.,  ^1.^.^1  (s.  §  66  c}. 

Durch    den    Antritt    der    Femininendung    (§    Q8a)b. 

an  die  Nomina  relativa  werden  Feminina,  z.  B,  <iJl<Lij 
eine  Syrerin,  später  jedoch  Abstracta  gebildet,  z.  B. 
<*w.ofc\Jl    Göttlichkeit  von  ,,a\J\  göttlich,    von   8^)1  Gott; 

2  .      ,^       ,      .  -,     .      ,  <> 


0 


iO.A'vrw    Heidentum    von    ,  .lAlr*.   heidnisch,    von  ■  IaI^ 
unwissend. 

Nach    der    Form    J-^^j^s    werden    von    dreilautigen  60, 
Nominibus    nomina    deminutiva    abgeleitet,    z.   B. 


58  62.   Nomina  von  Stämmen  med.  gem. 


sj^ySs.  kleiner  Sklave,  servulus,  von  j>.I*  Sklave.  Von 
vierlautigen  Norainibus  lautet  die  Form    J-^>>^,   z.  B. 

(,_jv;^    kleiner    fekorpion,    von  l-Jj-ä-^;   <^^>^^^^  kleiner 

Karst  von  v«.JJLo  §  58^,  also  NF.  Jj*..^.  Von  der 
NF.  J^li  §  54  a  Avird  Jj»->.^s  gebildet,  z.  B.  ^^sr^.^^ 
Deminutivum  von  J^^^l^  Gefährte.  Von  vierlautigen 
Nominibus  mit  langem  Vokal  zwischen  dem  dritten 
und  vierten  Radikal  lautet  die  Form  in  der  Regel 
J^>.j*.s,  z.  B.  ^.x^^^-Lo  Demmutiv  von  ^^^jJ^^  Kiste. 
^^JCx^i^  Schlüsselchen  von  _Lxä^  S  68h,  also  Deminutiv- 
form  J-^Ä^vix).  Auch  bei  Eigennamen  sind  Deminutiva 
(als  Koseformen)  nicht  selten,  z.  B.  ^^.^s  als  Stamm- 
name; ^U^JLo  Musailima  (von  (js^X-^-c*^  gebildet)  Name 
eines  Mannes;  <^JU1  j^^^^t  'nhaiduUähi  neben  <^\  ^11 
'abdullahi  (Abdallah). 

6h  Die  Bildung  der  Nomina  von  Stämmen  mediae 
geminatae,  mit  Hamz  oder  Halbvokalen  bietet  manche 
Unregelmäßigkeiten,  für  die  im  allgemeinen  auf  die 
Flexion  der  betreffenden  Verbalstämme  zu  verweisen 
ist.  (Die  Participien  und  Infinitive  sind  unter  den 
Paradigmata  der  Verba  aufgeführt).  Im  einzelnen 
kommt  hier  noch  Folgendes  in  Betracht: 

62.  Für  die  Bildung  der  Nomina  deverbalia  von  Stämmen 
mediae  geminatae  gelten  dieselben  Regeln  wie  beim  Ver- 
bum  (vgl.  §14,38);  doch  unterbleibt  die  Kontraktion: 


63,  64.   Nomina  von  Stämmen  mit  Hamz  u.  pr.  *.  59 


0  .• 


Bei  Nominibus  der  Form  J-«i,  z.B.  <-^>  haarig  sein.  a. 
Wenn  ein  langer  Vokal  zwischen  den  beiden  letzten  h. 
Radikalen   steht,    z.  B.  jl^,    ^^3,    Wr^^\    NF.    JL^i, 

Die  orthographischen  Regeln,  welche  bei  der  63. 
Flexion  der  Yerba  harazata  (§  39)  in  Anwendung 
kommen,  gelten  auch  für  die  Nominalbildung,  z.  B. 
J^x*i  Erbetenes,  J^^-^  Frage  von  Jl^  fragen,  NF.  J^ 
und  JL^i;  Part.  Akt.  I  von  ^\  einen  Eindruck  machen: 
lj»*\  für  S\\\  'i'^^i:j^  Instrument,  um  einen  Einschnitt 
zu  machen,  NF.  '<iXkÄ^  §  58?>  mit  Femininendung  von 
jJ\  u.  s.  w.  Nach  §  10a  entsteht  j^\  andrer  als 
J^ääI  (§  576)  von  r^\;  aber  J^\  erster  aus  "^  aualu 
von  J^l  (§  88a). 

Die  Stämme  primae  ^^  welche  im  Impf,  nach  64. 
§  41a7>  den  ersten  Radikal  einbüßen,  pflegen  ihn 
auch  beim  Nomen  verbi  zu  verlieren;  zum  Ersatz 
erliält  dieses  die  Femininendung  (§  68),  z.  B.  von  S^Vo^ 
versprechen  Nomen  verbi  i'j^s-;  von  J^^  lassen:  dS>\ 
'dS>  Sühngeld  vom  Stamme  ^>^  (§  44  a). 

n    nach   i- Vokal    (^-^7)    geht    mit    demselben    in    7  h. 
über  (s.  §  13cZ),  z.  B.  Inf.  IV.  JLäü  §  55 />  von  ^s*  fallen: 
pliol  statt  ;^'i>«i^;  ^Ü-^  Geburtszeit  nach  der  NF.  JIää^ 
statt  iil^  von  jJ^. 

f —  geht  (^  13f/)    in   a  über,    z.  B.   Part.  IV.    von  c. 
kib   wachen:   ka«^  statt  ki^x>. 


60  65.  Nomina  von  Stämmen  mediae  *  und  ^. 

65.  Bei  Stämmen  med.  ^  und  ^  bleiben  n  und  l  in 
den  nach  ^y^  gebildeten  Nominalformen  natürlich  in 
den  Diphthongen  (§  ^a)  erhalten,  z.  B.  Jy>  Rede,  11^ 
Gehen. 

Anm.  Von  den  Verben  ,J-ai  med.  ^  und  ^  lautet  der 
Inf.  I.  nicht  ij-»^  (§  55a),  sondern  ^J-äs,  z.  B.  (>_syi»-  Furcht 
von  v_i^  sich  fürchten  (vgl.  §42d);  J-^  Erlangen  von  JI->, 
Impf.  (Ji^. ;  doch  gibt  es  auch  jüngere  Formen  wie  ^^\ 
Krummheit. 


?>.        Die  Form  J-^i  wird  nach  §  13  a  kontrahiert,  z.  B. 
J\5  Haus  aus  "^'dcmarim. 

c.  Im  Part.  Akt.  I.  wird  n  und  /"  nach  ä  (vgl.  §  13  c)  in 

0      y  ^     ■y       0       y  0       y 

s.   verwandelt,    z.   B.   J^ls   statt  J^l^,   7^'^  statt  SC^ 
von  ^Ll  med.  ^. 

Anm.    Merke  von  *l^  med.  ■$  kommen  Part.  Akt.  I.  ^'•=»-, 

(^14.1    für   *c/äH'un,    indem  das  zweite  Hamz  (vgl.  §  10c)  zu  i 

dissimiliert  und  dann  die  Endung  nach  §  66c  kontrahiert  ist. 
0       y  0      y 

d.  Für  J-f-aÄ,  das  in  einzelnen  Fällen  wie  J^^  jjang" 

erhalten  bleibt,  tritt  oft  bei  med.  ^   wie  med.  ^  J^ 


0  - 


ein,  wie  '^-^  Herr  von  >^^,  ^^^^i>  gut  von  <.— <^;  vor 
dem  u  von  J^äs  wird  ^  zu  *  dissimiliert  wie  J^^-^ 
oder  j/>o  (s.  §  5c)  sich  stürzend. 

Nach  §  13  a  lauten  die  Partt.  act.  und  pass.  des 
VII.  und  VIII.  Stammes  gleich  in  ^Li^u,  ^Uläx),  J^ää^ 
erscheint  als  Jli«  Rede,  J-»i^  als  ^^^-^  Heise;  das 
Part.  act.  IV.  als  ,0-;^,  pass.  ^LL«. 


66.   Nomina  von  Stämmen  ultimae  »  und  ^^.  61 


Anm.     Die  Form  ,J-äs\  wird  stets  stark  gebildet  wie  >y^\ 

schwarz,  Ja--o\  weiß  (s.  §  56c,  576);  solche  starke  Formen  finden 

V.  <    ' 
sich  auch  sonst  zuweilen  in  Denominativen  wie  <^^)-<  Löwen- 
o     ^ 

lager  von  «^^^-^  Löwe. 

Nach  §  13c?  erscheint  Ji».s  von  med.  ^  als  ^y  Licht,/. 
djJts  als  ^Lx-^>o   Todesart;    J-si  von  med.  ,  c  wird  aber 
.  o.^  weilJe. 


0     J> 


Die  Part.  pass.  I.   lauten   von    med.  ^    wie   ^^^  ff- 
gesagt,  von  med.  ^  wie  1-^^  verkauft. 

y 

Nach  §  13e   lauten   die   InfF.    des  YIl.   und  VIII.  A. 
Stammes   und  die   Form  «^Jlxs  von  med.  *  wie  pUÄil, 
^Llxsl,  dL^Uo  Auf  erst  ehunoj. 

In  den  Inff.  der  IV.  und  X.  Form  verschwindet  der  i. 
mittlere  Radikal;  zum  Ersatz  für  die  nun  eigentlich  zu 
erwartende   dreimorige  Überlange    wird    die  Feminin- 
endung  angefügt,  z.  B.  ä^lsl  Verweilen  (statt  zu  suppo- 
nierendem  ^^^s^;    'dS^'^Ss^^X  Grade   sein   (statt  J\_^ä-xJü\). 

Bei    den    von    Stämmen    ultimae   ^    und    ^    ab-  66. 
geleiteten  Nomina  werden  die  Formen,    deren  zweiter 
Radikal  vokallos  ist,  stark  gebildet,  z.  B.  ^ji,  ^^•^  Inf.  I. 

Das  nach  §  13a    entstehende   ä  wird  im  Auslaut/;, 
mit  \  geschriel)en,  wenn  ein  ^  geschwunden  ist  (s.  §  436), 
z.B.  LkaJl  der   Stock  statt  ^>oäJ\;    sonst    mit  ^  wie 
i^f^"^    die    Weide    von    ^^^    weiden    statt    zu    suppo- 
nierendem  [^S^\\  ^^^\  NF.  JäsI  statt  ^^i-^^  Elativ 


62  66.   Nomina  von  Stämmen  ultimae  »  und  ^<, 


ZU  ^^"^  freigebig  (§  576),  ebenso  bei  allen  Partie. 
Pass.  der  abgeleiteten  Formen. 
c.  Hat  der  zweite  Radikal  ^  so  entsteht  (vgl.  §  13  a) 
aus  im  ein  i\  z.  B.  ^s^^p^  Part.  Akt.  I  statt  zu  sup- 
ponierendem  <^0^;  ebenso  in  den  Partie.  Akt.  der 
abgeleiteten  Formen,  üiu  wird  in  im  verwandelt 
(s.  §  13e)  und  geht  folglieh  mit  der  Nunation  (s.  d.)  eben- 
falls in  in  über,  z.  B.  Inf.  V.  ,^y^\  statt  ^yJ\.  Im 
Partie.  Akt.  I.  von  ult.  ^  wird  imi  in  im  (s.  §  13e) 
verwandelt,  z.  B.  ^j^^  für  ajIäJ^  ^xUJL  Vor  ä 
und  ä  (vgl.  §  13a)  bleibt  dagegen  der  dritte  Radikal 
konsonantiseh;  so  lautet  der  Inf.  II  naeh  der  bei  den 
Verben  ultimae  ^  und  ^  allein   gebräuehliehen  Form 

dXs»J3  (§  55Z>):  ^^y,  <^.j-30  (ebenso  meist  aueh  bei 
den  Verben  ultimae  ^  z.  B.  ^^c^-sö  neben  2^_^--Jö  An- 
ordnen). 

fL  Da  die  Nunation  die  Endsilbe  zu  einer  gesehlossenen 
maeht,  so  werden  in  ihr  die  dureh  Kontraktion  ent- 
standenen Vokale  gekürzt  (s.  §  116):  U^  Stoek,  ^^*r^ 
Weide,  ^1^  werfend,  jU  kriegführend,  Jy  Inf.  V. 

e.  Naeh  ä  und  vor  kurzen  Vokalen  (vgl.  §  13  c)  gehen 
ijL  und  l  in  Hamz  über,  z.  B.  ■i\''yZS\  statt  yC^Jl,  mit 
Nunation  slC^  Inf.  I.  von  ^JIj  edel  sein;  t^L^J'^l  statt 
^l^j^^l,  mit  Nunation  sL^J}  Inf.  IV.  statt  ^^J). 

/.  Hat  der  zweite  Radikal  ff,  so  werden  die  Formen 
von  Stämmen  ultimae  ^  regelmäßig  gebildet,  z.  B.  Part. 


67.   Das  Genus  der  Nomina.  63 

Pass.  I.  von  \i^\  o^jst.^  für  {^^j-^  geschrieben,  vgl. 
§  6  a)  mayzüuun,  ^  Höhe.  Dagegen  wird  bei  ultiraae 
^3  ülun  in  i/et^2  verwandelt  (s.  §  13 e)  z.  B.  (^^^  (aus 
^yc^)  marmViun^  ebenso  von  <^-^  weggehen  Inf. 
^^_,^<axi  statt  3.^''*^  -'^  -^  •  üy^*^  • 

Hat  der  zweite  Eadikal  i,    so  werden  die  Formen^, 
von  ultimae  ^  regelmäfiig   gebildet,    z.  B.  NF.  J-^ä 
von  J,^:    ^^   Heiliger   (vgl.   §  6  a)   ualiiitn.     Dagegen 
wird  bei  ultimae  ^  mtm  in  wwn  verwandelt  (s.  §  13e), 
z.  B.  ^^^  'alllun  hoch  aus  ^-^^. 

b.   Das  Genus  der  Nomina. 

Das  Arabische  hat  zwei  Genera,  ein  genus  mas-  67» 
culinum  und  ein  genus  femininum.  Eine  Reihe  von 
Wörtern  sind  bald  männlichen,  bald  weiblichen  Ge- 
schlechts; Wörter,  w^elche  weibliche  Wesen,  Stämme, 
Länder,  Städte,  Winde,  doppelt  vorhandene  Körper- 
teile u.  a.  bezeichnen,  sind  meist  an  und  für  sich  ohne 
Femininendung  weiblichen  Geschlechtes,  was  jeweilen 
im  Wörterbuch  bemerkt  ist. 

Das  Femininum  hat  am  gewöhnlichsten  die  Endung  68, 
k—  atun  (resp.  k—  atu  S  4  und  74),  z.  B.  ^^\3  (NF. 
^ftU),  fem.  von  ,]jl3  tötend;  dSl^c  (NF.  «^Xäs)  Könif^in 
von  S^\  ^^-r^^5  ^®^-  ^^^  masc.  J^^J  (§  66c)  zufrieden; 

0    ^^  "  '*/^.  %. 

iUi  (NF.  <JO.j»i)  Mädchen,  von  ^i  (§  666  und  2fZ) 
Jüngling.      Viele    Substantiva    kommen    nur    mit    der 


a. 


64  68.   Nomina  mit  der  Femininendung. 


Feminiuenduiiff  vor,  z.  B.  ^^^  (NF.  ^Xää)  Baurncrarteu; 
^S.:L  (NF.  ^Lai)  Dieiisterweisung. 

Anm.  Vereinzelt  findet  sich  noch  im  Kur'än  die  Feminin- 
endung im  St.  cstr.  (§  74  c)  der  nie  in  Pausa  (§  4)  stehen  kann, 
mit  O  geschrieben,  z.  B.  ^  \  »j^-«»-*»-»  die  Wohltat  Gottes  (statt 
^-..^fS»^ ),  vgrl,  Hebr.  st.  cstr.  n-—   absol.  H---. 


ö.        Es    gibt    eine    Reihe    Nomina    masc,    welche    die 

-  "       "  "  A  L 

Femininendung  haben,  z.  B.  <^i.-J^  Chalife,  <*^ä*^ 
Talha  (männlicher  Eigenname,  vgl.  S.  8,  Anm.  2). 
Andrerseits  gibt  es  Feminina,  welche,  weil  begrifflich 
feminin,  keiner  Femininendung  bedürfen,  z.  B.  tsl* 
unfruchtbar  (von  einer  Frau). 

c.  Die  Femiuinendung  s—  wird  bisweilen  an  Nomina 
von  genereller  Bedeutung  gesetzt,  um  ein  Einzelnes 
(nomen  unitatis)  zu  bezeichnen,  z.  B.  dSjb>  ein  Gold- 
stück, von  u^AJ>  Gold;  '<^\^L.  eine  Taube  von  ^Li^L 
Tauben  (collectiv).  Ebenso  werden  durch  die  Endung 
ü—  nomina  abstracta  der  Einmaligkeit  (nomina  vicis) 
gebildet,  z.  B.  'iS^^  ein  einmaliges  Niedersitzen,  von 
S^i  sich  setzen,  sitzen,  i't^  ein  Mal,  eig.  einmaliges 
Vorübergehen  von  ^  Vorübergehen. 

d.  Die  Feraininendung  dient  aul^erdem  zur  Bildung 
von  Substantiven  aus  Partizipien,  z.  B.  ^^'llo  Tränk- 
rinne, Wasserkanal  vom  Part.  1.  von  t5-a-^  tränken; 
und  zur  Bildung  von  Verstärkungsformen,  z.  B.  <jjL^U& 
ein  Vielwisser  vom  Adjektiv  Ju*  §  57a. 


69.  Bildung  des  Femininums.     70.  Numeri  und  Kasus.      65 


Mit    der   Femininendung   werden    auch    Collectiva  e. 
gebildet,   z.  B.  von  <^^^  §  59  a  ein  8üfi  (Mystiker), 
Coli.  <*J^^^,  <^'!^lk}\  das  Volk  (vulgus). 

Andere  Femininendungen  sind:  6J). 

die  Endung  ^— ;  sie  bildet:  Feminina  nach  der  a. 
NF.  ^j^,  z.  B.  ^r5^^  fem.  von  ^S-^  trunken  (§  52?^); 
Feminina  nach  der  NF.  ^As  von  Elativen  (§  57&), 
z.  B.  ^r-»-^  von  ^Äxol  kleiner;  ^J^l  von  Jli  erster 
(§  63)  und  Substantiva  wie  Ui>  Welt  (§  2cZAnm.c)  das 
eig.  ein  Fem.  zu  dem  Elat.  ^>\  näher  liegend  ist; 
Feminina  nach  der  NF.  ^äs,  z.  B.  von  viLl  einer, 
fem.  ^3v>-=w|;  Subst.  ^^'>  Gedenken; 

die   Endung  iX  — ;    sie    bildet  Feminina   nach    der  6. 
NF.  :^MÜ  von  Adjektiven  jilt  (§  56c),   z.  B.  ilji^ 
fem.  gelb;    ^^;^^  fem.   einäugig ;"  substantiviert,    z.  B. 
i\j^  Wüste  fem.  von  ^y^\  fahlrot. 

c.   Die  Flexion  der  Nomina. 

Das  Arabische  hat  drei  Numeri:  Singularis,  70, 
Dualis  und  Pluralis.  Vom  Pluralis  gibt  es  zwei  ver- 
schiedene Arten,  den  mit  Endungen  vom  Sing,  ab- 
geleiteten Pluralis,  auch  Pluralis  sanus  oder  äußerer 
Plural  genannt,  der  ursprünglich  mehr  eine  Anzahl 
einzelner  Personen  und  Gegenstände  bezeichnet,  und 
den    Kollektivplural,    auch    innerer    oder    gebrochener 

Socin-Hrockclmann,  Arab.  Grammatik.     6.  Aufl.  5 


66  71*  Dualis  uud  Pluralis. 


Plural  genannt  (vgl.  §  81  ff.),  der  mehr  eine  zusammen- 
hängende Menge  bezeichnet,  in  der  das  Einzelne  nicht 
unterschieden  wird.  —  Hier  ist  zunächst  nur  von  dem 
ersteren  die  Rede.  —  Von  Kasus  werden  drei  imter- 
schieden:  Nominativ,  Genetiv  und  Akkusativ. 
71,  Die  Endungen  des  Dualis  und  äußeren  Pluralis  sind : 
a.        Dualis  Nominativ  ^\—  (vgl.  §  37) 

„        Genetiv  und  Akkusativ  cA,—-  (vgl.  D^.-^) 

Pluralis  mascuL  Nominativ  ^^ —  (vgl.  §  37) 

„  „         Gen.- Akkus,  c^.—  (vgl.  D"—) 

„  femin.    Nominativ  O^ —  (vgl.  nlj 

„  „         Gen.- Akkus.     CJ^  — 

Diese  Endungen  treten  an  den  Stamm  des  Sing.;  statt 
des  2$  der  Femininendung  wird  vor  der  Dualendung 
Cj  geschrieben,  z.  B.  «^.^^.  Sklavin,  Dual  ^Lo,^LL. 

y  ''  y 

h.  Durch  Anfügung  der  eben  angeführten  Endungen 
bilden  ihren  Plural  namentlich  viele  Adjectiva  und 
Participia,  sowie  auch  eine  Anzahl  von  Substantiven. 
Dabei  kommt  es  vor,  daß  Substantiva  mit  der  Feminin- 
endung ihren  Plural  mit  der  Masculinendung  (z.  ß. 
^olIIj  Jahr,  PI.  vl)^'^  Gen.  Akk.  ^y.:^^),  noch  viel 
häufiger  jedoch,  daß  Substantiva  ohne  Femininendung, 
aber  meist  weiblichen  Geschlechtes,  ihren  Plural  mit 
der  Femininendung  bilden,  z.  B.  Jla..  Zustand,  Plur. 
CJ^^,    ilX^    Himmel,   Plur.    O^^C-^    (mit    Wieder- 


72.  73.   Nomina  triptota  und  diptota.  67 


herstell ung  des  ursprünglichen  Uävi  §  66 e),  auch  Cj\y^ 
geschrieben;  vgl.  §2?^. 

Was  die  Kasusflexion  des  indeterminierten  Singu-  72. 
lars  betrifft,  so  ist  zu  unterscheiden  zwischen  so- 
genannten Nomina  triptota,  d.h.  vollständig  deklinier- 
baren mit  drei  Kasus,  und  sogenannten  Nomina 
diptota,  d.  h.  unvollständig  deklinierbaren  mit  nur 
zwei  Kasus. 

Die  Nomina  triptota  erhalten,  wenn  indeterminiert,  a. 
nach  der  Kasusendung  den  unbestimmten  Artikel  n 
(Tannin,  Nunation  §  4);  mit  diesem  lauten  die  Kasus- 
endungen: im  Nom.  Sing.  —  un^  im  Genetiv  —  in, 
im  Akkus.  Sing.  \—  an.  Statt  \—  wird  bei  der 
Femininendung  bloß  -^  geschrieben,  z.  B.  ^1^/,  jedoch 
dJ^y>Cc\  ebenso  <^:o  und  Uas.  (vgl.  §4;  66&). 

Die  Noraina  diptota  dagegen  erhalten  nie  die  Nu-  h. 
nation;    ihre  Endungen  sind:   im  Nom.  Sing.  —  u,  im 
Gen.  und  Akkus.  Sing.  —  a. 

Anm.  Im  Wörterbuch  sind  die  Nomina  triptota  von  den 
diptota  dadurch  unterschieden,  daß  ersteren  stets  die  Nuriation 
beigeschrieben  ist,  z.B.  ij-=*-j  Mann;  degegen  fehlt  dieselbe  bei 

j  ^    'S-  '  ^ 

den  diptota,  z.  B.  >»^\  schwarz. 

Ganze  Klassen  von  Nomina  sind  stets  diptota,  z.  B.i  73. 

alle  Eigennamen,    welche   Feminina   sind   oder   die  a. 
Femininendung  haben,  z.  B.  <^xyo,   ^.v>oj  als  weibliche 

Eigennamen;    ebenso    iS^   Mekka;    d<.,Xi^^   als  mann- 


68  7:5.    Xoniinu  difitotii. 

lieber  Eigenname,  vgl.  §  68?^.  Aulierdem  die  meisten 
derjenigen  Eigennamen,  welche  dem  Arabischen  ur- 
sprünglich fremd  sind,  z.  B.  ^»^Ol  Abraham,  c-i-x^jy 
Joseph,  i^y^yc  Mose  (dagegen  sind  einsilbige  Wörter 
wie  -y  Noali  stets  triptota); 

h.        viele    sogenannte    gebrochene    Plurale;    vgl.    §    83 
Nr.  4?>,  18,  19,  20,  21;  §  84  Nr.  24,  25,  26,  27,  28,  30; 

c.  die  Adjektiva  der  Form  J^^i^  (§  57r;  586);  ebenso 
die  Eigennamen  dieser  Form,  z.  B.  j^-,^^!  Ahmed; 

d.  die  Adjectiva  der  Form  ^^jö  (§  52  6),  welche  im 
Fem.  ^ÄÄ  bilden,  z.  B.  ^^-^ä*  zornig,  fem.  ,^^-^--ai; 

e.  die  Eigennamen  der  Form  J-äs,  z.  B.  ^^  'Omar, 
^\  Zufar,  JU^  Gumah; 

/.  die  Feminina,  welche  mit  den  Endungen  ^—  oder 
i-—  gebildet  sind  (§  69).  Vgl.  auch  die  unter  h  schon 
genannten  inneren  Plurale  §  83,  19 — 21  und  §  84,  30. 

74.  Auf  die  Flexion  des  Sing,  und  des  femininen  Plur. 
ist  von  Einfluß,  ob  ein  Nomen  determiniert  oder 
indeterminiert  ist. 

a.  An  und  für  sich  determiniert  sind  sämtliche  No- 
mina  propria,  z.  B.  ^^sf"  imümnniadun  Muhammed; 
wNw^r^l  alimadu  Ahmed;  solche  Eigennamen  werden  je 
nach  Form  und  Sprachgebrauch  entweder  als  triptota 
oder  als  diptota  behandelt  vgl.  §  73a,c  und  e.    Manch'e 


74.  Flexion  des  determinierten  Nomens.  69 


Eigennamen  haben  stets  den  Artikel,  z.  B.  Cj;''^"'^; 
ÄJjjJoJl  al-Medina  (eig.  die  Stadt). 

Anm.  1.  Auch  die  Pronomina  personalia  (§  16)  und  de- 
■monstrativa  (§  17),  sowie  das  Relativum  ^^^^^  (§  18)  sind  an 
und  für  sich  determiniert. 

Anm.  2.  Beachte,  daß  Noraina  triptota  wie  J^-^^w),  auch 
wenn  sie  als  Eigennamen  an  sich  determiniert  sind,  den  unbe- 
stimmten Artikel,    die  Nunation,   beibehalten  (s.  aber  §  79,  80). 

Die  Nomina  appellativa  werden  determiniert:  h. 

durch    den   Artikel,   z.   B.    ^^   ein   Pferd,   ^r^\  «• 
das  Pferd; 

durch    die    Annexion    eines    folgenden     Genetivs  ß. 
(Nomen  oder  Pronominalsuffix),   wodurch   das  Nomen 
regens  in  den  status  constructus  tritt,   z.  B.  ^'Ji 
J.i*.yi  das  Pferd  des  Mannes,  d^^f  sein  Pferd. 

Die   durch    den  Artikel  (a)    oder    einen    folgenden  c. 
Genetiv  (JB)   determinierten  Nomina  triptota   verlieren 
natürlich    den   unbestimmten   Artikel,    die   Nunation ; 
ihre  Endungen  lauten  also: 

Singularis       Nom.  — ,  Gen.  — ,  Acc.  — . 

Pluralis  fem.  Nom.  — ,  Gen. -Acc.  — . 

Dieselben  Sing.- Endungen  erhalten  aber  auch  die 
diptota,  wenn  sie  durch  den  Artikel  oder  durch 
Annexion  determiniert  werden,  z.  B.  Nom.  ^^-^\,  Gen.- 
Acc.    >^-<^\]    jedoch    Nom.    >_^^))\ ,    Gen.    >y^')}\,    Acc. 


70  75.  Flexion  des  Nomeus  im  Status  coustructus. 

75.  Vor  einem  folgenden  Genetiv  (Nomen  oder  Pro- 
nominalsuffix nach  §  74c)  fallen  die  Endungen  ^  des 
Dualis  und  ^  des  Flur,  ab,  z.  B.: 

Dualis  Nom.  von   o^^\   ^^^-^*,  jedoch  y.jy^  ^^-^«•    die 

beiden  Sklaven  des  \Vezlr; 
Dualis  Gen.-Acc.  ^^I^xl^,  jedoch  CX-s-  ^^-^^  ^^^  ich 

habe    die    beiden    Sklaven  'Omars    geschlagen    (vor 

Verbindungsalif  z.  B.  y.jy^  (3^*?  ^'gl-  §  ^c/). 
Pluralis    Nom.    von   <lJS^    Schlächter,    Scharfrichter: 

^yl>^',  jedoch  ^1-Jl  yl^oa  die  Seh.  des  Königs; 

Pluralis  Gen.-Acc.  ^^^Uas,  jedoch  v^-J\  ^S^  «-^.^ 
ich  habe  die  Schaifrichter  des  Königs  gesehen. 
Zur  Flexion  des  Nomens  vgl.  die  Paradigmen  XX  und  XXI^ 
woselbst  die  Formen  des  männlichen  Triptoton  (^L^jls  Scharf- 
richter,  des  männlichen  Diptoton  ,^1  anderer,  des  weiblichen 
Triptoton  «^^s-l^  Stunde,  des  weiblichen  Diptoton  ^-^  Majj.a 
(weiblicher  Eigenname)  aufgeführt  sind. 

76.  Bei    den    von    St.   ultimae   ^   und    ^    abgeleiteten 
a.  . 

Nomina,    deren   zweiter   Radikal   einen    kurzen  Vokal 

hat,  tritt  nach  §  66  hc  die  Nunation  an  den  Vokal  des 
zweiten  Radikals. 
5.        Ist  dieser  a,  so  fallen  alle  drei  Kasus  in  an  resp.  ä 
aus  aiiun,  aitin,  aiian,  aiun,  alin,  aian  resp.  aitu,  aiii, 
aua,   aiu,   aii,  aia  (§  13  a)  zusammen  z.  B.  \>^,  LoXli, 

::S^  y  yO y 

^^:^,  ^AlftJl  (§  666).     Ist  der  Vokal  i,    so   sind  Nom. 


76.  Flexion  der  Nomina  anf  tu  und  cm  von  ult.  ^  und  ^^.     71 


und  Gen.  mit  in,  aus  ihm,  inn,  resp.  i  aus  üu,  iti 
gleich,  im  Acc.  aber  bleibt  l  erhalten  (vgl.  §  13«), 
z.  ß.  ^-^^J,  (^-«y  \. 

Vor  den  Dualendungen  (vgl.  §  13a)  wird  der  letzte  c. 

Radikal  stark  behandelt,    z.  B.  ^l^^ot,  ^Cl^^,  c>^^h- 

^  -'  -^ 

Im    Plural    entstehen    unter    Ausfall    des     letzten  d. 

Radikals   durch   den  Antritt  der  Endungen  üna   und 

Ina  an  ein  a  des  zweiten  Radikals  Diphthonge  (§  13a), 

z.  B.  von  ,J.^^^:  ^y-^,  cr^}^^',  hat  der  zweite  Radikal 

i,  so  treten  die  Endungen  direkt  an  den  zweiten  Radikal, 

Z.  B.    Cjy<^\j,    cr^h' 

Zur  Flexion  dieser  Nomina  vgl.  das  Paradigma  XXII,  wo- 
selbst  die  Formen   des  Triptoton  J^U*  Richter,    des  Triptoton 

^^jüa-«ox>   (ult.  ^^)  Auserwählter  (oft  Eigenname\  des  Triptoton 

.  ^  ,  ^  '. 

I-Saft  (ult.  3)  Stock,  des  Diptoton  ^3r^^  Andenken,  des  Diptoton 

Lwj.>  Welt  (vgl.  §  69  a)  aufgeführt  sind. 

Über  die  Formen  der  Pronomina  suffixa  vgl. 77, 


Vor  dem  Pronomen  suff.  der  1.  Pers.  Sing,  fallen  a. 
die  kurzen  Flexionsendungen  des  status  constr.  der 
Nomina  aus,  z.  ß.  ^^Uas;  das  i'  der  Femininendung 
wird  vor  allen  Suffixen  in  O  verwandelt  (vgl.  §  71a) 
z.  B.  ^f.^lij.  meine  Sklavin  von  ^f^L^.  Das  Suff,  der 
1.  Pers.  Sing,  erscheint  nach  aublautendem  langen 
Vokal  oder  Diphthong  in  der  Form  ^,  z.  B.  am  Nom. 
Dual    ^bUa3,    an    ^^'i\    ^Uä    (;<  2c^;  (iß 6c;  76);    am 


<z 


Nomen  mit  Pronomiualsuffixeii. 


Gen.-Acc.  Plur.  ^Ul«;;  an  ,^^\^'.  ,^^^]  am  Gen.-Acc. 
Dual  j^Loa. 

Anm.     Bei  Wörtern,   welche   auf  ,3—  ausgehen,   wird  im 
Anruf  entweder  das  Sufi".  selbst  verkürzt  (vgl.  §  16c),  z.  B.  von 

^^^^  Söhnchen  (vgl.  §  8b  d)  (^-^-^  oder  aber  der  Stamm  aüi  zu  a;", 

z.  B.  ,  t-^-s  für  '^btinaiiiia. 


l  Die  auslautende  Endung  ü  des  stat.  constr.  PI. 
masc.  wird  vor  dem  antretenden  ^  in  ^  verwandelt 
(vgl.  §  13^),  z.  B.  yL^  wird  zu  j^l^ä,  mit  dem  Suffix 
der  1.  Pers.  Sing.  ^Uaä  (von  der  Form  des  Gen.-Acc. 
PI.  nicht  mehr  zu  unterscheiden).  Ebenso  wird  die 
Endung  au  von  Stämmen  ult.  ^  (vgl.  Parad.  XXII), 
vor  ia  zu  ai,  z.  B.  ^iJala^  wird  zu  ^^ii^,  mit  dem 
Suffix  ,^^iiaIa.o  (von  der  Form  des  Gen.-Acc.  ebenfalls 
nicht  mehr  zu  unterscheiden). 

Zur  Verbindung  der  Nomina  mit  Suffixen  vgl.  Paradigma 
XXIII. 
78.  Bei  den  substantivischen  äußeren  Pluralen,  welche 
von  masc.  oder  fem.  Nominalformen  mit  einem  kurzen 
Vokal  (also  J-^s,  J-«^,  J^-as  und  «^äs,  <0.ä3,  <xJvä3) 
gebildet  werden,  erhält  der  zweite  Eadikal  häufig 
einen  vokalischen  Nachschlag,  der  sich  entweder 
nach  dem  Vokal  des  ersten  Radikals  richtet  oder  a 
ist,  z.  B.  J^^l  Erde,  Plur.  £)^'^3^'  seltener  c>^-^3^,  und 
CjI-^^I  ;  <OJi  Finsternis,  Plur.  oUAii  neben  oUJJi 
imd  O'.-^JJi.     Eegelmäßig  findet   sich  dies   beim  Plur. 


78.  Vokalveiiind.  b.  üuß.  Pluraleii.     79.  Eigenn.  in.  ^^^\ .      73 

der  Form  ^^i,  z.  B.  d<jJst.L  (§  68  c)  ein  einmaliger  StolJ, 


Hieb;  Plur.  O'-^-ai»  einige  Stöüe,  Hiebe,  außer  bei 
Stämmen  med.  3  und  ^  wie  CJ^s^^^^  Abendreisen,  oC-^ 
Wohltaten  (vgl.  ^  65  a  Anm.). 

Vor  l^\  Sohn  (welches  Wort  dann  ohne  1  ge-  79. 
schrieben  wird)  verliert  ein  Eigenname  in  dem  Falle 
g  7e2  die  Nunation,  z.  B.  j^--.Jpl  ^^  rX*^u<yo  muslimii- 
hnu-hialldi  Muslim,  der  Sohn  al-Walids.  Dagegen 
bleibt  die  Nunation  erhalten,  wenn  ^^M  nicht  Appo- 
sition,  sondern  Praedikat  ist,  z.  B.  ^-«io  ^^i\  ^i\  zaiduni- 
hnit  hierin  (§  7  c):  Zaid  ist  der  Sohn  Bischrs. 

Anm.  In  dem  sehr  häufigen  Eigennamen  *Amr  hat  sich  die 
altertümliche    Schreibweise  ^y^  (*Amrü)    nicht   nur   im    Nom. 

^j-^,  3  r^  erhalten,  sondern  auch  im  Gen.  ^  j-<^*,  ^  r-»*  und  im  Acc. 
ohne  Nunation  ^'-^»»«.^  ^^  ^r^  festgesetzt;  Acc.  mit  Nunation 
aber  \Z^ . 

Nach  der  Anrut'partikel  1/  folgt  das  einfache  No-  80. 
men  im  Nominativ,  aber  ohne  den  unbestimmten 
Artikel,  Nunation,  insofern  der  Angerufene  immer  be- 
«timmt  ist,  z.  B.  .x^s^  Muhammed,  j^st*  b  o  M.!  J^.^  b 
i)  Mann!  Tritt  jedoch  zu  dem  (zunächst)  im  Vokativ 
stehenden  Nomen  irgend  ein  Komplement  (z.  B.  ein 
Genetiv),  so  wird  das  ^Angerufene  in  den  Accus,  ge- 
setzt, z.  B.  d^\  jJS:  ^Jl  vxlft  b  Abdallah!  (o  Knecht 
Gottes!);  k^.^  ^-o  b  o  Banü  Kinda!  d.  h.  Angehörige 
des  Stammes  Kinda   (wobei   ^^:S    vgl.   §  75    und   85  J 


74  «0.  Vocativ.     81.  CoUectivnomiua. 


die  Form  des  st.  constr.  von  ^-^^  istj.  Folgt  ein 
Objekt  oder  eine  adverbiale  Bestimmung,  so  steht  das 
Nomen  im   Accus,  mit  Nunation,   z.  B.  *1^JU-1  u^\^  'j. 

o  du,  der  du  die  Fuchsstute  reitest!  J»^'-?  ^.^'-^  ^.^  (vgl. 
§  90a)  0  du,  der  du  bei  Nacht  reisest!  —  Nach  der 
Vokativpartikel  l^J  (der  auch  noch  If.  vorgesetzt  wer- 
den kann)  folgt  stets  ein  mit  dem  Artikel  versehener 
Nominativ,  z.  B.  ^UJ\  ^r^.l  Lj.  o  ihr  Leute! 

Anm.     Nach  \^,   das  zum  Ausruf  des  Schmerzes   und  der 

9 

Trauer  dient,  tritt  hinten  an  das  Nomen  ä\  in  Pausa  »1-—  z.  B. 
»lä\  1^  ach,  die  Mutter! 

81.  Das  Arabische  weist  sehr  viele  Wörter  mit  Singular- 
form auf,  denen  collective  Bedeutung  innewohnt.  Im 
Einzelnen  sind  folgende  Arten  von  Nomina  zu  unter- 
scheiden : 

a^  CoUectiva  (gen.  masc,  seltener  fem.),  wie  z.  B.  ^y», 
was  nicht  bloß  Volk,  sondern  auch  Leute  bedeutet; 
'S-Ls.  Heer  oder  Soldaten;  von  solchen  Wörtern  können 
innere  Plurale  gebildet  werden. 
h.  Völkernamen  wie  >^^\  die  Juden,  oft  mit  den 
Ländernamen  zusammenfallend,  z.  B.  v^-^^jJ!  Indien 
und    die  Inder;    ein    einzelner  Jude   bez.   Inder   heißt 

c.  Gattungscollectiva  (gen.  masc.  und  fem.),  von  denen 
nomina  unitatis  (§  68c)  gebildet  werden,  z.  B.  ^U^ 
Tauben. 


82.  Gebrochene  Plurale.  75 


Sogenannte   Quasiplurale    (gen.  masc),    von    denen  d, 
kein   nom.   unitatis   gebildet  wird,    z.  B.  «.^^^    lieiter- 
schaar    (ein    einzelner:    J^^^^)  5    \^^  Dienerschaft  (ein 
einzelner:  ^^l^). 

Auch    die    sogenannten    gebrochenen    Plurale  82. 
(Plurales    fracti   nach    der    arab.    Originalgrammatik), 


von  uns  auch  innere  Plurale  genannt,  weil  sie  durch 
innere  Umwandlung  gebildet  werden,  sind  eigentlich 
bloß  Collectivformen.  Die  Sprache  betrachtet  sie  als 
Singulare  generis  feminini   und  konstruiert  sie  dem- 

gemäß,   z.B.  d^'ijSi.'^^  v >ly\  verschiedene  Tore,  wo  bei 

i^^lyi,  innerem  Plural  von  c_jb  (nach  der  Form  J^^il), 
das  Participium  Act.  V.  von  ^^  in  das  Fem.  Sing, 
gesetzt  ist.  —  Die  inneren  Plurale  werden  wie  die 
Singulare,  deren  Flexion  in  §  72  ff.  besprochen  worden 
ist,  flektiert ;  teils  sind  sie  Diptota,  teils  Triptota. 

In  der  Regel  werden  die  inneren  Pluralformen  h, 
im  Wörterbuch  dem  Sing,  der  betreffenden  Nomina 
beigesetzt  (wo  dies  nicht  der  Fall  ist,  ist  anzunehmen, 
daß  von  dem  Wort  kein  oder  ein  äußerer  Plural  ge- 
bildet wird).  Bisweilen  werden  von  einem  und  dem- 
selben Worte,  in  gewissen  Fällen  je  nach  seinen  ver- 
schiedenen Bedeutungen,  mehrere  Pluralformen  gebildet. 
Bestimmte  innere  Pluralformen  können  in  der  Kegel 
nur  von   bestimmten  Singularformen   gebildet  werden. 

Die    inneren    Plurale,    welche    von   Nominibus    ge-  83. 


76  83.  Hauptformen  der  gebrochenen  Plurale. 

bildet  werden,  die  als  dreilautig  betrachtet  werden, 
sind  folgende: 

1.    J-ai    von    J-Äi\    (nicht    elativisch    §  56  c)    und 
dessen  fem.  iSlÄS  (g  69?)),  z.  B.  ^^  von  j^=*-^  rot;  >^'^ 


-»^  «  t  0 


9> 


(vgl.  §  13 cZ)   von   >y*J\  schwarz;    Ja>o    (statt  Ja-o  vgl. 
§  \Zd)  von  Jaxol   weiC>. 

2.  Ji«i  von  verschiedenen  Sing. -Formen,  meist 
solchen  mit  langen  Vokalen  beim  2.  Radikal,  z.  B. 
t_^:s^  von  i >U^  Buch. 

3.  .  L»i  vom  Sing.  d>Xst^,  z.  B.  ?ik«i  von  ^Äkü  Stück. 

<>  ^f  .  ^.'9-*  0    ''^    ~  -•'^ 

4  a.  J-si  vom  Sing.  <^J-5o,  z.  B.  »J^J^  von  ö^^Sa 
Schachtel;  ^1  von  'dJt^\  Volk;  ganz  vereinzelt  von 
'iXsi^ ,  z.  B.  ^5^'  (statt  '^'^f  nach  §  66  b)  von  dSf 
Ortschaft. 

b.  J.Äi  (dipt.)  jy  von  J^l  erster  und  f.  J,^i,  ^\ 
von  ^\  andrer  und  f.  ^^^\. 

5.  ^LLsi,  z.  B.  ^^xi  von  ^"^^  junger  Mann. 

.^^^^  <>   -*  ?. ^^''  ^    ^ 

6.  dXs^Ä  bes.  vom  Sing.  J^U,   z.  B.  ^O^  von  J^l^ 

vollkommen;  doch  auch  von  J^  §  65 6?,  z.  B.  s^Uo  (statt 
*ii>^.^  §  13  a)  von  ^^  Herr. 

7.  dJ-ÄÄ  von  Tiernamen,  z.  B,  s.>rS  von  >S  Affe. 

«x  J  y  J  y 

8.  ^Äi  von  Js&li  ult.  ^.  z.  B.  «1^9  (st.  ^^^  §  13  a) 
von  J^li  Richter. 


8J.  Hauptformen  der  gebrochenen  Tluralc.  77 

9.  Jl-j»i  sehr  häufig,  von  verschiedenen  Singularen, 
z.  B.  pj^  von  JvX3  Pfeil,  »^'•^  von  L_jy  Kleid  (s.  §  13  e), 
Jl^.^  von  J^5  Mann. 

10.  J^j«i  sehr  häufig,  von  verschiedenen  Sing.,  meist 
einsilbigen,  z.  B.  >^f^-==-  von  js..i.r^  Heerhaute;  oder  solchen 
mit  zwei  kurzen  Vokalen,  z.  B.  S^  von  ^tlLo  König, 
seltener  vom  Part.  Act.  I,  z.  B.  ^^ä3  zu  dem  Collectiv 
j^As  (§  81  d)  von  J.iiLä  sitzend,  ^^  (statt  ^y^  nach  §  13e) 
und  (mit  Übergang  von  u  zu  i)  ^_^  von  ^l^  weinend. 
Merke  ^^^-^s  pl.  von  ^^  Bogen. 


0  ?  ^ 


11.  ei-r:'^^  (selten)  z.  B.  ^-^  von  j^-^ä  Sklave,  r-;^-«-^*- 
von  JlX^  Esel. 

12.  ^Lää  (selten)  z.  B.  k')ls.^  von  ^s^  Stein. 

13.  dJ^s  (selten)  z.  B.  ^^-»^  von  «.s-  Oheim. 

14.  J^  von  J>*li,  z.  B.  J^  von  J^aU  weibliches 
Kamel  ohne  Brandzeichen. 

15.  JLsi  von  e^Uü,  z.  B.  (^^l;>:^  von  v^^'l^  Schreiber. 

16.  J^Äsl  von  verschiedenen  Singularen,  z.  B.  J^^^^l 
von  J>^;  Fu(-'). 

17.  ^J.j»ii  von  verschiedenen  Singularen,  fast  aus- 
nahmslos solchen  mit  langem  Vokal  beim  2.  Ead.,  z.B. 
iJi.i\\  von  <J^\  Brotfiaden,  <jC^\  von  ^L^^^^L.  Geliebter: 


78  84.  Gebrochene  Plurale  des  inehrl.  Noiii. 


^j1  oder  d<^\  (s.  §  10c)  von  ^L^l.  Vorsteher;    d^\    (s. 
g  10a)  von  \^}\  Gott. 

18  JLäsI  sehr  häufig,  von  verschiedenen  Singularen, 
z.  B.  ^Lk^l  von  jLyc  Regen;  ^l^-^\  (diptotisch!)  von 
^Jyiö  Sache;  jb\  (§  106)  von  ySj  Brunnen,  Jbl  von 
^y.  Tag  (tur  Vy.^)- 

19.  :iUj»il  bes.  von  J.-^  (§  56«),  z.  B.  ^Jb-sl  von 
^.^0*9  Verwandter;  3JU>Lfr\  von  ,  .^Xi  reich. 

20.  ^äs  (selten),  z.  B.  ,^^r4-  von  ^.^^  verwundet. 

21.  i^ÄÄ,  z.  B.  -i\y^\  von  ^.--<1  Emir,  :^lÄlrL  von  öJl^^Xs^ 
Chalif,  ■i\'^^  von  J^lL  Dichter. 


Anm.    Beachte  von  i^j^   unschuldig,  PI.  l\yi  (§  10c)  der 


nach  dem  Muster  von  J'-*^  trijptotisch  geworden  ist. 

3  junger  Mann;  , 


22.  ^^^^.  z.  B.  ^b.^  von  j^^  junger  Mann;  ^j-^j^ 
(statt  *  J)\J^=^  vgl.  §  13(?)  von  ^iL  Nachbar. 

23.  ^i-s*i,    z.  B.  ^\w>J.i   von   cx)o  Ortschaft;    ^'^ji 

von  ^j^  Reiter;    ^''>y^  Schwarze   A'on  >y*^\  schwarz. 

Anm.  Die  Formen  5  und  16 — 18  werden  in  der  Regel  bloß 
von  einer  Mehrheit,  welche  die  Zehnzahl  nicht  überschreitet, 
gebraucht  (Pluralia  paucitatis). 

84.  Von  mehr  als  dreilautigen  Nominibus  (vgl. 
§  51  ff.)  werden  Pluralformen  gebildet,  in  denen  der 
erste  Konsonant  a,   der  zweite  ä,   der  dritte  i  erhält 


84.  Gebrochene  Plurale  des  mehr].  Xom.  79 


(Kakäkiku) ;  diese  Plurale  sind  Diptota  mit  Ausnahme 
von  No.  29  sowie  sämtlicher  von  Stämmen  ult.  ^3  oder 
im  Sing,  mit  affigiertem  3—  §  69a  gebildeten;  diese 
letzteren  erhalten  im  Nominativ  und  Genetiv  die 
Nunation  in,  im  Accusativ  jedoch  nicht,  lauten  also 
dann  in  diesem  Casus  auf  ^ —  aus.  Die  Singular- 
formen  von  No.  25  (vgl.  dazu  ^^^s:^.^^  §  60)  und  No.  26 
werden  als  vierlautig  betrachtet.  Die  Form  No.  30 
lautet  auf  ä  aus  und  ist  Diptoton.  Wir  erhalten  dem- 
nach folgende  Formen: 

24.  JJl^  z.  B.  ^-'^l^  von  ^S.J^L  (NF.  jl^) 
Heuschrecke;  aber  auch  von  sekundär  durch  Zusatz- 
buchstaben auf  die  Stufe  von  vierlautigen  erhobenen 
Nomina,  wonach  sich  folgende  Pluralformen  ergeben: 
a)  J-ftUt  z.  B.  J-cül  von  ^J^il  (NF.  ^Üb\)  Finger- 
spitze, auch  von  substantivisch  gebrauchten  Elativen 
wie    ^}S\    Große    von    Ss\    Elat.    zu    j-^;^;     b)    J^li-^* 

z.    B.    ^)^^    von     ^^-^     (NF.    ^Xä^j)     Erfahrung; 

-»    ^  ^    ^     ^         ^ -'^j  ^^    j 

c)  J^li-X    z.  B.   J^ij^   von    <^3o^    (NF.    <iii-iJ^)    Mist- 

häufen;  -i^>LÄ^  von  «jjL^^ä^  (NF.  'iXsJ>^\  Lebensunter- 
halt;  ^Iä^  (Acc.  ^^l-^)  von  ^^^  (NF.  J^iJ^)  Idee. 


Anm.    Beachte  die  Erhaltung  von  ^.  in  ^jr^li;«  (im  Gegen- 
satz zu  §  13  c);  fu)  hei  allen  Ableitungen  von  med.  ^  und  ^  mit 

Ausnahme  von  d^.^^^<^^  (part.  act.  IV^.  f.  vo;i  v >^'^)  pl.  < -tAJa^ 

und  8  )l-i.<   Leuchtturm,  Minaret  pl.    r^U^  u.  e.  a. 


80  84.  Gebrochene  Plurale  des  mebrl.  Noin. 


25.  J^^_^3  besonders  von  'iXsXi  und  JxU  (in  sul)- 
stantivischer  Bedeutung),  z.  B.  ^V^^  von  i)Lft*l>^ 
Donnerschlag;  ^^^^  von  ^^'i  Reiter;  ,^^^^^  (statt 
,^^1^  g  14)  von  ^-^LL  Gefolge;  ^^^^  (für  Nom.  und 
Gen.,  Acc.  ^^I^ä.)  von  ^^.^^-  Sklavin. 


26.  J^'-äs  von  solchen  Nominalbildungen  mit  langem 
Vokal  nach  dem  zweiten  Radikal,  die  fem.  Form  oder 
Bedeutung  haben,    z.  B.    a)  p^^  von  »jl-^  Leichen- 

begängnis;    b)  v^^ls?   von  ^^^  Wunder;    c)  ^^j^^'^ 
von  ^^f  Braut. 

27.  JL^i  z.  B.  _5U3  von  ^^i  (NF.  jü)  Entscheid. 


28.  J-^I^ä  von  vierlautigen  Nomina,  welche  vor 
dem  letzten  Laut  einen  langen  Vokal  haben,  z.  B. 
j^-^Uft  von  ^y^Lft  (NF.  jy-Äs)  Traube;  auch  von  No- 
minibus, die  von  triliteralen  Stämmen  hergeleitet  sind, 
wonach  sich  folgende  Pluralformen  ergeben:  a)  J-^'i^ 
z.  B.    Ju^^^lLl    von    ^^iLl    (NF.    iü^iäl)    Erzählung; 

b)   J-^Laj   z.  B.  lJ-^^Loj'   von  ^JoJc^    (als  Nomen  ge- 

brauchter  Infinitiv  J>^i.!>)  Wendung;  c)  Jw^U-«  z.  B. 
^>U^  von  j^>>.iiL^  (als  Nomen  gebrauchtes  Particip 
Jivii.^)  Geschick;  aber  auch  J-v&lIä  (vgl.  No.  25)  z.B. 
^y^^^\'i,L.  von  Jo^^jLL  (NF.  j^li  §  50c)  Spion. 


85,  Nomina  abweichender  Bildung.  81 

Anm.  Merke  r-:^^-^  von  3^?.-^  Golddenar  und  c:^..^^"^  ^^"^ 
^1^.>  Bureau,  Diwan. 

29.  ^'>j«i  oft  von  vierlautiffen  Nom.,  welche  lebende 
Wesen  bezeichnen  z.  B.  'i^y^'CJL.  von  ^t^  (NF.  JIä») 
Gewaltiger;  <3<ü>LH  von  ci-iL^l  Bischof;  kJ^Mi  von 
J'.-mJo  Schüler;   k'^^Uo  von  .  <;^1j^ä.>  Bagdader. 

30.  jlii  z.  B.  ^31^  von  oJl^i^  Wüste;  UiIa 
(statt  <^.^v^A  §  2(^  Anm.  &)  von  <^>a  (NP.  aJ..^ÄS  von 
ult.  ^)  Geschenk;  bl^;  von  ^.^^3   Winkel. 

Anm.    Zuweilen  werden  von  Pluralen  wieder  neue  Plurale 

gebildet    und  zwar  innere  PI.  von  äußern   z.  B.  yj>)\   Land   pl. 
-'^-^  •*  ^  ** 

^^-^^\  (§  78)  pl.  ^\  ^  (No.  27),    innere  von  inneren  z.  ß.  J^ 

Rede  pl.  J^^f  (No.  18)  pl.  ^^.<ß\  (No.  28),  wklf  Ortschaft  pl. 
^ib  (No.  9)  pl.  ^>v>^  (No.  23),  äußere  von  inneren  z.  B.  C-a.-.> 
Haus  pl.  0>^?  (No.  10),  pl.  CJ^y^^i  <^^^5^Lo  Freundin  pl. 
*_^k2h.l_^  (No.  25)  pl.  oC.Ä-l^>o. 

Folgende  Nomina,  die  meistens  in  die  Kategorie  der  85. 
§  50a   aufgezählten  gehören,   weisen   in   Betreff  ihrer 
Flexion  Unregelmäßigkeiten  auf. 

^L)\  Vater,   ^1  Bruder  und   ^  Schwiegervater   er-  a. 
halten  im   status  constr.  (sowie  vor  konsonantisch  an- 
lautenden Suffixen)  die  Formen : 

Nominativ    _^.>\,    ^\,    ^^ 

Socin- Bro  ck  clmann,  Arab.  Grammatik.     6  Aufl.  G 


82  85.   Nomina  abweichender  Bildung. 


Genetiv         ^^\,  ^^^\,  ^_^^ 
Accusativ        b\,     ULI,     L^ 

Der  Dual  von  ^\  lautet  o^y  ^  (^-  ^-  ^^^  beiden  Eltern), 
der  Plur.  sl^T  (§  83  No/l8).^  Der  Vokativ  Sing,  mit 
Suff,  der  1.  Pers.  Sing,  von  cl>\  lautet  c^\  \S,  cu^l  iT; 
von  ^\:  ^^\;  mit  Suffix  der  2.  Pers.  masc.  Sing.  ^^\, 

^^\  u.  s.  w. 

h.  ''\  Bruder,  siehe  a\  innerer  Plur.  »^|,  o^^^^ 
(§  83,  5.  22),  ersterer  in  eigentlicher,  letzterer  in 
uneigentlicher  Bedeutung  (wie  engl,  brothers  und 
brethren). 

c.        C-sÄ-l  Schwester,  Plur.  0\^\. 

rf-        ^\  Sohn;    äußerer  Plur.  Nom.  o>^   (stat.  constr. 

^-o),    Gen.-Acc.    ^^^    (st.  const.    ^^,)\    innerer  Plur. 

sLol  (§  83,  18).    Deminutivum  ^^^  vgl.  §  77  a  Anm. 

0      5 

e.        cu>o  Tochter,   häufig   (bes.  vor  folgendem  Genitiv) 

auch  «i^l  (mit  Yerbindungsalif),  Plur.  CJ^. 
/.        ^\  Mutter,  Plur.  Cj^^\  oder  0^^\. 

g.        Lf  Magd  pl.  sl^l^  (§  83  No.  9)  ^  (No.  16),  ^IpJ^ 

(No.  22). 
/i.        ^  Mund;  st.  constr.  gewöhnlich  Nom.  ^,  Gen.  J,, 

Acc.  li;  innerer  Plur.  (§  83,  18)  Jl^l 
i.        oS^  Hand,    innerer  Plur.   (§  83,  16)   >x{\   aus  ^y>^\ 


86.   Kardinalzahlen.  83 


(Vgl.  J  66c);    Acc.  iTj^^J  Plur.  Flur.   (§  84  Anm.)  >}S\ 
^>ß  (§  84,  24). 

^>  Blut,  innerer  Plur.  i\^>.  k. 

^\  Name  (vgl.  §  50a,  7c 3)  innerer  Plur.  2lX-^\.    L 

<!  ^  ^  .  0   ^  . 

^Jt^  Lippe,  innerer  Plur.  6li^.  m 

J-1)  Nacht,  innerer  Plur.  (vom  Stamme  ^^)  J  l^  n, 
(§  84,  24). 

sl^  Wasser,  innerer  Plur.  sCjx)  oder  sl^l  (§  88, 9. 18).  o. 
%^\^   oder    l)^!o\^    (mit    Artikel    ^^J\)  Mann;    Gen.;?. 

^^•x)l;  Acc.  ISjw:!. 

sLxil  Frau  (mit  Artikel  'i\ y^\\  Plur.  von  einem  g'- 
anderen  Stamm  aLlo,  k"^.^  oder  ^^^^  (§83,9.5.22). 

,^JJi^\  Mensch,  Plur.  ^li\,  mit  dem  Artikel  ^\l^\r. 
(§  12  Anm.)  und  daraus  ^Ü. 


Kapitel  IV.     Das  Zahlwort.     (§  86—88.) 

Die  Kardinalzahlen  haben  folgende  Formen:  86. 

Masc.  Fem. 

1  {  r/^i  J-,     flektierbar 

2  ^Uil         c;^"'  c;^^"^   (vgl.  §  85e)  (als  Dual 

flektierbar) 


6 


* 


84 


86.   Kardinalzahlen. 


Masc. 


<ü     I 


3  Cj)^  {c:^) 


Fem. 
ÜnJiS'  (^a3o)  flektierbar 


4 
5 

6 
7 
8 
9 

10 
11 
12 


0    9 


0  9  -^ 


X  -T  ^     ^  ^7 


(§  76 1)     ^^^^' 


0 


US'\ 


13  r-^     ^)^ 

X   <  X       .<    x-     9   < 

16  y-ciX*       ^Xaa5 

^  <  ^        f'  y    9    y 

17     »-u^  <i^Ä<^ 


ilSjl  ^^^l  unflektierbar 
k"-.ü^  l.;;>o\^  Gen.-Acc.    •'*    ,^^ 

'i^s-  Cj)^  unflektierbar 


.^    ;  y     y^i 


J^ft     5^; 


v 


2$  _-*i^  J^"**^ 


18    y^  ^^]:-^  ^y^  ^}^ 


19  y^S-      (*^Ä-t*0 


:.•  ?  X   ^  9  .. 

2i  ^««JkA.S'     Ä-cvO 


-^    ^ 


20  oiJjr^ 


wie  alle  Zehner  als  äu&erer  Plur.  masc. 
flektierbar 


87.   Die  Kardinalzahlen.  85 


^  ^  »    ^ 

f>  ^^ 

^  ^  ?    X 

•'   9     . 

21 

o^r^t^ 

tXÄ.\ 

c^^^-^^^ 

^^^i 

30 

40  . 

50 

60 

70 

80 

90 

100  d^tAyc  (auch  ^L^  geschrieben,  und  stets  so: 
mi'atun  zu  sprechen,  da  das  1  für  die  Aussprache  be- 
deutungslos ist). 

200  ^USU,  300  ^SLc  ^Nlf,  400  ^U  ^^jt,  500 
^U  iÜ,  600  ^L«  lLvo,  700  <iSu  «Ilo,  800  «JCS* 
^Lo,  900  .ÜjLo  i^\  (Nicht  selten  werden  die  Worte 
verbunden  geschrieben,  also  «^Uj-Ui*  u.  s.  w.) 

1000  cljt,  2000  c;^^  V  3000  ^^T  <i.SäS'  (wobei  ^^iT 
innerer  Plur.  nach  der  Form  JIäsI,  §  83  Nr.  18)  u.  s.  w., 
11000    Uir   ^yLi    S.^\,    100000    ^jt    £Su,    1000  000 

Die  Kardinalzahlen  werden  in  folgender  Weise  mit  87. 
den  Wörtern,  welche   die   gezählten  Gegenstände   be- 
zeichnen, verknüpft: 

Die  Zahlwörter  für  1  (^x^^^^)  und  2  sind  Adjectiva;a. 
dagegen   sind    die   Zahlwörter   von    3 — 10   Zahlsub- 
stantiva,   und  es  wird  ihnen    (abgesehen   davon,   daß 
sie  auch  appositionell  nachgesetzt  werden  können)  das 
Wort,   welches   den   gezählten  Gegenstand   bezeichnet 


8G  87.  Die  Kardinalzahlen. 


im  Gen.  Plur.  untergeordnet.  Mag  ihre  Stellung  sein, 
^velche  sie  will  —  mag  selbst  das  Substantivum,  weil 
bekannt,  ausgelassen  sein,  oder  mögen  sie  als  Prädikat 
stehen,  so  treten  zu  Nominibus  männlichen  Ge- 
schlechtes die  weiblichen,  zu  Nominibus  weib- 
lichen Geschlechtes  die  männlichen  Formen  dieser 
Zahlwörter,  z.  B.  ^y^^  .^jiS'  («^j'US'  J^^-o)  drei  Söhne,  ^^^^ 
^Lo  (j^^\  O'^)  vier  Töchter.  Auch  vor  innere 
Plurale,  deren  Sing  männlichen  Geschlechtes  ist,  treten 
die  weiblichen  Formen  dieser  Zahlwörter,  z.  B.  d3^ 
Jl4->)  ^  Männer. 
h.  Den  Zahlen  von  11 — 99  wird  das  Wort,  welches 
den  gezählten  Gegenstand  bezeichnet,  im  Acc.  Sing, 
untergeordnet,  z.  B.  ^^  o^^^  ^^  Mann. 

c.  Den    Zahlen    von    100    aufwärts    wird    das   Wort, 

welches  den  gezählten  Gegenstand  bezeichnet,  im  Gen. 

Sing,  untergeordnet  J^3  ^4^  ^3^  ^^^  Mann. 

Anm.  Dabei  steht  auch  «i^Lo  (vgl.  §  86)  nach  den  Zahlen 
von  3—9  (gegen  die  Regel  a)  im  Sg.;  der  Plur.  o^^  (s.  §71&) 
kommt  nur  in  dem  unbestimmten  Sinne  von  „Hunderte"  vor. 

d.  Bei  zusammengesetzten  Zahlen  hängt  die  Art  der 
Konstruktion  von  dem  zuletztstehenden  Zahlworte  ab. 
Bei  der  Verbindung  von  Zahlwörtern  tritt  die  Par- 
tikel ^  ein;  die  Einer  und  Zehner  werden  den 
Hunderten  entweder  vor,  oder  den  Tausenden  und 
Hunderten   nachgesetzt;    doch    gehen   die   Einer    den 


88.  Die  Ordinalzahlen.  87 


Zehnern    stets    voran,     z.    B.    1894    Jahre    entweder 

^.^-«j  (^^1^  (^ti'w/c  j^UJ"^  ^^SL^S^  ^i^\  oder  (^U."->^  |^J\ 


0^9 


•-    ^    ^         ^^        ^      *    .»^-       -V  ^  ^    .        .«       . 

x\nm.      ^-^•?    (<*'^-^-?),    wenn   alleinstehend,    mit   dem    Gen. 
Plur.  verbunden,  bezeichnet  eine  unbestimmte  Zahl  von  Einern, 

Z.B.  (J^^j   J-^-?   einige  Männer;    t\ y^\    ^^y^i^^  £-^   einige 

^      "  ^  "^^^    ^    '?.^'?'.^    -^  '.        .     ^  ^      . 

und  zwanzig  Frauen;    ^^^*•3  O^-^S  <^*^^    einige  und  dreißig 

Männer. 

Die   Ordinalia   von  zwei  ab   haben   die  Form    des  88. 
Partie.  Act.  I.  (§  54a)  und  lauten  folgendermaßen: 

Masc.  Fem.  Masc.       Fem. 

1-      J^^  (§63)  erster  Jy  (§  69a)     6.    J^^L:!)    il^^M, 


^. 

cß 

0        ^ 

7. 

*>"  < 

0^     ^ 

y 
6         <* 

oj-  ^ 

3. 

8. 

c>>- 

y 

4. 

5^b 

9. 

0       - 

0^ 

y 

5. 

Masc. 

Fem. 

10. 

wCOU' 

<> 

••  -^  .*.  1  ^ 

11. 

•  <  X 

^i^ 

^         9 

ni 

cht  flektierbar 

^ 

^ 

.^          9 

y             y 

12. 

^ .  .^ 

W^ 

?? 

« 

^  '^  ^ 

-'    ^ 

"  ^    9    ^ 

y  y      y 

13. 

cuJlS* 

2$  ^.«UÄ.S- 

y 

u. 

s.  w. 

Anm.     Merke  zu  dem  diptotischen  J3^  den  Acc.  adv.  "^3^ 


zuerst. 


88  89.   Partikeln. 


Die    Ordinalzahlen    der    Zahlen    von    20    u.  s.  w. 
werden   durch    die  Kardinalzahlen  ausgedrückt,   z.  B. 

^^^xi^ft^  ^Iä.  ein  einundzwanzigster;  determiniert  y^>^\ 


y      > 


C^, 


•i^^äJI^  der  einundzwanzigste,  aber  r-*i-ft  \3^}^^  ^^^ 
elfte  u.  s.  w.  Bei  größeren  Zahlangaben  treten  dann 
auch  für  die  niedrigen  Zahlen  die  Cardinalia  ein. 
Bei  Zeitangaben  stehen,  wo  es  sich  nicht  um  Jahre 
des  Menschenlebens  oder  die  Begierungszeit  eines 
Herrschers  handelt,  durchweg  Kardinalzahlen,  z.  B.  ^^ 

0  y 

'i^JsMi^^  jIjI  Lx^  im  Jahre   sieben  der  Hi^ra:   iedoch 

ICft  ^^Ll  jj^  ^äjLwJI  JL-LiljT  ^  im  siebenten  Jahr  von 

'Omars Chalifat;  '^J^_5  itJ^  <!lS^'^  o-^-r^S  5<"^  ^'^  <3 

s^s:^"'^    ^^^    (im    1327  ten   Jahre    von    der   Higra    ge- 
rechnet; dieses  Jahr  beg.  am  23.  Jan.  1909). 
h.        Bruchzahlen    werden    gewöhnlich   durch  die   Form 
J«Äi  (oder  J^)  ausgedrückt,   z.  B.  Ju^"    (oder  cu3o) 
ein  Drittel. 


Kapitel  V.     Die  Partikeln.     (§  89—91.) 

89.  Die  Adverbia,  Präpositionen  und  Konjunktionen 
können  hier  nicht  im  einzelnen  aufgezählt  werden; 
zum  Teil  sind  sie  demonstrative  Bildungen,  wie  Ua 
hier,  ^'  dort  (vgl.  namentlich  auch  die  in  §  90  ange- 


90.   Partikeln.  89 


führten  Wörter);  zum  Teil  sind  sie  deutlich  als  drei- 
radikalige  Nonjina  erkennbar.  Als  Adverbien  stehen 
sie  im  adverbialen  Kasus,  dem  Accusativ  (vgl.  §  118), 

z.  B.  IJ-ij.  sehr,  eig.  im  Ernst;  üls^  umsonst;  \3^i 
morgen;  \o^\  jemals  (mit  Negation  niemals),  ^^.^1^. 
außerhalb;  als  Präposition,  d.h.  also  mit  einem  Genetiv 
verbunden,  ebenfalls  im  Accus.,  jedoch  im  status  con- 
structus,   z.  B.  J44^  3^  oben  auf  dem  Berge;   neben 

V >UJ1   ^.x)   1^0 ^ri-    „außerhalb  vom  Tore"   kommt  früh 

schon  ^_X^\  r)^^  „außerhalb  des  Tores"  vor. 

Anm.  Einzelne  Adverbien  haben  die  Endung  u  (die  jedoch 
in  diesem  Falle  nichts  mit  der  Noniinativendung  zu  tun  hat), 
z.  B.  ^•«->  hernach;  so  auch  ^äS  ^xj  in  derselben  Bedeutung; 
als  Präposition  jedoch  j^äS  oder  O^so  ^^  nach. 

Folgende  Partikeln  werden,  weil  mit  einem  einzigen  90, 
Buchstaben  geschrieben,  untrennbar  mit  den  Wörtern 
verknüpft,  vgl.  §  IIa  Anm.  1. 

\    (H)    Fragepartikel,    z.  B.    JJo\    hat    er    getötet .-'a. 
Vor  Verbindungsalif:    JA^^l   für  \    +    ^.^^\    ist   dem 
Name?   (s.  §  lOd).    —    1  wird   auch   als  Anrufpartikel 
gebraucht  (s.  §  80). 

V >    (3)    Präposition    in,    z.  B.    mit   Suffixen   1.    ^  b. 

in  mir,  2.  masc.  ^^,   3.  masc.  «^  (§  16ti)  u.  s.  w. 

y  ^  y 

y 

viJ  (3)  instar,  wie.  c. 


90      91.  Verbindung  d.  Präpositionen  u.  Konj.  mit  Suffixen. 


d.  J    (b)   Präposition  und  Konjunktion,    vor   Suffixen 

-'      '  ^  ^^ 

(aulJer  bei  der  1.  Pers.  Sing.  J,)  J,  z.  B.  ^  dir. 

e.  O  Schwurpartikel,  z.  ß.  aJJ  b'  bei  Gott. 

/  J  Bekräftigungspartikel  vor  Verben,  bes.  beim 
Schwur,  z.  B.  jj^XjÜJ  er  wird  gewiß  töten;  tritt  au^h 
vor  Nomina  bes.  nach  der  Partikel  ^]  (§  145). 

g.  ^  aus  <^y^  verkürzt,  Partikel,  welche  dem  Impf, 
die  Bedeutung  des  sicheren  Put.  gibt,  z.  B.  JJJi.>^ 
er  wird  töten;  vgl.  §  96?>. 

^*  S  0'  9  Verbindungspartikel  „und-';  als  Schwur- 
Partikel  mit  dem  Gen.,  z.  B.  a^JUl^  bei  Gott;  in  der 
Bedeutung  „mit"  mit  dem  Accusativ  vgl.  §  120. 

i.  v_i  dann,  da,  eine  nicht  so  unmittelbare  Verbindung 
als  ^  bezeichnend. 

91.  Was  die  Verbindung  der  Präpositionen  und  Kon- 
junktionen mit  Suffixen  betrifft,  so  ist  auIjer  dem  in 
§  77  Erwähnten  noch  Folgendes  zu  bemerken: 

a.  Vor  dem  Suffixum  der  1.  Pers.  Sing,  fallen,  wie  bei 
den  Nominibus,  die  vokalischen  Auslaute  weg,  z.  B. 
S.»!^  „nach"  mit  dem  Suffix .  der  1.  Pers.  Sing.  ^c>^ä^, 
dagegen  iJ^jo  u.  s.  w. 

h.  Die  Präpositionen  ^^  „über"  und  J,j  „gegen  hin" 
lassen  vor  Suffixen  das  auslautende  ^  lautbar  werden 
(gegen  §  2d),  z.  B.: 


91.   Verbindung  d.  Präpositionen  u.  Konj.  mit  Suffixen.      91 


mit  Suff,  der  2.  Pers.  masc.  cO^,  ^J\ 


11       "»"^ 


11       11 


„     3.      „  „       ^l)i,    ^IJ^  (s.  §  16  cZ) 

„     1.      „  ^^,     tli  (nach  §  77a) 


Die  Präpositionen  ^;J^  und  ^ß-   von  haben  vor  dem  c. 
Suffix  der  1.  Pers.  Sing,  geschärftes  w,  z.  B.  ^^ 


J[^|  siehe,  wahrlich  und  ^\  daß,  lauten:  A. 

mit  dem  Sun.  der  2.  Pers.  Sing.  masc.  SS\    und    ^1 

1.      „         „  <^J^  oder  ^U 

^t  oder  <^t, 


»  »  55  5?  ,,  ..  w^     ii 

•oft 


„       „         „        „     1.      „      Plur.  UJl    oder     ül 

y^'it'i  ■Sa 

Lo\    oder    Ül. 


IV.  Syntax. 

(§  92—160). 

92,  Vorbemerkungen.  Die  Syntax  ist  die  Lehre 
vom  Satze.  Der  Satz  ist  entweder  einfach  und  be- 
steht dann  nur  aus  den  beiden  Grundgliedern,  Subjekt 
und  Prädikat,  oder  er  ist  erweitert  durch  nähere 
Bestimmungen  dieser  beiden  Glieder  oder  eines  der 
beiden,  oder  endlich  er  ist  zusammengesetzt,  indem 
entweder  zwei  Hauptsätze  aneinander  gereiht  sind, 
oder  indem  eins  der  Grundglieder  des  Satzes  oder 
aber  eine  seiner  näheren  Bestimmungen  wieder  durch 
einen  Satz  vertreten  werden.  Die  Sätze  sind  entweder 
Yerbalsätze  oder  Nominalsätze. 

Kapitel  I.     Der  einfache  Satz    (§  93 — 109). 
A.  Terbalsatz  uud  Gebrauch  der  Yerbalformen  (§  93—103), 

93.  Der  Verbalsatz  enthält  zunächst  immer  ein  Ver- 
bum  finitum;  ein  solches  mit  dem  in  ihm  enthaltenen 
Pronomen  (vgl.  §  37a)  bildet  schon  an  und  für  sich 
einen  Verbalsatz    (z.  B.  cu^t-^i    du  hast  geschlagen); 


94.   Die  Tempora.    95.   Gebrauch  des  Perf.  93 

in  demselben  ist  stets  von  dem  Eintreten  einer 
Tätigkeit  (im  weiteren  Sinne  gefaßt)  die  Rede. 
Folgt  noch  ein  besonderer  Exponent  des  zum  Verbum 
gehörigen  Subjektsbegriffes,  so  wird  er  dem  Verbum  im 
Subjektskasus,  d.  h.  im  Nominativ  nachgesetzt,  z.  B. 
J^J  CJr^  er  hat  geschlagen,  Zaid  =  Zaid  hat  ge- 
schlagen, w^obei  also  Zaid  als  der  Täter  genannt  ist. 
Ist  ein  Objekt  (vgl  §  110)  vorhanden,  so  steht  dasselbe 
(falls  es  nicht  durch  ein  Suffix  ausgedrückt  ist)  nach 
dem  Subjekt,  z.  B.  ll«i  wx.!j  dj^  Zaid  hat  'Amr  ge- 
schlagen; J4.3  ^{r^  Zaid  hat  ihn  geschlagen. 

Das  Perfectum  drückt  eine  abgeschlossene  Hand-  94. 
lung  aus,  deren  Vollendung  in  die  Vergangenheit, 
Gegenwart  oder  Zukunft  fällt,  oder  als  in  eine  dieser 
Zeiten  fallend  gedacht  wird;  das  Imperfectum  eine 
nicht  abgeschlossene  Handlung,  welche  ebenfalls  in 
jede  dieser  drei  Zeitsphären  fallen  kann. 

Das  Perf.  ist  zunächst  das  Tempus  der  Erzählung  95. 
(Perfectum   historicum),   wenn  von   einer  in   der  Ver- 
gangenheit abgeschlossenen  Handlung  die  Rede  ist;  in 
der  Regel  ist  es  mit  unserem  Impf,  zu  übersetzen,  z.  B. 
JoJ  -AL.  Zaid  kam. 

Das  Perf.  entspricht  dem  deutschen  Perf.  zum  Aus-  h. 
druck  einer  in  der  Gegenwart  des  Redenden  vollendet 
vorliegenden  Handlung,  z.  B.  ^f^^  \  ^^  ^\  i^_y=^^  dieser 
Kur'än  ist  mir  offenbart  worden. 


94  95.   Gebrauch  des  Perf. 


c.  Durch  das  Perf.  wird  ausgedrückt,  dal^  eine  Hand- 
lung oder  ein  Zustand  von  jeher  bestanden  habe  und 
daher  auch  noch  bestehe;  z.  E.  t^UiiJl  ci-U^Ll  die 
Gelehrten  sind  (von  jeher)  uneins;  (JUJ*  <^\  Allah, 
er  ist  (von  jeher)  erhaben;  JU-^  j^  ^^^  AUäh,  er  ist 
mächtig  und  groß. 

d.  Wenn  das  Perf.  eine  im  gegenwärtigen  Moment 
abgeschlossene  Handlung  ausdrückt,  so  ist  es  mit 
unserem  Präsens  zu  übersetzen,  z.  B.  \Sjb  ^tU^kft\  ich 
schenke  dir  dies  hiermit  (eben  jetzt  ist  die  Sache  ab- 
geschlossen). 

e.  Das  Perf.  in  Schwur-  und  Wunschsätzen  drückt 
eine  im  Sinne  des  Sprechenden  in  der  Zukunft  voll- 
endete Handlung  aus,  z.  B.  iJUl  il»J  (rott  verfluche 
ihn;  auch  mit  ^)  „nicht",  z.  B.  iljT  Ü^^^  ^  ^^^^  ^^^' 
ihn  nicht  selig;  cu^  ^J  ^JuT^  bei  Gott  (§  90 /i),  ich 
tue  (es)  nicht! 

/.  Die  Partikel  Xd  vor  dem  Perf.  in  dem  unter  h  und 
c  erwähnten  Sinne  bezeichnet  die  vollendete  Handlung 
als  unzweifelhaft,  als  der  Erwartung  gemäß  oder  grade 
wider  Erwarten  erfolgt,  z.  B.  O^^  ^s  er  ist  sicher 
gestorben,  oder  nun  ist  er  gestorben,  oder  nun  ist  er 
doch  gestorben  (je  nach  dem  Zusammenhang). 

ff.  Wenn  vor  das  Perf.  (mit  oder  ohne  Xs)  das  Verbum 
y^^  (sein)  tritt,  so  wird  dadurch  meist  unser  Plusqpf. 
ausgedrückt,    z.   B.    c^y-j^  y^^    ^    O^    l^-^^^   *^^    '-*■' 


96.   Gebrauch  des  Impf.  Ind.  95 


JUJdSiI  JÜ>  als  Mose  geboren  wurde,  hatte  Pharao 
(eben)  befohlen,  die  kleinen  Kinder  zu  töten.  Zuweilen 
steht  J^s  auch  vor  ^  z.  B.  (Jl  ^y':^  o^^\  ^  j^^ 
L^  ^^UJ\  die  Soldaten  hatten  an  al-Ma'mün  Briefe 
geschrieben  (vgl.  §  1026). 

Anm.      Nach     ^o     kann    statt    des    obigen    Verbalsatzes 
auch  ein  zusammengesetzter  Nominalsatz  (§  104(Z)  folgen,   z.  B. 

Unser    Couditionalis    wird    im    Arabischen    durch  h. 
das  Perfectum  ausgedrückt,    d.  h.  als  vollendete  Tat- 
Sache   hingestellt,   z.   B.    C^>>^   ich   wünschte,   würde 
wünschen,  Cj>'>^  C^JS  {j3)  ich  hätte  gewünscht. 

Über  das  Perf.  nach  V>\  und  in  Bedingungssätzen  i. 
vgl.  §  156,  157. 

Das    Iinperfectum    (Indikativ)    ist   je   nach    den  96. 
Umständen    mit   unserem  Präsens   oder   unserem   Fu- 
turum   zu    übersetzen,    bisweilen    auch    durch    unser 
Imperfectum. 

Es  entspricht  sowohl  unserm  indefiniten  wie  unserm  a. 
definiten  Präsens,  es  steht  daher  von  allgemeinen  Er- 

fahrungen    wie    *Loä-J\    0;y    < )UäJ\    s-j^    „allzuviel 

Tadel  erzeugt  Haß",  wie  von  einmaligen  gegenwärtigen 
Handlungen  wie  lo^  £:M^a  ^^\  „ich  sehe  da  eine 
Reiterschar". 

Wenn    durch    das    arabische    Impf,    das    Futurum  h. 
in   bestimmterer    Weise    ausgedrückt    werden   soll,    so 


96  96.    Gebrauch  des  Impf.  Ind. 


wird  ihm  das  Adverb  ^^  (am  Ende)  auch  zu  ^  ver- 
kürzt und  dann  untrennbar  verbunden  (vgl.  s^  90^) 
vorgesetzt,  z.  B.  ^^^jJ  ^^  ihr  werdet  [es]  erkennen ; 
,o-^.j>^  (§  446)  wir  werden  ihnen  zeigen. 

c.  Durch  das  einem  Perf.  untergeordnete  Impf,  wird 
eine  Handlang  ausgedrückt,  welche  eine  andere  und 
zwar  vergangene  Handlung  begleitet,  oder  in  Bezug 
auf  letztere  zukünftig  ist,  z.  B.  ^^^?^  f-^'4^^  ^^^^  sie 
kamen  zu  ihrem  Vater,  indem  sie  weinten  (vgl.  §  1556); 
c_;^-cLo  ^^^\  ^\  er  kam  an  die  Quelle,  um  zu 
trinken. 

d.  Das  Imperfectum  kann  auch  die  Dauer  in  der 
Vergangenheit  ausdrücken;  ^y.i'jLXi  kann  auch  be- 
deuten: sie  kämpften  längere  Zeit  oder  wiederholt 
mit  einander.  Ergibt  sich  aber  diese  Bedeutung  nicht 
schon  aus  dem  Zusammenhang,  so  wird  sie  durch  ^ 
vor  dem  Impf.  (vgl.  §  95^  u.  Anm.)  ausgedrückt;  wir 
können  bisweilen  eine  solche  Verbindung  mit  unserem 
„pflegen"  übersetzen,  z.  B.  ^^  ^y,  J^  ^3  ^^1^.  cJ^ 
^ä1J>  er  erhielt  jeden  Tag  drei  Drachmen. 

Anm.  a.     Nach  ^0    folgt  (vgl.  Aura,  zu  §  95^)   häufig  ein 

zusammengesetzter  Nominalsatz,  z.  B.  "^lÄ-^Jl  ^^j?.  o^"*^  C^ 
'Otmän  pflegte  die  Friedhöfe  zu  besuchen. 

b.  Das  Impf,  wird  auch  anderen  Verben  als  J]>^  direkt 
untergeordnet,  z.  B  ^wJ*^  \  ""--^J  ^  i^^^  hörte  nicht  auf  zu 
trinken   (vgl.   §  117j;    ^^^^    ^b^-    ü-*r*"    ^"^  begann  mit  den 


97.   Subjunktiv.  97 


Leuten  zu  reden;  \SS  ,Jj«i\  ^j^\  L«  ich  kann  etwas  derartiges 
nicht  tun. 

Tritt  vX3    vor   das   Imperfectum,    so   wird    dadurch  c 

eine  gewisse  Unbestimmtheit  ausgedrückt,  z.  ß.  ^y^^.  ^ 

es  wird  wohl  sein,   was  übrigens  auch  öfter  schon   im 

Imperfectum   ohne  oS  liegt. 

Anm.     Vor  mehreren  durch  ^  verbundenen  Verben    (Per- 
facta  oder  Imperfecta)  genügt  die  einmalige  Setzung  von  i^^-»*>, 

v^,  ->^.  c;^- 

Der  Subjunktiv  tritt  in  bestimmten,  durch  eine  97. 
Konjunktion  eingeleiteten  Nebensätzen  ein,  deren  Hand- 
lung als  eine  erwartete,  von  der  des  übergeordneten 
Satzes  abhängige,  folglich  meist  erst  als  in  der  Zu- 
kunft möglicherweise  eintretende  hingestellt  werden 
soll.  Daher  steht  dieser  Modus  häufig  nach  den  Kon- 
junktionen  ^^\  daß,  ^)1  (vgl.  §  12,  Anm.  c)  daß  nicht, 
^^  bis  daß,  wenn  sie  nicht  eine  einfache  Aussage 
über  eine  fertige  Tatsache  einleiten,  nach  ^  (und  ^) 
so  daß,  wenn  ein  Imperativ,  eine  Frage  oder  ein 
negierter  Satz  vorhergeht,   und  immer   nach  J,    ^^ 

^^)   damit   daß,    ^J    (aus  ^)  ^^1)    damit  nicht,   ^\    im 
Sinne  von  außer  daß,  wenn  nicht,  bis,  z.  B.  ^^J^ilJ  il^l 

er  kam,    damit    er   mich    besuche; 

befahl  ihm,  daß  er  schreibe;  1^-^  <^>U  \  ^^ä-?. 

wartet,  ])is  Gott  zwischen  uns  richtet;   CJ")  tT  J,  lü 

S  ocin-Bro  ekel  mann,  Arab.  Grammatik,     ß.  Auß.  7 


98  98.  Modus  apocopatus.    99.   Mod.  energic. 


■5^  9 ^       ^   ^   ,*, 


dLU.!  J-rL^li  vergib  mir,  Herr,  so  dalj  ich  ins  Paradies 
emgelie,  ^>A^.  ^\  r^^  cP^  "^  ^^"  werde  den  Un- 
gläubigen töten,  wenn  er  nicht  Muslim  wird!  — 
Ebenso  steht  der  Subj.  nach  ^  Qj^  Si)  es  wird  nicht 
sein,  daL's  z.  B.  <^-U*j^1  ^^vJ  ich  werde  ihn  nicht  schicken; 
meistens  auch  bei  ^T  J.--.S  bevor. 

98.        Der  Modus  apocopatus  tritt  ein: 
a.        bei  positiven  Befehlen,   meist   mit   der   Partikel  J 
verbunden,  namentlich  in  der  3.,   selten  in  der  1.  und 
2.  Person,  z.  B.  ^.^-^CJ  er  soll  schreiben. 


Anm.     "Wenn  vor  eine  solche  Form  ^   und  v_i   tritt,  pflegt 

(J  seinen  Vokal  zu  verlieren,  z.  B.  C>3^3^^  u)'^>^^'^^  ^^\  ^^^ 
und  auf  Gott  sollen  sich  (dann,  also)  verlassen  die  Gläubigen 
(Kur  an); 

h.        bei  den  negativen  Befehlen  (Verboten),  mit  ^),  z.  B. 

9  ^^       x- 

JJo  \)  sage  nicht,  du  sollst  nicht  sagen.  Der  Imperativ 
kann  nie  eine  Negation  haben; 

c.  stets  nach  der  Negationspartikel  ^,  und  zwar  als 
Verneinung  einer  abgeschlossenen  Handlung,  z.  B. 
<^y^^  ^  er  hat  nicht  geschlagen  (als  Verneinung 
von  ^^y^)\  ebenso  nach  l-«J  im  Sinne  von  „noch  nicht"; 

d,  im  Vordersatz  und  Nachsatz  von  Bedingungssätzen, 
vgl.  §  158. 

99.        Der    Modus    energicus     steht     gewöhnlich    bei 
Beteuerungen,   am   liebsten   in  Verbindung  mit  einem 


lüü.  Passiv.    101.  Participia.  99 


Schwur  und  der  Bekräftigungspartikel  J  (§  90/)  z.  B. 
<^^\)  avD\^  bei  Gott,  ich  werde  ihn  sicher  schlagen; 
außerdem  auch  bei  dem  prohibitiven  ^}  (vgl.  §  98&). 

Das  Passiv  wwl  nur  dann  gebraucht,  wenn  die  100. 
Person,  welche  die  aktive  Tätigkeit  ausübt,  aas  irgend 
einem  Grunde  verschwiegen  bleiben  soll.  Daher  be- 
deutet ein  Satz  wie  wx^j  JJ^  Zaid  ist  (von  einem  un- 
bekannten oder  nicht  genannt  sein  sollenden  Töter) 
getötet  worden.  Unser  „Zaid  ist  von  'Amr  getötet 
worden"  drückt  der  Araber  durch  aktivische  Kon- 
struktion aus.  Häufig  kommt  das  Passiv  in  impersoneller 
Bedeutung  vor  (vgl.  §  103  a). 

In   Betreff  des   Gebrauches    der  Participien    ist  101. 
Folgendes  zu  merken: 

Das  Participium    drückt    (besonders    als    Prädikat  a. 
eines  Nominalsatzes   §  104)  häufig  unser    „im  Begriff 
sein"  aus,    z.  B.  ^^J^r']  ^^'•^  '-^^   i^^  ^^^^  i^  Begriffe  zu 
dir  zu  kommen. 

Das  Partie.   Pass.    wird   im  Arabischen   auch    im-  h. 
personell    gebraucht;    von    dem    Satze    d^^s-    ,^y^^    er 
w^urde  ohnmächtig   (wörtlich:    es  wurde  über   ihn  ver- 


O  9  ■ 

deckt  s.  §  103  a)  aus  kann  man  auch  sagen  ^^^c^yJt^  yb 
a<>J^  er  ist  ohnmächtig,  fem.  I-C-^*  ^_^sJi  ^^a,  wobei 
dann  das  impersonelle  Partie.  Pass.  in  jeden  Casus 
treten  sowie  durch  den  Artikel  determiniert  werden 
kann  z.  B.  <^>^   ^^^^^usCc  J-^y  ^)y^  ^^^  ^^^'^  ^^^  einem 


100  102.   Kongruenz  d.  Verb,  im  Verbalsatz. 

Miinn  vorbeigegangen,  der  ohnmächtig  geworden  war; 
l.^^  ^^^J..Ä-J\  kl-J\  cu^.l^  ich  sah  die  Frau,  die  ohn- 
mächtig geworden  war,  wobei  der  Artikel  eingetreten 
ist,  weil  das  übergeordnete  Wort  ihn  hat.  Dieselbe 
Construction  kommt  auch  mit  dem  negierenden  yS 
(s.  §  141)  vor.  z.  B.  ^43^^  w_jyÜXJ\  ^1p  derjenigen,  auf 
welche  man  nicht  erzürnt  ist  (Kur'än). 

102.      Im    Verb  aisatz  richtet  sich   das   Verbum   finitum 

in  Bezug  auf  Genus  und  Numerus  nicht  immer  nach 

dem    folgenden    Subjekte.      Dabei    ist    hauptsächlich 

Folgendes  zu  merken: 

«.        Die  dritte  Person  Sing.  masc.   des  Yerbums  kann 

vor  Subjekten  aller  Genera  und  Numeri  stehen,  außer 

1)  unmittelbar  vor  femininen  Singularen,  die  weibliche 

Personen  bezeichnen;    2)  vor  Dualen  generis  fem.    In 

diesen  beiden  Fällen  muß  das  Verbum  im  fem.  Sing. 

stehen.     Vor  Kollektiven,  Plurr.  fract.  und  fem.  Plurr. 

san.   steht   zuweilen   die    dritte  Pers.  Sing.  Fem.,   und 

so  auch  vor  Stammnamen  mit  ^>o  (vgl.  §  136  Ende). 

Anm.  1,     Nur  '^•>  und  ^J^^  (§  46)  haben  auch   unmittel- 

bar  vor  persönlichen  Femm.  meist  m.  Form,    wie   ^  ^  rXJ  \    ^-^ 

V— --«-o ;  Zainab  ist  eine  ausgezeichnete  Frau. 

2.  Das  Verb  als  Prädikat  zu  ^JS  Gesamtheit,  »Ja^  Teil  von, 
u.  einigen  a.  (s,  §  141)  an  sich  inhaltslosen  Abstrakten  mit  folgen- 
den Genetiven  richtet  sich   durch   constructio  ad  sensum  meist 


103.   Impers.  Subjekt.  101 

dem  Tage,  da  jede  Seele  finden  wird,  was  sie  Gutes  getan  hat, 
SO  auch  vor  partitivem  ^>^,  z.  ß,  «^»li  ^ -■  v-l^-U-^-s*.  Lo  keine 
Kamelin  hat  getiagen  (s.  §  147  Anm.  b). 

Ist  das  Subj  einmal  erwähnt,  so  richten  sich  die  l- 
folgenden  Verba  in  Bezug  auf  Genus  und  Numerus 
nach  demselben,  z.  B.  ^^-s^  ^^  ^s,^  vaJUL^  o^j  :£Iä. 
es  kamen  Zaid,  Hälid  und  'Abdallah  und  sie  sagten. 
Auch  nach  Kollektiven  folgt  dann  oft  das  Verbum  im 
Plural,  z.  B.  «^^ä,-^  ^l.«ljiJ\  cu^^*  die  jungen  Leute 
zogen  ihres  Weges  ihn  zu  verfolgen.     Doch  kann  das 

Verbum  auch  im  Singular  stehen,  z.  B.  ,y^^s^  o^o^S 
^>^-<.cJ^  ^  CJy>^  o*^  ^^^  ^^®  Kuraischiten  (der  Stamm 
Kuraisch  fem.  nach  §  67)  sperrten  ein,  wen  sie  ein- 
sperren konnten. 

Anm.     Auf   nichtpersönli«  he  Plurale,  deren  Zahl  10  nicht 
übersteigt    (s.   §  83  Anm.)    folgt   das    Verbum,     auch    im    in- 

determinierten  Relativsatz  (s.  §  1535)  im  PI.  f.,  wie  ^Los*-  j^^\ 
^s  £j^  vier  Eigenschaften,  die  in  ihm  waren,  ^y^^  Cl-^-' 
als  drei  Tage  (nach  arab.  Rechnung  Nächte  lJ'-^^  s.  §  87a)  vom 
Monat  vergangen  waren;  wenn  ihre  Zahl  aber  10  übersteigt,  so 
steht  das  Verbum  im  Sg.  f.  Cl^^s^  2$'l-*i<&  ^^_^v->owM^  am  11.  Tage 
(s.  §  124 cj.    Auf  Zahlen  unter  10  bezieht  sich  dem  entsprechend 

das  Suffix  im  PI.  f.  statt  im  Sg.  f.  wie  £j4t-?  "^^  ly^  kZS^^ 
wer  drei  Dinge  mit  sich  bringt. 

Ein  unbekanntes  (oder  absichtlich  nicht  genanntes)  103, 
Subj.  (meist  mit  „man"  zu  übersetzen)  wird  umschrieben: 


102  103.  Impers.  Subjekt. 


ö.  durch  die  3.  Pers.  Sing,  des  Pass.  (vgl.  §  100), 
z.  B.  <*^.Jj  ^t*^.  man  reist  zu  ihm  (wohei  das  imperso- 
nelle Passiv  jedoch  nie  ohne  Komplement  [hier  <^^] 
stehen  kann);  vgl.  «^llt  ^y^  §  1016. 

h.  durch  die  3.  Pers.  Plur.  des  Akt.  z.  B.  lyii»  man 
sagte; 

c.  durch  die  2.  Pers.  Sing,  (oder  Plur.)  des  Akt.,  z.  B. 
im  Kur'än  cu^.1^1  oder  ^J^^  meinst  du?  meint  ihr? 
wobei  nicht  bestimmte  Personen  angeredet  sind,  son- 
dern die  Anrede  eine  allgemeine  ist  =  kann  man  wohl 
denken?    J^iJ"  man  könnte  sagen,  diceres; 

d.  durch  ein  dem  Verbum  beigesetztes,  von  demselben 
Stamme  gt^bildetes  Subj.  (Partie.)  im  Sg.  oder  PI., 
z.  B.  J.^U;  JLs  oder  J.5UJ\  Jls  es  sagte  einer;  ^  Jaji 
dJju  ^^^^\y\  ^^.  ein  SchlolJ,  dessengleichen  man  nicht 
gesehen  hatte  (vgl.  §  152  Anm.  a). 

y9 ^      9    ^      ^ 

Anm.  1.  Ebenso  wird  auch  „etwas"  umschrieben:  ttUÄ-i:*o  \) 
,^Uo  d^^  nichts  soll  dich  davon  abziehn.  Die  der  Figura 
etymologica  des  inneren  Objekts  (s.  §  114)  verwandte  Er- 
scheinung, da(5  ein  zunächst  unbestimmtes  Komplement  einer 
Yerbaltätigkeit  durch  ein  von  dem  Verbalstamm  abgeleitetes 
Substantivum  ausgedrückt  wird,    ist  im  Arab.  auch  sonst  nicht 

selten,    z.  B.  ^-^^-^^    ij-^^    er   hat   einen  (wörtlich   Getöteten)  ge- 
tötet;    ^^^    <^y   ^^^Ls."o    \J    sie    fürchten    den   Tadel    keines 

(Tadlers);  ^"r^  jJ^  ^^)S^i  Jy^  ^  keine  (Seele)  wird  die  Last  einer 
andern  trafen. 


104.  Nominalsatz.  103 


2.  Die  nach  unserem  Sprachgebrauch  unpersönlichen 
meteorologischen  Vorgänge  werden  im  Arab.  stets  persönlich 
ausgedrückt,  indem  ihr  Subjekt  entweder  das  Produkt  des  Vor- 
ganges  selbst  ist,  wie  ^"vi-^Jl  ^Si  es  schneit,  oder  aber  der 
Himmel  wie  ■i^'*Z.]\  CU-saJo  dass.  In  Ausdrücken  wie  „es 
wurde  dunkel"  ist  LXiJüT  die  Welt  Subjekt:  LXiXlT  CU;:iClS\. 

3.  Nach  dem  Muster  der  häufigen  Zeitangaben,  wie  l-».).ä 
wX.äJ\  ^^  ^^  am  andern  Morgen,   ia  denea   das  partitive  ^^^-o 

(s.  §  124a)  eigentlich  Subjekt  ist  (s.  §  104'^),  später  aber  nicht 
mehr  so  empfunden  wird,  Inldet  mau  auch  andere  unpersönliche 
Ausdrücke,  wie  ^XaiJ  \  uX-a->  ^^1^  l^J . 

4.  Bisweilen  wird  etwas  Erwähntem,  einer  Erzählung  oder 
dergleichen  ein  allgemeiner  Subjektsbegriff  entnommen,  der 
im  Arabischen  sowohl  durch  die  3.  Pers.  Sing.  masc.  als  fem. 
ausgedrückt  wird,  z.  B.  nach  einer  Fabel  oder  dergl.  CU-*.aj^9 
^Wo   da  wurde  es  (ergänze:  diese  Erzählung)  sprichwörtlich. 

B.   Der  ^'ominalsatz  (§  104—110). 

Der  Nominalsatz  bezeichnet  gegenüber  dem  104. 
Yerbalsatz  einen  Zustand  des  Subjekts;  dabei  ist 
das  in  der  Regel  voranstehende,  im  Subjektskasus, 
dem  Nominativ,  stehende  Subjekt  in  den  meisten  Fällen 
determiniert,  das  Prädikat  dagegen  indeterminiert. 
Das  Prädikat  besteht  entweder: 

aus   einem  einfachen   Nomen,    z.  B.   pli  JJ\   Zaid  a. 
ist  gelehrt; 

aus    einer    Präposition     mit     ihrem    Kasus     (oder  />. 


104  104,  105.  Nominalsatz. 

Pronominalsuffix),  z.  B.  ^lX!l  ^j  J-^^^  der  MaDn  ist 
im  Hause; 

c.  aus  einem  Adverb,  z.  B.  U.<3.a  dS\\  j^Lt  Abdallah 
ist  hier; 

d.  aus  einem  vollständigen  Satze,  der  a)  Verbalsatz 
oder  ß)  Nominalsatz  sein  kann;  der  ganze  Satz  ist 
dann  ein  zusammengesetzter;  z.  B.  a)  J^j^  wXjJ 
Zaid  (er)  ist  erkrankt;  »yl  Jpj^  Sj>\  Zaid  sein  Yater 
ist  erkrankt;  ß;  ^^-***yo  s^^l  j.Sj  Zaid  'sein  Vater  ist  be- 
jahrt (d.  h.  Zaids  Vater  u.  s.  w.).  In  solchen  Sätzen 
ist  die  dominierende  Vorstellung  an  die  Spitze  ge- 
treten und  wird  in  dem  prädikativen  Satze  durch 
ein    zurückweisendes   Pronomen  wieder    autgenommen. 

Änm.     Der  für  unser  Sprachgefühl  schwer  fatibare  Unter- 

schied  zwischen  Jo)  «_jy<>  und  i j*-^  LXi.J  Zaid  hat  gesthlagen, 

beruht  darauf,  daß  im  ersteren  Fall  von  der  Tatsache  des  Ein- 
tretens der  Handlung  ausgegangen  wird  und  die  Frage  nach 
dem  Subjekt  mit  Zaid,  auf  dem  dann  die  logische  Betonung 
ruht,  beantwortet  wird.  Bei  <— Jj-^  v>-^j  geht  man  von  Zaid 
als  einem  gegebenen  Subjekt  aus  und  beantwortet  die  Frage 
nach  dem  Auszusagenden  durch  d/^,  auf  welchem  dann  seiner- 
seits wieder  der  logische  Schwerpunkt  ruht. 

105.        In  das  Verhältnis  von  Subj.  und  Präd.  (vgl.  §  128 a; 
setzt  der  Araber: 
a.        das    Ding,     sein    Maß    und     seine    Zahl,     z.    B. 
\A\y>  ^y^^  ^^^äJI  die  Säule  ist  dreißig  Ellen  (hoch); 
ä^'n\   llijJ\  e^ils.*  die  Weltwunder  sind.  vier. 


106,  107.  Noininalsat7.  105 


das  Ding  und  seine  Gleichheit  bJJl  JJ^Vo  ^-^--.Jl  der  6. 
Verkauf  ist  etwas   ähnliches  wie  der  Wucher;  ebenso 
ist  ^  aufzufassen  (vgl.  §  128a  Anm.b);  z.B.  uX<^^)lJ'  _^a 
er  ist  wie  ein  (der)  Löwe; 

das  Ding  und    seine  Teile,    die  Gatiung   und   ihre  c. 
Arten,  z.  B.  OLa^i»  5->^\  l/';-*"'^  ^5^^)-«  die  Könige   der 
Perser  zerfallen  in  vier  Abteilungen; 

das    Ding    und    seinen    Stoff   v->..>jvs>-    j.>1-^nj\    Jx»^  d. 
^^  l^j^Äj^  ein  (vgl.  §  141)  Teil  der  Zehen  war  von 
Eisen,  ein  anderer  aus  Ton. 

Zwischen  Subjekt  und  Prädikat  tritt,  wenn  beide  106. 
determiniert  sind,  der  (allerdings  nicht  durchgängig 
beobachteten)  Regel  nach  das  Pronomen  der  3.  Person, 
z.  B.  ^i^^  ^A  ijJl  Gott  ist  der  Lebendige;  dies  steht 
meist  auch,  wenn  das  Prädikat  ein  Elativ  ist:  yt  l^ 
dJ^  J-^\  was  vortrefflicher  ist  als  dies. 

Anm.  Während  durch  diese  sogen.  Copula  der  Charakter 
des  Nominalsatzes  nicht  geändert  wird,  so  tritt,  wenn  nach 
§  117  in  einem  seinem  Begrifi'nach  nominalen  Satze  das  Verbum 
y^;^  sein  verwandt  wird,  lür  den  Nominalsatz  formell  ein  Verbal- 
satz ein.  Aber  auch  in  einem  solchen  kann  noch  das  das  Siib- 
jekt  hervorhebende  3"*  stehen,  wie  e-ft>.^-«J\  ^  «».^swl^Jl  ^^  \ili 
„wenn  das  Notwendige  die  Grobheit  ist". 

In  Verneinungs-    (aulJer  in   dem  Falle   des  §  147)  107. 
und  Fragesätzen  tritt  das  Prädikat  vor  das  Subjekt, 
z.  B.  vX>La  ^a1>  'J^  Hind   geht  nicht  fort,   J.^j  ^\  wo 
ist  Zaid? 


106  107,  108.  Nominalsatz. 


1).  Ebenso  tritt  ein  aus  einer  Präposition  mit  ihrem 
Kasus  oder  aus  einem  Adverb  bestehendes  Prädikat 
vor  das  Subj.,  wenn  letzteres  indeterminiert  und  auch 
durch  keine  Qualifikation  näher  bestimmt  ist,  z.  B. 
sll«\  ^\jS\  ^  im  Hause  ist  eine  Frau;  j^J  ^  ^U»>^ 
ZU  ihnen  gehören  (unter  ihnen  sind  welche)  die  be- 
haupten. 

Anm.  1.  Auch  vor  das  determinierte  SuLj.  kann  ein  der- 
artiges Präd.  treten,  doch  Hegt  dann  der  logische  Accent  auf  dem 
Subj.,  z.  B.  >>->.J  ^^'^>-'*^  bei  mir  ist  Zaid,  während  in  ^wK-i.t  w>oJ 
der  logische  Accent  auf  dem  Präd.  liegt;  Zaid  ist  bei  mir. 

2.  Der  unter  b  besprochene  Fall  ist  einer  der  wenigen,  in 
denen  ein  indeterminiertes  und  auch  sonst  nicht  näher  be- 
stimmtes Nomen  das  Subjekt  eines  Nominalsatzes  bildet.  Das 
kommt  sonst  hauptsächlich  nur  noch   in  Frage-,  Antwort-   und 

Wunschsätzen  vor,    wie  ^iJJl  (3  C>^*^1  ü**   ^^^  ®^^   Mann   im 

^    ^3  ''  ^  "  0     , 

Hause?  <JJj^>U.  ^^  wer  ist  bei  dir?,  Antwort:  (J*^^  ein  Mann 
(sc,  (3^>-*^);  f-^^-^  ^H-^  Friede  sei  über  Euch! 
c.  Participien  und  Verbaladjektiva  (vgl.  §  54)  stehen 
in  zusammengesetzten  Nominalsätzen  (s.  §  \04id)  kraft 
des  ihnen  innewohnenden  Verbalbegriffes  bisw'eilen  an 
der  Stelle  eines  Verbura  finitum  als  Prädikat  vor  dem 
Nomen,  z.  B.  ij!^*  z^yl  c-L>;Uj  XjJ  Zaid,  sein  Vater 
schiäst  'Amr  =  Zaids  Vater  schlägt  'A. 


108.        Wenn  das  Subjekt  des  Nominalsatzes    aus    einem 
'  Pronomen  demonstr.  besteht,  so  richtet  sich  sein  Genus 


lOi).  :\rehrero  Prädikate.  107 


.  I 


nach  dem  folgenden  Prädikat,  z.  B.  <^  )l^  si.A  dies 
ist  eine  Sklavin. 

Das  adjektivische  Prädikat  stimmt  mit  dem  Subj.  b. 
in  Genus  und  Numerus  überein,  abgesehn  von  den  ge- 
brochenen   Pluralen,    die    nach    §  82  a    als    Sg.    f.    ge- 
braucht werden;  ihnen  folgen  die  arabischen  Stammes- 
namen. 

Anm.  Die  §  102a  Anm.  2  gegebene  Regel  gilt  auch  für 
den  Nominalsatz:  ,J'^^::^  \  <^t)\>  .^^^-^^'^  ^^  (s.  §  141)  jede  Seele 
wird  den  Tod  schmecken. 

Wenn  in  einem  Xominalsatze  mehrere  Prädikate  109. 
stehen,  so  werden  sie  meistens  asyndetisch  neben 
einander  gereiht  (vgl.  g  131  und  116,  Anm.  e),  z.  B. 
;t>J^  ia-oj.^  ,  J  \  ich  bin  von  gutem  Gedächtnis  und 
kundig.  Dasselbe  ist  der  Fall  bei  den  Prädikaten  des 
(häufig  als  verbum  substantivum  vorkommenden)  Verbum 
^^  und  der  diesem  ähnlichen  Yerba  (vgl.  §  117),  z.  B.  ^1 

^^    Uy-ö-so     d-.kXX^   <Üai.XÄ^   CUs^J  \    y^     rlx^    «^siLL^-o-J  \ 

^Ä>o»^  b3^vij»_>^  das  Königreich  wird  in  der  letzten 
Zeit  werden  ein  gemischtes  und  in  innerem  Wider- 
spruch befindliches  und  eines,  von  dem  ein  Teil  stark 
und  ein  anderer  schwach  sein  wird. 


108  110, 111. Nähere  Bestimmgn.d.  Verb.  112.  Acc.d.  Ziels  u.  Stoffes. 


a. 


Kapitel  II.    Der  erweiterte  Satz  (§  iio     145). 
A.    ^^ähere  Bestiiniiiungeu  des  Verbuins    (§  110-120). 

110.  In  Abhäogigkeit  vom  Verbum  steht  entweder  ein 
Accusativ,  oder  eine  Präposition  mit  ihrem  Casus, 
die  syntaktisch  als  im  Accusativ  stehend  anzusehn  ist. 

111.  Der  Accusativ  ist  der  casus  adverbialis  im  weitesten 
Sinne  im  Gegensatz  zum  Genetiv  als  dem  casus  ad- 
nominalis;  er  bezeichnet  daher  nicht  nur  das  Ziel 
oder  Objekt  einer  Tätigkeit,  sondern  auch  jede  sonstige 
nähere  Bestimmung  des  Verbums. 

112.  Gewisse  Kategorien  von  Verben  wie  z.  B.  die 
Verba  des  Kommens,  nehmen  das  Ziel,  auf  welches 
die  Handlung  gerichtet  ist,  als  direktes  Obj.  zu  sich, 
z.  B.  kZ^^\  J-rL^  er  ging  in  das  Haus;  <jJ^  cu-^.!^ 
ich  setzte  mich  an  seinen  Platz  (vgl.  §  118  a).  Daher 
treten  solche  Verba  ins  persönliche  Passiv,  z.  B. 
s^_y.tio  ^!>\,  es  wurde  zu  ihm  gekommen  mit  einer 
Sache,  sie  wurde  ihm  gebracht. 

Die  Verba  des  Bekleidet-.  Voll-,  Gesättigtseins  usw. 

nehmen    den   Stoff  als    direktes   Objekt   zu   sich,    wie 

sU^  ^Jj^Jl    ^^    das    Gefäß    war    mit  Wasser    gefüllt; 

IjTlrL.  ^<Uo  er  sättigte  sich  an  Brot. 

Anm.  Infolgedessen  nehmen  auch  Maß-  und  Gewichts- 
bezeichnungen  die  Stofiangaben  im  Accusativ  zu  sich:  \J->  J<^^ 
ein  Kaliz  Weizen,  U4-^  C>^y^   2:wei  Kilo  Butter;    so  erklärt 


113.  Zwei  Accus.  109 


sich  auch  der  Accusativ  nach  den  Zahlen  von  11—99  (s.  §  Slb) 
und  nach  pronominalen  Zahladverbien,  wie  O^-^^  Wa^^  ^ 
wieviel  Dirham  hast  du  bekommen?  l-«-ft^.>  \JS^  *^^  (J,  ich  habe 
so  und  soviel  D.  Im  Ausruf  aber  regiert  ^  gewöhnlich  den 
Genetiv  vJXJüol  ^J->  ^  wie  manchen  Dirham  habe  ich  aus- 
gegeben I 

Mit  zwei  Accusativen  werden  verbunden:  1)  Kausa- 113. 
tivformen  von  Verben,  welche  im  I.  Stamme  einfach 
transitiv  sind,  z.  ß.  ^  wissen;  kaus.  s*^^!  <0-ft  er 
lehrte  ihn  das  Lesen;  ^^-^^  <0^>\  er  führte  ihn  ins 
Haus.  2)  die  Kausativa  der  nach  §  1126  mit  dem 
Acc.  des  Stoffes  verbundenen  Verba  nebst  ihren 
Synonymen,  wie  I^a^^  i^^\  er  gab  ihm  einen  Dirham, 
J\jJ\  \joj  £Lf  er  verkaufte  Zaid  das  Haus,  und  ihren 
Gegenteilen  \^ü  ^.J.a\^  ^,^«^1  \y  (s.  §  44a)  be- 
wahret eucli  (s.  §  16  e)  und  eure  Familien  vor  dem 
Höllenfeuer;  3)  die  Verba,  welche  ein  Machen  zu 
etwas,  ein  Halten  für  etwas,  ein  Erkennen  als  etwas 
und  ein  Benennen  ausdrücken,  sowie  viele  andere, 
z.  B.  U^jl^s  J=';'^^  «^J^  J-*^  Gott  machte  die  Erde  zu 
einem    Teppich;    l^^l^   Ij^^j   cuI^ä.    ich    hielt   Zaid 


für  rechtschaffen ;  1  j^^S^ä^  «^-oT  ^J^  er  nannte  seinen 
Sohn  Muhammed.  Wenn  ein  solches  Verbum  ins 
Passiv  gesetzt  wird,  so  bleibt  der  zweite  Accus,  stehen, 
z.  B.  lv>.^Är*  «^xol-^J^-^  sein  Sohn  wurde  M.  genannt; 
U.A^>  ^^    es   wurde  ihm   ein   Dirham   gebracht,    ge- 


110  114.  Absolutes  Objekt. 


schenkt,  vom  Act.  l-^^^  sL>\  er  lief^  einen  Dirhem  an 
ihn  gelangen,  er  schenkte  ihm  e.  D.,  vgl.  g  112a. 

Anm.  a.  Die  beiden  Objekte  der  unter  No.  3  genannten 
Verba  stehen  eigentlich  im  Verhältnis  von  Subjekt  und  Prädikat 
(§  104)  zu  einander;  so  ist  z.  13.  ein  Satz  wie  Isx^^  «*ö*>^^ 
L«-^Ä.  auch  zu  übersetzen:  ich  fand,  dafö  er  ein  milder  Greis 
war.  Als  zweites  Objekt  kann  statt  eines  Nomen  ein  verbaler 
Zustandssatz  eintreten,  z.B.  ^»^a^j  ^^^ ^  ^B-^Xs.L<a^  \^jS^^^  sie 
(die  Brüder  Josefs)  fanden  ihr  Kaufgeld  als  ein  solches,  das 
ihnen  zurückerstattet  war  =  sie  fanden,  dalJ  u.  s.  w.  (Kur'än). 

b.  Verba,  welche  nicht  eine  geistige,  sondern  eine  leibliche 
"Wahrnehmung  ausdrücken,  haben  häufig  ebenfalls  zwei  Accus, 
bei  sich;  doch  wird  der  zweite  als  Zustandskasus  §  116  gefaßt; 
freilich  sind  Fälle  wie  4^^  ^r^  CUA.«-i^  auch  zu  übersetzen: 
ich  hörte  'Amr  weinen,  resp.  ich  hörte,  wie  'Amr  weinte. 

c.  Die  Kausative  der  unter  3  genannten  Verba  können  drei 
Accusative  regieren  wie  ä^JC^^sL  ^»iüL^l  ^^,.^.  als  Kausativ  zu 
d^^^^s^'L.   ^siÜL^l    ^-^^3    ^^^    hieltet    eure  Taten    für   schlechte. 

d.  Vgl.  §  48/ 

114.  Zu  jedem,  transitiven  wie  intransitiven,  activen  wie 
passiven  Verbum  kann  zur  Verstärkung  oder  näheren 
Bestimmung  des  Verbalbegriffes  ein  sogenanntes  ab- 
solutes oder  inneres  Objekt  treten.  Dieses  ab- 
solute Objekt  besteht  aus  einem  Infinitiv  oder  einem 
andern  Verbalnomen,  nomen  speciei  (§  58r)  oder  nomen 
vicis  (§  68c);  gewöhnlich  ist  es  näher  bestimmt  und 
zwar  durch  eine  Qualifikation  (§  129)  oder  einen  Gene- 


114.  Absolutes  Objekt.  111 


tiv;  z.  B.  LUv^i».  Co,^Li  ^^^1  er  erzog  ihn  mit  einem 
guten  Erziehen  =  gut;  ^>Lä^^\  iSj:^  k^^)^  ^'^  schlug 
mich  mit  einem  Schlagen,  welches  mir  weh  tat  (zum 
Relativsatz  vgl.  §  153);  ^^  ^^xvAi  iaa  ^^-^  (J-c-  C-^^xi  U 
cU^n  js^ft  ich  empfand  über  nichts  mehr  Keue.  als 
über  'Abdelmelik:  «j^i>.  'i^^^  SX^  er  wandelte  nach 
der  Lebens(-  und  Band]ungs)weise  seines  Großvaters. 
Seltener  steht  das  innere  Objekt  ohne  Qualifikation, 
z.B.  If'-^i  dS/r^  er  schlug  ihn  mit  einem  Schlagen, 
ergänze:  und  mit  was  für  einem  Schlagen!  \^r^  «T-^ 
er  wickelte  es  in  (einige)  Pakete,  wobei  das  innere 
Objekt  mehr  das  Ergebnis  der  Handlung  ausdrückt. 
Anm.  a.  Bisweilen  steht  an  der  Stelle  des  Infinitivs  bloß  die 

Qualifikation,  z.B.  ^^_^^^Sfi  er  reiste  lange,  statt  ^.3-!=»  ^'y^  ^^ 
er  reiste  ein  langes  Reisen,  oder  eine  sonstige  nähere  Bestimmung 
Z.B.  UrU-vD    yjjJu^Jl  CUl->  «^J^Il*  ^\  f^SÄ  Gott  lief.)  ihn  Jerusalem 

in  iriedlicher  Weise  erobern  =  ^v-o  ^v-Xs. 

b.  Das  allgemeine  Objekt  vergleicht  oft  die  Handlung  des 

Subjekts  mii  der  eines  anderen,  wie  0^4"^  >^3=*-  »^^  er 
fürchtete  sich  wie  ein  Feiger. 

c.  Nicht  selten  dient   als  inneres  Objekt  ein  Infinitiv  einer 

-i  y        -^     ■^  ^  y  yt 

andern  Vei baiform  desselben  Stammes  luX.>j^  MLXa  l^JJÜCal  sie 

"  y  y     ^  y 

käm])ften  heftig  miteinander,   namentlich  aber  auch  ein  Nomen 

^  Ä^  >«       iy 

des  Grundstammes  neben   einer   andern  Yerbalform:    ^J^s>^^) 

■     y 
^  ';        ^    yy  ?;^^' 

\^jj^  blj^  ich  werde  ihn  schwer  bestrafen,   <iX-?iÄ  \ ^^c 'A^':>\ 

"T.  y  . 

sie  Hohen  schimpflich. 


112  115.116.  Adverbialer  Accusativ. 


116.        Abarten  des  absoluten  Objekts  sind: 
^'        Der  Accus,  eines  Infin.   als  Gerundium,    der  die 
näheren    Umstände    der  Handlung   angibt,    z.  B.  <Ocü> 
\"I.^  er  tötete  ihn  in  Gefangenschaft,    '<L^  plötzlich, 

dJJt^t  öffentlich,    Ij^  absichtlich  u.  a. 

b.  Der  Accus.,  der  den  Beweggrund  oder  Zweck 
einer  Handlung  angibt,  meist  indeterminiert,  z.  B. 
Ulsw  ^yC*  sie  flohen  aus  Feigheit,  «^J  l^^V}  cu^»  ich 
stand  auf,  um  ihm  Ehre  zu  erweisen. 

116.  Sehr  häufig  tritt  der  Accus,  und  zwar  in  der  Regel 
indeterminiert  (aber  meist  zu  einem  determinierten 
Nomen  gehörig)  als  Zustandskasus  in  Verbalsätzen 
(selten  in  Nominalsätzen)  ein,  z.  B.  ^J,\  U^yU  JUl 
<^^wX^J\  er  reiste,  indem  er  die  Richtung  nach  Medina 
einschlug;  1^^^^  oy  *-*  i^^  kommt  in  Scharen  (Kur'an); 
i:l^b  \y^i.  "-^^^^  ich  habe  'Amr  angetroffen,  indem  er 
weinte. 

Anm.  a.  Bei  dem  Zustandskasus  ist  stets  darauf  zu  achten, 
auf  welches  der  übergeordneten  Nomina  er  sich  bezieht;  in  dem 
letzteren  Fall  z.  B.  könnte  er  sich  auch  auf  das  in  ^.Z^^i.\  liegende 
Subjektspronomen  beziehen. 

b.  Häufig  treten  Wörter,  welche  eine  Gesamtheit  be- 
zeichnen wie  Iä^^-<^2».  als  Zustandsaccusativ  auf,  z.  B.  «>-^^  \^J^ 

*  ,.         '  '*        * 
-^'9\'L\  «'l^Ä^Jl  ijjfcl  er  war  der  Oberste  der  Einwohner  von 

Basra  insgesamt. 

c.  Auch  das   impersonelle   ParticiiD  §   101b    kann   in   den 


117.  Accusativ  als  Prädikat.  113 


Zustandskasus  gesetzt  werden,  z.  B.  <^-^*  L^^^j«-«  t=»«.  er  fiel  hin, 
indem  er  ohnmächtig  wurde. 

d.  Der  Zustandsaccusativ  kann  sich  auch  auf  ein  Suffix  be- 

ziehen    wie    ^^-^    C?-?.*:?^^    ^1^^  jUJ\    die    Hölle   ist   euer 
Aufenthaltsort,  indem  ihr  ewig  darin  bleibt. 

e.  Zwei  und  mehr  Nomina  im  Zustandskasus  stehen  asyn- 
detisch  neben  einander  (vgl.  §  109),  z.  B.  (Kur'än)  Ma--^  r/^' 
\j^iL3i-Co  Iji^iJ^  (Gott  sprach  zum  Satan):  Gehe  heraus  aus 
(dem  Paradiese  fem.)  als  ein  verworfener  und  verachteter  (zu 
Lo^iJ^  vgl.  §  5c). 

Verblaßt  die  Bedeutung  des  Yerbums,  zu  dem  ein  117. 
Zustandsaccusativ  gehört,  so  wird  dieser  zum  reinen 
Prädikatsnomen,  neben  dem  das  Verbum  zu  einer  Art 
Kopula  herabsinkt,  die  den  an  sich  zeitlosen  Nominal- 
satz (s.  §  104)  in  eine  bestimmte  Zeitsphäre  einreiht. 
Besonders  geschieht  das  bei  dem  Verbum  ^  (med.  ^) 
Dieses  Verbum  bedeutete  urspr.  stehn  ()1D),  jetzt  aber 
entweder  1)  sein,  im  Sinne  von  existieren,  z.  B.  ^.j^  ^s^ 
es  war  (lebte)  ein  Wezir  oder  2)  etwas  sein;  in 
letzterem  Falle  nimmt  es,  wie  alle  ihm  in  der  Be- 
deutung  ähnlichen  Verba  (z.  B.  ^_^.*^^^  spät  etwas  sein, 
^^T  früh  etwas  sein,  ^It  wiederum  etwas  sein  oder 
werden,  ^\>  bleiben,  dauern;  JU  aufhören  zu  sein; 
JlX>  etwas  werden,  .^y^}  etwas  nicht  sein)  sein  Prädikat 
im  Accusativ  zu  sich,  z.  B.  ^XA^  d><i>l'J^\  c^'k  seine 
Frau  war  schwanger  (zu  U^l^  vgl.  §  68/>).  Statt  des 
Accusativs  kann  als  Prädikat  auch  eine  Präposition  mit 

Socin-Brockelmann,  Arab.  Grammatik.     G.  Aufl.  8 


114  118.  Adverbialer  Accusativ. 


ihrem  Kasus  (vgl.  g  104^)  stehen,  z.  B.  cu!Ji}\  ^  j^^  ^i^ 

Zaid  war  im  Hause;  eJy^c  ^\  ^^  ^r^Jl  ^Jy^  cuil^ 
Jp^^)\  die  Könige  von  Persien  gehörten  zu  den  mäch- 
tigsten der  Könige  der  Erde.  Auch  die  Verbindung 
von  ^  usw.  mit  einem  Verbum  fiiiitum  (§  95^;  96 d) 
ist  so  aufzufassen,  daß  hierbei  das  Prädikat  aus 
einem  Verbalsatz,  urspr.  einem  Zustandssatz  (§  155) 
besteht,  z.  B.  \y^  ^  c/^'-*-'^  fr^  ^i®  Leute  waren 
bereits  (eig.  früh)  müde  geworden. 
HS.  Zur  Bezeichnung  einer  näheren  Bestimmung 
steht  der  Accus,  in  folgenden  Fällen: 
a.  Der  Accus,  tritt  ein  bei  Bestimmungen  der  Rich- 
tung und  Entfernung  und  solchen  des  Ortes,  wenn  sie 
allgemein  sind,  sowie  bei  Zeitangaben,  z.  B.  U>^^  Jii 

'^yC^Lf^  er  blickte  nach  rechts  und  nach  links ;  Iä-^^Is  JLIi 
er  reiste  eine  Parasange  weit;  \'ß  ^j^l  ^  y^^} 
Lsr:^  er  besiegte  den  Feind  zu  Wasser  und  zu  Lande ; 
sLiXfi  l^:^!^  sie  kamen  am  späten  Abend;  ^>  ^  ^^-o-X-**)! 

<^'uk.  2$\^/«  er  blieb  fest  dabei  während  der  Dauer 
seines  Lebens;  ^  bei  Nacht;  kjU  einmal.  Dual  cj-^j-'J-« 
zweimal,  PL  ^^1^  mehrere  mal,  ^j^\  (oft  mit  Aus- 
lassung von  i"^)  ein  zweites  mal. 

Aum.  a.  So  steht  der  Acc.  auch  bei  Datierungen  z.  B.  ^.^-^ 
f^_^y^'^  O^  <^-wi  ...  <^ot-^\  ^^  ^j^L^Jls.  dem  'Otmän  wurde 
die  Huldigung  dargebracht  am  Freitag...  im  Jahre  23.     So  er- 


119.  Accusativ  als  Prädikat.  115 


klären  sich  auch  die  in  §  89  erwähnten  Accusative  bei  Adverbien 
und  Präpositionen,  wie  ebenso  bei  konjunktioneil  gebrauchten 
Wörtern  v^jl.  §  140;  so  auch  z.  B.  der  Accusativ  in  Fällen  wie 
L^i.^"  jedesmal,  wenn,  so  oft  als,  eigentlich  =  U  ^JS  (vgl.  §  157). 

b.  Der  allgemeine   Zeitbegnff  wird   nicht  selten  vor    einer 

davon    abhängigen    näheren    Bestimmung   ausgelassen    wie    a\s^ 

^  ^       f  f  '''^'  ^  f  y,  ^ 

^^_v«^,»-**J  \  t  ^JJa  er  kam  bei  Sonnenaufgang,  j.>«xaJ  \  s^^  «JJJ  3»  ^^ 

dies  geschah  beim  Nachmittagsgebet  s.  s.  w. 

c.  Genaue  Ortsbestimmungen  werden  durch  (3  eingeführt, 
wie  >\.>Jt^  ^a  O*^  er  starb  in  Bagdad;  ausgenommen  sind 
Nomina  loci  (§  58a)  nach  einem  Verbum  desselben  oder  eines 
synonymen  Stammes,  wie  ^,j  vj^"-'-^' -^  L^.**^).^*.  oder  C-^-^w^)^ 
jo  j  ^l>^  ich  setzte  mich  an  Zaids  Platz;  in  Fällen  wie  (^y^*^^ 
«*i>Ulft  „er  wohnte  in  Granada"  liegt  für  arabisches  Sprach- 
gefühl direkter  Objektsaccusativ  vor. 

Der  Accus,  der  Specifikation,  ebenfalls  meist  h. 
indeterminiert,  drückt  einen  näheren  Bezug  aus,  z.  B. 
llfiLX-iLx)  cu^Uwow  es  (das  Paradies)  ist  schön  als  Auf- 
enthaltsort; er  steht  besonders  häufig  auch  bei  Elativen 
(§  576)  von  allgemeiner  Bedeutung,  z.  B.  'iy^»^^  ^>J^\ 
stärker  in  Bezug  auf  die  Röte  =  röter. 

Der  Accus,  tritt   ferner  ein   nach  der  Negation  ^,119. 
wenn    diese,   wie    die  Araber    sagen,    eine    generelle 
Verneinung  ausdrückt.     Da  das  Genus   stets  determi- 
niert   gedacht  wird   (s.  §  127c),    so  fehlt  hier  der  un- 
bestimmte  Artikel,  die  Nunation  (s.  g  80),   z.  B.  ^\  ^J 

8* 


116  120.  Accusativ  als  Prädikat. 


dJJ\  \J\  es  gibt  (absolut)  keinen  Gott  aufkr  Alblh; 
^)J>  ^^  ^^  \)  das  ist  unausweicblicb  —  notwendig  (vgb 
necesse  est). 

Anm.  a.  Der  Accusativ  muß  unmittelbar  auf  ^  folgen, 
sonst  tritt  der  Nominativ  ein,  wie  ^J^"^  j\jJ\  (J,  ^)  im  Hause 
ist  niemand.  Auch  ein  folgendes  Prädicat  steht  im  Nominativ: 
<^L^   rTr*"  ^^  ^  niemand  ist  besser  als  du. 

b.  Merke  den  Fluch  Sl  cJ  ^  oder  iÜ  l?t  <J  (s.  §  85a) 
oder  mit  haplologischer  Verdrängung  des  la  nach  lä  (vgl.  §  37 

Anm.  c,  48 d):  S'^\  ^  du  mögest  keinen  Vater  haben. 
120.  Der  Accusativ  tritt  ein  nach  der  Konjunktion  ^ 
.um  eine  Begleitung  (mit)  zu  bezeichnen,  besonders  in 
Verbalsätzen,  z.  B.  ^b\^  c^^ä^Ud  U  was  hast  du  zu- 
sammen  mit  deinem  Vater  getan?  J..^!^  /-c^^  ''^3  '"* 
ich  hörte  nicht  auf  mit  dem  Nil  (den  Nil  entlang)  zu 


gehen;  aber  auch  ohne  Verbum  Ijo.^S  ^  ^  ^^^  ^^^^ 
du  mit  Zaid  (zu  tun)? 
121.  Der  Accusativ  tritt  wie  zuweilen  im  Anruf  (s.  §  80) 
so  auch  in  Ausrufen  ein,  bei  welchen  ein  Verbum  finitum 
ergänzt  werden  kann,  z.  B.  ^U^^  MaI  willkommen!  wozu 
C^^  (vgl.  §  112a)  zu  ergänzen  ist;  also  eig.  =  du  bist 
zu  Verwandten  und  einem  ebenen  (angenehmen)  Platze 
gekommen;  5^J^  langsam!  was  als  absolutes  Object 
(vgl.  §  114)  zu  einem  ausgelassenen  Imperativ  zu  be- 
trachten  ist,  a.lJl  ^s^^  eig.  das  Lob  Allahs!  (er- 
ganze  ^y^\)  im  Sinne  von:  Gott  ist  erhaben!  Ahnlich 


12-2,  123.  Verbum  mit  Präpositionen.  117 


ist  der  sogenannte  Accusativ  der  Warnung  und  der 
der  Auitorderung  zu  fassen,  z.  B.  j^-wo\)\  der  Löwe! 
w>.^^)\^  ^^.1,  nimm  dich  in  Acht  vor  dem  Löwen!  ^vXäJI 
_jj^äJ\  auf  den  Feind!  eX^jo».  deine  Geschichte  (er- 
zähle!). 

Anm.  Ein  solcher  Ausruf  ist  urspr.  auch  dj;  vor  in- 
determiniertem Genetiv,  eig.  o  über  die  Menge  von,  das  aber 
l)is  zu  dem  Sinne  von  „manche,  einige'*'  abgeschwächt  ist: 
CX-.aJ  ^  f^.p^  lJ"t^^  ^ ^)  rnanchen  edlen  Mann  habe  ich  ge- 
troffen. Von  d-);  kann  aber  auch  ein  mit  L^  eingeleiteter  Satz 
abhängen  f s.  §  löO  c)  \^  ^^  ^^  «>J  1  > ^ri  ^^  )  manchmal  wün- 
sehen  die  Ungläubigen.  Der  Gegensatz  zu  W-?^  ist  l-^s  „selten" 
l)ei  dem  der  Satz  mit  L^  das  Subjekt  zum  Verbum  ^J-ä  bildet, 
ÄiJ.3  U-ii»  SjAÜiJl  jJL^&'S)!  öffentliche  gute  Werke  nützen 
selten.  Aus  der  Auslassung  eines  d;^  soll  sich  der  namentlich 
in  der  Poesie  beliebte  Gebrauch  eines  ^  mit  folgendem  Genetiv 
erklären,  wie  do  ^  u/'^^i'  manchen  Becher  hab  ich  getrunken! 

Von  den  mannigfachen  Verbindungen  des  Verb  ums  122. 
mit  Präpositionen   seien   hier   bloß   folgende   Fälle 
hervorgehoben: 

Bei  manchen  Präpositionen  läßt  sich  ihre  Ursprung- 123. 
liehe  Bedeutung  (vf^l.  §  8'))  als  Nomina  noch  durch- 
fühlen, z.  B.  ^VÜ^)!^"  ^^^Jjl  ^l^  "y^  er  unterschied 
zwischen  (eig.  die  Distanz,  die  Differenz  der)  Männchen 
und  Wcibclien.  —  Sehr  häufig  tritt  das  partitive  l^c 
auf  diese  Weise  als  Objekt  ein,  z.  B.  ^IäLJ!  ^a  J.^*!  er 


118  124.  Verbum  mit  Präpositionen. 

aÜ  von  (eig.  einen  Teil)  der  Speise,  oder  als  Prädikat 
(urspr.  als  Subjekt)  wie  ^\  j^aU  ^  ^«^^r^^^  einige 
von  ihnen  sind  solche,  die  mit  Gott  einen  Vertrag  ge- 
schlossen haben.  Ganz  gewöhnlich  ist  ^  „wie"  als  Sub- 
jekt, Objekt  und  Prädikat.  Als  Attribute  können 
ziemlich  alle  Präpositionen  vorkommen  (s.  §  130). 

124.        Aus  dem  Gebrauch  einzelner  Präpositionen  ist  zu 
beachten: 

a.  ^^  (s.  g  7c  Anm.)  „von"  zur  Angabe  der  Entfernung 
und  des  Abstandes  von  einer  Person  oder  Sache,  und 
durch  konträre  Analogie  auch  nach  ^^jä,  Lo  nahe  sein, 
e^f -3  nahe.  Den  Abstand  bezeichnet  es  auch  nach 
dem  Komparativ  wie  ^^^  J^sl  ^a  er  ist  trefflicher 
als  ich  (s.  §  576).  Zu  der  urspr.  und  noch  ungemein 
häufigen  partitiven  Anwendung  von  ^^^^  gehört  auch, 
die  in  Zeitangaben,  wie  J4^\  ^  ^Is  er  stand  bei  Nacht 
(eig.  in  einem  Teil  d.  N.)  auf. 

&•  o^  „von"  nach  den  Verben  des  Enthüllens  und 
Synonymen,  daher  auch  d.Ss>  \äa  er  verzieh  ihm,  d<:^  dJ  L^o 
er  fragte  ihn  danach. 

c.  J  (vgl.  §  133,  143)  bei  Zeitangaben,  speciell  den 
Datierungen  des  Monats,  z.  B.  ^ysf^  ^»o  ^l.J  J^^J 
in  der  ersten  (eig.  dem  ersten) "zum  (Monat)  Mu- 
harram  gehörigen  Nacht,  i^jC.s>.X^  ^  oy^  <^^^  ^<-^ 

oder  mit  Auslassung  von  Jl!ll  (§  86  n)  £>^-^  5^^i  ^^^^ 


124.  Yerbum  mit  Präpositionen.  119 


V 

Zeit  von  sieben  Nächten,  welche  (vgl.  §  153)  vom  Sa'bäu 
verflossen  waren  =  als  sieben  Nächte  (resp.  Tage)  v. 
S.  V.  w. ;  ^Lö^^  ^^  <^^^M  (^'^)  '^ f^  J-?^"^  ^^  noch 
vierzehn  (Nächte)  vom  Kamadän  übrig  waren  (s. 
§  102Ö  Anm.). 

(^_;  „in" ;  im  Gegensatz  zu  J,  das  im  allgemeinen  Sinne  d. 
des    Dativs    namentlich    nach    Verben    günstiger    Be- 
deutung steht,  nimmt  (_j  oft  feindlichen  Sinn  an,   wie 

V >   J-ai   jem.    etw.    antun,    schädigen,    <^_j  y^\    dass. 

v_j  ^^\\   verachten,    < >  l_->->^   für   einen  Lügner   er- 

klären  usw. 

Das  instrumentale  <_;   wie  l-ä^^-^U  b  <:0.;o  er  tötete  3. 
ihn   mit   dem   Schwerte    steht   auch    in    übertragenem 
Sinne,  wie  jo  p  slJ^  er  nannte  ihn  Zaid,  namentlich 
zur  Angabe  des  Kaufpreises,  wie  ^  ^vA^  U^^s  *^r^^  ^^ 
kaufte  eine  Rohrftder  für  einen  Dirham. 

Einige    Verba   werden    mit    geringer    Bedeutungs-  7. 
Verschiedenheit  bald  mit  einem  direkten  Objekt,  bald 

mit  V >  verbunden,    z.  B.  d^.^  er  erkannte  es,    d^  pi 

er  wußte  darum.  Häutig  wird  mit  (^_j  ein  Objekt  ein- 
geleitet,  auf  das  sich  die  Tätigkeit  des  Verbums  erst 
mittelbar  erstreckt,  z.  B.  IjJ;  JuÄi"  er  schickte  Zaid, 
(^_)Lx^b  JUäj  er  schickte  das  Schreiben  (d.  h.  jemand 
mit  dem  Schreiben);  uX.-^äJ\  cUä.>  er  schickte  den  Sklaven, 
i<CjJb  cx».>,  in  gleicher  Bedeutung,  jedoch  so,  daß  ge- 
dacht  ist,  daß  derselbe  unter  Begleitung  reist.    Verba 


120  124.  Verbum  mit  Präpositionen. 


des  Gehens  nehmen  mit  ^_j  verbunden  geradezu  die 
Bedeutung  des  Bringens  an  z.  B.  y-^^  \jo  \  ^\  er 
brachte  dem  Zaid  die  Nachricht  (vgl.  §  112«).  —  Dieses 
<_j  tritt  auch  an  einen  Imperativ  (vgl.  §  36)  angelehnt 
zur  Umschreibung  der  ersten  Person  Dual  und  Plural 
ein,   z.  B.  l>o  Ja^l   laß  uns  gehen,    Lo  \yi^\  laßt  uns 


gehen. 


Anm.  Beachte  viele  prägnante  Redensarten  wie  (_i,\  <*o  "l^li 
i.\  da  lielJ  er  ihn  ins  Gefänsnis  abführen  usw. 


g.  ^  „in"  steht  metaphorisch  von  dem  Objekt  geistiger 
Betätigung  iiJJ>  j,  ^^S3  er  sprach  davon,  und  von  der 
Interessensphäre,  wie  «^1  J,  JoA^^  <^iJ\  ^  ^_,^ä-?.  er 
liebt  und  haßt  um  Gottes  willen. 


9-^''     ^  y' 


/•        ci-*  „über"  in  feindlichem  Sinne:  ^>J^  ^^   er  em- 
pörte sich  gegen  ihn  (so  daß  er  auf  ihm  lastete),  wie 

j.i  auch  von  Schulden  steht  ^C* j  >  ^-^^4^  ei  ^^  schul- 

^  r       "        "^ 

dest   mir    (auf   dir   lasten   zu   meinen    Gunsten)    zwei 

y  ^        y  ^^ ^ * 

Dirham.    Daraus  kann  „trotz"  werden,  wie  (J.=.  JJ^J^cl 

y    ^  ^ 

Ss.A^  ^yj   ich  werde  dich   trotz    deines    hohen  Alters 

y  y      J   '   y 

y  ^ 

bestrafen.     Die    Bedeutung    „auf"    wird    auf   geistige 

y  ^         ^     "^  y 

Handlungen  und  Zustände  übertragen  ^i>  J-t  ^^^\ 
^«^43^^  die  Menschen  folgen  der  Religion  ihrer  Fürsten; 
daher  dient  es  auch  zur  Angabe  des  Grundes,  wie 
^-^.^  l^  .  i&  <^IJ  wX^il  Preis  sei  Gott  für  das,  was  er 
getan,  der  Grundlage  ^l^\  ^'^^  »J-^  unter  dieser  Be- 


125.  Yerbum  mit  Präpositionen.  121 


dingung,  und  des  Themas,  wie  IJ^a  ^^  JLs  er  sprach 

darüber. 

ßßi  (J,]    „zu"    schwindet    zuweilen   der   Begriff  der^. 

Bewegung,  sodaß  es  auch  von  der  Ruhe  am  erreichten 

Ort  gebraucht  werden  kann,  wie  namentlich  ^^^^:>.  J,! 

^  — 

„neben". 

^^Jo    „zwischen"    verliert    seine   Bedeutung    in   der  h. 

Verbindung   ^>xj^  ^>lf  vor  ihm  so,  daß  man  z.  B.  auch 

sagen  kann  i3lk.wLa.Jl  ^J^f.  ^^>^  vor  dem  Zelte. 

Anm.  Beachte  die  elliptischen  Redensarten  <*•■>  \^  bringt 
ihn  mir  her,  i  <^  <iX-^.J  \  oder  nur  viA^Jl  scher  dich  wesr, 
^^^^>  es  liegt  vor  dir,   <^  1  3li  da  war  er  plötzlich. 

Die  Bedeutung  mancher  Yerba  wird  je  nach  der  125. 
Präposition,  mit  welcher  sie  verbunden  w^erden,  oft  so 
verändert,  daß  nach  unserem  Sprachgebrauch  ein  ganz 
entgegengesetzter  Sinn  herauskommt;  so  ist  <^J  1*^  eig. 
er  rief  (Gott)  zu  seinen  Gunsten  an  =  er  segnete  ihn, 
^*Jji  Li5  er  rief  (Gott)  gegen  ihn  an  =  er  fluchte 
ihm;  <^  U.>  er  Hefa  ihn  rufen;  ^^b  .  Lä;;^!  er  be- 
schäftigte  sich  mit  der  Angelegenheit;  dagegen  mit 
^s-  (welches  den  Begriff  der  Trennung  enthält)  J^'J^\ 
^^)1  ^^  er  war  beschäftigt,  so  daß  er  von  der  be- 
treffenden  Angelegenheit  absah,  sich  ihr  nicht  widmen 
konnte. 


122  126,  127.  Nomen  mit  dem  Artikel. 


1$.    Nähere  Bestimmuugen  des  Xoiiioii  (§  120  —  144). 

120.  Zu  einem  Nomen  können  treten  a)  der  Artikel, 
ß)  ein  Permutativ  (Apposition),  7)  eine  Qualifikation, 
0)  ein  Genetiv. 

127.  Wenn  einem  Nomen  der  Artikel  vorgesetzt  wird, 
so  wird  es  determiniert  (§  74h).  Diese  Determination 
kann  jedoch  eine  stärkere  oder  eine  schwächere  sein: 

a.  Demonstrativkraft  hat  der  Artikel  noch  vor  ge- 
wissen Wörtern,  welche  einen  Zeitbegriff  enthalten, 
z.  B.  ^[ZJ\  diese  Stunde  =  jetzt,  ^^^\  diesen  Tag 
=  heute. 

b.  Durch  den  Artikel  wird  ein  bestimmtes  Einzel- 
wesen, das  der  Sprechende  im  Sinne  hat,  oder  von  dem 
schon  die  Rede  war,  bezeichnet:  mit  J-sj-JJ^  weist  man 
auf  einen  bestimmten,  bewußten  Mann  hin.  —  Auch 
die  mit  Artikel  versehenen  Eigennamen   (vgl.  §  74&) 

sind  ursprünglich  determinierte  Appellative  z.  B.  ^-j-4l.aJ^ 

c.  Gattungsbegriffe  werden,  da  die  Gattung  als  Ganzes 
nur  einmal  existiert,  fast  stets  durch  den  Artikel  de- 
terminiert  (vgl.  v<  119),  z.  B.  ^w^\  JJc^o  ^a  er  ist  wie 
ein  Esel.  Auch  mit  Pluralen  wird  dieser  „generelle- 
Artikel  verbunden,  z.  B.  ^LllJ^Jl  die  Jugend. 

128.  Unter  den  Fällen,  in  denen  zu  einem  Nomen  ein 
3 

'"sogenanntes   Permutativ   (am    ehesten  noch  unserer 


128.  Termutativ.  123 


Apposition  entsprechend)  tritt,  ist  besonders  namhaft 
zu  machen : 

daß  einem  Substantivum  a)  das  Maß  und  die  Zahl,  a. 
b)  die  Ähnlichkeit,  c)  die  Eigenschaft,  d)  die  Teile, 
e)  den  Inhalt  und  f)  den  Stoff  bezeichnende  Wörter 
appositionell  beigefügt  werden  können,  z.  B.  a)  ^^y  ^y^ 
ein  eine  Elle  langes  Kleid  (eig.  ein  Kleid,  eine  Ellej. 
jjwXt  c^lÄj^Ja^  eine  Anzahl  Schriften;  b)  ^^j  J^il^  t3^5 

ein  Mann  wie  (eig.  die  Gleichheit  von)  Zaid;  c)  ^-^j\^iJ\ 
L.LJ»J\  die  richtigen  Wagen;  d)  C^U;1  J-^^  ^in  Seil, 
das  aus  morschen  Stücken   besteht;    e)  cuj'J  J.Ls  ein 

Ratl  (=  gr.  Xiipa)  Ol;  f)  lX^.cX^I  pU.1  der  eiserne  Finger- 
ring, indeterminiert  lieber  mit  ^^yc,  z.  B.  i^^a>  ^  ^^ 
ein  Götzenbild  aus  Gold.  (Auch  die  Genetivkonstruktion 
kommt  vor:  l^-vaJJI  ^a--^-^.) 

Anm.  a.  Es  sind  dies  dieselben  Kategorien,  die  auch  als 
Subj.  und  Prädikat  eines  Noniinalsatzes  aultreten  können  (s.  §  105). 
In  der  Tat  ist  das  Permutativverhältnis  aus  einem  Nominalsatz 
hervorgegangen. 

b.  Wie  das  oben  unter  b  erwähnte  ,J-^  wird  auch  ^ 
(§  90c)  wie  ein  Nomen  in  der  Bedeutung  Mal.),  Betrag,  häufig 
einem  Nomen  als  App.  beigefügt;  so  steht  z.B.  in  J^^j-?  O^j-* 
J^.j5  ich  bin  an  einem  ]\Ianne  wie  Zaid  vorbeigegangen  üX 
virtuell  als  Beifügung  zu  0^3  ^"^  Genetiv. 

Das  AVort  J^  Gesamtheit  (Subst.)  wird  dem  Nomen  h. 
entweder  übergeordnet,  oder  als  Apposition  mit  eine  m 


124  129.  Qualifikation. 


auf  das  Nomen  bezüglichen  Suffixe  beigeordnet,  z.  B. 
^ÜJl  J^  oder  ^j»^  ^\^\  alle  Menschen  (wobei  J^  in 
Bezug  auf  Genus  und  Numerus  natürlich  stets  unver- 
ändert bleibt).  Ist  das  abhängige  Wort  indeterminiert, 
so  entspricht  Ji"  unserem  jeder:  ^y.  J^  jeden  Tag, 
cXr^i  J^  jeder  einzelne. 
129.       Eine  Qualifikation  kann  1)  aus  einem  Adjectivum, 

''  2)  einer  Präposition  mit  ihrem  Casus  (s.  §  123)  oder 
3)  einem  Relativsatz  (§  153 — 154)  bestehen. 

a.  Besteht  die  Qualifikation  aus  einem  Adjectivum, 
z.  B.  J^l*  ^1^1  ein  gerechter  Imäm  (Vorsteher),  so  muß, 
wenn  das  Substantivum  determiniert  ist,  auch  das  Ad- 
jectivum  determiniert  sein  z.B.  J.>IäJ\  ^^^\,  der  g.  I. 

h.  Von  der  E-egel,  daß  die  Adjektive  hinter  dem 
Substantivum  stehen,  macht  das  Demonstrativpronomen 
eine  scheinbare  Ausnahme,  da  dieses  meist  vor  (wie 
der  Artikel   §  127),    so   durchw^eg,    wenn   das  Nomen 


mit  dem  Artikel  determiniert  ist,  ^UäJ\  IJ^a  dieser 
Sklave,  seltener  hinter  das  Substantivum  tritt,  z.  B. 
namentlich,  wenn  dies  ein  N.  pr.  ohne  Artikel  wie 
\Xsb  j^^  j,  oder  ein  durch  einen  Genetiv  oder  ein  Suffix 
determiniertes  Appellativum  ist,  wie  i>i)^  ^i^  diese 
meine  Sklaven. 

In  Bezug  auf  Genus  und  Numerus  muß  das  Ad- 
iectivum  mit  dem  Substantivum  übereinstimmen  z.  B. 
d^X^s^  dJl^^  ein  schönes  Mädchen.     Eine  Ausnahme 


loO.  Präposition  mit  ihrem  Casus  als  Qualifikation.       125 

macht  u.  a.  das  Wort  LJ^  viel,  welches  auch  nach 
Pluralen  nach  Art  einer  Apposition  meist  unverändert 
bleibt,  z.  B.  ^^^^  J^-^  \ie\e  Männer. 

Bei  inneren  Pluralen  und  bei  Kollektiven  besteht  d. 

diese  Übereinstimmung  aber  nur,  wenn  sie  vernünftige 

Wesen  bezeichnen;  das  Adjectiv  steht  dann  im  innern 

oder  im  äußern  Plural:  ^^^  J'-^^  edle  Männer;  ibM\ 

^-'^»^  "^  ^^ 

^^IJ^i    die    früher    dagewesenen    (Part,    von    ^y^^) 

Vorfahren;  -i^Xsrt  ^^  geizige  Leute,  ^yjlJi  ^ys  gewalt- 
tätige Leute;  das  gilt  auch  für  das  vortretende  Demon- 
strativpronomen ,  z.  B.  ^t^\  :£'^^a  diese  Menschen. 
Bei  Kollektiven  ist  aber  statt  dieser  constructio  ad 
sensum  auch  die  nach  der  grammatischen  Form  mög- 
lich wie  l>.ji'  ^^3  edle  Leute.  Bei  inneren  Plur.  und 
Kollektiven  sowie  fem.  Plur.,  die  keine  vernünftigen  Wesen 
bezeichnen,  steht  das  Adjektiv  meist  im  fem.  Sing, 
(vgl.  §  82  a)  z.  B.  d^:^\)  J^^   feste  Berge,  ^>^\)  ^ 

weidende  Schafe,  O^^J\  jjJ^a  diese  Wüsten;  tiXJU^l  2iJ.A 

-^  y^y  '  y  yy 

diese  Reiche;  seltener  ist  hier  der  äußere  oder  innere 
Plur.  des  Adj.  OL:s:-?li  ^^}S  bellende  Hunde,  J^L  ^^ 
lange  Palmen. 

Von  den  Fällen,  in  welchen  eine  Präposition  mit  130. 
ihrem  Casus  in  Abhängigkeit  vom  Verbum  (§  124ff.) 
oder  einem  Verbalbegriff  steht,   sind  diejenigen  scharf 
zu   trennen,   in  welchen  sie  eine   zu  einem  Nomen  ge- 


126  132.  Genetivverhältnis. 


hörige  Qualifikation  bildet,  z.  B.  ^^HJb  ^^jI^  ^ 
ich  setzte  mich  zu  einem  Goldschmied  auf  dem  Bazar, 
d.  h.  zu  einem  auf  dem  B.  befindlichen  G. ;  '^^,)> 
^joo  .'y^  deine  Nachkommenschaft  nach  dir,  d.  h.  deine 
nach  dir  lebenden  Nachkommen. 
h.  Diese  Qualifikation  tritt  bisweilen  nicht  unmittel- 
bar neben  das  Nomen,  so  namentlich  bei  den  Relativ- 
Wörtern   ^^    und    Uo    z.  B.  (^_j»jäJ\  ^-^   ^LUJ\  J^.>  ^;^ 

y 

diejenigen    von    den  Arabern,    welche  ^in    Syrien    ein- 

drangen,    i-^^j^x^X   ^^   ^  ^ jLL   Lc  l^s^-^'    heiratet   was 

von  Weibern  euch  gefallt.  Auch  kann  die  Qualifikation 
vorgesetzt  werden,  vgl.  §  145  a  Anm. 

131.  Hat  ein  Substantivum  mehrere  Qualifikationen, 
so  tritt  gewöhnlich  Asyndese  ein  (s.  §  109,  116  x\nm.  e), 
z.  B.  ^0-^;^^^^  Z^^  ^^^    ^®^  erhabene  und  große  Gott. 

^  y 

132.  Die  Zugehörigkeit  und  die  Abhängigkeit  eines 
Nomens  von  einem  andern  bezeichnet  der  Genetiv, 
der  casus  adnominalis  (s.  §  111).  Infolge  der  engen 
Verbindung,  in  welche  das  zweite  Nomen  zu  dem  ersten 
tritt,  wird  das  letztere,  das  dann  im  status  constructus 
(§  746,  |3)    also    artikellos    (vgl.  jedoch    §  142)    steht, 

.  y  9 ^     ^9f 

determiniert;  so  ist  also  ^)^\  ^^  die  (bestimmte) 
Lanze   des  (bestimmten)  Eitters,   ebenso  bei  Suffixen 

9     9^9 

z.  B.  d^s.^^  seine  (bestimmte)  Lanze.  Wenn  das  ab- 
hängige Nomen  indeterminiert  ist,  so  wird  das  über- 
geordnete Nomen  bloß  generell  bestimmt  (§  127c)  oder 


133.  Genetiv  Verhältnis.  127 


in  einer  der  generellen  Bestimmung  ähnlichen  Weise 
specialisiert  z.  B.  ^^tlLc  cu>o  eine  Tochter  eines  Königs 
=  eine  Königstochter. 

Anm.  Im  letzteren  Falle  kann  auch  bei  dem  abhängigen 
Worte  der  generelle  Artikel  stehen,  ohne  das  übergeordnete  Wort 
zu  determinieren  z.B.  y^^st^^^X  J-^-^*  Gerstenbrot. 

Wenn  das  Nomen,  dem  ein  anderes  im  eigentlichen  133. 
Sinne  untergeordnet  wird,  im  strengsten  Sinne  (vgl. 
Jj  132)  indeterminiert  bleiben  soll,  kann  keine  Genetiv- 
verbindung eintreten,  sondern  die  Zugehörigkeit  muß 
durch  eine  Präposition  ausgedrückt  werden,  z.  B. 
*5Ü  -1  ein  Bruder  von  euch,  wobei  ^  dann  Quali- 
ükation  (§  130  a)  ist. 

Besonders    stark    determinierend    treten    bisweilen  134. 
Suffixe  zu  Substantiven,  welche   einen  Zeitbegriff  be- 
zeichnen  (vgl.  §  127a)  z.  B.  d^:^l^  ^^  er  betete  seine 
Nacht,  d.  h.  die  betreffende  Nacht,  in  welcher  er  sich 
damals  befand. 

Der  Genetiv  kann  von  dem  übergeordneten  Worte  135. 
nicht  getrennt  werden;  andere  z.  B.  adjektivische 
Näherbestimmungen  des  regierenden  Wortes  treten 
daher  hinter  den  Genetiv  z.  B.  ä-«j1J1  viJJ^Jl  cu^  das 
geräumige  Haus  des  Königs.  Wenn  ein  Genetiv  nach 
unserer  Ausdrucksweiso  zu  zwei  Substantiven  gehört, 
so  tritt  er  in  Abhängigkeit  zu  dem  ersteren  und  wird 
bei  dem  zweiten  durch   ein  Personalpronomen  ersetzt. 


128  136.  Genetivverhältnis. 


z.  ß.  <>öl^^^  d^\S\  d^^^s^^  die  Gnade  und  die  Segnungen 
Gottes. 
136.  Infolge  der  engen  Zusammengehörigkeit  können 
zwei  aneinander  angelehnte  Nomina  zu  einem  Begriff 
verschmolzen  werden,  obwohl  nur  der  erste  Bestandteil 
veränderlich  ist.  So  ist  <^1  ^>Ll  (Gen.  <^\  ^xS\  Acc. 
^\  ^^s.)  der  Diener  Allahs  als  Eigenname  ein  durch- 
aus einheitlicher  Begriff.  Weitere  Beispiele  davon 
bieten  die  Fälle,  in  denen  Eigennamen  mit  den  Wör- 
tern  ^Jf^\  Sohn,  ^\  Vater,  cu^Lj  Tochter,  ^\  Mutter, 
zusammengesetzt  sind.  Da  es  bei  den  Arabern  keine 
eigentlichen  Familiennamen  gibt,  so  werden  dem  Namen 
eines  Mannes  oder  einer  Frau  mit  obigen  Wörtern 
komponierte  Namen  zur  besseren  Unterscheidung  bei- 
gefügt,  z.  B.  lX^.p  ^^  sx^s^  ^^UäJ\  ^1  (beachte  die 
Stellung!).  Sehr  oft  sind  solche  Namen  (die  mit^^l 
und  ^1  heißen  «^-^)  die  Hauptnamen  geworden,  wie 
z.  B.  beim  ersten  Chalifen  yo  yl  oder  bei  dem  Ge- 
lehrten <^-^3  cJ^}'  Auch  Namen  von  Stämmen  wie 
«_^  ^>o  sind  in  dieser  Weise  Einheitsbegriffe. 

Anm.  a.     Auch   Eigennamen  können  durch   andere  Eigen- 

nanien  im  Genetiv  näher  bestimmt  werden,  wie  ^LÜxJ  \    ,^_y-<^l  J» 

Tripolis   in  Syrien,    ^i^^^  ^  ^  -^*  ^"^  ^^™  Stamme  T.,    daher 
können  Eigennamen   auch  mit  einem   Suffix   versehen  werden, 

wie  ^^.}  euer  Zaid. 

b.  Zu  einer  Nisbe  (s.  §  59a)  kann  als  Apposition  der  Genetiv 


137,  138  Genetivverhültnis.  129 


des  Grundwortes,  der  seinerseits  wieder  durch  einen  2.  Genetiv 

näher  bestimmt  wird,   hinzutreten,    wie  (3^«-  ^-^  c5"<»-rr^  ^    der 
Taimite  von  den  Taira  (ihn)  'Adi. 

c.  Nach  Analogie  der  menschlichen  N.  pr.  werden  nament- 
lich in  der  Poesie  auch  Tiere  und  Dinge  sowie  Gattungsbegriffe 
durch  Zusammensetzungen  mit   <v>\  u.  s.  w.  bezeichnet   wie  ^\ 


^I^_JJ<:^\  der  Vater  des  Schlößchens,  d.  i.  der  Fuchs,   ^3-?. r-''^-' ^   f  ^ 

der  Hauptweg  ((3?.  JaJ\  C?^  die  Nebenstraßen),  c >li*-    ^1    ein 

Krieger  u.  s.  w.  Ganz  gewöhnlich  dient  ^^\  auch  in  Prosa  zur 
Angabe  des  Lebensalters,  wie  «*--^  ^^ilj^j»  ^M  ^  er  ist  80 
Jahre  alt. 

Der  Genetiv  eines  Abstractums  ersetzt  im  Arab.  137. 
oft  eine  Qualifikation,  wie  ^^H)  J-^^  ^^^  schlechter 
Mann,  ^v^-o  ^r^^Uo  ein  guter  Kamerad,  :£li.^J\  ^\^^J 
die  treuen  Freunde  (s.  §  85&).  Das  geschieht  nament- 
lich bei  Angaben  des  Stoffes,  für  die  es  Adjectiva  über- 
haupt  nicht  gibt  (s.  §  128aj,  wie  «^-^  ^^^.  ein  silbernes 
Ei,    ^.r^  (^^y  ein  seidenes  Kleid. 

Nicht  selten  wird  ein  Adjectivum,  das  wir  nach  l:J8. 
unserer  Ausdrucksweise  eher  dem  Substantivum  co- 
ordinieren  würden,  zum  Substantivum  erhoben  und 
einem  anderen  Substantivum  übergeordnet,  z.  B.  ^4 
^il^  das  Edle  seines  Charakters  =  sein  edler  Cha- 
rakter.  Auch  bei  Elativen  kommt  dies  vor;  ist  der 
Genetiv  determiniert  und  der  eines  PI.  oder  Kollektivs, 
so  ist  diese  Konstruction  partitiv,  z.  B.  jyUJl  ^-:3'1  die 

Socin-Br  ock  elmann,  Arab.  Grammatik.   6.  Aufl.  9 


130  1J9,  I4ü.   Verscb.  Genetivverbindungen. 


meisten  Menschen;  ein  indeterminierter  Genetiv  aber 
ist  explikativ  und  kongruiert  im  Nominalsatz  mit  dem 
Subjekt  im  Numerus:  ji;  J-^^  S*  ^^'  ^^t  der  treff- 
lichste Mann,  &L^  J^l  J-a  sie  sind  die  treö'lichsten 

Frauen,  ^-*ix>vv  ^^a1  l^U  sie  führten  (lebten)  das  (leich- 
teste) Leben  (vgl.  §  114). 

Anm.  a.     Umgekehrt   kann    ein    sul)stantiviertes    Adjektiv 
auch  als  explikativer  Genetiv  auftreten  wie  ^^>S^  \   C-a_o  das 

Haus  des  Heiligtums  d.  i.  Jerusalem,  (J3^^    ^'T^?/  ^^^  1-  Ralf 

(s.  Anhang). 

b.     Der  Superlativ   kann   auch   durch    einen   Genetiv  Plur. 

umschrieben  werden,  wie  i^lyo"^!  yy^\  der  oberste  Emir,  (^_5--öIä 

«l./ciiü\  der  Oberkädi  u.  s.  w. 
^  •    — 

139.  Eine  Art  explikativen  Genetivs  findet  sich  in  Fällen, 
in  denen  ein  allgemeinerer  Begriff  durch  einen  fol- 
genden  Eigennamen  näher  bestimmt  wird,  z.  B.  J^^l 
cr^\  das  Land  Jemen.  —  Ebenso  können  Suffixe 
an  Zahlwörter  treten,  z.  B.  ^:Jc)j>  die  drei,  die  sie 
sind,  ihrer  drei. 

140.  Einigen  Wörtern,  w^elche  Zeit-  und  Ortsbegriffe 
ausdrücken,  kann  statt  eines  Genetivs  ein  Satz  unter- 
geordnet  werden,  z.  B.  JJ3'  ^^  am  Tage,  da  er  ge- 
tötet wurde;  ähnlich  ^^^^  zur  Zeit  da,  als...,  welches 
Wort  förmlich  als  Konjunktion  gebraucht  wird. 


141.  ludeterm.  stat.  constr.    142.  Uiieigentliclie  Annexion.    131 

Gewisse  allgemeine  AVörter  kommen  in  bestimmten  HU 
Bedeutungen  stets  in  Verbindung  mit  einem  Genetiv 
vor  und  sind  je  nach  ihrer  Beziehung  auf  ein  über- 
geordnetes Wort,  in  dieser  Stellung  bald  determiniert, 
bald  indeterminiert,  z.  B.  ^>  der  mit  (vgl.  §  176),  ^'> 
Jl^  ein  Besitzer  von  Geld,  ein  Eeicher;  i_Ui>.L^  Ge- 
nosse, Besitzer,  J.ü.^  ^^^l^  ein  Vernünftiger;  J.a\ 
Leute,  Uiuv.jl  AaI  die  Leute  der  Welt  ==  die  weltlichen 
Leute;  J.^"  Gesamtheit  s.  §  1286;  Ja^f  Teil,  z.  B. 
iUJ-ÄJ  1  Jajo  einer,  einige  der  Gelehrten;  y^i  eig.  Ver- 
änderung, dann  „ein  anderer  als",  oder  andere  als, 
z.  B.  s^  «u>.Ä>  ÖX^  ^)Z^\\  ^\^  es  starb  der  König, 
da  kam  nach  ihm  ein  anderer  als  er  zur  Herrschaft; 
x,.*^^  dy^Jl  die  Könige  und  andere  Menschen;  ebenso 

0  9  ^  _  0   >»    * 

J-ix>   einer,  wie;    etwas,   wie  vgl.   §  1286t,    1056;   j^ä^I 
einer,  z.  B.  ^aj^^I  einer  von  ihnen. 

Anm.  a.  ^j^^  steht  ohne  folgenden  Genetiv  nur  in  korre- 
lativen Verbindungen  wie  J^lä^  ^^^  ^t-^-^jo  l^s^  wir  haben 
die  einen  über  die  andern  erhoben, 

b.  ■r^-«-?  und  y^  i^y^  entsprechen  unserm  ohne  und  werden 
vor  einem  2.  durch  ^  angeknüpften  Worte  durch  il  ersetzt,  wie 
?\  "^5  *^ '^  '■'Tr^  C^  ohne  Vater  und  Mutter.  Vor  Eigenschafts- 
begriffen dient  y^  zur  Verneinung,  o^"^    rTr*^  unmöglich. 

Eine  besondere  Art  des  Genetivverhältnisses  bildet  142» 
die  sogenannte  uneigentliche  Annexion,  bei  welcher 


132  143.  luf.  mit  Subjekt  u.  Objekt. 

ein  Participiura  oder  ein  Verbaladjektiv  (vgl.  §  546) 
durch  einen  folgenden  determinierten  Gen.  näher  be- 
stimmt wird,  z.  B.  ^4-^T  ^^^^  JyLj  ein  Mann,  schön 
von  Gesicht.  Diese  Konstruktion  ist  in  der  Über- 
setzung am  besten  durch  einen  Relativsatz  wieder- 
zugeben, dessen  Subj.  das  den  übergeordneten  Begriff 
näher  bestimmende  Wort  ist,  d.  h.  ein  Mann,  dessen 
Gesicht  schön  ist.  In  einem  solchen  Fall  wird  das 
übergeordnete  Wort  durch  den  folgenden  Gen.  nicht 
näher  determiniert;  soll  dasselbe  determiniert  sein,  so 
erhält  es  (gegen  die  Kegel  §  132)  den  Artikel,  z.  B. 

<^^y^\  cr'^^  J^y^  ^^6^^  Mann  von  schönem  Gesicht, 
d.  h.  dessen  Gesicht  schön  ist. 

Anm.      "Wenn    ein    solcher   Gen.    zu    zwei    übergeordneten 
Wörtern  gehört,  so  gilt  dieselbe  Regel  wie  in  §  131,  z.  B.  ^^ 

l4yi.^i>=L  «i-^sr  '  ^^^^  >-^?.  r?.  ("^o^«  §  l^^)  J^zid  war  ein  Mann 
mit  schönem,  aber  (s.  §  149)  dünnem  Bart. 

143.  Bei  Infinitiven  und  den  sie  vertretenden  Nomm. 
Verbi  tritt  zunächst  das  Subjekt  in  den  nominalen 
Abhängigkeitskasus;  jo  \  JJCä'  bedeutet  demnach:  der 
Umstand,  daß  Zaid  getötet  hat.  Ist  kein  Subjekt  ge- 
nannt, so  kann  auch  das  Objekt  in  den  nominalen 
Abhängigkeitskasus  treten,  so  daß  dasselbe  o^\  J-Xs 
auch  bedeuten  kann:  der  Umstand,  daß  man  Zaid 
getötet  hat,  daß  Zaid  getötet  worden  ist  (vgl.  §  100). 
Der  Accusativ  tritt  nur  dann  ein,  wenn  sich  nach  dem 


143.  Inf.  mit  Subjekt  u.  Objekt.  133 

Inf.  zunächst  eine  adverbielle  Bestimmung  in  den  Vor- 
stellungskreis eindrängt,  wie  ^^Li-i^  ^3  ^^^  j,  ^^^l 
141^  eine  Waise  an  einem  Hungertage  zu  speisen, 
oder  wenn  der  Inf.  durch  den  Artikel  determiniert  ist, 
6t\j^s.\  <^l^J\  L-A-^Ä^  schwach  im  Schlas^en  seiner 
Feinde.  Ist  sowohl  Subjekt  als  Objekt  A^orhanden,  so 
tritt  ersteres  gew^öhnlich  als  Genetivus  subjectivus 
auf;  letzteres  bleibt  im  Accusativ,  oder  es  tritt  ein 
den  Accusativ  umschreibendes  J  mit  Genetiv  ein,  z.  B. 

J^s^^  ^'J^   i^:^'^\SS   der  Umstand,    daß  er  beständig 

das  Trinken  des  Weines  betrieb;  ri^  « *-^  der 
Umstand,  daß  ich  den  Wein  liebe.  Ist  das  Objekt 
ein  Pronomen,  so  kann  es  auch  mit  G^J.  (s.  §  48  e)  ein- 
geführt  werden :  sbl  <^;;i.Jls:r*  der  Umstand,  daß  er  ihm 
widersprach,  mit  2  Objekten:  <iw^Li  ^l^|  ^^-^y  S^ 
obwohl  er  dich  mit  F.  verheiratet  hat.  Die  Einführung 
mit  J  ist  nach  §  133  notwendig  bei  einem  indeterminier- 
ten Infinitiv  (z.  B.  in  Fällen  wie  §  115  ?>  u.  a.,  wo  er  ad- 
verbiell  steht)  z.  B.  jof-J^  ^-^^j^i  ^-^^s  ich  stand  auf,  um 
Zaid  zu  ehren. 

Anm.  a.  Die  Inff.  oder  Nomm.  solclier  Verben,  die  mit 
einem  präpositioneilen  Objekt  verbunden  werden,  haben  die 
gleiche  Konstruktion  wie  ihre  Verba:  viXJ!>  ^  »Jj^a  ^J,  L«  ich 
habe  keine  Macht  dariil)cr,  wie  <*^-^  Oj'-^. 

b.  Wie  beim  indeterminierten  Nomen  kein  Genetiv  oder 
Suffix    stehen    kann,    sondern    ein    Besitzverhältnis    durch    eine 


134  144.  Particip  mit  Objektsgenetiv. 


Präposition  umschrieben  werden  muß  (s.  §  133),  so  kann  auch 
beim  Inf.,  wenn  er  indeterminiert  bleuten  soll,  das  Sul>jekt  nicht 
im  Genetiv  stehen,  sondern  muß  in  der  jüngeren  Sprache,  die 
auf  die  in  alter  Zeit  mögliche  Hinzufügung  im  Nominativ  ver- 
zichtet .  hat,  durch  eine  Präposition  eingeführt  werden.  Steht 
gleichzeitig  ein  Objekt  dabei,  so  tritt  J^  ein  ^JX>L<  2'jCr>-\  \S^ 

^^y^\  L_->5i-öJ  das  ist  von  dir  eine  Belebung  für  die  Herzen 
der  (geistig)  toten. 

144.  Bei  einem  Particip  tritt  das  Objekt  als  Genetivus 
objectivus  auf,  und  zwar,  wenn  das  Part,  den  Sinn 
des  Perfektums  hat,  durch  den  folgenden  Genetiv 
determiniert,  z.  B.  J?^  M  \  ^3J  IjL  <3JJ  \  G  ott  ist  der,  welcher 
die  Erde  geschaffen  hat  =  der  Schöpfer  der  Erde. 
Bei  Parti  in  praesentischem  (und  futurischem)  Sinne 
kann  das  Objekt  noch  im  Accusativ  stehen,  meist 
aber  wird  es  mit  ihm  durch  uneigentliche  Annexion 
(s.    §  142)    verbunden,    die    das    übergeordnete    Part. 

nicht  determiniert,  z.  B.  Cjy^\  <^^\>  ^y:^  ü-^  j®^® 
Seele  ist  eine,  die  den  Tod  kosten  wird  (s.  §  108  Anm.); 
^-^sM^  ^il  er  ist  einer,  der  euch  antreffen  wird.  Eine 
solche  Verbindung  kann  daher  in  älterer  Sprache 
durch  den  Artikel  determiniert  werden,  wenn  das 
Objekt  determiniert  ist,  Avie  ^^^!5\U\  der  mich  tadelt. 
Ist  das  Participium  an  und  für  sich  determiniert,  so 
steht  das  Objekt  im  Accusativ  oder  wird  mit  J  um- 
schrieben,  z.  B.  fX^yS  ^.^Jlkll  der  welcher  das  Wissen 


145.   Nominalsätze  mit  Hnna  u.  s.  w.  135 

erstrebt;  ebenso  wenn  das  Participiura  streng  indeter- 
miniert  ist,  z.  B.  ^^\  > L>"  JULL  einer,  der  Blutrache 
für  seinen  Vater  nehmen  will,  namentlich  wenn  es 
adverbiell  oder  prädikativ  steht,  ^Uio^lJ^  \S.s^  cJj  l^ 
ich  habe  nicht  aufgehört  den  Islam  zu  lieben. 

Anm.  Wie  die  Yerbalnomina  f^leicli  den  Inff.,  so  können 
auch  Verbaladjektiva  (s.  §  54  5)  gleicli  den  Parti  konstruiert 
werden.  Das  gilt  besonders  für  die  Elative,  bei  denen  das  Ob- 
jekt  meist  durch  jj  eingeführt  wird:  ^5L^x>  ^äIJ  v_^lb\  ^ 
er  strebt  mehr  nach  dem  Wissen  als  ihr ;  die  Elative  von  Verben 
mit  praepositionellem  Objekt  (s.  §  143  Anm,  a)   haben   dieselbe 

Konstruktion  wie  ihre  Verba  wie  tX-o^\  ^^  (j'T^^  begieriger 
nach  dem  Lobe  Gottes. 


Kapitel  III.     Besondere  Redefarben    des    einfachen 
oder  erweiterten  Satzes    (§  145 — 148). 

Nach  der  hervorhebenden  Partikel  ^\  (nilH)  siehe,  145. 
der  adversativen  ^^  (o^*^)  jedoch,  nach  JäI  viel- 
leicht, und  der  Wunschpartikel  cuiJ  möchte  doch, 
folgt  stets  ein  Nominalsatz;  das  Subj.  desselben 
wird  in  den  Accusativ  gesetzt,  z.  B.  '^^S  \S.l'^  ^\ 
siehe  (wahrlich)  Z.  ist  großmütig.  Wie  im  einfachen 
Nominalsatz  kann  das  Su])jekt,  wenn  es  indeterminiert 
ist,  und  das  Prädikat  aus  einem  Adverb  oder  einer 
Präposition  mit  ihrem  Kasus  besteht  (vgl.  §  1076), 
diesem  nachfolgen,  z.  B.  ^J^^^  '^  c>^  wahrlich  (in  den 


13G  146.  Negativsätze. 


seltensten    Fällen    übersetzbar)    hier    ist    ein    Mann; 
U:sr'  ^kj«-UÜl  j3  ^\  in  der  Zitadelle  ist  ein  Gefängnis. 

Anm.  Bisweilen  tritt  auch  noch  eine  Qualifikation,  bestehend 
aus  einer  Präposition  mit  ihrem  Kasus,  vor  das  Subj.,  z.  B.  J^| 
^^•^■^  '^•Crl  iJ>  i*^li  habe  an  dich  eine  Bitte. 

0.  Häufig  tritt  die  Bekräftigungspartikel  J  (§  90/) 
nach  vorausgehendem  ^J.  vor  das  Präd.,  z.  B.  ülJl  J],^ 
J^lL  j^J  wahrlich  unser  Vater  ist  im  Irrtum  (oder 
vor  ein  nachgestelltes  Subj.,  z.  B.  »r-5^  ^-^  (3  ol 
wahrlich  darin  liegt  ein  warnendes  Beispiel). 

c.  Nach  den  genannten  Partikeln  tritt  als  Subjekt 
eines  Nominalsatzes  bisweilen  das  Pronomen  der  3.  Pers. 


Sing.  masc.  als  sogenanntes  Pronomen  des  Sachver- 
haltes; das  Präd.  besteht  dann  aus  einem  voll- 
ständigen  Satze  (vgl.  §  104c?),  z.  B.  ^^^sr»-''  JJ.>  M  <^i|^ 
wahrlich  (es  ist)  die  Verbrecher  gedeihen  nicht. 
146.  In  negativen  Verbalsätzen  steht  C^  mit  dem  Perf., 
*  z.  B.  iljJ^  L^  er  trank  nicht,  oder  ^  mit  dem  Modus 
apocopatus  als  Negation  der  Vergangenheit  (vgl.  §  98c). 

b.  l^  mit  dem  Indik.  Impf,  als  Negation  der  Gegenwart, 
z.  B.  ^^^-*^.  l^  er  trinkt  nicht,  oder  als  Negation  der 
Gegenwart  oder  Zukunft  V  mit  derselben  Verbalform 
K^ijJ^^^  '^  er  trinkt  nicht  oder  er  will,  wird  nicht  trinken. 

c.  ^J  als  sichere  Negation  der  Zukunft  mit  dem  Sub- 
junctiv  (vgl.  §  97),  z.  B.  <^^-^l  ^vJ  ich  werde  ihn  gewiii 
nicht  schlagen. 


146,  147.  Negativsätze.  137 

^J  mit  dem  Modus  apocopatus  im  Sinne  eines  d. 
Verbots  (vgl.  §  98^);  "5  mit  dem  Perf.  im  Sinne  eines 
negativen  Wunsches,  einer  Imprecation  (vgl.  §  95  e). 
Zur  Negation  der  Vergangenheit  kann  ))  bloÜ  dann 
vor  das  Perf.  treten,  v^enn  zwei  Perfecta  neben  einander 
stehen,  z.  B.  ,^_^-^  "^^  3^-^  '^  er  hat  weder  geglaubt 
noch  gebetet,  oder  mit  ^  nach  praeteritalen  Sätzen  mit 
anderen  Negationen. 

Anm.     Mit  "^  wird  auch  innerhalb   eines  Satzes   gern   eine 

vorhergehende  Negation  wieder  aufgenommen  <^.  r-ÄJ  \  ^>^^=^.  «-J 

<* — =a-Lo  '^^  er  fand  die  Ortschaft  und  auch  seinen  Freund  nicht 
mehr  (s.  §  141  Anm.  h). 

In   negativen   Nominalsätzen   steht  C^    (s.   §  107a)  U7. 
oder  häufiger  .J'^  (s.  §  117).     Im  Dialekt  des  Higäz, 
also   im  Kor'än,    wird   das  Prädikat  von  U",   zuweilen 

auch  das  von  ^^v-JJ,  durch  < >  eingeführt:  ^-^Lo  cuil  U* 

^s^s^yX^  und  du  folgst  ihrer  Gebetsrichtung  nicht, 
LLj^-nIst?  ,  yvJJ    er  kommt  nicht  daraus  heraus.     In 

y 

demselben  Dialekt  wird  U^  auch  zuweilen  nach  dem 
Muster  von  ^^  mit  dem  Accusativ  verbunden:  L^ 
il**o  IJ^»  dies  ist  kein  Mensch. 

Anm.  a.     Das  die  Gattung  verneinende  *^  s.  §  119. 

b.  Auf  ^  im  Sinne  von  „es  gibt  nicht"  folgt  partitives  ^'O  -. 

/    y. 

^^  ^^  ^sXJ  Lo  ihr  habt  keinen  Helfer,  so  auch  im  Verbalsatz, 

s.  §  102  a  Anm.  b. 

c.  Eine  etwas  seltenere  Negation  ist  ^j ,  das  nicht  mit  dem 


138  148.   Sätze  mit  einer  Ausnahme. 


konditionalen  ^^\  (s.  §  157)  zu  verwechseln  ist,  und  sowohl  in 
Nominalsätzen  vorkommt,  vfie  j^J'  (J,  ^\.  ,3^-ä\SÜ\  ^\^  die  Un- 
gläubigen  sind  nur  im  Irrtum,  als  auch  in  Yerbalsätzen,  vor 
dem  Impf,  wie  ^j"\  ^J.  ich  weiß  nicht,  und  dem  Perf.  ^]^ 
liLCofc-l  )}\  \Sy\\  wir  wollten  nur  Gutes  tun. 

^'  ^J^"^  dient  auch  oft  zur  Verneinung  eines  einzelnen 
AVortes  (^-^frl  i^l^Ä  .J"^  nicht  diese  meine  ich,  »i-'JJJ  .j,:^«^ 
cXX^kftl  nicht  dazu  habe  ich  (es)  dir  gegeben. 

148.  Nach  der  Ausnahmepartikel  ^}\  (eig.  wenn  nicht, 
nisi)  steht  das  Ausgenommene,  wenn  ein  positiver  Satz 
vorangeht,  im  Accusativ,  z.  B.  ljo\  "ilj  ^UJ\  *14- 
es  kamen  die  Leute,  ausgenommen  Z.;  wenn  ein  nega- 
tiver Satz  vorausgeht,  steht  das  Ausgenommene  ge- 
wöhnlich in  demselben  Kasus  wie  dasjenige  Wort, 
dessen  Begriff  eine  Einschränkung  erleidet,  z.  B.  l^ 
^-3  "^1  ?^  *'^  nicht  kamen  die  Leute,  außer  Z.; 
v>.ij  "Jj  ^>^f^  ^3P*  '^  ^^^^  ^^'^  ^^  keinem  vorüber- 
gegangen,  außer  (an)  Z.;  1"^*  "^j  \j^iw\  cu^^  U  ich 
habe  niemanden  geschlagen,  außer 'Amr;  <^1  '^l^  «^J],  ^ 
es  gibt  keinen  Gott  (s.  §  119)  außer  Allah.  Sehr 
häufig  bringt  in  solchen  Fällen  erst  die  Ausnahme 
das  notwendige  logische  Komplement,  z.  B.  O^^  ^ 
^p  ^1  ich  bin  nicht  vorübergegangen  außer  an  Z., 
d.  h.  bloß  an  Z.     Ein   Pronomen   person.   als  Objekt 


149.   Copulative  Sätze.  139 

mii(j    nach    ^J\^  durch  l^\  (s.  §  48 e)  eingeführt  werden: 
«iTi  Sil  UjvIäT  \J  \  daß  sie  nur  ihn  verehren. 


Kapitel  IV.    Zusammengesetzte  Sätze   (§  149  —  160). 

Coordinierte  Sätze  werden  in  der  Regel  durch  149. 
eine  Verbindungspartikel  und  zw.  zunächst  durch  ^ 
(§  90 /i)  miteinander  verknüpft,  z.  B.  Jlä^  ^^-^  J^-^  2]. 
trat  ein  und  sagte.  Solche  einfache  Verbindung  steht  auch 
nicht  selten  an  Stelle  unsrer  Adversativpartikeln  (s.  §  142 
Anm.),  z.  B.  ^^^aä!»  "^  ^:^il^  ^ä^  <^U\  Gott  weiß,  aber 
ihr  wißt  nicht.  Dagegen  wirp  ^  (§  90  i)  gebraucht, 
wenn  die  Verbindung  der  beiden  Sätze  eine  weniger 
unmittelbare  ist,  wenn  beispielsweise  die  zweite  Hand- 
lung erst  nach  einem  gewissen  Zwischenräume  erfolgt, 
z.  B.  (3^^  J-r'J  3^y^  Zaid  wurde  krank;  hierauf  starb 
er.  So  tritt  ^  oft  bei  Wechsel  des  Subj.  ein,  z.  B. 
d^  cuiÄi  j^^j  *l^  Zaid  kam;  da  sagte  ich  zu  ihm. 
^f  ist  in  der  E-egel  mit  „denn"  zu  übersetzen. 

Anm.  a.  Bei  lebhafterer  Schilderung  wird  oft  keine  Ver- 
bindungspartikel angewendet,  so  z.  B.  namentlich  wenn  von  Rede 
und  Gegenrede  berichtet  wird,  die  dann  meistens  mit  einfachem 

<JLs  eingeleitet  wird.  Auch  kann  ein  Verbum  durch  das  andere 
in  emjthatischer  Weise  wieder  aufgenommen  werden;  z.  B. 
\sri>  i^sr.'>  «*<JU  \  j^>^*.  ly.^  sie  töteten  'Abdallah;  ja  sie 
mordeten  ihn. 


140  150.  Neben8ätze. 


b.  Nach  dem  Verbum  yc\  befehlen  setzt  das  Arab.  ge- 
wöhnlich nicht  den  Inhalt  des  Befehls  als  abhängigen  Satz  mit 
^\   (s.  §  97),    sondern  statt  dessen   den  Bericht   über  die  Aue- 

führuiig  des  Befehls  als  coordinierten  Satz:  iy^^^  C«  \  er  be- 
fahl ihn  zu  töten. 

c.  Nicht  unter  die  Rubrik  der  Asyndese  fallen  gewisse 
Verbindungen  zweier  Verba  (vgl.  §  96cZ  Anm.  h\  in  welchen 
das  zweite  Verbum  mehr  das  Ziel,  auf  das  sich  eine  allgemeinere 
Tätigkeit     erstreckt,     bezeichnet,     wie    das    Imperfektum     bei 

Verben,  die  ein  Anfangen  ausdrücken,  z.  B.  ^  r-«^.  »J-*^  er  be- 
gann zu  eilen.  In  anderen  füllen  kann  auch  ein  Perfektum  von 
einem  Perfektum,  ein  Imperfektum  von  einem  Imperfektum,  ein 
Imperativ  von  einem  Imperativ  abhängig  gesetzt  werden,  z.  B. 
\^)jLä3  l^ls  sie  machten  sich  daran  und  kämpften  miteinander; 
Ua-^iarL.!  ^  mache  dich  daran  und  wirb  um  sie. 

d.  Asyndetische  "Wiederholung  eines  Nomens  hat  meist 
distributiven  Sinn:  ^^»5  ^^^-J^  ;*-*W-^  er  nannte  sie  Mann  für 
Mann,  ^^^  ^^^Jo^  >\'^  >y^  ^  ^^_^  Liv^^  ü"^~^  ^^  ß^o  ^^ 
mich  nach  jedem  einzelnen  Tale  und  jedem  Ort  zu  fragen. 

150.  Einzelne  Satzteile  können  durch  einen  ganzen  Satz 
vertreten  werden.  Ist  dies  ein  Nominalsatz,  so  wird 
er  mit  ^\  daß  eingeleitet,  das  wie  £>]  (§  145)  das 
Subjekt  in  den  Accusativ  setzt,  z.  B.  aJJl  ^1  ^JJJ  ^\ 

->wXl>  ^^j^  J^  ^^  Weißt  du  nicht,  daß  Gott  mächtig 

.   ^  ^        .       .  ^^  . 

ist  über  alles;   hier   ist   der   mit  ^1    beginnende   Satz 

y'^y'^  ^^ ^        ^ ■^ y 

Objekt.     In  ^^i>  d3\  ^^^^-^    es  ist   mir  zu  Ohren  ge- 


150.  Xebensätze  mit  ^anna  und  ^an.  141 

kommen,  daß  er  geheiratet  hat,  steht  er  an  der  Stelle 
des  Subjekts.  In  ^^_^\  <^^  (3  ^^^-^.  P  ^s  ist  nie  daran 
gezweifelt  worden,  daß  er  blind  sei,  steht  er  virtuell 
im  Genetiv;  ebenso  Sätze  mit  ^^)  weil,  ^"6  als  ob, 
die  fast  schon  als  einheitliche  Partikeln  empfunden 
werden.    Auch  in  diesen  Sätzen  findet  sich  oft  das  Pro- 

nomen  des  Sachverhaltes  (s.  §  145c)  ^^^^  ^^  <^'^\  ^^-^^j 
^\^  ^1^1  man  erzählte,  daß  M.  vier  Sklavinnen  hatte. 

Auch   Verbalsätze,    die    mit    ^\    eingeleitet    sind,  ^^. 
bilden  auf  diese  Weise  einen   integrierenden  Teil  des 
übergeordneten    Satzes;    doch   ist    hierbei    zu    unter- 
scheiden,    ob    die    Tätigkeit    in    dem    mit    ^\    einge- 
leiteten Satze    eine   feststehende,   beziehentlich   schon 

abgeschlossene  ist,  Avie  z.  E.  in  ^Uj^,  ^\  ^i^l  ich 
weiß,  daß  er  schläft;  lyU  ^1  J.^  ^>  I^Iääs  da  taten 
sie  dies,  bis  sie  starben,  oder  als  eine  in  die  Zukunft 
fallende  und  darum  erst  möglicherweise  eintretende 
gefaßt  ist,  in  welchem  Falle  dann  der  Subjunktiv 
(vgl.  §  97)  eintritt,  z.  B.  lwX.5'  J^^äj"  ^\  üJ.J  es  kommt 
dir  zu,  solches  zu  tun,  ^j,io>^\tlj\  '^y*^  ^sjJ^  J^\  ,J>-^ 
es  gebührt  sich,  daß  du  dich  vor  schändlichen  Hand- 
lungen hütest. 

Aniri.  Zuweilen  wird  die  das  Rektionsverhältnis  ausdrückende 
Präposition  vor  ^\  und  ^\  ausgelassen,  z.  B.  ^3^  ^'>  =  «jXJ> 
,3^  dies  war  deshalb  weil  (=  und  zwar  weil). 


142  151.  Relativsätze. 

c.  In  den  unter  b  genannten  Fällen  könnte  statt  ^\ 
mit  dem  Verbum  finitum  ein  Infinitiv  als  Umstands- 
wort (§  55)  stehen.  Ebenso  häufig  wie  ^\  steht,  wenn 
es  sich  um  eine  vollendete  Tatsache  handelt,  nach 
Präpositionen  l^  mit  dem  Verbum  finitum  (dieses 
natürlich  stets  mit  dem  Perf.  oder  Indikativ  Impf.),  z.  B. 
1J03  C-o--^  U-^  c^^sf  ich  wundere  mich  darüber 
(über  den  Umstand),  daß  du  Zaid  geschlagen  hast  = 
Ij^^j  ^y^  ^v^.  Die  Anwendung  dieses  sogenannten 
Infinitiv-?W67  ist  eine  sehr  häufige;  z.  B.  liegt  dasselbe 
auch  in  l^^  (s.  121  Anm.)  und  in  dem  aus  ^  und  l.^ 
zusammengesetzten  l^  (wie)  mit  einem  Verbalsatz  vor: 

«i^ft  i )y^  U^  u>.f3  c_-»j-i  Zaid  wurde   geschlagen,  wie 

Amr  geschlagen  wurde. 

Anm.  Nach  Zeitbegriffen  kann  auch  ein  Satz  ojine  Partikel 
im  Genetiv  folgen  s.  §  140. 

X51,  Die  Relativsätze  (zu  den  Pronomina  relativa 
vgl.  §  18, 196)  zerfallen  in  solche,  welche  keinem  Nomen 
beigegeben  sind,  und  solche,  welche  die  Qualifikation 
eines  Nomens  bilden  und  somit  auch  in  Bezug  auf 
die  asyndetische  Verbindung  mehrerer  Qualifikationen 
durchaus  auf  derselben  Stufe  stehen,  wie  eine  der  in 
§  130 — 132  erwähnten  Beifügungen. 

152,  Die  von  keinem  Nomen  abhängigen  Relativsätze 
werden  eingeleitet  durch  das  flektierbare  und  stets 
determinierte     ^iJ^     (derjenige    welcher,     dasjenige 


152.  Eelativsätze.  143 


was  u.  s.  w.),  oder  durch  die  an  sich  determinierten, 
oder  dem  Sinne  nach  indeterminierten,  unflektierbaren 
Pronomina  ^J^  (derjenige,  welcher;  einer  der;  diejenigen, 
welche)  und  US  (dasjenige,  was;  etwas,  was;  eine  Sache, 
welche).  Beisp.  (aus  dem  Kur'än):  Lobb  \^J^  o-?.^-'^ 
d^\xj,\^\  ^IsT^l  ^  diejenigen,  welche  unsere  Offen- 
barungen verw^erfen  (s.  §  1246/a),  die  werden  die  Leute 
der  linken  Hand  sein  {^,o^ \  steht  hier  im  Nomin.  als 
Subj.  zu  ^A  u.  s.  w.);  LuL  OvÄI^L  ^^  ^s^W  (der 
Teufel  sagte:)  Soll  ich  niederfallen  vor  dem,  den  du 
aus  Lehm  erschaffen  hast?  (^  steht  hier  im  Gen.;  vgl. 
§  154f/');  j,^^yjL>  ^^^  Co  ^Al_^3b  ^^^ib^  sie  sagen 
mit  ihrem  Munde  das,  was  nicht  in  ihrem  Herzen  ist 
(l^  steht  hier  im  Accus.). 

Anm.  a.  Solche  Relativsätze  mit  ^j^  und  C«  dienen  oft  an- 
stelle eines  Partizips   (s.  §  103  cZ)  zur  Umschreibung  eines   un- 

bestimmten  Subjekts,  wie  ^»43-^  cJj-i  (^j?'«  <Jj-^  einige  von  ihnen 
stiegen  ab ;  l-^  hat  dabei  den  Nebensinn  des  Geheimnisvollen, 
wie  ^^-^-s-?.  ^  zijjJU\  ^^-UXä^^  >j  als  etwas  (d.  h.  Engelscharen) 
den  Baum  bedeckte.  Ebenso  kann  ein  unl)estimmtes  Objekt 
oder   eine   adverbielle   Bestimmung    umschrieben    werden,    wie 

rt^*^.  cj^  ^^^  ^'-^  ^  Hy^  "f Is  U  da  verweilte  er  dort  eine  Zeit- 
lang  (eig.  so  lange  Gott  wollte). 

b.  Aus  einem  selbständigen  Relativsatz  mit  ^  hat  sich  die 
einschränkende  Partikel  b^\  „nur"  entwickelt,  daher  auch  das 
Wort,    auf  das   sich  die  Einschränkung  bezieht,    immer  erst  an 

2.  Stelle  auf  Ub\  folgt.    Ein  Satz  wie  il'Cüi)  CjI^^J"  U-j\ 

^  -^  y  — • 


144  153.  Relativsätze. 


„die  Almosen  sind  nur  für  die  Armen"  heißt  eigentlich  „siehe, 
was  die  Almosen  sind,  so  sind  sie  für  die  Armen".  Doch  wird 
nun,  da  U-)\  als  einheitliche  Partikel  empfunden  wird,  das 
ursjir.  Subjekt  des  Nachsatzes,  wenn  auf  l-^l  ein  Verbum  folgt, 
zu  dessen  Objekt  , -.XäÜj  J-^Xl;  _-UXrL.\  U-)\  ich  fürchte  nur  die 
Überschwemmung  meines  Baches.  Das  l^  in  U-^\  kann  auch 
ein  Infinitiv -L^    (§  150c)    sein,    das  ja   auch    urspr.    nur    einen 

Relativsatz  einleitet,  wie  '^  Art  O^^-"^^*-:^  iiU-^l(J,\  C*4-5>  L^\ 
ich  bin  nur  deswegen  zum  Gebet  aufgestanden,  damit  dein 
Staunen  sich  lege.  Eine  ähnliche  Entwicklung  hat  die  hervor- 
hebende Partikel  ^^\    „was  anlangt"  gehabt,  beachte  namentlich 

die  zum  eigentlichen  Thema  überleitende  Formel  s  ^.xjo  Uo\  was 
das  weitere  anlangt,  so. 

153.  Ein  Relativsatz,  welcher  die  Qualifikation  eines 
Nomens  bildet,  wird  diesem  bloß  dann  mittelst  ^JJ\ 
angefügt,  wenn  das  übergeordnete  Nomen,  nach  dem 
sich  ^v>J\  in  Bezug  auf  Genus  und  Numerus  zu  richten 
hat,  determiniert  ist,  z.  B.  t\^  ^3^^  J-^p^  ^^7-^ 
ich  schlug  den  Mann,  welcher  kam.  Dies  kommt  daher, 
daß  ^i.J\  ursprünglich  kein  Relativum  in  unserm  Sinn, 
sondern  ein  Demonstrativum  und  als  solches  stets 
determiniert  ist  (obiges  bedeutet  eigentlich :  ich  schlug 
den  Mann  den  da,  er  kam).  Daher  stimmt  ^3^  \  auch 
im  Kasus  mit  dem  Nomen,  das  durch  den  Eelativ- 
satz  näher  bestimmt  wird,  überein;  äußerlich  kann  sich 
das  allerdings  nach  §  18  nur  im  Dual  zeigen,  wie 
^A-sw  cu>Ls>  ^\jJJ\   ^)\lsl^\   U-A    dies  waren   die  bei- 


153.  Relativsätze.  145 


V 

den  Gazellen,  die  die  Gurhum  begraben  hatten;  aber 

x-^  ^        '    y  —  ■'  '    ^      y  ^  ''  & 

darauf  flohen  seine   beiden  Söhne,    die  ihn  in   Ninive 
getötet  hatten,  in  das  Gebirge  bei   Mosul;    ü^l    L^^ 


^_^'^)i^  ^^\  ^  Ü\U^l  ^^OuxiJl  unser  Herr  (s.  §  80) 
zeige  uns  die  beiden  Klassen,  die  uns  irregeleitet  von 
den  Dämonen  und  den  Menschen. 

Dagegen  wird  der  Relativsatz  ohne  ^uxJi  angefügt,  h, 
wenn  das  übergeordnete  Nomen  indeterminiert  oder 
nur  generell  determiniert  (vgl.  §  127c)  ist,  z.  B.  C-o^j-.i 
^Iä.  Uä.^  ich  schlug  einen  Mann,  welcher  kam  (wobei 
„welcher"  wiederum  unausgedrückt  bleibt;  eig.:  einen 
Mann,  er  kam);  \^UIo\  J-«-^.  ^U^l  J-^  wie  em  (der) 
Esel,  welcher  Bücher  trägt  (Kur'än). 

Anm.  a.  Zu  Kollektiven,  welche  vernünftige  Wesen  be- 
zeichnen (vgl.  §  102  ö)  können  auch  hier  Plurale  treten,  z.  B. 
Q^-L^^   ^^  Leute,  welche  glauben. 

b.  In  einem  auf  ein  indeterminiertes  Nomen  bezüglichen 
Relativsatz,  dessen  Prädikat  ein  Partizip  oder  ein  Verbaladjektiv 
ist,  tritt  dies  nach  §  107c  vor  sein  Subjekt  und  richtet  sich  nun 
statt  nach  diesem  vielmehr  nach  dem  durch  den  Relativsatz  zu 
bestimmenden  Nomen,  wie  ^■^,.)  < J^  ,«»-V  ™it  einem  Munde, 

dessen  Speichel  süß  ist,  l4yi\_y\  «^<iJJcs\^  C-J^^>  ^.^5  wir  sahen 
Tiere,  deren  Farben  verschieden  waren.  Solche  Relativsätze 
können  nun  aber  auch  zu  determinierten  Nomm.  treten;  in 
diesem  Falle  erhält  das  voranstehende  Prädikat  den  Artikel : 
2$^=L\   ^^_yJ^\   IjoJ  <.l^.^^    ich    sah    den    Zaid,    dessen    Bruder 

Socin-Brockelmann,  Arab.  Grammatik.    6.  Aufl.  10 


146  154.  Belativsätze. 


—  9^    ^ 


schön  ist,  Ia^!>  ^^^)  \  ^o^\^^\  die  zu  erwähnenden  Chroniken. 
Endlich  können  solche  mit  dem  Artikel  determinierten  Relativ- 
Sätze  auch  substantiviert  werden,  wie  ^»-^^Is  d^y^\  die- 
jenigen, deren  Herzen  dem  Islam  geneigt  gemacht  werden 
sollten,    und   der  Kasus   des   Prädikats    richtet    sich   nach    dem 

'S 

Nomen,  dem  ein  solcher  Relativsatz  coordiniert  wird,  wie  »X->\ 
^t^^y^^ia  dS}y^\o^  *\  ^ÄiJJ  0*^-^^^  die  Almosen  sind  nur 
für  die  Armen  und  die,  deren  Herzen  u.  s.  w.  Hierher  gehören 
auch  die  §  101^  besprochenen  unpers.  Partt.  pass. 

154.  Der  Relativsatz,  welcher  eigentlich  also  bloß  ein 
dem  Hauptworte  (beziehentlich  dem  sogenannten  Re- 
lativpronomen §  152)  beigeordneter  Verbal-  oder 
Nominalsatz  ist,  enthält  der  Regel  nach  ein  auf  jenes 

Wort    rückbezügliches  Pronomen,    z.  B.  ^o^\   J-^/^ 

2  ^  ->  y^  .       .       j^  ^  "^ 

,^_^  i^\    der  Mann,    dessen  Vater   reich  ist;    ^  ^l^ 

\ j^^o^  LT^-^  o-^  ^  ^^  hatte  einen  Sohn,  welcher  M.  ge- 
nannt  wurde  (in  letzterem  Falle  liegt  das  Pronomen 
im  Verbum);  sX^^  d^  Jlio  J^^  ein  Mann,  welcher  Z. 
genannt  wird  (eig.  zu  dem  Z.  gesagt  wird). 

h.  Das  Pronomen,  welches  auf  das  übergeordnete 
Wort  zurückgeht,  kann  in  einem  beliebigen  Teile 
des  Relativsatzes   stehen;    so   folgt    es   in    dem   Satze 

nahegerückt  der  Heerliaufe,  von  dem  er  dachte,  da(-3 
er  noch  ferne  sei,  erst  in  dem  dem  Verbum  ^J^  unter- 
geordneten  Satze  mit  ^1. 


154.  Relativsätze.  147 


Ist  das  Subjekt  des  dem  Eelativsatz  übergeordneten  c. 
Satzes  die  1.  oder  2.  Person,  so  steht  das  rückweisende 
Pronomen  im  indeterminierten  Relativsatz  meist,  im 
determinierten  zuweilen  in  derselben  Person,  z.B.  ^\ 
^y^yS^  ^^3  ihr  seid  unwissende  Leute,  ^J^-l\  ^->\  cui\ 
JIjUjT  Ooyil  du  bist  Adam,  der  die  Menschen  auf 
den  Irrweg  gebracht  hat;  auf  einen  Vokativ  folgt 
aber  durchweg  ein  Relativsatz  in  der  3.  Person:  b 
\_^r  ^i3^\  L4^\  0  ihr  Gläubigen! 

Auch  in  den  §  152  besprochenen  Relativsätzen  ist  d. 
die  Setzung  eines   rückbezüglichen  Pronomens   eigent- 
lieh  die  Regel,  z.  B.  ^jj>^UJ  1  <^-JiiJ>'  U  ^&  ^s3  \  er  willigte 
ein  in  das,    was   die  Leute   forderten.     In  Sätzen  wie 
Jv>^jo  ^^^  ^_^^2wl  ich  liebe  den,  der  gerecht  ist,  liegt  es 


wieder  im  Verbum.  Die  Auslassung  eines  solchen 
Pronomens  ist  jedoch  nicht  selten,  wenn  dadurch  keine 
Unklarheit  entsteht;  so  namentlich,  wenn  dasselbe 
blolj  aus  einem  Suffixum  der  3.  Person  besteht,  z.  B. 
cJj»  Co  ^J.fr  Osxoj^i  statt  ^xiij  ich  bereute,  was  ich  gc- 
sagt  hatte.  In  dem  1.  1.  erwähnten  Beispiel  ^^v^J  j«.s:r*^\\ 
Luk  cuÄiii.  sollte  eigentlich  d^'Xil^  stehen. 

Anm.  Wenn  der  Relativsatz  ein  Nominalsatz  ist,  so  wird 
das  rückbezügliche  Pronomen  nur  selten  unterdrückt,  wie 
d^\  *lX-wJ\   jj,  ^3JJ\  yfe   er  ist  der,   der  im  Himmel  Gott  ist, 

sonst  al>er    z.  13.   ^^^  \  (J,\  '-C-?  ^  \,>csl\.«^  l?-^  er  lieft  eine 
^  *       '-'  > 

Moschee  bauen,  die  daselbst  ist,  bis  heute. 

10* 


148  155.  Zustandsäätze. 


155.        Eine   besondere  Art  von   Nebensätzen   bilden   die 
Zustandssätze.     Ein  Zustandssatz  besteht: 

a.  aus  einem  mit  der  Partikel  ^  eingeleiteten  No- 
minalsatz, dessen  Subj.  im  Vorhergehenden  schon 
genannt  oder  auch  ein  neues  sein  kann,  z.  B.  cx>L^ 
dS^  (J,\.  <3oc=^l^  ^^A^  d^x^\  A.  starb,   während  sie  nach 

Mekka  zurückkehrte;  j-:^*'^  <^^^  ^.J  O^-^  Zaid  starb, 
während  sein  Sohn  noch  jung  war;  mit  einem  zu- 
sammengesetzten Nominalsatz  ^LovxiJl  J^^aJö  _^a^  ^UI 
er  reiste,  indem  er  Medina  zum  Ziele  nahm.  Solche 
zusammengesetzte  Nominalsätze  treten  namentlich  dann 
ein,  wenn  das  Subjekt  des  Zustandssatzes  von  dem  des 
Hauptsatzes   verschieden    ist,    wie   i^jLsr^i^   b^L»  _-ä. 

^^     ^^9^  ^9^  *  -^  ^ 

<^^.Jix>  J.,;Jüü\  er  floh,  während  die  Genossen  des 
Getöteten  ihn  suchten;  daher  wird  auch  das  Subjekt 
des  Zustandssatzes,  wenn  es  nur  ein  Pronomen  ist, 
durch  ein  Pron.  pers.  neben  dem  Yerbum  ausgedrückt, 

wie  (^^^-^  o-^S  T"^  cu3Cls\  es  kam  eine  Karawane, 
während  wir  beteten.  Ein  Satz,  dessen  nach  §  107  h 
vorausgestelltes  Präd.  aus  einer  Präposition  mit  ihrem 
Kasus  besteht,  kann  als  Zustandssatz  ohne  ^  stehen, 
z.  B.  ^^  ^^,.  (3  (3)  ^■^^-^'r^  icli  giDg  aus,  einen  Bogen 
in  der  Hand.  In  einem  nominalen  Zustandssatz,  dessen 
Prädikat  ein  Partizip  oder  ein  Verbaladjektiv  ist,  kann 
dies,  wie  in  einem  Relativsatze  (s.  §  1536  Anm.  b)  vor- 


155.  Zustandssätze.  149 


anstebn  und  wird  dann  in  den  Hauptsatz  dadurch 
hinein  gezogen,  daü  es  in  den  Zustandsaccusativ  (s. 
§  116)  tritt,  wie  2>^\  ^})  ^?.J  *'^  Zaid  kam,  während 

sein    Vater    ritt,   f^^^.   J.-.iii.Ji    (Jl  y=^.  ^^UJ\    ^U> 

<M=r^^  '^^  li^ ->^  ^C^  ^^*  b^i^^^®  ^^f  F*  ^^s  dem 
äußersten  Augenwinkel,  während  sein  G-esicht  von  ihm 
abgewandt  war. 

Anm.     Merke  namentlich   noch  die  Phrase   ^J^  ^^  \Sti^ 
wer  es  auch  immer  sei. 

Öfter  auch  aus  einem  Verb  aisatz;  in  einem  solchen  h. 
steht  das  Impf,  entweder  allein  oder  mit  vorgesetztem 
j^^;  wenn  negiert  mit  V  oder  u^  oder  im  Apocopatus 
mit  ^  oder  ^_J  (zur  Negation  des  Perf.);  das  Perf. 
mit  uks^  oder  ^^_5,  wenn  negiert  mit  l^^,  z.  B.  ^sl^- 
^iXsr^-  u\-> ;  Z.  kam,  indem  er  lachte;  (J,  ^^yo  ^^\  Jls 


^^  cu^-b  j^3_^  \^aU  ^^1-^1  cuil^^  ^  (Zakarijä) 
sagte:  Wie  soll  mir  ein  Knabe  zu  Teil  werden,  da 
doch  meine  Frau  unfruchtbar  ist  und  ich  ein  allzuhohes 
Alter  erreicht  habe  (Kur'än);  3./  j^-<l^.  ii  ^-i^-^^^  J^^ 
er  trat  in  das  Zimmer  ohne  mich  zu  begrüßen;  CjL^ 
^--^Äjo.  ^  a  er  starb,  ohne  Nachkommenschaft  zu  hinter- 
lassen;  ^^^vijo  ^  ^bl  ^^i.j■  ^U-^  cu5Lo  'Otniän  blieb 
drei  Tage  unbeerdigt. 

Anm.  a.    In  einem  solchen  Satze  kann  sich  ein  Verbum  auf 

y -^       y^  ^  9  ■^     -   m     yy^ 

zwei  Nomina  zurückbeziehen,  z.  B.  ^^üj^ä.'^?.  *\,Jufi.  jx>  i^v*  *-^'r^ 


150  156.  Temporalsätze. 


a. 


er    verließ   'Urwa    bei   'Al'iä',    indem    die    beiden    miteinander 
sprachen. 

b.     Solche    Zustandssätze    sind    eigentlich    auch    die   Impff. 
nach  ^L^  u.  a.  Verben,  s.  §  96  d. 

156.  In  Temporalsätzen  mit  der  Partikel  IM  oder 
\^  V>\  wann,  wenn,  die  den  Zeitpunkt  des  Hauptsatzes 
nach  einer  in  Zukunft  sicher  zu  erwartenden  oder  in 
der  Vergangenheit  schon  öfter  eingetretenen  Handlung 
bestimmt,  steht  im  Vordersatz  sow'ohl  als  im  Nachsatz 
das  Perfekt  je  nach  dem  Zusammenhang  im  Sinne 
unseres  Imperfekt^    Präsens   oder  Futurum,   z.  B.   V>\ 

J\  l^.^y:>o  IJ^y«\  <^ls  ^^^14-^  ^\  ^-^^U  wenn  wir  eine 
Stadt  verderben  wollten,  befahlen  wdr  ihrenßeichen  u.s.w. ; 
^j>^i^  CA^^  dS^\  4'>  y>\  o-^.^J^  ^^^y^^  U->^  die 
Gläubigen  sind  die,  deren  Herzen  sich  fürchten,  wenn 
Gottes  Name  genannt  wird;  ^^  cui:'*^^  <^!>\l-^  '%  ^s:***  \>\ 
^Z^X"^  wenn  er  sich  beim  Gebete  neigt,  w^erde  ich  ihm 
damit  den  Kopf  zerschmettern. 

Anm.  a.     Nach   \M    kann    auch   das   Imperfektum    stehen, 
wenn  die   Handlung    eine  wiederholte  ist.     Folgt    auf   \>\  ein 

zusammengesetzter  Nominalsatz  wie  z.  B.  CJf^-*^  f^^^^^^^  ^'^i 
wenn  die  Hölle  geheizt  wird  (Kur'än),  so  wird  dies  als  Um- 
stellung für  einen  zu  erwartenden  Verbalsatz  erklärt  (ebenso  bei 
61  §  157). 

b.     Im  Nachsatz   zu  \  M   tritt  das  Perfektum  auch   da  ein, 
wo  sonst  ein  Imperfektum  (vgl.  §  96  d)  zu  erwarten  wäre,  z.  B. 


156.  Temporalsätze.  lol 


<JCÜv>oü  U;^  syiLUDl  e,  ^i>-N  Ur-vo\  IM  \^il$  sie  pflegten,  wenn  sie 
einen  Mann  gefangen  nahmen  und  wieder  frei  ließen,  ihm  die 
Stirnlocke  abzuschneiden.  Soll  das  Impf,  erhalten  bleiben,  so 
muß  der  Nachsatz  zum  Nominalsatz  umgebildet  werden,  wie 
<Jos.tt..^.>  ^A_i  'py^  \  j)  \  a  d^.^^<s.\:)  *  ^S.^..^  1$-^  \  ^  er  ists,  der 
ihn  tötet  und  wiederbelebt,   und,  wenn  er  krank  ist,    ihn  heilt. 

<*  r  *      -^       ^     ^ 

Erst  in  s])Kterer  Sprache  finden  sich  Fälle  wie  ^v.I^\  \  M  .^J^ 
^^io  er  pflegte  morgens  zu  sagen.     Ein  solches  dem  Satz  mit 

\>\  vorangehendes  ^J^  stimmt  in  der  Person  meist  nicht  zum 
Nachsatz,  zu  dem  es  eigentlich  gehört,  sondern  wird  von  dem 
Vordersatz  angezogen  ^Jls  <^->  O;  r^  ^  M  C-^.-^  er  pflegte,  wenn 
ich  bei  ihm  vorbeiging,  zu  sagen. 

c.   Sehr  häufig  wird  ein  Satz  mit  \>\  zwischen  (^j-^^*-  bis  und 


^ 

Ä^      J  J>  ^      ^ 

das  zu  ihm  gehörige  Verbum  eingeschoben, 

z.  B.  (^-^^  <^.^oc-.i 

^  ^  9     ol         ^.'^      ^  ^  y     .'', 

y 

dJS''j>\  ^\jJ\  ^J.2i*>  li>\^  ich  folgte  ihm  bis  ich,  als  er  in  das 
Haus  trat,  ihn  erreichte. 

Während  in   \'>\    stets  ein  conditionaler  Nebensinn  h, 
liegt,  wird  der  reine  Zeitpunkt  einer  Handlung  durch 
>\    mit  dem  Perf.   für  vollendete,   mit   dem  Impf,  für 
unvollendete  Handlungen,  seltener  mit  einem  Nominal- 
satz    angegeben,   z.  B.  ^^.J^J^   <^^r-=*-^  '^^  ^^^   -iy^  oSä 

Gott  hat  ihm  geholfen,  als  ihn  (den  Propheten  Mu- 
hammed)  die  Ungläubigen  zuzweien  (mit  Abu  Bekr) 
austrieben,  als  sie  in  der  Höhle  waren,  als  er  zu  seinem 
Genossen  sprach,  sei  nicht  traurig. 


152  156.  Temporalsätze. 


c.  l^  in  der  Bedeutung  „so  lange  als"  hat  das  Perf. 
nach  sich,  z.  ß.  ^^  L51  cu.!c:>  U^  so  lange  ich  lebe,  bin 
ich  dankbar. 

ti,  UJ  „als''  mit  dem  Perf.  führt  eine  Handlung  ein, 
die  beim  Eintritt  einer  anderen  vollendet  war  und 
diese  zur  Folge  hat:  ^^  U^T^j^i  [IL^Ij  CJ  als  wir 
die  rechte  Leitung  hörten,  glaubten  wir  daran. 

e.  J^>u  und  J^  „seit"  werden  mit  dem  Perf.  verbun- 
den:  cu>U\  S^  Cjf^  ^  seit  ich  gläubig  geworden  bin, 
habe  ich  nicht  mehr  geleugnet. 

/.  Das  rein  zeitliche  Nacheinander  zweier  Handlungen 
betonen  l^  j^jo  und  ^  wXä5  „nachdem",  wäe   aJ^t^-  j^* 

syjLft  L^  J.JO    dann   entstellen   sie   es,   nachdem  sie  es 
begriffen  haben. 

g.        Den   Gegensatz   dazu  bilden  ^1  S^^    c;^  J4^   cr^ 

-»'  *         ^ 

und  u  J^  ^^  „bevor",  J--3  ^^^^  «wJ^-o-J»  o.^'^  *~^^-^  ^>-äJ 


-»9T.=^::    9 


s^ÄlS  ^\  ihr  wünschtet  den  Tod,  bevor  ihr  ihm  begegnet. 
^.        Den  Eintritt  einer,    öfter  unerwarteten   Handlung 
während  des  Verlaufs  einer  andern  bezeichnet  derNach- 


?>• 


■Ä    ^     ?/>»-' 


satz  zu  Uli  und  U--^  „während"  jJUöü  (^-<i^  J^^  '^-J^ 
,_^,2iia^  ^.^)S  während  ein  Mann  wanderte,  befiel  ihn 
starker  Durst. 

Den  Eintritt  einer  eine  andre  ablösenden  Handlung 
bezeichnet  ,^x=».  „bis"  ^^  ^^1  «^^L:^  v^^^l  ^^Xa-  (^Ä^ 
er  blieb  so  lange  am  Leben,  bis  er  das  Chalifat  Abu 


157.  Bedinffunjrssätze,  153 


Bekrs  erlebte.  Es  hat  aber  oft  nicht  temporalen,  son- 
dem  graduell  steigernden  Sinn:  ^^J^\  (^_5^^^  ^>  d^ 
<jiCüj^  j3  iilj^l  ^^^  das  betrübte  ihn  so  sehr,  daß  er 
sich  seiner  Zeit  sogar  des  Frühstücks  enthielt.  Ist 
die  neu  eintretende  Handlung  erwartet  oder  erwünscht, 
so  folgt  auf  (^_5^  der  Subjunktiv,  s.  §  97. 

In  Sätzen,  welche  den  Begriff  einer  Bedingung  157. 
enthalten,  also  nach  ^\  wenn,  ^^,  ^\,  ^l^\  wenn 
Jemand,  l^  wenn  etwas,  C^  was  auch  immer,  Ul^ 
so  oft,  cu>^5».,  U-^^^.;-^  und  U^.l  wo  immer,  <^-^,  U  ^LJl^ 
wie,  wie  auch  immer,  ^^J:Si  wann  u.  a.  steht  das  Perf. 
oder  seine  Negation  ^  mit  Apocop.  im  Sinn  des 
Präsens  oder  Futurum,  ebenso  im  Nachsatze,  z.  B. 
Os.Ha  ^>  cuIäs  ^1    wenn    du   jenes    tust,    wirst    du 

zu  Grunde   gehen;    JLi  JLr».  ^^^  wenn  Jemand  sucht, 

so   erlangt   er;    ^^  ^J  f-^-»^^  o^  ^^*  cr«^    wenn    einer 

schläft,    ohne    sich   um    ihr  Hecht  zu    kümmern,    ich 

schlafe  nicht. 

Anm.  a.  Wenn  im  Vordersatz  das  Perf.  seinen  Sinn  behalten 
9  *y  ^  ^  •       y  y  ^ 

soll,  so  tritt  nach  ^^  das  Verbum  ^^^^  ein,  z.  B.  d^-^CL^^  ^^  ^ 

0>^v>J^   <J*C^    O^    "^^    wenn  (Josefs)  Camisol  vorn  ^zerrissen 
worden  ist,  so  hat  sie  die  Wahrheit  gesagt  (Kur'än). 

b.  Wie  im  Nachsatz  zu  \  M ,  so  tritt  auch  im  Nachsatz 
dieser  Partikeln  das  Perf.  für  das  Impf,  nach  den  Hilfsverben 
(§  96d)   ein,    z.  B.   ^.^L^    V^/«-' '^  C>  C^V  ^    U^i  J^^ 


154  158.  Bedingungssätze. 


<  ^  *       i    -    - 


^\  (H=^^j^^  Cf^  "^^  ^^^1  er  fing  iin,  jedesmal,  wenn  er  an 
«inem  Araberstamme  auf  dem  Wege  nacli  Syrien  vorüberkam, 
mit  seinen  Edlen  Freundschaft  anzuknüpfen. 

c.  Bei  disjunktiven  Bedingungssätzen  fehlt  ^\  gewöhnlich 
beim  ersten  Gliede  \^\  J\  \^-^X^  ob  sie  wollen  oder  nicht, 
ixsxCo    ^\   ^^ ^    ob  er  zufrieden  oder  unwillig  ist. 

158.  Nach  ebendenselben  Wörtern  steht  auch  der  Mod. 
apoc.  im  Vorder-  und  Nachsatze,  z.  B.  \{j^^  ^^"^ 
^j  ^>^^  wenn  ihr  geduldig  ausharrt,  so  wird  euch 
Gott  helfen  (Kur'än).  Notwendig  ist  der  Apocopatus 
nach  ^l\:  Jf^y^^^  ^%  ^JJ^i  ^^'S  &^^ä.'S  ^J\  wenn  ihr  es 
nicht  tut,  gibt  es  einen  Aufruhr  im  Lande;  aus- 
geschlossen ist  er  dagegen  in  einem  zusammengesetzten 
Nominalsatze  und  sehr  selten  nach  dem  koncessiven 
^1^  wenn  auch. 
h.  Ebenso  steht  der  Modus  apocopatus  im  Nachsatze 
zu  einem  Imperativischen  (den  Sinn  einer  Bedingung 
enthaltenden)  Vordersatze,  z.  B.  L5Xc  ^^jS3  IäJÜ  ^^^ 
lebe  zufrieden  (wenn  du  zufrieden  lebst),  so  wirst  du 
ein  König  sein. 
c.  Im  Nachsatze  zu  einem  Vordersatze  mit  Mod.  apoc. 
kann  auch  das  Perf.  stehen,  z.  B.  oU-l»  j-^^  ii 
wenn  du  geduldig  ausharrst,  so  wirst  du  den  Sieg 
davontragen.  Häufiger  noch  folgt  auf  einen  Bedingungs- 
satz im  Perf.  ein  Nachsatz  im  Impf.  apoc.  oder  Ind. 
namentlich  nach  einem  Schwur:  lC>u  c^r^^  ^AJ  ^1^ 


159.  Bedinffuncrssätze.  155 


[jCJJ\  %s^J  ^i  bei  Gott,  wenn  du  die  Stadt  verlassest, 
SO  wirst  du  nicht  zu  ihr  zurückkehren.  Sind  die  Sätze 
negative,  so  steht  ^  mit  dem  M.  apoc.  (vgl.  §  98c) 
z.  B.  Jpy  p  'lo  «J  ^\  wenn  er  nicht  weggeht,  so 
bin  ich  nicht  zufrieden. 

Anm.     Bisweilen    fehlt    der  Nachsatz   zu   einer  Bedingung, 

dereine  andre  gegenübergestellt  wird,  z.  B.  ^\  '^\  <^  IJ^a  ^^  ^\ 

,  --    <    '  * 

wenn  dies  ist;  ergänze:  so  ist's  gut  (arab.  M^-^*),  sonst  u.  s.  w. 

Als  iireal  gedachte  Bedingungen  werden  durch  ^  159. 
mit  dem  Perf.  oder  Indik.  Impf,  eingeleitet,  je  nach- 
dem die  Bedingung  als  vollendet  oder  als  unvollendet 
dargestellt  w^erden  soll,  z.  B.  1^ä^-c*o^  M  ^a^j«.^  ^\ 
^  \y!>\^^\  l^  \^SL^  l)^  I^ilo  wenn  ihr  rufet,  so 
hören  sie  euern  Huf  nicht,  und  wenn  sie  ihn  auch 
hörten,  würden  sie  euch  doch  nicht  antworten ;  ^X^'^  ^ 
^UäJo^)  "^A'JS  wenn  wir  zu  kämpfen  verständen,  so 
würden  wir  euch  folgen.  Ein  Nominalsatz  nach  y 
wird  meist  mit  ^1  eingeleitet,  z.  B.  I^ä.^  S^"^^  C>^  P 
wenn  die  Leute  gehört  hätten.  Nach  ^)^J  wenn  nicht 
folgt  entweder  ein  bloßes  Nomen,  wobei  der  Begriff 
der  Existenz  in  der  Partikel  liegt,  z.  B.  UiJ  ^\  "Sly 
^.^.U^  wenn  ihr  nicht  gewesen  wäret,  wären  wir 
gläubig,  oder  ein  mit  ^\  oder  ^i  eingeleiteter  Yerbal- 
oder  ^ominalsatz:  ^^Jy^)  y^\  viJ.^Lö.Jb  j^cv^*  ^\  \J^ 
l^    wenn    du   mit    deinen    Worten    nicht    die 


156  160,  Bedingungssätze. 


meisten  meiner  Untertanen  verdürbest,  hätte  ich  dich 
nicht  gefangen  gesetzt;  y^üd  c:^'l^  ^CÜ  J^'Tüül  ))p 
wärest  du  nicht  der  Sohn  'Otmäns,  so  hätte  ich  dich 
geköpft. 

Anm.  a.  Zuweilen  finden  sich  nach  ^  elliptische  Sätze, 
z.  B.  "^y^^^  ^^  ji^Liiswb  j^,^Jl  -*li  da  befahl  al-RasTd  ihn 
herbeizuschaffen,  selbst  wenn  man  ihn  tragen  müßte. 

b.    ^  wird  auch  als  Wunschpartikel  gebraucht  und  regiert 
^    y'    ^ 
dann  den  Ind.  Impf.:  ^*-^-»^.  ^  wenn  er  doch  wüßte. 

160.        Vor    andern    Bedingungsnachsätzen,     als    den    in 
§  157 — 158    beschriebenen    tritt   die   Partikel   ^    ein 
und  zwar 
a.        wenn    der    Nachsatz    ein    Nominalsatz    ist,    z.   B. 

^      0      ^ 

^   J-?.S^  c^^   C>\   wenn    er    sich    widerspenstig    zeigt, 

dann  wehe   ihm;    ebenso  vor  Sätzen  mit  ^\   und  vor 

Fragesätzen; 
h.        wenn  im   Nachsatz  ein   defektives   Perf.  wie  ,y^ 

„ist  nicht"  ^^  vielleicht  u.  s.  w.  steht,  wie  C^y^  ^^^ 

,^jyi  uT^'-rr^  ^"^^  wenn  einer  davon  trinkt,  so  gehört  er 

nicht  zu  mir. 
c.       wenn    der    Nachsatz    ein    Yerbalsatz    ist,    dessen 

Perf.    seine    perfektische    Bedeutung    bewahren    soll 

9  y 

(vgl.  §  157  Anm.  a),    besonders    auch  wenn    vxs    (vgl. 

•  .  '^x^9*'9''^9'*  '"'  ^^'*9 

§  95/)  eintritt,  z.  B.  ^y  ^1^  l^^jJübl  ^Äi  l_^.^^l-*Ai\  ^j 
i-^UJl  ttl^ifi  Uili  wenn  sie  Muslime  werden,  so  sind 
sie  auf  den  rechten  Weg  gekommen,  und  wenn  sie  sich 


160.   Bedingungssätze.  157 


abwenden,  so  liegt  dir  bloß  das  Überbringen  der  Bot- 
schaft ob  (Kur'äu); 

wenn  der  Nachsatz  ein  Verbalsatz  ist,  welcher  ein  d. 
Impf,  mit  einer    der  Partikeln  ^^-^,    ^,    c?-*    e^^thält, 
oder    welcher    einen  Befehl   oder    Wunsch   ausdrückt, 

z.  B.  l^ß\  t^  4^"^  ?J^^  i>  "^^  <A   ^^^^   ^^  ^^^^ 
unter  Leuten  l)efindest,  'so  melke  in  ihr  Gefäfi. 


ANHANG. 


Zeit:i'eelinu.iig-. 

a.  Namen  der  Wochentage. 

Bei  den  Namen  der  Wochentage  kann  das  vor- 
gesetzte Wort  ^^y.  auch  fehlen. 

1.  ^^T  ^^5  (1.  Tag)  Sonntag. 

2.  ,y^jk^  ;;i  (2.  Tag)  Montag. 

3.  äIS'u£)T  ^^^  (3.  Tag)  Dienstag. 

4.  :&li:rjyr^y'  (4.  Tag)  Mittwoch. 

5.  ^y^^^^X  ^yi  (5.  Tag)  Donnerstag. 

6.  «^Ä^i.\  ^^\  (Versanimlungstag)  Freitag. 

7.  ^^ZJ\  ^y  (Sabbat)  Sonnabend. 

1).  Monatsnamen. 

Bei  den  Eigennamen  der  Monate  kann  das  Wort 
^V^  Monat  im  status  constr.  vorgesetzt  werden  und 
wird  gewissen  Namen  (siehe  unten)  auch  stets  vor- 
gesetzt. 


Zeitrechnung.  159 


9X 


1.  ^J^     al-Muharram. 


2.  -ä.^  I^aiar. 


3.  J^'^^  j-fr?^   ^43-^  ^61'  erste  Rabi'. 

4.  (^1-^^  5<^3   r-^=r-^  ^^^'  zweite  ßabi . 

5.  (J,3^\  ^:>U.r^  der  erste  Uumäda. 

6.  k"^^!  .^^Lir».  der  letzte  Grumädä. 

7.  ^4-5  Ragab. 


8.  ^ClAi:;  Sa'ban. 

9.  ^Ubx^  Ramadan  (Fastenmonat). 

0  ts  C     ^ 

10.  J\^-^  Saviual« 

11.  sj^äJüI  <^>  Du-lka'da. 

12.  ^:^-^/^  *>  Du-lhigga  (M.  der  Pilgerfahrt). 

c.   Das  Jahr. 

Die  Muslimen  zählen  nach  Mondjahren  zu  354  Tagen; 
nach  gewöhnlicher  Annahme  beginnt  das  erste  Jahr 
an  dem  unten  angegebenen  Datum  der  christlichen 
Ära.  Bei  der  Umrechnung  merke  man  sich,  daß 
ungefähr  33  Sonnenjahre  gleich  34  Mondjahren  sind. 
Bei  den  europäischen  Gelehrten  besteht  der  Gebrauch 
mit  Hilfe  der  Tabellen  anzugeben,  mit  welchem  Tage 
unserer  Zeitrechnung  das  einzelne  muslimische  Jahr 
beginnt  (vgl.  die  Literaturübersicht).  Zur  raschen 
Orientierung  folgt  hier  eine  abgekürzte  Tabelle. 


160 

Zeitrechnung 

Das 

musl. 

Jahr       1 

begann 

am 

16.  Juli 

622 

u. 

A. 

n 

n 

« 

101 

55 

55 

24.  Juli 

719 

55 

n 

n 

n 

w 

201 

55 

55 

30.  Juli 

816 

n 

55 

n 

n 

5? 

301 

55 

55 

7.  Aug. 

913 

55 

55 

n 

n 

W 

401 

55 

55 

15.  Aug. 

1010 

55 

55 

n 

>T 

?7 

501 

55 

55 

22.  Aug. 

1107 

55 

55 

n 

« 

?1 

601 

55 

55 

29.  Aug. 

1204 

55 

55 

n 

« 

« 

701 

55 

JJ 

6.  Sept. 

1301 

55 

55 

n 

M 

« 

801 

55 

55 

13.  Sept. 

1398 

55 

55 

« 

» 

« 

901 

55 

55 

21.  Sept. 

1495 

55 

55 

n 

» 

» 

1001 

55 

55 

8.  Okt. 

1592 

55 

55 

n 

JJ 

n 

1101 

55 

55 

15.  Okt. 

1689 

55 

55 

n 

W 

57 

1201 

5) 

55 

24.  Okt. 

1786 

55 

55 

n 

» 

« 

1301 

5» 

55 

2.  Nov. 

1883 

55 

55 

w 

M 

?7 

1311 

55 

55 

15.  Juli 

1893 

55 

55 

« 

W 

51 

1321 

« 

55 

30.  März 

1903 

55 

55 

LITERATUE. 

Geschichte  der  arabischen  Litteratur  von  Carl  Brochelmann.  2  Bde. 
Weimar   1898,  Berlin  1902. 

Geschichte  der  arabischen  Litteratur  von  dems.  Leipzig  1901.  (Die 
Litteraturen  des  Ostens  in  Einzeldarstellungen  VI,   2.) 

Litteratiire  arabe  par  Gl.  Huart.     Paris   1902. 

History  of  arabic  literature  by  Ol.  Huart,  transl.  by  M.  Loyd.  Short 
histories  of  the  literatures  of  the  world  ed.  by  E.  Gosse.  Vol.  XI. 
London   1903. 

Letteratura  araba  del  /.  Pizzi.  Milano  1903  (Manuali  Hoepli,  serie 
scient.  335/6). 

R.  Nicholson,  A  literary  History  of  the  Arabs.     London  1907. 

Moritz  Steinschneider,  Die  arabische  Literatur  der  Juden.  Prank- 
furt a.  M.   1902. 

Oeorg  Qraf,  Die  christlich-arabische  Literatur  bis  zur  fränkischen 
Zeit  (Ende  des  11.  Jahrb.).  Freiburg  i.  B.  1905  (Straßburger 
Theol.  Studien  hsg.  v.  A.  Ehrhard  u.  E,  Müller.     VII,   1). 

A.  BIBLIOaRAPHIE. 
I.  Gedruckte  Werke. 

a)  von   Orientalen  verfaßt. 

Kitäb  al-Pihrist  (von  Ihn  all  Ta'küb  an-nadhn;  schrieb  i.  Jahre  377 
H.,  beg.  3.  Mai  987)  mit  Anmerkungen  herausgegeben  von  Gvstav 
Flügel.  Nach  dessen  Tode  besorgt  von  Johannes  Rödiger  und 
August  Müller.     2  Bände.     Leipzig  1871  —  2 

Lexicon  bibliographicum  et  encyclopaedicum  a  Mustapha  ben  Abdallah 
Katib  Jelebi  dicto  et  nomine  Haji  Khalfa  (f  1658)  celebrato 
compositum.  Ad  codicum  Vindobonensium  Parisiensium  et  Bero- 
8  0  c  in  -  B  ro  c  kelma  nn,  Arab.  Gramip.    ß.  Aufl.  w 


162  Literatur  A. 


linensis  fidem  primum   edidit   latine  vertit  et  commentario  indi- 
cibusque  instruxit  Öt/5^aiw(*  F/w_^e^    Leipzig-London  ISö^  — 1858, 

7  vol.     40. 

Iktifä'  al  kanü'  bimä  huua  matbü'  min  ashar  at  ta'älif  al  'arabiia 
fi'l  niatäbi'  assarkija  yal  garbij^a  (v.  Ed.  van  Dyck).    Kairo  1897. 

jj  von  Europäern  verfaßt. 

Bibliotheca  orientalis.  Manuel  de  Bibliographie  Orientale.  I.  conte- 
nant  les  livres  arabes,  persans  et  turcs  imprimes  dejjuis  l'invention 
de  l'iniprimerie  jusqu'ä  nos  jours  tant  en  Europa  qu'en  Orient  etc. 
par  J.  Th.  Zenker.  Leipzig  1846.  —  Bibliotheca  orientalis. 
Manuel  de  Bibliographie  Orientale.  IL  contenant  1.  Supplement 
du  Premier  volume.  2.  Litterature  de  l'Orient  chretien.  '6.  Litte- 
rature  de  l'Inde  etc.     Par  /.  Th.  Zenker.     Leipzig   1861. 

(Euting)  Katalog  der  kaiserlichen  Universitäts-  und  Landesbibliothek 
in  Straßburg.     Arabische  Litteratur.     Stral!>burg  1877.     4". 

Bibliographie  des  ouvrages  arabes  ou  relatifs  aux  Arabes  publies  dans 
l'Europe  chretienne  de  1810  ä  1885  par  Victor  Chauvin.  I.  Pre- 
faco.  —  Table  de  Schnurrer.  —  Les  Proverbes.  Liege  1892.  — 
II.  Kalilah.  1897.  —  III.  Louqmäne  et  les  fabulistes.  —  Bar- 
laam.  —  'Antar  et  les  romans  de  chevalerie  1898.  —  IV. — VII. 
Les  Mille  et  une  nuits  1900,  1902.  —  VJII.  Syntipas  1904.  — 
IX.  Pierre  Alphonse,  Secundus.  Kecueils  orientaux.  Tables  de 
Henning  et  Alardrus.  Contes  occidentaux.  Les  maqämes  1905. 
—  X.  Le  coran  et  la  tradition  1907  (wird  fortgesetzt). 

Wissenschaftlicher  Jahresbericht  über  die  morgenländischen  Studien, 
von  1844  an  in  Zeitschrift  der  Deutschen  Morgenländischen 
Gesellschaft  Leipzig  1847  ff.  Die  Jahresberichte  über  die  bis 
1858  erschienenen  Werke  sind  in  der  Zeitschrift,  die  über  die 
Jahre  1859—1861,  1862—1867  (Heft  l),  Herbst  1877—1881 
separat  erschienen. 

Bibliotheca  orientalis  oder  eine  vollständige  Liste  der  im  Jahre  1876 
in  Deutschland,  Frankreich,  England  und  den  Colonien  erschie- 
nenen Bücher,  Broschüren,  Zeitschriften  usw.  über  die  Sprachen, 
Religionen,  Antiquitäten,  Literaturen,  Geschichte  und  Geogi-aphie 
des    Ostens,    zusammengestellt    von    Karl    Friederici.     Leipzig. 

8  Jahrgänge  (bis  1883). 

Bibliographie  1883 — 5  (unvollendet)  im  Literatur  Blatt  für  orienta- 
lische Philologie  unter  Mitwirkung  von  Dr.  Johannes  Klatt  heraus- 
gegeben von  Prof.  Dr.  Ernst  Kuhn.     1883  —  8  3. 

Orientalische  Bibliographie  ....  herausgegeben  von  A.  Müller,  fort- 
gesetzt VI  ff.  von  E.  Kuhn;  IX ff.  von  L.  Scherman.  Berlin 
(Reuther  und  Reichard)  1888  ff. 

A.  G.  Ellis,  Catalogue  of  Arabic  books  in  the  British  Museum.  Vol.  I. 
A— L.     London  1894.     4». 


Literatur  A.  163 


E.  Lambrecht,  Catalogue  de  la  bibliotheque  de  l'ecole  des  langues 
orientales  Vivantes  I.  Paris  1897.  (Publ.  de  l'ecole  des  lang, 
or.  viv.  s.  IV  t.  I.) 

Katalog  der  Bibliothek  der  Deutschen  Morgenl.  Gesellschaft.  I.  Drucke. 
2.  Aufl.     Leipzig  1900. 

B.  Dorn,  Catalogue  des  ouvrages  arabes,  persans  et  turcs,  publies  ä 
Constantinople,  en  Egypte  et  en  Perse,  qui  se  trouvent  en  Musee 
asiatique  de  l'Academie.  —  Chronologisches  Verzeichnis  der  seit 
dem  Jahre  1801  bis  1866  in  Kasan  gedruckten  arabischen,  tür- 
kischen, tatarischen  und  persischen  Werke,  als  Katalog  der  in 
dem  asiatischen  Museum  befindlichen  Schriften:  Melanges  asia- 
tiques  tires  du  Bulletin  de  l'Academie  Imperiale  des  sciences  de 
St,  Petersbourg.     Tome  V.     Livr.  5.     St.  Petersbourg  1867. 

Für  orientalische  Drucke  besonders  wichtig:  E.  J.  Brill,  Catalogue 
periodique  de  livres  orientaux  I — IX,  Leide  1883  ff.  (Zu  Heft 
I — VII  Index  de  noms  d'auteurs  et  de  noms  de  livres,  ib.  1889). 

II.  Handschriften. 

(Die  Handschriftenverzeichnisse  der  königlichen  Bibliothek  in  Berlin. 
7.  u.  ff.  Band).  Verzeichnis  der  arabischen  Handschriften  von 
W,  Ahhcardt.     40.      10  Bände.     Berlin   1887—1899. 

(Halle)  Katalog  der  Bibliothek  der  Deutschen  Morgenländischen  Ge- 
sellschaft.    II.  Handschriften  usw.     Leipzig  1881. 

Verzeichnis  der  orientalischen  Handschriften  der  Bibliothek  des 
Halle'schen  Waisenhauses  von  Fr.  Aug.  Arnold  und  August 
Müller.  (Programm  der  Lateinischen  Hauptschulc.)  Halle  1876.  4*^. 

Katalog  der  islamischen,  christlich-orientalischen  jüd.  und  samarit. 
Hdsch.  der  Universitätsbibliothek  zu  Leipzig  von  K.  Völlers. 
Leipzig  1906. 

(Ratsbibliothek  in  Leipzig)  Catalogus  librorum  manuscriptorum, 
qui  in  bibliotheca  senatoria  civitatis  Lipsiensis  asservantur,  ed. 
Naumann.  Codices  orientalium  linguarum  descripserunt  H.  O. 
Fleischer  et  Fr.  Delitzsch.     Grimmae   1838.     4^^. 

Catalo2;us  codicum  manuscriptorum  orientalium  Bibliothecae  regiae 
Dresdensis.  Scripsit  et  indicibus  instruxit  U.  0.  Fleischer. 
Lipsiae  1831.     4». 

Die  arabischen  Handschriften  der  herzoglichen  Bibliothek  zu  Gotha. 
Verzeichnet  von  Wilhelm  Pertsch.  5  Bände.  Gotha  1878— 1892. 
(Auch  u.  d.  T.  Die  orientalischen  Handschriften  der  h.  B.  zu  G. 
Dritter  Theil.) 

Die  arabischen  Handschriften  der  K.  Hof-  und  Staatsbibliothek  in 
München,  beschrieben  \on  Joseph  Autner.  München  1866.  (Cata- 
logus codicum  manuscriptorum  Bibliothecae  regiae  Monacensis. 
Tomi  primi  pars  secunda.) 

11* 


16-1:  Literatur  A. 


Verzeichnis  der  arabischen  Hdsch.  der  Kjfl.  Universitätsbibliothek 
zu  Tübingen  von   G.  F.  Seybold.    Tübingen   1907. 

Catalogus  librorum  manuscriptorum  orientalium  in  bibliotheca  aca- 
demica  Bonnenst  servatorum  adornavit  Johannes  Gildemeister. 
Bonnae   1864—1876.     4«. 

Verzeiclinis  der  Hdss.  im  Preuläischen  Staate.  I.  Hannovers.  Göt- 
tingen 3.     Berlin  1894. 

Katalog  der  hebräischen,  arabischen,  persischen  und  türkischen  Hand- 
schriften der  kaiserlichen  Universitäts-  und  Landesbibliothek  zu 
Strafjburg.     Bearbeitet  von  S.  Landauer.     Strasburg  1881.     4^^. 

Die  arabischen  Handschriften  Spitta*s  (jetzt  in  Straßburg)  von  Th. 
Nöldeke.     Zeitschr.  d.  Deutsch.  Morg.  Ges.     XL  30.')  — 14. 

Verzeichnis  der  arabischen,  persischen,  türkischen  und  hebräischen 
Handschriften  der  Stadtbibliothek  zu  Breslau  von  C.  Brockel- 
mann.    Breslau  1903. 

Katalog  der  Orient.  Hdss.  der  Stadtbibliothek  zu  Hamburg  mit 
Ausschlufj  der  hebr,  Teil  I:  Die  ar.,  pers.,  türk.,  mal.,  kopt., 
syr.,  äth.  Hdss.  von  C.  Brockelmann.     Hamburg  1908. 

Die  arabischen,  persischen  und  türkischen  Handschriften  der  kaiser- 
lich-königlichen Hofbibliothek  zu  Wien.  Von  Gu&tav  Flügel. 
3  Bände.     Wien  1865—7.     4«. 

Die  arab.,  pers.  und  türk.  Hdss.  der  k.  k.  Orient.  Akademie  zu  Wien 
von  H.  Krafft.     Wien   1842. 

(Kopenhagen)  Codices  orientales  Bibliothecae  regiae  Havniensis  enu- 
merati  et  descripti  a  N.  L.  Westergaard  etc.  II.  Codices  hebr. 
et  arab.     Hafniae   1851. 

Codices  Orientales  bibliothecae  regiae  universitatis  Lundensis  recensuit 
Carolus  Johannes  Tornberg.     Lundae  18ö0. 

Codices  Arabici,  Persici  et  Turcici  bibliothecae  regiae  universitatis 
Vpsaliensis.  Disposuit  et  descripsit  C.  J,  Tornberg.  Upsaliae 
1849.     40. 

Catalogue  des  manuscrits  arabes  de  la  Bibliotheque  Nationale  par  le 
Baron  de  Slane.     Paris  1883  —  1895.     4«. 

Bibliotheque  nationale.  Catalogue  de  la  collection  de  manuscrits 
arabes,  persans  et  turcs,  formee  par  M.  Ch.  Sehe/er  et  acquise 
par  l'etat,  publ.  par  E.  Blochet.  Paris  1903  (H.  Derenbourg, 
Les  Manuscrits  arabes  de  la  collection  Schefer  a  la  biblio- 
theque nationale.  Extr.  du  Journal  des  Savants  Mars-Juin  1901. 
Paris  1901). 

Catalogue  general  des  manuscrits  des  bibliotheques  publiques  de 
France.  Departements.  Tome  VI  (p.  437—482).  Marseille,  Par 
M.  i'abbe  Albanes.  Paris  1892.  —  Tome  XVIII.  Alger.  Par 
E.  Fagnan.     Paris   1893. 

Catalogue  des  mss.  conserves  dans  les  principales  bibliotheques  al- 
geriennes.     Medersa  de  Tlemcen  par  A.  Cour.    Alger  1907. 


Literatur  A.  165 


Catalogus  codicum  orientalium  Bibliothecae  academiae  Lugduno  Ba- 
tavae  1.  11.  auctore  R.  P.  A.  Dozy.  III.  IV.  auct.  F.  de  Jong 
et  M.  J.  de  Goeje.  V.  aucfoi'e  M.  J.  de  Goeje.  VI.  auctore 
M.  Tli.  Hoxitsma.  Lugduni  Batavorum  1851 — 77.  —  Editio  se- 
cunda.  Vol.  I  auctoribus  M.  J.  de  Goeje  et  M.  Th.  Houtsma. 
Lugduni  Bat.      1888.    II,    1    1907. 

Catalogus  codicum  manuscriptorum  orientalium  qui  in  Museo  Bri- 
tannico  asservantur.  Pars  secunda  Codices  arabicos  amplectens. 
Londini  1846.  fol.  —  Ch.  Rieii,  Supplement  to  the  Catalogue 
of  the  arabic  manuscripts  in  tlie  British  Museum.    London  1894. 

I  London)  A  catalogue  of  the  Arabic  manuscripts  in  the  library  of 
the  India  Office.     By   Otto  Loth.     London  1877.     40. 

Catalogue  of  two  collections  of  persian  and  arabic  manuscripts 
preserved  in  the  India  Office  Library  by  E.  D.  Ross  and  E. 
G.  Broicne.     London  1902. 

Catalogue  of  the  historical  Mss.  in  Arabic  and  Persian  of  the  Royal 
Asiatic  Society  by    W.  H.  Morley.     London  1854. 

i^Oxtord)  Bibliothecae  Bodleianae  codicum  manuscriptorum  orientalium, 
videlicet  hebraicorum ,  chaldaicorum,  syriacorum,  aethiopicorum, 
arabicorum,  persicorura,  turcicorum,  copticorumque  catalogus  a 
Joanne  TJri  confectus.  Pars  Prima  Oxonii  1787.  —  Partis  se- 
cundae  volumen  primum  arabicos  complectens  confecit  Alexander 
Nicoll.     Oxonii  1821.     ful. 

Catalogus  Bibliothecae  Burckhardtianae  cum  appendice  librorum 
aliorum  orientalium  in  Bibliotheca  Academiae  Cantabrigiensis 
asservatorum  —  confecit  T.  Preston.     Cantabrigiae  1853.     4^. 

Catalogue  of  the  Oriental  Manuscripts  in  the  Library  of  King's  Col- 
lege, Cambridge.  By  Edward  Henry  Palmer:  Journal  of  the 
Roy.  As.  Society  of  Gr.  Britain  and  Ireland.  New  Series  III. 
105  ff. 

A  descriptive  Catalogue  of  the  Arabic,  Persian  and  Turkish  Manu- 
scripts in  the  Library  of  Trinity  College,  Cambridge.  By  E.  H. 
Palmer.     Cambridge  and  London  1870. 

A  Handlist  of  the  Muhammadan  Manuscripts  of  Cambridge  by  E.  G. 
Bronne.     Cambridge   1 900. 

The  arab  ,  syriac  and  hebrew  mss.  of  the  Hunterian  library  of  the 
university  of  Glasgow  b}'  Th.  Weir,  Journ.  of  the  K.  As.  Soc. 
1899.      S.  739  —  56. 

Bibliotheca  arabico-hisi)ana  Escurialensis  sive  Librorum  omniiim  Mss. 
quos  Arabice  ab  auctoribus  magnam  partem  Arabo-Hispanis 
compositos  Bibliotheca  Coenobii  Escurialensis  complectitur  recensio 
et  explanatio  opera  et  studio  Michaelis  Casiri  etc.  2  tomi.  Ma- 
triti  1760.  fol.  —  Les  manuscrits  arabes  de  l'Escurial  decrits 
par  Hartwig  Derenbourg.  Tome  1.  Paris  1884.  Tome  II. 
fs.  I  ib.      1903. 


166  Literatur  A. 


Catalo^o   de   loa  Manuscritos  arabes   existentes   en  la  Biblioteca  Na- 

cional  de  Madrid  {F.  O.  RobUs).     Madrid  1889. 
Caldlogo  de  los  Manuscritos   arabes  que  se  conservan   en  la  univers. 

de  Granada,  p.Almagro  y  Cärdenas.   Granada  1891  (Extr.  de  mem. 

du  XI.  cono^res  intern,  des  orientalistes.     Paris   1894.    p.  45  88.1 
Notice  sommaire  des  manuscrits  orientaux  des  deux  bibliothejues  de 

Lisbonne  par  R.  Basset.     Lisbonne  1894. 
(Florenz)  Bibliothecae  Mediceae  Laurentianae   et  Palatinae  Codicum 

manuscriptorum    orientalium    catalogus,  Steph.  Evod.  Assemanns 

recensuit.     Florentiae  1742.     fol. 
(Venedig)   Catalogo   dei  Codici    manoscritti   orientali   della  Biblioteca 

Näniana,  compilato  dall'  abbate  Simone  Assemani.    2  Part.    Pa- 

dova  1787  —  1792.     4">. 
Remarques  sur  les  manuscrits   orientaux  de  la  Collection  Marsigli  a 

Bologne  suivies   de   la   liste   complete  des  Manuscrits  arabes  de 

la  meme  collection  par  le  Baron  Victor  Rosen.     Eoma  1885  (atti 

della  R.  Academia  dei  Lincei.     Serie  3^     Vol.  XII). 
(Mailand)  Catalogo  dei  Codici  arabi,  persiani  e  turchi  della  Biblioteca 

Ambrosiana    [Hammer-PurgstaU):    Biblioteca  Italiana    t.  XCIV, 

p.  22  und  322. 
E.  Griffini,   I  Manoscritti    Sudarabici   di   Milano   (Estr.  d.  Riv.  d. 

studi  or.  vol.  II).     Roma  1908. 
Cataloohi   dei  codici   orientali   di  alcune  biblioteche  d'Italia.     5  fasc. 

Firenze  1878—1892. 
Bibliothecae  apostolicae  Vaticanae  codicum  manuscriptorum  catalogus 

p.  I  t.  I.     Romae  1766  (vgl.  A.  Mai,  Scriptorum  veterum  nova 

collectio  tom.  IV). 
I  codici  arabi  nuovo  fondo  della  biblioteca  Vaticana  descr.  da  C.  Crispo 

Moncada.     Palermo  1900. 
1  manoscritti  arabi,  persiani,  siriaci,  turchi  della  biblioteca  nazionale 

6  della  academia  delle  scienze  di  Torino  d.  C.  A.  Nallino.    Torino 

1900  (Mem.  d.  r.  acad.  d.  sc.  di  Torino  ser.  II,  t.  50  cl.  d.  sc. 

mor.  stör,  e  filol.  p.  1  —  101). 
Catalogue  des  manuscrits  et  xylograplies  orientaux  de  la  Bibliotheque 

Imperiale  publique  de  St.  Petersbourg.    St.  Petersbourg  1852. 
(St.  Petersburg)  Notices   sommaires   des  manuscrits  arabes  du  Musee 

asiatique  par  le  Baron  Victor  Rosen.     St.  Petersbourg  1881. 
(St.  Petersburg)  Les  manuscrits  arabes  de  l'Institut  des  langues  orien- 

tales  decrits  par  le  Baron  Victor  Rosen.     St.  Petersbourg  1877. 
Les  manuscrits  arabes   (non   compris  dans   le  nr.  1)  etc.  de  l'institut 

des    langues    orientales,    decrits    par    D.    Günzburg ,    V.   Rosen, 

B.  Dorn,  K.  Patkanof,  J.  Tchoubinof.     St.  Petersbourg  1891. 
(J.  M.  E.  Gottwaldt)  Beschreibung  der  arabischen  Handschriften,  welche 

sich  in  der  Bibliothek  der  kais.  Universität  zu  Kasan  befinden. 

Kasan  o.  J.  (1855).     Russisch. 


Literatur  ß.  167 


(Cairo)  Fihrist  al-kutub  al-'arabiia  al-mahfüza  bil-kutubhäna  al-hedi- 
\iiie  al-kä'ine  biseräi  deib  al-o^amäniiz.  (Unter  Leituno;  von 
Spitta  und  Völlers.)  7  Bände.  Cairo  1301—1308.  Zweite  Auf- 
lage.    1.  Band  1310. 

Catalog  der  mektebe    'umümlie  in   Damascus.     Damascus   1299.     4'^. 

Habib  Zai^ät:  Hazä'in  al-kutub  fi  Dimasq  ua  dauähihä.    Kairo  1902. 

Koix'jXiStj?,  KaTaAoyo;  dp<;,3tx(üv  ysipoYpacpcuv  Tfj?  iepoaoÄJaixfj; 
ßißXioi}7]7,fj;.     Jerusalem   1901. 

(41  Verzeichnisse  ar.,  pers.  u.  türk.  Hdss.  in  den  Moscheen  und 
Bibliotheken  zu  Constantinopel  im  Bücherv^erzeichnis  von  M.  Spir- 
gatis  nr.  67,  Leipzig  1899  nr.  1131,  0.  Harrassowitz  nr.  252  ib. 
1900  nr.  884.) 

Catalogue  des  manuscrits  et  des  imprimes  de  la  bibliotheque  de  la 
grande  mosquee  de  Tunis  par  B.  Roy  1.     Tunis  1900. 

Friedrich,  Codicum  arabicorum  in  Bibliotheca  Societatis  Artium  et 
Scientiarum  quae  Bataviae  floret  asservatorum  Catalogus.  Ab- 
solvit  indicibusque  instruxit  L.  W.  C.  van  den  Berg.  Bataviae 
et  Hagae   1873. 

Kamäladdin  Ahmad  and  Abdul  Muqtadir.  Catalogue  of  the  ar.  and 
pers.  Mss.  in  the  library  of  the  Calcutta  Madrasah,  with  an  intro- 
duction  by  E.  Denison  Boss.     Calcutta   1905. 

Catalogue  of  the  arabic  books  and  mss.  in  the  library  of  the  Asiatic 
Society  of  Bengal  compiled  by  Shams-ul-ulama  Mirza  Ashraf 
Ali.     Calcutta   1905. 

List  of  Arabic  and  Persian  Mss.  acquired  on  behalf  of  the  Govern- 
ment of  India  by  the  Asiatic  Society  of  Bengal  during  1903 — 7. 
Calcutta  1908. 

A  list  of  ar.  ms.  in  Princeton  university  library  by  E.  Littmann. 
Princeton  Leipzig   1907. 

B.  EINLEITUNGSWISSENSCHAFT. 
Allgemeines. 

Liber  mafätih  al-'olüm,  explicans  vocabula  technica  scientiarum  tarn 
Arabiim  quam  peregrinorum  auctore  Abu  'Abdallah  Mohammed 
ibn  Ahmed  ibn  Jüsof  al-kätib  al-Khowarezmi  (schrieb  zw.  365 
u.  381  H.)  edidit,  indices  adjecit  G.  van  Vloten.  Lugduni  Ba- 
tavorum  1895. 

Die  arabischen  Übersetzungen  aus  dem  Griechischen  von  M.  Stein- 
schneider. Einleitung,  Centralblatt  für  Bibliothekswesen,  Beiheft  5, 
Jahrg.  VI  1889.  I.  Philosophie,  Beiheft  12,  Jahrg.  X  1893. 
IL  Die  griech.  Arzte  in  arab.  Übers.  Virchows  Archiv  Bd.  124, 
1891.  IL  Mathematik,  Alchemie  u.  Indices,  ZDMG  50  (1896), 
p.  161  —  219,   337-417. 


168  Literatur  C. 


Muhammedanische  Studien  von  J.  Goldziher.   Erster  Teil.   Halle  1889. 

Zweiter  Teil.     Halle  1890. 
Abhandlungen  zur  arabischen  Philologie  von  Jgnat  Goldziher.    Erster 

Teil.     Leiden  1896.     Zweiter  Teil  eb.  1899. 
Orientalische  Skizzen.     Von  Theodor  Nöldeke.     Berlin  1892. 
Enzyklopädie  des  Islam,  mit  Unterstützung  der  internat.  Vereinigung 

der  Akademien  hrs.  von  M.  Th.  Houtsma  u.  A.  Schaade.    Leiden 

1908  (in  Lieferungen  erscheinend). 

C.  CHRESTOMATHIEEN. 

Chrestomathie  aus  arabischen  Prosaschriftstellern  im  Anschluß  an 
Socin's  arabische  Grammatik  hrsgg.  von  Dr.  R.  Brünnoio.  Berlin 
1895.     2.  Aufl.  von  A.  Fischer.  1909. 

Chrestomathie  Arabe,  ou  extraits  de  divers  ecrivains  Arabes,  tant  en 
prose  qu'en  vers  a  l'usage  des  eleves  de  l'ecole  speciale  des  langues 
orientales  Vivantes;  par  A.  J.  Silvestre  de  Sacy.  II.  ed.  corr.  et 
augm.  Paris  1826.  3  vol.;  Tome  IV  Anthologie  grammaticale 
arabe.     Paris  1829. 

Chrestomathie  elementaire  de  l'Arabe  litteral  avec  un  glossaire  par 
H.  Derenhoxirg  et  J.  Spiro.     2  ed.     Paris  1892. 

Thier  und  Mensch  vor  dem  König  der  Genien.  Ein  arabisches 
Märchen  aus  den  Schriften  der  lauteren  Brüder  in  Basra  im 
Urtext  herausgegeben  von  Fr.  Dieterici.  2.  Ausgabe.  Leipzig 
1881.  —  Arabisch-deutsches  WÖr;erbuch  zum  Koran  und  Tier 
und  Mensch  von  Fr.  Dieterici.     2.  Aufl.     Leipzig  1894. 

Brevis  chrestomathia  arabica.  In  usum  scholarum  ed.  Joh.  Bollig. 
Roma  1881. 

Chrestomatia  aräbigo-espauola  por  J.  Lerchundi  y  J.  Simonet.  Granada 
1881. 

Girgas  u.  v.  Rosen,  Arabische  Chrestomathie  (russisch).  St.  Peters- 
burg 1875.  1876.  3.  Aufl.  1900.  —  Wörterbuch  zur  Chresto- 
mathie und  zum  Koran  von   W.  Girgas.     Kasan  1881  (russisch). 

An  Arabic  reading-book  compiled  by  W.  Wright.  Part  first,  The 
texts.     London  1870. 

Magäni  el-adab  fi  hadä'ik  el-arab.  13.  Aufl.  Beirut  1896.  Druckerei 
der  Jesuiten.     6  vol.     Notes  sur  le  Magäni  4  vol.     Ebds. 

Chrestomathia  arabica  cum  lexico  variisque  notis  auctore  P.  L.  Cheikho. 
S.  J.     Beryti  1897.     (Enthält  nur  christlich- arabische  Texte.) 

Arabische  Chrestomathie  von  Max  Grünert.    I.  II.    Prag  1903,  1905. 


Literatur  D.  169 


D.   GRAMMATIKEN  etc. 

a)  von   Orientalen  verfaßt. 

a\-Muzhir  fi  ulüm  al-luga,  philoloo;ische  Encyclopaedie  verf.  v.  Galäl 
ad-din  SiS-Sundi  (f  911  H.,  bes:.  4.  Juni  1505,  vgl.  über  as- 
Suiüti  Goldziher  in  den  Sitzungsber.  d.  kais.  Akademie  der 
Wiss!  zu  Wien.  Phil.-histor.  Cl.  LXIX.  Bd.  1.  S.  7 ff.)  Büläk 
1282. 

Le  livre  de  SIbawaihi,  traite  de  gramnmire  arabe  par  Siboüya,  dit 
Sibawaihi  (f  180  H.,  beg.  16.  März  796).  Texte  arabe  publie 
d'apres  les  manuscrits  du  Caire,  de  l'Escurial,  d'Oxford,  de 
Paris,  de  St.  Petersbourg  et  de  Vienne  par  Hartxcig  Derenhourg. 
Tome  I,  Paris  1881.  Tome  II,  Paris  1889.  —  Kitäb  Sibawaihi 
(mit  Auszügen  aus  Siräfi  und  Santamari).  2  Bde.  Büläk  1317.  — 
Sibaivaihi's  Buch  über  die  Grammatik  nach  der  Ausgabe  von 
H.  Derenbourg  und  dem  Commentar  des  Siräfi  übersetzt  und 
erklärt  ...  von  G.Jahn.     2  Bde.     Berlin   1894.    1900. 

Al-3Iufassal,  opus  de  re  grammatica  arabicum  auctore  Abu  '1-Käsim 
Mahmud  bin  Omar  Zamahsario  (az-Zamahsari  f  538  H.,  beg. 
16.  Juli  1143)  ed.  /.  P.  Brach.  Editio  altera.  Christianiae  1879, 
Kairo  1323.  —  Dazu:  Ibn  Ja'ts  (f  643  H.,  beg.  29.  Mai  1245) 
Commentar  zu  Zamachsari's  Mufassal.    Nach  den  Handschriften 

herausgeg.  usw.  von  Dr.  G.  Jahn.    Erster  Band.    Leipzig 

1882.     Zweiter  Band.     Leipzig  1886.     40. 

Alfijjah,  Carmen  didacticum  grammaticum  auctore  IbnMälik(f  672  H., 
beg.  18.  Juli  1273)  et  in  Alfijjam  commentarius  quem  conscripsit 
Ibn  Akil  {Ibn  'Akil  1769  H.,  beg.  28.  Aug.  1367)  ed.  Fr.  Dieterici. 
Lipsiae  1851.  —  Ibn  'Akil's  Commentar  zur  Alfijja  des  Ibn  Mälik 
aus  dem  Arabischen  zum  ersten  Male  übersetzt  von  Fr.  Dieterici. 
Berlin   1852. 

al-Agurrümiia,  Arabische  Grammatik  verf.  v.  Ibn  Agar 7-nm  as-Sinhägi 
(t  723  H.,  beg.  10.  Januar  1323).  Oft  gedruckt  auch  mit  Com- 
mentaren.     Vgl.  Brüunow's  Chrestomathie  S.  138  ff. 

Küfija  fin-nahu,  Syntax  verf.  von  Ibn  ab-Bägib  (f  646  H.,  beg.  26.  April 
1248).     Oft  gedruckt  im  Orient. 

Mugni  al-labib,  Grammatik  verfaßt  von  Ibn  Hisäm  al-Ansäri  (f  762  H., 
beg.  1 1.  Nov.  1360).  Ein  anderes  grammatisches  Werk  desselben 
Verfassers  hat  den  Titel:  Katar  an-nadä  wa-ball  as-sadä;  ein 
drittes  Sudür  ad-dahab.  Alle  drei  Werke  sind  im  Orient  oft 
gedruckt  worden. 

al-HarlrVs  (f  516  H.,  beg.  16.  Juli  1143)  Durrat  al-gawwäs,  heraus- 
gegeben von  Heinrich  Thorbecke.  Leipzig  1871.  (Über  Sprach- 
fehler.)    Mit   Commentar    von    al-Hafägi,    Constantinopel    1299. 


170  Literatur  D. 


Vf(l.  Le  livre  des  locutions  vicieuses  de  Djawällki  publie  par 
Hartxcig  Derenbourg  (al-(jawäliki  f  465  H.,  be^.  17.  Sept.  1072) 
in  Moro;enländisLhe  Forschuny^en.     Leipzig   1875. 

Tarika  mustahdata  fi  tasliil  al-hatt  al-'arabi.  Schreibvorlagen  12  Hefte 
Beirut  (Jesuitendruckerei). 

8pecimens  d'ecritures  arabes  pour  la  lecture  des  manuscrits  anciens 
et  modernes  par  un  pere  de  la  C'*^  de  Jesus.  2eme  ed.  Beyrouth 
1888. 

ß)  von  Europäern  verfaßt. 

Die  grammatischen  Schulen  der  Araber  nach  den  Quellen  bearbeitet 
von  G.  Flügel.  Erste  AbthJ.  Leipzig  1862.  Abhandlungen  der 
Deutschen  Morgenl.  Ges.  IL  Band.  Nr.  4.  (In  diesem  Buch 
werden  die  Grammatiker  ungefähr  bis  z.  J.  1000  unserer  Zeitr. 
aufgeführt.) 

Dr.  C.  P.  Caspari's  Arabische  Grammatik.  Fünfte  Auflage  be- 
arbeitet von  August  Müller.  Halle  1887.  —  Grammaire  arabe  de 
C.  P.  Caspari  traduite  de  la  quatrieme  edition  allemande  et  en 
partie  remaniee  par  E.  üricoechea.  Bruxelles  1880.  —  A  Grammar 
of  the  Arabic  Language  translated  from  the  German  of  Caspari 
and  edited,  with  numerous  additions  and  corrections  by  W.  Wright. 
2.  ed.  2  vol.  London  1874.  5.  —  id.,  3.  ed.  revised  by 
W.  Robertson  Smith  and  M.  J.  de  Goeje.  Vol.  1.  Cambridge 
1896.     Vol.  2.     ib.  1898. 

Geo.  Henric.  Aug.  Eivald.  Grammatica  critica  linguae  arabicae  cum 
brevi  metrorum  doctrina.     Lipsiae  1831  — 1833.     II  vol. 

Grammaire  arabe  a  l'usage  des  eleves  de  l'ecole  speciale  des  langues 
orientales  Vivantes;  avec  figures.  Par  M.  le  Bon  Sävestre  de 
Sacy.  Seconde  edition,  corrigee  et  augmentee,  ä  laquelle  on  a 
Joint  un  traite  de  la  prosodie  et  de  la  metrique  des  Arabes.  2  tom. 
Paris  1831.  3.  ed.  revue  par  L,  Machuel  ib.  1904.  —  Sehr  wich- 
tige Bemerkungen  und  Verbesserungen  zu  diesem  "Werke  bietet: 

Fleischer,  Beiträge  zur  arabischen  Sprachkunde":  Berichte  über  die 
Verhandlungen  der  kgl.  sächsischen  Gesellschaft  der  Wissenschaften 
zu  Leipzig.  Philologisch-historische  Classe.  1863  (p.  93  ff.);  1864 
(p.  265ff.);  1866  (p.  286ff.);  1870  (p.  227  ff.);  1874  (p.  71  ff.);  1876 
(p.  44ff.);  1878  (p.  64ff.);  1880  (p.  89ff.);  1881  (p.  117ff.);  1883 
(p.  72ff.);  1884  (p.  272ff.);  conf.  1856  (p.  Iff.);  1862  (p.  lOff.). 
Zusammen  wieder  abgedruckt  in  Kleinere  Schriften  von  Dr.  H.  L. 
Fleischer,  Des  ersten  Bandes  erster  u.  zweiter  Teil.  Leipzig 
1886;  die  letzten  beiden  Nummern  in  des  zweiten  Bandes  erstem 
Teil.     Leipzig  1888. 

J.  G.  L.  Kosegarten.  Grammatica  linguae  arabicae  p.  1 — 688,  ohne 
Titel  und  Jahr,  incompl.     (Sehr  selten.) 


Literatur  E.  171 


Mortimer  Sloper  Howell.  A  Granimar  of  the  Classical  Arabic  Lano^uage, 
translated  and  com})iled  from  the  Works  of  the  most  Approved 
Native  or  Naturalized  Authorities.  Published  under  the  Authority 
of  the  Government.  N.-W.-Provinces.  In  an  Introduction  and 
four  Parts.     3  Bde.     Allahabad   1880.   1883.    1886. 

Grammaire  arabe  composee  d'apres  les  sources  primitives  par  le 
P.DonatV eruier.   S.  J.  Tome  I.    Beyrouth  1891  ;  Tome  IL   1892. 

Die  syntaktischen  Verhältnisse  des  Arabischen  von  H.  Reckendorf. 
Leiden   1898. 

Zur  Grammatik  des  klassischen  Arabisch.  Von  Tk.  Nöldeke.  Wien 
1896.  (Denkschriften  der  kais.  Akad.  der  Wissenschaften  zu 
Wien.     Philos.-hist.  Classe.     Band  XLV.) 

Darstellung  der  arabischen  Verskunst  mit  sechs  Anhängen  usw.  nach 
handschriftlichen  Quellen  bearbeitet  und  mit  Registern  versehen 
von  G.  W.  Frey  tag.     Bonn  1830. 

Theorie  nouvelle  de  Ja  metrique  arabe  precedee  de  considerations 
generales  sur  le  rythme  naturel  du  language  par  M.  Stanislas 
Guyard.     Paris   1875  (Extrait  du  Journal  as.  7  ser.,  t.  7.  8). 

Die  Rhetorik  der  Araber  nach  den  wichtigsten  Quellen  dargestellt  und 
mit  angeführten  Textauszügen  nebst  einem  literaturgeschichtlichen 
Anhang   versehen   von   Dr.    A.   F.    Mehren.     Kopenhagen   1853. 


E.  LEXIKALISCHES. 

a)  von   Orientalen  verfaßt. 

Sahäh   al-'arabiie   ("od.  as-Saliäh)    verf.    von   al-Gauhari    (Abu   Nasr 

l'smä'il  ihn  Hammäd  f  393  H.,  beg.  10.  Nov.  1002).     2  Bände. 

Büläk  1282.  "  4". 
AI  kitäb  al  muhassas  fi'l  luga  von  'Ali  ihn  Ismä'il  ibn  Sida  f  458/1066, 

vol.  I— XVli!     Kairo   1316-21. 
Lisän  al-'arab  verf,  von  Mohammad  tön  Mukarram  (Ibn  Man  zur  al- 

Ifriki  al-Misri  al-Ansäri  al-Hazragi  f  711  H.,  beg.  13.  Mai  1311). 

20  Bände.   '4'^.     Cairo   1308. 
al-Kämüs  al-muhit  (od.  al-Kämüs)   verf.  von  al-Firüzäbädl  (f  817  H. 
■=1414).     2  Bände.     Calcutta   1817,  4  Bände.     Büläk   1279.    4". 

ib.    1301/2.    Kairo  1319.  —  Mit  türkischem  Kommentar  3  Bände. 

Stambul   1272    und    sonst.    —    Kommentar    zum  Kämüs    betitelt 

Tag  al-'arüs    verf.  von    Saüid   Murtadä    az-Zabidl  (f    1205  H,, 

beg.  10.  Sept.   1790).     10  Bände.     Cairo   1307.     4"  maj. 
Muhit  al-muhit,  verf.  von  Butrtis  al-Bistänl.     2  Bände.     Beirut  1286. 

'(1869/70.';  ' 
Akrab  al-mauärid,  verf.  von  Sa'Id  al-Hüri  aS-iSartünl.    2  Bände  und 

1   Supplement.     Beirut  1889  —  1893. 


172  Literatur  E. 


II  Libro  dei  Verbi  di  Abu  Bakr  Muhammad  b.  'Umar  b.  'Abd  al-'Aziz 

ibn  al-qütiyya  (f  367  H.,  be^.  19.  Aug.  977)  publicato  da  Ignatio 

Guidi.     Leida  1894. 
an-Nihäia  il  garib  al-hadit,  verfaßt  von  Ibn  al-Atir  (f  608  H.,  beg. 

6.  Juli  1209).     4  vol.     Cairo   1311    (Wörterbuch  zur  Tradition). 
Asäs  al-baläga  (Lexikogr.  Werk,  bes.  über  den  tropischen  Sinn  der 

Wörter)  verf.  von  az-Zamah§ari  (f  538  H.,  beg.  16.  Juli  1143). 

2  Bände.     Büläk  1299. 
Kitäb    al   misbäh  al   munir  (Wörterbuch   zum  Fikh)  von  Ahmed  ihn 

Mohammad  al  FaUüml  (f  770/1368).     Bülak  1281,  Kairo   1278, 

1306. 
Fikh  al-luga,  Synonymik,  verf.  von  at-Taälibl  (f  429  H.,  beg.  14.  Okt. 

1037).     (Oft  gedruckt;    castigiert"  Beirut  1888).     Vgl.  Fleischer, 

Kleine  Schriften  III,   152. 
Talabs  (t  291   H.  =  904j   Kitäb  al-Fasih.     Nach   den  Handschriften 

von  Leiden,  Berlin   und  Rom  herausgegeben,  mit  kritischen  und 

erläuternden  Noten  versehen    von  Dr.  J.   Barth.     Leipzig  1876. 
Gawällki's  al-Muarrab  (Werk  über  die  arabischen  Fremdwörter,  verf. 

von  al-hau'älikl.  f  465  H  ,  beg.  17.  Sept.  1072).   Nach  der  Lej'dener 

Handschrift  mit  Erläuterungen   herausgegeben   von  Ed.  Sachau. 

Leipzig  1867.     Vgl.  Z.  d.  D.  Morg.  Ges.  33,  208. 
Liber  as-Sojutii  (1911  H.,  beg.  4.  Juni  1505)  de  nominibus  relativis, 

inscriptus  Lubb  al-lubäb,  arab.  cum  annot.  crit.  ed.  P.  J.  Veth. 

1—3.     Lugduni  Bat.   1840—51.     4^'. 
Al-Moschtabih   auctore  Schamso'ddin  Abu  Abdallah  Mohammed  ibn 

Ahmed  ad-Dhahabi  (ad-Pahabi  f  748  H.,  beg.   13.  April  1347). 

E  codd.  mss.  editas  a  P.  de  Jong.    Lugduni  Batav.  1881.    (Über 

homonyme  Eigennamen.) 
Kitäbo-'l-adhdäd  sive  liber  de  vocabulis  arabicis  quae   plures  habent 

significationes  inter  se  oppositas  auctore  Abu  Bekr  ibno-l-Anbärl 

(t  328  H.,    beg.  18.  Okt.  939)   ed.    M.  Th.  Houtsma.     Lugduni 

Bat.  1881. 
Kitäb  tahdib-al  'alfäz  von  ibn  as-Sihklt  (f  244  H.,  beg.  19.  April  858) 

herausgg.  von  L.  Cheikho.     Beirut  1896—1898. 
Ibn  al-Aür's   Magd   aldin  almubärak  (f  606  H..    beg.  6.  Juli  1209) 

Kunja- Wörterbuch,  betitelt  Kitäb  al  Murassa',  herausgegeben  von 

C.  F.  Seybold    Weimar  1896.    (Ergänznngshefte  zur  Zeitschrift 

für  Assyriologie.    Semitistischo  Studien  herausgegeben  von  Carl 

Bezold.) 

ß)  von  Europäern  verfaßt. 

Q.  W.  Freytag ^  Lexicon  Arabico -Latinum  praesertim  ex  Djeuharii 
Firuzabadiique  et  aliorum  libris  confectum.  Accedit  index  vocum 
latinarum  locupletissimus.    IV  Tomi.    Hai.  1830— 1837.    40  maj. 


Literatur  E.  173 


O.   W.  Freytag,   Lexicon   Arabico-Latinum    ex   opere  suo    majore  in 

usum  tironum  excerptum  edidit.  Halis  1837.  4^  maj. 
Maddu-1-Kamoos,  an  arabic  -  english  Lexicon  derived  from  the  best 
and  the  most  copious  eastern  sources  comprising  a  very  large 
coUection  of  words  and  siä;nifications  omitted  in  the  Kamoos, 
with  Supplements  to  its  abridged  and  defective  explanations, 
ample  grammatical  and  critical  comments,  and  examples  in  prose 
and  verse:  composed  by  means  of  the  munificence  of  the  most 
noble  Alo^ernon,  Duke  of  Northumberland  and  the  bounty  of 
the  British  Government:  by  Edward  William  Lane.  In  two 
books:  the  first  containin»  all  the  classical  words  and  signi- 
tications  commonly  known  to  the  learned  among  the  Arabs;  the 
second,  those  that  are  of  rare  occurrence  and  not  commonly 
known.  Book  I,  Part.  1  —  5.  London  1863  —  1874.  Ed.  by 
Stanley  Lane  Poole,  Part.  6—8  (and  Supplement)  1877  —  1893. 
(Vom  Buchstaben  k  an  ist  das  Buch  unvollständig,  eine  Fort- 
setzung nicht  zu  erwarten.) 
Supplement  aux  dictionnaires  arabes  par  R.  Dozy.  2  tom.  Leyde 
1881.  —  Vgl.  Fleischer,  Studien  über  Dozy's  Supplement;  Be- 
richte über  die  Verhandlungen  der  kgl.  sächs.  Ges.  d.  Wiss.  zu 
Leipzig.  Philol.-histor.  Classe  1881 — 1887.  Wieder  abgedruckt 
in  Kleinere  Schriften  von  H.  L.  Fleischer.  Des  zweiten  Bandes 
erster  Teil.  Leipzig  1888.  Dritter  Band  ebenda. 
A.   Kaziminki  de  Biberstein,  Dictionnaire  arabe-franQais  I.  II.    Paris 

1860,  rev.  et  corr.  par  Ibn  Gallab,  Kairo   1875. 
A.    Wahrmund,   Handwörterbuch   der  deutschen   und  neu-arabischen 
Sprache.     I.   Neuarabisch-deutscher   Teil  I,    1.  2.     II,  1.  2.  — 
II.  Deutsch-neuarabischer  Teil.     Gieten  1870 — 77. 
E.  Härder,  Deutsch- arabisches  Handwörterbuch.    Heidelberg  1902. 
Vocabulaire  arabe-fran(jais  ä    l'usage  des  etudiants  par  un  pere  mis- 
sionnaire    de   la  Cie  de  Jesus;   6.  ed.     Beyrouth  1899.    (Arab.: 
al-Farä'id  ad-durrij,e.) 
Dictionnaire  frangais-arabe   par  le  P.  J.-B.  Belot,  S.  J.     2  parties. 

Beyrouth   1890,  2.  ed.  revue  et  corr.  ib.  1900. 
Die  aramäischen  Fremdwörter  im  Arabischen.   Von  SiegmutidFraenkel. 

Leiden   1886. 
Dictionnaire   detaille  de   noms   des  vetements   chez  les  Arabes.     Par 

R.  Dozy.     Amsterdam   1845. 
Die    Namen   der   Säugetiere   bei   den    südsemitischen  Völkern.     Von 

Fritz  Hommel.     Leipzig   1879. 
Die  Waffen   der  alten  Araber   aus   ihren  Dichtern   dargestellt.     Ein 
Beitrag  zur  arabischen  Altertumskunde,  Synonymik  und  Lexico- 
graphie    nebst    Registern    vlu    Friedrich    Wilhelm    Schwarzlose. 
Leipzig  1886. 


174  Literatur  F. 


Glossaire  des  mots  espagnols  et  jiortugais  derives  de  l'Arabe  par 
R.  Dozy  et   W.  H.  Enyelmann.     2.  ed.     Leyde   1869. 

Glosario  etimologico  de  las  palabras  espanolas  de  origen  oriental  por 
D.  Leopoldo  de  Egxiüaz  y   Yanguas.     Granada   1886. 

Dictionnaire  etymologique  des  mots  fran^ais  d'origine  Orientale  par 
Marcel  Devic.  Paris  1876.  —  Vgl.  Kemarques  sur  les  mots 
franf;ais  derives  de  l'Arabe  par  Henri  Lammens.    Beyrouth  1890. 


F.  KORAN,  ISLAM,  LEBEN  MÜHAMMEDS. 
CHRISTLICHES. 

a)  ton   Orientalen  verfaßt. 

Corani  textus  arabicus  ad  fidem  librorum  manuscriptorum  et  impres- 
sorum  et  ad  praecipuorum  interpretum  Icctiones  et  auctoritatem 
recensuit  indicesque  triginta  sectionum  et  suratarum  addidit 
Gustavics  Flügel.  Editio  stereotypa  C.  Tauchnitzii.  Tertium 
emendata;  nova  impressio  Lipsiae  1906  (I.  1834;  recensionis 
Flügelianae  textutn  recognitum  iterum  exprimi  curavit  Gxistavus 
Mauritius  Redslob.  Lipsiae  1837,  1855).  (In  dem  ersten  Flügei- 
schen, sowie  den  zahlreichen  orientalischen  Drucken  des  Kur'än 
fehlt  die  Verszählung,  die  für  das  Nachschlagen  unentbehr- 
lich ist.) 

Concordantiae  Corani  arabicae.  Ad  literarum  ordinem  et  verborum 
radices  diligenter  disposuit  Gustavus  Flügel.  Editio  stereotypa, 
Lipsiae  1842. 

Chrestomathia  Corani  arabica,  notas  adjecit  glossarium  confecit  0.  A. 
Nallino.     Lipsiae  1893. 

al-Itkän  fi  'ulüm  al-kur'än,  Art  Einleitung  in  den  Kur'än,  verf.  von 
as-Suiüfi  (t  911  H.,  beg.  4.  Juni  1505);  2  Teile.  '  Cairo  1278.  — 
Sayüty's  Itqän  on  the  exegetic  sciences  of  the  Qor'an.  Edited  by 
Mowlawies  Basheerooddeen  and  Noorool-Haqq  with  an  analysis 
by  A.  Sprenger.     Calcutta  1852  — n 4. 

Tafsir  al-kur'än  (Kommentar  zum  Kur'än)  von  at-^abarl  (f  309  H., 
beg.   12.  Mai  921)  30  Bde.     Kairo  1321, 

al'KasMf.  Kommentar  zum  Kur'än  verf.  von  az-Zamahsari  (f  538  H., 
beg.  16.  JuU  1143).  2*  Bände.  Büläk  1281,  Kairo  1318.  — 
The  Qoran  with  the  commentary  of  Zamakhshari  entitied  the 
Kashshaf  an  haqaiq  al-tanzil,  ed.  by  W.  Nassau  Lees  and  Khadim 
Hosain  and  'Abd  al  Hayi.     Calcutta  1856. 

Mafätih  al  gaib  oder  at  tafsir  al  kebir  von  Fahraddin  ar  Käzi.  6  vol. 
Biiläk  1278,  1289.     Kairo  1307—9,  Stambul  1307. 


Literatur  F,  175 


Beidhawii  (f  685  H.,  be^.  27.  Febr.  1286:  od.  692)  commentarius  in 
Coranum  ex  codd.  PaiisieDsibus  Dresdensibus  et  Lipsiensibus  edidit 
indicibusque  instruxit  H.  O.  Fleischer.  2  vol.  Lipsiae  1846 — 48. 
4*^.  —  Indices  ad  Beidhawii  commentarium  in  Coranum  confecit 
Winand  Fell.     Leipzig  1878. 

Le  Recueil  des  traditions  musulmanes  par  Abou  Abdallah  ibn  Ismail 
al-Bokhari  lal-BuJiäri  f  257  H.,  heg.  29.  Nov.  870)  publie  par 
L.  Krehl.  I— III."  Leyde  1862—68,  IV  par  Th.  W.  JuynhoU  ib. 
1907/8  (wird  fortgesetzt).  —  Orientalische  Ausgabe:  Sahih  al- 
Buhäri.  8  Bände.  Cairo  1290;  auch  sonst  öfter  gedruckt  mit 
und  ohne  Kommentar.  —  El  Bokhari,  Les  traditions  islamiques 
trad.  de  l'arabe  avec  notes  et  index  par  0.  Houdas  et  W.  Margais, 
t.  I.  Paris  1903.  (Publ.  de  l'ecole  des  langues  Orient.  Vivantes 
ser.  IV,  tome  III)  t.  II,  eb.   1906,  III   1908. 

Sahih  Muslim.  Sammlung  der  Traditionen  des  Propheten  verf.  von 
Muslim  (t  261  H.,  beg.  16.  Okt.  874).  Mit  Kommentar  von  an- 
Nauatn  (f  676  H.,  beg.  4.  Juni   1277).     5  Bände.     Cairo   1319. 

Masäbih  as-sunna,  verfaßt  von  Husain  ibn  Mas'üd  al-Farrä'  al-Ba- 
'  gaül  (t  516  H.,  beg.  12.. März   1122).     2  Bände.     Cairo   1294. 

Ihiä'  al-'ulüm,  verf.  von  al-Gazäli  (f  505  H. ,  beg.  10.  Juli  1111)^ 
4  Bände.  4^^.  BüLäk  1289,  1322.  —  (Vgl.  Kichard  Gosche,  Über 
Ghazzälis  Leben  und  Werke:  Abhdl.  d.  kgl.  Akad.  d.  Wiss.  zu 
Berlin  1858.) 

'Abdu-r-razzäq^s  Dictionary  of  the  technical  terms  of  the  Sufies  edited 
by  Aloys  Sprenger.     Calcutta   1845. 

Das  Leben  Muhammads   nach  Muhammed  ihn  Ishäk  (f  151  H.,  beg. 

26.  Jan.  768)  bearbeitet  von  'Abd  el-Malik  ibri Hischäm  (f  218  H.^ 
beg.  27.  Jan.  833);  hrsg.  von  F.  Wüstenfeld.  2  Bände.  Göttingen 
1858 — 60,  anast.  Neudruck  Leipzig  1901.  Orientalische  Aus- 
gabe; Sirat  ibn  Hisäm.  2  Bände.  Cairo  1295.  (Ins  Deutsche 
übersetzt:  Das  Leben  Muhammeds  usw.  bearbeitet  von  G.  Weil. 
Stuttgart   1864.) 

Muhammed  in  Medina.     Dns  ist  Vakidi's  [al-  Wäkidi  f  207  H.,  beg. 

27.  Mai  822)  Kitab  al  Maghazi  in  verkürzter  deutscher  "Wieder- 
gabe herausgegeben  von  J.  Wellhansen.    Berlin   1882. 

Samä'il  at-Tirmidl  (f  279  H.,  beg.  3.  April  892)  Traditionen  be- 
treffend den  Propheten.  Cairo  1273;  mit  Commentar  2  Bände. 
Büläk   1296. 

Ibn  Saad'(7^>n  Sa  d  f  4  Gumädä  II  230/17.  2.  845).  Biographien 
Muhammeds,  seiner  Gefährten  und  der  späteren  Träger  des  Islams 
bis  zum  Jahre  230  der  Flucht,  im  Auftrage  d.  kgl.  pr.  Ak.  d.  W. 
hsir.  V.  E.  Sachau.  Leiden  1904  ff.  Bd.  I,  1  hsg.  von  E.  Mittwoch. 
1905.  III,  1  hsg.  von  E.  Sachau,  III,  2  hsg.  von  J.  Horovitz.  19C4. 
IV.vonJ.Lippert.  1908.  Y.  von  K.  V.  Zettersteen.  1905.  VIII» 
Biographien  der  Frauen,  hsg.  von    C.  Brockelmann.     1904. 


176  Literatur  F. 


üsd-  al-gaba.  Aufzählung  von  7500  Männern,  die  Muhammed  kannten, 
verf.  von  Ibn  al-Aiir  {\  630  H.,  beg.  18.  Okt.  1232).  5  Bde. 
Cairo  1286. 

al-Isäbe,  A  biographical  dictionary  of  persons  who  knew  Muhammed 
by  Ibn  Hagar  {Ibn  Hagar  -f  852  H.,  beif.  7.  März  1448).  Edited 
in  arabic  by  Mowlawies  Mohammed  Wajyh,  'Abdal-Haqq,  and 
Gholam  Qädir  and  A.  Sprenger.  Bibliotheca  indica.  Vol.  I. 
Calcutta  1856;  vol.  IV,  Calcutta  1873.  Vol.  II  and  III,  Cal- 
cutta   1888,   1893.    Kairo   1323—25. 

Kisas  al-'anbiiä'  (ProphetenIegenden\  verf.  von  at-Talabl  (f  427  H., 
beg.  5.  Nov.  1035).     Cairo   1297  und  öfter. 

Pillar  of  the  creed  of  the  Sunnites  by  al-Nasafi,  ed.  by  W.  Cureton. 
London  1843. 

Ad-dourra  al-fäkhira;  la  perle  precieuse  de  Ghazäli  {al-(jazäli  \  505  H., 
beg.  10.  Juli  1111)  par  L.  Gautier.  Geneve  1878.  —  Muslimische 
Eschatologie.     Kairo  1308,   1323. 

Muhammedanische  Eschatologie  nach  der  Leipziger  u.  Dresdner  Hand- 
schrift zum  ersten  Male  arabisch  und  deutsch  herausgegeben  von 
M.  Wolf.     Leipzig  1872. 

Disputatio  pro  religione  Mohammedanorum  adversus  Christianos. 
Textum  arabicum  (942  H.  =  1535  verfallt)  e  codice  Leidens! 
cum  varr.  lect.  edidit  F.  J.  van  den  Harn.     Lugduni  Bat.   1890. 

Al-faisal  fi'i  milal  yal  ahijä'  uannihal  (über  Sekten  und  Haeresieu) 
von  'Ali  ibn  liazm  az  Zäliiri  (f  .30  Sabän  456,  16.  Aug.  1064). 
5  Teile.     Kairo  1317  —  21  (mit  Sahrastäni  am  Bande). 

Book  of  religiqus  and  philosophical  sects  by  Muhammad  al-Shahra- 
stäni  {a§-Sahrastäm  f  528  H.,  beg.  29.  März  1153).  Now  first 
edited  by  W.  Cureton.  2  vol.  London  1846.  —  Abu-U-Fath' 
Muh'ammad  asch-Schahrastäni's  Eeligionsparteien  und  Philo- 
sophenschulen. Aus  dem  Arabischen  übersetzt  mit  Anmerkungen 
von  Th.  Haarbrücker.    2  Bände.     Halle  1850 — 1. 

(Bibel)  Kitäb  al-mukaddas  (Altes  Testament).  London.  R.  Watts 
1822.  (Neues  Testament  1.  Bd.  1821.)  —  Beirut  versch.  Aus- 
gaben.    New  York  1867. 

Arabische  Bibel- Chrestomathie  herausgegeben  und  mit  einem  Glossar 
versehen  von  Dr.  Georg  Jacob.     Berlin  1888. 

■Corpus  scriptorum  christianorum  orientalium  cur.  J.  B.  Chabot,  I.  Guidi, 
JB..  Hyvernat,  B.  Carra  de  Vaux.  Scriptores  Arabici  Parisiis 
Lipsiae  1903  ff. 

ß)  von  Europäern  verfaßt. 

Der  Koran  nach  Boysen  von  Neuem  aus  dem  Arabischen  übersetzt 
mit  einer  historischen  Einleitung  und  Anmerkungen  von  G.  Wahl. 
Halle  1828. 


Literatur  F.  177 


Der  Koran.  Aus  dem  Arabischen  wortgetreu  neu  übersetzt  mit  An- 
merkungen von  L.  Vlhnann.     6.  Aufl.    1862. 

Le  Koran,  Traduction  nouvelle,  faite  sur  le  texte  arabe,  par  Mr. 
Kdzimirski.     Nouv.  ed.     Paris  1854. 

The  Koran  commonly  called  the  Alcoran  of  IVEohammed:  translated 
into  English  from  the  Original  Arabic.  With  explanatory  notes 
taken  from  the  most  approved  commentators.  To  which  is  pre- 
fixtd  a  preliminary  discourse.  By  George  Säle.  London  1774 
und  oft.     (New  edition.     London   1892.) 

J.  M.  Rodwell,  The  Koran,  translated  from  the  arabic.  2.  ed.  London 
1S76. 

The  Qur'än  translated  by  E.  H.  Palmer.  2  parts.  Oxford  1880.  (The 
sacred  books  of  the  East  translated  by  various  oriental  scholars 
and  edited  by  F.  Max  Müller  vol.  VI.  IX.) 

Der  Koran.  Im  Auszuge  übersetzt  von  Friedrich  Rückert,  heraus- 
gegeben von  A.  Müller.     Frankfurt  a.  M.   1888. 

Die  fünfzig  ältesten  Suren  des  Korans  in  gereimter  deutscher  Über- 
setzung von  M.  Klamroih.     Hamburg  1890. 

Der  Koran,  deutsch  von  TA.  Fr.  Grigull.  Halle  1901  (Bibl.  der 
Gesamtlit.  d.  In-  und  Auslandes.  Nr.  1501 — 7)  von  Henning, 
Leipzig,  Reclara. 

Gescliichte  des  Qoräns  von  Theodor  Nöldeke.     Göttingen  1860. 

Reste  arabischen  Heidentums,  gesammelt  und  erläutert  von  J.  Well' 
hausen.     Zweite  Ausgabe.     Berlin   1897. 

Kinship  and  marriage  in  early  Arabia.  By  W.  Robertson  Smith. 
Cambridge  1885,  2.  ed.  with  add.  and  corr.  by  I.  Ooldziher,  1903. 

Die  Ehe  bei  den  Arabern  von  J.  Well  hausen,  Nachrichten  d.  kgl. 
Ges.  d.  Wiss.  zu  Göttingen   1893,  Nr.   11,   S.  431—481. 

Das  Leben  und  die  Lehre  des  Mohammad  nach  bisher  größten- 
teils unbenutzten  Quellen  bearbeitet  von  A.  Sprenger.  Zweite 
Ausgabe.     3  Bände.     Berlin  1869. 

Das  Leben  Muhammed's.  Nach  den  Quellen  populär  dargestellt  von 
Theodor  Nöldeke.     Hannover  1863. 

W.  Muir,  The  life  of  Mahomet  and  History  of  Islam.  4  vol.  London 
18.^8—61. 

Das  Leben  und  die  Lehre  des  Muhammed.  Dar^^estellt  von  Ludolf 
Krehl.     1.   Teil.     Das  Leben  des  Muhammed.     Leipzig  1884. 

(Darstellungen  aus  dem  Gebiete  der  nichtchristlichen '  Religions- 
geschichte) Mohammed.  Von  Hubert  Grimme.  Erster  Teil:  Das 
Leben.  Münster  i.  W.  189-'.  Zweiter  Teil:  Einleitung  in  den 
Koran.     System  der  koranischen  Theologie.     Ebds.   1895. 

Die  weltireschichtliche  Bedeutung  Arabiens.    Mohammed  von  Hubert 
Grimme  (Weltgeschichte   in  Karakterbildern  2.  Abt.).    München 
1904. 
Soc  in- Br  o  c  k  elm  ann  ,  Arab.  Gramm,     fi.  Aufl.  12 


1  78  Literatur  G. 


ISIuhammeds    Liv   med    en   intllednin»   om    forholdene   i  Arabien  for 

Muhanimeds  ü])traeclea  af  F.  Buhl.     Kobenhavn   1903. 
Skizzen  und  Vorarbeiten  von  J.  Wellhausen.    Viertes  Heft.     1.  Medina 

vor  dem  Islam.    2.  Miihaiuniad's  Genieindeordnung  von  Medina. 

3.  Seine  Schreiben,  und  die  Gesandtschaften  an  ihn.     Berlin  1889. 
^Vas  hat  Mohammed  aus  dem  Judentum  aufgenommen  V  von  Abraham 

Geiger.     Bonn   1833,  2.  Aufl.     Leipzig   1902. 
Mohammed  cn  de  Joden  te  Medina,  Proefschrift  door  A.  J.  Wensinck. 

Leiden   1908. 
R.  Doxy,  Het  Islaraisme.    Leiden  1863.    2  ed.    Haarlem  1880;  Essai 

sur  I'histoire  de  l'Islamisme  par  R.  Dozy  trad.  par  V.  Chauvin. 

Leyde-Paris  1879. 
Snouck  Hiirgronje,  Uet  mekkaansche  Feest.     Leiden  1880. 
Die  Mu'taziliten  oder  die  Freidenker  im  Islam.     Ein  Beitrag  zur  all- 
gemeinen Kulturgeschichte  von  Heinrich  Steiner.    Leipzig  1865. 
De  strijd  over   het  Dogma   in   den  Islam  tot  op  el-Ash'ari  door  Dr. 

M.  Th.  Houtstna.     Leiden   1875. 
Zur  Geschichte  Abu  T-Hasan  al-As'ari's  (f  circa  324  H.  =  935)  von 

Wilhelm  Spitta.     Leipzig   1876. 
Expose  de  la  reforme  de  l'Islamisme  commence  au  III  eme  siecle  de 

l'Hegire  par  Abou-'l- Hasan  Ali   el-Ash'ari  et  continue   par  son 

ecole.     Avec   des   exiraits   du   texte  arabe  d'Ibn  Asäkir  par  M. 

A.  F.  Mehren.   Vol.  II  des  Travaux  de  la  3^  session  du  Congres 

international  des  Orientalistes. 
I.  Goldziher,    Die   Zähiriten,    ihr  Lehrsystem    und    ihre    Geschichte. 

Leipzig  1884. 
A   dictionazy   of  Islam  being   a   cyclopaedia  of  the    doctrines,   rites, 

ceremonics,  and  castoms,   together  with  the   technical  and  theo- 

logical  terms,  of  the  Muhammadan  religion.    By  Thomas  Patrick 

Hughes.     Second  edition.    With  numerous  illustrations.     London 

1896. 
I.  Fizzi^  l'islamismo  (Manuali  Hoepli).     Milano  1903. 
Polemische  und  apologetische  Literatur  in  arabischer  Sprache  zwischen 

Muslimen,    Christen    und    Juden,    nebst   Anhängen    verwandten 

Inhalts.    Von  Moritz  Steinschneider.    Abhandlungen  für  die  Kunde 

des  Morgenlandes  VI,  3.     Leipzig  1877. 


G.  JURISPRUDENZ. 

al-Muuatta'  fil-hadit  (Traditionswerk.  Corpus  juris)  verfaßt  von 
Mälik  ibn  Anas  al-Himiari  al-Madam  (f  179  H.,  beg.  27.  März 
795).  Oft  gedruckt;  bes.  auch  mit  Commentaren,  zum  Beispiel 
dem  des  az-Zurkäni  (f  1122  H.,  beg.  19.  Febr.  1710).  4  Bände. 
Büläk  1280. 


Literatur  G.  179 


al-Musnad  li  Ahmad  b.  Muhammad  b.  Hanbai  (f  12.  Rabi"  I  241/ 
1.  Auo^.  855).  Kairo  1313  {v^l.  M.  Hartmann,  Mitt.  Sem.  or. 
Spr.  IX.     Westas.  St.   148  —  176). 

Sunan  Abi'AbdaUäh  al-KazuIni,  gen.  Ihn  Mäya(f  273  H.,  he^.  8.  Juni 
886).     Dehli  1282  lind   1889.     (Juristische  Traditionen.) 

Sunan  Abi  Dä'üd  Sulairaän  as  Sis:istäni  (f  275  H.,  beg;,  16.  Mai 
888);  öfter  g^edrackt,  z.  B.  Büläk  1280.  2  Bcände.  (Juristische 
Traditionen.) 

al-Gämi'  von  Abu  'Isä  Muhammad  at-Tirmidl  (f  279  H.,  beg.  3.  April 
892).     Öfter  o^edruckt.     (Juristische  Traditionen.) 

Sunan  Abi  'Abd  ar-rahmän  an-Nasal  (f  303  H.,  beg.  17.  Juli  915); 
Kairo   1312.     (Juristische  Traditionen.) 

Ihtiläf  al  fukahä'  ta'Jif  at-Tabari  (f  309  H.,  beg.  12.  Mai  921) 
(Fragm.  hsg.  v.  Fr.  Kern).     Kairo   1320  =  1902. 

Flügel,  Die  Classen  der  hanefitischen  Rechtsgelehrten:  Abhandlungen 
der  k.  Sachs.  Gesellschaft  der  Wissenschaften  VIII.  Leipzig 
1860. 

Tägal-din  al-Subkt  (f  756/1355)  Tabakät  al  Säfi'iia  al  kubrfi.  6  Bde. 
Kairo  1324. 

Muhammedanisches  Recht  nach  schafiitischer  Lehre,  von  Edxiard 
Sachau  (Lehrbücher  des  Seminars  für  orientalische  Sprachen  in 
Berlin.     Band  XVII).     Stuttgart  und  Berlin   1897. 

Handbuch  des  islamischen  Gesetzes  nach  der  Lehre  der  Schäfi'itischen 
Schule  nebst  einer  aligemeinen  Einleitung  von  Th.  W.  Juynboll. 
Leipzig-Leiden   1908/9. 

Jus  Schafiiticum.  At-Tanbih  auctore  Abu  Ishäk  as-Shiräzi  (Abu 
Ishäl  as-S'iräzl  schrieb  das  Werk  i.  J.  452  3  H.  =  1060/1)  edidit 
a!  W.  T.  Juynboll.     Lugduni  Bat.   1879. 

Precis  de  Jurisprudence  Musulmane  Selon  le  rite  Chäfeite,  par  Abou 
Chodjä  [Abu  Su(/a  f  i^a  6.  Jahrh.  H.).  Publication  du  texte 
arabe,  avec  traduction  et  annotations,  pnr  S.  Keijzer.  Leyde 
1859.  —  Commentar  dazu,  betitelt  Fath  al-Qarib,  La  revelation 
de  l'Omnipresent  .  .  .  par  Ibn  Qäsim  al-Ghazzi,  Texte  arabe, 
publie    et  traduit  .  .  .  par  L.  W.  C.  van  den  Berg.     Leide   1894. 

Minhädj  at-Tälibln,  le  fluide  des  zeles  croyants.  Manuel  de  juris- 
prudence musulmane  selon  le  rite  de  Chäfi'i  (as-Säfi'i)  ivon  an- 
Nawawi,  f  676  H.,  beg.  4.  Juni  1277).  Texte  arabe,  publie 
par  ordre  du  gouvernenient  avec  traduction  et  annotations  par 
L.  W.  C.  van  den  Berg.  3  vol.  Batavia  1882—1884.  (Vgl. 
Snouck  Hur^ronje  in  den  Indian  Gids,  1884 ff.  eingehende  Kritik.) 

Precis  de  jurisprudence  musulmane  suivant  le  rite  malekite  par 
Sidi  Khalü  (^Halil  lebte  im  8.  Jahrh.  H.)  publie  par  les  soins  de 
la  Societe  asiatique.     Cinquieme  edition.     Paris   1883. 

Maverdii  {al-Mäiiardi  f  450  H.,  beg.  28.  Febr.  1058)  constitutiones 
politicae.     Kx  recensiono  Maxiniüiani  Engeri.     Bonnae   1853. 

12* 


180  Literatur  H. 


H.  PHILOSOPHIE. 

a)  von   Orientalen  verfaßt. 

Documenta  philosophiae  Arabum,  edidit  latine  vertit  illustravit  Auff. 
Schmölders.  Bonnae  18.56.  —  Vgl.  id.  Essai  sur  les  ecoles  philo- 
sophiques  chez  les  Arabes  et  notamment  sur  la  doctrine  d'Algaz- 
zali.     Paris   1842. 

Ibn  al-Qißl's  [f  646/1248)  Ta'rih  al-hukamä',  auf  Grund  der  Vor- 
arbeiten A.  MüUer's  lierausgegeben  von  J.  Lippert.    Leipzig  1903. 

Tahäfut  al-faläsifa  von  al-Gazäll  (f  505  H.,  beg.  10.  Juli  Ulli,  Ihn 
RxcH  (t  595  H.,  beg.  3.  Nov.  1198),  Hogä  Zäde  (f  898  H.,  beg. 
17.  Dec.  1487).  Cairo  1303.  Vgl.  Die  Widersprüche  der  Philo- 
sophie nach  al  Gazzäli  und  ihr  Ausgleich  durch  Ibn  Rosd  von 
T.  J.  de  Boer.     Strasburg  1894. 

Die  sogenannte  Theologie  des  Aristoteles  aus  arabischen  Handschriften 
zum  ersten  Male  herausgegeben.  Von  Fr.  Dieterict.  Leipzig 
1882  (Abhandlungen  des  Berl.  Or.-Congresses).  Vgl.  Die  so- 
genannte Theologie  des  Aristoteles  aus  dem  Arabischen  übersetzt 
und  mit  Anmerkungen  versehen  von  Fr.  Dieterici.    Leipzig  1883. 

11  commento  niedio  di  Averro'e  alla  Poetica  di  Aristotele  pubbl.  da 
Fa^isto  Lasinio.  Parte  I.  II  testo  arabo :  Annali  della  Universita 
Toscana.  Tomo  XII.  Pisa  1872.  4^.  —  II  testo  arabo  del  com- 
mento medio  di  Averroe  alla  retorioa  di  Ai'istotele,  pubbl.  da 
Fausto  Lasinio.  Tirenze  1875.  (Pubblicazioni  del  B.  Istituto 
di  studi  superiori). 

AlfäräbVä  (t  950  u.  Z.)  philosophische  Abhandlungen  aus  Londoner, 
Leidener  und  Berliner  Handschriften.  Herausgegeben  von  Fried- 
rich Dieterici.  Leiden  1890  (deutsch  1892).  —  AlfärähVs  Abhand- 
lung der  Musterstaat  .  .  .  hrsgg.  von  Fr.  Dieterici.    Leiden  1895. 

Färäbi,  Das  Buch  der  Ringsteine,  mit  dem  Kommentar  des  Emir 
Ismä'il  el-Hoseini  el-Färäni  (um  1485)  übers,  u.  erläutert  von 
M.  Hortend  Münster  1906  (vgl.  Zeitschr.  f.  Assyr.,  Bd.  XVIII, 
257  ff.,  XX,   16  ff.,  303ff.) 

Das  Buch  der  Genesung  der  Seele,  eine  philosophische  Encyklopädie 
Avicennas  (f  428  H.,  beg.  25.  Oct.  1036),  deutsche  Ausi,'abe, 
Bd.  I.  Die  Metaphysik  Avicennas  übers,  u.  erl.  von  M.  Horten. 
Leipzig  1907. 

Philosophie  und  Theologie  von  Averroes  [Ibn  Rusd  f  595  H.,  beg. 
3.  Nov.  1198).  Herausgegeben  von  M.  J.  Müller.  München 
1859.   —  Aus  dem  Arabischen  übersetzt.     München  1875. 

Le  Guide  des  Egares.  Traite  de  Theologie  et  de  Philosophie  par 
Moise  ben  Maimoun  dit  Maimonide  (f  605  H.,  beg.  16.  Juli 
1208).  Publie  pour  la  premiere  fois  dans  l'original  arabe  et  ac- 
compagne  d'une  traduction  frangaise  par  Munk.  I  — III.  Paris 
1856—66. 


Literatur  I.  181 


Kitäb  Ihnän  as-safa  ua-huUän  al-uafä'  (zwischen  950  — 1000  unserer 
Z.).  '4  Bände.  Bombay  1305—1306.  —  Ein  Teil  der  rasäil  ihuän 
as-safä'  ist  auch  in  Cairo  1306  gedruckt.  —  Die  Abhandlungen 
der  Ichwan  Es-Safä  in  Auswahl  herausg.  von  F.  Dieterici. 
3  Hefte.     Leipzig  1883  —  6. 

Delinitiones  viri  meritissimi  Sejjid  Schcrif  Ali  ben  Mohammed  Dschor- 
dschani  (al-Gorgäm  1816  H.,  beg.  3.  Apr.  1418).  Accedunt  de- 
finitiones  theosophi  Mohji-ed-din  Mohammed  ben  Ali  vulgo  Ibn 
Arabi  (f  638  H.,  beg.  23.  Juli  1240)  dicti.  Ed.  et  adnot.  eritica 
instruxit  Gustavus  Flügel.     Lipsiae  1845. 

|j)  von  Europäern  verfaßt. 

Die  griechischen  Philosophen  in  der  arabischen  Überlieferung.  Von 
August  Müller.  (Festschrift  der  Franckischen  Stiftungen  zu  dem 
50jährigen  Doctorjubiläum  Bernhardy's).     Halle  1873. 

Die  Geschichte  der  Philosophie  im  Islam  von  T.  J.  de  Boer.  Stutt- 
gart 1901. 

Al'Kindl  (f  ca.  850  u.  Z.)  genannt  „der  Philosoph  der  Araber".  Ein 
Vorbild  seiner  Zeit  und  seines  Volkes.  Von  G.  Flügel.  Leipzig 
1857,  (Abhandlungen  der  D.  Morg.  Ges.  1.  Band.  Nr.  2).  Vgl. 
Otto  Loth,  Al-Kindl  als  Astralog,  Morgenländische  Forschungen 
Leipzig  1875,  S.  261  ff. 

AX-Farahi,  des  arabischen  Philosophen  Leben  und  Schriften.  Von 
Moritz  Steinschneider:  Memoires  de  l'Academie  Imp.  des  Sciences 
de  St.  Petersbourg.     VII.  sehe,  tome  XIII,  4.      1869.     40. 

Ernest  Renan,  Averroes  et  l'Averroisme.     3.  ed.     Paris  1861. 

Carra  de  Vaux,  Avicenne  (Les  grandes  philosophes)  Paris  1900.  Ders. 
Gazali  (Meme  collect.)  Paris  1902. 

Die  Philosophie  der  Araber  im  X.  Jahrhundert  n.  Chr.  aus  den 
Schriften  der  lauteren  Brüder  herausgegeben  von  Fr.  Dieterici. 
Die  Naturwissenschaft  und  Naturanschauung  der  Araber.  Berlin 
1861.  —  Die  Propädeutik.  Berlin  1865.  —  Die  Logik  und  Psy- 
chologie. Leipzig  1868.  —  Die  Anthropologie.  Leipzig  1871.  — 
Die  Lehre  von  der  Weltseele.  Leipzig  1872.  —  Die  Natur- 
anschiiuung  und  Naturphilosophie.  2.  Ausg.  Leipzig  1876.  — 
Einleitung  und  Makrokosmos.  Leij^zig  1876.  —  Mikrokosmos. 
Leipzig   1879. 

I.  NATURWISSENSCHAFT,  MATHEMATIK 
UND  MEDICIN. 

F.  Wüstenfeld,  Geschichte  der  arabischen  Arzte  und  Naturforscher. 
Göttingen   1840  1^ etwas  veraltet). 


182  Literatur  I. 


Histoire    de   la  medecine   arabe    par   le    Dr.    Luden   Ledere.      2  vol. 

Paris   1876  (unirenüüend). 
Ibn    Abi    L'seibia.     Heiatis^cifeben   von  August   Müller.     Königsbertf 

i.  Pr.    1884    {Ibn    Abi    Vsaibia    f  668    H.,    bejf.  3l..Auic.  ]'^69 

schrieb  dieses  irrf)l.e  Werk  über  die  Geschichte  der  Arzte,  u.  d. 

Titel:  'ümn  al-'aiibä'  fi  tabakät  al-'atibbä'.    V^jl.  darüber  Vol.  II 

des  travaux  de  ia  6«  session  du  Congres  international  des  Orien- 

talistes  ä  Leide.     Leide   1884.     p.  257 ft".). 
Sieben  Bücher  Anatomie  des  Galen  ,3i,3X.  i}-i£   z.   1.  M.  veröfif.  nach 

den  Hdss.  einer  arab.  Übers,  d.   9.  Jahrh.  n.   Chr.  ins  Deutsche 

übertr.  u.  komm,  von   Max  Simon.     2  Bde.     Leipzig   1906. 
Kitäb  al-känün  fit-tibb,  Arzneikunde,  verfaßt  von  Abu* Ali  ibn  Sind 

{Avicenna  f  428  H.,  beg.  25.  Oct.  lüi;6)._   3  Bände.    Büläk  1294. 
al-Gämi'  li-mufradät  al-'adnim  ual-'agdiia   (Über  die  einfachen  Heil- 

und  Nahrungsmittel)  verfallt    von  3)ijä'  ad-dln  Abu  Muhammad 

Ibn  al-Baitär{j  646  H.,  beg.  26.Apriri248).  4  Bände.  Bülak  1231. 
Tedkire  (Arzneiwissenschaft)  verfaßt  von  Dä'üd  al-'Antäki  [f  1005  H., 

beg.   25.  Aug.   1596).     3  Bände.     Cairo   1294. 
Traite  sur  le  calcul  dans  les  reins   et  dans  la  vessie  par  Abu  Bekr 

Muhammed  ibn  Zakariyä  al-Bäzi  (f  311  oder  320  H.)  Traduction 

accompagnee  du  texte  par  F.  de  Konin g.     Leyde  1896. 
Trois    traites   d'anatomie  Arabes    par   Muhammed   ibn  Zakariyyä  al- 

Räzi,  'Ali  ibn  al-Abhäs  et  'Ali  ibn  Sind.     Texte  inedit  de  deux 

traites,  traduction  par  P.  de  Koning.     Leide   1903. 
La    Chimie   au  moyen-äge  .  .  .  par  M.  Berthelot.     Tome  III.     L'al- 

chimie  arabe  comprenant  une  introduction  et  les  traites  de  Grates, 

d'el  Habib.   d'Ostanes   et   de  Djäber  .  .  .  texte   et  traduction  .  .  . 

avec  la  collaboration  de  M.  0.  Hondas.^    Paris  1893.     4**. 
Kitäb  al  hai^auän  li'abi  'Otmän  b.  Bahr  al-Gähiz  (f  255/869).   7  Bde. 

Kairo   1325. 
Ilajät  al  haiauän  (Zoologisches  Werk)  verf.  von  ad-Davnrl  (f  808  H., 

beg.  29."  Juni  1405).     2  Bände.     Büläk  1284.     Cairo   1305. 
Materiaux  pour   servir   ä  l'histoire   des   sciences  mathematiques  chez 

les  Grecs   et  les  Orientaux  par   L.  P.  E.  A.  Sedillot.     2  tomes. 

Paris  1845.   1849. 
H.  Suter,   Die  Mathematiker  und  Astronomen   der  Araber  und  ihre 

Werke,  Abh.  z.  Gesch.  d.  math.  Wiss.  X.     Leipzig  1900. 
AI  Battäni  (f  317/929)    sive   Albatenii   opus    astronomicum   ed.   lat. 
vers.    anuot.    instr.   a    C.  A.  Nallino   Mediolani   Insubrum    1899, 
1903,  1907   (Pubbl.  del    reale    osservatorio    di  Brera  in  Milano. 
N.  XL,  parti  I— III). 


Literatur  K.  183 


K.   GESCHICHTE.     BIOGRAPHIEN. 

a)  von   üiientalen  verfaßt. 

Ibn  Coteiba's  [ibn  Kutaiha  f  276  H..  beg.  6.  Mai  889)  Handbuch  der 
Geschichte,  herauso^egeben  von  Ferd.  Wüstenfeld.  Göttinnen 
1850.   —  Orientahsche  Ausgabe:  Kitäb  al-ma'ärif.     Cairo   1300. 

Abu  Bekr  Muhammed  ben  al-Masan  Ibn  Doraid's  [f  321  H.,  beg. 
1.  Jan.  933;  genealogisch  -  etymologisches  Handbuch  heraus- 
gegeben von   F.  Wüstenfeld.     Göttingen  1854. 

Chronologie  orientalischer  Völker  von  Alberüni.  Herausgegeben  von 
Eduard  Sachau.  Gedruckt  auf  Kosten  der  D.  M.  Ges.  Leipzig 
1878.  4^*.  —  Cbrouology  of  aucient  Nations.  An  English  Version 
of  the  Arabic  Text  of  the  Athar  ul  Bäkiya  of  Albirüni,  or 
"Vestiges  of  the  Fast".  Collected  and  reduced  to  writing  by 
the  Author  in  A.  H.  390—1,  A.  D.  1000.  Translated  and 
edited,  with  Notes  and  Index,  by  C.  E.  Sachau.  Piiblished  for 
the  Oriental  Translation  Fund  of  Great  Britain  and  Ireland. 
Koy.  8'\     London  1879. 

Ibn  Wädliih  (Wädih)  qui  dicitur  al-Ja'qübl  (Ja'kübi)  Historiae  (ca. 
267  H.  verf.).  2  partes  ed.  M.  Th.  Hout>,ma.    Lugduni  Batav.  1883. 

Anonyme  Arabische  Chronik  Band  XI  vermuthlich  das  Buch  der 
Verwandtschaft  und  Geschichte  der  Adligen  von  Abulhasan 
ahmed  ben  jahjä  ben  gäbir  ben  däwüd  elbelädori  elbagdädi 
(al-Balädurl  f  279  H.,  beg.  3.  Apr.  892),  Autogr.  und  heraus- 
gegeben von    W.  Ahlwardt.     Greifswald   1883. 

Kitäb  al-ahbär  at-tiwäl  verf.  von  Abu  PJanifa  Ahmed  ibn  Dä'üd 
ad-Dainawarl  (f  282  oder  290  H.)  hrsg.  von  Wladimir  Girgas. 
Leiden   1888. 

Sechster  Band  des  Kitäb  Bagdad  von  Ahmad  ibn  abi  Tähir  Taifür 
(t  280/893)  hsg.  u.  übers,  von  H.  Keller.    2  Teile.    Leipzig  "l908. 

Annales  auctore  Abu  Djafar  ^Foharamed  Ibn  Djarir  Afc-Tabari  (at- 
Tabari  f  309  H.,  beg.  12.  Mai  921),  quos  ediderunt  J.  Barth, 
Th.  Nöldeke,  0.  Loth  (f),  E.  Prym.  H.  Thorbecke(t\  S.  Fränkel, 
D.  H.  Müller,  M.  Th.  Houtsma,  S.  Guyard  (f),  V.  Rosen,  I.  Guidi 
et  M.  J.  de  Goeje.  Lugd.  Bat.  1879  —  1901,  Nachdruck.  13  Bde. 
Kairo   1325. 

Selection  from  the  annals  of  Tabari  ed.  with  brief  notes  and  a 
selected  glossary  bj'  M.  J.  de  Goeje.  Leiden  1902.  (Semitic 
study  series  ed.  by  ß.  Gottheil  and  M.  Jastrow  jr.V 

*Arib  (um  360  d.  H.)  Tabari  continualus  ed.  M,  J.  de  Goeje..  Lugd. 
Bat.   1897. 

Ma^oudi  [al-Mas'üdi  f  345  H.,  beg.  15.  A{)r.  956)  Les  prairies  d'or. 
Texte  et  traduction  par  C.  Barbier  de  Meynard  et  Pavet  de  Coiir- 
teille.     9  tome.s.     Paris   1861—77  (^id.  2  Bände  Büläk  1283). 


184  Literatur  K. 


Hamzae  Ispahanensis  (Haniza  schrieb  um  350  H.)  annalium  libri  X. 
Edidit  /.  M.  E.  Gottwaldt.  I.  textus,  II.  transl.  Petropoli-Lipsiae 
1844.   1848. 

Fragmenta  historicorum  aiabicorum.  Tomus  primus  continens  partem 
tertiam  operis  Kitabo  *l-Oyun  wa  'Ihäda'ik  fi  akhbari  '1-hakaik 
(nach  dem  11.  Jahrh.  u.  Z,  geschr.)  quem  ediderunt  M.  J.  de 
Goeje  et  P.  de  long.  Luj^duni  Bat.  1869.  4'J.  —  Tomus  secundus 
continens  partem  oi)eris  Tadjaribo  '1-Omami,  auctore  Ibn  Maskoioaih 
(t  421  H.,  heg.  9.  Jan.  1030)  edidit  M.  J.  de  Goeje.  Lugd. 
Bat.   1871. 

The  Tajärib  al-Umam  or  History  of  Ibn  Miskawayh  reprod,  in  facs. 
with  a  preface  and  summary  by  Leone  Caetani,  vol.  I,  Leyden- 
London   1909  (E.  J.  W.  Gibb  Memorial,  vol.  VII,   1.) 

The  historical  remains  of  Hiläl  al-Säbi,  first  part  of  his  Kitäb  al- 
wuzarä  and  fragments  of  his  history  389 — 390.  A.  H.  ed.  with 
notes  and  glossary  by  H  F.  Amedroz.     Leiden  1904. 

Histor3'  of  Damaskus  363 — 555  a.  h.  by  Ibn  al-Qalänisi,  being  a 
contiiiuation  to  ihe  history  of  Hiläl  al-Säbi  ed.  by  H.  F.  Ame- 
droz,    Leiden   1908. 

Mir*ät  az-zamän  (a.  H.  495  —  654)  by  Sams  ad-Din  Abu  l-Muzafifar 
Yümf  ben  Qizoghlü  ben  Abdallah  comraonly  known  by  the  siir- 
name  of  Sibt  Ibn  al-Jauzi ,  a  facsimile  reproduction  of  Ms. 
No.  1360  of  the  Landberg  Collection  of  Mss.  belonging  to  Yale 
University  ed.  with  introduction  by  /.  R.  Jewett.    Chicago  1907. 

Iba  el-Athiri  {ihn  al-Af-lr  f  630  H.,  beg.  18.  Okt.  1232)  Chronicon 
qaod  perfectissimura  (el-Kämil)  inscribitur.  Edidit  Carolus  Jo- 
hannes Tornherg.  14  vol.  Lu^duni  Bat.  1851 — 1876. —  12  Bände. 
Büläk  1290  und  sp. 

Commentaire  historique  sur  le  poeme  d'Iba-Abdoua  (Ihn  ^Abdün 
t  529  H.,  beg.  22.  Oct.  1134-)  par  Ibn  Badroun  {Ibn  Badrün 
schrieb  in  dem?.  Jahrh.)  publie  par  R.  P.  A.  Dozy.  Leyde  18  46 
(Ouvrages  arabes  publies  par  Dozy). 

Historica  saracenica  arabice  olim  exarata  aGreorgio  Elmacino  {al-Makln 
t  672  H.,  beg.  18.  Juli  1273),  edita  et  latine  reddita  opere  et 
studiis  Thoniae  Erpenii.     Lugluni  Bat.  1025. 

Ta*rih  muhtasar  ad-duual  (Abriß  der  Geschichte)  von  Gregorius  abü 
'1-Farag  Ibn  el-'Ibri  [Barhebraeus  f  1286  u.  Z.)  hrsgg.  von 
Salhäni,  Beirut  1890.  (Die  Ausgabe  von  Pococke,  2  tom.  4'^. 
Oxonii  1663  ist  selten.) 

Elfachri.  Geschichte  der  islamischen  Reiche  vom  Anfang  bis  zum  Ende 
des  Chalifates,  von  Ibn  etthiqthaqa  (schrieb  um  1302  christl.  A.). 
Arabisch  herausgegeben  von  W.  Ahlwirdt.  Gotha  1860.  —  Al- 
Fakhri,  Histoire  du  khalifat  .  .  .  Nouvelle  ed.  du  texte  arabe 
par  H.  Derenbourg.     Paris    1895. 

Abulfedae  (f  732  H.,  beg.  4.  Okt.  1331).    Annales  muslemici  arabice 


Literatur  K.  185 


et  latine.  Opera  et  studiis  J.  J.  Reiskii,  nunc  primum  ed  /.  G. 
Ch.  Adler.  5  vol.  Hafniae  1789—94.  —  2  Bände.  Stambul  1286, 
Kairo   1325. 

Abulfedae  historia  Anteislamica ,  Arabice  e  duob.  Codd.  Paris, 
edidit,  vcrs.  lat.  noüs  et  indicibus  auxit  H.  0.  Fleischer.  Lipsiae 
1831.     4". 

Ta'ril}  Zain  ad-din  'TJmar  ibn  al-Wardl  (f  749  od.  750  H.  =  1348/9), 
2  Bände.  Cairo  1285.  —  Daraus:  Aegyptus  auctore  Ibn  al-Vardi. 
Edidit  vertit  notulisque  iWwstvdivit  Martinus  B\ähn.    Halae  1804. 

Ihn  Jjaldün  (f  808  H.,  be«^.  29.  Juni  1405)  al-'ibar  etc.  AVeltgeschichte. 
7  Bände.  Büläk  1284.  —  Prolegomenes  d'Ebn-Khaldoun.  Texte 
arabe  par  Quatremere.  3  vol.  Paris  1858  (Notices  et  extraits  des 
mscr.  XVI,  1.  XVII,  1.  XVIII,  1).  Kairo  1322,  Beirut  1900. 
—  Prolegomenes  historiques  d'Ibn  Khaldoun.  Traduction  par 
Mac  Gxtckin  de  Slane.  6  vol.  Paiis  1862  —  68  (Notices  et  exti*. 
XIX,   1.     XX,    1.     XXI,   1). 

The  Tarikh  al-Kholafä:  or  history  of  the  Caliphs,  froui  the  death  of 
Mohammad  to  the  year  900  of  the  Hijrah  by  the  celebrated  Jalal 
al-Din  Al-Osyooti  {as-Suiüfi  f  911  H. ,  beg.  4.  Juni  1505,  s.  o. 
S.  169),  ed.  by  W.  N.  Lees  und  Mawlawi  Abd  al-Haqq.  Calcutta 
1857.     Andere  Ausijabe  Cairo   1305. 

Liber  expugnationis  regionum  auctore  Imamo  Ahmed  ibn  Jahja  ibn 
Djäbir  al-Belädsori  (al-Balädurl  j  279  H.,  beg.  3.  Apr.  892)  ed. 
M.  J.  de  Goeje.     Lugduni  Bat.   1866.     4". 

Oiisäma  ibn  Moxmkidh  \\n  emir  syrien  au  premier  siecle  des  Croisades, 
(1095 — 1188j  par  Hartwig  Derenbourg.  Deuxieme  partie.  Texte 
arabe  de  l'autobiographie  d'Ousäma.  Paris  1886  (vgl.  Carlo  de 
Landberg,  Critica  arabica  II.  Leyde  1888).  —  Ousäma  ibn 
Mounkidh  etc.  par  H.  Deicnbourg  (franz.  Bearb.).     Paris  1889. 

*Imäd  ed-din  el-kätib  el-isfahäni  (f  597  H.  =  1201)  Conquete  de  la 
Syrie  et  de  la  Palestine  i)ar  Öaläh  ed-din.  Public  jjar  le  comte 
Carlo  de  Landberg.     Vol.  I.     Texte  arabe.     Lieyde   1888. 

Vita  et  res  gestae  sultani  Alnialichi  Alnasiri^  iSaladini  auctore  Bohad- 
dino  F.  Sjeddadi  (Bahä  ad-dln  ibn  Saddäd  f  632  H.  =^  1234) 
edidit  ac  latine  vertit  Albertus  Schultens.  Lugduni  Batav.  1732 
(1755).     fül. 

Kitäb  ar-rau  latain  fi  ta'riij  ad-daulafain  (Geschichte  Nüreddins  und 
Saladins)  verfaßt  von  Siliäb  ad-din  al-Mukaddasi,  genannt  Abu 
Säma  (t  665  H.  =  1267).  Cairo.  2  Bände.  1287  8.  Abou 
Chamah,  Le  livre  des  deux  jardins  ou  Histoire  des  deux  regnes, 
celui  de  Nur  Ed-Din  et  celui  de  Salah  Ed-Din,  texte  ar.  et 
traiuct  franc;.  par  A.  C.  Barbier  de  Meynard  i^Recueil  des  histo- 
riens  des  croisades.   Hist.  or.).     Paris   1898,   19o6. 

Kitäb  al-'ins  al-galil  bi-ta'rih  al-kuds  wal-halil.  Geschichte  von  Jeru- 
salem   uad   Hebron    verfaßt    von  Muglr  ad-dln    (f  927   H.,  beg. 


186  Literatur  K. 


12.  Dec.  1520).  Cairo  1283.  —  Vgl.  Histoire  de  Jerusalem  et 
d'Hebron.  Fragments  de  la  Chronique  de  Moudjir-ed-dyn  traduits 
sur  le  texte  arabe  par  Henry  Sauvaire.     Paris   1876. 

Die  Chroniken  der  Stadt  Mekka.  Gesammelt  und  herausgegeben  von 
Ferdinand  Wiistenfeld  (I.  Azraki,  II.  Fäkihi,  Fäsi,  Ibn  Dhuheira. 
III.  Kutb  ed-dln.  IV.  Deutsche  Bearbeitung).  I — IV.  Leipzig 
1857—61. 

luläsat  al-uafä  bi'ahbär  dar  al-mustafä  (Geschichte  der  Stadt  Me- 
dina)  verfaßt  von  as-Samhüdi  (f  911  H.,  beg.  4.  Juni  1505). 
Büläk  1285,  Mekka  1316.  —  Im  Auszug  übersetzt  von  Wüsten- 
feld in  den  Abhandlungen  der  k.  Ges.  der  Wissenschaften  zu 
Göttingen.     Bd.  IX.     1860. 

al-Hitat  (Geographie  und  Geschichte  Aegyptens)  verf.  von  al-Makrizl 

"  (t  845  H.,  beg.  22.  Mai  1441).     2  Bände.    Büläk  1270.  —  Histoire 

des  Sultans  Mamlouks   de  l'Egypte,   ecrite   en   arabe  par  Taki- 

eddin-Ahmed  Makrizi,    traduite   en   fran^-ais   et  acconipagnee  de 

notes  par  Quatremere.     2  voL     Paris  1837 — 45.     4". 

Ahül-Mahäsin  ibn  Tagri  Bardii  (f  874  H.,  beg.  11.  Juli  1469)  Annales 
(Geschichte  Egyptens)  I,  1.  2.  ediderunt  T.  G.  J.  Juynboll  et  B.  F. 
Matthes.  II,  1,  2.  ed.  T.  G.  J.  Juynboll.  Lugduni  Bat.  1852—61 
(unvollständig). 

Husn  al-muhädara.  Geschichte  Egyptens  verf.  von  as-Suiüti  (-j-  911  H., 
beg.  4.  Juni  1505).     2  Bände.     Cairo  1299,   1321.^ 

Ibn  'Jiäs  (f  ca.  930/1524)  badä'i'  az-zuhür  fi  iiaqäT  ad  duhür,  Gesch. 
Ägyptens  bis  z.  J.  928/1522.     Kairo  1301  —  6,  Büläk  1311^12. 

'Agä'ib  al-'ätär  fit-tarägim  ual-ahbär  (Geschichte  Egyptens)  verf.  von 
al-Gabärti  (f  1236  =  1821).^   4  Bände.    Cairo  o.  D.,  1297,  1822. 

Ahmedis  Arabsiadae  [Ahmed  ibn  '^ArabSäh  f  854  H.,  beg.  14.  Febr. 
1450)  vitae  et  rerum  gestarum  Timuri,  qui  vulgo  Tamerlanes 
dicitur  historia.  (Ed.)  Latine  vertit  etc.  S.  H.  Manger.  2  vol. 
Leovardiae   1767.   1772.  —  Cairo  1285,   1305. 

The  history  of  the  Almohades  by  Abdo-'l-Wähid  al-Marrekoshi 
(schrieb  i.  J.  621  H.  ==  1224)  edited  by  B.  Dozy.  2.  ed.  Leyden 
1881. 

Historia  Abbadidarum  praemissis  scriptorum  Aa-abum  de  ea  dynastia 
locis  nunc  primum  editis,  auctore  R.  P.  A.  Dozy.  I — III.  Lug- 
duni Bat.  1849.     4^'.     (Spanien  betreffend.) 

Annales  regum  Mauretaniae  a  condito  Idrisidarum  imperio  ad  annum 
fugae  726,  ab  Abu-1  Hasan  Ali  ben  Abd  Allah  Ibn  Abi  Zer' 
Fesano,  vel  ut  alii  malunt  Abu  Muhammed  Salih  ibn  Abd  el 
Halim  Granatensi  conscriptos  ed.  illustr.  Carolus  Joh.  Tornberg. 
2  vol.     üpsaliae   1843.   1846. 

Histoire  de  l'Afrique  et  de  l'Espagne  intitulee  al-Bayäno  '1-Moghrib 
par  Ibn  Adhäri  (de  Maroc)  [Ibn  al-Idäri   schrieb  zwischen  363 


Literatur  K.  187 


u.  366  H.)  et  fragments  de  la  clironique  d'Arib  (de  Cordoue) 
publies  par  R.  P.  A.  Dozy.     2  Bd.     Leyde  1848—51. 

Analectes  sur  l'higtoire  et  la  litterature  des  Arabes  d'Espagne  par 
Al-Makkari  (al-Makkarl  f  1041  H  ,  beg.  30.  Juli  1631).  Publies 
par  R.  Dozy,  G.  Dugat^  L.  Krehl  et  W.  Wright.  2  vol.  Leyde 
1855 — 61.  (Conf.  Fleischer,  Textverbesserunjjen  in  Al-Makkari's 
Geschichtswerke.  Kleinere  Schriften.  Des  zweiten  Bandes  erster 
Teil.)  Leipzig  1888.  —  Lettre  ä  M.  Fleischer  contenant  les  re- 
marques critiques  et  explicatives  sur  le  texte  d' Al-Makkari  par 
.ß.  Dozy.  Leyde  1871.)  —  Vgl.  The  history  of  the  mohaniniedan 
dynasties  in  Spain  by  Ahmed  ibn  Mohammed  Al-Makkari. 
Translated  and  illustrated  by  Pascual  de  Gayangos.  2  vol. 
London  1840 — 3.  4°.  Vollständiger  Druck:  Nath  at  tib  min  gusn 
al  Andalus  ar  ratib  uadikr  nazlrhä  Lisän  ad  din  al  Hatib,  4  Bde. 
Büläk    1279.     Kairo ''l3'02. 

Biblioteca  arabo-sicula,  ossia  Kaccolta  di  testi  arabici  che  toccano  la 
geografia,  la  storia,  la  biografia  e  la  bibliografia  della  Sicilia, 
messi  insieme  da  Michele  Amari.  Lipsia  1857;  Appendice,  ibid. 
1875. 

Eerum  Normannicarum  fontes  arabici  e  libris  quum  typis  expressis 
tum  manuscriptis  coUegit  et  sumptibus  üniversitatis  Christianien- 
sis  edidit  Alexander  Seippel.  Fase.  I.  Textum  continens.  Christi- 
aniae  1896.     4^. 

Alberums  India,  an  account  of  the  religion,  philosophy,  literature, 
chronology,  'astronomy,  customs,  laws  and  astrology  of  India 
about  103'o.  Ed.  by  Edio.  Sachau.  London  1887.  4^^.  —  Id. 
An  english  edition  with  notes  and  indices.  By  E.  Sachau. 
London.     2  vol.   1888. 

Scriptorum  Arabum  de  Rebus  Indicis  loci  et  opuscula  inedita  rec. 
et  illustr.  Joannes  Gildemeister.  Fase,  prior.  Bonnae  1838.  — 
Vgl.  id.,  Dissertationis  de  rebus  Indiae,  quo  modo  in  Arabum 
notitiam  venerint,  pars  I.     Bonnae  1838. 

The  Irshad  al-Arib  ila  ma'rifat  el-Adib  or  dictionary  of  learned  men 
of  Yaqüt  (t  626  H  =  1229)  ed.  by  D.  S.  Margoliouth.  Vol.  I.  IL 
Leyden    1907,   1909.     (E.  J.  W.   Gibb  Memorial  vol.  VI,   1,  2). 

Ibn  Chaliican,  Vitae  illustrium  virorum.  E  codd.  nunc  primum 
arabice  edidit  variis  lectionibus,  indicibusque  locupletissimis  in- 
struxit  Ferd.  Wüstenfeld.  Goettingae  1835—50.  4".  —  Ibn 
Hallikän  (f  681  H.,  beg.  11.  Apr.  1282).  2  Bde.  Büläk  1275; 
andere  Ausg.  1299.  —  Ibn  Khallikan's  biographical  dictionary, 
translated  from  the  arabic  by  Baron  Mac  Guckin  de  Slane.  4  vol. 
Paris-London   1843—71.     4»^': 

Fa\jät  al-uafajät  (Ergänzung  des  Ibn  Eallikän)  verfaßt  von  as-Saläh 
al-Kutubi  (t  764  H.,  beg.  21.  Oct.  ~1362).    2  Bände.    Büläk  'l283. 


188  Literatur  K. 


The  bio^iapliical  dictionary  of  illustrious  men  chiefly  at  tlie  beginning 
of  Islamism  by  Abu  Zakariya  Yahya  el-Naicaici  [f  676  H.  =  1277) 
edited  by  Ferd.  Wüsten/eld.  Göttingen  1842 — 47  [v^\.  über  das 
Leben  und  die  Schriften  des  ....  el-Nawawi  idem.  Göttingen 
1849  aus  dem  vierten  Bande  der  Abhandl.  d.  kgl.  Ges.  d.  Wiss. 
zu  Gott.). 

Nuzhat  al-'ahbbä'  fl  tabakät  al-'udabä'.  Über  berühmte  Männer.  Ver- 
faßt von  Abul-Barakät  al-'Anbäri  (f  577  H.,  beg.  17.  Mai  1181). 
Cairo  lithogr.  o.  D. 

ß)  von  Europäern  verfaßt. 

Vergleichungstabellen  der  muhammedanischen  und  christlichen  Zeit- 
rechnung nach  den  ersten  Tagen  jedes  muhammedanischen  Monats 
berechnet.  Herausgegeben  von  Ferd.  Wüstenfeld.  Leipzig  1844. 
—  Fortsetzung  der  Wüstenf.  Vergl  -Tab.  bis  15 CO  von  E.  Mahler. 
Leipzig  1887. 

Die  Geschichtsschreiber  der  Araber  und  ihre  Werke.  Von  F.  Wüsten- 
feld. (Aus  dem  XXVIII.  und  XXIX.  Bande  der  Abhandlungen 
der  Kgl.  Ges.  d.  W.  zu  Göttingen.)     Göttingen   1882.     4^. 

Genealogische  Tabellen  der  Arabischen  Stämme  und  Familien  .  .  . 
Aus  den  Quellen  zusammengestellt  von  Ferdinand  Wüstenfeld. 
Göttingen  1852.  q.-fol.  —  Register  zu  den  genealogischen  Ta- 
bellen der  Arabischen  Stämme  und  Familien.  ]Mit  historischen 
und  geographischen  Bemerkungen  von  Ftrdinand  Wüstenfeld. 
Göttingen  1853. 

Caussin  de  Perceval,  Essai  sur  l'histoire  des  Arabes  avant  l'islamisme. 
3  vol.     Paris   1847,  reedition  Paris,  Welter,   1902. 

Geschichte  der  Perser  und  Araber  zur  Zeit  der  Sasaniden.  Aus 
der  arabischen  Chronik  des  Tabari  übersetzt  und  mit  ausführ- 
lichen Erläuterungen  und  Ergänzungen  versehen  von  Th.  Nöldeke. 
Leyden  1879. 

Der  Islam  im  Morgen-  und  Abendland.  Von  A.  Müller.  2  Bände. 
Berlin  lö85.  1887.  (Allgemeine  Geschichte  in  Einzeldarstellungen 
hrsgg.  von  W.  Oncken.     Zweite  Hauptabteilung.     Vierter  Teil.) 

Geschichte  der  Chalifen.  Nach  handschriftlichen  größtenteils  noch 
unbenutzten  Quellen  bearbeitet  von  Gustav  Weil.  3  Bände. 
Mannheim  1846 — 51.  —  Geschichte  des  Abbasidenchalifats  in 
Aeirypten.     Von  Gustav  Weil.     2  Bände.     Stuttgart  1860—2. 

J.  Wellhausen,  Prolegomena  zur  ältesten  Geschichte  des  Islams 
(Skizzen  und  Vorarbeiten  VI.     Berlin  1899.     S.   1  —  160). 

Annali  dell'  isläm  compilati  da  Leone  Caetani  principe  di  Teano  L 
Milano   1905,  II,  1,   2    19u7. 

J.   Wellhausen,   Das   arabische  Reich   und   sein  Sturz.    Berlin  1902. 

The  Chaliphate  its  rise,  decline,  and  fall  from  original  sources  by 
Sir  William  Muir.     London  1891. 


Literatur  K.  189 


Handbuch  der  morofenländischen  Münzkunde.  Von  /.  G.  Stichel. 
2  Hefte.     Leipzis^   186.^ — 70.     4", 

A  manual  of  musulman  numismatics  by  O.  Codrington  (Asiatic 
Society  monoorraphs  VII).     London   1904. 

Catalügue  of  Oriental  Coins  in  the  British  Museum,  9  vol.  London 
1875  —  1889. 

Catalogue  des  monnaies  musiümanes  de  la  Bibliotheque  nationale 
par  H.  Lavoix.     Paris   1896. 

Katalog  der  orientalischen  iNIünzen  in  den  kgl.  Museen  zu  Berlin 
von  H.  Nützel.     Bd.  I.     Berlin   1898. 

The  Mohaniniadan  D3^nas!ies  chronological  and  genealogical  tables 
with   historical   introductions   by  St.  Lane-Poole.     London   1894. 

Die  Charidschiten  unter  den  ersten  Omayyaden.  Ein  Beitrag  zur 
Geschichte  des  ersten  islamischen  Jahrhunderts  von  R.  E. 
Brünnow.     Leiden  1884. 

Die  religiös-politischen  Oppositionsparteien  im  alten  Islam  von  J.Well- 
hausen.  (Abh.  der  Kgl.  Gesellschaft  der  Wissenschaften  zu  Göt- 
tingen, Phil.-hist.  Klasse,  N.  F.     Bd.  V  nr.  2.)     Berlin   1901. 

De  opkomst  der  Abbasiden  in  Chorasan  dor  G.  van  Vloten.  Leiden 
1890. 

Memoires  sur  les  Carmathes  du  Bahrain  et  les  Fatimides  par  M.  J. 
de  Goeje.     Leiden  1886. 

Die  Statthalter  von  Ägypten  zur  Zeit  der  Chalifen.  Von  F.  Wüsten- 
feld. 1.  u.  2.  Abt.  Abhandlungen  der  Kgl.  Ges.  d.  Wis-^en- 
schaften  zu  Göttingen.  1875  (4*^).  Band  20.  'S.  und  4.  Abth. 
ebd.    1876,  Band  21. 

Beiträge  zur  Geschichte  Ägyptens  unter  dem  Islam  von  C.  H.  Becker. 
1.  Heft.     Straßburg   1902,  2.  Heft  ebd.   1903. 

Papyri  Schott-Keinhardt  I  hrsg.  u.  erkl.  von  C.  H.  Becker  (Veröff. 
aus  der  Heidelberger  Papyrus- Sammlung  III).    Heidelberg  1906. 

Max  van  Berchem,  Materiaux  pour  un  Corpus  Inscriptionum  Arabi- 
carum.  I.  Partie.  Egypte  fs.  1  —  3.  Le  Caire.  Paris  1894,  1896, 
1901  (Mem.  publ.  par  les  membres  de  la  Mission  Arch.  ä 
Caire.     XX,   1—3). 

Geschichte  der  Mauren  in  Spanien  bis  zur  Eroberung  Andalusiens 
durch  die  Almoraviden  (711  —  1110).  Von  R.  Dozy.  Deutsche 
Ausgabe  mit  Originalbeiträgen  des  Verfassers.  2  Bände.  Leipzig 
1874. 

Poesie  und  Kunst  der  Araber  in  Spanien  und  Sicilien.  Von  Adolf 
Friedrich   von  Schach.     2  Bände.     Berlin   1865.     2.  Aufl.   1877. 

Culturgeschichte  des  Orients  unter  den  Chalifen.  Von  Alfred  von 
Kremer.     2  Bände.     Wien   1875  —  77. 

Das  Einnahmebudget  des  Abbasiden-Reiclis  vom  Jahre  306  H, 
(918 — 919)  von  Alfred  von  Kremer.  Denkschriften  der  philos.- 
hist.  Classe  d.  Kais.  Akad.  d.  Wiss.  in  Wien.    Bd.  XXXVL  1887. 


190  Literatur  L. 


Geschichte   der   herrschenden   Ideen   des    Islams.     Der  Gottesbegriff, 
die  Prophetie  und  Staatsidee.    Von  Alfred  von  Kremer.    Leipzig 

1868. 


Die  Baustile.  Historische  und  technische  Entwickiunsr.  Des  Hand- 
buchs der  Architektur  (von  /.  Durm).  Zweiter  Theil.  3.  Band, 
zweite  Hälfte:  Die  Baukunst  des  Islam.  Von  Franz  Pascha. 
Darmstadt   1887. 

Kaiserliche  Akademie  der  Wissenschalten.  Kusejr  'Amra.  I.  Text- 
band mit  einer  Karte  von  Arabia  Petraea.  II.  Tafelband.  "Wien 
1907. 


L.    KOSMOGRAPHIE,  GEOGRAPHIE,  ETHNOGRAPHIE, 

REISEN. 

a)  von  Orientalen  verfaßt. 

Cosmog'raphie  de  Chems  ed-din  Abou  Abdallah  Mohammed  ed-Dimichqi 
(ad-Dimi§ki  f  654  H  ,  be^.  30.  Jan.  1256).  Texte  arabe  public 
d'apres  l'edition  commencee  par  M.  Frähn,  et  d'apres  les  manu- 
scrits  par  A.  F.  Mehren.  St.  Petersbour^  1866.  4°.  —  Manuel 
de  la  cosmographie  du  moyen-äge,  traduit  de  l'arabe  „Nokhbet 
ed-dahr  fi  'adjaib  il-birr  wal-bah'r"  de  Shems  ed-din  Abou-'Ab- 
dallah  Mohammed  de  Damas  et  accompagnee  d'eclaircissements 
par  A.  F.  Mehren.     Copenhaürue   1874. 

Zakarija  Ben  Muhammed  ben  Mahmud  e\- Cazwini^s  [al-Kazitnm 
t  682  H.,  beg.  1.  Apr.  1283)  Kosmographie.  Herausg.  von  Ferd. 
Wüstenfeld.  2  Bände.  Göttingen  1848 — 9.  —  Id.  nach  der 
Wüstenfeld'schen  Textausgabe  etc.  übersetzt  von  Hermann  Ethe. 
Erster  Halbband.     Leipzig   1868. 

Havidat  al-'agä'ib  wa-faridat  al-garä'ib,  Art  Kosmographie  verfaßt  von 
'Ulnar  ibn  al-Wardi  (f  749  od.  750  H.  =  1348  od.  9).  Cairo 
1292. 

Specimen  e  literis  orientalibus  exhibens  az-Zamaksarli,  {az-Zamahsarl 
t  538  H.,  beg.  16.  Juli  1143)  lexicon  geoj:raphicum  quod  auspice 
T.  G.  J.  Juynboll»  edidit  Mathias  Salverda  de  Grave.  Lugduni 
Bat.   1856. 

Al-Hamdäni''s  (f  334  H.,  beg.  13.  Aug.  94  3)  Geographie  der  Ara- 
bischen Halbinsel.  Nach  den  Handschr,  herausgegeben  von 
David  Heinrich  Müller.     2  Bände.     Leiden  1884 — 1891. 

Das  geographische  Wörterbuch  des  Abu  'Obeid  'Abdallah  ben  'Abd 
el-'Aziz  el-Bekri  (f  487  H.  =  1094)  nach  den  Handschritten 
zu  Leiden,  Cambridge,  London  und  Mailand  herausgegeben  von 
Ferd.  Wüstenfeld.     2  Bände.     Göttingen.  Paris  1876.   1877. 


Literatur  L.  191 


Jacut's  (Jäküt  j  626  H.  =  1229)  Geographisches  Wörterbuch  aus 
den  Handschriften  zu  Berlin,  St.  Petersburg  und  Paris  auf  Kosten 
der  Deutschen  Morgenländischen  Gesellschaft  herausgegeben  von 
Ferdinand   Wüstenfeld.     6  Bände.     Leipzig  1866—73. 

Jacüt's  Moschtarik,  das  ist:  Lexicon  geographischer  Homonyme. 
Herausgegeben  von  Ferd.  Wüstenfeld.     Göttingen   1846. 

Maräsid  al-ittilä'i,  Lexicon  geographicum  ed.  T.  Q.  J.  Juynbolll — VI. 
Lugduni  B.   1850 — 64.     (Auszug  aus  Jäküt). 

Geographie  d'Aboulfeda  (Abul-ßda  f  7:^2  H.,  beg.  4.  Okt.  1331). 
Texte  arabe  par  Reinaud  et  Mac  Guckin  de  Slane.  Paris  1840. 
—  Geographie  d'Ismail  Abou  '1-Fedä  en  arabe  publice  par  Charles 
Schier.  Ed.  autogr.  Dresde  1846.  —  Geographie  d'Aboulfeda, 
traduite  de  l'arabe  en  frangais  par  Reinaud  I  (Introduction 
generale  ä  la  geographie  des  Orientaux).  II,  1  Paris  1848  ;  II, 
2  par  Stayiislas   Guyard.     Paris   1883. 

Bibliotheca  geographorum  arabicorum.     Edidit  M.  J.  de  Goeje. 

Pars  prima.  Viae  regnorum.  Descriptio  ditionis  moslemicae 
auctore  Abu  Ishäk  al-Färisi  al-Istakhri  [al-Istahrl,  cf.  Zeitschrift 
d.  D.  Morgenl.' Ges.  Bd.  25,  p.  42 ff.).     Lugduni  Bat.   1870. 

Pars  secunda.  Viae  et  regna.  Descriptio  ditionis  moslemicae 
auctore  Abu  '1-Käsim  Ibn  Haukai  (ibid.).    Lugduni  Bat.  1873. 

Pars  tertia.  Descriptio  imperii  Moslemici  auctore  Al-Mokad- 
dasi  (al-Mukaddasi  schrieb  i.  J.  378  H.).  Lugduni  Bat.  1876. 
ed.  sec.   1906, 

Pars  quarta.  Continens  indices,  glossarium  et  addenda  et 
eniendanda  ad  part.  I — III  auctore  M,  J.  de  Goeje.  Lugduni 
Bat.   1879. 

Pars  quinta.  Compendium  libri  Kitäb  al-boldän  auctore  Ibn 
al-Fakih  al-Hamadhäni  (schrieb  um  das  Jahr  290).  Lugduni 
Bat.    l'sSä. 

Pars  sexta.  Kitäb  al-masälik  wal-mamälik  (über  viarum  et 
regnorum)  auctore  Abu'l-Käsim  Obaidalläh  ibn  Abdallah  Ibn 
Khordäd'ibeh  (Ibn  Hordädbeh  schrieb  in  der  2.  Hälfte  des  9.  Jahr- 
hunderts uns.  Zeitr.)  et  excerpta  e  Kitäb  al-Kharädj  (K.  al-häräg 
Steuerbuch)  auctore  Kodäma  ibn  Dja'far  [Kudäma  ibn  Ga'far 
schrieb  um  930  u.   Z.).     Lugduni  Bat.    1889. 

Pars  septima.  Kitäb  al-aläk  an-nafisa  VII  auctore  Abu  Ali 
Ahmed  ibn  Omar  ib7i  Rosteh  (schrieb  vor  301  H.)  et  Kitäb  al- 
boldän  auctore  Ahmed  ibn  abi  Ja'küb  ibn  Wädhih  al-Kätib  al- 
Ja'kübi  (vgl.  S.  183).     Lugduni  Bat.  1892. 

Pars  octava.  Kitäb  at-tanbih  wa'l-ischräf  auctore  al-Masudi 
vo^l.  S.  184).  Accedunt  indices  et  glossarium  ad  tomos  VII  et 
VIIL     Lugduni  Bat.   1894. 

Selection  from  Arabic  Geographica!  Literature  ed.  with  notcs  by 
M.  J.  de  Goeje.    Leiden  1907  (Semitic  Study,  Series  No.  VIII j. 


192  Literatur  L. 


Description  de  l'Afrique  et  de  l'Espagne  par  Edtui  (schrieb  548 
H.,  bei?.  29.  März  1153)  texte  arabe  public  pour  la  preiuiere  fois 
d'apres  les  man.  de  Paris  tt  d'Oxford  avec  une  traduction,  des 
notes  et  uu  ü^lossaire  par  R.^Dozy  et  M.  J.  de  Goeje,    Leyde  1886. 

Tlie  travels  oi  lfm  Jubair  {Ihn  Gubair  lebte  Ende  des  6.  Jahrh.  H.) 
edited  by  William  Wriyht.  Leiden  1852.  Second  ed.  rev.  by 
M.  J.  de  Goeje.  Leyden-London  1907.  (E.  J.  W.  Gibb,  Me- 
morial. Vol.  V.)  Ibn  Gubayr  {Ihn  Giobeir)  Viaggio  in  Ispagna 
etc.   trad.  da   C.  Schiapareili.     Roma  1906. 

Voyages  d'lbn  Batoutah  i  Ibn  Batüta  f  779  H.,  beg.  10.  Mai  1377). 
Texte  arabe,  accompau^ne  d'une  traduction  par  C.  Defremery  et 
B.  R.  Sangxänetti  (Publications  de  ]a  Sociele  asiatique).  4  vol. 
Paris   1853  —  59;  deux.  tir.   1874—77.  —  Cairo  1288. 

ß)  von  Europäern  verfaßt. 

F.  Wüstenfeld,  Die  Litteratur  der  Erdl  eschreibung  boi  den  Arabern. 
Zeitschrift  für  vergleichende  Erdkunde  hrsgg.  von  J.  G.  Lüdde 
I,   1842,   8.  24-67. 

Carte  generale  des  provinces  europeeunes  et  asiatiques  de  l'Empire 
Ottonian,  dressee  par  Henri  Kiepert.  4  feuilles.  Deux.  ed.  en- 
tierement  corrigee  et  augmentee  d'un  index  alphabetique.  Berlin 
1892. 

(Karte  von)  Arabien  zu  C.  Bitters  Erdkunde,  Buch  III,  West-Asien, 
Teil  XII  und  XIII  bearbeitet  von  H.  Kiepert.  Neue  berichtigte 
Ausgabe,  die  Orthographie  revidiert  von  T/i.  Nöldeke.  Berlin 
1867  (D.  Reimer). 

Skizze  der  Geschichte  und  Geographie  Arabiens  von  den  ältesten 
Zeiten  bis  zum  Propheten  ^Muhammad.  Auf  Grund  der  In- 
schriften, der  Angaben  der  alten  Autoren  und  der  Bibel  von 
Eduard  Glaser.     Zweiter  Band.     Berlin   1890. 

Die  alte  Geographie  Arabiens  als  Grundlage  der  Entwicklungs- 
geschichte des  Semitismus  von  A.  Sprenger.     Bern   lö75. 

Arabien  im  sechsten  Jahrhundert.  Eine  ethnographische  Skizze  von 
Otto  Blau.  Mit  einer  Karte:  Zeitschrift  der  deutschen  morgenl. 
Gesellscliaft.     Leipzig   1869  (XXIIl  B.),  p.  559—592. 

Arabien  und  die  Araber  seit  hundert  Jahren.  Eine  geographische 
und  geschichtliche  Skizze  von  Albrerht  Zehme.     Halle   1875. 

Palestine  under  the  Moslems.  A  description  of  Syria  and  the  Holy 
Land  from  A.  D.  650  to  150U.  Translated  from  the  works  of 
the  mediaeval  Arab  Geographers  by  Guy  le  Strange.  (London) 
1890. 

Guy  le  Strange,  Bagdad  during  the  Abbasid  chalifate  from  con- 
temporary  arabic  and  persian  sources.     Oxford,  London  1900. 

D.  S.  Margoliouth,  Cairo,  Jerusalem  and  Damascus,  three  chief  cities 
of  the  Egyptian  sultans.     London   1907. 


Literatur  L.  193 


Relation  de  l'Ea:ypte  par  Abdallatif( Ahd  al-Latif  al-Bagdädi  1629  H., 
heg.  29.  Oct.  1231).  Le  tout  traduit  et  enrichi  de  notes  par 
Silvestre  de  Saaj,  Paris  1810.  4».  (Der  Text  des  *Abd  al-Latif 
ist  herausgegeben  von  J.  White:  'Abdollatiphi  Historiae  Aegj'pti 
compendium.     Oxonii   1800,  Kairo  1286.) 

Beschreibung  von  Arabien,  Aus  eigenen  Beobachtungen  und  im 
Lande  selbst  gesammelten  Nachrichten  abgefasst  von  Carsten 
Xiebithr.     Kopenhagen   1772.     40. 

Carsten  Xiebuhrs  Reisebeschreibung  nach  Arabien  und  andern  um- 
liegenden Leandern.  I.Band.  Kopenhagen  1774.  2.  Band.  1778; 
3.  Band.   1837. 

Travels  in  Arabia  (1814)  comprehending  an  account  of  those  ter- 
ritories  in  Hedjaz  which  the  Mohammedans  regard  as  sacred. 
By  the  late  John  Lewis  Burckhardt.  London,  2  vol.  1829.  — 
Johann  Ludivig  Biirckhardt's  Reisen  in  Arabien,  enthaltend  eine 
Beschreibung  derjenigen  Gebiete  in  Hedjaz,  welche  die  Moham- 
medaner für  heilig  achten  .  .  .  Aus  dem  Englischen  übersetzt. 
Weimar  1830. 

J.  L.  Burckhardt,  Notes  on  the  Bedouins  and  Wahabys.  2  vol. 
London  1831.  —  Bemerkungen  über  die  Beduinen  und  Wahabi's. 
Weimar  1831. 

Richard  Burton,  Personal  narrative  of  a  pilgrimage  to  El  Medinah 
and  Meccah.  2  vol.  London  1857  (und  öfter,  auch  in  der 
Tauchnitz  edidon). 

Travels  in  Arabia  Deserta  bj'  Charles  M.  Doughty.  2  vol.  Cambridge 
1888.  (Mit  neuer  Karte.)  Auszug:  Wanderings  in  Arabia. 
2  voll,     Cambridge  1907. 

Charles  Huber,  Journal  d'un  voyage  en  Arabie.     Paris  1891. 

Tagbuch  einer  Reise  in  Inner- Arabien  von  Jidius  Euting.  Erster 
Teil.     Leiden  1896. 

Adolf  von  Wrede's  Reise  in  Hadhramaut,  Beled  Beny  'Issä  und  Beled 
el  Hadschar.  Herausgegeben  .  .  .  von  H.  Freiherr  von  Maltzan. 
Braunschweig  1870.  —  Reise  nach  Südarabien  und  Geographische 
Forschungen  im  und  über  den  südwestlichen  Teil  Arabiens  von 
Heinrich  Freiherr  von  Maltzan.     Braunschweig  1873. 

Mekka  von  Dr.  C.  Snouck  Hurgronje.  2  Bände.  Mit  Bilder-Atlas. 
Haag   1888.   1889. 

Alois  Musil  Arabia  Petraea.     3  Bde.     Wien   1908. 

Das  Leben  der  vorislamischen  Beduinen  nach  den  Quellen  geschildert. 
Von   Georg  Jakob.     2.  Aufl.     Berlin   1897. 

An  account    of   the  manners   and  customs  of  the  modern  Egy})tians, 
written  in  Egypt  etc.    ]}y  Edward  William  Lane.    Verschiedene 
Ausgaben.    London.  —  Lane,  Sitten  und  Gebräuche  der  heutigen 
Egypter.      Übersetzt  von  /.  Zenker.     3  Bde.     Leipzig   1852- 
Bocin-Bro  ck  e  1  mann  ,  Arab.  Gramm.    6.  Aufl.  13 


194  Literatur  M. 


E.  W.  Lane,  Arabian  society  in  the  middle  ages.  Studies  froiu  flie 
Tliousand  and  One  Ni^ht  ed.  by  Stanley  Lane  Puole.  London 
1883.  (Nachtrag  zu  den  Manners  and  Customs,  enthaltend  die 
Anmerkungen  zur  Übersetzung  der  Tausend  und  einen  Nacht  s.  u.) 


M.   POESIE. 

Delectus  veterum  carminuni  arabicorura.  Carniina  selegit  et  edidit 
Th.  Noeldeke,  glossarium  confecit  A.  Müller.     Berohni   1890. 

Über  Poesie  und  Poetik  der  Araber  von  Wilhelm  Ahlwardt.  Gotha 
1856.     41'. 

Beiträge  zur  Kenntniss  der  Poesie  der  alten  Araber.  Von  Th.  Nöldeke. 
Hannover  1864. 

Kitäb  al-^ayärii  verf.  von  Abu  '1-Farag  'Ali  a\-Isfahäm  (f  356  H., 
beg.  17.  Dec.  966).  20  Bände.  Büläk  1285.'  21  Bände.  Kairo 
1323.  —  Alii  Ispahanensis  über  cantilenarum  magnus,  ed.  Kose- 
garten.  T.  1.  Gripesvoldiae  1840.  4".  —  The  twenty-first 
volume  of  The  Kitäb  al-aghäni  ed.  by  Rud.  E.  Brünnow.  Leyden 
1888.  —  Tables  alphabetiques  du  Kitäb  al-Agäni  .  .  .  redigees 
par  J.  Guidi.     Leide  1895—1900. 

Hizänat  al-adab  wa-lubb  lubäb  lisän  al-'arab,  verfasst  von  Ahdal- 
Kädir  ibn  'Vmar  al-Bagdädi  (f  1093  H.,  beg.  21.  Aug.  1629). 
4  Bände.  Büläk  1291  (vieles  über  Dichter;  am  Rande  der  Aus- 
gabe sind  die  Sawähid  al-'Aini  abgedruckt).  Ein  Index  der 
Dichter  erschien  von  Guidi  Roma  1887  in  den  Abhandlungen 
der  R.  Accademia  dei  Lincei. 

Kitäb  arägiz  al-'arab  (Regezgedichte)  ta'lif  Muhammed  Tauf'ik  al- 
Bekri  as-Siddiki.     Cairo   1313. 

The  Diwans  of  the  six  ancient  arabic  poets  Ennäbiga,  'Antara,Tharafa, 
Zuhair,  'Alqama  and  Imruulqais,  ed.  by  W.  Ahlwardt.  London 
1870. 

Bemerkungen  über  die  Ächtheit  der  alten  Arabischen  Gedichte  mit 
besonderer  Beziehung  auf  die  sechs  Dichter  etc.  von  W.  Ahlwardt. 
Greifswald  1872, 

Le  Diwan  de  Nähiga  Dhobyäni  publie  par  H.  Derenbourg.  Journal 
asiatique  1868 — 9.  —  Näbiga  Dhobyäni  inedit  par  H.  Deren- 
bourg, ib.  s.  9,  t.  13,  p.  1—55. 

H.  Thorbecke,  'Antarah,  ein  vorislamischer  Dichter.    Leipzig  1867. 

Diwan  de  Zoheyr  avec  le  commentaire  d^el  A'lam:  Primeurs  arabes 
par  le  comte  de  Landberg  fsc.  II.     Leyde   1889. 

Die  Gedichte  des  'Alkama  Alfahl.  Mit  Anmerkungen  herausgegeben 
von  Albert  Socin.     Leipzig   1867. 

Le  diwan  d^Amrolkais  par  le  Bon  de  Slane.  Paris  1837.  40.  Mit 
Commentar   von  al-Bataliüsi.     Cairo  1308.     Vgl.  Amrilkais,  der 


Literatur  M.  195 


Dichter  uud  König.  Von  Fr.  Rückert.  Stuttgart  und  Tübingen 
1843. 

Diwan  de  Tarafa  ibn  'Abd  al  Bekri,  accompagne  du  commentaire  de 
Youssouf  al  A'lam  de  Santa-Maria,  publ.  et  trad.  par  M.  Selig- 
sohn. Paris  1901.  (Bibliothoque  de  l'ecole  des  hautes  etudes 
fsc.  128). 

Die  Gedichte  des  Mutalammis^  arabisch  und  deutsch  bearbeitet  von 
K.  Völlers.  Leipzig  1903.  (Beiträge  zur  Assyriologie  und  semi- 
tischen Sprachwissenschaft  hsg.  von  F.  Delitzsch  und  P.  Haupt. 
Bd.  V.     Heft  2.) 

Septem  Mo'allakät  carmina  antiquissima  Arabum,  toxtum  etc.  rec. 
F.  A.  Arnold.  Lipsiae  1850  (vergriffen).  —  Mit  Commentar  von 
az-Zauzanl  (f  375  H.,  beg.  24.  Mai  958).      Cairo   1288. 

A  comnientary  on  ten  ancient  arabic  poems:  namely  The  seven 
Mu'allakär,  and  poems  by  al-A'sha,  an-Näbighah,  and  'Abid  ibn 
al-Abras,  by  the  Khatib  Abu  Zakariyä  Yahya  at-Tibrizi  edit. 
by   Charles  James  Lyall.     Calcutta  1894. 

Fünf  Mo'allaqät  übersetzt  und  erklärt  von  Th.  Nöldeke.  Sitzungsber. 
der  K.  Akad.  d.  Wiss.  in  Wien,  Phil.-hist.  Kl.  Bd.  CXL,  VII 
1899,   CXLIL  V  1900,  CXLIV,  I  1901. 

Der  Diwan  des  Leh'id.  Nach  einer  Handschrift  zum  ersten  Male 
lierausgegeben  von  Jünif  Dijä-ad-d'in  al-Chälidl.  Wien  1880. 
Vgl.  A.  von  Kremer  in  den  Sitzungsberichten  der  phil.-hist. 
Classe  der  Kais.  Akademie  d.  Wissenschaften,  98.  Bd.  2.  Heft. 
Wien  1881.  —  Die  Gedichte  des  Lebid.  Nach  der  Wiener 
Ausgabe  übersetzt  und  mit  Anmerkungen  versehen  aus  dem 
Nachlasse  dts  Dr.  A.  Huber  herausgegeben  von  Carl  Brockel- 
mann. Leiden  1891.  —  Diwan  des  Lebid.  2.  Teil.  Aus  dem 
Nachlaß  des  Dr.  A.  Huber,  hsg.  v,  C.  Brockelmann.   Leiden  1891. 

Die  Mufaddalijät  (Anthologie  des  Grammatikers  aWMnfaddal;  f  ca. 
170  H.).  Nach  den  Handschriften  herausgegeben  von  Heinrich 
Thorbecke.     Erstes  Hcfr.     Leipzig  1885. 

Sammlungen  alter  arabischer  Dichter,  hsg.  von  W.  Ahlwardt.  I.  El- 
Af;ma'ijjät  nebst  einigen  Sprachqaguien.  Berlin  1902.  II.  Die 
Diwane  der  Re^ezdichter  El-'Aggäg  und  ez  Zafajän,  ebd.  1903. 
III.  Der  Diwän  des  Kegezdichters  Rüba  ben  el-'Aggäg.  Ebd. 
1903. 

B.  Geyer,  Altarabische  Dijamben.     Leipzig  u.  New- York   1908. 

Haniasae  carmina  cum  Tebrisii  scholiis  integris  edidit,  indicibus  in- 
struxit.  versione  latina  et  commentario  illustr.  G.  G.  Freytag. 
2  vol.  Bonnae  1828  —47  (sesam.  von  Abu  Tammäm  f  231  H.,  beg. 
7.  Sept.  845;  at-Tabrizi  Comm.  f  502  H.,  beg.  11.  Aug.  1108). 
Andere  Ausgabe  Büh"ik  1296.  Vgl.  Hamasa  oder  die  ältesten 
arabischen  Volkslieder,  gesammelt  von  Abu  Temmäm,  übersetzt 
und  erläutert  von  Byitdrich  Rückert.     2  T.     Stuttgart  1846. 

13* 


196  Literatur  M. 


The  Hudsailian  poems  contained  in  the  manuscript  of  Leyden  edited 
in  arabic  and  translated  with  annotations  by  /.  G.  L.  Koseyarten. 
Vol.  I.  London  1854.  4".  —  Letzter  Theil  der  Lieder  der  Hu- 
dhailiten,  arabisch  und  deutsch:  Skizzen  und  Vorarbeiten  von 
J.  WeUhausen.  1.  Heft.  Berlin  1884.  Dazu  Z.  der  D.  Morgenl. 
Gesellschaft  39.  Band   104,   151,  411ff. 

Gamharat  as'är  al-'arab;  Gedichtsammlung  von  Abu  Zaid  Muhammed 
ibn  al-Hattäb.     Büläk    1308. 

Diyän  muhtärät  suarä  al 'Arab  riuäi\a.t  Hibat all äh  ibn 'Ali  aPAlayi 
(t  5427ll47)  lith.  Cairo   1306." 

Die  Gedichte  des  'Urwa  ibn  Alward.  Von  Th.  Nöldeke:  Abbandlungen 
der  Kgl.  Ges.  d.  Wiss.  zu  Göttingen.     Hist.-Phil.  Classe  11. 

Der  Diwan  des  arabischen  Dichters  Hätirn  Tej  nebst  Fragmenten, 
hrsg.,  übers,  und  erläutert  v.   Frd.  Schulthess.     Leipzig  1897. 

Gedichte  und  Fragmente  des  Aus  ibn  Hajar,  gesammelt,  heraus- 
gegeben und  übersetzt  von  Rudolf  Geyer:  Sitzungsberichte  der 
Kais.  Akademie  der  Wissenschaften  in  Wien.  Philos.-hist.  Classe. 
Band   126.     Wien   1892. 

Gedichte  des  Ma'n  ibn  Aus,  arab.  Text  und  Kommentar  hsg.  von 
Paul  Schwarz.     Leipzig   1903. 

Anis  al-gulasä'  fi  diuän  al-Bansä'  (Die  Dichterin  al-Hansä  soll  im 
Jahre  24  H.,  beg.  7.  Nov.  644  gestorben  sein).  Beirut  1888. 
Commentaires  sur  le  Diwan  d'al-Hansa  .  .  .  publies  et  completes 
par  le  P.  L.  Cheikha.  Beirouth  1895.  —  Le  diwan  d'al  Hansa 
traduit  par  le  P.  de  Coppier  et  suivi  de  fragments  inedits  d'Al- 
Hirniq.     Beyrouth  1889. 

Ibn  Hisämi  (f  762  H.,  beg.  11.  Nov.  1360)  Commentarius  in  Carmen 
Kabi  ben  Zoheir  Bänat  Su'äd  ed.  I.  Guidi.    Lipsiae  1871.  1874. 

Diuän  saxiidnä  Hassan  ibn  Täbit  (f  54  H.,  beg.  30.  Aug.  683). 
Tunis  1281,  Bombay  1281^  Kairo  1321. 

Der  Diwan  des  Garwal  b.  Aus  al-Hutefa  (f  zwischen  68 — 70  H.) 
Bearbeitet  von  Ignaz  Goldziher:  Zeitschrift  der  D.  Morgenl. 
Gesellschaft  Bd.  46.  S.  1—53;  173—225;  471—527;  Bd.  47. 
S.  43 — 85;  163 — 201.    Das  Ganze  auch  gesammelt.    Leipzig  1893. 

Der  Diwan  des '  TJmar  ibn  Abi  RebVa  geb.  23  H. ;  Todesjahr  unbestimmt), 
Hsg.  von  Paul  Schwarz.  I.  Leipzig  1902.  II,  1.  ebd.  1903, 
II,  2,  III  1909. 

Diwan  al-Ahtal  (f  ungefähr  92  H.),  Texte  arabe  public  pour  la 
prämiere  fois  d'apres  le  manuscrit  de  St.  Petersbourg  et  annote 
par  le  P.  A.  Salhani  S.  J.  Beyrouth  1891.  —  Diwan  de  Ahtal 
reproduction  photolithographique  du  Ms.  de  Bagdad  par  A.  Salhani. 
ib.  1905.  —  Le  diwän  d'al -Ahtal  reproduit  par  la  photolitho- 
graphie  d'apres  un  ms.  trouve  au  Yemen  par  E.  Griffini.    ib.  1907. 

Divan  de  Ferazdak  (t  1 10  H.,  beg.  16.  April  728)  recits  de  Mohammed 
ben-Habib  d'apres  Ibn-el-Arabi  pablie  sur  le  manuscrit  de  Sainte- 


Literatur  M.  197 


Sophie  de  Constantinople  avec  une  traduction  fran^aise  par 
E.  Boucher.  Paris  1870.  4^  (incompl.).  Divan  des  Farazdak 
zweite  Hälfte  A.  nach  der  einziehen  in  Konstantinopel  (Hagia 
Sophia)  betindlichen  Handschrift  in  photolithographischer  Wieder- 
gabe von  /.  Hell.  München  1900.  B.  Nach  Boucher's  Kopie 
aer.Konstantinopler  Hds.  ebenso.     Ebd.   1901. 

Diwan  Gartr  (f   110  H.,    beg.    16.  April  728).     2  Bde.     Cairo  1313. 

The  Nakä'id  of  Jarir  and  aA-Farazdak  ed.  by  A.  A.  Bevan.  I,  II.  1 . 
Leiden  1905  ff. 

Diwan  des  'Umar  ibn  Schujeim  at-Qutämi  (f  101/719)  herausg.  und 
erläutert  von  /.   Barth.     Leiden   1902. 

Der  Diwan  des  'Ubaidalläh  Ibn  Kais  ar-Rukaijät  (f  um  700  u.  Z.). 
Hersg.,  übers.,  mit  Noten  und  einer  Einleitung  versehen  von 
N.  Rkodokanakis  (Sitzun2:sber.  der  K.  Akademie  der  Wiss.  in 
Wien,  Phil.-histor.  Kl.  Bd.  CXLIV.  X).     Wien  1902. 

Chaltf  tlahmar' s  (starb  nach  155  H.)  Qasside.  Berichtigter  arabischer 
Text  etc.  von   W.  Ahlwardt.     Greifswald   1859. 

Diwan  des  Abu  Nowas  nach  der  Wiener  und  Berliner  Handschrift 
mit  Benutzung  anderer  Handschriften  herausgegeben  von  W.  Ahl- 
wardt. 1.  Die  Weinlieder.  Greifswald  1861.  —  Dluän  Abi 
Nuuäs.  Cairo  1277,  ed.  Asäf  eb.  1898.  [Alü  Nunäs  f  ca. 
195  H.  =  810). 

Diuän  abi'l  Fadl  al  'Abbäs  b.  al-Ahnaf  (f  198/813)  iiafi  ähirihi 
dinän  Gamäladdin  lahiä  b.  Matrüh  al  Misri  [f  649/1251).  Stam- 
bui   1298. 

Diwan  poetae  Abu-'l-Walid  Moslim  ibno-'l-Walid  al-An^äri  cognomine 
^ario-'l-ghawäni  {SarV  al  yauänl  f  2u8  H.,  beg.  16.  Mai  823) 
quem  edidit  M.  J,  de  Goeje.     Lugduni  Bat.    1875.     4'^. 

Al-anuär  az-zähija  fi  diuäo  Abi'l-'Atähiia  {Abu'l-''Atähiia  f  221  H., 
beg.  26.  Dec.   835).     Beirut   1886. 

Dinän  Abt  Tammäm  Habib  ibn  Aus  at-Tä'i  (f  231  H.,  beg.  7.  Sept. 
845).     Cairo  1292.' 

Diuän  al-Bukturl  [f  284/897).     Constantinople  1300. 

Diuän  amir  aLl-mxi'ai'mm  Ibn-al-Mu'tazz  al-'Abbäsi  (f  296  H.  =  909). 
Cairo  1891.  Vgl.  Über  Leben  und  Werk  des  'Abdallah  ibn  al- 
Mutazz  von   Otto  Loth.     Leipzig  1882. 

Mutanabbii  (al-Mutanabbl  f  354  H.  =  965)  carmina  cum  commen- 
tario  Wahidii  jjrimum  edidit,  indicibus  instruxit,  varias  lectiones 
adnotavit  Fr.  Dieterici.     Berolini  1861.     4". 

Dinän  Abi  Firäs  al-Hamdäni  (f  357  H.,  beg.  7.  Dec.  067).  Beirut 
1873.  —  Vifl.  Abu  Firäs  von  R.  Dvorak.     Leiden   1895. 

Abu'l-'Ala  al-Ma'arri  (f  449  H.,  beg.  10.  ]März  1057)  Sakt  ezzand, 
Gedichte  mit  Commentar.  2  Bände.  Büläk  1286  und  1 302. 
(Andere  Ausgabe  Beirut  1884).  —  Luzüm  mä  lä  ialzam.  Bom- 
bay  1303.     4('.     Luzümijät.     2    Bände.      Cairo   1891.  —   CaroU 


198  Literatur  N. 


Rieu  de  Abul-Alae  poetae  arabici  vita  et  carminibus.  Bonnae  1843. 

V^l.  Z.  der  D.  Morgenl.  Gesellschaft  29,  o04;  LiO,  40;  31,  471  ff. 
Letters   of  Abul  Ala   of  Maarrat   al   Noman    ed.    from   the    Leyden 

Manuscript.     With  the  Ufe  of  the  author   by  Al-Dhahabi  trans- 

lation  notes  iudices  and  bio°^raphy  b}'  D.  Maryoliouth.    [Semitic 

series  part  10).     Oxford  1898  (vgl.  Journ.  of  the  R.  Asiat.  8oc. 

1902,  p.  75—102,  281—332,  813—847). 
latimat   ad-dahr  fi   su'arä'  ahl   al-'asr,   Anthologie    verfaßt  von  Abu 

Mansür  'Abd  al-Malik  at-Ta'älihl  (f  429  H.,  beg.  14.  Oct.  1037). 

4  Bände.     Damascus  1302. 


N.  SCHONE  LITTERATÜR,  ETHIK,  ERZÄHLUNGEN 

(ADAB> 

Le  livre  des  avares  par  Abou  Othman  Amr  ibn  Bahr  al-Djahiz  {al- 

Gähiz  ■\  255/869),  publ.  par   G.  van  Vloten.     Leyde  1900. 
Tria  opuscula    auctore  Abu  Othman  Amr  ibn  Bahr  al-Djahiz   quae 

edidit  G.  van  Vloten.     Lugd.  Bat.  1903. 
Kitäb  al  baj-än  iiat-tabiin  ta'lif  abi  'Otmän'Amr  al-Gähiz.    2  Bände. 

Kairo   1313. 
Magmü'at  rasä'il  al  Gähiz.     Kairo  1324. 
Le  livre  des  beautes  et  des  antitheses  par  (Pseudo)  Djahiz  publ.  par 

G.  van  Vloten.     Leide  1898. 
Ibn  Qutaiba's  (s.  o.  p.  183)  'Ujün  al  ahbär  nach  den  Handschriften 

zu    Constantinopel    und    St.   Petersburg.       Herausgegeben    von 

Carl  Brockelmann.     Teil  I.     (Semitistische  Studien,    hersg.  von 

Car/  Bezold.     Heft   18.     Berlin    1900.     Teil   II— IV.     (Beihefte 

zum  17.,  19.,  21  Bd.  der  Zeitschr.  für  Assyr.).    Strasburg  1903, 

1906,   1908  (wird  fortgesetzt). 
The   Kämil   of   El-Mubarrad   (f  285  H.,    beg.  28.  Jan.  898),   edited 

for  the  German  Oriental  Society   by   W.   Wright.     Part.  1  — 12; 

Leipzig  1864 — 92.     Nachgedruckt  in  Cairo  2  Bände  1308. 
Ibrähim   ibn   Muhammad    al-Baihaqi  (schrieb    um  300  d.  H.)  Kitäb 

al-mahäsin  val-masävi.    Herausg.  von  Fr.  Schwally.    Gießen  1902. 
al-'Ikd  al-farid,  verf.  von  Ibn  'Abd-rabbihi  al-Andalust  (f  328  H.,  beg. 

18.  Okt.  939).     3  Bände.     Büläk  1293,  Cairo  1305,  1317. 
Kitäb  al-Muwassä  of  Abu  't-Tayyib  Muhammed  ibn  Ishäq  al-Waisä 

(lebte  von  860 — 936  unserer  Z.J  edited  by  R.  Brünnoio.    Leyden 

1886.     Nachdruck  Kairo  1324. 
Kitäb  al-amäli  ta'lif  al  Kall  (f  356/967)  uadail  al  amäli  uannauädir. 

3  Teile.     Kairo  1324. 
Makämät  badi'  az-zamän  al-Hamadänl  (al-Hamadäni,  der  Vorläufer 

Hariris  starb  398  H.,  beg.   17.  Sept.  1007)  mit  Commentar  von 


Literatur  N.  199 


Seih  ^[uliammed  'Abdö.  Beirut  1889.  Andere  Makämen  Hama- 
dänis  Constantinopol  1298. 
Les  seances  de  Hariri  (al-  tariri  f  h\Q  H.,  beg-.  12.  März  1122), 
avec  un  commentaire  choisi  par  Silvestre  de  Sacy\  1.  ed.  Paris 
1822;  2.  ed.  par  Reinaud  et  J.  Derenbourg.^  2  tom.  Paris 
1847 — 1853.  —  Mit  dem  Cotnmentar  von  as-SarUl  (f  619  H., 
he^.  15.  Febr.  1222).  2  Bände.  Büläk  1284.  Bearbeitet  von 
Friedrich  Rückert,  Die  Verwandlungen  des  Abu  Seid  von  Serug 
oder  die  3Iakamen  des  Hariri. 
Ib7i  Kutaibas  (s.  o.  p.  183)  Adab  al-Kätib  (Anleitung  um  elegant  zu 
schreiben).  Herausgeg.  von  M.  Grünert.  Leiden  1900.  —  Cairo 
1300. 

Kitäb  al-matal  as-sä'ir  fi  'ädäb  al-kätib  was-sä'ir  (Stillehre)  verfasst 
von  Ibn  al-Atlr  al-Gazari  (f  637  H.,  beg.  3.  Aug.  1239).  Büläk 
1282. 

Rasäil  (Briefe)  abi'1-Fadl  badr  az-zamän  aX-Hamadänl  (f  398  H., 
beif.   17.  Sept.  1007).     Constantinopel  1298. 

al'Maidärü  (f  518  H.,  beg.  19.  Febr.  1124)  Magma'  al-amtäl. 
(Sprich Wörtersammlung).  2  Bände.  Büläk  1284.  Andere  Aus- 
gabe 1310.  —  Arabum  proverbia,  vocalibus  instruxit,  latine  vertit, 
commentario  illustravit  G.  G.  Freytag  I,  II,  III  (a.  b.}.  Bonnae 
1838  —  43. 

Les  Colliers  d'or,  allocutions  morales  de  Zamakhschari  {az-Zamahsarl 
t  5H8  H.,  beg.  16.  Juli  1143)  texte  arabe  suivi  d'une  traduction 
franraise  et  d'un  commentaire  philologique  par  C.  Barbier  de 
Meynard.     Paris  1876. 

Siräg  al-mulük  (Ethik  und  Anecdoten)  verfasst  von  Abu  Bekr  Mu- 
hammed  aU  Tartim  al-Mäliki  (f  520  H.,  beg.  27.  Jan.  1126). 
Cairo  1289'. 

Muhädarät  al-'udabä'  ua-muhäuarät  as-su'arä'  iial-bulagä',  (Art  Ethik 
mit  Anecdoten)  von  ar-Rägib  al  Jsfahänl  (f  im  Anfang  des 
6.  Jahrh.  H.).     2  Bände.     Cairo   1287.     4^.  8".  ib.  1302. 

al-]Mustatraf  fi  kull  fann  mustazraf,  (Art  anthologische  Enoyclopädie) 
verfasst  von  Ahmad  al-Ibslhl  (lebte  um  800  H.).  2  vol.  Cairo 
1304.   1307. 

Kitäb  al  'adkii.ä'  ta'lif  'abi'l  Fara^-  b.  alGauzi  (f  597/1200).  Kairo 
1304. 

Nafhat  al  jaman  ta'lif  Ahmad  alSiruänl  (um  1223yl808).  Calcutta 
1811,    18«1,  Bombay"  1307,  Kairo  1311,   1324. 

Siret  :4n^ar  ibn  §addäd,  32  Bände.  Cairo  1286.  1307.  1310  (andere 
Rccensionen  10  Bände.  Beirut  1871).  Vgl.  Antar,  a  bedoucen 
romance.  Translated  from  arabie  by  T.  Hamilton.  Part  I,  i — iv. 
London  1820. 

Alf  laila  wa-laila.  Tausend  und  eine  Nacht  arabisch.  Nach  einer 
Handschrift  aus  Tunis  herausg.  von  Maximilian  Habicht  I — VIII; 


200  Literatur  N. 


fortges.  von  H.  L.  Fleischer  IX— XII  vol.  Breslau  1825—43. 
(Diese  Ausgabe  eignet  sich  nicht  für  den  Anfänger  im  Arabischen, 
da  die  Sprache  teilweise  stark  von  der  Vulgärsprache  beeinfluGt 
ist;  dasselbe  gilt,  wenigstens  teilweise  auch  von  der  fünfbändigen, 
kastigierten  Beiruter  Ausgabe  (1888  — 1890)  von  P.  A.  Salhani. 
—  The  Alif  Laila  or  book  of  the  thousand  nights  and  one  night, 
published  from  an  egyptian  Ms.  b}-  W.  H.  Macnaghten.  4  vol. 
Calcutta  1839—42.  —  4  Bände.  Büläk  1279,  Cairo  1306.  Nach 
der  früheren  Büläker  Ausgabe:  Tlie  thousand  and  one  nights 
commonly  called,  in  England,  The  arabian  nights'  entertainments. 
Translated  by  W.  Lane.  3  vol.  London.  1.  ed.  1841.  Andre 
Ausgaben  von  Edw.  Stanley  Poole  (letzte  1882). 


ZWEITER  TEIL. 


PARADIGMEN,  CHRESTOMATHIE 

UND 

GLOSSAR, 


J?  o  ci  n -Fl  r  o  ck  el  nann  ,  Arab.  Grammatik,     f^.  Aufl.  A 


PARADIGMATA. 


TABULA  I. 

Suffixa  et  Praefixa  in  flexione 

verbi  adhibita. 


Persona 

Numerus 

Perfectum 

Imperfectum 

3.  masc. 

sing. 

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Paradiffmata. 


TABULA  III. 

adigma  flexi« 

Passivi  1  verbi  sani 


Paradigma  flexioiiis 


Persona 


Nume- 
rus 


Perfec- 
tum 


Imperfectum 


ludicativus 


Subjunc-  j 
tivus 


Apocopat. 


3.  masc. 
3.  fem. 
2.  masc. 

2.  fem. 
1. 

3.  masc. 
3.  fem. 
2. 

3.  masc. 
3.  fem. 
2.  masc. 
2.  fem. 
1. 


sing. 


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plur. 


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Paradigmata. 


TABULA  VI. 

Paradigma  flexionis 

Activi  I  verbi  mediae  geminatae 


Persona 


Nume- 
rus 


Perfec- 
tum 


Imperfectum 


Indica- 
tivus 


Subjunc- 
tivus 


Apocopatu8 


Impera- 
tivus 


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3.  fem. 
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Paradigmata. 
TABULA  VIT. 

Paradigma  flexionis 

Passhi  I  verbi  mediae  geminatae 


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Persona 


Nume- 
rus 


Ferfec- 
tum 


Imperfectum 


Indicati- 
vus 


Subjunc- 
tivus 


Apocopatus 


3.  masc. 
3.  fem. 
2.  masc. 

2.  fem. 
1. 

3.  masc. 
3.  fem. 
2. 

3.  masc. 
3.  fem. 
2.  masc. 
2.  fem. 
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Paradigmata. 


13* 


TABULA  IX. 

Paradigma  formarum  selectanim  flexionis 

verborum  liamzatorum 


Veibi  prim  p- 

Verbi  sec.  x» 

verbi  tert. 

I.  Perf.        Act. 

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Perf.      Pass. 

VIII.  Perf.        Act. 

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14* 


Paradigmata. 


TABULA  X. 

Paradigma  flexionis  verborum 

primae  radicalis  5  et  ;< 


Verbi  pr.  5 
Imperf.  i 


Verbi  pr.  5 
Imperf.  a 


Verbi  pr.  5  sani 


Verbi  pr. 


I.  Perf.        Act 
Imperf.      « 
Imperat.   « 
Imperf.  Pass, 
Infinit. 
IV.  Perf.        Act. 
Imperf.     » 
Partie.       w 
Infinit, 
VIII.  Perf.       Act. 
Imperf.      « 
Perf.      Pass. 
X.  Perf.        Act. 
Infinit. 


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15^ 


TABULA  XI. 

Paradigma  flcxionis 

Activi  I  verbi  mediae  radicalis 


Persona 


Nume- 
rus 

Ferfec- 
tum 

Iwperfedum 

Indicati- 
vus 

Subjunc- 
tivus 

Apocopa- 
tus 

Impera- 
tivus 


3.  masc. 
3.  fem. 
2.  masc. 

2.  fem. 
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3.  masc. 
3.  fem. 
2. 

3.  masc. 
3.  fem. 
2.  masc. 
2.  fem. 
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Paradigmata. 


TABULA  XII. 

Paradigma  flexionis 


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Persona 

Nume- 
rus 

Perfec- 
tum 

Imperfectum 

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Indicati- 

Subjunc- 

Apocopa- 

tivus 

vus 

tivus 

tus 

3.  masc. 

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Paradigmata. 


17* 


TABULA  XIII. 

Paradigma  flexionis 


Passivi  I  verbi  mediae  radicalis  .  vel  ^ 


Persona 


Nume- 
rus 


Perfec- 
tum 


Imperfectum 


Indicativus 


Subjunc- 
tivus 


Apocopa- 

tus 


3.  masc. 
3.  fem. 
2.  masc. 

2.  fem. 
1. 

3.  masc. 
3.  fem. 
2. 

3.  masc. 
3.  fem. 
2.  masc. 
2.  fem. 


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Paradigmata. 


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Paradigmata. 


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TABULA  XV. 

Paradigma  flexionis 

Activi  I  verbi  ultimae  .  JJii 


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Persona 


Nume- 
rus 

Perfec- 
tum 

Imperfectum 

Indica- 
tivus 

Subjunc- 
tivus 

Apoco- 
patus 

sing. 

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tivus 


3.  masc. 
3.  fem. 
2.  masc, 

2.  fem. 
1. 

3.  masc, 
3.  fem. 
2. 

3.  masc. 
3.  fem. 
2.  masc. 
2.  fem. 
1. 


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20- 


Paradigmata. 


TABULA  XVI. 

Paradigma  flexionis 

Activi  I  verbi  ultimae  ^  JJti 


Nume- 
rus 

Perfec- 
tum 

Imperfectum 

Persona 

Indica- 
tivus 

Subjunc- 
tivus 

Apoco- 
patus 

Imperci- 
tivus 

3.  masc. 

sing. 

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Paradigmata. 


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TABULA  XVII. 

Paradigma  flexionis 

Activi  I  verbi  ultimae  .  vel  ^  Jjti 


Persona 


Nume- 
rus 


Perfc.c- 
tum 


Imperfectum 


Indica- 
tivus 


Subjunc- 
tivus 


Apocopa- 
tus 


Impera- 
tivus 


3.  masc. 
3.  fem. 
2.  masc. 

2.  fem. 
1. 

3.  masc. 
3.  fem. 
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Paradigmata. 


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24* 


Paradigmata. 


TABULA  XVUI. 

Paradigma  flexionis 

Passivi  I  verbi  ultimae  .  vel  ^ 


Nume- 
rus 

Perfec- 
tum 

Imperfedum 

Persona 

Indicativus 

Subjunc- 
tivus 

Apocopa- 
tus 

3.  masc. 

sing. 

^            9 

3.  fem. 

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2.  masc. 

1- 

^     <i  9 

2.  fem. 

»1 

> 

m 

>               » 

,ci 

1. 

n 

o^A^dii' 

^^•l 

(5^'' 

[jQ^y 

3.  masc. 

dual. 

Ix^' 

Iju^Jü 

Ly^Jb 

3.  fem. 

n 

^^         9 

LudÄj 

2. 

n 

^    ^  <t  9 

LudüJ) 

3.  masc. 

plur. 

*    5 

3.  fem. 

n 

^                9 

^       0     -     *> 

2.  masc. 

r 

9               9 
o  ..         •  •. 

1"    -"' 

2.  fem. 

n 

^     0    -   *  ' 

1. 

n 

^    0    > 

^  0  > 

^   O  9 

Paradigmata. 


25" 


TABULA   XX. 

Paradigma  flexionis  nominis 

a)  generis 

masculini 

a)  triptoti 

indeterminati 

determinati 
cum  articulo 

determinati  in 
statu  constructo 

v^Loi' 

iw^LoJ» 

6  "«'- 

ULoi 

L-jLöi> 

Sing.  Nom. 

Gen. 

Acc. 
Dual.  Nom. 

Gen.  Acc.     ^^^j^\Sa:i      ^j^jL^äJI 


j^oLoi* 


Plur.  Nom. 

Gen.  Acc. 

Sing.  Nom. 

Gen. 

Acc. 
Dual.  Nom. 

Gen.  Acc. 


^        CS   — "^ 


c^vt 


Loi» 


(^.xjLojiJi 


ß)  diptoti 


7^ 


i3r 


(j-^^^- 


>ii 


oL^' 


(5^ 


I  "" 


7"' 


^7^ 


2C*  Paradigmata. 

.   ,  ,        .     ,.     determinati  determinati  in 
indeterminati                  .     , 

cum  articulo  statu  constructo 

Plur.  Nom.               u;/^^        U^/^^^  )y^ 

Gen.  Acc.      ^.j^\        u^?/^^"^  v5r^^ 

TABULA  XXI. 

b)  generis  feminini 
a)  triptoti 

Sing.  Nom.                 iLtH             aLcLL'l  iiLl 

Gen.                   ilcLw            dLcLUl  &&Lm 

«*                   ^  *. 

Acc.                   x.£^Ll            äL&UUl  ÄxLl 

Dual.  Nom.            ^UiUL       ^jüL&LlJI  LiiLl* 

Gen.  Acc.    ^^juCdLI      ^^joiLUl  ^^ääÜ*; 

Plur.  Nom.               viIjLcLI          c^LiLJl  v:yLtLIu 

Gen.  Acc.      ^:i>L£Ll         cjLcLUI  v:i>LcLlM 


ß)  diptoti 
Sing.  Nom.  jui 

Gen.  Acc.  iiüuo 


ceterum  idera 


Paradigmata.  27' 

TABULA  XXII. 
a)  generis  masculini  in desinentis. 


indeterminati 

determinati 
cum  articulo 

determinati  in 
statu  constructc 

Sing.  Nom.  Gen. 

uf^* 

^yölJÜI 

^^ 

Acc. 

lLoÜ» 

^lijl 

^^ 

Dual.  Nom. 

j^lXoLi* 

ÜLoü) 

Gen.  Acc. 

0  ^          ■'"'' 

Plur.  Nom. 

Gen.  Acc. 

j^x^L» 

jj^a^LäJI 

iS^^ 

b)  nominis  in  ;^— ,  !—  desinentis. 

a)  triptoti 

Sinff.  Nom.        1         Tr  "  »          "i   "^M  <\  "   ^ 

Gen.  Acc.J      C5                o  C5^ 

Dual.  Nom.            ^Llftlxo^  ijÜLäk-o-JI  ULftii.*ajo 

Gen.  Acc.   ^^öt^^x?  ,^wAAÄi2.o-«J I  ^* ö h >o^ 

Plur.  Nom.              ^jJihx2.jo    ,j^Qho».l|  •Äkuox» 

uen.  Acc.     ^^Ais-ojo    ^^^  g  1^  ^  ♦ '  1  gh,o^ 


28*  Paradigmata. 

(leterminati        determinati  in 
Indeterminati  ^      i        i.   .  ^       * 

cum  articulo    statu  constructo 

Sing.  Nom. 

Gen.  Acc. 

Dual.  Nom. 


Lo.£          LASjJt 

La^C 

^  ^  _,           ^  ^  ^  *" 

twOX 

3)  diptoH 

0                                             ^   O    W      -» 

üis     UüXii 

Sing.  Nom.        1 
Gen.  Acc.j 

id. 

TABULA  XXIII. 

Paradigma  nominis  cum  suffixis. 

a)  nominis  masc.  in  singulari  positi  i^L^aj'*,  fem.  aüsL:^. 
cum  suffixo  1.  pers.  sing.  ^Uks  fem.  ^j»L^ 

»»  n        2.      r        -1     masc.     dbLoj 

»I  r  2.         r  n        fem.  dbLoJ* 

«  »        3.      r        n     masc.      auLai'  (gen.  äjL^*) 

n  «I  3.         n  n        fcm.        Lg-jLöj* 

I    ^  '   J  I      CS    *" 

«  «        2.      w     dualis  UJoLni* 

n  r,  3.        n  n  Li^LoJ)  (gCU.  L^^Lii*) 

II  «        1.      n  pluralis  QjLai* 

b  I)        2.      11        "     msc.     iJoLoJ* 

II  n  2.        n  n        fcm.      ..wJoL^Äi* 

«  «        3.      n        n     msc.     ^^.3 Laif  (gen.  I-g-?L^*) 

«  n        3.     n        »     fem.  ^j^^Lcii' (gen.^^^^Loi») 


Paradigmata.  ^»^ 

b)  nominis  in  duali  positi. 


-•     I    •»!      "5    ^ 


Nominativus  cum  suffixo  l.pers.  sing.  ,^LLki* 

„  n  n      2.    n        »     msc.  dÜLis  etc. 

Gen.-Acc.         n  «      1.    ^        n  ^Loi* 

g  I)  »      2.    n        «    msc.  dLuLoi) 

9  n  n         3.      n  n  n  &XfLoJ' 

B  n  n      3.    w        n     fem.  L^AjLÄi*  etc. 

c)  nominis  mascuUni  in  plurali  positi. 
Nominativus  cum  suffixo  1.  pers.  smg.  (C^^~^ 

n  »  fl      2.    »        "     msc.    cJ.-^L^'etc. 

Gen.-Acc.        »  «      1.    «        «  ^5^^-*^ 

»  n  n         2.      n  T)       mSC.     dLuLii* 

n  s>  n         3.      n  »       mSC.        iüuL-oJJ 

n  1)  »      3.    n        n     fem.    L^joUai'  etc. 

d)  nominis  feminini  in  plurali  positi. 
Nom.-Gen.-Acc.  cum  suff.  1.  pers.  sing.         ^i'LlLl 
Nominativus    »  "      2.    »        »     msc.   dlöLcLw 

j»  1)  n      3.    n        5)      n         aü'LtLww  etc. 

Gen.-Acc.         "  «      2.    n        »      «        viJijLcLl 

»  ■  n      3.    »        H      n         xJLtLw  etc 


EXERCITIA. 


SPECIMINA  EX  SCRIPTOEIBÜS  PETITA. 


I.   A.    Exercitia  legendi. 


v»ftAi>  bjj,^  y^s  I*jXm;|  ir>M^  y^^Lc.  i3^T^  LlLo» 
Jü>  vi^^wia^l  |»L&  JwOJ  ,i\>;*-j  (j^A^  ^5T^  /*^  • 
J*»N«  cü  ^p>^  oLb  cJ *-Lww  Ä-A.-ci6"  ^JoLo  Ajü  <^y^  J^^«^^ 

SbL^P  vilüj^jS   (jaAÄj»    »Lw  ii^Ais^  «^>t>  c^LIaa^^  0 
2.  3.  5-.X.O     lO'r^     v«>*LCj     |*o   )5"^-^   P'4^    ^—Jv-^ÄJ    J.Äi* 

Lx)«J    5)1  v^    ^^.wCC^X)   jVj«    t<*^5    ^^    <^T^    ioi*-Cw    aüi>w,o 


J  ,.  -■  .  >     J 


4^    ^^v4-^-Lw    !«Ju^    /'v'^y^'    1*5"^^    V.'^*^ 
#    i^:^.    e;^^    !<Xo    iL4Ä    JoK    ^kj 


Exercitia  legendi.  31 

l%-»AU>'        «AAwCwJI       isJLul      ^«pAA-wJ)      1*1      ^»^4»M      0«-^VJa  5* 

JOS"  J    o^<"^  -*   ^  <"*•  ^^       '*         0^    "  \     Q   SJ    1^ 


^  *  ?r°     ^  o  -. 


W     >«  «    ^  ''    O 


^                    "^            ^                                   ^  y                                   ^ 

10  Lti>^  ^U^^  i^tX^  8t>l-xj  Jo  [V.g-^v-'l  r^-^r:?  ij»^^-'' 

|V4-öLi*       (^^_^..4Ä.JI      V^I^wmJI  iUJ^        I^Y^2-0        i^i        (^V^ÄJ 

w»io    (•.ftJj:^!    aü.4-^    U^^i  *-^^Wl    J^^AIa^I    ^A*AJ'] 


32' 


Exercitia.    Specimina  ex  scriptoribus  petita. 


B.    Exercitia  ad  formaram  Schemata  pertinentia. 
20-33.  \— ^-^^     Py^^    k:)"^^*^^     UT^      ^»-sJ    L-><Xil2>[,  wio 

J^     /*-^j     Y-*^=-^l      JjöLw      (3-Ü2jt_      «5\hö[    ...^^^RÄ-wl^ 

cyol   ^^^.Äb    /^j^  (J^AÄ-w^l  uvyj*  (^tX-^  w*axj   Jco! 

34-37.   /»-^v^  [*~'<^^')1  (0-^«-^=>>i  ^— ^YT?  v:>»^>-Ä-1  LUJCi».  oyAi>>  o 

u.3s;>!  j^uticXj    ngX=s!  cX^s^  JV.«.^»  ^Jol^  ^•jiä.wS  iV);! 

VliJw^id!      ^'w^Uo       ,^'y^     i^Jjli*!       [VAXO      SyJ^yi^     wLwwö 

r . >r     ^  *"  f.'  ;     -  o.  ^ ,     oö- -    ,  --'      '  -\-  ".: 

V.A.VXXAJ         s^wÜLSkl         ^.^^AumO         V^'XJL)         ^-^^ÄJ        V^vL^VaJ 

Lsoo    UwÄÄj^».!^  UcXa^wo    ^v*J*    UCtyj    Ua*a>J|    ^♦-Lci 

38.    U)^  (»S^*^  tX-JvJ  \«^^    <^^AJ    o»«^^AÄ-!   (OM-^   04>t>> 

l^^^^f   jjSy*:?   l?7^    (ja.ÄAJ*   ^j^^yj»    (V^*4^    >>.Ä:5    v:y.AÄA-wj 

"  ^      j      ^  j  i      J 

^        t><X0»J      wft/LwuÖ       ^:i^C>LX-W       yjO       {J^       10 


Exercitia  ad  formarum  Schemata  pertinentia.  33 

v^*Jaj    (f%^.    fWuo^Lccö    ^^JuLw.)    vJmwO    uiAjf^    LIaJJCji^ 

0   j^^..^j^y>     Jo«j     v-fl-cj     »^c>      ^^tXflj     !^-A-^.     «^!^-Xä 


^  o     -» 


lyoof    ^^^Je-o    jjj    -^^HS^    ^^>-«    U^r^V^:?  ^'»'^^■^V.   ^^>^^J 

nL^Jj    !«jiAJbl    oA^-yJ*     jjItXo*-)    *ljo    u*.Äii.|    Uxää 

I.   dL>    LüJ    |W    la^L^aJü    i^r^    c:^JJol    cX*Ä.^o    «ci^nL^J 


o    >  o^  >       ^  '  o 


^    o     »  '       -^ 


|07  0^7  ^  itl 

^    o^^      o      -;  -"        ^  >     o^       «    -   '.!»       -   .  ^t      '     f   ^'       "  '"." 


C     ^^^  -0^0>  .         J^".  4        5>0>  0^-0 


JO     ^^*-^.       ^^T^^-        VJT^**!-        U^Jb.w!        Uw^L*wj       L<^^       LV)'^"^'*^ 
o^^        o^         >       a  ^   y        o     'o  '  ^         j    0^0^  >o 

2|^    v:>JL>   ciOt^^    A-vwo    (<^;1  '^r^)   ^"^^r?;^'    't^;j 

S  oci  n-B  rockelinann  ,  Arab.  Grammatik.     ß.Aufl.  (J 


34  Exercitia.    Specimina  ex  scriptoribus  petita. 

44.  M^j^    Ujcs.    v:>jijj    \^y^yi.    ^^^^^   '3y^  "^^^y^   (^ 

4^    .>^    ^    c:^^  I  ^!    üV 
48.  »•.♦ä5v^    4^*^VS?    i*^  ^-y^'    |*-$^7^    ^-^-y^   5L«JjiÄ. 

4:^    U^Ji^UL)   ,j-XÖJ^   jjJßUU-Lb  0 
54-55.  i^sl^VJOo  ^Afl/LsiP  (..^«»XX^  IsXmajo  _  ^i^  i\xiv>o  r»^^-^ 

5j-ii.LA^    Jl»-&    ^UuO     «äJä^/O    >t>JlX)    (>5L-J     •♦JC^    C/w^ 

M  '*"      ••  »         ?l    "  ^*l      ö'"-'        Sl^       ®1^      ^l'f.  t      6.---' 
JuJi^]^    »wjLifcAJJ^    £""*^*T^*     r"^^     (V-Oo      ^'*.^J    viLwM»ÄO 

ö   <^-  ^  j        G  «,"       ö     >  o  ^ 

^      JÜLOÄX»     v_^ÜÜ>      Uy^JLjO      I» 

S-o?      S      ?      G,--o     o         2,^  2-<»>     Of^G,,  -  'o      2  - 

61-66.  Jöoo  v.^^^  ^«^UJCXa«!  «^'-^    cj»^iÄAX)  jj4>!  C^LxAJf  «^ 

Q  ö  5:,        0  es  >        G  ,  ^    .     9      j^^       ^^     cS^^J-    s^^    o  ,      9^      ,0^ 

9^a>       9,-     .        9^^      ^T"'        5--0?  .-o        9-ro>  >  o  ^ 

Juüüo     cL>wwof^    .^^*-^5     liaxx}     ^J^X4JC    ^Lhjl    vj'7^*    ^^-^-»^ 

90^       .5-5         9  ?9,  - 


9o^  9o^       '^    ^ü-       ö    o^       j^-     5         9  j       9    r-        o         f -^ 

..  "^1   {    »  -^   '1     -^  ..      ^1    ..  ^  -  ^  J      ^Pl  .  I  ^.. .     t        P^  ^      ..  ' 

ai^Lbi  ^*jLo-i    )'*^^*^    y^-*-*     t^*^     i^-^^^^i  Ti^"^    |*"^6^ 

9    '-  2 -- o  5  6    w-        9.    -"5  ^w^J         Od,-''^        ^"X"     *  » 

OiJö'  ^^J^    ^^iW'    5^'^    cN^^    ;r^r*    *^'-*^j 

s^wVA^  |*LÄ/0         |V%^        |WL&ÄjwwJO       v^AxJ        4>LaÄJ!^      \^^y^ 


Exercitia  ad  syntaxim  pertinentia.  35 

,.»L&     iXxXjo     ,-Xw^ÄX)     ElÄÄi!     I  y*M-«     ,-AiÄ/3     «.Pv     ,tf-«^ 


j^LD       lXAÄX         ^X0J1/0        i\J<Xs}^      IPM-*         ,-.ÖJi/0        ».iDV        ^-1 

^Äi    (^^^    ^LftÄ.    eULo!^   «^Joo    ^AXwuuo    ^aj    5!i>Lüo 

^      «tX^      (C*^^      ^        .       LS"^^^^      ^^^V^-^-^*      (C^*^ 

^sBt      wf  Lw^      uU-^     U^)     U*5  5)     iJ  ••'^      ^^5-^  ^^"  ^^* 

0    ilAA-fcl      cM*->i      iUw^^      oi^      ^i:^H9'       ^^      Lfj''^ 

;^sK^    iL^I    i^ljol    oOnLaä    LjLi\    i^JCi*    J*.^    sL^^ 

Q     y  0*     Q    ''o^        G    ^  0    *       G    ".        G    -»  >  *        "—      6   "    o^ 

^j^l    *Lö|    jji>^    (^%j    j»*^    ^-*^     viULi/o    ^Ua^| 

G,^  Q      >  9         9>-5         Gj         }         "  ^         ®    ^''^  >  *»" 

'  .-  -^  1  ^»-^    ^1"    *  »''''    i|-^  Go>       <.^  ^^p\r ^ 


ۥ   Exercitia  ad  syntaxim  pertinentia. 


§  133.  2  §  109,  117.  3  g  11^ 


36*  Exercitia.    Speciinina  ex  scriptoribus  petita. 

jj*JLi  •      yjUil      /«-V^.^       Ü^.^ '      ^yh?       c^''      ^u'^ 

a  ^^  ^       9    b"^       9     9    "^  ^      ^  ^  "^  "         0     9^  'jj«"^^         ^  O^ 

jL^^    ^i^^y^    u^T^^    ^y4^^^    2J^^>     2(JJf    woj 
'Oy^\   -5^  'iiÄAv    slciwi   vij^j  äJCj   <X».^  IUI   -51^  ^LiXlII 

cMy    ^^    *^;^     ij^  "^S"   (Wr^r^^  (j^-^-^^   \J^    Ä-UL 
»5Llt    ^^   ^°,_Af^^    (V-taJ!   wA-Uo^  v^äXJI    ^I*j  Jö 

JoLiiJ  I  wlLwCo  äjoLjI  ^J^  .  L-u;  Ü^I  !  Ky/3  sl^  ^i  I  ^^* 


1  §  96d.  2  §  127c.  3  §  115b.  4  §  113.  »  §  136. 

6  §  114.  ^  §  87b.  8  §  7e  2.  9  §  95fg.  ^o  §  125. 

»i  §  150b  not.  12  §  96b. 


Exercitia  ad  syntaxim  pertinentia.  37* 

j^l^  s^A^^  ijöN^I  ^A.o.Äi  sLo  &UawJ!  (^^  J'jjI  x-Ui 
iJil:    !^   aüj^    ^^  ^L^j^T  J^Sl   illjJ  dü3  ^  ^!,^ 

v«5«.iiiJI     "$!$■    "xi-yö     J^^^J!     xxjcXä.     'i^^y^iS     j^UJ 
*JaÄs^-U    L^ÄjLävo    ^^^IL    L^LäüI    sLäcÜ!«    ii^yfr^  t 

iüi!    j^    dLLyaj     xJüi    ^JutÄ-    äJ    ''JLäi    5v4-ö    JoLl 

10  (;  ^  L^-^ 


1  §  142.         2  §  149.  3  §  143.  4  §  oga  not.  5  §  149. 

«  §  95e. 


38*  Exercitia.    Specimiua  ex  scriptoribus  petita. 


iU^Lajo  w^^   nIww!^I  äwwLxvo  ^w*.Ax^  ^1  j^LLj^ 

"$1^    ^'^^^    ^'^^'i^^    aJcIXi    ^    ^d>^LS*    ^^    »Li:».! 
»  §  144,  147.  2  §  148.  3  §  116.  4  §  155. 


Exercitia  ad  sjiitaxim  pertinenfcia.  39 

Äjtjc  ^^lX-'U   sLuili   L^%J    (•^•^^    v^tX5^  Ä.iJt    JU" 

UV,  h  A,  V  -  ■'  t        .0^         ^(.ÄA^mO         ^«^Y<Clju«Ai        <*^y^        Ijla        2CLA4.AJ 

(VÄ4J'   l<3[  (c^**"^'    "J^   "^^   iJU^xo    (w>v^^    «JUwCi^j    J^^ 

^^^\\^\      j[      jvXjlXj!.      A.Xjß*.^.       t^JLwyw^Li      S^XoJl      Jj^ 
10     J.XÜ    ^^      "jj^     ^AXJLXJ  I     jj^      jV^-Ls^J«       *-X-^^^vJ       \y^S^\^ 


40*  Exercitia.     Specimina  ex  scriptoribus  petita. 


7^  '^7^';   '^Z  'j^*-;i  ^^  ^^^-^  ^'^'  ^I 


ijJi  ^li"  p;  kiiif  °j^^  kliT  jli  'Jim  ^| 


'   »IS'      ^i"^    **"«-»  'i   ■'--     "  -^ 


»•x.jJ     aLcLw    5r-y*^    J'^    U^ ) -^  U    ^^^i-«*-''    iJ-iS?     (*^ 
aJL>  I    ^^    ^7***^      c-^'r^^'     lS*-^    ^v»^    i^tX^.    *cXJü  lo 


Specimina  ex  scriptoribus  petita.  41' 


J  o  -        »  "  ."9 


II.    Specimina  ex  scriptoribus  petita. 

&AÄ     aJÜI     ^l^s     i^Lk^l     (jo     ^-«Jtj    J^Li     J^5 

«X     v:>  j !     ^^5"    V4.Ä-    &^    JLfti    2^A-Lc.    viÜ(3    ^3  Li    XaIij 

0  Jl4.^  xxü   (^i>->  ^-ÄxXi  wtXJ..  vlLAiöü  (3i>3    J'    ^JLi 

^••\wX)     ^j      xi.jl    J.a£.     (jb'  "$I^    fvi.^^     ^^"^     ^-^^    v^-^ 

'"    \  "%  ^ \\   ^  ft   '  ""1  ""   I  "*""    " <^  "'^    *      " ^IT      I  ^  "^ '      " 
ÄJ':&L^  sX-oJ!  xÄjLßi    Uo*.J   ^«x^A^i  j^lX-^M    feUoJo    j^»jo 

wyflj"    oi^J    LajJwM    nÜ    ^^^    7^-*^'    (*-'    '^J,   ^•'    vi^Jwü 


s1^       --      J 


Oo^      "-ro--     j,.^  ^-^-^        o^        ^o      ^^>       a^      ^     j 

•        j'f-  Jos'*  ^      ^  ^  P-^0^  j  ^     \M       "'^         ^        ''  ^  Jj"^  ''^ 

^1  J^JI  ^S  ^  fj**jJ  JLfti  Ä.^^^U  -^LLo-JI  J| 

J.!     ^^     JLfti     *^L»J !     Äxjlil     JLr     ÄÄA^     j* tXii3.Äww«uJ 
10  üü\     ^Lyo^JI    ^^.    2LklJ  I    Jl^I.     «Löi    L^U    aüc»3 


42*  Exercitia.    Specimina  ex  scriptoribus  petita. 

-.Tr    \-    '-'   Kf"    ' " —    *''    irf-     '"-r     Vi --:: 


>0^  '       ^  J--*^^  J^"^--  •'i'«  ^  y  0_, 

f^^;-^   LO<XM  3  l^^y  ^    (S-^'l  ^^^    ^'^'  ^f 

Uo  kl  Ju*  jij  dixi^  ^^  »^^-^i  v^'i^  J^^  '^  ^ 

^%^s.     L     JLfti     ^^^^     (•'^i      ^^      JLfti    c:^!    »«„i».^! 
L^sc>    ÄJoV.     dLo^l    JLü    ,^kü    JLfti    \^]o    xhc^l    10 
iio    L^     ^^r^^     (•'^^    j^"*    ^    fT^    ^  c:xAk^(   y    JLfti 


Specimina  ex  scriptoribus  petita.  43' 


C       <"  <H3 


xiai^  L^A.S    ^'«.i    ^jJÜI    xljl    ^Xcio    (^^UJ!    ^t    iüüj^ 


44*  Exercitiu.    Specimina  ex  scriptoribus  petita. 

^j^r^  iLikJI  l^ü  illiT^  il^M  ^\s1l    ilo 

^jjLä.  ^LS  djo  ia-uo  ^    c>ji    ^iÜ-üu    LJtJLj    Lo    ^K  0 
^     9'     5  0^      "'iT     '  ""^    ^' ^    ' " '      t  fT 

-^  ^  ^        *^     "^  ^       "  ^  "  '■- 

Ui     iLbllil     SLil^     |iic|J5     LgjLXi    Joii^    loljjJl 

&J  JLfti  jjcLxü!  ^1^  /*^P  |v5>K<5  (j^aXIJ  I  ^  o JLoi  i«3 

vAJüJ    dlÄ^J^JCM^!     ,_jLi    J.L0    Js£.    ööA    ^JUl    dliLt 

,5(\3ü:^i^  viüo  swCjii  L^iXo  rt^irj  ciJtXÄ-r  -^^^^ 


Specimina  ex  scriptoribus  petita.  45* 

j^-oLäJI  tXi».Li  kJuM  SwCi^  (j-*^'»"^^^  i^-*^  JLi'  jj*aX.J  I  ljk.;o 
«iju  1^'  5*joLi  Üöfc^«  vd)j/VjJ«  j^aäjUw  lXxx  i^^wÖ 
Jö    ^^^LftJI    (j^i    ^^^    ;j^    (ji   ^'    iOt>LLo    {^3\S^ 

^aMj}y^    &5Xjo!  JüöucJ!  pyj  r»^*  tX*j  tVs»-!  xj  iJ)-^*:? 

*     t    M'     ^-'-'       'T     T"'      "T-r    i'^i"     i".*"^      ---- 

ylJj    tJLr"j    xiJl    J^)     d^    ^J"^     U^r^    ^^i'**^^*^ 
0    X-Ul   J%-**'^    /*-y^   U^T^    /*^^    S'OÜuJ    5*3*    jwwUO      ,-ÄaJ 


46*  Exercitia.    Specimina  ex  scriptoribus  petita. 

^L^;  scxL  vLöV  ^T  ^j3pr  3^  K^S"^  Jj,  ilu 

jj-?^  ij^'  y^-^  *-^  '^^^^  ^^'r^  cA?r*   ^-^'U  ^ 
&^L»-s».     $^-^    o-Ä^ifcÄ     tVsj     nÜÜI     ^oLj     JLfc     i%Äs-j 

^^;  ^r^  i>»;Aaji^  4>^i  ^uji  ijjö  3  L?  lyiii 
^5^  txs  Äji  yLp'  v^A.iiii  xajlCji  J|  l4^^'  Jür 

&-U!    J^^^    JüJ    iüi^    U-U    xilwu/    auLol^     C^    Jl 
^b  ^^-^^    ^7*    l^'y»    v::^Lli    SSI^    Ui5"|  !^|     ,. 

iC05L5    X^  ^      ^^      x^^       jj      ^       ^^^       ^^ji 

"  I  r    ^'     »■^»     "1/-'       ^"f    '»--"1°    '"    I-'       s  ^^    ,  Ä' 

r^  y^  ''^i  L^*^;  ö;^   »'7^^  ^^'^  c^--^  U 

(j-^L-Ul   JJa^O^    i^^j    c^lJ     >>j^f     LJj    u^'lyJ!    iÜlaiul    ,0 


o  -^        -  > 


Specimina  ex  scriptoribus  petita.  47* 

wcci     ü     Li!    JLfti     r\L>M*£.     j^wo        Äi     *lii     «ä.^     !6J 

ijU     p^pl   vJULo   J[  ^5^LiCj  v^ji  JU*  J^-yjö^M 

JU'     isJÜ     JU"     lO  L^    |VJ     jLi*     v.:iöt>|     xIoLa^j     ^^>^     Oy^ 
0  lü^wÄ^f«      Äi\Li2>J  I      cjsLs?      ,^t>!      T-*Ä^J>     JäLa^     Js£. 

J.JL2».«    ^s^j^J-s-  iJ^^-^    ^^T^    viLLc    &A.M    (^A-w^i   jv-gj^^y*» 

Ä.A-L2>>       1^^      iÜ.X^      *J      XJ      JUUO     j^ÄÄ.     5>Jv-w     (i'     ÄJ 
5*0^^      s    ^f     o^     -.   ^  ,      s  -    I  r  ^"m    ^  "  "  "    I'      Tl  "T 

^^.-wv.!  i;^*  ij-^'  <^-5  ^.y-^^  mJ,  ÄJ>LiaAJ  I   wCijix5  L>   JLä^ 

•   a^      ^—       ^       ^  _,o  o^^^j-'       ''^-'^        ^?        ^        ^  ^  ^ 

10  il^i?'g.M  (qLCs   5:e-!t>w'|  iüli-  ^  xh^  ^^V^  J^;    ij  ^ 

siJLLii^    ij^    '^y   ^-^   Lj^^         L^^'V^"^    xii^    xj*^<AJij 
?i    >      ^Y-    '      I  *""    =^''-'    'i~»     00^0        >  ^  ".  ^^ 


48*  Exercitia.    Specimiiia  ex  scriptoribus  petita, 

wö-Ä.   L^-li   s^^vi*   13t    |V.§jyLc  ^;^JCäJ    äj    :^L^.    Jclj^AJ*. 
^i:^LX:^^   tXi'    |V^  JUi  äJais.    >>*5   jj^w5  Jo    l^jcN-ä-l    iv-gJ«^ 

äjI^      ä-»-wI     Swia»  I     ^     fjl,     5^:^x2.Äi     &:2».w~>^L3    |vXxxä  ° 

<^  ^  ui  r-s^^  '^^*  ^5^  ^-^^  J^*^  <-M  r^  '* 

I  - '"  =-:     s?»        I  =^  »T    -        G  ^  ^  ,  ^  ^  -,  ^>    o  f  ,      o^      ^0  ^. 

Go       » -"i "      '  "'  -''7'       =-     vf    1"    J?.    «^    f    "7-     «"•- 

-»<>.ÄX)  ^  L^DtXi'^    ^JUi!    nOLä.  -^aÄ  !c>L    >Uil  -tfV  jj./o 

^0^0^   '"ff?-»   "11  r.T   >  o  =    ^    II '"»  "  M  /  • ' "  — 


Specimina  ex  scriptoribiis  petita.  49* 

LUi2£..   L«.siLAÄj  Jcü.  dLoyj  ^^^  ^.^i^yv^  J.;ßl    U-^j   iüw'l 
«  Lijo^l    JU   kilL'T   äli    JJIS    joy  jvi  J;^Ii  Jli 

tXJ«jl     ^AÄJIJ     ^l^    LX.i'     ^L^     t>-i*     L^^•^^     il^v-*..'!     jV^-J^ 

|.  v.i>Jj5^     Ä.1-M    ^Ä.    l^'\>^     vd^Ajl     I4JU     Lsisj    ^^^i    Ij 

^^  li^Lili   Llii  L^  Jlji  ^^i  JLs  LLM  djui.jl 

10  y^     <^^i     (^>wwJl     i^L^     UT^'^    ■^^»w^':^.     5IJ    jc^ir-^    itXs^ 

S  o  ci  n- Brn  c  k  0  1  m  an  n  ,  Arab.  Grammatik.     6.  Aufl.  D 


50*  Exercitia.     Speciiiiiua  ex  scriptoribus  petita. 

L^^ÄJ»!  äjs^Lä.   ^ilÄJI  ^^    JÜJ    *.JÜ    JÜ    LÄ-:y.2.Äj>   ä^Lä. 
J,     v^'     ^i     <X3>I     JU*     viiÄ:^L^     Jww     JLi     |V*J     Jli 

^JS-    oUjti    lXj    JLr    J^    ÜiJvJ     ^1    JU    dU^lli- 


ai^jv^   (^^^^    JwifcLVj    >Lo.    ^^^JLXJ    äJjkjs».    süJu    ^5-äi 

^^  -^    --•    -^  /  '^  y^  '^  -^  y,  ^ 


it 


iSpec'iniiua  ex  scriptoiibus  petita.  51 

^JJLb      ^•tX^Ji     ^!      UUj     vsii      ^j-y^^M      y^\      ^jl 
XiL^     iUJ      ^^      IlS    Jj^-r^      *-*"<'      V^      ^-<-^     (V-^^-iJuJ ! 

I jjo      ^Li5^  dJlAJt    A^,     fji     Ä-o     J^iü     &JL»-c     tviju 

JlL.1*      |V-oijuJi      Ä-3       [V-wws      Uo      ^^cXaJ!      J^AJOoLi     V^IfciÜ 

J<Ji:^J    ^SJ^    ^>JüJI   lcX5i   ^^   ^^.  jr!    r>*tV^   Jyi->    LjO   &j 

'^    «^aJCJI     c>.jl     äJ     JLci     ^Ü-5J     <5^'^     ^^:?^     Wwß-u;    ^ 

JÜü     Jjtil      ^O^     ^^^     ^^;     ^-^-i^;     |v5^Ö.i     ool^ 

>LLi>   <5^^    5^)T'''    sLLtL    äJuI    auiitXi    ^jUcXJI    c:.)Lje 


52  Exercitia.    Specimina  ex  scripkoribus  petita. 

^1  ^Ä  oA-b-  ci^jj  JLüi  lä^l  (j|  L^J^^l  ^  ^^pi 

öcXr^f  01x5    ^j.Axx)^M   ^>o|   b    &JUI    jlio    JUi    ^1 
^*LiJ^  ^i:jb'3^  ^lt>^j^  ^Läwia-ci  iijys   Jjt^  x-L^L^ib 


0 


Specimina  ex  scriptoribus  petita.  53* 

c 

.••.Xikl    ^k.>>    Ä-y^Ä«   (j^^)    o^i^  x.JL>l    ^it.     (00^<^'* 
0   Jms?   [vXl^l  lX^  ;JI  (j^-^  (c*^^   ^j^LaJ!   ^3**^  (-K^'^-^ 

^     ..     W  ••  .  y^y  I  ^"    & 

o 

i.  i^lJ    ^^    fr  7^    15^^    tX^iJl    (3^   l*L5^    I^XÜI 

Ö^^\Ji\      3      (J^^'^      Oi-dJ      viÜLX?      j^j!>      ^-yO     ,J<£:     äJJI 

o  o 

a  .  ü '«'^        ''»-"T        t  ^  "  "  T'       '     «  "  "f^"       '-"- 

^"fT      ' " "      '"f      »I '"     '  '    I  "''    '  '    *  "     T  "  ^  "    I  "  '  ' 
|vX^'      tXxÄ     äJ     Jüü     &.ä.\U->.     aL*JCcio     Jji:^^     \'k^^ 


54  Exercitia.    Speciinina  ex  scriptoribus  petita. 

iOf^     c:a-"4Xo     ^o^U      o^'üü     vlLcy;-     ^i     ^lLlc.      sjJl 

^    Ji^y»    jiik.    ^^.öju    J    iL^JI  ^(5-;  JücXT 

^UiiiJ^   jö   L^:,!  pj.c   Jo^yi  dü3   ^1^   «c>U   ^Lc^if 

4i    r^P^   '^'i    ^^   ^^    u^Ll'f  sLlj   ^if 
v^c^  AA.:^  dL^I  lil^'  ^IU  >:^i^'  iüLo  viU  ^>  Ul."  10 
p.jL^  Ubli  L^jU.  ci/Üio  ^^Ü  14^  J w  (Ji  djJ^ 


Specimina  ex  scriptorihus  petita.  55 


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56  Exercitia.    Specimma  ex  scriptoribus  petita. 

»  »  "  ?-     I   -        i-o-^t^f^      J^     ^^^  ^  ^,*. 

j^'    iiLli?    ^1     jyi     Ci-lk     ^iT    v^'Läi     JU    ü^ 

LIlM    JJjLi    dblS:^   I^Lj    P^    IL    kili'T    IJ^i 

JUi    Ä^    v^i^^^i    L^jli    ÄJvLii    o3"Li     dJlöK.0    iJJtj    ° 

dLir  I^Äj-  kj^Lc  1^1^  OA-'Ui  ^^i3  LLsi'  dJLll'  IjLi 

1*^  ;5i ^  r*^  '^^•^'^  fwg~ft^«->  ;j.-jJ^  Ls^s..s^  ^Iaj  (V^J[  Juw>L9 
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Zum  Übersetzen  ins  Arabische.    A,  57* 


III. 


Vorbemerkung.  "Was  in  eckigen  Klammern  steht,  ist  beim 
Übersetzen  auszulassen;  dagegen  übersetze  man  stets  nach  dem 
in  runden  Klammem  stehenden  Texte.  —  Veibalsätze  sind  in  der 
Regel  dadurch  kenntlich  gemacht,  dass  das  Verbum  in  der  Über- 
setzung vorangestellt  wurde  (Avas  bei  abhängigen  Sätzen  freilich 
nicht  anging).  Überhaupt  ist  die  Folge  der  Wörter  der  des  Ara- 
bischen meistens  so  conform  als  möglich.  —  Die  deutschen  Im- 
perfecta und  Perfecta  sind,  wo  nichts  anderes  angegeben  ist,  mit 
dem  arabischen  Perfectum,  die  Präsentia  und  Futura  dagegen  mit 
dem  arabischen  Imperfectum  zu  übersetzen.  Das  diesen  Stücken 
beigegebene  Glossar  B  bildet  durchweg  das  primäre,  die  An- 
merkungen, soweit  sie  lexikalischen  Inhalts  sind,  das  sekundäre 
Hilfsmittel,  z.  B.  ist  das  Wort  „Mann"  nach  dem  Glossar  stets  mit 
rngulun,  in  einzelnen  Fällen  dagegen  nach  den  Anmerkungen  mit 
imi'u'un  zu  übersetzen;  ebenso  z.  B.  die  Präposition  „in"  nach  dem 
Glossar  stets  durch  „/i" ;  wo  sie  anders  zu  übersetzen  ist,  richte 
man  sich  nach  der  Anmerkung.  —  Noch  ist  zu  beachten,  dass 
gewisse  Begriffe,  die  im  Deutschen  mittels  einer  Negation  aus- 
gedrückt werden,  im  Arabischen  durch  ein  einfaches  Wort  wieder- 
zugeben sind,  vgl.  z.  B.  „nicht  glauben"  im  Glossar  unter  „glauben". 


A.  Nominalsätze. 

1.  Der  Euliiii  des  ^lannes  [sind]  seine  Söhne  und 
die  Sorge  des  Mannes  [ist]  seine  Wohnung  und  sein 
Nach])ar.  2.  Das  schlimmste  der  Reue  [ist  die]  am 
Tage '  der  Auferstehung.     3.  Die  Gelehrten  [sind]  die 

1   5   118a. 


•'^Ö  Übungen  und  Text.stücke. 

Erben  der  Propheten.  4.  Die  Welt  [istj  das  Gefängnis 
des  Gläubigen  und  das  Paradies  des  Ungläubigen. 
5.  Wahrlich  1  Gott  [ist]  verzeihend  und  2  barmherzig. 
n.   Wahrlich    ihr    [seid]    in    einem    offenbaren    Irrtum. 

7.  Es  sagten  3  die  Vornehmen  von  den  Leuten  Pha- 
raos: Wahrlich  dieser  ist  sicher  ein  kundiger  Zauberer. 

8.  Wahrlich  darin  (in  jenem)  ist  sicher  ein  Beispiel 
für  die  Ungläubigen.  9.  Es  gibt  keine  ^  Kraft  und 
keine  Stärke  aulJer  bei  ^  Gott  dem  Hohen  unde  Ge- 
waltigen. 

B.  Das  starke  Verbum. 

10.  Man  7  schlug  Omar  stark  (ein  starkes  Schlagen  S). 
11.  Es  wurde  die  Gebetsrichtung  von  Jerusalem  weg 
nach  Mekka  hin  verlegt.  12.  Gott  kennt  (ist  wissend) 
was  ihr  macht.  13.  Wahrlich  Gott  läCit  jedem 
Einzelnen  sein  Genüge  zuteil  werden.  14.  Sie  nahmen 
ihn  mit  weg  (gingen  mit  ihm  fort);  hierauf  setzten  sie 
ihn  auf  den  Grund  der  Cisterne.  15.  Es  kehrten  9 
die  Brüder  Josefs  zu  ihrem  Vater  zurück.  16.  Die 
meisten  10  der  Menschen  danken  nichts.  17.  Siei2 
glauben  nicht  ^3  ans  Jenseits. 


'  §  145.  2  §  109.  3  §  102a.  4  §  119.  5  ^.  6  §  131, 
7  §  1031).  8  §  114.  9  piui/  ,0  Sing.  §  138,  Verbum  Plur. 
^^^}.        »2  Pron.        «3  Part. 


Zum  Übersetzen  ins  Arabische.    B.  59* 

18.  Hierauf  sandten  wir  Mose  und  seinen  Bruder 
Aaron  mit  unsern  Wunderzeichen  zu  Pharao  und  seinen 
Vornehmen;  da  erklärten  sie  die  beiden  i  für  Lügner. 
19.  Es  ist  nicht  schön  sich  zu  beeilen  (das  sich  Be- 
eilen) auljer  bei  (in)  in  dem  Verheiraten  einer  Tochter 
und  dem  Begraben  eines  Toten  und  dem  Bewirten 
eines  2  Gastes.  20  Preist  [Gott]  am  frühen  Morgen '"^ 
und  am  späten  Abend  3! 

21.  Wahrlich  der  Heuchelnde  hat  drei  Merkmale: 
es  widerspricht  seine  Zunge  seinem  Herzen  und  sein 
Reden  seinem  Tun  und  seine  Außenseite  seiner  Innen- 
seite. 22.  Es  pflegten  ^  die  Männer  seines  Volkes  bei 
ihm  zu  sitzen  wegen  seines  Wissens.  23.  Wahrlich 
das  Führen  des  heiligen  Krieges  liegt  euch  als  Pflicht 
ob'».  24.  Es  wurde  der  Kopf  Husain's,  des  Sohnes 
'Ali's  nach  6  der  Stadt  Damascus  ^  hineingebracht  und 
vor  Jezid  gelegt.  25.  Jedes  Ding  hat  ein  Kennzeichen, 
und  das  Kennzeichen  des  Verstandes  [ist]  das  Nach- 
denken, und  das  Kennzeichen  des  Nachdenkens  [ist] 
das  Schweigen.  26.  Wir  brachen  nach  Bagdad  hin 
auf,   da  wirS  uns   bei   seinem  ^  Beherrscher  verklagen 

»  Suffi.K  im  Dual.  2  §  127  c.  3  Accus,  indeterm.  *  ^6 
Sing.,  dann  Sul)j.,  dann  Yerbuui  im  Plur.  v<rl.  §  96  d  Anm.  a;  102b 
»  Part.  6  i^  112a.  ?  §  139.  3  Partie.  §11(3;  (das  „wollen, 
bleibt  unausgedrückt).      ^  §  67. 


60*  Übungen  und  Textstücke. 

wollten.  27.  Das  vorzüglichste  des  [Gott]  Preisens 
[ist]:  es  gibt  keinen  Gott  aulJer  Gott,  und  das  vor- 
züglichste der  [guten]  Werke  sind  die  fünfi  Gebete, 
und  das  vorzüglichste  des  Charakters  ist  das  Demütig- 
sein. 28.  Sie  sagten:  0  unser  Vater!  wahrlich  wir 
sind  weggegangen'-^,  indem ^  wir  wettliefen  und  haben 
Joseph  bei  unsern  Gerätschaften  zurückgelassen;  da 
hat  ihn  der  Wolf  gefressen.  29.  Im  vierten  Jahre 
nach  (von)  der  Geburt  Muhammeds  schnitten-*  die 
beiden  Engel  seinen  Bauch  auf  und  zogen  ^  sein  Herz 
heraus;  dann  schnitten  sie  es  auf  und  nahmen^  daraus 
(von  ihm)  einen  schwarzen  Blutklumpen  heraus;  hierauf 
wuschen  5  sie  sein  Herz  und  seinen  Bauch  mit  (dem) 
Schnee. 

30.  Es  sagte  Muhammed:  Hilf  deinem  Nächsten, 
ob  er  Unrecht  tut  (als  Unrecht  tuendem)  ^  oder  Un- 
recht leidet^;  sie  fragten:  0  Gesandter  Gottes!  AVie 
helfen  wir  ihm,  wenn  er  Unrecht  tut?  Er  sagte:  Mit- 
telst des  ihm  Abhaltens  vom  Unrechttun. 

C.  Das  schwache  Verbum. 

31.  Denkt  an  den  Tod;  denn  er  packt"  [euch]  an 
eueren  Stirnlocken;  wenn 8  ihr  flieht  vor  ihm,  holt  er 
euch  ein,   und  wenn  ihr  stehen  bleibt,  packt  er  euch. 


>"     y  . 


1  determ.  dem.  Subst.  nachges.   §  87  a.       2  , ^sb^ .       3  bloßes 

Impf.  §  155b.      4  §  102a.      5  §  102  b.      6  §  116.    '^Part.     8  §  157. 


Zum  Übersetzen  ins  Arabische.    C.  61* 

32.  Das  leidenschaftliche  Streben  nach  den  weltlichen 
Dingen  erzeugt  (den)  Kummer  und  (die)  Traurigkeit, 
and  die  Enthaltsamkeit  in  betreffe  derselben  bringt 
dem  Herzen  und  dem  Leibe  Wohlbehagen.  33.  Es 
sagte  Mose:  Ich  habe-  euch  gebracht  ein  deutliches 
Zeichen  von  Seiten  eueres  Herrn:  so^  entlat)  mit  [in 
Begleitung  von]  mir  die  Söhne  Israels.  34.  Suche  dir 
Hilfe  bei  den  Guten  und  Gutestuenden  (bei  den  Leuten^ 
des  Guten  und  des  Wohltuns).  35.  Bete  viel  (mache 
viel  die  Anrufung);  denn  du  hast  keine  Kenntnis, 
wann^  du  erhört  wirst.''  36.  Haltet  eure  Zungen 
im  Zaum  und  senkt  eure  Blicke  und  hütet  eure 
Scham. " 

37.  Ein  (das)  Reich  wird  blühend  gemacht  durch 
(mittels  der)  Gerechtigkeit  und  geschützt  durch  (die) 
Tapferkeit  und  gelenkt  durch  (die)  [gute]  Regierung. 
38.  Die  [gute]  Regierung  [besteht  darin],  daß^  das 
Tor  des  Herrschers  [wohl]  gehütet  sei  9  zu  (in)  der 
Zeit  des  Gehütetseins  lo  und  geöffnet  zur  Zeit  des 
Geöffnetseins  und  sein  Torhüter  freundlich.  39.  Es 
ziemt  sich  nicht  für  einen  (den)  Weisen,  daß^^  er  einen 
{den)  Toren  anrede,  wie  es  sich  für  einen  (den)  Nüch- 


1  j^.      2  §  95  d.        3^.       •«  5;  141.      ^  ,^^^-      6  Impf.  Pass. 
■^   Piur.       8    §    150  b.      9     "Jv^    mit    Part.       lO    §  Ö5  c.        »'  i?  loOb. 


62*  Übungen  und  Textstücke. 

lernen  nicht   zierat,    dalj   er    einen  (den)   Betrunkenen 
anrede.     40.  Die  weltlichen  Leute  (Leute  ^  der  Welt) 
sind  wie  Leute  auf  (in)  einem  Schiffe;  sie  werden  fort- 
getragen (es  wird  mit  ihnen  gereist),  indem  sie  schlafen 
(und    sie    sind    schlafend)  2.      41.    Es    erwählte    Gott 
Abraham  zum  Freunde.  ^   42.  Ich  guckte  ins  Paradies; 
da  fand  (sah)  ich,    [dalj]  die  meisten   (das  meiste  der) 
Bewohner  desselben  die  Armen  [waren],  und  ich  guckte 
ins  Höllenfeuer;  da  fand  ich,  [daß]  die  meisten  Insassen 
(Bewohner)    desselben   die  Weiber    [waren].     43.   Der 
um  Rat  Gefragte    ist    einer  3,    auf  den    man  vertraut, 
und  der  um  Rat  Fragende   ist  einer  4,    der  zu  unter- 
stützen   ist.      44.    Verschiebe    nicht    die    Arbeit    des 
heutigen    Tages   auf   einen    morgigen.      45.    Weniges, 
welches^   dauert  ist  besser  als  Vieles,   welches  unter- 
brochen wirdi     46.   Es   sagte  Pharao:    Wir  werden ^ 
ihre  Söhne  töten  ^  und  ihre  Weiber  am  Leben  lassen. 
47.  Es    schaute   ein   Beduine   auf   ein   Goldstück;    da 
sagte  er:    Wie  klein  ^   ist  dein  Format   und  wie  groß 
ist  dein  Wert!     48.  Nicht  ist  zufrieden  mit  8  dir  der 
Neidische,    bis   du  stirbst.     49.  Sei  Schwanz  und  sei 
nicht  Kopf;    denn  der  Schwanz  rettet  sich,  während '^ 
(und)  der  Kopf  zugrunde  geht. 


1   §  141.        2   §  155  a.      3  indeterm.      *  Partie.      5  H,  §  96  b. 
«  §  23.      7  §  47.      8  ^.      9  §  155a. 


Zum  Übersetzen  ins  Arabische.    D.  63* 

D.  Verschiedene  Nebensätze. 

50.  Es  sagte  Muliammed:  „Kommt  nicht  zuvor  den 
Juden  und  den  Christen  mit  dem  Gruße,  sondern 
(aber)  wenn  ihr  einen  von  ^  ihnen  antrefft,  so-  drängt 
ihn  nach  der  engsten  Stelle  (seinem  Engsten). ''  51.  Der 
Lebensunterhalt  (die  Gleichheit  des  Lebensunterhalts), 
welchen  du  erstrebst  ist  wie  (die  Gleichheit  des)  der 
Schatten,  w^elcher  läuft  mit  dir;  du  ^  holst  ihn  nicht 
ein,  indem  du  [ihn]  verfolgst ■•;  aber  wenn  (wann)  du 
ihm  den  Rücken  kehrst,  folgt  er  dir.  52.  Es  sagte 
ein  Mann  zum  Gesandten  Gottes:  „0  Muhammed! 
gib  mir  dein  Oberkleid!"  Da  warf  er  es  ihm  hin;  da 
sagte  er:  „Ich  wünsche  es  nicht."  ^  Da  sagte  er: 
„Möge  Gott  dich  bekämpfen!  du  hast  gewünscht,  daß  ^ 
du  mich  geizig  nennest,  aber  (und)  es  hat  Gott  mich 
nicht  als  Geizigen  geschaffen."  53.  Der  Umstand, 
daß'  ein  (der)  MannS  während  (in)  seines  Lebens  eine 
Drachme  als  Almosen  gibt,  ist  besser  für  ihn  als  daß  ^ 
er  als  Almosen  gebe  hundert  Drachmen  bei  seinem 
Tode. 

54.  Wenn  jemand  eine  Lampe  in  einer  Moschee 
anzündet,  so  werden  wahrlich  ^^  die  Engel  für  ihn  Ver- 


»  §  141  Ende.         2  §  160  d.  3  Pron.  *  §  116  Partie. 

»  l^  vor  dem  Impf,      e  ^*.      7  Inf.      8  ^^J .       ^  ^\  ^  ^  150b 
mit  Subj.      10  §  160  d. 


64*  Übungen  und  Textstücke. 

zeihuiig  erflehen,  so  lange  als^  jene  Lampe  entflammt - 
bleibt  3  (dauert).  55.  Jede  Frau,  welche  kein  Scham- 
gefühl hat,  ist  wie  eiu  Gericht,  welches  kein  Salz  hat. 
56.  Der  Zorn  des  Edeln,  obschon  (und  wenn)  sein 
Feuer  [stark]  aufflackert,  [ist]  wie  der  Rauch  von 
Holz,  in  welchem  keine  Schwärze  ist.  57.  Es  werden-* 
dem  Unwissenden  siebzig^  Übertretungen  verziehen, 
bevor  verziehen  w^ird  dem  Weisen  (Gelehrten)  eine 
einzige. 

58.  Du  sollst  6  nicht  sein  wie  eine  (die)  Nähnadel, 
welche"  die  Menschen  bekleidet,  während«  sie  nackt 
ist,  und  wie  ein  (der)  Docht,  welcher''  dem  Menschen 
Licht  gibt,  während  er  verbrennt.  §  59.  Es  geziemt 
sich  für  die  Jüngeren,  daß  sie  vor  den  Alteren  bei 
(in)  drei  Anlässen  vorausgehen:  wenn  sie  nachts  reisen 
oder  einen  üegenbach  durchwaten  oder  ß-eitern  be- 
gegnen. 60.  Das  Paradies  hat  Sehnsucht  ^  nach^<^  vier 
Arten  von  Leuten:  die  erste  i^  derselben  12  sind  solche, 
welche  einen  Hungrigen  gespeist  haben  ^^^  (und)  die 
zweite  solche,  welche  einen  Nackten  bekleidet  haben; 
(und)    die  dritte  solche,    welche  fasten  ^^   imi>>  Monat 


i§1d6c.       2  Partie.  Pass.       M  117.       -»  §  102  a.  5  §  87  b. 

ß  §  99  Schluß.     7  §  158  a.     8  §  156  a  Pron.   mit  Impf.  9   Partie. 

»"  ,^J^.        11    masc.        12   fem.  Sing.        ^^   Perf.  Sing.  »^   Impf. 
8;ng.        ^^  §  118  a. 


Zum  Übersetzen  ins  Arabische.    D.  65* 

Ramadan  i  (und)  die  vierte  solche,  welche  den  Koran 
lesen.  - 

61.  Als  Mose  zu  den  Söhnen  Israels  zurückkehrte 
mit  der  Thora  (und  mit  ihm  [war]  die  Thora),  wollten 
sie  sie  nicht  annehmen  3  und  handeln  nach  dem,  was 
darin  [war].  62.  Es  befahl  Gott  Mose,  daß  er  faste 
dreißig  Tage  und  sich  reinige  und  seine  Kleider  reinige 
und  zu  dem  Berge  hinkomme,  damit  er  mit  ihm  rede 
und  ihm  das  Buch  gebe.  63.  Es  sagte  einer  von  den 
Weisen:  „Nicht[s]  schlägt  den  Anprall  eines  (des) 
übermächtigen  Feindes  ab,  wie  ^  das  sich  Ducken  und 
Nachgeben,  wie«^  (die)  grünen  Pflanzen  unversehrt 
bleiben  vor  dem  heftigwehenden  Winde  mittels  ihrer 
Biegsamkeit,  weil  sie  sich  drehen  mit  (in  Begleitung 
von)  ihm,  wie  ^  auch  er  sich  dreht.  64.  Es  wird  ^  ge- 
stritten über  Waraka  und  es  gibt  (von  ihnen  [sind]) 
solche,  die  behaupten  §  daß  ^  er  gestorben  sei  als  Christ  lo 
und  nicht  erlebt  habe  das  Auftreten  des  Propheten; 
und  es  gibt  solche,  die  der  Ansicht  sinds  daß  er  ge- 
storben sei  als  Muslim.  65.  0  ihr  beiden  ^i  Genossen 
des  Gefängnisses!  was  betrifft  den  einen  12  von  euch,  so 
wird  er  seinem  Herrn  Wein   zu  trinken  reichen,  und 


y  9 


1  §  139.      »  Impf.  Sing.      3  i„it  ^\  n.  dem  Subj.      •♦  JJU  als 


Subjekt.       5     "\  LCi'.        6    §  157.       7   §  95  b  mit  O^i  und  §  lOo  a 


«  §  95b  Sinir.      9  ^1 .       'O  §  flH.       n  Dual.       ^2  J^^\  §  141, 
S  ocin-Brock  elmann,  Arab.  Grammatik.     6.  Aufl.  i^ 


66*  Übungen  und  Textstücke. 

was  betrifft  den  andern,  so  wird  er  gekreuzigt  werden; 
dann  werden i  die  Vögel  von  seinem  Kopfe  fressen; 
festgestellt  ist 2  die  Sache,  in  betreff  derer  ihr  den 
Entscheid  einholt.  66.  Es  schrieb  der  Gottgesandte 
an  Häuptlinge  von  den  Stämmen,  um  3  sie  zum  Islam 
aufzufordern.  67.  Die  Welt  und  das  Jenseits  sind  wie 
der  Osten  und  der  Westen;  wann  du  einem  •*  von 
beiden  nahe  bist,  entfernst  du  dich  von  dem  andern. 
68.  Fürchtet  Gott  im  Geheimen  und  mischt  euch  nicht 
in  ^  etwas,  was  euch  nicht  erlaubt  ist.  69.  Der  Frömm- 
ler ohne  Erkenntnis  (Wissen)  ist  wie  der  Esel  der 
Mühle  %  welcher "  [im  Kreise]  herumgeht,  ohne  daß  er 
zurücklegt  (und  nicht  legt  erS)  eine  (die)  Weg- 
strecke. 

E.  Anekdoten. 
70.  Es  wurde  ein  Sternseher  gekreuzigt;  da  wurde 
er  gefragt:  „Hast 9  du  dies  in  deinem  Sterne  [voraus] 
gesehen?"  Da  sagte  er:  „Ich  habe  eine  Erhöhung  ge- 
sehen, jedoch  (und)  habe  ich  nicht  erkannt,  daß  sie 
auf  einem  Holzstück  (stattfinden  solle). 

71.   Es   klopfte   ein   Mann    bei  'Amr,    dem    Sohne 
'Ubaids  an  die  Türe;  da  fragte  er:  „Wer  ist  da  (dies)?-' 


^  Fem.  Sing.  §  102  a.  2    §  95  b.         3    §  96  c.        ■*   Jow\ . 

5  C>^9.      6  §  132  Anm.       7  §  153  t.       8  §  155  b  mit  ^)  und  Impf. 
9  mit  Fragepart.  ^J-ä  . 


Zum  Übersetzen  ins  Arabische.     E.  67* 

Es  sagte  jener  (er):  „lclr\  Es  sagte  dieser  (er):  „Ich 
kenne  keinen  (ich  bin  nicht  ich  kenne  einen  i)  unter 
(in)  unseren  Nächsten,  dessen  Name  „ich"  [ist]. 

72.  Es  drangen  2  (die)  Diebe  bei  Abu  Bekr  ar- 
Rabbänl  ein,  indem  3  sie  etwas  (ein  Ding)  suchten, 
und  er  sah  sie  herumgehen-*  im  Hause.  Da  sagte  er: 
,,0  junge  Männer!  dies,  welches  ihr  heute  Nacht  (in 
der  Nacht)  ^  sucht 6,  haben'  wir  während  (in)  der 
Tageszeit  gesucht ^  aber  nichts  gefunden ;6  da  lachten 
sie  und  gingen  hinaus. 

74.  Es  wird  erzählt  9,  daß  lo  einer  der  Schöngeister 
einen  der  Fürsten  verherrlichte;  da  befahl  er  ihm 
[dafür]  einen  Eselssattel  und  einen  Sattelgurt  [zu 
geben];  da  nahm  er  sie  beide  auf '^  seine  Schulter  und 
ging  von  (von  bei)  ihm  w^eg.  Da  sah  ihn  einer  seiner 
Freunde,  da  fragte  er:  „AVas  [ist]  dies?"  Es  sagte 
jener  (er):  „Ich  verherrlichte  den  Fürsten  mit  der 
(dem)  schönsten  meiner  Oden;  da  beschenkte  er  mich 
mit  etwas  von  12  dem  Prächtigsten  seiner  Anzüge." 

74.  Es  sagte  al-Mugira,  der  Sohn  Su'ba's:  „Nicht 
hat  13  mich  betrogen  ein  anderer  als  ein  Jüngling  von 


^    ,_.r*^    "^it   Impf.-,    dann   Qualifikation   vor   lXä-I    §    130b. 
2  §  102  a.      3  §  155  b  bloßes  Impf. 
Suffix.       7  §  95  c.       8  U^  §  146  a. 
»2  etwas  von  ^w< .      '3  §  9^  c. 


4  Impf. 

5  §  127  a.       6  mit 

9  §  95  b. 

*°   D^-        ''    J^- 

68*  Übungen  und  Textstücke. 

den  Söhnen  des  al-Härit;  denn  ich  erwähnte  [den 
Namen]  eine[r]  Frau,  die  zu  ihnen  gehörte  (von  ihnen) 
daÜ  (damit)  ich  sie  heiraten  wolle  (heirate)."  Da  sagte 
er:  „„0  ^  Fürst!  du  wirst  nichts  Gutes  an  ihr  haben"" 
(nichts  Gutes  2  [ist]  dir  in  ihr).  Da  sagte  ich:  „„Und 
warum?""  Er  sagte:  „„Ich  habe  einen  Mann  sie  küssen 
sehen"".  Da  sah  ich  von  ihr  ab;  dann  heiratete  sie 
der  junge  Mann.  Da  tadelte  ich  ihn  und  sagte: 
„„Hast  3  du  mir  nicht  berichtet,  dal-j^  du  einen  Mann 
sie  küssen  gesehen  hast?""  Er  sagte:  „„Ja  freilich! 
ich  habe  ihren  Vater  sie  küssen  sehen."" 

75.  Es  stahl  ein  Beduine  einen  Beutel,  in  welchem 
Geldstücke  w^aren:  hierauf  trat  er  in  die  Moschee  ein 
um^  zu  beten,  und  es  war^  sein  Name  Mose.  Da 
rezitierte  der  Vorbeter:  „Und  was  ist  jenes'  inS  deiner 
Rechten?  o  Mose!^"  Da  sagte  er:  „Bei  Gott!  wahrlich 
du  bist  ein  Zauberer".  Hierauf  warf  er  den  Beutel 
fort  und  ging  hinaus. 

76.  Es  beanspruchte  ein  Mann  Prophetenwürde  in^ö 
der  Regierungszeit  ar-Rasids.  Dann  als  er  vor  ihm 
[dem  Chalifen]  stand,  fragte  er  ihn:  „Was  ist  das, 
was  11  über  dich  gesagt  wird?"    Er  sagte:    „Daß  ich 


1  ^yf'J.  2  §  119.  3  ijiit  Fragepartikel  \  vor  der  Negation. 
*  O^.  ^  §  96  c.  6  ^^.  7  Fem.  8  l_j.  ^  Sur.  20,18. 
10  §  118  a.       11  ^JJl. 


Zum  Übersetzen  ins  Arabische.    E.  69* 

ein  edler  Prophet  [sei]".  Er  fragte:  „Aber  was^  be- 
weist die  Glaubwürdigkeit  deines  Anspruchs?"  Er 
sagte:  „Fordere  was  du  willst!"  2  Er  sagte:  „Ich 
wünsche,  daß 3  du  diese  bartlosen -^  Sklaven,  welche 
dastehen,  (die  stehenden)  jetzt  ^  [zu]  mit  Barten  [ver- 
sehenen] machest".  Da  schaute  er  eine  Weile  ^  zu 
Boden;  hierauf  erhob  er  seinen  Kopf  und  sagte:  „Wie 
ist  es  erlaubt,  daß^  ich  diese  ^  Bartlosen  [zu  solchen] 
mit  Barten  mache  und  verändere  diese  schönen  9  Ge- 
stalten; ich  will  aber  machen  (aber  10  ich  mache)  die 
Bärtigen  (Besitzer  der  Barte)  zu  bartlosen  in  einem 
einzigen  Augenblick".  Da  lachte  über  ihn  ar-Rasid 
und  vergab  ihm  und  befahl  ihm  ein  Geldgeschenk  zu 
geben. 

77.  Es  stellte  sich  ein  Mensch  als  Prophet  ^i;  da 
forderte  man  ihm  in  12  Gegenwart  al-Ma'mün's  eine 
Wundertat  ab.  Da  sagte  er:  „Ich  werde  euch  einen 
Kiesel  ins  Wasser  schmeißen;  dann  wird  er  zergehen". 
Er  sagte:  „Wir  sind^^  [es]  zufrieden".  Da  nahm  er 
einen  Kiesel  heraus  [den  er]  mit  sich^'*  [hatte]  und^* 
schmiß    ihn   ins    Wasser:    da   zerging    er.     Da    sagte 


1  ^^_^  ^\.  2  Perf.  §  157.  3  ^^l.  ■«  §  129  d;  das  Demonstr. 
im  Sing.,  das  Adj.  im  gebr.  IM.  &  §  127  a.  6  §  nsa.  7  J. 
8   Plur.        9  §   129;   fem.   Sing.        10  ^"{y         '*   §  26.        12  ^. 


13  §  95d.       '4iA^§130a.       15  ^. 


70*  Übungen  und  Textstücke. 

man:  „Dies  ^  ist  eine  List,  (und)  jedoch  wir  wollen'-^ 
dir  einen  Kiesel  von  [den]  bei  uns  [befindlichen] 
geben,  und  lali  ihn  zergehen 3!"  Da  sagte  er:  „Ihr 
seid  nicht  ^  erlauchter  ^  als  Pharao  und  ich  bin  nicht  ^ 
weiser  (grölier  an  Weisheit)^  als  Mose,  und  es  hat^ 
Pharao  zu  Mose  nicht  gesagt:  „Ich  bin  nicht  ^  zu- 
frieden mit  dem  was  du  mit  deinem  Stabe  tust  und 
will  dir  daher  (so  dalj  ich  dir)  einen  Stab  von  [den] 
bei  mir  [befindlichen]  geben  (gebe),  den  du  zur  Schlange 
machen  sollst  (machst)".  Da  lachte  al-Ma'mün  und 
gab  ihm  ein  Geschenk. 

78.  Es  wird  erzählt  (gesagt),  das  Abu  Duläma,  der 
Dichter,  getreten  war  ^o  vor  as-Saffäh  eines  Tages  (an  ^^ 
einem  der  Tage).  Da  sagte  er  zu  ihm:  „Bitte  mich  um 
was  du  wünschest  (dein  Bedürfnis)".  Da  sagte  zu 
ihm  Abu  Duläma:  „Ich  wünsche  einen  Jagdhund". 
Da  sagte  er:  „Gebt  ihm  ihn  12".  Da  sagte  er:  „Und 
ich  wünsche  ein  Reittier,  auf^^  welchem  ich  Wild  er- 
jage". Er  sagte:  „Gebt  ihm  es!"  Er  sagte:  „Und 
einen  Pagen,  der  den  Hund  führe  und  mit  ihm  jage". 
Er    sagte:    „Gebt    ihm    auch    (und    gebt   ihm)    einen 


1  §  108.  2  Bloßes  Impf.  d.  Verb.  3  Imperat.  von  ^>^  mit 
Suflf.-,  dann  Impf.  ^  §  117.  5  §  57  h.  6  Ul  M^  mit  Nom. 
7  §  118  b.  8  §  98  c.  9  ^.  10  ^^  mit  Partie.  11  ^^s.  12  mit 
l?i  §  48  b.      13  ^  §  153  b. 


71* 


Zum  Übersetzen  ins  Arabische.    E.  71 

Pagen!"  Er  sagte:  „Und  eine  Sklavin,  welche  das 
Wildprct  zubereite  und  uns  daraus  (von  ihm)  Speisen 
auftische".  Er  sagte:  „Gebt  ihm  eine  Sklavin!"  Er 
sagte:  „Diese,  o  Fürst  der  Gläubigen!  haben  unum- 
gänglich nötig  (kein  Ausweg  existiert  für  sie  von) 
eine  Wohnung,  welche  sie  bewohnen".  Er  sagte: 
„Gebt  ihm  eine  Wohnung,  welche  sie  fasse".  Er 
sagte:  „Und  wenn  sie  kein  Landgut  haben  (nicht  ist^ 
ihnen  e.  L.),  wovon 2  (von  woher)  werden  sie  leben?" 
Er  sagte:  „Ich  weise  ^  dir  zehn  fruchtbare  Grund- 
stücke und  zehn  unfruchtbare  Grundstücke  an".  Er 
sagte:  „Und  was  [sind]  die  unfruchtbaren?  0  Fürst 
der  Gläubigen!"  Er  sagte:  „Solche  auf  welchen 
(etwas,  in  welchem)  keine  Pflanzen 4  sind".  Er  sagte: 
„Ich^  w^eise  dir,  0  Fürst  der  Gläubigen!  hundert 
Grundstücke  von  den  Wüsten  der  Söhne  Asads  an". 
Da  lachte  er  darüber  und  sagte:  „Macht  alle  (sie, 
alle  derselben)  zu  fruchtbaren"  ß. 


i  ^^  J.      2§160d.      3  §  95d^  mit^s.      *  §  119.      5§95d^ 
mit  O^.      6  fem.  Sinof. 


GLOSSAR  A. 


Abkürzung:  Plf.  =  Pluralform  vgl.  §  83  und  84. 


Aaron 


Abend,  später  ^j^, 
aber  ^. 

abfordern  ^^XL III  mit  Äcc. 
d.  Fers,  und  e^  der  Sache. 
abhalten  Iif.  l-a^. 
Abraham  f^\^\. 

abschlagen  >^  Imp.  u. 


als  heim  Kompar.  ^\  als 
CoYi].  UJ  mit  d.  Ferf.'., 
als  ...  nun  uiä. 

alt  ^^  ^Zaü'i;  ^f.    P?/: 

Amr  ^^  §  79  Anm. 


anderer 


^' 


anderer  als 


0  jT 


141. 


absehen  von  J»^  JFjw.^^ft.     AnlalJ  c^'^]^  Flf.  J^U^. 

annehmen  J-^s  i;/?^;    a. 
Anprall  ^\S. 
anreden  (.^k^..  III 
Anrufung  '±\1^>. 
Ansicht,  der  Ansicht  sein 

J:;  (§  44&). 


Abu  Bekr  ar-Rabbam  ^^  1 

Abu  Dulama  d^^)>  ^U 

^Ali  5-^. 

Almosen    geben    ^J^o    F 
mit  (^j  cZ.  Ä 


Glossar  A. 


73^ 


Anspruch  ^^t'>. 
antreffen  ^iü  Jmjj.  a. 

anweisen    jks    IV  mit    2 

Äcc. 
Anzug  J"-^^  PIf'  J^^^' 


anzünden 


:r^ 


IV. 


Arbeit  J^. 

arm  yS^  PI  f.  i^lÄÄ. 

Arten  von  Leuten  PL  von 

^y>  nach  P//!  JIäsI. 

^  ^^ 
Asad  (Löwe)  vX^L 

aufbrechen  ^r^^  F^Jii^  J,l. 

Auferstehung  ^lls. 

aufflackern  stark  ^\   V. 
auffordern    l*>    ult.  ^   mit 
J\  zu. 


umgänglich  nötig   .x^   ^) 

Bagdad  ^\wN.ä>. 
barmherzig  ^-^^^^  • 
Bauch  ^:^. 

Bart  i:i  Plf.  J^  §  66 &. 
bartlos  >^\  P//.  J-Ȋ. 
beanspruchen  (für  sich)  U> 

7Z77  §  29  Anm. 
Beduine  ^^\^\. 
Bedürfnis  ^^Iä.. 
beeilen,  sich  J.s?  IL 


befehlen  ^ 
Pei'S.,   ^ 


mit  Acc.   d. 

d.  Sache  oder 

er  befahl  ihm 


etwas  zu  geben 


^ 


aufschneiden 


0     > 


auftreten  Inf.  ^^ili. 
Augenblick  ^ki. 
AuC)enseite  ^^U^. 
außer  "Jl  §  148;  außer  daß 

Ausweg  J^"?;   ich  habe  un- 


begegnen  ,^äJ  III  mit  Acc, 

begraben  Jn/.  c^>- 

Beherrscher  Part.  Act.  J,^. 

bei  J^^;  von  bei  ihm  weg 

ij-^Xs,  .-yc  —  bei  (Schwur- 

Partikel)  ^  ^^'^  ^'  Oen. 
§  90 /i. 


74^ 


Glossar  A. 


0 


Beispiel  '^j^- 

bekämpfen  ^y:^  III  mit  d. 

bekleiden  l-c^^  Imp.  u. 
berichten  ^>^  IV  mit  Acc. 

d.  P. 

beschenken  Haft  IV  mit  2 
Acc.  —  beschenken  mit 

e.  Ehrenkleid    jirL  mit 
^  d.  Fers.  u.  Acc.  d.  S. 

Besitzer  4^"-^  W-  J^^^- 

beten  ^-o  //. 

betreffen;  was  betrifft  Ul 
mit  folg.  Nominativ  u.  ^ 
vor  dem  Nachsatze. 

betrügen  £^:L  Imp.  a. 

betrunken  .-jIa-^. 

Beutel  'ij.^. 


bewohnen  Jjd;  Imp.  u. 

Bewohner  JjtU 

Biegsamkeit  (Inf.)  ,^^. 

bis  Conf  ^J^  öfter  mit 
dem  Suhj.  ivenn  die 
Handlung  eine  zu  er- 
wartende ist. 

Blick  t^f  Flf  jliil 

blühend  machen  CC*  I 
oder  IV. 

bringen  (kommen  mit)  *l4- 
med.  ^  mit  Acc.  der 
Biclitung  u.  l_^  der  Sache. 

Bruder  (auch  Nächster) 
^1;  Flf  liAi  §  85&. 

Charakter  jll  Flf.  Jl^t. 

Cisterne  «-.^rj.. 

Christ  ii\>^    Flf  jUi; 


bevor    Co72J.   ^\   jJLs   )/2i^ 

^^Üki. 

Sulj. 

da  ^  §  90i;  160. 

beweisen  J>  Imp.  u,  mit 

^    9    ^ 

Damaskus  ,3-«ix^^. 

J^  c^.  S. 

danken  yw::<  Imp. 

w. 

bewirten  Inf.  ^l^s. 

dann  i^. 

Glossar  A. 


75 


?L* 


dauern  p->  med.  ^. 

demütig  sein  j-^^  VL 

denken,  halten  für  ^^ 
Imp.  u  (Inj.  j^vii)  mit  2 
Acc.  —  denken  an  et- 
was ^>  Imp.  II,  mit  Acc. 

denn  (^U  (§  145  a). 

"o     < 

Dichter  f^}^- 

Dieb  JJ  FIf.  J^ii. 

dieser  UÄ  17a;  129?^. 

Ding  ^^  Plf.  jl^t  je- 
doch  ohne  Nunation 
iJLlijl.  —  Dinge,  weit- 
liehe  L^  >  fem.  Sing. 

Docht  ^Jb>. 

Drachme  ,j»-^j^- 

drängen,  zwingen  J-«i  VIII 

drehen,  sich  JU  med.  ^. 

drei  O^-^"  —  dreißig 
^2;ySb'.  —  dritter  JuJ^o. 

du  cU*  §  16  a. 

ducken,  sich  J>  F. 

durchwaten   J^l^L   i«ec7.  3. 


edel  *^.^- 

eindringen    J-:^->    »iz^   ^i^ 
bei. 


einer,  welcher 


0 


einer  von  .  .  .  ^^^so  §  141. 
einholen  ^j^  i7. 
einzeln,  einzig  »>^^^3. 
enge  j3>^,    Elativ  j3'rr^^' 
Engel  iSU  P//.  ii^li:^. 
entfernen,  sich  vIä^     Jw^]?. 
a,  mit  ^^^^  von. 

entflammt  Part  Pass.  IV, 
^  <.^ 

Enthaltsamkeit  j^aj. 
entlassen  J-^^  IV. 
Entscheid  einholen  Lxä    X 
mit  J,  in  Betreff. 

Erbe  Jj^^^  P//^  ^i^- 

erheben  ^i^. 

Erhöhung  ^Joo^. 

erhören    »JIj^^    >»e(i.  ^    -2^ 

y 

erjagen,  Wild  >L>o  )>iec?.  ^  K. 


76- 


Glossar  A. 


erkennen  j^. 

erlaubt  sein  J^  Im;p.  i 
mit  J. 

erlaucht  J-JX.. 

erleben  JJ;^  /F. 

erster,  erster  er  j|t. 

erstreben  J^ll  im^;.  m. 

erwählen,  sich  (sibi)  ^^yLo 
FZ7J  wizY  dopp.  Äcc. 

erwähnen  y'S  7^2?.  u. 

erzählen  ,^J^, 

erzeugen  (erben  machen) 
Cj;^  IV.  —  sich  er- 
zeugen (refl.)  j.J^   F. 

Esel^'sL;^. 

Eselsattel  ^fr-^^. 

fassen  (sammeln)  £i^ 
/mp.  a. 

fasten  ^IJo  me^?.  ^. 

Feind  ^oS. 
feststellen  ^^^^. 
Feuer  jü. 
finden  j^^  /mp.  i. 


9 


fliehen  ^   mit 

Fliehen  4-4^« 
folgen  R^'  mit  Äcc, 
fordern  (fragen)  ^\Jii  Imp, 

a,  mit  l^  d.  S. 
Format  «^/«U. 

fortgehn  v---ob>  ?»z^  ,,_^  mit. 

<»• 

fortwerfen  ^^^^j". 
*^  -^ 

fragen  Jls  mit  J  (sagen  zu). 

Frau  &\'^\. 

fressen  J.^\  Imp.  u. 

Freund  4-^^  Plf-  J^^l 
—  Freund  (von  Abra- 
ham  gesagt)  J.-;J^.  — 
Fr.,  treuer  ^^.j^^    P?/. 

freundlich  ei.-UJ. 
Frömmler  j.^   F  Part. 
fruchtbar  jyo\t  fem.  k~. 
führen  ^lä  med.  ^. 
fünf 


0     9 


^.J^-^- 


fürchten  ^Lsi*  med.  ^  Imp.  a. 


Fürst 


t.x\    PIf.    i\lii. 


Glossar  A. 


IT 


Gast  •— ä-^. 

geben   'J^  IV  mit   2  Acc. 

—  es  gibt  nicht  "^    mit 

dem  Äcc.  §  119. 

Gebet  sU^  Fl.  Cj^^^. 
Gebetsrichtung  ^J^^. 
Geburt  j^yo. 
Gefängnis  c^'^. 
Gegenwart  sjIoä.. 
geheim  ^. 
gehören   zu    ivird    mit    d. 

Präpos.  '^  ausgedrücM. 
geizig   J-^5^;     g.     nennen 

J^  IL 
Geldgeschenk    dd^     {von 


0^  9 


Geldstück  ^^3  ^  -P^^«  J-'^^- 


0  ,,-' 


Gelehrter   ^li   P//.   iNU^. 
Genüge  dJ^JS. 
Genosse  u1.<o».IXd. 
Gerätschaften  coZZ.  ^l-^. 
Gerechtigkeit  Jv>.i. 
Gericht  (Speise)  ^LäL. 


Gesamtheit  i.^^^. 

Gesandter  J^-^5- 
Geschenk,   einem  ein  Ge- 

schenk  geben  ^Lrj.  med. 

^  IV,  c.  Äcc.  d.  Ptrs. 
Gestalt  '^^y^  Flf.  J^. 
gewaltig  ^•^. 

glauben  ^J^\  IV.  —  nicht 
glauben  yÄS  mit  i..^.  — 
gläubig  Pari.  IV  von 
^^\.  —  Glaubwürdigkeit 

0    0 

Gleichheit  J-i^. 

Goldstück  ^ll.>  PI.  §  84, 

28  Anm. 

Ol 
Gott,    indeterminiert    «^J]^, 

determiniert  dX\\. 
Gottgesandter  J^-^5* 
groß     sein,      werden    ^J-^ 
Im'p.  u.    —    groß   j^^ 
/em.    « — .     —     Großer 
(König)  ^  P?/.  J_^. 
grün  (frisch)  ^^^. 


78= 


Glossar  A. 


-^''.^' 


Grund  (Tiefe)  doUi.  — 
zu  Grunde  gehen  clL* 
Imjp.  i.  —  zu  Grunde 
richten  id.  IV. 

Grundstück  iSJL^  Plf, 
JUi. 

gucken  jlL  Fi// §  29  Anm. 

gut,  auch  Elativ  ^^. 

handeln  J-^  mi^  k.^  nach 
etwas. 

al-Härit  Jj;UU 
Häuptling      S^")       P]f' 

heftig  wehend  lJ.^Ü. 
heiraten  Jj  ?necZ.  ^   F. 
helfen  ^^-^J  /m^.  Uy  mit  Äcc. 
herausnehmen  ^ -ä-  IV. 
herausziehen  ^j^  X. 
Herr  ^j. 
Herrscher  .J*^^. 
herumgehn  ^\>  med.  ^. 
Herz  t-lO^. 
heucheln     3-i->     ///.     — 


Heuchelei  (Scheinheilig- 
keit) slTj  (§  10c). 

^  ^»•'^ 

heutige  Tag,  der  ^^U 

^^ 
hierauf  li'. 

Hilfe,    sich   Hilfe    suchen 
J^l^  med.  ^  X  mit  <^^  bei. 
hinausgehn  ^^• 
hineinbringen  J^>  /F. 
hinwerfen,    jmdm.     etwas 

und  ^i  d  P. 

hoch  ^. 

Höllenfeuer  j  U  /em. 

Holz  >^. 

t  X  <  - 

Holzstück   <*^-^.UXrL. 

hundert  A:iLc. 


hungern  £l4-  ^^^^*  3' 
al-Husain  ^^^jJJL^i. 
hüten     (gut    hüten)     ^^U» 

ihr  ^\. 

in  (bei,  zu)  Präp.  (3. 

Innenseite  ^'^,^» 


Glossar  A. 


79* 


«j  ^  ^ 

Irrtum  J^l^. 

Islam  ^U-^1. 


Israel  J^ljl**:]. 

ja  freilich  ^j>^. 

jagen  ^Lo  med.  ^,  <^  mit. 

Jagdhund  ^^-^  <1^^S. 

?. "  X    "^ 
Jahr  ^>U*j  §  71&. 

jeder  J^   tor  emem  inde- 

term.  Nomen  §  1281). 
jedoch  ^^X). 
jemand  s.  wenn, 
jener  iui  §  17c. 
Jenseits  s^^L 
Jerusalem   ^jJJU 
Jezid  ^.^. 
Joseph   lJi-**j^,. 
Juden,  die  coZ/.  >^ij^\. 
jung  'y.<sJ^  Elativ ySL^\  Plf. 

Jüngling  ^^. 
Kenntnis  haben  ^y  Imp.i. 
Kennzeichen  J-J^. 
Kiesel  isUciÄ.. 


klein    sein,    werden    ^-^ 

/»?j9.  ?(.  —   klein  ^^^' 

klopfen   3-^    "^^^  ^^^*   ^^' 
^^ 
^^  bei. 

3, 

Kopf  Jo^l^. 

Koran  c>iy. 

Körper  ux.-^s^   Flj.  JL^il. 

Kraft  J_^Ä-. 

kreuzigen  ^„.J^. 

Krieg    cl>^    fem, ;     den 

heiligen,    führen :    vX^s^. 

IIL\    Inf.    nach    d.    F. 

jiii. 

Kummer  ^. 

kundig  ^L^. 

küssen  J-o  JJ. 

lachen  viXsr^  Jmjj.  a  mit 
^  über.  —  lachen 
machen  ^sr^  IV  mit 
Acc.  der  P.  u.  »^  Instr. 

Lampe  Jj-^- 

Landgut  a<Ä>^. 

laufen  j^^-*iw«  Jwzp.  i. 


80' 


Glossar  A. 


■>'  .• 


leben  JiU  med.  ^.  —  leben 
(am  Leben)  lassen  ^^^ 
X  §  44c. 

Lebensunterhalt  3^;. 

legen  5^3  Imig,  §  416. 

Leib  ^^-J. 

lenken  J^'-^  metZ.  ^. 

lesen  \y>  /m^.  a. 

0»-'  ^*         9\ 

Leute     co//.     ^_^",     J — »> 

§  141. 
Licht  geben  *U>  mecZ.  ^  lY 

mit  J. 

List  «^-L*.Äi-. 

Lügner;  als  Lügner  er- 
klären ^_^SS  IL 

machen  (tun)  J-«^  Im;p.  a, 
—  machen  (Gedichte) 
jis  med.  O).  —  machen 
zu  etwas  J^^^  Im^.  a. 
mit  dopp.  Acc. 

al-Ma'mün  ^^U.J1. 

Mann  jL^  Plf.  jl^  (Ge- 

.       2^  9 
gensatz   zu    Weib)  ^^1 


(§  85^);  junger  M.  ^ 


0/; » 


Mekka  ^<^. 

Mensch  2;^-^^  ^^-  ^'^• 

Merkmal  ^^. 

^  **  x- 

mischen,  sich  J-=i*^  Imp.u. 

mit  ^h,  in. 
mit    (in    Begleitung    von) 

Jx;   mit,  in  Verbindung 

mit,  mittelst  »^^. 
Monat  j-^a-io. 
Morgen,  früher  i'^. 
morgige  Tag  j^. 
Moschee  ^si^^. 


Mose 


L^y°- 


al-Mugira  js^^-^äJI. 
Muhamme d  iX^sr*. 


<  ^ 


Mühle  .ü^swLJa. 
Muslim  werden  ,«A^  7F. 
nach  .  .  .  hin  (lU 
Nachbar  3'4-* 
nachdem    l^J     mi^    Per/.; 
nachdem  nun  L^. 


Glossar  A. 


81' 


nachdenken  y^  F.  L)f.  ^. 
nachgeben  iw/.  ^^-"ä=L.. 
Nächste  sie/iß  „Bruder". 
Nacht  Jll;  Nachts  SIJ. 
nackt  J^^,f  fem.  s_. 
nahe    sein ,     sich    nähern 

^_;-a   mit  ,^. 
Nähnadel  6ß\. 

0    9  " 

Name  ^\. 

nehmen  vX:L\  mit  ^s-  aut. 

neidisch  Part.Acc.von  j-^*^^» 

nicht  in  Vtrhalsätzen  stets 
vor  dem  Verhum;  vor 
arah,  Ferf.  ^  (sonst  in 
den  Noten  angegeben), 
vor  einem  deutschen  Ptrf. 
p  mit  mod.  a])OC.;  vor 
dein  Impj.  ^,  ebenso  vor 
dem  mod.  aiioc. 

nichts  von  l^  verstärkt  durch 
^  vor  dem  Nomen. 

nüchtern   Fart.    Acc.    von 


0  b  §  80;  wo  mit  Ug.^.1  zu 
übersetzen,  in  den  Noten 
bemerkt. 

Oberkleid  ^b^. 

Ode  ^  Flf.  Jiait. 

oder  ^\. 

offenbar  Fart.  Act.  JFvon 
^b  med.  ^. 


öffnen  J^  Inf.  ^^. 


0' 


ohne  j^j^  mit  Gen. 


Omar  y^. 

0  5 


Osten  ^y^'^^. 

packen  vX:^!  mit  Acc.  und 


( )  an. 

Page  l^Sl  Flf.  Z^S^y 
Paradies  <k-^. 
Pflanzen  Obo  coli,  niasc. 
pflegen  ausgedrückt  d.  ^^ 

mit  dem  Impf,  §  96öf; 

meist  folgt  auf  ^^  das 

Subj.f  dann  erst  das  Verb. 

fin.  als  Fr  cid. 
i^  ult.  3-  Pflicht    sein,    als    Pflicht 

bociu-Brockelinaiin,  Arab.  Grammatik.     G.  Aufl.  F 


82' 


Glossar  A. 


obliegen    ^Ij-^^^    Imjh    i 

mit  ^. 

Pharao  c^^*/^- 
prächtig  C^li. 
preisen  ^-^  IL 
Preisen  (Gott)  Inf.  ^>. 

Prophet  ^  Plf.  S^^\, 
sich  als  Propheten  stellen 
Li  F. 

Prophetenwürde  "^y:^- 

Ramaclän  ^La^^. 

ar-Rasid  j^-^tJ\. 
Rat;   um  Rat  fragen  ^L^ 
med.  ^  X. 

Rauch  ^^>. 
recitieren  1^'. 

Rechte  i--^.. 
Regenbach  J-^. 
Regierung,  gute  ^^iSj. 
—    Regierungszeit    nZ^ers. 

Tage. 
Reich  dSX^. 


reisen  ^^^  med.  ^  mit 
mit  jmdra. 


0  » 


Reiter  J^^^i-  co??. 
Reittier  ^\^. 
retten,    sich  ^  ult  ^  mit 
,'^  vor. 

Reue  a^ljo. 

Rücken,  den  R.  kehren  ^^ 
II  mit  ^^. 

Ruhm  <Sy^. 
Sache 


as-Saffäh  _UJ*JK 

sagen  Jls  med.  ^  mit  J  zu: 
cS  über. 

Salz  iL«. 

Sattelgurt  >1;ä-. 

schaffen  J«ää.. 

schämen,  sich  ^^  X  §  44  c. 

Scham     (Schamteil)     ^f 

Tlf.  J^ii. 

Schamgefühl  ^l^^.. 

s 
Schatten  J^. 

schauen   ^*    ^n/^   ^j]    in, 


Glossar  A. 


83* 


nach,  auf.  —  schauen, 
zu  Boden  ^jL  IV. 

Schiff  <i>Ui.-Co. 

schlafen,  sich  schlafen 
legen  "Jü  med.  ^,  Irnj).  a, 
Part.  PI  f.  J^^:  \^. 


schlagen  ^^^^  Inf.  <-^j^- 
Schlange  ^'«-^^«ji*. 
schlimm,   auch  Elativ  ^^. 
schmeißen  ^1^  Im/]^.  a. 


Schnee  ^)ö\ 

schön  ^^=^  fem,  'i—. 

Schöngeist  ^jo  Ji  Plf  :^Mäs. 

Schu'ba  «^^Jls.-^. 
Schulter  ^:^. 

Schwanz  ^^>. 

Schwärze  ^I^IL. 

schweigen  7r2/.  cui^. 

sehen  ^1^  7mp.  ^y.  §  44?>, 
vgl.  §  8  Anm.  1 ;  in  der 
Bedeutung  finden  mit 
dopp.  Äcc. 

Sehnsucht  haben  ^j,l^  med. 


a     VIII    mit    /II     oder 

sein;      etwas      sein      ^l? 
med.  3. 

Seite;  von  selten  ^. 

selber,  selbst  ^^jl^i  §  16  e. 
senden  J-^^  IV  mit  l-ü^L 

nach;  mit  c->  mit. 
senken     (den    Blick)    Ja* 

setzen,  jmdn.  an  einen  Ort 

J.Ä^  mit  Äcc.  und  ^3. 

sicher  J  §  90/;  1456. 

sie  PI.  ^A. 

siebzig  ^^ä^. 

sitzen  bei  jmdn.  ^y^^  III. 
mit  Äcc. 

Sklave  Jy4^  P//.  J^^}^^. 
<. 

Sklavin  «^?.;U^  P//i  ^}^, 

vgl.  §  84 
so  daß  ,J:L  §  97. 

§  856^  (äußerer 


Sohn  ^^v? 


Plural  bei  Staramnamen). 


84* 


Glossar  A. 


solcher,  ein  solcher,welcher ; 

solche,  welche  ^^. 
Sorge  JL^A. 
speisen,  Speisen  auftischen 

^  IV mit  Acc.  d.  Pers. 

—    Speise     t^i»^     Plf- 

Stab  C^. 

Stamm  '^^^^   Plf.  Jh^^^- 

stark  wX.ij^-^. 

Stärke  üy. 

stehn    ^li    wec?.  3,   Partie. 

Pi/.  jlil:  ^Jlä  —  stehn 

bleiben  ^U  /F. 
—  dabei  stehen  <^^. 
stehlen  ^^y^' 
sterben  CJ^  med.  ^. 
Stern  jLs:*. 
Sternseher  ^^- 
Stirnlocke   ^^--ol-i  P^". 

J.\>'  §  84. 
Streben,  leidenschaftliches 

^L^3  mi^  (3  nach. 


streiten ;        verschiedener 
Meinung  sein  vJlI^  YllI 
mit  j,  über, 
suchen  JUll>  Im]},  ii. 
tadeln  ^^)  med,  ^. 
Tag'Jy.  PL  §  83,  18;  eines 

Tages  l^y.. 
Tageszeit  ;M-r>. 
Tapferkeit  ^i^tls::**'. 
Teil,  einem  etwas  zu  Teil 
werden  lassen  Jjj^  ^^^V' 
11^  mit  dopp.  Acc, 
Thora  s\^^xJl. 
Tochter 
Tod 


0  9 


v iy^' 


tot 


-> 

;>^^ 


töten  J^*. 

Tor,    der    Part.    Acc.  von 

Tor,  das  i^b. 
Torhüter  »J-^^y. 
tun  J.^  Jinp.  a,  Jn/.  J-»/. 
Traurigkeit  oj^- 


Glossar  A. 


85^ 


<<^ 


treten,  hintreten  ^s^. 

trinken  <1jJ^  Imjj.  a.  — 
ZU  trinken  reichen  ^^^ä^ 
Im^).  i,  mit  dopp.  Acc. 

Türe  ^C. 

'Ubaid  ^>-^. 

übermächtig    Partie.    Acc, 

von     rJia^. 

Übertretung  u-^>. 

und  *. 

unfruchtbar  i^U  /em.  i— . 

ungläubig  y^. 

Unrecht  tun   *-Ui   lynp.  %\ 

Inf.   ^.   —   U.  leiden 

Fass. 
unterbrochen  sein  jks  VII. 
unterstützen    ^U    w^c/.   ^ 

iF  Mu'^  Acc. 
unversehrt     bleiben     j^l^ 

i/j?jy.  «,  )»/^  ^^  vor. 
unwissend  Prtr^.  Ac^.  j43-=^. 
Vater  t^j^  S  85  a. 

o 

verändern  ^U  med.  ^  7/. 


verbrennen ,     intr.     Oy^ 

VIIL 
verfolgen  j-ö  YIII. 
vergeben  U-s-  ttZ^.  ^  mit  ^s. 

d.  Fers. 
verheiraten  J^^j. 
verherrlichen     CjSo     VIII, 

mit  V >  mit. 

verklagen,    sich    ^.»io^    7/ 

mit  i\\  bei. 

verlegen  ^^. 
verschieben     ^\    >iJ,     J 

auf. 
Verstand  J-ä*. 
vertrauen    auf    ^^    VIII 

mit  Acc. 
verzeihen  yi.i    Imp.  i.   — 

Verzeihung  erflehen    id. 

X.    —    verzeihend  3^-^*- 
viel  sein,  werden  ^^  Imp. 

ii\  viel  machen  id. IV.  — 

viel    ;^i^;    Elat.    ^\ 

meist. 


86^ 


Glossar  A. 


vier    e^^''    j^^^^'    * —    — 


o   .-^ 


vierter  ^^\y 
Vögel  coZL  ^^. 

Volk  x^. 

von  partit.,    von  weg   ^. 

vor  (räumlich)  =  zwischen 
den  beiden  Händen 
(Dual  st.  constr.). 

vorausgehen  ^Xi  V  mit 
Äcc. 

Vorbeter  ^l^\. 

vorführen  y^=*-  IV. 

Vornehme  coli.  ^. 

vorzüglich    J-^lä ,    Elativ 

wahrlich  ^\  §  145. 
wann,   wenn  IM   mit  Per/. 

§  156  a. 
Waraka  ^j^. 
warum  p  —  w^arum  denn 

was?  l^. 

■^   y  -^ 

waschen  J.-!^  Imj).  i- 


Wasser  ^l^. 
wegen  Fräp.  J. 
weggehn  ^^,rL. 
Wegstrecke  '<La>\lJU. 
Weib  k'tj^)  (§  85  5),  Phir. 

weil  ^^J  §  150«. 

AVeile  ^'^. 

Wein  ^Ä.. 

weise  ^^-^^^^  P?A  ^^^ä- 

Weisheit  <^.«.^^».. 

welcher  ^w>J\. 

welcher  von,  w^elcher  immer 
^\  mit  folg.  Gen. 

Welt  (diesseitige)  l-o^. 

wenig  J-::^. 

wenn  ^^  §  157;  158.  — 
wenn,  mit  Conditional 
y  wn'^  Per  f.  —  wenn 
jemand  ^^  §  157;  158. 

Werk,     gutes     J^j     P//. 

o   ^9'£ 

0 

Wert  ^-ö. 


Glossar  A. 


87' 


Westen  (Jjj-a^. 
Wettlaufen 


Wolf 


o. 


<y^ 


VIIL 


widersprechen    lJü^    III 

mit  d.  Acc. 
wie     ^     {untrennbar    vor 

dem  folg.  Nomen).  —  vor 

einem    Verhdlsatze    U^ ; 

vor  einem  Nominalsatze 

9  ^- 

wie?    auf  welche  Weise? 

wie  auch  immer  ^-^. 
Wiklpret  ^^.^. 
Wind  j-?j  fem. 

wissen    p^    Im]),    a.    — 
Wissen   4^^.  —  wissend 

am  besten  wissend. 


wollen  :£lio  med.^Imp.  a.  — 
nicht  wollen  (sich  wei- 
gern) ^J'^\  Imp.  a. 

Wundertat  '^^isA^. 

Wunderzeichen  <^^J. 

wünschen  >\j  med.  3  IV. 

Wüste    illii    P//.    Jjl^i: 

Zauberer  l^wül). 

Zaum;    im   Zaum    halten 


zehn  w<^t 


0  f..^ 


woher?  ,->^  1  ,•>-*. 


Wohlbehagen  (Ruhe)  brin- 
gen   J^    ?>ieJ.  3   JF  ?>2/^ 

Acc. 

wohltun    ^;^r*'^-^    ^1^ 

Wohnung  ^\:>  jem. 


Zeichen,   deutliches   <^>u^. 

Zeit  cus^. 

zergehn  Ll>\'^  ^^^ec^.  5. 

ziemen,  sich  Lso    VII. 

Zorn  ^-<i^. 

zu  (zu  hin)  Prä|?.  (J,\. 

zubereiten  Xo  IF. 

zufrieden  sein  (^^J  Imp.  a, 

mit  i >  mit. 

Zunge  "j^UU    P//.    Ü^'^t. 


88*  Glossar  A. 

zurückkehren      t-^j      '^^'^  zuvorkommen     (anfangen) 

^\  zu.  \^  Im}),  a,  mit  Acc.  d. 

zurücklassen  S^y.  F.  und  ^  d.  S. 

zurücklegen  (eine  Strecke)  zweiter  ^iS'. 
^kü  Jmp.  a. 


Glossar  B. 


89^ 


GLOSSAR  B. 


\  part.  inter.  oft  vor  dem 
ersten  Teil  einer  Doppel- 
frage. 

«^^\  st.c.  ^^  (§  85  a)  Vater. 

\jo\  adv.  stets,  auf  immer; 
mit  Neg.  nie. 

*.-obllIl  Abraham. 

h 

J->]  Kamele. 

^*   • 

j^M  ^wip.  ?;  c.  acc.  kommen. 

c.  acc.  jo.  e^  i^  r.  jmdm. 
etwas  bringen,  geben. 
'yi\  p^  jü»\  Spur,  Zeichen, 
Anzeichen. 

cXä.1     fem.     ^->-^'     einer, 

jemand. 
-;\  (§  85  a)  pl,  5^1^  Bruder, 

Nächster. 


/ 


^    x»     A 

vXä^I    imj>.   n   nehmen,   er- 
fassen. 

YIIl    machen;     c.     2 
acc.   annehmen  für,   be- 
trachten als. 
\  17  verschieben. 
^:i-l     letzter ,     zweiter, 
Ende. 
25^^)1     die    jenseitige 
Welt. 

f^  /e;n.  ^^\  anderer. 
cL>>\  feine  Sitte,  Anstand, 

Humanität. 
^'>\  Adam. 

9 

>\  da,  siehe  da. 

\>1^  C0/2J.  als,  wann,  wenn; 
a^r.  da  (plötzlich). 

^>\  ??>?2^.  a;  m/.  ^>\  Gehör 


90* 


Glossar  B. 


leihen,  c.  J  pers.  et  ^^ 
rei,  erlauben,  den  Eintritt 
gestatten. 

II  zum  (muhammed.) 
Gebet  rufen. 

X  um  Erlaubnis  bitten. 

^>t;??.  ^\  ST  Ohr. 

^1>1  Gebetsruf. 

^      's. 

^>1  lY  schädigen,  be- 
drängen, stören. 

3^)  ^  f^'^'*^'  Erde,  Land,  Ge- 
gend, Boden. 

3)^     ^ii'^f'    3)^     schlaflos 


M\  'pari,  zusammengesetzt 
aus  ^  und  ^). 

^^i(='^oi)  außer  (§  148). 

^iJ\  /em.  ^\  (§  18  a) 
derjenige,  welcher;  wel- 
cher. 

l-aJI  imp.  a  sich  gewöhnen 
an  .  .  . 

YlII   vertrauten   Um- 
gang haben. 


0  9% 


*>   ^w. 


sem. 


^v^-;;Xlo'i)\  (die  Araber  haben 
die  zwei  ersten  Laute 
des  N.  als  Artikel  be- 
handelt) Alexander. 


0     5 


^  ^  * 

^Ji"!  imp.  u  essen;  zu  essen 

bekommen. 
III  mit  jmdm.   essen. 

0  9's. 

J^l  inf.  I  essen. 


lJjJ  1  pl.  ^"iJ  \  oder  ^^1 
tausend. 

^y\  vertraut. 

A^\  schmerzlich. 

«•"'    ".■^~  ■  ^ 

<^\  pl.  <^J\  ein  Gott. 

ijJ\'(§12Anm.a)  Gott, 
Allah.  «^3J^  jJ^  Man- 
nername.  ^4-^^  o  Gott! 
J^  p'äp.  (§  91  &)  gegen, 
in  der  Richtung  nach, 
zu,  bis,  bis  zu;  bezeich- 
net auch  die  Zugehörig- 
keit. 


Glossar  B. 


91* 


J\   Fragepartikel  vor  dem 
zweiten  Teil  einer  Dop- 
pelfrage: oder. 
uT  was  anlangt, 
p  imp.  II,  sich  nach  etwas 
richten. 

'1  pl  0142'  (§  85/) 
Mutter. 

^1  Religionsgemeinde, 
Volk. 
^1  imp.  i(,  c.  acc.  p.  et  ^ 
r.  heißen,  befehlen. 
^1     Befehl ,      Macht ; 
Sache,  Angelegenheit. 
L--_^l     Befehlshaber, 


Fürst. 


s.^ 


Jl 


, '^^-A-X  ^«^-J    1  y 


der  Fürst  der  Gläubigen 
=  der  Chalife. 

^^T  imp.  a,   c.  acc.  sicher 

sein  vor  . .  . 

IV  glauben. 

^.«i  pl'ilc\J§&or/)S\d'dYin. 

^t  (§  97,  150?^)  dalj. 


^1  (§  150  a)  daß. 
^]  (§  157,  158)  wenn. 

^l  (g  145)  siehe,  wahrlich 
(oft  nicht  zu  übersetzen). 

ü\  j;ro;2.  (§  16)  icli. 

cuil  pron.;  fem.  cuil,  du. 

'j.^1  (§  85  r)  coZ^.  J^ü 
(§  12)  Mensch. 

Li^l  ^ar^.  (§  152  Anna.  26), 
aber,  vielmehr. 

^1  oder. 

J^l  yem.  J,^!  erster  (at^- 
term.  auch  Anfang). 

Jjb\  coW.  Angehörige,  Fa- 
milie, Leute  (vgl.  §  141) 
Einwohner. 

^\  Vokativpartikel. 

^\  was  für  einer?  (§  19a). 

v\Kota  acc,  s.  §  486,143,148. 

Jo.l  part.  wo?  wohin? 
^yl  J^  wohin?  ^.\  ^^^ 
woher?    wo?    (vgl.  ^v^). 

<i5L^l  Zeichen,  Offenbarung. 


92* 


Glossar  B. 


L4r\  (§  80)  Exklamations- 
partikel. 

c_->  ;präp.  in,  an;  mit  (Yer- 
bindung  u.  Mittel);  um 
(Preis),     bei    (Schwur). 

(^  ^A  \  M  da  war. 

^  "- 

J^b  Babel,  Babylonien. 
J^^  imi).  u,  tapfer  sein. 
^  If  Tapferkeit,  Stärke, 

Macht,  Strafe. 
^s.-?^)\  Männername. 
^^  Meer,  großer  Eluß. 
^^f^Jsrc-'l  Landschaft  an  der 

N.-O.-Küste  Arabiens. 

y 


aus     dem     Munde 


riechend, 
cx^  Ausweg  (s.  §  119). 
ijo  2mj;.  a  beginnen. 

Jv->^^  77  c.  acc.  vertauschen, 

verändern, 
^^jo  Beduine. 

j->      pietätvolle      Behand- 
lung. 


k-Io  2>2/.  k^  auftun  (die 
Hand). 
LUvo  Teppich. 
"y^^   11.  c.  acc.  pers.  et  <^ 
r.  jmdm.  etw'as  als  frohe 
Botschaft  ankündigen. 

IXaS     j^L    J'^^    Blick, 
Intellekt. 

^ki  Ente,  (Ol-)flasche. 
ti4  zu  spät  kommen. 

IV  jmdn.  aufhalten. 

X   finden,    daß    etwas 
spät  kommt. 

0  9  Oy.  y^ 

j3^  Ji^  _pL  'd3^^  Patrikios. 

^y4  Bauch;  Grund  (eines 
Tales). 
^vLlipL  cr^^y  unterster 
Teil;  Inneres. 

JUä4     hnig.     a     erregen, 

schicken, 
j^i  vel  wXäS  7F  entfernen. 
lXäj  j9räp.  nach,   nach 

dem  Weggang,  nach  dem 


Glossar  B. 


93^ 


Tode    von  .  .  .  lXjo     -^ 

nach  dem  Tode  von. 
JjJ  einer   (§  141),    Teil, 

Stück;  einige. 
>ij^  Bagdad. 
JiÄ^    /  hii}^.    a    und    IV 

hassen. 
iiÄj  Ha(). 


f^^  Imp.  i  inf.  ^U^  suchen, 

erstreben. 
YII  erforderlich   sein. 
^^-^^  Bitte, Erfordernis. 
^Äj   /»2j;.  a  bleiben,  übrig 

sein,  am  Leben  bleiben. 

2lio  inf. 
Jb  ^\   Abu  Bekr,   Name 

des  ersten  Chalifen. 
,^^  mip.  i  weinen, 
wx)^    p?.    ^U>    Land,    Ort- 

Schaft  (Plur.  coli.  Land). 
5J0  imp.  Uj  c.  acc.  erreichen, 

gelangen,  zu  Ohren  kom- 

men,  inf.  p^-?. 


//  hinkommen   lassen. 

III  hoch  bieten. 

IV  melden. 

U>  imp.  u  prüfen, 
j^^  2mp.  ^  bauen. 

136)  ^Z.  5U^t  Sohn, 
j^^l^viu^o  (§  85e)  Tochter. 

(J^L'S      pl.      ^^''^\\      Tor, 


Türe. 


-». ,  ^^ 


^-^^  j9Z.  3L£r?  Tier,  un- 
vernünftiges  Tier. 

Zelt,  Familie.  JIXjTcL;; 
Schatzkammer,  Kasse. 

?  Lf  imp.%  verkaufen,  kaufen. 
J^  in/.  /  Verkaufen. 

^l^  med.  ^  I  sich  trennen. 
IV 1)  klar  sein,  einleuch- 
ten; 2)  scheiden. 

;^13  (§  123,124/0  2)^2?. 

zwischen.  . .  .   ^o^^,  ^^^ 


94^ 


Glossar  B. 


eig.  zwischen  den  Hän- 
den von  .  .  .,  =  vor. 

UJo,  w>*-^  conj.  meist 
mit  Nominalsatz:  wäh- 
rend. 

o  Xgut  eingerichtet  sein, 
in   guter  Ordnung   sein, 
^-o    imp.  a,  c.  acc.  folgen. 

'y 

VIII    folgen ,     jmdm. 


nachsetzen. 

y      9     y 


unter 


C^' 


cusL-o  id. 

y 

J3y  im'p.  u   zurücklassen, 
lassen,  aufgeben. 
Mühe. 

(vgl.     Jh)    /ß"^- 
Frömmigkeit. 
LjJo  IV  verschwenden. 

y 

ibi  fem,  (§  17c)  jene. 


0    y^ 


^[^3  Vollendung. 

0 

..^  9 


6j^  nom.  Unit.  Dattel. 
(J1jU>  med.  ^  c.  ^  jem.  ver- 
zeihen (Gott). 


j\S  X  Hilfe  zur  Blutrache 
verlangen. 

y 

cuJo'  IV  feststellen. 

J.5o  imp.  a,  ein  Kind  (acc.) 

durch  den  Tod  verlieren 
(von  einer  Mutter). 

<•      ^y  <>y  ^y 

CS^  fem.  ^iUS"  drei. 

^  y    '"     y         <     ^"^ 

k\-uxft  O^'  dreizehn. 
p  adv.  hernach,  hierauf. 

^^  Preis. 

^:^i     X    eine    Ausnahme 

machen. 
<il;j»'  sechsjährige  Kamelin. 

^3*  vi'  vl;l^*  Kleid, 
y  Knoblauch. 
^^y^z:^  otirn. 

y 

a.    vor    den    Kopf 
stoßen, 
knieen. 
Ij^Ä.  Wand. 


^  y  y 


y  y 
0 

:> 

^js-L  Böckchen. 
C;X4-  Fil/an  sich  ziehen, 
packen. 


Glossar  B. 


95^ 


t^  imp.  n,  ziehen,  schlep- 
pen, herausziehen. 

^■^4-  wip.  i  laufen,  fließen, 
passieren. 

kj\^  pi  ;\;4  (§  84) 

Sklavin,  Mädchen. 

J^.j.4-  reichlich. 

J-Ä^.  hinsetzen ;  veran- 
stalten; c.  2  acc.  zu  et- 
was machen;  beginnen 
(§  96  cZ  Anm.  b). 

2li.s^  Tyrannei. 

J.^.  im}),  i  groß,  gewaltig, 
erhaben  sein. 

j^lsT*  Band. 

^_P-^  imp.  i  sich  setzen. 

III    c.    acc.    sich     zu 

jmdm.    setzen,    bei    ihm 

sitzen. 

J^y>^  inj.  Sitzen. 

^r^  (§  73 e)  Stammesname, 

»Jh>.4-  glühende  Kohle. 


^  ^  ^ 


?mp.  a  zusammen- 
bringen, versammeln. 

mit  2  ^IS  eine  Ver- 
einigung zwischen  zweien 
veranstalten,  beide  zu- 
sammen vor  sich  kom- 
men lassen. 

/FjJ.^  ^^j  ^-^4-^  (auch 
ohne  <>oT^  und  mit  ^\) 
seinen  Entschluß  auf 
etwas  richten. 

VIII  sich  versammeln, 
sich  zusammentun. 

^.^.♦r^    gesamt    (Lä^^^^ 

als    Zustandsacc:     ins- 
gesamt). 

^JX^  Kamelhengst. 

<*J.2j.   ])l.   ^^  Baumgar- 

ten,  Paradies. 

SyJ^    VIII  meiden. 

üjUrj.    'jpl.    'J:^^^^    Leiche, 
Begräbnis. 


doUsw  Schuld. 


96' 


GioHsar  B. 


j[l^  med.  ^  IV  c.  acc. 
pers.  et  J,!  r.  Antwort, 
Audienz,  Gehör  geben, 
einwilligen,  jmdm.  etwas 
zusagen,  willfahren. 
X  erhören. 


c_j'_^^ 


Antwort. 


aufhalten, 
abessinisch. 

^^  (vgl.  §  96 ;  156a  Anm.  c) 
bis;  sodaß;  mit  dem 
Zwecke  dalj  {bisiveilen 
endlich,  schließlich). 

plL  durch  seine  Freigebig- 


^l^  )ned.  ^   freigebig  sein. 

keit     bekannter     arab. 

jLl  med.  o,  c.  acc.  vorbei- 

Dichter. 

gehen,  passieren. 

^  imp.  u  die  Pilgerreise 

S-C^  III  bekämpfen,  bes. 

nach  Mekka  machen. 

Ungläubige. 

VIII  sich  auf  etw.  be- 

C4^ III  etw.  offen  tun. 

rufen. 

0  -^ 

J.AL*.    pL    J^^a-r^     unwis- 

<i^   pl.    ^   Pilger- 

send. 

reise  nach  Mekka. 

0  ^ 

^LILäU-    Zustand     der 

'•  ^  y      • 

^sf^    pl.     ^sr^     guter 

Unwissenheit,     Heiden- 

Grund. 

tum. 

JUä.IL     Pförtner ,     Kam- 

i'^  med.  ^,    c.  acc.  kom- 

merer. 

men  zu  c.  i_;  bringen. 

Cj^^  II  c.  acc.  pers.  be- 

'^Lrf inj.  ^ 

nachrichtigen,  erzählen ; 

sJl^  IV  lieben. 

V  sprechen. 

V-..-J:».  Liebe. 

X  neu  annehmen. 

Glossar  B. 


97' 


Cj^^   2^1.    ^^uXä-I    junger 

Mann. 
j^l^  dick. 
jS^  imp.  a,  c.  acc.  vel  ^^ 

sich    in    Acht    nehmen 

vor  .  .  . 
^.xri^  mj. 

jL.  pl.  3^7^^  fi^*6i,  edel. 
«^^^  III  bekriegen. 

VI  mit  einander  Krieg 
führen. 
>'^  Eifer,  Zorn. 

3^  IV  brennen,  ver- 
sengen. 

Jj^  II  bewegen,  aufregen. 

^^  II  für  ungesetzlich, 
unerlaubt  erklären,  ver- 
wehren. 

p'X-  Heiligtum. 
4^  ylL.  Harem. 

^'y^  IV  bekümmern. 


-  IV  merken. 
iUlrw  Abrechnung, 


ixILL  2»ijj.  u  beneiden. 

s^JL'L.  Neid. 
^^v-c*^  imjp.  ?t   schön,    gut 
sein. 

IV  gut  machen. 


e/a^.^j-^^^  schön. 


gut. 

J-^si-  da  sein. 
^  ^  X 

vel    ^    da    sein     bei, 
gegenwärtig  sein. 

IV  herbeibringen,  bes. 
vor  einen  Herrscher 
führen. 

VIII  c.  acc.  an  jmdn. 

herantreten,  vom  Tode. 

Pass.  d.  Tode  nahe  sein. 

'^jSlL   VIII  für  sich  graben. 

ki.L    imp.    a    in    Obacht 

nehmen,  hüten. 

VIII   c.    ^     r.     acht 
geben. 
^Ä.L.  besorgt. 


S  o  ci  n  - 1?  ro  c  k  nl  m  an  M  ,   Arab.  Grammatik.     6.  Aufl. 


98^ 


Glossar  B. 


(jL  Wahrheit,  Gewitkheit, 
Recht,  Anspruch. 

"^[L    pl     ?^^     Gewalt- 
haber, Richter. 

j!L  im}).  IC  lösen,   öffnen; 
imp.  i  erlaubt  sein. 
IV  vel  X  für   erlaubt 
erklären,  erlauben: 

i^U-a^  Taube. 

jv^L  imp.  a  loben. 

yx^s^  Muliammed  (der 
Gepriesene). 

^^\  töricht,  dumm. 

JJ^  imp.  i  aufladen,  tra- 
gen; bringen;  transpor- 
tieren ,  ein  Reittier 
schenken,  c.  ^  angrei- 
fen ;  c.acc.pers.  et  ^  r.  auf- 
sitzen machen,  lassen; 
zu  etwas  bringen,  be- 
wegen. 

Ju-^   V  sich  von  Sünden 
reinigen. 


0  ^^ 

i>U.Ä..  Balsamierer. 
i\'^L  Eva. 

^'^  med.^  VIlLc^l  be- 
dürfen, nötig  haben. 
^1.1ä-  c.  ^^  Bedürfnis ; 
das,  was  jemand  bedarf; 
c.  (JJ.  Bitte,  die  an  jmd. 
gerichtet  wird. 
^^P^M  \  arab.  Dichter  (jca. 

110/728). 
JL^  ?«ecZ.  ^   77  umdrehn. 
JlL     Zustand,    Lage, 
Sachlage. 
^L  iynp.  §  44  c  leben. 
7J  begrüßen. 
IV  leben  lassen. 
^LXL   Schamhaftigkeit. 
^iL  wiecl.^  bestürzt  werden, 
cx^x^    schlimm,    ruchlos. 
^li  J/m.  77  c.  2  acc,  einem 
etwas  erzählen. 
7777  prüfen,  erproben. 
pl.  JL^\    Kunde, 


Glossar  B. 


99^ 


Nachricht,    Angelegen- 
heit. 
y^f:^  kundig,  weise. 

j.^  xmip.  i  Brot  machen, 
backen. 

1-^  erlöschen. 

2i:U.  Zelt. 

,,-<^  imj).  i  mf.  f,s^  be- 
siegeln, untersiegeln,  ver- 
siegeln. 

J^s^  sich  schämen. 

<^sr?.v>.rL  Hadiga  (erste  Frau 
Muhammeds). 

^cR^jvii..  üetru"". 

^cXrL.  imj).  u  dienen. 

X  c.  acc.  von  jem.  einen 
Dienst  annehmen. 


«^«i/OiA 


=^  inf. 


f^wX^L  coli.  Dienerschaft. 

>^1^  Diener. 

y^  ^mJ;.^  sich  niederwerfen, 
fallen. 

r  r^   ^^^^V-  ^^    herausgehen, 


herauskommen,    hervor- 
gehn,  ausziehen,  abreisen. 
IV  hervorziehen,    her- 
ausgeben, austreiben. 

X  herausholen. 

■^  y  ^ 

i»^^   YIII  ziehen. 

3^Ä.  F//  ein  Loch  be- 
kommen. 

<^1^  j;?.  cpyy^  Schatz, 
Schatzkammer. 

kS^^  ly  beschämen. 

^yocL  Prozeßgegner. 

j^^  JXgrün  sein,  werden. 

IsÄ.  Handschrift. 

^krL  imp.  a  sündigen. 

CLlli^'f  al-Hattnb,  N.  e. 
Mannes. 

.^Iä-  Eigenschaft. 

y  y  y 

j^l^  i»/j;.  2t  ewig  sein,  ver- 
weilen. 

^  y  y 

Jf^^^  y  frei  werden. 
^irL  c.  aoc.  jv/ers.  ein  Ehren- 
kleid verleihen. 

G* 


100^ 


Glossar  B. 


kLL    VIII   eig.    sich    ver- 
mischen;  eintreten  (von 
der  Dunkelheit,    in  der 
man     die    Gegenstände 
nicht   mehr   unterschei- 
den kann). 
üil^  II  zurücklassen. 
il^  (§68&)  lil.  iUH 
Chalife. 
^\JLa^  Gegenteil. 
,3^    im;p.    u    erschaffen, 
bilden. 
^y>rL.  em  Parfüm. 

^liL  allein  sein  mit  (i >). 

j^^.-L  imj:).  u  erlöschen. 
J^  5.  pl  50. 
(^'^  med.  ^  §  42cZ;  inip.a 
fürchten. 
^yL,  ^sls^  Furcht. 
^UL.  7)iecZ.  ^  J  betrügen. 
F7ZZ  unterschlagen. 
^UL.  F77/  wählen,  für  sich 
auswählen. 


llrL  (auch  als  dat  §  57 
Anm.)  gut,  Gutes,  Wohl- 
fahrt. 

'dJ^\^  Näherei,  Naht. 

JLI  med.  ^  II  sich  etwas 
vorstellen. 

^G     (vgl.     §     ^Id)     pl 
Cy^^>  Last-,  Reittier. 

Cf  J  JJ  eine  List  gebrauchen. 
lY  den  Rücken  kehren, 

weggehen. 

>y,  . 

^J^>  der  Tigris. 

ji>  77  hineinbringen. 
Jj^S     7F    erreichen,     er- 
fassen. 

r*ji   #    f-^^i^^   Drachme, 

Silberstück. 
^^^  mp.  i  wissen. 

lY  caus. 
Is'S  imp,  u  rufen,  anrufen, 

c.  4->  zu  Gott  beten  um 

etwas,  c.  (J.&  gegen  jem. 

(§  125)  herbeirufen,  nen- 


Glossar  B. 


lor 


nen,  c.  acc.  et  ^J,\.  jmdn. 
zu    etwas   bringen,    ein- 
laden, auffordern. 
'iVs.>  Gebet. 
^>  Tambourin. 

y^^  P^   j^}^^  Buch. 
^ä>   imp.   a  stoßen,    über- 
geben, ausliefern. 

^>  waschen  u.  pressen. 

U>  imp.  II,  c.  ^^^  nahe  kom- 
men. /  y  sich  nahe  stellen. 
^>  etat.  ^■^>\  niedrig, 
gering,  nahe ;  yl.  ^1  >  \  die 
nächstliegenden  Teile. 
^}>  (§  69a) /m.  Welt. 

^\>  pl.  j^>  Wohnstätte, 
Haus,  Sitz,  Hof. 

yl)^  >  präp.  herwärts,  unter- 
halb; mit  Ausschluß  von, 
außer,  vor.    ^^>  ^  id. 

21^^  Arznei. 

^\ÄA>  pers.  Landadeliger. 

^^>  Schuld. 


^l>  pl.  ^I^.^\  Religion. 

j[Jo^>  (§84, 28 Anm.) Denar, 
Goldstück. 

\>  pron.  (§  17  a)  dies.  V>  u 
(§  19)  was? 

'^y>  Macht,  Vermögen. 

^s,>  imp.  a,  c.  acc.  er- 
schrecken. 

j^>  imp.  u,  c.  acc.  denken 
an,  erwähnen,  nennen, 
sprechen  von.  V  sich  er- 
innern. 

^>fem.  ^iJJJ  2^'^on.  (§  17  d), 

jener. 

/>  §176;  §141.  ,;j  6l> 
eines  Tags. 

'>  imp.  a  gehn,  weggehn. 


(^^5  P^-  J^W  J^op^'  Haupt- 
sache. 

K^"^)    V^'    '^^^^)    An- 
führer, General. 
J^)     mj).    ^^.    (§    44  6) 


102' 


Glossar  B. 


0^» 


seheu,  der  Meinung  sein, 
glauben,  für  gut  finden; 
c.  2  acc.  finden,  als  etwas 
ansehen. 

^Jß\j  Einsicht,  Rat,  An- 
sicht. 

20   J^^'^^'  '^^O    ^^®^'* 
^4-3  ^^^^i^-  ^  umkehren,  zu- 
rückkehren. 

j4-^  /ew.  jpL  J^j\   Fuß, 

Bein. 
J4-5  i^^-  J'^v)  Mann. 
jL^5  verworfen,  verflucht 

(vom  Satan). 

ij^5  ^■^^-  ^^ '  jnidm.  Will- 

kommen  (l^jj^)  wün- 
schen. 

JU-;  im^.  a,  c.  acc.  per s.  Mit- 
leid mit  jmdm.  haben, 
^ws».^      Gnadenerweis, 


Gnade  (bes.  Gottes). 


5^=^; 


t'e? 


schlaff  sein. 


^3    'w*!?-   ^^  zurückbrmgen, 
zurückgeben. 

FZZ7  sich   zurückwen- 
den. 
^j  in/.  I  Zurückgeben. 
2(3^^  dativ  \>^\   schlecht. 

s^b^  Schlechtigkeit. 
^S^  Flecken,  Spur. 
2\>^  Mantel. 

Jj3  imjp.  zfc,  c.<^  acc.  jmd.  mit 
etwas  beschenken,   aus- 
statten, Nahrung  geben, 
jx^      Lebensunterhalt 
(bes.  der  von  Allah  ge- 
spendete), Nahrung. 
C)^\y^    Marzük,    N.    e. 
Mannes. 
J-«^^  77  schicken. 

Gesandter  (bes.  Gottes). 
J^5  '^^  S-*  ^^^  auftragen. 
JXs^  77  besetzen,  einlegen. 
5-*iJ  IV  säugen. 


Glossar  B. 


103^ 


^-vi^  //i?j9.  a,  c.  acc.  zufrie- 
den sein,  sich  zufrieden 
geben.    Gefallen   linden. 

«ioU  «iOJ  \  ^^-^3  Gott  hab' 
ihn  selig  (§  9). 

IV  zufrieden  stellen. 

^_^^    Ulf.    1   Wohlge- 
fallen. 
ji3    ^^-^-^  iii   Zittern   ge- 
raten. 
^^J  iiHj).  a  hüten. 

^\J^  _pZ.  sl^^  Hirte. 

^LtftJ  |>L  blij  Unter- 
tanen  (auch  der  AS'm^. 
hat  coli.  Bedeutung). 

äli^  pL  ^Ijl^  Weide- 
platz. 
^^^5  ^^^^i^'  ^*  heftig  begeh- 
ren; c.  ^^•^  das  heftige 
Begehren  nach  etwas 
aufgeben,  etwas  verab- 
scheuen. 
53^  iwif.  a  emporheben,  er- 


heben  (Stimme);  c.  J,j 
etwas  vor  den  Kichter 
bringen,  einreichen  ;j9as5. 
in  der  Ferne  auftauchen. 


0  .  ^ 


hoch,  hochsesinnt. 


y  y  y 

^J^^   IV  c.  (w-^  milde  sein 

gegen  .  . ." 
bogen. 


<^^^  Hals. 

dJkä^  Flicken,  Einsatzstück, 

Zettel,  Bittschrift. 
Ji^j)   imp.  a,   c.  acc.  sich 

auf  ein  ßeittier  setzen, 

reiten. 

^5  ^'^W'  '^'  ^-  S-^  ^''  werfen, 

bewerfen, 
pj  med.  ^,   /  umkommen, 
c.  acc.  e^   ^  jmd.   be- 
freien von  . . . 
^.^  (statt  j^3^)  /c;n.,  pl, 
!^i;^^Wind. 
<i:sPlJ  Geruch. 


104* 


Glossar  B. 


0  I  ^  '^ 


^Iä^.^  coli.  Ocimum  basili- 
cum. 

^  \^  med.  3  IV  c.  acc.  wol- 
len, beabsichtigen,  wün- 
schen, hinstreben  auf, 
zu  .  .  . 

^\j  med.  3  suchen,  an- 
greifen. 

^  «,JJ  1  die  Rhomäer,  Byzan- 
tiner. 

(^SS  ^'"^P'  ^  überliefern,  be- 
richten. 

jj,  ,<pl.  j)\^j\  Knopf. 

^^y  heftig  bewegen. 

//  refl. 
^j  imp.  u  eine  Braut  ins 
Haus  ihres  Mannes  ge- 
leiten. 
jy ;  erschüttern. 
II  erbeben. 

0  5 

i3^.v>.ij  Ketzer. 


Jj  med.  ^  V  c.  acc.  vel  l_j 
heiraten. 

j«ij  Brust. 

Jlj  med.  ^  imp.  a  aufhören. 
Jl^^  inf.  Aufhören,  Mit- 
tag oder  Nachmittag. 

2)1.      bj^j      Ecke, 
Winkel. 

Ia  V  im2)'  i  emporschießen, 
schön  gedeihen. 


inj. 


Olivenöl. 
^\\  med.  ^  imp.  i,  c.  2  acc. 

mehr     geben ,     zufügen, 

beifügen. 
j^x  Männername. 
^  pari.  §  90 d;  96  6. 
jUo  zw^;.  a,  c.  2  acc.  einen 

um     etwas     bitten,      c. 

acc.  pers.  et  ^t   fragen 

nach  .  .  . 

J^LCo  Bettler. 
jJIjCo  zuvorkommen. 


G-lossar  B. 


105^ 


Ix^  imp.  21  vel  i  verstecken, 

schützen. 
j.sT'    wq).   II,    c.  J,    sich 

niederwerfen    vor    .  .  .  , 

Trpoaxuvciv. 

>ys,^  inj. 

j.sr^^  Moschee. 
jlsr^  Freigebigkeit. 
^^  pl.  *)\'^^\  Geheimnis. 

t?  .-1  Thron. 

rrr^  j)Z.  r3r^  Sattel. 
i\'^  pL  tr'^  Lampe. 

^"IL  IV  eilig  sein,  in  Eile 
sein,  c.  J,  sich  beeilen 
mit  .  .  . 

^^,  €lat.^y^\,  schnell, 
behende. 

'd^\yu^  Suraka,  !Name  eines 
Mannes. 

j^&IJl)  pl.  j^il^Jl  Vorder- 
arm. 

j^Ä^  Mannername. 

yj.Il;  ];?.  ^li-^1  Reise. 


Jil-vo   eZa^.   J>i.^l    unterer 

Teil. 
kiJl  iF  absetzen. 


^'^  zu  trinken  geben. 
,*.5Li*j  j9?.  ^tK^  Münzstempel. 


cu5L^    mj9.   M    schweigen, 
verstummen. 

"S.^  imp.  a  betrunken  wer- 
den, sein. 

^\ji:L   pl.    ^5^    ^^' 
trunken. 

J^S-1  imj?.  u  wohnen,  be- 
wohnen, ruhen. 

klL  II  Macht  geben,  zum 
Herrscher  machen,  ein- 
setzen. 

(J^  imp.  a  unversehrt  sein. 
//  Wohlfahrt,  Heil 
spenden,  c.  ^s-  grüßen. 
IV  c.  Aj  sich  Gott 
ergeben  erklären;  auch 
elliptisch:  Muslira  wer- 
den. 


106^ 


Glossar  B. 


M. 


Unversehrtheit, 


Wohlfahrt,  Heil,  Größe. 


-».-r  Ä 


^^1.^1    a<.Jji    Heil   über 

ihn!    parenthetisch    den 

Namen  von  Engeln  und 
vormuhammedanischen 

Profeten  nachgesetzt. 

J^JlI;j   (inf.  IV)  Islam. 

fX^\  Männername. 
'^  imp.  u  Grift  in  etwas 

tun;  vergiften. 
^^Hj  imp.  a  hören. 

Ul^j  //  c.  2  acc.  vel  c.  acc. 
et  c;  nennen,  benennen. 

p:\^(§  50  a,  85  0  Name. 

sULu)  Himmel. 
^^  IV  alt  werden. 

^^  Zahn,  Alter. 
osJ^  IV  stützen. 

'(LJ^  pl.  nom.  ^y^  (§  716); 

Jahr. 
i\l^    med.   ^    IV  schlecht 

machen,  handeln. 


jX^  med.  3  in  den  Boden 

einsinken. 
i^\  jan.  i\>y^  p)L  ^\  >^, 

>y^  schwarz. 
>^yj,\f\  ^\  (s.  §  136)  K 

pr.  eines  Mannes. 
j^l^    pl.    s^'wco     Herr, 

Gebieter. 
^IHj  Stunde,  Weile. 
^'y^  part.  §  90^;  966. 
3^i)    pl.     ^1_^\     Markt, 

Gasse. 
^l^  med.  ^  i/?i2).  i  reisen, 

ziehen,  gehn. 

k"!^-^  Wegdistanz. 
>  ••  ^^ 

Schwert,  Säbel. 
■^l£     vi   ein    übles    Vor- 
zeichen finden. 
■JuLlf  (linke  Hand)  Nor- 
den, Syrien. 
''  ,lL  jung. 

_l>llio  Jugend. 


Glossar  B. 


107* 


cui^)  hineinlegen. 

^o-i  II  vergleichen. 

JL^cio  imj^f.  i  schelten. 

^i^  Fett. 

jJ^i  im}),  li  schnüren,  bin- 
den. 

joJ^^   e?6»^.  ^-^\  stark, 
rn ächtig;  heftig. 

lij  (eZa^.  26?.  §  57  Anm.)  j^l. 
^l'liül  schlimm,  schlecht. 

Cj>j^  imjo.  a  trinken. 

y 

^J^  IV  hoch  sein,  empor- 


ragen. 


<3 


r^  Ort  des  Sonnen- 
aufgangs, Osten. 

<*b -i^j  Genosse,  Yerbün- 
deter. 

^J^  VIII  kaufen,  erhan- 
deln. 

d^sL^  Mannername. 

t^io  Haare,  Felle. 

^Jm\  behaart. 

^  -' '-       ^  "  . 

i>^^  ^>Z.  sli.-:^  (§  85 ))))  Lippe. 


yy    y 

«^äuü  anreden. 

•  ^  < 

^i^    27   c.    ^ft    zärtlich 

besorgt  sein  um  .  .  . 

,3^^    i^^zj;.  ?t    spalten,   hin- 
durchgehen. 

l5Lij  i^nj;.  u,  sich  beklagen. 

j^  2mj;.  a  riechen. 

^_5.^*-o-^  jem.  feonne. 

JL^  links,  linke  Hand. 

^Lij  me6?.3  IV  c,  J,)  deuten, 
auf. 

^y^  iy^^P'  i  braten. 

j.j^^    III    c.    acc.    sehn, 
Augenzeuge  werden. 
js.aI<;;j  j>/.  >^^io  Zeuge, 
Notar. 

liiilj   j;L    0\—    Schach- 
spiel. 

y 

*Uo  )»e(/,.  ^  /»ijp.  (i  wollen, 

wünschen. 
2^i:;  (§  83,  18)  Sache, 

etwas, 
^li:»   Greis,  alter  Mann. 


108^ 


Glossar  B. 


<:   -^ 


^>  ^ 


^Ik^  yl,  ^^^^pi  Teufel, 
Satan. 

im']^,  u    gießen,   aus- 
gießen, c.  ^  befallen. 
^^^    IV    in    den    frühen 
Morgen  eintreten,  c.  acc. 
früh,  bald  etwas  werden. 
i.LLo^  Lampe. 

C^  wip.  i,  c.  ^  aus- 
harren gegenüber,  etwas 
ertragen. 

crr^    V^'    vi^?^    kleiner 


Knabe. 


pl    IVz 


elat.   Z^\ 


richtig,  korrekt, 
sr^  %mp.  a,    c.  acc.  um- 
gehen mit  .  .  . 

III  c.  acc.   einem  Ge- 
sellschaft leisten. 

X  sich  zum  Gefährten 
nehmen. 


.U^      ])l.      cLli^l 


Anhänger;  Freund,  Ge- 


nosse; Mann,  Besitzer, 
Bewohner  von  . . .  (vgl. 
§  141). 

'dJ^s^  pl.  ^s^  Blatt. 

jJo  imp.  II  wegkehren,  ab- 
spenstig machen. 

^j^Xd  J77  antreffen,  finden. 

^<^^  imp.  II  die  Wahrheit 
reden,  aufrichtig  sein. 

II  für    richtig  halten, 
jmdm.  glauben. 

V.  c.  ^s-  2)ers.  et  ^^  rei 
jmdm.  etwas  als  Almosen 
geben,  schenken. 
^j,ij>.X^pl.  i\So^lo\  Freund. 

.^j^  c.  < >  rulen. 

^^^     yil    sich    wenden, 
weggehn. 


03 


kleiner  Stamm. 


wXäXs  hinaufsteigen. 
^Ä^X^  Männername. 
^^^äX^  klein,  gering. 
yk^\  pl.  pL^  gelb. 


Glossar  B. 


109^ 


p-^iFin  Ordnung  bringen, 
in  Stand  setzen,  Glück 
verleihen. 

'Ls^^\J^  fromme  Hand- 
lung. 

^Uo  II  beten,  den  Gottes- 
dienst verrichten  ^J^ 
pJl)^  <^lu  ^jT  ab  gek. 
'^^^y^  §  9. 

i'i-^,  'i^^  (§  2c)  Gottes- 
dienst, Gebet. 

5^L^  imi^.  a  machen,  ver- 
anstalten. 

CJ^  med.  ^  IV  treffen,  zu 
Teil  werden. 

0^-<>  Stimme. 

25j^j9^^_^-^  Figur,  Gestalt, 
Bild. 

l'w^  med.  ^  schreien. 
VI  sich  anschreien. 

v>.!J^  inj.  Jagen,  Jagd, 
Wild,  Fischfang. 

^jl^  med.  ^  c.  acc.  etwas 


werden,    sein,    sich   be- 
geben, anfangen. 
ys^  sich  ärgern. 

^^-^    VIII  auf  der  Seite 

liegen. 
\^^  Vormittag. 
Cjy^  imp.  i  schlagen,  spie- 
len (Instrument). 

VIII    refl.   aneinander 

schlagen,   unruhig   sein. 

(JA-^i  inf.  I  Schlagen. 

Äjj^  einmaliges  Schla- 


gen. 
eicÄ^  X  für  schwach  an- 
sehen, unterdrücken. 


i a.Ä,-o 


o  das  Doppelte. 


0     9 


Bukett. 
^^   imp.  u  beigeben,    zu- 
gesellen. 
i'--i  med.  3  IV  aufleuchten. 
^Ä.^^     iil.     ^Lxv-o     Land- 


gut. 


itl.  ^l..v>o\  Gast. 


110' 


Glossar  B. 


3U>  med.  ^   eng   sein;  c. 

Uj  >      in      Verlegenheit 

kommen. 
U>U>  senken. 
^s^  imp.  a  mahlen. 
J^^^\  taub. 

^äL  JFjmdn  essen  lassen. 
JIäL  2«/.  /Essen,  Mahl, 

Speise,  Gericht, 
j^ii  m^.  a  erlöschen, 
jjüi  anfangen. 

.-^JJa  imj9.  it  suchen,  auf- 
suchen, verlangen  nach, 
fordern. 

*-^-Ji>  (§  55  a  Anm.  2) 
iw/^  7  Suchen. 

c-Jll    Jf   Abu    Tälib 

(Oheim  Muhammeds). 

^iJ»  YlII  c.  jj-ft  zuschauen, 
sehn. 

^  y  ^ 

^j^  II  c.  acc.  freilassen, 
die  Scheidung  geben. 
IV  loslassen,  befreien. 


F//weggehen,  abreisen. 
^^  Ehescheidung. 

^U>  med.  3  IV  gehorchen, 
willfährig  sein. 

(wJl^UJ  1  Stadt  s.  von  Mekka. 

JUs  med,  3  I  lang  sein, 
IV  es  lange  machen, 
lange  bei  etwas  verweilen. 

^^L  z??2p.  i  falten,  zusam- 
menfalten. 

^U>  wjec?.  ^  fliegen. 

^  2mj9.  i  ungerecht  be- 
handeln, schädigen. 

^^  Finsternis,  Dunkel- 
heit. 

^  annehmen,  vermuten. 

y  ■^  "^ 

y^  imp.  a  sich  zeigen,  an 

den  Tag  kommen. 

IV  erscheinen    lassen. 

^^    Rücken,    oberer 

Teil. 

o^lS    pl.     j^y^    (§    Q3  p) 

Sklave,  Diener;  pl.  >Uft 


Glossar  B. 


111= 


Mensch  (als  Diener  Got- 
tes). <^JJ1  j^ift 'Abdallah, 


-'  ^9  ^        ^ 


^' 


J^^s. 


JH.Jf-J 


Männernamen    (§    136). 
i^U&  Anbetung. 
iJ^-Lft     Beispiel     (warnen- 
des). 
Jrf'^^T    al-'Abbäs,    N.    e. 

Mannes. 
^S>^    V  c.   ^   sich   über 
etwas  wundern. 

ix^=^  i?/.  .i.51^  Wun- 
derding,  Wunder. 
J^*     IV     beschleunigen, 

gleich  bar  bezahlen. 
lwx.ft  II  iniss,  c.  j^^   pas- 
sieren. 

III    c.    acc.    feindlich 
auftreten  gegen  jnadn. 

V.  c.  acc.  überschreiten, 
hinausgehn  über. 
X  aufhetzen. 
^wXft  j^i.  i\j^\  Jjemd. 


i'^l^x^  Feindschaft. 
^v^."^  Männername. 

^luX.*  Peinigung,  Strafe. 
jS^    VIII   sich    entschul- 
digen. 
^^  coli.  Araber. 

^^IjftT  Beduine. 
Js'^ft    F  entgegentreten. 
^Cft    z?«j;.    i    kennen,    er- 
kennen, wissen. 

^^jSL^  Wohltat;  gutes; 
N.  eines  Mannes. 
\^  VIII  befallen. 
(^y^     2j(.     ...^^^si^s.     die 

Achillessehne. 
Ift  ij?2ij9.  i  stark,  mächtig 
sein  (oft  parenthetisch 
nach  <*JL)1 :  er  ist  mächtig). 
j-^.j-^  elat.  ys.\  stark, 
mächtig. 
Jj^  im]),  i  absetzen. 

VIII    sich    entfernen, 
abgesetzt  sein. 


112* 


(jlossar  B. 


0-:  9 


^Ji^  pl  j^\l^  Heerhaufe, 

Heer. 
^J:^  '  11    ein    Nest    {,J^) 

bauen,  nisten. 
jLiiXi  III   Umgang  haben. 


o  \  ^ 


yAM^'li 


:^ft  fem.  'iy^s>  zehn. 


..^    ,  ^     ,  f. 


'iy^Jj^  j)l. ^\J:^  Stamm, 
Stamraesgenossen. 

iXyL.i,  im  10,  Monat 
trächtig  (Kamelin). 

j-iiot^  Versammlung, 
Gesamtheit,  Anwesende. 

^i.^&  mit  Safran  färben. 

^'.Xjt^X  'abbäs.  Chalif 
(833—842). 

,^_^^  imp.  i,  c.  acc.  jmdm. 
widerstehn,  nicht  ge- 
horchen. 

Jaft  a.  beißen. 

L_Akft  c,  ^^  gewöhnen  an. 
U^fr  iF  c.  acc.  pers.  et  rei 
einem  etwas  geben. 


Oo.yi.ft  pl.  c-o.^LiLft  böser, 
geschickter  Dämon. 

U.ft  imp.  u,  c.  ^^*fr  jmdm. 
verzeihen;  hinwegsehen 
über  . . .  ///  Gesundheit 
geben. 

JJ'jsS  pl.  (^_j^Lft*  Skorpion, 
schlimmer  Feind. 

JJ^  imp.  i  vel  JJtft  imp.  a 
gescheit  sein. 

JU^  Fußfessel. 

y  ■^  y 

^J-ft  III  etwas  behandeln. 

^;A_ft  Barbar ,  Nicht- 
araber. 

(Jift  II  anhängen. 

Jj^ft  imp.a  erkennen,  wissen, 
erfahren,  sich  merken,  c, 
i_j  um  etwas  wissen. 

IV  c.  2  acc.  jmdm.  et- 
was zu  wissen  tun. 

^    pl.    Ißi-    Wissen, 

Wissenschaft. 

^Sl&  Kennzeichen. 


Glossar  E, 


113^ 


p}^  dat.  i^l\  pl  i^^ 
wissend,  Gelehrter. 
Ut  VI  hoch,  erhaben  sein, 
bes.  nach  Allah  paren- 
thetisch: er  ist  erhaben 
(§  27). 

^  präp.  (§916)  über, 
auf    Grund     von,     auf, 


X  jmdn.  zu  etwas  ver- 
wenden, zum  Statthalter 
machen. 

JJ^fi.  2)1.  jUcl  Arbeit, 
Handlung  (bes.  auch 
fromme);  Provinz. 

J^l^  pl  JUft  Ange- 
stellter, Statthalter. 


bei  (bes.  bei  Verben  des     J^  imp.  a  blind  w^erden, 
Eintretens),    an;    gegen         sein;  unkenntlich  werden. 


(contra   und    erga).    yb 
=(.^  ^ft  bei  etwas  sem, 
etwas  gewohnt  sein. 
^  elat.^\  hoch;  auch 
Eigenname. 

^     Oheim    (Bruder     des 
Vaters) ;  pk}  \  ^Jl  Vetter. 

y^     Leben;     im    Schwur 
^^äJ  bei  meinem  Leben. 

^  yf  f>9y  n      „r\         A  \ 

j^^,  ^  ^-^  (s  7 9  Anm.), 
^\a  Männernamen. 


/Funkenntlich  machen. 
^^5-o.s.l  pl.  <^_5-«^  blind. 
^    j)räj).    von    .  .  .    weg, 
von   (Hindernis) ;    über, 
in   Betreff,   nach    (nach 
Aussage  von). 
^^  p)l.  J_jijJ-\  Weinstock, 
Traube. 

y    9 

J^  präp.  neben,  bei. 

^^^  imp.  i  meinen. 

^-'^ 

^jr^   VIII  umarmen. 

^.^  Hals. 


J>-^   imih  a  machen,   tun 

herrichten.  ^U  med.  5  IX  krumm  sein. 

Socin-Brock  elmann,  Arab.  Grammatik.    6.  Aufl.  '  I- 


114=' 


Glossar  B. 


>'^  med.  •  c.  e^  zurück- 
kehren, c.  acc.  besuchen. 
IV  wieder  machen. 

Ju  med.  •,  c.  <^  Zuflucht 
nehmen  . .  . 

X  um  Schutz  bitten; 
sagen:  <^b  >^&\  (Sure 
114)  ,,ich  nehme  meine 
Zuflucht    zu    Gott"     c. 


.•w«  vor. 


>ii;;  Zuflucht  (§  121). 

^l*  X  Hilfe  suchen. 
^^^jIä^  Mu'äwija,  der  erste 

umaijadische        Chalife 

(661—679). 
wMa-ft    Bund,    Versprechen. 
cl;li  med.  ^  tadeln.    • 

IZ^  Tadel. 
^^^-^L^  Jesus. 
^_^'<i  med.  ^  leben. 
,  llXs.    zu   ernährende    Fa- 

milie. 
\Si  wZ^.  ^  früh  kommen. 


V   frülistücken,    einen 
Imbiß  nehmen. 
,3^  hnp.  21  einen  Abend- 

trunk  geben. 
p^     VIII    sich    betrügen 

lassen. 
tjf^     Ort    des    Sonnen- 

Untergangs,  Westen. 
"ii    IV  untergehen,    er- 

trinken  lassen. 
t>  ;i  reichlich  milchend. 
\^  iwj9.  tt  Krieg  führen. 
^lii  arab.  Stamm. 
JL:li  mj).  i  waschen, 
ili;:^    jjZ.     ^\^' Sattel- 
decke. 
j:J^   i^}2j).   i    c.    acc   rei 
et  ^  p.  jemdm.  wider- 
rechtlich    etwas     weg- 
nehmen. 
^JlI  imp.  i  c.  J  pers.  ver- 
zeihen. 
i'li.i^  Verzeihung. 


Glossar  B. 


115^ 


^)Ls.    1)1.    ^iXi^    Jüngling, 
Knappe,  Sklave. 

imp.  a  reich  sein;  c. 
,'vi  etwas  entbehren 
können. 

2 


,>*^ 


,  - —  vi'  ^^<^^\  reich. 
^SS  II  singen. 


U  Höhle. 

li  Männername. 


^U  das  iiußerste. 

^Lllsi  Abwesenheit,  Aufent- 
halt i.  d.  Fremde. 
'^^J^    inf.  Untergang 
(der  Sonne). 

Jli  med.  ^  eifersüchtig  wer- 
den. //  ändern. 
'^  (§  141  mit  Gen.) 
ein  andrer,  etwas  an- 
dres als,  kein,  außer; 
vor  Adj.  oder  Part,  nicht 
(privativ),     vor    Subst.; 

Un- ;  x^   ^ 

ohne. 


^  conj.  (§  90  i;  149,  160) 

dann,  da,  und. 
^  imy.  a  onnen. 

-!Lx_Ä>^     2)1.      _^*Li.^ 
Schlüssel. 
^3:^  imp.  i  auftrennen. 
^^^  junger  Mann. 
iJUi  Mädchen. 
t^U  pL  ^'•^  Übeltäter. 
Cs?  ZZ7  sich  brüsten  gegen 
jmdn. 
V^  mf.  I. 
^^11  erleichtern. 

^3  ZT  sich  freuen  lassen. 

J*C3  Pferd,  bes.  von  edler 

Rasse. 
J^^/5    V^'     J^f     Teppich, 

Polster,  Bett. 


>  J  hnp.  i,  c.  ^  pers, 
einem  etwas  zur  Pflicht 
machen. 

3  rä  imp.  u,  trennen,  schei- 
den, weglaufen. 


3 


^^(^* 


Glossar  B. 


VIII  sich  teilen,  spalten. 
^ji    im})-    a    erschrecken, 

sich  fürchten. 
^LU    inj.    Anrichten  von 
Unheil,  böses  Tun,  Untat. 
U:^  JFoffenkundig  machen, 

verraten. 
Ja3  aufbrechen. 
J--iJ  Freigebigkeit,  Güte, 

Gunst. 
J-ai  imp.  a  tun. 
jJü     F   vermissen,     nach 

jmdm.  fragen. 
t^  2)1.  i\yü  arm. 
i..Äi  pl.  il^iä  Theolog  u. 

Rechtsgelehrter. 
Ju    7Z7  sich  befreien,  los- 
werden. 
Ji  IV  glücklich   werden, 

gedeihen, 
iui,    <ibi   Schiff  (großes). 
^U^  der  und  der. 
'^1  (§  85  7i)  Mund. 


C-)!^  '>w€«.  ^  c.  acc.  vor- 
übergehen, verstreichen 
für  .  . . 

3^  präp.  über  (höher 
als). 

^3  2)räp.  in,  an,  unter,  in 
Begleitung,  bei;  mit 
(einer  Eigenschaft),  im 
Verhältnis  zu,  in  Be- 
treff. 

^  Häßlichkeit. 

't^  elativ  ^\  häßlich. 

!Id  ^?.  3^1^  Grab. 
J-^S  imj).  a  annehmen. 
1 V  herankommen,  näher 
treten,  empfänglich  sein. 
V  empfangen. 
X  gegenüber  sein. 
Jsls  a^v.  vel   J-^*  cy^ 
(§  89  Anm.)  früher. 
jS^  präp.  vor,  bevjor. 
JJo  j^rö]:).    in    Gegen- 
wart von,  bei,  im  Bereich 


Glossar  B. 


117 


von    .  .  .    dJC3    ..j»    von 
seiner  Seite,  Partei. 
<0^.^*      Stamm,      Ge- 

y" 

schlecht. 
JJ^'    imi^.    u    töten,    um- 
bringen. 

III  c.  acc,  jmdn.   be- 
kämpfen. 

JJ^"  inf.  I  Töten,  Hin- 
richten. 
Jh^  pl'  ij^   getötet. 

^^\s^:i  ^\  Abu  Kuhäfa, 
N.  des  Vaters  von  Abu 
Bekr. 

jl*  (§  95/,  96  e)  j)ari. 

^jö"  im'ig.  l  können  (auch 
mit  folg.  Impf.),  c.  ji 
Macht  haben  über,  be- 
stimmen (Gott),  anneh- 
men, vermuten. 

y  ^ 

IV  c.  ^  jmdn.  mäch- 
tiger machen  als  ... 

jjJi      Wert,     Gebühr, 


Macht.    ^v^Ät^    im   Yer- 

y  '' 

hältnis  zu  .  .  . 
^j^*  imp.  a  ankommen, 
//vorsetzen,  auftragen, 
vorher  tun. 
V  vorangehn. 


^j^iüo  vorderer  Raum. 


^y 


S  hnp.  i  verharren. 

IV  festmachen,    c.  ^.^ 

y 

r.  eingestehn. 
X  feststehn,  stehn. 

<>    _^y 

j\j^  Bleiben,  Ruhe. 

^y^ 

\jS    imj).    a    lesen,    über- 
bringen (Gruß). 

,'jl^"  Kur'än  odej'   ein 
Stück  djesselben. 
Jl>ji    imp.    IC    nahe    sein, 
kommen. 

//  nahe    stellen,    zum 
Vertrauten  machen. 
^„y^^^ys  yl.  i^ji\\  etat  pl, 

y  y 

f         y't  9 

{Sahst^\^^^^\.  c.^^  nahe, 

y 

nahestehend;    verwandt. 


118^ 


Glossar  li. 


^j^^^       Stamm      Kurais, 


4  ,^-» 

Kuraisiten. 

2  j^^-f.    /C 


,^"y»  (§  59  a)  wom.  reZ. 
Kuraisit. 

L\jl^*  V20  oder  1/24  Denar. 

^3%*  ^Z.  0\  Art  Brett- 
spiel. 

^S  imp.  i  bewirten. 

Ortschaft. 
^r^'*»  7F  schwören. 
Uli  ttZ^.  ^  hart  sein. 
^las  Geschichte. 

ijljUas  Henker. 

jJos  mj:).  h  s-uf  jmdn.  oder 
etw.  losgehn. 

1^  zu  wenig  tun,  c.  ^v«-. 
FJ  sich  kürzen,  zusam- 
menziehen. 

"L^"  der  Kaiser  von  Byzanz. 

Jf^  VII  sich  herunter- 
lassen, -stürzen  (vom 
Vogel). 


^^-^  w^P-  i  richten;    voll- 
ziehen, erfüllen. 
FZZ" fertig,  zu  Ende  sein. 
SLÜ   inf.  I  Bezahlen, 
Richteramt. 
kü  nur,  weiter  nichts. 
OM    imp.    u    sich    setzen, 

sitzen ;  p)Ci'i^t'  o^s-lspl,  ^^jüJ  . 

''-'''.        •        ..11 

JJi>  tmp.  ^  zurückkommen. 

J.ÄS  ^Z.  Jli.3\   Schloß, 
Vorlegeschloß. 
JjJ  JFwenig  machen,  wenig 
nehmen. 

J^     wenig,     gering, 
geringfügig. 
v«.Ui  pl.  e-^y^  Herz. 
jJ«3  77  beauftragen. 

V  bekleiden  (ein  Amt). 
Xts  zusammenbinden. 
Cs  7777  für  sich  erwerben, 

ankaufen. 
JlS  wecZ.  _5  777  sich  führen 
lassen. 


Glossar  B. 


119^ 


Jti  med.  ^  sagen,  erzählen, 
denken;  oft  =  fragen. 
c.  J  nennen. 

J^'    V^'    JV^^    Rede, 
Spruch. 
^li  med.  ^   aufstehen,  auf- 
treten. 

lY  feststellen ,  auf- 
stellen; zum  Stehen  kom- 
men, verweilen. 

^^  coli.  Leute,  An- 
gehörige, Volk,  Unter- 
tanen, Stamm. 

<*Xjii;  ])l.  jl^iy  Fuß. 

Jll^  Platz,  Gelegen- 
heit, 
äy  Kraft ,  Stärke ;  c. 
<_j  Vermögen  etwas  zu 
tun. 
i)  (§  90^;  128a  Anm.  2) 
gleichwie,  wie. 

^l^  als  oh  .  .  .  vgl. 
§  150. 


^  unp.  u  groli  sem;  j^ 
bejahrt  sein. 

F  sich    grol-j    machen, 
stolz  sein. 
j^  elat.  y^\  groß,  alt. 

C^  im}),  u  schreiben. 
^"i'l^Schreiber,Sekretär. 
^\SS  2)1.  ^S^  Schrift- 
stück ,        Offenbarungs- 
schrift, Brief,  Buch. 

J^   I\   viel  machen,   viel 
nehmen. 

j^  elat.  yy^\  viel,  vgl. 
§  129c. 

^SS  imp.  i  lügen. 

//  c.  acc.  pers.  vel  v >  rei 

jmdn.  der  Lüge  zeihen. 

<^^^  Kummer,  Not. 

^S  Stadtteil  von  Bagdad; 

teilung,  Schwadron, 
ri  Adel. 


120" 


Glossar  B. 


^,ß  pl.  i\^S  edel,  edel- 
gesinnt,  hochansehnlich, 
elativ  ^  ^\ . 
»r^  imp.  a  nicht  gern  haben. 

Lw^  bedecken,  mit  Kleidern 
beschenken. 

<J>u:^  F/7 aufgedeckt,  weg- 
genommen werden. 
J^skS  Knöchel. 
»wA^  ablassen. 


0. 


tS^J 


Jl^  yii.  \\SS  ungläubig. 

^sS  hnp.  i,  c.  acc.  j^ers,  et 
r.  etwas  an  jmds.  Stelle 
tun;  jmdn.  vor  etwas 
schützen;  genügen. 

ji  (§  128?>)  Gresamtheit; 
vor  determ.  Subst.  alle; 
vor  indet.  jeder. 

Uii"  (§  118a  Anm.a)  so 
oft  als  ... 
<J>^S  II  auferlegen. 

V  sich  anstrengen. 
^     V   sprechen,    reden, 


Reden  halten,  c.  «^_j  aus- 
sprechen. 
^^  Wort. 

<^v^  pl.  ^^  Niere. 

^  (§  19  Anm.  1)  wie  viel? 

iXi"  {^  +  ^)  wie. 

^  Ärmel. 

^^^  imp.  a  sich  verstecken. 

U^  2?wj^.  n  einen  mit  <^ 
zsgs.  Ehrennamen  (<i<^5t-*^ 
vgl.  §  136)  geben. 

^  med.  3  sein,  existieren 
(Bisweilen  ist  das  Perf. 
dieses  Verbums  mit  un- 
serm  Präsens  zu  über- 
setzen), c.  acc.  (§  117, 
109)  etwas  sein.  c.  J  Aus- 
druck  für  das  deutsche 
„haben". 
^^  pl  i.1^1  Ort. 

>^  med.  ^  vel  ^,  imp.  a 
nahe  daran  sein  (§  956^ 
Anm.  b). 


Glossar  li. 


121* 


5>  •      ^ 

jj^^^Xx)  List. 


J^  Geldbeutel. 

J  pYy;.  (§  90  7r,  124c; 
133;  143;  144)  für;  be- 
zeichnet den  Dativ; 
wegen,  um  —  willen 
(Zweck,  Grund);  zu. 

J  conj.  c.  suhj.  (§  97) 
damit;  c.mod.apoc.  §  98a. 
^l  (§  150)  weil. 

<f  (§  98&;  119;  146cZ)  nicht, 


nem. 


^^NJ,   ^^  (oft  mit  vorges. 

^)  jedoch,  aber. 
jJM>o     (dafür    auch     oX)-^) 

pZ.  <}<53\Lo  Engel. 
cLsJl'  zu  Diensten! 
«ixJ  imj9.  r(  verweilen,  zögern. 

^y^  ini})'  ci  anziehen. 
IV  c.  2  acc.  bekleiden. 
J'A^  pZ.  ^y^^^^^  Klei- 
dung. 


?.ll  Milch. 

,3^.  imii.  a  c.  acc.  vel  ^ 
einholen,  zustofien. 

^A.  imp.  a  einen  Sprach- 
fehler machen. 

<^^i.  Bart. 

?^LlJ  j)Z.  ^^v-^\  Zunge. 

^3>oJ  FJJJan  etwas  hangen. 

^kl  F  sich  freundlich 
zeigen. 

L-a..UJ   gütig. 

^äJ  imj9.  a  spielen. 

U-.JÜ  11  c.  acc.  pers.  et  ^ 
zubenennen,  einen  Bei- 
namen geben. 

t^  Milchkamelin. 

(^yiJ  imjo.  a   antreffen,  be- 
gegnen. 
X  sich  werfen,  liegen. 

P  (§  986')  nicht. 

UJ  cony'.  nachdem,  als. 

^   Negativpartikel    ^ij   97, 
146  6'. 


122^ 


Glossar  B. 


o  ,^ 


^  part.  wenn  (§  159). 

^^  med.  ^  tadeln. 

C^y  i^Z.  ^^l^t  Farbe. 
.y  (§45;  117;  147)  nicht 
sein,  nicht  existieren. 

jll,  'illJ  pZ.  JCJ  (§  85 n) 
Nacht. 

U,  \>  U  j9ro^2.  (§  19)  was? 

dasjenige,    was;    etwas, 
was. 

C^    conj.    (§    156  c)     so 

lange  als. 

ü^  nicht  (vgl.  §  146). 

iilo  100. 

jJ^    FiZJ  sich  zu  Herzen 
nehmen. 

J-t*  Gleichheit,  der,  das 
gleiche;  einer,  eines  wie 
(vgl.  §  1056;  128a). 

*>  <  y        " 

J.i^  Ähnlichkeit,   Be- 
schaffenheit. 
JaÄ..L>   (§  68 }))  in  Wehen 
liegend. 


••-'.      ^       7       o  ^  ^       > ^^  ^ 

Stadt.   <ioOvX^\  =  <Joojs-« 
--.-JJl  Medina. 
Jl^   imj).  II    c.  v_j    vorbei- 
gehn. 
s^    Mal.    st^    einmal. 


2^9 


2;Z.  ^J^j^  manchmal. 


^}^1  (§  85j9)  Mann. 


»1%\  Frau. 


s*^^        Männlichkeit, 
virtus. 
,Ja^  v^  krank. 

^^^    F  sich    (im    Staube) 
wälzen. 
^  77/  scherzen. 

i?wj9.    a    c.    c_^     ab- 
wischen. 
1--cvwXJ\  Christus. 
vii^  7F  c.  ^^  schützen. 
F  sich  halten  an  etwas. 
UlJ^    7F   in    den    Abend 
hineinkommen,   spät   et- 
was tun. 


y  y  y 

Z 

y  y  y 


Glossar  B. 


123* 


^^xi^  hnpA  gehn,  schreiten; 
,^_y-*ix>o  inj. 

,^y^  im}),  i  gehen,  sich 
begeben. 

tk^p/.  jlii^l  Eegen,  Regen- 
guß. 

5^  präp.  mit;  bei;  neben. 

dS^  Mekka. 

*SCc  List. 

U^  imp.  a,  c.  acc.  et  ^^ 
etwas  füllen  mit  .  .  . 

VIR  sich  füllen. 
^JJ^  imp.  %  c.  acc.  beherr- 
schen, besitzen. 

Jx^   pl.    ^"^l^    Besitz, 
Reichtum. 

SXyo  statt  J^^Lc  s.  unter 


J<). 


h  ^ 


üJJo«  pL  ^y^  König. 
*^L«  Männername. 
^XU.^  j;L  v^U-o  Reich, 
Herrschaft. 
^^J^  wer?  (§  19);  derjenige, 


welcher,  diejenigen, 

welche;    einer,    welcher 
(§  152;  157). 

^^j^  präp.  von  (etwas  von 
§  123,  124  a),  gehö- 
rend zu  (bei  der  Nega- 
tion verstärkend) ;  be- 
stehend aus;  an;  von  — 
weg,  vor,  von  her  (Tren- 
nung, Ausgangspunkt); 
daher  bei  der  Kom- 
paration „als" ;  durch 
(D  ur  chgangspunkt). 

O'S^  {aus  ^>  ^^^)  seit. 

^^^  imp.  a,  c.  2  acc.  einem 
etwas  abschneiden,  ver- 
sagen, einen  hindern  an 
.  .  . ;  c.  acc.  et  ^^^  jmdn. 
verteidigen  vor  .  .  - 
VIII  sich  wehren. 

CJ^  med.  O)  sterben. 
IL  sterben  machen. 
cJ^  inf.  Tod. 


124 


Glossar  B. 


cui:  tot. 

^^y^  Mose. 

JL«  ii.  J  \yc  \  Hab  und  Gut, 

Besitz,  Herde,  Geld. 

^L*  (§  85  o)  «Z.  »i:Lo  Wasser. 

«^^.^U)  Frauenname. 

J^  imp.  a,  c.  ^  geschickt, 
bewandert  sein. 

U43-*  was  auch  immer 
(§  157). 

aj^U  ^/.  ^^1^  Tisch, 
Speisebrett. 

jl^  wecZ.  ^  //c.  ^^-o  unter- 
scheiden. 

s. 

^   11  c.  acc.  pers.  et   «__; 

m,    jmdm.     Nachricht 

geben  über. 
V  sich  als  Propheten 

stellen. 
^  //erwecken,    VIII er- 

wachen. 

Prophet. 


»^^         Pro])hetentum, 
Proplietenwürde. 
^  beim  Gebären  helfen, 
r^  i^^-  ^^i"  Sternbild. 
^    iinp.    u    frei    werden, 
sich  retten. 
TV  caus. 

<^<-^^Li  Männername. 
^Ä^  i?wj;.  a  schlachten. 
^sf  pron.  wir. 
\^    V  auf  die  Seite  gehn, 
sich  zurückziehen. 

0  9' 

^^  Richtung. 
^^:^  ungefähr. 
^o3    imp.   a,    c.  ^i  etwas 
bereuen,  Reue  haben. 

^.v>.i    'pl.   iZcj3    Tisch- 
genosse. 
Ijo    ///   ausrufen,    c.   acc. 

jmdm.  zurufen. 
5^  IV  warnen. 
>y  i??.  0\  Art  Brettspiel. 
^jS  limp.  i  u.  r///entfernen. 


Glossar  £. 


125 


X* 


<J  P  /?w^.  i  ii)f.  J^  p  ab- 
steigen, sich  nieder- 
lassen, lagern,  c.  ^  ab- 
steigen bei. 

/Fhinabscliicken  (spec. 
auch  von  der  Offen- 
barung). 

J^U^  ]ßl.  Jjl-^  Wohn- 
statte,    Wohnung,    Sta- 
tion. 
^_2r.,^^o      pt.     ^U40     Ab- 
schrift. 

2LlJ  (§  85  g)  AVeiber. 

^  ■^  ^ 

s>J^   I  imp.  u  und  lll  c. 

2  acc.  einen  bei  Gott  be- 
schwören. 

d...^^  Anteil. 

^-^  2W|?.  u,  c.  acc.  helfen, 
beistehen. 

V  (denom.)  Christ  wer- 
den, sich  als  Christ  be- 
tragen, 

^Ij^  j?L^3'^  Christ. 


(wÄ>^  Hälfte. 

JJ  imig.  a  mit  den  Hör- 
nern stoC>en. 

jjki  im]),  i  reden. 

yii  im'p.  u  sehn,  zusehn, 
besehn. 

^ki  Wohlstand. 

jt^J  j^ar^.  ja,  ja  freilich. 

J^^ü  Seele  (anima  ap- 
petens),  selbst  (§  16  e); 
Leben.  ^>oo  ,jj*-<-äi  Jjc^' 
^y^^  die  Tötung  eines 
Lebens  nicht  für  ein 
Leben,  d.  h.  ohne  daß 
ein  Todschlag  stattge- 
funden hat. 
"^slI  imp.  a  nützen. 

VIII    c.    c_j    Nutzen 


ziehen  aus  .  .  . 

iLaijJo  ])h  ^sLi^  Nutzen, 
nützliche  Eigenschaften. 
^ÄS  III  heucheln. 


126^ 


Glossar  B. 


IV  ausgeben. 

^^s'J  pj.  ^^^^aly   Seman- 
terium   (hölzerne  Klap- 
pern       anstelle         der 
Glocken). 
J^  abgehn,  fehlen. 
^.^S^       Schicksalsschlag, 

Elend,  Not. 
^  III  heiraten. 

X  id.,  heiraten  wollen. 
j^  IV  leugnen,  verneinen. 
c.  acc.  r.  et  ji  befremd- 
lich finden,  jmdm.  etwas 
übel  nehmen. 
^UJl    _^-o      Name      eines 

Stammes. 
£y  Noah. 
3^5  fem.  pl  ^\US   Feuer, 

Höllenfeuer. 
Jiy  Naufal,   Name  eines 
Mannes. 


0     ^ 


^'^^,  pl  3y   (PIß  J^) 
Kamelin. 


^b'    med.   ^,    imp.    a    sich 
niederlegen,  schlafen. 
<^y  Schlaf. 

wx^  groß,  hochstrebend. 

^  ^Z.  ^1^1  Bach. 

(^^^  Fiii"  hingelangen,  an 
ein  Ende  kommen. 

^Lj  alte  Kamelin. 

Jb'    ^)iefL    ^,   f??22?.  a   be- 
kommen. 

^    cow;'.    und,    auch,     gar 
§  90«;  149. 

Schwurpartikel  mit  dem 
Gen.:    ^T^    bei    Gott 
(sei's  geschworen), 
jo^  ^?.  .>U3l  Pflock. 

,3^^  ^??/.  «*Jo  Zuverlässig- 
keit, auch  als  Adj.  zu- 
verlässig. 

3lÄU^      Bund,      Yer- 
sprechen. 

c^^  ^^.  c>'^5'  Götze. 
^--^Ä.^  ZF  bestimmen. 


Glossar  B. 


127' 


wXrw^  imp.  i 


finden. 


<^r*.^  V  die  Richtung  ein- 
schlagen nach  .  .  .  . , 
ziehen. 

^Jj^  pj.  8^^^  Gesicht, 
Antlitz. 
j^Ä-i^  einer,  einzig. 

f^L^  IV  c.  J,[  pers.  jmdm. 

offenbaren,    inspirieren. 

>^  imp.  a  lieben. 

^'S^  imp.  ^jo  setzen,  lassen. 

IV  c.  acc.  rei  et  pers. 
jmdm.  etw.  anvertrauen. 

<3oo>^  jn.  ^\>^  an- 
vertrautes Gut,  Depo- 
situm. 

«3^S  ^^f-  ^-^  Blutpreis, 
Wehrgeld. 

>\^  pl.  <^.>'/\  Tal. 

{j>^)  wip.  ^j-^^  lassen. 

«Jj^^  imp.  ^J  erben. 
VI  unter  einander  ver- 
erben. 


^C^  imp.  i  hinabsteigen. 

^j^  Waraka,  N.  e.  Mannes. 

yjS  P^-  ^^55-?  ^i^ister. 

^3  imp.  a  schmutzig  sein. 
^5  inj. 

wX-l^  F  sich  stützen,  an- 
lehnen, c.  acc. 

k-col^  oder  k-cül^  Stadt  im 
'Irak. 

^^^  IV c.  acc.  jmdn.  in  eine 
bequeme  Lage  bringen; 
einem  Reichtümer  ver- 
schaffen. 


^.-Mj^  imp.  a  schläfrig  sein. 


er- 


^.o^   iynp.  i  beschreiben. 

dS.^  Beschreibung. 

J^^  imp.  i  verbinden,  ge- 
langen. 

iX^  Verbindung,  Ter- 
wandtschaft. 
j-^^  imp.  ^^.  legen. 

VI  c.  J  demütig  sein,  de- 
mütig erscheinen,  vor... 


128^ 


Glossar  B. 


^^j>  niedrig,  niedrig 
gesinnt. 

^^^  pl  i^\^  Ort, 
Stelle,  Platz,  Wohn- 
sitz. 

»^  Milchschlauch. 

^s-^  VIII  sich  versprechen 
lassen. 

^"^  VIII  sich  ermahnen 
lassen. 

st^jj  pl.  ä.^]!  Gefäße,  Be- 
hälter. 

v^^  i7np.  t  zu  einem  Für- 
sten kommen,  ziehen,  c. 
^  kommen  zu  jmd. 

Ji^  III  c.  acc.  entsprechen. 
yill  passieren. 

Gott  hat  ihn  (den  Mus- 
lim) zu  sich  genommen, 
sterben    lassen.      Pass. 
sterben. 
TT  vollzählig  sein. 


0     9 


»U_5  Sterben,  Tod. 
oJ^  Zeit. 
^"^  IV  anzünden. 

^^3 1^1        Geschichts- 
schreiber _5  s.  S.  175. 
j»3  i?«7>.  jjo  sich  stürzen, 
fallen,    geraten   auf;    c. 
^  jem.  finden. 
//  vermerken,  notieren. 
^-Äs^  zm^.  2  stehn  bleiben, 
stehn;    c.    Jl    zu    jem. 
treten. 
^^   VIII  sich  fürchten. 
J^^  //zum  Aufseher,  Sach- 
walter machen. 
^J^    X   c.    acc.  mit   einer 
Frau    (einen  Sohn)    er- 


zeuoren. 


*>  ^ ^^ 


^i  pl.  A"^\  Kind, 
Sohn,  Bursche.  (Sg.  auch 
coli.), 

Ü5    ^'^'^W-   h    c.   acc.   nahe 
sein. 


Glossar  B. 


129* 


II  den  Rücken  kehren, 
umkehren;  c.  ^^ ablassen 
von  .  .  . 

^Jl^^  imp.  ^-^^  c.  2  acc. 

schenken. 
OL»  £jib  herl 


*jb.   ,»jb  Fron.  (1.  3.  Pers. 

Plur.  msc.  sie   (§  16«). 
^A    imi).  u   etwas   zu  tun 

im  Sinne  haben. 


A  l)ron.  er. 
31^  med.  5   YII  einstürzen. 


y 
-«•i  -^ 


L^  m^jj».  i  e^  u  weggehn.     c/^  ^»^^-  ^  laicht  sein. 
P^,     k"^^^Tl    die    Aus-     ^yf"   ^m^-  <^h    c.  acc.    sich 


Wanderung  Muhammeds 
von    Mekka    nach    Me- 
dina. 
^jui^^W     al-Mahdl,     N. 


verlieben.  IV  die  Hand 
ausstrecken. 
l^^A  hier. 


o: 


j;ro».  III  fem.  sg.  sie. 


des     dritten     abbäsidi-     ^"f.  i^^^^^^-  exclam.  (§  80)  o! 
sehen     Chalifen .      reg. 


^y^-^.,  wi}).  a.    c.  ^^vx>   ver- 
zweifeln an  .  .  . 
^».^^_  |)Z.  ^Lö.^  Waise. 

CL)^.  Jatrib,  Name  der 
Stadt  Medina  vor  dem 
Islam. 


775—785  u.  Z. 
IJ^A.   /em.    ^3^    (§    17?>), 

dieser;  hier. 
CSJt^  imp.  u  fliehen. 
^Ia     Häsim,     X.     eines 

Mannes;    ^L*  yj  die      ^f  y<s?)L,   j>/.    ^'.1    (§  85  j) 

Sippe  Muhammads.  Hand  (mit  Vorderarm), 

Ja  i^art  interrog.  Gewalt,  Besitz. 

^Ui.  umkommen.  ^  ''»^i>-  ö^  wach  sein. 

S  o  c  in-Brockelmann  ,  Arab,  Grammatik.     6.  Aufl.  I 


130^ 


Glossar  B. 


IV  wecken. 

X  sich  wecken  lassen, 
erwachen. 
^2^.  (rechte  Hand)  Süden, 
Südarabien. 

^^>^     rechts,     rechte 
Seite,  rechte  Hand. 


?y.  V^'  \^y  (§  83,  18)  Tag, 
pl.  ßegierungszeit.  ^y. 
am  Tage  da  . . .  (§  140). 
iSy^  eines  Tages.  ^^\ 
(§  127  a)  heute.  J^y. 
(=  >]_  Jy.)  an  jenem  Tage, 
damals. 


Druck  von  W.  Drugulin  in  Leipzig. 


Verlag  von  Reuther  &  Reichard  in  Berlin  W.  35. 

PORTA  LINGÜARUM  ORIENTALIUM 

SAMMLUNG  VON  LEHRBÜCHERN 

FÜR   DAS 

STUDIUM  DER  ORIENTALISCHEM  SPRACHEN 

von 

C.  Brockelniann  [Halle),  R.  Brüimow  (Bonn),  Fr.  Delitzsch 
(Berlin),  Ad.Hrnuin  {Berlin),  A,  Fischer  (Lei2)2ia),  E.  Littmanii 
(Strasshurg),  K.  Marti  (Bern),  Ad.  Merx  (Heidelberg),  A.  Müller 
(Halle),  Th.  Nocldeke  (Strassbiirg),  J.  H.  Petermaun  (Berlin), 
F.Fr}itoT\us(Breslaii),  C.Salemann  (St. Petersburg),  T.Shukowski 
(St.  Petersburg) ,  A.  Socin  (Leipzig),  0  Steiiidorff  [Leipzig), 
C.  Steuernagel  (Halle),   H.  Zimmeru  (Leipzig)  u.  a. 


Bis  jetzt  weist  die  Porta  folgende  Bände  auf: 

Vergleichende  Grammatik :  Vergleichende  Grammatik  der  semi- 
tischen Sprachen.  Elemente  der  Laut-  und  Formenlehre  von 
H.  Zinniiei».  Mit  einer  Schrifttafel  von  J.  Ettiing.  (XVII.)  [vergriffen; 
wird  nicht  mehr  aufgelegt.] 

Kurze    vergleichende    Grammatik    der    semitischen    Sprachen 

von  C.  Biockehmnn  (XXI.)     1908.     M.  8.— ,  geb.  M.  9.-. 

.4 rabisch  :     Arabische     Grammatik,    Paradigmen,     Literatur,    Uebungs- 

stückeund  Glossar  von  A.  Socin.  (IVa.)  Sechste  Auflage  vollständig 
neu  bearbeitet  von  C.  lirockelmann.    1909.     M.  7. — ,  geb.  M.  8.—. 

0ir  Schlüssel  zum  Uebersetzen  der  in  der  Grammatik  enthal- 
tenen deutschen  Uebungsstücke.     M.  1.50. 

Arabische  Chrestomathie  aus  Prosaschriftstellern  mit  Glossar  von 

/.'.  linninoir  (XVI.)  Zweite,  neubearbeitete  Auflage  von  A.  Fisclin:  1911. 
A.Texte.  B.  Glossar.  Mk.  9.  -  .  [Das  Glossar  befindet  sich  im 
Druck  und  wird  nach  Erscheinen  kostenlos  nachgeliefert.] 

Delectus    veterum    carminum    arabicorum ,    carmina  seiegit  et 

edidit  Th.  NofJdekc,  glossarium  confecit  A.  Mtieller.  (XIII.)  1890. 
M.  7.—,  geb.  M.  7.80. 

Aethiopiscli :  Grammatica  aethiopica  cum  Paradigm.,  Litteratura,  Chre- 

stomathia  et  Glossario  scripsit  Ftntjz  Piäloriua.  (Vllb.)  1886.  M.  6. — , 
geb.  M.  6.80.    [Die  deutsche  Ausg'abe  fehlt  z.  Z.] 


Verlag  von  Reuther  &  Reichard  in  Berlin  W.  35. 


Hebräiscli:   Hebräische  Grammatik  mit  Paradigmen,  Literatur,  Uebungs- 

stücken    und  Wörterverzeichnis   von  ('.  Sleuernagel.    (\.)    Dritte  und 
vierte  verbesserte  Auflage.     1909.    M.3.50,  geb.  M.  4.  — . 

Als  Ergänzung  hierzu: 

Methodische   Anleitung   zum    hebräischen  Sprachunterricht  (im 

Anschluß  an  des  Verfassers  Hebräische  Grammatik)  von  C.  Steiteiw.f/el. 
M.  1.—. 

Saniaritsuiisch  :    Grammatica  samaritana,  Litteratura,  Chrestomathia 

cum   Glossario   edidit   J.  B.  Pe/eimann.     (HI.)     M.  4.— ,   geb.  M.  4.80. 

Arainlliseli  (Chuldiiisch):  Grammatica  chaldaica,  Litteratura,  Chre- 
stomathia cum  Glossario  edidit  ./.  //.  l'e'ernmun.  Editio  secunda  emen- 
data.     (IL)     M.  4.-,  geb.  M.  4.80. 

Kurzgefasste    Grammatik    der    biblisch -aramäischen   Sprache, 

Literatur,    Paradigmen,    Texte    und    Glossar    von    K.  Maiti.     (XVIIL) 
Zweite   verb.   Auflage.     19n.     M.  4.50,  geb.  M.  5.30. 

Targumisch :    Chrestomathia    targumica   edidit   adnotat.    critica  et 

glossario  instruxit  Ad.  JJax.    (VIIL)     1888.     M.  7.50,  geb.  M.  8.30. 

Syrisch  :  Syrische  Grammatik  mit  Paradigmen,  Literatur,  Chrestomathie 

und  Glossar  von  C.  Brockeliminn.    (V.)    Zweite,  vermehrte  und  ver- 
besserte Auflage.     1905.     M.  8.—,  geb.  M.  8.80. 

Assyrisch:   Assyrische  Grammatik  mit  Paradigmen,  Uebungsstücken, 

Glossar  und  Literatur  von  Fiiedr.  Lelitisch.    (Xa.)    Zweite  Auflage. 
1906.     M.  14.—,  geb.  M.  15.—. 

Assyrian  Grammar  with  Paradigms,  Chrestomathy,  Glossary  and 
Literature  by  Fiiedi-.  üelitzsch.    (Xb.)    1889.     M.  8.—. 

Aeffyptisch:  AegyptiSChe  Grammatik  mit  Schrifttafel,  Literatur,  Lese- 
stücken und  Wörterverzeichnis  von  i(Z.  i^>»ia».  (XV.j  1911.  Dritte, 
völlig  umgestaltete  Auflage.    M   18. — ,  geb.  M.  19.—. 

AegyptiSChe  Chrestomathie  zum  Gebrauch  auf  Universitäten  und 
zum  Selbstunterricht  von  Ad.  Evman.  (XIX.)  1904,  M.  12.50,  geb. 
M.  13.30. 

Aegyptisches  Glossar.  Die  häufigeren  Worte  der  aegypt.  Sprache 
zusammengestellt  von  Ad.  Ennan.    (XX.)    1904.    M.  13.—,  geb.  M.  14.—. 

^0r     Bei    gleichzeitiger  Abnahme  beider  Bände    XIX  und  XX  zu- 
sammen) M.  23.—,  geb.  (2  Bdei  M.  24.80. 

Koptisch  :     Koptische   Grammatik  mit  Chrestomathie,  Wörterverzeichnis 

und    Literatur   von  G.  Steindorf.    (XIV.)    Zweite,    gänzlich   umge- 
arbeitete Auflage.    1904.    M.  14.—,  geb.  M.  14  80. 

Chrestomathie  Koptischer  Dialekte  —   Koptisches  Glossar  von 

G.  Sieindoif.    [In  Vorbereitung.] 

Armenisch :    Grammatica   armeniaca,  Litteratura,  Chrestomathia  cum 

Glossario  edidit  J.  H.  Petennaini.     (VI.)     M.  4.—,  geb.  M.  4.80. 
Persisch:    Persische    Grammatik    mit   Paradigmen,    Literatur,   Chresto- 
mathie   und    Glossar   von    C.  Solemann  und    V.  S/wl^ovski.     (KU.)     1889. 
M.  7.—,  geb.  M.  7.80. 

Türkisch:  Türkische  Grammatik  mit  Paradigmen,  Literatur,  Chresto- 
mathie  und  Glossar  von  Av(jztst  Maller.  (XI.)  1889.  M.  8.—,  geb.  M.  8.80. 


Verlag  von  Reuther  &  Reichard  in  Berlin  W.  35. 


BROCKELMANN,  Dr.  C,   Prof.  a.  d  Univ.  Halle. 

GRUNDRISS  DER  VERGLEICHENDEN 
GRAMMATIK    DER    SEMITISCHEN 

SPRACHEN.  In  zwei  Bänden.  I.  Band:  Laut- und 
Formenlehre.  Gr.  8°.  XVI,  665  Seiten.  Mk.  32. — ,  in 
Halbfranzband  Mk.  34.50. 

„Im  Ganzen  —  ist  die  Anlage  des  Werkes,  insbesondere  in 
seiner  Lautlehre,  ein  neuer  Beweis  für  die  sichere  und  durchdachte 
Art,  in  der  B.  sprachlichen  Stoff  zu  gestalten  versteht.  IVir  haben 
zum  ersten  Male  eine  ifn  höheren  Sitine  vergleichende  Grammatik  der 
semii.  Sprache7i,  und  die  bedeutet  in  der  Gesamtdarstelking  wie  im 
einzelnen  einen  mächtigen  Fortschritt.  —  Eine  vergleichende 
Grammatik,  in  der  durchweg  die  Sprachen  von  den  ältesten  histo- 
rischen Stadien  bis  auf  die  Gegenwart  herab  verfolgt  werden,  hat 
die  indogermanische  Sprachwissenschaft  nicht  aufzuweisen.  Über- 
haupt ist  B's  Buch  eine  Leistung,  durch  die  die  semitische  Sprache 
Wissenschaft  vollständig  in  die  Linie  der  modernen  indogerinanischen 
Sprachwissenschaft  eingerückt  ist.  —  —  Es  bleibt  —  eine  Ftaidgrube 
für  das  Gesamtgebiet  der  semitischen  Grammatik^'. 

[Prof.  Dr.  A.  Reckendorf,  Lit.  Zentr.-Blatt   1909,  37,] 

„Tn  diesem  [Grundriß]  erhalten  wir  denn  endlich  ein  Buch, 
das  sich  neben  den  Meisterwerken  indogermanischer  Sprachwissenschaft 
sehen  lassen  kann.  An  Stoffreichtum,  aber  auch  an  Wissejtschaftlichkeit 
überragt  B.'s  Leistung  turmhoch  die  seiner  Vorgänger.  Zwar  glaubt 
er  einstweilen  auf  hamitische  Parallelen  verzichten  zu  müssen,  desto 
reichlicher  aber  läDt  er  die  lebensfrischen  Fluten  semit.  und  besonders 
nordarabischer  Mundarten  uns  entgegenrauschen  etc.  —  Trotz 
mancher  Meinungsverschiedenheiten  und  Wünsche  in  einzelnen 
meist  untergeordneten  Punkten  wird  der  Semitist  wie  der  Sprach- 
forscher überhaupt  freudig  und  dankbar  zu  Brockelmanns  Standard- 
werk greifen,  das  ein  Markstein  in  der  Geschichte  der  Semitistik 
darstellt  und  ihre  Jünger  nur  fördern  und  anregen  kann." 

[c;  Julius,  Bil)l.  Zeitschr.  VII,  3/4]. 

Zur  Empfehlung  eines  Monumentalwerkes,  wie  es  das  vorliegende 
ist,  braucht  es  wahrlich  nicht  vieler  Worte.  Schon  aus  dem  Inhalts- 
verzeichnis kann  man  erselien,  dab  der  Verfasser  alle  lebenden  und 


Verlag  von  Reuther  &  Reichard  in  Berlin  'W.  35. 

bereits  ausgestorbenen  semit.  Sprachen  und  Dialekte  berücksichtigt, 
und  der  Augenschein  lehrt,  daß  er  jedesmal  das  ihnen  Charakteri- 
stische verzeichnet  hat.  Er  hat  wirklich  in  diesem  Buche  „«« 
mö;^lichst  das  gesamte  zurzeit  erreichbare  Tatsachenmaterial  umfassendes 
System  aufgestellt}^ 

\N.  Schlögl,  AUg.  Liter.  Blatt  XIX.  3.  7.] 

„ —  [Das  Buch]  wird  voraussichtlich  für  lange  Zeit  das  Handbuch 
bleiben,  aus  dem  man  sich  das  Baumaterial  für  den  weiteren  Aus- 
bau der  semit.  Grammatik  bequem  zusammentragen  kann." 

[Prof.  Dr.  A.  Ungnade  Zschr.  d.  D.  Morgenl.  Ges.   1909.] 

„ —  It  would  be  easy  to  write  as  above  on  almost  every  point  dealt 
with  in  this  great  work,  embodying  notes  of  my  own  which  lie 
before  me.  Space,  however,  forbids.  But  it  is  no  exaggeration  to 
say  that  no  work  of  equal  importance  on  the  subject  has  ever  appeared. 
The  chief  value  of  the  larger  volume  is  that  it  contains  the  sub- 
stance  of  the  best  thought  written,  tersely  expressed,  and  cri- 
tised  with  an  independence  that  is  not  spoiled  by  rash  or  arbitrary 
judgements  etc." 

\T.  W.  Davies,  Rev.  of  Theol.  and  Philos.  V.  2.] 

„ —  Le  Grundriss  de  M.  B.  doit  donc  contribuer  puissamment  ä 
delivrer  la  grammaire  comparee  des  langues  semitiques  des  vieilles 
considerations  scolastiques,  parce  qu'on  ne  peut  d^sormais  eviter 
de  s'y  referer  pour  quelque  question  que  ce  soit  et  qu'on  les  y 
trouvera  toutes  traitees  dans  un  esprit  positif.  Pour  cette  seule 
raison  et  quand  meme  il  ne  nous  aurait  pas  donne  en  surplus  une 
collection  considerable  et  clairement  ordonn^e  de  documents,  on 
lui  devrait  une  veritable  reconnaissance." 

\M.  Cohen,  Bulletin  de  lä  soc.  de  ling.  No.   57.] 

Der  zweite  Band,  der  die  Syntax  darstellen  soll,  beginnt 
soeben  zu  erscheinen. 


Bestellungen    auf  die  hier  angezeigten  Werke  werden  von 
allen  größeren  Buchhandlungen  Deutschlands  und  des  Aus- 
landes angenommen  und  ausgeführt. 


Verlag  von  Reuther  &  Reichard  in  Berlin  W.  35. 

BrOCkelinann,   Dr.    C,     Prof.  a.   d.  Univ.  Halle 

Lexicon  Syriacum  praefatus  est  Th.  Nöldeke 
Lex.  80.  VIII,  512  Seiten.  Mk.  28.—,  in  Halbfrz. 
geb.  Mk.  30.—. 

„—Mit  der  ganzen  Anordnung  und  Methode  des  Lex.  kann 
man  sich  durchaus  einverstanden  erklären.  Es  ist  nur  ein  Vorteil 
hinsichtlich  der  Übersichtlichkeit,  daß  alle  Eigennamen  und  alle  fremd- 
sprachigen Elemente,  die  in  der  Lit.  ausdrücklich  als  solche  erscheinen, 
ausgeschieden  sind.  Ebenso  ist  es  zu  billigen,  daß  die  abgeleiteten  Formen, 
die  nicht  den  "Wert  eines  selbständigen  Worts  haben,  unter  Hinweis  auf  die 
in  Betracht  kommenden  §§  der  Grammatik  Nöldekes  nicht  besonders  auf* 
geführt  werden.  Anderseits  ist  es  sehr  dankenswert,  daß  durch  reichlich a 
Verweise  bei  jedem  "Worte  auf  alles  das  aufmerksam  gemacht  wird,  was 
maßgebende  Fachgelehrte  zu  seiner  Erklärung  oder  Ableitung  mitgeteilt  haben, 
so  daß  man  jederzeit  die  Möglichkeit  hat,  sich  leicht  das  gesamte  Material 
zu  Tergegenwärtigen.    Auch  die  Ausstattung  ist  lobenswert  etc.  etc." 

[Prof.  Dr.  V.  Ryssel  im  Lit.  Zentralbl.) 

„It  was,  therefore,  left  to  a  zealous  student  like  Dr.  Er.  to  fill  a  lacuna 
which  has  long  been  distinctly  feit,  and  he  has  acquitted  himself  in 
his  task  in  a  fashion  that  should  eam  him  the  thanks  of  everybody  intereated 
in  this  branch  of  philology  etc."  [Languages.] 

,,Eine  hochwillkommene  Gabe  ist  das  Lex.  Syr.  von  Br.,  zunächst  für  alle 
die  sich  am  Fayne-S.  todmüde  gewälzt  haben,  als  ein  bequemeres  Hilfs- 
mittel bei  der  Lektüre,  dann  aber  auch  für  jeden,  der  Syrisch  treibt,  durch 
seinen  sorgfältigen  u.  klaren  Überblick  über  den  gesamten 
Sprachschatz  des  Syrischen  etc."  [Theol.  Jahresbericht.] 

„ —  Es  fallen  einem  sofort  die  knappe  Form,  die  Klarheit  der 
Ausdrucks  weis  e  und  die  nirgends  fehleade  genaue  Angabe  der 
Beweisstellen  in  die  Augen;  gewonnen  durch  ausgiebige  Loktüre  .  .  .  . 
Dazu  kommt  noch  ein  lat.-syr.  Index.  Zum  Überfluß  hat  Prof.  P.  Jensen 
für  eine  Anzahl  babyl.-assyr.  Parallelen  gesorgt,  wodurch  man  sich  von  der 
riclitigen  Lesung  zweifelhafter  "Worte  versichern  kann. 

So  macht  also  auch  dies  höchst  verdienstvolle  Wörterbuch 
wie  zu  erwarten  staud,  die  eigene  Untersuchung  nicht  überflüsnig  Möge  es  in 
vieler  Hände  gelangen,  und  mit  Verständnis  gebraucht,  sich  mehr  und  mehr 
als  eine  feste  Stütze  erweisen  für  Philo  löge  n  —  und  Theologen." 

[Prof.  J.  P.  N.  Land  ira  Museum.] 

„ —  A  great  boon  is  conferred  on  students  of  Syriac  by  the  publication 
of  this  Lexicon,  preparcd  by  hands  so  competent  as  those  of  Dr.  Brockolmann. 
A  manual  dictionary  of  that  important  tongue  has  long  been  a  feit  want,  and 
judging  by  the  first  part  of  this  new  Lexicon,  which  is  now  before  us,  wo 
should  say  that  tliat  want  is  to  be  splendidly  supplied.  Tlie  work  is  hand- 
Bome  in  form,  admirablyprinted,  convenient  in  sizeand  arr  an- 
gement,  and  moderate  in  price.  ...  It  is  vaslly  superinr  to  anything 
eise  within  reach.  .  .  .  Nothing  is  spared  to  ensuro  that  the  book  shall  serve 
all  the  purposea  of  a  reliable,  adequate,  and  convenient  dictionary.  li  ii 
certain  to  take  iti  place  at  onoe  as  the  best  ofits  kin d." 

[The  CrJtical  Review.] 


Verlag  von  Reuther  &  Reichard  in  Berlin  W.  35. 
MuSS-Arnolt,  Prof.  Dr.  W., 

A  concise  Dictionary  of  the  Assyrian  Lan- 

guage.    Auch  unter  dem  Titel: 

Assyrisch-Englisch-Deutsches  Handwörter- 
buch. Lex.  8°.  XIV,  IV,  1202  Seiten.  2  Bände 
Mk.  95. — .     In  2  Halbfranzbänden  Mk.  100. — . 


„The  dictionary  has  become  an  indispensable  compendium 
of  the  attained  residts  and  ciirrent  discussions  in  the  field  of  Assyrian 
lexico-graphical  research.^^ 

[Prof.  John  D.  Davis  in  The  Princeton  Theological  Review^ 

„ —  the  work  is  a  most  commendable  one,  and  exceedingly 
useftil  on  account  of  the  merit  mentioned  above,  namely,  the  number 
of  opinions  that  it  gives  as  to  the  meanings  of  words." 

[yournal  of  the  Royal  Asiatic  Society^ 

„ —  On  y  trouve  un  grand  nombre  d'articles  nouveaux 
et  additions  aux  articles  dejä  traites  dans  le  dictionnaire  de  Delitzsch, 
M  A  renvoie  pour  chaque  mot,  et  avec  une  information  tres  süre,  aux 
travaux  de  ses  pred6cesseurs,  ce  qui  est  particulierement  utile  pour 
une  langue  encore  mal  connue  et  oü  il  faut  ä  tout  moment  pouvoir 
controler  les  hypotheses  qui  paraissent  les  plus  solidement  assises. 
Ce  dictionnaire  sera  donc  —  l' instrtiment  indispensable 
ä  tous  les  chercheurs  etc."  [yournal  Asiatique.'\ 

„ —  the  entries  in  Dr.  Muss-Amolt's  dictionary  contain  füll  biblio- 
graphical  notices  of  the  discussions  which  have  settled  the  meanings 
of  words,  and,  where  any  meaning  is  still  in  doubt,  he  has  fumished 
the  reader  with  a  füll  list  (with  references)  of  the  renderings  that  have 
been  provisionally  assigned  to  it.  This  is  the  only  scientific  plan  for 
a  dictionary  of  a  language  which  is  still  only  partially  known,  and  to 
vhich  new  words  are  continually  being  added  and  new  meanings  as 
frequently  assigned.  —  —  On  the  other  band,  since  Dr.  Muss-Amolt's 
work  is  a  reliable  gtiide  to  previously  published  lexicographical  literaiure, 
its  value  in  this  respect  will  be  as  great  twenty  years  hence  as  it  is 
to-day  etc."  [Luzac's   Orient.  List.] 

„En  somme,  ce  dictionnaire  est  un  tres  utile  Instrument  de  travail 
et  un  precieux  repertoire.  Le  soin  scrupuleux  avec  lequel  l'auteur  cite 
les  diverses  opinions,  meme  contradictoires,  dont  l'interpretation  d'un 
meme  terme  a  pu  etre  l'objet,  ne  saurait  etre  trop  approuve,  le  lecteur 
a  oinsi  les  pieces  memes  du  proces  sous  les  yeiix  et  peut  prendre  parti 
par  lui-nieme  etc."  [Thureau-D angin  in  Revice  critigiie\ 


M, 

.   9.— 

12.— 

8.— 

6.— 

13.— 

20.— 

30.— 

Verlag  von  Reuther  &  ßeichard  in  Berlin  W.  35. 

Keilinschriftliche  Bibliothek.  Samnilunfi  von  assyrischen  und 
babylunischen  Texten  lierausg.  von  Eberhard  Schrader. 
I.  Band:  Historische  Texte  des  altassyr.  lieiches    . 
II.       ,,       Histor.   Texte  des  neuassyr.  Beiches     .     . 
III.       ,,       1.  Hälfte  :  Histor.  Texte  altbahyl.  Herrscher 

III.  „       2.       ,,        Histor.  Texte  d.neuhahyl.  Beiches 

IV.  ,,       Texte  Jurist,  ii.  geschäftl.  Inhalts     .     .     . 
V.       „       Die  Tontafeln  von  Tell-el-Amarna      .     . 

VI.       ,,       1.  Teil:  Assyr.-bahyl.  Mythen  u.  Epen     . 
Der  2.  Teil  des  VI.  Bandes,  eine  Ausivahl  der  ivichtigsten  assyr.- 
bahyl.  religiösen  Texte  enthaltend,  befindet  sich  in  Vorbereitung. 

König,  Dr.  Ed.,  Prof.  a.  d.  Univ.  Bonn.  Hebräisch  und 
Semitisch.  Prolegomena  u.  Grundlinien  e.  Geschichte  der 
sem.  Sprachen.  Nebst  einem  Exkurs  über  die  vorjosuan. 
Sprache  Israels  u.  d.  Pentateuchquelle  PC.  gr.  8°.  VIII, 
120  Seiten.     M.  4.—. 

Praetorius,  Dr.  F.,  Prof.  a.  d.  Univ.  Breslau.  Über  die 
Herkunft  der  hebräischen  Accente.  In  Schwarz-  und 
Rotdruck,     gr.  8^     VI,  54  Seiten.     M.  4.—. 

—  Die  Übernahme  der  früh-mittelgriechischen  Neumen 
durch  die  Juden.  Ein  Nachwort  zu  meiner  Schrift  tiber 
die  Herkunft  der  hebräischen  Accente.    gr.  8°.    22  S.    M.  1.50. 

—  Das  Targum  zu  Josua  in  jemenischer  Überlieferung,  gr.  8°. 
VI,  48  Seiten.     M.  3.—. 

—  Das  Targum  zum  Buch  der  Richter  in  jemenischer  Über- 
Ijeferung.     gr.  8^^     VI,   62  Seiten.     M.  4. — . 

—  Über  den  Ursprung  des  kanaanäischen  Alphabets. 
kl.  40.     21  Seiten.     M.   1.(50. 

—  Zur  Grammatik  der  Gallasprache,  gr.  S^  VIII,  310  S. 
M.   Ki— . 

Schultheß,  Dr.  F.,  Prof.  an  der  Univ.  Königsberg.  Homo- 
nyme Wurzeln  im  Syrischen.  Ein  Beitrag  zur  semitischen 
Lexicographie.     gr.  8".     XHI,  104  Seiten.     M,  4. — . 

Jahn,  Dr.  G.,  Univ. -Prof  Sibawaihi's  Buch  über  die  Gram- 
matik. Nach  der  Ausgabe  von  H.  Derenbourg  und  dem 
Kommentar  des  Siräfi  übersetzt  und  erklärt  und  mit  Aus- 
zügen aus  Siräfi  und  anderen  Kommentaren  versehen.  2  Bände 
Lex.  8^.      XI,  388,  302;     XVI,  903,  552  Seiten.      M.  120.—. 

Rothstein,  Dr.  G.,  Dir.  Die  Dynastie  der  Lahmiden  in 
al-Hira.  Ein  Versuch  zur  arabisch-persischen  (icschichte 
zur  Zeit  der  Sasaniden.     gr.  S**.     VII,  152  Seiten.     M.  4.50. 

Hausheer,  Dr.  J.,  Prof.  a.  d.  Univ.  Zürich.  Die  Mu'allaka 
des  Zuhair  mit  dem  Kommentar  des  Abu  Ga'far  Alunad 
Ibn  Muhammad  An-Nahhäs.  Mit  einer  Einleitung  und  An- 
merkunircn.     gr.  8".     08  Seiten.     M.  3 — . 

Fischer,  Dr.  A.,  Prof.  a.  d  Univ.  Leipzig.  Das  marokkanische 
Berggesetz  und  die  iVlannesmann'sche  Konzessions- 
urkunde. Nacliweis  ihrer  riiaiifechtbarkeit.  gr.  8".  151  S. 
M.   1  50. 


Verlag  von  Eeather  &  Eeichard  in  Berlin  W.  35. 


Röhricht,  R.,  Bibliotheca  geographica  Palästinae.  Chro- 
nologisches Verzeiclmis  der  auf  die  Geogiitphie  des  heil. 
Landes  bezüglichen  Literatur  von  333  bis  1878  u.  Versuch 
eii^er  Kartograpliie.     gr.  ti".     XX,  740  Seiten.     M.  24. — . 

von  Starck,  Pastor  E.,  Palästina  und  Syrien  vom  Anfang 
der  Geschichte  bis  zum  iSiege  des  Islam.  Lexikal.  Hilfsbuch 
fiir  Freunde  des  Heiligen  Landes,  gr.  8*^.  VHI,  1G8  Seiten. 
M.  4.50. 

König,  Dr.  Ed.,  Prof.  a.  d  Univ.  Ponn.  Fünf  neue  ara- 
bische Landschaftsnamen  im  Alten  Testament.  Mit 
einem  Exkurs  über  die  Paradiesesfrage,  gr.  8^  78  Seiten. 
M.  3.—. 

Bousset,  I).  W.,  Prof.  a.  d.  Univ.  in  Göttingen.  Die  Religion 
des  Judentums  im  ncutestamentlichen  Zeitalter.  Zweite, 
vollständig  neubearbeitete  und  vermehrte  Auflage,  gr.  8°. 
XV,  018  Seiten.     M.  12.—,  geb.  M.  13.50. 

—  Die  jüdische  Apokalyptik,  ihre  religionsgeschichtliche 
Herkunft  und  ihre  Bedeutung  für  das  Neue  Testament, 
gr.  8'\     67  Seiten.     M.  L— . 

Rothstein,  Dr.  J.  W.,  Prof.  a.  d.  Univ.  Breslau.  Die  Genea- 
logie des  Königs  Jojachin  und  seiner  Nachkommen 
in  geschichtl.  Bedeutg.  (I.  Chron.  3,  17 — 24.)  Eine  kritische 
Studie  zur  jüd.  Geschichte  und  Literatur,  gr.  8°.  VIII, 
162  Seiten.     M.  5.—. 

Driver,  D.D.  S.  R.,  Prof.  a.  d.  Univ.  in  Oxford.  Einleitung 
in  die  Literatur  des  Alten  Testaments.  Nach  der 
fünften  engl.  Ausgabe  herausg.  von  Dr.  J.  W.  Rothstein,  Prof.- 
a.  d.  Univ.  Halle,  gr.  8°.  XXIV,  620  Seiten.  M.  10.—,  in 
Halbfrz.  geb.  M.  12.—. 

Buhl,  Dr.  Frants,  Prof.  a.  d.  Univ.  Kopenhagen.  Die  sozialen 
Verhältnisse  der  Israeliten,  gr.  8°.  VI,  130  Seiten.  M.  2  — . 

Schrader,  Dr.  Eb.,  Die  Keilinschriften  und  das  Alte 
Testament.  Dritte  Auflage,  neu  bearbeitet  v.  Dr.  H.  Zimmern 
und  Dr.  H.  WInckler.  [Vollständig  vergriffen.]  An  Stelle  einer 
vierten  Neubearbeitung  wird  erscheinen  u.  befindet  sich  in 
Vorbereitung : 

Keilinschriften  und  Bibel.  I.  Teil:  JReligion  und  Weltbild 
von  H.  Zimmern ,  Prof.  a,  d.  Univ.  Leipzig.  IL  Teil  :  Ge- 
schichte und  Geographie  von  H.  Winckier,  Prof.  a.  d.  Univ. 
Berlin.     III.  Teil  (Supplement) :  Texte  in  Übersetzung. 

Zimmern,  Dr.  H.,  Prof.  a.  d.  Univ.  Leipzig.  Keilinschriften 
und  Bibel  nach  ihrem  religionsgeschichtlichen  Zusammen- 
hang. Ein  Leitfaden  zur  Orientierung  im  sog.  Babel-Bibel- 
Streit  mit  Einbeziehung  auch  der  neuest.  Probleme,  gr.  8°. 
54  Seiten.     Mit  6  Illustrationen.     M.  1.—. 

—  Zum  Streit  um  die  „Christusmythe".  Das  babylonische 
Material  in  seinen  Hauptpunkten  dargestellt.  8°.  66  S.  M.  1. — . 

fff.  Fr.  Kaestner,  Göttingen, 


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