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THE LIBRARY
THE INSTITUTE OF MEDIAEVAL STUDIES
TORONTO
PRESENTED BY
Rov, A^A, Vaschalde, C.S.B«
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PORTA LINGÜARÜM QRIEMTALIÜM
SAMMLUNG VON LEHRBÜCHERN
FÜR DAS
STUDIUM DER ORIENTALISCHEN SPRACHEN
C. Brockelmann (Königsberg), R. Brünnow (Bonn), Friedr.
Delitzsch (Berlin), Ad. Erman [Berlin), Ä. Fischer (Leipzig).
E. Littmann (Straßburg), K. Marti (Bern), Ä. Merx (Ueidel-
herg), t A Mü/Zer (Halle), Th. Noeldeke (Straß bürg), f J. H.
Petermann (Berlin), F. Prätor ius (Halle), C. Salemann (St.
Petersburg), f T"". Shiikovski (St. Petersburg), f A. Socin
(Leipzig), G. Steindorff (Leipzig), C. Steuernagel (Halle),
H. Zimmern (Leipzig).
IV.
ARABISCHE GRAMMATIK
VON
SOCIN-BROCKELMANN
BERLIN,
VERLAG VON REÜTHER & REICHARD
LONDON, NEW YORK,
WILLIAMS & NORGATE LEMCKE k BUECHNER
14, HJENRIETTA STREBT. 812, BEOAD"WAT.
1909.
A. socms
ARABISCHE GRAMMATIK
PARADIGMEN, LITERATUR, ÜBUNGSSTÜCKE
UND GLOSSAR.
SECHSTE AUFLAGE
NEQ BEAKBEITET
VON
KARL BROCKELMANN.
BERLIN,
VERLAG VON REÜTHER & REICHARD
LONDON, NEW YORK,
WILLIAMS k NORGATE LEMCKE & BUECHNER
14, HXNBIETTA-STREET. 812, BKOADWAT
1909.
OEC * ^ '-^'^
Alle Rechte vorhehalten.
Vorrede zur sechsten Auflage.
Bei der Bearbeitung dieser neuen Auflage mußte etwas
tiefer als bei der vorhergehenden in den alten Bestand des
Buches eingegriffen werden. Zunächst erwies es sich als
durchaus erforderlich, die Lehre von den schwachen Stäm-
men neu und zwar für Verbum und Nomen einheitlich zu
gestalten. Daß deren Bildung weit besser erfaßt und be-
halten wird, wenn man sie auf die Lautgesetze zurückführt,
statt sie, wie es in den bisherigen Auflagen geschehen, rein
äußerlich zu beschreiben, stand mir aus meiner eigenen Unter-
richtspraxis längst fest und wurde mir anläßlich der 5. Auf-
lage von zwei Seiten unabhängig von einander zu meiner
Freude bestätigt, vom Standpunkte des akademischen Lehrers
durch Gr. Jacob in seiner sehr dankenswerten kleinen Bro-
schüre „zum arabischen Unterrichf* und von dem des Auto-
didakten von Herrn Pastor Rotermund in Lehrte, der mir
eine Reihe von treffenden Bemerkungen zur Schrift- und
Formenlehre der 5. Auflage zukommen ließ. So sind denn
nun die wichtigsten Lautgesetze in einer besonderen Ab-
teilung des Buches zusammengestellt, und die Formenlehre
konnte durch Verweis auf diese erheblich vereinfacht wer-
den. Natürlich war es mein Bestreben, die Lautgesetze so
einfach wie möglich zu fassen, so daß sie auch ohne pho-
netische Vorkenntnisse zu verstehen sind. Auch sonst habe
ich neben den Bedürfnissen des akademischen Unterrichts,
VI VoiTede zur sechsten Auflage.
denen das Buch freilich in erster Linie dienen soll, auch
die des Autodidakten im Auge zu behalten gesucht. Wer
indes für rein praktische Zwecke eine Art Konversations -
grammatik sucht, die aber für die hier zu behandelnde alt-
arabische Schriftspraclie kaum einen Sinn hat, wird sich
anderswo umsehn müssen. Die Syntax wurde diesmal, wie
schon in der Vorrede zur vorigen Auflage versprochen war,
gründlich umgestaltet. Zunächst galt es Socins Bemerkungen,
die meist schon für das 2. Semester akademischen Unter-
richts nicht mehr ausreichten, zu einem, wenigstens in den
Grundzügen vollständigen, System auszubauen, bei dem ich
indes mehr bemüht war, den wirklichen Sprachgebrauch des
Qor'äns und der Historiker als die Theorien der arabischen
Sprachgelehrten darzustellen. Mit Socin bin ich der Meinung,
dal5 man von diesen im Anfangsunterricht besser absieht.
Wie viel ich für die Syntax den Arbeiten Wrights, de Goejes,
Nöldekes und Reckendorfs verdanke, wird der Sachver-
ständige leicht ersehn. Da[j für jedes eindringendere Studium
die Benutzung einer ausführlicheren Grammatik erforderlich
ist, brauche ich wohl kaum noch zu betonen. Den für den
Ausbau der Syntax nötigen Baum gewann ich, um den
Umfang des ganzen Buches nicht überschreiten zu müssen,
durch eine Verkürzung der Stücke zum Übersetzen aus dem
Deutschen ins Arabische. Wäre dies Buch nur für den
akademischen Unterricht bestimmt, so würde ich diese Stücke
ganz fortgelassen haben, da ich sie ebenso wie Jacob und
die meisten Fachgenossen, die ich um ihre Meinung gefragt
habe, bei diesem für überflüssig halte. Da jedoch der
Schlüssel noch immer verlangt wird, so ist wohl anzunehmen,
daß manche Autodidakten diese Übungen für ihre Zwecke
brauchbar finden; jedoch dürften sie ihnen auch in der ge-
kürzten Form noch genügen. Die arabischen Übungsstücke,
deren Inhaltslosigkeit Jacob mit Becht scharf getadelt hat
Vorrede zur sechsten Auflage. VII
und gewiß auch sonst wohl Lehrer und Schüler als un-
erfreulich empfunden haben werden, habe ich diesmal zum
größten Teil durch neue Texte ersetzt, die hofifentlich ihrem
Zweck etwas besser entsprechen. In der Literatur, über
deren Zweckmäßigkeit man verschiedener Meinung sein
kann, die mir aber, wenn ich aus eigener Erfahrung sprechen
darf, als Student von großem Nutzen gewesen ist, habe ich
für wichtige Neuerscheinungen wieder durch Verzicht auf
einige ältere Werke Platz gewonnen.
Köniofsberff im März 1909,
o
C. Bkockelmann.
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. SQ.
Inhaltsverzeichnis.
Grammatik.
I. Schriftlehre (§ 1-9).
Seite
§ 1. Die Konsonanten 3
§ 2. Bezeichnung der Vokale 6
§ 3. Die kurzen Vokale; Gezma 8
§ 4. Pausa, Nunation 9
§ 5. Hamza 10
§ 6. Tesdid 11
§ 7. Uasla 12
§ 8. Medda 14
§ 9. Zahlzeiclien und Abkürzungen 15
II. Lautlehre (§ lO— 15).
§ 10. Vom Hamza 16
§ 11. Von der Silbe 16
§ 12. Konsonantenverdoppelung 18
§ 13. Von den Halbvokalen 19
§ 14. Vokalschwund 20
§ 15. Vom Tone 20
III. Formenlehre (§ 16—91).
Kapitel I. Das Pronomen (§ 16—19).
§ 16. Pronomina personalia 22
§ 17. Pronomina demonstrativa '. . 24
§18. Pronomina relativa 26
§19. Pronomina interrogativa 27
X iDhaltsverzeichnis.
Seite
Kapitel IL Das Verbum (§ 20—48).
§ 20. Gmndform 27
§ 21. Übersicht der abgeleiteten Stämme 28
§ 22. Der I. Stamm 29
§ 23. Der IL Stamm 29
§ 24. Der III. Stamm 30
§ 25. Der IV. Stamm 30
§ 26. Der V. Stamm 31
§ 27. Der VI. Stamm 31
§ 28. Der VII. Stamm 31
§ 29. Der VIII. Stamm 31
§ 30. Der IX. u. XL Stamm 32
§ 31. Der X. Stamm 32
§ 32. Die vierlautigen Stämme 33
§ 33. Passivum 33
§ 34. Tempora 33
§ 35. Modi 35
§ 36. Imperativ 35
§ 37. Personalflexion 36
§ 38. Verba mediae geminatae 38
§ 39. Verba hamzata 39
§ 40. Schwache Verba 41
§ 41. Verba primae ^ und ^ 41
§ 42. Verba mediae ^ und ^ 42
§ 43. Verba ultimae ^ und ^^ 44
§ 44. Doppelt schwache Verba 45
§ 45. Verb ,j^^ 45
§ 46. Verba des Lobes und Tadels 46
§ 47. Admirativformen 46
§ 48. Verbum mit Pronominalsuffixen und Accusativzeichen 46
Kapitel 111. Das Nomen (§ 49—85).
a. Die Bildung der Nomina.
§ 49. Primitive und abgeleitete Nomina 48
§ 50. Übersicht über die einfachen Nomina 49
§ 51. Nomina mit Präformativen 50
Inhaltsverzeichnis. XI
Seite
§ 52. Nomina mit Afformativen 50
§ 53. Vierradikalige Nomina 51
§ 54. Participia 51
§ 55, Infinitive 52
§ 56. Verbaladjektive 54
§ 57. Steigerungsformen 54
§ 58. Nomina loci, instrumenti, speciei 56
§ 59. Nomina relativa 57
§ 60. Nomina deminutiva 57
§ 61. Nomina von schwachen Stämmen 58
§ 62. Nomina von Stämmen mediae geminatae 58
§ 63. Nomina von Stämmen mit Hamz 59
§ 64. Nomina von Stämmen primae ^ 59
§ 65. Nomina von Stämmen med. ^ und ,3 60
§66. Nomina von Stämmen ultimae 3 und ^ 61
b. Das Genus der Nomina.
§67. Genus masculinum und femininum 63
§ 68, 69. Bildung des Femininum 63
c. Die Flexion der Nomina.
§ 70. Numeri und Casus 65
§71. Bildung von Dualis und Pluralis 66
§ 72. Nomina triptota und diptota 67
§ 73. Nomina triptota 67
§ 74. Flexion des determinierten Nomens 68
§ 75. Flexion des Nomens im Status constructus 70
§ 76. Flexion der Nomina auf in und an von ult. ^ und ^ 70
§ 77. Nomen mit Pronominalsuffixen 71
§ 78. Plurale mit vokalischem Nachschlag 72
§79. Eigenname mit folgendem ^^\ 73
§ 80. Vokativ 73
§ 81. Kollektivnomina 74
§ 82. Gebrochene Plurale 75
§ 83. Die Hauptformen der gebrochenen Plurale 75
§ 84. Gebrochene Plurale des mehrlautigen Nomens .... 78
§ 85. Nomina abweichender Bildung 81
XII Inhaltsverzeichnis.
Seite
Kapitel IT. Das Zahlwort (§ 86—88).
§ 86. Kardinalzahlen 83
§ 87. Verbindung der Zahlen mit dem Gezählten .... 85
§ 88. Ordinal- und Bruchzahlen 87
Kapitel V. Die Partikeln (§ 89—91).
§ 89. Adverbia, Präpositionen und Konjunktionen .... 88
§ 90. Untrennbar verbundene Partikeln 90
§ 91. Präpositionen und Partikeln mit Suffixen 90
IT. Syntax (§ 92—160).
§ 92. Vorbemerkungen 92
Kapitel I. Der einfache Satz (§ 93—109).
A. Verbalsatz und Gebrauch der Verbalformen (§ 93 — 103).
§ 93. Verbalsatz 92
§ 94. Perfectum und Imperfectum 93
§ 95. Gebrauch des Perfectums 93
§ 96. Gebrauch des Imperfectums 95
§ 97. Subjunktiv 97
§ 98. Modus apocopatus 98
§ 99. Modus energicus 98
§ 100. Passiv ... 99
§ 101. Participia 99
§ 102. Kongruenz im Verbalsatz 100
§ 103. Ausdruck eines unbekannten Subjekts 101
B. Der Nominalsatz (§ 104—109).
§ 104. "Wesen des Nominalsatzes 103
§ 105. Subjekt und Prädikat des Nominalsatzes 104
§ 106. Copula 105
§ 107. Stellung von Subjekt und Prädikat 105
§ 108. Kongruenz im Nominalsatz 106
§ 109. Asyndese mehrerer Prädikate 107
Inhaltsverzeichnis. XIII
Seite
Kapitel IL Der erweiterte Satz (§ 110—144).
A. Nähere Bestimmungen des Verbums (§ 110 — 125).
§ 110. Allgemeines 108
§ 111. "Wesen des Accusativs 108
§ 112. Accusativ des Ziels und Stoffes 108
§ 113. Doppelter Accusativ 109
§ 114. Absolutes oder inneres Objekt 110
§ 115. Accusativ des Gerundium und des Grundes .... 112
§ 116. Zustandsaccusativ 112
§ 117. Prädikatsaccusativ 113
§ 118. Accusativ der näheren Bestimmung 114
§ 119. Accusativ in genereller Verneinung 115
§ 120. Accusativ nach 3 116
§ 121. Accusativ bei Ausrufen 116
§ 122. Verbum mit Präpositionen 117
§ 123. Nominale Natur der Präpositionen 117
§ 124. Die einzelnen Präpositionen 118
§ 125. Bedeutungswechsel der Verba bei verschiedenen Prä-
positionen 121
B. Nähere Bestimmungen des Nomens (§ 126 — 144).
§ 126. Allgemeines 122
§ 127. Artikel 122
§ 128. Permutativ 122
§ 129. Qualifikation 124
§ 130. Präposition mit Dependens als Qualifikation .... 125
§ 131. Asyndese mehrerer Qualifikationen 126
§ 132. Genetiv 126
§ 133. Ausdruck der Zugehörigkeit bei indeterminierten
Nomm • 127
§ 134. Determinierende Suffixe bei Zeitbegriffen 127
§ 135. Untrennbarkeit der Genetivverbindung 127
§ 136. Zusammengesetzte Eigennamen 128
§ 137. Genetiv eines Abstractum 129
§ 138. Substantivierte Adjectiva 129
XIV Inhaltsverzeichnis.
Beite
§ 139. Explikativer Genetiv 130
§ 140. Sätze im Genetiv 130
§ 141. Indeterminierter Status constr 131
§ 142. Uneigentliche Annexion 131
§ 143. Konstruktion der Infinitive 132
§ 144. Konstruktion der Participia 134
Kapitel III. Besondere Redefarben des einfachen oder
erweiterten Satzes (§ 145 — 148).
§ 145. Hervorhebung, Gegensatz, Wunsch 135
§ 146. Negative Verbalsätze 136
§ 147. Negative Nominalsätze 137
§ 148. Ausnahmepartikel 138
Kapitel IV. Zusammengesetzte Sätze (§ 149—160).
§ 149. Coordinierte Sätze 139
§ 150. Sätze als Satzteile 140
§ 151—154. Relativsätze 142
§ 155. Zustandssätze 148
§ 156. Temporahsätze . 150
§ 157—160. Bedingungssätze 153
AuhaD^.
Zeitrechnung (Namen der Wochentage, Monatsnamen, das Jahr) 158
Literatur.
A. Bibliographie 161
B. Einleitungswissenschaft,* Allgemeines 167
C. Chrestomathien 168
D. Grammatiken 169
E. Lexikalisches 171
F. Kor'än, Islam, Leben Muhammeds, Christliches .... 174
G. Jurisprudenz 178
H. Philosophie • 180
Inhaltsverzeichnis. XV
Seite
I. Natunvissenschaft und Medizin 181
K. Geschichte, Biographien 183
L. Kosmographie, Geographie, Ethnographie, Reisen ... 190
M. Poesie 194
N. Schöne Literatur, Ethik, Erzählungen (Adab) 198
Paradigmata.
I. Suffixe und Präfixe zur Konjugation des Verbums 3*
II. Starkes dreilautiges Verbum Act. I 4*
III. Starkes, dreilautiges Verbum Passiv. I 6*
IV. Vierlautiges Verbum, abgel, Stämme 7*
V. Starkes dreilautiges Verbum, abgel. Stämme ... 8*
VI. Verbum mediae geminatae Act. I 10*
VII. Verbum mediae geminatae Pass. I 11*
VIII. Verbum mediae geminatae, abgel. Stämme .... 12*
IX. Verba hamzata 13*
X. Verbum primae radicalis ^ und ^ 14*
XI. Verbum mediae radicalis ^ Act. I 15*
XII. Verbum mediae radicalis y^ Act. I 16*
XIII. Verbum mediae radicalis ^ oder ^^ Pass 17*
XIV. Verbum mediae radicalis 3 und ^c abgel. Stämme 18*
XV. Verbum tertiae radicalis « (ij-^) Act. I 19*
XVI. Verbum tertiae radicalis ^ (vJ-^) Act. I 20*
XVII. Verbum tertiae radicalis 3 oder ^ ((J-**^) -A-ct I . 21*
XVIII. Verbum tertiae radicalis 3 oder ^ Pass. I . . . . 24*
XIX. Verbum tertiae radicalis 3 oder ^, abgel. Stämme 24*
XX. Nomen generis masculini 25*
XXI. Nomen generis feminini 26*
XXII. Nomina auf „in" und „an" 27*
XXIII. Nomina mit Personalsuffixen 28*
Übungen und Textstücke.
I. Übungen zur Grammatik.
A. Leseübungen 30*
XVI Inhaltsverzeichnis.
Seite
B. Übungen zur Formenlehre 32*
C. Übungen zur Syntax 35*
n. Zusammenhängende Textstücke 41*
III. Zum Übersetzen ins Arabische 57*
Glossar.
A. Deutsch-Arabisch 72*
B. Arabisch-Deutsch 89*
ERSTER TEIL.
G R A M M A J I K
UND
LITERATÜß.
S ocin-I5 rockcl manu, Arab. Grammatik. 6. Aufl. l
GRAMMATIK.
I. Scliriftlelire
(§ 1-9).
Die Konsonanten. Die arabische Schrift hat 1.
sich aus der aramäischen entwickelt, deren Alphabet
dieselbe Reihenfolge aufweist, wie das hebräische. Diese
ältere Anordnung ist noch in der (später selten ge-
wordenen) Anwendung der Buchstaben als Zahlzeichen
bewahrt (vergl. S. 4, 5). Die Araber bezeichneten
jedoch früh mittelst diakritischer Punkte eine Anzahl
von Lauten, welche in jenem älteren Alphabete nicht
von einander unterschieden worden waren. Auch waren
manche Züge durch Abkürzung einander so ähnlich
geworden, daß man sie durch solche diakritische Zeichen
unterscheiden mufite. Später wurden dann im Alpha-
bete diese einander ähnlichen Formen zusammen-
gestellt. So bestellt nun das arabische Alphabet in
der außer in N.W.-Afrika allgemein üblichen Reihen-
folge und mit den jetzt gebräuchlichen Buchstaben-
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1 Die Endung 0 d. i. nw ist nach neu-arabischer "Weise in der Umschrift
hier und in den folgenden § nicht berücksichtigt; vgl. § 4.
1. Konsonantentabelle.
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1
6 2. Lan^e Vokale.
formen aus 28 konsonantischen Zeichen. Diese werden
von rechts nach links geschrieben und gelesen, und
werden teilweise untereinander verbunden, teilweise
unverbunden gelassen (vgl. S. 4, 5).
Anm. Statt der richtigen Reihenfolge der drei letzten Buch-
staben des Alphabets findet sich in unseren Lexicis u. s. w. oft
die falsche 2$ ^ ^,
h. Sehr häufig werden gewisse Buchstaben, besonders
im Anfang der Wörter, nicht nebeneinander, sondern
übereinander gesetzt; namentlich geschieht dies mit
den Zeichen r; r r (^^' ^ — '^)' ^- -^- ^ ^^^^^ ^=^ (■^^•
2 u. 6), ^ (Nr. 5 u. 6) statt sx^, sf (Xr. 18 u. 5) statt
s:\ft u. s. w. Statt U (Nr. 23 u. 1) würd ^ oder V (wobei
das Läm links vom Alif beginnt) geschrieben.
2. Bezeichnung der Vokale. Die arab. Schrift
* drückt ursprünglich nur die Konsonanten aus, zu denen
natürlich auch y^ und i als Konsonanten der Diphthonge
all und ai gehören. Danach schrieb man schon früh
3 und ^ auch für ü und l und für ä verwandte man \ .
Beispiele: 5^ hat., ^y nanm. y^^^ str, ^y^ süh, JU> käl.
h. Das ä wurde in der ältesten Schrift nicht durch-
gängig durch \ bezeichnet, sondern sehr oft unbe-
zeichnet gelassen. Diese Schreibung hat sich in einer
Reihe sehr gebräuchlicher Wörter erhalten; manch-
mal wird jedoch in vokalisierten Texten dem mit langem
ä zu sprechenden Konsonanten ein perpendikulärer
2. Lange Vokale.
Strich (urspr. ein kleines Alif) übergesetzt, z. B. \J.a
(statt bU) Mdä, <^\ Hläli (Gott) ^v^:^yi arrahmän
(s. § 12, aber ^W^) '^cihmän). Häufig steht freilich
in solchen Fällen blolj -^ für ein solches a z. B. 1 j.a
Die arab. Orthographie der Konsonanten schlielJt c
sich eng an die Schreibweise des Kur'äns an, die
manchmal eine andre Aussprache als die im Gemein-
arabischen übliche ausdrückte. So wird in einigen
wenigen Wörtern ä, weil es dialektisch wie ein dumpfes
66 klang, durch ^ bezeichnet; auch in diesem Falle
wird durch einen perpendikulären Strich (d. i. Alif)
die gewöhnliche Aussprache angedeutet, z. B. 2«\^=»-
(neben »l-;^, s. § 4) Im'iät Leben (dagegen bei Antritt
von Sutfixen mit \\ «j^jI^o». halätulnt sein Leben).
Im Auslaute vieler Wörter wird ä durch ^ (urspr. ä) d.
bezeichnet, z. B. ^^^^ (oder ^_^^) ramä (er hat geworfen);
vor Suffixen dagegen tritt statt des ^ meist das \ ein,
z. B. sLc^ ramäliu er hat es geworfen.
Anm. a. Zuweilen findet sich auch mit Suffixen die Schreibuno-
o
b. Im Innern eines "Wortes ist ä nur in dem Fremdwort <^.j^^
tanrät (s. § 4) Thora mit -i. — bezeichnet.
c. Steht vor ^— ein ^. , so wird, damit nicht zwei ^3 auf
einander folgen, \— geschrieben, z. B. ^i^ dunlä Welt statt f^'^>
(§ 69 a).
Einem auslautenden it oder an wird meistens noch c.
8 3. Kurze Vokale, Gezma.
ein \ beigefügt, welches für die Aussprache ohne Be-
deutung ist, z. B. ^^^ katahü, \y*^ ramau (§ 37c u. 486}.
/. Kurzes u wird nur in dem Demonstrativ durch ^
bezeichnet (also plene geschrieben): ^^^\ 'ülä (§ 17a).
3. Die kurzen Vokale wurden ursprünglich in der
' Regel gar nicht bezeichnet ^ ; später wurden folgende
Vokalzeichen für die kurzen, (sowie in Verbindung
mit den § 2 besprochenen Zeichen auch für die langen)
Vokale angewendet:
1) Ü-^2 Fatha — für a Cll Fath), z. B. Jpi
latala, Jls liäla.
2) i^^Zs Kesra — für i C^Ls Kesr), z. B. ^S^^
gacliba, ^---o iahVa.
^ *' > "
3) ^^ Damma — für ii («-^ Damm), z. B. i^^i^
iaMuhu; O^^. iafutu.
Anm. Die Aussprache der Vokale hängt von den umgebenden
Konsonanten ab. Bei Gutturalen, r und den emphatischen Lauten
klingen die drei Gruudvokale als a (bei emph. «), i {e\ o (bei ^
und ^ ö), bei den anderen Lauten als ä (e), i, u.
h. Die Vokallosigkeit eines Konsonanten wird durch
— dSoy^ (rezma ([Abschnitt] im Auslaut, im Inlaut
^^Lto Sukün [Ruhe] genannt) bezeichnet, z. B. oUl-^
1 Viele, namentlich die im Orient gedruckten Bücher, werden
durchgängig ohne Vokale gedruckt.
2 Die Endung i— ist nach neuarabischer Weise in der Um-
schrift mit a wiedergegeben-, vgl, § 4.
4. Pausa, Nunation.
säfartn, cuLS:J^ maMita (vgl. § 2). Über den Ausfall
dieses Zeichens vgl. § 12. Man nennt einen Kon-
sonanten, welcher vokallos zu sprechen ist, „ruhend."
^ und ^ werden natürlich nur dann mit — versehen,
wenn sie wirklich konsonantisch sind, d. h. in den
Diphthongen an und ai\ dienen sie zur Bezeichnung
langer Yokale, so werden sie ebenso wie 1 für ä ohne
— geschrieben. Über urspr. iin und u s. § 13 c?.
Im Kur'än und infolgedessen (s. § 2c) auch in der 4.
gewöhnlichen arab. Orthographie wird jedes AVort so
geschrieben, wie es in der Pausa gesprochen wird. In
dieser fallen nicht nur kurze Vokale im Auslaute ab,
O^J^ ?^(7^i?ft/i statt näzilüna, sondern auch die Nominal-
endungen un und in, daher J^^^^ = ragidun und rayulin.
In vokalisierten Texten werden nun diese Endungen
(Nunation, Tannin) durch Doppelsetzung des Vokal-
zeichens ausgedrückt: J-^j, J-^j- Die Nominalendung
an wird in Pausa zu ä, das nach ^ 2ad durch 1: ^^5'
l^ oder durch ^: ^v^a dargestellt wird; auch hier
wird dann zum Ausdruck der Nunation Fatlia doppelt
gesetzt: 5^».^, l^, ^Cx.a. Die Femininendung mit den
Kasusvokalen ata, ati, ata, ahm, atin, atan wird in
Pausa gleichmäloig zu alt: d3^\^. Die Kontextaus-
sprache wird durch zwei vom O hergenommene
Punkte über dem s: s bezeichnet, z. ß. dS^'j^ marlai-
batan.
10 5. Hamza.
5. Hamza. Um die Fälle, in denen \ nach § 2 als
' Zeichen für ä gebraucht wird, von denen zu scheiden,
in welchen es (wie ursprünglich im Hebräischen) kon-
sonantischen Wert hat, setzen ihm die Araber das
Zeichen »^ä Hamza * (dessen Form aus ^ 'Ain ent-
standen ist) zu. \ (-^ mit \ als seinem Träger, vo:l. 6) be-
zeichnet demnach den Kehlkopfverschluß (J4^ Hamz),
den festen Stimmeinsatz oder -Absatz, der einem Vokal
vorausgehen oder nachfolgen kann; ersterer ist bekannt-
lich auch im Deutschen vor jedem anlautenden Vokal
zu hören; letzterer ist hier selten; z. B. ja' (im Affekt
gesprochen) neben ja. In der Umschrift bezeichnen
wir s. mit '; im Anlaut oft gar nicht. Das Zeichen s.
wird, wenn ihm ein i-Laut folgt, unter das 1 gesetzt.
Beispiele 1^1 'amrun, J^^\ 'ihilun, t^\ 'nmamun; JL^
sa\da\ ^\j rcC-suH] iCjo ialyra\ In den zwei letzten
Beispielen schließt Hamz die Silbe.
h. Vor oder nach einem u- oder i-Laute außer im
Wortanlaut ging — im mekkanischen Dialekte in ii
und i über, die man natürlich ^ und ^ schrieb; die
im Gemeinarab. erhaltene Aussprache ' wurde durch
ein — über ^ und ^ ausgedrückt (letzteres in diesem
Falle ohne die beiden Punkte), z. B. ^^ ba'iisa,
J^i lutaru, y»'ly. iiCätarii; cu^r*. (j'ita, Ji^^ sa'iba,
^^Lli iuhäriu.
6. Tesdid. 11
Zwei gleiche Buchstaben werden in der arabischen c.
Schrift nicht gern nebeneinander geduldet (vgl. § 2,
Anra. c, g 6, 7el, 8), daher wird z. B. für J^^^) rxüüsun
oft ^^^ (besser ^^:^^) geschrieben. Regelmäßig schreibt
man sUa^l 'imdakin ohne zweites Alif zur Bezeichnung
des (in (in Pausa ä s. § 4). Auch im Inlaut bleibt
nach ü, l und au, ai Hamz in der Konsonantenschrift
unbezeiclmet; das Hamzazeichen wird daher (falls eine
graphische Verbindung nicht ausgeschlossen ist wie
z. B. nach > in k*^i-^ mamlii' ahm) mit seinem Vokale
über den Verbindungsstrich gesetzt, z, B. d^-.^:L
hafVatiin, ^^^^^ sai'an.
Tritt Hamz durch die Pausa in den Auslaut, so d.
fällt es ab; sein Zeichen erhält daher in der Kon-
sonantenschrift nach einem langen Vokale sowie meist
nach Sukim in solchem Falle keinen Träger, sondern
muß auf oder über die Zeile gesetzt werden, z. B. ^Lij^
'irdä'wi, ^^ har'un, ^^^ kti^un.
Tesdid. Die verstärkte Aussprache eines Kon- 6.
sonanten wird durch das Verdoppelungszeichen ^, ge-
nannt wX^vX^ixi" Tesdid oder j^^ Sedd (beides bedeutet:
Verstärkung; vom Anlaut J^ des letzten Wortes ist
auch das Zeichen "^ entlehnt) bezeichnet, z. B. JU^
sahba, J^^^Cj tarahhuliin, ^^ sanidim, J^s hanuala.
Das Verdoppelungszeichen tritt auch bei den Halb-
vokalen 3 und ^ ein, wenn sie gleichzeitig (vgl. § 5c)
12 7. Uasla.
für ä und I und folgendes u und /' stehen, z. B. ^j^^
statt ift^Ac. 'adüuun, , J^ statt /,-J^ 'aViiiui.
7. Uasla -". Doppelkonsonauz im AVortanlaut wird
' in Fremdwörtern durch Annahme eines Hilfsvokals
mit 1, z.B. ^^iaUii Piaton, beseitigt. In echt arab.
Wörtern aber bleibt Doppelkonsonanz im AVortanlaut
nach vokalischem Auslaut in zusammenhängender Bede
erhalten. Der 1. Konsonant verbindet sich mit dem
auslautenden Vokal des vorhergehenden Wortes zu
einer Silbe, z. B. läla Ijruy = IßAah-rng. Geht aber
einem solchen Wort eine Pause vorher, so erhält es
einen Hilfsvokal, der mit Alif ohne Hamza geschrieben
wird: r_y^^ (vgl. § 36, Anm. a). Da nun jedes Wort
so geschrieben wird, als stände es in Pausa (s. § 4),
so bleibt \ in der Schrift auch im Zusammenhang des
Satzes stehen und erhält als Zeichen, daß es nicht
mitzusprechen ist, ekl^^ nasla ^ übergesetzt, z. B. Jls
^yL\ käla Ijrug. Die beiden so verknüpften Wörter
sind dann eng verbunden zu sprechen. Man nennt ein
solches Alif, welches ijasla trägt, Yerbindungsalif,
im Gegensatz zu einem sogenannten Trennungsalif,
d. h. einem Alif mit Hamza (vgl, § 5).
Anm. Das Zeichen ^ ist aus einem ^ entstanden; iiasla
oder sila bedeutet „enge Verbindung".
h. Wie diese Hilfsvokale wird auch das a des Artikels
7. TJasla. 13
behandelt, z. B. r^\J\ der Wezir aber r-^-^J^ ^.:u>o die
Tochter dos Wezirs.
Geht das vor einem Verbindungsali f stehende Wort c.
auf einen vokallosen (ruhenden) Laut aus, so erhält
dieser einen Hilfsvokal. Der nächstliegende Hilfsvokal
ist in einem solchen Fall ein i, z. B. S^y^sS\ c^^^
darabati-Vahda (statt d^y,^ vgl. Paradigma Tab. II,
3. Pers. fem. Perf.); ebenso J'JCiLx^l istikhalun mit dem
Artikel Jl: JLlft.;:^^^! alistikhalu, mit Silbentrennung:
da-ra-ha'til-'ah-da, a-lis-tik-hä-ht ; ebenso nach der Nu-
nation, wo indefj das i nicht geschrieben wird, z. B.
<*M»-^1 J^^ für die Aussprache = ^^^\ c^^) ragii-
lunismuhii, mit Silbentrennung: ra-gu-lU'nis-mU'lm.
Bisweilen treten jedoch ursprünglich auslautende Vokale
vor dem Verbindungsalif wdeder ein, z. B. ^^jäK}\ *.a
hu-mid-Jict-fi-rü-na; das erste Wort lautet in der Prosa-
sprache sonst durchgängig ^ Imm (§ 16 a).
Anm. Die Präposition ^^ „von weg" wird vor Yerbindungs-
ahf in ^^, die Präposition ^^ „von-' vor einem solchen in
Cr^ , vor dem Artikel jedoch in i^^ verwandelt.
Die Diphthonge au und al werden vor Doppcl- d.
konsonanz zweisilbig, indem die Konsonanten 7j, und /
sonantisch werden und sich mit dem 1. Konsonanten
des folgenden Wortes zu einer Silbe verbinden; dafür
wird 3 und ^ geschrieben, z. B. ^)J1 ^ik^a^o mu-^-fa-fa-
ul-lä'hi statt (^\ ^Ü3L>o^, zi^iLJl ^'^==-j riij-Ja-il-ba-kci'
14 8. Medda.
ra-tl statt ^y^^ kJ^^) (Ebenso bei der Endung \^~
§ 2e).
's. ^
Anm. Die Partikeln V^ .,oder- und ^ ..o wenn doch",
erhalten % als Hilfsvokal.
^. Das Verbindungsalif fehlt stets:
5
1) im Artikel J\, wenn die Partikeln J li oder
J la (vgl. § 90 (? und /) vortreten, z. B. ^'^\ lil-hak'
kl statt ^3^^!, ^s:.-«-^-' Ial-ma(/-du statt cxs.\-j\). Lautet
das Nomen mit J an, so fällt das J des Artikels aus:
^1d für <*.iIiJM (vf]jl. S 5 c), so auch «*il für <OJ^).
0 9
2) in ^;^^]^ Sohn, wenn es dem Eigennamen des
Sohnes appositionell beigefügt und dem wirklichen
Namen des Yaters übergeordnet ist, z. B. ^5 f-^*-^
A^JJl muS'li-innh-nid-ua-h-di Muslim, der Sohn al-
IJalids. Im Beginn einer Zeile pflegt jedoch auch in
einem solchen Falle ^^^ \ geschrieben zu werden.
3) im Worte ^\^ ismun Name, nach der Präpo-
sition i ) hi in der häufig gebrauchten Formel ^
y y
dS^\ his-mü-la-hi im Namen Gottes.
8. Medda. Da in der arabischen Schrift zwei neben
einander stehende Alif womöglich vermieden werden,
_ 's.
so wird die Lautverbindung 'a statt durch \ \ nur durch
1 ausgedrückt, diesem aber ein «vXX Medda oder Medd ^
(welches Zeichen aus o^^ entstanden ist) übergesetzt.
8. Medda. 9. Zahlzeichen und Abkürzungfen. 1 5
Die Zeichen Hamza und Fatlui werden dann meist weg-
gelassen, z. B. JJ\ 'ä'ki-lun statt J^H, ^Tyj hur-ä-imn
statt ^ly.
Anm. 1. i^lj 7*a'« er hat gesehen, wird beispielsweise nach
§2fZ mit Suffixen zu *\\^, raähu, dieses aber &\j (mit Silben-
trennung ra-ä-lm) geschrieben.
2. Mißbräuchlich wird ^ zuweilen auch über das \ der Laut-
gruppe ä' gesetzt, z. B. ^l^* ¥'^~^ (statt *''^), \_5J*UÖ ta-fä-'a-lü]
ebenso wo als Träger des Hamza ^ oder ^ eintreten (§ 5 h),
z. B. s^U.-»^\ \i-hil)-ha-u-hu, ^^^ hi-i-lun.
Zahlzeichen und Abkürzungen. Die gewöhn- 9.
liehen arabischen Zahlzeichen sind folgende:
., I, r, r, 2, 0, 1, V, A, «1
0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9
Die Zehner, Hunderter u. s. w. werden links von
den Einern u. s. w. geschrieben z. B. i=i 19, i^.=i 1909.
Einige der gebräuchlichsten Wortabkürzungen sind b.
lÄ = ^)LZJ\ d^lxt ' alaihi-ssalämu Heil sei über ihm!
^»jtLo = 1l^_^ <^Ii& ixJl ^^ salla-llähu 'alalhi na-
sallama Gott segne ihn und gebe ihm Heil (vom Pro-
pheten)!
«^^^ = <^^t dJ.}\ <^^5 Ta(]ua'lläliu 'anlm Gott habe
Wohlgefallen an ihm.
'J^ = ÜJi dJ^^\ rahimahit HläJnt Gott erbarme
sich seiner!
J\ =-^ jj^^lT ,1\ bis zu seinem Ende = u. s. w.
II. Lautlehre.
(§ 10-16).
10. Vom Hamz. Der feste Stimmabsatz am Schluß einer mit
^' festem Einsatz beginnenden Silbe schwindet durch Dissimilation
und der vorhergehende Vokal wird zum Ersatz gedehnt, z. B.
b. Zuweilen wird auch von zwei im Silbenanlaut aufeinander
folgenden Hamz das zweite durch Dissimilation ev. unter Ersatz-
dehnung der ersten, ursprünglich geschlossenen Silbe beseitigt:
'ab\lrun > 'äbärun 3^ \ (s. § 83, 18), im Verbum aber '"ai'ä >> 'arä
^y. (s. § 44Z)).
c. Ist die 1. Silbe offen, so tritt je nach der Form für das
1. oder das 2. Hamz i ein: ^ri'a'un >> riiä'tm ^^.), *^ä'r?m>>
'^yciüun'^ (jcCin ^^- (s. § 13a, 65c Anm.); in ^bwä'ä'u >» burähm
aber schwindet das 2. Hamz (s. § 83, 21, Anm.)
d. Diese Kontraktion erfolgt zuweilen auch nach der Frage-
*^ f-
Partikel \ (s. § 90 a) vor einem mit \ anlautenden Worte, wie
'aadhuIu'^'ädJniht J^->\ (§ 8) soll ich eintreten?
11. Von der Silbe. Jede Silbe beginnt mit einem
'Konsonanten, nicht mit zwei oder mehr (vgl. § 7a).
Eine offene Silbe geht auf einen kurzen oder langen
Vokal, eine geschlossene auf einen Konsonanten aus.
Eine kurze Silbe besteht aus einem Konsonanten mit
11. Die Silbe. 17
kurzem Vokale, z. B. die zweite Silbe von C^U niä-td
(mit zwei oli'enen Silben); eine lange Silbe entweder
1) aus einem Konsonanten mit langem Vokal, z.B.
die offene Silbe niä im obigen Beispiele, oder 2) aus
einem Konsonanten, einem kurzen Vokal und einem
Konsonanten (geschlossene Silbe), z. B. die beiden
Silben von JJCi yat-lun (ebenso O^ mcm-tmi § 2a,
i"!^ saV'Van), oder 3) aus einer geschlossenen Silbe mit
langem Vokale.
Anm. 1. Ein aus einer einzigen kurzen Silbe bestehendes
Wort erhält, wenn alleinstehend, entweder hinten einen Zusatz
(vgl. § 44 a&) oder wird mit dem folgenden Worte verknüpft.
Letzteres ist der Fall bei einer Reihe von Partikeln (vgl. §90);
diese werden trotz der Verknüpfung noch immer mehr oder
weniger als selbständige Wörter angesehen, vgl. § loh.
Anm. 2. Tritt in der Formenbildung ein Präfix vor ein
Wort mit kurzem Vokal in der ersten offenen Silbe, so fällt
diese jetzt aus, z. B. entsteht aus dem Perfekt liatala das Kausa-
tiv *'akatala >» Wäala und das Nomen ^maliatal > mäldal, aus
dem Imperativ kutul das Imperfekt '^lalcutulu >» iäldulu.
Anm. 3. Lange Vokale im Wortauslaut waren anceps und
erscheinen daher manchmal in der Gemeinsprache (s. § 16a.
Anm. 1, § lOrt Anm.l) besonders oft aber im mekkanischen Dialekt
als Kürzen (s. § 16c); daher im Kur'än, z.B. '^^y\ statt ^^^y\
die Hände u. a.
Geschlossene Silben mit langem Vokal kommen h.
(außerhalb der Pausa § 4 und des ij lOcZ erwähnten
Falles) nur vor, wenn der folgende Konsonant ver-
S ocin -Brockolmann, Arab. Grammatik. C. Aufl. 2
18 12. I)ie Verdoppelung eines Konsonanten.
doppelt (§ 12) ist, und vor ihm ein ä steht z. B.
<>3\> dab-ha-tun (selten nach ai, z. B. in dem von däb-
batun nach § 60 abgeleiteten <^,^> du-7j.aib-ba-tun)
Eine solche Silbe ist überlang. Sonst werden lange
Vokale in geschlossener Silbe gekürzt, z. B. JJb la/iul
9 ^ 9
aus ^^äS jakül (§ 4:2 d); cu^^ ^^*^'>^^^ ^^s 0^5 ^'^^^^^^^
(§ 43c). Daher wird auch der einem Yerbindungsalif
vorhergehende lange Vokal in der nun geschlossenen
Silbe gekürzt, z. B. tiX).i.J\ ^ eig. f'i-JfidJd, jedoch nun
die Silben fil-fid-M bildend; ebenso aJJl ^^^^ rida-
lläJii (§ 2d) = rl-dal-lä-lii\ "^Ml \^^> (^ 2e) da-ba-
liul-iuazza.
12. Die Verdoppelung eines Konsonanten ist ent-
weder im Charakter einer Nominal- oder Verbalform
begründet (wie z. B. in der dem hebräischen Pi'el ent-
sprechenden Verbalform § 23), oder durch Assimilation
hervorgerufen. Die Assimilation, die in der Schrift
dadurch bezeichnet wird, daß der vor dem verdoppelten
stehende assimilierte Konsonant das Zeichen der Vokal-
losigkeit nicht mehr erhält, trifft stets das l des Ar-
tikels J\ al (§ 7&), wenn derselbe vor Cj, O, >, >, ^,
)i o^i J'i cP^ Jp, ^^ ^1 J' O (^^so Dentale, Zisch-
laute und r, l, n) zu stehen kommt, z. B. ^-^l-^^
attägirii, ^Jl attalgu, ^^^.^^^,^\ a^^amsii (die Sonne),
dagegen ^^ä}\ alkamant (der Mond). Nach diesen
beiden letzten stereotypen Beispielen werden die ersteren
13. Von den Halbvokalen. 19
Laute Sonnen buchstaben genannt, die anderen Mond-
buclistaben.
Anm. a. Bei J l ist die Assimilation natürlich nur
graphisch; man schreibt al-laitu »-1^^>^\ der Löwe.
b. Von <*J\ ^ilähun Gott, &'iJ^\ 'ülai diese und J;^^^\ 'una-
SU71 Menschen, wird bei der Verbindung mit dem Artikel die
1. Silbe elidiert und es entsteht <^\ (§ 2b) allähu; ^)^\ allai
welche; j?^'^^ annäsu; aus dieser letzteren Form wird in der
sjDäteren Sprache die neue Form ^^o abstrahiert.
^ 's-
c. Die Wörter ^;^-^ min, ^ 'an, \'on.^ ^\ 'an daß (und ^\
in wenn), werden mit einigen auf f» m oder ^J l anlautenden
Wörtern meist zusammengeschrieben und assimilieren dann ihren
Auslaut ^ n dem folgenden Laute, z. B, L!^ mimmä aus
Lo ^^ »iin wo, M\ 'a//ä aus "^ ^\ 'an ^ä.
Von den Halbvokalen. Uän und Ja schwanden schonlS.
im Ursemitischen zwischen einem kurzen und einem langen oder ^"
zwischen zwei kurzen Vokalen außer zwischen (a-ä) u-ci, i-a.
Von den so zusammenstoßenden Vokalen ging der 2. in dem 1,
auf, so daß er lang wird, wenn dieser betont war, z. B. *'iäinda
>» täla (JU^ war lang, oder wenn beide unbetont waren, wie
*färmiiu'^ iärmi ^^-^ ^, er wirft; war aber der 2. Vokal betont,
so überwog dieser: ■■'famVta > tulta C^Ja du warst lang.
a-ü, und a-l ergaben die Diphthonge au und a/, *lardaiüna >> b.
iartlai'na c>y^r^. sie sind zufrieden, *tardanna >» tardaina ^^^^^V^
du (f.; bist zufrieden. In anderen Verbindungen überwiegen
jedesmal die Längen: u-ü >. /7, i-ü >. /7, z 7 > t, u-t^ 1: *ia(J-
zununa >» ingzrma c>^}^. sie führen Krieg, */armihma >• iarnv'ina
20 U. Yokulschwuiid. 15. Vom Tone.
^^-«r^. sie werfen, ^tat-nnmia >» tarmhia vS^''^ ^^ (f.) wirfst,
*tciyzunma >> tagzhia cr^.)^ tlu (f.) führst Krieg.
c. Zwischen langem ä und u und i gehn n und / in j^ über :
*Hrdäkin >• 'mlä'wi ^A^j\^ Befriedigung, *qmnhm > qailun
(J^lä sagend, aber iJ5'^ qäya^a sprach mit jem. ^.^ sälara
reiste mit.
rf. Z7i« und ii werden stets zu ii und 7, in >> I, tti teils zu <«,
o
teils zu e: *ruith >» n7/j ^^; Geist; *sürat'^sirat ^^^^'Re[se;*buid
> ^^^ »J'^ Weiße ; "^j.ujlnsxi >» iübisu ^r^y^. trocknet,
e. Zwischen i, 7 und einem folgenden Vokal wird n >• /, um-
gekehrt ä vor einem / zu i: *diuär >> ^Zi^ar \^ > Häuser,
*'alnmn'^'almin 1^ hoch, ^tnarmälun > marmiiun i^-^r^ ge-
worfen, *tarammumn >> Harammimn > *^^ Inf. V.
"• Vokalschwund. Folgte auf eine offene Silbe mit kurzem
Vokal eine gleichfalls offene Silbe mit demselben Konsonanten
im Anlaut, so verlor die erste, wenn sie nicht den Hauptton
trug, schon im Ursemit. ihren Vokal, und die beiden gleichen
Konsonanten traten zu einem verdoppelten zusammen: *radada
wJ ^ ^ ^
>• radda ^^ er gab zurück, *iamdudu >• laruddu > y>, er wird
zurückgeben.
15. Vom Tone. Der Accent rückt im Arabischen
soweit nach vorn, bis er eine lange Silbe oder, wenn
keine solche vorhanden ist, die erste Silbe des Wortes
trifft; die auslautende einfache Länge (s. § 11«.
Anm. 3) hat jedoch den Accent nicht. Beispiele mit
15. Vüiu Tone. 21
kurzen Endsilben: ^_;^'.-^a> (läraba, j^.^s^\ istänkara;
Beispiele mit langen Endsilben: l..«JU-^i' tamämtionä,
^U Järdiin, dSLl^ vinmlakatun, lyC^ därahü, i'^J
lidatun.
Eine Silbe mit Verbindungsalif wie z. B. in J.:^^! b.
y y 9
(§ 7 a) und J-»^i (vgl. § 29), kann jedoch den Accent
nicht tragen; man spreche also iikiid und iftaala;
ebenso ändern einsilbige, den Wörtern vorgesetzte
untrennbare Partikeln wie ^, ^ (vgl. g 90) den Wort-
accent nicht, z. B. ^-^s famciM.
III. Formenlehre.
(§ 16-91).
Kapitel I. Das Pronomen. (§ i6 — ig.)
16. Die Pronomina personalia sind entweder separata
■ oder suffixa. Die Pronomina personalia separata
haben folgende Formen:
Sing. Plur. Dual.
I. Pers. ül f.L^
masc. c^\ (4>.;^ih *Jsil I
^»i
IL Pers. { ,1 ^ \'^--\ ^^'-^\
I fem. c^-> \ c --^-^ \ I
m. Pers. { 5 ;. ^ i^
I fem. j^A .>A I
Anm. 1. Die zweite Silbe im Pronomen der ersten Person
Sing, ist, obwohl mit \ geschrieben, prosodisch kurz (s. § Ha
Anm. 3). — Die Nebenformen beim Pronomen der 2. und 3. Pers.
masc. Plur. treten in der Poesie und in Prosa vor TJasla § 7c
ein; ursprünglich sind diese auslautenden Vokale sogar lang.
2. In Verbindung mit ^ und v_3 (vgl. § 90) können die
Pronn. der 3. Person Sing., wenn sie unbetont sind, ihren ersten
9 9 "^
Vokal einbüßen, z. B. yt>^, CJ^-
16. Pronomina personalia suffixa. 23
Die Pronomina personalia suffixa, welche ö.
in Verbindung mit dem Nomen einen Genetiv, in Ver-
bindung mit dem Verbum einen Accusativ ausdrücken,
sind folgende:
'O'
Sinsf. Plur. Dual
'ö
I am Nom. , c~
I. Pers. { "^^ li_
I am Verb. . J—
I masc. ^— ^— I
IL Pers. \ ;. ^ IX^
I fem. ^•- ^.^- I
I masc. 6— *.A— I
III Pers ' ' ' ! "i
I lem. La— ,•-■*— I
l ^ J
Das Suff, der 1. P. s. lautet urspr. la ^, so noch c
jetzt nach ä, t, al, sowie oft vor dem Verbindungs-
alif des Artikels. Im freien Auslaut wird iia zu l
und dies kommt jetzt auch schon vor üasla vor, z. B.
<_jU^l ^^■^Ua£\ od. j^_jU^\ j^lJafi-l. Bisweilen (besonders
im KurTin) lautet das Suff, der I. Pers. Sing, blofj i
(s. § IIa Anm. 3) und wird also bloß durch den Vokal
Kesra — bezeichnet z. B. CL>'^ mein Herr!; so auch das
Verbalsuffix bloß ^ 7il.
Die Suffixa s (prosodisch überwiegend noch Im)^ d.
LCa, ^ä, ^vA assimilieren unmittelbar vorhergehendem i
oder al ihren Vokal zu l und gehen also in s (prosodisch
24 17. rionoinina demonstrativa.
meist hl), Ca, ^^a, ."Ia über, z. B. dJCi statt <i^J'>^. —
Die Suffixa ^ und ^» nehmen vor einem Verbinduugs-
alif (§ Tc) die (ursprüngliche) Form ^rS und ^ oder
^A an; vgl. i> 16«, Anm. 1.
Weiteres über die Anhängung der Pronomina
suffixa siehe § 48 u. 77 und Paradigmentafel XXIII.
e. Das Pronomen reflexivum wird, wenn ein
gewisser Nachdruck darauf liegt, oft mit dem Worte
^^j-lÄi nafsun Seele, an welches die betreffenden Suffixe
angefügt werden, umschrieben; in den meisten Fällen
genügt aber das persönliche Pronomen, um das Reflexi-
vum auszudrücken.
17. Die Pronomina demonstrativa sind folgende
a.
(zur Flexion derselben vgl. § 71a):
Das einfache Pronomen (selten vorkommend)
Masc. Fem.
Sing. \> ^>, il; ^;, ^S; IS
Dual{
I Nom. ^\S ^b'
{
Gren. Acc. ^v^:> ^^^i
Plur. j^l {\m § 2f) oder a<J^\ Cülai)
h. Das Pron. V> steht oft im st. cstr. als ' der (Herr,
Besitzer) von . . ': es gilt dann als Acc. und bildet nach
nominaler Flexion den Nom. ^3, Gen. ^>; fem. 0\3,
17. rronomina demonstrativa. 25
PI. ms. Nom. ^^>. Gen. Acc. ^«J> oder Xom. ^J_5\, Gen.
Acc. (J^l; Plur. fem. Cj\^>, selten 0^^^\.
Dieses einfache Pronomen wird zusammengesetzt: c.
mit dem Deutewort La, welches meistens jedoch a.
defektiv (a oder weniger korrekt a § 2^) geschrieben
wird. So entsteht das gewöhnliche Pronomen demon-
strativum, welches auf das näher Liegende (dieser)
hindeutet:
SinfT^
f
Nom.
Masc.
Fem.
< 1
.1 . 1
lv>.A
2$^A (^ ^v>.A)
, < 1
, ^ 1
^\^A
^U*
9 f 1
J " 1
Cr'^Ä»
-'i 1
3\jjÄ
Dual \
I Gen. Acc.
l
Plur.
mit einem Suffixum der zweiten Person, welches ß.
jedoch bloß in der älteren Sprache, besonders des
Kur'än, je nach der Anrede im Dual und Plur. (z. B.
^J>, UiJ>) auftritt, sonst jedoch unveränderlich cJ
lautet. Auch gibt es noch eine Form mit J vor ^.
So ergeben sich zwei Formen des Pron. demonstra-
tivum, welches auf das entfernter Liegende (jener)
hindeutet:
Masc. Fem.
Sin?^. iJlS. iij> (jIj\>, cIjJ) jJLJ, (ji^"i) iili
Plur. ob^J^t
26 18. Pronomina relativa.
Anm. Selten sind Sing. Fem. »JJIj, viX^*, Dual Nom. »-tü\>,
cJJb; cAib, JJJb", Gen. Acc cX>b!>. <.^Uj>; üLlJ, CiJ.^'. Plur.
^ y i y y i
^NJ^l und ^\)^1.
f?. Als Demonstrativwort ist hier auch noch der Artikel
Jl (vgl. § 76, 12) anzuführen.
18. Die Pronomina relativa sind ursprünglich
Demonstrativa. Sie haben folgende Formen:
^JJl derjenige, welcher; welcher, ursprünglich
ein mit dem Artikel (daher das Verbindungsalif)
zusammengesetztes Deutewort, welches folgendermaßen
flektiert wird:
Masc. Fem.
Sing. ^iTj'l ^\
- Nom. ^ullt ^uIjT
Dual{
I
Plur. ^To.JJl ^^}\, ^\fm
I j -^ 'S '' g y'iJ y
I Gen. Acc. ,...>J^JU\ .-v.j;!)!
a)}J\ (§ 12 Anm. h).
Anm. Man beachte die Verschiedenheit der Schreibung des
Artikels in den einzelnen Formen dieses Pronomens.
19. Die Pronomina interrogativa sind:
er* (unflektierbar) wer, welcher, welche?
l^ (unflektierbar) was? häufig durch das beigefügte
Demonstrativum 1> verstärkt: \> l^ was denn?
19. Pronomina interrosativa. 20. Grundform des Yerbum. 27
2^ f^^^
^1, lern. <^. \ (im Singular flektierbar; doch tritt oft
das Masc. statt des Fem. ein), was für einer? welcher?
Anm. 1. L< verkürzt sich nach Präpos. oft (s. § IIa Anm. 3)
in f z. B. ^ warum? In dem Fragewort ^ wieviel? und zu-
weilen auch sonst ist auch noch das kurze auslautende a ver-
loren gegangen.
2. ^ dient nicht selten als unbestimmtes Pronomen in Appo-
sition zu einem Subst. wie ^ t^lX^ irgend ein Buch, tä ^4^)
wegen irgend einer (nicht unwichtigen) Sache (vgl. § 12 Anm. c).
Die Pronn. interrogativa können auch als Relativa b.
verwendet werden.
^ einer, welcher; ein solcher, welcher; derjenige,
welcher; diejenigen, welche.
l^ dasjenige, was; etwas, w^as.
^i, fem. ^1 derjenige, welcher; auch mit dem
vorigen zusammengesetzt ^»-CfJ jeder, welcher; wer auch
immer; CjI was auch immer.
Kapitel II. Das Verbum (§ 20 — 48).
Die große Mehrheit der arabischen Verba ist drei-20.
radikalig; eine kleine Minderheit hat vier Radikale.
Die Grundform der Verba, in welcher sie in Grammatik
und Wörterbuch aufgeführt werden, ist die 3. Person
Masc. Singularis Perfecti. Als allgemeines Paradigma
^ ^ ^
dient das Verbum J^ (tun).
28 21. Aboreleitete Stämme.
A 11 m. Da sämtliche arabische Wörterbücher die verbalen
und nominalen Derivate unter der genannten Grundform an-
führen, so hat man, um die drei Radikale leicht zu finden, sich
wohl zu merken, welche Zusatzkonsonanten bei der Verbal- und
Nominalbildung als Präfixe, Affixe oder Infixe zu dem Stamme
hinzutreten.
21, Von der Grundform oder dem sogenannten ersten
Stamme werden durch feststehende Umbildungen
andere Stämme abgeleitet, die man nach dem Para-
digma von J-aä, gewöhnlich jedoch mit Zahlen be-
nennt, (z. B. der achte Stamm, so auch im Wörter-
buch bloß durch YIII bezeichnet). Folgende Stämme,
deren Reihenfolge daher wohl zu merken ist, sind die
gewöhnlichsten:
I
Jis
IV j^\
VII
S^\
X J^slL'X^
II
V JIU
VIII
XI Jl^l
III
Jal
VI ji'^-
IX
Anm. a. Schon Nr. IX und besonders XI gehören zu den
seltenern Formen; noch seltener sind XII Jij^J^, XIII JJ^L
yy 9 9 ^ 5 ?
XIV ^i^sl, XV ^^äs\^. — Welche abgeleitete Formen von
den Verben gebildet werden und welchen oft weit abliegenden
Bedeutungaübergängen die Verba in den abgeleiteten Formen
unterliegen, ist in den "Wörterbüchern bei jedem einzelnen
Verbum angegeben; in den § 22 ff. finden sich darüber nur
einige allgemeine Gesichtspunkte.
b. Öfter wird durch das Verbum auch ausgedrückt, daß
22, 23. Der L, II. Stamm. 29
jemand eine Handlung vollbringen lasse; so kann z. B. ^^-^^
..er tötete ihn" auch bedeuten ,,er liefj ihn töten*' und (. )^-<>
-'<."/
«*.jLU „er schlug ihm den Kopf (eig. Hals) ab" auch „er lielJ
ihm den Kopf abschlagen".
Die Grundform I lautet activ J^äs, z. B. Jjü> töten, 22.
neutrisch meist bei Verben intransitiver Bedeutung,
J^^i (vgl. nns), z. B. ^;=>- betrübt sein (transitiv z. B.
J.-c^v machen), sowie auch J-aä (vgl. )b0 letzteres immer
mit intrans. Bedeutung, z. B. ^^<^s^ schön sein. Die
Form J-ai steht durchweg für zufällige, vorübergehende,
J-ai für wesentliche, dauernde Eigenschaften und Zu-
stände. Bisweilen kommen die Formen J^s oder Jitä
bei einem imd demselben Verbum neben J.j»i vor;
bisweilen auch J^^i und J-ai bei demselben Verbum.
Der IL Stamm J-äs (dem Pi'Vl des Hebr. ent-23.
sprechend) bezeichnet im allgemeinen eine größere
Intensität der durch das Verbum ausgedrückten Tätig-
keit; diese Intensität kann sich auf das Subjekt, Objekt
oder auf begleitende Nebenumstände beziehen, z. B.
Jjüj mehrere töten (mit Beziehung auf das Objekt).
Am gewöhnlichsten ist diese zweite Form jedoch
kausativ, z. B. Ci^^ wissen, i^ weissen machen, lehren:
auch deklarativ z. B. ^ )JS lügen, ^ )3S für einen Lügner
halten, erklären, und denominativ z. B. >^ Allah preisen,
d. h. rufen ^\ ^-Ul (JJ 57 Anm.); ^^^ ein Heer {^J:^L.)
30 24, 25. Der III., IV. Stamm.
sammeln. Seltener ist die Form intransitiv, z. B. ^J,'^
umkehren; den Rücken kehren.
24. Der III. Stamm Jj^U drückt das Streben oder den
Versuch aus, die Handlung an einer Person auszuüben,
auf eine Person oder Sache einzuwirken, z. B. ^j-Xs töten,
J^li» ZU töten suchen = jemand bekämpfen; ^J^J^5'
schreiben, k^^^ mit einem korrespondieren (dann
meist transitiv mit Accus, der Person); ebenso: eine
Eigenschaft einer Sache oder Person gegenüber in
y ^ y y '^
Anwendung bringen, z. B. ^^) weich, milde sein, ^y
einen milde behandeln.
25. Der IV. Stamm J^t (s. § IIa Anm. 2, Hifil des
Hebräischen) hat kausative Bedeutung, z. B. ^So in
^y j * . ^
gutem Zustande sein, X^\ in guten Zustand versetzen.
Das Kausativ steht oft auch bei denominativen Verben,
deren Objekt erst durch die Tätigkeit hervorgerufen
wird, die wir dann als intransitiv auffassen, z. B. ^^^-^^l
Gutes {^L.^) tun, ^X^l regnen (von ^JL^ Regen), ^^^\
Blätter (i335) treiben. Kausativ sind ferner auch Verba,
welche den Begriff des an einen Ort Gehens, in eine
Zeit oder einen Zustand Eintretens oder Kommens,
enthalten, z. B. CJ'J'\ nach Westen gehen, ^^\ in die
Morgenzeit eintreten, am Morgen etwas sein, ^r-^1
auf die Höhe kommen; auch von Nomm. propr. S,s.^\
y ''* y ^
nach dem ^N'egd reisen; ^Isl (von ^Ü aufstehen, stehen)
zum Stehen kommen, Station machen, verweilen.
26, 27, 28, 29. Der V., VI., VII, Vill. Stamm. 31
Der V. Stamm J-^J" (das hebräische Hithpa'el),26,
ist das Reflexiv des IL Stammes z. B. ^pS3 sich groß
machen. xA^J" sich belehren lassen, lernen; cu-;^-* sich
von Sünden reinigen, ^^^"^ Unreinheit vermeiden;
denominativ ^-^l>o ein Christ (^^illoi) werden. Nicht
selten drückt ein Verbum in der V. Form den Begriff
des sich Stellens aus, z. B. U^' sich als Propheten
stellen, gerieren.
Der VI. Stamm J^tL»^' ist das Reflexiv des 27.
III. Stammes und hat reflexive oder reciproke Be-
deutung, z. B. ^-^ols.-^ sich kühn zeigen, J.jüu sich gegen-
seitig bekämpfen (gew. im Plural). Selten hat der
VI. Stamm die Bedeutung des sich Stellens, z. B. ^^L^'
^^ ^ •• .
sich schlafend stellen, *.J \s^ einen Traum fingieren.
Schließlich bedeutet z. B. VI ei^^" (von ^^ hoch sein)
sich erheben und geradezu: erhaben sein.
Der VII. Stamm J-^ül (das hebräische Nifal.iS.
mit Verbindungsalif nach § 7 a; zur Betonung vgl.
§ 15?^), meist von dem I. abgeleitet, ist eine Medial-
oder Reflexivform desselben; seine Bedeutung kann
auch als quasipassiv bezeichnet werden, z. B. ^-^5"
y y '^ ^
brechen, ^LS3\ in Stücke gehen, zerbrechen.
y ^ 0
Der VlII. Stamm jJ.:o\ (mit Verbindungsalif 29.
§ 7a; zur Betonung vgl. § 15/j), ist ebenfalls eine
Medial- und Reflexivform meistenteils des I. Stammes,
z. B. J^^Xi.! sich entgegenstellen; bisweilen auch mit
32 30, ;n. Der IX., X. stamm.
reciproker Bedeutung, z. B. i.^^i:öH mit einander
streiten.
Aiim. Bei den mit ^ und J0 anlautenden Wurzeln wird
das Cj des VIIT. Stammes partiell und zwar zu 0, bei 3 zu ^
assimiliert z. B. jXk^o \ statt j^-^ \ von j-f-^ färben, ^^"Ua^l
statt j^T-^^l, von ^^-^ liegen, r^-^j^ statt ^^sjü'j\ von '^ \
zurückhalten. Bei O, •> und ia wird das O total assimiliert,
z. B. 5^*^ von ^J' folgen, li^^-^l von «^^> erreichen, f^\, von
_ p3 werfen. Bei Cj findet sich sowohl progressive Assimilation
wie Cl-^^i\ als regressive wie CXÖl von C^^'S feststehn, bei ii
und ■> sowohl progressive wie ^t^-Ui 1 und j^^), als leciproke wie
^■Ä ^"3 x»^ ^^f
f>^^\ und j^->\ von ^AJi vergewaltigen und ^^ gedenken.
30. Der IX. Stamm J^l (sowie der XL Jl-ai^ beide
mit Verbindungsalif) wird von Verben gebraucht, welche
den Besitz stark anhaftender Eigenschaften, wie Farben
oder körperlicher Fehler ausdrücken, z. B. vom Stamm
j.sL^: j-i^-^\ gelb werden, sein; vom Stamm ^^t: ^S^J^
einäugig sein; vom Stamm v-^=»*: ^'•^^^ i'^t sein.
31. Der X. Stamm J.Äi.X-^\ (mit Verbindungsalif) ist
zunächst ein Beflexivum des IV. J-a.s\ (resp. ein ana-
log der VIII. Form gebildetes Reflexivum eines andern,
mit präfigiertem 5 gebildeten Kausativs *J.Äi.^) z. B.
vom Stamm , vii^^-c. IV. .-^^^^ betrüben: X. , vÜä.«j:^\
sich betrüben. Sehr häufig bezeichnet der X. Stamm
32. Vieiiautige Stämme. 33. Passivmu. 34. Tempora. 33
auch das für sich etwas wollen, erbitten, z. B. von
rÄi verzeihen: X. ^ä:c^1 um Verzeihung bitten, oder
das für etwas halten, v. <^^<^ notwendig sein, IV. ^^^\
nötig machen: X. J^^L^xio^ etwas für sich für not-
wendig halten.
Die vierlautigen Stämme werden bei den Ver-32.
bal- und Nominalformen durch das Paradigma JJ^ä
(also mit Zuhilfenahme eines vierten Radikals zu J^^i)
bezeichnet und haben hauptsächlich zwei Formen, von
denen die erste äußerlich dem IL Stamme des tri-
literalen Verbums (J-Si ist ja eigentlich = J^Jkkä),
die II. JJ.ÄAJ dem V. Stamme desselben entspricht,
z. B. Ji^Sls umstürzen (tr.), k^^^sLS3 umfallen.
Anm. Selten sind die Stämme III JA^sil^ und IV J.)-a9J
(letzterer dem IX. des tril. Verbums entsprechend), z. \^. ^l^i»!
ruhig sein von einem Stamm ^L^.
Neben dem Aktivum steht ein Passivum; dies33.
wird im Perfectum so gebildet, daß an Stelle der
a-Vokale die Vokalreihe u-i-a (i beim zweiten, a beim
^ ^^
dritten Radikal) eintritt, z. B. Akt. L: J-^i, Pass.:
Jj«.s; die Zusatzsilben der abgeleiteten Formen er-
halten ebenfalls den Vokal ii, z. B. Pass. V. J-s-i-J',
VIII J-a~^\ (mit Verbindungsalif).
Das arabische Verbum hat zwei Haupttempora, 34.
ein Perfectum, welches im allgemeinen eine ab-
geschlossene Handlung, und ein Imperfectum, welches
Socinrl'rockclniann, Arab. Grammatik. G. Aufl. 3
34 34. Tempora.
im allgemeinen eine nicht abgeschlossene Handlung
darstellt.
h. Das Imperfectum wird gebildet, indem für die
3. P. sing. ms. das Präfix i la (s. § 11^ Anm. 2) im
Akt. der L, V., YL, VII., VIII., IX., X. Form, das
Präfix ^, ni im Akt. der II., III. und IV, und im Passiv
aller Formen vortritt. Nach diesem Präfix schwindet
das des Kausativs \ z. B. J-^i.^. aus *iu'af'ilu.
c. Der zweite Radikal erhält im Imperf. Akt. des
I. Stammes der Verba J-si beim zweiten Radikal n
oder i, was im Wörterbuch bei jedem Verbum ange-
geben zu werden pflegt (z. B. Impf, n) und besonders
zu merken ist. Diejenigen Verba, welche im Perf.
nach J-si (mit i- Vokal) gehen, haben, wie sämtliche
Passiva, im Impf, den Laut a beim zweiten Radikal,
also Impf. Akt. I. J-^i^.; Pass. J-«-io. Diejenigen Verba,
welche im Perf. nach Jsäs (mit it-Vokal) gehen, haben
im Impf, u beim zweiten Radikal, Beim Aktivum der
abgeleiteten Stämme erhält mit Ausnahme des V. und
VI. Stammes (wo a eintritt) der zweite Radikal stets
ein z, z. B. Impf. II. J-^i.^. aber V. J-ää^o.
Anm. a. Auch vom IX. und XI. Stamm lauten die Impf.
(J**^f. uiid (J^-^-H (<i®r a-Laut erklärt sich aus § 38 a).
b. Bei Verben II. und häufiger noch III. Gutturalis tritt im
Impf. Akt. a für i oder u ein, z. B. ^J-»i, i^-»-a>. tun, ^"^ä,
^ ^ \^
f^^^. öffnen.
35. Die Modi des Imperfectums. 36. Der Imperativ. 35
Im Impei'fectum werden verschiedene Modi unter-35.
schieden, nämlich der gewöhnliche Modus, welchen
wir mit Indikativ, der abhängige Modus, welchen
wir mit Subjunktiv bezeichnen, und ein Modus
apocopatus (bisweilen Jussiv genannt). Diese unter-
scheiden sich so, daß im Indikativ der letzte Hadikal,
wenn keine andere Flexionsendung eintritt, stets mit
11, also z. B. J-Äjb, Impf. III. J«*'-»^., im Subjunktiv
^ 0 0 9
mit a, also J-«-».?:, im Apocop. vokallos J-«-»^ ausge-
sprochen wird. Außerdem gibt es einen doppelten
Modus energicus, welcher durch Anhängung der Silben
anna oder an (in einigen Formen bloß », in Pausa ä
Vgl. § 4) an das Impf, gebildet wird, also c^^^l ^^^^
^)Jti.^, m Pausa ^L»-»^..
Anm. Da der Modus energicus verhältnismäßig selten
vorkommt, so ist er auf den Paradigmentafeln bloß bei dem
gewöhnlichen starken Verb um aufgeführt; darnach läßt er sich
bei den übrigen Verben leicht bilden.
Der Imperativ (nur in den zweiten Personen36.
vorhanden) stimmt in Bezug auf die Vokalisation und
Endung mit dem Apocop. (der ihn für die andern
Personen ersetzt vgl. § 97a 6) überein; nur ist kein
Präfix J" vorhanden. Dem Imptv. des I. Stammes wird
in allen Fällen, wo der erste Laut an sich vokallos
ist, ein Hilfsvokal (also mit Verbindungsalif § 7 a)
vorgesetzt; dieser vorschwindet jedoch für die Aus-
36 o7. Personalflexion des Verbums.
spräche wieder, sobald das Wort nicht mehr für sich
allein steht, z. B. J^j^ dagegen r/*-^ J'^» ebenso im
Vir.— X. Stamm. Der Imptv. hat dieselben energe-
tischen Nebenformen (§ 35) wie das Imperfectum.
Anm. a. Im Imptv. des 1. Stammes tritt als Vorschlags-
vokal 21 ein, wenn der zweite Radikal u hat, z. B. ij-^i, dagegen
' ^ ? 9
i, wenn derselbe a oder i hat, z. B. J-«^\, c?-?j). Zur Be-
tonung vgl. § lob.
b. Im Imptv. des IV. Stammes wird das charakteristische
Vorschlags-'a des Stammes, welches im Impf, hinter dem vor-
tretenden Präfix ^. verloren geht ( J.äjo_ statt J-Äsb § Mb)
9 9 f. '' ' ^ '
bewahrt, und die Form lautet also ,J-«^\.
)7. Im Perfectum, Imperfectum und Imperativ gibt
es außer Singular und Plural bei den zweiten und
dritten Personen Dualformen. Die Yerba werden
9 -J ^ 9 -^9 ^
flektiert, indem an die Grundformen J^^i und ,1-«-^
und die entsprechenden Formen der abgeleiteten Stäm-
me verschiedene Suffixe oder auch Präfixe treten; vgl.
Paradigmata, Tabula I. In einigen Suffixen sind
modifizierte und verkürzte Formen der Pronomina
personalia (z. B. i in den zw^eiten Personen Perfecti),
in anderen nominale Dual- und Pluralendungen zu
erkennen (vgl. zu den Endungen äni und üna des Impf.
Indic. § 71a). In allen arabischen Yerbalformen ist
ein Personalbegriff enthalten.
h. Im Impf, tritt an die Stelle des Präfixums i der
37. Personalflexion des Verbums. 37
dritten Personen generis masculini, bei den Formen
der zweiten Personen und bei denen der dritten Per-
sonen generis feminini (mit Ausnahme der dritten
Pers. Plur.) das Präfix !>, in der 1. Pers. Sing. 1, in
der 1. Plur. S.
Die Endungen äni, Ina und üna werfen im Sub- c.
junktiv, Apocop. und Imptv. die Silben ni und na ab.
Anm. a. Das \, welches im Perf. und in diesen verkürzten
Formen des Impfs. und Imptvs. hinter die auslautende Endung
^ — tritt, ist für die Aussprache ohne Bedeutung, vgl. § 2e.
b. Bei V. und YI. Formen von Verben, welche mit einem
Dental oder Sibilant anlauten, wird bisweilen das Stammpräfix
im Impf, nach Ausfall seines Vokals dem ersten Radikal des
V^erbums assimiliert, z. B. y^y>^,. und hiernach im Perf. und
Imptv. Formen mit Hilfsvokal (§ 7) neugebildet, z. B. j->.>|^sich
einwickeln.
c. Wenn im Impf, des V. und VI. Stammes das Präfix J»
^'C. ■f.
vortritt, kann mit haplologischer Silbenellipse für ^"i bloß ^ ein-
treten, z.B. von ,^-^9 Il.Pers.msc.sg.Impf. Y. ,J~^Ä-J statt (J-XÜX).
d. Im Impf, des VII. und VIII. Stammes bleibt der Ton
gegen die § 15 gegebene Regel auf derselben Silbe, die ihn im
Perfectum hat, also ,^JJCüu ,jJCa-«o^ /aktätiht, lankätUu.
e. Der IX. und der XL Stamm werden nach den Regeln
der med. gem. (s. § 38) flektiert.
Zur Konjugation des dreiradikaligen starken Verbums vgl.
die Paradigmen II, III und V, zu der der vierradiknligen Verba
Paradigma IV. In den Paradigmen sind auch die erst § 54 und
55 besprochenen Partizipien und Infinitive aufgeführt.
38 38. Verba mediae geminatae.
38. Zu den gewöhnlichen starken Verben sind auch
die sogenannten verba mediae geminatae zuzählen,
d. h. diejenigen Verba, deren zweiter und dritter Ra-
dikal identisch sind.
Diese beiden letzten Radikale werden nach § 14
kontrahiert, wenn
a. der erste und zweite Radikal einen kurzen, der
dritte einen langen oder kurzen Vokal haben sollten;
z. B. "U (fliehen) aus y^h, 3. P. Perf. Pass. I. "ti aus
jjs; 3. P. Impf. Akt. VII. ^iJo. aus ^^-«-o, vgl. VIII.;
3. P. Dual masc. Perf. l^i aus \)f\
h. meist auch, wenn der erste Radikal ein ä, der
zweite einen kurzen, der dritte einen langen oder
kurzen Vokal hat, z. B. 3. Pers. Perf. des III. Stammes
JU aus dem ebenfalls vorkommenden ^^Is (im Passiv
9
c. In den Formen mit Präfixen, in denen beim starken
Verbum jetzt der erste Radikal vokallos (s. § IIa
Anm. 2) ist, bleibt dessen ursprünglicher Vokal er-
halten und der 2. und 3. Radikal werden kontrahiert,
z. B. 3. P. m. s. Perf. IV. '^'afarara > ^il , 2. f. s. Imper. I.
"^iriri > ^3Ji, 3. m. sg. Impf. I. "^iafiriru > Ji?..
d. Wenn der dritte Radikal vokallos ist, findet im
Innern der Wörter keine Kontraktion statt, z. B. 2. Pers.
Sing. masc. Perf. Akt. O;^; 3. Pers. Plur. fem. Impf.
Akt. r:>\r^' Steht der dritte Radikal vokallos im Aus-
*-<
>JT^,
39. Verba hamzata. 39
laut, z. B. in verschiedenen Formen des Modus apoco-
])atus und der 2. Pers. Sing. msc. des Imi^tv., so kommen
zwar aucli die vollen Formen ^j^ii )f\ vor; meist
jedoch wird kontrahiert und am Schlüsse, um die Ver-
doppelung zu erhalten, ein Hilfsvokal angenommen, und
zwar nach a oder % einer dieser beiden, nach u einer der
3 Vokale, z. B. "^f? j^^ J^?> von ^^ Imper. l>y
Anm. Bei Verben der Form ^-s^s und ^äs kommt der
Vokal des zweiten Kadikais erst bei den nichtkontrahierten
vi
Formen zur Geltung, z. B. J-< Ekel empfinden, 1. Pers. sg. Perf.
CvXL;«; darnach (vgl. § 34 c) das Imperf. mit a- Vokal J--^..
Zur Konjugation der verba mediae geminatae vgl. die Para-
digmen No. VI— VIII; "Ca fliehen.
Die Verba, welche als ersten, zweiten oder dritten39.
Radikal ein s. Hamza haben, sind größtenteils regel- *•
mäßig, z. B. yl erzählen, Impf. ^*b; \ :i lesen, Impf.
\ Ja (s. § 34c Anm. b). In gewissen Fällen tritt als
Träger des Hamza nach § 5ö ^ oder ^ (ohne Punkte)
ein, oder s. erhält gar keinen Träger, z. B. 3. Pers. s. m.
Perf. Akt. ^^ traurig sein, J^^ tapfer sein; 3. Pers.
s. m. Impf. Passiv von CS'l : ^y^; 3. Pers. Perf. Act. masc.
von ^^ fehlen, fem.cU:SJxsL. ; 3. Pers. s. m. Impf, von J ^
fragen: J.—- ^., VI. von ^"iJ ^t^ sich versöhnen. Nach
§ 8 tritt an die Stelle zweier \ ein T, z. B. 3. Pers.
Perf. III von y 1 : 3 \ statt y U .
Abgesehen von diesen orthographischen Eigentum- /;.
40 39. Verba hamzata.
liclikeiten unterscheiden sich einige Formen auch im
Lautstand von den starken,
a. Nach § 10a lauten z. B. 3. Pers. Perf. Act. IV von
yl: yi statt y M; 3. Pers. Perf. Pass. IV von y \ y^
statt j^p, so auch mit Verbindungsalif (§ 7 a) Imptv. I
-o\ statt Jvi^l.
y' ^ 's- y ^ t
ß. Im Imptv. I. werfen die Verba J^l nehmen, Ji'i
essen, ^«1 befehlen das s. ab: J^, Ji', ^; ebenso wird
von J l-co fragen der Imptv. 2. masc. JUo\ oder J>^
u. s. w. gebildet.
Anm. Tritt vor einen der nach obiger Regel a gebildeten
^ x-
Imptv. 3 oder s (§ 90), so fällt zunächst das Vorschlagsalif
aus, daher tritt das radikale Hamz wieder ein und erhält
wegen des vorausgehenden Fath als Träger ein Alif, z. B, tili.
Dasselbe geschieht bei zwei getrennten "Wörtern : cj^^ 3. Pers.
Perf. Pass. YIII. von ^^\ in Verbindung, z. B. ^jy^^\ \^0^\
ellacli-tumina.
Y. Im VI. Stamme verwandelt sich das £■ der Verba
prima s. bisweilen in 3, z. B. 'poO statt C^IJ> (für
y*\U) beraten.
6. Im VIII. Stamme wdrd s. einiger Verba dem
folgenden j assimiliert, wodurch j entsteht; das häufigste
ist J^sr^' statt urspr. J,sr^-^', Impf. i.sr-^r., dagegen von
^I befehlen "^X-X^.U
Zur Konjugation der Verba hamzata vgl. Paradigma IX.
40. Die scliwachen Yerba. 41. Yerba primae * und ^. 41
Die schwachen Verba.
Die schwachen Verbalstämme sind diejenigen, welche 40.
als ersten, zweiten oder dritten Radikal ein ^ oder ^
haben; diese konsonantischen Vokale werden z. T. in
der Flexion mit sonantischen Vokalen kontrahiert.
Die Verba j^rimae'^ und ^ weichen in folgenden 41.
Punkten von dem starken Verbum ab:
Im Impf. Act. und Imptv. I büßen die Verba a.
primae ^, die beim zweiten Radikal den Vokal i haben,
den ersten Radikal ein, z. B. «aJ^ gebären, Impf. ^'^^^,
Imptv. JJ (vgl. ir}.
Anm. Auch einige Yerba I 3 nach der Form ,J-ä.3 bilden
ihr Impf, mit i beim zweiten Radikal, z. B. 0;3 ßi"ben. Impf.
^7? (vgl. § 34c).
Unter dem Einflüsse von Gutturalen wird bei einigen h.
dieser Verba im Impf, das i beim zweiten Radikal in
a verwandelt (s. § 34c Anm. b), nachdem das 3 schon
ausgeworfen war, z. B. 5^^ legen, Impf. 5^^.; ebenso
^9^ fallen, Jl^.A^ geben u. a. (vgl. das Wörterbuch).
Bei den Verbis primae ^ wird / — in ü ver- c.
wandelt (s. § 13c7), z. B. Impf. IV. kJo wach sein, eig.
Im VIII. Stamm assimiliert sich der erste Radikal d.
der Verba primae ^ und ^ dem folgenden O, z. B.
von vX^^ versprechen, ^s3\ statt ^äj^I (vgl. §39 60).
42 42. Verba mediae ^ und ^.
Zur Konjugation der verba primae ^ und ,3 vgl. Paradigma
X, woselbst verschiedene Formen der Verba ^J-<>5 ankommen,
^^3 lassen, ^3 schmutzig sein, J«^5 Angst haben, ^^^5
schläfrig sein, '^-^. leicht sein, aufgeführt sind.
42. Die Verba mediae ^ und ^. 3 und ^ bleiben
* als Konsonanten erhalten, wenn sie verdoppelt sind,
im IL und V. Stamme, z. B. von *JU sagen med. ^
3. P. sg. m. Perf. II J^', oder wenn ihnen ein langer
Vokal vorhergeht (s. aber § 13c, 65c), wie im III. und VI.
Stamme, z. B. von ^^-^ reisen med. ^ 3. P. sg. m. Perf. III
C^Ul}, sowie im IX. und XL Stamme, wie 3S*^ ein-
äugig sein.
h. Nach § 13 a schwinden ^ und ^ in den Perff. des
L, VII. und VIII. Stammes, sowie in den Impff. des
VIL und VIIL Stammes. In den act. Perff. L, VIL
und VIIL, sowie in den act. und pass. Impff. VIL und
VIII. entsteht durch Kontraktion der Vokal ä: 3. p.
s. m. Perf. L JlS, VIL Jliil^, VIIL JUäl, Impf. act.
VIL Julr, VIIL Jlü;, Pass. VIL Jlil?., VIIL
Jbüo; in den Pass. Perff. L, VIL und VIII. w^erden
11-i > t (urspr. ü) kontrahiert J-^*, J^-:^^\, J^^'^«
c. Im Impf. I. sowie im IV. und X. Stamme schwan-
den ^ und ^ gleichfalls u. zw. noch ehe der I. Radikal
seinen Vokal verlor (s. § IIa Anm. 2), daher hier
dieselbe Vokalkontraktion erfolgt, z. B. 3. P. s. m.
42. Verba mediae * und ^^. 43
Perf. IV. act. Jlil, pass. J-^^ 3. P. s. dq. Impf. I. act.
Jyb^ lY. act. J--:^^., pass. I. u. IV. JI-ä-?..
Anm. Alle act. Verba med. 3 haben jetzt im Impf. I. ?7,
alle act. med. ^ 7, wie t-:^-*;^-?. er reist.
Nach § 11^ werden die so entstandenen Längen f^.
in geschlossener Silbe gekürzt, z. ß.
2. Pers. s. m. Perf. Akt. IV. von J L? und ^iL: cJs^\
und ^,^y^\\
'. <^
3. Pers. Sing. m. Apoc. Pass. I. J~^., ^-^^. (mit dem
Ton auf der Endsilbe scheinlDar gegen § 15).
Masc. Sing. Imptv. I. von ^\^ sich fürchten
intr. daher lJctL (dagegen plur. ^^^-i^);
2. Pers. masc. Sinjjr. Perf. Pass. cuXs;
3. Pers. m. Sing. Apoc. Akt. IV. J^ä^;
Masc. Sing. Imptv. I.: '-co, Ji.
Im Perf. Akt. I. tritt jedoch an die Stelle des zu
erwartenden a (Piöj^) bei med. ^ u^ z. B. cuXs, bei med.
^2, Z.B. Cjj-^; urspr. berechtigt dagegen ist u im
intr. Perf. I. der Form Jis, z. B. JL.Ii (§ 13 a) und
^ bei 1 ormen von eJ-as, z. B. cui.iL von ^U- (für zu
supponierendes ^^:^).
Anm. a. Statt des Apocopatus c.?^. u. s. w. von ^0 sein,
findet sich bisweilen die um den Auslaut verkürzte Form <^. .
b. Von einigen Stämmen med. ^ und ^ finden sich starke
Formen, in Stamm I., IV., VIII., X., z. B. IV. ^^^T nötigen;
X. K^Jycx'J^^^X richtig finden, denominiert von eL^l^-^o richtig.
Zur Konjugation dieser Verba s. die Paradigmen XI — XIV.
44 43. Verba ultimae • und ^,
43. Die Verba ultimae ^ und ^. Die Verba ultimae
' ^ gehen in allen abgeleiteten Stämmen, sowie im Perf.
und Impf. Pass. I. in ultimae ^ über, z. B. vom Stamm
^js- 3. Pers. s. m. Perf. 11. ^^. Dasselbe ist der Fall bei
denjenigen Akt. I., welche die Form J-sii haben; z. B.
^^J geht über in J^3 (Grefallen haben).
b. Die Behandlung des ^ und ^ ergibt sich aus § 13.
Das im Perf. Act. I. 3. Pers. ms. sg. entstehende ä wird
bei den urspr. III. ^ mit \ geschrieben, wie \js- er
führte Krieg, sonst stets mit ^ (§ 2d) wie ^jS' er
ließ Krieg führen, ^^^ er warf, ^^^IxJol^ er suchte zu-
friedenzustellen u. s. w.
c. In der 3. fem. Sing. Perf. Akt. wird dies ä in ge-
schlossener Silbe (§116) zu ä gekürzt: O;*, C-^^. Nach
Analogie dieser Formen wird auch die 3. Pers. Fem.
Dual gebildet, IJ* ;i , U^^ (statt der zu erwartenden
d. Im Impf. Akt. I. haben alle Verba III. ^ z7, wie
^j.Ä>, alle Verba III. ^ ^ wie (^■^;^. ( J^-^?. von III. ^
und J^Äi^. von III. ^ gibt es also nicht, vgl. § 42 c
Anm.).
e. Im Modus apocopatus und Imptv. verkürzen sich
alle auslautenden ä, ly ü, z. B. 3. Pers. Sing. masc. mod.
apoc. ^ß, ^^., ^Ä^.; Imptv. ^^j, ?;),>*»;
Zur Konjugation dieser Verba s. die Paradigmen XY —
XrX, woselbst verschiedene Formen von U* einen Kriegszug
44. Doppelt schwache Verba. 45. ,y-^ . 45
machen, ^^ ) werfen, ^^_^'^) zufrieden sein, \^_^^ vollziehen,
aufgeführt sind.
Von den dopjDelt schwachen Verben kommen haupt-ll.
sächlich in Betracht:
Verba primae ^ und ultimae ^, z. B. ^s^ in Acht a-
nehmen, Impf, nach § 41 a und 43 j^yo Apoc, ,3^, Imptv.
eig. ,35 statt dessen wird, wenn das Wort allein, d. h.
in Pausa steht, Ia geschrieben (§ IIa Anm. 1);
's. ^
das Verbum ^1^ sehen, welches im Impf, das h.
Hamza elidiert und den Vokal a desselben auf den
ersten Radikal zurückwirft, also ^'^'^. iarä statt ^U?
_ _ yt
tar'a, nach Analogie der 1. Ps. sg. '^\ir\i > 'arä ^^\
(§10Z>), 3. Pers. m. PI. £v^''4!? Imptv.J («J vgl. a), fem. ^5*
Ebenso lautet die IV. Form in der Bedeutung zeigen
^^1 statt ^^j\ (§ 10?>), Impf. ^^. statt ^^^.; Perf.
Pass. ^3^\ statt ^^^\ u. s. w.;
das Verbum ^L leben, eigentlich ^^^; Impf. l^s^-?. c.
(vgl. § 2 cZ Anm. c) nach den Verben ult. ^ der Form
J^ä, oder ^s-?. nach den Verben mediae geminatae;
Perf. IV. dS\, Perf. X. J^':^^^^ oder iXi^^^ und
daneben auch kontrahiert ^■s^ (sich schämen).
Das Verbum ^y^ nicht sein mit perf. Form, aber45.
präsentischer Bedeutung, wird flektiert:
46 46. Verba d. Lobes u. Tadels. 47. Admirativformen. 48. Sufftxa.
Sing.
Dual
Plural
3. masc.
^-^^
\ ' 'T
3. fem.
2. masc.
2. fem.
1.
cLU
^u
46.
Eine unre^
^elmi
ißige Form
haben die defektiven, nur
in der 3. Fers. Sing. Perf. gebräuchlichen Verba des
Lobes und des Tadels ^jo gut sein, ,y^ schlecht sein.
47. Als besondere Formen werden von den Arabern
die sogenannten Admirativformen aufgeführt, welche
gleich der 3. Pers. masc. Sing. Perf. und 2. Pers. Imptv.
Sing, des IV. Stammes sind, jedoch eine spezielle ße-
deutung angenommen haben; z. B. \^,\ J-^\ ^ eig.
was hat denZaid vortrefflich gemacht? oder «>.^,j^ J--^^
eig. mache Zaid vortrefflich! bedeuten nämlich: Wie
vortrefflich ist Zaid! — Die Verba mediae ^ und ^
folgen in diesen Formen der starken Bildung (§ 42
Anm. 6), z. B. IJ^a '^yst^\ ^ wie leicht ist dies!
48. Die Anfügung von Pronominalsuffixen (§ 16?>)
verändert die Form der Verba nur in geringem Gi-rade.
a. Die IL P. fem. Sing. Perf. hat vor dem Suffix
einen langen Endvokal, z. B. ^^X^Joj^.
h. Das \, welches am Wortende nach^ — ü steht (§ 37
48. Die Suffixa und Accusativzeichen. 47
Aiim. a), ist vor Suff, natürlich überflüssig, z. B. s^iX?
aus iycii mit dem Suff, der 3. P. Sing. masc.
Vor Suffixen hat die Endung ^ der 2. Pers. m. PI. c.
Perf. ihre alte Form ^^ (vgl. § 16a Anm. 1) bewahrt,
z. B. ^'^-o.xl;:3 aus ^'Xk'y:i mit dem Suff, der 1. Pers.
Sing.
Vor den Suffixen der 1. Pers. Sing, und Plur. ^^d.
und b* fällt das anlautende na der 2. fem. Sing.,
und 3. und 2. Pers. masc. PI. Impf, bisweilen durch
Haplologie (s. § 37 Anm. c) aus, (so daß die Formen
denen des Subjunktiv und Apocop. gleich werden),
z. B. ,^>Lo^^-^* neben gewöhnlicherem ^^xs.^^ ^^i du
(fem.) schlägst mich; Uy-^^ neben gewöhnlicherem
l^oy^j^ sie schlagen uns.
Wenn das aus einem Pronomen personale be- e.
stehende Objekt des Nachdrucks wegen dem Verbum
vorangestellt wird, tritt statt des unmittelbar mit
dem Verbum verknüpften Verbalsuffixes das nominale
Accusativzeichen \^\ mit den Nominalsuffixen (mit
1. Pers. Sing. ^1^1) verbunden ein, z. B. js-^Ai i}\^\
dich beten wir ail.
Das arabische Verbum kann zwar mit zwei Suffixen/,
zugleich verbunden werden, wobei das Pron. der
1. Person dem der zweiten und dritten, das der zweiten
dem der dritten voranf]^eht, z. B. «^^Jlkfrl er sab es mir;
häufig tritt jedoch statt des zweiten Suffixes, besonders
48 4y. Das Nomen.
wenn beide Suffixe solche der dritten Person sind, jene
Umschreibung mit \S[ ein, z. B. IaIT]^ ^^y^ er lie(i ihn
sie heiraten (vgl. § 143, 148).
Kapitel III. Das Nomen. (§ 49 — 85.)
a. Die Bildung der Nomina.
49. Die Nomina im weiteren Sinne zerfallen in 1) Sub-
' stantiva, 2) Adjektiva, 3) Zahlwörter (§ 86—89) und
4) Pronomina (§ 16 — 19). Die Nomina im engeren
Sinne sind Substantiva und Adjectiva.
b. Primitive Substantiva nennt man solche, welche
auf kein Yerbum zurückzuführen sind. Nach der
hergebrachten Einrichtung unserer Wörterbücher steht
zwar z. B. das primitive Nomen J^\j Kopf (End. un)
unter dem Yerbum ^\^; letzteres ist jedoch in allen
seinen Bedeutungen denominativ. Diesen primitiven
Nomina steht eine große Anzahl anderer Nomina
gegenüber, welche entweder von Verben oder von
anderen Nomina hergeleitet, also deverbalia oder
denominativa sind. Alle Formen der Nomina (1 — 3)
bezeichnet man durch Paradigmen von der Wurzel
J^ (vgl. § 20 ff.); man sagt also von J^\j sowohl,
Avie von dem deverbalen Inf. JJ3* Töten, sie haben
die Form J-»i.
50. Einfache Nomina. 49
Anm. Auch die zahlreichen ins Arabische eingedrungenen
Fremdwörter, persischen, aramäisctien und mittelbar griechischen
und lateinischen Ursprungs, sind teilweise derart umgeformt
worden, daß sie arabischen Nominalformen entsprechen.
Eine Anzahl Nomina weisen nicht die volle Zahl 50.
von drei Konsonanten auf (vgl. § 20 und § 85), z. B.
. . .^ ^ *
^> Blut; mit Femininendung (§ 68) ^^\ Sklavin; auch
solche mit präfigiertem Vokal (Verbindungsalif) gehören
hierher z. B. ^-1\ Name (welches demnach im Wörter-
buch unter ^ aufzuschlagen ist).
Sehr gewöhnlich sind die Nominalformen mit einem ö.
kurzen Vokal, also J^^ä, J«äs, JJ«i, z. B. y^':> Datteln
nach der Nominalform J-äs (meist Subst, selten Adj.
z. B. ^^AÄ^ schwierig); J^^ Fuß, NF. J^Ai; Jysrt Geiz,
NF. J^ÄÄ. Sodann Nominalformen mit zwei kurzen
Vokalen: J-ai, J-^i, J-äs, J^, J-äs» sJ-^i u. a., z.B. i_-~ftj>
Gold; ^^^ schön, beides NF. Jiä; o--^r^ rauh, NF.
J.Ä3 (meist Adj.); J.45 Manu, NF. jUi; ^ Alter
NF. J-^ (meist Abstr.).
Anm, Alle diese und die meisten der folgenden Formen
kommen auch mit der Femininendung «^— vor, also «^Aäs, .^J-äs
<*^>-»3, u, s. w.. Vgl. § 68.
Es folgen Nominalformen mit einem langen Vokale,
entweder beim ersten Radikal z. B. J^tli (s. § 54; J.s-l»
kommt nur bei Fremdwörtern vor, z. B. *3"U- Siegel-
nng), oder beim zweiten Badikal Jl-ai, Jl"«-9, JL»i,
Socin- Bro c k elm an n, Aral>. Grammatik. 6. Aiitl. 4
60 Sl, 52. Bildung des Nomens.
J^Äi, J^s, J-;vjii, oder bei beiden Radikalen J^li u. a.;
z. B. Jl;l^-^ Wolken, NF. Jli; llo Arm, NF. JLii;
iiUrL Chalifat, Würde des Chalifen, NF. ij'c^ (Berufs-
(} ^> ^ *> ^^ <» •-* *^.^ ^'^
name); ^U* Jüngling, JLr^ Husten, NF. JL«i; ^li:* Kleie,
NF. ^Ijii (Quisquilien); zu J-^ vgl. § 55a; 56a;
J^^^\'L. Spion, NF. J_^ftli.
d. Nominalformen mit Verdoppelung des zweiten
Radikals, z.B. ,_>a^ Kichererbse NF. J-äs; Jliii (§ 57a);
Anm. Infolge ihrer Bildung sind diese Nomina auf die Stufe
vierlautiger erhoben wie die in § 51 und 52.
51. Die Präformative, welche bei der Nominalbildung
eintreten, sind (nach Umständen mit verschiedenen
Vokalen) : a) ^ vgl. § 54 u. 58. 6) i> vgl. § 55 h. c) ^., z.B.^^ä^o.
flüchtig NF. J^Äij von jÄS fliehen, d) \ (vgh § 56 c;
0^ . . ^ 0.
576), z. B. ^*^j^s>.\ Erzählung NF. <^J^Äil vom Stamme
CJJ..Ä., vgl. Anm. zu § 50 cL
52. Die Afformative, welche bei der Nominalbildung
eintreten, sind: a) ^— und i\— (vgl. § 69). h) ^\—
(bei Substantiven) oder ^\— (so oft bei Adjektiven),
z. B. ^lÄi.iL Herzklopfen, NF. ^Mää von iji-^; ^^-^
trunken NF. ^^lAs von ^^. c) O3— (ursprünglich
nicht arabisch), z. B. oy^^ Reich NF. oy^^s, die
im Arabischen gen. masc. ist.
53. Die vierradikaligen Nomina. 54. Die Parti cipia. 51
Die vierradikaligen Nomina werden mit dem 53.
Paradigma J-^j«i (vgl. § 32) bezeichnet, z. B. «J-yi^
Skorpion, NF. ji^ä; ^^j^^i Kiste, NF. jy^Aä, i;^I*Xi
Lagerplatz eines Heeres, NF. JJ-ää»^; i^JLkX:^ eine
Art Käfer, NF. S.'A.
Aus der grolJen Fülle der Nominalformen sind hier
einige Deverbalia und Denominativa besonders hervor-
zuheben. Zu den ersteren gehören die Participien
und Infinitive, deren Formen bei den Paradigmen der
Verba nachzusehen sind.
Die Participia — das aktive wird gewöhnlich 54.
nomen agentis, das passive nomen patientis genannt —
hat im I. Stamm im Aktiv die Form J^ü, im Passiv
die Form J^ää^. In allen abgeleiteten Stämmen wird
das Partie, durch Vorsetzung der Silbe ^ gebildet; im
Aktiv erhält der zweite Radikal den Vokal /, im Passiv
a (vgl. unten). Im allgemeinen stimmen also die Vokale
der Participia Akt. und Pass. der abgeleiteten Stämme
mit denen der Imperf. Akt. und Pass. (ausgenommen
Stamm V. und VI.) überein.
Neben den Participien gibt es eine Klasse söge- h.
nannter Verbaladjective, die teilweise wie Participien
behandelt werden; man könnte sie Quasiparticipia
nennen z. B. ^..r^.-C. schön von ^;[^^ schön sein.
Die arabischen Participia enthalten an sich keinen c.
Tempusbegriff; daher kann z. B. JJU* auch bedeuten:
4*
52 55. Der Infinitiv.
0 ^ j ^
einer der getötet hat, JyüLc einer der getötet werden
wird oder soll (interficiendus).
55. Der Infinitiv (nomen verbi, Umstandswort) hat
im I. St. verschiedene Formen und wird daher in den
Wörterbüchern von jedem einzelnen Verbum besonders
angegeben. Eine der gewöhnlichsten Formen ist J-äs
(§ 506), z. B. J-Xs Töten; die Infinitive der Verba
J.j»i (§ 22) lauten in der Regel J-rs, z. B. vone^^^-oii:
«.--^.-cift Zornigsein, aber a-U von Jks. wissen. Häufig ist
ferner die Form J^^i und JLäs (§ 50 c) von Intransi-
tiven, z. B. J^y-=^ Sitzen von J^^-^^\ J^-^ Gesundheit,
Wohlfahrt von x^Lco. Auch , Loö kommt als Inf. vor,
z. B. J^^:r^') Heisen (eine Bewegung bezeichnend),
J.-^-^ Wiehern (Laut); ferner finden sich Infinitive
mit präfigiertem xj, z. B. neben J^i^-> auch ^y^o^
(denn öfter kommen mehrere Bildungen von demselben
Verbum, bisweilen mit modificierter Bedeutung vor)
von J^^ hineingehn. Seltener ist Jl^i.!) z. B. ,3^^
Rasieren.
Anm. 1. Man wird leicht bemerken, daß Verba gleicher
(zuweilen auch entgegengesetzter) Bedeutung ihre In£F. gern nach
derselben Form bilden.
<y<. ^ 5 <
Anm. 2. Statt der bei ,J.5is gewöhnlichen Form ^J-« tritt
öfter ,J-äs ein, wenn der 2. oder 3. Radikal eine Liquida r oder
l ist, z. B. von Cl->jA fliehn < Jjä, von Ji.> sehn'Uäi, von i^I^UJ»
suchen lI^Jd, von u^.'v)^ überwinden > — ^.
55. Der Infinitiv. 53
Der Infinitiv des II. Stammes lautet A^Äi.!> oder 6.
^Iääj (vgl. § 516); der Inf. der III. Form JLas oder
^cUli^ (== dem Partie. Pass. mit der Femininendung).
Die Infinitive lY., VII., VIII., IX. und X. werden
mit l beim 1. Radikal (resp. Präfix) und ä beim
2. Radikal gebildet; z. ß. IV. Stamm Jl^L Die
Infinitive V. und VI. erhalten u nach dem zweiten
Radikal, z. B. V. J-»-»^'.
Die arabischen Infinitive enthalten keinen Tempus- c.
begriif und stehen sowohl in aktivem wie passivem
Sinne, z. B. JJ3* der Umstand, daß jemand getötet
hat oder getötet worden ist, das Töten oder das
Getötetwerden.
Übersicht der Formen der Participia und Infinitive.
Partie. Act. Partie. Pass. Infin.
vgl. § 55a
I.
0 •
1 -"-
IL
III.
0 ^^
0^ ^^
IV.
1 •-'
V.
VI.
0^ <■ ^^
VII.
0 ^ 9 ^
f " ^ '. -»
nii.
1 •••^
54 56. Verbaladjektiva. 57, Die Steigerungsformen.
Partie. Act.
Partie. Pass
Infin.
IX.
— —
0x9
JNUil
X.
0 ^ ? 9
Quadr. I.
^ 0 O
IL
0 9 ^ y ^
0> 9 XX
Anm. Die Participia des VII. und VIII. Stammes sind,
wie die Impf., vgl. § 37, Anm. d, mun/ailun u. s. w. zu betonen;
zum Partie, des IX. Stammes vgl. § 34 Anm. a.
56. Von Verb aladjective n (vgl. §546) sind besonders
noch folgende Formen zu merken:
a. die Form J-^, welche in passiver und aktiver
Bedeutung vorkommt, z. B. J«-^ getötet, ^-^J)^ Zeuge,
^».-^^^•ÄiL einer, der mit einem anderen streitet (im Sinne
von l-^^i^ Part. Akt. III.).
0 ^x r, -'x
ö. (J^-»-^ z. B. i >^SS lügnerisch.
c. J.ä3\, welche Form Farben und Körperfehler be-
zeichnet (vgl. aber noch § 57?>), z. B. jA^\ gelb; ^^ft\
lahm; ^^ll (stark gebildet s. § 65e Anm.) einäugig.
Zur Femininbildung vgl. § 696.
57, Als Steigerungsformen sind zu nennen:
a. Jl^, Steigerungsform von Js-iä und anderen Ver-
baladjektiven, z. B. ^SS lügnerisch; von Nomm. kann
diese Form Handwerkernamen ableiten, z. B. J^-^
Bäcker von ^IsL Brot.
57. Die Steifferunffsformen. 55
-f ^9*
Sehr häufig wird von Adjektiven die Form J^^il h.
im Sinne eines Elativ (gewöhnlich so benannt, weil
Komparativ und Superlativ umfassend) abgeleitet, z. B.
cr<^^ schön, Elativ: ^il,owl schöner, schönste; C-^-^
klein, jung, Elativ: rÄ^\ kleiner, jünger, kleinste, jüngste;
^^^1 mehr bedürftig, bedürftiger, gebildet (und zwar
stark gebildet s. § 65 e Anm.) von einem Partie. I
von ^IL (von dem der YIII. Stamm gewöhnlicher ist).
Diese Elative verändern, wenn sie prädikativ oder als
Komparativ attributiv stehen, ihre Form in Bezug auf
(jrenus und Numerus nicht (z. B. ^UJ\ J.^s\ ^a sie
sind die vorzüglichsten der Menschen; ^^ js^\ ^5^
^IXIäJI ^4-3-^ ®i"^ Stufe höher als die der Gelehrten);
in komparativischer Bedeutung sind sie meist indeter-
miniert und haben dann die Präposition ,j^ (in der
Bedeutung unseres „als" eig. im Abstand von, be-
messen von s. § 126a) bei sich; in superlativischer
Bedeutung sind sie dagegen meist determiniert. — Zur
Femininendung vgl. § 69 a.
Anm. Von den "Wörtern y^y^ gut und J^ schlecht wird
kein besonderer Elativ gebildet, sondern sie werden in dieser
Form auch als Elativ gebraucht. Übrigens ist auch der Positiv
anderer Adjektiva bisweilen mit unserem Superlativ zu über-
setzen, ^■^\ j^-^-^ bedeutet der (absolut) größte der Menschen.
— Seltener steht der Elativ absolut, z. B. y^\ «^-Ul Allah ist
am gröljten (allem andern gegenüber groß); ^)^M <^\ Allah
weiß es am besten.
56 58. Nomina loci, instnimenti, speciei.
58. Zu den nomina deverbalia gehören ferner:
a. Die Noraina des Ortes und der Zeit, gebildet
mit dem Präfix ^ ma (s. § IIa Anm. 2); der 2. Radikal
hat I, wenn das Impf. I ? hat z, B. Jii, Jj>o,, JU-*
Absteigequartier, a, wenn das Impf. I a hat, z. B.
^j-^, »^-C<i^., cI->5^*:^ Tiänke, ebenso wenn es ü hat,
z. B. v«.^^, ( ^.:^., ^;X^ Platz, wo geschrieben wird,
Schule; auch mit Femininendung, z. B. k'^-Üix. Be-
gräbnisplatz. Ausnahme ^s:-**', ^x^s:^?., j.sr*^^ Bethaus.
Anm. Die Nomina loci und temporis der abojeleiteten
Stämme haben die Form des Partie. Pass., z. B. ry^ (vom
IV. Stamm von r-j^ hinausgehen, rj^^ hinausbringen) Ort
2 * ^ -'^
wohin, oder Zeit, in der etwas hinausgebracht wird; Lo^J^ (vom
V. Stamm) Platz, wo die rituelle Waschung vollzogen wird. —
Bisweilen werden solche Formen auch als Infinitive (vgl. § 55^
Inf. III.) gebraucht; z. B. <_->j^ Versuchen; \\Ä.a statt .^Uj
(§ 65, e und i) Verweilen.
h. Die nomina instrumenti, mit dem Präfix ^ gebildet,
z. B. ^li* Melkeimer, von ^)X. melken; ^Lxi.>«
Schlüssel, von ^s öffnen. — Die Formen J-^i^, JUi-^
und J.>vÄi^ kommen auch vor, um einen hohen Grad
einer Eigenschaft auszudrücken, z. B. ^ >'lsr* und v >Cä'*
sehr kriegerisch, bellator, ^-Ji^^^o redegewandt.
c. Die nomina speciei nach der Form iij»i, z. B.
<>^x^ Art und Weise des Schreibens, Schrift.
59, 60. Nomina relativa, deminutiva. 57
Zu den Denominativen gehören die Nomina 59.
relativa und deminutiva.
Mittelst der Endung ^ — (entsprechend hebr. ^-^, a.
fem. H;— neben ri^^ Averden von Nominibus Nomina
abgeleitet, die nach den arabischen Grammatikern
nomina (adjectiva) relativa, Nomina der Beziehung
iJLLs genannt werden, z. B. j,^y zur Erde Jf>\\ ge-
hörig, irdisch; ^_^Ij:^ zu ^I-ÜJI Syrien gehörig, Syrer.
Die Eemininendung fällt bei Antritt dieser Endung
ab, z. B. ^^^ (von ^^^o) Mekkaner; bisweilen treten
Änderungen in den Vokalen der Wörter ein, besonders
bei den NF. J-^ä und J-^» (§ 60) z. B. j^v^^ ein
Medinenser von .i>o^i\ Medina; ,^_5-^^ ein Kuraischit,
vom Stamme ^^ ♦».
Anin. Neben ^^'-^ Syrer und ^^y^^-X-?. Südaraber stehn die
Formen ^UJ, ^^LixJl und (^U->., ^1.^.^1 (s. § 66 c}.
Durch den Antritt der Femininendung (§ Q8a)b.
an die Nomina relativa werden Feminina, z. B, <iJl<Lij
eine Syrerin, später jedoch Abstracta gebildet, z. B.
<*w.ofc\Jl Göttlichkeit von ,,a\J\ göttlich, von 8^)1 Gott;
2 . ,^ , . -, . , <>
0
iO.A'vrw Heidentum von , .lAlr*. heidnisch, von ■ IaI^
unwissend.
Nach der Form J-^^j^s werden von dreilautigen 60,
Nominibus nomina deminutiva abgeleitet, z. B.
58 62. Nomina von Stämmen med. gem.
sj^ySs. kleiner Sklave, servulus, von j>.I* Sklave. Von
vierlautigen Norainibus lautet die Form J-^>>^, z. B.
(,_jv;^ kleiner fekorpion, von l-Jj-ä-^; <^^>^^^^ kleiner
Karst von v«.JJLo § 58^, also NF. Jj*..^. Von der
NF. J^li § 54 a Avird Jj»->.^s gebildet, z. B. ^^sr^.^^
Deminutivum von J^^^l^ Gefährte. Von vierlautigen
Nominibus mit langem Vokal zwischen dem dritten
und vierten Radikal lautet die Form in der Regel
J^>.j*.s, z. B. ^.x^^^-Lo Demmutiv von ^^^jJ^^ Kiste.
^^JCx^i^ Schlüsselchen von _Lxä^ S 68h, also Deminutiv-
form J-^Ä^vix). Auch bei Eigennamen sind Deminutiva
(als Koseformen) nicht selten, z. B. ^^.^s als Stamm-
name; ^U^JLo Musailima (von (js^X-^-c*^ gebildet) Name
eines Mannes; <^JU1 j^^^^t 'nhaiduUähi neben <^\ ^11
'abdullahi (Abdallah).
6h Die Bildung der Nomina von Stämmen mediae
geminatae, mit Hamz oder Halbvokalen bietet manche
Unregelmäßigkeiten, für die im allgemeinen auf die
Flexion der betreffenden Verbalstämme zu verweisen
ist. (Die Participien und Infinitive sind unter den
Paradigmata der Verba aufgeführt). Im einzelnen
kommt hier noch Folgendes in Betracht:
62. Für die Bildung der Nomina deverbalia von Stämmen
mediae geminatae gelten dieselben Regeln wie beim Ver-
bum (vgl. §14,38); doch unterbleibt die Kontraktion:
63, 64. Nomina von Stämmen mit Hamz u. pr. *. 59
0 .•
Bei Nominibus der Form J-«i, z.B. <-^> haarig sein. a.
Wenn ein langer Vokal zwischen den beiden letzten h.
Radikalen steht, z. B. jl^, ^^3, Wr^^\ NF. JL^i,
Die orthographischen Regeln, welche bei der 63.
Flexion der Yerba harazata (§ 39) in Anwendung
kommen, gelten auch für die Nominalbildung, z. B.
J^x*i Erbetenes, J^^-^ Frage von Jl^ fragen, NF. J^
und JL^i; Part. Akt. I von ^\ einen Eindruck machen:
lj»*\ für S\\\ 'i'^^i:j^ Instrument, um einen Einschnitt
zu machen, NF. '<iXkÄ^ § 58?> mit Femininendung von
jJ\ u. s. w. Nach § 10a entsteht j^\ andrer als
J^ääI (§ 576) von r^\; aber J^\ erster aus "^ aualu
von J^l (§ 88a).
Die Stämme primae ^^ welche im Impf, nach 64.
§ 41a7> den ersten Radikal einbüßen, pflegen ihn
auch beim Nomen verbi zu verlieren; zum Ersatz
erliält dieses die Femininendung (§ 68), z. B. von S^Vo^
versprechen Nomen verbi i'j^s-; von J^^ lassen: dS>\
'dS> Sühngeld vom Stamme ^>^ (§ 44 a).
n nach i- Vokal (^-^7) geht mit demselben in 7 h.
über (s. § 13cZ), z. B. Inf. IV. JLäü § 55 /> von ^s* fallen:
pliol statt ;^'i>«i^; ^Ü-^ Geburtszeit nach der NF. JIää^
statt iil^ von jJ^.
f — geht (^ 13f/) in a über, z. B. Part. IV. von c.
kib wachen: ka«^ statt ki^x>.
60 65. Nomina von Stämmen mediae * und ^.
65. Bei Stämmen med. ^ und ^ bleiben n und l in
den nach ^y^ gebildeten Nominalformen natürlich in
den Diphthongen (§ ^a) erhalten, z. B. Jy> Rede, 11^
Gehen.
Anm. Von den Verben ,J-ai med. ^ und ^ lautet der
Inf. I. nicht ij-»^ (§ 55a), sondern ^J-äs, z. B. (>_syi»- Furcht
von v_i^ sich fürchten (vgl. §42d); J-^ Erlangen von JI->,
Impf. (Ji^. ; doch gibt es auch jüngere Formen wie ^^\
Krummheit.
?>. Die Form J-^i wird nach § 13 a kontrahiert, z. B.
J\5 Haus aus "^'dcmarim.
c. Im Part. Akt. I. wird n und /" nach ä (vgl. § 13 c) in
0 y ^ ■y 0 y 0 y
s. verwandelt, z. B. J^ls statt J^l^, 7^'^ statt SC^
von ^Ll med. ^.
Anm. Merke von *l^ med. ■$ kommen Part. Akt. I. ^'•=»-,
(^14.1 für *c/äH'un, indem das zweite Hamz (vgl. § 10c) zu i
dissimiliert und dann die Endung nach § 66c kontrahiert ist.
0 y 0 y
d. Für J-f-aÄ, das in einzelnen Fällen wie J^^ jjang"
erhalten bleibt, tritt oft bei med. ^ wie med. ^ J^
0 -
ein, wie '^-^ Herr von >^^, ^^^^i> gut von <.— <^; vor
dem u von J^äs wird ^ zu * dissimiliert wie J^^-^
oder j/>o (s. § 5c) sich stürzend.
Nach § 13 a lauten die Partt. act. und pass. des
VII. und VIII. Stammes gleich in ^Li^u, ^Uläx), J^ää^
erscheint als Jli« Rede, J-»i^ als ^^^-^ Heise; das
Part. act. IV. als ,0-;^, pass. ^LL«.
66. Nomina von Stämmen ultimae » und ^^. 61
Anm. Die Form ,J-äs\ wird stets stark gebildet wie >y^\
schwarz, Ja--o\ weiß (s. § 56c, 576); solche starke Formen finden
V. < '
sich auch sonst zuweilen in Denominativen wie <^^)-< Löwen-
o ^
lager von «^^^-^ Löwe.
Nach § 13c? erscheint Ji».s von med. ^ als ^y Licht,/.
djJts als ^Lx-^>o Todesart; J-si von med. , c wird aber
. o.^ weilJe.
0 J>
Die Part. pass. I. lauten von med. ^ wie ^^^ ff-
gesagt, von med. ^ wie 1-^^ verkauft.
y
Nach § 13e lauten die InfF. des YIl. und VIII. A.
Stammes und die Form «^Jlxs von med. * wie pUÄil,
^Llxsl, dL^Uo Auf erst ehunoj.
In den Inff. der IV. und X. Form verschwindet der i.
mittlere Radikal; zum Ersatz für die nun eigentlich zu
erwartende dreimorige Überlange wird die Feminin-
endung angefügt, z. B. ä^lsl Verweilen (statt zu suppo-
nierendem ^^^s^; 'dS^'^Ss^^X Grade sein (statt J\_^ä-xJü\).
Bei den von Stämmen ultimae ^ und ^ ab- 66.
geleiteten Nomina werden die Formen, deren zweiter
Radikal vokallos ist, stark gebildet, z. B. ^ji, ^^•^ Inf. I.
Das nach § 13a entstehende ä wird im Auslaut/;,
mit \ geschriel)en, wenn ein ^ geschwunden ist (s. § 436),
z.B. LkaJl der Stock statt ^>oäJ\; sonst mit ^ wie
i^f^"^ die Weide von ^^^ weiden statt zu suppo-
nierendem [^S^\\ ^^^\ NF. JäsI statt ^^i-^^ Elativ
62 66. Nomina von Stämmen ultimae » und ^<,
ZU ^^"^ freigebig (§ 576), ebenso bei allen Partie.
Pass. der abgeleiteten Formen.
c. Hat der zweite Radikal ^ so entsteht (vgl. § 13 a)
aus im ein i\ z. B. ^s^^p^ Part. Akt. I statt zu sup-
ponierendem <^0^; ebenso in den Partie. Akt. der
abgeleiteten Formen, üiu wird in im verwandelt
(s. § 13e) und geht folglieh mit der Nunation (s. d.) eben-
falls in in über, z. B. Inf. V. ,^y^\ statt ^yJ\. Im
Partie. Akt. I. von ult. ^ wird imi in im (s. § 13e)
verwandelt, z. B. ^j^^ für ajIäJ^ ^xUJL Vor ä
und ä (vgl. § 13a) bleibt dagegen der dritte Radikal
konsonantiseh; so lautet der Inf. II naeh der bei den
Verben ultimae ^ und ^ allein gebräuehliehen Form
dXs»J3 (§ 55Z>): ^^y, <^.j-30 (ebenso meist aueh bei
den Verben ultimae ^ z. B. ^^c^-sö neben 2^_^--Jö An-
ordnen).
fL Da die Nunation die Endsilbe zu einer gesehlossenen
maeht, so werden in ihr die dureh Kontraktion ent-
standenen Vokale gekürzt (s. § 116): U^ Stoek, ^^*r^
Weide, ^1^ werfend, jU kriegführend, Jy Inf. V.
e. Naeh ä und vor kurzen Vokalen (vgl. § 13 c) gehen
ijL und l in Hamz über, z. B. ■i\''yZS\ statt yC^Jl, mit
Nunation slC^ Inf. I. von ^JIj edel sein; t^L^J'^l statt
^l^j^^l, mit Nunation sL^J} Inf. IV. statt ^^J).
/. Hat der zweite Radikal ff, so werden die Formen
von Stämmen ultimae ^ regelmäßig gebildet, z. B. Part.
67. Das Genus der Nomina. 63
Pass. I. von \i^\ o^jst.^ für {^^j-^ geschrieben, vgl.
§ 6 a) mayzüuun, ^ Höhe. Dagegen wird bei ultiraae
^3 ülun in i/et^2 verwandelt (s. § 13 e) z. B. (^^^ (aus
^yc^) marmViun^ ebenso von <^-^ weggehen Inf.
^^_,^<axi statt 3.^''*^ -'^ -^ • üy^*^ •
Hat der zweite Eadikal i, so werden die Formen^,
von ultimae ^ regelmäfiig gebildet, z. B. NF. J-^ä
von J,^: ^^ Heiliger (vgl. § 6 a) ualiiitn. Dagegen
wird bei ultimae ^ mtm in wwn verwandelt (s. § 13e),
z. B. ^^^ 'alllun hoch aus ^-^^.
b. Das Genus der Nomina.
Das Arabische hat zwei Genera, ein genus mas- 67»
culinum und ein genus femininum. Eine Reihe von
Wörtern sind bald männlichen, bald weiblichen Ge-
schlechts; Wörter, w^elche weibliche Wesen, Stämme,
Länder, Städte, Winde, doppelt vorhandene Körper-
teile u. a. bezeichnen, sind meist an und für sich ohne
Femininendung weiblichen Geschlechtes, was jeweilen
im Wörterbuch bemerkt ist.
Das Femininum hat am gewöhnlichsten die Endung 68,
k— atun (resp. k— atu S 4 und 74), z. B. ^^\3 (NF.
^ftU), fem. von ,]jl3 tötend; dSl^c (NF. «^Xäs) Könif^in
von S^\ ^^-r^^5 ^®^- ^^^ masc. J^^J (§ 66c) zufrieden;
0 ^^ " '*/^. %.
iUi (NF. <JO.j»i) Mädchen, von ^i (§ 666 und 2fZ)
Jüngling. Viele Substantiva kommen nur mit der
a.
64 68. Nomina mit der Femininendung.
Feminiuenduiiff vor, z. B. ^^^ (NF. ^Xää) Baurncrarteu;
^S.:L (NF. ^Lai) Dieiisterweisung.
Anm. Vereinzelt findet sich noch im Kur'än die Feminin-
endung im St. cstr. (§ 74 c) der nie in Pausa (§ 4) stehen kann,
mit O geschrieben, z. B. ^ \ »j^-«»-*»-» die Wohltat Gottes (statt
^-..^fS»^ ), vgrl, Hebr. st. cstr. n-— absol. H---.
ö. Es gibt eine Reihe Nomina masc, welche die
- " " " A L
Femininendung haben, z. B. <^i.-J^ Chalife, <*^ä*^
Talha (männlicher Eigenname, vgl. S. 8, Anm. 2).
Andrerseits gibt es Feminina, welche, weil begrifflich
feminin, keiner Femininendung bedürfen, z. B. tsl*
unfruchtbar (von einer Frau).
c. Die Femiuinendung s— wird bisweilen an Nomina
von genereller Bedeutung gesetzt, um ein Einzelnes
(nomen unitatis) zu bezeichnen, z. B. dSjb> ein Gold-
stück, von u^AJ> Gold; '<^\^L. eine Taube von ^Li^L
Tauben (collectiv). Ebenso werden durch die Endung
ü— nomina abstracta der Einmaligkeit (nomina vicis)
gebildet, z. B. 'iS^^ ein einmaliges Niedersitzen, von
S^i sich setzen, sitzen, i't^ ein Mal, eig. einmaliges
Vorübergehen von ^ Vorübergehen.
d. Die Feraininendung dient aul^erdem zur Bildung
von Substantiven aus Partizipien, z. B. ^^'llo Tränk-
rinne, Wasserkanal vom Part. 1. von t5-a-^ tränken;
und zur Bildung von Verstärkungsformen, z. B. <jjL^U&
ein Vielwisser vom Adjektiv Ju* § 57a.
69. Bildung des Femininums. 70. Numeri und Kasus. 65
Mit der Femininendung werden auch Collectiva e.
gebildet, z. B. von <^^^ § 59 a ein 8üfi (Mystiker),
Coli. <*J^^^, <^'!^lk}\ das Volk (vulgus).
Andere Femininendungen sind: 6J).
die Endung ^— ; sie bildet: Feminina nach der a.
NF. ^j^, z. B. ^r5^^ fem. von ^S-^ trunken (§ 52?^);
Feminina nach der NF. ^As von Elativen (§ 57&),
z. B. ^r-»-^ von ^Äxol kleiner; ^J^l von Jli erster
(§ 63) und Substantiva wie Ui> Welt (§ 2cZAnm.c) das
eig. ein Fem. zu dem Elat. ^>\ näher liegend ist;
Feminina nach der NF. ^äs, z. B. von viLl einer,
fem. ^3v>-=w|; Subst. ^^'> Gedenken;
die Endung iX — ; sie bildet Feminina nach der 6.
NF. :^MÜ von Adjektiven jilt (§ 56c), z. B. ilji^
fem. gelb; ^^;^^ fem. einäugig ;" substantiviert, z. B.
i\j^ Wüste fem. von ^y^\ fahlrot.
c. Die Flexion der Nomina.
Das Arabische hat drei Numeri: Singularis, 70,
Dualis und Pluralis. Vom Pluralis gibt es zwei ver-
schiedene Arten, den mit Endungen vom Sing, ab-
geleiteten Pluralis, auch Pluralis sanus oder äußerer
Plural genannt, der ursprünglich mehr eine Anzahl
einzelner Personen und Gegenstände bezeichnet, und
den Kollektivplural, auch innerer oder gebrochener
Socin-Hrockclmann, Arab. Grammatik. 6. Aufl. 5
66 71* Dualis uud Pluralis.
Plural genannt (vgl. § 81 ff.), der mehr eine zusammen-
hängende Menge bezeichnet, in der das Einzelne nicht
unterschieden wird. — Hier ist zunächst nur von dem
ersteren die Rede. — Von Kasus werden drei imter-
schieden: Nominativ, Genetiv und Akkusativ.
71, Die Endungen des Dualis und äußeren Pluralis sind :
a. Dualis Nominativ ^\— (vgl. § 37)
„ Genetiv und Akkusativ cA,—- (vgl. D^.-^)
Pluralis mascuL Nominativ ^^ — (vgl. § 37)
„ „ Gen.- Akkus, c^.— (vgl. D"—)
„ femin. Nominativ O^ — (vgl. nlj
„ „ Gen.- Akkus. CJ^ —
Diese Endungen treten an den Stamm des Sing.; statt
des 2$ der Femininendung wird vor der Dualendung
Cj geschrieben, z. B. «^.^^. Sklavin, Dual ^Lo,^LL.
y '' y
h. Durch Anfügung der eben angeführten Endungen
bilden ihren Plural namentlich viele Adjectiva und
Participia, sowie auch eine Anzahl von Substantiven.
Dabei kommt es vor, daß Substantiva mit der Feminin-
endung ihren Plural mit der Masculinendung (z. ß.
^olIIj Jahr, PI. vl)^'^ Gen. Akk. ^y.:^^), noch viel
häufiger jedoch, daß Substantiva ohne Femininendung,
aber meist weiblichen Geschlechtes, ihren Plural mit
der Femininendung bilden, z. B. Jla.. Zustand, Plur.
CJ^^, ilX^ Himmel, Plur. O^^C-^ (mit Wieder-
72. 73. Nomina triptota und diptota. 67
herstell ung des ursprünglichen Uävi § 66 e), auch Cj\y^
geschrieben; vgl. §2?^.
Was die Kasusflexion des indeterminierten Singu- 72.
lars betrifft, so ist zu unterscheiden zwischen so-
genannten Nomina triptota, d.h. vollständig deklinier-
baren mit drei Kasus, und sogenannten Nomina
diptota, d. h. unvollständig deklinierbaren mit nur
zwei Kasus.
Die Nomina triptota erhalten, wenn indeterminiert, a.
nach der Kasusendung den unbestimmten Artikel n
(Tannin, Nunation § 4); mit diesem lauten die Kasus-
endungen: im Nom. Sing. — un^ im Genetiv — in,
im Akkus. Sing. \— an. Statt \— wird bei der
Femininendung bloß -^ geschrieben, z. B. ^1^/, jedoch
dJ^y>Cc\ ebenso <^:o und Uas. (vgl. §4; 66&).
Die Noraina diptota dagegen erhalten nie die Nu- h.
nation; ihre Endungen sind: im Nom. Sing. — u, im
Gen. und Akkus. Sing. — a.
Anm. Im Wörterbuch sind die Nomina triptota von den
diptota dadurch unterschieden, daß ersteren stets die Nuriation
beigeschrieben ist, z.B. ij-=*-j Mann; degegen fehlt dieselbe bei
j ^ 'S- ' ^
den diptota, z. B. >»^\ schwarz.
Ganze Klassen von Nomina sind stets diptota, z. B.i 73.
alle Eigennamen, welche Feminina sind oder die a.
Femininendung haben, z. B. <^xyo, ^.v>oj als weibliche
Eigennamen; ebenso iS^ Mekka; d<.,Xi^^ als mann-
68 7:5. Xoniinu difitotii.
lieber Eigenname, vgl. § 68?^. Aulierdem die meisten
derjenigen Eigennamen, welche dem Arabischen ur-
sprünglich fremd sind, z. B. ^»^Ol Abraham, c-i-x^jy
Joseph, i^y^yc Mose (dagegen sind einsilbige Wörter
wie -y Noali stets triptota);
h. viele sogenannte gebrochene Plurale; vgl. § 83
Nr. 4?>, 18, 19, 20, 21; § 84 Nr. 24, 25, 26, 27, 28, 30;
c. die Adjektiva der Form J^^i^ (§ 57r; 586); ebenso
die Eigennamen dieser Form, z. B. j^-,^^! Ahmed;
d. die Adjectiva der Form ^^jö (§ 52 6), welche im
Fem. ^ÄÄ bilden, z. B. ^^-^ä* zornig, fem. ,^^-^--ai;
e. die Eigennamen der Form J-äs, z. B. ^^ 'Omar,
^\ Zufar, JU^ Gumah;
/. die Feminina, welche mit den Endungen ^— oder
i-— gebildet sind (§ 69). Vgl. auch die unter h schon
genannten inneren Plurale § 83, 19 — 21 und § 84, 30.
74. Auf die Flexion des Sing, und des femininen Plur.
ist von Einfluß, ob ein Nomen determiniert oder
indeterminiert ist.
a. An und für sich determiniert sind sämtliche No-
mina propria, z. B. ^^sf" imümnniadun Muhammed;
wNw^r^l alimadu Ahmed; solche Eigennamen werden je
nach Form und Sprachgebrauch entweder als triptota
oder als diptota behandelt vgl. § 73a,c und e. Manch'e
74. Flexion des determinierten Nomens. 69
Eigennamen haben stets den Artikel, z. B. Cj;''^"'^;
ÄJjjJoJl al-Medina (eig. die Stadt).
Anm. 1. Auch die Pronomina personalia (§ 16) und de-
■monstrativa (§ 17), sowie das Relativum ^^^^^ (§ 18) sind an
und für sich determiniert.
Anm. 2. Beachte, daß Noraina triptota wie J^-^^w), auch
wenn sie als Eigennamen an sich determiniert sind, den unbe-
stimmten Artikel, die Nunation, beibehalten (s. aber § 79, 80).
Die Nomina appellativa werden determiniert: h.
durch den Artikel, z. B. ^^ ein Pferd, ^r^\ «•
das Pferd;
durch die Annexion eines folgenden Genetivs ß.
(Nomen oder Pronominalsuffix), wodurch das Nomen
regens in den status constructus tritt, z. B. ^'Ji
J.i*.yi das Pferd des Mannes, d^^f sein Pferd.
Die durch den Artikel (a) oder einen folgenden c.
Genetiv (JB) determinierten Nomina triptota verlieren
natürlich den unbestimmten Artikel, die Nunation ;
ihre Endungen lauten also:
Singularis Nom. — , Gen. — , Acc. — .
Pluralis fem. Nom. — , Gen. -Acc. — .
Dieselben Sing.- Endungen erhalten aber auch die
diptota, wenn sie durch den Artikel oder durch
Annexion determiniert werden, z. B. Nom. ^^-^\, Gen.-
Acc. >^-<^\] jedoch Nom. >_^^))\ , Gen. >y^')}\, Acc.
70 75. Flexion des Nomeus im Status coustructus.
75. Vor einem folgenden Genetiv (Nomen oder Pro-
nominalsuffix nach § 74c) fallen die Endungen ^ des
Dualis und ^ des Flur, ab, z. B.:
Dualis Nom. von o^^\ ^^^-^*, jedoch y.jy^ ^^-^«• die
beiden Sklaven des \Vezlr;
Dualis Gen.-Acc. ^^I^xl^, jedoch CX-s- ^^-^^ ^^^ ich
habe die beiden Sklaven 'Omars geschlagen (vor
Verbindungsalif z. B. y.jy^ (3^*? ^'gl- § ^c/).
Pluralis Nom. von <lJS^ Schlächter, Scharfrichter:
^yl>^', jedoch ^1-Jl yl^oa die Seh. des Königs;
Pluralis Gen.-Acc. ^^^Uas, jedoch v^-J\ ^S^ «-^.^
ich habe die Schaifrichter des Königs gesehen.
Zur Flexion des Nomens vgl. die Paradigmen XX und XXI^
woselbst die Formen des männlichen Triptoton (^L^jls Scharf-
richter, des männlichen Diptoton ,^1 anderer, des weiblichen
Triptoton «^^s-l^ Stunde, des weiblichen Diptoton ^-^ Majj.a
(weiblicher Eigenname) aufgeführt sind.
76. Bei den von St. ultimae ^ und ^ abgeleiteten
a. .
Nomina, deren zweiter Radikal einen kurzen Vokal
hat, tritt nach § 66 hc die Nunation an den Vokal des
zweiten Radikals.
5. Ist dieser a, so fallen alle drei Kasus in an resp. ä
aus aiiun, aitin, aiian, aiun, alin, aian resp. aitu, aiii,
aua, aiu, aii, aia (§ 13 a) zusammen z. B. \>^, LoXli,
::S^ y yO y
^^:^, ^AlftJl (§ 666). Ist der Vokal i, so sind Nom.
76. Flexion der Nomina anf tu und cm von ult. ^ und ^^. 71
und Gen. mit in, aus ihm, inn, resp. i aus üu, iti
gleich, im Acc. aber bleibt l erhalten (vgl. § 13«),
z. ß. ^-^^J, (^-«y \.
Vor den Dualendungen (vgl. § 13a) wird der letzte c.
Radikal stark behandelt, z. B. ^l^^ot, ^Cl^^, c>^^h-
^ -' -^
Im Plural entstehen unter Ausfall des letzten d.
Radikals durch den Antritt der Endungen üna und
Ina an ein a des zweiten Radikals Diphthonge (§ 13a),
z. B. von ,J.^^^: ^y-^, cr^}^^', hat der zweite Radikal
i, so treten die Endungen direkt an den zweiten Radikal,
Z. B. Cjy<^\j, cr^h'
Zur Flexion dieser Nomina vgl. das Paradigma XXII, wo-
selbst die Formen des Triptoton J^U* Richter, des Triptoton
^^jüa-«ox> (ult. ^^) Auserwählter (oft Eigenname\ des Triptoton
. ^ , ^ '.
I-Saft (ult. 3) Stock, des Diptoton ^3r^^ Andenken, des Diptoton
Lwj.> Welt (vgl. § 69 a) aufgeführt sind.
Über die Formen der Pronomina suffixa vgl. 77,
Vor dem Pronomen suff. der 1. Pers. Sing, fallen a.
die kurzen Flexionsendungen des status constr. der
Nomina aus, z. ß. ^^Uas; das i' der Femininendung
wird vor allen Suffixen in O verwandelt (vgl. § 71a)
z. B. ^f.^lij. meine Sklavin von ^f^L^. Das Suff, der
1. Pers. Sing, erscheint nach aublautendem langen
Vokal oder Diphthong in der Form ^, z. B. am Nom.
Dual ^bUa3, an ^^'i\ ^Uä (;< 2c^; (iß 6c; 76); am
<z
Nomen mit Pronomiualsuffixeii.
Gen.-Acc. Plur. ^Ul«;; an ,^^\^'. ,^^^] am Gen.-Acc.
Dual j^Loa.
Anm. Bei Wörtern, welche auf ,3— ausgehen, wird im
Anruf entweder das Sufi". selbst verkürzt (vgl. § 16c), z. B. von
^^^^ Söhnchen (vgl. § 8b d) (^-^-^ oder aber der Stamm aüi zu a;",
z. B. , t-^-s für '^btinaiiiia.
l Die auslautende Endung ü des stat. constr. PI.
masc. wird vor dem antretenden ^ in ^ verwandelt
(vgl. § 13^), z. B. yL^ wird zu j^l^ä, mit dem Suffix
der 1. Pers. Sing. ^Uaä (von der Form des Gen.-Acc.
PI. nicht mehr zu unterscheiden). Ebenso wird die
Endung au von Stämmen ult. ^ (vgl. Parad. XXII),
vor ia zu ai, z. B. ^iJala^ wird zu ^^ii^, mit dem
Suffix ,^^iiaIa.o (von der Form des Gen.-Acc. ebenfalls
nicht mehr zu unterscheiden).
Zur Verbindung der Nomina mit Suffixen vgl. Paradigma
XXIII.
78. Bei den substantivischen äußeren Pluralen, welche
von masc. oder fem. Nominalformen mit einem kurzen
Vokal (also J-^s, J-«^, J^-as und «^äs, <0.ä3, <xJvä3)
gebildet werden, erhält der zweite Eadikal häufig
einen vokalischen Nachschlag, der sich entweder
nach dem Vokal des ersten Radikals richtet oder a
ist, z. B. J^^l Erde, Plur. £)^'^3^' seltener c>^-^3^, und
CjI-^^I ; <OJi Finsternis, Plur. oUAii neben oUJJi
imd O'.-^JJi. Eegelmäßig findet sich dies beim Plur.
78. Vokalveiiind. b. üuß. Pluraleii. 79. Eigenn. in. ^^^\ . 73
der Form ^^i, z. B. d<jJst.L (§ 68 c) ein einmaliger StolJ,
Hieb; Plur. O'-^-ai» einige Stöüe, Hiebe, außer bei
Stämmen med. 3 und ^ wie CJ^s^^^^ Abendreisen, oC-^
Wohltaten (vgl. ^ 65 a Anm.).
Vor l^\ Sohn (welches Wort dann ohne 1 ge- 79.
schrieben wird) verliert ein Eigenname in dem Falle
g 7e2 die Nunation, z. B. j^--.Jpl ^^ rX*^u<yo muslimii-
hnu-hialldi Muslim, der Sohn al-Walids. Dagegen
bleibt die Nunation erhalten, wenn ^^M nicht Appo-
sition, sondern Praedikat ist, z. B. ^-«io ^^i\ ^i\ zaiduni-
hnit hierin (§ 7 c): Zaid ist der Sohn Bischrs.
Anm. In dem sehr häufigen Eigennamen *Amr hat sich die
altertümliche Schreibweise ^y^ (*Amrü) nicht nur im Nom.
^j-^, 3 r^ erhalten, sondern auch im Gen. ^ j-<^*, ^ r-»* und im Acc.
ohne Nunation ^'-^»»«.^ ^^ ^r^ festgesetzt; Acc. mit Nunation
aber \Z^ .
Nach der Anrut'partikel 1/ folgt das einfache No- 80.
men im Nominativ, aber ohne den unbestimmten
Artikel, Nunation, insofern der Angerufene immer be-
«timmt ist, z. B. .x^s^ Muhammed, j^st* b o M.! J^.^ b
i) Mann! Tritt jedoch zu dem (zunächst) im Vokativ
stehenden Nomen irgend ein Komplement (z. B. ein
Genetiv), so wird das ^Angerufene in den Accus, ge-
setzt, z. B. d^\ jJS: ^Jl vxlft b Abdallah! (o Knecht
Gottes!); k^.^ ^-o b o Banü Kinda! d. h. Angehörige
des Stammes Kinda (wobei ^^:S vgl. § 75 und 85 J
74 «0. Vocativ. 81. CoUectivnomiua.
die Form des st. constr. von ^-^^ istj. Folgt ein
Objekt oder eine adverbiale Bestimmung, so steht das
Nomen im Accus, mit Nunation, z. B. *1^JU-1 u^\^ 'j.
o du, der du die Fuchsstute reitest! J»^'-? ^.^'-^ ^.^ (vgl.
§ 90a) 0 du, der du bei Nacht reisest! — Nach der
Vokativpartikel l^J (der auch noch If. vorgesetzt wer-
den kann) folgt stets ein mit dem Artikel versehener
Nominativ, z. B. ^UJ\ ^r^.l Lj. o ihr Leute!
Anm. Nach \^, das zum Ausruf des Schmerzes und der
9
Trauer dient, tritt hinten an das Nomen ä\ in Pausa »1-— z. B.
»lä\ 1^ ach, die Mutter!
81. Das Arabische weist sehr viele Wörter mit Singular-
form auf, denen collective Bedeutung innewohnt. Im
Einzelnen sind folgende Arten von Nomina zu unter-
scheiden :
a^ CoUectiva (gen. masc, seltener fem.), wie z. B. ^y»,
was nicht bloß Volk, sondern auch Leute bedeutet;
'S-Ls. Heer oder Soldaten; von solchen Wörtern können
innere Plurale gebildet werden.
h. Völkernamen wie >^^\ die Juden, oft mit den
Ländernamen zusammenfallend, z. B. v^-^^jJ! Indien
und die Inder; ein einzelner Jude bez. Inder heißt
c. Gattungscollectiva (gen. masc. und fem.), von denen
nomina unitatis (§ 68c) gebildet werden, z. B. ^U^
Tauben.
82. Gebrochene Plurale. 75
Sogenannte Quasiplurale (gen. masc), von denen d,
kein nom. unitatis gebildet wird, z. B. «.^^^ lieiter-
schaar (ein einzelner: J^^^^) 5 \^^ Dienerschaft (ein
einzelner: ^^l^).
Auch die sogenannten gebrochenen Plurale 82.
(Plurales fracti nach der arab. Originalgrammatik),
von uns auch innere Plurale genannt, weil sie durch
innere Umwandlung gebildet werden, sind eigentlich
bloß Collectivformen. Die Sprache betrachtet sie als
Singulare generis feminini und konstruiert sie dem-
gemäß, z.B. d^'ijSi.'^^ v >ly\ verschiedene Tore, wo bei
i^^lyi, innerem Plural von c_jb (nach der Form J^^il),
das Participium Act. V. von ^^ in das Fem. Sing,
gesetzt ist. — Die inneren Plurale werden wie die
Singulare, deren Flexion in § 72 ff. besprochen worden
ist, flektiert ; teils sind sie Diptota, teils Triptota.
In der Regel werden die inneren Pluralformen h,
im Wörterbuch dem Sing, der betreffenden Nomina
beigesetzt (wo dies nicht der Fall ist, ist anzunehmen,
daß von dem Wort kein oder ein äußerer Plural ge-
bildet wird). Bisweilen werden von einem und dem-
selben Worte, in gewissen Fällen je nach seinen ver-
schiedenen Bedeutungen, mehrere Pluralformen gebildet.
Bestimmte innere Pluralformen können in der Kegel
nur von bestimmten Singularformen gebildet werden.
Die inneren Plurale, welche von Nominibus ge- 83.
76 83. Hauptformen der gebrochenen Plurale.
bildet werden, die als dreilautig betrachtet werden,
sind folgende:
1. J-ai von J-Äi\ (nicht elativisch § 56 c) und
dessen fem. iSlÄS (g 69?)), z. B. ^^ von j^=*-^ rot; >^'^
-»^ « t 0
9>
(vgl. § 13 cZ) von >y*J\ schwarz; Ja>o (statt Ja-o vgl.
§ \Zd) von Jaxol weiC>.
2. Ji«i von verschiedenen Sing. -Formen, meist
solchen mit langen Vokalen beim 2. Radikal, z. B.
t_^:s^ von i >U^ Buch.
3. . L»i vom Sing. d>Xst^, z. B. ?ik«i von ^Äkü Stück.
<> ^f . ^.'9-* 0 ''^ ~ -•'^
4 a. J-si vom Sing. <^J-5o, z. B. »J^J^ von ö^^Sa
Schachtel; ^1 von 'dJt^\ Volk; ganz vereinzelt von
'iXsi^ , z. B. ^5^' (statt '^'^f nach § 66 b) von dSf
Ortschaft.
b. J.Äi (dipt.) jy von J^l erster und f. J,^i, ^\
von ^\ andrer und f. ^^^\.
5. ^LLsi, z. B. ^^xi von ^"^^ junger Mann.
.^^^^ <> -* ?. ^^'' ^ ^
6. dXs^Ä bes. vom Sing. J^U, z. B. ^O^ von J^l^
vollkommen; doch auch von J^ § 65 6?, z. B. s^Uo (statt
*ii>^.^ § 13 a) von ^^ Herr.
7. dJ-ÄÄ von Tiernamen, z. B, s.>rS von >S Affe.
«x J y J y
8. ^Äi von Js&li ult. ^. z. B. «1^9 (st. ^^^ § 13 a)
von J^li Richter.
8J. Hauptformen der gebrochenen Tluralc. 77
9. Jl-j»i sehr häufig, von verschiedenen Singularen,
z. B. pj^ von JvX3 Pfeil, »^'•^ von L_jy Kleid (s. § 13 e),
Jl^.^ von J^5 Mann.
10. J^j«i sehr häufig, von verschiedenen Sing., meist
einsilbigen, z. B. >^f^-==- von js..i.r^ Heerhaute; oder solchen
mit zwei kurzen Vokalen, z. B. S^ von ^tlLo König,
seltener vom Part. Act. I, z. B. ^^ä3 zu dem Collectiv
j^As (§ 81 d) von J.iiLä sitzend, ^^ (statt ^y^ nach § 13e)
und (mit Übergang von u zu i) ^_^ von ^l^ weinend.
Merke ^^^-^s pl. von ^^ Bogen.
0 ? ^
11. ei-r:'^^ (selten) z. B. ^-^ von j^-^ä Sklave, r-;^-«-^*-
von JlX^ Esel.
12. ^Lää (selten) z. B. k')ls.^ von ^s^ Stein.
13. dJ^s (selten) z. B. ^^-»^ von «.s- Oheim.
14. J^ von J>*li, z. B. J^ von J^aU weibliches
Kamel ohne Brandzeichen.
15. JLsi von e^Uü, z. B. (^^l;>:^ von v^^'l^ Schreiber.
16. J^Äsl von verschiedenen Singularen, z. B. J^^^^l
von J>^; Fu(-').
17. ^J.j»ii von verschiedenen Singularen, fast aus-
nahmslos solchen mit langem Vokal beim 2. Ead., z.B.
iJi.i\\ von <J^\ Brotfiaden, <jC^\ von ^L^^^^L. Geliebter:
78 84. Gebrochene Plurale des inehrl. Noiii.
^j1 oder d<^\ (s. § 10c) von ^L^l. Vorsteher; d^\ (s.
g 10a) von \^}\ Gott.
18 JLäsI sehr häufig, von verschiedenen Singularen,
z. B. ^Lk^l von jLyc Regen; ^l^-^\ (diptotisch!) von
^Jyiö Sache; jb\ (§ 106) von ySj Brunnen, Jbl von
^y. Tag (tur Vy.^)-
19. :iUj»il bes. von J.-^ (§ 56«), z. B. ^Jb-sl von
^.^0*9 Verwandter; 3JU>Lfr\ von , .^Xi reich.
20. ^äs (selten), z. B. ,^^r4- von ^.^^ verwundet.
21. i^ÄÄ, z. B. -i\y^\ von ^.--<1 Emir, :^lÄlrL von öJl^^Xs^
Chalif, ■i\'^^ von J^lL Dichter.
Anm. Beachte von i^j^ unschuldig, PI. l\yi (§ 10c) der
nach dem Muster von J'-*^ trijptotisch geworden ist.
3 junger Mann; ,
22. ^^^^. z. B. ^b.^ von j^^ junger Mann; ^j-^j^
(statt * J)\J^=^ vgl. § 13(?) von ^iL Nachbar.
23. ^i-s*i, z. B. ^\w>J.i von cx)o Ortschaft; ^'^ji
von ^j^ Reiter; ^''>y^ Schwarze A'on >y*^\ schwarz.
Anm. Die Formen 5 und 16 — 18 werden in der Regel bloß
von einer Mehrheit, welche die Zehnzahl nicht überschreitet,
gebraucht (Pluralia paucitatis).
84. Von mehr als dreilautigen Nominibus (vgl.
§ 51 ff.) werden Pluralformen gebildet, in denen der
erste Konsonant a, der zweite ä, der dritte i erhält
84. Gebrochene Plurale des mehr]. Xom. 79
(Kakäkiku) ; diese Plurale sind Diptota mit Ausnahme
von No. 29 sowie sämtlicher von Stämmen ult. ^3 oder
im Sing, mit affigiertem 3— § 69a gebildeten; diese
letzteren erhalten im Nominativ und Genetiv die
Nunation in, im Accusativ jedoch nicht, lauten also
dann in diesem Casus auf ^ — aus. Die Singular-
formen von No. 25 (vgl. dazu ^^^s:^.^^ § 60) und No. 26
werden als vierlautig betrachtet. Die Form No. 30
lautet auf ä aus und ist Diptoton. Wir erhalten dem-
nach folgende Formen:
24. JJl^ z. B. ^-'^l^ von ^S.J^L (NF. jl^)
Heuschrecke; aber auch von sekundär durch Zusatz-
buchstaben auf die Stufe von vierlautigen erhobenen
Nomina, wonach sich folgende Pluralformen ergeben:
a) J-ftUt z. B. J-cül von ^J^il (NF. ^Üb\) Finger-
spitze, auch von substantivisch gebrauchten Elativen
wie ^}S\ Große von Ss\ Elat. zu j-^;^; b) J^li-^*
z. B. ^)^^ von ^^-^ (NF. ^Xä^j) Erfahrung;
-» ^ ^ ^ ^ ^ -'^j ^^ j
c) J^li-X z. B. J^ij^ von <^3o^ (NF. <iii-iJ^) Mist-
häufen; -i^>LÄ^ von «jjL^^ä^ (NF. 'iXsJ>^\ Lebensunter-
halt; ^Iä^ (Acc. ^^l-^) von ^^^ (NF. J^iJ^) Idee.
Anm. Beachte die Erhaltung von ^. in ^jr^li;« (im Gegen-
satz zu § 13 c); fu) hei allen Ableitungen von med. ^ und ^ mit
Ausnahme von d^.^^^<^^ (part. act. IV^. f. vo;i v >^'^) pl. < -tAJa^
und 8 )l-i.< Leuchtturm, Minaret pl. r^U^ u. e. a.
80 84. Gebrochene Plurale des mebrl. Noin.
25. J^^_^3 besonders von 'iXsXi und JxU (in sul)-
stantivischer Bedeutung), z. B. ^V^^ von i)Lft*l>^
Donnerschlag; ^^^^ von ^^'i Reiter; ,^^^^^ (statt
,^^1^ g 14) von ^-^LL Gefolge; ^^^^ (für Nom. und
Gen., Acc. ^^I^ä.) von ^^.^^- Sklavin.
26. J^'-äs von solchen Nominalbildungen mit langem
Vokal nach dem zweiten Radikal, die fem. Form oder
Bedeutung haben, z. B. a) p^^ von »jl-^ Leichen-
begängnis; b) v^^ls? von ^^^ Wunder; c) ^^j^^'^
von ^^f Braut.
27. JL^i z. B. _5U3 von ^^i (NF. jü) Entscheid.
28. J-^I^ä von vierlautigen Nomina, welche vor
dem letzten Laut einen langen Vokal haben, z. B.
j^-^Uft von ^y^Lft (NF. jy-Äs) Traube; auch von No-
minibus, die von triliteralen Stämmen hergeleitet sind,
wonach sich folgende Pluralformen ergeben: a) J-^'i^
z. B. Ju^^^lLl von ^^iLl (NF. iü^iäl) Erzählung;
b) J-^Laj z. B. lJ-^^Loj' von ^JoJc^ (als Nomen ge-
brauchter Infinitiv J>^i.!>) Wendung; c) Jw^U-« z. B.
^>U^ von j^>>.iiL^ (als Nomen gebrauchtes Particip
Jivii.^) Geschick; aber auch J-v&lIä (vgl. No. 25) z.B.
^y^^^\'i,L. von Jo^^jLL (NF. j^li § 50c) Spion.
85, Nomina abweichender Bildung. 81
Anm. Merke r-:^^-^ von 3^?.-^ Golddenar und c:^..^^"^ ^^"^
^1^.> Bureau, Diwan.
29. ^'>j«i oft von vierlautiffen Nom., welche lebende
Wesen bezeichnen z. B. 'i^y^'CJL. von ^t^ (NF. JIä»)
Gewaltiger; <3<ü>LH von ci-iL^l Bischof; kJ^Mi von
J'.-mJo Schüler; k'^^Uo von . <;^1j^ä.> Bagdader.
30. jlii z. B. ^31^ von oJl^i^ Wüste; UiIa
(statt <^.^v^A § 2(^ Anm. &) von <^>a (NP. aJ..^ÄS von
ult. ^) Geschenk; bl^; von ^.^^3 Winkel.
Anm. Zuweilen werden von Pluralen wieder neue Plurale
gebildet und zwar innere PI. von äußern z. B. yj>)\ Land pl.
-'^-^ •* ^ **
^^-^^\ (§ 78) pl. ^\ ^ (No. 27), innere von inneren z. ß. J^
Rede pl. J^^f (No. 18) pl. ^^.<ß\ (No. 28), wklf Ortschaft pl.
^ib (No. 9) pl. ^>v>^ (No. 23), äußere von inneren z. B. C-a.-.>
Haus pl. 0>^? (No. 10), pl. CJ^y^^i <^^^5^Lo Freundin pl.
*_^k2h.l_^ (No. 25) pl. oC.Ä-l^>o.
Folgende Nomina, die meistens in die Kategorie der 85.
§ 50a aufgezählten gehören, weisen in Betreff ihrer
Flexion Unregelmäßigkeiten auf.
^L)\ Vater, ^1 Bruder und ^ Schwiegervater er- a.
halten im status constr. (sowie vor konsonantisch an-
lautenden Suffixen) die Formen :
Nominativ _^.>\, ^\, ^^
Socin- Bro ck clmann, Arab. Grammatik. 6 Aufl. G
82 85. Nomina abweichender Bildung.
Genetiv ^^\, ^^^\, ^_^^
Accusativ b\, ULI, L^
Der Dual von ^\ lautet o^y ^ (^- ^- ^^^ beiden Eltern),
der Plur. sl^T (§ 83 No/l8).^ Der Vokativ Sing, mit
Suff, der 1. Pers. Sing, von cl>\ lautet c^\ \S, cu^l iT;
von ^\: ^^\; mit Suffix der 2. Pers. masc. Sing. ^^\,
^^\ u. s. w.
h. ''\ Bruder, siehe a\ innerer Plur. »^|, o^^^^
(§ 83, 5. 22), ersterer in eigentlicher, letzterer in
uneigentlicher Bedeutung (wie engl, brothers und
brethren).
c. C-sÄ-l Schwester, Plur. 0\^\.
rf- ^\ Sohn; äußerer Plur. Nom. o>^ (stat. constr.
^-o), Gen.-Acc. ^^^ (st. const. ^^,)\ innerer Plur.
sLol (§ 83, 18). Deminutivum ^^^ vgl. § 77 a Anm.
0 5
e. cu>o Tochter, häufig (bes. vor folgendem Genitiv)
auch «i^l (mit Yerbindungsalif), Plur. CJ^.
/. ^\ Mutter, Plur. Cj^^\ oder 0^^\.
g. Lf Magd pl. sl^l^ (§ 83 No. 9) ^ (No. 16), ^IpJ^
(No. 22).
/i. ^ Mund; st. constr. gewöhnlich Nom. ^, Gen. J,,
Acc. li; innerer Plur. (§ 83, 18) Jl^l
i. oS^ Hand, innerer Plur. (§ 83, 16) >x{\ aus ^y>^\
86. Kardinalzahlen. 83
(Vgl. J 66c); Acc. iTj^^J Plur. Flur. (§ 84 Anm.) >}S\
^>ß (§ 84, 24).
^> Blut, innerer Plur. i\^>. k.
^\ Name (vgl. § 50a, 7c 3) innerer Plur. 2lX-^\. L
<! ^ ^ . 0 ^ .
^Jt^ Lippe, innerer Plur. 6li^. m
J-1) Nacht, innerer Plur. (vom Stamme ^^) J l^ n,
(§ 84, 24).
sl^ Wasser, innerer Plur. sCjx) oder sl^l (§ 88, 9. 18). o.
%^\^ oder l)^!o\^ (mit Artikel ^^J\) Mann; Gen.;?.
^^•x)l; Acc. ISjw:!.
sLxil Frau (mit Artikel 'i\ y^\\ Plur. von einem g'-
anderen Stamm aLlo, k"^.^ oder ^^^^ (§83,9.5.22).
,^JJi^\ Mensch, Plur. ^li\, mit dem Artikel ^\l^\r.
(§ 12 Anm.) und daraus ^Ü.
Kapitel IV. Das Zahlwort. (§ 86—88.)
Die Kardinalzahlen haben folgende Formen: 86.
Masc. Fem.
1 { r/^i J-, flektierbar
2 ^Uil c;^"' c;^^"^ (vgl. § 85e) (als Dual
flektierbar)
6
*
84
86. Kardinalzahlen.
Masc.
<ü I
3 Cj)^ {c:^)
Fem.
ÜnJiS' (^a3o) flektierbar
4
5
6
7
8
9
10
11
12
0 9
0 9 -^
X -T ^ ^ ^7
(§ 76 1) ^^^^'
0
US'\
13 r-^ ^)^
X < X .< x- 9 <
16 y-ciX* ^Xaa5
^ < ^ f' y 9 y
17 »-u^ <i^Ä<^
ilSjl ^^^l unflektierbar
k"-.ü^ l.;;>o\^ Gen.-Acc. •'* ,^^
'i^s- Cj)^ unflektierbar
.^ ; y y^i
J^ft 5^;
v
2$ _-*i^ J^"**^
18 y^ ^^]:-^ ^y^ ^}^
19 y^S- (*^Ä-t*0
:.• ? X ^ 9 ..
2i ^««JkA.S' Ä-cvO
-^ ^
20 oiJjr^
wie alle Zehner als äu&erer Plur. masc.
flektierbar
87. Die Kardinalzahlen. 85
^ ^ » ^
f> ^^
^ ^ ? X
•' 9 .
21
o^r^t^
tXÄ.\
c^^^-^^^
^^^i
30
40 .
50
60
70
80
90
100 d^tAyc (auch ^L^ geschrieben, und stets so:
mi'atun zu sprechen, da das 1 für die Aussprache be-
deutungslos ist).
200 ^USU, 300 ^SLc ^Nlf, 400 ^U ^^jt, 500
^U iÜ, 600 ^L« lLvo, 700 <iSu «Ilo, 800 «JCS*
^Lo, 900 .ÜjLo i^\ (Nicht selten werden die Worte
verbunden geschrieben, also «^Uj-Ui* u. s. w.)
1000 cljt, 2000 c;^^ V 3000 ^^T <i.SäS' (wobei ^^iT
innerer Plur. nach der Form JIäsI, § 83 Nr. 18) u. s. w.,
11000 Uir ^yLi S.^\, 100000 ^jt £Su, 1000 000
Die Kardinalzahlen werden in folgender Weise mit 87.
den Wörtern, welche die gezählten Gegenstände be-
zeichnen, verknüpft:
Die Zahlwörter für 1 (^x^^^^) und 2 sind Adjectiva;a.
dagegen sind die Zahlwörter von 3 — 10 Zahlsub-
stantiva, und es wird ihnen (abgesehen davon, daß
sie auch appositionell nachgesetzt werden können) das
Wort, welches den gezählten Gegenstand bezeichnet
8G 87. Die Kardinalzahlen.
im Gen. Plur. untergeordnet. Mag ihre Stellung sein,
^velche sie will — mag selbst das Substantivum, weil
bekannt, ausgelassen sein, oder mögen sie als Prädikat
stehen, so treten zu Nominibus männlichen Ge-
schlechtes die weiblichen, zu Nominibus weib-
lichen Geschlechtes die männlichen Formen dieser
Zahlwörter, z. B. ^y^^ .^jiS' («^j'US' J^^-o) drei Söhne, ^^^^
^Lo (j^^\ O'^) vier Töchter. Auch vor innere
Plurale, deren Sing männlichen Geschlechtes ist, treten
die weiblichen Formen dieser Zahlwörter, z. B. d3^
Jl4->) ^ Männer.
h. Den Zahlen von 11 — 99 wird das Wort, welches
den gezählten Gegenstand bezeichnet, im Acc. Sing,
untergeordnet, z. B. ^^ o^^^ ^^ Mann.
c. Den Zahlen von 100 aufwärts wird das Wort,
welches den gezählten Gegenstand bezeichnet, im Gen.
Sing, untergeordnet J^3 ^4^ ^3^ ^^^ Mann.
Anm. Dabei steht auch «i^Lo (vgl. § 86) nach den Zahlen
von 3—9 (gegen die Regel a) im Sg.; der Plur. o^^ (s. §71&)
kommt nur in dem unbestimmten Sinne von „Hunderte" vor.
d. Bei zusammengesetzten Zahlen hängt die Art der
Konstruktion von dem zuletztstehenden Zahlworte ab.
Bei der Verbindung von Zahlwörtern tritt die Par-
tikel ^ ein; die Einer und Zehner werden den
Hunderten entweder vor, oder den Tausenden und
Hunderten nachgesetzt; doch gehen die Einer den
88. Die Ordinalzahlen. 87
Zehnern stets voran, z. B. 1894 Jahre entweder
^.^-«j (^^1^ (^ti'w/c j^UJ"^ ^^SL^S^ ^i^\ oder (^U."->^ |^J\
0^9
•- ^ ^ ^^ ^ * .»^- -V ^ ^ . .« .
x\nm. ^-^•? (<*'^-^-?), wenn alleinstehend, mit dem Gen.
Plur. verbunden, bezeichnet eine unbestimmte Zahl von Einern,
Z.B. (J^^j J-^-? einige Männer; t\ y^\ ^^y^i^^ £-^ einige
^ " ^ "^^^ ^ '?.^'?'.^ -^ '. . ^ ^ .
und zwanzig Frauen; ^^^*•3 O^-^S <^*^^ einige und dreißig
Männer.
Die Ordinalia von zwei ab haben die Form des 88.
Partie. Act. I. (§ 54a) und lauten folgendermaßen:
Masc. Fem. Masc. Fem.
1- J^^ (§63) erster Jy (§ 69a) 6. J^^L:!) il^^M,
^.
cß
0 ^
7.
*>" <
0^ ^
y
6 <*
oj- ^
3.
8.
c>>-
y
4.
5^b
9.
0 -
0^
y
5.
Masc.
Fem.
10.
wCOU'
<>
•• -^ .*. 1 ^
11.
• < X
^i^
^ 9
ni
cht flektierbar
^
^
.^ 9
y y
12.
^ . .^
W^
??
«
^ '^ ^
-' ^
" ^ 9 ^
y y y
13.
cuJlS*
2$ ^.«UÄ.S-
y
u.
s. w.
Anm. Merke zu dem diptotischen J3^ den Acc. adv. "^3^
zuerst.
88 89. Partikeln.
Die Ordinalzahlen der Zahlen von 20 u. s. w.
werden durch die Kardinalzahlen ausgedrückt, z. B.
^^^xi^ft^ ^Iä. ein einundzwanzigster; determiniert y^>^\
y >
C^,
•i^^äJI^ der einundzwanzigste, aber r-*i-ft \3^}^^ ^^^
elfte u. s. w. Bei größeren Zahlangaben treten dann
auch für die niedrigen Zahlen die Cardinalia ein.
Bei Zeitangaben stehen, wo es sich nicht um Jahre
des Menschenlebens oder die Begierungszeit eines
Herrschers handelt, durchweg Kardinalzahlen, z. B. ^^
0 y
'i^JsMi^^ jIjI Lx^ im Jahre sieben der Hi^ra: iedoch
ICft ^^Ll jj^ ^äjLwJI JL-LiljT ^ im siebenten Jahr von
'Omars Chalifat; '^J^_5 itJ^ <!lS^'^ o-^-r^S 5<"^ ^'^ <3
s^s:^"'^ ^^^ (im 1327 ten Jahre von der Higra ge-
rechnet; dieses Jahr beg. am 23. Jan. 1909).
h. Bruchzahlen werden gewöhnlich durch die Form
J«Äi (oder J^) ausgedrückt, z. B. Ju^" (oder cu3o)
ein Drittel.
Kapitel V. Die Partikeln. (§ 89—91.)
89. Die Adverbia, Präpositionen und Konjunktionen
können hier nicht im einzelnen aufgezählt werden;
zum Teil sind sie demonstrative Bildungen, wie Ua
hier, ^' dort (vgl. namentlich auch die in § 90 ange-
90. Partikeln. 89
führten Wörter); zum Teil sind sie deutlich als drei-
radikalige Nonjina erkennbar. Als Adverbien stehen
sie im adverbialen Kasus, dem Accusativ (vgl. § 118),
z. B. IJ-ij. sehr, eig. im Ernst; üls^ umsonst; \3^i
morgen; \o^\ jemals (mit Negation niemals), ^^.^1^.
außerhalb; als Präposition, d.h. also mit einem Genetiv
verbunden, ebenfalls im Accus., jedoch im status con-
structus, z. B. J44^ 3^ oben auf dem Berge; neben
V >UJ1 ^.x) 1^0 ^ri- „außerhalb vom Tore" kommt früh
schon ^_X^\ r)^^ „außerhalb des Tores" vor.
Anm. Einzelne Adverbien haben die Endung u (die jedoch
in diesem Falle nichts mit der Noniinativendung zu tun hat),
z. B. ^•«-> hernach; so auch ^äS ^xj in derselben Bedeutung;
als Präposition jedoch j^äS oder O^so ^^ nach.
Folgende Partikeln werden, weil mit einem einzigen 90,
Buchstaben geschrieben, untrennbar mit den Wörtern
verknüpft, vgl. § IIa Anm. 1.
\ (H) Fragepartikel, z. B. JJo\ hat er getötet .-'a.
Vor Verbindungsalif: JA^^l für \ + ^.^^\ ist dem
Name? (s. § lOd). — 1 wird auch als Anrufpartikel
gebraucht (s. § 80).
V > (3) Präposition in, z. B. mit Suffixen 1. ^ b.
in mir, 2. masc. ^^, 3. masc. «^ (§ 16ti) u. s. w.
y ^ y
y
viJ (3) instar, wie. c.
90 91. Verbindung d. Präpositionen u. Konj. mit Suffixen.
d. J (b) Präposition und Konjunktion, vor Suffixen
-' ' ^ ^^
(aulJer bei der 1. Pers. Sing. J,) J, z. B. ^ dir.
e. O Schwurpartikel, z. ß. aJJ b' bei Gott.
/ J Bekräftigungspartikel vor Verben, bes. beim
Schwur, z. B. jj^XjÜJ er wird gewiß töten; tritt au^h
vor Nomina bes. nach der Partikel ^] (§ 145).
g. ^ aus <^y^ verkürzt, Partikel, welche dem Impf,
die Bedeutung des sicheren Put. gibt, z. B. JJJi.>^
er wird töten; vgl. § 96?>.
^* S 0' 9 Verbindungspartikel „und-'; als Schwur-
Partikel mit dem Gen., z. B. a^JUl^ bei Gott; in der
Bedeutung „mit" mit dem Accusativ vgl. § 120.
i. v_i dann, da, eine nicht so unmittelbare Verbindung
als ^ bezeichnend.
91. Was die Verbindung der Präpositionen und Kon-
junktionen mit Suffixen betrifft, so ist auIjer dem in
§ 77 Erwähnten noch Folgendes zu bemerken:
a. Vor dem Suffixum der 1. Pers. Sing, fallen, wie bei
den Nominibus, die vokalischen Auslaute weg, z. B.
S.»!^ „nach" mit dem Suffix . der 1. Pers. Sing. ^c>^ä^,
dagegen iJ^jo u. s. w.
h. Die Präpositionen ^^ „über" und J,j „gegen hin"
lassen vor Suffixen das auslautende ^ lautbar werden
(gegen § 2d), z. B.:
91. Verbindung d. Präpositionen u. Konj. mit Suffixen. 91
mit Suff, der 2. Pers. masc. cO^, ^J\
11 "»"^
11 11
„ 3. „ „ ^l)i, ^IJ^ (s. § 16 cZ)
„ 1. „ ^^, tli (nach § 77a)
Die Präpositionen ^;J^ und ^ß- von haben vor dem c.
Suffix der 1. Pers. Sing, geschärftes w, z. B. ^^
J[^| siehe, wahrlich und ^\ daß, lauten: A.
mit dem Sun. der 2. Pers. Sing. masc. SS\ und ^1
1. „ „ <^J^ oder ^U
^t oder <^t,
» » 55 5? ,, .. w^ ii
•oft
„ „ „ „ 1. „ Plur. UJl oder ül
y^'it'i ■Sa
Lo\ oder Ül.
IV. Syntax.
(§ 92—160).
92, Vorbemerkungen. Die Syntax ist die Lehre
vom Satze. Der Satz ist entweder einfach und be-
steht dann nur aus den beiden Grundgliedern, Subjekt
und Prädikat, oder er ist erweitert durch nähere
Bestimmungen dieser beiden Glieder oder eines der
beiden, oder endlich er ist zusammengesetzt, indem
entweder zwei Hauptsätze aneinander gereiht sind,
oder indem eins der Grundglieder des Satzes oder
aber eine seiner näheren Bestimmungen wieder durch
einen Satz vertreten werden. Die Sätze sind entweder
Yerbalsätze oder Nominalsätze.
Kapitel I. Der einfache Satz (§ 93 — 109).
A. Terbalsatz uud Gebrauch der Yerbalformen (§ 93—103),
93. Der Verbalsatz enthält zunächst immer ein Ver-
bum finitum; ein solches mit dem in ihm enthaltenen
Pronomen (vgl. § 37a) bildet schon an und für sich
einen Verbalsatz (z. B. cu^t-^i du hast geschlagen);
94. Die Tempora. 95. Gebrauch des Perf. 93
in demselben ist stets von dem Eintreten einer
Tätigkeit (im weiteren Sinne gefaßt) die Rede.
Folgt noch ein besonderer Exponent des zum Verbum
gehörigen Subjektsbegriffes, so wird er dem Verbum im
Subjektskasus, d. h. im Nominativ nachgesetzt, z. B.
J^J CJr^ er hat geschlagen, Zaid = Zaid hat ge-
schlagen, w^obei also Zaid als der Täter genannt ist.
Ist ein Objekt (vgl § 110) vorhanden, so steht dasselbe
(falls es nicht durch ein Suffix ausgedrückt ist) nach
dem Subjekt, z. B. ll«i wx.!j dj^ Zaid hat 'Amr ge-
schlagen; J4.3 ^{r^ Zaid hat ihn geschlagen.
Das Perfectum drückt eine abgeschlossene Hand- 94.
lung aus, deren Vollendung in die Vergangenheit,
Gegenwart oder Zukunft fällt, oder als in eine dieser
Zeiten fallend gedacht wird; das Imperfectum eine
nicht abgeschlossene Handlung, welche ebenfalls in
jede dieser drei Zeitsphären fallen kann.
Das Perf. ist zunächst das Tempus der Erzählung 95.
(Perfectum historicum), wenn von einer in der Ver-
gangenheit abgeschlossenen Handlung die Rede ist; in
der Regel ist es mit unserem Impf, zu übersetzen, z. B.
JoJ -AL. Zaid kam.
Das Perf. entspricht dem deutschen Perf. zum Aus- h.
druck einer in der Gegenwart des Redenden vollendet
vorliegenden Handlung, z. B. ^f^^ \ ^^ ^\ i^_y=^^ dieser
Kur'än ist mir offenbart worden.
94 95. Gebrauch des Perf.
c. Durch das Perf. wird ausgedrückt, dal^ eine Hand-
lung oder ein Zustand von jeher bestanden habe und
daher auch noch bestehe; z. E. t^UiiJl ci-U^Ll die
Gelehrten sind (von jeher) uneins; (JUJ* <^\ Allah,
er ist (von jeher) erhaben; JU-^ j^ ^^^ AUäh, er ist
mächtig und groß.
d. Wenn das Perf. eine im gegenwärtigen Moment
abgeschlossene Handlung ausdrückt, so ist es mit
unserem Präsens zu übersetzen, z. B. \Sjb ^tU^kft\ ich
schenke dir dies hiermit (eben jetzt ist die Sache ab-
geschlossen).
e. Das Perf. in Schwur- und Wunschsätzen drückt
eine im Sinne des Sprechenden in der Zukunft voll-
endete Handlung aus, z. B. iJUl il»J (rott verfluche
ihn; auch mit ^) „nicht", z. B. iljT Ü^^^ ^ ^^^^ ^^^'
ihn nicht selig; cu^ ^J ^JuT^ bei Gott (§ 90 /i), ich
tue (es) nicht!
/. Die Partikel Xd vor dem Perf. in dem unter h und
c erwähnten Sinne bezeichnet die vollendete Handlung
als unzweifelhaft, als der Erwartung gemäß oder grade
wider Erwarten erfolgt, z. B. O^^ ^s er ist sicher
gestorben, oder nun ist er gestorben, oder nun ist er
doch gestorben (je nach dem Zusammenhang).
ff. Wenn vor das Perf. (mit oder ohne Xs) das Verbum
y^^ (sein) tritt, so wird dadurch meist unser Plusqpf.
ausgedrückt, z. B. c^y-j^ y^^ ^ O^ l^-^^^ *^^ '-*■'
96. Gebrauch des Impf. Ind. 95
JUJdSiI JÜ> als Mose geboren wurde, hatte Pharao
(eben) befohlen, die kleinen Kinder zu töten. Zuweilen
steht J^s auch vor ^ z. B. (Jl ^y':^ o^^\ ^ j^^
L^ ^^UJ\ die Soldaten hatten an al-Ma'mün Briefe
geschrieben (vgl. § 1026).
Anm. Nach ^o kann statt des obigen Verbalsatzes
auch ein zusammengesetzter Nominalsatz (§ 104(Z) folgen, z. B.
Unser Couditionalis wird im Arabischen durch h.
das Perfectum ausgedrückt, d. h. als vollendete Tat-
Sache hingestellt, z. B. C^>>^ ich wünschte, würde
wünschen, Cj>'>^ C^JS {j3) ich hätte gewünscht.
Über das Perf. nach V>\ und in Bedingungssätzen i.
vgl. § 156, 157.
Das Iinperfectum (Indikativ) ist je nach den 96.
Umständen mit unserem Präsens oder unserem Fu-
turum zu übersetzen, bisweilen auch durch unser
Imperfectum.
Es entspricht sowohl unserm indefiniten wie unserm a.
definiten Präsens, es steht daher von allgemeinen Er-
fahrungen wie *Loä-J\ 0;y < )UäJ\ s-j^ „allzuviel
Tadel erzeugt Haß", wie von einmaligen gegenwärtigen
Handlungen wie lo^ £:M^a ^^\ „ich sehe da eine
Reiterschar".
Wenn durch das arabische Impf, das Futurum h.
in bestimmterer Weise ausgedrückt werden soll, so
96 96. Gebrauch des Impf. Ind.
wird ihm das Adverb ^^ (am Ende) auch zu ^ ver-
kürzt und dann untrennbar verbunden (vgl. s^ 90^)
vorgesetzt, z. B. ^^^jJ ^^ ihr werdet [es] erkennen ;
,o-^.j>^ (§ 446) wir werden ihnen zeigen.
c. Durch das einem Perf. untergeordnete Impf, wird
eine Handlang ausgedrückt, welche eine andere und
zwar vergangene Handlung begleitet, oder in Bezug
auf letztere zukünftig ist, z. B. ^^^?^ f-^'4^^ ^^^^ sie
kamen zu ihrem Vater, indem sie weinten (vgl. § 1556);
c_;^-cLo ^^^\ ^\ er kam an die Quelle, um zu
trinken.
d. Das Imperfectum kann auch die Dauer in der
Vergangenheit ausdrücken; ^y.i'jLXi kann auch be-
deuten: sie kämpften längere Zeit oder wiederholt
mit einander. Ergibt sich aber diese Bedeutung nicht
schon aus dem Zusammenhang, so wird sie durch ^
vor dem Impf. (vgl. § 95^ u. Anm.) ausgedrückt; wir
können bisweilen eine solche Verbindung mit unserem
„pflegen" übersetzen, z. B. ^^ ^y, J^ ^3 ^^1^. cJ^
^ä1J> er erhielt jeden Tag drei Drachmen.
Anm. a. Nach ^0 folgt (vgl. Aura, zu § 95^) häufig ein
zusammengesetzter Nominalsatz, z. B. "^lÄ-^Jl ^^j?. o^"*^ C^
'Otmän pflegte die Friedhöfe zu besuchen.
b. Das Impf, wird auch anderen Verben als J]>^ direkt
untergeordnet, z. B ^wJ*^ \ ""--^J ^ i^^^ hörte nicht auf zu
trinken (vgl. § 117j; ^^^^ ^b^- ü-*r*" ^"^ begann mit den
97. Subjunktiv. 97
Leuten zu reden; \SS ,Jj«i\ ^j^\ L« ich kann etwas derartiges
nicht tun.
Tritt vX3 vor das Imperfectum, so wird dadurch c
eine gewisse Unbestimmtheit ausgedrückt, z. ß. ^y^^. ^
es wird wohl sein, was übrigens auch öfter schon im
Imperfectum ohne oS liegt.
Anm. Vor mehreren durch ^ verbundenen Verben (Per-
facta oder Imperfecta) genügt die einmalige Setzung von i^^-»*>,
v^, ->^. c;^-
Der Subjunktiv tritt in bestimmten, durch eine 97.
Konjunktion eingeleiteten Nebensätzen ein, deren Hand-
lung als eine erwartete, von der des übergeordneten
Satzes abhängige, folglich meist erst als in der Zu-
kunft möglicherweise eintretende hingestellt werden
soll. Daher steht dieser Modus häufig nach den Kon-
junktionen ^^\ daß, ^)1 (vgl. § 12, Anm. c) daß nicht,
^^ bis daß, wenn sie nicht eine einfache Aussage
über eine fertige Tatsache einleiten, nach ^ (und ^)
so daß, wenn ein Imperativ, eine Frage oder ein
negierter Satz vorhergeht, und immer nach J, ^^
^^) damit daß, ^J (aus ^) ^^1) damit nicht, ^\ im
Sinne von außer daß, wenn nicht, bis, z. B. ^^J^ilJ il^l
er kam, damit er mich besuche;
befahl ihm, daß er schreibe; 1^-^ <^>U \ ^^ä-?.
wartet, ])is Gott zwischen uns richtet; CJ") tT J, lü
S ocin-Bro ekel mann, Arab. Grammatik, ß. Auß. 7
98 98. Modus apocopatus. 99. Mod. energic.
■5^ 9 ^ ^ ^ ,*,
dLU.! J-rL^li vergib mir, Herr, so dalj ich ins Paradies
emgelie, ^>A^. ^\ r^^ cP^ "^ ^^" werde den Un-
gläubigen töten, wenn er nicht Muslim wird! —
Ebenso steht der Subj. nach ^ Qj^ Si) es wird nicht
sein, daL's z. B. <^-U*j^1 ^^vJ ich werde ihn nicht schicken;
meistens auch bei ^T J.--.S bevor.
98. Der Modus apocopatus tritt ein:
a. bei positiven Befehlen, meist mit der Partikel J
verbunden, namentlich in der 3., selten in der 1. und
2. Person, z. B. ^.^-^CJ er soll schreiben.
Anm. "Wenn vor eine solche Form ^ und v_i tritt, pflegt
(J seinen Vokal zu verlieren, z. B. C>3^3^^ u)'^>^^'^^ ^^\ ^^^
und auf Gott sollen sich (dann, also) verlassen die Gläubigen
(Kur an);
h. bei den negativen Befehlen (Verboten), mit ^), z. B.
9 ^^ x-
JJo \) sage nicht, du sollst nicht sagen. Der Imperativ
kann nie eine Negation haben;
c. stets nach der Negationspartikel ^, und zwar als
Verneinung einer abgeschlossenen Handlung, z. B.
<^y^^ ^ er hat nicht geschlagen (als Verneinung
von ^^y^)\ ebenso nach l-«J im Sinne von „noch nicht";
d, im Vordersatz und Nachsatz von Bedingungssätzen,
vgl. § 158.
99. Der Modus energicus steht gewöhnlich bei
Beteuerungen, am liebsten in Verbindung mit einem
lüü. Passiv. 101. Participia. 99
Schwur und der Bekräftigungspartikel J (§ 90/) z. B.
<^^\) avD\^ bei Gott, ich werde ihn sicher schlagen;
außerdem auch bei dem prohibitiven ^} (vgl. § 98&).
Das Passiv wwl nur dann gebraucht, wenn die 100.
Person, welche die aktive Tätigkeit ausübt, aas irgend
einem Grunde verschwiegen bleiben soll. Daher be-
deutet ein Satz wie wx^j JJ^ Zaid ist (von einem un-
bekannten oder nicht genannt sein sollenden Töter)
getötet worden. Unser „Zaid ist von 'Amr getötet
worden" drückt der Araber durch aktivische Kon-
struktion aus. Häufig kommt das Passiv in impersoneller
Bedeutung vor (vgl. § 103 a).
In Betreff des Gebrauches der Participien ist 101.
Folgendes zu merken:
Das Participium drückt (besonders als Prädikat a.
eines Nominalsatzes § 104) häufig unser „im Begriff
sein" aus, z. B. ^^J^r'] ^^'•^ '-^^ i^^ ^^^^ i^ Begriffe zu
dir zu kommen.
Das Partie. Pass. wird im Arabischen auch im- h.
personell gebraucht; von dem Satze d^^s- ,^y^^ er
w^urde ohnmächtig (wörtlich: es wurde über ihn ver-
O 9 ■
deckt s. § 103 a) aus kann man auch sagen ^^^c^yJt^ yb
a<>J^ er ist ohnmächtig, fem. I-C-^* ^_^sJi ^^a, wobei
dann das impersonelle Partie. Pass. in jeden Casus
treten sowie durch den Artikel determiniert werden
kann z. B. <^>^ ^^^^^usCc J-^y ^)y^ ^^^ ^^^'^ ^^^ einem
100 102. Kongruenz d. Verb, im Verbalsatz.
Miinn vorbeigegangen, der ohnmächtig geworden war;
l.^^ ^^^J..Ä-J\ kl-J\ cu^.l^ ich sah die Frau, die ohn-
mächtig geworden war, wobei der Artikel eingetreten
ist, weil das übergeordnete Wort ihn hat. Dieselbe
Construction kommt auch mit dem negierenden yS
(s. § 141) vor. z. B. ^43^^ w_jyÜXJ\ ^1p derjenigen, auf
welche man nicht erzürnt ist (Kur'än).
102. Im Verb aisatz richtet sich das Verbum finitum
in Bezug auf Genus und Numerus nicht immer nach
dem folgenden Subjekte. Dabei ist hauptsächlich
Folgendes zu merken:
«. Die dritte Person Sing. masc. des Yerbums kann
vor Subjekten aller Genera und Numeri stehen, außer
1) unmittelbar vor femininen Singularen, die weibliche
Personen bezeichnen; 2) vor Dualen generis fem. In
diesen beiden Fällen muß das Verbum im fem. Sing.
stehen. Vor Kollektiven, Plurr. fract. und fem. Plurr.
san. steht zuweilen die dritte Pers. Sing. Fem., und
so auch vor Stammnamen mit ^>o (vgl. § 136 Ende).
Anm. 1, Nur '^•> und ^J^^ (§ 46) haben auch unmittel-
bar vor persönlichen Femm. meist m. Form, wie ^ ^ rXJ \ ^-^
V— --«-o ; Zainab ist eine ausgezeichnete Frau.
2. Das Verb als Prädikat zu ^JS Gesamtheit, »Ja^ Teil von,
u. einigen a. (s, § 141) an sich inhaltslosen Abstrakten mit folgen-
den Genetiven richtet sich durch constructio ad sensum meist
103. Impers. Subjekt. 101
dem Tage, da jede Seele finden wird, was sie Gutes getan hat,
SO auch vor partitivem ^>^, z. ß, «^»li ^ -■ v-l^-U-^-s*. Lo keine
Kamelin hat getiagen (s. § 147 Anm. b).
Ist das Subj einmal erwähnt, so richten sich die l-
folgenden Verba in Bezug auf Genus und Numerus
nach demselben, z. B. ^^-s^ ^^ ^s,^ vaJUL^ o^j :£Iä.
es kamen Zaid, Hälid und 'Abdallah und sie sagten.
Auch nach Kollektiven folgt dann oft das Verbum im
Plural, z. B. «^^ä,-^ ^l.«ljiJ\ cu^^* die jungen Leute
zogen ihres Weges ihn zu verfolgen. Doch kann das
Verbum auch im Singular stehen, z. B. ,y^^s^ o^o^S
^>^-<.cJ^ ^ CJy>^ o*^ ^^^ ^^® Kuraischiten (der Stamm
Kuraisch fem. nach § 67) sperrten ein, wen sie ein-
sperren konnten.
Anm. Auf nichtpersönli« he Plurale, deren Zahl 10 nicht
übersteigt (s. § 83 Anm.) folgt das Verbum, auch im in-
determinierten Relativsatz (s. § 1535) im PI. f., wie ^Los*- j^^\
^s £j^ vier Eigenschaften, die in ihm waren, ^y^^ Cl-^-'
als drei Tage (nach arab. Rechnung Nächte lJ'-^^ s. § 87a) vom
Monat vergangen waren; wenn ihre Zahl aber 10 übersteigt, so
steht das Verbum im Sg. f. Cl^^s^ 2$'l-*i<& ^^_^v->owM^ am 11. Tage
(s. § 124 cj. Auf Zahlen unter 10 bezieht sich dem entsprechend
das Suffix im PI. f. statt im Sg. f. wie £j4t-? "^^ ly^ kZS^^
wer drei Dinge mit sich bringt.
Ein unbekanntes (oder absichtlich nicht genanntes) 103,
Subj. (meist mit „man" zu übersetzen) wird umschrieben:
102 103. Impers. Subjekt.
ö. durch die 3. Pers. Sing, des Pass. (vgl. § 100),
z. B. <*^.Jj ^t*^. man reist zu ihm (wohei das imperso-
nelle Passiv jedoch nie ohne Komplement [hier <^^]
stehen kann); vgl. «^llt ^y^ § 1016.
h. durch die 3. Pers. Plur. des Akt. z. B. lyii» man
sagte;
c. durch die 2. Pers. Sing, (oder Plur.) des Akt., z. B.
im Kur'än cu^.1^1 oder ^J^^ meinst du? meint ihr?
wobei nicht bestimmte Personen angeredet sind, son-
dern die Anrede eine allgemeine ist = kann man wohl
denken? J^iJ" man könnte sagen, diceres;
d. durch ein dem Verbum beigesetztes, von demselben
Stamme gt^bildetes Subj. (Partie.) im Sg. oder PI.,
z. B. J.^U; JLs oder J.5UJ\ Jls es sagte einer; ^ Jaji
dJju ^^^^\y\ ^^. ein SchlolJ, dessengleichen man nicht
gesehen hatte (vgl. § 152 Anm. a).
y9 ^ 9 ^ ^
Anm. 1. Ebenso wird auch „etwas" umschrieben: ttUÄ-i:*o \)
,^Uo d^^ nichts soll dich davon abziehn. Die der Figura
etymologica des inneren Objekts (s. § 114) verwandte Er-
scheinung, da(5 ein zunächst unbestimmtes Komplement einer
Yerbaltätigkeit durch ein von dem Verbalstamm abgeleitetes
Substantivum ausgedrückt wird, ist im Arab. auch sonst nicht
selten, z. B. ^-^^-^^ ij-^^ er hat einen (wörtlich Getöteten) ge-
tötet; ^^^ <^y ^^^Ls."o \J sie fürchten den Tadel keines
(Tadlers); ^"r^ jJ^ ^^)S^i Jy^ ^ keine (Seele) wird die Last einer
andern trafen.
104. Nominalsatz. 103
2. Die nach unserem Sprachgebrauch unpersönlichen
meteorologischen Vorgänge werden im Arab. stets persönlich
ausgedrückt, indem ihr Subjekt entweder das Produkt des Vor-
ganges selbst ist, wie ^"vi-^Jl ^Si es schneit, oder aber der
Himmel wie ■i^'*Z.]\ CU-saJo dass. In Ausdrücken wie „es
wurde dunkel" ist LXiJüT die Welt Subjekt: LXiXlT CU;:iClS\.
3. Nach dem Muster der häufigen Zeitangaben, wie l-».).ä
wX.äJ\ ^^ ^^ am andern Morgen, ia denea das partitive ^^^-o
(s. § 124a) eigentlich Subjekt ist (s. § 104'^), später aber nicht
mehr so empfunden wird, Inldet mau auch andere unpersönliche
Ausdrücke, wie ^XaiJ \ uX-a-> ^^1^ l^J .
4. Bisweilen wird etwas Erwähntem, einer Erzählung oder
dergleichen ein allgemeiner Subjektsbegriff entnommen, der
im Arabischen sowohl durch die 3. Pers. Sing. masc. als fem.
ausgedrückt wird, z. B. nach einer Fabel oder dergl. CU-*.aj^9
^Wo da wurde es (ergänze: diese Erzählung) sprichwörtlich.
B. Der ^'ominalsatz (§ 104—110).
Der Nominalsatz bezeichnet gegenüber dem 104.
Yerbalsatz einen Zustand des Subjekts; dabei ist
das in der Regel voranstehende, im Subjektskasus,
dem Nominativ, stehende Subjekt in den meisten Fällen
determiniert, das Prädikat dagegen indeterminiert.
Das Prädikat besteht entweder:
aus einem einfachen Nomen, z. B. pli JJ\ Zaid a.
ist gelehrt;
aus einer Präposition mit ihrem Kasus (oder />.
104 104, 105. Nominalsatz.
Pronominalsuffix), z. B. ^lX!l ^j J-^^^ der MaDn ist
im Hause;
c. aus einem Adverb, z. B. U.<3.a dS\\ j^Lt Abdallah
ist hier;
d. aus einem vollständigen Satze, der a) Verbalsatz
oder ß) Nominalsatz sein kann; der ganze Satz ist
dann ein zusammengesetzter; z. B. a) J^j^ wXjJ
Zaid (er) ist erkrankt; »yl Jpj^ Sj>\ Zaid sein Yater
ist erkrankt; ß; ^^-***yo s^^l j.Sj Zaid 'sein Vater ist be-
jahrt (d. h. Zaids Vater u. s. w.). In solchen Sätzen
ist die dominierende Vorstellung an die Spitze ge-
treten und wird in dem prädikativen Satze durch
ein zurückweisendes Pronomen wieder autgenommen.
Änm. Der für unser Sprachgefühl schwer fatibare Unter-
schied zwischen Jo) «_jy<> und i j*-^ LXi.J Zaid hat gesthlagen,
beruht darauf, daß im ersteren Fall von der Tatsache des Ein-
tretens der Handlung ausgegangen wird und die Frage nach
dem Subjekt mit Zaid, auf dem dann die logische Betonung
ruht, beantwortet wird. Bei <— Jj-^ v>-^j geht man von Zaid
als einem gegebenen Subjekt aus und beantwortet die Frage
nach dem Auszusagenden durch d/^, auf welchem dann seiner-
seits wieder der logische Schwerpunkt ruht.
105. In das Verhältnis von Subj. und Präd. (vgl. § 128 a;
setzt der Araber:
a. das Ding, sein Maß und seine Zahl, z. B.
\A\y> ^y^^ ^^^äJI die Säule ist dreißig Ellen (hoch);
ä^'n\ llijJ\ e^ils.* die Weltwunder sind. vier.
106, 107. Noininalsat7. 105
das Ding und seine Gleichheit bJJl JJ^Vo ^-^--.Jl der 6.
Verkauf ist etwas ähnliches wie der Wucher; ebenso
ist ^ aufzufassen (vgl. § 128a Anm.b); z.B. uX<^^)lJ' _^a
er ist wie ein (der) Löwe;
das Ding und seine Teile, die Gatiung und ihre c.
Arten, z. B. OLa^i» 5->^\ l/';-*"'^ ^5^^)-« die Könige der
Perser zerfallen in vier Abteilungen;
das Ding und seinen Stoff v->..>jvs>- j.>1-^nj\ Jx»^ d.
^^ l^j^Äj^ ein (vgl. § 141) Teil der Zehen war von
Eisen, ein anderer aus Ton.
Zwischen Subjekt und Prädikat tritt, wenn beide 106.
determiniert sind, der (allerdings nicht durchgängig
beobachteten) Regel nach das Pronomen der 3. Person,
z. B. ^i^^ ^A ijJl Gott ist der Lebendige; dies steht
meist auch, wenn das Prädikat ein Elativ ist: yt l^
dJ^ J-^\ was vortrefflicher ist als dies.
Anm. Während durch diese sogen. Copula der Charakter
des Nominalsatzes nicht geändert wird, so tritt, wenn nach
§ 117 in einem seinem Begrifi'nach nominalen Satze das Verbum
y^;^ sein verwandt wird, lür den Nominalsatz formell ein Verbal-
satz ein. Aber auch in einem solchen kann noch das das Siib-
jekt hervorhebende 3"* stehen, wie e-ft>.^-«J\ ^ «».^swl^Jl ^^ \ili
„wenn das Notwendige die Grobheit ist".
In Verneinungs- (aulJer in dem Falle des § 147) 107.
und Fragesätzen tritt das Prädikat vor das Subjekt,
z. B. vX>La ^a1> 'J^ Hind geht nicht fort, J.^j ^\ wo
ist Zaid?
106 107, 108. Nominalsatz.
1). Ebenso tritt ein aus einer Präposition mit ihrem
Kasus oder aus einem Adverb bestehendes Prädikat
vor das Subj., wenn letzteres indeterminiert und auch
durch keine Qualifikation näher bestimmt ist, z. B.
sll«\ ^\jS\ ^ im Hause ist eine Frau; j^J ^ ^U»>^
ZU ihnen gehören (unter ihnen sind welche) die be-
haupten.
Anm. 1. Auch vor das determinierte SuLj. kann ein der-
artiges Präd. treten, doch Hegt dann der logische Accent auf dem
Subj., z. B. >>->.J ^^'^>-'*^ bei mir ist Zaid, während in ^wK-i.t w>oJ
der logische Accent auf dem Präd. liegt; Zaid ist bei mir.
2. Der unter b besprochene Fall ist einer der wenigen, in
denen ein indeterminiertes und auch sonst nicht näher be-
stimmtes Nomen das Subjekt eines Nominalsatzes bildet. Das
kommt sonst hauptsächlich nur noch in Frage-, Antwort- und
Wunschsätzen vor, wie ^iJJl (3 C>^*^1 ü** ^^^ ®^^ Mann im
^ ^3 '' ^ " 0 ,
Hause? <JJj^>U. ^^ wer ist bei dir?, Antwort: (J*^^ ein Mann
(sc, (3^>-*^); f-^^-^ ^H-^ Friede sei über Euch!
c. Participien und Verbaladjektiva (vgl. § 54) stehen
in zusammengesetzten Nominalsätzen (s. § \04id) kraft
des ihnen innewohnenden Verbalbegriffes bisw'eilen an
der Stelle eines Verbura finitum als Prädikat vor dem
Nomen, z. B. ij!^* z^yl c-L>;Uj XjJ Zaid, sein Vater
schiäst 'Amr = Zaids Vater schlägt 'A.
108. Wenn das Subjekt des Nominalsatzes aus einem
' Pronomen demonstr. besteht, so richtet sich sein Genus
lOi). :\rehrero Prädikate. 107
. I
nach dem folgenden Prädikat, z. B. <^ )l^ si.A dies
ist eine Sklavin.
Das adjektivische Prädikat stimmt mit dem Subj. b.
in Genus und Numerus überein, abgesehn von den ge-
brochenen Pluralen, die nach § 82 a als Sg. f. ge-
braucht werden; ihnen folgen die arabischen Stammes-
namen.
Anm. Die § 102a Anm. 2 gegebene Regel gilt auch für
den Nominalsatz: ,J'^^::^ \ <^t)\> .^^^-^^'^ ^^ (s. § 141) jede Seele
wird den Tod schmecken.
Wenn in einem Xominalsatze mehrere Prädikate 109.
stehen, so werden sie meistens asyndetisch neben
einander gereiht (vgl. g 131 und 116, Anm. e), z. B.
;t>J^ ia-oj.^ , J \ ich bin von gutem Gedächtnis und
kundig. Dasselbe ist der Fall bei den Prädikaten des
(häufig als verbum substantivum vorkommenden) Verbum
^^ und der diesem ähnlichen Yerba (vgl. § 117), z. B. ^1
^^ Uy-ö-so d-.kXX^ <Üai.XÄ^ CUs^J \ y^ rlx^ «^siLL^-o-J \
^Ä>o»^ b3^vij»_>^ das Königreich wird in der letzten
Zeit werden ein gemischtes und in innerem Wider-
spruch befindliches und eines, von dem ein Teil stark
und ein anderer schwach sein wird.
108 110, 111. Nähere Bestimmgn.d. Verb. 112. Acc.d. Ziels u. Stoffes.
a.
Kapitel II. Der erweiterte Satz (§ iio 145).
A. ^^ähere Bestiiniiiungeu des Verbuins (§ 110-120).
110. In Abhäogigkeit vom Verbum steht entweder ein
Accusativ, oder eine Präposition mit ihrem Casus,
die syntaktisch als im Accusativ stehend anzusehn ist.
111. Der Accusativ ist der casus adverbialis im weitesten
Sinne im Gegensatz zum Genetiv als dem casus ad-
nominalis; er bezeichnet daher nicht nur das Ziel
oder Objekt einer Tätigkeit, sondern auch jede sonstige
nähere Bestimmung des Verbums.
112. Gewisse Kategorien von Verben wie z. B. die
Verba des Kommens, nehmen das Ziel, auf welches
die Handlung gerichtet ist, als direktes Obj. zu sich,
z. B. kZ^^\ J-rL^ er ging in das Haus; <jJ^ cu-^.!^
ich setzte mich an seinen Platz (vgl. § 118 a). Daher
treten solche Verba ins persönliche Passiv, z. B.
s^_y.tio ^!>\, es wurde zu ihm gekommen mit einer
Sache, sie wurde ihm gebracht.
Die Verba des Bekleidet-. Voll-, Gesättigtseins usw.
nehmen den Stoff als direktes Objekt zu sich, wie
sU^ ^Jj^Jl ^^ das Gefäß war mit Wasser gefüllt;
IjTlrL. ^<Uo er sättigte sich an Brot.
Anm. Infolgedessen nehmen auch Maß- und Gewichts-
bezeichnungen die Stofiangaben im Accusativ zu sich: \J-> J<^^
ein Kaliz Weizen, U4-^ C>^y^ 2:wei Kilo Butter; so erklärt
113. Zwei Accus. 109
sich auch der Accusativ nach den Zahlen von 11—99 (s. § Slb)
und nach pronominalen Zahladverbien, wie O^-^^ Wa^^ ^
wieviel Dirham hast du bekommen? l-«-ft^.> \JS^ *^^ (J, ich habe
so und soviel D. Im Ausruf aber regiert ^ gewöhnlich den
Genetiv vJXJüol ^J-> ^ wie manchen Dirham habe ich aus-
gegeben I
Mit zwei Accusativen werden verbunden: 1) Kausa- 113.
tivformen von Verben, welche im I. Stamme einfach
transitiv sind, z. ß. ^ wissen; kaus. s*^^! <0-ft er
lehrte ihn das Lesen; ^^-^^ <0^>\ er führte ihn ins
Haus. 2) die Kausativa der nach § 1126 mit dem
Acc. des Stoffes verbundenen Verba nebst ihren
Synonymen, wie I^a^^ i^^\ er gab ihm einen Dirham,
J\jJ\ \joj £Lf er verkaufte Zaid das Haus, und ihren
Gegenteilen \^ü ^.J.a\^ ^,^«^1 \y (s. § 44a) be-
wahret eucli (s. § 16 e) und eure Familien vor dem
Höllenfeuer; 3) die Verba, welche ein Machen zu
etwas, ein Halten für etwas, ein Erkennen als etwas
und ein Benennen ausdrücken, sowie viele andere,
z. B. U^jl^s J=';'^^ «^J^ J-*^ Gott machte die Erde zu
einem Teppich; l^^l^ Ij^^j cuI^ä. ich hielt Zaid
für rechtschaffen ; 1 j^^S^ä^ «^-oT ^J^ er nannte seinen
Sohn Muhammed. Wenn ein solches Verbum ins
Passiv gesetzt wird, so bleibt der zweite Accus, stehen,
z. B. lv>.^Är* «^xol-^J^-^ sein Sohn wurde M. genannt;
U.A^> ^^ es wurde ihm ein Dirham gebracht, ge-
110 114. Absolutes Objekt.
schenkt, vom Act. l-^^^ sL>\ er lief^ einen Dirhem an
ihn gelangen, er schenkte ihm e. D., vgl. g 112a.
Anm. a. Die beiden Objekte der unter No. 3 genannten
Verba stehen eigentlich im Verhältnis von Subjekt und Prädikat
(§ 104) zu einander; so ist z. 13. ein Satz wie Isx^^ «*ö*>^^
L«-^Ä. auch zu übersetzen: ich fand, dafö er ein milder Greis
war. Als zweites Objekt kann statt eines Nomen ein verbaler
Zustandssatz eintreten, z.B. ^»^a^j ^^^ ^ ^B-^Xs.L<a^ \^jS^^^ sie
(die Brüder Josefs) fanden ihr Kaufgeld als ein solches, das
ihnen zurückerstattet war = sie fanden, dalJ u. s. w. (Kur'än).
b. Verba, welche nicht eine geistige, sondern eine leibliche
"Wahrnehmung ausdrücken, haben häufig ebenfalls zwei Accus,
bei sich; doch wird der zweite als Zustandskasus § 116 gefaßt;
freilich sind Fälle wie 4^^ ^r^ CUA.«-i^ auch zu übersetzen:
ich hörte 'Amr weinen, resp. ich hörte, wie 'Amr weinte.
c. Die Kausative der unter 3 genannten Verba können drei
Accusative regieren wie ä^JC^^sL ^»iüL^l ^^,.^. als Kausativ zu
d^^^^s^'L. ^siÜL^l ^-^^3 ^^^ hieltet eure Taten für schlechte.
d. Vgl. § 48/
114. Zu jedem, transitiven wie intransitiven, activen wie
passiven Verbum kann zur Verstärkung oder näheren
Bestimmung des Verbalbegriffes ein sogenanntes ab-
solutes oder inneres Objekt treten. Dieses ab-
solute Objekt besteht aus einem Infinitiv oder einem
andern Verbalnomen, nomen speciei (§ 58r) oder nomen
vicis (§ 68c); gewöhnlich ist es näher bestimmt und
zwar durch eine Qualifikation (§ 129) oder einen Gene-
114. Absolutes Objekt. 111
tiv; z. B. LUv^i». Co,^Li ^^^1 er erzog ihn mit einem
guten Erziehen = gut; ^>Lä^^\ iSj:^ k^^)^ ^'^ schlug
mich mit einem Schlagen, welches mir weh tat (zum
Relativsatz vgl. § 153); ^^ ^^xvAi iaa ^^-^ (J-c- C-^^xi U
cU^n js^ft ich empfand über nichts mehr Keue. als
über 'Abdelmelik: «j^i>. 'i^^^ SX^ er wandelte nach
der Lebens(- und Band]ungs)weise seines Großvaters.
Seltener steht das innere Objekt ohne Qualifikation,
z.B. If'-^i dS/r^ er schlug ihn mit einem Schlagen,
ergänze: und mit was für einem Schlagen! \^r^ «T-^
er wickelte es in (einige) Pakete, wobei das innere
Objekt mehr das Ergebnis der Handlung ausdrückt.
Anm. a. Bisweilen steht an der Stelle des Infinitivs bloß die
Qualifikation, z.B. ^^_^^^Sfi er reiste lange, statt ^.3-!=» ^'y^ ^^
er reiste ein langes Reisen, oder eine sonstige nähere Bestimmung
Z.B. UrU-vD yjjJu^Jl CUl-> «^J^Il* ^\ f^SÄ Gott lief.) ihn Jerusalem
in iriedlicher Weise erobern = ^v-o ^v-Xs.
b. Das allgemeine Objekt vergleicht oft die Handlung des
Subjekts mii der eines anderen, wie 0^4"^ >^3=*- »^^ er
fürchtete sich wie ein Feiger.
c. Nicht selten dient als inneres Objekt ein Infinitiv einer
-i y -^ ■^ ^ y yt
andern Vei baiform desselben Stammes luX.>j^ MLXa l^JJÜCal sie
" y y ^ y
käm])ften heftig miteinander, namentlich aber auch ein Nomen
^ Ä^ >« iy
des Grundstammes neben einer andern Yerbalform: ^J^s>^^)
■ y
^ '; ^ yy ?;^^'
\^jj^ blj^ ich werde ihn schwer bestrafen, <iX-?iÄ \ ^^c 'A^':>\
"T. y .
sie Hohen schimpflich.
112 115.116. Adverbialer Accusativ.
116. Abarten des absoluten Objekts sind:
^' Der Accus, eines Infin. als Gerundium, der die
näheren Umstände der Handlung angibt, z. B. <Ocü>
\"I.^ er tötete ihn in Gefangenschaft, '<L^ plötzlich,
dJJt^t öffentlich, Ij^ absichtlich u. a.
b. Der Accus., der den Beweggrund oder Zweck
einer Handlung angibt, meist indeterminiert, z. B.
Ulsw ^yC* sie flohen aus Feigheit, «^J l^^V} cu^» ich
stand auf, um ihm Ehre zu erweisen.
116. Sehr häufig tritt der Accus, und zwar in der Regel
indeterminiert (aber meist zu einem determinierten
Nomen gehörig) als Zustandskasus in Verbalsätzen
(selten in Nominalsätzen) ein, z. B. ^J,\ U^yU JUl
<^^wX^J\ er reiste, indem er die Richtung nach Medina
einschlug; 1^^^^ oy *-* i^^ kommt in Scharen (Kur'an);
i:l^b \y^i. "-^^^^ ich habe 'Amr angetroffen, indem er
weinte.
Anm. a. Bei dem Zustandskasus ist stets darauf zu achten,
auf welches der übergeordneten Nomina er sich bezieht; in dem
letzteren Fall z. B. könnte er sich auch auf das in ^.Z^^i.\ liegende
Subjektspronomen beziehen.
b. Häufig treten Wörter, welche eine Gesamtheit be-
zeichnen wie Iä^^-<^2». als Zustandsaccusativ auf, z. B. «>-^^ \^J^
* ,. ' '* *
-^'9\'L\ «'l^Ä^Jl ijjfcl er war der Oberste der Einwohner von
Basra insgesamt.
c. Auch das impersonelle ParticiiD § 101b kann in den
117. Accusativ als Prädikat. 113
Zustandskasus gesetzt werden, z. B. <^-^* L^^^j«-« t=»«. er fiel hin,
indem er ohnmächtig wurde.
d. Der Zustandsaccusativ kann sich auch auf ein Suffix be-
ziehen wie ^^-^ C?-?.*:?^^ ^1^^ jUJ\ die Hölle ist euer
Aufenthaltsort, indem ihr ewig darin bleibt.
e. Zwei und mehr Nomina im Zustandskasus stehen asyn-
detisch neben einander (vgl. § 109), z. B. (Kur'än) Ma--^ r/^'
\j^iL3i-Co Iji^iJ^ (Gott sprach zum Satan): Gehe heraus aus
(dem Paradiese fem.) als ein verworfener und verachteter (zu
Lo^iJ^ vgl. § 5c).
Verblaßt die Bedeutung des Yerbums, zu dem ein 117.
Zustandsaccusativ gehört, so wird dieser zum reinen
Prädikatsnomen, neben dem das Verbum zu einer Art
Kopula herabsinkt, die den an sich zeitlosen Nominal-
satz (s. § 104) in eine bestimmte Zeitsphäre einreiht.
Besonders geschieht das bei dem Verbum ^ (med. ^)
Dieses Verbum bedeutete urspr. stehn ()1D), jetzt aber
entweder 1) sein, im Sinne von existieren, z. B. ^.j^ ^s^
es war (lebte) ein Wezir oder 2) etwas sein; in
letzterem Falle nimmt es, wie alle ihm in der Be-
deutung ähnlichen Verba (z. B. ^_^.*^^^ spät etwas sein,
^^T früh etwas sein, ^It wiederum etwas sein oder
werden, ^\> bleiben, dauern; JU aufhören zu sein;
JlX> etwas werden, .^y^} etwas nicht sein) sein Prädikat
im Accusativ zu sich, z. B. ^XA^ d><i>l'J^\ c^'k seine
Frau war schwanger (zu U^l^ vgl. § 68/>). Statt des
Accusativs kann als Prädikat auch eine Präposition mit
Socin-Brockelmann, Arab. Grammatik. G. Aufl. 8
114 118. Adverbialer Accusativ.
ihrem Kasus (vgl. g 104^) stehen, z. B. cu!Ji}\ ^ j^^ ^i^
Zaid war im Hause; eJy^c ^\ ^^ ^r^Jl ^Jy^ cuil^
Jp^^)\ die Könige von Persien gehörten zu den mäch-
tigsten der Könige der Erde. Auch die Verbindung
von ^ usw. mit einem Verbum fiiiitum (§ 95^; 96 d)
ist so aufzufassen, daß hierbei das Prädikat aus
einem Verbalsatz, urspr. einem Zustandssatz (§ 155)
besteht, z. B. \y^ ^ c/^'-*-'^ fr^ ^i® Leute waren
bereits (eig. früh) müde geworden.
HS. Zur Bezeichnung einer näheren Bestimmung
steht der Accus, in folgenden Fällen:
a. Der Accus, tritt ein bei Bestimmungen der Rich-
tung und Entfernung und solchen des Ortes, wenn sie
allgemein sind, sowie bei Zeitangaben, z. B. U>^^ Jii
'^yC^Lf^ er blickte nach rechts und nach links ; Iä-^^Is JLIi
er reiste eine Parasange weit; \'ß ^j^l ^ y^^}
Lsr:^ er besiegte den Feind zu Wasser und zu Lande ;
sLiXfi l^:^!^ sie kamen am späten Abend; ^> ^ ^^-o-X-**)!
<^'uk. 2$\^/« er blieb fest dabei während der Dauer
seines Lebens; ^ bei Nacht; kjU einmal. Dual cj-^j-'J-«
zweimal, PL ^^1^ mehrere mal, ^j^\ (oft mit Aus-
lassung von i"^) ein zweites mal.
Aum. a. So steht der Acc. auch bei Datierungen z. B. ^.^-^
f^_^y^'^ O^ <^-wi ... <^ot-^\ ^^ ^j^L^Jls. dem 'Otmän wurde
die Huldigung dargebracht am Freitag... im Jahre 23. So er-
119. Accusativ als Prädikat. 115
klären sich auch die in § 89 erwähnten Accusative bei Adverbien
und Präpositionen, wie ebenso bei konjunktioneil gebrauchten
Wörtern v^jl. § 140; so auch z. B. der Accusativ in Fällen wie
L^i.^" jedesmal, wenn, so oft als, eigentlich = U ^JS (vgl. § 157).
b. Der allgemeine Zeitbegnff wird nicht selten vor einer
davon abhängigen näheren Bestimmung ausgelassen wie a\s^
^ ^ f f '''^' ^ f y, ^
^^_v«^,»-**J \ t ^JJa er kam bei Sonnenaufgang, j.>«xaJ \ s^^ «JJJ 3» ^^
dies geschah beim Nachmittagsgebet s. s. w.
c. Genaue Ortsbestimmungen werden durch (3 eingeführt,
wie >\.>Jt^ ^a O*^ er starb in Bagdad; ausgenommen sind
Nomina loci (§ 58a) nach einem Verbum desselben oder eines
synonymen Stammes, wie ^,j vj^"-'-^' -^ L^.**^).^*. oder C-^-^w^)^
jo j ^l>^ ich setzte mich an Zaids Platz; in Fällen wie (^y^*^^
«*i>Ulft „er wohnte in Granada" liegt für arabisches Sprach-
gefühl direkter Objektsaccusativ vor.
Der Accus, der Specifikation, ebenfalls meist h.
indeterminiert, drückt einen näheren Bezug aus, z. B.
llfiLX-iLx) cu^Uwow es (das Paradies) ist schön als Auf-
enthaltsort; er steht besonders häufig auch bei Elativen
(§ 576) von allgemeiner Bedeutung, z. B. 'iy^»^^ ^>J^\
stärker in Bezug auf die Röte = röter.
Der Accus, tritt ferner ein nach der Negation ^,119.
wenn diese, wie die Araber sagen, eine generelle
Verneinung ausdrückt. Da das Genus stets determi-
niert gedacht wird (s. § 127c), so fehlt hier der un-
bestimmte Artikel, die Nunation (s. g 80), z. B. ^\ ^J
8*
116 120. Accusativ als Prädikat.
dJJ\ \J\ es gibt (absolut) keinen Gott aufkr Alblh;
^)J> ^^ ^^ \) das ist unausweicblicb — notwendig (vgb
necesse est).
Anm. a. Der Accusativ muß unmittelbar auf ^ folgen,
sonst tritt der Nominativ ein, wie ^J^"^ j\jJ\ (J, ^) im Hause
ist niemand. Auch ein folgendes Prädicat steht im Nominativ:
<^L^ rTr*" ^^ ^ niemand ist besser als du.
b. Merke den Fluch Sl cJ ^ oder iÜ l?t <J (s. § 85a)
oder mit haplologischer Verdrängung des la nach lä (vgl. § 37
Anm. c, 48 d): S'^\ ^ du mögest keinen Vater haben.
120. Der Accusativ tritt ein nach der Konjunktion ^
.um eine Begleitung (mit) zu bezeichnen, besonders in
Verbalsätzen, z. B. ^b\^ c^^ä^Ud U was hast du zu-
sammen mit deinem Vater getan? J..^!^ /-c^^ ''^3 '"*
ich hörte nicht auf mit dem Nil (den Nil entlang) zu
gehen; aber auch ohne Verbum Ijo.^S ^ ^ ^^^ ^^^^
du mit Zaid (zu tun)?
121. Der Accusativ tritt wie zuweilen im Anruf (s. § 80)
so auch in Ausrufen ein, bei welchen ein Verbum finitum
ergänzt werden kann, z. B. ^U^^ MaI willkommen! wozu
C^^ (vgl. § 112a) zu ergänzen ist; also eig. = du bist
zu Verwandten und einem ebenen (angenehmen) Platze
gekommen; 5^J^ langsam! was als absolutes Object
(vgl. § 114) zu einem ausgelassenen Imperativ zu be-
trachten ist, a.lJl ^s^^ eig. das Lob Allahs! (er-
ganze ^y^\) im Sinne von: Gott ist erhaben! Ahnlich
12-2, 123. Verbum mit Präpositionen. 117
ist der sogenannte Accusativ der Warnung und der
der Auitorderung zu fassen, z. B. j^-wo\)\ der Löwe!
w>.^^)\^ ^^.1, nimm dich in Acht vor dem Löwen! ^vXäJI
_jj^äJ\ auf den Feind! eX^jo». deine Geschichte (er-
zähle!).
Anm. Ein solcher Ausruf ist urspr. auch dj; vor in-
determiniertem Genetiv, eig. o über die Menge von, das aber
l)is zu dem Sinne von „manche, einige'*' abgeschwächt ist:
CX-.aJ ^ f^.p^ lJ"t^^ ^ ^) rnanchen edlen Mann habe ich ge-
troffen. Von d-); kann aber auch ein mit L^ eingeleiteter Satz
abhängen f s. § löO c) \^ ^^ ^^ «>J 1 > ^ri ^^ ) manchmal wün-
sehen die Ungläubigen. Der Gegensatz zu W-?^ ist l-^s „selten"
l)ei dem der Satz mit L^ das Subjekt zum Verbum ^J-ä bildet,
ÄiJ.3 U-ii» SjAÜiJl jJL^&'S)! öffentliche gute Werke nützen
selten. Aus der Auslassung eines d;^ soll sich der namentlich
in der Poesie beliebte Gebrauch eines ^ mit folgendem Genetiv
erklären, wie do ^ u/'^^i' manchen Becher hab ich getrunken!
Von den mannigfachen Verbindungen des Verb ums 122.
mit Präpositionen seien hier bloß folgende Fälle
hervorgehoben:
Bei manchen Präpositionen läßt sich ihre Ursprung- 123.
liehe Bedeutung (vf^l. § 8')) als Nomina noch durch-
fühlen, z. B. ^VÜ^)!^" ^^^Jjl ^l^ "y^ er unterschied
zwischen (eig. die Distanz, die Differenz der) Männchen
und Wcibclien. — Sehr häufig tritt das partitive l^c
auf diese Weise als Objekt ein, z. B. ^IäLJ! ^a J.^*! er
118 124. Verbum mit Präpositionen.
aÜ von (eig. einen Teil) der Speise, oder als Prädikat
(urspr. als Subjekt) wie ^\ j^aU ^ ^«^^r^^^ einige
von ihnen sind solche, die mit Gott einen Vertrag ge-
schlossen haben. Ganz gewöhnlich ist ^ „wie" als Sub-
jekt, Objekt und Prädikat. Als Attribute können
ziemlich alle Präpositionen vorkommen (s. § 130).
124. Aus dem Gebrauch einzelner Präpositionen ist zu
beachten:
a. ^^ (s. g 7c Anm.) „von" zur Angabe der Entfernung
und des Abstandes von einer Person oder Sache, und
durch konträre Analogie auch nach ^^jä, Lo nahe sein,
e^f -3 nahe. Den Abstand bezeichnet es auch nach
dem Komparativ wie ^^^ J^sl ^a er ist trefflicher
als ich (s. § 576). Zu der urspr. und noch ungemein
häufigen partitiven Anwendung von ^^^^ gehört auch,
die in Zeitangaben, wie J4^\ ^ ^Is er stand bei Nacht
(eig. in einem Teil d. N.) auf.
&• o^ „von" nach den Verben des Enthüllens und
Synonymen, daher auch d.Ss> \äa er verzieh ihm, d<:^ dJ L^o
er fragte ihn danach.
c. J (vgl. § 133, 143) bei Zeitangaben, speciell den
Datierungen des Monats, z. B. ^ysf^ ^»o ^l.J J^^J
in der ersten (eig. dem ersten) "zum (Monat) Mu-
harram gehörigen Nacht, i^jC.s>.X^ ^ oy^ <^^^ ^<-^
oder mit Auslassung von Jl!ll (§ 86 n) £>^-^ 5^^i ^^^^
124. Yerbum mit Präpositionen. 119
V
Zeit von sieben Nächten, welche (vgl. § 153) vom Sa'bäu
verflossen waren = als sieben Nächte (resp. Tage) v.
S. V. w. ; ^Lö^^ ^^ <^^^M (^'^) '^ f^ J-?^"^ ^^ noch
vierzehn (Nächte) vom Kamadän übrig waren (s.
§ 102Ö Anm.).
(^_; „in" ; im Gegensatz zu J, das im allgemeinen Sinne d.
des Dativs namentlich nach Verben günstiger Be-
deutung steht, nimmt (_j oft feindlichen Sinn an, wie
V > J-ai jem. etw. antun, schädigen, <^_j y^\ dass.
v_j ^^\\ verachten, < > l_->->^ für einen Lügner er-
klären usw.
Das instrumentale <_; wie l-ä^^-^U b <:0.;o er tötete 3.
ihn mit dem Schwerte steht auch in übertragenem
Sinne, wie jo p slJ^ er nannte ihn Zaid, namentlich
zur Angabe des Kaufpreises, wie ^ ^vA^ U^^s *^r^^ ^^
kaufte eine Rohrftder für einen Dirham.
Einige Verba werden mit geringer Bedeutungs- 7.
Verschiedenheit bald mit einem direkten Objekt, bald
mit V > verbunden, z. B. d^.^ er erkannte es, d^ pi
er wußte darum. Häutig wird mit (^_j ein Objekt ein-
geleitet, auf das sich die Tätigkeit des Verbums erst
mittelbar erstreckt, z. B. IjJ; JuÄi" er schickte Zaid,
(^_)Lx^b JUäj er schickte das Schreiben (d. h. jemand
mit dem Schreiben); uX.-^äJ\ cUä.> er schickte den Sklaven,
i<CjJb cx».>, in gleicher Bedeutung, jedoch so, daß ge-
dacht ist, daß derselbe unter Begleitung reist. Verba
120 124. Verbum mit Präpositionen.
des Gehens nehmen mit ^_j verbunden geradezu die
Bedeutung des Bringens an z. B. y-^^ \jo \ ^\ er
brachte dem Zaid die Nachricht (vgl. § 112«). — Dieses
<_j tritt auch an einen Imperativ (vgl. § 36) angelehnt
zur Umschreibung der ersten Person Dual und Plural
ein, z. B. l>o Ja^l laß uns gehen, Lo \yi^\ laßt uns
gehen.
Anm. Beachte viele prägnante Redensarten wie (_i,\ <*o "l^li
i.\ da lielJ er ihn ins Gefänsnis abführen usw.
g. ^ „in" steht metaphorisch von dem Objekt geistiger
Betätigung iiJJ> j, ^^S3 er sprach davon, und von der
Interessensphäre, wie «^1 J, JoA^^ <^iJ\ ^ ^_,^ä-?. er
liebt und haßt um Gottes willen.
9-^'' ^ y'
/• ci-* „über" in feindlichem Sinne: ^>J^ ^^ er em-
pörte sich gegen ihn (so daß er auf ihm lastete), wie
j.i auch von Schulden steht ^C* j > ^-^^4^ ei ^^ schul-
^ r " "^
dest mir (auf dir lasten zu meinen Gunsten) zwei
y ^ y ^^ ^ *
Dirham. Daraus kann „trotz" werden, wie (J.=. JJ^J^cl
y ^ ^
Ss.A^ ^yj ich werde dich trotz deines hohen Alters
y y J ' y
y ^
bestrafen. Die Bedeutung „auf" wird auf geistige
y ^ ^ "^ y
Handlungen und Zustände übertragen ^i> J-t ^^^\
^«^43^^ die Menschen folgen der Religion ihrer Fürsten;
daher dient es auch zur Angabe des Grundes, wie
^-^.^ l^ . i& <^IJ wX^il Preis sei Gott für das, was er
getan, der Grundlage ^l^\ ^'^^ »J-^ unter dieser Be-
125. Yerbum mit Präpositionen. 121
dingung, und des Themas, wie IJ^a ^^ JLs er sprach
darüber.
ßßi (J,] „zu" schwindet zuweilen der Begriff der^.
Bewegung, sodaß es auch von der Ruhe am erreichten
Ort gebraucht werden kann, wie namentlich ^^^^:>. J,!
^ —
„neben".
^^Jo „zwischen" verliert seine Bedeutung in der h.
Verbindung ^>xj^ ^>lf vor ihm so, daß man z. B. auch
sagen kann i3lk.wLa.Jl ^J^f. ^^>^ vor dem Zelte.
Anm. Beachte die elliptischen Redensarten <*•■> \^ bringt
ihn mir her, i <^ <iX-^.J \ oder nur viA^Jl scher dich wesr,
^^^^> es liegt vor dir, <^ 1 3li da war er plötzlich.
Die Bedeutung mancher Yerba wird je nach der 125.
Präposition, mit welcher sie verbunden w^erden, oft so
verändert, daß nach unserem Sprachgebrauch ein ganz
entgegengesetzter Sinn herauskommt; so ist <^J 1*^ eig.
er rief (Gott) zu seinen Gunsten an = er segnete ihn,
^*Jji Li5 er rief (Gott) gegen ihn an = er fluchte
ihm; <^ U.> er Hefa ihn rufen; ^^b . Lä;;^! er be-
schäftigte sich mit der Angelegenheit; dagegen mit
^s- (welches den Begriff der Trennung enthält) J^'J^\
^^)1 ^^ er war beschäftigt, so daß er von der be-
treffenden Angelegenheit absah, sich ihr nicht widmen
konnte.
122 126, 127. Nomen mit dem Artikel.
1$. Nähere Bestimmuugen des Xoiiioii (§ 120 — 144).
120. Zu einem Nomen können treten a) der Artikel,
ß) ein Permutativ (Apposition), 7) eine Qualifikation,
0) ein Genetiv.
127. Wenn einem Nomen der Artikel vorgesetzt wird,
so wird es determiniert (§ 74h). Diese Determination
kann jedoch eine stärkere oder eine schwächere sein:
a. Demonstrativkraft hat der Artikel noch vor ge-
wissen Wörtern, welche einen Zeitbegriff enthalten,
z. B. ^[ZJ\ diese Stunde = jetzt, ^^^\ diesen Tag
= heute.
b. Durch den Artikel wird ein bestimmtes Einzel-
wesen, das der Sprechende im Sinne hat, oder von dem
schon die Rede war, bezeichnet: mit J-sj-JJ^ weist man
auf einen bestimmten, bewußten Mann hin. — Auch
die mit Artikel versehenen Eigennamen (vgl. § 74&)
sind ursprünglich determinierte Appellative z. B. ^-j-4l.aJ^
c. Gattungsbegriffe werden, da die Gattung als Ganzes
nur einmal existiert, fast stets durch den Artikel de-
terminiert (vgl. v< 119), z. B. ^w^\ JJc^o ^a er ist wie
ein Esel. Auch mit Pluralen wird dieser „generelle-
Artikel verbunden, z. B. ^LllJ^Jl die Jugend.
128. Unter den Fällen, in denen zu einem Nomen ein
3
'"sogenanntes Permutativ (am ehesten noch unserer
128. Termutativ. 123
Apposition entsprechend) tritt, ist besonders namhaft
zu machen :
daß einem Substantivum a) das Maß und die Zahl, a.
b) die Ähnlichkeit, c) die Eigenschaft, d) die Teile,
e) den Inhalt und f) den Stoff bezeichnende Wörter
appositionell beigefügt werden können, z. B. a) ^^y ^y^
ein eine Elle langes Kleid (eig. ein Kleid, eine Ellej.
jjwXt c^lÄj^Ja^ eine Anzahl Schriften; b) ^^j J^il^ t3^5
ein Mann wie (eig. die Gleichheit von) Zaid; c) ^-^j\^iJ\
L.LJ»J\ die richtigen Wagen; d) C^U;1 J-^^ ^in Seil,
das aus morschen Stücken besteht; e) cuj'J J.Ls ein
Ratl (= gr. Xiipa) Ol; f) lX^.cX^I pU.1 der eiserne Finger-
ring, indeterminiert lieber mit ^^yc, z. B. i^^a> ^ ^^
ein Götzenbild aus Gold. (Auch die Genetivkonstruktion
kommt vor: l^-vaJJI ^a--^-^.)
Anm. a. Es sind dies dieselben Kategorien, die auch als
Subj. und Prädikat eines Noniinalsatzes aultreten können (s. § 105).
In der Tat ist das Permutativverhältnis aus einem Nominalsatz
hervorgegangen.
b. Wie das oben unter b erwähnte ,J-^ wird auch ^
(§ 90c) wie ein Nomen in der Bedeutung Mal.), Betrag, häufig
einem Nomen als App. beigefügt; so steht z.B. in J^^j-? O^j-*
J^.j5 ich bin an einem ]\Ianne wie Zaid vorbeigegangen üX
virtuell als Beifügung zu 0^3 ^"^ Genetiv.
Das AVort J^ Gesamtheit (Subst.) wird dem Nomen h.
entweder übergeordnet, oder als Apposition mit eine m
124 129. Qualifikation.
auf das Nomen bezüglichen Suffixe beigeordnet, z. B.
^ÜJl J^ oder ^j»^ ^\^\ alle Menschen (wobei J^ in
Bezug auf Genus und Numerus natürlich stets unver-
ändert bleibt). Ist das abhängige Wort indeterminiert,
so entspricht Ji" unserem jeder: ^y. J^ jeden Tag,
cXr^i J^ jeder einzelne.
129. Eine Qualifikation kann 1) aus einem Adjectivum,
'' 2) einer Präposition mit ihrem Casus (s. § 123) oder
3) einem Relativsatz (§ 153 — 154) bestehen.
a. Besteht die Qualifikation aus einem Adjectivum,
z. B. J^l* ^1^1 ein gerechter Imäm (Vorsteher), so muß,
wenn das Substantivum determiniert ist, auch das Ad-
jectivum determiniert sein z.B. J.>IäJ\ ^^^\, der g. I.
h. Von der E-egel, daß die Adjektive hinter dem
Substantivum stehen, macht das Demonstrativpronomen
eine scheinbare Ausnahme, da dieses meist vor (wie
der Artikel § 127), so durchw^eg, wenn das Nomen
mit dem Artikel determiniert ist, ^UäJ\ IJ^a dieser
Sklave, seltener hinter das Substantivum tritt, z. B.
namentlich, wenn dies ein N. pr. ohne Artikel wie
\Xsb j^^ j, oder ein durch einen Genetiv oder ein Suffix
determiniertes Appellativum ist, wie i>i)^ ^i^ diese
meine Sklaven.
In Bezug auf Genus und Numerus muß das Ad-
iectivum mit dem Substantivum übereinstimmen z. B.
d^X^s^ dJl^^ ein schönes Mädchen. Eine Ausnahme
loO. Präposition mit ihrem Casus als Qualifikation. 125
macht u. a. das Wort LJ^ viel, welches auch nach
Pluralen nach Art einer Apposition meist unverändert
bleibt, z. B. ^^^^ J^-^ \ie\e Männer.
Bei inneren Pluralen und bei Kollektiven besteht d.
diese Übereinstimmung aber nur, wenn sie vernünftige
Wesen bezeichnen; das Adjectiv steht dann im innern
oder im äußern Plural: ^^^ J'-^^ edle Männer; ibM\
^-'^»^ "^ ^^
^^IJ^i die früher dagewesenen (Part, von ^y^^)
Vorfahren; -i^Xsrt ^^ geizige Leute, ^yjlJi ^ys gewalt-
tätige Leute; das gilt auch für das vortretende Demon-
strativpronomen , z. B. ^t^\ :£'^^a diese Menschen.
Bei Kollektiven ist aber statt dieser constructio ad
sensum auch die nach der grammatischen Form mög-
lich wie l>.ji' ^^3 edle Leute. Bei inneren Plur. und
Kollektiven sowie fem. Plur., die keine vernünftigen Wesen
bezeichnen, steht das Adjektiv meist im fem. Sing,
(vgl. § 82 a) z. B. d^:^\) J^^ feste Berge, ^>^\) ^
weidende Schafe, O^^J\ jjJ^a diese Wüsten; tiXJU^l 2iJ.A
-^ y^y ' y yy
diese Reiche; seltener ist hier der äußere oder innere
Plur. des Adj. OL:s:-?li ^^}S bellende Hunde, J^L ^^
lange Palmen.
Von den Fällen, in welchen eine Präposition mit 130.
ihrem Casus in Abhängigkeit vom Verbum (§ 124ff.)
oder einem Verbalbegriff steht, sind diejenigen scharf
zu trennen, in welchen sie eine zu einem Nomen ge-
126 132. Genetivverhältnis.
hörige Qualifikation bildet, z. B. ^^HJb ^^jI^ ^
ich setzte mich zu einem Goldschmied auf dem Bazar,
d. h. zu einem auf dem B. befindlichen G. ; '^^,)>
^joo .'y^ deine Nachkommenschaft nach dir, d. h. deine
nach dir lebenden Nachkommen.
h. Diese Qualifikation tritt bisweilen nicht unmittel-
bar neben das Nomen, so namentlich bei den Relativ-
Wörtern ^^ und Uo z. B. (^_j»jäJ\ ^-^ ^LUJ\ J^.> ^;^
y
diejenigen von den Arabern, welche ^in Syrien ein-
drangen, i-^^j^x^X ^^ ^ ^ jLL Lc l^s^-^' heiratet was
von Weibern euch gefallt. Auch kann die Qualifikation
vorgesetzt werden, vgl. § 145 a Anm.
131. Hat ein Substantivum mehrere Qualifikationen,
so tritt gewöhnlich Asyndese ein (s. § 109, 116 x\nm. e),
z. B. ^0-^;^^^^ Z^^ ^^^ ^®^ erhabene und große Gott.
^ y
132. Die Zugehörigkeit und die Abhängigkeit eines
Nomens von einem andern bezeichnet der Genetiv,
der casus adnominalis (s. § 111). Infolge der engen
Verbindung, in welche das zweite Nomen zu dem ersten
tritt, wird das letztere, das dann im status constructus
(§ 746, |3) also artikellos (vgl. jedoch § 142) steht,
. y 9 ^ ^9f
determiniert; so ist also ^)^\ ^^ die (bestimmte)
Lanze des (bestimmten) Eitters, ebenso bei Suffixen
9 9^9
z. B. d^s.^^ seine (bestimmte) Lanze. Wenn das ab-
hängige Nomen indeterminiert ist, so wird das über-
geordnete Nomen bloß generell bestimmt (§ 127c) oder
133. Genetiv Verhältnis. 127
in einer der generellen Bestimmung ähnlichen Weise
specialisiert z. B. ^^tlLc cu>o eine Tochter eines Königs
= eine Königstochter.
Anm. Im letzteren Falle kann auch bei dem abhängigen
Worte der generelle Artikel stehen, ohne das übergeordnete Wort
zu determinieren z.B. y^^st^^^X J-^-^* Gerstenbrot.
Wenn das Nomen, dem ein anderes im eigentlichen 133.
Sinne untergeordnet wird, im strengsten Sinne (vgl.
Jj 132) indeterminiert bleiben soll, kann keine Genetiv-
verbindung eintreten, sondern die Zugehörigkeit muß
durch eine Präposition ausgedrückt werden, z. B.
*5Ü -1 ein Bruder von euch, wobei ^ dann Quali-
ükation (§ 130 a) ist.
Besonders stark determinierend treten bisweilen 134.
Suffixe zu Substantiven, welche einen Zeitbegriff be-
zeichnen (vgl. § 127a) z. B. d^:^l^ ^^ er betete seine
Nacht, d. h. die betreffende Nacht, in welcher er sich
damals befand.
Der Genetiv kann von dem übergeordneten Worte 135.
nicht getrennt werden; andere z. B. adjektivische
Näherbestimmungen des regierenden Wortes treten
daher hinter den Genetiv z. B. ä-«j1J1 viJJ^Jl cu^ das
geräumige Haus des Königs. Wenn ein Genetiv nach
unserer Ausdrucksweiso zu zwei Substantiven gehört,
so tritt er in Abhängigkeit zu dem ersteren und wird
bei dem zweiten durch ein Personalpronomen ersetzt.
128 136. Genetivverhältnis.
z. ß. <>öl^^^ d^\S\ d^^^s^^ die Gnade und die Segnungen
Gottes.
136. Infolge der engen Zusammengehörigkeit können
zwei aneinander angelehnte Nomina zu einem Begriff
verschmolzen werden, obwohl nur der erste Bestandteil
veränderlich ist. So ist <^1 ^>Ll (Gen. <^\ ^xS\ Acc.
^\ ^^s.) der Diener Allahs als Eigenname ein durch-
aus einheitlicher Begriff. Weitere Beispiele davon
bieten die Fälle, in denen Eigennamen mit den Wör-
tern ^Jf^\ Sohn, ^\ Vater, cu^Lj Tochter, ^\ Mutter,
zusammengesetzt sind. Da es bei den Arabern keine
eigentlichen Familiennamen gibt, so werden dem Namen
eines Mannes oder einer Frau mit obigen Wörtern
komponierte Namen zur besseren Unterscheidung bei-
gefügt, z. B. lX^.p ^^ sx^s^ ^^UäJ\ ^1 (beachte die
Stellung!). Sehr oft sind solche Namen (die mit^^l
und ^1 heißen «^-^) die Hauptnamen geworden, wie
z. B. beim ersten Chalifen yo yl oder bei dem Ge-
lehrten <^-^3 cJ^}' Auch Namen von Stämmen wie
«_^ ^>o sind in dieser Weise Einheitsbegriffe.
Anm. a. Auch Eigennamen können durch andere Eigen-
nanien im Genetiv näher bestimmt werden, wie ^LÜxJ \ ,^_y-<^l J»
Tripolis in Syrien, ^i^^^ ^ ^ -^* ^"^ ^^™ Stamme T., daher
können Eigennamen auch mit einem Suffix versehen werden,
wie ^^.} euer Zaid.
b. Zu einer Nisbe (s. § 59a) kann als Apposition der Genetiv
137, 138 Genetivverhültnis. 129
des Grundwortes, der seinerseits wieder durch einen 2. Genetiv
näher bestimmt wird, hinzutreten, wie (3^«- ^-^ c5"<»-rr^ ^ der
Taimite von den Taira (ihn) 'Adi.
c. Nach Analogie der menschlichen N. pr. werden nament-
lich in der Poesie auch Tiere und Dinge sowie Gattungsbegriffe
durch Zusammensetzungen mit <v>\ u. s. w. bezeichnet wie ^\
^I^_JJ<:^\ der Vater des Schlößchens, d. i. der Fuchs, ^3-?. r-''^-' ^ f ^
der Hauptweg ((3?. JaJ\ C?^ die Nebenstraßen), c >li*- ^1 ein
Krieger u. s. w. Ganz gewöhnlich dient ^^\ auch in Prosa zur
Angabe des Lebensalters, wie «*--^ ^^ilj^j» ^M ^ er ist 80
Jahre alt.
Der Genetiv eines Abstractums ersetzt im Arab. 137.
oft eine Qualifikation, wie ^^H) J-^^ ^^^ schlechter
Mann, ^v^-o ^r^^Uo ein guter Kamerad, :£li.^J\ ^\^^J
die treuen Freunde (s. § 85&). Das geschieht nament-
lich bei Angaben des Stoffes, für die es Adjectiva über-
haupt nicht gibt (s. § 128aj, wie «^-^ ^^^. ein silbernes
Ei, ^.r^ (^^y ein seidenes Kleid.
Nicht selten wird ein Adjectivum, das wir nach l:J8.
unserer Ausdrucksweise eher dem Substantivum co-
ordinieren würden, zum Substantivum erhoben und
einem anderen Substantivum übergeordnet, z. B. ^4
^il^ das Edle seines Charakters = sein edler Cha-
rakter. Auch bei Elativen kommt dies vor; ist der
Genetiv determiniert und der eines PI. oder Kollektivs,
so ist diese Konstruction partitiv, z. B. jyUJl ^-:3'1 die
Socin-Br ock elmann, Arab. Grammatik. 6. Aufl. 9
130 1J9, I4ü. Verscb. Genetivverbindungen.
meisten Menschen; ein indeterminierter Genetiv aber
ist explikativ und kongruiert im Nominalsatz mit dem
Subjekt im Numerus: ji; J-^^ S* ^^' ^^t der treff-
lichste Mann, &L^ J^l J-a sie sind die treö'lichsten
Frauen, ^-*ix>vv ^^a1 l^U sie führten (lebten) das (leich-
teste) Leben (vgl. § 114).
Anm. a. Umgekehrt kann ein sul)stantiviertes Adjektiv
auch als explikativer Genetiv auftreten wie ^^>S^ \ C-a_o das
Haus des Heiligtums d. i. Jerusalem, (J3^^ ^'T^?/ ^^^ 1- Ralf
(s. Anhang).
b. Der Superlativ kann auch durch einen Genetiv Plur.
umschrieben werden, wie i^lyo"^! yy^\ der oberste Emir, (^_5--öIä
«l./ciiü\ der Oberkädi u. s. w.
^ • —
139. Eine Art explikativen Genetivs findet sich in Fällen,
in denen ein allgemeinerer Begriff durch einen fol-
genden Eigennamen näher bestimmt wird, z. B. J^^l
cr^\ das Land Jemen. — Ebenso können Suffixe
an Zahlwörter treten, z. B. ^:Jc)j> die drei, die sie
sind, ihrer drei.
140. Einigen Wörtern, w^elche Zeit- und Ortsbegriffe
ausdrücken, kann statt eines Genetivs ein Satz unter-
geordnet werden, z. B. JJ3' ^^ am Tage, da er ge-
tötet wurde; ähnlich ^^^^ zur Zeit da, als..., welches
Wort förmlich als Konjunktion gebraucht wird.
141. ludeterm. stat. constr. 142. Uiieigentliclie Annexion. 131
Gewisse allgemeine AVörter kommen in bestimmten HU
Bedeutungen stets in Verbindung mit einem Genetiv
vor und sind je nach ihrer Beziehung auf ein über-
geordnetes Wort, in dieser Stellung bald determiniert,
bald indeterminiert, z. B. ^> der mit (vgl. § 176), ^'>
Jl^ ein Besitzer von Geld, ein Eeicher; i_Ui>.L^ Ge-
nosse, Besitzer, J.ü.^ ^^^l^ ein Vernünftiger; J.a\
Leute, Uiuv.jl AaI die Leute der Welt == die weltlichen
Leute; J.^" Gesamtheit s. § 1286; Ja^f Teil, z. B.
iUJ-ÄJ 1 Jajo einer, einige der Gelehrten; y^i eig. Ver-
änderung, dann „ein anderer als", oder andere als,
z. B. s^ «u>.Ä> ÖX^ ^)Z^\\ ^\^ es starb der König,
da kam nach ihm ein anderer als er zur Herrschaft;
x,.*^^ dy^Jl die Könige und andere Menschen; ebenso
0 9 ^ _ 0 >» *
J-ix> einer, wie; etwas, wie vgl. § 1286t, 1056; j^ä^I
einer, z. B. ^aj^^I einer von ihnen.
Anm. a. ^j^^ steht ohne folgenden Genetiv nur in korre-
lativen Verbindungen wie J^lä^ ^^^ ^t-^-^jo l^s^ wir haben
die einen über die andern erhoben,
b. ■r^-«-? und y^ i^y^ entsprechen unserm ohne und werden
vor einem 2. durch ^ angeknüpften Worte durch il ersetzt, wie
?\ "^5 *^ '^ '■'Tr^ C^ ohne Vater und Mutter. Vor Eigenschafts-
begriffen dient y^ zur Verneinung, o^"^ rTr*^ unmöglich.
Eine besondere Art des Genetivverhältnisses bildet 142»
die sogenannte uneigentliche Annexion, bei welcher
132 143. luf. mit Subjekt u. Objekt.
ein Participiura oder ein Verbaladjektiv (vgl. § 546)
durch einen folgenden determinierten Gen. näher be-
stimmt wird, z. B. ^4-^T ^^^^ JyLj ein Mann, schön
von Gesicht. Diese Konstruktion ist in der Über-
setzung am besten durch einen Relativsatz wieder-
zugeben, dessen Subj. das den übergeordneten Begriff
näher bestimmende Wort ist, d. h. ein Mann, dessen
Gesicht schön ist. In einem solchen Fall wird das
übergeordnete Wort durch den folgenden Gen. nicht
näher determiniert; soll dasselbe determiniert sein, so
erhält es (gegen die Kegel § 132) den Artikel, z. B.
<^^y^\ cr'^^ J^y^ ^^6^^ Mann von schönem Gesicht,
d. h. dessen Gesicht schön ist.
Anm. "Wenn ein solcher Gen. zu zwei übergeordneten
Wörtern gehört, so gilt dieselbe Regel wie in § 131, z. B. ^^
l4yi.^i>=L «i-^sr ' ^^^^ >-^?. r?. ("^o^« § l^^) J^zid war ein Mann
mit schönem, aber (s. § 149) dünnem Bart.
143. Bei Infinitiven und den sie vertretenden Nomm.
Verbi tritt zunächst das Subjekt in den nominalen
Abhängigkeitskasus; jo \ JJCä' bedeutet demnach: der
Umstand, daß Zaid getötet hat. Ist kein Subjekt ge-
nannt, so kann auch das Objekt in den nominalen
Abhängigkeitskasus treten, so daß dasselbe o^\ J-Xs
auch bedeuten kann: der Umstand, daß man Zaid
getötet hat, daß Zaid getötet worden ist (vgl. § 100).
Der Accusativ tritt nur dann ein, wenn sich nach dem
143. Inf. mit Subjekt u. Objekt. 133
Inf. zunächst eine adverbielle Bestimmung in den Vor-
stellungskreis eindrängt, wie ^^Li-i^ ^3 ^^^ j, ^^^l
141^ eine Waise an einem Hungertage zu speisen,
oder wenn der Inf. durch den Artikel determiniert ist,
6t\j^s.\ <^l^J\ L-A-^Ä^ schwach im Schlas^en seiner
Feinde. Ist sowohl Subjekt als Objekt A^orhanden, so
tritt ersteres gew^öhnlich als Genetivus subjectivus
auf; letzteres bleibt im Accusativ, oder es tritt ein
den Accusativ umschreibendes J mit Genetiv ein, z. B.
J^s^^ ^'J^ i^:^'^\SS der Umstand, daß er beständig
das Trinken des Weines betrieb; ri^ « *-^ der
Umstand, daß ich den Wein liebe. Ist das Objekt
ein Pronomen, so kann es auch mit G^J. (s. § 48 e) ein-
geführt werden : sbl <^;;i.Jls:r* der Umstand, daß er ihm
widersprach, mit 2 Objekten: <iw^Li ^l^| ^^-^y S^
obwohl er dich mit F. verheiratet hat. Die Einführung
mit J ist nach § 133 notwendig bei einem indeterminier-
ten Infinitiv (z. B. in Fällen wie § 115 ?> u. a., wo er ad-
verbiell steht) z. B. jof-J^ ^-^^j^i ^-^^s ich stand auf, um
Zaid zu ehren.
Anm. a. Die Inff. oder Nomm. solclier Verben, die mit
einem präpositioneilen Objekt verbunden werden, haben die
gleiche Konstruktion wie ihre Verba: viXJ!> ^ »Jj^a ^J, L« ich
habe keine Macht dariil)cr, wie <*^-^ Oj'-^.
b. Wie beim indeterminierten Nomen kein Genetiv oder
Suffix stehen kann, sondern ein Besitzverhältnis durch eine
134 144. Particip mit Objektsgenetiv.
Präposition umschrieben werden muß (s. § 133), so kann auch
beim Inf., wenn er indeterminiert bleuten soll, das Sul>jekt nicht
im Genetiv stehen, sondern muß in der jüngeren Sprache, die
auf die in alter Zeit mögliche Hinzufügung im Nominativ ver-
zichtet . hat, durch eine Präposition eingeführt werden. Steht
gleichzeitig ein Objekt dabei, so tritt J^ ein ^JX>L< 2'jCr>-\ \S^
^^y^\ L_->5i-öJ das ist von dir eine Belebung für die Herzen
der (geistig) toten.
144. Bei einem Particip tritt das Objekt als Genetivus
objectivus auf, und zwar, wenn das Part, den Sinn
des Perfektums hat, durch den folgenden Genetiv
determiniert, z. B. J?^ M \ ^3J IjL <3JJ \ G ott ist der, welcher
die Erde geschaffen hat = der Schöpfer der Erde.
Bei Parti in praesentischem (und futurischem) Sinne
kann das Objekt noch im Accusativ stehen, meist
aber wird es mit ihm durch uneigentliche Annexion
(s. § 142) verbunden, die das übergeordnete Part.
nicht determiniert, z. B. Cjy^\ <^^\> ^y:^ ü-^ j®^®
Seele ist eine, die den Tod kosten wird (s. § 108 Anm.);
^-^sM^ ^il er ist einer, der euch antreffen wird. Eine
solche Verbindung kann daher in älterer Sprache
durch den Artikel determiniert werden, wenn das
Objekt determiniert ist, Avie ^^^!5\U\ der mich tadelt.
Ist das Participium an und für sich determiniert, so
steht das Objekt im Accusativ oder wird mit J um-
schrieben, z. B. fX^yS ^.^Jlkll der welcher das Wissen
145. Nominalsätze mit Hnna u. s. w. 135
erstrebt; ebenso wenn das Participiura streng indeter-
miniert ist, z. B. ^^\ > L>" JULL einer, der Blutrache
für seinen Vater nehmen will, namentlich wenn es
adverbiell oder prädikativ steht, ^Uio^lJ^ \S.s^ cJj l^
ich habe nicht aufgehört den Islam zu lieben.
Anm. Wie die Yerbalnomina f^leicli den Inff., so können
auch Verbaladjektiva (s. § 54 5) gleicli den Parti konstruiert
werden. Das gilt besonders für die Elative, bei denen das Ob-
jekt meist durch jj eingeführt wird: ^5L^x> ^äIJ v_^lb\ ^
er strebt mehr nach dem Wissen als ihr ; die Elative von Verben
mit praepositionellem Objekt (s. § 143 Anm, a) haben dieselbe
Konstruktion wie ihre Verba wie tX-o^\ ^^ (j'T^^ begieriger
nach dem Lobe Gottes.
Kapitel III. Besondere Redefarben des einfachen
oder erweiterten Satzes (§ 145 — 148).
Nach der hervorhebenden Partikel ^\ (nilH) siehe, 145.
der adversativen ^^ (o^*^) jedoch, nach JäI viel-
leicht, und der Wunschpartikel cuiJ möchte doch,
folgt stets ein Nominalsatz; das Subj. desselben
wird in den Accusativ gesetzt, z. B. '^^S \S.l'^ ^\
siehe (wahrlich) Z. ist großmütig. Wie im einfachen
Nominalsatz kann das Su])jekt, wenn es indeterminiert
ist, und das Prädikat aus einem Adverb oder einer
Präposition mit ihrem Kasus besteht (vgl. § 1076),
diesem nachfolgen, z. B. ^J^^^ '^ c>^ wahrlich (in den
13G 146. Negativsätze.
seltensten Fällen übersetzbar) hier ist ein Mann;
U:sr' ^kj«-UÜl j3 ^\ in der Zitadelle ist ein Gefängnis.
Anm. Bisweilen tritt auch noch eine Qualifikation, bestehend
aus einer Präposition mit ihrem Kasus, vor das Subj., z. B. J^|
^^•^■^ '^•Crl iJ> i*^li habe an dich eine Bitte.
0. Häufig tritt die Bekräftigungspartikel J (§ 90/)
nach vorausgehendem ^J. vor das Präd., z. B. ülJl J],^
J^lL j^J wahrlich unser Vater ist im Irrtum (oder
vor ein nachgestelltes Subj., z. B. »r-5^ ^-^ (3 ol
wahrlich darin liegt ein warnendes Beispiel).
c. Nach den genannten Partikeln tritt als Subjekt
eines Nominalsatzes bisweilen das Pronomen der 3. Pers.
Sing. masc. als sogenanntes Pronomen des Sachver-
haltes; das Präd. besteht dann aus einem voll-
ständigen Satze (vgl. § 104c?), z. B. ^^^sr»-'' JJ.> M <^i|^
wahrlich (es ist) die Verbrecher gedeihen nicht.
146. In negativen Verbalsätzen steht C^ mit dem Perf.,
* z. B. iljJ^ L^ er trank nicht, oder ^ mit dem Modus
apocopatus als Negation der Vergangenheit (vgl. § 98c).
b. l^ mit dem Indik. Impf, als Negation der Gegenwart,
z. B. ^^^-*^. l^ er trinkt nicht, oder als Negation der
Gegenwart oder Zukunft V mit derselben Verbalform
K^ijJ^^^ '^ er trinkt nicht oder er will, wird nicht trinken.
c. ^J als sichere Negation der Zukunft mit dem Sub-
junctiv (vgl. § 97), z. B. <^^-^l ^vJ ich werde ihn gewiii
nicht schlagen.
146, 147. Negativsätze. 137
^J mit dem Modus apocopatus im Sinne eines d.
Verbots (vgl. § 98^); "5 mit dem Perf. im Sinne eines
negativen Wunsches, einer Imprecation (vgl. § 95 e).
Zur Negation der Vergangenheit kann )) bloÜ dann
vor das Perf. treten, v^enn zwei Perfecta neben einander
stehen, z. B. ,^_^-^ "^^ 3^-^ '^ er hat weder geglaubt
noch gebetet, oder mit ^ nach praeteritalen Sätzen mit
anderen Negationen.
Anm. Mit "^ wird auch innerhalb eines Satzes gern eine
vorhergehende Negation wieder aufgenommen <^. r-ÄJ \ ^>^^=^. «-J
<* — =a-Lo '^^ er fand die Ortschaft und auch seinen Freund nicht
mehr (s. § 141 Anm. h).
In negativen Nominalsätzen steht C^ (s. § 107a) U7.
oder häufiger .J'^ (s. § 117). Im Dialekt des Higäz,
also im Kor'än, wird das Prädikat von U", zuweilen
auch das von ^^v-JJ, durch < > eingeführt: ^-^Lo cuil U*
^s^s^yX^ und du folgst ihrer Gebetsrichtung nicht,
LLj^-nIst? , yvJJ er kommt nicht daraus heraus. In
y
demselben Dialekt wird U^ auch zuweilen nach dem
Muster von ^^ mit dem Accusativ verbunden: L^
il**o IJ^» dies ist kein Mensch.
Anm. a. Das die Gattung verneinende *^ s. § 119.
b. Auf ^ im Sinne von „es gibt nicht" folgt partitives ^'O -.
/ y.
^^ ^^ ^sXJ Lo ihr habt keinen Helfer, so auch im Verbalsatz,
s. § 102 a Anm. b.
c. Eine etwas seltenere Negation ist ^j , das nicht mit dem
138 148. Sätze mit einer Ausnahme.
konditionalen ^^\ (s. § 157) zu verwechseln ist, und sowohl in
Nominalsätzen vorkommt, vfie j^J' (J, ^\. ,3^-ä\SÜ\ ^\^ die Un-
gläubigen sind nur im Irrtum, als auch in Yerbalsätzen, vor
dem Impf, wie ^j"\ ^J. ich weiß nicht, und dem Perf. ^]^
liLCofc-l )}\ \Sy\\ wir wollten nur Gutes tun.
^' ^J^"^ dient auch oft zur Verneinung eines einzelnen
AVortes (^-^frl i^l^Ä .J"^ nicht diese meine ich, »i-'JJJ .j,:^«^
cXX^kftl nicht dazu habe ich (es) dir gegeben.
148. Nach der Ausnahmepartikel ^}\ (eig. wenn nicht,
nisi) steht das Ausgenommene, wenn ein positiver Satz
vorangeht, im Accusativ, z. B. ljo\ "ilj ^UJ\ *14-
es kamen die Leute, ausgenommen Z.; wenn ein nega-
tiver Satz vorausgeht, steht das Ausgenommene ge-
wöhnlich in demselben Kasus wie dasjenige Wort,
dessen Begriff eine Einschränkung erleidet, z. B. l^
^-3 "^1 ?^ *'^ nicht kamen die Leute, außer Z.;
v>.ij "Jj ^>^f^ ^3P* '^ ^^^^ ^^'^ ^^ keinem vorüber-
gegangen, außer (an) Z.; 1"^* "^j \j^iw\ cu^^ U ich
habe niemanden geschlagen, außer 'Amr; <^1 '^l^ «^J], ^
es gibt keinen Gott (s. § 119) außer Allah. Sehr
häufig bringt in solchen Fällen erst die Ausnahme
das notwendige logische Komplement, z. B. O^^ ^
^p ^1 ich bin nicht vorübergegangen außer an Z.,
d. h. bloß an Z. Ein Pronomen person. als Objekt
149. Copulative Sätze. 139
mii(j nach ^J\^ durch l^\ (s. § 48 e) eingeführt werden:
«iTi Sil UjvIäT \J \ daß sie nur ihn verehren.
Kapitel IV. Zusammengesetzte Sätze (§ 149 — 160).
Coordinierte Sätze werden in der Regel durch 149.
eine Verbindungspartikel und zw. zunächst durch ^
(§ 90 /i) miteinander verknüpft, z. B. Jlä^ ^^-^ J^-^ 2].
trat ein und sagte. Solche einfache Verbindung steht auch
nicht selten an Stelle unsrer Adversativpartikeln (s. § 142
Anm.), z. B. ^^^aä!» "^ ^:^il^ ^ä^ <^U\ Gott weiß, aber
ihr wißt nicht. Dagegen wirp ^ (§ 90 i) gebraucht,
wenn die Verbindung der beiden Sätze eine weniger
unmittelbare ist, wenn beispielsweise die zweite Hand-
lung erst nach einem gewissen Zwischenräume erfolgt,
z. B. (3^^ J-r'J 3^y^ Zaid wurde krank; hierauf starb
er. So tritt ^ oft bei Wechsel des Subj. ein, z. B.
d^ cuiÄi j^^j *l^ Zaid kam; da sagte ich zu ihm.
^f ist in der E-egel mit „denn" zu übersetzen.
Anm. a. Bei lebhafterer Schilderung wird oft keine Ver-
bindungspartikel angewendet, so z. B. namentlich wenn von Rede
und Gegenrede berichtet wird, die dann meistens mit einfachem
<JLs eingeleitet wird. Auch kann ein Verbum durch das andere
in emjthatischer Weise wieder aufgenommen werden; z. B.
\sri> i^sr.'> «*<JU \ j^>^*. ly.^ sie töteten 'Abdallah; ja sie
mordeten ihn.
140 150. Neben8ätze.
b. Nach dem Verbum yc\ befehlen setzt das Arab. ge-
wöhnlich nicht den Inhalt des Befehls als abhängigen Satz mit
^\ (s. § 97), sondern statt dessen den Bericht über die Aue-
führuiig des Befehls als coordinierten Satz: iy^^^ C« \ er be-
fahl ihn zu töten.
c. Nicht unter die Rubrik der Asyndese fallen gewisse
Verbindungen zweier Verba (vgl. § 96cZ Anm. h\ in welchen
das zweite Verbum mehr das Ziel, auf das sich eine allgemeinere
Tätigkeit erstreckt, bezeichnet, wie das Imperfektum bei
Verben, die ein Anfangen ausdrücken, z. B. ^ r-«^. »J-*^ er be-
gann zu eilen. In anderen füllen kann auch ein Perfektum von
einem Perfektum, ein Imperfektum von einem Imperfektum, ein
Imperativ von einem Imperativ abhängig gesetzt werden, z. B.
\^)jLä3 l^ls sie machten sich daran und kämpften miteinander;
Ua-^iarL.! ^ mache dich daran und wirb um sie.
d. Asyndetische "Wiederholung eines Nomens hat meist
distributiven Sinn: ^^»5 ^^^-J^ ;*-*W-^ er nannte sie Mann für
Mann, ^^^ ^^^Jo^ >\'^ >y^ ^ ^^_^ Liv^^ ü"^~^ ^^ ß^o ^^
mich nach jedem einzelnen Tale und jedem Ort zu fragen.
150. Einzelne Satzteile können durch einen ganzen Satz
vertreten werden. Ist dies ein Nominalsatz, so wird
er mit ^\ daß eingeleitet, das wie £>] (§ 145) das
Subjekt in den Accusativ setzt, z. B. aJJl ^1 ^JJJ ^\
->wXl> ^^j^ J^ ^^ Weißt du nicht, daß Gott mächtig
. ^ ^ . . ^^ .
ist über alles; hier ist der mit ^1 beginnende Satz
y'^y'^ ^^ ^ ^ ■^ y
Objekt. In ^^i> d3\ ^^^^-^ es ist mir zu Ohren ge-
150. Xebensätze mit ^anna und ^an. 141
kommen, daß er geheiratet hat, steht er an der Stelle
des Subjekts. In ^^_^\ <^^ (3 ^^^-^. P ^s ist nie daran
gezweifelt worden, daß er blind sei, steht er virtuell
im Genetiv; ebenso Sätze mit ^^) weil, ^"6 als ob,
die fast schon als einheitliche Partikeln empfunden
werden. Auch in diesen Sätzen findet sich oft das Pro-
nomen des Sachverhaltes (s. § 145c) ^^^^ ^^ <^'^\ ^^-^^j
^\^ ^1^1 man erzählte, daß M. vier Sklavinnen hatte.
Auch Verbalsätze, die mit ^\ eingeleitet sind, ^^.
bilden auf diese Weise einen integrierenden Teil des
übergeordneten Satzes; doch ist hierbei zu unter-
scheiden, ob die Tätigkeit in dem mit ^\ einge-
leiteten Satze eine feststehende, beziehentlich schon
abgeschlossene ist, Avie z. E. in ^Uj^, ^\ ^i^l ich
weiß, daß er schläft; lyU ^1 J.^ ^> I^Iääs da taten
sie dies, bis sie starben, oder als eine in die Zukunft
fallende und darum erst möglicherweise eintretende
gefaßt ist, in welchem Falle dann der Subjunktiv
(vgl. § 97) eintritt, z. B. lwX.5' J^^äj" ^\ üJ.J es kommt
dir zu, solches zu tun, ^j,io>^\tlj\ '^y*^ ^sjJ^ J^\ ,J>-^
es gebührt sich, daß du dich vor schändlichen Hand-
lungen hütest.
Aniri. Zuweilen wird die das Rektionsverhältnis ausdrückende
Präposition vor ^\ und ^\ ausgelassen, z. B. ^3^ ^'> = «jXJ>
,3^ dies war deshalb weil (= und zwar weil).
142 151. Relativsätze.
c. In den unter b genannten Fällen könnte statt ^\
mit dem Verbum finitum ein Infinitiv als Umstands-
wort (§ 55) stehen. Ebenso häufig wie ^\ steht, wenn
es sich um eine vollendete Tatsache handelt, nach
Präpositionen l^ mit dem Verbum finitum (dieses
natürlich stets mit dem Perf. oder Indikativ Impf.), z. B.
1J03 C-o--^ U-^ c^^sf ich wundere mich darüber
(über den Umstand), daß du Zaid geschlagen hast =
Ij^^j ^y^ ^v^. Die Anwendung dieses sogenannten
Infinitiv-?W67 ist eine sehr häufige; z. B. liegt dasselbe
auch in l^^ (s. 121 Anm.) und in dem aus ^ und l.^
zusammengesetzten l^ (wie) mit einem Verbalsatz vor:
«i^ft i )y^ U^ u>.f3 c_-»j-i Zaid wurde geschlagen, wie
Amr geschlagen wurde.
Anm. Nach Zeitbegriffen kann auch ein Satz ojine Partikel
im Genetiv folgen s. § 140.
X51, Die Relativsätze (zu den Pronomina relativa
vgl. § 18, 196) zerfallen in solche, welche keinem Nomen
beigegeben sind, und solche, welche die Qualifikation
eines Nomens bilden und somit auch in Bezug auf
die asyndetische Verbindung mehrerer Qualifikationen
durchaus auf derselben Stufe stehen, wie eine der in
§ 130 — 132 erwähnten Beifügungen.
152, Die von keinem Nomen abhängigen Relativsätze
werden eingeleitet durch das flektierbare und stets
determinierte ^iJ^ (derjenige welcher, dasjenige
152. Eelativsätze. 143
was u. s. w.), oder durch die an sich determinierten,
oder dem Sinne nach indeterminierten, unflektierbaren
Pronomina ^J^ (derjenige, welcher; einer der; diejenigen,
welche) und US (dasjenige, was; etwas, was; eine Sache,
welche). Beisp. (aus dem Kur'än): Lobb \^J^ o-?.^-'^
d^\xj,\^\ ^IsT^l ^ diejenigen, welche unsere Offen-
barungen verw^erfen (s. § 1246/a), die werden die Leute
der linken Hand sein {^,o^ \ steht hier im Nomin. als
Subj. zu ^A u. s. w.); LuL OvÄI^L ^^ ^s^W (der
Teufel sagte:) Soll ich niederfallen vor dem, den du
aus Lehm erschaffen hast? (^ steht hier im Gen.; vgl.
§ 154f/'); j,^^yjL> ^^^ Co ^Al_^3b ^^^ib^ sie sagen
mit ihrem Munde das, was nicht in ihrem Herzen ist
(l^ steht hier im Accus.).
Anm. a. Solche Relativsätze mit ^j^ und C« dienen oft an-
stelle eines Partizips (s. § 103 cZ) zur Umschreibung eines un-
bestimmten Subjekts, wie ^»43-^ cJj-i (^j?'« <Jj-^ einige von ihnen
stiegen ab ; l-^ hat dabei den Nebensinn des Geheimnisvollen,
wie ^^-^-s-?. ^ zijjJU\ ^^-UXä^^ >j als etwas (d. h. Engelscharen)
den Baum bedeckte. Ebenso kann ein unl)estimmtes Objekt
oder eine adverbielle Bestimmung umschrieben werden, wie
rt^*^. cj^ ^^^ ^'-^ ^ Hy^ "f Is U da verweilte er dort eine Zeit-
lang (eig. so lange Gott wollte).
b. Aus einem selbständigen Relativsatz mit ^ hat sich die
einschränkende Partikel b^\ „nur" entwickelt, daher auch das
Wort, auf das sich die Einschränkung bezieht, immer erst an
2. Stelle auf Ub\ folgt. Ein Satz wie il'Cüi) CjI^^J" U-j\
^ -^ y — •
144 153. Relativsätze.
„die Almosen sind nur für die Armen" heißt eigentlich „siehe,
was die Almosen sind, so sind sie für die Armen". Doch wird
nun, da U-)\ als einheitliche Partikel empfunden wird, das
ursjir. Subjekt des Nachsatzes, wenn auf l-^l ein Verbum folgt,
zu dessen Objekt , -.XäÜj J-^Xl; _-UXrL.\ U-)\ ich fürchte nur die
Überschwemmung meines Baches. Das l^ in U-^\ kann auch
ein Infinitiv -L^ (§ 150c) sein, das ja auch urspr. nur einen
Relativsatz einleitet, wie '^ Art O^^-"^^*-:^ iiU-^l(J,\ C*4-5> L^\
ich bin nur deswegen zum Gebet aufgestanden, damit dein
Staunen sich lege. Eine ähnliche Entwicklung hat die hervor-
hebende Partikel ^^\ „was anlangt" gehabt, beachte namentlich
die zum eigentlichen Thema überleitende Formel s ^.xjo Uo\ was
das weitere anlangt, so.
153. Ein Relativsatz, welcher die Qualifikation eines
Nomens bildet, wird diesem bloß dann mittelst ^JJ\
angefügt, wenn das übergeordnete Nomen, nach dem
sich ^v>J\ in Bezug auf Genus und Numerus zu richten
hat, determiniert ist, z. B. t\^ ^3^^ J-^p^ ^^7-^
ich schlug den Mann, welcher kam. Dies kommt daher,
daß ^i.J\ ursprünglich kein Relativum in unserm Sinn,
sondern ein Demonstrativum und als solches stets
determiniert ist (obiges bedeutet eigentlich : ich schlug
den Mann den da, er kam). Daher stimmt ^3^ \ auch
im Kasus mit dem Nomen, das durch den Eelativ-
satz näher bestimmt wird, überein; äußerlich kann sich
das allerdings nach § 18 nur im Dual zeigen, wie
^A-sw cu>Ls> ^\jJJ\ ^)\lsl^\ U-A dies waren die bei-
153. Relativsätze. 145
V
den Gazellen, die die Gurhum begraben hatten; aber
x-^ ^ ' y — ■' ' ^ y ^ '' &
darauf flohen seine beiden Söhne, die ihn in Ninive
getötet hatten, in das Gebirge bei Mosul; ü^l L^^
^_^'^)i^ ^^\ ^ Ü\U^l ^^OuxiJl unser Herr (s. § 80)
zeige uns die beiden Klassen, die uns irregeleitet von
den Dämonen und den Menschen.
Dagegen wird der Relativsatz ohne ^uxJi angefügt, h,
wenn das übergeordnete Nomen indeterminiert oder
nur generell determiniert (vgl. § 127c) ist, z. B. C-o^j-.i
^Iä. Uä.^ ich schlug einen Mann, welcher kam (wobei
„welcher" wiederum unausgedrückt bleibt; eig.: einen
Mann, er kam); \^UIo\ J-«-^. ^U^l J-^ wie em (der)
Esel, welcher Bücher trägt (Kur'än).
Anm. a. Zu Kollektiven, welche vernünftige Wesen be-
zeichnen (vgl. § 102 ö) können auch hier Plurale treten, z. B.
Q^-L^^ ^^ Leute, welche glauben.
b. In einem auf ein indeterminiertes Nomen bezüglichen
Relativsatz, dessen Prädikat ein Partizip oder ein Verbaladjektiv
ist, tritt dies nach § 107c vor sein Subjekt und richtet sich nun
statt nach diesem vielmehr nach dem durch den Relativsatz zu
bestimmenden Nomen, wie ^■^,.) < J^ ,«»-V ™it einem Munde,
dessen Speichel süß ist, l4yi\_y\ «^<iJJcs\^ C-J^^> ^.^5 wir sahen
Tiere, deren Farben verschieden waren. Solche Relativsätze
können nun aber auch zu determinierten Nomm. treten; in
diesem Falle erhält das voranstehende Prädikat den Artikel :
2$^=L\ ^^_yJ^\ IjoJ <.l^.^^ ich sah den Zaid, dessen Bruder
Socin-Brockelmann, Arab. Grammatik. 6. Aufl. 10
146 154. Belativsätze.
— 9^ ^
schön ist, Ia^!> ^^^) \ ^o^\^^\ die zu erwähnenden Chroniken.
Endlich können solche mit dem Artikel determinierten Relativ-
Sätze auch substantiviert werden, wie ^»-^^Is d^y^\ die-
jenigen, deren Herzen dem Islam geneigt gemacht werden
sollten, und der Kasus des Prädikats richtet sich nach dem
'S
Nomen, dem ein solcher Relativsatz coordiniert wird, wie »X->\
^t^^y^^ia dS}y^\o^ *\ ^ÄiJJ 0*^-^^^ die Almosen sind nur
für die Armen und die, deren Herzen u. s. w. Hierher gehören
auch die § 101^ besprochenen unpers. Partt. pass.
154. Der Relativsatz, welcher eigentlich also bloß ein
dem Hauptworte (beziehentlich dem sogenannten Re-
lativpronomen § 152) beigeordneter Verbal- oder
Nominalsatz ist, enthält der Regel nach ein auf jenes
Wort rückbezügliches Pronomen, z. B. ^o^\ J-^/^
2 ^ -> y^ . . j^ ^ "^
,^_^ i^\ der Mann, dessen Vater reich ist; ^ ^l^
\ j^^o^ LT^-^ o-^ ^ ^^ hatte einen Sohn, welcher M. ge-
nannt wurde (in letzterem Falle liegt das Pronomen
im Verbum); sX^^ d^ Jlio J^^ ein Mann, welcher Z.
genannt wird (eig. zu dem Z. gesagt wird).
h. Das Pronomen, welches auf das übergeordnete
Wort zurückgeht, kann in einem beliebigen Teile
des Relativsatzes stehen; so folgt es in dem Satze
nahegerückt der Heerliaufe, von dem er dachte, da(-3
er noch ferne sei, erst in dem dem Verbum ^J^ unter-
geordneten Satze mit ^1.
154. Relativsätze. 147
Ist das Subjekt des dem Eelativsatz übergeordneten c.
Satzes die 1. oder 2. Person, so steht das rückweisende
Pronomen im indeterminierten Relativsatz meist, im
determinierten zuweilen in derselben Person, z.B. ^\
^y^yS^ ^^3 ihr seid unwissende Leute, ^J^-l\ ^->\ cui\
JIjUjT Ooyil du bist Adam, der die Menschen auf
den Irrweg gebracht hat; auf einen Vokativ folgt
aber durchweg ein Relativsatz in der 3. Person: b
\_^r ^i3^\ L4^\ 0 ihr Gläubigen!
Auch in den § 152 besprochenen Relativsätzen ist d.
die Setzung eines rückbezüglichen Pronomens eigent-
lieh die Regel, z. B. ^jj>^UJ 1 <^-JiiJ>' U ^& ^s3 \ er willigte
ein in das, was die Leute forderten. In Sätzen wie
Jv>^jo ^^^ ^_^^2wl ich liebe den, der gerecht ist, liegt es
wieder im Verbum. Die Auslassung eines solchen
Pronomens ist jedoch nicht selten, wenn dadurch keine
Unklarheit entsteht; so namentlich, wenn dasselbe
blolj aus einem Suffixum der 3. Person besteht, z. B.
cJj» Co ^J.fr Osxoj^i statt ^xiij ich bereute, was ich gc-
sagt hatte. In dem 1. 1. erwähnten Beispiel ^^v^J j«.s:r*^\\
Luk cuÄiii. sollte eigentlich d^'Xil^ stehen.
Anm. Wenn der Relativsatz ein Nominalsatz ist, so wird
das rückbezügliche Pronomen nur selten unterdrückt, wie
d^\ *lX-wJ\ jj, ^3JJ\ yfe er ist der, der im Himmel Gott ist,
sonst al>er z. 13. ^^^ \ (J,\ '-C-? ^ \,>csl\.«^ l?-^ er lieft eine
^ * '-' >
Moschee bauen, die daselbst ist, bis heute.
10*
148 155. Zustandsäätze.
155. Eine besondere Art von Nebensätzen bilden die
Zustandssätze. Ein Zustandssatz besteht:
a. aus einem mit der Partikel ^ eingeleiteten No-
minalsatz, dessen Subj. im Vorhergehenden schon
genannt oder auch ein neues sein kann, z. B. cx>L^
dS^ (J,\. <3oc=^l^ ^^A^ d^x^\ A. starb, während sie nach
Mekka zurückkehrte; j-:^*'^ <^^^ ^.J O^-^ Zaid starb,
während sein Sohn noch jung war; mit einem zu-
sammengesetzten Nominalsatz ^LovxiJl J^^aJö _^a^ ^UI
er reiste, indem er Medina zum Ziele nahm. Solche
zusammengesetzte Nominalsätze treten namentlich dann
ein, wenn das Subjekt des Zustandssatzes von dem des
Hauptsatzes verschieden ist, wie i^jLsr^i^ b^L» _-ä.
^^ ^^9^ ^9^ * -^ ^
<^^.Jix> J.,;Jüü\ er floh, während die Genossen des
Getöteten ihn suchten; daher wird auch das Subjekt
des Zustandssatzes, wenn es nur ein Pronomen ist,
durch ein Pron. pers. neben dem Yerbum ausgedrückt,
wie (^^^-^ o-^S T"^ cu3Cls\ es kam eine Karawane,
während wir beteten. Ein Satz, dessen nach § 107 h
vorausgestelltes Präd. aus einer Präposition mit ihrem
Kasus besteht, kann als Zustandssatz ohne ^ stehen,
z. B. ^^ ^^,. (3 (3) ^■^^-^'r^ icli giDg aus, einen Bogen
in der Hand. In einem nominalen Zustandssatz, dessen
Prädikat ein Partizip oder ein Verbaladjektiv ist, kann
dies, wie in einem Relativsatze (s. § 1536 Anm. b) vor-
155. Zustandssätze. 149
anstebn und wird dann in den Hauptsatz dadurch
hinein gezogen, daü es in den Zustandsaccusativ (s.
§ 116) tritt, wie 2>^\ ^}) ^?.J *'^ Zaid kam, während
sein Vater ritt, f^^^. J.-.iii.Ji (Jl y=^. ^^UJ\ ^U>
<M=r^^ '^^ li^ ->^ ^C^ ^^* b^i^^^® ^^f F* ^^s dem
äußersten Augenwinkel, während sein G-esicht von ihm
abgewandt war.
Anm. Merke namentlich noch die Phrase ^J^ ^^ \Sti^
wer es auch immer sei.
Öfter auch aus einem Verb aisatz; in einem solchen h.
steht das Impf, entweder allein oder mit vorgesetztem
j^^; wenn negiert mit V oder u^ oder im Apocopatus
mit ^ oder ^_J (zur Negation des Perf.); das Perf.
mit uks^ oder ^^_5, wenn negiert mit l^^, z. B. ^sl^-
^iXsr^- u\-> ; Z. kam, indem er lachte; (J, ^^yo ^^\ Jls
^^ cu^-b j^3_^ \^aU ^^1-^1 cuil^^ ^ (Zakarijä)
sagte: Wie soll mir ein Knabe zu Teil werden, da
doch meine Frau unfruchtbar ist und ich ein allzuhohes
Alter erreicht habe (Kur'än); 3./ j^-<l^. ii ^-i^-^^^ J^^
er trat in das Zimmer ohne mich zu begrüßen; CjL^
^--^Äjo. ^ a er starb, ohne Nachkommenschaft zu hinter-
lassen; ^^^vijo ^ ^bl ^^i.j■ ^U-^ cu5Lo 'Otniän blieb
drei Tage unbeerdigt.
Anm. a. In einem solchen Satze kann sich ein Verbum auf
y -^ y^ ^ 9 ■^ - m yy^
zwei Nomina zurückbeziehen, z. B. ^^üj^ä.'^?. *\,Jufi. jx> i^v* *-^'r^
150 156. Temporalsätze.
a.
er verließ 'Urwa bei 'Al'iä', indem die beiden miteinander
sprachen.
b. Solche Zustandssätze sind eigentlich auch die Impff.
nach ^L^ u. a. Verben, s. § 96 d.
156. In Temporalsätzen mit der Partikel IM oder
\^ V>\ wann, wenn, die den Zeitpunkt des Hauptsatzes
nach einer in Zukunft sicher zu erwartenden oder in
der Vergangenheit schon öfter eingetretenen Handlung
bestimmt, steht im Vordersatz sow'ohl als im Nachsatz
das Perfekt je nach dem Zusammenhang im Sinne
unseres Imperfekt^ Präsens oder Futurum, z. B. V>\
J\ l^.^y:>o IJ^y«\ <^ls ^^^14-^ ^\ ^-^^U wenn wir eine
Stadt verderben wollten, befahlen wdr ihrenßeichen u.s.w. ;
^j>^i^ CA^^ dS^\ 4'> y>\ o-^.^J^ ^^^y^^ U->^ die
Gläubigen sind die, deren Herzen sich fürchten, wenn
Gottes Name genannt wird; ^^ cui:'*^^ <^!>\l-^ '% ^s:*** \>\
^Z^X"^ wenn er sich beim Gebete neigt, w^erde ich ihm
damit den Kopf zerschmettern.
Anm. a. Nach \M kann auch das Imperfektum stehen,
wenn die Handlung eine wiederholte ist. Folgt auf \>\ ein
zusammengesetzter Nominalsatz wie z. B. CJf^-*^ f^^^^^^^ ^'^i
wenn die Hölle geheizt wird (Kur'än), so wird dies als Um-
stellung für einen zu erwartenden Verbalsatz erklärt (ebenso bei
61 § 157).
b. Im Nachsatz zu \ M tritt das Perfektum auch da ein,
wo sonst ein Imperfektum (vgl. § 96 d) zu erwarten wäre, z. B.
156. Temporalsätze. lol
<JCÜv>oü U;^ syiLUDl e, ^i>-N Ur-vo\ IM \^il$ sie pflegten, wenn sie
einen Mann gefangen nahmen und wieder frei ließen, ihm die
Stirnlocke abzuschneiden. Soll das Impf, erhalten bleiben, so
muß der Nachsatz zum Nominalsatz umgebildet werden, wie
<Jos.tt..^.> ^A_i 'py^ \ j) \ a d^.^^<s.\:) * ^S.^..^ 1$-^ \ ^ er ists, der
ihn tötet und wiederbelebt, und, wenn er krank ist, ihn heilt.
<* r * -^ ^ ^
Erst in s])Kterer Sprache finden sich Fälle wie ^v.I^\ \ M .^J^
^^io er pflegte morgens zu sagen. Ein solches dem Satz mit
\>\ vorangehendes ^J^ stimmt in der Person meist nicht zum
Nachsatz, zu dem es eigentlich gehört, sondern wird von dem
Vordersatz angezogen ^Jls <^-> O; r^ ^ M C-^.-^ er pflegte, wenn
ich bei ihm vorbeiging, zu sagen.
c. Sehr häufig wird ein Satz mit \>\ zwischen (^j-^^*- bis und
^
Ä^ J J> ^ ^
das zu ihm gehörige Verbum eingeschoben,
z. B. (^-^^ <^.^oc-.i
^ ^ 9 ol ^.'^ ^ ^ y .'',
y
dJS''j>\ ^\jJ\ ^J.2i*> li>\^ ich folgte ihm bis ich, als er in das
Haus trat, ihn erreichte.
Während in \'>\ stets ein conditionaler Nebensinn h,
liegt, wird der reine Zeitpunkt einer Handlung durch
>\ mit dem Perf. für vollendete, mit dem Impf, für
unvollendete Handlungen, seltener mit einem Nominal-
satz angegeben, z. B. ^^.J^J^ <^^r-=*-^ '^^ ^^^ -iy^ oSä
Gott hat ihm geholfen, als ihn (den Propheten Mu-
hammed) die Ungläubigen zuzweien (mit Abu Bekr)
austrieben, als sie in der Höhle waren, als er zu seinem
Genossen sprach, sei nicht traurig.
152 156. Temporalsätze.
c. l^ in der Bedeutung „so lange als" hat das Perf.
nach sich, z. ß. ^^ L51 cu.!c:> U^ so lange ich lebe, bin
ich dankbar.
ti, UJ „als'' mit dem Perf. führt eine Handlung ein,
die beim Eintritt einer anderen vollendet war und
diese zur Folge hat: ^^ U^T^j^i [IL^Ij CJ als wir
die rechte Leitung hörten, glaubten wir daran.
e. J^>u und J^ „seit" werden mit dem Perf. verbun-
den: cu>U\ S^ Cjf^ ^ seit ich gläubig geworden bin,
habe ich nicht mehr geleugnet.
/. Das rein zeitliche Nacheinander zweier Handlungen
betonen l^ j^jo und ^ wXä5 „nachdem", wäe aJ^t^- j^*
syjLft L^ J.JO dann entstellen sie es, nachdem sie es
begriffen haben.
g. Den Gegensatz dazu bilden ^1 S^^ c;^ J4^ cr^
-»' * ^
und u J^ ^^ „bevor", J--3 ^^^^ «wJ^-o-J» o.^'^ *~^^-^ ^>-äJ
-»9T.=^:: 9
s^ÄlS ^\ ihr wünschtet den Tod, bevor ihr ihm begegnet.
^. Den Eintritt einer, öfter unerwarteten Handlung
während des Verlaufs einer andern bezeichnet derNach-
?>•
■Ä ^ ?/>»-'
satz zu Uli und U--^ „während" jJUöü (^-<i^ J^^ '^-J^
,_^,2iia^ ^.^)S während ein Mann wanderte, befiel ihn
starker Durst.
Den Eintritt einer eine andre ablösenden Handlung
bezeichnet ,^x=». „bis" ^^ ^^1 «^^L:^ v^^^l ^^Xa- (^Ä^
er blieb so lange am Leben, bis er das Chalifat Abu
157. Bedinffunjrssätze, 153
Bekrs erlebte. Es hat aber oft nicht temporalen, son-
dem graduell steigernden Sinn: ^^J^\ (^_5^^^ ^> d^
<jiCüj^ j3 iilj^l ^^^ das betrübte ihn so sehr, daß er
sich seiner Zeit sogar des Frühstücks enthielt. Ist
die neu eintretende Handlung erwartet oder erwünscht,
so folgt auf (^_5^ der Subjunktiv, s. § 97.
In Sätzen, welche den Begriff einer Bedingung 157.
enthalten, also nach ^\ wenn, ^^, ^\, ^l^\ wenn
Jemand, l^ wenn etwas, C^ was auch immer, Ul^
so oft, cu>^5»., U-^^^.;-^ und U^.l wo immer, <^-^, U ^LJl^
wie, wie auch immer, ^^J:Si wann u. a. steht das Perf.
oder seine Negation ^ mit Apocop. im Sinn des
Präsens oder Futurum, ebenso im Nachsatze, z. B.
Os.Ha ^> cuIäs ^1 wenn du jenes tust, wirst du
zu Grunde gehen; JLi JLr». ^^^ wenn Jemand sucht,
so erlangt er; ^^ ^J f-^-»^^ o^ ^^* cr«^ wenn einer
schläft, ohne sich um ihr Hecht zu kümmern, ich
schlafe nicht.
Anm. a. Wenn im Vordersatz das Perf. seinen Sinn behalten
9 *y ^ ^ • y y ^
soll, so tritt nach ^^ das Verbum ^^^^ ein, z. B. d^-^CL^^ ^^ ^
0>^v>J^ <J*C^ O^ "^^ wenn (Josefs) Camisol vorn ^zerrissen
worden ist, so hat sie die Wahrheit gesagt (Kur'än).
b. Wie im Nachsatz zu \ M , so tritt auch im Nachsatz
dieser Partikeln das Perf. für das Impf, nach den Hilfsverben
(§ 96d) ein, z. B. ^.^L^ V^/«-' '^ C> C^V ^ U^i J^^
154 158. Bedingungssätze.
< ^ * i - -
^\ (H=^^j^^ Cf^ "^^ ^^^1 er fing iin, jedesmal, wenn er an
«inem Araberstamme auf dem Wege nacli Syrien vorüberkam,
mit seinen Edlen Freundschaft anzuknüpfen.
c. Bei disjunktiven Bedingungssätzen fehlt ^\ gewöhnlich
beim ersten Gliede \^\ J\ \^-^X^ ob sie wollen oder nicht,
ixsxCo ^\ ^^ ^ ob er zufrieden oder unwillig ist.
158. Nach ebendenselben Wörtern steht auch der Mod.
apoc. im Vorder- und Nachsatze, z. B. \{j^^ ^^"^
^j ^>^^ wenn ihr geduldig ausharrt, so wird euch
Gott helfen (Kur'än). Notwendig ist der Apocopatus
nach ^l\: Jf^y^^^ ^% ^JJ^i ^^'S &^^ä.'S ^J\ wenn ihr es
nicht tut, gibt es einen Aufruhr im Lande; aus-
geschlossen ist er dagegen in einem zusammengesetzten
Nominalsatze und sehr selten nach dem koncessiven
^1^ wenn auch.
h. Ebenso steht der Modus apocopatus im Nachsatze
zu einem Imperativischen (den Sinn einer Bedingung
enthaltenden) Vordersatze, z. B. L5Xc ^^jS3 IäJÜ ^^^
lebe zufrieden (wenn du zufrieden lebst), so wirst du
ein König sein.
c. Im Nachsatze zu einem Vordersatze mit Mod. apoc.
kann auch das Perf. stehen, z. B. oU-l» j-^^ ii
wenn du geduldig ausharrst, so wirst du den Sieg
davontragen. Häufiger noch folgt auf einen Bedingungs-
satz im Perf. ein Nachsatz im Impf. apoc. oder Ind.
namentlich nach einem Schwur: lC>u c^r^^ ^AJ ^1^
159. Bedinffuncrssätze. 155
[jCJJ\ %s^J ^i bei Gott, wenn du die Stadt verlassest,
SO wirst du nicht zu ihr zurückkehren. Sind die Sätze
negative, so steht ^ mit dem M. apoc. (vgl. § 98c)
z. B. Jpy p 'lo «J ^\ wenn er nicht weggeht, so
bin ich nicht zufrieden.
Anm. Bisweilen fehlt der Nachsatz zu einer Bedingung,
dereine andre gegenübergestellt wird, z. B. ^\ '^\ <^ IJ^a ^^ ^\
, -- < ' *
wenn dies ist; ergänze: so ist's gut (arab. M^-^*), sonst u. s. w.
Als iireal gedachte Bedingungen werden durch ^ 159.
mit dem Perf. oder Indik. Impf, eingeleitet, je nach-
dem die Bedingung als vollendet oder als unvollendet
dargestellt w^erden soll, z. B. 1^ä^-c*o^ M ^a^j«.^ ^\
^ \y!>\^^\ l^ \^SL^ l)^ I^ilo wenn ihr rufet, so
hören sie euern Huf nicht, und wenn sie ihn auch
hörten, würden sie euch doch nicht antworten ; ^X^'^ ^
^UäJo^) "^A'JS wenn wir zu kämpfen verständen, so
würden wir euch folgen. Ein Nominalsatz nach y
wird meist mit ^1 eingeleitet, z. B. I^ä.^ S^"^^ C>^ P
wenn die Leute gehört hätten. Nach ^)^J wenn nicht
folgt entweder ein bloßes Nomen, wobei der Begriff
der Existenz in der Partikel liegt, z. B. UiJ ^\ "Sly
^.^.U^ wenn ihr nicht gewesen wäret, wären wir
gläubig, oder ein mit ^\ oder ^i eingeleiteter Yerbal-
oder ^ominalsatz: ^^Jy^) y^\ viJ.^Lö.Jb j^cv^* ^\ \J^
l^ wenn du mit deinen Worten nicht die
156 160, Bedingungssätze.
meisten meiner Untertanen verdürbest, hätte ich dich
nicht gefangen gesetzt; y^üd c:^'l^ ^CÜ J^'Tüül ))p
wärest du nicht der Sohn 'Otmäns, so hätte ich dich
geköpft.
Anm. a. Zuweilen finden sich nach ^ elliptische Sätze,
z. B. "^y^^^ ^^ ji^Liiswb j^,^Jl -*li da befahl al-RasTd ihn
herbeizuschaffen, selbst wenn man ihn tragen müßte.
b. ^ wird auch als Wunschpartikel gebraucht und regiert
^ y' ^
dann den Ind. Impf.: ^*-^-»^. ^ wenn er doch wüßte.
160. Vor andern Bedingungsnachsätzen, als den in
§ 157 — 158 beschriebenen tritt die Partikel ^ ein
und zwar
a. wenn der Nachsatz ein Nominalsatz ist, z. B.
^ 0 ^
^ J-?.S^ c^^ C>\ wenn er sich widerspenstig zeigt,
dann wehe ihm; ebenso vor Sätzen mit ^\ und vor
Fragesätzen;
h. wenn im Nachsatz ein defektives Perf. wie ,y^
„ist nicht" ^^ vielleicht u. s. w. steht, wie C^y^ ^^^
,^jyi uT^'-rr^ ^"^^ wenn einer davon trinkt, so gehört er
nicht zu mir.
c. wenn der Nachsatz ein Yerbalsatz ist, dessen
Perf. seine perfektische Bedeutung bewahren soll
9 y
(vgl. § 157 Anm. a), besonders auch wenn vxs (vgl.
• . '^x^9*'9''^9'* '"' ^^'*9
§ 95/) eintritt, z. B. ^y ^1^ l^^jJübl ^Äi l_^.^^l-*Ai\ ^j
i-^UJl ttl^ifi Uili wenn sie Muslime werden, so sind
sie auf den rechten Weg gekommen, und wenn sie sich
160. Bedingungssätze. 157
abwenden, so liegt dir bloß das Überbringen der Bot-
schaft ob (Kur'äu);
wenn der Nachsatz ein Verbalsatz ist, welcher ein d.
Impf, mit einer der Partikeln ^^-^, ^, c?-* e^^thält,
oder welcher einen Befehl oder Wunsch ausdrückt,
z. B. l^ß\ t^ 4^"^ ?J^^ i> "^^ <A ^^^^ ^^ ^^^^
unter Leuten l)efindest, 'so melke in ihr Gefäfi.
ANHANG.
Zeit:i'eelinu.iig-.
a. Namen der Wochentage.
Bei den Namen der Wochentage kann das vor-
gesetzte Wort ^^y. auch fehlen.
1. ^^T ^^5 (1. Tag) Sonntag.
2. ,y^jk^ ;;i (2. Tag) Montag.
3. äIS'u£)T ^^^ (3. Tag) Dienstag.
4. :&li:rjyr^y' (4. Tag) Mittwoch.
5. ^y^^^^X ^yi (5. Tag) Donnerstag.
6. «^Ä^i.\ ^^\ (Versanimlungstag) Freitag.
7. ^^ZJ\ ^y (Sabbat) Sonnabend.
1). Monatsnamen.
Bei den Eigennamen der Monate kann das Wort
^V^ Monat im status constr. vorgesetzt werden und
wird gewissen Namen (siehe unten) auch stets vor-
gesetzt.
Zeitrechnung. 159
9X
1. ^J^ al-Muharram.
2. -ä.^ I^aiar.
3. J^'^^ j-fr?^ ^43-^ ^61' erste Rabi'.
4. (^1-^^ 5<^3 r-^=r-^ ^^^' zweite ßabi .
5. (J,3^\ ^:>U.r^ der erste Uumäda.
6. k"^^! .^^Lir». der letzte Grumädä.
7. ^4-5 Ragab.
8. ^ClAi:; Sa'ban.
9. ^Ubx^ Ramadan (Fastenmonat).
0 ts C ^
10. J\^-^ Saviual«
11. sj^äJüI <^> Du-lka'da.
12. ^:^-^/^ *> Du-lhigga (M. der Pilgerfahrt).
c. Das Jahr.
Die Muslimen zählen nach Mondjahren zu 354 Tagen;
nach gewöhnlicher Annahme beginnt das erste Jahr
an dem unten angegebenen Datum der christlichen
Ära. Bei der Umrechnung merke man sich, daß
ungefähr 33 Sonnenjahre gleich 34 Mondjahren sind.
Bei den europäischen Gelehrten besteht der Gebrauch
mit Hilfe der Tabellen anzugeben, mit welchem Tage
unserer Zeitrechnung das einzelne muslimische Jahr
beginnt (vgl. die Literaturübersicht). Zur raschen
Orientierung folgt hier eine abgekürzte Tabelle.
160
Zeitrechnung
Das
musl.
Jahr 1
begann
am
16. Juli
622
u.
A.
n
n
«
101
55
55
24. Juli
719
55
n
n
n
w
201
55
55
30. Juli
816
n
55
n
n
5?
301
55
55
7. Aug.
913
55
55
n
n
W
401
55
55
15. Aug.
1010
55
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n
>T
?7
501
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22. Aug.
1107
55
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n
«
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601
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55
29. Aug.
1204
55
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n
«
«
701
55
JJ
6. Sept.
1301
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801
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13. Sept.
1398
55
55
«
»
«
901
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55
21. Sept.
1495
55
55
n
»
»
1001
55
55
8. Okt.
1592
55
55
n
JJ
n
1101
55
55
15. Okt.
1689
55
55
n
W
57
1201
5)
55
24. Okt.
1786
55
55
n
»
«
1301
5»
55
2. Nov.
1883
55
55
w
M
?7
1311
55
55
15. Juli
1893
55
55
«
W
51
1321
«
55
30. März
1903
55
55
LITERATUE.
Geschichte der arabischen Litteratur von Carl Brochelmann. 2 Bde.
Weimar 1898, Berlin 1902.
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Litteratiire arabe par Gl. Huart. Paris 1902.
History of arabic literature by Ol. Huart, transl. by M. Loyd. Short
histories of the literatures of the world ed. by E. Gosse. Vol. XI.
London 1903.
Letteratura araba del /. Pizzi. Milano 1903 (Manuali Hoepli, serie
scient. 335/6).
R. Nicholson, A literary History of the Arabs. London 1907.
Moritz Steinschneider, Die arabische Literatur der Juden. Prank-
furt a. M. 1902.
Oeorg Qraf, Die christlich-arabische Literatur bis zur fränkischen
Zeit (Ende des 11. Jahrb.). Freiburg i. B. 1905 (Straßburger
Theol. Studien hsg. v. A. Ehrhard u. E, Müller. VII, 1).
A. BIBLIOaRAPHIE.
I. Gedruckte Werke.
a) von Orientalen verfaßt.
Kitäb al-Pihrist (von Ihn all Ta'küb an-nadhn; schrieb i. Jahre 377
H., beg. 3. Mai 987) mit Anmerkungen herausgegeben von Gvstav
Flügel. Nach dessen Tode besorgt von Johannes Rödiger und
August Müller. 2 Bände. Leipzig 1871 — 2
Lexicon bibliographicum et encyclopaedicum a Mustapha ben Abdallah
Katib Jelebi dicto et nomine Haji Khalfa (f 1658) celebrato
compositum. Ad codicum Vindobonensium Parisiensium et Bero-
8 0 c in - B ro c kelma nn, Arab. Gramip. ß. Aufl. w
162 Literatur A.
linensis fidem primum edidit latine vertit et commentario indi-
cibusque instruxit Öt/5^aiw(* F/w_^e^ Leipzig-London ISö^ — 1858,
7 vol. 40.
Iktifä' al kanü' bimä huua matbü' min ashar at ta'älif al 'arabiia
fi'l niatäbi' assarkija yal garbij^a (v. Ed. van Dyck). Kairo 1897.
jj von Europäern verfaßt.
Bibliotheca orientalis. Manuel de Bibliographie Orientale. I. conte-
nant les livres arabes, persans et turcs imprimes dejjuis l'invention
de l'iniprimerie jusqu'ä nos jours tant en Europa qu'en Orient etc.
par J. Th. Zenker. Leipzig 1846. — Bibliotheca orientalis.
Manuel de Bibliographie Orientale. IL contenant 1. Supplement
du Premier volume. 2. Litterature de l'Orient chretien. '6. Litte-
rature de l'Inde etc. Par /. Th. Zenker. Leipzig 1861.
(Euting) Katalog der kaiserlichen Universitäts- und Landesbibliothek
in Straßburg. Arabische Litteratur. Stral!>burg 1877. 4".
Bibliographie des ouvrages arabes ou relatifs aux Arabes publies dans
l'Europe chretienne de 1810 ä 1885 par Victor Chauvin. I. Pre-
faco. — Table de Schnurrer. — Les Proverbes. Liege 1892. —
II. Kalilah. 1897. — III. Louqmäne et les fabulistes. — Bar-
laam. — 'Antar et les romans de chevalerie 1898. — IV. — VII.
Les Mille et une nuits 1900, 1902. — VJII. Syntipas 1904. —
IX. Pierre Alphonse, Secundus. Kecueils orientaux. Tables de
Henning et Alardrus. Contes occidentaux. Les maqämes 1905.
— X. Le coran et la tradition 1907 (wird fortgesetzt).
Wissenschaftlicher Jahresbericht über die morgenländischen Studien,
von 1844 an in Zeitschrift der Deutschen Morgenländischen
Gesellschaft Leipzig 1847 ff. Die Jahresberichte über die bis
1858 erschienenen Werke sind in der Zeitschrift, die über die
Jahre 1859—1861, 1862—1867 (Heft l), Herbst 1877—1881
separat erschienen.
Bibliotheca orientalis oder eine vollständige Liste der im Jahre 1876
in Deutschland, Frankreich, England und den Colonien erschie-
nenen Bücher, Broschüren, Zeitschriften usw. über die Sprachen,
Religionen, Antiquitäten, Literaturen, Geschichte und Geogi-aphie
des Ostens, zusammengestellt von Karl Friederici. Leipzig.
8 Jahrgänge (bis 1883).
Bibliographie 1883 — 5 (unvollendet) im Literatur Blatt für orienta-
lische Philologie unter Mitwirkung von Dr. Johannes Klatt heraus-
gegeben von Prof. Dr. Ernst Kuhn. 1883 — 8 3.
Orientalische Bibliographie .... herausgegeben von A. Müller, fort-
gesetzt VI ff. von E. Kuhn; IX ff. von L. Scherman. Berlin
(Reuther und Reichard) 1888 ff.
A. G. Ellis, Catalogue of Arabic books in the British Museum. Vol. I.
A— L. London 1894. 4».
Literatur A. 163
E. Lambrecht, Catalogue de la bibliotheque de l'ecole des langues
orientales Vivantes I. Paris 1897. (Publ. de l'ecole des lang,
or. viv. s. IV t. I.)
Katalog der Bibliothek der Deutschen Morgenl. Gesellschaft. I. Drucke.
2. Aufl. Leipzig 1900.
B. Dorn, Catalogue des ouvrages arabes, persans et turcs, publies ä
Constantinople, en Egypte et en Perse, qui se trouvent en Musee
asiatique de l'Academie. — Chronologisches Verzeichnis der seit
dem Jahre 1801 bis 1866 in Kasan gedruckten arabischen, tür-
kischen, tatarischen und persischen Werke, als Katalog der in
dem asiatischen Museum befindlichen Schriften: Melanges asia-
tiques tires du Bulletin de l'Academie Imperiale des sciences de
St, Petersbourg. Tome V. Livr. 5. St. Petersbourg 1867.
Für orientalische Drucke besonders wichtig: E. J. Brill, Catalogue
periodique de livres orientaux I — IX, Leide 1883 ff. (Zu Heft
I — VII Index de noms d'auteurs et de noms de livres, ib. 1889).
II. Handschriften.
(Die Handschriftenverzeichnisse der königlichen Bibliothek in Berlin.
7. u. ff. Band). Verzeichnis der arabischen Handschriften von
W, Ahhcardt. 40. 10 Bände. Berlin 1887—1899.
(Halle) Katalog der Bibliothek der Deutschen Morgenländischen Ge-
sellschaft. II. Handschriften usw. Leipzig 1881.
Verzeichnis der orientalischen Handschriften der Bibliothek des
Halle'schen Waisenhauses von Fr. Aug. Arnold und August
Müller. (Programm der Lateinischen Hauptschulc.) Halle 1876. 4*^.
Katalog der islamischen, christlich-orientalischen jüd. und samarit.
Hdsch. der Universitätsbibliothek zu Leipzig von K. Völlers.
Leipzig 1906.
(Ratsbibliothek in Leipzig) Catalogus librorum manuscriptorum,
qui in bibliotheca senatoria civitatis Lipsiensis asservantur, ed.
Naumann. Codices orientalium linguarum descripserunt H. O.
Fleischer et Fr. Delitzsch. Grimmae 1838. 4^^.
Catalo2;us codicum manuscriptorum orientalium Bibliothecae regiae
Dresdensis. Scripsit et indicibus instruxit U. 0. Fleischer.
Lipsiae 1831. 4».
Die arabischen Handschriften der herzoglichen Bibliothek zu Gotha.
Verzeichnet von Wilhelm Pertsch. 5 Bände. Gotha 1878— 1892.
(Auch u. d. T. Die orientalischen Handschriften der h. B. zu G.
Dritter Theil.)
Die arabischen Handschriften der K. Hof- und Staatsbibliothek in
München, beschrieben \on Joseph Autner. München 1866. (Cata-
logus codicum manuscriptorum Bibliothecae regiae Monacensis.
Tomi primi pars secunda.)
11*
16-1: Literatur A.
Verzeichnis der arabischen Hdsch. der Kjfl. Universitätsbibliothek
zu Tübingen von G. F. Seybold. Tübingen 1907.
Catalogus librorum manuscriptorum orientalium in bibliotheca aca-
demica Bonnenst servatorum adornavit Johannes Gildemeister.
Bonnae 1864—1876. 4«.
Verzeiclinis der Hdss. im Preuläischen Staate. I. Hannovers. Göt-
tingen 3. Berlin 1894.
Katalog der hebräischen, arabischen, persischen und türkischen Hand-
schriften der kaiserlichen Universitäts- und Landesbibliothek zu
Strafjburg. Bearbeitet von S. Landauer. Strasburg 1881. 4^^.
Die arabischen Handschriften Spitta*s (jetzt in Straßburg) von Th.
Nöldeke. Zeitschr. d. Deutsch. Morg. Ges. XL 30.') — 14.
Verzeichnis der arabischen, persischen, türkischen und hebräischen
Handschriften der Stadtbibliothek zu Breslau von C. Brockel-
mann. Breslau 1903.
Katalog der Orient. Hdss. der Stadtbibliothek zu Hamburg mit
Ausschlufj der hebr, Teil I: Die ar., pers., türk., mal., kopt.,
syr., äth. Hdss. von C. Brockelmann. Hamburg 1908.
Die arabischen, persischen und türkischen Handschriften der kaiser-
lich-königlichen Hofbibliothek zu Wien. Von Gu&tav Flügel.
3 Bände. Wien 1865—7. 4«.
Die arab., pers. und türk. Hdss. der k. k. Orient. Akademie zu Wien
von H. Krafft. Wien 1842.
(Kopenhagen) Codices orientales Bibliothecae regiae Havniensis enu-
merati et descripti a N. L. Westergaard etc. II. Codices hebr.
et arab. Hafniae 1851.
Codices Orientales bibliothecae regiae universitatis Lundensis recensuit
Carolus Johannes Tornberg. Lundae 18ö0.
Codices Arabici, Persici et Turcici bibliothecae regiae universitatis
Vpsaliensis. Disposuit et descripsit C. J, Tornberg. Upsaliae
1849. 40.
Catalogue des manuscrits arabes de la Bibliotheque Nationale par le
Baron de Slane. Paris 1883 — 1895. 4«.
Bibliotheque nationale. Catalogue de la collection de manuscrits
arabes, persans et turcs, formee par M. Ch. Sehe/er et acquise
par l'etat, publ. par E. Blochet. Paris 1903 (H. Derenbourg,
Les Manuscrits arabes de la collection Schefer a la biblio-
theque nationale. Extr. du Journal des Savants Mars-Juin 1901.
Paris 1901).
Catalogue general des manuscrits des bibliotheques publiques de
France. Departements. Tome VI (p. 437—482). Marseille, Par
M. i'abbe Albanes. Paris 1892. — Tome XVIII. Alger. Par
E. Fagnan. Paris 1893.
Catalogue des mss. conserves dans les principales bibliotheques al-
geriennes. Medersa de Tlemcen par A. Cour. Alger 1907.
Literatur A. 165
Catalogus codicum orientalium Bibliothecae academiae Lugduno Ba-
tavae 1. 11. auctore R. P. A. Dozy. III. IV. auct. F. de Jong
et M. J. de Goeje. V. aucfoi'e M. J. de Goeje. VI. auctore
M. Tli. Hoxitsma. Lugduni Batavorum 1851 — 77. — Editio se-
cunda. Vol. I auctoribus M. J. de Goeje et M. Th. Houtsma.
Lugduni Bat. 1888. II, 1 1907.
Catalogus codicum manuscriptorum orientalium qui in Museo Bri-
tannico asservantur. Pars secunda Codices arabicos amplectens.
Londini 1846. fol. — Ch. Rieii, Supplement to the Catalogue
of the arabic manuscripts in tlie British Museum. London 1894.
I London) A catalogue of the Arabic manuscripts in the library of
the India Office. By Otto Loth. London 1877. 40.
Catalogue of two collections of persian and arabic manuscripts
preserved in the India Office Library by E. D. Ross and E.
G. Broicne. London 1902.
Catalogue of the historical Mss. in Arabic and Persian of the Royal
Asiatic Society by W. H. Morley. London 1854.
i^Oxtord) Bibliothecae Bodleianae codicum manuscriptorum orientalium,
videlicet hebraicorum , chaldaicorum, syriacorum, aethiopicorum,
arabicorum, persicorura, turcicorum, copticorumque catalogus a
Joanne TJri confectus. Pars Prima Oxonii 1787. — Partis se-
cundae volumen primum arabicos complectens confecit Alexander
Nicoll. Oxonii 1821. ful.
Catalogus Bibliothecae Burckhardtianae cum appendice librorum
aliorum orientalium in Bibliotheca Academiae Cantabrigiensis
asservatorum — confecit T. Preston. Cantabrigiae 1853. 4^.
Catalogue of the Oriental Manuscripts in the Library of King's Col-
lege, Cambridge. By Edward Henry Palmer: Journal of the
Roy. As. Society of Gr. Britain and Ireland. New Series III.
105 ff.
A descriptive Catalogue of the Arabic, Persian and Turkish Manu-
scripts in the Library of Trinity College, Cambridge. By E. H.
Palmer. Cambridge and London 1870.
A Handlist of the Muhammadan Manuscripts of Cambridge by E. G.
Bronne. Cambridge 1 900.
The arab , syriac and hebrew mss. of the Hunterian library of the
university of Glasgow b}' Th. Weir, Journ. of the K. As. Soc.
1899. S. 739 — 56.
Bibliotheca arabico-hisi)ana Escurialensis sive Librorum omniiim Mss.
quos Arabice ab auctoribus magnam partem Arabo-Hispanis
compositos Bibliotheca Coenobii Escurialensis complectitur recensio
et explanatio opera et studio Michaelis Casiri etc. 2 tomi. Ma-
triti 1760. fol. — Les manuscrits arabes de l'Escurial decrits
par Hartwig Derenbourg. Tome 1. Paris 1884. Tome II.
fs. I ib. 1903.
166 Literatur A.
Catalo^o de loa Manuscritos arabes existentes en la Biblioteca Na-
cional de Madrid {F. O. RobUs). Madrid 1889.
Caldlogo de los Manuscritos arabes que se conservan en la univers.
de Granada, p.Almagro y Cärdenas. Granada 1891 (Extr. de mem.
du XI. cono^res intern, des orientalistes. Paris 1894. p. 45 88.1
Notice sommaire des manuscrits orientaux des deux bibliothejues de
Lisbonne par R. Basset. Lisbonne 1894.
(Florenz) Bibliothecae Mediceae Laurentianae et Palatinae Codicum
manuscriptorum orientalium catalogus, Steph. Evod. Assemanns
recensuit. Florentiae 1742. fol.
(Venedig) Catalogo dei Codici manoscritti orientali della Biblioteca
Näniana, compilato dall' abbate Simone Assemani. 2 Part. Pa-
dova 1787 — 1792. 4">.
Remarques sur les manuscrits orientaux de la Collection Marsigli a
Bologne suivies de la liste complete des Manuscrits arabes de
la meme collection par le Baron Victor Rosen. Eoma 1885 (atti
della R. Academia dei Lincei. Serie 3^ Vol. XII).
(Mailand) Catalogo dei Codici arabi, persiani e turchi della Biblioteca
Ambrosiana [Hammer-PurgstaU): Biblioteca Italiana t. XCIV,
p. 22 und 322.
E. Griffini, I Manoscritti Sudarabici di Milano (Estr. d. Riv. d.
studi or. vol. II). Roma 1908.
Cataloohi dei codici orientali di alcune biblioteche d'Italia. 5 fasc.
Firenze 1878—1892.
Bibliothecae apostolicae Vaticanae codicum manuscriptorum catalogus
p. I t. I. Romae 1766 (vgl. A. Mai, Scriptorum veterum nova
collectio tom. IV).
I codici arabi nuovo fondo della biblioteca Vaticana descr. da C. Crispo
Moncada. Palermo 1900.
1 manoscritti arabi, persiani, siriaci, turchi della biblioteca nazionale
6 della academia delle scienze di Torino d. C. A. Nallino. Torino
1900 (Mem. d. r. acad. d. sc. di Torino ser. II, t. 50 cl. d. sc.
mor. stör, e filol. p. 1 — 101).
Catalogue des manuscrits et xylograplies orientaux de la Bibliotheque
Imperiale publique de St. Petersbourg. St. Petersbourg 1852.
(St. Petersburg) Notices sommaires des manuscrits arabes du Musee
asiatique par le Baron Victor Rosen. St. Petersbourg 1881.
(St. Petersburg) Les manuscrits arabes de l'Institut des langues orien-
tales decrits par le Baron Victor Rosen. St. Petersbourg 1877.
Les manuscrits arabes (non compris dans le nr. 1) etc. de l'institut
des langues orientales, decrits par D. Günzburg , V. Rosen,
B. Dorn, K. Patkanof, J. Tchoubinof. St. Petersbourg 1891.
(J. M. E. Gottwaldt) Beschreibung der arabischen Handschriften, welche
sich in der Bibliothek der kais. Universität zu Kasan befinden.
Kasan o. J. (1855). Russisch.
Literatur ß. 167
(Cairo) Fihrist al-kutub al-'arabiia al-mahfüza bil-kutubhäna al-hedi-
\iiie al-kä'ine biseräi deib al-o^amäniiz. (Unter Leituno; von
Spitta und Völlers.) 7 Bände. Cairo 1301—1308. Zweite Auf-
lage. 1. Band 1310.
Catalog der mektebe 'umümlie in Damascus. Damascus 1299. 4'^.
Habib Zai^ät: Hazä'in al-kutub fi Dimasq ua dauähihä. Kairo 1902.
Koix'jXiStj?, KaTaAoyo; dp<;,3tx(üv ysipoYpacpcuv Tfj? iepoaoÄJaixfj;
ßißXioi}7]7,fj;. Jerusalem 1901.
(41 Verzeichnisse ar., pers. u. türk. Hdss. in den Moscheen und
Bibliotheken zu Constantinopel im Bücherv^erzeichnis von M. Spir-
gatis nr. 67, Leipzig 1899 nr. 1131, 0. Harrassowitz nr. 252 ib.
1900 nr. 884.)
Catalogue des manuscrits et des imprimes de la bibliotheque de la
grande mosquee de Tunis par B. Roy 1. Tunis 1900.
Friedrich, Codicum arabicorum in Bibliotheca Societatis Artium et
Scientiarum quae Bataviae floret asservatorum Catalogus. Ab-
solvit indicibusque instruxit L. W. C. van den Berg. Bataviae
et Hagae 1873.
Kamäladdin Ahmad and Abdul Muqtadir. Catalogue of the ar. and
pers. Mss. in the library of the Calcutta Madrasah, with an intro-
duction by E. Denison Boss. Calcutta 1905.
Catalogue of the arabic books and mss. in the library of the Asiatic
Society of Bengal compiled by Shams-ul-ulama Mirza Ashraf
Ali. Calcutta 1905.
List of Arabic and Persian Mss. acquired on behalf of the Govern-
ment of India by the Asiatic Society of Bengal during 1903 — 7.
Calcutta 1908.
A list of ar. ms. in Princeton university library by E. Littmann.
Princeton Leipzig 1907.
B. EINLEITUNGSWISSENSCHAFT.
Allgemeines.
Liber mafätih al-'olüm, explicans vocabula technica scientiarum tarn
Arabiim quam peregrinorum auctore Abu 'Abdallah Mohammed
ibn Ahmed ibn Jüsof al-kätib al-Khowarezmi (schrieb zw. 365
u. 381 H.) edidit, indices adjecit G. van Vloten. Lugduni Ba-
tavorum 1895.
Die arabischen Übersetzungen aus dem Griechischen von M. Stein-
schneider. Einleitung, Centralblatt für Bibliothekswesen, Beiheft 5,
Jahrg. VI 1889. I. Philosophie, Beiheft 12, Jahrg. X 1893.
IL Die griech. Arzte in arab. Übers. Virchows Archiv Bd. 124,
1891. IL Mathematik, Alchemie u. Indices, ZDMG 50 (1896),
p. 161 — 219, 337-417.
168 Literatur C.
Muhammedanische Studien von J. Goldziher. Erster Teil. Halle 1889.
Zweiter Teil. Halle 1890.
Abhandlungen zur arabischen Philologie von Jgnat Goldziher. Erster
Teil. Leiden 1896. Zweiter Teil eb. 1899.
Orientalische Skizzen. Von Theodor Nöldeke. Berlin 1892.
Enzyklopädie des Islam, mit Unterstützung der internat. Vereinigung
der Akademien hrs. von M. Th. Houtsma u. A. Schaade. Leiden
1908 (in Lieferungen erscheinend).
C. CHRESTOMATHIEEN.
Chrestomathie aus arabischen Prosaschriftstellern im Anschluß an
Socin's arabische Grammatik hrsgg. von Dr. R. Brünnoio. Berlin
1895. 2. Aufl. von A. Fischer. 1909.
Chrestomathie Arabe, ou extraits de divers ecrivains Arabes, tant en
prose qu'en vers a l'usage des eleves de l'ecole speciale des langues
orientales Vivantes; par A. J. Silvestre de Sacy. II. ed. corr. et
augm. Paris 1826. 3 vol.; Tome IV Anthologie grammaticale
arabe. Paris 1829.
Chrestomathie elementaire de l'Arabe litteral avec un glossaire par
H. Derenhoxirg et J. Spiro. 2 ed. Paris 1892.
Thier und Mensch vor dem König der Genien. Ein arabisches
Märchen aus den Schriften der lauteren Brüder in Basra im
Urtext herausgegeben von Fr. Dieterici. 2. Ausgabe. Leipzig
1881. — Arabisch-deutsches WÖr;erbuch zum Koran und Tier
und Mensch von Fr. Dieterici. 2. Aufl. Leipzig 1894.
Brevis chrestomathia arabica. In usum scholarum ed. Joh. Bollig.
Roma 1881.
Chrestomatia aräbigo-espauola por J. Lerchundi y J. Simonet. Granada
1881.
Girgas u. v. Rosen, Arabische Chrestomathie (russisch). St. Peters-
burg 1875. 1876. 3. Aufl. 1900. — Wörterbuch zur Chresto-
mathie und zum Koran von W. Girgas. Kasan 1881 (russisch).
An Arabic reading-book compiled by W. Wright. Part first, The
texts. London 1870.
Magäni el-adab fi hadä'ik el-arab. 13. Aufl. Beirut 1896. Druckerei
der Jesuiten. 6 vol. Notes sur le Magäni 4 vol. Ebds.
Chrestomathia arabica cum lexico variisque notis auctore P. L. Cheikho.
S. J. Beryti 1897. (Enthält nur christlich- arabische Texte.)
Arabische Chrestomathie von Max Grünert. I. II. Prag 1903, 1905.
Literatur D. 169
D. GRAMMATIKEN etc.
a) von Orientalen verfaßt.
a\-Muzhir fi ulüm al-luga, philoloo;ische Encyclopaedie verf. v. Galäl
ad-din SiS-Sundi (f 911 H., bes:. 4. Juni 1505, vgl. über as-
Suiüti Goldziher in den Sitzungsber. d. kais. Akademie der
Wiss! zu Wien. Phil.-histor. Cl. LXIX. Bd. 1. S. 7 ff.) Büläk
1282.
Le livre de SIbawaihi, traite de gramnmire arabe par Siboüya, dit
Sibawaihi (f 180 H., beg. 16. März 796). Texte arabe publie
d'apres les manuscrits du Caire, de l'Escurial, d'Oxford, de
Paris, de St. Petersbourg et de Vienne par Hartxcig Derenhourg.
Tome I, Paris 1881. Tome II, Paris 1889. — Kitäb Sibawaihi
(mit Auszügen aus Siräfi und Santamari). 2 Bde. Büläk 1317. —
Sibaivaihi's Buch über die Grammatik nach der Ausgabe von
H. Derenbourg und dem Commentar des Siräfi übersetzt und
erklärt ... von G.Jahn. 2 Bde. Berlin 1894. 1900.
Al-3Iufassal, opus de re grammatica arabicum auctore Abu '1-Käsim
Mahmud bin Omar Zamahsario (az-Zamahsari f 538 H., beg.
16. Juli 1143) ed. /. P. Brach. Editio altera. Christianiae 1879,
Kairo 1323. — Dazu: Ibn Ja'ts (f 643 H., beg. 29. Mai 1245)
Commentar zu Zamachsari's Mufassal. Nach den Handschriften
herausgeg. usw. von Dr. G. Jahn. Erster Band. Leipzig
1882. Zweiter Band. Leipzig 1886. 40.
Alfijjah, Carmen didacticum grammaticum auctore IbnMälik(f 672 H.,
beg. 18. Juli 1273) et in Alfijjam commentarius quem conscripsit
Ibn Akil {Ibn 'Akil 1769 H., beg. 28. Aug. 1367) ed. Fr. Dieterici.
Lipsiae 1851. — Ibn 'Akil's Commentar zur Alfijja des Ibn Mälik
aus dem Arabischen zum ersten Male übersetzt von Fr. Dieterici.
Berlin 1852.
al-Agurrümiia, Arabische Grammatik verf. v. Ibn Agar 7-nm as-Sinhägi
(t 723 H., beg. 10. Januar 1323). Oft gedruckt auch mit Com-
mentaren. Vgl. Brüunow's Chrestomathie S. 138 ff.
Küfija fin-nahu, Syntax verf. von Ibn ab-Bägib (f 646 H., beg. 26. April
1248). Oft gedruckt im Orient.
Mugni al-labib, Grammatik verfaßt von Ibn Hisäm al-Ansäri (f 762 H.,
beg. 1 1. Nov. 1360). Ein anderes grammatisches Werk desselben
Verfassers hat den Titel: Katar an-nadä wa-ball as-sadä; ein
drittes Sudür ad-dahab. Alle drei Werke sind im Orient oft
gedruckt worden.
al-HarlrVs (f 516 H., beg. 16. Juli 1143) Durrat al-gawwäs, heraus-
gegeben von Heinrich Thorbecke. Leipzig 1871. (Über Sprach-
fehler.) Mit Commentar von al-Hafägi, Constantinopel 1299.
170 Literatur D.
Vf(l. Le livre des locutions vicieuses de Djawällki publie par
Hartxcig Derenbourg (al-(jawäliki f 465 H., be^. 17. Sept. 1072)
in Moro;enländisLhe Forschuny^en. Leipzig 1875.
Tarika mustahdata fi tasliil al-hatt al-'arabi. Schreibvorlagen 12 Hefte
Beirut (Jesuitendruckerei).
8pecimens d'ecritures arabes pour la lecture des manuscrits anciens
et modernes par un pere de la C'*^ de Jesus. 2eme ed. Beyrouth
1888.
ß) von Europäern verfaßt.
Die grammatischen Schulen der Araber nach den Quellen bearbeitet
von G. Flügel. Erste AbthJ. Leipzig 1862. Abhandlungen der
Deutschen Morgenl. Ges. IL Band. Nr. 4. (In diesem Buch
werden die Grammatiker ungefähr bis z. J. 1000 unserer Zeitr.
aufgeführt.)
Dr. C. P. Caspari's Arabische Grammatik. Fünfte Auflage be-
arbeitet von August Müller. Halle 1887. — Grammaire arabe de
C. P. Caspari traduite de la quatrieme edition allemande et en
partie remaniee par E. üricoechea. Bruxelles 1880. — A Grammar
of the Arabic Language translated from the German of Caspari
and edited, with numerous additions and corrections by W. Wright.
2. ed. 2 vol. London 1874. 5. — id., 3. ed. revised by
W. Robertson Smith and M. J. de Goeje. Vol. 1. Cambridge
1896. Vol. 2. ib. 1898.
Geo. Henric. Aug. Eivald. Grammatica critica linguae arabicae cum
brevi metrorum doctrina. Lipsiae 1831 — 1833. II vol.
Grammaire arabe a l'usage des eleves de l'ecole speciale des langues
orientales Vivantes; avec figures. Par M. le Bon Sävestre de
Sacy. Seconde edition, corrigee et augmentee, ä laquelle on a
Joint un traite de la prosodie et de la metrique des Arabes. 2 tom.
Paris 1831. 3. ed. revue par L, Machuel ib. 1904. — Sehr wich-
tige Bemerkungen und Verbesserungen zu diesem "Werke bietet:
Fleischer, Beiträge zur arabischen Sprachkunde": Berichte über die
Verhandlungen der kgl. sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften
zu Leipzig. Philologisch-historische Classe. 1863 (p. 93 ff.); 1864
(p. 265ff.); 1866 (p. 286ff.); 1870 (p. 227 ff.); 1874 (p. 71 ff.); 1876
(p. 44ff.); 1878 (p. 64ff.); 1880 (p. 89ff.); 1881 (p. 117ff.); 1883
(p. 72ff.); 1884 (p. 272ff.); conf. 1856 (p. Iff.); 1862 (p. lOff.).
Zusammen wieder abgedruckt in Kleinere Schriften von Dr. H. L.
Fleischer, Des ersten Bandes erster u. zweiter Teil. Leipzig
1886; die letzten beiden Nummern in des zweiten Bandes erstem
Teil. Leipzig 1888.
J. G. L. Kosegarten. Grammatica linguae arabicae p. 1 — 688, ohne
Titel und Jahr, incompl. (Sehr selten.)
Literatur E. 171
Mortimer Sloper Howell. A Granimar of the Classical Arabic Lano^uage,
translated and com})iled from the Works of the most Approved
Native or Naturalized Authorities. Published under the Authority
of the Government. N.-W.-Provinces. In an Introduction and
four Parts. 3 Bde. Allahabad 1880. 1883. 1886.
Grammaire arabe composee d'apres les sources primitives par le
P.DonatV eruier. S. J. Tome I. Beyrouth 1891 ; Tome IL 1892.
Die syntaktischen Verhältnisse des Arabischen von H. Reckendorf.
Leiden 1898.
Zur Grammatik des klassischen Arabisch. Von Tk. Nöldeke. Wien
1896. (Denkschriften der kais. Akad. der Wissenschaften zu
Wien. Philos.-hist. Classe. Band XLV.)
Darstellung der arabischen Verskunst mit sechs Anhängen usw. nach
handschriftlichen Quellen bearbeitet und mit Registern versehen
von G. W. Frey tag. Bonn 1830.
Theorie nouvelle de Ja metrique arabe precedee de considerations
generales sur le rythme naturel du language par M. Stanislas
Guyard. Paris 1875 (Extrait du Journal as. 7 ser., t. 7. 8).
Die Rhetorik der Araber nach den wichtigsten Quellen dargestellt und
mit angeführten Textauszügen nebst einem literaturgeschichtlichen
Anhang versehen von Dr. A. F. Mehren. Kopenhagen 1853.
E. LEXIKALISCHES.
a) von Orientalen verfaßt.
Sahäh al-'arabiie ("od. as-Saliäh) verf. von al-Gauhari (Abu Nasr
l'smä'il ihn Hammäd f 393 H., beg. 10. Nov. 1002). 2 Bände.
Büläk 1282. " 4".
AI kitäb al muhassas fi'l luga von 'Ali ihn Ismä'il ibn Sida f 458/1066,
vol. I— XVli! Kairo 1316-21.
Lisän al-'arab verf, von Mohammad tön Mukarram (Ibn Man zur al-
Ifriki al-Misri al-Ansäri al-Hazragi f 711 H., beg. 13. Mai 1311).
20 Bände. '4'^. Cairo 1308.
al-Kämüs al-muhit (od. al-Kämüs) verf. von al-Firüzäbädl (f 817 H.
■=1414). 2 Bände. Calcutta 1817, 4 Bände. Büläk 1279. 4".
ib. 1301/2. Kairo 1319. — Mit türkischem Kommentar 3 Bände.
Stambul 1272 und sonst. — Kommentar zum Kämüs betitelt
Tag al-'arüs verf. von Saüid Murtadä az-Zabidl (f 1205 H,,
beg. 10. Sept. 1790). 10 Bände. Cairo 1307. 4" maj.
Muhit al-muhit, verf. von Butrtis al-Bistänl. 2 Bände. Beirut 1286.
'(1869/70.'; '
Akrab al-mauärid, verf. von Sa'Id al-Hüri aS-iSartünl. 2 Bände und
1 Supplement. Beirut 1889 — 1893.
172 Literatur E.
II Libro dei Verbi di Abu Bakr Muhammad b. 'Umar b. 'Abd al-'Aziz
ibn al-qütiyya (f 367 H., be^. 19. Aug. 977) publicato da Ignatio
Guidi. Leida 1894.
an-Nihäia il garib al-hadit, verfaßt von Ibn al-Atir (f 608 H., beg.
6. Juli 1209). 4 vol. Cairo 1311 (Wörterbuch zur Tradition).
Asäs al-baläga (Lexikogr. Werk, bes. über den tropischen Sinn der
Wörter) verf. von az-Zamah§ari (f 538 H., beg. 16. Juli 1143).
2 Bände. Büläk 1299.
Kitäb al misbäh al munir (Wörterbuch zum Fikh) von Ahmed ihn
Mohammad al FaUüml (f 770/1368). Bülak 1281, Kairo 1278,
1306.
Fikh al-luga, Synonymik, verf. von at-Taälibl (f 429 H., beg. 14. Okt.
1037). (Oft gedruckt; castigiert" Beirut 1888). Vgl. Fleischer,
Kleine Schriften III, 152.
Talabs (t 291 H. = 904j Kitäb al-Fasih. Nach den Handschriften
von Leiden, Berlin und Rom herausgegeben, mit kritischen und
erläuternden Noten versehen von Dr. J. Barth. Leipzig 1876.
Gawällki's al-Muarrab (Werk über die arabischen Fremdwörter, verf.
von al-hau'älikl. f 465 H , beg. 17. Sept. 1072). Nach der Lej'dener
Handschrift mit Erläuterungen herausgegeben von Ed. Sachau.
Leipzig 1867. Vgl. Z. d. D. Morg. Ges. 33, 208.
Liber as-Sojutii (1911 H., beg. 4. Juni 1505) de nominibus relativis,
inscriptus Lubb al-lubäb, arab. cum annot. crit. ed. P. J. Veth.
1—3. Lugduni Bat. 1840—51. 4^'.
Al-Moschtabih auctore Schamso'ddin Abu Abdallah Mohammed ibn
Ahmed ad-Dhahabi (ad-Pahabi f 748 H., beg. 13. April 1347).
E codd. mss. editas a P. de Jong. Lugduni Batav. 1881. (Über
homonyme Eigennamen.)
Kitäbo-'l-adhdäd sive liber de vocabulis arabicis quae plures habent
significationes inter se oppositas auctore Abu Bekr ibno-l-Anbärl
(t 328 H., beg. 18. Okt. 939) ed. M. Th. Houtsma. Lugduni
Bat. 1881.
Kitäb tahdib-al 'alfäz von ibn as-Sihklt (f 244 H., beg. 19. April 858)
herausgg. von L. Cheikho. Beirut 1896—1898.
Ibn al-Aür's Magd aldin almubärak (f 606 H.. beg. 6. Juli 1209)
Kunja- Wörterbuch, betitelt Kitäb al Murassa', herausgegeben von
C. F. Seybold Weimar 1896. (Ergänznngshefte zur Zeitschrift
für Assyriologie. Semitistischo Studien herausgegeben von Carl
Bezold.)
ß) von Europäern verfaßt.
Q. W. Freytag ^ Lexicon Arabico -Latinum praesertim ex Djeuharii
Firuzabadiique et aliorum libris confectum. Accedit index vocum
latinarum locupletissimus. IV Tomi. Hai. 1830— 1837. 40 maj.
Literatur E. 173
O. W. Freytag, Lexicon Arabico-Latinum ex opere suo majore in
usum tironum excerptum edidit. Halis 1837. 4^ maj.
Maddu-1-Kamoos, an arabic - english Lexicon derived from the best
and the most copious eastern sources comprising a very large
coUection of words and siä;nifications omitted in the Kamoos,
with Supplements to its abridged and defective explanations,
ample grammatical and critical comments, and examples in prose
and verse: composed by means of the munificence of the most
noble Alo^ernon, Duke of Northumberland and the bounty of
the British Government: by Edward William Lane. In two
books: the first containin» all the classical words and signi-
tications commonly known to the learned among the Arabs; the
second, those that are of rare occurrence and not commonly
known. Book I, Part. 1 — 5. London 1863 — 1874. Ed. by
Stanley Lane Poole, Part. 6—8 (and Supplement) 1877 — 1893.
(Vom Buchstaben k an ist das Buch unvollständig, eine Fort-
setzung nicht zu erwarten.)
Supplement aux dictionnaires arabes par R. Dozy. 2 tom. Leyde
1881. — Vgl. Fleischer, Studien über Dozy's Supplement; Be-
richte über die Verhandlungen der kgl. sächs. Ges. d. Wiss. zu
Leipzig. Philol.-histor. Classe 1881 — 1887. Wieder abgedruckt
in Kleinere Schriften von H. L. Fleischer. Des zweiten Bandes
erster Teil. Leipzig 1888. Dritter Band ebenda.
A. Kaziminki de Biberstein, Dictionnaire arabe-franQais I. II. Paris
1860, rev. et corr. par Ibn Gallab, Kairo 1875.
A. Wahrmund, Handwörterbuch der deutschen und neu-arabischen
Sprache. I. Neuarabisch-deutscher Teil I, 1. 2. II, 1. 2. —
II. Deutsch-neuarabischer Teil. Gieten 1870 — 77.
E. Härder, Deutsch- arabisches Handwörterbuch. Heidelberg 1902.
Vocabulaire arabe-fran(jais ä l'usage des etudiants par un pere mis-
sionnaire de la Cie de Jesus; 6. ed. Beyrouth 1899. (Arab.:
al-Farä'id ad-durrij,e.)
Dictionnaire frangais-arabe par le P. J.-B. Belot, S. J. 2 parties.
Beyrouth 1890, 2. ed. revue et corr. ib. 1900.
Die aramäischen Fremdwörter im Arabischen. Von SiegmutidFraenkel.
Leiden 1886.
Dictionnaire detaille de noms des vetements chez les Arabes. Par
R. Dozy. Amsterdam 1845.
Die Namen der Säugetiere bei den südsemitischen Völkern. Von
Fritz Hommel. Leipzig 1879.
Die Waffen der alten Araber aus ihren Dichtern dargestellt. Ein
Beitrag zur arabischen Altertumskunde, Synonymik und Lexico-
graphie nebst Registern vlu Friedrich Wilhelm Schwarzlose.
Leipzig 1886.
174 Literatur F.
Glossaire des mots espagnols et jiortugais derives de l'Arabe par
R. Dozy et W. H. Enyelmann. 2. ed. Leyde 1869.
Glosario etimologico de las palabras espanolas de origen oriental por
D. Leopoldo de Egxiüaz y Yanguas. Granada 1886.
Dictionnaire etymologique des mots fran^ais d'origine Orientale par
Marcel Devic. Paris 1876. — Vgl. Kemarques sur les mots
franf;ais derives de l'Arabe par Henri Lammens. Beyrouth 1890.
F. KORAN, ISLAM, LEBEN MÜHAMMEDS.
CHRISTLICHES.
a) ton Orientalen verfaßt.
Corani textus arabicus ad fidem librorum manuscriptorum et impres-
sorum et ad praecipuorum interpretum Icctiones et auctoritatem
recensuit indicesque triginta sectionum et suratarum addidit
Gustavics Flügel. Editio stereotypa C. Tauchnitzii. Tertium
emendata; nova impressio Lipsiae 1906 (I. 1834; recensionis
Flügelianae textutn recognitum iterum exprimi curavit Gxistavus
Mauritius Redslob. Lipsiae 1837, 1855). (In dem ersten Flügei-
schen, sowie den zahlreichen orientalischen Drucken des Kur'än
fehlt die Verszählung, die für das Nachschlagen unentbehr-
lich ist.)
Concordantiae Corani arabicae. Ad literarum ordinem et verborum
radices diligenter disposuit Gustavus Flügel. Editio stereotypa,
Lipsiae 1842.
Chrestomathia Corani arabica, notas adjecit glossarium confecit 0. A.
Nallino. Lipsiae 1893.
al-Itkän fi 'ulüm al-kur'än, Art Einleitung in den Kur'än, verf. von
as-Suiüfi (t 911 H., beg. 4. Juni 1505); 2 Teile. ' Cairo 1278. —
Sayüty's Itqän on the exegetic sciences of the Qor'an. Edited by
Mowlawies Basheerooddeen and Noorool-Haqq with an analysis
by A. Sprenger. Calcutta 1852 — n 4.
Tafsir al-kur'än (Kommentar zum Kur'än) von at-^abarl (f 309 H.,
beg. 12. Mai 921) 30 Bde. Kairo 1321,
al'KasMf. Kommentar zum Kur'än verf. von az-Zamahsari (f 538 H.,
beg. 16. JuU 1143). 2* Bände. Büläk 1281, Kairo 1318. —
The Qoran with the commentary of Zamakhshari entitied the
Kashshaf an haqaiq al-tanzil, ed. by W. Nassau Lees and Khadim
Hosain and 'Abd al Hayi. Calcutta 1856.
Mafätih al gaib oder at tafsir al kebir von Fahraddin ar Käzi. 6 vol.
Biiläk 1278, 1289. Kairo 1307—9, Stambul 1307.
Literatur F, 175
Beidhawii (f 685 H., be^. 27. Febr. 1286: od. 692) commentarius in
Coranum ex codd. PaiisieDsibus Dresdensibus et Lipsiensibus edidit
indicibusque instruxit H. O. Fleischer. 2 vol. Lipsiae 1846 — 48.
4*^. — Indices ad Beidhawii commentarium in Coranum confecit
Winand Fell. Leipzig 1878.
Le Recueil des traditions musulmanes par Abou Abdallah ibn Ismail
al-Bokhari lal-BuJiäri f 257 H., heg. 29. Nov. 870) publie par
L. Krehl. I— III." Leyde 1862—68, IV par Th. W. JuynhoU ib.
1907/8 (wird fortgesetzt). — Orientalische Ausgabe: Sahih al-
Buhäri. 8 Bände. Cairo 1290; auch sonst öfter gedruckt mit
und ohne Kommentar. — El Bokhari, Les traditions islamiques
trad. de l'arabe avec notes et index par 0. Houdas et W. Margais,
t. I. Paris 1903. (Publ. de l'ecole des langues Orient. Vivantes
ser. IV, tome III) t. II, eb. 1906, III 1908.
Sahih Muslim. Sammlung der Traditionen des Propheten verf. von
Muslim (t 261 H., beg. 16. Okt. 874). Mit Kommentar von an-
Nauatn (f 676 H., beg. 4. Juni 1277). 5 Bände. Cairo 1319.
Masäbih as-sunna, verfaßt von Husain ibn Mas'üd al-Farrä' al-Ba-
' gaül (t 516 H., beg. 12.. März 1122). 2 Bände. Cairo 1294.
Ihiä' al-'ulüm, verf. von al-Gazäli (f 505 H. , beg. 10. Juli 1111)^
4 Bände. 4^^. BüLäk 1289, 1322. — (Vgl. Kichard Gosche, Über
Ghazzälis Leben und Werke: Abhdl. d. kgl. Akad. d. Wiss. zu
Berlin 1858.)
'Abdu-r-razzäq^s Dictionary of the technical terms of the Sufies edited
by Aloys Sprenger. Calcutta 1845.
Das Leben Muhammads nach Muhammed ihn Ishäk (f 151 H., beg.
26. Jan. 768) bearbeitet von 'Abd el-Malik ibri Hischäm (f 218 H.^
beg. 27. Jan. 833); hrsg. von F. Wüstenfeld. 2 Bände. Göttingen
1858 — 60, anast. Neudruck Leipzig 1901. Orientalische Aus-
gabe; Sirat ibn Hisäm. 2 Bände. Cairo 1295. (Ins Deutsche
übersetzt: Das Leben Muhammeds usw. bearbeitet von G. Weil.
Stuttgart 1864.)
Muhammed in Medina. Dns ist Vakidi's [al- Wäkidi f 207 H., beg.
27. Mai 822) Kitab al Maghazi in verkürzter deutscher "Wieder-
gabe herausgegeben von J. Wellhansen. Berlin 1882.
Samä'il at-Tirmidl (f 279 H., beg. 3. April 892) Traditionen be-
treffend den Propheten. Cairo 1273; mit Commentar 2 Bände.
Büläk 1296.
Ibn Saad'(7^>n Sa d f 4 Gumädä II 230/17. 2. 845). Biographien
Muhammeds, seiner Gefährten und der späteren Träger des Islams
bis zum Jahre 230 der Flucht, im Auftrage d. kgl. pr. Ak. d. W.
hsir. V. E. Sachau. Leiden 1904 ff. Bd. I, 1 hsg. von E. Mittwoch.
1905. III, 1 hsg. von E. Sachau, III, 2 hsg. von J. Horovitz. 19C4.
IV.vonJ.Lippert. 1908. Y. von K. V. Zettersteen. 1905. VIII»
Biographien der Frauen, hsg. von C. Brockelmann. 1904.
176 Literatur F.
üsd- al-gaba. Aufzählung von 7500 Männern, die Muhammed kannten,
verf. von Ibn al-Aiir {\ 630 H., beg. 18. Okt. 1232). 5 Bde.
Cairo 1286.
al-Isäbe, A biographical dictionary of persons who knew Muhammed
by Ibn Hagar {Ibn Hagar -f 852 H., beif. 7. März 1448). Edited
in arabic by Mowlawies Mohammed Wajyh, 'Abdal-Haqq, and
Gholam Qädir and A. Sprenger. Bibliotheca indica. Vol. I.
Calcutta 1856; vol. IV, Calcutta 1873. Vol. II and III, Cal-
cutta 1888, 1893. Kairo 1323—25.
Kisas al-'anbiiä' (ProphetenIegenden\ verf. von at-Talabl (f 427 H.,
beg. 5. Nov. 1035). Cairo 1297 und öfter.
Pillar of the creed of the Sunnites by al-Nasafi, ed. by W. Cureton.
London 1843.
Ad-dourra al-fäkhira; la perle precieuse de Ghazäli {al-(jazäli \ 505 H.,
beg. 10. Juli 1111) par L. Gautier. Geneve 1878. — Muslimische
Eschatologie. Kairo 1308, 1323.
Muhammedanische Eschatologie nach der Leipziger u. Dresdner Hand-
schrift zum ersten Male arabisch und deutsch herausgegeben von
M. Wolf. Leipzig 1872.
Disputatio pro religione Mohammedanorum adversus Christianos.
Textum arabicum (942 H. = 1535 verfallt) e codice Leidens!
cum varr. lect. edidit F. J. van den Harn. Lugduni Bat. 1890.
Al-faisal fi'i milal yal ahijä' uannihal (über Sekten und Haeresieu)
von 'Ali ibn liazm az Zäliiri (f .30 Sabän 456, 16. Aug. 1064).
5 Teile. Kairo 1317 — 21 (mit Sahrastäni am Bande).
Book of religiqus and philosophical sects by Muhammad al-Shahra-
stäni {a§-Sahrastäm f 528 H., beg. 29. März 1153). Now first
edited by W. Cureton. 2 vol. London 1846. — Abu-U-Fath'
Muh'ammad asch-Schahrastäni's Eeligionsparteien und Philo-
sophenschulen. Aus dem Arabischen übersetzt mit Anmerkungen
von Th. Haarbrücker. 2 Bände. Halle 1850 — 1.
(Bibel) Kitäb al-mukaddas (Altes Testament). London. R. Watts
1822. (Neues Testament 1. Bd. 1821.) — Beirut versch. Aus-
gaben. New York 1867.
Arabische Bibel- Chrestomathie herausgegeben und mit einem Glossar
versehen von Dr. Georg Jacob. Berlin 1888.
■Corpus scriptorum christianorum orientalium cur. J. B. Chabot, I. Guidi,
JB.. Hyvernat, B. Carra de Vaux. Scriptores Arabici Parisiis
Lipsiae 1903 ff.
ß) von Europäern verfaßt.
Der Koran nach Boysen von Neuem aus dem Arabischen übersetzt
mit einer historischen Einleitung und Anmerkungen von G. Wahl.
Halle 1828.
Literatur F. 177
Der Koran. Aus dem Arabischen wortgetreu neu übersetzt mit An-
merkungen von L. Vlhnann. 6. Aufl. 1862.
Le Koran, Traduction nouvelle, faite sur le texte arabe, par Mr.
Kdzimirski. Nouv. ed. Paris 1854.
The Koran commonly called the Alcoran of IVEohammed: translated
into English from the Original Arabic. With explanatory notes
taken from the most approved commentators. To which is pre-
fixtd a preliminary discourse. By George Säle. London 1774
und oft. (New edition. London 1892.)
J. M. Rodwell, The Koran, translated from the arabic. 2. ed. London
1S76.
The Qur'än translated by E. H. Palmer. 2 parts. Oxford 1880. (The
sacred books of the East translated by various oriental scholars
and edited by F. Max Müller vol. VI. IX.)
Der Koran. Im Auszuge übersetzt von Friedrich Rückert, heraus-
gegeben von A. Müller. Frankfurt a. M. 1888.
Die fünfzig ältesten Suren des Korans in gereimter deutscher Über-
setzung von M. Klamroih. Hamburg 1890.
Der Koran, deutsch von TA. Fr. Grigull. Halle 1901 (Bibl. der
Gesamtlit. d. In- und Auslandes. Nr. 1501 — 7) von Henning,
Leipzig, Reclara.
Gescliichte des Qoräns von Theodor Nöldeke. Göttingen 1860.
Reste arabischen Heidentums, gesammelt und erläutert von J. Well'
hausen. Zweite Ausgabe. Berlin 1897.
Kinship and marriage in early Arabia. By W. Robertson Smith.
Cambridge 1885, 2. ed. with add. and corr. by I. Ooldziher, 1903.
Die Ehe bei den Arabern von J. Well hausen, Nachrichten d. kgl.
Ges. d. Wiss. zu Göttingen 1893, Nr. 11, S. 431—481.
Das Leben und die Lehre des Mohammad nach bisher größten-
teils unbenutzten Quellen bearbeitet von A. Sprenger. Zweite
Ausgabe. 3 Bände. Berlin 1869.
Das Leben Muhammed's. Nach den Quellen populär dargestellt von
Theodor Nöldeke. Hannover 1863.
W. Muir, The life of Mahomet and History of Islam. 4 vol. London
18.^8—61.
Das Leben und die Lehre des Muhammed. Dar^^estellt von Ludolf
Krehl. 1. Teil. Das Leben des Muhammed. Leipzig 1884.
(Darstellungen aus dem Gebiete der nichtchristlichen ' Religions-
geschichte) Mohammed. Von Hubert Grimme. Erster Teil: Das
Leben. Münster i. W. 189-'. Zweiter Teil: Einleitung in den
Koran. System der koranischen Theologie. Ebds. 1895.
Die weltireschichtliche Bedeutung Arabiens. Mohammed von Hubert
Grimme (Weltgeschichte in Karakterbildern 2. Abt.). München
1904.
Soc in- Br o c k elm ann , Arab. Gramm, fi. Aufl. 12
1 78 Literatur G.
ISIuhammeds Liv med en intllednin» om forholdene i Arabien for
Muhanimeds ü])traeclea af F. Buhl. Kobenhavn 1903.
Skizzen und Vorarbeiten von J. Wellhausen. Viertes Heft. 1. Medina
vor dem Islam. 2. Miihaiuniad's Genieindeordnung von Medina.
3. Seine Schreiben, und die Gesandtschaften an ihn. Berlin 1889.
^Vas hat Mohammed aus dem Judentum aufgenommen V von Abraham
Geiger. Bonn 1833, 2. Aufl. Leipzig 1902.
Mohammed cn de Joden te Medina, Proefschrift door A. J. Wensinck.
Leiden 1908.
R. Doxy, Het Islaraisme. Leiden 1863. 2 ed. Haarlem 1880; Essai
sur I'histoire de l'Islamisme par R. Dozy trad. par V. Chauvin.
Leyde-Paris 1879.
Snouck Hiirgronje, Uet mekkaansche Feest. Leiden 1880.
Die Mu'taziliten oder die Freidenker im Islam. Ein Beitrag zur all-
gemeinen Kulturgeschichte von Heinrich Steiner. Leipzig 1865.
De strijd over het Dogma in den Islam tot op el-Ash'ari door Dr.
M. Th. Houtstna. Leiden 1875.
Zur Geschichte Abu T-Hasan al-As'ari's (f circa 324 H. = 935) von
Wilhelm Spitta. Leipzig 1876.
Expose de la reforme de l'Islamisme commence au III eme siecle de
l'Hegire par Abou-'l- Hasan Ali el-Ash'ari et continue par son
ecole. Avec des exiraits du texte arabe d'Ibn Asäkir par M.
A. F. Mehren. Vol. II des Travaux de la 3^ session du Congres
international des Orientalistes.
I. Goldziher, Die Zähiriten, ihr Lehrsystem und ihre Geschichte.
Leipzig 1884.
A dictionazy of Islam being a cyclopaedia of the doctrines, rites,
ceremonics, and castoms, together with the technical and theo-
logical terms, of the Muhammadan religion. By Thomas Patrick
Hughes. Second edition. With numerous illustrations. London
1896.
I. Fizzi^ l'islamismo (Manuali Hoepli). Milano 1903.
Polemische und apologetische Literatur in arabischer Sprache zwischen
Muslimen, Christen und Juden, nebst Anhängen verwandten
Inhalts. Von Moritz Steinschneider. Abhandlungen für die Kunde
des Morgenlandes VI, 3. Leipzig 1877.
G. JURISPRUDENZ.
al-Muuatta' fil-hadit (Traditionswerk. Corpus juris) verfaßt von
Mälik ibn Anas al-Himiari al-Madam (f 179 H., beg. 27. März
795). Oft gedruckt; bes. auch mit Commentaren, zum Beispiel
dem des az-Zurkäni (f 1122 H., beg. 19. Febr. 1710). 4 Bände.
Büläk 1280.
Literatur G. 179
al-Musnad li Ahmad b. Muhammad b. Hanbai (f 12. Rabi" I 241/
1. Auo^. 855). Kairo 1313 {v^l. M. Hartmann, Mitt. Sem. or.
Spr. IX. Westas. St. 148 — 176).
Sunan Abi'AbdaUäh al-KazuIni, gen. Ihn Mäya(f 273 H., he^. 8. Juni
886). Dehli 1282 lind 1889. (Juristische Traditionen.)
Sunan Abi Dä'üd Sulairaän as Sis:istäni (f 275 H., beg;, 16. Mai
888); öfter g^edrackt, z. B. Büläk 1280. 2 Bcände. (Juristische
Traditionen.)
al-Gämi' von Abu 'Isä Muhammad at-Tirmidl (f 279 H., beg. 3. April
892). Öfter o^edruckt. (Juristische Traditionen.)
Sunan Abi 'Abd ar-rahmän an-Nasal (f 303 H., beg. 17. Juli 915);
Kairo 1312. (Juristische Traditionen.)
Ihtiläf al fukahä' ta'Jif at-Tabari (f 309 H., beg. 12. Mai 921)
(Fragm. hsg. v. Fr. Kern). Kairo 1320 = 1902.
Flügel, Die Classen der hanefitischen Rechtsgelehrten: Abhandlungen
der k. Sachs. Gesellschaft der Wissenschaften VIII. Leipzig
1860.
Tägal-din al-Subkt (f 756/1355) Tabakät al Säfi'iia al kubrfi. 6 Bde.
Kairo 1324.
Muhammedanisches Recht nach schafiitischer Lehre, von Edxiard
Sachau (Lehrbücher des Seminars für orientalische Sprachen in
Berlin. Band XVII). Stuttgart und Berlin 1897.
Handbuch des islamischen Gesetzes nach der Lehre der Schäfi'itischen
Schule nebst einer aligemeinen Einleitung von Th. W. Juynboll.
Leipzig-Leiden 1908/9.
Jus Schafiiticum. At-Tanbih auctore Abu Ishäk as-Shiräzi (Abu
Ishäl as-S'iräzl schrieb das Werk i. J. 452 3 H. = 1060/1) edidit
a! W. T. Juynboll. Lugduni Bat. 1879.
Precis de Jurisprudence Musulmane Selon le rite Chäfeite, par Abou
Chodjä [Abu Su(/a f i^a 6. Jahrh. H.). Publication du texte
arabe, avec traduction et annotations, pnr S. Keijzer. Leyde
1859. — Commentar dazu, betitelt Fath al-Qarib, La revelation
de l'Omnipresent . . . par Ibn Qäsim al-Ghazzi, Texte arabe,
publie et traduit . . . par L. W. C. van den Berg. Leide 1894.
Minhädj at-Tälibln, le fluide des zeles croyants. Manuel de juris-
prudence musulmane selon le rite de Chäfi'i (as-Säfi'i) ivon an-
Nawawi, f 676 H., beg. 4. Juni 1277). Texte arabe, publie
par ordre du gouvernenient avec traduction et annotations par
L. W. C. van den Berg. 3 vol. Batavia 1882—1884. (Vgl.
Snouck Hur^ronje in den Indian Gids, 1884 ff. eingehende Kritik.)
Precis de jurisprudence musulmane suivant le rite malekite par
Sidi Khalü (^Halil lebte im 8. Jahrh. H.) publie par les soins de
la Societe asiatique. Cinquieme edition. Paris 1883.
Maverdii {al-Mäiiardi f 450 H., beg. 28. Febr. 1058) constitutiones
politicae. Kx recensiono Maxiniüiani Engeri. Bonnae 1853.
12*
180 Literatur H.
H. PHILOSOPHIE.
a) von Orientalen verfaßt.
Documenta philosophiae Arabum, edidit latine vertit illustravit Auff.
Schmölders. Bonnae 18.56. — Vgl. id. Essai sur les ecoles philo-
sophiques chez les Arabes et notamment sur la doctrine d'Algaz-
zali. Paris 1842.
Ibn al-Qißl's [f 646/1248) Ta'rih al-hukamä', auf Grund der Vor-
arbeiten A. MüUer's lierausgegeben von J. Lippert. Leipzig 1903.
Tahäfut al-faläsifa von al-Gazäll (f 505 H., beg. 10. Juli Ulli, Ihn
RxcH (t 595 H., beg. 3. Nov. 1198), Hogä Zäde (f 898 H., beg.
17. Dec. 1487). Cairo 1303. Vgl. Die Widersprüche der Philo-
sophie nach al Gazzäli und ihr Ausgleich durch Ibn Rosd von
T. J. de Boer. Strasburg 1894.
Die sogenannte Theologie des Aristoteles aus arabischen Handschriften
zum ersten Male herausgegeben. Von Fr. Dieterict. Leipzig
1882 (Abhandlungen des Berl. Or.-Congresses). Vgl. Die so-
genannte Theologie des Aristoteles aus dem Arabischen übersetzt
und mit Anmerkungen versehen von Fr. Dieterici. Leipzig 1883.
11 commento niedio di Averro'e alla Poetica di Aristotele pubbl. da
Fa^isto Lasinio. Parte I. II testo arabo : Annali della Universita
Toscana. Tomo XII. Pisa 1872. 4^. — II testo arabo del com-
mento medio di Averroe alla retorioa di Ai'istotele, pubbl. da
Fausto Lasinio. Tirenze 1875. (Pubblicazioni del B. Istituto
di studi superiori).
AlfäräbVä (t 950 u. Z.) philosophische Abhandlungen aus Londoner,
Leidener und Berliner Handschriften. Herausgegeben von Fried-
rich Dieterici. Leiden 1890 (deutsch 1892). — AlfärähVs Abhand-
lung der Musterstaat . . . hrsgg. von Fr. Dieterici. Leiden 1895.
Färäbi, Das Buch der Ringsteine, mit dem Kommentar des Emir
Ismä'il el-Hoseini el-Färäni (um 1485) übers, u. erläutert von
M. Hortend Münster 1906 (vgl. Zeitschr. f. Assyr., Bd. XVIII,
257 ff., XX, 16 ff., 303ff.)
Das Buch der Genesung der Seele, eine philosophische Encyklopädie
Avicennas (f 428 H., beg. 25. Oct. 1036), deutsche Ausi,'abe,
Bd. I. Die Metaphysik Avicennas übers, u. erl. von M. Horten.
Leipzig 1907.
Philosophie und Theologie von Averroes [Ibn Rusd f 595 H., beg.
3. Nov. 1198). Herausgegeben von M. J. Müller. München
1859. — Aus dem Arabischen übersetzt. München 1875.
Le Guide des Egares. Traite de Theologie et de Philosophie par
Moise ben Maimoun dit Maimonide (f 605 H., beg. 16. Juli
1208). Publie pour la premiere fois dans l'original arabe et ac-
compagne d'une traduction frangaise par Munk. I — III. Paris
1856—66.
Literatur I. 181
Kitäb Ihnän as-safa ua-huUän al-uafä' (zwischen 950 — 1000 unserer
Z.). '4 Bände. Bombay 1305—1306. — Ein Teil der rasäil ihuän
as-safä' ist auch in Cairo 1306 gedruckt. — Die Abhandlungen
der Ichwan Es-Safä in Auswahl herausg. von F. Dieterici.
3 Hefte. Leipzig 1883 — 6.
Delinitiones viri meritissimi Sejjid Schcrif Ali ben Mohammed Dschor-
dschani (al-Gorgäm 1816 H., beg. 3. Apr. 1418). Accedunt de-
finitiones theosophi Mohji-ed-din Mohammed ben Ali vulgo Ibn
Arabi (f 638 H., beg. 23. Juli 1240) dicti. Ed. et adnot. eritica
instruxit Gustavus Flügel. Lipsiae 1845.
|j) von Europäern verfaßt.
Die griechischen Philosophen in der arabischen Überlieferung. Von
August Müller. (Festschrift der Franckischen Stiftungen zu dem
50jährigen Doctorjubiläum Bernhardy's). Halle 1873.
Die Geschichte der Philosophie im Islam von T. J. de Boer. Stutt-
gart 1901.
Al'Kindl (f ca. 850 u. Z.) genannt „der Philosoph der Araber". Ein
Vorbild seiner Zeit und seines Volkes. Von G. Flügel. Leipzig
1857, (Abhandlungen der D. Morg. Ges. 1. Band. Nr. 2). Vgl.
Otto Loth, Al-Kindl als Astralog, Morgenländische Forschungen
Leipzig 1875, S. 261 ff.
AX-Farahi, des arabischen Philosophen Leben und Schriften. Von
Moritz Steinschneider: Memoires de l'Academie Imp. des Sciences
de St. Petersbourg. VII. sehe, tome XIII, 4. 1869. 40.
Ernest Renan, Averroes et l'Averroisme. 3. ed. Paris 1861.
Carra de Vaux, Avicenne (Les grandes philosophes) Paris 1900. Ders.
Gazali (Meme collect.) Paris 1902.
Die Philosophie der Araber im X. Jahrhundert n. Chr. aus den
Schriften der lauteren Brüder herausgegeben von Fr. Dieterici.
Die Naturwissenschaft und Naturanschauung der Araber. Berlin
1861. — Die Propädeutik. Berlin 1865. — Die Logik und Psy-
chologie. Leipzig 1868. — Die Anthropologie. Leipzig 1871. —
Die Lehre von der Weltseele. Leipzig 1872. — Die Natur-
anschiiuung und Naturphilosophie. 2. Ausg. Leipzig 1876. —
Einleitung und Makrokosmos. Leij^zig 1876. — Mikrokosmos.
Leipzig 1879.
I. NATURWISSENSCHAFT, MATHEMATIK
UND MEDICIN.
F. Wüstenfeld, Geschichte der arabischen Arzte und Naturforscher.
Göttingen 1840 1^ etwas veraltet).
182 Literatur I.
Histoire de la medecine arabe par le Dr. Luden Ledere. 2 vol.
Paris 1876 (unirenüüend).
Ibn Abi L'seibia. Heiatis^cifeben von August Müller. Königsbertf
i. Pr. 1884 {Ibn Abi Vsaibia f 668 H., bejf. 3l..Auic. ]'^69
schrieb dieses irrf)l.e Werk über die Geschichte der Arzte, u. d.
Titel: 'ümn al-'aiibä' fi tabakät al-'atibbä'. V^jl. darüber Vol. II
des travaux de ia 6« session du Congres international des Orien-
talistes ä Leide. Leide 1884. p. 257 ft".).
Sieben Bücher Anatomie des Galen ,3i,3X. i}-i£ z. 1. M. veröfif. nach
den Hdss. einer arab. Übers, d. 9. Jahrh. n. Chr. ins Deutsche
übertr. u. komm, von Max Simon. 2 Bde. Leipzig 1906.
Kitäb al-känün fit-tibb, Arzneikunde, verfaßt von Abu* Ali ibn Sind
{Avicenna f 428 H., beg. 25. Oct. lüi;6)._ 3 Bände. Büläk 1294.
al-Gämi' li-mufradät al-'adnim ual-'agdiia (Über die einfachen Heil-
und Nahrungsmittel) verfallt von 3)ijä' ad-dln Abu Muhammad
Ibn al-Baitär{j 646 H., beg. 26.Apriri248). 4 Bände. Bülak 1231.
Tedkire (Arzneiwissenschaft) verfaßt von Dä'üd al-'Antäki [f 1005 H.,
beg. 25. Aug. 1596). 3 Bände. Cairo 1294.
Traite sur le calcul dans les reins et dans la vessie par Abu Bekr
Muhammed ibn Zakariyä al-Bäzi (f 311 oder 320 H.) Traduction
accompagnee du texte par F. de Konin g. Leyde 1896.
Trois traites d'anatomie Arabes par Muhammed ibn Zakariyyä al-
Räzi, 'Ali ibn al-Abhäs et 'Ali ibn Sind. Texte inedit de deux
traites, traduction par P. de Koning. Leide 1903.
La Chimie au moyen-äge . . . par M. Berthelot. Tome III. L'al-
chimie arabe comprenant une introduction et les traites de Grates,
d'el Habib. d'Ostanes et de Djäber . . . texte et traduction . . .
avec la collaboration de M. 0. Hondas.^ Paris 1893. 4**.
Kitäb al hai^auän li'abi 'Otmän b. Bahr al-Gähiz (f 255/869). 7 Bde.
Kairo 1325.
Ilajät al haiauän (Zoologisches Werk) verf. von ad-Davnrl (f 808 H.,
beg. 29." Juni 1405). 2 Bände. Büläk 1284. Cairo 1305.
Materiaux pour servir ä l'histoire des sciences mathematiques chez
les Grecs et les Orientaux par L. P. E. A. Sedillot. 2 tomes.
Paris 1845. 1849.
H. Suter, Die Mathematiker und Astronomen der Araber und ihre
Werke, Abh. z. Gesch. d. math. Wiss. X. Leipzig 1900.
AI Battäni (f 317/929) sive Albatenii opus astronomicum ed. lat.
vers. anuot. instr. a C. A. Nallino Mediolani Insubrum 1899,
1903, 1907 (Pubbl. del reale osservatorio di Brera in Milano.
N. XL, parti I— III).
Literatur K. 183
K. GESCHICHTE. BIOGRAPHIEN.
a) von üiientalen verfaßt.
Ibn Coteiba's [ibn Kutaiha f 276 H.. beg. 6. Mai 889) Handbuch der
Geschichte, herauso^egeben von Ferd. Wüstenfeld. Göttinnen
1850. — Orientahsche Ausgabe: Kitäb al-ma'ärif. Cairo 1300.
Abu Bekr Muhammed ben al-Masan Ibn Doraid's [f 321 H., beg.
1. Jan. 933; genealogisch - etymologisches Handbuch heraus-
gegeben von F. Wüstenfeld. Göttingen 1854.
Chronologie orientalischer Völker von Alberüni. Herausgegeben von
Eduard Sachau. Gedruckt auf Kosten der D. M. Ges. Leipzig
1878. 4^*. — Cbrouology of aucient Nations. An English Version
of the Arabic Text of the Athar ul Bäkiya of Albirüni, or
"Vestiges of the Fast". Collected and reduced to writing by
the Author in A. H. 390—1, A. D. 1000. Translated and
edited, with Notes and Index, by C. E. Sachau. Piiblished for
the Oriental Translation Fund of Great Britain and Ireland.
Koy. 8'\ London 1879.
Ibn Wädliih (Wädih) qui dicitur al-Ja'qübl (Ja'kübi) Historiae (ca.
267 H. verf.). 2 partes ed. M. Th. Hout>,ma. Lugduni Batav. 1883.
Anonyme Arabische Chronik Band XI vermuthlich das Buch der
Verwandtschaft und Geschichte der Adligen von Abulhasan
ahmed ben jahjä ben gäbir ben däwüd elbelädori elbagdädi
(al-Balädurl f 279 H., beg. 3. Apr. 892), Autogr. und heraus-
gegeben von W. Ahlwardt. Greifswald 1883.
Kitäb al-ahbär at-tiwäl verf. von Abu PJanifa Ahmed ibn Dä'üd
ad-Dainawarl (f 282 oder 290 H.) hrsg. von Wladimir Girgas.
Leiden 1888.
Sechster Band des Kitäb Bagdad von Ahmad ibn abi Tähir Taifür
(t 280/893) hsg. u. übers, von H. Keller. 2 Teile. Leipzig "l908.
Annales auctore Abu Djafar ^Foharamed Ibn Djarir Afc-Tabari (at-
Tabari f 309 H., beg. 12. Mai 921), quos ediderunt J. Barth,
Th. Nöldeke, 0. Loth (f), E. Prym. H. Thorbecke(t\ S. Fränkel,
D. H. Müller, M. Th. Houtsma, S. Guyard (f), V. Rosen, I. Guidi
et M. J. de Goeje. Lugd. Bat. 1879 — 1901, Nachdruck. 13 Bde.
Kairo 1325.
Selection from the annals of Tabari ed. with brief notes and a
selected glossary bj' M. J. de Goeje. Leiden 1902. (Semitic
study series ed. by ß. Gottheil and M. Jastrow jr.V
*Arib (um 360 d. H.) Tabari continualus ed. M, J. de Goeje.. Lugd.
Bat. 1897.
Ma^oudi [al-Mas'üdi f 345 H., beg. 15. A{)r. 956) Les prairies d'or.
Texte et traduction par C. Barbier de Meynard et Pavet de Coiir-
teille. 9 tome.s. Paris 1861—77 (^id. 2 Bände Büläk 1283).
184 Literatur K.
Hamzae Ispahanensis (Haniza schrieb um 350 H.) annalium libri X.
Edidit /. M. E. Gottwaldt. I. textus, II. transl. Petropoli-Lipsiae
1844. 1848.
Fragmenta historicorum aiabicorum. Tomus primus continens partem
tertiam operis Kitabo *l-Oyun wa 'Ihäda'ik fi akhbari '1-hakaik
(nach dem 11. Jahrh. u. Z, geschr.) quem ediderunt M. J. de
Goeje et P. de long. Luj^duni Bat. 1869. 4'J. — Tomus secundus
continens partem oi)eris Tadjaribo '1-Omami, auctore Ibn Maskoioaih
(t 421 H., heg. 9. Jan. 1030) edidit M. J. de Goeje. Lugd.
Bat. 1871.
The Tajärib al-Umam or History of Ibn Miskawayh reprod, in facs.
with a preface and summary by Leone Caetani, vol. I, Leyden-
London 1909 (E. J. W. Gibb Memorial, vol. VII, 1.)
The historical remains of Hiläl al-Säbi, first part of his Kitäb al-
wuzarä and fragments of his history 389 — 390. A. H. ed. with
notes and glossary by H F. Amedroz. Leiden 1904.
Histor3' of Damaskus 363 — 555 a. h. by Ibn al-Qalänisi, being a
contiiiuation to ihe history of Hiläl al-Säbi ed. by H. F. Ame-
droz, Leiden 1908.
Mir*ät az-zamän (a. H. 495 — 654) by Sams ad-Din Abu l-Muzafifar
Yümf ben Qizoghlü ben Abdallah comraonly known by the siir-
name of Sibt Ibn al-Jauzi , a facsimile reproduction of Ms.
No. 1360 of the Landberg Collection of Mss. belonging to Yale
University ed. with introduction by /. R. Jewett. Chicago 1907.
Iba el-Athiri {ihn al-Af-lr f 630 H., beg. 18. Okt. 1232) Chronicon
qaod perfectissimura (el-Kämil) inscribitur. Edidit Carolus Jo-
hannes Tornherg. 14 vol. Lu^duni Bat. 1851 — 1876. — 12 Bände.
Büläk 1290 und sp.
Commentaire historique sur le poeme d'Iba-Abdoua (Ihn ^Abdün
t 529 H., beg. 22. Oct. 1134-) par Ibn Badroun {Ibn Badrün
schrieb in dem?. Jahrh.) publie par R. P. A. Dozy. Leyde 18 46
(Ouvrages arabes publies par Dozy).
Historica saracenica arabice olim exarata aGreorgio Elmacino {al-Makln
t 672 H., beg. 18. Juli 1273), edita et latine reddita opere et
studiis Thoniae Erpenii. Lugluni Bat. 1025.
Ta*rih muhtasar ad-duual (Abriß der Geschichte) von Gregorius abü
'1-Farag Ibn el-'Ibri [Barhebraeus f 1286 u. Z.) hrsgg. von
Salhäni, Beirut 1890. (Die Ausgabe von Pococke, 2 tom. 4'^.
Oxonii 1663 ist selten.)
Elfachri. Geschichte der islamischen Reiche vom Anfang bis zum Ende
des Chalifates, von Ibn etthiqthaqa (schrieb um 1302 christl. A.).
Arabisch herausgegeben von W. Ahlwirdt. Gotha 1860. — Al-
Fakhri, Histoire du khalifat . . . Nouvelle ed. du texte arabe
par H. Derenbourg. Paris 1895.
Abulfedae (f 732 H., beg. 4. Okt. 1331). Annales muslemici arabice
Literatur K. 185
et latine. Opera et studiis J. J. Reiskii, nunc primum ed /. G.
Ch. Adler. 5 vol. Hafniae 1789—94. — 2 Bände. Stambul 1286,
Kairo 1325.
Abulfedae historia Anteislamica , Arabice e duob. Codd. Paris,
edidit, vcrs. lat. noüs et indicibus auxit H. 0. Fleischer. Lipsiae
1831. 4".
Ta'ril} Zain ad-din 'TJmar ibn al-Wardl (f 749 od. 750 H. = 1348/9),
2 Bände. Cairo 1285. — Daraus: Aegyptus auctore Ibn al-Vardi.
Edidit vertit notulisque iWwstvdivit Martinus B\ähn. Halae 1804.
Ihn Jjaldün (f 808 H., be«^. 29. Juni 1405) al-'ibar etc. AVeltgeschichte.
7 Bände. Büläk 1284. — Prolegomenes d'Ebn-Khaldoun. Texte
arabe par Quatremere. 3 vol. Paris 1858 (Notices et extraits des
mscr. XVI, 1. XVII, 1. XVIII, 1). Kairo 1322, Beirut 1900.
— Prolegomenes historiques d'Ibn Khaldoun. Traduction par
Mac Gxtckin de Slane. 6 vol. Paiis 1862 — 68 (Notices et exti*.
XIX, 1. XX, 1. XXI, 1).
The Tarikh al-Kholafä: or history of the Caliphs, froui the death of
Mohammad to the year 900 of the Hijrah by the celebrated Jalal
al-Din Al-Osyooti {as-Suiüfi f 911 H. , beg. 4. Juni 1505, s. o.
S. 169), ed. by W. N. Lees und Mawlawi Abd al-Haqq. Calcutta
1857. Andere Ausijabe Cairo 1305.
Liber expugnationis regionum auctore Imamo Ahmed ibn Jahja ibn
Djäbir al-Belädsori (al-Balädurl j 279 H., beg. 3. Apr. 892) ed.
M. J. de Goeje. Lugduni Bat. 1866. 4".
Oiisäma ibn Moxmkidh \\n emir syrien au premier siecle des Croisades,
(1095 — 1188j par Hartwig Derenbourg. Deuxieme partie. Texte
arabe de l'autobiographie d'Ousäma. Paris 1886 (vgl. Carlo de
Landberg, Critica arabica II. Leyde 1888). — Ousäma ibn
Mounkidh etc. par H. Deicnbourg (franz. Bearb.). Paris 1889.
*Imäd ed-din el-kätib el-isfahäni (f 597 H. = 1201) Conquete de la
Syrie et de la Palestine i)ar Öaläh ed-din. Public jjar le comte
Carlo de Landberg. Vol. I. Texte arabe. Lieyde 1888.
Vita et res gestae sultani Alnialichi Alnasiri^ iSaladini auctore Bohad-
dino F. Sjeddadi (Bahä ad-dln ibn Saddäd f 632 H. =^ 1234)
edidit ac latine vertit Albertus Schultens. Lugduni Batav. 1732
(1755). fül.
Kitäb ar-rau latain fi ta'riij ad-daulafain (Geschichte Nüreddins und
Saladins) verfaßt von Siliäb ad-din al-Mukaddasi, genannt Abu
Säma (t 665 H. = 1267). Cairo. 2 Bände. 1287 8. Abou
Chamah, Le livre des deux jardins ou Histoire des deux regnes,
celui de Nur Ed-Din et celui de Salah Ed-Din, texte ar. et
traiuct franc;. par A. C. Barbier de Meynard i^Recueil des histo-
riens des croisades. Hist. or.). Paris 1898, 19o6.
Kitäb al-'ins al-galil bi-ta'rih al-kuds wal-halil. Geschichte von Jeru-
salem uad Hebron verfaßt von Muglr ad-dln (f 927 H., beg.
186 Literatur K.
12. Dec. 1520). Cairo 1283. — Vgl. Histoire de Jerusalem et
d'Hebron. Fragments de la Chronique de Moudjir-ed-dyn traduits
sur le texte arabe par Henry Sauvaire. Paris 1876.
Die Chroniken der Stadt Mekka. Gesammelt und herausgegeben von
Ferdinand Wiistenfeld (I. Azraki, II. Fäkihi, Fäsi, Ibn Dhuheira.
III. Kutb ed-dln. IV. Deutsche Bearbeitung). I — IV. Leipzig
1857—61.
luläsat al-uafä bi'ahbär dar al-mustafä (Geschichte der Stadt Me-
dina) verfaßt von as-Samhüdi (f 911 H., beg. 4. Juni 1505).
Büläk 1285, Mekka 1316. — Im Auszug übersetzt von Wüsten-
feld in den Abhandlungen der k. Ges. der Wissenschaften zu
Göttingen. Bd. IX. 1860.
al-Hitat (Geographie und Geschichte Aegyptens) verf. von al-Makrizl
" (t 845 H., beg. 22. Mai 1441). 2 Bände. Büläk 1270. — Histoire
des Sultans Mamlouks de l'Egypte, ecrite en arabe par Taki-
eddin-Ahmed Makrizi, traduite en fran^-ais et acconipagnee de
notes par Quatremere. 2 voL Paris 1837 — 45. 4".
Ahül-Mahäsin ibn Tagri Bardii (f 874 H., beg. 11. Juli 1469) Annales
(Geschichte Egyptens) I, 1. 2. ediderunt T. G. J. Juynboll et B. F.
Matthes. II, 1, 2. ed. T. G. J. Juynboll. Lugduni Bat. 1852—61
(unvollständig).
Husn al-muhädara. Geschichte Egyptens verf. von as-Suiüti (-j- 911 H.,
beg. 4. Juni 1505). 2 Bände. Cairo 1299, 1321.^
Ibn 'Jiäs (f ca. 930/1524) badä'i' az-zuhür fi iiaqäT ad duhür, Gesch.
Ägyptens bis z. J. 928/1522. Kairo 1301 — 6, Büläk 1311^12.
'Agä'ib al-'ätär fit-tarägim ual-ahbär (Geschichte Egyptens) verf. von
al-Gabärti (f 1236 = 1821).^ 4 Bände. Cairo o. D., 1297, 1822.
Ahmedis Arabsiadae [Ahmed ibn '^ArabSäh f 854 H., beg. 14. Febr.
1450) vitae et rerum gestarum Timuri, qui vulgo Tamerlanes
dicitur historia. (Ed.) Latine vertit etc. S. H. Manger. 2 vol.
Leovardiae 1767. 1772. — Cairo 1285, 1305.
The history of the Almohades by Abdo-'l-Wähid al-Marrekoshi
(schrieb i. J. 621 H. == 1224) edited by B. Dozy. 2. ed. Leyden
1881.
Historia Abbadidarum praemissis scriptorum Aa-abum de ea dynastia
locis nunc primum editis, auctore R. P. A. Dozy. I — III. Lug-
duni Bat. 1849. 4^'. (Spanien betreffend.)
Annales regum Mauretaniae a condito Idrisidarum imperio ad annum
fugae 726, ab Abu-1 Hasan Ali ben Abd Allah Ibn Abi Zer'
Fesano, vel ut alii malunt Abu Muhammed Salih ibn Abd el
Halim Granatensi conscriptos ed. illustr. Carolus Joh. Tornberg.
2 vol. üpsaliae 1843. 1846.
Histoire de l'Afrique et de l'Espagne intitulee al-Bayäno '1-Moghrib
par Ibn Adhäri (de Maroc) [Ibn al-Idäri schrieb zwischen 363
Literatur K. 187
u. 366 H.) et fragments de la clironique d'Arib (de Cordoue)
publies par R. P. A. Dozy. 2 Bd. Leyde 1848—51.
Analectes sur l'higtoire et la litterature des Arabes d'Espagne par
Al-Makkari (al-Makkarl f 1041 H , beg. 30. Juli 1631). Publies
par R. Dozy, G. Dugat^ L. Krehl et W. Wright. 2 vol. Leyde
1855 — 61. (Conf. Fleischer, Textverbesserunjjen in Al-Makkari's
Geschichtswerke. Kleinere Schriften. Des zweiten Bandes erster
Teil.) Leipzig 1888. — Lettre ä M. Fleischer contenant les re-
marques critiques et explicatives sur le texte d' Al-Makkari par
.ß. Dozy. Leyde 1871.) — Vgl. The history of the mohaniniedan
dynasties in Spain by Ahmed ibn Mohammed Al-Makkari.
Translated and illustrated by Pascual de Gayangos. 2 vol.
London 1840 — 3. 4°. Vollständiger Druck: Nath at tib min gusn
al Andalus ar ratib uadikr nazlrhä Lisän ad din al Hatib, 4 Bde.
Büläk 1279. Kairo ''l3'02.
Biblioteca arabo-sicula, ossia Kaccolta di testi arabici che toccano la
geografia, la storia, la biografia e la bibliografia della Sicilia,
messi insieme da Michele Amari. Lipsia 1857; Appendice, ibid.
1875.
Eerum Normannicarum fontes arabici e libris quum typis expressis
tum manuscriptis coUegit et sumptibus üniversitatis Christianien-
sis edidit Alexander Seippel. Fase. I. Textum continens. Christi-
aniae 1896. 4^.
Alberums India, an account of the religion, philosophy, literature,
chronology, 'astronomy, customs, laws and astrology of India
about 103'o. Ed. by Edio. Sachau. London 1887. 4^^. — Id.
An english edition with notes and indices. By E. Sachau.
London. 2 vol. 1888.
Scriptorum Arabum de Rebus Indicis loci et opuscula inedita rec.
et illustr. Joannes Gildemeister. Fase, prior. Bonnae 1838. —
Vgl. id., Dissertationis de rebus Indiae, quo modo in Arabum
notitiam venerint, pars I. Bonnae 1838.
The Irshad al-Arib ila ma'rifat el-Adib or dictionary of learned men
of Yaqüt (t 626 H = 1229) ed. by D. S. Margoliouth. Vol. I. IL
Leyden 1907, 1909. (E. J. W. Gibb Memorial vol. VI, 1, 2).
Ibn Chaliican, Vitae illustrium virorum. E codd. nunc primum
arabice edidit variis lectionibus, indicibusque locupletissimis in-
struxit Ferd. Wüstenfeld. Goettingae 1835—50. 4". — Ibn
Hallikän (f 681 H., beg. 11. Apr. 1282). 2 Bde. Büläk 1275;
andere Ausg. 1299. — Ibn Khallikan's biographical dictionary,
translated from the arabic by Baron Mac Guckin de Slane. 4 vol.
Paris-London 1843—71. 4»^':
Fa\jät al-uafajät (Ergänzung des Ibn Eallikän) verfaßt von as-Saläh
al-Kutubi (t 764 H., beg. 21. Oct. ~1362). 2 Bände. Büläk 'l283.
188 Literatur K.
The bio^iapliical dictionary of illustrious men chiefly at tlie beginning
of Islamism by Abu Zakariya Yahya el-Naicaici [f 676 H. = 1277)
edited by Ferd. Wüsten/eld. Göttingen 1842 — 47 [v^\. über das
Leben und die Schriften des .... el-Nawawi idem. Göttingen
1849 aus dem vierten Bande der Abhandl. d. kgl. Ges. d. Wiss.
zu Gott.).
Nuzhat al-'ahbbä' fl tabakät al-'udabä'. Über berühmte Männer. Ver-
faßt von Abul-Barakät al-'Anbäri (f 577 H., beg. 17. Mai 1181).
Cairo lithogr. o. D.
ß) von Europäern verfaßt.
Vergleichungstabellen der muhammedanischen und christlichen Zeit-
rechnung nach den ersten Tagen jedes muhammedanischen Monats
berechnet. Herausgegeben von Ferd. Wüstenfeld. Leipzig 1844.
— Fortsetzung der Wüstenf. Vergl -Tab. bis 15 CO von E. Mahler.
Leipzig 1887.
Die Geschichtsschreiber der Araber und ihre Werke. Von F. Wüsten-
feld. (Aus dem XXVIII. und XXIX. Bande der Abhandlungen
der Kgl. Ges. d. W. zu Göttingen.) Göttingen 1882. 4^.
Genealogische Tabellen der Arabischen Stämme und Familien . . .
Aus den Quellen zusammengestellt von Ferdinand Wüstenfeld.
Göttingen 1852. q.-fol. — Register zu den genealogischen Ta-
bellen der Arabischen Stämme und Familien. ]Mit historischen
und geographischen Bemerkungen von Ftrdinand Wüstenfeld.
Göttingen 1853.
Caussin de Perceval, Essai sur l'histoire des Arabes avant l'islamisme.
3 vol. Paris 1847, reedition Paris, Welter, 1902.
Geschichte der Perser und Araber zur Zeit der Sasaniden. Aus
der arabischen Chronik des Tabari übersetzt und mit ausführ-
lichen Erläuterungen und Ergänzungen versehen von Th. Nöldeke.
Leyden 1879.
Der Islam im Morgen- und Abendland. Von A. Müller. 2 Bände.
Berlin lö85. 1887. (Allgemeine Geschichte in Einzeldarstellungen
hrsgg. von W. Oncken. Zweite Hauptabteilung. Vierter Teil.)
Geschichte der Chalifen. Nach handschriftlichen größtenteils noch
unbenutzten Quellen bearbeitet von Gustav Weil. 3 Bände.
Mannheim 1846 — 51. — Geschichte des Abbasidenchalifats in
Aeirypten. Von Gustav Weil. 2 Bände. Stuttgart 1860—2.
J. Wellhausen, Prolegomena zur ältesten Geschichte des Islams
(Skizzen und Vorarbeiten VI. Berlin 1899. S. 1 — 160).
Annali dell' isläm compilati da Leone Caetani principe di Teano L
Milano 1905, II, 1, 2 19u7.
J. Wellhausen, Das arabische Reich und sein Sturz. Berlin 1902.
The Chaliphate its rise, decline, and fall from original sources by
Sir William Muir. London 1891.
Literatur K. 189
Handbuch der morofenländischen Münzkunde. Von /. G. Stichel.
2 Hefte. Leipzis^ 186.^ — 70. 4",
A manual of musulman numismatics by O. Codrington (Asiatic
Society monoorraphs VII). London 1904.
Catalügue of Oriental Coins in the British Museum, 9 vol. London
1875 — 1889.
Catalogue des monnaies musiümanes de la Bibliotheque nationale
par H. Lavoix. Paris 1896.
Katalog der orientalischen iNIünzen in den kgl. Museen zu Berlin
von H. Nützel. Bd. I. Berlin 1898.
The Mohaniniadan D3^nas!ies chronological and genealogical tables
with historical introductions by St. Lane-Poole. London 1894.
Die Charidschiten unter den ersten Omayyaden. Ein Beitrag zur
Geschichte des ersten islamischen Jahrhunderts von R. E.
Brünnow. Leiden 1884.
Die religiös-politischen Oppositionsparteien im alten Islam von J.Well-
hausen. (Abh. der Kgl. Gesellschaft der Wissenschaften zu Göt-
tingen, Phil.-hist. Klasse, N. F. Bd. V nr. 2.) Berlin 1901.
De opkomst der Abbasiden in Chorasan dor G. van Vloten. Leiden
1890.
Memoires sur les Carmathes du Bahrain et les Fatimides par M. J.
de Goeje. Leiden 1886.
Die Statthalter von Ägypten zur Zeit der Chalifen. Von F. Wüsten-
feld. 1. u. 2. Abt. Abhandlungen der Kgl. Ges. d. Wis-^en-
schaften zu Göttingen. 1875 (4*^). Band 20. 'S. und 4. Abth.
ebd. 1876, Band 21.
Beiträge zur Geschichte Ägyptens unter dem Islam von C. H. Becker.
1. Heft. Straßburg 1902, 2. Heft ebd. 1903.
Papyri Schott-Keinhardt I hrsg. u. erkl. von C. H. Becker (Veröff.
aus der Heidelberger Papyrus- Sammlung III). Heidelberg 1906.
Max van Berchem, Materiaux pour un Corpus Inscriptionum Arabi-
carum. I. Partie. Egypte fs. 1 — 3. Le Caire. Paris 1894, 1896,
1901 (Mem. publ. par les membres de la Mission Arch. ä
Caire. XX, 1—3).
Geschichte der Mauren in Spanien bis zur Eroberung Andalusiens
durch die Almoraviden (711 — 1110). Von R. Dozy. Deutsche
Ausgabe mit Originalbeiträgen des Verfassers. 2 Bände. Leipzig
1874.
Poesie und Kunst der Araber in Spanien und Sicilien. Von Adolf
Friedrich von Schach. 2 Bände. Berlin 1865. 2. Aufl. 1877.
Culturgeschichte des Orients unter den Chalifen. Von Alfred von
Kremer. 2 Bände. Wien 1875 — 77.
Das Einnahmebudget des Abbasiden-Reiclis vom Jahre 306 H,
(918 — 919) von Alfred von Kremer. Denkschriften der philos.-
hist. Classe d. Kais. Akad. d. Wiss. in Wien. Bd. XXXVL 1887.
190 Literatur L.
Geschichte der herrschenden Ideen des Islams. Der Gottesbegriff,
die Prophetie und Staatsidee. Von Alfred von Kremer. Leipzig
1868.
Die Baustile. Historische und technische Entwickiunsr. Des Hand-
buchs der Architektur (von /. Durm). Zweiter Theil. 3. Band,
zweite Hälfte: Die Baukunst des Islam. Von Franz Pascha.
Darmstadt 1887.
Kaiserliche Akademie der Wissenschalten. Kusejr 'Amra. I. Text-
band mit einer Karte von Arabia Petraea. II. Tafelband. "Wien
1907.
L. KOSMOGRAPHIE, GEOGRAPHIE, ETHNOGRAPHIE,
REISEN.
a) von Orientalen verfaßt.
Cosmog'raphie de Chems ed-din Abou Abdallah Mohammed ed-Dimichqi
(ad-Dimi§ki f 654 H , be^. 30. Jan. 1256). Texte arabe public
d'apres l'edition commencee par M. Frähn, et d'apres les manu-
scrits par A. F. Mehren. St. Petersbour^ 1866. 4°. — Manuel
de la cosmographie du moyen-äge, traduit de l'arabe „Nokhbet
ed-dahr fi 'adjaib il-birr wal-bah'r" de Shems ed-din Abou-'Ab-
dallah Mohammed de Damas et accompagnee d'eclaircissements
par A. F. Mehren. Copenhaürue 1874.
Zakarija Ben Muhammed ben Mahmud e\- Cazwini^s [al-Kazitnm
t 682 H., beg. 1. Apr. 1283) Kosmographie. Herausg. von Ferd.
Wüstenfeld. 2 Bände. Göttingen 1848 — 9. — Id. nach der
Wüstenfeld'schen Textausgabe etc. übersetzt von Hermann Ethe.
Erster Halbband. Leipzig 1868.
Havidat al-'agä'ib wa-faridat al-garä'ib, Art Kosmographie verfaßt von
'Ulnar ibn al-Wardi (f 749 od. 750 H. = 1348 od. 9). Cairo
1292.
Specimen e literis orientalibus exhibens az-Zamaksarli, {az-Zamahsarl
t 538 H., beg. 16. Juli 1143) lexicon geoj:raphicum quod auspice
T. G. J. Juynboll» edidit Mathias Salverda de Grave. Lugduni
Bat. 1856.
Al-Hamdäni''s (f 334 H., beg. 13. Aug. 94 3) Geographie der Ara-
bischen Halbinsel. Nach den Handschr, herausgegeben von
David Heinrich Müller. 2 Bände. Leiden 1884 — 1891.
Das geographische Wörterbuch des Abu 'Obeid 'Abdallah ben 'Abd
el-'Aziz el-Bekri (f 487 H. = 1094) nach den Handschritten
zu Leiden, Cambridge, London und Mailand herausgegeben von
Ferd. Wüstenfeld. 2 Bände. Göttingen. Paris 1876. 1877.
Literatur L. 191
Jacut's (Jäküt j 626 H. = 1229) Geographisches Wörterbuch aus
den Handschriften zu Berlin, St. Petersburg und Paris auf Kosten
der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft herausgegeben von
Ferdinand Wüstenfeld. 6 Bände. Leipzig 1866—73.
Jacüt's Moschtarik, das ist: Lexicon geographischer Homonyme.
Herausgegeben von Ferd. Wüstenfeld. Göttingen 1846.
Maräsid al-ittilä'i, Lexicon geographicum ed. T. Q. J. Juynbolll — VI.
Lugduni B. 1850 — 64. (Auszug aus Jäküt).
Geographie d'Aboulfeda (Abul-ßda f 7:^2 H., beg. 4. Okt. 1331).
Texte arabe par Reinaud et Mac Guckin de Slane. Paris 1840.
— Geographie d'Ismail Abou '1-Fedä en arabe publice par Charles
Schier. Ed. autogr. Dresde 1846. — Geographie d'Aboulfeda,
traduite de l'arabe en frangais par Reinaud I (Introduction
generale ä la geographie des Orientaux). II, 1 Paris 1848 ; II,
2 par Stayiislas Guyard. Paris 1883.
Bibliotheca geographorum arabicorum. Edidit M. J. de Goeje.
Pars prima. Viae regnorum. Descriptio ditionis moslemicae
auctore Abu Ishäk al-Färisi al-Istakhri [al-Istahrl, cf. Zeitschrift
d. D. Morgenl.' Ges. Bd. 25, p. 42 ff.). Lugduni Bat. 1870.
Pars secunda. Viae et regna. Descriptio ditionis moslemicae
auctore Abu '1-Käsim Ibn Haukai (ibid.). Lugduni Bat. 1873.
Pars tertia. Descriptio imperii Moslemici auctore Al-Mokad-
dasi (al-Mukaddasi schrieb i. J. 378 H.). Lugduni Bat. 1876.
ed. sec. 1906,
Pars quarta. Continens indices, glossarium et addenda et
eniendanda ad part. I — III auctore M, J. de Goeje. Lugduni
Bat. 1879.
Pars quinta. Compendium libri Kitäb al-boldän auctore Ibn
al-Fakih al-Hamadhäni (schrieb um das Jahr 290). Lugduni
Bat. l'sSä.
Pars sexta. Kitäb al-masälik wal-mamälik (über viarum et
regnorum) auctore Abu'l-Käsim Obaidalläh ibn Abdallah Ibn
Khordäd'ibeh (Ibn Hordädbeh schrieb in der 2. Hälfte des 9. Jahr-
hunderts uns. Zeitr.) et excerpta e Kitäb al-Kharädj (K. al-häräg
Steuerbuch) auctore Kodäma ibn Dja'far [Kudäma ibn Ga'far
schrieb um 930 u. Z.). Lugduni Bat. 1889.
Pars septima. Kitäb al-aläk an-nafisa VII auctore Abu Ali
Ahmed ibn Omar ib7i Rosteh (schrieb vor 301 H.) et Kitäb al-
boldän auctore Ahmed ibn abi Ja'küb ibn Wädhih al-Kätib al-
Ja'kübi (vgl. S. 183). Lugduni Bat. 1892.
Pars octava. Kitäb at-tanbih wa'l-ischräf auctore al-Masudi
vo^l. S. 184). Accedunt indices et glossarium ad tomos VII et
VIIL Lugduni Bat. 1894.
Selection from Arabic Geographica! Literature ed. with notcs by
M. J. de Goeje. Leiden 1907 (Semitic Study, Series No. VIII j.
192 Literatur L.
Description de l'Afrique et de l'Espagne par Edtui (schrieb 548
H., bei?. 29. März 1153) texte arabe public pour la preiuiere fois
d'apres les man. de Paris tt d'Oxford avec une traduction, des
notes et uu ü^lossaire par R.^Dozy et M. J. de Goeje, Leyde 1886.
Tlie travels oi lfm Jubair {Ihn Gubair lebte Ende des 6. Jahrh. H.)
edited by William Wriyht. Leiden 1852. Second ed. rev. by
M. J. de Goeje. Leyden-London 1907. (E. J. W. Gibb, Me-
morial. Vol. V.) Ibn Gubayr {Ihn Giobeir) Viaggio in Ispagna
etc. trad. da C. Schiapareili. Roma 1906.
Voyages d'lbn Batoutah i Ibn Batüta f 779 H., beg. 10. Mai 1377).
Texte arabe, accompau^ne d'une traduction par C. Defremery et
B. R. Sangxänetti (Publications de ]a Sociele asiatique). 4 vol.
Paris 1853 — 59; deux. tir. 1874—77. — Cairo 1288.
ß) von Europäern verfaßt.
F. Wüstenfeld, Die Litteratur der Erdl eschreibung boi den Arabern.
Zeitschrift für vergleichende Erdkunde hrsgg. von J. G. Lüdde
I, 1842, 8. 24-67.
Carte generale des provinces europeeunes et asiatiques de l'Empire
Ottonian, dressee par Henri Kiepert. 4 feuilles. Deux. ed. en-
tierement corrigee et augmentee d'un index alphabetique. Berlin
1892.
(Karte von) Arabien zu C. Bitters Erdkunde, Buch III, West-Asien,
Teil XII und XIII bearbeitet von H. Kiepert. Neue berichtigte
Ausgabe, die Orthographie revidiert von T/i. Nöldeke. Berlin
1867 (D. Reimer).
Skizze der Geschichte und Geographie Arabiens von den ältesten
Zeiten bis zum Propheten ^Muhammad. Auf Grund der In-
schriften, der Angaben der alten Autoren und der Bibel von
Eduard Glaser. Zweiter Band. Berlin 1890.
Die alte Geographie Arabiens als Grundlage der Entwicklungs-
geschichte des Semitismus von A. Sprenger. Bern lö75.
Arabien im sechsten Jahrhundert. Eine ethnographische Skizze von
Otto Blau. Mit einer Karte: Zeitschrift der deutschen morgenl.
Gesellscliaft. Leipzig 1869 (XXIIl B.), p. 559—592.
Arabien und die Araber seit hundert Jahren. Eine geographische
und geschichtliche Skizze von Albrerht Zehme. Halle 1875.
Palestine under the Moslems. A description of Syria and the Holy
Land from A. D. 650 to 150U. Translated from the works of
the mediaeval Arab Geographers by Guy le Strange. (London)
1890.
Guy le Strange, Bagdad during the Abbasid chalifate from con-
temporary arabic and persian sources. Oxford, London 1900.
D. S. Margoliouth, Cairo, Jerusalem and Damascus, three chief cities
of the Egyptian sultans. London 1907.
Literatur L. 193
Relation de l'Ea:ypte par Abdallatif( Ahd al-Latif al-Bagdädi 1629 H.,
heg. 29. Oct. 1231). Le tout traduit et enrichi de notes par
Silvestre de Saaj, Paris 1810. 4». (Der Text des *Abd al-Latif
ist herausgegeben von J. White: 'Abdollatiphi Historiae Aegj'pti
compendium. Oxonii 1800, Kairo 1286.)
Beschreibung von Arabien, Aus eigenen Beobachtungen und im
Lande selbst gesammelten Nachrichten abgefasst von Carsten
Xiebithr. Kopenhagen 1772. 40.
Carsten Xiebuhrs Reisebeschreibung nach Arabien und andern um-
liegenden Leandern. I.Band. Kopenhagen 1774. 2. Band. 1778;
3. Band. 1837.
Travels in Arabia (1814) comprehending an account of those ter-
ritories in Hedjaz which the Mohammedans regard as sacred.
By the late John Lewis Burckhardt. London, 2 vol. 1829. —
Johann Ludivig Biirckhardt's Reisen in Arabien, enthaltend eine
Beschreibung derjenigen Gebiete in Hedjaz, welche die Moham-
medaner für heilig achten . . . Aus dem Englischen übersetzt.
Weimar 1830.
J. L. Burckhardt, Notes on the Bedouins and Wahabys. 2 vol.
London 1831. — Bemerkungen über die Beduinen und Wahabi's.
Weimar 1831.
Richard Burton, Personal narrative of a pilgrimage to El Medinah
and Meccah. 2 vol. London 1857 (und öfter, auch in der
Tauchnitz edidon).
Travels in Arabia Deserta bj' Charles M. Doughty. 2 vol. Cambridge
1888. (Mit neuer Karte.) Auszug: Wanderings in Arabia.
2 voll, Cambridge 1907.
Charles Huber, Journal d'un voyage en Arabie. Paris 1891.
Tagbuch einer Reise in Inner- Arabien von Jidius Euting. Erster
Teil. Leiden 1896.
Adolf von Wrede's Reise in Hadhramaut, Beled Beny 'Issä und Beled
el Hadschar. Herausgegeben . . . von H. Freiherr von Maltzan.
Braunschweig 1870. — Reise nach Südarabien und Geographische
Forschungen im und über den südwestlichen Teil Arabiens von
Heinrich Freiherr von Maltzan. Braunschweig 1873.
Mekka von Dr. C. Snouck Hurgronje. 2 Bände. Mit Bilder-Atlas.
Haag 1888. 1889.
Alois Musil Arabia Petraea. 3 Bde. Wien 1908.
Das Leben der vorislamischen Beduinen nach den Quellen geschildert.
Von Georg Jakob. 2. Aufl. Berlin 1897.
An account of the manners and customs of the modern Egy})tians,
written in Egypt etc. ]}y Edward William Lane. Verschiedene
Ausgaben. London. — Lane, Sitten und Gebräuche der heutigen
Egypter. Übersetzt von /. Zenker. 3 Bde. Leipzig 1852-
Bocin-Bro ck e 1 mann , Arab. Gramm. 6. Aufl. 13
194 Literatur M.
E. W. Lane, Arabian society in the middle ages. Studies froiu flie
Tliousand and One Ni^ht ed. by Stanley Lane Puole. London
1883. (Nachtrag zu den Manners and Customs, enthaltend die
Anmerkungen zur Übersetzung der Tausend und einen Nacht s. u.)
M. POESIE.
Delectus veterum carminuni arabicorura. Carniina selegit et edidit
Th. Noeldeke, glossarium confecit A. Müller. Berohni 1890.
Über Poesie und Poetik der Araber von Wilhelm Ahlwardt. Gotha
1856. 41'.
Beiträge zur Kenntniss der Poesie der alten Araber. Von Th. Nöldeke.
Hannover 1864.
Kitäb al-^ayärii verf. von Abu '1-Farag 'Ali a\-Isfahäm (f 356 H.,
beg. 17. Dec. 966). 20 Bände. Büläk 1285.' 21 Bände. Kairo
1323. — Alii Ispahanensis über cantilenarum magnus, ed. Kose-
garten. T. 1. Gripesvoldiae 1840. 4". — The twenty-first
volume of The Kitäb al-aghäni ed. by Rud. E. Brünnow. Leyden
1888. — Tables alphabetiques du Kitäb al-Agäni . . . redigees
par J. Guidi. Leide 1895—1900.
Hizänat al-adab wa-lubb lubäb lisän al-'arab, verfasst von Ahdal-
Kädir ibn 'Vmar al-Bagdädi (f 1093 H., beg. 21. Aug. 1629).
4 Bände. Büläk 1291 (vieles über Dichter; am Rande der Aus-
gabe sind die Sawähid al-'Aini abgedruckt). Ein Index der
Dichter erschien von Guidi Roma 1887 in den Abhandlungen
der R. Accademia dei Lincei.
Kitäb arägiz al-'arab (Regezgedichte) ta'lif Muhammed Tauf'ik al-
Bekri as-Siddiki. Cairo 1313.
The Diwans of the six ancient arabic poets Ennäbiga, 'Antara,Tharafa,
Zuhair, 'Alqama and Imruulqais, ed. by W. Ahlwardt. London
1870.
Bemerkungen über die Ächtheit der alten Arabischen Gedichte mit
besonderer Beziehung auf die sechs Dichter etc. von W. Ahlwardt.
Greifswald 1872,
Le Diwan de Nähiga Dhobyäni publie par H. Derenbourg. Journal
asiatique 1868 — 9. — Näbiga Dhobyäni inedit par H. Deren-
bourg, ib. s. 9, t. 13, p. 1—55.
H. Thorbecke, 'Antarah, ein vorislamischer Dichter. Leipzig 1867.
Diwan de Zoheyr avec le commentaire d^el A'lam: Primeurs arabes
par le comte de Landberg fsc. II. Leyde 1889.
Die Gedichte des 'Alkama Alfahl. Mit Anmerkungen herausgegeben
von Albert Socin. Leipzig 1867.
Le diwan d^Amrolkais par le Bon de Slane. Paris 1837. 40. Mit
Commentar von al-Bataliüsi. Cairo 1308. Vgl. Amrilkais, der
Literatur M. 195
Dichter uud König. Von Fr. Rückert. Stuttgart und Tübingen
1843.
Diwan de Tarafa ibn 'Abd al Bekri, accompagne du commentaire de
Youssouf al A'lam de Santa-Maria, publ. et trad. par M. Selig-
sohn. Paris 1901. (Bibliothoque de l'ecole des hautes etudes
fsc. 128).
Die Gedichte des Mutalammis^ arabisch und deutsch bearbeitet von
K. Völlers. Leipzig 1903. (Beiträge zur Assyriologie und semi-
tischen Sprachwissenschaft hsg. von F. Delitzsch und P. Haupt.
Bd. V. Heft 2.)
Septem Mo'allakät carmina antiquissima Arabum, toxtum etc. rec.
F. A. Arnold. Lipsiae 1850 (vergriffen). — Mit Commentar von
az-Zauzanl (f 375 H., beg. 24. Mai 958). Cairo 1288.
A comnientary on ten ancient arabic poems: namely The seven
Mu'allakär, and poems by al-A'sha, an-Näbighah, and 'Abid ibn
al-Abras, by the Khatib Abu Zakariyä Yahya at-Tibrizi edit.
by Charles James Lyall. Calcutta 1894.
Fünf Mo'allaqät übersetzt und erklärt von Th. Nöldeke. Sitzungsber.
der K. Akad. d. Wiss. in Wien, Phil.-hist. Kl. Bd. CXL, VII
1899, CXLIL V 1900, CXLIV, I 1901.
Der Diwan des Leh'id. Nach einer Handschrift zum ersten Male
lierausgegeben von Jünif Dijä-ad-d'in al-Chälidl. Wien 1880.
Vgl. A. von Kremer in den Sitzungsberichten der phil.-hist.
Classe der Kais. Akademie d. Wissenschaften, 98. Bd. 2. Heft.
Wien 1881. — Die Gedichte des Lebid. Nach der Wiener
Ausgabe übersetzt und mit Anmerkungen versehen aus dem
Nachlasse dts Dr. A. Huber herausgegeben von Carl Brockel-
mann. Leiden 1891. — Diwan des Lebid. 2. Teil. Aus dem
Nachlaß des Dr. A. Huber, hsg. v, C. Brockelmann. Leiden 1891.
Die Mufaddalijät (Anthologie des Grammatikers aWMnfaddal; f ca.
170 H.). Nach den Handschriften herausgegeben von Heinrich
Thorbecke. Erstes Hcfr. Leipzig 1885.
Sammlungen alter arabischer Dichter, hsg. von W. Ahlwardt. I. El-
Af;ma'ijjät nebst einigen Sprachqaguien. Berlin 1902. II. Die
Diwane der Re^ezdichter El-'Aggäg und ez Zafajän, ebd. 1903.
III. Der Diwän des Kegezdichters Rüba ben el-'Aggäg. Ebd.
1903.
B. Geyer, Altarabische Dijamben. Leipzig u. New- York 1908.
Haniasae carmina cum Tebrisii scholiis integris edidit, indicibus in-
struxit. versione latina et commentario illustr. G. G. Freytag.
2 vol. Bonnae 1828 —47 (sesam. von Abu Tammäm f 231 H., beg.
7. Sept. 845; at-Tabrizi Comm. f 502 H., beg. 11. Aug. 1108).
Andere Ausgabe Büh"ik 1296. Vgl. Hamasa oder die ältesten
arabischen Volkslieder, gesammelt von Abu Temmäm, übersetzt
und erläutert von Byitdrich Rückert. 2 T. Stuttgart 1846.
13*
196 Literatur M.
The Hudsailian poems contained in the manuscript of Leyden edited
in arabic and translated with annotations by /. G. L. Koseyarten.
Vol. I. London 1854. 4". — Letzter Theil der Lieder der Hu-
dhailiten, arabisch und deutsch: Skizzen und Vorarbeiten von
J. WeUhausen. 1. Heft. Berlin 1884. Dazu Z. der D. Morgenl.
Gesellschaft 39. Band 104, 151, 411ff.
Gamharat as'är al-'arab; Gedichtsammlung von Abu Zaid Muhammed
ibn al-Hattäb. Büläk 1308.
Diyän muhtärät suarä al 'Arab riuäi\a.t Hibat all äh ibn 'Ali aPAlayi
(t 5427ll47) lith. Cairo 1306."
Die Gedichte des 'Urwa ibn Alward. Von Th. Nöldeke: Abbandlungen
der Kgl. Ges. d. Wiss. zu Göttingen. Hist.-Phil. Classe 11.
Der Diwan des arabischen Dichters Hätirn Tej nebst Fragmenten,
hrsg., übers, und erläutert v. Frd. Schulthess. Leipzig 1897.
Gedichte und Fragmente des Aus ibn Hajar, gesammelt, heraus-
gegeben und übersetzt von Rudolf Geyer: Sitzungsberichte der
Kais. Akademie der Wissenschaften in Wien. Philos.-hist. Classe.
Band 126. Wien 1892.
Gedichte des Ma'n ibn Aus, arab. Text und Kommentar hsg. von
Paul Schwarz. Leipzig 1903.
Anis al-gulasä' fi diuän al-Bansä' (Die Dichterin al-Hansä soll im
Jahre 24 H., beg. 7. Nov. 644 gestorben sein). Beirut 1888.
Commentaires sur le Diwan d'al-Hansa . . . publies et completes
par le P. L. Cheikha. Beirouth 1895. — Le diwan d'al Hansa
traduit par le P. de Coppier et suivi de fragments inedits d'Al-
Hirniq. Beyrouth 1889.
Ibn Hisämi (f 762 H., beg. 11. Nov. 1360) Commentarius in Carmen
Kabi ben Zoheir Bänat Su'äd ed. I. Guidi. Lipsiae 1871. 1874.
Diuän saxiidnä Hassan ibn Täbit (f 54 H., beg. 30. Aug. 683).
Tunis 1281, Bombay 1281^ Kairo 1321.
Der Diwan des Garwal b. Aus al-Hutefa (f zwischen 68 — 70 H.)
Bearbeitet von Ignaz Goldziher: Zeitschrift der D. Morgenl.
Gesellschaft Bd. 46. S. 1—53; 173—225; 471—527; Bd. 47.
S. 43 — 85; 163 — 201. Das Ganze auch gesammelt. Leipzig 1893.
Der Diwan des ' TJmar ibn Abi RebVa geb. 23 H. ; Todesjahr unbestimmt),
Hsg. von Paul Schwarz. I. Leipzig 1902. II, 1. ebd. 1903,
II, 2, III 1909.
Diwan al-Ahtal (f ungefähr 92 H.), Texte arabe public pour la
prämiere fois d'apres le manuscrit de St. Petersbourg et annote
par le P. A. Salhani S. J. Beyrouth 1891. — Diwan de Ahtal
reproduction photolithographique du Ms. de Bagdad par A. Salhani.
ib. 1905. — Le diwän d'al -Ahtal reproduit par la photolitho-
graphie d'apres un ms. trouve au Yemen par E. Griffini. ib. 1907.
Divan de Ferazdak (t 1 10 H., beg. 16. April 728) recits de Mohammed
ben-Habib d'apres Ibn-el-Arabi pablie sur le manuscrit de Sainte-
Literatur M. 197
Sophie de Constantinople avec une traduction fran^aise par
E. Boucher. Paris 1870. 4^ (incompl.). Divan des Farazdak
zweite Hälfte A. nach der einziehen in Konstantinopel (Hagia
Sophia) betindlichen Handschrift in photolithographischer Wieder-
gabe von /. Hell. München 1900. B. Nach Boucher's Kopie
aer.Konstantinopler Hds. ebenso. Ebd. 1901.
Diwan Gartr (f 110 H., beg. 16. April 728). 2 Bde. Cairo 1313.
The Nakä'id of Jarir and aA-Farazdak ed. by A. A. Bevan. I, II. 1 .
Leiden 1905 ff.
Diwan des 'Umar ibn Schujeim at-Qutämi (f 101/719) herausg. und
erläutert von /. Barth. Leiden 1902.
Der Diwan des 'Ubaidalläh Ibn Kais ar-Rukaijät (f um 700 u. Z.).
Hersg., übers., mit Noten und einer Einleitung versehen von
N. Rkodokanakis (Sitzun2:sber. der K. Akademie der Wiss. in
Wien, Phil.-histor. Kl. Bd. CXLIV. X). Wien 1902.
Chaltf tlahmar' s (starb nach 155 H.) Qasside. Berichtigter arabischer
Text etc. von W. Ahlwardt. Greifswald 1859.
Diwan des Abu Nowas nach der Wiener und Berliner Handschrift
mit Benutzung anderer Handschriften herausgegeben von W. Ahl-
wardt. 1. Die Weinlieder. Greifswald 1861. — Dluän Abi
Nuuäs. Cairo 1277, ed. Asäf eb. 1898. [Alü Nunäs f ca.
195 H. = 810).
Diuän abi'l Fadl al 'Abbäs b. al-Ahnaf (f 198/813) iiafi ähirihi
dinän Gamäladdin lahiä b. Matrüh al Misri [f 649/1251). Stam-
bui 1298.
Diwan poetae Abu-'l-Walid Moslim ibno-'l-Walid al-An^äri cognomine
^ario-'l-ghawäni {SarV al yauänl f 2u8 H., beg. 16. Mai 823)
quem edidit M. J, de Goeje. Lugduni Bat. 1875. 4'^.
Al-anuär az-zähija fi diuäo Abi'l-'Atähiia {Abu'l-''Atähiia f 221 H.,
beg. 26. Dec. 835). Beirut 1886.
Dinän Abt Tammäm Habib ibn Aus at-Tä'i (f 231 H., beg. 7. Sept.
845). Cairo 1292.'
Diuän al-Bukturl [f 284/897). Constantinople 1300.
Diuän amir aLl-mxi'ai'mm Ibn-al-Mu'tazz al-'Abbäsi (f 296 H. = 909).
Cairo 1891. Vgl. Über Leben und Werk des 'Abdallah ibn al-
Mutazz von Otto Loth. Leipzig 1882.
Mutanabbii (al-Mutanabbl f 354 H. = 965) carmina cum commen-
tario Wahidii jjrimum edidit, indicibus instruxit, varias lectiones
adnotavit Fr. Dieterici. Berolini 1861. 4".
Dinän Abi Firäs al-Hamdäni (f 357 H., beg. 7. Dec. 067). Beirut
1873. — Vifl. Abu Firäs von R. Dvorak. Leiden 1895.
Abu'l-'Ala al-Ma'arri (f 449 H., beg. 10. ]März 1057) Sakt ezzand,
Gedichte mit Commentar. 2 Bände. Büläk 1286 und 1 302.
(Andere Ausgabe Beirut 1884). — Luzüm mä lä ialzam. Bom-
bay 1303. 4('. Luzümijät. 2 Bände. Cairo 1891. — CaroU
198 Literatur N.
Rieu de Abul-Alae poetae arabici vita et carminibus. Bonnae 1843.
V^l. Z. der D. Morgenl. Gesellschaft 29, o04; LiO, 40; 31, 471 ff.
Letters of Abul Ala of Maarrat al Noman ed. from the Leyden
Manuscript. With the Ufe of the author by Al-Dhahabi trans-
lation notes iudices and bio°^raphy b}' D. Maryoliouth. [Semitic
series part 10). Oxford 1898 (vgl. Journ. of the R. Asiat. 8oc.
1902, p. 75—102, 281—332, 813—847).
latimat ad-dahr fi su'arä' ahl al-'asr, Anthologie verfaßt von Abu
Mansür 'Abd al-Malik at-Ta'älihl (f 429 H., beg. 14. Oct. 1037).
4 Bände. Damascus 1302.
N. SCHONE LITTERATÜR, ETHIK, ERZÄHLUNGEN
(ADAB>
Le livre des avares par Abou Othman Amr ibn Bahr al-Djahiz {al-
Gähiz ■\ 255/869), publ. par G. van Vloten. Leyde 1900.
Tria opuscula auctore Abu Othman Amr ibn Bahr al-Djahiz quae
edidit G. van Vloten. Lugd. Bat. 1903.
Kitäb al baj-än iiat-tabiin ta'lif abi 'Otmän'Amr al-Gähiz. 2 Bände.
Kairo 1313.
Magmü'at rasä'il al Gähiz. Kairo 1324.
Le livre des beautes et des antitheses par (Pseudo) Djahiz publ. par
G. van Vloten. Leide 1898.
Ibn Qutaiba's (s. o. p. 183) 'Ujün al ahbär nach den Handschriften
zu Constantinopel und St. Petersburg. Herausgegeben von
Carl Brockelmann. Teil I. (Semitistische Studien, hersg. von
Car/ Bezold. Heft 18. Berlin 1900. Teil II— IV. (Beihefte
zum 17., 19., 21 Bd. der Zeitschr. für Assyr.). Strasburg 1903,
1906, 1908 (wird fortgesetzt).
The Kämil of El-Mubarrad (f 285 H., beg. 28. Jan. 898), edited
for the German Oriental Society by W. Wright. Part. 1 — 12;
Leipzig 1864 — 92. Nachgedruckt in Cairo 2 Bände 1308.
Ibrähim ibn Muhammad al-Baihaqi (schrieb um 300 d. H.) Kitäb
al-mahäsin val-masävi. Herausg. von Fr. Schwally. Gießen 1902.
al-'Ikd al-farid, verf. von Ibn 'Abd-rabbihi al-Andalust (f 328 H., beg.
18. Okt. 939). 3 Bände. Büläk 1293, Cairo 1305, 1317.
Kitäb al-Muwassä of Abu 't-Tayyib Muhammed ibn Ishäq al-Waisä
(lebte von 860 — 936 unserer Z.J edited by R. Brünnoio. Leyden
1886. Nachdruck Kairo 1324.
Kitäb al-amäli ta'lif al Kall (f 356/967) uadail al amäli uannauädir.
3 Teile. Kairo 1324.
Makämät badi' az-zamän al-Hamadänl (al-Hamadäni, der Vorläufer
Hariris starb 398 H., beg. 17. Sept. 1007) mit Commentar von
Literatur N. 199
Seih ^[uliammed 'Abdö. Beirut 1889. Andere Makämen Hama-
dänis Constantinopol 1298.
Les seances de Hariri (al- tariri f h\Q H., beg-. 12. März 1122),
avec un commentaire choisi par Silvestre de Sacy\ 1. ed. Paris
1822; 2. ed. par Reinaud et J. Derenbourg.^ 2 tom. Paris
1847 — 1853. — Mit dem Cotnmentar von as-SarUl (f 619 H.,
he^. 15. Febr. 1222). 2 Bände. Büläk 1284. Bearbeitet von
Friedrich Rückert, Die Verwandlungen des Abu Seid von Serug
oder die 3Iakamen des Hariri.
Ib7i Kutaibas (s. o. p. 183) Adab al-Kätib (Anleitung um elegant zu
schreiben). Herausgeg. von M. Grünert. Leiden 1900. — Cairo
1300.
Kitäb al-matal as-sä'ir fi 'ädäb al-kätib was-sä'ir (Stillehre) verfasst
von Ibn al-Atlr al-Gazari (f 637 H., beg. 3. Aug. 1239). Büläk
1282.
Rasäil (Briefe) abi'1-Fadl badr az-zamän aX-Hamadänl (f 398 H.,
beif. 17. Sept. 1007). Constantinopel 1298.
al'Maidärü (f 518 H., beg. 19. Febr. 1124) Magma' al-amtäl.
(Sprich Wörtersammlung). 2 Bände. Büläk 1284. Andere Aus-
gabe 1310. — Arabum proverbia, vocalibus instruxit, latine vertit,
commentario illustravit G. G. Freytag I, II, III (a. b.}. Bonnae
1838 — 43.
Les Colliers d'or, allocutions morales de Zamakhschari {az-Zamahsarl
t 5H8 H., beg. 16. Juli 1143) texte arabe suivi d'une traduction
franraise et d'un commentaire philologique par C. Barbier de
Meynard. Paris 1876.
Siräg al-mulük (Ethik und Anecdoten) verfasst von Abu Bekr Mu-
hammed aU Tartim al-Mäliki (f 520 H., beg. 27. Jan. 1126).
Cairo 1289'.
Muhädarät al-'udabä' ua-muhäuarät as-su'arä' iial-bulagä', (Art Ethik
mit Anecdoten) von ar-Rägib al Jsfahänl (f im Anfang des
6. Jahrh. H.). 2 Bände. Cairo 1287. 4^. 8". ib. 1302.
al-]Mustatraf fi kull fann mustazraf, (Art anthologische Enoyclopädie)
verfasst von Ahmad al-Ibslhl (lebte um 800 H.). 2 vol. Cairo
1304. 1307.
Kitäb al 'adkii.ä' ta'lif 'abi'l Fara^- b. alGauzi (f 597/1200). Kairo
1304.
Nafhat al jaman ta'lif Ahmad alSiruänl (um 1223yl808). Calcutta
1811, 18«1, Bombay" 1307, Kairo 1311, 1324.
Siret :4n^ar ibn §addäd, 32 Bände. Cairo 1286. 1307. 1310 (andere
Rccensionen 10 Bände. Beirut 1871). Vgl. Antar, a bedoucen
romance. Translated from arabie by T. Hamilton. Part I, i — iv.
London 1820.
Alf laila wa-laila. Tausend und eine Nacht arabisch. Nach einer
Handschrift aus Tunis herausg. von Maximilian Habicht I — VIII;
200 Literatur N.
fortges. von H. L. Fleischer IX— XII vol. Breslau 1825—43.
(Diese Ausgabe eignet sich nicht für den Anfänger im Arabischen,
da die Sprache teilweise stark von der Vulgärsprache beeinfluGt
ist; dasselbe gilt, wenigstens teilweise auch von der fünfbändigen,
kastigierten Beiruter Ausgabe (1888 — 1890) von P. A. Salhani.
— The Alif Laila or book of the thousand nights and one night,
published from an egyptian Ms. b}- W. H. Macnaghten. 4 vol.
Calcutta 1839—42. — 4 Bände. Büläk 1279, Cairo 1306. Nach
der früheren Büläker Ausgabe: Tlie thousand and one nights
commonly called, in England, The arabian nights' entertainments.
Translated by W. Lane. 3 vol. London. 1. ed. 1841. Andre
Ausgaben von Edw. Stanley Poole (letzte 1882).
ZWEITER TEIL.
PARADIGMEN, CHRESTOMATHIE
UND
GLOSSAR,
J? o ci n -Fl r o ck el nann , Arab. Grammatik, f^. Aufl. A
PARADIGMATA.
TABULA I.
Suffixa et Praefixa in flexione
verbi adhibita.
Persona
Numerus
Perfectum
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TABULA III.
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Passivi 1 verbi sani
Paradigma flexioiiis
Persona
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Subjunc- j
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TABULA VI.
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TABULA VIT.
Paradigma flexionis
Passhi I verbi mediae geminatae
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Nume-
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Indicati-
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Subjunc-
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Apocopatus
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Paradigmata.
13*
TABULA IX.
Paradigma formarum selectanim flexionis
verborum liamzatorum
Veibi prim p-
Verbi sec. x»
verbi tert.
I. Perf. Act.
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14*
Paradigmata.
TABULA X.
Paradigma flexionis verborum
primae radicalis 5 et ;<
Verbi pr. 5
Imperf. i
Verbi pr. 5
Imperf. a
Verbi pr. 5 sani
Verbi pr.
I. Perf. Act
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Imperf. Pass,
Infinit.
IV. Perf. Act.
Imperf. »
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VIII. Perf. Act.
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X. Perf. Act.
Infinit.
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15^
TABULA XI.
Paradigma flcxionis
Activi I verbi mediae radicalis
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Nume-
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Indicati-
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Subjunc-
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Apocopa-
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Impera-
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Paradigmata.
TABULA XII.
Paradigma flexionis
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Imperfectum
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Paradigmata.
17*
TABULA XIII.
Paradigma flexionis
Passivi I verbi mediae radicalis . vel ^
Persona
Nume-
rus
Perfec-
tum
Imperfectum
Indicativus
Subjunc-
tivus
Apocopa-
tus
3. masc.
3. fem.
2. masc.
2. fem.
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3. fem.
2.
3. masc.
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Paradigmata.
19"
TABULA XV.
Paradigma flexionis
Activi I verbi ultimae . JJii
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Persona
Nume-
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Perfec-
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Imperfectum
Indica-
tivus
Subjunc-
tivus
Apoco-
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Paradigmata.
TABULA XVI.
Paradigma flexionis
Activi I verbi ultimae ^ JJti
Nume-
rus
Perfec-
tum
Imperfectum
Persona
Indica-
tivus
Subjunc-
tivus
Apoco-
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Imperci-
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Paradigmata.
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TABULA XVII.
Paradigma flexionis
Activi I verbi ultimae . vel ^ Jjti
Persona
Nume-
rus
Perfc.c-
tum
Imperfectum
Indica-
tivus
Subjunc-
tivus
Apocopa-
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Impera-
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3. masc.
3. fem.
2. masc.
2. fem.
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3. masc.
3. fem.
2. masc.
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24*
Paradigmata.
TABULA XVUI.
Paradigma flexionis
Passivi I verbi ultimae . vel ^
Nume-
rus
Perfec-
tum
Imperfedum
Persona
Indicativus
Subjunc-
tivus
Apocopa-
tus
3. masc.
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Paradigmata.
25"
TABULA XX.
Paradigma flexionis nominis
a) generis
masculini
a) triptoti
indeterminati
determinati
cum articulo
determinati in
statu constructo
v^Loi'
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Sing. Nom.
Gen.
Acc.
Dual. Nom.
Gen. Acc. ^^^j^\Sa:i ^j^jL^äJI
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Plur. Nom.
Gen. Acc.
Sing. Nom.
Gen.
Acc.
Dual. Nom.
Gen. Acc.
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ß) diptoti
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2C* Paradigmata.
. , , . ,. determinati determinati in
indeterminati . ,
cum articulo statu constructo
Plur. Nom. u;/^^ U^/^^^ )y^
Gen. Acc. ^.j^\ u^?/^^"^ v5r^^
TABULA XXI.
b) generis feminini
a) triptoti
Sing. Nom. iLtH aLcLL'l iiLl
Gen. ilcLw dLcLUl &&Lm
«* ^ *.
Acc. x.£^Ll äL&UUl ÄxLl
Dual. Nom. ^UiUL ^jüL&LlJI LiiLl*
Gen. Acc. ^^juCdLI ^^joiLUl ^^ääÜ*;
Plur. Nom. viIjLcLI c^LiLJl v:yLtLIu
Gen. Acc. ^:i>L£Ll cjLcLUI v:i>LcLlM
ß) diptoti
Sing. Nom. jui
Gen. Acc. iiüuo
ceterum idera
Paradigmata. 27'
TABULA XXII.
a) generis masculini in desinentis.
indeterminati
determinati
cum articulo
determinati in
statu constructc
Sing. Nom. Gen.
uf^*
^yölJÜI
^^
Acc.
lLoÜ»
^lijl
^^
Dual. Nom.
j^lXoLi*
ÜLoü)
Gen. Acc.
0 ^ ■'"''
Plur. Nom.
Gen. Acc.
j^x^L»
jj^a^LäJI
iS^^
b) nominis in ;^— , !— desinentis.
a) triptoti
Sinff. Nom. 1 Tr " » "i "^M <\ " ^
Gen. Acc.J C5 o C5^
Dual. Nom. ^Llftlxo^ ijÜLäk-o-JI ULftii.*ajo
Gen. Acc. ^^öt^^x? ,^wAAÄi2.o-«J I ^* ö h >o^
Plur. Nom. ^jJihx2.jo ,j^Qho».l| •Äkuox»
uen. Acc. ^^Ais-ojo ^^^ g 1^ ^ ♦ ' 1 gh,o^
28* Paradigmata.
(leterminati determinati in
Indeterminati ^ i i. . ^ *
cum articulo statu constructo
Sing. Nom.
Gen. Acc.
Dual. Nom.
Lo.£ LASjJt
La^C
^ ^ _, ^ ^ ^ *"
twOX
3) diptoH
0 ^ O W -»
üis UüXii
Sing. Nom. 1
Gen. Acc.j
id.
TABULA XXIII.
Paradigma nominis cum suffixis.
a) nominis masc. in singulari positi i^L^aj'*, fem. aüsL:^.
cum suffixo 1. pers. sing. ^Uks fem. ^j»L^
»» n 2. r -1 masc. dbLoj
»I r 2. r n fem. dbLoJ*
« » 3. r n masc. auLai' (gen. äjL^*)
n «I 3. n n fcm. Lg-jLöj*
I ^ ' J I CS *"
« « 2. w dualis UJoLni*
n r, 3. n n Li^LoJ) (gCU. L^^Lii*)
II « 1. n pluralis QjLai*
b I) 2. 11 " msc. iJoLoJ*
II n 2. n n fcm. ..wJoL^Äi*
« « 3. n n msc. ^^.3 Laif (gen. I-g-?L^*)
« n 3. n » fem. ^j^^Lcii' (gen.^^^^Loi»)
Paradigmata. ^»^
b) nominis in duali positi.
-• I •»! "5 ^
Nominativus cum suffixo l.pers. sing. ,^LLki*
„ n n 2. n » msc. dÜLis etc.
Gen.-Acc. n « 1. ^ n ^Loi*
g I) » 2. n « msc. dLuLoi)
9 n n 3. n n n &XfLoJ'
B n n 3. w n fem. L^AjLÄi* etc.
c) nominis mascuUni in plurali positi.
Nominativus cum suffixo 1. pers. smg. (C^^~^
n » fl 2. » " msc. cJ.-^L^'etc.
Gen.-Acc. » « 1. « « ^5^^-*^
» n n 2. n T) mSC. dLuLii*
n s> n 3. n » mSC. iüuL-oJJ
n 1) » 3. n n fem. L^joUai' etc.
d) nominis feminini in plurali positi.
Nom.-Gen.-Acc. cum suff. 1. pers. sing. ^i'LlLl
Nominativus » " 2. » » msc. dlöLcLw
j» 1) n 3. n 5) n aü'LtLww etc.
Gen.-Acc. " « 2. n » « viJijLcLl
» ■ n 3. » H n xJLtLw etc
EXERCITIA.
SPECIMINA EX SCRIPTOEIBÜS PETITA.
I. A. Exercitia legendi.
v»ftAi> bjj,^ y^s I*jXm;| ir>M^ y^^Lc. i3^T^ LlLo»
Jü> vi^^wia^l |»L& JwOJ ,i\>;*-j (j^A^ ^5T^ /*^ •
J*»N« cü ^p>^ oLb cJ *-Lww Ä-A.-ci6" ^JoLo Ajü <^y^ J^^«^^
SbL^P vilüj^jS (jaAÄj» »Lw ii^Ais^ «^>t> c^LIaa^^ 0
2. 3. 5-.X.O lO'r^ v«>*LCj |*o )5"^-^ P'4^ ^—Jv-^ÄJ J.Äi*
Lx)«J 5)1 v^ ^^.wCC^X) jVj« t<*^5 ^^ <^T^ ioi*-Cw aüi>w,o
J ,. -■ . > J
4^ ^^v4-^-Lw !«Ju^ /'v'^y^' 1*5"^^ V.'^*^
# i^:^. e;^^ !<Xo iL4Ä JoK ^kj
Exercitia legendi. 31
l%-»AU>' «AAwCwJI isJLul ^«pAA-wJ) 1*1 ^»^4»M 0«-^VJa 5*
JOS" J o^<"^ -* ^ <"*• ^^ '* 0^ " \ Q SJ 1^
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w»io (•.ftJj:^! aü.4-^ U^^i *-^^Wl J^^AIa^I ^A*AJ']
32'
Exercitia. Specimina ex scriptoribus petita.
B. Exercitia ad formaram Schemata pertinentia.
20-33. \— ^-^^ Py^^ k:)"^^*^^ UT^ ^»-sJ L-><Xil2>[, wio
J^ /*-^j Y-*^=-^l JjöLw (3-Ü2jt_ «5\hö[ ...^^^RÄ-wl^
cyol ^^^.Äb /^j^ (J^AÄ-w^l uvyj* (^tX-^ w*axj Jco!
34-37. /»-^v^ [*~'<^^')1 (0-^«-^=>>i ^— ^YT? v:>»^>-Ä-1 LUJCi». oyAi>> o
u.3s;>! j^uticXj ngX=s! cX^s^ JV.«.^» ^Jol^ ^•jiä.wS iV);!
VliJw^id! ^'w^Uo ,^'y^ i^Jjli*! [VAXO SyJ^yi^ wLwwö
r . >r ^ *" f.' ; - o. ^ , oö- - , --' ' -\- ".:
V.A.VXXAJ s^wÜLSkl ^.^^AumO V^'XJL) ^-^^ÄJ V^vL^VaJ
Lsoo UwÄÄj^».!^ UcXa^wo ^v*J* UCtyj Ua*a>J| ^♦-Lci
38. U)^ (»S^*^ tX-JvJ \«^^ <^^AJ o»«^^AÄ-! (OM-^ 04>t>>
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Exercitia ad formarum Schemata pertinentia. 33
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S oci n-B rockelinann , Arab. Grammatik. ß.Aufl. (J
34 Exercitia. Specimina ex scriptoribus petita.
44. M^j^ Ujcs. v:>jijj \^y^yi. ^^^^^ '3y^ "^^^y^ (^
4^ .>^ ^ c:^^ I ^! üV
48. »•.♦ä5v^ 4^*^VS? i*^ ^-y^' |*-$^7^ ^-^-y^ 5L«JjiÄ.
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54-55. i^sl^VJOo ^Afl/LsiP (..^«»XX^ IsXmajo _ ^i^ i\xiv>o r»^^-^
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Exercitia ad syntaxim pertinentia. 35
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ۥ Exercitia ad syntaxim pertinentia.
§ 133. 2 § 109, 117. 3 g 11^
36* Exercitia. Speciinina ex scriptoribus petita.
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1 § 96d. 2 § 127c. 3 § 115b. 4 § 113. » § 136.
6 § 114. ^ § 87b. 8 § 7e 2. 9 § 95fg. ^o § 125.
»i § 150b not. 12 § 96b.
Exercitia ad syntaxim pertinentia. 37*
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1 § 142. 2 § 149. 3 § 143. 4 § oga not. 5 § 149.
« § 95e.
38* Exercitia. Specimiua ex scriptoribus petita.
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» § 144, 147. 2 § 148. 3 § 116. 4 § 155.
Exercitia ad sjiitaxim pertinenfcia. 39
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40* Exercitia. Specimina ex scriptoribus petita.
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Specimina ex scriptoribus petita. 41'
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II. Specimina ex scriptoribus petita.
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Specimina ex scriptoribus petita. 43'
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44* Exercitiu. Specimina ex scriptoribus petita.
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Specimina ex scriptoribus petita. 45*
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46* Exercitia. Specimina ex scriptoribus petita.
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Specimina ex scriptoribus petita. 47*
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48* Exercitia. Specimiiia ex scriptoribus petita,
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Specimina ex scriptoribiis petita. 49*
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50* Exercitia. Speciiiiiua ex scriptoribus petita.
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52 Exercitia. Specimina ex scripkoribus petita.
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Specimina ex scriptoribus petita. 53*
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54 Exercitia. Speciinina ex scriptoribus petita.
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Specimina ex scriptorihus petita. 55
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56 Exercitia. Specimma ex scriptoribus petita.
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Zum Übersetzen ins Arabische. A, 57*
III.
Vorbemerkung. "Was in eckigen Klammern steht, ist beim
Übersetzen auszulassen; dagegen übersetze man stets nach dem
in runden Klammem stehenden Texte. — Veibalsätze sind in der
Regel dadurch kenntlich gemacht, dass das Verbum in der Über-
setzung vorangestellt wurde (Avas bei abhängigen Sätzen freilich
nicht anging). Überhaupt ist die Folge der Wörter der des Ara-
bischen meistens so conform als möglich. — Die deutschen Im-
perfecta und Perfecta sind, wo nichts anderes angegeben ist, mit
dem arabischen Perfectum, die Präsentia und Futura dagegen mit
dem arabischen Imperfectum zu übersetzen. Das diesen Stücken
beigegebene Glossar B bildet durchweg das primäre, die An-
merkungen, soweit sie lexikalischen Inhalts sind, das sekundäre
Hilfsmittel, z. B. ist das Wort „Mann" nach dem Glossar stets mit
rngulun, in einzelnen Fällen dagegen nach den Anmerkungen mit
imi'u'un zu übersetzen; ebenso z. B. die Präposition „in" nach dem
Glossar stets durch „/i" ; wo sie anders zu übersetzen ist, richte
man sich nach der Anmerkung. — Noch ist zu beachten, dass
gewisse Begriffe, die im Deutschen mittels einer Negation aus-
gedrückt werden, im Arabischen durch ein einfaches Wort wieder-
zugeben sind, vgl. z. B. „nicht glauben" im Glossar unter „glauben".
A. Nominalsätze.
1. Der Euliiii des ^lannes [sind] seine Söhne und
die Sorge des Mannes [ist] seine Wohnung und sein
Nach])ar. 2. Das schlimmste der Reue [ist die] am
Tage ' der Auferstehung. 3. Die Gelehrten [sind] die
1 5 118a.
•'^Ö Übungen und Text.stücke.
Erben der Propheten. 4. Die Welt [istj das Gefängnis
des Gläubigen und das Paradies des Ungläubigen.
5. Wahrlich 1 Gott [ist] verzeihend und 2 barmherzig.
n. Wahrlich ihr [seid] in einem offenbaren Irrtum.
7. Es sagten 3 die Vornehmen von den Leuten Pha-
raos: Wahrlich dieser ist sicher ein kundiger Zauberer.
8. Wahrlich darin (in jenem) ist sicher ein Beispiel
für die Ungläubigen. 9. Es gibt keine ^ Kraft und
keine Stärke aulJer bei ^ Gott dem Hohen unde Ge-
waltigen.
B. Das starke Verbum.
10. Man 7 schlug Omar stark (ein starkes Schlagen S).
11. Es wurde die Gebetsrichtung von Jerusalem weg
nach Mekka hin verlegt. 12. Gott kennt (ist wissend)
was ihr macht. 13. Wahrlich Gott läCit jedem
Einzelnen sein Genüge zuteil werden. 14. Sie nahmen
ihn mit weg (gingen mit ihm fort); hierauf setzten sie
ihn auf den Grund der Cisterne. 15. Es kehrten 9
die Brüder Josefs zu ihrem Vater zurück. 16. Die
meisten 10 der Menschen danken nichts. 17. Siei2
glauben nicht ^3 ans Jenseits.
' § 145. 2 § 109. 3 § 102a. 4 § 119. 5 ^. 6 § 131,
7 § 1031). 8 § 114. 9 piui/ ,0 Sing. § 138, Verbum Plur.
^^^}. »2 Pron. «3 Part.
Zum Übersetzen ins Arabische. B. 59*
18. Hierauf sandten wir Mose und seinen Bruder
Aaron mit unsern Wunderzeichen zu Pharao und seinen
Vornehmen; da erklärten sie die beiden i für Lügner.
19. Es ist nicht schön sich zu beeilen (das sich Be-
eilen) auljer bei (in) in dem Verheiraten einer Tochter
und dem Begraben eines Toten und dem Bewirten
eines 2 Gastes. 20 Preist [Gott] am frühen Morgen '"^
und am späten Abend 3!
21. Wahrlich der Heuchelnde hat drei Merkmale:
es widerspricht seine Zunge seinem Herzen und sein
Reden seinem Tun und seine Außenseite seiner Innen-
seite. 22. Es pflegten ^ die Männer seines Volkes bei
ihm zu sitzen wegen seines Wissens. 23. Wahrlich
das Führen des heiligen Krieges liegt euch als Pflicht
ob'». 24. Es wurde der Kopf Husain's, des Sohnes
'Ali's nach 6 der Stadt Damascus ^ hineingebracht und
vor Jezid gelegt. 25. Jedes Ding hat ein Kennzeichen,
und das Kennzeichen des Verstandes [ist] das Nach-
denken, und das Kennzeichen des Nachdenkens [ist]
das Schweigen. 26. Wir brachen nach Bagdad hin
auf, da wirS uns bei seinem ^ Beherrscher verklagen
» Suffi.K im Dual. 2 § 127 c. 3 Accus, indeterm. * ^6
Sing., dann Sul)j., dann Yerbuui im Plur. v<rl. § 96 d Anm. a; 102b
» Part. 6 i^ 112a. ? § 139. 3 Partie. §11(3; (das „wollen,
bleibt unausgedrückt). ^ § 67.
60* Übungen und Textstücke.
wollten. 27. Das vorzüglichste des [Gott] Preisens
[ist]: es gibt keinen Gott aulJer Gott, und das vor-
züglichste der [guten] Werke sind die fünfi Gebete,
und das vorzüglichste des Charakters ist das Demütig-
sein. 28. Sie sagten: 0 unser Vater! wahrlich wir
sind weggegangen'-^, indem ^ wir wettliefen und haben
Joseph bei unsern Gerätschaften zurückgelassen; da
hat ihn der Wolf gefressen. 29. Im vierten Jahre
nach (von) der Geburt Muhammeds schnitten-* die
beiden Engel seinen Bauch auf und zogen ^ sein Herz
heraus; dann schnitten sie es auf und nahmen^ daraus
(von ihm) einen schwarzen Blutklumpen heraus; hierauf
wuschen 5 sie sein Herz und seinen Bauch mit (dem)
Schnee.
30. Es sagte Muhammed: Hilf deinem Nächsten,
ob er Unrecht tut (als Unrecht tuendem) ^ oder Un-
recht leidet^; sie fragten: 0 Gesandter Gottes! AVie
helfen wir ihm, wenn er Unrecht tut? Er sagte: Mit-
telst des ihm Abhaltens vom Unrechttun.
C. Das schwache Verbum.
31. Denkt an den Tod; denn er packt" [euch] an
eueren Stirnlocken; wenn 8 ihr flieht vor ihm, holt er
euch ein, und wenn ihr stehen bleibt, packt er euch.
>" y .
1 determ. dem. Subst. nachges. § 87 a. 2 , ^sb^ . 3 bloßes
Impf. § 155b. 4 § 102a. 5 § 102 b. 6 § 116. '^Part. 8 § 157.
Zum Übersetzen ins Arabische. C. 61*
32. Das leidenschaftliche Streben nach den weltlichen
Dingen erzeugt (den) Kummer und (die) Traurigkeit,
and die Enthaltsamkeit in betreffe derselben bringt
dem Herzen und dem Leibe Wohlbehagen. 33. Es
sagte Mose: Ich habe- euch gebracht ein deutliches
Zeichen von Seiten eueres Herrn: so^ entlat) mit [in
Begleitung von] mir die Söhne Israels. 34. Suche dir
Hilfe bei den Guten und Gutestuenden (bei den Leuten^
des Guten und des Wohltuns). 35. Bete viel (mache
viel die Anrufung); denn du hast keine Kenntnis,
wann^ du erhört wirst.'' 36. Haltet eure Zungen
im Zaum und senkt eure Blicke und hütet eure
Scham. "
37. Ein (das) Reich wird blühend gemacht durch
(mittels der) Gerechtigkeit und geschützt durch (die)
Tapferkeit und gelenkt durch (die) [gute] Regierung.
38. Die [gute] Regierung [besteht darin], daß^ das
Tor des Herrschers [wohl] gehütet sei 9 zu (in) der
Zeit des Gehütetseins lo und geöffnet zur Zeit des
Geöffnetseins und sein Torhüter freundlich. 39. Es
ziemt sich nicht für einen (den) Weisen, daß^^ er einen
{den) Toren anrede, wie es sich für einen (den) Nüch-
1 j^. 2 § 95 d. 3^. •« 5; 141. ^ ,^^^- 6 Impf. Pass.
■^ Piur. 8 § 150 b. 9 "Jv^ mit Part. lO § Ö5 c. »' i? loOb.
62* Übungen und Textstücke.
lernen nicht zierat, dalj er einen (den) Betrunkenen
anrede. 40. Die weltlichen Leute (Leute ^ der Welt)
sind wie Leute auf (in) einem Schiffe; sie werden fort-
getragen (es wird mit ihnen gereist), indem sie schlafen
(und sie sind schlafend) 2. 41. Es erwählte Gott
Abraham zum Freunde. ^ 42. Ich guckte ins Paradies;
da fand (sah) ich, [dalj] die meisten (das meiste der)
Bewohner desselben die Armen [waren], und ich guckte
ins Höllenfeuer; da fand ich, [daß] die meisten Insassen
(Bewohner) desselben die Weiber [waren]. 43. Der
um Rat Gefragte ist einer 3, auf den man vertraut,
und der um Rat Fragende ist einer 4, der zu unter-
stützen ist. 44. Verschiebe nicht die Arbeit des
heutigen Tages auf einen morgigen. 45. Weniges,
welches^ dauert ist besser als Vieles, welches unter-
brochen wirdi 46. Es sagte Pharao: Wir werden ^
ihre Söhne töten ^ und ihre Weiber am Leben lassen.
47. Es schaute ein Beduine auf ein Goldstück; da
sagte er: Wie klein ^ ist dein Format und wie groß
ist dein Wert! 48. Nicht ist zufrieden mit 8 dir der
Neidische, bis du stirbst. 49. Sei Schwanz und sei
nicht Kopf; denn der Schwanz rettet sich, während '^
(und) der Kopf zugrunde geht.
1 § 141. 2 § 155 a. 3 indeterm. * Partie. 5 H, § 96 b.
« § 23. 7 § 47. 8 ^. 9 § 155a.
Zum Übersetzen ins Arabische. D. 63*
D. Verschiedene Nebensätze.
50. Es sagte Muliammed: „Kommt nicht zuvor den
Juden und den Christen mit dem Gruße, sondern
(aber) wenn ihr einen von ^ ihnen antrefft, so- drängt
ihn nach der engsten Stelle (seinem Engsten). '' 51. Der
Lebensunterhalt (die Gleichheit des Lebensunterhalts),
welchen du erstrebst ist wie (die Gleichheit des) der
Schatten, w^elcher läuft mit dir; du ^ holst ihn nicht
ein, indem du [ihn] verfolgst ■•; aber wenn (wann) du
ihm den Rücken kehrst, folgt er dir. 52. Es sagte
ein Mann zum Gesandten Gottes: „0 Muhammed!
gib mir dein Oberkleid!" Da warf er es ihm hin; da
sagte er: „Ich wünsche es nicht." ^ Da sagte er:
„Möge Gott dich bekämpfen! du hast gewünscht, daß ^
du mich geizig nennest, aber (und) es hat Gott mich
nicht als Geizigen geschaffen." 53. Der Umstand,
daß' ein (der) MannS während (in) seines Lebens eine
Drachme als Almosen gibt, ist besser für ihn als daß ^
er als Almosen gebe hundert Drachmen bei seinem
Tode.
54. Wenn jemand eine Lampe in einer Moschee
anzündet, so werden wahrlich ^^ die Engel für ihn Ver-
» § 141 Ende. 2 § 160 d. 3 Pron. * § 116 Partie.
» l^ vor dem Impf, e ^*. 7 Inf. 8 ^^J . ^ ^\ ^ ^ 150b
mit Subj. 10 § 160 d.
64* Übungen und Textstücke.
zeihuiig erflehen, so lange als^ jene Lampe entflammt -
bleibt 3 (dauert). 55. Jede Frau, welche kein Scham-
gefühl hat, ist wie eiu Gericht, welches kein Salz hat.
56. Der Zorn des Edeln, obschon (und wenn) sein
Feuer [stark] aufflackert, [ist] wie der Rauch von
Holz, in welchem keine Schwärze ist. 57. Es werden-*
dem Unwissenden siebzig^ Übertretungen verziehen,
bevor verziehen w^ird dem Weisen (Gelehrten) eine
einzige.
58. Du sollst 6 nicht sein wie eine (die) Nähnadel,
welche" die Menschen bekleidet, während« sie nackt
ist, und wie ein (der) Docht, welcher'' dem Menschen
Licht gibt, während er verbrennt. § 59. Es geziemt
sich für die Jüngeren, daß sie vor den Alteren bei
(in) drei Anlässen vorausgehen: wenn sie nachts reisen
oder einen üegenbach durchwaten oder ß-eitern be-
gegnen. 60. Das Paradies hat Sehnsucht ^ nach^<^ vier
Arten von Leuten: die erste i^ derselben 12 sind solche,
welche einen Hungrigen gespeist haben ^^^ (und) die
zweite solche, welche einen Nackten bekleidet haben;
(und) die dritte solche, welche fasten ^^ imi>> Monat
i§1d6c. 2 Partie. Pass. M 117. -» § 102 a. 5 § 87 b.
ß § 99 Schluß. 7 § 158 a. 8 § 156 a Pron. mit Impf. 9 Partie.
»" ,^J^. 11 masc. 12 fem. Sing. ^^ Perf. Sing. »^ Impf.
8;ng. ^^ § 118 a.
Zum Übersetzen ins Arabische. D. 65*
Ramadan i (und) die vierte solche, welche den Koran
lesen. -
61. Als Mose zu den Söhnen Israels zurückkehrte
mit der Thora (und mit ihm [war] die Thora), wollten
sie sie nicht annehmen 3 und handeln nach dem, was
darin [war]. 62. Es befahl Gott Mose, daß er faste
dreißig Tage und sich reinige und seine Kleider reinige
und zu dem Berge hinkomme, damit er mit ihm rede
und ihm das Buch gebe. 63. Es sagte einer von den
Weisen: „Nicht[s] schlägt den Anprall eines (des)
übermächtigen Feindes ab, wie ^ das sich Ducken und
Nachgeben, wie«^ (die) grünen Pflanzen unversehrt
bleiben vor dem heftigwehenden Winde mittels ihrer
Biegsamkeit, weil sie sich drehen mit (in Begleitung
von) ihm, wie ^ auch er sich dreht. 64. Es wird ^ ge-
stritten über Waraka und es gibt (von ihnen [sind])
solche, die behaupten § daß ^ er gestorben sei als Christ lo
und nicht erlebt habe das Auftreten des Propheten;
und es gibt solche, die der Ansicht sinds daß er ge-
storben sei als Muslim. 65. 0 ihr beiden ^i Genossen
des Gefängnisses! was betrifft den einen 12 von euch, so
wird er seinem Herrn Wein zu trinken reichen, und
y 9
1 § 139. » Impf. Sing. 3 i„it ^\ n. dem Subj. •♦ JJU als
Subjekt. 5 "\ LCi'. 6 § 157. 7 § 95 b mit O^i und § lOo a
« § 95b Sinir. 9 ^1 . 'O § flH. n Dual. ^2 J^^\ § 141,
S ocin-Brock elmann, Arab. Grammatik. 6. Aufl. i^
66* Übungen und Textstücke.
was betrifft den andern, so wird er gekreuzigt werden;
dann werden i die Vögel von seinem Kopfe fressen;
festgestellt ist 2 die Sache, in betreff derer ihr den
Entscheid einholt. 66. Es schrieb der Gottgesandte
an Häuptlinge von den Stämmen, um 3 sie zum Islam
aufzufordern. 67. Die Welt und das Jenseits sind wie
der Osten und der Westen; wann du einem •* von
beiden nahe bist, entfernst du dich von dem andern.
68. Fürchtet Gott im Geheimen und mischt euch nicht
in ^ etwas, was euch nicht erlaubt ist. 69. Der Frömm-
ler ohne Erkenntnis (Wissen) ist wie der Esel der
Mühle % welcher " [im Kreise] herumgeht, ohne daß er
zurücklegt (und nicht legt erS) eine (die) Weg-
strecke.
E. Anekdoten.
70. Es wurde ein Sternseher gekreuzigt; da wurde
er gefragt: „Hast 9 du dies in deinem Sterne [voraus]
gesehen?" Da sagte er: „Ich habe eine Erhöhung ge-
sehen, jedoch (und) habe ich nicht erkannt, daß sie
auf einem Holzstück (stattfinden solle).
71. Es klopfte ein Mann bei 'Amr, dem Sohne
'Ubaids an die Türe; da fragte er: „Wer ist da (dies)?-'
^ Fem. Sing. § 102 a. 2 § 95 b. 3 § 96 c. ■* Jow\ .
5 C>^9. 6 § 132 Anm. 7 § 153 t. 8 § 155 b mit ^) und Impf.
9 mit Fragepart. ^J-ä .
Zum Übersetzen ins Arabische. E. 67*
Es sagte jener (er): „lclr\ Es sagte dieser (er): „Ich
kenne keinen (ich bin nicht ich kenne einen i) unter
(in) unseren Nächsten, dessen Name „ich" [ist].
72. Es drangen 2 (die) Diebe bei Abu Bekr ar-
Rabbänl ein, indem 3 sie etwas (ein Ding) suchten,
und er sah sie herumgehen-* im Hause. Da sagte er:
,,0 junge Männer! dies, welches ihr heute Nacht (in
der Nacht) ^ sucht 6, haben' wir während (in) der
Tageszeit gesucht ^ aber nichts gefunden ;6 da lachten
sie und gingen hinaus.
74. Es wird erzählt 9, daß lo einer der Schöngeister
einen der Fürsten verherrlichte; da befahl er ihm
[dafür] einen Eselssattel und einen Sattelgurt [zu
geben]; da nahm er sie beide auf '^ seine Schulter und
ging von (von bei) ihm w^eg. Da sah ihn einer seiner
Freunde, da fragte er: „AVas [ist] dies?" Es sagte
jener (er): „Ich verherrlichte den Fürsten mit der
(dem) schönsten meiner Oden; da beschenkte er mich
mit etwas von 12 dem Prächtigsten seiner Anzüge."
74. Es sagte al-Mugira, der Sohn Su'ba's: „Nicht
hat 13 mich betrogen ein anderer als ein Jüngling von
^ ,_.r*^ "^it Impf.-, dann Qualifikation vor lXä-I § 130b.
2 § 102 a. 3 § 155 b bloßes Impf.
Suffix. 7 § 95 c. 8 U^ § 146 a.
»2 etwas von ^w< . '3 § 9^ c.
4 Impf.
5 § 127 a. 6 mit
9 § 95 b.
*° D^- '' J^-
68* Übungen und Textstücke.
den Söhnen des al-Härit; denn ich erwähnte [den
Namen] eine[r] Frau, die zu ihnen gehörte (von ihnen)
daÜ (damit) ich sie heiraten wolle (heirate)." Da sagte
er: „„0 ^ Fürst! du wirst nichts Gutes an ihr haben""
(nichts Gutes 2 [ist] dir in ihr). Da sagte ich: „„Und
warum?"" Er sagte: „„Ich habe einen Mann sie küssen
sehen"". Da sah ich von ihr ab; dann heiratete sie
der junge Mann. Da tadelte ich ihn und sagte:
„„Hast 3 du mir nicht berichtet, dal-j^ du einen Mann
sie küssen gesehen hast?"" Er sagte: „„Ja freilich!
ich habe ihren Vater sie küssen sehen.""
75. Es stahl ein Beduine einen Beutel, in welchem
Geldstücke w^aren: hierauf trat er in die Moschee ein
um^ zu beten, und es war^ sein Name Mose. Da
rezitierte der Vorbeter: „Und was ist jenes' inS deiner
Rechten? o Mose!^" Da sagte er: „Bei Gott! wahrlich
du bist ein Zauberer". Hierauf warf er den Beutel
fort und ging hinaus.
76. Es beanspruchte ein Mann Prophetenwürde in^ö
der Regierungszeit ar-Rasids. Dann als er vor ihm
[dem Chalifen] stand, fragte er ihn: „Was ist das,
was 11 über dich gesagt wird?" Er sagte: „Daß ich
1 ^yf'J. 2 § 119. 3 ijiit Fragepartikel \ vor der Negation.
* O^. ^ § 96 c. 6 ^^. 7 Fem. 8 l_j. ^ Sur. 20,18.
10 § 118 a. 11 ^JJl.
Zum Übersetzen ins Arabische. E. 69*
ein edler Prophet [sei]". Er fragte: „Aber was^ be-
weist die Glaubwürdigkeit deines Anspruchs?" Er
sagte: „Fordere was du willst!" 2 Er sagte: „Ich
wünsche, daß 3 du diese bartlosen -^ Sklaven, welche
dastehen, (die stehenden) jetzt ^ [zu] mit Barten [ver-
sehenen] machest". Da schaute er eine Weile ^ zu
Boden; hierauf erhob er seinen Kopf und sagte: „Wie
ist es erlaubt, daß^ ich diese ^ Bartlosen [zu solchen]
mit Barten mache und verändere diese schönen 9 Ge-
stalten; ich will aber machen (aber 10 ich mache) die
Bärtigen (Besitzer der Barte) zu bartlosen in einem
einzigen Augenblick". Da lachte über ihn ar-Rasid
und vergab ihm und befahl ihm ein Geldgeschenk zu
geben.
77. Es stellte sich ein Mensch als Prophet ^i; da
forderte man ihm in 12 Gegenwart al-Ma'mün's eine
Wundertat ab. Da sagte er: „Ich werde euch einen
Kiesel ins Wasser schmeißen; dann wird er zergehen".
Er sagte: „Wir sind^^ [es] zufrieden". Da nahm er
einen Kiesel heraus [den er] mit sich^'* [hatte] und^*
schmiß ihn ins Wasser: da zerging er. Da sagte
1 ^^_^ ^\. 2 Perf. § 157. 3 ^^l. ■« § 129 d; das Demonstr.
im Sing., das Adj. im gebr. IM. & § 127 a. 6 § nsa. 7 J.
8 Plur. 9 § 129; fem. Sing. 10 ^"{y '* § 26. 12 ^.
13 § 95d. '4iA^§130a. 15 ^.
70* Übungen und Textstücke.
man: „Dies ^ ist eine List, (und) jedoch wir wollen'-^
dir einen Kiesel von [den] bei uns [befindlichen]
geben, und lali ihn zergehen 3!" Da sagte er: „Ihr
seid nicht ^ erlauchter ^ als Pharao und ich bin nicht ^
weiser (grölier an Weisheit)^ als Mose, und es hat^
Pharao zu Mose nicht gesagt: „Ich bin nicht ^ zu-
frieden mit dem was du mit deinem Stabe tust und
will dir daher (so dalj ich dir) einen Stab von [den]
bei mir [befindlichen] geben (gebe), den du zur Schlange
machen sollst (machst)". Da lachte al-Ma'mün und
gab ihm ein Geschenk.
78. Es wird erzählt (gesagt), das Abu Duläma, der
Dichter, getreten war ^o vor as-Saffäh eines Tages (an ^^
einem der Tage). Da sagte er zu ihm: „Bitte mich um
was du wünschest (dein Bedürfnis)". Da sagte zu
ihm Abu Duläma: „Ich wünsche einen Jagdhund".
Da sagte er: „Gebt ihm ihn 12". Da sagte er: „Und
ich wünsche ein Reittier, auf^^ welchem ich Wild er-
jage". Er sagte: „Gebt ihm es!" Er sagte: „Und
einen Pagen, der den Hund führe und mit ihm jage".
Er sagte: „Gebt ihm auch (und gebt ihm) einen
1 § 108. 2 Bloßes Impf. d. Verb. 3 Imperat. von ^>^ mit
Suflf.-, dann Impf. ^ § 117. 5 § 57 h. 6 Ul M^ mit Nom.
7 § 118 b. 8 § 98 c. 9 ^. 10 ^^ mit Partie. 11 ^^s. 12 mit
l?i § 48 b. 13 ^ § 153 b.
71*
Zum Übersetzen ins Arabische. E. 71
Pagen!" Er sagte: „Und eine Sklavin, welche das
Wildprct zubereite und uns daraus (von ihm) Speisen
auftische". Er sagte: „Gebt ihm eine Sklavin!" Er
sagte: „Diese, o Fürst der Gläubigen! haben unum-
gänglich nötig (kein Ausweg existiert für sie von)
eine Wohnung, welche sie bewohnen". Er sagte:
„Gebt ihm eine Wohnung, welche sie fasse". Er
sagte: „Und wenn sie kein Landgut haben (nicht ist^
ihnen e. L.), wovon 2 (von woher) werden sie leben?"
Er sagte: „Ich weise ^ dir zehn fruchtbare Grund-
stücke und zehn unfruchtbare Grundstücke an". Er
sagte: „Und was [sind] die unfruchtbaren? 0 Fürst
der Gläubigen!" Er sagte: „Solche auf welchen
(etwas, in welchem) keine Pflanzen 4 sind". Er sagte:
„Ich^ w^eise dir, 0 Fürst der Gläubigen! hundert
Grundstücke von den Wüsten der Söhne Asads an".
Da lachte er darüber und sagte: „Macht alle (sie,
alle derselben) zu fruchtbaren" ß.
i ^^ J. 2§160d. 3 § 95d^ mit^s. * § 119. 5§95d^
mit O^. 6 fem. Sinof.
GLOSSAR A.
Abkürzung: Plf. = Pluralform vgl. § 83 und 84.
Aaron
Abend, später ^j^,
aber ^.
abfordern ^^XL III mit Äcc.
d. Fers, und e^ der Sache.
abhalten Iif. l-a^.
Abraham f^\^\.
abschlagen >^ Imp. u.
als heim Kompar. ^\ als
CoYi]. UJ mit d. Ferf.'.,
als ... nun uiä.
alt ^^ ^Zaü'i; ^f. P?/:
Amr ^^ § 79 Anm.
anderer
^'
anderer als
0 jT
141.
absehen von J»^ JFjw.^^ft. AnlalJ c^'^]^ Flf. J^U^.
annehmen J-^s i;/?^; a.
Anprall ^\S.
anreden (.^k^.. III
Anrufung '±\1^>.
Ansicht, der Ansicht sein
J:; (§ 44&).
Abu Bekr ar-Rabbam ^^ 1
Abu Dulama d^^)> ^U
^Ali 5-^.
Almosen geben ^J^o F
mit (^j cZ. Ä
Glossar A.
73^
Anspruch ^^t'>.
antreffen ^iü Jmjj. a.
anweisen jks IV mit 2
Äcc.
Anzug J"-^^ PIf' J^^^'
anzünden
:r^
IV.
Arbeit J^.
arm yS^ PI f. i^lÄÄ.
Arten von Leuten PL von
^y> nach P//! JIäsI.
^ ^^
Asad (Löwe) vX^L
aufbrechen ^r^^ F^Jii^ J,l.
Auferstehung ^lls.
aufflackern stark ^\ V.
auffordern l*> ult. ^ mit
J\ zu.
umgänglich nötig .x^ ^)
Bagdad ^\wN.ä>.
barmherzig ^-^^^^ •
Bauch ^:^.
Bart i:i Plf. J^ § 66 &.
bartlos >^\ P//. J-Ȋ.
beanspruchen (für sich) U>
7Z77 § 29 Anm.
Beduine ^^\^\.
Bedürfnis ^^Iä..
beeilen, sich J.s? IL
befehlen ^
Pei'S., ^
mit Acc. d.
d. Sache oder
er befahl ihm
etwas zu geben
^
aufschneiden
0 >
auftreten Inf. ^^ili.
Augenblick ^ki.
AuC)enseite ^^U^.
außer "Jl § 148; außer daß
Ausweg J^"?; ich habe un-
begegnen ,^äJ III mit Acc,
begraben Jn/. c^>-
Beherrscher Part. Act. J,^.
bei J^^; von bei ihm weg
ij-^Xs, .-yc — bei (Schwur-
Partikel) ^ ^^'^ ^' Oen.
§ 90 /i.
74^
Glossar A.
0
Beispiel '^j^-
bekämpfen ^y:^ III mit d.
bekleiden l-c^^ Imp. u.
berichten ^>^ IV mit Acc.
d. P.
beschenken Haft IV mit 2
Acc. — beschenken mit
e. Ehrenkleid jirL mit
^ d. Fers. u. Acc. d. S.
Besitzer 4^"-^ W- J^^^-
beten ^-o //.
betreffen; was betrifft Ul
mit folg. Nominativ u. ^
vor dem Nachsatze.
betrügen £^:L Imp. a.
betrunken .-jIa-^.
Beutel 'ij.^.
bewohnen Jjd; Imp. u.
Bewohner JjtU
Biegsamkeit (Inf.) ,^^.
bis Conf ^J^ öfter mit
dem Suhj. ivenn die
Handlung eine zu er-
wartende ist.
Blick t^f Flf jliil
blühend machen CC* I
oder IV.
bringen (kommen mit) *l4-
med. ^ mit Acc. der
Biclitung u. l_^ der Sache.
Bruder (auch Nächster)
^1; Flf liAi § 85&.
Charakter jll Flf. Jl^t.
Cisterne «-.^rj..
Christ ii\>^ Flf jUi;
bevor Co72J. ^\ jJLs )/2i^
^^Üki.
Sulj.
da ^ § 90i; 160.
beweisen J> Imp. u, mit
^ 9 ^
Damaskus ,3-«ix^^.
J^ c^. S.
danken yw::< Imp.
w.
bewirten Inf. ^l^s.
dann i^.
Glossar A.
75
?L*
dauern p-> med. ^.
demütig sein j-^^ VL
denken, halten für ^^
Imp. u (Inj. j^vii) mit 2
Acc. — denken an et-
was ^> Imp. II, mit Acc.
denn (^U (§ 145 a).
"o <
Dichter f^}^-
Dieb JJ FIf. J^ii.
dieser UÄ 17a; 129?^.
Ding ^^ Plf. jl^t je-
doch ohne Nunation
iJLlijl. — Dinge, weit-
liehe L^ > fem. Sing.
Docht ^Jb>.
Drachme ,j»-^j^-
drängen, zwingen J-«i VIII
drehen, sich JU med. ^.
drei O^-^" — dreißig
^2;ySb'. — dritter JuJ^o.
du cU* § 16 a.
ducken, sich J> F.
durchwaten J^l^L i«ec7. 3.
edel *^.^-
eindringen J-:^-> »iz^ ^i^
bei.
einer, welcher
0
einer von . . . ^^^so § 141.
einholen ^j^ i7.
einzeln, einzig »>^^^3.
enge j3>^, Elativ j3'rr^^'
Engel iSU P//. ii^li:^.
entfernen, sich vIä^ Jw^]?.
a, mit ^^^^ von.
entflammt Part Pass. IV,
^ <.^
Enthaltsamkeit j^aj.
entlassen J-^^ IV.
Entscheid einholen Lxä X
mit J, in Betreff.
Erbe Jj^^^ P//^ ^i^-
erheben ^i^.
Erhöhung ^Joo^.
erhören »JIj^^ >»e(i. ^ -2^
y
erjagen, Wild >L>o )>iec?. ^ K.
76-
Glossar A.
erkennen j^.
erlaubt sein J^ Im;p. i
mit J.
erlaucht J-JX..
erleben JJ;^ /F.
erster, erster er j|t.
erstreben J^ll im^;. m.
erwählen, sich (sibi) ^^yLo
FZ7J wizY dopp. Äcc.
erwähnen y'S 7^2?. u.
erzählen ,^J^,
erzeugen (erben machen)
Cj;^ IV. — sich er-
zeugen (refl.) j.J^ F.
Esel^'sL;^.
Eselsattel ^fr-^^.
fassen (sammeln) £i^
/mp. a.
fasten ^IJo me^?. ^.
Feind ^oS.
feststellen ^^^^.
Feuer jü.
finden j^^ /mp. i.
9
fliehen ^ mit
Fliehen 4-4^«
folgen R^' mit Äcc,
fordern (fragen) ^\Jii Imp,
a, mit l^ d. S.
Format «^/«U.
fortgehn v---ob> ?»z^ ,,_^ mit.
<»•
fortwerfen ^^^^j".
*^ -^
fragen Jls mit J (sagen zu).
Frau &\'^\.
fressen J.^\ Imp. u.
Freund 4-^^ Plf- J^^l
— Freund (von Abra-
ham gesagt) J.-;J^. —
Fr., treuer ^^.j^^ P?/.
freundlich ei.-UJ.
Frömmler j.^ F Part.
fruchtbar jyo\t fem. k~.
führen ^lä med. ^.
fünf
0 9
^.J^-^-
fürchten ^Lsi* med. ^ Imp. a.
Fürst
t.x\ PIf. i\lii.
Glossar A.
IT
Gast •— ä-^.
geben 'J^ IV mit 2 Acc.
— es gibt nicht "^ mit
dem Äcc. § 119.
Gebet sU^ Fl. Cj^^^.
Gebetsrichtung ^J^^.
Geburt j^yo.
Gefängnis c^'^.
Gegenwart sjIoä..
geheim ^.
gehören zu ivird mit d.
Präpos. '^ ausgedrücM.
geizig J-^5^; g. nennen
J^ IL
Geldgeschenk dd^ {von
0^ 9
Geldstück ^^3 ^ -P^^« J-'^^-
0 ,,-'
Gelehrter ^li P//. iNU^.
Genüge dJ^JS.
Genosse u1.<o».IXd.
Gerätschaften coZZ. ^l-^.
Gerechtigkeit Jv>.i.
Gericht (Speise) ^LäL.
Gesamtheit i.^^^.
Gesandter J^-^5-
Geschenk, einem ein Ge-
schenk geben ^Lrj. med.
^ IV, c. Äcc. d. Ptrs.
Gestalt '^^y^ Flf. J^.
gewaltig ^•^.
glauben ^J^\ IV. — nicht
glauben yÄS mit i..^. —
gläubig Pari. IV von
^^\. — Glaubwürdigkeit
0 0
Gleichheit J-i^.
Goldstück ^ll.> PI. § 84,
28 Anm.
Ol
Gott, indeterminiert «^J]^,
determiniert dX\\.
Gottgesandter J^-^5*
groß sein, werden ^J-^
Im'p. u. — groß j^^
/em. « — . — Großer
(König) ^ P?/. J_^.
grün (frisch) ^^^.
78=
Glossar A.
-^''.^'
Grund (Tiefe) doUi. —
zu Grunde gehen clL*
Imjp. i. — zu Grunde
richten id. IV.
Grundstück iSJL^ Plf,
JUi.
gucken jlL Fi// § 29 Anm.
gut, auch Elativ ^^.
handeln J-^ mi^ k.^ nach
etwas.
al-Härit Jj;UU
Häuptling S^") P]f'
heftig wehend lJ.^Ü.
heiraten Jj ?necZ. ^ F.
helfen ^^-^J /m^. Uy mit Äcc.
herausnehmen ^ -ä- IV.
herausziehen ^j^ X.
Herr ^j.
Herrscher .J*^^.
herumgehn ^\> med. ^.
Herz t-lO^.
heucheln 3-i-> ///. —
Heuchelei (Scheinheilig-
keit) slTj (§ 10c).
^ ^»•'^
heutige Tag, der ^^U
^^
hierauf li'.
Hilfe, sich Hilfe suchen
J^l^ med. ^ X mit <^^ bei.
hinausgehn ^^•
hineinbringen J^> /F.
hinwerfen, jmdm. etwas
und ^i d P.
hoch ^.
Höllenfeuer j U /em.
Holz >^.
t X < -
Holzstück <*^-^.UXrL.
hundert A:iLc.
hungern £l4- ^^^^* 3'
al-Husain ^^^jJJL^i.
hüten (gut hüten) ^^U»
ihr ^\.
in (bei, zu) Präp. (3.
Innenseite ^'^,^»
Glossar A.
79*
«j ^ ^
Irrtum J^l^.
Islam ^U-^1.
Israel J^ljl**:].
ja freilich ^j>^.
jagen ^Lo med. ^, <^ mit.
Jagdhund ^^-^ <1^^S.
?. " X "^
Jahr ^>U*j § 71&.
jeder J^ tor emem inde-
term. Nomen § 1281).
jedoch ^^X).
jemand s. wenn,
jener iui § 17c.
Jenseits s^^L
Jerusalem ^jJJU
Jezid ^.^.
Joseph lJi-**j^,.
Juden, die coZ/. >^ij^\.
jung 'y.<sJ^ Elativ ySL^\ Plf.
Jüngling ^^.
Kenntnis haben ^y Imp.i.
Kennzeichen J-J^.
Kiesel isUciÄ..
klein sein, werden ^-^
/»?j9. ?(. — klein ^^^'
klopfen 3-^ "^^^ ^^^* ^^'
^^
^^ bei.
3,
Kopf Jo^l^.
Koran c>iy.
Körper ux.-^s^ Flj. JL^il.
Kraft J_^Ä-.
kreuzigen ^„.J^.
Krieg cl>^ fem, ; den
heiligen, führen : vX^s^.
IIL\ Inf. nach d. F.
jiii.
Kummer ^.
kundig ^L^.
küssen J-o JJ.
lachen viXsr^ Jmjj. a mit
^ über. — lachen
machen ^sr^ IV mit
Acc. der P. u. »^ Instr.
Lampe Jj-^-
Landgut a<Ä>^.
laufen j^^-*iw« Jwzp. i.
80'
Glossar A.
■>' .•
leben JiU med. ^. — leben
(am Leben) lassen ^^^
X § 44c.
Lebensunterhalt 3^;.
legen 5^3 Imig, § 416.
Leib ^^-J.
lenken J^'-^ metZ. ^.
lesen \y> /m^. a.
0»-' ^* 9\
Leute co//. ^_^", J — »>
§ 141.
Licht geben *U> mecZ. ^ lY
mit J.
List «^-L*.Äi-.
Lügner; als Lügner er-
klären ^_^SS IL
machen (tun) J-«^ Im;p. a,
— machen (Gedichte)
jis med. O). — machen
zu etwas J^^^ Im^. a.
mit dopp. Acc.
al-Ma'mün ^^U.J1.
Mann jL^ Plf. jl^ (Ge-
. 2^ 9
gensatz zu Weib) ^^1
(§ 85^); junger M. ^
0/; »
Mekka ^<^.
Mensch 2;^-^^ ^^- ^'^•
Merkmal ^^.
^ ** x-
mischen, sich J-=i*^ Imp.u.
mit ^h, in.
mit (in Begleitung von)
Jx; mit, in Verbindung
mit, mittelst »^^.
Monat j-^a-io.
Morgen, früher i'^.
morgige Tag j^.
Moschee ^si^^.
Mose
L^y°-
al-Mugira js^^-^äJI.
Muhamme d iX^sr*.
< ^
Mühle .ü^swLJa.
Muslim werden ,«A^ 7F.
nach . . . hin (lU
Nachbar 3'4-*
nachdem l^J mi^ Per/.;
nachdem nun L^.
Glossar A.
81'
nachdenken y^ F. L)f. ^.
nachgeben iw/. ^^-"ä=L..
Nächste sie/iß „Bruder".
Nacht Jll; Nachts SIJ.
nackt J^^,f fem. s_.
nahe sein , sich nähern
^_;-a mit ,^.
Nähnadel 6ß\.
0 9 "
Name ^\.
nehmen vX:L\ mit ^s- aut.
neidisch Part.Acc.von j-^*^^»
nicht in Vtrhalsätzen stets
vor dem Verhum; vor
arah, Ferf. ^ (sonst in
den Noten angegeben),
vor einem deutschen Ptrf.
p mit mod. a])OC.; vor
dein Impj. ^, ebenso vor
dem mod. aiioc.
nichts von l^ verstärkt durch
^ vor dem Nomen.
nüchtern Fart. Acc. von
0 b § 80; wo mit Ug.^.1 zu
übersetzen, in den Noten
bemerkt.
Oberkleid ^b^.
Ode ^ Flf. Jiait.
oder ^\.
offenbar Fart. Act. JFvon
^b med. ^.
öffnen J^ Inf. ^^.
0'
ohne j^j^ mit Gen.
Omar y^.
0 5
Osten ^y^'^^.
packen vX:^! mit Acc. und
( ) an.
Page l^Sl Flf. Z^S^y
Paradies <k-^.
Pflanzen Obo coli, niasc.
pflegen ausgedrückt d. ^^
mit dem Impf, § 96öf;
meist folgt auf ^^ das
Subj.f dann erst das Verb.
fin. als Fr cid.
i^ ult. 3- Pflicht sein, als Pflicht
bociu-Brockelinaiin, Arab. Grammatik. G. Aufl. F
82'
Glossar A.
obliegen ^Ij-^^^ Imjh i
mit ^.
Pharao c^^*/^-
prächtig C^li.
preisen ^-^ IL
Preisen (Gott) Inf. ^>.
Prophet ^ Plf. S^^\,
sich als Propheten stellen
Li F.
Prophetenwürde "^y:^-
Ramaclän ^La^^.
ar-Rasid j^-^tJ\.
Rat; um Rat fragen ^L^
med. ^ X.
Rauch ^^>.
recitieren 1^'.
Rechte i--^..
Regenbach J-^.
Regierung, gute ^^iSj.
— Regierungszeit nZ^ers.
Tage.
Reich dSX^.
reisen ^^^ med. ^ mit
mit jmdra.
0 »
Reiter J^^^i- co??.
Reittier ^\^.
retten, sich ^ ult ^ mit
,'^ vor.
Reue a^ljo.
Rücken, den R. kehren ^^
II mit ^^.
Ruhm <Sy^.
Sache
as-Saffäh _UJ*JK
sagen Jls med. ^ mit J zu:
cS über.
Salz iL«.
Sattelgurt >1;ä-.
schaffen J«ää..
schämen, sich ^^ X § 44 c.
Scham (Schamteil) ^f
Tlf. J^ii.
Schamgefühl ^l^^..
s
Schatten J^.
schauen ^* ^n/^ ^j] in,
Glossar A.
83*
nach, auf. — schauen,
zu Boden ^jL IV.
Schiff <i>Ui.-Co.
schlafen, sich schlafen
legen "Jü med. ^, Irnj). a,
Part. PI f. J^^: \^.
schlagen ^^^^ Inf. <-^j^-
Schlange ^'«-^^«ji*.
schlimm, auch Elativ ^^.
schmeißen ^1^ Im/]^. a.
Schnee ^)ö\
schön ^^=^ fem, 'i—.
Schöngeist ^jo Ji Plf :^Mäs.
Schu'ba «^^Jls.-^.
Schulter ^:^.
Schwanz ^^>.
Schwärze ^I^IL.
schweigen 7r2/. cui^.
sehen ^1^ 7mp. ^y. § 44?>,
vgl. § 8 Anm. 1 ; in der
Bedeutung finden mit
dopp. Äcc.
Sehnsucht haben ^j,l^ med.
a VIII mit /II oder
sein; etwas sein ^l?
med. 3.
Seite; von selten ^.
selber, selbst ^^jl^i § 16 e.
senden J-^^ IV mit l-ü^L
nach; mit c-> mit.
senken (den Blick) Ja*
setzen, jmdn. an einen Ort
J.Ä^ mit Äcc. und ^3.
sicher J § 90/; 1456.
sie PI. ^A.
siebzig ^^ä^.
sitzen bei jmdn. ^y^^ III.
mit Äcc.
Sklave Jy4^ P//. J^^}^^.
<.
Sklavin «^?.;U^ P//i ^}^,
vgl. § 84
so daß ,J:L § 97.
§ 856^ (äußerer
Sohn ^^v?
Plural bei Staramnamen).
84*
Glossar A.
solcher, ein solcher,welcher ;
solche, welche ^^.
Sorge JL^A.
speisen, Speisen auftischen
^ IV mit Acc. d. Pers.
— Speise t^i»^ Plf-
Stab C^.
Stamm '^^^^ Plf. Jh^^^-
stark wX.ij^-^.
Stärke üy.
stehn ^li wec?. 3, Partie.
Pi/. jlil: ^Jlä — stehn
bleiben ^U /F.
— dabei stehen <^^.
stehlen ^^y^'
sterben CJ^ med. ^.
Stern jLs:*.
Sternseher ^^-
Stirnlocke ^^--ol-i P^".
J.\>' § 84.
Streben, leidenschaftliches
^L^3 mi^ (3 nach.
streiten ; verschiedener
Meinung sein vJlI^ YllI
mit j, über,
suchen JUll> Im]}, ii.
tadeln ^^) med, ^.
Tag'Jy. PL § 83, 18; eines
Tages l^y..
Tageszeit ;M-r>.
Tapferkeit ^i^tls::**'.
Teil, einem etwas zu Teil
werden lassen Jjj^ ^^^V'
11^ mit dopp. Acc,
Thora s\^^xJl.
Tochter
Tod
0 9
v iy^'
tot
->
;>^^
töten J^*.
Tor, der Part. Acc. von
Tor, das i^b.
Torhüter »J-^^y.
tun J.^ Jinp. a, Jn/. J-»/.
Traurigkeit oj^-
Glossar A.
85^
<<^
treten, hintreten ^s^.
trinken <1jJ^ Imjj. a. —
ZU trinken reichen ^^^ä^
Im^). i, mit dopp. Acc.
Türe ^C.
'Ubaid ^>-^.
übermächtig Partie. Acc,
von rJia^.
Übertretung u-^>.
und *.
unfruchtbar i^U /em. i— .
ungläubig y^.
Unrecht tun *-Ui lynp. %\
Inf. ^. — U. leiden
Fass.
unterbrochen sein jks VII.
unterstützen ^U w^c/. ^
iF Mu'^ Acc.
unversehrt bleiben j^l^
i/j?jy. «, )»/^ ^^ vor.
unwissend Prtr^. Ac^. j43-=^.
Vater t^j^ S 85 a.
o
verändern ^U med. ^ 7/.
verbrennen , intr. Oy^
VIIL
verfolgen j-ö YIII.
vergeben U-s- ttZ^. ^ mit ^s.
d. Fers.
verheiraten J^^j.
verherrlichen CjSo VIII,
mit V > mit.
verklagen, sich ^.»io^ 7/
mit i\\ bei.
verlegen ^^.
verschieben ^\ >iJ, J
auf.
Verstand J-ä*.
vertrauen auf ^^ VIII
mit Acc.
verzeihen yi.i Imp. i. —
Verzeihung erflehen id.
X. — verzeihend 3^-^*-
viel sein, werden ^^ Imp.
ii\ viel machen id. IV. —
viel ;^i^; Elat. ^\
meist.
86^
Glossar A.
vier e^^'' j^^^^' * — —
o .-^
vierter ^^\y
Vögel coZL ^^.
Volk x^.
von partit., von weg ^.
vor (räumlich) = zwischen
den beiden Händen
(Dual st. constr.).
vorausgehen ^Xi V mit
Äcc.
Vorbeter ^l^\.
vorführen y^=*- IV.
Vornehme coli. ^.
vorzüglich J-^lä , Elativ
wahrlich ^\ § 145.
wann, wenn IM mit Per/.
§ 156 a.
Waraka ^j^.
warum p — w^arum denn
was? l^.
■^ y -^
waschen J.-!^ Imj). i-
Wasser ^l^.
wegen Fräp. J.
weggehn ^^,rL.
Wegstrecke '<La>\lJU.
Weib k'tj^) (§ 85 5), Phir.
weil ^^J § 150«.
AVeile ^'^.
Wein ^Ä..
weise ^^-^^^^ P?A ^^^ä-
Weisheit <^.«.^^»..
welcher ^w>J\.
welcher von, w^elcher immer
^\ mit folg. Gen.
Welt (diesseitige) l-o^.
wenig J-::^.
wenn ^^ § 157; 158. —
wenn, mit Conditional
y wn'^ Per f. — wenn
jemand ^^ § 157; 158.
Werk, gutes J^j P//.
o ^9'£
0
Wert ^-ö.
Glossar A.
87'
Westen (Jjj-a^.
Wettlaufen
Wolf
o.
<y^
VIIL
widersprechen lJü^ III
mit d. Acc.
wie ^ {untrennbar vor
dem folg. Nomen). — vor
einem Verhdlsatze U^ ;
vor einem Nominalsatze
9 ^-
wie? auf welche Weise?
wie auch immer ^-^.
Wiklpret ^^.^.
Wind j-?j fem.
wissen p^ Im]), a. —
Wissen 4^^. — wissend
am besten wissend.
wollen :£lio med.^Imp. a. —
nicht wollen (sich wei-
gern) ^J'^\ Imp. a.
Wundertat '^^isA^.
Wunderzeichen <^^J.
wünschen >\j med. 3 IV.
Wüste illii P//. Jjl^i:
Zauberer l^wül).
Zaum; im Zaum halten
zehn w<^t
0 f..^
woher? ,->^ 1 ,•>-*.
Wohlbehagen (Ruhe) brin-
gen J^ ?>ieJ. 3 JF ?>2/^
Acc.
wohltun ^;^r*'^-^ ^1^
Wohnung ^\:> jem.
Zeichen, deutliches <^>u^.
Zeit cus^.
zergehn Ll>\'^ ^^^ec^. 5.
ziemen, sich Lso VII.
Zorn ^-<i^.
zu (zu hin) Prä|?. (J,\.
zubereiten Xo IF.
zufrieden sein (^^J Imp. a,
mit i > mit.
Zunge "j^UU P//. Ü^'^t.
88* Glossar A.
zurückkehren t-^j '^^'^ zuvorkommen (anfangen)
^\ zu. \^ Im}), a, mit Acc. d.
zurücklassen S^y. F. und ^ d. S.
zurücklegen (eine Strecke) zweiter ^iS'.
^kü Jmp. a.
Glossar B.
89^
GLOSSAR B.
\ part. inter. oft vor dem
ersten Teil einer Doppel-
frage.
«^^\ st.c. ^^ (§ 85 a) Vater.
\jo\ adv. stets, auf immer;
mit Neg. nie.
*.-obllIl Abraham.
h
J->] Kamele.
^* •
j^M ^wip. ?; c. acc. kommen.
c. acc. jo. e^ i^ r. jmdm.
etwas bringen, geben.
'yi\ p^ jü»\ Spur, Zeichen,
Anzeichen.
cXä.1 fem. ^->-^' einer,
jemand.
-;\ (§ 85 a) pl, 5^1^ Bruder,
Nächster.
/
^ x» A
vXä^I imj>. n nehmen, er-
fassen.
YIIl machen; c. 2
acc. annehmen für, be-
trachten als.
\ 17 verschieben.
^:i-l letzter , zweiter,
Ende.
25^^)1 die jenseitige
Welt.
f^ /e;n. ^^\ anderer.
cL>>\ feine Sitte, Anstand,
Humanität.
^'>\ Adam.
9
>\ da, siehe da.
\>1^ C0/2J. als, wann, wenn;
a^r. da (plötzlich).
^>\ ??>?2^. a; m/. ^>\ Gehör
90*
Glossar B.
leihen, c. J pers. et ^^
rei, erlauben, den Eintritt
gestatten.
II zum (muhammed.)
Gebet rufen.
X um Erlaubnis bitten.
^>t;??. ^\ ST Ohr.
^1>1 Gebetsruf.
^ 's.
^>1 lY schädigen, be-
drängen, stören.
3^) ^ f^'^'*^' Erde, Land, Ge-
gend, Boden.
3)^ ^ii'^f' 3)^ schlaflos
M\ 'pari, zusammengesetzt
aus ^ und ^).
^^i(='^oi) außer (§ 148).
^iJ\ /em. ^\ (§ 18 a)
derjenige, welcher; wel-
cher.
l-aJI imp. a sich gewöhnen
an . . .
YlII vertrauten Um-
gang haben.
0 9%
*> ^w.
sem.
^v^-;;Xlo'i)\ (die Araber haben
die zwei ersten Laute
des N. als Artikel be-
handelt) Alexander.
0 5
^ ^ *
^Ji"! imp. u essen; zu essen
bekommen.
III mit jmdm. essen.
0 9's.
J^l inf. I essen.
lJjJ 1 pl. ^"iJ \ oder ^^1
tausend.
^y\ vertraut.
A^\ schmerzlich.
«•"' ".■^~ ■ ^
<^\ pl. <^J\ ein Gott.
ijJ\'(§12Anm.a) Gott,
Allah. «^3J^ jJ^ Man-
nername. ^4-^^ o Gott!
J^ p'äp. (§ 91 &) gegen,
in der Richtung nach,
zu, bis, bis zu; bezeich-
net auch die Zugehörig-
keit.
Glossar B.
91*
J\ Fragepartikel vor dem
zweiten Teil einer Dop-
pelfrage: oder.
uT was anlangt,
p imp. II, sich nach etwas
richten.
'1 pl 0142' (§ 85/)
Mutter.
^1 Religionsgemeinde,
Volk.
^1 imp. i(, c. acc. p. et ^
r. heißen, befehlen.
^1 Befehl , Macht ;
Sache, Angelegenheit.
L--_^l Befehlshaber,
Fürst.
s.^
Jl
, '^^-A-X ^«^-J 1 y
der Fürst der Gläubigen
= der Chalife.
^^T imp. a, c. acc. sicher
sein vor . . .
IV glauben.
^.«i pl'ilc\J§&or/)S\d'dYin.
^t (§ 97, 150?^) dalj.
^1 (§ 150 a) daß.
^] (§ 157, 158) wenn.
^l (g 145) siehe, wahrlich
(oft nicht zu übersetzen).
ü\ j;ro;2. (§ 16) icli.
cuil pron.; fem. cuil, du.
'j.^1 (§ 85 r) coZ^. J^ü
(§ 12) Mensch.
Li^l ^ar^. (§ 152 Anna. 26),
aber, vielmehr.
^1 oder.
J^l yem. J,^! erster (at^-
term. auch Anfang).
Jjb\ coW. Angehörige, Fa-
milie, Leute (vgl. § 141)
Einwohner.
^\ Vokativpartikel.
^\ was für einer? (§ 19a).
v\Kota acc, s. § 486,143,148.
Jo.l part. wo? wohin?
^yl J^ wohin? ^.\ ^^^
woher? wo? (vgl. ^v^).
<i5L^l Zeichen, Offenbarung.
92*
Glossar B.
L4r\ (§ 80) Exklamations-
partikel.
c_-> ;präp. in, an; mit (Yer-
bindung u. Mittel); um
(Preis), bei (Schwur).
(^ ^A \ M da war.
^ "-
J^b Babel, Babylonien.
J^^ imi). u, tapfer sein.
^ If Tapferkeit, Stärke,
Macht, Strafe.
^s.-?^)\ Männername.
^^ Meer, großer Eluß.
^^f^Jsrc-'l Landschaft an der
N.-O.-Küste Arabiens.
y
aus dem Munde
riechend,
cx^ Ausweg (s. § 119).
ijo 2mj;. a beginnen.
Jv->^^ 77 c. acc. vertauschen,
verändern,
^^jo Beduine.
j-> pietätvolle Behand-
lung.
k-Io 2>2/. k^ auftun (die
Hand).
LUvo Teppich.
"y^^ 11. c. acc. pers. et <^
r. jmdm. etw'as als frohe
Botschaft ankündigen.
IXaS j^L J'^^ Blick,
Intellekt.
^ki Ente, (Ol-)flasche.
ti4 zu spät kommen.
IV jmdn. aufhalten.
X finden, daß etwas
spät kommt.
0 9 Oy. y^
j3^ Ji^ _pL 'd3^^ Patrikios.
^y4 Bauch; Grund (eines
Tales).
^vLlipL cr^^y unterster
Teil; Inneres.
JUä4 hnig. a erregen,
schicken,
j^i vel wXäS 7F entfernen.
lXäj j9räp. nach, nach
dem Weggang, nach dem
Glossar B.
93^
Tode von . . . lXjo -^
nach dem Tode von.
JjJ einer (§ 141), Teil,
Stück; einige.
>ij^ Bagdad.
JiÄ^ / hii}^. a und IV
hassen.
iiÄj Ha().
f^^ Imp. i inf. ^U^ suchen,
erstreben.
YII erforderlich sein.
^^-^^ Bitte, Erfordernis.
^Äj /»2j;. a bleiben, übrig
sein, am Leben bleiben.
2lio inf.
Jb ^\ Abu Bekr, Name
des ersten Chalifen.
,^^ mip. i weinen,
wx)^ p?. ^U> Land, Ort-
Schaft (Plur. coli. Land).
5J0 imp. Uj c. acc. erreichen,
gelangen, zu Ohren kom-
men, inf. p^-?.
// hinkommen lassen.
III hoch bieten.
IV melden.
U> imp. u prüfen,
j^^ 2mp. ^ bauen.
136) ^Z. 5U^t Sohn,
j^^l^viu^o (§ 85e) Tochter.
(J^L'S pl. ^^''^\\ Tor,
Türe.
-». , ^^
^-^^ j9Z. 3L£r? Tier, un-
vernünftiges Tier.
Zelt, Familie. JIXjTcL;;
Schatzkammer, Kasse.
? Lf imp.% verkaufen, kaufen.
J^ in/. / Verkaufen.
^l^ med. ^ I sich trennen.
IV 1) klar sein, einleuch-
ten; 2) scheiden.
;^13 (§ 123,124/0 2)^2?.
zwischen. . . . ^o^^, ^^^
94^
Glossar B.
eig. zwischen den Hän-
den von . . ., = vor.
UJo, w>*-^ conj. meist
mit Nominalsatz: wäh-
rend.
o Xgut eingerichtet sein,
in guter Ordnung sein,
^-o imp. a, c. acc. folgen.
'y
VIII folgen , jmdm.
nachsetzen.
y 9 y
unter
C^'
cusL-o id.
y
J3y im'p. u zurücklassen,
lassen, aufgeben.
Mühe.
(vgl. Jh) /ß"^-
Frömmigkeit.
LjJo IV verschwenden.
y
ibi fem, (§ 17c) jene.
0 y^
^[^3 Vollendung.
0
..^ 9
6j^ nom. Unit. Dattel.
(J1jU> med. ^ c. ^ jem. ver-
zeihen (Gott).
j\S X Hilfe zur Blutrache
verlangen.
y
cuJo' IV feststellen.
J.5o imp. a, ein Kind (acc.)
durch den Tod verlieren
(von einer Mutter).
<• ^y <>y ^y
CS^ fem. ^iUS" drei.
^ y '" y < ^"^
k\-uxft O^' dreizehn.
p adv. hernach, hierauf.
^^ Preis.
^:^i X eine Ausnahme
machen.
<il;j»' sechsjährige Kamelin.
^3* vi' vl;l^* Kleid,
y Knoblauch.
^^y^z:^ otirn.
y
a. vor den Kopf
stoßen,
knieen.
Ij^Ä. Wand.
^ y y
y y
0
:>
^js-L Böckchen.
C;X4- Fil/an sich ziehen,
packen.
Glossar B.
95^
t^ imp. n, ziehen, schlep-
pen, herausziehen.
^■^4- wip. i laufen, fließen,
passieren.
kj\^ pi ;\;4 (§ 84)
Sklavin, Mädchen.
J^.j.4- reichlich.
J-Ä^. hinsetzen ; veran-
stalten; c. 2 acc. zu et-
was machen; beginnen
(§ 96 cZ Anm. b).
2li.s^ Tyrannei.
J.^. im}), i groß, gewaltig,
erhaben sein.
j^lsT* Band.
^_P-^ imp. i sich setzen.
III c. acc. sich zu
jmdm. setzen, bei ihm
sitzen.
J^y>^ inj. Sitzen.
^r^ (§ 73 e) Stammesname,
»Jh>.4- glühende Kohle.
^ ^ ^
?mp. a zusammen-
bringen, versammeln.
mit 2 ^IS eine Ver-
einigung zwischen zweien
veranstalten, beide zu-
sammen vor sich kom-
men lassen.
/FjJ.^ ^^j ^-^4-^ (auch
ohne <>oT^ und mit ^\)
seinen Entschluß auf
etwas richten.
VIII sich versammeln,
sich zusammentun.
^.^.♦r^ gesamt (Lä^^^^
als Zustandsacc: ins-
gesamt).
^JX^ Kamelhengst.
<*J.2j. ])l. ^^ Baumgar-
ten, Paradies.
SyJ^ VIII meiden.
üjUrj. 'jpl. 'J:^^^^ Leiche,
Begräbnis.
doUsw Schuld.
96'
GioHsar B.
j[l^ med. ^ IV c. acc.
pers. et J,! r. Antwort,
Audienz, Gehör geben,
einwilligen, jmdm. etwas
zusagen, willfahren.
X erhören.
c_j'_^^
Antwort.
aufhalten,
abessinisch.
^^ (vgl. § 96 ; 156a Anm. c)
bis; sodaß; mit dem
Zwecke dalj {bisiveilen
endlich, schließlich).
plL durch seine Freigebig-
^l^ )ned. ^ freigebig sein.
keit bekannter arab.
jLl med. o, c. acc. vorbei-
Dichter.
gehen, passieren.
^ imp. u die Pilgerreise
S-C^ III bekämpfen, bes.
nach Mekka machen.
Ungläubige.
VIII sich auf etw. be-
C4^ III etw. offen tun.
rufen.
0 -^
J.AL*. pL J^^a-r^ unwis-
<i^ pl. ^ Pilger-
send.
reise nach Mekka.
0 ^
^LILäU- Zustand der
'• ^ y •
^sf^ pl. ^sr^ guter
Unwissenheit, Heiden-
Grund.
tum.
JUä.IL Pförtner , Kam-
i'^ med. ^, c. acc. kom-
merer.
men zu c. i_; bringen.
Cj^^ II c. acc. pers. be-
'^Lrf inj. ^
nachrichtigen, erzählen ;
sJl^ IV lieben.
V sprechen.
V-..-J:». Liebe.
X neu annehmen.
Glossar B.
97'
Cj^^ 2^1. ^^uXä-I junger
Mann.
j^l^ dick.
jS^ imp. a, c. acc. vel ^^
sich in Acht nehmen
vor . . .
^.xri^ mj.
jL. pl. 3^7^^ fi^*6i, edel.
«^^^ III bekriegen.
VI mit einander Krieg
führen.
>'^ Eifer, Zorn.
3^ IV brennen, ver-
sengen.
Jj^ II bewegen, aufregen.
^^ II für ungesetzlich,
unerlaubt erklären, ver-
wehren.
p'X- Heiligtum.
4^ ylL. Harem.
^'y^ IV bekümmern.
- IV merken.
iUlrw Abrechnung,
ixILL 2»ijj. u beneiden.
s^JL'L. Neid.
^^v-c*^ imjp. ?t schön, gut
sein.
IV gut machen.
e/a^.^j-^^^ schön.
gut.
J-^si- da sein.
^ ^ X
vel ^ da sein bei,
gegenwärtig sein.
IV herbeibringen, bes.
vor einen Herrscher
führen.
VIII c. acc. an jmdn.
herantreten, vom Tode.
Pass. d. Tode nahe sein.
'^jSlL VIII für sich graben.
ki.L imp. a in Obacht
nehmen, hüten.
VIII c. ^ r. acht
geben.
^Ä.L. besorgt.
S o ci n - 1? ro c k nl m an M , Arab. Grammatik. 6. Aufl.
98^
Glossar B.
(jL Wahrheit, Gewitkheit,
Recht, Anspruch.
"^[L pl ?^^ Gewalt-
haber, Richter.
j!L im}). IC lösen, öffnen;
imp. i erlaubt sein.
IV vel X für erlaubt
erklären, erlauben:
i^U-a^ Taube.
jv^L imp. a loben.
yx^s^ Muliammed (der
Gepriesene).
^^\ töricht, dumm.
JJ^ imp. i aufladen, tra-
gen; bringen; transpor-
tieren , ein Reittier
schenken, c. ^ angrei-
fen ; c.acc.pers. et ^ r. auf-
sitzen machen, lassen;
zu etwas bringen, be-
wegen.
Ju-^ V sich von Sünden
reinigen.
0 ^^
i>U.Ä.. Balsamierer.
i\'^L Eva.
^'^ med.^ VIlLc^l be-
dürfen, nötig haben.
^1.1ä- c. ^^ Bedürfnis ;
das, was jemand bedarf;
c. (JJ. Bitte, die an jmd.
gerichtet wird.
^^P^M \ arab. Dichter (jca.
110/728).
JL^ ?«ecZ. ^ 77 umdrehn.
JlL Zustand, Lage,
Sachlage.
^L iynp. § 44 c leben.
7J begrüßen.
IV leben lassen.
^LXL Schamhaftigkeit.
^iL wiecl.^ bestürzt werden,
cx^x^ schlimm, ruchlos.
^li J/m. 77 c. 2 acc, einem
etwas erzählen.
7777 prüfen, erproben.
pl. JL^\ Kunde,
Glossar B.
99^
Nachricht, Angelegen-
heit.
y^f:^ kundig, weise.
j.^ xmip. i Brot machen,
backen.
1-^ erlöschen.
2i:U. Zelt.
,,-<^ imj). i mf. f,s^ be-
siegeln, untersiegeln, ver-
siegeln.
J^s^ sich schämen.
<^sr?.v>.rL Hadiga (erste Frau
Muhammeds).
^cR^jvii.. üetru"".
^cXrL. imj). u dienen.
X c. acc. von jem. einen
Dienst annehmen.
«^«i/OiA
=^ inf.
f^wX^L coli. Dienerschaft.
>^1^ Diener.
y^ ^mJ;.^ sich niederwerfen,
fallen.
r r^ ^^^^V- ^^ herausgehen,
herauskommen, hervor-
gehn, ausziehen, abreisen.
IV hervorziehen, her-
ausgeben, austreiben.
X herausholen.
■^ y ^
i»^^ YIII ziehen.
3^Ä. F// ein Loch be-
kommen.
<^1^ j;?. cpyy^ Schatz,
Schatzkammer.
kS^^ ly beschämen.
^yocL Prozeßgegner.
j^^ JXgrün sein, werden.
IsÄ. Handschrift.
^krL imp. a sündigen.
CLlli^'f al-Hattnb, N. e.
Mannes.
.^Iä- Eigenschaft.
y y y
j^l^ i»/j;. 2t ewig sein, ver-
weilen.
^ y y
Jf^^^ y frei werden.
^irL c. aoc. jv/ers. ein Ehren-
kleid verleihen.
G*
100^
Glossar B.
kLL VIII eig. sich ver-
mischen; eintreten (von
der Dunkelheit, in der
man die Gegenstände
nicht mehr unterschei-
den kann).
üil^ II zurücklassen.
il^ (§68&) lil. iUH
Chalife.
^\JLa^ Gegenteil.
,3^ im;p. u erschaffen,
bilden.
^y>rL. em Parfüm.
^liL allein sein mit (i >).
j^^.-L imj:). u erlöschen.
J^ 5. pl 50.
(^'^ med. ^ § 42cZ; inip.a
fürchten.
^yL, ^sls^ Furcht.
^UL. 7)iecZ. ^ J betrügen.
F7ZZ unterschlagen.
^UL. F77/ wählen, für sich
auswählen.
llrL (auch als dat § 57
Anm.) gut, Gutes, Wohl-
fahrt.
'dJ^\^ Näherei, Naht.
JLI med. ^ II sich etwas
vorstellen.
^G (vgl. § ^Id) pl
Cy^^> Last-, Reittier.
Cf J JJ eine List gebrauchen.
lY den Rücken kehren,
weggehen.
>y, .
^J^> der Tigris.
ji> 77 hineinbringen.
Jj^S 7F erreichen, er-
fassen.
r*ji # f-^^i^^ Drachme,
Silberstück.
^^^ mp. i wissen.
lY caus.
Is'S imp, u rufen, anrufen,
c. 4-> zu Gott beten um
etwas, c. (J.& gegen jem.
(§ 125) herbeirufen, nen-
Glossar B.
lor
nen, c. acc. et ^J,\. jmdn.
zu etwas bringen, ein-
laden, auffordern.
'iVs.> Gebet.
^> Tambourin.
y^^ P^ j^}^^ Buch.
^ä> imp. a stoßen, über-
geben, ausliefern.
^> waschen u. pressen.
U> imp. II, c. ^^^ nahe kom-
men. / y sich nahe stellen.
^> etat. ^■^>\ niedrig,
gering, nahe ; yl. ^1 > \ die
nächstliegenden Teile.
^}> (§ 69a) /m. Welt.
^\> pl. j^> Wohnstätte,
Haus, Sitz, Hof.
yl)^ > präp. herwärts, unter-
halb; mit Ausschluß von,
außer, vor. ^^> ^ id.
21^^ Arznei.
^\ÄA> pers. Landadeliger.
^^> Schuld.
^l> pl. ^I^.^\ Religion.
j[Jo^> (§84, 28 Anm.) Denar,
Goldstück.
\> pron. (§ 17 a) dies. V> u
(§ 19) was?
'^y> Macht, Vermögen.
^s,> imp. a, c. acc. er-
schrecken.
j^> imp. u, c. acc. denken
an, erwähnen, nennen,
sprechen von. V sich er-
innern.
^>fem. ^iJJJ 2^'^on. (§ 17 d),
jener.
/> §176; §141. ,;j 6l>
eines Tags.
'> imp. a gehn, weggehn.
(^^5 P^- J^W J^op^' Haupt-
sache.
K^"^) V^' '^^^^) An-
führer, General.
J^) mj). ^^. (§ 44 6)
102'
Glossar B.
0^»
seheu, der Meinung sein,
glauben, für gut finden;
c. 2 acc. finden, als etwas
ansehen.
^Jß\j Einsicht, Rat, An-
sicht.
20 J^^'^^' '^^O ^^®^'*
^4-3 ^^^^i^- ^ umkehren, zu-
rückkehren.
j4-^ /ew. jpL J^j\ Fuß,
Bein.
J4-5 i^^- J'^v) Mann.
jL^5 verworfen, verflucht
(vom Satan).
ij^5 ^■^^- ^^ ' jnidm. Will-
kommen (l^jj^) wün-
schen.
JU-; im^. a, c. acc. per s. Mit-
leid mit jmdm. haben,
^ws».^ Gnadenerweis,
Gnade (bes. Gottes).
5^=^;
t'e?
schlaff sein.
^3 'w*!?- ^^ zurückbrmgen,
zurückgeben.
FZZ7 sich zurückwen-
den.
^j in/. I Zurückgeben.
2(3^^ dativ \>^\ schlecht.
s^b^ Schlechtigkeit.
^S^ Flecken, Spur.
2\>^ Mantel.
Jj3 imjp. zfc, c.<^ acc. jmd. mit
etwas beschenken, aus-
statten, Nahrung geben,
jx^ Lebensunterhalt
(bes. der von Allah ge-
spendete), Nahrung.
C)^\y^ Marzük, N. e.
Mannes.
J-«^^ 77 schicken.
Gesandter (bes. Gottes).
J^5 '^^ S-* ^^^ auftragen.
JXs^ 77 besetzen, einlegen.
5-*iJ IV säugen.
Glossar B.
103^
^-vi^ //i?j9. a, c. acc. zufrie-
den sein, sich zufrieden
geben. Gefallen linden.
«ioU «iOJ \ ^^-^3 Gott hab'
ihn selig (§ 9).
IV zufrieden stellen.
^_^^ Ulf. 1 Wohlge-
fallen.
ji3 ^^-^-^ iii Zittern ge-
raten.
^^J iiHj). a hüten.
^\J^ _pZ. sl^^ Hirte.
^LtftJ |>L blij Unter-
tanen (auch der AS'm^.
hat coli. Bedeutung).
äli^ pL ^Ijl^ Weide-
platz.
^^^5 ^^^^i^' ^* heftig begeh-
ren; c. ^^•^ das heftige
Begehren nach etwas
aufgeben, etwas verab-
scheuen.
53^ iwif. a emporheben, er-
heben (Stimme); c. J,j
etwas vor den Kichter
bringen, einreichen ;j9as5.
in der Ferne auftauchen.
0 . ^
hoch, hochsesinnt.
y y y
^J^^ IV c. (w-^ milde sein
gegen . . ."
bogen.
<^^^ Hals.
dJkä^ Flicken, Einsatzstück,
Zettel, Bittschrift.
Ji^j) imp. a, c. acc. sich
auf ein ßeittier setzen,
reiten.
^5 ^'^W' '^' ^- S-^ ^'' werfen,
bewerfen,
pj med. ^, / umkommen,
c. acc. e^ ^ jmd. be-
freien von . . .
^.^ (statt j^3^) /c;n., pl,
!^i;^^Wind.
<i:sPlJ Geruch.
104*
Glossar B.
0 I ^ '^
^Iä^.^ coli. Ocimum basili-
cum.
^ \^ med. 3 IV c. acc. wol-
len, beabsichtigen, wün-
schen, hinstreben auf,
zu . . .
^\j med. 3 suchen, an-
greifen.
^ «,JJ 1 die Rhomäer, Byzan-
tiner.
(^SS ^'"^P' ^ überliefern, be-
richten.
jj, ,<pl. j)\^j\ Knopf.
^^y heftig bewegen.
// refl.
^j imp. u eine Braut ins
Haus ihres Mannes ge-
leiten.
jy ; erschüttern.
II erbeben.
0 5
i3^.v>.ij Ketzer.
Jj med. ^ V c. acc. vel l_j
heiraten.
j«ij Brust.
Jlj med. ^ imp. a aufhören.
Jl^^ inf. Aufhören, Mit-
tag oder Nachmittag.
2)1. bj^j Ecke,
Winkel.
Ia V im2)' i emporschießen,
schön gedeihen.
inj.
Olivenöl.
^\\ med. ^ imp. i, c. 2 acc.
mehr geben , zufügen,
beifügen.
j^x Männername.
^ pari. § 90 d; 96 6.
jUo zw^;. a, c. 2 acc. einen
um etwas bitten, c.
acc. pers. et ^t fragen
nach . . .
J^LCo Bettler.
jJIjCo zuvorkommen.
G-lossar B.
105^
Ix^ imp. 21 vel i verstecken,
schützen.
j.sT' wq). II, c. J, sich
niederwerfen vor . . . ,
Trpoaxuvciv.
>ys,^ inj.
j.sr^^ Moschee.
jlsr^ Freigebigkeit.
^^ pl. *)\'^^\ Geheimnis.
t? .-1 Thron.
rrr^ j)Z. r3r^ Sattel.
i\'^ pL tr'^ Lampe.
^"IL IV eilig sein, in Eile
sein, c. J, sich beeilen
mit . . .
^^, €lat.^y^\, schnell,
behende.
'd^\yu^ Suraka, !Name eines
Mannes.
j^&IJl) pl. j^il^Jl Vorder-
arm.
j^Ä^ Mannername.
yj.Il; ];?. ^li-^1 Reise.
Jil-vo eZa^. J>i.^l unterer
Teil.
kiJl iF absetzen.
^'^ zu trinken geben.
,*.5Li*j j9?. ^tK^ Münzstempel.
cu5L^ mj9. M schweigen,
verstummen.
"S.^ imp. a betrunken wer-
den, sein.
^\ji:L pl. ^5^ ^^'
trunken.
J^S-1 imj?. u wohnen, be-
wohnen, ruhen.
klL II Macht geben, zum
Herrscher machen, ein-
setzen.
(J^ imp. a unversehrt sein.
// Wohlfahrt, Heil
spenden, c. ^s- grüßen.
IV c. Aj sich Gott
ergeben erklären; auch
elliptisch: Muslira wer-
den.
106^
Glossar B.
M.
Unversehrtheit,
Wohlfahrt, Heil, Größe.
-».-r Ä
^^1.^1 a<.Jji Heil über
ihn! parenthetisch den
Namen von Engeln und
vormuhammedanischen
Profeten nachgesetzt.
J^JlI;j (inf. IV) Islam.
fX^\ Männername.
'^ imp. u Grift in etwas
tun; vergiften.
^^Hj imp. a hören.
Ul^j // c. 2 acc. vel c. acc.
et c; nennen, benennen.
p:\^(§ 50 a, 85 0 Name.
sULu) Himmel.
^^ IV alt werden.
^^ Zahn, Alter.
osJ^ IV stützen.
'(LJ^ pl. nom. ^y^ (§ 716);
Jahr.
i\l^ med. ^ IV schlecht
machen, handeln.
jX^ med. 3 in den Boden
einsinken.
i^\ jan. i\>y^ p)L ^\ >^,
>y^ schwarz.
>^yj,\f\ ^\ (s. § 136) K
pr. eines Mannes.
j^l^ pl. s^'wco Herr,
Gebieter.
^IHj Stunde, Weile.
^'y^ part. § 90^; 966.
3^i) pl. ^1_^\ Markt,
Gasse.
^l^ med. ^ i/?i2). i reisen,
ziehen, gehn.
k"!^-^ Wegdistanz.
> •• ^^
Schwert, Säbel.
■^l£ vi ein übles Vor-
zeichen finden.
■JuLlf (linke Hand) Nor-
den, Syrien.
'' ,lL jung.
_l>llio Jugend.
Glossar B.
107*
cui^) hineinlegen.
^o-i II vergleichen.
JL^cio imj^f. i schelten.
^i^ Fett.
jJ^i im}), li schnüren, bin-
den.
joJ^^ e?6»^. ^-^\ stark,
rn ächtig; heftig.
lij (eZa^. 26?. § 57 Anm.) j^l.
^l'liül schlimm, schlecht.
Cj>j^ imjo. a trinken.
y
^J^ IV hoch sein, empor-
ragen.
<3
r^ Ort des Sonnen-
aufgangs, Osten.
<*b -i^j Genosse, Yerbün-
deter.
^J^ VIII kaufen, erhan-
deln.
d^sL^ Mannername.
t^io Haare, Felle.
^Jm\ behaart.
^ -' '- ^ " .
i>^^ ^>Z. sli.-:^ (§ 85 )))) Lippe.
yy y
«^äuü anreden.
• ^ <
^i^ 27 c. ^ft zärtlich
besorgt sein um . . .
,3^^ i^^zj;. ?t spalten, hin-
durchgehen.
l5Lij i^nj;. u, sich beklagen.
j^ 2mj;. a riechen.
^_5.^*-o-^ jem. feonne.
JL^ links, linke Hand.
^Lij me6?.3 IV c, J,) deuten,
auf.
^y^ iy^^P' i braten.
j.j^^ III c. acc. sehn,
Augenzeuge werden.
js.aI<;;j j>/. >^^io Zeuge,
Notar.
liiilj j;L 0\— Schach-
spiel.
y
*Uo )»e(/,. ^ /»ijp. (i wollen,
wünschen.
2^i:; (§ 83, 18) Sache,
etwas,
^li:» Greis, alter Mann.
108^
Glossar B.
<: -^
^> ^
^Ik^ yl, ^^^^pi Teufel,
Satan.
im']^, u gießen, aus-
gießen, c. ^ befallen.
^^^ IV in den frühen
Morgen eintreten, c. acc.
früh, bald etwas werden.
i.LLo^ Lampe.
C^ wip. i, c. ^ aus-
harren gegenüber, etwas
ertragen.
crr^ V^' vi^?^ kleiner
Knabe.
pl IVz
elat. Z^\
richtig, korrekt,
sr^ %mp. a, c. acc. um-
gehen mit . . .
III c. acc. einem Ge-
sellschaft leisten.
X sich zum Gefährten
nehmen.
.U^ ])l. cLli^l
Anhänger; Freund, Ge-
nosse; Mann, Besitzer,
Bewohner von . . . (vgl.
§ 141).
'dJ^s^ pl. ^s^ Blatt.
jJo imp. II wegkehren, ab-
spenstig machen.
^j^Xd J77 antreffen, finden.
^<^^ imp. II die Wahrheit
reden, aufrichtig sein.
II für richtig halten,
jmdm. glauben.
V. c. ^s- 2)ers. et ^^ rei
jmdm. etwas als Almosen
geben, schenken.
^j,ij>.X^pl. i\So^lo\ Freund.
.^j^ c. < > rulen.
^^^ yil sich wenden,
weggehn.
03
kleiner Stamm.
wXäXs hinaufsteigen.
^Ä^X^ Männername.
^^^äX^ klein, gering.
yk^\ pl. pL^ gelb.
Glossar B.
109^
p-^iFin Ordnung bringen,
in Stand setzen, Glück
verleihen.
'Ls^^\J^ fromme Hand-
lung.
^Uo II beten, den Gottes-
dienst verrichten ^J^
pJl)^ <^lu ^jT ab gek.
'^^^y^ § 9.
i'i-^, 'i^^ (§ 2c) Gottes-
dienst, Gebet.
5^L^ imi^. a machen, ver-
anstalten.
CJ^ med. ^ IV treffen, zu
Teil werden.
0^-<> Stimme.
25j^j9^^_^-^ Figur, Gestalt,
Bild.
l'w^ med. ^ schreien.
VI sich anschreien.
v>.!J^ inj. Jagen, Jagd,
Wild, Fischfang.
^jl^ med. ^ c. acc. etwas
werden, sein, sich be-
geben, anfangen.
ys^ sich ärgern.
^^-^ VIII auf der Seite
liegen.
\^^ Vormittag.
Cjy^ imp. i schlagen, spie-
len (Instrument).
VIII refl. aneinander
schlagen, unruhig sein.
(JA-^i inf. I Schlagen.
Äjj^ einmaliges Schla-
gen.
eicÄ^ X für schwach an-
sehen, unterdrücken.
i a.Ä,-o
o das Doppelte.
0 9
Bukett.
^^ imp. u beigeben, zu-
gesellen.
i'--i med. 3 IV aufleuchten.
^Ä.^^ iil. ^Lxv-o Land-
gut.
itl. ^l..v>o\ Gast.
110'
Glossar B.
3U> med. ^ eng sein; c.
Uj > in Verlegenheit
kommen.
U>U> senken.
^s^ imp. a mahlen.
J^^^\ taub.
^äL JFjmdn essen lassen.
JIäL 2«/. /Essen, Mahl,
Speise, Gericht,
j^ii m^. a erlöschen,
jjüi anfangen.
.-^JJa imj9. it suchen, auf-
suchen, verlangen nach,
fordern.
*-^-Ji> (§ 55 a Anm. 2)
iw/^ 7 Suchen.
c-Jll Jf Abu Tälib
(Oheim Muhammeds).
^iJ» YlII c. jj-ft zuschauen,
sehn.
^ y ^
^j^ II c. acc. freilassen,
die Scheidung geben.
IV loslassen, befreien.
F//weggehen, abreisen.
^^ Ehescheidung.
^U> med. 3 IV gehorchen,
willfährig sein.
(wJl^UJ 1 Stadt s. von Mekka.
JUs med, 3 I lang sein,
IV es lange machen,
lange bei etwas verweilen.
^^L z??2p. i falten, zusam-
menfalten.
^U> wjec?. ^ fliegen.
^ 2mj9. i ungerecht be-
handeln, schädigen.
^^ Finsternis, Dunkel-
heit.
^ annehmen, vermuten.
y ■^ "^
y^ imp. a sich zeigen, an
den Tag kommen.
IV erscheinen lassen.
^^ Rücken, oberer
Teil.
o^lS pl. j^y^ (§ Q3 p)
Sklave, Diener; pl. >Uft
Glossar B.
111=
Mensch (als Diener Got-
tes). <^JJ1 j^ift 'Abdallah,
-' ^9 ^ ^
^'
J^^s.
JH.Jf-J
Männernamen (§ 136).
i^U& Anbetung.
iJ^-Lft Beispiel (warnen-
des).
Jrf'^^T al-'Abbäs, N. e.
Mannes.
^S>^ V c. ^ sich über
etwas wundern.
ix^=^ i?/. .i.51^ Wun-
derding, Wunder.
J^* IV beschleunigen,
gleich bar bezahlen.
lwx.ft II iniss, c. j^^ pas-
sieren.
III c. acc. feindlich
auftreten gegen jnadn.
V. c. acc. überschreiten,
hinausgehn über.
X aufhetzen.
^wXft j^i. i\j^\ Jjemd.
i'^l^x^ Feindschaft.
^v^."^ Männername.
^luX.* Peinigung, Strafe.
jS^ VIII sich entschul-
digen.
^^ coli. Araber.
^^IjftT Beduine.
Js'^ft F entgegentreten.
^Cft z?«j;. i kennen, er-
kennen, wissen.
^^jSL^ Wohltat; gutes;
N. eines Mannes.
\^ VIII befallen.
(^y^ 2j(. ...^^^si^s. die
Achillessehne.
Ift ij?2ij9. i stark, mächtig
sein (oft parenthetisch
nach <*JL)1 : er ist mächtig).
j-^.j-^ elat. ys.\ stark,
mächtig.
Jj^ im]), i absetzen.
VIII sich entfernen,
abgesetzt sein.
112*
(jlossar B.
0-: 9
^Ji^ pl j^\l^ Heerhaufe,
Heer.
^J:^ ' 11 ein Nest {,J^)
bauen, nisten.
jLiiXi III Umgang haben.
o \ ^
yAM^'li
:^ft fem. 'iy^s> zehn.
..^ , ^ , f.
'iy^Jj^ j)l. ^\J:^ Stamm,
Stamraesgenossen.
iXyL.i, im 10, Monat
trächtig (Kamelin).
j-iiot^ Versammlung,
Gesamtheit, Anwesende.
^i.^& mit Safran färben.
^'.Xjt^X 'abbäs. Chalif
(833—842).
,^_^^ imp. i, c. acc. jmdm.
widerstehn, nicht ge-
horchen.
Jaft a. beißen.
L_Akft c, ^^ gewöhnen an.
U^fr iF c. acc. pers. et rei
einem etwas geben.
Oo.yi.ft pl. c-o.^LiLft böser,
geschickter Dämon.
U.ft imp. u, c. ^^*fr jmdm.
verzeihen; hinwegsehen
über . . . /// Gesundheit
geben.
JJ'jsS pl. (^_j^Lft* Skorpion,
schlimmer Feind.
JJ^ imp. i vel JJtft imp. a
gescheit sein.
JU^ Fußfessel.
y ■^ y
^J-ft III etwas behandeln.
^;A_ft Barbar , Nicht-
araber.
(Jift II anhängen.
Jj^ft imp.a erkennen, wissen,
erfahren, sich merken, c,
i_j um etwas wissen.
IV c. 2 acc. jmdm. et-
was zu wissen tun.
^ pl. Ißi- Wissen,
Wissenschaft.
^Sl& Kennzeichen.
Glossar E,
113^
p}^ dat. i^l\ pl i^^
wissend, Gelehrter.
Ut VI hoch, erhaben sein,
bes. nach Allah paren-
thetisch: er ist erhaben
(§ 27).
^ präp. (§916) über,
auf Grund von, auf,
X jmdn. zu etwas ver-
wenden, zum Statthalter
machen.
JJ^fi. 2)1. jUcl Arbeit,
Handlung (bes. auch
fromme); Provinz.
J^l^ pl JUft Ange-
stellter, Statthalter.
bei (bes. bei Verben des J^ imp. a blind w^erden,
Eintretens), an; gegen sein; unkenntlich werden.
(contra und erga). yb
=(.^ ^ft bei etwas sem,
etwas gewohnt sein.
^ elat.^\ hoch; auch
Eigenname.
^ Oheim (Bruder des
Vaters) ; pk} \ ^Jl Vetter.
y^ Leben; im Schwur
^^äJ bei meinem Leben.
^ yf f>9y n „r\ A \
j^^, ^ ^-^ (s 7 9 Anm.),
^\a Männernamen.
/Funkenntlich machen.
^^5-o.s.l pl. <^_5-«^ blind.
^ j)räj). von . . . weg,
von (Hindernis) ; über,
in Betreff, nach (nach
Aussage von).
^^ p)l. J_jijJ-\ Weinstock,
Traube.
y 9
J^ präp. neben, bei.
^^^ imp. i meinen.
^-'^
^jr^ VIII umarmen.
^.^ Hals.
J>-^ imih a machen, tun
herrichten. ^U med. 5 IX krumm sein.
Socin-Brock elmann, Arab. Grammatik. 6. Aufl. ' I-
114='
Glossar B.
>'^ med. • c. e^ zurück-
kehren, c. acc. besuchen.
IV wieder machen.
Ju med. •, c. <^ Zuflucht
nehmen . . .
X um Schutz bitten;
sagen: <^b >^&\ (Sure
114) ,,ich nehme meine
Zuflucht zu Gott" c.
.•w« vor.
>ii;; Zuflucht (§ 121).
^l* X Hilfe suchen.
^^^jIä^ Mu'äwija, der erste
umaijadische Chalife
(661—679).
wMa-ft Bund, Versprechen.
cl;li med. ^ tadeln. •
IZ^ Tadel.
^^^-^L^ Jesus.
^_^'<i med. ^ leben.
, llXs. zu ernährende Fa-
milie.
\Si wZ^. ^ früh kommen.
V frülistücken, einen
Imbiß nehmen.
,3^ hnp. 21 einen Abend-
trunk geben.
p^ VIII sich betrügen
lassen.
tjf^ Ort des Sonnen-
Untergangs, Westen.
"ii IV untergehen, er-
trinken lassen.
t> ;i reichlich milchend.
\^ iwj9. tt Krieg führen.
^lii arab. Stamm.
JL:li mj). i waschen,
ili;:^ jjZ. ^\^' Sattel-
decke.
j:J^ i^}2j). i c. acc rei
et ^ p. jemdm. wider-
rechtlich etwas weg-
nehmen.
^JlI imp. i c. J pers. ver-
zeihen.
i'li.i^ Verzeihung.
Glossar B.
115^
^)Ls. 1)1. ^iXi^ Jüngling,
Knappe, Sklave.
imp. a reich sein; c.
,'vi etwas entbehren
können.
2
,>*^
, - — vi' ^^<^^\ reich.
^SS II singen.
U Höhle.
li Männername.
^U das iiußerste.
^Lllsi Abwesenheit, Aufent-
halt i. d. Fremde.
'^^J^ inf. Untergang
(der Sonne).
Jli med. ^ eifersüchtig wer-
den. // ändern.
'^ (§ 141 mit Gen.)
ein andrer, etwas an-
dres als, kein, außer;
vor Adj. oder Part, nicht
(privativ), vor Subst.;
Un- ; x^ ^
ohne.
^ conj. (§ 90 i; 149, 160)
dann, da, und.
^ imy. a onnen.
-!Lx_Ä>^ 2)1. _^*Li.^
Schlüssel.
^3:^ imp. i auftrennen.
^^^ junger Mann.
iJUi Mädchen.
t^U pL ^'•^ Übeltäter.
Cs? ZZ7 sich brüsten gegen
jmdn.
V^ mf. I.
^^11 erleichtern.
^3 ZT sich freuen lassen.
J*C3 Pferd, bes. von edler
Rasse.
J^^/5 V^' J^f Teppich,
Polster, Bett.
> J hnp. i, c. ^ pers,
einem etwas zur Pflicht
machen.
3 rä imp. u, trennen, schei-
den, weglaufen.
3
^^(^*
Glossar B.
VIII sich teilen, spalten.
^ji im})- a erschrecken,
sich fürchten.
^LU inj. Anrichten von
Unheil, böses Tun, Untat.
U:^ JFoffenkundig machen,
verraten.
Ja3 aufbrechen.
J--iJ Freigebigkeit, Güte,
Gunst.
J-ai imp. a tun.
jJü F vermissen, nach
jmdm. fragen.
t^ 2)1. i\yü arm.
i..Äi pl. il^iä Theolog u.
Rechtsgelehrter.
Ju 7Z7 sich befreien, los-
werden.
Ji IV glücklich werden,
gedeihen,
iui, <ibi Schiff (großes).
^U^ der und der.
'^1 (§ 85 7i) Mund.
C-)!^ '>w€«. ^ c. acc. vor-
übergehen, verstreichen
für . . .
3^ präp. über (höher
als).
^3 2)räp. in, an, unter, in
Begleitung, bei; mit
(einer Eigenschaft), im
Verhältnis zu, in Be-
treff.
^ Häßlichkeit.
't^ elativ ^\ häßlich.
!Id ^?. 3^1^ Grab.
J-^S imj). a annehmen.
1 V herankommen, näher
treten, empfänglich sein.
V empfangen.
X gegenüber sein.
Jsls a^v. vel J-^* cy^
(§ 89 Anm.) früher.
jS^ präp. vor, bevjor.
JJo j^rö]:). in Gegen-
wart von, bei, im Bereich
Glossar B.
117
von . . . dJC3 ..j» von
seiner Seite, Partei.
<0^.^* Stamm, Ge-
y"
schlecht.
JJ^' imi^. u töten, um-
bringen.
III c. acc, jmdn. be-
kämpfen.
JJ^" inf. I Töten, Hin-
richten.
Jh^ pl' ij^ getötet.
^^\s^:i ^\ Abu Kuhäfa,
N. des Vaters von Abu
Bekr.
jl* (§ 95/, 96 e) j)ari.
^jö" im'ig. l können (auch
mit folg. Impf.), c. ji
Macht haben über, be-
stimmen (Gott), anneh-
men, vermuten.
y ^
IV c. ^ jmdn. mäch-
tiger machen als ...
jjJi Wert, Gebühr,
Macht. ^v^Ät^ im Yer-
y ''
hältnis zu . . .
^j^* imp. a ankommen,
//vorsetzen, auftragen,
vorher tun.
V vorangehn.
^j^iüo vorderer Raum.
^y
S hnp. i verharren.
IV festmachen, c. ^.^
y
r. eingestehn.
X feststehn, stehn.
<> _^y
j\j^ Bleiben, Ruhe.
^y^
\jS imj). a lesen, über-
bringen (Gruß).
,'jl^" Kur'än odej' ein
Stück djesselben.
Jl>ji imp. IC nahe sein,
kommen.
// nahe stellen, zum
Vertrauten machen.
^„y^^^ys yl. i^ji\\ etat pl,
y y
f y't 9
{Sahst^\^^^^\. c.^^ nahe,
y
nahestehend; verwandt.
118^
Glossar li.
^j^^^ Stamm Kurais,
4 ,^-»
Kuraisiten.
2 j^^-f. /C
,^"y» (§ 59 a) wom. reZ.
Kuraisit.
L\jl^* V20 oder 1/24 Denar.
^3%* ^Z. 0\ Art Brett-
spiel.
^S imp. i bewirten.
Ortschaft.
^r^'*» 7F schwören.
Uli ttZ^. ^ hart sein.
^las Geschichte.
ijljUas Henker.
jJos mj:). h s-uf jmdn. oder
etw. losgehn.
1^ zu wenig tun, c. ^v«-.
FJ sich kürzen, zusam-
menziehen.
"L^" der Kaiser von Byzanz.
Jf^ VII sich herunter-
lassen, -stürzen (vom
Vogel).
^^-^ w^P- i richten; voll-
ziehen, erfüllen.
FZZ" fertig, zu Ende sein.
SLÜ inf. I Bezahlen,
Richteramt.
kü nur, weiter nichts.
OM imp. u sich setzen,
sitzen ; p)Ci'i^t' o^s-lspl, ^^jüJ .
''-'''. • ..11
JJi> tmp. ^ zurückkommen.
J.ÄS ^Z. Jli.3\ Schloß,
Vorlegeschloß.
JjJ JFwenig machen, wenig
nehmen.
J^ wenig, gering,
geringfügig.
v«.Ui pl. e-^y^ Herz.
jJ«3 77 beauftragen.
V bekleiden (ein Amt).
Xts zusammenbinden.
Cs 7777 für sich erwerben,
ankaufen.
JlS wecZ. _5 777 sich führen
lassen.
Glossar B.
119^
Jti med. ^ sagen, erzählen,
denken; oft = fragen.
c. J nennen.
J^' V^' JV^^ Rede,
Spruch.
^li med. ^ aufstehen, auf-
treten.
lY feststellen , auf-
stellen; zum Stehen kom-
men, verweilen.
^^ coli. Leute, An-
gehörige, Volk, Unter-
tanen, Stamm.
<*Xjii; ])l. jl^iy Fuß.
Jll^ Platz, Gelegen-
heit,
äy Kraft , Stärke ; c.
<_j Vermögen etwas zu
tun.
i) (§ 90^; 128a Anm. 2)
gleichwie, wie.
^l^ als oh . . . vgl.
§ 150.
^ unp. u groli sem; j^
bejahrt sein.
F sich grol-j machen,
stolz sein.
j^ elat. y^\ groß, alt.
C^ im}), u schreiben.
^"i'l^Schreiber,Sekretär.
^\SS 2)1. ^S^ Schrift-
stück , Offenbarungs-
schrift, Brief, Buch.
J^ I\ viel machen, viel
nehmen.
j^ elat. yy^\ viel, vgl.
§ 129c.
^SS imp. i lügen.
// c. acc. pers. vel v > rei
jmdn. der Lüge zeihen.
<^^^ Kummer, Not.
^S Stadtteil von Bagdad;
teilung, Schwadron,
ri Adel.
120"
Glossar B.
^,ß pl. i\^S edel, edel-
gesinnt, hochansehnlich,
elativ ^ ^\ .
»r^ imp. a nicht gern haben.
Lw^ bedecken, mit Kleidern
beschenken.
<J>u:^ F/7 aufgedeckt, weg-
genommen werden.
J^skS Knöchel.
»wA^ ablassen.
0.
tS^J
Jl^ yii. \\SS ungläubig.
^sS hnp. i, c. acc. j^ers, et
r. etwas an jmds. Stelle
tun; jmdn. vor etwas
schützen; genügen.
ji (§ 128?>) Gresamtheit;
vor determ. Subst. alle;
vor indet. jeder.
Uii" (§ 118a Anm.a) so
oft als ...
<J>^S II auferlegen.
V sich anstrengen.
^ V sprechen, reden,
Reden halten, c. «^_j aus-
sprechen.
^^ Wort.
<^v^ pl. ^^ Niere.
^ (§ 19 Anm. 1) wie viel?
iXi" {^ + ^) wie.
^ Ärmel.
^^^ imp. a sich verstecken.
U^ 2?wj^. n einen mit <^
zsgs. Ehrennamen (<i<^5t-*^
vgl. § 136) geben.
^ med. 3 sein, existieren
(Bisweilen ist das Perf.
dieses Verbums mit un-
serm Präsens zu über-
setzen), c. acc. (§ 117,
109) etwas sein. c. J Aus-
druck für das deutsche
„haben".
^^ pl i.1^1 Ort.
>^ med. ^ vel ^, imp. a
nahe daran sein (§ 956^
Anm. b).
Glossar li.
121*
5> • ^
jj^^^Xx) List.
J^ Geldbeutel.
J pYy;. (§ 90 7r, 124c;
133; 143; 144) für; be-
zeichnet den Dativ;
wegen, um — willen
(Zweck, Grund); zu.
J conj. c. suhj. (§ 97)
damit; c.mod.apoc. § 98a.
^l (§ 150) weil.
<f (§ 98&; 119; 146cZ) nicht,
nem.
^^NJ, ^^ (oft mit vorges.
^) jedoch, aber.
jJM>o (dafür auch oX)-^)
pZ. <}<53\Lo Engel.
cLsJl' zu Diensten!
«ixJ imj9. r( verweilen, zögern.
^y^ ini})' ci anziehen.
IV c. 2 acc. bekleiden.
J'A^ pZ. ^y^^^^^ Klei-
dung.
?.ll Milch.
,3^. imii. a c. acc. vel ^
einholen, zustofien.
^A. imp. a einen Sprach-
fehler machen.
<^^i. Bart.
?^LlJ j)Z. ^^v-^\ Zunge.
^3>oJ FJJJan etwas hangen.
^kl F sich freundlich
zeigen.
L-a..UJ gütig.
^äJ imj9. a spielen.
U-.JÜ 11 c. acc. pers. et ^
zubenennen, einen Bei-
namen geben.
t^ Milchkamelin.
(^yiJ imjo. a antreffen, be-
gegnen.
X sich werfen, liegen.
P (§ 986') nicht.
UJ cony'. nachdem, als.
^ Negativpartikel ^ij 97,
146 6'.
122^
Glossar B.
o ,^
^ part. wenn (§ 159).
^^ med. ^ tadeln.
C^y i^Z. ^^l^t Farbe.
.y (§45; 117; 147) nicht
sein, nicht existieren.
jll, 'illJ pZ. JCJ (§ 85 n)
Nacht.
U, \> U j9ro^2. (§ 19) was?
dasjenige, was; etwas,
was.
C^ conj. (§ 156 c) so
lange als.
ü^ nicht (vgl. § 146).
iilo 100.
jJ^ FiZJ sich zu Herzen
nehmen.
J-t* Gleichheit, der, das
gleiche; einer, eines wie
(vgl. § 1056; 128a).
*> < y "
J.i^ Ähnlichkeit, Be-
schaffenheit.
JaÄ..L> (§ 68 })) in Wehen
liegend.
••-'. ^ 7 o ^ ^ > ^^ ^
Stadt. <ioOvX^\ = <Joojs-«
--.-JJl Medina.
Jl^ imj). II c. v_j vorbei-
gehn.
s^ Mal. st^ einmal.
2^9
2;Z. ^J^j^ manchmal.
^}^1 (§ 85j9) Mann.
»1%\ Frau.
s*^^ Männlichkeit,
virtus.
,Ja^ v^ krank.
^^^ F sich (im Staube)
wälzen.
^ 77/ scherzen.
i?wj9. a c. c_^ ab-
wischen.
1--cvwXJ\ Christus.
vii^ 7F c. ^^ schützen.
F sich halten an etwas.
UlJ^ 7F in den Abend
hineinkommen, spät et-
was tun.
y y y
Z
y y y
Glossar B.
123*
^^xi^ hnpA gehn, schreiten;
,^_y-*ix>o inj.
,^y^ im}), i gehen, sich
begeben.
tk^p/. jlii^l Eegen, Regen-
guß.
5^ präp. mit; bei; neben.
dS^ Mekka.
*SCc List.
U^ imp. a, c. acc. et ^^
etwas füllen mit . . .
VIR sich füllen.
^JJ^ imp. % c. acc. beherr-
schen, besitzen.
Jx^ pl. ^"^l^ Besitz,
Reichtum.
SXyo statt J^^Lc s. unter
J<).
h ^
üJJo« pL ^y^ König.
*^L« Männername.
^XU.^ j;L v^U-o Reich,
Herrschaft.
^^J^ wer? (§ 19); derjenige,
welcher, diejenigen,
welche; einer, welcher
(§ 152; 157).
^^j^ präp. von (etwas von
§ 123, 124 a), gehö-
rend zu (bei der Nega-
tion verstärkend) ; be-
stehend aus; an; von —
weg, vor, von her (Tren-
nung, Ausgangspunkt);
daher bei der Kom-
paration „als" ; durch
(D ur chgangspunkt).
O'S^ {aus ^> ^^^) seit.
^^^ imp. a, c. 2 acc. einem
etwas abschneiden, ver-
sagen, einen hindern an
. . . ; c. acc. et ^^^ jmdn.
verteidigen vor . . -
VIII sich wehren.
CJ^ med. O) sterben.
IL sterben machen.
cJ^ inf. Tod.
124
Glossar B.
cui: tot.
^^y^ Mose.
JL« ii. J \yc \ Hab und Gut,
Besitz, Herde, Geld.
^L* (§ 85 o) «Z. »i:Lo Wasser.
«^^.^U) Frauenname.
J^ imp. a, c. ^ geschickt,
bewandert sein.
U43-* was auch immer
(§ 157).
aj^U ^/. ^^1^ Tisch,
Speisebrett.
jl^ wecZ. ^ //c. ^^-o unter-
scheiden.
s.
^ 11 c. acc. pers. et «__;
m, jmdm. Nachricht
geben über.
V sich als Propheten
stellen.
^ //erwecken, VIII er-
wachen.
Prophet.
»^^ Pro])hetentum,
Proplietenwürde.
^ beim Gebären helfen,
r^ i^^- ^^i" Sternbild.
^ iinp. u frei werden,
sich retten.
TV caus.
<^<-^^Li Männername.
^Ä^ i?wj;. a schlachten.
^sf pron. wir.
\^ V auf die Seite gehn,
sich zurückziehen.
0 9'
^^ Richtung.
^^:^ ungefähr.
^o3 imp. a, c. ^i etwas
bereuen, Reue haben.
^.v>.i 'pl. iZcj3 Tisch-
genosse.
Ijo /// ausrufen, c. acc.
jmdm. zurufen.
5^ IV warnen.
>y i??. 0\ Art Brettspiel.
^jS limp. i u. r///entfernen.
Glossar £.
125
X*
<J P /?w^. i ii)f. J^ p ab-
steigen, sich nieder-
lassen, lagern, c. ^ ab-
steigen bei.
/Fhinabscliicken (spec.
auch von der Offen-
barung).
J^U^ ]ßl. Jjl-^ Wohn-
statte, Wohnung, Sta-
tion.
^_2r.,^^o pt. ^U40 Ab-
schrift.
2LlJ (§ 85 g) AVeiber.
^ ■^ ^
s>J^ I imp. u und lll c.
2 acc. einen bei Gott be-
schwören.
d...^^ Anteil.
^-^ 2W|?. u, c. acc. helfen,
beistehen.
V (denom.) Christ wer-
den, sich als Christ be-
tragen,
^Ij^ j?L^3'^ Christ.
(wÄ>^ Hälfte.
JJ imig. a mit den Hör-
nern stoC>en.
jjki im]), i reden.
yii im'p. u sehn, zusehn,
besehn.
^ki Wohlstand.
jt^J j^ar^. ja, ja freilich.
J^^ü Seele (anima ap-
petens), selbst (§ 16 e);
Leben. ^>oo ,jj*-<-äi Jjc^'
^y^^ die Tötung eines
Lebens nicht für ein
Leben, d. h. ohne daß
ein Todschlag stattge-
funden hat.
"^slI imp. a nützen.
VIII c. c_j Nutzen
ziehen aus . . .
iLaijJo ])h ^sLi^ Nutzen,
nützliche Eigenschaften.
^ÄS III heucheln.
126^
Glossar B.
IV ausgeben.
^^s'J pj. ^^^^aly Seman-
terium (hölzerne Klap-
pern anstelle der
Glocken).
J^ abgehn, fehlen.
^.^S^ Schicksalsschlag,
Elend, Not.
^ III heiraten.
X id., heiraten wollen.
j^ IV leugnen, verneinen.
c. acc. r. et ji befremd-
lich finden, jmdm. etwas
übel nehmen.
^UJl _^-o Name eines
Stammes.
£y Noah.
3^5 fem. pl ^\US Feuer,
Höllenfeuer.
Jiy Naufal, Name eines
Mannes.
0 ^
^'^^, pl 3y (PIß J^)
Kamelin.
^b' med. ^, imp. a sich
niederlegen, schlafen.
<^y Schlaf.
wx^ groß, hochstrebend.
^ ^Z. ^1^1 Bach.
(^^^ Fiii" hingelangen, an
ein Ende kommen.
^Lj alte Kamelin.
Jb' ^)iefL ^, f??22?. a be-
kommen.
^ cow;'. und, auch, gar
§ 90«; 149.
Schwurpartikel mit dem
Gen.: ^T^ bei Gott
(sei's geschworen),
jo^ ^?. .>U3l Pflock.
,3^^ ^??/. «*Jo Zuverlässig-
keit, auch als Adj. zu-
verlässig.
3lÄU^ Bund, Yer-
sprechen.
c^^ ^^. c>'^5' Götze.
^--^Ä.^ ZF bestimmen.
Glossar B.
127'
wXrw^ imp. i
finden.
<^r*.^ V die Richtung ein-
schlagen nach . . . . ,
ziehen.
^Jj^ pj. 8^^^ Gesicht,
Antlitz.
j^Ä-i^ einer, einzig.
f^L^ IV c. J,[ pers. jmdm.
offenbaren, inspirieren.
>^ imp. a lieben.
^'S^ imp. ^jo setzen, lassen.
IV c. acc. rei et pers.
jmdm. etw. anvertrauen.
<3oo>^ jn. ^\>^ an-
vertrautes Gut, Depo-
situm.
«3^S ^^f- ^-^ Blutpreis,
Wehrgeld.
>\^ pl. <^.>'/\ Tal.
{j>^) wip. ^j-^^ lassen.
«Jj^^ imp. ^J erben.
VI unter einander ver-
erben.
^C^ imp. i hinabsteigen.
^j^ Waraka, N. e. Mannes.
yjS P^- ^^55-? ^i^ister.
^3 imp. a schmutzig sein.
^5 inj.
wX-l^ F sich stützen, an-
lehnen, c. acc.
k-col^ oder k-cül^ Stadt im
'Irak.
^^^ IV c. acc. jmdn. in eine
bequeme Lage bringen;
einem Reichtümer ver-
schaffen.
^.-Mj^ imp. a schläfrig sein.
er-
^.o^ iynp. i beschreiben.
dS.^ Beschreibung.
J^^ imp. i verbinden, ge-
langen.
iX^ Verbindung, Ter-
wandtschaft.
j-^^ imp. ^^. legen.
VI c. J demütig sein, de-
mütig erscheinen, vor...
128^
Glossar B.
^^j> niedrig, niedrig
gesinnt.
^^^ pl i^\^ Ort,
Stelle, Platz, Wohn-
sitz.
»^ Milchschlauch.
^s-^ VIII sich versprechen
lassen.
^"^ VIII sich ermahnen
lassen.
st^jj pl. ä.^]! Gefäße, Be-
hälter.
v^^ i7np. t zu einem Für-
sten kommen, ziehen, c.
^ kommen zu jmd.
Ji^ III c. acc. entsprechen.
yill passieren.
Gott hat ihn (den Mus-
lim) zu sich genommen,
sterben lassen. Pass.
sterben.
TT vollzählig sein.
0 9
»U_5 Sterben, Tod.
oJ^ Zeit.
^"^ IV anzünden.
^^3 1^1 Geschichts-
schreiber _5 s. S. 175.
j»3 i?«7>. jjo sich stürzen,
fallen, geraten auf; c.
^ jem. finden.
// vermerken, notieren.
^-Äs^ zm^. 2 stehn bleiben,
stehn; c. Jl zu jem.
treten.
^^ VIII sich fürchten.
J^^ //zum Aufseher, Sach-
walter machen.
^J^ X c. acc. mit einer
Frau (einen Sohn) er-
zeuoren.
*> ^ ^^
^i pl. A"^\ Kind,
Sohn, Bursche. (Sg. auch
coli.),
Ü5 ^'^'^W- h c. acc. nahe
sein.
Glossar B.
129*
II den Rücken kehren,
umkehren; c. ^^ ablassen
von . . .
^Jl^^ imp. ^-^^ c. 2 acc.
schenken.
OL» £jib herl
*jb. ,»jb Fron. (1. 3. Pers.
Plur. msc. sie (§ 16«).
^A imi). u etwas zu tun
im Sinne haben.
A l)ron. er.
31^ med. 5 YII einstürzen.
y
-«•i -^
L^ m^jj». i e^ u weggehn. c/^ ^»^^- ^ laicht sein.
P^, k"^^^Tl die Aus- ^yf" ^m^- <^h c. acc. sich
Wanderung Muhammeds
von Mekka nach Me-
dina.
^jui^^W al-Mahdl, N.
verlieben. IV die Hand
ausstrecken.
l^^A hier.
o:
j;ro». III fem. sg. sie.
des dritten abbäsidi- ^"f. i^^^^^^- exclam. (§ 80) o!
sehen Chalifen . reg.
^y^-^., wi}). a. c. ^^vx> ver-
zweifeln an . . .
^».^^_ |)Z. ^Lö.^ Waise.
CL)^. Jatrib, Name der
Stadt Medina vor dem
Islam.
775—785 u. Z.
IJ^A. /em. ^3^ (§ 17?>),
dieser; hier.
CSJt^ imp. u fliehen.
^Ia Häsim, X. eines
Mannes; ^L* yj die ^f y<s?)L, j>/. ^'.1 (§ 85 j)
Sippe Muhammads. Hand (mit Vorderarm),
Ja i^art interrog. Gewalt, Besitz.
^Ui. umkommen. ^ ''»^i>- ö^ wach sein.
S o c in-Brockelmann , Arab, Grammatik. 6. Aufl. I
130^
Glossar B.
IV wecken.
X sich wecken lassen,
erwachen.
^2^. (rechte Hand) Süden,
Südarabien.
^^>^ rechts, rechte
Seite, rechte Hand.
?y. V^' \^y (§ 83, 18) Tag,
pl. ßegierungszeit. ^y.
am Tage da . . . (§ 140).
iSy^ eines Tages. ^^\
(§ 127 a) heute. J^y.
(= >]_ Jy.) an jenem Tage,
damals.
Druck von W. Drugulin in Leipzig.
Verlag von Reuther & Reichard in Berlin W. 35.
PORTA LINGÜARUM ORIENTALIUM
SAMMLUNG VON LEHRBÜCHERN
FÜR DAS
STUDIUM DER ORIENTALISCHEM SPRACHEN
von
C. Brockelniann [Halle), R. Brüimow (Bonn), Fr. Delitzsch
(Berlin), Ad.Hrnuin {Berlin), A, Fischer (Lei2)2ia), E. Littmanii
(Strasshurg), K. Marti (Bern), Ad. Merx (Heidelberg), A. Müller
(Halle), Th. Nocldeke (Strassbiirg), J. H. Petermaun (Berlin),
F.Fr}itoT\us(Breslaii), C.Salemann (St. Petersburg), T.Shukowski
(St. Petersburg) , A. Socin (Leipzig), 0 Steiiidorff [Leipzig),
C. Steuernagel (Halle), H. Zimmeru (Leipzig) u. a.
Bis jetzt weist die Porta folgende Bände auf:
Vergleichende Grammatik : Vergleichende Grammatik der semi-
tischen Sprachen. Elemente der Laut- und Formenlehre von
H. Zinniiei». Mit einer Schrifttafel von J. Ettiing. (XVII.) [vergriffen;
wird nicht mehr aufgelegt.]
Kurze vergleichende Grammatik der semitischen Sprachen
von C. Biockehmnn (XXI.) 1908. M. 8.— , geb. M. 9.-.
.4 rabisch : Arabische Grammatik, Paradigmen, Literatur, Uebungs-
stückeund Glossar von A. Socin. (IVa.) Sechste Auflage vollständig
neu bearbeitet von C. lirockelmann. 1909. M. 7. — , geb. M. 8.—.
0ir Schlüssel zum Uebersetzen der in der Grammatik enthal-
tenen deutschen Uebungsstücke. M. 1.50.
Arabische Chrestomathie aus Prosaschriftstellern mit Glossar von
/.'. linninoir (XVI.) Zweite, neubearbeitete Auflage von A. Fisclin: 1911.
A.Texte. B. Glossar. Mk. 9. - . [Das Glossar befindet sich im
Druck und wird nach Erscheinen kostenlos nachgeliefert.]
Delectus veterum carminum arabicorum , carmina seiegit et
edidit Th. NofJdekc, glossarium confecit A. Mtieller. (XIII.) 1890.
M. 7.—, geb. M. 7.80.
Aethiopiscli : Grammatica aethiopica cum Paradigm., Litteratura, Chre-
stomathia et Glossario scripsit Ftntjz Piäloriua. (Vllb.) 1886. M. 6. — ,
geb. M. 6.80. [Die deutsche Ausg'abe fehlt z. Z.]
Verlag von Reuther & Reichard in Berlin W. 35.
Hebräiscli: Hebräische Grammatik mit Paradigmen, Literatur, Uebungs-
stücken und Wörterverzeichnis von ('. Sleuernagel. (\.) Dritte und
vierte verbesserte Auflage. 1909. M.3.50, geb. M. 4. — .
Als Ergänzung hierzu:
Methodische Anleitung zum hebräischen Sprachunterricht (im
Anschluß an des Verfassers Hebräische Grammatik) von C. Steiteiw.f/el.
M. 1.—.
Saniaritsuiisch : Grammatica samaritana, Litteratura, Chrestomathia
cum Glossario edidit J. B. Pe/eimann. (HI.) M. 4.— , geb. M. 4.80.
Arainlliseli (Chuldiiisch): Grammatica chaldaica, Litteratura, Chre-
stomathia cum Glossario edidit ./. //. l'e'ernmun. Editio secunda emen-
data. (IL) M. 4.-, geb. M. 4.80.
Kurzgefasste Grammatik der biblisch -aramäischen Sprache,
Literatur, Paradigmen, Texte und Glossar von K. Maiti. (XVIIL)
Zweite verb. Auflage. 19n. M. 4.50, geb. M. 5.30.
Targumisch : Chrestomathia targumica edidit adnotat. critica et
glossario instruxit Ad. JJax. (VIIL) 1888. M. 7.50, geb. M. 8.30.
Syrisch : Syrische Grammatik mit Paradigmen, Literatur, Chrestomathie
und Glossar von C. Brockeliminn. (V.) Zweite, vermehrte und ver-
besserte Auflage. 1905. M. 8.—, geb. M. 8.80.
Assyrisch: Assyrische Grammatik mit Paradigmen, Uebungsstücken,
Glossar und Literatur von Fiiedr. Lelitisch. (Xa.) Zweite Auflage.
1906. M. 14.—, geb. M. 15.—.
Assyrian Grammar with Paradigms, Chrestomathy, Glossary and
Literature by Fiiedi-. üelitzsch. (Xb.) 1889. M. 8.—.
Aeffyptisch: AegyptiSChe Grammatik mit Schrifttafel, Literatur, Lese-
stücken und Wörterverzeichnis von i(Z. i^>»ia». (XV.j 1911. Dritte,
völlig umgestaltete Auflage. M 18. — , geb. M. 19.—.
AegyptiSChe Chrestomathie zum Gebrauch auf Universitäten und
zum Selbstunterricht von Ad. Evman. (XIX.) 1904, M. 12.50, geb.
M. 13.30.
Aegyptisches Glossar. Die häufigeren Worte der aegypt. Sprache
zusammengestellt von Ad. Ennan. (XX.) 1904. M. 13.—, geb. M. 14.—.
^0r Bei gleichzeitiger Abnahme beider Bände XIX und XX zu-
sammen) M. 23.—, geb. (2 Bdei M. 24.80.
Koptisch : Koptische Grammatik mit Chrestomathie, Wörterverzeichnis
und Literatur von G. Steindorf. (XIV.) Zweite, gänzlich umge-
arbeitete Auflage. 1904. M. 14.—, geb. M. 14 80.
Chrestomathie Koptischer Dialekte — Koptisches Glossar von
G. Sieindoif. [In Vorbereitung.]
Armenisch : Grammatica armeniaca, Litteratura, Chrestomathia cum
Glossario edidit J. H. Petennaini. (VI.) M. 4.—, geb. M. 4.80.
Persisch: Persische Grammatik mit Paradigmen, Literatur, Chresto-
mathie und Glossar von C. Solemann und V. S/wl^ovski. (KU.) 1889.
M. 7.—, geb. M. 7.80.
Türkisch: Türkische Grammatik mit Paradigmen, Literatur, Chresto-
mathie und Glossar von Av(jztst Maller. (XI.) 1889. M. 8.—, geb. M. 8.80.
Verlag von Reuther & Reichard in Berlin W. 35.
BROCKELMANN, Dr. C, Prof. a. d Univ. Halle.
GRUNDRISS DER VERGLEICHENDEN
GRAMMATIK DER SEMITISCHEN
SPRACHEN. In zwei Bänden. I. Band: Laut- und
Formenlehre. Gr. 8°. XVI, 665 Seiten. Mk. 32. — , in
Halbfranzband Mk. 34.50.
„Im Ganzen — ist die Anlage des Werkes, insbesondere in
seiner Lautlehre, ein neuer Beweis für die sichere und durchdachte
Art, in der B. sprachlichen Stoff zu gestalten versteht. IVir haben
zum ersten Male eine ifn höheren Sitine vergleichende Grammatik der
semii. Sprache7i, und die bedeutet in der Gesamtdarstelking wie im
einzelnen einen mächtigen Fortschritt. — Eine vergleichende
Grammatik, in der durchweg die Sprachen von den ältesten histo-
rischen Stadien bis auf die Gegenwart herab verfolgt werden, hat
die indogermanische Sprachwissenschaft nicht aufzuweisen. Über-
haupt ist B's Buch eine Leistung, durch die die semitische Sprache
Wissenschaft vollständig in die Linie der modernen indogerinanischen
Sprachwissenschaft eingerückt ist. — — Es bleibt — eine Ftaidgrube
für das Gesamtgebiet der semitischen Grammatik^'.
[Prof. Dr. A. Reckendorf, Lit. Zentr.-Blatt 1909, 37,]
„Tn diesem [Grundriß] erhalten wir denn endlich ein Buch,
das sich neben den Meisterwerken indogermanischer Sprachwissenschaft
sehen lassen kann. An Stoffreichtum, aber auch an Wissejtschaftlichkeit
überragt B.'s Leistung turmhoch die seiner Vorgänger. Zwar glaubt
er einstweilen auf hamitische Parallelen verzichten zu müssen, desto
reichlicher aber läDt er die lebensfrischen Fluten semit. und besonders
nordarabischer Mundarten uns entgegenrauschen etc. — Trotz
mancher Meinungsverschiedenheiten und Wünsche in einzelnen
meist untergeordneten Punkten wird der Semitist wie der Sprach-
forscher überhaupt freudig und dankbar zu Brockelmanns Standard-
werk greifen, das ein Markstein in der Geschichte der Semitistik
darstellt und ihre Jünger nur fördern und anregen kann."
[c; Julius, Bil)l. Zeitschr. VII, 3/4].
Zur Empfehlung eines Monumentalwerkes, wie es das vorliegende
ist, braucht es wahrlich nicht vieler Worte. Schon aus dem Inhalts-
verzeichnis kann man erselien, dab der Verfasser alle lebenden und
Verlag von Reuther & Reichard in Berlin 'W. 35.
bereits ausgestorbenen semit. Sprachen und Dialekte berücksichtigt,
und der Augenschein lehrt, daß er jedesmal das ihnen Charakteri-
stische verzeichnet hat. Er hat wirklich in diesem Buche „««
mö;^lichst das gesamte zurzeit erreichbare Tatsachenmaterial umfassendes
System aufgestellt}^
\N. Schlögl, AUg. Liter. Blatt XIX. 3. 7.]
„ — [Das Buch] wird voraussichtlich für lange Zeit das Handbuch
bleiben, aus dem man sich das Baumaterial für den weiteren Aus-
bau der semit. Grammatik bequem zusammentragen kann."
[Prof. Dr. A. Ungnade Zschr. d. D. Morgenl. Ges. 1909.]
„ — It would be easy to write as above on almost every point dealt
with in this great work, embodying notes of my own which lie
before me. Space, however, forbids. But it is no exaggeration to
say that no work of equal importance on the subject has ever appeared.
The chief value of the larger volume is that it contains the sub-
stance of the best thought written, tersely expressed, and cri-
tised with an independence that is not spoiled by rash or arbitrary
judgements etc."
\T. W. Davies, Rev. of Theol. and Philos. V. 2.]
„ — Le Grundriss de M. B. doit donc contribuer puissamment ä
delivrer la grammaire comparee des langues semitiques des vieilles
considerations scolastiques, parce qu'on ne peut d^sormais eviter
de s'y referer pour quelque question que ce soit et qu'on les y
trouvera toutes traitees dans un esprit positif. Pour cette seule
raison et quand meme il ne nous aurait pas donne en surplus une
collection considerable et clairement ordonn^e de documents, on
lui devrait une veritable reconnaissance."
\M. Cohen, Bulletin de lä soc. de ling. No. 57.]
Der zweite Band, der die Syntax darstellen soll, beginnt
soeben zu erscheinen.
Bestellungen auf die hier angezeigten Werke werden von
allen größeren Buchhandlungen Deutschlands und des Aus-
landes angenommen und ausgeführt.
Verlag von Reuther & Reichard in Berlin W. 35.
BrOCkelinann, Dr. C, Prof. a. d. Univ. Halle
Lexicon Syriacum praefatus est Th. Nöldeke
Lex. 80. VIII, 512 Seiten. Mk. 28.—, in Halbfrz.
geb. Mk. 30.—.
„—Mit der ganzen Anordnung und Methode des Lex. kann
man sich durchaus einverstanden erklären. Es ist nur ein Vorteil
hinsichtlich der Übersichtlichkeit, daß alle Eigennamen und alle fremd-
sprachigen Elemente, die in der Lit. ausdrücklich als solche erscheinen,
ausgeschieden sind. Ebenso ist es zu billigen, daß die abgeleiteten Formen,
die nicht den "Wert eines selbständigen Worts haben, unter Hinweis auf die
in Betracht kommenden §§ der Grammatik Nöldekes nicht besonders auf*
geführt werden. Anderseits ist es sehr dankenswert, daß durch reichlich a
Verweise bei jedem "Worte auf alles das aufmerksam gemacht wird, was
maßgebende Fachgelehrte zu seiner Erklärung oder Ableitung mitgeteilt haben,
so daß man jederzeit die Möglichkeit hat, sich leicht das gesamte Material
zu Tergegenwärtigen. Auch die Ausstattung ist lobenswert etc. etc."
[Prof. Dr. V. Ryssel im Lit. Zentralbl.)
„It was, therefore, left to a zealous student like Dr. Er. to fill a lacuna
which has long been distinctly feit, and he has acquitted himself in
his task in a fashion that should eam him the thanks of everybody intereated
in this branch of philology etc." [Languages.]
,,Eine hochwillkommene Gabe ist das Lex. Syr. von Br., zunächst für alle
die sich am Fayne-S. todmüde gewälzt haben, als ein bequemeres Hilfs-
mittel bei der Lektüre, dann aber auch für jeden, der Syrisch treibt, durch
seinen sorgfältigen u. klaren Überblick über den gesamten
Sprachschatz des Syrischen etc." [Theol. Jahresbericht.]
„ — Es fallen einem sofort die knappe Form, die Klarheit der
Ausdrucks weis e und die nirgends fehleade genaue Angabe der
Beweisstellen in die Augen; gewonnen durch ausgiebige Loktüre . . . .
Dazu kommt noch ein lat.-syr. Index. Zum Überfluß hat Prof. P. Jensen
für eine Anzahl babyl.-assyr. Parallelen gesorgt, wodurch man sich von der
riclitigen Lesung zweifelhafter "Worte versichern kann.
So macht also auch dies höchst verdienstvolle Wörterbuch
wie zu erwarten staud, die eigene Untersuchung nicht überflüsnig Möge es in
vieler Hände gelangen, und mit Verständnis gebraucht, sich mehr und mehr
als eine feste Stütze erweisen für Philo löge n — und Theologen."
[Prof. J. P. N. Land ira Museum.]
„ — A great boon is conferred on students of Syriac by the publication
of this Lexicon, preparcd by hands so competent as those of Dr. Brockolmann.
A manual dictionary of that important tongue has long been a feit want, and
judging by the first part of this new Lexicon, which is now before us, wo
should say that tliat want is to be splendidly supplied. Tlie work is hand-
Bome in form, admirablyprinted, convenient in sizeand arr an-
gement, and moderate in price. ... It is vaslly superinr to anything
eise within reach. . . . Nothing is spared to ensuro that the book shall serve
all the purposea of a reliable, adequate, and convenient dictionary. li ii
certain to take iti place at onoe as the best ofits kin d."
[The CrJtical Review.]
Verlag von Reuther & Reichard in Berlin W. 35.
MuSS-Arnolt, Prof. Dr. W.,
A concise Dictionary of the Assyrian Lan-
guage. Auch unter dem Titel:
Assyrisch-Englisch-Deutsches Handwörter-
buch. Lex. 8°. XIV, IV, 1202 Seiten. 2 Bände
Mk. 95. — . In 2 Halbfranzbänden Mk. 100. — .
„The dictionary has become an indispensable compendium
of the attained residts and ciirrent discussions in the field of Assyrian
lexico-graphical research.^^
[Prof. John D. Davis in The Princeton Theological Review^
„ — the work is a most commendable one, and exceedingly
useftil on account of the merit mentioned above, namely, the number
of opinions that it gives as to the meanings of words."
[yournal of the Royal Asiatic Society^
„ — On y trouve un grand nombre d'articles nouveaux
et additions aux articles dejä traites dans le dictionnaire de Delitzsch,
M A renvoie pour chaque mot, et avec une information tres süre, aux
travaux de ses pred6cesseurs, ce qui est particulierement utile pour
une langue encore mal connue et oü il faut ä tout moment pouvoir
controler les hypotheses qui paraissent les plus solidement assises.
Ce dictionnaire sera donc — l' instrtiment indispensable
ä tous les chercheurs etc." [yournal Asiatique.'\
„ — the entries in Dr. Muss-Amolt's dictionary contain füll biblio-
graphical notices of the discussions which have settled the meanings
of words, and, where any meaning is still in doubt, he has fumished
the reader with a füll list (with references) of the renderings that have
been provisionally assigned to it. This is the only scientific plan for
a dictionary of a language which is still only partially known, and to
vhich new words are continually being added and new meanings as
frequently assigned. — — On the other band, since Dr. Muss-Amolt's
work is a reliable gtiide to previously published lexicographical literaiure,
its value in this respect will be as great twenty years hence as it is
to-day etc." [Luzac's Orient. List.]
„En somme, ce dictionnaire est un tres utile Instrument de travail
et un precieux repertoire. Le soin scrupuleux avec lequel l'auteur cite
les diverses opinions, meme contradictoires, dont l'interpretation d'un
meme terme a pu etre l'objet, ne saurait etre trop approuve, le lecteur
a oinsi les pieces memes du proces sous les yeiix et peut prendre parti
par lui-nieme etc." [Thureau-D angin in Revice critigiie\
M,
. 9.—
12.—
8.—
6.—
13.—
20.—
30.—
Verlag von Reuther & ßeichard in Berlin W. 35.
Keilinschriftliche Bibliothek. Samnilunfi von assyrischen und
babylunischen Texten lierausg. von Eberhard Schrader.
I. Band: Historische Texte des altassyr. lieiches .
II. ,, Histor. Texte des neuassyr. Beiches . .
III. ,, 1. Hälfte : Histor. Texte altbahyl. Herrscher
III. „ 2. ,, Histor. Texte d.neuhahyl. Beiches
IV. ,, Texte Jurist, ii. geschäftl. Inhalts . . .
V. „ Die Tontafeln von Tell-el-Amarna . .
VI. ,, 1. Teil: Assyr.-bahyl. Mythen u. Epen .
Der 2. Teil des VI. Bandes, eine Ausivahl der ivichtigsten assyr.-
bahyl. religiösen Texte enthaltend, befindet sich in Vorbereitung.
König, Dr. Ed., Prof. a. d. Univ. Bonn. Hebräisch und
Semitisch. Prolegomena u. Grundlinien e. Geschichte der
sem. Sprachen. Nebst einem Exkurs über die vorjosuan.
Sprache Israels u. d. Pentateuchquelle PC. gr. 8°. VIII,
120 Seiten. M. 4.—.
Praetorius, Dr. F., Prof. a. d. Univ. Breslau. Über die
Herkunft der hebräischen Accente. In Schwarz- und
Rotdruck, gr. 8^ VI, 54 Seiten. M. 4.—.
— Die Übernahme der früh-mittelgriechischen Neumen
durch die Juden. Ein Nachwort zu meiner Schrift tiber
die Herkunft der hebräischen Accente. gr. 8°. 22 S. M. 1.50.
— Das Targum zu Josua in jemenischer Überlieferung, gr. 8°.
VI, 48 Seiten. M. 3.—.
— Das Targum zum Buch der Richter in jemenischer Über-
Ijeferung. gr. 8^^ VI, 62 Seiten. M. 4. — .
— Über den Ursprung des kanaanäischen Alphabets.
kl. 40. 21 Seiten. M. 1.(50.
— Zur Grammatik der Gallasprache, gr. S^ VIII, 310 S.
M. Ki— .
Schultheß, Dr. F., Prof. an der Univ. Königsberg. Homo-
nyme Wurzeln im Syrischen. Ein Beitrag zur semitischen
Lexicographie. gr. 8". XHI, 104 Seiten. M, 4. — .
Jahn, Dr. G., Univ. -Prof Sibawaihi's Buch über die Gram-
matik. Nach der Ausgabe von H. Derenbourg und dem
Kommentar des Siräfi übersetzt und erklärt und mit Aus-
zügen aus Siräfi und anderen Kommentaren versehen. 2 Bände
Lex. 8^. XI, 388, 302; XVI, 903, 552 Seiten. M. 120.—.
Rothstein, Dr. G., Dir. Die Dynastie der Lahmiden in
al-Hira. Ein Versuch zur arabisch-persischen (icschichte
zur Zeit der Sasaniden. gr. S**. VII, 152 Seiten. M. 4.50.
Hausheer, Dr. J., Prof. a. d. Univ. Zürich. Die Mu'allaka
des Zuhair mit dem Kommentar des Abu Ga'far Alunad
Ibn Muhammad An-Nahhäs. Mit einer Einleitung und An-
merkunircn. gr. 8". 08 Seiten. M. 3 — .
Fischer, Dr. A., Prof. a. d Univ. Leipzig. Das marokkanische
Berggesetz und die iVlannesmann'sche Konzessions-
urkunde. Nacliweis ihrer riiaiifechtbarkeit. gr. 8". 151 S.
M. 1 50.
Verlag von Eeather & Eeichard in Berlin W. 35.
Röhricht, R., Bibliotheca geographica Palästinae. Chro-
nologisches Verzeiclmis der auf die Geogiitphie des heil.
Landes bezüglichen Literatur von 333 bis 1878 u. Versuch
eii^er Kartograpliie. gr. ti". XX, 740 Seiten. M. 24. — .
von Starck, Pastor E., Palästina und Syrien vom Anfang
der Geschichte bis zum iSiege des Islam. Lexikal. Hilfsbuch
fiir Freunde des Heiligen Landes, gr. 8*^. VHI, 1G8 Seiten.
M. 4.50.
König, Dr. Ed., Prof. a. d Univ. Ponn. Fünf neue ara-
bische Landschaftsnamen im Alten Testament. Mit
einem Exkurs über die Paradiesesfrage, gr. 8^ 78 Seiten.
M. 3.—.
Bousset, I). W., Prof. a. d. Univ. in Göttingen. Die Religion
des Judentums im ncutestamentlichen Zeitalter. Zweite,
vollständig neubearbeitete und vermehrte Auflage, gr. 8°.
XV, 018 Seiten. M. 12.—, geb. M. 13.50.
— Die jüdische Apokalyptik, ihre religionsgeschichtliche
Herkunft und ihre Bedeutung für das Neue Testament,
gr. 8'\ 67 Seiten. M. L— .
Rothstein, Dr. J. W., Prof. a. d. Univ. Breslau. Die Genea-
logie des Königs Jojachin und seiner Nachkommen
in geschichtl. Bedeutg. (I. Chron. 3, 17 — 24.) Eine kritische
Studie zur jüd. Geschichte und Literatur, gr. 8°. VIII,
162 Seiten. M. 5.—.
Driver, D.D. S. R., Prof. a. d. Univ. in Oxford. Einleitung
in die Literatur des Alten Testaments. Nach der
fünften engl. Ausgabe herausg. von Dr. J. W. Rothstein, Prof.-
a. d. Univ. Halle, gr. 8°. XXIV, 620 Seiten. M. 10.—, in
Halbfrz. geb. M. 12.—.
Buhl, Dr. Frants, Prof. a. d. Univ. Kopenhagen. Die sozialen
Verhältnisse der Israeliten, gr. 8°. VI, 130 Seiten. M. 2 — .
Schrader, Dr. Eb., Die Keilinschriften und das Alte
Testament. Dritte Auflage, neu bearbeitet v. Dr. H. Zimmern
und Dr. H. WInckler. [Vollständig vergriffen.] An Stelle einer
vierten Neubearbeitung wird erscheinen u. befindet sich in
Vorbereitung :
Keilinschriften und Bibel. I. Teil: JReligion und Weltbild
von H. Zimmern , Prof. a, d. Univ. Leipzig. IL Teil : Ge-
schichte und Geographie von H. Winckier, Prof. a. d. Univ.
Berlin. III. Teil (Supplement) : Texte in Übersetzung.
Zimmern, Dr. H., Prof. a. d. Univ. Leipzig. Keilinschriften
und Bibel nach ihrem religionsgeschichtlichen Zusammen-
hang. Ein Leitfaden zur Orientierung im sog. Babel-Bibel-
Streit mit Einbeziehung auch der neuest. Probleme, gr. 8°.
54 Seiten. Mit 6 Illustrationen. M. 1.—.
— Zum Streit um die „Christusmythe". Das babylonische
Material in seinen Hauptpunkten dargestellt. 8°. 66 S. M. 1. — .
fff. Fr. Kaestner, Göttingen,
\XV4-«