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Full text of "Assyrisches Handwörterbuch"

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h 

HARVARD  COLLEGE 
LIBRARY 

paoM  na  fund  of 
CHARLES  MINOT 

OASS   OF    1828 

ASSYRISCHES 


HANDWÖRTERBUCH 


// 


VON 


DR.  FRIEDRICH  gELITZSCH, 

ORD.     PROFESSOR    AM     DER    UNIVERSITÄT    ZU    BRESLAU, 
ORD.   MITGLIED  DER  KOL.  8ÄCH8ISCHEM  GESELLSCHAFT  DER   WISSENSCHAFTEN. 


fieipjig 

J.  C.  HINRICHS'SCHE  BUCHHANDLUNG 


1896 


tfaftmore 

THE   JOHNS   HOPKINS   PRESS 


^      1 


Bonbon 

LUZAC   A   CO.,   GREAT   RUSSELL  STR. 


315.5".  3. 4 

A 


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-/fc-t'v 


f  ^<;^. 


Alle  Hechte,  insbesondere  du  der  Übereetinng,  voibehilten. 


Vorwort 

Das  vorliegende  Werk  hat  viel  Arbeit  gekostet  Das  Kollationieren  des 
ganzen  grossen  Londoner  Inschriftenwerkes,  das  Kopieren  einer  weiteren  Menge 
lexikalisch  wichtiger  babylonisch-assyrischer  Keilschrifttexte,  die  immer  er- 
neute philologische  Durcharbeitung  der  einzelnen  Schriftdenkmäler,  der  leich- 
teren wie  der  schweren,  der  schon  mehrfach  erforschten  wie  der  erst  wenig 
oder  gar  nicht  verwertheten,  die  etymologische  Festsetzung  und  Scheidung  der 
Wortstamme,  die  logische  Anordnung  der  Wortbedeutungen  nebst  Anbahnung 
einer  immer  genaueren  Fassung  der  Bedeutungsnuancen  —  all  dies  hat  im 
Verein  mit  den  äusserlichen  Geschäften  der  Manuskript-Reinschrift  und  der  Kor- 
rekturen Jahre  angestrengtesten  Fleisses  erfordert.  Indess,  nachdem  die  mir  aus 
Anlass  der  drei  ersten  Fascikel  dieses  Buches  in  grosser  Zahl  zugegangenen 
privaten  Zuschriften  und  die  bis  jetzt  erschienenen  öffentlichen  Besprechungen 
gezeigt  haben,  dass  dieses  Assyrische  Handwörterbuch  dem  seit  Jahren  immer 
dringlicher  gewordenen  Bedürfnisse  eines  solchen  entspricht,  dass  es  viel  und 
gern  benützt  und  als  eine  Förderung  der  assyriologischen  wie  allgemein  semi- 
tischen Sprachwissenschaft  anerkannt  wird,  mögen  alle  Mühen,  welche  manch- 
mal, wie  z.  B.  bei  Bearbeitung  des  Aleph,  fast  unüberwindbar  schienen,  ver- 
gessen sein  und  sei  nur  der  Freude  Ausdruck  gegeben,  dass  das  Werk  nunmehr 
glücklich  zu  einem  vorläufigen  Abschluss  gebracht  ist  Das  Ganze  ist  ja  frei- 
lich nur  ein  Stückwerk,  obenan  ein  Stückwerk,  dessen  Hunderte  von  Mängeln 
allerart  wohl  niemand  besser  kennt,  jedenfalls  niemand  offener  anerkennt  als 
ich  selbst  Doch  hege  ich  die  gute  Zuversicht,  dass  es  mir  gelingen  werde, 
das  Werk  mit  der  Zeit  zu  einer  immer  verlässigeren  und  umfassenderen  Grund- 
lage der  assyriologischen  Forschung  auszugestalten  und  es  zugleich  zu  einem 
Hand-  und  Nachschlagebuch  zu  machen,  welches  die  berechtigten  Wünsche 
der  Fachgenossen  erfüllt  Beide  Ziele  suche  ich  schon  seit  geraumer  Zeit  an- 
zubahnen: durch  Ausbeutung  der  in  neuester  Zeit  erschienenen  werth vollen 
Textsammlungen  von  R.  F.  Harper,  Knudtzon,  Tallqvist,  Zimmern  und 
Anderer,  und  durch  gründliche  Musterung  der  assyriologischen  Fachliteratur. 
Der  letzteren  konnte  ich  leider  während  der  Vorbereitung  und  Ausarbeitung 
meines  Handwörterbuches  eingehendere  Beachtung  nicht  schenken,  da  ich 
vom  ersten  Anfang  an  entschlossen  war,  dieses  lexikalische  Gebäude  ganz 
nach  eigenem  Plan  und  eigener  Methode  im  Grossen  wie  im  Kleinen  aufzu- 
führen, selbst  auf  die  Gefahr  hin  fehlzugehen,  wo  Andere  vielleicht  Richtigeres 
erkannt  hatten.  Mit  um  so  grösserem  Eifer  lasse  ich  es  mir  jetzt  angelegen 
sein,  die  Arbeiten  der  Fachg^nossen  zu  studieren  und  zu  prüfen,  um  mit  ihrer 


Hfllfe,  wo  dies  nötliig  erscheint,  die  eigenen  Aufstellungen  zu  modifizieren 
und  zu  korrigieren  und  dann  eines  Jeden  Priorität  freudig  anzuerkennen,  wo 
immer  in  wichtigen  Punkten  das  meines  Erachtens  Richtige  bereits  ander- 
wärts ausgesprochen  sich  findet. 

In  der  Anordnung  der  Stamme  und  Einzelwörter  dürfte  das  von  mir  be- 
folgte Prinzip  leicht  zu  erkennen  sein*;  etwaige  Inkonsequenzen  möge  man 
dem  erstmaligen  Versuch  freundlich  zu  Gute  halten. 

Die  grosse  Zahl  nichtaemitischer  Wörter,  mit  welcher  der  assyrische  Wort- 
schatz durchsetzt  ist,  liess  es  mir  anfangs  angemessen  scheinen,  an  diesem 
Orte  meine  jetzige  Stellung  zum  Sumerischen  darzulegen.  Da  ich  jedoch  in 
Bälde  Gelegenheit  habe,  mich  zu  den  in  §  25  der  ersten  Auflage  meiner  Assy- 
rischen Grammatik  angeregten  Fragen  aufs  Neue  und  zwar  auf  Grund  fort- 
gesetzter Studien  zu  äussern,  kann  dies  hier  unterbleiben. 

So  erübrigt  zum  Schlüsse  nur  noch  die  Abtragung  einer  mehrfachen 
Dankesschuld.  Vor  allem  drängt  es  mich,  dem  Hohen  Kg!.  Sächsischen 
Ministerium  des  Enltus  und  öffentlichen  Unterrichts  ehrerbietigsten 
Dank  dafür  auszusprechen,  dass  es  mir  während  meiner  Leipziger  akademischen 
Wirksamkeit  in  den  Jahren  1874 — 1893  oft  und  in  liberalster  Weise  längere 
Studienaufenthalte  in  London  und  Paris  ermöglicht  hat,  ohne  welche  das  vor- 
liegende Werk  nicht  hatte  geschrieben  werden  können.  Nicht  minder  danke 
ich  herzlichst  den  Herrn  Direktoren  und  Beamten  des  Britischen  Museums, 
des  Louvre,  der  Museen  zu  Berlin  und  Konstantinopel,  welche  mir  stets  in 
entgegenkommendster  Weise  die  Benützung  ihrer  keilschriftlichen  Samm- 
lungen gestattet  und  meine  Arbeiten  mannichfach  erleichtert  und  unterstützt 
haben.  Endlich  aber  gebührt  aufrichtigster  Dank  allen  denen,  welche  wie 
Pinches,  Strassmaier,  Hilprecht  in  selbstloser  unermüdlicher  Arbeit  eine 
immer  neue  Fülle  babylonisch-assyrischer  Litteraturschätze  in  mustergültigen 
Ausgaben  der  assyriologischen  Forschung  vermitteln.  Mein  Handwörterbuch 
nimmt  seinen  Weg  in  die  Öffentlichkeit  ohne  eine  besondere  Widmung.  Es 
möchte  sich  Gönner  und  Helfer  in  weiten  Kreisen  erwerben  und  es  sei  eben- 
deshalb allen  Fachgenossen  zugeeignet:  den  Altmeistern  der  Assyriologie 
Julius  Oppert  und  Eberhard  Schrader,  auf  deren  Arbeiten  die  unsrigen 
fusseu,  sowie  allen  jüngeren  Assyriologen,  mit  denen  sich  der  Verfasser  eins 
weiss  in  dem  begeisterten  Streben,  Hüter  und  Mehrer  des  Lichtes  zu  sein, 
welches  aus  dem  Dunkel  der  östlichen  TrÜmmerhDgel  aufgeht  und  drei  Jahr- 
tausende ältester  Menschheitsgeschichte  erleuchtet. 

*)  WOrter  wie  In/tu,  mi-a-sri,  na-a-bu  wurden  nach  Analogie  von  kernt  (7:}.  luäru 
{~v*\,  liäl'U  eingereiht,  falls  nicht  ein  anderes  sicheres  Etymon  sich  darbot,  wie  z.  lt. 
3-b  für  Uibtt  u.  s.  w.  Eine  Bürgschaft  für  die  Richtigkeit  der  Etymologie  wird  damit  nicht 
übernommen.  —  Für  Stumme  und  Wilrh-r,  die  mit  einem  .Stern  versehen  sind,  ist  ausführ- 
lichere Behandlung  im  „Assyrischen  Wörterbuch"  vorgesehen;  Näheres  über  da*  letztere 
Werk  in  einem  besonderen  Cirkuhir, 

Breslau,  am  12.  Mai  1S96. 

Friedrich  Delitzsch. 


Zum  Verstandniss  der  Citate. 

1)  Aaayriologische  Werke  und  Zeitschriften. 

AL*:  Friedrich  Delitzsch,  Assyrische  Lesestücke,  3.  Aufl.    Leipzig  1885. 

BA:  Beitrage  zur  Assyriologie  und  (vergleichenden)  semitischen  Sprachwissenschaft,  heraus- 
gegeben von  Friedrich  Delitzsch  und  Paul  Haupt.  Band  I,  Leipzig  1889—1890. 
D  1894.  III 1  1895.  EI  2  1896. 

BabyL  Weltschftpf nngsepos :  Delitzsch,  Das  babylonische  Weltschöpfungsepos:  Abhh. 
der  Kgl.  Sachs.  Ges.  d.  Wissensch.  (phil.-hist  Classe),  Bd.  XVII,  Leipzig  1896.  An 
diese  Abh.  schliessen  sich  die  Citate  Weltschöpf.  I.  IL  u.  s.  w.  an. 

Gramm«:  Delitzsch,  Assyrische  Grammatik.   Berlin  1889. 

HAT:  Eberhard  Schrader,  Die  Keilinschriften  und  das  Alte  Testament,  2.  Aufl.  Giessen  1883. 

MAP:  Bruno  Meissner,  Beitrage  zum  altbabylonischen  Privatrecht.    Leipzig  1893. 

Pelser9  BT:  F.  E.  Peiser,  Babylonische  Vertrage  des  Berliner  Museums.    Berlin  1890. 

PSBA:  Proceedings  of  the  Society  of  Biblical  Archaeology. 

Samk*:  G.  F.  Lehmann,  Öama&Sumukin,  König  von  Babylonien.  Inschriftliches  Material 
Über  den  Beginn  seiner  Regierung.   Leipzig  1872. 

Strassm.:  J.  N.  Strabsmaier,  Alphabetisches  Wörterverzeichnis.    Leipzig  1886. 

TSBA:  Transactions  of  the  Society  of  Biblical  Archaeology. 

WB:  Delitzsch,  Assyrisches  Wörterbuch  zur  gesamten  bisher  veröffentlichten  Keilschrift - 
litteratur.    Lieferung  I— m.   Leipzig  1887—1890. 

ZK:  Zeitschrift  für  Keikchriftforschung ,  herausgegeben  von  Carl  Bezold  und  Fritz 
Hommbl.  Band  I  und  II.    Leipzig  1884.  1885. 

ZA:  Zeitschrift  für  Assyriologie,  herausgegeben  von  Carl  Bezold.  Band  I — VI,  Leipzig 
1886-1891.   Bd.  VII.  VIII,  Berlin  1892.  1893.  IX  etc.,  Weimar  1894  ff. 

2)  Textansgaben. 

IB,  IIB,  HIB,  IVB  (second  edition),  VR:  Sir  Henry  Rawlinson,  The  Cuneiform 

Inscriptions  of  Western  Asia.    London  1861,  1866,  1870,  1891  (2.  Aufl.!),  1880—84. 

Die  Zahlen  hinter  R  bezeichnen  das  Blatt  und  die  Zeile,  die  Buchstaben  die  Spalte. 

(Zu  III R  43  und  41  vgl.  stets  BA  II  116—125  und  124  -129.  —  V  R  30  Nr.  1  g.  h  ist 

ergänzt  durch  ASKT  215.  —  Für  die  Citate  aus  IV  R  sind  auch  die  dem  IV.  Bande 

beigegebenen  Additions  and  Corrections  zu  beachten). 
Lay«:    La yard,   Inscriptions   in  the  Cuneiform   Chat acter ■,    from  Assyrian  Monuments. 

London  1882. 
Amarma-BerL:  Der  Thontafelfund  von  El  Amarna.    Herausgegeben  von  Hroo  Winckler. 

Nach  den  Originalen  autographirt  von  Ludwig  Abel.   I.  II  1.2,  Berlin  1889—1890. 

(Mittheilungen  aus  den  Orientalischen  Sammlungen  der  Kgl.  Museen  zu  Berlin.) 
Amarma-Lond«:    The  Teil  El- Amarna  Tahitis  in  the  British  Museum.    Printed  by  Order 

of  the  Drustees.   1892. 
ASKT:  Paul  Haupt,  Akkadische  und  sumerische  Keilschrifttexte  nach  den  Originalen  im 

Britischen  Museum  copirt.    2.-4.  Lieferung.    Leipzig  1881— 1S8U. 


VI 

Asurb.  Sm.:  George  Smith,  History  of  Assurbanipal.    London  1871. 

Boissier,  DA :  Alfred  Boissier,  Documenta  Assyriens  relatifs  aux  presages.  Tome  premier, 
l^e  livraison,  Paris  1894. 

NE:  Paul  Haupt,  Das  babylonische  Nimrodepos.  Leipzig  1884  und  1891.  Die  Zahlen 
hinter  NE  bezeichnen  Seite  und  Zeile.  —  Die  XI.  Tafel  des  Nimrod-  oder  richtiger 
Gilgamesch-Epos  ist  als  NE  XI  nach  der  Ausgabe  in  AL3  99  ff.  citiert,  jedoch  unter 
steter  Berücksichtigung  der  Textausgabe  Haupts  in  NE  134  ff.  Die  XII.  Tafel  ist  nach 
den  einzelnen  K-Nummern,  veröffentlicht  von  Haupt  in  BA  I  49 — 65,  citiert,  mit  bei- 
gefügtem (NE  XII). 

Peek-Pinches :  Inscribed  Babylonian  Tablets  in  tke  Possession  of  Sir  Henry  Pech.  Trans- 
latcd  and  explained  by  Theo.  G.  Pinches.    London  1888  ff. 

Pennsylv.:  The  Babylonian  Expedition  of  the  University  of  Pennsylvania.  Series  A: 
Cuneiform  Texts  edited  by  H.  V.  Hilprecht.    Vol.  I.  Pari  1,  Philadelphia  1893. 

Pinches,  Texts:  Theo.  G.  Pinches,  Texts  in  the  Babylonian  Wedge-Writing,  Part  /, 
London  1882. 

8 Anh.  Sm.:  George  Smith,  History  of  Sennacherib.    London  1878. 

S«  A.  Sm«  Asurb.  I.  II.  III:  Samuel  Alden  Smith,  Die  Keilschrifttexte  Asurbanipals. 
Leipzig  1887-1889. 

S.  A.  Sm.  Mise.  Texts:  Ders.,  Miscellaneous  Assyrian  Texts  oftke  British  Museum.  Leipzig 
1887. 

Str.  I.:  J.  N.  Strassmaier  S.  I.,  Die  babylonischen  Inschriften  im  Museum  zu  Liverpool  etc.: 
tire  du  Vol.  II  des  Travaux  de  la  (jf  session  du  Congres  International  des  Orienta- 
listen ä  Leide.  Leiden  1885.  Str.  II.:  Ders.,  Inschriften  von  Nabonidus,  König  von 
Babylon.  Leipzig  1887 — 1889.  Str.  Ell.:  Ders.,  Inschriften  von  Nabuchodonosor, 
König  von  Babylon.  Lpz.  1889.  Str.  IV.:  Ders.,  Inschriften  von  Cyrus,  König  von 
Babylon.  Lpz.  1890.  Str.  V.:  Ders.,  Inschriften  von  Cambyses,  König  von  Babylon. 
Lpz.  1890.  Str.  Dar.  oder  bloss  Dar.:  Ders.,  Inschriften  von  Darius,  König  von 
Babylon.    Lpz.  1892  f. 

Wlnckler,  Sargontexte:  Hugo  Winckler,  Die  Keilschrifttexte  Sargons,  nach  den  Papier- 
abklatschen und  Originalen  neu  herausgegeben.  Band  II.  Texte,  autographirt  von 
Dr.  Ludwig  Abel.    Leipzig  1889. 


3)  Einieltexte. 


Asurb.  Nebo-Inschr.:  S.  A.  Sm.  Asurb.  I  (zu 

S.  112). 
Asarh.:    Sechsseitiges  Thonprisma  Asarhad- 

dons  I  R  45—47. 
Annrn. :    Grosse  Alabaster-Inschrift  Asurna- 

zirpals  I  R  17—26. 
Affurn.  Balaw. :  Dess.  Steininschrift  aus  ßa- 

lawat  V  R  69  f. 
Asnrn.  Mo.:  Dess.  Monolith-Inschrift  111  R  6. 
Asurn.  Stand.:  Dess.  sog.  Standard- Inschrift 

Lay.  1  (nebst  Varianten  2 — 11). 
Babyl. Chronik:  Abkl-Win<  kler,  Keilschrift- 

texte   zum   Gebrauch    bei   Vorlesungen, 

Berlin  1890,  S.  47  f.  Doch  vgl.  ZA  II 163  ff. 
Beh.:  Darius'  1  Inschrift  am  Felsen  von  Be- 

histun  IHR  39  f. 

Berl.Merodaohbaladan-Stoin:  BA  11  258— 
265. 

Berl.  Vok.:   VATh.  244,  nach  eigener  Ab-  ( 


Schrift  und  G.  A.  Reissners  Ausgabe  in 
ZA  IX  159-164. 

C,a;  C,b;  1);  E;  H;  K;  0  u.  s.  w.  (z.  B.  D,  5. 
H,  10).  Achämenidentexte,  citiert  nach 
Carl  Bezold,  Die  Acbäraenideninschrif- 
ten,  Leipzig  1882,  p.  81  ff.  (Keilschrift- 
texte, autographiert  von  Paul  Haupt). 

O:  Assyrischer  Eponymenkanon  A,  veröffent- 
licht AL*  88—91. 

O:  Assyrischer  Eponymenkanon  B,  veröffent- 
licht AL«  92—94. 

Hamm.  Louvre:  Lou vre  -  Inschrift  Hamnni- 
rabis,  veröffentlicht  in  Joachfm  Menants 
Manuel  de  In  langne  Assyricnne,  Paris 
1880,  p.  306—312. 

Höllenf.:  Legende  von  Istars  Höllenfahrt 
1VR31. 

Khors.:  sog.  Khorsabad-  Inschrift  des  assyr. 
Königs  Sargon,  jetzt  citiert  nach  Winck- 


VII 


LKE8  Sargontexten  PL  30—36.  Vgl. 
Oppert-Mena2*t,  Les  Fastes  de  Sargon, 
traduits  et  publies  d'aprte  le  texte  assy- 
rien  de  la  grande  Inscription  des  salles 
du  palais  de  Khorsabad.    Paris  1863. 

Load.  Nr.  64:  S.  A.  Sm.  Asurb.  II  t  pl.  III, 
vgl.  II B  66  Nr.  2. 

1  Mick.:  Michaux-Stein  I R  70. 

Nakom«:  Cy linder- Inschrift  Nabünalds  (Nabo- 
nids)  I R  69. 

Nabon.  Ann.:  Annalen  Nabünalds,  b.  0.  £. 
Hagens  Ausgabe  in  BA  II  214 — 224  und 
vgl.  TSBA  VII 153  ff  Winckler,  unter- 
suchungen  zur  altorientalischen  Ge- 
schichte, Leipzig  1889,  S.  154  f. 

Nabopol.  Hilpr.:  Pennsylv.  pl.  32  f.  (Nr.  84). 
Nabopol.  Winckl.A  und  B:  Abel- Winckler, 

Keüschrifttexte  S.  32. 
Neb«:    Steinplatten-Inschrift  Nebukadnezars 

I B  53—58  (59-64). 
Heb«  Bors.  bez.  Bab.  und  Senk«:  Dess.  Cylin- 

der-lnschriften  aus  Borsippa  I B  51  Nr.  1, 

Babylon  52  Nr.  3,  Senkereh  51  Nr.  2. 

Neb.  Grot.:  Dess.  Cylinder-Inschrifl ,  zuerst 
von  Grotefekd  veröffentlicht  I B  65  f. 

Neb.  Pognon:  Pognon,  Les  Inscriptions  Ba- 
byloniennes  du  Wadi  Brissa.  Paris  1887. 
A  bezeichnet  die  Inschrift  in  archaisch- 
babylonischen, C  die  in  cursiv-baby Io- 
nischen Schriftzügen. 

Nerigl.:  Cylinder-Inschrift  Neriglissars  IR  67. 

NB:  NaqscQ-i-Rustam-Inschrift  Darius'  I,  ci- 
tiert  nach  Bezold,  Achamenideninschrif- 
ten,  S.  84  f. 

S*,  S*,  S*  u.  8.  w.:  Syllabare,  veröffentlicht 
in  AL3  41-79.    Zu  Sc  vgl.  IV  B  62  f. 

8* (sog.  akkad.-sumer.-as8yr. Vokabular):  AL3 
126  ff 

Salzt.  Balaw. :  Dess.  Inschrift  auf  den  Bronze- 
thoren  von  Balawat,  veröffentlicht  in  dem 
Prachtwerk  The  Bronze  Ornaments  of  the 
Palace  Gates  from  Balawat.  Parts  I—IV. 
London  1880-1882. 

Salm.  Co.:  Dess.  zwei  Stierkoloss-Inschriften 
Lay.  12 — 16.  46—47,  citiert  nach  meiner 
eigenen  Zusammenstellung. 

Salm.  Mo«:  Dess.  Monolith-Inschrift  III B  7 f. 
Salm.  Ob.:  Obelisk-Inschrift  Salmanassars  11 

Lay.  87-98. 
Salm.TkroninAckr.:  veröffentlicht  von  James 

A.  Craig  in  Hebraica  II,  Nr.  3  (April 

1886),  p.  140-146. 


Sams.:  Obelisk  -  Inschrift  Samsirammans  II 
I B  29—31  (32-34). 

Sank«:  Sechsseitiges  Thonprisma  Sanheribs 
I B  37—42. 

Sank.  Baw«:  Dess.  Felseninschrift  vonBawian 
III R  14. 

Sank.  BelL:  Lay.  63  f.  (meine  Zeilennume- 
rierung rechnet  die  Oberschrift  nicht  mit, 
differiert  hiernach  von  Lay.  um  je  eine 
Zeüe). 

Sank.  Konst«:  Dess.  Steintafelinschrift,  jetzt 

in  Konstantinopel,  I B  43  f. 
Sank.  KuJ.:  Dess.  Inschrift  auf  den  Kujun- 

dschik-Stieren  III R  12  f. 
Sank.  Bass«:  San herib-Cy linder  der  Bassam- 

sehen  Sammlungen. 
Sarg.  Ann«,  Sarg.  XIV«:  citiert  nachWixcK- 

lers  Textausgabe  PI.  1—26  bez.  26—29. 

Sarg.  Pp.  I.  II.  etc.:  ebenda  PI.  37—40. 

Sarg.  Platten- Bück s.:   ebenda  PI.  40. 

Sarg.  Stele :  ebenda  PI.  47.  Sarg.  Harem* 

A  und  B:  ebenda  PI.  49  Nr.  3. 

Sarg.  Cyl.,  dessgl.  Stier-,  Gold-,  Silber  etc. 
Inschrift:  citiert  nach  D.  G.  Lyon,  Keil- 
schrifttexte Sargons,  Königs  von  Assyrien. 
Leipzig  1883. 

Tig.:  Achtseitiges  Thonprisma  Tiglathpile- 
sers  I  I B  9—16. 

Tig.  jun.:  Thontafelinschr.Tiglathpilesers  111 
II B  67. 

Vok.  Jerein.:  Assyr.  Vokabular  im  Privat- 
besitz von  Dr.  Alfred  Jeremiasi  Leipzig). 

Weltschöpf.  I.  II.  u.  s.  w. :  Tafeln  des  babyl. 
Weltschöpfungsepos,  s.  oben  unter  1. 

Zürich.  Yok.:  Züricher  Vokabular,  veröffent- 
licht AL»  84  f. 

K.     4:  S.  A.  Sm.  Asurb.  III,  pl.  XXVIII. 
K.     6:  nach  eigener  Abschrift;   auch  ZA  1 

422  f. 
K.  10:  Pinches,  Texts  p.  6. 
K.  11:  S.  A.  Sm.  Asurb.  III,  pl.  VIII  f.  BA 

II  24ff 
K.  13:  IVB  45  Nr.  2. 

K.  14:  nackeig.Abschr.;  auch  TSBA  VI  239  ff. 
K.  21:  PSBA  X,  1,  pl.  I. 
K.  25:  Boissier,  DA  27  ff. 
K.  31:  IVB  40  Nr.  2. 
K.  40:  AL^  79  ff. 

K.  44:  ASKT  77  ff;  auch  IV  R  11  Nr.  2. 
K.  46  d.  i.  HR  12.  13:  ASKT  51  ff. 
K.  48:  nach  cig.  Abschr. 
K.  49:  HR  62  Nr.  1. 


vin 


K.    55: 


K. 
K. 
K. 
K. 
K. 
K. 
K. 
K. 
K. 
K. 
K. 
K* 
K. 


56: 
58: 
64: 
74: 
79: 
80: 
81: 
82: 
83: 
84: 
89: 
93: 
95: 


K.  96: 
K.  101 : 
K.  102: 
K.  113: 
K.  114: 
K.  126: 

K.  131 
K.  133: 
K.  138: 
K.  143: 
K.  145: 
K.  146: 
K.  152 

K.  154 
K.  155: 
K.  159: 
K.  167: 
K.  172: 
K.  174: 
K.  175: 
K.  178: 
K.  181: 
K.  183: 
K.  186: 
K.  188: 
K.  196: 
k.  211 
K.  220: 
K.  235: 
K.240 
K.  242 
K.245: 
K.240 
K.247 


nach  eig.  Abschr.  (vgl.  Wß  182.  188 

K.  250 

Anm.  14). 

11 R  14.  15,  vgl.  ASKT  71  tf. 

K.  257: 

nach  eig.  Abschr. 

K.  258: 

II R  62  Nr.  3. 

K.  260 

Boissier,  DA  1  ff. 

K.  263, 

IV  R  46  Nr.  3  (vgl.  TSBA  VI  233  ff.). 

PSBA  X,  1,  pl.  II. 

K.  267 

PSBA  X,  1,  pl.  III.  BA  I  198  ff. 

PSBA  IX,  pl.  IV.  BA  I  242  ff. 

K.  271: 

PSBA  IX,  pl.  V. 

IV  R  45  Nr.  1. 

K.  274 

PSBA  X,  1,  pl.  IV. 

S.  A.  Sm.  Mise.  Texts  pl.  XV. 

K.  275: 

S.  A.  Sm.  Asurb.  H,  pl.  XVII.  BA  1 

K.  279: 

232  ff 

K.  292: 

S.  A.  Sm.  Asurb.  III,  pl.  XXI. 

K.  312: 

ASKT  115  f.;  auch  IV  R  29**. 

K.  359: 

Boissier,  DA  47  ff. 

K.  433: 

PSBA  X,  3,  pl.  I. 

K.  476: 

IV  R  46  Nr.  1. 

K.  477: 

Boissier  in  Revue  Semüiquc  1893, 

K.  478: 

p.  68  ff 

K.  479: 

s.  K.  154. 

K.  480: 

ASKT  79  ff. 

K.  481: 

ASKT  104  ff. 

K.  482: 

nach  eig.  Abschr. 

K.  483: 

nach  eig.  Abschr. 

K.  486: 

PSBA  X,  3,  pl.  II.  BA  I  204  ff. 

K.  487: 

(d.  i.  II R  24  Nr.  1 ,  vermehrt  durch 

K.  492: 

K.  4204):  nach  eig.  Abschr. 

K.  493: 

(auch  K.  131):  PSBA  X,  6,  pl.  I. 

K.  498: 

nach  eig.  Abschr. 

K.  501: 

S.  A.  Sm.  Asurb.  III,  pl.  XXX  f. 

K.  502: 

BA  Ü22ff. 

K.  504: 

Pinches,  Texts  p.  3. 

K.  506: 

PSBA  X,  3,  pl.  in. 

K.  507: 

V  R  53  Nr.  2. 

K.  508: 

Pinches,  Texts  p.  2. 

K.  509: 

IVR47  Nr.  3. 

S.  A.  Sm.  Asurb.  III,  pl.  X  f.  BA  1 017  ff. 

K.  511: 

V  R  53  Nr.  1. 

K.  512: 

Pinches,  Texts  p.  3. 

K.  513: 

Ptnches,  Texts  p.  11  ff. 

s.  K.  2729. 

K.  514: 

nach  eig.  Abschr. 

nach  eigenem  Excerpt. 

K.  515: 

(d.  i.  HR  40  Nr.  3):  nach  eig.  Abschr. 

K.  517: 

(d.  i.  HR  22  Nr.  1):  nach  eig.  Abschr. 

K.  522: 

HR  8.  9,  zum  Theil  ASKT  69  f. 

k.  523: 

(d.i.  HR  17  f.):  ASKT  82  ff. 

K.  524: 

(theilweise  veröffentlicht  11 R  26  Nr. 

K.  525: 

3. 28  Nr.  4. 32  Nr.  6) :  nach  eig.  Ab* 

(d.  i.  HR  49  Nr.  1):  nach  eig.  Abschr. 

(vgl.  WB  191  Anm.  3). 

ASKT  126  ff. 

S.  A.  Sm.  Mise.  Texts,  pl.  XXII  f. 

s.  K.  263. 

richtiger  K.  260  (d.  i.  zum  Theil  H  R 

49  Nr.  3) :  nach  eig.  Abschr. 

(d.  i.  II  R  41  Nr.  1.  3.  28  Nr.  2):  nach 

eig.  Abschr.  (vgl.  WB  366  Anm.  15). 

nach   eig.   Abschr.    (vgl.   WB   325 

Anm.  2). 

(d.  i.  II  R  42  Nr.  1) :  nach  eig.  Abschr. 

(vgl.  WB  325  Anm.  2). 

nach  eig.  Abschr.  (s.  WB  145). 

nach  eig.  Abschr. 

Weltschöpf.  II. 

S.  A.  Sm.  Asurb.  II,  pl.  XIX. 

S.  A.  Sm.  Asurb.  II,  pl.  XX. 

S.  A.  Sm.  Mise.  Texts,  pl.  XXVIH. 

S.  A.Sm.  Asurb.  II,  pl.XV.  BA  1 194  ff. 

nach  eig.  Abschr. 

PSBA  X,  1,  pl.  V.  BA  I  192  f. 

PSBA  X,  3,  pl.  IV.  BA  II  40  ff. 

1U  R  51  Nr.  9. 

PSBA  X,  1,  pl.  VI. 

PSBA  IX,  pl.  I.  BA  II  19  ff. 

PSBA  IX,  pL  II.  BA  I  220  ff. 

S.A.Sm.Asurb.II,pl.XVII.BAI187ff. 

S.  A.  Sm.  Asurb. III,  pl. XL  BA  II 47 f. 

PSBA  X,  3,  pl.  V.  BA  I  628  ff. 

PSBA  X,  1,  pl.  VII.  BA  I  210  ff. 

PSBA  X,  1,  pl.  VIII.  BA  I  212  ff. 

nach  eig.  Exe. 

PSBA  X,  3,  pl.  VI. 

PSBA  X,  3,  pl.  VII. 

PSBA  X,  3,  pl.  VIH. 

PSBA  X,  3,  pl.  IX.  BA  II  32  ff. 

PSBA  X,  3,  pl.  X. 

S.  A.  Sm.  Asurb.  II,  pl.  XVIIT.  BA 

I  239ff. 

PSBA  X,  3,  pl.  XI. 

V  R  53  Nr.  4.  BA  I  196  ff. 

S.  A.  Sm.  Asurb.  II,  pl.  XIII.    Auch 

eig.  Abschr. 

S.  A.  Sm.  Asurb.  III,  pl.  XXII  (vgl. 

WB  141). 

nach  eig.  Abschr. 

nach  eig.  Abschr. 

PSBA  X,  1,  pl  IX.  BA  I  214  ff. 

PSBA  X,  6,  pl.  II.  BA  I  189  ff. 

S.  A.  Sm.  Asurb.  II,  pl.  XXI. 

S.  A.  Sm.  Asurb.  III,  pl.  XII  f.  BA 

II  55  ff. 


K. 

52fi 

I. 

52« 

I. 

533 

f. 

537 

1. 

5HH 

K. 

549 

K. 

550 

IL 

558 

K. 
1. 

572 
574 

e. 

578 

s. 

582 

K. 

583 

1. 

595 

I. 

«01 

K. 

WH 

K. 

613 

I. 

BIS 

E. 

620 

K. 

64« 

K. 

«47 

I. 

«50 

E. 

«62 

K. 

«AH 

1. 

«67 

K. 

66» 

I. 

678 

1. 

«79 

E. 

685 

K. 

«86 

1. 

«87 

PSBA  X,  3,  pl.  XU.  BA  I  202  K 

IV  R  47  Nr.  2. 

S.  A.  Sm.  Asurb.  III,  pl.  XVII. 

V  R  54  Nr.  4. 

S.  A.  Sm.  Asurb.  II,  pl.  XII. 

S.A.&n.Asurb.Ill.pUX.  BAHJSf. 

S.A.Sm.Aanrb.III,pl.XV.BAII49rT. 

nach  eig.  Abschr. 

IV E  47  Nr.  1   8.  A-Sm.  Asurb.  II, 

pl.  XIV. 

nach  eig.  Abschr. 

PSBA  X,  6,  pl.  III.  BA  I  217  ff. 

nach  eig.  Abschr. 

S.  A.  Sin.  Asurb.  III,  pl.  XIII. 

S.  A.  Sm.  Asurb.  III,  pl.  XXIV  f. 


L   1   6 


l  I  6 


7  f. 

;.  Abschr. 


K.   821: 
E.    823: 


E.    915 

1.1113 


1.1188 
1.1139 


S.A.Sm.Asurb.II,i.l.XV.BAI222ff. 

V  R  54  Nr.  2. 

VR  53  Nr.  3.  BA  I  224  ff. 

V  R  54  Nr.  5. 

8.  A.  Sm.  Asurb.  III,  pl.  XIVf.  Auch 

IV  R  45  Nr.  3.  Pinches,  Texls  p.  4  f. 

nach  eig.  Abschr. 

nach  eig.  Abschr. 

BAI  627  f. 

nach  eig.  Exe, 

8.  A.  Sm.  Asurb.  III,  pl.  XXVII.  BA 

II  36  ff. 

V  R  54  Nr.  3. 

8.  A.  Sm.  Asurb.  III,  pL  XXI II. 

nach  eig.  Abschr. 

3.  A,  Sm.  Asurb.  III,  pl.  XXV, 

nach  eig.  Abschr. 

PSBA  IX,  pl.  VI.  BA  II  30  ff. 

(d.  i.  1D  R  58  Nr.  1 1) :  Procm»,  Texte 

p.1. 

(d.  i.  m  R 58 Nr.  14):  Procura,  Terta 

p.1. 

nach  eig.  Abschr. 

Ptochm,  Tod»  p.  7. 

8.  A.  Sm.  Asurb.  II,  pl.  XXIII. 

PrscKES,  Terra  p.  8. 

Pinchfh,  Texis  p.  8  f. 

BA  U  645. 

Procura,   Tert*  p.  17  f. 

Pro<  ms,  Tfxta  p.  9  f. 

b*s.  E.  1229  +  1. 1113:  S.  A.  Pm. 

Asurb.  HI,  pL  XXVI.  BA  II 44  ff. 

PSBA  X,  6,  pl.  IV. 

8.  A   Sm.  Asurb.  111,  pl.  XXXI. 


K.  1229 
K.  1249: 
1.  1252: 

X.  1282 

K.  1285: 
1.  1352: 
K.  1430 
1.  1523 

K.  1547 

K.  1794 
E.  1908: 


K.  2012 
E.  2014 


E.  2027: 
E.  2032: 
K.  2034: 
E.  2036: 
E.  2044: 
E.  205 1 

1.  2053: 
1.  2061: 

E.  2063: 
E.  2072: 
K.  2097 : 
K.  2098: 
1.  2099: 
1.  2100: 
E.  2107: 

1.  2114: 

E.  2124: 
1.  2148: 
R.  2168: 
R.  2169: 
K.  2185: 
E.  2189: 


s.  K.  1113. 

8.  A.  Sm.   Asurb.  III,  pl.  XV11I  f. 
■  :  S.A.Sm.  Asurb.  111,  pl.XVI.  Auch 

eig.  Abschr, 

(Dibbarra):  BA  II  491-497  (K.  T. 

Habpeb). 

nach  eig.  Abschr. 

Bohwibr,  DA  43  f. 

s.  K.  1523. 
+  E.  143«:   S.  A.  Sm.  Asurb.  III, 

pl.  XXIX. 

(Etana):  BA  II  443<445  (K.  T.  Hak- 

(Col.X):  S.A.Sm. Asurb.ll.pl. Vit 

nach  eig.  Exe 

Boibsier,  DA  36  ff. 

nach  eig.  Abschr. 

(d.i.  IIR27Nr.l):  nach  e  ig.  Abschr. 

ZA  IV  155. 

nach  eig.  Abschr. 

nach  eig.  Abschr. ;  s.  Mitthciluu^en 

d.  Kg).  Sachs.   Ges.   d.  Wissonsch. 

1893,  S.  193-196. 

nach  eig.  Abscbr.   (vgl.  WB  336 

(d.  L  sum  Theil  II  R  29  Nr.  1):  nach 

eig.  Abschr. 
:  nach  eig.  Abscbr. 

nach  eig.  Abschr. 

nach  eig.  Abschr. 

nach  eig.  Abschr.  (vgl.  WB  242  f.). 

nach  eig.  Abschr. 

nach  eig.  Abschr. 

(d.  i.  theil weiso  HR 32 Nr. 5):  nach 

eig.  Absclir.  (vcl.  WB  47). 

s.riabvI.WeltechöpiuufrBoposS.153. 

naeh  eig.  Abschr.;  vgl.  ASKT202f. 

's.  WB  336  f.  Anm.  3). 

nach  eig.  Exe. 

nach  eig.  Exe 

Dach  eig.  Exe. 

nach  eig.  Abschr. 

nach  eig.  Kic. 

PSBA  XI,  -Varrk  1889,  pl.  I  f. 

nach  eig.  Abschr.  (Obv.  s.  lluhvl. 

Well  schöpf ungnepoe  S.  155). 
:  nach  eig.  Eic. 

nach  eig.  Exe. 

nHch  eig.  Exe. 

nach  eig.  Exe. 

S.  A.  Sm.  Mise.  Text*,  pl.  XX  f. 

nach  eig.  Eic. 

nach  eig.  Kxc, 


:.  2244:  nach  eig,  Eic 
.  2401:  nach  eig.  Abschr.  und  Strongs  Aus- 
gabe in  BA  II  637—643. 
.  2406:  nach  eig.  Esc. 
.  2442 :  nach  eig.  Abschr. 
.  2455:  nach  eig.  Esc. 
.  2486:  nach  eig.  Abschr. 
.  2518:  PSBA  X,  7,  pl.  I.  II  (zu  p,  478). 
.  2527    (Etana):  BA  II  439/441. 
:.  2606    (Etana):  BA  II  461/463. 
.  2619    (Dibbarra):     nach    eig.    Abschrift.    I 

Auch  BAII47;-l£!i{E.T  Harte«).   I 
.  2652:  S.  A.  Sm.  Asurb.  III,  pl.  Vff. 
;.  2674:  S.  A.  Sm.  Asurb.  III,  pl.  1  ff. 
.  2675:  Asurb.  Sm.  36—47.  55-57.  80-82.   J 

73-76.  S.  A.  Sm.  Asurb.  II,  pL  IV  t   ] 
.  2729    (nebst  K.  211  und  Rm.  308):   BA   i 

II  581-587. 
.  2774    (NE  XII):  BA  I  57-65. 
.  2866:  S.  A.  Sm.  Mite.  Text»,  pl.  XVII  ff.    1 
.  2867:  S.  A.  Sm.  Asnrb.  II,  pl.  If. 
.  2958    (II  B  43  Nr.  1  ergänuend):  nach  eig. 

Abschr. 
.  3182:  ZA  IV  31  f. 
.  3187:  ZA  IV  28. 
.  3200:  NE  51. 
.  3251:  nach  eig.  Exe 
.  3258:  nach  eig.  Abschr. 
.  3312:  ZA  IV  3011'.  (Buin-now;. 
.  3364:  B.Babyl.Welts<'u»pfangsepoa8.54f. 
.  3426:  nach  eig.  Abschr. 
.  3437  +  Em.  641:  Weltschöpf.  IV. 
.  3445  +  Em.  396:  s.  Babyl.  Weltachöp- 

fungsepOB  S.  51  ff.;  vgl.  S.  A.  Sm. 

Mise,  Text«,  pl.  X. 
.  3449a:  s, Babyl. W^t*chüpfimgMepopS.50. 
.  3452:  nach  eig.  Abschr. 
.  3454    (Zu):  BA  II  465-475. 
,  3456:  nach  eig.  Abschr. 
.  3459:  ZA  IV  36—30  (R.  E.  BrCknot 
.  3473  +  79,  7-8,  296-|-Bib.  «15:  Welt- 

schöpf.  III. 
.  3474:  ZA  IV  25  ff.  (Brünkow). 
.  3475    (NE  XII):  BA  I  49/51. 
.  3479:  nach  eig.  Abschr. 
.  3557:  nach  eig.  Abschr. 
.  3567  +  K.  8588:  Weltechöpf.  V. 
.  3589  +  Sm.  383:  nach  eig.  Abschr. 
.  3650:  ZA  IV  33  f.  (Brünnow). 
.  3651    (Etana):  BA  II  459  (E.  T.  Harper). 
.  3657:  nach  eig.  Abschr. 
.  3837:  Bombier,  DA  45  f. 
.  3927:  ASKT  75. 


.  4041: 
.  4075: 
.  4140: 
.  4143: 
.  4144: 
.  4150: 
.  4152: 
,  4159: 
.  4163: 
.  4169: 
.  4183: 
.  4187: 
.  4188: 
,4191: 
.  4195: 
.  4196: 
,  4197: 
,4200: 
,  4205: 
.  4206: 
.4207: 
.  4216: 
.  4219: 
.  4225 


.4241: 

.  4245: 
.  4249: 
.  4258: 
.  4309: 
.  4314 

.  4315 
.  4317 
.  4320 
.4324 
.  4332: 
.4335 


.  4337 
.  4341 
.  4345 


S.  A.  Sm.  Mise,  Texts,  pl.  XI  f. 
WelUchöpf.  I. 
Boibsier,  DA  20  iE 
S.  A.  Sm.  Mise.  Texts,  pl.  XIII. 
nach  eig.  Exe 
nach  eig.  Abschr. 
nach  eig.  Abschr. 
nach  eig.  Abschr. 
nach  eig.  Abschr.  Vgl.  ZA  IV  156. 
nach  eig.  Abschr. 
nach  eig.  Abschr.  Vgl.  ZA  IV  157. 
nach  eig.  Abschr.  (vgl.  WB  356,  7). 
nach  eig.  Abschr. 
nach  eig.  Abschr. 
nach  eig.  Abschr. 
nach  eig.  Abschr. 
nach  eig.  Abschr. 
nach  eig.  Abschr. 
nach  eig.  Abschr. 
WB  173. 
ZA  IV  159. 
nach  eig.  Abschr. 
nach  eig.  Abschr. 
nach  eig.  Abschr. 
nacheig.Abscbr.(i).WB337Anni.8). 
nach  eig.  Abschr. 
T-  Dupl.  (ASKT  185):  nach  eig.  Ab- 

nach  eig.  Abschr. 
nach  eig.  Abschr.  Vgl.  ZA  IV  157. 
nach  eig.  Abschr. 
nach  eig.  Abschr. 
ZA  IV  160. 

nach  eig.  Abschr.  Vgl.  ZA  IV  159. 
nach  eig.  Abschr.  Vgl.  ZA  IV  158. 
(d.  i.  II  R  45  Nr.  2):  nach  eig.  Ab- 
schr. (vgl.  WB  366  Anm.  11). 
(d.i.IIR39Nr.4):  nach  eig.  Abschr. 
(d.i.IIR40Nr.4):  nach  eig.  Abschr. 
(d.i.HR35Nr.l):  nacheig.Abschr. 
(d.i.IIR34Nr.4):  nach  eig. Abschr. 
II  R  55.  56. 

(theüweise  II  R  22  Nr.  2.  44  Nr.  9 
veröffentlicht):    nach  eig.  Abschr. 
(vgl.  WB  170  ff-,  Anm.  3). 
II  R  50  (vgl.  WB  259  Anm.  2). 
(d.i.  HR  36  Nr.3}:  nach  eig.Abschr. 
(zum  Rev.  s.  II  R  42  Nr.  2):  nach 
eig.  Abschr.  (vgl.  WB  255f.  AnmA 
(d.i.  HR 45 Nr. 4,  jedoch  erweitert): 
nach  eig.  Abschr, 
nach  eig.  Abschr. 
(d.i.  HR  11):  ASKT  45 ff. 


XI 


I.  4354    (<L  i.  II R  43  Nr.  2) :  nach  eig.  Abschr. 
(vgl.  WB  325  Anm.l.  366  Anm.  15). 
E.  4355    b.  Sm.  1961. 
K.  4359    (d.  i. II R  25  Nr.  2) :  nach  eig.  Abschr. 

(vgl.  WB  243  Anm.  2). 
K.  4360    (d.  i  II R  42  Nr.  4) :  nach  eig.  Abschr. 

(vgl.  WB  337  Anm.  8). 
K.  4361    (d.  i.  II R  28  Nr.  5) :  nach  eig.  Abschr. 
¥•  4362:  nach  eig.  Abschr.  Vgl.  ZA  IV 161  f. 
I»  4373:  nach  eig.  Abschr. 
1.4378:  AL>  86  ff. 
1.4386:  HR  4a 

K.  4392    (d.  i.  II R  46  Nr.  5) :  nach  eig.  Abschr. 
E.  4395    (d.  i.  II R  31  Nr.  5)  +  Sm.  56 :  nach 

eig.  Abschr. 
K.  4398    (<L  i.  II R  42  Nr.  6) :  nach  eig.  Abschr. 

(vgl.  WB  255  f.  Anm.). 
I.  4399    (d.  i.  II R  44  Nr.  5) :  nach  eig.  Abschr. 
K.  4400    (<L  i.  II R  32  Nr.  4,  jedoch  auf  Obv. 
vermehrt  durch  Sm.  21,  auf  Rev. 
durch  K.  4547):  nach  eig.  Abschr. 
(s.  WB  234). 
I.  4401b  (d.i.IHR4Nr.3):  nach  eig.  Abschr. ; 
auch  Winckler,  Untersuchungen 
zur    altorientalischen    Geschichte, 
8.  152. 
K«  4406:  nach  eig.  Abschr. 
K.  4408    (d.  i.  HR  44  Nr.  6),  V  R  26,  61a.  b 

fortsetzend:  nach  eig.  Abschr. 
R.  4411    (d.i.  IIR44Nr.8):  s.  WB  357. 
I.  441 2    (d.  L II R  41  Nr.  9) :  nach  eig.  Abschr. 

(vgl.  WB  416  Anm.  5). 
I.  441 7    (11 R  41  Nr.  4. 5  in  sich  schließend) : 
nach   eig.   Abschr.   (vgl.  WB  416 
Anm.  5). 
E.  4418    (d. i.  II R41  Nr.  10) :  nach  eig.  Abschr. 

(vgl.  WB  255  f.  Anm.). 
I.  441 9  (d.  i.  II R  41  Nr.  7) :  nach  eig.  Abschr. 
I.  4420  (d.i.  HR  46  Nr. 2):  nach  eig.  Abschr. 
I.  4425  (d.  i.  II R  46  Nr.  3) :  nach  eig.  Abschr. 
K.  4429  (d.  i.  1 1 R  41  Nr.  6) :  nach  eig.  Abschr. 
K«  4445:  Babylonian  and  OrientiU  JRprortl 

1892,  p.  4  f. 
K.  4547    s.  K.  4400. 
K»  4560:  nach  eig.  Abschr. 
K.  4565:  nach  eig.  Abschr.  (vgl.  WB30G, 9  f.). 
K.  4566:  nach  eig.  Abschr. 
K.  4569:  nach  eig.  Abschr. 
K.  4574:  nach  eig.  Abschr. 
K.  4580:  nach  eig.  Abschr. 
K«  4581:  nach  eig.  Abschr. 
¥•  4583:  nach  eig.  Abschr. 
K.  4602:  WB  233. 


K.  4603:  nach  eig.  Abschr. 

K.  4606:  nach  eig.  Abschr. 

K.  4623:  ASKT  122  f. 

K.  4629:  nach  eig.  Abschr. 

K.  4813:  nach  eig.  Exe 

K.  4815:  nach  eig.  Abschr. 

K.  4832:  Weltschöpf.  II;  vgl.  S.  A.  Sm.  Mise. 

Texts,  pL  Vm  f. 
K.  4874:  nach  eig.  Exe. 
K.  4900:  nach  eig.  Exe. 
K.  4931:  ASKT  116  f. 
K.  4954:  nach  eig.  Exe. 
K.  4995:  ASKT  124  f. 
K.  5077:  nach  eig.  Abschr. 
K.  5268:  nach  eig.  Abschr. 
K.  5332 :  ASKT  121  f. 
K.  5418    (sog.  kuth&ische  Schöp fangslegen- 
de): nach  eig.  Abschr. 
K.  5419:  nach  eig.  Abschr. 
K.  5419  c:  Weltschöpf.  I. 
K.  5420  c:  Weltschöpf.  IV. 
K.  5424:  nach  eig.  Abschr. 
K.  5432:  nach  eig.  Abschr.    Vgl.  ZA  IV  159 
(K.  5432  b). 

K.  5433:  nach  eig.  Abschr. 

K.  5437:  nach  eig.  Abschr. 

K.  5448:  nach  eig.  Abschr. 

K.  5449:  nach  eig.  Abschr. 

K.  5451:  nach  eig.  Abschr. 

K.  5452:  nach  eig.  Abschr.;  vgl.  ASKT  203. 

K.  5640  (Duplikat  zu  K.  5418):  nach  eig. 
Abschr. ;  vgl.  S.  A.  Sm.  Misr.  Tests, 
pl.  VI  f. 

K.  7000:  Boissier,  DA  Off. 

K.  7331:  nach  eig.  Abschr. 

K.  8204:  PSBA  XVII  138. 

K.  8232:  ZA  IV  29  (Brünnow). 

K.  8233:  ZA  IV  35  (Brünnow). 

K.  8236:  ZA  IV  40. 

K.  8292:  ZA  IV  39  (Hrünnow). 

K.  8522:  Al^üöf.,  s.Babyl.WeltwhöpfmigH- 
epos  S.  56  ff. 

K.  8524:  Weltschöpf.  !(?). 

K.  8526:  Weltschöuf.  V. 

K.  8563  (Ktana):  HA  II  449/451  (K.  T.  Har- 
per). 

K.  8571    (Dibbarra):  HA  II  490/501. 

K.  8575:  Weltachöpf.  III. 
|  K.  8578    (Etana):  BA  11  447  (E.  T.  HarpkrV 
!  K.  8588    s.  K.  3567. 

i  K.  921K)  -f  K.  9297 :  nach  eig.  Abschr.  Dorh 
i  s.  auch  PSHA  XVII  142 IV. 

'k.  9717:  NK  90. 


xn 


Sm. 
Sm. 
Sm. 
Sm. 
Sm. 
Sm. 
Sm. 
Sm. 
Sm. 
Sm. 
Sm. 
Sm. 
Sm. 
Sm. 
Sm. 

Sm. 
Sm. 
Sm. 
Sm. 

Sm. 
Sm. 
Sm. 
Sm. 
Sm. 
Sm. 
Sm. 
Sm. 
Sm. 

Sm. 
Sm. 


Sm. 
Sm. 
Sm. 

Sm. 

Sm. 
Sm. 
Sm. 
Sm. 

Sm. 
Sm. 
Sm. 
Sm. 
Sm. 

Sm. 


5:  nach  eig.  Abschr. 
8:  nach  eig.  Abschr. 
9:  nach  eig.  Abschr. 
10:  nach  eig.  Exe. 
21    s.  K.  4400. 
22:  nach  eig.  Abschr. 
24:  nach  eig.  Abschr. 
48    s.  Sm.  1017. 
56    s.  K.  4395. 
60:  nach  eig.  Abschr. 
305:  nach  eig.  Abschr. 
306:  nach  eig.  Exe. 
383    s.  K.  3589. 
472:  nach  eig.  Exe. 
526 :  nach  eig.  Abschr. ;  auch  S.  A.  Sm. 

Mise.  Texts,  pl.  XXIV. 
669:  NE  91  f. 
679:  nach  eig.  Abschr. 
690:  nach  eig.  Abschr. 
747:  s.     Babyl.     Weltschöpfungsepos 

S.  58  f. 
760:  S.  A.  Sm.  Asurb.  III,  pl.  XX  f. 
787    s.  Sm.  949. 
799    s.  Sm.  1017. 
873:  nach  eig.  Abschr. 
896:  ZA  IV  160  (M.  Jastrow). 
924:  nach  eig.  Abschr.  (vgl.  WB  79). 
949  -h  Sm.  787 :  nach  eig.  Abschr. 
954:  AL3  134  ff. 
995   (Rev.  =  VR  27  Nr.  3  Obv.):  nach 

eig.  Abschr. 
997:  nach  eig.  Exe. 
1017:  d.  i.  Sm.  48  +  Sm.  799  +  Sm. 
1017 -|-Sm.  1347:  S.A.  Sm.  Mise. 
Text*,  pl.  XIV. 
1034:  PSBA  IX,  pl.  III.  BA  I  613  ff. 
1046:  PSBA  X,  6,  pl.  VII. 
1051    (Sm.  2052  ergänzend):  nach  eig. 

Abschr. 
1064:  S.  A.  Sm.  Asurb.  II,  pl.  XXII  (vgl. 

WB  163  f.). 
1316:  nach  eig.  Abschr. 
1347    s.  Sm.  1017. 
1366:  ASKT  118. 
1371:  nach  eig.  Abschr.;  auch  Haupt, 

NE  93  f. 
1387:  nach  eig.  Abschr. 
1393:  nach  eig.  Abschr. 
1558:  nach  eig.  Abschr. 
1674:  nach  eig.  Abschr. 
1701:  nach  eig.  Abschr. 
1702:  nach  eig.  Abschr. 
1706:  nach  eig.  Abschr. 


Sm.  1719: 
Sm.  1806: 
Sm.  1875: 
Sm.  1899: 
Sm.  1981 


Sm.  2013: 
Sm.  2022: 
Sm.  2052: 
Sm.  2148: 


nach  eig.  Exe. 

nach  eig.  Abschr.  Vgl  ZA  IV 160. 
nach  eig.  Exe. 
nach  eig.  Abschr. 
+  K.  4355  (letzteres  =  n  R  35 
Nr.  4):    nach  eig.  Abschr.   (vgl. 
WB  154). 
nach  eig.  Exe 
Winckler,  Sarg.  S.  186  ff. 
nach  eig.  Abschr. 
WB  196.   Doch  s.  IV  R  30  Nr.  2. 


D.T.  oder  DT.  34:  nach  eig.  Abschr. 

DT.  41 :  AL»  94  f. 

DT.  42:  AL*  101.   Auch  NE  131. 

DT.  58  (frühers  als  Frgm.  422  citiert),  d.  L 
V  R  28  Nr.  2,  jedoch  vollständiger: 
nach  eig.  Abschrift;  vgl.  WB  145. 
ZK  ü  331  ff. 

DT.  59:  nach  eig.  Abschr. 

DT.  67:  ASKT  119  ff. 

0    51:  nach  eig.  Abschr.,  Duplikat  von 
e    59    (d.  i.  theilweise  HR  39  Nr.  2):  nach 

eig.  Abschr.  (vgl.  WB  402  Anm.  4). 
e    84    (d.  i.  theilweise  UR  26  Nr.  1):  nach 

eig   Abschr. 
8    96:  WB  207  und  ASKT  215. 
e  116    (vgl.  VR  29  Nr.  1):  ASKT  64 ff. 
0  240:  nach  eig.  Abschr. 
8  287 :  nach  eig.  Abschr.  (vgl.  WB  303  und 

149). 


Rm.  3: 
Rm.  77: 
Rm.  97: 
Rm.  117: 

Rm.122: 
Rm.  126 : 
Rm.  131: 

Rm.201: 
R  in.  215: 

Rm.282: 
Rm.  287 : 
Rm.,290: 
Rm.  308 
Rm.338: 
Rm.  343 : 
Rm.345: 
Rm.  396 
Rm.525: 
Rm.  615 


S.  A.  Sm.  Asurb.  II,  pl.  VIII— XL 

PSBA  X,  6,  pl.  VI. 

nach  eig.  Abschr. 

nach  eig.  Abschr. 

WB  185  f.  205. 

nach  eig   Abschr. 

nach  eig.  Abschr.   (vgl.  WB  181 

Anm.  8). 

Pinches,  Texis  p.  2. 

Pinchks,  Texis  p.  7. 

WB  390  f. 

nach  eig.  Exe. 

nach  eig.  Exe. 

s.  K.  2729. 

nach  eig.  Abschr. 

S.  A.  Sm.  Mise.  Tcxts,  pl.  XVI. 

nach  eig.  Abschr. 

s.  K.  3445. 

BA  II  459. 

s.  K.  3473. 


XIII 


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618:  nach  eig.  A beehr. 

•  641    s.  3437. 
673:  nach   eig.  Abschr.   (vgl.  WB  254 

Anm.4). 

•  982:  s.    Babylon.    Weltechöpfungsepos, 

S.  110  f.  Anm. 

•  2.  I,  Rhu  2.  II,  Rm.  2«  III:  mehrere  erst 

in  dieser  allgemeinen  Weise  be- 
zeichnete Fragmente  wurden  nach 
eigener  Abschrift  citiert;  ein  Frgm. 
Rm.  2.  in,  dessen  Obv.  VR  IG, 
19 — 58a.b  ergänzt,  findet  sich  auch 
ASKT  198  veröffentlicht. 

•  2,139:    Boi88iER    in   Revue    Setnitique 
1893,  p.  63-68. 

2«    II«  151 :  nach  eig.  Abschr. 
.  2.  IIL    83:  Weltechöpf.  IV. 

•  2.  in.  103:  Boissier,  DA  11  ff. 

•  2.  III.  149:  Boissier,  DA  31  ff. 
2,454  +  79,7-8,180(Etana):  BA  II 

453-457  (E.  T.  Harper). 
IIL  105:  nach  Strongs  Ausgabe  imJRAS. 


-20,115:  IVR47  Nr.  4. 
•  2,1:  ZAII63f.  BAI  236  ff. 
-16,4:  nach  eig.  Abschr. 
•13,  M.:  nach  eig.  Abschr. 

-  8,  94:  nach  eig.  Abschr. 
-17,56:  nach  eig.  Exe. 

-17,  601:  S.  A.  Sm.  Mise.  Texts,  pl, 
XXVII. 

-  8,    f  :  nach  eig.  Abschr. 

-  8,  19:  nach  eig.  Abschr. 

-  8,  22 :  nach  eig.  Abschr. 

-  8, 178:  Weltschöpf.  II. 

-  8,  180   s.  Rm.  2,  454. 

-  8,251:  Weltschöpf.  IV. 


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79,  7 

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79,  7 

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83, 

1 

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1 

83, 

1 

83, 

1 

8,296    s.  K.  3473. 

19,17:  PSBA  X,  6,  pl.  V. 

19,  19:  Pinches,  Texls  p.  10. 

19,  25:  BAII54f.;  vgl. PSBA IV 12 f. 

19,26:  BA  II 51  fll;  vgl.  PSBA  IV 13  f. 

19,293:  s.  Babyl.  Weltschöpfungs- 
epos S.  153. 

12,  9:  nach  eig.  Abschr. 
4,  57:  S.  A.  Sm.  Asurb.  II,  pl.  XVI. 

BA  I  207  ff. 
1,98:  nach  Pinches*  Ausgabe  in 
dessen  Notes  oti  sorne  ofthe  reeent 
Discoveries  in  the  Realm  ofAssy- 
riology,  London,  The  Victoria 
Institute, 

27,    f  :  nach  eig.  Abschr. 

27,  22 :  nach  eig.  Abschr. 

27,  80:  Weltschöpf.  I. 

22, 1048:   nach    eig.    Abschr.    und 
Pinches'  Umschrift  in  JRAS,  189 1 , 
p.  399  ff. 
4,37:  PSBA  X,  6,  pl.  VIII  f. 

14,402:  Weltechöpf.  I. 

16,1:  S.A.Sm.Afi'«e.r«rt5,pl.XXVf. 

18,3737:  Weltechöpf.  IV. 

18,  213:  Boissier,  DA  34  f. 

•18,  1330:  PSBA  XI,  Dec.  1888,  pl.  I  f. 

-18,  1331:  PSBA  XI,  Dec,  1888,  pl. 
III  f. 

18,  1332:  PSBAXI,Z>ec.l888,pl.Vf. 
-18,  1335:  PSBA  XI,  Dec,  1888,  pl. 

VII  f. 

19,  13:  Weltechöpf.  III. 


88,   4- 


F.  1«  2.  3:  assyrische  Tafelfragmente  im  Pri- 
vatbesitze des  französischen  Pas- 
tors Adolphe  Funck  (Roubaix). 


XV 


UmschriftBweisen. 


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Das  assyrische  K  ist  etymologisch  ein  fünffaches:  Ki  =  hebr.  K; 

d.  i.  c  ;  «5  =  *2  d.  i.  c* 


K2  =  H;   K3  =  nt  d.  i. 


c; 


*4  =  >1 


a'  im  Betrag  von,  oft  in  den  Kon- 
trakten: kaspu  a'  1  mane  das  Geld  im 
Betrag  einer  Mine  Str.  II.  243, 13.  kaspn 
aJ  ^  mane  3  re-bii  326,  6,  U.  ä.  oft, 
wechselnd  mit  kaspu  A.AN  z.  B.  II. 
655,  5.  III.  832,  6.  Statt  a'  ist  sehr 
wahrscheinlich  besser  aw,  am  (d.  i.  dm?) 
zu  umschreiben;  vgl  M.  Jaeger  in  BA 
I,  589  ff.  Darf  an  die  Glosse  am  bei 
A.AN  =  7/w-a,  Sa-a,  ki-i  VR  22,  30a 
erinnert  werden? 

a-a  wehe!  s.  u.  (Ca. 

a-a,  £  nicht  s.  ^Mt. 

a-a-u,  a-a-bu  u.s.w.  s.  ^K,  2^K  u.  8.  w. 

i,  e  wohlan!  a.  ^8,. 

6-a  V  R  27,  4e.  f  (=  SU,  d.  i.  maSku 
^Lederu  als  Determ.,  und  doppeltes  über 
einander  gesetztes  SU).  Syn.  kurussu  Sa 
iiatti,  s.  u.  DTD.  PI.  vielL  a-a-ti  syn.  maiak 
<t-SA-a-H,  8.  t.  )Y}  (risneti  Sa  dalti). 

XX  V  R  28,  30a.  b:  u,  ebenso  wie  ba-a, 
ein  Syn.  von  mu-ti. 

U  Kopula:  und,  nrspr.  wohl  ü  (s.  WB, 
S.  212).  Geschr.  m,  ü;  ü  nur  Sams.  IV 
33.  40.  Lay.  43,  6:  ana  peli  SuknuSe  ü 
Sa-pa-ri  (vgL  Asnrn.  I  42:  u  V.  w),  und 
44,  15,  wo  ich  lesen  möchte:  ina  ti-ri-si 

käti-ia  n  Su-iüfonur  libbi-ia.    ^!HTT  ,  d.  i.  ü 

desgleichen  (s.  1. 1K,),  als  Kopula  I R  27 
Nr.  2,  53  und 61.  a)  Kopula  zwischen 
Nominibus,  passim. il&ni  u  IStdrdte  Göt- 
ter und  Göttinnen,  müSa  u  urra,  imma  u 
muSa  0.  ä.  bei  Tag  und  Nacht  (s.  u.  urru 
bez.  i/fimti),.  Same  (u)  irsitirn  (s.  U.  trpifw), 
ina  htpri  u  agurri  mit  Pech  und  Back- 
steinen, ina  ali  u  ?cri  in  Stadt  und  Land, 
ana  epeS  kabli  u  tahdzi,  eliS  «  SapliS 
droben  und  drunten,  Sumer  u  Akkadu,  u.  s.  w. 
b)  zuweilen  durch  auch,  dessgleichen 

Delitzsch,  Assyr.  Handwörterbach. 


wiederzugeben,  z.  B.  VR  3,  100:  die  und 
die  brachte  er  zum  Abfall  von  mir,  auch 
(u)  den  Ummanigas  ....  und  andere 
Könige  reizte  er  wider  mich  auf.  IVB 
39,  25  a:  Belnirari,  welcher  das  Kos- 
säerheer  i-na-ru-wa  ü  na-ga-ab  zd'ereSti 
ka-su  ikSndu  bezwang,  dessen  Hand  auch 
alle  seine  Widersacher  besiegte.  Stellen 
wie  diese  beweisen  die  Einheit  von  u  und 
u  (s.  1. 1fcCt )  dessgleichen.  —  Beachte  noch  u 
im  Nachsatz  konjunktioneller  Vordersätze: 
während  (a-di)  jene  Babylonier  in  Assy- 
rien verweilten,  ü  Sti  SamaSSumuJdn  .... 
da  that  S.  das  und  das  V  R  3,  96. 

ü  der-,  dassselbe;  ü  oder  s.  1K,. 

^N  Prt.  3.  m.  Sg.  fil,  1.  Sg.  e'iL  Wahrsch. 
binden,  knüpfen.  1)  allgemein.  Zur 
Verb,  mit  Praep.  ina  vgl.  rakdsu,  auch 
aldlu.  ihre  Köpfe  ina  **gup~ni  Sa  Sade  e-il 
(V.  e-'i-ti)  band,  knüpfte  ich  an  die  Wein- 
stöcke des  Bergs  Asurn.  II  43.  Ähnlich 
II  71:  ina  ifgup-ni  Sa  tarba$  ekalUSu  e 
(V.  üyi-iL  Hierher  wohl  auch  Ssmk.  K. 
626,  13:  das  und  das  ina  me-Se-ti  bdbi 
'i-i-la  (wohl  Perm.  =  V-i-/a,  'a-t-fa).  2)  in 
Verb,  mit  ü-an-tim  „  Schuld" .  a)  vom  Schuld- 
ner: ü-an-tim  Cil  er  hat  eine  Schuld 
kontrahirt,  ist  eine  Schuld  rechts- 
verbindlich eingegangen,  b)  vom 
Gläubiger:  ü-an-tim  Cil  (i-il,  i-'-il)  ina 
muhhi  A".  N.  er  hat  eine  Schuldfor- 
derung  rechtskräftig  angetreten 
unter  Belastung  des  N.  N.  (sodass 
dieser  für  die  Bezahlung  der  Schuld  auf- 
zukommen hat),  a)  ü-an-tim  i-il-ma  kaspa 
Id  iddinu  er  ist  die  Schuld  rechtsverbind- 
lich eingegangen,  aber  hat  das  Geld  nicht 
bezahlt  Str.  II.  13,  5.  er  (der  Agent)  w- 
an-tim  a-na  Sumi-Su  ü  Stimi  Sa  N.  N.  i- 
'i-lu  hatte  die  Schuld  auf  seinen  und  sei- 


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nes  Auftraggebers  Namen  kontrahirt  (auf 
ihrer  beider  Namen  den  Schuldschein  aus- 
gestellt, sodass  sie  beide  für  die  Zahlung 
der  Schuld  sich  verbindlich  machten)  Str. 
IL  244,  9.  b)  Schuld  (ü-an-tim)  von  so 
und  so  viel  gur  Datteln,  welche  X  (der 
Gläubiger)  ina  muh-hi  Y  (der  Schuldner) 
i-'i-lu  zur  Belastung  des  Y  rechtsver- 
bindlich eingegangen  ist  Str.  II.  722,  4 
(vgl.  231,  6).  u-an-tim  är-ki-ti  Sa  10  Sikil 
kaspi  Sa  X  ina  muh-hi  Y  i--i-lu  X  etir 
die  Schlussschuld  von  10  Silberlingen, 
welche  X  von  Y  zu  fordern  hatte,  hat 
X  zurückerstattet  erhalten  Str.  III.  320, 4. 
Ähnlich  in  den  Kontrakten  oft. 

II 1.  dass.  wie  Kai  Nr.  1.  ina  **gup-ni 
....  halclcadeSunu  ina  libbi  ü-'i-il  (1.  Sg. 
Prt.)  Asurn.  I  118.  Vgl  auch  oben  die 
Var.  zu  Asurn.  II  71. 

e-al-ü  syn.  nibhu Schlinge,  Schleife 
u.  ä.  (V  R  28,  44  g.  h)  s.  d. 

'ilu  1)  Schlinge,  der  Dämon  Asakku 
'i-i-lu  ki-ma  ur-ki-ti  ina  se-ri  ....  hat 
Schlingen  [so  massenhaft]  wie  Kraut  im 

Felde  [gelegt?]  VR  50,  2%0b-  Ideo&r- 
BAR. IS. RA.  2)  Bande  i.  S.  v.  Sippe, 
Schaar(?),  von  den  nordarabischen  Noma- 
denstämmen.  amH  V-Zw  Sä  mA-bi-ia-te- 
VR  9,  16.  amil  'i-lu  Sä  ilu A-tar-sa-ma- 
a-a-in  VR  8,  124;  das  damit  wechselnde 
"""IS.DA  Sa  il»A.  macht  die  Fassung 
von  'i-lu  (oder  'a-lu)  als  bfik  „zeltend" 
unmöglich.  IS .  DA  bed.  sonst  pit-nu 
Schlinge,  s.  d.  —  Vgl.  noch  subät  'i-li 
V  R  28,  2b;  22  d,  subdt  ki-ti  Sä  H-li  3  b. 

'e-il-tu,  woraus  iltu  (Fem.  des  vor- 
stehenden Wortes?  anders  WB,  S.  419) 
Bann,  putur 'e-il-ti (meinen Bann)  IV R 17, 
29b.  'e-il-ta-Su  putur  IVR  28  Nr.  1,  18l9b 
(=  NAM  .  LAL).  19,  12/1 3  b  (=  KI-GE . 
A,  sonst  =  Sipru).  i-il-ti  putur  K.  3927 
Rev.  7.  pa-tdr  e-il-ti-iä  Mus.  Konst.  e-il- 
ta-Sü  putur  IVR  59  Nr.  1 ,  20a.  9e-an- 
ti  d.  i.  'e-il-ti  lippatir  ka-si-ti  Urmu  mein 
Bann  werde  gelöst,  meine  Bande  falle 
IVR  59  Nr.  2,  12b.  —  i-an-tü,  wechselnd 
mit  nukurtum  Feindschaft  III  R  60,  63, 
wird  kaum  i-U-tti  zu  lesen  sein;  vgl  a- 
an-a-ti  Asurb.  Sm.  103,  41  ?  S.  WB,  S.  220. 

Ü-an-tim  f.,  PI.  ü-an-tim*  (Str.  III.  334, 
17:  u-an-tim mf).  Diese  beiden  Schrei- 
bungen passim;  ganz  vereinzelt  im  Sg. 
u-<in-ti  III.    59,  8,  im  PI.  ü-an-tim*l-a-ti 


(Sa  ina  muhhi  Y)  II.  1125,  8,  ü-an-tim- 
a-tum  (mahretum  Sa  14  mani  kaspi)  ZA 
IV,  149.  1)  Schuld,  und  zwar  sowohl 
a)  Schuld,  welche  auf  dem  Schuldner 
lastet,  daher  oft  mit  dem  Zusatz  Sa  (ina) 
muhhi  Y,  als  b)  Schuld,  welche  der  Gläu- 
biger zu  fordern  hat,  also  Schuld fo r- 
derung,  daher  häufig  wechselnd  mit  ra- 
Sutu,  z.  B.  u-an-tim  Sa  X  Sa  muhfrz  Y 
Str.  HI.  172,  6,  dagegen  ra-Su-hl  Sa  X 
ina  muhhi  Y  Z.  11  (s.  ferner  Praep.  elat 
nb«4).  Beispiele  für  beide  Bedeutungs- 
wendungen s.  u.  btfÄ  (II.  13,  5.  244,  8. 
722,  1,  vgl.  231,  1.  m.  320,  1),  nb«4 
Qal  Bed.  5,  e-lat  und  fapu  (I  1.  II  1). 
2)  Schuldschein  (der  bis  zur  Bezah- 
lung der  Schuld  in  den  Händen  des  Ver- 
käufers oder  Gläubigers  ist),  u-an-tim  Sa 
N.  N.  den  Schuldschein  über  den  (ge- 
kauften und  bezahlten)  Sklaven  hat  der 
Agent  dem  Käufer  gegeben  (it-ta-din) 
Str.  II.  244,  13.  u-an-tim  den  Schuld- 
schein (Sa  der  beiden  Gläubiger)  inaSSam- 
ma  a-na  Y  inamdin  wird  er  bekommen 
und  etc.  III.  387,  5  (vgl.  334,  17).  gab-ri 
ü-an-tim  aSar  tanammarru  Sa  Nabü-ahe- 
iddina  Si-i  ein  Duplikat  des  Schuldscheins, 
wo  immer  es  gefunden  werden  mag,  ist 
Eigenthum  des  N.  (des  Käufers,  welcher 
bezahlt  hat)  ibid.  Z.  15.  ü-an-tim  gab-ri 
ü-an-tim  der  Schuldschein  oder  das  Dupli- 
kat eines  solchen  (Sa  über  die  Sklavinnen) 
Sa  ina  pit  X  te-el-la-  Sa  Y  Si-i,  welches 
bei  X  (dem  Verkäufer)  zum  Vorschein 
kommt  (gefunden  wird),  ist  Eigenthum 
des  Y  (des  Käufers,  welcher  bezahlt  hat) 
II.  832,  12.  Vgl.  231,  16.  ü-an-tim* 
ma-la  ba-Sü-ü  Sa  X  Sa  mufi-hi  Y  Sa  ina 
pit  X  Sa  il-la-a-nu  Sa  Y  Siriia  alle  auf 
Y  lautenden  Schuldscheine  des  X,  welche 
bei  X  zum  Vorschein  kommen,  gehören 
dem  Y  (d.  h.  X  hat  keinerlei  Forderung 
mehr  an  Y)  III.  320,  9.  Ü-an-tim  wech- 
selt in  dieser  Bed.  mit  duppu  (II.  580, 
10);  s.  u.  nbtf4  Qal  Bed.  4.  Die  Bedd. 
Schuld  und  Schuldschein  sind  bisweilen 
nur  schwer  zu  scheiden.  Ob  ü-an-tim 
(beachte  auch  ü-an-tim-ka  II.  70.  10,  ü- 
an-tim-Su  z.  B.  II.  1057,  8,  ma  ü-an-tim- 
Su-nu  in  ihrem  Schuldforderungsschein  IV. 
332,  13)  als  Ideogramm  (so  Oppekt,  ZA 
IV,  400:  =  raSütu)  oder  ob  es  phonetisch 
zu  fassen  sei  (vgl.  WB,  S.  221),  ist  noch 
nicht    sicher    auszumachen.     Vgl.   auch 


ttKK 


IM 


K.   4320  Col.  II  1:    ü-an-tü  (sie!)    syn. 
Jte-91...? 
a-ar  Wald  8.  n*A\ 

a'tl88U  eine  Pflanze.  *ama-uS-Se  syn. 
,ame-zi-zti,  dessgL  syn.  *amSü-nu  und  iam 
r-na-nu  K.  4398;  K.  4412.  iamse-tnat(?) 
SAR  (anderwärts  durch  a-bu-Sum  erklärt) 
und  a-H(?)  SAR,  beide  =  a-uS-Sil  K. 
4345  Rev.  30.  31. 

*abu  (Kt)  m.  Vater.  Geschr.  a-bu,  a-bi, 

a-bi-im,  a-ba(-am);  a-bu-Su  sein  V.,  a-bi- 
Su,  a-ba-Su,  a-ba-ka,  a-bi  mein  V.,  a-bi-ia 
meines  V.,  AD-t-ni  unseres  V.  Str.  III. 
78,  3;  langer  Schlussvokal  nur  in  abu 
( AD)-u-a  d.  i.  abtfa  mein  V.  Beh.  64.  D. 
14.  19.  abu-u-a  V  R  2,  124.  a£u-ti-a 
at-tuü-a  dass.  C,  a,  10.  12  u.  ö.  K.  17. 
at-tu-u-a  abu-u-a  Beh.  1.  Seltsam  ist 
a-ba-(a-)am  mein  V.  VR  34  CoL  I  45. 
II  19.  Ideogr.  AD,  in  „Bilinguen"  auch 
AD .  DA  und  A,  häufiger  A.A.  1)  Vater 
L  S.  y.  Erzeuger,  von  Menschen  und 
Göttern  gesagt,  a-bu,  abu  ildni  (rabuti), 
von  Bei,  Asur,  Ann  (IV  R  56,  7  b),  Ea, 
auch  Sin«  ab-bi-e-Su  seine  (Marduks)  Väter 
Weltschöpf.  IV.  2  u.  ö.  ab-bu-Sti  ibid.  133. 
btt  abi  das  väterliche  Haus,  zer  bit  abi-Su 
die  Familie  seines  v.  H.,  ildni  Ut  abiSu. 
Um  den  Begriff  des  Erzeugers  noch 
schärfer  hervorzuheben,  treten  zu  abu  sehr 
häufig  die  Partt.  bdni  (Ideogr.  KAK)  und 
dlidu:  abu  (a-ba,  a-bi)  ba-nu-u-a,  banu-u-a, 
Gen.  abi  ba-ni-ia  (ba-ni-Su,  ba-ni-Su-nu  u.  ä., 
g.  bonu)\  a-bi  a-li-di-ia.  —  abi  abi  Gross  - 
vater,  abi  abi-iaf  unter  Umständen  abi 
ummi-ia  (vgl.  Str. IV.  277, 4)  meinG.,  auch 
abi  abi  bdnfa  oder  dlidfa.  abi  abi  abi~ia 
mein  Urgrossvater  S,  9.  2)  Vater  L  S.  v. 
Ahn,  Vorfahre  Tig.Vül48,  bes.  häufig 
im  PL  abe,  abbe,  AD^;.  abe-(i)a  meine  V.; 
iarräni  ab-bi-e-a  (V  R  34  Col.  II  46) 
bez.  abe-e-a  (Sanh.  Kons!  87),  abe-i  (V. 
*Ya  I R  7  Nr.  E,  5,  abe-ia  (oft).  Zur  schär- 
feren Hervorhebung  des  Begriffs  „Vor- 
fahre" tritt  zu  abe  gern  das  Adj.  ma^rü 
„früher"  oder  dlik  rnabri:  iarräni  abe-ia 
tnah-ru-ü  die  Könige,  meine  Vorväter 
Tig.  VII  21.  abe-Su  mab-ru-ti  seine  Vor- 
väter Sanh.  Konst  8.  Sarrdni  a-lik  oder 
a-li-hd  mab-ri  ate-ia  Asarh.  IV  51.  Sanh. 
VI  80.  Tiglathpileser  abu  rubü  DU .  Si- 
ta (<L  i.  dlik-  maf^ri  oder  pdni-ia)  mein 
grosser  Vorgänger  Salm.  Mo.  Rev.  37.  — 


Beachte  noch  Beh.  18:  ul-tu  a-bu  von 
alters  her  (urspr.  wohl:  von  den  Vätern 
her)  ist  diese  Herrschaft  unser  und  unsres 
Geschlechtes.  3)  Vater  i. S.  v.  Ältester, 
s.  WB,  S.  154  Anm.  4)  als  ehrende  und 
zugleich  liebevolle  Anrede  des  Menschen 
an  Götter  findet  sich  abu  z.  B.  IV R  9: 
a-bu  Nanndr,  a-bu  rernnü  ta-a-a-ru  „barm- 
herziger, gnädiger  Vater"  (Z.  27  a).  5) 
bildlich  gebraucht  ist  abu  in  a6an  a-bi 
ab-ni  „Vater  der  Steine"  K  240  Rev. 
2 — 4,  Bezeichnung  eines  aas  gereihten 
Steinen  bestehenden  Halsschmuckes. 

abbütu  Vaterschaft,  Ideogr.  NAM. 
AD,  HR  33,  9e.  f. 

*Abu  (tfj)  Ab,  Name  des  5.  babyL-assyr. 
Monats.    Geschr.  a-bu,  a-bi  e  116  Col. 

1  5.    Ideogr.  *™*NE .  (NE .  GAR). 

abu  (wohl  Äj),  auch  apu  geschr.,  m.  Röh- 
richt, Schilfdickicht,  Schilf-,  Rohr- 
und Binsengestrüpp,  ziemlich  gleichbe- 
deutend mit  apparu  (s.  d.).  Ideogr.  (wie 
Sm.  8  beweist,  s.u.  baShuräku):  IS. GL 
Asurnazirpal,  der  die  ihm  feindlichen  Für- 
sten kima  Gl  d.  i.  kane  a-bi  uhasisu  wie 
Rohr  des  Schilfdickichts  abschnitt  Asurn. 
1 23.  den  schwerzugänglichen  Fluss  Uknü 
und  Tca-m-e  a-pi  das  Rohr  (die  Rohre?) 
des  Schilfdickichts  (machten  sie  zu  ihrer 
Bergung)  Sarg.-Winckler,  Nr.  31,  8.  a-pe 
hi-pe-e  Sa  kirib  Kaldi  akSitma  ap-pa-re- 
Su-un  Sam-hu-ti  ....  uSaldida  ana  epeS 
SipriSa  die  Schilfdickichte  und  Rohrge- 
strüppe (?)  in  Chaldäa  schnitt  ich  ab  und 
Hess  ihre  üppigen  Schilfgräser  zum  Bau 
von  Nineve  schleppen  Sanh.  Bell.  43; 
Sanh.  Rass.  70.  IS .  Gl"  d.  i.  abe  (ape) 
$u-?i-e  uStelibü  die  Schilfdickichte  des 
Marschlandes  schössen  hoch  empor  E. 
2867,  25.  Das  Thier  SA# .  I§ .  Gl  d.  i. 
iah  abi,  Plur.  ÖAIJ/'  I§ .  Gl  d.  i.  Sähe  abi 
(Sank  Ktg.  4,  39.  36;  Lay.  42,  47.  44), 
gemäss  diesen  Stellen  auf  sumpfigem  Bo- 
den, in  appardte,  wohnend,  scheint  ge- 
mäss I R  28,  23  a  (Tiglathpileser  tödtete 

2  SAIJ .  IS .  Gl")  auch  mit  Einem  Worte 
benannt  worden  zu  sein;  viell.  apparru  ? 
(s.  u.  1Etf , ).  Ein  anderes  in  Schilf-  und 
Rohrdickicht  lebendes  Thier  dürfte  sein 

abaia  ein  Wasser  vogel,  wahrsch.  aus 
der  Gattung  der  Schilfsänger,  also  viell. 
Rohrsperling.  Syn.  ummi  me  rWasser- 
mutteru.   HR  37,  6a.  b.  c  (vgl.  K.  4206 

1* 


Ber.>:  DAMAL.A.A.HÜ  =  um-mi  ne 
=  a-ba-ia;  Z.  56a.  b.  c:  DAHAL.A.HC 

A.BA,  mit  oder  ohne  Determ.  *"*",  s.  u. 

L  32N  wahrsch.  verwüsten. 

abbuVerwüstung.  derFluss  Tt-ne-ti, 
welcher  mit  seinem  massigen  Hochwasser 
ina  ui-ü-Sa  ab-bu  u-SabSü  uribu  temenSa 
im  Fundament  des  Palastes  Verwüstung 
angerichtet  nnd  seinen  Grundstein  zer- 
stört hatte,  . des  Flusses  Lauf  än- 
derte ich,  ab-bn  uS-tib  machte  die  Ver- 
wüstung 'durch  Ausbesserung]  wieder  gut 
Sank   Beil.  47  t;  Sanh,  Bass.  741 

'abübu  m.,  PL  abübdni,  Wirbel- 
st uro,  Cyklo«,  Sturmfluth.  1)  spe- 
ciell:  das  .matmum  et  prinram  diluvium" 
zur  Zeit  des  Xisuthros,  die  Sintfluth.  i 
anniitum  iiir  Bäbili  Sa  arki  a-bu-bi  dieses 
sind  die  nacnsintfluthlichen  Könige  Ba- 
bylons V  B  44  CoL  I  20.  ana  fatän  abübi  ■ 
eine  ü.  anzurichten  NE  XI 13;  Tgl.  il- 1 
ht-nu  a-bu-bu  Z.  159,  a-bu-bu  (V.  ha)  ta.S-  \ 
kun  Z.  169.  tti  iä  a-bu-bu  na-mu-ut-ta-Su 
uiätir  riesiger  denn  die  S.  machte  ich 
Babels  Verfall  Sank  Baw.  53.  VgL  anch  j 
I B  49  Col.  n  2.  2)  allgemein:  Wirbel- 
sturm, verheerender  Sturm.  IV  B  39, 39  b. 
Bamraan  be-el  a-bu-bi  IVB  28  Nr.  2.  4  a. 
Nergal  be-d  a-bu-bi  III E  38  Nr.  1  Obv.  2. 
Adar  ra-kib  wbu-bi  Sams.  1 10.  Gewöhn- 
lichstes Ideogr.:  A.MA.TÜ,  z.  B.  IVB 
lff.  Col.  III  "u-  Seltener  EB  mit  klei- 
nem eingesetztem  ud,  IV  K  22,  9,0a,  zu 
sprechen  ü-ru  gemäss  Sb  262.  Bildliche 
Redeweisen:  Götter  und  Menschen  wer- 
den vonwegen  ihrer  zerstörenden  Thätig- 
keit  gern  als  abübu  bezeichnet  Nergal 
a-bu-bu  ezzu  .vipin  m&t  nukurti  TV  R  26, 
Vi».  Adar  «i  tibufn  a-bu-bu  dessen  Heran- 
zug dem  Wirbelsturm  gleicht  Asurn.  I  7. 
a-bu-ub  tam-ha-ri  (nennt  sich  Tiglath- 
pileser)  Tig.  V  43.  Auch  auf  Waffen 
wird  abübu  übertragen,  die  Götter  gaben 
ihre  machtigen  Waffen,  a-bu-ub  tam-ha- 
ri,  in  meine  Hand  Tig.  I  50.  —  Beachte 
noch  die  Wortverb.  tU  abübi  „Hügel 
der  Sturmfluth-',  d.  i.  ein  Schutthügel, 
eine  Rninenstätte,  wie  es  deren  in  Ba- 
bvlonien  in  Folge  der  wiederholt  vom 
persischen  Meer  her  über  das  Land 
hereinbrechenden  Qyklonen   eine   grosse 


Menge  gab;  möglich  dass  man  e 
dieser  tilbim  bis  auf  die  „  Sintfluth"  zu- 
rückführte, die  Stadt  machte  ich  einem 
til  a-bu-bi  gleich  Khors.  134.  das  Land, 
die  Lander,  die  Stadt  warf  ich  nieder 
\aShup),  überwältigte  (alpun),  zerstörte 
ich  (u'abbit)  gleich  einem  til  (li-lu)  a-bu- 
bt  (V.  hx\  Tig  ü  78.  HI  75.  Salm.  Co.  40. 
Tig.  jan.  19.  25.  Sanh.  Konst.  17,  u.  5. 
3)  die  Waffe  Marduk-BeTs  in  seinem 
Kampf  mit  Ti'amat  da  nahm  Bei  a-bu- 
ba  kakkaht  rabä  den  a.,  seine  grosse 
Waffe  Weltschöpf.  IV.  49.  75. 

•abübiä,  abübänia  Adw.  wirbel- 
et nrm  gleich.  stnrmfluth(en)  gleich. 
die  Stadt  Theben  überwältigten  sie  (m- 
punü)  a-bu-biJ  Asurb.  Sm.  56,  74.  in 
einer  Feldschlacht  den  Merodachbaladan 
a-bu-bii  af-pti-un  Sanh.  Konst.  7.  a-bu- 
biS,  a-bu-ba-ni-iS ,  a-bu-ba-niS  sapänu  {Sa- 
pänu)  oft.  nach  rechts  und  links,  vor- 
wärts nnd  rückwärts  ui-bi-C  (stürmte  er) 
a-bu-baniS  (=  A.MA.TÜ)  IVB,  20  Nr. 
1,  3;,.  S.  anch  sonst  a  V.  STD. 
IL  *33S  PrtJbib,  Pem.a  LPltbbä.  hell, 
glänzend,  rein  sein  oder  werden. 
Vgl.  :;«.  Oft  am  Schlüsse  der  Beschwö- 
rungen: er  (der  Kranke,  von  einem  Dä- 
mon Besessene  oder  sonstwie  Gebannte) 
Klil  U-bi-ib  limmir  oder  voUer:  gleich 
dem  Himmel  UM,  gleich  der  Erde  le-bi- 
ib,  gleich  dem  Innern  des  Himmels  lim- 
mir K.  44  Obv.  1S„.  Rev.  27.  Ideogr. 
EL. LA,  auch  UD.UD,  zu  lesen  LAH. 
LAIJ  (IV  R  8.  ,6/„b).  Von  etw.  rein 
werden:  um,  IV  R  57,  13b  (lu-bi-ib  ich 
möge  r.  w.). 

I  2  dass.  f-U-bi-ib  ich  bin  rein  ge- 
worden IV  R  49,  26a.  gleich  jener  Milch 
li-tab-bi-ib  werde  er  rein  (Ideogr.  EL .  LA) 
IVR  4.  3*S9b.  litab-bi-ba  8./.PL  (Ideogr. 
LAH  .  LAlj  .  GA)  K.  44  Rev.  25. 

H  1  Prt.  ubbib,  Prs.  ubbab,  Imp.  ubbib, 
Part,  mubbib.  hell,  rein  machen,  rei- 
nigen, waschen.  VgL  ullulu.  parak- 
ktSuntt  ub-bi-ib  ich  reinigte  ihre  Heilig- 
thümer  (.;  ullila)  VR  4, 86.  ub-bi-ba  (Varr. 
ü-bi-ba,  ub-bi-ib)  er  reinigte  (seine  Waf- 
fen) NE  42,  1.  la-ti-ka  ub-bi-ib  reinige 
deine  Hände,  ka-ti-fu-m  lu-ub-bi-bu  sie 
mögen  etc.  (Ideogr.  beidemal  LAIJ. LAH. 
GA)IVR  13,  B1.sa.  «^a.  li-bi-ban-ni  es 
mache  mich  rein  IV  R  49,  23  a.    PL  li- 


EQK 


ib-bi-bu-riin-m  57,  17  b.  ub-bi-ib-Su  reinige 
flm  (Ideogr.  LAIJ.LAIJ). 

H  2  dass.  wie  II  1.  ma-har-Su-nu  u- 
tab-ba-[bu]  sie  machen  hell,  rein  ihr  Ant- 
litz (Ideogr.  EL)  V  R  51,  40  b.  Inf.  ü- 
te-bu-bu  Sclb,  14. 

*ebtra  Fem.  ebbitu  Adj.,  oft  als  Syn. 
von  eüu  und  namru  genannt  (Ideogrr. 
LÄg.LAIJ,  ZAGIN  u.  a.  m.).  glän- 
zend, hell,  rein;  prächtig.  1)  glän- 
zend. Von  Silber :  kaspu  eb-bu  Ehors.  141, 
L-aspi  e-eb-bi  NerigL  I  28;  dessgl.  von 
ubaij  zabalü  und  eSmaru  (s.  diese  Wör- 
ter). 2)  hell,  rein.  Von  Wasser:  meSu 
ttt&ä  eb-bu-ti  seine  hellen,  reinen  Wasser 

(ideogr.  Sun. Sun. na)  vr  51,  37b; 

s.  auch  u.  elhu  Von  Kleidern:  eb-bu-ti 
helle  Kleider  (soll  der  König  nicht  an- 
ziehen) IV  R  32  (31  a  iL  s.  w.).  33.  3) 
rein,  von  Opferlämmern,  übern.  Opfern. 
*mm*rrukä  eb-ba  ein  reines  Opferlamm 
IV  R  55  Nr.  2,  15a.  imm*rmke  eb-bu-ti 
Asarh.  VI  29.  Häufiger  diu  (s.  d.).  4) 
L  S.  v.  prächtig,  prachtvoll  viell. 
Asarn.  HI  68:  narkabtu  eb-bi-tu  (V.  te) 
prachtvoller  Wagen,  Staatskarosse,  sowie 
in  kti-tu  eb-bi-twn  (=  SUN .  SUN .  NA) 
VR  26,  14g.  h,  d.  L  wohl  prachtvoller 
Wald  (vgl  kiStu  eUitu). 

*tAbibtu(f<?W&M?)  Erhellung,  Hell- 
igkeit, Glanz.  Samas  ist  Gott  Sa  te- 
bi-ib-ti  ÜB  54,  30b.  Vgl.  auch  K.  56 
CoL  III  14. 

*a-ba-ba  und  e-bu-ba-tum,  Synn. 

von  kiStum  Wald,  II  R  23,  43.  54  e. 

abgalln  Palast  8.  eSgallu. 

*abdU  (K4)  Knecht,  Diener.  VR28, 
65  g:  ab-du  syn.  ar-du.  Ideogr.  SAG .  SAL 
(sprich  e-ru)  VR  19,  43 d;  K.  2008  CoL 
III  45  (ab-du  mit  reSu  und  anlu  Eine 
Gruppe  bildend). 

HDfcti  wahrsch.  für  etw.  sich  entscheiden, 
etw.  wollen,  Wohlgefallen  an  etw.  oder 
jem.  finden. 

♦abitu  f.  nrspr.  Wille,  dann  (wie 
temti)  Befehl,  Bescheid,  Erlass.  Oft 
im  Eingang  von  königlichen  Schreiben, 
Briefen,  Edikten,  Proklamationen,  a-bit 
Sarri  ana  (an  den  und  den)  K.  96,  1. 
533,  1.  486,  1.  a-bit  imrat  Sarri  ana  Be- 
scheid der  Königstochter  an  III R  16  Nr. 
2,  29.  ina  eli  a-bi-te  Sa  Sarru  be-ili  ikbüni 
md  was  die  Ordre  betrifft,  die  mein  Herr 


König  gegeben  hat  folgendermassen  K. 
595,  36.  ina  tibbi  a-bi-te  an-ni-te  in  die- 
sem Schreiben,  Erlass  K.  662,  39. 

*abütu  f.  Wille  i.  S.  v.  Wohlge- 
fallen, ih'-i  Sa  a-bu-tu-u-ni  ganz  nach 
Belieben  (W2T3)  K.  11,  29.  Häufig  in 
der  RA:  abütu  §abatu  „Wohlgefallen, 
Gunst,  Wohlwollen  zu  jem.  fassen"  (vgl. 
remu  sabdtu  s.  v.  Dfctp),  insonderheit  vor, 
bei  einem  andern,  daher:  bei  einem  an- 
dern für  jem.  eintreten,  jedermann  t- 
mab-bar-an-ni-ni  ab-bu-ut-ti  i-§ab-bat-u-ni 
ist  mir  entgegen,  Fürsprache  für  mich 
einzulegen  K.  183,  45.  ana  SamaS  Jd'iW 
narametri  a-bu-ti  (Ideogr.  Sb  360)  $ab-ti- 
ma  bei  Samas,  deinem  Lieblingsgemahl, 
tritt  (o  Herrin)  für  mich  ein  (dass  ich 
zu  Leben  ferner  Tage  vor  dir  gelange) 
K.  4623  Rev.  3/5.  Nusku  li-i$-ba-at  a-bu- 
tu  VR  64,  43b.  vor  (mahar)  dem  König, 
meinem  Vater,  ?ab-tak  ab-bu-su-nu  trete 
ich  für  sie  ein  Ssmk.  L4  CoL  II  9.  ein 
unbestechlicher  Richter,  §a-bi-tu  a-bu-ti 
en-Se  der  des  Schwachen  sich  annimmt 
K.  3474  Col.  II  27. 

abitu.  iam a-bi-tu  Name  des  Dornenge- 
wachses (lad j nu  im  Lande  Ki-na-bi  K.  267 
Col.  m  20. 

ebitum,  geschr.  e-bi-tum  ruhige  Wohn- 
stätte, syn.Subtu  ne-ifj-tum  IIR  43,14a. 

*iba£ll  Mutterleib.  II  R  37,  57.  58 f; 
40,  7.  8c:  i-ba-hu  (hi),  Syn.  von  i-pu  und 
Si-Si-tu  (V.  tum);  zwischen  rlmu  syn.  rubsu 
Mutterleib  und  firtu  syn.  tulü  weibliche 
Brust.    Für  i-pu  =  r<ww,  remu  s.  i-pu. 

*ibiJlU.  die  Kopfkrankheit  . .  .  ,-lu  ki-ma 

i-bi-k'i  i-za-är  IV  R  22,  24a. 
ibhu  (iphu)  ein  zum  Ungeziefer  (kal- 

matu,  UJJ)  gerechnetes  Thier.    V  R  27, 

24g.  h:  Uy.ZAG.LAL  =  ib-hu  (Syn. 

beginnt  mit  *<?/>,  dap). 

I.  *£DN  ubbutu  (eig.Inf.  III)  m.  Not h, 
Hungersnot h.  das  Land  ub-bu-ta  limna 
immar  wird  eine  böse  Hungersnoth  er- 
leben (die  Scheffel  des  Landes  werden 
leer  sein)  IHR  61,  12b;  62,  8b.  in  den 
Speichern  wird  das  Getreide  versiegen, 
ub-bu-tu  iSSakan  H.  wird  sein  64,  9  b. 
Vgl.  K.  2022  Col.  III 39:  ub-bu-tu  (=  Ü? 
GUG),  Eine  Gruppe  bildend  mit  sunku, 
buSahhu,  karurtu.    Zum  Ideogr.  vgl.  ru- 

,    batum  Hunger  (1Ä5^). 


EQK 


1» 


II.  CD3N  ü  1-  D*8  z™1  Ernte  des  Monats 
Tischri  14  Schafe  des  Iddin-Marduk  ub- 
bu-tu-'  sind  verpfändet  (?)  Str.  III.  333,9. 

*"DN  abaku  Prt.  Sinuc,  1.  Sg.  ufo**,  Prs. 

ibbak.  GB.  wenden;  daher  1)  weg- 
führen, wegbringen.  Menschen  und 
Thiere  a-bu-ka  ana  kirib  ASSür  Asarh. 
I  26.  nisirti  alz  M-a-tu  (den  Schatz  sel- 
biger Stadt)  a-bu-uk  Sanh.  Baw.  47.  die 
Hirten,  5  Pferde  i-bu-ku-7n  haben  sie  fort- 
geführt K.  514,  26.  So  wohl  auch  II R 
65  Obv.  Col.  I  21  (Ergänzung).  II  12: 
uS-ma-nu  (bez.  an)-£u  e-bu-uk  sein  Lager 
führte  er  fort,  erbeutete  er.  In  den  Kon- 
trakten oft:  Sklaven  etc.  für  Geld  weg- 
bringen cL  h.  käuflich  an  sich  brin- 
gen, erstehen  (für  Geld  ana  kaspi,  von 
einem  andern  via  hat).  Sklaven,  Skla- 
vinnen, welche  X  ina  kät  Y  a-na  kaspi 
i-bu-ku  Str.  n.  772,  7.  Vgl.  176,  9.  348,  5 
(a-na  1  rnane  kaspi).  42,  6  (ohne  ana 
kaspi).  i-bu-uk-kun-ma  (sprich  ibukavima) 
244,  7.  i-bu-uk-ku  873,2.  ni-bu-ku  (l.PL) 
356,  26.  2)  bringen  überh.  a)  die  und 
die  Bezirke  und  Städte  a-na  ktt-dur-ri 
ASSür  a-bu-uk  brachte  ich  zum  Gebiete 
Assyriens,  schlug  ich  zu  A.  Sarg.  Ann.  264. 
b)  in  den  Kontrakten:  am*imu-kin-ni-8u 
ib-ba-kan-ma  er  soll  seinen  Zeugen  brin- 
gen Str.  III.  363,  2.  365,  2.  366,  3  (amii 
mu-kin-ni-e-hi  a-na  älÜ-pi-ia  ib-ba-kan- 
ma).  Auch  in  Zusammenhängen  wie:  die 
erstandenen  Sklaven  ibJ>a-kan-ma  soll  er 
bringen  und  (an  N.  N.  abliefern)  Str.  II. 
42,  8.  1039,  9.  3)  Gebote,  einen  Eid 
verkehren  d.  h.  brechen,  nicht  hal- 
ten, ade  iläni  rabtiti  e-bu-uk  Khors.  79. 
122  (i-bu-uk).  ade  (ma-niit)  iläni  rabuti 
e-bu-uk  Sarg.  Ann.  230.  Für  das  ver- 
meintliche i-ptt-[uk]  ibid.  237  s.  u.  bttt. 
4)  Sünden  verzeihen,  bi-ta (sie !)-*/-&/ 
(lä  imna)  a-bu-iikKhorz.hl;  Sarg.  Ann.  63. 
—  Vgl.  noch  K.  4841  Col  II  28 :  SÜB . 
BA    (sonst  =  lapatu,  nadü)  =  a-ba-ku. 

I  2  Prt  itdbak,  in  den  Kontrakten 
dass.  wie  Qal  Nr.  1:  käuflich  an  sich 
bringen,  z.  B.  Str.  II.  248,  12  (i-ta- 
bak),  und  wie  Qal  Nr.  2b:  bringen,  z.  B. 
Str.  III.  361,  2:  als  Nabü-mCid  «milmu- 
km-ni-Su  i-tab-kan-ma  (a-na  Y  uk-tin-nu). 

TV  1  gewendet  werden  viell.  i.  S.  v. 
umgestürzt,  zu  Falle  gebracht  wer- 
den.   4.i-i   u-lil-tum    an-na-bi-ik  (|   pu-up- 


pa-niä  an-na-di)  V  R  47,  51a.  von  Sün- 
den: verziehen  werden.  li-in-na-al>-ku 
Mus.  Konst.  (neben  lippaäru). 

TV  2.  1)  von  Sünden:  verziehen 
werden.  Se-rit-su  lit-ta-bi-ik  IV R  8,  IIa. 
2)  sich  wenden,  ina  ehppe  ,furbate  ana 
tamdi  it-tab-ku  auf  Schiffen  von  Weiden- 
holz wandten  sie  sich  (flohen  sie)  ins 
Meer  Salm.  Mo.  Rev.  77. 

abkutu  (von  abku)  Zustand  des  in  die 
Flucht  Geschlagenseins,  bis  da  und 
dahin  ab-ku-m-nu  lü  ardud  verfolgte  ich 
sie  geschlagen  Tig.  V  92. 

*abiktu  1)  abstrakt,  a)  das  in  die 
Flucht  Schlagen,  Besiegen  (vgL/x/- 
natu).  Ideogr.  SI .  ÖL  Sehr  häufig  in  Ver- 
bindung mit  Sakänu  machen,  a-bi-ik-ta- 
Sunu  (lü)  aJkun  ich  brachte  ihnen  eine 
Niederlage  bei,  schlug  sie  Tig.  I  76 f. 
lü  23  IL  o.  a-bi-ik-ti  ummäniSu  USkunü 
die  Götter  mögen  sein  Heer  schlagen 
VIII  81.  a-be-ik-ti  Sahn.  Mo.  Obv.  38. 
a-pi-ik-ta-Su  Asurn.  III  39.  Sl.Sl  d.  I 
abikta-äu(nu)  (lü)  aSkun  Salm.  Ob.  64.  89 
u.  o.  aStakan  abikta-Su  Sanh.  I  21  u.  o. 
b)  das  Erschlagen,  Morden,  abikta- 
Su-nu  aS-kun  ich  mordete  sie  hin  V  R 
4,  69.  Asurbanipal,  der  auf  Nebos  ein- 
dringliches Geheiss  ina  mit-hu-si  SI.SI 
(d.  i.  abikti,  unmöglich  &i-lim  zu  lesen) 
ikkisu  Icakkad  Te-um-man  unter  Gemetzel 
und  Morden  den  T.  enthauptet  hatte 
Asurb.  Nebo-Inschr.  5.  2)  konkret:  die 
Erschlagenen,  abikti  kurddeSu  siru 
raphi  umalli  mit  seinen  erschlagenen 
Kriegern  füllte  ich  die  weite  Ebene  Salm. 
Mo.  Obv.  39.  ina  hl  ineni  a£kun  abikta- 
Su  VR  7,  116.  —  SI.SI-&-/M  am-fia-as 
wird  an  Stellen  wie  Salm.  Mo.  Obv.  22. 
Khors.  26  abikta-Su-nu  zu  lesen  sein,  doch 
8.  auch  u.  panätu  (JT3fi).    SI.SI-?/  d.  i. 

tahtii  s.  u.  nnn. 

a-bu-ka-tli,  ebenso  wie  aS-lu-ka-tu  = 
Ü  nebst  doppelt  übereinandergesetztem 
TER,  sowie  Ü. LI. TÜR,  V  R  40,  27. 
29a.  b. 

abkallu  8.  abkallu. 

*abkininitu  ein  Vogel.  II  R  37,  19 
a.  b.  c  (vgl.  K.  4206);  37,  68b.  c:  [  ] 
ME  .  LI .  NA .  HU  =  aS-ki-ki-tü  =  a» 

w 

ni-ni-tum  (V.  tu)  =  si-li-li-tum  (V.  tu). 
*abuüll  1)  f.  grosses  Thor,  Stadt- 
thor. Ideogr.  KA.GAL,  Asurn.  I  89.  99. 


II  109  bis  u.  o.  abul  ali-iu  Tig.  jun.  16. 
Sanh.  HI  22.  PL  KÄ.GAL''  VR3,  107. 
NE  51,  16  (ud-du-la  sie  waren  ver- 
riegelt). Neb.  VI  35  {abulleSu  SadlaÜ  die 
weiten  Thore  der  Mauer),  auch  KA .  GAL . 
KA .  GAL  Neb.  Grot.  I  44  u.  ö.  —  K. 
4191 :  KA.  GAL  =  a-bul-lum,  anderwärts 
*i-bu-ul-[lu]  geschrieben.  VR  13,  19a.  b: 
EN  .  NU  .UN.  KA .  GAL  =  ma-?ar  a-bu- 
td-li  Stadtthorwache.  2)  ein  Theil  des 
menschlichen  oder  thierischen  Körpers. 
ÜB  37,  63.  64 f:  a-bul-lwn,  Syn.  von 
na-a-a-be. 

xDfct  strotzen,  in  strotzender  Fülle 
8 ein  (vgl  barü). 

m  2  Prt.  uttäbiL,  Part.  muStäbil,  Inf. 
häabulu,  Perm.  l.Sg.  M-ta-bu-la-ku  Ssmk. 
L4I15.  voll,  angefüllt,  erfüllt  sein 
(von  etw.,  Akk).  Nineve,  der  kunstvolle 
Ort  . ...  8a  mimma  &titn£u  äipir  mkiüi  etc. 
hi-ta-bu-lu  (V.  la)  kiribSu  dessen  Inneres 
mit  aller  Art  Kunstwerk  etc.  angefüllt 
war  Sanh.  Bell  36;  Rass.  63.    u-fru-um- 

mi bütu  SuSSe  sw^-ru-iUf  u$-ta-bil-tna 

die  u,  ertragfähig  zu  machen,  war  sein 
Herz  erfüllt  und  (das  und  das  zu  thun 
Ubbasu  ublamma  trug  sich  sein  Sinn)  Sarg. 
CyL  35.  auf  (ana)  das  und  das  uzunSu 
ul  ibihna  ul  uS-ia-bü  ka-ras-su  war  sein 
Sinn  nicht  gerichtet  und  (davon)  sein 
Inneres  nicht  erfüllt  gewesen  Sanh.  Bell. 
40;  Rass.  67.  Vgl.  die  Unterschriften 
II  R  48  Nr.  1.  IV  R  34  Nr.  1  (uä-ta- 
bi-lu  ka-ras-su).  Analog  ist  die  RA  ma- 
la Ubbi,  8.  u.  fet,bti.  Sargon  Sarru  etpeSu 
muMa-bil  a-mat  damiküm  (da-me-ih-ti)  voll 
edlen  Denkens  (voll  edler  Pläne)  Sarg. 
CyL  34;  Stier-Inschr.  37.  Beachte  für 
diese  neue  Fassung  der  vorstehenden  Stel- 
len V  R  39,  36a.  b:  KA .  SAR.  SAR  = 
mtd-ta-bil  a-ma-ti  (auch  Sc  73  wird  SAR 
=  $u-ta-bu-[lu]  zu  ergänzen  sein),  sowie 
Sm.  954  Obv.  26/26  ff.,  wo  dem  hdabul 
(tereti)  das  Ideogr.  NI  („strotzen",  s.  u. 
hiru)  entspricht.  Beide  ldeogrr.,  SAR  und 
NI,  schlies8en  den  St.  bai  „bringen"  für 
muHabil  etc.  aus.  Für  die  Worte  Sm.  954 
Obv.  25/26 :  fl-wtf  h'i'ta-bu-ul  te-re-e-ti  azzaz 
gitmAUS  azzaz  (Z.  27/28-  29/30«  31/32  onne 
ana  als  Refrain  wiederholt)  beachte  die 
Beinamen  Ea's  auf  R*  105  Col.  I:  [bei] 
ni-nut-ki  ü  8i-ttd-ti  mu&-ta-bi-il  te-ri-e-ti.  Das 
Sahst  tereti  (Sg.  tertu,  8.  d.)  ist  mehrdeutig. 


bltf 

ablütum  (nom.  abstr.  eines  Adj.  ablu 
strotzend)  strotzende  Fülle.  HR  42 
Nr.3Rev.:  Ü.ip.A  (oder  Ü.  ZUN)  =  ta/>- 
ru-Uj  ab-lu-tum  und  ma-'a-du-tum  (Menge). 

ublueineKrankheitserscheinung, 
mit  malü  gleichbedeutend  (ebendesshalb 
wohl  auch  von  blÄ  strotzen  herzuleiten), 
viell.  Beule,  Geschwulst,  ub-lu  (= 
StG .  DUB)  ma-lu-u  (=  Sfe ,  DUB .  BA) 
K.  246  Col.  I  63  (die  nänü.  ldeogrr. 
werden  Z.  25  durch  ra-ib-tü  ra-ti-tu  wie- 
dergegeben). 

*ublu  (uplu?)  Laus,  Kopflaus,  koll. 
Läuse  (von  der  Massenhaftigkeit  so 
benannt?)  II  R  5,  22  c.  d:  U1J  (ü-bu)  = 
ub-lu  (folgen,  in  gleicher  Wortgruppe  und 
mit  gleichem  Ideogr.:  näbu,  kalmatum 
wid  pur-Su-'u-u);  ebenso  Sc  10  (wo  ausser 
diesen  4  Wörtern  auch  noch  säsu,  münu 
und  Selippü  als  Aequivalente  von  U1J  ge- 
nannt sind).  Vgl  noch  V  R  27,  20g.  h.  i: 
UIJ.SAG.DU.KÜ.E  (d.  i.  den  Kopf 
fressendes  Ungeziefer) = mut-lcu = ub-[lu], 

b^  (bfcK?)  trauern,  betrübt  sein? 

II  2  in  Trauer  versetzen,  betrüben 

(erzürnen)?    Izdubar  Sa  u-tab-bil-an-ni 

ald  id-dttk   der  mich   erzürnt  hat,    den 

Himmelsstier  getödtet  hat  NE  48,  176. 

ubbulu  in  Trauer  versetzt,  betrübt, 
trauernd?  die  Kranken  sind  genesen, 
ba-ri-u-ti  is-sab-bu  (die  Hungrigen  wurden 
satt)  ub-bu-lu-ti  us-sa-at-mi-nu  (die  Trau- 
ernden wurden  getröstet?)  miriäutu  ht- 
zippe  uktattimü  K.  183,  28.  Die  Bed. 
dieses  ubbulu  (uppidu)  ist  ebenso  unsicher 
wie  die  aller  sonst  vorkommenden  No- 
mina ubbulu  (uppulu).  II  R  85,  89  c.  d: 
Ug .  SI .  §1  =  ub-bu-lu.  n  R  27,  46  e.  f: 
IN  .  DUB .  DUB .  BU  =  pil-tum  ub-bu-lim. 
IIR  16, 38 e.  f:  Se-wn  ub-bu-lu  (=  SI.GA). 

i-bi-lll.  mürniske  pare  a-ga-le  i-bi-le  Rosse, 
Maulthiere  etc.  (folgen  die  Streitwagen 
und  das  sonstige  Schlachtgeräth) ,  für 
den  Kriegsgebrauch  im  Zeughause  unter- 
gebracht Sanh.  VI  55.  Auf  Thieraamen 
führt  der  Zusammenhang  des  Vokabulars 
K.  152  Col.  IV,  wo  auf  tä,  arfru,  lettum 
die  Gleichungen  folgen  (Z.  27—80): 
IMfeR  (d*-ru)  V  =  a-ga-lu,  IMÜR.AB.BA 
=  i-bi-lu,  IMfiR.TU.DU  =  ia-mt-u.  AM. 
SI.IJAR.RA.AN  =  i-bi-[lu].  Folgt: 
atudu  Ziegenbock. 


■p* 


8 


?nK 


b2M.  a-ba-la  NE  45,  89.  —  wenn  der  und  der 
Stern  bei  seinem  Aufgehen  a-bi-ü  (so  ist 
dies  ein  schlechtes  Vorzeichen)  III  R  57, 13  a 
(wenn  er  muüui,  so  ist  es  ein  günstiges 
Vorzeichen). 

b3K,  b&fct?  Nebukadnezar  nä$ir  kudurreti 
(ein  Schirmherr  der  Grenzen)  tnukinu  ab(ap)- 
fceVRöö,  5. 

ab  Alu  Prt.  ubil  bringen,  tragen  (wovon 

tßiliu)  8.  u.  bai. 
a-bi-me,  mit  und  ohne  Determ.  *>,  Asarh. 

V  15.  VI  2,  lies  (mit  Abel-Wincklee) 

a-dap-pr  und  s.  u.  dappü, 

I.  |2K  GB.  wahr8ch.  emporragen  (vgl 

SakAkii). 

*abnu  st.  cstr.  aban,  PI.  abne%  m.  und 
f.  Stein,  koll.  Gestein.  Ideogr.  TAK 
(Determ.  vor  Namen  von  Steinen  und 
uteinornen  Gegenständen,  Schwellen,  Ge- 
dunktafeln u.  s.  w.),  PL  TAK>'.  wer 
diese  Tafel  ina  abni  inakkaru  oder  üb- 
batu  mit  einem  Stein  zerstören  wird  V  R 
56,  85.  1  Mich,  m  3.  mit,  auf  aban  («- 
btm  Sarg.  Silber-Inschr.  25)  Sade-e  Berg- 
gestein (Ad^jj.  zakri,  danni,  eSki).  ahne 
kab-tu-ta  schwere  Steine  NE  XI,  258. 
Edelstein,  edles,  kostbares  Gestein 
heisst  entw.  abnu  (ahne)  akartu,  auch 
Süfcitntti,  oder  nesekti,  nisikti  abnu  (abnam, 
abnim,  abne),  nirik  abnu,  aban  (abne)  ne- 
stktim  {nisikti) ;  s.  U.  *lp1,  pö3.  —  Vielen 
Steinen  werden  magische  Kräfte  allerart 
zugeschrieben,  z.  B.  fördernde  oder  hin- 
dernde Wirkung  in  Bezug  auf  Schwan- 
gerschaft, Geburt,  Liebe,  wie  denn  II  R 
40  Nr.  2,  10—15,  vgl.  VR  27,  59  ff.  c.  d 
einen  (dum  **-jw  und  la  e-re-e  (s.  iTtt^), 
ubtiH  a-hi'di  und  la.  a-la-di,  abitn  ra-a-me 
und  h  ra-a-m?  (8.  DKO)  erwähnt  Vgl. 
<f/«i/i  krh\ti\  Wahrheitsstein  HR  37,  48h. 
—  Von  Uewichtsteinen  steht  abnu 
II  H  H7,  51g.  h:  TAK .  >/3  Tu  d.  i.  Stein 
eine*  Drittelnekflls  =  [aban]  fi-ifa-ri-ti, 
Z.  52 :  TAI>  .  Sl .  3  GÄL .  LA  =  aban  mi- 
hi imuu?  Stein  einer  halben  Mine.  —  Für 
aban  Mti  Feuerstein  8.  hijrindu.  aban 
&i-n[in-ti\  Stein  des  Sonnengottes,  aban 
h-wi  II  \i  87,  47.  49h.  zu-um-bi  al>-ni 
[  -  NUM  .  TAtf)  Steinflioge  HR  5,  22b; 
V  H  27,  15  g.  h.  —  Der  Feuergott  Nusku 
l&»»l  auf  diu  Feinde  regnen  {muSaznin) 
id>  ,n  u  i-hi-ti.  —  Als  Ideogr.  von  ab-nu- 
i.//i.  ab-nu  hat  TAIv  K.  40  C5ol.  II  77—80 
vliv  Uto*a<\u  4,  #*,  *M-<t,  mi-*f,  VR  29.  19. 


20  g.  h  die  Glossen  na  und  ?a-ö.  —  Die 
Bed.  Stein  d.  i.  Kern  einer  Frucht,  spe- 
ziell der  Dattel,  scheint  für  das  Sahst. 
abnu  durch  &  40  Col.  II  82—84,  vgl. 
VR  19,  55a.  b  (a-ban  8u-[lu-up-pi])y  die 
Bed.  Spitze,  näml.  des  Dorns,  durch 
K.  40  Col.  III 3  (ab-nu  Sa  &Sa~gi)  bezeugt 
zu  werden. 

*ubanu  1)  ^Fingerspitze,  Finger, 
die  Göttin  der  Unterwelt  taSSuka  u-ba- 
an-Sa  biss  sich  (aus  Zorn)  in  den  Finger 
Höllenf.  Rev.  21.  einen  Ring  thue  ina 
ü-ba-iä-Su  fi-frir-ti  ina  SumeliSu  an  seinen 
kleinen  Finger  an  seiner  Linken  E.  246 
Col.  n  52  (=  SÜ .  SE .  TUE).  Gewöhnl 
Ideogr.  SÜ.SI  (d.  i.  Hand-Horn,  Hand- 
spitze). 6  Sü .  SI>'-*w  Sa  hnni  6  Finger 
an  seiner  Rechten  III R  65,  30  a.  Auch 
einfaches  SI>;,  Z.  29  a.  Vgl.  auch  Sc  300, 
wo  das  Ideogr.  DUBBIN  wie  durch  §wnbu 
Finger,  ?upru  Fingernagel,  Klaue  auch 
durch  urba-mu  erklärt  ist.  2)  Z  eh e ,  Ideogr. 
SU.SL  EUR  65,  31.  32a.  3)  f.,  PL 
ubanäte,  Felsenspitze,  Bergspitze. 
Ideogr.  SU.SL  ubdnu  (Varr.  ü-ba-nu,  u- 
ban-ni)  arsM,  (V.  tu)  Sa  put  NeStun  eine 
vorspringende  Felsenspitze  der  Stadt  N. 
gegenüber  Asurn.  I  62.  der  Berg  Sanir 
ubdn  Sade-e  Sa  put  Labndna  eine  Berg- 
spitze  gegenüber  vom  Libanon  III  R  5 
Nr.  6,  45.  Auch  mit  Determ.  w,  z.  B. 
Salm.  Ob.  47.  u-ba-na-at  Sade-e  die  Ge- 
birgsspitzen  Asurn.  II  17.  Sams.  II  51. 
SÜ  .  SI"  (d.  i.  ubdnai)  hurSäm  die  Felsen- 
spitzen der  Gebirge  Sanh.  III  81.  3  iad 
u-ba-na-at  Sade-e  Sams.  II  47.  4)  eine 
Gartenpflanze.  K  267  Col.  IV  6: 
ü-ba-nu  (zwischen  kiS-Sn^u  und  Sa-ru-ru). 
II  R  44,  5g.  h:  ÖU.DA  (wohl  ein  Ver- 
sehen statt  JJÜL,  Sb  46).  TUR .  SAR  = 
ti-ba-nu  (zwischen  kiSSu  und  tigilü).  S.  u. 
kiSSü  (kiSSu).  5)  ein Längenmass, Unter- 
abtheilung der  ammatu,  etwa  Zoll.  Ideogr. 
SU .  SI.  eli  ternenna  Naräm-Sin  uban  la 
a-se-e  ubdn  la  e-re-bi  (über  dem  Grundstein 
des  N.,  um  keinen  Zoll  zu  weit  vor- 
oder  zurückstehend)  ukin  libnatsu  V  R  64, 
65  b,  u.  ö. 

II.  QN  ^U.  rings  umschliessen. 

*ab-nu  m.,  Ideogr.  IS  (di-ik)  UM  bez. 
DUB,  II  R  27,  49a.  b',  in  Zusammen- 
halt mit  II R  36, 23  c.  d  (Ergänzung),  ab- 
nu(na)  (=  SA  .  DÜB  bez.  UM)   ma-ru-uf 


1=  TU. RA)  IIR  27,  50a.  b.  K.  40  Col. 
III  2.    SA .  DUB  sonst  =  ekemu,  s.  <L 

ubbunu  Umhüllung,  Umschlies- 
sung?  ub-bu-tm,  ebenso  wie  [tak]-ti-mu 
(s.  u.  Dro)  ein  Syn.  von  up-pu-liu  V  R  28, 
42c  VgL  K  40  Col.  H  76:  KU .  TU .  IM 
(«;.DUL.DUL  =  ub-bu\nu\ 

*ib-ne-tum  ein  Vogel,   syn.  du-u(u)- 

du  n  R  37,  34a.  b.  c;  40  Nr.  1  Rev.  32. 

abbunnu   (?  appunnu?)  ein  Vogel. 

H  R  37,  49  a.  b. c:  NAM.BiR.MUIJ .  ÄS. 
LUM .  $U  =  ab-bu-un-nu  syn.  ku-mu-u 
(s.  <L). 

*abUSate  PI.  bit  a-bu-sa-te  Sa  ekal  belütfa 
(baute  ich  neu)  I  R  28,  Ib.  K.  2051  CoL 
II  2:  Sa  a-bu-sa-te  (ein  weiblicher  Berufs- 
name?). 

V3fct?  (TfcH?).  wenn  ein  neugebornes  Kind 
a-bu-sa-at  Seri  (des  Fleisches)  ma-Si-id 
IHR  65,  12b. 

*abkallu  (WB,  Nr.  23)  oder  apfcallu 
(8.  bpc)  m.  Machthaber,  Wortführer, 
Entscheider  u.dgl.  Ideogr.  NUN .  ME . 
o  Feuergott,  ab-kal-lum  (=  NUN .  ME)  Sa 
ma  nüiti  Sakü  (der  erhaben  ist  im  Lande) 
K.  44  Rev.  6/7.  abkal  ilani  Asurn.  I  5 
(AdarV  Tig.  jun.  67  (Ea).  K.  3258  Obv.  14 
(Asur).  abkal  nikläti  (kluger  Gedanken,  von 
Nebo)  I R  35  Nr.  2, 3.  Am  häufigsten  von 
Marduk,  z.  B.  Weltsch.  IV.  93.  Salm.  Ob.  9. 
SsmlL  L4  I  10.  IV  R  33,  8  a  (unten).  S. 
auch  u.  adapu.  die  Anunnaks  ab-kal-lu 
(=  NUN .  ME)  ellüte  von  Eridu  V  R  51, 
41b.  —  82-8-16,  1  Col.  I  31:  NUN. 
ME  («s-f—ai)  =  ab-kal-lu  (es  folgt  ab-rik- 
ktt).  Z.  38:  ab-kal-lum,  eines  der  Aequi- 
valente  (s.  u.  emku,  pttfct4)  von  NUN .  ME . 
TAG  (ß«4+*m).  V  R  13,  35a.  b:  NUN. 
GAL  =  ab-yal-lum.  Der  Wechsel  von 
gal  und  kal  führt  etymologisch  auf  k. 

"lDfefc  BhkruFTt.ebur1ibur.  1) stark  sein. 
ana  ume  ddrüti  li-bur  e-pi-su-un  für  ewige 
Zeit  sei  stark,  rüstig  ihr  (der  Stadt  und 
des  Palastes)  Schöpfer  Sarg.  Ann.  449 
(nach  Winckler  auch  Khors.  192,  Oppert: 
li-ei-bur);  Pp.  IV.  144:  ana  Urne  därüti  lil- 
tmr  (werde  alt,  V.  li-bur)  e-pi-sa.  das 
Haus,  das  ich  gebaut,  ga-du  ul-lu  li-bu- 
ur-ma  möge  bis  in  Ewigkeit  stark  blei- 
ben (dauern)  Neb.  X  4.  aSri  SdSu  ma 
kibitika  U-me-en-Su  ina  mahrika  hrbur  dieser 
Statte  Grundstein  bleibe  auf  dein  Geheiss 


stark  vor  dir!  K.  48  Rev.  10.  2)  stark 
werden,  Sieg  gewinnen.  So  wohl 
im  Namen  der  Hauptstrasse  Babylons: 
a-a  i-bu-ur  Sd-bu-um  I R  52  Nr.  4  Obv.  22. 
Rev.  5.  Nerigl.  II  17;  a-a-bu-ur  Sd-bu-um 
Neb.  V  38 ;  a-a  i-bu-ur  Sd-bu-ü  V  45 ;  a-a 
i-bur  Sd-bu-um  (bez.  u)  V  15.  VII  46. 
S.  weiter  u.  JTlltf. 

abaru  (eig.  Inf.)  Stärke.  Adar  bei 
a-ba-ri  Sarg.-Harem  A,  1.  Nergal  be-lum 
a-ba-ri  u  dun-ni  III  R  38  Nr.  1  Obv.  2. 
Sargon  ga-mir  dun-tri  ü  a-ba-ri  Sarg.  Cyl.  30. 
ga*mir  a-ba-ri  vollendet  an  Starke,  a-ba-ri 
=  e-mu-lcu  V  R  47,  19.  20  b.  Vgl.  n.  pr. 
m.  SamaS-a-ba-ri. 

*abaril  (abaru?  Kt)  m.  ein  Metall 
(„Werkblei,stannumu  ?),  gewöhnl.A.BÄR 
geschrieben.  Gold,  Silber,  Blei  (anaku), 
Eisen,  A.BÄR,  von  Tiglathpileser  III. 
unter  den  von  Kommagene,  Kue,  Byblos, 
Melitene,  Tabal  u.  s.  w.  dargebrachten 
Tributgegenständen  genannt  Tig.  jun.  62. 
Tiglathpileser  I.  legte  der  Stadt  Melitene 
1  hner  ktir-ba-a-tii  Sa  a-ba-ri  als  jähr- 
lichen Tribut  auf  Tig.  V  39.  ina  (auf) 
duppi  faurdsi  kaspi  ere  anaki  A .  BAR 
ukne  parüti  (?)  schrieb  ich  die  Nennung 
meines  Namens  und  legte  sie  im  Funda- 
ment der  Paläste  nieder  Sarg.  Gold- 
Inschr.  33;  Silber-I.  41;  Antimon  (?)-L 
19;  vgl  Khors.  160:  eli  musarre  hurtlsi 
kaspi  ukne  aSpe  parutum  ere  anaki  par- 
zilli  A .  BÄR  u  hibiSti  rikke.  Die  ||  stelle 
Ann.  421  bietet  von  parfttum  ab:  eri 
AN. NA  a  ku  u  bibiSti  rikke;  Winckler: 
an-na-a-ku  Blei  (?),  aber  sollte  nicht  statt 
ku  vielmehr  bar,  also  anaku  (AN. NA) 
A.BAR  zu  lesen  sein? 

""Qfcfe  GB.  wohl  innig  zusammen- 
schliessen,  fest  umschliessen. 

II  1  Inf.  ubburu  1)  bannen,  ub-bi-ra- 
an-ni  sie  (die  Zauberin)  hat  mich  gebannt 

IV  R  49,  5  a.  tu-ulybi-ri-in-ni  2.  Sg.  f.  IV  R 
50,  52b  (vorhergeht:  tusabbitinni\  tukanni- 
kinni,  tu*abbitinni%  folgt:  tukasinni*  tida'inni). 
2)  lähmen.  Blindheit,  Taubheit,  nb-bur 
meS-ri-e-ti  Lähmung  der  Körperkräfte  Berl. 
Merodachbal.-Stein  V  38. 

abaru    (abaru?)    Umschliessung. 

V  R  42,  55g.  h:  SÜ  (/"«)  KAL  =  a-ha-ru 
(vgl.  umaSu);  Z.  56:  E  (im*ar)  LIHIT  = 
a-ba-ru  (vgl.  Idnu).  S.  auch  lern  und  Vgl. 
(für  IS .  ZI  =  igaru)  Sc  3, 1 0 :  ZI  =  a-ba-nt. 


nn*t 


10 


nn« 


*ibru  st.  cstr.  ibir  Freund.  Ideogr. 
KU .  LI  (bez.  TUKUL .  LI),  itti  ib-ri  i-bir-Su 
pardsu  den  Freund  mit  dem  Freund  ent- 
zweien IV  R  51,  29a.  Oft  im  NE:  ib-ri 
mein  F.,  ib-ri-ia  meines  F.,  a-na  ib-ri-Su 
zu  seinem  F.  ib-ri  (=  KU .  LI)  na-ram-Su 
sein  geliebter  F.  IV  R  15  f.  CoLII  13/14. 
Häufig  in  Verbindung  mit  tappu  Genosse : 
ib-ru  top-pu-u  IV  R  50,  56  b.  ib-ri  u  tap- 
pi-e  (Gen.)  51,34  b.  ki-ma  ib-ri  ü  tap- 
pe-e  VR  35,  15.  —  K.  2051  Col.  III  5: 
KU . LI  =  ib-ru.  V  R  31,  21  a.  b:  [KU .] 
LI  =  ib-ri  (folgt  tap-pu*u). 

ibrutu  Freundschaft.  Urtaki  wel- 
cher ld  isfitru  ib-ru-ti  nicht  F.  mit  mir 
hielt  Asurb.  Sm.  100,  17.  104,  51.  Sm. 
61,  9:  NAM.KU.LI  =  ib-ru-tum. 

*itbäru  (§  65  Nr.  40, a).  befreundet, 
Freund; Fem. ftfoirfw Freundin.  Geschr. 
it-ba-ru  (auch  it-ba-a-ru),  it-ba-ar-tu  II  R 
29,  58.  59  e,  u.  ö. 

ubäru  ähnL  Bed.  afri  it-ba-ri  ru-ü-a 
tap-p\i-u  ü-ba-ri  mar  ali  (Bürger,  Mit- 
bürger?) K.  2866,  45.  Vgl.  die  babyL 
nn.  prr.    Ü-bar,    Ü-ba-ri-ia,  f.  Ü-bar-tum. 

*aburru  1)  Umschliessung,  Ein- 
fassung (vgl.  agnrru).  Ideogr.  SA. 
DUL.BI  gemäss  VR  31,  la.  b,  wonach 
die  linke  Spalte  von  II R  38,  12— 14  cd: 
a-bur-ru,  Mt  a-bur-ru  (wohlverwahrtes 
Haus?),  i-gar  aburru  zu  ergänzen.  2)  Ge- 
borgenheit, Sicherheit,  e  240,  wovon 

aburris  Adv.  in  Sicherheit,  gebor- 
gen, der  König,  das  Land  a-bur-ri8  uS- 
Sab  wird  i.  S.  wohnen  EHR  58,  29a. 
mdt-su  a-bur-riS  (==  U .  SAL .  LA)  Sur-bu-si 
sein  Land  i.  S.  wohnen  zu  lassen  IV  R 12 
Obv.  19/20.  Vgl.  II  R  42  Nr.  3  Rev.: 
Ü  .  SAL  =  a-bur-ri-is,  Ü.  SAL .  LA .  NA .  A 
=  aburriS  ra-ba-§u  oder  u-tu-lum  i.  S. 
lagern,  ruhen. 

*näbaru  und  näbartu  Käfig,  spec. 
L  ö  w  e  n  k  ä  fi  g.  einen  furchtbaren  Wüsten- 
löwen iStu  libbi  **na-bar-ti  u$e§um  liess 
man  los  aus  dem  K.  I R  7  Nr.  IX  C,  1. — 
K.  242  Col.  I  27:  I§ .  AZ  .  BAL  =  na-ba- 
ru  =  na-bar-tum  Sa  neSi  (des  Löwen); 
Z.  28:  I§.KAB.  AZ  =  näbaru  =  na- 
bar-tum.  Vgl.  VR  26,  39— 41a.  b:  IS. 
AZ  .  BAL  =  Si-ga-ru  (s,  d.),  na-ba-ru  und 
e-ri-in-nu  (s.  JTIÄj). 

*"OK  wahrsch.  Eins   mit    dem  eben  be- 
sprochenen Stamm  (also  fct3). 


abru  (vgl.  oben  abaru,  aburru)  Be- 
hausung, Bergungsort  (eines  Vogels), 
die  Tauben  holen  sie  (die  Dämonen)  aus 
ihren  Behausungen  (apäti),  is-su-ru  bia  ab- 
ri-hi  (=  ID  bez.  A  .  BUR)  uSeüu  den 
Sperling  jagen  sie  aus  seinem  Obdach, 
die  Schwalbe  machen  sie  fliegen  aus  ihrem 
Nest  {hinni)  IV  R  27, 16/17  b. 

abartu  urspr.  wohlWohnstätte,  nur 
im  Plur.  abräti,  die  Bewohner  der 
Länder,  die  Erdbewohner,  die  Men- 
schen (die  näml.  Doppeltheit  der  Bedd .  s.  u. 
adndti,  apdti  und  dadme).  seinen  Namen 
gleich  Honig  eli  ab-ra-a-ü  li-ia-tib  mache 
er  den  Menschen  wohlgefällig  Pinches, 
Texte  p.  16  Rev.  3.  den  Gott  der  glän- 
zenden Krone  (Marduk)  Uiarrihü  ab-ra-a-te 
mögen  verherrlichen  die  Menschen  (alle 
Lande)  18  Obv.  11. 

ibratu  (6,  nicht  p,  durch  den  Zu- 
sammenhang von  K.  64  gesichert)  Woh- 
nung, Wohnort  u.  dgL  II  R  33, 69a.  b 
(vgl.  28, 46  a):  ÜB .  LfL .  LAL  =  ib-ra-tu, 
Eine  Gruppe  bildend  mit  Sub-tu  (3Eh) 
und  ni-me-du  (Tüfct4)-  Das  näml.  Ideogr. 
für  ib-ra-tum  nennt  K.  64  Col.  III  8.  II  R 
35,  43  a.  b.  ib-ra-tum  ü  ni-mirdi-Sa  K.  2866 
Obv.  35.  Vgl  auch  V  R  36,  26  a.  b.  c 
(Ideogr.  U). 

*13^4  eböra  Prt-  #i>i  PLäW  (e-bi- 
ru,  e-bc-m  z.  B.  Tig,  V  56,  i-bi-ru,  irbe-rtt), 
Prs.  ibbir,  Imp.  ebir.  1)  gehen  über, 
setzen  über  (einen  Fluss),  einen  Fluss 
überschreiten,  über  einMeer  fahren. 
(Nie  vom  Überschreiten  eines  Gebirges, 
was  nabalhUu  heisst,  s.  robn).  den  Fluss 
(lü)  e-bir  überschritt  er,  ich,  Qu)  e-bi-ru 
überschritten  sie  (passim).  tam-tum  In 
e-bir  ich  fuhr  über  das  Meer  Sanh.  IV  26. 
tam-tim  i-bh-u  (3.  PI.)  Sanh.  Sm.  88,  27. 
tdmta  lu-bir  (ich  will  — )  NE  67, 18.  69, 35. 
Prs.  ib-bir  z.  B.  NE  67,  23.  Selten  ohne 
Obj. :  nach  der  Stadt  N.  N.  jenseits  des 

,  Tigris  lu  e-be-ru  waren  sie  übergefahren 
Tig.   II  5.      e-bir  itti&i  fahre   mit   ihm 

!    über  NE  68,  31.    ammeni  ld  te-bi-ram-ma 

|  warum  bist  du  nicht  herübergekommen? 
2)  überströmen,  über  die  Ufer  tre- 
ten, von  Wassern,  grosse  Wasser  liess 
ich  die  Landschaft  einschliessen  und  e-bi- 
ir-Su-un  ki-ma  e-bir  tPämti  gallati  .... 
butukti  kirbäSun  ld  Sub&t  damit  ihr  Über- 
treten gleich  dem  Übertreten  des  grossen 


-OK 


11 


nna 


Meeres  nicht  eine  Durchbrechung"  ihrer 
Ufer  herbeiführe  (warf  ich  einen  festen 
Damm  um  sie  her  auf)  Neb.  VI  44  f.  Für 
e-bi-rum  Sa  ii-8ttk-ki  s.  u.  ^OÜ.  3)  durch 
etw.  hinschreiten.  Same-e  i-bi-ir  er 
schritt  durch  die  Himmel  Weltsch.  IV.  141. 
4)  vorübergehen,  fürbass  gehen. 
iepdki  aJtakdti  birkeki  e-bi-re-e-ti  deine 
behenden  Füsse,  deine  dahinschreitenden 
Kniee  IV  R  50,  88b.  —  K  64  Col.  II 16: 
BAL  =  e-bi-rum. 

12  1)  überschreiten,  den  Fluss 
(/«)  e-te-bir  (oder  bir)  überschritt  ich 
( passim).  e-tab-ru  sie  hatten  (den  Euphrat) 
überschritten  Asurn.  DI  28.  Diktat  ni-te- 
hi-ir  (1.  PL)  Beh.  85.  den  Euläus  i-te-bir 
K.  13,  10.  te-te-bir  (2.  Sg.  Prs.)  tam-ta 
NE  67,  26.  2)  passiren.  Sargon  der 
e-te-ib-bi-ra  na-kab  be  (V.  bi)-ra-a-ti  Sarg. 
CyL  11,  vgl.  Khors.  15,  s.  u.  nKtn.  — 
Bedeutet  Fragm.  18  Rev.  5:  Sa  kir-biS 
Ti-amat  i-tib-bi-[ru?]  etwa:  der  mitten 
durch  Tiamat  hindurchdrang,  der  Tiamat 
mitten  entzweischnitt? 

I  3  überschreiten,  te-te-ni-bir  (Prs. 
2.  Sg.)  tawtum  K.  3474  Col.  I  19.  Für 
rte-te-bi-ra  (1.  Sg.)  kaliSina  tdmdtum  NE 
71,  27  s.  §  83  Anm. 

U  1  tib-bu-rum  Sa  a-ma-tim  einen  Be- 
fehl ergehen  lassen  K.  64  Col.  III  5.  6. 
Zum  Ideogr.  LAL(.  LAL)  s.  u.  Traf  U  1. 

miPrt  uiebir,  Prs.  uSebar.  über- 
setzen lassen,  überschreiten  las- 
sen, hinüberbringen,  ana  aj^annd 
ü-Se-tx-ra  nach  dem  diesseitigen  Ufer  liess 
ich  übersetzen  Sanh.  IV  32.  ndru  ina 
tukunni  ü-Se-ba-ar-ka  ich  (Istar)  werde 
dich  den  Fluss  in  Sicherheit  überschreiten 
lassen  IV  R  61,  44  c.  die  Sachen  Diktat 
ti-Se-bir  brachte  ich  über  den  Tigris  Salm. 
Mo.  Rev.  75.  u-Sib-bi-ru-ni  Sanh.  Kuj.  3, 27; 
Lay.  61, 18.  Inf.  Sehiru  hinüberbringen. 
Hierher  gehört  wohl  auch  Tig.  1 8:  Samas 
tiä'it  zatpat  a-a-bi  mu-Se-ib-nt  $e-ni  der  die 
Bosheit  des  Feindes  überwältigt  (s.  t^n), 
hindurchhilft  (?)  dem  Frommen. 

m.2.  VgU//-^,r-w-m*K.  823,11.  Viell. 
auch  Neb.  I  67:  khna  du-um-ku-ka  beiu 
ia  tu-u$-te-ib-bi-ru  gimirSun  gleich  deinen 
Hulderweisen,  o  Herr,  die  du  allen  Men- 
schen zuwendest  (?  darreichst?). 

ebru  st.  cstr.  ebir  das  Jenseits 
eines  Flusses  oder  Meeres,   die  Könige 


des  Landes  ^atti  und  e-bir  tdmti  (gemeint 
ist  Cypern)  III  R  16  Col.  V  12. 

*ebirtan  (§  80,  c)  j  e  n  s  e  i  t  s.  Ortschaften 

s  gelegen  e-bir-tan  narmar-ra-ti  jenseits  des 

persischen  Meerbusens  Sanh.  Sm.  89,  80. 

i-na  e-bir-tan  tdmti  Sanh.  Konst.  21.  iS-tu 

e-bir-tan  n&t  Za-be  (V.  pi)   Sti-pa-li-i 

a-di  e-bir-ta-an  närPu-rat-ta  (V.  te)  von  j. 
des  unteren  Zab  bis  j.  des  Euphrat  Tig. 
VI  40/42.  Ähnlich  oft.  Für  die  mit  KI .  A 
d.  i.  kibrti  Ufer  zusammengesetzten  ideo- 
graph. Schreibweisen  s.K.64  Col.  IUI — 8. 

ebirtu  das  jenseitige  Ufer  eines 
Flusses,  ina  e-bir-ti  Purdti  Sa  bat-ri  SamSi 
eribi  auf  dem  jenseitigen,  westlichen 
Euphratufer  V  R  60  Col.  IH  22.  —  Vgl 
K.  64  Col.  n  19:     BAL.RI  =  e-bir-ti 


ndru 


*abartu  dass.  vom  oberen  Meere 
a-bar-ti  Pimiti  jenseits  d.  E.  V  R  64  Col. 
1 41.  Neb.  V  8 ;  V  R  34  Col.  1 39  (a-ba-ar-ti). 

*nibiru  1)  Übergang,  Überfahrt 
(über  einen  Fluss,  ein  Meer).  ni-bi-ru 
NE  67,  21.  K.  823,  16.  Daher  e-lip  ni- 
U-ri  Fährschiff  K.  4378  Col.  VI  14.  2) 
Fährschiff,  Fähre,  ni-bi-ru  NE  XI 225. 
ni-bi-rum  K.  64  CoL  EU  4  (vgl.  u.  igrti). 
K.  4378  CoL  VI  9  (Ideogr.  IS.MA. 
DIRI .  GA).  —  Für  den  Gottesnamen  *** 
Ni-bi-ru  s.  die  nn.  prr. 
*nibirtu  l  1)  Überfahrt.  paSkatni- 
bir-tum  Sup-M-kat  uruJjSa  arg  ist  die  ü. 
(über  die  Gewässer  des  Todes),  gar  arg 
ihre  Bahn  NE  67,  24.  2)  das  Jenseits 
eines  Stromes,  Meeres,  die  Stadt  Sirku 
Sa  ni-bir-ti  Purati  Asurn.  III  184.  Lydien 
nagü  (ein  Land)  Sa  ni-bir-ti  tdmti  V  R  2, 95. 
Asurb.  Sm.  71,  87.  73, 13  (ohne  Sa). 

nibartuÜbergang  (über  einen  Fluss). 
iplahu  ana  ni-ba-ar-te  (V.  ti)  sie  fürchte- 
ten sich  den  Fluss  zu  überschreiten 
VR  5,  96.  Vgl.  n.  pr.  Ni-bar-ti-ASSur 
Assursfurth. 

*ebÜTU  («4)  Feldfrucht,  Felder- 
trag, alles  was  das  angebaute  Land  her- 
vorbringt (im  Gegensatz  zu  den  Baum- 
früchten). Zumeist  mit  dem  mannichfach 

variirenden  Ideogr.  «^S^J  geschrieben, 
der  Feind  ebür  mdti  ikkal  wird  die  Frucht 
des  Landes  essen,  Ramman  cbur  mdti 
irahi?  (wird  überschwemmen),  tibüt  eribe 
ebür  mdti  usahftar  ein  hereinbrechender 
Heuschreckenschwarm  wird  d.  F.  d.  L.  ver- 


"lbru  Ht..  r*tr.  ihir  Freund.  Ideojrr. 
KII.MdMus.TllKUL.IJ).  iaiih-rii-bir-tu 
jmtiinH  «|*iii  Freund  mit  rlcin  Krtinnd  ent- 
KWfltMi  IV  li.M,  Ulla.  Ott  im  NE:  il>-ri 
niHii  I1'.,  il-i-i-in  inciinw  F.,  ihm  Ut-ri-f« 
«II  Molimin  V,  il»ri  l  KU,  LI)  mt-i-am-Su 
»rln  ^lli-M.i<r  F.  IV  »  IS  f.  Hol.  11  13/14. 
Illtiitljr  In  Verbindung  mit  hf/yj»  Genosse: 
,!..,■»  /,.,.-/.»-«  IV  K  511,  !USh.  ift-ri  »(<»/<- 
/i/f  (Iten.l  !*■  I •  Sl-1 1*.    '«-"i"    iki   k    fryj- 

,.,-*■  v  u  :ir.,  is.  -■-  K.  softl  Oil.  III  5: 

KU. 1,1         ift-j-jf.   V  li  :1J,  '21  EL  1»:   |KU.| 

1,1  il-ri  (folgt  («/.-/>"-!'). 

IbriHu  Kriuuiiliir-hafi.  llrtaki  wel- 
cher AI  i,^t,ivi  fani-ti  nicht  F.  mit  mir 
hielt  Asiirb.  Sm.  100.  17.  HU,  51.  Sm. 
IM.  1':  NAM.K11.1.I  if-ni-tum. 

•Ubilru  (S}ti.'>  Nr.  I0.nl  befreundet, 
Freund;  Fem.  itf-ir/«  Freundin.  Geschr. 
.f^i-wi  .auch  rt-A.i-.ww\  tf-A.i-.ir-f«  HR 


ulniru   fthnl.  IM. 

'■'/"/"" >"-n    '*''' 

burircr'.*  K.  SSlift  -I 
im.  )>rr.   /Wir.   t\\i 

•»burm  P  l'uif 


i/-*.i-t 


abru   (vgl.   oben  aban- 
hausung,  Bergungaori 
die  Tauben  holen  sie  (öi 
ihren  Behausungen  (apäb 
ri-lu    {==  ID  bez.  A.  J- 
•Sperling  jagen  sie  an- 
die  Schwalbe  machen  t-v 
Neat(f-imu)  IVB  27,1 

iibartu  nrspr.  wob 
im  Plur.    abräti,   > 
Länder,  die  Erdl 
sehen  (die nSml.D' 
ailnäti,  apäti  und 
gleich  Honig  tli , 
er  den  Mensche: 
Tests  p.  16  Het- 
zenden Krone  (.V 
mögen  vorher  i 
Lande)  18  Oh- 

Ibratu    ff 


■  (Itürgor.  Mit- 
Vjtl.  die  babyL 
l,  f.  /  '-Air-flnH. 
ii'ssuHg.  K i n- 
litoirr.  SA. 
IUI  .111  svmäss  VU3I,  1a,  b.  wonach 
die  linke  seilte  vini  U  K  SS.  12— Uc.di 
.!■,*;.—-..  .'.:  -i-.;r. — !<  .wohlverwahrt«* 
Usus "  .  .-»  ■■  .-.'  . — .  f »  eiipl nun.  2Ht#- 
bovitenV.eit.Sioherheii,  e  240.  wovon 
aburrtä  \.l\  to  Sicherheit.  £eb*r- 
<on  Jer  König,  das  1-and  .f'wrti  »tf- 
..:■  w-nl  i  S  wohnen  IHR  NS.  ä*«. 
.  ■-.  -.-..  ■  .  C  .su.  LV'Wmi' 
>*:■.-.  1  «:.i  :  S  « Amt.  sv.  ;*«*»  IV  R  13 

.■*»   ;!'■:.■    \s".    n  R  4-:  Sr  s  r*t.: 
;   >v:  -.-■      -.;. r  s.u  .1..V.SA.A 

v»-.     Ato    ".-.-ivm   i.  S. 


nung,  Wo' 
(vgl.  28, 46: 
Eine  Gruj 
nnd  ni-uif 
ffir  ib-ra-t 
35,43  a.' 
Obv.  35 
(Ideogv 

*m 

m,  e-f 
Prs. 


."<■  tlcli 

irotz  FeU  i 

lauen,  titfet  " 

ii^endwalesf»  - 

..  5.    W«  h  ; 


■»»rmr* 

r,r%:.  naban 
5.--w  V.    1  S 

v  Kafic.  *pec 
>.iiw^wr.\Va»ten- 
--    ..«««|-  lies 
:  NrlXC.l.- 

i     «*  lüw- 

J'V\ 

\  I.S      V 

s. 

<!«   -41a.  t: 

4!  -o.- 

•>.    V.nt 
Smv.it 

*is/ 

am»  rb- 

SV'' 

Iitoonr.ABJU«  i 

.»  VBl,«:ai^' 
.Je  Im  Pjulli  >M>j 

VlUilt  •■*  »-»-le.ii 

.1   ii.iS  t*-*)  —  AB  ... 
-3.««t»~..(M~ff.  ' 


,»-r«tM.«<M.n«. 


*K 


S7,   i-ab-bo+i 

%    ?-<tb-bat 

vwa- 


Zeit  hindurch 
K  65  Col.  1  18.' 
. , .  GUL)  duri  rnat 
■ .  a.   Vgl.  den  babyl. 

■f  hix-Ha-ti. 

.   Inf.  na'butu,  ndbutn, 
'teii:  zn  Grunde  ge- 
.  i  werden.  VR62,17:; 
i,  welcher  alt  geworden 
■•■-'"  eingefallen,  zur  Ruine 
Vgl.  oben  die  Schluss- 
iim  Qal.    Zumeist:  entwei-, 
■■«'ii,  entfliehen  (vgl.  hahhi).  \ 
.-/  m-ki-e-ti  er  entwich  in  die 
:  7,  120.    da  und  dahin  in-wt-bit 
i^sim).   Mit  Kopula  ma:  in-nab- 


tam-ma  .  arSar  in-nab-tu  da  wohin  er  ge- 
flohen war  V  R  2,  20.   matuSSun  in-nab-tv 
sie  flohen  in  ihr  Land  Sanh.  Baw.  39 ; 
Konst.  50.  seine  Unterthanen,  die  vor  Man- 
'i'Wib-tu-u-nim-ma  Asurb.  Sm.  101,  21. 
*v  107:  in-na~bi'dwu'tna  sie  flohen 
ward  nicht  mehr  gesehen). 
-htlingVR3,101,PL 
i«'oü:r.  von  munnabtu: 
•  .:>.  49  g.  h.  7,  47g.h, 
; :;*6  Col.  III 58  ;  von 
///r.Ü.KA.DfilIR7. 
A    (sonst  =  ha läht)  K. 

i.'ii.    Prt.  it-ta-hit  K.  4386 
i  'rs.  it-ta-ba-ta  V  R  25, 17a.  b 
. ; '  1!  .  DE). 
■ « cstürt.  hi-ti  ah-tu  (Ideogr.  GUL  . 
2442. 
.ittu  (K,)  eine  Art  Fessel,  aft-bu- 
i  ^=  KAR .  RA)  isakanSn  eine  Fessel 
er   ihm    an   (und  verkauft   ihn  für 
M)VR25,27c.  d.  Vgl.  K.46Col.IV4, 
»wie  VR27,38e:  'rli  ab-bn-nt-tttm  (in  der 
linken  Spalte!),  folgend  auf  er*ma$-ka-nn 
Fessel  und  <rü  zu-ka-ki-pu  (s.  d.).  Sb  195: 
KAR  (Jca-ar)  =  ab-bu-id-tum. 
ab(ap)-ta-a-ti    Neb.   Bors.  II  10.  13   s. 
aptdti. 

i-gU  Traum,  Traumgesicht,  upatar 
inje  a-du  e-it-gu-ru-ti  (s.  15fc$)  &t  la  i-$n-n 
pi-it  pa-ni  ich  deute  Trauragesichte  nebst 
Träumereien,  die  unklar  sind  Ssmk.  L4 
I  16. 

Tafel  u.  dgl.   Ö'ff*1,  auch  iam  /-<//  geschrieben,  syn.  a^ujn 

s5,  ub-ba-tu,  Dorn  s.  d. 
-iit  Passivbed.)  j  *agä  Pron.  demonstr.  (seinem  Subst,  zu- 
meist nachgesetzt,  doch  vgl.  a-<ja~a  $a- 
(bi-u  diesen  Berg  K,  20)  dieser,  der, 
für  sämtliche  Geschlechter,  Kasus  und 
Numeri;  speciell  für  Fem.  (und  stets  nach- 
gesetzt): ayäta  (Nom.,  Gen.,  Akk.),  für 
Plur.  (durch  anun  „dieser*  verstärkt  und 
dem  Subst.  stets  nachgesetzt  i  m.  mjaimutii 
{dib-bi  a-tja-wi-te  diese  Reden  K.  84,  37 ', 
Fem.  ayanrtn.  Alle  diese  Formen  vorzugs- 
weise bei  Asurbanipal  und  insonderheit  in 
den  Achaemenident exten.  S.  WB,  S.  76  f. 
Gramm.  §  57.  d.  Hervorgehoben  sei  nur 
u-mn  a-<j<t-a  heute  K.  31  Obv.  16.  </-«/<*-" 
ijal>-bi  all  das  K.  13.  16.  hl  ah/  a-ija-o 
dieser  Nicht-Bruder  K.  84,  4.  dib-bi  bez. 
Ü-pir-rti  a-gn-a  K.  79  Rev.  15.  22. 


.  die 

ttbiibi* 

idmcSa 

!i   Sanh. 

J'i-Ü-in-ni 

ürte  VR 


■  "X 


k     »»■•■!■ 


.     .  Lv-.-gr.  IB .  BA ),  ||  ina  *  ~z>  -z'.-.^n 

:  J.  10    vgl.  15  llia.  —  II  H 

,  ..    V  K  21,  40c.  d:  IB  =  ,/-;/r/-/". 

-  _:.  mit  Zorn  erfüllen.  '/#'.«'■//• 

■'-ju-ija-ut  pnimAfin  ta*knn  wiib-r 

.  :i:jr  von  Elam  hat  zornerfüllt  si*» 

.-    ihr  Antlitz  gewendet  Asurb.  Sm. 

.  ■    ">  ,v<rl.  §  147,  lb). 

IV  1  aufgebracht  werden,  zürnen. 

■    ih.ju  [==  mhjwji.i).  II  R  3(5,  32g.  h: 

LB.BA  =  i«t-<th-<it'''i'r.  vgl.  HR  2*». 

i 

i. 
aggu,   Fem.   fifflnt" ,  Adj.  zürnend. 

.  TV.  ig.    «'.7*.'/"  Hh-lni-h'H-n'i  It-n  H-  h*  t  K.  14-5 

v..  vgl.  Rev.  1.    ";/-//•/  Dli-Im-Zn  i-iin-nh 
Nr'  15,  44.     |»w/|A-aw  A*///*  i\Y/v/»//  ;//  //#"// 

-■  ■'  /**?/■  AZSürUu 111  R  38  Xr.  1 

.  bv.  40.    rr//-r/,£  libha-bt   u=SA\lB.BA- 
.'•nuiii  t/Hafts//  wer  wird  dein  zornig 
":utz  beruhigen  V 

aggis  Adv.   zornig.    Samas   ",7^//-": 
- i //-///»- >*>/   möge    ihn  zornig  anblicken 
V  K  02  Xr.  1,  29.    die  Götter  wj-ji*  //- 
■  -/''/-.<7/  (mögen  ihn  verfluchen)  V  R  50. 
:»S.    Sanherib    1/7-7/*    l-ziz    ist    furchtbar 
ergrimmt  Sanh.  Baw.  40.    die  Götter  »i-/- 
•■'.>  »::/>■  hskiju'isu  mögen  ilm  zornig,  grim- 
mig zu  Fall  bringen  (oft  in  Tafel-Unter- 
schriften). < '7-7 /*  zornig  XE.r»t>,26.  Asurn. 
1   42    (V.   n./-7//-/.v):    Lay.  43,  0   in-il-U). 
Salm.  Mo.  Öbv.  14. 

uggatu  Zorn,    i-wi  wi'tj'it  l)h(lii>\-hi-„i 
im  Z.  meines  Herzens  ithat  ich  das  und 
das)  Khors.  40  u.  ö.    Sanh.  V  57.     a~h-t 
t/fj-<j<i-ti,n    U/    iUini   zum   Z.    des    Götter- 
herren   VE   35.  33.     imi    mj-j'tt    DlM-hi 
•:   ^;,:-     (Jdeogr.   SÄ.IB.BA)    ih-Ühnmun    IV  R 
'  x  ^V'1"      10.  ,s  j.,a  (    ///'/-::/ //A///.V//).    Bei  /,/#r  "7- 
V>N  -sor      ,/,//   v:-:,i-„t  Dh-hi-in  rZZis  likkilmisii  IV  R 
'     NK       12  Rev.  ll  ,,.  —  II  R  20.  37c,  d:    IB. 


w":"\"       BA  ---wj-,j~i-tntt^  vgl.  aui'h  Z.  38.  MyiV.1- 
•*    -^"     tj,i-t//,/i  syn.  r*t-\i-.i-hn  s.  d. 

ig-^i-tum  II  K  27,  42 e.  f,  Ideogr.  SA  . 
Kl'.K,   mit   Itii-ni-sii   .Ideogr.   SA  .  KUi 
: '■    n"     und  ri-h'i-tniii  .Eine  (Truppe  bildend. 

.  .""■'?.  agUglltU.  ein  Beiwort  der  Zauberin  oder 

■      Hexe,  die.  einer  \n.i,üti  gleich,  insbeson- 

o      dere.  bei  Nacht  auf  den  Strassen  umher- 

geht  und  die  Menschen  zu  Schaden  bringt: 

.i-7//-7/'-/7-/'//##  IV  K  50.  43a.    Das  /  konnte 

Vertreter  eines  Zischlauts  sein. 

agadibbu  ein  auf  Ackerbau  und  zwar 
auf  Bewässerung  des  Ackers  bezügliches 


•  1  » 

% 

.  >  * 

■  1 1  ■ 


ratt 


15 


mtt 


Wort,  ekln  uMiniriäma  i-na  a-ga-di-ib-bi 
(=  LS .  SU .  NU .  GID .  DA)  ir-ri-ii  K.  56 
CoL  II  8.  Vgl.  K.  2014  Rev.(V):  IS. 
APIN  .  AMfcL .  GID .  DA  =  a-ga-dib-[bu\. 

L  *agü  m.  1)  Krone,  Tiara;  Kopf- 
binde. Hauptideogr.  MIR.  a-gu-u  ra-ba-a 
A*i  Ittl'L-atiito  die  grosse  Krone  ihres  Haup- 
tes Höllenf.  Rev.  45,  wofür  Obv.  42.  43: 
MIR  raba-a.  ki-i  a-ge-e  Sa  kakkadfa 
{gleich  der  K.  etc.)  IV  R  61,  36c.  a-ge-e 
ga-fir-ni  si-ra-a-ti  a-ge-e  be-lu-ti  shnat  iluti 
eine  K.  mit  hohen  Hörnern,  eine  Herr- 
scherkrone, eine  Auszeichnung  der  Gott- 
heit (setzte  ich  auf  Marduks  Haupt)  V  R 
33  CoL  II  50.  52.  Asur  na-din  hatti  u 
<i-yew>  der  Scepter  und  K.  verleiht  Tig.  1 2. 
<u}d  ajxiru  eine  K.  aufsetzen  s.  u.  ififct, 
it  1.  I  2,  II  1).  Ob  IVR  40  Nr.  1,  16a: 
o  Bei,  deine  Wohnung  (Sub-ta-hi)  ist 
Babel,  Borsippa  a-gu-ku  deine  Krone,  so 
zu  übersetzen  ist  oder  ob  ein  anderes 
<igü  (Throngemach?  vgl.  die  Relief-Bei- 
schrift V  R  60  links  vom  Sonnengott) 
vorliegt,  lässt  sich  noch  nicht  entschei- 
den. —  VR  28,  15— 20  g.  h  nennt  a- 
gu-tt  (Krone,  aber  wohl  auch  Kopfbinde, 
Turban)  als  Syn.  von:  (15)  ba-a-nu,  (16) 
tne-e-nu,  (\7)  hi-i-ium,  (18)  iu-tab-&um}  (19) 
ri-ik-m,  (20)  a-gu-mu.  Es  folgt  Z.  21  und 
22:  a-ge-e  he-lu-ti  (=  NAM.EN.NA,  MIR 
davor  im  Geist  zu  ergänzen)  Herrscher- 
krone und  a-ge-e  Sarru-ti  (=  NAM .  SI . 
DU)  Königskrone.  Z.  23 :  MIR  =  a-gu-ü. 
a-gu-ti  syn.  hi-nb-Su  8.  d.  II  R  20,  40  C.  d: 
MIR  (*-r«l)  =  a-gii-ti,  wonach  Sb  1  Obv. 
CoL  II  15  zu  ergänzen.  Ein  anderes 
Ideogr.  für  a-gu-u  Krone  ist  MAL  mit 
kleinem  eingefügtem  me-en^  zu  sprechen 
«**;«].  IIR  20,  41c.  d,  wonach  Sb  1  Rev. 
CoL  IV  13  zu  ergänzen.  Vgl.  noch  II  R 
47.  22  e.  f. 

2)  Mondscheibe,  von  den  Babylo- 
niern-Assyrern  als  die  (mit  Hörnern  ver- 
sehene, glänzende)  Krone  des  Gottes 
Sin  (VgL  IVR  5,  38  ff.  c)  vorgestellt. 
Hauptideogr.  MIR,  seltener  MEN  (s.  so- 
eben). Für  das  Zunehmen  des  agü  des 
Mondgottes  vom  Neumond  bis  zum  Voll- 
mond 8.  K.  3567  Obv.  14—18.  Sin  ina 
ndmuri-iu  agä  a-pir  wenn  der  Mondgott 
bei  seinem  Gesehenwerden  die  Krone  auf- 
hat III  R  51  Nr.  III  40  u.  ö.,  agü  (V. 
a-gu-u)  a-pi-ir  III  R  58,  27  a,  a-gu-u  ip- 


pi-ir  30a  (folgt  immer:  so  wird  der  König 
zur  alles  überstrahlenden  Vorherrschaft, 
aSareduta,  gelangen),  wenn  der  Mondgott 
vom  11. — 15.  Tag  gesehen  wird,  5  Tage 
age  taSrifüi  ip-pir  die  riesige  Krone  auf- 
hat IHR  55,  22b.  13.  Elul:  Sin  age 
taSrihti  ana  mäti  naSü  IVR  32,  9b;  ähn- 
lich 2  b  (11.  Elul).  Der  Mondgott  hat 
ebendesshalb  gern  den  Beinamen  „In- 
haber der  Krone":  bei  a-ge-e  Tig.  I  5  u.ö., 
bei  age  VR  1,  3;  8är  a-ge-e  Salm.  Ob.  6. 
Nannar  be-lum  a-ge-e  (=  MEN)  IV  R  9, 

II.  *agUni.Strömung,  Fluth.  meinHeer 
sah  den  Fluss  Idide,  a-gu-u  Sam-ru  eine 
wüthende  Fluth,  und  fürchtete  sich  vor 
dem  Übergang  V  R  5 ,  95.  der  Fluss 
Te-ne-ti  a-gu-u  Sit-mu-ru  Sanh.  Bell.  46; 
Rass.  73.  ana  a-g&*  Purdti  ü-Sar  auf 
die  Strömung  des  Euphrat  lässt  es  sich 
nieder  (näml.  Marduks  Allmachtswort) 
IV  R  26,  49/50a  (=  A  .  MI .  A).  ü-re  eluti 
ü-re  rapSüti  ki-ma  a-gi-e  (=  A .  MI)  i-Sur- 
rum  über  hohe  Mauern  (Zäune  u.  dgl.), 
über  breite  Mauern  setzen  sie  (die  sieben 
bösen  Geister)  gleich  der  Fluth  IV  R  1  ft 
CoL  I  24/25.  die  Kopfkrankheit  ki-ma  a- 
gi-e  (=  A.MI.A)  it-tak-kip  ist  losge- 
stürmt gleich  der  Fluth  IV  R  3,  :i,32b. 
Vgl.  die  am  Flussufer  wachsende  Pflanze 
iambi-nu-ut  a-ge-e  K.  4854  Rev.  —  HR 
24  Nr.  2  Obv.p):  A  .  MI  .  A  =  a-gu-u; 
folgen  (mit  unsicheren  Ideogrr.)  agu  ndri 
und  agu  gal-tu  (s.  u.  nba).  VgL  auch 
II  R  20,  43.  44c.  d?  VgL  IVR  3,  3%9. 
40  b  (ebenfalls  von  der  Kopfkrankheit V. 
a-gU  §i-ib-hi-ru-Ü  a-gi-e  il-lak,  a-gu-u  rab- 
bu-ti  a-gti-Su  kleine  Fluthen  fluthet  sie, 
grosse  Fluthen  sind  ihre  Fluthen  (Ideogr. 
durchweg  A.MI.A).  —  Die  Stelle  Khors. 
132:  er  zog  sich  in  die  Nachbarschaft  der 
Mauer  zurück  und  e-ru-ba  a-mi...-uS-Su 
bleibt,  da  das  Original  unsicher  (s.  Abel- 
Winck  lkrs  Textausgabe) ,  absichtlich 
ausser  Betracht. 

III.  agU,  Ideogr.  IS. MIR  (=  a-gu-ti  K. 
4408),  zumeist  in  Verb.  mit(Theil  eines?) 
pcUu  s.  d.  Auch  das  II  R  32,  13  g.  h  er- 
wähnte A(<0  MI(^)  A  =  a-gu-u  dürfte  mit 
A.MI.A  =  agu  pdti  IIR  20,  46c.  d 
zusammengehören. 

IV.  agü  vielL Trauergewand,  s.mwlnl 


-     -  -*="  agnh(h)U  ein  Tbeil  der  Kleidung  oder 

Kästuiig.  Nach  der  Erschlagnng  des  Hnni- 

■"—..**     bana  heisst  es  von  Izdnbar:   \         )-nrti 

■    ■  und  d-jpt-ja),  Izdnbar  agäkt  itrp{i)rammn 

t  nt4ä*  a-gu-uh-ha)  NE  42,  4.  5. 

'.."_   *.iit!  *»galtt  (Sj)  PL   <W#   KaIl>i  jangeB 

...                .jvrr-  Rind,    Farre.     pa-re-ti    n-ga-lef    Maul- 

.t     i:  ---i  "i»iit  tili«»,  Fairen  Tig.  V  6.    seine  Rosse. 

.,,  —  niiep  seine  Maulthiere,  a-ga-lt  Salm.  Mo.  Rev. 

_i    "ii.  I  31.    ihre  Rinder,  ilire  Schafe,  die  Pferde, 

■  x  '  '■*  \  Maulthiere,  a-ga-k  Z.  65.  Für  Saab.  VI  55 

„    .;,„■  sowie  K.  152  Col.  IV  27:  IMER  (.lu-ru) 

.„         .  ,.-,-vj'  V  =  o-ffii-Iu  s.  u.  i¥k    Für  Ideogr.  und 

^rt    t„ieu  Zei-  Alter  eines  agabt  beachte  noch  II R  16. 

^Ä«n.  34b-  e:  <i-3<>-t«-k»  (Ideogr.  IMER.Ü)  ... 

*  vinän-     """  t1"'*™  ?"■""-! '/"-*"?l  eiu  Farre  bin 
*     *   "  ,.      ich  ...  zu  einem  Manltbier  bin  ich  ge- 

•    :uC      i     spannt. 

'. -.ir-iini  aggulln  a.  idhullH. 
.  ...  i:  $E.   igiltu  Sanh.  Sm.  123,  51  (ivtto  tynhti) 
s.  AS"    —  -"•     s-  n-  P»- 

•.S«  jii  feta-  ugallii  grosser  Wind  s.  u.  iW». 

;.v  Atf.A  agalatülü  Wassersucht.    Die  Bei 

erhellt  aus  Asurb.  Sm.  104 f.,  60:   USi 

»am^«*.  -  ->;|»(ii|    „^„-lA-tU-h-a  mv  mii-lu-u-ti  d.  L  Wasser- 

<■■    i  .:'.  41.*.    ;   f^füntheit.  Ursprung  (aus  A.GAL. LA. 

•  ";     *4i.p  .  nmj   jamjt  Lesung  des  durchweg  a-gn- 

,  u  .i»m«;  »ob-  KXJ-tit-laii  geschriebenen  Wortes  hat  zn- 

■  „    ".-umblies-,  erst  Jessen  erkannt   Die  Assyrer  schei- 

;.      v    i.'U  Col.  j  neu  m/nlntillii  als  uga-lti-titlii  „unvergäng- 

;'.    _    .-.."-n.  I  liehe  Fessel"  verstanden  zu  haben;  vgl. 

V    _  .  :,' r-il-iV.  j  die    apnositionellen    nnd   sonstigen   Zu- 

S,"  (W.    sO".  |  sätze.    Marduk  möge  ihn  (den  Frevler! 

*'  K   4:Wt>.  traS™  lassen  (JMtf-JMw)  <i-ga-l<i-til-la-\t>\ 

■  i  ■  f ■   SlM   !  '''"'''-•,"     '<'    l"i-l':-r'i    (eine    nnzerreiss- 

J"  .,^Ut.  Koi>ieii  bare  Umstrickung)  III R  43  Col.  III  31. 

..,,,,,  Mardnk    •i-in-lii-lil-hi-o    ri-fa'-ifi-mi    In  pn- 

,,»■  >.*a ,lih.iu,.  f/WVj   frlWHW((   x    Mich    In   13     Mar. 

A    ;t.    tfl»1*   -*«|     Jut  iwfarltt-tiMatt  Sä   h'-Immh   to    yf/mf- 

.,   ivtivii  lilrt'gr. ;   ,jW.J(   (j.xil.,m   fa.r.Mfi.!,,,    (möge   seinen 

.„,itui  ,..i  uml     -Ldb)   Banch  ^tnit  belasten)  IHR  41 

>1  V    mit  ringe-  j   col.  II  25.    Die  näml.  Schreibung  BerL 

I    Merodaclibaladan-Steiii  V48:  dagegen  102 

■      m  ,;«wiind     »M-  I  41:   <i^i-/«-TI(lies  TIL)-('.     Nft- 

1  frjcht-'   hereB  8-  llAU  ,41f- 

a-ikw  *w  *  '■""" !  DJ5?i  agimu  urs|ir.  trüh  sein,  dann:  be- 

,ii  S-'baiuirLi?V   trübt  sein,  auch  i.  S.  v.  unmuthig. 

^._     _  •■■■"  K.     zornig  sein.     HR   47.  11c:    a-ga-mu 

K.  2'ü     syn.Äi-iW«,(L»ssi'iner8eit««WW/wM(HÄ1) 

und  ./»//<ün«  zu  Synn.  hat.   II R  36,  33g. 


paa 


h:  SÄ.fß.BA.AG.A(?)  =  a-ga-mu,  Eine 
Gruppe  bildend  mit  agägu  und  nangugu 

(s.  aw). 

"agammu  PI.  agamme,  stets  mit  De- 
term.  när.  1)  Sumpf.  nAr  a-gam-me  die 
(dem  persischen  Meer  benachbarten,  süd- 
babylonischen) Sümpfe  Sanh.  III  45;  Sanh. 
Kuj.  lf  33.  Sanh.  V  12.  In  Verb,  mit 
apparät?  Schilfdickichte  s.  u.  apparti 
C*Ki).  2)  f.  Teich  (von  dem  in  San- 
beribs  Palastpark  künstlich  angelegten 
Teicb).  när  a-gam-mu  uSabSima  su-su-u  (eine 
Insel)  ki-rib-Sa  tik(?)-ti-il  Sanh.  Kuj.  4,  36. 
appare  Sä  ki-rib  nar a-gam-me  die  Binsen 
im  Teiche  Sanh.  Kuj.  4,  39;  Lay.  42,  47  f. 

aganate  (K,)  PL  Becken  oder  Kessel 
3000  kap-pe  siparri  sa-ap-le  siparri  a-ga- 
na-a-tf  siparri  bronzene  Pfannen,  Schalen 
und  Becken  Asurn.  II  122;  Asura.  Mo. 
Rev.  40:  a-ga-na-a-te  Sa  siparri. 

agUILU  Kopfbinde  oder  Krone,  a-gu-nu 

syn.  a-gu-ti  s.  d. 

aganna,  agannu  hier  s.  u.  agd. 
ugnü  s.  ubiA. 

igisü  PL  igise  m.  Gabe,  Geschenk, 
auch  euphemistisch  für  Abgabe,  Tribut 
Sa  Sarram  Sa  mät  Tabali  t-gi-sirSu-nu  am- 
dähar  Salm.  Ob.  106.  Salmanassar  ma- 
tt ir  frilti  ü  (sie!)  i-gi-si-e  kaliSina  kibrate 
Salm.  Mo.  Obv.  7.  Asurnazirpal  mähir 
bilti  ü  i-gi-si-i  Sa  käliS  Mbräti  Sams.  I  38. 
i-gi-sa-a  Summnhu  ein  luxuriöses  Geschenk 
(Akk.)  Neb.  II  37.  i-gi-si-e  Stikuruti  atta- 
näl>alSunuSi  kostbare  Geschenke  brachte 
ich  ihnen  V  R  63, 22  a.  Vgl.  noch  II R  54 
Nr.  1,  25:  Sin,  der  Gott  Sa  i-gi-si-e. 

agappu  PL  agappe  m.  F 1  ü  g  e  1  des  Vogels. 
is-sur  Same  muttapriSuti  Sa  a-gap-pe-Sti-nu 
ana  takilte  sarpü  beschwingte  Vögel  des 
Himmels,  deren  Flügel  violettpurpurn  ge- 
färbt waren  IHR  9  Nr.  3,  56;  vgl.  Lay. 
68  Nr.  2,  1. 

VJK  Gl*,  wohl  stark,  gewaltig  o.  dgl.  sein 
is.  die  Ideogrr.  unter  agsu),  dann  aber 
zumeist  arg  i.  S.  v.  böse  sein  (vgl.  dan- 
ntitu  Argheit,  schlechte  Beschaffenheit, 
Nothlage  von  danänu,  ferner  ptDC,  ütDfct  u. 
a.  Stämme).  Perm.  Tammaritu  Sä  e-fa  Sa- 
a-fu  eg-su  der  noch  ärger  (böser)  war  denn 
jener  (setzte  sich  auf  den  Thron  Elams) 
Asnrb.  Sm.  174,  39. 

ag?u   arg,   böse,     gegen   das.  Volk 

Delitzsch,  Assyr.  Handwörterbach. 


17  "fctf 

Ealdu  amilnakri  ag-si  den  argen  Feind 
Khors.  125;  Sarg.  Ann.  245  (Winckler, 
Sargonstexte  Nr.  30  wird  a-na  am*l[Kal-di 
e-piS]  lim-ni-e-te  zu  ergänzen  sein).  amil 
nakru  ag-su  Asarh.  I  37.  II  22  (V.  nak-ru 
ag-su).  Äsurb.  Sm.  72,  93.  amH nakru 
ag-si  Sanh.  Bell.  20.  Sanh.  I  56;  Bell.  18 
(ag-su).  —  Sc  276:  KAL  (kala)  =  ag-su 
gewaltig  o.  ä.  (neben  aS-tu,  dan-nu,  aJc-ru). 
VR21,  17b:  SU  (?) .  KAL .  KAL  =  ag- 
su.  Vgl.  K.  2022  CoL  1  6:  ag-su  (folgt 
Sak-su). 

egsu,  ig?u  (Fem.  igiltu  =  igistu?) 
arg,  böse.  amHnakru  ig-si  Sarg.  Cyl.  32. 
Vib-bi  Tammaritu  ig-su  ba-ra-nu(-u)  das 
arge,  freche  Herz  desT.  Asurb.Sm.  216,  i; 
VR  5,  31.  Asurnazirpal  mu-la-it  ig-su-te 
Asurn.  I  19;  III  27.  Stand.  13.  —  Hier- 
her gehört  viell.  mit  der  urspr.  Bed. 
„gewaltig,  herrlich"  (?)  Asurb.  Sm.  123, 
51 :  ein  Sabril  hatte  während  des  Schlafs 

Sutta  i-gi-il-ti  (einen Traum).    Gehört 

dieses  igiltu  nicht  zu  igsuy  agsu,  so  kommt 
neben  f Stfct  auch  f M  oder  fpü  in  Be- 
tracht. 

^Jfc$i  Prt.  egur,  igur  miethen.  Swn-ma 
a-pi-lttm  (d.  L  a-me-lwn)  ar-da  i-gu-ur  wenn 
jemand  einen  Sklaven  miethet  (eig.  ge- 
miethethat;  Ideogr.  «"»"KU. MAL)  VR 
25,  15  a.  b.  Perm.  Sap-lu  a-gi-ir  (Ideogr. 
KU .  MAL)  K.  64  CoL  I  7. 

agru  st.  estr.  agir,  PL  agrutu  Mieth- 
sklave,  Lohn  dien  er.  a-gir-Su  (Ideogr. 
amH  gu.  MAL)  a-ka-lam  u-Sa-kal  u  su- 
ba-ta  n-laMa-aS  seinen  Miethsklaven  ver- 
köstigt und  kleidet  er,  Fragm.  der  K- 
Sammlung.  amil ag-ru-tu  it-ti-ku-nu  tu-uz- 
zik-ka-a  (2.  PL,  s.  rot)  K.  647  Obv.  9. 

agrutu  Stellung  eines  Mieth- 
sklaven (nom.  abstr.).  II  R  33,  13e.  f: 
NAM .  KU .  MAL-<*-rt/-KÜ  =  ana  ag-rurti-Su. 

agarru  PL  agarriitu  Miethsklave. 
a-gar-ru-u-tu  Sa  dul-lu  Sa  ina  eli  bit  Gula 
ip-pu-uS-Su  (folgendes  sind)  die  Lohnar- 
beiter welche  die  Arbeit  am  Gulatempel 
thun  Str.  II.  804,  1,  wofür  770,  1  u.  ö. 
""«"KU  .  MAL*'.  am?/KU  .  MAL'7,  das 
hiernach  agrutu  oder  agarrutn  gelesen 
werden  mag,  auch  Str.  II.  865,  15.  991, 
1  und  oft.  Vgl.  noch  Str.  II.  795.  1: 
aW/KU  (so  vennuthe  ich)  -n-tu  S<t  ina  eli 
btt  Samsi  u  bit   (inla  dul-ta  t-pit-u^-Stt. 

*igru  Miethsgeld,  Lohn.    So  viell. 


** 


X 


11 


I  f 

< 


..  .-i'.Tiii    VE    in.    71. 

-       der  Wahren  lenk  er    i  - 

::-'^«j    beim     Gehen    u.  1 

. ■■.•!•  dir  i'Sainas'  eiiih-r- 

:*-e  und  Stras.se  freundü- h 

'. '/  i  /-i/ir-rii-'i-it  HU'ili  I.U*!:- 

-.:.  und  abends  und  währen -1 

.l  ■  -    des  Tages   mir   fröhlich«* 

^■Lenken    V  K  tb"».  Jj»jli.     die 

%      X.    r-;///'-/7/-.>//     ildeni^r.    K.\  . 

'  -hiin-mi-U.    möire   ihm    id«-m 

■  ■•.:. ken)  fröhliche  Gedanken  seheii- 

■    li*.   ,v,;a.     Der  Gegensatz  isr 

-        ■-!/i/-?hl-iit     r-ifir-i-'-^n      'Itlrnirr. 

:  ..:.    IV  K  12Eev.  :<5..,-.    \>1.  ihm  h 

"»         -  ,  .b    [iind    i-ijii'-VC-t     wd-init    In.— 

-u-VitiX    r>7.  (isa    iKA.GAK    /.; 

.     K.  1(.m;  Cd.  T  l>0.  lM    (,,//>/■/ 

:  iln'rliti   oder  iijH.'tl't  fröhliche-  G'*- 

.,.:'.  haben,  fassen  i.    —   ][]!   :;♦;,   7l: 

-     -'■.  zwischen  tf-ut-tn,,/  Traum  und 

•    -■     •  Gesicht,  Traumjrcskht  -mit  db- 

-  ■.:   Kine  Gruppe  bildend  ■. 

ctgurüti     PI.    Träume.     T  räume - 

"."-UV      iijUiftir     i-ifi      il-thi     (-il-.fit-iU-ti     >.r 

-.-.-'f  f,i-',t  !>(,-/, i  Ssmk.  L '  I  lf>.  s.  üben 

■••JJ.s  Gl»,  wohl:  rinirs  ums  eh  Hessen. 
igaru -  i  ir ä  r  u  V  i  mW  a  n  d  u  m  s  e h  1  i  e  s  - 

^'.;nir.  l"iiisftlilii'<siui«r  eines  i  bewohn  u-n 

'Winnies  durch 'Wände,  kollektiv:  Wände; 

■l.üin  auch  die  einzelne  Wand.   I'l.  /./.»/■-■. 

■!■■■■  III..  i'j'trnt,  f.  IlaujitideeLT. :  K.LI1JIT 

d.  i.    Haii^-l'ins- ■hlieNsuiiir i.     v«rl.    -//-.//•.. 

::nd  h'mn  das  Ide«»'jr.  hat  dort  die  Glosse 
■  .,:■■».     ai    Wandiiinschliessun^.    Wand 

eines  Hauses.    «1er  Sonnen-  und  Anunit- 

T  •"IllpCl     >''/      ....      /-  '''-/'/i-,w/-////     i-],  )i-ni>-}ni 

einlieft iirzt  war:  .-/  i-r> -s#/-/#//  <t\! or  i ihr«* 

Wände  riss  ich  i*in  ■ /#/##•   j-./.i-i.- 

s;.-ui'  ,1,1.1  ./«/v.v'/'r  . stell! e  ihre  W.  \\ied>-r 
her1  Nah«- ii.  111  :;•>.  :»1.  :!•!.  i-jn-i,-  A>. 
»    './*/    ,/../,/    ./•//,.,#/,../«#    die  Wände   selbiiTen 

Tempels  zu  leMiireii   V  R  :J.|  C-d.  III  ls. 

.-i    ■'•'-.'    ■''    i-.M-/-..-.,.    .  K.  I.IHIT;     •><//- 

er  nniss  davon  vnii  Hans  und  Hof  i.eiir. 
!la'-.>  uii'i  llau-es  Wänden  V  \l  J.\  :;s 
i  d.  .-.■■!-#■».•-..•, #'  /.■-«  -/.  /  ■'../:/  -eine  aus  luit- 
Il'iH-kcUi-UlZii-Ji  j\\-  i'k  l'e-rehellden  Wände 
Neb.  \I1  "i7.  .-"..-/,.  .-./  /-/ •#-.»//  die  W. 
des  '.lYmp»  !-   waren  •  inir-  -;iir/t    V  R  til. 

."»'Jb.       S.      V.elti-r      UlLli  I"     7"~.        -.f,r-r.M"-' 

•  ■    *        ■  j  /  ■ 

'.  -\/'    l  ■"  '  /''       •-.'/     "/■  if       ■     !  .      •l'itfiil      HSI'l- 


na« 


19 


na» 


seine  (des*  Tempels)  Wände  machte  ich 
prächtig  gleich  dem  Glanz  des  Aufgangs 
der  Sterne  Tig.  VII 89.  e-na-ha  (es  waren 
eingefallen)  E.LIBIT^  d.  L  igardte-Su 
V  R  10,  56.  —  In  den  Vokabularien 
findet  sich  auch  I.ZI  als  Ideogr.  für 
/>/rw,  s.JlR  38,  18.  19c.  d:  I.ZI  = 
i-ga-ru,  E .  I .  ZI  =  bi-it  i-ga-ru.  Ebenso 
in  i-gar  bi-ri-tum  (s.  d.)  ibid.  17  c.  d  (vgl. 
i-gar  a-bur-ru  Z.  14d).  Mit  I.ZI  wech- 
selt IS. ZI  (für  ZI  =  a-ba-ru  8.  oben), 
z.  13.  K.  56  Col.  IV  22:  i-gar  (=  IS. 
ZI )  bi-ri-ti,  und  s.  andere  Beispiele  unter 
Spp.  Beachte  noch  die  Schreibung  i-na 
hLur  (d.  i.  i-gar)  li-nä-ti  hzida  an  der 
Hofmauer  von  Ezida  Neb.  IV  64.  b) 
Wandumfassung,  Wand,  Bord  eines 
Schiffes,  hm  i-ga-ri  elippi  an  Bord  des 
Schilfes  NE  XI  201,  vgl.  203.  igardte- 
*a  (sc.  des  Schiffes)  ibid.  55.  —  K.  4378 
Col.  VI  28.  29:  IS.TI.MÄ  =  si-il  (V. 
**-*•/.  si-li)  elippi  Rippe  des  Schiffes,  IS. 
TI .  TI .  MÄ  =  i-ga-ra-(a-)tc  elippi  Wände 
des  Schiffes.  —  Vgl.  noch  Str.  III.  202, 5: 
i-ga-ra-a-tü  Sa  eh  ndri  etc.  —  Für  i-gar 
i-gar,  i-ga-ru  (Vokative)  Steinmauer  NE 
XI.  17.  18,  opp.  kikkiSu,  Rohrumfriedi- 
gung,  s.  kikkiSu. 

"agurru  f.  1)  allgemein:  Umschlies- 
sung.  Bekleidung,  Überzug,  Verscha- 
lung (ausschliesslicher  term.  techn.  der 
Architektur),  i-na  a-gur-ri  uknc  elliti(m) 
ulla  rvSdSa  (oder  riSeSa)  mit  einem  glän- 
zenden Überzug  von  Lapis  lazuli(?) 
machte  ich  hoch  die  Spitze  des  Tempel- 
thurms  Neb.  III  16;  Neb.  Bors.  I  25. 
Neb.  III  68.  die  Thore  Hess  ich  kunst- 
voll herstellen  i-na  a-gur-ri  ukne  elUt'tm 
i folgt   weiterhin:  kir-bu-uS-Sa ,   also   gen. 


fem.)    Neb.  VI  4.     ina  a-giir-ri 


aban 


pili 


pifti  .  .  .  tt.takbift  titurru  mit  einem  Belag 
von  weissem  Marmor  (?)  Hess  ich  die 
Brücke  betretbar  machen  (pflastern)  Sanh. 
liass.  90.  a-gu-ür  eSmare  (s.  d.)  Neb. 
III  56.  askuppcti  a-gtir-ri  Sä  parüti  etc. 
Überzugsschwellen  (Schwellen  zur  Ver- 
schalung) aus  Alabaster  und  andern 
werthvollen  Steinarten  Asarh.  V  18.  — 
Zorn  Ideogr.  LIBIT  .AL  .GÜSUR  .  RA 
Sanh.  Kuj.  4.  <>  beachte  das  WB,  S.  53  mit- 
geteilte Rm-Fragment:  [LIBI  ,T. GUSUR. 
RA  =  a-gtir-m  (folgt  a-bur-ru),  wonach 
HR  36,  24g.  h  (a-gnr-rum,  mit  li-pit-tum 
und  a-ma-nim  in  Einer  Wortgruppe )  zu 


ergänzen  sein  wird.  2)  speciell:  Ver- 
Bchälung  eines  aus  lufttrockenen  Ziegeln, 
aus  ungebranntem  Thon  (libittu)  aufge- 
führten Baues  mit  gebrannten  Backsteinen, 
dann  diese  Backsteine  selbst,  gebrann- 
tes Ziegelwerk,  Backsteine  (kol- 
lektiv). Zum  gen.  fem.  s.  Bors.  II  9  f. 
Ideogr.  LIBIT .  AL .  GUSUR .  RA,  gemäss 
K.  4207,  19  f.:  bi-ru-ü-um  bit  a-gur-ri  {= 
LIBIT .  AL .  £AR .  RA)  i-bal-la-rum ,  in 
seinem  vorletzten  Zeichenan  sich  gewiss 
richtiger  IJAR  als  GUSUR  zu  lesen. 
VgL  auch  ZU  harraku.  —  zunnum  u  rddu 
wiassii  li-bi-it-tu-Sd  a-gu-ür-ri  (V.  a-gur-ri) 
tahlubtiSa  uptattirma  li-bi-it-ti  kinnmiSa  iS- 
Sapik  tildniS  Regen  und  Unwetter  hatten 
seinen  (des  Tempelthurms)  Ziegelbau 
weggerissen:  das  gebrannte  Ziegelwerk 
seiner  Bekleidung  war  geborsten  und 
das  lufttrockene  seines  Kerns  (Rohbaues) 
war  zu  Schutthaufen  hingegossen  Neb. 
Bors.  II  3;  vgl.  Z.  9:  li-bi-it-ti  kummiSa 
u   a-gur-ri  tahlubtiSa.     kdr  a-gur-ri  Neb. 

V  34,  wofür  V  R  34  CoL  I  33:  ka-a-ri 
agurri  (d.  i.  hier,  wie  durchaus,  LIBIT. 
AL .  GÜSUR .  RA),   ka-a-re  a-gu-ür-ri  Neb. 

VI  51,  dür  a-gur-ri  IX  22,  bi-ti-ik  (einen 
Bau)  a-gur-ri  VUI  53,  u.  ä.  oft.  tafi-lu- 
bi-Sü  i-na  a-gür-ri  ü-re-ki-is  seine  (des 
Tempels)  Bekleidung  (Verschalung)  fügte 
ich  fest  aus  gebranntem  Ziegelwerk  Tig. 

VII  104.  Vgl.  I  R  7  H,  3.  bit*  M  a- 
gttr-ri  arsip  Tig.  VI  19;  vgl.  VIII  6. 
Von  Mauern  Tig.  VI  11.  28.  ina  ku- 
up-ri  u  a-gur-ri  mit  Erdpech  und  Back- 
steinen I R  28,  26  f.  b.  Oft  in  den  Texten 
Nebukadnezars  und  seiner  Nachfolger. 
Tempel,  Paläste,  Mauern,  Wälle,  Funda- 
mente etc.  werden  gebaut  in(a)  ku-ujy-ri  u 
a-gu-ür-ri  oder  a-gur-ri  Neb.  IV  12.  23  u.o., 
auch  mit  ideographischer  Schreibung  so- 
wohl von  kupru  (s.  d.)  als  agurri,  näml. 
LIBIT. AL. GUSUR. RA  I  R  52  Nr.  6,  5. 
Neb.  Bab.  II  17  u.  o. 

*  ^ 

agargaril  st.  cstr.  agargar  Gewimmel 
der  Fische  im  Meer,  Wasserthiere. 
a-gar-gar  nümt  (oder  "**")  imi  tdmdi  ihalik 
(wird  im  Meere  zu  Grunde  gehen)  III  R 
55,  30a.  —  Sb  131:  NUN.  HA  („-,r*r-r„- 
ra)  =  \a-fjttr-  i/a-ru-ti.  Ebenso  (a-gar*fa- 
ni-u)  82—8—16,  1  Col.  I  40.  Vgl  auch 
VR  27,  31c.  d. 

agargarutu  dass.    a-gar-ga-ru-tttm  hi- 

9* 


TK 


20 


rw 


sib  tdmdi  (die  Fülle  des  Meeres,  wovon 
das  Meer  voll  ist)  ibalfr  HI  R  60,  116; 
62,  28  a. 

*agarinmi  f.  Mutter,  mut  Mm  beut 

nabmti  i-na  libbi  tarbas  a-ga-ri-in-ni  a-tit- 
ti-ia  keniS  ippalisanni  sah  mich  in  Gna- 
den treulich  an  im  Schosse  der  Mutter, 
die  mich  gebar  Lay.  38,  3.  —  V  E  29, 
67  g.  h:  DAMAL  («■/».«-»«)  TU  =  a-ga- 
rin-nu,  Eine  Gruppe  bildend  mit  um-mu 
und  ba-ati-tum  Mutter  einer-,  $h-sur~rtim 
Leibesfrucht  andrerseits.  Vgl.  Sb  193: 
UNU  mit  kleinem  eingefügtem  TU 
(Glosse:  a-ga-ri-in)  =  um-mu  Mutterleib, 
Mutter. 

*agittü  Binde,  Verband  des  Arztes. 
ÜB  34  Nr.  3,  42.  43:  a-gi-it-tu-u  =  KU. 
BAR .  SIG  (d.  i.  parsigti,  8.  d.)  und  wohl 
auch  =  si-in-du  Sa  dsi  Verband  des 
Arztes. 

*"!Ns  (WB,  Nr.  2)  edu  Fem.  et-tu,  it-tu 
einer  (eine);  mit  Negation:  keiner, 
niemand,  e-du  ul  ipparSid  keiner  ent- 
rann V  R  4,  62.  9,  40.  e-du  ul  e-zib 
keinen  Hess  ich  am  Leben  Sanh.  I  57; 
Sanh.  Kuj.  1,  8  (wofür  Bell.  18:  na-piS-tu 
ul  e-zib).  e-du  a-me-lu{in)  la  e-zi-bu  (3.  PI.) 
ina  l)b-bi  VR  2, 2.  ed-lu  e-du  ...ul  niemand 
Ssmk.  L4  Col.  II  20.  pa-a  e-da  uSaSkin  er 
liess  (sie,  die  abgefallenen  Städte)  einerlei 
Rede  fuhren,  d.  h.  stellte  ein  Einver- 
nehmen unter  ihnen  her  Khors.  34.  der 
starke  Feind  hat  mich  vernichtet  (?)  ktma 
Jeane  i-di  (=  ÄÖ)  wie  Ein  Rohr  IV  R 
19,  45/46b.  pirP  bal-ti  et-ti  (Eines  Dorns, 
=  ÄS .  A  .  AN)  IV  R  30*,  7/8b.  a-hi  e-du 
mein  einziger  Bruder  Höllenf.  Rev.  55. 
—  Vgl.  zum  Ideogr.  ÄS  =  e-du  Sb  66, 
und  8.  u.  isten  (sowie  badulu).  Das  Kom- 
positum aSar-edu  (Fem.  aSarittu)  s.  be- 
sonders. 

*edis  Adv.  allein.  e-di-iS  ipparSid  er 
floh  allein  Khors.  132.  ediS  ipparSid 
Sanh.  I  23  u.  ö.,  e-diS  ipparSu  oder  ippar- 
Siddü  (3.  PI.)  Sanh.  I  18.  Konst.  54. 

*edissu  Adj.  einzig,  alleinig.  Xer- 
xes  Sa  e-diS-Si-Su  ana  naphar  mätate  gabhi 
uta'ama  der  allein  der  ganzen  Gesamt- 
heit der  Länder  gebietet  K,  7.  C,  b,  6. 
e-diS-Si-Su  allein  (floh  er)  V  R  7,  124. 
Nergal  Sä  e-diS-Si-Su  (=  ÄS-/*/)  kar-ra-du 
der  allein  gewaltig  ist  K.  4995  Obv.  Vgl. 
IV  R  9,  V2a  (=  AS-4  3,  32/33a  (=  ÄS- 


na).  e-diS-Si-ia  (=  Ä&-mu)  ich  allein  Sm. 
679.  at-ta  e-diS-Si-ha  (==  UÖU-*u)  ?i-rat 
du  (Sin)  allein  bist  erhaben  IV  R  9,  53L, . 
55/5.a.  Zum  Ideogr.  U§U  s.  Sb  171:  BUR 
(rf.i»)  =  e-di-Su;  Sc  17:  e-diS-Su.  (VR  30, 
28  e.  f :  A .  GA  .  BA  =  e-diS-Si-St?).  Gehört 
hierher  etwa  (als  Fem.)  der  Kanalname 
«*'  Erdi-eS-tum  II  R  51  Nr.  2  Obv.  2? 
ed&nu,  häufiger  edönu  Subst. Allein- 
heit. Daher  edenu&Su  s.  v.  a.  ina  ede- 
niSu  in  seiner  A.  =  (er)  allein  (§  80,  e). 
Sib'u  (Seve)  jtf  r?i  Sa  ?endSu  habtd  e-da- 
jiu-uS-Sti  ipparSidma  e-li  gleich  einem  Hir- 
ten, dessen  Schafe  geraubt  wurden,  floh 
allein  und  machte  sich  davon  Sarg.  Ann. 
29.  (e-da-nu-uS-Su  auch  NE  14,  12).  e-de- 
nu-uS-Su  ipparSid-fna  eli  IH  R  9  Nr.  3,  37. 
Ähnlich  Lay.  72, 6.  66,  18.  18,  22.  e-din- 
nu-uS-Su  ipparSid  Khors.  74.  Sarg.  Ann. 
395. 

e-du  eine  Pflanze.  K.  4140  Obv.:  iam 
e-du.  Vorausgehen  (durchweg  mit  Determ. 
iam)  zirirn  kaspi,  zi-dm  hurä\§i\  folgen: 
sip(?  me)-bur-ra-tu,  ka-mu-nu,  a-na-me-ru 
und  hal-tap-pa-a-nu.  Ebenso  das  Duplikat 
K.  4~183  Obv. 

idu  8.  u.  \ 

*D1N  adätm  (WB,  Nr.  152)  Prt.  idib 
jem.  bedrängen,  in  Noth  bringen. 
a-a-kan  Sü  nakru  Sä  i-di-ba(sic\)-kan-ni 
wo  ist  der  Feind,  der  dich  bedrängte? 
IV  R  61,  35b.  VgL  Z.  7a:  Sti(?y  Sa- 
a-ru  Sä  i-di-ba-ka-a-ni.  Ideogr.  ip.GAR, 
s.  Sd  19:  HI. GAR  („akkadische"  Spalte: 
SI .  IB .  MAR)  =  a-da-bu.  Auch  IJI .  KU . 
GAR,  Z.  20.  Das  erstere  Ideogr.  oft  in 
den  astrologischen  Texten,  als  Nomen 
(und  dann  wohl  infinitivisch  addbu  zu 
lesen)  und  als  Verbum.  ip.GAR,  d.  i. 
addbu,  ana  Sarri  ibdSi  Noth  (Drangsal, 
Bedrängniss)  wird  den  König  betreffen 
(folgt:  ein  zahlreiches  Heer  wird  ihn 
stürzen)  III  R  55,  42  a;  vgl.  44  a.  ana 
Sarri  addbu  Z.  49  a.  III  R  60,  43.  85 
(folgt:  Sumku-tim  ummd-m  ina  kakki  ibdSi 
Niederwerfung  des  Heeres  mit  Waffen- 
gewalt wird  statthaben),  addbu  wird  im 
Lande  sein  58,  50  a.  Vgl.  60,  18.  der 
Sohn  des  Königs  aba-Su  ip.GAR  (lies 
iddib?)-ma  kussd  i§abat  wird  seinen  Vater 
befehden  und  vom  Thron  Besitz  nehmen 
55,  45a.  Ähnlich  62,  15a.  Beachte  noch 
Rm.  201,  3:  Kampf  wird  im  Lande  sein, 


A 


r» 


21 


■m 


51 .  GAR,  d.  L  addbti,  bez.  ud-da-a-ti  ana 
iarri  inäti  kaliSa  d.  h.  Noth  (bez.  Nöthe, 
8,  iL  uddü)  wird  den  König  and  das  ganze 
Land  betreffen,  wonach  IJI.GAR^  III  R 
55, 51a  viell.  geradezu  wldäti  zu  lesen  ist. 

Et  1  verfinstern  (s.  für  die  Ver- 
wandtschaft der  beiden  Begriffe  des  Ein- 
engens,  Bedrängens  und  des  Verfinsterns 
den  St  TTtt;  sollte  bei  UM  analoger 
Bedentangsübergang  nicht  statthaben,  so 
würde  für  I  1  auch  die  Lesung  2tt£,  für 
II  1  uddubu  auch  uddupu,  also  &pK,  in 
Betracht  kommen).  Säru  Sa  in  amelim 
wlrdu-bu  (=  SUD. SUD)  der  Wind,  der 
das  Auge  des  Menschen  verfinstert  hat 
(fahre  aus  seinem  Auge)  IV  R  29*  Nr. 
4C,  ™26a.  Vgl.  K.  5452  Rev:  Sa-nu-u 
wlrdurburtu  d.  i.  doch  wohl  umwölkter 
Himmel,  Wolkenhimmel  (vorhergehen  i-$id 
und  i-lat  Same-e). 

3TK  (?  stk).  V  R  32,  27  e:  ad-du-bu  ein  Amts- 
oder Berufsname;  folgen  die  Namen  des 
Wächters  (a-tu-u,  mas&aru,  massar  babi). 

Ü-du-gU  (entsprechend  drei  mit  I§  be- 
ginnenden Ideogrr.),  folgend  auf  w-wm- 
tum,  tmütum  ta-ha-zi  und  ki-e,  gefolgt  von 
V  R  26,  5a.  b. 

adagoru  m.  Räucherpfanne,  meist 
*•*•' A .  DA .  GUR  (Zeichen  Sb  265,  d.  h. 
ER  mit  zwischengefügtem  gu)  geschrie- 
ben: IVR  57,  4a.  60,  20a.  25,  63a 
( Verbum  durchweg:  tukän  du  sollst  hin- 
stellen, nämlich  zu  rituell -magischen 
Zwecken).  Keine  dieser  Stellen  lehrt, 
wozu  das  Gefäss  a.  diente.  Nur  NE  XI 
149  Urat  dies:  siba  u  mbakar>at  A.DA. 
GUR  (s.  0.)  uktin  ina  SapliSunu  attabak 
kanü  erinu  (u)  SIM.GfR  ich  setzte  je 
sieben  a.  hin,  goss  in  ihre  Vertiefung 
(auf  ihren  Boden)  Kalmus,  Cedernholz 
und  ....  (die  Götter  rochen  den  Duft, 
die  Götter  rochen  den  Wohlduft).  — 
VgL  VR  42,  17.  18c.  d:  DUK  (*,.«**) 
BAR  und  DUK. A.DA. GUR  (ka  mit 
eingefugtem  gur)  =  a-da-gu-m.  Zum  er- 
steren  Ideogr.  vgl.  auch  sutinn  und  kub- 
•  bn-ut-htm). 

T^fct  ^1  L  Sin  itia  tdmarti-Su  kame-Su 
iid-dn-<lti  wenn  die  Hörner  des  Mondgottes 
bei  seiner  Sichtbarwerdung  ....  (Perm., 
so  wird  der  König  des  Landes  auf  sei- 
nen Feind  eindringen)  K  172, 2.  Vgl.  K. 
4335  CoL  n  54:  IN  .IN  =  ud-du-tlu. 


*uddu  Theil  eines  Schiffes.  K.  4378 

Col.  VI  24:  IS.AD.MÄ  =  ud-di  elippi 
(folgt:  IS .  AD .  US .  MÄ  =  Sid-di  elippi). 
Anderwärts:  ud~du  elippi  (gefolgt  von 
IS .  AD  .  üä .  MA  =  Sid-du  Sa  ud-di)  — 
Ein  Fem.  uddatu  nennt  (gemäss  Strassm. 
2479.  8866)  II  R  47,  24e.  f:  TE .  ID . 
A  =  ud-da-tu. 

a-da-du  (kaum  a-ta-du  zu  lesen)  syn. 

sünu  s.  d. 
addU?  dd(?  gir?)-du  syn.  Si-pat  ^-ri,  s. 

u.  Sintu. 
uddu  m.  Licht,  speciell  (s.  die  Adw.) 
Morgenlicht.  Vgl.  das  n.  pr.  m.  Ud- 
du-Su  (V.  Sti)-na-mir  d.  i.  doch  wohl  „hell 
ist  sein  Licht"  Höllen!  Rev.  12.  13.  23, 
und  beachte  das  Ideogr.  von  urru  Licht, 
Tageslicht:  UD.DA  (s.  u.  11«,). 

uddatu  f.  Licht.  Mond  und  Sonne 
ud-da-m-nu  du-u-[mat]  ist  ihr  Licht  ver- 
finstert HI  R  54,  9b;  64,  36a.  am  14. 
ud-dasn-nu  a-fra-meS  Sl-ma  64,  33  a.  Vgl. 
6a:  ud-da-su. 

uddakku,  (§  65  Nr.  39)  uddakam 
(§  80,  a)  Adv.  am  Morgen,  frühmor- 
gens, ud-da-ak-ku  Ui  na-par-ka-a  früh- 
morgens ohne  Aufhören,  allmorgentlich 
Neb.  Bab.  I  22.  ud-da-kam  dass.  Neb.  HI 
34,  geschr.  ud-da-kan  IV  R  57,  36a. 

uddei  (uddiS)  dass.  Sa  ina  am-Sat  ib- 
lu-tu  irmtit  ud-di-eS  wer  am  Abend  zuvor 
noch  lebte,  ist  morgens  todt  IV  R  60*  C 
Obv.  19. 

uddat  dass.  (Eins  mit  dem  Snbst. 
uddatu,  adverbialisch  gebraucht,  vgl.  am- 
Sat).  suppu  sullu  u  labdn  appi  ud-da-at 
ta-nam-din-Sum-ma  (sollst  du  Gotte  früh- 
morgens darbringen)  K.  3364  Obv.  16. 

addü.  VR  24,  8 ff.  a.  b:  (8)  ad-du-u, 
10)  „  bi-ti,  (11)  ad-dwSfi,  (12)  r  i-lak- 
'&?];  Ideogr.  durchweg  ID  (bez.  A).DU. 

!*iddü  Pech  (Erdpech?).  Ideogr.  A. 
j?<?L:  vgl.  das  Ideogr.  für  kupru.  welches 
noch  UD .  DU .  A  d.  i.  ä$u  hervorkom- 
.  mend  (doch  wohl:  aus  der  Erde)  hinzu- 
'  fügt,  die  Mutter  legte  mich  in  einen 
Korb  von  ^inz-Rohr,  i-na  idde  bäbi-ia  iphi 
verschloss  mit  Pech  meine  Thür  III  R 
4,  58a  (vgl.  Ex.  2,  3).  3  (V.  //)  SAR 
kn-iijY-ri  attabak  (gOSS  ich  aus)  ana  kiri, 
3  SAR  idde  ar-me?]  ana  libbi  (auf 
die  Innenseite  des  Schiffes)   NE  XI  63. 


7TW 


22 


m* 


id-da-a  (=  A .  pä?f)  itti  ''  Sakanui  Sap- 
US  ar-me-ma  IV  R  6,  47/4sb.  Das  trocken 
gelegte  Flussbett  des  när  Te-ne-ti  füllte 
Sanherib  aas,  indem  er  auf  den  Grund 
des  Bettes  Rohr  breitete,  oben  darüber 
aber  mächtiges  Berggestein  mit  idde 
(grossen  Mengen  von  Pech)  deckte;  das 
Sanh.  Bell.  49  ohne  Zweifel  falsch  ge- 
schriebene Ideogr.  für  idde  wird  mit 
Hülfe  von  Sanh.  Rass.  76  einer-  und 
Lay.  38,  15  (vgl.  62,  22)  andrerseits  als 
A  .  £§[ .  91 .  A  (oder  ZUN  d.  i.  ma'adu 
viel)  herzustellen  sein.  Vgl.  noch  IV  R 
59,  7  b.  60,  5  a.  —  SM  Obv.  Col.  III  1: 
A .  gH  (?-«r)  =  id-du-u.  Vgl.  V  R  22, 
25  e,  wo  das  Ideogr.  die  Glosse  e-sir  hat. 
K.  4386  Col.  I  52:  SUB  («-»*)  BA  = 
la-pa-tum  Sa  idde.  —  Ein  anderes,  aber 
etymologisch  mit  iddu  gewiss  verwandtes 
Wort  für  Pech,  Erdpech,  näml.  ittu,  ist 
einstweilen  noch  besonders  gestellt. 

Uddü  wohl  ziemlich  gleicher  Bed.  mit 
adäbu  (s.  d.),  also  Noth,  Drangsal 
PI.  udddti  Nöthe.  warum  sind  Krank- 
heit, Herzweh,  ud-du-u  Drangsal,  hu-lu- 
uk-ku-u  Vernichtung  rit-hi-sa  itti-ia  an 
mich  gebunden?  K.  891  Rev.  4.  Für 
udila-a-ti  Um.201,3  wechselnd  mit  adäbu, 
S.  dort,  inät  dan-ua-tum  imrnar  ana  mdti 
ud-da-a-ti  das  Land  wird  Noth  erleben, 
Drangsale  werden  das  Land  treffen  DI  R 
65,  19  b.  ud-da-a-ti  mur-su  Drangsale, 
Krankheit  II R  47, 26b  (vgl  HIR  55, 8a). 

uddu  II R  35,  20  f:  ud-du-u  (pir-du-ü?)  Syn. 
von  du-ü-8u.  —  ud-di-tum.  a-lum  Sa  §e-um 
ip-par-su-Su    ud-di-tum   ii-Sajc-lu-m  IV  R 

28*  Nr.  4,  44  b. 

uddazallü  Hellwerden,  Lichtwer- 
den, Anbrechen,  entstanden  aus  dem 
Ideogr.  UD .  DA .  ZAL .  LA  II  R  54  Nr. 
1,  21  (vom  Mond).  III  R  55,  7  b  (—  umu 
des  Tages),  auch  UD .  DA .  ZAL .  LI  (Satti 
des  Jahres)  und  UD .  DA  .  ZAL  (arhi  des 
Monats)  K.  4349  letzte  Col.  hi-iMi  ud- 
dazalle,  geschr.  UD  .  DA  .  ZAL  .  LÄ-<\ 
IHR  52,38b.  Gehört  auch  HR  57,  31  d 
hierher?  Für  das  Ideogr.  vgl.  urru  und 
ntuiuiru. 

adudillu  Name  eines  Thieres  nie- 
derer Ordnung,  zu  der  ideographisch 
durch  HU.BtR  bezeichneten  Gattung 
von  Thieren  gehörig.  II  R  5,  15c.  d: 
HU .  BfR.  SUD.PAR.RA  =  a-<1u-<lH-lum. 


VR27,  5g.  h:  IJU . BiR . SUD . PAR . RI 

=  a-du-di-lu.  Zum  Ideogr.  vgl.  ardhi 
lang  sein.  K.  4373  Col.  1 10:  §U. BIR. 
EN.ME.LI  (sonst  =  Milu,  s.  d.)  = 
HU.BtR  (Determ.)  a-du(?)-[di?-}lu. 

PHN  *edü  m.  Wogenmasse,  Fluth. 
a)  des  Meeres,  e-du-u  Sa  tam-tim  Sanh. 
Sm.  93,  72;  Vgl.  74:  e-du-u  ta-ma-ti  gab- 
[Sa],  eli  när  mar-ra-ti  gu-bu-uS  e-di-i  ittakil 
er  vertraute  auf  das  Meer  (b.  u.  litt), 
die  Massigkeit  (massige  Fülle)  der  Fluth 
Khors.  122;  Ann.  229:  ü  gu-bu-uS  e-di-e. 
der  König  von  Arvad,  der  im  weiten 
Meer  wohnt,  der  wie  ein  Fisch  ina  me 
Id  nibi  \ina  gi?-b\iS  e-di-e  dan-ni  in  Was- 
sern ohne  Zahl,  in  gewaltigem  massigem 
Wogenschwall  seine  Wohnung  hatte 
Asurb.  Sm.  76,  28.  kiri  gi-biS  e-di-i  me 
nuhSi  SuSIci  (das  Land)  mit  Wasser  in 
Überfluss  zu  tränken  gleich  dem  Schwalle 
der  Meeresfluth  Sarg.  QyL  37.  b)  eines 
Flusses  (zur  Zeit  des  Hochwassers),  den 
Tigris,  den  Euphrat  i-na  mUi  kiS-Sa-ti 
e-du-ri  \gab-Sü...?\  na-pa-US  u-Se-tih  liess 
ich  trotz  stärksten  Hochwassers,  die  mas- 
sige Fluth  gleich  trockenem  Lande  pas- 
siren  Sarg.  Prisma  39.  im  Monat  Ijjar, 
timu  adanni  e-di-e  pän  Satti  zur  Zeit  der 
Frühjabrshocbfluth  Lay.  38,10,  vgl.61,17. 
c)  bildlich.  Asurnazirpal  und,  nach  ihm, 
Salmanassar  vergleichen  sich  gern  der 
Meeresfluth  und  nennen  sich  e-dn-ü  gab- 
Su  Sa  mdkira  Id  iSu  die  gewaltige,  un- 
widerstehliche M.  Asurn.  I  13  u.  ö.,  e-du-u 
gab-Sti  Salm.  Balaw.  I  3.  —  K.  4195: 
e-du-u ,  folgend  auf  [//»7m  ?J  IciS-Sa-ti  (vgl. 
II  R  39,  8h).  V  R  16,  9a.  b:  A.Dfi.A 
=  e-du-[u],  K.  4335  Col.  III  26:  BU.I 
=  e-du-\u],  folgen  ma-lu-[u\  und  a-mir- 
[tum?]  mit  gleichem  Ideogramm. 

iditu  Überfluthung  (zum  Zweck  der 
Bewässerung),  n  R  30,  73b.  c:  SUN. 
KAL  {<L  i.  starke  Bewässerung,  s.  u.  Äöl) 
=  i-di-tum. 

i""ni^4  *adi,  geschr.  a-di  (selten  a-du\  a-du 
ume  7,  X  ibalat  binnen  7—8  Tagen  wird 
er  genesen  Sm.  1064  (Rand);  a-du  libbi 
ni-ri-bi  bis  an  etc.  K.  650,  12;  tviin  bis 
dass  K.  650,  11.  15;  nebst,  mit  K.  181, 
41;  vgl.  auch  a-di,  V.  ad-di  na-ma-ri  bis 
zum  Tagesanbruch  Asurn.  II  53),  wäh- 
rend; bis;  nebst.  Ideogr.  EN.  Urspr. 
wohl  ein  Subst.  adü  mit  der  Bed.  Fort- 


m« 


23 


gang,  Verlauf,  Hingang,  als  Präp.- 
Konj.  aber,  wie  es  scheint,  durchgängig 
zu  mit  abgeschliffen.  1)  während,  a) 
Praep.  während,  binnen,  a-di  ii-mi  i-su- 
ti  Sfi  bal-ta  lücthna  binnen  weniger  Lebens- 
tage nehme  er  ein  Ende  IV  R  38,  40  c. 
a-di  u-um  bal'tu  zeit  seines  Lebens  V  R 
56,  59.  a-di  (=  EN.E)  ü-um  bal-tu  IV  R 
•20  Nr.  2  Rev.  7./8;  28  Nr.  1,  *<>/  D  (EN 
and  ba-al-tu).  VgL  IV  R  17,  4  b  (EN .  E). 
59  Nr.  1,  10b  (EN.NA).  a-di  In  mi-tu- 
ti-i-jn'i  ohne  den  Tod  zn  finden  (ists  aas 
mit  meiner  Wehklage)  IV  R  60*  C  Rev. 
17.  b)  Konj.  während,  so  lange  als. 
a-ili  Same  u  irsitu  baSu  so  lange  Himmel 
and  Erde  bestehen  (sei  sein  Same  ver- 
nichtet) V  R  56,  60.  a-di  aple  Bdbilu 
Stmüti  kirib  ASSur  uSuz(z)u  so  lange  jene 
Babylonier  in  Assyrien  weilten  V  R  3, 
93.  64,  54b.  Khors.  149.  a-di  (=  EN. 
NA)  ina  Mti  aS-bu  K.  56  CoL  IV  9.  In 
den  Darios-Inschriften  auch  adi  eli  (mufihi) 
Sa.  a-ili  eli  Sa  anäkni  ina  Parsu  u 
Madai  während  ich  in  P.  und  M.  war 
Beb.  84. 109.  NR  32.  2)  bis.  a)  Praep. 
bis  (a-di,  EN).  a)  räumlich,  a-di  Mb 
eSirti  bis  znm  Thor  des  Heiligthums  V  R 
10,  30.    iS-tu,  ul-tu  oder  TA  ....  a-di  von 

bis:  vom  Fundament  (uSSe)  bis  znr 

Überkleidung  (taklubu),  vom  oberen  Meer 
(tdmtim  elithn)  bis  zum  unteren  Meer 
(tamthn  Sap/ttim),  von  Ost  (set  SamSi)  bis 
West  (ereb  &imSi)  u.  ä.  passim.  Die  RA: 
ZAG.TIL.LA.BI.KU,  z.  B.  IV  R  4, 
35  a,  deute  ich  als  adi  ketiSa  bis  zu  sei- 
nem Schluss,  u.  s.  w.  (ZAG  =  a-di  K.  49 
Col.  IV  3).  a-di  eh  bis  an  (das  Meer, 
eig.  bis  an  das  Ufer  d.  M.),  bis  an,  bis 
auf  (das  Wasser,  eig.  den  Rand  d.  W.): 
a-*/i  eli  tdmti(m)  Sams.  II  21  U.  ö.,  a-tli 
*li  me  lu  uSapil  bis  auf  das  Grundwasser 
Hess  ich  tief  graben  Asurn.  II  132  u.  ö. 
a~</i  in/ihri  vor  jem.  etw.  bringen,  schicken 
0.  ä.  (wechselnd  mit  a-di  und  ana)  s.  u. 
inr.  ß)  zeitlich,  a-di  tmi-ti  (u.  ä.)  bis 
wann?  wie  lange?  s.  u.  ifitt.     ul-tu  res 

SnrrutPa  a-di Tig.  jun.  5.     Khors. 

23  u.  ö.  TA  ....  EN  III  R  52.  55.  59. 
61.  Jktrräni  Sa  a-di  lihbi  ume  arme  die 
bis  auf  diesen  Tag  lebenden  Könige  V  R 
6,  2.  y)  graduell,  a-di  la  ba-Si-i  (ba-Si-e, 
ba-Se-e)  bis  zum  Nichtssein,  bis  zum  völ- 
ligen Garaus  (uSälikSu  Sanh.  II  18;  Bell. 
30t    uSalpit   VR  6,  63,    uSahrib  Asurb. 


Sm.   133,  35);   gleichbedeutend   ist   adi 
ulla  V  R  31,  48  e.  f,  vgl.  II  R  47,  27  f. 
a.  b.     a-di  Sa-a-ri  (=  EN,  oder  SA .  KI, 
SAR. RA)  bis  zum  Übermass,   bis  aufs 
Äusserste  HR  19,  7/8a.  45/46b.    a-di  in 
Verb,   mit   Ordinalzahlen:    es  geschieht 
etw.  a-di  si-bi-Su  bis  zu  seinem  siebenten 
(Geschehen)  d.  h.  sodass  es  im  Ganzen 
siebenmal  geschieht,    alle  Schätze  Baby- 
loniens,   welche  die  Könige  Elams  a-di 
scbe-Su  bis  zu  seinem   7.  Mal  (d.  i.  bis 
zu  sieben  Malen)  weggeschleppt  hatten 
V  R  6,  10.    reibe  seinen  Leib  ein  a-di 
si-bi-Su  bis   zu   seinem,   des  Einreibens, 
Siebent  d.  h.  siebenmal  (=  A. DU VII 
A.  AN)  IV  R  26,  4*/49b.   Ähnlich  K.  56 
Col.  IV  28:    a-di  I-tu  (d.  i.  iStdt-tu)  a-di 
Il-Stl  (d.  i.  Samtte-Su)  Ein  Mal,  zwei  Mal 
(=  A .  DU  I  A .  DU  II)  setzte  er  ihn  in 
Kenntniss,  aber  er  wollte  nicht,  vgl  zur 
Femininform  Gramm.  §  77  S.  207.    a-di 
Sanüte-Su  dalhak  eig.  bis  zu  des  Verstört- 
seins zweiter  Stufe  (0.  ä.)  d.  h.  zwiefach 
bin  ich  verstört  K.  479,  27.    Auch  mit 
Kardinalzahlen:   a-di  Si-na  bis  zur  Zwei 
d.  h.  so  dass  die  Zweizahl  erreicht  wird, 
zweimal,  wiederholt,  da  capo.    So  IV  R 
7,  21a:   a-di  Si-na  (=  A.DU  II  KAM- 
MA.KU)  ilc-bi-Sfi-max  22,  53a:  a-di  Si-na 
(=  A.DU  ilKAN.AÖ)  ik-bi-Sftm-ma  zum 
zweiten  Mal  sagte  er  es  d.  h.  das  ganze 
im  Vorhergehenden   Berichtete   erzählte 
er  noch  einmal  mit  den  nämlichen  Wor- 
ten   (eine  Abktirzungsformel).     Sm.  10: 
a-ili    Si-na    (=  A  .  DU  II  KAN .  MA)    ina 
la-bi-e.     Auch  in  den  Sätzen  wie:   sibitti 
Sitnii   sibitti  Sunu   si-bit   a-di  Sina  (=  A . 
DU  II  NA)   Sunu  IV  R  1  ff.  Col.  V  *s/59 
(vgl.  Col.  IV  60/6,),  oder:  ki-sir  si-bit  a-ili 
Si-na   (=  A  .  DU  ü  A  .  AN)    ku-sur  IV  R 
3,  67b  wird  adi  Sind  kaum  eine  andere 
Deutung  zulassen,  so  dunkel  die  Stellen 
auch    sein   mögen,     b)  Konj.   bis,    bis 
da 88.    a-di  al-la-ku  bis  ich  komme  Asurb. 
Sm.  125,  67.     a-di  (=EN.E)  kasap... 
iSakaln  bis  er  das  Geld  . . .  zahlt  K.  56 
CoL  IV  33.    NE  XI  234.  240.    a-di  SGn- 
tju-a  kaspa-Sti   taS-li-mit    bis  G.   ihr  Geld 
wiederhat   Str.  II.   67,  8.     Oft   in    den 
babyl.  Kontrakten,   wechselnd   mit   a-di 
<//,   a-di  nuih-hi  (z.  B.  Str.  III.  311,  8), 
a-di  eli  Sa  (z.  B.  Str.  II.  534,   10).  n-di 
muh-hi-Sa  (X  kaspa-Su  in-ni-it-tir,  Str.  111. 
133,  11,  u.  0.).    a-di  eli  Sa  auch  Beh.  10. 


m« 


24 


btK 


27.  47  (a-dz  ^/i  £a  andXti  allaku  ana  Ma- 
dai).  3)  Praep.  nebst,  mit  (a-di,  EN). 
Unendlich  häufig  in  Wortverbindungen 
wie:  die  Stadt,  die  Städte  u.  ä.  nebst 
den  (oder:  so  und  soviel)  Ortschaften 
ihres  Gebiets  (limetu,  s.  d.),  ihn  nebst 
seinen  Trappen  o.  ä.,  ihn  nebst  seiner 
Habe  o.  ä. 

I.  adü  Zeit.  1)  Sahst  Zeit.  So  wahrsch. 
Khors.  110.  146:  er,  dessen  Väter  Ge- 
sandte nicht  geschickt  hatten,  bez.  Könige, 
deren  Landesnamen  niemand  gehört  hatte 
ul-tu  ü-me  ru-lcu-ti  a~di~i  Nannari  seit  fer- 
nen Tagen,  der  Zeit  Nannars  d.  h.  so- 
lange der  Mondgott  existirt.  Vgl.  K. 
669,  10  f.  (BA  H,  37):  aläni  Sa  ume  Sa 
üuSamaS  iluA-a  Id  franSüm  die  Städte, 
die  sich,  solange  Samas  and  A-a  existi- 
ren,  nicht  gebeugt  haben.  2)  Adv.  zur 
Zeit,  nun,  jetzt.  Oft  in  Briefen  (s. 
WB,  S.  134  f.).  a-du-u  ana  Sarri  belPa 
altapraSSu  ich  habe  ihn  nun  zu  meinem 
Herrn  König  gesandt  IL  562,  21.  en-na 
a-diwi  al-tap-rak-ku-nu-Si  seht!  ich  habe 
nun  zu  euch  gesandt  K.  84,  36.  a-du-u 
itia  eli  ndri  ana  tarsi  a-ha-meS  nadu  sie 
(die  beiden  feindlichen  Heere)  liegen  zur 
Zeit  am  Flusse  einander  gegenüber  K.  10 
Rev.  22.  u  a-du-ü  und  nun  K.  114  Obv. 
19  (vgl.  Rev.  9.  25).  a-dui't  ü-mu-us-m 
(ich  flehe  rnun  täglich u  zu  Nebo  und 
Nanä  für  das  Leben  meines  Herrn  Königs) 
K.  523,  5. 

II.  ftcLÜL  a-du-n  syn.  ku-lu-lum  s.  d.  — 
Vgl.  auch  IIR  23,  58— 60e?  (es  folgen 
die  Synn.  für  daltum  Thürflügel,  Thüre). 

edütum.  e-du-tum  (wofür  freilich  D.T. 
58  und  K.  257  e-du-uk)  syn.  bit  a-bi  s. 
einstweilen  u.  bit  (fTO).  —  Ein  Subst.  e- 
du-tum  auch  Str.  II.  6,  3. 

lldü  in  n-di-e  biti  wahrsch.  Hausgeräth, 
Ausstattung  eines  Hauses,  zusam- 
men mit  Geld,  auch  Sklaven  (Sklavinnen), 
Grundstücken  u.  s.  f.,  die  elterliche  Mit- 
gift eines  Mädchens  bildend  Str.  II.  243,9. 
356,  22.  760,  1.  13.  III.  283,  6  (wo  v-du 
biti  geschrieben  ist).  Vgl.  Str.  III.  334,  9. 
n.  258,  7.  572,  14.  815,  21,  u.  ö.  Be- 
achte auch  die  Schreibung  ti-di**  II.  558, 1 
(hier  von  Tempelgeräthen). 

Udü.  6  ü-di-c  Str.  III.  371,  12.  —  HR  36, 
1  c  d :  BÄR  —  ü-du-ti ,  mit  ba-id-mu  und 
sajc  (sah,  rii)-ku  gleichen  Ideogramms  Eine 


(Truppe  bildend;  keinesfalls  Namen  von 
Wohlgerüchen !  —  nu-uJ}-J}u-ut(ut)  ü-di-e 
III  R  61  Nr.  2,  23  f.;  V  R  46,  54  ff.  a. 

adü  Prt.  udi  bestimmen,  festsetzen,  II  1 
Inf.  uddü\  adü  Gesetz  s.  u.  5TT1.  Eben- 
dort  a-du-ti  V  E  16,  29  h. 

edütu  HR  39,  77 d  8.  u.  K4T.  Ebendort 
ü-du-ü  syn.  müdü  V  R  31,  43  d. 

7*1^4?  edölu Prt. edil  verriegeln,  ver- 
schliessen  (eine  Thür).  kirna  dalti 
lilamti  enli-il-Su  gleich  der  Thüre  von 
Elam  verriegelte  ich  sie  (die  Stadt  N.  N.) 
Asarh.  IV  7.  bdb-ki  te-di-U  (2.  f.)  NE  65, 
21.  —  IIR  23,  42— 48c.  d  nennt  e-de-lu 
als  Syn.  folgender  Inff.:  (42)  sa-na-ku, 
(43)  si-ke-ru,  (44)  tu-ur-ru,  (45)  ku-un 
da-al-tum,  (46)  M-lu-u$  da-al-tum,  (47)  ka- 
ra-as  da-al-ti,  (48)  ka-ta-mu.  e-di-il-tum 
die  Verriegelnde,  die  Verschliesserin,  als 
Syn.  von  da-al-tum  genannt  IIR  23,  64 e, 
s.  d. 

12  das 8.    e-te-dil  \bdb-Sa]   bdb-Sa  e-te- 

dil-ma  e-te-dil (Subj. :  Sa-bi-tvm)  NE 

65,  15  f. 

n  1  das 8.  (mit  intensiver  Bed.).  die 
Bewohner  Babylons  abulle  ali  ü-di-lu  ver- 
riegelten die  Stadtthore  Sanh.  V  7.  die 
Stadtthore  von  Sippar  etc.  ü-iiil  (V.  di-il) 
V  R  3,  108.  abuüe  ud-du-la  (waren  ver- 
riegelt, Perm.)  NE  51,  16.  Vgl  V  R 
25,  20c.  d:  n-ud-ili-il-[Su?]  (Ideogr.  SA. 
TE .  NA .  SAR?). 

edluAdj.  verriegelt,  verschlossen, 
von  Wegen:  ungebahnt;  opp.  petu  ge- 
öffnet, gebahnt.  PI.  m.  edlüti,  f.  edleti. 
bitu  ed-lu  (=SAR.DA)  IV  R  24  Nr.  1, 
39/40.  da ed-lMum  die  verschlosse- 
nen Thüren  (öffnen  sich  ihm  von  selbst) 
ibid.  43.  ar-Jje  ed-lu-ti  dur-ge  Id  pitute 
verschlossene  Strassen,  ungebahnte  Stege 
Tig.  IV  56. 

mddüu  (midilu)  PI.  mtdile,  medilü 
Riegel.  Ideogr.  I§.SU.DIS.  si-ip-pe 
(V.  pa)  Si-ga-re  mi-di-lu  (V.  le)  dalt*(V) 
die  Schwellen,  Schlösser,  Riegel,  Thür- 
flügel (des  Sonnentempels)  Neb.  Senk. 
11  22.  Ähnlich  VR  65,  13  b  (ftw-di-lu). 
me-dirlu  (=  IS.SÜ.DIS)  ul  utarhmüti 
kein  R.  hält  sie  zurück  IV  R  1  ff.  CoL 

I  2%, .  mi-dil  (=  IS .  SÜ .  DIS)  Sana  el- 
lüti  ina  rummika  wenn  du  (o  Sonnengott) 
lockerst  den  R.  etc.  IV  R  17,  7/8a.  — 

II  R  23,  34—36  nennt  mi-di-lu  als  Syn. 
von:    (34)  rik-ku-ru,   (35)  nap-ra-ku  und 


yw 


25 


DTÄ 


(36)  sa-ak-ka-pu.  mi~di-lu  syn.  Su-ul-bu-u 
s.  d.  ÜB  33,  9.  10a. b:  IS.8Ü(*a-*«/)DLS 
=  mi-di-lum,  IS.IG.SÜ.ÜR  =  „  Sa  dato, 
Eine  Gruppe  bildend  mit  ga-me-rum  (s.  d.). 
Vgl.  noch  e  287  Rev.  4  (WB,  S.  148  f.). 

7TJJ  *edlu  st  cstr.  edil  (beachte  e-didl- 
Su,  ZA  I,  399)  m.  1)  Held.  Ideogr. 
KAL,  in  „Büinguen"  DUN.  Tiglath- 
pileser  KAL  (V.  eddu)  kar-du  der  starke 
Held  Tig.  U  85.  VI  55.  eddu  hu-du  (von 
Asnrnazirpal)  Asurn.  1 12;  Balaw.  Obv.  4, 
(von  Sargon)  Sarg.  Cyl.  17.  Lay.  33,  4, 
eddum  git-madum  (vollkommen)  zikaru 
kardu  (von  Sanherib)  Sanh.  I  16,  ed-lam 
ke-num  (von  Nabonid)  V  R  65,  la.  Bes. 
häufig  wird  der  Sonnengott  edlu  Held 
genannt,  z.  B.  IV  R  23  Nr.  1  CoL  III 
\0  {be-lum  eddu,=  DUN,  SamaS).  VR 
33  Col.  VIII  7  {eddum  SamaS).  IV  R 
17,  :i  ta  (ktir-ra-dti  eddum,  =  DUN,  Äi- 
w/i£);  doch  auch  Sin  IV  R  5,  32/rib  und 
Adar  K  133  Rev.  ,J/l0  {eddu,  =  DUN, 
dhr-ru).  Auch  Waffen  wird  poetisch  das 
Epitheton  edlu  gegeben;  so  II R 19, 59(i0D: 
edda  (=  SIT)  mu'abbit  Sade  (von  einer 
Waffe  Adars).  VgL  sonst  noch  VR  55, 
21  [Sa  eddi  kar-di  pu-rtda-Sü).  34  {ed-lu 
bei  narkabti).  Sanh.  V  70  {eddum  pit-ku- 
du,  von  dem  elamitischen  Heerführer). 
2)  Mann,  Herr,  im  Gegensatz  von 
hir\a)tum  Gemahlin,  Gattin  und  ardatum 
Magd.  Ideogr.  KAL,  auch  """KAL  (z.  B. 
K.  4355).  e<ldu  opp.  ar-da-tum  Höllenf. 
Rev.  9  (vgl.  Obv.  79).  eddi  (=  KAL) 
u  arila-ta  Herrn  und  Magd  IV  R  19, 
,914a.  */-//,  edda  (=  KAL)  ||  ardatu(m) 
IV  R  16,  9b.  27,  10/nb.  PI.  KAL>' 
Höllent  Obv.  34.  NE  49,  200.  202  (  zik- 
ka-re)  u.  ö.,  wohl  edle  zu  lesen.  Für  den 
Dämonennamen  edlu  Ule  8.  u.  /////.  — 
Sb  174:  KAL  fa**.*)  =  eddu.  Sb  120: 
SIT  (m*-ü)  =  eddu.  K  2051  Col.  III 12— 
13:  DUN,  I§  (^ -rf)  und  KAL  (/».«,-«*)  = 
«Muro.  IIR27,43a.b:GÜG([  ]-«„««)  = 
"Idum,  mit  zi-ka-ru  und  xin-niSdum  Eine 
Gruppe  bildend.  Vgl.  auch  K.  64  Col.  IV  4. 
edlütu  Heldenthum,  Sieghaftig- 
keit,  Herrlichkeit  u.  dgL  i-*m-m  (Fest) 
,ddu-ti-ti  (—  NAM.KAL.A)  IV  R  28 
Nr.  2  Obv.  >'2.  *iroi  ana  MU-f*  UD.DU 
mit  der  Erklärung:  ana  eddu-ti  d.  i.  <la- 
namu  der  König  wird  zu  Heldenthum 
(zum  Sieg)  ausziehen  II  R  47,  IIa.  b.  — 


IIR33,  15e.  f:  NAM.KAL. A.NI.KÜ 

=  ana  ed-lu-ti-Su.     ed-[ludum],   Syn.  von 
ur-na-tum,  s.  d. 

adallu  stark,  a-da-cddu  syn.  ga-dS- 
r[um]  8.  d. 

edlllü.  VR  21,  14c.  d:  E.DUL.LÄ 
=  c-dudu-u%  Eine  Gruppe  bildend  mit 
rt-du-tu  (=  DUL .  LA)  und  Sadadu.  Vgl. 
fe.DUL  Str.  II.  1090,  4.  331,  6. 

I.  D"l^i  wahrscheinL  synonym  mit  banu 
schaffen,  bauen. 

*admu  m.  Kind,  speciell  Junges 
eines  Vogels  (wie  hebr.  )£).  ki-i  Sa  ad- 
mi  summati  kuSSudi  gleich  dem  (Muth) 
eines  verfolgten  jungen  Täubchens  Sanh. 
VI  19  (s.  *7in).  —  ad-mu  syn.  ma-ar 
Kind  s.  d.  U  R  37,  53a.  b.  c,  vgl  21<L  e.  f : 
AMEL .  KIL .  HU  =  ad-mn  =  lircbi-(a-)nu 
=  mar  is-m-ri  junger  Vogel. 

*admänu  m.  Gebäude,  Haus,  Wohn- 
stätte (von  Tempeln  und  Palästen).  e-pa- 
aS  ad-ma-m-Sti-nu  die  Herstellung  ihrer 
(der  Götter)  Wohnstätte  Tig.  VII  74. 
bita  ella  ad-ma-na  si-i-ra  (zur  Wohnung, 
müSab,  Anus  und  Rammans)  Tig.  VIII 17. 
Vgl.  VII  90.  ana  zukkur  parama[t{h)e 
ad-ma-an  ildiü  rabute  hoch  aufzuführen 
erhabene  Gemächer,  die  Wohnstätte  der 
grossen  Götter  ( i  Subat)  Sarg.  Cyl.  49. 
Stier- Inschr.  47.  die  Götter  t-tu-is-su-u 
ad-ma-an-Si'i-un  (werden  abbrechen  ihre 
Wohnstätte)  Id  irrubii  ana  ki-is-si-Stt-un 
IV  R  48,  1 7  b.  die  Götter  verliessen  ad- 
ma-an-Sit-un  V  R  35,  9.  S.  noch  V  R  64, 
15  b.  65,  16  a  (ad-ma-nu  si-i-ri,  vom  Son- 
nentempel in  Sippar).  der  Palast,  ku- 
um-mu  cldam  ad-ma-nim  Sar-ru-ti  Neb.  VII 
39.  i-na  ka-al  da-ad-mi  ul  abnd  ad-ma-nu 
be-lu-ti  in  jeder  beliebigen  Ortschaft  baute 
ich  nicht  einen  Herrschaftssitz  Neb.  VIII 
23.  S.  noch  Tig.  jun.  83.  —  II  R  34, 
7a.  b:  |  j  TIR  =  ad{sic\)-ma-nu,  Eine 
Gruppe  bildend  mit  pa-pa-hu,  ma-awi-ku 
und  Sub-tum.  Da  TIR  als  Ideogr.  für 
Siü>tu  feststeht,  dürfte  vor  TIR  =  admdnu 
nichts  zu  ergänzen  sein.  —  Nach  einer 
Vermuthunir  Haiits  gehört  viell.  hierher 
das  an  sich  sehr  verschieden  lesbare 

udmu  m.  Geschlecht,  Generation 
(eig.  SchöpfungV  ud-mu  ul-hi-n  mm  titti 
It)  itürma  das  frühere,  erste  Geschlecht 
ist  wieder  zu  Schlamm  geworden  NE 
XI  112.     Vgl.  Z.    126:    appahamma   ud- 


26 


01» 


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■**L  "     i.  t  vieiL 
•-.«■.   iad  HIB 

*;/■••'    karrah 


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.  i.'-ii.    Lunkelroth, 


**.  •» 


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>«»*r4««t  In  tu 


v". 


O**» 


*^% 


-aiil^il.    Aüj.      SO.   hl- 

—.-...u  dunkel- 

H-iwarzes,  dun- 1 
i'ivr  "  .    «>pp.    AirA-w, 
:    SE.MA    wörtlich! 

\  i 

>   if    >0e.  f:    t-lt-uutrtum  ; 
->  .ivüö  ru  *  "UÄ»wni  sie  beide ' 
^..   ^u      ^     üie  Pflanze  ^doch 
•  .^a>  x  .^.i  hr*r  Farbe  benannt). 

AiU**w    Liiv  VfUuae.    iama-du-ma- 
>»     'i^i^ben  >.w.t-nu-tti  und 

■„:>    ^  *.    >*  -itft.   Jf-'^M-'l  U.  S.  W.). 

..  .-.  v  *>:  CoL  IV  42. 
5w*  u  üwu  ttnpr.  Adp  Name 
-m*.  a\&  *ohl  von  ihrer  dun- 
.u«.;  lT*  iiK-tt  '  Farbe  benannt.  1) 
x.  -.;»  m-.,*t%^nx  Svn.  von  nam- 
...  v  i.  ^  U  K87.  14f;  vom 
vu  äw  l  Vitra.  HU  erhalten, 
i  ,  v  -.Uo**  K.  4378  CoL  II 17: 
H  \  V\  W  wörtlich  zumbi  hi- 
->xk.  VN?*tv  IIK  5.  25a.  b]  = 
Sa*    iTvM   Kov.  =  a-da-mn- 


» .  ..\ » 


,n 


• « 


\   >;    »^     \£<\  f      :   tumbu   a-da- 


,\    X« 


»*%»w*- 


Itll 


Us*V-ttV>  \\V  V*>  ^S.  111  werden  unter 

«.*.,.. Vita   rhwron.  welche  Salma- 

.'.   v.-wi  lAiule  Musri  als  Tribut 

.^V«^.  *»  Vutor  Stelle  ti-du-mi*'  ge- 

„v..^     ^V,  von   den  oder   wenigstens 

.,u.^t     dos     VrtVuarton    r.xx    verstehen. 

v.v.v.v*    vu«    der   inpritfrifftn  bildlichen 

Wh-,-.\:*hä  «MoMMl*  den  Schluss  bilden. 

AnUUU  U  \  nduntu  TL  «it/mi/i  lHVohn- 

x.ri0     \\ohii*iU.  von  Menschen  be- 

»o>¥-.ci  Ort;    speviell  auch  Vogelnest 

\v:       v-.\     '.-nttiribu  hkib  ml-na-a-ti  ana 

>\..^  Mühu  einüben  lassend  den 

l'kv:t!iift%   aller   Lande   vor    den    König, 


Sanh.  Baw.  20.  die  grossen  Götter  welche 
ina  fjinur  ad-na-a-ti  in  allen  Landen  zur 
Regierung  der  Menschheit  liebhaben,  als 
Fürsten  berufen  mich  Sanherib  ibid.  2. 
Die  specielle  Bed.  ,, Vogelnest"  erhellt 
aus  V  R  32,  59  d.  e.  f:  Gl  (ur)  UR  =  a- 
da-at-tnm  «yn.  Icinnu  Sa  issure,  s.  U.  pp. 
Vgl.  K.  152  Col.  I  20:  Gl .  ÜR  =  a-da- 
at-[tum\.  2)  PI.  adnäti  die  Bewohner 
der  Länder,  Völker,  Menschen  (s.  für 
diesen  Bedeutungswechsel  u.  abartu,  aptu 
und  dadmu).  ni-rib  mas-nalc-ti  ad-na-a-ti 
(oder  te)  „Pforte  des  Gedränges  der  Na- 
tionen" (durch  welche  aller  Länder  Be- 
wohner sich  drängen),  Name  des  Ostthors 
von  Nineve  V  R  8,  14.  9,  110;  s.  weiter 
unter  pDO.  \kul~]lu-tne  ad-na-a-ti  die  Län- 
der d.  i.  die  Bewohner  aller  Lande  sehen 
zu  lassen  (Asnrs  ruhmvollen  Namen)  K. 
3258  Obv.  11. 

adannis,  addannis  Adv.  sehr,  in  ho- 
hem Grade.  Sehr  oft  in  Briefen,  das 
Herz  meines  Herrn  Königs  a-dan-niS  lü 
tob  möge  sehr  fröhlich  sein  K.  181,  7, 
a-dan-niS  a-dan-niS  a-dan-niS  lu  täba  möge 
sehr,  sehr,  sehr  f.  s.  K.  601.  ma-ri-is 
a-dan-niS  er  ist  sehr  krank  K.  167,  16. 
masfartu  dannat  a-dan-?iiS  die  Wache  ist 
sehr  stark  V  R  54,  10b.  Ganz  beson- 
ders häufig  einzeln  oder  verdoppelt  (vgL 
-KU3  -Ktt?  Gen.  7,  19.  Nu.  14,  7)  in 
den  Eingangsworten  der  babyL-assyr. 
Briefe  in  Verb,  mit  Sulmn  und  likrubü. 
lu  Suhnn  ana  belfa  a-dan-niS  Wohlbe- 
finden sei  meinem  Herrn  sehr  d.  h.  möchte 
es  meinem  Herrn  recht  wohl  gehen  VR 
53,  51a.  54,  4  b.  lu  Sulmn  a-daa-iriS  a-d/tn- 
niS  ana  Sarri  bvlPa  VR  53.  50 — 51c. 
Ebenso,  nur  ad-dan-niS  ad-dan-niS,  Sm. 
1064,  3.  Nebo  und  Merodach  ana  Sarri 
belFa  a-dan-nijf  likrubu  mögen  meinen  H. 
K.  sehr  segnen  Sm.  1940.  die  grossen 
Götter  ana  Sarri  belPa  a-dan-niS  a-dan-niS 
likrubn  III  R  53,  56b.  K.  11,  6.  183,  5 
u.  s.  w.,  oft.  Ausserhalb  der  Brieflitte- 
ratur  I R  49  Col.  II  1 :  der  Kanal  Arahtu 
(schwoll  an?)  a-dan-niS. 

*adannu  (Anlaut  wahrsch.  K4,  Etymo- 


logie aber  noch  unsicher;  1K41V  anders 
Au  iVTlerni  Vvo"  ihn  Palastthoren)  Tig. ,  WB,  S.  135 f.)  urspr.  viell.  Festsetzung, 
vw\    Ke\    Stf.     lu-lat  hurkmi  kaliSun  inib\    Bestimmung.  In  dieser  Bed.  möglicher- 

die  Produkte   aller  j    weise  NE  10,  47:   am  dritten  Tag  ina 


^    iti-Ai-  um 


\*\ 


»V>»ftV 


*v- 


die  Fülle  der  Länder  insgesamt     etil  a-dan-ni  ik-tal-du-ni   langten    sie  an 


D1K 


27 


pTK 


auf  dem  bestimmten  (bezeichneten)  Felde. 
Gewöhnlich  aber:  bestimmte  Zeit,  a) 
bestimmte,  vorbestimmte,  richtige, 
übliche  Zeit,  bestimmter  Zeitpunkt  u. 
dgl.  Arne  imlü  (die  Tage  waren  erfüllt) 
»k-ki-pa  a-dan-nn  m  R  38  Nr.  1  Obv.  15. 
im  Monat  Ijjar  um  a-dan-ni  rde  pdn  Satti 
während  der  (üblichen)  Zeit  der  Früh- 
lingghochflnth  Lay.  61,  17.  ina  ld  wlan- 
tuht  nicht  zu  seiner  richtigen  Zeit,  also 
zur  Unzeit  oder  vor  der  Zeit,  vorzeitig 

\Ygl  hui  ld  umeSu  s.  U.  DT),  i-na  In 
a-dai*-ni-äu  Sa  biti  Su'dti  reSdän  ikdudu 
vor  der  Zeit  war  die  Spitze  selbigen 
Tempels  eingesunken  VR  65  Col.  I  22. 
Übt  ina  ld  a-dan-ni-Su  it-tan-mar  wird  der 
Mond  zur  Unzeit  gesehen  (ein  schlechtes 
Vorzeichen)  III  R  64,  27a  (auch  ina  ld 
witititifu  und  ina  ld  shnäniäu  findet  sich 
vom  Mond  gesagt,  s.  u.  rOtt  und  DOl). 
Auch  von  der  Lebenszeit,  ti-sn-rot  a- 
dan-ni  ikSudaSSumma  Mika  xtruh  rnuti  das 
Ende  der  L.  erreichte  ihn  etc.  Khors.  117; 
Sarg.  Ann.  403:  v-m-rat  a-dan-ni  ik-M- 
'lim-ma  (kam  heran  und)  Sbn-tü  nbilMnui. 
Für  adannu  bestimmte  Zeit,  Frist  in  den 
Kontrakttafeln  vgl.  ina  a-dan-ni-Su  zur 
bestimmten  Zeit  Str.  HL  366,  7,  a-na 
nihnt-nt-Sn   IV.   349,   9.      a-dan-nu    a-na 


II.  Udimi  (utttm?)  Sarg.  Ann.  339:  sein 
(Merodachbaladans)  Königszelt,  den  gol- 
denen Baldachin,  seinen  Königsthron,  das 
goldene  Scepter,  das  goldene  Bett,  *'  ni 
(?  $al?)~  mid-du  hxird$i  u-di-ni  hurdsi  kaspi 
etc.  nahm  ich  ihm  weg. 

adinnu  (atinnu?).    a-din-nu  Rm.  201,  12. 

uddisü  eine  Götterwaffe,  ml-di-su-n 
n  R  43,  31  d.  e. 

adapu  1)  ein  best.  Behältniss  oder 
Geräth.  K.  4547,  in  Zusammenhalt  mit 
VR  32,  61b:  "*A  .DA.  PA  =  a-da-pu 
=  )na-zu-ii.  VR  27,  24 e.  f:  rr*A.DA. 
P[A]  =  a-da-pu.  2)  ein  Götterwesen? 
Belit  machte  schön  (?)  meine  Geburt,  dess- 
gleichen  (ü)  ilu  bei  nimel/i  (d.  i.  £a)  iddina 
karSu  ritpdhi  Sun  (?  Sin  ?)-na-at  abkalli  A  . 
DA .  PA  iSruka  pal-ka-a  hasUu  verlieh  Ea 
ein  weites  Gemüth,  &  eines  Machthabers, 
Adapu  (?)  verlieh  aufgethanen  Sinn;  Asur 
unterwarf  alle  Menschen  meinem  Fuss  etc. 
Lay.  38,  4  (Sanherib-Text) ;  vgl.  Ssmk. 
L4  I  10  und  s.  weiter  u.  Sunnatn.  ...tu 
ab-kal-li  A .  DA .  PA  a-hu-uz  nisirtu  ka- 
timtn  kullat  dupSarrüte  die  ....  des  Macht- 
habers Adapu  (?)  empfing  ich,  einen  ge- 
heimen Schatz,  das  Ganze  der  Tafel- 
schreibung Ssmk.  L4  I  13. 

a-dap-pe  (sie!)  Asarh.  V  15.  VI  2  s.  u. 


ung.    e-da- 
ak-ku  syn.  dakku  S.  d. 

ediku  zarter,  junger  Keim,  e-di-kn 
syn.  pi-ir~Jju  s.  d.  Auch  HR  41.  2d 
diarf  wohl  zu  r-di-ku  ergänzt  werden. 

IL  pIK  idku  (auch  t,  t  an  sich  möglich) 


muh-hi   iS-kun-iin-u1  (Zeitpunkt  oder  Ab- 
kommen?)  II.   756,  6.     Geschr.   a-da-nu\    dappu. 
<Termin?)   III.    120,    11?   b)  Termin,,!    ^  zart?  fein  8ein? 
letzter    Zeitpunkt,    Endziel,     a-dan-na       '  edftkku  Adi  7art   fftin    : 
SamaS  iSkwmmma  einen  letzten  Termin         ö™***  Adj.  zart,  rein,  j 

setzte  Samas  fest  NE  XI  82.  a-dan-nu 
frt-u  ik-tal-da  jener  Endtermin  kam  heran 
Z.  85.  a-dan-na  si-li-P-ti-ia  bdru  ul  iddin 
IV  R  60  *C  Rev.  13,  s.  u.  sitftu. 

edinu  Niederung,  Ebene,  Wüste, 
Syn.  sent.  Sb  1  Obv.  Col.  II  8 :  EDIN. 
d.  i.  scheinbar  aus  gab  +  iah  zusammen- 
gesetztes assyr.  Zeichen,  (r- di-i»,  V.  <--<//«) 
=  e-di-nu  (und  =  se-r-ru). 

I.  Udinu  (uthtu?)  f.  ein  auf  höchsten  Berg- 
spitzen  nistender  Vogel,  eine  Adler- 
oder Geierart.  khna  kin-ni  ii-di-iii '**&r 
ina  kirib  Sade  danndsunu  iSknnu  gleich 
einem  Geiernest  hatten  sie  auf  dem  Berg 
ihre   Burg  gebaut  Asurn.  I  50.     er  hat 


nvSchaffell,  Vlies.  Ideogr.,  mit  und 
ohne  Determ.  SfG  d.  i.  Supdtum,  SIT. 
Sb  240:  SIT  fa)  =  id-ku.  VR  14,  25c.  d: 
SfG .  SIT  =  id-ku.    kima  SfG .  SIT  (d.  i. 

idki)    an-ni-i   in-nap-pa-$u-ma    a-na 

eli    LU .  NITA-*//    la    itd-ru    wie    dieses 

Schaffell    zerzupft   wird   und    auf 

sein  Schaf  nicht  zurückkehrt  IV  R  7.  28  b. 
Vgl.    Z.   85  b:    khna    idki   an-ni-i   li)inaj>is. 

—  Vielleicht  ist  Eines  Stammes  mit  die- 
sem   idku    (für    welches   t   dann   ausge- 


sich  in  sein  Gebirg  zurückgezogen:  ma-     schlössen  sein  würde) 


dak-tt'ffrt  rt-di-i-ni  la  ta-ka-ri-ha  seinem 
Lager  kann  ein  Geier  sich  nicht  nahen 
K.  181,  44.   Vgl  noch  III  R  51  Nr.  8. 


tediku,  tidiku  G  e  w  a  n  d ,  R  o  b  e.  Vater 

•  * 

Nannar  (d.  i.  der  Mondgott)  der  ina  ti- 
di-ik  (=  KL' .  KU)  ru-hu-tu  i-Sad-di-bu  im 


-na 


28  TJK 


Gewände  der  Hoheit  einherschreitet  IV  R 
9,  17/l8a.  te-di-ki  (V.  ka)  lü  labiS  mit 
dem  t.  sei  (bleibe)  er  bekleidet,  su-bat 
bal-ti-Su  dem  Kleid  seiner  Scham  NE  XI 
233.  Z.  235:  te-di-ku  Si-pa  a-a  iddi(ma) 
edeSu  lediS.  Vgl.  Z.  239:  te-di-ka  la-biS 
fti-bat  bal-ti-Su.  —  VR  28,  7a.  b  nennt 
te-di-ik  be-ni  als  Syn.  von  pa-Uria-a-mu 
(vgl.  25  d);  es  folgt  Z.  8  und  9  a.  b  te- 
di-ik  ta-^l-Si  mit  2  Synn.,  geschr.  ku  U- 

lu-ü  und  ku  se  mn-u;  Z.  26.  27  d  bietet 
statt  te-di-ik  das  gleichbedeutende  [su-]bat. 

I.  **PN  ad&ru  Prt.  edur,  1.  Sg.  ädur,  Prs. 
iddar,  2.  Sg.  taddar,  Part,  ädiru.  sich 
fürchten  (urspr.  viell.  in  Angst  sein), 
fürchten,  mit  iStu  pän  vor  etw.,  aber 
häufiger  mit  Akkusativ,  ti-ib  tahdzTa 
danna  e-du-ur  Tig.  VI  25.  ti-ib  tahäzPa 
e-aur  III  R  4  Nr.  4,  45.  rigim  (Lärm) 
kakkfa  e-dür  Khors.  26,  vgl.  46.  ti-ib 
tahäzCa  ezzi  e-dur  Sanh.  III  54;  Sann.  Kuj. 
1,  35:  rigim  kakkPa  dannüte  e-dür.  iStu 
pän  namurrat  kakke*a  .  .  .  e-dtir  Asurn. 
II  120.  das  und  das  e-du-ru  fürchteten 
sie  Tig.  III  15  u.  ö.  a-dur  (1.  Sg.)  ta- 
hdza  NE  54,  15.  zunne  Sa  zunne  .... 
a-du-ra  Sanh.  IV  78;  Konst.  43.  Salgu 
kussu  Sdbäti  dannat  ku§§i  ul  a-dur  III R  15 
Col.  I  14.  ul  id-dar  dannat  ekli  nicht 
fürchtet  er  die  Argheit  des  Geländes  V  R 
55,  24.  la  ta-ad-da-ra  amelu  scheue  nie- 
mand (  Id  tapallah)  M.  55  Col.  119.  la 
a-di-ru  tuh/iati  ohne  Furcht  vor  Kampf 
Asurn.  I  13;  III  115.  Sargon  la  a-dir 
tuk-ma-te  (V.  ti)  Sarg.  Cyl.  25.  la  a-dir 
zikri  iläni  der  den  Namen  der  Götter 
nicht  fürchtete  Khors.  112.  Adar  kar- 
radu  la  a-di-ri  (Ideogr.  IM .  ZU)  a-Sak-ku 
(ein  Dämon)  K.  133  Rev.  34.  la  a-di- 
ru-ti  Sn-nu  (Ideogr.  IM .  TE .  MAL  .  DA) 
furchtlos  sind  sie  IV  R  b}  04,/65b. 

I  3.  si-kir  pi-(f)a  e-ta-nam-da-ru  vor 
der  Rede  meines  Mundes  bangte  ihnen 
(sie  flehten  an  meine  Herrschaft)  Lay.  43, 2. 

III 2  ziemlich  gleichbedeutend  mit  1 1. 
von  wegen  (aSSum)  der  bösen  Mächte  etc. 
pal-ha-ku  ad-ra-ku  u  Sü-ta-du-ra-ku  bin  ich 
in  Furcht,  bin  ich  in  Angst  und  ängstige 
ich  mich  K.  3927  Rev.  9. 

ädiris.  adris  Adv.  vom  Part,  furcht- 
sam, voll  Angst,  ina  pu-uz-rat  Sode 
rnarri  a-di-ris  ASib  in  der  Verborgenheit 
des  unzugänglichen  Gebirgs  Hess  er  angst- 


voll sich  nieder  Khors.  41.  ad-riS  Sap- 
la-hi~ma  attalla-ku  voll  Furcht  gehe  ich 
geduckt  einher  Sm.  949  Obv.  18.  ad- 
ri-iS  it-ta-na-al-lak  V  R  31,  12d. 

adiru  (adiru?)  Subst. Furcht,  meine 
zornerfüllten  Waffen  Sa  la  i-du-ü  a-di-ru 
welche  keine  Furcht  kennen  Sanh.  Sm. 
92,  66.  —  K.  4335  Col.  ÜI  5:  la  a-di-ru 
ohne  Furcht,  furchtlos;  folgt:  la  bu-uS- 
tum  schamlos.  Für  Id  in  Verb,  mit  Substt 
oder  Inff.  s.  Id.  In  der  Bed.  Ehrfurcht 
ist  adiru  viell.  zu  nehmen  VR  20,  15e. f: 
NAM.TE  =  a-di-rum  (folgen  belutum, 
Sarrutum,  rubütum  etc.). 

II.  *n&$  ad&ru  1) allgemein: in Noth ge- 
rathen,  bedrängt  werden,  der  Mond- 
gott bei  Nacht  und  bei  Tag  a-dir  wurde 
bedrängt  (Perm.)  IV  R  5,  22/23b.  der 
Mondgott  Sa  ina  Same  mar§iS  9a-ad-ru 
der  am  Himmel  arg  bedrängt  wird  Z. 
40/4i-6%ib-  Ideogr.  stets:  SU. MÜ.UG. 
GA.  2)  von  Licht  und  Lichtem  gesagt: 
verfinstert,  getrübt  werden  oder 
sein  (vgl.  aiÄ).  a)  vom  Himmel.  Samü 
a-di-ir  Zürich.  Vok.  III 20.  b)  vom  Mond. 
K.  4886  Col  III  30:  AN.TA.LÜ  =  a- 
da-ru  Sa  Sin  Mondfinsterniss;  doch  bed. 
das  Ideogr.  wie  addru  an  sich  jede  Ver- 
finsterung des  Himmels  oder  seiner  Ge- 
stirne. Vgl.  III  R  60,  90;  62,  la  (von 
(Mondfinsterniss).  61,25.29  etc. a.  1.5.  9b 
(allgemein).  Eine  andere  Schreibung  für 
adär  Sin  ist  AN. MI  (*)5äi,  z.  B.  VR 

48  Col.  IV  19.  III  R  59,  1.  6b;  wo  ein 
Missverständniss  ausgeschlossen  ist,  auch 
bloss  AN. MI,  z.  B.  III R  64, 14.  19  etc.  a. 
Siehe  auch  unter  at(t)alü.  ina  libbi  Satne 
Sin  a-dir  am  Himmel  ist  Sin  verfinstert 
IHR  64,  37a.  iiuSin  a-di-ir  der  Mond  ist 
getrübt  oder  verfinstert  (auch  von  Trü- 
bung durch  Wolken)  Zürich.  Vok.  III 
21—27;  für  die  Ideogrr.  s.  AL3  84  oder 
WB,  S.  176  ff.  c)  von  der  Sonne.  AN. 
TA  .  LU  (d.  i.  wohl  adär)  SamSi  Verfin- 
sterung der  Sonne  V  R  48  Col.  HI  22. 

49  ti.  ö\;  s.  auch  at(t)alü.  SamaS  a-di-ir 
Zürich.  Vok.  III 28—31 ;  für  die  Ideogrr. 
s.  wie  unter  b.  Auch  von  andern  Him- 
melskörpern, z.  B.  dem  Adlerstern,  findet 
sich  adäru  gebraucht,  d)  vom  Menschen, 
eig.  vom  Antlitz  des  Menschen,  welches 
durch  Kummer  und  Thränen  verfinstert 
oder  getrübt  wird,  also  betrübt  wer- 


TJK 


29 


TW 


den  oder  sein,  trauern,  be-lum,  Samt, 
GL-na-lu  a-di-ir  Zürich.  Vok.  III  32-43; 
für  die  Ideogrr.  8.  wie  unter  b.  Vgl. 
aach  Sb  1  Rev.  Col.  IV  22:  SAK  mit  ein- 
geschobenem MI  (GlOBge:  ka-an)  =  a-da-ru 
finster,  traurig  sein,  sowie  VR  21,  19  f. 
Sc  2,  10  (hier  =  Öü). 

m  1  kausativ.  1)  allgemein:  in  Be- 
drängniss  bringen,  bedrängen,  den 
Mondgott  ina  [tibbi]  Same-e  v-Sa-di-ru 
(Ideogr.IVRi:  SU.  MU.ÜN.  GL  Gl)  brach- 
ten sieimffimmel  in  Noth  IV  R  6,  17/tsc. 
2)  in  Trauer  versetzen,  der  Sohn 
des  Königs  und  seine  Soldaten  3  Tage 
lang  Su-dn-ru  (Perm.)  waren  in  Trauer 
versetzt,  trauerten  (folgt:  bikitum  Sitht- 
nai)  Nabon.  Ann.  II  14. 

HI  2.  Snr-riS  uS-ta-dir  IV  R  60*  C, 
Obv.  20. 

IV  1  passiv.  1)  in  Noth  gebracht, 
bedrängt  werden.  Inf.  nanduru  Be- 
drängniss,  Noth.  Bei  Sa  edli  Sin  na-an- 
dur-Su  ina  Same  emur  IV  R  5,  il!^h.  wa- 
an-dur-h'i  Z.  62,'63b;  die  babyl.  Var.  na- 
a'-dur-Sti  wird  als  na-am-dttr-Su  zu  fassen 
sein;  s.  u.  a\  Ideogr.  beidemal:  SU.MU. 
UG.GA.  2)  verfinstert  werden,  ina 
Nrbu'tiSunu  na-an-du-ru  pän  äamSi  durch 
ihr  Getümmel  ward  das  Antlitz  der  Sonne 
verfinstert  VR  55,31.  —  VR  16,  32a. b: 
EM .  A .  AB .  LAL .  E  =  na-a'-du-rttm  Ver- 
finsterung, Finsterniss  (vorhergehen  ekli- 
tum  und  etiitwn).  V  R  30,  23 e.  f  (babyl.): 
VD  (gi-di)  GAN  =  ü-mu  na-a'-du-ru  (ad- 
jektivisch: finsterer  Tag),  folgt  ümu 
namru.  Betrübt,  traurig  werden 
vielL  NE  9,  47,  vgl.  2  Nr.  lc:  [m-iw-J 
dir  uS-ha-ri-ir  i-Jcu-ul-ma. 

adiru  (adiru?)  Bedrängniss,  Noth, 
Wehe.  K.  4197,  9:  PA.PA.GA  (lies 
SIG.SIG.GA)  =  a-di-ru;  folgt:  zurbu 
übt»  (•.  U.  1-IT). 

adirtu  Traurigkeit,  Trauer.  Sb  1 
Rev.  Col.  IV  23:  SAK  mit  eingeschobe- 
nem MI  (Glosse:  ka-a*)  =  a-dir-tir,  vgl. 
I  1  Schluss.  V  R  28,  10  a.  b:  ?u-bat  a- 
dir-tu  Trauerkleid  Syn.  von  kar-m  (s.  d.). 
Vgl.  Z.  28  d:  sn-bat  a-dir-ti 

idirtu  1)  Bedrängniss,  Noth, 
Trübsal,  der  böse  Dämon  verursachte 
(iüai'Wi)  im  Stall  der  Eselinnen  i-dir-tu 
(—  SU. Mü. UG.GA)  IV  R  18*  Nr.  6 
Rev.  H4.  i-dir-ti  nunu  litbnl  libil  ndru 
meine  Noth  nehme  fort  der  Fisch,  ent- 


führe der  Strom  IV  R  59  Nr.  2,  15b 
(||  lum-ni).  i-dir-tum  Nothstand,  Bedräng- 
niss in  R  61,  61a.  V  R  48  Col.  IV  14 
(Trübsal).  2)  Trübsal,  Trauer,  Weh- 
klage, gleich  Alabaster  glänze  mein 
Licht  (tiüri  limmir),  i-dir-tü  a-a  ar-Si  in 
Trübsal  möge  ich  nicht  gerathen  IV  R 
57,  69  a.  der  Tag  ist  Seufzen,  die  Nacht 
Weinen,  der  Monat  Heulen,  i-dir-tu  Sattu 
Trauer  das  Jahr  VR  47,  32a.  Vgl.  IV R 
30  Nr.  2,  27  a:  ina  i-dir-tim  trübselig,  in 
Trauer.  —  K.  2022  Col.  II  lässt  auf 
ewebakü,  dimuiatu  und  damämu  befassende 
Gruppe  Z.  43  und  44,  zu  Einer  Gruppe 
vereint,  i{J)-dir-tu  Trauer  und  uk-ku-lu 
betrübt  (s.  bDK3)  folgen.  HR  32,  13b: 
um  i-dir (sie !)-fc'  d.  i.  doch  wohl:  Trauertag. 

idranu  Trauer,  Wehklage.  V  R 
16,  4c.  d:  KI.A  =  id-m-nu  (zwischen 
ik-kil-lwn  Wehklage  und  zi-it-tum);  vgl. 
AMEL .  SAK .  BI .  KI .  A  =  amilu  a-di-ir 
Zürich.  Vok.  III  37.  —  Ein  gleich  ge- 
schriebenes Subst.  id-ra-nu  s.  besonders. 

t&dirtu  dass.  ina  ta-di-ir-ti  u  bi-ki-ti 
Sa  uSalpihiSti  nakru  kätd'a  ummid  ina  hi- 
ddte  uSaklil  unter  Trauer  und  Weinen, 
dass  der  Feind  sie  (die  Stadt)  zerstört 
hatte,  legte  ich  Hand  an,  unter  Freuden 
vollführte  ichs  K.  891  Obv.  8. 

Addaru,  Adaru  (ä,  )  A  d  a  r  (so  wahrsch. 
genannt  als  „trüber,  finsterer4*  Monat), 
Name  des  12.  babyl.-assyr.  Monats.  Ge- 
schr.  ad-da-rtt  (V.  a-rla-ri)  e  116  Col.  1 12. 
Ideogr.  «"«*  SE .  (KI .  TAR).  S.  für  dieses 
Ideogr.  u.  esedu.  Vgl.  auch  V  R  43,  7 — 
12c.  d.  ina  arah  A-da-ri  III  R  59,  39c. 
Für  den  Namen  des  Schaltadars,  arhu 
mahru  Sa  Addari1  s.  u.  intt.  Andere 
Namen  sind  arhu  magrti  Sa  Addari  und 
Addaru  arkü  (s.  u.  "711).  Vgl.  auch  den 
Gottesnamen  Adar  (s.  nn.  prr.). 

adäril  wahrsch.  ein  Behältniss,  spec. 
Wasserbehältniss.  Zürich.  Vok.  III 
17  —  19:    IS.  RAT,  IS.  AM   und  IS.A. 

AM  =  a-da-a-m.  Für  RAT,  sonst  = 
rätu  Wagserrinne,  s.  Bfctp-  Vgl.  auch 
ddakku. 
adüru  wahrsch.  Umfriedigung,  um- 
schlossener Raum,  Behausung,  Gehöft 
o.  dgl.  Vgl.  die  beiden  Ortsnamen  a-dur 
k<>t-ti  und  a-dnr  Sid-di  HR  52  Nr.  2.  61. 
62,  deren  ideographische  Schreibung  a-dur 
durch  E.A  d.i.  «Haus"  (anderwärts  dum 


-n« 


30  ttft« 


Mauer  und  kapru  Dorf  entsprechend) 
wiedergiebt.  Statt  a-dur  wäre  auch  a-tur 
möglich;  doch  dürfte  VR  28,  78  a.  b: 
a-du-rum  syn.  na-nna-rum  dieses  seines 
Synonyms  wegen  (s.  u.  ittK)  hierher  ge- 
hören. 

idränU  (itränu,  ürdnu?)  eine  ätzende 
Substanz  (wie  Asche,  Lauge  o.  dgl.),  den 
Pflanzenwuchs  hindernd  oder  zerstörend, 
ähnl.   da-ab-tu  (MÜN),   s.  d.   82—8-16, 

I  Col.  IV  20:  KI. NE  (ni-mu-nr)  =  id- 
ra-nu  (und  da-ab-tum).  RM  122  Obv.  24: 
KI. NE  (di-ni-ig)  =  id-ra-nu  (und  da-ab-tn), 
zur  Erklärung  des  Omens  (Z.  22):  wenn 
ein  Feld  MUN.KI.NE.RA  täannabi 
(spriessen  lässt),  so  ist  das  ein  ungün- 
stiges Vorzeichen.  [e-]ki-il  (ein  Feld)  id- 
ra-ni  HR  16,  44 d.  Ramman  möge  seine 
Flur  überschwemmen  und  statt  grünen 
Pflanzen wuchses  möge  id-ra-nu,  statt 
Gerste  (?)  pu-7cut-tu  (Dorngestrüpp)  lih- 
nubi  III  R  41  CoL  II  33.  —  Vgl.  noch 

II  R  32,  8  g.  h:   IS .  SIS  =  id-ra-nu. 

Udru,  Uduril,  bislang  nur  im  PI.  udre, 
udure  und  udrdti  belegbar,  mit  und  ohne 
Determ.  imir \  Dromedar,  ud-ra-a-te**, 
von  Tiglathpileser  I  in  Assyrien  einge- 
führt und  gezüchtet  IR  28,  26.  27  a. 
ud-ra-a-te  unter  dem  Tribut  der  Stadt 
IJindan  am  Euphrat  Asurn.  I  97.  2  ud- 
ra-a-te  Sa  2  gu-un-gu-li-pe  2  zweihöckerige 
Dromedare  (unter  dem  Tribut  des  Lan- 
des Guzan  oder  Gilzan)  Salm.  Mo.  Obv. 
28,  7  vd-ra-te  Sa  2  gu-wi-gu-li-pe-Si-na 
(ebendaher)  Rev.  62  (vgl.  Lay.  98,  I: 
gammale  bez.  ndräte,  geschr.  IMfcR.A. 
AB  .  BA^,  Sa  Su-na-a-a  si-ri-Si-na,  eben- 
falls aus  Gilzan).  im*r  ud-ra-a-ti  Sä  2 
ta-a-an  is-hi-bi-ti  Sitku-na  (aus  dem  Land 
Mesu)  Sams.  II  56.  imir  ud-ra-a-ti-Su-nu 
(aus  den  medischen  Distrikten  wegge- 
führt) Tig.  jun.  Obv.  33,  vgl  39  und 
Lay.  51,  8  (Nr.  1).  Kamele  und  im*r  ud- 
re  (in  Merodactibaladans  Heer)  Sanh. 
Bell.  7.  tm'r  it-dn-re  (aus  Medien  weg- 
geführt) Asarh.  IV 17;  III  R  15  Col.  IV  8.  | 

ud-ru  lies  lah-ru  s.  d. 

t^"1Ns  ©desu  neu  sein  oder  werden. 
e-df-Su  (V.  Sti)  Ie-diS  er  soll  sich  ganz 
erneuern  NE  XI  235  vgl.  241. 

III  neu  machen,  erneuern,  wie- 
derherstellen.   Prt.  uddiS,  Inf.  udduSu, 


Part.  muddiS.  selbiger  Götter  an-bu-su-nu 
ud-diS  Verfall  erneute  ich  (besserte  ich 
aus)  Asarh.  III  9.  sa-lam  (das  Bildniss) 
ildni  rabüte  ud-diS  (1.  Sg.)  I  R  49  Col. 
IV  25.  die  Städte,  deren  Tempel  ud-cU-Su 
ich  erneuert  hatte  VR  3,  116.  an-hu- 
(us-)sa  lu-ud-diS  des  Palastes  Verfall  re- 
novire  er,  u.  ä.  oft,  z.  B.  Sanh.  VI  67. 
Asarh.  VI  63;  III  R  16  Col.  VI  16  (In- 
diS).  an-Jju-su  (sc.  des  Ortes)  lu-di-iS  IV  R 
39,  12  b.  Sie  möge  das  kgl.  Geschlecht 
auf  lange  Tage  hinaus  Ud-di-iS  erneuen 
(verjüngen)  V  R  33  Col.  VUI  6.  an-hu- 
sa  ud-diS  (imp.)  Asurn.  Balaw.  Rev.  14. 
Perm,  mit  passiver  Bed.:  lu-ü  ud-du-uS 
(V.  Sa)  barsi-gu  bez.  lu-ü  ud-du-Su-ni  par- 
si-ge  Sa  kakkadiSu  (die  Binden  seines  Haup- 
tes) NE  XI  232.  Inf.  uilduSu.  ud-äu-Sii 
eS-re-e-ti(m)  die  Erneuerung  der  Tempel 
VR  34  Col.  1 13.  63, 18a,  u.  ä.  ö.  Asar- 
haddon  mu-ud-diS  (Part.)  eSreti  Imitat  ma- 
hdze  V  R  62,  6.  Neriglissar  mu-ud-di-iS 
tSakkil  u  itzida  Nerigl.  I  2.  Oft.  Auch 
mu-di-iS,  mu-diS  geschr. ,  V  R  65,  3  a 
(Var.).  43  b. 

112.  erneuert  werden.  ü-te-id-[di-iS] 
[bar-si-gu  Sa]  JcaJckadi-Su  es  ward  erneuert 
etc.  NE  XI  239. 

6SSU  (aus  edSu)  1)  Adj.  neu.  Fem.  eSSetu. 
Ideogr.  BIL,  BfL.  bitu  eS-Su  V  R  65,  20. 
eS-Su  (=  BIL)  ein  neues,  sc.  Kleid  (f  u- 
bdtu)  VR  15,  lOe.  f  (opp.  la-bi-ru  ein 
altes  Kleid),  ein  neues  Kleid  (geschr. 
KU .  BIL)  soll  man  nicht  anziehen  V  R 
49  Col.  IX  13.  düru  BfL  (d.  I  eSSti) 
eine  neue  Mauer  Asurn.  II  3.  eS-Se-Utn% 
(=  BIL,  Var.  BIL)  ein  neues  sc.  Schiff 
(elippu)  K.  4378  Col.  V  11  (opp.  la-bir- 
twn).  ekal-la  BtL-ta  (lies  eSSe-ta)  einen 
neuen  Palast  I  R  28,  33,  vgl.  28b.  --  Für 
die  nn.  prr.  Alu  eSSu  „Neustadt",  ndrES- 
Su  s.  Eigennamen.  Wahrsch.  gehört  hier- 
her auch  das  als  eines  der  Synn.  von 
da-ak-hu  klein,  zart,  jung,  dünn  o.  ä.  (s.d.) 
aufgeführte  m  cS-Sü  (II  R  29,  66e)  vgl. 
II  R  36,  37a:  \s\u  eS-S?'*  klein,  zart,  jung 
u.  dgl.  Die  phonet.  Lesung  su-tS-Su  ist 
jedenfalls  sehr  bedenklich;  sollte  su,  SU 
nicht  ideographisch  als  maSht  zu  fassen 
sein?  (?naSak  e$Su,  vgl.  Sep  arik  Langfuss, 
u.a.m.,  Gr.  §  73,  ?).  AucIiStrassm.  2408 
liest  maSku  eSSu.  2)  Subst.  Spross, 
junger  Keim,  neuer,  frischer  Pflan- 


tn« 


31 


1* 


zen  wuchs.  eS-Sum  syn.  pirhu  8.  d.  Es 
folgt  tMuättm,  8.  unten. 

*es&s  Adv.  neu.  die  Mauer,  den  Tem- 
pel Palast,  Thurm  o.  ä.  e-eS-Si-iS  e-pti-uS 
oder  ab-ni  machte,  baute  ich  neu  Neb. 
VI  59,  und  oft.  Auch  e-eS-Se-iS  V  R  34 
CoL  I  54.  56,  II  10.  23.  27.  37  und  e$- 
UM  V  R  64,  33  c.  Nabon.  II  11  geschrie- 
ben. eä-iiSy  eS-Si-iS  u-Se-piS  ich,  er  Hess 
neu  bauen  Sanh.  Baw.  6.    V  R  65,  2b. 

I  R  48  Nr.  8,  4  u.  ö.  wer  das  und  das 
durch  eigene  Kunst  eS-SiS  (=  SU .  BfL . 
BI)  i-ban-nu  neu  machen  wird  IV  R  12 
Rev.  «'24. 

*eeautu  Zustand  des  Neuseins, 
Neuheit  die  früheren  Namen  der  Städte 
änderte  er  und  [a-tta]  eS-Sü-ti-te  iSkuna  ni- 
bisstm  machte  neu  ihre  Benennung  III R 
29  Nr.  2,  15.  die  Mauer  ana  eS-Su-te 
arsip  fugte  ich  neu  I  R  27  Nr.  2,  11, 
vgl  28,  12  b:  a-na-BtLrut-te.  die  Stadt, 
Städte  0.  ä.  a-na  e$~8u-ti,  e8~$u~ti,  e$- 
*u-te  epn-uä  oder  ab-ni  baute  ich  neu 
Tig.  jun.  36.  III  R  10  Nr.  1 ,  3.  I  R 
27  Nr.  2,  4  u.  ö.  Auch  die  RA:  eine 
Stadt  ana  eSSCtti  sabatu  (Ein  Mal,  Asurn. 

II  131,  ina  e&Sute  — ),  wird  zumeist  von 
Neubau  sei  es  i.  S.  v.  erstmaliger  Grün- 
dung (so  Asurn.  Balaw.  Obv.  21)  sei  es 
i.  S.  v.  Neubewohnbarmachung  (so  Asurn. 
n  3.  85.  III  R  9  Nr.  1,  11.  Khors.  62. 
65.  107  f.  u.  ö.)  zu  fassen  sein;  von  Neu- 
eroberung VR  1,  114:  die  Länder 
Ägypten  und  Äthiopien,  welche  mein 
Vater  erobert  hatte,  a-na  eS-M-ti  as-bat 
nahm  ich  von  neuem  in  Besitz. 

aduisu(?)  Neugründung,  Neubau 
i?,  von  der  neugegründeten  Sargonsstadt). 
Adar  mitkin  fernen  a-dn-uS-Si  ana  labdr 
mne  rukuti  A.  ist  Gründer  des  Funda- 
mentes des  Neubaus  bis  zum  Altern  fer- 
ner Tage  (Name  des  Walles  der  Sargons- 
stadt) Sarg.  Cyl.  71  (wofür  Stier-Inschr. 
91:  a-li-Sü,  V.  ali-su:  letztere  Var.  nur  in 
Folge  eines  Missverständnisses  von  a-Ii 
<d.  i.  </?/i?)-&?). 

iddifl(s)ü  1)  Adj.  neu  erglänzend, 
urspr.  wohl  vom  Mond,  wenn  er  als  Neu- 
mond (tnh)  von  neuem  sichtbar  wird, 
dann  aber  überh. :  nach  zeitweiliger 
Verfinsterung  oder  Unsichtbarkeit  neu 
erglänzend,  vom  Himmel,  von  Sternen  u.  a. 
\i-tmali\  ilm  Na-an-na-ri  (noch  sichtbar!) 
id-ili-Ü-i  (=  BfL)  gleich  dem  neu  erglän- 


zenden Mondgott  IV  R  5,  40/4,c  o  Sin 
id-diS-Su-ü  mu-nam-tnir  [mu-Si]  K.  155,  2. 
o  Marduk,  Margit  id-diS-Sti-u  gitmalu  IV  R 
57, 18 a.  ina Same  id-di-Su-ti (=GI.GI.IR. 
RA,  EME.  SÄL)  Sm.  954  Obv.  3  V32.  Vgl. 
auch  K  44  Obv.  ";23,  wo  id-di-$u-ti  (Ideogr. 
SAR. SAR. DA)  ein  Epitheton  des  Gottes 
Näru.  2)  Subst.  das  Neuerglänzen  der 
Gestirne,  heller,  leuchtender  Auf- 
gang, Licht.  II  R  35,  4e:  id-di-Sii-ti, 
im  Verein  mit  namrirru,  birbivru,  melam- 
mit,  Sibübu  als  erstes  Syn.  von  Sarüru 
(s.  d.)  und  damit  zugleich  als  Syn.  von 
niphu  aufgeführt. 

tedistu  (tediStn)  Erneuerung,  Wie- 
derherstellung. te-di-iS-ti  BäbilamBar- 
zlpam  V  R  34  CoL  II  40  (;j  Zinnat). 

nadusu  (eig.  Inf.  IV  1 :  Erneuerung, 
Verjüngung,  sc.  des  Pflanzenwuchses, 
oder  auch  adjektivisch:  verjüngt,  vgl. 
namduru  trüb  8.  v.  II. IIA  IV  1)  junger, 
frischerPflanzenwuchs.  HR  23,  4e: 
na-du-Sum  syn.  pirhu  s.  d. 

adattU.  K.  4583  Rev.  6:  Gl. DIR («-*«-*,*) 

=  a-da-ai-\tnm\.    Aus  adamtu,  adantui 
Udittll  Rohrstengel, Rohrhalm.  VR 

32,  61  d.  e.  f :  Gl .  $E .  RÜ  =  ü-<li-iHum 
(ebenso  wie  hab-bur-ru  und  ha-ha-.siHa- 
tum)  syn.  lub-Sti  Sa  hanäte.  Zum  Ideogr. 
8.  u.  zilcpu.  VgL  auch  K.  4583  Rev.  4: 
u-di-i[t-twn]. 
I.  *^x  Ü  Demonstrativwort:  derselbe, 
dasselbe.  Durch  ma  verstärkt:  üma 
ebenderselbe,  ebendasselbe;  geschr. 

it-ma,  um-ma  und  ,cff^'lT  -ma  d.  i.  u-ma 
(für  den,  allerdings  seltenen,  Gebrauch 
von  ^^TT  als  Kopula,  welcher  die  Aus- 
sprache u  für  dieses  Zeichen  beweist,  s. 
oben  am  Anfang  von  X  die  Kopula  u). 
i-na  Satti  (V.  Sat-ti)  ii-ma  in  ebenjenem 
Jahr  Sanh.  Baw.  34  (8.  für  diese  Stelle 
WB,  S.  208 f.).  die  Bedachungscedern 
von  Nebos  Gemächern  hurdsu  nSalhi*  Hess 
ich  mit  Gold  überziehen ;  die  Bedachungs- 
cedern des  Thors  zum  Allerheiligsten 
uSatbiS  hi.tpi  wtmri  Hess  ich  mit  glänzen- 
dem Silber  überziehen;  die  Wildochsen, 
die  Thürflüprel,  Schwellen  etc.  za-ri-ri 
um-ma  mit  c.  (ein  Metall)  d essgleichen 
(sc.    uSalbä)    Neb.    III    50.      ina     ti-m* 

^j^TiT  (sic!)-///a  d.  i.  u-ma  in  ebenjenem 
Archontat  Asurn.  I  101.    ina  Satti-ma  ti- 


■n«  30 

Mauer   und    kapnt    Dorf    entsprechend) '  Part.  mwbliS.  seil 

wicdencb'bt.  Statt  a-dur  wäre  auch  •/-/?//•  m/Mü?  Verfall  eri 

möglich;    doch   dürfte   VR  28,  78a.  b:  aus)  Asarh.  III  9 

a-flu-rinn    syn.    tia-mn-rum    dieses    seines :  iläni  rabMr   ud-di 

Synonyms  wegen  (s.  u.  ntJÄ)  hierher  gc- !  IV  25.  die  Stadt« 

hören.  ■  ich  erneuert  hatt 

laranu    (itrnuu.    ii rannt)   eine   ätzendes  „ 

\  •  »  /  niM'tvn    oi»     nur 


novire  er,  u.  ä.  ( 


/   i  i   # ,   *  «lM "i oTiliT  /'/"  auf  hm*e  Ta*e 

m-Htf  (und  d<t-td>-ttim).    HM  122  Obv.  24:  i  (varl-;;no.ai1\  vp 

KI.NK  (./<-«,-<-/)- -/./-,-.f-»»( um l,l„-„h.t„),  m  mM;x  u       , 

zur  hrklilrunjr  diw  Omt'iis  (Z.  22):  wenn  p  _       mif     *  sil 

«in    Fohl    M  UN.  KI.  NE.  RA     „t.mm,hi\  fv  Tiw  Iwl,  * 

(spriessen  lässt),  so  ist  das  ein  ungun-  ^  *, /-,,/*,,,//*, 

stiges  \  orzeichen.    U-,fa-d  (ein  Feld)  id- ;  f  '■*  xjt;  YT  oqo 

w-m*  II  K  l()t  4-lu.    Kaniman  möge  seine  r^ri.f^t;{ni)  fäe  j 

Flur  Überschwemmen  und  statt   grünen  VR34C0I  113 

Pflanzenwuchses    mito     ^««  .statt  hadaon  ,^/^Wi/ 

iHTsteit*)  pnd.nMn   (Porngestrupp)    /*/*-  ,  .   .  t-r  ß.2   ß 
/if/A/  III  K  41   Ool.  II  33.  —  Vgl.  noch      .,':',,.,       *  ., 
II  K  32,  8  jr.  h:    IS.SIS  —  id-m-nu.  ,.  .r  ,.. 

Udni,  Udum  bislang  nur  im  PI.  mht\  (VarA  43b. 
w/»#/v  und  Nr/ni//  belcirbar.  mit  und  ohne         n  2.  erneut- 
IVt.Tm,  "*'\   Dromedar.     nd-ni-ii-t?f4\]     btir-#i-j*i  $a'\  /■*■ 

von  Tiglathnileser  I  in  Assyrien  einire-  otc.  NE  XI  20 
führt    und    gezüchtet    l  K  2S.   2t».  27a. 
if.Ani-ii-/.-   unter   dem  Tribut    der  Stadt   essu  <aus  "^ 

Hindan  am  F.nphrat  Asum.  I  i>7.    :'  ud-  Meogr.  BIL.  ' 

r.t-ii-ft'  .*%i  1'  •/n-'f/i-t/ff-//-/'f-  2  zweihöekeriire  '">-»*"   (=  B1 

Dromedare  runter  dem  Tribut  des  Lau-  '•■'■'•^  ^  ^    1 

des  Ouzan  oder  tiilzaiO  Salm.  Mo.  Obv.  alte*  Kleid 

28.     7     *d-ri-'r     S.t     'J    ./M-vi.-/fr-/i-^' -;-.:■!  Kl  .  BIU 

, ebendaher >    Kev.  f»2    ivirl.   Law  1'8.  1:  W   ^L    1y 

:/ p  ;-:/.!/«•  be/.   -.WS.   ges,hr.  1MKK.A.  ein*   »eUr 

AI»  .  I»  V  *".    >  ■    .*■■-  i  r-  :-  »    >.-/•.- *  -  .  ?.    eboil-  ,r  "  I"»H- 

f.ills    ans  i;il/an\         '■   •  /-r  1- «--    .-■   :'  .-//7,?0 

.'».;.«  ,;.-.:.,    irii.-M     aus  dem  Land  r-    *'■     ' 

Mosn»  Sams.   11  7n;.     ^     ■  •-•!-•- --:--  neuen  T 

.ms   den    medisi-b.en    Pistrikteu    vr*:^-  &i*  ,ul 

fuhrt »   Tic   jun.   Obv.    :5:?.   \-l.   *.■  und  >•'  s-  F 

I..iv.  M.  S    Nr   1  .    Kaiue:^  und    --:-  '  •'-  ber    a» 
in    MiT\v..whlu!.i.Liv>    lUvr     Sanh.      m-«»-- 

Hell.  7.         ■    - :  -       .ris   Mi-lion   wo:-  :ulfvr« 

tfff.sb.r!     \s.irh.  IV  17;  111  K  \'*  i\»!.  IV  >.  H  K 
ud-v.i   lies       '.  ■      >.  d 


J2*^J{.i  odoiu   \\  e  u  s  c ; :;  o  .1 1  r  w  <  r  d  e  :t 
rn>-:itfru   NF   \l   2  i'-   vc'.    2il 


U.    d 

jetb 

nit 

st-i 
u. 


Hl   ::  :•  u  :;.  ,i    '     :: .    e  r  tu1  n »  r  u .  wie-      1 : 


1«  32 

a-ti  ina  arhi  <ffS"T  -ma  in  ebendemselben  \  Ui-bi  sah's  und  ri< 

Jahre,  in  ebenjeuem  Monat  III  R  4  Nr.  I  29.     Ea  biss  s 

1,  1.  9.  12  n.  ö.     Für  die  Lesung  des  '"-<'    (Ideogr.    'ü 

.Ditto-Zeichens^  -^U.  in  Vokabularien  :w.e4he!"   ""fV* 

oder  an  Stellen  wie  NE  XI  136— 138  ff.  ?'  \-\v  ^  L  ! 

s.  \VB,  S.  210.    An  Stellen  wie  IHR     ,l%   \\     7 

r  ^^.—  (=  U.A)   e-te-im\ 

60,  63.  56,  17  a  entspricht  v^-1'!    ü  un-     S(.nen   Wehe  auf 

serm  deutschen  r bez. u  (beziehungsweise).     (=:  »U.A  A.A) 

II.  *^i  Ü  Konj.  oder;  geschr.  u,  auch     ^Ven  und  ^cb  ™! 

w.  wer  die  Rede  meiner  Schrift  die  Leute :    üch,  &e8ättl^4  n 

zu  sehen  und  zu  lesen  hindern  wird  fr     (</T^^1^>, 

-,  ......       ..     zeit)  K.  891  K» 

/w/   jx///    mitnarfa  mtmma  kt  la/nan  u  tu      _     ■'    t  ,  . 

Aiw  ipnriku  oder  wider  meine  Inschriften  *    .  *2'    *   ' 

irgend  etwas,  dass  man  sie  nicht  sehen     f!f  e?ne?  e5v"   ^ 

und  lesen  kann,    verüben   wird  IR  27        .' *4e;  f:  U" 

Nr.  2,  64;  vgl.  76.    Auch  1  Mich.  III  7.     wle)  ""*• 

IHR  41  Col.  II  8.  12.  VR  56.  23,  dess-  Tifcfe  bislang 

gleichen  VR  25,  19a.,b  (ittaparka  fr  im-     stamm 

tarafu,  auch  ideogr.:  V)  steht  fr  (überall         HIn  (Sei 

zwischen  Verbis!)    in  der  Bed.   „oder-  .    bekräftig 

fest.   ItMt fr  sei  es oder  III R     brüchlicl 

43   (Col.  I  31).     wer  das  Geschenk  des     und  jeder 

Königs  einem  andern  schenken  wird, , :    ....  A«''- 

hi-u  nun  rämniSn  rttärti  n  ina  mimmtt  sipir      ruföe   /-.*. 

Ihnuttim  navä  JtuVttu  uhnllaht  oder  an  sich     tum-Su-w 

selbst  bringen  oder  durch  irgendwelches     fest,  In 

böses  Verfahren  diese  Steintafel  vernich-     herr,    «. 

ten  wird  V  R  61  Col.  VI  42.  —  Häufig     ihr  Fi 

findet  sich  ü  durch  das  synonyme  /"  ver-     von  j- 

stärkt,   wer  meine  Tafeln  mit  Feuer  ver-     Nam: 

brennen ,  die  Inschrift  austilgen  und  ^*S$, 

seinen  Namen  hinschreiben  //(///)  minima.        ■  , 

Umna  ihasa&i  oder  sonst  etwas  Böses  er-     j^,' 

sinnen  wird  Tig.  VIII  70.    In  den  Thon-     $ 

tafel-Unterschriften  wechselt  an  der  Stelle:       ' 

wer  immer  die  Tafel  wegnehmen  oder]    j- 

seine»  Namen  neben  meinen  Namen  schrei-  ■ 

ben  wird,  fr  /*/-//,  fr  In  mit  einfachem  htm, ' 

/'/.    Vgl.  noch  den  Wechsel  von  ti  III R 

41  Col.  II  8:    wer   das  und  das  sagen 

wird  fr  affin  amtti  oder  wegen  des  Fluches 

irgend  einen  andern  nehmen  lassen  wird. 

mit  fr  bMi%  fr  In  an  den  analogen  Stelle! ■ 

1  Mich.  II  19.  IV  R  39,  23b.  Die  Schrei 

bung  ti  ht  nur  V  K  56,  3.    Nachdem 

n  in  der  Bed.  roder*  sicher  erwiesen  N! 

wird   gewiss    an    vielen   andern  Stell- 

ebenfalls  ..oder*4  vor  „und"  den  Vor:1 

verdienen. 

*Üa  Interjektion  des  Schmerzes:  w 
ach!,  gleichbedeutend  und  bisweiln 
paart  mit  n-a.   Marduk  i-mur-ma  V 


3C> 


&u«azu  MM    FeTier\)r:. 


W*  «f^r..  ^-f. ;:: %**» x 

!«**tt        ■„  uf  >«t'x,,,"u''""-   \m  OH«»»     NVild<.  f- 
«-■"•■*"   ";  **  t     vonnag  ■*«*»  lS  **.     lel  NVttd  i- 

;U.    ""*' u«  AI  *>t-.U  r^  IV BW-     Aiew^« 

r-*::  ''        i„  «OTT    "'      ■''.  i:liol\Ott     '-        WtfVett. 


vf"f--         \.  .  .-:,-6>         »,,i>\vV.oH-     In  ■• 

MW    -■■■...  -2     V«rvMi^  vV.aA.     Ny., 

>  lv\l       lN    lx     l  " 

1.U  >'    V- 


II«  tu 

vgl  17.  Ai  ,■•■'■'  h  luilvKO  H-pit-ta-a 
»:-/»(  (V.  VI2)-.™-,!,,  (er  thue  es  ihnen, 
kund)  Frgin.  11  Rev.  2">.  c)  in  Verb. 
mit  dein  Subst,  firnV:  /w-j*7  w-iii  Ver-' 
tstandigkeit,  Klugheit,  Weisheit  (für  die 
Grundhed.  s.  U'rtn  von  ,T3  witere).  i-na 
l<t  hi-ril  nc-ui  In  ti'1-tit-ti*  't-Hta-ti  in  Folge  j 
vim  TliniJieit  und  Unverstand  Sann.  Kuj. 
I.  11t.  h,-,-,l  »;-,»  «der  ideogr.  KI.GALj 
iLAi  dii-  (persnnificirtei  Weisheit,  wird 
nicht  selten  der  Gott  Marduk  genannt: 
*I  GXL  (lies:  hiril  »;»/l  IIAni  „die  Weis- 1 
heil  der  Götter-  Neb.  II  3.  III  8  u.  ö. 
Daneben  auch  Neho  1  II  35  Nr.  2,  1, 
vgl.  V  H  tilj  Gel.  I  17,  und  Samas:  ko- 
mm bi-rit  »z-,,i  (--■---  .SI .  GAL)  S.i  mfitüti 
titln  dn  bist  die  Wahrheit,  die  Weisheit 
der  Lander  IV  E  28  Nr.  1,  !,/10a.  Zum 
Ideogr.  s.  rm  /. r.  —  Vgl.  n. pr. m.  l'znthiv. 

UZüänäti  PI.  eine  Pflanze,  zer  (Sam.' 
'■"-  nz-l,.l;„i-ii  Rm.  122  Rev.  49. 

'■""/.-„»„.  d.  i.  IS.  NIM  8.  bnlUt  (i3' 

azupiru  ein  Gartengewächs. 
l-i-r,  SAR  Gartentaf.  Col.  II  12. 
azupiränitu  dessgl.  K.  2t*T 
10:  '""KHÜR.rJUR.SAG.SA 
fi-Hi-iii-til-,  auf  einem  kleinen  V 
KBl'R  im  Ideogr.    VgL  der  . 
A-zii-pi-ntit-w  III R  4  Nr.  i. 

-|T5<  eriru  Prt  fc*>.  veiv 
wünschen    (gleich  bed. 
HiuAnt,  s.  <U.    &-.-«-*.■  "s 

will   dieli    verflachen   e  -  -  "  "  C 

Fluch  HiiUenf.  Rev. ::  -   -*"  ■* 


1.    afm  m.  Bruder. 

V  1)  dU 

II.  909,  2.  975,  3. 

yltigt 

IV  29  al,-l,i-e  ges 

'.  mii 

iiEmf,  passim.    " 

'■in 

=  «-£«.    (Nur 

!,., 

*ES  auch  BA 

irgL  8"  1  0 

Bruder  i< 

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K.  245 

(=&F 

mbi-i 

ieru  m.  Flu 
«*  ralia-n,  s.  BOu 
iwwJy  /.-«(  *■ 

ta(«)irtu  ■!■• 
IM,  . '»,i,:.  i> 
rauf  ge»i-bi 


7      .  "„  *•*»■ 

"_".     .«ME  tilUt 

-     "*  ö-  Sn»  flih- 

*■"  ,,.'   IV  S   16. 

-*-      '""  _  RAB.BAV 

"  .        VgL  HR: 

,i*-  ,    ,**fl-»  l\intltf 

~~'*~ttif  Meeres-, 
","     -    .».i  *■*«*  w«-j 

*  ^"«.iwnMfewkiiste' 

*  ^..,-  M«*-i  *  Annfm1 

'_**  i.  * 

JJMrfc  >£ina  ,int*mmMi- 


i        rt»ill!||     (Vgl. 

■-■  ■!  mit'-r  uns  selbst 
iü    Auili'itT     d.  i.    Aus. 
.  ■  .U-  Hi-iT  unter  uns),    j    ah- 
■-■.:  biiuiber,  bineinwärts.  hin- 
zu  Ka  in  der  \\'aBscr tiefe  geht  er. 
;  •:,  Hotte  Ka  meldet  Nnskn  die  Rede 
vi»«  Herrn  a-hi->n-n<i-u  hinüber  (Ideogr 
A-.Ä.S-W)  IV R  5,  »"/_ ,  1>.    zu  (.(-„„)  ,len 
and  den  Tlüercn  <t-kr-na-*t   (=  Ari .  As) 
;.i  tii-ru-iib   sollst  du  nicht  herein  ein- 
treten Sm.  52C,  vf  'Viji  "'"'»«  ktlnnte 
ui-h  fehlen,  s.  Z.  16.  —  Für  (i/»(Wi  fl,,,; 
s.  u.  -ilflkl 

^afeullä,  a^ulä  Adv.  jenseits,  hin- 
über. Zur  Zusammensetzung  ans  n/m 
und  »ll'i  ^jener-  vgl.  o-l.i  iil-li-.-  jenseits 
seil,  der  Strasse  d.  i.  ausserhalb  von  ihr. 
rechte  und  links  neben  ihr  1 R  7  Nr.  F 
•>0j  .iiin  «-hi-S*-m  nl-li-l  Utmlltb»  sie 
marsrhirteu  hinaus  zu  d.  h.  sie  avaneir- 
t«n,  opp.  die  Richtung  einwärts  nehmen 
=  retirireu,  K.  10  Übv,  22  f.  bltu-i»- 
n»  lim  n-h'1-hi-n  (gelegen  jenseits)  in-li- 
riiit  *•';•')•!  K.  U,  21.  von  Anfang  an  da 
N.  N.  ■'■•in  ••■Int-I.i  ,ni-i <?-*''->'{-'ii.  znge- 
hörigV'l  herüber  geflüehbat  ist  fiiaml.  jen- 
seits des  llmn  naeh  Elain)  K.  »59,  5. 
das  Land  Nummirri  *n  <iJ/>ri't„-<it-\ltt?\- 
tiii  in  "'" r  Miii-ni-ii'Hi  jenseits  des  Heeres 
NR  17.     Lander  tu  ..-I,.,-,,,,-,,-.,  ,„„„,  *, 


jabaH*»'  *»-vminti-     fremd,  Ideogr.  BAR. BAR. RA,  E.  245 


Mh  ia  »"'  tfa. 

des  W  eres 

flhea  jenseits  des 

T.8-12.1(i-19. 

Im  v.,gei- 

-SA.HD. 

TU.KAK 

Va  Ist 

■•■b* 


,-ii  die 

(it.  iiber- 

üli  Einer- 

;-i;  Stier-L 

■;.     wenn  der 

■   Sippars  miss- 

:.i  '-(/ffi  und  dem 

itecht  schafft,   so 

:-I'<tiim    iua  tnüti-ht 

m  üi  sein  Land  brin- 

i'iu.    Nebo  rik-titt  miiti- 

'/i-/«,  Spuren  noch  sicht- 

i  die  Ordnung  seines  Landes 

i  ..'ine  andere  (ausländische) 

X.   13  b.     Sehr   häufte   findet 

■;   .einen  Fremden"    in  Verb. 

-  ra,  ainhii,  Hnuui  in  Znsammen- 

.  wie  1  Mich  II  22.  I K  27  Kr.  2, 

..  •'•.    Vgl.  ferner:   wenn  ein  neuge- 

i-iii-a  FfUlen(?i  an  seiner  rechten  Seite 

,-nn-ai  a-Ai-tum  uS-fn-fal  ein  fremdes 

•i.  i.  nicht  zugehöriges  Bein  hangen  hat 

IHR  65,  44b;  Vgl.  k-ur-»iu-nnirtmn  n-ha- 

#4«»,  Z.  45b.  VR  27,  47g  h:  HU. ÄS. 

A.S    =  Sumn    a-btfn  ein   fremder   Käme 

iZ.  48:  =  kiiiriü).     ti-bi-tu  (Adj.  feuu 


CoL  III  25.  b)  fremdartig,  seltsam 
i*sür  Atme  a-hutl  ein  fremdartiger  Vogel 
des  Himmels  (mit  bartiger  Lippe  nach 
Menschenart  etc.)  IHR  52,  28a;  ähn- 
lich »(in  appari  a-htt-ü  Z.  81a.  c)  wid- 
rig, it-tu  a-lii-t»  ein  widriges  (böses) 
Omen  IHR  52,  24a.  a-hi-ta  (sc.  jtbntti?) 
ein  widriges  Geschick  (?)  IV  R  48,  3  a. 
HR  32,  10a.  b:  [ä-uut  «**|Ah-m=  u-m» 
tnar-ttrt  K.  4309  Col.  II  19:  BA  .  Rl 
=  a-fiU-7,.  K.  2022  Col.  II  53.  54:  UR 
=  wat-m,  UR . UR . RI =  a-fri-u.  —  Wie 
IVB  57,  68a:  das  Amulet  an  meinem 
'■>lse  möge  den  bösen  Flach   it-ntt  <i-lii- 

•flip  (in stürzen),  und  IV  R  60* 

v.  7:  nieine  Kräfte  sind  aufgelöst, 
.--n'?Hf  ii-hi-lum  genau  zn  fassen 
■leht  dahin. 
.  wahrsch.  Schakal.  Syn.  barbarn 
■\.\;  Ideogr.  UR.BAR.RA.  Löwen 
M  UR.BAR.RA /'(oder  -')  Schakale, 
in  den  Omen  tafeln  oft  als  Landplage  in 
Aussicht  gestellt,  z.  II.  IHR  58,  59b. 
ÜB  .  BAR  .  RA  der  Schakal  (kollektiv) 
möge  kommen  und  die  Menschen  deci- 
miren  NE  XI  173.  K.  263  Obv.  3G: 
****«»  UR.BAR.RA  =  a-fot-n.  8.  für 
diesen  Stern  namens  „Schakal"  IHR 
57,  62.  VR  46,  2a.  b. 
ujlätll  f.  PI.  iihüti.  wiederholt  mit  dem 
Femin in-Determ.,  eine  weibliche  Hie- 
rodnle,  näher  Dienerin  der  Göttin  Istar 
Ton  Erbeb,  es  versammelte  lütar  ii-:i 
(V.  i;).r.^iJ,H.,.n.ti  «{.()  h<i-ri-m„-,ni 
(Var./KAR.KIT>0  XE  49,  185.  Erech 
ist  öl  (die  Stadt)  l-i-n-n-ti  «-h.i-.i-ui  « 
l!«-rim-«-f>  K.  26J.9  Col.  II  C.  Eine  (/) 
ü-li.n  verfuhrt  Eabani  zn  geschlechtlicher 
Liebe  NE  11.  6.  8.  1«  u.  ö..  Var.  Mi.it- 
t.t  11,  21.  13.  43,  anch  -'  1,.,-rim-ti  .'Mi.it 
genannt  10,  45.  Als  Klagefrauen  heim 
Tammuz-Fest  erscheinen  die  ■']  •-'•■•-i. 
HöUenf.  Itev.  5(1. 

*TTIt<i  abÄBU  l'rt-  '7"':  L'*'«'1«  '-^f-  '"■"■'• 
Pra.tM":.  Inip.'if ».-.  l'lfassen.  packen. 
ergreifen,  wen  die  I.abartu  irine  da- 
niniiisehe  Maihii  i-hn-;n-in  gepackt  hat 
l Mengr.  SO .  IJA  .  ZA  .«AK  . RA i  V  li  5c». 
*:,5la.  «-l-i-ti;  l,.it  [SV -)-.*.,  fass  ihn  bei 
der  Hand  d.  b.  hilf  ihm  19.  li'tVi  fub.it- 
u.  rat)  IV  R  :.4.  «9a.   2i  nehmen.  Be- 


ut/v 


ergn 


i .  etw.  ; 


m» 


42 


tri* 


bekommen.  Asurbanipal,  welcher  i-hu~ 
uz-zu  enu  namirtum  zu  eigen  bekam  ein 
helles  Auge,  oft  in  den  Tafel -Unter- 
schriften, wechselnd  mit  e-hu-uz-zu,  i-hu- 
zu.  nach  seiner  Veste  floh  er  und  e-hu- 
uz  mar^ki'tn  (tu)  nahm  er  Zuflucht  VR 
8,  1.  Ähnl.  öfter.  In  specieller  Anwen- 
dung: a)  ein  Weib  nehmen  =  h ei rathen. 
die  Tochter  des  Königs  von  Kardunias 
e-hn-zu  heirathete  er  HR  65  Obv.  Col. 
II  34.  aS-Sa-tu  ul  ah- zu  ma-ru  (V.  ma- 
a-ra)  ul  al-du  Su-nn  ein  Weib  haben  sie 
nicht  genommen,  ein  Kind  nicht  gezeugt, 
d.  h.  sie  haben  weder  Weib  noch  Kind 

IV  R  lff.  Col.  V  %  (Ideogr.  TUK).  Vgl. 
für  DAM .  TUK .  TUK  „heirathen"  noch 

V  R  48  Col.  II  29.  49  Col.  VIII  5  u.  ö. 
b)  etw.  mit  dem  Geiste  sich  aneignen 
=  lernen,  a-fiu-uz  nimelci  Nabu,  die 
ganze  Tafelschreibekunst  V  R 1 , 3 1 .  nisik 
dupSarruti  Sa  ina  SaiTani  alik  mahrPa 
mamma  Sipru  Stt'ätu  In  i-hu-uz-zu  die  edle 

Tafelschreibung,  eine  Kunst,  welche 

niemand  erlernt  (oder :  zu  eigen  bekommen) 
hatte,  oft  in  den  Tafel-Unterschriften, 
wechselnd  mit  i-Jju-zu,  TUK-z?/.  3)  be- 
sitzen, haben.  Nebukadnezar  a-fri-h 
n't-me-ki  der  Inhaber  unergründlicher 
Weisheit,  z.  B.  Neb.  I  7. 

12  lernen,  it-hu-zu  (Inf.)  nin-da-an- 
Su-un  zu  erlernen  ihr  (der  Götter)  Ora- 
kel (?),  ||  la-mid  pi-ris-ti  etc.   Khors.  158. 

III  Prt.  u'ttlihiz  und  uhhiz,  Inf.  ufjhuzn. 
1)  fassen,  einfassen,  z.  B.  Edelsteine 
in  Gold,  ahnu  Sa  pi-in-gu-Su  hn-ra-$a  uh~ 
hu-zu  (in  Gold  gefasst  ist)  IV  R  18*  Nr.  3 
Rev.  Col.  IV  710  (=  GAR.  RA).  K.  4309 
Col.  II  25—27:  IJ AR.  RA  =  ra-ma-sn, 
GAR  (fa)  =  ra-VcM,  GAR. RA  =  uh- 
hu-ztt,  Eine  Gruppe  bildend.  2)  etw.  mit 
Gold  oder  Silber  überziehen,  die  höl- 
zernen Thürflügel  i-hi-iz  kaspa  ebba  (ebbi) 
uh-hi-iz  (1.  Sg.,  Y&r.  u-ah-hi-iz)  Neb.  Pogn. 
A,  VI  40;  C,  IIP  12.  Vgl.  noch  HR 
33.  1.  2  c  d:  TIK  .  GAR .  RA  =  uh-hu-zu, 
SU .  SI .  A  =  „  Sa  maSki  überziehen,  vom 
Überziehen  mit  Leder. 

II  2  mit  passiver  Bed.  *s7/*  ina  Sadä- 
fiisn  ut-tah'ha-az  IHR  64,  38a;  54,  14b 
(uHdHiaz).  Vgl.  V  R  21, 19.  20  ef:  DIR 
=  a-da-ru  und  a-ha~zu*l  ut-tdh-haz  auch 
IV  R  54,  20a. 

EQ  1    1)  fassen  lassen,    die  Waffe , 
im-na-,ht  7/-i«(.sVr)-///-/c  Hess  er  fassen  seine  | 


Rechte,  nahm  er  in  s.  R.  Weltschöpf. 
IV.  37.  Feuer  etw.  fassen  lassen  =  Feuer 
anlegen,  ihre  Zelte  iSdtu  w.-&7-A/-(/z)-£u 
(iktnü  ina  '<"  IS.  BAR)  VR  7,  122.  i-Sa- 
tu  tu-Sa-ah-ba-za  (2.  Sg.  Prs.)  HR  16, 
18  f.  2)  jem.  etw.  nehmen  lassen, 
ihm  zu  eigen  geben,  wer  die  Tafel, 
das  Bild,  die  Ländereien  etc.  jem.  an- 
deren ti-Sa-lia-zu  (IV  R  39,  26b.  I  R  27 
Nr.  2,  71),  ü'Sa-ah-ka-zu  (Ul  R  41  Col. 
II  8),  Mah-ba-zu  (IV  R  12  Rev.  17/IS. 
Ideogr.  SÜ .  ZI .  ZI)  nehmen  lassen  wird, 
das  und  das  tu-Saft-ltas-si  sollst  du  sie 
nehmen  lassen  IV  R  56,  24  a.  Asurbani- 
pal, weichem  Samas  und  Ramman  uznu 
rapojS-tum  ii-Sa-hi-zu-Su  weiten  Sinn  zu 
eigen  gegeben  haben  (s.  v.  a.  iSrulüSu) 
II R  43  Nr.  1  Unterschrift,  urtum  oder 
ainäta  Sühuzu  jem«  einen  Befehl  zukom- 
men lassen.  Auch  Kausativ  der  im  Qal 
unter  2a  und  2b  hervorgehobenen  Bedd.: 
a)  heirathen  machen,  verheirathen. 
äS-Sa-tum  ti-Sa-hi-is-lsu]  er  liess  ihn  ein 
Weib  nehmen  VR25,  22c.  d.  b)  lehren. 
Die  GB.  Jemanden  etw.  in  sich,  in  sein 
Inneres  aufnehmen  lassen"  erhellt  aus 
Redeweisen  wie:  die  ganze  Tafelschreibe- 
kunst n-Sa-hi-zu  ka-ra-Si  haben  die  Götter 
meinem  Innern  zu  eigen  gegeben  d.  h. 
mich  gelehrt  Asurb.  Sm.  11,  8.  dup-Sar- 
ru-ta  U'Sa-hi-su  (lehrte  er  ihn,  Ideogr. 
ZU .  ZU)  K.  245  Col.  III 66.  —  Für  Sarg. 
Cyl.  74  Suhuz  sibitti  etc.  8.  sibittu. 
%  EQ2  das s.  i-Sa-ttl  uS-tah-ha-zu  (Ideogr. 
IL. LA)  ul  i-bi-el-ti  das  Feuer  das  ich 
anlege  verlöscht  nicht  K.  257  Obv.  27,28. 
Istars  Namen  in  Ehren  zu  halten  (Sitfatm) 
niSe-ia  uS-ta-hi-iz  lehrte  ich  meine  Leute 
IV  R  60*  C  Obv.  10;  ||  u-Sa-ri. 

TV  1  genommen,  hingenommen 
werden,  schwinden.  in-ni-?jaz  Itb^a-Sa 
es  schwindet  ihre  (Tiämat's)  Besinnung 
Weltschöpf.  IV.  100. 

+a£aztu  1)  Habe,  Besitz,  den  Tri- 
but der  Könige  der  Länder,  a-haz-tu  Sa 
m<it Ma-da-a-a  rühUi  den  Besitz  der  fernen 
Meder  (nebst  den  Wagen  des  Eiamiten 
etc.)   Sanh.  Konst.  87.    II  R  43,  5  a.  b: 

a-haz~tnm    syn.    za-kar    Sti-wu,    8.   U.  "IDT. 

2)  viell.  Umriss  (Einfassung),  Bauplan, 
ein  grosses  Grundstück  nahm  ich  von 
dem  umliegenden  Gelände  ki-ma  (knna) 
a-haz-tim-ma  (dem Bauplan  entsprechend?) 
und  fügte  es  hinzu  Sanh.  VI  36;  Konst. 


rna 


43 


bna 


60.  Asark  V  6;  III R  16  Col.  V  10.  — 
Für  I§ .KIL  =  a-haz-tum  (VE  26, 12a.b) 
8.  metkä  (KD2). 

afeiztu.    a-hi-iz-tu  VR  31,  65  h. 

*a&|iazu  ra.  1)  ein  Dämon  (so  ge- 
nannt als  „Packender")  mit  la-bar-tum 
and  la-ba-?u  eine  enger  zusammenge- 
hörige Grnppe  bildend.  Ideogr.  RAB  . 
GAN .  ME .  KIL.  K.  246  Col.  II  62.  IV  R 
29  Nr.  1,  *7/28b.  2)  eine  Pflanze. 
Um  ah-ha-zi  Lond.  Frgm. 

*ife«u  st.  cstr.  ifiiz.  1)  Besitz  und 
zwar  geistiger  Besitz,  Kenntniss  (vgl. 
hebr.  Hjjb).  ai-wir  um-ma-(a-)ni  ih-zi-Su- 
nn  a-hi-it  aller  Künstler  Kenntniss  er- 
schaute (erlernte)  ich  VR  1,  33.  2) 
C  berzng,  vor  allem  mit  Gold  und  Silber. 
Thürflfigel  aus  den  und  den  Holzarten 
und  aus  Elfenbein,  i-hi-iz  kaspa  fiurdsu 
h  tahlubti  siparri  vergoldete,  versilberte 
oder  mit  Bronzeplatten  bedeckte  Neb. 
IX  12.  ein  eiserner  Gürteldolch  Sa  ih- 
zn-Su  huräsn  ein  vergoldeter  VR  2,  12. 
pa{S)Sur  hurdsi  ifr-zi  eine  Schale  von  Gold 
als  Überzug  d.  i.  ebenfalls:  eine  ver- 
goldete Schale  Asurn.  II  67  (vgl.  ohne 
hitrasi  I  84  f.).  ein  elfenbeinernes  Bett, 
'frä-mtit-ti  Sinni  einen  Elfenbeinstuhl  ib- 
zi  tam-le-c  IR  35  Nr.  1,  20,  womit  viell. 
zu  vergleichen  Asurn.  III  68:  tf  ni-mat- 
ti  hvrasi  GAR  (d.  i.  ihzil)  ta?n-li-te(ti). 
Beachte  auch  IV  R  40  Nr.  1,  14  c,  u.  s. 
weiter  unter  uhhuzzu.  3)  E i  n  f  a 8  s u  n  g  (? 
eines  Feldes,  ekla  ina  ih-zi  (=  fU .  SAL 
u-rap-pi-ik  das  Feld  schützte  (?)  er  durch 
eine  Einfassung,  gannatu  (den  Garten) 
% fik-kat  mu-sa-ri-e  uSakkak  K.  56  Col.  II  4. 
Vgl  K.  4408:  [IS]  TU.  SAL  =  ih-zu. 

*igsötu  (oder  ahzetu?)  Plur.,  geschr. 
ih-zi-e-tum  HR  33,  3c. d.  VR37,  34a.b.c; 
die  Glossen  der  beiden  Ideogrr.  lauten 
u-gu-un,  u-gu-nu. 

*u}&uzu  Adj.  überzogen,  huräsn 
uhhuzu  goldüberzogen,  vergoldet,  doch 
scheint  auch  schon  das  blosse  uhhuzu 
(vgl.  ihzu)  als  term.  techn.  für  vergoldet 
gedient  zu  haben.  paSSüm  ('*)  SÄ  '*  ///- 
nuit'tu  Sinnn  **  huräse  nh-hu-zu-tr  elfen- 
beinerne, vergoldete  Schalen  etc.  Asurn. 
II  123.  Elfenbeinschalen,  -betten,  -sessel, 
katpa  (V.  kaspe)  huräsa  (V.  [lurdse)  GAR . 
RA';  d.  i.  uhhuzüte  (vgl.  Asurn.  Mo.  Rev. 
40)  versilberte,  vergoldete  Asurn.  III  62. 

Vgl.  noch  paSSure  Sinnu*1  tdi-hu-cn-te  1  K 


27  Nr.  2,  20.  paSSure  *  urkarinnu  Sinnu* 
ulihuzdte  Asurn.  III  67.  '?  ni-mat-ti  {**) 
'*  urkarinnu  &  Sa  {Sa)  tam-li-te  uh-lju-za-te 
Sessel  aus  Urkarinnu-Holz ,  edelstein- 
besetzte, goldtiberzogene(?)  Asurn.  III  75; 
folgen :  irSe  '*  urkarinnu  **  irSe  Sä  tam-li-te 
GAR .  RA^'  Betten  aus  U.-Holz,  edelstein- 
besetzte, goldüberzogene  Betten. 

u|i&aztu  eine  Pflanze,   geschr.  *"'" 
uli-haz-tu  Lond.  Frgm. 

nntt  ^e^  bitter  sein. 

a|&u  Adj.  bitter.    alj-fii  syn.  mar-ru 
s.  d.;  es  folgt  daSpu  syn.  matku  süss. 

uji&u  Subst.  unsicherer  Bed.  uh-hu^ 
eines  der  Aequivalente  des  Ideogr.  ÜFJ 
(«4),  welches  auch  durch  rü'tu  Geifer  und 
hntu Geifer,  Gift  erklärt  wird,  VR  23,  8h. 
alju  IJA.LA  d.  i.  ahu  zitti  s.  u.  zittu  und 
vgl.  I.  ahu  Bed.  2C. 

*ujiulu  m.  eine  zur  Körperreinigung 
dienende  Pflanze  bez.  pflanzliche  Sub- 
stanz, Alkali  o.  dgL  Ideogr.  ELTEK 
(d.  i.  das  aus  SE  und  IR  zusammenge- 
wachsene Zeichen,  vgl  K.  4583  Col.  I  6), 
mit  oder  ohne  Determ.  *am.  u-fju-lu  (= 
ELTEK)  el-lu  IV  R  26,  4445b,  neben  da- 
ab-hi  el-li-tu.  Eine  besondere  Art  ist 
u-hu-lu  kar-na-nu  (=  ELTEK  .  SI)  ibid. 
35,36b.  K.5077.  Vgl. K. 4565 :iam ELTEK. 
SI^  bez.  SI.  Für  das  aus  Leder  ge- 
fertigte Behältniss  tuk-kan  ü-hu-/i  (= 
ELTEK),  neben  tuk-kan  da-ab-[ti]  genannt, 
S.  u.  tukkannu. 

*ahulap(i)  urspr.  wohl  ein  Adv.,  von 
den  Assyrern  selbst  erklärt  durch  a-di 
ma-ti  wie  lange?  bis  wie  lange?  So 
V  R  47,  6b:  ikbä  a-hu-la-pi  ralteS  Sünuhma 
es  sprach  (der  Gott  Bei):  wie  lange  soll 
er  so  arg  seufzen  (leiden)?  der  Kom- 
mentator erklärt  hier  a-hu-la-pi  durch 
a-di  ma-ti  (s.  ^rva).  Es  mag  so  auch 
K.   3426   Obv.  5-8  übersetzt  werden: 

a-hn-lap  atttVa  Sutänuhtt  u  ii(y)-tu- a-hu- 

1a p  ina  mätPa  Sa  büke  tt  sapddu,  a-hn-lap 
i-na  e-nn-ia  Sa  numbi'  u  bak<\  a-di  ma-ti 
bei  Bdhili  ina  mdt  ttakire  aShdti  wie  lange 

soll  noch  dauern  mein  Seufzen  und V 

wie  lange  soll  noch  sein  Weinens  und 
Trauerns  in  meinem  Lande,  wie  lange 
noch  Wehklagens  und  Weinens  in  mei- 
nen Plätzen  ?  bis  wie  lange,  Herr  Baby- 
lons, willst  du  wohnen  im  Lande  der 
Feinde?    Dieses  fragende  «wie  lange?** 


bntt 


44 


in« 


wird  dann  aber  naturgemäss  sehr  oft 
gleichbedeutend  a)  mit  dem  flehenden: 
dass  es  doch  endlich  anders  würde! 
IV  R  28  *  Nr.  4,  33/34b  lässt  sich  a-hu- 
lap  geradezu  durch  „ endlich !u  übersetzen: 
alum  Sa  nakrum  vJfannü  a-hu-lap  tu-ur-Su 
die  Stadt,  die  der  Feind  verstört  — 
wende  dich  endlich  wieder  zu  ihr!  „sein 
ahulap  sprechen",  vom  Standpunkt  des 
Leidenden,  Bittenden  aus,  s.  v.  a.:  um 
endliche  Erlösung  flehen,  er  trete  hin, 
a-fiU'la-bl'M  Wc-bi-ku  spreche  zu  dir  sein  a. 
IV  R  59  Nr.  1,  8  a.  b)  mit  dem  ent- 
schlossenen oder  gebietenden:  es  soll 
endlich  anders  werden!  Jemandem 
(sein)  ahulap  zusprechen",  vom  Stand- 
punkt des  Hülfe  Gewährenden  aus,  s.  v.  a.: 
jem.  endliche  Erlösung,  Rettung,  Ver- 
gebung, Friede  zusprechen.  Gnade  fasste 
ich  zu  ihm  und  ak-ta-bi-Su  a-hn-lap  Asarh. 
III 46.  a-hu~lap-ia  [ki~bi\  sprich  (o  Herrin) 
mein  a.\  o  Herrin,  sprich  zu  deinem 
Knecht:  es  ist  genug  (ma-si),  dein  Herz 
beruhige  sich!  K.  4623  Obv.  ,2/13.  ana 
ardiki  lik-lca-bi  a-hu-lap  IV  R  55  Nr.  2, 
5  b.  ka-lwü  a-fju-lap  lib-bi-ka  ul  irkab-bi 
kein  Priester  spricht:  „Friede  sei  mit 
dir!"  IV  R  11,  31/32a.  Innerhalb  der 
„bilinguen"  Texte  findet  sich  ahulap  nur 
in  EM E.  SA  /^Texten  und  wird  in  diesen 
ideographisch  meist  durch  einfaches  A, 
doch  auch  durch  SUJJ .  A,  z.  B.  K.  4623 
a.  a.  0.,  wiedergegeben.  Vgl.  noch  das 
n.  pr.  m.  A~bu-lap-ia. 

a-ha-ma,  a-lja-mis  s.  I.  ahn. 

ll|)limmu  m.  Felsabhang,  Bergab- 
hang 0.  ä.  n-hn-um-mi  zak-ru-ti  hohe 
(steile)  Abhänge  (auf  denen  von  Ewig- 
keit her  kein  Grün  gewachsen  war, 
fruchtbar  zu  machen  etc.)  Sarg.  Cyl.  35 
(  ki-gal-lwn  Suhrubtu  manch  wüstes  Loch), 
seine  starken  Mauern  ki-rna  ki-is-rat  ii- 
hum-me  ttzakkir  führte  ich  hoch  auf  gleich 
einer  Felswand  Gefüge  (V)  Sarg.  Silber- 
Inschr.  36. 

Uhin(n)u  Subst.  Ertrag(V).  und  zwar 
der  Fruchtbänme  ebensowohl  wie  des 
Goldkapitals  V  die  Dattelpalmen  $a  pi- 
rik  inati-Su  a-duk-ma  (schlug  ich  und) 
ti-hi-nu-ihi  a$-mut(?)-ma  umalld  kir~ba-§t-ti 
Tig.  jun.  24.  4  Minen  Silber  beträgt 
beider  gemeinsames  Kapital,  ina  libbi  n- 

hi-nn  sa  inatiifu  ahütaStmif  Str.  III.  58,  6; 


429,  5  (wo  a-ha*1  statt  a-fia-a-ta).  —  Ein 
anderes  Wort  scheint  vorzuliegen  Str. 
IV.  116,  2:  2  n-M'in-nu  huräsi,  220,  12: 
5  u-hi-nu.  Erinnert  an  IL  udinu  (utinu(?). 
St.  IL  354,  12.  IV.  333,  19  wird  ba-buJt 
hi-(in-)rm  zu  trennen  sein. 

**in^i  hinten  sein,  als  Verbum  meines 
Wissens  bislang  nur  belegbar  in 

II 1  Prt.  uhhir,  Prs.  uhbar,  Inf.  uhhurn, 
astronomischer,  bes.  auf  Mond  und  Venus- 
stern bezüglicher  term.  technicus.  wenn 
der  Mond  ina  lä  simäniSu  uh-bi-ra-ma  lä 

Sl .  LAL  ( und  unsichtbar  ist)  IV  R 

54,  27c;  vgl.  64,  29a:  wenn  der  Mond 

ina  lä  simäniht  uh-fii-ram-ma  SI  ( und 

gesehen  wird).  III R  63  (Prs.  uh-ha-ram- 
ma)  passim;  ideogr.  Nl-t/wr,  wozu  zu  ver- 
gleichen II  R  47,  56.  57 e.  f:  ÜR.  LAL 
und  NI  =  nh-hu-ru.  Vgl.  ferner  V  R  28, 
13e.  f:  M-ba-su  syn.  u/j-ltu-ru,  sowie  HR 
30  Nr.  4  Rev.  6. 
ahartu  Zukunft,  vorauszusetzen  für 
a-^ar-ti-ii Adv.  für  die  Zukunft,  für 
alle  Z.  (beschenkte  er  ihn  damit)  IV  R 

38,  29  b. 

*a{iarru  (oder  viell.  richtiger  afturru, 
vgl.  talm.  tf^tf  Westen)  Westen  (eig. 
Rückseite),  'ideogr.  IM .  MAR .  TU,  durch 
a-har-ru  erklärt  K.  2022  CoL  II 4  (Sütu  Süd, 
iltänti  Nord,  Sadü  Ost,  aharru  West),  mat 
a-fair-ri  f.  Westland,  die  babyl.-assyr.  Be- 
zeichnung der  Länder  an  der  Mittelmeer- 
küste, spec.  Phöniziens-Palästinas ,  z.  B. 
I  R  35  Nr.  1,  11  (mdt  a-bar-ri  ana  «• 
hirtiSa).  Das  „Mittelmeer"  heisst  tam-di 
rabi-te  (Gen.)  Sa  mät  a-bar-ri  III R  4  Nr. 
6,  8.  Beziehungsadj.:  mät  a-fjar-ra-a-a 
Asurn.  111  86.  mät  aharri  wechselt  mit 
mät  abarre,  s.  abctrru.  —  Auf  die  Zeit 
übertragen  ist  abarru  Rückseite  in 

afearriä  Adv.  in  Zukunft  ("Vm*Ö). 
a-har-riS  \\  a-na  Se-me-e  ar-ku-u-ti  (dass  es 
vernehme  die  Nachwelt)  K.  3258  Obv.  11. 

*a£arru (oder  ahurrü?  urspr.  Adj. rück- 
wärts, westwärts  gelegen,  dann,  etwa 
mit  Hinzudenkung  von  Siddu,  vgl.  ii-id 
aharri  Sarg.  Cyl.  69.  Subst:)  West- 
seite. Westen.  Sad l  a-har-ri-i  ein  Berg 
des  Westens  11 R  51  Nr.  1  Obv.  19d.  20  b. 
mat  aharre  f.  Westland  d.  i.  Phönizien- 
Palästina  (8.  u.  aharru).  mät  a-Ä<?iw»* 
(V.  i)  rapaS-tum  Sarg.  CyL  13,  mät  a-har- 
ri-i  V  R  '35,  29,  »ut-at  a-/fff*WM»,  Var.  ZU 


45 


ms« 


«ft  MAB. TÜ*'  IHR  59.  31b.  K.  4887 
OoL  II  lb:  >aätXAB..TXj *'==»&  a-har- 
t+t.  Die  ideogr.  Schreibung  mit  MAR. 
TC  [«.  n.  akarm),  z.  B.  torrnni  mal  MAR . 
TD-**'  VR~3, 103,  macht  die  durch  die 
Amanta-  Tafeln  angeregt«  Lesung  mal 
•fiiatr-riri  unmöglich.  Vgl.  noch  a-har- 
™-»u»)  S"  2,  15  (K.  4337  Cot.  II  16f. 
K.  4386  CoL  DI  12)  und  Sb  73.  Ideo- 
graphisch findet  sich  auch  mdt  MAR .  TU 
und  MAR  .TD  **  geschrieben,  in  den  astro- 
nomischen Teilen  und  Vokabularien  noch 
weiter  abgekürzt  bis  zu  blossem  MAR  (*'). 
Für  die  Verwendung  ebendieser  Ideogrr. 
für   das   elamitische  ..Westland"  s.  bei 


den  i 


.  prr. 


'aferü  Adj.  zukünftig,  gleichbed.  mit 
•irt&  (Tri)-  Fast  stets  im  Plur.  fem. 
akrütu  (wie  artäin)  die  zukünftigen,  seil. 
Zeiten  (vgl.  ti&r&i  Ewigkeit),  Zukunft. 
ich  brachte  sie  nach  Assnr  und  Arbela 
a-nn  ila-IAl  ah-ra-a-ti  um  in  Zukunft 
unterwürfig  zu  sein  Asurb.  Sm.  137,  73. 
tMui  ah-rat  üme  bis  in  die  Zukunft  der 
Tage,  in  alle  Zukunft  Tig.  VIII 37.  »in- 
terna ina  tih-mt  ü-ine  (soll  das  und  das 
geschehen)  V  R  62, 23,  auch  ohne  Praep.: 
nk-rat  n-me  in  Zukunft  Sanli.  Baw.  53.  — 
II  R  30  Nr,  4  Rev.  4.  5:  BAR  =  nj-rw-« 
(Sing.)  nnd  ah-ra-tü  (dessgl.  =  urh'itn, 
«>(fw,  tat»).  Für  aljrätn  Zukunft  i.  S. 
v.  Nachkommenschaft  s.  u.  titiriittu,  i/ir- 
tittn  und  vgl.  nhrütn. 

'afcjr&tas,  mit  und  ohne  ihiw,  Adv.  in 
Zukunft,  für  die  Zukunft  ah-ra-Ut* 
Khors.  53.  ab-nrtaiUl  V  R  34  CoL  II  48, 
al.-r.rtai  6mi  (ü-mt,  ü-mi)  IR  7  F,  18. 
Sarg.  Cjl.  54.  ah-ra-tai  nilc  bi-ba-riS  i?-»w 
auf  zukünftige  Geschlechter,  bis  zum  Alt- 
werden der  Tage  Frgni.  18  Rev.  10. 

'a^rütu  nom.  abstr.  Zukunft  i.  S.  v- 
zukünftiges  Geschlecht,  Jugend,. junges 
Volk,  Nachkommenschaft  (wie  hebr. 
r»Tflit).  ah-ni-ü-him  syn.  «Hi-ni-/«  S.d. 
ahw(r)Ü  (vgl.  WB.  S.313f).  das  Haupt 
des  Tenmman,  Ai  ik-i-i-sit  a-lm-(iir-)ru-n 
nmmiini-ia  VR  4.  15.  Vgl.  Asurb.  Sm. 
144.  3:  *i  ....  [iHä-m]  «-Ja-ne«  wu- 
mäni-i'i.  Sich  seibat  schreibt  Asur- 
banipal  diese  That  zu  V  R  3.  36.  Lond. 
Nr.  64.  4.  Asurb.  Sm.  129,  101.  144,  6- 

a-lji-ri  (ina  o-hi-ri  uhii)  VR  6,  28. 
vielL  in  a-gtir-ri  za  verbessern. 


a&ars&nu  (oder  ,ii,ur#<iii>ii)  ein  Vogel 
HR  37. 12e.  f:  4mmi;'  das  Ideogr. 
endet  auf  SAG .  Hü. 

aharrik:änu  (oder  a&urrikfan?)  eine 
Augenkrankheit,  Ein  Zaubenuittel 
gegen  (<wki)  n-frir-i^w«  At  M  (=  £<{, 
gj.  SI)  bietet  die  Beschwörnng  K.  246 
Col.  n  47.  Die  Pflanze  Harn  n-liar-ri-L-a- 
im  Land.  Frgm.  ist  wohl  eine  Pflanze 
gegen  u.    Vgl.  kükäna. 

a^artinnu  (oder  afardinnu?)  ein  stache- 
liges, weinstockartigee  Gewächs,  ideo- 
graphisch als  Dolch-  oder  Stachelwein  be- 
zeichnet. K. 4346 Coli  13:  IS. GESTIN. 
Giß .  RA  =  ff-infWiH-Hw.  Zum  Ideogr. 
vgl.  bmiHti.  zwischen  hohen  Bäumen, 
jHrr  (V.  ?«)  IS.GESTIN.GfR"  (d.  i. 
•ihtirtiiuit)  zogen  sie  unversehrt  /«irmin 
itdeti  (""?tt)  V  R  8,  85:  Asurb.  Sm.  204,  f 
(zog  ich),    jene  Wunderpflanze  ti-ma  H- 

iH-it-ti ,  <rf£tffil(?)  tima  <t-frtt-ti,i-nim- 

m»  »  ....  NE  XI  255.  Auch  III R  CO. 
83b  ergänze  ich  \a-]frtr-\tiiMni]. 

ajlüau  eine  Pflanze.  K.4308:  w-mn((?) 
SAR  (?oder  <jrW?)=-j-/,»-)"»»-  Vgl.  ifnUn. 

•i-i.t-bn  s.  theüs  u.  318  theils  n.  qus. 

etidu  (K,)Fem.  etldtu  (e(ittn)  Stech- 
dorn, r/utmitu*.  PI.  tlMi.  HR  23, 
39  e.  f:  r-ti-it-tnm  syn.  rf-ti-dn;  vorher- 
gehen Synn.  für  Dorn  und  Dorn  arten. 
(„ir-nt-m,  -f  if.di-(^)t!  (V.  tu)  einen  Weg 
voll  Stechdornen  (zogen  sie,  zog  ich  un- 
versehrt) VR  8.  85;  Asurb.  Sm.  204.  f. 
twiw  it-ti-it-ti  NE  XI  254  ||  ttma  almr- 
tiiminim».  it-ti-it-tum  alR  Götterwnffe  III R 
69.  77  a.  b. 

*nt28s  •r*  finster  sein,  blt  e-ti-e  Haus 
der  Finsternis«  {Var.  liiiti,  s.  is»s) 
Höllenf.  Obv.  4. 

112  verfinstert,  umnachtet  wer- 
den, vom  Auge.  i-ni-Sn  ii-f-i-nt-tn-ti  seine 
Augen  wurden  umnachtet  (Ideogr.  Ml . 
MI)  Lond.  Frgm.  (Vgl.  den  Pflanzen- 
nainen  *■■  rti  fim  „Dunkelauge"  79.  7 
—8,10?).  Inf.rf-*e-M(:-SA.BU.HU.l], 
eine  Krankheit,  ein  Leidenszustand  (Ohn- 
macht ?l  K.  24fi  Col.  I  19.  Vgl.  auch 
•Hs-it-t»-»  IV  R  50  Nr.  2,  27  a. 

etütu  Finsternis«.  Licht  sehen  sie 
nicht  (die  Bewohner  der  Unterwelt»,  hm 
f-ttrti  aS-ha  in  F.  wohnen  aie  Hollenf. 
Obv.  9.   NE   17.   40;   10,   85.    Sturme 


STD» 


46 


welche  am  hellen  Tage  e-tti-tn  (=  B;I . ! 
SI)  F.  machen  IV  R  5,  J5/aj».  nwnroa; 
namru  aiui  c-ttt-ti  ttttirrä  NE  XI  102. 
VE  16,  30.  31a.  b:  MÜL.p.SI  und1 
AD .  TUE  =  e-iu-tum;  vorhergeht  eklitnm,  ■ 
folgt Wdknm  (s.  H.  TM  IV  1).  V  R  23,  ■ 
16aAl:  MI  .  MI  (km~*~ki)  =  e-tu-[tt<m\.  ■ 
8b  103: r-fwfrw»;  fürdasldeogr.  s.zaeklUn.  \ 

a-ta-mu  f?0der  a-da-mv'>)  Syn.  von  re-eS  , 
niu-si-e  ■,  u.  snwii, 

etpu  (auch  rf.  /  bez.  6  möglich),  wahrsch. 
Part.,  also  i'-lvti  etc.:  sn-a/-  fe-rim  la  et-pu 
(—  GBJ  der  a'cta  nicht  wendende(?)  Wüsten- 
wind K.  246  Col.  1  70.  —  a-ta-pu  (auch  d . 
bei.  h  möglich)  ayn.  uläptt  a  d.  —  e-ti-ip 
(wc!)-tom  frf,  6)  V  R  28,  7äa,  viell.  San- 
dale o.  dgl.,  a.  zu  unten.  —  e-tapa-tum 
ayn.  si-sib-tum  ,6.  d.  —  etippätum  (V  R  15, 
31c.  d:  KU.  SU.  SU.  ÜB'.  K.  DIB  —  e-ttp- 
pa-a-tum .  eine  Art  susuppit  oder  siinu.  — 
it-tip-pu-ti  (ao  WB,  S.  323)  oder  it-lu-puli 
VKdB.35gi.il   ifa. 

I.  "iCfct*  e0m  Prt  #«"  wegnehmen. 
Marduk  sah  voll  Haas  die  böBen  Thaten 
des  Chaldäers  nnd  e-tt-ir  liatta  u  kwtse 
Sami-ti-hi  USahin  SaptuSSu  wegzunehmen 
Scepter  lind  Thron  seines  Kimigthums 
kam  auf  Beine  Lippen  (d.  b.  beschloss, ' 
gebot  er)  Sarg.  Ann.  238  (vgl.  Wincklkb,  ! 
Sargontexte  Nr.  30).  Nebo  stürze  seinen  ' 
Königsthron  und  le-tir  (nehme  weg)  he- 1 
Int-m  Ssrok.  S*  77;  8h  95  (Ea  le-ti-ir 
be-fut-tii).  Das  ldeogr.  Sb  313:  KAR 
(ka-ra)  =  t-te-rtm  dürfte,  da  es  auch  ekeuw 
nehmen,  wegnehmen  (Sb  314)  bed.,  in 
erster  Linie  «fern  wegnehmen  nnd  erst 
in  zweiter  Linie  etirti  schonen  u.  s.  w. 
bedeutet  haben. 

II.  *"lOfcti  etdru  Prt.  etir,  Pre.  eflfr  (jWir), 
Part.  etir».  1)  schonen,  retten,  un- 
versehrt  erhalten,  oft  in  Verb,  mit 
Obj.  napiku  Leben,  ihr  Leben,  die' Stadt 
e-ti-ir  schonte  ich  Tig.  V  12.  VI  26.  «•(£  j 
ir-Sri  tta-pil'ta-h'i  ag-mil  ich  schonte  ihn, ' 
schenkte  ihm  das  Leben  II  53f.  er  floh 
nnd  nft-pix-titH  f-ti-ir  rettete  sein  Leben 
Sanh.  I  23.  Verschonen  mit  (eig.  heraus- 
reissen  ans?  vgl.  I.  idK?)  eteruinaVR] 
35,  17.  Wie  Tig.  II  53 1,  wird  auch 
sonst  eferit  gern  mit  gamAlu  (jem.,  etw. 
vollkommen,  fertig,  unversehrt,  unbenach- 
theiligt  machen  oder  erhalten)  gepaart: 
"»E-ti-m  »eben  ''"  G.i-me-lu  III R  06  Rev. 
13f.  b.  die  Göttin  Gula  e-ti-m-at  ga-mi- 
la-at  iM-bi-ii-ti-ia  Neb.  IV 38 f.  «-un  H<"«"! 


ni-Sm  gatntt-ht  mti-a-ti  Nerigl.  I  12.  e-te- 
m  ga-ma-la  td  Mu-u  (näml.  die  7  bösen 
Geister)  IVR  1  ff.  Col.  V  46,  vgl.  Col. 
IV  *%,:  e-te-ra  V.  ru  (=  KAR  .  RA)  ul 
i-dai).  Für  das  ldeogr.  KAR  8.  zn  I.  IBM. 
S"  151  (nach  IVR1  62):  TAB  (/«-,*)  = 
ffe-nt.  Vgl.  auch  viele  nn.  prr.  m.,  wie 
Kergol-KÄR-ir  A.  i.  efw>  (3.  Prt.  oder 
Part.)  oder  etHr  (Imp.),  Nnbn-etir-ntip- 
Mti,  Nabii-rtir-aniii,  iStir-ilu  u.  S.  W.,  s.  nn. 
prr.  2)  unbenachtheiligt,  schadlos 
machen  oder  erhalten,  näml.  einen 
Gläubiger  in  Bezug  anf  sein  Geld,  ihm 
das  Geld  zurückzahlen,  wiederer- 
statten. Vgl.  zu  diesem  Sprachgebrauch 
die  Stämme  gamäin  nnd  vor  allem  in- 
lämu.  Oft  in  den  Kontrakttafeln,  ein 
Schuldner  haftet  für  den  andern  Sa  kir~ 
bi  hupt ....  a-nn  X  it-fi-ir  dass  er  das 
Gelddarlehen  (?)  dem  X  (dem  Gläubiger) 
zurückzahlen  wird  Str.  I.  16,  8  (ander- 
wärts, z.  B.  Str.  KI.  138.  9,  mamdm). 
bis  ich  das  Geld  a-na  X e-tir-ru  III.  42, 
10,  bis  ich  das  Kleid  n-na  X  e-et-tt-ra 
307,  10,  bis  wir  das  Geld  ni-it-li-ri  103, 
20.  die  2'/2  (geborgten)  Minen  it-ti  a-fa- 
meS  it-ti-m  werden  sie  gemeinsam  zurück- 
zahlen II.  356,  17.  hupa  Simi  eklüu  i-ti- 
rwni  (haben  sie  ihm  bezahlt)  293,  8. 
Die  RA:  pii-ttt  c-tir,  e-te-m,  e-fjr-rfi  Sa 
hutpi  N.  N.  na-si  für  die  Rückzahlung 
des  Geldes  haftet  N.  N. ,  u.  ä.  s.  u.  pütu 
(nriB).  Das  Permansiv  etir  hat  selbst- 
verständlich scheinbar  die  umgekehrte 
Bed.  „er  hat  empfangen",  näml.  er  ist 
in  Bezug  auf  sein  Geld  (Aue.)  schadlos 
gehalten  worden,  hat  sein  Geld  wieder- 
gezahlt bekommen,  ist  „befriedigt"  wor- 
den, hinsichtlich  des  Getreides  (Acc.)  X 
ma  krkYe-tir  ist  X  (der  Lieferant)  durch 
T  (den  Besteller)  schadlos  gehalten  wor- 
den d.  I).  er  hat  das  als  Preis  bedungene 
Getreide  von  Y  erhalten  Str.  DI,  289,  7. 
3,ra  Sekel,  den  Preis  für  10  leere  alte 
Fässer,  Xina  Mt  Y  e-tir  hat  X  (der  Ver- 
käufer) von  Y  (dem  Käufer)  erhalten 
204,  8.  w-aiffiM  n'i-fc-rf  . . . .  X  «-ft-r'r  X 
hat  seine  letzte  Schul dforderung  be- 
glichen bekommen  III.  320,  5.    Ähnlich 

oft.    die  beiden  Verkäufer  Sim <(-«(-' 

haben  den  Kaufpreis  ....  gezahlt  erhalten 
1. 130, 12.  ihre  Schüfsmiethe  haben  die 
beiden  inn  l;äi  Y  (vom  Abmietaer)  e-tit- 
ru  erhalten  (Pausalform  für  «fr«)  II.  1019, 


47 


12,  ri-mi-fnii  f-Sii-mi  eJt-r'i-a'  ihre  Ver- 
bindlichkeiten sind  bezahlt  I.  169,  12; 

vgl.   II.   690,  17:    üim-tim ftir-ium 

list  beglichen).  Ist  der  Glilobiger,  Ver- 
käufer etc.  eine  Frau,  so  heisst  es  <-ti>- 
u„H  statt  rtir,  II.  1025,  11. 

IV 1  passiv.  1)  gerettet,  bewahrt 
werden.  f«-it»-ur-^>  i&f-Jvi  bei  dir  (oGott) 
möge  ich  bewahrt  werden  IV  R  59  Nr. 
2.20b.  2)  befriedigt  werden  d.i. 
sein  Geld  zurückbekommen  {vom  Gläu- 
biger), beglichen  werden  (Von  einer 
Schuld),  kein  anderer  r&SA  soll  über  das 
Haas  Macht  haben,  bis  dass  X  (der  Gläu- 
biger) konpa  ....  in-ni-tivm  sein  Geld 
wieder  hat  Str.  V.  68,  15.  Ähnlich  II. 
314.  11.  III.  133,  17  {w-ni-it-ti-,;,),  n.  a. 
St.  m.  Vgl.  anch  III.  130,  11  (bis  er 
irm/m-tii  iii-ni-it-tir).  ''.,  Mine  Silber  uti 
r-tir  in  r>i-£ii-t'Mi't  iii-ui-if-iti  wnrde  als  Be- 
zahlung des  Gläubigers  erstattetl.  132.  7. 
etiru  Kleid  (doch  wohl  eig.  das 
-schützende",  Part,  wie  in  /lel-r-te-r», 
also  elrrri).     f-tl-rH  SVW.  lubAKii  n.  i. 

*atirt,TJ,  auch  atartu  i  ./-/.rr)  eine 
Pflanze.  ,'m  «-iir-lum  und  *""  n-l'ir  bez. 
■rtiirtii  syn.  hwirrntHiii  s.  iL  Geschrieben 
Umn-bir,  *'"  a-tar-tttm  K.  271.  Zu  ma- 
gisch-medic  mischen  Zwecken  findet  sich 
•■"■  .i-htr-tmn  verwendet  K.  4152  Col  I  i). 

<*J?i  a-a  nicht,  Prohibitivpartikel .  in 
Verb,  mi  Präteritalformen.  und  zwar  vor 
:(.  Sg.  und  PI.,  1.  Sg.  S.  WH.  S.  329 ff. 
Gramm.  §144.  Für  die  Stelle  VE  7.  45: 
seinen  Leichnam  a-a  ml/lin  ii-mi  Iri-hM 
übergab  ich  nicht  dem  Begräbnis*,  s. 
ebendort. 

"6  nicht;  Prohibitivpartikel,  in  Verb, 
mit  der  2.  Sg.  Prt.  c  l-if-/,„-ti  Hl-,-  im- 
l<Ut»  XE  11,  10  (vgl.  die  Ausführung 
dieser  Weisung  Z.  17:  irt  Mint  iltili  tut- 
fimm).  s.  u.  PHtS.  i»"  m>i>fi  t  t.i-.it-!-' 
nahe  dich  nicht  dem  Kranken  IV  R  lft". 
Col.  II  8.  r  hu-wh-ri  »;>.<  fih-ti-i-i  kehre 
nicht  wieder  zu  deinem  Besitz  D.T.  59 
Obv.  12.  titiu  tun  WhIukh  f  v-ti-la  K. 
679,  35. 

i  nicht;  Prohibitivpartikel  in  Verb, 
mit  der  1.  PI.  Prt.  kommt!  i  nhnthma 
*ir  rinn'  anne  i  m-ku-la  iiimi  wir  wollen 
nicht  hinabfliegen  und  vom  Fleisch  dieses 
Wildochsen  wollen  wir  nicht  essen! 
K.  2527.  38  (Etäna-Legende). 


a-a  wehe !  s.  U.  ü'n. 

*\(i  i,  6  wohlan!  Adv.  der  Aufforderung 
nnd  des  Wunsches,  a)  t,  in  Verb,  mit 
1.  PI.  Prt.  i  iimI-IU-Su  i  mlliUu  tön»  ana 
•diiit  i  tiilHUhi  wohlan!  wir  woUen  zu 
ihm  gehen  etc.  D.T.  67  Obv.  22—25. 
stehe  (Tiftmat),  <iuäi-n  u  käSi  i  lit-pu-uS 
Xabaa  wir  wollen  mit  einander  kämpfen! 
Weltschiipf.  IV.  86.  Vgl.  auch  IV  B  34 
Nr.  1,  29a:  e-lw-am  i  af-M-  wohin  sollen 
wir  gehen?  b)  4t  i  in  Verb.  m.  2.  Sg. 
Imp.  f  rkl  rina  iiili  auf!  geh  hinab  zum 
Wald  XE  69,  41.  i  t<w  HU  anf!  gehe 
heraus,  Bei;  i  si-i ''» Ile-fi-it-ni  anf!  gehe 
heraus,  unsere  Belit  Lond.  Frgm.  Obv.  5. 6 
(folgt  die  Ausführung  dieser  Aufforderung: 

ittrtsö,    tatUixti). 

^,a-a-um  (HR  42  Nr.  3,  9d)  nnd  m-m 
(V  R  23,  57 d)  Frageadv.  wo?  Ideogr. 
ME(A). 

*^i  a-a-ü  wer?  welcher?  a-a-ii  {cm  ilthti 
k-irih  Same  ilammad (  ....  ihakkim  man-nu) 
IV  R  60*  C  Obv.  16.  a-n-ü  ilu  welcher 
Gott?  (=  NA. ME,  RMK.SAh)  IVB 
9,  ;'°/Sja.  a-a-ft-U  iii-ih-bi-in  welche  Reden 
von  mir?  IVR61,  16a.  tt-a-tt-tii  hwi-r- 
a-uu,  itii-Ui  kflmituHt  welches  sind  die 
Berge,  welches  die  Himmelsgegenden 
(die  nicht  etc.)?  K.  3312  CoL  IV  6.  7. 

a-a-um-ma,  anch  ihtm-ma  (z.  B.  Tig. 
I  67.  III  38).  selten  a-i.i-nm-mn  (Salin. 
Balaw.  3)  geschr..  irgend  jemand, 
irgend  einer,  adjektivisch  irgendein, 
mit  Negation:  niemand,  keiner,  kein.  a-a* 
•iiii-m<i  1  Mich.  II  6.  aii-mn-ina  hin  Üh- 
biä'iiiu  ....  iil  keiner  von  ihnen  Sarg.  Cyl. 
46.  Sanh.  Bell.  39.  ta  ....  ilu  a-a-<mi-ma 
kein  Gott  Frgm.  18  Rev.  29.  Für  den 
Akk.  findet  sich  anch  a-a-am-ma  K.  2619 
Col.  I  21. 

*3*Ni  a-a-bu,  selten  in-Ww  (IV  R  39. 
24  b:  iwlm,  Asnrn.  I  28:  (Dn-ti-ini-uf)  miä 
.i-i.i-.i-/ni  (l  R  27  Nr.  2,  081  geschr.,  m. 
Feind.  St.  catr.  am-ah  (Asarh.  11  43. 
IV  R  24  Nr.  1.  r.2).  PI.  it-a-bi  innr  Asurn. 
I  28  n-'fl'x-niV  Ol't  mit  limii»  büs  als 
Adj.  oder  durch  die  Kopala  mit  timim  als 

'  Subst.  ( Widersacher  o.  dpi.)  verbunden. 
Als  Ideogr.  entspricht,  in  den  sog.  zwei- 

!  sprachigen  Texten  (""^NE.RU  (MA), 
gemäss  II  R  24  Xr.  2  Obv.(!)  wohl  ERIM 
(MA)  zn  lesen,  z.  B.  K.  133  Obv.  %.  IV  R 


n^« 


48 


r« 


21  Nr.  1  (B)  Rev.  17.  —  Für  den  Pflan- 
zennamen iam  a-a-ab  SA  *'  d.  i.  akdle, 
syn.  ellibu,  s.  d.  K.  4360  CoL  III  13:  iam 
££l  ^  (d.  i.  gelber  illüru,  s.  d.)  = 
*ama-a-ab  a-ka-le. 

a-a-ba-sa  einePflanze, syn. ellitm, s. d. 

TN  (?T«?).  a-a-i-ku  (Part.)  Name  des 
'das  Gebären  verhindernden  Zau- 
bersteins. HR  40  Nr.  2,  13:  «'««NU. 
ü .  TU  =  aban  Id  alddi  =  "*""  a-a-i-ku. 

a-a-ku  st.  cstr.  a-a-ak  ein  Wohn- 
raum, Kammer  u.  dgl.  bit  a-a-ak  hit 
anu-ti  ein  Wohnraum  im  Hause  der  Gott- 
heit (Ideogr.  KI .  A  d.  i.  Ort,  Platz)  K. 
257  Obv.  2930.  III  R  66  Rev.  40d:  su- 
uk-ku  ni-ine-du  parrak-kn  ku-mn-mu  a-a-ku 
Sa  ASSur  (alles  Substt.  verwandter  Bed.). 

*r0^6Si  a-a-^a»  ökiam,  eka  Frageadv. 

wo?  wohin?  a-a-ka-ni  (Var.  [a-]a-i-ka-a) 
bd-lik  wohin  soll  ich  gehen?  NE  XI  220. 
Vgl.  a-a-kan  IV  R  61,  34  b.  e-ki-a-am  i 
vi-il-lik  wohin  sollen  wir  gehen?  IV  R  34 
Nr.  1,  29  a.  e-ki-am  (Ideogr.  ME),  gleich- 
bed.  mit  a-ti,  ia-nu  y  ia-ti  wo?  VR  23, 
56  b.  d.  c-ka-a-ma  al-du  e-ka-a-ma  ir-bn-n 
wo  sind  sie  geboren?  wo  wuchsen  sie 
auf?  IV  R  15  f.  Col.  II  *%  (Ideogr. 
ME.A). 

^D^fcte  ekallu  gen.  comm.  Palast  (Woh- 
nung des  Königs).  PI.  ekalldii  Selten 
phonetisch  (z.  B.  K.  56  Col.  III 19.  IV  R 
5,  31c:  e-kal-li)  geschr.,  fast  immer  ideo- 
graphisch fe.GAL  (d.  i.  grosses  Haus), 
PI.  E .  GAL",  auch  (z.  B.  Tig.  VI  94. 
Salm.  Mo.  Rev.  34)  E.GAL^-te.  Auch 
im  Sing,  tritt  bisweilen  ein  phonet.  Kom- 
plement zum  Ideogr.,  z.  B.  Asurn.  II  5: 
ikal-hm  (V.  ekallu)  Si-i  jener  P.,  I R  28, 
32— 34b:  ekal-la,  Asurn.  I  83  Var.:  a-na 
ekal-lim-Su.  ekallu  mah-ri-tum  der  frühere 
P.  ekalla  sth-ra  Säht,  Sttdtu  jenen  kleinen 
P.  ekallu  (i'a)  Sdtu  passim.  Nicht  selten 
innerhalb  des  näml.  Satzes  als  Masc.  und 
Fem.  konstruirt,  z.  B.  Sa  ekalli  Sdtu  tam- 
luSa  Sanh.  Konst.  57,  Sa  ekalli  Sät  im  iStap- 
pild  bdbdniSa  Neb.  VII  55.  fi.GAL*'- 
at  (d.i.  ekalla-at)  hi-da-a-ti Freudenpaläste 
Tig.  jun.  85.  ekalldtc  rab-ba-a-ti  grosse 
P.  Asarh.  V  29.  Ein  Vergleich  von  I R 
48  Nr.  8,  2  mit  Nr.  5,  6.  6,  4  lehrt,  dass 
auch  das  Ideogr.  HAT  für  ekallu  unter 
Umständen    gebraucht    wurde,    weshalb 


in  den  Unterschriften  der  Tafeln  von 
Asurbanipals  Bibliothek  MAT  ASürbdn- 
pal  wechselt  mit  fe.GAL  ASurbdnpal. 
Vgl.  noch  I R  48  Nr.  3.  4  mit  Nr.  2.  7. 
Eine  seltene,  gewählte  Schreibweise  des 
Wortes  ekallu  ist  AB  (oder  ES)  GAL, 
d.  i.  ebenfalls  „grosses  Haus"  (s.  Sb  189), 
Asarh.  VI  25 f.  durch  fe.GAL  erklärt. 
Weltschöpf.  IV.  144  f.  mag  man  AB .  GAL . 
LA  ekal-la  oder  eS-gal-la  (s.  eSgallu)  lesen. 
—  IVB  60*  B  Obv.  32.  C  Obv.  12:  pv- 
lubt^u  ekalU  ummdn  uJaltnid  Ehrfurcht  vor 
dem  Palaste  habe  ich  das  Volk  gelehrt 
(;'  tanddäti  Sarri)  hat  ekallu  leicht  er- 
kennbare bildliche  Bed.  An  der  Stelle 
NE  XI  91:  das  Schiff  zu  steuern  gab  ich 
dem  Schiffer  ekallu  adi  bnSeSu  (den  Pa- 
last mit  seinem  Inhalt),  hält  es  schwer, 
ekallu  von  dem  Schiff  des  Xisuthros  zu 
verstehen.  —  Nur  selten  findet  sich 
ekallu  von  Tempeln:  ÄSakkil  heisst 
ekal  USii  I  R  49  Col.  I  15  u.  ö.,  ekal 
Same  u  ir?iti(m)  Bors.  I  15  u.  ö.,  ekal  be- 
lu-ti-Su  (sc.  Marduks)  Neb.  II  41. 

ekuiTU  Tempel  s.  „Nachträge"  und 
Vgl.  U.  TTO,    (aSru,  aSirtu). 

7^1  a-a-lu  Hirsch,  a-a-le  u  tu-ra-hu 
IV  R  58,  42a.  II  R  6,  11c.  d:  DARÄ. 
MA.S  ==  a-a-lu;  daher  Lay.  44, 18  DARA. 
MAS'7  zu  lesen  aiale.  Ebenso  Tig.  VII 5: 
na-a-le^  aiale  ar-mi  (f1)  tu-ra-(a-)^e^  Hin- 
dinnen, Hirsche,  Gemsen (?),  Steinböcke 
(von  Tiglathpileser  auf  hohen  Gebirgen 
erjagt).  Die  ;' stelle  I R  28,  19 f.  a  bietet: 
ar-met1  tu-ra-a-fte*1  na-a-le*1  xa-e-le*l\  ia- 
e-le  hiernach  wahrsch.  Eins  mit  a-a-U 
(nicht  =  hebr.  by>).  S.  weiter  u.  na-a- 
(a-)lu  (bis).  —  Den  Pflanzennamen  ka- 

an-nu  a-a-lu  s.  u.  kannu. 

a-ia-lum  männlich,  Mann,  syn.  zi- 
kam,  s.  d.  Vgl.  auch  n.  pr.  m.  Nabu-a-a-lu. 

i-mat,  z.  B.  i-mat  müti,  nicht  =  Wltt^Ä 
arVTai  (hebr.  mr»),  s.  imtu  (DK). 

I.    p^i  a-a-nu,    a-a-na,    ia-nu   Frageadv. 

wo?  r?-tf-/w-i/?/i-/wiNE65,14.  a-a-na  Sarri 
be-ili-ia-a-ma  wo  befindet  sich  mein  Herr 
König?  Rm.  215,  4.  Vgl.  K.  823,  5.  VR 
23,  57  b.  d:  ME  =  ia-nu  (dessgL  =  a-U, 
e-ki-am ,  ia-ü).  ia-nu,  ia-nu-um(-ma)  wo?, 
ia-nu  at-ta  und  ia-nu-uk-ka  WO  bist  du?, 
ia-nu  Sti-u  und  ia-nu-uS-Su  wo  ist  er?,  ia- 
jm-u-a  wo  bin  ich?,  iS-tu  ia-nu  woher?, 


r* 


49 


r* 


Ideogr.  Ar  „wo?"  durchweg  ME.  A,  HR 
42Nr.3,6— 8.10-16.  VR40,3-lla.b: 
ME .  A  =  iVi-o'-w/  ( — <tt-ta ,  a-na-ku  etc.). 

IL    j^i  ia-(a-)nu,  in  babyl.  Texten  auch 

ia-fi'-tm  geschr.,  es  ist  oder  war  nicht 
vorhanden,  man-ma  ia-a-nu  niemand 
war  da  Beh.  19.  me  e-rd  ia-a-nu  ist  auch 
kein  Quellwasser  vorhanden  (ina  summe 
In  nimdta)  EL  517,  26.  ia-a9-nn  VR  55, 
19.  K.  479,  22.  Sehr  oft  auf  den  Kon- 
trakttafeln in  RA  wie:  irdi  biti  (ia-a-nu) 
h  hulndli  kaspi  ia-a-nu,  u.  a.  m.  Für  ia- 
<*-/at*-w,  ia-a'-ntMifa),  nicht  selten  in  Brie- 
fen und  wahrscheinl.  gleich  dem  hebr. 
K"^n  mit  hervorhebender  Bed.  (ziemlich 
gleichbed.  mit  TtSTi  siehe!),  z.  B.  K.  831, 
27.    824,  25,  s.  WB,  S.  347  f. 

inu  Subst.  Nichts,  mit  hervorheben- 
dem ma\  inumma.  HR  35,  46g.  h:  i-num- 
rtui  gyn.  la  a-ma-tnm  (s.  u.  amätu). 

I.     p^4  inu,  dnu  f.  Auge.    Ideogr.  81, 

mit  und  ohne  Dualzeichen.  1)  Auge  als 
KörpertheiL  PL  fori  (/-im),  hie  (i-ni), 
Ideogr.  i>I2,  SV*  oder  (z.  B.  Salm.  Mo. 
Obv.  12.  K.  567,  7)  SP",  i-nu  liinut-tn 
ein  böses  Auge  (=  SI)  K.  246  Col.  I  31, 
u.  ö.  i-in  amelim  IV  R  29*  Nr.  4C,  11. 
24.  26a,  hm  ameli  Z.  22,  i-ni  mar-m-a-ti 
die  kranken  A.  Z.  1 4,  i-na-Su  dalhd  bez. 
afii  seine  A.  sind  verstört,  getrübt  Z.  15. 
16.  ina  i-ni-Su  aus  seinem  A.  Z.  26.  in-ka 
dein  A.  K.  4938  Col.  IV.  nach  Regen 
htrntsä  SIC^^-ä/i  waren  ihre  A.  ge- 
richtet Sanh.  Baw.  7.  Sc  3,  16:  jSI|  = 
#-#•«.  VR  13,  13a. b:  """SI. BAR. BAR. 
RA  =  ir*  pi-ti  i-nim  Aufseher,  eig.  Mann 
des  Augenaufmachens.  Für  inu  in  Verb. 
mit  den  Stammen  Salat,  kabäm  u.  a.,  bes. 
aber  naSu  (ni-Si  SI*-,  ni-iS  oder  ni-Sit  i-ni% 
<-»«/,  SI-\  SI2'*)  s.  diese  Verba.  —  Für 
die  Steinnamen  i-ni  is-sn-ri  rVogelaugeu, 
i-ni  muS-gar-ri ,  huhtl  i-ni  s.  die  andern 
Xamensbestandtheile ;  den  Steinnamen 
•-wite  8.  unten  besonders.  2)  Auge,  Blick 
in  geistiger  Beziehung.  c-nny  i-nu,  SI- 
tiamirtum  ein  helles  Auge,  oft  in  den 
Tafelunterschriften.  Samt  pi-it  ha-si-si 
le-yi  i-ni  ka-la-ma  ein  König  offenen  Sinnes, 
klugen  Blicke«  für  alles  (von  Sargon) 
Sarg.  Cyl.  38.  Assyrer  mu-du-ut  (V.  tc) 
i-ni  ka-la-ma  allverständigen  Blickes  (all- 
leitig  begabt)  Sarg.  Cyl.  74.  —  In  über- 

DelltEich,  Aisyr.  Handwörterbuch. 


tragen  er  Bed.  findet  sich  hm  Auge  ge- 
braucht für  die  Nabe  des  Wagenrades 
(/-wm  in  sum-bi)  und  vielL  für  die  auf 
der  Oberfläche  des  Weins  spielenden 
Perlen  (i-nu  Sa  Si-ka-ri),  s.  für  beides 
WB,  S.  350 f.  Schliesslich  gehört  wohl 
hierher,  obschon  die  Vermittlung  der 
Bedd.  schwierig  ist,  inu  3)  TheiL  die 
Götter  haben  einen  hochangesehenen  Na- 
men etc.  ma'adiS  iSkunu  t-ni-iä  gar  sehr 
zu  meinem  Theile  gemacht,  d.  h.  in  hohem 
Grade  mich  seiner  theilhaftig  gemacht 
Salm.  Mo.  Obv.  4  (bn-ni,  hervorhebendes 
ni).  sittuti  i-nu-Su-nu  uSdhiz  andere  Hess  ich 
ihren  Theil  nehmen  d.  h.  andere  liess  ich 
in  ihr  Erbe  eintreten  Khors.  24.  K.  56 
Col.  II  i*/l6:  SI  V  GAL .  LA  = /-/*!  ha- 
an-Sd-ti  die  fünften  Theile,  Fünfttheile. 
Die  Stelle  lehrt,  dass  zu  den  Bruchzahlen, 
welche  im  Plur.  SalSati  Drittel  (ideogr. 
SI  III  GÄL .  LA)  etc.  lauten,  mä  zu  er- 
gänzen ist.  Mit  SI  wechselt  ZAG  VR 
40,  56  c;  vgl.  22,  69  e— h:  ZAG  (««-«,)  = 
i-num.    S.  Gramm.  §  77. 

*enäte,  inate  PL  von  hin  Auge,  ein 
bestimmter  Edelstein  („Augenstein"). 
Die  Berge  Tila  und  Sagma  galten  als 
Bad  e-na-te  II  R  51  Nr.  1  Obv.  18a-<L 
auch  Meluhhu  war  die  Heimath  geschätz- 
ter Endte-Steine,  s.  V  R  33  Col.  II  39 : 
tthan  SI  **  fd.  i.  hnte\  me-bth-ha,  und  IV  R 
18*  Nr.  3  Rev.  IV  w/^:  i-nn-t\i  me-luh-ha] 
(=  "*»«  SI .  ME .  LUH .  JJA).  «*»«SI*  t'-te 
Höllenf.  Rev.  52,  ****&!  #-tc  Z.  54.  Den 
Frauennamen  f-na-twn  s.  nn.  prr. 

Snanu  eine  Pflanze.  K.  4398,  13 
(vgL  K.  4412)  nennt  iam  e-na-nu  als  Syn. 
von  *"**  a-uS-Se  (s.  d.) 

n.   *^4   inu,    enu    1)   Wasserlauf, 

Strömung.  VR  22,37b.  d:  A  .  KAL  = 
i-nu  (und  =  mi-ht  Fluth,  Hochwasser); 
vgl.  Z.  58a— d:  A(*-«)  =  i-nu.  K.  247 
CoL  III  18:  KU  (*•»-«•)  =  na-SiMi  Sa 
e-ni\    folgt:   naSü  Sa  mi-lim   Steigen,  vom 

Hochwasser   (s.  u.  »,©:).      2)    Quelle. 

PI.  enatc.     e-na-a-te    die   Q.   (des   Euphrat 

und  Tigris)  Salm.  Thron-Inschr.  1  13. 
Sehr  häufig  ist  res  eni  Quellanfang, 
Quell  ort.  ina  oder  iStu  reS  e-ni  ""rSub- 
nat  Asurn.  I  104  u.  ö.  reS  "dre-ni  ",ir  Sid>- 
nat  Asurn.  II  128,  —  Sa  Diktat  Salm.  Ob. 
69.  —  Beide  enu,  Auge  und  Quelle,  sind 
im  Grunde  Ein  Wort,   das  Auge  heisst 

4 


r* 


enu  als  „fliessendes,  thränendes".  Die 
assyr.  Gelehrten  sprechen  von  den  beiden 
Wörtern  hin  als  i-na-an  (Dualform)  Zürich. 
Vok.  Rev.  17—19.  VR  36,  39c. 

*a-a-ni-bu,  ia-ni-bu  ein  Edelstein, 
e  84  Col.  IV  2  +  Frgm.  Rm.:  a6a"  ZA . 
SUIJ .  UND .  KI  =  a-a-ni-bu.  Ebenso  K. 
4232.  K.  4349,  10.  11:  «*"*  ZUR .  IJI .  LI 
und  aban  ia-ni-bu  =  ia-ni-bu.  Vgl.  V  R  22, 
23.  24a.  b,  wo  ZA.SUIJ.UNU.KI  die 
Glossen  za-ba-bu  und  . .  -nu  hat. 

a-a-ßU  Öl  zum  Einfetten  von  Leder  u. 
dgl.  SU .  Lü .  ÜB  .  NI .  IS  =  a-a-pt  (und 
=  nu-u-bu),  WB,  S.  357.  S.  u.  Mb,  wo- 
von lubbu. 

a-a-?U  ein  Thier,  viell.  Maus.  K.  152 

Col.  IV  45:  AN.NIN.  ^  TIN.EDIN. 

NA  =  a-a-$u  =  Sik Das  näml.  Ideogr. , 

nur  ohne  EDIN.NA  d.  i.  seri  des  Fel- 
des, findet  sich  Lay.  72,  7:  er  floh 
allein  und  ....  [khno]  aa§i  abul  aliSu  ertib 
schlüpfte  gleich  einer  Maus  (?  vgl.  Sikhil) 
zu  seinem  Stadtthor  hinein;  ferner  auf 
einem  Lond.  Frgm.,  wo  es  in  einer  Schil- 
derung der  vollkommenen  Verödung 
Erechs  heisst:  id  ittik  aasu  issüru  ul  ibt'C 

«  •  •  • 

Vgl.  noch  K.  4 163  (der  Schwanz  des 

AN .  NIN .  ]2£  TIN),  und  K.  2619  Obv.  8 : 
wenn  Ramman  seine  Stimme  erschallen 

lässt  gleich  einem  AN .  NIN .  X^  TIN . 
TJR.RA  (d.i.  kiHi  des  Waldes,  also  Wald- 
maus?), so  wird  den  König  sein  Sohn  tödten. 

ia-a-ku-lfa-nu  ein  Gartengewächs 
Gartentaf.  Col.  III  8,  mit  nachgesetztem 
Determ.  SAR. 

*Ttfi  a™,  a™  Prt  'Hr  (Vr),  1.  Sg. 
fi'ir,  Prs.  lär  und  'irru  (s.  Gramm.  §  115). 
aufbrechen,  proficisci]  in  feindl.  Ab- 
sicht: losgehen,  a)  sich  aufmachen, 
sich  auf  den  Wegmachen,  aus  Assur 
nach  der  WTohnung  des  Lebens  ittPa  fiadJS 
In  'i-i-ra  brach  freudig  mit  mir  auf  der 
König  der  Götter  VR 62,  45b.  7-i>  Mar- 
duk  M.  brach  auf  Weltschöpf.  III.  55. 113. 
der  Feuergott  ittiSu  yi-ram-ma  (Ideogr. 
DU)  IV  R  15  f.  Col.  H  *3/, ,.  ana  taJjdzi 
ul  a-ir  III R  38  Nr.  2  Rev.  63.  ein  Vogel 
kivibm  lä  i-a-m  nimmt  dorthin  nicht  sei- 
nen Flug  Asurn.  I  49.  tu-da-at  la  'a-a-ri 
paSkdti  unzugängliche,  arge  Wege  Khors. 
15;  Sarg.  Cyl.  11.    aSar  la  ('a-)a-ri  ein 


50  11« 

Ort,  wohin  man  nicht  den  Weg  nehmen 
kann  d.  h.  ein  unzugänglicher,  ungang- 
barer Ort,  eine  unwirthliche  Stätte  u.  dgl. 
sie  flohen  a-Sar  la  'a-a-ri  Sanh.  I  18.  sie 
mögen  ihn  zur  Seite  (d.  i.  weg)  führen 
a-Sar  la  a-ri  an  eine  unwirthliche  Stätte 
(a-ri,  Ideogr.  LAL)  IV  R  16,  46/47a. 
b)  gegen  (ana)  je  m.  oder  etw.  angehen, 
losgehen.  Istar  Sa  ana  kibttiSa  Anun- 
ndki  iStdnu  la  i-ii*-ru  gegen  deren  Befehl 
kein  einziger  A.  ankann  (Ideogr.  SAG. 
GÄ.GÄ)IVRlff.  Col.  fl\.  ana.... 
inan-nu  'i-ir-ru  II  R  19,  43U4b  (gleiches 
Ideogr.).  c)  zu  laufen,  fliessen  be- 
ginnen. So  wahrsch.  Sanh.  Baw.  34:  it-ti 
av  ndri  Su'ätti  Sa  a^rü  zur  Zeit  da  der  von 
mir  gegrabene  Kanal  zu  fliessen  begann. 
—  HR  36,  15a.  b.  38,  7  g.  h;  VR20, 
37  e.  f.  K.  4386  Col.  II  53.  K.  2022  CoL 
II 5 :  SAG .  GÄ .  GÄ  =  #wi«(m).  Wieder- 
holt in  Verb,  mit  hdSu  (s.  IDTl)  genannt. 
K.  4386  Col.  II  54:  KI.SAG.GÄ.GÄ. 
NAM .  ME  =  a-Sar  la  a-ri  V  R  39,  36. 
37  c.  d  (vgl.  II R  39, 21.  22  a.  b):  SAG  und 
SAG.  GÄ.GÄ  =  a-™7/i. 

ul  aufbrechen  lassen,  ausgehen 
lassen,  schicken,  a)  ausgehen  las- 
sen, näml.  einen  Erlass.  K.  49  Col.  1 23, 
vgl.  VR  20,  24b:  ID .  ÄG .  GÄ .  UD-DU 
=  trr-tum  '-tl-rum  einen  Erlass  erlassen. 
b)  schicken,  senden.  VR  39,  30 — 
33c  d:  GE,  KI,  GE.p.A  und  ÄG  = 
Wt-rum.  c)  leiten,  regieren,  vgl  Sa- 
päru,  mu'uni.  Part,  mu'irru  Direktor  u. 
dgl.  mn-'i-ir-m  ekalli  Palastpräfekt  HI  R 
59,34c.  VR 39, 34. 35 cd:  """KI.GE.A 
nnd  am*lU) .  ÄG .  GÄ  =  mwh-ru.  S.  auch 
Sb  127. 306  sowie  WB,  S.  365 f.  Anm.  10. 

urtu  (aus  urratu,  sc.  amdtu  ?  vgl.  oben 
II  1)  f.  1)  Befehl,  Geheiss.  tu  ur-fc 
Su  kabit-ti  auf  sein  (Nebos)  mächtiges 
Geheiss  Asurb.  Nebo-Inschr.  4.  wna'ir- 
Suntiti  uMn  ich  sandte  ihnen  Ordre  Sanh. 
Konst.  69.  das  und  das  zu  (ana)  thun 
ttMa-Su  kabitti  umdrannu  tt-£a-#i-£tt-wtt-ft' 
ur-twn  ich  beorderte  sie  Sanh.  Sm.  91, 
61.  VR20,  21a.  b:  [ID .  ÄG.]  GÄ  =  «- 
w-tum;  das  näml.  Ideogr.  =  tertu  und 
taklimtu.  K.  4335  Col.  Ul  24:  BU.I  = 
ü-ur-\tum\  2)  Gesetz  im  übertragenen 
Sinne  von  Gewohnheit,  Sitte,  Be- 
schaffenheit (Vgl  ttfilptt).  Sa  limnuti 
sibittiSunu  ur-ta-Su-nu  üd-din-ka  er  gebe 
dir  der  sieben  bösen  Geister  Gepflogen- 


TW 


51 


1» 


bat  an  (=ID.ÄG.GÄ)  JVR  15f.  Col. 
II  *7/|Q.  tir-fw»  ir$i-tim  Sa  ta-mu-ru  ki-ba-a 
sage  wie  es  zugeht  in  der  von  dir  ge- 
schahen Unterwelt.  Antwort:  ul  akabbäku 
ibri  ul  akabbäkti,  Summa  ur-tim  irsi-tim  Sa 
amnnt  dkaUika  etc.  NE  XII  (K.  2774 
CoL  IV  2.  4). 

tdrtu  (Bildung  wie  taslku  von  ftdlu, 
ttüfrihi,  taUimiu  u.  a.  m.)  f.  PL  tereti.  1)  Be  - 
fehl,  Geheiss,  wie  urtu,  Ideogr.  ID. 
AG .  GÄ,  nach  V  E  20, 20a.  b  =  te-iMum. 
t*-rit  (oder  te-ret,  =  ID.AG.GA)  kiSSat 
nisi  Suti&ir  leite  (o  Samas)  den  Befehl  für 
die  Gesamtheit  des  Volkes  IV  R  28  Nr. 
1,  56a,  Für  ter-twn  '-u-rum  s.  oben  II  1. 
EL  49  Col.  I  22  (vgl.  V  E  20,  23  a.  b): 
ID .  AG .  GA .  DUGUD  =  ter-tum  ka-bit- 
tum.  II  R  27,  45  c.  d:  AG  =  ter-tum 
*i  te-M  (i   S.   v.   temu  Befehl,   Edikt). 

2)  Schickung,  Sendung.  II R  27,  44. 
47c.  d:  P  =  ter-tttm,  PA  (irr- ahm)  SU  = 
ter-tum  Sa  Sip-ri  (L  S.  v.  Sipru  Sendung). 

3)  Schickung  i.  S.  v.:  göttliche  Offen- 
barung, ob  etw.  zu  thun  oder  nicht  zu 
thun  sei  etc.,  mittelst  aller  Arten  von 
Vorzeichen,  Kundthuung  durch 
Omina,  Zeichensendung;  auch  kon- 
kret: Zeichen,  Vorzeichen,  portentum. 
dtt-umrku  (die  Gunst)  te-ir-ti  an-ni-ti  .... 
(hnur  VR  63,  20  b,  ter-ti  Su-a-ti  appalwua 
ana  amät  SamaS  u  Rammän  bele  btri 
atlcal  34  b.  Ist  ein  Omen  günstig,  so  heisst 
es  entweder,  dass  die  Götter  (bes.  Samas 
und  Ramman,  dessgl.  Marduk)  „Gnade 
in  das  betr.  Zeichen  gelegt",  d.  h.  das 
Omen  zu  einem  Beweis  und  Unterpfand 
der  göttlichen  Gnade  gemacht  haben,  so 
Z.  9  b:  Samas  und  Ramman  an-na  ke-nu 
uSaSkinu  in  ter-ti-ia;  oder:  dass  sie  „ein 
günstiges  Orakel  darin  niedergelegt", 
darein  beschlossen  haben,  so  Neb.  IV  30. 
VE  63,  23b  (s.  u.  Siru).  Beide  Rede- 
weisen vereint  s.  V  R  65,  28  f.  a.  Marduk 
hei  te-re-e-te  Sahn.  Ob.  9.  Bei  mukin  te-rc-e-ti 
IV  R  54,  31  b.  Auch  der  Venusstern  gab 
eine  Fülle  von  Vorzeichen  ab,  s.  z.  B.  III R 
63,  daher  heisst  es  von  der  Göttin  Istar, 
dass  sie  dastehe  ana  Sutdbul  te-re-e-ti, 
s.  u.  b3K  strotzen  (St.  m  2).  Der  Magier 
ist  mu-di-e  ter-te  zeichenkundig  (Ideogr. 
ME .  A .  ZU),  s.  K.  7331  CoL  II,  wo  dieses 
müde  terti  (vgl  *jirf^  mit  dsu  und  bdrü 
Eine  Gruppe  bildet.  Auch  bil  ter4i,  im 
Verein  mit  emfru  (s.  d.),  müdu,  ba&su  u.  a. 


eines  der  Aequivalente  von  NUN. ME. 
TAG  VR  13,  42a.  b,  dürfte  ähnL  Bed. 
gehabt  haben.  K.  4188  CoL  III 36:  5AR 
=  te-iMum.  Auch  *ir 5AR.BE.  So  IV R 
57,  58a:  idätu-u-a  iir  IJAR .  BE-ti-a  d.  i. 
teretiVa  meine  Zeichen  und  Vorzeichen. 
Vgl.  II  R  27,  46  c.  d:  IJAR .  BE  =  ter-tum 
Sa  ha-Se-e  (s.  TTtDli)  und  K.  49  CoL  I  24: 
,|VIJAR  (»r  ui)  BE  =  ter-tum  Sa  Siri  d.  i. 
t.  i.  S.  v.  Siru  OrakeL  S.  weiter  für 
tertu  K.  49  CoL  1—21  und  für  die  RA 
barü  tereti  (Ideogr.  "'gAR^)  TTO  cernere. 

a-ia-m  Kind,  Sprössling.  a-ia-rum 
syn.  ma-ar  s.  d.  Auch  speciell  männ- 
licher Spross,  Mann:  a^a-rum  syn. 
zi-ka-ru  s.  d. 

*a-a-ar,  erster  Theil  mehrerer  zusammen- 
gesetzter Pflanzennamen,  z.  B.  iam 
a-<i-fir  sa-na-*'pu  K.  4360  Col.  IV  15,  iam 
a-a-är  si-kir  K.  4354  CoL  VI  27,  u.  a.  m. 

a-a-ar  ilu  Name  zweier  Thiere.     1) 

K.  152  Col.  IV  46:  MAS.TAR.TAR. 
NU .  KUR .  RA  =  a-a-är  ilu  syn.  fiar-ba- 
[bi-bil-lul  Vgl.  VR21,48a.b:  a-a-ar  Hum 
=  har-ba-bi-bU-lu.  2)  IIR  5,  39a. b:  a-a- 
ar  ilu;  das  Ideogr.  endet  auf  MUL. 

a-a-ra-^U,  ia-ra-Jiu  ein  Edelstein. 
K.  240  Obv.  24:  a*a* ia-ra-ku  ="*«» ZA. 
SUIJ .  DIR  (d.  i.  dunkelfarbiger  Edelstein) 
^  aban  TU;  vgl  Höllenf.  Obv.  54. 55.  Rev. 
41:  Istars  Gürtel  ist  ein  Sib-bu  Ä'**TU. 
Die  Schreibung  a-a-ra-hi  findet  sich  V  R 
29,  42  g. 

a-a-8i,  ia-a-Äi,  ia-(a-)ti  (auch  ia-a-Wt, 
Asurn.  II  26:  a-ia-Si)  Pron.  pers.  mich, 
was  mich  betrifft  (oft  in  Verb,  mit 
Praepp.,  z.  B.  ana  ia-a-Si  mir,  ktma  ia-a- 
ti-j/ui  wie  ich  Asarh.  VI  66).  S.  Gramm. 
§§  55,  b.  119.  135.  Die  Grussformel 
Stdmu  a-a-Si  libbaka  In  tdbka  U.  ft.  8.  U.  übW. 

*iku  kleiner  Wassergraben,  zur 
Bewässerung  um  einen  Baum,  eine  Pflanze 
her  angelegt.  In  WB,  S.  231  f.,  als  /> 
(vgl.  mischn.  T1%*y)  gefasst.  Ideogr.  E . 
i-kn  u  pal-*pi  Bewässerungsgraben  und 
Kanal  (beides  =  E.BAB.E)  IV R  14 
Nr.  3,  n,2a.  b.  IIR  38,  14.  15a.  b:  E 
=  i-\ku],  BAB .  E  =  pal-  gu}.  wie  diese 
Zwiebel  mm  iki  (E)  u  p<dgi  (BAB .  E)  hi 
in-nim-me-du  nicht  mehr  gesteckt  wird 
IV  7,  54a;  vgl  8,  10  b.  Da  iku  naturge- 
mäss  auch  den  das  Wasser  umsehliessen- 

4* 


TDK 


52 


•OK 


den  kleinen  Erdwall  in  sich  begreift, 
kann  man  sagen  i-ku  iS-pu-uk  er  hat  einen 
i.  aufgeschüttet  II R  38. 21b.  Für  E  vgl. 
auch  kabü. 

ikkibu  nach  seinem  Ideogr.  £ A.GIG 
bez.  (EME.SAL)  ÄG.GIG.GA  (sonst 
=  maru&tu,  anmhui)  Missethat.  Schuld. 
ikkiha  akdlu  s.  u.  bDÄ,  Qal  und  I  2.  wer 
zu  seinem  Stadtthor  herauskam  ü-tir-ra 
ik-ki-bu-uS-  (V.  th'i)  den  bestrafte  ich  (eig. 
dessen  Schulden  vergalt  ich)  Sanh.  III 23. 
ik-ki-bwü-a  HR  60,  13c. 

-QK  ekdu  (ekdu?)  Adj.  1)  mächtig, 
mit  Vorliebe  von  Wildochsen  und  Löwen 
gesagt,  kima  runi  ek-di  (ging  ich  auf  sie 
los)  Sanh.  III  74.  rimü  kaspi  oder  ere  ek- 
du-u-ti,  e-ik-durtuw,  e-ik-du-{ü-)tim  K.  2675 
Rev.  53.  Neb.  VI  16.  Neb.  Grot.I45.  Bab. 
II 8.  ki-rna  ri-rni  ek-du  (=  TÜR. DA)  IV R 
27,  19/20a.  bu-ru  ek-du  (=  TUR. DA) 
ein  mächtiger  junger  Wildochs  IV  R  9, 
19/20a*  •"*  ***&*  (Löwen)  ek-du-te  adük 
Sams.  IV  3.  Auch  von  Königen,  z.  B. 
Asurn.  119;  Stand.  12 :  Asurnazirpal  uSum- 
gallu  ekdu,  Stand.  14:  Sarrani  ek-du-te 
Idpädute,  und  Göttern:  Ad&r  ek-du  Asurn. 
14.  2 )  m  n  t  h  i  g.  i-na  itb-bi-ia  ek-di  (tödtete 
ich  120  Löwen)  Tig.  VI  77,  vgl.  I  R  28. 
10a.  -  V  R  23,  35b.  d:  TÜR. DA  = 
ek-du.    Vgl.  auchSc6:    BE]  =  ek-du. 

ukkudu  das s.  VR  23,  35b.d:  TUR. 
DA  =  uk-ku-du.  Z.  41b.  d,  nach  Frgm. 
76,t4— 13  M.,  Rev.  zu  ergänzen:  TUR. 
DLS  =  uk-ku-du  (ruSSu,  ruteSSu  und  uml- 
lilu).  Für  andere  Aequivalente  des  letz- 
teren Ideogramms  s.  u.  ruMü. 

*i-ka-du  VR  26.  57— 59 e.  f. 

»"CK  darben,  et w. entbehren;  mangeln, 
gebrechen  o.  dgl. 

Hl  Mangel,  Noth  verursachen. 
uk-ku-u  (Inf.)  &t  zunni  Regennoth  III  R 
51  Nr.  III  10. 

akü,  ekü  (s.  Bed.  3)  Adj.  1)  dar- 
bend, noth  leidend.  Sanherib  epis 
usati  nlik  tappöt  a-ki-i  der  Unterstützung 
gewährt,  zu  Hilfe  kommt  dem  Not- 
leidenden Sanh.  15;  Bell.  2.  Sargon  e-pir 
a-ki-*-  ein  Versorger  des  (der?)  Not- 
leidenden Sarg.  Platten-Rücks.  4  (den  Zu- 
sammenhang störendes  Epitheton,  vgl. 
Cyl.  4).     ina    habdl   hirdni   a-ku-ü  In  na- 

muv-Su  Sarg.  Cyl.  40.   2)  verkrüppelt, 


Krüppel,  wenn  ein  Weib  a-ka-am  ülid 
einen  Krüppel  gebiert  (folgt :  einen  Blin- 
den. Tauben)  K.  258  Obv.  27.  Beachte 
auch  a-ku-ü  VR  20,  6a.  b,  unter  Berück- 
sichtigung von  bXM  II  1.  Und  ist  etwa 
HR  43.  14e  zu  lesen:  a-ku-ü  P-al-iadl 
3)  von  einer  Frau:  ekütu  entbehrend 
wessen?  Frgm.  Rass.:  [SAL  — ]  SlG  = 
e-ku-\txmi^\  folgt  musappirtu ,  almattuw, 
mu&niktu.  K.  2061  CoL  II  8:  NU.TÜK 
(d.  i.  nicht  habend)  =  e-ku-tum\  folgt  at- 
mat-tum  Witwe,  o  Samas,  tuSteSir  e-ku- 
tü  Ud-matV-tum  ....  IV R  57,  37a. 

mekutu  viell.  Noth,  Entbehrung. 
II R  47,  20  a:  mdtu  ina  me-ku-ti  ism-bat, 
erklärt  durch  mdtu  ina  nw-niS-ti  issa-bat, 

akü,  Sb  285:  MÄ.MUG  (*-,/-/«)  =  a- 
ku-u.    Das  näml.  Ideogr.  auch  =  tarkuUu 

(s.  d.). 

akü,  akkü  ein  Vogel,  nämL  der  kadü 
(s.  d.).  II R  37,  14b.  c:  ak-ku-tt  Syn.  von 
la-du-ü]  63b.  c:  a-ku-u  Syn.  von  ka-du-u. 
Ideogr.  gemäss  K.  4206  Rev.  1  i :  RA . 
HUL.A.HU. 

akitu  S.  akitu. 

He 

Tfcfr  ^^  a-ki-i  1)  Praep.  gleichbed. 
mit  ki:  wie,  als,  entsprechend  u.  ä.; 
f ü  r ,  anstatt,  temu  a-ki  an-ni-im-ma  Nach- 
richt wie  diese  K.  181,  54.  a-ki  dib-bi  lain- 
ma-du-ti  K.  186,  20.  a-ki-i  duppi  äi  $illd 
gemäss  der  Tafel  des  S.  Str.  II.  964, 7.  a- 
ki-i  ü-an-tim  mah-ri-tum  Str.  IL  600,  18. 
a-ki-i  makhi  Aari  entsprechend  dem 
Preise  im  Ijjar  986,  5.  er  hat  den  und 
den  Sklaven  seinem  Schwiegersohn  ge- 
geben a-ki-i  l;3(?)  manS  kaspi  rihii  nu- 
dunue  entsprechend,  aufwiegend  d.  i.  an- 
statt der  Drittel  (?)  Mine  Silber,  dem 
Reste  der  Mitgift  Str.  IL  348, 6.  es  wird 
etwas  als  Pfand  (maU-dnu)  gegeben  oder 
genommen  a-ki-i  für  etw.  anderes  Str.  II. 
700,  6.  a-ki-i  zitti-gu  (-nu)  760,  9.  787,  8. 
Ähnl.  oft  in  den  Kontrakten.  2)  Konj., 
meist  mit  Xa:  aki  Sa  wie.  a-ki  Sa  Bei 
u  N(dtü  umllu  wie  ich  zu  Bei  etc.  flehe 
K.  476.  11.    a-ki-i  äi  ina  ^We  Sd-tir^ürm 

m 

wie  es  auf  der  Tafel  geschrieben  steht 
K.  1 74,  26.  a-ki-i  Ai  i-le-'u-ü  wie  er  will, 
nach  Belieben  K.  82,  27,  u.  b\ 

akku  Adj.  Asarhaddon,  hawjaru  (s.  d.) 
ak-ku.  IVR68,  47  c.  S.  auch  nn.  prr. 
m.  Ak-ki  und  Ak-ki-ia. 


7* 


53 


b3K 


&ktÜ£Äti(?)  Plur.    ana   puhur  aldniSunu 

<i-ku(?yia-a-ti  ad-di-ma  in  alle  ihre  Ort- 
schaften warf  ich  a.  und  alle  ihre  Bezirke 
machte  ich  zu  vergessenen  Trümmer- 
haufen Sarg.  Ann.  164.  Vgl.  ©  59  Col. 
II  5 :  Mü .  ü .  BAE .  KAB  =  a-ht-ku-  |, 
mit  a-Sam-Sif-tum    Eine  Gruppe  bildend. 

ikkll  Bedrängniss, Peinigung  u.dgl. 
bei  ik-ki-id  u  belit  ik-ki-id  meines  Drängers 
und  meiner  Drängerin  (von  feindlichen 
bösen  Mächten,  wie  kaSSapu  und  kaSSaptu) 

IV  R  49,  77a.  Folgen:  bei  bez.  beut  sir- 
ri-ia,  ri-di-ia,  di-ni-iä  u.  s.  w.  Viell.  ist  im 
Anschluss  hieran  auch  K.  183,  31  zu 
deuten:  atd  andku  itti  Arad-Oula  ina  bir- 
tttsunn  ik-ki-ni  ku-ri  lib-bi-ni  Sa-pil  (Sa-ne'l) 
nur  mich  nebst  A.  verfolgt  in  ihrer  Mitte 
Leid  etc.;  ik^ki-ni  kuri  also:  unser  Drän- 
ge, Verfolger  ist  Wehe,  Wehklage,  vgl. 
itirru  und  bei  sirri,  beide  =  Widersacher. 
Eine  andere  Fassung  der  WTorte  (ikku 
sm  lihbv)  s.  WB,  S.  358. 

ikkü,  d.  i.  viell.  ikku  mit  enklitischer 
Fragepartikel  w,  IV  R  68,  62.  63  b:  nun, 
König,  fürchte  dich  nicht,  Sarru-tv  ik-ku-u 
da-na-nn  ik-ku-u- ma. 

iktÜttl.  i-kn-ku  ina  ka-ra-Si  ....  ta-pat-tan 
(sollst  du  essen)  HR  60,  46a. 

Ukku  Noth,  Drangsal  u.  dgl.  (entw. 
mit  ikku  oder  MDÄ  zusammengehörig). 
K.  4197,  12:  uk-kny  in  Verb,  mit  «dirn, 
znrbu  libbi,  lubritu,  wnsatnm;  8.  WB,  S.  173. 

*akkä'i  wahrsch.  Frageadv.  wie?  Geschr. 
ak-ka-a-a-i  K.  828,  18,  ak-ka-a-'i  K.  312, 
5.  —  akkä'iki  NR  25:  und  wenn  du 
also  sprichst:  mdtdti  an-ni-td  ak-ka--i-ki 
ib-Sa-  Sa  DdridvuS  Sarri  wie  kam's  dass 
diese  Länder  Eigenthum  des  Königs  Da- 
rius  wurden?  (kul-lu  s<dmdni-Su-uu  at/n/r 
Sa  Iwfid  «tttVa  natu  so  schaue  an  all  die 
Bilder  derer,  die  meinen  Thron  tragen). 
Im  Altpers.  entspricht  allerdings  ciyafi- 
kartnti  ,,wie  vielfach*'. 

*^2Ni  akälu  1>rt-  l'M,  'hlf  (vie11-  auch 
ckiL  8.  sofort),   2.  8g.  tdkul,   Prs.  ikkal, 

2.  Xg.  fäkal,  Imp.  akul.    Ideogr.  KU  (d.  i. 

KA  „Mundu  mit  eingefügtem  SA  „Speise, 

Brot-), s.  V  R  40,  65— 67c.  d.  1)  essen. 

vom  Thier:  fressen,  im  eigentlichen 

Sinn,    r-ht-ln  Sir  a-ha-nwS  oder  mdreSunu 

V  R  b,  37.  9,  59.  das  Fleisch  ihrer  Söhne 


und  Töchter  e-ku-lu  V  R  4,  45,  Var.  e-hr 
/?/;  die  Var.  ist  wichtig,  weil  möglicher- 
weise auch  K.  1547  Obv.  20  (Etäna)  Sir 
rimi  anne  i  nirki-la  ninu  geschrieben  ist. 
Sa  ina  libbi  (woraas)  e-ku-lu  iS-tu-u  (3.  PI.) 
VR  6,  21.  mit  den  Gazellen  ik-ka-la 
Sam-mi  isst  er  Kräuter  NE  8,  39.  der 
Feind  ebür  mdti  oder  kurzweg  mdta  KU 
(d.  i.  ikkal)  in  R  60,  55.  45.  der  Rabe 
ik-kal  frisst  NE  XI  146.  a-kul  (Imp.) 
a-ka-lu  Si-ti  kuruimn  Asurb.  Sm.  125,  65; 
K.  2652,  34.  a-ku-la  (=  KU)  ta-a-ba 
Si-ta-a  da-aS-pa  IV  R  21  Nr.  1  (B)  Rev. 
6/7.  a-kil  Si-i-ri,  a-kil  da-inn  (Ideogr. 
KU .  KU),  von  den  sieben  bösen  Geistern, 
IV  R  1  ff  Col.  IV  27/2ft.  :%6.  ich  führe 
herauf  die  Todten  KÜ"(d.  i.  dkiluti) 
baf-tu-ti  dass  sie  essen  und  (wieder)  leben 
Höllenf.  Obv.  19.  a-ka-lu  Syn.  von  td'u 
und  patdnu  s.  d.  2)  in  übertragenem 
Sinn:  a)  verzehren,  verschlingen, 
vertilgen,  kullat  nakirea  lu-ku-ul  (will 
ich  fressen)  V  R  65,  41  b.  der  Löwen- 
gott (Nergal)  ikkal,  ina  mdti  ikkal  u.  ä. 
IHR  55.  60—62.  Ramman  mdta  ikkal 
61,  40  a.  der  Feuergott  le-kul-ki  IV  R  50, 
25  a.  die  übrigen  von  ihnen  fairru  nad- 
baku  Sa  Sade  (In)  e-kul  (hil)  oder  KU 
verschlang  die  Schlucht  etc.  Asurn.  I  53. 
II  18.  37  u.  ö.  a-hd-Su  ich  vertilgte  die 
Stadt  gänzlich  Asurn.  II  1.  III  54.  b)  in 
Verb,  mit  ikkibu  (s.  d.):  ikkiba  akdht  eine 
Verschuldung  begehen,  e  i  n  e  S  c  h  u  1  d  a  u  f 
sich  laden,  ina  ikkibi  (»SA. GIG)  mar- 
'  Sa   i-ku-lu   ists  in  Folge  einer  argen 


st 


Schuld,  die  er  auf  sich  geladen?  (folgt: 
ina  arm1  ma'adnti  Sa  i/itatu)  IV  R  51, 13b. 
ik-kib  ili-ia  ina  Id  ide  a-kul  eine  Schuld 
wider  meinen  Gott  habe  icli  unwissent- 
lich auf  mich  geladen  IV R  10,  32'a:iaJ 
vgl.  Z.  46  a:  ik-kib  a-ku-lum  die  Schuld, 
die  ich  etc.,  Ideogrr.  ÄG .  GIG  (GA)  bez. 
KU;  ||  an-nun  ....  ukabbis(u).  c)  in  Verb, 
mit  kar?i:  lyarsi  (karse)  akdlu  jem.  ver- 
läumden;  s.  diese  RA  unter  fip. 

I  2  dass.  wie  Qal.  1)  essen,  im 
eigentlichen  Sinn.  1 II  R  65.  43b: 
mdtu  ki-im-Sd  i-ta-kal  (wird  essen;  für 
ketnu  s.  fcttBp).  gleich  einem  Wildesel 
....  //-//  napittiSn  i-tak-htl  it-ti  mdti  rakit 
isst  er  zwar,  da  er  noch  lebt  (?),  und  ist 
doch  schon  dem  Tode  verfallen  IV  R  3, 
2*  a.  Vgl.  auch  IV  R  59  Nr.  2.  23a: 
\ke\m  akäli  (.SA)  a-ta-kal  maruitwn  biki~ 


bau 


tum  statt  Speise  esse  ich  trübselig  Wei- 
nen, ||  statt  Sesamwein  trinke  ich  Wasser 
der  Noth  nnd  Zerschlagenheit.  2)  im 
übertragenen  Sinn:  a)  verzehren, 
vertilgen,  irSa-tum  ta-ta-ak-ka-al-hi  das 
Feuer  verzehrte  es  (näml.  das  Gebäude 
Appadan)  Inschr.  S  des  Artaxerxes  Mne- 
mon  Z.  11  (ta-ta  Opp.,  Schkader,  besser 
als  uS-ta  Bezold).  b)  in  Verb,  mit  ikldbu 
dass.  wie  Qal.  ik-ki-ba  e-ta-kal  und  ik-ki-ba 
i-te-pu-uä,  beide  ideographisch  durch  ÄG. 
GIG  ne-  AG .  A  wiedergegeben  D .  T.  67 
Obv.  6—9  (EME.  SAL). 

m  1  1)  zu  essen  oder  fressen 
geben,  jem.  mit  etw.  speisen,  einem 
Thier  etw.  zum  Frass  vorwerfen, 
ihre  abgehauenen  Gliedmassen  n-Sa-kil 
(1.  Sg.)  kalbdni  etc.  VR  4,  75.  ü-Sa-ki- 
lu-in-ni  IV  R  49,  17  b.  a-gir-Su  a-ka-lam 
u-Sa-kal  seinen  Miethsklaven  beköstigt 
er  (=  ÖA  ni-KÜ  .  E)  Lond.  Frgm.  2)  füt- 
tern, ernähren  i.  S.  v.  grossziehen, 
züchten,  von Thieren  und  Pflanzen.  Vgl. 
die  beiden  Berufsnamen  K.  4395  Col.  IV 
1.  2:  amil  mu-&a-kil  isi  und  amil  mn-Sa-kil 
issurätL  und  s.  NE  XI  266:  ich  will  sie 
(die  Wunderpflanze)  nach  Erech  bringen 
lu-ia-kil. 

akilu  (eig.  Prt.  „fressend")  Name 
zweier  Thiere.  1)  Wolf.  II R  6,  3c.  d: 
UR .  BI .  KU  =  a-ki-lum  (Z.  2:  =  zi-i-bu). 
2)  ein  Thier  niederer  Ordnung,  wahrsch. 
eine  Art  Getreidewurm  (gleichbed.  mit 
munu  und  mubattiru).  VR  27,  25— 27g. 
h.  i:  UIJ .  DUR .  RA  =  nw-bat-ti-ru  (s.  d.) 
syn.  a-ki-\lum),  [  ]  BÜR  und  BUR .  NAM 
=  mu-nu  syn.  dkilum.  V  R  32  Nr.  2,  8. 
9c:  BÜR. NAM. MA  und  SÜ  (*dt)  SÜ 
(ut)  =  a-ki-lum;  BÜR  .  NAM  in  Z.  7 
durch  mu-nu  erklärt.  II R  47,  40  d:  a-ki- 
lum  Syn.  von  [mtt-ü?-]mcf  vorhergeht 
der  „Holzwurm"  bultitu,  folgt  irbü.  a-ki- 
lum  u  tli-ma-nv  hin  ekil  vidti  ibafäi  uru- 
bdtum  iSSakaudwmma  IHR  62,  40a. 

*akalu  (eig.  Inf.)  Essen,  Speise. 
Ideogr.  Ü  oder  SA.  Oft  in  Verb,  mit 
dem  Verbum  akdlu.  aus  (ina)  reiner 
Schüssel  a-ka-lu  (=  Ü)  ellu  a-kul  IV  R 
13,  55/56a.  a-kal-hi  (Ideogr.  &A)  a-kul 
17,  *5/56a.  a-ka-[li\  (=  ü)  a-ka-la  ul 
itei  er  will  keine  Speise  zu  sich  nehmen 
16,  2526^-  Sa  ok-ka-lu  (ich  essen  soll) 
SA .  ZUN  (d.  i.  akdle)  NE  45,  73.  a-ka- 
lu  ina  libbi  ik-ka-lu  sie  sollen  davon  leben 


54  bSK 

Str.  II.  572,  18.  a-kal-Sunu  (V.  Sina)  ti- 
it-tu(ti)}  ||  bubussunu  Höllenf.  Obv.  8.  a- 
ka-lu  (=  Ü)  el-lum  ul  innipi  V  R  52,  52/53b. 
a-ka-lu  Speise  (=  &A)  K.  246  Col.  I 
66.  67.  Die  Pflanze  a-a-ab  SA';  oder 
a-ka-le  s.  u.  S*^.  a-kal(?)  pa-nu  syn. 
matku  s.  d.  Steht  SA  .  ZUN,  s.  v.  a. 
SA^,  im  Gegensatz  zu  Wein  (spec.  Se- 
samwein, kurvnnu,  s.  d.,  oder  Dattelwein, 
Sikaru),  wie  z.  B.  V  R  60  Col.  II  4.  61 
Col.  IV  47 : 1  KA .  &A .  ZUN  1  KA  kuninni, 
Str.  H.  113,  2f:  4  KA.SA.ZUN  3  KA 
tikari,  so  bed.es  Mehl,  Speisemehl  und 
mag  entweder  akdlu  (akdle)  oder  geradezu 
kemi  (s.  H^p)  gelesen  werden.  Vgl.  für 
erstere  Lesung  Str.  II.  499,  5 :  2  KA  a- 
ka-lu,  fiir  letztere  II.  24 :  so  und  so  viel 
ke-?ne  (i.  U.  v.  kurunnu).  Das  Gleiche 
gilt  natürlich  für  SA  .ZUN  „Mehl",  auch 
wenn  Wein  nicht  davon  unterschieden  wird. 

*aklu  m.  Speise,  ak-lu  tah-nu  ta-kal 
(sollst  du  essen)  IV  R  61,  62  a,  s.  u.  Ipn. 

ukultu  Speise,  Frass.  mi-nu-u  u- 
kul-ta-ka  was  ist  deine  Speise?  (folgt: 
das  und  das  tapattan  sollst  du  essen) 
II  R  60,  42  u.  s.  w.  a.  ina  M-vJ-ti  alpe 
fetii  u  ameluti  durch  den  Frass  von  Rin- 
dern etc.  (wurden  die  Löwen  wüthend) 
K.  2867,  27.  VR  4,  81.  VgL  VR  31, 
42a.  b:  SA. KU  =  ü-hä-ti. 

akkilu.  ak-ki-lu  (=ÄG.KÜ,  EME. 
SAL)  ina  la  a-ka-li  uSUtbrü  IV  R  28*  Nr. 
4    45/     b 

akkulu  gefräs sig.  H"Ak-ku-lu  Name 
des  2.  der  vier  Hunde  Marduks  K.  4332 
Col.  HI  43. 

ukullü  Speise,  Nahrungsmittel. 
ü-kul-ln-u  Str.  II.  7,  15.  u-kul-lu-ü  u  ba- 
bu-u  hhiu  354,  12.  K.  4315,  21;  Rm.  2. 
I  Obv.:  SÄ.GAL  =  i'i-kul-lu-u(ü);  folgt 
bu-bu-tum. 

makalu  Verspeisung,  Mahlzeit 
der  Hausherr  ina  ma-ka-li-e  akdle  (§A^)- 
Su  libbuht  Mb  wird  sich  an  der  Ver- 
speisung seiner  Speisevorräthe  ergötzen 
K.  196  Col.  IV  11.  imabhar  iptenm  ub- 
bala  maSkita ;  ip-te^en-ni  =  ma-ka-lwu  VR 
47,  15b.  K.  4386  Col.  II  57:  &A.SI. 
GA  =  ma-ka-lu-tt,  mit  tw-twn  Eine  Gruppe 
bildend. 

täkultu  Schmauserei,  Gastmahl 
alle  Grossen  und  Einwohner  meines 
Landes  ina  tä-kul-te  u  M-ri-e-ti . . .  •  kiribSa 
uteSib  liess  ich  bei  einem  Schmaus  und 


toa 


55 


toa 


Gastmahl  darinnen  Platz  nehmen  Asarh. 
VI  35.  das  Weih  und  Kind  des  Gottes 
Zu  ina  ta-hd-ti  (=  KI .  BI .  GAR .  RA) 
ht-it-h-ib  will  ich  zu  Gaste  laden  IV  R 
14  Nr.  1,  19a. 

*fökulu  (zur  Form  s.  Gramm.  §  88,  b 
nebst  Anm.)  zum  Essen  vorgesetzt. 
der,  für  dessen  Schatten  niemand  liehe- 
voll sorgt,  iarkurlarat  di-ka-ri  ht-ri-pat  a- 
kn-li  Sa  ina  suki  nadd  ikkal  isst,  in  einem 
Trog  zum  Essen  hingesetzt,  die  auf  die 
Strasse  geworfenen  Speiseüberreste  NE 
XII  (K.  2774  CoL  VI  11;  K.  3475  CoL 
VI  10). 

73K*  finster,  dunkel  sein;  trüh, 
betrübt,  traurig  sein. 

I  2  verfinstert  werden,  vom  Ant- 
litz, piduhta  u  raäubbatti  i-te-kil  pa~tii~$ii 
sein  Antlitz  verfinsterte  sich  mit  Furcht 
und  Schrecken  NE  60,  11  (F.  u.  Sehr. 
bildeten  gleichsam  das  finstere  Gewand, 
in  das  sich  das  Gesicht  hüllte). 

13  betrübt  werden.  i-te~ni~ki-il  (3. 
Prt.)  IR  28,14a, 

II I  verfinstern,  verdüstern.  uk~ 
lu-lu  pa-nttr&u  verdüstert  war  sein  Antlitz 
NE  14,  17. 

IV  1  passiv,  kab-ta-itssu  na-an-ki'd- 
tat  sein  Gemüth  ist  umnachtet  (Perm.) 
IV  R  54,  18a.  S.  Gramm.  §§  52.  88,  b 
Anm. 

eklu  Adj.,  vorauszusetzendes  Masc. 
für  Fem.  ekiltu,  dunkel.  VR  28,  78c.d: 
e-kd-tum  syn.  nafilaptu  fa-lim-tum. 

*eklitu  f.  Finsternis s.  mwnam-mir 
ek-lrti  Erheller  der  F.,  vom  Feuergott 
IV  R  26,  39/40a  (=  MI.MI.GA),  von 
Samas  19,  37/38a  (=  MI .  MI),  mit  {ina) 
deinem  hellen  Feuer  (o  Feuergott)  ina 
bit  ek-li-ti  (=  MI.MI.GA)  nüra  taSak- 
kan  K.  44  Rev.  ,2'.3.  at-ta-wia  (Marduk) 
Idma  SamJfi  ek-lit-*i\na\  tnS-nam*mar  IV  R 

57,  35a.  0  Samas,  ina  ek-li-ti-ia  nu-um- 
mir  schaffe  Helle  in  meiner  F.  K.  3927 
Rev.  3.     t'f?a-a  A-li-tum  F.  brach  an  NE 

58,  16.  VR  16,  28.  29a.  b:  MUL  ^VA 
und  MAS. MUL  =  eMi-t?tm-  Rm.2.  111 
CoL  I  12   ist  das  erstere  Ideogr.  MUL 

£^X_  A  geschrieben.  V  R  23,  17a-d: 
MI .  MI  (**-**-ki)  =  ?k-H-[tum\.  Beidemal 
neben  etütwn.  IV R  12  Rev.  252r,  ent- 
spricht in  der  Wortverb,  a-na  biti  ek-U- 
ti  a-Sar  la  a-ma-ri  dem  ekliti  als  Ideogr. 


b 


TA  mit  eingefügtem  MI;  ebendieses 
Ideogr.  wird  Sb  103  und  104  für  e-tu- 
tum  und  ek-li-twn  zu  ergänzen  sein. 

uklu  das s.  Samas  tnuä-na-niir  uk-li 
(I  t-tu-tum)  K.  3312  CoL  IV  8. 

ukkulu  betrübt  K.  2022  CoL  II 
44:  DI .  BUL  .  BUL  =  i<Mrw(?)-fo,  mit 
idirtu  (s.  d.)  Eine  Gruppe  bildend. 

akkullu  Traurigkeit,  Betrübt- 
heit. HR  47, 12c.  d:  ak-kul-lum  (ebenso 
wie  a-ga-mu)  syn.  bi-il-lu  und  dul-ha-nu, 
s.  d. 

"ikkillu  Wehklage,  Wehgeschrei. 
K.  4219  Obv.:  ik-M-[lum]  Syn.  von  ta> 
nu-ka-tnm  (s.  u.  p15)  und  ri-ig-mu;  V  R 
40,  10.  11g.  h  also  wohl  zu  ergänzen: 

AS  (//-*/)  =  ta-mt-[ka'twn],  DIS  (/*-*/)  = 

ik-kil>[htm}.  Vgl.  VR  16,  3c.  d:  ÄS  = 
ik-kil-lum;  folgt  idränu  (s.  d.).  Babyl. 
Duplik.  zu  V  R  23  Nr.  1 :  cj-  &ffif  ^ 

(ak-ku)  =  ik-kil-lm/ij  Si-si-tum,  ta-nu-ka-tum 
u.  a:  Sb  1  Rev.  CoL  IV  5,  wo  ebendieses 
Ideogr.  mit  der  Glosse  («*.*/.iv)  durch 
kil-htm  erklärt  wird,  hiernach  in  ik-kil- 
luin  zu  verbessern.  Ebendieses  babyl. 
Duplik.  giebt  auch  AD .  KIT  («*-*/)  als 
Ideogr.  von  ik-kd-lnm.  ik-kil  a-hi-Sa  ta£- 
me  die  Wehklage  ihres  Bruders  ver- 
nahm sie  Höllenf.  Rev.  53.  a-na  ik-kil- 
li-jti-na  ||  a-na  rim-ma-ti-Si-na  Frgm.  Rass. 
(s.  WB,  S.  390).  ana  bUi  na-di-i  /-//- 
rtt-ub  ik-kil-lniH  (=  AKKIL)  in  das  ver- 
fallene Haus  zog  Wehklage  ein  HR  16, 
61  a.  b.  Ein  Syn.  von  ik-kil-him  s.  auch 
VR  28,  62g.  h;  72 e.  f. 

*takkaltu  Wehklage,  Klagelied. 
VR  22,  44h  -f  7e-h:  A.ül  (,  ,>)  = 
(ak-kal-tum  (dessgl.  =  ta-ni-liu,  unninnti, 
täzimtu,  dimtn  u.  V.  a.).  /-//  tak-kaNü 
(=  A.SI,  d.  i.  ER,  RA)  Ühmki  libhaki 
linuh  mein  Gott  bat  ein  Klagegebet  vor 
dir  verrichtet,  möge  dein  Herz  ruhen 
(vom  Zorn),  ||  I8t<iri  twliti  ikbiki  kahittaki 
ÜpSah,  K.  4623  Rev.  7'*.  Ähnlich  IV  R 
21*    Nr.   2    Rev.    *  x     (tak-kal-tn    ub-latn). 

ihre  erzürnten  Gottheiten  u-ni-ih  ina  tak- 
kal-ti  u  A .  SI .  SÄ  .  KU  .  GÄ  beruhige  ich 
durch  Klagelied  und  Bussgebet  V  R  4, 
89.  M  A.snibanpal  li-me-Sam  Stir-kam 
(Zeichen  kan)  tak-kaM  IV  R  28  Nr.  2, 
15  b. 

2X  wohl  ziemlich  gleichbed.  mit  Saptirn 
schicken,  senden,  wovon  Sdpiru  einer 


4 


b3K 


56 


03* 


der  schickt  (näml.  schriftliche  Mitthei- 
lungen) oder  (denom.  von  Sipirtu)  einer 
der  Schriftstücke  anfertigt  =  Schreiber, 
Sekretär  TBO,  Sipru  und  Sipirtu  Sendung, 
schriftl.  Mittheilung,  Brief,  u.a.Derivv.m. 

aklu,  st.  cstr.  akil,  PL  alle.  Schrei- 
ber, Schriftkundiger,  Gelehrter, 
ferne  wüstenbewohnende  Stämme  Sa  amil 
ak-lu  am*t  Sa-pi-ru  la  i-du-ma  (nicht  kannte) 
Sarg.  Ann.  95.  amU  ak-le  amH  Sa-pi-r? 
Sarg;.Cyl.74;  Stier-Inschr.  96f.;  Bronze-I. 
54  (s.  für  diese  Stelle  u.  sibittu).  amH 
pa-ha-ti  mdti-ia  ak-le  Sa-pi-re  rubüti  Sud- 
Sake  u  Sibüti  ASSür  (bei  der  Einweihung 
von  Sargons  Palast  zugegen)  Khors.  178; 
Ann  437  (am*lbel  pa-ha-ti  mdti-ia  amH 
ak-le  amH  Sa-pi-re  amli  rubüti  etc.)  Vgl.  Pp. 
III.  40,  wo  """EN.NAM^  ma-ti-ia  amil 
ak-le  arniL  Sa-pi-re  rubüti  SudJfake  u  Sa-tam- 
me  zur  Einweihung  des  Palastes  Ge- 
schenke bringen,  ak-lu  III R  43  Col.  III 
14.  41  Col.  I  31.  Ideogr.  von  ak-lu  wie 
von  Sa-pi-ru  war  PA,  gemäss  K.  2012 
Rev.  in  Zusammenhalt  mit  anderen  Stel- 
len. Die  verschiedensten  Berufsklassen 
hatten  ihren  aklu  oder  Sekretär,  der  die 
schriftlichen  Arbeiten  zu  erledigen  hatte. 
Vgl.  VR  13,  4b:  a-kil  ki-sal-lu-hi,  Z.  45 
c.  d:  a-kil  (=  PA)  ba-ri-i]  a-kil  ba-ri-[i\ 
Sekretär  des  Magiers  auch  II  R  38,  7  b. 
a-kil  dam-ka-ri  s.  u.  damkaru.  S.  ferner 
Str.  IV.  374,  7  ('"""PA  d.  i.  aklu  Sa..). 
Auch  an  den  Tempeln  gab  es  solche  amH 
PA  (Str.  IL  49,  13.  III.  288,  '3),  viell. 
Eins  mit  ""''PA  Sa  <"«"MU'/  (II.  175, 
5 f.  III.  313,  4)  d.  i.  aklu  Sa  kalle  (Sekre- 
tär der  Tempeldiener?),  welchen  die  Buch- 
führung über  die  einlaufenden  Tempel- 
abgaben oblag.  —  K.  55  Col.  III  12:  IM . 
KAL  =  ak-lu  (folgt  aStu,  dannu). 

ekiltu  schriftliche  Mittheilung, 
Brief.  VR  32,  7c:  c-kil-tmn  (folgend  auf 
Sipirtum);  das  Ideogr.  begann  mit  IM  d.  i. 
dtippu  Tafel  und  schloss  mit  GUR. 

akiltu  geschr.  a-kil-tü  II R  53  Nr.  2, 1  b. 
5.  6  c.  Rev.  38,  a-kil-tu  Rev.  30,  wahrsch. 
Fem.  eines  adjektivischen  ///•///  (geschrie- 
ben, aufgezeichnet?). 

mäkaltu  f.  1 )  ein  G  e  r  ä  t  h.W  e  r  k  z  e  u  g, 
dessen  sich  hauptsächlich  der  hart)  oder 
Magier  bedient.  K.  4378  Col.  III  42: 
[IS  .  LIS  .  GA]L  =  ma-kal-tü;  zwischen 
IS  .  LIS  =  itluru  und  IS .  US .  TUR  = 
tamiu  und  nalpatwn.     YgL  K.  2486  Obv. 


14  (der  Text  handelt  vom  bäru):  mu-kin 

15  .  LIS  .  GAL  d.  L  nidkalti  elli-te  na-Su-u 
mW.  2)  Sendung,  Mittheilung  (wie 
Sipru,  naSpartu).  ina  ma-kal-ti  amii  bdrü- 
u-ti  Sire  tu-hd-ti  iSSaknünimma  durch  Mit- 
theilung der  Seher  kamen  ermuthigende 
Orakel  IR  49  Col.  HI  19.  (vgl  die  Stelle 
Asurb.  Sm.  128,  95  u.  ittu  fiTlK).  [ma?\ 
ma-kal-ti  amH  bdrü-H  i-pu-la-an-ni  (so  ver- 
muthe  ich)  III  R  3  Nr.  12,  51a.  ....  ma- 
kal-ti  ba-ru-ti  (K.  3187:  «»'"IIAL  d.  i. 
bärfi-ti)  a-na  ri-kis  erini  K.  3474  CoL  I  37. 
ma-la  ma-kal-ti  ba-ru-u-ti  K.  3182  CoL  111 
43.  (Str.  III.  301,  7:  imi-kal-twn,  374,  39: 
i-tui  a-la-ku  ma-kal-ti,  382,  5:  ina  rna-kal- 
tum  ist  mit  „Speise"  —  so  Tallqvist  — 
nicht  auszukommen). 

takaltu  Sendung  o.  ä.  V  R 19,  33a. b 
(vgl.  II  R  34,  21  c.  d):  KI .  GE .  A  =  ta- 
kal-tiun;  das  Ideogr.  bed.  sonst  Sapdru 
und  (mit  Determ.  amil)  mar  Sipri  Bote. 
Zwei  Homonyme  s.  theils  u.  b'D  theils 
u.  bDn. 

akalÜtU  Gefäss,  Geräth  u.  dgL  II  R 
23,13e.  f:  a-ka-lu-ü-tum  hjjl  i-su.  S.  auch 
kalütu. 

itkulu,  itakkulu  s.  u.  bDl 

akämu  (wohl  Inf.)  das  Herannahen. 
a-ka-mu  gir-ri-ia  e-mur  Khors.  41.  114. 
a-ka-am  qir-riria  e-mu-ru  (3.  PL)  III  R  10 
Nr.  1,  1. 

*üD&fc  ek®mu  Prt-  eü™  PW-  dik)*m  neu" 
men,  bes.  wegnehmen.  1)  nehmen, 
fassen:  meinen  Palast  ana  bü  na-kau-te- 
Sa  (?)  ///  e-ki-im-Si  soll  er  zu  seinem  Schatz- 
haus nicht  nehmen  (ana  bit  ki-li  lä  iSar- 
raksi  zu  einem  Gefängniss  nicht  hergeben) 

I  R  27  Nr.  2,  35.  komm,  schlage  mir  den 
Kopf  ab.  bring  ihn  zum  König,  deinem 
Herrn,  und  le-e-ki-mu  damik-iim  Gnade 
lasse  man  walten  (eig.  mögen  sie  fassen; 
ekemu  ganz  wie  raSti,  8.  d.)  K.  2674  CoL 

II  7.  2)  wegnehmen,  an  sich  reis- 
sen,  rauben,  seine  bez.  ihre  Wagen, 
Pferde  u.  dgl.  (tu)  e-kim-Su(-nu\  e-kim-Su-nu- 
ti  (l.Sg.)  Asurn.  II  36.  68.  Salm.  Ob.  99. 
Sams.  III  34.  Sarg.  Ann.  339,  u.  o.  sein 
Feldlager  e-ki-im-Sü  Salm.  Mo.  Rev.  50. 
e-kim  Sarru-su  Sanh.  Konst.  13.  22  Burgen 
e-ki-ma-aS-Sum-ma  Khors.  44.  die  22  Bur- 
gen Sa  ul-tu  hat  Ursd e-ki-ma  (1. Sg.) 

Khors.  52.  i-na  da-na-a-m  ekemu  mit  Ge- 
walt wegnehmen  Sarg.  Ann.  100,  ina  dan- 


DDK 


57  pK 


wt-m  Asurn.  Mo.  Bev.  44,  da-na-niS  Sanh. 
IV  46.  1 9  Bezirke  der  Stadt  IJammatti . . . 
a/i  i-na  ffi-it-ti  l-ul(?yitd-te  a-na  Azriäu  e- 
ki-i-mu  welche  man  in  Sünde  und  Schande 
dem  A.  weggenommen  hatte  III  R  9  Nr. 
3,  31  (zur  Pausalform  ekfmn  s.  Gramm. 
S.  125).  es  war  niemand  da,  der  dem 
Gumatu  die  Herrschaft  ek-ki-mu  entrissen 
hätte  Beh.  20.  was  Gumätu  i-ki-[mu-)Su- 
tm-tu  ihnen  weggenommen  hatte  Beh.  26. 
le-kim-Sii  er  möge  ihm  nehmen  Sanh.  VI 
73.  Istar  kussdSu  lu  te-kim-Su  möge  sei- 
nen Thron  ihm  nehmen  Asurn.  Balaw. 
Rev.  21.  a-na  e-kem  (V.  e-ke-mu)  Musur 
Ägypten  an  sich  zu  reissen  V  R  1,  59.  — 
Sb  314:  KAR  =  e-ke-mu.  Vgl.  Lay.  18, 
22 :  sein  ganzes  Feldlager  KAR  d.  i.  ekim- 
Sti  (1.  Sg.).  K.  4386  Col.  III  9:  ÖÜ.TU. 
TU  =  e-ke-mu.  K.  40  Col.  IU  4.  5 :  GE 
und  SA .  DUB  =  e-ke-mu. 

ekmu  weggenommen,  gerauht. 
Sargon  der  zurückhrachte  fjaf-$e  ...  ek- 
»m-{ü-)te  die  geraubten  Burgen  Sarg.  Cyl. 
24;  Stier-L  25:  ek-mu-ti.  k'i-sur-re-Su-nu 
rk-mu-te  utir  aSruSSun  ihre  geraubten  Ge- 
biete brachte  ich  wieder  zurecht  (näml. 
an  die  rechtmässigen  Eigenthümer)  Sarg. 
Ann.  362. 

ekkimu  (zur  Form  s.  Gramm.  §  65 
Nr.  24)  urspr.  räuberisch,  gewaltthätig, 
dann  vergewaltigend  (vor  allem  das 
Recht  eines  andern),  ungerecht,  fre- 
velhaft. II  R  47,  12a:  Sarru  ek-ki-mu, 
gemäss  seinem  Syn.  Jca-a-a-lu  (s.  IL  blp) 
ein  parteiischer,  ungerechter  König.  Asur- 
banipal,  der  Grossmüthige,  la  ka-sir  ek- 
ki-mu  pa-si-su  fii-ta-a-te{ti)  der  den  Frevler 

nicht (8.  HXp),  der  die  Sünden  ver- 

giebt  VR  4,  38.  Auch  das  Sprichwort: 
luSkuri  ek-ki-mu  (=  Mü .  UN .  DA  .  KAR) 
bätirma,  mannu  inamdin  HR  16,  53a. b 
enthält  ebendieses  Wort. 

*ekimmum.  1)  der  Schatten, Schat- 
tengeist, die  abgeschiedene  Seele, 
mahnt,  manes  (so  benannt  als  hinwegge- 
nommen, weggerafft  aus  dem  irdischen  Le- 
ben), den,  dessen  Leichnam  auf  das  Feld 
geworfen  ward,  sahst  du.  Ja,  ich  sah:  e- 
tiw-ma-Su  i-na  irsi-tim  ul  sa-lil  sein  Geist 
ist  nicht  in  die  Unterwelt  gebettet  NE 
XII  (K.  2774  Col.  VI  8;  K.  3475  Col.  VI 
8).  Sa  e-kim-ma-Su  pdkida  Id  iSü  wessen 
abgeschiedene  Seele  keinen  Fürsorger  hat 
ibid.  Z.  9.    ihre  Gebeine  nahm  ich  mit 


nach  Assyrien,  e-kim-me-Su-nu  la  $aläln 
cmed  ihre  Manen  liess  ich  ungebettet 
sein  (eig.  ich  legte  ihnen  Ungebettetsein 
auf)  VR  6,  75.  Ideogr.  GEKIM  d.  i.  das 
aus  der  Bruchzahl  1/3  und  iS-tar  erwach- 
sene Zeichen;  s.  Sb51:  GEKIM  (*».*£*) 
=  e-kim-mn.  DerTodtenbeschwörerheisst 
Sa  e-kim-mu  oder  uiu-Se-ln-u  e-kim-mu,  s. 
II  R  51  Nr.  2  Rev.  20.  21 ;  der  beschwo- 
rene Geist  ist  Suhl  (s.  u.  #lbtf4).  2)  der 
ruhelos  umherirrende  Schatten,  das  Ge- 
spenst, larva.  Ideogr.  GEKIM.  ekimmu 
limnu,  in  den  babyl.-assyr.  Beschwörungen 
oft  unter  den  verschiedenen  Arten  böser 
Mächte  genannt,  zumeist  in  der  Verbin- 
dung: utukku  limnu  alü  limnu  e-kim-mu 
lim-nu  IV  R  16,16a.  29  Nr.l,25b.  K.246 
Col.  II  60,  u.  o.  Der  ekimmu  treibt  seinen 
Spuk  vorwiegend  bei  Nacht:  Sa  e-kim-mu 
Hm-nu  ina  müSi  irmüSu  VR  50,  46a.  Vgl. 
auch:  e-kim-mu  lim-nu  ina  $e-rim  i-kn-uS 
IV  R  16,  6  b.  e-kim-mu  ka-mu-u  Sa  ameli 
e-kim-mn  e-piS  limut-tim  K.  246  Col.  I  8.  9. 
die  7  bösen  Geister  werden  IV  R  1  ff. 
Col.  IV  14/|5.  16  e-kim-mu  ra-buWt,  e-kim- 
mu  Sa  kal  bttdti  ittanablakkatü  (Gespen- 
ster die  in  alle  Häuser  eindringen)  ge- 
nannt, seltsamerweise  mit  Ideogr.  GUD 
für  ekimmu. 

Ukkumu  Name  eines  der  vier  Hunde 
Marduks  K.  4332  Col.  III  42:  iiulrk-ku- 
nni.  Vgl.  n.  pr.  m.  Uk-ku-ma-  Str.  IL 
203,  42. 

*uknü  (ugnüV  so  WB,  S.  95  ff.,  oder 
kl)  1)  m.  ein  werth voller,  glänzender 
Edelstein,  wahrsch.  Lasurstein,  lapis 
lazuli.  Ideogr.  rt3"*ZAGIN,  selten  ohne 
Deterra.  Gemäss  den  Amarna- Texten 
schenken  nicht  allein  die  assyr.  undbabyl. 
Könige  den  Pharaonen  uknu  (,'j  mane 
ukne  Sade  Amarna  Lond.  2,  36.  /  htnuk 
ukne  Sade-e,  ohne  afia" ,  Amarna  Berl.  9, 
1 1 ),  sondern  auch  umgekehrt  bildet  ukm'i 
im  Verein  mit  Wagen  und  Pferden  ein 
Lieblingsgeschenk,  welches  die  Pharao- 
nen den  ihnen  befreundeten  Königen  sen- 
den (4  mane  ukne  ba-na-a  Amarna  Berl. 
7  Rev.  12.  /mane  ukne  8,  43).  Nach 
Ansicht  der  Ägyptologen  ist  in  erster 
Linie  an  lapis  lazuli  (nicht  an  Krystall) 
zu  denken,  ktma  ukne  napiSti  ina  pdnika 
Irkir  (sei  kostbar  mein  Leben  vor  dir) 
IV  R  57,  Ib.    kimukku  Sä  ukne  (ohne  De- 


P« 


58 


ttbtt 


term.)  ein  Siegel  aus  Lasurstein  (hatte 
Tnknlti-Adar)  IHR  4  Nr.  2, 15.  uk-nu-u 
(=  aban  ZAGIN .  NA),  einer  der  7  pracht- 
vollen Steine,  welche  die  Brust  des  Kö- 
nigs schmücken  and  zugleich  dem  Nahen 
eines  feindlichen  Königs  wehren,  IV  R 
18*  Nr.  3  Rev.  Col.  IV  5/8.  eine  Krone 
Sä  ukne  ü  hurdp  schenkt  Agnm  dem  Gotte 
Marduk  V  R  33  Col.  III  1.  mit  uk-na-a 
cb-ba  (=  aban  ZAGIN .  A)  n.  a.  Edelsteinen 
war  der  vom  babyl.  König  der  Gottheit 
geschenkte  Prunkwagen  geschmückt  IV  R 
12  Obv.  25/o6.  uk-nu-u  eb-bi  (sie!  =  n6aH 
ZAGIN  .  A)  auch  IV  R  14  Nr.  1,  28  a. 
15  f.  Col.  III  54/55  (uk-nu-u  eb-bi).  Man- 
nichfache Verwendung  fand  der  uknü  auch 
in  der  Architektur:  s.  u.  agurru  und  vgl 
ferner  Neb.  IX  17  (ht-Mi  ukne  reSdSa 
uSalmi).  II  49.  Ein  Fundort  des  uknü 
war  das  Gebirg:  daher  ukne  Sa  de  (=<"**« 
ZAGIN  .  KÜR  .RA)  V  R  33  Col.  II  36 
und  s.  die  oben  citirten  Stellen  der  Amarna- 
Texte;  vgl  Sa-ad  uk-ni-i  (=  ahan ZAGIN. 
NA)  IIR  19, 47,48b-  Asarhaddon  macht 
sonderlich  die  Berge  Mediens  und  dessen 
Nachbargebiete  als  Fundstätten  des  uknu 
namhaft:  Asarh.  IV  10;  III R 15  Col. IV  4. 
Asarh.IV26.  Das Ideogr.  ZAGIN  (sonst = 
eb-bu  IIR  24,  47a.  b;  33,  27a.  b  und  = 
el-lum  VR  37,  43 c)  bezeichnet  den  uknü 
überh.  als  „hellen,  glänzenden u  Stein, 
doch  mag  der  uknü  ebbu  (s.  o.)  mit  dem 
Ideogr.  a6an  ZAGIN .  A  d.  i.  Wzaser-uknü 
eine  besonders  glänzende,  viell.  hellblaue 
Art  des  Lasursteins  gewesen  sein.  Zur 
Aussprache  za-gi-in  des  Ideogr.  a6aHZk. 
MAD  s.  VR  22,  10a— d.  Z.  11.  13a— d: 
aban ZAGIN.  A  («o-*f.»w«-«r)  =  \za-gi- 
in-du-ru-u]  und  uktiü  el>-[bi\.  V  R  29, 
43 — 46g.  h  nennt  uk>nu  [u]  als  Syn.  von: 
(43)  za-gi-in,  (44)  za-gi-in-du-ru,  (45)  •>#>/- 
rw,  (46)  elt-bu.  —  Für  den  kakkab  ukne 
s.  II R  49  Nr.  4,  58.  Beachte  auch  den 
Flussnamen  Uknu  (s.  nn.  prr.)  2)  Adj. 
lasurfarbig.  Der  Mondgott  wird  dich- 
terisch einem  grossgehörnten  Wildochsen 
verglichen,  Sa  zik-m  uk-ni-i  (=  ZAGIN. 
NA)  zak-nu  mit  niederhängendem  lasur- 
farbenem Barte  IV R  9,  l9/20a.  VR  14, 
11  d:  uk-na-a-tum  (PI.  fem.)  lasurfarbene 
Stoffe;  als  Ideogr.  wohl  [StG. ZAGIN. 
NAj  zu  ergänzen,  vgl  IV  R  25,  12. 
20  b. 
uksu  s.  uksu  (&pfet4). 


rpfc?  Prt.  ikip  jem.  zu  nahe  kommen? 

drängen,  hart  zusetzen  o.  dgl.?  Hier- 
her vielL  IIR  35  Nr.  4  Z.  13  (s.  WB, 
S.  154):  ardatu  Sa  kima  sinniSti  zikaru  lä 
i-ki-pu-Si  (=  IS .  NU .  GE .  A)  eine  Magd 
der  nach  Weiberart  kein  Miami  zu  nahe 
gekommen. 

III  ganz  nahe  herankommen,  üme 
im-lu-ü  uk-ki-pa  adannu  die  Tage  waren  er- 
füllt, die  (vorbestimmte)  Zeit  war  her- 
beigekommen III  R  38  Nr.  1  Obv.  15. 
K.  4386  CoL  III  6:  KA.MU.ÜN.DA. 
AB.E  =  uk-ku-pu,  mit  sandlcu  drängen 
und  kaSudu  Eine  Gruppe  bildend. 

ekesu  (&?).  K.  49  Col.  n  29:  SI  = 
e-ke-§u. 

*ikkaril  (Kt)  PL  ikkardtu  (Str.  II.  576, 
8:  amii ik-ka-ra-a-tum,  vgl  Gramm.  §  70,  a) 
Landmann,  Ackerbauer,  Land- 
wirth.  Üblichstes  Ideogr.  <"*"APIN 
(z.  B.  K.  113,  1.  4.  IH  R  51  Nr.  7,  1.  6 
u.  oft  in  den  Kontrakttafeln).  Vgl  Sb 
290:  APIN  (en^a-ar)  =  ik-ka-ru.  Ein 
anderes  Ideogr.  ist :  ÜR .  AN .  NIN .  GfR . 
SU,  K.  4386  CoL  I  20  durch  "*"APIN, 
dagegen  VR  16,  39 e.  f;  Rm.  2.  IIL  Col. 
IV  durch  ik-ka-rum,  e  51  Col.  IV  10  durch 
ik-ka-ru  wiedergegeben.  Ea  ist  der  Schutz- 
gott wie  aller  Berufsklassen  so  auch  Sa 
ik-ka-ri  K.  4349  (vorletzte  CoL).  Den 
Unterschied  zwischen  ""■"APIN  oder  ik- 
karu  Landmann  und  """NU.I5.SAR  d.L 
amel  urln  Gärtner  lehrt  besonders  klar 
der  Brief  K.  582,  15  f.  Mit  ikkaru  wech- 
selt mar  ikkari  IV  R  8,  9b.  Vgl.  noch 
n.  pr.  m.  Ik-ka-ru  (Agricola). 

ekurru  (fe.  KUR)  s.  i«. 

*•  t£ÜK  zu  Ende  sein. 

II 1  ein  Ende  machen,  beenden, 
vernichten.  Samas  [mu]-uk-kiS  ek-li-ti 
Säkin  namirti  der  die  Finsternis«  endet, 
Helligkeit  schafft  K.  3927  Obv.  11  (vgL 
VR  50,  77b). 

ukkusu  fertig,  beendet  u.a.  HR  35, 
58c. d:  BE  d.  i.  TILA .  DU  (zu  Ende  ge- 
kommen) =  u^ku-M)  das  nämL  Ideogr. 

=  bar-ra-stfj  bi-e-Stt  und  re-e-hi.  uk-ku-Sa-ta 
hud-da-a-ta  aus  ists  mit  dir,  da  bist 
niedergeworfen  Lond.  Frgm. 

II.  #2N  akasu  (k?)  Prt  tha  Schlingen 
legen,  das  böse  Gespenst  (ekimmu)  ina 
serim  i-ku-uS  (8.  Prt.,  Ideogr.  SA. SA) 


«DK 


59 


tbtt 


IVB  16,  %h;  ||  i-darol  (s.  ^T).  a-ka-SÜ 
und  dorarhi  neben  einander  als  Synn.  von 
aläku  genannt,  s.  d. 

*alUm.Stadt,Ortschaft  (8.Wß,S.5ft), 
auch  von  kleineren  und  kleinsten  Städten 
und  Dörfern  (i.  U.  v.  mahdzu),  PL  aläni. 
Ob  das  a  kurz  oder  lang,  ist  noch  nicht 
auszumachen;  die  Schreibung  des  st. 
estr.  a-al  (K.  3479)  beweist  nichts  für 
Vokallänge,  vgl.  Gramm.  §  10.  Die  pho- 
net  Schreibung  ist  verhältnissmässig  sel- 
ten, z.  B.  arhtm  Su-bat-su  I R  49  Col.  II 3, 
iua  a-li  (=ER)  u  ma-a-ti  IVB  19,  n/12a, 
a-li  a-na  a-li  (Ideogr.  ER)  Stadt  auf  Stadt 
5,  '1*j+o*>  a'li  äiA*upir&ni  in  der  Stadt 
A.  III  R  4,  56  a,  a-la-a-ni  (=  ER)  K.  133 
Rev.  25/2tt.  Meist  ideographisch  ER,  PL 
ER  ''  mit  oder  ohne  phon.  EompL  ni  (bei 
Asnrn.  und  Salm,  auch  ER»-  geschr., 
wozu  noch  >'  treten  kann;  ER .  ER  z.  B. 
Asnrn.  1 4  u.  ö.  Sams.  1 43.  Neb.  VII 16). 
VgL  hierzu  Sb  261 :  ER  (,;-™)  =  a-lum. 
aläni-,  ald-m-Su(-nu),  aläni  (fifirüti)  Sa  li- 
metiht(nu)  die  (kleinen)  Ortschaften  ihres 
Gebiets;  al  dan-nu-ti  die  Festung,  dl  dan- 
nu-ti-Su(-nu)  seine,  ihre  F.,  aläni  dan-nu- 

ti(te)  feste  Städte,  Festungen  (auch  ER/7 
KAL"  u.  ä.  Sarg.  Ann.  283.  Khors.  47), 
aldni-Su  dan-nu-ti  seine  Festungen;  aldni- 
Su  dan-nu-ti  bit  dürdni  (ilürä-ni)  oder 
aldni-Su  bit  düräni  dan-nu-ti  u.  ä.  seine 
festen  ummauerten  Städte;  al  Sarru-(tt-)ti 
Residenzstadt,  Hauptstadt,  al  Sarru-ti-Su, 

al  Sarru-&a,  äl  Sarru-u-&ia  {al  <(<(  d.  L 
Sarru&ia  Salm.  Mo.  Rev.  33);  al  beluti 
Herrschaftssitz,  u.  s.  w.,  passim.  Neben 
ER  findet  sich  auch  ER .  KI  als  Ideogr. 
für  Stadt  und  zwar  nicht  bloss  bei  und 
für  Babylon  (ER. EI  Bäbil  die  Stadt  B. 
Neb.  VI  55.  IX  42.  V  R  34  Col.  i  26) 
oder  Bonrippa  (V  R  34  Col.  II  25),  son- 
dern für  „Stadt,  Ortschaft"  überh.,  z.  B. 
Neb.  Vn  33  (eli  Bäbil  u  Barsip  ul  uSäjxt 
ER. KI  d.  i.  ala  glänzender  als  Bab.  und 
Bors,  machte  ich  keine  Stadt).  IX  56. 
in  R  41  Col.  II  24.  Man  lese  also  V  R 
34  CoL  I  16:  Bäbilam  maf^äzaSu  siri  al 
(ER.KI)  tanddatuht.  VgL  VR  25,  32  c.  d: 
a-la-am  (=  ER .  KI .  A)  Ufahharfäu  man 

▼erwehrt  ihm  die  Stadt  —  In  den  „bi- 
linguentf,  näher  den  EME .  SAL-Tetxten, 
entspricht  dem  Subst.  alu  {a-lum,  a-li, 
alu)  oft  auch  ER  mit  eingefügtem  klei- 


nem UD,  z.  B.  IV  R  23  Nr.  1  CoL  UIV2. 
28*  Nr.  4,  43/44b. 

*ÜU  (K,)  m.  Gott.  PL  ildni,  auch  US 
(beachte  mit  pron.  suff. :  A^^-e-Su  K.  509, 
18,  AN"-*-a  VR 65, 50b.  K.  647  Obv.  8, 
neben  Ud-ni-ia  in  R  38  Nr.  1  Obv.  38), 
Götter,  Gottheiten.  Die  phonet.  Schrei- 
bung verhältnissmässig  selten,  z.  B.  idu 
ba-m-ia  Neb.  Grot  111,  Mu  Neb.  VII 14, 
Li  fem  i-li-wi-tna  nach  Gottes  Willen 
Khors.  155  Var.,  il-Su  seinen  G.  IV  R 
17,  5,V5fia,  i7  man-ma  irgendein  G.  K.  4931 
Obv.  12.  Zumeist  ideographisch  AN,  PL 
AN''  mit  oder  ohne  phon.  KompL  ni 
(auch  AN. AN).  VgL  hierzu  S*  2:  AN 
(di-in-gtr)  =  i-bim.     II  R  31  Nr.  2  und 

V  R  21  Nr.  4  wiederholt:  AN  =  i-htm. 
ildni-,  ild-ni-Sn(-nu),  ildni  GAL/'  d.  i.  ra- 
büti  (bele-ia)  die  grossen  Götter  (meine 
Herren)  u.  ä.,  auch  AN(AN)  GAL.GAL 
geschr.,  z.  B.  Neb.  VII  7.  Bors.  I  4,  ildni 
(rabüti)  Sa  Same  u  ir?itimt  u.  s.  w.,  passim. 
In  den  „bilinguen"  Texten  entspricht 
dem  ilu  PL  iläni  theüs  AN(RA)  d.  i. 
DINGIR(RA)  PL  DINGIR .  RE .  E .  NE 
theils  (so  in  den  EME.SAL-Texten), 
DfM.ME.IR  (vgL  II  R  59,  la.c)  PL 
DtM .  ME .  IR(E .  NE).  Eine  seltene  Schrei- 
bung  für  ilu  Gott  ist  NI  (PL  NI.NI 

V  R  34  CoL  II  52),  vgl.  S*  I  20:  NI(,-//), 
und  NI.NI  IV  R  26,  C2'63b.  59  Nr.  2. 
5.  9b,  vgl.  S*  I  21:  NI.NI (,-//). 

♦iltu  f.  st.  cstr.  Hat,  PL  ildti,  Göttin. 
at-ti  belit  beleti  i-lat  lab-li  belit  tahäzi 
Asurb.  Sm.  121,  35.  Inuinna  i-lat  ga- 
aS-ti  (des  Bogens)  etc.  Lond.  Frgm.  AN- 
tum  d.  i.  il-tum  IV  R  54,  29  b.  Istar  ga- 
rit-ti  i-la-a-ti  die  Stärkste  der  Göttinnen 
VR  33  Col.  I  10,  ka-dir-ti  i-la-a-ti  V  R 
9,  76  (Belit),  Sarnhtu  i-lä-a-ti  IV  R  55 
Nr.  2,  26  a.  Steht  „  Göttin u  in  (gegen- 
sätzlicher) Verb,  mit  Gott,  so  tritt  IStdr 
PL  titäräte  (s.  d.)  an  Stelle  von  iltn, 
ildti,  während  „Gott"  durch  ilu  (zuweilen 
tlilu  geschr.,  so  V  R  65,  9  a.  34  CoL  II 
54)  PL  ildni,  wohl  auch  durch  ehirräti 
ausgedrückt  wird.  S.  Näheres  u.  IStdr 
bez.  u.  ehtmi  („Nachträge"). 

*ilütu  (nom.  abstr.)  f.  Gottheit.  aS- 
rdti  i-lu-ti-Su-nu  ra-bi-ti  die  Heiligthümer 
ihrer  grossen  Gottheit  V  R  33  Col.  IV  6  f. 
i-lu-ti-Sti(-nu)  (Gen.)  Neb.  1 8.  38.  II  7  u.  ö. 
i-lu-ti-ka  I  70  u.  ö.    Oft  ilu-ü-ti  oder  ihi-H 


nbx 


60 


ab* 


(z.  B.  Asurn.  11  133)  geschrieben,  i-lu- 
nt-su-un  Neb.  I  48,  ilu-us-su-an  V  R  6, 
37  u.  o.,  i-/r<t-*a  deine  G.  (=  NA.ÄG. 
DIM.ME.IR,  EME.SAL)  IVR9,  2*/29a. 

Ü-lu  in  u-lu  lbn-nu  K.  2036;  Sm.  1702. 

—  Vgl.  für  u-lu  auch  V  R  28,  26  a. 
ul,  ü-ul  nicht  s.  u.  bbtf,. 
ü-ul,  ü-lu  das  Beste  s.  nbfct,. 
ultu  von  —  aus,  von  —  weg  s.  nbtf. 

27^  (oder  C|btf?)  elebu  empor- 
schiessen,  wachsen,  von  Pflanzen, 
Bäumen.  K.  4341  Col.  II  30.  31:  GID . 
DA  =  e-b-bu,  UL  (,-«-«)  =  ,,  Sa  isi. 

H  1.  K.  4341  Col.  II  32:  ....RI.A 
=  ul-lu-bu. 

m  2  hoch  emporschiessen.  die 
Wälder  gediehen  sehr  üppig,  abe  (geschr. 
IS.  Gl'')  m-si-e  uS-te-li-bu  die  Schilf- 
dickichte der  Marsch  schössen  hoch  empor 
K.  2867,  25. 

*ellibu   (zur  Form  s.  Gramm.  §  65 
Nr.  24)  eine  Pflanze.  K.  4360  Col.  III 
3 — 5  nennt  iamel-U-bu  als  Syn.  von:  (3) 
iama-a-ab  o£///e,(4)  lamSa-mu  tar-bu-u,  (5 
iamen-zu(?su?)-u;    Z.  14—16  von:    (14 
*amma-az-ma-az,  (15)  iam  maS-ka-di ,  (16 
iama-a-ba-»a. 

ellibu  (p  ?).  V  R  30 ,  34  g.  h  (Ergän- 
zung): IP.NIGIN.GAR.RA  =  d-li-bu, 
mit  cl-la-ru-tu  Eine  Gruppe  bildend. 

alabü,  elabü  eine  Pflanze  8.  alapü,  dapu. 

alabattu  (oder  alamittu?).  ke-mu-u 
ma-ka-a-ti  giS-mah-he  (grosse  Bäume)  h 
a-la-bat-ta  sir  brtre  (über  die  Brunnen) 
uS-ziz  Sanh.'  Kuj.  4,  31.  Vgl.  Z.  23:  Sä 
giS-mah-he  h  a-la-bat-ta. 

aiädu  Prt.  ülid  gebären,  erzeugen  (wo- 
von littu,  liddntt  u.  a.  m.)  s.  u.  "jbl. 

*ildal£]pl  m.  Setzling,  Reis,  junges 
Bäumchen  u.  dgl.  ü-dak-ku  (=  IS . A . 
AM)  Sa  ina  rätiSu  la  i-ri-Su,  \ildakku\  (= 
IS  .  A .  AM)  Sa  iS-da-nu-uS  i-na-dS-hn  ein 
junges  Bäumchen,  das  man  nicht  in  seine 
Wasserrinne  gepflanzt,  e.  j.  B.,  dessen 
Wurzeln  ausgerissen  worden  sind  IV  R 
27,  s0,  l0'|ta.  "TA,  (i  i.  ari  ildakki 
(IS.A.AM)  K.-Frgm. 

'alu  m.  1)  der  von  Ann  zur  Rächung 
seiner  Tochter  lstar  geschaffene,  aber 
von  Gilgames  im  Verein  mit  Eabani  ge- 
tödtete  Himmelsstier.  Ideogr.  GUD. 
AN. NA.     Akk.    a-la-a,    Gen.    a-li-c  NE 


45 — 49,  oft.  2)  ein  Dämon,  stets  mit 
dem  Adj.  limnu  bös  und  gewöhnlich  in 
der  Verb,  utukkn  limnu  a-lu-u(t'i)  Ihn- hu 
Qimnu)  ekimmu  limnu,  Ideogr.  A.LA,  z.  B. 
IVR  16,  15/16a.  29  Nr.  1,  23/25b.  K.  246 
Col.  II  60.  Sa  a-lu-ii  lbn-nu  ina  ma-a-a- 
li-Su  iktumuSu  der,  den  der  böse  A.  auf 
seinem  Bette  überwältigt  hat  V  R  50, 

43/44a.     Vgl  IV  R  24  Nr.  3,  17: 

kim]a  a-li-c  ik-tüm-an-ni.   3)  ein  Wolken  - 

und  Sturmdämon.  Ideogr.  >6^yyT  ^U 
(s.  für  dieses  Ideogr.  unter  irpu  wolkicht). 

[kak-]ka-su  a-lu-u  (=  ^YyT  ^U)  8e*!l 
Haupt  gleicht  dem  Wolkendämon,  IdnStt 
abubumma    IVR  22,  9/10a.     a-l[i-e>  (= 

>^YyY  L[UJ)  kab-ti  Sa  amelüti  K.  246  Col. 

m  64.  V  R  31,  50.  51  e.  f:  ^yyj  LU. 
KUR .  RA  =  a-li-e  Sa  Sa-di-i  und  a-lu-u 
dan-nu.  a-lu-u  (=  ^YTl  ^U)  m^lam- 
mi\  K.  246  Col.  I  4.  Noch  beachte  K.  44 
Obv.  24/25 :  ma-mit  ina  mahriSu  rigimSa 
khna  a-li-e  ein  Bann  geht  vor  ihm  her, 
dessen  Gedröhn  dem  A.  gleicht;  hier  ent- 
spricht dem  ale  GAL .  LA  (vgl  Zimmern, 
BB  14).  Alle  drei  hier  aufgeführten  alu 
dürften  im  Grunde  Eins  sein,  da  Wol- 
kendämonen mit  Vorliebe  unter  der  Ge- 
stalt von  Stieren  vorgestellt  werden. 

alü.  Ideogr.  ID  (d.  i.  Ä)  Li.  V  R  26,  5c.  d: 
I?.GAM  .ID.  LA  =  „  (d.  i.  kip-patl)  a-li-c; 
Mus.  Konst.  bietet  als  Ideogr.  AL .LA.  — 
a-lu-u  NE  5,  29;    13,  9.  —  S.  auch  u.  r£«4. 

n^fcfc  el*  Prt-  M  (M)  **»•  *Ui  (ell<h  M«) 
Imp.  eli  (e-li  NE  XI  284).    hoch  sein: 

in  die  Höhe  gehen.  Auch  allgemein: 
irgendwohin  die  Richtung  nehmen, 
irgendwohin  sich  wenden,  woraus  dann: 
sich  davon  machen.  I.  1)  hoch  sein. 
grosse  Erdmassen,  Sa  reSdSunu  khna  Sa- 
dem  e-li-a  deren  Spitze  berghoch  war 
Hamm.  Louvre  II  21.  2)  hinaufgehen, 
heraufkommen,  steigen,  empor- 
steigen. Istar  ist  in  die  Unterwelt 
hinabgestiegen,  ///  i-la-a  aber  nicht  (wie- 
der) heraufgekommen  Höllenf.  Rev.  5. 
r-H  ina  SepiSu  er  kletterte  empor  Asurn. 
I  51;  Salm.  Mo.  Rev.  71.  hinauffahren 
V  R  10,  24.  i-li-ma  JStar  ina  eli  düri 
NE  48,  174.  nach  {ana)  dem  Gebirg, 
den  Bergen  (Sade,  Saddrn)  Qu)  e-li  (1., 
3.  Sg.),  e-li-u,  e-lu-n  oder  e-U-u-ni  (3.  PL), 
passim;  auch  mit  Akk.:  Sadä-Su  e-li  VR 


rta 


61 


nb« 


5.  14.  Khors.  74,  vgl.  Sarg.  Ann.  127. 
Ideogr.  DUL.UD-DU  und  bloss  UD-DU, 
8.  Asurn.  II  63.  An  Stellen  wie  Salm. 
Ob.  80  kann  man  für  ein  schwanken 
zwischen  hinaufsteigen  and  sich  davon 
machen,  entweichen,  s.  zu  II.  c-lu-ü  Sa- 
Kt*i-mett  sie  stiegen  zum  Himmel  empor 
I  R  49  Col.  II  7.  ana  Same-e  Mu-v 
«Prek.,  Ideogr.  DUL.DÜ)  IV R  6,  9ltb. 
nach  (tma)  Ländern,  Städten  hinaufziehen, 
passim.  nach  dem  grossen  Meer  des 
Westlands  lu-u  e-li  (1.  Sg.)  Asurn.  III  85. 
i-lam-ma  Bei  ana  libbi  flippt  Bei  kam 
herauf  auf  das  Schiff  NE  XI 178.  K.2008 
Col.  I  24:  DÜL.DU  (gi-6is)  =  e-lu-n  Sa 
wirkabti  einen  Wagen  besteigen.  Auf 
eine  RA  ein  md  ein  Pferd  besteigen  lässt 
Beb.  38  (vgl  75.  59.  82)  schliessen:  ina 
ml>e  isutn  e-li-ia  (Part.)  Sa  sise*'  mit 
wenigen  berittenen  Leuten.  Auch:  ans 
Land  steigen,  ans  Ufer  steigen,  aus- 
steigen (aus  einem  Schiff),  ausgeschifft 
werden,  ultn  kafml  tdmdhn  e-hi-nhn-ma 
(kamen  sie  ans  Land  und  — )  VR  2,  86. 
ein  Ufer  ungeeignet  a-na  e-li-e  sise  zur 
Ausschiffung  der  Pferde  Sanh.  Kuj.  2, 35. 
Von  Soldaten:  aufziehen,  auf  Wache 
«»der  sonst  zu  einem  Dienst.  15  Soldaten 
*<t  ana  muhhi  dulla  (zum  Dienst)  ana  pdni 
tawje  SipjMr  il-lu  Str.  II.  734.  3)  sich 
erheben,  aufstellen,  wie  nazdzu.  wer 
il'btm-ma  ana  tabdl  ekli  Su'dtum  izzazzüma 
aufstehen  und  dieses  Grundstück  wegzu- 
nehmen sich  erheben  (sich  erkühnen) 
wird  1  Mich.  II  7.  Ähnl.  III  R  41  Col. 
I  33.43  Col.III  4.  Auch:  sich  erheben  auf 
Grund  von  etw.  d.  i.  auf  etw.  pochen, 
trauen,  wie  nazdzu  ina  muhhi  (s.  u.  TH). 
«ler  Konig  von  Arvad,  welcher  eil  tdm- 
Um  ijattati  i-lu-u-ma  auf  das  grosse  Meer 
pochte  und  (sich  nicht  unterwarf)  Asnrb. 
Sni.  76,  29.  4)  von  Pflanzen:  in  die 
Höhe  kommen,  emporschiessen,  wach- 
sen, mimmii  ma-la  ina  giSimmave  it  ina 
lal  harn  il-la-a  was  immer  auf  den  Dattel- 
palmen und  auf  dem  Erdboden  wächst 
Str.  III.  90,  4.  S.  auch  die  Derivv.  ah',. 
Ja.  iltu  (eltn).  5)  zum  Vorschein  kom- 
men, auftauchen,  sich  finden,  n-an- 
tim  A/#  Lima  \Sa  te-\e,l-la-a  hi-pa-a-titm  ein 
zum  Vorschein  kommender  Schuldschein 
des  I.  ist  getilgt  Str.  III.  65.  ü-an-tim 
....  a-Sav  te-li-p  fy-pa-a-ti  Str.  IV.  154. 
w-a«-fti/i^;  ma-la   ba-Stiti   *a  X  Sa  muljlji 


Y  \Sa\  il-la-a-nu  hu-up-pa-a9 (?)  III.  407. 
n-an-timSl  Sa  muhhi  (folgen  4  Personen- 
namen) Sa  ina  pit  Nergal-uballit  Sa  il-la- 
a-nu  hn-up-pa-a'  III.  172,  ,4/1G.  Vgl.  II. 
260,  10  (il-la-nu).  Die  Stelle  III.  320, 
9/,  o  s.  u.  n-an-tim  Schuldschein,  ebendort 
II."  832,  12/14  (te-el-la-a9)  sowie  IL  244, 
15.  wo  tanammarru  (es  wird  gesehen,  ge- 
funden) statt  telld.  duppu  Sa  der  Schein 
über  (das  Grundstück)  Sa  ina  pit  X  U- 
la-a}  Sa  Y  Sii-u  der  sich  bei  X  findet, 
gehört  dem  Y  II.  580,  11.  6)  auf  jem! 
lasten,  liegen,  von  einer  Schuld,  Ver- 
pflichtung, I^eistung.  n-an-tim  Sa  (von  so 
und  so  viel  Geld)  Sa  X  (Gläubiger)  Sa 
ina  muh-hi  Y  e-li-u'  (Perm.)  Str.  IV.  169, 
5.  172,  5.  n-an-tim  angehend  die  Schnld- 
forderung  (der  beiden  Männer)  Sa  ina 
vrnh-hi  Y  u  Z  e-li-tum  Str.  III.  387,  3. 
Ähnlich  in  den  Eontrakten  oft.  Dessgl. 
in  der  RA:  put  sihu  pakirrdnu  arad-Sar- 
rtttu    u    mdr-banutu  Sa  ina  muhhi  (folgen 

der  bez.  die  Namen  der  Sklaven)  il-la-a 
(il-la-a\  el-la-a%  >i-la-a-'  Str.  IL  1020,  13); 
wechselt  mit  ibbaSSu  II.  126.  300  u.  ö. 
EI.  wohin  die  Richtung  nehmen, 
wohin  sich  wenden,  spec.  sich  weg- 
wenden, weichen,  sich  davonmachen, 
um  sein,  ihr  Leben  zu  retten  e-//,  e-li-u, 
z.  B.  Asurn.  III  45.  Sarg.  Ann.  29.  Salm. 
Co.  74  u.  ö. 

I  2  dass.  wie  Qal.  I.  1)  sich  er- 
heben, hoch,  erhaben  sein,  nach  der 
12. Himmelsrichtung (V)  i-tc-la-a  nagu  stieg: 
Land  empor  NE  XI  133.  mu-tal-lu,  mut- 
tal-U  (Part),  Epitheton  verschiedener 
Götter,  ina  ejyeS  pt  mut-tal-li  in  Aus- 
führung des  hohen  Befehls  VR  1,  13. 
2)  hinaufgehen,  steigen,  empor- 
steigen: auf  einen  Berg,  Berge  (stets 

Akk.).  marsiS  e(\.  i)-te-el-la-a  (1.  Sg.) 
nbfhidt  Sa<le  paSkdti  Sanh.  IV  11;  Kuj. 
1,  44.     e-tel-!?t-(?i)  hurSdni   Saktiti   (3.  PI.) 

V  R  8,  82.  die  Götter  i-te-lu-u  ana  (zum 
Himmel  Anus)  NE  XI  108.  gleich  dem 
Rauche  (kutri)  r-trl-li-i  (*2.  Imp.  fein.)  <///</ 
Same  Sa  Anim  D.T.  .r»9  Obv.  14.  Andere 
Beispiele  unter  kntm  (s.  d.).  Allgemein: 
wohin  hinaufgehen,  gehen,  alakti  Sa 
alLa-hi-m  te-fe-l'Mi  K.  823,  7.  an  dem 
Tage  da  der  Sklave  des  X  ina  pdn  Y 
i-te-la-a{a)  Str.  III.  193.  390.  Auch  sonst 
in  den  Kontrakten  mit  Bedd.  gleich  oder 
ähnlich   denen   des   Qal  Nrr.  5   und   6. 


A 


Fht* 


-    T  — 


n.  sich  davon  macheu,  entweichen. 
ma  biti  u  i-ga~rum  i-te-el-la-a  (Ideogr.  DUL. 
DU)  er  hat  Hans  und  Hausumfassung 
zu  verlassen  Y  R  25,  39  c.  d;  apokopirt 
i-te-el  Z.  45.  e-tel-la-a  macht  euch  davon 
IV  R  50,  8  c. 

III  erhöhen,  meist  mit  Obj.  re$u, 
reM:  das  Haupt  einer  Person  er- 
höhen d.  i.  sie  zu  Ehren  bringen,  zur 
Machtstellung  erheben ;  die  Spitze  eines  | 
Baus  (Tempels,  Thurms,  einer  Mauer 
etc.)  erhöhen  d.  i.  den  Bau  selbst  hoch 
aufführen  oder  dem  Bau  die  Spitze 
a  u  f  s  e  t  z  e  n.  a)  als  Marduk  re-e-ü-ia  ü~ul- 
luti  Nerigl.  I  15.     Marduk  re-$i-ka  lil-li 

(Ideogr.  tL.LA)  VR  51,  26/27b.  b)  ki-ma 
Sä-di4m  ü-ul-la-a  re-e-Sd-a-ki  Neb.  IX  28, 
ki-ma  Sa-di-i  re-e-Si-i-Su  ul-li  V  R  62,  18. 
Ähnlich  in  den  neubabyl.  Texten  oft. 
Die  n.  Bed.  des  St.  nb»4  liegt  vor  in 
nllü  entfernt,  entrückt  (s.  d.). 

II  2.  a-na  e-bu-ri  u-tal-li  (Ideogr.  DUL. 
DU)  K.  4170/K.  4322  Rev.  16,  vgl.  ü-tel- 
li  e  116  Col.  1  20.    S.  auch  III  2. 

mi  kausativ.  I.  1) hoch  machen, 
sich  erheben  machen,  emporheben,  in 
die  Höhe  bringen  u.  ä.  so  und  so  viel 
Ellen  lang  und  breit  eklu  uhu  mdme  ti-$c- 
lam-ma  hob  ich  Terrain  aus  dem  Wasser 
und  (legte  es  trocken)  Sanh.  Bell.  49; 
Rass.  76;  Lay.  38,  17.  In  Verb,  mit  ana 
zakipi  (auf  einen  Pfahl)  =  jem.  pfählen , 
aufspiessen.  a-na  'ha-ki-pi  ü-Mi-bi (l.Sg.) 
Tig.  jun.  Obv.  16,  u.ö.  2)  hinaufgehen 
machen,  emporsteigen  machen, 
heraufführen  u.  ä.  u-Se-el-la-a  mi-tu-ti 
ich  führe  herauf  die  Todten  Höllenf. 
Obv.  19.  Beachte  hierfür  den  Namen  des 
Todtenbeschwörers  mxi-Se-lu-u  8a  e-kbn-mu 
{&.  u.  ekhnmu),  auch  mu-Se-lu-n  8a-pil-ti 
[vgl  fibl)  oder  bloss  mu-Muti  II R  38, 
3.  4e.  f  (s.  auch  V  R  13,  52  c.  d),  und 
den  Namen  des  beschworenen  Geistes, 
$ulu  (8.  unten),  auf  (eli)  die  Mauer  Hess 
er  seine  Krieger  steigen  ü-8e-li(-i)-ma 
VR  3,  110.  der  Vogel  lum-ni  ana 
8avie-e  li-Se-U  IV  R  59  Nr.  2,  14  b.  All- 
gemein: wohin  ziehen  lassen  oder  brin- 
gen; gern  von  Soldaten:  sie  wohin  als 
Garnison  legen,  ihn  nebst  seinen 
Bogenschützen  ina  Db-bi  u-8e-li-8n  r legte" 
ich  dorthin  (in  die  Festung)  Asarh.  IV  6. 
auf  ein  Schiff  bringen,  ein  Schiff  be- 
steigen  lassen   (a-na  ki-nb  elippi  Sanh. 


62  rfea 

Konst.  10 ,  ana  libbi  elippi  NE  XI  22). 
ans  Land,  ans  Ufer  steigen  lassen.  Akki 
v-8e-la-an-m  nahm  mich  ans  Land  III  R  4 
Nr.  7,  8.  IL  1)  wohin  die  Richtung 
nehmen  lassen,  z.  B.  Wasser  durch 
eine  Strasse  hin  leiten  (vgl.hebr.nb£Fl). 
Vgl  zu  einer  Bed.  wie  dieser  K.  64T  fcol. 

II  10—13:  8u-lu-u  Sa  me  (2  der  Ideogrr. 
sind:  A.BU  und  TAR)  und  m-lu-u  ta 
suki  =  AN. ÄS. A. AN).  2)  weichen 
machen,  wegjagen,  die  Magd  aus  (ma) 
ihrer  Kammer,  den  Sperling  aus  seinem 
Bergungsort  n-Se-el-lu-u  (Ideogr.  DUL. 
DU)  jagen  sie  IVR  27,  %.  16/17b.  weg- 
schaffen, wegnehmen  überh.  (wie 
rib^H  Ps.  102,  25  und  gleich  likü,  tabdlu 
Sd9.11).    die  Götter  li-8e-lu-ti  nannabSu 

III  R  43.  CoL  III  30.  Der  „Pförtner" 
heisst  mu-8e-lu-ii  sikkati  als  der  den  Thür- 
pflock  (Riegel)  wegschiebende  VR  13,  7  b; 
sy n.  pe tu  sikkati  (s.  u.  fcfcjlnfc).  Ebendeshalb 
heisst  auch  der  „Schlüssel"  mu-8e-lu*t, 
gemäss  IIR  23,  39.  40  c.  d  Syn.  von  (39) 
ni-ip-tu-ti,  (40)  up-pu  und  nam-za-Jcti.  S. 
auch  u.  mazüni, 

TEL  2  dass.  wie  III  1.  I.  Bei  ul-te- 
la-an-ni  ia-a-8i  führte  mich  herauf  (aus 
dem  Schiff),  u8-te-li  uStakmis  sinni&ti  ina 
id?a  NE  XI  179  f.  u8-te-li  (1.  Sg.)  a-na 
libbi  elippi  (meine  ganze  Familie  etc.) 
Z.  80.  Eine  besondere  Bed.,  nämlich 
laut  aussprechen,  laut  anrufen  (vgl. 
IL  elü  hoch  =  laut),  dürfte  8utelü  haben 
K.  524,  23:  hi-mu  ili  a-na  a-fra-meS  ul- 
te-lu-u  um-tna  d.  h.  sie  schwuren  beim 
Namen  Gottes  gegenseitig  also  (oder  vgl. 
8iisü  verlautbaren  VR  19,  41d?),  und 
wurde  viell.  II  2  ebenso  gebraucht?  s. 
IIR  28,  45b.  c;  38,  70c.  d:  KA.&AR. 
DA  =  ti-tal-lu-u,  mit  M~ta-mu-\u]  und  8a- 
9u-u  Eine  Gruppe  bildend.  IL  entwei- 
chen machen.  u8-te-li  (3.Prt)  ina  kdtfa 
bülam  NE  9,  11.  wegnehmen,  u-sa 
misra  u  htdurru  [u8-]te-li  IV  R  51,  49  a. 

IV  1.  2.  3  liegen  viell.  vor:  K.40  CoL 
n  50:  TIK.LAL  =  w-f-to-rf  (vgL  Z.  59. 
60).  —  V  R  21,  58  a.  b:  i-te-e'-lu-u  syn. 
sa-ha-m  sich  jem.  (gnädig)  zuwenden.  — 
die  7  bösen  Geister  ina  ni-du-ti  ir-si-ti 
it-te-ni-f-lu-ü  (Ideogr.  TIK.LAL)  IVR  15f. 
CoL  II  41/42  (versantur?). 

*eli  stets  mit  kurzem  Schlussvokal, 
auch  el  (selten  i-li  geschr.,  z.  B.  K.  4931 
Obv.  ,6/t6).   Urspr.  Subst,  „das  oben  Be- 


rt* 


63 


flndliche"  (b.  NE  60,  4:  e-lu-M-nu  opp.  j 
iroisuTiu) ,  daher  ma  «/i,  tina  eli,  genau 
so  wie  sein  Syn.  mubfyu  (wovon  muh-ki,  | 
ina,  aua  iimh-hi).  Dann  aber  wie  dieses 
Praep.,  in  der  phonet  Schreibung  e-fi 
oder  der  ideograph.  MUH  (g.  ffi  116  Col. 
1  46—50.  n  1—4)  unzahliche  Hai  vor- : 
kommend.  Die Hauptbedd.  sind  I.  1)  auf, 
aber:  anf  etw.  legen,  Aber  etw.  setzen, 
auf  oder  aber  jem.  ausgiessen  u.  s.  w., 
passim.  2)  oberhalb  von  etw.:  c-li  wiri 
opp.  iap-lu  nüri  Str.  II.  435.  3)  am  Ufer 
eines  Flusses,  Meeres  u.  dgl.,  am  Rand 
einer  Cisterae.  rli  and  hui  eli  Diklal  am  ■ 
Tigris,  i'jla  e-li  tam-di  am  Ufer  des  Meeres,  i 
am  eli  ijubbüm  Sa  me  an  den  Wassercister- 
neu  V  R  8,  102.  Ahoi,  ist:  iua  eli  Uih&me ; 
an  der  Grenze  K.  181, 37,  sowie:  an  der ' 
Hntterbrnst  liegen  oder  sangen  (s.  »4bn ' 
nndp:1").  4)  in  Verb,  mit  dem  VerbumTD: : 
jemandem  Wohlgefallen,  s.  d.  5)  auf  etw. 
anderes  darauf,  daher  zu  etw.  hinzu- 
fügen [usftipu,  rudtlu),  und:  neben, 
ausser  jem.  aak-nt  ia-uam-ina  e-li{i)a-a-ii 
ein  anderer  Feind  als  ich  VR  6,  4.  In 
dieser  letzteren  Bed.  findet  sich  mit  Vor- 
liebe  flu,  z.  B.  e-la  ka-a-ti  ausser  dir  (o 
Göttin)  K.  101  Rev.  ■',.  6)  über  etw. 
hinaus,  mehr  als  .  e-li  Bäbit  u  linrtip 
ul  nJäp-t  (1.  Prt)  ala  Neb.  VII  32.  die 
Wachen  e-H  la  ü-me  pa-ni  mlaimin  machte 
ich  starker  denn  zuvor  V  R  1,  115.  et 
iii  ti-me  pa-ni  Sanh.  Bell.  55.  eli  ia  maljri 
mehr  denn  zuvor.  S.  bes.  n.  nni  II  1. 
III  1.  7)  anf  Grnnd  von  etw.,  dah. 
über  etw.  zürnen,  aber  etw.,  betreffs 
etw.  reden,  eine  Mittheilung  machen.  Oft 
in  Briefeingängen .  z.  B. :  ina  eli  X.  *V.  Sa 
(■tipnriniii  n.  ä.  angehend  das  was  (in) 
du  mir  betreffs  des  N.  N.  niitgetheilt 
hast.  Eine  andere  Bed.,  ebenfalls  häufig 
in  Briefeingangen,  ist:  imt  (una)  eli  Ai 
angehend,  Bezug  nehmend  auf,  in 
Erwiderung  von  u.dgl.  Auchvon  wegen, 
nm  —  willen, causa  und  wegen,  prop- 
ter,  z.  B.  eli  antäte  annnte  wegen  dieser 
Geschichten  VR4,  21.  IL  nach,  gen, 
zn,  gegen,  a)  za  einer  Person  oder 
Sache  hin,  nach  ihr,  auf  sie  das  Antlitz 
richten;  zu  jem.  gehen,  fuhren,  bringen, 
schicken  o.  &.  b)  mit  Hineinlegung  feind- 
licher Absicht:  gegen,  wider.  Passim. 
—  In  so  gut  wie  allen  unter  I.  und  II. 
aufgeführten  Bedd.  wechselt  mit   eli  so- 


ft« 

wohl  ina  eli  als  ana  eii.  Andere  Zu- 
sammensetzungen sind  iSiu  und  ultu  eli, 
z.  B.  iitu  eli  ndrApre  vom  Ufer  des  Afrin. 
ultu  eli  la  (zeitL)  Eonj.:  seitdem,  sobald 
als.  tidi  eli  bis  ans  Ufer,  adi  eli  la  Konj.: 
während,  so  lange  als  und  bis  dass.  eli 
(elv)   feri  richtiger  firi  S.  U.  "1KjS. 

I.  *elii  Adv.  von  ein,  oben,  droben, 
Ideogr.  AN .  TA ;  opp.  iaplii  unten,  drun- 
ten, Ideogr.  KI .  TA.    S.  V  R  20,  42— 

45  g.  h.    e-lii  drohen Sap-lii  drunten 

K.5419,  lf.  IV R  1  ff.  Col.  19—11.  '*'  a. 
e-lii  u  iap-HS  droben  nnd  drunten  d.  i. 
im  Himmel  und  auf  Erden  (=■  ELAM . 
MA.KI.HU.BU.UR.RA,  EMK.SAL) 
werde  meine  Glorie  verkündet  Sni.  954 
Rev.3,!.  e-lii  H  Sap-lii  (=  SIG .  ELAM) 
IV  R  3,  ^a.  elii  u  iaplii  oft  auch  in 
Bezug  auf  geographische  Verhältnisse 
(vgl.  „oberes"  Meer,  „unteres"  Meer), 
alle  Feinde  e-lii  ii  iaplii  IV  R  39,  6a. 
die  Feinde  Assurs  AN. TA  u  KI. TA 
Asurn.  III  129.  die  Bewohner  Assyriens 
e-lii  u  iap-lü  Sams.  I  42.  KarduniaS  e-lii 
u  (ii)  ii\/>-liS,  Bit-Jakin  e-lii  w  lap-fii 
Khors.  138.    In  übertragener  Bed.  V  R 

3,  80:  <>/<.*  ina  Saptelu  itnmmä  tubbäti 
Snp-liMii  (gleichbed.  mit  inplii)  tibhaSu 
kasimirtu  während  er  äusserlich  (öffent- 
lich) mit  seinen  Lippen  freundliche  Re- 
den führte,  plante  innerlich  (insgeheim) 
sein  Herz  Frevel  (¥),  —  e-lii  missbräuch- 
lich  statt  der  Präp.  i-li  gebraucht  II  B 
65  Obv.  Col.  II  17. 

I.  "elü  (Beziebungsadj.  von  elü)  oben 
befindlich,  oberer.  Fem.  elitu;  PI.  m. 
eläti,  f.  eläli.  Ideogr.  AN .  TA.  Gegensatz 
iaplü  unten  befindlich,  unterer,  Ideogr. 
KI. TA.  Sehr  häufig  in  den  Verbb.:  a) 
oberes  Meer  opp.  unteres  Meer.  «Hu 
tam-tim  e-lit  n-li  Uim-Hin  inp-Ut  Sanb.Baw. 

4.  VR  62,  2 f.  U-tH  titi-im-ti  e-ll-ti  a-li 
ti-a-im-ti  afrap-tW  Neb.  II  15f.  Ähnl.oft, 
b)  oberer  Zäh  opp.  nnlerer  Zäb.  "Ar/.<i-ba 
AN. TA  (V.  e-li-bi)  ii  KI. TA  (V.  Sap 
H-Li)  Salm.  Balaw.  IV  5  f.  Mit  iaplitu 
wechselt  inpiili'i  (s.  d.).  c)  rläti  n  iilpli'lti 
die  Dinge  droben  und  drunten  d.  b.  was 
im  Himmel  und  auf  bez.  unter  der  Erde 
ist.  Sehr  häufig  wird  Samas  genannt 
bei  e-ln-ti  ii  Sap-l.i-ti  V  R  62,  28,  bei  AN. 
TA/'u  KI. TA/'  IV R  52,  15b,  umiltiir 
eläti  u  lapläti,  nur  (Licht)  eläti  n  iapliili 
56,  12b.    d)  in  Verb,  mit  man nich fachen 


nba 


64 


nb« 


anderen  Substt.:  Siddn  (US,  Langseite) 
elü  opp.  Saplü,  putu  (SAK(KI)  Breitseite) 
elü  opp.  Saplü,  nukuSü  elü  opp.  Saplü, 
Saptu  (Lippe)  AN .  TA  bez.  KI .  TA,  u.  s.  w. ; 
s.  diese  Substt.  Beachte  noch  II  R  30, 
22.  23g.  h:  KU. BAR. RA. SI. IL. LA 
und  KU .  SA .  MUIJ .  GAM .  MA  =  su-bat 
e-H-tnm  Obergewand  (opp.  Sapiltu  Unter- 
kleid, s.  d.);  vgl.  VR  15,  47— 49e.  f: 
KU. BAR. RA,  KU.BAR.RA.SI.ID.LÄ 
und  KU .  SA .  MUIJ  .  GAM .  MA  =  su-bat 
f-l\i-tnm].  S.  auch  u.  elütu.  eldü  opp. 
Sapläü  tamü,  walirsch.  in  gleicher  über- 
tragener Bed.  wie  oben  eliS  opp.  Saplanu, 
s.  II  R  30,  20c.  d  einer-,  K.  64  Col.  I 
12.  13  andrerseits. 

elütu,  Abstraktnomen  von  I.  elü,  nur 
II R  30,  21  g.  h :  KU .  BAR .  RA  =  su-bat 
f-lu-ti  Obergewand. 

*elanu,  elenu  (Bildung  auf  dn  von 
flu)  urspr.  Subst.  1)  das  Obere,  Oben-, 
Aufwärtsbefindliche.  200  tibke  (ein 
Längenmass)  a-na  e-la-ni  ü-Sak-ki  resu 
erhöhte  ich  aufwärts  ihre  (der  Terrasse) 
Spitze  Sank  VI  40;  Konst.  63.  die  Ufer- 
striche  des  Euplirat  a-na  e-le-ni  asbat 
nahm  ich  stromaufwärts  weg  Asurn. 
III  96.  Vgl.  auch  Höllenf.  Obv.  65:  Istar 
e-le-nu-nS-Sa  uS-bi  stürzte  sich  auf  sie, 
wider  sie  (=  ana  eleniSa  eig.  nach  der 
Richtung  gegen  sie).  2)  fldn(u),  elldn, 
rlen(u),  denn  oft  als  Präp.:  oberhalb 
(opp.  Saplihi).   e-la-nu  Sippar  Nabon.  Ann. 

II  13.  el-la-an  mät  Za-ban  Asurn.  II  130 
u.  ö.  c-hi-an  havräni  Sarri  oberhalb  der 
Königsstrasse  Str.  II.  1 78, 1 2.  el-an  Asurn. 

III  123.  e-le-mi  (V.  na)  Ni-na-a  oberhalb 
Nineves,  Khors.  154  u.  ö.  f-li-en  ali  ober- 
halb der  Stadt  Sank  Bell.  58 ;  Rass.  86. 

*elänis  darüber,  aufwärts  u.  ä.  in 
die  Tiefe  des  Flussbettes  deckte  ich  unten - 
hin  (Sap-fa-a-nu)  Rohr,  e-la-niS  (darüber, 
oben  darauf)  aban  Sade  danni  Sank  Bell. 
49;  Rass.  76.  so  und  so  viele  tibke  er- 
höhte ich  die  Terrasse  e-la-niS  (=  ana 
elani,  8.  d.)  Sank  Bell.  54;  Rass.  82. 

*elenü  (Beziehungsadj.  von  elenu), 
1)  gleichbed.  mit  I.  elü,  oben  befind- 
lich, oberer.  Fem.  clemtu.  a-di  tarnt i 
f-lf-ni-tf{ti)  Tig.  VI  43,  u.  ö.  e-mu-ku  Sa 
Elamti  f-le-ni-ti  galt-bi  die  gesamte  Heeres- 
macht  des  oberen  Elam  K.  823,  14.  ekil- 
Snnu  f-le-e-nu-n  ihr  oberes  Feld  Str.  II. 
103,  5  (opp.  eklu  Su-pa-lu-ü  Z.  6).    2)  in 


der  Richtung  gegen  jem.  befindlich,  gegen 
jem.  sich  kehrend,  gegnerisch  (vgl. 
oben  unter  eUnu  die  Stelle  Höllenf.Obv.  65). 
So  viell.  in  dem  Beiwort  der  kaSSaptu 
oder  Zauberin:  elenku  Widersacherin.  kaS- 

Saptum e-le-ni-tum  IV  R  50,  41a.    Sa 

e-li-ni-ti-ia  su-pi-hi  KA^-Sa  ( '  Sä  kaSSapti- 
ia)  59  Nr.  1,  12  b.    Vgl.  50,  26  b. 

*eltu  (Fem.  von  elü)  Subst.  der  obere, 
oberste  Theil,  nur  in  der  Verb,  e-lat 
Same-e  (Ideogr.  AN .  PA)  Höhe  des  Him- 
mels i.  S.  v.  Süd,  Mittag  opp.  i-Sid  Same-e 
(Ideogr.  AN.UR)  unterster,  tiefster  Theil 
des  Himmels,  Tiefe  des  Bummels  i.  S.  v. 
Nord,  Mitternacht.  Vgl.  K.  4386  Col. 
III  55:  AN. PA  =  e-lai l  Same-e .  td-tii  AN . 
ÜR  a-di  AN .  PA  von  Süd  bis  Nord  Tig. 
jun.  4.  Vgl.  Neb.  X  13.  Nerigl.  II  37. 
Mit  AN .  PA  wechselt  AN .  NUZKU  IV  R 
9.40/42a.  28  Nr.  2,  25/26a.  Die  Schreibung 
i-lat  Same-e  K.  5452  CoL  III. 

*elat  (st.  cstr.  von  eltü)  Praep.  zu 
etw.  hinzu,  ausser,  neben;  vgL  die 
Bed.  I.  4  von  eli  (ela).  die  folgenden  Län- 
der anäkn  asbat  e-lat  m&t  Par-su  habe  ich 
zu  Persien  hinzu  weggenommen  (annek- 
tirt)  und  ich  herrsche  nunmehr  über  sie 
NR  8.  Unendlich  häufig  ist  dieses  elat 
ausser,  abgesehen  von  in  den  Kon- 
trakttafeln, e-lat  raSütu  (maliritu)  abge- 
sehen von,  unbeschadet  einer  andern  (frü- 
heren) Schuldforderung,  e-lat  kaspu  maljrü 
abgesehen  von,  ausser  dem  früheren  Geld- 
betrag, e-lat  2000  li-bit-tum  mah-ri-tum 
abgesehen  von  den  früheren  2000  Ziegeln, 
e-lat  ,'j  dannütu  rekütu  labirütu  abgesehen 
von,  ausser  den  3  leeren  alten  Fässern. 

*iltu  Keim,  Schössling,  Reis,  Sten- 
ge 1  u.  dgl.  il-tum  syn.  zikpu  s.  d.  Vgl. 
n.  pr.  m.  Il-ta-a  „mein  Spross!"  sowie 
i-lat  fly/i  (s.  U.  alapü). 

alu,  elü  Spross,  Sprössling,  Keim 
u.  dgl.  a-lu-ü  und  e-lu-nü  syn.  pirfru  8.  d. 
Vgl.  die  Bed.  I.  4  des  Verbums  nbtf4  Qal. 

II.  *elü  (Nominalst,  fail  von  nb»4) 
Adj.  hoch,  höh.  Fem.  flitv,  PL  m.  elüti, 
f.  eläti.  Gegensatz  Saplu  niedrig.  Sd-di-i 
f-lu-ti  hohe  Berge  Neb.  IX  4,  Sa-di-i  e-ln- 
[ti],  Sa-di-i  Sajy-lu-ti  III  R  4  Nr.  7,  15.  16. 

Idnu  elü,  ebl  länka  u.  ä.  (Ideogr.  fcr<^>(DA) 
s.  u.  Idnu;  ü-ru,  ü-re  e-lu-ti  (i.  U.  V.  iap~ 
lüti  und  rapSüti)  s.  u,  üru,  mtfj  (Ideogr. 

fc*£<  &3$><I>U  und  fcgHJ  DA).  Eine 


fib« 


65 


rkt* 


Reihe  von  Ideogrr.  für  «7m  e-lu-ti  eine  h. 
Stadt,  ab-nu  e-lu-u  ein  h.  Stein  u.  8.  w. 
i.  H  R  30  Nr.  1,  g.  h.  Z.  7g.  h:  SI. 
ELAM  =  ma-tum  e-U-twn  Hochland  (ander- 
wärts =  rfamtwn);  vgl.  K.  4337  Col.  III 
2—3.  Neutrisch  Z.  3 cd:  AN. TA. BAL. 
KI  =  e-li-tum  u  Sa-pil-tum  hoch  und  nied- 
rig. Z.  14 — 17h:  re-Sa-an  e-la-tuui  hohe 
Spitze  (PL  fem.).  Hoch  i.  S.  v.  hoch- 
gestellt nR  57, 20d  (e-lu-ti,  vonNinib). 

II  R  30,  12g.  h:  AM&L  £:<£><  DA  = 
amelu  e-lu-u,  vgl.  VR30,  IIa.  b.  Hoch 
l  S.  v.  laut  (vgl.  an  Dt.  27,  14)  HR 
30,  16  c.  d:  KA  .  SÜD'.  GA  =  e-lit  Sa  a- 
t/ui-tim  laut,  von  einer  Rede  (Z.  10a.  b 
=  a-ma-tum  Sa-lcu-tum).  Dass  e/ü  Fem. 
elitu  auch  von  hochgewachsenem  Gras 
{*irku\  von  einem  hohen  d.  i.  wohl  auf- 
geschlagenen oder  hoch  und  stolz  blicken- 
den Auge  (opp.  Snpilti  Sa  inim)  und  einem 
hohen  d.i.  wohl  gespitzten  Ohre  gebraucht 
wurde,  lehrt  HR  30,  12—15.  6— 10c d. 

IL  elii  (eliS)  Adv.  hoch.  Marduks 
kunstvolle  Werke  e-li-iS  attandtlu  halte 
ich  hoch  in  Ehren  Neb.  I  32.  tandddti 
Sarri  i-US  umaSSil  (s.  u.  büfc)  IV  R  60*  C, 
Obv.  11,  wofür  B,  Obv.  31:  e-US. 

ülu  (Form  wie  biinu,  muSu  Gramm. 
§  65  Nr.  3)  das  Höchste  i.  S.  v.  das 
Beste,  Vorzüglichste,  ü-ul  Sd-am-nhn 
bestes,  feinstes  Öl  Neb.  Grot.  II  33  (wo- 
für I  20  dumuk  Sfimnim).  Sarru-us-su  ki- 
mn  u-lu  Samni  uSfibbü  eli  niSe  rapSdte  die 
Götter  machten  seine  Königsherrschaft 
den  weiten  Völkern  so  angenehm  wie 
feinstes  öl  K.  2863  Rev.  (Unterschrift). 
züc-ri  pi-ia  ki-e-nu-um  ki-i  u-lu  Satn-ni 
(Var.  NI  d.  i.  Samni)  eli  . . .  bele*a  ma'adiS 
itibma  die  fromme  Rede  meines  Mundes 
war  meinen  Herrn  sehr  angenehm  wie  f. 
Öl  Sarg.  Cyl.  55.  a-tnat  i/uI-Sum  ik-bu-Su 
ki-i  u-lu  Sam-ni  eli-Su  ittib  K.  261 9  Col.  IV  7. 
S.  weiter  u.  muttaku  (pflE). 

*tdlü Adj.  entfernt,  entrückt,  fern 
feig,  zum  Entweichen  gebracht,  entwichen, 
Bed.  IL  des  St.  nbfctj),  von  der  Zeit,  und 
zwar  meist  von  der  fern  in  der  Ver- 
gangenheit liegenden,  selten  von  der  fern 
zukünftigen  Zeit,  ultu  ulld  seit  ferner 
Zeit,  von  alters  her,  von  Ewigkeit  her 
(ul-tu  ul-la-a  Sanis.  I  29  u.  ö. ,  häufiger 
ul-tu  w/-/a),  ul-tu  ü-me  id-fu-ti-ti,  ul-lu-tiu  ä. 

seit  fernen  Tagen  (wechselnd  mit  rüfrüti), 

Delititob,  Attyr.  Handwörterbuch. 


passim,  auch  ul-tu  it-um  ul-lu-til$e\>.  VII 9. 
kima  Sa  ü-um  ul-lu-ü  wie  vor  alters  Neb. 
Bors.  Col.  II  (Einschiebsel),  wofür  V  R 
4,  90  syntaktisch  genauer:  kima  Sa  ü-me 
uf-lu-(u-)ti.  Samt  ul-lu  ein  uralter  König 
VR  65,  38  a.  das  Haus  ga-du  nl-1u  tihnr 
möge  bis  in  Ewigkeit  festen  Bestand 
haben  Neb.  X  4. 

ullitiä  Adv.  viell.  einst.  II R  32, 24b: 
ul-li-tiS\  ein  Syn.  ist  iS-ten  u-mr. 

*ull&nu  Subst.  Ferne.  1)  zeitliche 
Ferne:  a)  fern  zurückliegendeZeit, 
überh.  zurückliegende,  vergangene 
Zeit.  HR  32,  25a,  b:  [iS-tn]  ul-la-rw  = 
iS-tu  sa-a-ti  von  Ewigkeit  her.  ul-la-uu- 
ü(u)-a  (=  ina  ullänPa  in  meiner  Vorzeit) 
vor  mir  Sanh.  IV  5.  Bell.  37;  Rass.  64, 
u.  ö.  ul-tu  ul-la-nu-urn-ma  von  Ewigkeit 
her  NE  66,  32.  ultu,  iStn  ulldnumma  als 
Konj.  (sc.  Sa)  urspr.  von  jenem  (ent- 
fernten) Zeitpunkte  an  da,  dann  einfach 
s.  v.  a.  seitdem,  sobald  als:  iS-tu  oder 
ul-tu  ul-la-nu-um-ma  iStdr  ana  irsit  Id  tdri 
üriihi  Höllenf.  Obv.  63.  Rev.  6.  b)  fern 
hinausliegende  Zeit,  überh.  zukünf- 
tige Zeit,  nur  in  dem  adverbial  ge- 
brauchten und  stark  abgeblassten  ul-la-tw 
um-ma  fernerhin,  weiterhin;  so  wahrseh. 
IIIR  65,  7— 25.31b  in  Zusammenhängen 
wie:  wenn  ein  Weib  gebiert  und  ul-la- 
nu-um-ma  ziknäSu  asid  ihm  (dem  Neu- 
geborenen) weiterhin  ein  Bart  spriesst 
(Z.  20).  Vgl.  NE  22,  43.  2)  räumliche 
Ferne,  ul-tu  ul-la-nu-um-ma  von  fern 
her  NE  XI  153.  161.  3)  Ferne  i.  S.  v. 
Abwesenheit:  während  jem/s  Fernsein 
=  ohne  seine  Beihülfe,  ohne  ihn.  o  Sin, 
Sa  ul-la-nu-uS-Su  alu  u  iiuitu  Id  innamdu  la 
iturru  aSruSSu  ohne  dessen  Mitwirkung 
Stadt  und  Land  weder  gegründet  noch 
wiederhergestellt  wird  V  R  64, 26  b.  Ähn- 
lich IV  R  4,  13'r>b  (Ideogr.  nach  meiner 
Lesung:  NAM.M[ÜIJ]).  ul-la-mt-bt  bilu 
mi-na-a  ba-Si-ma  ana  Sani  Sa  tarammu 
ohne  dich,  o  Herr,  was  wäre  zu  Theil 
geworden  dem  König,  den  du  lieb  hast? 
Neb.  I  55. 

*melu,  milü  1)  Höhe,  abstrakt  und 

konkret.  V  R  20.  50  g.  h:  fc^><  =  mi- 
lu-ü%  zwischen  Suphnn  Tiefe  und  rupSn 
Breite.    mi-la-Su  ihre,  der  Ceder,   Höhe 

NE  24,  2,  Sb  363:  £*£X  (r**?w)  = 
me-lu-u;   zur  Glosse   vgl.  Sc  189.    Ein 


** 


Sub8t.  mu-lu-ü  fast  gleicher  ßed.  s.  u. 
Ä,bE.  2)m.AnstiegeinesBerges,Berg- 
wand.  hurre  nahalti  natlbak  Sadi  me-li-e 
mar-swti  (steile  Bergwände)  legte  ich 
auf  meinem  Throne  sitzend  zurück  Sanh. 
in  75.  Sd  100:  me-[le-]e  Sadi-i,  Ideogr. 
KUR  Berg  -(-  & .  LIBIT  (d.  i.  igaru,  s.  d.) 
Wand.  3)  gen.  comm.  Wand  überh.  des 
Tempels  Spitze  war  eingesunken,  ut-tab- 
birka  (V.  hi)  mi-la-(a-)Su  seine  Wände 
waren  hingegossen  VR  65, 22a.  4)  Aus- 
schiffungsort, Landungsplatz  (zur 
Bed.  s.  nb»4  Qal  Bed.  I.  2  Schluss).  me- 
li-e  ummdnfa  §abtü  den  Landungsplatz 
meines  Heeres  hielten  sie  besetzt  Sanh. 
Kuj.  3,  4. 

sülü  beschworener  (eig.  heraufge- 
führter) Schatten;  zur  Bed.  vgl.  nbtf4 
St.  III  1  Bed.  I.  2.  iü-lum  lim-nu  it-ta-§a-a 
ap-tu-uS-Su  ein  böser  Geist  ist  aus  seiner 
Behausung  entwichen;  §u-lum  =  e-kim-mu 
VR  47,  46a.  —  Ein  anderes  Sülu  s. 
HR  35,  45a.  b:  UB.LI.A  =  M-lu-ti 
(Z.  44:  =  ka-ar-mu).  —  Von  Sülu  in  der 
Bed.  „hinaufgeführt,  (in  eine  Festung) 
als  Besatzung  gelegt"  (vgl.  nbtf4  St.  III 1 
ßed.  I.  2)  ist  abgeleitet  das  n.  abstr. 

sülutu  Besatzung,  Garnison,  die 
und  die  Grenzstädte,  welche  der  Elarait 
mit  Gewalt  weggenommen  hatte,  eroberte 
und  plünderte  ich;  am?/sdbe  Su-lu-ti-ia 
uSerib  kiribSun  meine  eigenen  Besatzungs- 
soldaten legte  ich  in  sie  Sanh.  IV  48. 

sülitu  dass.  Sü-lit  Sa  ram-ni-Su  ina 
libbi  u-Se-li  eine  eigene  Besatzung  legte 
er  dorthin  Nabon.  Ann.  II  17. 

f-|i?N  H  1.  K.  4335  Col.  II  53:  IN. IN 
=  ul-ln-hu.  V  R  45  Col.  V  46 :  tu-ul-lalj 
(2.  Sg.  Prs.,  Iah  Zeichen  Iah,  luh). 

ullujiu.  a-la-a  ul-lu-bu  kar-ra-tlu-tu,  8. 
Strassm.  Nr.  2547  (vgl.  2958). 

a-la-ljiS  Adv.  viell.  verdorben,  ver- 
fault? da-ad-da-riS  a-la-hiS TR  47,  53a; 
für  den  Kontext  s.  daddunt. 

*^N  ali,  all  Frageadv.  wo?  V  R  23, 
56b.  d:  ME  =  a-tf  (dessgl.  =  ia-nu  u.a., 
s.  d.).  V  R  40,  12— 20a.  b:  a-li,  a-li-ma, 
a-li  at-ta  wo  bist  du?,  a-li  a-na-ku,  a-li 
Su-u,  a-li  Sti-nu,  a-li  ti-di  wo  erfahrst  du? 
u.  s.  w.,  Ideogr.  durchweg  ME.  A.  Vgl. 
auch  II  R  42  Nr.  3  Obv.  1—5.  V  R  36, 
33a— c:  U(*)  =  a-li  Der  Brief  K.  11,44 
schliesst:  möge  ich  hören,  dass  es  meinem  i 


66  TbÄ 

Herrn  König  gut  geht,  a-li-ma  mi-i-ui 
wo?  und  wie?  d.h.:  und  zugleich  Näheres 
über  die  vorher  erwähnte  Angelegenheit 
(s.  WB,  S.  460).  ri-ih-ü  sue-ka  a-liri  wo 
ist  der  Rest  deiner  Pferde  K.  1252,  13. 
Beachte  auch  NE  67, 26 f.:  a-lum-ma  wo? 
j|  mina  wie? 

I.  *mmh$  (82)  aläku  gehen,  kommen. 
Prt.  il-lik  (il-li-ka),  3.  f.  talWc,  2.  m.  tallik, 
(ta-li-ka  K.  507,  11.  16),  1.  cU-Uk,  a-lik, 
al-U-ik  (mit  oder  ohne  lu,  /m-u,  lu-u),  PI. 
illiku(ni)  (il-lik-ku-nu  Str.  n.  56),  1.  ni- 
il-Uk,  ni-il-li-ka  (auch  ni-lik,  8.  itf  t  wohl- 
an!); Prs.  illak  (i-lak  V  R  54  Nr.  1,  7. 
14),  3.  f.  tallak,  2.  f.  taUaki  (Asurb.  Sm. 
125, 61),  1.  allak,  PL  illakü(ni)  (i-la-ku-u-ni 
VR  54  Nr.  1,  16),  2.  I  tallakd;  Prek.  lil- 
lik(a),  1.  Sg.  luttik,  PI.  Ulliküni)  Imp.  a- 
lik  oder  al-ka,  oft  als  Aufmunterungs- 
partikel „auf!  wohlan!",  f.  alM  (NE  12, 
43.  43,  44);  Part.  älik(u)  PI.  m.  dliküt, 
f.  dlikdt  Ideogr.  DU,  daher  häufig  Dü- 
ku-ni  d.  i.  illi-ku-ni  (Salm.  Ob.  110)  u.  s.  w. 
1)  gehen,  kommen,  absolut  oder  mit 
a-na,  ana  nach  einem  Land,  Gebirg,  Meer, 
einer  Stadt  oder  gegen  ein  Land,  Volk, 
eine  Stadt,  Städte  u.  s.  w.  gehen,  ziehen, 
marschieren;  dessgl.  mit  den  Präpp.  adi 
bis,  nach,  eli  gegen,  ana  eli  zu  oder  gegen 
jem.,  arki  hinter  jem.  drein,  $ir  gegen 
jem.,  ina  irti  jem.  entgegen,  ana  tar$i 
gegen  jem.,  adi  mabri  vor  jemanden,  ina 
tnafrar  (ma/iri)  vor  jem.  (einherziehen) 
u.  a.;  dessgl.  mit  ana  des  Zweckes:  etw. 
zu  thun  (Inf.)  gehen  oder  kommen  — 
in  allen  diesen  Anwendungen  oft,  zum 
Theil  zahllose  Mal.  In  Verb,  mit  der 
enklit.  Part  rna:  3.  Sg.  il-lik-am-ma^  il- 
lik-kam-nia  (idik-am-ma  ffl  R  15  Col.  II 
26),  u.  s.  w.  Bisweilen  in  Verb,  mit  ridü 
gehen,  marschieren:  die  ganze  Nacht  ar- 
di-e-ma  al-lik  a-di  ...  V  R  9,  14.  VgL 
1,  77.  5,  90.  meine  Truppen  ir-du-ü  ü- 
li-ku  kakkar  ?umme  marschierten,  zogen 
das  Land  des  Verdurstens  bis  (a-di)  8, 105. 
Vgl.  8,  96.  123.  Wie  hier  findet  sich 
auch  sonst  aläku  mit  Acc.  des  Weges, 
den  man  geht,  des  Ortes,  den  man  durch- 
schreitet, verbunden,  z.  B.  ur^a  rükta  t7- 
It-kam-ma  NE  1,  7,  illik  umfi  mutz  er  ging 
den  Weg  des  Todes.  Mit  kirib  Sank 
IV  5  f.:  urbe  la  pitüti  Sd  .  .  .  .  kt-rib-Swun 
mamman  la  ü-li-ku.    da  und  dahin  ada- 


1* 


67 


hf(ka)  ak-bi  befahl  ich  zu  ziehen  Khors. 
125.  Sanh.  m  44  u.ö.,  ik-ba-a  (befahl  er) 
Asurn.  Mo.  Obv.  27,  ik-(ta-)bi  a-la-ka 
Salm.  Balaw.  V  4.  a-lak  ummditfa,  girrfa 
(gi-ir-ri-ia  Sanh.  Kuj.  1,  45,  gir-ri-ia  Khors. 
101.  VR  2,  29  u.  ö.)  iSmema  das  Kom- 
men meines  Heeres,  meines  Feldzugs  ver- 
nahm er.  aluk  girrt  urspr.  das  Reisen, 
dann  konkret  die  Reisenden,  Karawanen 
Sarg.  Ann.  306:  a-lak  gir-ri  mar  Bdbili 
ihtamihhatü  ka-a-a-nu  die  Karawanen  des 
Babyloniers  plünderten  sie  beständig.  Für 
die  sehr  häufigen  Wortverbb.  aldku  nird- 
rut  (atui  nirdrtiti),  resut  [atia  rexütt),  tap- 
put  o.  ä.  jem.  zu  Hilfe  kommen;  aldku 
(I  1. 2)  i-di  (trii'ia,  i-da-a-a,  i-da-a-ka  etc.) 
jem.  zur  Seite  gehen,  ihn  unterstützen; 
aldku  in  Verb,  mit  pdnu  (pdudtu)  und 
hui  hm  vorangehen,  vorgehen  (in  Bezug 
auf  Ort.  Rang  und  Zeit)  s.  diese  Substt. 
2)  wohin  gelangen,  gerathen  oder 
dringen,  mit  Acc.  Für  aldku  labiruta 
(ins  Alter  gelangen;  von  Baulichkeiten: 
lahiriS  aidku  altern),  Sebuta  (ins  Greisen- 
alter), aiareduta  (zu  Vorrang  gelangen), 
arbtita  oder  karmuta  (in  Verwüstung,  Ruin 
gerathen)  s.  diese  Substt.  Ebenso  die 
RA  aldku  mah^utaS.  a-na  Marduk  .  .  . 
il-li-ku  m-pn-ti-a  zu  M.  drangen  meine  Ge- 
bete Neb.  Grot.  III  44.  Hl-U-ku-uS  *m-m/>- 
pu-ka  vor  ihn  mögen  kommen  d.  G.  Asurb. 
Sm.  74, 18.  3)  Verlauf  nehmen,  wäh- 
ren, dauern,  i-na  a-lak  gir-ri-ia  mafj- 
r?-e  im  Verlauf  meines  ersten  Feldzugs 
Sank  III  51  f.;  Kuj.  1,  35.  hia  a-lak 
gir-ri-ia  mah-ri-ti  8<i  Elamti  während  meines 
ersten  elamitischen  Feldzugs  .Sanh.  V  26. 
Vgl.  unten  tdluku.  In  Verb,  mit  einem 
2.  Verbum  umschreibt  es  den  Begriff 
.mehr  und  mehr*  (vgl.  hebr.  -fbn  Jud. 
4T  24.  1  Sam.  2,  26  u.  s.  w.).  6 'Tage 
und  7(?)  Nächte  il-lak  Sdru  abubu  mehu 
i*appannu  wird  Wind,  Sturmfiuth,  Süd- 
sturm immer  überwältigender  NE  XI 122. 
der  Palast  U41  Sandte  il-lik  e-mt-ah  war 
641  Jahre  über  mehr  und  mehr  verfallen 
Tig.  VII  65.  4)  wandeln  i.  S.  v.  leben 
oder  den  Lebenswandel  führen.  So 
vielL  in  nn.  prr.  m.  wie  mIna  iltia  a(l)- 
lak  Tig.  VIII  90,  mImt   Rammdni  heli-ia 

a-lak.  5)  f  1  i  e  s  s  e  n ,  von  Gewässern,  Thr il- 
nen  (vgL  ridu).  me  ndri  DU''  d.  i.  dli- 
küti  die  fliesenden  Wasser  des  Stroms 
IV  R  59  Nr.  2,  16  b.    eli  dur  appPa  il- 


__1**_  

bt-ka  di-ma-a-a  (fliessen  meine  Thränen) 
NE  XI  131  vgl.  274,  u.  ö.  6)  fahren, 
von  einem  Schiff.  VR  16,  73 d:  a-la-ku 
Sa  flippt.  S.  auch  unten  aliktu.  —  Für 
die  Synonymenreihe  von  aldku  II  R  35 
s.  II.  aldku.  —  Für  die  ideograph.  Schreib- 
weise des  Verbums  s.  Sc  282:  DU(*««) 
=  a-la-hi.  V  R  21,  55  g.  h:  DU  (m)  = 
a-la-ku  (und  =  ka-a-nu).  Sc  147:  MAL 
(ga.a)  =  a-la\ku\  ergänzt  nach  81,  7 — 27, 

Rev.  4.  Sc  311:  g$  ([  ]-*)  =  a-la-ku  Sa 
ma'adüti  (von  vielen).  S.  auch  Sd  1  —  6, 
und  vgl.  u.  rün  und  bbti.  In  den  sog. 
„ zweisprachigen"  Texten  entspricht  dem 

Verbum  aldku  meist  DU,  DU.  DU,  gfj,  DU 
d.  i.  GIN. NA,  in  EME.SAL  auch  DI 
(IV  R  30  Nr.  2  Obv.  ^-23),  DI. DI  K.257 
Rev.  H'42   (vgl.    ™'40:    DtM). 

I  2  Reflexivst,  des  Qal:  eig.  für  sich, 
tibi,  gehen,  daher  1)  nach  seinem  Be- 
lieben und  Behagen,  wohin  immer  man 
Lust  hat  gehen,  einhergehen,  hinnnd- 
hergehen,  umherziehen;  wandeln. 
In  dieser  Bed.  oft  mit  dem  Ideogr.  DU . 
DU  oder  DU'7,  doch  auch  mit  einfachem 
DU,  geschrieben.  Tiglathpileser  der  hinter 
(arki)  allen  Feinden  Asurs  DU^-lvz-wa 
(Var.  it-tal-la-ktMna)  umherzog  und  .  .  . 
Tig.  Vn  40.  der  DU .  (D\J)-ku-fna  Asurn. 
I  16;   III  117.     I  22   (Var.  it-tal-la-ht)- 

III  128  u.  ö.  Asarhaddon  der  von  Ost  bis 
West  it-tal-lal^-u-ma  Asarh.  I  8.  der  arhe 
paSkute  DU .  DV-ku-ma  gefahrvolle  Wege 
zog  Salm.  Mo.  Obv.  10.  lu  at-t  a-lak  ich 
zog  umher  Rev.  8.  ki-rih  Elamti  .  .  .  at- 
tal-lak  SaltiS  (siegreich)  V  R  5,  40. 
(Schlechte  Schreibweise  at-a-lak  Sarg.  Pp. 
V.  12).  aSar  Jliunbuhn  it-tal-la-ku  woselbst 
IJ.  herumwandelt  NE  24,  4.  ina  kakkar 
Sulmr  mah-ra-ka  lit-tal-hik  (wandele  er  vor 
dir)  IV  R  54,  48a.  Inf.  Sal-meS  i-tal-lu-ht 
maharSu  II  R  36,  25  e  f.  DU .  DV-ku  d.  i. 
italluku  bU  .  .  .  den  Tempel  .  .  .  durch- 
wandeln Lond.  Nr.  64,  18.  Asurb.  Nebo- 
Inschr.  17.  Auch  atallukm  a-tal  (iresrhr. 
piylu-ku  VR65,  47b.  IV  R  12  Obv.  tTls 
(=DIB.DIB.BI).  VR31.«3.64a.b:  DlT. 
DU  oder  a-tal-lu-ku  ld  uttaramma  er  über- 
treibt das  Herumlaufen  nicht  =  a-la-ku 
ld    uSamfad.     Nergal   belu    tnut-tal-lik  ('= 

DU .  DU)  mu-Si  der  bei  Nacht  umhergeht 

IV  R  24  Nr.  1  Rev.  «-I3  vgl.  44.  kaS- 
Saptu    mut-tal-lik-tu    Sa    sukdti    lauf  den 


5# 


lb»  6 

Strassen)  50,  la.  mut-taWbium  „die  hin- 
undhergehende'1,  ayn.  daltumThär  (Thfir- 
flU^rel)  IIE  23,  71e.  f.  2)  in  unruhiger 
Bewegung,  angsterfüllt  sein.  So 
viell.  an  den  Stellen,  wo  von  dem  unter 
einem  Banne,  z.  B.  dem  Banne  der  „Krank- 
heit des  Kopfes"  (ft'd,  s.  d.)  Stehenden 
als  einem  ameli  mat-tal-li-ki  die  Rede  ist, 
IVB  3,  '3/Ma.  4,  17/18.  «/»*.  15'  CoL 
JH  22/j  4  (raitf-toMt-fc»  V.  h).  Das  hier  Ober- 
all entsprechende  Ideogr.  ist  PAP.HAL. 
LA  (vgl.  auch  IV  R 16,  39b.  K.  246  Col. 
IV 53),  wozuzu  vergleichen 8*801:  PAP. 
HAL  {[ta-af-iia-ai)  =  i-lal-lu-ku  (anch  = 
puSkv  ond  pundu;  s.  diese  Wörter,  welche 
die  Aufgabe  der  WB,  S,  471  f.  gegebe- 
nen Erklärung  rechtfertigen  dürften). 
3)  gehen,  kommen  übern.,  ganz  wie 
Qal  (vgl.  hebr.  SJitft,  im  oller),  Prt. 
ittallak  (Mal-Iak  NE  2  Nr.  1b),  ittalia, 
3.  f.  ta-(al-yat-ka,  1.  atta(l)lak,  attalka 
(a-ta-aMa  K.  507,  25),  PI.  iltalk&(ni)  (i-tal- 
ku-u-ni  V  R  54,  IIa),  3.  f.  ittalkdm  (K. 
493,  13);  Prs.  itta(l)lak,  1.  PL  iriftaff«*. 
Sehr  häufig.  In  den  Briefen  vielfach  mit 
ina  mtihJji  zn  jem.  kommen,  z.  B.  üw 
mah-hi-ia  zu  mir  (kam  er)  K.  686,  9.  af- 
(a/-/«i  /ai-(tf  ich  zog  Biegreich  VR 5, 125; 
vgl  2,  129.  an«  »iu$-$*-Ju  A-faM-«-'  sie 
gingen  zn  ihm  über  Beh.  16.  it-tal-ku- 
ü(v)-ni  sie  sind  fortgegangen  K.  11,  18 
oder  sie  sind  gekommen  K.  525,  6. 10. 15. 
Imp.  at-lak.  (vgl.  oben  den  Inf.  atalluhi 
neben  ilaüuku)  IV  R  80*,  "/I8b:  böser 
alü\  at-lak  (=  GIN. NA)  ana  na-ms-t 
(||  ff  ana  nisdti).  Vom  „Fahren"  anf  einem 
Schiffe  Asorn.  III  30:  bis  zu  den  flinke 
Sn  Puräte  at-ta-lak  (fuhr  ich). 

I  3  einhergehen,  umherziehen, 
anch  von  Wagen  (Sanh.  VI  12):  herumfah- 
ren. Prt.undPrs.frtunn/M-.  meine  Krieger, 
welche  in  (mal  Kardnnlas  it-ta-na-al-la-ku 
umherzogen  Asnrb.  Sm.  171,  5.  173,  24. 
it-ta-na-al-lak  er  geht  umher  NE  9  CoL 
DI  5.  S  CoL  IV  5.  der  Löwe  der  ina  ktr- 
bi-ti  it-ta-na-al-la-bt  (Prs.,  =  DU  .  A)  Sm. 
954  Obv.  ,3/u.  tnäta  ana  mdii  it-ta-na- 
al-la-hi  Land  auf  Land  durchziehen  sie 
(Ideogr.  gj  gg;T.GI)  IV R  27,  %b. 

1H  1  Kausativ  des  Qal.  1)  geben 
machen  oder  lassen,  me-lam-imt  bir- 
bir-ru-ka  ....  Sri-lik-ki  (Var.  Sü-li-ku)  i-da- 
a-a   deinen  Strahlenglanz  ....  lasse  (o 


Samas)  gehen  mir  zur  Seite  VR  65,  40b. 
2)  in  einen  Zustand  gelangen  machen, 
bringen,  versetzen,  reducere.  arbüta,  kar- 
müta,  namäta  täluku  (Ideogr.  DU .  DU)  s. 
u.  diesen  Snbatt.  Anch  mit  Adw.  na- 
mu-iS,  asmiS  Süluku,  fl.  diese  Adw.  adi 
la  baSS  ü-Sa-lilc-Sunüti  b.  oben  S.  23a.  Für 
I R  49  CoL  IV  30  (ana  retuti  „in  Knecht- 
schaft" Süluku]  s.  u.  retütu.  so  und  so 
beschaffene  Platten  liess  ich  die  Palast- 
wände rings  umschliessen,  a-na  tab-ra- 
a-ti  ü-Sa-lik  machte  sie  zum  Anstaunen 
d.  h.  staunenswert!]  prächtig  Khors.  165. 
Sanh.  Knj.  4,  30,  n.  3.  eine  glanzende 
.  ...  Sa  huba  u  ulsa  mal&t  ana  tab-ra- 
a-H  Sü-lu-kät  (wundervoll  gemacht,  = 
SI  +  E.DI.DU.A)IVR18*Nr.3Rev. 
Col.  IV  19/i0.  Sehr  häufig  ist  dieses  Perm. 
Süluku  mit  der  Passivbed.:  so  und  so  ge- 
macht, beschaffen,  für  etw.  geeignet, 
einer  Sache  entsprechend  sein.  Für 
Säinbi  (Ideogr.  DU. HA)  ana  simat  Hüll 
o.  ä.  s.  n.  simtu  (DOl).  die  erhabene  Waffe 
Sa  a-na  i-di  Sarräti  hi-lu-iti  (—  DU  .  HA), 
zum  Eigentimm  kgL  Majestät  geeignet 
IT  R  18  Nr.  3  Col.  I  >%r 

alaktu  st.  cstr.  alkat,  PI.  alkät*  f.  1) 
Gang,  Weg,  Bahn,  mit  ihrem  Speichel 
tptara»  a-lak-tü  hemmt«  sie  (die  Zauberin) 
den  Gang  IV  R  50, 14a.  So  oder  ähn- 
lich öfters,  s.  u.  DIE  hemmen  (I  1.  2), 
ana  fyarrdni  in  a-lah-ta-fa  la  ta-a-a-rat 
nach  der  Strasse,  deren  Weg  (Hinweg) 
nicht  zurückgeht  Höllenf.  Obv.  6.  die 
Kopfkrankheit  Sa  ki-ma  im-ba-ri  iab-tt, 
a-lak-ta-Su  (=  A .  DU)  man-ma  ul  i-di  deren 
Weg  gleich  dem  eines  schweren  Sturmes 
niemand  kennt  IV  R  3,  2T/Iga.  Sa  kak- 
kab&ni  Samdmt  al-kat-su-nu  die  Bahnen 
der  Sterne  des  Himmels  K.  8522  Rev.  7. 
Vom  Lauf  des  Wassers  (vgl.  Qal  Bed. 
5)  Sanh.  Knj.  4,  36:  ana  SupSuh  a-lal-H 
mi  Sa  kir&>'  um  den  Lauf  der  Garten  - 
gewässer  ebenmassig  zn  machen.  K.  4386 
CoL  D  26:  A  (<,.«)  DU  =  [a-]lak-[tü],  mit 
Sip-rvm  Eine  Gruppe  bildend.  e>  51  Col. 
1  44:  [A .]  DU  =  a-lak^um,  mit  bar-ra-nu 
und  givrum  E.  G.  b.  n  R  31  Nr.  2, 81c.  d: 
A .  [DU]  =  a-Iak-tu.  A .  DU(j")  mehrfach 
in  den  Omentafeln:  A.DU  d.  L  alkat 
tndti  la  iSSir  Handel  und  Wandel  (?)  des 
Landes  wird  nicht  gedeihen  IHR  61  Nr. 
2,  14.  alkat  mäti  der  Verkehr  des  Landes 
wohl  konkret  zu  fassen  i.  S.  v.  die  Kara- 


1* 


69  TbK 


wanen  des  Landes  (vgl.  aldk  girrt  oben 
S.  67  a)  an  Stellen  wie  IE  R  60, 64 :  Löwen 
werden  wüthen  und  A.DU  mdti  uSam- 
katu.  So  viell.  auch  K.  562,  12:  a-lak-ti 
Si-i  ultu  "-t'Niba'dti  ki  tü$d  als  jene  (be- 
wusste)  Karawane  von  dem  Nabatäer- 
•  volke  ausgezogen  war.  Noch  vgl.  A.DU'' 
HI  R  60,  115  und  beachte  für  A .  DU  mit 
der  ideogr.  Bed.  „Mal"  oben  S.  23  b. 
2)  Weg,  Wandel  in  übertragenem  Sinne, 
o  grosse  Götter,  di-ni  di-na  a-lak-ti  lim-da 
schafft  mir  Recht,  erfahret  meinen  Wan- 
del! IV R  49,  14a.  Unter  alakH  ili  „Weg 
Gottes"  ist  bald  Gottes  eigenes  Thun 
und  Wirken  bald  der  von  Gott  den  Men- 
schen anbefohlene  Wandel,  Gottes  Gebot 
zu  verstehen,  ekdma  ümadd  a-lak-ü  ilu 
apati  (s.  d.)  IV  R  60*  C,  Obv.  18.  seit 
meiner  Geburt  sorge  ich  für  Gottes  Heilig- 
thümer,  a-la-ak-ti  ilu  er-te-ni-id-di  wandele 
ich  Gottes  Weg  Neb.  I  29.  Vgl.  Z.  8.  35. 

aliktu  (dliktu  Part.  fem.  ?).  II R  43, 2  a : 
a-lik-tum  erklärt  durch  ka-Sit-ttim  (s.  "TTDD). 
S.  für  a-lik-tri  auch  V  R  28,  36a;  24,  lc. 
Gewiss  Part,  ist  jenes  a-lik-tum,  welches 
K.  4574  Rev.  als  Syn.  von  laStum  malx- 
tttm  „Bogen  mit  aufgelegtem  Pfeil,  schuss- 
fertiger Bogen"  (s.  u.  fc^bE)  nennt. 

allaku  1)  Adj.  rüstig.  Sepd-ki  al-la- 
ka-a-ti  deine  r.  Füsse  IV  R  50,  37b.  al- 
larka  bir-ka-a-a  r.  sind  (s.  Gramm.  §  91) 
meine  Kniee  {la  a-ni-ba  Se-pa-a-a)  II  R 
16,  30c  2)  Subst.  Bote,  al-la-ku  &a- 
an-tu  ein  Eilbote  (Schnellläufer)  VR 1, 62; 
Asurb.  Sm.  37,  9. 

alkak&te,  ilkak&te  PI.  f.  Wege(vgL 
oben  alaktu  Bei  2).  a)  i.  S.  v.  Thun 
und  Treiben,  Wandel,  d.  i.  Thaten, 
Verrichtungen.  al-ka-ka-{a-)ti  (=  A. 
DU)  sibittiSunu  lamddu  das  Thun  und 
Treiben  der  sieben  (bösen  Geister)  zu 
erkunden  IV  R  15  f.  Col.  II  59/60.  der 
Tapferkeit:  alkakdt  kurdi  al-ka-kät  kur- 
diria  mimma  Sa  ina  mdtdte  &4e-pu-Sa  meine 
tapferen  Thaten,  so  viele  immer  ich  in 
den  Ländern  gethan  (schrieb  ich  auf  das 
Bildniss)  Salm.  Ob.  71.  al-ka-kat  kur- 
di-ia  Co.  104.  il-ka-kdt  (V.  ka-at)  kur- 
d*\i)a  Sa  . . . .  e-tap-pa-Stt  Asurn.  II 6,  u.  ö. 
b)  von  den  Wegen  der  Götter.  Nebu- 
kadnezar  Sä  a-na  al-ka-ka-a-at  ildni  rabute 
haSd  uzundSu  Neb.  Bors.  1 4.  al-ka-kdt-e-Su- 
nu  fi-ra-a-ti  ihre  erhabenen  Wege  K.  2867, 
12.  —  al-ka-ka-ttm  auch  K.  4606,  3. 


mal&ku  Gang,  Weg.  a)  von  Ge- 
wässern: Lauf.  ma-lak-Sa  seinen  (des 
Flusses)  Lauf  (änderte  ich)  Sank  Bell.  48; 
Rass.  75.  ma-la-ak  mi-e-Su  seinen  (des 
Kanals)  Wasserlauf  (richtete  ich  da  und 
dahin)  NerigL  II  4.  b)  Weg  auf  dem 
man  geht,  ma-la-ak  biti  Tempelgang  Neb. 
III  55.  c)  Strecke,  Entfernung,  ma-lak 
7  üme  (im  Meere  gelegen)  Khors.  146 
u.  ö.  ma-lak  von  45  Tagen  NE  69,  49, 
von  55  Tagen  V  R  6,  77. 

tallakku  Weg,  Zugang,  kibm  &if- 
fi-ru  (V.  liffur)  US-te-Si-ru  tal-la-ak-ka  (V. 
ki)  V  R  65,  26  b. 

tallaktu  f.  Gang,  Weg.  a)  Gang, 
der   Stiergott   Sa  ....  tal-lak-ta-Su  (= 

<^^  DU .  NA)  Sa-ka-at  dessen  Gang  er- 
haben ist  IV  R  lff.  CoL  IV  12/i3.  talr 
lak-tum  (=  ME .  RI,  EME.  SAL)  K.  257 
Obv.  61/62.  Rev.  19/20-  VR  16,  24a.  b: 
<^^ = t al-lah\tum\  b)  W  e  g  auf  dem  man 
geht  ta-al-la-ak-ti  pa-pa-ba  Neb.  III  54. 
ta-al-lak-ti  (vom  „Pflaster"  der  Proces- 
sionsstrasse)  V  20.  c)  Strecke,  Fläche. 
kisallaSa  (sc.  des  Palastes)  rabeS  urab- 
bima  tal-lak-ta-Sa  maJadiS  urappiS  Asarh. 
VI  18.  aSSu  ruppuS  tal-lak-ti-Su  ana  «- 
birtiSu  akkur  V  R  10,  75. 

täluku  (tdlüku?)  m.  Gang,  Weg. 
a)  W  e  g ,  Bahn,  ina  ta-lu-ki-Sa  (vom  Venus- 
stern) III  R  57,  25b.  b)  Zug.  ina  Sa- 
ni-e  ta-lu-ki  auf  einem  zweiten  Z.  Salm. 
Balaw.  IV  5.  c)  Verlauf,  Fortgang. 
i-na  ta-lu-nk  gir-riwa  Su-a-tu  Tig.  V  33. 

äuluku  Adj.,  wovon  PL  m.  Sti-lu-ku- 
tum,  s.  II  R  30,  63.  66  e.  f. 

II.  aläku.  IIR  35,47— 58e.t  1— 8g.h 
(vgl.  das  Duplikat  K.  2032)  erklärt  durch 
a-la-a-ku  die  folgenden  Wörter:  (47)  gu- 
a-Stt,  (48)  nu-a-ku,  (49)  at-ku-Sil  V.  Jti, 
(50)  nu-a-Su,  (51)  it-mu-Stt  V.  Su,  (52j 
a-ka-Sti,  (53)  da-a-lu,  (54}  Sä-ra-bu,  (55 
ba-a-Su,  (56)  da-la-bu,  (57)  ra-pa-du,  (58] 
Sä-pa-pu,  (1)  la-ka-du,  (2)  ba-'-u,  (3)  Sa- 
da-hu,  (4)  li-ku-u,  (5)  e-tni-du,  (6)  li-a- 
nam,  (7)  a-ru-imi,  (8)  a-ba-ku.  So  ge- 
wiss etwa  von  Z.  2  g.  h  an  aldku  gehen 
gemeint  ist,  so  gewiss  dürfte  für  die  grosse 
Mehrzahl  der  übrigen  Synn.  ein  Begriff 
„gehen,  sich  bewegen"  nicht  in  Frage 
kommen:  es  sind  in  dieser  Synonymenliste 
offenbar  zwei  (zum  mindesten  zwei)  ver- 


70 


SA» 


schieden«!  V-röa  iltiicn  zusammengeworfen. 
Be^hi*  auch  VE  24.  11c.  i:  a-ta-hi(ku 
*teut  .liireii  <lus  Duplikat  K.  2036  fest) 
Syn.  von    -'—■":    mbn:   *tväj  *=  nat/il, 

"Üku  «.  «er.  •Mm.  1'  Befehl.  Ver- 
fÜJUTl^.  i'-tm  -Hi  Stcrndiu  Mr  Aifi'ir, 
*.  W:<u.'K'.kk.  KeilKhriftiexte  Sargons 
>.   l'J6.     »'   sind  so  viele  Minen  Silber 

...i    /-•    -   trumi-M.ir.lnL- Pir-e-a 

iL i  :■■!  X  xiM.rhat  nach  Verfugnng  des 
I.  l'trwt  tun  X  ider  Gemahlin  des  1.1 
MUtMMtdi  erhalten  Str.  II.  741,  1.  2) 
Uerr*>-h.ift.  Keherrsehung,  Bot- 
iinssiükeit.  die  Städte,  welche  frei 
«•wegen  i.-.ui«\  aber  widerrechtlich  mm 

,'(i-™':  XtfHutr  i-rH-bu  in  die  Botniässig- 
keit  lies  Landes  Naniar  gekommen  waren 
\  U  :•;>.  4$.    m-iii-tnm-iM-nn  i-na  i-iikmi' 

Vi-.«.»-  AiW'i-s'i  ihre  Freiheit  von  jeg- 
Ihhvr  H.  etc.  V  R  5.1,  51.     iW»  #*-* 

■■■  ..>-ii-i-  Herrschaft  und  Kommando- 
inf  ,■ ,"-.«,-«  «-Am-mh).  Für  ilkn  in  Verb. 
tun  IhfAii,-»  s.  iL  Landeskinder,  welche 
'iiVn  _iM-.r»  i'Wl'  «fr«  f*t«  fäl.c-iarriHe  ihli- 
.■■iii  vor  der  Iteherrschnng  (Unfreiheit), 
Vit  der  Königs  -  Unter tlianenschaft  ge- 
lloht'U  waren  K.  525.  18.    Ai  H-ta-Xu-m 

/•.,'.-....  •-  wer  unter  Herrschaft  steht, 
MiiilitiV:  unter  Herrschaft  K.  669,  17  f. 
UlüKu  ellüku  l) ein  Gewand  nnd  zwar, 
wio  ex  scheint,  eiul'rachtgewand.  VR 
.'S,  <K>.  tiiic.  U:  iMn-itu  Hyn.  von  mcJam- 

..u-u  und  ■i/i-i.yjiHi  (s.  d.i.    Z.  67c.  d: 

,'.<•->.  svn.  fu-lH-miH.  V  K  15,  14c.  d: 
W.UAB.«AB.Pr.A==iWiwhf.  21  ein 
v  !■  in  nc  ki  V  i  ans  Steinen.  II  R  37, 53g.  b : 

■■■  Ul'L.l'll  (nk-!l  ■-  -  il-lu-i<i;  folgen 
\\ni Uir  llir  Schmuck,  llalsgcschmeide  u.dgl. 
T-X<  Im.  ..*;« .n.  lilrH  ultii  HMh'Iuhh  c  tr- 
■■■  ...  Iv  ...'•.  :0.  IV  1»:  it-ti-lik  kil-ki-lnm 
v  -i   i..   i   .,.  ,«„   ,7t   -Y   i7-/t/-ti,    il-la- 

i\     vi.  \X         V  It  Hl,  36**.  I)  + 

\v.  I    iiUi-I.  l>.  I'D.IT.LAL  —  iWk- 

:. -.  .;■•  ii<»,  str.  li.  rm.  7. 

wiuVwyt  "in  ilviitdltludiseher,  in  Assy- 

.,«  »v'    'i» h*  noiwfsclier  Uanm.    "<- 

.,',imt>.'       ""*"  rt-«.(    ''  .<l-l„-k„-„, 

' . „  i  viwiiti.Wi'  l  Keholl  und  in  seinen 

,W,w   *****'    »V  VII  1«. 

,  -S*»*1^    ■*'■   I   Sg.  »W,  Prs. 


I    Wagen)  an  und   band    ein  Viergespann 
'   an  ihn  Weltsch.  IV.  51.  '>  iM-i-k*  i-lal-ma 
I    er  bindet  eine  z.  an,  s.  u.  p*iT.    2)  ge- 
I   wohnlich:  bangen,  aufhängen,  mit  ina 
|   an  etw.    Bogen   nnd   Köcher   i-du-uS-h'i 
•    (in)  i-lv-ul  (V.  i-lul)  hing  er  an  seine  Seite 
ibid.  Z.  38.  an  (mh)  die  Pfeiler  der  Ring- 
mauer der  Stadt  a-hil  pagreiun  Sanh.  III 3. 
ihre  abgeschlagenen  Häupter  ina  ki-Saiii 
Tiilmtehm  n-bil  hing  ich  an  den  Hals  ilirer 
Grossen  Asarh.  I  51.    Vgl.  VR  7,  ",'s((. 
ihre  Leichen  i-ltt-lu  ina  *  ija-Si-li  hingen 
sie  an  Stangen  V  R  2 ,  3.    anf  seinem 
Hause  a-na  ija-ii-Si  U-ln-ln-iü  soll  man  ihn 
(den   Frevler)   an   eine   Stange   hängen 
I  R  7  F,  27. 
13  aufhängen.    i-t&M  NE  49, 193. 
II 1  1)  festbinden,  bannen,  itl-lu-ht 
pa-gnr-fu  sein  Leib  war   (wie)  gebannt 
(ittiuuzii  tirMJhi  es  standen  seine  Kniee) 
NE  11,26.    2)  in  Menge  aufhängen. 
'*  bu-iM-n'fttwi  »Nu-ln-at  (Perm,  mit  Pas- 
sabel) NE  63,  48. 

allu  1)  Kette,  als  Schmnckgegenstand, 
iil-lu  fiiir(hn  .  . .  aUkuiiifu  eine  goldene 
Kette  machte  ich  ihm  VR  2,  10.  2)  mit 
oder  ohne  Detenn.  '*  ein  Geräth  der 
Frohnarbeiter  bez.  Ziegelstreicher.  Da 
nicht  nnr  Kriegsgefangene,  sondern  aneb 
freie  Unterthanen  des  Königs  bei  solcher 
Arbeit  den  nlltt  tragen  (s.  Sarg.  Cyl.  !>6. 
I  R  49  CM  IV  5),  ist  „Kette"  unwahr- 
scheinlich; viell.  Korb,  Hängebeutel, 
Tragsack  o.  dgl.?  (vgl.  111  Ps.  81,  7). 
nl-lu  dnpiiki.it  ii&iiii  Sarg.  Cyl.  56,  '' nl-iv 
dupSikkn  iiiniSi  Asarh.  V  2 ;  III R  16  Col. 
V  8.  VR  10,  i)2  s.  u.  thtpSiklnt.  »aMa 
uSa.lriji,m(?)  IR  49  Col.  IV  5.  Sarg. 
Stier- In  sehr.  51  n.  ö.  s.  einstweilen  u.  31" 
III  1.  Viell.  gehört  hierher  auch  Sb  226: 
AL  («/)  =  <t/-/n  (vgl.  nllubappu)  sowie  V  R 
28,  3.  4e.  f:  «Www  Syn.  von  ai-ttm  und 
ko-.ii-.ln  (s.  d.). 

ullu  Kette,  mit  welcher  der  Hund  an 

seiner  Hütte  festgehalten  wird,  nl-li  kalbt 

eine    Hnndekette    (ein    Hundebaisband  1 

machte  ich  ihm  und  Hess  ihn  den  Käfig 

bewachen  V  R  8,  28.    Vgl.  9,  108. 

tallultu    Geschirr    der   Pferde  etc 

i    grosse  Pferde  nnd  Manlthiero  in  t/it-hil- 

ta-iti-im  linräfi   katpu  |  führte  ich  nach 

I   Assyrien  fort)  V  R  6,  25. 

7&1  l*i )   8tark   «ein  (möglicher- 


bb» 


71 


%* 


weise  eins  mit  I.  bbK,  vgl.  kisru  von 
ka?dru  und  beachte  IV  R  51,  16  b:  ina 
ü-ia-Ü  ka-sir-ti  Sa  uparriru). 

I  2  stark  werden,  obsiegen,  ina 
muhhi  bei  ru-fc-t-a  lu-ta-lal  a-na-[ku]  (möge 
ich^  obsiegen)  IV  R  17,  23  b. 

allu  Stärke,  Macht.  Der  GottNinib 
wird  AN  (*-~m)  APIN,  dessgl.  AN.IB 
geschrieben  als  Sa  al-H  II  R  57,  32  c.  d. 
III R  67,  64c  d.  —  Das  Fem.  eines  A<Jj. 
allu  wird  im  Namen  der  Göttin  Allatu 
(s.  nn.  prr.)  zu  erkennen  sein. 

ellatu,  illatu  das 8.  Ideogr.  ILLAT 
(zusammengesetzt  ans  kaS  nnd  Sat,  zur 
Ansspr.  illat  s.  Sb  79).  a)  Macht.  Oft 
in  Verb,  mit  purruru  brechen,  zerbrechen, 
anch  supptibu  auflösen,  zerstreuen.  Sä 
u-par-ri-ru  el-lat-su  er  dessen  M.  ich  ge- 
brochen hatte  Sanh.  III  53.  puhurSunu 
usappihma  u-par-ri-ir  el-lat-su-un  Sanh. 
Baw.  37.  el-lat  neSe  .  .  .  u>par-ri-ir  die 
M.  der  Löwen  brach  ich  (in  meinem 
Lande)  I  R  7  Nr.  IX,  E,  5.  mu-si-pi-ih 
eNa-at  mAi  Su-ba-ri-i  IV  R  39,  32  a.  upab- 
hira  (3.  Sg.)  el-lat-su.  Anch  im  PI.  elldte 
Macht,  Streitkräfte,  mu-bar- ri-ir el-la~ 
te-Su-nu  mR  3, 17.  ILLATY'-Jw  usappifc 
ma  uparrir  pu^urSu  Sanh.  IV  42.  Vgl. 
III  R  60,  31.  86.  b)  Familie,  Ange- 
hörige, seine  Frauen,  seine  Kinder, 
el-la-su  seine  (sonstigen)  Angehörigen 
(führte  ich  weg)  Tig.  II  29;  vgl.  kim-ti-Sti 
Z.  47.  die  Götter  mögen  seinen  Namen, 
seinen  Samen,  el-la-su  ü  ki-im-ta-Sii  (sein 
Geschlecht  nnd  seine  Familie)  im  Lande 
vernichten  IV  R  39,  34  b.  c)  von  Hun- 
den: Meute.  II  R  6,  29b:  ka-lab  ü-la-ti 
(vorhergeht  sa-i-du  Jagdhund). 

alilu  stark,  mächtig.  Adar  Sar  tarn- 
hari  adi-lu  Asurn.  1 6.  Salmanassar  a-li-lu 
Sam-ru  Salm.  Balaw.  IV  2.  a-U-lu  syn. 
karradu  (näher  pi-ia-a-mu)  8.  u.  karradu. 

allallu  das s.  Adar  al-läl-li  ildni  Sams. 
I  8.  al-lal-lu  syn.  karradu  (näher  mamlu) 
s.  u.  karradu.  Ein  anderes  allallu  s. 
unten. 

allänu  ein  Baum  (vgl.  •}■&»?).  '>«/- 
la-nn  IV R  56,  37b.t  II  R  51,  8c.  d.  9a.  b 
nennt  die  Gebirge  Sesek  und  Bibbu  Sad 
al-la-nu. 

illum  Hochwasser.  VR  22,  36b.  d: 
A .  KAL  (d.  i.  mächtiges  Wasser,  Hoch- 
wasser) =  il-lnm.  Vi  eil.  hierhergehörig. 


ni.  *^N(K,)alaMu nichtig,  hinfällig 
sein,  a-lal  tU-^wu  ta-ni-fru  IV  R  57,  51a 
(s.  cUbü). 

ullu  Nichtsein.  VR  31,  48e.  f:  EN 
(d.  i.  adi)  id-la  =  a-di  la  ba-Se-e  (vgl. 
S.  23  a  unten).  II  R  47,  27.  28  a:  niSe 
tndti  adi  id-la  t-ri-fia-a.  Für  ullu  opp.  annu 
(VR  63,  4.  5b)  s.  apdlu  I  2.  —  Aus  tdlu 
verkürzt  ist 

ul  nicht.  Passim  in  Aussagesätzen 
wie  edu  ul  ezib,  ul  iSemmü  sie  erhören 
nicht,  nüra  ul  immaru.  Nie  in  Prohibitiv- 
sätzen.  ul  —  ul  weder  —  noch,  ul  zi-ka-ru 
Sünu  ul  sinniSdti  Sünu  IV  R  1  ffi,  Col.  V  40. 

ulalu  nichtig,  kraftlos,  schwäch- 
lich, u-la-la  einen  Schwächling  (Schwach- 
kopf ?)  m  R  43  Col.  1 31.  n  R  28, 66b.  c: 
DlM .  MA  =  ü'la-lu ,  mit  en-Su  und  dun- 
iia-mu-u  Eine  Gruppe  bildend.  Fem.  ulältu. 
Rm.-Frgm.  Rev.:  [SAL .  DfjM(?) .  MA  = 
ü-lal-tum  (zwischen  muSeniktu  und  harimtu). 

IV-  *^N  Prt.  #*/,  Perm.  3.  f.  Sg.  ellit, 
PI.  elld  (VR  51,  36b).  hell,  glänzend, 
rein  sein  oder  werden.  Vgl  II.  MK. 
er  (der  Kranke)  le-lil  lebib  Ummir  K.  44 
Obv.  18/19.  gleich  dem  Himmel  le-lil  ibid. 
Rev.  26.  khna  fiimeH  le-lil  IV  R  4,  36/37  b. 
An  diesen  u.  a.  Stellen  entspricht  als 
Ideogr.  stets  AZAG .  GA.  selbiger  Mensch 
Mil  (Ideogr.  EL)  le-bi-ib  IV R  8,  46/l7b; 
vgl.  16,  62b.    Von  etw.  rein  werden:  ina, 

IV  R  57, 12b  (lu-lil  ich  möge  r.  w.).  Mar- 
duk  Sä  Si-pat-su  el-lit  dessen  Beschwörung 
rein  ist  K.  2107  Obv. 

12  da ss.  vor  euch  e-te-lil  bin  ich  rein 
geworden  (wie  .  .  .)  IV  R  49,  25  a. 

Hl  Prt.  ullil,  Prs.  ullal,  Imp.  ullil, 
Part,  midlilu.  hell,  rein  machen,  rei- 
nigen, waschen.  Vgl.  ubbubu.  ul-li-la 
sul(l)eSunu  htüti  ich  reinigte  ihre  (der 
Städte)  beschmutzten  Strassen  ( \  ubbib) 

V  R  4,  87.  im  {ina)  grossen  Meer  meine 
Waffen  lu  n-lil  wusch  ich  Asurn.  III  85. 
Lay.  43,  9  (lu  ul-lil).  Anderwärts,  z.  B. 
Salm.  Ob.  28,  tt-lil.  die  Waffe  Asurs  ina 
Ubbi  u-lil  wusch  ich  darin  (im  Quellwasser) 
Salm.  Ob.  70.  lil-l'd-an-ni  es  mache  mich 
hell  IV  R  49,  21a;  vgl.  57,  14b.  bellt 
etptbbe  ul-Ul-Su  (Ideogr.  EL)  nb-birib-Sn 
IV  R  28*  Nr.  3,  ,617b.  mit  deiner  reinen 
Beschwörung  ul-lil-ma  reinige  (das  Wasser) 
22,  13b  (Ideogr.  RI).  egubba-a  me  el-ti-ti 
(besser  wohl  EL-w-fi  d.  i.  eüüti)    ul-lil- 


bb» 


72 


Su-ma  mit  dem  <?.,  dem  reinen  Wasser, 
reinige  ihn  (Ideogr.  NA.  RI.GA)  5,  66/e7c; 
beachte  den  doppelten  Acc!  mit  {ina) 
seinem  reinen,  klaren  Wasser  ra-man- 
Su-nu  ul-la-[lu]  reinigen  sie  sich  (Ideogr. 
AZAG)  V  R  51,  38/39b.  khna  andku  ana 
kaSunu  id-la-lu-ku-nu-si  at-tu-nu  iaSi  ul-li- 
la-in-ni  IV  R  49,  46.  47  a.  mul-li-lu  muS- 
Si-pu  K.  2866  Obv.  28.  —  Sc  lb,  5: 
[MAS .  MAS]  =  mul-U-lum. 

H  2  d  a  s  s.  wie  II 1 .  ti-tal-lil-an-m  agnbbd 
er  hat  mich  mit  Weihwasser  gereinigt 
IV R  28*  Nr.  3,  8a.  Inf.  ü-te-lu-lu  Sc  lb, 
15,  ebenso  wie  u-te-bu-bu  =  [}ILAS.'MAS]. 

*ellu  Fem.  ellitu,  PI.  m.  ellüti,  f.  ellHi 
Adj.,  oft  als  Syn.  von  ebbu  und  namru 
genannt,  glänzend,  hell, rein;  präch- 
ti  g.  Hauptideogr. :  AZAG  (in  „Bilinguen" 
auch  EL,  LAIJ .  LAIJ .  GA,  NA .  RI .  GA). 
1)  glänzend,  hell.  Vom  Himmel :  Same-e 
el-lu-ti  oder  AZAG>'  m  R  43  Col.  IV  7. 
41  Col.  II 16,  u.  ö.  Von  Sonne  und  Mond: 
Sin  und  Sanias  ildni  ellüti  Asurn.  III  90. 
Vom  Feuer:  ina  i-Sa-ti-ka  el-li-ti  mit  dei- 
nem hellen  (=  EL. LA)  Feuer  machst 
du,  o  Feuergott,  Licht  im  finstern  Haus 
IL  44  Rev.  10/M.  Von  den  Augen:  ene-Su 
AZAG'7  Salm.  Mo.  Obv.  12,  den  Ge- 
sichtszügen :  ina  nummur  bu-ni-Su  AZAG^; 
Khors.  187.  Vom  Wein:  ka-ra-nam  e-el- 
lu  Neb.  Grot.  I  22,   ka-ra-nam   e-el-lam 

II  32.  Vgl.  ferner:  ina  agurri  ukne  el- 
li-ti,  elli-tim,  e-el-li-tim  mit  einer  glänzen- 
den  Einfassung  von  Lapis  laznli  Neb. 

III  16;  Bors.  I  25.  Neb.  VI  4.  2)  glän- 
zend, herrlich,  prächtig.  Vom  Scep- 
ter:  hattn  AZAG-ta  d.  i.  elli-tu  Tig.  I  32, 
hatti  elii-te  (V.  ti)  VII  50,  u.  ö.  Von  einer 
Wohnung:  ki-i$-su  (s.  d.)  d-lu  111  R  38 
Nr.  1  Obv.  6.  pa-rak-ka  el-lu  (=  AZAG . 
GA)  IV  R  18  Nr.  1  Obv.  t0/u.  Sub-tü 
elli-tim  (=MAIJ)  IV  R  9,  24,'25a.  in  Esag- 
ila  Subatsu  el-li-ti  (=  EL. LA)  VR  62,  48. 
der  Königspalast  ku-um-mu  el-lam  Neb. 
VII  38.  Ähnlich  oft.  Vgl.  auch  daltut* 
el-le-tim  prächtige  Thürflügel  V  R  33  Col. 
V  9.  Von  Gottheiten  und  Königen:  Istar 
belit  Uruk  e-el-li-tim  Neb.  Grot.  II  52.  Rmn- 
mthmirdri  rubii  el-lu  IV  R  39,  1  a.  Sal- 
manassar nab-ni-tu  elli-tu  Sa  Tuknlti-Adar 
Salm.  Ob.  19;  Mo.  Obv.  11.  zvru  el-lum 
der  herrliche  Sprössling  (des  Gottes  Su- 
kamuna)  V  R  33  Col.  I  3;  vgl.  Z.  20. 
Hierher  dürfte  auch  ellu  als  Epitheton 


von  Bergen,  Wäldern  u.  ä.  gehören  (vgl. 
u.  ebbu).  gamän  und  Sirär  Sode  AZAG'7 
Sanh.  Kuj.  4,  5.  Vgl.  Khors.  170.  vom 
IJamän  Sadi-i  el-li  Sanh.  VI  48.  Sumali'a 
belit  Sade  el-lu-ti  V  R  56,  46.  Cedern  vom 
Libanon  ki-iS-tirn  e-el-li-tim  dem  herrlichen 
Walde  (Waldgebirge)  Neb.  Grot.  m  37. 
Vgl.  VR  26,  13  g.  h:  kiS-tü  el-U-tu  (= 
AZAG.GA);  folgt :  kiS-tti  eb-bi-tum.  3) rein 
und  zwar  sowohl  naturrein  als  rituell 
rein,  Begriffe,  welche  sehr  oft  nicht 
streng  zu  scheiden  sind,  ipre  el-lu-ti  reinen 
Mörtel  Neb.  Senk.  II  5.  Von  Wasser: 
hell,  klar,  rein,  n6.ru  el-li-tü  (=  LAJJ . 
LAIJ)  K.  4337  CoL  HI  16.  me-e  el-lu-ti 
(=  AZAG .  GA)  Si-ki-Sti  mit  reinem  Wasser 
tränke  ihn  IV  R  26,  39  b.  me  ellüti  lip- 
Surü  MSpeSa  IV  R  50,  28  b.  ina  me-e-Su 
el-lu-ti  (Ideogr.  EL.  LA)  eb-bu-ti  VR  51, 
37  b.  Von  Speisen,  Getränken,  Gefässen, 
Arzneimitteln  u.  8.  w. :  ina  pa-aS-Sti-ri  elli 
(=  EL .  LA)  a-ka-lu  ellu  (=  EL)  a-kul, 
ina  **rfi«'TI .  &1 .  KAK  elli-tim  (=  LAIJ . 
LA9 .  GA)  me  ellüti  (=  EL  .  LA)  Si-ti 
IV  R  13,  55 -58  a.  ana  hirneti  elli-tim 
(=  AZAG .  GA)  Sa  tar-ba-^i  el-lu  (=  EL) 
über  den  reinen  Milchrahm  aus  reinem 
Gehöft  IV  R  4,  *%3b.  Ähnlich  oft.  Von 
den  Händen:  Backsteine  ina  kdti-ia  el-U- 

ti albin  V  R  66  Col.  I  10.     ka-ta- 

a-a  AZAGJ"  d.  i.  eltäi  (=  LA# .  LA£ . 
GA)  meine  reinen  Hände  (haben  vor  dir 
geopfert)  IV  R  23  Nr.  1  Col.  1 14/15.  Von 
Opfern  und  speciell  Opferlämmern,  zi-i-bi 
el-lu-ti  Khors.  172.  ni-id-ba-a-Su  e-el-lu-ü- 
tim  Neb.  Grot.  114.  (*■""")  nike  AZAG'7 
(-te)  reine  Opferlämmer,  passim.  Auch 
in  ethischem  Sinne  (rein,  heilig).  Von 
Mund,  Lippe,  Rede,  Beschwörung,  Herz. 
i-na  pi-i-ka  el-lu  mit  deinem  reinen  Munde 
(o  Marduk)  Neb.  Bab.  II  27.  ina  Sap- 
tt-Sü  el-li-tim  auf  seiner  (Asurs)  r.  Lippe 
Khors.  193.  ina  Sip-ti-ka  el-li-ti  (Ideogr. 
NA .  RI .  GA)  Sa  baldti  mit  deiner  r. 
Lebensbeschwörung  IV  R 19, 12lx  3b.  libbu- 
Su  el-lu  (=  AZAG.GA)  21*  Nr.  2  Obv.  %. 
—  Sb  109:  AZAG  (**-*)  =  <•*-&.  VR  21, 
12g.  h:  AZAG  =  el-lum.  II R  24,  46a.  b: 
LI  (ru-uA)  =  el-lu,  mit  eb-bu  und  ?iam-ru  Eine 
Gruppe  bildend.  V  R  23, 48  a.  b.  d :  ME  (w) 
=  el-lu;  vgl.  24,  5c.  d  und  s.  XL  ramJeu. 
Vgl.nochS°la,6.  VR23Nr.l,u.a.Stm. 
*teliltu  Reinigung.  Si-pat  e-ri-du  Sa 
te-Ul-ti  (=  NA.R1.GA)  IV  R  15t  CoL 


bb* 


73 


bb* 


III  12/l8.  a-Sar  te-lil-ti  (Ideogrr.  AZAÖ. 
GA  und  EL. LA)  25,  45/4H.  47/48a.  Für 
karpat  teUlti  S.u.  agubbü.  VR  21,  13g. h: 
AZAG  =  te-lil-tum  (und  =  el-lum). 

V.  77X  («4)  elelu  spielen,  musicieren. 
iwri  *-/*-#  nin-gu-(u-)ti  unter  dem  Spielen 
von  Musik  VE  10,  95.  e-le-li  nn-bu-u 
hi-tlu-ti  si-ip-iK  mein  Spiel  ist  Wehklage, 
meine  Freude  Trauer  IV  R  49,  12  a.  am 
Tage  des  Dazu  el-la-an-ni  rnalil  ukne 
spielt  mir  die  Lasurflöte,  (9 AR)  sändi 
it-ti-&u  el-la-an-ni,  ü-ti-Su  el-la-an-ni  amilK. 
SI^/A.SI^  Höllenf.  Rev.  56 f. 

eldlu  (urspr.  Inf.,  dann  wie  zamdru 
mit  Subst-Bed.)  Klagelied?  ina  ?ibit 
appi  t-za-am-mur  e-le-la  ( :,  uzarrab  lallareS) 

IV  R  60*  C,  Obv.  21. 

*t>^  (oder  bVi?  vgl.  V^Ti  Jes.  52,  5?) 
alalu  1)  jubeln,  jauchzen,  ti-si-it  a- 
la-la  tdba  frohes  Jubelgeschrei  (schloss 
ich  aus  von  seinen  Fluren)  V  R  6,  102. 
Xul-si-e  a-la-la  Jubelgeschrei  erschallen 
lassen  Sarg.  Cyl.  36.  2)  üppig  sein, 
strotzen,  s.  u.  HI  1,  und  für  die  gleiche 
Bedeutungsverbindung  s.  u.  fbü  froh- 
locken und  u.  HtttD  (vgl.  Indus). 

m  1  1)  jubeln  machen,  wer  immer 
darinnen  wohnt,  ina  tub  $eri  etc.  kiribSun 
It-Sorli-la  möge  er  (Asur)  darin  jubeln 
lassen,  USbd  bttäri  Khors.  194;  ähnl.  Pp. 
IV.  149.  Inf.  Sululu  wie  Qal  jubeln,  bar- 
ra-an  h'rlu-lu  (so  wird  statt  su-lu-ku  zu 
lesen  sein)  uruh  riMU  einen  Weg  des 
Jubels,  eine  Strasse  des  Jauchzens  (schlug 
er  ein  nach  Babel)  IV  R  20  Nr.  1,  12/13 
(=  A .  LI .  RI,  EHE .  SÄL).  Vgl  pH  ju- 
beln II 1.  2)  strotzen  machen.  mu-M- 
li-lu  (=JJI.LI.A)  vgari  der  du  strotzen 
machest  die  Flur  IV  R  23  Nr.  1  Col.  I t2/,  3 ; 
tmühdlil  doch  wohl  =  mttiallil,  zum  Ideogr. 
s.  u,  kuzbu. 

tdlu  wohl  dass.  wie  ulsu  (s.  <L).  Sb  98 : 
UL  (*-/«)  =  ui-lu  (und  =  *//-.«>/);  vgl.  VR 
20,  6  g.  h.  Viell.  gehört  hierher  auch  II R 
43,  28  a.  b:  £?//  id-ln  syn.  mahirtt  napSu\ 
fiul  st.  cstr.  von  JtuHu  Z.  14d. 

sululu  Adj.  frohlockend,  jauch- 
zend, sie  alle  schauten  an  e-til-la  na- 
ptr-<la-a  M-lu-la  den  heiteren  jauchzenden 
Herrscher  (sc.  Marduk)  IV  R  20  Nr.  1 , '  *', ,; 
(die  beiden  letzten  Wörter  =  SÜ .  LI . 
U.  ES.  BAR,  EME.SAL). 

allallu  m.  ein  Vogel.   VR  27,  42c.  d: 


SIBA.TUR.gU  (d.  L  „kleiner  Hirtu)  = 
al-lal-lum  (vorhergeht  der  Vogelname  rfü). 
du  (Istar)  liebtest  al-lal-la  bit-ru-ma  den 
bunten  a.  NE  44,  48  (vgl  Z.  50:  nun 
steht  er  im  Walde  und  schreit:  kap-pi 
d.  i.  mein  Flügel !).  a-a-ü  al-lal-ki  NE  43, 43. 

I.  alallU,  elallu  viell.  Röhre  (Wasser- 
röhre), aus  Holz  oderThon.  V  R  26, 60  a.  b 

-{-  K.  4408:  I§  (,-/*/)  E^fM  =  e-lal-hm; 
Var.  IS  (a-iai)  SIT  =  adal-lum  (folgt,  mit 
gleichem  Ideogr.,  pisatinu,  s.  d.).  VR  42, 
17a.b:  DÜK  («-&/)  ÖIT  =  alal-lum  (folgt, 
mit  gleichem  Ideogr.,  pisannu).  Für  gleich- 
bedeutendes elallu  (syn.  nansabu  Sa  kane) 
S.  nansabu. 

II.  alallu,  elallu  ein  Stein  und  zwar 
eine  bes.  Art  des  $u/#/t/-Steins.  E.  4332 
CoL  I:  aban  a-lal-lum,  vgl.  K.  240  Obv.  5. 
*^*a-^/tmlVR13,46,'47a.  VR30,65e.f: 
aba*  ZA .  TU  (d.  i.  fjulälu,  s.  d.)  e-lal-lwn 
=  elallum. 

*U1Ü1U  («,)  Elul,  Name  des  6.  babyl.- 
assyr.  Monats.  Geschr.  Ü-lu-lu  e  116 
CoL  I  6.  Ideogr.  "**  KI .  (AN  ^]  NA). 
VgL  auch  n.  pr.  m.  UlühVa. 

al-lu-tum  II  R  35,  38d  8.  u.  den,  Wör- 
tern rhu.  —  illatu.  V  R  23,  Oh:  [UH]  = 
il-la-tii;  das  näml.  Ideogr.  durch  ru-u  -tu, 
im-tü  u.  a.  erklärt.  Mit  ulu,  illatu  von  III. 
h>hx  zusammengehörig?  —  elilu.  II R  30,  ,17. 
18c.  d:  KA .  TOI .  KI.  BAL . E  und  ft  . LIL . 
LA  =  e-li-lum.  —  ellitum.  II H  34  Nr.  3, 38 : 
el-li-tum  syn.  ka-ma-nu.  —  ullulu  Panzer 
syn.  s tri' am  s.  d.;  zu  I.  hb*  gehörig?  — 
üliltu  (=  ulistul  k3?).  ki-i  ü-lil-tum  an- 
na-bi-ik  (8.  *p»);  ü-lil-tum  =  su-un-kir-tum 
V  R  47,  51.  52a. 

alalü.  Vok.  Konst:  IS  fe*)  BU  =  rc- 
la-lu-[u),  IS.A.LA.L[A]  =  a-la-lu-[u\, 
ig.A.LA.LA.ÜD=n  ir-[       |. 

elallu.  e-lal-la-a  paras  ilütühtnu  rtilriti  ina 
kiribtu  (sc.  im  Tempel)  addi  Tig.  VII 105. 
Vgl.  auch  oben  u.  I.  alallu. 

allü,  allä  viell.  Interj.:  Wehe,  Fluch 
über!  Istar  stiess  einen  Fluch  aus:  al- 
lti-u  UilgameS  ä/  utahbilanni  AVehe  über 
G.,  der  mich  betrübt  (erzürnt)  hat!  NE 
48,  176.  nl-la  nik-lu  &Wi  ittikilnmma  Wehe 
über  jene  Arglist  etc.  K.  84,  11. 

*ullü  Pron.  demonstr.  jener,  PI.  m.  ul- 

lütu,  f.  ullii/ite.  ud-rnti  ul-lu-ü  ana  titti  hi 
iturma  jenes  Geschlecht  ist  zu  Staub  ge- 
worden (d  h.  dem  Untergang  verfallen) 


--.->.  b:  SU.  NEU. 

■  "V  =  .-.bim-t-m    |vpl. 

.■    .:  :.  47,  18c.  d:  AX. 

>;:  =  ,■./,„„-?»  Elam,  dir 

..     --.Mwiii  (z.  H.  IVB  .Vi, 

.      ..?.a  Z.  2-2:    .-^•.»-.f,.yi,   ,/- 

-■.wi-*ii-«  Z.  41hi  etc.  s.  ii. 

«£•_    jii  Pflanze.    Bio.  122.  :t  i  f. : 

-     S"'"— >,;  $  >-«-/«- 

._.:.■     fam-m.-   HA. ZUN;    f».   für 
.    r--  Ausdruck  n.  fimiiuii. 
s.i^ItU.  K.43aö  üul.  III  30:  HU.lil'.l 
-  :-  ;■-/  ifwi  ;  das  nilml.  Idei>gr.  ii.  a. 
.  -  i    .cm.  Zuhb't  erklärt.  —  Vgl.  oben 
-   :   i  '•lil-itt"  (afaHiittti'n, 
i— ü'a  vor  mir  s.  S.  ;t2f. 
:".ämmäku   ein   Baum,   dessen    U»h 
Ni-i.i'rili  mit  zu  seinen  Palastbauten  ver- 
v.jadeie.    '*rhim-nnt4Hi  tSanli.  Knj.  4,  :i; 
■...iy.  ii2.  29.   /wAMr  ■'.-;.»«-«,.(-  KV,  NK 
""•■  ■*<>. 

elmesu.  elmiäu.  ilmö  su,  auch  elmüsu 

..."::     m.eiii  kostbarer,  IiellglänzenderEdel- 

-  4,--  .  ■_■     stein  (Diamant?!,    „hun    nhiUi  il-im-f" 

der  Edelstein  (xur  iinyijvt]  f.,  alt»  sieben- 

.■  .     rer  unter  den  sieben  Edelsteinen  genannt, 

-     y.jCt?     welche  wie  den  Leih  der  (lütter,  sn  die 

.     Hrnst  des  Kiinijrs  zu  selumiekeii  würdig 

.     sind  IVB  in   Xr.  :(Kev.  IM.  IV  '■„  <=-- 

.'  ...-  ■.■.r.-.::ler     SUH.UI).X(i).   I»  h-lh.ni  ,}■„,. -X, ri,„,t- 

hi  ln-lif  gleirh  einem  Diamuntiiug  möge 

-     ieh  kostbar  sein  in  deinen  Augen  RH  Xr. 

■  •-•_'  "'■■  i.liliaa  HJtiiiiiHiiirti  (werde  ich.  Isiar,  vor 

-.;:.:  •■  ■■'■  A.  leuchten  lassen)  Hl,  Ü3f,    ein  Wagen. 

.      «::■: t-::  .  v.«  lh,SBe„  BjyIT  vtl„  qiiIA  ,ln,i  ,/_,,„■_,<„  jVnr. 

.     ^  ""         -  -.    ^.r.'.r:..  einer  ,./.„„..;,;,  !,-,„■„,;:„  XB  42.  11.    Vgl.  II  11 

■  ;;  .     NV.Klv  3a  42a.  b:  Sl'lt.  TU.  AU.UÄ  =  ,/-»« r- 

Mpnri  auf  /,„_   Zuni  Ide..gr.  vgl.  IIB  !i7.  .IIa. 

".  v     ;        «••■.".:  .T.**m«wiKii-  aU^n^ti  ri   ,.    VR  4;,    .»Oa.  h:    ,„■■</. 

-  ...    v.**    «.'  ■■  v     ■       *|£  „H,i-n.wj-/;,|{fii)am«des31i>iiatsTainraiii. 

V     v-  >  "v    ^"'.      .,,,,,,..,  *ulinnui'.ein  g.«ul,eiilrSt..t'f.Tueh, 

..i.']  i,.  \\\*n.  auf  Sbawl.    Ih-kr  ».  dgl.      v-H-m-a»   fon-fi- 

-    '  ■" '"  "■■,.-    "■"    ...,..,-■  K.itW  ,„„.,„  ivil  :..  :'-,,ci=-  Kl". l'T. LI. IX»; 

""*"'-  -i  M'   W*  *■*  i*l.  i-  (ilr  den  Kmili-xl  k.  n. /'unii.   li-H-in-M-i  Imi- 

**■    \  .,7.  '..ill\),.n   -I'-'"- ■"•""  iV.«*W*  i'«/*;  /»•<  Äfit«»«i  21  Nr. 

"■'      ,',',,hl,leili^li»^' V  HUlObv.    ',  ;       Kll.st«.  sonst  .  -  ,-.- 

"':  ''  "                '.       ven  *«wl  "''""■  "•  i):   ji  ■"'"'""  "'"""■ 

•'jk:\\:\\  s.  *'■■    !i:'"' ., > **!°" H «"hl and.  alanü  i. ./.i«;,n  ii];47..!iie.d;  lugal. 

'■'■'    ,1"'     '"'  '  '"'  '    xi'Sl'bex.     Kl.HK.IH*  ■!.  i-  .König  des  Landes  der 


75 


ab« 


Endignng"  (Vernichtnng,  s.  I.  ltfss)  = 
(är  .t-httiM,.  VR42,  57c.d:  [  ]../•) 
BE .  DU  =  a-la-niMi  (mit  »«-*/.£«■«  und 
"imi-iiar-liH  Eine  Gruppe  bildend). 
*alpu  (»,)  Kind,  Ochs.  Ideogr.  GUD, 
FL  GÜD>".  Sb  96:  GUG  (m— )  =  "4" 
iV.  .*/-/«).  V  R  28,  7.  8e.  f:  «Ap«  Syn. 
von  /ri-«  und  Ai-n-w.  Selir  oft  GUD'' 
d.  i.  'ilpe  Rinder,  zumeist  in  Verb,  mit 
ifi-i-ni.  xeni  Kleinvieh,  als  Beute-  oder 
Tribntgeffen  stand,  nl-pn  ini^ituma  al-pa 
i=  GUD)  hI  ifxli  TV  R  22,  88a.  läma 
«I-pi  Z.  37a.  IV  R  3,  ".„b  (=  GUD). 
<■*->««  al-pi  (=  GUD)  IVB  22  Nr.  2,  »*,'„ 
(  M-m*  im-mwi).  „I-pi  (=GUD)  igab- 
bilü  (  iw-we-i-«)  IV  R  27,  20l2,b.  —  «i- 
mw-W  «/-/«'  Rindsfliege  HR  5,  IIb.  rM 
.#//»  (n/pt?)  oder  ri'lü  .to  alpi  (eines  der 
Ideogrr.:  GUD .  UD .  DA,  sprich  GUDDA, 
US),  «TV  nlpe  (Rinderhirt),  hibiit  (nap) 
■il-pi  etc.  s.  bei  den  erstereo  Wörtern, 
alpn  (GUD)-malj-hu  s.  gimiiljh"- 
*elippu(K,)  f. Schiff.  Ideogr-,  mit  oder 
ohne  Deterra.  ",  MÄ.  Passim.  Sb  283: 
MA  (.«)  —  »lipvH.  ihm  e-lip-pi  (=IS. 
MÄ)  la-hir-ti  gleich  einem  alten  Schiffe 
IV  R  22,  :l2.na.  ina  e-lip-pi  (lip  Zeichen 
/,„/.  (ah;  =  'lS.MÄ)  ti-bi-thn  IV  R  30 
Nr.  3,  "V,,b.  1S.MA"  Schiffe  Sanli.  in 
55  n.  B.  Könnt.  9.  IS .  MA>  «i-r,i-a-ti  hohe 
Schiffe  Sanh.Sm.91,58:  Kuj.  8,  26  (Lay. 
38,  1 1 1.  .S7,<  S„  c-Iip  (=  I§ .  MÄ)  t«-mt- 
i>,  w.ni  lä  ibbim  IVB II  ff.  Col.II  M/j,0. 

—  SiehoK.4378Col.Vl-H.  VI  7-22. 
r-lip  i't-ri  bez.  ni-hi-ri  8.  U.  igr»  (llK, )  nnd 
;i<7.iV>(  (H3K,).  Die  einzelnen  Teile  eines 
r-Iip-p>KA37t<  Col.  VI  23-40.  DiePflanze 
[hii'ih/iii  A»  flippt  (IS.  MX),  syn.  >j«mmn 
fn  b>-rn-ti  s.  n.  Aiimui»  (und  Vgl.  u.  ehpu). 

—  Sehr  hänfig  stehen  flipp»  nnd  »ein 
Ideogr.  IS .  MÄ  von  den  Schiffen  der  Gott- 
heiten, den  himmlischen  und  irdischen 
.GÖttcrschiffen",  auf  welch  letzteren  die 
Bilder  der  babyl.  Gottheiten  durch  die 
Strassen  der  Stadt,  wohl  auch  von  Stadt 
zu  Stadt  getragen  wurden.  S.  hiefür 
K.  4378  Col.  V  16-43:  IS. MÄ. AN. RA 
^--  r-hp-pii-h;  folgt:  flippt ''"  A-mmi  II.  S.W. 
Neb.  III  10  Marduks  Schiff  IS. MÄ. KU. 
A  (vgl.  K.  4378  Co).  V  30),  Z.  70  Nebos 
Schiff  (vgl.  /.  e.  V  31)  mit  der  Appoa.: 
fidräbu  rubt'ttifu.     IV  R  25  Col.  I. 

FpXi  zusammenfügen, vereinen, ver- 


binden, wahrsch.  der  Stamm  zu  den  folg. 
Wörtern  (wie  wohl  auch  zu  alpu  und 
flippu): 

uläpu  1)  Zusammen  fügung.  So 
viell.  VR42,  24g.h:  IM. SA. IB. ZUN 
=  ti-it  ü-la-pi  Lehm  der  Verbindung  d.  i. 
I  Kitt?  2)  Bund,  Genossenschaft  a-ua 
tvi-fa  datai^k  u  ü-la-pa  (=KÜ.MA.1B) 
la-hi-iH  (Id  eogr.  TU)  mit  allen  ist  er  freund- 
lich und  geht  er  einen  Bund  ein  HR  16, 
27b.  c  Vgl.  V  R  28,  50-54.  56g.  h: 
ü-la-pu  Syn.  von  (50)  ri-U-su,  (51)  ihm 
(DAJi?)Srtu,  (52)  a-ta-pu  (a-,fa-fe?),  (53) 
iMiuHin,  (54)  e-ni-it'i,  (56)  ne-nu;  Z.  55: 
kar-mi  syn.  ü-hp  hwip-pu-tim.  V  R  15, 
41-44C  d:  (41)  ü-fapu,  (42)  „  ihi-mi 
(des  Blutes),  (48)  „  m-ti-m,  (44)  „  da-ntr, 
Dem  n-h-pu  entspricht  durchweg  das 
Ideogr.  KU .  SA .  IB. 

itlupüti  PL  m.  eines  vorauszusetzen- 
den Adj.  ithtpu.  V  R  28,  35g.  h:  it-lu- 
pu-ti  (SC.  WUfü't)  syn.  »in-pctt  es-bu-ti  (s.  u. 
mueü);  folgt:  KU.SA.IB  (sonst  =  uläpu) 

ölpitll  (Sj)  Verschmachtung,  Er- 
schöpfung o.  dgl.  ItMif-fi  fl-pi-tttm  NE 
45,  74.  VR  27,  64g. h:  Ü.GÜG  (zum 
Zeichen  tptg  s.  II  R  43,  52d)  —  el-pi- 
tum  (auch  =  umsattim  Mangel,  Noth  und 
ru-btt-tum  Hunger).  Z.  65.  66g.  h:  Ü. 
GÜG.A.BUR.RA  und  Ü.A.GÜG  = 
rlpitum  nie-e  bur-lri.  V  R  40,  25  a.  b:  U 
mit  doppeltem  iibereinandergesetztemTIR 
=  el-pi(?ytii  (auch  =  urbittn  Verheerung, 
u.  a.  in.,  s.  itrhutu). 

elpÖtU  (PL?).  II  R  23,  36e.  f:  rf-/.w- 
tiim  Syn.  von  ui-huu,  mitton  unter  Wör- 
tern für  Dorn  nnd  Dornarten. 

TÜpänu  (>.,?)  ein  Kleid,  vl-pa-mt  syn. 
uahhpht  ure  s.  u.  nrü.  Vgl.  auch  r-lap-tu 
syn.  iiahtapttt  (s.  iL)'/ 

ellipu   (ellib't)   eine   Pflanze   s.  u.   a^tt. 

ellipu  VR  30,  34g.  h   (Ergänzung!  s. 


alapü  i  viell.  besser  als  ulnhA)  eine  Was- 
serpflanze (Schilfart  o.  dgl.?).  K.4117. 
3-8  -4  K.  4412  Obv.(V>  7-12  nennt  '■-" 
n-h-pt'-\ii\  als  Syn.  von  *""W-AG.A  und 
Jo"  AG .  k-nie  (_Wassererzeugnissi').  Aim 
»'in  {Flusspflanze).  iam  hn-mi  näri,  *■"' i- 
tot   4-li  (s.  S.  64b  u.  i'ltu),    *—  iUtHü 


r>* 


76 


faW  (.  ...  des  Gartens).  ER  27,  58a.b: 
KIL  mit  eingefügtem  UD  («-*„-«)  =  a- 
la-piMi;  Eine  Gruppe  bildend  mit  bammu. 
elapü  eine  Wasserpflanze  (wohl 
eins  mit  alapü).  K.  4417,  9;  E.  4412 
Obv.(?)13:  e-la-pui'^u)  Sa  [m£  oder  ndril], 
Syn.  von  h.a-am.-mu  Sa  be-ra-tt  (s.  u. 
fiammuj, 

I.  vb$  (»,?)mi  verschliesaen,  ver- 
riegeln (eine  Thtir).    II  R  23,  46c.  d: 

M-lu-us  da-al-tum  syn.  edelu  (s.  d.). 

11  *Yb#  («4)  elö?«  1)  jubeln,  jauch- 
zen, i-wi  e-l*4t  lib-bi  (V.  ßfi-fti)  iRwwwr 
pa-ni  Ehors.  140.  2)  üppig  sein, 
Strotzen,  s.  elfiS  und  ulfu  und  vgl.  bbtc 
jubeln. 

I  2  dass.  pa-ntt-Su  ir-ti-Su  (tf»,l)  '"'*■ 
i'-i>  kab-ta-as-su  (es  jauchzte  sein  Geraüth) 
VR6IC0I.  IV  10. 

II  1  jubeln  machen  oder  laut  ju- 
beln? Inf  ullufti  jubeln,  barrdnu  iSirtu 
Sa  ut'lit-uf  lib-bi  den  geraden  Weg  unter 
Herzeusjnbel  (schlug  sie  ein  nach  Eana) 
VR6,  120.  Vgl.  bb»  jubeln  IU  1.  HR 
43,  25.  26a.  b:  ul-lu-a?  Bb-bi  Syn.  von 
[ä-iS-Sa-tum  und  nam-ba-tu. 

m  1  jubeln  machen,  frohlocken 
machen.  ka-bit-ti  tdSi  ASSär  ü-Sa-li-if 
Lay.  34,  20.  ü-Sa-li-?a  nu-pa-ar-Su-wt  s.  n. 
nuparu. 

elttiä  Adv.  (von  einem  vorauszusetzen- 
den Adj.  elfa)  1)  jauchzend,  d-ftii 
(=  UL.LI.ES)  izzazuka  jauchzend  treten 
sie  vor  dich  (||  fadiS)  IV  R  17,  "U*,\ 
tl'fi-tt  US4ak-ka-na  fji-du~tü  Pinchbs,  Ttxtt ' 
p.  16  Rev.  10.  2)  flppig,  strotzend.  I 
grosse  Steine  (Edelsteine),  abim  tl-gi-it 
kun-zu-bu  (beide  letzte  Worter  =  HI. LI, ' 
MA.AZ.ZA-"d)  Steine  strotzend  voll  ge- 
macht d.  h.  von  verschwenderischester 
Pracht  IV  R  18*  Nr.  3  Rev.  Col.  IV  % 

"uleu  1)  JubeL  i-na  ul-?i  ii  re-ki-a- 
tim  unter  J.  und  Jauchzen  V  R  35,  23. 
2)  Üppigkeit,  strotzen  deFülle  oder 
Pracht  u.dgl.  22  M  m-zam-ti  *i  foi-w* 
bu  ü  ul-fa  liiüupä  angethan  mit  Fülle 
und  Üppigkeit  Sanh.  Kuj.  4,  23  ( :  balta 
liilä).  eine  glänzende  .  .  ,  tum  Sa  ku-uz-ba 
n  td-$a  (zusammen  =■=  HI .  LI .  MA .  AZ 
ZA-bi)  ma-lat  voll  von  Üppigkeit  und 
strotzender  Pracht  IV  R  18*  Nr.  3  Rev. 
Col.  IV  ,9/M.  Istar  ohne  welche  niemand 


ina  nu-uHi  "'-*>'  (=  E.HI.LI.A?)  in 
Ruhe  und  Fülle  zn  leben  vermag  IV  R 
4,  13/lsb.  S*99:  ÜL(|*J.])  =  «/-fu(Z.98: 
«■  mW«);  ist  die  mit  ha  beginnende  Var. 
von  ulju  viell.  ha-ba-w  (s.  d.)  zu  er- 
ganzen? VgL  für  UL  in  dieser  2.  Bed. 
VR20,6— 9g.h,  wo  ich  ergänzen  möchte: 
DL  =  ul-[lu],  Kfrffu],  in-[bu],  ia-a-[*a);  68 
folgt  Z.  11  das  Ideogr.  DL.MA.AZ.  VgL 
noch  II  R  43,  18a.  b. 
illjitu  ein  Thier  niederer  Ordnung. 
VR  40,  43 1:  itfcttt  a-ti-ku  (meine  Ab- 
schrift: il-ki-tü  a-ltfht);  folgt:  fru-jca-nu 
ka&-ka-ru 

*PK  üppig  sein,  an  Wachsthum,  Kraft, 
Pracht 

alru  kräftig,  Stark,    al-ru  syn  kar- 
ra-du  S.  d. 

8lrÄruPrachtgewand.VB28,38g.h: 
al-bu-rttm  syn.  si-hmi-ma-hii  (folgt:  tu-bat 
be-lu-tim  „ Herr schaftsge wand"  sya  silam- 
iiiafru  und  ?ubät  Sarri  „Eönigsgewand"). 
lllöru  urspr.  wohl  Üppigkeit.  Daher 
1)  üppig  wachsende  Pflanze,  üppige 
jnnge  Triebe  u.  dgL  il-lu-rum  syn.  pOr-fru 
s.  d.  K.  4583  Rev.:  Gl .  KIL  =  iMu-M- 
VR  40,  36 e:  *  GL  KIL  £=£j_,  vlell.i7Wra 
arht  zn  lesen,  8.  dazu  a-a-ab  aiAle  (S.  48  a), 
Da8  Ideogr.  Gl. KIL  auch  =  enju,  inbu, 
8.  d.  e  84  CoL  IV  4-6  +  Frgm.  Rm. 
bilden  Eine  Gruppe:  iam^£z  =  il-lu- 
rum,  l"  A  .  A  .  £$Z  KÜBABBAfi  — 
nu^a-'lfu  nnd  '■"  A  .  A  .  ^$Z  GÜSEIN 
==  nu~ba-ri.  Durchweg  £gZ,  nicht  ÜB 
(HR)!  2)  üppige  Körperfülle  (vgl. 
inbu  Bed.  2),  strotzende  Kraft  oder 
üppige  Pracht.  /  lamasse  (geschr.  AN  . 
KAL>")  von  Alabaster  und  Elfenbein, 
sä  il-ht-ru  na-Sa-a  etc.  (s.  den  Eontext 
u.  sbn  I  2)  Sank.  Kuj.  4, 7.  —  Noch  dun- 
,  kel  ist  il-lu-nr  pa-nu  VR  27,  4b  (das 
Ideogr.  begann  mit  IM);  vgl.  Z.  15«.  f: 
IM  .  GÜSKIN  =  äilu-ru]? 

illüria  Adv.  Sargon  der  pa-a-ri  Afur- 
1  Mü  (des  besiegten  Fürsten)  U-IimH-ü  ä- 
si-mu  Sarg.  Cyl.  33.  Beachte  Ehors.  56! 
ülÜrtU  Bande,  Fessel  (so  genannt  als 
stramme,  feste?).  (*)  iWu-uHwn  Si-ri-ia 
na-da-a  i-da-a-a  meine  Kraft  ist  gelegt 
in  die  Fessel  meines  Leibes  IV  R  60*  B, 
Rev.  2  +  VR 47,  57a,  vgl.  Z.  58:  *»W«- 


ur-tum  =  w-fat-fum.  [löse]  il-lu-ur-ta-Su 
pu-tur  taa-ak-gi-iu  IV  R  54,  5b. 
ellarütu.  VR80,  33g.  h  (Ergänzung): 
ID.XUS.GAL  —  el-Ia-j-u-tu,  mit  rf-Z;'- 
l»i{pu)  Eine  Gruppe  bildend. 
a-lu-SU?  K.  5418  Col.  I:  Menschen  mit 
Rabengesichtern  schufen  die  grossen  Göt- 
ter, ina  Icak-har  ib-nu-ü  iläni  a-lu-Su  auf  dem 
Erdboden  schufen  die  Götter  eine  Wohn- 
sUtt(?)(  Ti&mat  säugte  sie  etc.  Oder  ware 
n-dui-lu  (8.  31  a)  zu  lesen  und  das  a-li-Sn 
der  Stier-Inschrift  auf  ein  missverstan- 
denes  a-lu-fü  der  Vorlage  zurückzuführen  ? 
(vgL  n.  ashtppu). 

alätu(V).  HR34,19a.b:[  ]US  =  a- 
/d(?)-(ii/»  in  kib-ri,  mtbutuktum  und  furdü 
Sa  me  Eine  Gruppe  bildend.  —  Von  einem 
St  uliitu  kommt  vielL  auch 

talitta  Gebrochenheit,  Verzweif- 
lung o.dgl.  HR  47,  10c.  d:  ta-Ht-tu  Syll. 
von  ta-su-u/f-tn  (s.  ncst).  Istar  möge  ta- 
li-tum  ihm  senden  III R  4 1  Col.  II  21  (s. 
IL  bariritu). 
altn  Weib  s.  aiiatu  (t)SS). 
a-la-tü  VE  47,  53a,   von  mir  a-h-bii 

gelesen,  a.  S.  66  a. 
al-lu-tum.    HR  35,  38c.  d:  HAR.TU 
NA  =  al4triun^,u(A.i.at-lu-'u7);  Z.37 
=  lu-'i-i  gi-re-ti 
allnttQ.  ein  goldenes  Schiff,  ein  goldener 
Fisch,  al-lui-tü  fyuräfu  (dem  Gott  Ea  ge- 
weiht)  Sank  Kuj.  2, 34  (Sani».  Sm.  95, 80). ! 
Am  Ja  al-lu-ut-tu  IT  R  60,  23  c. 
Uta   eine  Art  Stroh.     Ideogr.  IN. NU 
(d.  L   Aw)BL    VR  42,  19g.h:   IM. 
IN .  NU .  RI  =  fat  >l-t>  Lehm  mit  Hack- 
■elf?)  vermischt;  vorausgeht  ttit  ti-ib-ni. 
VielL  Strohhalm  und  eins  mit  iltu  Sten- 
gel etc.  (s.  S.  64  b). 
il-ti,  il-ta  Präp.  von  —  aus  s.  u.  iStu, 
*UltU  (WB,  Nr.  191),  geschr.  ul-tu,  nN 
und  ideographisch  TA  (beachte  für  die 
in  den  Briefen  der  Zeit  Sanheribs  nnd 
seiner  Nachfolger  zu  beobachtende  Unter- 
scheidung des  Svlbenzeichens  gffiff  ta 
von  I^TJT  ta  =  ultu,  iSlu  BA  I,  230). 
von,  von  —  an,  von  —  weg,  gleich- 
bedeutend (and  etymologisch  eins?)  mit 
ütu,  welch  letzteres  sich  bes.  bei  Tig. 
Asura,  Salm,  sehr  häufig,  syllabisch  ge- 
schr., findet  (s.  d.).    A)  Präp.  1)  räum 


77  Qtt 

lieh:  von  —  an,  von  —  aus,  ans.  ul- 
tu Supul  mS  von  der  Tiefe  der  Gewässer 
ans  Tig.  jnn.  75.  ul-tu  mätt-Su  (fahrten 
sie  fort)  Sarg.  Ann.  377.  ul-tu  aus  (einer 
Stadt,  einem  Lande  jem.,  etw.  weg-  oder 
herausführen)  Sanh.  HI  59  u.  ö.  ul-tu 
Elamti  aus  E.  (eilte  er)  Sanh.  V  16.  ul- 
tu(tü)  Sude  vom  Berge  (flohen  sie,  kehrte 
er  zurück,  holte  ich  ihn)  VR  7,  77.  12. 
10,  13.  ul-tu  Labnämm  aus  dem  Libanon 
Neb.  Grot.  III  36.  rülru  ul-tu  mäti-Su  fern 
von  seinem  Lande  NR  29.  Passim,  ebenso 

ultu  . . .  a-di  von bis.   Die  RA  „vom 

Himmel  herabhängen,  am  Himmel  schwe- 
ben" {ul-tu)  s.  u.  bbpV.  —  Sb  102:  [TAI 
™ ul-tum.  2)  zeitlich:  von  —  an,  seit. 
ul-tu  ü-um  be-lu-ti-Su  Sarg.  Cyl.  8.  ul-tu 
ume  r&k&ti  seit  fernen  Tagen,  ul-tu  um 
riMtim  U.  it.  s.  u.  p*,l.  ul-tu(tü)  ulld  von 
Ewigkeit  her,  u.  s.  w.  s.  o.  ullü  (S.  65). 
ul-tu  &-mu  (o-tHi  s.  U.  «,»1.  3)  kausah 
von  —  wegen,  in  Folge  von,  z.  B. 
K.  618,  11:  ultu  dabäbi  anni  in  Folge 
dieses  Wortes.  —  Die  zusammengesetzten 
Präpositionalansdrücke  ultu  i-irib,  ultu 
libbi;  ultu  HitidAi,  ultu  eli  Ai  (Konj.);  ultu 
l-abat,  ultu  beri;  ultu  pdu  (ultu  lapäu)  etc. 
s.  a.  i-irbu,  libbu  n.  s.  w.  B)  Konj.  nach- 
dem, als,  sobald  als,  seitdem,  ul-tn 
iläni  Sulmäntt-aSared  fin-diS  rppalsäSu  als 
die  Götter  Salmanassar  frendi^r  angeblickt 
hatten  Salm.  Balaw.  VI  5.  ul-tu  . .  .  iläni 
. .  .  itürü  als  die  Götter  zurückgekehrt 
waren  Sarg.  Ann.  486.  ul-tu  . . .  n&il- 
lilu  nachdem  ich  . . .  vollendet  hatte  Sanh. 
VI  25.  Vgl.  Asarh.  IV  38.  VR  1,  41. 
2,  81.  ul-tu  fib~ba-ia  inu$$u  sobald  ihr 
Herz  sich  beruhigen  wird  Höllenf.  Rev.  16. 
ul-tu  ina  mdt  na-lri-ru  amht  seit  ich  in 
Feindesland  bin  K.  82, 5.  ul-tu  ullänwnma 
e.  u.  ullänu  (S.  65b). 
Iltgbn  s.  n.  3(6. 

altalü  Wald.    II  R  23,  Sie.  f:  *«/-(«- 
luii  syn.  h-iHuin  Wald. 
iltann  Norden  s.  iltämi. 
iltepitU  ein  Gewand,    il-te-pi-tum  (sie) 

syn.  nahliptu  luv  s.  U.  Ufa. 
amu  eine  Rohrart?  Ideogrr.  Gl  (a-wa) 
LU,  Gl. A. DIR,  GI.A.ÄU.A,  GI.A. 
DntIG.GA,sämtlich=.(-wju,Lond.  Frgm. 
a-me  d.  i.  Ame  =  nie  Wasser  s.  "Q. 
*amtU(«,)  st.cstr.<»»n(f.Magd.  Ideogr. 
/MAT   (von  mir  durch  AMAT  wieder- 


D* 


78 


DK 


gegeben):  so  z.  B.  im  Ideogr.  von  ep-vu 
am-t[i],  8.  u.  eperu  unterhalten.  Vgl.  auch 
U.  kallatu.  am-ti  Sa  Sani  ....  tdh'te-lik 
K.  188,  13.  am-ti  (=  GE.IN,  EME. 
SAL)  alappatma  am-ta  ....  K.  257  Rev. 
:u,32  ('i  a-me-lu  alappatma  etc.).  re-e-Sii, 
am-tu,  aS-ta-pi-ru,  ki-na-tu-tum  (so  einan- 
der folgend)  Lond.  Frgm.  ar-du,  am-tu, 
ar-du  a?n-t[u]  K.  5432.  Sm.  305:  \aS-t\a- 
bi-ru  syrt.  ar-du  ü  amtu.  VR  39,  37a. b: 
SAG .  AMAT  =  am-tum;  für  SAG  =  reSu 
Sklave  s.  d.  Sehr  oft  in  den  Kontrakt- 
tafeln das  von  amat  Sarri  „Magd  des 
Königs"  gebildete  nom.  abstr.  amat-Sarru- 
u-tu  z.  B.  Str.  II.  196,  8.  665,  7.  Das 
n.  abstr.  vom  einfachen  amtu  Str.  IV. 
307,  9:  AMAT-K-ta  (lies  amtütut). 
i-mu?  V  R  41,  67b:  sanäku  Sa  i-mi 
(?  V  R:   Si). 

*imtU  st.  cstr.  imat  (von  einem  St.  DÄ31, 
vgl.  Httn?)  Flüssigkeit  des  Mundes. 
Hauptideogr.  in  allen  Bedd.:  t>fcjfc<T.  1) 
Speichel,  Geifer,  Schaum,  böses 
Auge,  böse  Zunge,  böse  Lippe,  im-tü  li- 
jtwt-tü  böser  Speichel  K.  246  Col.  I  33. 
SinnäSunu  na-Sa-a  im-ta  ihre,  der  Rosse, 
Zähne  waren  voll  Schaum  Weltsch.  IV.  53. 
V  R  23,  7h:  im-tu,  gleich  rnpuStu,  rtftu 
u.  a.  ein  Aequivalent  des  Ideogr.  [UJJ]. 
Nach  babyl.-assyr.  Anschauung  eignet 
dem  Speichel  in  hervorragender  Weise 
Zauberkraft  (s.  u.  rtVtu),  Speichel  und 
Zauber  sind  eng  zusammengehörige  Be- 
griffe, wie  denn  das  nämL  Ideogr.  >fc||<I 
auch  zur  Wiedergabe  der  Wörter  kiSpu, 
imJju,  rttfiä  (Zauber,  Spuk  u.  dgl.,  s.  diese 
Wörter)  dient.  Vgl.  IV  R  50,  14a:  ina 
im-ti-Sa  iptaras  alaktu  (s.  d.,  S.  68  a)  !| 
ina  ru-hi-Sa  (mit  ihrem  Spuk)  iSdihi  ip- 
rus.  Und  zwar  wohnt  dem  Speichel  eben- 
sowohl verderben-  als  lebenbringende 
Kraft  inne.  jem.  mit  imat  müti  Speichel 
des  Todes  bespritzen  ist  s.  v.  a.  jem.  dem 
sicheren,  jähen  Verderben  weihen;  nicht 
das  targ.fetrvitn  »ntn»(soWB,  S.345f.) 
„ Todesschrecken"  ist  für  die  Erklärung 
dieses  imat  müti  massgebend,  sondern  der 
Gegensatz  imat  bald  tu,  s.  unten.  Sargon 
der  hdlat  nakire  is-ftt-fiu  i-mat  mu-u-ti(te) 
Sarg.  Cyl.  29.  seine  Bundesgenossen 
schlachtete  ich  ab  und  i-mat  mu-ü-ti  as- 
lu-fia  si-it-ta-at  niSe  mul-tali-tu  bespritzte 
mit  tödtlichem  Geifer  die  übrigen,  die 


sich  vergangen  Khors.  131;  Sarg.  Ann. 
338  {i-mat  mu-ti  as-lu-^a  niSe-Su).  des 
bösen  Menschen  Rede  (Schrei,  rigmu)  im-tu 
amelu  i-sal-\la]b  bespritzt  den  Menschen 
mit  Geifer  IV  R  6,  19/21a.  Als  leben- 
bringende Kraft  erscheint  imtu  IV  R  29 
Nr.  1,  37i38a:  o  Marduk,  Si-pat  ba-la-tu 
ku-um-mu,  i-mat  ba-la-tu  ku-um-mu  die  Be- 
schwörung  des  Lebens  ist  dein,  der 
Speichel  des  Lebens  ist  dein  d.  h.  dein 
ist  das  belebende  Zauberwort  und  die 
belebende  Wunderkraft  (vgl.  Marc.  7, 33  ff. 
8,  22  ff.  Joh.  9,  6  ff.).  2)  Gift,  im-tu  (V. 
ta)  Jctma  dfrmi  mit  Gift  wie  Blut  (füllte 
sie  ihren,  der  Schlangen,  Leib)  Welt- 
schöpf. IQ.  26;  84.  riesige  Schlangen, 
welche  Bösen  und  Feind  i-za-an-nu  i-ma- 
at  mu-ü-ti  mit  tödtlichem  Gift  erfüllen 
Nerigl.  I  27.  i-ma-at  ba-dS-me  Sa  amelam 
izannu,  i-mat  zu-ka-ki-pi  Sa  amela  Id  uppü 
das  Gift  der  baSmu- Schlange,  das  den 
Menschen  erfüllt,  das  Gift  des  Skorpions, 
das  den  Menschen  nicht  loslässt  IV  R 
26,  14/,5.  16/i7a.  S.  weiter  u.  uSumgallu. 
i-mat  mar-ti  Sa  iläni  Sünu  Gift  und  Galle 
der  Götter  sind  sie  (die  7  bösen  Geister) 
IV  R  lff.  Col.  I  16/17.  Pflanzliche  etc. 
Arzneimittel  gegen  das  Nahen  von  imtu 

bietet  K.  4569.  H  R  30, 16.  17:  >$£<I 
SE .  (BAL)  =  Sa-lcu-u  Sa  im-ti  Gift  aus- 
giessen,  oder:  tränken,  vom  Gift  gesagt, 
d.  i.  einen  Gifttrank  eingiessen.  —  Noch 
dunkel  ist  mir  die  Gleichung  II  R  28, 
4b.  c:  A.GAL.LA.TI.LA  (in  Z.  3  durch 
ma-li-a  me-e  Wassersucht,  vgl.  agalatillü, 
erklärt)  =  ra-ah  im-tu. 
im-tü  oder  vielmehr  IM.PAR.fRA]  s. 
einstweilen  u.  gassu. 

emu  («3)  m. Schwiegervater.  Sb  278: 

fcfeTHTIpf  (*utar)  =  e-mu.  Frgm.  397  Obv.: 
e-mu  fi-ili-rwn,  e-mu  ra-bu-u;  vorhergehen: 
[/*« ?-],-j-rww,  [/j/?-]/Wm;  folgen:  ti-ru,  bis- 
surwn.  VR  39,  43.  44a.  b  (neubabyl.): 
SAL.UD  {mu-rum)  EDIN  =.e-mu  ra-bu-u, 
SAL. US  (mti-Ms-sa)  DI  =  „  si-ih-rum;  folgt: 
e-mi-tum  Schwiegermutter.  Hiernach  ist 
die  rechte  Col.  von  VR  42,  51.  52e: 
SAL.UD.EjDIN]  und  SAL.  US.  DI  zu 
ergänzen.  K.  2051  Col.  in  6:  SAL  (<«»- 
ru-wt)  US  .  DAM  =  e-mu  \ra-bu-tt?],  Z.  7: 
SAL  (w*-«j-j  a)US .  Sä  =  „  f  t-[/&-rtf  m] ;  folgt, 

durch  einen  Strich  getrennt,  Z.  8:  EffiTTT 
(*i.*ar)  =  *-fn[u  . . .],    Z.  9:  E  (^)  RIB 


Dtt 


79 


Ttt» 


=  mar-ti  e-[mi\,  Z.  10:  LAL .  A .  BAR .  RI 
=  mar-ti  e-mi  Schwägerin. 

emdtu  (hebr.  rrittn)  Schwieger- 
matter, [itti]  e-rne-ti  kal-la-ti  bez.  itti  kal- 
la-ti  e-ine-Ü  ip-ru-m  hat  er  der  Schwieger- 
matter die  Braut  und  umgekehrt  ent- 
fremdet d.  h.  beide  entzweit?  IV  R  51, 
26.  27a.  VR  39,  45a.b:  SAL.UÖ.BAR 
=  e-tni-tum.   Hiernach  V  R  42,  53e.  f  zu 

S  AL .  WgÖlEE^T  ~  [a-flw-tewi]  zu  ergänzen ; 
folgt:  A.EDIN=mar-[^Vw»-fi?].  K2022 
Colin  43.  44:  ME.  A.RI  =  e-me-tu,  A  . 
RI  =  mar-ti  e-me;  bilden  mit  sir-ri-tii 
Eine  Gruppe. 

emu  Ort,  Stätte,  Wohnstätte,  a-hu- 
lap  i-na  e-me-ia  (||  ina  mdti-ia)  Sakdn  numbe 
u  baki  (b.  u.  abuläpi)  K.  3426  Obv.  7. 
Himmel  und  Erde  sind  dein  (o  Marduk), 
e-ma  (=  KI)  Samt  u  irsitim  kummu  der 
Raum(?)  H.  n.  d.  E.  ist  dein  IV  R  29 
Nr.  1,  33/34a.  wenn  du,  o  Sonnengott, 
ans  dem  Fundament  des  Himmels  hervor- 
gehst ana  e-tna  (=  KI)  Sa-mu-u  u  irsi- 
tum  na-an-du-ru  dorthin  wo  H.  u.  E.  zu- 
sammen8togsen(?)  VR  50,  7/sa-  iSid  Same 
und  elat  Same  heissen  e-ma  SamSu  a-zu-n 
Neb.  X  14.  Nerigl.  H  37  (a-su-ü).  Ganz 
wie  aSar  gebraucht  VR  39,  68g.b:  e-ma 
i-red-du  (wohin  er  geht)  reSdSu  Sahä.  — 
Sc274:  (\ki-i))  =  e-ma. 

ema  Präp.  in,  an  (zum  a  vgl.  ana, 
ina?).  Thürflügel,  Schwellen  etc.  e-ma 
bdbdni-Sd  bez.  Su  ertetti  befestigte  ich  in 
ihren,  seinen  Thoren  Neb.  VI  14.  VIII  8. 
IX  16,  e-ma  bäbdni-Su  urattd  Nabon.  112. 
Mit  ema  wechselt  in  dieser  Wortverbin- 
dung ina,  8.  u.  ritü.    e-ma  bdbi  harne  an  das 

Thor  (soll  er  das  und  das  thun?)  IVR 

59  Nr.  1, 8b.  bei  viell.  IVR 38, 42c:  *-ma 
SamaS  u  Marduk  iSassü  (soll  man  sagen). 

M-//IH  S.  Sam-mu. 

ambatu  s.  anbatu  (23tt). 

imbü'u  (p?  Form  wie  imbübn  von  M3?) 

Subst.   K.  240  Rev.  7 :  im-bu-'-n  Syn.  von 

Si-ik-ka-tum. 

imbü(p?).  VR31,20h:  im-bu-ii  ü-kal-lam- 
ma  ....  —  im-bu-ki  la  takabbi  III  R  IC 
Nr.  2,  4.  —  S.  auch  u.  uk. 

imbaru  m.  Sturm,  Gewittersturm, 
Orkan.  Ideogr.  IM.DÜGÜD  d.  i.  schwe- 
rer Sturm  (vgl  für  dieses  Ideogr.  Zu). 
im  Himmel  und  auf  Erden  ki-ma  im-ba-ri 
(—  IM.DÜGÜD)    itwmunü   regnen   sie 


gleich  einem  Gewitter  IV  R  19,  ,5/,6a. 
ki-ma  im-ba-ri  (=  IM  .  DÜGUD)  kab-tü 
gleich  einem  schweren  Sturmwind  IV  R 

3,  27/28a-  den  ßanch  ihrer  Verbrennung 
(Feuersbrunst)  kima  IM.DÜGÜD  (d.  i. 
imbari)  kab-ti  pdn  Same  rapSüti  uSaktim 
liess  ich  gleich  einem  schweren  Gewitter- 
sturm das  Antlitz  des  weiten  Himmels 
bedecken  Sank  IV  68.  mit  dem  Staub 
ihrer  Füsse  kima  IM .  DÜGÜD  kab-te  Sa 
dunni  eriäti  (s.  u.  7TV&2)  war  das  Antlitz 
der  weiten  Himmel  bedeckt  Sank  V  45. 
nanfjus  dimta  ki-ma  im-ba-ri  uSaznin  (3.  Sg.) 
IV  R  54,  19  a.  ki-ma  tib  tne^i  azikma 
hrma  im-ba-ri  ashupSu  (warf  ich  ihn  nie- 
der) Sanh.  Baw.~44.  —  HR  47,  36c.  d: 
IM.SES  =  im-ba-ru.  V  R  12,  42c.  d: 
IM .  DÄIJ(?)  rag-gu  =  im-ba-rtt.  Zum  Ur- 
sprung des  Wortes  vgl.  BA .  RI  =  ahü 
widrig,  bös?  (s.  S.  41b). 

b"1DfcU  emddu  Prt.  hnid  (emed)  Prs.  im- 
meil  (emmed)  1)  in  trän  s.  stehen,  en- 
dirim-ma  stehe  (Tiamat),  ich  und  du  wir 
wollen  mit  einander  kämpfen  Weltschöpf. 
IV.  86.  em-de-ku,  en-de-ktt  ich  stehe  (ohne 
mich  zu  legen,  la  saldlu  o.  ä.),  s.  u.  I.  bbr. 
K.  2008  CoL  I  18:  ÜÖ.SA  =  e-mi-du, 
mit  dakii  und  naSu  Eine  Gruppe  bildend. 
Vgl.  zu  diesem  Ideogr.  ni-me-du  und  ma- 
kdnu.  2)  trans.aufstellen,  errichten, 
die  Wagen  i-na  la-a  ba-ni  lu  e-mi-id  stellte 
ich  in  einer  Deckung  auf  (Hess  sie  in 
gedeckter  Stellung  zurück)  Tig.  III  46. 
einen  grossen  Park  i-ta-a-Sa  e-mid  rich- 
tete ich  auf  (pflanzte  ich)  um  den  Palast 
her  Asarh.  VI  16.  3)  mit  dopp.  Acc: 
jem.  etw.  auferlegen,  einer  Sache  eine 
andere  auflegen.  niSe  .  .  .  e-me-da  si- 
pittu  u  sirha  den  Bewohnern  legte  ich 
Trauer  und  Wehgeschrei  auf  Khors.  79. 
S.  auch  I.  bbt.  ni-ir  fte-lu-ti-ia  e-me*l-nn- 
nu-ti  das  Joch  meiner  Herrschaft  legte 
ich  ihm  auf  Khors.  22  f.  kab-tn  ni-ir  /><*- 
lu-ti-ia  e-med-sn-nu-ti  (1.  Sg.)  Asarh.  11  21. 
nir  ASur e-med-su-nu-ti  (l.Sg.)  VR 

4,  103.  der  Ada  (dem  A.)  e-me-du  ni-ri 
ASur  Sarg.  Cyl.  33.  nir  btlu(-tt)-ti-i<t  Sa 
ASur  e-m<-du-uS  (V.  Su)  V  R  8,  87  f.  Mit 
emedsu  ich  legte  ihm  auf  wechselt  r-me- 
su,  e-jne-is-nu.  Mit  den  Objj.  kudnrru 
(kadurru),  apSdnu  (e-me-su-nu-ti .  e-mid-du 
Und  e-me-du  Rel.)T  dupSikku  (em-tne-dtt  Prs. 
ReL,  e-me-da-am  wohl  3.  Prt)  8.  bei  diesen 


TöK 


Substt.  anna  (enuna)  emedu  Strafe  jem. 
(Acc.)  auferlegen  s.  u.  annu  (enünu)  Misse- 
that,  Strafe  (Ideogr.  KI.  KI);  ttrtafa  emUu 
jem.  seine  Sünde  auferlegen  d.  h.  sie  ihn 
büssen  lassen  s.  u.  Sertu.  den  Säulen  (Acc.) 
dasGesims  (hdül)  derThore  auflegen  (eme- 
du) s.  u.  dimmu  (und  fietu).  Einem  Hause 
(Acc.)  eine  Stütze  (imdu)  anlegen  (etnedu) 
d.  h.  es  stützen  s.  unten  u.  imdu.  4)  mit 
hinzuzudenkendem  nir  Joch :  jem.  unter- 
werfen, nachdem  ich  e-me-du  matar&u 
sein  Land  unterworfen  hatte  VR  2,  81. 
er  floh  und  mdta-Su  e-med  (1.  Sg.)  Sanh. 
II  37;  Kuj.  1,  19.  Sanherib  e-mid  Jcal 
mal-ke  der  Unterjocher  aller  Fürsten  I R 
6  Nr.  VIIIA,  4.  -  Vgl.  noch  V  R  39, 
38  a.  b :  US  (ni-ta-hu)  ==  e-mi-du.  40, 10  c.  d : 
TE  =  e-me-du.  e-mi-du,  eines  der  Synn. 
von  cdäkity  s.  EL  aldku. 

I  2  intrans.  1)  von  einem  Schiff:  wo- 
hin die  Richtung,  den  Kurs  nehmen. 
a-na  iad  Ni-sir  i-te-mid  elippu  NE  XI 134. 
2)  jem.  betreten,  befallen,  a-me-lu  u-a 
e-te-mid  (Ideogr.  US)  den  Menschen  hat 
Weh  befallen  IV  R  4,  19  b. 

II 1  Inf.  ummudu  etw.  anlegen,  fest 
anlegen.  SÜ2~mu  d.  i.  faitd'a  (kdti)  um- 
rnid  ich  legte  Hand  an,  ich  machte  mich 
ans  Werk  (opp.  ukMl)  K.  891  Obv.  9 
(s.  für  den  Kontext  S.  29b  u.  t&dirtu). 
a-fii  lu-um-mid-su  (Ideogr.  US)  meine  Seite 
will  ich  (die  Waffe)  fest  an  ihn  legen 
(ich  will  mich  an  ihn  schmiegen?)  K.  133 
Rev.  13/14.  gu-su-ra  ul  um-mad  (soll  er 
nicht  anlegen,  Ideogr.  US)  K.  56  Col.IV  39. 
einem  Hause  (Acc.)  eine  Stütze  (imdu) 
fest  anlegen  (ummudu)  d.  h.  es  fest  stützen 
s.u.  imdu.  —  VR  45  Col.  IV  16:  tu-um-rnad. 

IV 1  passiv:  gestellt  werden.  a)fest- 
gestellt  werden  oder  sein,  feststehen, 
der  Sonnentempel,  den  ein  früherer  König 
gebaut  hatte,  aber  In  in-nen-du  i-ga-ru-su 
dessen  Wände  nicht  feststanden  VR  63, 
26a.  b)  gesteckt,  gepflanzt  werden, 
wie  diese  Zwiebel  bez.  dieser  Same  ma 
iki  u  patgi  (s.  S.  51b)  Ja  in-nim-m*-du 
nicht  mehr  gesteckt  wird  IV  R  7,  54  a. 
8,  10b.  c)  auferlegt  werden.  aSor 
an-nam  in-ni-en-du  wo  die  Strafe  aufer- 
legt wurde;  s.  annu  Missethat,  Strafe. 
2)  intransitiv:  sich  stellen,  treten,  ein- 
hertreten(zu  dieser  aktiven  Bed.  eines 
Nifal  vgl.  ratfj  IV  1).   in-nen-du-ma  8ar- 


80  ItDK 

rdni  Ici-lal-lu-an  es  traten  einher  die 
Könige  ringsum  (Schlacht  zu  liefern) 
V  R  55,  29.  Ähnlich  Weltschöpf.  IV.  93. 
pu-hur-Su-nu  in-nen-du  allesamt  traten  sie 
einher  Sanh.  V  42.  Vgl.  K.  2652,  40. 
Sogar  mit  Acc.  des  Ortes,  an  den  jem. 
sich  begiebt.  ihr  Leben  zu  retten,  kima 
naSri  Sad-da-a  mar-su  in-nen-du  machten 
sie  sich  davon  einem  Adler  gleich  auf 
das  unzugängliche  Gebirg  Sanh.  Baw.  42. 
*imdu,  indu  Stütze,  btta  Ja-be-ra 
igaruia  iJcuppu  im-da  em-mi-id  das  alte 
Haus,  dessen  Wände  einfallen,  stützt  er 
(=  LIBIT.BE  a/i-DUB.U§-*)  K.  56  Col. 
IV  17.  bitu  in-di  e-mid  ist  das  Haus  ge- 
stützt (eig.  ist  dem  Haus  eine  Stütze 
angelegt,  Utu  Nom.,  indi  Acc.)  K.  196 
Col.  IV  7.  bitu  in-di  guSuri  um-mu-nd  ist 
das  Gebälk  des  H.  gestützt  Z.  8,  bitu  in-di 
(V.  da)  aJhtrre  um-mu-ud  (s.  a&irrü)  Z.  10. 

-  Sc  6,  2:  [BE]  =  m-du.  [LIBIT?] .  BE 
=  in-du  Frgm.  Rm.;  vgl  II  R  29,  30  a: 
LIBIT  (rf-r«)  =  [tWti?],  folgend  auf  UÖ 
=  [e-mi-du?].  28,  72b.  c:  U&.SA.fe. 
LIBIT  (d.  i.  Wandstütze,  vgl.  S.  18b 
U.  igaru)  =  irn-[du], 

nimedu,  geschr.  ni-me-du,  seltener  ni- 
mi-dtt  (Form  wie  nbne-hi),  Wohnstatt, 
Wohnung  (die  man  in  einer  Stadt  inne 
hat).  aSSum  ni-me^du  Sarrütfa  ina  ali 
Sanimma  lä  iramvm  libbi  weil  mein  Herz 
eine  Wohnung  meiner  Majestät  in  einer 
andern  Stadt  (als  Babel)  nicht  liebt  Neb. 
VIII  19.  Der  ku-us-su-u  nMne-di  (syn. 
a-rat-ti-i)  II  R  23,  4  b  ist  i.  U.  v.  kussü 
barrdni,  dem  Reisestuhl,  der  eigentliche 
Stuhl,  Sessel,  wie  man  ihn  in  der  Woh- 
nung bez.  im  Palaste  hat.  hisse  ni-me-di 
Sinni  (geschr.  KA)  elfenbeinerne  Stühle 
Sanh.  UI  36.  Sanherib  nahm  Platz  (ütib) 
ina  hisse  ni-me-di  auf  einem  Stuhl  (jeden- 
falls einem  aus  seinem  Palaste  in  Nineve, 
aber  nicht  nothwendig  der  eigentliche 
Thronsessel)  und  Hess  die  Beate  von 
Lakisch  vor  sich  bringen  I R  7  Nr.  I,  2. 

—  HR  35,  56.  57c.  d:  BAR. KI. KU. 
GAR .  RA  =  ni-me-du ,  BÄR .  KA .  SI .  GA 
=  nimed  e-li-ti.  33,  70a.  b  (vgl.  28, 47a): 
|K]I.US.SA  =  ni-me-du^  Eine  Gruppe 
bildend  mit  Sub-hi  und  ib-ra-tu\  zum 
Ideogr.  s.  oben  Qal  1)  und  vgl  paralchi, 
tnakdnu.  ib-ra-tum  it  ni-mi-diria  K.  2866 
Obv.  35.  Vgl.  auch  den  Ortsnamen  **Nt- 
med  iluLa-gu-da  (Wohnstätte  Lagnda's). 


■naa 


81 


rosa 


nim&du,  nimödu  (geschr.  ni-med-du) 
und  (Femininform)  nimattu,  stets  mit 
Determ.  *,  ein  zu  den  Insignien  des 
Königs  oder  zum  kgL  Hanshalt  gehöriger 
Gegenstand,  das  Bett  seiner  Majestät, 
"ni-mad  Sarru-ti-Su  Sams.  IV  31  (folgt 
der  Palastschatz).  Merodachbaladan  Hess 
in  seinem  Lager  zurück  das  kgL  Zelt, 
das  goldene  Bett,  den  goldenen  Thron, 
'*  ni-mat-ti  burdsi,  das  goldene  Scepter, 
den  silbernen  Wagen,  den  goldenen  Bal- 
dachin (Sa  fült)  nnd  sein  Halsgeschmeide 
Khors.  131 ;  ähnlich  Sarg.  Ann.  339,  wo 
'*  ni-med-du  frurdfi  geschrieben  ist  (seinen 
Königsthron,   das  goldene  Scepter  und 

Bett,  ).    Sarg.  Ann.  291  (Nr.  22) 

*'  ni-marat-tu,  wofür  Nr.  33 :  '*  ni-mid  kos- 
;*'(?);  beidemal  neben  dem  Thron  genannt. 
'*  ni-mat-tu  oder  ti  Asurn.  II  123.  III  68. 
'*  ni-mat-ti  (**)  Z.  74.  das  elfenbeinerne 
Bett,  *  ni-mat-ti  Smni  I  R  35  Nr.  1,  20 
(Besitz  nnd  Geschenk  des  Königs  von 
Damaskus).  Für  die  4  letztgenannten 
Stellen  (dessgl  zu  Asurn.  Mo.  Rev.  40: 
if  ni-ma-ta-a-te?)  s.  auch  u.  ihzu,  uhhuzu 
sowie  u.  tamlü,  tamlitu  (fcött).  —  Zum 
St.  7Q$A  gehört  wohl  auch  der  Name 
der  äusseren  Mauer  Babylons  Ni-mi-it-ti- 
Bel  sowie  eliinittu  S.  93  b. 

amüda'a.  K  4399  Rev.  4:  IS. KUR. 
RA .  KAL  (?) .  QA  =  a-mu-da-a-a. 

L*ntDÄ  (si)  Prt-  *»«(?)  sprechen, 
sagen.  mbia-a  e-mu-ma  ib-pu-da  was 
hat  er  gesagt  und  geplant?  IV  R  54,  23a. 
Oder  ist  e-mu-ma  (TOK)  Eine  Verbalform? 

I  2  da  s s.  die  Gottheiten  mögen  täg- 
lich vor  Bei  und  Nebo  Sa  ardku  ümfa 
U-ta-mu-ü  lit-taS-ka-ru  a-ma-a-ta  dunkfa 
mir  günstige  Rede,  dass  lang  sei  meine 
Lebenszeit,  sprechen  und  reden  V  R  35, 35. 
Gleich  oder  ähnlich  lautende  Formen  ge- 
hören zu  tamü  (s.  d.).  II  R  7,  32  c.  d: 
KA .  BAL .  BAL .  E  =  murta-mu-u. 

m  2  sprechen,  in  Verb,  mit  libbu 
Herz:  denken  (vgl.  hebr.  iaba  nttÄ). 
ein  späterer  Grosser  Sä  it-ti  fib-bi  uS-tam- 
mutna  der  (im  Herzen)  denken  wird  und 
.  .  .  Sanh.  Baw.  24.  uS^am-ma-a  ana  lib- 
bi-Su  a-ma-ta  i-{zak-kar]  er  denkt  bei  sich 
und  spricht  NE  70,  13  (vgl  14);  Sa-bi- 
tum  uS-tam-ma  a-na  Ub-bi-Sa  a-ma-ta  [i-zak- 
knr)  65,  11  (vgl.  12).  ?Wa  (eine  Weh- 
klage)  ma  Suzmuri  ma  Su-ta-mU  IV  R  21* 

Delitzsch,  Aisyr.  Handwörterbuch. 


Nr.  2  Rev.  7.  VR  31,  54a.  b:  Su-tar 
mu-ü  syn.  Sa-su-u  (vgl.  Z.  53  Prek.:  US- 
ta-mi).  Z.  7e.  f:  uS  (verschr.  für  StiTj- 
tam-muru  syn.  at-mu-u  da-ba-bi  (Worte 
reden).  HR  28,  43b. c;  33,  68 cd:  KA. 
RI.RI.GA  =  Jw-ta-ww-[w],  mit  Sar-u  und 
u-tal-lu-u  Eine  Gruppe  bildend.  Part. 
muStdmü,  s.  unten  u.  amdnü. 

*amätu  f.  st.  cstr.  amdt,  PI.  amdte 
1)  Rede,  a-ma-ta  i-[zak-kar]  er  (sie) 
spricht  die  Rede  NE  70,  13;  65,  11. 
S.  "DT.  a-ma-a-ta  du-un-ki-ia  Rede  zu 
meinen  Gunsten  (s.  oben  I  2)  V  R  35,  35. 
atnat  Sarri  a-na  amel  mdt  tam-tim  Rede 
(Proclamation)  des  Königs  an  das  Volk 
des  Meeriandes  K.  312,  1,  a-mat  Sarri 
a-na  Del-ibni  Rede  d.  Königs  an  B.  K 
95,  1.  Oft  am  Anfang  von  kgl.  Schreiben 
(vgl.  abitu  S.  5  a).  Sä  a-mat  Sarru-ti-ia 
la  i$$uru  (||  zikir  Saptfa)  VR  2,  51.  a-mat 
ki-bi-ü-ia  ^r-tum  mein  erhabenes  Befehls- 
wort (=  E.NE.AM,  EME.SAL)  K257 
Obv.  33/34.  s.  auch  u.  Jb&fa.  Befehl. 
ina  a-mat  auf  B.  (der  Götter)  VR  5,  123. 
130.  61  CoL  VI  46.  VR  39,  30-36a.b: 
KA  (»)  =  a-ma-tum,  KA .  KA .  MA  =  a- 
ma-a-tum,  DÜG .  DÜG .  GA ,  KA .  DI .  DI, 
KA.KA(*r).KA(*)f  KA.BI.BI=a- 
ma-a-tum  ka-bu-u,  KA.SÄR.oÄR  =  muS- 
ta-bil  a-ma-ti  (s.  S.  7 a).  2)  Sache,  Ding, 
Angelegenheit  (wie  hebr.  n^).  a-mat 
limut-ti(m)  Böses  VR  1,  128."  man-ma 
(lies  min-md)  a-mat  limut-ti,  mimma  a- 
mat  Umut-te  irgend  etwas  Böses  I  R  27 
Nr.  2,  81.  43.  meine  Generäle  a-ma-a- 
te(ti)  annale  iSmü  hörten  diese  Geschich- 
ten (Vorgänge)  V  R  1,  128.  Id  amätu 
(wie  narj  ab)  nichts:  la  a-ma-ti  K.  3927 
Rev.  1Ö.T  HR  35,  46g.  h:  i-num-ma  (s. 
S.  49  a)  syn.  la  a-ma-tttm.  In  beiden  Bedd. 
Rede  und  Sache  findet  sich  anuitu  passim. 
—  Wahrscheinlich  gehört  hierher  auch 
das  (freilich  nur  in  Vokabularen  vor- 
kommende) 

amütu.  K.  49  Col.  I  31.  32:  ZAG  und 
ZAG .  GAR  =  a-mu-tum  (für  ZAG  =  ta- 
mShm  Rede  s.  d.);  Z.  29.  30:  DU  und 
SUR  =  tia-sa-fru  Sa  a-mu-ti  (vgl.  Z.  25— 
27:  nasdbu  Sa  terti).  —  HR  40  Nr.  2,  4 
scheint  a-mu-tum  allerdings  einen  Körper- 
theil  zu  bezeichnen. 

amdnü  Bed.  unsicher  (Schwätzer?  Ver- 
läumder?  o.  &.?).  K.  2051  Col.  I  34.  35: 
KA.  (i-imn-duttu)  KA.KA  =  a-jua-nu-u, 

6 


— -■*  — 


.... 

■BT 

Snbrtt 

(Acc.)  .. 
tbat.Sl.i 

■    ~  ö —  „y/,, 

_     —    *wf  «rrtürt  und  gleich 
^^HB»^»  ,'lfagr.  TI)  IV  R 

jem.  sein 

m   m-  fiMfET.  fegt  die  Lesnng 

bÜSMI'H  hi 

^    ^  l  t  2r*.    Hierher  das 

ilnsUi 

j,           '    2}  Trans,  jem. 

du]  e.  n.    ■ 
(Acc.)  ■  -. 
iL  li.  i 

. »-^«  »äara  gieich  machen, 

^i«  Bacben.     Ideogr. 

-a  tf^mf  die  .... 

hinzu ,  u 

^    «a    Sali     gleichgemacht 

worfi  ■ 

?/äiui  bitnnu,   IV  E 

win  I  g 

v     i  *■  Jti   ki-iiia    ti-ti    c-nic 

W  (Mi 

;  stA  dem  Staub  (Ideogr. 

11  .17 

äfft*  — « i*.  K.  ,1333  Obv.  V 

. 

DEmbB  und   Bein   Weib    /u-x 

«  Nr 

-  ,  SM  rtorii-ma  mögen 

■ 

_,«  ■*-  ffelcb  gemacht  sein)  den 

1 

:  XI  183. 

Vi  ,i 

^*sei  ierdoa    Tiämat  mah-h«- 

i  B 

.  .  — u.,-,...  mein  Freund,  den 

■ 

B»  tatt.  »V.  .■)-'-'»« '<  ü-it-tit,  Eabani 
-     ■  ■'  XE67,  12;  vgl.  69,  30. 

' 

.      ;ih    machen,     zn    etw. 

■     _  i  -   <|Mcbbed.   mit  turru   und  Sä- 

^     Mi  Adv,  oder   &ma   verbunden. 

n  i 

•    a**r  ÜK.    die  Zelte  verbrannte  ich 

.,  . 

„  Fwr  and  (Mof-W  >i-j^»»   (V.  inj) 

. 

*■»  <v  a  Flammt; n  aufgehen  San  lt.  I  77; 

*a\  SU  (Mf-fam,  gewiss  Selireibfehler). 
«  -<aA.  ihre  Tempel  zerstörte  er  und 

■      t  «r-mc/machte  sie  zu  einem  Schutt- 
^■a*  I  R  49  Col.  11  5.    seine   Städte, 
Br  Äadl   (uWW  aJ.Lur)    >i-fei»e   kat^mei 
jka*.  I  76;  Bell.  23.  Sanh.  III  61.  Sann. 
jkL  $6,  25.     Istar  hat  wider  mich  ge- 
««i:  und    mnr-jii-iä  ü-Stymnii-an-ni  mich 
turnt  nrniaeht,  mit  Krankheit  geschlagen 

KAE.E)  IVB  10,  sllSj!i  mar-p-ii  tu- 

|^IW» 

>«rni  du  (o  Herrin)  hast  mich  einem 

_^.l 

Krankwi  gleich   gemacht    (=  KAK.El 

—    *■- 

IVB  19,  ,:,/ub.     A™«   tu  oJtrtt  &*- 

■NM 

•»4«  (machte  ich    sie,    die  Stadt   Dftr- 

Ca«" 

Jakin!  Kbors.  134;  Aräiu  tiV  tt-feu-fii  **■ 

_*  ?~ 

mi  Sarg.  Ann.  859.     Die  SteUe   Sanh. 

*  B* 

Eaast,  81  na-lmr-rii  ii-$e-m*-ma  uiiilii-  «.<■- 
mrj  s.  n.  iMeiiiTU.    FBr  das  Ideogr.  KAK 

an 

batcote  Nli  48,  182:    IW  Ai-ftwna  fuii 

, 

a»  >l 

*-j'u-ns'    (Var.    ii-&~mf)-fcr    wie    ihn    (ihm 
ffeich)  habe  ich  dich  gemacht. 

■ 

Iä** 

amü.   VK39,47tvb:  — «SÖ.ND.TÜK. 

•*4a— 

-*«»-,, 

i-mtt*[uVl  syn.  [fai  VJ-Atwi*  «mW  «.  o.  rop. 

*1imä,  seltener  ummä  Adv,  nun,  jetft. 

* 

ntt» 


83 


b&tt 


u-ma-a  mätsu  tuf^at  jetzt  ist  sein  Land 
rahig  (beruhigt)  K.  181,  27.  um-ma-a 
ana  Sarri  belPdma  ütnu-us-su  ana  baldt 
napSdte  Sa  Sarri  belPa  Bei  .  .  .  u$alli  ich 
flehe  jetzt  für  meinen  Herrn  König  täg- 
lich für  das  Leben  meines  Herrn  Königs 
Bei  (und  Nebo)  an  K.  114  Obv.  4;  wech- 
selt mit  a-du'ü  ü-mu-us-su,  8. 1.  adu  (S.24a). 
u-ma-a  K.  14,  22.27.  K.  582,29.  K.537, 
13.  III R  51  Nr.  9,  24.  Für  u-ma-a  an- 
nu-Sim  s.  dieses  letztere  Wort. 

a-mu-sri-nu  eine  Pflanze,  mitDeterm. 
*am  Sm.  60. 

amuhhu  Befestigung,  Yerschan- 
znng  o.  dgl.  mehr  denn  früher  u-dan- 
hin  a-muh-huS  machte  ich  stark  ihre  (der 
Stadt)  Befestigung  Sanh.  Bell.  24  (Sank 
I  79  sagt  stattdessen:  durdniSu  udannin). 

imhullu  (aus  Di .  IJUL  d.  i.  Säru  limnu, 
welch  letzteres  wiederholt  mit  irnftullu 
gepaart  i8t)m.böser,  schlechterWind. 
a)  ein  best,  einzelner  Wind  und  als 
solcher  viell.  immer,  wie  in  der  Sint- 
flutherzählung, der  Wirbelsturm  abübu. 
NE  XI  125:  im-hul-lu  (Var.  schlecht:  ü 
statt  fal)  a-bu-bu  ik-la  (V.  lu).  Vgl.  IV  R 
39?  39 f. b:  a-bu-bu  IM.IJUL  (App.?)  sa&- 
tnaStn  etc.  Marduk  schuf  im-fiul-la  Sara 
Hm~na  (und  6  andere  Winde)  Weltschöpf. 
IV.  45.  im-Jjid-lu  ?a-bit  ar-ka-ti  Z.  96. 
im-hul-la  uSteriba  (3.  Prt.)  Z.  98.  »Mi 
im-hul-li  Sa-a-ri  lim-ni  (Ideogr.  beidemal 
IM.HUL)  i-Sur-ru  Su-tm  (näml.  die  „7 
bösen  Götter",  vgl.  oben  S.  33  a)  IV  R 
5,  3%9a.  im-finl-lu  ikaSadam-ma  (wird 
eintreten)  IHR  60,  92;  62,  4a.  b)  von 
den  „7  bösen  Göttern"  überh.:  Sturm- 
unholde, im-hul-lu  (=  IM  .  QUL)  a-tne- 
ru-ti    bez.    a-lik    maf^-ri  Su-nu  IV  R  1  fF. 

Coi.  in  v2. 3/4. 

"1DX  (°^er  p£K?)  n  1  wenn  eines  Hauses 

Thore  um-mu-hi  ....  sind  (so  ist  dies 
ein  günstiges  Vorzeichen)  K.  196  Colli  8. 

am-ma-ku,  am-ma-ki  Konj.  dafür 
dass,  anstatt  dass.  am-ma-ku  (V.  ki) 
taShm(ii)  abuba  statt  dass  du  eine  Sint- 
fluth  anrichtetest  (sollte  lieber  das  und 
das  geschehen)  NE  172-175. 

I-  TDK  (hoch  aufwachsen,  hochge- 
wachsen 8 ein?)  viell.  der  gemeinsame 
Stamm  der  drei  folg.  Nomina: 


amlu  Subst.  Schilf?  oder  Adj.  hoch- 
ragend? ap-pa-ri  am-lu  uStaSfrirSu  mit 
Rohrdickicht  und  Schilf  (oder:  hochragen- 
dem Rohrdickicht)  liess  ich  ihn  (den  Erd- 
aufwurf)  rings  umgeben  Neb.  Grot.  II 14. 
Wäre  mit  Sicherheit  ap-pa-re  (PI.)  zu 
lesen,  gäbe  es  kein  Schwanken. 

ammalu  Rohrstengel  o.  dgl.  (Gl 
d.  i.)  !anü  am-ma-luy  eines  der  Synn.  von 
pi-ir-foi  s.  d. 

amalu  ein  Baum,  der  nämliche  wie 
aSüfru  (s.  d.).  meinen  Nacken,  welcher 
schlaff  geworden  und  tief  niedergebeugt 
war,  ....  a-ma-lUf  iz-ku-up  hat  er  (Bei) 
aufgerichtet  gleich  einer  Ceder(?);  arma- 
lu  =  *tr.KU(sic)  V  R  47,  18b.  S.  zu 
diesem  Ideogr.  aSühu  und  lammu. 

n-  bü#  H  1  viell.  in  heftige  Bewe- 
gung versetzen, beunruhigen,  gross 
ist  die  Tochter  Anus,  mu-am-me-lat  la-- 
ü-ti  IV  R  55  Nr.  1,  10b  (Anfang  einer 
Beschwörungsformel).  Inf.  (mit  Passiv- 
bed.)  viell.  unruhig  sein,  toben:  um-mu- 
lum,  eines  der  Synn.  von  ra-a-a-bu  s.  d. 
ummulu  Adj.  viell.  heftig  bewegt, 
verstört,  zornig  o.  dgL  du-u-tum  um-mul- 
tum  it-ta-pir-di  (wurde  licht)  VR  47,  29b. 

ID.  ^ÖK  (*a)  Stamm  des  Subst 

*nömalu,  ni-me-lu  (Form  wie  ni-me- 
duynMne-ku) Erwerb,  Gewinn,  Besitz. 
Zu  einer  BecL  wie  dieser  8.  obenan  K.  245 
Col.  n  4:  [AZAG?J.ID.TUK  =  [...] 
ni-me-li  [Geld,  Reichthum?]  des  Erwerbs 
d.  L  erworbenes  Geld?  vgl.  Z.  2:  [t]a- 
at-tu-ru  (8.  <L).  Z.37— 41:  [fi]t-m*-/tf,  „ma-la 
ba-Su-ü  mit-ba-riS  i-zu-zu  den  Erwerb  (Be- 
sitz), so  viel  dessen  war,  theilten  sie  zu 
gleichen  Theilen.  VR  40,  29c  d:  [ID] . 
TÜK  =  ni-me-lu;  vgl  K  2008  Col.  II  8: 
ID.TÜK  =  7ti-[me-lu],  mit  ID.GÄL  Eine 
Gruppe  bildend,  die  Zeit  der  Gottesver- 
ehrung war  meine  Herzenslust,  ü-mu  n- 
du-ti  il"lS-tar  ni-me-la  (V.  li)  tattur(r)u  die 
Zeit  des  Istardienstes(?)  Gewinn  und 
Reichthum  IV  R  60*  B,  Obv.  26.  C,  Obv.  6. 
ü-ma  ni-me-el  paläh  ili  tatamar  wann  du 
den  Gewinn  der  Gottesfurcht  sehen  wirst 
(wirst  du  Gott  preisen,  den  König  seg- 
nen) K.  2024  Col.  HI  24.  ni-me-el  ASSur 
ni-me^el  Akkadi  ni-me-el  mätäti  kaliSina 
ana  Sarri  betfa  Jükallimü  den  Besitz  (Reich- 
thum) Assurs  etc.  mögen  sie  sehen  lassen 
den  König,  meinen  Herrn  K.  601  Rev. 

6* 


btt* 


84 


Dtttt 


7—9.  me-nu-v  ni-me-il-Su  IVR  54,  IIb. 
die  grossen  Götter  ....  ni-ma-al-Su  ana 
Sarri  belüa  lükalämü  mögen  seinen  Reich- 
thum  sehen  lassen  den  König,  meinen 
Herrn  K.  618,  9;  K.  666  Obv.  11:  ro-e- 
ma-al-Sü  ana  etc.  VgL  noch  me-nu-u  ni- 
me-il-Su  IV  R  54,  IIb.  Eine  Bei  „Re- 
sultat, Folge"  ist  vielL  K.  167,  17  an- 
zunehmen: m-me-el  ina  reSuSSu  azzizuni 
ümu  an-ni-u  Id  täba  ana  aläki  in  Folge  da- 
von dass  ich  zu  seinen  Häupten  gestan- 
den, passt  es  heute  nicht  mehr  hinzugehen. 

*am61u,  amilum.  1)  Mensch.  Ideogr. 

|^Y7Y~  (fc£y"~  iL  ä.),  von  mir  AMfcL  um- 
schrieben (in  „bilinguen"  Texten  ent- 
spricht neben  AMÄL  oft  AM&L  >^ytT  lu> 
in  EME.SAL-Texten  MU.LÜ,  in  Omen- 
Texten  sehr  oft  NA),  arme  (geschr.  pi)- 
lim  tap-pa-la-si  anne-lu  Su-u  irbal-luf  siehst 
du  den  Menschen  gnädig  an,  so  lebt 
dieser  Mensch  K.  101  Obv.  7/8.  Vgl.  IV  R 
26,  15.  17  a.  PI.  amelüti  Menschen,  a-me- 
lu-ti  K.  2867,  27.  28.  IVR  61,  27b,  a-me- 
lu-ta  IR  27  Nr.  2, 69,  a-mi-lu-tu  (=  NAM. 

AMfiL  >%T  LU)  IV  R  12  Rev.  29/30,  a- 
me-lut-tu(m)  NE  XI  199.  F,  6/8,  a-me-lu- 
ü-tü  D,  3,  amel-lut-ti  E,  4,  a-me-lu-ti  (Var. 
AMfcL'Q  VR  6>  101;  so  o.  ä.  oft  Der 
Sing,  amelu  auch  i.  S.  v.  jemand,  mit 
Negation:  niemand,  keiner,  a-aiblut  amelu 
ina  karäSi  NE  XI  163.  la  taddara  amela 
scheue  niemand!  K.  2619  CoL  I  19.  Vgl. 
V  R  2,  2:  e-du  a-me-lu(m)  la  özibu  ina 
Ubbi  keinen  einzigen  Hessen  sie  davon 
übrig,  a-me-lu-tum  Syn.  von  teniSettim  s. 
u.  ITT.  tDD».  Für  UR  =  amelu  8.  die  nn. 
prr.  m.  V  R  44,  9. 48  c.  d.  Eine  Fülle  von 
Ideogrr.  für  amilu  nennt  V.A.Th.  244, 
dessgl.  K.  4226,  8ft  a.  b.  2)  Sklave, 
Knecht,  Diener.  PI.  amelütu  von  Sklaven 
und  Sklavinnen,  itti  120  a-mi-lu-te  nebst 
120  Sklaven  (Rindern  und  Kleinvieh) 
Tig.  II  51.  alpe  seni  imere  gammale  a- 
me-lu'tu  (führten  sie  fort  ohne  Zahl)  Asurb. 
Sm.  274,  27;  285,  6,  wofür  VR  9,  42: 
niSe  zikaru  u  sinniStu  imere  gammale  alpe 
u  seni.  Kamele  und  a-me-lu-ti(tu)  V  R 
9,  52.  amil a-me-hd-su  ihre  Sklaven  Str. 
II.  533,  4.  amU  a-me-ltU-ut-su  seine  S.  Str. 
II.  796,  7.  Von  Sklavinnen:  a-me-lut- 
tum  Str.  II.  953,  2.  Ill-to  a-me-lut-ut-su 
seine  3  Sklavinnen  II.  273,  4.  """a-me- 
lut-tum  (von  2  Sklavinnen)  Str.  II.  42,  3. 


Von  Sklaven  und  Sklavinnen  zusammen: 
amh 'a-me-lu-ut-tum  Str.  II.  508,  5.  am**a- 
mi-lut-tum  495,  3.  Befremdend  ist  der 
Gebrauch  von  amiluttu  für  eine  einzelne 
Sklavin:  iStenittum  amil a-me-hd-tum  Str. 
II.  990, 11.  Hm  a-me-lut-tum-Su  den  Kauf- 
preis für  seine  Sklavin  IL  665, 11.  amelu- 
ut-su  seine  Sklavin  II.  340,  9.  Sb  1  Rev. 
CoL  IV  17:  SAG  =  a-me-lu  (vgl  reSu 
Sklave,  auch  ardu).  Vgl.  auch  den  Königs- 
namen i4m^JfarrfttJfe  „  Knecht  Merodachs". 

*amelütu  Sg.  Menschheit  (in  kollek- 
tivem Sinne),  vom  PL  amelüti  meist  nicht 
streng  zu  scheiden  und  viell.  überh.  nicht 
anzusetzen  (trotz  des  Ideogrammes  mit 
NAM).     a-me-lu-tum    (=   NAM  .  AM&L 

^YyT  kU)  rd-Si  sal-mat  Jcakkadu  die 
Menschheit  (oder  die  Menschen?)  etc. 
IVR  29  Nr.  1,  41/42a. 

ammu  eine  Bezeichnung  des  Tigris. 
K.  4386  CoL  IV  46:  «^^AL .  TfAL .  LA 
=  am-mu.  Eine  Gruppe  bildend  mit  ü-ru- 
ut-tum  Euphrat.  Viell.  der  „mächtige" 
Strom?  und  dann  Eines  Stammes  mit 
emdmu  und  andern  der  folg.  Nomm.? 
Zum  Ideogr.  des  Tigris  BAR .  TI$ .  £AR 
=  Su-pu-u,  mamlu  s.  diese  Wörter. 

ammil  (ammu?)  Pron.  demonstr.  jener, 
bislang  nur  im  PL  m.  ammüte  f.  ammdte 
(opp.  annäte)  sicher  nachweisbar.  amii 
kaue  am*mu-te  jene  Soldaten  (?)  K.  492, 11. 
niSe  am-mu-te  K.  578,  12.  2  Städte  grün- 
dete ich  am  (ina  eli)  Euphrat:  eine  ina 

Sep  an*na-te(ti)  Sa  PuratH  (Z.  49) , 

die  andere  ina  S$p  am-tna-te(ti)  Sa  Puratti 
Asurn.111 50  (diesseits  —  jenseits,  hüben 
—  drüben),  ina  Sep  am-ma-ti(te)  Sa  I\i- 
ratti  jenseits  des  E.  Z.  48,  ina  SSp  at$- 
ma-te  Sa  Diklat  III  1.  die  Stadt  Sä  Stp 
('*)  am-ma-(a-)te  Sä  Diklat  Tig.  II  4.  die 
Stadt  Rapilp  Sä  Sep2  am-ma-ma-te  Sä 
Diklat  n  R  65  Obv.  CoL  I  30  (Schreib- 
fehler). S.  auch  u.  Sipu.  ultu  ürndte  am- 
ma-te  seit  jenen  Tagen  K.  662,  13. 

I.  ammatu  f.  Festland,  Erde,  zur 
Zeit  als  droben  der  Himmel  (Sa-ma*mu) 
nicht  genannt  ward,  Sap-lis  am-ma4wn 
Sti-muja  lä  zakrat  Weltschöpt  I.  2. 

II.  ammatu  noch  unsicherer  Bed.  V  R 
20,  18.  19a.  b:  ID .  SU$  =  am-ma-tum 
und  ki-sir  ammatum\  das  nftml.  Ideogr. 
Z.  17  =  aS-tar-tum  s.  d. 


85 


III.  *ammatn  (w, )  f.einL&ngenmass, 
hebr.  pr^B  Ella.  So  gut  wia  stets  ideo- 
graphisch Ü  geschrieben;  zur  Aussprache 
ammatu  vergleiche  Neb.  VI  25:  4000  U 
ga-ga-ri  itdti  Bäbili  (lieaa  ich  unnahbar 
fern  eine  grosse  Mauer  auf  der  Ostseite 
Babel  nmechliessen)  mit  VIII  45:  400 
ain-ma-at  ga-ga-ri  Hat  Nimäti-BH  VE 
34  CoL  H  13:  4000  Ü  ga-ga-ra-am  itdt 
alL  18  Ü  ga-ga-ri  u/tappil  (grab  ich  tief, 
um  den  alten  teinenmi  zn  finden)  V  R 
64,56b.  der  Tempelthurm  von  Borstppa, 
welchen   ein  früherer  König  42  Ü  hoch 


Prftp.  ina  nebst  Ziffer  1  (vgl.  hebr.  n«a 
ITBK3  100  Ellen):  der  Palast  in  Ni- 
neve  Sd  3U0  ina  1  Ü  i  i.  ammat  Heidi, 
95  i-na  1  ammat  p&ti  von  360  E.  Lange, 
95  E.  Breite  Sanh.  Kuj.  3,  21  f.  Ähn- 
lich Sank  Bell  44;  Eass.  71.  200  ina 
1  ammatu  rupui  ffarifi  iiirim  (machte  er 
die  Breite  des  Grabens)  Khora.  127.  Ü 
rabitu  „GTOsselle" :  W  U  rabi-tu  iupul 
me  eu&ti  TLj.  jnn.  71.  100  ina  1  Ü  rabi- 
tim  (liesB  ich  Nineve's  Stadtgraben  breit 
machen)  IE  7F,  17,  vgL  21.  so  und 
so  viel  "*«■»  (Kulturland)  ma  KAE.AS 
/  D  rabthi  grosser  Quadrateile,  oft; 
s.  hiefttr  BA  II  273. 

ammammu  ein  best.  Gefass.  K.  242 
CoL  IV  25  vgl  K.  152  CoL  I  65:  *■*■* 
AH  .MA. AM  =  iü\-mu)  d.  i.  ammammu 
syn.  nam  ....  tur-ru-ü  (s.  für  dieses  Syn., 
in  welchem  turrü  ein  Wort  für  sich  bildet, 
VE  32,  36c). 

amÄmÜEinschlieBsnng, Umfassung 
o.dgL  VR27,lle.f.:  SIM.BI.ZI.DA 
=  a-ma-mu-ü\  vorausgeht  egä  (s.  <L).  II  R 
30,  32a.  b:  [SIM.BI?Z]I.DA  =  a-ma- 
mu-u;  folgen  guh.lu  und  jadtdu.  V  E  32, 
28b.  c:  {a-ma-}mteü  syn.  gu-ulplu  nnd  $a- 
•ti-du  (8.  4). 

emamu  stark,  gewaltig  n.  dgl.  ema- 
in«  Syn.  von  da-pi-nu  (s.  d.). 

emümatu  (zn  nicht  synkopiertem  a  vgl 
tan&Latu  Webklage)  Verwandtschaft, 
Sippschaft.  e-mu-ma-tum  syn.  laut- 
tum  (s.  <L). 

immu  Schatz,  Besitzthum?  auch 
in  Babel  tm-mu-tnt  Sa  ina  pdn  ummi'a  u 
ahe'a  aklü  bat  meine  Besitztümer,  die 


ich  vor  meiner  Mutter  und  meinen  Brü- 
dern zurückgehalten  hatte  (mär  "Da- 
ku-ru  ib-te-it-fu)  K.  479, 23;  wechselt,  wie 
es  scheint,  mit  SA .  MIS>'-rä  Z.  8  (s.  für 
dieses  Ideogr.  a.  tiiiasu). 

immu  Tag  (opp.  Nacht)  s.  u.  \ 

emmu,  immn  heisa  b.  n.  II.  ummu. 

I.  *ummn  («,)  f.  Mutter,  ürspr.  viell. 
Mutterleib  (s.  Sb  118:  UM  (*-«*)  =  um- 
mu nnd  vgl  das  unmittelbar  folgende 
Ideogr.  für  ta-ri-tum,  ITttKj).  Gewöhn- 
lichstes Ideogr.:  DAMAL  (weit,  Weite). 
81,  7—27  Rev.:  DAMAL  =  um-mu-um 
(und  =  ru-up^nl  Weite).  V  E  29,  65  g.  h: 
DAMAL  =  um-mu;  s.  hierfür  und  das 
andere  Ideogr.  (Sb  193  mit  der  Glosse 
agarin)  U.  agarmnu.  seitdem  Mardak  ib- 
Simu  na-ab-ni-ti  i-na  um-mu  meine  Geburt 
gebildet  in  Mutterleib  Neb.  I  25.  Nabu- 
I  na'id  wurde  zum  König  bestimmt  i-na 
libbi  um-mi-fii  VE  64,  4a.  um-mi  meine 
M.  ni  R  4  Nr.  7,  2,  um-mu  Z.  4.  Asur- 
banipal,  welchen  Nebo  und  Tasmet  ki-ma 
a-bi  u  um-mi  urabbüSu  (aufgezogen  haben) 
IVE55Nr.2,10b.  ummifgeechr. DAMAL, 
auch  mit  Determ.  /)  Sarri  M.  des  Königs 
K.  549,  8.  486,  2.  5.  8.  um-mu  eine  M ., 
a-na  um-mi-Su,  um-mi  meine  M.  VR25, 
41.  29.  30c.  d;  Ideogr.  hier  und  an  vielen 
andern  Stollen,  auch  da  wo  von  Götter- 
müttern die  Rede  ist,  stets  DAMAL.  — 
Vgl.  noch  VR  16,  15g.  h:  GUL.MIS  = 
um-(mu]  (neben  a-'bu});  das  Ideogr.  sonst 
durch  b&ntum  (PD3)  erklärt.  31,  61g.h: 
AD  =  um-mu.  Für  den  Wasservogel 
um-mi  ml  Var.  vm-me  mtrt  „Wasser- 
mntter"  syn.  a-ba-ia  s.  4  —  In  den  Kon- 
trakten findet  sich  mitunter  ummi  h,ar- 
räni  „Mutter  der  Unternehmung"  für  das 
von  zwei  oder  mehreren  zu  gemeinsamem 
Geschäfte  angelegte  Stammkapital,  z.  B.: 
4  Minen  Silber  ummi  barrdni-iu^ut  Str. 
in.  58,  5.  429,  5. 

n.TJmmu(»3)Hitze.aiia«»wiw(=NE?) 
k  ku-fi  gegen  Hitze  und  Kalte  IV  R  26, 
:,1,,b.  um-ma  li-P-bu  etc.  IVB  8,2b  s.u. 
asb.  Auch  NE. TDK,  Var. DE. TAG. GA 
IV  E  1  ff.  CoL  II  2  bed.  wohl  Hitze.  — 
Von  ebeudiesem  St  CüK-j  leitet  sich  her 
emmu  (immu)  Adj.  heisa,  glühend 
(oderPenn.?).  pu-ü  im-mu  lieissen,  glühen- 
den Mundes  (von  Nergal  bez.  dem  Fener- 
gott)  TVR  24  Nr.  1,  %  (—  NE.MA). 


ummu  eine  Rohrart'?  Ol. DM  =  um-mu\ 
Lond.  Frgm.  Folgt  o-ro«  {».  d.i.  —  ummu 
II  R  42  Nr.  3  Obv.  IIb:  MHW. 

Umämu  m.  Thier.  a)  von  einem  ein- 
zelnen Thier.  So  wohl  DIE  52,  43a: 
ü-ma-mu  rabä  (das  gleich  einem  Vogel  des 
Himmels  2  Fasse  ....).  b)  kollektiv:  Ge- 
thier  (mit  Ausschluss  der  Vogel),  ü-tna- 
a-mi  Sa  tdmii  rabi-te  G.  des  grossen  Heeres 
I E  28,  29  a,  n-fe-ft  ü-ma-a-me  ma-'a-di  das 
übrige  viele  Gethier  (and  die  Vögel  . . . .) 
Z.  31a.  Vgl  ü-ma-me  Z.  32a.  ina  a-fc 
ü-ma-mn  Sa'ü  (beim  G.  d.  i.  den  Thieren  im 
Stalle?  vorhergeht  ina  a-biu-ri-tSa'a)  IVB 
51,  59b.  c)  speciell  Wild  (i.  Ü.  v.  bühi 
Vieh,  Hansthiere).  ü-ma-am  feri  Sack-e 
kali-Swmi  Wild  der  Steppe  und  des  Ge- 
birges allerart  Lay.  44,  19-  Wildesel, 
Gazellen,  ü-ma-am  jeri  mala  baSü  V  R 
6,  105.  [bu-ut\  teri  li-mo-om  ffti"  Sintß. 
Frgm.  AL3 101.  bu-ul  $$ri  ü-ma-am  feri 
NE  XI  81.  bu-ul  fM  [frma-am  ten)  k 
nam-maS-Se^e  feri]  Frgm.  345  Z.  4.  wer 
Inschrift  und  Bildniss  a-na  ki-bi-ü  ü-ma- 
mi  ü  (s.  S.  la)  mt-te-ik  bu-ü-ü  Uakkantihi 
IE  27  Nr.  2,  61  f. 

ömammudass.  e-maram-mi  tamSil binül 
ladt  u  tdmtim  Sa  ahne  pisi-e  ....  ulzit 
Gethier  nach  Art  des  in  Gebirg  und 
Heer  lebenden  ans  weissem  Gestein  stellte 
ich  (in  den  Thoreingängen)  anf  Sarg. 
Platten  Rucks.  22. 

*iiTiimfl.  (eig.  ä-ma  ebendleses,  im  Grunde 
eins  mit  dem  u.  I.  IM  besprochenen  ü-ma, 
um-ma  S.  31b.)  Adv.  also,  folgender- 
massen,  dient  (wie  mä)  zur  Einführung 
von  Reden,  Mittheilnngen,  Nachrichten 
in  oratio  directa.  In  historischen  Texten. 
Briefen,  Kontrakten  u.  s.  w.  paseim.  Bes, 
häufig  nach  kibü,  z.  B. :  insgesamt  ik-bu-ti 
um-ma  annü  Sar-a-m  riefen  sie:  „dieser 
ist  unser  König",  TU  E  15  CoL  1 25,  doch 
auch  nach  Sapäru  eine  Mittheilung  zu- 
kommen lassen,  temu  iateinu  Befehl  thm 
(K.  647,  13.  562,  10),  paräfu  lugen  (Bell. 
Nr.  I— IX)  n.  a.  m.  Oft  in  Verb,  mit  ki- 
a-am:  ki-a-am  ikbilunöti  um-ma  also  sprach 
sie  zu  ihnen  V  R  5,  100.  Vgl.  Str.  I.  8, 
4.  III.  265,  3.  10.  Bisweilen  ist  ein  Ver- 
bnm  des  Sprechens  (Denkens)  im  Geiste 
vorzufügen,  z.  B.  E.  81,  16  f.:  den  König 
zu  sehen,  habe  ich  mich  aufgemacht  um-ma 
allakma  p&ni  Sa  Sarri  belCa  anmar  (Indem 


ich  tu  mir  Ragte) :  ich  will  gehen  und  etc. 
K.  82,  19:  tobe  atiapra  um-ma  alkdma 
ich  sandte  Leute  ans  (ihnen  befehlend): 
geht!  etc.  So  erklärt  sich  anch,  dasB 
bei  längeren  Eeden  um-ma  sich  wie  im 
Anfang,  so  auch  in  der  Mitte  (bei  Be- 
ginn einer  neuen  Wendung  o.  ä.)  findet; 
man  denke  hinzu:  und  fortfahrend  sagte 
ich.  S.  Asurb.  Sm.  121,  35.  122,  44; 
K.  2652,  15.  22.  Vgl.  ma-a. 

Umämatu.  II  E  32,  22  c.  d:  ü-ma-ma- 
tum  syn.  /ti(sic!)-[§a-<w»i?J;  vgL  S.  41b? 

amumistu  mit  und  ohne  Detenn.  '■"■ 
ein  Dorngewäcbs,  eine  Stachel- 
pflanze. K.  267  Colin  32:  ''"a-mu- 
meS-hi,  eines  der  Synn.  von  bal-tu  (s.  d.). 
H  R  23,  31  e.  f :  a-mu-mi-Ü-tu  syn.  bal-tu. 
K.267  Col.ni36:  "" US.HU.SI  .El. 
HTJ  =  Um  a-mu-meS-tü  (vgL  zum  Ideogr. 
u.  baüu  und  s.  den  Vogelnamen  da-lu-u). 

ammeni,  ammini  warum?   s.  u.  menu. 

L  *ummanu  {ym)  urspr.  Adj.  geübt, 
sicher  (in  einer  Knnst),  erfahren.  £a- 
iNti  um-ma-na  (==  NUN .  ME .  TAG)  em- 
ha  der  Verständige,  Erfahrene,  Weise 
IIR  16,  64a.  b.  Sahst,  der  Weise,  spec. 
Künstler,  Werkmeister;  auch  mär 
ummäni.  amt'um~ma-ni  (PL)  mw-tß-e  Sip-ri 
älilcüt  pan  mi/urät  mdti  Sarg.  Ann.  296. 
Sa  gimir  utnrma-{a-)m  mala  baSü  ifazeSunu 
afrif  aller  Künstler,  so  viele  deren  sind, 
Kenntnisse  erlernte  ich  V  E  1,  32.  «"- 
birti  um-ma-a-ni  (Werkmeister)  mala  baSü 
(ans  Babylon  gefangen  weggeführt,  vgl. 
2  Reg.  24,14)  Sanh.  I  31;  Bell  9.  Ideogr. 
UH.HE.A;  s.  VE  39,  48a.  b:  UM. ME. 
A  =  um-ma-a-nu.  """UH.HE.A,  d.  i. 
ummdnu  ein  Weiser,  mädü  ndfir  pirütti 
iläni  rabüti  K.  2486  Obv.  9.  wenn  der 
König  a-na  UH.HE.A  la  i-ktd  auf  den 
Weisen  nicht  achtet  IV  R  48,  5  a.  die 
Tafelschreibekunst  ist  die  Matter  der 
KA.DE(PL),  der  Vater  derUH.ME.A 
(PL)  Sm.  61,  19.  gi-mir  märe  um-ma- 
a-ni  alle  Werkmeister  Sanh.  Kuj.  4,  19. 
gi-mir  mär  um-ma-a-ni  faassüti  alle  verstän- 
digen Werkmeister  Tig.  jun.  70.  märe 
um-ma-ni  (M-nu-ti)  V  E  33  CoL  VII  5.  32. 
märe  um-ma-a-ni  (V.  um-tna-nu)  kahiunu 
NE  XI  81.  die  Tafel  ma  tab-bar-ti  um- 
ma-a-ni  aStur  asnik  etc.  Tafel-Unter- 
schriften (s.  AL3  S.  75).  pub-ur  märt 
ummäni  (gescbr.  UH.HE.A)  VE  65, 36a, 


ptt 


87 


013« 


mdr  um-ma-ni  im  Verein  mit  emku,  mudü 
n.  a.  ein  Äquivalent  des  Ideogr.  NUN .  ME . 
TAG  ß.  u.  emku. 

IL  *ummami  1)  m.  Volk.  pulubü(u) 
ekalli  um-man  uSalmid  Ehrfurcht  vor  dem 
Palaste  habe  ich  das  Volk  gelehrt  IV  R 
60*  B,  Obv.  32.  C,  Obv.  12.  um-ma-a-nu 
t-ha-zu  US-me  das  Volk,  das  lernen  will, 
vernehme  ...  II  B  65  Rev.  Col.  IV  27. 
um-ma-nu  ü  Si-bu-tum  das  V.  und  die  Al- 
testen NE  XI  30.  Ideogr.  ZAB.ZAB- 
ni  d.  i.  ummd-ni  md&Su  {dupSikka  ana 
nakriSu  izabü)  IVR48,  28  a;  vgl.  36.  37  a. 
PI.  ummdnäte  die  Leute,  wer  um-ma- 
na-te  hindern  wird  meine  Inschrift  zu 
sehen  und  zu  lesen  I  R  27  Nr.  2,  63. 
Den  Volksnamen  ummdn-mandu  s.  u.  be- 
sonders. 2)  m.  (ummdnu  mora-du  Sanh. 
Konst.  30)  und  t  (um-ma-an-Sunu  rabi-ta 
I V  R  34, 33  a.  8  b)  H  e  e  r.  Gewöhnt  Ideogr. 
ZAB.ZUN,  passim.  a-bi-ik-ti  um-ma-ni- 
Sü  USkunü  Tig.  VIII  81.  a-na  nap-bar 
um-ma-ni-ia  meinem  ganzen  H.  VR  35,27. 
pu&hir  um-man-ka  versammle  dein  H. 
Sanh.  V  23.  den  Nibe  a-di  um-ma-an  e-la- 
rrti-i(e)  re-si-i-Su  Khors.  120.  um-jna-an 
kaS-Si-ilVR  39,  4.  24  a.  ummdn  na-ki-re 
das  Heer  der  Feinde  Sanh.  V  67.  mu- 
mcCir  ummdni-Su  der  Führer  seines  Heeres 
Z.  70.  Auch  blosses  ZAB  dient  als  Ideogr. : 
ZAB-fo  d.  i.  ummdn-Su  Nabon.  Ann.  Col. 
I  7.  14.  H  2.  15;  ZAB-m  d.  i.  ummä-ni 
das  H.  n  10,  vgl.  Z.  19.  23  (ZAB-Su). 
EU  13.  ZAB-Sunu  rabi-ta  IV  R  39,  Ib. 
it-ti  ZAB(sic!).ip-ia  mit  meinem  H.  Sams. 
H  19.  it-ti  ZAB  .  IJI .  ME&iu  ma-'a-di 
IV  39;  vgL  42.  Plur.  um-ma-ni  m.  und  f., 
Ideogr.  ZAB .  ZUN,  häufiger  umwandte  f., 
Ideogr.  ZAB.ZUN",  Heere,  Truppen. 
*-na  um-ma-ni-Su  i-^u-tu  mit  seinen  wenigen 
T.  V  R  64  CoL  I  30.  um-ma-ni-Su  bez. 
ZAB.ZUN-w  ma-du-tum  Nah.  II  42.  51 
(beidemal  Acc).  V  R  8,  104.  117.  um- 
ma-ni-Su  (bez.  ia)  rap-M-a-tim  V  R  35, 
16.  24  (Nom.).  um-ma-na-te,  wn-ma-na- 
a-ti  Truppen,  um-ma-na-fa^te-iaff1),  um- 
ma-na-ti-ia  meine  T.,  w/i-ma-na-te-Sunu, 
ZAB.ZUN"  passim  (Adj.  im  PI.  fem.). 
20000  um-ma-na-te-Sü-nu  (Soldaten  von 
ihnen)  Tig.  V  87.  6000  um-ma-na-te  (Var. 
ZAB .  ZUN)-Jw-mi  IV  10.  —  Aus  „bilin- 
guen"  Texten:  Adar  um-man-8u  upahlfar 
K.  133  Obv.  n/i2i  I8tar  be-tö  um-ma-ni 


IV  R  1  ff.  Col.  ni  68/69 ;  Ideogr.  beidemal 
KI .  SU .  LU .  ÜB  (geschr.  KU)  .GAR .  (RA). 
VgL  II  R  54,  34a.  b:  SamaS  Sa  umrma- 
nim  (Z.  33:  Sa  niSe).  V  R  39,  42a.  b: 
D  AMAL  .  ZAB  (d.  i.  RIN) .  NA  =  um-ma- 
na-a-tum;  das  näml.  Ideogr.  K  2022  Col. 

I  59  durch  um-ma-[tu]  $a-b[t\  erklärt 
Hiernach 

ummatu  doch  wohl  =  ummäntu  (vgl.  ^ 
iStat  Fem.  von  iStdnu)  Heer,  um-ma-a-ü 
ASurbdnipal  Sä  ....  aSpuru  ana  kaSdd  /  i 
Elamti  K.  2674  CoL  I  1  (vgL  II  15:  um- 
mdndte-ia).  Ohne  die  Stelle  K.  2022  (s. 
soeben)  könnte  man  ummdtu  für  die  pho- 
net.  Schreibung  von  """SÜ.UD.SAK 
Asurb.  Sm.  146, 3  zu  halten  geneigt  sein. 
Gehört  hierher  V  R  31,  10  e.  f :  SI  +  UM 
i-da-ti  =  um-mat  nap-^a-ru?  und  *amum- 
mat  (*&Z!)syn./?t4trttaDorngestrtipp  (s.d.)? 
—  II  R  16,  47  b:  utn-ma-a-tum  Dl-ma 
i-Sa-a  (Plur.  fem.).  —  Vgl.  ummdtu  S.  93  f. 

m.  ummanu.  VR12,  44c  d:  [     ]J 

GE.A  =  um-ma-nu ;  das  näml.  Ideogr., 
wie  es  scheint,  Z.  43  durch  Su-ri-pu  erklärt 

*umman-mandu  (wb,  Nr.  113)  m. 

und  f.  Völkerhorde,  Gesamtbezeichnung 
der  zeitweise  unter  Mediens  Vorherr- 
schaft stehenden,  Assyrien  feindlichen 
nordischen  Völker,  der  Gimirräer,  Man- 
näer,  Skythen  u.  a.  m.  Belegbar  von 
Asarhaddon  bis  Cyrus.  Der  1.  Namens- 
bestandtheil  ummdn  (Var.  ZAB)  bed.  un- 
zweifelhaft „Volk",  der  2.  mandu,  manda 
ist  meines  Wissens  zuerst  von  Jäger  als 
=  maddu,  ma9adu  „viel,  zahlreich"  er- 
kannt worden  (beachte  hierfür  die  Schrei- 
bung ummdn-ma-at-ti IHR  63, 38  a;  ma'atti 
Fem.  zu  ma9adu).  den  Gimirräer  Teuspa, 
ZAB  d.  i.  ummdn-man-da  (V.  du)  Sa  aSarSu 
ruku  eine  fernwohnendeVölkerhorde  Asarh. 

II  7.  am?i  ummdn-man-da  VR  64,  12.  25. 
26  a  ( —  SdSu  mdtu-Su  u  Sarrdni  dlik  idiSu 
ul  ibaSSi).  Cyrus  warf  nieder  amii ummdn- 
man-da  rap-Sa-a-tiy  Astyages,  den  König 
des  amil  ummdn-man-da,  nahm  er  gefangen 
Z.  30.  32  a.    Das  Berliner  Duplikat  von 

V  R  64  schreibt  durchweg  um-man-ma- 
an-du  1  11.  23.  24.  28.  29  (Winckler, 
Keilschrifttexte  S.  40  ff.),  gi-mir  um-man- 
man-da  V  R  35, 13.  Häufig  auch  in  astro- 
logischen Texten:  ummdn-man-da  III  R 
56,  17a.  61  Nr.  2,  21.  63,  27a. 

DDfct  Prt.  emis  zerschlagen  o.  ä.    Sam- 


me  h$-Sat-su-nu  bez.  ina  uz-ä  te-mu  alle 
Pflanzen  bez.  die  Pflanzen  im  Zorn  hast 
du  zerschlagen  (IdeogT.  GAZ)  IV  E  30 
Nr.  1,  i7/|g(.  a.  gaj-fa  (s.  d.)  ina  la-dti 
i-nd-su  (3.  PI.)  bez.  te-mis  (IdeogT.  SfG. 
GA.KA.GA,  EAfE.SAL)  ibid.  13/ub. 
*VDN  !)  Pf*-  f™>  (tmef)  beschrankt 
sein,  zn  eng,  zn  klein  sein  zar  (atta) 
Unterbringung  des  Feldlagers  n.  b.  w. 
aS-ru  (so  wird  zn  lesen  sein)  hi-a-tü  t-roi- 
ta-an-ni-ma  war  mir  jener  Raum  zn  klein 
III  R  16  Col.  V  7.  f-™-£f  sSru  a-na  ... 
das  Feld  war  zn  klein,  reichte  nicht  ans 
für  .  .  .  Salm.  Ho.  Rev.  100.  sattukkeitm 
Sa  i-me-su  (welche  beschrankt,  vermindert 
worden  waren)  ....  tax  Sal-me(mt)  tdirma 
utin  VR  4,  90.  2)  Prs.  immut  Mangel 
haben,  hungern,  im-mu-ja-ma  hn-ma-a 
Sa-lam-taS  sie  (sc  apäti)  hungern,  so  glei- 
chen sie  einer  Leiche  IVB  60*  C,  24a 
(opp.  iSibbd);  VB  47,  45a,  wo  im  An- 
schlnss  daran  im-ju  durch  bu-bv-tum  er- 
klart ist  (ebenso  14b). 

n  1  tu-um-ma-af  V  R  45  Col.  IV  18. 

ums/u,  unsu  Hangel,  Hanger,   tm- 

<u  =  bu-btt-tum  8.  soeben,     ina   m-fi  u 

SÄ.GAR.E  d.  i.  bubuti  napiituS  um  (ende 

sein  Leben)  VR  61  CoL  VI  52. 

amsatudass.  VR27,  61g.h:  Ü.GÜG 
=  um-ftHum ;  das  naml.  Ideogr.  auch  = 
ru-ba-tum  und .  elpitum.  Sb  117:  UM  mit 
eingefügtem  KIL  (m-ma-ai)  =  ttm-fa-hon, 
II R  43,  21  d.  e:  um-fa-tum  syn.  kar-twn 
Noth.  Vgl.  noch  K.  4197  (WB,  S.  173) 
Z.  15:  um-ia-twn,  sowie  K.  152  CoL  I  77, 
kombiniert  mltVR  32,  47d:  DÜK.^^Tf 
Ü .  GIR  =  Sa  (d.  i.  karpat  Sa)  vm-fa-ti 
syn.  nam-zjfar-lttm. 
pQN*  tief  w&  darum  unergründlich 
'  sein.  Diese  GB  wird  wegen  der  Deriw., 
die  von  inbrünstigem  Flehen  gebraucht 
werden,  festzuhalten  sein.  Wurden  die 
Deriw.  nur  Macht  und  Weisheit  bedeuten, 
so  Hessen  sich  beide  Bedd.  auch  viell. 
direkt  vermitteln,  vgl.  nttb  stark  und 
weise  sein.  Einen  St  III,  der  viell.  ver- 
tiefen bed  ,  s.  einstweilen  noch  n.  "[CK. 
XU  2  inbrünstig  flehen,  a-na 
Samiti  ....  pal/jiS uUe-mt-ifa  (1.  Sg.  Prt) 
VR65, 15a,  Nebukadnezar  mu-uS-te-mi-ku 
VR  34  Col.  I  8.  HR  39,  68c.  d:  NAH. 
E . DÜB .  KIT  =  Sü-te-mu-ku  (mit  tuppä, 


pos 

lesbitu,  teslitu  Eine  Gruppe  bildend).  S °  74: 
51  (ia-dr)  =  iü-U-mu-kvl  Vgl  zmn  Ideogr. 
tefbttu. 

*emku,  enku  weise.  PI.  m.  enküti, 
Ea  ina  em-kd  lib-bi-Su  in  seinem  w.  Herzen 
Hollenf.  Rev.  11.  Nebukadnezar  e-eni-ga 
Neb.  I  18.  Bab.  I  11,  mu-da-a  e-em-ga 
Bors.  I  4.  Nabonid  rubä  e-em-ga  V  R 
65,3  a.  ina  Sipir  "*"  dimgaUe' en-hi-ü  mit 
Hilfe  weiser  Baumeister  Sanh.  VI  46. 
82,  8—6,  1  Col.  I  33  nennt  als  erstes 
Äquivalent  von  NUN. HE. TAG  fa-u-m) 
en'ku;  die  andern  sind:  (34)  ep-pi-Su,  (35) 
ba-assu,  (36)  mti-du-u,  (87)  bei  Icr-ti,  (38) 
ab-kal-hm,  (39)  mär  um-ma-ni.  Ebenso 
VR13,  37a.b:  NUN.ME.TAG=  em- 
hi;  Z.  38  •■  ep-piriü,  (89)  ha-as-su,  (40) 
mär  um-ma-ni,  (41)  bei  terti.  K.  7331  CoL 
II:  ZO.ZU  =  «Hfcw,  mit  dupSarru  und 
mädu  Eine  Gruppe  bildend. 

•emüfcu  1)  Macht, Kraft  i-na  e-muk. 
ASur  in  der  M.  Asurs  (that  ich  das  nnd 
das)  Sanh.133;  Bell.ll.  Konst.47.  Adar 
ra-aS  e-mu-lä  Sams.  I  21.  Als  bei  e-mu-ki 
wird  ebendieser  Gott  ''"  ID .  K  AL .  M  AH 
(iL  h.  Gott  erhabener  Kraft)  geschrieben 
H  R  57,  30c.  d.  0  Nebo,  it-li  wwhW-*w 
(=  H))  e~mu-ku  (=  ID)  ul  ilSannan  IV  R 
20Nr.8Obv.s/8.  <Mnu-fcuanchVR31,14b. 
HR  43,  8a.b:  e-mu-ku  Syn.  von  ta-bar- 
tum.  S»  2,  14:  <^  («-,)  =  e-mu-lnt. 
Se  286:  IM  («-/)  =  e-mu-ku.  V  R  29, 
63a.  b:  ZAG  =  emu-hi.    K.  4341  CoL 

I  20:  ID .  KAL  =  e-mu-ku  (mit  kubulhi 
nnd  'Jandnu  Eine  Gruppe  bildend).  2) 
Heeresmacht,  e-muk  la  ni-bi  Sanh. 
Knj.  2,  39.  PI.  emukt,  emäkän  {emuken), 
emükä,t  1)  Macht,  Kraft  (wie  «müht). 
i-na  e-ma-le  #i-ra-(a-)te  Sä  ASur  in  der 
erhabenen  M.  Asurs  Tig.  in  35.  IV  43. 
i-na  e-mtt-ke  fi-ra-arti  Sd  iläm  bile^-ia  dass. 
Sanh.  Konst  68.  tn  e-mvrkxin  ga-ää-ra- 
tim  Sä  Mardvk  id-di-nam  in  der  gewal- 
tigen Macht  die  Mardnk  verliehen  (baute 
Ich  eine  hohe  Maner)   Hammur.  Lonvre 

II  15  f.  Adar  ga-rnir  e-mu-ke  ga-af-ra-ti 
vollkommen  an  gewaltiger  Kraft  oder 
Macht  Sams.  IHf.  Sargon,  welchem  Ea 
verliehen  hat  e-mu-ka-an  »M-a-a-U  Lay. 
33,  6.  StälimSu  e-mu-kan  td  San&n  dumm 
tiirüti  (Adar  ist  angeredet)  Sarg.  Harem- 
A,  7.  Asurbanipal,  welchem  Aanr  nnd 
Belit  t-nwke  fi-ra-a-te  erhabene  IL  Ter- 


pttK 


89 


TOK 


liehen  haben  I R  7  Nr.  IX,  A,  1.  Adar 
beAwn  raburu  e-mwkan  gaS-ra-a-ü  IV  R 
54,  25  b.  der  Feuergott  e-mu-kan  si-ra- 
>]tf  (sie!  —  ID.KAL.MAIJ,  ß.  oben) 
erhabener  Macht  IVR  15t  CoL  IH  »%4. 
pu-ug-gu-lu  e*nu-ga-a-Su  gewaltig  ist  seine 
IL  V  R  64  CoL  1 25.  e-mu-ka-a-a  Sa-ka-tu 
Same-e  em-da  ...  meine  hohe  Macht  ist 
den  Himmeln  aufgelegt  K  257  Obv.  5 
(=  SU).  VgL  noch  e-mu-kan  fi-ra-a-ti 
f—  SU .  MAIJ)  IVR  18  Nr.  2  Obv.  19/20. 
2)  Kräfte,  Körperkräfte,  die  Rosse 
und  Manlthiere  Sä  e-mu-ke  ra-ba-a-te  i-Su-u 
Sank  VI  59.  das  Weh  das  e-tnu-ke  inaS- 
l«r?t  die  Kräfte,  die  Körperkraft  (=  ID) 
verringert  IV  R  16,  63/54b.  3)  Streit- 
kräfte. amil  e-mu-ke-Su  a-na  ma-la  di-e-ka 
seine  Streitkräfte  sind  in  Haufen  gefallen 
K.  181, 10;  ebenso,  nur  amli !e-mu-ke-e-Su, 
Z.  40.  Vgl.  "*"  e-mu-ke-Su-nu  Z.  12.  41. 
a-di  "-"e-mub-ke-Su  VR  54  Nr.  1, 6.  amil 
*~muk-ke  K.  578,  7.  Auch  ohne  Determ.: 
f-mu-ke  la  ni-bi  Streitkräfte  ohne  Zahl 
Sank  II  75;  Kuj.  1, 24.  a-na  e-mu-ke-Sü-un 
ittaklü  sie  vertrauten  auf  ihre  Streitkräfte 
(oder :  auf  ihre  Macht,  emüki?)  Asarh.  1 43. 

*nimeku,  selten  ndmiku  Weisheit. 
£a  bei  ni-me-ki  frasi-m  der  Inhaber  von 
Weisheit  und  Verstand  IR  27  Nr.  1,  4. 
Der  Gott  Ea  wird  '7*NIN.SI.  AZAG  ge- 
sehrieben als  Sä  ni-me-ki  HR  58,  56a— c. 
bei  ni-me-ki  **NIN .  Sl .  AGAG  (d.  i.  Äi) 
Sarg.  QyL  37.  Sanh.  Konst.  77.  apsü 
b*t  ni-me-ki  (Übersetzung  von  ZU. AB) 
IV  R  52,  34b.  liidr  ni-me-ki  (von  der 
Göttin  ^Si-au-n)  Z.  2  a.  Nebukadnezar 
a-hi-iz  ni-me-ki  Neb.  I  7,  a-fa-iz  ne-mi-ki 
Neb.  Orot  I  4.  ich  lernte  ni-me-ki  (V.  ki) 
Xibü  hdlat  dupSarruti  V  R  1 ,  31.  ni- 
me-hfa  ik)  Nabu  (bildet  den  Inhalt  der 
Thontafeln),  oft  in  den  Tafelunterschriften. 
VgL  noch  VR  30,  48a.  b:  ZU  =  ni-me-ku, 
sowie  ni-me-ki  (=N AM. AZAG. ZU)  IVR 
14  Nr.  3,  3/4a  (mit  Bezug  auf  Nebo). 

temejeu  1)  Inbrunst,  te-me-ik  ik-ri- 
be-ia  US-me-ü  meine  inbrünstigen  Gebete 
mögen  sie  erhören  Tig.  VIII  26.  2)  in- 
brünstiges Gebet:  i-na  su-pi-e  ii  te- 
me-ki  (V.  ki)  ü-fal-la-a-ni  mit  Bitten  und 
inbrunstigem  Bitten  flehte  er  mich  an 
Khors.  1 20.  te-Ufc-td-e  te-me-ik-Sü  du  nimmst  { 

etc   (=  I^lBJ^^MgaJ 


EME.SAL)  K  101  Obv. 


5/ 


/6' 


I.  *1DK  (**i )  amäru  Prt  emur,  rmur  1.  Sg. 
dmur,  Prs.  immar,  tammar  (wer  e-ma-ru 
sehen  wird  Asurn.  Balaw.  Rev.  18.  21), 
Imp.  amur,  Fem.  amri  sehen.  1)  sehen, 
gewahren,  erblicken,  a)  etw.  oder 
jem.  (Acc.)  sehen  oder  ohne  Obj.  dandn 
ildni  rabüte  e-mur  VR  3,  15.  den  Fluss 
e-mu-ru  (3.  PL  Prt.)  5,  96.  i-mu-ru  sie 
sahen  (die  Schiffe  meiner  Krieger)  Sanh. 
Sm.  96,  84.  den  Mond  la  ni-mur  IHR  51 
Nr.  4,  13.  5, 30.  6, 37.  die  Göttin  li-mur- 
ka  sehe  dich  Höllenf.  Rev.  15.  wenn  du 
narä  Su-a-tü  tam-ma-ri  (sehen  wirst)  Beh. 
106.  nu-u-ru  (Licht)  ul  im-ma-ru  (V.  ra) 
Höllenf.  Obv.  9.  am-ri  edla  sieh  (o  Frau) 
den  Mann  NE  XI  192.  a-mu-ra  sehet! 
K.  312,  5.  Die  Wortverbindung  aSar  la 
a-ma-ri  s.  unten  u.  atnärn  besonders,  arid 
o.  ä.  amdru  zurückschauen  =  verziehen 
s.  u.  ■pl.  b)  eine  beschriebene  Tafel  sehen 
d.i.  ansehen,  besehen,  in  Augenschein 
nehmen;  bisweilen  folgt  noch  Sasii  lesen. 
narä  ta-mar-ma  taSasü  du  sollst  die  Ge- 
denktafel besichtigen  und  lesen  Asurn. 
Balaw.  Rev.  13;  wer  narä  e-ma-ru-ma 
iSasü  Z.  21.  mein  Schriftdenkmal  a-mur 
sieh  an,  sieh  durch  Asarh.  VI  67;  ni  R 
16  CoL  VI  20.  das  Schriftdenkmal  Asur- 
banipals  a-mu-ur^na  lä  unakkir  sah  ich 
durch  und  änderte  ich  nicht  VR  64,  44  b; 
meine  Urkunde  li-?nur-ma  lä  unakkarZ.  45  c; 
U-mitr  Sanh.  VI  68.    S.  auch  u.  tämartu. 

c)  mit  Hülfe  von  etw.  (ina)  sehen  d.  i. 
aus  etw.  ersehen,  i-na  musare  Sa  X  h 
Y  a-mur-ma  8a  aus  den  Urkunden  des 
ersah  ich  dass  IR  68  Nr.  1  CoL  1 13. 

d)  einen  Kranken  sehen  d.  i.  sich  nach 
ihm  umsehen,  ihn  besuchen,  a-lik  </- 
mur-Swnu  (näml.  die  Kranken)  K.  167,  9; 
al-lak  a-mar-&i-nu  (1.  Prs.)  Z.  22.  e)  auf 
(ina  clij  ina  rnuhhi)  jem.  sehen  d.  i.  je- 
mandes Wink  gewärtig,  ihm  dienst- 
bar und  ergeben  sein  (vgl.  dagälu 
päfi).  die  Leute  ma-la  ina  muh-lti-Su  am- 
ru-u-ni  so  viele  ihm  zu  Diensten  sind  V  R 
53,  7  a;  die  Leute  am-mar  ina  eU  Säeri 
la  am-ru-u-ni  Z.  34  a.  die  Babylonier  Sa 
ina  eli  mät  ASSür  am-rti  (ardäni  dägil  pä- 
nPa)  VR  8,  82.  2)  sehen  i.  S.  v.  kennen 
lernen,  erfahren,  erleben,  in  Kampf 
und  Schlacht  nl  a-mu-ra  mu-ni-(ih-)tjn  sah 
(erlebte)  ich  keinen  Bezwinger  Khors.  13. 
Vgl.  n.  pr.  m.  8ul-mu-hel-1a-mur  Ca  72. 
3)  finden  opp.  bvfü  suchen,  8.  d.   4)  von 


•jnf-swns  Ewt 
so«  bex.  3b 

TScIllttfl'H 
"/..f.*.        ■■■■'         ' 

;     r 

,  \    , .  ■.      . 

II  I'rt. 
80  eng,  /, 
bringni 
(bo  win!  ; 

ii.  ■ 
'■■'..:.  ■-. 


■»■M!  sie 


o&u  (8, : 


^^^hM  in  in-nam-ru 
pilu  pifä  in 

'-  i'i.    dass  "in 

^  m—  «-fn-N  At   rm-miir-in 

■fr  wit  gefunden  werde 
i    |  *!"cb  mit  (äff)  jem.  im 

*-j  fftiielir.n^Hithpa.). 
,  «r  *  BJ  da  mit  (jWj)  Hum- 
b  ■  i  -  -  sich  im  Kampfe 
,  »«±:«g]Sarg.Cyi.l7;Lay. 

— s-iti  worden.    <Sfn  &«nnJ 
-^  ,rf«npii  für  ütamtü)  K. 
19  ft).    Prs. 
■war  ff  Ja 
<»ir  III  R  64,  1,1. 
t  i  rr/indi>n  werden,    wenn  up- 
■■  rinn  Hauchen  it-ta-w 
— „-.IVRJ.9  Nr.  1,21b. 
«■*  hl,  »ehr  oft  in  der  Verb,  «Aw 
'rt  des  Nklitssi'liiius  d.  i.  nu- 
^W«  i'rt     wer   meinen  Denkstein 
tü. AN  i=  /«'< fWW?  b.  nnten) 
I    -^p>  i  *m«-»"J  uitrilnimn  itakanu   IV  E 
wer   meine  Urkunden  i'-no  E. 
L*ö   AN  li-Air  /"  O-flfcwi  pt-H-rii  t-na~ 
J^m  uifliaufco  wird)  Tlg.  VIII 68.  wer 
-  |    DnkstolD    tt-Air    ?d   ti-iiut-ri   i-itik- 
-t-m  u  einem  unsichtbaren  Ürte  nieder- 
mm  wird  1  Mich.  III  7.    wer  o-Jur  la 
r   -     •!•'«•   '"'/'    ck-li-ti   n&erribu    luin'i 
«»»n  [VE  S8,  lue.    Andere  Beispiele, 
sek  für  *#  fo  «-,n.t-ri,  s.  n.  "ran.  Etwas 
Min  IVB  24  Nr.  2,  %:  Arali  a-bf 
h  «mw  i"-i»u-[rti]  A.,  den  nkbt zu  «eben- 
in   l  profanen   Blicken   entrückten)  Ort 
«faen  sie  {Ideogr.  SI  -}-  E  bez.  SI  -f  E . 
KME.SAL),  —   Für  amdru 
mit  der  yuHst.-Bed.  Spiegel  s.u.  nAmaru. 
uaru  Adj.,  bis  jetzt  uar  belegt  im 
Fem.  amirtu   la  atiür^i  Heimliches  (eig. 
nicht  SirMlmras)?  IVB  51,  42a.    Vgl. 
K    1880  DoL  I  8:    (a  ,i-»(.w„-,w.;   (!'!.] 
HeimlkhkeH«i  i  ? ),  gyn.  von  /<i  nw(?}-&- 
M 

Imirtuf?)  st. csij-.imi-«» Ansehen,  An- 
Mick, die  S  kiirpin  rnu enschen  *a  radial 
fntthnttmtmiui  <m-rttt-tru-m  mülu  (der  Tod) 
m  60,  7. 

O&mara  wahrsch,  Spiegel.  VB  28, 
fl6~93a.li  nennt  ua-matum  als  Syn.  von: 
(86)  aUf-nm,  [87]  •*»*«*,  (88t  imm- 
fwn,  (SO)  a-mtf-rwn,  1 1 H 


TÖÄ 


91 


ntttt 


tnuS-Sii-lum,  (92)  nam(sic)-kur  i-ni,  (93)  si- 
mit  i-ni.  —  Ein  anderes  gleichlautendes 
^ubst.  8.  u.  III.  -fla*. 

tamartu  1)  Sehen,  Beobachten, 
Beobachtung,  bes.  von  Sternen,  bi-it 
hi-nuir-ii Observatorium  IHR  51  Nr. 6,35. 
wenn  der  Mond  ina  ta-mar-ti-Su  bei  der 
Beobachtung  (bei  seinem  Beobachtetwer- 
den )  im  Osten  gesehen  wird  o.  ä.  III R 
64,  1.  3.  5.  6a.  2)  Besichtigung,  An- 
schauen, a-na  ta-mar-ti  niSe  mdti-ia 
(nahm  ich  die  abgeschlagenen  Köpfe  der 
Feinde  nach  Assur)  VR  4,  136.  seine 
Gliedmassen  hieb  ich  ab,  liess  sie  tragen 

a-na  ta-mar-ti  ma-ti-tan  Asurb.  Sm.  137,83. 

die  Tafel  legte  ich  in  meinem  Palast 
nieder  a-na  ta-mar-ti  ( Var.  SI .  GAB)  Si-ta- 
(as)-M-ia  zu  meiner  Besichtigung  und  Le- 
sung, Tafelunterschriften  (AL3  S.  49), 
oder:  a-na  ta-mar-ti  Sarru-ti-ia  Rm.  2.  II. 
Rev.;  vgl.  Qal  Bed.  Ib.  3)  Absehen, 
Ziel  (vgl.  ittu  von  atü  sehen),  der  de- 
müthige  Beter  Sa  ana  ta-mar-ti-Su  (Ideogr. 
SI .  GAB .  A)  kakdd  putuJcku  der  sein  Ziel 
beständig  im  Auge  hatte  (und  zu  seufzen 
nicht  aufhörte,  bis  man  ihm  seine  Her- 
zenswünsche erfüllt  haben  würde)  IV  R  20 
Nr.  1, 56.  —  Zwei  andere Substt.  ta-mar-tu 
s.  theils  u.  nfctjtt  theils  u.  man. 

IL  HDfct  voll  se in,  auch  zugestopft  sein, 
vom  Ohr,  daher  taub  sein. 

ameru  Taubheit,  meine  Ohren,  die 
verstopft,  versperrt  waren,  wie  bei  einem 
Tauben,  it-bal  a-mer-Si-na  deren  T.  hat  er 
weggenommen,  geöffnet  mein  Gehör  V  R 
47,  10  b;  a-me-ra  =  zi-e  uz-ni. 

amiru  1)  gefüllt,  voll  a-mir  da-me 
voll  von  (vergossenem)  Blut,  Blutmensch 
(ü^ü^l  tthÄ)  Sanh.  V 11.  2)  taub  (beachte 
für  die  GB  das  Ideogr.  für  tummumu  und 
*ulchdcit  taub:  IS  .  KU .  PI .  LAL  d.  L  Ge- 
hör-voll), e  59  in  Zusammenhalt  mit  e  51 
Col.  I  24:  IS.KU.PI.SU  =  a-mi-[ru). 
Vgl.  auch  piljü. 

ammaru  Fülle,  a)  ammar  libbi  s.  v.  a. 
mdl(a)  libbi  was  das  Herz  erfüllt  (an 
Wünschen).  Istar  muSamsat  am-mar  lib-bi 
welche  finden  lässt  was  immer  das  Herz 
begehrt  I R  66  Nr.  1,  6.  Asur  wird  in  der 
Schlacht  am-mar  Gb-bi-Su(Su)  u-Sam-$a-Su 
Asurn.  Balaw.  Rev.  25.  b)  ammar  s.  v.  a. 
mol{a)  so  viele  als.    fdbe  am-mar  ippar- 


Sidü  Asurn.  I  66.  rabüti  am-mar  ibbal- 
kitüm  Z.  89. 

amirtu  Fülle?  K.  4335  Col.  III  28: 
BU.I  =  ma-lu-(u?)  und  a-mir-[tum?]. 

amiränu  vi  eil.  hierher  gehörig.  VR 
16,  11  a.  b:  A .  NIGIN  =  a-mi-ra-nu  (vor- 
hergehen cdü,  s.  S.  22  b,  und  e-si-gu). 

III.  *1DK  einfassen,  umfassen.  Frgm. 
Rm.  ( WB,  S.  53) :  LIBIT  =  a-ma-ru ;  folgt 
LIBIT .  IM&R  =  ure  me  Pferdestall. 
ÜR  36,  18.  19a. b:  LIBIT  («*-•*)  TIK 
=  a-ma-rum,  LIBIT. IM&R  (sie)  =  amd- 
rtim  Sa  U-pit-ti  (einfassen,  von  einer  Ein- 
fassung?). Vgl.  Z.  25  h,  wo  a-ma-rum  in 
Einer  Gruppe  mit  li-pit-tum  und  a-gur- 
rum.  Vgl.  auch  Sc  la,  Z.  9:  MAS  =  a- 
ma-ru? 

amartu  Einfassung,  a)  eines  Bet- 
tes, Ruhepolsters  und  zwar  die  Seiten- 
lehne i.  U.  v.  pütu  der  Frontseite  oder 
Kopf  lehne.  Sipdti  pisdti  (mit  weissen  Tü- 
chern) ....  irSaSu  pu-u-tam  u  a-mar-ta 
(beide  Wörter  =  Ü.IS.ZI.SAG.BA-fc*) 
ruhts  binde  sein  Lager,  Kopf-  und  Seiten- 
lehne K.246  Colli 57.  IIR23,68-70c.d: 
I .  ZI,  e-ri-im,  sin(eS?)-ki  e-ri-hn  =  a-mar- 
tum  Sa  irSL  b)  eines  Stuhles,  wohl 
auch  dessen  Seitenlehnen  oder  Armstützen. 
IIR  23,  10-12 a.b:  I.ZI,  e-ri-im,  \sin-ki 
e-ri-im?]  =  a-mar-ti  Sa  küsse.  Zum  Ideogr. 
I  .ZI  vgL  u.  igaru.  K.  4378  Col.  II  58: 
IS .  IZ .  ZI .  GU .  ZA  =  a-rnar-tum  (V.  tu) ; 
folgt  pütum  (=  SAG). 

emartu.  VR  28,  84a. b:  e-ma-ar-twn 
(VR  28:  e-ka-ar-tttm,  aber  ma  ist  nach 
II R  25,  meiner  Kollation  und  Pinchks, 
ZK  II  329  weit  besser)  syn.  ?;  s.u.  unku. 
VielL  etwas  wie  Sandale  (Senn). 

n&maru  etwas  aus  Leder.  VR32,51b.c 
(ergänzt):  SU . NA . MA . RU  =  Sil  d.  i. 
lubnaru  syn.  ka-ri-im-pi-du  (zwischen  den 
Wörtern  für  Schild  u.  a.  und  jenen  für 
Panzer  u.  a.). 

I.  *imeru(K3)m.Esel(8.Gramm.§32,a, 

a.  65  Nr.  12).  Ideogr.  g^jfe  (von  mir  durch 
IMER  wiedergegeben),  auch  ein  Bestand- 
theil  der  Ideogramme  für  Pferd  (sisu)y 
Kamel  (jjammalu),  Dromedar  (udru),  Maul- 
thier  (paru).  Neben  IMER  findet  sich, 
viel!  um  die  zahmen  Esel  von  den  Wild- 
eseln (pnrime)  zu  unterscheiden,  IMfiR. 
ARAD  (vgl.  hierfür  immeru  Lamm).   imeW 


-in« 


92 


ttfitt 


Esel  oft  als  Beute-  oder  Tributgegenstand 
erwälmt:  IMER/' z.B.Asarh.  125.  IV17; 
IMER. ARAD"  z.  B.  Sanh.  Kuj.  3, 14; 
IMER  (.  ARAD)'"  Asarh.  VI  47.  Vgl  nn. 
prr.  unter  "^'ImeriSu  Reich  von  Damaskus. 
i-me-re-e  itt-nu-ti  . .  .  piSunu  IV  K  18*  Nr.  C 
Obv.ll.  K.4399Rev.2:  IS. TL  BA. KÜR. 
RA  =  jirritwn  t-me-ru  and  (Z.  3)  ka-a-a-ü, 
welch  letzteres  (s.  d.)  durch  ma-(ak-)ka-ru 
Sa  imeri  (s.  U.  1313)  erklart  wird,  kabät 
(H3p)  i'-nw-ri,  sarädu  Sa  imeri ,  rid  imeri 
(IMER.  ARAD)  Eselstreiber  s.  a  den  er- 
steren  Wörtern.  —  Als  Theil  eines 
Schiffes  wird  tWnt  erwähnt  K.  4378 
Col.  VI  32:  I3.IMER.MÄ  =  wnwi  elippi. 

II.  Imöru  ein  Mass  für  Wein  und  Dat- 
teln, Ideogr.  %<$E  Sanh.  161.  Vgl.  oben 
unter  III.  "VQHt  das  Ideogr.  für  amärum 
(==  IMER)  Sa  tipitti?  —  Wohin  gehört 
TlR.  V  39:  1  imer  kür-ba-a-ni  Sä  a-ba-ri 
(den  Bewohnern  von  Melitene  als  Tribut 
aufgelegt)? 

immeru  Kind,  immertu  Mädchen, 
Tochter,  m-vu-ru  und  wi-me-tr-tum  syn. 
mdru  bez.  mdrtum  s.  diese  Wörter.  Wahr- 
scheinlich eins  mit  diesem  imnu 

*immera(«|)  m.  Lamm,  Schaf.  Zur 
Form  vgl.  siss/mt,  tcseru.  Ideogr.  LD,  auch 
LU  .  ARAD  (vgl.  hierfür  wem  Esel).  Iti- 
ma  im-vu-ri  (=  LU)  IVR  22  Nr.  2,  I8/19; 
i|  ki-ma  al-pi.  ki-i  LD .  ARAD  ;j  ki-i  al-pi 
60*  0,  Rev.  3.  al-pi  iSabbi(6  im-me-ra  (= 
LU)  iM,bi(ti  27,  au/„b.  ki-ma  iin-me-ri 
(=  LD)  itbuhiu  wie  ein  L.  hat  er  ihn 
hingeschlachtet  7,10a.  itn-vu-ir-mi-ir (Spie- 
lerei für  itiimrrii*'?)  git-uk-ka-al-lam  Läm- 
mer und  Mutterlämmer  (?)  Neb.  Grot.  HI 
1 2.  S.  auch  u.  mar&  (»[  in)  und  für  LU . 
ARAD  auch  Su'u.  Sb  1  Obv.  Col.  in  11: 
LD(^ft,)  =  iM-wi^rw.  LU»",  oftheiABurn. 
und  Salm.,  wird  renn  (?ene?)  zu  lesen 
sein,  s.  u.  1XS.  Gehört  hierher  auch  V  R 
28,  Ge.f:  ti-ir-ku  syn.  im-mewm?  (folgen 
it^i«,  iäru).  —  Für  LU'"  Sad-di  s.  a.  Sedu. 

ummaxu  ein  grosse b  thönernesTrink- 
gofftss,  ttberh.  Gefäss.  Syn.  von  di-l-a- 
i-w(m),  s.d.  Ideogr.  KAM.  VR  19,  25a.b: 
Hl)  (/*-**)  =  Sa-mu-u  Sa  um-ma-ri.  Ein 
Slcirn  namens  ut-te-it  um-ma-ri  II R  49 
Nr.  4,  66. 

amaridU  ein  Dorn-  oder  Stachel- 
ifii wllrhg.   a-ma-ri-du  mit  und  ohne  De- 


term.  *—,  eines  der  Synn.  von  a-ia-gu, 
nR  23,  34e,  vgL  K.  267  Col.  III 16;  b. 
a.  aSagu. 
imrti  Viehfutter  (Form  wie  ikribu}). 
K.  4315,  28,  vgL  Rm.  2.  I.  Obv.:  HAR, 
GUD  —  m-ru-u(u);  auf  uhM  und  bu-bu- 
tum  folgend.  HAR .  GUD  =  «n-ru-w  syn. 
bal-lu  bildete  die  1.  Zeile  der  I.  Tafel 
einer  Serie,  deren  II.  gemäss  der  Unter- 
schrift K.  152  war;  für  die  DZ  Tafel 
vgl  K.  242  CoL  I  40,  für  die  VI.  I.ÜR 
51  Nr.  2  Rev.22  (HAR . GUD  =  m+#4 
syn.  bal-lum).  die  Bewohner  Sippars,  Nip- 
purs und  Babels  —  tm-ra-Su-nu  a-na  mur- 
ttt-is-kt;  ta-ra-ki  giebt  man  ihr  Futter 
Pferden  (oder:  stiehlt  man  ihr  Futter 
für  Pferde),  so  werden  die  Pferde  Sn-ut 
tm-ra-Su-nu  t-ifeu-Ai  die  ihr  Futter  gefressen 
haben  etc.  IVR  48, 32.  ,13a.  Beachte  auch 
K.  4418,  11:  *""HAR.GDD  =  !°-gur- 
[jwntL 

amrnmmu  Subst  VR29,22g.h:  [   ] 

NUM  =  am-ru-um-mu;  vorhergeht  (mit 
dem  gleichen  Ideogr.?)  nam-fa-bu.  Ein 
Duplikat  dieses  Vokabulars  bietet  abjf-rw 
unt-mu,  sodass  auf  K.  4150  [  ]ru-umirw 
=  Tianfabu  Sa  LA  entw.  zu  abrummu  oder 
amrummu  ergänzt  werden  kann.  Für  die 
Bed.  8.  nanfabu  (SXl).  —  WR  23,  4c.  d: 
am-ru-um-ma  syn.  da-al-tnm  Thnr. 

a-mar-ti-t  II  R  23 ,  4  a  lies  a^rat  (mc)-ti-L 

#DN  12  Inf.  it-mvh'^Su)  syn.  aUUm,  s.  IT. 
aläku.  —  Von  einem  St.  BUS*  auch  das 
Subst 

neniaau  (Bildung  wie  nlmahi).  DTR 
23,  10e.f:  ntrma-iü  syn.  i-ftt  Holz,  böl- 
zernes  Instrument  oder  Gefäss  (?). 

amasSa  eine  Partikel?  (herbei?  o.dgl.?). 
a-mai-ia  SamaS  K.  2527  Obv.lO.  VR  16, 
28e.f:  [         ] DU  —  a-maS-Sa, 

amsat  (st,;  st.  cstr.  von  amSatu  urspr. 
wohl  der  gestrige  Abend,  dann  aber  viell. 
auch  der  gestrige  Tag  überh.,  vgL  timäli 
und  dessen  Synn.).  a)  ina  am-iat  am 
Abend  vorher,  opp.  uddat,  uddei  früh- 
morgens, IVR  60*  C,  Obv.  19,  s.  uddeS 
(S.  21b).  b)  gestern  überh.;  dies  frei- 
lich nur,  wenn  Sa  128  wirklich,  wie  ich 
glaube,  als:  [SÄ  .KA?]BA  —  SA .  DUO . 
GA = am-Sa-ti  zu  restituieren  ist,  Sd  selbst 
bietet  amtoO.  Folgt  Z.  129:  SA. DUO. 
GA .  TA  ■=  ii-tu  a[m-ga-ti]  seit 


»BK  9 

Das  IdeogT.  Igt  gewiss  das  nämliche  wie 
das  von  amiala  (s.d.)  JVa&mäSaimna  (s.d.). 

amisu.  e  84  Col.  II  13:  HUL.  DÜB  = 
a-mi-Jw.     VgL   fyulduppu. 

amüga  eine  Pflanze.  E.  4345  Eev. 
25—28  nennt  '""o-mu-Ai  als  Syn.  von: 
(25)  '"•a-nt-Su,  (26)  ,amu-nt-Ie,  (27)  *"" 
SE.KIL,  (28)  '—  «r  la-birSe.  *a-o-ma- 
i'i  syn.  '""Ai-nu-«  s.  d.;  syn.  e-ri-iz-zu 
s.  d.  itma-mu-Se  auch  K.  274  (neben  *™ 
e-a-tu).    Vgl.  n.  pr.  m.  Ain&Su  E.  486. 

imsu  in.  im-hl  (=  ZIG.  TAG.  it.  RA) 
raar^ii  E.246  Col.  126  (folgend  auf  m#i> 

i-mü  (?)  in  \~mii  bu-ka-ni  n.  5.  ein  den  Pflan- 
zenwnchs  vernichtendes  Insekt,  s.  a.  bu- 
kämt.  Ob  i-mii  oder  i-mix,  i-lak,  i-Sid  oder 
sonstwie  zn  lesen,  bleibt  unsicher. 

emüsütu  (von  einem  voraaszasetzeu- 
den  Adj.  emülu  zugehörig,  verwandt?) 
wahrsch.  Verwandtschaft,  Sipp- 
schaft.   e-mu-Sti-tum  syn.  e-mu-tum  B.  d, 

f.  Umftäu  1)  DmschliesBnng.  VB  42, 
54g.  h:  SU  (j™)  KAL  =  ü-ma-SÜ  (vgl. 
abarv  3.  9b  /in.,  dessgl,  s.  u.  Uni);  ein 
anderes  Ideogr.  ist  gemäss  Z.  53:  it 
(/>--,*.*.)  BAB .  BAB,  welches  „Seite,  Um- 
schliessung"  bed.  (s.  idu,  sanäku).  Also 
viell.  Umhegnag,  Wand  o.  dgl.  Daher 
der  Amtsname  Sa  t'i-ma-Si,  =  ***WSU. 
BAB .  BAB  E.  2061  Col.  I  23.  mdSi  mun- 
ria&fi  la  il-ma-Ä  (Sa  li.  -=  SU. BAB. BAB) 
Sa  id-di-e  einen  m. ,  einen  Krieger  als 
Wächter  der  UmBchliessung  von  Asphalt 
(habe  ich  an  der  Schwelle(?)  des  Thorea 
rechts  und  links  aufgestellt)  IV  B  21 
Nr.  1  (B)  Obv.  "/j,.  VgL  S*  34:  [  ] 
BAB .  BAB  =  IS.DIM  (jHm)  =  ü-nvUu; 
sollte  oicbt  <i-"L<i-gii  zu  lesen  sein?  und 
ist  IIB  33,  13a.b  E.NE.SUD.UD.DA 
=  ra-kaJ>u  Saü-ma-[Si\  zu  erganzen?  HR 
35,  34g.h:  [b]r-el  ti-ma-Si  Syn.  von  \be-el 
a-)fta-n(?);  oder  zu  II.  umdäu?  2)  Falle, 
Schlinge,  Fussangel,  wie  sie  auf  Fel- 
dern gelegt  wird.  K.  4378  CoL  VI  55. 56: 
ig.NEB.A.SÄ.GA  und  I?. NEE. ZAG. 
GE.A  =  ti-ma-rfu;dieIdeoglT.bed.:  „Fuss- 
fessel  (IS. .  NEB  =  fan-pu,  s.  d.)  des  Fel- 
des" and  „hemmende  Fussfessel". 

II.  Tjmäsil  viell.  s.  v.  a.  binätu,  nabnilu'i 
a-na  ga-mir  a-ba-ri  u-ma-Si  frmaf-tä  einem 


J  VBM 

Helden  (eig.  Eraftvollendeten)  hat  er 
gleich  gemacht  meine  Gestalt (?);  ü-ma-Si 
=  kak-mu  d.  i.  EAE.  MD  =■  tiabmtt-iä? 
VB47,  l9/aob.  ""EN.ME.SÄB.BAWJ 
u-ma-Si  Herr  der  Schöpfung  (?),  der  in 
seiner  Macht  die  Erde  beherrscht  K.  48 
Eev.  6. 

imsnkku.  VB32,  20a-c:  ffl.SU  = 
im-Suk-hi  syn.  tir-bu,  wenn  der  Mond 
ki-ma  im-Suk-ki  ma-fi  u  ub&nu  lä  ibaS-Si 
IVB  34  Nr.  1,27.30.35a. 

tanSikku  s,  dupSikku. 

amsala,  ansala  gestern,   k.  4386 

Col.  III  5:  SA.KA.BA  —  am-Sa-f\d\,  Eine 
Gruppe  bildend  mit  ti-ma-li.  Für  am-Sd- 
la  (gleich  ti-ma-li)  als  Syn.  von  mu-tam- 
ma  s.  d.  Dass  amSala  =  müSamma,  lehrt 
auch  das  Ideogr.  von  müSamma  (a.  d.). 
bu-lut  (lebe)  Sa  am-Sa-la  (beide  Wörter  = 
SA.EA.BA.TA)  (W*m-ma(?)  IIB 
16,  7 e.  f;  da  hier  Sa  =  TA,  also  von 
amiala  loszutrennen  ist,  so  wirft  die 
Stelle  Licht  auf  HE  32,  20a.  b:  Sä  an- 
Sä-la  =  iS-tu?-Sai(?).  —  Beachte  noch 
am-ia-taK,  2652,  25:  was  bed.  es  hier? 

amtu,  imtu  s.  u.  QK. 

amittu  s.  die  „Nachträge". 

imittu  Eörperttieil  eines  Stiers,  üt- 
lu-uh,  i-mä-ti  ale  (des  Himmels stiera)  ana 
pänv4a  id-di  NE  48,  179.  ina  €li  i-mit-ti 
(Sa)  ale  biküa  iSkun  (stellte  sie  Wehklage 
an)  NE  49,  186.  Für  ZAG-GA  (d.  i. 
doch  wohl  imittu,  s.  emitht  und  XL  \ü"<)  als 
Eörpertheil  beachte  IH  R  65,  19.  20a. 

imittu  Fem.   von  www  rechts  s.  n.  ]B*i. 

*emittu,  Üllittu.  IIR39,2.3c,d:ZAG 
und  ZAG .  LU  =  «(sic^mMum.  K.  2061 
Col.  II  10:  ZAG  =  e-mit-titm.  K.  4324, 
27-28:  ..  ZAG. LU  =  wn.'Mo.  Höchst 
wahrsch.  =  emidtu  (St.  TB«4),  s.  die 
„Nachtrage". 

imtÜ  (emtCt),  entü,  PL  imtu.  wenn  das 
Fundament  eines  Hanses  gelegt  wird  and 
hil  EA-Ju  hinzutritt  (wa'-iA  im-tu-A  iSSa- 
kanü-Su  so  werden  i*.  (PI.)  es  betreffen 
E.  196  Col.  I  18.  S*  53:  MA  .  EI .  TAB . 
BI  (Var.  BA)  =  im-tu-u  (folgen  biblu  und 
tirbatum).  K.  56  Col.  III  52-54:  «-tiwJ, 
en-ta-a  id-di»,  tn-tu-Sü.    S.  anch  entu. 

ü-ma-tu(?)  s.  o.  I.  umaiu. 

ummätU.  K.  2022  CoL  1 57. 58:  DE  = 


:.  :e  Konstruktion  des 
■    -    sitt  Aoc.    Vgl.  auch 

_i-  .-m   hehr,  bs   und   b  eiit- 

■ .     ,.     '«ü-hr.  a-ii<i  oder  |  d.  i.  umi. 

.    :.  3.  libitum  tnniiziiza  im  ilihii 

V  :lachOpf.  V.  1;   mit  Assimi- 

.-t    v  PisniKS,   7'ftrt*  p.  15  Nr.  4 

■.■"-rc-'i-i   täiiiniSu  .  .  .    liStnrm/: 

.i    -ir*«i  i=  oh  !■('';)  n.  8.  w.  verleiht' 

f   '.v-airiJ1,  s.  u.  Sarähi  schenken.   Vgl. 

■:-.Tr  ( ■•.•trW  wozu?  wosshalb?  1)  ört- 

.    aaeh,  in,  auf,  zn,  an,  gegen. 

-..]  -in^ni  Land,  Gebirg,  Meer,  Strom, 

,-i.>n  ein  Land,  Volk,  eine  Stadt,  Städte 

:.  -.  w.   jltifrt  passim  (bes.  häufig  fillii): 

■'>en*>   in   Verb,  mit  l-itntln  anrücken 

: .  ■  "'.  flu  und  nnftfa  hinauf-  bez.  hinab- 

::?cen.  SälA  hinaufbringen ,  $alx'tt-t  hai- 

rrljn,  nr£n)  den  Weg  nehmen,  n-eba 

iisrreien.  Xümbit  hineinbringen,  liljii  sich 

rrihern,  lut'lmtu  fliehen,  S.ih)bi,  «Mlu  (231) 

'*     u.  v.  a.  m.    ana  aSriXu  turnt  s.  n.  "IT. 

Ebenso  häufig  sind  die  Zusammengesetz- 

*     ten  Prilpositionalausdriieke  am  cli,  nun 

'■      \irib,  lilil»,  pthii,  mahn',   tnr,v\   irli  n.  n.  m.. 

'"     s.  diese  zweiten  Wörter.    (Ganz  selten 

bed.  iimf   rbis":    iitti    iSi-{   .«mir  nun  iM 

'      niW  IV  R  9,  *":na.,  =  Postpos.  KU). 

Auf  der  örtlichen  Bed.  beruht  auch  die 

Verwendung  von  am  zur  Bezeichnung 

*■     des  Dativ:  zn  jem.  sprechen,  jemandem 

.-     etw.  sagen    zali'tnt  I  2   (mit  oder  ohne 

>     iiimhn)  8.  <l.j  s.  weiter  u.  nailAuu,  fun'd-i. 

i.     kviu'iJH  und  ZitfamSii,  t/inibu  11.  V.  a.  Vbb. 

e     Zur  Umschreibung  des   Acrusativ 

K     findet  sich  nun  verwendet  z.  B.  Hamm. 

.'-     Louvre  I  lö:    als  die  Götter   mit  dem 

>r     Scepter  (Acc.)  über  die  Völker  u-na  i/n- 

v     ti-i-i  umiilhi  mich  belehnten   (eig.  meine 

li     Hand  füllten).   V  K  5,  90 :  Istar  «-««  ,<m- 

i-     mtiiii-ift  XhHh  ni-ibri  Hess  mein  Heer  einen 

v     Traum  sehen.   Oft  in  den  Aehämenidcn- 

i\     texten,  z.  li.:  Aunraiazda  Ai  a-nn  //iinirü 

:■     S.irri  ihm  1».  4.     2)  zeitlich:  auf,  zu. 

d     Z.  U.  in  aun  ihm?,  ihm  tlünili  auf  ewig 

i-      B.  n.   V.1,  «im   i'imr  fiitl   s.  u.  xätn  (»,11), 

!. ,    aun  turtti'mi  8.  u>  TB.   3)  zur  Angabe  des 

n  I    Zweckes:  behufs,  filr.zn,  gegen,  jem. 

■H   zur  U«<j)  Herrschaft,  Köuigsherrschaft  be- 

li     stellen,  einsetzen,  erheben;  etw.  bauen  a-nti 

;■     „,;,!,ih  U-lüii;,,  n. 'ii.:  zur  Uh.«1  Hilfe  (mni- 

■l     fi'id/,  *-tV«'">  S'-lii''k«.-ii  (nlt'i-  kommen,  n.s.w,, 


1* 


95 


V* 


passim.  Sehr  häufig  mit  Inflf.:  am  etw. 
zu  thun,  ana  lu  um  nicht,  dass  nicht  .... 
ana  Süzub  napiSti,  ana  epeS  habli  (kakke) 
u  tahdzi  (s.  u.  kabln),  a-na  la  sapdfc  na- 
[fiJfu  Lay.  51  Nr.  1,  11,  u.  o.  Beachte 
auch:  Arzneimittel,  Beschwörungen  gegen 
(ana)  Krankheiten  u.  a.  IV  R  26,  32  h. 
Für,  gegen  (ana)  den  Hunger  oder  Durst 
essen  oder  trinken  s.  u.  n"D,  fc^ES.  4) 
zur  Angabe  des  Erfolges:  zu,  z.  B.  zu 
etw.  machen  oder  werden,  ana.  den  Fluss 
a-na  dan-nu-ti-Su  iSkiai  VR  5,  75.  ana 
tili  u  karine  tarn  hez.  turru  8.  u.  karmn. 
Passim.  5)  zur  Bezeichnung  der  Art 
und  Weise,  in,  nach  welcher  etw.  ge- 
schieht, ana  eSSüti  in  neuem  Zustand, 
neu  (z.  B.  q>eSu,  sabätu)  S.  u.  tßllj^  (S.  31  a). 
ana  gimirti,  ana  sihirti,  ana  pät  gbnri  S. 
diese  Substt  seinen  Palastschatz  a-na 
mu-u'-ili-e  in  Massen  (führte  ich  fort) 
Asarh.  I  23.  seine  Truppen  a-na  ma-a- 
diS  idkd  III R  5  Nr.  6,  44.  Hierher  wohl 
auch  ana  la  mane  unzählich  (in  nicht  zu 
zählender  Menge),  s.  u.  5T3E.  6)  selten 
zur  Angabe  der  Ursache,  aus  welcher 
etw.  geschieht,  bakü  a-na  um  jem.  weinen 
NE  59,  1.  Höllenf.  Obv.  34  ff.  sich  freuen 
über  (a-na)  etw.  VR  35, 18. 26.  Die  Kon- 
struktion von  takdlu  II.  IV  1  sich  auf 
(ana)  jem.  oder  etw.  verlassen  gehört 
möglicherweise  auch  hierher,  s.  u.  bsn. 
—  In  „bilinguen"  Texten  entspricht  dem 
ana,  a-na  meist  die  Postpos.  KU:  II R 
33,  6-16e.f.  K.245  Col.II  48-46.  56  f. 
63  f.  III  10-12  (wechselnd  Z.  13-18 
mit  der  Postpos.  TA).  45.  47.  60  f.  64  f. 
(wechselnd  mit  TA  Col.  IV  13-16)  u.  o. 
Für  die  Lesung  von  KU  als  &u  s.  Haupt, 
Familiengesetze  S.  17  ff;  beachte  inson- 
derheit K.  4386  Col.  IV  12  und  K.  46 
Col.  IV  40  (wo  SÜ  statt  KU  geschrieben 
ist).  Vgl.  noch  VR  27,  44a.  b:  LI  =  a-na 
(und  i-na).  37,  58 d.  e.  f:  ES  (*-,i)  =  a-na 
(und  i-na). 

*ina  Präp.,  dem  hebr.  21  entsprechend. 
Geschr.  i-na  oder  t> —  d.  i.  ina.  Nicht 
selten  in,  z.  B.  Hamm.  Louvre  II  7.  15. 
19.  22.  Neb.  V  3. 18. 29.  VIII  59  ([  i-na). 
Asnrb.  Nebo-Inschr.  4  (in  urtiSu  kabitti). 
Vgl.  ferner  issurri,  immatema  (aus  in 
fmriema)  xl  a.  1)  örtlich:  a)  in,  an.  in 
einem  Lande,  in  einer  Stadt,  in  den  Län- 
dern, Städten  (wo,  i-na)  passim.  im  (bia) 


Meere  o.  ä.  wusch  ich  meine  Waffen  s. 
IV.  bbfet.  ina  alt,  ekalü  einschliessen  s.  u. 
nOKf  I  1  (wechselnd  mit  larib  und  ana) 
und  II  2.  Die  Wortverbb.  ina  eli  und 
ina  mubbi,  bia  seri  (auf),  ina  kirib,  Ubbi, 
pdn  oder  pdndt,  ina  mabri  oder  mabar, 
ina  tarfi,  irti,  ina  kabal,  bi-rit,  fi-bh  put, 
tamirti,  ebirtan  u.  a.  m.,  dessgl.  bildliche 
Redeweisen  wie  ina  §illi  im  Schatten 
<L  h.  unter  dem  Schutze  jemandes  s.  bei 
diesen  zweiten  Wörtern,  ina  libbi,  dessgL 
blosses  ina  bed.  auch  inmitten,  in  Zu- 
gehörigkeit Anderer  i.  S.  v.:  aus  ihrer 
Zahl,  von  oder  unter  ihnen.  Für  ina 
Ubbi  s.  u.  libbu.  wen  ina  Sarrdni  mdre-ia 
von  meinen  kgl.  Nachkommen  (Asur  be- 
rufen wird)  Asarh.  VI  58.  ina  malke  .... 
SdninSu  Id  iSu  unter  den  Fürsten  hatte 
er  keinen  Rivalen  Asurn.  I  12;  III  114. 
Oft  Eine  andere  Wendung  jener  Bed. 
„inmitten"  Anderer  ist:  in  Begleitung 
Anderer,  mit  Andern,  z.  B.  gehen:  ina 
sähe  i?ütu  mit  wenigen  Leuten  Beh.  38 
(8.  S.  33b).  b)  bei  einer  Stadt  o.  ä.  i-na 
h  Bittutuli  bei  B.  (schlug  ich  ihn)  Sanh. 
m  46;  Kuj.  1,  33.  VgL  Beh.  49.  weisser 
pilu-Stem  Sa  i-na  (bei)  **  Ba-la-\a-a-a  in- 
nam-ru  Sanh.  Konst  74,  wofür  Sanh.  VI 
51  und  Kuj.  4,  14  i-na  ir-?i-ü  äiB.  c)  in 
Verbindung  mit  gewissen  Verbis:  aus, 
von.  aus  etw.  (ina,  =  Postpos.  TA)  sich 
davonmachen  (du  I  2),  hinausgehen  (a$u 
I  1.  2),  fortbringen,  hinausjagen,  fliegen 
machen,  eilends  holen  (Sulü,  auch  III  2, 
$ü$ü)  SitpruSu,  dikü),  befreien  (Süzubtt), 
s.  diese  Verba.  Vgl  auch  napäfju  und 
etiru.  Aus  etw.  essen,  trinken:  Sa  ina 
l\b-bi  ifadü  iStü  woraus  sie  gegessen,  ge- 
trunken hatten  (folgt:  irmukü  ippaSSü) 
VR  6,  21.  ina  aus  dem  und  dem  Gefäss 
ahd  (iss),  Siü  (trink)  IVR 13,  M/66.  57/58a 
(das  erste  Mal  =  TA).  S.  weiter  niTO* 
I  2.  d)  selten  zur  Bezeichnung  der  Rich- 
tung wohin:  in,  nach,  ina  reS  nAre-ni 
Sa  Pirat  al-lik  Salm.  Co.  105,  ähnlich 
Ob.  92  (sonst  regelmässig  a-na  reS  eni, 
z.  B.  Co.  76).  in  etw.  eintreten:  ina  . ... 
erebn  I  1.  2  s.  d.,  häufiger  ana,  kirib  etc. 
S.  auch  ina  kabal,  ina  liftbi.  Noch  be- 
achte folgende  Konstruktionen  von  Verbis: 
auf  einen  Stuhl  sich  setzen  oder  jem. 
sitzen  lassen,  stets  bia,  s.  Mh ;  auf  einen 
Pfahl  spiessen  ina  zikipi  zul-Jcttpu  (neben 
ana)  oder  Sakdnu,    Sitkunu  8.  u.  zafiptt] 


na» 


94 


,,m-m,i-\tü],  PE.TAK.HAR  —  »*-"*"> 
V  lt  39,  39— 41a.  Ij  (neubabyl.):  W  = 
„m-m.t-.ftnm, IjAR(.,)  =  B  Sa TAK.  HAR. 
IJAR  .1.  i,  ere  (s.  d.),  DE  (««m»)  —  „ 
d.  i.  'imimil.i).  Folgt  iimmanähi.  S-  auch 
miwoA«  u.  II.  hmiwIhh  (S.  87  b). 

emetukü  Zungenmensch,  Verlaum- 
der  n.  dpi.  K.  2051  Col.  I  31:  EME  (««• 
m*)  TUK  =  Ata  d.  i.  mmkH-4  (Z.  32: 
=  «nw-m-Af-«.  Vorhergebt  äkil  karte.  Das 
[deogr.  bezeichnet  einen  Znngenmenschen, 
daher  V  R  39,  20a.  b  durch  Ai  tf-[Aiiu] 
erklärt-,  s.  n.  Hfthui. 

imtänU.     im-ta-nu  syn.  pi(?)-[k<i-\itn-niiii 

am-ta-äi  Sd  128  8.  n.  aiiiäat. 

Anil,  gesehr.  il"A-,i.i-um,  ""A-mm/'-A-uu, 
'■'"AN  (VR  34  Col.  II  54),  Gen.  ''«A-ni 
(IHR  «9  Nr.  3,  74),  Acc  ""A-na  (Tig. 
VII  109),  Hiinraelagott,  und  seine  Qe- 
nialilin 

antu,  gesehr.  Atrium  (stets  ohne  De- 
term.),  s.  nn.  prr.  Die  Schreibung  "'A-im-ti 
IHR  55, 18b  durfte  zur  Ansetzung  dw 
Gottesnamens  als  Ana  nicht  ansreiclnLi' 
Anütu  allgemein:  Gottheit.  Int  "". ' 
nu-ti-hi  das  Haus  deiner  Gottheit  (u  N> 
V  K  60  Col.  II  8.    ""A-nu-ti-ia  (=  X.l 
AN .  NA)  meiner  (Ninibs)  Gottheit  i  *  • 
HR  19,  i;/ä8b- 

ailU  Rt.  cstr.  hm.    1)  Geräth,  li 
Iielialtniss.    HR  47,  14c.  d:  •< 
tum   Bcwilsserangsgerath   syn. 
n-ti,  s.  d.  im  silli  Ranin  des  Sek" 
Kerker:  u-na  an  fil-ii  Mrla  •■• 
ihn  ein  Sanh.  U  72.   Hierher 
23,  !te.  f:  ti-nu  (ebenso  wie  ■  --  * 

mniii)  gyn.  i-M,  s.  d.   2)  Z»-  -"■ 

das  imd  das  Schlechte  tlrou  ■.  "  ' 

h  Z-irpäiiitum  au  In  taläv-  "■■•• 

miigen  M.  und  Z.  einen  Zu.  ■       _v.         "** 
Wohlseins   anbefehlen  )•■  *■* 

auf  der  Güttcr  Gelieiw  Ä-*  — *'J 

Str.  II.  697,  31.   -"*  »>■■  —     '■ 

keit,  Freiheit  {sal-Htu).  -  -     -   *. 

der  Vollkraft  u.  a..  .„.  '      "  ■—  **.* 

l»;-.iung.  n»  forfnhi  k      ■  „..»-•    ="     ~ 
Itiriritu.    Beachte  :»»    _      -jj».    *     _  -.^ 
«mi  ii*I  Aj'-'/'-h' ni'b(--:"7  " 
Sünde  Kalmn.  II  -i7  <■ 
nicht  verfalle  er  r-"!«"»    '" 
nn  für  die  Priori  .-—'** 


die  sonst  allein  üblich*                 j^"""- 

Verbnms  raSä  (s.  d.) 

:.*»"*' 

PB. 

tana  Prap.,  dem 

sprechend.   Gescl 

Selten  an,  z.  B. 

iiiU&tvm  Welt< 

lation  des  »  ' 

Obv.  9:    ar- 

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dem  Hirten 

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es  (Esagil: 

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>  Nr.  6, 10.  (Mf «' 

3.       fl-Mrt    MW-*'*          ' 

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(SC  Asbrs)  K.  ff-"^ 

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x     inn  Snbst  Zeit,   f-«»*   -^r 

>mh.  Konst  55.  Nabon.  III 5 

Sii.  GroL  III  27.  VR  63,  41  *** 

.  a  -TJD.BI.A)  IVR5,  «.»  i' 

'    „  -   i    K.  133  Obv.  **;,„  (i-iibJw;- 

.  ^-n  dieser  Stellen  liegt  auch  Kon' 

"   x.oilb«d.  recht  nahe.    Sonst  finden 

-a  ii* ftti»jj<  för  «zur  Zeit  da,  als, 

.^3  wenn'  besonders  häufig  a)  imt\m). 

j^cjt.  .-nu,  i-»«(-!«/i);    b)  «j-mk-wk,  i-k«- 

Ä  Gramm.  S.  357.   ad  a)  t-u«  .l/ii^ 

^-  '..  i'J-ftii  sls  II.  das  und  das  befahl 

j  JJ  CoL  I  44.    i-««  Äiwrtd  »(  Art««- 

„  ^«.i  bfhfnt  mäti  (sie)  Af-WK  im-bn-ü 

Vjfco.Hl  24.   «.«  (=UH)....i-[.W,«i 

".  S  34  Nr.  2,  », ,.    ™«  (=  UD)  K.  4ß 

■£  IV  39.  41  U.  8.  \v.    i-nu(-um)  Mm-.lul- 

.  ii.lina  als  M.  Land  und  Volk  xur 

H^nsohafl  mir  übergab  Neb.  Senk.  ]  7. 

-„*««  Maränk i£-&<-.iH->,i-i,M  (mich 

ärtob)  Neb.  Orot.  I  8.  (-«»-«)«  Mimhik 
jMjmrMn  Bors.  I  10.  Und  Öfter,  ad  b) 
^«*i  ^ftJ  /<«  /»ift»  «www«  Anfang  der 
Wrfwchöpfuiia-srrziüilung.  Passini.  htm- 
«a.?)  ....  Cil-t.i  uMiiin-iii'i  als  mich  mein 
Hers  trieb  V  R  66  Col.  I  6.  >-««-«!.<  wü« 
Sit  mtlä  K.  196  Col.  I  18-21.  —  Als 
Adrerb    niuss  .-nii-m.i  gefasst  werden 

Asurn.  II  132:   <-..»-m. 16  nbiti  zu 

(heu  der  Zi'ii^y)  machte  ich.    Vgl.  I  17; 


13tt 


98 


TOK 


Vegetation  Sarg:.  Cyl.  61.  am-ba-su  (näml. 
des  Ortes)  Sank.  Baw.  21. 

annabu  Hase, Häsin  (von  der  Frucht- 
barkeit benannt?).  HR  6,  18c. d:  KA. 
EDIN  .  NA  =  an-ua-bu.  K.  4349,  9.  10: 
|      ]  IS  und  [K A .]  EDIN .  NA  =  an-na-bu. 

nannabu  Leibesfrucht,  Spross, 
Nachkommenschaft,  die  Götter  li-Se- 
lu-n  (mögen  wegnehmen)  nn-an-nab-Su 
IHR  43  Col.  III  30.  seinen  Namen,  zera- 
Sn  pi-ri-P-Sii  na-an-nab-Su  . . .  lifialliku  41 
Col.  II  38.  seinen  Namen,  zera-Su  pirf-Su 
ki-im-ta-Su  na-an-nab-Su  (Ideogr.  LI.LI.A) 
...  Uhallih  IVB  12  Rev.  33/34.  ze-ru-Su 
U-rap-piS-ma  li-Sam-i-da  (sie  mehre)  na- 
an-nab-Su  Pinchks,  Te.vts  p.  16  Rev.  5. 
na-an-na-bu  syn.  pi-ir-hu  8.  d.;  syn.  ze- 
rum  8.  d. 
anabU  (/>?)  VR  28,  llg.h:  a-na-bu  syn. 
su-nn  8.  d.    Vgl.  1JT? 

ingU  Subst.IIR41,7c.d:  Ü.TAK= m^rti. 
tm-ytr-rn,  aiMji-ru  lies  iiuOirru  Feuer  und 
h.  u.  Di. 

in-gll-ru  syn.  $ubdt  la-bi-nt  altes  Kleid 

8.  u.  nnb  alt  sein. 
**"-  EN .  G 1 .  t  Ji$£^  ein  Stein  Asarh. 

V  21.   V  R  30,  67g:,  wohl  eins  mit  pinna- 

nanim,  s.  11.  hipindü. 
in  du  Stütze  s.  im  du. 

andullu  Schatten,  Schirm,  Schutz, 
gleiehbed.  mit  falülu,  $ultilu  (Ideogr.  AN . 
SUR)  8.  d.  eli  htltat  mahdze  u-Sat-ri-si  an- 
tlul-lum  über  alle  Städte  hielt  ich  Schutz 
(meinen  Schutz)  VR62, 15.  Dass  andullu 
gleicher  Bed.  ist  wie  safülu,  beweist  nicht 
nur  die  Gleichartigkeit  des  Zusammen- 
hangs in  und  das  Verbum  pin  mit  wel- 
chem beide  Substt.  vorkommen,  sondern 
mich  dio  zu  AN .  SUR  sich  findende  Glosse 
tm-dii-td  (s. %/•//«);  VR  10,  64 f.  darf  das 
mit  sH'/ttt  in  !  ismus  stehende  AN .  SUR- 
hi  wohl  geradezu  andul-la  gelesen  wer- 
den: weil  die  Götter  darinnen  sn-hd-Su- 
hu  (titm  andul-la-Su-nu  Sä  (Sa)  Sa-la  mc'i  it- 
nt-su  rli-ia  ihren  freundlichen  Schirm, 
Ihren  Wohlseins-Schutz  über  mich  ge- 
halten hatten  (dies  die  wörtl.  Übers.). 
Ilemhto  noch  an-dul-la  IV R  17,  35b. 

aildurÜ.  HR  23,  17d:  an-ilu-ru-ü  syn. 
iLi-id-tum  ThUrflügel,  Thür. 

a-na-da-ru  syn.  dar-[ru-tum?]  8.  u.  ITT. 


UllÜtU  (Kt)  f.  PL  unäti  Gefäss,  Ge- 
räth,  spec.Hausgeräth.  u-nu-tu  hurdsu 
kaspu  goldenes  und  silbernes  Geräth  Sanh. 

I  28.  u-nu-tu(tu)  mut-tab-bd-ti  (V.  tu)  ekal- 
Idte-Su  ka-la-mu  das  tragbare  Geräth  sei- 
ner Paläste  allerart  VR  6,  19.  bita  h 
u-tia-ti-Su  ip-ki-is-m  K.  245  Col.  IV  35.  ina 
biti  u  u-na-a-ti  (=  [  ]  Gl .  NA)  i-te-el 
V R  25, 44  c.  d.  unüt  tahdzi  Schlachtgeräth. 
u-nu-ut  tahdzi  (KA  +  ZAB)-Su-nu  Salm. 
Ob.  65.  Bogen  und  Pfeile  minima  Summ 
u-nu-tu  ta-ha-zi  und  alles  sonstige  Schlacht- 
geräth Sanh.  VI  57.  S.  auch  belu  Waffe. 
zur-zu  Sa  ü-nu-tu(ti)  8.  zurzu  und  vgl.  aza- 
millu.  —  Vok.  Konst.:  *ID .  KÄR  =  w-m/- 
tum,  ebenso  in  den  folgenden  Ideogrr.  für 
unütum  ta-fia-zu  (=  AK  +  ZAB)  und  unü- 
tum  ki-e  Kleiderbehältniss.    K.  247  Col. 

II  29:  SA.TIK.NA  =  u-nu-tu. 

I.  HJ^  (»3)  Stamm  der  folgenden  Substt.: 

manu  Ruhelager.  II R  23,  58c.  d: 
ma-nu-ü  syn.  ir-M,  s.  d. 

münü  dass.  II R  23,  57 cd:  mu-nu-ü 
syn.  ir-Sii,  8.  d. 

tdnü  1)  Ruhelager.  IIR  23,  60c. d: 
'*te-uu-u  syn.  ir-Sii.  te-na-a-Sti  (näml.  des 
parakku  des  Sonnengottes)  VR  63,  45a; 
te-ni-e  (Gen.)  parakki  Sii-a-ti  46&]  opp.  rdSu. 
2)  Lagerstätte,  Schlafgemach.  Bit- 
ridüti  te-ni-e  ehdliVB,  10,  51.  —  Hierher 
viell.  ÜR  30  Nr.  4  Rev.  13:  BAR  = 
tc-nu-u. 

II.  DJX  (**4) en^  Prt.  eni  beugen,  unter- 
drücken, a)  von  Befehlen,  Entschei- 
dungen: sie  beugen,  ungültig,  rück- 
gängig machen,  vgl.  Supelu  (b«4t),  mit 
welchem  enü  das  Ideogr.  BAL  gemeinsam 
hat.  Ninib  Sa  la-a  e-nu-u(u)  ki-bit  pi-Su 
Asurn.  14,  Sa  la  e-nu-u  (Var.  BAL-m) 
mil-Uk-Su  Z.  7:  dessen  Befehl  bez.  Rath- 
schluss  unbeugsam  (unwiderruflich)  ist; 
cnü  Inf.  wie  Supelu  Neb.  Bab.  II  30.  Vgl. 
Asurn.  I  9:  Ninib  dessen  Namen  in  der 
Versammlung  der  Götter  ilu  mamma  la 
BAL-ti  (d.  i.  enü)  kein  Gott  je  gebeugt 
hat.  b)  von  örtlichkeiten:  sie  unter- 
drücken, vergewaltigen,  zu  Gunsten 
anderer  preisgeben  oder  schädigen 
U.  dgl.  aSarSa  la  e-ni-ma  Id  unakkir  te- 
menSa  seinen  (des  Tempelthurms)  Ort 
gab  ich  nicht  auf  etc.  Neb.  Bors.  II  7. 
su-ufc-Sii  la  e-nim  seine  (Marduks)  Strasse 


ns« 


99 


TOM 


schadigte  ich  nicht  Neh.  Vni  37.  Ninib 
möge  sein  Gebiet  niedertreten,  pi-liy-Sii 
lfi-ni  sein  Grundstück  (?)  vergewaltigen 
IHR  41  Col.  II 28.  —  VR39,25-27g.h: 
AB(*«r)KUR,  BAL  und  AM&L.BAL 
=  e-nu-u;  HR  7,  23g.  h:  AB  (kür)  KUR 


=  e-[nu-u 
=  \e-nu-u 


.? 


K.  247  Col.  II  20.  25:  BAL 
GE  =  „  Sa  ki-bi-ti. 
IV  1  gebeugt,  unterdrückt,  hin- 
fällig gemacht  werden,  ihr  Befehl 
Sa  la  in-nen-nu-ü  VR  10,  9.  die  Götter 
S*i  kibiisunu  la  in-nen-nu-ü  VR  64,  35a. 
auf  deinen  Befehl  Sä  la  in-nen-nu-ü  ki- 
hit-m  66  Col.  I  24.  o  GilgamcS,  di-m-ka 
ul  in-nen-m  Sm.  1371  Obv.  6.  ihre  Ent- 
scheidung Sa  la  in-nen-nu-ü  VR  65,  30a. 
Si-pir  iStdr  Sa  la  in-nen  (V.  ni)-nu-u  Asurb. 
Sm.  127,  79.  a-a  i-tur  a-a  i-in-nen-na-a 
(nicht  werde  unterdrückt)  se-kar  S[aptPa] 
EL  292  (Weltschöpf.  II.  Schlusszeile). 

enu  Adj.,  Fem  enitu  1)  gebeugt,  ge- 
drückt d.  i.  arm,  niederen  Standes? 
nrn-mi  e-ni-tum  meine  Mutter  war  arm 
(meinen  Vater  kannte  ich  nicht)  III R  4 
Nr.  7,  2 ;  iranni  (es  ward  schwanger  mit 
mir)  um-mu  e-ni-tnm  Z.  4.  2)  unterdrückt 
L  S.  v.  ausgelöscht,  getilgt  (von 
Schriftzügen)?  VR28,22e.f:  i-ni-tumSjn. 
von  hi-bi-tum.  —  S.  auch  unten  enitu  be- 
sonders. 

unnütu  Gebeugtheit,  Gedrückt- 
heit u.  dgl.  VR  23,  26b. d:  TUR. TUR 
=  nn-nu-ut-tum  (auch  =  tomuSutum  u.  a.). 
Das  vorauszusetzende  Adj.  unnü  dürfte 
Sarg.  CyL  42:  un-na-te  (PL  fem.)  vor- 
liegen. 

III.  HJN?  (K5?)  viell.  erschallen,  erklin- 
gen. StiSfaism  ina  '^ZAG.SAL  lizzamirm/i 
tanittaSu  le-i-ni  seine  Erhabenheit  werde 
auf  dem  . . .  (einem  Musikinstrument)  ge- 
spielt (mit  Spiel  gefeiert)  und  sein  Ruhm 
erklinge(?)  Pfnches,  Texts  p.  16  Rev.  11. 

a-na-tlim  Ohrgehänge,  Ohrring. 
K.  240  Rev.  6:  a-na-Unn  syn.  an-?a-al>-tnm 
ß,  iL  (123). 

6I1U  VR  28,  8g.  h:  r-nu-ü  syn.  su-nu  s.d. 

OnitU  Subst  HR  23,  28 e.  f:  '^e-ni-twu 
syn.  IS .  MA  .  NU  (s.  u.  I.  eru).  -  K.  247 
Col.  II  30.  31:  ID.TIK  und  TIK.LAL.E 
=  emML  —  II R  30  Nr.  4  Rev.  16:  BAR 
=  e~ni-tu.  —  Vgl.  auch  e-ni-  ...  VR  24, 
13.  14b? 


unnü  im  n.  pr.  m.  Nabu-un-na-a-a  Str.  V. 
68,  19? 

OnZU  f.  Ziege.  Si-iz-bi  en-zi  a-rul-ti  Milch 
einer  gelben  Ziege,  Si-iz-bi  en-zi  die  Ziegen- 
milch  (beide  Wörter  beidemal  =  GA. 

*4TT^)  IV  R  28*  Nr.  3,  %.  %b.  en-za 
u  la-la-Sa  8.  u.  lalu.    Vok.  Konst.:  [GA] 

l>£?f|  |^$  =  Si-zib  en-zi]  s.  auch  u.  pTl. 

S*>  286:  ^1$$  («*)  =  en-zu. 

aiLZUZU  ein  Thier  (niederer  Ordnung). 
K  152  Col.  IV  55:  KU.MAT.KIL  = 
an-zu-zu  syn.  fia-di-ln.  Hiernach  HR  5, 
37  a.  b:  [  ]  KIL  =  an-zu-zu  zu  er- 
gänzen. K.  4373  Col.  I  24:  an-zu-zu  syn. 
lia-di-\lu].  Auch  eine  Pflanze  ist  nach  die- 
sem Thier  benannt:  Sam  an-zu-zu  syn.  Sam 
lia-[di-lu]  79.  7-8.  19. 

I-  ("UN  (**,)  Prt.  1.  Sg.  änah.  seufzen, 
keuchen.  Auch:  sich  mühen.  So  Tig. 
VII  96:  das  Heiligthum  ak-pu-ud  a-na-ah 
epuS  uSiklil  plante  ich,  mühte  ich  mich, 
baute,  vollendete  ich. 

12  seufzen,  i-ta-an-hu  (es  seufzten) 
aläni  Rm.  282  Obv.  1.  a-ta-na-ah  ich  seufze 
&  891  Rev.  13. 

m  1  1)  seufzen  machen,  in  Leid 
bringen,  er  sprach:  „bis  wie  lange?* 
rabeS  Sü-nu-uh-ma  von  grossem  Schmerz 
bewegt  (Perm,  mit  Passivbed.)  V  R  47, 
6b.  2)  keuchen  machen,  überan- 
strengen, abhetzen,  schinden,  ihre 
Mannschaften  ü-Sa-ni-hu  hatten  sie  (durch 
die  tibermenschliche  Arbeit)  geschunden 
(ulammenu  karassiti)  Lay.  38,  12;  Sanh. 
Kuj.  3,  28;  Lay.  61,  19.  ina  rpiSHSwnt 
ü-Sa-ni-ftn  gimir  indre  ummäni  mit  ihrer 
Herstellung  hatten  sie  (dfe  Könige)  alle 
Werkmeister  abgemüht  Sanh.  Kuj.  4,  19. 

m  2  sich  in  Seufzen,  Stöhnen 
ergehen,  seufzen,  stöhnen.  a-Sn-nS 
uS-ta-ui-ih  K.  5418  Col.  II  25.  mar?tS  uS- 
tan-na-ab  (seufzt  er)  IVR27,  33:tr>a  (= 
mn-un-na-ra-alf-GA  .  GÄ).  ümu  Sü-ta-nu-hu 
der  Tag  ist  Stöhnen  (müSu  girr  auf)  V  R 
47,  31a.  —  Eine  ganz  andere  Bed.  muss 
ebendiese  Form  III  2  eines  Verbums  n:x 
haben,  wo  von  Verfinsterungen  des  Him- 
mels die  Rede  ist.  im  Tammuz  atalu 
(AN  .  MI)   Sad-w-ri  EN  .  BfR  uZ-ta-ni-ih 

3  tone  uS-ta-ni-ih   Asurb.  Sm.  118, 

7.  8.    findet  am  12.  Tammuz  ein  atalü 

V 


-  * 


ro* 


100 


m* 


statt  und  EN .  NUN  uS-ta-ni-ih  HI  R  56 
Nr.  1,  12. 

anjiu  seufzend,  trauernd.  SamaS- 
Sumukin  ....   an-hu  Sti-nn-ha  .  .  .  ardu-ka 

Mus.  Konst. 

angütu  Seufzerzustand,  Nothstand, 
Trauer  u.  dgl.  a/tr-hu-ttt-ttt-un  upaSSiha 
(1.  PrO  tt&tptir  saHhüwtu  VR  35,  26. 
Ein  anderes  anhutu  s.  u.  II.  n:& 

in&u  ui.  Seufzer,  in-he-ia  Sii-nu-hu- 
[u-)ti  meine  klagenden  Seufzer  (vernahm 
Istar)  Asurb.  Sin.  128,  46;  K  2652,  23. 

tani&um.  1)  Seufzen.  ta-ni-ha(=A. 
NIK)  //^er^i^i//*  (stellt  er  an)  IV  R  26, 
*\,b;  in*  t<Mu-hi  (=  A.NIR.RA)  töti-m 
ibid.  Mv\;vb  (  ina  bikiti  Umittti):  ina  ta- 
rn-/* i  ä-ti-ib  (sitzt  er  da)  ibid.  ™Mb  (= 
IA.ISK.1K.KA;  alle  drei  Steilen  ge- 
hören eiuem  KJ/tf.&lZrTextan).  gleich 
einer  Taube  a<l<imtnwn,  ta-ni-bti  (=  A. 
Sti.lR.RA,  EMK.SAL)  vS-ta-[bar-ri] 
biu  übervoll  von  Seufzen  K.  101  Rev.  9/10. 
VI  niui/tJ  Seufzer.  ta-ni-he^a  (mögen 
die  Winde  entführen)  1VR59  Nr.  2, 13  b. 
tti-ni-ht-iti  itiihurü  (Var.  ZU  un-nm-ni-ia  ilkü) 
VK4,  10.  —  VR  22,  42h:  [A.SI  (,-,>)] 
—  t,i-ui'/nt\  vgl.  11h?  2)  Gegenstand  des 
Sou  fctm s,  \V  o  h  e ,  L  e  i  d ,  S  c  h  m  e  r  z.  mursu 
du  :utttri\i  ttt-ni-hu  Sa  &rt?Vi  (der  Schmerz 
uieiuer  Ulioder)  K.  155  Rev.     Hiernach 

IV  K  7,  3.  18.  23.  33.  43.  53b.  8,  5.  17b 
au  losen:  murfi  ta-ni-bi  dr-ni  Sev-ti  hob- 
ln u  hi  ti-ti  meine  Krankheit,  mein  Schmerz 
u.  h.  \v.  itu-fu-H  ta-ni-btt  (||  mur$u  etc.  eliSu 
irtJtfit))  54,  14  a.  a-lal  di-fttMi  ta-ni-hu 
57,  Ma. 

tauiJUu  Seufzen,  me  (die  Wasser) 
/•i  /<■■  th-ti  limhuvdktWM  agatt  Ubbuka  UnCtfia 
Mum.  Kennt. 

iduului  (oig,  8onfoon,  keuchen  ge- 
uui-ht)  aoufzond,  keuchend,  weh- 
klagend. »Milium*  (sieh  an)  be-lum  Sti- 
,.:.  'i..  i/./.ilti  IV  H  54,  Ib.  S.  auch  u. 
■■/.■»«.   uud  <«W    tk'H't^M  Sii-nu-hu-ti  (= 

KU'i   (  d.  i  KAI  moiue  Klaggebete  IV R 

V  \v.  1.  ,J1V. 

^vtuultU  Ad\   keuchend,  mühselig. 
. ,  > . /ii  .vi.  /«    j **.$  <M«    M-*i m-/« *W£    erum ma 
^U*u,i    uh  elU;   ||  HMr$i&)  Sanh.  IV  10. 

\*    rMM  «W^Uv^  ^l1-  «^'A  VfB.  en(H)ahi 

\  ,.U  0  oi^eMaftfoii.  nachlassen. 
\^  .^\>k  *eh\\»wh  werden.  Maulthiere 
a.    i.    •,*»>■•   WJtu  <$«-*««  deren  Knieei 


nicht  erschlaffen  V  R  65,  34  b.  Sa  bir-ka- 
Su  la  in-na-ba  (von  einem  Thier;  Ideogr. 
KUS  .Ü  d.  i.  SA)  IV  R  9,  38/39a.  la  a-ne- 
liu,  la  a-ni-bu\a  fasse  ich  infinitivisch  (s. 
für  Inf.-Formen  wie  diese  Gramm.  S.  88): 
ohne  Nachlassen,  ohne  Rast,  rastlos,  un- 
ermüdlich: Sakkanaku  la  a-tie-ba  Neb.  1 11. 
Bors.  16.  V  R  34  Col.  I  4.  allakd  bir-ka- 
a-a  la  a-ni-ba  (=NU.KüS.Ü  d.i.  ÖA)  Se- 
pa-a-a  II R  16,  31  b.  c.  K.  4386  Col.  IV  8: 
NU. KUS. SA  (geschr.Ü)  =  Za  a-ni-bu  (mit 
nähu  etc.  zu  Einer  Gruppe  vereint).  2) 
von  Baulichkeiten:  baufällig  werden, 
verfallen,  der  Tempel  041  Sandte  il-lik 
e-na-ab  war  binnen  der  641  Jahre  mehr 
und  mehr  verfallen  Tig.  VII  65.  das 
Haus,  die  Terrasse  o.  ä.  e-na-ah-rna  f-a- 
bit  Tig.  VHI  4.  IR  28,  25  f.  3oTfl  b.  die 
Paläste  Sä  e-na-ba-ma  ?-ab-ta  Tig.  VI  98  f. 
e-na-ha  igardteSu  VR  10,  56.  wann  die 
und  die  Bauten  u-Sal~ba-m-ma  e-na-hu  alt 
werden  und  verfallen  werden  Tig.  VIII 
54 f.  Ebenso  IV R  39,  IIb  (wann  a$-ru 
Sü  etc.).  wann  jener  Palast  i-lab-bi-rtt-ma 
en-na-ku  Sanh.  VI  66  f.  Asarh.  VI  62  (/- 
na-hn)',  III  R  16  CoL  VI  16  (m-na-^w). 
wann  jenes  bit  ridüti  i-lab-bi-ru-utyyma 
in-fia-hu  VR  10,  110.  zu  wessen  Zeit  der 
Tempel  o.  ä.  iti-na-bu  VR62, 23.  64, 44c. 
£ .  KUR  Si  e-na-liu  wann  das  Heiligthum 
verfallen  wird  Asurn.  Balaw.  Rev.  13. 

anfeu  verfallen,   bitdt  ildni an- 

bu-te  (die  verfallenen  Gotteshäuser)  epuS 
uSekül  Tig.  VI  89. 

an&ütu  Verfall  (von  Baulichkeiten), 
der  Palast  an-hu-ta  la-bi-rn-ta  il-Uk  war 
in  V.  und  Altersschwäche  gerathen  Lay. 
33,  15.  an-bu-sa,  an-ftu-us-sa,  an-hu-su, 
an-hu-us-su  (VR  10,  111.  62,  24),  an-hu- 
su-nu  (Tig.  VIII  55)  tiddStf,  luddiS  o.  ä. 
8.  u.  tnfitt.  das  Thor  e-na-ab-ma  i'J-Ji-w 
ü  imu-uS  IV  R  39,  2  b. 

a-ni-feu  HR  57,  29c.  d:  die  Schreibung 
des  Gottes  Ninib  als  ilu  KA.LUM.MA 
wird  erklärt  durch  a-ni-ku  a-ni-bu. 

a-ni-ba  Asurb.  Sm.  133, 39  (unter  dem  Bei- 
stand der  grossen  Götter  nakire-ia  a-ni- 
ba  8alme$  ntüra  ana  Nina)  wird  auf  dem 
Original  nachzuprüfen  sein.  Man  erwartet 
eine  Bed.  wie:  hatte  ich  Ruhe  von  mei- 
nen Feinden.  —  te-ni-bu  und  '*te-ni-bu-u 
syn.  ir-Sn  s.  einstweilen  u.  n. 

*anakU  («t)  m.  Blei.    Sa  e-H-i  u  a-na-ki 


73« 


101 


]3« 


(=  AN. NA)  mubalUUxmu  atta  des  Kupfers 
und  Bleies  Vermenger  bist  du  (o  Feuer- 
gott) K.  44  Rev.  16/17.  AN. NA  oft  unter 
den  Tributgegenständen  genannt,  z.  B. 
Tig.  jun.  62;  AN  .  NA''  Asurn.  I  58. 
Eine  Tafel  ausAN.NASarg.Gold-Inschr. 
33  u.  ö.,  vgl.  Khors.  160,  erwähnt,  s.  u. 
abftni.  a-na-ak  (=  ÄG  .  GÄ  bez.  AMMA, 
EME.  SAL)  si-par-ri  K.  257  Rev.  ™u. 
*9'30  (=  AG.U,  vgl.  23/24).  VR  39, 19g.h: 
AN  (ni.ig.fi)  NA  =  a-na-hi;  HR  7, 17g.h: 
AN  (na-ag-ga)  NA  =  a-na-ku.  S.  noch  K. 
4415  Obv.  12 ab.  c/d. 

^anaku  (tfj ),  geschr.  a-na-ku  und  ana-hi, 
ich.  Passim;  z.  B.  a-na-kii  AJurafiiddina 
ich,  Asarhaddon  I  R  48  Nr.  5,  1.  6,  1. 
a-na-ku  ASurbänaplu  ich,  A.  I  R  7  Nr. 
IX,  A— E  (erstes  Wort),  andku  X  ich  bin 
der  und  der:  a-na-ku  Beh.  Nr.  1.  5.  8; 
ana-hi  Nr.  2-4.  6-7.  9.  iStaritum  ul  ana- 
kn-ti  bin  i.  nicht  ich?  K.  257  Obv.  18/19, 
Vgl.  14/i$  (a-na-ku-ü).  16/17  (ul  anäkii  = 
ME .  (E .)  NU .  DU,  EME .  SAL).  Sc  284 : 
DU  (gi-in)  =  a-na-ku;  Vgl.  ana-hi  (= 
DU,  EME. SAL)  Sm.  954  Obv.  3%o.  3%0. 
K.257  Obv.  22/2r  Rev.  %  bis.7,'*- ^20  u.ö. 
VR20,57a.b:  KJJ=a-na-ku.  23,55a.b.d: 
ME  ([mt^]m)  =  a*na-hi.  22,  69  a.  b.d:  A 
(a-a)  =  a-na-ku  (und  =  at-ta). 

a-ni-ku  s.  a-ni-Jin. 

UnikU  f.  PI.  tmiketi  ein  best,  weibliches 
Thierjunges  und  zwar  den  Hausthieren 
zugehörig:  Zicklein?  Ideogr.  SU. KAR. 
ma-tak  (=  SU)  v-ni-ki  (=  SU .  KAR)  la 
pi^ti  (=  US .  NU .  ZU)  IV  R  28*  Nr.  3, 
«°'tlb;  vgl.  17a.  uniku  (SU. KAR)  ina- 
Sak-Sa  aS-hu-ut  ibid.  22  a.  iarrat  (=  SIG) 
it.ni.ki  (=  §Ü .  KAR)  la  pi-ti-ti  (=  US . 
NU. ZU)  3,  42/43a.  3b.  5,  32/31r  c  (folgt: 
Sa-rot  b'jH-hat-ti  la  pi-te-te).  den  Hirten, 
der  beständig  tu-um-re  iSpukakki,  täglich 

.  it-ta-ba-ha-ak-ki  u-ni-ke-ti  Zicklein  in  Menge 
dir  schlachtend  NE  44,  60. 

ttnhi  8.  tmku. 

an-kal  lies  viell.  an  dunann  und  s.  u.  "J31. 

□Jfct?  Hiervon  viell. 

TTT  1  e-ga-ti-ia  ü-Sa-ne-im  er  wendete  (? 
verzieh?)  meine  Sünden  VR  47,  8b. 

animü  Zuwendung,  Erbarmen  u. 
dgL  VR  21,  59a.  b:  a-m-nw-u  syn.  .«a-li- 
mu  (a.  <L).  Vgl.  auch  27,  54b  a-nim-mn-ul 


annummu.  K.  7331  CoL  m  8:  id.öe 

=  an-nu-um-mu  (und  =  lu-ma-ari). 
anameru  eine  Pflanze.  K.  41 40  Obv. ; 
K.  4183  Obv.:    iam a-na-mc-ru.    Für  den 
Kontext  s.  edu  (S.  20  b). 

***?Jfc$  (K3)  g'nädig-  sein;  s.  die  Derivata. 

Inf.  enenn  bislang  nur  in  der  Bed.  flehen 
belegbar;  s.  K.  40  CoL  III  12.  13:  SÄ. 
NE.AL.AG.A  und  AN.ÖU.GAR  = 
e-ne-nu.  Für  die  Vereinigung  der  beiden 
Bedd.  „gnädig  sein"  und  „beten"  in  Einem 
Wortstamm  vgl.  karöbu. 

TL  2  Prt.  utnen,  utnin  (aus  tdannin, 
tdetiin  vgl.  u&ziz  =  uSeziiT),  Prs.  ebenso, 
Inf.  tdnennu  flehen,  beten,  mit  ana 
dessen  zu  dem  man  fleht,  a-na  ildni  xd- 
nen-ma  (sie  erhörten  meine  Gebete)  Sanh. 
Baw.  29.  feierlich  ak-me-sa  (fiel  ich  nie- 
der) ut-nen  ma-fiar-Sü  Khors.  175.  a-na 
Marduk  ut-ni-en  supefu  a$bat  Neb.  I  51. 
IX  46  (ut-ni-en-ina  ga-ti  oMt).  um  (a-na) 
das  und  das  täglich  id-nen-(ni-)Sum-ma 
(sie)  V  R  62  CoL  I  26.  ich,  dein  Knecht, 
ut-nen(sic)-ki  flehe  dich  an  (=  Ü .  GUL . 
AN  .  MA  .  MA,  EME .  SAL)  IV  R  19, 
5,/52D.  infolge  meiner  Klaggebete,  meiner 
Händeerhebung  und  meines  Niederfallens 
Sa  (womit)  ümiSam  a-bal-lu-tiS  ut-nen-nu- 
tu  (1.  Prs.,  =  Ü.GÜL.GÄ.GÄ)  20 Nr.  1, 
9/10.  Inf.  li-ki-e  (Fem.,  Ideogr.  Tl. LA, 
EME.  SAL)  ut-nen-St't  (=  SÄ. NE. DU) 
K.  4623  Obv.  18/19.  ut-nen-ni  bei  bele  VR 
65,  51b.  iluBa-u  tes-li-ta  qna  Sarri  ina 
ut-nen-ni-Sü  wenn  B.  ein  Gebet  für  den 
König  betet  (Ideogr.  Ü.GÜL.GÄ.GÄ) 
K.  133  Obv.  21/22-  S.  auch  unten  midnennü. 

*annu  m.  Gnade  (nur  von  der  gött- 
lichen Gnade?),  i-wn  an-iii  ki-e-m  M  Sama$ 
in  der  treuen  (beständigen)  Gnade  des 
Gottes  Samas  Tig.  IV  44.  i-na  an-ni-ku- 
nu  ke-nim  Sanh.  Baw.  3.  ina  an-ni-Su-nu 
ke-nim  III R  15  CoL  I  7.  a-na  an-?ii-$u-nn 
ke-[e-7i(]  I  R  49  CoL  IV  1.  Samas  und 
Ramman  an-na  ke-nu  uSaSkinü  in  tertfa 
VR  63,  9b;  vgl.  an-na  Salimti  65,  28a. 
an-na  ki-i-ni  Nabon.  II  49.  Für  viell. 
anzunehmendes  annu  „ Zustimmung"  opp. 
ullu  „Versagung"  s.  u.  5fcS  I  2. 

annama  Adv.  viell.  in  gütlicher 
Weise,  an-na-ma  HR  65  Obv.  Col.I  4.  7 
(sie  beschworen  einander  die  Grenze,  setz- 
ten die  Grenze  fest  an-na-fna  auf  fried- 


p« 


102  *ptt 


lichem  Wege?).  Zur  Schreibung  vgl.  ap- 
punnama,  ina-na-ma  =  nvinainma.  U.  a.  m. 

aninu  Gnade,  Erbarmen?  So  viell. 
K.  2401  Col.  II  13:  du  öffiietest  deinen 
Mund  ma-a  a-ni-na  ASuv  „Erbarmen,  Asur ! " 
Vgl.  n.  pr.  m.  A-ni-nu  (kappad.). 

unninu,  unninnu  (unnennu)  1) 
Gnade,  Erbarmen.  VR  21,  61a. b:  ?m- 
ni-nu  sjn.re-e-vm  (s.d.);  Z.  60a.b:  Syn.von 
ni-i-ru.  2)  Flehen,  Gebet.  v  Geschr.  un- 
ni(n)-nu,  un-ni-en-nu;  Ideogr.  SÄ. NE. DU 
(8.  oben  Inf.  II  2).  Marduk  un-ni-m-ni-ia 
(PL)  iSmema  imhuru  supü'a  Neb.  II  4. 
un-nm-ni-ia  li-ki-e-ma  (Masc.)  VR  64, 19 C 
un-m-ni-ia  H-ka-a  III R  56  Nr.  6, 5 1 .  54.  un- 
nen-ni-ia  il-lxi-n(y&TAänihe,aim1jurü)  4,10. 
Istar  le-ka-at  un-ni-ni  (i  mdfiirat  trs-U-te) 
II  R  66  Nr.  1,  7.  un-ni-ni-Sn  a-a  im-Jiur 
(nehme  er  nicht  an)  VR56,  56.  i-ta-mu-ka 
ina  un-nin-ni  IV  R  54,  33a.  le-kat  (Ideogr. 
TE.MÄ,  EME.SAL)  un-nin-ni  K.  101 
Obv.  u;l2\  li-ki-e  (Fem.,  =8Ü.TE-//m- 
ab)  un-ni-ni  Rev.  :V4.  ina  un-ni-ni  (wirft 
er  vor  seinem  Gott  sich  nieder)  IV  R 

26,  61/62^*  ana  üi*a  •  •  •  attanasfiar  un- 
ni-ni  a-kab-bi  10,  5/6b.  la  ik-la-a  un-nin-ni 
er  hörte  nicht  auf  zu  flehen  20  Nr.  1,  5/fi- 
An  allen  fünf  letzten  Stellen  entspricht 
(gleichviel  ob  der  Text  EME.SAL  oder 
nicht)  SÄ .  NE .  DU.  K.  40  Col.  III  14- 
16:  SÄ. NE. DU,  A.SI,  A.SI.GÄ.GÄ 
=  un-nin-nu.  V  R  22, 1 1  e.  f.  h :  A .  Sl  (*-*>) 
=  un-ni-nu;  vgl.  43h.  K.  2022  Col.  II  37: 
[  ]  NE .  GAR  =  un-ni-nu,  mit  na-a-ku 
und  ni-r-Sn  Eine  Gruppo  bildend.  Darf 
A .  SI .  SÄ .  KU .  GÄ,  z.  B.  V  R  4, 89,  viell. 
unntnnu  gelesen  werden? 

teninu,  tininu  1)  Gnade,  Gnaden- 
erweisung. VR  21,66a.  b:  ti-ni-nu  syn. 
rc-c-mu  (s.  cL).  2)  Flehen.  dulülsu  ikabbi 
ina  te-ni-ni  IV  R  54,  22  a. 

tenintu Flehen,  Gebet,  a-na  te-nin-ti 
ni-i8  kdtFa  suhhirdni  pänikunn  (wendet,  o 
Götter,  euer  Antlitz)  K.  143  Obv. 

mutnennü  (gebildet  aus  dem  Part. 
mnlnmwt,  s.  oben  II  2,  Form  wie  mut- 
lellü  K.  133  Rev.  12)  betend,  in  Beten 
aufgehend.  Sanherib  re*um  mut-nm-nu-ü 
Sanh.  Rass.  1;  Bell.  1  (Sanh.  I  3:  rfum 
tt-pr-xu).  Asurbanipal  (Xarru)  fangu  elhi 
re-r-Xu  wut-nfn-nu-u(u)  der  (königliche)  j 
reine  Priester,  das  betende  Oberhaupt 
V  R  7,  95.  [mut-\nvn-nu-u  (=  !  ]  GÄ  . 
GÄj  IVR20  Nr.  1,  \.    Nebukadnezar 


emga  mu-ut-ni-en-nu-ii  Neb.  Bab.  111.  Neb. 
I  18  (u  statt  m);  a&ri  kanSu  mu-ut-ni-en- 
nu-u  Neb.  Senk.  I  2. 

IL  p^  wahrsch.    zuwider,  entgegen 

sein,  sich  widersetzen,  auflehnen. 

annu  1)  Missethat,  Sünde  (urspr. 
wohl  Widersetzung).  Ideogr.  N AM. TAG. 
GA  bez.  (EME .  SAL)  NA .  AM  .  TAG . 
GA  (auch  =  arnu  und  Sertti).  an-nn-u-a 
ma-i-da  rabd  futätü'a  meine  M.  sind  viel, 
gross  meine  Sünden  IV  R  10,  3G/37.  38— 
41  a;  stets  =  NA .  AM .  TAG .  GÄ.  Vgl. 
45 — 48  b  bis.  49  b.  [ma-^i-du-ma  an-nu-u-a 
IV  R  54,  25.  27  a.  anna  epeSn  eine  M.  be- 
gehen, sich  vergehen,  die  Stadtbewohner 
e-piS  an-ni  die  sich  vergangen  Sanh.  Kuj. 
1,  26;  Sanh.  III  4:  e-piS  an-ni  h  hab-la-ti. 
an-ni  e-pu-$u  die  M.  die  ich  begangen 
(l|  [li-it  ahtu)  IV RIO,  42/43a.  an-na  e-pu-u$ 

dass.f4,/42D-  Beidemal  =  NA .  AM . TAG . 
GA .  SA .  AG .  A-mu.  Sünde,  Schuld:  die 
Bewohner  von  Sippar  etc.  welche  i-na  la 
an-?ii-&t-n?t  (ohne  ihre  Schuld,  schuldlos) 
darin  gefangen  gehalten  wurden  Khors. 
135.  V  R  20,  2  e.  f :  NAM .  TAG .  GA  = 
an-nu-um (?) ;  folgt :  =  Ser-tu.  2)  m.  S  t  r  a  f  e 
(die  RA:  jem.  seine  Sünde  auferlegen  d.  h. 
sie  ihn  büssen  lassen,  ihm  die  Strafe  der 
Sünde  auferlegen  bildet  den  Schlüssel 
zu  diesem  Bedeutungsübergang,  vgl.  u. 
Seriii).  an-nu  kab-tu  ewe-du-M-ma  eine 
schwere  Str.  legten  sie  ihm  auf  III R  15 
Col.  II  18.  an-nu  kab-tn  etned-su  (1.  Sg. 
Prt.)  VR  8,  10.  IHR  38  Nr.  1  Rev.  23. 
hat  der  König  mar  Nippuri  ....  an-na 
e-nw-da  einem  Bewohner  von  N.  Strafe 
auferlegt  (ihn  ins  Gefangniss  zu  werfen) 
a-Sar  an-nam  in-ni-en-du  SO  soll  dort  wo 
die  Strafe  auferlegt  wurde  (die  Stadt  in 
die  Tiefe  hinabgegossen  werden,  8.  u. 
ia,n  btrutu)  IV  R  48,  19.  21a.  selbiges 
Hans  NAM  ibaS-Si  wird  Strafe  erleiden; 
NAM  =  an-nu,  an-nu,  «?wi«  VR  31,  45. 
46  c.  d.  Sc  61 :  NAM  (na-am)  =  an-nu,  II R 
7,  13-15g.  h:  Ijß,  NA,  NA. NAM  = 
an-nu ;  ebenso  VR  39,  15— 17g.  h,  wo 
Ijfi  die  Glossen  hat:  *»,  <*»-*,  *<■.*. 

ennitu  1)  Sünde,  Vergehen.  uImH 
Ser-ti  ili  nl  i-di  rn-nit  LXäri  IV  ß  51,  34  a. 
2)  Strafe  (oder  Schuld?),  auf  dein  Ge- 
heiss  cn-nc-is-sn  (=  DUN.A.LUM)  Up- 
patir  aranSu  linnasifi  IVR17,  57/5ga.  VgL 
enunu. 


\ 


1* 


103 


13« 


anantu  Widerstand,  Gegner- 
schaft, Kampf.  Nergal  na-aä  kak-ki  di- 
kfi'fi  a-na-an-tnm  (=ZAB.IJUS,  IV  R2; 
ÜD.IJUälVR1)  der  die  Waffe  erhebt, 
den  Kampf  entfesselt  IV  R  26,  ,2/t3a. 
die  Götter  ulammedA'inni  e-peS  kabli  v 
tahdzi  di-kn-ut  a-na-an-ti  (Entfesselung 
von  Kampf  n.  dgl.)  si-di-ru  n K.  2867, 

13.  K  2022  Col.  III  54:  TI(?)  f%£  = 
a-na-an-tn  (und  =  tu-hi-im-tu,   a&ya-gu). 

anünu  (eins  mit  annunnT).  apnhhu  a- 
nn-nn  hattmn  pirittum  haben  ihn  nieder- 
gebeugt und  entfesselt  seine  Wehklage 
IV  R  54,  15a. 

anüntu  dass.  wie  anantu.  der  starke 
Dibbarra  a-nnn-tu  ku??urma  (trug  sich  mit 
Gegnerschaft ,  Feindseligkeit)  nraasipa 
tjtirfa  V  R  9,  82.  Asurnazirpal  murib  a- 
mm-{un-)te  der  austilgt  den  Widerstand 
Asurn.  1  20;  III  127  {a-nun-te). 

enünu  m.  Strafe,  amelu  e-nu-un  (= 
DUN  .  A  .  LUM)  ar-nam  e-mi-id  (=  an- 
KI .  KI)  dem  Menschen  ist  Strafe  für  die 
Missethat  auferlegt,  er  büsst  Strafe  IV  R 

17,  4'*:loa-    V&1-  ennitu. 

annünu  Vergehen,  Schuld.  Ideogr. 
ÄG  (bez.  AM)  GIG.GA  {EME.SAL), 
auch  =  ikkibu  Und  martijftu.  an-nun  tiuI$- 
ta-ri-ia  ina  la  ide  nkabbis  ein  Vergehen 
wider  meine  Göttin  habe  ich  unwissent- 
lich begangen  IV  R  10,  34/35a>  «n-nun  u- 
kab-bi-m  (»//  i-di)  Z.  47a,  Ideogr.  AG. 
GIG  .  GA,  ||  ik-kib  akul{um). 

anna.  Sc  274:  KI  (*,-*)  =  an-na  (auch 
=  jfa,  ema,  ittwti). 

a-na-na  Sanh.  Konst.  73  lies  a-na  NA  d.  L 
ameli  (Meissner). 

*aninu,  anilli,  kürzer  ninu,  nini  wir. 
n.  pr.  m.  iStn-Ramman-a-ni-nu  Var.  Lstu- 
Ramman-ni-ni  O  233,  s.  nn.  prr.  a-ni-ni 
VR  53,  3.  24a.  K.  647,  29.  K.  145,  13. 
K.  10  Rev.  4,  n.  ö.  a-ni{8ic)-ni  Beb.  3.  ni- 
nu (=ME.EN.NE,  EME.SAL)  D.T. 
67  Öbv.  2»'25.    ni-i-ni  K.  114  Rev.  15. 

anUIlUtU  eine  Pflanze.  iaM  a-nn-nu-tum 
(tr't)  syn.  hasarratnm  S.  d.  iaM  a-nn-nn-tu 
auch  K.  4140  Obv.  iaM  a-nn-nn-tu  syn.  iam 
arantu  8.  d. 

innu  Subst.  Sargon,  der  Besieger  der 
Araberst&mme,  der  sittaSunu  in-ni  it-ka- 
am-tna  (und  in  Samarien  ansiedelte)  Sarg. 


Cyl.  20;  8.  u.  pD.  —  in-ni  ta-mir-ti  (der 
Flur)  Su-ku-up-pi  ibid.  Z.  37. 
IN .  NU,  auch  SE . IN . NU  d.i.  tibnu  Stroh  s.  d. 

inanni,  innanu  u.  ä.  jetzt  (zusam- 
mengesetzt mit  ennf  inn  Zeit).  Vgl.  eninna. 
i-na-an-ni  jetzt,  zu  meiner  Zeit  IR68 
Nr.  1  Col.  I  19.  in-na-nu  Var.  e-mn-na 
Weltschöpf.  I.  in-na-nu  auch  Weltschöpf. 
III.  49.  107  {in-na-na). 

innanilU.  VR28,  18  e.  f:  in-na-an-nn 
syn.  i$-tii. 

*enna  Adv.  jetzt,  en-na  Str.  IV.  370,13. 
a-di  cli  en-na  bis  jetzt  Z.  7.  u  en-na  jetzt 
aber  K.  31  Obv.  14.  K.  509,  21  (viell. 
besser  als  „aber  siehe!").  K.  114  Obv.  8. 
An  vielen  Stellen,  z.  B.  K.  13,  31.  51.  56. 
K.  84, 17.  K.  528, 21  („siehe"  viell.  besser 
als  Jetzt").  K.  31  Rev.  18.  K.  114  Rev. 
22.  K.  312,  5  scheint  es  mir  noch  zwei- 
felhaft, ob  enna  als  „jetzt"  oder  als 
„siehe"  (s.  enna)  oder  noch  anders  zu 
fassen  ist. 

*ennä  Adv.  siehe!  Geschr.  en-na-a,  en-na, 
auch  (Str.  IV.  370,  10)  en-na- '.  en-na-a 
siehe!  (dieweil  wir  uns  wider  ihn  empört 
haben)  K.  84,  27.  en-na  K.  828,  11.  17. 
en-na  a-dn-v  ana  Sarri  belPa  altapra  siehe! 
ich  habe  nunmehr  an  meinen  Herrn  König 
gesandt  Rm.  215,  18,  wonach  auch  K. 
831,  16  {en-na  a-du-u  ina  k*it  mar  Siprika 
altaprakka)  und  K.  84,  35  {en-na  a-dn-ü 
altaprakkunuSi)  zu  verstehen  sein  werden. 
S.  auch  u.  enna  jetzt. 

eninna  (enenna)  Adv.  jetzt,  nun  (zu- 
sammengesetzt mit  enu}  inn  Zeit).  Vgl.  in- 
nannu.  e-nin-na  (Gegens.:  ultu  Arne  rAkuti) 
VR  6,  118.  5,  67  (Gegens.:  ina  girrCa 
mahre).  Asurb.  Sm.  289, 51  (Gegens.:  ma- 
tima  ...  lii  noch  nie).  Sanh.  Baw.  13 
(Gegens.:  pa-na-ma).  e-nin-na-ma  jetzt 
(Gegens.:  i-na  pa-na  vordem)  NE  XI 183. 
nun  aber  Z.  1 86  (zu  etwas  anderem  über- 
leitend). <<-/«?-/*<!  Sanh.  Baw.  18.  AlsKonj.: 
jetzt  da,  nun  da,  nachdem  nun  (vgl.  i-na 
u-me-Su-ma  Konj.  zu  jener  Zeit  da,  e-nw 
ma  zur  Zeit  da),  t-nin-na-ma  mi-lik-jtn 
vnl-kit  nun  da  er  mit  sich  zu  Rathe  ge- 
gangen NE  XI  178. 

enninu  ein  Fisch?  VR  39,  24g. h  (vgl. 
HR  7,  22g.  h):  SE.IN.NU.IJA  =-  en- 
ni-nu.    Zum  Ideogr.  s.  tibnu. 

*annÜ  Gen.  antuK  anni  Accanwi  dieser, 


CpK 


104 


pSK 


dieses;  PI.  annüti/u  diese.  Fem.  annitu 
diese,  dieses;  PI.  anndtuli  (selten  annitu1, 
d.  i.  annitu).  Urspr.  Form  anniu  (anniu?): 
an-ni-ü  te-e-?nu  Sa  dies  (Vorstehendes)  ist 
der  Bericht  des  N.N.  K.  181,  33.  45.  an- 
ni-ü  a-fii-ü  Sa  X  III R  54,  43  b.  müSti  an- 
rd-u  51  Nr.  V  5.  ümu  an-ni-ü  K.  613,  6  f. 
an-ni-a-am  dieses  (Acc.)  IV  R  59  Nr.  1, 
30  a.  —  an-nu-u  Sar-a-ni  dieser  ist  unser 
König  HI  R  15  Col.  I  25.  ina  ü-me  an- 
ni-i  heute  IV  R  7.  8  u.  o.,  ina  ü-mi  an-niri 
(=  UD  .  DA .  NE  .  E)  28  Nr.  1,  %  0b.  adi 
libbi  ü-me  an-ni-e  bis  auf  diesen  Tag  V  R 
6,  2.  er  hörte  an-na-a  ka-bi(-e)  iStdr  diese 
Rede  der  Istar  NE  48,  178.  te-e-mu  a-ki 
an-ni-im-ma  Nachricht  gleich  dieser  K. 
181,54.  kima  Sitirtim  Samämi  an-nim  Neb. 
Bab.  II  2.  nachdem  ich  an-na-a  (dies)  ge- 
than  hatte  K.  891  Obv.  12.  X  (Fem.)  an- 
na-a  ina  [Se-mi-Sa]  NE  45,  80,  häufiger 
an-ni-ta  ina  Se^me-Sa  8,  33  bez.  Se-mi-Sa 
HöUenf.  Rev.  20.  K.  3437  Rev.  4.  e-gir-tü 
an-ni-tu  K.  528,  36.  eli  Sutti  an-ni-ti  auf 
diesen  Traum  VR  5,  102.  Plur.  Aura- 
mazda der  Satne-e  an-nu-ü-tu  (diese  Him- 
mel) geschaffen  hat  D,  2.  E,  3  (an-nu-ü-ti). 
O,  4  (an-nu-tu).  ildni  rabüte  an-nu-tu  V  R 
56,  51.  XII  Sarrd-ni  an-nu-ti  (zurück- 
weisend) Salm.  Mo.  Röv.  95.  an-na-a-tü 
mdtdti  folgendes  sind  die  Länder  Beh.  40. 
ep-Se-e-ti  an-na-a-ti  (zurückweisend)  VR 
4,  77.  a-tna-a-teji  an-na-a-teji  diese  Vor- 
gänge, Dinge  1,128.  an-na-a-teji  (vernahm 
ich)  3,  127.  an-ni-ti  mdtäte  die  folgenden 
Länder  NR  8,  mdtäte  an-ni-tü  diese  Län- 
der Z.  25.  Beachte  noch:  a(n)-nu-te  .  . . 
a-nu-te  . . .  an-nu-te  die  einen  . . .  die  an- 
dern ...  die  dritten  Asurn.  I  90 f.  an- 
nu-te  . . .  an-nu-te  Z.  117.  Für  an-ni-tu  tne-e 
viell.  „o  du  hier!"  Höllenf.  Obv.  26.  32 
s.  u.  me  (Partikel).  —  VR  31,  9a.b: 
NE  («*-*)  =  an-nu-ü.  afrannd,  a^ennd  s.  d. 

*annÜ8im  Adv.  und  zwar  wahrsch.  der 
Zeit:  soeben?  an-nu-Sim  amil}SAY$*1  Zi- 
Icirtd'a  UUküni  soeben  sind  die  z.  Grossen 
eingetroffen  K.  537,  3.  an-nu-Sim  K.  183, 
32  (s.  BA  I  618  OL),  ü-ma-a  an-nu-Sim  ina 
pdn  Sarri  ussibilaSSu  ich  habe  ihn  nun 
soeben  vor  den  König  bringen  lassen 
K.  11,  26.  498,  10  ((usibilaSu).  ü-ma-a 
an-nu-Sim  asaprakka  K.  533, 18.  Und  öfter. 

HJ^i  appu  m.  1)  Nase.  PL  appe.  diesen 

schnitt  ich  ab  Hände  und  Finger,  diesen 


ap^pe-Su-nu  uznd-Su-nu  Nasen  und  Ohren 
Asurn.  I  117.  e  84  CoL  I  3:  KA  ([*,-») 
=  ap-pu\  folgt  Z.  4:  ...  .-a)PA  =  „  Sa 
ttf.  IIR30,18g.h:  KA(<tu)KAK  =  ap-pu 
e-lu-u.  dür  appi  d.  i.  „Mauer  der  Nase" 
heissen  bei  den  Babyloniern-Assyrern 
die  die  Backenknochen  überkleidenden 
Wangen  des  Menschen:  die  Thränen 
fliessen  eli  dür  ap-pi(-ia  bez.  Su)  NE  XI 
131.  274,  das  Licht  im-ta-1cut  eli  dür  ap- 
pi-ia  fiel  auf  meine  Wangen  Z.  129.  appu 
Nase,  nicht  appu  Antlitz  dürfte  wohl 
auch  in  sibit  appi  enthalten  sein.  II R 
35,  44c.  d:  UIJ .  KA .  DIB  =  ?i-bit  ap-pi; 
das  Ideogr.  könnte  auf  eine  Bed.  wie 
Nasenschleim  (oder  Niesen)  schliessen 
lassen,  aber  beachte  IV  R  60*  C,  Obv.  21 : 
ina  si-bit  ap-pi  izammur  elela  (||  ina  pi-it 
puridi  uzarrab  JaUareS).  2)  Antlitz,  nur 
in  der  Verb,  ap-pa  (ap-pa-Süf  ap-pi)  la- 
bdnu  (Ideogr.  KA .  SU .  GÄL),  s.  pb.  — 
Sb  1  Rev.  Col.  IV  27:  KA  =  ap-pu.  .  .  . 
ina  ap-pi-Su-nu  (Ideogr.  KA)  aS-kun  IV  R 
23  Nr.  3,  17/18.  —  S.  auch  appu,  appatu, 
appdti  (C|fcK). 

appis  Adv.  auf  dem  Antlitz  lie- 
gend, anbetend  niedergeworfen.  So  in 
dem  n.  pr.  m.  Nabü-alsirka-ap-piS. 

anpatu  ein  Vogel.  VR  27,  38c. d:  I§. 
Stit .  IJU  =  an-pa-ttim  (für  I§ .  SfR  vgl 
samullum).  Hebr.  FflMK. 

en?U  (d.  i.  emuTj  Actf.  K  4239  Rev.  5: 
BI .  BEL .  LA  =  BI,  d.  L  Sikaru,  en-$u  syn. 
fear- .... 

unsu  d.  L  um?u  s.  d.  Cp3K). 

ansabtu,  in§abtu  s.u.  2S1 

analfäti  (besser  andfrdti?)  PI.  f.  Kame- 
linnen. IM&R .  A .  AB .  BA>'  (d.i.  gam- 
male)  J  tmir '  a-na-ha-a-te  a-di  *"*r  ba-ak-ka- 
re-Si-na  Kamele,  Kamelinnen  nebst  ihren 
Kameljungen  IHR  9  Nr.  3, 56—57;  Lay. 
68  Nr.  2,2.  DifiR .  A .  AB .  BA/'  /  ^a- 
na-ka-a-H  Tig.  jun.  55.  IMfeR.A.AB. 
BA//  imir a-na-ka-a-te  IHR  10  Nr.  2,  36. 
Überali  ist  von  Arabien  die  Rede. 

enku  d.  i.  emku  s.  d.  (pfcK4). 

unlpi  (K4?)  PI.  unkdti  1)  Ring.  VR  32, 
65c:  un-ku)  als  Ideogr.  bietet  die  Er- 
gänzung: '^KAN.KAN.MAT.SÜ.SI, 
wofür  VR  27,  28e:  "«KAN.KAN.MA. 
TUM  .  SU .  SI,  d.  i.  kamkammat(um)  ubäm 
Fingerring  (s.  kamkammatu).  un-fai  frtrdfi 


p:« 


105 


BS« 


Sa  iarri  E.  509,  19.  un-fa  Sa  iarri  Z.  23. 
//  un-ka-twn  partim  Str.  II.  558,  23.  li- 
la un-ka-tum  ia  dahu#  ZK  II  324.  un-ki 
(=ötf  .GUR)  tu-lu(?)-ti  ■"'"EL. LA  (ihm 
an  den  linken  kleinen  Finger)  K.  246 
Col.  II  49.  un-ki  (=  SU  .  GUR)  za-ri-fa 
(thne  in  den Zaubertrank)  IVR26, 3,'isb. 
Vfi  28,  67-74 a.  b  nennt  un-kn  als  Syn. 
von  Snbstt,  die  auf  au,  ru,  tum,  tum,  si 
(vgl.  a  kamkammatul),  ü,  u  auslauteten, 
sowie  von  (74)  [a?-]haz~tum.  Dass  auch 
die  ZZ.  75—85  Svnn.  von  «nkn  darboten, 
scheint  im  Hinblick  auf  HR  25, 47f  nicht 
sicher ;  auch  würde  Z.  82  Se-e-mt  Sandale 
schlecht  unter  die  Synn.  von  unhn  passen. 
Die  betr.  Snbstt.  lauten:  (75)  e-ti-ip-tum 
(s.  S.  46a),  (76)  mar{sK)-ra-tuia ,  (77) 
f«/(?  VR28,  oder  lal?  zu  sehen  nur 
noch  1  wagerechter  Keil)  -la-pi-tum,  (78) 
i'rri-tum,  (79)  ka-mi-tum,  (80)  a-pa-pu, 
(81)  ie-ti-ip-tum,  (82)  Se-e-nu,  (83)  par- 
tum, (84)  rma-ar-tum,  (85)  tlt-ünit  (wie 
ist  zu  lesen?).  2)  Siegelring,  Siegel- 
cv linder,  und  dann  ein  gesiegeltes 
Schriftstück,  Kabinetsordre  o.  ä. 
nn-l-ri  iarri  ein  kgl.  Schriftstück,  eine  kgl. 
Ordre  (In  Betreff  der  Gefangennahme  des 
NX.)  K.  18,  32.  der  rab-kiair  hat  aus 
dem  Palast  un-ku  eine  Ordre  an  dich  ge- 
bracht K.  81,  23.  un-l-u  Sa  Sarri  betia 
in  X  ana  mu&h?a  ii-iiHi'  K.  83,  7.  un-ki 
iarri  ein  kgl.  Handschreiben  K.  686,  5. 

I.  *#Jfc(  enÄiu  Prt.  Mtt  mit,  Prs.  emii 
l)  schwach  sein  oder  werden,  ai-si-hu 
m-nt-in  a-ka-la  (1.  Prs.)  K.  5418  Col.  II  24 
und  la  te-fi-ib-bu  la  tcwnii-Sii  verzweifle  (?) 
nicht,  sei  nicht  schwach  ibid.  Col.  IV  s. 
u.  nOK  (nc).  2)  von  Baulichkeiten  -.  hin- 
fällig, baufällig  werden,  einstürzen. 
tem-me-m-Sa  (das Fundament  des  Palastes) 
c-nii-ma  (war  baufällig  geworden)  iitldäa 
irmd  tkupA  rHäia  Sanh.  VI  32 f.;  tem-me- 
en-ia  i-niS-ma  itrurd  reSüia  Sank.  Konst 
59.  durch  Hochwasser  i-8-itl-ta  (näml. 
des  Palastes)  i-ni-ii  Neb.  VII  52.  die 
Mauer  von  Sippar  welche  imt  eititi  nakri 
wu-Ai  (Ideogr.  SIG.GA)  i-l-n-pu  VE  62, 55. 
wenn  ein  Hans  gestützt  wird,  [so  be- 
deutet das]  t-nii  biti  ameli  K.  196  Col. 
IV  7.  ana  la-ba-rii  u-mt  (V.  ume)  i-na 
A .  KAL  (d.  i.  mili)  bii-ia-t^te)  frm-mw 
Mi  la  f-ni-ir  dass  beim  Alterwerden  (im 
Verlauf  längerer  Zeit)   infolge   starken 


i   Hochwassers  sein  Fundament  nicht  eln- 

!   stürze  Lay.  39,  18  vgl.  62,  25;   Sanh. 

'   Bell  52  und  Rass.  80  (la-ba-rii  ™d  V. 

I    ä-me  ....  Um-mewiu  et«.).    Für  den  Inf. 

'    e-iu-Sü  s.   auch  u.   enSu.    Vgl.  auch   den 

'    Ortsnamen  *'  Gti-m-gi-li-nii?  s.  nn.  prr. 

I        Uli)  schwächen.    S.  unnuSütu  (von 

.  einem  vorauszusetzenden  unmtSu  ge- 
schwächt). 2)  niederreissen,  ein- 
reissen.  tarbasa  kima  nu-ie-e  un-ni-ii 
(der  Dämon;  =  SI.HA.AN)  IVB  18* 
Nr.  6  Obv.  6/T,  vgl  \  Hierher  wohl 
auch  Neb. Vni38:  seine (Hardoks) Strasse 
la  e-nim,  parakka-iü  la  fi-ra-ü?  sein  Heilig- 
thnm  rüw  ich  nicht  nieder;  vgl.  unnuiü- 
tum  neben  unnütum  VR  23.  VR  45  Col. 
VTI  55 :  tu-un-na-ai. 

n  2  1)  schwächen.  K.  4386  Col.  II 
31:  mu-un-na-ab-Sl .  GA  =  ü-tan-ni-ia-an- 
ni-  bu-a-ni-hi  ü-tt-ai-nis  (Subj.:  Astaiakkn) 
IV R  29  Nr.  S,  \  (Ideogr.  SUE.SUR). 
ina  kitri  u  nisxati  ra-ma-ni  ti-tan-mi  durch 
Leid  und  Wehklage  habe  ich  mich  selbst 
geschwächt  Sm.  949  Obv.  19.  2)  ge- 
schwächt werden,  t-rof-su  (seine  Brost) 

1    n-tan-nii {=  HÜ.ND.E)  IVR  19,  !9,30a. 

I  ansu  baufällig,  düräni  mätfa  an- 
Sü-te  ag-ie-ir  die  baufälligen  Hauern  mei- 
nes Landes  festigte  ich  Tig.  VI  100. 

ensu  schwach.  Ideogr.  SIG.  ta-taf.- 
ka-ap  en-Sü  du  (Harduk)  richtest  auf  den 
Schwachen  (ij  pi-iz-nu-la  ttt-rab-\ba\)  K. 
4359.  Samas  ta-ilp  h,a&-iu  /ta-tin  m-ii 
IVB  19,  40a.  aSSu  dan-tm  a-na  enii 
(SIG)  la  h-abati  dass  der  Starke  den 
Schwachen  nicht  schädige  (miniere)  VR 
62,  11;  s.  auch  habälu.  K.  4386  Col.  II 
29.  30:  SIG  =  ™-Ai,  SI  =  e-ni-iw.  HR 
28,  67b.  c:  SIG.GA  =  en-Sn,  mit  »M/h 
nnd  'lunnamü  Eine  Gruppe  bildend.  S. 
auch  n  R  27,  51-53  c  i  S.  ferner  nn. 
prr.  m.  Nabä-za-l-ip-mSi (SIG),  Ifabä-tuiul- 
ti-enii  (SIG). 

ensutu  Baafälligkeit(von  Städten). 
Sargon  fia-a-tin  en-M-lfSu-nn  miiAiHimu 
hihiltiiun  Sarg.  Cyl.  4;  Bronze-I.  8;  Plat- 
ten-Rücks.3  (m-iir-t<-'rin-nu\  8.  n,  bibiltu. 
unnusütu  GeBchwächtlieit  u.  dgl. 
V  R  23.  25b.  d:  TÜR .  TUR  =  u«,n«-hf 
tum  (auch  =  mnätu  u.  a.). 

menistu.  S.  für  wtuf-ti  HR  47,  20b 
u.  MAdftr  (S.  52b). 

II-  [^JN  (K, )  SUunm  der  folgenden  täubst  f. : 


*aasatuWeibi.S.v.Ehefrau.  Ideogr. 

DAM  (auch  =  »auf«  coujv.i:  s.  d.).  Summa 
üS-iü-la  (^  DAM-<")  musau  izir  wenn  ein 
W.  ihren  Mann  haust  VR  25,  2a. b.  atut 
aS-M-ti-At  zu  seinem  W.  Z.  9,  d&-M-ti 
mein  W.  Z.  10a.  b  (Ideogr.  DAM),  ai- 
ia-ti-iu  Str.  II.  495, 1  wechselnd  mit  DAM- 
hi  508,  1.  DAM-™  d.  i.  alM-m  Tig.  jun. 
17;  Lay.  17,  10.  Sanli.  II  60.  DAM^i 
seine  Frauen  Tig.  II  28.  1ü  a$Sa~ti  £i-i 
sie  sei  mein  W.  Str.  I.  8,  6.  atta  tu  mu-ti- 
ma  atuU-u  M  aMa-al  (V.  »S-ta<)-k»  NE 
42,  9.  itf&rfii  (DAM)  i.  U.  v.  Sigrtti  b. 
auch  dort.  II R  36,  45.  46c.  d  nennt  aS- 
lä-hi  als  Syn.  von  iS-Si'i  und  mar-hi-twn. 
Z.  14a.  b:  DAM. TUE. A  =  ha-a-rum  Sa 
aS-Sn-ti  (Rio)  heirathen  a.  u.  TTi  nnd  vgl, 
DAM.TUK.TUK  AXaSSat»  »MiuSAZ*. 

altu  (synkopiert  ans  ai&ihi,  aitn,  vgl. 
MDS,  TC«)  daaa.,  anch  von  Götterfrauen. 
Gw,fi«.  at-twn  JV.JV.  Str.  II.  67,  IC.  III. 
91,  3.  al-ti  II.  437,  11.  ai-li  (=DAM) 
Miw-fti-W  TVR  1  ff.  Col.  II  sl,so.  irf-tf  (= 
DAM)  ""NIN .  A .  ZU  K.  246  Col.  IV  40. 
Ähnl.  IVR  14  Nr.  1,  l9/loa. 

*assütu  Franenscbaft  (von  einem 
vo ran s zusetzenden  atät  Weib?),  eine 
Tochter  einem  Manne  (au»)  a-na  aS-Si'i- 
ti,(l,i)  „»diiu'i  zur  Ehe  geben  Str.  I.  8,  9. 
U.  243,  4,  wofür  DAM-u-f«  990,  4.  III, 
101,  5.  der  nnd  der  a-wt  a«-hUii  irSnimi 
hat  mich  zur  Frau  genommen  II.  356,  3. 
seitdem  ich  a-na  ns-äii-lu  ar-Sii-ka  dich 
znm  Weibe  genommen  III.  359,  5. 

iäsu  Weib,    it-hi  syn.  ti-ni-e&-tn  s.  6V, 
syn.  ttS-M-tn  s.  oben. 
III.  £*J^  («,)    Stammwort  zn   feiiiHSlum. 
Viell.  hierher  gehörig  VR  28,  54g.  h: 
tf-wMiJ  syn.  ü-ln-pu  (s.  d.). 

"tenisetum  Fl.  die  Menschen. 
Menschheit  (eig.  die  menschlichen  We- 
sen). Ea  bei  tfm-if-f-ti  VR  1,  11.  Asnrb. 
Sm,  9,  1.  Samas  muS-te-Urr  lr~[n >-]&■- r-ti 
(sie)  Salm.  Mo.  Obv.  3.  he-lit  h-m-Se-e-ti 
(=  A.ZA.LÜ.LU,  EMF..SAL)  K.  101 
Obv.  ''10.  Sit  bi-l'i  te-ui-äc-e-ti  von  allen 
Menschen  Neb.  X  10.  Nerigl.  IT  38  (t-a- 
i,l).  Neb.  Grot.  III  52  (ti-n^-i-li).  b,l- 
lat  tr-ni-X^-ii  NE  XI 127.  Nebukailnezar 
mtitlan'i  tn-ni^fc-ti  Neb.  Grot,  I  2.  mul-taS- 
pi-ni  fi--Hl-M  Ji,:l  (die  Menschheit  Bels) 
Tig.  VII  50f.  Bevölkerung,  Bewoh- 
ner. Lente.    t.-nr-M  der  Lander  Chnl- 


däa,  Aram  etc.  Sanh.  Bell  42;  Rasa.  69; 
Lay.  38,  6  (te-ne-to  na-ki-re).  le-ue-M 
«""Knt-di  Sanh.  Knj.  3, 12;  Sanh.  Sm.  89, 
31:  te-nc-iet  ""'Kal-iii.  le-ne-Se-ti  tna-ti-Utn 
(die  Bewohner  aller  Länder)  Sa  ....  ak- 
iFiiM.mii  Sarg.  Ann.  428;  Pp.  II.  43 
(Khors.  165:  daiidinc  ma-ti-tan),  K.  152 
Col.  IV  61 :  |  A  .  Z]A .  Lü  .  LU  =  te-ni-Sc- 
e-titm  ayu.  a-me-tu-lum. 

annüsim  Adv.  s.  oben  im  Anschlnaa  au 
amiü  (S.  104  a). 

entU  PI.  entäti.  HR  47,  16a.b:  ™"MA. 
TIL.LA,  erklärt  (durch  (?)  en-tii,  Z.  17 
durch  nt-btt-n.  *"*'•'*  Atmi  adir  eaz-mn 
TIL>'(Var.  m-(«-(i>*<  ....  IHR  69,  54b. 
—  Eine  Verbalform  (IV  2?)  von  einem 
St.  rOK  (niSS?)  dürfte  vorliegen  K.  700, 
1 :  Sin  SaviaS  it-Sn-dtim-ma  itti-iu  rt-tiu-t» 
(itttnfri);  vgl.  IHR  54,  22b.  58,  Ib. 

antfi  s.  imtü  (rmtü). 

ailtahsu  (d?)  eine  Gartenpflanze. 
an-Uib-Sum  SAR  Gartentaf.  Col.  I  5-  <wi- 
idh-[si(in\  3  mal  nach  einander  auf  Lond. 
Fragment. 

antABTirrÜ.  der  Edelstein  el-me-hi  an- 
ta-Sur-ra-a  (=  AN  .  TA .  öUR .  RA)  Std- 
lu-Iu  vollkommen  an  Himmelsglanz  (V?) 
rv-R  18*  Nr.  3  Rev.  CoL  IV  %.  Zum 
Ideogr.  a.  mr!l}u  (aber  anch  "Ql);  für 
SUB= taräru  aufleuchten,  aufblitzen  a.  d. 

a-si  bez.  A.SI  ein  Thier  s.  asäte. 

a-su  Sb  2, 12  s.  n.  «,«  Arzt. 

iSU  Subst.  wenn  sein  (des  neugeborenen 
Kindes)  rechtes  Ohr  in»  i-m-*u  laple  (KI . 
TA)-hki  sich  befindet  IHR  65,  9a. 

iai  Präp.  mit  s.  n.  »«. 

U8U  (ämi?)  Grenzmark  o.  dgl.  wer  «-»« 
mi-i$-ra  ü  hi-dtir-m-!h't  ü-$a($Vl)-an-HU-<it 
wer  seine  (des  Feldes)  Grenzmark,  Grenze 
nnd  Grenzstein  ändern  wird  III  R  43 
Col.  III  20  f.  wer  u-xu  niMf-ra  it  kn- 
,htr-m  ü-Sa-an-nn-A  1  Mich.  II  13f.  Ninib 
M-m  mi-ah-M  n  lii-ilur-ra-lti  (näml.  des 
Frevlers)'  li-is-su-uh  1  Mich.  IV  3  f.  Nebo 
fi-S(7  vii-h-ra  ii  hi-ih'ir-ra-Sn  li-Se-en-iü 
IHR  43  Col.  IV  1  f.  ,i-sa  «Ms-ra  «  hf 
<hir-r>4  [ui-}tr-li  IVR  51,  49a. 

esigU  Subst.  VR  16,  10a.b:  A.SI.GA 
=  esi-ffu    (zwischen   e-dit-[ii]   und    a-mi- 


asidu.    VR  29,  58a. b:  ZAG  =  a- 
(Z.  59 :  =  U-du).   Stamm  wahrsoh. 


107 


mit    Tio?    zuBammenzn- 


sodsss     asidu 
stellen  ist. 

isdahhu  8-  UdaJjljiu 

I.  iTOK  (*i)  Grundbed.  wohl  stützen, 
unterstützen  (daher atitu Pfeiler), dann 
helfen  iiberh. 

asü  m.  Arzt  (eig.  Helfer).  Ideogr. 
A  .  ZU  mit  oder  ohne  Determ.  amii .  A .  ZC 
ii  im  mnrri  hitnu  ul  ubbal  der  Arzt  soll 
an  den  Kranken  nicht  seine  Hand  brin- 
gen IVR  32,  34a.  19.  45b.  33,  7.  41b.  | 
Ea  ist  n.  a.  auch  der  Gott  Sa  a-ri-e  (Sing.) 
K.  4349  Rev.  lfl"w)A ,  ZU"  K.  572,  8.1 
Km.  33S  Kev.  14:  A.ZÜ  =  a-fu-ü,  folgt 
MH-nn-'-i-3tt  Thierarzt.  ta-kal-tum  Sa  a- 1 
„;.;(=  A . ZU)  s.u.b-O;  findu  AiA.ZU 
s.  n.  TOS.  Für  A  .ZU  =  Ixirä  Magier,  | 
anch  =  duptnrru  s.  d.  K.  7331  Col.  II:  | 
NI .  ZU  =  a-m-u  (mit  bi'trü  nnd  müde  \ 
t,'rt!  Eine  Gruppe  bildend).  K.  247  CoL 
II  11  ist  sehr  wahrscheinlich  zn  A.Z|U 
=  n-stt-tt]  zn  ergänzen;  dann  würden 
auch  Z.  12:  AZ  nnd  Z.  13  (  ]  GfR 
Ideogrr.  für  ärii  sein  (vgl.  Sb  2,  12: 
AZ  (■•»)  =  «-«<?).  S.  auch  n.  prr.  m. 
J-*«-ti.  —  Ein  Fem.  tUitu  wird  Tür  A. 
ZU  wohl  anzunehmen  sein  IHR  41  Col. 
II  29:  Gula  A.ZD  <jat-l<i-tit  die  grosse 
Ärztin  (folgt:  betiu  rabim). 

äsütu  ärztlicher  Beruf.  ipc-rS  <t- 
»rti  K.  220  Obv.  13. 

asitu  f.  PI.  antäte,  aber  anch  axaiäti, 
von  der  Grundform  araitu,  welche  I  R 
28,  24b  (kirim  Sa  n-sa-it-te  rabi-te)  noch 
vorliegt  Pfeiler  (vgl.  dimtu),  a-ri-tu 
*■>  kahl/ade  ina  put  aliSu  ar-rip  einen  Pf. 
leine  Pyramide)  schichtete  ich  aus  ihren 
Köpfen  gegenüber  der  Stadt  Salm.  Mo. 
Obv.  16.  25  (fl-w-fri).  34.  48.  ihre  Köpfe 
schlag  ich  ab,  nna  a-ri-te  ar-rip  zu  einer 
Pyramide  schichtete  ich  sie  Asurn.  f  64. 
it-.'i-tn  ina  pu-tit  abitUi-Su  ar-rip,  raböte. 
....  a-tit-sH  mtSke-Suim  a-ri-tu  ü-hid-Hh; 
'inniiti  ina  libbi  |(V.  a)-ri-te  umagi<j(f)  untite 
hm  rii  i-ri-te  ina  zitipe  uzalrip  an-nu-te  bat- 
tu-hat-U  Sa  a-ri-te  ina  rihip*  uSalbi  Asnrn. 
I  89—91.  a-ri-ta-a-tf  Sä  kah-kade  ina  pül 
iibulliin  ar-rip  Salm.  Mo.  Rev.  53;  a-ri- 
t.i-a-t-.  auch  Z.  54.  dütu-hi  raba-a  it  a-xn- 
vi-tet'-iri  ia  urpirri  ihre  (der  Stadt)  grosse 
Mauer  nnd  ihre  Pfeiler  ans  Backsteinen 
Tig.  VI  27. 

isitu   (wechselnd  mit  astiu,   s.  d.)  f. 


dass.  PI.  tötäte.  ütem-it  i-s&u  Sa  Tl. 
LA"  (Rümpfe?)  iitem-it  ia  kaU-ade  ar- 
sip  Asurn.  I  118.  ihre  Leichname  nna 
i-ri-la-a-te  ar-rip  Asurn.  I  109. 

issu  m.  Stütze,  Hülfe,  Beistand. 
Purdt  is-ri-Sü  ibir  den  Euphr.it,  seine 
Stütze  (in  militärischem  Sinn),  überschritt 
ich  Salm.  Balaw.  VI  6.  Auramazda  is-ri 
dan-nu  war  mein  starker  Beistand  NR  31. 
Beh.  10.  22.  35.  37.  58.  62.  65.  74. 
76.  80.  81. 103.  Hierher  IIR  47,  20c.d: 
I .  Gl .  KAK  =  it-ril 

osatn  Unterstützung,  Hülfe.  San- 
berib  e-piS  üsa-a-ti  älik  tappüt  a-fc'-t  Sanh. 

I  5;  Bell.  2.  mein  Vater  tt-xa-ta  i-pu-Sa- 
aS-Snm-ma  IVR  34  Nr.  2, 4.  K.  4351, 11  f.; 
Km.  2. 1.  Obv.:  [SU?]  DIR. RA  und  SU. 
UD.SÜD.UD.DA  —  ü-sa-tum.  VgL  auch 
n.  pr.  m.  Mavlnk-bel-ü-sa-a-te. 

IL  HON  e8Ä-  K  247  CoL  II 4-7 :  SAG. 
PA .  KAB .  DU  =  mk-m  Sa...,  KA.SAR. 
SAR  =  „  Sa  a-p[i?  ..,  LAL  (binden, 
zügeln?)  =>  „  Sa  .  .  .,  ZI .  ZI  =  „  Sa  . . . 
m  l.  das  Land  regierte  ich  und  dem 
Volk  gab  ich  Gedeihen,  ragga  u  semtm 
ina  niSi  ti-Se-ii-ri  Schlecht  nnd  Gut  im 
Volke  (d.  h.  alle  Unterthanen  ohne  Aus- 
nahme) zügelnd,  lenkend  (?  1.  Prs.)  Neb. 

II  29.  Viell.  hierher  gehörig.  Gleiches 
gilt  von 

mäsü.  VR26,48a.b:  ''TIK.SE.KI. 
NI  =  ntf-m-'i;  folgt,  mit  dem  gleichen 
Ideogr.(?),  me-rir-mm.  Hierher  auch  VR 
27,  20a.b:  "'HU.LUH.rjA  =  «MNW-ti? 

asitU  paarweise  vorhandener  Theil  des 
menschlichen  Körpers,  wahrsch.  des 
Fasses,  wenn  ein  neugeborenes  Kind  a- 
ri-it  mutti-Su  seine  rechte  a.  nicht  hat 
IHR  65,  5b.  a-ri-ü  iuätti  and  a-ri-it  Su- 
mefi  auch  Theil  eines  Skorpions  (GÜt . 
TAB)  Rm.  2.  IM 

asäti.  auch  aääti,  mit  Determ.  ■"*■■*, 
Zügel,  fab-ta-i.il  *"*•'*  a-mfa-ti  li-mn  ".*- 
na-ri  u-'a.'/iar  rihir  mitSiliv  ich  führe  die 
Zügel,  wie  ein  ....  wendend  die  Wen- 
dung der  Rilder  Ssmk.  L'  I  23.  *a-bat 
H,a,»*1i-.;,i-(.(-)(.1-  das  Ergreifen,  Führen 
der  Zügel  VR  1.  34.  at-mn-h»  ~"J-*„- 
Sa-a-tilStdr  K.  2674  Col.  III 22.  Ist  viell. 
VR  32,  34.  35b  zu  [uw-jn-ta  und  a- 
Sti-  a-lwi  zn  ergänzen  ?  das  Determ.  ■»*•* 
i    (SU)   hatten  ihre  Ideogrr.  wohl  gewiss; 


no« 


108 


70K 


beider  Syn.  ist  Si-i^[  ].  HR  34  Nr.  3, 
44.  45  nennt  a-Sa-tum  als  Syn.  von  [    ]- 

Sa- tum  nnd  [  ]^--Ai-ftim ;  vorhergeht 
„ärztlicher  Verband",  folgt:  „Schuh  aus 
Maulthierleder"  {Senu  maSak  pari).  — 
Vgl.  auch  VR31,  17  c.  d:  mai<lk a-$u-a-ti 
syn.  ri-if(z,  syni-e-ti  Sa  dalti  (s.  ]Y\). 

asäte,  PI.  eines  Sing.  a^(?),  ein  wild 
lebendes  Thier.  Ideogr.  A.SI.  a-sa~ 
a-te*1,  zusammen  mit  Wildochsen,  Ele- 
phanten,  Wildeseln,  Gazellen,  Stein- 
böcken, Panthern  und  andern  „Thieren 
des  Feldes  und  Berges"  von  Asurnazirpal 
in  Kelach  gehalten  Lay.  44, 18.  Panther, 
fiuV/iW,  A .  SI^  . . .  tödtete  er  I R  28,  23  a. 
vor  dem  Thore  it-ü  A.SI  kalbu  u  Sa[iü 
bei  a. ,  .Hund  und  Schwein  Hess  ich  die 
Gefangenen  wohnen  Asarh.  II 4.  mit  A .  SI 
kalbu  band  ich  ihn  zusammen  VR  8,  12. 

USÜ.    Sb  2,  4:  UZ  (u-uz)  =  ,'i-su-v. 

HDK  (HO1*?)  muthlos  werden,  ver- 
zweifeln 0.  dgl.  Prs.  essilt.  es-si-fai  en- 
ni-Su  a-ka-la  a-Su-uS  uStdmfi  verzweifelnd 
(1.  Prs.),  ohnmächtig,  vergehend,  ward 
ich  voll  Leids  und  brach  in  Stöhnen  aus 
K.  5418  Col.  II 24.  Ja  te-sirih-hu  la  te-en-niS- 
Su  verzweifle  (?)  nicht,  sei  nicht  schwach 
(fürchte  dich  nicht,  zittere  nicht)  ibid. 
Col.  IV.  —  Vi  eil.  ist  hiervon  abzuleiten 

tasujitu,  tassu^tu  Verzweiflung, 
Niedergeschlagenheit  o.dgl.  IIR47, 
10  c.  d:  ta-su-ufo-tu  syn.  ta-liMu  (folgen 
die  Wörter  für  Betrübtheit,  Verstörtheit, 
agdmu  etc.).  ta-as-su-uh-tum  wird  im  Lande 
sein  m  R  60,  72.  86." 

nDfct  *8feu  Subst.  st.  cstr.  isifi.  i-si-ib 
nu-ii-num  is-su-ru-um  Summu  peld  sbnat 
apparim  Neb.  Grot.  II  29  (I  19.  III  13 
heisst  es  nur  nünum  is-su-ru^-urn)).  i-si- 
ih  7iu~nu  ap-si'i  is-s[ur]  Same-e  (folgen  4 
Vögelnamen)  Suinmi  peld  simat  appari 
Neb.  Pogn.  C,  VII  19.  3  Summa  i-si-ib 
nu-nu  apsi  simat  apparim  ibid.  A,  IV  38. 
2  Summa  i-si-ifi  nu-nu  apsi  simat  appari 
VII  10.  —  VR  29,  68 a.  b :  ZAG  =  is-fru. 

isijitu,  vorauszusetzen  für  den  st.  cstr. 
ishit,  gleichbed.  mit  ishu.  Rinder,  Schafe, 
die  und  die  Vögel,  Su-um-me  is-hi-it  nune 
issure  hegal  apsi  etc.  (als  Opfergabe)  Khors. 
169;  vgl.  Sarg.  Ann.  432. 

ishu  Adj.  it-hi'pu-ti  syn.  musu  is-Jju-ti  s. 


musü  (u.  tt);  itlupu  wohl  ziemlich  gleich- 
bed. mit  istju?  —  K.  4386  Col.  1  48:  IB 
(da-rwn)  =  is-bu.  Für  IB  beachte  (KU.) 
SA .  IB  =  uldpu  und  mu^u. 

USSUhtU  eine  Gartenpflanze.  E.  267 
Col.  HI  7:  U^^gTDU?  SAR  =  us-su- 
ub-ttt. 

HQ^?  (*,  p?).    die  grossen   Götter   Sa 

Samt  bell  Siim-Su-nu  is-sik-u-ni  deren  Na^ 
men  mein  Herr  König  . . .  (Prs.)  IL  618, 9. 
Vgl.  a^dJcu. 

assukku  Verschlag,  Schutzwehr 
0.  ä.,  wohinter  man  sich  versteckt.  Mar- 
duk  hat  den  Hinterhalt  meines  Verfolgers 
weggeräumt,  as-suk-ka-Su  u-sah-har  sein 
Versteck  wendend  Vß  47,  42  b;  Z.  43: 
as-snk-ku  =  [  1-fu.  VR  32  Nr.  1,  22a. 
b.  c:  IM .  DÜGUD  (vgl.  WB,  S.  233  oben) 
=  as-suk-ku  syn.  kir-ba-nu  (vorhergeht 
Sallaru  Wand  syn.  stru).  Für  IM .  DÜGUD 
vgl.  auch  VR  42,  37.  38g.  h.  Ein  ganz 
anderes,  obwohl  gleichlautendes  Ideogr. 
8.  u.  imbaru. 

USUkku  viell.  abgeschlossener,  geheiligter 
Raum,  profanem  Zutritt  verwehrt  K.  64 
Col.  II 17.  18:  ZIG.ZI.LAL  und  ZIG. 
DÜG.GA  =  e-bi-rum  Sa  u-suh-h'.  VR  42, 
62  e.  f:  Ü .  DUG  =  u-suk-ku  (zwischen  ba- 
tul-tum  und  ha-rim-tum).  Vgl.  die  Glosse 
ü-suk  bei  einem  Ideogr.  für  eSretum  Tempel 
(s.  d.)  und  beachte  den  babylonischen 
Ortsnamen  Ü-su-uk. 

askuppu  und  askuppatU  1)  allge- 
mein: Platte,  Steinplatte,  Stein- 
schwelle.  PI.  askuppe  f.  und  askuppdte 

f.  Ideogr.  (adaH)^^^l.  as-kup-pe  "**" 
pilx  rabdti  dadme  kiSitti  Mtfa  si-ru-uS-Shi 
(V.  Si-in)  ab-Sim-ma  grosse  Quaderplatten 
—  die  von  mir  besiegten  Völkerschaften 
stellte  ich  auf  ihnen  dar  und  (Hess  sie 
der  Paläste  Wände  umschliessen)  Sarg. 
Stier-Inschr.  77;  Ann.  427;  [XIV.  76]; 
Khors.  165;  Pp.  II.  39;  IV.  120.  as-kup- 
pat  a6aHpÜi  rab-ba-a-ti  ki-su-u-Sa  uSasfiira 
grosse  Quaderschwellen  liess  ich  die  Sei- 
tenwände der  Terrasse  einfassen  Sanh. 
Rass.  80;  Bell.  52  (a-s~ur-ru-Sii))  Lay.  39, 
18  f.  wird  vor  a6anpi-i-U  GAL>'  wohl 
[as-kup-pe]  einzuschalten  sein,  as-kup^xi- 
a-ti  aba» DUR. MI. NA. TÜR. DA  "*«*par 

ruti(?)  ü  $£$gL"  d.  i.  ashtppdti  ***»ptli 


\ 


bo* 


109 


10K 


rabdti  (Hess  ich  die  Wände  der  Paläste 
umschliessen)  Sanh.  Kuj.  4,  29  f.  (Lay. 
41,  36.  60,  37  schreibt  auch  das  erstere 
askujrpäti  ideographisch),    as-kup-pu  abaH 

ahuin  Sanh.  Konst  80.     fcööl/'  IM. 


PAR  (Wandschwellen,  s.  u.  gassu)  abaH 

pa-ru-ti  Tig.  jun.  80.  ^"tfpS^J*  a- 
^r/r-ri  Asarh.  V18  (s.  S.19a).  as-kup-pa-tu 
In  müSabüka  eine  Steinschwelle  diene  dir 
zur  Wohnung  Höllenf.Rev.  27.  2)  Platte, 
Schwelle  einer  Thtir,  eines  Thors,  Thür- 

schwelle  (|Laaa»l,  woraus  ää£*J).  PL 
askuppü,  askuppe,  auch  aSkuppüjg.  Ideogr. 

^fE^öl.  dS-ku-up-pe  ü  nu-ku-Se-e  (Schwel- 
len und  Zapfen)  pitik  ere  befestigte  ich 
in  seinen  Thoren  Neb.  VIII  7.  as-ku-up- 
pu  ü  nu-ku-Se-e  bitik  eri  IX  14.  dS-ku- 
ujy-pu  ü  nu-ku-Se-e  bitik  eri  VI  13.  as- 
hip-pu  ü  nu-ku-Se-e  VR  64,  2  c.    Sa  ina 

as-kup-pa-ti  (=  hSJf?1)  u  sir-ri  i-zik-ku 
IV  R  16,  56/57a.  —  Sehr  befremdend  ist 
die    Gleichung  in    einem  Vok.   Konst.: 

&£|f?T  =  as-dup-pu;  Missverständniss 
einer  Vorlage  as-du-pu,  d.  i.  as-kup-pu,? 

as-lu  S.  azlu. 

USallu  (4?)  f.  Marsch,  Wiesengrund, 
damit  man  in  Zukunft  die  Stätte  (kakkar) 
der  Stadt  und  der  Tempel  nicht  anrühre, 
ma  mdmi  uSharrnitsuma  agdainar  u-sal-US 
vernichtete  ich  sie  mit  Wasser,  sodass 
sie  ganz  und  gar  Marschboden  ward  Sanh. 
Baw.  54.  die  Wasser  des  Euphrat-Durch- 
stichs  liess  er  fliessen  auf  die  Stadtflur, 
u-sal-lum  ali  a-Sar  nak-ra-bi-Su  (sie,  8.  yUp) 
me  umalli  füllte  mit  Wasser  den  Wiesen- 
grund der  Stadt,  seinen  Kampfplatz  Khors. 
128,  wofür  Sarg.  Ann.  325:  ü-sal-la  (V. 
lum)  ali  a-Sar  mit-fiu-si  ine  u-mal-li.  die 
ganze  Menschheit  war  dem  Tod  verfallen 
(s.  u.  titu),  ki-r/ia  u-ri  mit-hu-rat  ti-sal-lu 
an  Stelle  der  Umhegnngen  war  alles  Ein 
Marschboden  (Sampf)  NE  XI  128.  San- 
herib  nahm  zur  Vergrößerung  des  Areals 
für  einen  Palastneubau  kirübü  ma\vlu  ultu 
Lirib  n-sal-U  (ü  ta-mir-ti  ali)  Sanh.  VI  35 ; 
Konst  60,  und  führte  dann  die  Ter- 
rasse auf  ina  kakkar  n-sal-U  Sä  ul-tu 
mal-di  tiari  auf  dem  Marschboden,  den  vom 
Uferstrich  (?)  des  Flusses  (er  genommen 
hatte)  Sanh.  VI  38;  Konst.  62:  ina  kirib 
lärube    Sä    ultu    ü-sal-li    (a$bata).     k&ma 


maStakal  (eine  Pflanze)  ina  ursal-li  IV  R 
50,  10  c. 
ussulum  VR  20,  8b  lies  uzzulum   und  s. 
u.  bsg. 

USallÜ  Wald.  HR  23,  50 e.  f:  ^u-saU 
lu-ü  syn,  ki-iS-tum.  Mit  usallu  näher  zu- 
sammengehörig? 

a s am u  (wovon  asmu,  usümu,  asümetu, 
süsumu  u.  s.  w.)  s.  u.  D01. 

asmidu  (z,  ??)  eine  Gartenpflanze. 
as-mMu  SAR  Gartentaf.  Col.  II  11. 

asmarü  und  ismaru  (*,  ??)  PI.  as- 

inare  Lanze,  ina  ifas-mar-e  Sa  kdti-ia 
as-liul  zu-mur-Su  mit  der  Lanze  meiner 
Hand  durchbohrte  ich  des  Löwen  Leib 
IR  7  Nr.  IX  B,  3.  1000  na-aS  ^ka-ba-bi 
UL  (d.  i.  mukil  oder  näSf)  is-ma-re-e  1000 
Schild-  und  Lanzenträger  Khors.  117.  as- 
ina-re-e  (Plur.)  Sanh.  Rass.  56.  Lay.  72 
Nr.  2,  5.  Ssmk.  L4  I  22:  a-Sal-lu  ki-rna 
tar-ta-hi  as-ma-ra-ni-e  nurrutüti  ich  schleu- 
dere wie  einen  Wurfspiess  die  schwer- 
falligsten Lanzen,  scheint  eine  Neben- 
form asmardnu  vorzuliegen. 

{DK  vfeH-  der  Gottheit  dienen,  sie  ver- 
mehren, feiern,  colere. 

isinnu  m.  Verehrung,  Kult  der  Gott- 
heit, spec.  Festfeier  zu  Ehren  der 
Gottheit,  Fest.  Sakin  i-sin-nu  eine  F. 
wurde  veranstaltet  NE  13,  8.  ina  i-sin-ni 
(=  SAR)  Sak-nu-uS  bei  der  ihm  zu  Ehren 
veranstalteten  F.  K.  133  Obv.  l7l8.  im 
Monat  Ab  bez.  Ulul  i-sin-ni  mdrat  Bei 
bez.  ASur  Asurb.  Sm.  119,  17.  126,  77. 
ina  i-si-num  zag-mu-ku  am  Feste  Z.  (d.  i. 
Jahresanfang)  Neb.  VII  23.  zag-mu-ku 
i-si-in-nim  Bdbili  IV  2.  i-sin-ni  (=  &AR) 
ed-lu-u-ti  IV  R  23  Nr.  2  Obv.  J/2.  Die 
Schreibung  iSSinnu  K.  891  Rev.  10:  am 
Tage  des  Stadtgottes,  ü-um  iS-Sin-ni.  Dem 

assyr.  Ideogr.  SAR  fcif*"!  entspricht  neu- 

babyl.  Egfly R :  so  in  isinnu  (i-sin-nu)  a- 
ki-ttt  Nab.  Ann.,  8.  hierfür  wie  fiberh.  für 
i-sin-ni  a-ki-ti  (bez.  bit  a-ki-ti)  U.  akitu. 
Vgl.  auch  n.  pr.  I-si-ni-tu  (eine  Gottheit). 
isittu  (aus  isintu)  f.  PI.  isin(n)dte 
dass.  i-si-na-tr-Su  Feste  für  ihn  (Ninib) 
veranstaltete  ich  (lü  aSkun)  in  den  und 
den  Monaten  Asurn.  II  134.  Arbela,  die 
Wolinung  Istars,  bit  i-sin-na-a-ti  K.  891 
Obv.  1.  i-se-na-a-ti-StMiu  da-am-ga-a-tim  a-ki- 
su-tiu  ra-birtim  ihre  (Nebo's  und  Marduks) 


.       ..cluk  .-  --•- 
.  '    .Im   Um...  i 

.  -  .-L'-Kiniin  !■-■ 
-  4J1.:Z.  1.;  dir.] 
.  r.t.rhiilt-  irkUiri, 
■r.  IT»dukt.  m.-l 
i-  v..»  TU-.,  ii  -..- 
F.illb.,l..^i.i..-- 

I.   .-   .1:.*  ■.iHlli.',-.    .l.s 

■  ih.s    Tl.i.  .-      .in.-. 
n.   füll,  u   /..  litli...    i>1. 


,.....,_.,. 


:  • 


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■  i- 


i    -UA.OIlii I.i.r 

-I.T   -b   ..•■'• Ici    ««ttxtMJ, 

-  •  i.  bleibt  noch  .liinki-1. 

r:     *t.itt    ■!■!    l..i.|.n    ,    auch   :, 
iüio  i;;irl.ii|.ll.i../c.     -•■,  ■■ 

•  ,;:  «i;.n-i.t;.f.  I-..I.  iv  :;. 

;   i    .-.:  xnr  IlirsnUiint.'  binnen. 

-  '   lu-n'Miuus  m»i-l»f.   ■»-   M...  In 

ii    kmi-i  \  ..ii  >ti-in-  liiiri-lcvn 

ihn    'hm  l*s.t;i«ti  A*aih.  VI   1  ;. 

■  .-ii    V-.k.    K->liKt     l.ik-uil    .111:111.1.1 

:  lii-iii-r  V|{  i:.  O.l.  IV  ;>■>.  >  .... 
II  11 


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hü- 

.    1         ■!, 

n.i  1  .'■■ 

■  in  in  .l.-ii 
:.  ihn».  11-1 

tu  wie  einen  Vogel  im  Käfig  schloss  ich  j 
in  Jerusalem  ein  Sank  III 21 ;  Knj.  1, 29.  | 
Vgl.  Lav.  72  Nr.  2,  9:  ewr-fe  VE  29, 
62-64e.f:  A.DIB.BA  =  mhim  ta 
.  .,  HU  (f-«ii)  =  ,  in  iffwi(?)  einen' 
Voce]  (V)  einschliessen,  in  den  Käfig  stecken, 
GAB .  RA  =  „  Sa  tiin-me  (s.  n.  iimmu 
und  vgl.  für  GAE .  EA  a.  m«  II  1);  die 
letztere  Bedeutungsnuance  liegt  in  miiiru ' 
Bed.  2  vor. 

II  2  Prs.  uttuar,  der  König  in  (ina) 
seinem  Palaste  ü-ta-sar  wird  eingeschlos- 
sen werden  IHR  58,  8.  15a.  4  nnd  19a. 
61  Kr.  2,18.  Vgl.  54,8a.  der  König  von| 
Akkad  ü-tasa-ar  54,81b. 

mesiru  m.  1)  EinBCliliessnng  (in 
militärischem  Sinne),  ina  me-si-ri  dantti  I 
«i  h't  najmrSudi  e-.ii-ir-Su-nu-ti  mit  starker, 
unentrinnbarer  Ein  Schliessung  Bchloss  ich 
sie  ein  Asurb,  Sm.  59,  88b.  Wahrsch. 
eins  mit  nte/tirrtt,  s.  d.  2)  Einschliessung 
einer  Thür  (näher  der  hölzernen  Thfir-  j 
flügel)  mittelst  Metallstreifen o.  a.,  Über- 
zug, die  Thürflügel  tue  (V*mt)-si-ir  tri' 
uitm-ri  ti-rnk-ki*  nmschloHS  ich  mit  einem 
Überzug  von  glänzendem  Kupfer  Khors. 
101,  mt-ür  (sie)  eri  iiam-ri  ü-rak-kis  Sank 
VI  49  f.;  KonsL  71  (namri  fehlt),  me-sir 
innpi  «  siparri  ti-rat-lcis  AsarL  V  89. 
die  Thürflügel  ina  viesir  siparri  tt-re-bt-it 
IE  28,  11,  ina  »«(?>*>  siparrit'  w-ra- 
i-i-si  27  Kr.  2,  17t,  i-na  me-tir  ta^a-ü-e 
it  eb-bi  ä-rahKi  Tig.  jnn.  79.   S.  auch  n. 

mösirrum.  1)  Ein  Schliessung.  ««- 
fiir-nwi  ifabat-*»  w-w"-ni"i  etalli  ifabat- 
*><  HIE  56, 52a,  2)  Lederriemen  o.a.? 
VE  32,  40-42b.c:  me-tü-rum  syn.  me- 
zix-iih,  vutirnun  kar(Bic)-ni  nnd  metirrvm 
piMi  (VE  statt  dessen:  Sa-bu-ü)  syn.  me- 
:nh  in  (iii)  up-pi-ti.  Die  Ideogrr.  dürften 
wohl  mit  dem  Determ.  SU  „Leder"  be- 
gonnen haben;  eines  von  ihnen  viell.  ge- 
mäss K.  246  CoL  I  46  zu  erganzen:  Smu 
labirtum  »f-n-rn  (=  SÜ.E.StB)  pH-.»-'«. 
—  VK  26,  49b:  mf-sir-rvm;  vorhergeht, 
mit  dem  gleichen  ldeogr.(?),  m«»wl;  Dc- 
lerm,  des  Ideogr.:    1$. 

aSSaiOl.  ii-ma  tu-ta-ri  (sie)  Ssmk.  L1 
I  23,  B.  n.  amti  Zügel. 

is-su-rä,  is(s)urri  s.  u.  nur». 

e-ai-ri  d.  i.  exiri  und  za  TOS,  gehiirig? 
K.  4386  Col.  I  49.  50:  61  —  e*i-ri,  IM . 


GE .  A  —  „  Sa  duppi;  Eine  Gruppe  bil- 
dend mit  iWitt 

asurrakku  (afurrakhi?)  Grnnd  und 
Boden  des  Flnssbettes.  dein  Macht- 
gebot (o  Harduk)  ergeht  an  die  Strömung 
des  Enphrat  und  das  Wort  Hardnks  a- 
WWmHk  (—  A.SDR-it)  idallah  trübet 
den  Grund  oder:  trübt  eine  Pfütze  (so 
klein  nnd  seicht  ist  plötzlich  der  Strom 
geworden)  IVE26,  B,/61a.    ich  änderte 

den  Lauf  des  Flusses  Te-ne-Ü ,  lei-rib 

ba-thn-ti  a-mr-rak-ku  in  die  Tiefe  (eig. 
Verborgenheit)  des  FluBsgrundes  deckte 
ich  nntenhin  Bohre,  darüber  mächtiges 
Berggestein  n.  s.  w.  Sank  Baas.  76;  Bell. 
49:  ki-Hbhi-tim-tia-tw-rak-ki-iaeta.;  Lay. 
38, 15:  li-rib  a-surraJc-ki-ia.  VgL  62,  22. 
IIR29,69a.b:A.SIB.RA  =  a-»U7--ro*-*w, 
mit  ma-lu-ti,  muSpaltt,  tuphi  Eine  Gruppe 
bildend. 

a-pi  IV E  55  Nr.  1,6b;  i'Wu  a-pi  e-tam-tna, 
wird  gemäss  58,  61b  flg.  Gl  mantaeta) 
eu  abu  Röhricht  (8.  8  b)  zu  stellen  sein. 

aptu  PL  apäti  1)  Wohnung,  Behau- 
sung überh.  JSälum  limnu  ittafd  ap-tit- 
nS-Su  ein  böses  Gespenst  ist  ausgegangen 
aus  seiner  Behausung  (?)  VE  47,  46a.  tu- 
«m-ma-ti  ina  a-partt-H-na  (=  AB .  LAL) 
i-bar-naii  sie  holen  die  Tauben  aus  ihren 
Schlagen  IV  E  27,  u!nb.  &>  188:  AB 
(ai)  =  ap-tum;  folgt  AB  (ii)  =  bi-i4am. 
2)  PI.  apäti  f.  spec.  menschliche  Nie- 
derlassungen, Menschen  (vgl  da/hau, 
auch  abratu,  adattii).  [Ai-Ira?]  na-mir-tH 
a-nn  nite  a-pa-a-ti  der  Helligkeit  schafft 
den  Bewohnern  menschlicher  Niederlas- 
sungen (vom  Sonnengott)  IVB  60,  38a, 
H-äma  itmadd  alakti  Hi  a-pa-a-ti  wie  hatten 
Menschen  Gottes  Weg  erlernt?  60*  C, 
Obv.  18  {apäti  auch  Subj.  in  Z.  24 1:  sie 
hungern,  so  gleichen  sie  einer  Leiche; 
sie  werden  satt  u.  S,  W-).  n-a  im-ma-li 
i»a  it-pa-<i-ti  nicht  werde  vergessen  unter 
den  Menschen  .  .  .  K.  8522  Obv.  4;  vgl. 
die  zugehörige  Erklärung  VR  21,  5g.n: 
UKKIN  =  a-p{a 

ipu  1)  Mutterleib.  HR  37,  57e.  f;  40, 
7b.  c:  »-/in,  ebenso  wie  Si-Si-t»(tum),  syn. 
t-/«i-Au(£i)  s.  d.  2)  Erbarmen,  Liebe 
(ganz  so  wie  rimn  Mutterleib  nnd  Er- 
barmen), ana  fca-li-e  iMt-ttt-faia  liUalm 
i-pi-fo  all  meiner  Nachkommenschaft  werde 
(o  Göttin)  deine  Liebe  zu  Tbell  VR  34 


n&K 


112 


bfcfct 


Col.  III  45.  Zu  dieser  Bed.  gehört  wohl 
auch  Sb  1  Rev.  Col.  V  16:  j^ffi  =  i-pu 
(auch  =  8%-li'tum  und  rf-ww),  obwohl 
urspr.  das  Ideogr.  wohl  ipu  und  rtmu  in 
der  Bed.  „Mutterleih"  bezeichnete. 

ipu  (ibut).  VR  31,  40a.  b:  i-pu  syn. 
pi-it  .... 

iptu  st.  cstr.  ipat  (Form  wie  ?Wu  Brust 
st.  cstr.  irat,  oder  wie  biltu  st.  cstr.  ito? 
oder  iptu?)  f.  Fälle,  Menge,  Über- 
fluss  u.  dgl.  Silber,  Gold  u.  s.  w.,  den 
Besitz  des  Gebirgs,  den  Überfluss  der 
Meere,  ip-ti  ka-bi-it-ti  eine  schwere  Menge, 
igisd  Summufiu  (brachte  ich  vor  Marduk) 
Neb.  II  36.  vpa-at  kirib-ra-at  ir-bi-it-tim 
die  Fülle  der  vier  Himmelsgegenden  (!!  wu- 
buS,  hi$ib)  will  ich  hineinbringen  nach 
Esagila  VR  63,  46b.  Ramman  wird  ilu 
IM  geschrieben  als  Gott  Sa  ip-te  III  R 
67,  41  c.  d  (Ergänzung). 

a-pa-dll  II R  36, 35  a,  eines  der  17  Synn. 
eines  Wortes  für  „  klein,  schwach"  u.  dgL, 
viell.  §ibru. 

LHDK  (**i)  öPÄPrt.^/,  ipi  backen,  ga- 
na  e-jri*i  (Imp.  fem.)  ku-ru-um-ma-ti-Su  NE 
XI  200.  Si-i  e(V.  i)-pi  ku-ru-vm^na-ti-Su 
Z.  202.  K.  4386  Col.  II  58:  [  ]\  GAB 
=  c-pu-u  Sa  akäli  (SA)  Mehl  oder  Brot 
backen,  Eine  Gruppe  bildend  mit  te-hu-u 
und  na-sa-fru.  (VgL  auch  la  te-pa-a  NE 
45,  72?) 

IV  1  gebacken  werden.  in(?)  jenem 
Hause  Sikaru  ul  immanzi  a-ka-lu  el-lum 
(reines  Brot)  ul  m-w-/?t  (Ideogrr.  GAB. 
Rü  und  DAR)  VR  52,  5%3b. 

epü  PL  epd?  e-pa^a  iStakkanü  (man 
trägt  auf)  ka-?u-ti  Var.  ka-?a-a-ti  NE  1 7, 
45;  19,  40. 

IL  HBN  (*0  HI  1  Finsterniss,  Dun- 
kel verursachen.  mur$u  ina  zumrüa 
ki-ma  u-pi-e  il-Sa-a-pi  die  Krankheit  hat 
in  meinem  Leib  gleich  Gewölk  Dunkel 
verursacht  IV  R  28*  Nr.  3,  13  a. 

uppü  umwölkt,  ü-rnu  up-pii'tum  (= 
SU. US)  Sdre  limnütum  Sunu  Wolken- 
stürme, böse  Winde  sind  sie  IV  R  1  ff . 
Col.  II  65/ß6.  zi-mu-Su  Samu-u  up-pu-ti  (== 
SU.SU.RU)  sein  Aussehen  gleicht  den 
umwölkten  Himmeln  IV  R  22,  1 1  a. 

upü  Gewölk.  indSu  u-pc-e  (=  IM .  DIR) 
ma-la-a  seine  Augen  sind  umwölkt  IV  R 
8,  23/o4a.  ki-ma  t't-pi-e  s.  oben  III  1.  Ram- 


man wird  AN.KAN  geschrieben  als  Sa 
i*pi-[e]  Gott  des  Gewölks  IHR  67,  43d 
(folgt:  Sa  ur-pi-ti).  Das  aus  MAL  und 
hineingesetztem  BE  bestehende  Ideogr. 
wird  81,  7-27  Rev.  11  durch  ü-pu-ü  Sä 
Saine-e  erklärt.  K.  4219  Rev.  nennt  nach 
einander  (die  Synn.  sind  weggebrochen) : 
tu-lu-lu,  u-pu-u,  na-la-Stt,  Su-ri-bu,  Sal-gu, 
Sar-bu  etc.  Zum  Ideogr.  IM .  DIR  s.  auch 
irpu,  irpitu,  urpatu. 

apü  ein  Dorn-  oder  Stachelgewächs. 
II R  23,  35  e.  f:  a-pu-ü  syn.  a-Sa-gu  s.  d. 

apitu  (ist  a-pi-tu  so  zu  fassen?)  Subst.  Sar- 
ra  a-pi-te-Su  iSmema  der  König  hörte  seine 
.  .  .  (Klage?)  VR24,  44b;  vgl.  IV  R  48, 
16a?  be-el  a-pi-ti-Sii  (=  KA  ....)  an-na 
iine-du  VR  24,  51  a.b.  Vgl.  auch  49b. 
—  VR  39,  18a.  b;  ÜB  39,  18a.b:  KI. 
KAL  =  a-pi-tum.  VR 41, 57  und  64a.  b: 
KI.LAL  und  KA . Gl . NA  =  sa^na-ku  Sa 
a-pi-ti(m);  das  letztere  Ideogr.  in  Z.  63 
=  sa-na-ku  Sa  pw. 

epü.  80, 11—12,  9  Obv.:  [KIL]  =  e-pu-u 

(e-bu-uT). 
uppü,  uSäpä  (uSSbi),  Süpü  s.  u.  KW. 

HBK  Stamm  der  folgenden  Nomina: 

uppufeu  (eig.  Inf.  II 1)  Umhüllung? 
VR  28,  42.  43c.  d:  uppu-bu  Syn.  von 
ub-bu-nu  und  [tak]-ti-mu. 

appafeu  1)  Umschliessung,  Um- 
hegung u.  dgL  IIR23,41e.  f:  ap-pa- 
fiu-um  (ebenso  wie  arma&ti)  syn.  ki-si-it- 
tum;  unter  um  steht  mit  kleiner  Schrift 
pa-rL  2)  Gewandung,  Bekleidung?  VR 
28,  48c.  d:  ap-[pa?]-bu  syn.  lit-bu-Su. 

up£u  Umschliessung,  Einfas- 
sung? IIR  36,  26h:  up-bi  u  a-gur-ri, 
Eine  Gruppe  bildend  mit  Upittum,  agur- 
rum,  a-ma-rum. 

apu&&u  viell.  EinSchliessung  (vgl 
sakm  und  zamü  Höllenf.  Rev.  28).  a-pu- 
ub-fiu  a-nu-nu  bat-tum  pMt-tum  (haben  ihn 
niedergebeugt  und  ausgerissen  seine 
Kraft?)  IVR54,  15a. 

*b&$  ap&lu  Prt.  ipul  Prs.  ippal  das 
Wort  nehmen.  1)  sprechen,  kund- 
thun.  ich  hatte  Gesichte  und  Samas  und 
Ramman  i-pu-lu-'-in-ni  an-na  la-i-ni  kün- 
deten mir  treue  Gnade  Nabon.  Col.  II  49. 
Sc  819:  KA  (**-«)  =  a-pa-lu.  id-bu-ub 
s.  v.  a.  i-pu-ul  K.  196  Col.  1 20.  meine  Göt- 
ter Sa  ip(?)-parlu  ke-mu-u-a  die  an  meiner 


b*K 


113 


f&K 


Statt  das  Wort  nehmen  d.  h.  für  mich 
eintreten  (?)  IHR  38  Nr.  1  Obv.  38;  vgl. 
I  2.  2)  antworten,  c.  a.  p.  Ea  maraSu 
Marauk  ip-pal  (Ideogr.  GE .  GE)  IV  R  7, 
24'25a.  15  f.  Col.  II  64'65.  22,  %b.  ana 
ittiSti  ip-pa-al-Su  (GE.GE)  K.  4350  Col. 
I  14.  —  ©  116  Col.  II 18-23:  i-pu-lu{m), 
ip-pal  (3.  Sg.  Prs.),  ip-pa-lu  (3.  PI.  Prs.) ; 
diese  3  Formen  zweimal  in  dieser  Reihen- 
folge aufgeführt,  Ideogr.  des  Wortes  apain 
als  solchen  durchweg  GE.GE. 

12  Prt  etappaly  itappal  1)  kundthun. 
<jim-ri  te-re-Ü-ia  Sn-ü  lit-tap-pal  alle  meine 
Offenbarungen  (Vorzeichen)  thue  er  kund 
IL  8522  Rev.  19  (das  doppelte  t  ist 
schlechte  Schreibung).  Sa  epeS  parakki 
....  SamaS  u  Rammän  ina  tirtiSunu  ul-li 
i-tap-pa-lu-in-ni  (sie  thaten  mir  kund  ulli 
<L  i.  Nichtstatthaben,  d.  h.  sie  verboten 
es  mir?)  VR  63,  4b;  der  Gegensatz  der 
Versagung,  des  Nein  (ul-U,  auch  Z.  5b) 
scheint  an-na  die  gnädige  Zosaguug,  das 
Ja  in  Z.  10  b  zu  sein  (s.  für  diesen  Gegen- 
satz von  anna  und  ulla  auch  IVR51,59a?). 
<jir-re~e  dumki  u  taSrne  le-tap-pa-lu-uS  ümi- 
Sam  Wege  des  Heils  und  der  Erhörung 
mögen  sie  täglich  ihm  verkünden  (zu- 
sprechen) Pinches,  Texte  p.  16  Rev.  7. 
2)  antworten,  entgegnen,  die  Götter 
ke-mu-u-a  (Var.  ke-e-mu-u-a)  e-tap-pa-lu  bei 
sal-ti-ia  inarü  (V.  iniru)  i/a-re-ia  entgeg- 
neten an  meiner  Statt  meinem  Wider- 
sacher, bezwangen  meine  Feinde  VR  1, 38. 

*aplu,  ablu  m.,  st.  cstr.  in  syllabischer 
Schreibung  nur  apil,  abil  (nicht  apal) 
Sohn.  Die  altbabyl.  Eigennamen  wie 
A-pi-il-Sin,  A-pi-ü-Rammän  u.  v.  a.  (s.  nn. 
prr.)  dürften  für  höhere  Ursprünglichkeit 
von  p  als  von  b  (so  z.  B.  bei  Nebukad- 
nezar)  sprechen.  Zumeist  ideographisch 
TUR. US  (d.  i.  männliches  Kind)  geschrie- 
ben. In  der  Wortverb.:  X ,  Sohn  des 

Y,  findet  sich  für  Sohn  auch  TUR. US 
gebraucht  (IR  68  Nr.  2,  3.  3,  5.  4,  3); 
hat  aber  X  keinerlei  Zusatz,  sondern  un- 
mittelbar hinter  sich  die  Angabe  „Sohn 
des  und  desu,  so  schreibt  man  A  d.  i. 
ftplu  oder  TUR  d.  i.  wdru  und  aplu  (s. 
für  die  Schreibung  TUR  und  vgl.  über- 
haupt den  Art.  märu  Kind,  Sohn),  ich,  ( 
a-bi-il-Su  re-e-eS-ta-a-am  sein  erster  Sohn 
V R  34  CoL  I  41 .  Nebo  a-bil  (=TUR .  US) 
ti-say-ila  IV  R  20  Nr.  3  Obv.  3',.    Nebu- 

Delitsieh,  Amjtt.  Handwörterbuch. 


kadnezar  TÜR. US  ktiiu  Sa  .  . .  der 
wahre,  echte,  leibliche  Sohn  des  (Nabo- 
polassar)  Neb.  Senk.  I  5.  Nebo  a-bi-il-M 
(sc.  Marduks)  ki-i-num  Neb.  VII  28.  I  33. 
Nebo  TUR  .  US  ki-i-num  Nerigl.  I  10, 
TUR .  US  (V.  ab-lam)  ki-i-num  Bors.  II 16. 
Asarhaddon  ab-lu  ki-e^nu  mdr  Belit  IV  R 
61,  45  f.  c.  Für  ablu  aSaredu,  reStü  s.  diese 
Adjj.  TUR .  US-Su  d.  i.  apil-Su  seinen  Sohn 
Khors.  84.  86.  X  A  d.  i.  apil  Y  Salm. 
Ob.  130.  Asarh.  III  53.  II  52,  wofür 
IHR  15  Col. m 27:  TUR  d.i.  mar  (Kind, 
Sohn)  oder  apil  2T  TUR  oder  A  Y,  dessgl. 
X  A  (d.  L  apitySu  Sa  Y,  wechselnd  mit 
X  TXJR-Su  Sa  Y,  passim  in  den  Kontrakt- 
tafeln. X  A  d.  L  apil  la  ma-ma~na  der 
Sohn  von  Niemand  U  R  65  Obv.  Col.  II 31, 
wozu  zu  vergleichen:  IV R  38,  15c:  \lu 
TUR]  la  ma-am-ma-na  lu  TUR  beli  sei  es 
ein  Proletarier  oder  Herrensohn  (Aristo- 
krat). —  Sb  307 :  TUR .  US  (§*+>)  =  ap-lu. 
VR39,  68c d:  TUR .  US  =  ap-lu.  23, 
29-32b.d:  TUR.ÜS,TUR.ARAD,TUR. 
SAG  und  TUR .  DIS  =  ap-lu  (dessgl.  = 
ma-ru  und  Sii-mu).  In  der  Schreibung 
der  Eigennamen  wie  Nabü-apla-id<lma 
wechseln  TUR .  US ,  A  und  >—  für  aplu. 
Seltener  findet  sich  SAG  für  aplu  ge- 
schrieben, z.B.  IR  52  Nr.  5,  6:  Nabü-SAG- 
u?ur  Nabopolassar.  Für  die  Personen- 
namen Ap-lum.  Apld*a  und  Aple'a,  Apil- 
KiS  u.  v.  a.  siehe  die  nn.  prr. 

aplu  tu  Sohnschaft  ap-lu-tu,  ap-lu- 
us-m  seine  S.,  a-na  ap-lu-tirSu  zu  seiner  S. 
(Ideogr.  NAM .  TUR  .  üb)  K.  245  Col.  III 
62-65.  IV  15  f.  IIR33,  7e.f. 

a-pi-lum  z.  B.  VR  25,  14a.b  (=  AMÜL) 
lies  amelum  und  s.  d. 

apnu  (6?)  im  Adv.  ap-na-ma.  die  Städte 
jenseits  des  Tigris  Sä  iS-tu  ap-na-ma  narfii 
Subatsun  von  ältester  Zeit  her(?)  gegrün- 
det VR  35,  31.  Viell.  Eines  Stammes 
mit  den  folg.  Wörtern. 

appun(n)u  (auch  bb  möglich)  nrspr. 
wohl  ein  Adj.  und  viell.  etw.  wie  ge- 
waltig, riesig,  jedenfalls  einen  sehr 
hohen  Steigerungsgrad  bedeutend 
Möglicherweise  eins  mit  dem  abbmuw, 
appunnu  oben  S.  9  a.  ap-vu-na-a-t<i  ist  tu 
eSreti  \hima  $u-a-ti  uStabSi)  riesig  machte 
sie  (Tiäinat)  die  Elf  gleich Welt- 
schöpf. I.  124  (neubabyL  Frgni.).    Statt 

b 


PK 


114 


EjBK 


dieses   Plur.  fem.   bieten    alle    übrigen 
Exemplare 

nppun(n)ama  Adv.gewal  tig,  riesig 
o.dgl.  ap-puim-maCW ohach.  1.124, assyr.), 
np-pu-iun-ya-ma  (Weltsch.  III.  36.  94, 
assyr.  und  neubabyl.)  iSten  eSr£<{um)  ktma 
Sü-a-tuji  uS-tab-Si  in  riesiger  Weise  macht* 
sie  etc.  ap-pu-na-tna  e-te-rik  si-li-c-tttm 
riesig  lang  (endlos)  hat  sieb  hingezogen 
die  Krankheit  VR  47, 54 a;  Z. 55  erklärt 
ajr-putia-ma  durch  ma-'atliS  sehr,  du  ge- 
riethest  in  den  Fluss,  aber  ttm-ka  da-ad- 
da-ru  ap-pu-tta-ma  dein  Wasser  ward  zu 
Gestank  in  höclistem  Grade  (||  im  läri 
tabSima  suluppaka  mar-twn)  II E  16,  21  f 
Vgl.  noch  VR  28,  lOe.  f:  lä  (?»uw?> 
Si-iS-tum  syn.  ap-purna  nnd  pi-ka-ma. 
epin(n)u,  Ideogr.  (IS)  >$%,  von  mir  APIN 
um  ach  rieben.  Für  IS  (a-/*-™)  "^  =  nar- 
tiiliu  Bewasserungsrinne,  U  e  wassern  Dg  b- 
anlage  b.  n.  2S~\  und  vgl.  agadibbu.  Sb291: 
APIN  (n-fi-in)  s=  e-pi-\nu].  le-btir  t-pi-in- 
»t-Ai-««*  (=  IS .  APIN)  K.  4995  Obv.  %b. 
K.  49  CoL  HI  8:  SIM.SIG  =  e-pi-in-»u. 
ÜB  35,  48g.  h:  r-pi-mitu  Syn.  von  ra-a/t 
kiiliQi).  Für  ta-hd-tum  *pHm]  (=APIN) 
b.  n.  bl3.  Beachte  den  Amtsnamen  """ 
räb  APIN^  K.  4395  Col.  III  3  (folgen 
der  räb  hal-su  und  räb  bir-te). 
upuntu(6?)  Subst.  ii-pu-un-ti  pi-iä  iprusü 
(||  Trinkwasser  haben  sie  mir  versagt) 
IVB,  49, 10a.  tpputm-ta  Sm.  1371  Obv.  20. 
uzer  ti-pu-ttn-ta  IV  R  8,  lb;  ob  dieses 
itpimta  auch  in  dem  Ideogr.  KU .  MAT .  GÄ 
Z.  8b  (vgl.  54,  19b.  25,  18b,  hier  im 
Verein  mit  burdiu)  steckt,  ist  sehr  fraglich. 
*apBÜm.Wa8sertiefe,Ocean,vonden 
unterirdischen  Wassern  und  vom 
Meer.  Ea  Sär  (der  Konig)  ap-si-i  I R  27 
Nr.  1,  3.  IVR  56,  9b.  18  Nr.  3  Col.  I  37 
(=  ZU.AB),  ,*.V  ZU. AB(.BA)  Salm.Ob.  5; 
Mo.  Obv.  2.  Marduk,  Eas  Sohn,  heisst  märu 
rafft*  Sa  tipsi  (s.  reSu'i),  der  Fenergott  mär 
ap-si-i  (=  ZU .  AB-«)  K.  44  Rev.  %.  itia 
ba-nb  ap-si-i  (=  ZU .  AB)  an  der  Pforte 
der  W.  IV  R 18  Nr.  1  Obv.  %  vgl.  %.  Spat 
ap-si-i  s.  u.  tjlEH.  Im  Eingang  der  babyl. 
Weltschopfungserzälilnng  gilt  ZU  .AB  d.  i. 
apsä  ('Aitaotiv)  als  Gemahl  der  Tiämat. 
die  Vügel  des  Himmels,  nüne  (die  Fische) 
ap-n^i)  V R  4,  76.  Sb  128 :  ZU .  AB  (**-») 
=  ap-su-tt.    Das  Ideogr.  bezeichnet  apsä, 


den  Wohnsitz  Eas,  als  Haas  (AB)  der 
Weisheit  (ZU),  assyr.  bit  nmdti,  vgl 
IVR  52,  34b:  ZU.  AB  Upfur  bü  ntwh. 
ZU.  AB  d.  i.  apsä  Asurn.  1 8  u.  o.,  ebenso 
ap-stru,  Gen.  ap*w$  passim. 
nCK  Vrt.lpup  viell.einscbliesBen.  eine 
Magd  des  Königs  ist  entflohen,  U-pu^nt- 
niS-Sum-ma  lid-di-nu-nu  man  schliesse  sie 
ein  (mache  sie  dingfest)  und  liefere  sie 
ans  K.  188,  15. 

uppu  1)  Erschliessung ,  Um- 
schliessnng.  K.  4386  Col.  III  49:  up-pi 
(=-  MUD)  a-hu.  S»54:  MDD(«™rf)  = 
iip-pu.  2)  Verschluss,  Schlüssel.  IIR 
23,  50c  d:  np-pn  syn.  muSelu  Schlüssel 
s.d.(8.62b).  VR13,8a.b.:  AMEL.MUD 
=  id  up-pi  der  den  Schlüssel  hat,  Pfört- 
ner (folgt:  Sd  nam-2a-ki).  3)  ein  best, 
lederner  Behalter.  SU  4&fi_  =up-pu 
syn.  Ulissu  a.  d.  VR  27,  5e.  f.:  [S]U(?) 
SfML  =  up-pu ;  das  Determ.  könnte  auch 
entsprechend  der  nächstfolgenden  Zeile  zu 
[SI]M  ergänzt  werden.  Sb  256:  <ÜÜL(.,*) 
=  up-pu.  4)  Umfassung  im  S.  v.  Zusam- 
menfassung,Gesamtheit.  VR31,5e.f: 
up-pi  syn.  nap-fta-ru.  —  Beachte  anch 
märat  up-pi  Syn.  von  ta-rirtum  schwange- 
res Weib,  ftmmt  eneeiale  VE  31,  27g.h. 
uppitu.  vi*-ta-a/i  Sa  (V.  Sa)  up-pi-ti  s.  U. 

apapll  in  Einer  Synonymenreihe  mitimu 
Schuh,  Sandale  VR  28,  80a;  s.  n.  unfa 
nnd  vgl.  Senu. 

appu  opp.  iSdii.  ap-pa  ü  iS-di,  Vir.  appu 
u  il-du,  beide  Substt.  zusammen  »  ÜB . 
PA;  s.  u.  iSdu  am  ScUubb.  Da  nicht  vom 
Himmel  die  Eede  ist,  kann  eine  etwaige 
Entstehung  dieses  appu  ans  AN. PA  nicht 
in  Frage  kommen.  Dagegen  vgl.  s>  84 
Col.  14:  ...  .-n)PA  =  ap-pu  Sa  ifi. 

appu  Nase,  Antlitz  s.  u.  spät. 

appatU.  ©  84  Col.  I  5.  6:  ....  ZIG  = 
ap-pat   Sa  WtM,    flw)    frfq    =  ,   ii 

I?  H±f  (n^t  aP-p"  Nase  und  appu  Sa 
ist  Eine  Gruppe  bildend). 
appäti  PI.  in  bit  appdti  m.  Vorbau  vor 
einem  Palastthor,  Vorhalle  (möglicher- 
weise mit  appu  =  at>pu  Nase,  Antlitz 
näher  zusammen  gehörig),  bit  ap-pa-a-ti 
tamtil  et-atli  •"*  ffat-ti  Sä  ina  l.M>{i)  mät 


pttt 


115 


*ttfct 


ahurre  (V.  m,u  Haiti)  bit  bi-la-a(n-)ni  Ufas- 
zfäu  (liess  ich  vor,  mifrrit,  den  Palast- 
thoren  errichten)  Khors.  161;  fast  ebenso 
Sarg.Stier-Inschr.67.  Pp.II.28.  IV.  105. 
V.  38  (hier  überall  via  USan  mal  afrurre), 
vgl.  XIV.  73.  Mit  btt  ap-pa-a-ti  Lay. 
39,  22;  62,  29  wechselt  in  der  || stelle 
Sann.  Kuj.  4,  4  btt  mu-tir-re-te  (s.  u.  TlD). 
Vgl  Wh. 

appatan.  V  R  26, 22  a.  b  +  Vok.  Konst : 
I§(tr-r/)  UM. KI  =  ap-pa-tan  (und  = 
gir-ra-tan  und  fi-m-ni-taii). 

appadan,  71&2*  (irjBg  Da.  11,  45). 

a-j/u  £kj/i  ap-pa-da-an  diesen  „Appadan" 
S,  8.  13. 

pP^  epöku  stark,  mächtig  sein.Sm.9: 

'r-jye-ku  syn.  da-na-nu. 

ÜLVR  42,  50  c.  d:  SAG  =  up-pu-ku, 
Eine  Gruppe  bildend  mit  pifjü  und  La- 
tamu;  viell.  „fest  machen"  L  S.  v.  ver- 
schliessen,  vgl.  fotndaäum.  VR45  CoLV7: 
tit-up-pak\  Viell.  gehört  hierher:  wenn  des 
Neugeborenen  Augen  (ind)  up-pu-ga  (Perm.) 
K.258  Rev.  13  (ungünstiges  Vorzeichen). 
epiktu.  HR  43,  13a.  b  wird  c-pi-ik- 
tum  (ebenso  wie  in  Z.  12  §arinid-twn)  durch 

^@f  A .  AN .  Gl .  NA/'  erläutert 

*•  "TBN  («1 )  Prt.  epir  1.  Sg.  äpir,  Prs.  fcpir, 
Perm.  a/wr,  etw.  anthun,  anlegen,  in- 
sonderheit eine  Kopfbedeckung  (Helm, 
Krone  0.  ä.)  aufsetzen,  bu-li-ia-am  a-pi- 
ra  ra-Sti-u-a  den  Helm  setzte  ich  auf  mein 
Haupt  Sanh.  V  56  fl'  attalbi&t).  Vgl  VR  63, 
43  a?  a-pir  a-ga-Su  er  war  mit  seiner  Krone 
angethan  VR  47,  7  b.  a-ga-Su  ap-rcU  sie 
war  etc.  NE  21, 5  a.  wenn  Sin  bei  seinem 
Gesehenwerden  agü  a-pir  III R  51  Nr.  ETI 
40  u.  ö\,  agü  (V.  a-gtt-u)  a-pi-ir  58,  27  a, 
argit-u  ip-pi-ir  30  a.  der  Mondgott  age  taS- 
ribti  ip-pir  55,  22b.  Part.  Asurnazirpal 
a-pi-ir  &t-lum(-tna)-te  mit  Glanz  (Glorie) 
angethan  Asurn.  Stand.  13;  a-pi-ir  (V.  bir) 
Jdja'lwn-ma-te  Asurn.  I  19.  Zur  Fassung 
als  Part,  (nicht  A<y.)  beachte  la-a-biS  na- 
murraä. 

I  2  etw.  sich  anlegen,  bes.  eine 
Kopfbedeckung  sich  aufsetzen,  a- 
ga-Sti  i-te-ip-ra-am-ma ,  Var.  i-te{-ip)-pir- 
am-ma  er  setzte  sich  seine  Krone  auf 
NE  42,  5. 

II 1  jem.  mit  etw.,  bes.  mit  einer 
Kopfbedeckung  bekleiden,    den  ihr 


a-ga-a  §i-{i-)ra  tu-tip-pi-ra-M  mit  erhabe- 
ner Krone  bedeckt  habt  Tig.  I  21  (vgl. 
Gramm.  §  90  c).  V  R  45  CoL  V 1 1 :  tu-up-par. 

aparu.  VR28,  19  g.  h:  a-pa-ru  (gleich 
riksn  u.  a.)  syn.  su-nu,  s.  u.  sünu. 

epartu Gewand  VR28,  68c.d:  e-pa- 
ar-tu  syn.  na-ab-lap-toi. 

II.  *©fc$  epdru  Prt.  epir  unterhalten, 
versorgen.  VR  40, 7e.  f:  ti.A  =  e-pe- 
rwn  (Z.  6:  =  za*ni-nu).  Sargon  e-pir 
a-ki-e,  8.  u.  aku  (S.  52  a).  Vgl.  i-pi-ra-ni 
NE  21,  6a? 

12  sich  versorgen,  z.B.  mit  Trank, 
mit  den  Gazellen  ikkala  $am-mi,  mit  dem 
Gethier  (6  u-lim)  maS-ka-a  i-tep-pir  NE  8, 40, 
wofür  11,  4  ma$-}ca-a  i-Sat-ti.  Vgl.  auch 
22,  40:  i-tep-pi-ir  um-man-ni  .... 

ipru Lebensunterhalt,  Kost,  Ver- 
köstigung. K.4315Z.17(vgl.Rm.2.I. 
Obv.):  SE . BA  =  ip-ru,  Eine  Gruppe  bil- 
dend mit  pi&Satum,  hibuSttim,  nalbaSn.  sei- 
ner Amme  drei  Jahre  lang  ip-ra  (=  »SE . 
BA)  piSSatam  lubuSta  udannin  (setzte  er 
fest)  K.  245  Col.  in  48.  Beachte  noch  für 
*/)(sic)-rw,  durchweg  =  SE  .BA,  HR  39 
Nr.  6, 68-72 :  ip-[ru],  „  btt  ....(=  A .  £), 

„  ar-[di)  (=  ARAD  ^ff ,  sie),  „  am-t[i) 
(=  AMAT),  „  a$-ta-pi-[ri]  (das  Ganze  = 
SE .  SAG .  AMAT .  ARAD). 
appani  (K,),  Röhricht,  anindinctum, 
Schilf  und  Rohrdickicht  (vgl.  ahu 
S.  3b),  wie  es  auf  nassem,  sumpfigem 
Marschboden  (fttfä)  am  und  im  Wasser 
wachst;  daher  die  beiden  Ideogramme: 
Gl .  ZUG  (wörtl.  Jean  ?u?e  Rohr  des  Marsch- 
bodens) =  ka-an  apya-ri  Rohr  des  Schilf- 
dickichts (vgl.  kan  abi)  K.  2406  und  Gl .  A 
(^-^-trr,  d.  i.  Rohr  des  Wassers)  =  ap- 
pa-[ru]  K.  4583  Rev.  als  ich  die  Birtäer 
a-na  sa-pan-ni  ap-pa-ru  Sa  Ddbili  in  das 
Dunkel  des  Röhrichts  von  Babel  als  Wache 
sandte  K.  509,  8.  ap-pa-ru  (tritt  an  die 
Stelle  der  Wasserfälle  des  Meeres)  III R 
60,  14.  Für  Neb.  Grot.  II  14  s.  amlu 
(S.  83b).    simat  apparim,  geschr. 

shna-at  ap-pa-ri-im  Neb.  Grot.  119,  se-ma-at 
ap-pa-ri-im  III  14,  se-ma-<tt  ap-pa-ri-atn 
II  30,  si-ma-[at  ap-pa-\ri  Neb.  Pogn.  C, 
VII21,  si-ma-at  ap-pa-[ri-im]  A,  IV  39, 
.«i-mat  [ap-pa-ri\  VII  10,  eine  Opfergabe. 
nu-na  i$-$it-ra  si-mat  ap-j>a-[ri  (=  ME.TE. 
ZUG. RA)  VR  51, 75/76b.  „Schmuck  des 
Rohrdickichts"  Jedenfalls  Eigenname  einer 

8* 


"HD* 


116 


tto* 


bestimmten  Rohrart  wie  z.B.  Kalmus.  Für 
den  Zusammenhang  der  Neb.-Stellen  s.  u. 
Summu.  PI.  appare  m.  und  apparätc,  Ideogr. 
GI.ZUG",Schilf- und  Rohrdickichte, 
aber  auch  die  in  ihnen  wachsenden  Bin- 
sen, Schilfgräser  u.  dgL  ap-pa-re-Su-un 
Sam-hu-ti  ihre  (der  chaldäischen  Schilf- 
dickichte und  Rohrgestrüppe)  üppigen 
Schilfgräser  (zum  Bau  von  Nineve  ver- 
wendet) Sanh.  Bell.  43;  8.  die  ganze  Stelle 
u.  abu.  Die  |  stelle  Sanh.  Rass.  70  wohl 
fehlerhaft:  na-re-Su  Sam-hu-ti.  Gl .  ZUG^; 
d.  i.  appare  Sä  ki-rib  H*ra-gam-me  akSit 
(für  den  Bau  der  Paläste)  Sanh.  Kuj.  4, 39  ; 
Lay.  42,  4  7  f.  H"ra-gam-me  u  ap-pa-ra-te 
Sümpfe  und  Schilfdickichte  (Binsen)  Sanh. 
III  59;  Kuj.  1,  36  (ap-pa-ra-a-te).  nära- 
gam-me  ü  ap-pa-ra-a-te  Sanh.  BelL  6.  der 
Gambuläer  hatte  seine  Wohnung  aufge- 
schlagen ina  me  u  GI.ZUG^  (d.  i.  ap- 
pardte)  wie  ein  Fisch  Asarh.  ITT  54.  Vgl. 
noch  IVR  6,  39 b  sowie  den  assyr.  Orts- 
namen Sa-appare-Su  (s.  nn.  prr.). 

apparru  ein  in  apparu  lebendes  vier- 
füssiges  Thier,  zugehörig  zu  der  durch 
ÖAIJ  bezeichneten  Thiergattung.  II R  6, 
33  c.  d:  ÖA9 .  BAR .  LÜM  =  ap-par-ru-u. 
Viell.  eins  mit  dem  Sab  abi,  s.  oben  S.  3  b 
u.  abu. 

ipperu  s.  epperu. 

epiru,  epru  (tt4)  m.  st.  cstr.  epir,  PL 
epire  m.  und  eprdti.  Ideogr.  IS,  PL  IS'' 
oder  IS. ZUN.  1)  Erde  (Lehmerde),  Erd- 
scholle, it-ü  pu-U  ü  ep-ri  Sa  äl  Ü-basi-e 
IVR39, 6b.  in e-birre ra-bu-timmit  grossen 
Erdmassen  Hamm.  Louvre  II  19.  der 
Tempel  Fundament  legte  ich  bloss,  e-pi- 
re-Su-nu  as-mb  ihre  Erdmassen  entfernte 
ich  Nabon.  III  32.  epire  (IS .  ZUN)  el-lu-ti 
bez.  ra-bi-u-tim  hohe  bez.  grosse  E.  Neb. 
Senk.  II  5.  Grot.  II  10.  2)  Staub,  über 
Thür  und  Riegel  Sa-pu-ub  ep-ru  Höllenf. 
Obv.  11.  Gold  e-pir  mdti-Su  den  Staub 
seines  Landes  Tig.  jun.  27.  Gold,  Silber 
e-pir  mdti-Su  K.  2675  Rev.  1.  An  vielen 
Stellen  „Erde"  ebenso  möglich  wie  „Staub". 
Sa  kalc-kad-su  e-pi-re  (=  LS)  la  kiit-mu 
dessen  Haupt  nicht  mit  Erde  bedeckt  ist 
K.  246  Col.  II  11.  böser  Speichel  Sa  e-pi-re 
(=  IS)  In  kdt-mu  I  69.  Sa  M/ie-re-e  Sit- 
wrti  e-pi-re  (=  LS .  RA  d.  i.  SA1JAR .  RA)  j 
piSunu  umalli  das  Maul  selbiger  Esel! 
füllte  er  mit  Staub  (Erde)  1 V  R  18*  Nr.  6  I 


Obv.  t0/n.  epir  Sepi  SabdSu  (Sabdsu  8.  u. 
ttfnttf)  ina  e-pi-re  oder  IS>',  IS .  ZUN  ka- 
tdmu  II.  HI  1,  temeru  II.  DI  1,  Jca- 
bäru  d.  h.  mit  Staub  bedecken,  in  Staub 
oder  in  der  Erde  vergraben  oder  ver- 
scharren 8.  diese  Verba.  temeru  Sa  IS  s.  u. 
temeru.  —  Sb  123:   lä(sa-&ar)  =  ep-ru. 

epimi  Halsschmuck,  aus  Steinen  ge- 
reihte Halskettte.  K.  240  Rev.  2—4 
nennt  abana-bi  ab-ni  (s.  S.  3  b)  als  Syn.  von 
[  ]-sa-a-bu,  e(?)-pi-ir-ru  und  e-rim-ma-tuin 
(s.  d.).  Es  folgt  an§abtu  Ohrgehänge,  Ohr- 
schmuck. 

epperu,  ipperu  Umsturz,  Fall?  rührig 
sind  meine  Kniee,  rastlos  meine  Füsse, 
la  rdS  ta-Sim-ti  ep^pe-ra  ri-dan-ni  jedoch 
Verstandes  bar,  folgt  mir  auf  den  Fersen 
der  Fall  HR  16,  33b.  c;  ep-pe-ra  (Plur. 

fem.?)  =  |qpyYY~  Z^3J.  a-mur-tna  ar-ka- 
tumij)  ri$)-Sä-a-tumep-pe-e-ri{siz)  VR47, 
40  a;  Z.  41  erklärt  ep-pe-ri  durch  ma-na- 
ah-tum  und  GIG  (d.  i.  murfu?)  Ich  ver- 
muthe  eine  etwaige  Bed.  wie:  ich  schaute 
zurück,  Sturz  war  der  Verfolger  (ri-da-a- 
tum?);  im  Übrigen  alles  unsicher  und  dunkel. 

uprü(£?)  ein  Kleidungsstück.  1  *"**'up- 
ru-ti  (im  Werth  von  1  Silberling)  IHR  41 
CoL  I  25.   Zu  I.  -fett  gehörig? 

aprummu  s.  u.  amrummu. 

I.  #Bfct  H  1  Prt.  up(p)iS  jem.  unter- 
werfen, in  seineGewalt,  seinen  Be- 
sitz bekommen,  sich  dienstbar  und 
zu  eigen  machen,  up-yi-ts-sirina  nimm 
sie  (die  Göttin  Istar)  in  deine  Gewalt, 
bemächtige  dich  ihrer  (gemäss  den  alten 
Gesetzen)  Höllenf.  Obv.  38.  In  den  assyr. 
Kontrakten:  eine  Person  oder  Sache  durch 
Kaufvertrag  in  seinenBesitz  bringen, 
sie  erstehen,  käuflich  erwerben,  die 
Sklavin,  den  Sklaven,  die  und  die  Per- 
sonen, das  Haus  o.  ä.  up-piS-ma  hat  der 
und  der  gekauft  III  R  46  Nr.  1,  5.  49 
Nr.  2,  6;  ü-piS-ftia  46  Nr.  5,  7.  2, 10.  8,  8. 
6,  9.  9,  8.  10,  8.  49  Nr.  1,  5.  5,  4.  48 
Nr.  1,  10.  2,  7.  3, 10.  50  Nr.  8,16.  4,9. 
die  Tochter  (Acc.)  des  X  tu-piS-ma  hat  die 
und  die  (eine  Frau)  käuflich  an  sieh  ge- 
bracht 49  Nr.  3,  10.  Perm,  die  Sklavin 
up-pu-Sat  ist  gekauft  46  Nr.  1,  9.  Vgl 
VR  45  CoL V  10:  tu-up-pa-aS.  (Asurn. Mo. 
Rev.  51 :  ardani  la  up-pu-8u\  Text  richtig?) 
aputtu(?)   Unterwürfigkeit    was 


immer  ihnen  von  mir  aus  befohlen  wird, 

ann  tip-ui-äu  ippuäiti  thnnsie  in  U.NR  10. 
upüäu  Unterwürfigkeit,  Knecht 
schaft  u.  dgl.  Jir-du-ti  ü-pit-Su  kuibirnt 
emtmuiäti  (legt«  ich  ihnen  auf)  Asnrn. 
III  125;  Vgl.  Asnrn.  Stand.  12:  ü-pu-Sn 
(V.   hi,   ui). 

aps&nu  1)  Joch  (welches  das  Thler 
in  den  Dienst  des  Menschen  zwingt),  der 
König  von  Arabien,  der  das  Joch  (nir) 
meiner  Herrschaft  abgeworfen  hatte,  8<i 
AAur  e-mf-dn-ttS  (V.  lu)  i-Sii-tu  ap-£a-(a-)iti 
welches  A.  ihm  auferlegt  hatte  so  dass 
er  mein  Joch  zog  VR  7, 88.  dem  Hiskia 
(Acc)  t-miil  ap-äa'a-iii  legte  ich  mein  Joch 
auf  Sank  Konst.  15.  der  dem  Land  Muski 
(Acc.)  e-miä-du  ap-ga-an-ht  Lay.  83,  11. 
Mardiik  der  zu  den  gefangenen  Göttern 
Erbarmen  fasste,  ap-ia-na  en-du  u-S>i-a«- 
»i-ht  rti  ihhii  na-Li-re-Su  das  aufgelegt» 
Jiwh  abnahm  den  ihm  feindlichen  Göttern 
K.  8522  Obv.  14.  i-Sti-tu  ap-Sa-ni  sie  zogen 
mein  Joch  (d.  h.  waren  mir  dienstbar) 
Khors.  109.  die  Kriegsgefangenen  welche 
i-Ü-tu  ap-la-ni  Khors.  154.  die  (alle)  Für- 
sten unterwarf  ich  and  i-Sti-lu  ap-Su-a-nr 
Sanh.  Baw.  5.  IR  7  F,  12.  das  und  da* 
legte  ich  ihm  auf  nnd  i-ia-at  (V.  ta)  ap- 
An-a-ni  Sanh.  II  64.  ich  setzte  ihn  auf 
seinen  Thron  und  i-id-la  ap-Sa-a-ni  Asarh. 
II  54;  UIR  15  Col.  III  28:  i-Sn-at  np-Sa- 
a-ni.  der  Cilicier,  der  sich  meinen  Vätern 
nicht  unterworfen  hatte,  ta  i-M-tu  ap-ta- 
a/fSu-nn  V  E  2,  77.  mich  aber,  den  dich 
fürchtenden  Knecht,  segne  nnd  ht-iti-ta 
op-Sa-an-la  ich  will  dein  gehorsamster 
Diener  sein  VR 2, 125.  2)  Knechtung,1 
Zwang,  hia  fip-Sii-a-iu  lapSufiHm  ukidUk  . 
hillatnm  durch  nie  nachlassende  Knech- ' 
tung  richtete  er  sie  samtlich  zu  Grunde  I 

V  R  35, 8 «jy-Sa-a-rti  In  shna-ti-iu-im 

(die  sie  entehrende  Knechtung  upaiHba) 
Z.  25. 

II.  *ttfEfct  epäaa  Prt.  cpui  (ipvi),  Prs. 
rppui,  ippui,  ganz  selten  epai(*.  u.),  Perm. 
epuS,  tmf.tputtrpit,  Part,  ip  litt,  Inf.  e-pi- 
>-hi,  t-bi-t-iii  (Tig.  VII 74  fptUu).  Ideogrr. 
AGnndKAK.  machen, thun.  a)mitOb- 
jekt:  etw.  machen,  thun,  ausführen, 
ausüben  n.  dgL  was  niemand  vor  mir 
e-pu-fu  (gethan)  a-na-ku  e-pu-u~  Asarh.V  35. 
was  ihr  wohlgefallt  l&pu-Shi-an-m  thue  sie 
(Istar)  mir  (Ideogr.  AG)  K.  493 1  Obv. ' i ,  fi . 


7  iDBK 

dieses  sind  die  Länder  Sa  a-ga-a  i-pv-fa-' 
welche  solches  thaten  H,  14.  a-na  gab-bi 
ti'ibti  e-pu-iüLu-fti-mt  li-niut-ti  e-ip-Sü-ü-ni  auf 
alles  Gute  das  ich  ihnen  that,  thaten  sie 
Böses  K.  1139,  8f.  (Asurb.Sm.  109).  aS-M 
limut-tinn  e-pu-St't  weil  er  Jtöaes  gethan 
hatte  Khors.  92.  wer  sonst  etwas  i-fai-stf 
sa-ma  e-ptt-Sti  (Prs.)  ersinnen  und  thun, 
verüben  wird  P7R  39,  27h.  bisichkommo 
iipnt  Sitätu  ep-pu-iu  Asnrh.  Sm.  125,  67. 
ich  (Istar)  mi-fi-tu  A^Scri  ....  ep-pwui 
werde  den  Tod  (Selbstmord?)  des  A.  her- 
beiführen VR  3,  7.  Die  Redensarten  Air- 
räta,  belütu,  rfüta,  l-iüüta;  ardätu,  reiuta; 
liulla;  d!na;  %abla  (*«**<•)  u  ta/truri,  U.  ä., 
SaSina;  ni(n)ffüta  (Musik);  tänmüta;  twiti 
epeäit  (wohl  auch  I  2);  anna  #  epeSu  eine 
Missethat  begehen  (Ideogr.  SA .  AG  .  A) 
u.  a.  m.  s.  die  betr.  Substt.;  ebenso  <peS 
büri  und  bu'uri  s.  u.  I.  "lita.  ma  e-pei  pi-in 
in  Ausführung  meines  Wortes  Asurb.  Sm. 
146,  2.  Hervorgehoben  sei  hier  ijkUh  in 
Verbindung  mit  folgenden  Objekten:  «) 
ein  Haus,  eine  Stadt,  Hauern  n.  dgl. 
machen  d.  i.  bauen,  das  Haus  e-pn-uS-Jki 
das  ich  gebaut  VR  65,  24b.  den  und  den 
Tempel  i-/>»-u*  (1.  Prt.)  Neb.  IV  17.  28. 
34.  51.  56,  t-pu-ui  Z.  48.  65.  bita  ip-pu-M 
das  Haus  das  er  bauen  wird  (nehme,  ein 
anderer  in  Besitz)  V  R  56,  53.  das  Haus 
e-pu-uS  baue!  64,21a.  die  Mauern  die 
mein  Vater  i-pü-M-ma  b't  utokliln  Sbirftui 
(ihren  Bau)  Neb.  IV  71.  die  Hauern  e-pu-uü 
(Var.  KAK-«.*)  «Üt-lil  (1.  Prt.)  Tig.  VI  tut. 
e-pa-ai  iid-mii-ni-M-mt  die  Erbauung  ihrer 
Wohnung  Tig.  VII  74.  e-bi-Süma-ha-zi[z,i) 
Arnim  u  IStär  V  R  34  Col.  II  54.  etw.  neu 
bauen,  rSSiS  oder  ana  eSlüli  epiiu,  s.  oben 
S.  31a.  ß)  ruhü,  IciSpu  epeSu  Spuk,  Zau- 
berei treiben,  lä  tä-pi  i-pu-3ti-iu  (PL) 
IVB  17,  20b  ('\  ikpudimi  mdhihi).  möge 
ich  rein  werden  von  rwfitV  Sa  ep-tti-u-ni 
dem  Spuk  (PI.)  der  getrieben  worden  ist 
57,  12b.  y)  '"m'r"<!-<  eptfu  Opferläm- 
mer opfern,  darbringen  (vgl.  n'RJ  Ps. 
66,15).  ''""■" nilr  rll&tihi  e-pn-nS  I  fi.  Prt.) 
HR  65  Hev.  Col.  IV  10.  e-pei  ir""'r mli-i„ 
la-pa-an  Bei  .  .  .  Hin  er  vorwehrte  dass 
ich  Bei  meine  Opfer  darbrachte  i  mulän 
;i-bi-l.i)  VR  3,  112.  S.  auch  in  1.  6)  p,i 
rprsu  den  Mnnd  öffnen  zum  Sprechen. 
der  und  der  pn~a-#'t  i-pu-uS-mn  i-hib-bi 
that  seinen  Mund  auf  zu  sprechen  Höllenf. 
Obv.  21,   die  nnd  die  /wir-ia  f-ptt-tif-ma 


vstt 

i^ab-bi  Obv.66.  Rev.29.  Oft.  H  R  39, 8a,b; 
V  E  39, 8  a.  b:  KA .  BA  =  e-ptt  pi-i  (Z.  7 : 
=  pi-itpi-i).  b)  ohne  Objekt:  thnn,  han- 
deln, der  König  11  Sa  Üa'&  tcpu-tiS  thoe 
wie  es  ihm  beliebt  K.  528,  35.  wer  ge- 
mäSB  dieser  Inschrift  (musarä)  e-pa-Sti  b&Z. 
In  e-pa-Su  handeln  bez.  nicht  handeln  wird 
IR27  Nr. 2, 46. 55.  —  Sb  293:  AG(Mf| 
=  frp[«-Ai].  VR  43,  40c:  AG  =  eye-iv, 
Z.  44c.  d:  =  &ye-Stt  Sa  btti,  Sc  279: 
YXa.{ji-im)  =  e-pt-Sv.  K.  4315, 3  +  Lond. 
Frgm.:  ba-an-KAK  ^  eyu-uf. 

12  Prt.  3.,  1.  Sg.  etep(p)ui,  itep(p)itS 
und  (1.  Sg.)  etap(p)aS  (auch  Salm.  Mo. 
Rev.  55.  63,  a-tap-pa-aS  nur  Salm.  Balaw. 
U  5),  etappttS.  dass.  wie  Qal,  jedoch  meist 
mit  starker  Hervortretung  der  reflexiven 
Bed.  „sich  zn  Ehren  oder  Gunsten". 
a)  etw.  machen,  thnn.  mim-mu-ü  e-te- 
ip-pit-Sti  was  immer  ich  gethan  V  R  63: 
4lb.vUmmaep-Mi-tep-pit-StiS&Tih,Ba8s.92, 
mimma  lip-ta-at  kdtPa  (Handewerk)  Sa  ki- 
rib  Ntnä  i-tep-pu-Su  Sanh.  Baw.  56.  ep- 
Se-it  e-Uprpu-Sii  die  Thaten  die  ich  ge- 
than Khors.  50.  I47f.  [ep-Set).  ultu  ep-Se- 
e-ti  annäti  e(i)-te-ep-pit-Su  nachdem  ich  sol- 
che« vollbracht  VR  4,  77.  ul-lu  an-na-,, 
etap-pu-Su  K.  891  Obv.  12.  S.  auch  S.  69s 
u.  alkakäte  (e-tap-pa-Süja  Asurn.  II  6,  e4c 
pu-Sa  Salm.  Ob.  72).  ep-Sit  Elamti  Sa 
afiiSu  i-ttp-pu-hi  ernur  er  sah  was  Elara 
seinem  Bruder  gethan  hatte  III R  15 
Col.  II 20  f.  Hervorgehoben  sei  hier  epiSu 
I  2  in  Verb,  mit  folg.  Objekten:  u)  jaltu 
eine  Schlacht  (mit  jem.)  machen  d.  i. 
kämpfen  und  zwar  sich  zu  Gunsten,  von 
siegreichem  Kampfe,  fa-al-tum  itti- 
Su-nu  i-te-pu-uS  er  kämpfte  mit  ihnen 
Beb.  49,  i'ie-ip-ifr'i  /al-ttm  sie  lieferten  eine 
(Biegreiche)  Schlacht  Z.  50,  i-te-ip-Su  ?a- 
at-tü  1.  52.  54.  56  (?at-tum).  67  (tal-tom). 
ß)  Paläste,  Schiffe  für  sich  bauen. 
ekallAte  i-te-ep-pu-Su  sie  bauten  sich  Pa- 
läste Neb.  VII  18.  flippe  Sa  ra-me-ni-i« 
e-tap-aS  (1.  Prt)  Asurn.  III  29.  —  il- 
ti-ba  i-te-pu-uS  (=  wcAG.A,  EME.SAL) 
D.T.  67  Obv.  %  s.  oben  S.  54a. 

I  3  Prt.  elenippuS  und  etanuppuS  dass. 
it-ti-ia  e-te-ni-ip-pu-Sit  Var.  e-ta-nap-pu-Su 
tabäzu  (V.  ta-jta-zu)  mit  mir  fing  er  Krieg 
an  V  R  3,  111.  seitdem  ich  i-te-ni-ip-pu-Sn 
be'lät  mätäte  die  Herrschaft  über  die  Län- 
der auszuüben  begann  10,67. 

m  1  Kansativ  des  Qal.   Inf.  und 


118  »BS 

Perm.  Süpaiu.  machen  lassen,  bauen 
lassen,  eine  Stadt  ü-3r-pU{l.  Prt.)  Asarb. 
I  29,  einen  Palast  kunstvoll  ASe-pii  V  51. 
Vgl  IV  46. 52.  arm  M-pu-ttS  eUppe  Sanh. 
Knj.  3,  25.  eSSii  uSepiS  s.  S.  31a.  das 
Hans  des  Sonnengottes  Sa  (Sä)  fü-pit-iti 
a-ria  beiütiSu  Sühihi  a-na  simat  ilütiSu  das 
gemacht  d.  i.  geeignet,  geziemend  war 
für  seine  Herrlichkeit  n.  s.  w.  V  R  65,  1  b, 
wonach  auch  Z.  20a  Sr'i-pu-k't  als  Perm, 
zu  fassen  ist.  Perm.  fem.  Sil-pu-Sat  V  H 
6,  28.  —  Opfer  darbringen  lassen. 
dem  Gott  Ea  ü-Se-pi-Sa  'mm,rnike  elliiti 
Sanh.  Kuj.  2,  33.  Vgl.  Qal  Bed.  a,  6.  — 
K.  4315,  6  -1-  Lond.  Frgm.:  tt-mu-m-iu*- 
DB*  =  n-H-pii. 

TV  1  gemacht,  gethan  werden, 
geschehen,  wie  vor  alters  U-in-ni-pu-uS 
werde  er  (der  parakku)  hergestellt  (sagten 
sie)  VR  63,  Ib.  sofort  li-m-ni-piS  ge- 
schehe es!   K.  915,  8;  vgl.  11.  14. 

eplstu  f.  PI.  epSeti.  1)  That,  Hand- 
lung, Werk.  &piS-ti  e-pu-Sti  mein  Werk 
Sanh.  Baw.  57.  e-ep-Se-tu-u-a  meine  Tha- 
ten,  Werke  Neb.  Bors.  II 18-  27-  ka-l« 
e-ep-Se-e-ti-ia  Sü-ht-ra-a-tim  all  meine  präch- 
tigen Werke  VR  34  CoL  II  44  vgl.  49. 
e-ep-Se~tu-ü*i  dam-ka-a-ta  meine  frommen 
Werke  65,  22b.  ip-$t*tu-it-a  damkdti  64, 
17.  40  c  ep-Se-te-e-Sii  tim-nt-e-ti  seine 
bösen  Thaten  m  R  15  CoL  BT  12,  ep-Se- 
tifSti  Ihn-ni-e-ti  38  Nr.  1  Rev.  22.  ep-Se- 
tu-Su  seine  Werke  (=  SA  .  AG .  AG .  DA- 
o-fl$  IVR12  Obv.  ,5/,6.  ep-Set  fri-ti-SÜ 
die  Werke  seiner  Hand  (oder  ep-Sit,  Sing.?) 
Tig.VII  51.  Asurn.  I  24  (V.  kAti-Su);  für 
den  Kontext  s.  u.  t/^21.  S.  ferner  oben  1 2. 
Auch:  Bau,  Bauart,  Machart  einen 
Palast  aus  Quadern  und  Cedernholz  m- 
piMi  ""'IJa-at-ti  hettitischer  Bauart  und 
einen  hohen  Palast  ep-Sit  mi'ASS5r  assyr. 
Bauart  Sanh.  VI  42  f.  hohe  Schiffe  e-pis-ti 
mdti-Su-tm  wie  sie  in  ihrem  (der  Hettiter) 
Land  gebaut  werden  Sanh.  Sm.  91,  59 
(=  Kuj.  2,  13).  In  ebendieser  Bed.  fin- 
det sich  der  Plnr.  epSetu  gebraucht:  ein 
erhabener  Wagen  Sa  ep-Se-tu-Sa  (•*=  SA . 
AG .  AG .  DA -a~ni)  nu-uk-hi-ta  kunstvoll 
gebaut  IV  R  12  Obv.  "/24.  ip-Se-ti-fti  des 
Tempels  Bau  (  SibirS,,)  VR  64,  7b.  In 
der  Bed.  Thnn  und  Treiben,  Zn- 
stand und  zwar  als  Sing,  konstruiert 
findet  sich  epSetu  IVR  54,  37a:  amurma 
ep-Seria-Su  ma-ru-ui-ta  sieh  an  seinen  jam- 


ttffcK 


119 


tt&fct 


mervollen  Zustand.  2)  Vorkommnisse, 
Geschichten,  Dinge  (=  amdti).  eli 
rp-Se-e-ti  anndti  aber  diese  Geschichten 
VR  1,  68;  Asurb.  Sm.  38,  10. 

episi&nu  Arbeiter  o.dgl.?  am*ie-piS- 
Sa-mt  Str.  IL  456, 5.  628, 3  (Sa  des  N.  N.); 
595,  3. 

nipiiu,  nibiiu  1)  Handlungsweise, 
Verfahren,  Ceremonie.  m'-^i-AiNAM. 
US .  KU  <L  i.  kalüä  (s.  <L)  IV  R  28  Nr.  1 
Col.  IV  26.  m-pi-Si  als  Erklärung  von 
ag-ag-turu  (VR  47,  39a)  und  damit  von 
kil-ittü  s.  d.  2)  mit  oder  ohne  Determ.", 
Belagerungsmaschine,  die  Stadt  er- 
oberte ich  ma  pil-Si  **§a~pirte  ü  ni-pirSe 
Asurn.  III 111,  i-na  bi-ru-ti  (s.  u.  II.  1»,  n) 
ü  "ni-pi-Si  Tig.  jun.  21.  Nebukadnezar  I 
ni-M-Se-M  ü-Sa-a  (nahm)  II R  65  Obv.  Col. 
II  3.  a&-iu  m-bi-Se  la  a-bu  a~ge~Su  ina  iSdti 
iS-ru-up  Z.  6. 

nipiitu  1)  Machart,  Bauart.  Sanh. 
VI  42,  s.  oben  u.  epiStu.  2)  Erzeugniss, 
Produkt.  Uschu-  und  Urkarinuholz  ni- 
piSH  nul&Su-un  Khors.  148. 

m.  #£fct  epöiuPrt.  ipuS,  8.  f.  tepuS,  Imp. 
qnUF,  Part  epiSu  Fem.  epiStu  jem.  behexen. 
e-pi-Su  i-pu-Sa-an-ni  ip~Su  i-pu-Sa-an-ni  e-pu- 
jr?/,  e-piS-tu  te~pu-Sa-an-ni  ip-Su  te^u-Sa-an-ni 
e-pu-si  den  Zauberer  (Hexer),  der  mich 
behext  hat,  behexe  mit  der  Hexerei  mit 
der  er  mich  behext  hat,  die  Hexe  u.  s.  w. 
IV  R  49,  40. 41  b  (l|  kaSSapu,  kaSSaptu,  hSpu 
etc.).  S.  auch  u.  HI  2.  die  Bilder  e-piS-iä 
bez.  e-piS-ä-iä  Z.  71.  72  a. 

m  2  jem.  behexen  lassen.  Part. 
tnuStepiSu  Fem.  muStepiStn.  muS-te-piS-tu  te- 
pu-Sa-an~ni  ip-Su  te^m-Sa-an-ni  e-pusi  IV  R 
49,  42  b.  at-ti-e  (du)  Sa  te-pu-Si-in-ni  at-tire 
Sa  tu-Se-pi-Si~in-ni  50,  45.  46  b.  minima  te- 
pu-Sd  tu-uHe-pi-Sä  (Subj.:  die  Hexe)  ent- 
führe der  Wind  59  Nr.  1,  14  b.  e-piS-iä 
u  muS4e-piS-ti~iä  49,  74  a. 

ipiu Hexerei,  s.  Qal  und III 2.  (Urspr. 

machinatio   von   IL  ffl'&K?    und  III.  ECK 

verb.  denom.?  oder  ist  II.  v'DK  prägnant! 
gebraucht,  s.  d.  Qal,  Bed.  a,  ß)  ?) 

upiiu  dass.    nicht  nahe  sich  imm-ma 
lim-nu  ti-piS  kaS-Sa-pi  u  kaS-Sap-ti  irgend- 
welcher böser  Zauber  etc.  IV  R  57,  62  a. 
puttS-Su-ru  ü-pi-Sn  (vermagst  du)  59  Nr. ; 
1,  9a;  vgl.  Z.  4:  u-pi-SirSii  pn-uS-Su-nt. 

IV.  1£)Q$  viell.  denken  (auch  umsichtig 
sein?),  Stammwort  der  folg.  Nomina: 


eppisu  denkend,  klug,  kundig,  ep- 
pi-Su(Su),  eines  der  Äquivalente  von  NUN. 
ME. TAG,  s.  u.  ernhi  weise. 

itp&hi  klug,  umsichtig  o.  dgl.  Sar- 
gon  Sarru  it-pe-e-Su  Sarg.  Cyl.  34.  San- 
herib  ir-Sü  it-pe-Su  der  Weise,  Kluge  Sanh. 
Kuj.  1,  1.  re-e-um  it-pe-Su  Sanh.  I  3.  Ne- 
bukadnezar Sakkanakbi  it-bi-Su  Neb.  IX  64. 
Ninib  Sa  ana  a-lirSu  ta-a-a-ru  ana  um-mc-Stt 
it-pe-Su  (==  AG-a-ab)  der  gegen  seine  Stadt 
erbarmung8reich,  für  seine  Mutter  für- 
sorglich (?)  ist  K  133  Rev.  15/16.  Fem. 
itpeStu:  Sin-niS-tu  it-peS-tu  (=SAL.TÜK. 
TÜK)  IV  R  14  Nr.  1,  24/25.  26/27a. 

epiötu  PI.  Gedanken  (vorauszu- 
setzender Sing.  epiStu).  sapib  temaSwtui 
si-fia-ti  ep-Set-su  zerstreut  ward  sein  Ver- 
stand, es  schwanden  seine  Gedanken 
Weltschöpf.  IV.  68. 

upsnfryinalra,  upsukanäku  (statt 

uplb  könnte  auch  ar  gelesen  werden),  ent- 
standen aus  ÜB  .  Sü  .  UKKI .  NA  d.  i. 
wahrsch.  Versammlungsraum  (zu  UKKI 
=  pufrru  8.  &),  Eigenname  des  himmli- 
schen Raumes,  in  welchem  Marduk  vor 
den  versammelten  Göttern  unabänderlich 
die  Geschicke  festsetzt  Letzteres  bildet 
die  dem  Gott  Marduk  von  den  übrigen 
Göttern  zuerkannte  Belohnung  für  seinen 
Sieg  über  Tiämat  Marduks  Bedingung 
hatte  gelautet:  „  wenn  ich  euch  räche, 
Tiämat  bezwinge  und  euch  das  Leben 
erhalte,  Stikndma  puhrtija  StUerd  ibd  Simti, 
ina  UB.SÜ.UPJ.NA-Jh'  (V.  ku)  mUhdriS 
badiS  taSty-ba-ma  ipSu  p?a  kima  kdtu- 
nurna  Stmdtxi  luSimma  la  uttakkar  mimmu 
abannü  andku  etc.  Weltschöpf.  II  und  III. 
ÜB . SÜ.ÜPCI .  NA-*/  (oder  *?)  Stl-hn  Si- 
tul-ti  ildni  rabüti  (der  Sitz  der  Entscheidung 
der  grossen  Götter)  Sa  kirib  fi.KÜR  IV R 
56,  17b.  Der  DÜ.AZAG  genannte,  als 
aSar  Stmdtwn  bezeichnete  Raum  im  Mar- 
duktempel  zu  Babylon  ist  das  Abbild  des 
himmlischen  ÜB .  SÜ .  UKKI .  NA  parak 
Simdti  Neb.  II  54  f.  Zur  yhonet.  Losung 
s.  n  R  35,  41  a.  b:  ÜB .  SÜ .  UKKI .  NA 
=  Sii-ku  d.  i.  upSukkindhu  und  beachte 
vor  aliem  K.  3258  Rev.  7:  Anu,  Bei, 
Ea  etc.  ina  up-Sti-ka-na-ki  itta'idu  belussu 
haben  in  A.  Asurbanipals  Herrlichkeit 
hochgepriesen.  Su-tmt  ÜB . SÜ .  UKKI . NA . 
KIT  IIR  19,  >%4a  gemäss  Rm.  126. 

upsasü  Sg.  und  PL  m.  was  ein  Mensch 


nEK  12 

dem  andern  anthut,  Macben schalt, 
mach'matio,  Behexung  n.  dgl.  Ideogr.  SA  . 
AG  .  A.  kiS-pu  rn-hu-u  ni-sn-u  up-Sa-Sti-tt 
litnnäti  Sa  aiuelüt»  böse  Treibereien  von 
Ueiischen  (die  dir,  deinem  Hans  etc.  an- 
gethan  worden  sind)  K.  2866,  32.  ktt-jm 
nt-ku-ii  nt-sti-u  ma-ru-uS-lii  iip-Sa~£ti-it  (= 
SA.AG.A)  la  ta-bu-ti  K.  246  Col.  II  65. 
nicht  mögen  nahen  Zauber.  Spuk,  Hexerei, 
ÖA.AG.A^  d.  i.  upgaSa  limnüti  Sa  ame- 
lüti  ITR  57, 63a.   Ähnlich  55  Nr.  2,  3a. 

np-Sa-Sti-u  (^  SA .  AG .  A)  ru-u'-t'i  

ntt-ru-ku  iip-Sa-Se*  (=  SA  .  DIM  .  MA  ?) 
Col.  I  60.  61.  up-Sa-su-u  lim-nu-ti  1VR  28* 
Nr.  3,  24  a.  wenn  up-Sa-Se-e  ma  bit  am£li 
(NA)  it-tatia-an-ina-nt  59  Nr.  1,  21b. 

aptÄti(/»?)Pl.(Sg.«p/i»fftt,(gilW'?)'  das 
lufttrockene  Ziegelwerk  seines  Kerns  und 
das  gebrannte  Ziegelwerk  seiner  (des 
Tempelthnrms)  Bekleidung  ap(ab)-ta-a-U 
f-ig-Si-ir-ma  festigte  ich  als  Terrassen  (?) 
Neb.  Bors.  II  10.  meine  Namensschrift 
i-na  ki-ür-ri  ap-ta-a-ti-Sä  äS-ku-im  legte  ich 
in  den  Ecken  (?)  der  Terrassen  (?)  nieder 
Z.  13.  aptäti  in  Z.  10  nnd  13  in  zwei 
verschiedenen  Bedd.  zu  fassen  (in  Z.  10 
als  abtäti  „die  verfallenen,  zu  Grunde 
gegangenen"),  scheint  mir  nicht  gut  mög- 
lich; auch  würde  statt  abtäti  in  Z.  10 
eher  ein  Relativsatz  zn  erwarten   sein. 

appitti,  appittimma  Adv.  wahrseb. 
in  Znknnft,  hinfort  (aus  im(a)  pitti? 
s.  BA  I  235).  Sa  ap^pi-it-ü  ina  priori  Sa 
ardäni  Sa  Sarri  ittfa  i'dib-bu'bu-ma  K.  31 
Rev.  23.  ap-pit-ti  amela  .  .  .  Sa  iaanaru 
u  Sa  iSeinmü  uznu  Sa  beUSu  ü-pat-ta  in 
Zukunft  soll  jedermann,  was  er  sehen 
und  was  er  hören  wird,  seinen  Herrn 
mittheilen  K.  95,  9.  at-tu-nu  ap-pit-tm-ma 
Sa-ra-te-e-St'i  iä  UiSimmä  (ihr  sollt  hinfort 
nicht  mehr  darauf  hören)  K.  84, 19.  ap- 
pä-tiin-ma  K.  312,  13. 

opitätu  eine  Pflanze.  E.  4412  Obv. 
15-17  Vgl.K.  4417, 15-17: '""GI.KA. 
LUM.MA,'—LAM.MA,'fl-KI.TUR  =1 
>■•"•  r-pi-ta-a-tu.  Gemäss  den  ZZ.  18-20 
hatte  ebendiese  Pflanze  ma  Swba-ri  die 
Hainen- t-me-li-lni-mi,,'mimi-li-tü,t,""hil-li-(ii. 

*i$U,  iftU  (letzteres  wohl  die  etymolo- 
gisch richtigere  Schrei  bung)_m.  1)  Holz, 
Baum.  Tdeogr  IS  bez.  GLS  (Determ.  vor 
Holz-  nnd  Baumnamen  sowie  allen  aus 


0  T* 

Holz  gefertigten  oder  herstellbaren  Ge- 
fassen,  Werkzeugen,  Geräthen  u.  dgl., 
vgl.  Bed.  2).  PI.  ISj",  z.  B.  Tig.  IV  68  (i«e 
*«/«)■  Fär  'V  (ISA  IS. ZUN)  in  Verb. 
mit  rik-ke  S.  n.  rifafcu.  ul  i-Su  a-ja-a  is-fu 
NE  53,  43.  gehe  nach  dem  Walde  (kiS-ti) 
Sa  t-fu-Sa  (=  IS)  Si-t-bii  dessen  Bäuine 
hochgewachsen  sind  IV  R  18  Nr.  3  Col.  I 
«„.  K.  4346  Col.  I  11 :  IS.  MI  =  /.*-* 
fal-mi.  VR26,  30a.  b  -f  Vok.  Konst:  IS 
[(—.-)]  BAD  =  f*w  (V.  Im«)  Mm 
VR  26,  31— 36a,  b  lautet  in  Zusammen- 
halt mit  HR  46  Nr.  6  sowie  Vokk.  Konst. 
alBo:  (31)  IS  (*«.«i)  TAR  =  im  ^tS-Süju, 
(32)  IS  (mi-a  „j  TAR  =  gam-lum,  (33)  IS 
(*«-.*)  TAB,  =  imS-ga-Süju.  —  (34)  IS 
(*..rf)  TAR  =  V-it-bu,  (35)  I§  (mi-a.) 
TAH  =  bj-fib-fum,  (36)  IS(*a-oi)TAR  = 
ifu  (V.  if-fu)  te-bt-nan.  —  Vok.  Konst: 

IS  {gi-ii-il)  BtL  =  ti-hl-lHm,   (p-fl  „)  =  »ffll 

Xvxi-fo  Brandscheit  (?),  (^-^,7)= t>»wtr-r«. 
cUbu  Sa  isi,  ullubu  Sa  ixi  (sie)  s.  U.  3btt; 
i<-ru-u  Sa  ist,  isu  (=  MO .  MTJ)  urrä  s.  n. 
in.  TT?»;  na{n)jatm  Sa  isi  e.  n.  3».  ttw 
mal  is-si  bes.  i'-#i  8.  n.  Irimmatu.  tnuSäkit 
ixi  s.  S.  54a.  2)  allgemein:  hölzernes 
Gerath  nnd  Gefäss.  Auch  einige  be- 
stimmte hölzerne  Gerfithe  und  Werkzeuge, 
wie  z.  B.  das  Joch,  scheint  man  schlecht- 
weg „Holz"  benannt  zu  haben.  Hiernach 
wird  HR  23,  8-16  zu  verstehen  sein, 
wo  i-$u  als  Syn.  genannt  ist  von:  (8)  im- 
e-ru,  (91  a-nu,  (10)  nwno-Ai,  (12)  ka-lu- 
ii-tum,  (13)  a-ka-lu-ü-lum,  (14)  da-H-rwi, 
(15)  nu-ri-Sü;  Z.  11  nennt  t-ftt  (ff-fw-/wm 
als  Syn.  von  hi-ak-ri-tum ,  Z.  16  besagt, 
dass  das  „elamitische"  Wort  für  hfu  laste: 
ku-vgjk.  (f-ftt  rat-bu  s.  u.  3DT.  —  Die  mit 
IS  bez.  GIS  zusammengesetzten  Substt  wie 
Z.  B.  IS .  MAH-/jh  8.  U.  giS  (t/iSma/tfyu  n.  B.  f.). 

i-sn,  e-sn  wenig,  gering  an  Zahl  s.  u. 
p«  (S.  33  b). 

osu  Pfeü  s.  ttisu  (fSKj). 

asft  Prt.  üsi  herausgehen  (wovon tnüfü  Aus- 

"  s.  u.  s,n. 

ISNs  osedu  Prt.  Ssid  ernten  (von  der 
Getreideernte),  ebür  (>*)-Ai-nu  ffi-di  ihre 
Feld  fruchte  erntete  ich  Asurn.  HI  32  (zur 
Schreibweise  von  ebüni  b.  WB,  S.  67  Z.  4  f.). 
A-om''  u  SE .  IN .  NU  (d.  L  tib*u)  Korn 
und  Stroh  ^les  Landes  X)  t-p-di  erntato 
ich  (schüttete  ich  olldort  auf)  Asurn.  III 82. 
S.  auch  etadu.    K.  4170/E.  4322  Rev. 


bx* 


121 


fix 


5 — 8:  e-se-du,  a-na  e-se-di,  ü-ine  e-fe-di 
Erntezeit,  ar(dr)-kdt  e-?e-di  nach  der  Ernte 
( Ideogr.  durchweg  SE .  KI .  KÜD) ;  folgt 
tbürn.  Zum  Monatsnamen  arah-  SE .  KI . 
KÜD  (so  lies  statt  TAR)  s.  AdcLant 
(S.  29b).  Wie  der  „Schnitter"  geheissen, 
Ideogr.  <"»*SE .  KI .  KÜD  K.  4395   CoL 

V  23,  ist  noch  unsicher.  Sb  272:  JTT- 
(«fr)  =  e-se-du  (Z.  271 :  =  hamdmu). 

e?adu,  eldu  (=  esdu)  Ernte.  Ideogr. 
SE .  KI .  KÜD.  *  e-sa-di*  ( Var.  SE .  KI . 
KÜD)  matihmu  e-si-di  die  Ernte(n)  ilireß 
Landes  erntete  ich  Asurn.  II  117.  HR 
32  Nr.  7,  71.  72:  SE. KI. KÜD. DA  und 
SE  itur-tur)  P  .  KI  =  el-du;  es  folgt 
hwnmumu. 

e^edU.  V R  30,  16e.  f :  SÜ . BU  =  cre- 
dit (ein  astronomisches  Wort?). 

U$8UdU  Inf.  II  1.  VR  20,  12a.  b:  ID. 
LÄL  =  us-$u-du  (auch  =  buzzuhnn,  s.  bsi, 
und  kussudu). 

U§VL    ttrsu-n  syn.  mu-su-ri  s.  d. 

b)Z#  ejdlu  binden  o.dgl.?  IIR27,41c.d: 
LAL  =  e-se-ltan. 

n  1  fest  binden,  schnüren  o.  dgl.? 
ka-ti-Su  us-?i-lu  (Ideogr.  LÄL)  IV  R  19, 
^2,a.  VR20,8a.b:|ID.SÜ.]NER.TAR 
=  uz-zu-lum  (zu  schien  mir  besser  als 
*>/,  VR)  bannen,  lähmen;  für  das  Ideogr. 
nach  seinen  ersten  drei  Zeichen  vgl.  mrSru. 
Das  ganze  Ideogr.  unmittelbar  nachher 
durch  buztulum  (s.  bM),  vorher  viell. 
durch  a-ku-u  und  kussudu  wiedergegeben. 

H  2  Inf.  itassidu.  HR  27,  42  c.  d:  SÜ . 
LÄL  =  i-ta-as-su-lum  (für  das  SU  vgl. 
pM  II  2:  SÜ .  LÄL  d.  i.  LAL .  LAL  ganz 
wie  SÜ.DÜB.DUB). 

ussulu,  umulu  gebunden.  HR  27, 
43c.  d:  SÜ.NER.LAL.E  =  Uta  u  Sepd 
nz-zti-la-ti. 

asumtU  eine  Pflanze.  K.  4345  Col.  II 
1.2:  iam a-su-um-tu. 

pftt  es£nu  Prt.  esin,  {sin  Prs.  issm  1) 
'riechen  (mit  dem  Geruchsinn  wahrneh- 
men), ildni  i-si-nu  i-re-Sa,  üdni  i-si-nu  i(r)- 
re-Sa  tdba  (V.  ta-[a-ba))  NE  XI  151.  biru 
Sa  ina  birutiSu  c-re-Su  la  i-si-nu  (Ideogr. 
HAR.RA?)  der  Hungrige  der  während 
seines  Hungerzustandes  keinen  Wohlge- 
ruch (näml.  von  Speisen?)  zu  riechen  be- 
kommen hat  IL  246  CoL  II 25.  die  grossen 


Gotter  is-si-nu  kut-rin-nu  riechen  das 
Räucheropfer,  Räucherwerk  (das  Ganze 
=  NA.NE.IR.SI.IM.I.GUB.BI)IVR 
19,  57.'58a.  fat-ri-m  U-is-si-nu  Höllenf. 
Rev.  58.  2)  spüren,  verspüren,  ina 
puSki  danni  ni-si-nu  IM  d.  i.  Sdr-Su  ta-a-ba 
in  arger  Noth  haben  wir  verspürt  sei- 
nen freundlichen  Hauch  K.  8522  Obv.  9. 
K.  4188  CoL  III  26:  IJAR  =  e-se-nu. 

III  das 8.  Cedernbalken  Sa  ki  e-ri-iS 
'*  ha-Sur-ri  a-na  us-su-ni  ta-a-bu  (schön  zu 
riechen)  Tig.  jun.  76. 

e^OIl  (st.  cstr.  von  esnu,  csenu'i  oder  von 
esetmul  s.  d.)  nur  in:  esen  sir(ü)  ein 
Theil  des  menschlichen  und  thierischen 
Körpers,  näher  der  Hauptbestandteil 
des  Rückens,  also  wohl  Rückgrat. 
II R  37,  61  e.  f:  se-e-ru  syn.  c-sc-en  si-ru. 
K.  4386  Col.  III 52:  TIK .  L1BIT  =  r-.y- 
en  si-ru,  mit  kutallum  und  dr-ka-tum  Eine 
Gruppe  bildend.  ...a]-a  is-ba-tu  e-sr-en 
si-ru  IV R  8,  14b.  *'VTIK.LIBIT  ein 
Theil  des  Opferthiers  HR  44,  17h.  Als 
Theil  des  Schiffes  K.  4378  Col. VI 30: 
IS .  TIK .  LIBIT .  MÄ  =  e-s^m  si-ri  (V. 
sir)  elippi,  vgl.  kiSkitttu 

e^ennü  Subst.  K.  40  Col.  in  21.  22: 

f     ]  (**-ur)  HUR  =  e-sc-en-nu-u,  \     ]  (x«-*r) 
^y^y  =  Sa  k*r*ai  Si-ilc-M-,  mitten  zwischen 
den  Wörtern  si-wum,  si-i-mm  u.  a. 
esepu,  esebu  hinzufügen,  mehren  s.  u.  \ 

V!»&$8  n  1  viell. :  mit  einem  Pfeilschuss 

'  tödten  (Denomin.  von  ussu).  alkdma  m  M- 

la-    us-si-sa-    auf!   trefft  mit  dem   Pfeil 

den  Ä.(?)  K.  82,  21.    Hierher  VR  45 

CoL  IV  31:  tu-us-sa-as?  (oder  tuzzaz?). 

1199U,  Ufa  m.  Pfeil.  PL  risse,  ina 
us-si-Su  zak-ti  mit  seinem  spitzen  Pfeil 
(uparrP  napiStim  nakirea)  VR  9,  85.  ina 
us-si  mulihusu  (verwundet)  Asurb.  Sm. 
145,  2.  tamhdk  pit-pa-nn  tt-su  uSapraS 
(lasse  fliegen  den  Pfeil)  Ssmk.  L4  I  21. 
Köcher,  Bogen  und  us-se  Sanh.  VI  57. 
i-na  us-se  mtd-mul-le  V  67. 

issu  Holz,  Baum  8.  n.  isu. 

*i§9Ü  f.  ein  Thier  niederer  Ordnung, 
Wurm  0.  dgl.  VR  40,  54—  57 e.  f:  is-su-ti 
rabt-tu,  is-su-ti  sihir-tu,  if-su-u  gi-ma-lii  (= 
KI .  MAH  des  Sarges),  is-su-u  us-sur-tu; 
die  Ideogrr.  bez.  Synn.  nicht  vollständig 
erhalten.  Im  ziemlich  gleichlautenden 
,|teit  Sm.  1701  Rev.  endet  das  Syn.  von 


nxa 


122  m» 


is-su-ü  rabi-tu  auf  . . .  bi-tu  efeli  (geschr. 
A .  SA,  wofür  V  R  40  GÄN)  und  statt  gi- 
ina-Jti  ist  ki-ma-fii  geschrieben. 

asu^imtu  eine  Pflanze.  Sm.8:  U.KI. 
_  AN .  SES  .  KI  =  su-pa-lu  und  a-su-si-im-tü. 

*llfK  (»4?)  Prt.  esir  viell.  umschran- 
ken,  unter  sicherem  Schutz,  häufiger: 
unter  despotischer  Herrschaft  halten  u.  dgl. 
epiS  kiSpi  rufte  ruse  limnüti  e  te-sir  pdnu-ka 
(pänukka)  den  Verüber  bösen  Zaubers, 
Spukes  und  Hexerei  bewahre  nicht  vor 
dir  (o  Sonnengott)  d.  h.  lass  ihn  nicht 
vor  deinen  Augen  bestehen  IVR 17, 18b; 
für  c  s.  S.  47  a.   Perm,  isir?  s.  u.  usirtu. 

n  1  in  festen  Schranken  halten, 
von  absoluter  Herrschaft,  be-lum  mu-us- 
sir  (IS.  IJAR.  RA)  mdti-[Su?]  IV  R  23 
Nr.  1  Col.  II  2V22.  23/24.  S.  weiter  u. 
usurtu.  Vgl.  ü-sir  (Imp.)  Weltschöpf.  V.  1 4  ? 
V  R  45  CoL  IV  29:  tu-us-sar  (oder  zu  "UP). 

isru  st.  cstr.  isir  viell.  Machtbereich, 
Oberherrschaft  u.  dgl.  das  Land  Man- 
nai  zu  rächen,  a-na  i-sir  ASSür  tur-ri  die 
Oberherrlichkeit  Assyriens  wiederherzu- 
stellen Sarg.  Ann.  56.  —  Ein  anderes 
is-ru  geschriebenes,  stoer  giS-ru  zu  lesen- 
des Wort  s.u.  IttfV,  iz-ru  s.  u.  1TK;  izjf-ru 
VR47,  IIb  s.u.  pSÖ  Hl. 

usurtu,  selten  esurtu.  a)  Umschran- 
kung,  in  welcher  ein  absoluter,  alleiniger 
Herrscher  oder  eine  despotische  Macht 
die  Untergebenen  hält.  Bei,  der  Bestim- 
mer  der  Schicksale,  mu-sir  e-su-rat  [Same-* 
u  irsi-]tim  Salm.  Mo.  Obv.  2.  der  Bann, 
der  Bann  (ma-met),  ü-sur-tu  Sa  la  e-te-ki 
die  unverrückbare  Umschrankung,  ü-su-rat 
ildni  Sa  la  na-bal-ku-ti  die  unüberschreit- 
bare  U.  der  Götter,  ü-su-rat  Same-e  u 
irsi-tim  Sa  la  ut-tak-ka-i*u  IVR  16,  */2-  3/4* 
%sl;  Ideogr.  IS .  IJAR .  (RA),  ü-sur-tum 
(=  IS.  IJAR.  RA)  ib-ba-lak-ki-tu  über- 
schreitet  er  die  IL,  so  möge  ....  der 
Götter,  ü-su-rat  (=  IS.QAR)  Same-e  u 
irsi-tim  ihn  nimmer  loslassen  Z.  31//32- 
33/34a.  HR  39,  56e.  f:  bal-lu-ur-tü  syn. 
ü-sur-tü.  Sd  65 :  IS .  IJAR  =  ü-sur-ttl  Das 
näml.  Ideogr.  dient  auch  für  das  homo- 
nyme umrtu  Bildwerk,  ferner  für  eseru, 
ussuru  bilden,  s.  u.  "HCX  b)  Schranke 
i.  S.  v.  Ende,  auch  PL  usurdti.  ü-su-rat 
a-dan-ui  die  Schranke  d.  i.  das  Ende  der 
Lebenszeit  (ikSwlaSSumma  bez. ikSudamnui) 
Khors.  117;  Sarg.  Ann.  403,  s.  u.  adannu. 


Oder  ist  ü-su-rat  als  Plur.  zu  fassen  ?  von 
dem  Tage  da  das  Jahr  anhebt  [adi  um  ?] 
ü-su-ra-ti  bis  zum  Tage  des  Endes  Welt- 
schöpf. V.  5.  Beachte  die  Verwendung 
des  Ideogr.  IJAR  auch  für  ketu  Ende  (s.  d.). 
usirtu.  Summa  bit-su  ü-sir-tü  i-sir 
(Perm.),  so  wird  in  selbigem  Hause  Ge- 
treidemangel sein  (Sfu  ihaSafi)  K.  196 
Col.  IV  24.    Viell.  hierher  gehörig. 

a$$aru  (azzaruT).  Schrecken  und  Mut- 
losigkeit befiel  ihn,  ki-ma  as-sa-ri  ediS 
ipparSid  gleich  einem  a.  entfloh  er  allein 
(und  seine  Stätte  ward  nicht  gefunden) 
Sanh.  m  48. 

i$§uru  (issüru?   und  etymologisch   mit 

syQ.<\r,  nifi?,  vgl.  nfcl,  zusammenge- 
hörig?) m.  Vogel,  PI.  issurdte,  auch  kol- 
lektiv: Vögel,  z.  B.  Tig.  VI  82:  i§sur 
(IJÜ)  Same-e  muttapriSa  die  beschwing- 
ten Vögel  des  Himmels.  Ideogr.  JJU 
(Determ.  hinter  Vogelnamen),  bei  nach- 
folgendem NA  (s.  unten)  wohl  MUSEN  zu 
lesen  (gemäss  Sa  I  10  £).  ktma  is-sur 
ku-up-pi  e-sir-Su  wie  einen  Vogel  im  Käfig 
schlos8  ich  ihn  ein  Lay.  72  Nr.  2, 9.  kima 
IJU  ku-up-pi  ....  e-sir-Su  Sank  III  20. 
labsuma  kima  is-su-ri  (NE  19:  JJU)  su-bat 
gajhpi  gekleidet  sind  sie  dem  Vogel  gleich 
in  ein  Flügelgewand  Höllenf.  Obv.  10. 
is-su-ri  (=  gü.E)  IVR  14  Nr.  1,  15a. 
is-su-rat  Sa-ma-me  die  Vögel  des  Himmels 
K.  2527  Obv.  20.  Rev.  84.  Für  den  jungen 
Vogel  oder  mär  is-su-ri  8.  u.  admu  (S.  25  b). 
ÜR40Nr.  2,  16:  TAIt.&.gU  .NA  — 
aban  wit  is-suri  Vogelauge  (s.  S.  49a)  syn. 
ki-ü-la,  Z.  17:  TAK.JJU  =  aban  is-su-ri 
Vogelstein  syn.  *b««lwldl  PA.JJU.NA 
cL  L  kappi  issuri  Vogelflügel  (s.  auch  u. 
kappu)  —  alles  Steinnamen,  eserwn  Sa 
issuri  (geschr.  5TJ),  dr-rum.  Situ,  Jcinnu, 
fciburru  Sa  issuri,  hup  ^JU^;  d.  L  issurdte 
Vogelkäfig,  muSdkil  issurdti  (s.  S.  54a), 
kinnu  Sa  issurdti  s.  die  enteren  Wörter; 
die  Vogelnamen  is-sur  sa-me-di  bez.  tu- 
ba-ki,  müSi  s.  u.  den  letzteren  Wörtern. 
Ein  Vogel  heisst  „der  grosse  Vogel"  xat 
itoxrjv;  s.  HR  87,  10<Le.f:  [  ]TUR. 
gU  =pa-as-pa-su  syn,  is-sur  rati-i;  das 
Junge  (mdr)  dieses  is-sur  rabti  hiess  ge- 
mäss Z.  11:  na-ab-tti  ni-ip-su.  In  den 
Ideogrr.  einiger  Vögelnamen,  z.  B.  is-sur 
km,  aSagi}  burri  (s.  diese  Wörter)  ent- 


nps 


123 


bp» 


spricht  dem  M-fur  NAM.BfR;  Tgl.  Se  304: 
NAM.  BfB=i>fiMwn.  S.  noch  II  R  25, 
41a.  b:  MU .  TIN  =  t>-#»-fw«.  Einen 
bestimmten  Vogel  (den  Sperling?) 
muss  iffum  bed.  IV  R  27,  ,6/17b:  t>?H-r« 
(=  NAM-BtR)  iwi  oirtf«  u/eUtf;  8.  den 
Kontext  n.  abra  (S.  10b). 

iosuriB  Adv.   vogelgleicb.    da  nnd 
dahin  if^wrii  entflog,  entfloh  er  wie  ein 
Vogel  Sanh.  HI  57. 
nkn  Volk  s.  Ufa  (S.  33b). 

HpS  ("P.  «api?)  n  a  in*1-  «<«**«  («'«■ 

fciJ?)  Acht  haben  auf  jem„  jem.  Gehor- 
sam erweisen,  die  Götter  Himmels 
and  der  Erde  pa-al-fci-iS  i'trta-ak-kti-St't  txtnixä 
izzazü  mahruSSu  achten  seiner  (Marduks) 
in  Ehrfurcht,  gebengt  vor  ihm  stehend 
Neb.  II  61.  seitdem  Mardnk  mich  zor 
Hemchaft  erhoben,  a-na  Mardnk  pa-al- 
hi-iS  lu  ü-ia-ak-fa  habe  ich  M.  ehrfürchtig 
gehorsamt  (habe  ich  den  Nacken  gebengt 
seine  sirde  zn  ziehen)  Neb.  Grot  I  11. 
anäku  a-na  Mardnk  pa-al-hi-iS  ü-ta-fa  V  R 
34  Col.  1 15.  Neb.  Winckl.  1 26.  V  R  29, 
8g.h:I§.NI  =  «-/afc-fc«i.    K.  4188  Col. 

III  55.  59:  UJAR.1DA  nnd  |HAR.DA?1 
AG .  A  =  ti4ify-fa~ü;  beide  Ideogrr.  anch 
=  nuppitfa  und  pufcfa  (für  pulrfa  Acht 
haben ,  harren  auf  etw.  s.  plc).  Sa  24 : 
t'rte-kitii  (folgend  auf  Se-mu-u). 

akitu  oder  viell.  doch  besser,  jedenfalls 
stets  so  geschrieben,  akitu  f.  n.  pr.  des 
Nenjahrsfestes  (wie  zagmtikn).  Neben 
den  übrigen  Festen  nennt  a-ü-at-nu  ra- 
bitiin  ihr,  sc.  Nebos  and  Mardnks,  grosses 
Neujahrsfest  Neb.  Grot  III  8;  Pogn.  C, 
VII  11  (a-ki-itsu-,m  m-bi-\tim]).  btt  <£j 
<5^<  a-ki-ti  fMr-ii  das  Opferhans  des 
hohen  N.  (des  Götterherrn  Mardnk)  Neb. 

IV  7  (errichtete  ich  ina  kmnäti  Bäbili). 
(ich  opferte?!  ki-ma  (V.  i)  ö-mi  a-ki-tim- 
ma  wie  am  Tage  des  N.  NE  XI  71.  so- 
bald Bei  ma  bit  a-krimii  ina  parama/i^i 
ittaJbu  (sich  niedergelassen  hat)  Lond. 
Frgm.  als  ich  eptiSu  i-.'in-ni  bit  a-ki-ti  das 
Fest  im  Neujahrsfesthans  beging  K.  2674 
Rev.  III  21.  Auch  isinnu  akitn  das  Akitu- 
Fest.  Das s  dies  der  Name  eines  im 
Nisan  begangenen  Festes  gewesen,  an 
welchem  Nebo  nach  Babel  hineinkam  nnd 
samt  Bei  in  feierlicher  Prozession  durch 
die    Strassen    Babels    getragen    wurde, 


dessgl.  die  babyl.  Könige,  auch  wenn 
sie  ausserhalb  Babels  residierten,  nach 
der  Hauptstadt  zu  kommen  verpflichtet 
waren,  lehren  die  Nabonid-Annalen:  der 
König  ana  Nisanni  ana  Bäbili  lä  illilv, 
Nabu  ana  Bäbili  lä  illiku,  Bei  lä  ütafä, 
i-sin-nu  a-ki-tä  ba-til  Col.  II  10f.;  ebenso, 
nnr  fc§§fcj  a-ki-tii  ba-til,  2. 20.  6  und  24 
(s.  BA  n  241);  Vgl.  in  8:  irfwwi  rt-K-ft! 
(W  ial-mu  ep-Su).  Die  Könige  kamen  aber 
nach  Babel  stets  zum  Nenjahrsfest 
(Neb.  Vn  23-25).  ar-afs  lä  ba-hi-ti  i-sin-ni 
a-ki-ti  im  Monat  des  Lebens  am  Feste 
Akitu  (liSSakin  nigütn)  Pinchep,  Text*  p.  1 5 
Nr.  4  Obv.  7.  Nerigl.  I  34  f.:  ]  *<w»»i- 
mu  reia  Satti  [i-ain-nu  a-]ki-ti  ta-bi*  Bei 
üani  Marditkl  Für  it-ki-tu,  viell  (s.  IIR 
24,  50c)  a-ki-tu  zn  lesen,  s.  u.  in«. 

e^Ü.  K.  4341  CoLI  9.10:  [  ■  ]  MAR 
=  e-fa-ü,  [  ]  TI.LA.TA»TGA  =  „ 
Sa  lam-me.  Viell.  gehört  hierher  das  nW 
Col.  II  21:  f-gu-u  (s.  HI.  egä)  Sa  e-ki-e{= 
81.  TAB.  NU). 

lllfü.  VR21, 18e.f:  SA  =  A-fa-ü.  Mit 
ihm  viell.  Eines  Stammes 

ukdtu.  IIR24,57c,d:  SA. BAR. BAR 
=  ti-ki-t[iim] ;  vorhergeht  kap-[du],  s.  d. 

fÜ&TÜlll  (WB,  S.  92:  aggullu)  PI.  akfal- 
läte  metallenes  Werkzeug  znm  Wegebah- 
nen durch  Felsen  u.  s.  w.,  Hacke  n.  dgl. 
ekla  mar-fa  i-na  afr-fal-lat  eri**  lu  ah-ni 
Tig.  IV  67;  ahnlich  II  8.  *wM  marfu 
ina  ka-la-ba-te  partilli  a-kis  (V.  ki-s!)  ina 
ak-fal(-li)  tri*1  a-far  Asnrn.  II  77.  Sadü 
ina  ka-la-ba-ti  (V.  pa-te)  (parzilli)  a-kis 
ma  ak-fal(-ti)  eref'  afrkur  II  96.  artf 
paSküte  Saile  marsüti  bta  afrfal-lat  ere  oft- 
far  Salm.  Mo.  Rev.  42;  ebenso,  nnr  ina 
SA. GUL  (s.  unten)  tri  siparri,  Obv.  19. 
\...-e  mti]  ina  ak-h'd-la-tt  Sa  er«  ZUN 
fe-K  «HM?]  IHR  4  Nr.  7, 14.  die  San- 
herib-Stellen :  Berg  (und  W-m-fi)  ma  ak- 
fal-la-tr,  ak-h'<l-la-{a-)tipar;illi  ü-Hat-tir  S.U. 
in».  ZurSchreibnngSA.GUL  oder,  wie 
anch  gelesen  werden  kann,  AG  ■  GUL  (d.  i. 
Mittel  und  Werkzeug  des  Zerstörens)  be- 
achte den  Bernfsnamen  ■"""SA .  GUL , 
AG .  A  =  hi-pit-u  d.  i.  hepfi,  s.  d. 

elflu  (»,)  m.,  st.  cstr.  ekA,  r&l,  Ideogr, 
A.SÄ,  I)  Feld,  Acker.  PL  A.SÄ/'stets 
als  Fem.  konstruiert  (also  ekläti,  ekleti 
Felder,  Landereien?),     e-ti-ri  nahi  das 


pp« 


124 


n« 


Feld  des  Feindes,  c-ki-el-ka  dein  Feld 
(beidemal  =  A.SA)  HR  16,  15.  17c. d. 
i-na  eli  ekli  Su-a-tu  von  wegen  dieses  F. 
III R  43  Col.  III 5.  ekla  an-na-a  dieses  F. 
Z.  18.  Vgl.  auch  Z.  6.  A.SÄ"  an-na-ti 
diese  Äcker  IHR  41  Col.  I  35.  A.SA" 
Asarh.  II  46.49  (Sindti);  IHR  15  Col. HI 
22.  25  (Sa-ti-na).  Asarh.  V  7;  inR  16 
CoL  V  10.  VR  13,  25a.b:  ma-sar  elc-li 
(=  A. SÄ. GA) Feldwächter,  kal-mat  ek-li, 
Sd'ilum  elc-li,  bi-lat  ek-li,  pa-a-tu  elc-li 
(Ideogr.  durchweg  A. SÄ. GA)  s.die  erste- 
ren  Wörter;  ebenso  die  Pflanzennamen 
wie  (*"»)atirti  ekli  (A. HA),  iSin  ekli,  die 
Thiernamen  mubaitir  ekli,  Sd'il  ekli  u.  a.  m., 
lä-rum  Sa  ekli  u.  S.  w.  Vgl.  noch  Sa  3,  8 : 
GÄN  {ga-na)  =  ek-lu.  2)  Gefild,  Ge- 
lände, Terrain,  ekla  tdba  bez.  mar-$a 
Tig.  IV  66.  Oft.  ekil  nam-ra-§i  s.  u.  pitt. 

uljlSU  (ttksu?  84?)  heftiges  Verlangen 
o.  ä.  tik-su  Bel-ii-ti  ismbat  ina  UbbiSu  Ver- 
langen nach  Bels  Herrschaft  ward  ge- 
fasst  in  seinem  (des  Gottes  Zu)  Herzen 
K.  3454  Col.  119.  11. 

Ü-lpi-pu  ein  Thier  des  Gebirgs,  in 
Ägypten  sich  findend,  pa-gi-e  ü-ku-pe  tar- 
bit  Sad-di-Su-wi  (aus  Theben  weggeführt) 
K.  2675  Rev.  3. 

pÜ$  ekeku.    K.  4309  Col.  II  15:  KA 

(ünhn)  GE  =  e-ke-ku;  das  Ideogr.  kann 
als  „den  Mund  verschliessen"  o.  ä.  ge- 
deutet werden. 

I  2.  K.  4309  Col.  n  16:  KA .  GE  .  GE 
=  c-te-iij-ipMju  (Inf.). 

I  3  Prt.  i-te-ni-ki-ik  nR  28,  13  a. 

ukkuku  der  Sprache  beraubt, 
stumm  (oder  Inf.?).  K.  4309  Col.  II  14: 
EME  .  DIB  (d.  i.  die  Sprache  rauben)  == 
uk-lcu-ht. 

•      •  • 

Uffcu  Thtir.    HR  23,  62 e.  f:  ik-ku  syn. 

da-al-tum  S.  d. 

IK .  KA  Ideogr.  für  kurz  (sein)  opp.  GtD  . 
DA  lang  sein  (s.  Ti^ )  niR  51  Nr.  VI,  6. 

Ul&U.  VR  41,  48  c.  d:  «W«;  das  Ideogr. 
endete  auf  GIG.  Zum  Verbum  ekektt  ge- 
hörig? 

Iptf  Prt.  ekir,  Adj.  akru  Fem.  akartu 
kostbar,  thieuer  s.  u.  ipl. 

itkuru  (von  ipa,  1p3?)  s.  hinter  pDK. 

e-ka-aMtun  VR  28,  84a  s.  emartu. 

afcrat>U(K4)  Skorpion.  VR21,37a.b: 


ak-ra-bu  syn.  zu-ka-ki-pu.  Ideogr.  wahrsch. 
GfR.TAB 
ak-ri-ku  s.  abrikku. 

aru  (dm?  so  WB,  S.  360  f.  und  nach 
dem  Kontext  von  V  R  39,  36  ff.  c.  d  aller- 
dings wahrscheinlich)  1)  ein  Theil,  näher 
die  Blüthe  der  Dattelpalme  (des 
giSimmaru).    Ideogr.  PA.    V  R  26,  45  e.  f, 

dessgl.  K.  4346  CoL  IV69 :  IS .  PA  J§j6ff^ 
=  a-ru;  nR  36,  16a.  b:  =  a-rum  Sa  gi- 
Simmaru Hiernach  ist  zu  verstehen  Sb  21 1 : 
PA  (fa-a)  =  a-ru,  dessgl.  V  R  89,  38  c.  d 
(wonach  HR  39,  23 d  zu  ergänzen):  PA 
=  a-rum.  Die  Bed.  „Blüthe  der  Dattel- 
palme" erhellt  aus  der  Gleichung  VR 
39,  40c. d  (vgL  HR  39,  25 cd):  PIS  = 
a-rum,  denn  PIS  bed.  Ublibbu  d.  i.  Dattel- 
baumblüthe  (HR  45  Nr.  2  Col.  II 17-22, 
s.  WB,  S.  361  sowie  Ublibbu).  Vgl.  ferner 
HR  7,  20b:  wie  PA>'  (d.  i.  are)-Su  a-na 
giSimmari-Su  la  itur-ru  seine  (des  SU .  SAR, 
der  Blüthenrispe  oder  pikurtu)  Blüthen 
nicht  mehr  zu  seinem  Dattelbaum  zurück- 
kehren (ana  Sipir  ?i-bu-ti  Id  illaku).  lam 
ka-na-Su-u  ¥A*l-Su  TUR>'  SAL>"  (seine 
kleinen  weiblichen  Blüthen)  K.  267  Col. 
IV  43  f.  uru  Sa  a-ri  s.  u.  III.  m».  Vgl. 
auch  araru,  ararü.  2)  von*  Menschen : 
Abkömmling,  Nachkommenschaft. 
Sm.2052  Col.  H18:  a-m  syn.  ze-rum  s.  d. 
artu  (drtu?)  Blüthe.  ein  binu,  der 
im  Beet  kein  Wasser  getrunken,  dessen 
kimmatu  auf  dem  Felde  ar-ta  (=  PA)  la 
ibnü  keine  Blüthe  hervorgebracht  IV  R 
27,  %a. 

aru  (dru?).  HR  36,  17a.  b:  P$TE^ 
(rf-rww)  IJLA  =  a-rum  Sa  nüni.  V  R  89, 
39c. d  (wonach  HR  39,  24 d  zu  ergän- 
zen): Bafem^  (»r)  gA  =  a-rum  nüni.  Vgl. 

Sb  200:  Effi?^=  (ü-ru)  =  a-ru  (babyl. 
Dupl.:  ma(?ya-ru). 

aru  Feind.  K.  4309  Col.  H  17:  U.RI 
=  a-rum,  mit  A .  RI  =  a-a-bu  und  BA  . 
RI  =  a-Jtt-ti  Eine  Gruppe  bildend.  Vgl. 
UR  =  nak-ru  (s.  d.). 

aru.  VR  28,  21a.  b:  a-ru  syn.  Stpat 
ruk-bi;  s.  U.  Sipdtu. 

aru  (aru?)  st.  cstr.  ar  Wohnung?  &ag- 
ila  ?i-i-ri  ar  ru-bi-e  Marduk  (UpittaSu  Uk- 
tarrab)  Pinches,  Text»  p.15  Nr.  4  Obv.  6. 
arü  mit  u  ist  sicher,  wenn  V  £  41, 3. 4g.h 


n« 


125 


an« 


(gyn.  arlwn)  entsprechend  ergänzt  werden 
dürfen. 

&TU  (aru?)  Adj. a-ru-um  syn. kar-ra-du  s.d. 

i-rn  syn.  gaSru(?)  s.  d. 

*irtu  st.  cstr.  irat  (Form  wie  iltu,  i'Zaf 
Göttin?  oder  Wftw,  W/a/  Steuer?  oder  imtu 
Geifer?)  f.  Brust  (des  Mannes).  Ideogr. 
GAB.  Sap-liS  a-ra-li-e  i-rat-su-nu  kaS-da-dt 
unten  an  die  Unterwelt  reicht  ihre  Brust 
NE  60,  5  (opp.  e-lu-Su-nu  ihr,  der  Skor- 
pionmenschen, Rücken,  obere  Körperseite). 
Sede  u  lamasse  Sa  ....  irti  lim-ni  u-tar-ru 
welche  die  Brust  des  Bösen  hemmen  (dem 
Bösen  den  Zutritt  wehren)  Asarh.  V  43. 
Sa  lim-ni  ina  mu-Si  mu-tir  irti-Su  (beide 
Wörter  =  GAB. Gl)  at-ta  du  (o  Feuer- 
gott) bist's,  der  in  der  Nacht  die  Brust 
des  Bösen  wendet  (zurückhält)  K.  44 
Rev.  22/23.  ir-ttim  (=GAB)  IVR  22,31a. 
i-rat-m-un  a-ni-f  Sanh.V 66,  s.u.  K*>3  (und 
Vgl.  H*13  II  1).  irti  u-ri-si  ana  irti  ameli 
it-ta-din  (beidemal = GAB)  IVR  26, 28,'29b. 
Brust  auch  in  bildlichem  Sinn:  i-na 
i-ra-at  kxyal-lu  an  der  Brust  der  Unter- 
welt (gründete  ich  das  Fundament)  Neb. 
VIII  60;  andere  Stellen  s.  u.  kigallu. 
V  R  31,  8e.  f:  GAB  (?«*6a)  =  ir-tum,  wo- 
nach Sb  344  (irtü)  zu  ergänzen.  VR  21, 
44c.  d:  GAB  =  irtum  (sie).  "VGAB  ein 
Theil  des  Opferthiers  II R  44,  15  h.  — 
ina  irti  jem.  entgegen  (s.  v.  a.  hebr. 
nfiHpb).  i-na  irtiria  illi-ku-ni  sie  kamen 
mir  entgegen  (feindlich)  Sanh.  Konst  47. 
ina  irti-ia  UUkunimma  (und  küssten  meine 
Füsse)  V  R  2,  33.  ina  irti-Su-nu  at-ta-lak 
ich  bin  ihnen  entgegengegangen K.  582, 10. 
Ähnlich  oft.  um  Kampf  und  Schlacht  zu 
liefern,  ina  irti-ia  it-bu-ni  Salm.  Ob.  93. 
ana  irti  dass.  um  Kampf  und  Schlacht 
zu  liefern  o.  &.,  a-na  irti-ia  it-bu-ni  Salm. 
Ob.  63.  Co.  72.  88.  Mo.  44.  a-na  iiH-ia 
it-ba-a  Salm.  Ob.  145. 

I.  eru  1)  ein  best  Baum.  Ideogr.  IS. 
IIA  .NU.  V R  26,  20g. h,  dessgl.  K.  4346 
CoL  III 4 :  IS .  TIR .  IS .  MA .  NU  =  kiS-tu 
bez.  kiS-ti  (Wald)  e-ri.  S.  auch  NE  56, 
23.  27.  2)  eine  andere  Bed.  (ein  best. 
Holz  oder  hölzernes  Geräth?)  muss  an  den 
folg.  Stellen  vorliegen:  e-ra  (=IS.MA. 
NU)  kalc-ka  dan-na  .  .  .  ina  reSiSu  Sukun  J 
IV  R  5,  61/62c.  e-ra  (=  IS .  MA .  NU)  lihhi ' 
giSimmari  dS-tak-[ka-an  ?1  21  Nr.  1  (B)  Obv. 
\.  e-ri  Var.  e-ra  (=  IS .  MA  .  NU)  *  fal- 


dubbü  Sa  ra-bi-se  ....  iSäti  luput  15  f.  CoL 
in  8/9.  Das  Ideogr.  IS. MA. NU  bed.  sonst 
auch  erinnu  und  Sigaru  Käfig  (worin  ein 
Thier,  wohl  auch  ein  Mensch  unter  Schloss 
und  Riegel  gehalten  wird).  HR  23,  28— 
30 e. f  nennt  IS. M A.NU  als  Syn.  von 
'fe-ni-tum,  mu-urra-mu  und  t?(*,  .«)-nu-w;  ist 
das  Ideogr.  als  eru  oder  erinnu  zu  fassen 
oder  sind  beide  gleichbed.?  Ebendiese 
Frage  gilt  für  VR  26,  l-10g,  wo  IS. 
MA .  NU  einen  Bestandteil  der  Ideogrr. 
für  Stab,  Stock  u.  dgl.  (Sab-bi-tu,  kattu, 
ftu-ta-ru)  bildet.  Vgl.  auch  u.  urü,  dem 
Syn.  von  naSbatu  (III.  ITA). 

n.  eru.  vr  19,  30.  31  c.  d;  k.  2008 

CoL  III 32. 33 :  RI  =  e-rum  Sa  Sit(rU  etc.)-// 
RI .  RI  =  e-rum  Sa  öl  d.  i.  eni,  mit  Col- 
lum Sa  ri-fri-e  Eine  Gruppe  bildend  (s.  u. 
I.  bbl).  V  R 1 6, 38  g.  h :  RI  =  e-rum  Sa  Sit-ti. 
Vgl.  e-re-ku  (Perm.  1.  Sg.)  NE  58,  10? 
der  Kontext  würde,  falls  diese  Stelle  mit 
den  zitierten  Vokabularangaben  zusam- 
mengehört, für  die  Lesung  e-rum  Sa  Sit-ti 
sprechen:  eru  wach?  ereku  ich  bin  wach? 

ü-ru  VR28,  27a. 

urtu  Befehl,  Geheiss  s.  u.  T»Kt   (S.  50b). 

L  D"1K  (»i)  die  Felder  verwüsten, 
verheeren. 

arbütu  (von  einem  vorauszusetzenden 
Adj.  arbu  verheert)  Zustand  des  Verheert- 
seins,Verwüstung,Verheerung(durch 
Regengüsse,  Feinde  etc.).  Verbum  im  Sg., 
doch  auch  PL  %  Wasser  werden  im  Lande 
sein,  dr-bu-tu  SA';  d.  i.  iSSakand  Verhee- 
rung wird  eintreten  IIIR  63,  6  vgl.  3  a. 
Regengüsse  werden  am  Himmel  sein,  dr- 
bu-tu  GÄL  d.  i.  ibaSi  1  b.  der  Feind  wird 
kommen  etc.  und  dr-bu-tu  ibaSi  56  Nr. 
3,  17,  vgl.  26  f.  ein  Aufstand  wird  aus- 
brechen, dr-bu-tu  HA*'  60,  95;  62,  7  a. 
dr-bu-tu  SA/'  55,  22  a,  GAL>'56  Nr.  3. 19. 
die  Mauern  werden  niedergerissen  wer- 
den, ?ndt  dr-bu-tu  iliak  das  Land  wird 
verheert  werden  (eig.  in  Verheerung  ge- 
rathen)  IIIR  61,  9a;  62,  48a.  das  Land 
dr-bu-tu  üla-ak  65,  27  a.  das  Haus  dr-bu-tu 
illak  K.  196  CoL  II  16.  das  ganze  Land 
Ellipi  ar-bu-ta  t't-Sa-Hk  verheerte  ich  Sani». 
Bell.  29.  artm-tu  il-[li-kn  ? )  Lay.  52  Nr.  1 . 1 2. 

irbü  (urspr.  ein  A(ty\)  viell.  ein  die 
Felder  verheerendes  Thier.  II K  47, 
41  d:  ir-bu-tt,  Syn.  von  [       ]-mr,  vorher- 


an» 


126 


ma 


gehen  btdtitu  und  dkilum  Holz-  und  Ge- 
treidewurm. Das  Syn.  viell.  [di-7na-]nu 
(s.  d.)  zu  ergänzen?  Vgl.  auch  den  Namen 
des  heuschreckenartigen  Thieres  Sä'il  ir-bi-i. 
urbatu  PI.  urubdtu  1)  Verheerung. 
VR  40,  24  a.  h:  Ü  mit  doppeltem  über- 
einandergesetztem  TIR  =  ui^ba-tü  (auch 
=  elpitu,  kiltluj  abükatu  und  aSlukatu). 
dkilum  (der  Getreidewurm)  m  dimdnu  ina 
ekil  mdti  ibaSi  urru-ba-a-tum  SA^;  d.  i.  iSSa- 
kanänim-ma  Verheerungen  werden  statt- 
haben IHR  62,  40a.  u-ru-ba-tum  ina  mdti 
GÄL/;  63,31a;  ebenso  wohl  auch  (nur  u-ru- 
ba-a-tum)  60, 90.  V  R  16,  78g.  h:  LIBIT . 
TAB . TU . RA  =  u-ru-ba-a-tum.  2)  ein 
die  Felder  verheerendes  Thier  oder 
kollekt.  verheerendes  Gethier?  oder 
ebenfalls  Felderverwüstung?  vgl.  u. 

ff*.  K.  152  Col.  IV  58:  [  ]ÖUB  =  ur- 
ba-tmi  syn.  si-e-tum]  folgt  der  Getreide- 
wurm (kal-tnat  Se-am).  [ur-\ba-tum  syn. 
si-e-tum  auch  VR  27,  32h.i.  —  Ein  an- 
deres urbatu  8.  U.  IV.  318. 

aribu  m.  Heuschreckenschwarm 
(so  genannt  als  die  Felder  verheerend). 
ici-via  ti'bu-ut  a-ri-bi  ma-a-di  Sa  pdn  Satti 
gleich  dem  Kommen  eines  zahlreichen 
Frühlings-Heuschreckenschwarmes  Sanh. 
V43.  Sc  304:  gU.SE.BfR=  [a-]ri-bu 
(folgt:  =i>^w-rwm),  möglicherweise  auch 
in  d.  Bed.  „Rabe"  gemeint  (s.u.  dribu  85). 
K.  4373  Col.  I  1 :  IJU .  BtR  =  a-ri-bu, 
Z.  2-3:  IJU .  BÜt . GAL  <L L grosse  Heu- 
schrecke (opp.  zirzirru,  8.  d.)  =  drib  (stets 
1JÜ.BIR  geschrieben)  ti-btt-ti  (Zugheu- 
schrecke?) kal-la-bu-nu;  8.  weiter  u.  eribu. 
tibu-ut  IJU.SE.BtR.  ZUN  d.  i.  dribe  m  R 
60,  58.  80.  1JU .  SE .  Bfe  wird  vernich- 
ten (IJA)  61,  Ib.   Pferde  etc.,  Schafe,  Sa 

eli  HÜ.SE.BfR.ZUN  (Var.  3U.BfR>0, 
d.  i.  dribe,  ma-a'du  zahlreicher  als  Heu- 
schrecken8chwärme  V  R  6,  94. 

aribis  Adv.  gleich  einem  Heu- 
schreckenschwarm. mit  der  Masse 
(ffibiS)  meines  Heeres  älMu§asiru  a-ri-biS 
ak-tilm-tna  bedeckte  ich,  kam  ich  über  die 
Stadt  M.  gleich  etc.  Khors.  73.  aus  den 
Schiffen  an  das  Ufer  a-ri-biS  ip-par-Su 
(flogen  sie)  Sanh.  Kty.  3,  8. 

dribu  dass.  wie  dribu,  Heuschrecken- 
schwarm. HR  5,  3.  4c.  d:  [IJU.BfR] 
IS. RA  =  e-rib  tur-bu-tC-ü  (des  Getüm- 
mels,  der  Ma8senkaftigkeit),  QU. BtR. 


A.AB.BA  =  „  tam-tim  (des  Meeres). 
K.  4373  Col.  I  4  wird  das  erstere  Ideogr. 

durch    drib  ga ,    Z.  6    das   zweite 

durch  drib  [tam-ti]  wiedergegeben;  drib 
(s.  o.)  stets  IJU.BfR  geschrieben.  Be- 
sondere Arten  von  eribu  (dribu)  sind  ferner : 
drib   ndri]   K.  4373  Col.  I  7:    gü.BIR 

Tf  $EJ-  DA  =  drib  (IJÜ .  BfR)  na-a-ri 
Flussheuschrecke,  ein  Syn.  ist  kulilum 
(s.d.);  &rib zi-bwu,  äH6kah-ka-da-nu,  &rif>a- 
du(yydi(pyiu  u.  a.  m.,  8.  diese  Nomina. 

eribu  (vgl.  hebr.  nna)  dass.  K.  152 
Col.  IV  51:  pj.äE.BtR.IJI.A  =  e-ri- 
bu~u  syn.  ka-hi-bu-ti. 

n.  *D*1N  (85)  erebu  Prt.  Srub,  trüb  (mit 
ma:  erubma  z.  B.  V  R  5,  125,  häufiger 
erumma),  Prs.  irrub,  Imp.  (erub)  ir-ba  f. 
ir-bi,  Part,  iribu.  1)  eintreten,  hinein- 
gehen oder -kommen,  einziehen,  ein- 
dringen, am  häufigsten  von  Personen, 
absolut  oder  mit  Angabe  des  Ortes,  \vo- 
(hin)  jem.  eintritt:  Präpp.  kirib  (ana  kirbi)} 
ana,  ina,  doch  auch  mit  Acc.  Ideogr.  TU, 
s.  Sb  2,  2:  TU  ([/*-]*)  =  c~re4>u.  in  (ki- 
rib) seine  Paläste  e-ru-ub  zog  ich  ein 
VR  5,  131.  die  übrigen  die  ti-rib  Bdbili 
e-ru-bu  8,  35.  i-ru-bu  (8.  PL)  a-na  ki-ir-bi 
SÜ .  AN .  NA"  Neb.  VE  25.  a-na  SkaW-Su 
e(V.  iyru-um-ma  (1 .  Prt.)  Sanh.  1 26 ;  Bell.  8 ; 
Kuj.  1,  5.  ina  ali  le-ru-ub  VR  58,  80a. 
S.  auch  u.  niribu.  Istar  e-ru-ub(V.  ba)- 
am-ma  trat  herein  Asurb.  Sm.  124,  53. 
das  und  das  a-a  i-ru-bu-(n')ni  (Ideogr. 
TU. TU)  mögen  sie  nicht  betreten  IV R 

^>  71/72*  79/80c-  [i"]™  bfä  &a  e-ru-bu  a- 
na-ku  (das  ich  betreten  habe)  NE  17,  46 
vgl.  41;  19,  36.  41.  lu-ru-ba  a-na-hi  ein- 
treten will  ich  Höllenf.  Obv.  15.  wenn  du 
nicht  öffnest  das  Thor,  la  ir-ru-ba  a-na-ku 
ich  nicht  eintreten  kann  Z.  16.  a-na  biti- 
ni .  . .  ir-ba  tritt  ein  in  unser  Haus!  NE 
42,  13.  ir-bi  be-el-ti  tritt  ein,  meine  Her- 
rin! Höllenf.  Obv.  40.  44  u.  8.  w.  ina  a- 
fi-e  ali  bez.  abulli,  biti  u  e-reb  aU  bez. 
abtdli,  biti  beim  Herausgehen  zur  Stadt, 
zum  Thor,  Hause  und  beim  Hineingehen 
IV  R  52,  8-10b.  nach  dem  Hause  Sä 
e-ri-bu-Su  (dessen  Betreter)  lä  afü  bez. 
zummti  nura  Höllenf.  Obv.  5.  7.  2)  von 
Baulichkeiten:  vorspringen  u.  dgL 
Sä  uS-Se  bi&St'i  a-na  girri  Sarri  ir-ru-ba 
wessen  Hauses  Fundament  in  die  Königs- 
strasse eindringen  cL  h.:  die  Fluchtlinie 


überschreitend  in  sie  vorspringen  wird 
I  R  7  F,  26.  In  umgekehrter  Weise  ist 
irebu  gebraucht  in  der  RA:  ubän  lä  a*e 
ubdii  la  ewbi,  s.  S.  8b.  3)  von  Zeiten 
und  Naturereignissen:  eintreten, 
der  Monat  Tebet,  kuffu  dämm  e-rwba- 
am-ma  eine  arge  Kälte  trat  ein  Sanh.  IV76, 
wofnrSanh.Konst.  42  ik-Sr'i-dam-ma.  4)  von 
der  Sonne:  untergehen,  opp.  «,™  auf- 
gehen. Cypern  welches  liegt  ina  kabal 
tämdhn  e-reb  a"  Sitm-gi  im  Westmeer  Khors. 
146,  wofür  Z.  17:  Sa-lavt  SamSi.  Für 
e-reb  &tm$i  Sonnenuntergang,  Westen  in 
Verb,  mit  fi-it  Samli  S.  «,  t\.  e  59  Col.  I 
15.  16.  18;  9  51  ebenda:  MI  («,-fr)  =  e- 
rt-bu,  IS.SU  =  „  Sa  Sam-Si,  MI  {**-&) 
GA  =  e-reb  Sam-Si.  VR  30,  22  e.  f:  UD. 
TU  =  e-reb  Sam-Si  (Z.  21 :  =  ?M  Sa,H-Si). 
42,  42c.  d:  AN.UD.SU.A  =  e-reb  * 
Sitm-H.  Sb  82:  U.UD  («■)  =  e-reb  (V. 
e-re-e-bu)  *■  Sam-Si.  VR  36,  4.  5d.  e.  f; 
U  (m-b)  =  e-re-bti  Sa  ""Sam-Si  und  e-re-bu 
la  ü-mi,  Z.  9d.  e.  f:  ü  (w-rt)  =-  e-re-bn  Sa 

I  2  eintreten,  hineingehen  oder 
-kommen,  einziehen.  Prt.  iterub,  iterba 
und  etarab,  etarba.  a-im  biti  tap-pi-e-Su 
(in  das  Hans  seines  Genossen)  rfantmb 
IVB  51,  50a.  ana  biti  na-di-i  Ue-ru-ub 
(Ideogr.  TU)  ik-kil-him  IT  R  16,  61a.  b, 
s.  S.  55b.  a-na  ab-bi  alt  Sa  Sani  i-ter-ba 
K.  562,  20.  die  Götter  der  Erde  a-na 
ir-fHim  **w-ftw  (Ideogr.  fjyjl^  NE), 
Samas  ina  i-Süi  Same-e  i-U-ru-iib  (Ideogr. 
SU.SÜ.RTJ)  IVR28Nr.2,  lll„.  2J/14a. 
VgL  K.  2022  CoL  II  11:  ^K  —  e- 
|r*?-]ftti?  Nebo  a-na  bili  eSSi  e-fa-rab  zog 
ein  in  ein  neues  Hans  Cb  Obv.  31.  a-na 
u  X  Tü-a6  d.  i.  etara-ab  V.  e-tar-ba  (1 .  Prt.) 
Asnrn.  II  101,  V.  e-rn-ba  I  59  (am).  S. 
anch  U.  neribu.  al-ki  it-ru-bi  (Imp.  fem.) 
a-na  biti-ni  (Istar  ist  angeredet)  Strassm. 
3399.  die  Hexe  mn-ter-rib-htm  Sa  bitäte 
die  in  die  Haaser  eindringt  IV  R  50,  2  a. 

IUI  kausativ:  eintreten  lassen, 
einziehen  lassen,  hineinbringen. 
Mit  Acc.  oder  larib,  ana  kirt'b  (anch  ina 
Mrib),  ana,  ana  libbi.  iSte-en  babu  Ä-Se- 
rib-Si  in  das  eiste  (zweite  n.  s.  w.)  Thor 
lieas  er  sie  eintreten  Höllenf.  Obv.  42. 
45.  48  n.  s.  W.  der  den  Hanno  ka-mii- 
ia-tu  ü-Se-ri-ba  (V.  rib)  AlASS<"tr  gebunden 
nach  Asaur  fahrte  Sarg.  CyL  19.    ü-Se-ri- 


ba-aS  ki-rib  SU. AN. NA*''  er  liess  ihn 
(Cyrus)  in  Babylon  einziehen  V  R  35,  1 7. 
ü-teralKm-m  (3.  Prs.)  ki^ib  E .  AN .  NA 
6, 115,  (in«)  ki-rib  Uruk  ü-Se-rib-Si  (1.  Prt) 
Z.  122.  die  Schätze  der  Länder  lu-Se- 
ri-ba  (lass  mich  bringen)  a-wi  ki-rib  ma- 
tOa  65,  42b.  a-na  ki-rib  anch  35,  33,  «- 
na  ki-ir-bi  Z.  34.  Sti-ri-ba-an-ui-tna  a-na 
itsagila  führe  mich  hinein  nach  E.  IV  R 
59  Nr.  2,  25  b.  die  Götter  a-na  ßb-bi  »- 
Se^i-ib  (V.  rib)  liess  ich  darin  einziehen 
Tig.  VI  92.  VII 110.  Kostbarkeiten  aller- 
art  a-na  Bäl/ili  a-na  ma/f-ri-Sü  ü-Se-ri-im- 
ma  brachte  ich  nach  B.  hinein  vor  ihn 
nnd  .  . .  Neb.  II  39. 

erbu,lrbu  Einkommen,  Einkünfte, 
Ertrag.  Nineve,  worinnen  allj&brlioh 
meine  kg).  Vorfahren  e^rib  la  nar(?)-b/Mi-ti 
bilal  jnalki  kibr&t  arba'  imdaualjhjirii  eine 
nie  versiegende  (?)  Einnahme,  die  Abgabe 
der  Forsten  der  vier  Himmelsgegenden  em- 
pfingen Sanh.  Bell.  38 ;  Rass.  65.  die  Him- 
mel bringen  ihren  Überfluss  (k/mgtilt»\ 
die  Erde  ihren  Reichthnm  (hi$bu),  das 
Meer  seine  Gebühr  (mtSitin),  Saihiti  i-rib- 
Sn  das  Gebirg  seinen  Ertrag  (=•  t-7-^, 
MU. UN. DA. El)  IV R  20  Nr.  1,  *7M. 
Merodachbaladan  der  alljährlich  (?  immer- 
fort?) bilatsu  kabkam  bifib  tdtnlim  rapaStiiu 
Cur-Sit  bar-ru-ftu  rr-ba  u  ki-Sa-a-ti  (Einkünfte 
nnd  Geschenke)  eilends  darbrachte  dem 
Herrn  der  Herren)  Berl.  Merodachbal.- 
Stein  II  17.  wenn  eines  Hauses  Thore 
weit  sind,  i>-i«  iJ-rmiWw  wird  Einnahme 
hineinströmen  K.  196  Col.  II  11.  Sehr 
häufig  in  den  Kontrakten  irbu  Sa  bäbi  die 
Thoreinnahroe:  6  Weil  kaspi  ultu  ii-bi  Sa 
bäbi  Str.  IL  284, 14. 

niribu  PI  mribe  und  niribite  (niribeti). 
1)  Eingang  eines  Hauses,  Thores.  PI. 
mribe).  Thorflngel  >t-rat-ta-a  ni-rib-Sin  be- 
festigte ich  in  ihrem  (der  Paläste)  Ein- 
gang Khors.  161.  Löwen-  und  Stier- 
kolosse  ni-ri-bi  i'i&ifbit  liess  ich  au  den 
Eingängen  Stellung  nehmen  Tig.  jun.  80. 
iStappild  ni-ri-ba-Si-m  es  waren  zu  niedrig 
geworden  ihre  (der  beiden  Thore)  Ein- 
gänge Neb.  V  63.  i-na  ni-ri-brfi-Si-na  in 
ihren  (der  Thore  1  Eingängen  Sarg.Platten- 
Rücks.  23.  2)  Eingang,  Zugang  zu 
Gebirgen  und  Gebirgsthälern,  sowie  Ort 
des  Zugangs:  I'ass,  Klause.  Schlucht 
gewaltige    Gebirge    Sa    ni-rib-Su-nu   aS-lu 


schlecht  zugängliche  (upatti)  Khors.  14. 
tüde  marfätt  il  lä-ri-bi-te  SupSufcäte  uSetik 
(1.  Prt.)  Tig.  IV  53.  MW  ne-riJii-Su-mi 
pi-ku-ti  SünuhiS  eru-um-ma  in  ihre  (der 
Berge)  .  .  .  Pässe  (Thalschluchten)  drang 
ich  mühselig  ein  Sanh.  IV  10.  ina  ni-rib 
Sa  bi-rit  iadLära  >ad  Bidirgi  ....  ertt-ub 
(V.  e-tar-ba)  in  die  Schlucht  zwischen  den 
Bergen  L.  und  B.  drang  ich  ein  Asurn. 
n  60f.  a-na  nhi-bi  (V.  ni-rib)  Sa  «'Xern- 
ub  Asurn.  II  33.  Wiederholt  mit  dem 
Deterra.  iad  (wohl  besser  als  ""*').  ina 
('"•*)  ni-ri-be  (V.  ni-rib)  Sa  '<X  TU-ai  {V. 
e4>ir-ba)  ABurn.  II  19  f.  ina  '"'ni-ri-be  Sa 
""'Si>aesiTV-ubA.i.fru-ubS&lm.Ob.2il.; 
Mo.  Obv.  15:  im  ni-ri-bi  etc.  ina  ,adtii-ri-be 
Sa  "a'Al-zi  eru-ub  Salm.  Ob.  42.  ana  (>**) 
ni-rib  Sa  ^X  etara-ab  (V.  e-tar^a)  Asurn. 
159. 

tdrubtu.  wahrsch.  Einzug,  die  Tempel 
der  Götter  vollendete  ich,  tt-ru-bat  bitäti- 
fti-wt  aShtn  ihren  Tempeleinzug  veran- 
staltete ich  (die  grossen  Götter  «na  libbi 
uSerib)  Tig.  VI  90. 

äürubtuEinbringung,  Einscheue- 
rn ng(des  Getreides,  der  Feldfrnchtn.  s.w.). 
Ideogr.  MÜ .  ÜN .  DD.  K.  4170/K.  4322 
Eev.  17—20:  Sti-ru-ub-tum,  „  Se-im  bez. 
Sa-maS-Sam-me  (des  Sesams),  .w-lu-up-pi 
(der  Datteln),  Z.  13:  a-na  Sü-ru-ub-ü  eburi 
(der  Feldfrucht). 
IU- 31K  (fl?)-  pa-i>u-Su(su)ai-bu  sein  Ant- 
litz ward  verstört,  niedergeschlagen,  ver- 
düstert o.  dgl.  NE  9,  48.  Oder  zu  I.  318 
zu  stellen? 
IV.  3*m  («,)  Stamm  der  beiden  folg. 
Substt.: 

urbatu  eineSchilfart.  e lippl  (Schiffe 
aus)  "'ur-ba-te  Salm.  Mo.  Rev.  77;  vgl. 
*as~^3  Jes.  18,  2?  Ü-Hu  kima  ur-ba-ü 
{=  U.tiÜG,  vgl.  u.  elpitu)  uS-na-al  (wirft 
sie  nieder)  IV  R  22,36  a.  K.4354Col.  12: 
ttr  inmHi~ba-te  =  iam hi-uniju  (letzteres 
unmittelbar  darauf  durch  gu-ü-ru  erklärt). 
—  Ein  anderes  urbatu  s.  u.  I.  aitt. 

urbatls  Adv.  wie  Schilf,  gai-ti  rap- 
sti-t»  nr-ba-ti-iS  uS-ni-if-lum  (sie  haben  nie- 
dergeworfen) V  R  47,  50a. 

urbami  (vgl.  KST1S)  dass.    ui-ba-tu 
=  "nr-ba-nu  VR47,  50a. 
arbu  K.  245  Col.  IV  20:  [  KjAE(?).RA 
=  ar-bu;  folgt  ili-fiiw.    ar-bn  Si'i-i'i  Z.  37. 
Vgl. auch  u.  ardu.  —  muimarbu  (=KAR. 


RA),  das  möglicherweise  mit  diesem  arbu 
gleichen  Stammes  ist,  dessgleicben  ni-ri- 
bu-tu  s.  einstweilen  u.  3. 

ÖTibU  (s5)  Rabe.  HR  37,  3e.  f:  a-ri-bu 
J  ha-lfar  syn.  a-ri-bu.  ki-ma  a-ri-bi  (== 
ÜI1.SE. Biß. Ifü)  IV  R  S,  "/„b;  das 
Ideogr.  beruht  auf  Verwechselung  mit 
aribu  Henschreckenschwarm  (s.  I.  snvi). 
a-ri-ib-Su  fa-al-mu-unt-ma  bez.  pi-su-tim-nta 
sein  schwarzer  bez.  weisser  Rabe  (— 
SfR.BUR.MI  bez.  UD.HU)  K.  4995 
Obv.  1*/19-  «£,  (EME.SAL).  a-ri-ba  (= 
Ü.ELTEG.GA.HU)  ipprra  na-ri-ir  iläni 
IV  R80*,  3ä,'36a. 

eribu  dass.  VR27,83c.d:  HU. BfR. 
HU  =  erri-[bu\;  zum  Ideogr.  s.  u.  äribtt, 

i-ri-ib  etc.  K.  4350  Col.  I  44f.  s.  u.  31*1; 
ebendort  s.  einstweilen  i-rab  Nflb.Win.ckl. 
III  27.  Nabon.  Ann.  n  16. 

erib(a).  iribam,  er-ba  s.  n.  3T\ 

urbal(l)u  ein  VogeL  II  R  37,  6e.  f: 
ur^a-lum  J  &a-&ar  iläni  Byn.  J-a-rwS 
mas(f  bar?)-ba-a-ti.  Für  ba-har  =  o-rt*i 
S.  d.  Vgl.  auch  wbal-lum  Z.  29b.  «r(?> 
bal-lum  H  E  44  Nr.  9. 

argabu  ein  VogeL  HR37,22e.  f:  ir- 
ka-bu  syn.  ar-ga-bu  (ar  besser  als  ri  II R). 
Führt  kjg  auf  urspr.  kt 

irgilu  und  irgi^U  Name  zweier  Thiere, 
zu  der  ideographisch  durch  HD .  BfR  d.  i. 
äribu,  eribu  (Heuschrecke)  bezeichneten 
Klasse  von  Thieren  gehörig.  HB  5,  12. 
13c.  d;  VE  27, 1.  2g.  h:  fD.BHi.IE. 
GI.LDM  =  A/(-ii(m)  d.  i.  irgilum  und  HU. 
BfR. LE.  Gl. SD  =  Sü(-fu)  i  l  trgifu. 
Vgl.  auch  K.  4373  CoL  I  15. 16.  Für  Gl. 
LUM  und  Gl .  SU  beachte  E.  4378  Col. 
VI  5.  6. 

urigallu  (aus  URU  =  nafäm  s.  d.  und 
GAL  grosB)  urspr.  grosser  Beschützer. 

1)  viell.  vom  ältesten  Bruder  HR 
29,  63a.  b:  BAB_.BAB.GAL  -=  ut±gal- 
lum  (uri  geschr.  SEä),  mit  tar-dm-mi  und 
düp-pifsuit  (s.  d.)  Eine  Gruppe  bildend. 

2)  eine  bestimmte  hohe  Priesterklasse, 
am  2.  Nisan  soll  während  der  Nacht 
™""SES .  GAL  d.  i.  der  nrigaUu  gehen  und 
Flnsswasser  ausgieasen,  zum  Gott«  Bei 
eintreten  und  vor  ihm  ein  Gebet  sprechen 
IVR  40  Nr.  1,  2a,  urigallu  (SES.GAL) 
is-m^ma  htta  ip-kid  Nabon.  Ann.  Col  II 8. 

3)  eine   Bezeichnungawanw   des   Gottes 


TIA 


129 


m» 


Nergal,  geschr.  **SES.GAL  Asurn.  n 
25.  27.  Salm.  Mo.  Obv.  44  (stets  mit  der 
Apposition:  a-lik  pa-ni-ia  oder  pdni-ia). 
Hierher  gehört  wohl  S°  lb,  13 :  MAS. MAS 
=  u-ri-gal-lum;  vgl.  Z.  10  =  SE3.GAL 
d.  i.  urHjallwn  (in  Z.  8.  9  gehen  zwei 
Ideogrr.  des  Gottes  Nergal  vorher). 

urigallutu  Stellung  eines  urigallu- 
Priesters.  Asnrbanipal  bestellte  (?)  seine 
beiden  Brüder  ana  """SES .  GAL  d.  i. 
urigallu-tu  ina  pdn  a*[Afur?]  und  ina  pän 
""Sin  K.  891  Obv.  16.  17. 

argamannu  rother  Purpur,  mit  De- 
term.  SfG  d.i.;  Sipdtu  (s.d.)  rothpur- 
purne Wolle.  Schafe  deren  Pelz  (Sipdtu) 
ar-ga-man-nu  ?ar-pat  rothpurpurn  gefärbt 
war  m  R  9  Nr.  3,  56;  Lay.  68  Nr.  2,  1. 
*'*"*  ta-lil-tu  *****  ar-ga-wan-nu  violett-  und 
rothpurpurne  Wolle  (Tributgegenstand) 
IHR  9  Nr.  3,  55;  ygL  Lay.  69  Nr.  1,  7 
(dr-ga-man-nu).  *****  ta-kil-tu  *****  ar-ga- 
man-nu  Khors.  142  (Tempelgeschenk). 
182  (Geschenk  an  die  Grossen  des  Reichs). 
Sank  Rass.  55  (Tribut  aus  Jerusalem). 

irgisu  s.  u.  irgilu. 

*ardU  rn.Pl.  arddni  Knecht,  Sklave. 

Ideogr.  >-^  (von  mir  durch  ARAD 
wiedergegeben),  passim.  Summa  amelum 
tir-da  (=SAG.GA.E?)  i-gu-ur  wenn 
jemand   einen  Knecht  miethet  V  R  25, 

I  "isb.  ar-di  meinen  K.  III R 15  Col. II 9. 
VR28,  65  g.  h:  ar-du  Syn.  von  ab-tlu. 
K.  5432:  ar-du,  am-tu,  ar-du  am-t[u].  Sm. 
305:  [re-]e-Stl  syn.  ar-du;  [aS-t)a-bi-ru  syn. 
ar-du  ü  amtu.  ar-di-en  (Gramm.  §  67,  a,  3) 
u  ki-na-a-ti  Knechte  und  Mägde  1  Mich. 
n  4.  VRil9,  44c. d;  K.  2008  Col.  III 46: 
LA .  BAR  =  ar-du,  mit  reSu  und  abdn 
Eine  Gruppe  bildend,  ip-ru  ar-[di]  Ver- 
köstigung  des  Sklaven  s.  u.  IL  ICK.  (II R 
28,  69b.  c:  IM.RI.A.BE  =  </r-[</M?J 
oder  ar-\bu?},  oder  wie  ist  sonst  zu  er- 
gänzen?).   arad-Sarrütu  8.  u.  put  (HflC). 

*ardütu Knechtschaft,  Unterwür- 
figkeit Sehr  häufig  in  der  RA  ardutu 
rptSu  jem.  unterthänigst  huldigen,  alle 
Könige  ar-du-ti  e-pu-Su  huldigten  mir  I R 
35  Nr.  1,  22.  er  fasste  meine  Füsse,  ar- 
du-ti  eptt(KAK)-NS  huldigte  mir  Z.  18. 
a$-Sti  oder  a-na  e-peS  ardu-t'i-ti-ia  um  mir 
zu  huldigen  Asarh.  II  36;  III R  15  Col. 

II  22.   a-na  e-pei  ardu-ti-ia  V  R  4,  31.  a- 
Delitstch,  Atiyr.  Handwörterbuch. 


na  e-peS  ardu-u-ti  zur  Huldigung  (schickte 
er  seinen  Gesandten)  Sanh.  III  41.  e-ptf 
(Part.)  ardu-u-ti  K. 2675 Rev.  18.  HR 33, 
12  e.  f:  ana  dr-du-ü-Su  (=  NAM .  ARAD). 

urdütu  da ss.  ur-du-ti  u-pu-Su  kudttrru 
emesunüti  (legte  ich  ihnen  auf)  Asurn. 
m  125;  vgl.  Stand.  12. 

*ardatuf.  1)  Magd,  Sklavin.  VR 
29,  7e.  f:  [  ]  KIL  =  ar-da-tum-,  vor- 
hergeht: be-el-tum Herrin.  2)  Magd  i. S.  v. 
Weib,  Frau,  Beischläferin,  ar-da-tum 
(zum  Beischlaf  dienend  dem  edlu)  Höllenf. 
Obv.  78.  Rev.  8.  10.  ar-da-tum  (=  KI . 
EL)  IV  R  16,  9b  (||  ed-lu).  dr-da-tu  (= 
KI. EL)  ina  mastakiSa  uSellü  27,  %b 
(\\ed-la).  dr-da-tu  (=  KI. EL)  Sa  hitäSa 
lä  misd  26,  13/14b.  /KI.EL^d.  i.  arddte 
opp.  am*lha-i-re  Höllenf.  Obv.  35.  ar-da-at 
(=  KI .  EL)  lile  s.  u.  IM.  V  R  42,  60  e.  f : 
KI. EL  =  ar-da-tum  (vgl.  zum  Ideogr. 
bat&Itu).  II R  25,  40  a.  b:  Mü .  TIN  =  ar- 
da-tum  (Z.  39:  =  zi-ka-rum). 

aradll.  a-ra-du  syn.  zikaru  s.  d.  Wohl 
verwandt  mit  ardu. 

arädu  Prt.  ürid  Prs.  urrad  Imp.  rid  herab- 
steigen 8.  u.  TVl. 

UTUdÜ  Kupfer.  Vgl.  die  Glosse  ü-ru-du 
beim  Ideogr.  von  erü  Kupfer  Sb  114. 
u*za~za-a-ti  pi-ti-ik  u-ru-di-e  Sanh.  Kuj.  4,  27. 

I.  n^Ü  "Prt»  eri.  ifl  nu-uh-Sim  ?#  hryaUim 
lu  e-ri-Si-na-ü  in  (mit)  Fülle   und  über- 

fluss ich  sie  (näml.  'die  Bewohner  von 

Sumer  und  Akkad)  Hamm.  Louvre  II  8. 

n.  HIN  (^i)  v^-  umhegen,  umfrie- 
digen, schützend  umgeben  (eins  mit 
I.  rTTK?).  Möglicherweise  der  gemein- 
same Stamm  der  folgenden  Nomina: 

aritu  (wahrsch.  dritu  Part)  poetischer 
Name  der  Thür  als  der  umhegenden, 
schützenden.  HR  23,  6c.  d:  a-r/(sic)-/wm 
syn.  datd-tum  S.  d. 

aritu  (dritu?)  PI.  ardti  Schild  (Schutz- 
wehr). Fast  stets  mit  Deform.  »>.  :w»oa 
hiStu  (Bogen)  :w">oo  '*a-ri-tu  (nahm  ich 
von  der  Kriegsbeute  für  mich)  »Sanh.  Sm. 
98,103  (=Kuj.3. 18):  vgl.  Sanh.Rass.59: 
10000  IcaStu  lOOOO  ''a-H-tu.  amilsube  laSti 

*  •  • 

*'*  a-ri-ti  (V.  a-rit)  die  Bogenschützen, 
Schildträger  V  R  7,  2:  folgen  nmHum- 
ma-(a-)ni  *-** kit-kit-tu-u.  K.  4395  Col. II 27 : 
amel  *'* a-rit,  gefolgt  von  amel  hiSti.  Dass 
arttu   eine    best.  Art  Schild  ist,    lehrt 

9 


rrw  i: 

Samk.  U  I  24 :  ul(7)-ta-na-afbar  kima  kiS- 
katte 'fa-ra-a-te  ''ka-ba-ba-a-te.  Dieser  Stelle 
znfolge  möchte  ich  auch  VE  32,  46c  in 
ta-ri-tum,  Syn.  von  tukku  nnd  fahabu, 
lieber  a-ri-lum  vermuthen.  Die  Stelle 
IV  R  61,  59c  (a-ri-it-i-a)  etc.)  b.  u.  dikü 
aufbieten. 

üru  (so  d.  h.  als  eine  Form  wie  bunu, 
müSu  wird  ü-ru  zu  fassen  sein)  m.  um- 
hegung,  Umfriedignng,  Gehege, 
Pferch,  ü-re  e-ht-li  ü-re  rap-Su-ti  kima 
age  i-gur-rum  über  hohe  Gehege,  über 
breite  Gehege  setzen  sie  gleich  der  Fluth 
(Ideogr.  GÜSIJR)  IVB  lff.  Coli  24/2s. 
ü-ru  e-lu-ti  bez.  Sap-luJi  K.  257  Rev.  68.  70. 
Sa  ü-ru  (=  GDSDE.RA)  ibbalakkitu  der 
in  das  Gehege  eindringt  IVB  16,  64a. 
an*  ü-ri-ia  (=  GDSÜB)  a-a  ibbalkitüm 
IV Riff.  Col.m  "/59.  a-na  ü-ri  ...  (= 
GUSÜR-o-I-u)  27  Nr.  5  Rev.  ki-tmt  irrt 
mitftwat  usalitt  an  Stelle  der  Gehege 
(d.  h.  der  von  Menschenhand  sorgsam  ge- 
hegten nnd  gepflegten  Felder  und  Wohn- 
stätten) alles  Ein  Sumpf  NE  XI 1 28 ;  üru 
scheint  hier  sowohl  kikkiSu  als  igartt  in 
sich  zu  begreifen.  8 1 , 7-27  Rev. :  [GU&UR] 
(d.  L  das  Zeichen  Sa  pisannäku  mrra  i-du) 
=  (23)  ü-rum  und  (24)  gu-Su-rutn,  Rm. 
Frgm.  Obv.  (s.  WB,  S.  53):  . . .]  GUSDR I 
=  ti-rit  nnd  i't-rwü  (folgt  bi-tum) ;  es  brancht 
vor  GOSUB  nichts  zu  fehlen. 

urü  1)  wie  Am  Umhegung,  Ge- 
hege, Pferch.  S.  üru  am  SchlnsB  und 
vgl.  noch  V  R  39,  51  c.  d:  ]  GÜSUR  = 
w-i{«-h?].  2)  Pferch,  Stall  vierfäsaiger 
Thiere,  anch  «™  »ist  Pferdestall  genannt 
(ohne  damit  auf  Pferde  beschrankt  zu 
sein),  ina  afti  ü-re-e  (am  Stalle)  Sa'il 
IV  R  51,  58b;  folgt:  ina  o-ftt  ü-um-me  (ge- 
meint sind  die  Thiere  im  Stalle).  aiakku 
ina  we-e  ti-ri-i  (=  SAG.TIK.HAZ. 
IMEB)  uS-ni-U-ma  18*  Nr.  6  Obv.  %;  ge- 
mäss den  an  seh  lies  senden  Zeilen  sind 
Esel  und  Eselinnen  in  dem  Stalle  unter- 
gebracht Für  TIS .  HAZ  vgl.  u.  Sigaru 
Käfig.  Rm.  Frgm.  (WB,  S.  53):  (LIBI]T . 
IMEB  =  ri-re-e  MM.  "•"räb  ü-re-e  Stall- 
meister V  R  55,  53  (s.  sofort).  3)  Stal- 
Inng,  von  den  Stallthieren,  spec.  Pfer- 
den: den  Hengsten,  urä,  nnd  Stuten, 
ufätf.  ""''riib  ii-r*-if  ü-ra-a  u  /si*«''  atta 
lAbi  aJOni  ld  Sümbi  dass  kein  Stallmeister 
Hengste  und  Stuten  in  die  Städte  bringen 
dürfe  VR  55,  53.    Im  Gegensatz  zn  urd 


nnd  im  Hinblick  auf  K.  493,  7:  25  ü-ra- 
a-te  . . .  iltalkdm  sowie  den  Amtsnamen 
räfiü-m-(einR50Nr.l,15  dürft*  Amü>', 
d.  L  „Stuten",  urdte  gelesen  werden  dürfen. 
S.  auch  unten  urü  besonders. 
HI-  i~ni?  8xü  mit  einem  Banm,  einem 
Wald  etw.  vornehmen  —  was?  noch  un- 
sicher (der  frischen  Triebe  nnd  Zweige 
berauben?).  K.  4386  CoLII32:  SÜD  = 
a-ru-ü,  mit  ifu  urrü  und  urü  (s.  sofort) 
Eine  Gruppe  bildend. 

H  1  Inf.  urrü.  Als  solcher  ist  der 
Ideogrr.  wegen  wahrsen.  ü-m-u  zu  fassen 
an  den  folg.  Stellen:  HE  30, 20-22e.f: 
19  ►ep&T  <*&&?  (sie)  nnd  I?. PA. TAB 
(,«-.,)  TAR^1  =  ri-ru-u  Sa  ■«■,  IS.TIB. 
SUD. SUD  =  urü  Ha  kiSti.  Z.  lOe.  f: 
[>t$££j?]  (der  letzte  Keil  noch  sichtbar) 
f^Q  =  ü-ru-u  Sa  a-ri.  Für  das  Ideogr. 
"■6^?äJ  8.  kasämu  und  Ipasdsu.  Viel),  ge- 
hört hierher  Sarg.  Cyl.  18:  Sargon  der 
den  Fürsten  dea  Stammes  Tn'amnna  i-pi- 
du-ma  ur-ru-ü  majuxr  Sär  mi'Kaldi,  sowie 
IIE30,  23.  24e.  f:  IM.SE.SE.KI  = 
ur-m-u  Sa  Sdri  (Wind,  geschr.  ffl),  („■-*) 
'A.^rftt^i  ~  '"tru-ui  wofür  Sb  1  Bev. 
Col.  IV  3  byur-ru-u  bietet  (ebenfalls  ur- 
m-u  zu  lesen?). 

urrü  Adj.  (Form  wie  nukkusu).  K.  4386 
Col.  II  33:   MD. Mü. SUD. SÜD  =  ifu 

urü  ein  Theil  des  Baumes,  ■/..  B.  der 
Dattelpalme.  V  E  39,  41.  42c  d,  vgl. 
nE39,  26.  27c.  d:  (I$.)PA.KUD.DA 
und  GAN .  SAR  =  ti-ro-i.  K.  4386  Col. 
II34:IS.PA.KUD.DA  =  ii-n«i.  Von 
der  Dattelpalme:  VB  26,  46  e.  f:  ig.  PA. 
KDD.DA  Jäjffi  —  ü-m-u  (Z.  47:  — 
naSbatu);  K.  4346  CoL  P7  70:  =  li 
VE  31,  23g.  h:  IS.PA.KUD  , 


IV.  mN  (»j)  erü  Prt.  Sri,  tri  Perm,  am, 
erat  schwanger  sein  oder  werden. 
i-ra-aiiriii  sie  ward  mit  mir  schwanger, 
empfing  mich  TUR  4  Nr.  7,  4.  wenn  ein 
Weib  TM  Mim  IM  ülid  K.  258  Obv.  22. 
wenn  ein  Weib  a-rat-ma  Obv.  1.  2.  ina 
la  na-ki  mi-i  *****  (Ideogr.  SäfM-A) 
ina  la  a-la-li-tne  ka-ab-rat  II  B  16, 48  a.  b. 
S*  67:  ^fttf  (*■-*)  =  e-ru-u  (nnd  =  a- 


5TU* 


131 


ma 


la-du);  das  Ideogr.  bed.  wohl:  Schwänge- 
rung (rihütu,  A)  in  das  Innere  aufnehmen, 
empfangen,  vgl.  VR  22,  50a. b.  d:  A(«-*) 

=  e-ru-ü.  VR  89,  48.  49c.  d:  ^fy^Jund 

SAL  ^fy^y  =  e-ru-[u].  Als  Schwanger- 
schaft herbeiführend  bez.  hemmend  gilt 
der    aban    e-re-e   bez.  la   e-re-e   II  R  40 

Nr.2,10.11(=^yy^);VR27,59.60c.d 
(=  Sffy^y .  A).  Für  die  Pflanze  Sam  ere 
bez.  la  ere  8.  u.  Sammu. 

eritu  f.  schwangere  Frau,  PI.  eri- 

dht  nnd  erdtu.  Ideogr.  J  -^yff  (zikaru  ul- 
lad  K.  220  Obv.  5).  e-ri-a-tum  ltb-lib-Si-?ia 
RÜ(?)DI.A    UI  R  60,  114;   62,  26a. 

^^yy^y>;  (Var.  e-ra-a-ti)  werden  Knaben 
gebären  59,  83b.  eridti  auch  von  ge- 
witterschwangeren Wolken,  ein 
schwerer  Sturm  (imbaru)  Sä  dun-ni  e-ri- 
ia-a-ti  Sanh.  V  46.  Vgl.  II R  32,  31b:  e- 
ri-iaC?yt[ttm]  ? 

taritu  f.  dass.  ta-ri-tü  Sa  khimmaSa 
tiSSuru  bez.  patru,  rwnviü,  Id  iSani  (Ideogr. 
durchweg  UM .  ME .  DA)  K.  246  Col.  I 
40-43.  SM  19:  UM .  ME .  DA  (um-me-da) 
=  ta-ri-tum.     K.  2051   Col.  IV  14.  15: 

c^H  (,-m,),  SIT. ME. DA,  SIT. ME. 
GA  .(..)=  ta-ri-tu.  V  R  31,  27  g.  h:  ta- 
ri-tum  syn.  mdrat  up-pi  (s.  ttppu). 

V.  |"nfc$(*t4)  nackt,  bloss  sein.  Hiervon 
*üru  (in  WB,  Nr.  118  von  einem  St 
T1K4  abgeleitet,  was  an  sich  ebenso  mög- 
lich; doch  vgl.  u.  II.  mÄ  ebenfalls  das 
Nebeneinander  von  üru  und  urü)  Blosse, 
Scham,  Schamtheile,  speziell  des  Wei- 
bes, ur-ki  pi-te-maentblösse  deine  Scham  NE 
11,9.  ür-Saiptema Z.16.  IIR30,14-19e.f: 
SAL(*q.*/./q)  LA,  SAL  (sa-ai)  LA,  SAL  (*wa) 

£ffff ,  SAL^r«^)  <H  TIK .TI,  GAB . 
BA  .  TI .  IN .  NU  =  ü-ru.  VR  16, 35g.  h: 
GAB .  TI .  IN .  NU  =  ü-rum.  S.  auch  das 
folgende  urü.  Für  ü-ru  syn.  bifsürum  8.  d. 
uru  dass.   K.  4386  Col.  I  32. 33:  SAL 

(mu-*g)  LA  =  li-riüfl,  SAL  (mu-ru.ufi)  LA  = 

ü-rn-u  Sa  sinniSti  (geschr.  SAL),  mit  biz- 

zürum   Eine    Gruppe    bildend.    S.    auch 

unten  urü  besonders, 
arü  Inf.  K.  4606:  a-ru-u  Sa  uikasi,  8.  WB, 

S.  476. 
arft  Prt  üri,  ürd  fuhren,  leiten  s.  u.  mi. 
arü  Löwe  (»,)?  8.  sofort  u.  am,  erü  Adler. 

aru  (K4)  PI.  ardni  und  erü  Adler.   Die 


Form  aru  liegt  sicher  vor  im  Adv.  ardniS. 
Ob  aber  NE  14,  19:  $tt-pur  a-ri-e  $u-pur- 
a-Su  von  Adler-  oder  von  Löwenklauen 
zu  verstehen  sei,  ist  unsicher.  Für  „Löwe" 
spricht  NE  74,  20  b:  Mma  a-ri-[e]  ||  kima 
neS-ti  (gleich  einer  Löwin),  gegen  den 
Löwen  spricht  die  Nichtnennung  von  arü 
unter  den  Synn.  von  ni-Sii  Jfi.  d.).  (Ein 
LoncL  Frgm.  beschäftigt  sich  mit  den 
Wörtern:  e-ru(?),  i-rum,  a-ri-tum,  a-ru-u; 
kal(lab)-bu  a-ru-u,  ur-rum,  ur-ru-u).  — 
II R  37,  9d.  e.  f:  [ID.]¥IJ  =  e-ru-ü  syn. 
na-aS-rti  Adler.  VR  89,  46c.  d;  HR  39, 
3 1  c.  d :  ID .  $U  =  e-ru-u.  S.  auch  u.  naSru, 
und  vgl.  oben  aru  (arü)  syn.  karradu. 

aranis  Adv.  adlergleich,  meine 
Krieger  eli  ndrdteSn  a-ra-itiS  ü-Sap-riS  Hess 
ich  über  seine  Kanäle  Adlern  gleich  fliegen 
Khors.  129. 

aru.    a-ru-ü  syn.  ku-lu-lum  8.  d. 

erü  m.  Kupfer.   Ideogr.   ££?J.   Sa  e-ri-i 

(=  >£l4)  u  a-na-ki  muballilSunu  atta  (0 
Feuergott)  K.  44  Rev.  1G/I7.  erü  par-zil- 
lum(bi-nu-ut  Sadi-i,  soOppert)  Khors.  180. 
e-ra-a  kiribSu  aStappaka  K.  goss  ich  in  die 
Form  aus  Lehm  Sanh.  Kuj.  4,  24.  Schwel- 
len und  Zapfen  bi-ti-ik  eri  Neb.  VI  14, 
pt-tük  eri  VHI  8,  bi-ti-ik  e-ri-i  IX  15. 
mesir  eri  (nam-ri)  s.  U.  mesiru  (iDK).  ak- 
kullät,  akkid(li)  ere,  erü*1,  erü  ZUN  0.  ä. 
kupferne  Hacken  8.  u.  akkullu.    Sb  114: 

££3j  (*-ru-du)  =  e-ru-u  (vgl.  auch  urudü). 
VR  39,  43-45 c.  d;  HR  39, 28-30 c.  d: 
££lj,  AD .IJAL  und  SA  .KAL  .GA  (d.  i. 
was  stark,  fest  ist)  =  e-ru-u.  Die  beiden 
letzten  Ideogrr.  könnten  einem  andern 
erü  gelten.   Doch  beachte  VR  27, 16a. b: 

g£3j  =  e-ru-ü,  £££f  KAL.GA  =  erü 
dtm-nu.  Das  Metallwort  liegt  sonst  noch 
vor  HR  30,  39— 41b  (nt-jiüp  ere,  ep-ri 
ere,  erü  BE  Sa  kak-ka-ru  ikkalu-Su). 

eru.  Subst.  V  R39,  47c.d;  II R  39, 32c.d: 
a*a»J}£R .  HAR  =  e-ru-u.  Für  ummdtu(m) 
Sa  ere,  geschr.  e-re-e  oder  TAK  bez.  afia* 
IJAR.IJAR,  s.  ummdtu  (S.  93t). 

UTU.  VR  28,  83-86 c.  d,  korrigiert  nach 
D.T.  58,  der  richtigeren  Abschrift  des 
betr.  babyl.  Originals  (vgl.  WB,  S.  145. 
ZK  II  332),  nennt  nafrlaptu  ti-re-e  als 
Syn.  von:  (83)  lu-fptS-Se-e ,  (84)  il-te-pi- 
tum,    (85)   na-ab-la-pu,   (86)   nasiriS-tum. 

9* 


m» 


132 


ma 


Die  auf  D .  T.  58  weiter  folgenden  drei 
Nomina:  az-ma-tum,  Si-i-bu,  ul-pa-nu  dürfen 
wohl  auch  noch  als  Synn.  von  nablaptu 
ure  betrachtet  werden.  Zu  uru  II.  m« 
oder  V.  m«  gehörig? 
ü-ra-tum  V  R  28,  76  a  8.  marratum. 

uritu  geschr.  u-ri-tum,  VR  28,  78  a  in 
Einer  Synonymenreihe  mit  Senu,  s.  u.  unku. 
irzitim,  erzitim  s.  u.  irsitu  Erde. 

I.  n*l5<  (Äi)  Stamm  der  folgenden  Substt. : 

ar&u  m.  Weg,  Strasse.  ar-b*  edluli 
du-ttr-ge  M  pitüte  uSetik  (1.  Prt.)  Tig.  IV  56. 
ar~Jje  pa-aS-lm-te  (arge  Wege)  Sade  mar- 
süte  Asurn.  1 43  (attalak).  Salm.  Mo.  Obv. 
19.  Rev.  41.  der  ar-he  pa-aS-ku-te  ittal- 
lafat  Obv.  10.  S.  auch  u.  nrbu  und  vgl. 
den  Namen  der  grossen  babylonischen 
Wasserstrasse,  des  Kanals  Arafitu  (s. 
nn.  prr.). 

*urjiu  st.  cstr.  urub  m.  und  f.  dass. 
nr-jie  1a  pi-tu-ti  twde  pa-a§-lcu-ti  Sanh.  IV  4. 
ur-liu-wn  aS-tn-tim  pa-da-num  pi-feu-ti  (Plu- 
ralformen) Neb.  II 17.  il'li'ka  u-ru-ub  mu- 
u-ti  er  ging  den  Weg  des  Todes  Khors. 
118.  Sup-b'trlcat  (gar  arg  ist)  u-ru-uh-§a 
NE  67,  24.  ur-be  ru-ka-ti  ferne  Wege  NE 
73,  5.  65,  9.  ur-ru-uh  (schlechte  Schrei- 
bung) ketti  u  miäari,  \\harrdn  VR  65,  31b. 
urhu  oder  arhu  sabdtu  (I  1.  2)  einen  Weg 
wohin  einschlagen  8.  u.  fQS  (u-ru-ub,  ar- 
fru).  uMUma  ti-ru-tth  bU  et-ki-ti  Khors.  141; 
Sarg.  Ann.  310  s.u.  etkitu.  IIR38,  24c.d: 
IJAR .  RA .  AN  =  ur-lm  (dessgl.  =  bar- 
rdnu,  da-ra-gn  und  meteku). 

uru^^u  da 88.  in-nab-ta  u-rti-uh-bi 
tam-tim  er  floh  meerwärts  (eig.  den  Weg 
des  Meeres,  zum  Meere)  Asurb.  Sm.  192, 10. 

II.  [TIN  (**t)  schnell  sein,  eilen. 

II  1  eilen  machen,  eilends  sen- 
den, eli  am*lElami-i  w-ri-ha  viär  $ip-ri 
zu  dem  Elamiten  sandte  er  eilends  einen 
Boten  Khors.  119.  er  kam  ihm  zu  Hülfe 
und  a-na  7iiit-bu-si  ummdni-ia  ur-ri-ba  kak" 
ki-Su  V  R  4,  8.  ' 

ar&u  1)  Adj.  schnell;  s.  Adv.  arhiS. 
2)  Subst.  Wildochs  (von  seiner  Schnellig- 
keit so  benannt?).  Sb  254:  LID  (ad)  = 
ar-hu.  K.  152  Col.  IV  25:  LID  =  ar-hu; 
vorhergeht  lu-ü  (=  GUD),  es  folgt  let- 
tum.  Zum  Ideogr.  LID  vgl.  letu  Kuh, 
Wildkuh  und  rimu  Wildochs. 

arfeisAdv.  schnell,  flugs,  die  Städte 
welche  sich  mir  dr-bü  la  ik-nu-Su  nicht 


flugs  unterwarfen  Sanh.  II  68.  selbiges 
Haus  dr  -JtfgA.A  d.i.  iballik  wird  eilends 
zu  Grunde  gehen  K.  196  Obv.  Col.  II 14 
(Pinches*  Randbemerkung  kaum  zutref- 
fend).   dr-hi-iS  8.  u.  ülfct. 

urru&is  Adv.  eilends,  flugs  (von 
einem  vorauszusetzenden  Adj.  urrubu  be- 
schleunigt), meine  Schiffe  ur-ru-bi-iS  uSebir 
liess  ich  flugs  überfahren  Sanh.  Kuj.  2, 35. 
meine  Gebete  ur-ru-fuS  iSmü  Sanh.  V  53. 
noch  vor  Ablauf  dreier  Monate  ur-ru-bti 
im-tu-ut  V  2.  Vgl.  Z.  75.  aus  Borsippa 
ur-ru-bi-iS  u-tf  entwich  er  eilends  HI  R  4 
Nr.  4,  46  (id-tu  ist  wegradiert,  statt  alu 
lies  TA).  ur-ru-bi-iS  (brach  ich  auf)  VR 
1,  77;  Asurb.  Sm.  38,  13:  ur-ru-bit  (gab 
ich  ihnen  Befehl),  den  Weg  nach  Nineve 
paSUS  ur-ru-ub~i$  ardema  III R 15  Col.  117. 

in.  rPlK  (^i)  ImP-  aruh  verzehren. 
a-kul  a-a-bi-ia  (friss  meine  Feinde,  o  Feuer- 
gott) a~ru-ub  Ibn-nw&ia  IV  R  49,  29  b. 

Iv-  ITIK  Prt-  ™h  irih  vieU.  entschei- 
den, richten,  von  wegen  (eli)  dieser 
Reden  A8ur  u  I$tdr  e(i)-rirbu'Su(Sü)  rich- 
teten (straften)  ihn  A.  und  I.  VR  4,  22. 
Das  Verbum  ist  viell.  gewählt  zum  Wort- 
spiel mit  meribtu  Z.  14. 

m  2  sich  zum  Richter  machen,  rich- 
ten. Daher  Part,  mtdtdribu  (d.  i.  muStd- 
rihu)  Richter,  Entscheider  (nicht  zu  ver- 
wechseln mit  multarhu  Prt.  I  2  von  YVMD). 
VR  30,  17e.f:  DI. GAR  =  mul-ta-ri-bu; 
es  folgt:  mu-Se-Se^ru  (s.  u.  "ND"*).  Für  DI. 
GAR  s.  u.  7bt3  und  vgl.  yn. 

V.  rnfct  wahrsch.  kühn,  vermessen, 
frech  sein.  Perm.  (erib),  1.  Sg.  irbeku. 
ich  stellte  mich  an  die  Spitze  meiner 
Krieger,  ki-ma  Sib-bej%  ir-b^ku-ma  via  gi- 
Sallät  Sadi  paSkäti  SaltiS  etetilp  kühn  wie 
ein  .  .  .  zog  ich  siegreich  auf  die  steilen 
Gipfel  des  Gebirgs  Tig.  H  76. 

ir^u  Adj.  kühn,  verwegen,  ir-bu-te 
ku-ra-de-ia  meine  kühnen  Krieger  Tig. 
II  66.  —  ir-hit-ti  Asurb.  Sm.  117,  3  s.  u. 
sabü. 

ir&&niä  Adv.  frech.  Ituni  Sa  tr-#o-w£ 
iS-ta-pa-raS-Su  adi  mabrPa  den  er  in  fre- 
cher Weise  zu  mir  gesandt  hatte  Asurb. 
Sm.  145,  2;  K.  2674  Col.  II  9. 

meri&tu,  miri&tu  (meribtu  von  einem 
St.  mtt  hat  nichts  für  sich)  f.  Vermessen - 
heit,  Frechheit.  PI.  meribiü.  fcptr 
me-ri-ib-ti  den  frechen  Brief  Asurb.  Sm. 


Ü1K 


133 


T* 


134,  51.  it-ti  Iß.ZÜ^  Sirpir  me-ririb'tti 
mit  den  den  frechen  Brief  enthaltenden 
Tafeln  147,  8.  SimU  mi-ri-bi-c-ti  Teumman 
iStappara  ob  der  Frechheiten,  die  sich  T. 
in  seinem  Briefe  erlaubt  hatte  K.  2652, 9. 
eli  (ob)  me-ri-bi-e-ti  Asurb.  Sm.  117,  94. 
&u-ut  mMi-ib'ti  an-ni-ti  Sa  ikbü  ob  dieser 
seiner  vermessenen  Rede  120,  26.  seine 
Lippen  M  ikbd  me-ri-ih-tü  247,  k.  Tam- 
maritu  der  betreffs  (eli)  des  and  des  Ge- 
schehnisses mi(meyri-ib-tu(tii)  ikbü  VE 
4,  14;  vgl  Asurb.  Sm.  175,  53. 

arl}U  Monat  s.  n.  T 

iara^tu  Getreideportion  (doch  wohl  zu 
einem  St  mfct  gehörig),  dessgl.  ia-ru-hu 
s.  einstweilen  u.  \ 

uru^U  Haup t haar,  ü-ru-uh-hu  syn.  />/- 
ir-twn  Haupthaar  8.  u.  K4n)D.  Sb  1  Rev. 
CoL  IV  19:  SAG  mit  eingefügtem  DÜB 
([  j  da-i6)  =  urru-ub'hu.  Das  Ideogr.DUB. 
SAG  (d.  i.  Haupt-Umfassung,  Umrahmung?) 
bed.  auch  muttum  (s.  d.). 

C3*lfc$  CT?)  Stamm  der  beiden  folgenden 
Wörter: 

arttf  Adv.  eilends.  VR28,  86e.  f: 
ar-ti(di?)-ijf  syn.  dr-bi-i£ 

irtdti  PI.  (eines  Sing,  irittu,  irittn) 
vielL  vom  heftigen  schnellen  Hinabstossen 
des  Adlers,  der  Adler  ir-ta(tla't)-a-ti  Uta- 
nallak  K.  2527  Obv.  24. 

UTtÜ  eine  Pflanze.    *amur-tu-n  Sm.  60. 

**pK  (K,)  ardku  Prt.  erik  lang  sein 

oder  werden.  Ideogr.  GfD.DA  (z.  B. 
III R  51  Nr.  6,  5  opp.  IK.KA).  e-ri-ik  M- 
bul-tn  6J6  1  Ü  (Var.  2\3  Ü)  es  ward  lang 
die  Ähre  5/6  Ellen,  ||  das  Getreide  wurde 
hoch  (iH-u)  so  und  so  viel  Ü,  V  R  1,  47. 
ü-me-hi  le-ri-kti  seine  Tage  mögen  lang 
sein  VR  62,  22;  Ssmk.  P1  24.  le-ri-ku 
n-vu-ia  VR  66  Col.  II  11.  nme-ka  h'-ri-ku-' 
Beh.  102.  üme-Su  lu-u  ar-ku  (Perm.)  8a- 
ndle-Su  le-ri-ka  VR  33  Col.  VII  12.  13. 
ti-rti-hi  üme  lange  Dauer  der  Lebenszeit 
K.  647,  6.  a-ra-ktt  ü-mu  K.  82,  3.  a-ra-ku 
tMm-ui  Neb.  Bab.  II 28.  Bors.  II  25  (V.  '/- 
wn-ia).  GfD.DA  umJ'Xu  VR52  Nr.  1  Col. 
IV  25.  ümu  ana  mmdteSu  wi-ik  (oderGID. 
DA)  8.  u.  nwvitu.  HR  44,  9a. b:  SUD  = 
e-re-[ku?\. 

I  2  das 8.  ap-pu-na-ma  e-te-rik  si-li-e-tttm 

(hat  sich  die  Krankheit  verlängert,  hin- 
gezogen) VR  47,  54a. 


II  1  verlängern,  der  König  ypn 
Akkad  baldta  ur-rak  wird  langes  Leben 
haben  K.  178,  4.  ü-ri-ki  ü-um^ü-a  verlän- 
gere (o  Göttin)  meine  Tage  V  R  34  CoL 

III  43.  Nebo  mu-ur-rik  ü*me  52  Nr.  1  Col. 

IV  20.  mu-ur-rik  ü-mi  ba-la-ti-8ti  IV  R  12 
Obv.  6  (Ideogr.  SUD.PAR.RI?).  K.  4350 
Col.  III  55  und  57:  m-GfD  und  m-SUD 
=  ur-ri-ik.   VR  45  CoL  III  37:  tu-ur-rak. 

HI  1  da ss.  üme-ia  Urfa-rUk  (möge  er 
verlängern)  VR  64,  35b.  M-ri-ku  (Imp.) 
üme-Su  Nabon.  II  27.  III  60. 

arku  Fem.  ariktu  Adj.  lang,  räumlich 
und  zeitlich.  Ideogr.  GfD .  DA.  K.  4378 
Col.  VI  7:  ISJ.MÄ.  GfD.DA  =  a-rik-tum, 
sc.  elippu,  ein  langes  Schiff,  pä-pa-nu  a- 
rik-tü  (das  Ganze  =  IS.RU  .  ID.  GfD. 
DA)  ein  langer  Bogen  IV  R  18*  Nr.  3 
Col.  III  7/s«  S.  auch  ariktn  besonders.  — 
pala-a  dr-ka  eine  lange  Regierung  IHR  66 
Rev.  14c.  üme  ar-ku-u-ti  IV R  61,  55c 
(folgt  hier  wie  auch  sonst  Sandte  ddrdti). 
ü-me  ar-ku-te  Z.  27 c.  IHR  51  Nr.  9,  5. 
üme  GfD.DA'7  K.  562,  8.  K.  509,  3. 
VR  33  Col.  VIII  5. 12f.  HIR  66  Rev.  11c. 
balät  üme  GfD  .DA"  V  R  33  Col.  VII 42  f. 
HR  44,8a.b:  SUD  =  ar-[ku?].  Beachte 
noch  besonders  den  Vogelnamen  sep 
arik  d.  i.  Langftiss  HR  37,  46a. b. c: 
NER .  GfD .  DA  =  Se-ip  a-rik  syn.  sir-ku; 
in  Z.  45  das  näml.  Ideogr.  =  m-ka-tum. 

ariktu  (Adj.  fem.,  a&pitpänu,  s.u.  arku) 
ein  langer  Bogen,  e  51  Col.  IV  19: 
IS .]  GID .  DA  =  a-rik-tutiij  mit  pit-pa-nti, 
t]a(?)-ah-tum  und  ka-dHnm  Eine  Gruppe 
)ildend.  re-sa-at  ed-li  a-rik-ta  (=IS.GID. 
DA)  die  Helferin  des  Mannes,  die  ariktu 
HR  19,  :,/6b.  —  HR  43,  la.b:  a-rik-tum 
syn.  ka-8'ä-tum  s.  u.  1ÜD. 

arraku  nur  im  PI.  fem.  arrakdtu  IV  R 
24  Nr.  1,  3f,.,7  Vgl.  38:  *-..  ar-ra-ka-a-ttnn 
(das  Ganze  =  ID  .  SUD  .  SUD). 

müraku  Länge.    .W  KAS  .  BU  hin- 

rak-8?i  Km.  282  Obv. 8.  [/"-/'  mit-hur  ru-pu- 
us-sa  h  mu-rak-8a  einander  gleich  sei  des 
Schiffes  Breite  und  Länge  NK  XI  25. 

arki  darnach,  hinter,  arkü,  arkätu 
u.  s.  w.  s.  u.  T\\ 

erikku  ein  Kriegsgeräth.  zur  Auf- 
bewahrung der  Waffen,  '* at-ta-ra-te  e-rik- 
Av,  der  Köcher,  Bogen,  Pfeile,  alles  son- 
stigen Schlachtgeräths  Sanh.  VI  56. 


A 


bna 


134 


tna 


irkabu  (p)  ein  Vogel.   HR  37,  22 e.  f: 

ir-ka-bu  syn.  ar-ga-bu,  8.  d. 
irkü  Seil,  Tau  o.  ä.  K.4378  Col.VI71: 

IS .  IR .  TAR  bez.  DIM  =  ir-ku-u  (Z.  72: 

=  mahraSu  und  titnmu). 

urkarin(n)u  ein  Baum  und  kostbares 
Holz.  Von  Tiglathpileser  I  auch  in  Assy- 
rien gepflanzt,  aber  trotzdem  den  Assy- 
rern  stets  ein  ausländischer  Baum  ge- 
blieben. Ideogr.  IS. KU,  in  den  Listen 
der  Beutegegenstände  und  Opfergaben 
sehr  oft  in  Verb,  mit  dem  IS .  KAL  oder 
uSu-Bmm  und  -Holz  genannt.  '*e-ri-na 
*  ur-ka-ri-na  '*  al-la-ka-ni  (Acc.)  Tig.  VII 17 
(von  Tiglathpileser  aus  den  von  ihm  be- 
siegten Ländern  nach  Assyrien  verpflanzt). 
EL  4346  Col.  I  1 :  IS .  K[ü  =  n]r-ka-ri-m- 
nu]  es  folgt  Ü-Su-Ü.  IS .  KAL"  IS . KU" 
(Tribut  der  Könige  der  Mittelmeerküste) 
Asurn.  m  88.  die  Könige  Cyperns  brach- 
ten als  Geschenk  Gold,  Silber,  ü-nu-ut 
uSe  urkarinni  (Geräth  aus  — )  ni-piS-ü  md- 
tiSttn  Khors.  148.  uSu  urkarinnu  Asarh. 
1 20  (aus  Sidon  weggeführt),  ekalldte  bez. 
ekal  IS .  KAL .  IS .  KU  und  anderen  Holz- 
arten  Sarg.  CyL  63;  Stier -Inschr.  60. 
Sanh.  Bell.  56;  Rass.  84. 

AralTll  n.  pr.  des  „  Länderberges ",  des 
Geburts-  und  Wohnorts  der  grossen  Göt- 
ter (nach  assyr.  Vorstellung),  die  Götter 
Ea,  Sin,  Samas,  Nebo,  Ramman,  Ninib 
und  ihre  grossen  Gemahlinnen,  Sä  ima 
kirrib  MH  #  UR .  SAG .  G AL .  KUR .  KUR . 
RA  iad A-ra-al-li  ke-niS  y-al-du  (geboren 
sind)  Khors.  156.  Vgl.  Tig.  I  26  und  für 
IJUR.  SAG.KUR.KUR.RA  =  Sa-ad  ma- 
ta-a-ti*e  IR  35  Nr. 3, 23.  II R  51,  IIa.  b: 
ladA-ra-ht  Sad  fiurdsi. 

aral(l)Ü  Unterwelt,  Todtenreich, 
Hades.  Sap-liS  a-ra-le-e  iratsunu  kaSdat 
drunten  an  die  Unterwelt  reicht  ihre 
(der  Skorpionmenschen)  Brust  NE  60,  5 ; 
opp.  Sttpuk  Same.    HR  30,  11— 13e. f:  A. 

RA .  LI,  £ .  KUR  („  d.  i.  arati)  BE  und  P^ 
(ü~ru-gai)  =  a~ra-al-[liMi?];  zum  letzteren 
Ideogr.  s.  auch  u.  kabm.  Sn-mt  (die  7 
bösen  Götter)  bi-mi-ut  a-ra-al-le-e  Sn-nu 
(=  E.KUR. BE)  IVR  lff.  CoL  I  12/13. 

erullu  ein  Vogel.  HR  37, 12;  62a.  b.c 

+  K.  4206  Rev.  9:  <CMT  DA  (wohl 
besser  als  LI?)  HU  =  ka-ti-mut-tum  (Var. 
ka-ti-ma-tu)  syn.  e-ru-ul-lu(tn). 


UTUläti  PI.  fem.  s.  u.  birku. 

UTUllu.  VR82,  46  d.  e.  f  +  K.  152  Col. 
II  14:  Gl .  DIM .  DIM  =  Ica-an  ü-ru-ul-liju 
syn.  Sa-ba-ki-hi. 

*•  Q*lfc$  aramu  niederstossen,  zer- 
stören o.  dgl.?  K.  4195:  SI  =  a-ra-mu 
(auch  =  karnu,  Sti^arruru  und  situ  d.  L 
viell.  Verheerung,  s.  u.  K^$. 

arammu  mit  und  ohne  Determ.  '*  eine 
zum  Einreissen  der  Mauern  bestimmte 
Kriegsmaschine,  aries  o.  dgl.  die 
Städte  belagerte  ich,  eroberte  ich  i-na 
Suk-bu-us  a-ram-me  u  kit-ru-ub  Sii~pi~i  mit- 
telst Niederreissung  durch  Widder  und 
Angriff  der  Sturmmaschinen  Sanh.  III 15. 
^a-ra-am-ma  K.  4668  Obv.  8  (folgt:  [Su-] 
bi-i).  K.  11488  Obv.  3;  die  zwei  letzteren 
Texte  bei  Knudtzon. 

n.  Q*1K  Part,  erimu  umfassen,  ein- 
schliessen.  HR  23,  18c.  d:  e-ri-bn-tum 
syn.  da-al-tum  (s.  d.);  eig.  „Einschliesse- 
rin".  Eine  andere  Bed. liegt  vorSm.24, 14: 
SA .  UM  und  TE .  TAR .  NU  =  e-ririm-[tum]. 
erim(mm?)  Einfassung,  Seitenlehne 
eines  Ruhelagers  oder  Stuhles,  c- 
ri-im  syn.  a-mar-tttm  Sa  irSi  (II R  23, 69  c.  d) 
und  a-mar-ti  Sa  küsse  (ibid.  IIa.  b)  s.  u. 
amartu  (S.  91b).  Vgl.  auch  Z.  70c.  d: 
eS-ki  oder  sin-ki  e-ri-im  =  a-mar-tum  Sa  irSi. 

unimu  Subst.  (ummu)  oder  Inf.  (= 
urnmiu)?  II R  85, 25 e.  f:  ü-ru(sic)-mu  syn. 
ka-ra-bu  (letzterer  Inf.  in  Z.  23  als  Syn. 
von  sa-[na?-]ku  genannt). 

armu  PL  arme  ein  dem  Steinbock 
nächstverwandtes,  jedenfalls  vortreff- 
lich kletterndes,  dem  Hochwild  zugehöri- 
ges Thier.  Viell.  der  weibliche  Stein- 
bock, s.  die  dies  nahelegenden  Zusammen- 
stellungen von  Thiernamen  Tig.  VII  5 : 
ar-imp')  tn-ra-(a-)be*1  etc.;  IR28,  19a: 
ar-me*1  tu-ra-a-be**  etc.  ß.  u.  b^Ä  a-a-lu 
Hirsch,  kvna  ar-me  ana  zujcü  Sakuie  . . . 
eli  (1.  Sg.  Prt.)  Sanh.  m  77. 

erimu  eine  Pflanze.  K.  4360  Col.  III 10: 
iame-ri-mu,  erklärt  durch  iamGI.KlL: 
vgl.  Z.  11  f. 

erimmatll  Halsschmuck,  aus  Steinen 
gereihte  Halskette.  K.  240  Rev.  4:  e- 
rim-ma-tum  (ebenso  wie  e-pi-ir-ru)  syn. 
afia»a-bi  ab-ni  (s.  S.  3b).   II R  37,  56g.  h: 

a***$^  =  e-rim-ma-tu  (folgt  mit  VO> 


DI« 


135 


p* 


i  Ideogr.  m-t-ru),  •**"  t^J^f  A.  i. 
erimmäte  ia  HStüli-ia  bez.  in  die  Halsketten 
ihres  bez.  meines  Halses  Höllenf.  Obv. 
48.  49.  Rev.  43.  Vgl.  noch  II E  43, 5d.  e: 
e-rua-ma-hm  syn.   di- ? 

nrnmu  ein  Baum  der  armenischen 
Berge.  A-ru-mt  i$e  iadi-i  (Bäume  des 
GebirgB),  von  Tiglathpileser  I  zwecks 
Brückenbaues  gefallt  Tig.  IV  68. 

arma^U  Verhau,  Verschanznn  ^(vor- 
wiegend ans  Holz),  Palüssade,  hölzerne 
Umwallung  n.  ä.  Sargon  tnu-par+*f  ar- 
mit-hi  "Siiuihti  der  die  Umpfählung  von  i 
S.  durchschnitt  (munammt  dadnüSa)  Sarg. ' 
Cyl.  22.  Auf  hölzerne  Umschliessung, 
Umhegnng  mit  Hecken,  Verhauen  u.  dgl. ' 
führt,  scheint  es,  der  Zusammenhang  von 
II R  23,  40e.  f,  wo  der  Abschnitt  für  die 
Wörter  Dorn,  Dorngestrüpp,  Stechdorn 
etc.  mit  der  Gleichung  schlieft:  ar-ma-hu 
(dessgl.  ap-pa-fot-ttm)  =  ii-sMt-Utm  (b.  n.  j 
hau  binden). 

Uimsh^U  (aus  ÜB .  MAH  Löwe,  eig. 
grosser  Hund,  s.  u.  nein)  Löwe.  Von 
Löwenkolossen  Sanh.  Knj.  4,  21 :  ur-mafrfre 
pt-tan  bir4x  Löwen  mit  geöffneten  Knieen. 

armanuu  PI.  amam4  m.  Wohlge-1 
ruch.  '""la-pat  äi-num-ni  wohlriechende 
Rübe  K.  4140  Obv.;  vorhergeht:  fam  da- ; 
tLi-ru  Stinkkraut,  az-h  utbbiihü  Ä-e  put- 
lid-A  ar-man-m  inr-m-J-H  (Wohlgerttche 
werden  massenhaft  gespendet,  oder  mr- 
r;i-ü?)  Ssmk.  L1  III 8.  «i-mtn-nn  (=  IR. 
81. IM)  nS-te-kiiu-ttf)  i-rM*  ta-bu-ü  WoM- 
gerücbe  gehen  ans,  Düfte  duften  IV  R  20 1 
Nr.  1,  m/ij;  zum  IdeogT.  vgl.  u.  erStu 
Dnft.  iirtiuiii-ni  rcla-a-ti  (ein  Geschenk 
an  die  Gottheit)  IV  R  54,  54  a. 

*arnil  st.  cstr.  arm  m.  Sünde,  Misse- 
that.  PI.  arne,  arnü,  auch  armi,  pu-fiir 
llöse,  vergieb)  a-ra-an-in  IV R  54,  39  a. 
die  übrigen  von  ihnen  fti  a-ni-tm-fu-ntt 
(Var.  Rass.:  a-ni-Sii-nti)  lii  ibSii  an  denen 
keine  Sünde  erfunden  ward  Sanh.  III  6. 
murfi  tii-iü-fä  ür-tü  etc.  IV  R  7.  8  s.  n. 
tänib"  ( t.  TtSllt).  üui  lir-ni  HwWirtf  in , 
ihliilü  IVB  51,  14b.  üpp/ilrü  ar-nn-ü-n 
UmiiuM  hi-U'-l''-''-"  59  Kr.  2,  1 1  b.  tir-m- 
•i-ln  ip-tuii  i  bekannte  er)  V  R  3, 1 7 ;  A  surb. '. 
Sm.  96,  92.  <ir-mi  ||  hi-tx  111  H  38  Nr.  2 
Obv.  61.    8*58:  NA.  AM. TAG. GA  = 


NAH.  TAG.  GA  =  «>(V.  «■)-»«.  Zum 
Ideogr.  s.  ataiu  (II.  pS). 

arantu  eine  Pflanze.  *"" ' a-ra-an-tum 
syn.  basarrahtm  s.  d.  '""" a-ra-an-h't  Syn. 
von  '-"lu-ht-hi  K.  4354  Obv.  23.  K.  271, 
10— 16  nennt  '"m  a-ra-[an-tü]  als  Syn.  von: 

.    (10)  '--lu-hffi,  (11)  ""a-nu-nu-tu,  (12) 

j  U .  SAG  .tL  (d.  i.  hochragende  Pflanze), 
(13)  Ü .  SAG .  KAL,  (14)  Ü .  PI .  PI,  (15) 
U.PI.PI.SAL.LA,  (16)Ü.LID.TIB, 
worauf  dann  Z.  17  ter  '""aranti  genannt 
wird.  Ü.SAG.iL^-H-i-u-ftfWriaueh.Sm.  8. 
wenn  Ü  .  KI .  KAL  &  '""a-m-an-tmn  auf 
einem  Feld  gefunden  wird  (so  wird  Weh- 
klage in  selbigem  Hanse  sein)  Rm.  1 22, 38. 
Z.  40:  iam  a-ra-an-tnm  ^  ,am la-ar^iu.  Vgl. 
für  ,am  a-ra-an-tii  Rm.  122,  34  n.  Samr&nu, 

irrra  und  eremi  PL  en-ndci  Wurzel, 
Unterstes  einer  Sache?  kt-fa-di  Sa  ir- 
mtt-ü  ir-nn-ma  tk-kap-pu  meinen  Nacken, 
welcher  schlaff  und  bis  aufs  Tiefste  ge- 
beugt worden  war  («pattin  H-hm  a-ma- 
liS  Uk-up)  V  R  47, 16b;  Z.  17:  «thmw  £ 
SiirSii  £  e-rww-fL 

*erirm,  ernu  (»,)  Ceder,  Cedern 
(koll.).  Das  vorstehende  I§  „Holz,  Baum" 
kann  bisweilen  sowohl  als  Determ.  (''enm 
Cedernbanm,  Cedernholz)  oder  als  ifn 
„Holz"  (if  ervi  Cedernholz)  gefasst  wer- 
den, 'fe-ri-nu  Cedern  (pflanzte  ich  in  den 
Garten  meines  Landes)  Tig.  VII  17.  guiür 
ij  e-rhd  (''e-ri-ui)  Cedernbalken  ('t-kis 
schlug,  fällte  ich)  Salm.  Ob.  140.  guSAri 
''er-id  $i-rn-ti  hohe  Cedernbalken  Sanh. 
VI  47.  gulüre  ''tr-ni  rabüti  Sanh.  Sonst.  69. 
lUm-mt  'ter-ni  76.  i#  er->ä  Cedernholz  (Gen.) 
als  Baumaterial  Sanh.  VI  42;  Konst.  64. 
Andere  Stellen  s.  n.  tltipränu,  dirpriimi. 
Auch  *«-Ä  d.  i.  n-ini  geschr.:  tanatti  bii- 
räS  (SIM.LI)  n  ■fcr-titi  IVB  60,  17a. 
Ideogr.  ERIN  d.  i.  JHIffiTT-  s"  1  Co1- 
III  21 :  ERIN  (/-rt-A.)  =  t-ri-mi. 

erilinu  (=  ermu  und  verw.  mit  rr«?) 
Käfig,Thierk&fig.  K. 242 Col.  137.38: 
I§. HA. NU  und  IS.KA.KAK  =  r-rm-i.u. 
VR26,  41.  42a.  b:  [ISJAZ.BAL  und 
IS. M A.NU  =  r-ri-in-iiT,  das  erstere 
Ideogr.  auch  =  Hgim  nnd  näb-mt,  das 
zweite  auch  =  tipiru.  K.  2022  Col.  1  49: 
[IS.  .|  AZ .  BAL .  LAL .  E  =  mmw-mm,  mit 
Siij'irii  f.i  ili  bez.  nmeli,  latbi,  ttitUli  Eine 
Gruppe  bildend,    t-n-m-mt  tt-rf-fn  iddüa» 


V* 


136 


CpK 


in  Käfig  and  Fessel  (Stock  and  Eisen) 
legten  sie  ihn  Sanh.  Konst.  34. 

lirnu  eine  gelbgrüne  Schlange.  K.  152 

Col.  IV  18:  SIR  ^  ^  =  ur-nu  syn. 
fbru  ar-[ku]  gelbgrüne  Schlange;  8.  für 
meine  Ergänzung  u.  arhu  (pll).  Es  folgt: 
ft-ir  mu-Si  syn.  ?in<  sal-[mu]  Nachtschlange 
bez.  finstere,  schwarze  Schlange.  Statt 
ur-nu  könnte  auch  dtaS-nu  gelesen  werden. 

urnatU  Stärke,  Macht  u.  dgl.  II R  31 
Nr.  3,28:  ur^na-tnm  syn.  kiS-Sti  32,  6c.d: 
ur-na-tum  syn.  e&[lwtum]  Mannhaftigkeit. 
ur-na-tum  syn.  zi-ka-ru(?)  s.  d.  —  VielL 
gehört  hierher  auch  uruttu  (=  uruntu? 
ygl.  bututtu  ]M),  eine  Bezeichnung  des 
Euphrat.  K.  4386  Col.  IV  47:  „Strom  von 
Sippar"  =  u-ru-ut-tum,  Eine  Gruppe  bil- 
dend mit  amrtnu,  einer  Bezeichnung  des 
Tigris. 

urin(n)u.  N.N.,  der  starke  König,  der 
Liebling  Asurs,  Sä  nu-ba-lu-Su  ki-ma  ü~ri- 
(in-)ni  eli  mdtiSu  Suparruruma  dessen  w. 
(Netze?)  gleich  einem  t*.  über  seinem 
Lande  ausgebreitet  waren  und  (der  die 
Truppen  Assyriens  mit  fester  Hand  (?  keniS) 
leitete)  Tig.  VII 57.  K.  4378  CoL  VI  73: 

IS .  IR  .  .  .  und  IS  <gglj  =  u-rHjn^ntr, 
letzteres  Ideogr.  in  Z.  74  durch  Si-bir-ru 
erklärt.    K.  4421  kennt  auch  ein  sikkat 


uruinu 


unm  eine  Gartenpflanze.  ?/r-/ti-e  SAR 
Gartentaf.  Col.  I  9.  iaMur-nwu  DIR  K. 
4140  Obv. 

urnakku  Subst.  VR  29, 41e.f:  ÖES.NA 
(ü-ru-Hu)  =  uF-nak-ht)  mit  bitum  Haus, 
Tempel  und  ziggurratum  Tempelthurm 
Eine  Gruppe  bildend. 

irnintll,  imittU  (auch  ir-tu-tu  geschr.) 
Sieg,  die  grossen  Götter  i-na  tub  libbi 
ü  ka-Sad  ir-nin-te  täbiS  UttarrüSu  mögen 
ihn  mittelst  Herzenserfreuung  und  Sieg- 
gewinnung freundlich  leiten  Tig.  VIII 62. 
IJammurabi  ka-Si-id  ir-ni-ti  Marduk  der 
Merodachs  Sieg  gewann  (erreichte  dass 
Merodach  triumphierte)  Hamm.  Louvre  1 6. 
Samas  mu-Sak-Sid  ir-mt-ü-ia  der  mich  den 
Sieg  gewinnen  liess  Sarg.  CyL  43.  67. 
Vgl.  IV  R  12  Obv.  5/6:  wu-Sak-Sid  i/wh- 
[iMWm?J.  ka-fa-du  iwi-U-ti-ia  VR  66  Col. 
1  26.  li-ta-at  kurdTa  ir-riin-tu  tam-ha-ri-ia 
(den    Sieg,    die    Sieghaftigkeit    meiner 


Schlacht  schrieb  ich  auf  meine  Gedenk- 
steine) Tig.  Vm  39.    ina  ir-nit-U-ka  (= 

.  .  .  .]]]  MA)  ma-thn  taa-pu-un  siegreich 
hast  du  das  Land  überwältigt  IV  R  24 
Nr.  3,  2*23. 

urnintu  dass.  ü-ka-kat  kurdfa  ep-Set 
ur-nin-tiria  (meine  Siegesthaten  schrieb  ich 
darauf)  Salm.  Mo.  Obv.  50.  ep-St-H  wr- 
nui'&ia  (schrieb  ich  darauf)  Rev.  60. 

urnilpi,  XirnigU  ein  VogeL  HR  37, 
9a.b.c  +  K4206Rev.6:  ÜR.SAR.DA. 
5U=ur-m-^syn.ita-fi-fi.  IIR37,59a.b.c: 
[ÜR.]SAR.DA.gü=Mr-w-/bM  Byn.ka-lu-u. 

uräsu  PL  uräse  mit  oder  ohne  Determ. 
amiI,  ein  Amtsname,  Wächter,  Auf- 
seher, Vogt  o.  dgL  (bei  Asurn.).  biltu 
ma-da-tu  (am*l)u-ra-si  udannin  eliSunu  aS- 
hin  Asurn.  II  90.  biltu  ma-da-tu  (*mir)ü- 
rasiff1)  eliSunu  aSlcun  TL  100.  al-leu  ku- 
du-ru  amH  u-TOra-si  di  mAtNa4-ri  dS-kun 
Asurn.  Mo.  Rev.  50.  amilü-ras  Sa  ud(?y 
(&su  Str.  IV.  212,  3. 

UTSÜ  Subst  HR  35,  37h:  ur-su-ü. 

rpN  (K4?)  Stamm  der  Wörter  für  Wolke, 

Gewölk  u.  s.  w. 

irpu  Wolke,  Gewölk.  Sd  119-122: 
IM .  DIR  =  ir-ptu  Für  die  Bed.  von  DER 
(=  baldbul)  s.  IHR  58,  40b.  88a? 

irpü  Adj.  umwölkt  (vgL  uppü).   VR 

16,  47  e.  f :  ÜD .  ►^yyj  Lü  =  ü-mu  ü^pwu 
Wolkensturm,  finsterer  Sturm  (wichtig 
für  die  Schreibung  Adars  als  ilu  UD. 

>^ytT  lü). 

irpitu  (auch  irbitu)  f.  Wolke,  Ge- 
wölk. Grundform  wohl  erpaht.  ir*pi-tum 
(=  IM .  DIR)  Sa-pi-tum  dichtes  G.  IV  R 
5,  33/34a.  ir-birtu  das  G.  (möge  Regen  reg- 
nen lassen)  VR  83  CoL  VH  19.  IM.DER 
IHR  64, 1  la  ter  (s.  u.  Sapdku  und Sapü  bez. 
Saputu).  Zum  Ideogr.  IM. DIR  s.  auch  upü. 

urpatu  PL  urpdti  f.  dass.  es  stieg 
auf  iStu  iSid  Same  ur-pa-tum  $a-lim-tum 
NE  XI  93.  wird  der  Mond  ina  tir-para-ü 
(Var.  IM.  DIR/")  DIR-6u  von  Wolken  ver- 
dunkelt in  R  58, 40b.  Gleiche  Var.  Z.38b. 
Beachte  auch  die  Schreibung  ur-pi4i  lü  R 
67,  44d:  Ramman  wird  AN.KAN.KAN 
gesclirieben    als  Sa  ur-pi-ti  (vorausgeht: 

Sa  U'pi-e). 

urpaniä  Adv.  wolkengleich  (von 
einem  vorauszusetzenden  Subst  wyti).  die 


pK 


137 


■n* 


Stadt  ur-pa*ä8  ak-twn  (bedeckte  ich)  Sarg. 
Ann.  185. 

*ir$itU  (irzitu,  selten  erzitu  geschr.,  Kt)  f. 

1)  Erde,  opp.  Samü  Himmel  Marduk  der 
König,  Bamman  der  gugallu,  Samas  der 
Richter,  Istar  die  Herrin,  Esagila  der 
Palast  Same-e  (Särmi-e)  it(u)  KI  d.  i.  ir#i- 
tf(m)  bez.  irji-te,  ir-zi-tim  (z.  B.  VR  34 
CoL  I  47)  d.  L  Himmels  und  der  Erde, 
so  u.U.  (s.  z.  6.  n.  kiSSatu,  kippdti  CpD, 
reStü,  ffiar£vi£u) -passim.  i-na  Same-e  u  ir- 
siti  im  Himmel  und  auf  Erden  V  R  56,  37. 
Sin  bei  üdni  Sa  Same-e  m/u  ir§i-tim  I R  68 
Nr.  1  CoL  I  28.  üdni  Sa  ir-fi-tim  a-na  ir- 
si-tim  üerbü  (Ideogr.  KI  bez.  KI .  A)  IV  R 

28  Nr.  2,  21/22a  (°PP*  J^m  **  ü*™***  etc.). 
jwr  ir-fi-ü  Sa-dtil-te  über  den  weiten  Erd- 
boden Sanh.  V  79.  Sb  183:  KI  (*«)  = 
ir-fi-tum.  Sc  288:    IM  (i-mi)   =  ir-?M. 

2)  Gebiet,  Bereich.  i-na  ir-^i-it  älBa-la- 
ta-a-a  auf  balatäischem  Gebiet  Sanh.  VI  51. 
Kuj.  4,  14.  20.  die  modischen  Fürsten, 
welche  vordem  irfirtim  mätASSur  JA  ibbal- 
Jdtu  auf  assyrisches  Gebiet  nicht  einge- 
drungen waren  Asarh.  IV  23.  ina  irsi-tim 
-"IfubuSna  n  8.  S.  weiter  IHR  15  Col. 
I  18  u.  a.  St.  m.  irtft  Bdbü,  n.  pr.  eines 
Stadttheils  von  Babylon,  s.  nn.  prr.  Die 
Bed.  Land  liegt  vor  in  ir-$i-it  Ja  ta-r[i] 
<L  i.  Land  ohne  Heimkehr,  ideogr.  KUR. 
NU .GE.A,  HR  82, 19g. h,  dem  üblichsten 
Namen  der  Unterwelt;  s.  Höllenf.  Obv.  1. 
12.  63  (ohne  A).  Rev.  6  (ohne  A).  14. 

3)  Unterwelt,  in  i-ra-at  er-zirtim  ra-pa- 
aJHxm  angesichts  der  weiten  U.  (nSarSid 
temenSa)  Neb.  Grot.  III  33;  wechselt  mit 
kigaUu  (s.  <L).  Istar  a-na  irsi-tim  ü-rid  Höl- 
lenf! Rev.  5.  Die  Göttin  ilu  Bellt  irsi-tim 
s.  u.  nn.  prr.  V  R  30, 35  g.  h  (Ergänzung) : 
£. KUR. BE  =  ir-si-tu  (dessgl.  =  M  mu-ti 
und  nakbaru). 

e-ri-si-ti  Sanh.  Baw.  22:  ina  e-ri-bi  e-ri- 
si-ti  droben  und  drunten  (Kontext  ver- 
stümmelt). 

UTSTl.  HR  30,  1  cd:  TAK.NA.ZAG. 
HI. LI. SAR  =  e-lit  ur-$i\  vorhergeht: 
f  AK  .  NA  =  abtut  elü.  K.  240  Rev.  8.  9: 
ur-su  syn.  ma-z\9uk-tum,  e-lit  ur-su  syn. 
a-mü-ti  „.  IIR  6, 18b:  learlnb  (Hund)  ur-si. 

XUUfU  m.  tt-ri-su  (=  ^ A)  SA .  SAG .  IL . 

LA-m  Sa  a-me-lu-ti,  ü-ri-sa  (=  nf ^A)  <tnu 
napiStiSu  ittadin,  Jeahhad  ü-rirsi  ana  hdckad 


a- 
a- 


bez.  JdSäd  ü-rirsi  ana  kiSdd,  irü  ü-ri-si  ana 

irti  ameli  ittadm  (urisi  durchweg  =  >^A) 
IV  R  26,  20/2t-28/29b.    urisu  pisu-ti  ein 

weisser  u.  (beides  =>{AUD)27,  42/,3b; 
hat  ein  libbu  gemäss  Z.  47   und  5V63: 

ü-rirsa  (=H  ^)  &a  ^bba-Su  tassufru  dessen 
Herz  du  ausgerissen  hast  (scheint  ess- 
bar zu  sein).  Für  das  Ideogr.  s.  u.  lalü. 
aräku  (Prs.  urrak\  arfcu,  urku,  ur^itu 
s.  u.  p*fi. 

I.  Tftt  (K.)  Prt.  irttr,  2.  m.  tdrur  jeman- 
dem (Acc.)  fluchen,  jem.  verfluchen. 
Sa  ina  la  e-di-e  i-ru-ru  (=  SAG  .  BA  .  AN  . 
DI-&-DUG .  GA)  der  ohne  Wissen  (ohne 
dass  es  der  andere  merkte)  verflucht  hat 
VR50,  33/34a.  abu-u-a  ta-ru-ur  meinem 
Vater  fluchtest  du  2,  124.  Ja  li-Sa-nu  /*- 
mut-tum  i-ru-ru-Su  (Ideogr.  AS.BAL.DUG. 
GA)  50,  69/70a  (||  izzuniSu).  Hiernach 
VR30,  67a.  b:  AS . BAL . DUG . GA  = 
a-rum  zu  ergänzen?  (WB,  S.  266: 
u-rtim).  S.  weiter  u.  arratu,  irritu. 
die  grossen  Götter  U-ru-ru-Su  (Ideogr.  N AM . 
TAR .  RU .  DA)  IV  R  16,  3*/40a. 

I  2  Prt.  itarar  das 8.  .  .  .  belSu  i-ta-ra- 
ar-Sil  (Ideogr.  NA .  AM .  TAR,  EM E.  SAL) 
IV  R  11,  13/l4a.  AmmnakS  ildni  rabüti  a-di 
Sa-a-ri  irtar-ru  (Ideogr.  NAM.TAR)  IIR 

19,  7/8a  ^mäss  Rm-  1^6. 

arratu  f.  Fluch,  und  zwar  sowohl  das 
ausgesprochene  Fluchwort  als  der  dem 
Verfluchten  anhaftende  Fluch  oder  Bann. 
ar-ra-ta  ma-ru-uS-ta  Urru-ru-Su  mit  leid- 
vollem  F.  mögen  sie  ihn  verfluchen  Tig. 
VIII  76  (Subj.  hier  wie  durchaus:  die 
grossen  Götter).  ar-[rat]  la  nap-Sti-ri  ma- 
ru-uS-ta  li-ru-ru-Sii  III  R  41  Col.  II  15, 
ar-rat  la  nap-Su-ri  limut-ta  It-ru-ru-Su  1  Mich. 
IV  23 f.,  ar-rat  la  nap-Sti-ri  Umi-ru-Sn  IHR 
43  Col.  III 25,  ar-rat  la  pa-Sd-ri  It-ru-rtt-Sti 
IV  R  38,  33— 84  c.  dr-rat  abiSu,  ummiSti 
etc.  7,  39.  40.  41. 42/43a  (Ideogr.  AS),  ar- 
rat  limitt-tim  ana  ameli  ittaSkan  Z.  ^a 
(|  Jculu  kürn,  kulu  Jd  tabu),  ar-rat  liinut- 
tim  auch  7/$-  9%.  19/20a  (Meogr.  stets  AS). 
Sb  340  und  Sc  224:  AS  («i)  =  ar-ra-tü. 
VR  30, 65-67  a.  b  (wonach  K.  4341  Col.  II 
2—4 zu  ergänzen):  AS .  BAL  =  dr-ra-tum, 
AS .  BAL  .E  =  na-*t-rwn,  AS .  BAL .  DUG . 
GA  =  a-[r]a-mrn  (s.  oben). 

irritu  f.  Fluch,  Verwünschung. 
ir-rt-ta  ma-rtt-nS-ta  aggiS  H-nt-nt-Su  IV  R 
39, 33  -34  b.  dS-Swn  ir-ri-ti  Si-na-ti-na  wegen 


■n* 


138 


■na 


des  Fluches  jener  Thaten  (w.  d.  F.  der 
auf  derlei  Vorübungen  gesetzt  ist)  Z.  23b; 
wechselt  mit  aS-Sü  ar-ra-ti  Hl  R  41  Col. 
II  8,  aS-Sti  ar-ra-ti  limut-ti  1  Mich.  II  19, 
aS-Sthnk-ztir-ti  Shia-ti-na(s,  U.1TK).  K.  2022 
Col.  I  63:  AS .  BAL .  (E?)  =  „  (d.  i.  ir- 
ri-tii)  Sa  na-za-ri;  der  letztere  Zusatz  (s. 
1T3)  will  irritu  Fluch  von  den  homonymen 
irritu  (8.  III.  in«  sowie  irritu  S.  139  a) 
unterscheiden.  Asur  ir-ri-ta  ma-ru-ul-ta 
....  UttaSfrir  IR  27  Nr.  2,  91  ff. 

arurutu(?)  Fluch.  Istar  iHardi  a-ru- 
rn-ta  (?)  stiess  einen  Fluch  aus  NE  48, 1 75. 

11«  TnK  P*8-  mw*  binden,  fangen 
(vor  allem  Vögel),  gefangen  halten. 
e-kun-mu  inir-ru-ru-ka  die  Schatten  halten 
dich  gefangen  K.  2774  Col.  1 21  (NE  XII). 
YR  80,  68  a.  b  vgl.  K.  4341  Col.  II  5: 
SU.LAL  =  [„  d.  i.  ardrum  Sa?]  i$$tm? 
(s.  U.  111.  TTK). 

arru  Vogelfänger.  IIR27,89.40c.d: 
«'""AS  .  BAL  =  dr-rum  (s.  zum  Ideogr. 
U.  I.  VI«),  Gfl) .  DA .  IJÜ  =  arrum  Sa 
ifftirL     S.  auch  u.  1ÖD. 

irru  Seil,  Schlinge  o.  ä.  K.  4378 
Col.  VI  70b:  I§.  IR  =  ir-ru  (vgl.  Z.  71. 
72:  I§.IR.DIM  =  irku,  mafiraSu  und 
timmu).  —  Vgl.  auch  das  unten  besonders 
gestellte  irritu. 

lll.  *H^  (K3)  Prs.  w  brennen,  ver- 
sengt werden,  vertrocknen.  UIR 
64,  9b:  ina  NI.TE""  Se'u  ir-ru-w  (wird 
das  Getreide  versengt  werden,  vertrock- 
nen? folgt:  ubbutu  iSSakan);  vgl.  61,  29a: 
SSu  in«  NI  .  TE^  i-ru-ur.  VR  30,  69a.b 
vgl.  K.  4341  Col  II  6:  SE .  TI  =  [„  d.  i. 
itnlrtiM  Sa  .V?-]iv/i?  (s.  U.  II.  T1K). 

irru  brennend. Vok.  Konst. :  I§ {gi-K-u) 
\\\\t  —  i$-$u  ir-ru  Brandscheit,  brennendes 
Holz  (8,  u.  *V»/f  i'w). 

ariru  bronnend,  glühend,  den  Sa- 
uiarfimutukin  iW  mi-kit  ,/wIS.BAR  (d.  i. 
(•im,  m.  d.)  u-W-W  M/to  warfen  sie  in 
oüioik  Abgrund  (Schlund)  brennenden 
bVuow  V  U  4,  M.  die  welche  la-pa-an  .  .  . 
*  1$.  U  \tt  a-ri-ri  tietüni (entronnen  waren) 

*u**tu  l>avto.  Nebo  möge  ihm  zu 
wjiaoju  1  \*o*o  bostinunen  u-tnn  mmjc-c  ii 
..  ,  ,»  oiuc  ^oit  dos  Mangels  und  der 
i\u,v  IHK  U  IV1.  U  34;  vgl.  1  Mich. 


irritu  Brand,  Dürre.  tr-re-fte/bÄlIIR 
65,  34  a. 

arurtu  dass.  su-un-ku  bu-bu-tu  a-ru- 
ur~tu  bu-Sä-bu  (sei  in  seinem  Lande)  IV  R 
39,  42  b.  der  Gott  Ramman  ist  der  Gott 
Sa  a-ru-ur-ti  und  wird  als  solcher  ideo- 
graphisch mit  doppeltem,  über  einander 
gesetztem  im  (nebst  Gottesdeterm.)  ge- 
schrieben, III  R  67,  45  c.  d.  ia-ru-ra-ti  || 
ti-la-ti  (beides  PL,  kilati  von  kilütu  Ver- 
brennung) K.  3476.  Ob  viell.  GUG .  NI . 
LAL .  E(?)  K.  4341  Col.  II  7  Ideogr.  für 
ein  Wort  wie  arurtu  gewesen? 

IV.  TlK  zittern,  beben.  Ein  Stamm 
dieser  BecL  ist  viell.  anzunehmen  wegen 
der  zwei  folgenden  Formen  bez.  Wörter. 

II 1  zittern  machen,  erschrecken. 
la  tu-ra-ar  (2.  Prs.)  II  R  19,  13/l4a  ge- 
mäss Rm.  126,  Ideogr.  JTT*-  JTfc:,  ||  la 
Ui-gal-lat.  (Doch  kein  alter  Schreibfehler 
für  tutarrar?). 

arurtu  Zittern?   ina  ka-tiria  a-ru-ur-ti 

(=  SÜ  JEfc  RA,  Var.  ÖE.  IR . RA, EME. 
SAL)  iS-kuma,  !  ina  zttm-ri-ia  bi-rit  (Sit?-)tu 
iSktina  IV  R  21*  Nr.  2  Obv.  16/17.  —  Wo- 
hin gehört  Rm.  131   Obv.:    a-ru-ur-tum 

Syn.  von dltal-la-tum  und  «(?)-»*/- 

tum?  II R  43,  38.  39a.  b  ist  hiernach  zu 
ergänzen. 

Die  Formen  wie  itanarrar,  welche  mög- 
licherweise auch  hierher  gehören,  zumal 

da  das  Ideogr.  durchweg  Jlfc  JTfc  RA 
lautet,  s.  u.  niPi. 

araru,  araru  (s.  wb,  s.  862,  wo  das 

Wort  als  ar  arü  gefasst  ist)  eine  Pflanze. 
K.  267  Col.  IV  85-38:  Jammdrat  ekli, 
'""SA.LAM.BI.TÜR.RA,  '«"Ao.DUG. 
GA,  '""PA .  PA .  ¥A  =  iam[a-ra-]ru]  die 
Ergänzung,  zunächst  für  Z.  35,  gemäss 
K.  4354  Col.  II 12.  iama-ra-ru  auch  K.  267 
Col.  IV  40.  41  und  vgl.  Z.  39,  wo  iam 
a-a-ba-m  ebenfalls  durch  Um  araru  erklärt 
zu  sein  scheint.  K.  4345  Rev.  (Col.  in)  15: 
'"»  SA .  LAM .  BI .  TUR .  RA =*ama-ra-ru-u. 

imi  m.einKörpertheil,  speziell,  wie  es 
scheint,  ein  Theil  des  Herzens.  *irir-ri 
ein  Theil  des  Opfer thiers  II R  44,  4f  (*ir 
libbn  ist  Z.  18  h  erwähnt),  dessgL  HrSÄ. 
N1GIN  Z.  3f,  was  HR  21,  19c.  d  durch 
ir-rmn  sa-hi-ru-ti  wiedergegeben  ist.  In 
zweien  der  Ideogrr.  für  pibburu  Sa  tr-n 
entspricht  dem  irri  wie  in  jenen  für  ^ub- 


buru  Sa  tib-bi  dem  libbi  SA  d.  1.  Herz; 
8.  n.  "OS.  [fä-ma&?Hu  kima  ir-ri  (=  ÖA) 
hit(?)-m  t-fab-[bai]  IV  R  22,  3*/3&a.  ir-rWri 
(na  ml.  des  Himnie testiere)  lü  älula  ata 
•t-frii  NE  48,  183. 

irritu.  VE  82,  47d.  e.f  +  K.  152  Col. 
I  15:  Ol.  I§.  SAR.  DA  =  fci-an  iW« 
Hyn.  bit  fahüf1  (d.  i.  Behausung,  Aufent- 
haltsort der  Schweine,  Eber  etc.).  K.2022 
Col.  I  61.  62:  IE. DAM  =  ir-rUÜ  Sa  Saht 
gg.).  I§  ■  SAR .  DA  =  irritH  Sa  nun  (des 
Flusses).  Verwandtschaft  mit  II.  IIS 
wahrscheinlich.  Rohrgeschlinge  am  Fluss- 
ufer? 

irret!  Subst.  PL  Sa  alhitu  akäle  (was 
ich  essen  soll,  sind)  pi-Sa-a-ti  w  ir-ri^-ti 
NE  45,  73.  Vgl.  pi-Sa-ti-üi  (bez.  iä)  «,'„ 
ir-ri^-ti-ia  (bez.  ti)  Z.  86.  91. 

ereru  Snbst.  VR  28,  35c.  d:  e-re-ru  syn. 
hi-ba-ru,  B.  d.  —  e-rcram  HR  34,  3b 
wohl  Inf. 

nrrn  Licht,  Tageslicht,  Tag  b.  n.  TB»,. 

irrü  bitter.   ir-neti  Byn.  mar-iti  s.  d. 

I-  t!?"tK  (»i)  <*«äu  Prt.  frii,  iris  Prs. 
iiriS  (erriS)  bitten,  begehren,  ver- 
langen. aJfiu  at-li  annä  tc-ri-$i-in-ni  weil 
du  solches  von  mir  begehrt  hast  IV  R 
58,  37b.  Sä  e-ri-Sii-ia  worum  ich  dich  ge- 
beten Z.  84b.  amri  edla  Sa  i-ri-Su  ba-la-tv 
i  V.  in)  siehe  den  Mann,  der  nach  Gene- 
sung verlangt  hat  (oder  Prs.  ?)  NE  XI 192. 1 
kiSi  mtiiä  tir-rt-Si-in-iti  was  verlangst  dn  | 
von  mir?  NE  44, 71.  S.  auch  n.  1 2.  Itürtt 
ereS'tfem.  (prou.  Bnff.J 
schaft  bitten  (e-ri£,  e-ri-Sii,  auch  I 
ri-Sti)  B.  n.  Htm. 

12  daBB.  te-tir-Sn-an-ni  e-ri$-tiim  la  e-\ 
n-Ä  dn  hast  an  mich  ein  ungebührliches 
Verlangen  gerichtet  Höllenf.  Rev.  22.  a>ja  \ 
antik»  anaAhurmazda'  e-te-ri-i$  dämm  flehe 
ich  Ormnzd  an  (er  möge  verleihen  etc.) 
NR  34. 

ertftu  st.  cstr.  irSat  Verlangen, 
Lost  (vgl.  risn»  Ps.  21 ,  3).  S.  u.  I  2. 
:antinütnm  ir-Sat  (ist  das  Verlangen)  parat- 
tf,i«i-nt«Weltschöpf.  IV.  11.  VU2i,yc.d:i 
TAK .  KIL  =  .-riS-fä,  mit  hiSUjt,,,  fib,it« 
nnd  t:eru  Eine  Gruppe  bildend.  79,  7-8, 
19,  wonach  K.  267  Col.  III  5  zu  lesen:, 
'""eriJ-ti  buljaili  SAR  „Üiickcliens-Lust",  I 
gyn.  **•*  la-tli-m  (s.d.),  eine  Gartenpflanze.  I 

U.  [tflN  ereiu  entscheiden.    II  R  7,  | 


1  th» 

33-35e.  f:  KA  («h.v),  AL.DI,  DI  =  e- 
re-Stt.  In  den  Derivv.  anch  weise  sein 
(zur  Verwandtschaft  beider  Bedd.  vgl. 
temu  nnd  müht).  Der  Stamm  ist  mög- 
licherweise eins  mit  I.  tn»  (vgl.  bSjB). 
erfiu,  lrsu  Adj.  weise.   Sin  ir-Sü  Tig. 

I  5,  Ea  ir-hi  Salm.  Mo.  Obv.  2,  üäni  ir- 
Sirti  (=GAL.AN.ZÜ)  IV R  15 f.  Col. 

II  ai/:ij-  Sanherib  ir-s>i  ii-pc-Su  Sanh.  Knj. 
1,1,  In-H-mit  ir-Sti  mal-ku  pil-k»-ilu  Lay. 
38,  2.  Nebukadnezar  e-ir-S>i  it~pe-S>i  Neb. 
Winckl.  15.  #51  Col.IV26:GAL.AN. 
ZU  =  ir-Su,  mit  mtidü  nnd  (tassu  Eine 
Grnppe  bildend. 

erlätu  Entscheidung  (oder  Verlan- 
gen, Wille?).  K.  56  Col.  in  15:  SA.  DI 
=  e-ri-iS-tti. 

meriau,  mirisu  m.  Entscheidung, 
Weisheit,  i-na  me-Iik  te-me-ia  h  me-riS 
ka-bit-tüa  in  dem  Rathschlasa  meines  Ver- 
standes und  der  Weisheit  meines  Ge- 
müths  (pitik  ere  »baSSim)  Sanh.  Knj.  4, 22. 
i-na  nu-ri-Si'ia  pal-ki  Sä  ...  .  ta-Sim-ta  um- 
nunüma  malü  nildäti  in  meiner  umfassen- 
den W.,  die  angefüllt  war  mit  Überlegung 
und  voll  von  klagen  Gedanken  Sarg.  Cyl. 
47  (folgt:  u  bitsüt  ian?a  palhäte).  i-na 
itü(mr}-ri-Si-ia  rapSi  £w.«4(  »ziiTa  palkäti 
Sarg.  Platten  -Rucks.  13. 

meriatu,  miriätu  dass.  So  wird  mi- 
ris-ti  zu  fassen  sein  K.  83,  1—18,  537 
Obv.  7.  Vgl.  mr-ri§-\tt\  K.  11445  Obv.  11. 
(Knudtzun's  Texte). 
EU.  1^"15<  araäu,  mit  Ilezug  auf  ein  Kleid, 
einen  Kleiderstoff  gesagt.  II  R  7,  38e.  f: 
KD .  SIG  {m*-»d-r.)  KU  =  a-ra-Su. 

n  l  wohl  gleicher  Iled.  HR  7,  39e.f: 
KU.SAG.E.DUG.GA  =  w-ru-i».  VR 
45  Col.  HI  39:  tii-ur-ra-ag. 

arÜtu  bez.  aubat  aristi  wahrseb. 
Obergewand,  Überkleid  (gleichbed. mit 
urAin).  PI.  arSäti.  II  R  7,  42e.  f:  KU  . 
MU  bez.  i^s.  n.  alüd»)  SIG  (m*.*j-r<.)  MV 
=  xii-bat  a-rti-ti.  Andere  Ideogrr.  für  su- 
hlt a-riS-ti  sind:  Z.  43  KU. HAK. RA. 
SI.IL.LÄ  und  Z.  44  KU. SA  (besser  als 
-SUR)  MUH  .  GAM  .  MA.  beide  Ideogrr. 
anderwärts  =  f-bat  e-lt-tnm.    s.  u.   flu 

(S.  64a).    f-:ib   Sa xtibät   girüiu   nr- 

Sa-a-ti',  (V.  nr-Saf ,  är-Sa-tü)  lab-fn  oder 
e-zib  Sa  amU»  (ich,  der  Magier)  subtit  ainea 
ar-Sn-a-ti  (V.  ar-ta-tti  0.  S.  W.j  htb-Sifht 
(oft  in  Kxudtzos's  Texten). 


140 


ti*m 


oräsu  Übergewand,  vi  eil.  auch  (wie 
karru)  Tranergewand,  s.  zu  mudrü. 
VR28, 60c. d:  li-ro-Äi  (ebenso  wiekat-ru) 
Syn.  von  ****' mud-rn-ü.  Vgl.  15,  46e.f: 
KU.MU.BU,  sprich  MUDRA  (s.  a.  aristo) 
=  ri-r«-[*i];  Z.45:  = kar-ru,  nR7,37e.f: 
SAG  . BU . BU . RU  =  ii-m-Äi. 

IV.  £hN  erSiu  Prt.  SriS  riechen,  duf- 
ten, des  Tempels Thore  le-ri-sd  a-ti(V.ta) 
SamaS  beli  ?iri  mögen  Samas,  d.  erh.  H.,  ent- 
gegendnften  VR  65, 1 5 b  (von  Wohlgenich 
ist  unmittelbar  vorher  die  Rede),  die  Thore, 
Pforten,  Gemächer  lUj-duti  pa-nu-uk-ku 
ki-ma  a-a-ri  le-r't-Sü-ku  (V.  ka)  mögen  dich 
freudig  bewillkommnen,  einem  Walde 
gleich  dich  duftend  begriissen!  VR65,17b 
(die  Stelle  Höllenf.  Obv.  40,  s.  u.  8JK(-|, 
darf  nicht  irreführen). 

eräau,  lrMu  (eig.  Inf.)  m.  Duft, 
Wohlgeruch.  Flügelthflren  von Cedern- 
nnd  Cypressenholz  tnunukbiSä  erebiSina, 
e-re-si-tta  (deren  Wohlduft)  i-*ifrlcu  Ub~bu 
Tig.  jun.  78.  Cedernbalken  Sa  ki  c-ri-ü 
'' fon-Sur-ri  a-na  us-aii-m  ta-a-bu.  gleich  dem 
Duft  des  Hasur-Baums  schön  zn  riechen 
Z.  76.  ilttni  i-si-nu  t-re-ia,  ilänx  i-svnu  ijg- 
re-Sa  (dba  [V.  ta-[a-ba\)  NE  XI  151.  #t- 
e-iii  ktit-rin-na  aufgehäuft  wird  das  Eäu- 
cherwerk,  ar~man-nu  (=  IR .  SI .  IM)  uS- 
tt-iri[u-n?)  i-re-Se  (=  IR .  SIM  geschr. 
NAM)  ta-bu-ü  IVR  20  Nr.  1,  J8/I9  (s.  ar- 
mnntiit).  Cedern-  nnd  Cypressenbalken  Sä 
e-rofti-un  ta-a-bu  Sanh.  Kuj.  4,  4;  Lay. 
89,  2!t:  t-rc-sii-un.  cypressene  ThürflUgel 
#ii»  c-re-st-na  (diu  Asarh.  V  88.  daltut' 
LI  m-a-ri  S-t  e-re-w-n«  tabu  VR  10,  99. 
Vgl.  Nabon.  II  14:  t-ri-is-iärna  ta-a-bi. 
Cedern-,  Cypressenholz,  kn-la  ri-ik-ke  biblat 
Humum  Sa  e-re-su-un  ta-a-bu  Khors.  143. 
H-nta  kiSti  ffi-Srir  (Var.  Sü-ru)  i-ri-is-su  tiS- 
tt-ib-Sv  gleich  einem  Hasur-Wald  machte 
ich  schön  seinen  Wohlduft  VR65,  5b. 
für  den  erhabenen  Einzug  ihrer  Gottheit 
st-mat  biti  nmallu  i-re-Sü  ta-a-bi  erfüllte 
ich  die  ...  des  Hauses  mit  schönem  Duft 
Z.  14b.  i-ri-iS  e-ri-m  Cedernduft  (statt  NI 
wird  IR,  s.  sofort,  zu  lesen  sein)  VR 
51,  "-'|Sn,  n-na  i-rrSi-Sü  (naml.  des  guten 
Rindslottes)  K.  2774  Cot.  I  17  (NE  XII). 
Vom  Duft  der  Speisen  scheint  ereSu 
gebraucht  K.  246  Col.  II 25 :  der  Hungrige 
Ai  ina  birütiSu  e-re-Su  (=  IR)  la  t-fhtui, 
s.  n.  1t». 


.V-  E?""lN  (»s)  «rtitt  Prt.  **  P™-  irrii 

pflanzen,  ü-dak-ku  Sa  ina  ra-ti-Su  la  i-rt- 
Su  (Ideogr.  SUD .  GA)  ein  Reis,  das  man 
nicht  in  seinen  Wassergraben  gepflanzt 
hat  IV  R  27,  8/9a.  grosser  Stier  e-ri-is 
Nüäba  der  dn  das  Korn  pflanzest  (= 
*£?A)  28  Nr.  1  CoL  I  '%,.  ekla  uS-te- 
ni-riS-ma  hm  a-ga-diib-bi  ir-ri-iS  (nnd  be- 
pflanzt, bebaut  es  mittelst  Handpnmpe  o.  ä., 
irriS  =  ba-an-^KO-e)  K.  56  Col.  II  6/9. 
wie  diesen  Samen  mär  """ikkari  ina  $eri 
la  ir-[ri-Sü]  der  Landmann  nicht  mehr  auf 
dem  Felde  pflanzt  IVR  8,  9b;  so  wohl 
besser  zn  ergänzen  als  ir-[ra-Sü]  IV  R, 
trotz  ni  R  47  Nr.  2,  8  f.:  ekla  ina  a-ri- 
Sü-ti  e-raraS.  S1>292:  ^  (**")  =e-r[«-Ai]. 

Zu  1.  Viell.  gehört  hierher  mtt-Se- 
rt-Sü  HI  R  41  Col.  I  32  (Grundbesitzer, 
Gntsherr?). 

HI  3.    Prt.  uS-te-ni-rii,  B.  Qal. 

IV  1  gepflanzt  werden,  wie  diese 
Zwiebel  ima  mu-aa-re-e  la  m-m-ri-Sü  (Prs.) 
in  ein  Beet  nicht  mehr  gepflanzt  wird 
IVR  7,  53a.  selbiges  Feld  inna-di  Id 
"EJq-.fi  d.  i.  tn«tw-«/(?)  wird  zerstört,  nicht 
mehr  bepflanzt  d.i.  bebaut  werden  Rm.  122. 

ariBÜtu  s.  oben  Qal. 

irrisu  (nrspr,  erreSu  =  arraSu,  St.  §  65 
Nr.  24)  Bauer,  der  das  Feld  bestellt, 
bebaut  (eig.  bepflanzt,  s.  u.  IV  1),  i.  U.  v. 
bei  ekli  dem  Foldeigenthümer.  h-ri-Sü  = 
—"'>^AK.56Col.II%71  =  "'wAB.BA 
Col.  124.  Für  ("»'")  Hq  mit  der  Glosse 
tntjar  s.  ikkitru  Landmann. 

irrisütu  n.  abstr.  des  vorigen,  ana 
ir-ri-Su-ti  {=  NAM"^LAL)  ü-fc-fi  VR 
20,  41g.  h. 

eriätu  Bepflanzung,  Bebannng. 
So  wird  K.  56  Col.  III  16  zn  verstehen 
sein:  SA[       J  A..SÄ.GA  =  e-ri-iS-tu   ekli, 

mörisu,  tniriäu  Anpflanzung.  PI. 
vuriSättt.  Wasser  ä-na  mi-rii  ie-am  u  Sa- 
maSSdnmi  uSamkara  Sanh.  Baw.  23.  me-rt- 
Su  lä  iSSir  (wird  nicht  gedeihen)  III  R 
61,  42a.  me-ri-Su  suluppi  (die  Dattel- 
pflanzung (wird  nicht  gedeihen)  54,  12a. 
43  c.  des  Kanals  Ufer  a-na  me-ri-Sün  tu- 
u-te-ir  benützte  ich  zn  A.  Hamm.  Louvre 
I  24.  mi-ri-äü-tii  ku-iip-pe  uktattänü  (haben 
sich  bedeckt  mit  *.)  K.  183,  29.  3  an- 
ri-Se  3  ka-rab-he  m  R  50  Nr.  3,  21.  4  me- 
ri-Se  4  kar^h.h.  Nr.  2,  9.  —  Wenn  DIR 


ÜTO 


141 


ntfe 


23,  15e.  f:  mi-ri-Su  syn.  i-?u  hierher  ge- 
hört,  so  könnte  es  viell.  von  einem  Ge- 
f&ss,  in  welchem  etw.  gepflanzt  wird,  ver- 
standen werden  (vgl.  für  t?u  die  spezia- 
lisierte Bed.  des  deutschen  „Scherben"). 
mdriitu,  miriitu  dass.  nu-riS-ti  (= 
GAN,  sonst  =  elclu)  IV  R  23  Nr.  1  Col. 
II  6/7.  re-eS  m+riS-te  (Glosse  zu  AB  .SIM 
d.  i.  abStnu,  s.  S.  12b,  ?)  III R  53,  3a. 
VR  21,  3e.f:  SAR  =  mi-riS-tu.  —  Was 
bed.  und  wohin  gehört  HR  7,  46 e.  f: 
BAR.BI.KÜ.GAR=  me-ri-äa-a-tn?  (Plur.). 

VI.er6stLVR24,11.12c.d(vgl.K.2036): 
r~re-Su  syn.  a-la-ku,  e-re-Su  syn.  na-du-ü 
(folgt  Z.  13:  na-dwu  syn.  ma-ka-tum).  Vgl. 
II.  aläku. 

arusUm.  eine  Pflanze.  K.4345Rev.l9: 
iam  a-ru-Sn,  Syn.  von iam  a-tir-ti  <?Wi ;  Z.  22  f. : 
lam  a-ru-Su  r/wrr-n/,  Syn.  von  iame-zi-zu 
(s.  d.),  Z.  24:  *ama-ru-Sn  syn.  iama-rti-$n, 
Z.  25:  iama-ru-Su  syn.  iama-mu-Sii  s.  d. 
Vgl.  auch  ttruJfe. 

arUStlL  A .  BÄR  (d.  i.  abarn  S.  9  b)  wu- 
nam-mir  a-ru-nS~ti-SiMiu   Sarg.  Ann.  201. 

irsu  (fct4)  Ruhelager,  Bettstelle, 
Bett  Ideogr.  IS  .  NÄ  (s.  für  NA  =  ü- 
ht-lu  u.  b»23).  HR  23,  52— 62c.  d  nennt 
ir-Sti  als  Syn.  folgender  Wörter:  (52)  IS. 
KA-Mfl»  d.  i.  irSwum,  (53)  IS .  ZI  (zi?-)da- 
nt-ii,  (54)  hu~ra-al-bu  bez.  lum,  (55)  r/w- 
/i-o-o/,  (56)  ma-a-a-al-tum ,  (57)  wim-wm-m, 
(58)  ma-f»f-f/v  (59)  tew-hu,  (60)  ''te-nwu, 
(61)  *Wi*-£m-w,  (62)  tak-ni-tum.  IS. NA" 
än/a  elfenbeinerne  Betten  Sanh.  III  36. 
amartum  Sa  irSi  (I§ .  NA)  8.  u.  III.  1t3K. 

irütu,  iaristu  eine  Gartenpflanze. 
nR7,  45  e.  f:  '""MUft.AS  =  *-rÄWw 
Mam-mn  (d.  i.  eine  Pflanze).  K.  267  Col. 
m  1-3:    '"»MUIJ.AS.AS,  '""»NAM. 

TAB.BA(?).SAR,  lam<^JJ  SAR  = 
,ÄÄ  ia-rtihtutn. 
erisu  (Part,  eines  St.  «h«,)  Bräuti- 
gam, junger  Ehemann.  üR36,39c.  d: 
&rf-$ti  syn.  ha-i-ru,  8.  d.  ("V^H). 

0-ri-SÜ    {e-re-Su)    SJT1.    &ir(?  lirTj-ra-tum 

VB28,  31a.  b. 
e-ri5  VR6,98  (Adv.  oder  l.Prt.?):  Staub 

von  Susa,  Madaktu  und  den  Übrigren  Städten 

e-riS  alkd  ana  ASSur  (nahm  ich  mit  nach 

Assyrien). 
ereäsantL    HR  35,  38.  39g.  h:    e-ri-eS- 


Sarnu  Syn.  von  ww- -ü  und  ku-um- 

ma-ru-u. 

*urasu  Subst.  so  und  so  viel  Gold  hat 
ina  twa-Sti  Sa  X  der  und  der  empfangen 
Str.  n.  1091,  1.  713,  1.  IV.  8,  3.  86,  1. 
Wohlgleichbedeutend  mitina  il-MU.  741, 1. 
Beachte  besonders  Str.  IV.  224,  1. 

UTUSe  eine  Pflanze.  K.  4345  Rev.  26: 
iam  u-ru-Se  syn.  a-mu-Su,  8.  d.  Vgl.  auch  aruSu. 

ursänu  Ad^,  Fem.  st.  cstr.?<r#*/i/rf,  stark, 
mächtig,  gewaltig,  von  Göttern  und 
Königen  gesagt.  ur-Sd(Sa)-nu  syn.  kar- 
ra-du  (und  spez.  ka-Stl-Su)  8.  d.  Ramman 
nr~$a(8ä)-nu  Tig.  I  9.  dem  Gotte  Ninib 
ur-Sa-an-ni  üäni  Sams.  I  12.  Istar  ttr-Sa- 
na-at  'V"NUN.GAL>'  (d.  i.  der  Igige) 
IIR  66  Nr.  1,  5.  Asurnazirpal  ur-Sa- 
(a-)ni'u  Asurn.  I  20.  ur-Sa-na-ku  ich  bin 
stark  I  32. 

Tirsassu.  üu  ur-Sa-aS-Su,  vom  Gotte  Ninib 
K.  133  Obv.  4. 

arattü  gleichbed.  mit  kabtu.  [a-]raMu'ü 
syn.  kab-tum  (näher  ba-u-u-[lu])  s.  u.  kabtu. 
Zur  Ergänzung  s.  82, 8— 16,1  Col.  146-48: 
<£fj^[  RÜ.KI  (a-rat-ta)  =  Sii  d.  i.  arattü, 
kab-tum  und  ta-na-da-tum.  K.  4378  Col. 
II  4.  5  wird  hiernach  zu  ergänzen  sein: 

IS .  Gü  .  ZA  <£^  Rü  .  KI  =  a-rat-\ti- 
ttim]  und  ka-[bit-tum]]  vorhergeht:  kussü 
ni-[me*ti].  U  R  23,  4a.  b:  a-rat(sk)-ti-i  syn. 
kussü  nt-me-di  (s.  S.  80  b). 

uruttu  8.  U.  urnatu. 

irtänü  8.  iStdnü. 

esil  Haus.  K.  247  Col.  II  8.  9:  AB  = 
c-[Su],  AB  (,-,*)  KI  =  Sri  ER. KI  d.  h. 
„Ein,  eine  Stadt".  Zur  Bed.  „Haus"  des 
Ideogr.  AB  (<*)  s.  Sb  189  u.  Mtu,  und  vgl. 
eSgallu. 

aS&bu  Prt.  üSib  sitzen,  wohnen,  bleiben 
(wovon  Snbtu,  müSabu)  s.  U.  yÖ\ 

äsibu  s.  auch  n.  C|©\ 

aSbu,  richtiger  aSpn  s.  u.  aspu. 

eiebll  (»t)  hervorkeimen,  Frucht 
tragen  o.  dgl.;  syn.  13X,  (s.  d.).  K.  4349, 
12.  13:  LUM  und  LAM  =  r-Se-bu. 

U  1.  kostbares  Gartenobst  holte  ich, 
kirüfi*  ASSur  In  uS-Sih  liess  Frucht  tragen 
die  Baumpflanzungen  Assyriens  Tig.  VII 
27.  IIR  38, 19.20g.  h;  VR20,  49.50e.f: 
LUM  .  LUM  =  un-nwbu,  LAM  .  LAM  -= 
uS-Surbu.    Sb  2,  18:  LAM  ([/*-*]»«)  =  u[S- 


Mftt 


142 


itix 


SMu].  K.  4349,  7:  [LUM?].LUM=  tm- 
nurbu;  Z.  15. 16 :  [LU]M.LUM  und  [LA]M. 
LAM  =  uS-Sü-btt.  —  Ein  gleich  geschrie- 
benes Verbnm  uSSnpu  s.  u.  S|tD1. 

iäbu  viell.  Kraut,  der  Tribut  Ägyp- 
tens, Arabiens,  Sabäas  besteht  aus  Gold, 
Mi  KUR .  RA  d.  i.  Sade  Bergkräutern  (?), 
Rossen  und  Kamelen  Khors.  27. 

&8-bu-tum(;??)  IIR  32,  21c.  d  syn.  si- 

ni-eS-tn  s.  d. 
eSSebu,  eS8ebü(tn)  S.  U.  eSSepu  etc. 
u$bu  s.  u.  ytO\ 

*isbabtu  (iSpaptu?)  eine  Pflanze  des 
Flussufers  und  des  Gartens.  Sm.  8:  U . 
KÜL.LA,  Ü.KÜL.LA.LAB.BA,  Ü. 
KI.  A,  Ü .  KI .  LAL  =  iS-bab-tn;  für  LAB . 
BA  s.  u.  pr«4  m  1,  für  KI .  A  =  hbm 
Ufer  s.  d.  iami8-b«1>-tii  Mre  s.  u.  alapü. 
iamiS-bab-tum  auch  K.  4163.  Für  K.  4354 
Col.  I  7-10  (vgl.  11-13),  wo  *<"«iS-bab- 
tii(tum)  ausführlich  behandelt  ist,  s.  WB; 
Z.  10  nennt  iam iS-bab-tum  als  Syn.  von 
iam8<i-mi  seri.  Beachte  auch  1*iS-bab~tu 
VR40,  33  e. 

asagU  (mit  oder  ohne  Determ.  iam)  ein 
Dorn-  oder  Stachelgewächs.  K.  267 
Col.  III 1 1 :  iami-gi  syn.  [iam]  a-Sa-gu,  Z.  16 : 
iam 'a-ma-rnhi  syn.  [inm] a-Sa-gu.  IIR  23, 
33— 35  e.  f  nennt  a-Sa-gu  als  Syn.  von 
c-gn ,  a~ma-ri-du ,  a-pü-v.  Ideogr.  IS .  U . 
GfR  gemäss  II R  37, 41  a.  b:  NAM .  BfR . 
IS.U.GtR.IfU  =  is-sur  a-Sa-gi  (syn. 
dikdücht,  s.  d.).  Vgl.  auch  VR  14,  61  e.  f: 
a-Sa-gi  (=  U .  GtR).  mit  ihren  Leichen 
ki-itia  balti  u  aSagi  (geschr.  Ig.  U.  GtR) 
wie  mit  Dornen  und  Disteln  (füllte  ich 
die  Flur  von  Susa)  VR  3,  40.  baltu  (I§ . 
NUM)  a&upi  (IS. Ü. GfR)  IVR  57,  10a. 
K.  267  Col.  III  13-15  werden  iafMSa-mi 
8adi-i,  iamtinib  Sadiri,  *<"*GI.KIL  durch 
[,awIS.]Ü.GfR  erläutert:  also  Stachel- 
oder Dorngewächse,  wie  sie  sich  auf  den 
Bergen  finden?  ab-nu  Sa  a-Sa-gi  (=  I§. 
GtR)  S.  u.  abnu. 

asgagU  Subst.  K.2022  Col  in  56:  TI(?) 
^^T  =  aS-ga-gu  (und  =  a-na-an-tu,  tu- 
hu-un-tu).    S.  anäntu  (S.  103  a). 

OSgaUu  grosses  Haus,  Palast.  AB. 
QXLrla  d.  i.  wohl  eSgal-la  tatnStlaSti  nkin 
fi.SÄR.RA  als  einen  ihm  (dem  apsti) 
gleichgrossen  Palast  stellte  er  ßSara  her 


Weltschöpf.  IV.  144.  eSgal-la  & .  SÄR .  RA 
Sa  ibnd  Samdmu  Z.  145.  Gemäss  Asarh. 
VI  25  f.  könnte  auch  ekal-la  gelesen  werden. 

*isdu  (ä,),  vereinzelt  auchildu  undeSdu 
(s.  unten),  st.  cstr.  iSid  m.  Grundlage, 
Fundament,  a)  eines  Hauses,  Thores 
u.  dgl.  Auch  iSdd  (wie  sein  Gegensatz 
reSd).  irSirid-sa  des  Palastes  Fundament 
(iniS)  Neb.  VH  52.  mifrrat  mS  i-Sirid-sa  t't- 
Sd-ar-Si-id  (1.  Prt.)  Z.  61  f.  mißrat  me  i- 
Sid-si-in  (sc.  der  Thore)  um  hipri  u  agurri 
ü-Sar-Si-id  VI  1/3.  i-Sid-sa  ina  irat  lagallu 
(an  der  Brust  des  Hades)  ü-Sd-ar-Si-id 
Vm  60  f.  i-gar  bi-n-ti  irSiris-su  (=  ÜR) 
ütehüsu  K.  56  Col.  IV  23.  Sa  iya-ri  i-Si- 
is-su  lupiä  K.  2619  Col.  IV  4.  Bei  nwkm 
iS-di  ali-ia  Sarg.  Cyl.  68;  Stier-Inschr.  85. 
temmenSa  (sc.  des  Palastes)  etuSma  iS-da-Sa 
ir-ma-a  (sein  Fundament  hatte  nachge- 
geben) i-ku-pa  re-Sa-a-Sa  (seine  Spitze  war 
eingestürzt)  Sanh.  VI  33.  auf  Felsengrund 
ttl  Sur-Sii-da  iS-da-a-Sit  Lay.  33, 14.  b)  des 
Himmels:  der  Grund,  die  Tiefe  des  (eben- 
falls als  Palast,  eSgaüu  s.  d.,  vorgestellten) 
Himmels,  aus  welcher  z.  B.  die  Sonne 
leuchtend  hervorgeht.  Ideogr.  AN.UR 
d.  i.  iSul  Same  opp.  AN .  PA  <L  i.  elat  Same) 
s.  hierfür  u.  eltu  (S.  64b).  o  Samas,  ina 
i-Sid  Same-c  (=  AN  .  UR  .  RA)  tappufiamnui 
aus  dem  Fundamente  des  Himmels  bist 
du  aufgeflammt  IVR  20  Nr.  2  Obv.  % 

c)  des  Thrones  (worauf  der  Thron  steht). 

Ideogr.  £<j£f .  iS-di  küsse  (=  £^J  IS . 
ÄS .  TE)  Sarrn-ti-Sti  tfbiS  Sur-Si-di  (Imp., 
=  mu-un-Sti-VS,  EME.  SAL)  IVR  18  Nr.  2 

Rev.  13/u.  £^J*f  hisse  Sarru-ti-Su  li-su-hu 
(mögen    sie    wegreissen)   Tig.  Vm  78. 

d)  des  Menschen:  der  Grund  und  Boden 
worauf  der  Mensch  steht  fürchte  dich 
nicht,  zittere  nicht,  iS-da-a-lca  lu-u  ke-na 
auf  fester  Grundlage  stehe!  (stehe  fest!) 
K.  5418  Col.  IV.  die  Götter  e-8i-is-su  U- 
is-sn-bu  III R  43  Col.  in  27,  wofür  1  Mich. 

in  12:  t^-su  U-is-m-bu-  e)  der  Pflanze: 
der  Boden,  auf  welchem  die  Pflanze  steht, 
in  welchem  sie  wurzelt,  wohl  auch  die 
Wurzel  selbst.  i-Sid  (=  UR)  mat-ka-ni-e 
(s.  d.)  ti-sub  (reisse  aus,  Ideogr.  BU)  IVR 
26,  42-43b.  iS-di  ka-ra-Si  s.  U.  karaSu.  — 
Beachte  noch  IVR  15f.  CoL  ÜI  14/15: 
era  fyddubbd  Sa  rdbisi  .  .  .  ina  Sipti  sirti 
.  .  .  ap-pa  ü  iS-di  (Var.  ap-pu  u  ildu,  = 
ÜR.PA)  iSdä  luput.  —  nR  35, 48— 45e.  f: 


rrcfa 


143 


rata 


dwub-lu  syn.  ük/t/,  ntir-mu  syn.  M/,  rfw- 
r?t-u8-8u  gyn.  &■</«,  nir^mu  syn.  m£-£m.  V  R 
29,  59  a.  b:  ZAG  =  ükfo. 

isda&ra,  ildatgra,  mtixisdahhu  (u?) 

etw.  von  Leder,  zur  Ausrüstung  des 
Pferdes  gehörig  (Ledergurt,  Lederriemen, 
Lederkoppel,  bD3  o.  dgL?).  VR  82, 
47b.  c:  ü-dafi-bu,  Syn.  von  man~na-8ti]  das 
Ideogr.  dürfte  mit  SU  „Leder"  begonnen 
haben  (vorhergehen  die  Wörter  für  Schild, 
es  folgt  dirratu).  iS-ddb-Jia  zik-ti  u  dir- 
ra-ta  talttmi88u  (gabst  oder  machtest  du, 
Istar,  ihm  sc.  dem  Ross)  NE  44,  54.  VR 
47,  61a  wird  in  dem  Satze:  H-na-zu  ül- 
da-an~ni  —  vgl.  IV  R  60*  C,  Rev.  2  — 
ki-mt-zu  durch  is-dali-ftu  (sie)  erklärt;  für 
kuuUu  (ebenfalls  von  Leder)  s.  d. 
isdi^u  s.  u.  mttf. 

HZftt  (K4.5?)  ©ä&  1)  verwirren  (vgl. 
dalähit).  Penn.  eSi und  a8i.  c-Siina-lak-Su  sein 
Gang  ward  verwirrt  Weltschöpf.  IV.  67. 
selbiges  Menschen  ima-Su  da-al-ba  Mia-8u 

a-8a-a  (Ideogr.  ^F  $*F )  Augen  sind 
getrübt,  sind  verstört  IVR  29*  Nr.  4  C,  16  a. 
2)  umwälzen,  vernichten,  evertere. 
£a-a  e-8a-a  ein  vernichtendes  Garn  (= 

f^/)  ana  Seti  tarsn  IV  R  6,  15/16a;  vgl. 
unten  e8ü  (syn.,su-nn).  Hierher  wohl  auch 
K.4350Col.III  46:  [m-]GAB=i-#(dessgl. 
=  ip-fu-rti,  ip-ifiywä  id-fru-ud).  Zum  Ideogr. 

$>/  beachte  HR  43, 26  ff.  e,  wo  die  Zer- 
störungswaffen (kakhi  i?F )  der  einzel- 
nen grossen  Götter  genannt  sind;  die  des 
Sonnengottes  heisst  nd-di-stt-il  (S.  27  b). 

1 3  viell.  vorliegend  IV R  7,  14/,  5a:  kulu 
hjrft  (gemeint  ist  der  Fluch)  hat  ihn  wie 
ein  Kleid  überdeckt  und  trta-na-8a-a8-8ti 
zerstört,  vernichtet  ihn  (?  =  KA.SÄ. 
AN .  SÄ .  ÖÄ). 

II  2  (trans.).  te-re-ti-ia  am*lbdrü  (BAL) 
ri-toMt  XV  R  60*  C,  Rev.  11. 

IV  1  vernichtet  werden,  everti 
ni&  in-m-Si-a  die  Landesbewohner  werden 
vernichtet  werden  IHR  65,  23a.    der 

Hausherr  in~ni8-8i  Z.  34  a.  niSe  ^v^/;-a 
<LL  inniSid  IVR  48,  la. 

etitu.  isitu  Verwirrung,  Umwäl- 
zung, der  irna  e-8i-ti  mdti  während  der 
Verwirrung  (Umwälzung)  des  Landes  die 
Herrschaft  an  sich  gerissen  hatte  Sanli. 
IV  36.  Ähnlich  Khors.  135:  bia  i-ti-ti  ma- 


a-ti  (Z.  136:  ina  di-Urib  mdtt).  dalh&tüa 
zu-ak-ki  e-8a-ü-ia  8u-te-Sir  (meine  Wirr- 
nisse bringe  zurecht)   K.  3927  Rev.  4. 

K.  4386  CoL  in  47:  KA  ]£#l£#  = 
i-ti-tum,  mit  daldbu  und  dilhu  Eine  Gruppe 
bildend.  Hierher  viell.  auch  Sm.  9,  10: 
ka-ra-ru-u  syn.  i-8a-tum?  (eversiones?) 

teäü  m.  1)  Umwälzung,  Revolu- 
tion; Verderben.  Istar  be-lk  te-8e-e  mu- 
Sarrihat  kabldte  Tig.  I  13.  te-h'ru  (Revo- 
lution) aSamSutu  etc.  IVR  89,  40b;  vgl. 
m  R  69  Nr.  2, 55  (te-M-u).  selbigen  Men- 
schen hat  in  seinem  eigenen  Hause  te- 
8Ü-Ü  (=SA.AL.GüSUR.RA)  ifi-sa-bap-bi 
VR  50,  54/55b.     2)  Zerstörer,    rihisti 

Ramman  te-h'i-u  (=  jyF  %yr)  kar-dn-te 
8u-nu  (gewaltige  Z.  sind  sie)  IVR  5, 40/4 ,  a. 

asü  lebendes  Wesen,  spec.  Vieh.  K.152 
Col.  IV  60:  [Sa  .]  ZI.  GÄL  (d.  i.  njn)  = 
a-8ü-ii  syn.  bu-lurn.  K.  4314  Col.  I:  f  ] 
SA  =  a-Stt-ü  (folgt  auf  Mti-ri).  K.  4566 
erklärt  die  Pflanzennamen  (Determ.  durch- 
weg iam)  sa-su-tm-tu,  IS.Ü.GfR.KEL, 
ZIR  .  LID .  GAB,  &M .  GAM .  GAM,  SIM. 
LI,  LID .  GAB  sämtlich  durch  8am  a-8i-L 

aSäti  (mit  Determ.  maia*)  Zügel  s.  amti. 
Ebendort  maia*a-&'t-a-ti1  dessgl.  a-Sa-tum. 

*isätu  (Kt)  f  Feuer.  Ideogr.  NE  mit 
oder  ohne  >;.  ina  i-Sa-tirka  (=  NE)  el-Ur 
ti  mit  deinem  hellen  Feuer  K.  44  Rev. 
,0/u.  8a  ina  i-Xa-ti  (=  NE)  na-du-u  einer 
der  ins  F.  geworfen  ist  IVR  3,  21'22a- 
ina  naphar  mdtätiki  i-8a-tü  (=  NE)  id-di 

(hat  er  F.  gelegt)  19,  39/40D-  Ina  *'^" 
8it  i-8a-tu  (NE)  i-8ar-rap  (brennt  er  ein 
F.  an)  VR  50,  40/41b.  i-Sa-tton  tatakkaltu 
S,  11  (s.  S.  54a).  die  Stadt,  die  Städte 
ma  NE^,  ,V*IS  .BAR  8aräptt,  kamü,  kahl 
mit  F.  verbrennen  s.  diese  Verba.  Feuer 
(t-ta-fr/,  NE)  an  etw.  (Acc.)  anlegen,  $ü- 
huzu  s.  THÄ  ni  1  und  2.  TAK .  NE,  ge- 
mäss II R  37,  46  g.  h  =  aban  f-fAi-fi],  ge- 
mäss K.  240  Obv.  25  Syn.  von  Mpiwlü 
(s.  d.).  Vgl.  VR  31,  8a.  b:  TAK.LS.IJI. 
AN. NE,  erklärt  durch  mcil-'i  aban  '^NE. 
iMtum  napifitum  8.  u.  TIB-,  IjamAtu  8a  NE 
(Ideogr.  NE,  *-«)  8.  u.  Bttn,  mikit  {mekti) 
\    ir8at,  NE,  'V*I$  .  BAR  u.  ä.  s.  u.  npS. 

GSÜ  VR  28,  7g.h:  e-Sttti  syn.  m-nu  s.  d. 
Vgl  oben  u.  e8u  ^verwirren,  vernichten" 
die  Stelle  IVR  6? 


144 


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* .  \.  .    -   'Yitmt^rKwustanJ  äes 

■^■i    jg.  f-,  '■'.    1;  -»in  Sceia 

■■  v    v.v..   !\.  :>S  Kev.  !',„ 

*rf    -... 'I'i-H),  35i«: 

.    .v,j   »oj.   Sauw.  1  IS.  Pa- 

.  ...-.  -.....'(  ier  Köü%.  der 
li.  iiir  Ue  ltuuscben  Beb-  1. 
■v  ■■.  ■,  ^  .*■.":«.  Auch  auf  der 
,>■  ^"uHvittiii  l'iuul  scheint  es, 
v.!ih\>  v.-v-iuohs  habe,  aJ 
VM<  Civil  s.  1*1MHKS  in  ZK 
s*  Vuuiichw   jtiit  von  <iJ-r« 

*  .n  >.«tt«.  vnit  Nebaknd- 
.  j*h  -mi  vWi-ru  und  Cypres- 
•is.;-^'iliii(,  >er*c»ici  Neb.  TX  5: 
..-,'.  .*  wichtige  n.- Baume. 
-  ..^-.  Yar  t-Jh-in  #4»-»f-fti), 
«!  ».;  .'eövru,  Cypressen  und 
.„  V.X.md  als*l!Äuholz  (fUr 
m.  ■;1.»a<iü((  verwendet  VE 
'..  >v  1  IS  .T1H.Ü.KD  = 
■     ..     y    v.  (  uenut  nach  einan- 

■i'm  .t-iH'hu.  Julat  für- 

,-.  ■  „■  *  <«cbx.  IS.tT.KU'") 
....  <  :•  V  £  ttt.  •'■'/»!/'  *«- 
,  .  ..    :  ■ ..  :s.  tot'.   Das  Idoogr. 


ti&A  *■*«*  *»*   •****r  Kuemai 


"  v  * 


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,  s.  d. 


*im  *to«  ,r*<**  *  v   v*-  "emllch 
a-*  fcM  Ä-a  ***  u*<*a««s  *•«  <w» 

\«s  4w  uw«  '■  ****  ****  wnu'iBt  ftrg 


Strassen,  ungebahnte  Strecken  (zog  ich) 
Neb.  1117.  Ituriäm  gairüti  (gewaltige  Ge- 
birge)  Sa  tä-rib-Su-nu  aS-tu  ....  ttpatti 
f,l.  Prt)  Khors.  14.  b)  von  Menschen: 
arg,  böse,  feind.  Tiglathpileser  xa-pi- 
««  ;Mr  aJ-fu-ft'  (||  U  mdpr-tf)  Tig.  II 88, 
hfi>i-U  al-tu-te  (|j  ja  mägire  and  imdiarlje) 
\  64.  ASurreliSi  muähüiu  gi-mir  al'tii- 
(*>,'<  Vn  44.  —  S°  276:  KAL  (*»./,)  = 
iif-fn.  K2061  Col.  117:  "'""KAL.GA 
(lies  ESIG.GA)  =  aS-tu.  K.  55  Eev.  13: 
III. KAL. GA  =  rtJ-fü  (auch  =  dantm 
n.  a.).  VE  31,  39e.f:  aS-ta  syn.  (f<i»-ni(. 
aitütu  Macht  u.  dgl.  VE  20,  26e.f: 
;NAM.KAL.]GA^(i*-fu-(«m;  vorhergeht 
mit  gleichem  Ideogr.  dan-nu-tum. 

*asakku  (asakhi?)  m.  ein  die  Menschen 
wahrsch.  in  Gestalt  einer  bösartigen  Krank- 
heit heim su cb bd der  Dämon.  Ideogr.  II). 
PA  bez.  Ä.SIG  d.  i.  „Kraft-schwachend". 
a-£ak-lat  iMtr-fa  „  (d.  i  aiakht)  dannu 
„  Sa  nmeia  lä  timaSiaru  „  tä  ds6  r  Id  tehu 
„  timnu  (durchweg  =  ID  .  PA ,  manu  = 
GIG.GA)  K.  246  CoL  I  45-48.  a-M-h. 
mar-fu  (gleiche  Ideogrr.)  III  63.  Ebenso 
IVR  16,  sVm*  (zwischen  namldru  limmt 
nnd  murfu  Id  tabu);  Vgl.  29,  3'/s2b.  »am- 
ta-ru  a-Sal>h,(=  ID  .PA)  «a-TnaJfat]  IVR 
29,  »»/«*■  a-tok-ht  (=  ID.PA)  Jaß-AW« 

and  Jaii-M 29  Nr.  2,  »/s-  *»  «-*^ 

i-«  (=  ID.PA.A)  Ot-mu-ü-iu  (gepackt 
hat)  VE  50,  S9/40a.  Und  öfter.  —  atmi 
a-Sak-i-i  Sm.  1701  Obv.  K.  4152  Obv. 

Üku  ein  Körpertheil  (HodoV).  HR  37, 
46e.  f:  [       ]  bir4ci  syn.  iä-ku;  vorhergeht: 

ht-ti-ui. 

isku  Kind.  iS-ku  syn.  mär  b.  d.  Vgl.  die 
nn.  prr.  m.  l§-k-i-erba,  IS-ki-iiamwlci^)  IIB 
63,  35.  36c,  IS-h-nt-ini  O  258. 

iskn  (iSki,  eski)  s.  andi  u.  iSht  nnd  eSfri. 

ü-kt-tum  lies  mil-k-i-tum  und  s.  u.  »,pb.  ' 

aBkikitU  ein  Vogel,  B.  U.  abkinimtu 
(8.  6  b)  und  ziipitu. 

askuppn  s.  u.  atthippu. 

Ukippu  (ithbbu?)  ein  Thier  niederer 
Ordnung.  K.152Col.IV57:[  ].GAL  = 
iS'kip-pu  syn.  mn-a,i-siir  ne-im-di;  zu  er- 
ganzen nach  IIE  28,  10.  llb.c:  MAR. 
GAL  und  MAR  .'&< .  SUR  =  ti-top-pn 
(für  MAE  =  mikkämt  s.  d.).  K.  4373 
Col.  I  28:  iS-kip-p»  syn.  ku-ka~ni  knk-k[n- 
ri];  Z.  30:  syn.  ma-far  (Wächter)  


bv* 


145 


Qtt'K 


(Anfang  eines  Zeichens  wie  nin  folgend 
auf  sur).  Vgl.  VR  27,  33h.i:  [it-ki]p-pti 
syn.  tna-a$-sar  .... 

iskaru  (iSkdrti?  »,)  PL  iSkardti  wahrsch. 
gleicher  oder  ähnl.  Bed.  wie  §hndu  (s.  d.). 
V  R  30,  23g.  h  (Ergänzung):  IS . KAR  = 
iS-ka-nt\  zum  Ideogr.  vgl.  abbtdtu  (S.  13b). 
40, 32c. d:  [  ]  IS(?)GAR.RA  =  /$-A<i-ru. 
29,  72  e.  f :  IS .  IS .  LAL  =  sa-na-hu  Sa  iS- 
ht-ri;  für  das  Ideogr.  vgl.  si?mttu.  er 
furchtet  nicht  die  Argheit  des  Geländes, 
iS-ka-ra-a-ti  nldaVp  VR  55,  24. 

iS-ki-nt-ü  HR  23,  14 e  falsch  statt  da-ki- 
rn-ti  (s.  d.). 

iskÜTU  Subst  K.  2020  Rev.  26:  iS-hi-rwn 
syn.  gab- 

MlU  ein  Flächenmass?  aS-lata'a'an  Utr 
/Ht-mi  duriSu  rabi  unisfri  (s.  U.  K4O2)  und 
machte  200  ammat  die  Breite  des  Stadt- 
grabens Khors.  127;  Sarg.  Ann.  821.  VR 
18,  22  a.  b:  NIR  =  ni-mm  Sa  äS-li-,  vor- 
hergeht ni-rwn  Sa  rkli.  —  VR  40,  23a.  b: 
aX-lnm  (/mm?),  Ideogr.  begann  mitU.  Vgl. 
auch  aShu. 

assultu  eine  Pflanze.  K.  4345  Rev. 
(Col.  III)  14— 16:  *amni(zal)du  e-riS-H  = 
Ufn  aS-Su-id-tv ,  iam Sa-him-bi  ?ihru  (TUR. 
RA)  =  **ma-rd-nt-u  iam aS-SiMd-tn.  VR 
29,  29e.f:  '«'"SÄ.  SAR.  I. AB(?)  =  dS- 
ttti-twic,  &Ä.SAR  hat  Z.  27 e  die  Glosse 
iajam-tf)  LAB  ist  nach  meiner  Kopie  sehr 
unsicher  (man  mochte  TUR. RA  erwar- 
ten).   Vgl.  uSStdtu. 

USllltU  viell.  Gefass,  spez.  Blutgefäss, 
Blutarterie.  PI.  uMäti.  ti-par-ri-P-ma 
uS-bi-ai  dti-mi-Sd  er  durchschnitt  ihre  Blut- 
gefässe Weltschöpf.  IV.  131.  dkil  Stri  mu- 
Aiznin    dam?    Sa-tn-ii'ü    nS-la-ti    (=   BE) 

Sn-nn  sie  (die  7  bösen  Geister)  essen 

das  Fleisch,  lassen  das  Blut  sich  ergiessen, 
trinken  die  Adern  IV  R  1  ff.  Col.  IV  27/.2*. 
K.  4386  Col.  I  45.  46:  BE  («*)  =  m-*//- 
tiim   (vgl.  damit),   IM  (l<i-jr>*fi)  KIL  =  „   Sa 

IM  (hier  keinesfalls  =  Säri,  viell.  =  titti? 
s.  d.);  bilden  mit  Si-kin  nuri  Eine  Gruppe. 

USSllltu  eine  Pflanze.  Sm.  60:  *amuS- 

Su-ul-tu.    Vgl.  aSSulUu 

aslakll  ein  Berufsname.  Sb330:  <"";/KU. 

VD  (*-za-iag)  =  aS-la-hi.    der  Gott  Ea  ist 

der  Gott  wie  aller  Berufsarten  so  auch 

Sa  aS-ht-ki  K.  4349  (vorletzte  Col.).    dJm- 

Delitzsch,  Assyr.  Handwörterbuch. 


mu  Sa  aSIaki  (geschr.  "^'KU.UD)  syn. 
ma-zu-rti  8.  u.  dhnmu. 

aslÜkatU.  VR  40,  28.  30a.  b:  Ü  mit 
doppeltem  übereinandergesetztem  TIR, 
dessgL  Ü .  LI .  TUR  =  aMurhHii  (auch 
=  abukatu  u.  a.;   s.  urbatu  Verheerung, 

I.  nin). 

u-Sü-um~mu  lies  iam  Su-um-mu  und  8.  u.  Summu. 

I.  USUmgalhl  (aus  USU  =  ediSSti  einzig, 
alleinig,  s.  S.  20  b,  und  GAL  gross,  Bil- 
dung wie  eSgallu,  urigallu,  (niigaüu,  gn- 
gallu,  dupgallu  u.  v.  a.)  m.  Alleinherr- 
scher, Herrscher,  Tyrann  o.  &.  Ideogr. 
GAL .  BUR,  auch  mit  Determ.  amil.  Be- 
achte GAL.BÜR  =  Sar-rat  Königin 
(Himmels  und  der  Erde)  Sm.  954  Rev.  3/4. 
Merodach  GAL .  BÜR  tluA-nwi-na-kc  a-Si- 
ru  Igige  IV  R  57,  32  a.  Asurnazirpal  r/- 
Sirrn-gal-lu  ekrdu  kdSid  aläni  u  hur  Said 
Asurn.  I  19;  III  126;  Stand.  12.  Salma- 
nassar Sarrtt  dannu  Sar  kiSSati  Samt  1d 
Sandn  ti-Sthn-gal-lu  (folgt:  ka-ba-nit-tü  kif>- 
rdte)  Salm.  Thron-Inschr.  I  2.  die  Herrin 
die  kitna  ü-Swn-gal-lu  (=  """GAL.BÜR) 
einem  Tyrannen  gleich  den  Feind  ver- 
tilgt Rm.  97  Obv.  l3/15.  Sb  125:  GAL. 
BUR  (u-ium-tai)  =  ü'Sum-gal(jyiu. 

IL  USUmgallU  (aus  VSTJ  =  baSinu,  s.d., 
und  GAL  gross)  m.  grosse,  giftige  Schlan- 
gen-, näher  Giftnattern(£a&/w)-Art, 
wahrsch.  Brillen-oderUräusschlange(Spei- 
schlange).  Ideogr.  GAL.BÜR  (auch  = 
baSmu,  s.  d.).  Tiämat  GAL .  BÜR/17  mdruti 
pnlhäti  vSalbiS  (weiterhin  von  zumurSwat 
xmiiratsunu  die  Rede)  Weltschöpf.  III.  27 ; 
vgl  85;  auch  ba-dS-mule  gehören  zu  Tiä- 
mats  Helfern  (s.  <L).  der  2.  der  sieben 
bösen  Geister  ist  ein  tirSum-\gal-lu\  (= 
GAL.BÜR)  IV R  5,  t4/15a.  u-Sum-gal-h 
(=   GAL.BÜR)    si-rti   ta-bi-ik  im>ti  (= 

ofcpSl)  e-U-Su-nu  (von  Nergal)  IVR24 
Nr.  1,  ao/:l|  vgl.  32.  kahka-ka  (o  Nebo) 
ti-SuM-gal-ht  (=  GAL .  BUR)  Sa  iSin  piSu 

im-Ui  (=  p£^£<l)  In  Mia-aMtt-ktt  bez.  da-nm 
Ja  i-pir-ra-m  20  Nr.  3  Obv.  ,5lG.  —  Wo- 
hin gehört  II  R  19,  *%2b:  eine  Waffe 
von  Anus  Waffe)  die  khna  u-Sttm-gaNi 
=  GAL.BÜR)  Sa-lam-ta  ik-kada  ' (den 
Leichnam  verschlingt,  vertilgt)?  —  Mum- 
gal- (=  GAL .  BUR)  auch  Sm.  1393. 

usmänu,  usmannu  (jtj?)  f.  Lager, 

Heerlager,    an  Wassercisternen  at-ta- 

10 


DVK  14 

(uil-)ili  luf-man-ni  schlug  ich  mein  L.  auf' 

V  R  8,  103.  titn  ui-mt-m  mutH^ua  aus 
diesem  L.  (brach  ich  anf)  Asurn.  11 39. 44 
(um  V.  iStu).  65.  <t«<i  iii-HM-nMa-ma  (kehrte 
ich  zurück)  II  75.  Für  das  »in  s.  §  79,  «r. 
nS-iiut-H't-xti  ekrmjn  sein  L.  nahm  ich  ihm 
weg  Salm.  Mo.  Rev.  50.  Wagen  n.  s.  w. 
ir-ri  -t.i-rn.t-iu-t'1  '.nahm  ich  ihm)  IHR  5 
Nr.  6,  51:  Salm.  Ob.  99.  hJ-wu-mi,  iiS-ma- , 
.irt-,;>i  in  V»rb.  mit  htfürn  s.  1. 11p.  II R  ■ 
35,  SOg.  h  lerxänztl:  hi-ni-jri  syn.  ut-ma- 

OsmarÜ  *>iu  kostbares,  glänzendes 
JloUUi'?\  j«tWr«i  ™.«i<  ritaui-m-u  ***' 
glänzendes  fX  Edelgestein  etc.  (von  den  | 
biibvl.    Königen  nach  Elam  verschenkt) 

V  K  ti,  1 1.  der  Gang  (Mltatti)  des  Götter- 
gtiuuihs  {f<i-fhi-h,i)  nnd  der  Tempelweg 
IMtiAifr  Olli)  war  a^pt-ih-  et-ma-ri-e  Neb. 
lll  ">»!.  1'  ''" Ltik-inu  eÖ-ma-ru-ti  (aus  c) 
a.ifin  kii-Amh  am  Ostthore  rechts  nnd 
links  «AinMI  V  R  64,  16b. 

asamsutu.  asamsatu  Orkan,  ver- 

hörender  Sturm  o.  dgl.  PL  ti&tm&itii. 
MiiiJuk  schuf  IM.  HUI,.  LA  Mm  ttm-na 
«.,•■/...-..  tt&uH-l&tiim  Weltschöpf.  IV.  45. 
itbülm  im/itilltt  sali  um  .iln  tefii  a-Siim-äi'i'tii 
*««/.■«  Am-/.«-/«  rtc.  IVB  39,  41b.  rt-Äii«- 
.*.i-/«  K.  4583  Obv.  ri-*B»-.M-/n«i  (=  IM . 
Kl.HA.IWN)  ein  0.,  welcher  am  Him- 
mel Kornig  dahiiyagt  IV  R  5,  s,/»a«-  Hl . 
IIA. MUS  H-Jn«i-Ai-/«lIlR69Nr.2,52. 
.t-Aim-Ai-iH  iaxttHiitulii  (.,  jmc/hJ)  ein  Orkan 
j.tgi  eluher  i  bildlich  vom  Scillaen  tenstnrni) 

V  K  M.  32.  IS,  4"'„d:  IM.GUsUR,  er- 
kliiii  Jmvh .f-.;-nw-Ai-mw;  fiir  GUsUK  vgl. 

'•:*.:  i,nr»>.  n-Aii«-*wf-h(™  nigin"  d.  i. 

.«>.»-.«./.;  (jagen  dahin)  lll  B  59,  54c. 
*  VHVI  II (i;  IM.KI.UA.MUN.GA  = 

UHU  uur  tt  wir.  t'.«n  in  tami  Mi  e£tf  eine 
t*lUu*.\  »vb.,j" .»*-....  79,7-8,19.— 
Vm>  i-'  A.*  Ar  ifcMK, 4.91)5 ObT.21  sowie 
ku  kt^kw  Ortsnamen  Hin  (*.  nn.  prr.). 

ViUUW    ,*■*    ,>1""»'1    l'I.   M»W.     Sb  263: 


'V" 


.*>  - 


W«M«. 


.'■•v-W  '!\"*  Acne-mwi  ....  I.ond. 
IN-  ,**■»  Vi.  SmiihI.  Der  Kontext 
*-■*>*  *».'!»»  «vgvu  „Kent"  (sonst  takln, 

lMm\  wkvltit«.  «Hfl mmt »ich,   an- 


gesehen n.  dgl.  II R  31  Nr.  3,  19:  [ro?-| 
Hf-f ifiut  syn.  J-Jfl-nwiJ,  wofür  V  R  4 1 ,  20  a.  b : 
k„b-h»,i.  IIR28,  71b.  c:  ID.KAL.NU. 
TUK  (d.  i.  machtlos)  =  la  i-i,i;m-[u],  mit 
«/-[  ]  nnd  di-htt-u  (a.  d.)  Eine  Grippe 
bildend.  VE  39,  22.  23a.  b:  ""«EME  . 
NU. TUE  nnd  """SAG. DU. NU. TUK 
=  la  t-i(i-H«-[«].  Vgl.  HR  16,  32b.  c  das 
Ideogr.  für  lü  räS  ta&imti  (D^O). 
aimäni)f.(?)  Brotkorn, OetnUe  (Wei- 
zen); Brot.  Ideogr.  AN.SE.TIR.  Zu- 
weilen mit  Determ.  "*.  aS-nu-an  i-hi-Ia 
sie  aasen  Itrot  (schlürften  Sesamwein) 
Weltschöpf.  III.  134.  Hardnk  h^i-u-hl 
(der  Spender)  ''" at-na-an  u''"hi-tu  IVR 
57,  30a  (folgt:  l/änü  Se-am  ki«  mndiSSii 
nri-itt).  Vgl.  14  Nr.  3,  9a.  lu-piM,//  aJt->ui- 
an  (als  Opfergabe)  54,  54  a.  ttä-tta-tw  (= 
AN.SE.TIR.AN.NA)  Sm.  997.  '<"<»- 
wm  (—  AN.SE.TIR)  K.  4629,  10b. 
Zu  magischen  Zwecken  verwendet  IVR 
13,  ",56b:  i-eimaS-Mwm  (=  AN.SE.TIR) 
elli-ti  hölxi  tatnä  pirii:  2)  m.  ein  werth- 
voller,  zu  Bauten,  Bildwerken  nnd  Anm- 
ieten verwendeter,  am  Fubs  des  Gebirges 
Nipnr  gefundener  Stein,  geschr.ai,"AN. 
SE.TIB.  ErwfthntSanh.  Konst.  76. 80. 83. 
Asarh.  V  19  (auch  in  den  Bergen  des 
Westlandes  sich  findend).  Sanh.  Konst.  72 
mit  dem  Znsatz:  ia  k-Sma  zer  iiW<?  iiiinlu 
imsuht;  I E  7  E,  2:  Sa  kima  Mm  aiA(/i).ui' 
tikmltt  mw(s)uim. 
asäpn  beschwören  (wovon  liplu)  s.u.  f|]Bl 
eSS6pu  (/»?  gewiss  eine  Form  wie  eH-im», 
rppiiu,  viell.  auch  ttnment,  von  einem  St. 
qOS)ein\'ogeL  eW#jm  (=  AN.N1N. 
BUL  .  BUL  .  }JU)  Sa  im,  uli  iSivlgmun  (der 
durch  die  Stadt  hin  schreit,  wehklagt?) 
sind  sie,  näml.  die  7  bösen  Geister  IVB  1  ff. 
Üol.  Iaiy„«L  IIE37,13a.b.c  |  K.4206 
Rev.  10:  AN .  NIN  J«$<3  HU  =  rf-t.- 
pu  syn.  gtr-tt-i.  Beachte  auch  K.  915,  9: 
iiut  rli  e.w/in-11  HU  il.i  /«J-Ahmj'  et«. 
essepü  (4V)  viell.  Beschwörer,  Ma- 
gier n.dgl.  VR21,28a.b:  AMEL.AN. 
NI.BA.TU  =f,w--/>H-»  (mit  rik-nt  und 
''•' N.i-r'i-'h,  Eine  Gruppe  bildend).  HR  51 
Nr.  2  Bev.  19:  das  näml.  Ideogr.  ™  r* 
Mwi  Byn.  miiIj-Ijh-ii  (s.  d.i. 

eaäepütu  n.  abstr.  des  vorigen,  die 
Hexe  ti-ii-ifityJmH  ?*&-p»4i  (mehrdeutig) 
IV  K  50,  42  a. 


qtte 


147 


pm 


•  v  a 


ISippu  m.  Priester,  wohl  völlig  oder 
ziemlich  gleichbedeutend  mit  ramhu 
(Ideogr.  ME,  ma),  s.  d.  Tiglathpileser  t-Sip- 
pu  na-i-<lu  Tig.  1 81.  Asurnazirpal  irSt-pu 
;«w/(V.  »iVm  Asurn.1  21.  III 127.  in  der 
Unterwelt   wohnen   i-Sip-pu  ujü  am*lmah- 

hu  Priester  und NE  17,  48;  19,  43. 

V  R  23,  46  a.  b.d:  ME  («,)  =  i-Sip-pn  (auch 
=  dSipu}  ramku  und  Siptwn).  82,8 — 16,  1 

Col.  I  28:  ME"*  ^ffS^  (-.«/-*«)  = 
irSip-ptt  Sa  iluNi-da-ba  (dies  der  Name 
des  Gottheitsideogramms). 

iüppütu  priesterliche  Funktion, 
Priesterthum.  ma  Sipir  irSip-pu-ü  pa- 
rakke&mti  ubbib  durch  Priesterhand  rei- 
nigte ich  der  Städte  Heiligthümer  V  R 
4,  86.  pirka  ina  i-Sip-pu-ü  (=  NAM .  SIB  . 
ISA )  ip-ti  er  öffnete  dir  den  Mund  mittelst 
Priesterwerk  IV  25,  54/5 5 a.  ""NUN.A 
bwl  i-Sippu-ti  (=  NAM .  SIB .  BA)  V  R 

ispatU  (K, )  f.  Köcher.  PL  /ty<to.  K.  4602 
(Frgm.  eines  dreispalt.  Vokab.):  SU.A. 
MÄ .  TU  =  iS-pa-tum.  iS-pa-a-te  ptttfYpa- 
na-te  ü  u$-$c  Köcher,  Bogen  und  Pfeile 
Sanh.  VI  56.  rechts  und  links  tulUUn  iS- 
pa-a-ti  hingen  K.  Asurb.  Sm.  124,  53. 

aspü,  mit Determ. afia",  ein  werthvoller 
Stein.  V  R  30,  60  h :  :t  abaH  äS-pwu  (vor- 
hergeht in  dem  Inventar -Verzeickniss 
/  a6an  pa-rn-tu).  über  Tafeln  (mnsarre) 
von  Gold,  Silber,  Uknü-Stein,  a6aHäS-pirc 
a6an pa-ru-tum  etc.  gründete  ich  die  Palast- 
gebäude Khors.  159  (vgl.  Sarg.  Ann. 421). 

nwn? 

-    :    rr 

isparu  Weber,  Fem.  ispartu.    Der 

Gott  Ea  ist  der  Gott  wie  aller  Berufs- 
arten so  auch  Sa  'iS-pa-ri  und  Sa  iS-barti 
K.4349  (vorletzte  Col.).  Ideogr.  AM$L. 
US. BAR   (d.  i.  Mann  des   Webstuhls? 

oder  """US .  BAR),  höchst  wahrsch.  nur 
isjwnt,  nicht  u Spam  zu  lesen.  Passini 
in  den  Kontrakten,  wie  diese  Wolle  mar 
iSpari  (der  Weberssohn  d.  i.  Weber)  ana 
fiibuti  hi  ubarramu  IV  R  7,  50  b.  iSpar 
hir~nui  Str.  II.  222,  3  u.  ö.  S.  auch  uSpartt. 
{i*-l*trti  auch  VR  24,  9  b?). 

isparutu  n.  abstr.  des  vorigen  (We- 
berei, Webekunst  u.  d^L).  iS-pa-rn-tu  Str. 
IV.  64,  3.  AMEL .  US .  HAR-r/-to  d.  i.  /> 
/wrw/M  Str.  II.  302,  2.  588,  2  u.  ö. 

Ugparu  Webestuhl.  K.4361  CJol. TT  5 : 


» 
IS .  US .  BAR  =  tiS*pa-ru,  mit  battn,  palü 

und  Sibhru  Eine  Gruppe  bildend. 

p#N>  DDN  («4)  n  !  zutheilen,  zu 
eigen  geben  0.  ä.  kiSdtu  itäminxiüma 
us-sik  is-ki-e4u  Geschenke  schenkte  er  ihnen 
und  Besitztümer  gab  er  zu  eigen  (oder: 
theilte  er  zu)  BerL  Merodachbal.-  Stein 
m  35. 

eiku,  iiku,  isku  m.  Theil,  Besitz, 
Eigenthum  (vgl.  targ.  ÄJJO*  Habe,  Gut), 
all  die  Beute  etc.  welche  Asur  a-na  eS-ki 
Sarru-ti-ia  iS-ru-ka  zum  Besitz  meiner  Kö- 
nigsherrschaft geschenkt  hatte  Asarh.  IV 
57 ;  III R  16  Col.  V  5.  die  grossen  Götter 
welche  Stärke  und  Macht  a-na  iS-ki-ia  iS- 
rukuni  Tig.  I  47.  die  von  mir  eroberten 
Länder  welche  a-na  iS-ki  Sami-ti-ia  hin- 
zugefügt hatte  der  Gott  Asur  Khors.  171. 
sattukke  .  .  .  is-hi-uS-Sit-un  (=  ana  iskiSwi 
als  Einkommen,  Theil  der  Götter)  ukinna 
Sarg.  Ann.  418.  die  Feinde  welche  die 
Götter  iS-ru-hi  «(V.  isyku-uS-Su  Pp.  IV.  93. 
iS-ku  girna-a  SE.PAT/'  ukünSunüü  II  R  65 
Rev.  Col.  IV  20.  die  vier  Weltgegenden 
(s.  U.  kibratti)  ina  is-M-Sii  luSatUmu  mögen 
sie  in  seinen  Besitz  geben  I R  27  Nr.  2, 52. 
is-ga-am  izüzü  Str.  Wark.25,  46.  vt-hi-wn 
ekli  M.A.P.  42,24.  FLisketu  s.u.  II 1."  Vgl. 
auch  den  Stadtnamen  IS-ki-a  K.891  Obv.  6? 
Ideogr.  I§ .  SUB  (.  BA).  S.  K.  4315,  16: 
IS.SUB.BA  =  ü-ku,  wofür  Rm.  2.  I. 
Obv.:  iS-ku  (vorausgeht  zi-it-ttnn).  Sd  66: 
[IS.  SUB  J  =  iS-ku  Var.  w-Jw.  VR  21, 
23.  24c.  d:  IS.  SUB  =  iS-ku,  I§.SUB. 
ÄS  =  iSku  Um-nu.  VR  61  Col.  V  19: 
5  IS.SUB.BA>'  d.  i.  L<ke%  Z.  21:  'Ma 
wfoft,  vgl.  Z.  37;  hier  wohl  im  Sinne  von 
„Portionen«.  IS .  SUB .  BA>'  (die  Besitz- 
tümer (h  nikase  Str.  II.  380, 7  (vgl.  3. 1 1 ). 
IS .  SUB .  BA  (d.  i.  iSku)  oft  in  den  Kon- 
trakten, z.  B.  Str.  I.  42,  13  (iSik  biti  v 
amelutti). 

ispatU,  ispatU  Fessel,  Bande  (ziem- 
lich gleichbed.  mit  biritu).  ina  ('>)  ?issi 
iS-ka-ti  parzilli  bi-ri-ti  parzilli  utammeha 
kata  h  Sepa  mittelst  $.,  eiserner  Bande, 
eiserner  Fesselung  macht«  ich  sie  ding- 
fest an  Händen  und  Füssen  VR  3,  59. 
2,  109  (titammeb  ?*  machte  sie  dingfest). 
hin  bi-ri-ti  parzilli  iS-ka-ti  paralli  utam- 
melm  (3.  PI.)  kdtd  ti  Sepd  1,  131;  Asurb. 
Sm.  44,  45.    i-na  ?i-if-fi  ii  i*-ka-ti  Sarg. 

10* 


-öS» 


148 


Ann.  411;  Tgl.  auch  #/**«.  *  il-ht-ui-tum 
(s.d.)  anwh ü-frtw* erklärt  VB47,58a. 

es^U  Adj.  stark,  mächtig,  ina  pi-rffdi 
ei-ti  mit  mächtigem  Qaadergestein  Lond. 
Nr.  64,  13  (vgl.  Asarh.  V  9:  ilaimi).  IIB 
81  Nr.  3,  29:  pa-ak-twn  syn.  f*$u, 

isknbiti  s.  tufabittu. 

I.  -)ttf^  (»,)  Prt.  1.  Sg.  (Jäh-,  Part.  ilttrv 
jemandem  Heil  widerfahren  lassen, 
jem.  begnadigen,  die  Bewohner  des  ge- 
samten lindes  Gnrgum  ana  eSiüti  a-£ur 
begnadete  ich(V)  von  neuem  Khors.  SS. 
Ideogrr.:  HI  (bez.  SÄE),  vgl.  n.  pr.  f. 
Arba-itti-tyl-rat  d.  i.  aSrat_  „Arbela  lässt 
Heil  widerfahren",  und  ÄS  (auch  =  mu- 
ytiru\  s.  unten  n.  airu  und  AJhtr.  be-hwi 
ii-ii-ir  iluiii  und  tie-lnm  yti-me-il  ilttni,  zwei 
Beinamen  Marduks  K.  2107  Obv.  2.  3. 
Mardnk  afumgalU  ''"Aiumuale  a-ii-nt  ,l" 
IqiqS  IVB  57,  32a.  K.  7331  Col.  III  6: 
"""HI .  GAB .  A  d.  i.  einer  der  (gnädig) 
Acht  hat  =  <fii-r'it,  Eine  Gruppe  bildend 
mit  pu-li-du. 

Hl  begnadigen  (von  Mehreren),  was 
die  Unschuldigen  betraf,  u3-inr-i>i-mi  (V. 
nu)  «l-bi  so  verkündete  ich  ihre  Begna- 
digung Sfinh.  III  7.  a-nti  (unb)  Sii-ai-nb 
napiätfitrmt  ti-iir-Sii-ini  zur  Bettang  ihres 
Lebens  begnadete  ich  sie  Asurn.  II  99. 
Mo.  Rev.  17. 

aaru  (Form  fu'il,  vgl.  aXirtu  and  das 
kappadokische  Afn-  neben  AXnr,  urspr. 
Adj.  heilbringend,  dann  als  Subst.  heil- 
bringender, heiliger  Ort)  m.  Heiligthum. 
PI.  tütri;  iii-mid-l.il  in  deinem  H.  Welt- 
schüpf.  IV.  12.  Nlnlb  »m  K.dhi  iiffi  ria 

iiS-ri  tnmdiili  Harns,  1  24.  tmAhi  iiA-ri-i-li 
•lAimPii  ich  habe  mir  angelegen  sein  lassen 
deine  Heiligthünier  Asurb.  Hin.  121,33. 
Ideogr,  ÄS.  muiiaiumir  <ji-mir  e-hir-iv  imi- 
wl-di.S  ka-lis  AS/'  d.  i.  iure  (oder  ninitr't) 
Berl.  Merodachbal.-Stein  11  6.  Vgl.  ,'hirr». 
Zum  Ideogr.  Ä.S  s.  oben  Qal  und  weiter- 
hin u.  ASur. 

asirtu  (wie  damihlu)  Gnadenstatte, 
Heiligtum«.  PI.  nXräti.  K.  4378  Col. 
III  6(1:  piM.i-fur  n-Mr-ti  Tempel  sei  lale 
[ttiirti  =  ZAG .  GAR .  BA).  ZAG .  GAE . 
BA  =  a-Si-ir-tum  auch  II  R  35,  55c.  d. 
S.  auch  unten  u.  rfnW.  trt-m->i-fi  ifu  aitnit 
(1.  Prt.)  Neb.  I  28.  Nebnkadnezar  muilr- 
tir  tiS-nt-tt-li  Nabu  Neb.  Bab.  I  4.  uS-ra-ti 
iliitiSuntt  niiili  VB  33  Co!.  IV  5.    iii-ra- 


ti-Su  alti'  62, 1 7.  Beachte  die  Schreibung 
pi-/is-m-at  Nabu  u  Mardnk  Neb.  Orot  III  !> 
(für  pi  =  -i  s.  S»  III  26).  Ebenso  Neb. 
V? hickl.  I  8:  pt-ä£-rn-a-ti,  lie» dinJ/i  Samsi- 
Bainman  rfü  aS-ra-a-ti  tiääi  fruit}  ti-n^lr 
ein  Hirt  der  Heiligthiimer,  der  Scepter- 
träger  der  Tempel  Sams.  I  27  f. 

Asur  Gott  Asnr,  so  genannt  als 
heilbringender,  heiliger  Gott,  von 
airu  (Form,  faul)  stestr. ahtr.  Vgl.  oben 
airu.  Geschr.  ""A-Snr,  '■'"HI  oder  ''"ÄS, 
letzteres  meist  mit  phon.  Komplement 
Sar  und  mit  Air  in  Ein  Zeichen  zusam- 
men geschrieben,  scheinbar  dMur.  S.  für 
den  Gott  ASur  die  nn.  prr.  Das  je  drei- 
malige ÄS-.W  III B  66  Obv.  1 1  f  und  24  e 
ist  ebenfalls  aSur  zu  lesen  und  wird  als 
Penn,  zu  lassen  sein,  also:  aJur  aSur 
aSur  BÜ  Nhüh  heilig,  heilig,  heilig  ist 
der  Gott  B.,  N.  u.  s.  w.;  atnr  aXttr  afur 
iMAr,  alhtr  Ml  Sin  u.  s.  w. 

'esreti  PI.  (von  einem  vorauszusetzen- 
den Sing,  riiiin,  etyinol.  doch  kaum  von 
aliriu  zn  trennen)  f.  Heiligthünier. 
Tempel,  die  Tempel  (Assyriens,  Elauis, 
der  Stadt,  der  grossen  Götter  u.  ä.):  ri* 
n-r-ti  Neb.  [II  13.   IV  55.  Nerigl.  I  19, 

e-rl-r^r-tim  VB  34  Col  I  13,  fH-fff-Ü  V  R 

10, 78.  Neb.  III  65.  VII  7  n.  o,  rf-iv^r-) 
tt-ttnm  (sc  der  Götter)  VR3,  116,  /.*- 
ivtu-.sii-uu  IVB  38, 31  c,  >i-rf-(f-\ti:,  Asurn. 
I  31.  st.  estr.  f!-rH  Asarh.  IV  45.  ®  84 
Co!.  IV  33 :  ZAG  (*«*)  AN  =  rirt^him : 
folgt:  ZAG.UAR.BÄ=MuW(7««i.  Für 
die  Glosse  »mul  s.  umtH-tt. 

"■  "1ül54(S;1)  Prt  ti'ir  sammeln,  znsam- 
menbringen(V).  die  Streit-  nnd  Last- 
wagen  r-Sii-m  brachte  er  zuhauf  (Rosse 
und  Miinlthiere  inuika  t/iwlibt)  Sanh.  V  3». 
Vgl  Frgin,  4  Obv.:  a-Sa-ri  =  xa-na-lii'i 

a&äru,  wovon  ii.Surtu,  tiiAuni,  St'Si,rt>i  s.  U. 
^B1;  ebendort  s.  aint  unterwürfig,  de- 
in Utli  ig. 

*asrU(K|)  stestr.  tilarm.  Ort,  Statte. 
PI.  ttärüU.  eine  Völkerhorde  ia  a-Sar-3» 
rti-rr-ln  Asarh.  II  7.  eine  Gegend  (nat/ti) 
fa  a-Mr-in  rtMffot  III  25;  IHR  15  Cot 
IV  10:  ,-ii  a-inr*iii  tir-ii-hi.  mil Ma-da^t-a 
ia  a-Siir-xtfiin  ru-ü-kit  fern  wohnende  Bie- 
der Asarh.  IV  SA  Jnda  fa  a-Sar-ht  m- 
.!-/.-'<  Lay.  33,  8.  der  Nabataerkfinig  fa 
(Ai)  a-for-iu  ru-<W"  V  R  8,  57  (V.  ftm- 
Jm);  >■■  ^89,  46;  292,  r.   Lydien 


ntf« 


149 


TOK 


a&-ru  ru'U-ku  eine  ferne  örtlichkeit  VR 
2, 96 ;  Asurb.  Sm.  71, 87 ;  K.  2675  Rev.  13. 
i-na  a&^ri  Sti-a-tu  Sanh.  Konst.  10.  ina  aS-ri 
Sa-nim-ma  an  einem  anderen  Orte  Asarh. 
I  29.  a-Sar-Su  Id  (ul)  innamir  seine  Stätte 
ward  nicht  gefanden,  s.  n.  ntitt  sehen 
IY  1.  aS-ru  el-lum,  ina  aS-ri,  dS-ri  elli  (el- 
/**),  Ideogr.  durchweg  KI,  8.  ellu  (WB). 
a-Sar  (=  KI)  la  ('a-)a-ri,  la  a-ma-ri,  la 
wh-dti  8.  n.  TÄj ,  "Vö^t ,  Ä4"T\  ana  aSriSn 
tnrru  s.  Tin  II  1.  Elam  a-Sar  la  si-ma~ 
te-e  (V.  sirma-ttySa  VR  6,  109.  aS-ra-ti- 
fre-mt  (Ideogr.  KI)  Si-te-'a-a  ihre  (der  sieben 
bösen  Geister)  Stätten  zu  suchen  I V  R 15  f. 
Col.  II  59/go-  &am*  Mir  dS-ra-twn  i-fii-tam-ma 
(hielt  Umschau  nach  geeigneten  Plätzen) 
Weltechöpf.  IV.  141.  Sb  182:  KI  (kü)  = 
aS-ni.  —  Aus  praktischen  Gründen  sei 
besonders  aufgeführt 

*asar  (st.  cstr.  des  vorigen)  1.  Präp.: 
in,  eig.  am  Orte  von.  seine  Waffe  möge 
er  ihm  nicht  geben  a-Sar  (=  KI)  kab-li 
u  ta~ha~zi  im  Kampf  und  in  der  Schlacht 
IV  R  12  Rev.  *9/40.  via  tafidzi  Sa  Sar- 
rdni  a-Sar  taJc-ni-ub-te  in  der  Könige 
Schlacht,  im  Kampfe  (wird  Asur  ihn  fin- 
den lassen  was  immer  sein  Herz  wünscht) 
Asurn.  Balaw.  Rev.  24.  Ninib  a-Sar  ta- 
ha-zi  In  re-pt-kit  sei  in  der  Sehlacht  dein 
Helfer  (aSar  =  KI ....  KA)  VR  51,  24/2?a. 
Sfi-biü-su  a-Sar  (=  KI)  ir-si-tim-ma  seine 
Wohnung  ist  in  der  Erde  IV  R  15  f.  Col. 
III  5859.  a-Sar  puzri,  a-Sar  sahne  8.  U. 
pttzrtiy  salmu.  a-Sar  in,  bei,  an  s.  auch  u. 
?altu  Feindseligkeit.  Wasser  a-Sar-Sa  in 
ihn  (den  Kanal)  liess  ich  fliessen  Sanh. 
Knj.  4,  35  (8.  n.  Jm  gehen  etc.  III  1). 
aSar  in,  an  s.  auch  u.  KU  (Tig.  III  38. 
Sams.  II  49).  2)  Adv.:  wo;  wohin,  bis 
zum  Quellpunkt  (res  eni)  des  Tigris  a-Sar 
mnsu  Sa  ine  Sahiu  wo  der  Ausgangsort 
(Ursprung)  der  Wasser  gelegen  ist  Salm. 
Ob.  69.  meinen  Königspalast  a-Sar  kadru- 
tim  ukfannaSu  worinnen  ich  Geschenke  an- 
sammele Neb.  Grot.  III  30.  das  Land  X  i 
a-Sar  wndm  seri  la  ibbaSSu  wo  kein  Ge- 
thier  des  Feldes  fortkommt  VR  8,  109. 
S.  auch  Asurn.  I  104.  a-Sar  tal-la-ki  ittiki* 
lullik  wohin  du  (o  Istar)  gehst,  will  ich  mit 
dir  gehen  Asurb.  Sm.125,  61.  vom  Berge, 
seiner  Zufluchtsstätte,  a-Sar  ittanapraS- 
Sidu  wohin  er  geflohen  war  V  R  1 0, 1 4.  Oft. ' 

aS-nt  VR  28,  91c  s.  u.  aS-hn. 

isaru  s.  u.  iflj\ 


"lK^U  eSertu  (eSirtu)  st.  cstr.  eSerit  zehn 
(8.  Gramm.  §  65  Nr.  6  nebst  Anm.).    eüp 

(ein  Schiff  v(m)e-Se-rit(=<()gur-riK.  4378 

Col.  VI  21.   VR  36,  1.  36— 38a.  b.c:  < 

(«,  ä,  hu.u,  fa-a)  =  e-Se-rit.  amilräb  <(-te  de- 

curioK.  4395  Col.  III  21;  vgl.  UIR  51 
Nr.  5,  3.  Vgl.  auch  iS-ten  eS-rit  bez.  eS- 
rirtum,  eS-ri-e-ti  elf,  ^a-miS-Se-rit  fünfzehn. 

esru  der  zehnte.  PI.  fem.  eSretu  die 
Zehnttheile,  Zehnten:  eS-re-ti  K.  56  Col. 
III  7  f.;  vgL  II  31-35;  Ideogr.  durchweg 
SIXGÄL(.LA).  VR40,56c.d:ZAGX  = 
eS-re-tum;  Z.  55:  SI  X  GÄL.LA  =  nS- 
ri(?)-a-tian.  VgL  Gramm.  §  77  und  oben 
S.  49  b. 

esrazwanzig.  K.4378Col.VI19:  elip 
eS-ra-a  (=  «)  gur-ri.  VR  37,  25d.e.f: 
<(<(  (ni-a)  =  eS-ra-a. 

USSliräti  eine  Gartenpflanze.  uS-Sii- 
ra-a-ti]  vorhergehen  karaSu,  gi-ir-Sd- . . ., 
pir-'u,  folgen  ki-is-mu,  Si-ni-tü  u.  s.  w.  Lond. 
Frgm. 

isrubü  m.  eine  schwere,  ansteckende 
Hautkrankheit,  viell.  Aussatz;  der  mit 
ihr  Behaftete  wohnt  ausserhalb  der  Stadt 
ina  kamdt  alt  an  der  Ringmauer  (s.  u. 
"IIH  I  2).  Sin  iS-ru-ba-a  ki-i  lu-ba-ri  li- 
la-ab-bi-su-nui  möge  ihn  mit  A.  wie  mit 
einem  Kleide  bekleiden  1  Mich.  III  19. 
Sin  iS-ru-ba-a  la  te-ba-a  (mit  nicht  wei- 
chendem A.)  gi-mir  la-ni-Sti  li-laff-biS-ma 
IHR  41  Col.  II  16 f.  Sin  SU.yUR.SÜ. 
SAB-a  d.  i.  iSruba-a  ki-ma  lu-ba-ri  li-li-bi-Sa 
zumurSu  (seinen  Leib)  43  Col.  IV  8 f.;  s. 
für  das  Ideogr.  BA  I,  144.  Sin  iS-m-pa-a 
li-lab-bi-is-m-ma  Berl.  Sargonsstein  Col. 
V  10  f.  der  ma-li-e  iS-ru-ba-e  ist  unge- 
eignet zum  Priesterthum  K.  2486  Obv.  22. 
Vgl.  auch  iS-m-ba-a  IV  R  57,  28  b. 

*asaridU  (aSarcdv,  wohl  aus  aSar  Ort, 
Platz  und  edu  eins,  erster  zusammenge- 
setzt) Fem.  aSarittu  erste(r)  an  Rang, 
höchststehend,  oberst,  als  Subst. 
Höchstgestellter,  Fürst, Vorsteher 
u.  dgl.  Ideogr.  SAG  .  KAL  (d.  i.  reSu 
-|  dann«).  Nebukadnezar  ablu  (TUR. US) 
a-Sii-ri-dn  sd  ....  der  erste,  vornehmste, 
an  Rang  höchstetehende  Sohn  des  Nabo- 
polassar  Neb.  I  20.  Bors.  18.  V  R  34 
Col.  I  i>,  «bht  SAG  .  KAL  Sd  . . .  Hab.  1 13, 
ah-lu  SAG .  KAL  Sd  ...  I R  52  Nr.  5,  5. 
Antiochus  oM/SAG.KAL  Sii  Sdukku  VR 


Villi.  411;   Vgl.  fiuf.li    - 
m.  ,1.1  durch  it- !■■■'■<«■>■  erklärt  VS     . 
älfU  Adj.  stiirk,  mUcutlg.    i\ 
s-h  mit  mächtigem  Quadergeel 

s'r.  64,  13  ivt'l.  A:.:i rl..  \    9; 
il  Nr.  8,  29:  v<,-,.;: -!,,„■  *yi>.    ■ 
kubiti  a.  aajnd ,',,i. 

-H0K  (»,;»  i'rt.  i.s 

emondem  Heil  wi<l  :■ 

eui.  begnadig)  ■,  d  ■  ■ 
mnitrii  Lande»  Qnrgi 

jegnadete  tri.,-:    ..... 

deogrr.:    H!     tu  i 

tri  ■  .'■■■  III  rat  i    : 
Heil  widerfftln-'  ■ 

<..■■■..  .  .■.  tuten  ' 

Heinainen  U 
Harduk  hm-. 
Igiri  IV  B 

□ 


....Ueii.hBcb- 

.   *  iLtfcr    ■■,■■■■ 


.    h.  1011,15 

■  triufceu- 


m  niT 

^    ^»  «Ju  Hans 

,_  ^i»  Wandstlii/e 

E  «•  ^tUtze  des 

...    v'tajm 

..i  ..iner  Schlange 

K    ^teh  einem  Hühieii- 

,■  ;\  69  ObY,  grosse, 

_         l —  Steinplatten  (««• 

■      (T.  An)  uiiix/iira  Hess 

^-.-  Wände  umscbliossen 

,m*7*;  Ann.43>l;XIV.77; 

■    S"  it  "  '-V  Pp-  n.42;  IV. 

-Srli"t'ik-n    Hess  ic.li  ■>- 

!■  r  Terrasse)  Wände  um- 

~,     -  suJl  Hell.  52,  wofür  Rat».  80: 

bwellen  verschiedener 

,  .  xj  ,-t  ff»  (sc.  der  PaltUte)  »AmA»™ 

-    ili,  Knj.  4,  ;iü.    .<-m</t.i-k  . 

-,r.',  k.  50Col.IV  11-     Kiir 

-t  ,>rt«uaiuen   TlkfftBTtX'*)   8.  im.  ptT. 

— j$  [«,)  aa&au  walinrh.  gründen. 

"  "  .    ■    M    IM:  KU  =  n-Ai-A',  mit  m- 

««  und  w>-f»t-*- •■>>:■  Eine  Granu«  i>il 

^»i   S,  ferner  unten  nid*«  besonders 

n  l  gründen,  den  Tfflnpelthurei  dem 

Gwti  Sin  (ku  Ehre ■■■'  '■■-""  ■'/'"-  -r"" 

fcx.r  leb    und  baut«   idi   1  E  fi£  Nr.  1 

Dtin  i- 

•bAäbu  Hubst.  (dg.  wilil  Inf.)  1)  Wr.li- 
oung,  Niederlassung.  VB  41.  7«: 
„.&i-M  syn.  •i-Iiim.  VtfL&avm.  8)lpM. 
Ttgelnest  (ygLiriaft«).  7R32, 56ie.fi 

GI.Ü.A  JSISU.MX.A  =.**»*  <yn. 
fin-wi  /«  (ffurffc.    Zur  Bed.  vgl  altttw 

is.  M). 

•ubbö,  uiiu  (PI.  tantoiu)  Grnnd, 
Fundament,  (i.  U.  v.  Mah«,  der  fest«» 
Ot'im.ltl'irlLr,  s.d.,  scheint  nMü  bei  Hau- 

nta  äto  Qnntoywrn  zu  bedeuten;  das 

VitMiiu  bei  libitlu  ist  ajfa,  bei  niiö: 
.ulli).  ldeogr,  i-{>]'.  '■'■  ■ 
;„,/,  tbmd  ■"'-<•  i'b  !**■  *■  Tcmpel> 
Fnndami'Ht  auf  mäc.litip«  llerggeBteiu 
Tig.  VII  77  f.  «<"  MHÜflii  »J 
,,„-i,;.)i;  .<,!-li  dKrtQm  idaraul)  pArfMa 
IcJi    das    liiiiidurfundjunent   des  Tfllapdl 

DJ     ,:::,         .  ..;,.,..;„    ,,,/.,/,-„,.,    „.■    ..     |  '  ■  ■ 

ich  legte  ilimi  [dm  Slu.lt)  lirnud  u.  8.  w. 
■«9.  OyL  81.   00  IAH  taSC 

,(,/|.„„-,>„-„  war   Itl  TtOpeb  Urund   nti- 
gelcgi  geblirben  Tv;  VII  B»t    <'-  (über) 


DDK 


151 


tto'tt 


....  HÄ-w-su  ad-di-ttut  uk'in  Hbnatm  V  R 
*'*l  ,  5  b.  32  c.     f/*  ....  peUn  u&atrim  tt.s- 

-•-.*f/  <i//-< //-////*  f/Xv/i  libwissu  Sarg.  Stier- 

'  lir.  56.    //-/w  wi-di-v  ns-st'i  Ad  Esagihi 

'■'   Mi  rol.   I   12.     .wi    >/.v-.sV  hiti-Au  ana 

•   <,irri  iwn-h«  (3.  IM.  fem.?)  wessen 

i  Luises   Fundament    in    den    Königsweg 

vorspringen  wird  IR7F, 25.  Sehr  häufig 

findet  sich  >(.<-.*,<  (*/*-.*/),  ^  in  Wort- 
verbindungen wie:  den  Palast,  Tempel, 
das  Haus,  die  Mauer  o.  ii.  baute,  fügte, 
zerstörte  ich  bez.  er  etc.  iMu  (n/tu)  uA- 
ArAn  „  tt'li  tnhJubiSu  n.  Palast:  i&tu  «^ 
.*/i    ti'di    tnhdu-hi-An    Asurn.    II   5.     ultn 

'•^23  d.  i.  hAAS-Au  <i-///  tafi-bt-hi-ta  Asarh. 
VI  22  f.  Tempel:  iAtn  uA-A?-Ati  a-di  tah- 
In-hi-A,',  Tig.  VII  H5.  Haus  u.  a.:  iäw  m.*- 
,V  ,-üi  a-di  't,ih-fa-lßt'-M Tig. VIII 5  f.  Mauer : 
;.s7//  tiA-Ai.-Ati  /i-7/  tnh-hi-hi-sii  Tig.  VI  29. 
Oft.  die  Stadt  //////  //n-.Wn  rr-#/#  W/-/>/- 
///-#- A/j  baute,  vollendete  ich  Lay.  52  Nr. 
1.  2.  Stadt  und  Häuser  nltn  nAAe-Ati  «-/// 
t'th'lu-bi-.Zu  zerstörte  ich  Sanh.  Baw.  51. 
//////  «Wr  *ir/i  Nfi/#f/m  Sanh.  VI  61.  I  R  49 
Col.  IV  21  s.  u.  nahurrn.  Für  die  Schrei- 
bung von  istu  bez.  nltn  . . .  wli  in  den 
vorstehenden  Wortverbindungen  s.  WH, 
S.  18a  23  —  131,  3.  II  R  35,  45  f:  nir-mn 
syn.  n.s-.sri;  vgl.  isdii. 

usaitu  Vogelnest.  V  R  32,  58 d.  e.  f : 

(t1  .  US  >^"|-^  =  H-.sa-aMitm  syn.  jv/wir/ 
Ai  issnnitr.    Vgl.   oben  nAäAu. 

U88U8U  Subst.  K.  242  Toi.  IV  5:  Gl. 
K A  =  hA-Ah-Ah  syn.  /»«- 

II.  £*Eftt  fot,)  asasu  Prt.  mW,  1.  Sg.  dAnA. 
Prs.  foAAaA.  1 )  intran8.  leiden,  1  e  i  d  v  o  1 1 , 
bekümmert  sein,  ka-hi  ii-ini  i-Ari-uA 
K.  3057  Col.  I  9.  <i~An-nA  ich  ward  traurig, 
uAtdnih  K.  5418  Col.  II  25.  K.  4386  Col. 
II 47:  ZI.IR  =  n-j&i-A/;  s.  weiter  u.  II 1. 
2)  trans.  in  Leid,  WTeh  bringen,  die 
Krankheit  . . .  An  mnta  i-aA-Aa-Ann  ( Ideogr. 
ZI.IR. ZI.IR)  IV R  lff.  Col.  III  "'vl. 

TJ  1  in  Leid  bringen,  bekümmern. 
Perm.  «,W  mit  Passivbed.:  er  ist  be- 
kümmert, hm  ii-nit  ns-.Wi-n*  am  Tage 
wird   er  mit  Leid  heimgesucht  (Ideogr. 

\>£  f?2^»  boi  Nacht  thlUuh  IV  R  22 
Nr.  2,  */-,.  wWw-Ai-/v/  (Ideogr.  DIRI.GA) 
htt-ma-hi  10,  :»  ,b.  K.  4386  Col.  II  48.  49: 
SU. US. KU  =  u*-äu-M,  SI-//W  /m-MJ.US. 
RU  =  ua-piA-ti  nA-&u-8at  meine  Seele  ist 


bekümmert,  mit  aAdAu  (s.  oben)  Eine 
Gruppe  bildend.  Die  rechte  Spalte  von 
K.  2022  Col.  II  14-16:  DIR,  DIR. DIR, 
ZI .  1R .  ZI .  IR  wird  nach  Vorstehendem 
zu  ergänzen  sein.    S.  auch  unten  uAAuAiA. 

II  2  in  Leid  gebracht  sein,  ti-t/iA- 
Aa-Aa-twi  ist  er  bekümmert  (opp.  im  tnbi 
infröhlicher  Stimmung)  IVR60*C,Obv.27. 
selbiger  Mensch  ut-ta-aä-M  (Fut.)  bez.  m/- 
taA-Aa^A  (III  2)  K.  4041,  13. 

m  1  in  Leid  bringen  o.  ä.  Viell. 
gehört   hierher    IV  R  48,  3b:    Ramman 

<££^  <J23  &w*'  w-*'-*i-J«  (3.  Prs.). 

m  2  in  Leid  gebracht  werden. 
S.  u.  II  2. 

asustu  Leid,  Weh.  Sd  127:  ZI.IR 
=  a-Ati-uA-tum. 

ussusis  Adv. bekümmert,  in  Herze- 
leid. .  .  ,-iA  dal-hiA  ttA-An-Ai-iA  a~Ui'iHt*-ma 
III  R  38  Nr.  2  Rev.  55. 

III.  #Eftt  ®8ö»u  fangen?  K.  2022  Col. 
II  36 :  |  |  RI  =  <*-&(8ic Ww/i,  mit  ba-a-ru 
(einen  Fisch  fangen)  und  mJjäAum  is.  d.) 
Eine  Gruppe  bildend. 

mesestu  kleinesNetz.  Vok.  Konst. : 
IS .  SA  .  TUR  =  me-Ae-eA-tum. 

asasu  («,)  Motte.    HR  5,  40c.  d:  UH. 

HA   =  n-Aa-Aii\  folgt  sd&u. 
assatu,  issu  Weib  8.  u.  II.  TD2&. 
issi'äri  s.  u.  1X:,1D. 

*assa,  gewöhnl.  aisu  (d.  i.  wohl  afAu  = 
tmia)Aü)% <r£-.ta//jl.Präp.  Dum  — willen, 
zum  Zwecke  von.    a3-Su   *pe$  ardutia 

-um  mir  zu  huldigen  (kam  er)  Asarh. 
II  36.  a$-&u  dandn  Aütr  ni#e  kulbtmimma 
um  den  Völkern  die  Macht  Asurs  zu 
zeigen  I  47.  «.*-&/  ha-htt  Hapi$-tim~$u  um 
seiner  Lebenserhaitang  willen  ( bekannte 
er  seine  Sünden)  VR  3,  17.  S.  auch  u. 
stdhi  flehen.  2)  von  wegen,  aus  dem 
und  dem  Grunde.  <is-Ati  nr-ra-ti  wegen 
des  Fluches,  im  Hinblick  auf  den  Fluch 
IHR  41  ('ol.  II  8;  ähnlich  1  Mich.  II  11) 

(»iWm).    IV  R  31»,  23b  (#/«f/#M,  S.  U.  irritn 

Fluch).  «Mum  K.  3927  Rev.  7,  u.  a.  St.  m. 
3)  betreffs,  über,  at-tn  tibiit  Elame 
betreffs  des  Heranzugs  des  Elamiten  (er- 
stattete man  Meldung)  Asnrb.  Sm.  1 19. 20. 
II.  Konj.  weil.  Urspr.  «*.<«  ,-»»/,  gewöhn- 
lich aber  einfach  <i*\v>/,  hääi.  mitunter 
wechselnd  mit  Ha  in  ebendieser  Hed.  «i.W»/ 
iä  (Varr.  dS-tu  An  und  blosses  £»*)  umdt 


Ywiiden- 


lv:  ^i«-ti  /n  haben. 

die  Schreibweise 

M!  it-ii  iiutt  Ann 

..■;:  ,1fr  Hebrtwr- 


-       i-  >■■       Ulli) 

i:;s.  i  ,mi.  VKii     an.  von  — 

v.a.'u; on.l    und  etymologisch 

.  »,•'.. h  lei/tere*  sb-U  bes. 

V. .  \*jrY.  XsnrKxi'hrlulHHir, 

i.  rilliii'l     s.d.'.    C'lM'f 


I  F.-r 


l'IJI. 


1     räumlich:  viii 

HS.       .;-'■:  h/<-m  (eil) 


■,.    .      :_-   ■£    VII  18.    ;*<«  iVar. 
-  ^  Fasse  deN  Gebirgs 
.   -r   Ana».  II  (18.    ilHti  uns 
_-.  .  -  *r*it.  dem  und  dem  Ge-hirg 
.    ijf.  •ittHmni  n.  iL)  Asuru.  IM 
■-.  l<}'\  Sahn.  Mo.  Ohv.  :il.  51. 
■  . :.  zv  Verbindung  TA  mit  nnd  ohne 
.-     -■     ft  bei  Asurn.,  TA  passim  bei 
■*..~     --    "l!Hi'iXi  vom  Land  U.  iin  Sarg. 
.  :2      ."-/ü  von  der  und  der  Stadt  an 
V  "■?.  14.    '*-t"  ■  •  ■  ■  "-*''  von  ....  Ms 
•tri  Z'.f.  und  seineu  Vorgängern,  Asurn.. 
f  >.-.:.  Xeb..  Nerigl.  findet  sich  «W«  uho- 
■■:-.*-. h  geschrieben!.    2)  zeitlich:  von 
-.i!-..  seit.    ii-Ut  ,-r.i  b.'IMhX.  AiwiH^., 
■■:    V  ;w/t'-«i  Tip.  VI44.    iW«  «1««( »i». 
riif-ifft",  «4«  M-im,  iv/vi/i'w  s.  u.  p»,"l. 
.-■■  ■;,»  .*«/,•  o.  il  b.  u.  k,  m.  —  Die  zn- 
sammengesctzt  e  n  Pi&po  b  i  t  iona  lau  sdrücke 
.-■■<  kirih,    Hin  lihhi;    iil»   >li;    Hin  j«h,.i; 
;r«  t.<r?;  elc  s.  n.  J-iVA«,   IM«  u.  s.  w. 
:'.  mit.  in  P.cgleitang  von.  Diese  Ited. 
für  »honet,  geschriebenes  "/-in  nicht  nach- 
weisbar,   die  Tochter   des   Königs   von 
Kardunias  H-in  mi-ln-ni-Sti  ma-'n-,/;  mit 
ihrer  reichen  Mitgift  (nahm  er  nach  As- 
syrien)  II  1!  (i!>  Oliv.  Col.  II  35  (Krgiin- 
mngj.    seine   Schwester   TA   uu-wl-in-lai 
ni'i'a.Ii  Asurn.  II  124.  iihnl.  12.r>.   K.  auch 
III  18.   I!.  Konj.:  nachdem,  als.  seit- 
dem,   ii-t»  nachdem  ich  die  Feinde  Asurs 
if/ii-tti  bezwungen  hatte  Tig.  VI  S5.    iM» 
ib-mitui-ui  lulit...  (seitdem  mich  geschaffen 
hatte)  Xeli.  I  23.  Vgl.  VII  1(>.  ii-tn  »lh- 
,.«„„„.,  s.  n.  »ff.«»  jS.  ijr.M.  —  Für  die 
seltene  Nebenform  lll»  s.  K.  823,  1<>:  iW 
••■HU-I,„l.r„  „tiMi-'u,-  (das  nnd  da»)  bvaeli- 
ten  sie  ans  der  Stadt  ll.-l.  herüber,  und 
bes.  Str.  III.  Vir,.  1:  it-tn  *<i-/,i-ir  ii-li  ,V- 
h'-t"  von  der  Jugend  bis  zum  (ireiscnalter. 
istu.  Ü-iii  Syn.  vimi'if-fMtirn-if«  V  K  2»,  1 8  e.  I'. 
astabelu  eine  Pflanze.  Sm.S:**»TAIl. 
PI.  PI  =- «JWW«. 
Jeuirrn-  istänu.  iltänu  X»rdun.    Ideogr.  IM  . 
vnn—      SI.1H  (d.h.   -gerade  Dichtung-' i.  durch 
••t.i-n»  iTklilrt    K.  2022  (VI.  II  -1  (*»/», 
v,;„„,   ,„,/-;.   „/„„,.'■  s.   N.  0.  \V).    In 
iesrr  MeoglM|,h.  Schreibweise  IM. Kl. PI 
■assini,  bis.  in  Häuser  nder  Grundstücke 
«■treffenden      Von  rage»     .Konlraklen). 
C^I:   MM!  —il-<-.-„»  >•/,.  2d:  ™  «i,-4«- 
■1.    Hie  Grundform  ;*i««  erhell!  aus  Ü- 
i-«h  —  IM.MIli.IJA  auf  Hnrin  l.ond. 


:.  itwt. 


»der 


rate 


153 


rwtt 


Frgm.  zwischen  Sütnm  und  Saddü  (Georgk 
Smith,  Note-books  30.  405).  Vgl.  auch 
'*'* Il-ta-na-a-ti?  IHR  66  Obv.  35 e. 

istanu  (K4)  Einer,  einzig,  Fem.  iStatu 
(=  iStnttu,  iStdntu).  Uu  iS-ta-a~nu  (=  la'an) 
In  .  . .  kein  einziger  Gott,  kein  Gott  IV  R 
16,  "8a.  ilM A-nun-na-ki  iS-ta-nu  (=  /  """*, 
doch  fehlt  es  auch)  la  .  .  .  kein  einziger 
A.  lff.  Col.  II  33/35.  Sa  rirhu-su-nn  iS-ta-at 
( V  Ideogr.  AS)  deren  Zeugung  Eine  ist  (von 
den  7  bösen  Geistern,  welche  allesamt  von 
Anu  gezeugt  sind)  ibid.  Col.  V  l!2  (iS-ta-at 
doch  wohl  kaum  als  Perm,  von  ntDK  zu 
fassen?).  Für  Ü-ta-at  NE  XI  204  „an 
erster  Stelle,  zuerst"  s.  Gramm.  §  77  S.  207. 
Weit  häufiger  als  iStanu  ist 

risten,  geschr.  iS-ten,  iS-te-en,  iS-ti-en^ 
zumeist  jedoch  I-en  d.  i.  iSte-en.  Für  iS- 
ten>i  8.  Bed.  3.  1)  einer,  ein  (im  Gegen- 
satz von  zwei,  drei  u.  8.  w.).  I-en  u-ma 
Einen  Tag  Tig.  VIII  87,  I-en  ü-me  II  ü-me 
einen  oder  zwei  Tage  IHR  15  Col.  I  10, 
j-w/i  I-en  ü-iiu>  an  Einem  Tage  Tig.  V  50. 
a-wt  I-en  ali  in  Eine  Stadt  (schloss  ich 
sie  ein)  Z.  77.  ki-ma  iS-ten  Si't-me  gleich 
Einem  Namen,  Einer  Person  (das  Ganze 
=  AS. KIM)  IVR  19, 45/46a,  s.u.  mit  ha  m 
(inTS).  I-en  ina  ttb-bi-Su-nu  ul  ip-par-Sid 
keiner  von  ihnen  entkam  Lay.  68,  9.  ihren 
Tribut  ki-i  I-en  wie  Ein  Mann  (brachten 
sie  vor  mich)  IHR  10  Nr.  2,  43.  Ähn- 
lich Khors.  126  (ki-iiS-ten).  Lay.  67  Nr. 2, 7 
t  ki-ma  I-en).  S.  auch  u.  pü  Mund,  Rede. 
Zum  Ideogr.  ÄS  vgl.  edu.  Sd  131:  /  = 
i.z-te/t.  Das  Fem.  wird  I-it  und  I-tu  ge- 
schrieben: I-en  ahu-Sn-nu  I-it  ummu-Su-nn 
Einer  war  ihr  Vater,  Eine  ihre  Mutter 
Beb.  12.  /-/'/  i-si-tu  Asuni.  I  118  bis.  a-<li 
I-tu  K.  56  Col.  IV  28.  Wie  ist  zu  lesen? 
2»  i&ten  —  iSten  bez.  Sann  einer  —  der 
andere.  I-en  a-na  I-en  iS-ta-[ na-)a-lwn 
a-ha-mrS  einer  den  andern  fragten  sie 
si<h  gegenseitig  VR  9,  68.  iS-te-eti  i-ti 
Zti-ni-i  einen  (Wall)  neben  dem  andern 
Neb.  Winckl.  II  1;  V  R  34  Col.  I  28  (iS- 
tt-eii).  I  >ie  RA  isten  put  Sani  naSu  8.  U. 
put  inrB).  3)  der  erste,  doch  nur  bei 
nachfolgendem  Sauu,  Satin  der  2.,  3.,  u.8.  w. 
I-en  bahn  das  1.  Thor  (folgt  das  2.-7.) 
Höllenf.  Obv.  42.  Rev.  39.  i?-sn  a-rik  tu 
is-tt~nn-wn-ma  (sei  dtir  erste,  sc.  Namen 
d»»s  ISogtms)  K.  3449a  Rev.  7.  4)  ein, 
einer  (unbestimmt].    I-en  edlu  ein  Held, 


Krieger  VR  3,  118.   —  Für  iS-ten  ü-me 
HR  32,  24a  s.  u.  ullitiS  (S.  65b). 

iitdnis,  ilteniä  Adv.  zusammen; 
a)  i.  S.  v.  gemeinsam,  mit  einander. 
misnt  tafjümu  I-niS  (d.  i.  iSte-tüS)  u-km-\nu\ 
Grenze  und  Gebiet  setzten  sie  gemein- 
sam fest  II R  65  Col  IV  22.  Vgl.  iSte-niS 
IVR 57,  10a.  33b.  IHR  51  Nr. VII.  Sd- 
di-i  il-te-m'S  a-sap-pan  die  Berge  allzumal 
überwältige  ich  Sm.  954  Rev.  5,6 ;  Ideogr. 
TJBrhi  (EME.SAL),  sonst  =  mithdriS 
(s.  <L).  TJR-bi  =  iS-te-niS  auch  K.  56  Col. 
IV  27.  me-Su-nu  iSHe-mS  i-hi-ku-u-tna  Welt- 
schöpf. I.  5,  s.  u.  pin.  b)  i.  S.v.  gleich- 
zeitig. So  vidi.  VR  2,  59:  der  König 
von  Tyrus  brachte  seine  Tochter  etc.  zu 
mir;  seinen  Sohn,  der  noch  nie  das  Meer 
überschritten  hatte,  iS-te-niS  uSebda  Hess 
er  gleichzeitig  (?)  bringen,  um  mir  zu 
huldigen.  Auch  K.  525,  17  passt  für  /-*/- 
tuS  diese  Bed.,  dessgLK.  1113,29  (i-shuS- 
ma  a-sa-di-ir).  i-si-niS  auch  K.  146,  19. 
—  Die  RA  iSteniS  zdzu  8.  U.  TIT. 

Uten  eirit  u.  ä.  elf.  iS-ten  eS-rit  nat>- 
ni-ti  die  elf  Geschöpfe  Weltschöpf.  IV.  1 1 5. 
eS-ten  eS-ri-twn  Weltschöpf.  III.  36;  94: 
itoen e[S-ri-tum];  neubabyL Duplikat:  iS-ten 
eS-rit.  82,  7—14,  402  Rev.  (Frgra.  von 
Weltschöpf.  I):  iS-ten  e$-ri-c-ti  (neubabyL), 
wogegen  ein  assyr.  Duplikat:  iS-ten  eS-rit. 

istänü.  VR  31,  40 f.  e.  f:  ir-ta-nu-u  bez. 
Sa  GAB**'  Sak-nu  syn.  iS-ta-nu-ti. 

astapiril  (aStabiru)  Knecht  und  Magd 
(so  gemäss  Syn.  und  Ideogr.),  also  Ge- 
sinde. Sm.  305:  \aS-t\a-bi-ru  syn.  ar-<lu 
u  amtn.  Hiernach  wird  das  Syn.  von  ar- 
du  ain-t\n]  auf  K.  5432  \aS-ta-jri-r}u  ge- 
wesen sein.  Lond.  Frgm.:  re-e-Su,  am-tu, 
aS-ta-pi-m,  ki-na-tu-tum  (so  auf  einander 
folgend).  ht[rnmmatu]  und  i]>-m  aS-ta- 
pi-\ri]  8.  bei  den  ersten  Substt.;  Ideogr. 
beidemal  SAG. AMAT. ARAD. 

astartU  einTheil  der  Thüre.  e  2*7 
Col. VI  13.14:  IS.II>.SUH  =  ^>V,/r-/W. 
IS.  KAK.ID.SÜH  =  *ik-kdt  aStarti;  vor- 
hergehen  meddn,  uaprakn,  sikkuru  etc. 
VR  20,  17a.  b:  ID  Ui-/.,r,  sie)  SUH  = 
aS-tar-tum\  das  näml.  Ideogr.  in  Z.  ls.  19 
=  amnuttutn   und  ki-sir  ammati. 

astUlTUeineFliegenart.VR27,lUr.h: 
,    N  UM .  MUD  =  ttS-tur-ru  syn.  :u-\  um-tti . . . .  \ ; 


.-     Hwlilüirt  war 

..■    -tn.  24*.   S.  amli 

,;;;r  Seile,  m-ln-n: 

'i    Wall  l  iii>bi-ii  dein 

..:-  II  1:    riwiiw.   [mir 
...I  2«  iTfd.  '-'"-"  Xfl.. 

:    .Mi  it»\  PI.  iWf..    I  i  Seit  f. 

~i|>.  ■".  zur  Seite,  j  im. 's.  nel.i-n. 

s.  mit cu  h-winilrrsl.  Für  die 

■■    --jntivnuMir  vun  /«<  s.  S1,  lsi. 

<:    ;.-.i  ■--  ii-i'im.    hie  Cruml- 

■    ..■  li'irt  iiihIi   klar  vor  an  Stell*-» 

■  iie  Seilt!  ili's  A.  ireln-dm  war;, 

u-,„;-.    in,,  /,.  H.Ti-  HI  •>*.  S. 

■;•=  Uli.  IV  l.  E'l.  //,{/.  die  Srfh-n 

■laut ps,  chuT Stadt  d. i. die  näelisie 

y.ivz.   Mitl'rii]hi«iliriiialln'd.:  «.dir». 
:u  ii.  ii.    4iH'ii  l'l  •fi.pn-i  ,-i.i-.i-ii  /!■'<■ 

.  ,/-;,■■•...   H:h,l  '•.,:.),  I,ir  N.-k  VI  2'i; 


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.    t-i,:i mhihlm    Hi^ihir    V  1 

:.  ll  i:i.    am -ii  ../.-./"•■'  '•'"-"  .v- 

■  •/>'<'/ in  einer  Kiitl'ermini.'  vmi  \'.m-<.  ■/ , 
'  ::.li-ml  dir  niifhxte  1'iiij.'i1iiuik  Niiuitti- 
i:-ls  .iL  Ii.  vmi  N.-ll.  ans  gvrmlinj'M   N.-l. 

\  III  HJ.  Hiu-h  ifniRWn  l'ark  j.llaiizte  i.  Ii 
-•.,-f,.,.//innirs  um  liil-ridüti  V  li  |n.  lii-V 
-'.<-i/  (nrlM-n)  hu-  hteiltiu  hinite  icli  2  luü'li- 
tiirr  WiUle  Neh.  V  27.  -Jl  (iren/.e.  .-».,. 
'.-.-.;»  weim-  dien  Kaufpreises!  lirenzen 
Sarg.  Cyl.  12.  :1I  vun  eineia  Kleide; 
Kami.  Saum.  So  ist  viril,  zw  fassen 
VI!  11.  Sir.  il:  SA.Sl'li.M'K.IJA  = 
;h.<  ä.  inW.i-f.-j  virl.  K.  2l>:)l  Cd.  III  2: 
in»    ,;„  .^-1,.,-ti 

itti  l'rüp.  mit.  IdmLT.  KI.  l'l  mit. 
I.ei,  im  Zusammensein  mit.  ;ii  in  fried- 
ige r  llerilteiier'1  Meli.  7--..  s-J:  iveeliwlad 
mit  «...  is.d.i.  :i-ti-ti  1-11,1.  Asiirli.  Sm. 
I H:>.  (ii  '<<■>•„,»•;  i siesnrirht  i it-ii-l -.  1-J  I. :.; 
<■..„„;,.  ;/-/;-„;iJeiuiisK.N-_'.:;i. 


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«•Ii.    Vi 

rl.  mich  n.  [ir.  im.     th-Hi,-,, 

■i-  /u  soiin-i 

'        1  )l„;ll 

;-.-,i\  ii. 

:\.  in.    l.<  in  tViiidlirlifiii 

es  ein  drei 

Sinne, 

mit  Jen 

i.kilnipfen:./-/^«--.»Astini, 

S-H'fU -JIM 

■      ll|:t'.i 

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f.» /.:(!!.  Siilin.Mn.iniv.  IS, 
'■'-"•"i-iin iliivr  Truinwn 

.■.-:.;.',-.   ,..( 

kiiingd 

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is.  V  *7.  S.  weiter  bei  fn"2 

Ilrlfll    illllel 

i      1  J.  -/ 

,.V»   /.,/, 

.;.-..  in.  rrtri.  .;.»..;»»  iv  i 

Sin.  !<:!.  7< 

i    i  iv  i; 

2h  Nr. 

:(    Mi          r..Ki]...s.    TA'. 

in« 


155 


nr« 


=  täu  von  etw.  herabbringen  Tig.  III 28 
8.  U.  aab'n.  it-ti  inm-ni  Sutikanni  entrücke 
mich  dem  Bösen  IV  R  5*9  Nr.  2,  20b. 
3)  noch  seltener  instrumental:  mittelst. 
it-ti  pu-li  it  rjj-H  .  .  .  epu$  (baute  ich)  IVR 
39.  5  b.  K.  2034  Col.  III  5-11:  DA  (du), 
DU  (*),  DA  (/„),  II),  TA,  ZAG,  KI  = 
it-ti  (die  meisten  dieser  Ideogrr.  bestätigen 
für  itti  dieGrundbed.  „Seite").  KI.NI. 
TA  =  it-ti-M  mit  ihm  u.  s.  w.  s.  K.  46 
Col.  II  62-67.  Für  TA  beachte  theiis 
iMu  in  der  Bed.  „mitu  (s.  d.)  theiis  itti 
in  der  Bed.  „weg  — von".  Vgl.  auch  iW, 
/.«/  rmitu. 

5<n^  atta'u.  Von  den  riesigen  Schlangen, 
welche  Tiämat  schuf,  heisst  es:  zalc-tu-ma 
Zin-ni  In  pa-du-u  at-ta--i  Weltschöpf.  III. 
25.  83  (gemäss  88,  4-9,  13  Rev.  6). 

utu'ütu  (n.  abstr.  eines  Adj.  utri  oder 
ttttn)  wahrscheinl.  Raub,  Besitzthnm 
o.  ä.  die  von  mir  weggeführten  25  Gott- 
heiten a-tta  u-tu-u-ut  bit  Belit  etc.  lu  ajfvuk 
schenkte  ich  zum  Besitzthnm  des  Tem- 
pels der  Belit  (und  der  übrigen  Götter 
und  Göttinnen  meines  Landes)  Tig.  IV  34. 

atabu.    VR  28,  71c.  d:    a-ta-bi  ki-Sa-di 

syn.    ua-ab-lap-tu. 

atabbu  (statt  t  auch  dt,  statt  bb  auch 
pp  möglich)  kleinerer  Kanal.  HR  38, 
16.  17a.  b:  PAP.E. LA L  oder  SIG  (d.i. 
schwach)  =  a-tnMu\  für  PAP.E  = 
pabju  s.  d.  Z.  20a.  b:  PAP.E  mu-im-BAL 
—  a-uib-bn  ih-ri  (er  grub).  Vgl.  den  Kanal- 
namen "ir A-tab-diir-'*" iS-tar  IHR  43  Col. 
I  16  (s.  nn.  prr.). 

atabbis  Adv.  gleich  einem  kleinen 
Kanal.  n-$ah-bi-ba  a-tab-bis  Asarh.  VI  2 1 ; 

«.  u.  ii.  nnn. 

itgurn,  itgnrtu  s.  itkuru. 

atudü  (K4)  Ziegenbock.  HR  6.  5 cd: 

SU  .  SE .  KU .  KAK  (mu-ka,  lies  */*-*.)  = 
a-tu-du\  folgt  Sappatm  der  wilde  Z.  Zum 
Laut  wer  th  #i<j  des  Zeichens  mu  s.  araSu, 
urifttt  (HI.tthK).  Ebenso,  nur  Glosse  */-/*-**, 
Sb  49.  <i-tH-da  (=  SU. SE. KU. KAK)  top- 
jhtr  .stidi-i  wtjf-pttr-tit-itu-wt  (ihr  zottiges 
Fell)  is&ibat  V  R  50,  4S  ,«,b;  s.  Näheres 
U.    ütpptiru. 

nn$<i  atü  sehen.  Beachte  K.  7331  Rev.: 
PÄD  ~(W«-|«|,  Eine  Gruppe  bildend  mit 
snppi't  und  natahnn,  sowie  HR  35,  19 e 
(nach   neuer  Kollation):   a-tuti  =  a-uui- 


rum  (folgen,  ebenfalls  als  Synn.  von  amä- 
rttm:  hi-a-rum  und  hi-a-M).  Vgl.  unten 
ata  Wächter,  eig.  Späher,  und  ittu  Sehen, 
Gesicht.  Aus  dieser  Grundbed.  sehen  entr 
wickelten  sich  dann  die  Nuancen:  a)  er- 
sehen, erwählen  (berufen)  —  vgl.  haru 
— ,  s.  itüttit  ttttitu  und  III;  b)  Umschau  hal- 
ten, suchen  —  vgl.  8e'u  — ,  s.  VR  21, 
16c  d:  DI. PÄD. DA  =  a-tu-u,  Eine 
Gruppe  bildend  mit  bu-u-u  und  nu-pn-Su\ 
c)  finden.  So  viell.  K.  245  Col.  III  32: 
ina  bnv-ti  a-tu-M  (Ideogr.  schloss  mit  DI? 
PÄD. DA)  ina  süki  Mrub  bei  einem  Brun- 
nen fand  man  ihn(?),  von  der  Strasse 
ward  er  hereingebracht  (?). 

II 1  Inf.  uttu,  Prt.  Sing.  2.  m.  tutta,  3.  m. 
i'i-tn  (8.  u.),  PL  uttu,  auch  utu  geschr.,  Prs. 
uWl  1)  sehen  i.  S.  v.  durchschauen,  er- 
kennen. Nannar  dessen  weites  (ruht) 
Herz  ilu  manrnan  la  ut-tu-u  kein  Gott 
(er)kennt  (=  nn-mn-un-PÄD  .  DA-c-nr, 
KME.SAL)  IV  R  9,  3%7a.  dein  Wort 
ist  (wie)  die  fernen  Himmel,  die  ver- 
borgene (katitntu)  Erde  Sa  manman  In 
ut-tu-u  (gleiches  Ideogr.)  ibid.  7/8b.  2)  jem. 
ersehen,  erwählen  (berufen;  für  PÄM 
=  nabä  s.  d.).  Rammaunirari  in  ina  nui- 
rütiStt  Aäitr  ut-tu-Su  den  trotz  seiner  Kind- 
heit A.  erwählte  IR  35  Nr.  1, 1.  Nr.  3, 3. 
Sargon  welchen  Asur  und  Mar  du  k  ut-tu-Sü 
Lay.  33,  2.  iati  ....  keniS  ut-ta-an-ni  mich 
(Sargon)  ersah  er  in  Treue  Sarg.  Ann.  240. 
Tiglathpileser  Sa  ina  keni  Ubbiktmu  tu-ta- 
a-$v  den  ihr  (Götter)  in  eurem  treuen 
Herzen  erwählet  habt  Tig.  I  20.  mich, 
Asarhaddon,  um  all  jenes  wieder  znrecht 
ZU  bringen,  ina  pubur  ahea  rabuti  tn-ut- 
tan-ni-ma  erwähltest  du  (Marduk)  aus  der 
Gesamtheit  meiner  älteren  Brüder  I R  49 
Col.  II  23.  Vgl.  K.  4350  Col.  III  18.  21. 
24.  27:  ti-tu  (richtiger  wäre  wohl  ti-ti) 
er  erwählte,  berief,  PI.  u-tu-u,  Prs.  u-ut-ta 
er  erwählt,  beruft,  PL  u-ut-tu-u\  Ideogr. 
durchweg  PÄD,  welches  im  gleichen  Zu- 
sammenhang durch  iskw\  itma  u.  s.  w. 
(s.nptt,  TXW\)  wiedergegeben  wird.  3)  etw. 
sehen  =  finden,  wer  von  den  Göttern 
wird  dich  stärken  -ina  baläta  »a  tufoCu 
tu-ut-ta-a  at-ta  sodass  du  das  iA^ben,  das 
du  suchst,  findest  NE  XI  187.  4)  suchen, 
etw.  erstreben,  mim-ma  ut-tu-u  a-na 
bm-ri  pi-sn  la  ikatead  was  immer  er  für 
seine  Kehle  erstrebt,  möge  er  nicht  er- 
reichen 1  Mich.  IV  19. 


nriÄ 


156 


nra 


m  2.  Mond  lind  Sonne  Sn-ta-tu-ujü  III R 
54,  58b.  58,  13.  19b.  1.  14c.  —  Sa  mi- 
fii-is-su  (<L  i.  mihi$-Su)  Sii-ta-tu-u  (=RI.A) 
IVR  24  Nr.  l,~36/37. 

atu  Wächter,  eig.  Späher.  VR32, 
28<Le:  [<"""S]I.GAB  =  a-tu-u;  folgt 
ma§§aru. 

%  ittu  1)  das  Sehen.  HR  47,  27 e.  f: 
SE .  E  =  it-tu  (und  a-ma-rum).  2)  f.  Ge- 
sicht (was  jem.  sieht),  Zeichen  (was 
jem.  von  der  Gottheit  zu  sehen  bekommt). 
PL  ittdtu.  Ideogr.  SIH  DÜB,  PI.  SI+ 
DUB^.  Wo  die  veröffentlichten  Texte 
JSl-f  UM  bieten,  ist  dies  ausdrücklich  be- 
merkt. Das  Wort  ist  nicht  zu  verwech- 
sein mit  ittu  <L  i  ültu  PI.  idäti,  Ideogr. 
ID,  Zeichen,  Wunder,  s.  u.  T\  o  Samas, 
täglich  ina  nipfri  u  riba  im  Himmel  und 
auf  der  Erde  (gagari)  du-wn-mi-ik  it-ta- 
tu-ti-a  lass  mich  günstige  Zeichen  sehen, 
sende  mir  günstige  Zeichen  VR  64,  19  c. 
Sin  allmonatlich  ina  nipJii  u  riba  li-dam- 
mi-ik  it-ta-tu-ii-a  35  b.  Anunit  die  bei 
Sonnenauf-  und  Untergang  ü-da-ma-kti  it- 
ta-tuWi-a  26  c.  Die  Gleiche  RA  s.  u.  ittu 
=  idtu.  die  grossen  Götter  welche  utak- 
kihiinni  ina  Sl-f -UM^  Sutti  egirre  Sipir 
mahlte  mich  ermu  thigt  hatten  durch  Traum- 
und Phantasiegesichte,  vom  Magier  mit- 
getheilt  Asnrb.  Sm.  128,  95.  Sin  mu-kal- 
Um  ittdti  IVR  56,  IIb.  Sin  iS-te-ni-y-Su 
(plante,  ersah  wider  ihn)  SI+UM^7  li- 
mutti  (SAL .  HUL)  Asurb.  Sm.  118,  6.  //- 
muttu  (IJUL)  Sundte  iddte  ittdte  Sa  Same 
u  irsitim  limuttu  ittu  ali  u  mäti  Böses  an 
Träumen,  Wundern  und  Zeichen  Himmels 
und  der  Erde,  ein  böses  Zeichen  in  Stadt 
und  Land  (a-a  ikSudüni  idSi)  IVR  57, 
64.65a.  81  )  UM  Sm  damkat  IHR  52,  3a. 
ittu  limut'tttm  it-tu  a-hi-tu  III R  52,  24  a, 
it-ta-a-tn  ha-ta-a-tu  lim-ni-e~tu  25  a.  iddte 
ittdte  Umneti  böse  Zeichen  und  Gesichter 
IVR  17,  16b.  3)  wohin  man  schaut, 
Richtung.  Vgl.  tdmartu  Ziel,  \minu] 
it-ta-Sa  id$i  id-ni,  id-nim-ma  it-ta-Sa  idSi 
was  ist  seine  (des  Weges,  harrdnu)  R.? 
gieb  niirs  an  (o  Sabit,  fem.),  gieb  mir 
an  seine  Richtung  NE  67,  17;  69,  34 
(hier  an  den  Schiffer  gerichtet:  minu  it- 
ta-Sa  idSi  id-ni,  id-nam-ma  \ittaSa  idSi]). 
der  diu  gleicht  einein  schweren  Sturm 
(imhari),  dessen  Weg  niemand  kennt,  it- 
ta-Su  (=  Nl~|  UM)  ga-mir-tu  markassu 
manma  ui  i-di  dessen  Endrichtung,  dessen 


Ziel  niemand  kennt  IVR  3,  29/30a-  — 
Für  Sl-f  UM  als  Ideogr.  des  homonymen 
ittu  Zeit  8.  d.  (näml.  u.  enu  Zeit). 

itütu  urspr.  Erwählung,  dann  konkret 
(wie  ba'itu,  nibitiu)  Erwählter,  Beru- 
fener. Nebukadnezar  t-tu-ti  Sä  ildm  ra- 
büti  V  R  34  Col.  I  8 ,  irtu-ut  kn-un  li-ib-bi 
Marduk  Bors.  I  2.   Neb.  Bab.  I  2. 

utütu  das  Ersehen,  Erwählen,  die 
Erwählung.  Mutakkil-Nusku  Sa  ASur 
i-na  ü-tu-ut  ku-un  Vib-bi-Su  i^Su/jüma  dessen 
Asur  in  der  Erwählung  seiner  Herzens- 
treue begehrte  (und  den  er berief) 

Tig.  VII  46.  diese  Stadt  und  Palast  [ü-\ 
tu-ut  hm  lib-bi-ia  welche  meines  Herzens 
Festigkeit  ersehen  hatte  (möge  Asur 
gnädig  anschauen)  Sarg.  Ann.  442. 

atü  eine  best.  Art  von  (bearbeitetem?) 
Thierfell  oder  von  Wollstoff.  VR14, 
12.  13c. d:  SfG.MI  und  StG.KAL.KAL 
=  a-tu-u.  8.  auch  u.  sahnu  schwarz,  dessgL 
u.  Sipdtu  (=  SfG). 

ata.  die  Stadt  liegt  2  Meilen  a-na  a-fiu 
a-ta-a  Sa  SüSan  K.  10  Obv.  12. 

*ata  Adv.  der  Brieflitteratur,  geschr.  a- 
ta-a.  Meist  am  Anfang  von  Mittheilungen 
(so  III R  16  Nr.  2,  3),  von  grösseren  (so 
K.  183,  30;  s.  den  Kontext  S.  53  a)  oder 
kleineren  Sinnabschnitten  (K.  525,  11. 
K.  507,  10.  13.  17.  20.  K.  691,  17).  In 
der  Mitte  eines  Satzes  K.11,  24:  masfaru 
Sä  Sarri  a-ta-a  tu-ra-am-me  werdet  doch  (?) 
Wächter  des  Königs!  Eine  Bed.  wie 
„aber,  doch"  passt  an  vielen  Stellen; 
die  genaue  Bed.  wird  am  ehesten  mit 
Hülfe  von  K.  507  und  K.  11, 24  zu  ermit- 
teln sein.    Vgl.  BA  II  35  f. 

I.  itü  (vgl.  itu,  ittu  Seite,  Grenze  oben  u. 
rat,)  Grenze,  i-ta-a  Sa  ilia  lu  etik  (ich 
habe  verrückt)  Sm.  949  Obv.  22.  i-te-e 
ketti  i-ti-ht  hat  er  die  Grenze  (oder  Gren- 
zen?) des  Rechts  verrückt?  IVR 51, 10b. 
ihre  Haine  Sä  mamma  a-hn-u  ....  Id 
ikabbasu  i-ta-Si-in  (V.  Sin)  deren  Grenze 
kein  Fremder  betritt  VR  6,  67  (oder  zu 
itü?).  a-na  i-te-e  na-hal  ™a*Mu-$ur  bis 
nach  der  G.  des  Baches  Ägyptens  III R 
35  Nr.  4  Obv.  1 2.  er  floh  a-na  i-te-e  mit 
Mu-sii-ri  Sa  pdt  Mehihha  an  die  ägyp- 
tisch-meluchische  G.  Khors.102;  XIV.  12 
(Mu-tts-ri).  Elllipi  und  Ras  Sa  i-te-e  Ehimti 
Khors.  18;  Pp.  IL  9;  IV.  69;  V.  19;  Sarg. 


TD« 


157 


ibrrc 


XIV.  23;  wechselt  mit/?«/  (s.  d.).  m&tlat- 
buri  8a  i-te-e  Elwnti  Khors.  150.  Ähnl. 
Asarh.  IV 8;  IHR  15  Col.IV3.  Für  i-te-e 
'*"  Niiri  8.VR  47,  30 f. b.  Nach  Art  einer 
Präp.  findet  sich  itd  gebraucht:  einen 
gTossen  Park  i-ta-a-Sa  emid  errichtete  ich 
bei  ihm  (dem  Palast),  um  ihn  her  Asarh. 
VI  16. 

II.  itü  ein  Berufsname,  sei  es  ein 
lufaatü  oder  i-tu-ü  oder  sonst  jemand 
1  Mich.  II  6. 

i-ti-a-tll  wohl  Seite,  Umfassung,  fol- 
gend  SLüfkamätn  als  Äquivalent  des  Ideogr. 
BAR,  HR  30  Nr.  4  Rev.  11. 

etütu  viell.  Holzwurm,  s.  u.  ittutu. 

UttettL  kakka6ut-te-it  um-ma-ri  8.  U.  ttm- 
mar». 

IHK  (P?)  *  2  ▼»eW-  feiern,    festlich 

begehen,  ihre  Feste  (isenäti),  ihr  grosses 
Neujahrsfest  mit  (m,  ma)  den  und  den 
Opfergaben  SattiSam  in(a)  nnljSi  u  hegale 
in  mahariSwm  e-te-it-ti-ik  feierte  ich  all- 
jährlich in  Fülle  und  Überfluss  vor  ihnen 
Neb.  Grot.  III  17;  Pogn.  C,  VII  31  (i-na 
mahriSunu).  Wohl  gewiss  nicht  zu  pHK, 
gehörig.  Und  zu  welchem  Verbum  ge- 
hören die  II  1 -Formen  tu-ut-tak,  tn-nt-tak- 
Sn-nu,  tu-ut-tak-an-mV^iVo  Col.  IV 10-12? 
etkitu,  itkitu  (Form  wie  Mihi)  Fest- 
feier, ich  fasste  die  Hände  Bels,  uSal- 
lima  ü-ru-nh  bit  et-ki-ti  vollzog  (genau 
dem  Ritus  entsprechend)  den  Weg  zum 
Hause  der  Festfeier  Khors.  141;  Sarg. 
Ann.  311.  die  Ortschaft  X,  den  Wohn- 
sitz Istars,  erneuerte  ich,  bit  et-kit-m  ar- 
si/t  ihr  Festhaus  (ihre  Festhalle)  fügte 
ich  K.  891  Obv.  7.  die  Götter  si-hi-ir-ti 
bit  et-ki-it  Sa  Bei  Haiti  Marthik  des  ganzen 
Festtempels  des  Götterherrn  M.  V  R  65, 
50  b.    Vgl.  noch  bit  et-ki-it  VR  10,  28. 

itukku     mächtig,     hochangesehen 

u.  dgl.  K.  55  Rev.  14 :  IM .  KAL  .  GA  = 
i'tuk'ku  (auch  =  aS-tu,  dan-wt,  sn-tuk-kn). 

*Utukku  m.  ein  Dämon,   zumeist  ein 
böser,  verderbenbringender  Dämon,  da- 
her oft  utukku  limnn.   Ideogr.  UTUK  d.  i. : 
das  aus  der  Bruchzahl  2':l  und  iS-tar  er- 
wachsene Wichen  (vgl.  S.  57  b);  s.  Sb  53:  j 
UTUK (»-/*/*)  =  ü-tuk-hi.  ü-hüc-kti  \lim-nu 
ü-tuk  si-e-ri  (des  Blachfelds)  ü-tnk    Sadi-i 
ü-tuk  tam-tUm  ü-tuk[kab-ri\  (stets = UTUK) 


K.  246  Col.  1 1—3.  ü-tuk-ku  lim-nu  (beides 
=  UTUK.IJUL)  in  Verb,  mit  alü  limnn 
ekhmnu  limnn  IV  R  16,  ,5/16a.  29  Nr.  1, 
^b.  K.246  Col.  II  60.  Sa  ü-tuk-hi  lim- 
nu  (=  UTUK .  #  UL .  GÄL .  E)  e-li-Su  i-Si-ni 
auf  wen  der  böse  u.  losgestürzt  ist  V  R 
50,  4,/42a  (folgen  der  alü  und  ekimmu 
limnu).  ü-tuk-ku  lim-nu  (=  UTUK .  #UL) 
alü  limnu  ana  irsitim  li-ri-du  IV  R  6,  12/j  sb. 
ü-tuk-ku  lim-nu  '(=  UTUK .  #UL .  GXL) 
Sa  a-na  ki-Sad  (Nacken)  ameli  ....  29 
Nr.  2,  5/6.  ü-tuk-ku  lim-nu  (=  U.  }J.)  ina 
se-ri  irbis  16,  Aj2&.  Und  oft.  Für  den  guten, 
günstigen  utukku  s.  IV  R  1  ff.  Col.  II  26. 
6,  51b  u.  ö.:  utukku  damku  Sedu  damht. 
—  Obwohl  gewiss  nicht  hierher  gehörig, 
sei  doch  hier  angeschlossen  der  Amts- 
name <»»"räb  'm'rV  .  TUK  K.  4395  Col. 

III  6  (vorhergeht  der  nm*lrab  bir-te). 

Uttukkannu  ein  Behältnis»  aus  Le- 
der, viell.  Köcher.  VR  32,  53b.  c  (er- 
gänzt) :  SU .  N A .  AIJ .  B A .  TUM  -=  Sü  d.  i. 
nahbatum  (s.  d.)Byn.uttuk-kan-nu.  Zwischen 
kapturru  und  siriam  (Panzer). 

/RH  (**4?)  wahrsch.  gross  sein  oder 
werden.  Perm.  3.  Fem.  viell.  vorliegend 
IHR  9  Nr.  2,  13: et-lit-ma  Sa-ka-at. 

I  2  das 8.  ma  ki-rib  Sa*li-i  ir-ti-bn  (V./V- 
bn-u)-ma  i-te-it-lu-ma  im  Gebirge  wuchsen 
sie  auf  und  wurden  sie  gross  K.  5418 
Col.  I  11  vgl.  K.  5640. 

*etellu  Fem.  etellitu  gross,  hoch,  er- 
haben, als  Subst.  Herr  bez.  Herrin. 
Von   Göttern    und   Königen   gebraucht. 

Nergal  e-tel-li  (=  NIR .  GÄL)  ildni  rabute 

IV  R  24  Nr.  1,  18/|9  vgl.  20.  Sin  e-tel-li 
(=  NIR . GÄL,  EME.  SA L)  ifani  9,  %- 
17/,8a.  Sin  iln  e-tel-ltt  Salm.  Mo.  Obv."  2. 
ed-lum  SamaS  e-tel  Same  u  irsitim  V  R  33 
Col.  VIII  8.  dem  Gott  Ninib  e-tel-li  Sams. 
I  2;  e-tel-lu  Z.  23.  Hel-la  (=  SE.IR. 
MA.AL)  IV R  20  Nr.  1,  1510  (von  Mar- 
duk).  Rammannirari  rubü  el-ln  si-mat  ifi 
e-ti-el-lu  IV  R  39, 2  a.  Nabonid  e-tel-lu  Sar- 
rani  V  R  65,  6  a.  die  Göttin  Innin  e-tel- 
lit  (=  NIR .  GÄL)  be-li-e-ti  K.  246  Col. 
III  61.  —  e-ttl-hi  svn.  karradu  (näher  Sa- 
ga-pi-ru)  s.  u.  karradu.  V  R  41,  5a.b: 
e-tel-lu  m,  eines  der  Synn.  von  Sar-ru.  Sb  1 30 : 
NIR  (»/.,v)  =  \e-}tel-lum.  II R  25  Nr.  6,  3: 
NIR .  GÄ  .  GÄ  =  e-tel-lum.  Ebenso  ©  84 
Col.  I  23,  wo  zwischen  NIR  =  ma-al(?)- 
ku  und  NAM  .  NIR  .  GÄL  =  Sar-ru-tnm. 


w« 


158 


in* 


etellütu  Herrschaft,  Herrlich- 
keit, e-tel-lu-tu  (=  NAM .  NIR .  RA)  SA- 
swn  mit  Herrschaft  geschmückt,  *-?<?/  (= 
NIR)  ir-ta  qa-mir  ein  Herr  vollkommener 
Brust  IV R  25, 46/47b.   e-tel-lu-tn  (=  NA. 

AM  .  NIR  .  RA,  EME.  SAL),  \\  belütu 
q    II!    K 

atlu  (<Z,  /?).  pu-ut-ri  at-la-ki  löse  (Labartu) 
deinen  a.  IV  R  56,  15  a.  (Erinnert  an 
ü  at-lum  syn.  mu-m-ü,  s.  d.,  V  R  28,  33  g.  h ; 
?/,  Ü  Determ.?  vgl.  auch  ü  dub  bez.  </m£- 
lum,  s.  d.). 

Utlu  st.  cstr.  titul  m.,  Ideogr.  UR  (sonst 
==  isdu  8.  d.),  seiner  Bed.  nach  viell.  am 
Besten  demhebr.nnP) vergleichbar.  l)das 
Unterste  d.  i.  die  Gegend  zu  Füssen 
eines  Gottes,  eines  Mannes.  Beachte  das 
n. pr.  m  Tdb-ut-U  (=  ÜR>2te7  V  R  44, 1 7  c.  d 
und  vgl.  47,  5b:  Ta-a-bhl-tu-td(=  ÜR)- 
Bel\  der  Eigenname  bed.  viell.  „gut  ist's 
zu  den  Füssen  Bels".  aS-Sa-ta  ina  tit-li 
(=  ÜR)  ameli  i(V.  u?)-tar-ru-ü  sie  führen 
das  Weib  weg  vom  Manne  (aus  der  Um- 
armung des  Mannes)  IV  R  lff.  Col.1 36'37; 
vgl.  hebr.  nnrfiü.  Hiernach  lies  Höllenf. 
Obv.  35:  htbki  ana  ardäte  Sa  tdtu  utli 
(ÜR)  <"»*1  lia-i-ri-Si-na  ....  Sb  277:  ÜR (ur) 
=  ut-lu\  vorhergeht  mit  gleichem  Ideogr. 
und  gleicher  Glosse  u-m-nu.  V  R  28, 1 9  e. f : 
nt-lum  syn.  su-nu;  s.  u.  sunu.  2)  Stätte 
überh.  (wie  hebr.  ntW).  ina  ul-lu  (= 
ÜR .  RA)  mwSi  ta-a-bu  auf  guter  Nacht- 
stätte (In  ulcattä  Sita  habe  ich  Schlaf  nicht 
vollbracht)  IV  R  20  Nr.  1,  7/8. 

utülu  liegen,  sich  lagern,  sich  schlafen 
legen,  dessgl.  utullu  Heerde  s.  u.  bfcC23- 

utlu  lies  tamlu  und  s.  u.  Kt  btt. 

attamtu  ein  Frauengewand,  er  packte 
sie  ina  pa-ni-a(?)  at-tam-ti-Sa  vorn  an 
ihrem  a.  (beide  letzte  Wörter  =  SfG. 
SAK.KI)  D.T.  67Rev.  n/l2. 

itimali,  timali  (s.  WB,  S.  224).  Adv. 

gestern.  Zur  Verkürzung  vgl.  anini  und 
mni  wir.  i-ti-ma-li  umu  SalSu  (gestern  am 
dritten  Tag)  ASur  Bellt  ina  Sul-me  it-tu- 
$i~n  ina  Salinti  etarbuni  K.  14,  6.  II R  32, 
22  a.  b  nennt  ti-ma-li  als  Syn.  von  umu 
ku-mi-ni-n  und  Z.  23  a.  b  mn-Savi-ma  als 
Syn.  von  ti-ma-li..  K.  4386  Col.  III 4:  umu 
ht-nu-ru-u  =  ti-ma-[li\.  K.  2009, 15:  UD. 
KU .  NU .  A  .  RI .  A  =  ti-ma-li,  Z.  IG:  SÄ . 
KA.BA  =  mu-Sam-nui   (s.  ZA  IV  155). 


ina  ti-ina-li  K.  1113,  21  (und  s.  Strassm. 
Nr.  8919).    Vgl.  müSamma  und  amSala. 

\rb&-  W/m  e-ti-m  wenn  ein  Haus . . .  (Perm.), 
'  so  wird  Noth  selbiges  Haus  treffen  K.  196 
Col.  IV  6. 

atailU  (*,)  f.  PI.  atdnati  Eselin,  a-ta- 
nu  a-lit-tü  a-ta-nu  mu-rap-pi-iS-tü  oder:  a- 
ta-na-a-ti  a-li-da-a-ti  a-ta-na-a-ti  mu-rap-pi- 
Sa-ti  Sa-as-su-ru  Sa-as-mr-Si-na  td  uSteSiv 
(Subj.:  der  aSaJchr,  iaeogr.'/IMÜR)  IVR 
18*  Nr.  6  Obv.  13/'i4f.  aban  bi-is-fur  a-ta-ni 
s.  u.  bi?$urti.  II R  37,  5  a.  b.  c  +  K.  4206 
Rev.  2 :  [SA]L .  üä .  SA  (geschr.  DI) .  £U 
=  ku-mu-u  syn.  a-ta-an  ndri  Fluss- 
eselin d.i.  Pelekan;  unter  dem  Ideogr. 
steht  auf  K.  4206  in  kleiner  Schrift  ga- 
am-bi  Vgl.  zum  Ideogr.  emu  (S.  78  b). 
HR  37,  55a.  b.  c:  SAL.U&.SA.gü  = 
ku-mu-u  syn.  a-ta-an  ndru  atdn  kiSi  ein 
Thier,  zusammen  mit  Sab  abi  (s.  abn 
Röhricht)  von  Sanherib  auf  der  Insel 
seines  Parkteiches  angesiedelt:  a-tan  ki- 
i-Si  Sanh.Kuj.  4,  39;  Lay.  42,  47;  PI.  a- 
tan  a-tan  ki-i-Si  (zu  lesen  wohl  atdnäte 
kiSi)  Sank  Kuj.  4,  37;  Lay.  42,  44  f.  Der 
Zusammenhang  beider  Stellen  führt  eher 
auf  ein  vierfüssiges  Thier  als  auf  einen 
Vogel,  doch  nicht  in  zwingender  Weise. 

atunu  8.  utünu. 

itanmi,  itanu  Umschliessung,  Um- 
garnung o.  ä.  ein  über  das  Meer  hin 
gestrecktes  Netz  ina  i-ta-an-ni-Sa  (Ideogr. 
[  JNE.TE.EN)  nu-nu  ul  uf-fu-tt  aus 
dessen  Umgarnung  kein  Fisch  entrinnt 
IVR  26,  "/?5a.  Vgl.  K.  4143  Rev.:  SI 
=  Jcar-nu,  i-ta-nu  U.  a.  m. 

i-ta-mu-ni  Asurn.  I  83  s.  u.  "pi 

UtÜnUf.undatÜnuFeuerofen.  K.3251 

bietet  im  Anschluss  an  'V«NÜN.JTT^RA 
pa-fca-ru  rabu-il  Sa  tluA-nim  gemäss  einem 
Excerpte  von  mir  die  weiteren  Worte: 

<t^  KI.AZAG.GA  =  ina  ü-tu-ni  elli-ti, 
sowie:  Sa  ina  utiini  elliti  ba-aS-lu.  Sb  95: 
<(^ '([«?]-</»-»»)  =  u-tu-nu.  Das  Ideogr. 
<(t^  oft  in  den  Kontrakttafeln  in  Zu- 
sammenhängen wie:  1  Mine  2]j2  Sekel 
Gold  Sa  i-na  utiini  Sak-na,  davon  2  Gold- 
sekel i-na  utüni  iit-ta-tu,  1  Mine  xl2  Sekel 

Gold  ina  Pg-da  edule  Sa-ki-in  Str.  II.  150, 
2.  4.  4%  Minen  Gold  Sa  ina  utuni  Sak- 
nu,  davon  1  Mine  2  Sekel  Gold  ina  utüni 


pntt 


159 


pn« 


in-ta-tu  431,  2.  4;  vgl.Z.  9. 11.  Wechselt 
Str.  IL  489  mit  atünu:  2M.2S.  Gold  Sa 
intt  utuni  Sak-nu  (Z.  2),  davon  lO1/^  Gold- 
sekel ina  ntuni  in-ta-tu  (Z.  3),  1  M.  41  V2  & 
hnrthfu  sa-a-mn  Sa  ultu  a-tu-nu  i-la-a  (Z.  5) 
etc.  K.  55  Obv.  3 :  [  ]  DUK .  KA .  BUR 
=  a-tu-nu  [  ];  folgt  &nu-i*u. 

Utun  (Perm.  II  2  wie  utul?).  wenn  dn, 
Hexe,  zu  dem  Menschen  zurückkehrst, 
Siptu  ul  ti-tu-un  (dann  nützt  keine  Be- 
schwörung?) IV  R  56,  20b. 

*pH^4    et&fU  Prt.  etik,   ttik    Prs.  ittik 

rücken  und  zwar  heranrücken  sowohl  wie 
fortrücken.  1 )  intrans.  rücken,  den  Aufent- 
haltsort verändern,  ziehen,  weiter- 
ziehen u.  dgl.  die  und  die  Strecke  Hess 
ich  hinter  mir  und  e-ti-ik  zog  furbass 
Asarh.11132;  IHR  15  Col.  IV  15.  i-ti-ku 
(3.  PL)  Sanh.  VI  19.  Auch  vom  Vogel: 
vi  Ü-ti-ik  (Prs.)  ||  ul  ibdy  Lond.  Frgm.  Vgl. 
hierzu  K.  4197, 5 :  DIB  =  ba-Wi  und  (Z.  6) 
=  e-te-ku.  VR  42,  55c.  d:  DIB.BA  = 
e-te-ku,  mit  ba--u  und  sapdnu  Eine  Gruppe 
bildend.  Auch  von  der  Zeit:  fortrücken, 
Verlauf  nehmen  (vgl.  metiku).  So  öfters 
in  den  Kontrakttafeln,  z.  B.  Str.  III.  42,  9 : 
der  Schuldner  hat  geschworen:  der  betr. 
Monat  (in  welchem  die  Zahlung  erfolgen 
soll)  it-ti-ik  a-di  kaspa  ....  e-ti^ru  wird 
noch  im  Verlauf  sein  bis  (während)  ich 
das  Geld  bezahle  d.  h.  noch  im  Verlauf 
des  Monats  werde  ich  bezahlen.  Vgl.  Jinp 
I  2.  2)  trans.  a)  heranrücken,  heran- 
bringen. Sanherib  sass  auf  seinem  Thron 
und  die  Beute  von  Lakisch  ma-lia-ar-Su 
f-t't-ik  rückte  er  vor  sich  d.  h.  er  liess  sie 
Revue  passieren,  musterte  sie  I R  7  Nr.  1, 4. 
b)  verrücken, vonderStellerücken, 
oft  von  Grenzen  und  sonstigen  Schranken 
(Eidschwüren,  Satzungen  etc.)  die  man 
verrückt  oder  bei  Seite  schiebt,  i-te-e 
kctti  (geschr.  /Gl)  i-ti-ku  hat  er  die  Gren- 
zen des  Rechts  verrückt?  IV  R  51,  10b. 
i-tit-n  Sa  ili-ia  In  e-tik  (ich  habe  verrückt)  \ 
Sm.  949  Obv.  22.  die  Gebote  {ade)  der 
Götter  r-ti-ktt-\ii-)ma  Asurb.  Sm.  41,  34, 
wofür  VR1,  118:  ina  <vle  ihtu.  Samsie 
welche  ma-mit  SamaS  te-ti-h-u  Lay.  73,  16. 
Vgl.  IHR  15  Col.  II  17.  u-suv-tu  Sa  In 
Mr-ki  (unverrückbar,  =  BAL.E)  IV  R 
16,  !2a;  zum  Ideogr.  vgl.  II.  PJ2K.  tjiS- 
jxir-m  1a  e-tt-hi  (=  DIB .  BA)  eine  nicht 
zu  beseitigende  Schlinge  Z.  l\rl&. 


12  dass.  1)  intrans.  rücken, ziehen, 
marschieren,  einen  Weg  etc.  zurück- 
legen, gutes  Gelände  auf  meinem  Wagen, 
schlechtes  zu  Fuss  lu  e-te-ti-ik  (1.  Prt.) 
Tig.  II  72.  Wege  ungeeignet  für  me-tik 
der  Wagen  und  Truppen  LU-/X-  (Var. 
e-te-tik)  Asurn.  I  45  f.  Sade  paSkute  e-te-tik 
V.  ti-ifi  Tig.  III  47.  einen  solchen  Weg 
[barrän)  e-te-it-ti-ku  (3.  PI.  Prt.)  V  R  8, 86. 
tüddt  lä  'dri ....  ra-biS  e-te-it-ti-ka  (1.  Prt.) 
Khors.  15.  i-na  giSaUdt  Sadi  ....  e-te-ti-ik 
Tig.  II  77.  ina  re-bit  Nina  e-te-it-ti-ik  Asarh. 
I  53.  Vgl.  e-ta-Ük  Lay.  43,  1.  Von  der 
Zeit  ganz  wie  Qal.  der  20.  Sivan  i-te- 
it-ti-1cu{?)  adi  kaspa  nittir  Str.  III.  103, 19. 
2)  trans.  wegrücken,  wegschieben. 
....  tfruti  Sa  Same  el/üti  ina  i-te-it-tu-ki-ka 
(wenn  du,  o  Sonnengott,  wegrückst  etc.) 
IV  R  17,  ,l/,2a;  Ideogr.  NER.PAP. 
1JAL .  LA. 

m  1  Kausativ  des  Qal.  1)  rücken 
lassen,  a)  i.  S.  v.  ziehen  lassen,  nach 
(ana)  dem  und  dem  Gebirg  Wagen  und 
Truppen  u-Se-tik  (V.  ti-ki)  Hess  ich  ziehen 
Asurn.  II 77.  n-Se-ti-ik Tig.IV  57.  b)  i.S.v. 
entrücken,  it-ti  lum-ni  Su-tt-ka-an-ni  dem 
Bösen  entrücke  mich  IV  R  59  Nr.  2,  20  b. 
c)  i.  S.  v.  vorrücken  lassen,  fördern, 
voranbringen,  zu  Wege  bringen, 
ein  Stein ri-ifi-^u  Sti-tu-ki  der  Regen- 
förderung (dem  man  diesen  heilsamen 
Einflu88  zuschrieb)  Sanh.  Konst.  73.  die 
Restaurierungsarbeiten  Sä  e-li  Sä  ma-ah- 
ri-im  n-Sä-ti-ku  die  ich  mehr  denn  zuvor 
gefördert  habe  V  R  34  Col.  II  42.  Im 
Perm,  (mit  Passivbed.)  ist  „gefördert, 
vorgeschritten"  geradezu  s.v.a.sehr 
gross,  erhaben,  stattlich  u.  dgl.  Ner- 
gal  Sa  dan-nu-us-su  Sii-twkat  (=  LAB .  BA) 
IV  R  24  Nr.  1,  4S/49.  Sa  li-tna  ir-si-tim  St'c 
tu-kat  (=  LAB.BA,  EME.SAL)  prächtig 
gleich  der  Erde  (bist  du)  Sm.  954  Obv.  */«. 
kabtum  Sa  kima  Same  Su-tu-ku  (sie),  Sa 
kima  Same  u  ivsitim  St'Hit-aa-ta  (2.  Perm., 
Ideogr.  LAB.BA,  EME.SA1.)  IVR30 
Nr.  1,  34.  6'7a.  Ninib  bei  ahlri  Sa  S/t-tti- 
kat  dan-nu-fiu  Sarg.-Harem  A,  1.  Vgl.  unten 
Sutukku.  2)  heranbringen  lassen,  die 
Kriegsgefangenen  und  die  Beute  u-Se-it-ti- 
ku  ina  mah-ri-ia  Hess  ich  vor  mich  bringen 
Asurb.  Sm.  200,  10.  —  Sntnkn  in  Verb, 
mit  bu-ka(n)-mt  8.  d. 

*metiku,  meteku  1)  Weiterrücken, 
Vorwärtskommen,  Passage,  me-h-ik  (V. 


Mit. 

Brost 

AM  .  :- 
9,    I  ■ 

atlu   l 
OetiM  i 

I 
ullv. 


^  !■■.  a  ?\— ■«  ihr. 

:  et;  «/  **; 

•*  *  bist  nicht 
i~fi3L5LX  42(1.4.101), 

^■■t&c  *  =  ND .  ME .  A }. 

■     'in-    ''  i-- 

.m  i*    Mal  oder  flinat  daa 

_  j:*,  il/Ma.  2«  Nr.  1, 

[=ZA.E.ME.EN| 

(2  Nr.  :.I,  7.    <;-/.  .i/-m 

40,  14k    im    Himiu'-l 

-   ZA.  El    yi'-mf  bist  du 

>.•<  Nr.  ::  Uliv.  ",.,,     1-Vtn. 

■I    »   IV  K  50,  45— 54b)   ■ti-h--. 

*  —--.  Ha-  8m.  1371  Kev.  TV  R 

a.  J-«,  •  K  40,  Hb.  K.  312,  12  u.  0.  — 

.     fei;  l,l  =  „?-,„.  22,  70a--d: 

_      !'{"""  '  )  "■"-  ■  ■ 

in»,  euch  betrifft.,  moiu,  im- 

»    «   tic  mein«  VIU.it  nicht  gefürchtet 

01  4  .*mii-"-"  /()   i.f/itttti  Ht'-jMt   Siirrütin 

im  in.'i'  -'LL'-i-iun  Majestät  Küsse 

-      «*.  nh»!    hatten    V  I!  2,  105.    H" 

♦    m*  +  *  nein  Heer  Beb..  4fi.  52.  7t;.  nfoi- 

„-;  mein  Vater  K,  17  n.  Ö,    «/• 

k>      »*i  ■itn-u-'i  inciti  Vator  war  —  Höh.  1. 

fiVi-rVi  tit-hfti-a  acht,  aus  meinem 

•~     ihirhlr''  Bell.  y.  li*j>aiii-ia  aH&wn  vor 

^     ^-  Tuo  mir  uns  llnh.  :"i.  NR  10.    8.  auch 

^h     %.  &*.  —  'V-hi-Fii  a-Xii'ba-ni  ilnser  eigune  8 

•tf     Halben   Vit  I,  122;  Amrti.  San,  42.  87. 

»#»    •*>  aHtnm  unser  Hans  Beb.  27.  28.  He 

tm-    Hmwbafi  ist  von  den  Vätern  her  (tJ-in 

iS»      «-*■)   ti>-t't-,w    a    Al    ;.;-»-ji.'    uuser    und 

«.      «DMTes  Geschlechts  Höh.  IS.  —  ,<!~tu-li<- 

-      -   K.  312,  24. 

Btta.«/-(«a*-J«aeitunTOrdeniJioJrtrZ«lt{?] 

i   wii   TITR.KAK^,    ,'l-iu  „i-ru  ain.l 

wwere  Finiiiltiinanuehüritre  Könige  Beb.  S. 

'-'■     Dunräglich  <M-iü  m  I«*en  und  „VKtar" 

*     an  Ibersetiseii.  (Vgl  diu  ebenfalls  dunkle 

■'  ii  i;  43,  9o). 
'■*  fttütu  eine  I'flanze.  K.  2« 7  OcpLOI  SS: 
b-a-tu-tv  »yn.  ••■"fctf-itf,  s.d.  '"".i-iu-i-r 
Meh  K.  4354  Ort.  V. 
tttU  Thrftnenfiiiss,  Gexcblnchzo 
o-dtrl.  S1»  78:  A.SK.IR  =  A.NÜi  - 
■;.nr.  .■■[hu  tdeogr.  virl  iA„:it<-  [1  Rat] 
ttta  Ütwicbt,  Blcbhug  *.  u.  nnst;    lim 


nn« 


161 


nw 


Seite  (itti  mit)  s.  u.  f)8;  ittu  Zeit  8.  u. 
*ü/*Zeit;ittu,  ettueines. u. ifctj  (S.  20a). 

ittü  Pech,   Erdpech   (wohl   verwandt 
mit  iddu  S.  21  f.).    80,  11-12,  9  Rev.-.l 
><s[  ( ?)  =  i/-/w-m  (dessgl.  ==  hi-u])-ru  und  ! 
<f-.v»/  -//  ).     ...  up-pa   khna   it-ti-e   i-sik-kir  j 
(vi-rstopft  sie)  IV  R  22,  26  a.  i 

ittidü  ein  Vogel.  HR  37,  16e.  f:  it-ti- 
dn-u  syn.  ta-ti-du-ttwi. 

ittÜ.      Sb    197:     ^Z    {nin-da)     =     it-ttt-li. 

V  R  29,  63  g.  h.    K.  2034  Col.  UI  12: 

C3         =    it-tn-u   (it-ttMt). 

ittütu  ein  Thier  niederer  Ordnung. 
II  R  T>,  33— 36  a.  b:  iMu-tum;  von  den 
4  Ideogrr.  enden  drei  je  auf  KÄT,  UR, 
HAK.  Vgl.  VR  40,  62f:  [i]t(?)-tu-tu  wW- 
u'i.  \*iell.  eins  mit  e-tu-twn  81,  7—27 
Rev.  10,    einem  Äquivalent  des  Ideogr. 

ill'-rll,   welches    HR  47,  39  c.  d    durch 
buHUu  Holzwurm  (s.  d.)  erklärt  wird. 

ittütu (?)  Beischlaf,  Concubinat.  Ein 
solches  Wort  darf  vi  eil.  statuiert  werden 


für  die  Zeichen  /fil+UM-w-fi  an  den  Stel- 
len wie:  seine  Tochter,  die  Töchter  seiner 
Brüder  u.  ä.  brachte  er  zu  mir  a-na  e-pe§ 
/Si+UM-(m-)*i  um  als  Concubine(n)  zu 
dienen  VR  2, 57. 66  (—  u-ti).  71  (—  (k)-*i); 
Asurb.  Sm.  70,  70  (—  u-ti).  VR  2,  79 
(—  u-ti).  3,  22  (—  uu-ti).  Der  Gebrauch 
des  Ideogr.  SI+UM  (bez.  +DUB)  für  im 
Gesicht  und  ittu  Zeit  (s.  diese  Wörter) 
rechtfertigt  viell.  auch  die  Annahme  eines 
dritten  Homonyms,  wovon  n.  abstr.  ittütu. 

*attalü,  atalü  (aus  antalü)  Sonnen- 
finsterniss.  K. 4386 Col. III  29:  BAR. 
IS.NÄ  =  aMa-lwir,  folgt  AN.TA.LÜ 
=  a-da-m  fa  Sm  (s.  S.  28b).  Für  IS.NÄ 
s.  utiilu  (b«23l  der  Mond  AN.  MI  (V.  a-ta- 
lu-u)  u-Se-tdk  wird  eine  Sonnenfinsterniss 
herbeiführen  IHR  58,  50b;  AN. MI  bed. 
Himmelsverfinsterung,  wenn  an  dem  und 
dem  Tag  AN .  MI  d.  i.  attalu  SA  (statt- 
hat) III R  55.  56.  60,  überh.  in  den  astro- 
nomisch-astrologischen Texten  passim. 
Vgl  auch  II R  39  Nr.  5.    AN .  MI  «Wi 

(geschr.  «)  61,  20b. 


2 


ba  VR  28,  29a.b:  ba-a,  ebenso  wie  w, 
syn.  mu'tt. 

^5^3  ^  I-  di-iijda  u-kaMrir-ma  za-mar 
i't-lm-'i'dii-ma  ('i  möchte  ich  statt  ab,  III R 
vennuthen)  IHR  2  Nr.  XXII,  58. 

bu'du,  büdu  (/>?)  ein  Werkzeug,  naher 
Theil  eines  Beils.  K.  4378  Col.  1  46. 
47:  IS.BA.SIG  und  IS.BA.BAL  = 
bn-ü~diun  (X.bti-u'-du).  Das  erstere  Ideogr. 
unmittelbar  vorher  durch  pa-M-tum,  das 
letztere  unmittelbar  nachher  durch  pa-as 
(V.  nA\-ln-v\  und  .<upm  pilakki  erklärt. 
S.  für  IS .  BA  dessen  Äquivalent  mpiimu. 
iwi  b,,->C-di-ka  /■//#-*[#?],  =  IS.BA.sfG, 
IV  R  18  Nr.  3  Col.  11  7'8;  vorhergehen 
M//)//j/i/  und  paSnlti.  Vgl.  18*  Nr.  3  Col. 
III  15. 

m^DHI  1)  suchen;  o$j).  kaJtädu,amuru 
finden,  den  tminma  rechts  und  links, 
vorn  und  hinten  u-ba-i-i-ma  la  ak-M-ud 
Nabon.  II  55.  Ma-i-hna  (er  liatte  ge- 
sucht, aber)  te-mc-cn-iia  ...  la  ik-Su-ud 
Z.  33  f.;  ähnlich  43  f.  jenen  tewenna  tiu- 
Iiolitzsch,  Asayr.  Handwörterbuch. 


ba-i-i  la  nhnu-ur  Z.  56.  dessen  alten 
Temen  u-ba-u-u  la  i-mu-ru  er  gesucht, 
aber  nicht  gefunden  hatte  VR  64,  50b. 
a-na  bu-i-i  te-vir-m-na  Nabon.  II  52.  das 
Leben  (die  Genesung)  Sa  tu-ba-'wu  (2.  Sg. 
Prs.)  NE  XI  187.  VR  45  Col.  III  1.  2: 
tu-ba-i,  tu-ba-a-an-na-Si.  2)  f  o  r  d  e  r  n ,  spez. 
von  jemandes  Hand  etw.  fordern,  d.  1l: 
Rechenschaft,  Vergeltung  fordern,  jem. 
zur  Strafe  ziehen,  etw.  an  jem.  ahnden, 
das  arge,  empörerische  Herz  des  Tam- 
maritu  sahen  die  Götter  und  i'i-ba-n-uH 
ka-ni$-$n  und  zogen  ihn  zur  Rechenschaft 

VR  5,  32.  tabti  JSÜ-  (V.  ka-tnS')tn-,w 
u-ba-'i-i-ma  ich  ahndete  an  ihnen  meine 
Wohlthat  (die  ihnen  von  mir  erzeigte 
Huld)  1,  133;  Asurb.  Sm.  44,  47.  —  VR 
21,  1 7  c.  d :  Ü .  £l .  LAL  =  bn-u-u,  mit  ata 
und  iw-pu-öu  Eine  Gruppe  bildend.  K.  4341 
Col.  I  13:  BU.BU.LU  =  Au-Vw,  mit  ;xi- 
a-rum  und  tii-te-'u-u  Eine  Gruppe  bildend. 
ba'itu  urspr.  das  Suchen,  dann  kon- 
kret (vgl.  itütu,  nibittu,  bibil  UM  u.  a.  m.) 
der  Gesuchte,  Begehrte.  Salmanassar 


i* 


»■jtin   vorl 

,  -    •--.—<   Itass.  j 

....    ,v..-/.rf  ft.7 

.v*  -■-    •-*  «■"  '«■*••"  j 

•.   .'■:    itfwvhrwr  der, 

.    .-  i.f*  ii///ft;  /« 

,  :■  ,,.-.\.il  irtr'iJ 

v-\    .'>'-    72:  Stier- 

*.     -v   Si*.'nzc-1. 40:1 

-.   -v.i  Seli.  Orot. 
.  ...     v.   .p:«rM  Stellen 
„.,  »  -iA*    wildern  Nebu 
..  ...  V>.  VII  20. 

,*;*■>..  ■.  ..MbriTlr.' 
,.■  tv**r,Mi:i/-.;/|knrspr. 
it.  v  C-*.  '•  in  HesitJti 
,,.--.  ,..:*.•  Herrschaft1 
t*\rftr..  beherrschen, 
>.-r  &*wn  der  alle  I-iln- 
. "  l*j  S*.  ,V  iwBlf  Jahre 
.V  1  !*!■■.  beherrschte  und. 
biV*Kmw.l*4;  8*1«.  Ann. 


*  _^ni  !i  rieb«  den  und  den 
■  ■    ~.n  £h-»rs.l38;  vgl.  22. 
■cin.tr  Gesamtaiisdehuuiig 
_j  -.-  -i  3e»itz  III R  2i)  Nr.  2. 1 2. 
.    -ü   aem  Vhit  geschlagen  hntte 
-    -.     i. :— (  VE  1,  55.    das  Haus 
:ur  Vi.. .■/  s.iii'iiiHH'T  nehme  ein 
.  -■■    a  i>-s:ö  VR  56,  53.    das  mir 
■■-••x  >.epwr  hi-bi-fl  möge  ich  i>e- 
~;-u  i.::  :'ri*  VR64, 21c  meine  Na<h- 
■mp'i  n-'gen  die  Schwar/ko|ifipen  auf 
.  .  .-'■. — '■.  beherrschen  Neh.  XI!».  IR 
.  \p   ö.  >.  Neb.  Grot.  III  5'J.   NerigL 
•Z.    ili  Anu  und  Hei  das  Volk  von 
•+U3KT  nnd  Akkad   u-iin  In-U-im  hl-li-n"- 
rUmm.  Lonrre  I  1$.     die   Vitlker 
-     M trink   bi-r-ln    uuuitlä    ijäti'tn   die    zll 
Viirrrschen  M.  mich  beleimt  hatte  Neb. 
•KT.  III  IS.    als  Marduk  Land  und  Volk 
s-„:  ww„  „Mhiam  Nerigl.  I  16.    Da 
i*gen:    mi'ih'lte   Ai  a-fii-hi-Si-aii-ti  (die  icll 
in   liesitz   genommen!    Tig.  VII  2.  10. 
nachdem  ich  die  Feinde   Asnrs    a-pi-ln 
bezwungen  hatte  VI  80.     Asurnazirpal 
der  alle  Gebirge  i-/»(V.  /w)-ft«  bezwang 
Asnrn.  Stand.  5.  Asnrn.  I  10:  der  nnjibur 
1-iiSat   W»V  ^ii-/ii  Asnrn.  I  14.  3G  (Var. 
EX);  NN,  der  .-,.'-'"  ff«wvi ,  I  :i0.  Hier- 
nach wird  a-hfjl  ich  nahin  in  Besitz  b<i 
Tig.  (I  61.  53.    III  30.    V  30)  a-t,il  zu 
umschreiben    sein.     Für  Salmanassar  II 
undRammännirärilll  beaclite:  die  Feinde 
Assurs  a-iia  pvti  !<  Sid-tm-Si- 2a  bezwingen 
und  zu  unterwerfen  Salm.  Mo.  Obr.  14 
und:  i-pi-lu-mi  l-at  i/iniri  l  R  35  Nr.  3,  ß. 
Hei  Tiglathpileser  III  schwankt  die  Schrei- 
bung,   der   die   TAnder    t-pi-hi-wn   ejMtSit 
Sneniimin  Tig.  jnn.  4,  dagegen:   die  und 
die    Städte    a-bi-il   nahm    ich    in    Besitz 
III  R  10  Nr.  2,  17.    Für  a-bfl  Z.  15,  «- 
b,,ü  Lay.  17,  14.  18  möchte  ich  a-b!l(M) 
vursi-hlasren.    Hau  Pr;lnens  findet  sich 
Aäiira.  I  6:   Ninib  der  den  Widerstand 
i-jv-ht  bezwingt  (=  ifi/ilu\.  K.  48  Bev.C: 
der  Gott   Sit  imi  tlamiAtiSu  irfitim   i-bi-ln. 

Perm.  h.-1.-ht  (=  LUGALA-mw)  iul.' 
zuhrüti  HR  10,  4i„,b. 

NB.  Dervielleiclit  von  eltendleaemVer- 
bum  ftiVw,  peiu  abgeleitete  St.  III11  Inf. 
iii/irbi  (Part.  uiuJpi'l  ii.  s.  w.'l,  dessen  Zn- 
wmiroenhaiijr  mit  bil»  jedoch  dem  assyr. 
Sprach hewnsst sein  selbst  entHchwunden 
ccwestiu  sein  dürfte  (beachte  die  Sclurei- 
hmitren    mit    y>    anrh    bei    Sarg.    Asurb 


ten 


163 


bttt 


Nabon.),  findet  sich  u.  b«4)D  besonders 
behandelt. 

♦belu  m.  PL  bele   1)  Herr.    Haupt- 
ideogr.  EN  (von  mir  mit  bei,  belu  stets 
gemeint):     daneben    auch    BE     (z.    B. 
K.  Gl 3,  16),  welches  meist  mit  dem  pho- 
net.   Komplement   ni  vorkommt:    BE-w, 
was  entw.  e-ni  (s.  mu  Herr)  oder  besser, 
da  BE  nirgends  dnrch  e-nu  erklärt  wird, 
ni  seinerseits  aber  auch  die  Lautwerthe 
//,  ///  hat,   be-li  oder  be-ili  (des  Herrn, 
mein  Herr)  zu  lesen  ist.   ilu  Bei  be-lu  Bei, 
der  Herr  Tig.  I  3.    ar-du   be-la-Su  i-pal- 
Iah   IV  R  54,  12  b.    be-cl  Herr  von  .  . ., 
st.  cstr.,  passim.    die  und  die  Gottheiten 
bi-r-le-e-a  meine  Herren  Neb.  Grot.  II 41. 
III 5,  wechselnd mitEN//-^I28. 1134.43. 
VR  64,  44a.  19b.    ildni  rabüti  EN^-iW 
bez.  A#,  passim.  Sar  bez.  bei  (EN)  EN'7-* 
d.  i.  bele  ein  König,   Herr  der  Herren, 
von   irdischen  Königen  Asurn.  I  19.  21, 
Bei  EN .  EN>'-*  d.  i.  bei  bele  I R  35  Nr.  2, 5. 
unp-har  EN"-*  Salm.  Mo.  Obv.  4.  EN.EN. 
EN  d.  i.  bei  bele  Herr  der  Herren  (von 
Marduk).  Neb.  Grot.  III 43.  Asarh.  II 45. 
Bei  ildni  (Marditk)  s.  nu.  prr.    ana  oder 
M  Harri  belia  (geschr.  EX-/V*  oder  bc-ili-ia), 
snrru  be-ili  der  König,  mein  Herr,  Samt 
lel-a-ni  der  K.,   unser  Herr,   Harri  be-ilir 
i-ni,    beli(ES)-i-ni  des   Königs,    unseres 
Herrn  (BE-i-w/  IHR  51  Nr.  1,  7),   zahl- 
lose Mal  in  Briefen  und  Berichten,    bi- 
1a  ( Var.  EN>*ti  ein  H.  bin  ich  Asurn.  1 32. 
bei  pahdti  s.  u.  pahätu.  2)  Inhaber,  Be- 
sitzer von  Eigenschaften  u.  dgl.  Nergal 
be-lum   a-ba-ri    u    dun-ni  III  R  38  Nr.  1 
Obv.  2.  Ea  bei  ni-me-ki  s.  u.  nUneku  (S.  89  a). 
be*el  pa-ni  der  an  der  Spitze  steht  (= 
ID .  TUK),  bei  e-mu-ki  Inhaber  von  Kraft 
(=ID.TÜK.E)IlR36,8.9c.d.  Oft  wird 
auch   einer  der  etw.  thut  als  bei  der 
betr.  Thätigkeit  bezeichnet;  z.  B.  bei  falti 
Widersacher, Feind,  bei  hittu  biti,  dr-ni,  b<*b" 
la-ti  Sünder,  Schuldiger,  Missethäter,  bei 
dtttMibi]  bei  ter-ti;  bei  tähti  u.  a.  m.,  für  welche 
Näheres  unter  snltu,  hittu  u.  s.  f.  —  V  R 
13,  4 7-53  a.  b:  AMEL,  LUGAL,  EN,  AG, 
ü.  IS.  KU   (8.  hierfür  belu  Waffe)  und 
SIB  =  be-e-lum.  36, 18  a.  b.  C:  U  («)  =  be- 
lum.    VR  41,  6-8a.  b    |-  HR  31  Nr.  3, 
6-8  nennt  be-lu  als  Syn.  von  re-yu-u,  *>-nn 
und  ..dr(?)-ma-nu.  In  KMK.SAl^Textm 
(IV  R  9.  23  Nr.  1  Col.  II.  III  u.  a.)  ent- 
spricht dem  be-el,  be-lum  meist  U  oder 


t.MU.UN; vgl.VR36,lld.  e.f:  U(^««) 
=  be-lu  EME.SAL  (Z.  12:  =  be-el-tum). 
be-el  be-lum  der  Herr  der  Herren  (= 
Ü.MÜ.ÜN.LUGAL.LA)IVR20Nr.l,25. 
Das  Ideogr.  N1N  (sonst  =  beltum,  s.  d.) 
dient  in  den  Ideogrr.  männlicher  Gott- 
heiten auch  zur  Wiedergabe  des  Begriffs 
Herr,  bau,  vgl.  z.  B.  ''"NIN.SI  .AZAG 
(von  Ea). 

belatu  st.  cstr. belat  Herrin.  be-la-[tu] 
syn.  be-el-tu-um  s.  u.  beltu.  Istar  be-UU 
Icabli  u  takuzi  (KA+ZAB)  Asurn.  Ba- 
iaw.  Rev.  19.  Salm.  Mo.  Obv.  3.  II  R  66 
Nr.  1,  5. 

*beltu  (synkopiert  aus  be-li-tu  HR 
36, 62a)  f.  st  cstr.  belit,  PI.  beim  Herrin. 
Hauptiaeogrr.  NIN  (d.  i.  /KU  =  ru-ba- 

tum,  s.  d.)  und  |i.  der  Göttin  Gula  be- 
el-ti  der  H.  Neb.  IV  52.  Istar  be-e-li-it 
Urvk  die  H.  von  Erech  Neb.  Grot.  II 52. 
at-ti  (Istar)  be-lit  be-li-e-ti  i-lat  kab-li  be-lit 
ta-ha-zi  K.  2652,  15;  Asurb.  Sm.  121,  35. 
Innin  e-tel-lit  be-li-e-ti  (=  NIN-*-/*')  K.  246 
Col.  III  62.  Istar  be-lit  ta-lta-zi  I  R  7 
Nr.  IX,  B,  2,  wofür  tahdzi  (AG+ZAB) 

A,  2.  E,  1.  Istar  |1  Same  u  ir$iti  III R  43 
Col.  IV  12.  be-el-ti  meine  H.!  HöUenf. 
Obv.  23  u.  o.  Passim.  Für  die  Göttin 
il»  Be-lit  ildni  s.  die  nn.  prr.  V  R  36, 1 9  a.  b.  c : 
T  {*)  =  be-el-tum.  In  EME.  SAL-Te*ten 

(z.  B.  K.  4623)  entspricht  gern  |i  oder 

(s.  II  R  59)  ^.  II R  36,  61-66a.  b:  be- 
el-tu-um  Syn.  von  ba-a-la-tu,  be-li-tu,  e-en- 
tu,  ne(?)-e-tu,  be-la-[tu],  ba-'a-[al-tu ?].  VR 
41,  9.  10a.  b  +  HR  31  Nr.  3,  9.  10:  be- 
el-tum  Syn.  von  ?-e(V.  iytum  und  en-tum. 

*belütu  Herrschaft.  bi-c-lu-ti-Hti  (sc. 
Merodachs)  Neb.  Bors.  117.  bi-e-lu-vt-tu-tm 
ihre  (Merodachs  und  Nebo's)  H.  Neb.  110. 
be-lut-su  Khors.  95.  be-lut  mdtdte  die  H. 
über  die  Länder  VR  6,  111.  Älinl.  oft. 
die  Wohnung,  den  Glanz,  den  Tribut  be- 
lu-ti-ia  meiner  H.  Sanli.  VI  46.  II  36.  45 
u.  ö.  ekal  be-lu-ti-ia  (bez.  Hu)  z.  B.  Sanh. 
Ra8s.  92.  dl  be-lu-ti  Herrschaftssitz,  Haupt- 
stadt (wechselnd  mit  dl  Harruti)  passim.: 
dl  be-lu-ti-ia,  dl  EX-(d-)ti-ia,  Asarh.  III  5: 
dl  bi-lu-ti-ia.  Sehr  häufig  be-lu-ut  (tu,  ti) 
eines  Landes  epeHu  die  H.  über  ein  Land 
ausüben,  z.  B.  Sarg.  Cyl.  45.  Sanh.  Bell.  37 ; 
Rase.  64.  At/W  (IS.GU.ZA)  be-lu-ti  Herr- 
schaftsthron in  Verb,  mit  aSdfat,  HuHubu 

11* 


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•i.  -x.      »v.     T^i.*-.-w.    :>-■•  ■■<*  \  I  4\N 

^       >«.■  ^-i     "■     ^     •-..■  c*     Av^— &AB. 
w      -  ■. -,-    ■  >  \  ^   >«j :*'•&?.  Lanzen. 

..  .^.     -. .  -v-  *.  k>    ■■■  c-  xrw^r*wuffen 

...iv    l.o    sjLiit  £«t  V     aach  dieser 

vav.-..    5i    m •:    ...■•  c-   V?£o*s  äu  }*?>J  und 

\.Äv     mJ.     tama    iwa    £iu«?tt    Begriff 

•  ^  '«  \  \  IT  Zuweilen  finden 
%rt-\  uvV»i  tc*t  •*■'*  iw  chmwu  uooh  be- 
v  i»xU  ix  m  *  ;v*»VJMl    So  lll  K  43  Col. 

V*    „**.     Vtvc    ■»'   ''«ss    **  v»«-Ai-tf;  vgl. 
l>$  \  l  v>:.     Vuft  *ad  Nergal  gaben 
•urt       ->■      *>*    \l"  S^v,i--i*«  es  tut?  a  fotSat- 
......    v>  •  .    \  K  tA  5ii  b:    IS. KU  = 

*^>.  ■•   .iü*  *A:u'  Uevvcr.  sonst  =  kakku 
\\  cte.   \   *.W  vVZ  llt  'J6:  «"^rAb  fo-fr. 


I. 


*^Q  S, v  fe**£ru.  bAru  VrU  ibdr  1.  Sg. 
■.v  1H  v  VI  i'w^  0  fangen,  er- 
V**xio:<  »ci^a«ctt.  wie  einen  Fisch, 
v>i'«\'«  ^  >'^ci  •! /••  »'"*•£  tilmtim  bez.  &w/i 
.. .%  .^'...u  -tu«  ich  ihn  weg  ans  dem 
*vvi  >va,  vvtoy  \Uttd  schlug  ihm  den 
Vy;  >i>  V^*rt.  I  t$.  4t>.  MMtm-ma-ti  ina 
..,.-.■  *x  ... .  .,>,'■*.-••■/*  dio  Tanben  fangen 
xv »v*  v.v>ÄivuS<hl^:onlVR27,  14/,5b 
vlA\\t«  01^  IUI*  IU>,  S|H>ziell  bed.  bärti 
ma  K\>o^  fAU<eu»  daher  K.  2022 
\V;  \\  $K  \\  V  IMÜ.  HA  =  Msic)-«-/'//, 
x^  Al\i\>*a  K  i*$tf  \Vl  U  44.  45  sagt:  TAG 
....  \^>v.^  ,l%  \l  V  .  IMU.  HA  =  n  Sa  muri. 
\$\.  ^  *'>.V  V\0  y.**t\  =  ba-a-rum. 
s2)  i^ftn  \*  ^Vi  \i\»V/.  die  Götter  c-pet 
h*-\w  *hfrn  Mfthbn  »w  j»iren  I,ay.  44, 42. 
XX  \  \)  tAXKf+w,  wogfangen  (inten- 
nivV  K.  4^8^  CM.  U  4(?:  TAG .  TAG  = 
ht-'-ttnn*.  s2)  jag^tt.  orjagen:  hu'nrn 
[burtA  und  rix*  M/V;.  die  Götter  £w-V 
wr  fM  t#A?f/iw«A/^»  ttWrtmgen  ihm  die 
.1  Wl  (oig  VVH^O  1  K  2S.  1  ä-  die  und 
die  Thiew  Ai  rMw'  .  -  .  n***  0-  ^/,^) 


*-  -o  .«f<<iu  «lie  zn  erjagen  die  Götter 
j^vnhn  hatten  Tig.  VII  7.  hurAamt  &t- 
'.-tti  ■-#.!#-« J  bn-urri-jirMiu  ikbhhri&i  die  Hoch- 
o*binr»jagd  befahlen  sie  ihm  I R  28, 13  a. 
•vVHiin  der  Falke  k*?irf///)  bu-u-r*  oder  /*»/-'- 
'i-^i  ^.^-^  jagt  PSBA  VI  57  f. 

ba'nra  Jagdbeute,  erjagtes  Wild, 
wenn  der  Falke  bu--ur-$u  ina  pi-hi  r)- 
m-«r  PSBA  VI  58. 

II.  *UG  **i)   graben,    in    die  Tiefe 
graben.  Stamm  der  folg.  Nomina: 

büru  (-!5Q,  Tia)  1)  Brunnen,  Ci- 
sterne.  me-e  bu-u-ri  (=  PÜ)  IV  R  26, 
333,b.  da  sah  Gilgamesch  bu-ra  (V.  bn- 
ti-ni)  Sa  ka-sit-ü  me-Sa  (V.&i)  NE  XI  270; 
biiru  also  gen.  fem.?  ina  a-lii  PU  d.  i. 
buri  IV R  52,  2b.  PÜ  auch  IHR  41  Col. 
II  11.  2)  Grube,  Fanggrube,  um-tal-li 
bu-u-rc  Sa  u-bar-ru-?t  ...  er  hat  ausgefüllt 
die  Gruben,  die  ich  gegraben  NE  9,  9. 
u-ljar-itt-u  bwu-ru  57,  46.  S.  auch  u.  burtu. 

bürtuBrunnen,Ci8terne.  ina  burti 
a-twSii  K.  245  Col.  III  32  (folgt:  ina  sühi 
Surub  von  der  Strasse  ward  er  herein- 
gebracht), burti  (=  PÜ)  Sa-di-i  Berg- 
brnnnen,  bur-ti  (=  PU)  Sa-di-i  Dil-mnn 
K  257  Obv.  36.  38.  Vgl.  V  R  36,  29. 
47 de. f:  U  (su-ru)  =  bu-rum,  bu-ur-twu. 

beru,  biru  tief,  ina  Supul  mi-e  bi-e- 
ru-tim  unten  in  den  tiefen  Wassern  Neb. 
Bab.  II  19.  Permansivisch:  bi-ra-a  (tief 
sind)  me  muH  Sa  panäsa  parkü  NE  67,  25. 

beru  tu,  birutu  n.  abstr.  1)  Tiefe, 
Vertiefung.  Sada-a  u  Ai-rtrti Höhen  und 
Tiefen  Sanh.  Rass.  87;  Bell.  59:  bi-m-tn 
(Sanherib  zerstörte,  uSattir,  behufs  der 
Kanalleitung  Höhen  und  Tiefen  mit  eiser- 
nen Hacken),  mdt  bi-nt-tu  Land  der  Tiefe 
d.  i.  Unterwelt,  als  Syn.  von  ki-bi-ru  V  R 
31,  25  g.  h  genannt.  Ideogrr.  von  W-tm- 
twn  gemäss  HR  44  Nr.  7,  74.  75:  KI. 
GAL  („.„)  und  KI.KAK;  für  KI.GAL 
Vgl.  kiqallu  Bed.  2.  a-Sar  annain  innendu 
alu  ana  btruti  (KI.KAK)  ittaba-ak  die 
Stadt,  woselbst  sie  die  Strafe  verbiissen 
müssen,  wird  in  Grund  und  Boden  sinken 
(eig.  gegossen  werden  in  den  Sche'ol) 
IV  R  48,  21  a.  PL  berdti  die  Tiefen,  dann 
(wie  imlybe)  die  aus  der  Tiefe  der  Erde 
hervorkommenden  Quellen  und  zwar  die 
Quellen  von  Strömen,  etebbira  na-l-ab  be- 
ra-a~ti  Khors.  15 ;  Sarg.  Cyl.ll,  s.  Näheres 
u.  ap:.  Nebo  pirtu-n  be-ra-a-ti  (=  SI .  GÄL) 


ttfctt 


165 


nn 


IVR  14  Nr.  3,  9/l0a,  vgl.  Ninib  pi-tu~u 
naküe  (s.  u.  3pD);  für  das  Ideogr.  Sl.GÄL 
8.  u.  bertu  (I.  ST12).  Marduk  petu-u  kup~pe 
n  be^ra-a-ti  muSteSru  nurdte  (vorhergeht: 
hei  nakbe  Sd-di-i  u  tdmate)  IVR  57,  29  a. 
Den  Namen  der  Wasserpflanze  ba-am-mu 
Sa  bc-ra-ti  s.  u.  fratnmu.  2)  Mine,  unter- 
irdischer Gang  (zum  Zweck  der  Er- 
oberung einer  Festung),  vgl.  püSu.  die 
Stadt  eroberte  ich  ina  bi-ru-ti  ü  '*ni-pi-Si 
Tig.  jun.  21.  3)  viell.  mit  hierher  ge- 
hörig (vom  Eingraben  der  Bäume  in  Gru- 
ben so  benannt?):  Baumpflanzung.  Cy- 
pressen  ni-is-ki  bi-e-ru-tim  die  Pracht  der 
B.  d.  h.  die  schönsten  Cypressen  meiner 
Baumkultur  Neb.  IX  7.  PL  berdti  Baum- 
pflanzungen jeder  Art,  Obstpflanzungen 
(sippati)  n.  a.  a-na  be-ra-a-ti  Stim-mu-ffi  um 
die  Baumpflanzungen  (gemeint  sind  Palast- 
park, sippdti  etc.)  zu  üppiger  Entwicke- 
lung  zu  bringen  (legte  ich  einen  Kanal 
an  u.  s.  w.)  Sanh.  Rass.  87;  Bell.  59; 
Kuj.  4,  33  (folgt  Kuj.  4,  35:  ki-rib  be-ra- 
a-ti  Sd-ti-na,  dagegen  Rass.  88;  Bell.  60: 
ki-rib  ?ip-pa-a-ti  Sa-ti-na)\  Lay.  42,  43 
schreibt  bc-ra-a-te  (41:  be-ra-a-ti).  VR 
31,  2  a.  b:  bc-ra-ti  syn.  ki-ru-u. 

bu'äru  (»2?  Form  wie  miPdrw,  statt  b 
auch  p  möglich)  Freude  oder  Glück 
oder  Ruhm  o.  ä.  i-na  tu-ub  lib-bi  u  bu- 
'a-a-ri  (in  der  Stadt  Einzug  halten)  Sarg. 
CyL  54.  US-ba-a  (er  sättige  sich  mit) 
bu-a-a-ri  Khors.  194.  seine  Tage  mögen 
lang  sein,  US-bi  bn-'a-a-ri  VR  62  Nr.  1,22; 
Ssmk.  P!  24. 

&;&SiD  stinken. 

II 1  stinkend  machen,  in  üblen 
Geruch  bringen.   Sunkunu  Sa  ina  pdnia 

bann   la   tu-ba--a-Sa  macht   euren 

Namen,  welcher  rein  (unbefleckt)  ist  in 
meinen  Augen,  nicht  stinkend  (verhasst) 
K.  84,  22.   VR  45  Col.  III  7:  tu-ba-'a-aS. 

bi'gu,  bisu  Adj.,  PL  m.  bPSute,  eig. 
stinkend,  dann  schlecht,  bös.  Aura- 
mazda bez.  die  Götter  möge(n)  mich  be- 
wahren ia-pa-ni  mi-im-ma  bi-i-Si  vor  jeg- 
lichem Bösen  NR  33.  S,  16.  dib-bi  bi-P- 
Su-tt-tc  ma-la  ina  inuhhia  idbtibu  alle  die 
schlechten  Reden,  die  sie  wider  mich  ge- 
redet K.  84,  8.  HR  44,  12c.  d:  1JAB  = 
W«.   HR  27,  54a.  b:  HAB  (*«-**)  = 

bi-P-Sti. 

bu'adnu,  büsdnu  Gestank,  übler 


Geruch,  z.  B.  aus  dem  Munde.  HR  27, 
55.  56  a.  b:  [  ]=[Y  GIG  =  bu-u'-Sa-a-nu, 
5AB.IJAB  =  „  Sa  KA  d.  L  pi  des  Mun- 
des. K.  2061  Col.  II  20  +  K.  5452:  KA 
(kir-ha-as)  IJAB  =  bu-u'-Sa-a-nu.  II R  44, 
14 cd:  GIG.IJAB  =  bu-Sa-a-nu  (sie);  das 
näml.  Ideogr.  „stinkende,  böse  Krankheit u 
unmittelbar  vorher  durch  ga-ra-bu  (oder 
rar/*?)  erklärt.   S.  auch  u.  dad(d)aru. 

tabastanu  Stank,  Exkremente 
(Mist  und  Urin).  ub-tal-Ul  ki-i  imrneri  ina 
ta-ba-aS-ta-ni-ia  IV R  60*  C,  Rev.  9;  VR 
47,  2  b  mit  der  beigefugten  Erklärung 
(Z.  3):  ta-ba-aS-ta-nu  d.  i.  zti-ü  (ist  nizü 
gemeint?  s.  d.)  Si-na-tum  (Urin),  ki-ma  im- 
me-ri  ina  [ta-ba-aS-Ma-ni-Sü  bu-ltd  IV  R  22 
Nr.  2,  18/19.   Vgl.  »i 

HfcÖ  ^^  c^^-  ^na  mrub-ftia  (auf  meinem 
Lager)  a-bit  (1.  Prt.)  ki-i  al-pi,  ubtallil  ki 
imrneri  ina  tabdStänia  IV  R  60*  C,  Rev.  8. 
Vgl.  22  Nr.  2,  16-19. 

I  2  Prt.  ibta*it.  ki-ma  kalbi  li-ib-ta-'-i-ta 
ina  rebit  aliSu  wie  ein  Hund  soll  er  (der 
von  Istar  mit  Krankheit  Geschlagene) 
sich  wälzen  (?)  auf  dem  Marktplatz  seiner 
Stadt  IHR  41  Col.  H  24. 

L  *babu  m.  (doch  auch  f.,  z.  B.  Höllent 
Obv.23)  Thür,  Thor,  Pforte,  PL  ba-bi, 
bdbdti,  auch  bdbdni  (EÄ^-ni  Tig.  jun.  79. 

Asarh.  VI  7).    Ideogr.  fc£5  d.  i.  KÄ ;  s. 

Sb  233:  fc^J  (ka-a)  =  ba-a-bu.  Passim. 
iSte-en,  Sana-a,  HI-Sa  babu  das  1.,  2.,  3.  Thor 
u.  s.  w.  Höllenf.  Obv.  42.  45.  48  u.  s.  w. 
Rev.  39—45.  Beispiele  für  ba-a-bu ,  ba- 
ab-ka  (dein  Th.)  u.  ä.  s.  u.  pitü\  für  ba-bi 
PL),  KA/',  auch  KA.KÄ  Thore  s.  u.  ritü 
I  2,  n  1).  Papsukal  ba-ab-Stl  li-par-ri-ki 
möge  sein  Th.  verriegeln  III R  43  Col. 
IV  27.  """NI.GAB  (d.  i.  petü  oder  mu- 
Selü)  ba-a-bi  HöUenf.  Obv.  13.  ba-ab  bi-ti 
IVR16,  4*49a,  ina  ba-ab  e-kal-h  5,  3°3lc, 
ma-as-sa-ru  ba-a-bi  Thorwächter  V  R  32, 
30  e,  ma-sar  ba-be  ekal-lim  1 3, 1 8  b ;  Ideogr. 
durchweg  KÄ.  PL  ina  (in,  bei)  ba-ba-at-te 
Sa  ali-Su  Asurn.  III  108.  rnt-ih-rit  ba-ba- 
a-ti  Sanh.  Kuj.  4,  4;  Lay.  39,  22.  62,  30. 
mi-ih-ritKÄ^-Sin  (Si-in )  Sarg.  CyL  64 ;  Stier- 
Inschr.  69;  Pp.  II.  30:  mi-ib-rit  ba-bi-Sin 
(Si-in)  Khors.  162:  Ann.  424;  Pp.  IV.  108; 
me-ih-rit  KA^-Sin  Gold-Inschr.  29.  Vgl. 
auch  abidlu  Stadtthor  (S.  6  f.),  dessgl.  die 
nn.  prr.  Bäbilu,  Ddbildu  u.  a. 


IL  bäbu  Kind.    IIES6,  54c.  d:  ba-bu  I  bibbu  ein  vierfttBsiges  Thier,  mög- 
Vgl.  auch  nn.  prr.  m. '    Ucherweise  ein  Eaubthier  wie  der  Wolf. 


Ba-bu-tu  nnd  Ba-ba-a-i 
bäbtU,geschr.ia-o4-(rii«nndMifKA)-((iw, 

viel!.  Fehlbetrag  d.h.  der  an  einer  best. 

Summe  noch  fehlende  Betrag,  durch  dessen 

Hinzu  thun  die  betr.  Summe,  Quantität 

{an  Geld,  Getreido,  Wolle  o.  8.  w.)  voll- 
gemacht wird:    ba-ab-tum  Str.  II.  32,  3. 

243,15.  517,1.  547,3.  in. 331,1.  405,2. 

414,  1.  285,  3;  bdb-tum  II.  924,  3,  bäb-tü 

739,  18.  K.  245  Col.  I  49:  ba-ab-tu  (folgt 

k-i-ib-tu);   beider   Substt,   Ideogr.    endete 

auf  LA.    Z.  53:   ba-ab-ta-Sü.    K-Fragm.i 

[kunukl]  ba-ab-ti-Sü  (Ideogr.  TAK.GE?). 
bubu'tu,  gew.  bubütu  1)  Hunger. 

Ideogr.  SÄ.  GAE  (.E).   Sa  ina  bu-bu-ti  (= 

SÄ .  GAR)  u  itbitti  i-mu-tü  wer  in  Folg* 

von  Hunger  und  Haft  gestorben  ist  K.  246  j^22  babalu  1)  bringen,  tragen,   ba- 

Col.  II  22,  ||  fu-me-e.    bu-bu-tu  ü   pi-tan-      •"  '  '    "' -^->  ■--  ''>-■«■ 

mu-u.    H.  und  Durst  [elia   in-da-fatt  hat 

mich   befallen)  K.  31  Obv.  20.    m-un-ka 

Im-bn-ta   Au-gnA-Aa    dorne    Noth,    Hunger. 


IIR6T4c.  d:LU. BAD  =  bi-ib-bu;  vorher- 
gehen zibu  und  äkihim  Wolf,  ee  folgt  atiidu 
Ziegenbock  Zur  Erklärung  des  Ideogr. 
LU.BAD  durch  muämit  b&Um  „Mörder 
der  Hausthiere"  s.  u.  bülu.  Mitdem  Ideogr. 
des  Thieres  bibbu  bezeichnet  die  babyl.- 
assyr.  Schrift  die  7  Planeten  als  MUL .  LTJ . 
BAD''  (III R  57, 67  a),  speziell  aber  heisst 
der  Planet  Jupiter  •'-Bibbu;  s.  K.  4386 
CoL  IV  53:  'V"LU.  BAD.GUD .  UD  = 
«" Bi-ib-bu.  K.  263  Obv.  42:  MDL.LD. 
BAD  =-  bi-ib-bx '  =  «"GUD.UD.  VR  21, 
!  27c  d:  ''"NIN.NER.TÜK.DA  (d.  i.  bei 
em.4l.-i  eM?)  =  bi-ib-bu,  mit  al-inu  und 
a-la-m«  (beides  Namen  des  Gottes  Nergal, 
B.  nn.  prr.)  Eine  Gruppe  bildend. 


Hnngersnoth,  Blut(vergi essen)  mögeRam- 
man  in  Bein  Land  bringen  Tig.  VIII  85. 
die  Assyrer  die  iSl»  pa-an  su-un-fci  bti- , 
bu-te  vor  Mangel  und  Hunger  (in  ander' 
Länder  gezogen  waren)  Asnrn.  LT  7.  itn-&a\ 
(d.  i.  umfu,  s.  S.  88a)  =  bu-bu-tum  VE 
47,45a.  14b.  im  un-ai  a  SÄ. GAR. E 
d.  i.  bubüti  in  Noth  nnd  Hunger  V  E  61 
Col.  VI  52.  Sd  89:ÖÄ.MAE  =  SÄ.GÄEI 
=  bu-bu-tum ;  Vgl.  Angab»  ön«l  katyalt». 
2)  Speise,  Nahrung  (eig.  wohl  da 
wonach  man  Verlangen  trägt,  vgl.  di 
näml.  Doppeltheit  der  Bedd.  bei  bibil  libbi , 
U.  a,  in.).  a-Sar  epru  bu-bu-us-su-nu  (V,  k>- 
ua-ma)  a-lal-Sü-mt  (V.  Si-na)  litltt  Höllenf, 
Obv.  8;  NE  19,  33.  bu-bu-ta  ra-ba-ht  a- 
ka-la  ta-ap-la-ku  IIE  60, 14c.  K.  4315,  22; 
vgl.  Em. 2. 1  Obv.:  Sä. GAE  =  bu-btrtum 
(zwischen  ubullA  und  imrü).  Wahrscli. 
gehurt  hierher,  doch  unsicher  ob  zu  Bed.  1 
oder  2,  IIB  43,  12d.  e:.bu-bu->,'-ti,m  syn. 
ti-im-tum.  Dagegen  mag  ein  ganz  anderes 
Wort  (vgl.  das  folgende  bu-bu-tum)  vor- 
liegen Sm.  304 :  . . .  NIGIN  =  bu-bu-tum ; 
folgen  pit-Sii-t't  und  pa-ta-m  (einzigster 
(  berrest  auf  der  einen  Seite  des  Frag- 
ments), bu-bn-ti-tum  auch  Km.  345  Obv.l 7. 
bU-bU-tum  (pV)Theil  eines  Wagens. 
«287  Col.  112  +  nenbabyl,  Lond.Frgui.: 
IS .  OS  (?) .  TA .  ?.    Jgl  =.  bu-bu-twa. 


bi-lat  nu-uh-Si  Bringer(in)  des  Überflusses 
(vom  TigriB)  nB  51  Nr.  1  Obv.  25b. 
*ir  Ba-be-lat  begalli  (dass.),  Name  eines 
Kanals  bei Kelach  IR27Nr.  2,6.  Sb  357: 
TUM ((■-.«)  =  ba-ba-lwn.  2)vomHerzen 
(als  Subjekt):  jem.  zu  etw.  antreiben 
(Vgl.  nagü).     ba-bal  fiWi  S.  U.  libbu. 

•biblu  st.  estr.  bibil  1)  Ertrag  eineB 
Landes,  Landesprodnkte.  bi-ib-lu  tnäti  ub- 
ba-iu  (wird  strotzen,  in  üppiger  Fülle 
vorhanden  sein)  III E  60. 62. 70. 79  (folgt 
durchweg:  iapdk  SE  ina  NI.TE^.  bi- 
ib-lu  mdti  ub-bal  61,  15a,  bt-ib-lwn  nidti 
vb-bal  .62,  39a.  bi-ib-lu  ub-bal-lu.  S.  für 
das  Verbum  tibbal  die  „Nachträge"  (zu 
b3N  strotzen).  Verschieden  von  dieser 
EA  ist  offenbar  K.  752,  2:  Sm  ma  IA 
mm&tiSu  bi-ib-lum  ü-biL  Sd  54:  AM. DE 
=  SA. DU  (Vax.  DE.)A  «=  bnb-lu(m). 
2)  bibil  libbi  Antrieb,  Neigung  des  Her- 
zens, i-na  bi-bil  lib^ä-ia  im  (auf)  Antrieb 
meines  Herzens  (baute  ich  eine  Stadt) 
Khors.  1 55 ;  Sarg.  Ann.  4 1 5 ;  Gold-Inschr.  1 0 
(libbi-ia).  TiglathpileserB  na-ra-me  bi-bil 
lib-bt-fown  des  Lieblings  eurer  Herzens- 
neignng  Tig.  1 19.  Konkret:  der  Gegen- 
stand der  Herzensneigung  jemandes. 
Marduk  suchte  einen  gerechten  Fürsten, 
bi-bil  lib-bi-M  ittmnah  lätug&u  nahm  den 
Manu  nach  seinem  Herzen  (seinen  Er- 
korenen) bei  seiner  Hand  VE  35,  12. 
ge-u  bi-bil  libbi  Getreide,  das  vom  Herzen 
begehrte  Sarg.  Cyl.  40  (vgl.  batiltu);  an 
sich  anch  die  Verb.  SE  ti  bibil  libbi  (Ge- 


bnn 


167 


im 


treide  und  was  sonst  das  Herz  begehrt) 
möglich,  doch  beachte  IV  R  14  Nr.  3,  9  a, 
wo  SÄ .  TUM  d.  i.  bibil  Ubbi  ebenfalls  Ap- 
position (zu  aSnän  Brot)  zu  sein  scheint. 
Vgl.  bibiltu.  e  51  Col.  IV  24.  25  -+-  ©  59 
CoL  IV:  SÄ  .  Gl .  NA  =  bi-bä  [li]b-bi,  SÄ . 
Gl .  GAN  =  ba-bal  [l\]b-bi. 

*  bibiltu  st.  cstr.  biblat  (geschr.  bi-ib- 
lat  und  Jlh-hu  d.  i.  wohl  bib-lat)  1)  Er- 
trag, Erzeugnis  s,  Landesprodukt. 
dimme  er(i)ni  .  .  .  bi-ib-lat  (w)  ffamdni(m) 
Khors.  163.  Sarg.  Stier-Inschr.^S.  Sanh. 
Kuj.  4,  26.  ka-la  ri-ik-ke  bi-ib-lat  iad  Ha- 
mäni  Khors.  143.  lallaru  (Honig)  bi-ib- 
lat  Saile  ellüti  Khors.  170;  Sarg.  Ann.  433. 
he  bib-lat  Sad-di-i  ü  mä'Kal-di  Sanh.  Kuj. 
4,  33.  Dattelpalmen  bib-lat-su-nu  ihr  (der 
Elamiten)  Landesprodnkt  Wixcklek,  Sar- 
gonstexte  Bl.  10  Nr.  20, 10;  Sarg.  Ann.  272. 
2)  biblat  Ubbi  Neigung,  Wunsch  des 
Herzens.  Tiglathpileser  welchen  Asur  und 
Ninib  a-tui  bi-ib-lat  lib-bi-Sti  ittarrüSuma 
nach  seines  Herzens  Wunsch  leiteten 
Tig.  VII  3 7  f.  a-na  bi-ib-lat  lib-bi-ia  nach 
meinem  Ermessen,  je  nachdem  mich  das 
Herz  trieb  (that  ich  das  und  das)  Z.  14. 
Konkret:  Gegenstand  der  Herzens- 
neigung. Asurnazirpal  Sa  bi-ib-lat  (V.  bi- 
bil, bi-ib-li)  ltb-bi  (V.  Iibbi)-Su  Bei  uSejJcSi- 
dnSu  welchen  Bei  erreichen  Hess  was 
sein  Herz  wünschte  Asurn.  I  39. 
babbaltu  s.  pappalt u. 

bubbulU  (puppulu?).  Nusku  mar  Sa- 
la-Se-e  (=  UD  XXX*"")  bu-ub-bu-lum  (= 
UD.NÄ.A.AN)  IVR23Nr.l  Col.13',: 
vgl.  IIIR56 Nr. 4,31. 32.  der  28.,  29. Tag: 
bubbulum,  geschr.  UD  .  NÄ  .  A  (.  AN),  33, 
33.  45b.  UD.NÄ.A.AN  auch  K.  752,  5. 
HR  32,  12a.  b:  [UD.NÄ.A.AN  =  u- 
um  k]i(?)-is-pi  syn.  bu-ub-bu-lum;  folgt 
Z.  13  a.  b:  [üm]nu-bat(?)-tim  syn.  ihn  i-dir-ti 

$  U  (d.  i.  bubbulum?).  VR  22,  4h:  bu- 


ub-[bu-lum  ? 
*i-fji-ip-\tum 


gleichen  Ideogrammes  mit 
Niedergeschlagenheit.    Vgl. 

auch  K.  4219  Obv.:  a-bu-fm  syn.  bu-ub ? 

folgen  ikkillu  Wehklage  etc. 
bu-bu-lu  lies  git-pu-lu  8.  n.  bß3i. 

babbanÜ  (babbanut)  Adj.  a-di  te-im  bat>- 
Ixi-nu-it  niSmu  ul  tiuSrbil,  te-rm  kt  niSmu  etc. 
48,  7-20,  115  Z.  19.  Su-mu  (Wort,  Aus- 
druck) bab-ba-nu-u  K.  84,  31.  Stlmu  (Zwie- 
bel, koll.)  bab-ba-nu-u  Str.  II.  663,  5;  tjtt- 


dil  (s.  d.)  bab-ba-nu-ü  (auch  bab-ba-nu-u?) 

II.  943,  6. 290,6.  Fem.  babbanitu:  1  Talent 
inSahretum  bab-ba-ni-tum  II.  637,  6.  eS-Se- 
tum  (neu)  bab-ba-ni-tum  (von  einem  Kleid) 

III.  12,  4.  so  und  so  viel  Geld  und  Wolle 
bab-ba-ni-[tü?]  U.  512,1.  Plur.  parrdti 
bafj-ba-nire-ti  Str.  III.  326,  1. 

babanütu  n.  abstr.  VR  20,  56c.  d: 
KA.GI.DUG.DIRI.GA  =  pu-ü  (der 
Mund)  ba-ba-nu-tü  (Verbum:  ub-lam). 

bi-bi-nu  Haupt    K.  152  CoL  IV  62: 

[  X  A .  ZA .  AD  =  bi-bi-nu  syn.  kalc-ka-du. 
babaril  Wald,  ba-ba-rum  syn.  Id-iS-tum  8.  d. 
bi-id  Konj.  s.  bi-it;  bid  (bit)  Präp.  vor, 

anstatt  s.  einstweilen  u.  pit. 
bu-ud  gegenüber,  anstatt  lies  pu-ut  (put) 

und  s.  u.  nnt. 

"1*13  (oder  TDM)  II 1  tu-bad-da-ad  V  R  45 
Col.  VII  54. 

^-Q  badalu.  VR  16,  75g. h:  US. KU 
=  ba-da-lum  (Z.  76:  =  pa-du-ti,  8.  d.). 

badülu.  K.  2051  CoL  III 14  (auf  KAL. 
AÜ  =  e-du  sc  edlum  folgend):  KAL. TAB 
undKAL.TAB.NU.ZU=Wi/-/K;  Z.15: 

MIS  (rni-ü  su-Ial)  >fc|ÜI  LAL  =  ba-du-lu 

EM[E.SAL\  (folgten  noch  zwei  andere 
Erklärungen  ebendieses  Ideogramms) ;  vgl. 
ziknatu. 

D1D  (auc^  &  ^^  t3  möglich)  Stamm  zu 
'  ibdiku  (Form   wie  ikribu,  iptiru,  iSdibu), 

wovon 

ibdik&a.VR32,21d.e:  «""SU.  TAG. 

TAG  =  e-piS  ib-di'-ka-a-a  ein  Berufsname. 

Vgl.  II R  51  Nr.  2  Rev.  12 :  «""SU . TAG. 

GA.    Das  Ideogr.  SU  bed.  Haut,  Fell. 

bü  (/im?)  Adj.  Sc  6,  8:  bu-u  (zusammen 
mit  pihu,  &ku,  kahtu,  ulalum  u.  a.)  Äqui- 
valent des  Ideogr.  [BE]. 

fcMD  b&'u  Pra-  un(*  ^rt-  *****  kommen, 
mit  Acc.  des  Wohin,  auch  mit  aZar,  kirib. 
rc-bi-tu  ina  ba-'-i-Su  wenn  er  auf  die  Strasse 
kommt  (Ideogr.  DIB.BA)  IVR26,4b; 

:   siika    inn    aläkiSu.     der    Fluss     Tc-ne-ti 

•i       «  

welcher  seit  fernen  Tagen  ti-ih  ekalli  i-ba- 
'•wB-»w  hart  an  den  Palast  gekommen 
war  und  . . .  Sanh.  Kuj.  3,  30  f.  (vgl.  Lay. 
62,  21);  Rass.  74;  Bell.  47  {jHn).  ra-a<j- 
<ju  ...  ul  i-ba-a'  ki-ri-ib-Stt  kein  Schlechter 
kommt  in  ihn  (den  Palast)  Neb.  IX  37. 
hohe  Gebirge  Sä  a-Sfir-Mi-nu  Sarru  ia- 
um-ma  la-a  i-ba-u  in  welche  noch  kein 


«in 


168 


bin 


König  gekommen  war  Tig.  III  39.  Ge- 
birg88pitzen  (ubänät  Sade)  Sä  is-sur  mu- 
bar-Sil  la  i-ba-u  a-Sar-Si-in  auf  welche 
kein  beschwingter  Vogel  kommt  Sanas. 
II  49.  K.  4197,  5.  6:  LU  =  ba-'-u  und 
e-te-ktt.  HR  35,  27e.f:  ba-a-u  Syn.  von 
Se-e-u.  Für  ba-Wt  syn.  a-la-ku  HR  35, 
2g.h  s.  u.  II.  aläku  (S.  69  b). 

I  2  da ss.  der  grosse  Stier  ....  ib- 
ta-a!  (Ideogr.  LU .  LU .  A)  kir-bi-ti  ist  zur 
Flnr  gekommen  IV  R  23  Nr.  1  Col.  1 10/, , . 
belum  a-bu-ba-niS  ib-ta-\  Ninib  der  Mauer- 
zerstörer tnät  mtkurtim  a-bu-ba-niS  ib-ta- 
(beidemal  =  foi-MAL.TA)  IIR  19, 44/45. 

mn  l  (s.  Gramm.  S.  315)  Prt.  uSba'i, 
uSbi  1)  kommen  machen,  bringen. 
ana  eli  ameli  Su-a-tti  me-e  Su-bi-ir-ma  bringe 
über  selbigen  Menschen  Wasser  IV  R  16, 
45b.  2)  stürmen  gegen,  sichstürzen 
auf  jem.  oder  etw.  Ramman  mät-su  a-bu- 
bi-iS  Itt-uS-ba-i  stürze  sich  auf  sein  Land 
sturmfluthgleich  IVR39, 42b.  nach  rechts 
und  links,  vorwärts  und  rückwärts  uS-bi-i' 
(Ideogr.  DIB)  abubäniS  stürmte  er  sturm- 
fluthengleich  IV  R  20  Nr.  1,  3/4.  lstar 
e-le-nu-uS-Sa  uS-bi  stürzte  sich  auf  sie 
Höllenf.  Obv.  65  (s.  oben  S.  64  a). 
büdu  s.  bu'du. 

"113?  oder  was  ist  der  Stamm  der  Per- 
mansivfonn  Rm.  2.  III.  Rev.  (Eponymen- 
kanon-Frgm.) :  Sarru  ina  KiS*'  bi-e-di? 
(der  „König**  ist  Sargon,  das  Jahr  ist  710). 

bu-ü-ia,  ein  Tributgegenstand  des  Lan- 
des Süchu  Lay.  98,  IV. 

*büllu  kollektiv:  vierfüssiges  Ge- 
thier,  i.  U.  v.  Vögeln  und  Gewürm, 
meist  in  der  Verb,  hui  seri.  1)  die  wild- 
lebenden,    jagbaren     Vierfüssler. 

btMil  seri  (geschr.  AN  <(feE)  gintirta  u 
issur  Same  muttapriSa  die  vierfüssigen 
Thiere  des  Feldes  insgesamt  und  die  be- 
schwingten Vögel  des  Himmels  (erlegte 
ich)  Tig.  VI  82.  bn-it!  (=!SA.ÜR  ££:MA 

d.  i.  Vierfüssler)  seri  (gesclir.  AN .  <{f[E:,  = 

Ideogr.  AN  <i\<~  AN. NA)  in«  nti  uStam- 
kit  die  Vierfüssler  des  Feldes  hat  er  auf 
drr  Weide  niedergestreckt  VR  50,  ,2<,;tb. 
2)  i.  U.  v.  ii m<im  .>>>/,  dem  Wild  (s.  t tmA- , 
mu  S.  86 a^:  die  zahmen  auf  dem  Feld! 
weidenden  und  sieh  lagernden  Vier- 
füssler,   die    vierfüssigen   Hausthiere. 


bu-td  seri  (geschr.  EDIN)  ü-ma-am  seri 
das  Vieh  des  Feldes,  das  Wild  des  Feldes 
NE  XI  81.  Sintfl.  Frgm.  AL3  101.  bu-ul 
seri  [v-ma-am  seri]  u  nam-maS-Se-[e  seri] 
Frgm.  345,  4.  wer  Inschrift  und  Bildniss 
ana  kibis  umämi  ü  me-te-ilc  bu-u-li  iSakka- 
nuSu  I R  27  Nr.  2,  62.  ki-ma  e-reh  bu-lim 
a-si-e  bu-lim  wenn  das  Vieh  heimkehrt 
(von  der  Weide)  und  wenn  es  auszieht 

(Ideogr.  beidemal  tfA  IM&R)  IV  R  21 
Nr.  1  (B)  Rev.  %  Für  das  Ideogr.  ^A 
IMllR  s.  weiter  IV  R  20  Nr.  2,  ,5/16 :  bu-ul 
(=  >^  IMfeR).  III R  59  Nr.  7,  5:  ^A 

IMÜR  (V.  bu-u-ti).  >TA  IM$R  d.  i.  htd 
maiÄkkade  par-ga-niS  ina  seri  irahis  (wird 
lagern)  IHR  57, 7. 28b,  wofür  K.  700, 13 : 
bu-lim  etc.  i-rab-bi-su.  >~]A  IMfiR  oft  in  den 
Omen-Tafeln.  Für  das  Ideogr.  >Y^  s.  u. 
ialü   und   vgl.  siptu  (C|*i).  —  S*  2,  16: 

<<|E  (**-w)  =  Im-htm.  K 1 52  Col.  IV  60 : 
[SA.lZI.GÄL  =  a-Äi-w  syn.  bu-lum.  Noch 
vgl  VR46,  41a.b:  MÜL.LU.BAD  er- 
klärt durch  mttS-mit  bu-lim ;  LU .  BAD  sonst 
=  bibbu,  s.  d.  Ein  Amtsname  amilrab  bu- 
lum  Sa  Bei  Str.  II.  273, 10,  amilrab  bu- 
u-ul  III.  220,  6. 

2  viell.,  wie  rakdsu,  binden. 

banu  Kopfbinde,  Diadem  u.  dgL 
VR28,  15g.  h:  ba-a-nu  (ebenso  wie  ri- 
ik-rn  Z.  19)  eines  der  Synn.  von  a-gu-ti, 
s.  d.  (S.  15a). 

buänu  (Form  wie  tudru)  m.  Band  des 
menschlichen  Körpers  d.  L  Gelenk, 
Sehne,  gleichbed.  mit  riksu  (s.  d.),  mit 
welchem  es  auch  das  Ideogr.  SA  gemein- 
sam hat  PL  buune,  buänu,  doch  mag  buänu 
wie  SA  auch  Kollektivbed.  haben,  bu-a- 
nu  lim-nu  (=  SA.SA.IJUL)  K.  246  CoL 
I  21 ,  bu-a-nu  (=  SA)  la  fa-bu-hi  Z.  19, 
ni-pi-is  (Sprengung,  Entzweireissung)  bu- 
a-ni  (das  Ganze  =  SA .  SA .  DÜB  L  Bü)) 
Z.  21.  Samnn*1  mit-pa-St-ib  bu-a-m  Ol  das 
sanftigt,  geschmeidig  macht  die  Gelenke 
Sarg.Cyl.41.  bu-a-ni-Su  (=  SA)  ki-ma**m* 
hi-ni  u-Sal-Ht  (Subj.:  die  Kopfkrankheit) 
IV  R  3,  "sa.  btt-a-ni-Stt  (=  SA)  ti-te-tn-niS 
hat  der  Afakhi  geschwächt)  29  Nr.  3,  "fa. 
Vgl  noch  /j«-«-;im  (=  SA)  22,  l6/na, 
SA/;  ^Hes  buäne  Gelenke)  IV  R  7,  4.  14. 
24.  34.  44.  54b.  8,  18b.  56,  2b,  u.  ö. 

^13  H  1  Inl  burru.  K.  2022  CtaL  H  48: 


V 


TD 


169 


«ha 


BAR  =  bur-ru;    folgt:   [S]I(?).BlR  = 

iib-bu-bu  (undZ.  50:  Gl. NA  =  kun-nu). 

Von  einem  St.  TQ  oder  TD  wird  auch 

kommen 

ba-a-a-ru,   wovon  Fem.  ba-a-a-ar-twn 

Sa  mu-Si  IVR  50,  46  a,  ein  Epitheton  der 

knSSaptu  d.  i.  Zauberin,  Hexe, 
beru  tief  s.  u.  II.  nfeCD;  beru  Blick,  Mitte 

s.  u.  L  ma. 
ber&ti  Quellen  s.  u.  II.  nfcO. 
berütu  PL  beräti  Baumpflanzung  s.  u. 

iL  nan. 

bÜTU  (möglicherweise  Form  wie  bümt  von 
reo,  und  dann  viell.  mit  II.  STD  strotzen 
zu  kombinieren  nach  Analogie  von  lalü, 
s.  <L,?)  m.  Sprössling,  Abkömmling 
von  Menschen  und  Thieren.  1)  von  Men- 
schen: Kind,  Sohn,  Spross.  So  in 
vielen  altbabyl.,  auch  assyr.  Personen- 
namen, z.  B.  Bur-Ramman  MAP  50,  27. 
96,  21.  101,  19,  Bur-Sin,  Bu-re-ia  „mein 
Kind!u  MAP  89,  31  (bez.  28).  Ideogr. 
SUR,  z.  B.  im  Namen  des  Königs  der 
2.  Dynastie  von  Ur  /V*SUR-aS7/i  d  i.  Bür- 
Sin.  Von  assyr.  Eigennamen  beachte  obenan 
CÄ64  (Jahr  8  48):  m  Bur-ilu  Ra-ma-na,  wo- 
für ein  Frgm.  Rass.  bietet:  mBir-'t"Ra- 
man.  2)  von  Thieren.  a)  T  hier  junges 
überh.  Daher  SUR  im  Ideogr.  für  uzdlu 
Gazellenjunges  (s.  d.).  S.  ferner  82,  5—22, 
1048  Obv.  28:  let-tu  btt-ur-Sa  me-ru  die 
Wildkuh  —  ihr  Junges,  der  junge  Wild- 
ochs (folgt:  la-afo-nt  bu-fiad-sa  im-mir  su- 
bu-ri).  VR  51,  53  b:  o  König,  bwur  (= 
SUR)  iH-ti  elli-ti  (Sprössling  einer  herr- 
lichen Wildkuh).  bu-ur>Su-nu  (=  SUR) 
ihr  Junges  (wohl  sicher  des  Wildochs  und 
der  Wildkuh)  IVR 22, 42,l3a.  b)  speziell 
Junges  der  Wildkuh,  junger  Wildochs 
(sonst  auch  ment,  s.  d.,  genannt),  bu-nt 
(=  §UR)  ek-du  Sa  kar-ni  kabbaru  etc. 
IVR  9,  ,,J/20a.  —  Sb  157:  SUR  {a-m«r) 
=  bti-u-nt. 

bürtu  1)  gleichbed.  mit  bunt  Kind, 
Spross?  Vgl.  n.  pr.  m.  Bu-ur-tum  MAP 
11,13.  2)  urspr.  wohl  die  junge  Wildkuh, 
dann  die  junge  Kuh,  Kuh  überh.  (vgl. 
meru).  a-na  bur-ti  alpu  ul  iSahhid  (s.  intDJ 

Höllenf.  Obv.  77;  Rev.  7. 

biru  1)  s.  v.  a.  buru  Kind.  S.  oben  u. 
bunt  den  Personennamen  m  Bir-ilu  Ra-man. 
2)  wahrscheinlich  wie  büru  j  u  n  g  e  r  W  i  1  d  - 
ochs  (junger  Ochs).   K.  152  Col.  IV  23: 


GUD  W^I  =  bi-imtm  (zwischen  mimm 
junger  Wildochs  einer-,  lü,  arfru,  lettwn 
andrerseits). 

bÜTU  ein  Gefäss,  z.  B.  für  Butter,  kima 

bwur  . .  -ka-ti  (beides  =  DUK.BUR  <fc|E) 
Um-te-is-si  (werde  er  gewaschen),  kima  bu-ur 
Uimw-ti  (beides  =  DUK .  BUR .  NI.NUN. 
NA)  gleich  einem  Buttertopf  US-tak-kil 
IVR  19,  16.  17b;  für  die  theilweis  er- 
gänzten Ideogrr.  vgl.  IVR  28  Nr.  1,  14. 
15  b.  20  Nr.  2  Rev.  3.  4.  Nicht  zu  ver- 
wechseln mit  bu-rum  d.  i.  gid-dil  (s.  d.)! 

büru,  bürtu  Brunnen,  Cisterne  s.u.  II. 
*lfcO;  büru  Hunger  s.  u.  ä"D. 

bu-ü-ru  =  bu'um  jagen  8.  I.  "IM. 

{^12  Prt»  ibäS  sich  schämen,  it-ti  epSeti 
annaii  Sa  ASur  u  iStdr  epuSüS  ul  i-ba-aS. 
mit  (ob)  diesen  Dingen  die  A.  und  I.  ihm 
angethan  hatten  (gemeint  ist  eine  ent- 
stellende Krankheit,  Gesichtsverzerrung) 
schämte  er  sich  nicht  (sondern  entbot 
seine  Truppen)  Asurb.  Sm.  119,  15.  Die 
Bed.  „zu  Schanden  werden"  liegt  vor  in 
biSu  (s.  d.). 

buÄtu,  bultu  Scham,  Scheu,  la  bu- 
ttS-ti  ohne  Scham  IVR  11,  26b.  K.  4335 
Col.  III  6:  la  btt-uS-htm  (folgend  auf  la 
a-di-nt).  gal-lu-u  Sa  bul-ta  (==  UR)  hl  iSu 
schamlose  Teufel  sind  sie  (die  „Sieben") 
IVR  1  ff.  CoLIV  17/l8a.  Ninib  edludarru 
Sa  ina  pa-ni-Stt  bu-td-tii  (=  UR)  la  ibaSSü 
K.  133  Rev.  9/.0.  —  baltu  (nicht  etwa  = 

bdstu)  s.  u.  nbn. 

ba-a-a-äu  (Grundform  baiaStt)  sich 
schämend.  K.2061  Col.  122:  UR.TÜK 
=  ba-a-a-Sti  K.  7331  CoL  I:  la  ba-a-a- 
Su,  mit  Ui  a-di-nt  Eine  Gruppe  bildend. 

böiu  zu  Schanden  geworden,  zu- 
nichte. IIR35,60cd:  BEd.i.  TILA.DU 

=  bi-c-Stt  (s.  ukkuSu  S.  58  b).   K.  2022 
Col.  II  55:  bi-e-Sum. 
HTD.    Vgl.  n.  pr.  m.  Ba-xi-tttm. 

baziätl  Elefanten  ba-w-ti  ti-du-mi*'  be- 
fanden sich  unter  den  vom  Land  Musri 
dem  König  Salmanassar  II  als  Tribut  ge- 
sandten Thieren  Lay.  98,  III.  Vgl.  auch 
K.  2675  Rev.  3:  [h<t'?-]:a-<i'ti page  ti-kti-pe 
tarbU  Sad-di-Steun  ^ohne  Zahl  aus  Theben 
weggeführt). 

TTD.   Vgl.  n.  pr.  m.  Ba\u-\u%  8.  nn.  prr. 

buzzulum  8.  u.  bxa. 


bna  l*, 

biaru  [s,  f?).    S"  56:  MÜD  (r«...w)  =  I 

bizzürnm  s.  U.  "1X3. 

bufeadu  (bpuhädu?)  1)  Adj.  jung,  von 
jungen  Thieren,  z.  B.  Rindern.  Fem.  bu- 
frattu.  a-na  al-[pe  al-pe  bu-h,]a-da-a-ti  lä 
tu£e??ä  du  sollet  den  Rindern  die  jungen 
Rinder  nicht  wegführen  Sm.  526,  9/I0;  vgl. 
das  [glied:  anaferd  fem  larhäti  lä  tufesfd. 
2)  Subst.  a)  junger  Nachwuchs,  suA- 
oles,  von  jungen  Thieren  überh.  £«- 
hit'di  atle  nahmt  UbbiSunu  das  von  ihnen 
geborene  junge  Wild  Tig.  Vll  13;  s.  n. 
atlu  (S.  36b),  VgL  auch  82,  5-22,  1048 
Obv.  28:  la-ah,-ru  bttfad-m  im-mir  su-bu-ri 
das  Matterschaf  —  ihr  Junges,  das  Hür- 
denlämmchen.  b)  speziell:  Junges  des 
Mutterschafes,  junges  Böckeben. 
Ideogr.  t5i§.  Hauptstalle:  lah,-ra  it  bu- 
had-sa  (=  pYm)  das  Mutterschaf  und  ihr 
BiJckchen  Sm.  2148,  %  VgL  8  (s.  WB, 
S.  196),  ||  en-za  ü  la-la-Sa.  barbaru  (s.  d.) 
Sa  aiia  like  bu.-h.a-dx  (auf  den  Böckchen- 
raub,  =  £^ff)  tSluht  Sm.  954  Obv.  ' '/,  a. 
81,  7-27  Rev.  17:  ^0  =  bu-ka-du. 
bubjBttu  {=buhadtu)  f.  junges  Lamm- 
chen, äa-raf  bw&at-ti  (=/3JSg)  la  pi- 
te-te  (=  US .  NU .  ZU)  das  Fell  eines  (ge- 
schlechtlich) noch  unberührten  Lämm- 
chens V  R  5,  33/a5c;  vorausgeht  Sn-rat 
n-ni-ki  In  piteti. 

b!"0  Stamm  der  folg.  Substt.: 

•babjuläti  f.  die  Mannen,  Mann- 
schaften. ba-/tu-la-te-fa  gabSäU  adkema 
meine  massenhaften  Mannen  bot  ich  auf 
(zur  Frohnarbeit)  Sarg.  Cyl.  56.  yi-viir 
fui-liu-la-te-äu-im  alle  ihre  (der  Länder) 
Hannen  Z.  29.  ai-mir  ba-hu-la-ti-ia  Sanh. 
Kuj.  2,  30,  bn-Uu-la-ti  m"'K<d-di  2,  36,  bn- 
bu-la-a-le  Zar  Elamti  Sanh.  Konst.  26.  ba- 
hu-!<\-tc  der  und  der  Stadt  oder  Städte 
Sanh.  I  56  (folgt  pwj-re-Su-un);  Kuj.  I,  8; 
Bell.  18  (ba-hH-ln-ti).    Sanh.  III  66. 

bujialu  in.  männliches  Thier  (von 
I'ferden,  Wildochsen,  Elefanten  u.  a.  Thie- 
ren). PI.  bu-bale.  30  Pferde:  25  bu-ha-ln 
5/ »«>' KUR. RA  25  Hengste,  5  Stuten 
111  R  43  Col.  IV,  Kante  2.  J  bu-hal  Aman, 
4  männliche  Wildochsen  Tig.  VI  62.  II)  pi- 
niti  bit-ha-le  dan-uu-ie  10  Elefanten,  mäch- 
tige männliche  Thiere  Z.  70.  'Ja  LU  bu- 
h,al  Str.  III.  20,  1. 


0  iD3 

buhlalü  (pl)  ein  aof  Terapeldienst  be- 
züglicher Bernfsname.  die  elamitisclien 
Götter  und  Göttinnen  nebst  ihrer  Aus- 
stattung etc.  a-di  """ia-nn-git  (""")*"" 
uh,-la-li-e  samt  Priestern  und  ....  (führte 
ich  weg  nach  Assyrien)  VR  6,  46. 

1J-Q  Hl  V  R  45  Col.  III 3 :  tu-ba-ah,-har. 

ba&ru  Adj.   um-ma-re  (s.  S.  92a)  ba- 

alf-ru-ti  Sa  irta  tju-ra-ri  ba-aS-t[u?]  IVR 

58,  41b bet-ah,-ru  la^ab-bak-Ü  (sollst 

du  ihr  ansgiessen)  56,  26a, 

K>r-Q  nL  VR  45  Col.  in  5:  tu-ba-ah- 
ba-Sa.  Z.  4  bietet  die  Verbalform  tu-ba- 
ab-haS',»,  was  viell.  auf  die  Existenz  auch 
eines  St.  DflD  (oder  Tn2)  scbliessen  lässt. 

baf-tu,  von  mir  mit-tu  gelesen,  s.  d. 

?p3  Pra.  ibaftil  aufhören,  ablassen 
(von  etw.,  Acc),  feiern-,  in  Wegfall 
kommen.  pa-al-fai-ii  la  a-ba-at-ti-il-$ü 
ehrfurchtsvoll  lasse  ich  nicht  davon  ab 
(näml.  von  der  Ausführung  des  Werkes) 
V  R  34  Col.  III  3.  Perm.:  seitdem  ...., 
anähi  ana  Marduk  ka-a-a-na-ak  la  ba-at- 
la-ak  bin  ich  Marduk  treu  ergeben,  un- 
ablässig thfttig  Neb.  Bab.  I  20.  Nerigl. 
I  17.  ana  Itsagila  la  ba-at-la-ak  aaiit- 
la-kam  für  E.  bin  ich  unablässig  thätig 
immerfort  Nerigl.  II  12.  isinnu  akUu  ba- 
ld das  A.-Fest  unterblieb,  s.  u.  akittt  (S.  1 23). 
m  1  in  Wegfall  kommen  lassen, 
abschaffen,  aufheben,  hintanhal- 
ten, bil-ttt  manita-al-tü  na-dan  meUi-Su 
ü-tab-til-ma  ikld  tamartuS  Khors.  113.  sei- 
nen früheren  Tribut,  den  zur  Zeit  der 
Könige,  meiner  Väter,  i't-Sab-ti-lu  er  hintan- 
gehalten hatte  VR3,  24;  Asurb.  Sm. 
97, 100.  sat-iuk-ku  u-äab-(i-li  das  tägliche 
Opfer  schaffte  er  ab  V  R  35,  7.  Samas- 
sumukin  u-Sab-\i-la  (V.  In)  na-dan  ti-bi-ia 
brachte  in  Wegfall,  vereitelte  meine  Opfer- 
darbringung  VR  3,114. 

IV  1  aufgehoben  werden,  in  Ab- 
gang kommen,  ihre  in  Vergessenheit 
gerathenen  Grenzen  (kixurre)  Ja  ma  dilih, 
mal!  ib-btit-ht  (gab  ich  ihnen  wieder) 
Khors.  136. 

battu  Adj.  Fem.  batiltu  aufhörend, 

1  abgeschafft,  aufgehoben,  sat-tuk-kc- 
iu-nu  ba-at-ln-ü-ti  (stellt«  ich  wieder  her) 
Khors.  137-    der  aat-tuk-ke-&i*ia  bat-tu-tu 

j    ü-ki-mi  V  R  62,  7.  DI .  KA  (lies  sattnkki)- 

M-nu  ba-at-lu-ti  ü-ld-in  (l.Prt.)  IE  49  CoL 

]    IV  27  f.    kidimiätu  ia-fMfrf«,  ba-fOrta  8.  tt. 


rs  1' 

bidmn&tu.  —  SattUam  la  ba-at-lu  (Subst.?) 
für  ewig  ohne  Aufhören  (legte  ich  ihm 
Tribut  auf)  Sank  II  46. 

batiltu  (Fem.  von  bathi  mit  neutri- 
scher Bed.)  Abschaffung,  Wegfall. 
rakbuSu  ü-lar-Sa-a  ba-(i-il-tti  seinen  Ge- 
sandten liess  er  in  Wegfall  kommen  V  R 
2,  112.  Se-u  bi-bil  libbi  Sim-tuifi)  ba-tü-ta 
la  ra-ie-e  dass  es  am  lieben  Brot  nicht 
gebreche  (frei  fibersetzt)  Sarg.  Cyl.  40. 
r-iiü  batiltu  {ba(Uti)  in  Abgang  kommen 
s.  v.  a.  sich  ans  dem  Staube  machen, 
desertieren  dürfte  vorliegen  Sann.  11133: 
ihn,  den  Hizkia,  warf  die  Furcht  vor 
mir  nieder  und  die  aml'Ür-bi  und  seine 
frommen  Unterthanen,  die  er  znr  Be- 
festigung Jerusalems  hineingenommen 
hatte,  ir-Si-ti  bat-la-a-ti  nahmen  Reisgans. 

*butnu  ein  Baum,  dessen  Holz  zu  Palast- 
banten  verwendet  wurde, Pistazie,  etal 
*M*  IR  28,  15b.  Asurn.  Stand.  18. 
Sarg.  Cyl.  63;  Stier-Inschr.  62  {'*bu-u{- 
nuii).    Sann.  Bell.  56;  Rasa.  84. 

butnatu  und  bututtu  dass.  II R  23, 
25e.  f:  bu-ut-na-tum  syn.  bu-tu-ut-tu. 

Baut  ein  asuyr.  Frauenname,  a.  nn.  prr. 

p3  Prt.   äiin  Prs.  tbinni  (ibmiii)  Imp.  bin 

'geben.  i-bt-m-na-an-ni  er  gab  mir  Str. 
III.  78,  3.  i-pi-en-ni  (Prs.)  II.  356,  37. 
deine  Tochter  bi-in-nim-ma  gieb  (o  Frau) 
bez.  bi-in-nam-ma  gieb  (o  Manu)  und  lä 
tiifatt  Si  sie  werde  mein  Weib  III.  101,3. 
I.  8,  5.  bi-in-nam-ma  auch  III.  115,  7.  bi- 
nam-ma,  bi-bt-tti  gieb  Berl.  Sargonstein 
I  9.  14,  M.i«m«-»«-Ä  gieb  uns  IV  21. 
i  bi-in-im-ma  wohlan!  gieb  (o  meine  Toch- 
ter) PKA  n  8. 

bintlviell.Samen  körn, Samen  knospe, 
Kern  u.dgl.,  woraus  Pflanzen,  auch  Bäume 
erwachsen.  Ideogr.  SiNIGj  s.  Sb  1  Rev. 
Col.  IV  6:  >3L^fbm  ("-»**)  =  ÄM-n». 
bMrmt  (=  ''SINIG.GA)  Sa  Ina  mutari 
(im  Gartenbeet)  nie  lä  Uta  IVB  27,  %&. 
bi-ntt  (=  ''S1NIG)  m,,S-t„-k„l  ka-an  la- 
la-lu  etc.  (thue  in  das  Gefäss)  20,  "ns0- 
"bi-iiii  (als  Zauber-  und  Arzneimittel  neben 
anderen)  59  Nr.  1.  4b.  ki-ma  bi-ui  biS-.it-c 
Mita;u  mkiX*i#  hfti-Su-UH   Saüll.  VI  2. 

blTU  stark,  kräftig  u.  dgL  bi-i-m  syn. 
fWMU-/M   s.d. 

birn  junger  Ochs  b.  oben  u.  h'iru  Kind, 
Sproas,  Thierjnnges. 


1  IfQ 

bisu  bös  s.  u.  OK,  3:  zunichte  s.  u.  Dia 
*bitu  (bätu)  m.  (vgl  z.  B.  bitu . . .  «WW- 
Sü  Tig.VU  68f;  Stellen  wie  K.  56  Col. 
rV  1 6 ;  bita  la-be~ra  igaru-Sa  ifcuppu  reichen 
zum  Beweis  etwaigen  gen.  comm.  nicht 
ans,  s.  u.  Pro  nominal  b  ii  ff.  Sa)  1)  Haus;  wo 
von  Göttern  die  Rede  ist :  T  e  rap  e  1.  Ideogr. 
E,  passim.  PL  biläir,  geschr.  E"  oder  £ . 
ZUN(Tig.VI  90),  beachteE.ZUN^-af  d.i. 
bitä-at,Vax.  E .  ZUN,  Tig.VI  88  (als  Hase, 
konstruiert:  es  folgt  n»i-/}«-te).  bi-i-tu  (=Ej 
JVit-ra-am-»nudasH.daser  lieb  hat  IVR18 
Nr.lObv.  >/4,  bita  (=  E)  la-brra  K.  56 
Col.  IV  16.  bit-m  la-bi-rtt  {opp.  el-lü  ein 
neues)  I R  7  Nr.  F,  24.   bitu  (=  E)  «Um 

IV  R  24  Nr.  1,  39/40.  bi-tuS-hfa  (=  ana 
bitilü)  i-m-um-ma  er  ging  in  aeine  Be- 
hansnng  NE  9,  46.  Zahllose  Mal.  bil 
nakamtl  n.  ä.  und  bit  nifirti  (äA .  GA) 
Schatzhans,  bit  jibitti  und  bit  kili  Gefäng- 
oiss,  bit  mar&ttt  Asyl,  Zufluchtsstätte, 
bit  rirluti,  anüti,  a-hi-twit  o.  8-,  MM;  bi-it 
(=  E)  iaara,  biritum  U.  a.  m.,  dessgl.  bit 
appäti,  tji-h.{-an)-ni,  hiüamü  s.  die  zweiten 
Wörter,  bit  etliti  Haus  der  Finsterniss 
s.  theila  n.  rl-littt  theila  u.  amdru  (S.  90  b). 
bit  $eri  Wüstenhaus,  dem  Snbst.  htltäri 
Zelte  determinativisch  vorgefügt  Sanh. 
176.  Sb282:E(-)  =  6/-i-<r/.VR29,39e.f: 
£  =  bi-i-tum,  mit  zikkurralum  und  umatht 
Eine  Gruppe  bildend.  Sb  189:  AB  (ti) 
=  bi-i-tum.     Die  Schreibweise   bi-e-tu 

V  R  47,  56a.  ma-?ar  bi-i-ti  (=  E)  Wäch- 
ter des  Hauses  VR  13,  22a. b.  bi-ä(=fc) 
e-lip-pi  Schiffshans  d.  i.  wohl  Kajüte 
K.  4378  Col. VI  36.  Neben  bitu  sagt  man 
für  Tempel,  Gotteshaus  speziell  auch 
Ht  ili-  VR  13,  23a.  b:  ma-far  (s.  iL) 
bit  ili  (=  E .  DINGIR .  RA)  Tempelwach- 
ter.  Im  Plur.  sagt  man  entw.  bitati  ili, 
so  VR  13,  24a.  b:  tna-jar  E.ZUN  d.  i. 
bitati  ili  (=  E .  DINGIR-*-»«),  oder  bitati 
ildni  (£>"  AN")  VR  65,  7a.  K.  242 
Col.  IV  16,  auch  bitati  Sa  ilä„i  Beh.  25, 
oder  (vgl.  Gramm.  §  73)  bit  iläni  K. 
478,  14,  Sut-mtt  a-na  bit  i/iinUu  (deinen 
T.)  K.  646,  5;  doch  bed.  bit  ihhu-itt 
Palm.  Ob.  156  Hans  seiner  Götter,  tut 
iläni-iu-nu  Sanh.  V  20  das  Hans  ihrer 
Götter.  —  Für  den  Gebranch  des  Wor- 
tes bitu  in  abhii  bit  tarräti  Königsstädte, 
aläni  bit  ilüräiä  ummauerte  Städte,  alaia 
bit  nisirti  wohlverwahrte  Städte  b,  Gramm. 


HM 


172 


1=3 


§124.  2)  Behalter,  Behältnisa.  l  bit 
ta-bi-lu  (1  B.  für  Gewürz)  1  bit  lübti  (für 
Salz)  10  bit  li-e  Str.  IIL  441,  2. 

bitanrm,  bitänu  Palast  {vgl.  ir^a 
Esth.).  bit-tan-m  einen  Palast  (so  und*  so 
lang:  and  breit  baute  ich)  Asarh.  V  32  | 
(vgl.  Z.  37  fli-ia).  *m"Sa  eti  bit-a-nuji 
Str.  IV.  311,  2.  3.  4.    312,  2.  6. 

blt  (so,  mit  t  ist  doch  wohl  bit  zn  fas- 
sen?) in  den  beiden  Benennungen  der 
Wüste  als  bit  täbti  (des  Salzes)  und  bit 
zakiki  (des  Sturmwindes).  Patalarra  ein  I 
Bezirk  in  He  bit  MUN  (sie,  d.i.  täbti) 
an  der  Grenze  der  Wüste  (Salzwüste) ; 
Asarh.  IV  8.  ar-da-tu  Sä  bit  za-ki-ki* 
(Sm.  10:  Sa  ana  bit  za-ki-ki)  ana  artla-tu 
(V.  ar-tfaiWi)  ina  ap-ti  it-ta-nu-ni  die 
Magd  (gemeint  ist  die  ardat  Uli)  welche 
in  die  . . ,  des  Sturmwinds  zn  den  Mäg- 
den in  die  Wohnung  zurückgekehrt  ist 
Sm.  1981,  3;  Sm.  10,  2.  Da  dem  bit  za- 
ki-ki  hier  EDIN .  NA .  L iL .  Li  entspricht, 
lIL  .  LA  aber  das  Ideogr.  für  zakiku  (und 
iäru  Wind,  Storni)  ist,  so  liegt  es  nahe 
in  bit  =  EDIN. NA  ein  von  bit»  Haus 
verschiedenes  Wort  zu  erkennen.  Trotz- 
dem scheint  mir  die  Fassung  beider  Aus- 
drücke als  Behau  sang  (Statte)  des  Sal- , 
zes  bez.  des  Sturmwinds  (bit  also  =  bitu 
Hans)  einstweilen  noch  erlaubt,  zumal 
im  Hinblick  auf  das  u.  bitu  Haus  lied.  2 
erwähnte  Äff  l/ibti  oderSalzhehaltniss;  bit 
lakihi  wird  freie  Wiedergabe  des  Ideogr. 
anstatt  t/fri  zakilx  (s.  n.  tafä&u)  sein. 

bitu.  V  R  21, 12e.  f:  SA  —  bi-i-tü, 

bit  (bit?)  a-fa  s.u.  ro. 

*f"03  bäkü  Prt  i'Ui  Prs.  ibdi-i  weinen. 
nWi  ich  weinte  (Ideogr.  A.SI.RA,  lies 
Iß. RA,  JS^C^TT  ^J^TT  sprich 
SES.SES)  IV R  10,  »°,Bla.  gallü  t-baL-b 
(Ideogr.  A .  SI .  SES .  SES)  79, 7-8,  Z.  % 
lu-itb-ki  {<t-na)  ich  will  weinen  (um'i 
Höllenf.  Ohv.  34-36.  uktamnrisma  at-ta- 
Sab  a-bak-k-i  (weinend  mich  niedersetzend'' 
NE  XI  130.  E-  2022  Col  II  40:  b-i-kuru. 
mit  iliimiuitu  nnd  itamihnu  (s.  d.)  Eint 
Gruppe  bildend.  VR  22,  12e.  f.  h:  A.S] 
(,.,,)  =  ba-ku-[ü);  ibid.  53:  A.SI  (,■.»-«). 
beide  Zeichen  in  Eins  geschr.,  und  Z.  67: 
A  .  SI  (,>)  =  ba-ku-u. 

na  ln(.bit«kkü  heftiges  Weinen. 
Schluchzen,    seiner  Mutter  bi-tak-ka-o 


tal'ti-mi!t  (bereitetest,  verursachtest  du) 
NE  44,  57.  Jahr  auf  Jahr  bi-tak-ka-a  tat- 
tiineS-Su  Z.  47. 

bikitu  f.  Weinen,  Wehklage,  statt 
Speise  a-ta-kal  ma-rtt-uS-tum  bt-bi-tum  esse 
ich  trübselig  Weinen  IV  R  59  Nr.  2, 23  a. 
bi-ki-fum  (=  A .  SI)  Wf-nw-fi  (|  dim-tti 
maS-ti-ti)  K.  4931  Obv.  19/ao.  a-kal  <Bm- 
ma-te  u  bi-ki-ti  IVR  56,  42b.  ina  bi-ki-ti 
(=  A.SI.RA)  Vmut-tt  26,  M/S5b,  |  ina 
ta-ni-hi  limni.  ina  tddirti  k  bi-ki-ti  K.  891 
Obv.  8  (s.  S.  29b).  A .  ol  =  bi-ki-tnm  (ig- 
ku»  stellte  er  an)  Sd  79.  2.  Tanunnz, 
2.  Tebet:  bi-ki-tum  V  R  48  CoL  IV  2. 
49  CoL  X  2;  3.  Ab:  A.Sl  d.  i.  bilätum 
48  Col.  V  3.  Oft.  uSairiba  bi-ki-tu  (V.  pa- 
litit)  s.  u.  mr 

bakuhü.    ba-ku-bu-ü  syn.  pi-ir-bv  s.  d. 

bn-uk-lu(ot#/w,  puklu  o.a.?)  s.  einstweilen 
hinter  ipB  eingereiht 

I.  bukänu  (p?  bukänu?)  Subst.  m.  noch 
unsicherer  Bed.  (Stempel?),  eine  Fussfessel 
tbat  er  an  seinen  Fuss,  eine  Kette  legte 
er  ihm  an,  bu-ka-na  ü-Se-tMk  (beide  Wörter 
=  I§ .  KAN .  NA  ib-ta-an-BAL)  den  (oder 
einen)  b,  nahm  er  her,  £a-fa£  sa-bat  ina 
päni-Su  ik-hir  die  Worte  b-  f  8TUD  er  in 
sein  p&nu  K.  46  Col.  IV  12;  nach  Haupt 
bietet  das  Original  1  statt  KAN,  aber 
dass  IS .  KAN .  NA  das  richtige  Ideogr. 
des  Wortes  b.  ist,  lehren  die  altbabji 
Kontrakte,  wo  die  RA:  bukänu  Sütuk 
(geschr.  IS;. KAN. NA  ib-ta-BAL)  passim, 
z.  B.  MAP  31,  12.  32,  13  (die  Hand- 
lung wird  stets  vorgenommen  nach  Be- 
zahlung des  Kauffreides  und  vor  der 
Eidesleistung).  Für  IS .  KAN .  NA  =  *<k- 
küru,  b.  d.  hu-kan-na<v  tö4u&  (Ideogr.  für 
letzteres  Wort:  BAL)  ein  b.  wurde  her- 
genommen (einen  Eid  leisteten  sie  sieb 
gegenseitig  ©  116  Col.  II  38. 
II.  bukänu  (p? JüWnu?)eiB  den  Pflan- 
zenwnehs  verheerendes  Thier  nie- 
derer Ordnung,  auch  i-mtf«(?)  bu-ka- 
ni  (b.  S.  93a)  genannt   HR  5,  21c.  d: 

Effiffon=»dirT<  (,„.„-«)  =  «««  (I/ÄT?) 

bu-kii-ni;  das  näml.  Ideogr.  anch  durch 
nappillum,  fasint  u.  a.  erklart,  s.  zirbäbu. 
/-mtfW*n-nuHR41Nr.l3.VR27,81h.i: 

i-miS  bu-kan-nu  syn.  bu-kan K.  4140 

Rev.  4-8  (wonach  K.  4152  Rot.  2-6  va. 
ergänzen)  bietet  in  einer  Unken  Spalte 


■on 


173 


abn 


nach  einander  die  Substt.:  na-pi-lu  na- 
pit-,  .  .,  4rci-^i-rn(?),  bu-ka-n[u\y  Sa-m-\  ], 
bu-ka-nu  .  .  .  .;  das  Syn.  von  bu-ka-[nu] 
endete  K.  4152  Rev.4  auf  iluSa-uiaS  (vgl. 
HR  5,  45b?). 

"Q3  bakru Kamelj unges.  ba-ak-ru  (kol- 
lektiv) su-fri-rti  aUt*büru  gukkaüu^jt \  geschr. 
LU.NIM)  die  jungen  Kamele,  jungen 
.  .  .  .,  jungen  Ochsen,  Mutterlämmer 
(saugten  an  7  säugenden  Thieren  und 
sättigten  nicht  mit  Milch  ihren  Leib) 
VR  9,  65;  Asurb.  Sm.  276,  49. 

bakkaru  Kameljunges.  Kamele, 
Kamelinnen  a-di imir ba-ak-ka-re-Shia  nebst 
ihren  Jungen  IHR  9  Nr.  3,  57;  Lay.  68 
Nr.  2,  2.    S.  anakdti 

bukru  st.  cstr.  bnkur  PI.  bukre  Erst- 
geburt, bes.  Erstgeborener.  Ninib 
bn-hir  '7"EN .  KIT  (d.  i.  Bei)  Sams.  I  15, 
bu-hir  '7*NU .  KIM .  MUD  Asurn.  I  2.  bu- 
uk-ra-Sti  seinen  E.    III R  38  Nr.  2,  60. 

bukurtu  Erstgeburt,  bes.  Erstge- 
borene? Istar  bu-kür-ti  iluA-nim  HR  66 
Nr.  1,  4. 

bala,  geschr.  ba-la  (s.  sofort),  gleichbed. 
mit  baltu  f.  eine  Pflanze.  Mit  und 
ohne  Determ. iam.  K.  267  Col.  III  30-35 
erklärt  durch  *amb<d-tu  die  folg.  Ideogrr. 

und  Wörter:  '""A.SI.  A.SI,  *am , 

*am a-mu-meS-tt'i ,  *ama-tu-tn,  lal*UD.DA, 
'""ZER .  Gl.  K.  4354  Col.  V  linke  Spalte: 
'— A.Sl.A.Sl,  '""ÄS.KA.DI,  *«*US. 
Hü.SI.RI.IJU,  *ama-mu-meS-hi,  iama- 
tu-tu,  itfmUD.DA  ist  hiernach  zu  er- 
gänzen. Vgl.  HR  23,  31.  32 e.  f,  wo  <i- 
mu-mi-iS-tu  und  ba-la  durch  bal-tu  erklärt 
werden  (folgen  die  Synn.  von  a-Sa-gu). 
Das  Hauptideogr.  ist  IS.NUM;  s.  IV R 
30 \  \b:  pi-ri-f  bal-ti  (=  IS.NUM)  et-ti 
(hing  ich  an  den  Thürpflock).  pirP  balti 
ÜS.NUM)  auch  Ssmk.  K.  626,  12.  mit 
ihren  Leichen  ki-ma  balti  (=  IS.NUM) 
u  n&igi  (wie  mit  Dornen  und  Disteln?) 
füllte  ich  die  Flur  von  Susa  V  R  3,  40. 
Für  I§ .  NUM  in  Verb,  mit  aSagu  8.  d. 
fmJttt  pi-ki-ni-tu  bez.  pi-si-tu  s.  U.  pi$ü.  Seryi 
balti,  hi-il  balti  Sadi,  nibP  balti  8.  die  ersteren 
Wörter,  bal-tmn(?)  als  Waffe  des  Gottes 
Nergal  III R  69, 80.  —  Ein  anderes  Subst. 

ixiitti  s.  u.  nbs. 

ba-la,  ba-lu(m)  ohne  s.  u.  n.  Sibü. 
biltu  st  cstr.  bUat  s.  u.  b^l. 


beltum.  V  R28, 63/64 g. h :  mu-um-mu  syn. 
be-el-tum,  na-el-twn? 

*6d  (*4?)  bei*-  H ß 44 Nr. 9, 69: ...  .GA 
=  be-lu-u;  höchst  wahrsch.  Inf. 

BAL. Gl. 9 A  (wohl  besser  als  blpal-gi  #A) 
ein  Fisch  (Ideogr.).  ein  goldener  BAL . 
Gl .  ^ A  (unter  den  Weihgeschenken  San- 
heribs  an  den  Gott  Ea)  Sanh.  Baw.  28. 
wenn  des  Neugeborenen  rechter  Fuss  ist 
kima  Sepi  Sa  BAL. Gl. ^A,  wenn  seine 
Füsse  und  Hände  sind  ldrna  Sa  BAL. 
GI.gA  HIR65,  42.  43a. 

balaggU,  balangU  (zur  Nasalierung 
vgl.  puhiggn,  ptdungu)  st.  cstr.  balag  Subst. 
viel!  Klageruf,  Wehgeschrei,  o.  iL 
via  ba-lag-gi  (=  DUB);  ina  ba-lag  (= 
DUB)  iläni  u  be-ili  .  .  .  (folgt:  ana  Haiti 
n  bc-ili  ni-tw  ina  ik-ri-U  i  nirlik  Sm.  873 
(EME.SAL).  ina  ba-lag-gi  (=  DUB)  u 
ik-rirbi  mit  b.  und  Gebet  Rm.  2.  n.  151 
Rev.  V2  (EME.SAL).  S*>  156:  DUB 
(ta-üif)  =  ba-la-an-gu.  V  R  26,  6  c.  d: 
IS .  GAM .  DUB  (sie)  =  „  (d.  i.  wohl  kip- 
pat,  s.  d.)  ba-la-an-gi;  folgt  Z.  7:  IS. GAM. 
DUB .  DI  =  „  ub-bu-t't-lutt)  (für  DUB. DI 
=  $irbu  Wehklage  8.  <L). 

bulugu  8.  u.  ptduggu,  pulungu, 

büludü  (/??)  m.  göttliches  Geheiss, 
göttliche  Satzung,  Ordnung  u.  dgl., 
ziemlich  gleichbedeutend  mit  par$u. 
par-§e-Su-nu  Sufcurutu  bil-lu-du-Sii-nu  (= 
PA+AN)  nussufrutu  ihre  (der  Götter) 
kostbare  Satzungen,  ihre  herrlichen  Ord- 
nungen (stellte  ich  wieder  her)  V  R  62, 51. 
Std-lnm  par§e  u  bil-lu-di-e  60  Col.  in  4. 
semdti  reStdti  bil-lu-di-e  Jcudmutim  (der 
Göttin  Istar  von  Erech  stellte  ich  wieder 
her)  Neb.  Grot.  II 51.  Nineve  aSru  naklum 
Suhat  piristi,  angefüllt  mit  aller  Art  Kunst- 
werk (bezieht  sich  auf  aSm  tiaklnm)  gi-mir 
bil-lu-di-e  ni-fir-ti  allen  Göttersatzungen 
etc.  (bezieht  sich  auf  Subat  piristi)  Sanh. 
Bell.  36;  Rass.  63  (s.  ba«  III  2T  S.  7al 
Sb  215:  PA+AN  (///-;« .«/»)  =  bil-hi-hi-u; 

1    das  näml.  Ideogr.  auch  =  parsu  (s.  d.). 

I.  n!?D  eino  Gottheit  anbeten  0.  ä.  seit- 
dem Marduk  und  Nebo  mir  die  Herr- 
schaft übertragen  haben,  idti  SdSunu  ba- 
la-ak  (Perm.)  dS-te-ni-a-a  ilütsun  bete  ich 
sie  an,  nehme  ich  wahr  ihrer  Gottheit 
j  Neb.  I  47  (folgt  pitlubäk).  infolge  meiner 
,   Klaggebete,  Händeerhebung  und  Nieder- 


werfung  Sa  ü-nii-Sam  a-bal-lu-uS  ut-iiar 
nu-Su  womit  ich  täglich  ihn  anbete  (Ideogr. 
4^3  <&i  RA),  zn  ihm  flehe  IV  R  20 
Nr.  1,  9/l0. 
II.  ("173  Pra.  iWK  (vgl.  Mm'  von  not!) 
nicht  sein,  zunichte  werden,  ver- 
gehen. i-Sa-tü  u.*Haf)-fta-iit  "'  i-bi-el-li 
(=  TE  .EN,  EME.SAL)  das  Feuer,  das 
ich  anlege,  vergeht  (verlöscht)  nicht  K.  257 
Obv.  !7/18.  Zum  Ideogr,  (a>nat  auch  = 
palahn,  s.  d.)  beachte  TE  =  bullä  (IT  1). 

II I  vernichten.  nap-Sa-tal  (V.  tu/) 
u-bal-li  er  vernichtete  ihr  Leben  Welt- 
schöpf.  IV.  103.  pir-'i  betü-&ltl  fc(V.  /,')- 
bal-lu-ä  (mögen  sie  vernichten)  Tiy;. 
Vm  79.  Merodaeli  wird  geschrieben 
'■'"SUH  (™*)  KIL  als  mu-bal-lu-ü  a-a-bi, 
''"  .  .  (iud)  KIL  als  mn-bal-lu-ü  nap-har 
a-a-bi,  na-si-ik  rag-gi  K.  2107  Obv.  19. 20. 
K.  49  CoL  II  35 f.:  STJ^J  =  bu-ul-lu-u  Sa 
n<i-ni.WUIR24,62.6Scd:ALAM.SE.GA 
=  bu-ut-lu-rt,  Öl  .SUH  =  „  in  Mrt/)t#-f[iVft?]. 
VE  40,  14c.  d:  TE  =  bu-ul-lwi. 

IV  1  zunichte  gemacht  werden, 
aufhören  gemacht  werden,  ztmmi 
ina  Samt*  mihi  ina  nakbi  ib-ba-tu  Regen 
vom  Himmel,  Überschwemmung  aus  der 
Tiefe  wird  nicht  mehr  sein  (Hnngers- 
noth  wird  eintreten)  III R  60,  105; 
62,  17a.  60,  107;  62,  19a.  Vgl.  in 
gleichem  Zusammenhang  TAR/'  (d.  i. 
ipparrasüt  oder  darf  auch  ibbalä  gelesen 
werden?)  IHR  60,  20.  27.  36.  47.  48. 
61,  42a;  opp.  DU>'  d.  i.  ülaH.  Vgl.  ul 
i-bu-lu  K.  528,  26? 

•balü  1)  Subst.  Nichtsein.  K.  263, 
Obv.  31;  HR  51  Nr.  2  Obv.  31:  MUL. 
NÜ.ME.A  =  ba-lum  (gemäss  III  Rj 
57,  62ff.a  einer  der  Namen  des  Sterns 
ZAL  mutn-a-nu).  Nebo  la  ba-lu-ul-Sü  bta 
Harne  M  il/ahinu  milku  ohne  welchen 
(eig.  in  dessen  Nichtsein,  =  ina  balelv) 
im  Himmel  kein  Beschlnss  geschieht 
IR  35  Nr.  2,  6.  2)  Präp.  ohne,  geachr. 
ba-lum,  ba-lu  (auch  ina  ba-lu),  ba-la.  ba- 
lum  feiiw-ia  ohne  meinen  Befehl,  gegen 
meinen  Willen  Khors.  84.  ba-lu  l;ab-li 
ii  ta-ha-:i  VR  35,  17.  Ähnlich  Asurb. 
Sm.  75,  25.  Int-h  fluni'  ohne  die  Götter 
d.  i.  wider  den  Willen  der  Götter  Asurb. 
Sm.  119,  20.  Ninih  Ha  ina  ba-lu-Su  ohne 
welchen  (Entscheidungen  Himmels  nnd 
der  Erde  nicht  getroffen  werden)  Aanrn. 


13.  6a-/u-«-aStr.IV.312,8.  ba-la  *ai-twn 
Nabon.  Ann.  III 14.  15. 

belü.   2  KD .  MÜH  (d.  i.  2  Oberkleider?) 
be-lu-u  ni  R  41  Col.  I  23. 

bl-(e-)la-a  wechselnd   mit  pe-la-a   Neb. 
Orot  s.  u.  «bC  (jülü). 

be-la-a-ti  Sann.  III  38,  von  mir  bat-la-a-li 
gelesen,  s.  u.  boa. 

*D73  balatuPrt.  iblutPru.  ibalut  leben, 
am  Leben  bleiben  (opp.  mätu  ster- 
ben). Im  li-mut-ma  ana-lai  luiilhlu(  IV  R 
59  Nr.  1,  17b,  [«-)'  Ibmdina  ama-hi 
lu-ub-lui  49,  19  a.  lu-üb-luf  möge  ich 
leben  57,21b.  a-a-um-ma  ü-$i  na-piS-ti 
da  ist  ja  eine  Seele  entronnen,  a-a  ib-lut 
amelu  (niemand  bleibe  am  Leben)  fnn 
ka-ra-Si  NE  163.  a-me-lu  Sti-u  i-bal-lut 
(=a/-TI,  EME.SAL)  K.  101  Obv.%. 
a-di  ü-um  bal-lu  (ba-al-tu)  zeit  seines 
Lebens  u.  a.  (baltua  Pennanaivformen) 
s.  u.  atti  (S. 23a);  Ideogr. TI.LA(IVR 20 
Nr.  2  Rev.  '/„;  28  Nr.  1,  «.'„b  vgl 
17,  4b.  59  Nr.  1,  10b).  bal-(u-'  sie 
leben  H,  3.  Vgl.  anch  n.  pr.  m.  Lib-lul 
(er  bleibe  am  Leben!).  2)  genesen, 
gesunden,  mar-tteus-su  bUb-lu-ut  von 
seinem  Kranksein  genese  er  (=  ha-ba- 
an-TIL.LE-CT.)  IV  R  17,  VA  f"  (das 
Ange)  «ffi  u  ardati  i-bal-lu-ut  wird  heil 
werden  IV  R  29*  Nr.  4  C,  8a.  —  Sb  108: 
[TI]  =  ba-la-tu.  S»  153:  TIN  («-«.)  = 
ba-la-tu. 
I  2  am  Leben  bleiben,  genesen. 

ina  tib-bi  ili ib-ta-lat  mit  Gottes  Hülfe 

wird  er  genesen  K.  512,  26. 

n  l  l)  lebendig  machen,  a)  ins 
Leben  rufen,  wer  vorher  noch  nicht 
existierte.  So  in  vielen  Personennamen 
wie  Ü-bal-lit-xu-Martiut,  ASitr-,  Rammäii- 
ü-bal-lit,  liu-ul-tu-tu  (Bvilttt),  s.  nn.  prr 
b)  ins  Leben  rufen,  wer  todt  war,  auf- 
erwecken, der  Herr,  der  kraft  seiner 
Stärke  ü-bal-li-tu  m*tu-ta-an  die  Todten 
erweckt  hatte  (bildlich)  VR  85, 19.  Nebo 
mu-bal-lit  mM>fi  V  R  52  Nr.  1  CoL  IV  20. 
be-el-tnm  mu-bal-Ut-(a^t  (=  TIN)  mt-M 
(=^gJ5l  QA)  IV  R  19,  %b  (von  Gnla). 
Marduk  Sa  mi-ti  bul-lu-ta  (beides  =  ^fSj 
GA.TI.LA)  i-ram-mu  der  Todtenerwek- 
kung  lieb  hat  Z.  ,0/,,b,  Sa  mt-ta  bvl-hi-ta 
(gleiches  Ideogr.)  i-ram-mu  29  Nr.  1, "/,,a. 
In  übertragener   Bed.:    Asnrbanipal  den 


tAn 


175 


rcAn 


Nebo  und  Asur  Sarru  ri-bal-li-tu-M-ma  zum 
König  erweckt  haben  HR  36,  17ef. 
2)  am  Leben  erhalten  oder  lassen. 
u-bal-lit  nap-Sat-su  ich  liess  ihn  am 
Leben  VR  9,  114.  So  in  vielen  Per- 
sonennamen wie  z.  B.  Nabü-bal-Ut{-su\ 
Nabu-bal-lit  (oder  TI .  LA)-™-?« ,  s.  nn. 
prr.  3)  gesunden  machen,  heilen. 
hu  (das  Auge)  edli  u  ardati  man-nu  u-bal- 
lit  IVR29*  Nr.  4  C,  6a. 

II  2  am  Leben  erhalten,  die  Göt- 
ter iib-tal-U-tu$-$u  haben  ihn  am  Leben 
erhalten  K.  512,  16. 

balatu  (urspr.  Inf.,  dann  als)  Snbst. 
m.  Leben,  ba-la-tam  ddrd  ewiges  L., 
8.  U.  Tn.  ba-la-at  (V.  tu)  üme  rüküti  Neb. 
Senk.  II  18.  M-lum  (Wohlbehaltenheit) 
ba-la-tu  K.  82,  3.  gimillu  ba-la-ti  s.  u. 
gimillu.  Babel  Su-bat  ba-ld-ti  Salm.  Ba- 
law.  V  5.  Si-rnan-ni-ina  Sirmat  ba-ld-ti 
K.  143  Rev.  ii-pai  bez.  vrnat  ba-la-tu  (= 
NAM.TI.LA)  IVR29Nr.l,  35;'3ß.  37/38a. 
Sin  Sa  ba-laf  napfiar  mdii  ga-tuS-Su  tamhu 
der  das  L.  des  ganzen  Landes  in  seiner 
Hand  hält  (=  NA .  AM .  TI .  LA,  KME. 
SAL)  IV R  9,  26/27a.  Wasser  und  Nah- 
rung, ba-lat  napiS-tim-Sn-nu  ihre  Lebens- 
erhaltung (womit  sie  ihr  Leben  erhiel- 
ten) Asurb.  Sm.  59,  88  b.  S.  auch  n.  pr. 
m.  Ba-la-tu. 

baltu  PL  m.  baitüte  lebend,  leben- 
dig.  Ideogr.  TI(.LA).  ich  führe  herauf 
die  Todten  (mi-tu-ti)  als  essende  bal-tu-ti 
lebende  (d.  h.  dass  sie  essen  und  leben), 
eli  bal-tu-ti  hinzu  zu  den  Lebendigen  (sol- 
len sich  scharen  die  Todten)  Höllenf. 
Obv.  1 9  f.  AM .  SI"  (d.  i.  pirdni?)  bal- 
tu-teli  lebende  Elefanten  Tig.VI  72.  75. 
IR28,  8a.  viele  Leute  Tl. LA/'  d.  i. 
baltüti  ina  kdti  (Var.  SU-te  d.  i.  kdte)  n-sa- 
bi-ta  nahm  ich  lebendig  mit  der  Hand  ge- 
fangen Asurn.  II 56.  so  und  so  viele  TI>; 
im  kdti  u-fo-hi-it  III  1 1 1  f.  So  u.  ä.  oft.  — 
Von  Fleisch  gesagt,  bed.  bal-ht  seinem 
Gegensatz  baSlu  zufolge  roh,  unge- 
kocht (s.  u.  bEQ). 

*baltutu  lebendiger  Zustand.  Sehr 
häufig  f/al-tu-^is-jsu,  btd-tu-ufi-sa ,  bal-tu- 
(ufi-)fiu-winu,  bal-tu-sun  =  ina  bal tut itfu  etc.. 
in  seinem  lebenden  Zustand  d.  h.  ihn 
lebendig;  z.  B.  äa-a-fa  bal-tu-us-su  if-ba- 
tu-nim~tna  ihn  selbst  nahmen  sie  lebendig 
gefangen  VR  8,  24/26.  bal-fu-su  irna  SÜ- 
a?-bat-8u   Sank  IV  38.    bal-fu-su-nu  ka-ti 


ik-Sud  1.  nahm  meine  Hand  sie  gefangen 
Tig.  V  9.  die  und  die  bal-fu-su-tm  ik-Sti-da 
Ht2-a-a  Sanh.  II  81  f.    Baw.  38.   Konst. 
52 f.;  Sanh.  VI  8 f.:  ütnu-ba  SÜ2-a-a. 
ba-la-tu  VR  28,  69.  70f  s.  u.  baldtu. 

baltitu,  bultitu  Holzwurm  («rPtAn). 
HR  5,  35-36 cd:  U£.I§  (d.  i.  Holz- 
wurm), U£ .  TI .  BAL  und  U£ .  GUSÜR . 
RA  =  bal-ti-it-tum  (im  Nothfall  könnte 
auch  bul-  gelesen  werden).     47,  39  c.  d: 

^Yy^T  (Glosse  verstümmelt)  =  bu-ul-ti-tu) 
folgen  dkilum  und  irbü. 

ND^D  (oder  *?  und  8teht '  für  *?)  ™r- 
konsonantiger  Stamm  des  Wortes  (Inf.?) 
nabalt u.  II R  27,  48 a.  b :  [  ]  Ua-dA  PÄR 
=  na-bal-tu*ut  mit  rapddu  (8.  d.)  und 
lasämu  Eine  Gruppe  bildend. 

bulukku  8.  pulukku. 

rCh"2  m  !  reissen,  losreissen.  v- 
Sa-bal-kdt  daltu**  ich  reisse  los  die  Thür- 
flügel  Höllenf.  Obv.  18.  jem.  it-ti  Xreissen 
s.  v.  a.  jem.  zum  Abfall  von,  zur  Em- 
pörung gegen  einen  andern  bringen:  die 
und  die  Städte,  Stämme  it-ti-ia  uS-bal-kit 
(3.  Prt.)  Khors.  34.  123;  aber  auch  s.  v.  a. 
jem.  auf  seine  eigene  Seite  bringen:  die 
Araber  it-ti-Su  u-Sa-bal-kit  Asurb.  Sm. 
284,  97.  t  die  und  die  Länder  u&-bal-kit 
ina  Mti(SX$2yia  riss  er  von  mir,  brachte 
er  zum  Abfall  von  mir  V  R  3,  100.  auf- 
reissen  vielL  K.  537,  17:  die  Magnaten 
KA-$u-nu  u-Sa-bal-ku-tf't  (das  u  der  vor- 
letzten Sylbe  durch  das  der  letzten  ver- 
anlasst). VR  45  CoL  VI  53:  tu-Sa-bal-kdt. 

HI  2.  uS-ta-bal-ki-tu-ki  (o  Zauberin, 
Hexe)  IVR  50,57a. 

IV  1  Prt.  ibbalkit  1)  sich  losreissen, 
abfallen  (von  jem.  itti),  sich  empören 
(gegen  jem.  eli,  fir).  die  Grossen  am-mar 
ib-bal-ki-tu-ni  Asurn.  I  90.  ib-lxd-ki-tu-M 
sie  fielen  von  ihm  ab  Khors.  71.  iMi-Su 
ib-bid-kit  Salm.  Ob.  74.  eli-$u  ib-bal-kit 
VR  10,  10,  eli-Sn  itß-bal-ki-tu  9,  94,  firu- 
uS-Su  ib-hd-kit  4,  1.  11  (V.  ib-bal-ki-tu). 
Oft.  2)  durchbrechen  (intrans.),  hin- 
durchdringen,eindringen,  durch  ein 
Gebirg  hindurchdringen  cL  h.  es  über- 
schreiten; vgl.  lat.  rumpere.  Ideogr. 
BAL.  Mederfursten  welche  vordem  ir?i- 
tim  mt,tA$$ür  la  itt-bal-ki-tu-tüm-t/ui  la  ik- 
bu-su  kak-fatr-Jfa  auf  i  yri  hes  Gebiet 
nicht  eingedrungen  i  etc.    i      h. 


reba 


176 


bba 


IV  24.  ana  u-ri-ia  a-a  ib-bal-ki-tu-ni  (Ideogr. 
BAL .  BAL)  in  mein  Gehege  mögen  sie 
nicht  einbrechen  IVB,  lff.  CoL  III  57/58; 
vgl.  6,  18  b  (Ideogr.  BAL),  den  Berg, 
das  Gebirg  ab-bal-kit  Sams.  IV  4.  Tig.  I  73 
(lu-ü — ).  In  Verb,  mit  nsurtu  Umschran- 
kung  dürfte  nabalhäu  durchbrechen 
(trans.)  bedeuten,  u-sur-twn  ib-ba-lak-ki-tu 
IVB  16,  3!/s2a>  u-§u-rat  üäni  Sa  In  na- 
bal-ku-ti  Z.  *74a;  Ideogr.  beidemal  BAL. 
Noch  vgl.  K.  2675  Obv.  2:  das  von  mei- 
nem Vater  ihm  angethane  Weh  ul  ib-bal- 
kit  ina  Vib-bi-Su  drang  nicht  ein  in  sein 
Herz  d.  h.  ging  ihm  nicht  zu  Herzen  (?); 
oder  wäre  statt  kit  anders  zu  lesen? 

IV  2  1)  reissen,  entzweireissen. 
ina  i-tab-lak-ku-ti  putturü  riksüa  durch  Ent- 
zweireissung  (Inf.)  sind  aufgelöst  meine 
Gelenke  IVB  60*  C,  Rev.  6.  2)  sich 
losreissen,  abfallen,  sich  empören. 
Ideogr.  BAL.  die  und  die  i(t)-ta-bal-ku- 
tü!u  haben  sich  empört  Asurn.  I  103,  it- 
ta-bal-hi-tü  III  27  (für  das  u  der  vor- 
letzten Sylbe  s.  u.  III  1).  die  Stadt  Süru 
it-ta-bal-kat  I  75,  der  und  der  i-ta-bal-kat 
(Var.  BAL-kat)  II  24.  vertragsbrüchig 
werden.  it-ta-bal-kirtu  (wenn  er  etc.) 
Str.  HI.  90,  17.  3)  (ein  Gebirg)  über- 
schreiten, das  Gebirg  X  o.  ä.  at-ta-bal- 
kai  Asurn.  II  97.  Salm.  Ob.  132,  at-ta-bal- 
kdt  Salm.  Mo.  Obv.  29.  Rev.  14. 31.40,  a-ta- 
bal-kät  Z.  41. 

IV3  eindringen,  einbrechen.  iS-tu 
bi-ti  ana  bi-ti  it-ta-nab-lak-ka-tü  von  Haus 
zu  Haus  dringen  sie  ein  (die  Dämonen, 
Ideogr.  BAL .  BALI  IV  R  1  fc  CoL  I  2c/27 . 
e-khn-mu  Sa  kal  (sie)  bitdte  it-ta-nab-lak-ka- 
tum  (Ideogr.  BAL .  BAL)  CoL  IV  16.  der 
mit  Kopfkrankheit  Behaftete  ki-ma  Sa 
Vib-ba-Su  na-as-hu  it-ta-nab-lak-kdt  (Ideogr. 
BAL. BAL)  IVB  3,  *9!20&i  was  ist  hier 
die  Bedeutungsnüance?  (||  ittanagrara). 

nabalkattu  Abfall, Empörung.  Sal- 
manassar mu-ni-ir  nab-al-kdt-tü  Salm.  Ba- 
law.  I  2.  VR20,  44.  48e.  f;  HR 38,  14. 
18g.  h:  TIK.IS.SAR  =  na-bal-kdt-tum 
bez.  tu  (auch  =  pirm);  KI .  BAL  =  mdt 
na-bal-kat-ti  bez.  tu  (auch  =  mät  nukurti). 

nabalkattanu  empörerisch,  Em- 
pörer. X  ba-ra-nu-u  na-bal-kat-ta-nu  III R 
15  CoL  II 15.  vertragsbrüchig  Str.  IL 
210,  10. 

773    Prt.  iWw/,   Imp.  buhd    schütten. 


a)  schütten,  ausschütten,  ana^  Ubbi 
maSak  ü-nirki  hl  pitiH  bu-lul  (Ideogr.  JSÄR . 
SÄR)  schütte  (die  Ziegenmilch)  in  das 
Fell  etc.  IVR  28*  Nr.  3,  %b.  Si-pik 
ip-ri-Su-nu  (näml.  der  Metalle?)  al>~Iul-ma 
schüttete  ich  aus  und Sarg.  Ann.  205. 

b)  etw.  (Acc.)  mit  etw.  (ina)  beschüt- 
ten, überschütten,  übergiessen  (syn. 
mahä?u  s.  cL).  ina  kurunni  (mit  Sesam- 
wein)  u  kardni  kalakkaStt  ab-lu-ul  am-hn- 
sa  SallarSu  VR  10,  83  f.  i-na  Sikari 
kardni  Samni  diSpi  (Honig)  SallarSu  am- 
fta-af-ma  ab-lu-ul  tarafthuS  64,  6  b.  ina 
Samni  täbi  diS-pu  fdmeti  etc.  ab-lu-la  tara- 
huS  I R  49  CoL  IV  9.  —  Hierher  gehört 
wohl  auch  Sanh.  Konst.  84:  ditn-me  siparri 
Sä  SeS-Sa-Su-nu  (deren  sechster)  anaka  (ge- 
schr.  AN .  NA)  bal-lum  (Perm.). 

nia)  hinschütten,  ausgiessen, 
von  Metallen:  schmelzen.  r  Sa  eri  u 
anaki  mu-balrlil-Su-nu  (Ideogr.  SÄR .  ÖÄR) 
at-ta  du  (o  Feuergott)  bist  es,  der  Kupfer 
und  Blei  ausgiesst  (indem  durch  das 
Schmelzen  die  Metalle  ausfliessen)  K.  44 
Rev.  16/l7;  von  conf unilere,  vermengen 
liegt  nichts  in  buütdufy  b)  überschüt- 
ten, begiessen.  seine  Regierung  (palu) 
ina  dumki  lu  bu-ul-lu-ul  sei  überschüttet 
mit  Gnade  VR  33  CoL VII 15.  der  Zau- 
ber (kiSpu)  Sa  ina  ru'ti  naditi  bul-lu-lu 
(Ideogr.  ÖÄR)  der  mit  ausgeworfenem 
Speichel  begossen  ist  IV  R  16,  58  b. 

II  2  übergössen  werden,  ttb-tal-lil 
ki-i  immeri  ina  (mit)  ta-ba-aS-ta-ni-ia  ich 
war  Übergossen  wie  ein  Schaf  mit  mei- 
nem Stank  (s.  u.  «j»t  a)  IVR  60*  C,  Rev. 9; 
VR  47,  2b.  VgL  IVR  22  Nr.  2,  18/19: 
ki-ma  im-me-ri  ina  \ta-ba-aS-]ta-ni-Sti  bu-lul 
(ist  er  Übergossen,  Ideogr.  LÜ .  LÜ). 

ballu  Viehfutter  (eig.  Hingeschüt- 
tetes, vgl.  bbs).  Für  lml-ln(m)  syn.  ?'#«- 
ru-u,  Ideogr.  §ÄR.GUD,  s.u.  imrw(S.92b). 

baliltu  eine  Gartenpflanze.    iamba- 

lil-ti  SAR  Gartentaf.  CoL  IV  4. 
BI .  LU .  LÜ  s.  pa-kit-tu. 

bulili  ein  Vogel.    HR  37,  20b. c:  ha- 

?i-ba-rum  (s.  d.)  syn.  bu-li-lL 
bulungu  s.  puluggu,  pidungu. 
0b3.  Vgl.  nn.  prr.  ni.  Ba-la-su,  Ba-lasi-u 

noba  s.  nobö. 

Yb2    (0(ier    T^?)    Stamm    der    beiden 
'gleichbedeutenden  Vogelnamen 


rta 


177 


P 


ballusitu  und  tuballag.    HR  37, 

18a.  b.  c  4-  K.  4206  Rev.  16:  [  1  f B . 
»Sl .  DI .  IJU  =  bal-lu-$i-titm  syn.  tn-bal- 
la-a?  (eig.  3.  f.  Prs.  n  1).  Z.  67b.  c: 
bal-bt-si-tü  syn.  Ut-bal-la-as  ki-tia-sa  (vgl. 
kinazu). 

"1^3-  Prs.  viell.  vorliegend  K.  4207,  20: 
hi-rtMi-um  btt  a/jurri  i-bal-la-rum  (?«£?), 
s.  hirü  (ä"ü)  ;  was  entspricht  als  Ideogr.? 
balru  st.  cstr.  balar  Seite,  bal-ri  bez. 
ftfi-ht-ar  SamSi  ase  die  Ostseite  (Babylons) 
Neb.  VI  28.  Neb.  Grot.  II  6.  in«  e-bir-ti 
Ihirati  Sa  bal-ri  SamSi  eribi  (^''"UD. 
SU.A)  VR  60  Col.  in  24.  bal-ri  Sa?nSi 
tribi  die  Westseite  Neb.  V  35.  Neb.  Winckl. 
11  6.  8. 

ballurtu  Umgrenzung,  Um  seh  ran- 
kung. HR  39,  56 e.  f:  bal-ht-ur-tn  syn. 
ti-si/r-tii  (s.  d.). 

BAL.RI  d.  i.  ebirti  s.  oben  S.  IIb. 

rbn  s.  ttjbö. 

P73  toalitu  wahrsch.  überströmen. 
VR  28,  59.  60g. h:  ba-la-tu  Syn.  von  Sd- 
tn-pn  und  tw-e-Snmi  Z.  69.  70  e.  f  ist  statt 
dessen  ba-la-tu  geschrieben.  Es  folgt 
Suku  syn.  hegnlhim. 

baltu  1)  überströmende  Fülle, 
Kraft  oder  Pracht,  abundantia  (ziem- 
lich gleichbed.  mit  hizbu,  /m/m,  Munt, 
s.  d.).  /AN .  KAL/7  Sa  Munt  n«Sd  .  .  . 
bal-ttt  kn-nz-bu  fii-ü-ln-pa  ht-le-e  ma-la-a 
Sanh.  Kuj.  4,  7.  W-f/  m-s-cm  ptduhti  me- 
lamme  Sarruti  itdtiStt  sa braut a  von  üppiger 
Pracht  u.  s.  w.  (s.  uzzu  S.  36  a)  waren 
umgeben  des  Palastes  Seiten  (war  der 
Palast  umflossen)  Neb.  IX  33.  Für  IV  R 
5,  28c  s.  u.  meSrü  (»-ITT').  K.  4197,  8: 
l'R  =  ba-al-tu  (vorhergeht:  dn-n-tu,  s.  d  ). 
Nebo  wird  AN.UR  geschr.  als  //  bal-ti 
Gott  der  Kraftfülle  oder  Glorie  VR 
43,  38  c.  d  und  die  Göttin  ''"  NIN .  LtL  . 
LI  iBelit)  heisst  bal-ti  (=  UR)  ES«ru 
h'zbu  E .  KUR  sintat  bit  aet/unv  die  Pracht 
E.'s,  die  Herrlichste  von  E.,  die  Ausge- 
zeichnetste im  ... .  IV  R  27, 252», a  ^  £l- 
n.  pr.  m.  Sabu-bal-tn-ilani,  auch  den  da- 
mit. Stadtnamen  Jia-al-tHi-Sir.  VR  46, 
45a.  b:  MUL  .  BAL .  UR .  A  (Z.  10  durch  , 
"*  Xa-na-a  erklärt)  =  k«k-k«b  bal-tum. 
2)  Reichthum.  die  Bauinpflanzungen, 
b«l-ti  na-*je-jftt-nu  den  R.  ihres  Landes ' 
(hieb  ich  ab)  Sarg.  Ann.  273.  ,s«mnc  bal-ti 
«•uiflu-ti  das  Öl,  der  R.  i höchste  Schatz)  • 

Delitzsch,  Assyr.  Handwörterbuch. 


der  Menschen  Sarg.  Cyl.  41.  3)  Scham 
(vgl.  kuzbu),  Schamtheile  des  Mannes  und 
Weibes:  bal-ta-Su-tm  a-bu-ut  ihr  (der  ge- 
tödteten  feindl.  Krieger)  Schamglied  ver- 
nichtete ich  (8.  u.  abätu  S.  13  a)  Sanh. 
VI  1.  $u-bat  bal-ti  Sa  zu-um-rirSa  bez.  ut 
das  Schamgewand  ihres  bez.  meines  Lei- 
bes Höllenf.  Obv.  60.  61.  Rev.  39.  ™- 
bat  bal-ti-Su  NE  XI  233.  239.  —  Ein 
anderes  Subst.  baltu  s.  u.  bü 
bultu  (ebenfalls  mit  Ideogr.  UR)  s.  u.  trn. 

bamatU  PL  bamdti  Höhe  (opp.  Thal). 
Der  Sing,  nur  V  R  29,  60a.  b:  ZAG  = 
ba-ma-tu  (Z.  61:  =  si-c-rtt).  Sonst  nur 
im  Plur.:  ihr  Blut  liess  ich  fliessen  (/>/- 
Sard't)  Jjur-re  u  ba-ma-a-te  Sd'a  Sadti  über 
Schluchten  und  Höhen  des  Gebirgs  Tig. 
I  79  f.  III  26.  55.  V  95.  VI  7.  ihr  Blut 
1.  i.  fl.  Diktat  it  ba-mat  Stidi-i  (V.  hnr-re 
h  ba-ma-a-te  Sd  Sadiri,  nach  Nokris  104 
auch:  ba-ma-a-at  Sa  Sadi-i)  II  15.  ba-ma- 
at  Sadi-i  IV  92,  ba-mat  (V.  ma-at)  Sadi-i 
111  53.  bc-lit  $eri  u  ba-ma-a-ti  (beides  = 
ZUG  .  ZAG .  GA)  IV R  19,  li2  b.  ?i-i-ru 
ba-ma-a-ti  Feld  und  Höhen  ( irrig=EDIN . 
EDIN.NA,  EME.SAL)  20  Nr.  1,  :»/4. 

P  binuSohn.  Sehr  selten.  bi-m'/HD ÄRA. 

'  GAL  (vom  Gott  Sin)  Sarg.  Cyl.  57.  Vgl. 
auch  n.  pr.  m.  Nabü-bi-mt(?)-uk'in  HR  64, 
41,  c?  bi-in  bi-nim  Enkel  (oder  all- 
gemeiner: Nachkomme).  HR  29,  62 e.  f; 
Sm.  2052  Col.  II  3 :  bi-in  bi-nim  syn.  ////- 
WM  (s.  d.  und  vgl.  mar  märu);  II R  29 
Eine  Gruppe  bildend  mit  tappiütnm,  biSm 
und  deren  Synn. 

bintu  Tochter  (gewöhnl.  mdrtu,  s.d.). 
bi-in-ti  meine  T.  (gab  ich  ihm)  Khors.  30. 
bi-in-tu'u  si-it  lif>-bi-Su  seine  leibliche  T. 
V  R  2,  70. 

benu?  VR  28,  7a. b,  vgl.  25d:  te-di-ik 
be-ni  ('tbe-ifi?)  Syn.  von  pa-li-ia-a-mn:  s. 
tedihi  S.  2  7  f. 

banbilTU.  VR32,  50b.  c:  t>«-«tMi-r« 
syn.  h«-li-su  s.  d. 

bandü.  V  R  23,  38b. d;  76,  4-13,  M: 
b«-«n-dn-n  eines  der  Äquivalente  von 
TUR.  DA. 

I.  '  HJ2  banü  Prt  ilmi   Imp.  bini  (auch 

bi-nu  NE  XI  20 1  Part,  bani  Und  bann 
8t.  cstr.  bau  (z.  B.  in  ASnr-ba-an-aplu,  s. 
nn.  prr.),  Fem.  bdntu  und  Mnitu  (vgl. 
auch  Zet-bdtut,  s.  nn.  prr.)  st.  cstr.  bdnat 

12 


roa 

und  html.  1)  bauen,  von  Baulichkeiten:  j 
Häusern,  Schiffen,  Manern,  Dämmen  u.  s.w. 
Ideogr.  KAK  (wie  bei  epiäu).  den  Tem- 1 
pel  o.  ä.  itb-mm  baute  ich  Neb.  IV  37. 
43.  60,  hd-u)  ab-ni  Tig.  VII  89.  ab-ua-a  i 
ich  baute  1 E  52  Nr.  4  Rev.  3.  ein  Bild-  j 
nies  meiner  Majestät  ab-ni  baut«,  machte 
ich  Asurn.  I  105.  hohe  Schiffe  ib-nu-u\ 
nak-lii  bauton  sie  kunstfertig  Sanh.  Euj. 
2,  18.  wer  eS-Su  i-ban-tiu-ri  ein  neues 
(sc.  Haus)  banen  wird  IE  7  F,  25.  mal- 
tu  bii-nu-iu-un  ihr  (der  Paläato)  fürstlicher 
Erbauer  Khora.  191.  bi-id  eUppa  baue 
ein  Schiff  NE  XI  20.  eSSiS  band  neu  bauen 
(iih-ni),  die  Stadt  ana  eSSuie  ab-ni  baute 
ichs.u.tfl«:1(S.31a).  Und  oft.  2)  schaf- 
fen, erschaffen,  erzengen.  Ea  ba-an 
hil'te-ti  der  Erschaffer,  Schöpfer  des  Alls 
[VR  56,  9b.  Istar  ba-na-iü  (=  tl.TU, 
EHfE.SAf,)  fci-fiw«  K.  4931  Obv.  9/,0. 
iS-tu  ib-na-an-ni  bei»  .  .  .  Mar<hd-  (seitdem 
mich  M.  geschaffen)  ib-Si-mu  na-ab-ni-ti  i-m 
um-iiiii  (meine  Geburt  im  Mutterleibs  be- 
reitet) Neb.  I  »'„.  Vgl  VII  26.  Asur- 
banipal  der  König  Sa  ib-na-a  kätäa  VB 
5,  101.  du  (Marduk)  ta-ab-na-an-ni  hast 
mich  geschaffen  Neb.  IX  49.  at-tn  ta-bn- 
mittifiii  du  (Marduk)  bist  mein  Schöpfer 
I  63.  U»  ba-ni-m  IV  E  17,  24b  (Nom.). 
Neb.  I  30  (Gen.).  Istar  ba-im-ai  üäm 
die  Erschafferin  oder  Hutter  der  Götter 
K.  4931  Obv.  v0  (Ideogr.  KAK .  KAK). 
die  Göttin  bn-nit  iläni  Sarg.  Cyl.  48.  der 
Göttin  Hubät  mnmi  ba-m-tM.i  Neb.  IV  16. 
Auch  von  irdischen  „Eltern"  gesagt 
(wichtig  für  die  Etymologie  von  bmu  J3)i 
ahn  ba-iiii-ii-<i  oder  «Ah  ba-ni-in  (Gen.,  aber 
auch  Nom.l  der  Vater,  mein  Erzeuger 
(oft,  s.  W  B,  8. 18  und  vgl.  Gramm.  §  74, 1). 
VE29,66g-h;  GUL.MIS  =  b<i->m-tum: 
Eine  Gruppe  bildend  mit  mätnu,  agarinnn 
und  tii-xur-ruM,  Ist  auch  IIE6,32c.dL 
WAy  ^j{  A  =  b'i-nn-ü  in  diesem  Sinne 
zu  verstehen?  3)ganz allgemein:  machei 
thnn.  die  übrigen  von  ihnen  hi  bn-. 
hi-li-ti  die  keine  Sünde  gethan  Sanh.  III 
wer  ausser  Ea  n-ma-tn'i  i-bau  (V.  bn-nht 
nu('l  ni?)  kann  etw.  thnn,  ausrichten,  wer 
vermag  etwas?  NE  XI  165.  —  VE,  21, 
r.dc.d.  6e.f:KAK(™l  =  A.<-«W.'u;  9g.h 
KAK  =-  1,.1-nn-v.  S«  279:  KIM  {m-im 
-=  b-i-aiMi.  Sd  00:  DI. IM  =  KIM  bez 
DiH  =  /«,.„„.„.    S'Sl:   MÜD  f[-™.M' 


178  ma 

=  ba-Htt-u  Sa  a-ia-di  ä.  h.  banA  L  S.  ?. 
gebären,  erzeugen.  K.  2034  Col.  1 15.  16: 
MUD  und  LID  =  ba-nn-u  Sa  a-la-di.  VE 
22,  60a.  b.  d:  A  {«■■„)  =  ba-nu-ü  zeugen; 
72  a.  b.  d:  A  (mt-A  =  ba-nu-ü;  zum  Ideogr. 
A  {eemm  genitale)  8.  ZU  m«  Wasser. 

I  2  für  flieh  erbauen,  sich  etw. 
machen.  Paläste  zur  Wohnung  meiner 
Herrschaft  ab-ta-ni  erbaute  ich  mir  Asarh. 
V  31.  einen  grossen  Park  ab4a-ni  i-ta- 
tuS  legte  ich  (mir)  um  ihn  her  an  Sarg. 
Stier-Inschr.  42.  Ea  in  seinem  weisen 
Herzen  ib-ta-ni  [ak?-]ru  Höllenf.  Eev.  11; 
vgl.  NE  8,  33. 

m  I  bauen  lassen,  n'-nw-afc  Saudi 
....  kirbuSSu  Sü-ub-mi-»  atf,i  Sarg.  CyL  43. 

IV1  geschaffen,  geboren  werden. 
e-nti-ma  (seitdem  Ich)  ai-da-k-u  ab-ba-nu-ü 
a-na-ht  Neb.  127,  schonungslose  Dämonen 
Sao,aSA-pukiameib-ba-mirü(=  j^S-  GA) 
sind  sie  IV  R  5,  \a. 

*bänü  feig.  Part.,  dann  .Sahst.)  m. 
Bauarbeiter,  geschr.  «-«DIM  Str.  n. 
212,  14.  254,  11  o.  ö.  rab  büne  Bau- 
meister (gleichbed.  mit  dimgaütt,  s.  d.) 
geschr.  '""räb  bat**  Str.  II.  134,  13. 
580,14u.Ö.  oder  *""GAL.  KAK  II.  64,10. 
258,  4  n.  ö.  —  Eine  ganz  andere  Bed. 
bat  b&nü  (»wir  baue)  in  dem  Plur.  ■"■" 
TUR. KAK*  d.  L  mär-bänüti  die 
Edlen,  Vornehmen,  gener  oei  (eig.  Ge- 
schlechtsgründers-Söhne?  a.  vgl  patrieüf). 
X  und  "^war-bäa&ü  Sa  ittiSu  die  bei 
ihm  befindlichen,  zu  ihm  sich  haltenden 
Vornehmen  Beh.  23.  77.  83.  88.  200  —" 
mm-häniti  Sa  ali  (tödteten  sie)  K.  101(?) 
Obv.16.  (Vgl.  auchBeh.3:  von  altera  her 
TUE .  KAK'"  a-nt-ni?).  Für  das  in  den 
Kontrakttafeln  so  häufige  (-"'^«Mr-KAK- 
ü  (oder  nu)-tn,  tnär-ba-nurtu,  mär-KAK-tu, 
mär-KAKf  (Str.  II.  1020,  12),  wechselnd 
mit  {""'^bänu-ü-tn,  s.  u.  pAt  (TTto);  eben- 
dort  für  m/h  6<hjh  der  Kontrakttafeln. 

binütu  1)  Geschöpf,  bhm-ti ga-ti-ka 
das  Geschöpf  deiner  (Marduks)  Hand  Neb. 
1 62  (von  Nebukadnezar).  bwrn-ut  SÜs-in 
IVB  54,  10b.  2)  Erzeugniss,  Pro- 
dukt, nt-sik-ti  abni  bi-nuiit  tantrdm  Tig. 
jiin.  28.  erä  pariillum  fit-[ntt-]rn  tadi-i 
Sarg.  Ann.  439.  *-ma-am-mi  tam-tU  bhm- 
«t  Wm«  t'tnwlim  Sarg.  Platten-Eflck«.  22. 
Den  Pflanzennamen  bt-mt-ut  h-jm  a.  u. 
IT.   aa$.     3)  PI.    binäU    die    Glieder, 


rw 


179 


rm 


Gliedmassen  des  menschlichen  and 
thierischen  Körpers  (eig.  die  Gebilde, 
Formen).  bi-na-ti-Su  us-sap-pi-fru  seine  Glie- 
der sind  aufgelöst  (||  zumurSu)  IV  R  16, 
27/o«b.  a-na  bi-na-at  ameli  muttalliki  it^eina 
4,  ■  7t  gb.  muru?  bhia-a-ti  Krankheit  der 
G.  K.  246  Col.  I  57.  An  allen  diesen 
drei  Stellen  entspricht  das  Ideogr.  IS. 
Gl .  EN .  Gl .  NA.  bima-a-ti  uhammat  (Subj. : 
die  Kopf  krankheit)  IV  R  22,  18  a.  bu-?- 
unma-a-ta  bima-a-ti  (=  ALAM?,  s.  zn 
diesem  Ideogr.  n.  $almu  Bild  and  bunndnü) 
24,  S3/34a  (von  Nergal).  Löwen-  and 
Stierkolosse  Sa  bima-te  ma-a-diS  (sie)  nuk- 
kulü  (die  an  den  Gliedmassen,  Körper- 
formen sehr  kunstvoll  hergestellt  waren) 
hitlnpü  kuzbu  Tig.  jnn.  79. 

bünu  (=  buniu,  bunnu  s.  Gramm. 
§  65,  3  and  S.  99f.)  m.  1)  Kind,  eig. 
Geschöpf.  II R  36,  50  c.  d:  fot-ti-nu  syn. 
//ia-a-r?i.  Vgl.  n.  pr.  m.  Bumi-ilu  „Kind 
Gottes"  MAP  12,  14,  s.  nn.  prr.  2)  Ent- 
stehung,  Bildang.  Sa  ü-mi  at-ta-fal 
huma-Su  des  Sturmes  Anfang  (eig.  Bil- 
dang) sah  ich  d.  h.  ich  sah  wie  der  Sturm 
allmählich  seinen  Anfang  nahm  (folgt: 
den  Sturm  zu  erleben  hatte  ich  Furcht) 
NE  XI  87.  3)  forma,  äussere  Er- 
scheinung, Aussehen,  speziell  Ge- 
sichtsausdruck, PI.  büne  dass.  (eig. 
Gesichtszüge).  K.  2034  Col.  I  5-11: 
SI,  I.NE  (EME.SAL),  SI.DUG,  I.NE. 
DUG  (EME.  SAL),  SU# .  ME,  SAK .  KI, 
SUIJ.ME.SAK.KI  =  bu-nu  (vorher- 
gehen nabnitum  und  bumidnü;  es  folgt  noch 
bu-nu  SuruS-lu-Su,  s.  u.  tSbtS))  die  fünf 
letzten  Ideogrr.  auch  =  zimu  (s.  d.),  für 
SAK .  KI  s.  weiter  u.  pütu  (JWfi).  jenen 
Palast  möge  Asur  i-na  nu-um-mur  bu-ni-Su 
elluti  [lipma-lis]  mit  Heiterkeit  seiner 
reinen  Züge  anblicken  Khors.  187.  bu- 
nn-tu-Su  wam-ru-u-ti  ....  II R  36,  23  e  f. 
die  Göttin  Damkina  via  bu-ni-Sa  (=  SUIJ. 
ME)  linammirka  erleuchte  dich  mit  ihrem 
Antlitz  VR  51,  24  <i5b.  Vgl.  auch  n.  pr.  m. 
Bel-bn-na-a-a  (V.  bu-na-a-ia). 

bünänu,  bunn&nu  PI.  bnnnane  1)  Ge- 
schöpf, Sprössling,  Kind.  Vgln.pr.m. 
Bn-na-ni,  s.  nn.  prr.  2)  forma ,  äussere 
Erscheinung,  Gestalt.  ?alam  bu-na- 
ni-ia  tpuS  Asurn.  I  68.  III  24  f.  Salm.  Mo. 
Obv.  26.  fa-latn  bti-na-ru-(i)a  Asurn.  II  5. 91 
{bnma-ni-a).  3) Bild, Bildwerk, Statue. 
bu-unmami-ia  (Plur.)  in  Verb,  mit  suhhn 


zerstören  s.  d.  die  Zauberin,  welche  Bilder 
gegenüber  meinen  Bildern  ibnü,  bu-un-na- 
an-niria  wnaSSUu  IVR49,  43  b. 

bunn&nu,  bunnannü  1)  Leibesge- 
stalt, Leiblichkeit.  VR47,  29b  wird 
du-vrtu  durch  bu-unmamu-u  (Leibesgestalt, 
Vollkraft)  erklärt  bu-un-na-anmire  ||  zi-i- 
mi  IV  R  56, 3  b.  bu-unma-num  folgend  auf 
zirirmu  K.  2022  CoL 1 13.  K.  2034  Col. 1 2: 

[^2f_]+ALAM  =  bu-unmamu-u;  von  zwei 
weiteren  Ideogrr.  nur  das  Schlusszeichen 

UeJ.  erhalten;  vorhergeht  mit  gleichem 
Ideogr.  nabnitum,  folgt  bu-nu.  Sa  bu-un- 
na-ni-e  ameli  u?abbitu  was  immer  die  Leib- 
lichkeit des  Menschen  gebannt  haben  mag 

(=  «$&  V.  <^+ALAM)  K.  246  Col.  1 3. 

a-Sar  bu-un-ua-an-ui-eli  (=  ^^+ALAM) 
Sa  ilani  IV  R  lff.  Col.  IV  *>30. 

nabnitu  1)  Schöpfung.  Belit-iläm 
patikat  nab-ni-te  IV  R  56,  10b.  Ea  wird 
,V*NU.  DIM .  MUD  geschr.  als  Sa  na1>-ni-ti 
HR  58  Nr.  5,  4.  Geburt,  Erschaffung 
(im  Mutterleib)  Neb.  I  25;  8.  oben  Qal 
Bed.  2.  Istar  Si'rtu-rat  7iab-tu-sa  (mehr- 
deutig) II R  66  Nr.  1,2.  die  und  die 
Steine  tdtu  kiril*  hur  Sani  a-Sar  nabmi-ti- 
Su-nu  von  den  Gebirgen,  dem  Ort  ihrer 
Schöpfung  d.  h.  dem  Ort  da  sie  sich 
finden  Asarh.V  23.  2)  Geschöpf,  Er- 
zeugniss,  Spross  (von  Menschen).  X 
mk-nttu  elli-tu  Sa  Y  Salm.  Ob.  19;  Mo. 
Obv.  11.  tuäre  na?>-ni-it  lilt-bi-Su  seine 
leiblichen  Kinder  Tig.  II  29.  47.  wire 
nab-ni-it  Sa rru-ti- Sitmu  V  17 '.  na-ab-ni-tu(m) 
syn.  itittwn  s.  d.  (lbl).  3)  Machwerk. 
Stierkolosse  nab-nit  ere  Sann.  Kuj.  4,  25. 
uSaklila  nalt-ni-su-un  ibid.  —  K.  2034  Col. 
I  1  vgl.  HR  21,  25ab.  VR  18,  32a. b: 

,Ü2][-+ALAM  =  mib-ni-tum;  vgl.  biwudnu. 
S.  auch  II.  umdSu  (S.  93). 

tabnü  Geschöpf,  Spross.  Nur  in 
Personennamen,  s.  die  nn.  prr.  Ta/t-ni-i, 
Tab-ni-c-a,  Bel-tab-ui-bu-t/Hit  u.  a.  in. 

tabnitu.  tab-ni-tum  Str.  II.  753,  27. 
957,  2.    Vgl.  tab-ba-ni-tum  924,  5. 

tabbanü  m.  PI.  tabbanütu  Bau,  Bau- 
lich k  e  i  t.  Uü)-ba-iiU-ü-  tu]  ullutu  tjabbi  alle 
jene  Bauten  (haben  wir  unter  dem  Schutze 
Auramazdas  ausgeführt)  I),  15.  Satitithna 
mdrfutu  tab-ba-nu-u-tu  noch  viele  andere 
Bauten  (tttpw)  Z.  13.  Vgl.  K,  19. 

IL  njD  banü  1)  erhellen, erleuchten. 

12* 


ma  18 

Samas  ba-miit  ki/>-ra~a-ti  IV  R  56,  12b. 
2)  hell,  licht  sein-,  heiter  sein  (vgl 
namärii).  ina  ma-a-a-iil  mäSi  'hi-uni-mn-f.a 
ttmiiitiia  (V.  ätuuittxi)  inn  &i:a  le-e-ri  ba- 
mi-ii  etjirrünW  RIO,  71,  s.u.  egirrü  (S.18). 
lä  baue  (Inf.)  Nicht-Helligkeit,  ohne  Hei-1 
ligkeit  (Heiterkeit)  8.  v,  a.:  a)  Dunkel- 
heit, Verborgenheit,  die  Wagen  hm  la(-a) . 
bn-ni  /«  CTii»/  stellte  ich  in  Verborgen- 
heit (Deckung)  auf  Tig.  in  45.  b)  Ver- 
iltts terung  (des  Antlitzes)  durch  Grimm  o.  ä. 
iH-Suia  a-a-bi  In  lia-ne  pa-nim  ite  Bäbili  \ 
lä  Miuiiga  dass  kein  grimmig  blickender ' 
(grimmer)  Feind  u.  s.  w.  Neb.  VI  39.  U- 
im-nu  lu  ba-n*  paiibn  dass.  IX  88.  — 
K.  7381  Col.  II:  SI+E .  DUG .  GA  =  ba- 
nu-tt,  mit  SI+E  =  ba-nru  Eine  Gruppe 
bildend. 

III  hell,  licht,  glänzend  machen; 
erleuchten.  Ezida  mit  Gold  und  Edel- 
gestein  Irima  Hiterti  iamami  ü-lu  i-an-nim 
(1  Prt.)  V  R  34  Col.  II  2.  die  Wildochsen 
der  Tbürflügel  in»  zufalle  namrii  ü-ba- 
im-iiim  (machte  ich  hell  erglänzen)  Neb. 
III  61.  >i-b„-an;,a-a  ta-al-hk  (bez.  l,i-<il,-)-ti 
er  bez.  ich  stellte  einen  glänzenden  Weg 
her  V  20.  53.  i-i-rib-Sü  ki-ma  I'/b-bi  j„me-t 
ii-be-m-ii/  des  Tempels  Inneres  machte 
ich  glänzen  u.  s.  w,  Tig.  VII  98.  o  Mero- 
dach,  bu-un-nu-u  ttu-um-mu-ku  (beides  = 
■BfWf  GA. TAG. TAG. LI«)  ist  dein 
IV R  3,  «/„b.  22,  »■'  0b  (=  Jaf*^ 
GA. TAG-ii).  VR  45  Col. III 6 :  fw-fcwjn-fW. 
—  Gehört  hierher  auch  der  Berufsname 
■""f'mu-han-»i  Str.  II.  579,  6.  259,  6{/")? 
banü    Adj.,    Fem,    banltu    PI.    hanAH 

1)  hell,  licht  an  Farbe.  VR  28,  18c. d: 
xn-ba-ht  bn-iuMi  (vom  Syn.  nnr  das  Schluss- 
zeichcn  Im  erhalten);  folgt  mbiü'i  daml-u. 

2)  heiter,  fröhlich,  gnädig,  die  Göt- 
tin Ningal  möge  vor  Sin  Uli«;  l,„-tii-ii 
freundlich  (uäml.  für  mich)  sprechen  V  R 
64,  39b,  Wflm  damil-tiiu.  wie  mein  theu- 
res  Leben  id.  h.  wie  mich  selbst)  «-m- 
mii  hn-mi-ii  tti-<m-*ri-im  habe  ich  lieb  ihr 
( Marduks  und  Nebos)  freund  lieb  es  Bild, 
ihre    lichte    Erscheinung    Neb.  VII    31. 

3)  rein.  I«  ba-m-la  i-ft-fri  hat  er  Un- 
reines gethan?  IVR51,  Hb.  h  ha-na- 
n-ti  ||  limneii  (Schlechtes)  49,  18a.  —  V  R 
24,  7c.  d:   Im-nx-ti  syn.  el-htm. 

III.  HJD  banü.  K.  2034  Col.  I18f.:KCL. 
KUL  =  fof-H«-w  Sa  (■«&-<"''' (geschr.  SAG. 


0  HD3 

DU),  Sa  (d.  h.  das  Ideogr.  bed.  das  Näm- 
liche wie)  SAG.KUL.KUL. 
binitU.  wenn  ein  Weib  bi-ni-U  US  (d.  i. 
ahm*}  gebiert  K.  258  Obv.  26.   Sb  308: 
doppelt  über  einander  gesetztes  TUR. ZA 

banzu  Fem.  banzatu  (oder  s?)  Snbst. 
wenn  ein  Weib  ba-an-za  bez.  /  ba-an-to- 
tmn  gebiert  K.  258  Obv.  24.  25  (vorher- 
geht: einen  Todten;  folgt:  einen  Krüppel, 
Blinden,  Tauben  u.  s.  w.). 

I.  bennu  wahrsch.  Vater  (Znsammen- 
hang mit  I.  rraV).  a-na  be-m-ni  dafätwa 
a-na  afp  rabhi  tirüli  ||  ana  ummt  inUÜS  n-na 
ahAti  rabi-ti  u&aW  IV  R  51,  37  a. 

II.  bennu  viell.  Klarheit,  Heiterkeit, 
Fröhlichkeit,  Glück  o.  ä.  (Zusammen- 
hang mit  II,  ffia?).  tie-en-nu  wird  im 
ganzen  Lande  sein,  raggu  ihalik  ktttti  ibaSi 
IHR  52,  4a.  wim  (Gnade)  ket-ti (Wahr- 
heit) l-r-m-ni  ibaS-Si  Rra.1  139  ObY.  fib-ti 
bc-en-m  ii-nn  WO  a-me  sa-ar-tu  a-nn  täl 
Sandte  (ein  Fluch)  TU  R  49  Nr.  2,  26. 

III. bennu.  nR28,24c.d:SA.AD.NUM 
=  be-en-mt,  auch  =  Sä-aS-Sa-fn  (wahrsch. 
eine  Gliederkrankheit,  s.  d.). 

IV.  bennU.  bi-en-na  Sa  inat-kü  ina  hir; 
p't-fi  ta-piit-Um  II R  60,  46  a,  B.  u.  mattet . 

noa.    8.  dd.  prr.  u.  Basua. 

buaBuhm  V  R  20,  Off.  b  lies  butndum  und 

s.  u,  bta. 

bugmu,  nabsamu  vi.  a.  s.  u.  COB. 

"nD3  n  *  e'ne  Botschaft  und  swar  eine 
Freudenbotschaft  bringen.  ba-dHi 
r'-hti-ng-si-ri/  Freudiges  meldete  man  (näml. 
dem  schadenfrohen  Feind)  IVB  60*  C, 
Rev.  20.  weil  beständig  bti-ttn-su-rat  ha- 
di-e  Sii  l-a-siiil  naiire-ia  ü-pn-sa-ru-m-fü  0- 
rih-Jhi  Freudenbotschaften  von  Besiegung 
meiner  Feinde  man  mir  darin  meldet  V  R 
10,  68  f.  vor  meinem  Vater  trete  ich  für 
sie  ein  mm  hu-Av-rÜ-fu-mi  ihnen  zu  freu- 
diger Botschaft  Ssmk.  L1  Col.  II  9.  — 
VR  28,  19e.fi  !>„-,<s-s«-r„(j>?)  Syn.  von 
fuiH-mu-ni;  hierher  gehörig? 

bussurtu  st.  estr.  husaitrat  PL  butm- 
rät!,  immer  in  Verb,  mit  bade,  Freuden- 
botschaft, S.  schon  u.  II  1.  ein  Bot« 
Im-nx-sii-rat  ha-di-t ....  ikbä  Mit  Asttrb. 
Sm.  40,  24.  das  Haupt  des  Teumman 
a-na  l'u-ux-[-su-rat\  hn-i/i-e  nSahmntfi  ana 
'"'" A.U'h-    bringen   sie  als   Frendenbot- 


b» 


18! 


schaft  eilends  nach  A.  Asurb.  Sm.  144, 3. 
hu-Mi-mt  £«-{</t-e|  iStapparä  ....  Ssmk. 
L '  Col.  II 15.  —  S.  auch  n.  pr.  m.  fS.i-su-rtt. 

bäsu  Subat.  140  Landmeüen  fia-«-JiV). 
Dornen  und  Gazelleninaulstein  Asarli. 
III  27;  IHR  15  CoLIV12. 

bU9U  (d.  1.  wohl  bäfit)  ein  in  Schluch- 
ten (Lochern?)  lebender  Vogel  HR 
37,  33a.  b.  e;  40  Nr.  1  llev.:  NAM.BHt. 
UZ.HD  =  6k-#m  syn.  is-fti.r  4wr-n.  JWa- 
'(--i  Sa  nk-Uts-Ba-a  hit-.ie\ii'{\  (gleich  einem 
!,.)  . .  (Verbum),  mit  der  zugefügten  Er- 
klärung: bu-fi  =  <>-*«.'  h-r-ri  VR  47, 25b. 

7JJ3  Hl  binden,  schnüren,  lähmen  o.dgl. V 
VR20,  iy-21a.b:  II). [SU.] NEE. TAB, 
ID.DAI?).  LAL.LAL  und  U>.LAL  = 
Int-nz-xtJitm  {tn  schien  mir  besser  als  s.i 
V  R);  das  1.  Ideogr.  auch  =  uzzulum  (s. 
51«),  das  3. auch  =  ww/h  nnd  kiisxwltt. 
basiltu  Kopfbinde.  VR28,30g.h: 
t»i-x'fil-tnm  syn.  ku-fih-h'i  e.  d. 

Bisillu  ein  Üott,  geschr.  *»üi-fi-i/-tu  MI  R 
'üi  Rev.  34e,  b,  nn.   prr. 

buginnu  ein  Baum  oder  Tlieil  eines 
solchen.  V  R  26,  65  f :  bn-ft4n-wi ;  vorher- 
seht 'tfam-mn  (B.  d.). 

ba$9U  m.  feste  Lehmmaner.  VR 
42,28gb:  IM.ZI.KAL.GA  (eig.  Mfan. 
■l-iiaiu  d.  i.  feste  Lehmwand)  =  fxiiiffii, 
Z.  29:  =  ftil-bi-pk-tum  (s.  d.).  der  Son- 
nentempel, der  seit  fernen  Tagen  schutt- 
hügelgleich  geworden  war,  k-irhuiSii  b.i- 
..x-Äi  iV.  ff)  iS&tpküma  fti  whh'i  umriiti 
in  dessen  Inneres  die  Lehmmaut*rn  hin- 
gegossen waren,  sodass  diu  Kildwerku 
nicht  erkennbar  waren  Neb.  Senk.  I  15. 

"ly-i  ba»dru  abschneiden  u.  ä.  «84 
Col.  III 33. 34  vgl.  K.5433:  KAi^TAR. 
KU  =  fi.i-j.ww«.,  KA(,.)TAR.TAR.RU 
=  bii-ns-fn-mm.  Es  folgen  weiterhin 
■j'ipi*«  (eines  der  Ideogrr.  ist  SAH.ItAj 
and  btitihiiH,  KA('»J  bi-d.  nach  eben- 
diesem  Vokabular  den  Zahn. 
II  1  Inf.  biiffiiru  s.  sueben. 

bia^ÜrU  weibliche  Schumi  bei  Mensch 
nnd  Thier).  II K  37.  4S-öle.f  nenni 
l*-U-*..-r-in  als  .Syn.  von  <4*i  MfÜ-Ai-t». 
(49)  ü-r«,  1SO1  li.t-m-h-.t-iu  i'sici  und 
i'il  1  lfi-rtt-"i  hi-r.i-.ii.  bi-h-r—r->"i  in  eng- 
*tT  Verb,  mit  <-r<>  auch  auf  Frgm.  31*7 
Obv.  und  Rev.  ■«.  Wli,  rj.  241 1.  Uesehr. 
bMi-z'i-rmu  K.  43B'j  Col.  I  31.  mit  ri-rw«i 


und  ii-r.wi  Sa  «inmäti  Eine  Gruppe  bil- 
dend; Ideogr.  ÖAL(«-*ilLA.  Ein  Stein 
hat  den  Namen  (■*•")  bi-if-fur  ri-/«-ni, 
Ideogr.  TAK  ^T?!  WER,  s.  HR  37,60 
g.  h  in  Zusammenhalt  mit  K.  240  Obv.  8; 
vgl.  auch  HR  40,  8d.  e. 

balflum  Spruus,  jangos  Reis  u.  dgl. 
/»iiit-limi  syn.  pt-Mui  s.  d. 

Qp2  bB*4mu  Prt.  A£mm  Prs.  U*tl-um 
zerreissen,  zerraufen,  z.  lt.  dun  Kart. 
ilrl-u-in.i  :il-iuiit-Sii  (seinen  Hart!  Asurb. 
Sm.  135,  55.  Tenmman  m-m-hil-m«  Um- 
kii-iim  ;il-iM-n-iu  zerraufend  seinen  Bart 
K.  2674  ÜoL  I  15.  ©  84  Col.  111  »!):  Itll 
(Am)  =  ha-leii-mu  zerreissen,  Eine  Gruppe 
bildend  mit  ijuMfii  (s.u.  ftp).  SB223: 
SAU  (i«-^)  =  !.n-k.i-\mu\  i.aiich  ■--,.  Ai- 
i rn-wi»!  und  Aiw"-[  j);  zum  Ideogr.  m.  auch 
u.  f*Zp.  Das  Ideogr.  bed.  eigentlich  wohl 
abschneiden,  zerschneiden  und  dann 
erst  zerreieseu  (vgl.  für  diesen  Ifedeu- 
tungsübergang  psp,  nett  u.  a.  Stt.  m.i. 

"IpD  tauCn  -  miiglich)  H  l  Neb.  Wiuckl. 
j  I  18:  Nebukadneaar  «w-hi-al-ki-ir  ijtt-ai- 
lm-n-tim  H-bi-ri  tm-ln-t-lit  der . . .  der  Fluren 
,   (Felder),  der  Ackerbauer  Babylons. 

balfartum einGefäss.  ■> *-''•" /«t-fw 

j    tum  Str.  III.  457,  16. 

ba^aSU  gross.  IIR31  Nr.  3,  14  !  VR 
41,  14a.  b:  Im-l-n-M  syn.  i-.-ft«-». 

*13  gemeinsame  Radii  der  folg.  Notnina: 
bartu  Aufruhr,  Empörung.  'J.  Si- 
ran: l,.wf<m  V  R  48  Col.  111  !f :  SO.  Sche- 
bat:  h.iiir-twn  49  Col.  XI  22.  V  K  21, 
23a.  b:  . .  BAL. BAL  =  htMii,  mit  «/- 
la-Wi  und  tifiS-iu  Ein»  Gruppe  bildend. 
II  R  43,  18d.  e:  l-r-twa  Syn.  von  »***■ 
tum.  47,  15c  d:  ««  hit-tom  syn.  «iA-w.irf- 
(«/«  is.  d.1:  für  -/«  s.  .»«<  'S.  !!4a.. 

bsränü  empörerisch.  Aufruhrer. 
Sargon  der  Itti  l«i-r.i-i-u<i->i  »AUü  uluifa 
I..  d>-u  Emjiörer,  aus  »-iner  Stadt  ver- 
trieb Sarg.  Cvl.  32.  X  i..,-,-.-,,.,-  ,..<i-l- 
Intuu.u  III  K  15  Col.  II  l.V  1,1.1»  /;.„„„..- 
rit'i  i'i-.s"  l«l-wf'i  Vit  5.31;  Aiurb.  Sm. 
210.  i:  hi-r.11,-  -s.  S.  17b>. 

i«-r«  d.  i.  ./".•■-'•»  s.  u.  nri. 

'.<i-r»»i   lies  ■/•'.l-U  B.   u.   3"J. 

J{n2  Prs.  ihirri  <U#ri-  hungern,  wenn 
ein  Mann  das  und  das  (hui.  i-Ui-n  so 
wird  er  Hunger  liiilen  Hm.  2-  13!'  Obv 


TTÜ 


182 


rrö 


bariu  hungrig.  I*a-ri-u-ti  is-sab-bu  die 
Hungrigen  sind  gesättigt  K.  183,  27. 

biru  da ss.  birru-u  (=  «""SÄ  .  GAR . 
RA)  Sa  ina  bi-ru-ti-Su  (=  SA  .  GAR .  RA- 
a-ni)  e-re-Su  la  i-si-nu  der  Hungernde  der 
in  seinem  Hungerzustand  keinen  Duft 
(von  Speisen)  zu  riechen  bekommen  hat 
K.  246  Col.  II  24.  Für  das  Ideogr.  vgl. 
ImlnCtu  und  umsu.  birru-ü-um  (=  am*lSA . 
GAR-rt//-TUK .  E)  bit  a-gur-ri  i-baUa-rum 
(?<**?)  K.  4207,  19. 

birutu  Hungerzustand,  s.  u.  biru. 

büru  (Form  wie  ?ümu  Durst)  Hunger. 
ana  bu-ri-Snnu  für,  gegen  ihren  Hunger 
(assen  sie  das  Fleisch  ihrer  Kinder)  V  R 
4, 44.  9,  59.  Asurb.  Sm.  276,  43;  286,  19. 
Vgl.  die  analoge  Redeweisen,  $ümu,  summü 
Durst. 

nibrötu  Hunger,  Hungersnoth. 
wi-$-r£-(e-)ft2  i$bat$tt?iüti  V  R  4,  43.  Nebo 
su-ga-a  u  ni-ib-re-ta  USkunaSSumrna  1  Mich. 

IV  17.  die  welche  ina  ....  nijb-re^e-)ti 
iSetüni  dem  Hungertod  entronnen  waren 

V  R  4,  93.  la-pa-an  fjat-ti  u  ni-ib-re-ti  (floh 
er  nach  Elam)  Sanh.  V  14.  su-un-ku  ||  ni- 
ib-ri-tu  Asurb.  Sm.  100,  18.  K.  4197: 
PA  (d.  i.  SIG)  GA  =  nüb-re-tu;  vor- 
ausgehen a-di-rti,  zur-bu  iib-bi 

""CID  wüthen?  ganz  unsicher.  Eine 
Beschwörung  beginnt  gemäss  IV  R  55 
Nr.  1,  7  b  mit  den  Worten:  ezzit  Samrat 
Hat  namurrat  ezzit  Jtar-lta-rat  (ebenfalls 
Perm.?);  58,  59 f.  b  hiernach  zu  ergänzen. 

barbaru  m.  wahrscheinl.  Schakal.  Syn. 

ahn  (s.S.  41b);  Ideogr.  UR.BAR.RA. 
bar-ba-ru  (=  UR .  BAR .  RA)  Sa  ana  Uke 
bu-ba-tU  Süluku  Sm.  954  Obv.  1V,2.  zu" 
nm-bi  bar-ba~ri  eine  Fliegenart  HR  5,  9b. 

birbirni  Glanz  der  aufgehenden 
Gestirne,  z.  B.  der  Sonne.  bir-bir-ru 
syn.  Sa-rn-ru  s.  d.  [  J  bir-bir-ri  (Gen.) 
mu-nam-mir  Igine  u  Annnnake  (von  Samas) 
IV  R  60,  32a.  II R  47, 28c.  d:  NE. GAR. 
NE  =  b'tr-bir-rum. 

burgtrihi  s.  pnrhiUn. 

bartin  8.  maSdii. 

l.  rnil  baru  Prt.  ibri  Prs.  Utari  ccmere, 
sehen,  sichten.  1)  sehen,  schauen, 
durchschauen  (den  Blick  tief  in  etwas 
eindringen  lassen),  das  arge,  empörerische 
(harrbtu)  Herz  des  Tammaritu  ib-rti-(u~) 
via  sahen  sie  (die  Götter,  und  zogen  ihn 


zur  Rechenschaft)  VR  5,  81;  vgl  Asurb. 
Sm.  216,  i  (weniger  gut:  ibruma  hnnüSu 
kdtua).  nür-ka  nam-ru  hol  niSe  irbar-ri 
dein  helles  Licht  (o  Samas)  erschaut  alle 
Menschen  IVR 17, 12b.  Ninib  der  gleich 
Samas  i-bar-ru-u  kibrdti  Sams.  1 12  (s.  viell. 
den  gleichen  Gedanken  u.  TH).  Marduk 
müde  libbi  ildni  Sa  i-bar-ru-u  kar-Su  der 
das  Innerste  durchschaut  K.  8522  Obv.  21. 
Ein  Vok.  Eonst.  zeigt  in  mehrmaliger 
Wiederholung  die  Wortgruppe  a-ma-ru, 
ba-rwu,  na-ta-luf  nap-lursu*  Für  baru  hell- 
sehen, Gesichter  sehen  8.  u.  biru.  2)  er- 
blicken, finden,  in  dieser  Bed.  gern  mit 
hdtu  gepaart,  seinen  alten  Temen  a-hi-it 
alt-re-e^na  Neb.  Senk.  II  3.  Grot.  II  57. 
VR34  Col.  HI  12.  3)  sichten,  schei- 
den, entscheiden;  in  Verb,  mit  tereti 
die  Orakel  oder  Vorzeichen  für  jeden 
einzelnen  Menschen  und  jeden  einzelnen 
Fall  genau  festsetzen  oder  bestimmen,  ein 
Richter  bist  du  (Gilgamesch)  und  kx-ma  üi 
ta-bar-[ri]  Sm.  1371  Obv.  4.  ta-Sal  ta-ba- 
di  (du  gebietest)  ta-da-m  tarbar-ri  u  tuS- 
te-[Sir]  ibid.  7.  Könige  und  Grosse  stehen 
gebeugt  (kamsü)  vor  dir,  ta-bar*ri  t&re- 
ti-Su-nu  (du  bestimmst  ihre  Orakel)  pu- 
russdSunu  taparras  ibid.  10.  erhaben  bist 
du  im  Himmel  (o  Marduk)  kul-lat  niSe 
ta-bar-ri  (durchschaust  du);  gross  bist  du 
auf  Erden,  terete-Su-nu  (geiBch.  «'gARj") 
[ta-]bar-ri  du  bestimmst  ihre  Vorzeichen 
LomLFrgm.  Samas,  der  erhabene  Richter 
der  grossen  Götter,  pdrü  purityse  b&H 
iibbaji  niSe  ba-rwü  te-re-e-ti  VR  65,  12a. 
Entsprechend  der  ziemlich  gleichen  Bed. 
von  tertu  und  Siru  Orakel  sagt  man  auch 
von  letzterem  baru\  s.  K.  49  Col.  I  36. 
37  a.  b:  IB  (ii-ra-*i)  =  ba-ru-u,  SAB  (**-**) 
=  „  Sa  Siri.  —  In  den  Tafelunterschriften : 
ina  duppäni  aStur  asnik  ab-ri-e*na  (s,  u. 
lüti)  bed.  baru  sichten,  scheiden  im  Gegens. 
zu  sandhu  vereinigen  (z.  B.  zu  Wort- 
Gruppen).  Viell.  ist  auch  ba-arri  (Ideogrr. 
SI.GÄN  und  ÜD-DU)  in  den  Unter- 
schriften: kima  laUriSu  Satirma  bdr^m) 
—  s.  u.  nottf  —  als  Perm,  unseres  baru 
zu  fassen  (wie  %  la-a-bi  von  labü).  Für 
SÄ  (d.  i.  libbu)  81 .  GAN  s.  einstweilen  u. 
libbu.  —  K  7331  Col  n:  Sl+fi  —  ba- 
m-n,  Eine  Gruppe  bildend  mit  Sl+fe. 
DÜG .  GA  =  ba-mwu. 

12  sehen,  schauen.    Inf.  bitrü    tfr- 
tar-ra-a  ni-Si  vw-a-ti  ia-an-Su  e-ia-a  IV  R  20 


rra 


183 


ma 


Nr.  1  Obv.  !5/16.  cma  bit-n-e  (zum  An- 
schauen, 8.  unten  tabrdti)  htrU-e  n-mal-U-Su 
(sc.  das  Thor,  1.  Prt.)  Lay.  33,  18. 

m  1  kaus.  sehen  lassen.  Frt  u&abri, 
uäebri.  die  betr.  Thiere  niSe  mdtiSu  ü-$e- 
ib-ri  zeigte  er  den  Bewohnern  seines  Lan- 
des IR  28,  28.  30  a.  die  Nennung  meines 
Namens  via  &utti  ü-Sab-ri-Su-ma  ASur  V  R 
2,  97.  Istar  a-na  wnmärü-ia  Sutta  u-Sab-ri 
Hess  mein  Heer  einen  Traum  sehen  V  R 
5, 98.   8ub-ra-an-ni-ma  Suttu  damüctu  luttul 

i  •  •  • 

lass  mich  sehen  und  ich  möge  schauen 
einen  günstigen  Traum  IVR  59  Nr.  2,  21  b. 
S.  auch  u.  tabritu. 

böru  1)  f.  Blick  (das  Sehen).  Ram- 
man  i-na  be~ri-M  H-mu-ti  mät-rn  li-ib-ri 
möge  mit  seinem  bösen  Blick  sein  Land 
anblicken  IVR 39, 43b  (IV R2  vermuthet 
irrig  1*ib-rtek).  2)  discrimen,  Zwischen- 
raum, Mitte  (vgl.  für  die  Bedeutungs- 
entwickelung hebr.  *pä),  daher  ina  beri 
(Iriri)  zwischen,  unter,  i-na  bi-e-ri-Su-nu 
zwischen  ihnen  (den  beiden  Wällen)  Neb. 
VIII  52.  ina  bt-ri-(i7i-)ni  zwischen,  unter 
uns  VR  1,  125  f.  sunfcn  ina  bi-ri-Su-nu 
iSSaJdn  Hungersnoth  brach  unter  ihnen 
aus  9,  58.  zu  Necho  ultu  (V.  ul-tu)  bi- 
ri-Su-nu  aus  ihrer  Mitte  (fasste  ich  Er- 
barmen) V  R  2,  8.  —  Viell.  gehört  hier- 
her auch  das  beru  von  VR  13, 33— 35c.  d: 
ZAB.SUIJ,  ZAB.SAG,  ZAB.SAG.GA 
=  fäbe  be-e-ru  {homines  conspiau?  oder 
bed.  bent  Sichtung  i.  S.  v.  Auserwählung, 
Auserwfthltheit?). 

börtu,  birtu  (Fem.  des  vorigen)  st 
cstr.  bi-rit  1)  Blick,  Scharfblick.  So 
in  bi-rit  nzni  Scharfblick,  Unterscheidungs- 
vermögen des  Sinnes  d.  i.  Klugheit,  Ver- 
ständigkeit, Weisheit.  S.  hierfür  u.  uznn 
(S.  38  a).  Das  Ideogr.  SI .  GÄL,  das  als 
Augen-Öffnung  (Blick,  nti  ini)  oder  Ohren- 
Öffnung  gefasst  werden  kann,  bed.  auch 
tänü  verständig  (s.  K4tHD).  Seine  Ver- 
wendung für  beräti  Tiefen,  Quellen  be- 
ruht entw.  auf  dem  Gleichklang  der 
beiden  assyr.  Wörter  oder  darauf,  dass 
il  auch  inu  Quelle  bedeutet.  Ob  auch 
bir-ti,  bi-rit  ind  hergehört,  hängt  von  TJti 
(s.  d.)  in  der  betr.  RA  ab.  Unsicher  ist 
auch  bi-rit  pu  (V.  -pi)-ri-du,  8.  d.  2)  M  i  1 1  e. 
Tiglathpileser  a-na  bi-rit  näri  (nach  der 
Strommitte)  ittalak  Cb  Rev.  25c.  bi-rit 
(berit),  bia  bi-rit  zwischen,  unter, 
innerhalb,     i-na    bir-tu-it$-8i'i-nu    a-la-kn 


zwischen  ihnen  (den  Bergen)  hindurch- 
zuziehen III R  4  Nr.  4,  38.  bi-rit  SüSan 
**rÜ-la-a-a  zwischen  Susa  und  Eulaeus 
Asurb.  Sm.  180,  6.  i-na  bi-rit  näräte 
Khors.  129.  i-na  bi-rit  (so,  nicht  birbil, 
ist  zu  umschreiben)  mätäte  agdnetu  inner- 
halb dieser  Länder  Beh.  8.  9;  vgl.  95. 
a-na  bi-rit  (V.  ina  bir-ti)  zwischen  den  und 
den  Bergen  Asurn.  II  66. 

biru  PL  btre  Gesicht  (das Gesehene). 
bi-re  ab-re-e-ma  ich  sah  Gesichter  (von 
den  Göttern  gesandte  Offenbarungen  im 
Traume,  Visionen  u.  ä.)  Nabon.  II  48.  in 
einem  arfiu  Salmu  .  ...  Sa  i-na  bi-ri  iCad- 
düni  (den  durch  ein  Gesicht  bestimmt 
hatten  Samas  und  Ramman)  VR  64, 50a. 
Samas  und  Ramman  heissen  desshalb 
bele  bi-ri  VR  63,  2.  35b.  Auch  die  Göt- 
tin iSbara  heisst  t7"be-lit  birri  III R  68, 
29c;  67,  28a  (be~ri).  K.2061  Col.  II  13: 

►^  =  l*(i.)ru-  folgt  HfA  MI  „Nacht- 
gesicht" =  StUu-tum.  (Das  Ideogr.  ^^ 
dürfte  urspr.  ein  anderes  Wort  tönt,  etwa 
eines  in  der  Bed.  von  lalü,  s.  d.,  und  von 

II  7TQ  stammend,  bezeichnet  haben).  S. 
auch  u.  bärü. 

*b&ru  Seher,  Hellseher,  Magier 
(nth).  ba-ru-ü  (=  fcffiTW  E)  ina  bi-ri 
(=  >^A)  id  uSteÜrSu  kein  Seher  hilft 
ihm  durch  ein  Gesicht  IV  R  22  Nr.  2,  8/9 
(,l  Mihi  und  ä&pu).  Sb  202:  P^fflL  (*.„, 
Var.  *.*«)  =  ba-rn-ujü.     VR  13,   42 c: 

gSl  =  ba-rn-ti,  42 d:  f      ]  ZU  =  ba- 
ru-ü,  43c:  NI.ZÜ,  43d:  ME. ZU,  44d: 

HfA  SÜ .  BU .  BU,  sämtlich  =  ba-rn-ti, 

Z.  45c.  d:  PA  rfA  SÜ .  BU .  BU  =  a-kil 
ba-ri-i.  a-kil  ba-ri-\i]  auch  HR  38,  7b. 
K.  7331  Col.  II:  ME. ZU  =  ba-rn-?i,  mit 
äsü  und  müde  terte  Eine  Gruppe  bildend. 
Für  am;;HAL  =  bärü  s.  sofort  u.  hdrüttr, 
hiernach  ist  <n"wJJAL  überall  bärü  zu 
lesen:  a&tr  puzri  am?/IJAL  pä  td  ifrihm 
IVR  32,  33a.  18.  44b.  33,6.40b.  S. 
ferner  für  '"""HAL  VR  60 f.  Col.  1 23. 31 
u.  s.  w.    IVR  60*  C,  Rev.  11.  13.  Asurn. 

III  20.  K.  572,  6  ('"""HAL")  u.  a.  St.  m. 

*barutu  1)  Beruf,  Amt  des  Sehers, 
M  a  g  i  e  r  8.  ma-hd-ti  ba-ru-(  i't-)ti,  wechselnd 
mit  ma-hd-ti  w/HAL-(w->i'(IR  49  Col. 
III  20.  IHR  3  Nr.  12,  51a),  s.  oben 
S.  56b.    2)  Entscheidung    (oder   ba- 


ma 


184 


rät" '{).  ba-ni-ut  Sti-lum  u  purussä  i-pu-lri-iiS  j 
...  i'i-iu  Pinohks,    Text*  p.  16  Obv.  14. 

birütu  Gesicht  HR  36,  8f:  bi-r,t- ; 
tmii,  mit  S>i(m)-tiMnM  nnd  e-tpr-rii-ii  Eine 
Gruppe  bildend. 

tabritu  l)Gesicht.  tab-rit  mn-Si IStdr  ' 
t'i-Srib-rw-u-lti  das  Nachtgesicht,  das  Istar 
ihn  hatte  sehen  lassen  Asurb.  Sm.  123, 51. 
2)  Plnr.  {Tftabräti  das  Anschalten,  bes. 
das  bewundernde,  staunende  Anschauen, 
das  Staunen,  rffu  UtJrra-a-ie  der  stan- 
nenswerthe   (wundersame)   Hirt    Asurn. 

I  13  (so  nennt  sich  Asurnazirpal).  der 
Palast  bit  bMib-raiHi  tU-Ü  Neb.  VII  36. 
etw.  <ma  tuhr/iti  Mlubi  zum  Staunen  d.  i. 
staunenswerth,  wundervoll  ( Ideogr.  ÖI+E . 
DI)  machen  s.  n.  gäbibt  (^»).  Babylon 
fi-iui  tiiiib-M-ti-tim  uSSbi  machte  ich  zum  I 
Anstaunen  glänzend  Neb.  Bab.  II  11.  die 
Thore  a-na  tatwa-a-ti  kMiat  ni-ii  Mi  »i- 
maUam  Neb.  VI  20.  Löwen-  und  Stier- 
kolosse, sehr  kunstvoll  etc.  postierte  ich 
an  den  Eingängen  und  a-na  Uib-futt-tf 
»Sazziz  stellte  sie  zum  Anstaunen  auf 
Tig.  jun.  80.  a-na  tab-ra-u-ti  (=  Sl+E .  I 
DI)   iz-za-zn   HR  19,  "/^b. 

IL  TCO  (*|13?)  Pra-  ibarrn  strotzen.1 
motu  i-f«i>-ru  das  Land  wird  Überfluss ! 
haben  IHR  52,  18b.  (Ist  K,na  der 
Stamm,  so  müsste  zu  dieser  Verbalform 
bt-ut-bti   möge   ich  satt  werden  Nerigl. 

II  34  verglichen  werden). 

TU  2  strotzen,  bes.  von  Körper- 
kraft strotzen,  die  Schutzgottheiten 
mögen  bei  Tag  und  Nacht  kiriblim  tö- 
Uib-rii-mn  a-n  ipparkä  idniiai  in  ihnen  (in 
Stadt  und  Palast)  strotzen  von  Kraft  und  , 
nimmer  von  ihnen  weichen  Khors.  190, 
im  Palaste  tla-a-ril  fi$-tah-rii  a-i  ipparkä 
ida&>  Sanh.  Kuj.  4,  43;  Lay.  42,  53  [du- ' 
)7jf  HJMnb-nMi),  im  Palaste  da-ri.i  ILt-tab- 
rii-ü  «-<i  ippnrhi  »laSa  Asarh.  VI  56; ' 
IHR  16  Col.VI  13.  ai-ki-hi  hui  h  «kalt  I 
»3-tnli-rtMi  (Ideogr.  I  HD .)  ZAL .  ZAL .  LA) 
IVR  28*  Nr.  4,  4\fib.  K.  2034  Col.  IV: 
ZAL.  ZAL.  LA  =  ^Uib-'ru-u],  wonach 
die  rechte  Col.  von  VR29,  25.  26e.f: 

ZAL(«)LA,  ZAL.ZAL  =  Äi zu 

ergänzen  sein  wird.  Jh'Hab-ru-ü  syn.  ka-  j 
•i-it'i  strotzen  b.  d. 

m"  1  (s.  Gramm.  §  85)  strotzen! 
machen,  reichlichst  versorgen,: 
jem.  derart  pflegen  dass  er  gar  keinen  j 


Mangel  hat  Hierher  gehört  wahrscli. 
Subaru  d.  i,  Subarrü  (Inf.),  ia-kin  b't-ba- 
rt-e  Sippar  Nippvr  etc.  der  reichlichst 
versorgte  (pfleglich  fürsorgte  für)  die 
Städte  ....  Sarg.  Cyl.  4 ;  Stier-Inschr.  5 ; 
Bronze-I.  7;  wechselt  mit  zAninätu  (s.  d.) 
fpefu.  den  Babylon  lern  und  Borsippenern 
f&bt  kidintii  Sti-ba-re-e  Sa  iläni  rabüle  den 
Schützlingen,  den  Pfleglingen  der  groBBen 
Götter  Salm.  Balaw.  VI  4.  säbe  Su-uu- 
lim  iläni ....  Sü-ba-ra-fu-nu  ü-kin-nu  jene 
Leute  (Acc.)  werden  die  Götter  reich- 
lichst versorgen  IV  R  48,  30a. 

mn  2  (s.  Gramm.  §  85)  übersättigt 
werden  oder  sein,  Übervoll  sein. 
Prs.  mit  Ach  und  Weh  täglich  ui-ta-har-rt 
wird  er  übersättigt  (=  m-fl» Z AL .  ZAL .  E ) 
IV  R  3,  1  b.  Part  mtitaharru  fibervoll. 
Nebo  wird  geschrieben  ''"DI-woz-uh-ZAL 
als  üti  mu-ttS-ta-lnir-ru-tt  sa-li-mi  aberströ- 
mend von  Gnade  VR  43, 39c.  d.  46, 42a  b: 
MUL .  ZAL .  BE-<i-n«  =  muHa-bar-rtt-ü 
lmt-tatm  mörderisch  (eig.  Übervoll  von 
Tod),  Todverbreiter  o.  ä. 

IV  2  strotzen  gemacht,  übervoll 
gemacht  sein.  nab-lu-äa  imä-tab-rHwn 
(Ideogr.  Ü .  BU .  BU?,  EME.  SAL)  seine 
(desFeuers)  vollste  GlnthK.257Rev:lsi',u. 

birü  üppigerPflanzenwachs,  Üp- 
pigeWeide.  &ir  bi-ra-a  Bkabbüä  Sipäiu 
Pflanzenwnchs  und  üppige  Weide  mögen 
Rammans  Füsse  zertreten  in  R  43  Col. 
IV  6.  Die  ||  stelle  1  Mich.  IV  14  sagt 
statt  dessen:  &4r*i  bhri-ta  etc. 

biröä  (bi-rü)  Adv.  auf  üppiger 
Weide.  HR  42  Nr.3  Rev.:  Ö  gl  £$. 
E  =  bhUl  auf  üppiger  Weide;  es  folgte 
jedenfalls  bi-ri-U  mbäfu  oder  idülu,  vgl. 
wenige  Zeilen  vorher  iibnrril  rabdfit  nnd 
ntälu(a.S.  10a).  Vorhergehen  die  3  Substt 
lahrü,  ablutum,  ma'adütnm,  ....  al-pi  u 
im-me-ri  bi-riX  (=  Ö.RIK?)  ni-il  VR 
52,  6%,  b.  —  Viell.  gehört  zum  n&ml. 
Stamm  ma  das  Adj.  fti-t-r«  syn.  kar-ra- 
dii  (s.d.):  von  strotzender  Kraft?  biru 
junger  Ochs  s.  mit  u.  6dm. 

biritu  dass.  wie  birit,  s.  d. 

bitrü  strotzend,  fett,  gemästet. 
qii-mnh-he  bä-ru-ti  Khors.  168.  Sarg.  Ann. 
Sil.  432  (folgen  *}.'-«  bez.  —  Lay. 
34,  19  —  LÜ.ARAn*  »fflrffO.  t6  pa-n- 
ü-hm,  bi-it-m-tim  Neb.  Grot  n  27.  HR 
6,  35cd:  SAH.NAM.EN.NA.AG.A 


STD 


185 


=  hit-rtf-u  wird  trotz  seines  Ideogram- 
mes  hierhergehören  (für  SAJJ  vSchwein, 
"Eber  u.  dgl.  8.  u.  Sahü  und  datm),  vgl. 
Z.  37 :  ma-m-ü  sc.  Sahu  ein  fettes  Schwein. 
tabru  strotzende  Fülle.  HR  42 
Nr.  3  Rev.:  Ü.ZÜN  =  tab-ru-u,  ab-lu-tum 
(s.  S.  7  b)  und  ma-'a-du-tum. 

III.  JT"Q  fesseln,  einzwängen,   fest 
umscbliessen  o.  dgl. 

birtu  (so,  als  Fem.  eines  vorauszu- 
setzenden biru,  vgl.  s'mdu,  wird  das  Subst. 
zu  fassen  sein)  1)  Fessel.  PI.  biräti. 
die  Bewohner  Babylons  a-na  m-in-di  u 
bir-te  zu--u-zn  illikü  reSutu  wurden  Kop- 
pel (?)  und  Fessel  zugetheilt,  wanderten 
in  die  Knechtschaft  I  R  49  Col.  II  9  f. 
die  Bew.  Babyl.,  welche  ana  reSüti  Süluku 
a-na  $i-m-di  ü  bir-te  zu-Wt-zu  in  die  Knecht- 
schaft hatten  wandern  müssen,  Koppel 
und  Fessel  zugetheilt  worden  waren  IV  31 
(Verbum:  upahir).  Vgl.  hiezu  K.  2022 
Col.  II  52:  BAR. BAR. RI  =  bi-ir-Ui; 
folgt  auf:  BAR  =  si-in-du.  si-in-du  fur- 
tum 8.  U.  TOS.  bi-ra-a-ti  parzilli  ad-di-Su- 
nn-ti  ich  legte  ihnen  an  eiserne  Fesseln 


Tig.  jun.  20.    2)  fest  umschlossener 

Ort  (vgl. Ps.  122,3:  tjtt  ni-man©  TO, 

und  vgl.  bk  aburru,  Mi  biriti),  Festung,  i^-w  onflK 

Burg,   rTTO.    PI.  b\r<\tc.    Oft  mit  De-  VieU-  Sehdrt  berher  aucn 


dem  Päd!  bi-ri-tu  parzilli  id-du-ma  eiserne 
Fesselung  angelegt  d.  i.  ihn  in  eiserne 
Fesseln  geschlagen  hatten  Sanh.  II  71 
(Var.  tu);  Kuj.  1,  23.  an  Händen  und 
Füssen  (appositioneller  Acc.  zum  Pron. 
sunt)  bi-ri-tü  parzilli  ad-di-Su-u-ma  legte  ich 
ihm  eiserne  Fesseln  an  und  ....  VR5,  4 f. 
an  Händen  und  Füssen  bi-ri-tü  parzilli 
ad-di-Su-nu-ti  9,  22.  H.  U.  F.  bi-ri-tu  parzilli 
id-di  Asurb.  Sm.  289, 42;  291,  j  (ad-di-Su). 
Sum-man-nn  (eine  Fusskoppel,  s.u.  Fflütti?) 
u  bi-rirtu  parzilli  ad-di-Sti-ma  Sanh.  IV  39. 
den  Dunanu  und  Samgunu  ina  'tfi-ix-fe 
iS-ka-ti  parzilli  bi-rirti  parzilli  ü-tam-me-fia 
(1.  Sg.)  kdtd  u  Sepd  V  R  3,  59.  zwei 
Stadthäuptlinge  ma  (f*)#i-i#-se  iS-ka-ti  par- 
zilli birri-ti  parzilli  u-tam-me-Uj  (3.  Sg.) 
V  R  2,  109  (machte  er  dingfest),  die  und 
die  (Acc.)  nahmen  sie  gefangen  und  ina 
birri-ti  parzilli  iS-ka-ti  parzilli  ü-tam-me-hu 
ktUu  u  Sepd  VR  1,  131 ;  Asurb.  Sm.  44, 45. 
2)  feste  Einschliessung  (vgl.  aburru). 
HR  38, 15-17c.  d:  bi-ri-twn,  bi-it  „  (fest 
umschlossenes  Haus),  wjar  „  (fest  um- 
schliessende  Wand?  vgl  igar  aburru\ 
Ideogr.  stets:  RI .  BA  .  AN .  NA.  i-aar  bi- 
ri-ti  (=  RI.BA.AN .  NA)  auch  K.  56  Col. 
IV  22. 


term.  *'.  Dabigu  äibi-ir-tu  Sa  mät  Hat-ti 
(nebst  den  Ortschaften  Sa  IbnetuSu)  Salm. 
Ob.  34.  nach  der  Stadt  Bakän  bi-ir-ti  Sa 
mA-di-ni  Salm.  Balaw.  VI  6.  seine  be- 
festigte Stadt  bi-ir-tu  (als  Festung)  ana 
rdmdnia  asbat  (annektierte  ich)  Salm. 
Ob.  131.  an  der  Grenze  von  Elam  u- 
Sar-kis  ä/bir-tii  Hess  ich  eine  Burg  anlegen 
Khors.  139.  ma$sar  aibi-ra-a-te  Sa  ina  eli 
tahume   ein    Wächter   der   Grenzburgen 


birdti  (d.  i.  beretiVl.  v.  bertu'l)  Gassen 
(so  genannt  als  eng  eingeschlossene  ?  vgL 
süku).  rebdtiSu  uSandilma  bi-ri-e-ti  u  m- 
ka-a-ni  uS-ptr-di  unammir  ki?na  üme  seine 
(sc.  Nineves)  Plätze  erweiterte  ich,  die 
Gassen  und  Strassen  machte  ich  hell, 
glänzend  gleich  dem  Tag  Sanh.  Bell.  61; 
Rass.  89  {lirka-a-ni  nS-pir-di-ina).  die  Zau- 
berin da-a-a-li-tum  Sa  bi-ri-e-ti  Ija-a-a-t'Huin 
Sa  rti-ba-a-ti  IV  R  50,  3a. 


K.  181,  36,  ma?far  älbi-rat  <jab-bu  Sä  ina  bi-ru  d.  i.  biru,  beru  tief  s.  IL  IM;  bi-ru 
eli  tabüme  Z.  52.  bi-ra-a-te  Sa  m4/lrartda  d.  i.  beru  Mitte  und  bi-ru  d.  i.  biru  Ge- 
Salm. Ob.  179.    amilrab  bir-te  (neben  dem  sieht  s.  I.  ma. 

«>»>lr<V>  hal-m)  K.  4395  Col.  III  5.  K.  49  birfi   hungrig    s.  u.   arO:    birü    üppige 

Col.  II  23:  HA  .  RA .  AN .  KAL  =  bal-sn  \yeide  (Adv.  hi-ris)  s.  IL  ma. 


und  bir-tlum].  II  R  39,  72 c.  d:  [  ;  DU .  MA 
-=  bi-ir-tu,  mit  bi-ra-Sn,  hal$u  und  hilsn 
Eine  Gruppe  bildend.  Das  bi-ir-tü  Z.  75 
mag  ein  anderes  Wort  sein. 

birtütu Festungszustand,  Verwen- 


biräti  PI.  fem.  eines  Adj.  birü  oder  biru 
viell.  hell,  rein,  fromm  o.  dgl.  la  bi-ra- 
a-ti  fum-Hui-du  wurde  er  Unreines  gelehrt? 
.,  ///  na-ta-ti  (S.  u.  HB:)  IV  R  51,  8b.  Vgl. 
auch  u.  libbu  Herz. 


düng  als  Festung,  jene  Stadt  a-na  (ä*)bir-  ..     .  

tn-ti  a+bat  benutzte  ich  als  Festung  Sanh.  biritu  uPPl^e  Weil*e  s-  n.  n-Q;  biritu 

I  78 :  Kuj.  1,12  (mit  <") ;  Bell.  24  (ohne  äi).  Fesselung,  feste  Einschliessung  s.  III.  ma. 

biritu  1)  Fesselung  (Fesseln),   die  bireti  Adj.  PI.  fem.  VR  14,27b:  A/-/r- 


Mttm,  Epitheton  von  Thierfellen  bez. 
Wollstoffen;  voranstellen   naakätttm. 

bireti  Gassen  s.  III.  mi 

binita  Sahst,  (gleichbed.  mit  tusiktu?). 
1000  atme  bi-ru-ti  (als  Tribut  Arabiens) 
Asarh.  III  22. 

birfitu  d.  i.  berütu  Tiefe;  Mine  s.  II.  11*3. 

birfttn  Huugerzuatand  s.  ST3;  birfitu 
Gesiebt  s.  I.  ffft 

bnr-zi  bur-zi  (p?)  ein  Gegenstand 
ans  Leder.  VE  82,  37.  38a.  b:  bur-ä 
bur-ti  Syn.  von  [na?-j«f ma-dti  nnd  einem 
andern  sehr  verwischten  Wort,  dieldeogrr. 
dürften  wohl  mit  dem  Detenn.  SU  „Leder" 
begonnen  haben. 

burzigallu  (p?)  ein  Gefäss  ans  Thon 
oder  Stein.  Dirmina-tiirda&t&Ul  ma-la 
(für)  ^^bur-zi-gal-U  Sanh.  Knj.  4,  13. 
K.  4411  Obv.:  [DOK  d.  i.  k'rft\  BUR. 
ZI .  GAL  ■=  Sü-lwn,  d,  i,  buriigal-htm,  syn. 
»w-«Mw-[  ],  und  =  kal-lum  mit  eben- 
diesem  Synonym.  Für  das  kleine  burzi- 
Gefass  s.  n.  Ba^ar{r)u,  dessen  eines  Syn. 
nakpartiim  lautet. 

IT13  H  1  2.  Sg.  Prs.  tu-bar-rah,  (Zeichen 
lab,  rih)  VB45Col.  VI  9. 

barjm  im  n.  pr.  m.  Nubü-bar-/}u-ääni 
II R  64  Col.  II  3.  Vgl.  auch  den  Vogel- 
namen OB  37,  6e.  f:  ka-rt-tb  bar-fa-a-ti, 
Syn.  von  ur-ba-lum  nnd  ha-fyar  Mm.  Statt 
bar  kommt  auch  die  Lesung  mos  in  Be- 
tracht, a.  a  nott. 

barrngu  wohl  Adj.  Herodachbaladan, 
der  alljährlich  seine  schwere  Steuer,  den 
Reich  thum  des  weiten  Heeres,  mr-Su  bar- 
ru-fau  (strotzenden  Überfluss?)  irba  u  bt- 
Mti  eilends  darbringt  dem  Herrn  der 
Herrn  BerL  Merodachbal.-Stein  II  16. 

"pD  (P?)ni  2.  Sg.  Prs.  tu-bar-rak  VR  45 
Col.  VI  1 1  (die  Lesung  tuinaS-M  ist  durch 
Z.  23  ausgeschlossen).  Viell.  enthält  eben- 
diesen  Stamm  der  Personenname  Bn-ri- 
ki-iläni,  s.  nn.  plT- 

birku  Knie.  1)  Knie.  PL  birbä  f.  (doch 
beachte:  Ai  la  iit-na-fru  bir-ka-Sü-im  VR 
65,  34b}.  a-tar  bir-ka-a-a  mauähtu  i-Ai-a 
fir  tihm  Sadi  iixib  auf  Berggestein  wo 
meine  Kniee  der  Ruheort  waren  Hess  ich 
mich  nieder  d.  h.  auf  Berggestein  Hess 
ich  knieend  mich  nieder  Sanh.  III  78. 
nMi-Iii  bir-k.,-,.-a  (Ideogr.  HI)  n  R  16, 


16  D"0 

30b.  c  (s.  S.  69a).  [<t*Ä?J  lamm  Sa  bir- 
ka-iu  (=$1. IB. BA,  EME.8AL)  law* 
na-ba  rVR9,  3*</39a.  ur-mah,-he  pi-hm 
bir-ki  Sanh.  Knj. 4, 21.  S°  22:  HI  (1*-**]) 
=  faVk  VR29,  57  a.  b:  ZAG  =  U- 
ir-ku;  vgL  22,  7Se.  t  h:  ZAG  (».«,)  = 
bi-ir-ku.  2)  Schoss.  marula  ma  bir-ki 
(=  HI .  ÜB)  atneli  uSatbu  sie  entfernen 
das  Kind  vom  Schosse  des  Mannes  IV  R 1  ff. 
Col.  I  38/S9.  In  bildlichem  Sinne:  Asur- 
nadinsnm  tar-bit  bir-ki-ia  Sanh.  in  64.  Doch 
beachte  II R  40  Nr.  2,  8:  TAR\MTJ.ZU 
erklärt  durch:  Sa  libbi  ü-ru-ta-ii-foi  |  pap- 
pal-tu  Sa  bir-ki  ameli,  wofür  K.  240  Obv.  23 : 
[TAK  ]liur  ti-ru-la-ti-Su  \  pap-pal-tum  Sa 
US  amSm.  Vorhergeht  II R  40  Nr.  2,  9 
(vgL VR 27,58c):  TAK. HAR.UD.KA. 
BAR  amelüti  =  aban  bir-ki  ameli,  wofür 
K.240  0bv.22:  [TAK.HAB.UD?]KA. 
BAR  amSläti  «■  aban  libbi  bir-ki  amiU. 

barakku  s.  parakku. 

burku  s.  purku. 

barlcadu  s.  maSkadu. 

Q~Q  Hl  weben  nnd  zwar  spez.  von 
Buntweberei,  wie  diese  gefärbte  Wolle 
(ftrpu)  zerzupft  nnd  verbrannt  wird,  mär 
iäpari  ana  gubdti  la  ü-bar-ra-mu  ein  Weber 
zn  einem  Kleide  sie  nicht  mehr  webt 
IVR  7,  50b.  VR  45  CoL  VI  10:  tttdxu- 
ram.  K.  4395  CoL  V  14:  'm"[mtt-]bar-ri- 
mu  Buntweber?  und  hat  auch  m«4ar-|W- 
mu]  =  BAR.SÜ.GAL  Rm.  338  Rev.  10 
diese  Bed.?  das  Ideogr.  würde  auf  eine 
andere  Bed.  führen,  s.  gaUabu.  Ein  Verbum 
£ur-ru-[mu?]s.  auch  u.  bitrdmu. 

burrumu  Fem.  bumtmtu  buntge- 
woben, bunt  Ideogr.  TAB»  «&w>  bur- 
ru-itm-ta  oder  b)ir-ru-un(\.  wmVtü  IVR  5, 
*\td.  21  Nr.  1  (B)  Obv.  %  Ideogr.  beide- 
mal TAR.A;  g.  nimmt.  VR28,  69c.  d: 
nahlaptu  httr-um-tü  Syn.  Von  ka-Sü-ri-tü. 
Auch  buntgefiedert,  daher  bnrrvmtu 
Name  eines  Vogels,  s.  HR  37,  32a.  b.  c: 
NAH. BfR.TAR.HU  =  burwimrttl  syn. 
ftir-rn;  40  Nr.  1  Rev.:  bur>ru-um-tom  syn. 
Iär-[m]. 

bitramu  da  ss.,  ans  zwei  verschieden- 
farbigen Wollfaden  (wie  schwarz  nnd 
weiss)  gewoben,  ka-a  bit-rti-[ma]  die  bunte 
Schnur  (=  TAR.A)  IVR  8,  S0/Slb. 

birmn.  bantgewobener,  bunter 
Kleiderstoff,  iä-pnr  bir-mu  s.  u.  ifparu. 
lu-lnd-tu  Mr-mr  n-lab-bi^u  (bekleidete  ich 


D-D 


187 


F* 


ihn)  VR  2,  10;  Asurb.  Sm.  45,  55.  lu- 
bul-ü  bir-me  oft  in  Tributaufzählungen, 
z.  B.  Tig.  jon.  Obv.  28;  meist  mit  beige- 
fügtem (u)  KÜ.GAD  (d.L  hte),  so  mR9 
Nr.  3,  55.  Khors.  181.  Sanh.  Bass.  55. 
S.  auch  XL  lubultu  (Ebb). 

IL  0*13  siegeln,  die  Richter  duppi  iStu- 
ruma  ina  abne-Su-nu  (gemeint  ist  kunukke- 
Sumu)  ib-ru*mu  Str.  II.  668,  20.  1128,  27 
(ina  kunukke-Su-nu  ib-ru-mu).  via  kunukki 
Sarri  Sa  Sipriti ....  dup-pi  bar-mu  mittelst 
kgL  Botschaftesiegels ....  ward  die  Urkunde 
gesiegelt  Berl.  MerodachbaL-Stein  V  50. 
IL  4317  Rev.  8:  "'"«SIT .  Iß  .RA  =  bir 
ri-im  kunukki,  Z.  11:  "^"SIT.NU.fß.RA 
=  ul  birri-im  kunukki  (birim  st.  cstr.  von 
fnrmu  Eindruck,  Abdruck  eines  Siegels?); 
IB. RA  im  näml.  Zusammenhang  durch 
kunukku  wiedergegeben. 

burummu,  burumu  (vgl.  kunukku, 
hmüku)  m.  viell.  Sternbild  (gleich  dem 
Bild  eines  Siegels  dem  Firmament  ein- 
geprägt?). Samsiramman  aplu  Sitlufu  Sa 
ina  bu-ru-mi  elluä  Surru^u  Sanas.  117.  als 
die  Götter  ubaSSimä  [  bu?-]ru~mi  ig-su- 
[te?]  Frgm.  345,  2  (AL3  94).  &  4386 
CoL  III  53:  QtR  =  Su-ptik  kirnet,  Z.  54: 
GfR.GAN.A  =  Surpuk  bu-ru-me.  sitiv 
burümue  eig.  Sternbildschrift,  daher 
Firmament  (Himmelszelt),  wohl  besser 
als  Thierkreis.  Nineve  Sa  ultu  ulld  itti 
St-tir  bu-ru-tt-me  esrijatsu  esritma  Supü  sin- 
duSu  Sanh.  Rass.  62;  Bell.  35  (bu-ru-um- 
me).  zdnin  Esagila  ekal  ääni  Sa  ki-ma  Sir 
tir  bu-ru-mu  unammxr  SigarSu  Ssmk.  S3  14. 
ki-rna  Si-tir  bu-ru-mu  unammir  E  .  KU .  A 
VR62Nr.  1,  14. 

bitramu  (/>?),  Form  wie  itbdru,  mithäru 
von  einem  St  Dna.  VR  21,  42a.  b:  bit- 
ra-mu  syn.  Se-tippu-u  (s.  d.)  ein  Thier. 
Vgl  auch  H R  44,  10a. b:  TIK .  TIK  = 
bit-ra'[mu?],  mitGAZ  =  *Mr-rM-[mu?]  Eine 
Gruppe  bildend. 

burmu  (zn  IL  ö-Q  gehörig?)  ein  Theil 
des  Auges  (Pupille?),  bur-rni  i-ni-üt 
(=  1 .  NE .  BAR .  RA,  EME.  SAL)  dbntn 
umalli  (hat  er  mit  Thränen  gefüllt)  I V  R  2 1 
Nr.  2  Obv.  20/2l. 

bar-ra-sn  HR  35,  59d,  von  mir  als  par- 

rasu  gefasst,  8.  u.  I.  DIE. 
barsigu  s.  u.  parsigu. 

barfU.  V  R  28,  5e.  f:  mi-e-si  syn.  bar-su. 


bir^U.  K.  4386  CoL  m  33:  SA.NAM. 

NU  ^TYTT  =  b*rm?ui  nrit  e-ze-bu  und  kan- 
su  Eine  Gruppe  bildend.  VgLVR  31, 9  e.  f, 
wo  der  von  Sternen  übliche  Ausdruck 
sai^rwü  durch  Sa  bi-ir-su  Sak-nu  erklärt 
wird. 

p*lD  Prt-  #*•*  blitzen.  NUM.GÖt  d.  i. 
'  birku  #-r#  hat  es  geblitzt  IHR  59,  65a. 
Mit  Acc.:  mit  dem  Blitzstrahl  tref- 
fen. Ramman  i-na  NUM. GtR  d.  i.  birki 
Umut'teji  mät-su  li-ib-rik  möge  mit  bösem 
Blitze  sein  Land  treffen  Tig.  VIII  83  f. 

m  1  1)  blitzen.  Ramman  u-Sab-rik- 
ma  IIIR  52,  56a.  2)  mit  Feuer  ver- 
brennen (eig.  mit  dem  Blitzstrahl  tref- 
fen), er  entzündet  (iSarrap)  darin  ein 
Feuer,  nu-ni-Su  ü-Sab-rai;  (Ideogr.  NE) 
VR50,  40/4tb.  Sanherib  Wit  (s.  üK2b) 
la  ma-gM  mu-Sabri-ku  za-ma-a-ni  (den 
Bösen)  Sanh.  I  9;  Kuj.  1,  2;  Bell.  3. 

IV  8  blitzen,  kirnia  bir-ki  (=  NUM . 
GÖt)  it-ta-nab-rik  (=  murun-OtR .  GfR . 
RI)  wie  ein  Blitz  hat  sie  geblitzt  (näml. 
die  Kopfkrankheit)  IV  R  3,  3/4a.  Hier- 
nach 5,  44/45a  wohl  ki-ma  bir-ki  (=  NUM . 
GtR)  it-ta-[nab-ra-kü]  zu  ergänzen. 

birku  f.(s.  Tig.Vffl  83 f.)  Blitz,  der 

Gott  Ramman  wird  ilu  <(  geschrieben  als 
Sa  bir-ki  Gott  des  Blitzes  IIIR  67, 47  c.  d; 
der  Gott  'V*NER  wird  *"NER  geschrie- 
ben als  Sa  bir-ki  K.  4349  Rev.  Sc  9: 
GtR  ([**«>])  =  bir-ku.  Für  NUM .  GtR, 
ebenfalls  =  birku,  s.  Qal  und  IV  3.  Be- 
achte auch  die  Götternamen  Rammdn- 
birku  und  Gibil-birku  (birku  theils  bir-ku, 
iluDir-ku  theils  NUM. GtR  geschr.),  s. 
nn.  prr. 

*n2  bardru  hell  sein  oder  werden, 
glänzen.  VR16,  27a.b-|  Rm.  2.  III 
CoL  I  11:  SI.BlR  =  ba-ra-ri;  folgen 
eklitum  und  etutum.  Viell.  gehört  hierher 
IIIR  51,  33 d:  Sin  ihmutam-ma  ba-ra-ri 
iMa-'i-si. 

bariru  glänzender  Aufgang  der 
Gestirne,  Hell  werden  u.  dgl.  K.  2061 
CoL  n  4:  SE.IR.ZI  =  ba-ri-[ru\;  das 
näml.  Ideogr.  =  Sa-rn-[ru]  Z.  3. 

bararitu  sc.  ?na?sartu  (Fem.  eines  mas- 
kul.  barärü)  die  erste  Nachtwache 
(die  Zeit  da  die  Gestirne  glänzend  auf- 
gehen, baräru  wohl  gleichbed.  mit  Sartiru 
und  birUrru).  e  59  CoL  I  11  vgL  Rm. 
345  Obv.  22:  EN .  NUN .  AN  .TA  =  Ixi- 


ra-ri-tum.  Auf  den  astronomisch- astrolo- 
gischen Tafeln  findet  sich  oft  das  Ideogr. 
EN .  NUN .  AN .  TA,  wechselnd  mit  EN . 
NUN.AN.MUSÜß  oderUHAN  (s.S*>368. 
371  sowie  ZK  II  284  f.). 

baräru.  Die  assyr.  Vokabulare  nennen 
noch  folgende  andere  Inff.  baräru.  ©  59 
Col.  II  15:  KA  ('•"")  AG.A  =  fa-ni- 
nun  Sa  A  ^(?),  mit  ««*«*«  Sit  A  ^(?), 
rafciftt  Sn  „,  Snldtu  Sa  „  Eine  Gruppe 
bildend.  VK  28,  62g.  h  (vgl.  Z.  72e.f): 
ftri-m-nw»  syu.  (L-kU-lum  Wehklage.  Z. 
85e.  f:  lni-rti-m(m)  syn.  pa-ht-mit,  —  Das 
Subst  nab-ra-m-ü  Salm.  Mo.  Rev.  101  s.u.  3. 

bariritQ.  Istar  möge  ihm  iifli-tn  Ver- 
zweiflung o.  ä.  (s.  n.  nb»)  senden,  im  ba- 
ri-ri-ta  uitSptirtaSa  Sn  ntzi  einen  Zustand 
des  Elendsf?),  wie  im  Zorn  sie  ihn  sen- 
det IHR  41  Col.  II  22.  Viell.  liegt  das 
nttml.  Subst.  vor  K.  2061  Col.  1 10:  NUN. 
GUSUR .  KAR .  KAK  =  ha-rtri-tum. 

hur-rii  VK  14,  59.  60f  lies  mif-ru  und 
s.  u.  -iBE. 

bnr-ru  s.  TD  II  1. 

harrä,  von  mir  mafrü  gelesen,  s.  u.  KllB. 

biräu  eine  Art  Thierfell  oderWoll- 
stoff. 

buräsu  ein  Baum,  näher  Pinie  o.  dgl. 
K.  4346  Col.  II  2.  4:  "LI  and  "ÖIM.LI 
=  bu-rn-Sn.  buräStt  in  Verb,  mit  srnu 
Ceder  s.  d. 

birtn  Mitte  (st.  cstr.  bi-rit)  s.  I.  TD; 
birtu  Fessel,  birtu  Festung  s.  III.  iTO. 

bt-ritCtSü'tW,  von  mir  birkt»  gelesen  und 
als  pirittn  gefasst  s.  u.  tiB. 

*Httf3  b*&n  Prt.  ibsi  Prs.  ibuSi  sein, 
existieren,  stattfinden:  ins  Dasein 
treten,  werden.  Ideogr.  GA'L.  SAninfj) 
ul  ift-Si  Asurn.  I  43.  tambtia  ul  ib-Si  eine 
TeiTasse  hatte  der  Palast  nicht  Sanh. 
VI  31;  Konst.  57.  das  und  das  ina  miiti 
GÄL(-A)  d.  i.  iba-ti  wird  im  Laude  sein 
IHR  65,  I.  3a.  16b.  HR  41)  Xr.  4,44. 
46  u.  ö.,  PI.  GALA  Z.  51  u.  ü.  «nm-za-sn 
<il  i-j-i-.ix-tiiinV.  Sitm)-mii  L-.^iIir.i  da  aber 
kein  Standort  (Ruheplatz)  vorhanden  war. 
kehrt«  sio  (die  Taube,  Schwalbe  i  wieder 
um  NE  XI  141.  143  li/wÄ  =  3»iti,  zur 
Konstruktion  s.  Gramm.  §  152).  {p-jut- 
liS-Si  (=  ih-GXL'i  Sm.  61, 15,  sicher  oben- 
falls  nur  ungenaue  Schreibung  für  i'&i.v.W, 
s.  HR  38,  20.  21c.  d:   nt-OAL  =  Ha- 


1  PIB3 

nS-Si,  NU-nt-GÄL  =  ul  iliaiSL  kf  rikilti  n 
ffitblati  QirnSSu  ba-Si-i  (wider  ihn  statt- 
fand) Sanli.  V  15.  ma\a)  baSü  u.  ft.  bo 
viele  existieren  s.  u.  8,  ia.  Nebnkadnezar 
Sil  ana  alkatät  ädni  rnbüle  ba-M-n  tun- 
tüiSu  (dessen  Sinne  gerichtet  sind  auf  — ) 
Neb.  Bors.  1 5.  Ähnl.  Sams.  1 33,  s.  S.  37  b. 
Siknät  napüti  ma-ln  Sü-ma  na-ba-a  ina  au'tti 
bti-Sa-a  i'so  viele  auf  Erden  existieren, 
Ideogr.  GÄL.LA)  P7R  29  Nr.  1,  «/„a. 
hullnh-u  u-di  In  bii-Sf-e  gänzliche  Vernich- 
tang  Asurb.  Sm.  43,  42.  S.  sonst  für  mti 
lit  bnSe  (bifSfii-e ,  ba-Si-i)  eig.  bis  zum 
Nichtsein  S.  28a.  b  (adi)  und  vgl  VK 
31,  48e.  f:  it-di  In  bo-Se-«  Syn.  von  wli 
ul-la.  Sb  1  Obv.  Col.  in  24  und  S°  49: 
GAL(f^  — Bm4M  Sc280:  KIM(*-ä.) 
=  l-i-Sv-u.  Sd  39 :  AM .  NA  .  ME .  A '  = 
SA.NA.ME  =  iwflniaft«-Ai-»;  vgl.  Z.  40. 

HE  1  kausativ;  sein  lassen,  ins  Da- 
sein rufen,  in  Scene  setzen,  die 
Furcht  deiner  Gottheit  Sü-ub-Sä-a  i-n« 
libbi-ia  laas  sein  (wohnen)  in  meinem  Her- 
zen Neb.  I  71.  gleich  deiner  Mutter  tu- 
Sab-Sii-k-u-m  die  dir  das  Dasein  gegeben 
IV  R  61,  21b.  Sa  »Mä{rio>-»(i-ii  ||  Sa  nu- 
.fti*(8ic)-A}-ti  58,  20f.  d.  «-£«  di-Su  ü-itib- 
£u!,i-u  sie  inscenierten  einen  Aufstand 
wider  ihn  VE  3,  8;  Asurb.  Sm.  95,  84, 
fi-Sab-$t'fu  fi-fcu  Sanh.  V  12.  die  Grossen 
Sd  Id-it-tu  li-Sab-Si'i-ü  welche  die  Sünde  be- 
gangen hatten  III  2.  aS-Sii  ri-(ig-)ga-{/i-)kli 
In  Sub-ii-i  nm  keinerlei  Unrecht  zn  be- 
gehen Sarg.  Cyl.  52.  S.  anch  nn.  prr. 
wie   Nnbä-ti-Sab-Si, 

in  2  dass.  So  in  Personennamen  wie 
Xiib'i-ful-ttib-Si-Hiir  „Nebo,  du  riefst  (das 
Kind)  ins  Leben  —  möge  es  gedeihen!", 
s.  nn.  prr. 

IV  l  ins  Dasein  gebracht  werden,  w  er  - 
den,  entstehen,  als  in  Elam  sunt« 
iSt-iimi  Ur-lta-iu-u  lü-ib-ri-lu  (eine  Hungers- 
noth  ausbrach)  Asurb.  Sm.  100,  18.  bis 
in  seinem  Lande  reichlicher  Regen  fiel, 
ib-bu-Sii-ii  rbüni  Fehlfrucht  ins  Dasein  ge- 
bracht ward  d.  h.  die  Felder  wieder  Frucht 
trugen  101,  22.  a-a  ib-ba-Si  ina  biriitni 
stmutniiKi  bvhim  nicht  werde  ein  anderer 
unter  uns  Herr  V  R  1,  126 ;  K.  2675 
Obv.  40.  S-ijMt  rklihtmma  ul  i[b\ba-a£-Si 
tm-m  dicht  war  die  Finsterniss  nnd  es 
wurde  nicht  Licht  NE  61—  63  (vgl.nDO). 
das  I^uid  X  nSfir  MwJm  fSri  la  *-*n-(ai-) 
Jhi-n  (Prs-)  woselbst  kein  Wild  fortkommt 


büb 


189 


dcd 


(oder  Prs.  II?  ibbaSSu  ungenaue  Schrei- 
bung für  ibaSSu?) 

TV  2  werden,  entstehen,  statt- 
finden, wenn  im  Monat  X  eine  Ver- 
finsterung it-tab-Si  stattfindet  IHR  61, 
25.  29.  33  a  u.  s.  w.  it-tab-Sa-a  (3.  PL 
fem.  Prt.)  I R  49  Col.  1 9.  S.  auch  nn.  prr. 
wie  Ahu-it-tab-Si  (sie),  oder  AhnrTJJK-ii, 
Ittab&i-i/u  u.  a.  m. 

basüAdj.  existierend,  vorhanden. 
fxi'Sa-a-ti  ud-di-Sa  ekurre-Mt  rab-ba-a-ti  die 
vorhandenen  grossen  Heiligthümer  Babels 
erneuerte  er  Pinches,  Textsy.  16  Obv.  12. 
S.  auch  K.  46  Col.  III  25-27:  KI.LAM. 
GAR. RA  bez.  GÄL.LA  und  AL.GÄ.GÄ 
=  maJ}irn  ba-Sn-u  der  Preis  wie  er  nun 
einmal  ist,  der  übliche  Preis;  vgl.  Z.30— 
32:  ki-ma  mafjiru  i-ba-Su-ii  wie  der  Preis 
nun  einmal  ist,  mahhii  i-na  a/i  i-ba-Sü-v 
der  Preis  der  in  der  Stadt  üblich  ist. 

buiü  Besitzstand,  Besitz,  Habe, 
gleichbed.  mit  SdSu  (s.  d.).  Sal-la-su-nu 
( ihre  Beute),  Sa^Swu^  (V.  hu-&<iy8u-nn  ihre 
Habe  (ihre  Rinder  führte  ich  fort)  Asurn. 

I  48,  Vgl.  61  (Ja-Af,  V.  bu-$a,  -Sn-wi). 
Mil-hi-su-nu  (bti-M-a-Su-mi)  Tig.  II  33.  bu- 
äti'&tirnum  ihren  Besitz  ||  iiKi-ak-kwur-Mrun 
Neb.  VII  20.  kiUusiam  buSaStinu  nainkur- 
Sunu  0.  ä.  8.  U.  1Dt5,  Sallastmu  huid&unfti) 
mariiswiu  S.u.  Hth.  Sd  38:  SA-iii-GaL 
=  bu-Stt-u;  Z.  46:  ÄM.MA.AL  =  SA. 
GÄL  =  fo*-*i-w.  VR21,13a.b:  SA.GÄL. 
LA  =  bn'h'i'U.  —  Für  das  vermeintliche 
hu-&e-ta  Tig.  IV  1   8.  U.  tatturru. 

bisitu  1)  Bestand  (Bestehen  aus 
etw.).  i-ga-ru-M  bi-iirti  libittu  seine  aus 
Ziegeln  bestehenden  Wände,  seine  Ziegel- 
wände Neb.  VII  57.  2)  Besitz.  bi-$i-ti 
Xd-di-im  hiriphi  (a-ma-a-thn  den  Besitz  der 
Berge,  den  Reichthum  der  Meere  Neb. 

II  34.  bi-la-at  mdtdte  bi-Seit  Sade  (geschr. 
SA.  TU.  UM)  hi-sab  (soll  wolü  heissen 
ht~sib)  ta-tna-ti-tim  (empfing  ich)  Neb.  Grot. 

III  21.  Viell.  gehört  hierher  auch  IR  49 
Col.  IV  8:  mit  bestem  Öl,  Honig,  Butter, 
m-nri  (geschr.  BI.TIN.NAM)  pi-tötf) 
Sndi-i  r/U]  vgl.  Siknru. 

^£?2  I>rt-  '^  kochen,  äa  ina  utuni  eh 
liti  fta-oä-bt  (Perm.)  8.  U.  utuni/.  Stm  $<t 
ina  pi-cn-ti  h*t-fiA-/u  geröstetes  oder  ge- 
bratenes (eig. :  mit  Glühkohle  gekochtes) 
Fleisch  IV  R  32,  30a  (fehlt  im).  15b. 
33,  3.  35  b.     Fem.   ba-ds/at  (näml.   die 


kurummatu)  viell.  NE  XI  206.  217.  Bild- 
lich: mi-rarfiu-uä-Su-un  hui  e/i  UbbiSunu  ib- 
8i-/u-nim-ma  ihr  Herz  kochte  von  Ingrimm 
(frei  übersetzt)  V  R  4,  27. 

m  2  kochen  lassen.  ü-sa-ab-Siril 
li'sa-ki/'&t-nu  K.  112,  12  (nach  Strassm. 
Nr.  1084). 

ba&lu  gekocht (opp.Wfo  roh?).  2  bez. 
6',  1  Sxru  ba-aS-lu  n  (oder)  bal-tn  (nach 
Strassm.,  I  c). 

nabsaltu  Gekochtes,  akdie  (Ü^)  u 
nab~$al-tum  Sa  ina  pdnirka  ktm-nu  (dir  vor- 
gesetzt) IVR57,  7  b. 

bislätU  (/>?).  II  R  43,  22d.  e:  !>&/a-a- 
twn  Syn.  von  kak-hi-tum. 

QEÖ  bas&mu  Prt.  Mm  1)  bilden. 
dadme  kiSitti  kdtia  si-i*u-u$-$in  (V.  8i-in) 
ab-Sim-ma  die  von  mir  besiegten  Völker- 
schaften (?)  bildete  ich,  d.  h.  stellte  ich 
bildend  dar,  auf  ihnen  (den  grossen  Quader- 
platten)  Sarg.  Stier-Inschr.  78;  Ann.  428; 
Khors.165;  Pp.U.41  undIV.122(3.Pers. 
ib-Sim-ma).  seitdem  Marduk  mich  ge- 
schaffen, i/fSi-mu  nabniti  ina  iimmu  meine 
Geburt  (meinen  Körper)  gebildet  im 
Mutterleib  Neb.  I  24.  ba-Si-mu  usürat 
(I§.JJ AR. RA)  eSreti  muddiäu  parakke  der 
das  Bildwerk  der  Tempel  bildete,  die 
Heiligthümer  erneuerte  Pinches,  Terts 
p.  16  Obv.  10.  ti-kip  sa-an-tak-ke  ma-/a 
ba-aS(d5ymule  (so  viele  man  deren  gebil- 
det, s.  santakku)  Unterschriften  passim, 
s.  AL3  49.  2)  herstellen,  bauen,  der 
Palast  den  Nabopolassar  ma  Ubitti  i/fti- 
mu  aus  Ziegeln  gebaut  hatte  Neb.  VII 49. 
3)  zubereiten,  von  Fellen  gesagt.  HR 
27, 61  a. b:  [  ]  BÄR  (braucht  nichts  vor- 
her zu  fehlen)  =  ba-$a-mu  Sipdti  (SIG) 
ein  Fell  zubereiten,  herrichten  (appretrr). 
VR  32,22d.e:  <"»"BÄR.TAG  .  GA  = 
e-piS  ba-$a~mi  (oder)  Sa/t-Sdru  (vorhergeht 
der  """SU. TAG. TAG,  der  auch  mit 
Fellen,  Häuten  zu  thun  hat);  HR  51 
Nr.  2  Rev.  14  ("""BÄR. TAG'. GA)  hier- 
nach zu  ergänzen.  —  HR  27,  62a.  b: 
[  ]  SUR  =  ba-sa-mu  &i  bu-u8-&/-/tii  d.  h. 
ba&hnu  i.  S.  v.  II  1  (bilden,  herstellen). 

II  1   bilden,   herstellen,    pitik  ere 

u-ba-a$-$im-ma  uwikkihi  nikhrtfu  ein  Ge- 
bilde von  Kupfer  stellte  ich  kunstvoll 
her  Sanh.  Kuj.  4,  22.  U'h<MiA(ds)-.*im  (er 
bildete,  richtete  her)  nutnzaza  nn  i/dni 
rabuti   Anfang   der   V.    Weltschöpfungs- 


Dlh  1 

tafel.  als  die  Götter  das  und  das  ü-ba- 
aS-Si-mu  gebildet  hatten  (|j  ibwu-ü)  Frgm. 
345,  2.  Für  den  Inf.  buSSumu  s.  Qal  (am 
Schluss). 

baäamu  (baä&mul)  Subst.  lIR30,2c.d: 
BÄR .  KI .  GUB  .  BA  =  eJit  ba-Sa-mi  (vor- 
hergeht e-lU  vr-fi).  K.  64  Col.  I  3.  4: 
BÄR .  TIK . GUB . BÄ  nnd  BÄR.TIK. 
GAR.  RA  —  [Sa-pil-tnmt]  Sa  ba-Sa-mi.  Als 
Subst.,  nicht  Inf.,  wird  das  Wort  auch 
zu  fassen  sein  H  R  36,  2c.  d:  BÄR  = 
ba-sd-mu,  mit  BÄK  =  ti-du-ü  nnd  BAR.RA 
=  iafr-ku  Eine  Gruppe  bildend. 

basinu  Kreatur?  ki-ma  pit-pa-a-nu 
ba-äS-iae  (=  BÜR)  mirnt/ta  Sum-Su  i-sak- 
fcr  IVR  22,  %■,&.  Ein  anderes  baSmu 
s.  sofort, 
baämu  eine  giftige  Schlangenart, 
wahrsch.  Natter.  S°  16:  BÜR  ([**«))  = 
ba-aS^nu.  II  R  27,  63  a,  b :  GAL .  BÜR  = 
ba-aS-tnu  (eig.  =  uSumgallu,  s.  IL  uSvm- 
gallu).  ba-ds-muji  in  Tiämats  Heeresge- 
folge  Weltschöpf.  III.  31.  89-,  ba-äS^ne 
(auf  den  ThürflUgeln  des  Herodachtempels 
abgebildet)  VE  33  Col.  IV  50,  t-nta-at 
baraS-vu  (=SIR.äÄ»fflKfTRA,  EME. 
SAL)  das  Gift  der  Natter,  welches  den 
Menschen  erfüllt  (folgt  i-mat  zn-ka-ki-pi) 

IVR26, 14/1&a-  Bür  TUR  (so  ist  ►fflffiT 
zu  lesen)  =  tarbafu  s.  n.  y ai,  zum  Ideogr. 
SÄ  .  TUR .  RA  vgl.  den  Thiernamen  Sa- 
turru  sowie  Samrru. 

bisru  Fleisch  nnd  Blnt,  Blutsver- 
wandtschaft. IIR29,61e.f;  Sm.  2052 
Col  II  2:  btiS-m(m)  syn.  ÄMr-rw;  HR  29 
mit  tappätum  nnd  binbinim  syn.  libhbbi 
Eine  Grnppe  bildend.   Vgl.  stru  (l»,BJ)- 

bi-it(d?)  Konj.  s.  v.  a.  Li.  dami-ik  a-dan- 
uiS  lä-ä  Sarru  ikbäni  es  ist  sehr  günstig 
wie  der  König  befohlen  hat  K.  492,  9; 
Vgl.  damik  adimnii  ki  Sä  takjiini  (wie  do 
befohlen  hast)  K.  486,  13.  Sarru  Urartäa 
«na  ""Sumir  bi-it  ilUküni  K.  181,  10; 
ähnl.  Z.  39.  ich  behielt  sie  znrück  a-di 
bit  arktäte  ikarbünmi  bis  die  zum  zweiten 
Transport  gehörigen  (Stnten)  einträfen. 
K.  146,  16.   S.  anch  n.  pH. 

bit  (bit?  p'öid!,?}  in  bit  a-bi  VR  28,  87- 
92  cd,  zum  Theil  korrigiert  nach  der 
riebtigeren  Abschrift  des  babyl.  Originals 
D.T.  58  [Vgl.  WB,  S.  145.  ZK  II  332  f.), 
nennt  bit  a-),;  als  Syn.  von:  (87)  «m-kil 


to  nna 

Si-ip-ri,  (88)  «-du-ftim  (so  VR  28;  D.T.  58 
freilich  und  K.  275:  e-du-uk),  (89)  na- 
apbu,  (90)  pa-fa,  (91)  pa-rv,  (92)  pu- 
usinu.  K.  257  schreibt  MC  a-fri  bei  den 
ersten  3  Synn.  voll  ans,  nachher  hat  es 
nur  unter  bit  Gleichheits striche.  —  Vgl. 
auch  bitte. 

nH3  n  1  banen  oder  gründen,  von 
Städten  gesagt.  Asnrdan  Sa  mdb,äti  ü-bat- 
|  tu-ü  ukiraui  iSreti  Asnrn.  I  31  (vgL  IVR 
89,  8a:  muün  mab&te). 

bit^allu  (p?)  m.  1)  Reitpferd  L  U.  v. 
Wagenpferd.  PL  bitbaüä,  bitbaU&li.  Mit 
und  ohne  Determ. im)r.  narkabä&Su-nn 
bit-bal-la-Su-nu  sise-^u-nu  fhndat  niriSumi 
ihre  Wagen,  ihre  Reitpferde,  ihre  Wagen- 
pferde (e-läm-Su-nu  nahm  ich  ihnen  weg) 
Salm.  Mo.  Rev.  101.  narkabäti-Su-nu  bit- 
bal-la-Swmt  unüt  tafcäziSunu  (e-hm-Su-nu) 
Salm.  Ob.  65.  1121  narkabate-Sv.  470 
bit-bal-lu-Sa  . . .  e-kim-Su  Hl  R  5  Nr.  6,  51 ; 
Salm.  Ob.  98  (460  Reitpferde).  140  bit- 
bal-la-Sü  In  e-kim-Sü  Sams.  III  33.  tuu- 
kabdti-Su-nu  bü-bal-la-Su-nu  (ajT  vernich- 
tete ich)  Salm.  Co.  102.  200  narkabtu 
600  'm,Tbü-bal  (behielt  ich  von  den  Ha- 
mathensern  für  mich)  Short,  35.  150  nar- 
kabtu 1500  ^''bü-bal-ltaa  (20000  Bogen- 
schützen n.  s.  w.  behielt  Ich  von  ihnen) 
Z.  116.  S.  weitere  Stellen  für  *•*«- 
bal-lilum  u.  sahnu.  121  KUR>'  (d.  L  tut) 
bä-bal-U  1  Sul-lam  bü-bal-ü  napbar  122 
KUR  bü-bal  .  . .  etarb&ni  121  Pferde, 
naml.  Reitpferde  n.  s.  w.  K.  1113,  7-9 
vgL  Z.  12.  15;  es  folgen  dann  Z.  17  f. 
die  *t>i?  niri  oder  Zugpferde.  49  eise  Sä 
bit-bal-U  49  Pferde  und  zwar  Reitpferde 
80,  7-19,  25  Z.  16f.  14  KÜR>'  Sä  bit- 
bal-le  (opp.  KUE^  Sä  nl+ri)  80,  7-19, 
26  Z.  11.  19.  Dass  etymologischer  Zu- 
sammenhang mit  bl"D  anmöglich,  lehrt 
VR  55,  58  f.:  ■»'"Sa  bit-bal-U  ana  atöni 
lä  eribi  [&]  ina  libbi  ^ml  (lies  vr&tt't 
s.  iini  n.  IL  TT»)  b&bal-la  lä  tabäti  dass 
kein  Reiter  die  Städte  betrete  nnd  dort 
Stuten-Reitpferde  (Reitstnten)  hole.  Für 
Sa  bitbaUi  Reitersmann,  Reiter  s.  noch 
VR  6,  88:  am"Sa  bÜ-bal{-Uy  die  Reiter 
(mitten  unter  andern  militärischen  Be- 
rnfsnamen).  Neben  Sa  bitbaUi  bed.  aber 
auch  (ganz  wie  hebr,  1D1D)  das  einfache 
bitballu  2) Heiter,  kolLlUlterei.  ÖObit- 
btd-lu  a-<ii  t&bi  Sa  X  (nahm  ich  gelangen) 


bro 


191 


pro 


Asurn.  III  19.  biHaMu(")  am"kal-la-pu 
(legte  ich  in  einen  Hinterhalt)  II  70.  bü- 
b<ü4u  amil  kal-la-pu  (nahm  ich  an  mich) 
II  72.  S.  für  kallapu  u.  qba.  narkabdte 
bit'bal-lu  amHzu-ku  die  Streitwagen,  die 
Reiterei,  das  Fussvolk  (bei  Asnrn.)  s.  u. 
zuku  (p^T);  ebendort  s.  die  Stellen  Sarg. 
Ann.  49.  124,  wo  zwar  imh bü-bal-lum 
und  imhrbit-b<d  Sepi-ia  geschrieben,  aber 
doch  wohl  Reiter  bez.  Gardecavallerie 
(als  Fem.  konstruiert)  gemeint  sind. 

batülu  Jüngling,  batultU  Jung- 
frau. (amir)ba-tU'le(*iy$u-nu  S ba-tu-la-telr 
Su-nu  ihre  Jünglinge  und  Jungfrauen  (ver- 
brannte ich)  Asurn.  I  109.  118—11  1. 
II  19.  109  f.  amilba-tul*l-8tt-nu  'bariu-la- 
tile-fa-mt  (verbrannte  ich)  II  48.  57  f. 
"""KAL.TüRj"  d.  i.  batüle-Su-nu  fba-tu- 
la-te-ht-nu  (verbrannte  ich)  Salm.  Mo. 
Obv.  17.  200 /KAL. TUR/' (Jungfrauen) 
Asurn.  III  67  (als  Geschenk  erhalten). 
a-al  ba-tu-lbn  (=KAL.TÜR.RA)K.3479. 
VR 42, 55. 56  e.  f:  KAL.TÜR (d. i.  junger 
Mann  oder  Herr)  =  ba-tu'[lu]1  /KAL. 
TÜR  =  ba'tnl-[tum\  Z.  61  e.  f :  KI .  EL . 
TÜR  =  ba-tul-twn  (folgend  auf  KI .  EL 
=  ardatum).  Noch  beachte  mardt-ka  (bez. 
m)  ba-tu-ul~tit(tum)  deine  (seine)  jung- 
fräuliche Tochter  Str.  II.  243,  4.  6,  im 
Vergleich  mit  Str.  I.  8,  5. 9:  nidrat-ka(8u) 
/LUB  d.  L  ndrtu  oder  etwa  gar  batültu? 

betani,  bitani  wohl  Subst.  Sg.,  nur 

in  der  Verb.  Sa  be'itdni  das  Land  Zamua 
Sa  be-ta-a-ni  Salm.  Balaw.  II 2.  vom  Quell- 
punkt des  Subnat  a-di  9Hättü-inb  Sa  bi-ta-m 
Asurn.  II  129.  in  122.  das  Land  Killji 
Sa  be  irtar{ar)tu  I  59,  Sa  be-ta-a-ni  II  112. 
das  Land   Ü-nt-me  Sa  bi-ta-ni  II  13. 

pJ"Q  Prt.  ibhik  durchschneiden;  ab- 
'  schneiden,  abtrennen.  Für  die  Bed. 
„durchschneiden,  durchreissen,  zerreissentf 
s.  u.  batku  und  butuldn.  die  und  die  Städte 
ul-tn  ki-rib  mdti-Stt  ab-tuk  trennte  ich  von 
seinem  Lande  ab  Sanh.  II  22;  Bell.  31; 
Kuj.  1,  15.  Sanh.  III 24;  Kuj.  1,  29.  ein 
grosses  Stück  Land  ul-tn  tib^i  ekldte  ab- 
tuk  Asarh.  V  7. 

lila)  durchschneiden.  kir-bi-Sa  ii- 
baM'fka  (er  durchschnitt  ihr  Inneres) 
nSallit  Ubba Weltschöpf. IV.  102.  b)  durch- 
brechen, von  Wassermassen  welche  ihre 
Ufer  entzweireissen  und  durchbrechen. 
im     Frühjahr    mihi    (A  .  KAL)   GMVma  ' 


A .  MAIJj"  ü-bat-tälc  wird  die  Hochfluth 
durchbrechen  und  Wasser  in  Massen  die 
Ufer  zerreissen  IIIR61,9b;  vgl.  62,  4b. 
S.  zu  dieser  Bed.  btäuktu.  c)  abschneiden, 
den  einen  ihre  Hände  und  Finger  u-ba(ty 
tik,  den  andern  ihre  Nasen  und  Ohren  ?/- 
bat-t%  (1.  Prt.)  Asurn.  I  117.  kap-pe- 
Su-nu  u4m(tytik  II  115.  SiruptySu-nu  u- 
baHifs  ich  verstümmelte  sie  I  92.  [bu-] 
bu-tiriu-nu  ü-bat-ii-iis  er  schnitt  ihnen  die 
Nahrung  ab  IV  R  34  Nr.  1, 3a.  bti-tä-tu-fai 
ma$-ku-u  abgeschnitten  waren  die  Tränken 
(näml.  infolge  der  Hitze  vertrocknet)  V  R 
55,  19.  abschneiden  i.S.  v.  fällen,  ver- 
nichten,   vor  seinen  Füssen  u-lmt-tak- 

• 

Su-nu  werde  ich  sie  vertilgen  IVR  61, 47  b. 
—  VR  45  Col.  VH  53:  tu-bat-täk.  ab- 
schneiden i.  S.  v.  (Brücken)  abbrechen, 
abreissen.  u-bat-ti-ka  (3.  Prt.)  ti-tur-re 
Khors.  128;  Ann.  326. 

IV1  vertilgt,  vernichtet  werden. 
ru-um-me  a-a  if*-ba-&ik  gieb  nach!  nicht 
werde  er  vertilgt  NE  XI 171. 

batku  st  cstr.  batakRiBH  eines  Hauses, 
einer  Wand  {asurrü,  so  lies  statt  abirrt 
S.  150)  u.  dgl.  hatka  $abätu  einen  Riss  zu- 
sammenfassen d.  h.  ihn  sarcire,  ausbessern 
sehr  oft  in  den  Kontrakten:  der  Abmiether 
u-niji  iSawüju  O.  ä.  (s.  U.  #T3fl?)  ba-at-^a 
i-?ab-bat  Str.  II.  996,  9 ,  bat-ka  i-fab-bat 
48,  9  f.  261,  7;  bat-Jeu  Sa  biti  i-fab-bat 
239,  14  f.  184,  7  f.  (bat-ka))  bat-ka  Sa  a- 
su-ru-u  i-sa-ba-at  500,  8  f.  IV.  228,  8  f. 
(i-§ah-bai),  bat-ka  Sa  a-mr-re-e  i-?al>-bat 
I.  135,  9.  IV.  177,  16.  die  Abmietherin 
bat-ka  Sa  a-sur-re-e  ta-fab-bat  I.  26,  11. 
die  Abmiether  bat-Jca  Sa  a-mr-ru-u  i~§ab- 
bat-u'  IL  1030,  11  f.  Hiernach  ist  zu  ver- 
stehen IR  68  Nr.  1  Col.  I  27:  ba-ta-ak- 
Sitjn  af-bat  des  Tempelthurms  Riss  (Bau- 
fälligkeit) besserte  ich  aus.  Gleichbe- 
deutend ist  batka  ka$dru  (einen  Riss  fest- 
fügen), s.  u.  I.  ntp.  Vgl  den  Amtsnamen 
"«"roh  bat-ki  K.  4395  Col.  III  24  (fol- 
gend auf  den  roh  kartwini  und  rah  kdre). 

batik&nu  ein  best,  eisernes  Ge- 
räth.  -2  tartiUuba-ti-ka-nu  Sa  huppü  Sa 
tumbe  Str.  II.  784,  9. 

but&ku  wahrsch.  Vertilgung,  Ver- 
derben, den  Herrn  (Cyrus),  der  i-na 
bu-ta-kti  u  pa-ki-e  ig-tiu-lu  kul-la-ta-an  mit 
Vertilgung  und  ....  alle  verschont  hatte 
VR35,  19. 

butuktu  f.  Dammbruch,  Wasser- 


nro 


192 


nn* 


durchbrach,  Überfluthung  (vgl.  II 1 
Bed.  2).  bu-tuk-tua  ultu  hirib  Ihtratti  i/>- 
tu-ka  er  machte  einen  Durchbrach  (einen 
Durchstich)  aus  dem  Euphrat  (Hess  ihn 
fliessen  auf  die  Flur  der  Stadt)  Khors.  128 ; 
Ann.  324  (ih-tu-ka).  ul-tu  Ub-bija  Surappi 
bu-tuk-tu  ib-tu^ü-hi-nim-ma  (ki-ma)  mil  (A. 
KAL)  kiS-Sa-ti  ik-bwbu  lirme-is-su  Sarg. 
Ann.  251.  bu-täMum  (=  A .  gUL)  Sa 
ina  Sat  mu-Si  Surdat  eine  Überfluthung 
welche  zur  Nachtzeit  losbricht  IV  R  26, 
,8/t0a.  II R  34,  17a.  b:  [  ]  GAL  =  bu- 
tuk-t?tm,  mit  Snrdü  Sa  me  und  a-la(?)-tum 
Sa  kib-ri  Eine  Gruppe  bildend.  e-bi-ir-Sn- 
nu  .  .  .  .  bu-tu-uk-ti  ki-ir-ba-Su-un  la  SubSi 
Neb.  VI  47  (s.  S.lOb  f.).  VR  22,  49a.  b.d: 
|A  (a-a)\  =  bu-tuk-tum.  31  e.  f:  A.TAR 
=  bu-tulctum. 

butiktu  das 8.    milum  (A .  KAL)  u  bti- 
ti-ik-tum  üla-kan  Hochwasser  und  Über- 
flnthung  wird  eintreten  IHR  61,  54a. 
bitku  (bitik)  s.  u.  pT\t. 

IHD  H  *•  ^art-  mubattiru  ein  Thier 
niederer  Ordnung,  wahrsch.  eine  Art 
Getreide  wurm  (gleichbed.  mit  münu 
und  Mihi).  UFJ .  DUR .  RA  =  mu-bat-ti-m 
syn.  a-ki-[htm\,  s.  d.  (S.  54a).  HR  5, 
44  c.  d:  UIJ .  TU .  RA  =  mu-bat-ti-[ru]] 
das  näml.  Ideogr.  vorher  durch  „Wurm" 
(s.  »ibn)  erklärt;  folgt:  münu.  K.  4373 
Col.  T  29 :  mu-bat-ti-ir  ekli  syn.  ku-ka-ni .... 


biträmu  8.  hinter  den  Stämmen  D"U. 

nrQ  II 1  zu  Ende  bringen,  ein  Ende 
machen.  Part,  mu-bat-ti-tum,  =  $AR. 
KU .  DU  „zu  Ende  kommen  oder  fuhren", 
II  R  35,  34c.  d;  das  näml.  Ideogr.  haben 
auch  kttum,  habbatum  und  muraSSü. 

bittU,  pittU  (=  pintu,  pidtu  u.  8.  w.  ?). 
V R  14,  19a.  b:  StG . NA .  A .  AN  =  bit- 
tum.  Vgl.  bit-tum  Z.  44b.  —  K.  247  Col. 
in  6:  NE.IJAR.RA  =  bi-ü-tum  (in 
engem  Zusammenhang  mit  padü  auf- 
geführt). —  bit  abi  s.  vor  nrQ. 

battubatti,  batabati  u.  ä.  Umkreis; 

ringsum,  die  andern  spiesste  ich  auf 
dem  Pfeiler  auf  Pfähle,  die  dritten  fxit- 
tu-bat'te  Sa  a-si-te  ina  zikipe  u-Sal-bi  Hess 
ich  den  Umkreis  des  Pfeilers  auf  Pfählen 
umgeben  d.  h.  pfählte  ich  ringsherum  um 
den  Pfeiler  Asurn.  I  91 ;  vgl.  Salm.  Mo. 
Rev.  54  in  ähnl.  Zusammenhang:  ina  ba- 
tu-[ba-te  ?Sa]  askdte.  Sin  zu  deiner  Rechten, 
Samas  zu  deiner  Linken,  die  60  grossen 
Götter  ina  bat-tirbat-ti-ka  i-za-zu  stehen 
rings  um  dich  her  IV  R  61,  25  b.  ina 
bat-ti-bat-ti  Sä  al  Nina  kam-tnu-m  sie  halten 
sich  in  der  Umgebung  von  Nineve  auf 
K.  11,  19.  säbe  iStu  ba-ta-ba-ti-ia  ü-si- 
?i-a  (3.  Prt.)  K.  513,  7. 

bittannu  s.  u.  bitu  Haus. 


J 


HfcO  ga'u.  TIR  33,  75a.b:  |  ]IJA.  AN 
=  ga-u-ii,  mit  kü  und  nnSü  (s.  d.)  Eine 
Gruppe  bildend.  Oder  ist  ga-'-u  zu  lesen 
und  &oa  der  Stamm  (vgl.  Kin)? 

gab'll  (*t2?)  m.,  nur  im  PI.  gab'äni  be- 
legbar, Höhen  eines  Gebirgs.  gal^a-a-ni 
dan-wi-te'i  Sa    Sade    ekla  marsa  lü  isbatü 

r  •  •  • 

(besetzten  sie)  Tig.  III 1 7.  ihre  Beute  etc. 
//-//  gah-'a-a-ni  dan-nu-ti  Sa  Sadi  (Var.  galt-  ■ 
'a-a-ni  Sa  Sadi  dan-nwte)  lii Serida  brachte 
ich  von  den  mächtigen  Gebirgshöhen  herab 
Z.  28;  s.  u.  itti. 

gabbu  Subst.  Gesamtheit,  ganz,  all, 
stets  appositioneil  nachgesetzt,  zumeist 
auch  ohne  rückbezügliches  Suffix,  die 
grossen  Städte  Sä  Si-(id-)di  mu-ti-ia  (gal>-be) 


im  Bereich  meines  (ganzen)  Landes  Tig. 
VI  96.  "MKH-hu  gab-bu  Asurn.  III  103. 
säl>e  bU  hiti  gaMm  alle  Schuldigen  I  82. 
ina  pfin  mätäte  galt-bu  K.  84,  21.  mäiAk- 
kadü  gab-bi  K.  528,  29.  ildni  gab-bi  H, 
1.  24,  ga-aMi  O,  11. 13.  Cb,  21.  25.  K,26 
(Achämeniden-Inschriften).  u-ku  gab-bi  das 
ganze  Volk  Beh.  16. 60. 63.  —  md-ttt  galt-bi 
(V.  be)'Sa  (Acc.)  Asurn.  II  47.  ama  Sä- 
a-Sä  galt-bir$ä-ma  auf  sie  ganz  Höllenf. 
Obv.  75.  —  Auch  in  Verb,  mit  napftar. 
i-na  nap-har  mät  '**A-Sttr  gab-be  Tig.  VI 
102.  Darius,  König  der  Länder,  Sa  nap- 
fia-ri  U-Sa-nti  gaffffi  B,  3,  Sa  nap-har  #• 
Sa-na-a-ta  g(tb-bi  0,  16.  Vgl.  auch  nn. 
prr.  m.  Gal*-f*i-ild-ni-er*!-r$. 

gabbu  (gappu?)  ein  Theil  des  Opfer- 


r» 


193 


ttba 


thiers,  näher  des  Opferstiers  und  Opfer- 
lammes.  *ir ga-ab-lm  Str.  III.  247,  3. 
gabäbu  Schild  8.  u.  p. 

gllbbU  PL  gtttßbäni  Cisterne.  ina  eli 
gtMtb-ba~<t~ni  Sa  me  at-ta-(ad-)di  tüfanan-ni 
an  Wassercisternen  schlug  ich  mein  Lager 
auf  V  R  8,  102. 

gabgabu  (oder  gapgapu?)  Dornge- 
strüpp u.  dgl.  II  R  23,  38e.  f:  ga-ab- 
ga-bn  syn.  pu-ku-ut-tum  (s.  u.  Ipfc). 

gabü>  gabbü  ein  ägyptischer  Edel- 
stein, welcher  bei  Anfertigung  der  wol- 
lenen, purpurnen  etc.  htsttu  (s.  d.)  einer 
Göttin  Verwendung  fand.  >/»  Sekel  a6an 
ga-bn-ti  Sa  7ni-sir  Str.  IL  751,  7.  10  Minen 
aS<lMqal>-bn-n  Sa  mi-sir  214,  3;  a6angab- 
bwii  Z.  4.  5.  1061,  2.  3.  8  Minen  al>an 
ga-bu'U  ana  dullwn  Sa  ku-si-tttm  Sa  Aari 
(Ijjar)  938,  1.  ahanga-bu-ä  612,  13.  aban 
galMi  794,  2.  III.  392,  2.  Wiederholt  in 
Verb,  mit  mzalmreti  u.  ä.  (s.  die  „Nach- 
träge"). 

gabln  (oder  gaphi?).  VR  28,  84h:  ga- 
ab-lwn  (zwischen  Sa-du-ä  und  a-la-ku). 

VIP  Mer  p?)  gabasu.  in  jener  Zeit 
widerfuhr  dem  König  von  Elam  ein  Un- 
fall: seine  Lippe  wurde  verzerrt  (?)  und 
sein  Auge  verdrehte  sich  (isfinr)  und  ga- 
btt-stt  iS-Sa-kin  ina  DMA-Sa  (Sa  bezieht  sich 
auf  hm  Auge)  Asurb.  Sm.  118,  13. 

"H3  stark  sein,  wovon  gabru  in  Ilu-gab-ri 
und  Adj.  gabbaru  in  Qa-ab  (V.  Qab)-ba-ru, 
s.  nn.  prr. 

gllbru  (gupru?)  Schale  oder  Schüs- 
sel. II R  23,  24  a.  b:  gu-nblp-rum  syn.  pa- 
aS~S?i~ru. 

gabrÜ  (aus  GAB.RI  =  mähiru,  mifjm 
und  tmhäru,  s.  d.  Bed.  la)  eine  Person 
oderSache  die  einer  andern  gegen- 
übertritt d.  i.  entspricht,  rcspondet. 
Daher  1)  ebenbürtig,  einem  andern 
gleich,  gleichbed.  mit  mähini  syruSdninu 
(s.  diese  Wörter!  Sargon  Sa  idtu  um(e) 
belütiSu  mal'ku  gal>-ra-a-Sii  (Var.  GAB  . 
RI-«-*;  bez.  GAB.RI.  A-Sti),  d.  h.  ein 
Fürst  seinesgleichen,  tä  ibSu  Sarg.  Cyl.  8; 
Bronze-Inschr.  I8l  gah-ra-a-Su  ohne  malhi). 
ina  um  belutia  malhi  gab~ra~a~a  nl  ib-Si 
Khors.  13.  Sä-nt-na (Prisma B :  GAB.RI-a 
d.  i.  gabrd  oder  GAB.RI.A  d.  i.  mähim) 
ina  kahli  u  ma-fri-ra  (B:  Sd-ni-na)  ina  ta- 
häzi  lä  iSäku  Tig.  I  57 f.  VR  40,  47c. d: 
Delitct oh,  Anyr.  Handwörterbnoh. 


GAB .  RI  =  St'i-u  d.  i.  gabru  (und  =  mihru) 
eine  Sache  die  einer  andern  entspricht 
oder  gleichkommt.  2)  Antwort,  Be- 
antwortung, responswtu  Auch  gabaru. 
ina  gab-re-e  Sä  e-gir-ti-ia  Samt  beli  ana 
ardiSu  HSpttra  möchte  in  B.  meines  Briefes 
mein  Herr  König  seinem  Knechte  Nach- 
richt zukommen  lassen  K.  604, 10.  Sipirti 
....  ana  Sarri  ki  aSpuru  ga-ba-ru-ü  id 
a-mur  (bekam  ich  keine  Antwort)  K.  479, 
16.  hantiS  gabre  (geschr.  GAB.RI)  Si- 
pirtia  lu-mur  ich  möchte  schleunigst  eine 
Antwort  auf  mein  Schreiben  haben  K. 
84,  39.  3)  m.  Exemplar  (eines  Schrift- 
stücks). Stets  GAB .  RI  geschrieben. 
Öfters  in  den  Tafelunterschriften,    ki  pi 

Übereinstimmung 
mit  einer  Tafel,  einem  Exemplar  aus 
Babylon  IHR  64,  32b.  ki  pi  dttppdni 
u  IS. ZU"  labiruti  gabre  (d.  i.  Exem- 
plaren, Appos.  im  Sing.)  m*'ASSur  n  m,u 
Akkwle  gemäss  alten  assyrischen  und  ak- 
kadischen  (d.i.  nordbabylonischen)  Tafeln 
und  Lehrbüchern  (?)  HR  36,  12ef.  ge- 
mäss Tafeln  etc.  gabre  mAtASSür  m,u Su- 
meri  n  Akkade  IHR  55,  12b.  gabre  m,u 
ASSur  assyrisches  Exemplar  (kima  labi- 
riSn  Satirma  bäri  VR  25,  29a.  gabre  IS. 
ZU  Sa  ina  pän  Sarri  SaSmthti  ein  Exemplar 
des  Katalogs  welchen  u.  s.  w.  K.  2674 
Unterschrift.  Und  öfter.  I  >ie  Bed.  Dupli- 
kat hat  GAB.RI  in  der  Verb.  GAB.RI 
ti-an-tim  ein  D.  des  Schuldscheins  Str.  II. 
244,  15.  832,  12  (s.  oben  S.  2b),  vgl. 
auch  GAB  .  RI  hi-mt-nk  uui-hi-ri  In  mimma 
riksti  Sa  biti  Suätim  IL  85,  1 2 ;  doch  führt 
die  Konstruktion  von  GAB.RI  u-an-tim 
als  Fem.  (s.  z.  B.  Str.  IL  244,  15:  aSar 
tanammarru  Sa  Nabü-aJje-iddina  Si-i)  viell. 
auf  eine  andere  Lesung  als  gabru. 

fc^DJ)  Prt.  igfoi*  8*Cft  verdichten  oder 
verdicken;  vom  Herzen:  sich  ver- 
stocken,  trotzen,  er  verliess  sich  auf 
seine  eigene  Macht  und  ig-bn-uS  l)l>~hn 
sein  Herz  wurde  trotzig  VR  2,  113. 

gabsu  Adj.  1)  dicht,  massig,  mas- 
senhaft, gewaltig,  a)  von  Flüssig- 
keiten, in  Folge  von  zitnni{A.A^\\  däh^hi- 
u-ti  ra-a-dc  gal>-h'Mi-ti  überreichen  Regen- 
güssen, massigen  Gewitterregen  (s.  u. 
-J84-V)  Asurb.  Sm.  317,  c.  kima  mi/i  (A. 
KAL)  gab-Si  Sä  Sa-mu-tum  Sanh.  V  78. 
e-du-ü  gab-Sujt  (die  gewaltige  Meeresfluth  i 

13 


«fc* 


194 


ty 


Sa  mäbira  Id  iSü,  s.  u.  "HIB.  i-na  da-me- 
Su-nu  gab-Sü-ti  in  ihrem  (der  getödteten 
Feinde)  massigen,  massenhaften  BlutSanh. 
V  81.  b)  von  Streitkräften  u.  dgl.  kir§ir- 
Sn-nu  gah-Sd  lüperir  ihre  gewaltige  Macht 
zerbrach  ich  Tig.  V  90.  ba-bu-la-te-ia  gab- 
Sa-a-tcji  meine  massenhaften  Mannschaften 
(bot  ich  auf)  Sarg.  Cyl.  56.  um-ma-na-at 
üuASur  gab-Sa-a-ti  Khors.  34.  40.  um-ma- 
iia-te-ia  gab-Sa-a-te  Sanh.  III  43.  2)  vom 
Herzen:  trotzig.  gab-Suju  Ubba  (V.  üb- 
ba)-Su  tukunta  ub-la  sein  trotziges  Herz 
wollte  den  Kampf  Asnrn.  I  51,  ga-ab-Sti 
IMa-Sti  tu-ku-wn-ta  ub-la  Salm.  Mo.  Rev.  71 
(für  den  Kontext  s.  n.  II.  ü^n). 

gibsu  st.  cstr.  gibiS  Dichtheit,  Mas- 
sigkeit, Massenhaftigkeit.  a)  grosse 
Wasser  ki-ma  gi-bi-iS  ti-a-ma-ü  gleich 
Meeresschwall  (gleich  der  Wasserfälle  der 
Meere)  Neb.  VI  42.  ki-i  gi-biS  c-di-i  gleich 
dem  Schwalle  der  Meeresfluth  (ine  nuhti 
SuSki)  Sarg.  Cyl.  37  (s.  S.  22b).  b)  gi-biS 
tim-tna-ni-ia  bez.  ummäni-ia  meine  Heeres- 
masse Khors.  73.  97  (an  der  letzteren 
Stelle:  das  Gros  der  Armee  i.  U.  v.  der 
Garde). 

gibsütu  Massenhaftigkeit.  gi-ib- 
Su-su-wi  imih  Akkade  i§batüm  in  Massen 
(dichten  Schaaren)  nahmen  sie  den  Weg 
nach  Akkad  Sanh.  V  39. 

gubsu  st.  cstr.  gufmS  dass.  wie  gibSti. 
gu-bu-uS  e-di-i  Khors.  122;  Ann.  229  (s. 
S.  22  b).     ■ 
gab-Su-u,  galt-Si-e  o.  ä.  mit  Determ.  SU  lies 
ta/ßüy  tahSe  (s.  d.). 

gägU  Snbst.,  PI.  gäge,  ein  best,  kost- 
barer (goldener)  Gegenstand,  goldene 
Ringe  und  stCare  ....  ga-ge  [mrdsi  patri 
hurdsi  (Tribntgegenstände)  Asurn.  in  62. 
ga-a-ge  hurd§i  (sie,  Büdge)  unter  andern 
Kostbarkeiten  genannt  IHR  16  Nr.  3,  3. 
Vgl.  den  Frauennamen  Gdgda  (s.  nn.  prr.). 

gagada(m)  Haupt  s.  kakkadn. 

gag(a)dä  Adv.  beständig  s.  u.  p. 

I.  *gllgallu  Regent  (aus  TIK  d.i.  GU+ 
GAL)  Vorsteher,  Regent  u.  dgl.  Ram- 
man  gu-g<d  Sarne-c  ii  ir$iti  IHR  43  Col. 
IV  3,  gh-gal  (</u  d.  i.  TIK)  Same-c  uu 
ivsi-tim  41  Col.  II  32.  1  Mich.  IV  9,  u.  ö\ 
Ninib  gh-gal-lu  (Sam-m  Sa  Id  uttnkkam 
Mir  SaptiSu)  Asurn.  I  4.  Zum  ldeogr. 
TIK  bez.  GU.GALd.i.  Grosser  der  Front 
s.  auch  u.  aSaridu. 


II.  gugallu  (aus  GÜD  d.  i.  Gü  =  alpu 
+GAL)  m.  grosser  Stier.  ^tr(GUD)- 
gal-lum  gu-mah-bu  kdbis  rete  ellitim  IV  R 
23  Nr.  i  Cof  I  %.  Für  GÜD  (GU)  = 
alpu  s.  d.,  für  das  Komp.  mit  gallum  s. 
u.  gallu  S.  197  b. 

gegunu  m.  PI.  gegune  Grabstätte, 
Grab,  der  Fluss  Teneti  Sd  i-na  na-Si-Sa 
ge-gu-ni-e  ka-bal-ti  all  u-ab-bi-tu-ma  kimalj- 
he  Sun  nahnüti  ukaUimu  SarnSu  der  infolge 
seines  Steigens  die  Grabstätten  in  der 
Stadt  zerstört  und  ihre  aufgehäuften 
Särge  ans  Sonnenlicht  gebracht  hatte 
Sanh.  Bell.  46;  Rass.  73  (wo  der  Text 
an  zwei  Stellen  irrig;  statt  nahnüti  bietet 
er  gleich  gut  pazrüti).  Auch  IV  R  24 
Nr.  2,  5/6  wird  das  ldeogr.  GI.UNU.NA 
(lies  GE.ÜNNA)  als  gegtmu  zu  fassen 
sein,  also:  ana  geguni  aSar  Id  naplusi 
ippalsii-,  folgt  arali.  Zum  Ursprung  des 
Wortes  aus  GE(G)  Finsterniss,  Nacht, 
schwarz  und  ÜNU  Wohnung  8.  theils  u. 
II.  nn&t  und  müSti  Nacht  theils  u.  2th. 

gagaru  s.  kakkaru. 

gUgittU.  K.  2022  Col.  m  23:  [  ]  I  = 
gu-gi-it-tii,  mit  nagu  und  nagdgu  Eine 
Gruppe  bildend. 

gädll,  geschr.  ga-(a)du,  Präp.  bis;  nebst 
(wie  adi).  1)  bis.  das  Haus,  das  ich  ge- 
baut, ga-du  ul-lu  li-bu-ur  Neb.  X  4  (s. 
S.  65b).  2)  mit,  nebst.  SdSu  (ihn)  ga-du 
muncLxhseSu  VR  3,  131,  ga-du  Jam-ti-Su 
(seiner  Familie)  4,  2,  ga-du  zer  bit  abiSu 
4,  40,  ga-du  re-$e-Sii  Sarg.  Ann.  143,  ga-du 
SO  narkabdti-Su  etc.  Khors.  28.  Xinalik- 
Stmu  ga-du  am*/mundahseSti  Sarg.  Ann.  1 86. 
die  schwangeren  Frauen  ga-du  tib-libbir 
Si-na  (s.  u.  liblibbu)  ÜIE  57  Nr.  7,  25. 
SdSu  ga-a-du  fcin-ni-Su  kamüsunu  uSesdSu- 
miti  Sarg.  Ann.  47.  S.  ferner  VR  4,  97. 
61  Col.  IV  49. 

gudädu,  guddud  s.  u.  Tip- 

gadü Böckchen, Schafböckchen.  Lü. 
ARAD  d.  i.  (s.  S.  92  a)  *"""■*  ga-du-n  ü 
LU.ARAD   mu-nirku  Str.  II.  375,  12 f. 

619,  11.    20  LU.ARAD  mu-ni-fri , 

20  Lü .  ARAD  ga-di-i  884,  3  f. 

gudütu  f.  ein  KörpertheiL  wenn 
eines  Neugeborenen  gu-du-su  (d.  i.  gudüt- 
su)  pi-fia-a-at  verschlossen  ist,  so  wird 
das  Land  Mangel  erleben  III R  65,  38  a. 

*gidlU  (auch  giddülu?)  st  cstr.  gnU-O, 


i-a 


195 


bm 


gi-dil  und  gid-dil  Geflecht,  doch  nur  von 
Geflechten,  „Reihen"  oder  „Gebunden" 
von  Zwiebeln.  8400  gid-lu  Sa  Sümi 
(durchweg  SE.SAR  geschr.)  Str.  m. 
309,  1.  30.5000  gMu  IV.  41 ,  2.  x  gi- 
di-il  Sa  Sümi  IV.  12,  1.  340,  2.  x  gi-dil 
Sa  Sümi  I.  123,  1  (Z.  5.  8:  gi-dil).  IL 
160,  2  (Z.  4.  11:  gi-dil).  x  gid-dä  Sa 
Sümi  I.  124,  1  (Z.  9  f.:  gid-dil  Sa  Sümi 
hab-ba-nu-ü,  Z.  13:  gid-dil).  x  gid-dil  Sa 
Sümi  III.  290,  1  (Z.  6:  gid-dil  baly-ba-nu- 
//?).  gid-dil  bab-ba-nu-ti  IL  943,  6.  x 
gid-dil  Sümi  II.  151,  1  (Z.  5:  gid-dil  Sümi). 
'20  pi-i-ti  Sa  Sümi  000  gid-dil  Sa  Sümi 
1 69,  2  (Z.  8 :  pi-i-ti  u  gid-dil  Sa  Sümi).  PL 
gid-li-e  IL  1063,  1.  3? 

^1J  Stammwort  von  gappu  (=  gadpu) 
Flügel;  doch  8.  letzteres  hinter  gupnu. 

gadaru  (*?).  ga-da-im  syn.  mu-su-ü  s.  d. 

(unter  tt). 
gadiStu  s.  u.  p. 

gudllttü  Schale  oder  Schüssel.  HR 
23,  14  a.  b:  gu-du-iä-tu-ü  syn.  pa-aS-Sü-ru 
(s.  d.). 

gü.  Sb  1  Rev.  Col.  IV  12:  MAL  mit  klei- 
nem eingefügtem  mc-en  =  gu-ü  (Z.  13: 
=  a-gu-u). 

gü  s.  auch  u.  IL  kü)  güiS  8.  u.  I.  Jeü. 

gUZU  Erdscholle?  atHilgu-zi  sise-ka  die 
Erdscholle  deiner  Rosse  (kriechende  Selbst- 
bezeichnung eines  Briefechreibers  an  den 
Pharao)  Amarna-Berl.  116,  7.  Vgl.  kar- 
tabbn. 

■flj  I  2  Prt.  PL  igdurrü,  igdürü  entwei- 
chen (nicht:  sich  furchten).  Öfters  bei 
Asurn.  und  Salm,  in  der  Verb.:  niSe  die 
Bewohner  oder  sähe,  d.  i.  wohl  Etliche, 
igdürü  Sadü  marsu  isbatü  oder  issabtü  ent- 
wichen, besetzten  den  unzugänglichen 
Berg,  säbe  ig-dür(V.  du)-ru  Asurn.  I  48. 
II  40.  säbe  ig-du-ru  I  62.  II  35.  niSe  ig- 
du-ur-ru  Salm.  Ob.  136,  niSe  ig-du-ru  Salm. 
Co.  97. 

pu-a-Sü  syn.  aläku  8.  IL  aläku. 

Yl  j  s  c  h  e  r  e  n ,  Stamm  der  beiden  folg.  Substt.: 
gizzu  1)  Schur.  Wolle  ultu  gi-iz-zi  Sa 
st-e-nti  Sa  mDa-di-ia  <""?iree  von  der  Schur 
der  Schafe  des  Hirten  Dadea  Str.  IL  952, 
12.  so  und  so  viel  Wolle  ultn  gi-iz-zu 
Sa  si-e-nu  (die  Tafel  bietet  <-si-nu\)  Sa 
ina  pdn  X  754,  2.   so  und  so  viel  Eisen, 


dem  Eisenschmied  gegeben  a-na  e-peS  si- 
ra-pe  parzilli  Sa  gi-iz-zu  zur  Anfertigung 
von  eisernen  Scheren  (?)  zur  Schur  867,  2 
(vgl.  Z.  5:  13  si-ra-pi).  17  si-ir-pu  Sa  gi- 
iz-zi  960,  3.  2)  konkret:  abgeschorene 
Wolle,  Schafwolle,  a-na  gi-iz-zi  für 
Schafwolle  Str.  III.  294,  4.  296,  2. 

gizzatu.   100  senu  gi-iz-za-ti  ü  tam-lit-tti 
HI.  266,  8. 
gazäzu  s.  auch  u.  ftp. 

guzäzu.  Sm.  1316:  1JI .  IS .  TÜR .  SAR 
= gu-za-zu  (und  =  mu-ra-rtt) ;  vorhergeht : 
P .  IS .  SAR  =  ha-as-m. 

guzallu  mächtig,  Machthaber  u.dgl. 
VR  16,  34e.f:  [Ü]R.SAG.TÜK  =  gu- 
zal-lw,  es  folgt  na-gi-rum. 

guzalü  Subst.  m.,  Ideogr.  GU.ZA.LAL 
bez.  LA  (d.  i.  Thronträger?),  guzalü- Su-tm 
ilu  Ninib  ihr  (der  grossen  Götter)  g.  Ninib 
NE  XI  15;  der  ebenda  erwähnte  Gott 
Bei  NU. Gl  ist  gemäss  III R  68,  7e.  f  der 
guzalü  des  Gottes  Bei  (ein  anderer  g. 
Bels  ist  der  Gott  URÜ .  MAS,  Z.  8).  die 
sieben  bösen  Götter  gelten  als  die  gu-za- 
lu-ü  (=  Gü  .  ZA .  LA)  der  Göttin  der 
Unterwelt  ''«NIN.KI.GAL  IV R  ltt  Col. 
m  9/I0,  als  die  gu-(uz-)za-lu-ü  (=  GU. 
ZA.LÄ)  Sa  iläni  Col  V  14'15.  53./54.  ü-la-ku 
guzale  (geschr.  GU.ZA.LÄ'7)  Saduü  u 
ma-a-tum  es  schreiten  die  „Thronträger"  (?) 
über  Berg  und  Thal  NE  XI  96.  Es  giebt 
auch  einen  Gott,  der  speziell  ilMGu-za- 
hi-ü  oder  Guzalü  heisst,  8.  nn.  prr. 

gazaru,  wovon  etwaiges  igzur,  agznr,  s. 
u.  I.  nsp. 

gujllu  ein  werthvoller,  als  Tribut 
dargebrachter  und  (z.  B.  dem  König  von 
Arabien)  als  Tribut  auferlegter  Gegen- 
stand. Elfenbein,  gu-uh-lum  uSü-  und 
urk-arbmu-Rolz  (unter  den  dem  König 
Sargon  dargebrachten  Geschenken)  Khors. 
183.  Gold,  Silber,  ni-sik-ti  gu-uh-li  dak- 
käs-si,  grosse  AN.  GUG .  ME-Steine  u.  s.  w. 
(Hizkias Tribut)  Sanh.  III 35.  Gold,  Augen- 
steine (enätf,  geschr.  SI*//)  -'«"UD.ÄS 
gu-uh-lu,  Kamele,  Esel  (dem  König  von 
Arabien  als  Tribut  auferlegt)  Asnrb.  Sm. 
287,  28.  —  VR  32,  27c:  gu-uh-ln  (das 
Ideogr.  dürfte  mit  SIM  begonnen  haben); 
Z.  28b.  c:  [a-ma-]mu-ü  syn.  gu-uh-lu  und 
sa-di-<lu  (vgl.  amamü  S.  85  al  1 1  R  30. 
33— 35a.  b  nannte  drei,  auf  ZI. DA  bez. 

13* 


T> 


196 


aba 


KU .  A  und  PA .  A  ausgehende  Ideogrr. 
für  gu-ub-lu;  das  Wort  steht  zwischen 
a-ma-mu-u  und  $a-di-du.  —  Den  ebenfalls 
auf  einen  St.  brtt  zurückgehenden  Per- 
sonennamen Gi-hi-lu  s.  u.  nn.  prr. 
gi-fti-(m-)nu  lies  kanühinnu  und  8.  U.  "pH. 

gittU  m.  PI.  gittani  schriftliche  Ur- 
kunde, Rechnung,  Schein  u.dgl.  Ice- 
Sn-nu  pnSSntu  ihre  Tafeln  sind  gelöscht, 
glt-ta-m-Su-nu  huppü  Str.  1. 169,13.  Wahr- 
scheinl.  ist  auch  e-lat  GID.DA^  mah-m-tu 
bez.  Sl^  zu  lesen  gittani  mahnitn  IL  741,8. 
1091,  6,  sodass  GiT.TA/7  =  gittämi  eine 
Schreibung  ist  wie  ba-tuUl  =  batüle,  GAL. 
LA  =  </«//?/,  A-oZ/w  Diener  u.  a.  m.  Vgl. 
weiter  gä-ta-tiu  1100,  7.  GIT.TA  wa#- 
r?/-*/  350,  9.  747,  21  (ma/jru-u)  hiernach 
gittu  mahrü  zu  lesen.  IM  d.  i.  d"M"gitta 
Sa  siduppi  722,  6. 

■)V|  Prt.  iV/j/«  jem.  befeinden.  Samas- 
sumukin  ahi  nak-i*i  Sa  i-gi-ra-an-ni  der 
sich  wider  mich  gesetzt  hatte  V  R  4,  50. 
VR  31,  44  a.  b:  im-ta-ha-a§  er  kämpft,  er- 
klärt durch:  man-ma  $altu  (geschr.  AMEL . 
NE)  i-a/r-ri-t'3  er  befeindet  jem.  mit 
Kampf(?);  vgl.  Tlä  Ps.  140,  3? 

gukkallu  Mutterlamm.  Diese  Bed. 
steht  fest,  wenn  Sb  1  Obv.  Col.  III  12 
wirklich  lautete:  LU.NIM  (g*-*k-kai)  = 
gn-iik-kal-lwn  (vorhergeht:  LU  =  immrru 
Lamm);  leider  ist  NIM  gemäss  den  er- 
haltenen Resten  nur  wahrscheinlich,  nicht 
sicher.  Gleiches  gilt  von  K.  1 52  Col.  I V 1 8 : 
LU  {ffu-uk-kai)  /' ///|  =  gu-uk-kal-lu  (s.  für 
den  Znsammenhang  dieser  Stelle  unter 
zuluhu,  wo  auch  Neb.  Pogn.  C,  VII  18: 
gu-nk-ka-al-lu  zu  finden  ist).  Denn  dass 
LU .  NIM  das  noch  saugende  Lamm,  das 
Mutterlamm  bed. ,  lehrt  V  R  9,  65 ,  8.  u. 
bakm.  im-mi-ir-mi-ir  gu-uk-ka-al-lam  Neb. 
Grot.  III  12. 

GI.KIL  bez.  gi-kil-lum  s.  u.bibu. 

2?J  n  1  Inf.  gullubn  schneiden,  ab- 
schneiden, bes.  das  Haar  schneiden,  ab- 
scheren (zur  entehrenden  Strafe  oder 
zum  Zeichen  der  Trauer),  jem.  scheren. 
K.  4580,  1-3:  IS.DUBBIN.TAR,  SAG. 
SAR  .  RA  und  LS .  DUBBIN .  AG .  A  = 
gul-ln-bu.  II  R  24,  58 c.  d:  I§ .  DUBBIN  . 
TAR  =  gul-lu-bu.  Für  guüubu  Sa  mut- 
tati  s.  n.  muttatn.  n-q\a-al-lal-\ab-Sti  (= 
DUHBIN-W-m-/VAG.A)  VR  25,  26 cd; 


ii-ga[l-la-ab-Su]  (=DÜBBIN-t/M-w-m-TAR) 
K.  46  Col.  IV  3.  VR  45  CoL  IV  24:  tu- 
gal-lab.  Für  DUBBIN  =  maSäru  schnei- 
den (zerschneiden,  zerreissen)  s.  d. 

galbu  zerschnitten,  zerrissen,  von 
einem  Kleid  (subätu)  gesagt.  VR  14,  57. 
58e.f:  KU.PA.KÜD.DA  und  KU.SÜ. 
KUD .  DA  =  gal-bu.  Es  folgt  rnaS-ru  (s.  <L). 

gallabu  Haarscherer,  doch  nicht 
ausschliesslich,  vielmehr  jeder  der  mit 
naglabu  (auch  dem  naglabu  t  Sa  Seri)  han- 
tiert. Hauptideogr.  (""^Sü .  I.  K.  4580, 
8—12  nannte  wenigstens  5  Ideogrr.  für 
gal-la-[bu]:    (Z.  8)   SO .  I,   (Z.  10)   GAL 

jt^V  KI  (lies  GAL.LAB?),  (Z.  11)  BAR. 
SU .  GÄL  (letzteres  auch  II R  24, 59  c.  d), 
(Z.  12)  ZIK.DU.DU.GAB(?).  Sb  1  Rev. 

CoL  IV  7:  ^  (ki-da)  =  gal-la-bu.  Rm. 
338Rev.  11.12:  ZIK.DÜ.DU.GAB(?  oder 
MU?)  und  SÜ.I  =  gal-lu-bu.  Das  Ideogr. 
BAR .  SÜ .  GÄL  anderwärts  =  pu-tu-ru 
(s.  u.  "lüB)  und  mubarrimu.  Für  pi-it-nu 
bez.  li-it-tum,  ta-kal-tum  gal-la-bi  (=  SÜ.I) 
s.  die  ersteren  Wörter.  """SÜ.I  K.4395 
Col.  V  28. 

gulibtu  st.  cstr.  gulibai  (pdibat?).  gu- 
li-bat  Sa-ha-ti  (=  DA.AG.A)  „  (d.  i. 
gidibai)  zu-um-ri  (=  ID .  AG  .  A)  K.  246 
CoL  I  62. 

naglabu  1)  Messer  oder  ein  sonstiges 
Werkzeug  zum  Schneiden.  na-<i8  pat-ri 
(Dolch)  na-aS  nag-la-bi  kup-pi-e  u  $ttr-\ti?\ 
K.  2619  Col.  II  11.     dem   (a-na)   ürsä, 

ihrem  König,  sur-ti  nag-la-bi  ku-bi-e  is ti 

...  aS-kun  (Verstümmelungswerkzeuge?) 
Sarg.  Ann.  136  (Winckler  Nr.  36).  K. 
4580,  6.  7;  vgl.  IIR  24  Nr.  2,60.  61c.d: 
GIR.SÜ.I  =  wi^-to-K  UZÜ.BAR.TAR 
=  r  Sa  Seri\  GIR  sonst =patru.  2)  spez. 
Schermesser.  Merodachbaladan  warf 
sich  auf  den  Erdboden,  zerriss  sein  Ge- 
wand, nag-la-ba  iS-Si-ma  tiSa$rib<*  bikitu 
nahm  das  Schermesser  und  brach  weh- 
klagend in  Weinen  aus  Sarg.  Ann.  294 
(vgl.  lob  1 ,  20).  ganz  Urartu  [tt-}Sa-a£- 
Sa-a  nag-la-ba  Hess  ich  zum  Seh.  greifen 
. . .  .,  seinen  Bewohnern  legte  ich  auf 
Trauer  und  Wehgeschrei  (si-pit-tu  u  [ftr- 
ha])  Sarg.  Stele  I  43. 

37 J?  (statt  n  auch  B,  statt  a  auch  D, 
p  möglich)  II  2.  den  einen  Bruder  atia 
urigaüüiu  (s.  S.  129  a)  ug-tal-lib  ina  pdn 


-6a 


197 


nba 


i4i«r(?),  den  andern  ana  urigallütu  ina 
pdn  Sm  .  .  .  ug-tal-üb  (1.  Prt.)  K.  891 
Obv.  16.  18. 

gilgidänu  ein  Vogel.  HR  37,  23e.f: 

gi-il-gi-fla-nu  Syn.  von  su-dm-nu  8.  d. 
gulgullänu  eine  Pflanze  s.  kulktdldnu. 

17J  galadu  Prt.  iglud  sich  scheuen, 
sich  grauen.  K. 4320 Colli  10: LU£(?) 
=  ga-la-du;  folgt  auf  LUIJ  (sie)  =  pa- 
la-hu.  wenn  ein  Mann  sich  (geschlecht- 
lich) nähert  und  ina  müSi-Su  ig-lud\  wenn 
ein  Mann  . . .  iglud -ma  nilSu  bullul;  wenn 
ein  Mann  einem  Weibe  naht  und  ig-lud- 
nui  ni-d-Su  bul-lul  Rni.2  139  Rev.;  K.  126 
Obv. 

I  3  da 88.  bei  ihrem  (der  Löwen)  Ge- 
brüll erdröhnen  die  Berge,  ig-da-na-lu- 
du  ü-ma-am  $[eri]  grauen  sich  die  Thiere 
des  Feldes  K.  2867  Rev.  Randzeile,  wenn 
ein  Mann  gi-na-a  ig-da-na-lud)  wenn  ein 
Mann  ana  xinniSti  la  za-hi-ti  (vor  einem 
unreinen  Weibe)  qi-na-a  ig-da-na-lud  Rm.2 
139  Rev.;  K.  126  Obv. 

m  1  Grausen  erregen,  grausig 
sein,  ungangbare,  arge  Wege  (tüddt) 
M  a-Sar-Si-na  Sugdud-d  uderenOrt  grausig 
ist  Khors.  15;  Sarg.  Cyl.  11. 

gulü,  gullü  (entstanden  aus  GU.LA)  in 
den  zusammengesetzten  Substt.  kar-gu-lu-u 
und  7ti-g!t(l)-la-a  (Acc.)  s.  diese  Wörter. 

Stamm  der  beiden  folg.  Nomina: 
gallu  (noch  unbelegt),  Fem.  gallatu 
wogend,  Epitheton  des  Meeres  (tiämtu). 
i-na  kilt-ri  tam-dim  gal-la-ti  am  Gestade 
des  wogenden  Meeres  (vom  persischen 
Golf)  Sanh.  Kuj.  2,  35.  Abdimilkut  Sa 
di  tam-dim  gal-la-ti  (gemeint  ist  das  Mit- 
telmeer) it-tak-lu  III R  15  Col.  II  29.  der 
Kernig  von  Arvad  Sa  rli  tam-dim  gal-la-ti 
i-tn-n  (s.  S.  61  a)  Asurb.  Sm.  76,  29.  ki-ma 
?-bir  ti-a-am-ti  gal-la-ti  Neb.  VI  45.  Die 
S.  10  f.  für  tidmiu  gallatu  gegebene  Über- 
setzung r grosses  Meer"  scheint  ja  aller- 
dings an  IHR  41  Col.  II  29:  iluGu-la 
A.ZU  ((hitti)  gal-la-tu  d.  i.  „Gula,  die 
grosse  Ärztin"  einen  Halt  zu  haben; 
doch  möchte  ich  jetzt  statt,  dsitu  gal-la-tu 
(so  auch  S.  107  a)  lieber  der  Lesung  a-zu- 
gal-la-tu  (aus  A  .ZU.  G A  L  ..  grosser  Arzt u ) 
den  Vorzug  geben. 

gillu  Welle,  Fluth  in  der  RA:  elippa 
gi/fa  nadu  ein  Schiff  in  die  Fluth  bringen, 


bb 


J 


beide  bestiegen  das  Schiff,  elippa  gi-il-la 
id-du-ma  Sünu  irtakbü  (fuhren  dahin)  NE 
69,  48.  Hiernach  NE  XI  243  zu  ergan- 
zen: elippa  [gi-il-la  id-]du-u  Sünu  irtakbü. 

gallu  gross  (aus  GAL)  nur  in  zusammen- 
gesetzten Substt.  wie  ugallu  grosser 
Sturmwind  (s.  S.33b),  urig'allu  (S.  128  f.), 
eSgallu  (S.  142),  uSumgallu  (S.  145  b),  gu- 
galin  (S.  194),  (jisgalln  (S.202b),  dhngallu 
Baumeister,  dupgallu  grosse  Tafel,  kiSib- 
gallu  u.  a.  m.  Ein  Fem.  dürfte  vorliegen 
in  azugallatn  (s.  soeben  u.  gallu  bba). 
Vgl.  die  Zusammensetzungen  mit  mal  hu 
(s.  d.).  GAL  wechselt  mit  KAL  in  £Ü . 
US.  GAL  oder  KAL  =  SuSkallu;  ekallu 
=  & .  GAL  steht  vereinzelt. 

gallu  Diener,  Knecht,  gallatu  Dienerin, 
Magd  s.  u.  p. 

gU-lal-e  Schlachtgewand  V  R  28, 
82 cd:  gu-lal-e  syn.  naldaptu  ta-fia-zi  (s.u. 
tabäzu).  V  R  28  bietet  gu-me-e,  doch  las 
ich  lal  sowohl  auf  der  Haupttafel  als  auf 
Frgm.  422,  ebenso  Lknormant. 

gulultu  d.  i.  kullultu  s.  n.  bbp. 

gallu  m.  ein  best  böser  Dämon,  etwa 
Teufel  o.  ä.  Ideogr.  TE .  LA  (vgl.  III R 
69  Nr.  5,  73,  wo  ''"TE.LÄ  die  Glosse 
mu-ul-la  hat).  gal-lu-u',ü  lim-nu  (=  TE . 
LÄ.IjUL)  IVR 16,  ,5 16a.  29  Nr.  1,  2:v2nb. 
Nr.  2,  ll/,2  (/""-w<  =  JJUL.GÄL).  K.  246 
Col.  II  61;  an  diesen  Stellen  in  enger 
Verbindung  mit  ////  limnu  und  rdbisu  limnu, 
ebenso  VR  50,  47|s:  &*  gal-lu-ü  rabu-n 
(=  TE.LÄ.GAL.E)  inämS,  und  s.  auch 
IVR  1  ff.  Col.  III  27.  6,  53b.  49c.  Vgl. 
ferner  für  TE .  LA .  IJUL  mit  oder  ohne 
Übersetzung gal-lu-u,ü  lim-nu  IVR  16,  "sb. 
6,  n  15b.  16,  65b.  der  böse  Fluch  ki-ma 
gal-lce  ana  ameli  ittaxkan  IVR  7,  *  2', 
'^20 a  (Www);  Ideogr.  TE.LÄ.  die  Ba- 
bylonier  TE .  LÄ>'  lim-nu-ti  Sanh.  V  6. 

NC!?J)  TV  1  (I,lf-  »}tßP")  s.  »tbp. 

£&J  (oder  p?)  II 1.  VR  45  Col.  IV  27: 
tu-gal-ht-as. 

erschrecken  (intrans.).  dein  All- 
machtswort ergeht  an  das  Meer  und  tam- 
tum  ti-i  gaf-ta-at  (Ideogr.  UV  .  LUll  .  HA) 
das  Meer  erschrickt  IVR  26,  *'*  ,fla. 

III  schrecken,  erschrecken,  a-ba- 
ka     bez.     fiel    ina    Suh-ti-Su    la     tu-qal-lat 

( Ideogr.  H  U.  I  JJI1.HAUIR1 9. '* 


h 


rb 


es  „ flott a  machen,   vom  Laude  stossen. :    Rm.  126  Rev. 


10" 


ii 


ii     «. 

Mi*        I  *"  ' 


12- 


l'art.   mugallitn 


nba 


198 


btta 


einer  der  schreckt,  ängstigt,  gewähltes 
Wort  für  Feind,  Widersacher,  auf  deinen 
erhabenen  Befehl  a-a  i-Si  na-ki-ri  mu-ga- 
al-li-tu  a-a  ar-$e~e  Neb.  Bab.  II  31.  a-a 
i-$i  na-ki-ri  mu-gal-li-ti  a-a  ar-Si  Neb.  X  16. 
VR  45  Col.  IV  26:  tu-gal-lat. 

m  1  wohl  das 8.  Sug-Ut-ma  (=  IJU. 
LUIJ.IJA)  IV R  3,  56'  7b.  Vgl.  VR  45 
CoL  III  49:  tu-Sag-lat  (oder  tu&iglad?). 

galtu  Fem.  galittu  schrecklich, 
furchtbar,  auch:  Ehrfurcht  einflös- 
se nd.  die  Skorpionmenschen  Sa  raSbat 
pulhatsunuma  imratmnu  mütu,  gal-tu  mi- 
lam-mu-Sii-nu  sa-hi-ip  ftursäni  (deren  Glanz 
furchtbar  ist,  Berge  niederwerfend)  NE 
60,  8.    Nergal  ....-?/  (=  IS .  ZI)  gal-tum 

(=  IJU .LUIJ.IJA)  der  schreckliche , 

der  zornige  (ezzu)  Feuergott  IV  R  24 
Nr.  1,  r,4;56  vgl.  56.  uz-za-ki  gal-tum  Rm.  2 

II  151  Rev.  9/10  (Belser) pu-lulj- 

ta-ka  gal-Ut-tum  (=  IJU.LUIJ.HA)  mäta 
u  niSe  tarme  (liessest  du  nieder  auf  Land 
und  Leuten)  IV  R  24  Nr.  3,  ,2/n;  vgl. 
gal-tum  (mit  gleichem  Ideogr.)  24/25.  die 
Sümpfe  der  Strommündung,  wo  der  Euphrat 
seine  Wasser  ergiesst  kir-bu-uS  tam-dim 
ga-lit-ti  in  das  ehrfurchtgebietende,  herr- 
liche (oder  schreckliche?)  Meer  Sanh.  Sm. 
94,  78  (=  Sanh.  Kuj.  2,  32). 

gilittu  viell.  hierher  gehörig.  18.  Ab: 
gi-lit-tum  VR48,  23  d. 

gamgammu    ein    Vogel.     II R  37, 

47a.b.c:^<Ä>^<^^¥U  = 
gam-gam-mu  syn.  §ir-ku  (hinter  ku  fehlt 
wohl  nichts,  s.  d.). 

gu-ms-c  VR  28,  82 c  s.  gu-lal-e, 

guma£lm(ansGUD  d.i.GU+MAIJ  hoch, 
gross,  erhaben)  m.  grosser  Stier.  Vgl. 
IL  gugallu.  gh-mah-ftu  (=  GUD  .  MAIJ) 
erhabener  Stier,  neben  gh-gal-lum  IV  R 
23  Nr.  1  Col.  I  8/0.  gu-mah-lie  rabüti  (als 
Opfergabe)  Lay.  34,  19.  gh-muh-hc  bit- 
ru-ti  gemästete  Grossstiere  (als  Opfergabe) 
Khors.  168.  Sarg.  Ann.  311.  432.  gii- 
mah-he  »uk-hil  Sam-na  (als  Tribut)  Asarh. 
ni  59.  GUI) .  MAIJ^  palc-lu-ti  LU  .  SE  . 
SI.BIR.GA  kalf-ru-ti  (als  Opfergabe) 
VR  61  Col.  IV  30.  du-ut-M-ti  </h-m<tfi-t> 
(=  GUD .  GAL .  GAL .  LA)  Grossstiere 
werden  in  Fülle  dargebracht  (?)  IV  R  20 
Nr.  1,  2C/27.    Vgl.  noch  53,27  b. 

7£J  gamalu  Prt.  igmil  Prs.  igammil  Imp. 
gimil  jem.  oder  etw.  vollkommen,  fertig, 


unversehrt,  unbenachtheiligt  machen 
oder  erhalten:  schonen,  erhalten. 
Gern  in  Verb.  m.  napiStu:  je  m/s  Leben 
unversehrt  erhalten,  es  schonen,  jem. 
das  Leben  schenken.  Für  gamalu 
(napiStu)  in  Verb,  mit  eteru  s.  u.  II.  ^üÄ. 
ahu  a)ia  la  i-gam-mi-lu-ma  linaru  a-fea-meS 
Bruder  den  Bruder  sollen  sie  nicht  ver- 
schonen, sondern  sich  gegenseitig  hin- 
morden K.  2619  Col.  IV  16.  den  Herrn 
(Cyrus),  der  i-na  bu-ta-ku  ü  pa-M-e  ig-mi-lu 
kul-la-ta-an  (s.  S.  191b)  VR  35,  19.  \c-tc 
r]a(?)  ga-mal  ü  Su-zu-bu  ti-di-i  IV R  60, 
38  a.  amii §äbe  ta-fra-ziria  la  ga-me-lu-ti 
meine  schonungslosen  Krieger  Sanh.  III 73. 
be-lum  ga-me-il  ilain  (der  Erhalter,  Wohl- 
thäter  der  Götter),  ein  Epitheton  Mero- 
dachs  (vorausgeht  belum  ä$ir  ildni)  K.  21 07 

Obv a-a  i&fagiS  gi-mil  nap-Sat-su 

(schenke  ihm  das  Leben)  IV  R  54,  7.  9  b. 
ga-mü  na-piS-ti  (beides  =  ZI .  MA .  AL) 
IV  R  21  Nr.  1  (B)  Rev.  1 4.  Für  das  Ideogr. 
SU. GAR  =  ga-ma-lu  s.  u.  gimillu.  Vgl. 
auch  die  nn.  prr.  Nabu-gi-mil-arMu  (Nebo, 
verschone  oder  erhalte  mich!),  Nabü-ga- 
mil  u.  a. 

gimillu  1)  Schonung,  Erhaltung; 
Schenkung  des  Lebens.  Merodach!  eli 
ma-ak-tu-ti  taS-ta-kan  ghnil-la  den  Gefal- 
lenen lassest  du  Schonung,  Erhaltung  zu 
Theil  werden  K.  3459.  Hiernach  ist  K. 
4351,  10  vgl.  Rm.  2.1.  Obv.  zu  verstehen: 
SÜ .  GAR .  RA  .  GÄ  =  gi-mil-lu  *i(  V.  Sa)- 
ka-nu.  Ibid.  Z.  14:  SU .  NAM .  TIN .  LA 
=  gi-mil-lu  ba-la-ti  Schenkung  des  Lebens. 
Vgl.  auch  n.  pr.  m.  Nabü-ghnil-li.  2)  all- 
gemein: Wohlthat.  Daher  bed.  gi- 
millu tunru  ursprünglich:  jemandes 
Wohlthat  zurückgeben,  ihm  seine  Wohl- 
that vergelten,  doch  ist  diese  urspr. 
Bed.  allmählich  ganz  verblasst,  sodass 
gimilli  türm  allgemein  bedeutet  „vergel- 
ten" und  dann  weiter:  rächen,  a-ua-ku 
fnu-tir  g'wnil-lirku-un  ich  (Marduk),  euer 
Rächer  Weltschöpf.  II.  III.  Sargon  mu- 
tir  gi-mil-li  matt-to  der  Rächer  seines 
Landes  Lay.  33,  12.  a-tta  tu-ri!u  gi-mil-li 
(V.  gi-me-lim)  Sa  Ammeba'ala  den  A.  zu 
rächen  (zog  ich)  Asurn.  II  118.  Nibe 
aS-Sn  tur-ri  gi-mil-li-3u  wandte  sich  an 
den  König  von  Elam,  Ispabara  a-na  tur-ri 
gi-mil-li  h  c-ti-ir  na-piS-ti  (behufs  Rache 
und  Lebensrettung)  flehte  mich  an  Khors. 
118  f.,  a-ua  tur-ri  girmil-li-Su  ihn  zu  rächen 


bw 


199 


T» 


Z.  120.  a-na  tu-ur  gi-mil-li  Sarrdni  abea 
di  hdlat  nakhrea  meine  kgL  Vorfahren 
an  allen  meinen  Feinden  zn  rächen  III R 
38  Nr.l  Obv.ll.  Die  Gleichungen  K.  4351, 
7-9  Vgl.  Rm.  2.  I.  Obv.:  SU  =  gi-mil-lu, 
SÜ .  GAR  =  ga-ma-lu,  SÜ  .  GAR .  Gl  = 
gi-mil-lu  tur-nt  (vgl.  auch  die  ZZ.  10  und 
14  oben  bei  Bed.  1)  lassen  vermuthen, 
dass  die  Assyrer  die  urspr.  Bed.  von 
gimillu  nicht  mehr  fühlten,  sondern  in 
gimillu  ein  Wort  allgemeinster  Bed.  wie 
r  Handlung "  sahen  und  infolge  davon 
auch  den  Grundbegriff  von  gamälu  ver- 
flüchtigten (vgl.  IV  R  lff.  Col.  V  45/.IG, 
wo  in  dem  Sätzchen  etera  gamala  ul  idü 
dem  gamala  GAR.SÜ  zu  entsprechen 
scheint). 

gitmälu  Fem.  gitnudtu  vollkommen. 
Nergal  git-ma-lu  Sar  tamhari  Salm.  Ob.  11, 
kar-ra-dn  git-madum  IllH  38  Nr.  1  Obv.l, 
i'/rt- (wa(sic)-Zti  (=  SÄ. ÄS.  DU)  Sa  dan- 
twsit  Sutukat  IVR  24  Nr.  1, 48/l9  vgl.  50. 
Ninib  git-ma-lu  Asurn.  I  1.  6.  Istar  ni- 
git-tu  git-mal-tu  M-tu-ur-tu  das  vollkom- 
mene, riesige  Licht  HR  66  Nr.  1,  7.  Gil- 
ganieseh  git-ma-lu  e-mu-ki  NE  12,  38.  45. 
Sanherib  ed-ln{in)  git-ma-lum  zikaru  kardu 
Sanh.  I  6;  Rass.  3;  Bell.  3.  vollkommen, 
tadellos,  einzigartig  u.  dgl.  it-ti  amHsdbe 
ta-ha-zi-ia  git-ma(sic)-lu-ti  Sanh.  IV  9.  vor 
iddti-ia  git-jna-la-ti  meinen  vollkommenen 
Streitkräften  (fürchtete  er  sich)  Asurn. 
III  47.  ma-ruf^'t)  git(git)-mfi-tu-turji  ap-ln 
git(git)-ma-lu-tiim  Su-nu  (Ideogr.  ÄS)  IVR 
1  ff.  Col.  III  */f).  —  Sb  67:  [ÄS(«i>]  = 
git-ma-\  lu\m.  Sc  7 7 :  SÄR  (ia-är)  =  git-ma-lu. 
S.  auch  u.  giSru. 

gitmalis  Adv.  vollkommen,  damit 
da«  und  das  geschehe,  azzaz  stehe  ich 
(Istar)  auf,  trete  ich  einher,  git-ma-US  (= 
ÄS. DU)  az-za-az  Sm.  954  Obv.  ™l2l-:%2- 

gamlu  (hi  ml  tri)  Subst.  ein  Werkzeug, 
eine  Waffe.  VR  26,  32a.  b:  IS(w,-,i 
ha-ai)  TAR  =  gam-him  s.  u.  f«,  (S.  120b). 

Sb  374:  ^-  <32K  {*»-*»)  =  gmn-htm. 
Beachte  das  n.  Safolsum  an  erster  Stelle 
genannt«  Ideogramm  sowie  dass  V  R  26, 
33a.  b  IS.TAR  gleich  hinter  gam-lttm 
durch  maS-ga-Sii  übersetzt  wird.  Zum 
Ideogr.  vgl.  noch  HR  32,  14c. f:  AMEL. 

IS .  ^r  <ä5^SÜ .  UL  d.  i.  „^m/u-Träger  u 
=  muS-Si-pibtt. 


*gammalll  ((jammallu)  PI.  gamimle 
KameL  1000  im*r  gam-ma-lu  Salm.  Mo. 
Rev.  94.  imh '  gam-imd-le  Kamele  III R  35 
Nr.  4  Rev.  2. '  Sehr  oft  ^"GAM.MAL'' 
geschr.,  z.  B.  Sanh.  I  49.  II  16.  III  18 
(schlechte  Var.:  *"^MAL.GAM>0-  VR 
9,  36.  Sanh.  Bell.  7  (neben  im*rwLre  Dro- 
medare). HR  44,  7 e.  Ein  anderes  Ideogr. 
ist  IMßR .  A .  AB .  B A",  für  dessen  Bed. 
„Kamele"  die  unter  anakati  citierten  Stel- 
len zu  vergleichen  sind.    S.  ferner  VR 

8,114.  9, 5.42.46(Var.'w^GAM.MAL//). 
48.  52.  Für  Dromedare  scheint  nur  dieses 
letztere  Ideogr.  in  Gebrauch  zu  sein  (s. 
udm) ;  auch  II R  44,  6  f  von  Dromedaren 
zu  verstehen?  amilnd  gammale  s.  u.  ridu. 

^J3J  gamaru  Prt.  igmur  Prs.  igamar 
1)  vollbringen,  zu  Ende  bringen, 
vollendon.  Si-pir  epSete.su  (das  Werk 
seiner  Bauten)  ag-mur  VR  10,  106.  uf-tu 
ag-mu-ru  (nachdem  ich  vollendet  hatte) 
$ip-ri  a-mat  abi  ba-ni-ia  K.  891  Obv.  12. 
tazzaz  ma  ir#i-tim  ta-f/am-f/iar  di-[na]  du 
trittst  auf  die  Erde  (o  Gilgamesch)  Ge- 
richt zu  vollführen  Sm.  1371  Obv.  5.  a-di 
la  mi-tn-ti-i-ma  bi-ki-ti  gam-rat  während  ich 
noch  kein  Todter  bin,  ist  die  Trauerklage 
um  mich  vollendet  IVR  60*  C,  Rev.  17. 
VgL  auch  VR  28,  14e.  f:  ga-ma-m  Syn. 
von  Sd-ba-tu.  2)  voll  machen,  erfüllen 
(mit  dopp.  Acc).  tallaktum  Sakütnm  irsitu 
gam-rat  (so  vennuthe  ich  statt  mar)  von 
meinem  erhabenen  Schreiten  ist  voll  die 
Erde  (|!  niS  kätia  Same  emid  ist  aufgelegt, 
lastet  auf  den  Himmeln);  Ideogr.  TIL, 
K.2570bv.  6,;Vl2.  in  den  Kontrakten:  voll- 
ständig machen,  in  Verb,  mit  naddnu, 
ctem :  vollundganz  abliefern,  zurück- 
erstatten. SE .  BAR  u  Sumu  i-gam-ma- 
ra-am-ma  (Subj. :  der  zahlungsunfähige 
Schuldner)  ina  Bäbili  inamdin  Str.  III. 
309,  7.  das  und  das  im  Monat  Ijjar 
i-gam-ma-ni-ma  it-ti-ru  II.  764,  12.  gamur 
(Perm.)  in  der  assyr.  RA:  ka,«iw  amm)- 
mur  tad{d)in  s.  u.  "ji:.  3)  vernichten. 
a-na  har-ra-ni  ga-mi-rat  (Ideogr.  TIL) 
tii-Si  (oder  mupaSihat  am*luti\%  vom  Wege 
des  Todes  IVR  30  Nr.  2,  ™:lla. 

1 2  Prt.  und  Prs.  igdamar  1)  vollbrin- 
gen, zu  Ende  bringen,  vollenden. 
ia-dam-ra  (es  haben  vollendet)  mas-Sak- 
kr-ia  ['"""EN.ME.ILI/',  az-lr-ia  ina  hih 
libbi  ddni  ig-dam-ru  K.  1547  Rev.  11  f. 


300 


■nsa 


Ai".    ■ 


Htaua  -     "iux  ^-Vrtii    ind  A«ii    ut-üwwtr 

vtrr,TJi!£^  ii  iitTii?:  x.S-LEcy.5». 

i  ■;■;■■       -      -X.    '  iT'.  -u   L>**r  red.  acch 

•  \*  *         —  ■■■>»■■     u  t*-—     •'.•i-ti   '•>.!*:- 

-■  iu^i  ^        --■--.*  '-^u"!Clu'  x.  M570bv. 

.      .      ^---  -■  .  *••■■  -  -.  ■    \^- ■*>-#. ir  u-sal- 

•  -  .■••...  ■.  .t  .•     L't-  >:in>?  der  Stadt 

x         ■»  i 

\  s^.  i.   ■   rr.^c-  >ie,  dass  sie 

*i:  ^    >.«.-..■.     i**      "    * -C\l  ^vdh.  BäW.  54 

^  x        ...  .v.     *      .•>;-.r  übersetzt  ist). 
^   .  .  . -".  :rv-:«.   vollenden.    Tig- 

•  c*"^u:?  über  das  Feld  voll- 
.  ^  Leu  1h.tu.1u  vou  des  Königs 
k*i     V'v  ^  l  "*r.  Noch  keine  Über- 

*.i^    ich   tur  NE  XI  5:  gu-um- 

\ ..  :  u l v  \\ \ ? t    werden.     niSc   ig- 

!>s*  .    erklärt   ■**&•  mdti  a*li 

%\\\  i  7 .  2  Tb.    lmp.  nagmir. 

..■.-.«./•  .       TU.  .LA-*fA) 

^iiLi*-u    -..  *->ir    ,••■•  ■'«.'/•   Fem.  i/amirtu 

.  v  ^  <      \  * • '. !  si k» Mim e n.  Ninib  ;/<i- 

■  -.•  Xims,  l  IL  Sargon 

-..   .'  Sur*.  l\l.  80.    ga- 

\  \i  t..  \\i\  '2'  vollständig, 

•.  \   :,  »..    \i»l '.    ^;iuz.     Z.  B.   von 

, ,   \  ...    \\  i'iih"  eines  Kaufobjekts: 

.      si.  o1      k.»:     10'  .</-//im  ganim-ru 

.   ..-.■■«,    l'J^  .$hiin-bi  tja-am-ru 

.:-,:..,-.-.;  Ideogr.  durchweg 

v.    x  .u  'uiuiii;  in  den  Kontrakten 

..i..u.u.i  \  iThiiiduitjk?.    (i-«^i  £///« 

i     'vi,  1  t.   >K.UAR  </n-w/>- 

v...  ..    ;*M.    .nK.BAR.TIL- 

.    •.  t.  >.    -SO,  T»  (i/amir- 

.'■.<■• x*-  !-«!/>  f/i i-/w^ 

.■: .» .«\ •ü^vi  t  h  seines  Grund- 

n   *  ■.    «:  '. !  '  .  SiUvnninen 
,.s  ^o.'Vm  VioUle,  d.  h. 


v 


\- » 


V      V»    V 


». . 


?<i>n-nt'tu 


.-\..t.M.:;,ta;<    IVitloIll  71,  5. 

N,.   ».".■  ''.'^»"  s.'i'miMt'i 

^     i\,  s     ^   \,'.v>Wfiinkheit) 
V*w*«t?*i  \  ,  .  vi^»  fl^Vr.l.  Voll-, 


zfthligkeit.  Sehr  oft  in  den  Kontrak- 
ten &tn  gamrutu  der  vollständige  Werth, 
Gesamtwerth.  Sklaven  verkaufen  oder 
erstehen  für  (a-na)  so  und  so  viel  Geld 
a-nu  Shni  gam-ru-tu  als  Gesamtwerth  d.  h. 
im  Gesamtwerth  von  so  und  so  viel  Minen, 
Sekeln  etc.  Str.  I.  1,  5.  4, 4;  113,  4  (vgL 
14,  3).  II.  194,  3  f.  244,  6  f.  257,5,  a-na 
Simi  garn-nt-tum  400,  6.  509,  6,  a-na  ü- 
mi  gam-ru-tu  I.  10,  5.  so  und  so  viel 
Geld  a-na  äimi  ga?n-ru-tu  (als  Gesamt- 
werth, Gesamtpreis)  hat  er  bezahlt  II. 
50,  8.  Der  Ausdruck  &m(i)  gamrutu  war 
den  Babyloniern  so  geläufig  geworden, 
dass  man  „seinen  Gesamtwerth"  kurz- 
weg durch  tfmiäu  gamrutu  ausdrückt  an- 
statt durch  Shniäu  Sa  gamrutu ,  was  das 
syntaktisch  Richtige  wäre,  so  und  so 
viel  Geld  i-Sd-am  a-na  Si-mi-Su  gam-ru-tu 
II.  193,  14 f.,  a-na  Simi-su  ga-am-ru-tu 
116,  29,  i-Sa-am  a-na  St-i-mi-Su  ga-am-ru-tu 
687,  22,  i-Sam  a-na  äimi-$u  qa-am-ru-tu 
178,27.  203,25.  Vgl.  293, 27.'  K.46CoL 
III 44. 45 :  ana  Si-nü-SA  gam-ru-tt\  ana  dr-hit 
Sirmi-Su  la-a  gam-ru-ti  (Ideogr.  TIL .  LA). 

*gimru  st.  estr.  gimir  {gimei)  All, 
Gesamtheit.  Ninib  bez.  Samas  mu-mn- 
'i-ir  ghn-ri  Sanis.  I  4.  Salm.  Ob.  8.  Ea 
pa-ti-ku  hd  gim-ri  der  Schöpfer  des  ganzen 
Alls  Sargon-Harem  B,  2.  Tiglathpileser 
khänu  gi-mir  käl  Sarrdni  Tig.  IV  42. 
Rammannirari  der  bezwang  kal  (k«t) 
qim-ri  I R  35  Nr.  3,  9.  <ji-mir  a-Sib  pa- 
mM*  Sanh.  I  12;  Bell.  4;  Kuj.  1.  2.  gi- 
mc-ir  ma-al-ku  jfadt-i  u  fiur-Sa-ni  IV  R 
39,  17a.  gim-ri  mdti-jhi'u  rapaS-ti(m)  sein 
ganzes  weites  Land  (Acc.)  Sanh.  Uli; 
Bell.  28.  iläni  gim-ri  mtU BU-m la-täi  die 
Götter  von  ganz  B.-I.  Sanh.  Kuj.  3,  12. 
gim-ri  te-rHi-ia  K.  8522  Rev.  19.  i-na 
gi-mir  Hhbi-ia  kinim  mit  meinem  ganzen 
treuen  Herzen  (liebe  ich  die  Furcht  ihrer 
Gottheit)  Neb.  I  37.  gi-mir  Uu A-mut-na-ke 
Tig.  I  3  oder  llu  A-nun-na-ke  qi-mir-$u-nu 
(=  Gl .  BAR .  RA)  IV  R  19,  '4»/44a.  ibhd 
gim-ra-Su-un  alle  Götter  (Acc.)  K.  8522 
Rev.  8.  pdf  gimri  s.  u.  pdfa;  ebendort 
pahdt  gimri  Asurn.  Balaw.  Obv.  20. 

gimirtu  st.  estr.  gimrat  dass.  bul 
seri  qi-mir-ta  das  Vieh  des  Feldes  insge- 
samt (=  gimrtaiu)  Tig.  VI  82.  Tiglath- 
pileser  Sa  ....  hattu  rilitu  na-ad-na-ta- 
wim-mti  dem  ein  glänzendes  Scepter  ver- 
liehen worden  war  und  der  niSe  ba-u-lat 


TD* 


201 


rm 


Bf  l  ultaäpütt  gi-mir-ta  I  34.  ghn-rat  iläni 
mbüte  Salm.  Ob.  1;  Mo.  Obv.  1.  den  und 
den  Bezirk  a-na  gi-mir-ti-Sti  (s.  v.  a.  ana 
pdt  gimriSu  und  ana  sibirtiSu)  Sanh.  II  21 ; 
Hell.  31;  Kuj.  1,  15.  das  und  das  Land 
a-na  gh/ur-&#u  Tig.  jun.  43.  alu  ana  gi- 
mir-t'f$u  nJlaklil  K.  891  Obv.  7. 

gammaru  vollzählig,  voll,  suluppu 
gmn-ma-ru-tu  (s.  v.  a.  gamrütu)  Str.  II.  34, 5. 
«*»7  tikil  siparri  gam-mar  447,  2.  41  Minen 
parzilli  dnl-lu  (s.d.)  gam-mar  402,2;  ähn- 
lich 960,  1,  vgl.  926,  2.  17  Sikil  nabdsi 
thif-ln  gam-mar  410,  8.  Noch  unklar  ist 
die  Bedeutungsnuance  von  gammar  in  den 
Pferdeeinfuhrberichten,  wo  sich  vonReit- 
wler  Zugpferden  gesagt  findet:  so  und 
so  viele  Pferde  ctarbüni  la  gam-ma-ru- 
{n-),,i  K.  1 1 1 3, 1 1 . 1 4 ;  zusammen  60  Pferde 
des  Turtan  la  gam-mar-u-ni  80,  7—19,  25 
Z.  20;  27  Zugpferde  der  Stadt  Kelach 
la  gam-mar-u-ni  81,2-4,  57  Z.  18.  S.  BA 
I  209. 

gamini  (wohl  gämiru,  gdment  und  zum 
St.  Tm  gehörig)  ein  Theil  des  Thür- 
schlosses  oder  Schlüssels.  HR  23, 
5 1  c.  d :  ga-mi-ru  syn.  gi-iS-ru  (s.  d.).  33, 
Sa.  b:  IS .  SAG .  MAIJ  =  ga-me~rum,  mit 
mi-di-him  Riegel  Eine  Gruppe  bildend. 

gamarril.  i-na  30  narkabäte-ia  a-li-kät 
i-di  ga-mar-ri-ia  Tig.  II  66. 

gimUSSU.    K.  4378  Col.  VI  59:  IS. Gl. 

MUS    —   thi-jht  d.  i.  gimuS-Sn  (und  =  pa- 
ri-sfty  8.  d.). 

gana  Adv.,  bislang  nur  vor  Aufforde- 
rungen und  Verboten  belegbar,  viell. 
wohlan!  ga-na  e  ta-af-til  6  ur-re  ii'u  7 
wn-Aa-a-ti  wohlan !  lege  dich  nicht  schlafen 
6  Tage  und  7  Nächte  (richtig  verbun- 
den?) NE  188.  ga-na  e-pi-i  kti-ru-um-ma- 
ti-fn  Z.  200  (s.  u.  I.  HB»  S.  112  a). 

gami  einePflanze.    lamga-a-nn  Sm.  60. 

^""ga-a-nu,    mit  iamhtrdn    Sclibi  „Flichs- 

\vrinu  Eine  Gruppe  bildend,  K.  4187. 

gaiLU  Sarg.  Cyl.  42:  gi-mir  Xim  ga-ni  itä- 
tt\*n  Zr'i-zu-zi  jedweden  Waaren(?)preises 
Grenzen  aufzustellen. 

gingu  im  assyr.  Ortsnamen  äi Gi-in-gi-U- 
nis,  s.  nn.  prr. 

gungulipu  Kamelhöcker.  2  wlrätr 
.wi  'j  gn-nn-gu-li-p*-  2  zweihöckerige  Dro- 
medare Salm.  Mo.  Obv.  28,   7  udräte  ia 


2  gu-tm-gu-U-pe-&-na  Rev.  62.    S.  u.  ttdru 
(S.  30  a). 

gungunu;  s.  u.  den  nn.  prr.  den  altbabyl. 
Königsnamen  Gu-un-gu-nu-um. 

gungupinnu  (Ein  Wort?).  Str.  II. 
1097,  2:  gu-wi-gn-pirin-nu. 

ganü.  81,  7-27  Rev.  21  (neubabyl.)  er- 
klärt das  Zeichen  E5-I  (pisänu)  mit  ein- 
gefügtem nun-nu-na  durch  ga-nu-n  und 
(Z.  22)  mi-it{d,  t)-rttm. 

I.  *ginü  focnu)  1)  Adj.  fest,  beständig. 
Daher  guiä  Adv.  beständig,  immer- 
während. Nabonid,  der  unterwürfige 
Diener,  welcher  Ehrfurcht  hegt,  ana  iläni 
u  iStdr  gi-na-a  u-sa-ap-pu-tt  ana  la  raSe 
lu'titim  VR  63,  6  a.  wenn  ein  Mann  gi- 
na-a  ig-da-na-lwl  u.  ä.  Rm.2  139  Rev.; 
K.  126  Rev.,  s.  u.  iba.  2)  Subst.  a)  ginn 
m.  feststehendes,  regelmässiges 
(monatliches  oder  tägliches)  Opfer,  Stif- 
tungsopfer oder  Tempelgeschenk; 
vgl.  hebr. T^fiS!.  Gleichbed.  mit  sattuHu 
(8.  d.).  so  und  so  viel  SE.BAR  oder 
Sesam  i-na  (ina)  gi-ni-e  Sa  «r'*X  Str.  IL 
762, 1.  III.  14, 2;  vgl.  IL  809,  1  bei  ana- 
logem Inhalt  sat-tuk.  Sä  u-um  8  immere  gi- 
ni-e  Nergal  *iu  La-az ....  ?/-/v-m,  m-at-tn-nk 
iläni  rabuti  nSparzihma  e-li  gi-ni-e  la-bt-ri 
ghia-a  u-Sä-te-ir  täglich  acht  Lämmer  setzte 
ich  als  feststehendes  Opfer  für  N.  und  L. 
fest,  das  regelmässige  Opfer  der  grossen 
Götter  liess  ich  ....  (s.  u.  TTnB)  und 
das  feststehende  Opfer  machte  ich  reich- 
licher denn  es  vor  alters  gewesen  Neb. 
Grot.  II  36—39.  der  Priester  ging  den 
König,  seinen  Herrn,  an  und  gi-ni-e  SamaS 
ba-til  ik-bi-ma  sagte:  das  Stiftungsopfer 
des  Sonnengottes  ist  in  Wegfall  gekom- 
men V  R  60  Col.  II  2.  so  und  so  viel 
Mehl  und  Wein,  gi-ni-e  ÜamaS  la-hi-ri 
das  alte  feststehende  Opfer  (die  alte  täg- 
liche Opferspende)  des  Sonnengottes  61 
Col.  IV  48.  ina  libbi  (von)  gi-ni-e  Bei  60 
Col.  II  6.  Vgl.  auch  ina  gi-ni-e  i-si  tt  rtt- 
wl-di-i  61  Col.  V  28.  saiwkke  gi-ni-f  (V. 
gi-nu-ti)  reStnti  ASur  (u)  lii'lit  u  iläni  Assür 
ä-kin  siruZStm  die  vormaligen  feststehen- 
den und  regelmässigen  Opfer  an  Asur, 
Belit  und  die  assyrischen  Gottheiten  legte 
ich  ihnen  (den  Babyloniern)  auf  VR  4, 
106.  Vgl.  auch  den  Amts(-  und  Personen- 
Namen  NI.SUR  gi-ni-e  Str.  IL  623,  12. 


wechselnd  mit  NI. ȆB. Gl. NA  802,  4. 
"""'rfü  gi-ui-e  s.  d.  TW4"\  —  Noch  unsicher 
ist  die  Bed.  von  ii-frt  gi-na-a  SE.PAT." 
ü-lm-itt-Htt-ti  (näml.  den  Bewohnern)  IIB65 
Eev.  Col.  IV  20. 1»)  ginü,  auch  gamä  geschr., 
Ewigkeit,  pa-rah-lrt  ra-a&du-(ti-)ti  Sä 
li-ma  l-irfir  ge-en-ni-(e)  SurSudü  (wie  für 
die  Ewigkeit,  festgegriindet)  machte  ich 
darinnen  den  Göttern  Ea,  Sin  etc.  Sarg. 
Cyl.  62;  Stier-Inschr.  58:  gi-ni-e  (and 
parald-e  ra-aS-bu-ti,  wohl  besser). 

II.  ginü.  9  Minen  15  Sekel  Silber  ina 
1  rnnne-e  Sä  "'  Gar-g/t-tnii  gi-nu-u  Sä  ASSär 
Sä  ASur-reS-iSi  III  E  47  Nr.  6,  5. 

III.  ginü  Feld,  Gefild.  8»  3,  7:  GÄN 
(«*»)  =  gi-nu-,1  (Z.  8:  =  4-1").  Vgl. 
auch  gaitnatn, 

gunzu  (f.;  t?)  Subst.  noch  dnnkler  Be- 
deutung 10  Minen  Gold,  1000  ahne  bi- 
ru-ti,  50  Kamele,  10(10  gttnsi  rillte  1000  g. 
von  Wohlgerüchen  (fugte  Asarhaddon  zu 
dem  früheren  Tribut  des  Königs  von  Ara- 
bien hinzu)  Asarh.  III  23. 

pljjni.  V  E  45  CoL  11122:  tn-gän-na-ah. 

JJJ  n  1.    VE  45  Col.  III 23:  tu-gän-na-au. 

I.  gannu.  VE  28,  66c:  ga-an-nu  Syn. 
von  Sin-g>il-htm  (s.  d.);   vorhergeht  un$tu. 

II.  gannu  in  '"  gn-anrui  xi-H- . . .,  einem 
Theil  deu  Onferthiers,  näher  des 
Opferstiers  und  Opferlammes  Str.  III. 
247,  4. 


gau 


t  s.  Itu 


gannatu  f.  PL  gannäti  Garten,  gan- 
ua-hi  (=  GÄN)  vennuthe  ich  K.  56  Col. 
II  5  (für  den  Kontest  s.  u.  730).  gan- 
im-li  Sn  Marduk-<ti>ltt-iihliiia  fitrrt  Gärten 
di>s  Königs  Merodachbaladan,  Unterschrift 
der  sog.  „ Garten tafel"  mit  den  Namen 
von  72  Gartengewächsen. 

gunnu,  gunu.  Sargon  der  das  Tesäer- 
volk  entwurzelte  (nä.-i/t),  tmt-pal-U-lm  gn- 
im-iü-hr»  Sarg.  Cyl.  18.  der  Eroberer  des 
weiten  Äiini-Gehiets ,  gu-iut  alj-la-mt-i  h 
mi-ti-i  itt-it-ri  v  ma-ta-ti-Mi-nu  des  A/j/nmü- 
nnd  ÄHdi-Bezirks (?),  der  ia-ii-re  (n.  pr.?) 
und  ihrer  Länder  IV  E  39,  20a. 

VJJ  HlVE  45  Col.  TU  24:  ta^ht-na-af, 

>K.  2022  Col.  II  9.  10:    BI.EI.GÄL  = 
gti-ttiMtH-fit,   SA.ID.GA'L  („was  Kraft 
hat")  =  g.i-(i4&ic)-?'i. 
gansu  s.  soeben. 


2  !s» 

gisgallu  wahrsch.  Stätte,  Platz,   er 

setzte  fest  (idein)  gt-u-gal-la-Sa  seinen 
(näml.  des  Bogens,  friÄu)  Platz,  Stand- 
ort K.  3449a  Eev.  9.  VgL  Sb  267:  ►SftyT 
{ei-a-gai)  =  num-za-zu. 

gisallu  (oder  güallu)  viell.  Spitze.  1) 
ein  bestimmtes  mit  Spitze  oder  Stachel 
versehenes  Instrument.  K.  4878  Col. 
VI  61:  13  $3$  =3  gi-s,d-ht(m);  Z.  61b. 
62  a  werden  unterschieden  gieaüwn  Ira-ti 
und  g.  iw-pi;  folgt  Z.  62b:  IS.  £<£f  IMER 
=  tuiat-fatujß-  d.).  Z.  64.  65:  IS.KUL 
bez.  LIS  £<H  =  lü-mtfufc  bez.  it-htr-ti 
Sa  gi-tol-B.  2)  PL  gimllAti  f.  Spitzen 
des  Gebirgs.  gi-sal-ht  Sadi-i  pn-aS-fai-a-te 
Tig.  n  76.  HI  19  (I  Sik-kät  h*rMm  Sa- 
bäte),  die  Städte  Sä  hu  gi-.wl-lat  Sadi-i 
Sd-ak-ntt  (gelegen  waren)  III  57.  ihm 
g'i-sal-kü  Sadi-i  Sä-ku-{i't-)ti  k-ima  iffuri  (la\ 
ippariu  II  41.  III  68.  HU  gi-sal-lat  Sadi-i 
auch  II  22.  in  24.  IV  18.  V  93. 

gisallÜ  (rjiSallül)  Subst  [ina  gi-]sal-li-e 
a-a  imbStt  (trete,  dringe  er  nicht  zu  ihm 
ein),  [inst  ki-xir  gl-nal-lc?]*  „  K.  246  Col. 
III  36.  37.    Ideogr.   beidemal  GI.SAL. 

DDJ-    VSL  n-  Pr-  m-  Gisu-m  (s.  nn.  prr.). 

^EJJ.  HB.  36,  16.  17h:  ga-pa\l»1],  „  Sa 
güp-FJmm 

I  2  Inf.  gitpulu.  HE  38,  3g.  h:  TIK. 
NI .  AG .  A  =  git-ptt-lu  (vorausgeht  tum- 
duru).  wenn  in  einem  gelegten  Funda- 
ment Schlangen  ig-tap-p'rhi  K.  196  Col. 
I  27,  wenn  Schlangen  itftap-pi-lu  CoL  II 6 
(beachte  dass  man  von  Schlangen  anch 
nmidurv,  iniuimdarü  sagt,  s.  n.  VO).  Ge- 
hört hierher  git-pn-ul  (nenbabyl.)  syn,  W- 
rit  pi-ri^hi  VE  31,  43a.  b?  VgL  iriri-hi, 
pari  du. 

gipllütu.  ina  Ami  uUtti  im  müäi  dutluh 
h  ina  ft't-ttt-ti  gt-pi-liHum  Sa-ün-Sii  (und 
im  Traume  befallt  ihn  . . . .),  Ideogr.  BU. 
BU .  LUIJ .  E  IV  E  22  Nr.  2,  «/,. 

gitpulu  Adj.  (schrecklich?  zornig?). 
Sargon  atu-'a-a-ru  git-ptt-lu  Lay.  33,  6. 
Für  den  Kontext  s,  mtt'nru. 
gupnu  m.  PL  g«pne  Weinstock,  'hjup 
(V.  gwupyni  die  W.  Asurn.  II 43  (Sa  Sade). 
71  (Ai  («r/*i*  SkailiStt).  I  118  {'fgup-ni 
hin  limet  aliSunu);  s.  diese  Stellen  n.  3KS 

I  1  and  II 1.  mächtige  Berge  sä * 

gu-ttp-id  dnn-mt-ti   Sa  ''e-'a-ri   i-na   (ibdii 


TM 


203 


rtt 


Se-m-'-urm  (zum  Text  s. Strassm.  Nr.  1688) 
woselbst  mächtige  wilde  Weinstöcke 
wachsen  IHR  4  Nr.  4,  36.  des  Ha&ur- 
Waldes  gu-up-nu-Sa  vertilgte  er  K.  2619 
CoL  IV  27. 

gappu  (=  gadpu,  vgl.  eSSu  neu,  SeSSu 
sechster)  Fitigel.  Ideogr.,  wie  bei  kappu 
(=  kanpu\  PA.  gekleidet  sind  sie  dem 
Vogel  gleich  §wbat  gap-pi  (NE  17.  19: 
hijhpi)  in  ein  Flügelgewand  Höllenf. 
Obv.  10.  gap-pe-Sü  (Ideogr.  PA)  ligazzi- 
zuSu  IV  R  16,  6:,/f)f,a,  s.  u.  psp. 

~)DJ  Syn.  von  nM,  s.  d. 

III  stark  machen,  stärken,  festi- 
gen. Sm.  2052  Col.  III  26:  gn-np-pii-mm 
syn.  gH-uS-\8u-rum\.    Vgl.  auch  IfiD  II  1. 

H  2.  Sm.  2052  Col.  III  27:  gu-ta-ap- 
ptt-rum  syn.  gu4a*iS\8itrrtwi\. 

IV  1  Part,  mu-wt-ga-fip-rum,  ebenso 
wie  mu-Hnila-ub-runi,  syn.  7nu-ug-dfi-[aä-ru] 
stark  Sm.  2052  Col.  III  24. 

gapru  stark,  kräftig.  Sm.2052  Col. 
III  20  (auch  21?):  ga-ap-rum  syn.  ga-äS- 
[mm?],  8.  <L 

gipäru,  gipaiTU  m.  umgrenztes 
Stück  Land,  Feld,  Gefild,  ziemlich 
trleichbed.  mit  rl-ht  und  ugaru.  iSdr  vbtiri 
(der  Feldfrucht)  napaS  ilu  Nisaba  ka-a-a-an 
u.siihnabü  gi-pa-ru  (s.  u.  32n)  VR  1,  49. 
gi-pa-ra  Ja  ki-if-fu-ra  $u-fa-a  la  S<*-\iy 
wofür  babyl.  Frgm. :  gi-pär-ra  la  kwzwrn 
?tt-?aW  la  —  ein  Gefild  war  noch  nicht 
hergerichtet,  eine  Marsch  noch  nicht  zu 
sehen  Weltschöpf.  1 6.  sein  Herr  via  qi- 
p,,-ri  (=  MI.  PAR  bez.  —  s.  Sb150  — 
GE.PÄR,  KMK.SAL)  iHa-si  schied  von 
dem  Gefilde  IV  R  11,  **H6a;  vgl.  fi.GE 
(geschr.  MI)  PÄR.TA  von  Haus  und  Ge- 
fild (schied  er)  30  Nr.  2,  41a;  Z.  42:  G&  . 
PÄR .  TA.  ina  Sd-at-ti  ana  gi-pa-a-ri  cl-li 
(=  Ml  .PÄR. Kl .  AZAG .  GÄ)  e-ru-ub-ma 
Sm.  799.  O  Istar,  an-nu-ti  gi-pa-ra-ki  hu- 
<//->  h  ri-Si  N.  3554,  38,  hui  gi-pa-ri  Sa 
il"  Inär  Z.  6  (gemäss  Strassm.  Nr.  1635. 
3399. 

gasasu  zerreissen,  zerfleischen;  abhauen 
s.  u.  p. 

gaSSU  (oder  *,  £?),   Meogr.  IM.  PAR. 

in-luh{-hi)  aas-si  (=  IM. PAR.  RA)  al- 
mrtowUi  IV  R  21  Nr.l  (H)  Obv.  «■'-.  tndsi 

nmudahsi  Za  ijas-si  (=  IM.  PAR.  RA)  ina 
libbi   babi    isir    (1.  Prt.)  Z.   no:n;    folgt: 


mdSi  mundahfi  Sa  wndSi  Sa  idde  (s.  S.  93  a) 

ina  sibbi  (Schwelle)  bäbi ulziz.   \ga§~] 

sa  (=  IM .  PAR)  ina  Saili-i  hni-m  (oder 
te-mis)  30  Nr.  1,  1:Vj4b.  Hiernach  wohl 
K.4314  CoLIVl  zu  ergänzen:  [IM. J PAR 
=  t/af-fu-  Ideogr.  IM. PAR  auch  HR 
28,  69  f.  IM. PAR  als  Theü  eines  Hauses 
IVR59  Nr.  1,7b  (!'  ZAG. GAB  d.  i.  sirvu 
Schwelle),  askuppät  IM .  PAR  (d.  i.  gassi) 
<**>"* pa-ru-ti  ....schwellen  aus  Alabaster 
(legte  ich  unter  die  Kolosse)  Tig.  jun.  80, 
womit  vielL  zu  vergleichen:  askuppat 
a-giir-ri  Sä  paruti  Asarh.  V  18  (s.  S.  19  a). 
seine  Wände  Hess  ich  mit  [uiräsu  rttSStl 
bekleiden  k-i-ma  IM. PAR  Neb.  II  48. 
IM. PAR  hnrasi  IV R  57,  9a. 

gi$$U  m.  eine  Pflanze,  zwischen  hohen 
Bäumen  gi-ine-u  ahartinne  zogen  sie  (zog 
ich)  unversehrt  VR  8,  84;  Asurb.  Sm. 
294,  e.  Vgl  gi-i?'8u  NE  24,  9  sowie  den 
Ortsnamen  IJit-gi-ifsi  (s.  nn.  prr.). 

guk(k)ü,  guVänu,  gnkänü  s.u.  p. 

garabu  Krätze,  Aussatz  o.  dgl.  HR 
44,  13 cd:  GK}.#AB  =  ga-ra-bu(?y,  das 
näml.  Ideogr.  in  Z.  14  durch  büSdnn  (s. 
tD"»,a)  erklärt. 

gUTUbta  20  Minen  ZAGIN .  KUR .  K A 
(eine  best  Art  von  Wolle)  gu-rirub-tum 
Str.  IL  637,  5  (vgl.  794,  3). 

I.  gUTgUITU    viell.    Metallarbeiter. 

Hauptideogr.:  am*lt£$  j£<  (d.  L  cru  \ 
nangani  vgl.  *njj;);  s.  HR  51  Nr.  2  Rev. 9, 
wo  dieses  Ideogr.  durch  gur-gur-[m\  er- 
klärt wird,  der  Gott  Ea  ist  der  Gott 
Sa  (jur-gnr-ri  K.  4349  (vorletzte  Col.)  und 
wird  als  Gott  Sa  gm*-gui<ri\  geschrieben 

'H$t$]  P<  IIR  58  Nr.  5,  24.    e  51 

CoL  IV  30:  -«Et  *ffif  j^C^ 
=  gttr-gur-\ru\  mit  namgaru,  zadhnmn  und 
purhtlln  (alles  Berufsnamen)  Eine  Gruppe 
bildend;  s.  für  das  Ideogr.,  welches  urspr. 
ganz  allgemein  etw.  wie  IX1*  Bildner 
bed.  zu  haben  scheint,  theils  u.  bann 
bauen,  schaffen,  bilden  (nabnüu,  bunwiwt) 
theils  u.  THp(V)-  Das  Ideogr.  von  gur- 
gur-rum  VR  29,  9e.f  ist  gomäss  e  51  zu 
ergänzen.    Ein  Thor    der  Stadt   Assnr 

hiess  abuf  >>£[  7p~i  d.  i.  a/ml  yttrgtirri 
IR  28,  8.  9  b  (Z.  8:  iS-ttt  a.  g.  a-di  abul 
DihlatX  Salm.  Throninschr.'  II  9  (iSttt 
a.  g.  a-di  eli  Diklat)\    Vgl.  Z.  9  ff.:    Sinn 


sma 


204 


TB 


a.  g,  Sa  düri  dan-ni  ni-rab  käl  matdte  sa- 
ni-ka-at  mal-ke*1  a.  g.  (dba-at  eli  um-iria-ni. 

IL  gUTgurrU.  K.  4378  Col.  V  15:  IS. 
MÄ.GUR.GUR  =  Sii-rtun  d.  i.  gurgur- 
rum\  für  I§ .  MÄ  =  elippu  Schiff  8.  oben 
S.  75a. 

III.  gurgurru  eine  Pflanze.   lamgur- 
gur-ru  syn.  azallu  8.  d. 
gardu,  garittu  u.  ä.  s.  u.  Tip. 
gir-du  8.  addu  (ud-du). 

n*1J  Prt.  igri  jem.  befehden,  befein- 
den, bekämpfen.  Urtaki  Sa  la  ag-rn- 
ti'Stt  ig-ra-an-ni  der  ohne  dass  ich  ihn  be- 
fehdete mich  befehdete  K.  2867,  15.  er 
Kündigte  nnd  ig-ra-an-ni  befehdete  mich 
Sarg.  Ann.  19.    Für  K.  4386  s.  u.  girü. 

garü  (i/aru?)  PL  gare  Feind,  Wider- 
sacher. U-mi-ar  ga-re-Su  Sarg.-Harem 
A,  8.  qa-re-c-Sn  Sarg.  Pp.  IV.  62.  ga-re-ia 
meine" F.  Khors.  16;  XIV.  21.  VR  5, 127 
(in  gleichem  Zusammenhange  Asarh.IV40 
na-ki-vr-ia).  i-na-m  ga-re-ia  4,  49.  ninara 
ga-ri-i-ka  wir  werden  deine  F.  bezwingen 
(qa  los  richtig  schon  Layabd;  IHR:  gir) 
III  R  15  Col.  I  9.  Für  K.  4386  8.  u.  giru. 
Vgl.  auch  den  Hundenamen  mu-na-Si-ku 
gn-n^u  TSBA  V  59. 

girü  PI.  gire  dass.  gir-u-Sti  a-a  ib- 
tm-Ai  er  habe  keinen  Feind  Pinchks,  Texts 
p.  16  Rev.  6.  ul  ar-Si  Sa-ni-na  ul  ib-Si  gir 
ra-a-a  Ssmk.  L4  Col.  II  25.  der  nieder- 
warf gi-ir  (sie)  ilu  A-Sur  wer  immer  ein  F. 
Asurs  war  Tig.  I  45.  pag-re  (V.  pa-gar) 
qi-rr-Au  (  za-i-re-Su)  Asurn.  1 29.  —  K.  4386 
Col.  II  50-52:  AMÜL.BA.AL.KAK  = 
—  ga-ru-u,  SI  =  gi-rti-u,  SA  {kur)  KUR 
-:   n   Sa  ,UM?lnakri. 

garann,  gnrrunn,  gnrnnnu,  garnn, 
u.  a.  s.  n.  pp. 

gurnu  (A?)  eine  Art  Thierfell  oder 
Wollstoff  VR14,  33b:  gur-nu]  das 
Ideogr.  begann  gewiss  mit  SlG  d.  i.  Si- 
pdtu  (s.  d.). 

T"1J  garäru  Prt.  igmr  laufen,  rennen; 
vom  Wasser:  fliessen,  rinnen,  der  Rest 
dor  Bewohner  von  Bit-Iakin,  welche  la- 
pa-an  kakkea  dannüti  ktma  pu-ri-me  ig- 
ru-rn  (wieW7ildesel  davongelaufen  waren) 
Sanh.  IV  23.  K.  2008  Col.  19-12:  IJAL 
=  ga-ra-ru,  1JAL.HAL  =  „  Sa  me-e, 
KIL  (gur)  --=  „  Sa  am eli ',  KIL  (g^r-fur) 
KIL    -—    na-gar-ru-rum.      Vgl.    II  R  34, 


62— 64  f,  wo  3  Ideogrr.  für  ga-ra-rttm 
Sa  ameli  genannt  waren.  —  Noch  dunkel 
ist  Salm.  Ob.  175:  in  meinem  31.  Re- 
gierungsjahre da(?)  ich  zum  zweiten  Mal 
buti-na  ina  pdn  ASur  Ramrnan  ag-ru- 
ru  (akj^-ru-ru?);  Salmanassar  bekleidete 
in  jenem  Jahr  zum  2.  Mal  das  Archontat. 

IV  1  ins  Laufen  gebracht  wer- 
den, laufen«  Inf.  na-gar-ru-ru(rn) ,  s.u. 
I  1  und  IV  2.  Zur  Form  vgl  na-Sal- 
lu-lu  K.  2008  CoL  I  15.  Viell.  repräsen- 
tiert nag-gur-ru-ru  II R  34,  67  f  die  näml. 
Form;  das  u  der  2.  Sylbe  wurde  durch 
das  u  der  3.  Sylbe  veranlasst  sein  ähn- 
lich wie  in  den  Formen  III 1  und  IV  2 
von  robn  (s.  S.  175  f.). 

IV  3  das 8.  jener  Mensch  ki-ma  Sa 
ki-is  llb-bi  it-ta-nag-ra-ra  (=  Su-um-ta- 
GÜR.GÜR.RA)  läuft  umher  wie  ein 
Wtithender  IV  R  3,  17/«8a.  F.  2  Rev.  12: 
it-ta-nag-ra-ra  ^  DIR  ^  na-gar-ru-ru, 

*girru,  auch  gi-ru  geschr.,  1)  Weg. 
PI.  girre  m.  und  girreti  f.  ina  gir-ri-ia-ma 
a-su-ufa-ra  (kehrte  ich  um)  Asurn.  III  31. 
44 :  ina  gi-ri-ia-ina,  gi(r)-re  pa-dS{aS)-ku-te 
Sode  marsute  (zog  ich)  I  45  (vgl.  Z.  43 
in  gleichem  Zusammenhang  ar-fre).  gir- 
re-e  dum-ki  u  taS^ne-e  Wege  der  Gnade 
und  Erhörung,  gir-ret  Sil-lum  u  fiu-ud  llb-bi 
Pinches,  Texts  p.  16  Rev.  7.  8.  gir-re- 
te-Su-nu  pa-aS-ka-a-te  Tig.  II  7.  zu  Wasser 
und  zu  Land  gir-re^e-)ti-Su  ü-sab-bit  schnitt 
ich  ihm  die  Wege  ab  VR  2, 53.  K.  4195: 
tu-du  syn.  fiar-ra-nu  und  gir-ru.  #  51  Col. 
I  43:  gir-rwn  (das  Schlusszeichen  des 
Ideogr.  ist  TU  oder  MIR),  mit  fiar-ra-nu 
und  a-lak-tum  Eine  Gruppe  bildend.  2) 
Feldzug,  stets  m.  (mit  Ausnahme  von 
Sanh.  V  26:  ina  aläk  gir-ri-ia  mafi-ri-ti). 
ina  mab-re-c,  ina  Sane-e  gir-ri-ia  u.  s.  w. 
VR  1,  52.  2,  28.  49.  126  u.  s.  w.  Sanh. 
I  19.  63.  II  34.  III  42  U.  8.  w.  ina  gir- 
ri-ia  mah~re-e  Sams.  I  53.  So  o.  &.  oft. 
ina  Sane-e  gi-ri-ia  auf  einem  zweiten  Feld- 
zug Salm.  Co.  80.  aläk  girria  (pwr-rf, 
gir-ri)  das  Nahen  meines  Zuges  (hörte  er) 
8.  u.  alahr,  ebendort  aläk  gir-ri  in  der 
Bed.  Karawanen.  akätn(u)  gir-ri-ia  (sah 
er  0.  ä.)  8.  u.  akdmu.  ina  alak,  täluk,  metik 
gir-ri-ia  o.  ä.  8.  u.  fbtf  und  pntf.  PL  gir- 
reti. [i-\na  gir-re-te-ia  tnah-ra-a-te  auf  mei- 
nen früheren  Feldzügen  Lay.  6Gt  17.  — 
Vgl.  gir-ru  II  R  34,  66  f  (oder  ist  gir-ru 
Löwe  gemeint?). 


i 


Vtt 


205 


tfe 


U-  TU  (oder  "Hp?)  n  l  o1*"™-™  $a 

re-Si  HR  34.  70.  71  f  (Ideogrr.  wegge- 
brochen), 
garäru    Prs.   igarrur   versengt  werden, 
vertrocknen  s.  u.  Tip. 

gami.  HR  34, 68. 69f:  ga-ar-ru (Ideogrr. 
weggebrochen). 

gimi  Löwe  (an  sich  wäre  auch  k,  h 
möglich),  i-na  pi-i  gir-ra  dkili-ia  idtli  nap- 
stima  Marduk  in  den  Rachen  des  Löwen, 
der  mich  verschlingen  wollte,  legte  Mero- 
dach  Zaum  und  Gebiss;  gir-ra  =  UR. 
MAIJ  d.  i.  Löwe  VR  47,  40.  41b  (s.  auch 
n.  acfi).  II R  6  nannte  wohl  eine  län- 
gere Reihe  von  Ideogrr.  für  gir-ru  „Löwe" ; 
die  Z.  1— 5  a  erhaltenen  letzten  Zeichen 
der  Ideogrr.  sind:  LU,  SA,  NUM,  GÜG 
undZIK;  folgt  Z.  6  ?nan-di-nu,  Z.  7  du- 
tiiämu.  Zusammenhang  mit  garränu,  gir- 
m«M,  wie  die  Thiernamen  inandinu,  mi- 
dannu  auf  madunu  (s.  d.),  dumdmu  auf 
dmmbnu  zurückgehen? 

Gimi  mit  Determ.  ,v*,  eig.  Feuergott, 
dann  Feuer.  Nannar  ta-mr-ifj  ''"G/r-ri 
1/  nw-e  der  du  hältst  Feuer  und  Wasser 
IV  R  9,  % ,  a  (=  "»MU .  BAR  .RA,  EME. 
SAL).  iluGi-ri  (entsprechend  dem  Worte 
ine  in  Z.  17)  K.  170,  18.  Das  Ideogr. 
MU  (bez.  IS)  BAR. RA  bed.  grosser, 
höchster  Entscheider. 

gUITU  grösstes  Mass  für  Getreide 
und  Datteln.  Ideogr.  GUR.  K.  4378 
CoL  VI  15-22  unterscheidet  Schilfe  von 
je  60,  50,  40,  30,  20,  15,  10,  5  GUR  = 
ipir-ri  (V.  n<w),  z.B.  IS.MÄ.(TU.)VGUR 
=  e-lip  ha-mil-ti  gur-ri  ein  Schiff  von 
5  gur  bez.  ein  Schiff  in  welches  5  gitr 
hineingehen  (TU).  Zahllose  Mal  in  den 
Kontrakten,  z.  B.  50  gur  SE .  BAR  42(?) 
gur  fiiünppi  Str.  II.  636, 1.  gur-rum  RU-ttf 
d.  i.  imahtt  der  g.  wird  fallen  (stürzen; 
was  bed.  dies?)  III  R  60,  94;  62,  6a 
(gitr-ru).   gur-rum  huSahn  imba-fti  60,  78. 

gUrärU  (g  =  A?)  Subst.  um-ma-rc  ba- 
ah-rn-ti  Sa  ina  gu-ra-ri  b(t-aS-[lu?\  IV  R 
58,  41b. 

garränu  und  girränu  Wehklage, 

Weinen,  Geheul  u.dgl.  VR22,9e.f.h: 
A.ftl  (*-*>)  =  gir-ra-nU)  wofür  Z.  46h: 
gaiir-ra-nu.  Z.  66  e.  f.  h :  A .  SI  (*>)  =  gir- 
ra-uu.  utnu  Sutdnu[tu  (S.  99  b)  mu-Sii  gir- 
ra-a-m]    gir-ra-a-ni   erklärt  durch    bt-[ki- 


tum]  VR  47,  31a.    Eines  Stammes  mit 
girru  Löwe? 
garäSa  s.  u.  p. 

gUTUSSÜ  Subst.  K.2051  Col.  136:  AM$L 
(/*  gu-ru-Mi)  US  =  Sä  gu-ru-uS-Sc-e  ein  Mann, 
Inhaber  von  g.;  das  näml.  Ideogr.  mit 
der  näml.  Glosse  in  Z.  37  durch  ma-ru-u 
(s.  u.  tf  i  nfc)  erklärt. 

gisbumi.  K.  242  Col.  I  35:  IS  bez. 
GIS.  BÜR  =  giS-bur-ru,  eines  der  Synn. 
von  mmrtö(?)-tum,  8.  d.;  folgt,  mit  dem 
gleichen  Ideogr.,  giS-kir-ru.  VR  26,  62a 
-f  K.  4408  (II R  44  Nr.  6):  IS  bez.  GIS 

t%&><  (Var.  BUR)  =  Sü-rum  d.  i.  giSbur- 
rum\  es  folgt,  mit  dem  gleichen  Ideogr., 
giS-kir-ri  Für  die  Lesung  des  Zeichens 
i$  als  giS,  nicht  gis1  in  diesem  wie  in 
folgenden  Wörtern  beachte  die  Glossen 
ei-n  (sie)  VR  26,  11.  14.  17a  und  beson- 
ders gi-iS-ri-m-nu.  (Doch  vgl.  gisgallu  = 
GIS .  GAL  einer-,  kiSkanu,  kiakirru  ande- 
rerseits).   giS-bur-ru  Sjn.  ta-ri-mu  s.  d. 

gisginu  vorauszusetzen  für 

gisginid  Adv.  gleich  Stoppeln, 
gleich  dürrem  Holz  o.  ä.  Sargon  der 
ihren  König  u-la-i-fu  (verbrannte)  ai-iS- 
gimi-iS  Sarg.  CyL  22. 

gis^abbu,  gishappu  Schurke  (ans 

GIS+1JAB  d.  i.  zikaru  bPSu  —  s.  S.  165  a 
—  „böser  Mann").  Samas-ibni  tpS-hn^pu 
liab-bi-lu  Asarh.  II 45;  IHR  15  Col.  III  20. 
sak-la  sak-ka  nu-a-a  giS-halrha  In  Semd 
IHR  41  Col.  II  9.  wenn  der  König  a-na 
giS-fjap-pi  Mcul  auf  den  Schurken  achtet 
(s.  II.  bnp)  IV  R  48,  6  a.  Sb  332:  AMÜL. 
IJAB  (fra-ra)  =  giS-ltap-pu. 

giskimi.  K.242  CoL  136:  IS  bez.  GIS. 
BÜR  =  giS-kir-ru  syn.  ^  [  ].    V  R 

26,  63  a  +  K.  4408:  IS  bez.  GIS  ^-( 
(Var.  BÜR)  =  giS-kir-ri.  Vgl.  gisbumi  und 
8.  auch  kiskirru. 
giSallit,  giSfdlut  Sade  U.  ä.  8.  U.  giaaltu. 

gismahhU  (aus  GIS + MAIJ)  m.  hoher 
Baum,  hoher  Baumstamm.  giz-mah-he 
if  cv-ni  Sa  ulttt  Cime  rukuti  iSifphmt  hohe 
Cedernbäume,  die  seit  fernen  Tagen  ge- 
wachsen waren  Sanh.  Kuj.  4,  10  (folgt: 
fi-i-pu-uri).  kr-mu-u  (an  Stelle  von)  mn- 
ka-a-ti  qiS-mah-he  u  a-la-battf)-ta  . . .  uS-zi: 
Sanh.  Kuj.  4,"  31.  Vgl.  Z  22:  giS-mah-he 
ü  a-la-bat\$)-ta   if    meS-rc-e  (s.  U.  meSru). 


2*  —  ■»  •la-[<i£-r<t]  Syn. 
^I>4fcjin*[*i-nmi]  Sjn. 


«in 


i       ■ — fc  "'••    mächtig  ge- 

woselbst  Gilgamesch 

^.     »&■  ä  iw  n'mi  w/iIa-aS-Sa-r» 

~*  ■iwni'llilllllllil  im  Kraft  und 

-»tier    märhtig  wallet  filier 

».    XE  12,  3!»  [vgl.  40;  5,  19). 

0187:  pKa-öf{»ruMJSyn. 

.'.i..  PI.  m.  gaMH,  f,  gaSrdti, 
'   «K.  »lebt Ig.    dem  Gnu  Ninib   bili 

*     1     1.        Si"     .Wl  ;•'-,/,[     .,.;-,,,■    ,■>/ 

.  m  HAI  IVE  9,  »«/„*,  .',«,■;,.•... 
—  -  ■■.  Sarg.  Qyl.  10;  JurAlm  7.1J- 
v«  Pnre.  14.  'jiiA-rairti,  gaiiä-m-a-tim, 
■  ^^«  in  Verb,  mit  m0^,  .w  ,'.,;„  kd. 

...1.  111  10  DBimt  y,i-«i-rliHn?l 

1    u  ,i-i</-nl-hi  nnd  weiter  eben- 

«w!   yu-.y-[p>iw ?]  als  8m,  von  [201 

>1  ■— ■  (21)  :iü-«!--<"»{<i  (22)  w+*u, 

»wnltuStarke, Festigkeit, Macht. 

■■;,,.-. 

ftiru  Adj,  d.  i.  wohl  ;;r/™  =  ;jti*n<, 
*ra  fn'iV)  Fem.  gtfirfn  itfcrk,  ml  cht  ig. 

a  G»'tt  Ninib  gihri  (dtiwhuou  f!ri  ouö 
JHra.Il.  R&inm&n  yit-ru  IR27  NM,& 
3ÜK.  Ob,  7  (,Jii-f«-i-«|.  Ann  ./ü-rri  I  K  27 
Ä.  1,  2  letar  gi-tir-tu  (wohl  besser  als 
^fa^»)nE66  Nr.  1,  1.  HAgiV.  7"- 
•v-14*  stark  bin  iuh  Asora.  1 32  Sa.  3052 
•."-1  III 32-35 :  (32|  hi-,l-r,.-h,  (33)  jtf^u, 

■■■■<".  (35)  güä-m  lyn.  6m 

A  t  .jüv{™Wi(]?  K.  49  OoL  "lll  17—22: 
rU . KI  .  IIA  .RA,  AMAtt  .  DOS  .  0 A, 
.Mlfel,   .sÜ.-*^,  AMf:i, .   •  ".    , 

fittSL .  MAH,    \MEL.GÜ)  =  j?«-ro. 

gUru  Sabst,  (Form  /()  ein  Tlmil 
tm  Tbilre,  näher  des  Thiirnchlosses 
oder  Schlüssels  (zur  „Befastigung" 
du  Schlüssels  dienend?),  II  R  23, 51  r.rf: 
jfMj-mSyn.  von  «Mim;  mit  fa)  \\  „r 
Hon  für  Schliimwl  Eine  Gruppe  bildend. 
■  ;■'  yif-rt  etc.  Neb,  III  40  «.  ti. 

f/W    (Pin),      hK*«i 
l   eiserner    Schlüssel)    iSte-at    tSftmti 
Üti-<*  •nf-ri  p'irtttli  .Str.  II.  25M,  37. 
gniüru  ISalkeu  (doch  wohl  xa  ilinsem 


■fäfa 


207 


m 


St  1TO  gehörig).    «ga-Surre  '*&r&u  etc. 
Salm.  Mo.  Rev.  9.  25. 

*gueuru  m.  da  88.,  zumeist  ideogr.  IS. 
GUSUR  (aus  mal  -\-  nir  zusammengesetztes 
Zeichen),  im  Plur.  mit  zugefügtem  &  ge- 
sclirieben.  gu-tii-ra,  =  IS .  GUSUR(.RA) 
K.  56  Col.  IV  12.  14  (mit  Actf.  dan-na). 
38  (Verbum:  ummad).  '* gu-Sur**  erini  o.a. 
Salm.  Ob.  30.  96.  100.  140  (wo  >'  ausge- 
lassen ist).  I§ .  GUSUR>'  erini  Salm.  Co. 
96.  81,  7-27  Rev.:  [GUÖUR]  ==  4-rttm 
und  (Z.  24)  gu-Su-rum\  s.  u.  üru  (IL  fTWt). 
Folgt  ka-ri-tum. 

magsaru  Stärke,  Macht  ÜB  43, 
20  a.  b:  ma-ag-Sa-ru  syn.  da-na-nu.  Sm. 
2052  Col.  III 11 :  ma-ag-Sä-ru  syn.  dan-nu- 
/im»;  Z.  28:  ma-ag-Sd-rum  syn.  ga-dS-ru- 
[tum].  K  4195:  ka-Su-Su  und  ma-ag-Sa-ru 
syn.  von  ?. 

tag&iru  Stütze  (eig.  Festigung). 
Sc  6, 3 :  f BE]  =  tag-fcru  (und  in-du).  Frgm. 
Rm.  (WB,  S.  53):  [LIBIT?].BE  =  tag- 
Si-ru  (und  in-du).  —  Eine  andere  Bed. 
mag  das  Wort  haben  VR  23,  87b.  d; 
76,  4-13  Rev.:  TÜR. DA  =  tag-Si-ru. 

VgL  auch  den  Gottesnamen  Ga-aS-ra- 
a-mi  (s.  nn.  prr.). 

gisrinnu  Hebel,  Wagebalken  und 
dann  geradezu  Wage  (so  wohl  in  Sa  W- 
lat  und  Sa  malalle,  s.  diese  Wörter,  wo 
gi&rintm  vor  Ha  zu  ergänzen).  Theile  des 
giSrinnu  sind:  leukku  (kuku)9  i-du.  arfru 
(s.  <U  VR  26,  8 cd:  I§  bez.  GIS.RIN 
=  gi-iS  (V '.  giS)-ri-in-nu\  Z.  9.  10:  GIÖ. 
RIN.GAB  und  GIS .  RIN .  LIB .  BI  — 
kab-lu  (V.  kab-hMt),  Z.  11.  12:  GlS.RIN. 
LIB .  BI  =  Ub-bu  und  „  (<L  i.  Ubbu)  Sa 
zUxi-ni-tim  (V.  tti).    Die   „Mitte"   (Jcablu 


oder  tibbu)  des  giSrinnu  bezeichnet  also 
gleichzeitig  die  „Mitte  der  Wage";  es 
wird  der  Schwerpunkt  gemeint  sein.  Die 
Varr.  sind  einem  Vok.  Konst.  entnommen. 
VR26,15c.d:  GlS.LIS.RIN  =  it-Jcurti 
girü-ri(tlcy...i  Vok.  Konst:  it-fcur-tu  giS- 
rm-ftt.  SI-8uinagi£-rfn-nukarlap-pa-tiDIR' 
maJVR  28*  Nr.  8,  4  b. 

gaÜSU  mit  und  ohne  Determ.  *  Stange, 
ihre  Leichen  mm  ga-Si-Si  a-lul  hing  ich 
an  Stangen  Sank  I  58,  ma  *ga-Si-Si  a-lul 
VR  9, 128;  andere  Beispiele  s.  u.  L  bbfet 
(S.  70b).  Tukulti-Ninib  der  ina  (*)  ga- 
Si-Si  ürtirturu  pag-re  (V.  pargar)  gi-re-Su 
die  Leichen  seiner  Feinde  an  Stangen 
befestigte  Asuitl  I  29.  jene  Leute  ma 
ga-Si-Si  u-rat'ti  (1.  Prt)  Salm.  Ob.  154. 
K.  242  CoL  I  11:  Ig. SUD  (d.  L  langes 
Holz,  s.  *p^)  =  garSt-M  syn.  dbn-mu. 

gatu  Hand  s.  kdtu. 

gattu(jt?)  nLwahrsch.äu88ereErschei- 
nung,  Äusseres,  Wuchs  o.  ft.  Ninib 
und  Nergal  dun-ni  zik-ru~te  emökt  Id  Sanän 
uSarSü  gat-ii  (gaben  zu  eigen  meiner  Er- 
scheinung) Ssmk.  L4  CoL  1 12.  einer  der 
ina  gat-ti  u  (ina)  MIS>'  d.  i.  rrnnM-Sul* 
la)  Sukhdu  an  Wuchs  und  Körpermassen 
tu  auf  gatti  bezüglich?)  vollkommen  bez. 
nicht  vollkommen  ist  E.  2486  Obv.  18. 20. 
urSak-Urla  gat-ta-Su-un  ich  machte  voll- 
kommen ihr  (der  Stierkolosse  etc.)  Äusse- 
res Sanh.  Kuj.  4, 18  (vgl  Z.  25:  uSaklila 
nab~ni-8U-un).  folam  ere*  tam-Sil  gaMi-Su-nu 
Z.  19.  ***  zariorarÜ  id  nu-um-mu-ru  gat- 
ta-Sin  Z.  28.  enbu  Sa  ina  ramdniSu  ibbanü 
$*-ba  gat-ta  (entwickelt,  entfeitet  an  äusse- 
rer Erscheinung,  beide  Wörter  =fe. MAR. 
UD-DU.A,  EME.SAL)  Sa  ana  tiapbisi 
asmu  laldSu  la  esMü  IVB  9,  22/23a. 


l 


n 


£9. 


I.  di  U  Subst.  Noth,  Elend  o.  dgL  (auch 
/  wäre  möglich).  Susui  di-'a  ü  di-lilrta 
e-li-Su  IV  R  54,  40a;  8.  U.  dilibtu  (I.  nbl). 
Vgl.  d?u. 

II.  di'u,  du  abgeschlossener  Raum 
innerhalb  eines  Tempels,  Götter- 
gemach,  Wohnraum  der  Gottheit 
K.  4320  Col.  1 16:  ili-'u  (ebenso  wie  trnk-ku 


und  pa-an-pa-an)  syn.  pa-rak-ku,  8.  d.  II R 
38, 66a.  b  +  28, 43a:  [DUL?]LÄ  —  diri, 
mit  sukkuj  pa-an-pa-nu  und  parakku  Eine 
Gruppe  bildend.  S°27:  [DU]L[(A.rf>]  = 
dti-u  (Z.  25.  26:  =  SuUu  und  aSdbu,  Z.  80: 
es  mnik-ku).  diw  parakkani  hrbihi  die 
Götterkammern-  und  gemAcher  in  ihm 
(pitile  kaspa)  Neb.  Ul  57. 


^.  Zürich.  Vok.  Col.  III  22).  Für 
-  :.-ai  s.  S.88.   VK  14,  24  c.  d:  SIG. 

;^7   aiail.  Thierrclle  oder  WaUsti.ffc 

.  jur  Traner  dienend,  wie  »>jA  is. 

und  mmlri"i, 

.iaummatu (sprich  <hi'i<w.iini'i)  l)Fin- 

-     riiss,    Dunkel.   Verfinstern«*. 

■M.A.AX.Hl.Sfi   i-ÄiM»-,,»  /,;„„ 

-i-jir-'s  GfWiiik.  d:is   am  Himmel  F.   ver- 

irsaeht,  sind  sie  1VK  .".,  :i:,-,,a.  :niin<t-iti 

.  ..,..„„./,;  (==HI.SI.HAi  »»,-,/.,/-/;  sein 

'  , ■■tii  ward  erfüllt  mit  F.  lli,  «"„„li.    S. 

ür  111. Hl  auch  u.  rtütu.    ilw  Sumieiigun 

n.">ie    mit   seirem  Aufgang    </.f(sicw.«- 

. ■■.-.-«  (bc.  des   Uottes    iVif/w)    j //-i«- !.«»/( 

'      K.440bv.  s-w:  Ideogr.  MI.MI.GA  (zur 

'     Aussprache  vgl  .S.  127a).    «-/i  ««.i  »-/.' 

■  l.Miin-m-i-1»  1=  AX.USAN.DA)  Mit- 
\»~hh  Mhii  (uäml.   die   7   bösen  Witter) 

"      IV  R  5,  -''.i„n.    des  Gottes  Hamas  heller 
1      TajE    ••-'Kl    •hi-mit-iiM-li    li-l«r ['t'ySii    möge 

si.li  ihm  in  F.  verkehren  MIR  41  Ol. 

1120.  2)  Trauer, Traurigkeit;  Weli- 

■  klage  ivgl.  für  diesen  J Ic üleu t u n ^siil ■•' r- 
gaug  die  Stämme  II.  T7K  und  MS-,).  </i 
fj.u.ttt  .Ut-m»-m-Ht>u>.  U-pt-m  Über  Klam 
verhängten  sie  Trauer  IM  R  :1K  Xr.  1 
Kev.  1.   •Iii-iitii-mn-i"  wird  im  Lande  sein 

,  IHR  Mi,  (17a.  Sin.  0,26:  I.S1.1S  =  ,/.,- 
■  m-m-i-ti)  (Z.  27:  =  !»i-l.-u  weinen). 

c  yVTi  (wonl  '»»w  als  TTi-j)  Prt.  *./ii«  jem. 
un gerecht  behandeln.unt  erdrücken 
i>.  il.  wenn  der  König  den  Siiinarencr 
.-Ai-m-»»i  U'lni-.i„,  Hi-iu  ungerecht  l,e- 
handelt.dem  Fremden  aber  Recht  schafft  i?  i 
IYK4S,  Jia.  i-bi-a*-.-<»-»'-lh.i  behandelt 
er  sie  idie  I'.ewohner  vun  Xi]i]itir)  un- 
gerecht Z.  IIa.  ,7»  ;-/,i-„.*  /.«.;,•  ,„,-f,-,.; 
:.l.  3.'itt.  Auf  #  als  Auslaut  führt  viell. 
/,wf-x»  51,  2"a:  statt  -/  wäre  aneh  / 
möirlicli.  IScinlite  ührisens  ■l-wit-i. 
.i.ihui   i/.i/./'i)  !-!:tIz.    vmi   mir  unter  täten 

la^B'  behandelt,  s.  il. 
22"  dabäbu  Prt.  »«»/,  Prs.  ;./.»/..,/>.  ;,fr 
A»/.  1)  reden,    die  Üabvhinier  heli.nr  er 
und  ■!■>-'■■'/■  Li  Vt-i.  l-N.ii-h'i  it-tt-iii-m,  un- 
wahre Rede  redete  er  zw  ihnen  VR :'.  K4. 

,/;/„/„■  hi-r-i,i-,H.  M.i-fa ;,,» ,,1'iW.i  i.i-i,^im 

alle  die  hiisen  Reden,  welche  er  (regen 
mich  geredet  K.  «4,  "v.  •l'M.i  t/i  Jhiti-ri 
Ai  In  h£n  t<-g>i->t  i.l-bti-b<d-/.ii-nifii  die  Yer- 


am 


209 


am 


leumdungs(?)-Reden,  welche  dieser  Nicht- 
Bruder  zu  euch  geredet  ibid.  3/4.  anäku 
Bei  is-si-ku  a-da-bu-btt  (rede  mit  dir)  IV  R 
61,  18  b.  i-dib-bu-ba \  i-ta-ma-a  60*  C, 
Obv.  27.  2)  jemandem  (ana)  etw.  ein- 
reden, einflüstern,  den  (aiia)  Haupt- 
statthaltern des  Mannäerlandes  a-mttt  sulle 
u'„  xarrati  id-bu-ub-Su-nu-ti  Khors.  38. 
3)  (heimlich)  auf  etw.  sinnen,  planen 
und  zwar  Böses,  Feindschaft:  intri- 
guieren.  der  König  von  Tabal,  welcher 
gegen  (it-ti)  meine  Väter  id-bu-bu  da-$a- 
a-ti  (s.  u.  dasdtu)  VR  2,  69.  da-bab  mr- 
ra-a-te  (s.  d.)  it-ti-ia  id-bu-ub  8,  68.  da- 
bi-ib  za-lip-ü\e,  theilweise  in  Ijismus  mit 
ka-pi-dn  lim-ni-e-ti,  dessgl.  da-bi-bu  (V.  e-pi- 
Sn)  za-lip-ti  8.  u.  5|bt.  Daher  bei  dabäbu 
Feind,    Ränkeschmied   (vgl.  |^«^vCV); 


aS-Sa  it-ti  bei  da-ba-bi-ia  ta-ta-Si-iz-za  weil 
ihr  auf  die  Seite  meines  Feindes  getreten 
seid  K.  84,  32.  VR  30,  5e.  f:  BAL  = 
da-ha-bu  (Z.  3.  4:  =  ?iu-kur-[tu\  und  na- 
ka-rn\).  4) anfechten,  klagbar  werden, 
klagen,  wer  i-na  ekli  Su-a-tu  i-da-bu-bu 
»-Sad-ba-bn  wegen  dieses  Feldes  Klage 
erheben  oder  erheben  lassen  wird  IHR  43 
Col.  III  5  f.  wer  ina  eli  ekli  Sti-a-ti  i-dib- 
ht-bu  it-Sad-ba-bu  Str.  111.  135,  29;    vgl. 

II.  193,  25  (a-na  eli i-dib-bu-bti  u-Sad- 

h*t-b<i\  Mit  itti:  gegen  jem.  klagbar  wer- 
den. //-//  A"  (den  Schuldner)  td  i-dilt-bu-ub 
Str.  III.  172,  5;  vgl.  382,  17.  NN  a-na 
ntnh-hi  (deswegen)  it-ti-Su-nu  td  i-dib-bu-nb 
IL  65,12.  Hier  sei  auch  die  RA  mitange- 
schlossen: ditri  dabäbu  einen  Rechts- 
streit führen,  prozessieren,  i-na  Mi- 
liar vor  (den  Richtern  des  Königs )  di-i-ni  id- 
bu-bu  IL  1113,8.  \di-nnm  Sa?\  Xa-na  mnhlji 

(wegen  des  und  des  Streitobjekts) 

it-ti  Y  i-na  vui-ljar  sartenu  u  daiane  Sa  . . . 
Harri  Bdhili  id-bu-bu  1128,  1-7.  di-i-ni  Sa 
umii  gal-li-ka  Sa  di-i-ki  it-ti-ia  la  ta-dib-bu-ub 
verklage  mich  nicht  wegen  deines  Skla- 
ven, der  getödtet  worden  ist  HL  365,  5  f. 
Die  juristischen  Formeln:  täri  u  da-ba-ba 
.  .  .  iiinu,  tu-a-ru  denn  (u)  KA .  KA  bez. 
da-ha-a-btt  laSStt  S.  U.  Iin.  —  V  R  39, 
1  -3  c.  d :  KA  (,/«-«),  1  )1,  KA .  KA  --=  da-ba-bu. 

13  sinnen,   planen u-mi-Sä- 

mn-ma  id-di-ni-'dt-bu-uh  das  und  das  plante 
er  tilglich  V  R  35,  6. 

n  1  Inf.  dubbubu.   II  R  27,  49.  50e.  f: 
KA. HI. KÜR. RA   =    dub-bu-bu,   BUR 

Delitzsch,  Assyr.  Hand  Wörterbuch. 


(du -du)  BUR  =  „  Sa  da-a-lum  (i.  S.  V.  ddlu 
d.  i.  nachsteUen ?  8.  u.  b*H).  V  R  39, 5. 6  c.  d : 
DIM .  MA .  KUR .  RA  und  BÜR  (du)  BUR 
(äu)  =  dub-bu-bu.  K.  2022  CoL  III 49.  50: 
DI(?)  DI  =  du-utäu-bu,  DI(?)  DI .  BA  . . 
=  da-ba-bu]  ist  in  Z.  49  das  1.  Zeichen 
DI  (HR),  so  ist  es  dies  auch  in  Z.  50. 
V  R  45  CoL  IV  51 :  tu-dab-bab. 

m  1  kausativ.  1)  jem.  Böses  planen 
machen,  verleiten, verführen.  mu-Sad- 
bi-il>-Su  sein  Verführer  (Sa  limuttu  uSak- 
pidn  ana  Urtaki)  Asurb.  Sm.  105,  61. 
2)  eine  Klage  erheben  lassen;  s.  Qal 
Bed.  4. 

m2  verführen?  nachstellen?diese 
sarsardni  us-sa-ad-bi-bn-ka  ussisunikka  il- 
ti-bu-ka  K.  2401  Col.  II  11. 

IV  1  geredet  werden,  <jab-bu  (sc. 
dilf-bi)  id-<lib-bu-ti-ni  al-te-me-Su-nu  alle  Re- 
den, die  geführt  worden  sind,  habe  ich 
gehört  K.  84,  5. 

dabäbu  (eig.  Inf.)  m.  Rede;  Plan, 
Intrigue,  s.  oben  Qal  Bed.  1  und  3.  Sa 
da-ba-lm  an-na-a  innu-u  Str.  III.  283,  19. 
368,  6  (in-nu-t'i). 

dibbu  m.  Rede.  PI.  dilM\  8.  bereit« 
u.  Qal  Bed.  1.  dilt-bi  a-*jaiiu-te  diese  Reden 
K  84,  37.  a-a-u-te  di-'Mn-ia  welche  Reden 
von  mir?  IVR61,  16a.  wenn  du  aber 
dilfbi  an-nu-tu  diese  Reden  (Erlasse)  dem 
Volke  verheimlichst  Beh.  102.  dib-bi-Su-un 
iSmu  Str.  IL  1113,8.  Sa  dit>-bi  an-nu-tu 
innu-u  697,  19. 

dab(b)ibu.  K.  2051  Col.  I  33:  KA 
(du-ut-t*)  KA  =  da-bi-bu,  im  Verein  mit 
mu-ra-S?t-u,  atnAnü,  muStdmu  (für  die  beiden 
letzten  Wörter  8.  S.  81  f.).  V  R  39,  4  c.  d: 
<»""KA.KA.KA  =  da-alM4ni\  das  n&ral. 
Ideogr.  Z.  1 1  c.  d  =  mu-ta-mtt-ri. 

dibbU  (?tibbu,  dippu?)  Thürflügel, 
Thür.  HR  23.  3c.  d:  ^/7>(sic)-K  eim*s 
der  Svnn.  von  da-<d-tum. 

dubbussü  U.  21.  S.  duppussu. 

dabü  (/?)  Schwein,  gleichbed.  mit  Sahn 
(8.  d.)  gemäss^  der  Gleichung  IK.DAM 
=  irritu  Sa  SAH  d.  i.  Sa  In1  (8.  u.  irritu 
S.  139a)  unter  Hinzunahme  von  II  R  6, 
19.  20c.  d;  VR  39,  7.  8c.  d:  DAM. SAH 
und  DIM. SAH  =  da-lm-u.  Vgl.  Jkkskx 
in  ZAI  311  f/ 

dabües  (Form  wie  namuis)  Adv.  wie 
ein  Schwein,    am  Centralthor  von  Ni- 

14 


ifl 

am                      a 

da'ätu,  dätu  PL  ,/,/,;„  BMtuhaii 

Husteclinngsgeseheiik,  öS  i 

-    ,'-/",.-,.      i:. 

/«  </.j-% i-ti  unbestechlicher  Bici , 

Oliv.  7.   Samaa  «iib-i.  ...  ■ 

1VR  60,31a.    Him,,,,,,,.- 

'"„    im-htwu-iu    der    lia.i     ' 

I're.  iiituji/nl 

..-hauen,     li 

schenk  von  ilim  angei n 

■!,  137.    der  Etora 

UlsHl.ni.'JI,    JUll'.ll 

nw*/i   (nahm   vi-n  i lui.it i  ,,■ 

;    *  Anfallen  (Vgl.  hi 

gleich  jenem  fHim.uin^.i- 
'■•'i-  liest;  er  (Tinnmarit.ii 

•,'a.b:  M.IUI;. 

da-ga-U\     t.    ' 

Asnrb,  Sm.  1"'!,  11 

%du-gul->m-m{M. 

/"    mtl-hil-   ,!„--.:■!',     1,  ■  . 

1,  2flb.    Vgl.  n.  pi 

Ntivlllirl,     (V.Fl,     i-ii  . 

lll\-IS      N.lllS     rtml     f., 

C..!.  II  jii.  27.    , 

■.'-/"-'"  /(■..•,</  „;.;;  . 

■„-/.;  gw,||    v  22     ■■ 

_     Aiwi'hauiüi     dt!s      a:i\ 

IIIH38Nr.]  I.v 

■:!' Wb.  1X31.  2) 

(■■"'.  mji  dum  /,.,.  i    ■ 

ntlitz  jemandes  seh; 

'■»■■   IV  H    is,  m 

IVinlifts  jemandes 

.■«111«  noch 

ijt  jm.  zu   Diensten,   uni 

.U-- ■<-!„. 

*"  ^  t*4eraara  sein.    Vgl.  hebr.  i 

da'alüin 

-X  .**»rfi.  aufwarten"  2Rg.  25, 
1  vgL  auch  Ps.  123,  2. 

ne»  al*  n, 

.  i  ./.,.-. 

a^HMf  Ai  du  rfi  ™ Aiiür 

•ir-2  Kojifkra 

.  *fl  i*i-ni-iti  milche  anf  Asmoi-  sa 
*    «.-  cfc'rsanic  Knechte   (belog  er) 

Du'tizu 

4.  bnbyl.  .i 

t  «    wtUm  dn-gil  patu-ta  1,  70.  8, 

■-.. 

Hr*  *J-g*'  />"-««  ""A-hir  Asur  an 

14,     lä 

«.  Tbr.  III  1  f.,  vgl.  IV  30.    TKrfri 

auch  Vi 

<#  f*~m*ivnu  P.,  der  ihnen  (dm  H< 

sein  ii 

Igt«  Sarg.  Cyl.  2ö.    In  der  1 

-m.  angeboren  öfters  in  den  Kontl 

MB 

s*  *  B.:   rA-w  tiuttiin   paMit-ka   li-i-l-  i 
S*e.  IV.  837,  12  £    was  auf  den   Hat 

Uaw'ii  nud  auf  dem  Erdboden  wfto 

,<«.  ,YWWr/  gehört  dem  X  Ui.  !X 

%\  jemandf«  harren,  auf  Jem.  oder  i 

•  irten.    dm    lihfn    Mag^n4u^t'  pa-t 

fert  erwartete  )n  nie  mich  (bis  ich  n 
Krdicn  käme)  Heb.  47.    pa-m  ■■„,„„>. 

" 

al  tul-pil  ar*kara    ui   it-mur  ich  wari 

nicht  auf  mein  Heer,  zauderte  nicht  1 1 

1$  Col.  1  10.    hin,/-./.,-!«  pa  an    »  1 

«e-rfl  sie  sind  meines  Befehles  gewftj 

VR3,  86.    3)  ausschauen,  Uinsc. 

Uten  aach  etw.   ii  R  BS,  2B-»1 
«tyo-fu  SyiL  von  ^u-uMtnl,  W|Vf;| 

3  anderen  Verben. 

_ir— "  _, 

HI  l   Bat  Btata  mit  pdna:  jt:m 

<•»**• 

,\Tiilit/  einei  andern  schaoen  hissen,  d 
hl  einem  andern  utiinrthan  mach 

nnterstiilun,    stna  Persmi  nder  Sa 

'J_       --    Ml 

jcmaudeui    llbergeben,    anboimat 
l,.u.    fhi^ra   Aivr 

TJ 


211 


tm 


lifo*  sie  Asur  unterthan  Tig.  III 

<liu  Bewohner  Akkads  n-Sad-gll 

machte    ich    ihm  unterthan 

-.  11.    die  Könige  des  West- 

■  ■■■)• -In ■  die  grossen  Götter  u-Sad- 

*-4. ■/-«-. t  VK8,  18.    das  und  das 

-.Cf «•/-.///  iHMiu-ttX-ihi  Sanh.  III  65. 

ulii-   Herrschaft   über  Sumer  und 

. ..".  >>h  t't-Xad-gi-bi  pa-m'-Su  übergaben  sie 

V"  1*.    ta-ii-ti-rat  Hn-ti-Sa.  tu-Sad-gi-la 

■■■■■■  •'-■/    ilif    Rückkehr   ihrer  Gottheit 

'■'•nr.inti»,  befahl  sie  mir  an  VR  6,  112; 

!■!•.  Sm.  250.k.  Ohne;wm/Tig.jun.l6: 

....  ,  ,'.;/./,/  ttirit-M   ich  machte  unterthan, 

.üiiiektiiTti'  sein  Land.  Swlguln  ptmi  „über- 
_r«ben.  geben*4  sehr  häufig  auch  in  den 
Kontrakten,  z.  B.:  das  und  das  <ma  ümu 
st'iui  pa-ni-ia  n-Sad-gd  (3.  Prt.)  Str.  II. 
•  »-">(>.  14.  das  und  das  pa-ni  .  .  .  ahi-Sn 
—  tn-Sa-ad-ißl  (hat  sie  ihrem  Bruder 
geschenkt)  1098,  6  v  —  VR  45  Col.  VI  51 : 

ttt-Sa-ad-ijal. 

diglu(V)  st.  cstr.  digil  das  worauf  man 
schaut,  Zielpunkt  (vgl.  ittu  S.  156a), 
viell.  Panier  o.  dgl.  Sa  irsitum  rapaStint 
di-gi-il-Si-na  (Ideogr.  SI)  at-ta-ma  du  (o 
Sonnengott)  bist  das  Augenziel  (der  Be- 
wohner) der  weiten  Erde  IV  R  19,  :,354a 
(folgt:  iiutttnhUanui  sie  schauen  dich). 

dädu  1)  Liebling,  Kind,    da-du  syn. 
M<t~<n\  s.d.     Viell.,  wenn  HR  30,  30c 
ebenfalls  da-du,  nicht  H-du  oder  gar  ra-du 
zu  lesen  ist,  zweimal  genannt.    VR  1(5, 
34  g.  h:  Kl .  AKA  (sonst  =  nardmu)  = . 
da-ilu.    Folgt:  ti-rmn.    Vgl.  n.  pr.  m.  Da- 
«//-/Vi    (mein   Liebling!).     2)    Liebe;    in 
dieser  Bed.  auch  PI.  So,  und  zwar  i.  S.  v. : 
Geschlechtsliebe    im    NE:    da-du-Su'. 
tauch    Sti)    i-hap-pti-pu    bez.    ib-pu-pn    efi 
.strikt   (bez.   Sa\   8.  U.   ?|fcn. 

didä  Brüste,  Busen  des  Weibes  (gleich- 
bed.  mit  kirimmu,  s.  d.).  ur-tam-mi  lTbdt 
di-da-Sa  NE  11,  1(5. 

di-dti  s.  auch  u.  ttht. 

(Ü-di-lU  (ti-ti-lu V)  syn.  di-ik-Mwu-nn  S.d. 

dadmu  Wohnsitz,  Wohnstatt,  PI.  (nur 
in    diesem    bis    jetzt    belegbar)    dadme. 
1)    m.    Wohnungen,    Wohnstätten. 
Hsahviha  da-dd-mr-hi  ich  verwüstete  seine; 
W.   Tig.  jun.  22.     da-dd-mi-Sit-nn   abubiS\ 
anpim  Sarg.  Ann.  272.  der  Chaldäerkönig  • 
Sa  i-na  sa-pan  tdtudim  $ti  SumSi  Sit-kit-nu 


daHid-me-äu  (dessen  W lagen)  Sarg. 

Ann.  229.  ü-ab-bit  (1.  Prt.)  da-dd-me-Sa 
(seine,  sc.  des  Landes,  W.)  Sanh.  Konst.  13. 
8a-pi-nu  f/hnir  da-wl-me-Su  (sc.  Sidons) 
Asarh.  I  10.  da-wl-me-Su-un  ez-zi-bu  (ver- 
liessen  sie)  Sanh.  117;  umgekehrt  Sanh. 
Kuj.  2,  8  (=  Sanh.  Sm.  90, 54).  uter  (ich 
stellte  wieder  her)  da-ddiru-S?'i-un  VR 
35,  32.  Asurnazirpal  mu-ra(p)-piS  daiid- 
mi  ein  Mehrer  der  W.  I  R  35  Nr.  3,  15. 
m-iS  diMul-Mf  (=  ER)  die  Einwohner- 
schaft IV  R  19,  tti0a.  '""  datid-mf  in  den 
W.  d.  i.  in  den  (von  Menschen  bewohn- 
ten) Ländern  (=  KÜR. KUR. RA)  Sm. 
954  Rev.  \.  Auch  Khors.  165;  XIV.  76; 
Pp.  11.40;  IV.  121;  Stier-Inschr.  77  wer- 
den da-dd-mc  ki-Sit-ti  A-a//,  welche  Sargon 
auf  Wandplatten  seines  Palastes  dar- 
stellen lässt,  von  den  „eroberten  Wohn- 
stätten" (Ortschaften)  zu  verstehen  sein, 
da  die  besiegten  Völkerschaften,  te- 
niSeti  mdtitdn  Sa  akSudtiu  Sarg.  Ann.  428; 
Pp.  II.  43  (vgl.  Khors.  165)  davon  aus- 
drücklich unterschieden  werden.  2)  Men- 
schen, wechselnd  mit  tetä&ti  (die  näml. 
Doppeltheit  der  Bedd.  s.  bei  apttt,  abartu 
U.  a.).  da-iid-me  tna-ti-tan  Sa  ak-Sud-dtt- 
ma  Khors.  165,  wechselnd  mit  te-n^SMi 
ma-ti-tan  Sa  ak-Sud-du-ma  Sarg.  Ann.  428 : 
Pp.  II.  43.  —  An  Stellen  wie  Neb.  IV  20: 
ein  gerechtes  Scepter  a-tia  pa-ga-dam  ka-ttl 
da-ad-mi,  Sarg.  Ann.  454:  den  Besitz  der 
zahlreichen  Feinde,  Si-di-*>  (die Geschenke) 
da-dd-mc  nu-bnS  kilt-mt  etc.  kann  man 
zwischen  „Menschen"  und  r  Ländern" 
schwanken;  doch  dürfte  ersteres  vorzu- 
ziehen sein.  Vgl.  noch  ilu  IS-ha-ra  bt-Ht 
da-dd-mc  IV  R  52,  1  a,  brlit  Irti  da-ad-ma 
III R  43  Col.  IV  28  (hier  in  der  Eigen- 
schaft einer  Kriegsgöttin). 

dudittU  (=  dwUntu)  PL  dndinatr  ein  zur 
Kleidung  oder  zum  Schmuck  des  Weibes 
gehöriger,  auf  der  Brust  getragener  Gegen- 
stand, es  gebe  dir  (o  Tochter  Anus)  der 
Beschwörer  '?ga-sn  '*du-di-it-iu  *>  pal-Sid- 
du{?)  n  ki-ri-is-sti  IV  R  56,  5nb.  dn-li- 
wt-tr  Sa  irtt-Sa  bez.  ia  Höllenf.  Obv.r»l..V2. 

Rev.  42.  —  Auf  einen  Stamm  "pi  geht 
auch  der  Frauenname  J  IK-di-{iit-\,ta-tnm 
Str.  II.  39.  40 bis.  42  zurück. 

di(Ü8Ü,  geschr.  di-di-.<u-u  (oder  //?),  eine 
Götterwaffe  HR  43,  29 d. 
dad(d)aru  Gestank,  übler  Geruch. 

14* 


731 


210 


bin 


neve  ar-ku-su  da-bu-ü-eS  band  ich  ihn  an 
w.  e.  Schw.  Sanh.  Konst.  36.  Vgl.  Sahü. 

""P*I  (möglich  wäre  auch  patD)  Stamm 

des  Sahst. 

nadbaku  Gebirgswand,  Abhang, 
Absturz  eines  Berges  (vgl.  melu 
S.  66  a).  zwischen  den  und  den  Ortschaften 
abhalkit  na-arf-bak  Sade-e  tiberschritt  ich 
die  Bergwand  Sams.  IV  3.  Häufig  findet 
sich  nadbak  Seide  oder  midbaku  Sa  Sade 
appositioneil  zu  Jjuntt  „Schlucht"  und 
nable  o.&.  „Bäche"  gefügt,  um  die  Schlucht, 
in  welche  ein  Berg  abstürzt,  also  eine 
Gebirgsschlucht,  und  Bäche,  mit  welchen 
er  abstürzt,  also  Sturzbäche,  Giessbäche 
zu  bezeichnen  (s.  für  ähnliche  Appositio- 
nen Gramm.  §  124).  pagreSunu  hw-ru 
na-ad(y.  da)-ba~ku  Sa  Sade-e  u-ma(f)-li  mit 
ihren  Leichen  füllte  ich  die  Gebirgs- 
schlucht Asurn.  II  1 1 4  f.,  pagreSunu  ftur- 
ru-re  (gemeint  ist  doch  wohl  liur-re)  na- 
ad-ba-kii  Sa  Sade-e  (?)  ü-mal-li  Asurn.  Mo. 
Rev.  33.  die  übrigen  von  ihnen  hur-rn 
na-ad-ba-kti  Sa  Sade-e'%  (lu)  ekul  verschlang 
die  Gebirgsschlucht  Asurn.  1 53.  II 18. 37. 
na-ah-Je  na-ad-bak  Sad-di-i  a-du-ra  ich 
fürchtete  die  Sturzbäche  Sanh.  IV  7 7  f., 
vgl.  Sanh.  Konst  43 :  na-hal-lwn  na-ad- 
bak  Sadiri.  Jjur-re  na-hal-le  na-ad-bak  Sadi-i 
me-le-e  tn/ir-su-ti  die  Gebirgsschluchten  und 
Sturzbäche,  arge  Aufstiege  (legte  ich  auf 
dem  Sessel  zurück)  Sanh.  III  75. 

dublu  (duplu't)  Grund,  Fundament. 
HR  35,  43 e.  f:  du-ub-lu  syn.  iS-du  (s.  d.). 

"Ol  ("£nV  -DtD?)  viell.  stark,  ge- 
waltig sein.  (K.  2020  Rev.  8:  da-ba-rum 
syn.  is  .  .  .  .). 

IV  1  Part.(?)  mn-un-da-ab-rwn,  ebenso 
wie  Jiiu-tm-f/a-ajy-rnm,  syn.  mu-wj-da-[äS- 
ru]  stark  Sm.  2052  Col.  III  25. 

dabru  Adj.  stark,  gewaltig?  ume 
da-ab-m-ti  (s.  w//*//,  S.  33  b)  befinden  sich 
in  Tiämats  Waffongefolge  Weltsch.  111. 
33;  91.  VR16,  80d:  (h-ab-ru  (folgend 
auf  ma-a-du  und  eti~Si'<). 

dibiril  Subst.  das  Land  wird  di-bi-ri  SI . . 
IHR  61,  32a,  der  König  des  Landes  hm 
di-hi-ri  it- ....  Z.  36  a.  —  Vgl.  auch  den 
Stadtnamen  .Dibirhm  (s.  nn.  prr.). 

mndbaru,  mudabiru  s.  u.  E. 

du-bu-nt-tum  lies  htp-pu-ut-lwn  (TOD). 

daggassu  s.  dakkawu. 


digirü  Gott.  K.2100 

im-u  3301.  i-lum  (ebens< 
achte  Sb  2 :  AN  (di-in-gir 
das  mit  di(n)girü  nächstv« 

^H  dagalu  Prt.  idgul 
dugul  schauen,  ansc 
gemein:  schauen,  am 
bewundern  dem  Anscl 
u.  I.  iTD).  HR  36,  9a. 
fia-a-tu    Sa    (i.    S.    V.)    . 
mutuh  ineka  a-na  a-a-Si  d 
miclTan)  IV R  61,  29t 
ÜM  A  m-du-gul.    selbiges 
uSepiSma   a-na    da-ga-lu 
bewundernden    Anschai 
Volkes)  lide  uSmallam  N 
pdn(i):    das  Antlitz  j 
d.  i.   a)   des  Winkes 
wärtig,  jem.   zu  Di 
than,  gehorsam  sein 
iDfc  „bedienen,  aufwart 
Esth.  1,  14  und  vgl.  auc 
Babylonier  Sa  ina  eli  m* 
dCvni  da-(j'd  pa-ni-ia  welch 
mir  gehorsame  Knecht 
3,  83.    ardäni  da-gil  pa-t 
Städte  da-qä  pa-an  üul 
than  Tig.  in  1  f.,  vgl  1 
gil  pa-ni-Su-nu  P.,  der  i 
tern)  folgte  Sarg.  CyL 
jem.  angehören  öfters 
ten,  z.  B.:  zent  Suätim  j 
Str.  IV.  337,  12  f.   waa 
bäumen  und  auf  dem  1 
pa-an  X  i-dag-gal  gehört 
b)  jemandes  harren,  u 
warten,    ina  libbi  i-d< 
dort  erwarte(te)n  sie  n 
Medien  käme)  Beh.  47 
ul   ad-fjtd  ar-ka-a  ul 
nicht  auf  mein  Heer,  r 
15  Col.  I  10.    i-dag-g.> 
mc-ia  sie  sind  meine* 
V  R  3,  95.    3)  auss 
halten  nach  etw. 
da-ga-lu  Syn.  von  $w- 
2  anderen  Verben. 


1  fast  stets 
Antlitz  eines  ander 
jem.  einem  andern  » 
unterstellen,  ei 
jemandem  tiberp 
len.    pa-an  Aimr 


.-*.-    --^-     -    ■.    ..-..  SE.KI  =  „ia  ,«ir-M(sic).   VR45Col. 

—  u      -..        -^a^^    :ac  III  17:  ht-iltilj-hiul. 

i-     i.   *:iw7  da{idu    strotzend,    überreichlich 

.     -  '-"iir  ••II-  ivnn  Flüssigkeiten),    z/t-im-iii  il<ih-tiu-'>-ti 

w      -     .   .    .-   .il  •>rr.m.  m!U-   ynliSiiti   (ein    Geschenk   Raramans') 

■>  1*4  .  K.  183, 11.  :-Mi-„i  rf,wA-rf»-f«Tig.  V11I  27. 

.  ..  ..r-/,',„„-  infolge  von  ;»«#«*  (Sg.)  .hik-dn-n-ii  ra-<t-t. 

.  -   .<  -  -l.rceu.  •jab-M-tfti  Asiirb.  Sin.  317,  c. 

.*■     VB33.  dufcdu   strotzende  Fülle,   über- 

■■■  ■     U  5AÄ.  fluss.    AmiirV    c/n$-di'    rw/>*}fc   III  K  tili 

..,.'-    -i  -vV  Rov.  15c.    Marduk  hei  dtth-tii   fotyiil-li] 

■«  ,u»ü  -<,-.    *>ust  1VR  57,  27a.    wi<i-<i-mh    Am>-W  «  r/„/,-,/< 

...^     .  .i.    iiL.  Sarg.  Harem  li,  5.  K.  4859  CoL  IV 17—10: 

....  .,,.L,./-'wi.     NAM.HK,  SA. HE  und BA.KIL 

.■„,,„1  =  ilafj-rlu.    Vit  40,  38c,  d:    IHJK.GÄL 

"       ..           .      ...V*"           !,^  -  *HH  «rf  <»**.           ' 

..  v  .  «:  .tr-l-tti  nm  (nnchO  wäre  möglich)  viell.nieder- 

.....  -.-r    ,"-'-r/  drücken,   erniedrigen,    «t-mi  tK-Iw-i> 

>        ■    "  '.ilieisst:  iil-lii-äii  zur  Erniedrigung  erniedrigt«!  er 

*.      L   ."  »ie  ich  ihn<?)  K.245  CoUV22  (Idcogr.,  wie  es 

„  ■■,.       ifAiftf  SClloillt,   TE,   Vgl.  flA'i). 

v  .". :~  7:  SIE  IV1  niedergedrückt,  erniedrigt, 

-■-.-■■.   VK  profaniert  werden,   der  Feuergott  ist 

-.■■  .    ■*   volle  znm  Sonnenaufgang  gedrungen  und  pn- 

i.Vrsohoi-  wat-.*<-„.i  i,l:U-h,«-,i  (=  MU.UN.NA. 

-.  -.-.;';  ward  AB.BI1  ihre  Mysterien  sind  geschändet 

,-iv-XvV.::  er  be-  worden  lVRISf.  Ool.  ll"';s,.  Die  Lesung 

v   .  ■    :-.'.;   ihi-ii-tii  j  i'.til'M   (I  2  von  nrm)  liegt  nalic  {s.  zu 

.....  -i.          !  p!D),  ist  aber  kaum  zu  bevorzugen. 

...   ■    -./.niesen,  difeüAdj.  niedergedrückt,  niedrig 

.     .    \     ;    Ivb:   htfir  u.dgl.    II R  28,  70b.  c:    IL.NU.TrK 

. .     .  ■    ;  •lu-ui-hi  (d.  h.  nicht  hoch  seiend)  =  tH-hn-\n\,  mit 

.  .         •»!„.•.■  i.V.  keine  Er-  ■<>-\hu't  iht'i\wn&  In  i-t<i-nn-\u\  Eine  Graupe. 

*    ■■  bildend.   K.  245  (Jol.1V  21:  «V-Ah-k  (vor- 
hergellt  ih-Iw). 

i     -'efeu,  t'birrel  dib.ütu    Zustand     der    Erniedri- 

'  '.'"'  '  -..  ,.',,....  «Ma.K.183,1  «"«.  »■  •'"'  Qal'    .      ,  ,n  x-,    , 

\     -     ü  U>     '     1   --  dijiii  (borni  wie  «mm  Zahl)  Meder- 

v            "  Bedrücktheit,  Hinfälligkeit, Siecb- 

jii.Mfeud.    über-'  tlnnn  u.  dgl.    mitr-fii  tli-hii  etc.  IV  R  54, 

•'  i.     ....    -  die  SiMssel  13il-    ""'"'   '""'"'■  "  '"-"'"''"   Nichtigkeit, 

i    ■            »■■  "Wl    VKi<  und  Nairis)  Niedergedrücktheit    und    Leid    57,  fila. 

.','■    „..„.i,*.,"  l,.h  ""•"•*''   («itfeniei   <li-/,ii  At    :«wm   Z.  Uli. 

.,,j,,.u^erNel,Grot.  HRWi.3".  b:   BAW.NÄ  -  **.,  «h 

\--o--     V-  -,H  IVim-el  vollendet      *"*-*■«■''-' und    ,„„-;«-,.«    Eine    (jrnppe 

•sM.ws.  Kk«ri  nnd  Thürllügel  di-hu  (/?)  Siil.sl.  -ii-lm   111(43,  13d.e 

..    ■  ..i..\-Ki-,,i  1 1.  l*n.»  Z.  i:ib.  dmvh  .•iMm-jin,  Z.  23  durch  mfaiif,  Z.  24 

.  ■  ;-  imit  Ol  in  t'U'rflussl  I!-  di-h»  MI   durch  ri-ih-*»   ''"»-««  erklart, 

•  •■.!-yi-h<  IVB  ,r>4,  52a.  K.  4350  worauf  e*  in  Z.  25 d.  c  lautet:   «fr/.«  imi 

!\  1.'    lii;(iAH.GAlt,  sprich  Dl'. IW)  WW»  ''*'-*»  I  •"""•1  i'»'M".    Aber  wie  ist 

i\i\.  MI.(!AIU=rf»A-A»-./»,TA.KlL'  Z.  24a.li:  ,li-h»  IM»  /,,,-wl  Girbi  z.mmn 

i    I'V.TA.KIL  =  „  in  iamui,  SE .  Stimme  zn  verstehen? 


*h 


215 


n 


nm  (oder  tD?)  Hl.  VR  45  Col.  in  18: 

tu-ddh-ha-ah  (vorausgeht  tttdalfiad). 
thihnt  8.   tahru. 

di'u  (eins  mit  I.  MvT).  der  Gott  Nergal 
hat  als  Gott  Sa  di-i-'i  3  verschiedene 
Meogrr.,  s.  TUR 67,  74-76;  es  folgt  Z.  77 
seine  Schreibweise  als  Gott  Sa  $wun  (V)-Zr?. 
Anch  f  wäre  als  1.  Radikal  möglich. 

^1  (?c?)  dalu  Prt. /</<//  eine  Schlinge 
logen,  nachstellen  o.  dgl.  der  böse 
ffidln  ina  <di  i-da-al  (=  mu-un-DU .  DU) 
hat  in  der  Stadt  Schlingen  gelegt  (und 
die.  Bewohner  zu  verderben  nicht  aufge- 
hört) IV  R  16,  7/sb;  ||  der  böse  ekimmu 
iwi  st  rhu  i-ku-nS  (s.  II.  ©DK);  weitergehen 
vorher  irbis  und  iprik.  a-ka-Sn  und  da-a-ht 
neben  einander  als  Synn.  von  aldkn  auf- 
geführt s.  11.  aldku.  Das  Ideogr.  DU. DU 
beruht  wohl  auf  Ideogrammverwechselung, 

S.    dt/bbtibtl    (Hl). 

daialu,  geschr.  (ht-a-a-ht,  ein  Berufs- 
name. SamaS-iksur  avtH da-a-a-lu  (fungiert 
als  Zeuge)  III  R  46  Nr.  3,31.  da-a-a-lmn 
V  R  29,  35  g  neben  da-al>bu  s.  u.  11.  nb"J. 

da-a-a-li-tum  (als  Fem.  zu  daialu  die- 
nend? vgl.  ha-a-a-ti-tum  von  IL  T^tt).  die 
Zauberin  da-a-a-H-tmn  Sa  bi-ri-e-ü  (die 
Nachstellerin  der  Gassen?)  IV  R  50,  3a. 

^"|  danu  Prt.  idht  Prs.  idhma  Imp.  dm 
'  Part.  (A///i  1)  richten.  Ncbukadnezar 
.«?/*/•  ki-na-a-ti  Sd  di-in  mi-Sa-ri  i-tlin-mi  (der 
ein  gerechtes  Gericht  richtet)  V  R  55,  6. 
S.  auch  u.  dtdanu.  die  beiden  Götter  </«- 
i-imi'tr)  tcniSeti  wTelche  richten  die  Men- 
schen Sarg.  Cyl.  53.  2)  diu  dann  jeman- 
des Recht  vertreten,  jemandes  Sache 
führen,  ihm  Recht  schaffen,  zum 
Rechte  verhelfen;  ebenso  rpeS  dhu. 
da-a-a-im  (-=  DI .  TAR)  di-in-Sd  id  i-din 
kein  Richter  schaffte  ihm  Recht  (Ideogr. 
DI  .  .  .  TAR)  VR  24,  39a. b.  di-ni  di-na 
schaffet  mir  Recht  (o  Götter)  IV R  49, 14a. 
di  i-ni  di-ni  schaffe  mir  R.,  ||  ES .  RAR 
d.  i.  pnrus.*a~ti-a  TAR  d.  i.  pttni-it*,  Z.  27  b. 
o  Herr,  di-ni  di-in  jntrtissa-a-a  pttrtt-irs 
.">7.  .Vja.  aS-Sn  r-prS  di-ni-Su  seine  Sache 
zu  führen  (a-lak  rrsdtiSu  flehte  er  an 
m*ine  Herrlichkeit)  V  R  4.  32.  Vgl.  auch 
Personennamen  wie  Xabu-dinim-epuS  (s. 
nn.  prr).  Mit  itti:  jem.  zu  seinem  Rechte 
verhelfen  bei  einem  andern  s.  v.  a.  jem. 
an  einem  andern  rächen,  die  Götter 
i-di-mi   di'f-ni  iHi   l'vtaki  rächten    mich 


an  U.  K.  2867,  15.  die  grossen  Götter 
di-in  ktt-ti  it-ti  Um-man-i-gaS  i-di-nu-in-ni 
nahmen  für  mich  gerechte  Rache  an  U. 
Asurb.  Sm.  174,  35f.  Auch  das  ein- 
fache ddnu  mit  Acc.  d.  Pers.  dürfte  die 
Bed.  r jem.  Recht  schaffen"  gehabt  haben: 
wenn  der  König  den  Sipparcner  iddsma 
ungerecht  behandelt  (s.  u.  ffcH),  a-ba-am 
i-d'ui  dem  Fremden  aber  Recht  schafft 
IV  R  48,  9  a.  Vgl.  den  Königsnamen  Sin- 
i-din-nam  (Sin  schafft  Recht)  u.  a.  m.  (s.  nn. 
prr.).  3)  durch  Entscheidung  festsetzen, 
feierlich  und  bindend  zusprechen,  zu- 
erkennen: fimc  arkuti  etc.  a-na  Sarri 
b.'li-ni  di-na  (Imp.  PI.)  in  R  66  Rev.  17  c, 
ebenso  di-na-ni-Sn  Z.  22  c.  —  II R  7,  22. 
23e.f:  KUD  und  KUD .  DA  =  da-a-nu. 
*dinu,  denu  m.  1)  Gericht,  di-in 
mi-e-iia-ri  gerechtes  G.,  s.  u.  Qal  Red.  1 
und  u.  daiann.  Samas  di-na  a-ba-am  hia 
mdti-Su  iSakan  wird  fremdes  G.  in  seinem 
Lande  einsetzen  IVR48, 10  a.  Im  babyl. 
Kalender  VR  48.  49  heisst  es  bei  einigen 
Tagen:  in  di-nim  ma-gir  im  Gerieht  zu 
Gnaden  angenommen  (wird, man)  VR  48 
Col.  II  12.  26,  iwi  di-ni  SE  d.  i.  mat/ir 
IV  33,  in  di-nim  id  nut-gir  II  13.  III  32 
(ina).    Samas  he-el  di-ni  (=  LUGAL  .  DI . 

DA)  IV  R  lff.  Col.  IV  \.  2)  Recht.  Die 
RA  din  ddnu,  dessgl.  cpeS  din  8.  u.  CJsil 
Bed.  2.  PL  dindtn  Rechte,  Gesetze, 
unter  dem  Schutze  Auramazdas  di-na-a- 

td  at-tn-u-a  ina  Iwrit  mdtdtr  aganetn  d-«a- 
az-tpi-u  habe  ich  meine  Rechte  zum  Ge- 
setz innerhalb  dieser  Länder  erhoben 
Beh.  9.  di-na-a-[td  a]t-tn-u-a  kut-ln-if  sie 
halten  meine  Gesetze  NR  11.  S.  auch 
Beh.  104.  3)  Rechtsstreit,  dini  dabdbn 
prozessieren  s.  n.  ZU!  Qal  Bed.  4.  i-na 
pnntsae  di-i-ni  Sd-a-tim  Str.  IL  64.  2. 
356,  41.  13,  12  (Sd-a-td).  Die  juristische 
Formel  (v-a-rn  di-wnli  o.  ä.  la-aS-Sn  s.  u. 
TP.  —  Sb  185:  DI  (,//-/)  =  d',-,-nn.  II  R 
7,  32e.f:  DI  =  ,/,-,-„„. 

*daianu,  geschr.  da-a-a-nn.  aueh  da-ia- 
////,  m.  Richter.  Ideogr.  ( w- )  Dl  .  TAR 
da-a-a-na  :al-pa  den  schlechten  (ungerech- 
ten) R.  K.  3474  Col.  11  2r>,  da-a-a-na  m»s- 

ta-lnm  Sa  di-in  ttif-sa-ri  i-di-nn  (dir  gerecht 

richtet)  Z. 29.  o  Samas,  da-a-a-nn  (      Dl. 

TAR)  si-rtt  Sa  sann-*  irsi-tim  at-ta  1VR2S 

Nr.  1,"  »,J20a,  da-a-a-nn  (=  Dl.  TAH) 
si-vu  bt'lu  vahu-d  sa  nni-ta-n-ti  at-ta  Z.  »'  fib. 
dem  Gotte  Samas  da-a-a-nim  si-i-ri  Neb. 


l/it  iJäräni  um  immer  Mi  Studie  a.  n.  Uüt.\ 
Jede  tiüru  der  truasen  babyl  Städte  hftl 
ihren  zuj;eii'irisc<'ii  -•"/'"'  (vgl.  K.  <i;i:J7 
Col.  IV  2G:  ^H>'-/>-^\  t.  4  —  Pto  db 
oppi  h.  "y/j"  f  q:X, ).  S.  auch  die  nn.  prr.  B. , 

Ah,-,hh;,    M,..-,h),-r,    l>Ün-M>.r    (O  184), 

M«Wdri(C»188.198),  AW üri  /■■■■ 

nuln  n.  a.  2)  BnhöBtatta  des  Hirten, 
Laube,  Hütte  aus  Bohr  o,  ä*gj  v  n  89 
4Hd.e.f{vglK,152CoUl6)i  GI.HAM 

Sil!,  HA    =  ihi-i'i   lyn.   mofoU 

is.  n.  bbsl    Beachte 

l^limwaml)  «liMidiese  lled.  hat. 
dÜSU.  ]IK35.2Ce,t 
dÜtU  l)Vullkri.H     '■    ■ 

hehr.  "pÄVl  des   Hanoi  - 

ilntwim  •-iii"  (SlibJ.:  die  ll*X"l, 

thmiih'tmii    Hi«-ift-Al    I         ■■    ■ 

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-m-an-him   IV  R  -'<-'* 

(li-H      .Mm     /IW-««      Ol'1 

■>  ]*t;ir)  ••in  Unwetter", 
^  joroi  Asurb.  Sm.  122,  45. 

.    (Ua  Haupt  erwart'1 
■    abeo  i  in  Bereit*chaft  fl"' 

-■  | 
-i.rw.'irtriinrsviilliTlioli.'iLi'M  M 

.  -    iTi.'h  «ic  nai'li  -l.T  Hu ■  l.init 

■     in  Verb,  mit  liblm :  da". 
«w.  erwecken,   bereit  ma< 
iL  eich  entschllesBen.    8.  hi< 
-■i  „-,;. 


tili  1.  —  Sc3,  7:  ZI  =.. 
Dl  1  iu  Verb,  mit  Ubbu; 
HZMB6&  sic.1i  ea  (nwal  «w,  eb 
•  -h  Hessen,  jem.  Willig  zu 
uj.'hfii   (Ihn  gm  etw,  erwecken). 

Itonii  zu  (-(-nn)  linm-ii  M-tr<htl.  t'i-.i 
y-mtd  li-ih-h,'  machte  M.  mich  - 
Neb.  Bor».  II  (1.  sein  Joei  /u  ( 
liehen  ti-S<t-ini-l<i-<tHiii  hh-hii  mach 
i'Martek)  mich  willig  Neb.  II  m. 
Rut  der  liSNi'rstiidl.  :.i  .l/.mM 
/'-.'i  'fiiii-hiiiii'ui  BHfr- 
^ii-ii  m    niii-ii  neu  mit  mui  wiiu 

macht  batt*   V  K  3-1  Od.  III  2. 
dlkütu  (Fora  wie  I 
!  mm  3.  Mol  gegwi  («-».()  daa  Und  > 
SM» B-to-ta  Asurn.  11  51.     ' 

idiik.  Entfesseln  ng  (vonKamni 
EHttet  lehrten   nthli   <'•'•(>'-«> 
I  ,,,  die,™  Wort)  K.  28ß7,  18. 
?V^"1   dakii   l'r! 

,  I  i   Med»!! 


tfn 


IV  2',).    Sanum   LH. TAI! 
IV  R   18,  Da,   Hl. T1' 

;,>.-/;,«   1  ilk-li.  IM   ! 
■"■■  'H1.TAI!'*     ■■!■ 
s.   /..   I!.   ii.    .-..,-■. 


Kiriihsr).  h.  im. 
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UV,HU  «;-■■..-■ 
vitiir..  isi. 
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r.jl-winl  it  mit  1-i-lil  p-i-liisi. 
-    i,i   Ii.vnl.r  p-l.ni.hl    IV  II   ^J 

■i  •  v-rwlrrr.  ln-mirnliiei  m-r- 
.  ■.-/-.'.  |V  I!  r..  l[h.  ■:■•<:■•  t- 
«Inl   v.i«hri  *vnl..n    K.  -j:- 

■    'lV-T-'i.r  i\  i  ii    .'-. 

iilhu  II.  '■■•/•"  ■■'•■  !■'"'.  ''■■'■■■■'■  i"  l"1'- 
■»Bt  uml   rnnilii-  L'i-lTii.lit.    in 

■■r-;il  b.-flnilHili.  v..ii  >-Imiu  l.-ni-l. 
■■:.  V-lk.  li.-pii-iUz:  /":;■..■■  ..r.lii-n, 
;,.,■  nim-l.il.rii.L-.il:  -.  .l.Tt   .Ui-  i:.- 


dalilitu  Sul.-i..  I'l. 
--    rniiir.  Wir-nii-s. 


;  r  nr 


Mn 


219 


Mn 


heit.    HR  47,  12d:  dul-bamu  Syn.  von 
ak-htNwn  (s.  oben  S.  55  b). 

dulujijiu  da 8 s.  du-lti-ub-fru-u  a-mat 
timut-tim  etc.    K  891  Rev.  7. 

^Tl  dalalu  Prt.  «V/A/Z  Prs.  iV/a//«/  (die 
Grundbed.  viell.  aus  dallu  Bed.  1,  tfatfri 
Hed.  1  und  dulluln  zu  erschließen)  unter- 
würfig, gehorsam,  ergeben  sein, 
stets  mit  Bezug  auf  die  Gottheit  ge- 
braucht; mit  Acc.:  der  Gottheit  sich  er- 
geben, in  Gehorsamkeit  dienen,  vor 
mich  trat  er  hin  i-dal-la-ln  kurdi  ilänia 
ihtmtüti  sich  ergebend  der  Macht  meiner 
starken  Götter  (sich  demüthigend  anter 
— )  V  R  4,  35.  nar-H  ta-na-at-tirka  ni-Sti 
Ud-ln-la  der  Grösse  deiner  Erhabenheit 
ergebe  sich  das  Volk  (Ideogr.  SI .  IL . 
SI.IL.LA,  KME.SAL)  K.  5332  Rev.  % 
ind-hil  tiir-bi-ka  hatn9 vi  ilütka  IV  R  59  Nr. 
2,  27  b.  Vgl.  hvl-ln-la,  lud-hd  (ebenfalls 
mit  Acc.)  57,  22.  25  b.  in  jenen  Tagen 
wl-lu-ul  iHir-biMä  iläni  raftüte  ergab  ich 
mich  der  Grösse  der  grossen  Götter  Salm. 
Mo.  Obv.  49.  a-na  da-ldl  ta-nit-ti  ASnr  etc. 
dass  man  unterwürfig  sei  der  Erhaben- 
heit Asurs  (Hess  ich  den  in  den  Käfig 
Gesperrten  am  Leben,  er  sollte  als  stum- 
mer Prediger  dienen)  VR  9,  112;  ganz 
ähnlich  Asurb.  Sm.  247,  n:  a-na  da-la-li 
ta-nit-ti  ASur  etc.  Hiernach  wohl  auch 
Asurb.  Sm.  136,  73  zu  verstehen:  ich 
brachte  beide  Feinde  nach  Assur  und  Ar- 
bela  ct-nu  da-ldl  ah-ra-a-ti  damit  zukünf- 
tige Geschlechter  (den  Göttern)  gehor- 
samer seien.  S.  auch  u.  daliln  und  vgl. 
den  Personennamen  A-dal-lal  (s.  nn.  prr.). 

I  2  der  Gottheit  ergeben,  gehor- 
sam sein,  ed-lum  mud-dal-him  (=  KA. 
TAR.RA,  EME.SAL)K.2hl  Rev.  17/l8; 
opp.  sn  tnl/aktaSu  Sakätwn  wer  hoch  ein- 
herschreitet  Z.  ,9'20. 

H  1  Inf.  dnlhdu.  K.  4386  Col.  IV  10: 
NAM.TIK  =  du-ul-ht-lum,  mit  luiblum 
und  hahalum  Eine  Gruppe  bildend.  VR 
20,  5e.f:  NAM.TIK  =  duNu-lu  (Z.  4: 
=  haln'dnm).    S.  U.  b^fl. 

dallu  1)  elend,  gering(?),  unter- 
würfig. VR  23, 27 b.  d:  dal-lu,  eines  von 
neun  Äquivalenten  des  Ideogr.  TUR  .TUR 
(auch  =  sihhirühim,  dttkkulrutum,  unnnSu- 
tum  u.  a.  m.).  2)  einem  andern  ergeben, 
zugethaii,  befreundet.    HR  29,  57e.f: 


da-alrlu,  ebenso  wie  ärba-ru  (s.  nibtj 
S.  10  a),  gyn.  [ib-ru  Freund?]. 

dullu  1)  Hinfälligkeit,  Elend 
o.  dgl.?  mit  mur?u  du-ul-lu  la  pa-Sa-fia 
muüanni  (hat  mich  der  Bann  erfüllt)  Sm. 
949  Obv.  15.  2)  Dienst,  Dienstlei- 
stung (wie  rnh?).  niSS  urma-al-lak-ka 
dul-la  (werden  dir  dienstbar  sein)  NE 
15,  40,  womit  zu  vergleichen  K  3657 
Col.  I  6.  8:  Klein  und  Gross  u-ba-al-lu 
dtd-la.  15  Soldaten,  welche  ana  mulitß 
dul-la  (zur  Dienstleistung)  ana  pdni  Sänge 
Sippar  il-lu  Str.  II.  734,  7  (s.  S.  61a). 
dtdla  epeSu  Dienst  leisten,  Dienst  ver- 
richten (in  verschiedenen  Anwendungen). 
*m"tfbe  e-piS  dtd-lu  Sa  lyi  H.  469,  6. 
1010,  5.  folgendes  sind  die  Lohnarbeiter 
(agarrütu,  8.  S.  17  b),  welche  dtd-lu  Sa  ina 
eti  btt  Gula  ip-pu-ui-Su  804,  2 ff.,  welche 
ina  eli  Int  SamaS  u  Int  Gula  dul-lu  i-pu- 
tiS-Su  795,  8.  Vgl  770,  1  ff  ina  tli  ma- 
ar-irSu  dul-lu  e-ta-pa-aS  bei  seinem  (kran- 
ken) Sohn  verrichtete  ich  Dienst  d.  i. 
ich  wartete  sein  K.  167, 14,  ich  werde 
maSmaSe  beauftragen  dttl-la-Su-nu  e-pu-Su 
sie  (die  beiden  Patienten)  abzuwarten 
Z.  25.  die  Statthalter  kamen,  dtd-lu  ina 
Mt  ili  e-ptt-Su,  sie  werden  kommen,  ina 
UMit-fa-fir  dul-lu  e-pu-Su  VR  54  Nr.  1, 
11 1  18.  Für  K.  186  s.  die  „Nachträge", 
wenn  er  nicht  kommt,  *mil  dtd-lu-amelu-tu 
a-na  Bei  inatndm  Str.  II.  102,  5.  8)  Ar- 
beit (wie  STfh?).  a)  Bearbeitung, 
Herstellung'  Geld,  ta-har-ri  u.  a.  m. 
a-na  dul-lu  Sa  für  die  Herstellung  des 
und  des  Gegenstandes  Str.  IL  1000,  5. 
1002,  5.  1029,  6.  so  und  so  viel  Sekel 
siparri  gam-mar  a-na  dul-lu  Sa  etc.  447,2. 
Verarbeitung,  x  mane  parzilli  dul-lu 
gam-mar  960,  1;  Vgl.  402,  2.  926,  2.  17 
Sekel  nabdsi  dul-lu  (zur  Verarbeitung 
dienende  Wolle)  gam-mar  410,  7.  dul-lu 
lifmäte  kane  guSüri  ma-la  ina  Vdt-ln  tf)-ptMiS 
so  viel  er  dabei  an  Ziegeln,  Rohr,  Ge- 
bälk verarbeiten  wird  500,  9.  dul-lu  kaue 
u  guSuri  ma-la  ...  ma  lib-bi  ej>-pu-j<ii 
1030,  13  f. 

dalilu  Ergebung,  Ergebenheit, 
Gehorsam  (stets  von  dem  Gehorsam 
gegen  die  Gottheit).  Ideogr.  KA.TAR. 
da-li-li-ka  (=  KA  .  TAR-*w)  lwl-\!ul\  dir 
(Marduk)  will  ich  mich  ergeben  IV  R  29 
Nr.  1,  !%8b.  lid-lu-la  da-li-li-Su  ihm  (Mar- 
duk) mögen   sie  sich  ergeben  K  8522 


Dl 


220 


Dfcl 


Obv.  10.  KA.TAR-*u  r7a-aw-SI.IL  ... 
oder  he-enSl.I'L.'E  lies:  daliiiku dudlul 
IVR  20  Nr.  2  Rev.  9.  17,  6b  (wo  GA. 
TAR-zm  doch  wohl  nur  ein  Schreibfehler?). 
KA.TAR-zu  [ic-en-SI.IL.E  lies:  dali- 
lika  Udlul  17,5  b.  aus  meiner  Stadt  Assur 
du-lü  iläni  rabüti  a-na  da-la-li  (den  grossen 
Göttern  ergeben  zu  sein,  Gehorsam  zu 
leisten)  a-na  na-piHi  umaSSersu  (entliess 
ich  ihn  zum  Leben)  Tig.  V  27  f.  Vgl. 
auch  den  Personennamen  Da-lü-IStär  (s. 
nn.  prr.). 

dililu  da ss.  S.  den  Personennamen 
Di-lil-Utär. 

dulülu.  ki  lallari  lcul>e  uSazrab  du- 
lul-Su  ilcabbi  ina  te-ni-ni  IVR  54,  22a. 

di-hd-ta  lies  dirUb-ta  und  s.  u.  1.  ibl. 

dämu  m.,  PL  ddme  Blut.  Ideogr.  BE. 
i-na  da-mc-M-nu  gab-Sü-ti  in  ihrem  massi- 
gen B.  Sanh.  V  81.  da-mu  u  pir-Su  (Mist) 
Z.  83.  dämu  in  Verb,  mit  Sarlcu  s.  d. 
da-mi  (=  MUD .  DA)  ki-ma  me-e  in-nak- 
ku-u  B.  ist  wie  Wasser  ausgegossen 
worden  IVR  19,  37/:^D-  mwmabtu  a~?nir 
da-me  hab-bi-Iu  s.  U.  II.  TOS  (S.  91a). 
däme  (BE'')  Surdu  Blut  fliessen  lassen 
8.  u.  radu.  muSaznin  da-me!{  (=  MUD) 
s.  u.  pt.  idäp(ft)  da-mi  (=  BE)  VR  15, 
42c.  d  s.  u.  tdäpu)  aber  wohin  gehört 
ibid.  Z.  44:  uläp(u)  da-me  (=  KI.LÄL)? 
Sb  223:  BE  (J)  =  da-a-mu  (vgl.  uMtu). 
Sc  53:  MUD  ([>»«-]«</)  =  da-mu.  —  In 
übertragener  Bed.  erscheint  HR  36, 57c.  d 
da-mu  unter  den  Synn.  von  ma-a-ru  Kind. 

dimtu  Throne  s.  u.  tt4tn-,  dimtu  Säule, 
Pfeiler  s.  u.  dimmit)  di-im-tumllRiS,  12 d 

s.  u.  Sa4Tl 

ü-iC"!  di-mu  (d.  i.  wohl  dvmu,  Gramm.  §  65 
Nr.  1)  Thräne,  nur  im  PI.  di-ma-a  f.  eli 
dur   nppia    il-la-ka    di-ma-a-a    Über   meine 

Wangen  fliessen  meine  Thränen  NE  XI 
131:  vgl.  274:  ....  illakä  di-ma-a-Zu. 
Asurb.  Sm.  120,  29.  Höllenf.  Rev.  4. 

dimtu  (d.  i.  wohlt  dimtu,  demtu)  f. 
Thräne.  Ideogr.  A.SI  d.  i.  Wasser  des 
Alices,  inä-ka  im-la-a  di-im-tu  (füllten  sich 
mit  Th.)  Asurb.  Sm.  123,  48.  tUm-tü  (= 
A.S1)  maä-ti-ti  (  bikitum  kurmati)  K.  4931 
Obv.  2,22.  die  guten  Dämonen  sind  ge- 
wichen  und  elin  ina  inäa  sah-rat  dtm-tum 
zu  mir  in  meine  Augen  hat  sich  die  Th. 
gewendet  IVR59 Nr. 2, 19a.  HR 7, 31  e.f: 


A.SI  (/r)  =  di-im-tu.  VR22,6e-h:  A.SI 
(*-*>)>  68e-h:  A.oI(*v)  =  di-bn-twn. 
damgu  s.  damku. 

dimgallu  m.  st  cstr.  dimgal,  PI.  dim- 
galle  Baumeister,  gleichbed.  mit  rab 
baue  (s.  u.  I.  tta).  Paläste  Hess  ich  er- 
bauen i-na  Sirpir  am*1  d)m-gal-le-e  en-ku-ti 
von  weiser  Baumeister  Hand  Sanh.  VI  45. 
suk  dim-gal  KALAM .  MA  d.  i.  mäti  das 
Heiligthum  des  Weltbaumeisters  (eig. 
Baumeisters  des  Landes),  gleichsam  die 
„Weltbauhütte"  Sarg.  Cyl.  54.  Das  Wort 
ist  gebildet  aus  DIM  d.  i.  banü  bauen 
(s.  d.)  und  GAL  d.  i.  rabü  gross;  vgl. 
ü« dim-dim-gal-lwn  Sd  iluBel  Sarg.  Cyl.  60. 

damgaru  s.  damkaru. 

dam-ü-tu  (DAM-?*-ta?)  syn.  uläpu  s.  d. 

clamü  spinnen  s.  tamü. 

dimetu,  dimitu  (/?)  Bann?   di-mc- 

tum  (=  gU .  [SE] .  BfR)  uUu  kirib  apsi 
*7[ta?«]IVR19,  !/2a(  ma-mirtum).  S°305: 
gü .  SE .  BtR  =  [d]Mni-tu  (s.  IV  R*  63). 

□0*|  damamu  Prs.  idammum  klagen, 
wehklagen,  bes.  von  leiser  Wehklage. 
ki-ma  su-um-tna-te  (=  TE.^U)  anUmi' 
mu-um  (=  mu-un-SE .  DU,  EME.SAL) 
gleich  einer  Taube  klage  ich  (taut hu 
uStabarri)  K.  101  Rev.  9/10.  lä-ma  su-vm- 
ma-ti  (=  TU.IJU)  i-dam-mu-um  (=A.SI- 
mu-un-na-an-DV)  Suphde  muH  u  urri  IV  R 
26,  5ü/57b.  ki-ma  summate  (TÜ.IJU") 
i-dam-mu-ma  ardäte  (KI.EL>')  K  3200, 10 
(NE  51).    ki-ma  ?u-$i-e  (=  ZUG)  müSam 

u  urri  a-dam-mu-um  (Ideogr.  Je^pV-JT 

JgJ&£±TT  sprich  SES .  SES)  gleich  der 
Marsch  (mit  ihren  vom  Wind  hin  und 
her  bewegten  Rohrgewächsen)  klage  ich 
bei  Nacht  und  bei  Tag  IV  R  19,  49/5nb. 
su-zu-u  (=  ZUG .  GA)  i-dam-mu-um  (= 
ÜE-a-an-DU)  26, 47/48a.  K  2022  Col.  II 42: 
[SEJS.SES  (für  das  Keüschriftzeichen  s. 
soeben)  =  da-ma-mu,  mit  dimmutu  und 
bakü  Eine  Gruppe  bildend. 

m  1  Wehklage  verursachen,  ina 
a-li  u  ma-a-ti  if-.Sad-ma-mu  (3.  PI.  Prs., 
Ideogr.  >SES  .  ^ES)  IVR  19, '  V,?a.  VR  45 
Col.  VII 34:  tu-Sad-jna-am.  —  Ein  anderer 
St.  damämu  (/,  /?)  liegt  vor  in, der  Form 
IUI  NE  15,  39:  tute  Uruk  ti-äa<l«na-ma- 
ak-ka  (ein  Zeichen  der  Huldigung);  vor- 
ausgeht: unasäakü  jiepäka,  folgt:  umal- 
lakka  dulla. 


ÜBTt 


221 


pÄl 


dimmatu  Wehklage,  a-kal  dxm-ma-te 
9i  bi-ki-ti  Speise  des  Wehklagens  und 
Weinens  IV  R  56, 41  b.  K.  2022  Col.II  41 : 
(U-im-ma-tn  (das  Ideogr.  entliielt  auch  das 
Zeichen  SES,  8.  oben  Qal),  mit  damämu 
und  haku  Eine  Gruppe  bildend. 

dumamu  ein  wildes  Thier  (von 
seinem  klagenden,  winselnden  Geschrei 
so  benannt).  II  R  6,  7a.  b:  . . .  GVG. 
KUD.DA  =  du-ma-mu,  mit mnndinn  (s.u. 
yTü)  Eine  Gruppe  bildend. 

flimmu  m.  PL  dimme.  Mit  oder  ohne 
Determ.  '>.  1)  Säule.  4  '*dim-me  erini 
sii-ta-hu-ti  von  1  GAR  kubm  errichtete  ich 
(ttkin)  auf  den  (metallenen)  Löwenpaaren 
und  tfdap-pe  hi'lul  bdbdnirSin  e-mid  legte 
die  Holzschwellen  des  Gesimses  der  Pa- 
lastthore  darauf  Khors.  163 f.;  Sarg.  Ann. 
425 f.  (nurrrt&iA  statt  ukin)\  Pp.II.34/.^f.; 
IV.  ,l:V,16  (tohlajt-pey,  Stier-Inschr.  %} 
(dim-mr  erini  Sü-tam-hn-te  V.  Sii-ta-fiu-ti', 
<hii*-pc).  Vgl.  auch  Sarg.  XIV.  75.  An 
allen  diesen  Stellen  handelt  es  sich  um 
den  Bau  eines  Thorvorbaus  (bit  appdti 
bez.  hildm).  grosse  Balken,  'fdim-me  sirüti 
hohe  Säulen,  'fa-dajy-pc  Holzschwellen 
aus  Cedern-  und  Cypressenholz  Asarh. 
V  14  f.  dim-mc  rre  sirüti  a-di  **dhn-m<>  erni 
mbüti  mri*ir  ere  nrakkisma  sir  nergalle 
tdzizmn  dap-pr  kn-hd  bubdui-Sin  e-mid  hohe 

kupferne  und  grosse  kupferüberzogene 
( 'edernsäulen  errichtete  ich  auf  den  Löwen 
und  legte  die  Holzschwellen  des  Gesimses 
ihrer   Thore   darauf  Sanli.  Kuj.  4,  26  f. 

'*  dim-mr  (siel)  erini  sirüti  ('*) a-dap-pe  kit- 
////  bdbdni'ftn  Cinid  auf  hohe  Cedernsäulen 
legte  ich  etc.  Asarh.  VI  1  f.  dim-me  siparri 
.  .  .  sirtiMsn  ?dzizm<t  ina  da-ajy-pe  erni  uSat- 
risa  .mlüHu  bronzene  Säulen  errichtete 
ich  auf  ihm  und  legte  mittelst  cederner 
Tragsrhwellen  seine  Bedachung  auf  Sanh. 
Konst.  83.  Für  dim-me  als  Träger  der 
ti/tr  (<'')KAX.UL>0  s.  u.  mn.  Von  ägyp- 
tischen Obelisken:  ('f)dim~mc  siriite 
pitik  zuhidt*  ebbi  ....  manzaz  h"d>  e-kitr 
(aufgestellt  am  Tempelthor)  V  R  2,  41. 
2)  Stange,  Syn.  von  yaStiu.'  K.  242  Col. 
I  11.  12:  IS. SUD  ==  r/n-A-A/  S}Ti.  dim- 
mu\  IS.  IHM.  TUR  =  dim-mu  &i  '"*'*' 
KU  .  UD  d.  i.  (islaki.  syn.  ma-zn-ru. 

dimtu  (=  dimmatvTj  PL  dim{m)dte 
Säule,  Pfeiler  (vgl.  asitu).  ihre  Köpfe 
schlug  ich  ab,  di-im-tu  (tu)  ina  put  (SAG) 


aliSunu  nr-sip  eine  Säule  (Pyramide)  fügte 
ich  etc.  Asura.  II  19.  die  Stadt  Magga- 
nubba  welche  da  und  da  ki-mn  di-im-tile 
nadü  gleich  einem  Pfeiler  lag  (d.  h.  wohl: 
an  den  Fussabhang  des  Berges  Musri  der- 
gestalt hinauf  gebaut  war,  dass  sie  von 
weitem  den  Eindruck  eines  Mauerpfeilers 
machte)  Sarg.  Cyl.  44.  ima  di-mtwte 
(Var.  di-im-ma-ti)  siljirti  ali  an  die  Pfeiler 
der  Ringmauer  der  Stadt  (hing,  band  ich 
ihre  Leichen)  Sank  III  3. 

dimmu  Seil,  Tau  8.  tonnm. 

da-am-tna-tim  (zu-lu-hi-e  — )  Neb.  Grot.  III 1 1 , 
unzweifelhaft  ein  Fehler  (des  babyl.  Schrei- 
bers?) für  da-am-gii-tini)  s.  u.  ziduhfiü. 

dimänu  (;?)  wahrsch.  ein  den  Feldern 
gefährliches  Thier.  a-kirlum  u  di-ma-nn 
ina  ekil  inati  ibaSSi  urtihdhim  iSÜakandnimma 
IHR  62,  40a.    Vgl.  dküum  (S.  54a). 

J50T  damäku  Grundbed.  hell,  licht 
sein,  glänzen,  s.  hierfür  II  1  Bed.  1, 
diimhi  Bed.  1  und  beachte  das  Ideogr. 
81 .  BIR  (anderwärts  =  bardru,  8.  d.).  Für 
die  weiteren  Bedd.  vgl.  ehVu,  namdnt  und 
vor  allem  II.  rßü.  1)  rein  sein,  a)  in 
natürlichem  oder  rituellem  Sinne,  ein 
Weib  Sa  hrta-to  hi  dam-hi  (=  SI .  irfR . 
GA)  mit  unreinen  Händen,  ||  eine  Magd 
Xa  ka-ta-fa  la  mi-sa-a  mit  ungewaschenen 
Händen,  IV  R  26,  uir2b.  Vgl.  auch  damktt 
Bed.  2.  b)  in  ethisch -religiösem  Sinne: 
fromm  sein;  s.  hierfür  u.  damku  und 
damiktu.    2)  freundlich,  gnädig  sein. 

ana  ka-la  da-mi-ik  (=  rt/-J2^ffff )  u 
Ma-pa  la-bi-ti  II R  16,  26  b.  C  (s.  S.  75b). 
Vgl.  auch  nn.  prr.  wie  Sa  iht-ma  81 .  BIR 
oder  dam-ka.  Sb  1  Obv.  Col.  III  22: 
t^vf^ffff  (ia-a)  =  da-ma-ht. 

m  1)  glänzend,  hell  machen  (wie 
btmnü,  mit  welchem  du?nmukn  mitunter 
gepaart  wird),  bitu  as-meS  v-dam-mi-ik 
(vorhergeht:  namriS  ubannim)  Neb.  III  62. 
0  Merodach,   bu-?m-nu-n  dn-um-mn-ku  (= 

!    JSj^fff  GA  d.  i.  SAGA)  hi-mn-mu  hell 

und  licht  (oder  licht  und  rein?i  zu  machen 

;    ist  dein  IVR  3,  2S.iGb.  22,  *,J::,0b.  2)  rei- 

!    nigen,  läutern,   sa  sar-pi  hu-ra-si  mu- 

dam-MMk-tot-nu  (Ideogr.  tj^pfffj  GA) 
aHa  des  Silbers  und  Goldes  Läuterer 
bist  du  (0  Feuergott)  K.  44  Rev.  ts/ri. 
3)  freundlich,  günstig  machen,  auf 
dem  Nachtlager  dtt-um-m\t-l?a  huidtüa  (V. 


ptn 


222 


pfcl 


Sundtea)  waren  freundlich  ("heiter)  meine 
Träume,  ||  banü  (s.  S.  180  a),  VR  10,  70. 
Sin  mu-da-am-mi-ik  i-da-ti-ia  welcher  gün- 
stig macht  meine  Zeichen  Neb.  IV  25. 
dummuht  ittdti  die  Zeichen,  Vorzeichen 
günstig  machen  s.  u.  ittu  (S.  156  a).  Be- 
achte auch  nn.  prr.  wie  Bel-mndammilc 
(Bei  erweist  Freundlichkeit?). 

*damku  Fem.  damffctu,  damektu  Adj. 
1)  hell,  iicht  an  Farbe  (wie  banü).  VR 
28,  14.  15d:  su-ba-tu  damku  (SI.BfR), 
folgend  auf  §ubdtu  banü,  Ist  so  auch 
dam-ku  (=  81 .  BtR .  GA)  zu  fassen  als 
Epitheton  der  beiden  Thiernamen  II R 
6,  29.  38c.  d?  2)  rein,  zulufifje  da-am- 
ku-ü-ti  bez.  du-am-gu-tvn  S.  u.  zuluhhü. 
3)  f r  o  m  m.  afnil  ?dbe-Su  daitäüti  (SI .  BfR>0 
seine  (üizkias)  frommen  Unterthanen  Sanh. 
III  31.  lirbi{pi)-it  gj^a-ti-ia  dam-ga-a-tim 
(V.  dam-ka-a-ti)  das  Thun  meiner  from- 
men Hände,  mein  frommes  Händewerk 
Neb.  Senk.  II 16.  4)  freundlich,  gnä- 
dig (wie  banü).  Su-ut-tu  lä  da-me-ik-tü 
(=  SI .  BIR .  GA)  ein  unfreundlicher  (bö- 
ser) Traum  K.  246  Col.  I  28.  a-7ia  ka-ai 
dam-ka-a-ti  Sa  iliSu  lippakid  IV R  8, 48/4()b 
wofür  4,  3/4b:    SV2  SI.  BlR";   Ideogr. 

beidemal  jl^ffff  GA.  S.  weiter  u. 
damüäu. 

*damiktu  urspr.  Fem.  von  damfcu, 
dann  als  Subst.  1)  Gnade,  da-mi-ik-ti 
Sarruken  (hatte  er  vergessen)  Sarg.  Cyl.  23. 
epSetüa  a-na  da-mi-iJy-tim  hadiS  naplbi  sieh 
meine  Werke  freudig  an  zu  Gnaden  Neb. 
Bors.  II  18.  die  Götter  von  Akkad  a-na 
da-me-ik-ti  i-lia-sa-su  werden  gnädig  (zu 
Gnaden)  gedenken  III R  58,  24  b,  a-na 
damik-tim  54,  57  b,  ana  damik-ti  58,  20  c, 
a-na  S  damik-tim  6  b.  [litti  ahtü  ana  da-me- 
ik-ti  {=  81 .  BIR .  GA)  "te-ir  (wende)  IV  R 
10,  3<j/|q1>.  le-e-ki-mu  damik-tim  S.U.  ekemu 
(S.  56  b).  2)  PI.  damkdii,  damgdti  (sc.  ep- 
Seti)  fr  o  m  m  e  W  e  r k  e.  Schwelle,  Schloss, 
Riegel,  Thürflügel  des  Tempels  dam-ga 
(V.  ka)-tu-u-a  hl  naparkd  lizkurü  maharka 
mögen  meine  frommen  Werke  unaufhör- 
lich vor  dir  kundthun  (dir  bezeugen)  Neb. 
Senk.  II  24.  da-am-ga-a-tu-ü-a  H-iS-Sd-ak- 
na  Sd-ap-tn-uk-hi  (mögen  sein  auf  deiner 
Lippe)  Neb.  Bab.  II  26,  da-am-ga-tu-u-a  li- 
iS-Sd-ak-na  Sd-ajHu-uk-ki  (o  Göttin)  VR  34 
Col.  III  41  f.  Neriglissar  e-b't-iS  da-am-ga- 
a-ti  der  Verrichter  frommer  Werke  Nerigl.  i 


13.  IR  8  Nr.  5,  3;  vgl.  (doch  wohl  mit 
ähnl.  Bed.):  Sanherib  aa-fri-ru  dam-ka- 
a-ti  Sanh.  I  6 ;  Bell.  2.  Auch  damkdti  ali 
werden  als  „fromme  Thaten,  Frömmig- 
keits-  oder  Hulderweisungen  an  einer 
Stadt,  für  eine  Stadt"  zu  fassen  Bein. 
Nebukadnezar,  der  da-am-ga-a-ti  Bdbili  u 
Barsip  iStenfü  ka-a-a-nam  der  immerfort 
bedacht  war  auf  fromme  Werke  für  B. 
und  B.  Neb.  1 15.  Bab.  1 9.  Nebukadnezar, 
den  Marduk  berufen  hat  a-na  dam-ga-a-ti 
ali-Sti  Bdbilu  Neb.VH  3.  Ähnl.  Bab.  I  17 
(da-am-ga-a-ti  ali-Sti).  3)  Gnadenstuhl 
(sc.  kussü),  vgl.  aSirtu  (S.148a).  K.  4378 
Col.  I  68:  IS.GÜ.ZA.SI.BfR.GA  = 
da-mi-ik-tum.  —  Wohin  gehört:  Sin  na-aS 
sa-adrdu  da-mi-ik-ti-ia  Neb.  IV  62? 

damkis  Adv.  gnädig,  in  Gnaden. 
a-na  idti  mich  (und  meinen  Sohn  etc.) 
da-am-ki-iS  ik-ru-ub  segnete  er  in  Gnaden 
V  R  35,  28. 

*dumku,  dunku  st  estr.  dumuk 
1)  Gunst,  Gnade.  Sedi  dum-ki  lamasri 
dum-ki  Sanh.  Kuj.  4, 1 43.  Sedi  SI .  BfR 
(V.  dum-ki)  lamassi  SI .  BIR  (V.  du-un- 
[ki])  Asarh.VI  53.  UttaSkarü  a-ma-a-ta 
du-un-ki-ia  sie  mögen  Worte  zu  meinen 
Gunsten  sprechen  (ein  gnädiges  Wort 
für  mich  einlegen)  V  R  35,  35.  ki-bi  tu- 
um-ku-ü-a  Rm.  673  Col.  HI  47  (DupL  von 
VR34).  2)  Gegenstand  der  Gunst 
d.  i.  Bestes,  Vorzüglichstes  (oder 
sind  die  Bedd.  anders  zu  vermitteln?). 
du-mu-uk  Sd-am-nim  feinstes  öl  Neb.  Grot. 
I  20  (wechselt  mit  ulu,  s.  S.  65  a).  du- 
muk nam-kur-ri-su-nu  das  Beste  ihres  Be- 
sitzes, ihren  Lieblingsbesitz  Tig.  II  32. 
i?ia  (aus)  du-muk  aban  Sade  u  frurdfi  ftuäe 
Asurn.  II  133.  —  Auramazda  &i  dum-ki 
gaft-bi  id-din-nu-ma  niSe  ina  lib-bi  bal-tu- 
der  alles  Beste  verliehen  hat,  dass  die 
Menschen  davon  leben  H,  2,  wechselt 
mit:  Sa  gaJ)bi  nuhSu  ana  amelüti  iddinnu 
0,  6 f.  Sonst:  Sa  dum-kuji  ana  amelutu 
hldinnu  I),  3.  E,  4.  Oder  gehören  diese 
letztgenannten  Stellen  zu  Bed.  1? 

damlfaru  (geschr.  damkaru),  dam- 

garu,  tamkaru  Kaufmann,  Händ- 
ler (s.  Jknsen  in  ZA  VI  349).  Ideogr. 
DAM .  KAR  mit  oder  ohne  Determ.  *mU, 
PI.  ebenso  mit  /'.  K.  4395  CoLV  13: 
"*"DAM(sic)KAR.  """DAM. SAR*  lei- 
ten Pferdetransporte  K.  1252,  4,  holen 


irw 


223 


1" 


ausländische  Thiere  I R  28,  26.  DAM . 
KAR  VR49Col.VIII13.  "*"D.K.  Str. 
II.  612,  5.  887,  2  (mit  dem  Zusatz  su- 
Ittppu,  also  Dattelhändler).  K.  245  Col. 
118:  ku-sap  tam-ka-ri  (=  DAM. KAR. 
RA).  Vgl.  sonst  aus  Vokabularen  HR 
7,34.  35g.h;  VR39,  38.  39g.h:  KA 
mit  eingefügtem  kib  (i-ti-ra)  und  DAM. 
KAR  =  dam-ka-mm.  VR  16,  22  g.  h: 
SAB.GAL  =  dam-ga-nim  (folgt  Z.  23: 
SAB .  TUR  =  Sa-ma-al-lu-n). 

dimmerü  Gott.  iln  Sarru  dim-me-ir  AN . 
KI .  A  der  „König",  der  Gott  Himmels 
und  der  Erde  oder  viell.  besser:  der 
König  der  Götter  Himmels  und  der  Erde 
Neb.  II  58  (von  Marduk).  Neb.  Grot.  I  34 
(von  Nebo).  belu  AN-/r  d.  i.  dimtne-ir-ü-a 
Marduk  der  Herr,  mein  Gott,  Marduk 
Neb.  I  23.    S.  auch  digirü. 

Efcl  damasu.  K.2022  Col.  II  32:  iSÜ. 
KAN.SI.SA  (oder  IR?)  =  da-ina-Swn, 
Eine  Gruppe  bildend  mit  dardsu  und 

dumsu.  Z.  31 :  8Ü  .  SÜ(sic)UB  =  du- 
wn-mm.  Das  näml.  Ideogr.  sonst  =  Su- 
suppu  und  stinu  (s.  d.). 

dandannu  Adj.  sehr  stark,  allge- 
waltig u.  dgl.  Von  Ninib:  dan-dan-nu 
si-ru  furhü  Sams.  I  20,  ilu  dan-dan-nu 
Salm.  Ob.  10,  dan-dan-ni  (Gen.)  Asurn.  1 1, 
und  Nergal:  dan-dan-nu  üäni  IHR  38 
Nr.  1  Obv.  1 ,  dan-dan-ni  Udni  K.  2867 
Obv.  Sanlierib  nennt  sich  dan-dan-nu 
(cmid  kal  malke)  I R  6  Nr.  VIII  A,  3. 

danü  im  n.  pr.  m.  Da-ni-i  (s.  nn.  prr.). 

da-ni-tum(?)  syn.  nahlaptu  taltäzi  s.  u. 
tahdzu. 

dunnamü  schwächlich,  Schwäch- 
ling o.  ä.  Suzub  der  Chaldäer  \ri-la?-]?um 
duit-nn-mu-u  Sanh.V  8.  HR  28,  68b.  c: 
DIM.DlM.MA  =  <////i- wa-?/w-f/,  mit  u-la-lu 
und  en-än  Eine  Gruppe  bildend. 

1-   u"l   dana^u  Prt.  idnin,    Prs.  idaunin 

stark,  fest,  mächtig  sein  oder  wer- 
den, h'i-ntt  li-ni-Su-ma  ana-kit  ltt-nd-?un 
sie  mögen  schwach,  ich  aber  stark  wer- 
den K.  2455.  der  König  i-dan-nin  (Fut.) 
IHR  54,  37  c.  65,  58  a.  Den  Inf.  dnwbm 
s.  unten  besonders.  Für  den  Permansiv 
d<m,  geschr.  KAL-<w  (ideogr.  -f  phon. 
Komplement)  s.  damria  und  vgl.  K.  1 67, 1 5 : 
l't-'qHu-Su    da-an    mari§  adanniS  sein  Da- ' 


niedergeworfen  sein  ist  stark  d.  h.  arg, 
er  ist  sehr  krank. 

III  stark,  festmachen,  befesti- 
gen, mehr  denn  vordem  dürdniSu  ti-dan- 
nin  (1.  Prt.)  Sanh.  I  79;  Bell.  24  {amuh- 
buS,  s.  d.).  Babylon  ttrda-an-nt-in  (1.  Prt.) 
bnrsdniS  Neb.  IX  43.  alant-Su-nu  ii-dan- 
na-nn  sie  befestigen  ihre  Städte  K.  114 
Obv.  24.  ma$sarti  naklii  u-da-an-ni-in  die 
Befestigung  machte  ich  mit  Kunst  stark 
Neb.  VI  54.  dS-Snm  massarti  Esagila  du- 
un-nu-nbn  Neb.  Grot.  II 1.  a-na  dnn-nu-ttn 
Uraalbnmu  zur  Befestigung  Jerusalems 
Sanh.  III  32.  S.  auch  u.  dannatu  und 
dunnu.  VRl,115s.  u.  0D1.  Sams.  I  43: 
er  brachte  die  Assyrer  auf  seine  Seite 
und  u-dan-ni-na  ta-mc-tu  B.XL.tametu(TVüT\). 
VR  45  Col.  IV  59:   tu-dan-na-an. 

danänu  (eig.  Inf.)  Macht,  Gewalt. 
da-na-nu  ü  le-i-tü  M.  und  Sieg  Asurb. 
Sm.  318,  p.  da-na-an  iluA&ur,  il»IMr  oder 
anderer  Gottheiten  VR  8,  59;  Asurb. 
Sm.  289,  47;  292,  s.Asarh.  I  47.  III 10. 
47.  VI  10.  K.  2652  Rev.  46.  ina  Xip-si 
u  datia-ni  (kamen  meine  Krieger  über 
sie)  Asurn.  H  107.  a-na  da-na-ni-Stt-nu 
itkalü  (sie  vertrauten  auf  — )  Tig.  I  68. 
ina  da-na-a-ni,  da-na-ni  (Salm.  Mo.  Rev.  38), 
datMia-?ii  ekemn  mit  Gewalt  wegnehmen 
8.  u.  ekemn  (S.  56  b  f.).  Vgl.  auch  n.  pr. 
m.  Da{n)-na-{a-)nu  O  232.  —  K.  4341 
Col.  I  22:  KAL.GA  =  da-na-nu,  mit 
ernüku  und  kubukku  Eine  Grnppe  bildend. 
ÜB  43,  20a. b:  da-na-nu  Syn.  von  ma- 
ag-Sa-ru. 

dananis  Adv.  mit  Gewalt.  Städte, 
welche  der  Elamit  e-ki-mu  da-na-nti  m.  G. 
weggenommen  hatte  Sanh.  IV  46. 

*dannu  Adj.,  Fem.  dannatu  stark, 
fest,  mächtig.  Samt  rabü  Sarru  dannu 
passim.  dum  da-an-num  Neb.  IX  19.  ti-ib 
tahdzia  dan-na  (Acc.)  Tig.  III  15.  CS. 
V  36.  VI  25.  kisir  (Gen.)  Sadi  dan-ni 
S.  ll.  II.  Itp.  ka&u  dan-na-tum  Sanh.V  58, 
i-im  htsti-ia  dan-na-te  Tig.  VI  65.  ahbri 
(-.fr/,  tu-nu)  dan-ntt-ti(t<>)  passim  (8.  u.  abi). 
ma-ha-ze  dan-nu-ti  Sarg.  Ann.  285.  hikke- 
dan-nu-te   Salm.   Ob.   36.   152.     Von 


Kl 


. mächtigen a  d.  i.  sehr  langen  Zeiträumen 
Tig.  VI  98:  i-na  Saud-te  dan-na-{a-)b'  sehr 
viele  Jahre  hindurch.  —  Sc277:  KAL 
(ka-ia)  =  dan-nti.  K.  55  Rev.  1 5 :  IM .  KAL . 
GA  =  d<m-ntt  (auch  =  aS-tu  u.  a.).  Zur 
wahrscheinL  Lesung  von  KAL.GA  als 


1* 


224 


PI 


ESf(G) .  GA  s.  u.  «Au  und  vgl.  BA  I  228 
Anm.  VR  31,  39  e.  f:  a$-ta  syn.  dan-nu. 
—  dannn  PI.  dannütu  Fass,  Tonne  8. 
unten  besonders. 

dannatu  (substantiviertes  Fem.  von 

dannu)  f.  1)  Veste,  Burg.  PI.  datmdti. 
die  Stadt  X  ana  ali  Sarruti  ü  dan-na-at 
muß  xuätn  ashat  nahm  ich  zur  Haupt- 
stadt und  Burg  jenes  Bezirks  Sanh.  II 24; 
Bell.  32;  Kuj.  1,  15  (ohne  ali  Sarröti). 
dan-na-as-sn  ü-dan-nin-ma  ihre  (der  Stadt) 
Burg  befestigte  ich  Asarh.  IV  4.  dan- 
na-su-nu  ihre  Burg  Asurn.  I  50,  s.  n. 
I.  ndmu.  den  Rest  seiner  Städte  a-na 
dan-nu-ti  ti-Se-rib  brachte  er  in  die  Bur- 
gen (Festungen)  Sanh.  IV  71;  Konst.  40: 
den  Rest  seiner  Landesbewohner  a-na 
dan-na-a-ti  u-8c-U  legte  er  in  die  Burgen. 
2)  Grundfeste  einer  Baulichkeit,  ihre 
aus  Steinblöcken  u.  s.  w.  festgefügte  Grund- 
fläche, gleichbedeutend  mit  libittu  (s.  u.  I. 
pb).  Die  Vermuthung,  dass  dan-na-tu 
vielmehr  lah-na-tu  oder  wohl  gar  UlMia- 
tn  zn  lesen  sei,  hat  nichts  für  sich  und 
ist  unnöthig.  jenen  Ort  festigte  ich  (upi- 
Ä/V),  dan-na-su  ak-M-ud  erreichte  seine 
Grundfläche  (baute  sie  mit  Quadern  und 
Erde)  IV  R  39,  5  b.  ich  säuberte  die  Stätte 
(kakkam)  des  Tempels,  dan-na-su  aü'-jfud 
(legte  uätijtu  auf  festes  Berggostein) 
Tig.Vll  77.  ich  säuberte  die  Stätte  (aSru) 
des  Palastes,  dan-na-su  ak-M-ud  (auf  fes- 
tem Quadergestein  timminSu  .  .  .  aäpttk) 
Lay.  33,  IG  (Sargon).  die  Stätte  (axrn) 
der  Mauern  säuberte  ich,  dan-na-sn-nu  In 
ak-h't-da  (auf  festes  Berggestein  legte  ich 
nstättn n )  Salm. Throninschr.  II 1 2.  3)  A  r  g  - 
heit,  Noth  (vgl.  p«  S.  17a).  Ideogr. 
KI .  KAL.  ul  id-dar  dan-na-at  rkli  nicht 
fürchtet  er  die  Argheit  des  Geländes  V  R 

55,  24.  matu  dan-na-tum  ÜJ-mar  (d.  i. 
im  mar)  oder  JA] -hat  (d.  i.  isahat)  das 
Land  wird  Noth  sehen  oder  in  Noth 
gerathen,  wechselnd  mit  matu  KI. KAL 
LU-W,  KI.  KAL  ina  m/iti  ihassi  o.  ä., 
passim  in  den  Omentafeln;  s.  z.  B.  einer- 
seits IHR  05,  19.  21b,  andrerseits  Z.  16. 
21.  25.  3a.  su-uti-kti  u  KI  .KAL  matu  LU- 
hat  Z.  37a.  Vgl.  noch  VR  35,  25  (KI. 
KAL  d.  i.  dannat  Jiahili  die  Noth  Baby- 
lons) sowie  ina  pu-uS-ki  n  dm-na-ti  (= 
^KAL.GA)   in  Drangsal  und  Noth  44, 

r'S/r  «  CCL 

dannii  Adv.  stark,  gewaltig,   die 


Stadt  mxtris  (V.  mar-si)  dan-niS  war  ge- 
waltig unzugänglich  Asurn.  ü  104,  Sadü 
maris  dan-niS  I  48.  Hiernach  mochte  ich 
I  114.  III  51:  alu  KAL-an  dan-niS  als 
alu  dan  (Perm.)  dan-niä  deuten :  die  Stadt 
war  gewaltig  stark. 

dannütu  Stärke,  Festheit,  die 
Stadt  a-na  dan-nu-tcjt-su-nu  lu  i&hmu 
machten  sie  zu  ihrer  Festheit  d.  h.  zu 
ihrem  festen  Stützpunkt  Tig.  II  5.  den 
Flus8  a-na  dan-nu-ü-Su  (zu  seiner  Ver- 
teidigungslinie) iS-kun  VR  5,  75.  äl 
d(tn-?m-ti  befestigte  Stadt,  Festung  passim. 

dandannu  Adj.  s.  besonders. 

dunnu  1)  Stärke,  Macht,  Festig- 
keit, dun-ni  (Gen.)  gepaart  mit  a-l>a-ri 
s.  d.  (S.  9  b).  selbigen  Hauses  u$-&u-$u 
Grund  ul  dun-nu-nu-ti-ma  eli  du~un-tri  knie- 
ka-ri  kisir  iadi  ul  SurSudd  iSdaSu  war 
nicht  fest  gemacht  und  auf  Festigkeit 
des  Bodens,  näml.  Berggestein,  nicht  ge- 
gründet worden  sein  Fundament  Lay. 
33,  14.  2)  Grundfeste,  wie  dannatu 
Bed.  2  ?  über  Tafeln  von  Gold  du-nu-tin 
ad-di-ma  li-[bi]t-ta-&bi  ü-kin-na  Khors.  160 
(Sarg.  Ann.  421  ist  hiernach  nnr  er- 
gänzt). Ich  vermuthe  einen  Fehler  statt 
u8-8urün\  s.  die  analogen  Stellen  unter 
libittu  (I.  pb). 

dunnunis  Adv.  festgemacht,  kom- 
pakt, untenhin  Rohre,  darüber  Asphalt 
nebst  grossen  Quadern  dtm-nu-ni$  ak-#i 
deckte  ich  festgefügt  (zu  einer  festen 
Masse  verbunden)  Lay.  38,  16. 

dinanu  1)  volle  Leibesgestalt, 
körperliche  Erscheinung,  pühua  An 
ukinnu  was  man  in  meinen  pühu  gethan, 

möge  Ea ,  di-na-nu-ura  Sa  ibhanü  was 

in  meinem  Körper  erzeugt  worden  ist, 
möge  Marduk . . . .  Sm.  949  Rev.  4.  2)  P e r- 
son,  das  Selbst,  a-na  di-na-an  sukkalli 
helui  lul-lik  zu  dem  *.,  meinem  Herrn, 
selbst  lass  mich  gehen  (d.  h.  wohl:  ge- 
statte, dass  ich  an  dich  selbst  gehe,  an 
dich  persönlich  mit  dem  folgenden  Schrei- 
ben mich  wende)  K.  823, 2.  a-na  di-na-an 
Sarruken  belia  an  Sargon,  m.  H.,  selbst 
(d.  h.  wohl:  mein  Schreiben  ist  zu  Händen 
Sargons  selbst  bestimmt)  Rm.  215,  2.  — 
II R  7,  26  e.  f ;  [SA .  SA  |G  (?) .  IL .  LA  = 
di-na-a-nu.  Zum  Ideogr.  s.  auch  u.  dunätm, 
ebenso  pulm  (und  zukkurütu). 

dunanu,  nur  in  der  Verb,  an  dundtu\ 
gleichbed.  mit  dinanu  nnd  bunndnü  (s.  d.), 


/  -< 


rn 


225 


J*l 


volle  Leibesgestalt,  körperliche 
Erscheinung.  Für  an  8.  anu.  ^a-lam 
an  du-na-ni-Su  (Ideogr.  SA.  SAG.  IL.  LA) 
Sa  dappinni  uia  kakkari  e?ir  (bilde  auf  dem 
Erdboden)  VR  50,  57/58D-  f<*l*m  an  du- 
iHtnühi  in  ebendieser  Weise  ideographisch 
gesclirieben  K.3927  Obv.  5,  wonach  VR 
50,  70  b  zu  verbessern  sein  wird.  —  Da 
IV R  50  (s.  u.  dutu)  AN.KAL  mit  dutu, 
einem  Syn.  von  bunndnü,  wechselt,  und 
an  dtmun  das  gleiche  Ideogramm  und  die 
gleiche  Bedeutung  hat  wie  bunndnü,  so 
vermuthe  ich,  dass  AN.KAL  als  an 
ditntin  zu  fassen  ist.  IV R  50,  IIa  würde 
dann  an  dwum  (wie  dutu)  die  Bed.  Voll- 
kraft haben.  Vgl.  ferner  Asurn.  II  133: 
zu  jener  Zeit  bildete  ich  dieses  Bild  Nin- 
ibs,  das  vorher  nicht  existiert  hatte, 
AN.KAL  (an  KAL  d.  i.  an  dundn)  ilüti-Sn 
vabt-t*  die  volle  Gestalt  seiner  hehren 
Gottheit  (also  ein  Kolossalbild).  IV  R  51, 
31— 36  b  würde  an  dundn,  falls  diese 
Fassung  von  an  KAL  sich  bewährt, 
Person,  Persönlichkeit  bedeuten  (vgl. 
diitduu).    Beachte  napSdte  Z.  30. 

II.  p"].  Davon  mehrere  Substt.  für  Ruhe- 
lager, Polster  u.  dgl. 

dunnu  Bett,  Ruhelager.  HR  23, 
♦Med:  'fdu-un-nu  syn.  ma-a-a-al-tum  (s.  d.). 
—  n  R  7,  24  e.  f:  ZAG .  SA  .  DU  =  dn- 
nn-nu;  hierher  gehörig? 

dinnü.  HR  23,  G7c  d:  din-nu-d  Syn. 
von  ki-it-bar  at-tmn  (sie))  mit  ma-a-a-al- 
tum  und  amartum  Sa  Mi  Eine  Gruppe 
bildend. 

dinnütu.   II R  7,  25  e.  f :  IS .  NÄ  .  ÄS . 

NÄ  =   din-nn-tu. 

madnanu.  II  R  23,  65  d:  mad-na-nu 
syn.  ma-a-a-al-tum  (s.  d.). 

dämm  m.  PI.  dannutu  (auf  urspr.  Ad- 
jektiv-Natur des  Nomens  deutend),  mit 
oder  ohne  Determ.  karPat,  Fass,  Wein- 
f  ass.  50  kartatdan-nn  Sikari  tdbi  Str.  II. 
815.  18.  20.  2.',  dannu  Sikari  tdbi  600,  4. 
.?//  dawnu-tn  Sa  Sikari  tdbi  mab-ru-u  600,  9. 

*«***' dan-wi  hi-piMt  h  hal-kun-Sal-lam  ein  !    Gott  ''"MU.UL.LIL.LÄ)  IVR  27, 
zerschlagenes  oder  verloren  gegangenes     in  der  folgenden  Zeile  ist  von  ''"DUN. 


204,  1.  335,  6.     21  dan-nu-tu  re-ku-tum 
la-bi-ru-tum  326,  1  f.  7  (re-jeu-tu). 

dannitU  (d.  i.  wohl  daimitu)  s.v.  a.  duppu 
Tafel,  Schriftstück,  Urkunde.  (<""") 
A .  BA  w-bit  dati-ni-teji  III  R  50  Nr.  3, 
36. 48  Nr.  2,  26.  Nr.  6,  25,  wechselnd  mit 
"""A.BA  ?a-bit  cbip-pi  48  Nr.  1,  31  und 
"*"A.BA  $a-bit  IM  49  Nr.  1,  33.  (Str. II. 
666,  3:  Sa  DVB-ta-Su  ana  Sund  X  Sat-ra- 
tum  etwa  danni-ta  zu  lesen?  ebenso  693, 5 
DÜB-//-&?). 

danninu  (f?).  VR  21,  58.  59c.  d:  RU 
=  dan-?n-ni  (so  meine  Kopie);  dan-ni-nn 
=  trjri-ftm. 

fr©"!  (oder  HlDtD?)  II 1.  K.  4350  Col.  I  43: 
[IN  .1  ZU  =  ti-da-ap-pi  (das  naml.  Ideogr. 
=  ilmad  und  wiÄ);  Z.  45.  47.  49  Prt. 
und  Prs.  PI.:  d-da-ap-pu-u.  VR  45  Col. 
IV  46:  tn-dajy-pa.  —  Gehört  etwa  hier- 
her als  Qal  HR  49  Nr.  5,  64-67:  BAR. 
KUN.BAL,  SU. BAR,  SU.DÜH  =  di- 
b'pit-u,  ....  PA.GA  =  „  Sa  dtip-pi?  oder 
ist  tib'pd  zu  umschreiben? 

dupgallu  grosse  Thontafel  (s.  u. 
duppu  und  ijallu  gross).  In  der  Unter- 
schrift der  aussergewöhnlich  grossen  Tafel 
K.  4349  heisst  es:  a-na  jri-i  dujt-aaNi 
Ü.EA  (d.  i.  labiri). 

]Ü1  (oder  1WD?)  Stamm  der  folg.  Adjj.: 
'  dapnu  stark,  gewaltig  u.  dgl.  </<#- 
ap-nu  syn.  kar-ra-du  s.  d.  Rammannirari 
tti'ir  dap-nu-ti  um-ma-an  kaS-Si-i  ku-ti-i  etc. 
der  Bezwinger  der  mächtigen  Heere  von 
etc.  HR  39,  2a. 

dapinu  (oder  dapinu ?  vgl.  labiru)  dass. 
Spross  des  NN.,  Sarri  da-pfoii  des  ge- 
waltigen Königs  (na-mad  ASur  des  Lieb- 
lings Asurs)  Tig.  VII  56.  Sarru  da-pi-nu 
muparrF  annähe  Sinuhti  munatnmi  dad- 
meSa  (von  Sargon)  Sarg.  Cyl.  22.  dem 
Gott  Nebo  da-pi-ni  Sa-kr-e  dem  Gewaltigen, 
Hohen  IR  35  Nr.  2,  1.  u-mu  da-pi-nu 
(das  Ganze  =  UD .  AL .  TAR)  Sa  raSub- 
batu   ramü  gewaltiger  Sturm  etc.  (vom 


>7    4S 


,oa» 


Fass  soll  er  ersetzen  III.  325,  6.  so  und 
so  viel  k*r*at dan-nu-tn  rc-ht-tu  leere  Fässer 
325,  1 ;  so  wird  auch  II.  572,  lf.  zu  lesen 
sein.  kart"<  dan-nn  rrdat-tn  815,21.  2  dan- 
nu-tu  BI .  SAG  la-bi-ru-tu  254,  2.  so  und 
SO  viel  (karfa')dan-nn-tu  rv-ku-tu  la-bi-ru-tu 
Delitzsch,  Aaayr.  Handwörterbuch. 


PA.UD-DU.  A  die  Rede,  welcher  K.  4386 
Col.  IV  50  dem  iln  da-pi-nu  gleichgesetzt 
wird.  HR  31  Nr.  3,  32:  da-pi-nu  syn. 
e-ma-ntu.  S.  auch  U.  dappinu  und  dappanu. 
dappinu  (dappinu'})  dass.  Sm.  2052 
Col.  III  18:  da-ap-pi-nu  syn.  da-pi-nu. 

15 


t|tn 


226  mn 


dappanu  dass.    HR  35,  21.  22g.  h 
(ergänzt),  vgl.  K.  2032:  dap-pa-nu  und 

a ri-iS  syn.  da-pi-nu.  Es  folgt  dardrum 

(s.  d.).    II  R  34  Nr.  3,  41 :    da-ap-pa-nu, 
erklärt  durch  Si-ik-ka-tü  (s.  d.)  a-Sti-u  ak-rum. 

701  (oder  IfctD?)  dapanu.   K.  2008  Col. 

•  I  22  +  H  R  29  Nr.  4  (Ergänzung):  TI 
=  da-pa-nu  Sa  narkabti  (mit  samädti  und 
elü  Sa  n.  Eine  Gruppe  bildend). 

dappinnu  (?  tappbmu?  tt).  ein  Bild- 
niss  von  ihm  in  voller  Körpergrösse 
(?  salam  an  dunäniSti)  Sa  dap-pwn-ni  (= 
KU.SE)  ina  kalchari  esir  (bilde  auf  der 
Erde  d.  i.  im  Sande?  folgt:  lasse  den 
König  daranf  treten)  V  R  50,  57/58b.  §a- 
lam-Su  i-da-at  sa  ....  dup-pi-in-ni  (= 
KU.SE,  vgl.  Z.  G4)  e-[sirl]  IV  R  16, 
42/43b.  K.  263Obv.60:  ilap-pi-in-nu,  er- 
klärt durch  ku-uk-kti  ellu(?)  .  .  .;  das 
Ideogr.  lautete  nicht  anf  SE  aus. 

dup(p)us(s)Ü  Adj.  Mardukbelusäti  ahn 
du-pu-us-su-n  ein  ....  Bruder  (empörte 
sich  wider  ihn)  Salm.  Ob.  74.  Umman- 
nienanu  ahn-Su  ihip-pu-uA-m-v  (setzte  sich 
auf  seinen  Thron)  Sanh.  V  4.  HR  29, 
65a.  b:  DÜB.US.SA  =  dup-jm-su-u,  mit 
urigaUum  und  kut-tin-nn  (so  zn  umschrei- 
ben? Ideogr.  US. SA)  Eine  Gruppe  bil- 
dend. Vgl.  für  das  Ideogr.  die  zu  imdu 
Sänle  citierte  Stelle  K.  56  Col.  IV  17. 

dappu  PI.  dappe  mit  und  ohne  Determ.  * 
dickes  Holzbret,  Holzschwelle,  wie 
solche,  auf  Säulen  ruhend,  die  Bedachung 
eines  Wohnraums  trugen  oder  das  Ge- 
sims (kulül)  von  Thoren  trugen  (bildeten?). 
Bei  Asarhaddon  a-dap-pe  (wie  mit  Abel- 
Winckler  statt  a-bi-me  zu  lesen  ist).  Die 
Lesung  dappu  (nicht  tappu)  erhellt  aus 
der  Schreibung  da-ap-pe  Sanh.  Konst  84. 
Näheres  für  die  hergehörigen  Stellen  der 
Sargon-,  Sanherib-  und  Asarhaddontexte 
s.  u.  dhnmu  Säule. 

dippu(?)  Thürflügel,  Thür  s.  dibbu. 

*duppu  m.Thontafel; Schriftstück, 
Urkunde,  Schein  u.  dgl.,  PI.  dnppdni 
und  duppäti  Ideogrr.  DUB  und  IM;  für 
letzteres,  welches  duppu  als  aus  Thon, 
tUu  (8.  d.)  gemacht,  bezeichnet,  8.  Sc  291 : 
IM (,■-«/)  =  <%-;>k.  Häufig  auch  IM. DUB, 
z.  B.  Str.  IL  116, 39.  132,  7.  580,  10  (hier 
und  sonst  mit  u-an-tmi,  s.  d.,  wechselnd). 
dup-pi  Tafel   (des  und  des  Schreibers) 


IVR  9,  43b.  25  dup-pi  IHR  52,  34b. 
DUB^(-wi)  Var.  chip-pa-ni,  dup-pa-a-ni 
(IVR  17, 51b.  57, 64b)  oft  in  den  Tafel- 
unterschriften: das  und  das  ina  duppäni 
aStur.  ki  pt  dup-pa-a-te  Säla-a-a-ma-nu-tej % 
gemäss  den  Taxierungstafeln  Sarg.  Cyl.  5 1 . 
dup-pi  ap-lu-ti-Su  iS-tur-Su  er  stellte  ihm 
eine  Sohnschafts-Urkunde  aus  K.  245  Col. 
IV  32.  dup-pi  ma-ru-H-Su  niStur  Str.  IL 
356,  21.  In  den  Eontrakttafeln  natur- 
gemäss  zahllose  MaL  IM  d.  i.  wohl  duppu 
Brief  (an  jem.,  a-na)  z.B. Str. II.  574,  1. 
909, 1.  1038, 1.  1134,  1.  S.  auch  darmUu. 
—  S°  38:  DUB  («/*-**)  ==»  tu-up-pu  dürfte, 
trotz  der  Schreibung  mit  t,  ebendieses 
duppu  gemeint  sein,  e-ri-ri  Sa  duppi  (= 
IM .  GE .  A)  8.  u.  e-si-ri. — han  duppi  Schreib- 
rohr, tuk-kan,  ta-kal-tum  %a-an  dup-pi  (= 
GI.DUB.BA.A)  s. u. tukkannu  xmätakdhu 
(blD).  ki-bu-u  (Inf.)  Sa  Ica-an  düp-pi  (das 
Ganze  =  Tu .  GAM  und  TU .  Gl)  8.  u. 
kibü.  Doch  beachte  auch  IHR  52,  31a: 
ein  Fisch  der  wie  ein  Vogel  des  Himmels 
2  Füsse  hat  lu  ka-an  dup-pi  lu  kap^pi 
issuri  imna  u  Stwiela  za-bi-ib.  —  Die  mit 
duppu  (DUB)  zusammengesetzten  Substt 
dupgallu,  dupSikku,  dupSarru  s.  besonders. 

m]'Qm]  II 1  duppuru  tilgen,  ausreissen, 
wegthun  o.  dgl.  dnp-pir  lum-ni  usur  na- 
piSti  IV  R  59  Nr.  2,  19  b.  [ti-ti-ti  düp-pi-ri 
tilge   (o   Istar)    meine  Sünde   K.  4931 

Rev.  7/8  (Ideogr.  g§52  LAL,  EME. 
SAL).  VR  40,  6  c.  d:  TE  =  du-up-pu- 
rutn  (Z.  5 :  =  nisil).  S.  auch  gttppuru  und 
kuppuru. 

IV  1  ausgetrieben,  weggethan 
werden  o.  dgl.  lid-dip-pir  iluNam-tar 
li-ni-f  iratsu  (vorausgeht:  linnissi  ma-mit 
li-ta-rid  ni-Su)  K.  155  Rev. 

dapru  8.  dabru. 

dapränu  ein  B a um ,  syr.  |i£*?.  Balken 

von  'fe-rhri  'fStir-man  'fdap-ra-ni  burdSe 
(schlug  Asurnazirpal  auf  dem  Gebirg  Gha- 
man)  Asurn.  III  89.  Balken  von  'fe-ri-ni 
ifSur-man  tfdap-ra-ni  a-kis  (auf  dem  Li- 
banon) Asurn.  Balaw.  Rev.  4.  Skal  '*e-ri-ni 
Var.  ERIN-na/t )  ekal  "Sur-man  ekal  "dap- 
ra-ni  (ekal)  '*  KW*  ekal  ('f)mis-kan-ni  ekal 

'fbu-ut-ni  u  ''tar-pi-P  (baute  ich)  Asurn. 
Stand.  18.  Thürflügel  von  «e-ri-ni  (Var. 
ERIN.NA)  ''Sur-man  'fdap-ra-ni  *mw- 
kan-ni  (befestigte  ich  in  seinen  Thoren) 


T»'*n 


227 


nttoi 


Z.  20  f.   «dap-ra-ni  Sarg.  Cyl.  63,  *'dap- 
ra-a-nu  Sann.  Rass.  84  als  Bauholz. 

dupränu  dass.  ekal  '*d*ip-ra-ni  (von 
Asnrnazirpal  erbaut  und  von  Sargon  neu 
gebaut)  Lay.  33,  13.  einen  Palast  von 
Elfenbein,  "KAL  *KU  *> mwsuk-kan-ni 
,fERIN  1f£ur-man  '*dup-ra-ni  buräSi 
(geschr.  IS. LI  Var.  SIM.LI)  ^bu-nUni 
Khors.  158  f. ;  ähnl.  Sarg.  Stier-Inschr.  61 : 
Paläste  von  ....  '*er-ini  '*8ur-nuui  '*dvp- 
ra-ni  etc.  K.  4346  Col.  U  7 :  IS .  SIM .  DÜP . 
RA.  AN  =  dup-ra-an-ni. 

dipäru  Fackel  s.  tipdru. 

dupsikku  1)  das  von  den  Frohnarbeitern 
auf  dem  Kopf  getragene  Rohrgeflecht 
(vgl.  talm.  "pbnon  nps),  Frohnkappe 
o.  ä.  meine  massenhaften  Mannschaften 
entbot  ich  und  aldu  düp-£/)M*/  (V.  ki) 
n-Sa-aS-Si  Hess  sie  Korb(?)  und  Frohn- 
kappe tragen  Sarg.  Cyl.  56.  meine  Kriegs- 
gefangenen 'fal-hi  düp-i/Wv/  u-bi-aS-Si- 
tunäthna  ilbmu  libndte  Asarh.  V  2;  IHR  16 
Col.  V  8.  '*al-lu  diip-&k-ku  u-8a-a$~$i-$unuti 
uSazlnla  ku-dw-ri  VR  10, 92.  '*aMu  u-Sad- 
ritj-ma  e-mid-da  üÄpSik-ht  I R  49  Col.  IV 
5 — 7.  dxijh&ik-ht  ü-ia-iiä-äi-Sunuthua  ilbmu 
libittu  Lay.  38,  7;  Sanh.  Bell.  42  (diip- 
xik-ki)-,  Rass.  69  (düp-&7-/-H  ii~&i-a£-£t- 
itu-ti).  Lay.  61, 13.  er  unterwarf  sich  und 
iS-Sa-a  düp-.#Mv/  nahm  die  Frohnkappe 
d.  h.  stellte  sich  als  Frohnarbeiter  (damit 
sein  Gebiet  nicht  verwüstet  werde)  Lay.  51 
Nr.  1,  11.  VR32  Nr.  4,  67:  Gl  («/*.(«*-)*•) 
G  A .  TU= diip-M^kusyn.  ht-du-ru.  K.  4583 
Rev.:  Gl .  GA  /fU = <htp-M>\ht\.  2)  F  r  o  h  n  - 
dienst  (die  Bedd.  1  und  2  lassen  sich 
an  manchen  Stellen  nicht  streng  scheiden). 
ummd-ni  mdtiSn  dup-Si-ik-ka  ana  nakri&u 
i-za-bil  das  Volk  seines  Landes  wird  sei- 
nem Feinde  Frohndienst  leisten  müssen 
(eig.  tragen)  IV  R  48,  28  a.  wer  dup- 
sik-hi  bitäte  ildni  rahfiti  em-me-du-Su-nu-tim 
ihnen  F.  an  den  Tempeln  der  grossen 
Götter  auferlegen  wird  Z.  16  b.  sdbe-5n- 
iin-tiin  dup-$i'ik-ka  e~mc~da-am  Z.  24  a.  il-ki 
änp-ÜL-ku  Botmässigkeit  und  F.  (gleich 
den  Assyrern  legte  ich  ihnen  auf)  IHR  9 
Nr.  3,  49.  il-hi  dün-tf/-/-//  ukm  (1.  Sg.) 
rliJfu  Khors.  83.  il-ku  dup-AX-Xii  kt  Sa 
m  Gnnzvidnu  (wie  dem  G.)  c-mid-8u-?m-ti 
Sarg.  Ann.  189.  Vgl.  270.  dup&khi  in 
Verb,  mit  dem  Verbnm  naidku  III  1  s.  d. 
—  Die  Lesung  tluptikku,   nicht  um- 


Sikku  steht  durch  IV  R  48  fest,  wo  die  An- 
fangszeichen von  äup-&ik-hi  und  von  um- 
ma~an  (Rev.  4)  streng  unterschieden  wer- 
den. Sie  ist  ebendeshalb  auch  an  allen 
den  Stellen,  wo  die  Schreibweise  des 
Wortes  mit  dem  Zeichen  um  oder  dup 
nach  den  Originalen  noch  zu  revidieren 
ist  (von  mir  durch  Antiqua-Schrift  wieder- 
gegeben), durchzuführen  sein.  Zur  Lesung 
dup  und  nicht  etwa  tup  beachte  die  Schrei- 
bung du-up'fcki  in  R  45  Nr.  2 ,  2  (BA 
II  124). 
*dupsamiTafelschreiber(zur  Wort- 
bildung vgl.  §  73  Anm.).  Nebo  dup-Sar 
<7?m-r/Sarg.CyL59.  amHrdb  diip-Sar-ri  des 
Oberschreibers  (Asurbanipals)  IV  9,  43  b. 
So  o.  ä.  oft,  in  den  Kontrakten  «'""dtip- 

Sar  zahllose  Mal.  Sb  238 :  EjfM  {&*-&***) 
=  düp-Sar-ru  (der  Gott  Nebo  wird  als 
„Sohn  Marduks"  mit  diesem  Ideogr.  ge- 
schr., s. VR  43,  28 cd).  Die  Schreibung 
dupSarru  ist  der  an  sich  gleich  möglichen 
dnpsarru  (vgl.  muttaru  und  mmaru)  vor- 
zuziehen wegen  der  Wiedergabe  des  2. 
Bestandteils  durch  die  Ideogr.  für  König, 

Sarru  und  «,  s.  z.  B.  &  4378  Unter- 
schrift (AL3  90). 

dupsarratu    f.   Tafelschreiber  in. 

die  Göttin ED1N  dup  (gesch.  um)- 

sar-ra-at  irsi-tim  mahar&a  kausal  NE  19,47. 

*dupsarrutu  Tafelschreibekunst. 
hd-lat  dup-far-ru-u-ti  (bildet  die  „Weis- 
heit Nebos")  VR  1,  32.  dupSar-ru-ta 
(=  NAM .  DÜB  .  SAR)  u-ta-hi-sn  (lehrte 
er  ihn)  K.  245  Col.  III  66.  nisik  du/>- 
Karruti  s.  U.  nisku. 

dagatll  (ddsdtu?  auch  t  und  z  wären  mög- 
lich) Feindseligkeit,  Anfeindung. 
K.  4320  Col.  I  9:  da-sa-a-tum  syn.  ml-ti. 
a-na  be-en-ni  da-sa-a-tum  a-na  ahi  rabi-i 
zi-ra-a-ti  ists  Feindschaft  wider  den  Vater, 
Hass  wider  den  Ältesten  Bruder?  IV  R 
51,  37  a  (der  jjisinus  mit  ana  vtnmi  im- 
te-rt  Z.  38  befürwortet  viell.  Zusammen- 
hang mit  pfcH,  s.  d.,  ddsdtn  würde  dann 
Plural  sein  wie  zirdti).  der  König  von 
Talmi,  welcher  gegen  meine  Väter  id- 
bu-hu  da-sa-a-ti  Feindseligkeit  geplant 
hatte  VR2,  69;  welcher  gegen  (a-jut) 
meine  Vater  kakke  äit-pu-ru  e-taf>-i>a'lu 
da-sa-a-ti  die  Waffen  gesandt  hatte,  Feind- 
seligkeit kundthuend  (Krieg  erklärend) 
K.  2675   Rev.  23.    V  R  48  Col.  II  25: 

15* 


ppl 


228 


Tn 


21.  Jjjar:  da-sa-a-totm.  Vgl.  noch  II  R 
43,  8  d.  e:  kam-twn  kar-tum  j  da-^a-a-tutn?]. 

difedil&U  und  dulfdlÜ&U  ein  Vogel 

(vielleicht  von  seiner  Kleinheit  so  be- 
nannt?). nR  37,  17a. b.c:  [  ]  KÜ.#U 
=  di-ilc-di-ku.  duk-duk-ku  und  is-sur  sa~ 
me-di]  Vgl.  66  b.  C:  di-ik-dtrik-ku,  dti-uk- 
du-ku  und  if-ftir  (sie)  sa-me-di.  Z.  41c 
nennt  di-ik-di-ik-fai  als  Syn.  des  „Dornen- 
vogels"  is-fur  a-iargi.  VR  18,  6  a.  b: 
1JU  (?).    TI .  ER .  GA .  HU  =  di-ik-iU-ile- 

Vu  yu. 

Dpi    **  *    zerschlagen,   kurz    und 

klein  schlagen,  wiederholt  in  der  RA: 
khna  hasbi  oder  ha§batti  dukkuku  wie  ein 

thönernes  Gefass  zerschlagen  (syn.  Ijuppti, 
pumtvn),  8.  U.  II.  Mfi. 

dakku  klein,  zart,  jnng.  HR  29, 
63-66e.f;  Sm.  2052  Col.  II  4-7  nennt 
da-ak-fai  als  Syn.  von:  (63)  e-da-ak-ku, 
64)  da-ki-ku,  (65)  du-ga-ku,  (66)  su-eS-M 
[s.  etät,  tth*t>).  HR  36,  56a. b:  ila-ak* 
ku  syn.  $er-ru  8.  d. 

dakiku  dass.,  geschr.  da-ki-ku,  s. 
</<iM*m. 

da-ka-ki-ta  Kleinheit,  syn.  sUjhi- 
rtitn  8.  d. 

dakkakütu  dass.  V  R  23, 22  b.  d :  TÜR . 
TUR  =  daJc-ka-hi'tum. 

•      •  • 

dukäku  klein,  zart,  jung,  geschr. 
du-ga-ku,  8.  dakku. 

dukakü,  geschr.  du-ka-ku-u,  syn.  sihhi- 
rütn  s.  d. 

dukkukütu  Kleinheit  (eig.  Zer- 
kleinertsein). V  R  23,  23  b.  d :  TÜR .  TUR 
=  duk-Jnt-ku-tum. 

•       *  • 

dilfarueinthönemesGefäss.  Ideogrr. 

W*/KAN  ,(*"**')  KAM.  VR18, 3-5a.b: 
*"^tf/ («-/«/)  KAN,   *"*"'KAN.NI    und 

*ar>a/  fc^     ||AR    TU   =   J/.^.^^     R. 

4239  Rev.  6:  KAM  =  um-\ma-]ru  syn. 
<//-A-a-[rw4  Daher  *<"**' KAM  d.  i.  dikar 
(oder  uminär)  me  &$ri  ein  Topf  Fleisch- 
brühe VR61  CoLV  15.  Auch  in  ku-ut 
(8.  ktttü)  wit-ma-ri  und  kn-nt  di-ka-ri  ent- 
spricht beidemal  KAM,  K.  4378  Col.  IV 
16.  17.  K.  4411  Obv.:  \dt-]ka-ru  syn.  ma- 
al-ttMt  rabuWt.  grosses  Trinkgefass,  \wn- 
wi<iV-jrM  syn.  di-ka-ruy  [  }-tum  syn.  di~ 
fai-m-tuM]  die  Ideogrr.  fingen  jedenfalls 
mit  DUK  d.  i.  karpatu  an. 

JT!  Stamm  der  folg.  Substt.: 


daraguWeg, Strasse.  HR38,25c.d: 
$AR .  RA .  AN  =  da-rargu  (auch  =  J« r- 
ranu,  ttr#w,  meteku). 

daraggu  dass.  ein  Gesandter  da-rag- 
gu  la  iS-ku-nu  hatte  nicht  den  Weg  ge- 
macht nach  (ana  kirib)  . . .  Asurb.  Sm.  77, 4. 
HR  38, 30 d:  da-rag-gu  (folgend  auf  Idbm). 

durgu  m.  Weg,  Steg,  ar-ke  ed-lu-ti 
(verschlossene  Wege)  dwur-ge  Id  pititie 
(uäetilc)  Tig.  IV  56.  Tiglathpileser  mu- 
pi-(ü-)ti  du-rug  Sadd-ni  der  Steg  bahnt 
durch  die  Gebirge  H  86.  Salmanassar 
a-me-ru  du-ur-gi  ü  äap-&a-ki  (s.  U.  pfcjß) 
Salm.  Mo.  Obv.  7;  Co.  11.  Berge  und 
Höhen  upatttma  ämura  durrurug-Surun  er- 
schloss  ich  und  bahnte  ihren  Weg  Khors.  15 
vgl.  Sarg.  Cyl.  10. 

Vgl.  auch  den  Ortsnamen  Da-ri~ga? 

JT]  (oder  7,  p?  fin?)  HI  1.  *al-lu  ri- 
8ad-rig-ma  emidda  dupSüchi  (.  .  .  .  und 
legte  Frohndienst  auf)  I R  49  Col.  IV  6. 
f*al'lu  ü-Sad-ri-ig-ma  uSalbina  libitiu  Sarg. 
Stier-Inschr.  51.  '*al-lu  i'fSa-ad-r[ig]  niR 
38  Nr.  1  Rev.  26.   S.  u.  I.  bb«  (allu). 

nn  (nntD?) 

I2herausziehen?  ina  na-ri  di-ü-m- 
aS-Su  reisse  ihn  (deinen  Knecht)  heraus 
aus  dem  Strom  (?)  IV  R  54,  42  a. 
di-ru-tu(<?)  s.  u.  diru. 

Stamm  der  folg.  Nomina: 

dirku  klein,  jung?  HR  36,  42a: 
di-ir-ku,  eines  der  17  Synn.  eines  Adj. 
mit  der  Bed.  klein,  schwach,  jung  o.  dgl. 

(sihrti  ?). 

darkatu,  dirkatu  4&s  junge,  zu- 
künftige Geschlecht,  die  Zukunft  i. 
S.  v.  Nachkommenschaft  K.  4320 
Col.  I  11:  dar-ka-tum  syn.  ab-ra-a-tiL  VR 
21,  16a.  b:  A .  GA .  KU  =  <tir-ka-tu\  vor- 
hergeht ar-ka-tu.  S.  *pi  (auch  für  das 
Ideogr.  A .  GA). 

OTJ  darasu(oder*)  Prs.  idarris.  K.  2022 
Col.  II  33:  SU  .  BU .  Lü .  GA  =  da-rarsu 
(sie),  mit  dum&um  und  damähtm  Eine 
Gruppe  bildend,  da-ra-su  auch  Col.  III 17. 
ü-la-la  ib-ba-tu  (den  Schwachen  richten 
sie  zu  Grunde)  i-dar(tar)-ri-8u  la  [fc-Vi-<i?] 
K.  3452  Obv.(?)  6.  ' 

*m  dararu  stark  sein,  Herr,  selb- 
ständig, frei  sein,  o.ft.  IIR35,23g.h 
(ergänzt);  vgl.  K.  2032:  da-ra-rwn  syn. 

na'ru(?)-rum. 


VI, 


"ITT 


229 


awh 


darru  stark,  ed-lu  där^rti;  dar-ru  = 
dan-nn  VR  47,  7  b. 

darrutu  Stärke,  Selbständig- 
keit (?).  II R  32,  9-1 1  c.  d  nennt  dar- 
\ni~tttm?]  als  Syn.  von  tuty-ra-a-rum, 
da(?yri-i-ru  und  a-na-da-ru  (anu  Zustand 
darin  enthalten?);  zwischen  den  Synn. 
von  edlütum  und  zikaru. 

dariru(?)  s.  soeben. 

duraru  in  an  durdru  (s.  anu  Zustand) 
Selbständigkeit,  Freiheit  (Selbst- 
herrlichkeit).  der  und  der  Städte  an  du- 
ra-ar-Su-un  sc.  etippuJfa  Freiheit  (vom 
Frohndienst,  von  der  früheren  Knecht- 
schaft) machte  ich  Sarg.  Pp.  V.  9;  an 
du-ra'[ar]-§n-un  aS-kun  Sarg.  XIV.  4.  S. 
auch  u.  naSahi  III 1  (u8a$$ik  dupSikku  u.  ä.). 
Auf  die  gleiche  That  Sargons  bezieht  sich : 

A 

$d  L'ri  Uruk  Eridn  etc.  aS-hi-na  an  du- 
ra-ar-Su-un  Khors.  137;  Sarg.  Ann.  363. 
Merodach  wird  ***  AMAR .  ZAB  (richtiger 
UD?)  geschrieben  als  Sa  an  du-ra-ri  K. 
4349.  VR  42,  64e.f:  DAMAL.AR.GI 
=  an  du-ra-\ri)\  zwischen  frarhntu  und 
mvJenÜctu. 

dirratu  ein  zur  Ausrüstung  des  Pferdes 
gehöriger  (lederner?)  Gegenstand?  ?£■ 
dahha  zikti  u  dir-ra-ta  taltimiSSu  (näml. 
dein  Ross)  NE  44,  54.  VR  32,  48b. c: 
dir-ra-tum  Syn.  von  tam-to-ru ;  das  Ideogr. 
durfte  mit  SU  „Leder"  begonnen  haben; 
vorhergehen  die  Wörter  für  Schild  sowie 
ildahhn,  es  folgt  maSlu. 

dUTUSSU  Grund,  Fundament.  HR 
35,  45  e:  du-m-nX-,sr*  syn.  ijhhi  (s.  d.). 
Nineve  tim-me-ni-nn  da-nt-tl  dn-ru-uX  §a- 
n-ti  Sanh.  Bell.  35;  Rass.  62.  dn-ru-u3-#u 
eines  der  Synn.  von  ahm  VR41,  5  h. 

fc$i&*"l  üppig  »©in,  strotzen. 

II  1  üppig  machen,  strotzen 
machen,  wenn  dein  göttliches  Wort 
droben  wie  ein  Sturmwind  dahinfährt, 
ritu  u  mtiJfkUinn  n-da-aü-sa  (Ideogr.  LU . 
LlT)  macht  es  üppig  gedeihen  Nahrung 
und  Trank  IV R  9,  ß '^ a-  Wein u.  s.  w.  in 
(ina)  der  Schale  Marduks  und  Zarpanita 
in  li-da-iiS-Sti-am  machte  ich  strotzen  Neb. 

Grot.  I  8  (vgl.  II  35:  pa.Z&tr udab/nd). 

Marduk  mu-dilt-sri-u  (der  üppig  spriessen 
macht)  U .  RIG  (d.  i.  tirkiti)  IV  R  57,  30a. 
Beltis  Mnili&-äa~at  [ti-is-hi  Sarg.  Cyl.  68; 
Stier-lnschr.  85:  vvi-di-Sa-at  hi-is-hi.  in 
üppiger  Fülle  darbringen  IVR20 


Nr.  1,  26/27 :  Wild  wird  massenhaft  ge- 
schlachtet (tubbuhu),  dwuS-SiMt  gu-malj-e 
grosse  Ochsen  in  Scharen  dargebracht 
(Ideogr.  SAR. SAR. RA),  zi-i-bu  Sur-ru- 
Ifu  etc. 

mnüppig  machen  lassen,  mit  Ob j. 
mdamme:  üppigsten  blendenden  Glanz 
verbreiten  lassen,  wüthende  nSumaaUe 
(8.  d.)  bekleidete  sie  (Tiämat)  mit  Schreck- 
lichkeit, me-lam-me  uS-daS-Sa-a  c-liS  (V 
/-//.*)  tan-daS-iofl  Weltechöpf.  III.  28.  86. 

disvi  (==  difu,  diäSu,  Form  wie  iuhn 
St.  KtlD)  üppiger  Pflanzenwuchs. 
VR  27,  57-60 g.  h    (auf  Ü  =  Sam-nut 

Pflanze  folgend):  Ü.EBÜR  (Pflanzen-Er- 
trag), Ü .  LI .  A,  Ü .  SAR .  RA,  Ü .  DI .  SUM 
=  di-$u. 

disu(?)  Adj.,  nur  im  PI.  dtiuü  Fem 
diSati  zur  Zeit  belegbar:  in  üppiger 
Fülle,  in  grosser  Zahl  vorhanden? 
seinen  Namen,  seinen  Samen  hia  pt  msc 
di-Sa-a-ti  Uhalüku  mögen  die  Götter  aus 
dem  Munde  der  Völker  weit  und  breit 
austilgen  III R  41  Col.  II 39;  fast  ebenso 
IV  R  12  Rev.  33/^4:  ina  pi-i  ni£e  di-Sa- 
a-ti  (=  LU .  A)  UhalUk.  ar-ku  di-M-thn 
Kräuter  in  üppiger  Fülle,  lala  munara 
(als  Opfergabe)  Neb.  Pogn.  C,  VII  22; 
A,  Villi:  ar-ka  di-Sti-hi. 

dussü  Adj.  üppig,  strotzend,  fett 
immcre  dn-uS-Su-ti  fette  Lämmer  Sanh. 
Baw.  33.  sa-at-tu-ku-M  dn-rt#-#ti~ri'tim  seine 
fetten  regelmässigen  Opfer  (:  twlMM 
elhUhn)  Neb.  Grot.  I  13.  a-na  al-pr  du- 
uS-Sa-a-ti  (sollst  du  nicht  hineingehen) 
Sm.  526,  7/s,  vgl.  a-mi  si-r-ni  dn-u$-\tiaii-yli 
Z.  '  V,  2  *  Ideogr.  LU .  A.  ina  fn'-ta-thia 
(meinen  Tempeln)  du-uX-Sa-a-ti  ('=  LU. 
LU.A)  Lond.  Frgm.  Sc  75:  SÄRu.i-.*r) 
=  dn-uS-Sit-u. 

dusü  (Inf.  =  duiSu  ?).  Sm.  9, 5 :  RU  (*«-**) 

=  dn-jtu-u. 

dUSÜ  ein  Edelstein.  dn-M-A  (----=  "'■"•' 
GAB  bez.  DU. SLA)  IVR  18*  Nr.  3  Rev. 
Col.  IV  %  vgl.  2\v 

dussänu  Fett  u.  dgl.  CJtth?).  SU  .  LU  . 
UB(geschr.  Xt/).MAR.Ti;*'  d.  i.  Schmer, 
Fett  des  Westlandes  (oder:  west ländisches 
Wort  für  Fett,  assyr.  hihhi)  -—  duMt-nn 
(auch  tit#  möglich).    S.  u.  Inhhn  Fett. 

^0"]  süss  sein,  syn.  prVö. 
'    ni  süss, angenehm  machen.  *<r... 


cith 


230 


fei 


cli  §almat  kakkadi  du-Sti-pat  reussu  dessen 
Herrschaft  den  Schwarzköpfigen  ange- 
nehm war  Ssmk.  S2  14;  S3  20  (du-uä-tä- 
pat).    Vgl.  unten  duSSupu. 

daäpu  ein  süsser  Trank,  Meth 
o.  dgL    akuld    tdba  Si-ta-a  da-aS-pa  (= 

£!y  £ly)  IV  R  21  Nr.  1  (B)  Rev.  % 
Icu-ru-un-nim  da-dS-pa-am  Sikar  Sade  kam- 
nam  diu  (u.  a.  Weinsorten)  Neb.  Grot.  1 21. 
dardJhpa-am  se^a-dä  ku-ru-wi-täm  Sikar 
Sode  karanam  ellam  II  31.  da-d&pa  si- 
ra-dä  Neb.  Pogn.  A,  VII 18.  Für  da-aS-pu 
syn.  mat-ku  und  a-kal(?)  pa-mi  s.  matkti. 

VR  23, 13a. b.d:  £iy  £±J  KI  (**-«*jb)  = 
da-a$-pu  (auch  =  ta-a-bu  u.  a.).  29,  66  a.b: 
ZAG  =  da-[a$-pu?)  und  (67)  di-iS-pu. 

dispu  Honig.  Ideogr.  >^3kY,  s.  hie- 
für u.  laUaru;  auch  für  tabu  gebraucht, 
s.  d.  K.  2020  Rev.  23—25  nennt  di§-[pu) 
als  Syn.  von  pa-dr  tiu-ufj-tu,  ma-at-ku  und 
lal-la-rutn.  II R  5,  24  b:  zu-um-bi  di8-pi 
(folgt:  zurnbi  lii-me^i)]  das  Ideogr.  wird 
wie  bei  nu-ub-twn  Biene  (Z.  23)  [NÜM] 

>Ü3^Y  gelautet  haben,  s.  VR  40,  51e.f: 

|NUM]  >^J  =  NUM  (d.  Izutnbi)  dit-pi 

und  K.  4373  Col.  n  16:  NÜM  t££J 

=  zumbi  diS-pL  Sb105:  [£&3]  = 
diihpu.     dt-i$-pa(-am)    fihnetim  Sizbam  n-ul 


(oder  dwnuk)  Samnim  Honig,  Butter,  Milch, 
bestes  Öl  (Acc)  Neb.  Grot  I  20.  II  33, 

S.  u.  fumetu.  diS-pa  (=  t>-3^|)  bi-fne4a 
H.  und  Butter  (den  Überfluss  .  .  .  .) 
IVR  18  Nr.  3  Col.  I  12/13.  roa  diS-pi  (= 

t£&J)  bi*ne-tü  Übalka  25,  50/51a.  Für 
ZAG  =  di-i£-pu  S.  u.  daSpu. 

dussupu  (eig.  süss  gemacht)  ein  8  ü  8  s  e  r 
Trank,  Meth  0.  dgL  du-(u&-)8u-pu  Sanh. 
Kuj.  4,  42 ;  Lay.  42,  51.  S.  u.  "Ott. 

dassil(*?)  Gazellenbock.  IIR6,16c.d: 
MAä.KAK  («/-/*)  ÜÖ  =  da-a*-8u.  K.  152 

CoL  IV  21 :  tfA  {*i-ta)  US  =  da-a$-Su. 
Vgl.  §abitu  und  uzdlu. 

dassu  ({?)  etw.  aus  Leder  Gefertigtes? 
VR  32,  39b.  c:  pa-gu-mu  syn.  da-a$~&i 
Das  Ideogr.  dürfte  mit  SU  „Leder"  be- 
gonnen haben. 

ditaUu  s.  titallu. 

VTC]  Stamm  der  beiden  folg.  Nomina: 

datnu  stark,  gewaltig,  da-at-nu 
syn.  Jearradu  s.  d. 

ditanu  (dädnu?)  ein  (starkes)  Thier. 

HR  6, 7 c. d:  <|EB3E  =  <H4a-nu,  zwischen 

Sappnru  und  lutimu.  S°  314:  <sE5?E 
{a-u-im)  =  di-ta-nu.  Auch  das  Ideogr.  be- 
zeichnet das  Thier  als  „starkes"  Thier. 


1 


u  Kopula:  und,  s.  u.  tf  (S.  la). 

INI  d«»?)  m  1.  iWw  ///-äi  */-*  u-Xf-*' 

i-dn'ii$  bin  küti-sn-nu  ?//  i-tii-~$n  K.  13,  59. 
tu-ta-id-an-m  K.  828,  5. 

^N0  a-a-ru  Wald  (155).  die  Thore  /•/- 
via  <i-a-ri  Ir-ri-fri-kii'a  mögen  einem  Walde 
gleich  dich  duftend  begrüssen!  VR65, 1 7  b. 
a~nr  syn.  ki-iMtim  s.  d. 

e'aru  da  SS.  (jupne  dannuti  $a  'fe-'a-ri 
mächtige  wilde  Weinstücke  IHR  4  Nr. 
4,  36;  s.  u.  }fca. 

*^i  ?rt.  m,  uMn  (=  m«\  pi.  mhmi 

ubhmi,  Prek.  3.  Sg.  ///£//  und  Ubil,  Prs! 
m//M,  fmp.  />//,  W-Z/i  (auch  £/-/-//  geschr.) 
1)  bringen,  jem.  oder  etw.  wohin  (ana) 
bringeu:  nb-la  (l.Prt.)  Tig.  V25.63  u.ö. 
Salm.  Ob.  95  u.  ö.    seinen  Tribut  a-iia 


muh-hi-a  lu  ub-la  brachte  er  zu  mir  Asurn. 
I  101,  ihren  Tribut  atia  mub-fii-ia  ub-lu-m 
I  58  vgl.  II  81.  das  und  das  ardi  mah- 
ri-ia  u-li-fa-ni  brachten  sie  vor  mich  IHR 
9  Nr.  3,  39.  41.  Sanh.  Kqj.  1,  20,  m-W- 
lu-nim-ma  Khors.  149.  das  und  das,  den 
und  den  u-bil-u-ni  a-di  mab-ri-ia  VR  4,  65. 
8,  26.  die  Gottheiten  die  er  weggenom- 
men und  amti  Bdbili  i'MUu  n.  B.  ge- 
bracht hatte  Sanh.  Baw.  49.  der  Arachtu, 
welcher  a-na  Bdbili  ub-ba-lu  balAtay  der 
Enlaios,  welcher  a-na  ühndi  ub-ba4u  fr- 
sih-Sa  seinen  Überfluss,  seine  Wasser- 
fülle in  das  Meer  bringt,  dem  Meer  zu- 
führt HR  51  Nr.  1  Obv.  27.  82.  Vgl 
auch  den  Namen  des  Ostkanals  von  Ba- 
bylon Li-bi-il'heyaWi  (s.  nn.  prr.).  Cedern 
vom  Libanon  zu  seiner  Bedachung  lu  u- 


toi  2: 

bil-lam  brachte,  holte  ich  Ncb.Grot.nT37 
H-bil-lak-ki  sie  möge  dir  (dos  und  das 
bringen  IVB  58,  39b.  ana  nam-si-e  bil- 
fa  zum  Waschungsort  bringe  ihn  NE 
XI  229,  vgL  236;  ana  nam-si-e  ü-bil-M 
was  ich  von  dir  erbeten,  bi-la  a-bi  bringe, 
mein  Vater!  IV  K  58,  34b.  a-ma-ti  anit 
ap-si-i  bi-i-Ü  (Ideogr.  DÜ.MA)  IV K  5, 
:,S/S9b.  Beachte  die  folgenden  Redeweisen: 
a)  die  Hand  an  jem.  oder  etw.  brin- 
gen, legen:  kätsu  abäln  (ana,  ina  libbi)- 
i'mü  ana  marsi  SU  d.  i.  kät-su  ul  ub-baf 
der  Arzt  soll  an  den  Kranken  nicht  seine 
Hand  bringen,  ihn  nicht  behandeln  IVB 
32,  34a  n.  ö.  (s.  n.  üsä).  a-na  kiS-pi  t, 
ro-Ji-*  kdt-sn  t'fbi-lu  hat  er  etc.?  51,  12b. 
&i  nakru  sa-nam-ma  ....  SD-  d.  i.  kät-su 
In  ü-bi-hi'a  inu  Hb-bi  woran  kein  anderer 

Feind seine  Hand  gebracht,  gelegt 

hatte  VB  6,  5.  b)  die  Zeit  zn  etw. 
{ana)  hinbringen  d.  L.  die  Zeit  an  etw. 
hingeben,  mit  etw.  verbringen,  die 
Hexe  ana  küru  «  nissali  lu-bil  ü-um-Sa 
(:'  likattä  sanäteSa)  IVB  59  Nr.  1,  15b. 
c)  mit  libbn  (auch  kahittn)  als  Subj. :  das 
Herz  (Gemüth)  bringt,  trägt  etw.  (Acc.j 
oder:  es  trägt  zu  (ana)  etw.,  s.  v.  a,  es 
trägt  sich  mit  etw.,  will  etw.,  treibt 
ZU  etw.  gabtu  libbaüu  ti/kumta  uWaAsum. 
I51;Salm.Mo.Kev.71(s.n.;/rt«nS.194a). 

rpet  kab/i  u  ta&ui  Hbf»,  (V.  tib-ba)-fo   ub- 

fa-ina  zu  Kampf  und  Schlacht  trieb  ihr 
(Istars)  Hera  Asurn.  I  38.  vü-n.1-,1  HI-\ 
ha-Sa  iib-la-an-m  womit  hat  sich  ihr  Herz  1 
getreu  mich  getragen?  d.  h.  was  will  sie 
von  mir?  Höllenf.0bv.31.  qiejt  Xipri  final» 

hin   uzjüa   ib-Si-ma  ht-bt't-ti  ub-latn-ma 

die  Ansführnng  jenes  Werkes  lag  mir 
im  Sinn  und  wollte  mein  Gemüth  Sanh. 
Kass.  68.  später  Sttikä  tamli  ka-bit-ti  <ib- 
bim-ma  gedachte  ich,  kam  mir  in  den 
Sinn  die  Terrasse  zu  erhöhen  Sank  Rasa. 
82;  Bell.  54.  Vgl.  babäl  (bibil)  libbi.  iläni 
, , ,  a-iia  Jhikätt  ab'ibi  iib-tn  filt-ba-fii-iiu 
das  Herz  der  Gotter  (rieb,  eine  Sinittuth 
anzurichten  NE  XI 13.  Eine  andere  Rede- 
weise s.  n.  tmSA  (A. 3).  2)  wegbringen, 
hin  wegnehmen,  weg-,  entführen. 
iim-iu,,  n-bii-ett  das  Schicksal  nahm  ihn 
hinweg  d.  h,  er  starb  Asarh.  III  111,  als 
iim-tu  ii-bi-iu-£ti  Khors.  3l>.  mii-in-n  (mei- . 
"  nen  Mann)  fiiut-lum  n-bil  Str.  11.  350,  23. 
lidili  maSketaiift  li-bil  lani-l'wi  (das  Meer 
entführe  sie)  NE  XI  231,  vgl.  238:  'i-bil 


1  ta 

tam-twn.  idirti  m'iim  Mal  li-bil  uäru  IVB 
59  Nr.  2,  15b.  ihre  Zaubereien  lu-bil  Särn 
(der  Wind)  ibid.  Nr.  1,  14  b.  —  Den 
Vogelnamen  makkür  ub-lu'a  (=  mwtm-DV) 
8.  n.  maikäru.  VR  20,  57c.  d:  ba-ab-TVli 
=  ub-lam;  TUM  sonst  auch  =  babäht, 
s.  d.  —  Ein  anderes  Prä.  abbat,  nämlich 
II 1  von  bat*  strotzen,  s.  in  den  „Nach- 
trägen" zu  K. 

I  8  1)  bringen.  Prt.  ittubil.  it-tn-bi- 
la-an-iü  a-iui  biti  m  Ai-ra-t  er  hat  mich 
in  das  Haus  des  D.  gebracht,  geführt 
K.  167, 11.  am  23.  Ijjar  Xit-tu-bil  über- 
brachte X  (näinL  vorstehende  kgl.  Pro- 
klamation) K.  84,  45.  2)  führen;  lei- 
ten, verwalten.  Part.  muitalibiln.  Zur 
Bed.  Vgl  DTl  I  2.  Nebo  mut-tab-bil  (= 
DU. DU)  Gl. NM. DA  IV  B  14  Nr.  3, 7S. 
die  grossen  Götter  mn-ui-tali-bi-ln-nt  Same 
irfiti  Tig.  I  15.  mut-tab-bi-lti-tti  ikaHn-ufi 
seine  Palastbeamten  Sann.  I  32;  Bell.  9: 
vmt-Utb-bi-ln-lu  ekalü.  i'toM-tii!u  mut-talr- 
bil-tilu  SkalltUi-iu  ka-hi-mu  würtl.:  das  seine 
Paläste  administrierende  Geräth  insge- 
samt d.  h.  die  ganze  Ausstattung  seiner 
Paläste  (folgen  spezifizierend  die  Stuhle, 
Betten,  das  Ebb-  und  Trinkgeschirr,  die 
Libations-  and  Salbgefässe)  VB  6,  19. 
Noch  unsicher  ist,  warum  ein  Netz  mui- 
tabbiltu  genannt  wird;  s.  K.  242  Col.  1 16: 
IS. SA  gf?  gl}  =  mul-faM.U-tum  syn.  ib- 
K-titrn.  Viel],  gehört  liierher  auch  NE 
49,  198:   GibjamrS  a-na  wnt-tab-bi-ht-ti  (V '. 

mn-tip-pi-la)  fia   amiita  teakkani;  sind 

Stadtbehörden  gemeint?  (weibl.  I'lur.  bei 
Amtsnamen  wie  baamäti'/). 

I  3  bringen,  darbringen,  kostbare 
Geschenke  «MK-nriWMfJ-Ar-HitJiVBfiS,  22a 

XU  1  1)  bringen  lassen.  h-A-W-Ai- 
afi-fin  a-ii  tmrh-ri-itt  er  liess  ihn  (den 
Leichnam)  vor  mich  bringen  VB  7,  44. 
Lebensmittel  ii-$r-bil-to  (1.  Prt.)  Asurh. 
Sm.  100,  19.  das  und  das  ,tAi-in  ü-fr- 
bi-biiii-iiia  Sauh.  IM  40.   Für  S;irg.  Harem 

B,  5  :   Si'i-bi-ln   kiip-pr-Stt  imviii  S.  II.  kii/ip'l. 

2) ausliefern,  den  uud den Sr-bi-la liefere 
aus!  K.  359,  8.  Inf.  irbnlii.  XrJnil  Sabn- 
hC-l-fttmätf  die  Auslieferung  des  N.  V  R 
7,  25.  a-na  S'-bu-li  ><ifit:  fia-a-l n-nu  A  stirb. 
Sin.  117,91,  *--bul-l;-nn  ul  ak-bi-ln  1 18,93. 
3)  entführen  lassen.  mtai-na-6u-mi  tap- 
trm.i    IH-Al-Ul    (2.    Prt.)    nära    K.    2619 

cw.  1  an. 


i31 


232 


Hf  2  1)  bringeil  lassen,  ama  iarri 
ttlrt+btia  (1.  Prt.)  K.  514,  31.  im  pa-an 
iarri  ü-si-bi-la-M  (1.  Prt.)  K.  498,  12.  18. 
gafibiJhmu  (sie  alle)  a-na  pa-an  Snrri  ü-sir 
bi-la  (1.  Prt)  K.  679,  8.  200  Pferde  ina 
kätiSwui  (dnrch  sie)  ü-si-bi-folc-Ira  K.  578, 19. 
2)  aasliefern,  den  nnd  den  us-si-bil-ka 
lieferte  ich  dir  ans  K.  359,  8.  S.  für 
diese  Formen  us(s)ibil  =  ttSiäbit  Gramm. 
§  51.  —  Ein  anderes  uSldbil  s.  u.  b2tt 
strotzen  (S.  7). 

*biltu  st  cstr.  bilat  f.  1)  Abgabe, 
Steuer,  Tribut  (was  man  darbringt). 
Ideogr.  GUN  (b.  znm  Ideogr.  Sb  369). 
bi-lat-eu-nu  ka-bi-it-tim  n-bi-lu-nim-ma  V  R 
35,  30.  bt-la-atsu-nu  ka-bi-k-ti  Neb.  X  11. 
Nerigl.  II  39,  bi-la-su-nu  ka-bi-it-ti  Neb. 
Orot.  III  53  f.  Oft  in  Verb,  mit  ma(n)- 
dat(t)u:  bil-tü  u  man-da-at-tü  Asarh.11158, 
bil-tu  man-da-at-tü  Khors.  113,  biltu  ma- 
da-tu  Asurn.  II  78.  81,  u.  ä.  die  nnd  die 
Länder  na-{a-)aS  bilti  ü  ma-da-at-te  Sä 
"*ASur  Tig.  I  65.  Andere  Beispiele  für 
naSft  biltu  b.  n.  «,D'J  A,  3.  Bei  Lande- 
reien auch:  Ertrag,  vordem  unfrucht- 
bare Felsabhänge  biltu  M-uS-ie-e  Ertrag, 
Fracht  bringen  zu  lassen  Sarg.  Cvl.  35. 
IIRS8,14-18e.f:GUN  =  M-(Hm,GUN- 
bi  bez.  bi-ne-iie  ™  bi-Uu-su  bez.  -su-n«, 
GUN .  A .  SA .  GA  —  fMal  eMi,  [GUN  . 
IS.SAlt  =  hi-lat  i-i-W->,  etc.  2)  Bürde, 
Last  (was  man  trägt).  Ideogr.  GUN. 
ka-bit-tit  biltu  eine  schwere  Last  Sann. 
I  29,  wofür  Eass.  6;  Bell.  8:  »rfir-ti!* 
ka-bit-tu  einen  schweren  Schatz.  Auch 
von  der  Last,  die  eine  Schwangere  zu 
tragen  bat,  der  Leibesfrucht,  gieb, 
zeige  mir  die  Pflanze  des  Gebarens,  bit-tl 
ii-mli-ma  Smrut  fuhuinni  K.  1547  Rev.  IC 
(Etana).  3)  Talent,  das  bekannte  grösste 
Gewicht  mit  den  Unterabteilungen  Mint- 
und  Sekel.  Stets  GUN  geschrieben,  passim, 
Viell.  gehört  hierher  VR  26, 13c.  d:  IS. 
R1N  I  GUN  =  l'jitrwnn]  Sa  bi-fat  (Talent 
wage?);  so  auch  Vok.  Konst.;  es  folgt  Sa 
malall«.  —  Ein  gleich  geschriebenes,  aber 
pil-tnm  zu  lesendes  Wort  s.  u.  B. 
ü-bal  Sanh.  V  75  d.  i.  »-BAL  lies  ü-pallil. 
und  s.  n.  pbt). 

n*Tl  adü  Prt  't'ti  festsetzen,  bestim- 
men, iläni  rabüti  ina  keni  libbiSumt  tinlu- 
ni-ma  SaiTÜti  .  .  .  ina  pi-Sa-nn  elti  ti-fa-a 
die  grossen  Götter    bestimmten   (trafen 


eine  Bestimmung)  in  ihrem  beständigen 
Herzen  und  mein  Königthum  ging  (als 
Beschluss)  hervor  aus  ihrem  reinen  Munde 
Lay.  43,  5.  tarnt  be-ili  ü-da  hat  (es)  be- 
stimmt, befohlen  K.  167,  10.  amelu  In 
«■da  a-a-tl  Sü-tu-iMii  K.  483,  10.  a-httii 
Sä  ti-tht-ü-ni  (3.  PL)  ana  Sarri  assapara 
K.  613,  23.    3  a-na  BäbiU  ina  kas-pu  ta- 

dan-nu la  mi-u-da  K.  679,  27,  i&e-r» 

ü-di-Sa  Z.  29.  ht-u  tu-dü  ki-i  ...  (2.  Sg.) 
K.  679,  35.  Samt  beü  lu-u  ü-di  (Schluss- 
zeile des  Briefes)  IIIR51  Nr. 9, 35.  .!-*< 
(1.  Prt)  Vi  m-me-ki  Sa  Ea  u  Mardnk  K. 
618,  31.  Auch  an  den  sehr  schwierigen 
Stellen  IHR  43  Col.  IV 11;  lMich.11116 
dürfte  lu-ü-di  (Sobj.:  Samas,  der  Richter) 
vorliegen.  VielL  gehört  zum  St  iTll  als 
Partizipium  VR  16,  29g. h:  SDä.RUM. 
LAL  =3  «-rfaii  (und  =  a-lih  ma^-ri). 

U  1  dass.  Prt  uaddi,  viell.  auch  udili 
Salm.  Mo.  Obv.  12:  als  Asur  in  der  Festig- 
keit seines  Herzens,  ina  ine-Su  eltiti  (sie) 
vd-da-ni-ma  mit  seinen  reinen  Augen  mich 
bestimmte  (und  zur  Regierung  Assyriens 
mich  berief);  oder  ist  uddani  für  üdanni 
geschrieben?  an  dem  und  dem  Termin, 
welchen  i-na  bi-ri  v-ad-du->ii  durch  ein  Ge- 
sicht festgesetzt,  bestimmt  hatten  Samas 
nnd  Ramman  V  R  64,  61b;  ähnlich  51a. 
i't-ad-di  Sana  er  setzte  fest,  bestimmte 
dasJahrK.3567,3,  ü-ad-<ii-äum-ma  Sni-naJ 
mnSi  a-na  ud-dit-il  ü-mrfi  er  bestellte  ihn 
(den  Mond)  als  Nachtwesen  zur  Bestim- 
mung der  Tage  Z.  13,  Inf.  ndiiit-it,-,  auch 
Z.  6  nnd  16.  Nebo  mwd-dttii  Sarm-tn 
IV  R  48,  13b.  —  Ein  anderes  uddü  s.  u. 
K,-P. 

*adü  (nrspr.  Inf.)  Festsetzung,  Bestim- 
mung. Daher  1)  Satzung,  Gebot,  Ge- 
setz. PI.  ade.  a-di-t  Ünni  rub&li  r'.^hii-tik 
er  verkehrte,  brach  die  Q.  der  grossen 
Götter  Khors.  79.  122.  Sarg.  Ann.  230. 
ailt-e  iläni  rabüti  etib.iima  (verrückten  sie) 
iprtisn  ma-mit-.vm  Asnrb.  Sm.  41,  34,  wo- 
für VR  1,  118:  ma  a-de-ia  ih-fu-ri  sie 
sündigten  wider  meine  Gebote,  i-na  a-ili-r 
iläni  rabüti  ilj-ti-mn  Tig.  jun.  19.  Sarg. 
Ann.  46  (ih-ti-i-ma).  ma  n-de-ia  ik.-ti-mn 
Asnrb.  Sm.  284,  93.  der  ina  a-de-ia  ih- 
M',  VR  7, 18.  85.  Said  ib-tn+!i  (3.  PL) 
ina  a-di^  iläni  wM/i'VB  1,  132;  Asnrb. 
Sm.  44,  46.  welche  ina  arde-ia  ik-tu-v 
(3.  PI.)  V  R  10,  89.  la  ipftt-ra  (er  hielt 
j    nicht)  a-de-ia  VR  7,  93,  welche  a-de-ia 


233 


-6i 


la  if-stt-ru  (3.  PL)  9,  54,  der  la  i$-su-ru 
a-de-ia  3,  97,  aS-Su  a-di-e  rabüti  Sä  ASur 
hi  m-if-m-ru  (1.  PI.)  9,  72.  ihren  König 
bei  a-di-e  ü  ma-init  Sä  mätASSur  der  die 
Gebote  and  den  Eid  Assyriens  hielt  Sanh. 
n  70;  Kuj.  1,  23:  bei  a-di-e  mäiASSür. 
die  Flüche,  so  viele  ina  a-di-e-Su-nu  Sat-ra 
in  ihren  (der  Götter)  Gesetzen  geschrie- 
ben stehen  V  R  9,  60.  die  Städte,  welche 
früher  frei  gewesen  waren,  aber  durch 
Feinde  ana  la  a-de-Su-nu  ungesetzlich  in 
die  Botmässigkeit  Namars  gekommen 
waren  V  R  55,  48.  2)  wie  es  scheint, 
nur  im  PL  ade  gebräuchlich:  Festsetzun- 
gen, Abmachungen,  die  man  mit  an- 
dern trifft,  d.  i.  Vertrag,  a-di-e  e-peS 
ardu-ti-ia  it-ti-Su  aS-kun  einen  Vertrag, 
dass  er  mir  unterthan  sein  solle,  schloss 
ich  mit  ihm  ab  Asurb.  Sm.  287,  26,  wo- 
nach an  der  j,  stelle  VR  8,  45  und  dieser 
zufolge  dann  auch  I  21  so  zu  übersetzen 
sein  wird  wie  u.  IpO  III  1  nachzulesen 
ist.  a-di-e  eli  Sa  maf}-ri  n-äa-tir-ma  it-ti-Su 
aS-hm  einen  weit  strengeren  Vertrag 
denn  zuvor  schloss  .ich  mit  ihm  ab  V  R 
2,  9.  a-di-e  it-ti  X  .  .  .  is-?ab-tu  um-ma 
einen  V.  schlössen  sie  mit  X  ab  folgen- 
derraassen  K.  lOObv.  25/2*.  die  Schreiber, 
Ärzte,  Vogelschauer  etc.  ina  libbi  a-di-e 
ir-m-bu  werden  (an  dem  und  dem  Tage) 
in  den  Vertrag  eintreten  d.  h.  verpflichtet 
werden,  unui  iSSidri  a-di-e  US-hi-nu  man 
möge  nun  ehestens  (?)  den  Vertrag  (d.  h. 
seinen  Wortlaut?)  feststellen  K.  572, 13. 1 7. 
zu  Tarkü  a-na  Sa-kan  a-di-e  u  sa-li-me 
zum  AbschlU8s  eines  Vertrags  und  Bund- ; 
uisses  sandten  sie  ihre  Eilboten  (rak- 
hefim)  VR  1,123;  Asurb.  Sm.  42,38.  a-na  \ 
Sa-kan  a-di-e  sn-hnii-me-e  (dass.)  flehte  er  j 
mich  an  Asurb.  Sm.  290,  53.  Die  Bedd. 
1  und  2  lassen  sich  nicht  immer  streng! 
auseinanderhalten.  j 

tudatu   (Form   wie  tu&dtu  von  S|Xl)'. 
Festsetzung,  Bestimmung.   Si-ttd-ti  ii 
tu-da-tit    mi-s<i-ri   gerechte  Entscheidung 
und   Bestimmung  IV  R  48,  8a.  —   Für 
tit(mu)-da-a-(n  HR 29,  69 e  s.u.  ilittu  (lbl).  i 

*-^Vj  alddu  Prt.  t'did  Prs.  ullad  gebären, 
zeugen.  Hanptideogr.  Ü .  TU.  ttui-ri  Sa 
tn-ul  H-dn  das  Kind,  das  sie  geboren  Str. 
II.  34tf,  6.  aXSal  ameli  zikara  id-lad  II  R  j 
43,  16e.  die  schwangeren  Frauen  wer- 
den Knaben  tj.TU",  Var.  [nl-\la-da  IHR 


59,  34  b.  ma-ru  (V.  ma-a-ra)  ul  al-du 
Sunu  ein  Kind  zeugen  sie  nicht  (Ideogr. 
TU . UD .  DA)  IV R  1  ff.  Col.  V  %  *3/44. 
die  Sieben  ekdma  al-du  wo  sind  sie  ge- 
bore»? (Ideogr.  Ü.TU.UD.DA)  15  f. 
Col.  II  19/20  (||  irbü).  e-nu-tna  al-da-ku  ab- 
banü  andku  Neb.  1 26.  a-bi  a-U-di-ia  (Gen.) 
Neb.  VE  12,  a-bi  a-U-<R-ka  VR  64,  42c. 
Neb.  Bors.  II  27,  a-ba-{a-)am  a-li-tu  (ge- 
meint ist  dlidu)  VR  34  CoL  I  26. 37.  Sin 
a-bu  a-lid  (=  MUIJ.NA)  ildni  u  amele 
IVR  9,  3%3a,  vgl.  *4/„a.  ina  libbi  tarbas 
(Leib)  agarmni  a-lit-ti-ia  Lay.  38,  3  (s. 
S.  20a).  es  schreit  die  Göttin  Istar  ki-ma 
a-lit-ti  wie  eine  Gebärende  NE  XI  110. 
0  Gula  um-mu  a-li-da-at  $al-mat  kakhtdu 
IVR  54,  27b.  —  Sc  51:  MUD([*.«-w)  = 
ba-nu-u  Sa  a-la-di  d.  h.  banü  i.  S.  v.  ge- 
bären, zeugen,  Z.52: =  a-la-du.  K.  2034 
Col.  I  15.  16:  MUD  und  LID  =  ba-nn-u 

Sa  a-la-di  Sb  58:  ^fy?T  (//-,*)  =  a-la-du 
(Z.  57:  =  e-ru-u).  Als  Geburt  herbei- 
führend bez.  hemmend  gilt  der  aban  a- 
la-di  bez.  la  a-la-di  HR  40  Nr.  2,  12.  13; 
VR  27,  61.  62c. d  (=  Ü . TU).  Für  die 
Pflanze  Sam  alddi  (Ü .  TU)  bez.  la  alddi 
S.  U.  Sammu. 

II I  dass.,  jedoch  intensiv,  von  viel- 
fältigem Gebären  und  Zeugen.  Marduk 
wird  AN. TU. TU  geschrieben  als  mu- 
al-lid  ildni  mnddiS  ildni  K.  2107  Obv.  9. 
mu-um-mn  ti-atnat  mn-al-li-da-at  ijim-ri-Su- 
un  K.  5419  c,  4,  wofür  das  neubabyl. 
Frgm.  von  Weltschöpf.  I:  mn-um-ma-al- 
li-da-at  (muvvallidat).  VR  45  Col.  V  47: 
tu-ul-lad. 

m  1  gebären  machen,  sich  fort- 
pflanzen lassen,  züchten  (von  Thie- 
ren).  ?nar-Si-fii-7ia  ana  ma-a-diS  u-Sa-li-di 
Lay.  44,  14,  selbige  junge  Löwen  a-na 
ma-'a-diS  (V.  di-is)  u-Sa-li-di  (1.  Prt.)  Z.  17. 
n-Sa-lid  (3.  Prt.)  mar-Si-su-nu  1  R  28,  21a, 
ü-Sa-lid  smjulldtrSunu  Z.  27  a. 

IV  1  geboren  werden.  Prt.  Pnlid 
PL  Caldti,  Prs.  Callad.  die  Sieben,  auf 
dem  Berge  des  Sonnenuntergangs  bez. 
in  der  Erde  P -al-du  (=  ba-tl .  TU .  UI) . 
DA.A-ma*)  IVR  15 f.  Col.  II* »'22  und 
IIP. 2  (||  irbü).  a-S'tr  ASurahiddinn  ki-rilf- 
Su  P-fd-dtt  worin  A.  geboren  wurde  {irhu 
epnSu  belütASSÜr)  VR  1,27;  hier  ist  eine 
Permansivform  unmöglich  (vgl.  für  diese 
Nifalformen  oben  u.  MÄj   S.  13  a).    a- 


*1 


234  DOI 


foi-ri  f-al-lad  ein  Krüppel  wird  geboren 
werden  HR  43,  14e. 

ildu(?)  Kind,  il-du  syn.  maw,  so 
liest  Strassm.  Nr.  5111  statt  ra-</M  II R 
30,  30  c,  doch  ist  ?7,  zumal  im  Hinblick 
auf  das  il  in  lillidu  Z.  47,  nicht  ohne  Be- 
denken.   VgL  dddu  S.  211a. 

lidu  und  lidu  Kind  (zur  Form  vgl. 
Sib-ütu  u.  StEh).  U-du  und  li-i-du  syn.  ma- 
a-ru  8.  d.  Vgl.  auch  unten  lillidu. 

lidanu  Kind,  auch  Junges  eines 
Vogels,  junger  Vogel,  li-da-nu  syn. 
ma-a-ru  s.  d.  Beachte  die  Erklärung  kos- 
säischer  Personennamen  durch  mLi-dan- 
Marduk,  m  Li-dan-bel-matdti,  m  Li-dan-Bel 
VR44,  24.  25.  33  b.  HR  37,  53a.  b.  c: 
AMEL  .  KIL .  IJÜ  =  li-da-nu  syn.  ad-mu. 
Z.  21  e.  f:  ad-mu  syn.  ü-da-a-nu  und  mar 
is-su-ri. 

ilittu  Kind,  Spross,  Sprössling, 
Nachkommenschaft.  II  R  29,  67— 
71e.f;  8m.  2052  CoL  II  7-10  nennt  i-//- 
it-tum  als  Syn.  von:  (67)  si-i-tnfa),  (68) 
lirit-tum,  (70)  U-da-a-tu  (V.  li-da-tum),  (71) 
?ia-ab-ni'tu(vi);  das  Z.  69  genannte  to(sic)- 
da-a-tu  dürfte  irrthümliche,  durch  ZiVfci- 
a-/n  sofort  verbesserte  Schreibung  sein: 

es  fehlt  auf  Sm.  2052!  Ninibt-tö-fi  E.KÜB 
Asurn.  I  2.  Nusku  i-lit-ti  il»A-nim  IV  R 
49,  35  b.  i-lit-ti  (=  Ü .  TU .  UD .  DA)  ''" 
Allatu  von  A.  geboren  IV  R  1  ff.  CoL  I  % 
märe  i-lit-ti  (Idogr.  TU.ÜD.DA?)  irsi-tbn 
ibid.  "2/2-|.  Sü  Ettbäni  i-lit-ta-Su  Sa-du-um-ma 
NE  11,2.  VR29,69g.h:  DAMAL  (,-«,-«/«) 
TU  =  i-lit-ti  bitiy  mit  8ti-ma-ak  sukiy  tarbu 
und  lillidu  Eine  Gruppe  bildend;  vgl.  K. 
2051  Col.  IV 13:  DAMAL .  A . TU  =  i-lit- 
/[//... J;  das  Ideogr.  hat  Z.  10  die  Glosse 

a~tH*-e-du. 

littu  (aus  lidtu)  dass.  Samas  tit-tti 
sir-tum  (der  erhabene  Sprössling)  Sa  bei 
nam-ra  si-it  d.  i.  des  Mondgottes  Sin.  949 
Obv.  8.  U-it-ttim  syn.  ilittum  s.  soeben. 
Einen  mäiinl.  Personennamen  Lit-tu  s.  u. 
im.  prr. 

littütu  (Kollektivbed.  der  Endung  fttu 
wie  bei  amelütu't)  Kinderreichthum, 
Nachkommenschaft,  kibi  oder  Sndur 
(befiehl) U-iHu-ti-ti(m)Keb. Bab. II 29.  Bors. 
II  25.  ana  ka-li-e  li-it-tu-ti  meiner  ganzen 
Nachkommenschaft  VR  34  CoL  III  44. 
In-uS-ba-a  li-it-tu-ti  (möge  ich  gesättigt  wer- 
den mit,  Überfluss  haben  an  N.)  Neb. 
X  8.  Grot.  Hl  50.  I R  52  Nr.  6,  7.  Nerigl. 


n  36  (U-it-tu-u-ti).  Se-bi-e  (Int)  ImMm*' 
I  R  52  Nr.  4  Rev.  17,  tit-tu-teju  Aaarh. 
VI  43,  lit-tu-tu  VR  63,  44b,  li-ü-tit-u-tim 
Neb.  Bors.  II  20.  SMu-tu  lit-tu-tu  (mit 
Alter  und  Nachkommenschaft)  ama  Sarri 
belia  lu-Sah-birü  (Subj.:  die  Götter)  K.  538, 
121  ihr  fürstlicher  Erbauer  Sirbu-ta  UL- 
lik  lik-Sti-ud  lit-tu-tu  Khors.  191 ;  Pp.  IV. 
143;  Ann.  449:  SMu-tti  ül-Uk  Uk-Su-ud-da 
lü-tü-tu. 

lidatu  (eig.  wohl  PL  von  lidtu,  littu 
Sprösslinge,  dann  aber  ganz  wie  ein 
Sing,  gebraucht:)  Nachkommenschaft, 
Sprössling.  li-da-a-tu Var.  li-da-tum  syn. 
ilittum  s.  d.  li-ip-li-pi,  Var.  li-id-da-tti  (d.  i. 
doch  wohl  liddätn),  Sarru-u-ti  ama-ku 
königlichen  Geblüts  bin  ich  VR  1,  40. 

lillidu  Sprössling,  (wahrscheinlich 
hierher  gehörig,  aus  Ud-Udu  vgl.  Up-lipi, 
mdr-mari,  bin-bitiim).  li-il-li-du  gyn.  ma-ar 
s.d.  VR  29,  72g.h:  KU(?) . TU . ÜD . DA 
=  lil-li-du]  vorhergeht  tarbü. 

talittu  Geburt,  auch  konkret:  die 
Geborenen,  Zuwachs,  Kindersegen; 
bei  Thieren:  Brut.  üuBe-lit  ildni  mu- 
rap-pi-Sat  ta-lit-&Sti  Belit  macht  zahlreich 
ihre  (der  Stadt)  Geburt,  ihren  Kinder- 
segen Sarg.  Cyl.  70;  Stier-Inschr.  89.  ta- 
lit-tu  aS-rat  K.  183,  20.  SalmiS  Sti-te-Si-ri 
ta-li-it-ti  Strassni.  Nr.  8721.  ta-Ut-ti  neSe 
kiribSin  iSir  die  Löwenbrut  gedieh  darin 
(in  den  hochgewachsenen  Wäldern  und 
Rohrdickichten)  K.  2867,  26.  bitlu  Stt-te- 
Sttr  ina  ta-lit-ti  das  Vieh  ist  gesegnet  mit 
Brut  VR  1,  50.  —  Ein  ganz  anderes 
talittu  s.  S.  77  a. 

QQ1  asamu  schmuck,  prächtig  sein, 
decorum  esse,  Sb  100:  [U]L  =  a-sa-mu. 
ein  Gewächs  (Si-fra  katta)  Sa  ana  nap-lu-si 
as-mu  (=  GAN. Uli,  EME. SAL)  prächtig 
zum  Ansehen  IV  R  9,  2%aa.  der  Gott 
Isum  Sa  kätd-Su  as-tna  Asurb.  Sm.  217,  k. 

n  1  schmuck,  prächtig,  pracht- 
voll machen,  eh  maljre  ti-si-im  präch- 
tiger als  das  frühere  machte  ich  (das 
Haus)  Tig.  VIII  8.  seine  Wände  gleich 
dem  Glanz  des  Aufgangs  der  Sterne  w- 
si-itn  (1.  Prt.,  uSarrifi  nameriSu)  VII  100. 
selbiges  Heiligthum  i't-sirhn  uSarrib  (l.Prt) 
Asurn.  Balaw.  Rev.  9.  Borsippa  tMis-si- 
im  machte  ich  prachtvoll  Neb.  HI  37.  der 
Bau  des  Tempels  war  zum  (a-na)  Woh- 
nen der  Göttin  la  ü-us-m-um  nicht  prich- 


1301 

tis;  genug  VR34  Col.  UI17.  ein  Tempel, 
welcher  zum  (a-na)  Wohnen  etc.  i!-iw- 
m-nmZ.21.  VR45CoI.IV32:  tu-ns-sa-am. 

m  l  schmuck,  prächtig  machen, 
znmSchmnck  gereichen  lassen,  kakhi 
Sa  ima  Sarrüti  fti-sumut  eine  Waffe,  zum 
Schmuck  gereichend  der  Konigsherrschaft 
(Ideogr.UL.A)  IVE  18  Nr.S  CoLI  »V 
e-iel-lu-tü  Sä-su-um  (=  DL .  A)  er  ist  mit 
Herrlichkeit  geschmückt  25,  ,6/17b.  S. 
ancb  unten  Summa. 

auinu  Adj.  prächtig,  prachtvoll. 
xiijarün  (as-mu)  ihren,  der  Paläste,  (pracb- 
tigren)  Verschluss  d.  i.  ihre  Prachtthore, 
in  den  Sargons texten,  s.  n.  TUS  HI  1. 

asmia  Adv.  prächtig,  prachtvoll, 
jene  Paläste  ü-Sa-Uk  as-nä-iS  machte  ich 
prächtig  Sanh.  Knj.  4,  82.  n-Sa-ük  as- 
me-ti  Konst.  81  f.  bttu  iihh}  abtat»  Neb. 
IV  43.  60.  bitu  as-meS  ä-tlam-nu-ik  (1.  Sg.) 
Neb.  m  62. 

asxnäti  PI.  Schmucksachen,  Zier- 
rathe.  as-mti-a-ti  fjuräi/i  tullü  (hatten  sie 
angehängt)  Sanh.  Konst.  51.  Vidi,  ist 
hierher  auch  as-ma-tum  syn.  nahlaplu  ure 
zu  stellen  (prächtige  Reitthierdecke?); 
s.  iizmatum  S.  37a. 

asümetti,  asümittu  eine  kunstvoll 
verzierte  nnd  beschriebene  Stein- 
tafel oder  Stele,  astt-mMu  &t  kurtli 
eine  Siegesatelo  (machte  ich,  stellte  ich 
alldort  auf)  Asurn.  III  89.  aia"<tsu-mit-tu 
fa  Lariam  I R  69  CoL  II  28.  MM-MÜ-ffi»], 
eines  der  Synu.  von  ua-rum,  K.  240 
Rev.  14. 

iiaümu  Schmuck,  Pracht.  rt-m-M« 
Aiw.w  Zierde  des  Himmels  (von  Istar), 
Ideogr.  GAN. DL. RA  (EMti.SAL)  Hm. 
954  Obv.  '•'„— *'.'„.  Vgl.  n.  pr.  "Mär- 
Het-ü-sn-um  (Ideogr.  ÜL>*»i«  VR  4-1, 
17a.  b,sowic<fo  «-*«-»«<-«  HIR660bv.26a. 

'siratu  st  cstr.  niuuit  (selten  se-utat 
geschr.)  Schmuck,  Zierde,  ilrtn*.  PI. 
jw»i«fi  (selten  .vwi/i).  Hauptideogr.ME.TE. 
eine  goldene  Kett«  si-iiiaf  Samt-H-Su.  VR 
Ü.  1 1 ;  Asnrb.  Sm.  45,  55.  age  heliiti  ge- 
nial i-lu-ii  An  Sttlumtiiiiti  tii't-ln-ti  Herrscher- 
kronen, den  glanzvollen  Schmuck  der 
Gottheit  VR  33  Col.  II  53.  die  Wild- 
ochsen st-rnnt  IxVn'iiii  den  Thorschmuck 
VR  6,  61.  Ebabbara  ndmunu  «'tri  ti-mat 
il"-(''-)ti^'i  die  Pracht  seiner  (des  Sonnen- 
gottes) Gottheit  V  R  65,  16a.  nhnat  itn- 
n-ti  bez.  Sarr>,->Hi  NE  43,  27  f.  15,  30f. 


>  BDI 

'*be-le  fra-ra-bi  ....  twtmt  knii-Su  ein 
Schmuck  seiner  (des  Kriegers)  Hand  V  R 
6,  18,  nisikti  ahne  Sukttttu  st-mai  Sarru-ti 
Z.  12,  lubiätu  kiktätu  si-mat  Sarrtt-ti  Z.  16. 
makküru  si-ma-at  In-na-da-artum  (der  Er- 
habenheit) bez.  iar-nrti  Neb.  VIII 14.  24. 
das  Hans  la  Sü-lu-ku  a-na  ei-ma-at  ilu-ü- 
ti-Su  gereichte  nicht  zur  Zierde  seiner 
Gottheit,  war  seiner  G.  nicht  würdig  VR 
65,  21a  seinen  Tempel,  der  ... .  Sü-lu-ku 
a-na  si-mat  ilu-ü-ti-Su  ibid.  2  b.  zwei  grosse 
sigurräte,  welche  a-nit  si-mat  Uu-ti-su-mi 
rabi-le  su-lu-ka  Tig.  VTI  88  f.  [ein  Hans, 
welches?]  a-na  si-mat  (==  ME.TE)  Uh- 
ti-Sü  Sn-tu-ku  (—  DU  .  MA)  IV  R  18  Nr.  1 
Obv.  %.  Kammern  etc.  a-na  si-mat  ihi- 
ü-ti-Sii  &pe-tä!ü  (zu  bauen)  V  R  65,  25  b. 
Den  Rohrnamen  shnat  (auch  s«-mn-al)  ap- 
parim  s.  u.  appartt.  Plnr.  simäte.  jtr-mri- 
a-ti  rtStäti  .  ...  Sa  IStär  Urvk  die  alt- 
hergebrachten Zierden,   Auszeichnungen 

der  Göttin  Istar  von  Kroch  (stellte 

ich  wieder  her)  Neb.  Grot.  II  50.  die 
sieben  Steine  ana  irti  elb'-ti  Sa  Sitrri  mit 
si-mara-li  (=  ME .  TE)  Sa-ka-nu  der  glän- 
zenden Brust  des  Königs  als  Schmuck 
anzulegen  IV  R 1 8*  Nr.  3  Rev.  Col.  IV '",  t . 
um-rtm  Sa  ana  si-ma-a-ti  (=  ME  .  TE)  ' 
Sitkuna-at  IVR  14  Nr.  1,  "',„.  ""„a,  rf 
ma-a-tü  (—NAH. ME.TE)  ibid.  Z.  15. 
16a  (s.  IVR,  l.Aufl.).  IA  simäte  Ver- 
unzierung, Schändung;  anchUn  Würdigkeit, 
die  Göttin  war  weggeführt  worden  nach 
Elam  u-Sar  la  si-mti-te-e(\ '.  tiy&t  einem 
sie  schändenden,  ihrer  unwürdigen  Orte 
VR  6,  109.  die  Babylonier  tum  la  w- 
ma-le-Su  i'tn  hmne  uScSibäSu  setzten  ihn 
nn  würdiger  weise  auf  den  Thron  Sanh. 
V  17;  zu  der  an  dieser  letzteren  Stelle 
vorliegenden  Bedeutung  „  Würdigkeif , 
eig.  Gesclimiicktheit ,  Ausgezeichnet  hei  t 
vgl.  IVR  3it,  la:  Rammannirari  r»lm  ,lht 
si-m-it  ili  der  Schmnck  Gottes  i.  S.  v.  der 
von  Gott  Geschmückte,  Geziert'',  Aus- 
gezeichnete. VR4i>,2.3cd:  ME.TE  und 
einfaches  TE  =  ti-im-tum.  29,  «7e.  f: 
HE 5: ME.  TE  =  si-im-tum  <:  st-ma-a-ftm. 
10,  7cd:  PAT  (**<)  IHR  =  si-im-h...,. 

siminu  (zu  ZD1  gehörig?  die  Form 
wäre  die  nämi.  wie  luh'mu)  vieli. Schmuck 
spez.  des  Kriegers,  Waffensch  muck  o.a. 
tv-la  Sa  numma  um  E-S»k-kil  «  ekvrrv 
nl  if-Sa-liii  ii  ot-ma-H«  «l  kfii-ik  nieman- 
des Waffe  ward  in  E.  und  den  Tempeln 


tttn 


236 


ttfcl 


niedergesetzt  und  kein  Waffenschmuck 
zog  darin  ein  Nabon.  Ann.  III 18.  —  Ein 
anderes  si-ma-nu,  nämlich  shndnu,  s.  u.  D*10. 

simanü  Adj.  als  Schmuck,  Waffen- 
schmuck dienend,  'fbe-le  ka-ra-bi  si- 
rna-wt-n  mamma  epiS  tafidzi  simat  IcdtiSu 
Kriegs waffen,  zum  Schmuck  dienend  jed- 
wedem Krieger,  ein  Schmuck  seiner  Hand 
VR6,  17. 

süsumu  Adj.  prächtig,  prachtvoll 
(wie  asmu).  es  sahen  die  Bewohner  des 
Landes  la-an-Su  e-la-a  su-su-mu  (=  GAN . 
UL)  seine  (näml.  Marduks)  hohe,  präch- 
tige Erscheinung  (s.  Idnu)  IV  R  20  Nr. 

li       /Iß- 

KCl  (**4?  ancn  »Ttol  wäre  möglich)  urspr. 
glänzend  hervorkommen,  lichtvoll 
hervortreten,  woraus  die  doppelte  Bed. : 
theils  hervorkommen  überh.,  theils 
erglänzen  entstanden  zu  sein  scheint. 
Ideogr.  UD-DU,  wie  von  asu  («,  T\),  da- 
neben PA  .  UD-DU.  i~?nat  zu-ka-Jd-vi  Sa 
(Miicla  la  np-pn-u  (Ideogr.  UD-DU)  das 
Gift  des  Skorpions,  das  aus(V)  dem  Men- 
schen nicht  herausgeht  IVB  26,  16/t7a; 
sehr  fraglich:  uppu  Form  wie  ussu  Z.  25, 
aber  amela  statt  ina  ameli?  also  doch 
viell.  II  1  ?  aber  V  R  45  fehlt  eine  Piel- 
form  tu-up-pa. 

HI  1  Prt.  uSilpdj  niepi,  triebt.  A.  aus-, 
hervorgehen  lassen,  entstehen  las- 
sen, schaffen,  das  Gebot  meiner  Königs- 
herrschaft etc.  via  IMiSa  u-Sn-pa-mn  lasse 
ich  darin  bez.  aus  ihm  (dem  Palast)  aus- 
gehen Neb.  Grot.  III  42.  die  Götter  ü- 
hi-pu-u  \  Süh-wv^pi  nn-piX-ti  schufen,  riefen 
ins  Dasein  die  beseelten  Wesen  D.T.  41, 3 
(AL:*  S.  94,  c).  c-HH-ma  üani  la  Sit-pu-n 
(Perm.)  ma-na-ma  K.  5419c,  7.  B.  1) 
glänzend  hervortreten  lassen, aus- 
strahlen. Sa  ki-ma  n-me  nn-ii  Sd-pu-u 
(Ideogr.  UD-DU)  der  dem  Tage  gleich 
Licht  ausstrahlt  HR  19,  l!,'20b.  2)  er- 
glänzen machen,  glänzend,  strah- 
lend machen,  mit  Gold,  Silber  etc.  stat- 
tete ich  Esagila  aus  und  Sd-dS-Si-iS  t't-Sd- 
pa-a  Sd-nt-ru-d-Sii  gleich  $a$8ti  machte  ich 
strahlend  seinen  Glanz  Neb.  Bab.  I  29. 
mehr  denn  (<-H)  Babel  und  Borsippa  tri 
ii-m-pa  ahi  (ER. KI)  machte  ich  keine 
Stadt  glänzend  Neb.  VII  33.  die  beiden 
Tempel  ki-ma  M-m-rti  l7uSam-M  ?/-jW;/ 
(1.  Prt.)  Neb.  VII  6.    Babel  a-nn  ta-ab- 


ra-a-üm  (s.  S.  184  a)  u-8e-e-bi  Neb.  Bab. 
II  11.  ki-ma  ü-nü  su-pat  (=  PA. UD-DU) 
gleich  dem  Tage  glänzt  er  (der  Wagen, 
narkabtu),  eig.  ist  er  glänzend  gemacht, 
IV  R  12  Obv.  29/.t0.  S.  auch  unten 
Süpü.  3)  verherrlichen,  glorifizie- 
ren, atta'id  ilüsun  u-Sa-pa-a  dannus- 
sun  ich  pries  ihre  Gottheit,  verherr- 
lichte ihre  Macht  (ina  pufiur  wnmdnia) 
VR  10,  32.  Vgl.  Asurb.  Sm.  120,  29: 
Hussa  ü-Sa-ap-pa-a  il-la-ka  dt-rna-a-a  ich 
verherrlichte  ihre  Gottheit  unter  Thrä- 
nen?  besser  entspräche  dem  Kontext: 
ich  flehte  an  ihre  G.,  nSappd  ungenaue 
Schreibung  statt  ttsappd  (s.  TOD)?  die 
Bewohner  meiner  Stadt  U-Se-pa-a  kur- 
di-ka  IV R  59  Nr.  2,  28b.  —  VR  45  Col. 
VI  35:  tu-£a-a-pa. 

m  2  A.  viell.  geschaffen  werden, 
hervortreten,  ins  Dasein  treten, 
die  Gottheiten  Lachmu  und  Lachamu  n$- 

ta-pu-ü (oder  trans.?)  K.  5419  c,  10. 

B.erglänzen  gemacht  werden,  glän- 
zend hervortreten,  um  ilu  ibbanü  az- 
ka-ru  ellu  uStaklilu  ilu  uS-ta-pu-tl  (=  PA. 
UD-DU)  iiia  naphar  mdtdte  zur  Zeit  da 
der  Gott  geschaffen,  der  glänzende  Neu- 
mond vollendet  ward,  der  Gott  glänzend 
ausging  in  alle  Lande  IV  R  25,  u!Ahh. 
—  Transitive  Bed.  dürfte  vorliegen 
K.  3567, 12:  ü"Nanna-ru  ttS-te-pa-a  (Subj.: 
Bei)  müSa  iktipa. 

süpü  Adj.  glänzend,  leuchtend; 
herrlich.  Marduk  belu  rabu  Bei  ilain 
§u-pu-+i  nu-ür  ildni  Nerigl.  II  31.  Marduk 
<?a-<ifi-rn  Si'i-piMi  IV  R  21*  Nr.  1  (C)  Rev. 
Col.  III  1.  Samas  aplu  gaSru  (näml  des 
Mondgottes)  Sn-pu-u  nu-vr  mdtdte  Sm.  949 
Obv.  9.    Nannar  be-lnm  a-gi-e  8ü-pu*i  (= 

>^C$3kNA,  EME.SAL)  etelli  ildni 
IV  R  9,  ,3',4a.  az-ka-ru  el-US  äti-pn  (= 
BAR.TIK.KAR)  der  glänzend  leuchtende 
Neumond  25,  bKtb  (oder  ist  Supu  als 
Perm,  zu  fassen?).  Sb  373:  BAR.TIK. 
KAR  (da-ai-ia)  =  Sti-p[u-tt] ;  der  Tigris 
hiernach  mit  diesem  Ideogr.  als  der  „herr- 
liche" Strom  bezeichnet?  iu-ptt^H  ma- 
ha-ze-Su  Pixciikk,  Texts  p.  16  Rev.  12. 
VR  40,  3c.  d:  TE  =  Su-pwn  herrlich 
(oder  Inf.  III  1  verherrlichen,  auszeich- 
nen); vorhergeht  simtmn  (DOl).  IIB  31 
Nr.  3, 15  -I  VR  41,  15a.b:  &Upu-ü  gyn. 
ra-bu-ü.   VR  21,  18a. b:  ...  UD-DU  = 


an 


237 


an 


hi-pwu,  Eine  Gruppe  bildend  mit  ag-§uy 
also  wohl  auch  Adj.  —  Ein  gleich  ge- 
schriebenes Subst.  Supü  s.  u.  ©';  den  Edel- 
steinnamen Subu  dessgl 

L 

fctilfl  asü  Prt.  ü?i  Prs.  ««/,  Prek.  3.  m. 
lisi  und  lüsi,  Imp.  m.  und  f.  $i.  Ideogr. 
ÜD-DU  (zu  sprechen  E),  s.  Sb  84:  UD- 
DÜ(V)  =  a-su~u!t.  K.  64  Col.  III 13:  UD- 
DU  =  a-tn-u.  e  116  Col.  I  17:  ba-ra- 
UD-DU  =  u-si  (y.su).  1) herausgehen, 
herauskommen;  ausfahren,  sich  da- 
vonmachen. U'§n-ni  sie  kamen  heraus 
(fassten  meine  Füsse)  Salm.  Ob.  134.  die 
Stadtbewohner  welche  nicht  ?7-«m-(m-)»w/i- 
ma  VR  4,  133.  ul-tn  ali  us~§i  (=  ösi) 
er  ging  hinaus  zur  Stadt  Asurb.  Sm. 
tt9,  20.  abt-uX-8ti  ns-si  er  ging  aus  seiner 
Stadt  (s.  Gramm.  §  80,  e)  Khors.  41.  114. 
iun  ni-ri-be  Sa  mAt  X  (aus  den  Pässen  etc.) 
ina  put  Arba-itu  u-si-a  kam  ich  gegen- 
über von  Arbela  heraus  Salm.  Mo.  Rev. 
65  f.  der  böse  Utukku  U-si  fahre  aus 
(=  /m-/,«-m-UD-DU)  K.  246  Col.  TV  42. 
die  bösen  Mächte  i$-tu  ali  U-su-u  (Ideogr. 
UD-DU)  IV  R  6,  ,4/l5b.  utukku  limnu  si-i 
(=  UD-DU-/*/-/vi)  «na  nisati  IVB  30*, 
'-■"'.^^b.  $i-i  (Imp.  fem.)  ki-ma  siri  ina  a-sur- 
ri-ki  fahre  (o  Feuer,  itutn)  gleich  der 
Schlange  aus  deiner  Mauer  (|!  gleich  dem 
Höhlenvogel  aus  deinem  Versteck)  D.T.  59 
( >bv.  1 0.  i  sa-a  Bei,  i  si-i iiH  ßi-H-it-ni (Tmpp.), 
s.  u.  t  S.  47  b.  nach  dem  Hause  &/'  t-ri-bu- 
$n  u  la  a-su-u  dessen  Betreter  nicht  mehr 
herauskommt  Höllenf.  Obv.  5;  NE  17,  35; 
19,  30.  ina  a-xi-f  ali  bez.  abulli,  bUi  beim 
Herausgehen  zur  Stadt,  etc.  (opp.  ereb)  s.  u. 
wtbn  (S.  126b).  «-tut  bi-ti  a-£ar  la  a-si-e  in 
ein  Haus  ohne  Ausgang  (=  KI. NU. TA. 
UD-DU)  IVR  16,  50'5la.  K.  64  Col. IV 3: 
SAG.GE.A  =  la  a-su-u  ausgangslos; 
«las  näml.  Ideogr.  wohl  auch  =  pihü  ver- 
schlossen, S.  d.  a-si-e  abnlli  al't-Su  wer  ZU 
seinem  Stadtthor  herauskam  Sanh.  III  22. 
ausziehen  (zur  Jagd  oder  Schlacht): 
so  viell.  K.  64  Col.  IV  4:  KAL.ZAG. 
UD-DU  =  etl-bi  a-su-u.  einen  Ausfall 
machen:  //////  kirib  Babili  u-su-nim-ma 
V  R  8,  39.  von  Sachen  :herausgebracht 
werden,  die  Beute  //////  kirib  bllamti 
ha-ilis  n-sa-am-ma  wurde  freudig  aus  Elam 
weggebracht  (und  meinem  ganzen  Heer 
zum  Geschenk  gemacht)  Asurb.  Sm.  130,8. 
Vgl.  auch  die  RA:  Bei  la  UD-DU-a  d.  i. 


üsä  Bei  kam  nicht  heraus  d.  h.  sein  Bild 
wurde  nicht  aus  dem  Tempel  durch  die 
Stadt  getragen  Nabon.  Ann.  II  6.  11  u.  ö. 
2)  ausgehen  aus  dem  Munde,  von 
einem  Befehl  o.  ä.  Niedergeworfenwer- 
den seines  Landes  i-na  pi-Sti-nu  lu-sa-am- 
ma  gehe  aus  ihrem  Munde  IVR  39, 37  f.  b. 
„in  Ewigkeit  daure  bez.  altere  ihr  Er- 
bauer!" ina  £ap-ti-M'n  el-li-ti(m)  li-sa-a 
(dieser  Befehl)  gehe  aus  von  Asurs  reiner 
Lippe  Khors.  192 f.;  Pp. IV.  146.  das  und 
das  üStm  Simäti  (Subj.:  Asur),  i-na  sap- 
ti-$u  el-li-ü  li-sa-a  Sarg.  Ann.  453.  Shnate 
anndte  inti  pi(-i)  ildni  rabüti  it-sa-ni-ma 
(Var.  UD-DU  t*~nirma)  ana  Xhntui  nkiunu 
Äsurn.  I  36  f.  zu  ebendieser  Zeit  ina 
pi{-i)  ildni  rabuti  Sarm-ti  etc.  u-sa-a  (Var. 
UD-DU-«)  ging  aus  dem  Mund  der  g.  (f. 
der  Beschluss,  dass  ich  König  etc.  sein 
solle  Asurn.  I  31.  Ähnlich  Lay.  43,  5, 
s.  u.  PTT1.  3)  auskommen,  entkom- 
men, irgendein  Rebell  ul  ti-si  (:'  nl  tp- 
parübl)  VR  4,  63.  a-a-um-ma  u-si  na- 
pi$-ti  irgendeine  Seele  ist  doch  entron- 
nen! NE  XI  163.  ein  Netz,  aus  (ina) 
dessen  Hamm  (g.  S.  158  b)  nn-nu  ul  us- 
su-u  (Prs.)  kein  Fisch  entkommt  (=  UD- 
DU.  NE)  IVR  26,  24'2r,a.  sa-pa-ru  la 
a-si-fi  (==  UD-DU. A)  ein  unentrinnbares 
Netz  16,  t:Vua.  4)  hervortreten,  vor- 
springen, ubuni  (V.  v-ban-ni)  a-si-tuju  Sa 
put  äl  NiStun  eine  vorspringende  Berg- 
spitze gegenüber  von  N.  (besetzten  sie) 

Asurn.  I  62.     nbdn  la  a-sw  uban  la  r-iv- 

W,  s.S. 8b.  5)  hervorspriessen,  wach- 
sen; auch:  aus  etw.  hervorgehen,  hervor- 
spriessen, darin  seinen  Ursprung  haben. 
zihndSn  a-si-a  (Perm.)  es  spriesst  ihm  ein 
Bart  IHR  65,  20b.  die  Sieben  is-tu  (V. 
ul-tu)  irsi-tim  n-su-ni  V.  it-ta-su-ni  der  Erde 
sind  sie  entsprossen,  entsprungen  IVR 
15  f.  Col.  II  68;  Ideogr.  UD-DUi.A). 
K.  64  Col.  III  14-16:  DU,  TAR?  SAR 
(/»«-«<)  =  a-su-u  Sa  isi  u  kam'  ausgehen 
d.  i.  aufwachsen,  spriessen,  von  Baum 
und  Rohr;  Z.  17:  SAR  —  asu  Sa  zik-pi 
aufwachsi'ii,  von  einem  Stengel :  vgl.  Z.  1 9 : 
a-su-u  Sa  zi-r-ri  aufgehen,  hervorspriessen, 
vom  Samen.  6)  ausgehen  i.  S.  v.  an- 
fangen, anheben,  is-tu  ü-mi  Sd  Sattu 
us-si  von  dem  Tage  an  da  das  Jahr  an- 
fängt (opp.  usurati,  8.  S.  122  b)  Welt- 
schöpf. V.  5.  7)  von  der  Sonne:  auf- 
gehen, opp.  erebu  untergehen.    Ideogr. 


an 


UD,  zu  sprechen  BABBAE.  e  59  Col. 
114;  e  51  ebenda:  UD  (ba-ab-bar)  =  /w(<*)- 
swu  d.  h.  wohl:  pmi  (weiss  sein)  und 
asu,  mit  erelm  und  erebu  Sa  SamSi  Eine 
Gruppe  bildend.  Für  e-nm  SamSu  a-zu-u 
Neb.  X  14.  Nerigl.  II  37  (a-fwü)  s.  emu 

5.  79  a. 
12  Frt.itta.si  (ittifi)  und  ittu$i  1)  heraus- 
gehen, herauskommen,  ausziehen, 
ausfahren,  ima  (aus)  Uti  it-ta-$i  (S.Prt) 
bez.  it-ta-as-$i  (3.  Prs.) ,  Ideogr.  UD-DU, 
K.  4350  Col.  I  7.  10.  itia  fc-in-ki  Sa  JV 
räti  at-ti'^i  Asurn.  III  44,  nach  (a-?ia) 
der  und  der  Stadt  at-ti-fi(-a)  II  21.  ma- 
nüt  liMa-?i  (fahre  aus)  IV  R  7.  17.  27. 
37.  47.  57b.  ü-ta-?a-a  Bei  Bäbili  . . . ., 
ta-at-ta-sa-a  Sarpanitum  . . . . ,  ta-at-ta-sa-a 
TaSmetwn  Lond.  Frgm.  Obv.  7.  8.  9.  ta- 
at-ta-si  (2.  Prt.)  ima  aljäti  K.  2619  Col. 
I  12.  Istar  a-na  seri  ta-at-tu-si  IVR61, 
G8b.  iStu  .  .  .  it-tu-su-u-ni  (3.  PI.  Prt.) 
Sra.  760,  34.  2)  entspriessen,  ent- 
springen, die  »Sieben  iStn  irsitbn  it-ta- 
su-ni,  s.  Qal  Bed.  5.  —  e  116  Col.  I  18. 
19:  it-ta-si  (V.  su\  PI.  it-ta-stt-u  (Ideogr. 
UD-DU).  S.  noch  IVR22,',/2.  :V4a:  tPu 
ul-tu  E .  KÜR  bez.  biti  Bei  it-ta-sa-a  (= 
uam-ta-VD-DV). 

m  1    1)  ausziehen  lassen,   aus- 
schicken, ummäna  In-Se-su-u-ni  ein  Heer 

* 

sollen  sie  ausziehen  lassen  8m.  760,  37. 
u-fr-sa-mi-ni  er  hat  mich  ausgeschickt 
K.  513,  6.  2)  herausführen,  heraus- 
bringen, fortführen,  vertreiben  u.a. 
zum  1.,  2.  etc.  Thor(Acc)  v-Sr-si-Si  führte 
er  sie  hinaus  Höllenf.  Rev.  39—45.  das 
und  das  n-Se-sa-a  führte  ich  fort  (aus 
den  eroberten  Städten  o.  ä.)  Tig.  1 94  u.  o., 
nl-tu  lu^bi-Sfi-im  (den  Städten)  i'i-Se-sa-am- 
ma  Sanh.  I  74;  Bell.  22,  ul-tn  Bdbili  ü-Se- 
sa-am-ma  Sanh.  Baw.  50.  so  und  so  viel 
seiner  Kriegsgefangenen  u-Se-si-a  Asurn. 
III  107.  112.  Sargon  der  denN.N.  u-Se- 
(is-)su-?i  alu-u$-Su  aus  seiner  Stadt  trieb 
Sarg.  Cyl.  32.  i-na  biti  v-Srs?u-X?t  man 
jagt  ihn  aus  dem  Hause  VR  25,  33c.  d, 

rtl-la  via  bit  r-mu-ti-Sa  t/Sr-stt-v  (treiben 
sie.)  IV  R  27,  1ü/ub,  ma-a-ra  ina  IM  a-bi- 
Sh  ii-Sfi-siMt  l'i/,:jbJ  Ideogr.  durchweg  UD- 
DU.  Asurbanipal  nl-tu  ki-rift  Elamti  v-S*>- 
sa-ati-m   (wird  mich  herausführen)  VR 

6,  114.  45  Col.  VIII  38:  tu-Ae-r-sa  (eben- 
falls Prs.).  Genauer  sind  Schreibungen 
des  Präs.  wie  a-na  harräni  it-Se-is-su-Su- 


238  tttt 

nu-tim  IV R  48,  IIb.  den  und  den  Sri- 
sa-a  führe  heraus  Höllenf.  Rev.  33,  Su- 
sa-aS-Si  führe  sie  hinaus  Obv.  69.  3)  aus 
dem  Mund  ausgehen  lassen,  verlaut- 
baren, kundthun  o.dgL  VR  19, 41  cd; 
K.  2008  Col.  m  43:  SÜ  («-**)  SIM  =  St\- 
su-n  (K.  2008  ohne  Glosse),  mit  Sa-ba- 
lum  und  na-biMi  Eine  Gruppe  bildend. 
4)  hervorspriessen  lassen,  produ- 
zieren, hohe  Abhänge  Sa  ultu  tdla  ma 
kirbiSun  urMtu  la  Su-sa-at  (Perm,  mit  Pas- 
sivbed.)  auf  welchen  von  Ewigkeit  her 
kein  Grün  hervorgebracht  worden,  auf- 
gesprosst  war  Sarg.  Cyl.  35.  —  Vgl.  noch 

K  64  Col.  IV  12:  ^A IN. SÄ.  SUD  = 
Sri-su-n.  Den  Personennamen  Nalm-mu- 
Se-si  s.  u.  nn.  prr. 

m  2  1)  ausgehen  lassen,  aus- 
schicken, sähe  .  .  .  vrsh-si-a  (1.  Prt) 
K.  513,  8.  2)  herausbringen,  fort- 
führen u.  dgl.  ultu  nisirti  Bäbili  us-si-si- 
aS-Su  (holte  ich  es,  das  Siegel,  heraus) 
IHR  4  Nr.  2,  7.  3)  aus  dem  Mund  aus- 
gehen lassen,  verlautbaren,  einen 
Ausspruch  thun.  In  dieser  Bed.  dürfte 
Su-te-su-u  K.  64  Col.  IV  14—17  zu  neh- 
men sein,  wo  diesem  Inf.  die  Ideogrr. 
entsprechen:  (14)  A .  DA .  MAN .  DI,  (15) 
A.DA.MAN.DUG.GA,  (16)  DI (*«-**)  DI 
und  (17)  ein  auf  Saptu  Lippe  ausgehen- 
des Ideogr.  Für  A. DA. MAN  s.  unten 
tesitu.  Viell.  liegt  ebendieser  Inf.  Su-te- 
su-t't  auch  vor  VR 21 ,31a.  b;  zum  Ideogr. 
[      J  LAL .  LAL  vgl.  -Q»4  II 1  (S.  1 1  a). 

a^itu  (Part,  fem.),  gemäss  dem  Voka- 
bular K.  64  in  mehrfacher,  noch  nicht 
völlig  durchsichtiger  Bed.  gebraucht 
K.  64  Col.  IV  1.  2:  I§. TA. (NU.) UD-DU 
=  (la)  a-si-tu  Sa  st*-ri]  Z.  5:  AL.BAR. 
RA .  AN .  BU .  I  =  a-si-ta  i-Sad-da-dd\  Z.  6 : 
IS. SÜ. AN. NA. BAR  =  „  d.  i.  wohl 
asita  bez. asitu;  Z.7:  SA.ZI.GÄL.EDIN. 
NA  d.  h.  die  beseelte  Kreatur  des  Feldes 
=  usUu.  Endlich  bed.  gemäss  den  Z.  8 
und  9  genannten  Ideogrr.  UD.UL.RÜ.A 
und  UL  (s.  hierfür  u.  satu)  ihitu  auch  die 
Ewigkeit  (äsitn,  sc.  ittu?);  vgl.  &me 
a-sa-a-ti  K.  4401b?  —  Als  ein  Theil 
der  Dattelpalme,  des  giSimmaru,  wird 
a-si-tum  (=  ZI .  AN .  NA)  V  R  26 ,  50e.  f 
genannt. 

?itu  (Form  wie  Ai/ft«,  Uäu,  =  sTtu)  f. 
1)  das  Ausgehen   aus   dem  Munde, 


konkret:  was  aus  dem  Hunde  ausgeht 
Aussprach,  Rede.  8.  oben  Qal  Bed.  2. ' 
Ü-mi  fi-it  bi-in  höre  die  Bede  meines  Mun  ! 
des  Neb.  Grot.  HI  46.  2)  das  Hervor- : 
spriessen,  konkret:  Produkt,  Spröss- ' 
lins;.  S.  Qal  Bed.  5.  die  Götter  liesset 
mich  sehen  ti4*u-un  ihr  (der  Cedern  , 
Aufwachsen  d_  h.  den  Ort  ihres  Aufwach- 
sens Sank  Knj.  4, 12.  Cedernholz  fi-i-t, 
j<i-lri  e-iu-ti  das  Produkt  hoher  Berge, 
entstammend  h.  B.  Neb.  IX  4.  fi(aic)-r 
t»(m)  gyn.  iUttum  e.  d.  (151).  Sohn,  Toch- 
ter fi-it  libi*iu  o.  1»  s.  O.  lü/b'i.  3)  Aus- 
gang i.  S.  V.  Anfang,  speziell  vom  An- 
fang des  Mondes  oder  Monats,  dem  Neu- 
mond. Sb  87:  "^ (■'-/.)  =  <ir-hu,Vax 
(genauer)  si-il  i'trhn.  der  Gott  Sin  wird 
|AN.UD.SAR?]RA  geschrieben  als  Sa 
p-m  nam-rat  (sie)  der  dessen  Ausgang  ' 
Anfang  glänzend  ist  d.  h.  als  glänzende! 
Neumond  II B  54  Nr.  1,  28.  Daher  heisst 
der  Gott  Sin  wiederholt  bei  mim-ra  si-il 
der  Herr  glänzenden  Ausgangs  oder  An-  ■ 
fangs:  Sin  Ml  (V.  Arv/)  mnii-ra  fi-it  [= 
AN.ÄS^t'l)  <U.BABBAR.RA)IVR 
1  ff.  CoL  V  2*.tr  Samas  Ut-tA  «Wn  (der 
erhabene  Sprössling)  in  1*1  nam-ra  si-il 
Sm.  949  Obv.  8.  Grammatisch  wird  zu 
•lanmi  fit  zu  vergleichen  sein  alra  ha- , 
»int  ausserordentliche  Hülfe  (s.  n.  hamät). 
—  S.  auch  unten  n.  sitan.  4)  Aufgang 
der  Sonne:  fit  Samii  opp.  trrb  S-im.Ü; 
als  Himmelsgegend:  Out  opp.  West,  na 
fi-it  ''" Si'un-ii  ii  f-re/i  ''"Si'na-M  bei  Son- . 
nenanf-  und  -Untergang  IVR  52,  5b.  das 
untere  Meer  *i  fi-it  ""Säm-ä  des  Ostens 
Sank  I  14:  Kuj.  1,  3.  e  59  Col.  I  17: 
a)  51  ebenda:  üDümM«-™')  RA  =  ti-ii 
taia-Ü  VR42,  41cd:  AN.UU.UD-DÜ 
=  fi-it  *  &'in-H;  folgt:  rrib  Samji.  Sar- 
räni  fi-it ''"  Siäm-ii  u  web  "*  Svm-si  K.  2675 
Obv.  1.  iil-l'i  fi-ä  ''"&niffi  a-di  f-rrh 
"'"Stuu-ii  Lay.  17,  2:  ebenso,  nnr  ii-t», 
IHR  4  Nr.  S,  69.  Uta  Asurn.  III  131  f. 
»i-tt'i  fi-it  "".VliH-ii  n-'ti  e-rrh  a*Siim-ii 
Asarh.  I  7;  ebenso,  nur  «/-(«.  Sanh.  Baw. 
18f.  UHn  si-it  "S-hn^i  'i-li  f-ri-ih'-'-Äint-ii 
VR66  Col.  II  17f.  5)  Aufgang  der 
Sterne  übern,  seine  Wände  li-ma  zä- 
ru-nr  ri-it  lallabäui  ii-fi-wi  machte  ich 
prachtvoll  gleich  dem  Glanz  des  Auf- 
gangs der  Sterne  Tig.  VII  10*).  —  Ein 
anderes  SubsL  situ  s.  n.  VX. 


9  K* 

sitan  (fitan?  vgl.  Gramm.  S.  219)  dass. 
wie  fitu  Bed.  3:  Ausgang  i.  S.  v.  An- 
fang, speziell  vom  Anfang  des  Mondes 
oder  Monats,  vom  Nenmond;  doch  tritt 
die  letztere  Anwendung  bei  dieser  Wort- 
form sehr  gegen  die  Bed.  Anfang  überh. 
zurück,  i-na  ""^si-i-tän  (Zeichen  ur,  toi) 
arhi  bün  ^DARA.GAL  am  Neumond  des 
Monats  des  nnd  des  Gottes  (Sin)  Sarg. 
Cyl.  57.  Meist  steht  sitan  ganz  allgemein 
nnd  zwar  im  Gegensatz  zu  ül(l}an,  das 
hiemach  „Ende"  bedeuten  würde.  Sargon, 
ein  Konig,  der  ul-tü  fi-ta-an  ardi  ÜNa-nu 
die  vier  Weltgegenden  in  Besitz  nahm 
Sarg.  Silber-Inschr.  4f.;  Gold-I.  5f.:  ul-t,i 
ft-tan  a-di  äl-laim;  Magnesit-I.  4 f.:  •iltn 
si-tn'ni  a-di  tä-fii-au;  von  Anfang  bis  zu 
Ende  d.  h.  von  A  bis  Z,  ganz  und  gar, 
samt  und  sonders?  dadme  mätitän  Sn  ul-t« 
gi-tiiit  atii  fil-la-aii  ....  ak-iiid-lii-ia.1 
Khors.  16G.  nl-ttt  fi-tän  .(-<«'  ÄM.i-i»  IR 
7F,9.  VR42.43.  44cd:  IS.NUM  = 
ti-tiin,  IS.SIG  =  h-ia-,m;  die  Ideogrr. 
NUM  (oder  ELAMi  nnd  SIG  bed.  sonst 
droben  nnd  drunten,  s.  u.  I.  tUi  (S.  63  b). 

natu,  aäti  (wahrscheinl.  PI.  von  fitu, 
ans  fii'itu  vgl.  Hdtiin,  urspr.  .  Ausgange- 
derZeit  nach  rück-  und  vorwärts)  Ewig- 
keit und  zwar  sowohl  die  endlose  als 
anfangslose  Ewigkeit.  Mit  «ritt  wechselt 
»in  säti  und  ftiti  ümt  o.  a.  Nineve  lim- 
mr-ni-int  da-ni-ü  dtt-m-nJ  fo-a-ti  Sanh. 
Hell.  35;  Rass.  62  (ft.  u.  dumSM.  II  R 
32,  25a.  b:  iS4t  fi-u-ifij  Syn.  von  iS-t») 
rd-bi-nu.  if-fn  ä-wn  fam-te  von  E.  her 
Tig.  III  74.  a-m  ar-lxit  iimi  a-na  ü-hm 
sa-a-te  für  die  (ferne)  Zukunft  der  Tage, 
für  ewige  Zeit  Tig.  V  15f.  VIII  50  (hier 
folgt  noch  a-na  ma*t-ma\  a-na  ü-me  i<i- 
a-ti  (U&ludä  niri)  VR  65,  45b.  a-na  ä-me 
fa-a-ti  (das  Ganze  =  CD .  ÜL .  RÜ .  Ami- 
KU)  IV  R  1 3.  u  ,aa.  ana  ü-mi  s.i-a-ti  (= 
LD.ÜL.RÜ.A-..-.i(-KU)  K.4874  Obv.  ' ... 
a-na  '"'-•im  sa-li  V  R  56.  9.  a-na  »t-tt  ■/-"</ 
Isic.  Tig. II  55.  .<-«..  *.i-.i/ »»/wVilllö. 46. 
Auch  V  R  20,  9g.  h  wird  IL  =  t-i-i- 
.(«inj  zu  ergänzen  sein  istatt  d*s  hypo- 
thetischen ;a-i-':<i  S.  76bt.  s.  u.  dnil». 
II K  .10  Nr.  4  Rev.  S:  BAR. sie  1  =  ?..- 
a-t>-  (Z.  3.  S.  7:  =  artiitu,  ahräta,  ribUn\ 
mufd  m.  Ausgang.  Ausgangsurt; 

Qqellort.      n-xal-^-ta    (V.  biH    M'i-iiffl- 

Sii-im  ich  schnitt  ihnen  den  Ausgang  ab 
VR  3,  132.    mu-fe-   mi-e-ki  seine  (des 


np-i  2< 

Thnrmcs  ]  Wasserumläufe  Neb.  Bors.  I  32. 
bis  zum  Qnellpnnkt  (reis  ent)  des  Tigris, 
tt-Sar  mu-sn-u  ia  me  lak-nu  (8.  u.  aSar 
S.  149a)  Salm.  Ob.  69. 

tesitu,  nur  K.  64  Col.  IV  13:  A.DA. 
MAN  =  te-ji-ttt;  nacb  den  folgenden  Zei- 
len (s.  oben  III  2  Bed.  3)  viel].  Aus- 
spruch o.  dgl. 

tüsätu  Sprosa,  N  ach  kommen  - 
schaft  n.  dgl.  twfa-twn  ayn.  ge-rum  s.  d. 
■)p1,  richtiger  IpK,  ak&ru  Prt.  tyir,  i&r 
werthvoll,  thener  sein.  na-pÜ-ta-iu 
pa-mt-uf-ia  vi  tji-kir  sein  Leben  hatte 
keinen  Werth  in  seinen  Augen  (und  t'ä- 
Suha  mttätti)  V  R  7,  32.  die  Leute  (Sa... 
nap-ial-xii-nn  jta-jiu-iiS-Su-un  tt^kir-tt-nw 
denen  ihr  Leben  zn  theuer  gedankt  hatte 
(and  die  sich  mit  ihrem  Herrn  nicht  ins 
Feuer  gestürzt  hatten)  4,  56  f.  kbna  tikiw 
nn-piS-li  tun  päni-ka  le-kir  IV  E  57,  1  b.  i 
l-i-i  In-thn-tt  rl-meS  (a.  S.  74b)  pomk-kal 
lu-kir  (möge  ich  dir  theuer  sein)  59  Nr.  2, ' 
18b.  «jW«  äammt*1  .  ,  ,  .  hm  rnätia  la 
u-hi-ri-im-ma  dass  das  Ül  in  meinem  I 
Lande  nicht  theuer  sei  Sarg.  Cyl.  41. 

m  l  l)  wertliachten,  werth - 
schätzen,  achten,  ehren,  troi  mah- 
riin  U-äti-k-i-ri  (möge  er  hochschätzen) 
rpiet&a  VR64,  27  b.  U-Sa-ki-m-ka  (IdeogT. 
KAL .  LA)  man  möge  dich  ehren  IV  R 
13,  "'sjb.  Tenmman  la  mn-ia-lir  ilürn 
Asurb.Siu. 121,34.  iü-mi  ''"IS-tar  iii-kw-rn 
den  Namen  der  Göttin  Istar  zu  schätzen, 
zu  ehren  IVR  60*0,  Obv.  10;  B,  Obv.  30: 
su-l.ur.  der  Aschnanstein ,  welcher  zur 
Zeit  meiner  Vater,  um  am  Hals  getragen 
zn  werden  (mn-la  abwi  ki&idi,  ala  Schmuck 
oder  Amulett)  M-pi-iii  (V.  ak-ru)  werth- 
geschätzt  wurde  (bez.  als  werthvoll  galt), 
Perm.,  IE 7  Nr. E, 5.  2)  theuer,  selten 
machen,  daher  Nahrung  entziehen, 
Trappendecimieren.  Wasser  und  Speise 
ii-im  pi-i-iu-im  ü-ia-ii-ir  (1.  Prt.)  Asurb. 
Sm.  59,  88  b,  mai-ti-tu  ü-ia-kir  a-na  pt->- 
fti-mi  V  K  9,  34.  das  feindliche  Heer  hm 
u.yse  mul-miil-lf  i'i-Sit-lnr  (sie)  deeimierte 
ich  mittelst  Pfeilen  und  Wurfspiessen. 
-VE  45  Col.  VI  32:  lu-ta-a&tr. 

akru  Fem.  akartn  werthvoll,  kost- 
bar, theuer.  Sa-gii  nuikkih-u  m'nmiui uk-ea 
(alles  Kostbare)  ni-mr-ti  tkatli-iu  Kliora. 
1 15.  mimma  .,l-rn  Sarg.  Stier- Inschr.  100. 
minima    <ik-rn   m-fir-ti    Sarru-ü-ti   III  E  9 


Nr.3,55.  inüi  iure  afc-ra  kostbares Garten- 
obat  Tig.  VII  25.  napiatu  (napüht) 
akartu  das  thenre  Leben,  ki-ma  na-ap- 
iä-ti  a-kar-ti  wie  das  thenre  Leben  (liebe 
ich  band  länStat)  Neb.  VII  30,  ki-ma  na- 
ap-Sä-ti  a-ga-ar-ti  (liebe  ich  eld  länka) 
IX  52.  ak-ra-te  nap-Sa-te-Su-nu  (ihr  th. 
L.)  uparrC  gCtiäStoh.  V77.  abnu  a&artu 
kostbares  Gestein,  Edelgeatein:  Gold,  Sil- 
ber   abnu  (sie)  a-kar-fujü  Sanh.  I  28; 

Beil.  8;  Knj.  1,  6,  abnu  a-kar-tum  Khors. 
180;  abnu*'  a-kat-tü  Asarh.  I  19.  ab-ua 
a-kar-tu  (=  T  AK.  KAL.  LA)  IV  E  12 
Obv.  *"/26.  VgL  ferner:  ak-ru  (—  KAL) 
mu-du-iu  IVR  14  Nr.  1,  9/l0a,  S.  a.  w&di 
(K,-p).  Sb  173  und  S°  277:  KAL  (**&) 
=  <ik-ru. 

iükuru  dass.  l-a-la  r-fp-Sf-e-ti-ia  tri- 
ht-ra-a-tim  alle  meine  werthvollen,  kost- 
baren Thaten  VE  34  Col.  II  44.  mi-im- 
ma  Sü-mn-ht  SA-ht-rv  alles  mögliche  Kost- 
bare Neb.  II 32.  Vnill.  Bab.I26.  aban 
Sade-e  iti-lti-rti  Asora.  I  86.  mit  Silber, 
Gold,  ni-s<-ik-tb,t  ohne  (TAK.TAK)  in- 
lu-ru-ü-tim  Neb.  Bab.  I  24.  Silber,  Gold, 
m-si-ik  abnu  fü-ku-nrti  Neb.  II  30.  der 
Gärtner  deines  Vaters  (o  Istar),  der 
immerfort  hi-gn-ra-a  na-Sak-ki  Kostbar- 
keiten^) dir  zutrug  NE  44,  65. 

*~m  Prt.  arid  Prs.nrm</,  Inp.nW  hinab- 
steigen, hinabgehen,  herabkom- 
men, hinunterziehen.  Istar  a-na  irä- 
Hm  tt-rid  ul  i-la-a  ist  in  die  Unterwelt 
hinabgestiegen  and  nicht  wieder  herauf- 
gekommen Höllenf.  Rev.  5.  seitdem  a-na 
irsü  IA  täri  ü-ri-du  sie  in  das  Land  ohne 
Heimkehr  hinabgestiegen  ibid.  Obv.  63- 
Rev.  6.  a-na  mät  Xal-dt  ti-rid  (1.  Prt.) 
Salm.  Ob.  83.  a-na  lam-di  ü-ri-da-aS-&f 
mt-ti-ma  (zog  ich  zn  ihnen  hinab)  Sarg. 
Ann.  93.  ü-ri-du-ni  sie  kamen  herab  (naml. 
vom  Gebirg,  fassten  meine  Füsse)  Salm. 
Mo.  Rev.  74 ;  so  0.  6.  oft:  ur-dtnü  Tür. 
III  71.  Asnrn.  I  66.  72.  II 10,  fcrf-a)  ur- 
(/'i-»'  I  114.  III  52.  ur-dtrni  sie  kamen 
herab  (nahmen  das  Land  Knmmnchl  weg) 
Tig.  i  69.  ki-rib  agamme  ü-iMn-ma  (sie, 
3.  PI.)  Sanh.  V  12.  die  Töchter  Anns 
ut-titSamr-eur-ra-J-i-uiiYn.)  IVE50,83a. 
u-iia  mät  titm-tim  uii-nr-ra-ad  (1.  PI.  PrS.) 
bez.  nr-ra-dn-'  K.  647  Rev.  11.  14.  die 
Kopfkrankheit  ana  irfi-tim  li-rid  fahre 
hinab  zur  Erde  (opp.   ana  tarnt  Uttlla, 


rvr 


241 


rrn 


beide  Verba  =  ba-ba-l)\JL .  DV-?ie)  IV  R 
3,  ly20^-  ^e  D08en  Mächte  ana  irsi-tim 
li-ri-du  (opp.  ana  Sarne-r  lidu-ii,  Ideogr. 
wie  soeben)  6,  12/|ab.  *  r/</  w*«  Ari^z 
wohlan,  geh*  hinab  zum  Walde  NE  69,  41 ; 
vgl.   Z.  45:  »/-r/r/  ana  kisti. 

12  das s.  Prt.  at(t)arad.  nach  (a-wa) 
den  und  den  Städten,  dem  und  dem 
Lande  o.  ä.  at-ta-rad  zog  icli  hinab  Asurn. 
I  54.  III  93.  Salm.  Ob.  51.  88  u.  ö.  Mo. 
Obv.  26  u.  ö\,  a-ta-rad  Salm.  Mo.  Rev.  46, 
at-ta-rad  (Var.  at-tar-da)  Asurn.  Ii  77.  97 
(Var.  a-tar-da),  a-ta-rad  (Var.  a-tar-da) 
112,  at-ta-ra-da  III  97.  a-na  .  . .  it-ta-rad 
13.  Prt.)  Salm.  Ob.  143.  it-ta-rad  a-na 
<"":inakri  V  R  55,  38. 

II  1  anzunehmen  wegen  IT  2  und  sehr 
wahrscheinl.  bezeugt  durch  V  R  45  Col. 
III  36:  tu-ur-rad  (keinesfalls  Prs.  I  1). 

H  2  hinabgebracht  werden,  am 
7.  Ijjar  sise  v-ta-rid-ri-ni  wurden  die  Pferde 
hinabgebracht.    VR  45  Col.  VII  46:  tu- 

tar-rad  (2.  Sg.  Prs.). 

m  1  hinabbringen,  herunter- 
holen u.  dgl.  ihre  Beute  etc.  iStu  ki-rib 
Zade-e  u-Se-ri-da  (1.  Prt.)  Asurn.  I  65. 
ihre  Beute  Me-ri-da  Salm.  Ob.  119,  iStu 
ki-rib  *afle-e  v-Sc-ri-da  137.  Sams.  II  57. 
die  Leute  nl-tu  ki-rib  Sadi-i  u-Se-ri-dam-ma 
Sanh.  II  1;  Bell.  25  (Rass.:  ü-Se-ri-dam- 
am-ma).  Für  Tig.  III  29:  it-ti ....  /«-(?#-) 
tr-ri-da,  S.  U.  gab'u. 

J-pi  aru  Prt.  ürd  (aus  üri-a  oder  besser 
üru-a?)  bringen,  führen,  wegführen. 
u-ra-a-Su  a-namätA$8ur  ich  führte, brachte 
ihn  nach  Assyrien  V  R  5,  5.  ihn  . . .  a-na 
mAtASSür  u-raS-Su  Khors.  59,  ü-ra-aS-Su 
Sanh.  IV  40.  II 61 ;  Rass.  und  Kuj.  1,21: 
u-m8-8n'u.  den  und  den  o.  ä.  a-na  mdtA$$iir 
n-ra-a  Sanh.  Konst.  26.  Asarh.  II  2.  ina 
a-ha-a-ü  a$ar  la  äri  li-m-su  abseits  an 
einen  unwirthlichen  Ort  mögen  sie  ihn 
führen  (=  he-ni-ih-VV  .  MU-nr)  IV  R  16, 
4*',7a.  a-m-tnn  (HR  35,  7g.  h),  ebenso 
wie  a-ba-kn  führen,  bringen,  unter  den 
Synn.  von  aldku  aufgeführt,  s.  II.  aläku. 
—  Die  Stelle  NE  10,45:  der  Jäger  ging, 
it-ti-Su  S  Ü-hat  ü-ru-ma  nahm  mit  sich  die 
U.  (viell.  auch  12,  36:  wohlan,  lu-u-ru-ka 
ana  IMi  Vvuk  ich  will  dich  führen  nach 
Erech,  wo  indess  die  Lesung  nicht  ganz 
sicher),   könnte   hierher   gehören,   wenn 

Delitzsch,  Assyr.  Handwörterbuch. 


nicht  der  Imp.  ü-rti  (ittika  S  Uhat  n-rn-nui) 
10,  40  dagegen  spräche. 

12  Prt.  ittar(r)i,  selten  ithtri.  1)  brin- 
gen, auf  ewig  Abgabe  und  Tribut  nach 
(a-na)  meiner  Stadt  Assur  a-na  maJj-ri-ia 
Ut-tar-ru-ni  sollen  sie  vor  mich  bringen 
Tig.  II  96  (vgl.  Gramm.  §  145  Schluss). 
it-tu-rti-nu  man-da-at-ta  sie  brachten  Tribut 
Beh.  7.  führen,  wegführen.  aä-8a-ta 
ina  iit-li  anuUi  /(Var.  ü?)-tar-ni-ii  (—  ba- 
ra-an-DU.MU-ne)  IV R  1  ff.  Col.  I  '<%-,. 
2)  führen,  leiten,  regieren  (vgl.  bm 
I  2).  in  Kampf  und  Schlacht  fal-mtö  lit- 
tar-ru-n-ni  mögen  mich  die  Götter  wohl- 
behalten führen  Tig.  VI  II 30  (vgl.  Gramm. 
S.  135).  die  grossen  Götter  ina  tub  tibbi 
u  kaMd  irninte  Ut-tar-ru-Zu  VIII  62.  Tig- 
lathpileser,  welchen  Asnr  und  Ninib  a-na 
bi-ib-lat  Db-bi-M  it-tar-rn-Su  (s.  U.  bibiltu, 
S.  167a)  VII  38.  ina  ttd-mi  lit-tar-ru-ka 
(=  lte-en-da-ab-Vk .  KAI* .  DV-eä)  VR  51, 
2'J/30a.  Vgl.  i-ta-ru-jfu  sie  führten  ihn  (= 
PA.KAB.DÜ-;/»/-/w-m-AG.GI-^),  ||  ir- 
r/n-*<,IVR  16,l8;l9b.  S.  fürPA.KAB.DÜ 
auch  u.  pno  schenken  und  u.  O^B. ....  utukhi 
limnu  i-ta-ru-uS  (=  mu-unrda-ru-US)  IV  R 
1  ff.  Col.  VI  !,2l  |  ir-te-di-Su,  a-na  i-tar-ri-e 
(Inf.)  sal-mat  kakkadu  Sanh.  Baw.  2.  Part. 
muttar(r)ü:  Marduk  mu-ut-tar-rn-ti  Uäni 
der  Führer  der  Götter  (Ideogr.  AN  bez. 
DINGIR.DU.DU)  K.  2107  Obv.  13.  Sin 
mnt-tar-rn-ü  (=  DU. DU,  EME.SAL) 
Zik-na-at  na-piS-üm  HR  9,  49/5la.  San- 
herib  mnt-ta^)-ru-ü  niSe  rap-Sa-a-ti  Sanh. 
Konst.  3.  Lay.  38,  2.  Nebukadnezar  mu- 
td-ta-m-ii  te-ne-Se-ti  Neb.  Grot.  I  2.  (mw- 
tar-ri-tu  K.  2051  Col.  II  s.  u.  n). 

II  2  viell.  durch  ü(?ytar-nt-u,  s.  u.  I  2 
Bed.  1,  bezeugt. 

m  1  zubringen  lassen,  überlie- 
fern (vgl.  jtebulu  ausliefern,  tradere),  spez. 
Wissen  und  Üben  von  etw.,  jem.  darin 
unterweisen.  u-Sa-ri  a-na  nidti-ia  me-e 
Ui  na-sa-ri  ich  unterwies  mein  Land  in 
Beobachtung  des  Namens  Gottes  (  Swni 
Ittar  m-nnt  nüM  uttabic)  IVR  60*  C, 
Obv.  9 ;  B,  Obv.  29  bietet  statt  dessen 
die  verhunzte  Schreibung:  ti-Jar(\)ana 
mätia  A**  (d.  i.  ine  Wasser!)  ili  7ia?äri. 

n*n  Stamm  des  folg.  Substantivs  samt 
dessen  Derivaten: 

*ar&u  st.  cstr.  arah  m.  Monat  Ideogr. 

h^f;  S.  Sb  86:    *>?%  {i-t*  V.  a)  =  ar-hu 

16 


T* 


242 


Tl 


(V.  dr-lni).  Das  ebenda  Z.  87  durch  ar-J}u 

wiedergegebene  Ideogr,  h>Sf  bed.  eig. 
Monats-Eröffhung,  Monatsanfang,  Neu- 
mond, wie  denn  auch  eine  Var.  genauer 
si-U  dr-hu  übersetzt,  s.  situ  Bed.  3  (tf,  T\). 
Meist  ideographisch  geschrieben;  zurpho- 
net.  Schreibung  vgl.  noch  die  Namen  des 
achten  Monats  ArahmmnuU  (s.  unten  be- 
sonders) und  des  Schaltadars  dr-lju  mah-ru 
Sa  Addari  (s.  u.  ^JTö);  ferner  a-na  //*/- 
na-at  ar-fy  III R  58,  3a,  ina  ara*Abi  a- 
ra-ah  mukin  fernen  ali  n  bUi  Sarg.  Stier- 
Inschr.  52,  u.  a.  St.  m.  Die  Namen  der 
einzelnen  Monate  samt  ihren  durchweg 
mit  obigem  Ideogr.  als  Determinativ  be- 
ginnenden Ideogrr.  s.  e  116  Col.  I  1—13 
und  vgl.  V  R  43.  ina  arliu  Seme  (oder 
Sabnu)  (ina)  Canu  mitqdri  o.  ä.  s.  u.  Semü 

(K4trtJ); 

arjnsam  (artiiSamma)  Adv.  monat- 
lich. ar-hirSam  la  na-par-ka-a  allmonat- 
lich K.  3567, 14.  ar-hi-Sam  IHR  52,  40b. 
dr-hi-sam-ma  VR  64,  34  b. 

arhussu  (Bildung  wie  u-niusm,  s.  u. 
DV)  dass.    arlju-ns-su  K.  700,  7. 

Ara^samnu,  Arahsamna  (d.  h. 

achter  Monat)  Marcheschvan,  Name 
des  8.  babyl.-assyr.  Monats.  Geschr.  a-ra- 
ah-sam-na  (Var.  a-ra-afi-m-mn-mt)  ©  116 
Col.  I  8.  Ideogr.  "«*APIN(.  GAB.  A). 
Vgl.  auch  VR  43,  40-45 a.b. 

mTm\)  hinten  sein,  St.  der  folg.  Nomina 

und  Partikeln: 

*arku  Subst.  das  Hinten,  die  Rück- 
seite. Ideogr.  £$jli$,  von  mir  EGIR 
(s.  unten)  umschrieben,  die  und  die  Strecke 
a-na  EGIR-/a  d.  i.  arlri-ia  umaSSir  liess 
ich  hinter  mir  Asarh.  in  32;  IHR  15 
Col.  IV  15.  Daher  A.  Präp.:  hinter, 
nach.  1)  örtlich,  ar-ki  (V '.  arki)-Sü-nu 
hinter  ihnen  drein  (zog  ich  hinauf)  Tig. 
III  21.  der  arki  (V.  ar-ki)  nakrüt  ASur 
ittatlaku  VII  39.  das  und  das  arki-ia  v-Se- 
In-hiM-ma  (3.  Prt.)  Sann.  III  40.  ar-ki- 
su-un  (sandte  ich  meine  Wagen  und  Pferde) 
VI  22.  ar-ki  Hmutti  te-bu-n  ist  er  dem 
Bösen  nachgejagt?  IV  R  51, 9b.  EGIR(>0, 
ar-ki,  ar-ki-e-Su  (Pluralform!)  in  Verb,  mit 
rhlu  I  1  und  bes.  I  2:  jem.  nachsetzen, 
jem.  verfolgen  s.  u.  ridu.  hinter  sich 
schauen  bisweilen  s.  v.  a.  verziehen, 
zögern,     ar-ka-a    ul   a-mur   ich   zögerte 


nicht  niR  15  Col.  1 11.  In  gleicher  Bed. 
findet  sich  arid  oder  ana  arkiSu  naplusu 
(s.  d.).  2)  zeitlich,  arki-su  nach  ihm 
(setzte  er  sich  auf  den  Thron)  Sanh.  V  4. 
Mit  Sa  auch  als  Eonj.:  nachdem  ge- 
braucht, dr-ki  Sa  a-na  Sarri  a-tu-ru  nach- 
dem ich  König  geworden  Beh.  11,  dr-ki 
Sa  n-ku  ana  eü  UStaspi  ik-su-du  Z.  66. 
B.  Adv.:  1)  örtlich:  hinten,  pa-ni  u 
dr-ku  vorn  und  hinten  Nabon.  II  54.  pa- 
ni  u!ü  dr(V.  ar)-ku  Sd  pa-pa-t\u  VR  65, 
31a.  2)  zeitlich:  nachher,  danach, 
darauf,  späterhin:  arka und  arki.  ar-ka 
Sanh.  Konst.  44.  Asarh.  III 19.  dr-ki  Beh. 
13.  14  bis  (einmal  den  Nachsatz  einlei- 
tend!).   16-18  u.0. 

*arkü  (aus  arkiu  =  arkäiu,  8.  unten) 
Adj.  hinten  befindlieh.  1)  örtlich, 
daher  arkätu  Plur.  fem.  die  hinten  be- 
findlichen Theile,  die  Rückseite,  i-na 
re-e-Se  u  ar-ka-a-te  auf  der  Vorder-  und 
Rückseite  (i-na  si-li  ki-lal-la-an)  Sarg.  Cyl. 
66  \  Stier-Inschr.  81:  i-na  re-e-Si  (ü)  ar- 
ka-a-ti.  der  Zauber  ....  ana  dr-ka-ti  (== 
A.GA)  li-tii-ru  möge  zurückweichen  IV  R 
16,  57/58^*  a-tnur-ina  ar-ka-twn(?)  ich 
schaute  zurück  VR  47,40a;  IVR  60*  B, 
Obv.  1 1 :  a-mur-ma  dr-kdt.  K.  4386  CoL 
III  51:  A.GA  =  dr-ka-tum,  mit  kutal- 
lum  und  e-si-en  si-ru  Eine  Gruppe  bildend. 
Für  das  Ideogr.  A .  GA  s.  auch  dirkatn 
(S.228b).  VomHintertheil  des  Schiffes 
K.  4378  Col.  VI  33:  IS.  EGIR.  MÄ  = 
dr-kdt  eUppi.  2)  zeitlich:  a)nachherig, 
später.  Sarruken  arku-u  der  spätere 
Sargon  d.  i.  Sargon  II  (i.  U.  v.  dem  alt- 
babyl.  König  Sargon)  IH  R  2  Nr.  L  III. 
V.  Vn.  IX.  X.  XIII.  Addaru  arkü  der 
spätere,  zweite  Adar  <L  i.  der  Schaltadar: 
ara*  Addaru  dr-ktni  Str.  II.  51,  14,  arht-ü 
688,18.  Sa-ta-ri  dr-ku-tt  854, 1.  x\ 2  matte 
ka#pi  dr-ku-u  214,  11  (opp.  tnabrü).  u- 
an-tim  di^ki-ti  (zweite  oder  letzte)  III. 
320,  1.  Ähnl.  oft.  In  Übereinstimmung 
mit  sise  pa-ni-a-te  Z.  5  wird  K.  146,  17: 
EGIR'7  statt  arkdte  wohl  auch  arkidte 
zu  umschreiben  sein,  b)  zukünftig, 
gleichbed.  mit  afirü.  rubü  arku-u  ein  zu- 
künftiger Grosser  Tig.  VIII  51.  Sarg. 
Stele  II.  58;  Silber-Inschr.  44:  arkü.  ma-nu 
ar-hiti  wer  immer  in  Zukunft  leben  wird, 
Mensch  zukünftiger  Zeiten  I R  85  Nr.  2, 
12.  Stellen  wie  IHR  43  Col.  III  8:  lü 
(oder)  bei  bUi  Sa  biti  m  A-da  ar-ku-ü\  Z.  15: 


lü  Ivpätu  Sa  btt  "A-da  ar-bt-tu  können 
zu  Bed.  a  oder  b  gestellt  werden.  Sehr 
häufig  Plor.  fem.  tirkättl  (wie  ahnitu) 
die  zukünftigen,  seil.  Zeiten,  Zukunft. 
•i-iui  är-kttt  üme  für  die  Z.  (treffe  ich  fol- 
gende Bestimmung)  Sanh.  VI  63.  a-na  ar- 
hit  üme  ,1-mi  ü-um  xa-a-te.  Tig.  V  15.  VIII 
50  (hier  folgt  Z.  51  noch:  a-na  »ta-fe- 
um),  s.  n.  fätu  (8|I1|.  tt-nn  iaa-ti-ma  n-iia 
<ir-k<t-[at  &-mf\  für  wann  nur  immer,  für 
die  Zukunft  d.  h.  für  alle  Zukunft  (gelten 
die  folgenden  Gesetze),  das  Ganze  = 
CD  .  PAP .  KU  .  UD  .  NA  .  ME .  KU  (d.  i.: 
für  eine  andere,  für  irgendwelche  Zeit) 
V  R  25,  22cd.  K.  4386  Col.  IV  13:  UD  . 
NA.  ME.  KU  =  fl-wi  rWw'f  A-m«,  mit 
•i-ita  ma{&ic)-ti->iui  Eine  Gruppe  bildend. 
Mn-iwr-<MMi  i-ua  urbii  (EGIRj")  üme  wann 
nur  immer  in  Zukunft  1  Mich.  II  1,  im- 
nM-thaa  hui  -ir-ka-li  ü-mi  III  B  43  Col. 
in  1,  ma-ti-ma  Mia  ar-kat  ä-nü  41  Col. 
131.  -S"  161:  ESNf  (.**)  — »- 
k.,-l»m.  HR  30  Nr.  4  Rev.  3:  BAR  = 
,ir-k<t-[lü]  Zukunft,  s.  u.  fAin.  VR  21, 
15a.  b:  DA.EE  —  nr-ka-hi;  folgt  ilirkutu 
(s.  d.},  das  Syn.  von  ahrülti;  das  Ideogr. 
Ite  zeichnet  die  Zukunft  als  Ewigkeit 
(oVw  TS),  b.  r/fim,  itiru.  Ob  der  '"EGIR 
geschriebene  Theil  des  Opferthiers,  z.  B. 
VR  61  Col.  V  11,  arht  oder  arkdlii  zu 
lesen  und  zn  deuten  igt,  steht  dahin. 

arkänu  Adv.  später,  danach,  da- 
rauf, nachmals,  iir-kam-m  später  (be- 
absichtigte ich  etc.)  Sanh.  Haas.  82; 
Bell.  54:  ar-ka-au.  ar-k-ii-au  Asurb.  Sm. 
284,  93.  är-ka-nti  VR  60  CoL  II  17. 
EGIR-Hii  d.  i.  arkämu  (Var.  blosses  E0IR) 
darauf  (bestieg  X  den  Thron)  VR  3,  11, 
«rkä-nu  10,  10.  ar-iwuu  (=  £GI£-£t-r»- 
aii»)  VR  25,  7 cd.  Auch  EG1B-W  „dar- 
nach" 1VR  54, 22.  24. 26. 28. 30. 86  dürfte 
iirkäiiu  zu  lesen  sein. 

arkänls  das»,  ar-kamii  daranf(thaten 
sie  das  und  das)  Sanh.  Konst.  30. 

urku  spätere  Zeit,  Zukunft,  vorauszu- 
setzen für  urkü  und  urtü. 

urkia  Adv.  in  Zukunft,  ina  ur-kti 
um  m.w(-«<«IIIR49  Nr.  1,1 3  f.  Nr.  2, 12. 
Nr.  3,  16.  48  Nr.  5,  0  f,:  im  iir-kti  h(?) 

urkiu  (aus  nrk,',m,  vgl.  oben  u.  arkii) 
Adj.  später,  nr-ki'ü-lf  tti-u  ki-i  ptt-ni-n-U 
die  späteren   seien  gleich  den   früheren 


3  pm 

IVB  61,  37b.  ina  eti  kpJ-m  (sc.  dahabt, 
opp.  'la-ba-bu  pa-itMi  Z.  47)  ibid.  51a. 

PTA  aräku  [Prt.   ürik]  Prek.  Krik  Prs. 

'  ttrrak-  1)  bleich,  blass  sein  oder  wer- 
den, erblassen,  o  Zauberin,  tima  *ihir 
hmulii  triwe  li-fu-du  li-ri-k't  pa-mt-ü-ki 
(leuchte  nnd  erblasse  dein  Antlitz!)  IV  R 
50,  44  b.  pa-nii-u-i-ii  id  ur-r,ik  dein  Ant- 
litz soll  nicht  erbleichen  (vor  Angst) 
Asurb.  Sm.  125,  69.  2)  fahl  d.  i.  gelb 
sein.  K.  40  CoL  III  68:  ES-(«**,  so 
vermnthe  ich  statt  ti-xt)  =  ara  £  ar-fot 
d.  h.  wohl:  =  u-ra-hi  Inf.  nnd  ,ir-ku  Adj. 
Hl  erblassen  inachen,  zi-i-mi t,/r- 
ra-ki  du  machst  erblassen  das  Antlitz 
IV  R  56,  3  b. 

arku  Fem.  tinikln  1)  gelb,  zumbn 
kiSü  ar-k.it  oder  ,ir-kn  (das  Ganze  =  KUM 
•^  '4?)  die  gelbe  Wahlfliege  s.  u.  33T, 
fint  ai-fH  die  gelbe  Schlange  (=  SIR 
^y  ^Vj    gyn     vo„    ur,nu   a    ^   Si-i:-bi 

cn-ti  a-ruk-ti  (=  gÜ|L  S|-  GA) Milch  einer 
gelben  Ziege  IV  R  28*  Nr.  3,  6'7b.  ii-a/, 
är-ka-a-ti  Milch  von  gelben  Ziegen,  = 
[G]AMTT#S  ^V  4V  Vok. Konst.;  folgt 
unmittelbar  auf  gi-zib  en-zi.  VR14,  25b: 
ar-ka^ftum  sc.  Spati  gelbe  (näml.  Thier- 
pelze  oder  Wollstoffe).  S.  auch  oben  Qal 
Bed.  2.  2)  grün,  das  Grün  (grünes 
Kraut,  Laub  u.  dg!.).  Ideogr.  SAR 
(d.  h.  wohl  Wachsendes,  Au  fspri  essen  des, 
vgl.  U.  nr&fti  und  s.  S,  fi  Bed.  5).  K.  40 
ColIII 78:  HAB  — m**  VR  21,  10e.f; 
SAR  <=  är-ku.  hihntü  ar-ki  {=  SAR) 
Laubungeziefer  o.  ä.  b.  u.  kalmatn.  HR 
80,12-15'c.d:  BAR.SAR,  AB.KAK(a) 
SAR,  BfL  (pr)  SAR  nnd  TU  (<*)  SAR  — 
t-lit  tw-tt. 

urku  das  Grün,  daher  der  Gärtner- 
name """NU  '*nr-ki  d.  i.  amel  urki  K. 
582,  15,  auch  """NU ''SAR  geschrieben: 
VR9,  51.  K.  4395  Col.  V  12. 

urkitu  (wohl  besser  als  urkitu)  Grün- 
gewächs, Gras,  Kraut,  Gemüse  u.dgl. 
Ideogr.  Ü.SIM  (oder  RIG),  vgl.   rikU 

„,-ki-llWt   {=   Ü  .  SIM)   ib-lHl:,„-»i  (=  /«,- 

((«-SAR.SAR)  IV  R  9,  '/»h  Felsabhäuge, 
auf  denen  von  Ewigkeit  her  «r-ft-(«  /« 
Mi-fiftt  nichts  Grünes  gewachsen  (eig. 
hervorgebracht  worden]  war  Sarg.  Cyl. 
35.  mit  den  Leichen  ihrer  Krieger  kt-n„i 
!  ur-ki-ti  nmnlht  (1.  Prt.)  ftra  Sanh.  V  84. 
16* 


244 


I*ie  St*]]*  YR  50.  -'.  b  s.  n.  ',7u  >.  2a  : 
«w^  hier  =  U.MM.  K.  40  G:l  III  72: 
t'SlM  =  •■r-i>-*w*.  Eben**  IIB  41.  4  .  i 
•  Z.3:  =  M-ki-J-*: .  AD-ienr&ns  entfi-ri  Lt 
dem  Idwzr.U  ^IM  n- 7*;  Nahrung.  Sr^ise 
YB  52.  *i...  b.  wvLI  auch  '•>!  üppi£* 
Weide.  ».  S.  l*4b  TL   ^V:. 

urrücu    !f--.7-»/r    e:n  gelber  St  ein 
woU  Edelsviu  .   K.  4v  i."..i  III  71:  TAK 


►  r-rr^t. 


*2TZ*<  •■**«  Prt-  ■;- '■  Pr».  ';//;'<  1  «ich 
•etzen.  sitz-n.  xit  cr#i  auf  «rtW.  .-:..: 
i^'rr.  »^<v//-rvi  auf  *< inen  Thr-.'n  «rtzte 
er  -kb  SatL  V  4.  ixu  Anfang  meiner 
RrgieriLg.  w  da  .'im  ru»*'  IS.GC.ZA 
*irr—\  #•  ';.r-ir  »/-;<-''•  ■  1.  Prt.  Salin.  Ob. 
22  f.:  Mo.Obv.  15:  »i-/^'»«  für  die  Schrei- 
bun?  von  ^/>«^  an  dieser  letzteren  Stelle 
s.  g.  ^»^>u  .  in  meinem  ersten  Regierungs- 

jahr.  da  ich  l-t  /■»/>>■-'  ■  ».  d. »  iami  • .  -*•' 
rfjhrif  t'-P-hu  Asurn.  I  44.  '■  nachdem  ?) 
er  zurückgekehrt  war  und  irv.i  hi**~  ?/-/> 
»■4"  K.  13.  6.  wenn  dn  Fem.-  iroi  /.-»w*'. 
t/ /-;- i-hu  *n-*i$-*i-  K  auf  den  Stuhl  da  ich 
sitze,  dich  setzen  wirst  IYR  58.  47b.  i 


o-tnh  -Infi    hl***  torru-ti-tu  Khors.  HS. 


i 


'ir<a  ttifri  'fi.  >.  97a»   »'i-*i-itft-nta     =  ^.»/v- ■ 

w«a.  =  IR.KU.BA»  setzte  er  sich  bez.} 
»</-«///-«■ -i  setzt  er  sich  (=  #1* -Kl"  •  K.  4350  : 
Col.  I  6.  9.  2  sich  niederlassen. 
Wohn  an  g  nehmen,  wohnen,  bewoh- 
nen, di«*  Gott  in  Nana,  welche  fort  ge- 
zogen war.  tu-fl-bn  ki'rib  Ebvnü  in  E. 
sich  niedergelassen  hatte  Y  R  6,  108; 
Asarb.  Sm.  249.  i.  der  Gott  Sutinak,  &i* 
at-bu  wohnte»  ina  puzrdti  Y  B,  6.  31.  die 
Sieben  mn  irtritim  <iZ-h*i  (=  KU.  RU.  NA  f.  A^- 
tn*f  IYR  15 f.  Col.  n  6«  •  ein  Haus 
fa  X  ina  Cth-hi  aJLbn  in  welchem  X ' 
wohnt  Str.  III.  350.  4.  11:  so  o.  ä.  oft  in ' 
den  Kontrakten,  n-fi-ih  Ub-bi-&t-un  ihr 
'der  Stadt  und  des  Palastes")  Bewohner 
Khors.  193.  die  Leute  n-üb  /iWi-Ai-»w  ,.fl 
die  in  ihnen  f  den  Städtt-n1)  wohnten  Y  R 
5.  1 1 3.  die  Götter  a-fj>  Hhhi-fin-m  Khors. 
12G.  So  o.  ä.  passim.  Ea  und  Damkina 
a-l'-ib  <tv*i  rM  YR  33  Col. MI  41.  Istar 
a-M-nt  «lK«Uhi  HR  6t>  Nr.  lt  9.  die 
grossen  Götter  /#-a-ä#  mme  u  irsitim  IY  R 
4H,  30  a.  nite  it-M,u~ti  alani  fgeschr.  nur 
ah)  j<i-a-t"~i*tr  die  Bewohner  selbiger 
Städte  Asurb.  Sm.  92,  48.  die  Gotter 
„.*;_/,„.„/  hlK«l-ha  Lay.  34, 19.   a-$i-bu4eü 


t,  :*yw  ;.  .5-  Sa^.  CvL  72.  die  Könige 
■i~  We^Tlani«  i-fr^  freH*ri  dk  Zelt- 
bcwoLLrülrn  YR  80.  29.  nÄ  f-miii-i 
5.  u.  ..:-:ü*..  HR  35.  51-55«.  d  ent- 
sprich: des:  '£?  T«n  a-z-J1-  pi-ral-ki \  ä. 
'-*■—'.  i.  r,-"wpfci—i  und  d.  a-H-ir-tvtn 
durchweg  BAB  vgL  n.  p-srüht).  Für 
TI  =  j^iv.  wohnen  s.  sofort  xl  Bed.  3. 
irirrndw...  Sieüung  nehmen  'in  mili- 
^Lrivrhe^  Sinn  :  da  und  da  v-£-£k-»/ 
Asojtl  II  <H.    3    verweilen,  bleiben. 

während  kh  zur  Yerehrtrag  der  hehren 
v\  Gürtin*  in  Arl^-la  verweilte  Asurb. 

Sm.  11*A  IS.    ?*-*j  'l-fixi-na  /v-  »r»  ii*-t»i-tn 

m 

du  mögest  hier  verweilen,  dn  bleibe  hier 
A stirb.  Sm.  12-*».  64.  •j*-f*t-uJ  tt-.-i-A.i-rM 
rr,,  ,-A-r.s  wie  könnten  dann  wir  bleiben? 
YR  1.  122:  Asurb.  Sm.  42.  37.  wh-w»*  »/ 
»f.«V»  i*--»..  ti-^'**  u!  ii-ät-Ai  keine  Mutter  bez. 
kein  Yater  weilte  bei  ihm  Ideogr.  TI> 
IYR  14  Nr.  1.  V  T^L  KU*  nJ  a-Ä&  be- 
l-'**i  w/  *i-!«it  Ideogr.  Tl.  EME.SAL) 
11.  4I42a.  üu  *'ti  itia  l*ti  fr  üb  der  Gott 
des  Hauses  bleibe  im  Hanse  (Ideogr.  TI) 
IYR  6.  4*:0b.  Dass  diese  dem  Ideogr. 
TI  entsprechenden  Yerba  wirklich  von 
2Z*  abzuleiten  sind  und  man  sich  nicht 
etwa  durch  IYR  5,  202lb  is.  HL  rTfi« 
S.  >2b  •  zur  Annahme  eines  St.  itT»  ver- 
leiten lassen  darf,  lehrt  K.28660bv.26f, 
wo  -r-,<4«  .vi./':  slüti  rr^Jn  *hiti  fortgesetzt 
wird  durch  Tl-toi  d.  L  dM*  ^dir  be- 
wohnt- wihlu  Zwle  narate  etc.  6  Tage 
und  7  Nachte  ki-tna  aj-bu-m<i  ^als  er  ver- 
weilt hatte?>  ina  bi-rit  pu-ri-tK-to  NE 
XI  189.  4)  einem  Geschehniss  beiwoh- 
nen, dabei  zugegen  sein  und  infolge 
davon  es  als  Augen-  nnd  Ohrenzeuge 
verbürgen,  bestätigen.  Oft  in  den 
Kontrakttafeln,  z.  B.:  der  und  der  m<i 
Wr-hi  ,t$-bi  bürgt  dafür,  gewährleistet  es. 
Str.  II.  755.  8.  imi  ri-.«i-W  #a  X  in  Folge, 
auf  Grund  persönlicher  Bestätigung,  Ge- 
wälirleistung  seitens  der  X  vder  Mutter 
des  Schuldners)  433,  12.  65.  24.  67.  14. 
270,  13.  700.  11  u.o.  S.  weiter  u.  iMt*. 
5)  anliegen,  von  einem  Säugling  an  der 
Brust.  »ni-ru  &i  ana  mu-£e-w'hti  In  uMn 
1=  KV.X\  K.  133  Rev.  *,.".  —  Sc  26: 
:i)U  L  UA-rfjl  Z.  43:  GALir— /),  Z.  273: 
KI  fr*/-*))  =  <i-5a~bu. 

I  2  dass.  wie  Qal     Prt.  itttiüb  nnd 
itta*tlt%  Prs.  ittaM.  Perm,  wahrscheinl 


n«n 


245 


aüi 


M&ß  (vgl.  tadin  von  p5),  Imp.  */£oZ>. 
1)  sich  setzen,  sitzen.  N.N.  ina  küsse 
t'Mu-m  bestieg  den  Thron  O  231  b.  Cb 
Rev.  25b.  uktammisma  at-ta-kib  a-bak-ki 
(mich  niedersetzend  und  weinend)  NE 
XI  130;  ähnl.  Z.  273:  [uktamines1\-ma 
UihjameS  iHa-Zab  i-bahki.  2)  sich  nie- 
derlassen, Wohnung  nehmen.  Wahr- 
scheinl.  darf  hierher  gestellt  werden  IV  R 
17,  9b:  ina  sil-ii  crini  ti-Sam-ma  (tiSab- 
mn)  im  Schatten  der  Ceder  lasse  dich 
nieder  (|j  es  mögen  ruhen  deine  Füsse  et«.). 
3)  sich  in  den  Hinterhalt  legen,  der 
Jäger  und  die  Charimtu  ana  us-bi-sn-nu 
it-tas-lm-ni  legten  sich  auf  die  Lauer,  den 
1.,  2.  Tag  ina  put  viaSki  it-taS-bu  lauerten 
sie  gegenüber  der  Tränke  NE  10,  48.  49. 
Wahrscheinl.  gehört  zu  ich  1 2  auch  NE 
XI  16:  der  Gott  Ea  it-ti-s~u-nv  ta-tib  sass 
mit  ihnen  (den  Göttern  in  der  Berathung) 
oder  gar :  er  lauerte  bei  ihnen  d.  h.  horchte  ? 

I  3  wohnen,  ina  niaissi  (s.  d.)  irsifi 
it-ta-na-aS-s-a-bu  (=  KU .  NA .  k-mrS)  IV  R 
15  f.  Col.  II  «2ß. 

II  1  bis  jetzt  nur  im  Perm,  mit  pas- 
siver Bed.  u&sttb  (etabliert,  stationiert 
sein,  sich  aufhalten)  und  zwar  in  der 
1.  Pers.  Sg.  nachweisbar:  usbdhi,  aus 
tisuhnhi  =  uSSnhiiht\  beachte  für  diesen 
Lautwandel  isir  =  iSSir  u.  "HD\  ki-i  ina 
al  oder  mät X  ns-ba-ht-ni  während  ich 
mich  da  und  dort  aufhielt  (geschah  das 
und  das)  Asurn.  I  57.  94.  II  12.  70.  80. 
III  83.94.  Salm.  Ob.  147.  159.  175.  Mo. 
Obv.  1 7.   Rev.  39.  Balaw.  II  6.    ki-i  mn 

mät  Knmmnhi  ns-pa(\.  ba)-ku-ni  Asurn.  I  75. 

Auch  ohne  Konj.  ki  (vgl.  hierzu  u.  Qal 
Bed.  3  die  Stelle  Asurb.  Sm.  119,  18): 
in  der  und  der  Stadt  ns-ba-ha  -ni)  Asurn. 
II  49,  us-ba-kn  I  101.  UI  26. 

HI  1  Prt.  uAeiiih,  seltener  nsääib,  1) 
sitzen  lassen,  setzen,  mit  ina  auf 
etw.  den  N.N.  i-na  hisse  sarrtt-ti(-su)  eli- 
s"im  //-sr-tib-ma  setzte  ich  auf  den  (seinen) 
Königsthron  über  sie  Sanh.  II  44  f.  Konst. 
28  f.  Sanh.  III  9  f.  i/^-lu-ti),  i-na  hisse  bc 
In-ti-Ju  u-se-Aib-ma  III  64,  i-na  kusse'-.iii  t'i- 
$e~£il>-uia  Sanh.  Konst.  14,  ina  hisse-jfu  n- 
&-#ilfma  Asarli.  II  53.  III  21.  i-na  hisse 
ti-Ss-si-bii-tit  i  setzten  sie  ihn)  Sanh.  V  1 7  f. 
den  und  den  i-na  kn*st?  burdsi  äu-Sib (lm\i.) 
Ilöllenf.  Rev.  33.  die  Götter  i-na  sapal 
nakrisii  li-st-Ü-bu-sri ,,  ka-mrs*  mögen  ihn 
zu  Füssen  seines  Feindes  gebunden  sitzen 


lassen  Sarg.  Cyl.  77  u.  ö.,  ähnl.  Tig.  VIII 
82  f.:  ka-iniS  lu-Se-Si-bu-su^  s.  diese  Stellen 
u.  kameS  (iltt).  Auch  ganz  allgemein: 
setzen,  birik  siparri  Sdtunu  i-na  lib-bi 
ü-se-$i-ib  jene  bronzenen  Blitze  setzte  ich 
darauf,  brachte  ich  darauf  an  (auf  dem 
Backsteinhaus)  Tig.  VI  21.  2)  wohnen 
lassen,  bewohnen  lassen,  ansie- 
deln, i-na  Sub-ti-Su-nu  si-ir-te  (V.  sir-ti) 
u-Sosi-ilt-M-mi-ti  in  ihrer  erhabenen  Woh- 
nung Hess  ich  sie  (die  Götter)  Wohnung 
nehmen  Tig.  VII 111  f.  S.  weiter  u.  Subttu 
ti-sa-s'ib-su-nu-ti  (1.  Prt.)  ka-me-is*  Asarh. 
II 5.  die  und  die  ina  lib-bi  n-Se-Sib  siedelte 
ich  alldort  an  Salm.  Mo.  Rev.  34.  38.  So 
o.  ä.  oft.  3)  bewohnbar  machen  (z.  B. 
durch  Wiederaufbau) ;  bewohntmachen, 
besiedeln.  Asarhaddon  mu-Se-Sib  Bdbili 
V  R  62  Nr.  1,5.  a-a-um-ma  . . .  8u-8u-ub- 
Su  ul  i-di  niemand  hatte  erkannt,  dass 
es  (das  Dörfchen  Magganubba)  bewohn- 
bar gemacht,  besiedelt  werden  könne 
(cL  h.  für  grössere  Bevölkerung  zuge- 
richtet werden  könne)  Sarg.  Cyl.  46;  Stier- 
Inschr.  45:  Si'i-St'i-ub-Su  ul  il-ina-ilu.  &/- 
SiMth  ali  MXu  Sarg.  Cyl.  49;  Stier-1. 46.  — 
VR  45  Col.  VII 17:  tu-SeS-Sab  (2.  Sg.  Prs.). 

m  2  1)  wohnen  lassen,  ina  m-ki 
ina  pi  ndrdte  us*-te-$i-bu-in-ni  NE  XII  185. 
ana-kn  ina  as~-ri-$i-na  ul-te-Sib-Si-na-a-tii  ich 
Hess  sie  (die  vorher  gegen  einander  feind- 
lichen Länder)  an  ihrem  Orte  wohnen 
d.  h.  ich  beruhigte  sie,  jedem  die  ihm 
gebührende  Stellung  anweisend,  NR  23. 
2)  in  den  Hinterhalt  legen.  Reiter 
und  amHkal-la-pu  a-na  (ana)  suh  (V.  h'i- 
ub)-te  ti-si-Sib  (V.  Si-ib)  stellte  ich  in  einen 
Hinterhalt  Asurn.  II  71. 

asbu  Adj.  bewohnt,  atäni-su  aS-bu- 
te'u  »/  Muni  a-Sib  libbt-Su-ttn  ki-i  iS-ten  it-pah- 
hir  seine  bewohnten  Ortschaften  und  die 
daselbst  wohnenden  Götter  versammelte 
er  allzumal  Khors.  126. 

asbütu  Be wohnung.  ein  Hausbe- 
sitzer giebt  sein  Hans  dem  Abmiether 
a-na  aS-bu-ü-tu  Str.  II.  261,  4. 

aasabu.    S.  u.  Sibutn. 

assabütu  Bewohnung.  aii-ki-bu-Ui'i  ( = 
NAM.GA.AN.KU.A)  K.  56  Col.  IV  5-7 
(ein  Haus  wird  vermiethet  ana  aSSahuti\. 

usbu  Hinterhalt.  S.  hierfür  oben 
u.  I  2  und  für  nS-bu  als  Erklärung  des 
Subst.  aspu  [aäpu)  VR  47,  43b  s.u.  aspu 

(iL  qo«,  s.  lio). 


an 


246 


T»i 


äibutu  (von  einem  vorauszusetzenden 
Sibu,  Form  wie  lidu  von  ibl)  Bei- 
wohnerschaft, Gewährleistung  eines 
der  einem  Geschehniss  persönlich  beige- 
wohnt hat.  N.N.  a-na  afHil  Si-bu-n-tu  ina  v- 
an-tim  Sa  Y  a-Si-ib  verbürgt  als  Augen-  und 
Ohrenzeuge  die  Schuld  des  Y  Str.  II.  194, 
7  f.  die  Mutter  des  Verkäufers  a-na  Si-bu-tu 
ina  lib-bi  aS-ba-at  903,  8.  Wechselt  mit: 
a-na  am*imu-kin-nu(m)-tu  i-na  (hui)  Db-bi 
a-Si-ib  (ein  Mann)  681,  7  f.,  aS-ba-at  (eine 
Frau)  1111,  16.  Vgl.  508,  15:  die  und 
die  Personen  [a-na]  amllmu-kin-nn-tit  ina 
Db-bi  aS-Sa-bu- ...  —  K.  4317  Rev.  3:  amH 
KA.KA.MA=  Si-bu(pu?)-tu,  mit  arhn 
nmu  u  Suttu  Eine  Gruppe  bildend;  wohin 
gehörig? 

subtu  st.  cstr.  Subat  f.  1)  Sitz.  Su- 
ub-tum  syn.  ku-us-su-u  s.  d.  2)  Woh- 
nung, Wohnsitz.  Nineve,  Sri-bat  Sarm- 
ti-ia  Sanh.  Baw.  17.  ckaUdte  Su-pat  (V. 
bat)  Sarruti  die  Königspaläste  Tig.  VI  94. 
Sü-ub-ta  (V.  Sub-ta)  ni-ih-ta  ü-Sa'e-Si-ib-Su- 
jiu-ti  in  ruhiger  Wohnung  liess  ich  sie 
(meine Unterthanen)  wohnen  Tig.  VII 34  f. 
sie  alle  Su-ub-ti  ni-ih-tim  u-Se-Si-ib  (1.  Prt.) 
VR  35,  36,  die  Götter  i-na  ina$-ta-ke-St/-nu 
u-Se-Si-ib  St't-ba-at  tu-rtb  Hb-bi  Z.  34.  Stt-bat 
(=  KI .  KU)  nu-uh-Si  u-Se-Sib  (—  mu-un- 
Ai-Kü)  IV  R  18  Nr.  1  Obv.  12'13.  S.  auch 
oben  III  1  Bed.  2.  Die  Stellen  Sanh.  III 
55.  IV  23 ;  Sanh.  Sm.  88,  26,  an  welchen 
KI. KU  mit  Sub-ti  wechselt,  s.  u.  dikü 
(S.  216  b).  Subta  nadü  oder  rannt  den 
Wohnsitz  irgendwo  aufschlagen,  sich  nie- 
derlassen (Ideogr.  KI .  KU),  Subta  Surmu 
(kausativ)  s.  u.  diesen  Verbis;  doch  sei 
hier  erwähnt:  irtwima  irta-me  (bezog) 
ffi-bat-m  (=  DUL .  MAR .  RA-bi )  ni-ilt-ta 
IV  R  20  Nr.  1,  17/18.  die  Städte  Sd  .... 
Sii-bat-sun  Sit-ku-na-at  deren  Wohnsitz, 
Stätte  auf  der  Spitze  des  Gebirges  Nipur 
gelegen  war  Sanh.  III  70.  dür-Su  ü  Su- 
bat-m  asm/}  seine  (Sidons)  Mauer  und 
Wohnstätte  riss  ich  fort  Asarh.  I  11. 
Su-bat-sa  su-nh-hu-rat  seine  (des  Palastes) 
Wolinung  war  zu  klein  geworden  Sanh. 
VI  31;  s.  weiter  u.  int.  3)  Hinter- 
halt.   S.  hierfür  oben  u.  III  2.  —  S°  25: 

[DU]L  {[du-üi)  =  Sub-Uu  Sb  190:  ^§3^ 
(genauer  wäre  £3^<«|) («-»«)  =  Suff-tuin; 
zur  Verwechselung  der  beiden  Ideogrr. 
vgl.  auch  kabru.   HR  34,  8a.  b:  TIR  = 


Sub-tum,  Z.  7 :  =  ad-ma-nu,  beide  mit  pa- 
pa-fai  und  ma-as-sa-ku  Eine  Gruppe  bil- 
dend; daher  Babel,  M-bat  ba-ld-ti  (Salm. 
Balaw.  V  5)  „die  Wohnung  des  Lebens14, 
ideogr.  TIN. TIR*'  geschrieben.  II R  33, 
68a.  b  (vgl.  28,  45a):  [  ]  GUL  =  Stdrtn, 
mit  ibratu  und  ni-me-du  E.  G.  b. 

musabu  1)  Sitz,  mu-Sa-bu  syn.  ku- 
us-su-u  s.  d.  2)  Wohnung,  Wohnsitz. 
Susa  mn-Sab  ildni-Su-tm  VR  5,  128.  mu- 
Sab  be-ln-ti-ia  Sanh.  VI  46.  die  Zelte  mn- 
Sa-bi-Su-nu  (Acc.)  Sanh.  I  76.  VR  7,  121. 
as-kup-pa-tu  lu  mu-Sd-bu-ü-ka  (=  ana  mü- 
Sabika)  eine  Steinschwelle  diene  dir  zur 
Wohnung  Höllen!  Rev.  27. 

susubtu  (sc.  kussü,  Fem.  von  SuSübu) 
Stühlchen,  Schemel.  HR  23,  7a.  b: 
Sii-Su-ub-tum  syn.  ku-us-m-u  Sa-pil-tum. 

IV))  Stamm  der  beiden  folg.  Substt: 
'  sittu  f.  Schlaf,  er  lag  auf  dem  Lager 
ü-kat-ta  Si-it-ta  den  Schlaf  vollbringend 
K.  3657  Col.  I  11.  ina  ut-lu  mu-Si  ta-a-bu 
la  ü-kat-ta-a  Sit-ti  (=  Ü .  DI .  NA .  NAM?) 
auf  guter  Nachtstätte  vollbrachte  ich 
keinen  Schlaf  IV  R  20  Nr.  1,  7/s-  Sit-ta-Sti 
n-kat'ti  NE  58,  8.  die  Kopfkrankheit  ul 
uSaslal  S[it~]ta  (=  Ü)  ul  uS-ta-a-bi  lässt 
nicht  schlafen,  lässt  süssen  Schlummer 
nicht  finden  22,  6,'7a.  ina  Sit-ti  (=  Ü.DI) 
ta-ab-ti  IV  R  15  f.  Col.  III  22'23.  Sit-tum 
rab-ba-tum  ein  grosser  Schlaf  (eli  ameli 
li?nhtt)  Rm.  2.  III.  Rev.  Sit-tu  ki-ma  im- 
ba-ri  i-nap-pu-uS  eli-Su  NE  XI  190.  193. 
nt-ta  ina  su-nn  sinniSti-ka  Si-tü  lu  EAK-uS 
(s.  u.  stinu)  K.  5418  Col.  IV. 

suttu  f.  Traum.  PI.  Sunatu,  auch 
von  den  mancherlei  Erscheinungen  Eines 

Traumes.  Ideogr. :  >^  MI  d.  L  Nacht- 
gesicht (vgl.  bim  S.  183b),  8.  K.  2061 

CoL  II  14:  >¥A  MI  =  Su-tU-tum.   Sub-ra- 

an-nhna  n^  MI  d.  i.  Suttu  damik-hl  lut- 
tul  IVR  59  Nr.  2,  21b  (s.  n.  I.  STO  HI  i, 
S.  183  a).  Suttu  a-na-ta-lu  mein  T.  (eig. 
der  T.,  den  ich  schaue)  lu  damjcat,  Suttu 
a^na-Ut-lu  lü  kenat,  Suttu  a-na-ta-lu  ana 
damikti  ter-ra  ibid.  Z.  22.  23  b.  es  schlief 
(utul)  Eabani  Sit-na-ta'u  i-na-at(dt)-tal}  es 
ging  Eabani  Sti-na-taju  i-pa-(aS-)&ar  NE 
50,  29  f.  i-na-at-ta-lalu  Stt-na-tei^ka,  Su- 
na~ta  ipaSa-dr  ibid.  6,  48  f.,  Vgl  13,  24. 
ü-um  Sutta  it-tn-lu  55,  20.  a-ta-mar  Salul- 
ta  Sti-ut-ta  ich  hatte  einen  3.  Traum,  su- 
uHa  Sa  a-?nu-ru  etc.   58,  13  f.     Sfcrurta 


cjtth 


247 


ntfl 


(einen  T.)   n-Sab-ri-Sum-ma  (3.  Prt.)  NE 

XI  177.  ''"MA.SAR  Hu  Sa  ^A  MP7 
d.  i.  Sundte  (der  Gott  der  Träume)  IV  R 
59  Nr.  2, 24b,  vgl.  24,  is^a:  **-wmi  Jn-ut-ti 
(=  MA.SAR).  VR  21,  31c.  d:  AN[  ] 
GAR. RA  ='j7m  äi  .*m-w/-//.  30,  13e.f: 
ME.GAL.ZU  =  Aw/Mm  pa-Sa-nt  (Z.  14: 
—  Xv-Aw  $<i-ka-wi).  Einen  Personennamen 
7r/-/-//  Ju-na-tu  s.  u.  nn.  prr. 

V£?T  asapu  (zuerst  von  Prätoiuus  er- 
kannter) Stamm  von  /?&/;// (Part.)  und  Siptn. 
Zum  Inf.  8.  u.  nn.  piT.  den  Personen- 
namen Tab-a- Jap- Marduk.  Das  Part,  dJipu 
s.  unten  besonders. 

II  1    viell.    beschwören.     ''"«GAB. 

(iAB.E  mul-li-lu  muJ-Ji-pu.  \Ja'S]  Janif-t' 
h  irsi-tim  K.  2866  Obv.  28.  Für  mnJ-Ji-pn 
HR  32,  14f  s.  u.  </<nnhi  (S.  199  a).  VR 
23,  53  a.  b.  d:  ME  (ia-]/s)  =  nJ-Jri-pu  Ja 
a-Ji-bi. 

HI  1.  Viell.  gehört  hierher  I  R  35  Nr. 
2,  5:  Nebo  Sa  Sn-nd-du-u  Ju-Su-ptt  baSn 
ittiJu  welcher  Wissen  und  Beschwörung 
mitzutheilen  vermag  (V  oder  lies  Jupardu 
„erleuchten14?  vgl.  u.  II  1  das  Neben- 
einander von  vUulu  und  uJJupu). 

asipu  ( Part.)  m.  B  e  s  c  h  w  ö  r  e  r.  a-Ji-pu 
IV  R  22  Nr.  2,15.  60*  C,  Rev.  12.  a-Ji-pu 

V.  a-Jip  {--=  KA  ^®?r':Y  GÄD  Krdi  Sa 
Ai-put~M  (=NAM.RU)  nak-lat  a-na-ku  30*, 
2{  >  |  iV;  vgl.  1T,s;a.  iiu  Da-mu  a-Si-pu  (= 
S I M .  SA  K )  ra-h-u  1  9,  \  b.  a-Ji-pu  (=  <"*'' 
KA.NERi  21  Nr.  1(B)  Obv.  ■»  n.  a-Ji-pu 
Ja  ap-si-i  i  das  Ganze  =  KA .  AZAG .  GÄL . 
ZU.AB.A)  VR  51,  n  lsb  (ist  gekleidet 
in  kitu  aus  Eas  Stadt.  Eridu).  S'"  2:  MAS 
(f,„.,-ail),  VR  23,  47a. b.d:  ME  (*»,<■),  HR 
38,  12e.f:  "'""KA.KA.MA  =-  a-Si-pu. 
HR  32,  11.  12e.f:  LUB.DUB  und  KA. 
UG  —  a-Ji-pu  (folgend  auf  maJ-ma-Ju). 
Sm.  1674  Rev.:  ''"•'' MAS.  MAS,  W/KÄ. 
UG  und  viell.  \*»'N\K\.  AZAG.  GA  = 
a-S\  /-/;//;.  Das  Ideogr.  MAS  .  MAS  be- 
zeichnet den  Beschwörer  (auch  maJmuJu 
genannt,  s.  d.)  wahrsch.  als  den  welcher 
reinigt  (näml.  vom  Bann),  vgl.  Sc  lb,  5: 
MA^.MAS  =  =  //*"/-/A//////,  sowie  die  u.  11  1 
citierte  Stelle  K.  2*66.  Die.  Schreibung 
a-Ji-bi  s.  oben  u.  II  1.    Fem.  ciJiptu  viell. 

IV  R  50,  42  a:   a-Ji-ip-tnm   <J-Je-pH-ti  (von 

d^r  Zauberin). 

äsipütu    Beschwörerschaft,    Be- 


schwörung (nom.  abstr.  wie  iSipputn1 
ramkutu).  Marduk  bei  a-Si-pu-ti  IV  R  49, 
60.  70a.  56,  13b.  i-na  KA.AZAG.GÄL- 
ti-tu  d.  i.  äSiputu  V  R  64  Col.  I  52. 

siptu  st.  cstr.  Sipat  f.  Beschwörung. 
Die  „Beschwörung"  ist  ein  Vorrecht  Eas 
und  seines  Sohnes  Marduk,  sie  entstammt 
darum  der  Wassertiefe  (apsu\  dem  Wohn- 
sitze Eas,  oder  Eridu,  der  heiligen  Tem- 
pelstadt Eas.  Ji-pat  *>r-ti  (d.  i.  Krdl)  i-di 
(sprich  aus,  sprich)  IV R  3,  8b.  4,  2%0a- 
5f  ,i36ic»  *'/w/  ""  *-rhh  15f.  CoLIII  «41; 
vgl.  auch  16,  33b.  27,  50.  59b:  Ideogr. 
von  Sipat  hier  durchweg  NAM.RU.  Ebenso 
in  me-e  Sip-ti  Wasser  der  B.  16,  :i,,a.sb. 
25,  °25}a.  S.  auch  oben  u.  dSipn.  ina 
Jip.ti  (=^=  KA.KA.MA)   sh-ti  Si-pat  (= 

p$^T{[)  <-ri-du  Ja  W/7-//  mit  der  er- 
habenen Beschwörung,  der  Reinigungs- 
besrhwörung  von  Eridu  IV  R  15  f.  Col. 

',.,,  ti-pat  {=  K^ffi^Hf )  ap-si-i  (  = 


III 

ZU .  AB)  u  ti-r'Mlu  .sir-ti  io'w  ina  Sip 
ti-ka  vl-li-ti  Ja  ba-ld-ti  mit  deiner  reinen 
Lebensbeschwörung  (o Marduk)  19,  l2nb, 
Ji-pat-ka  rtli-ti  22,  12  b,  Si-pat  ba-la-tu  29 
Nr.  1,  35:t<;a;  Ideogr.  an  den  drei  letzt- 
genannten Stellen 


\T 


..i-lJi 


Si-pat   ap- 

.v/-;  (==  ^^L^TL  ^^^3f  ZU .  AB)  i-di 
29'  Nr.  4  C,  21  a.  Sip-tum  Si-pat  Marduk 
(die  beiden  ersten  Wörter  --=  dreimaligem 

i^M)  IVR21  Nr.  1(B)  Ubv.  *%,. 
jip-tt*   (=  NAM .  RU   mit   vorgesetztem 

doppeltem  ^g^H^)  ibid.  Rev.  r2.    VR 

21,  37c.  d:  t^feiTT''  «  ^\tum\:  be- 
achte die  Glosse  mn  bei  ebendiesem  Ideogr. 
Z.  48c.  M-[ij>-]ti  (-----  KA .  AZAG .  GA)  22 
Nr.  2,  l4'l5.  Vgl.  auch  tu.  —  Als  Über- 
schrift der  Beschwörungen  dient  JL?Hr, 
z.B.  IV R  lff.  (achtmal).  3 f.  (fünfmal). 
5 f.  (sechsmal).  7  f.  (zwölfmal).  57, 17  vgl. 

16a,  u.  s.  w\;  s.  Sb  43:  I>H:-  («.)  =  A- 
ip-tnm.  In  den  Unterschriften  d»»r  Be- 
schwörungen findet  sich  vielfach  KA .  KA . 
MA,  z.  B.  IV R  lff.  (siebenmal).  6  (fünf- 
mal). 8,50b.  16,64b.  28  Nr.  3,  18b. 
29*  (achtmal).—  VR  23, 50a. b.d:  WRim*) 
=  Sij)-tu?n.  —  Eine  Beschwörung  sprechen 
heisst  natlu  oder  manu  (s.  diese  Verba). 

•)£?*  asaru  sich  niederwerfen,  hin- 
sinken, niederfallen,  die  Götter  wein- 
ten (baku)  mit  ihr,  iläui  äS-ru  aS-bi  i-na 


ntth 


248 


nm 


bi-ki-ti  die  Götter  lagen  hingesunken, 
sassen  (oder  verharrten?)  in  Weinen  NE 
XI  119;  aSru  (Perm.)  Beschreibung  des 
Zustandes  wie  uktamuusü  (s.  n.  OttD)  Er- 
zählung des  Geschehnisses.  Sc  2,  6:  SU 
(iu-u)  =  a-Sa-vum  (auch  =  Sihu,  sahdpu, 
kardrnu). 

II  1  niederreissen,  einreissen. 
ihre  Städte,  ihre  Mauern  ü(V.  ?d)-Se-ru 
rissen  sie  nieder  Asurn.  II  113;  Lay. 
84,  9  (u-Se-mi). 

asru  Adj.  unterwürfig,  demüthig. 
Nebukadnezar  aS-ri  ka-an-Sii  der  De- 
müthige,  Unterwürfige  Neb.  Senk.  1  2, 
dS-ru  M-ab-ti  I  R  52  Nr.  4  Obv.  3.  Ne- 
riglissar  aS-rti  Sd-ah-tu  Nerigl.  I  25.  Zur 
Schreibung  pi-dS-ru  et  i.  a-ds-ru,  aSru  Neb. 
Winckl.1 9  s.  u.fl&VfaHeiligthum  (S.  148  b). 

asris  Adv.  dass.  an  der  Pforte  des 
Heiligthums  aSHS  nS-kin-ma  fiel  er  de- 
müthig nieder  Salm.  Balaw.  V  5.  dS-riS 
iz-za-az-ka  (tritt  er  vor  dich  hin)  IV  R 
17;  »%„  a  (=  SÜ  .  BAR  .  ZI .  ZI .  NE  . 
BUR .  E-eS). 

asirtu  viell.  unterwürfigesWesen, 
Unterwürfigkeit,  Gehorsam,  ich 
habe  soeben  meinen  Offizier  gesandt,  a-Sir- 
ta-MMtu  i-Sak-kan  K.  533,  27. 

usurtu  Niederwerfung  o.  ä 

Akkade  v-SuMu  SI-mar  d.  i.  immar  IHR 
59, 14a.  HR 43, 41. 42a. b,  ergänzt  durch 
das  Duplikat  Rm.  131,  erklärt  e-gam  ka- 
na-£ti'u,  dessgl.  li-mi-tnm  durch  ?i-Stir-tum\ 
ich  vermuthe  in  e-gam  einen  Fehler  des 
Schreibers  der  Rra.-Tafel,  es  wird  SapliS 
ka-na-Su  (wie  II R  43, 1 7  a)  gemeint  sein, 
was  auch  die  II R  43,  41a  erhaltenen 
Spuren  bestätigen. 

tuäaru Niederwerfung.  a)dasSich- 
niederwerfen.  VR  21,  46a. b:  tu-Sa-ru 
syn.  la-ban  ap-pi.  b)  Niederwerfung, 
Niederlage  u.  dgl.  die  Leichen  ihrer 
Krieger  i-na  tnit-hu-us  tu-Sd-ri  (in  der 
mörderischen  Schlacht,  der  Vernichtungs- 
schlacht 0.  ä.)  kirnt  i  rdhisi  lukbnir  Tig. 
I  78;  Vgl.  miihus  tapde/ V  R  21,  45a.  b: 
tu-Sa-m  syn.  si-e-ru.  ann  tn-Sa-ri  NE  57, 42. 

süsurtu  Niederwerfung.  HR  43, 
4  a.  b:   Stl-Sur-twn  syn.  sa-kap  ?iakri 

*)PT  überschüssig  sein,  über  das 
gewöhnliche  Mass  hinausgehen; 
daher:  riesig,  ausgezeichnet,  her- 
vorragend o.  ä.  sein. 


II  1  Prt.  nttir  Prs.  uattar  und  tdtar 
über  das  gewöhnliche,  mit  eli  Sa 
pdn(a)  o.  ä.:  über  das  frühere  Mass 
hinausgehen  machen,  das  früher  Vor- 
handene übertreffen  machen,  überbie- 
ten, steigern,  riesiger,  mehr  denn  zu- 
vor machen  u.  dgl.  Abgabe  und  Tribut 
eli  Sa  pa-na  id-tir  (1.  Prt.)  Tig.  VI  35. 
Pferde  etc.  eli  Sd  pa-na  td-tir-ma  eliSxi 
aSkun  Sarg.  Ann.  45.  narkabäti  §imddt 
niri  . . .  eli  Sd  pa-na  ü-tir  (V.  lu-t'tr)  Tig. 
VII  30.  eli  Sa  mab-ri  mi-tu-us-su  td-tir 
(s.  u.  nitt)  V  R  7,  46.  den  neuen  Tempel 
eli  mah-ri-e  ut-tir  (1.  Prt.)  Tig.  VII  86. 
VR  45  Col.  IV  13:  tu-at-tar.  31,  63a. b: 
DU. DU  lä  ut-ta?t-amr?na  oder  a-tal-lu-ku 
la  ut-ta-ra-am-ma,  s.  S.  67  b. 

II  2  dass.  tu-ta-at-tir,  wie  es  scheint, 
mit  [t]u-Sa-tir  als  Äquivalent  von  ba-e- 
DIR.DIR  (EME.SAL)  zur  Verfügung 
gestellt  IV RH,  39/40b. 

m  1  Prt.  uSdtir  dass.  Abgabe  und 
Tribut  eli  Sa  pa-an  ü-Sa-tir  Asurn.  ü 
11.  79.  III  48  {u-Sa-te-ir).  den  Palast 
usim  itSamih  eli  Sa  pa-an  ü-Sa-te-ir  (V. 
u-tir)  II  85.  sattuküSu  dtiSSiitim  etc.  e-li 
Sa  pa-nim  v-Sd-te-ir  Neb.  Grot.  I  15;  ähn- 
lich V  R  64,  37c:  e-li  Sa  mah-ri  ti-Sa-te-ir. 
eli  Sa  pa-ni  n-Sa-tir  auch  Nabon.  III  35. 
Für  Neb.  Grot.  II  39  s.  u.  ginü  (S.  201a). 
tdUu(m)  damiktu  eli  Sa  alri  bdnia  u-Sa-tir- 
ma  epussu  VR  2,  19.  die  Wiederher- 
stellung der  Tempel  Sa  e-li  Sarrdni  abbea 
v-Sa-ti-m  (1.  Prt.)  34  Col.  II 46.  Für  Sarg. 
Cyl.  48  s.  u.  hiteatu.  Ortschaften,  Fel- 
der etc.  ti-Sa-tir-jna  eli  Sa  abu  bdnia  ikbü 
adinSu  gab  ich  ihm  in  reichlicherer  Menge 
als  mein  Vater  befohlen  hatte  VR  3,  77. 
a-di-e  eli  Sa  inafi-ri  v-Sa-tir-ma  UtiSu  aSkwi 
einen  gegen  früher  verschärften  Vertrag 
schloss  ich  mit  ihm  ab  2,  9.  die  Götter 
u-Sa-te-ru  Si-kit-ti  (s.  u.  ptJ)  Khors.  13. 
welcher  eli  abeSu  arm  Sii-tu-ru  Strr-bu-u 
bitnSu  kabttt  (Perm,  mit  Aktivbed.)  III R 
38  Nr.  2  Obv.  61.  einen  Palast  jki  eli 
mah-ri-ti  nux-'a-dis  Su-fu-rat  (Perm,  mit 
Passivbed.)  rabdta  u  nakfat  welcher  viel 
riesiger,  grösser  und  kunstvoller  war 
denn  der  frühere  Sanh.  VI  44.  Paläste 
Sa  ma-diS  Si'i-tu-ra  rabd  u  Sarffd  Sanh. 
Konst.65.  VR  45  Col.  VI 31.  tu-Sa-a-tar 
'Prs.).  Sc  66:  DÄRfadr)  =  Sti-td-to-ru 
Jnf.).    S.  auch  unten  Siituru. 

atru  Adj.   (Form  faal)    Fem.  atartu 


im 


249 


tiwr 


über  das  gewöhnliche  Mass  hinaus- 
gehend, ausserordentlich,  riesig, 
übergewaltig  u.  dgl.  ein  junger  Adler 
a-tfir  ba-si-sa  ausserordentlich  an  Ver- 
stand, hervorragend  klug  K.  15470bv.21. 
at-ra  ha-nis  NE XI 177;  vgl.  AL3 101, 11. 
Beachte  auch  den  männl.  Personennamen 
Xabü-at-ri-ihini  HR  64,  53a;  folgt:  Nabu- 
Sa  f-bi-iläni.  a\ Ha  at-\ra-at  (o  Marduk)  IV R 
26, 5^f,a,  Ideogr.DIRIG.GI.  Hierherge- 
hört wolü  auch  VR  56,  10:  die  Bewohner 
jener  freien  Städte  hat  der  König  be- 
stimmt (ttkin)  a-na  at-vi  ha-ma-at  Sa  \ 
Salin  Namar  zu  ausserordentlicher  Unter- 
stützung   des  Statthalters   von   Namar. 


Dessgl.  55, 39:  auf  (a-na)  den  Feind  seines 
Herrn  i-te-ru-ub  a-tar-ta  drang  er  ein  über- 
gewaltig (vgl.  ma-at-tum  sehr  Sanh.  IV  76). 
Sb  178:  DlR(dM)  =  at-ru. 

süturu  Fem.  Sutnrtu  dass.  Marduk 
kab-tu  SA'tn-ru  ...  IVR  57,  21a.  Ramman 
giS-rn  Su-tu-ru  bei  JjegalliSalm.Oh.7.  Istar 
Su-tu-rat  nab-ni-sa  II  R  66  Nr.  1 ,  2. 
4  männliche  Wildochsen  dan-nu-tc  Sü-tu- 
m-te'i  Tig.  VI  62.  ta-na-tni?)  kiS-Sfi-ti-ßa 
Sii-tw\V.  tn-w)-te  Asurn.  II  6.  Auch  von 
Kleidern  (ausgezeichneten,  prächtigen, 
Staatskleidern);  s.  VR  28,  55c. d:  Su- 
tu-ru  syn.  la-ma-htii-Sii-u;  6a.  b:  £f/(sic)- 
tu-ru  syn.  lam-huS-Sit-ri,  s.  d. 


T 


ZU'tUf?).  ni-M-pu-n  Sa  zu-'-tn  (sie)  K.  64 
Col.  III  11  s.u.  Kfibp. 

D5<iT  Stamm  des  Thiernamens 

zibu  1)  Wolf.  HR  6,  1.  2c.d:  NU. 
UM  .  MA  und  UR .  BI .  KU  =  zi-i-bu  (das 
letztere  Ideojrr.  auch  —  ukilnm  Z.  3). 
Auch  einer  der  sieben  Planeten,  näml. 
der  muStabarrii  mutant/ ,  führt  u.  a.  den 
Namen  UL.NUM  d.  i.  zibu  Wolf  IHR 
57,  63a;  vgl.MUL.NUM.MA  (*«**"*  zib») 
K.  263  Obv.37.  2)  ein  best.  Vogel  doch 
wohl  ein  Raubvogel.  VR  27,  47c. d: 
NU. UM. MA.IJU  =  r/-i-&w.  HR37,4e.f: 
!  NU .  UM  .  MA  .  yU]  =  zi-i-bn  syn.  haw- 
ha-a~a. 

za'Ü  (zdVi?)  Subst.  H-Sa-as-li-ka  (er  lege 
dir  hin  o.  ä.,  näml.  als  Opfergabe)  za-'-t 
r-ri-n't  annanni  rr-Sa-a-ti  tupuS  aSndn  IVR 
54,  53a. 

Jfctf  n  1.  Sc  292:  TAG  (ta-«*)  =  zu-'-u-nu. 
Oder  ist  das  folgende  Adj.  gemeint? 

zuunu  Adj.  (Form  wie  nukkusu).  zii-- 
ti-iin-ti (Var.  :u-'n.-nu-t/'/  f,nn)  ina  Samc-s  (das 
Ganz*  =  ^E.IR.KA.AX.DUG.GA.NA) 
aibitti  Sunu.  von  den  bösen  «Sieben", 
IVR  1  ff.  Col.  V  :u,v 

*]N  (oder  l*tt?i  II  1  schmücken,  mit' 

dopp.  Ac< .  die  Tempel  . . .  Hess  icli  bauen  , 
und  Lasprt  burrifn  u-za-hi  schmückte  ich  | 
mit  Silber  und  Gold  und  machte  ich  tag- ' 
hell  erglänzen  Asarh.  IV  47.  die  Städte.! 
deren    Tempel    ich   erneuert,    u-za-y-i-nn. 


hnräm  kasjm  VR  3,  116.  das  Haus  für 
meine  Herrin  Zarpanit  ku-tiz-ba-am  n-za- 
h-\n  schmückte  ich  mit  verschwenderischer 
Pracht  Neb.  Grot.  I  33.  n-za-'Un  (l.Prt.) 
auch  Neb.  III  11.  32.  53  u.  ö.  der  Glanz 
meiner  Majestät  überwältigte  ihn,  Sd'a 
n-za-i-(i-)nu-in-ni  ilani  mit  welchem  die 
Götter  mich  geschmückt  hatten  VR  1, 86. 

P|NT  Hlviell. formen.  VR45Col.  II  31: 

tu-za--a-pa. 

zi'pu  (vgl.  «tfir  Onk.  Ex.  32,  4)  m. 
Form  (ans  Thon  zum  Metallguss).  zi- 
iJ-pi  ti-it-ti  ab-ni-ma  e-ra-a  ki-rib-Su  aSfap- 
paka  eine  Form  aus  Lehm  baute  ich  und 
goss  darein  Kupfer  Sanh.  Kuj.  4.  24:  zi- 
F-pi  ti-ti  ab-ni-ma  erd  ki-rib-Su  aSpuk 
Konst,  79. 

■ftfl  Prs.  izeW  (Form  wie  Mi).  VR  31, 
32c. d:  bei  A.MI^RRu,  erklärt  durch 
Sa  i-zi-y-e-rn-Su. 

H  2?  VR  45  GoL  II  32:  u-za-ta-'a-<ir. 

za'irinnu  (*?).   K.  4ir>2  Rev.:  ^-v-r?- 

in-nu  syn.  si-pa- Viril,  eins  mit  za- 

erinnu,  s.  V  R  27,  3  ie.  f:  ""ZA  .  KR  .  IN 
=  Sv-nu  d.i.  zarrhi-mt;  das  Peterm.  führt 
auf  einen  metallenen  Gegenstand. 

Zi-bu  (zi-pn'f)  Syn.  von  di-il-Su  HR  43, 
17d.e. 

zu-ba  (Imp.  PI.  von  niT?)  IVR  49,  52b: 
Jju-la  zu-ba  »/  i-ta-at-tn-ka  (mit  Bezug  auf 
alle  die  verschiedenen  bösen  Mächte). 


aar 


250 


bar 


^»31  Stamm  des  Subst. 

zibu  m.,  PL  ztbe  Opfer.    iHi 

zi-i-bi  d-ln-ti  kut-rin-ni  Snr-ru-Jii Khors.  1 72. 
azlu  tvbbuhu  du&äu  gü-mah-e  zi-i-bu  (= 
SA  .  KU.DU.UL)  Mtr-m-hu  seni  kutrhmu 
IV  R  20  Nr.  1,  2C/27;  vgl.  zum 'ideogr. 
Asura.  TIT  90?  uSabtda  na-dan  zi-bi-ia  er 
vereitelte  meine  Opferdarbringung  VK 
3,  114.  Axitr-da-a-an  Sd  ep-8'd  ka-ti-Sü  h 
na-dan  zi-bi!t-$u  A.,  dessen  Händewerk 
und  Opferspenden  (den  grossen  Göttern 
wohlgefiel)  Tig.  VII  52.  Asurnazirpal  .*a 
ep-sit  ka-ti(V.  kati)-&ru  «/,*  na-dan  (V.  din) 
zidri-m'n  (die  grossen  Götter  lieb  hatten) 
Asurn.  I  24. 

33T  Stamm  des  Subst.  zumbu.  II  1  viell. 
vorliegend  in  twza-am-bab  V  R  45  Col.  II 33. 

zumbu  (aus  zubbu)  m.  Fliege.  PL 
zumbe.  die  Götter  it-tu-m  a-na  zn-um-bi-e 
verwandelten  sich  in  Fliegen  (|(  Sikke) 
K.  3200,  12.  Ideogr.  NUM.  K.  4373  Col. 
II  13  f.  15,  wonach  die  linke  Spalte  von 
V R  40, 4 7. 48  e.  f  zu  ergänzen :  NUM(S«) KA 
=NUM.fa  ri-gim-$u  w*a-a(V.Vf)-f/wBrumm- 
fliege  o.  it.  (eig.  Fliege,  deren  Geräusch, 

Gesumme  viel  ist),  NUM  ^  ^  = 
NUM  kitoi  (Var.  IS .  TIR)  ar-ku  gelbe 
Waldfliege:  dagegen  Sm.  1701  Rev.2.  3: 
[NUM.j  ZU  =  zu-nm-bu  Sa  ri-gim-tsu  ma- 

du,  [NUM]  ^  ^  =  zu-um-bu  kif-ti 
tir-ku.   Zum  Ideogr.  NUM .  KA  vgl.  auch 

zakkUu,  zum  Ideogr.  NUM  ^  ^  s. 
auch  kitzazn.  Die  Fliegenarten  zu-um-bi 
nc$i)  nesfi,  barbari,  kalbt,  afpi;  ab-ni,  ($a) 
me-v.\  dif-pi,  fn-me-ti  s.u.  m$u  u.  s.  f.;  ebenso 
zu-um-bu  bez.  NUM  la-bi  e-e  u.  lahii  (I.  J"Qb). 
[zumbu)  adamumn  s.  u.  II.  D"tf  (S.  26a). 

zabbu,  Fem.  zabbatu  (oder  .??)  ein  auf 
Tempel-  und  Götterdienst  bezüglicher 
B  e r u  f s  n  a  m  c.  aStakkan  P  ATY7  ana  zab-bi 
zab-ba-fi  mah-hi-e  u  malj-hn-ti  (der  Göttin 
Istar  zu  Ehren)  K.  2001  Obv.  24.  II R 
32,  20e.f:  "'"'IM  .ZU .  ÜB  =  za-ub-bu; 
folgt  auf  mah-hu-u. 

zibbatu  Schwanz  s.  u.  H3T. 

zibbatu  (,??),  zur  Bekleidung  einer  Gott- 
heit gehörig.  ?u6lU  zib-ba-tnm  Sa  ilu . . .  Str. 
II.  320,  4. 

zibü  (p?)  ein  heuschreckenartiges 
Thier,  wie  etwa  die  Grille.  K.  4373 
Col.  I  8:  IjU.BlR.LUB.A  =  *"*  zHuru. . 


^31  zabalu  Prt.  izbil  Prs.  izab(b)ü  tra- 
gen, bringen,  das  und  das  als  Lohn 
für  die  Männer,  welche  Getreide  a-na  bk 
nisirti  iz-b'd-lu-nu  Str.  IV.  24,  6.  auf  (ina) 
elamitischen  erbeuteten  Karren  ....  ntic 
mätia  ina  Vtb-bi  i-zal>-bi-lu  libnätft-Su  auf 
ihnen  bringen  die  Bewohner  meines  Lan- 
des die  zum  Bau  des  Hauses  erforder- 
lichen Backsteine  VR  10,  88.  so  und 
so  viel  Datteln  i-na  za-bal  (=  SAG .  IL) 
ra-ma-ni-ht  d.  i.  selbsteigen  tragend  (?), 
misst  er  dem  Besitzer  der  Baumpflan- 
zung  die  Datteln  dar  K.  56  Col.  III  46. 
Beachte  auch  Z A .  BA .  LAM  in  dem  Ideogr. 
für  miSirtu  (*W^)  „Gebühr,  gebührende 
Abgabe  oder  Leistung"  IVR20  Nr.  1,21. 
Die  RA:  dup&kku  ana  . . .  zabdlu  jeman- 
dem Frohndienst  leisten  (i-za-bif)  s.  u. 
dupSikkw,  (amii)za-bi-il,  za-bü,  za-bil  ku- 
dur(r)i  Frohndienstleistung ,  Frohndienst 
s.  U.  hidurru. 

H  1.  V  R  32, 42-44  a.  b:  zwiib-bti-[lu]. 
„  Sa  GAB  d.  i.  irti  (Brust),  zaJt-bi-lwn, 
Eine  Gruppe  bildend;  die  Ideogrr.  gingen 
auf  RI  bez.  GÄ  und  noch  einmal  GÄ 
aus.    45  Col.  III  61 :  tu-zab-bal 

m  1  tragen  lassen,  kudurnt  Suz- 
bulu  die  Frohnkappe  jem.  tragen  lassen, 
jemandem  Frohndienst  auferlegen  (u-Sa- 
az-bi-la)  8.  u.  kudurnt.  den  bestechlichen 
Richter  tu-Sa-az-bal  ar-na  K.  3474  Col. 
II  26.    V  R  45  Col.  VI  44:  tu-Sa-az-lxtl. 

zabbüu  bestechlich.  HR  47, 13a. b: 
Samt  za-att-bi-ltt ,  erklärt  durch  ma-hir 
da-'a-ti  (s.  da'äfa,  S.  208  a).  S.  auch  oben 
u.  II  1. 

zabbilu  eine  Geräthschaft,  ein 
Werkzeug.  20  mar-re  50  zab-bMnm 
Str.  IV.  369,  9.  10  zab-bil-lu  belu  luSe- 
bila  371,  10.  60  zab-hil-lum  17  vmr-re 
III.  225,  1.  420  zab-biNa-nu  IV.  433,  5. 
50  zaly-bi-lu  IL  604,  13. 

zab-bi-lu,  in  Merodachbaladans  Garten 
gepflanzt,  Gartentaf.  Col.  IV  10,  vgL  za- 
bi-lu  Z.  12. 

zibänitu  Wage.  ''*zi-ba-nit  la  ket-ti  un- 
gerechte Wage  IV R  51,  44a.  VR  26 
12c.  d:  IS . RIN .  LIB .  BI  =  lib-lm  Sa  zt- 

m 

ba-ni-tim(tu)]    s.   auch  u.  gi&rmnu.    Auch 
ein  Stern  führt  diesen  Namen;  s.  K.263 
Obv.  41 :  MUL  .  ZI.BA .  AN.NA  =  zi-ba- 
„i-tum  =  '7"SAG .  US .  AN .  ÜD. 
zig-ga-ti  in  u-ttm  ziy-ija-ti  HR  32, 14b,  wird 


mit  Strassm.  Nr.  2459  ";/-;/«-/i  zn  losen 
sein-,  s.  ibbii  in  den  „Nachträgen"  zu  it. 

ZUG .  LUM  ein  Mass  h.  einstweilen  q.  mdin. 

zagmuk(k)u  Jahresanfang  undNen- 
juhrsfcst.  i-ua  z«<j-imi-hi  rtsi  iäiA-li 
(rnrfrj  tJK'l)  Neb.  IT  50.  mamS-tforka  zag- 
mii-hi  die  Prozession  an  Nenjabr  (i*iu- 
„»„,  HAbiti  dem  Feste  Babylons)  IV  1. 
i-u't  i-.'i-iii'n>  :ay-inn-hi  am  Neujahrsfeste 
VII2S.  hm  ;w/-mid'l-i  (a,-!ii)  r'Mi-i  Aßhrli. 
VI  40;  IHR  10  Col.  VI  7.  Beachte  IV  R 
18  Nr.  1  Obv.  «„,  w«  ZAG.  MUO  durch 
iwj  f.n-ii  wiedergegeben  ist.  zwj-mtk 
IT1R52,  37.  51b. 

zagin,  geschr.  M-gi-in,  syn.  id-nä  s.  d. 

zagindurü,  geschr.  :-i-j't-in-<hi-ru ,  syn. 
hI-hii,  b.  d.  Urspr.  wohl  eine  besondere 
Art  des  «hi&;  Ideogr.  »*»•  ZAGIN . A  (von 
seiner  „ wasserreichen"  Klarheit,  und 
Farbe?).  VE  22,  lla-d:  -*"ZAÖIK.A 
(*.,M-Ji,.«r)  =  [«m/jWWimvm.1;  Z.  13: 
=  „M  rt-'bi\.    K.  240  Obv.  12:  -*"»,- 


,-/»/- 


ZU  Na  n 


nes  Göttervogels,  wel- 
cher wie  sein  Ideogr.  ""IM.  DI'GITD. 
HU(  .DA)  IVB  14  Nr.  1, 1 0. 18a.  5b  lehrt,  i 
der  personifizierte  imh<int  (s.  d)  oder] 
Gewittersturm  ist  (walirscheinl.  gab] 
es  ein  Syn.  von  im/tum:  ;v  St.  «,■?.! 
Virl.  Sr-T  lief).  il'7M  (Gen.)  IV  R  M1 
Nr.  1. 10. 1H  Ai*a.  »ib.  meine  Krieger  kim <i 
"'Zi-,-  HIT  «ff.«»«-»»  ,'-,&■-'»  flogen  gleich 
dem  Gott  Zu  auf  sie  Ins  Asnrn.  II  107; 
Mi>.  Rev.  25.  meine  Krieger  ii-m.i  ''"/.!■•■ 
.H-bU»,  /-*•-■«  (V.  w)  Salin.  Ifalaw.  III  5. 
Si-lir  häutig  natürlich  in  der  Legende 
v«ni  Gotte  Zu-,  ä*Z>ii<  K.  34:>4  Col.  II  2. 
10. -22.  III  93.  ,;"/n  1140.  11190,  i!"Zf» 
II  7.  29.  30.  Der  Plnr.  ''"IM.Dl'GI'P. 
Iir^'  (L  i.  Ä?  r;-:ll-ti  findet  sich  III  R  3H 
Nr.  1  Rev.  32. 

ZU  Gen.  ;t;.  nir-Zil-  Ai  ;ff  .-.»-mm  .-,'-,■  rt«/- 
jEvw  ,„.„»-«„  di-n  Rathsehltiss  Gottes,  voll 
von  ....  wer  begreift  ihn?  IV R  0O*  V, 
Obv.  17;  15,  Obv.  37.  —  :*-■  uc-ni  (Dun-  \ 
kellieit,  Verdunkelung  des  Gehörsinns?! , 
Taubheit  s.  v.  a.  a;n.-r»  VR  47,  lob,  s.  u.  | 
11.  113».  —  Für  :„■>;  .r.wtium  s.  u.  niz-i\ 
und  Vgl.  titbiiMönu  ('S.  lßr.W.  ! 

M.    VK3I,57e,f:  KÜ«jk. 


>I  T1T 

sic/fi,  zw-irf  Asurb.  Sm.  125,  70,  von  mir 
(Vii-irf  gelesen,  s.  u.  fit6  stark  sein. 

31T  f  Hessen,  nur  in  dem  bekannten  Fluss- 
namen  //<lm  {*.  nn.  prr.). 

3TJHL  VE  45  Col.  1129: /»■--.»-<»-/....  Pari, 
MwdNk  K.  4378  Col.  I  7:  IS.LU.LU 
=  mii-zili-lni  (aneh  =  miiSi/ihn,  mii-k-ni-zih- 
tum  und  ufis-hit-titTii).  a-mit-tmn  *"  l><- 
»rf/e  «-,«»  »,.,/,-/■/  mu-zi-ib-hi  ilhhw  Str.  II. 
901,4.  Fem.  w»rf/rf«.  Erdpech,  *•  «-«.i 
Sipue  a-n-i   miih-lti  imi-zi-ili-liim  im-iiS-.lri-ii 

II.  870,  11.  — "»ä-f&'f  «  '"M'vm-siMr  Str. 

III.  431,  1. 

SÜbU  (;/?)  ein  Gartengewächs.  ?»->!• 
An  Gartentaf.  Col.  II  16. 

TiT  Prt.  ;.-.;.*  Prs.  PI.  U»zz>i  1)  theilen 
(bes.  in  zwei  Theile,  halbieren),  die  I.iln- 
deroien  ti-Hma-ti-lii-mn  i-z"-z'i  theilten  sie. 
zn  gleichen  Theilen  II R  65  Obv.  Col.  T  22 
(Ergänzung).  mälmäliS  zr'izu  in  zwei 
gleiche  Theile  theilen  {azüs,  izüzu,  izüzü) 
S.  n.  miilmi'iliS,  mätit  ahfimti  ni-zit-n:  V  R 
1,  120;  Asurb.  Sm.  43,  40  8.  u.  ,i£«wi 
IS.  49b).  it-ti  A-niiit  btlt'it  iHJba  Atme  j'-.-h- 
u*-i>»-»ii-ti  (Ideogr.  HAL.HAL.LAj  er 
theilte  sie  mit  Anu  in  die  Herrschaft 
über  die  Gesamtheit  des  Himmels  IV  R 
5,  "2,,:la.  Nibö  und  Ilpabara  aftiA  buuw 
Xtirr'ititu  im'ilsii  nt/htlliii<i  it-tr-itiS  i-z'i-z"- 
im  •)ii«i.<ii  hthüzit  theilten  die  Thronfolge 
n ml  das  weite  Land  in  Eins  i  spöttischer 
Ausdruck  fürt  jeder  wollte  Thron  und 
Land  ganz  für  sich  haben).  Krieg  be- 
ginnend KUors.  118.  K.  435«  Col.  I  3n. 
33.  3«:  i-zwz  PI.  i-z»-z»,  i-zH^-m  (er 
theilte  es),  Ideogr.  durchweg  RA,  wonach 
VR  31,  28g.  h  zn  ergilnzen  ist:  m'-RA 
=  i-zii-uz.  Vgl.  auch  40.  fi  1-64 cd. 
Iias  näml.  Ideogr.  BA  auch  —  k*i/n  iti'1?' 
und  i<-t'ir»  (s.  d.).  2i  sieh  theilen. 
sich  entzweien  idie  l!ed.  entstammt 
wohl  irgend  einer  prägnanten  BA).  im- 
iiiii-t!-iii"  fihi'  i-zu-u:- z'r  solange  Ilrü- 
der  sieh  entzweien  weiden  i  solange 
IlaBH,  :i;-u-l..m.  9*tzi  in,,...)  NE  (10.  27. 
die  beiden  Aümlliehen  Hriidcr  m-i-il-wi- 
ii-iZ  i-zn-z"  theilten  sich  in  zwei  Lager 
Salm.  Ob.  75;  vgl.  Salm.  Balaw.  IV  1 
(«.  m»lm,W£\ 

U  l  Prt.  «ai"«  Prs.  h.m(>i.*  vielfach 
theilen,  niltnnd:  in  Menge  verthei- 
len,  zntheiten.  die  Übrige  Reute  n-nn 
■ji-mir  k'tnili-ia  etc.    ki-nui  fi-t-Hi  In   f(-;ri- 


mr 


252 


o^r 


'mz  vertheilte  ich  an  mein  ganzes  Feld- 
lager etc.  wie  Kleinvieh  Sanh.  Kuj.  3,  21 
(=  Sanh.  Sm.  98,  106);  Rass.  60.  Ka- 
mele gleich  Kleinvieh  ü-par-ri-is  u-za-i-iz 
a-na  niSe  As~§ür  vertheilte,  verschenkte 
ich  an  die  Bewohner  Assyriens  VR  9, 47;  I 
vgl.  Asurb.  Sm.  286,  10.  K.  4350  Col. 
I  39:  ü-za-as-su  (Ideogr.  BA).  VR  45 
Col.  II  30:  tu-za-'-az.  Für  das  Perm,  zn-- 
ti-zu  (3.  PL)  IR  49  Col.  II  10.  IV  32  s.  u. 
blrtu  (S.  185  a). 

zuzu  Hälfte.  SowohlVR37,47d.e.f, 
wo  zugleich  mit  mi-iS-lum  (Z.  44)  auch 

zu-u-zi  als  Äquivalent  das  Ideogr.  <^^ 
genannt  ist. 

HIT  (mr?)  ni.  e  51  Col.  I40:  f    ]  RA 

=  zu-u-lju,  mit  hi-wi-nu-u  (s.  d.)  und  nu- 
uh-hu-tn  Eine  Gruppe  bildend,  also  wohl 
auch  Inf.  II  1  (=  zuhfiu). 

züku  Sepi  8.  u.  p^T  II  1. 

za-za-a-tic,  auch  za-za*1  geschr.,  s.  u.  samti. 

ziznu,  geschr.  zi-iz-nu  II R  36,  44  a,  eines 
der  17  Synn.  eines  Adj.  mit  der  Bed. 
klein,  schwach,  jung  o.  dgl.  (sihrti?). 

zizänu  (ztzdnu?)  ein  heuschrecken- 
artiges Thier.  HR  5,  6.  7c. d:  HU. 
BtR .  GÄN .  NA  d.  i.  Feldheuschrecke"  = 
zi-za-nu,  JJU .  BIR  „  TIR .  RA  =  „  tä-ti 
(des  Waldes). 

zi-fti,  zi-ih  o.  ä.  lies  ZI- hi  d.  L  nasa-hi,  ZI- 
ufj  d.  i.  asu-uh  und  s.  u.  HOl 

■mr(?)  s.  u.  t. 

zahalü  1)  viell.  Adj.  und  zwar  entw. 
glänzend  überh.  oder  ein  best.  Farb- 
wort. Streitwagen  und  Lastwagen  ta 
ih zv sinn  sa-ri-rn'i  za-ha-lu-u  VR  6,  23, 
s.  u.  sann/.  2)  Subst.  a)  ein  bestimmter 
metalleneru  her  zugsstof  ^möglicher- 
weise eins  mit  sariru.  die  aus  eru  ge- 
bildeten Stierkolosse  m  2  i-na  tttt-bi  za- 
ha-lu-u  lit-tßu-tculu  von  denen  zwei  mit  z. 
überzogen  waren  Sanh.  Kuj.  4,  25;  Lay. 
41,  30.  die  aus  Alabaster  und  nrwlü 
(_.^  crü)  gebildeten  Ui  sa-m-a-ti ,  welche 
za-ha-lu-u  u  lit-bu-M  ibid.  28;  Lay.  41,34. 
die  cedernen  und  cypressenen  Flügel- 
thüren  i~na  ms-sir  za-ha-li-e  h  eh-bi  ttrak- 
/■*>  (//  nur  ein  Versehen  des  Schreibers?) 
Tig.  jun.  79.  rhndni  daläte  bubdni  i-na 
za-ha-li-e  n<tmri<s  ubannim  (machte  ich  hell 
erglänzen)  Neb.  III 60.  b)  m.  eine  gleich- 
farbige   Steinart?    2  (if)<lim-me  $irüti 


(zwei  hohe  Säulen  oder  Obelisken)  pitik 
za-ha-li-e  eb-bi  (von  2500  Talenten  KI. 
LAL),  aus  Theben  weggeschleppt  VR 
2,  41.  ri-i-mu  za-ha-li-e  eb-bi  (stellte  ich 
auf)  VR64,  14  b. 
zahharu  (sabfiaru)  8.  U.  2. 

ZUharÜ  (etymol.  suharu?),  geschr.  zu- 
ha-ru-ii  HR  36,  53a,  eines  der  Synn.  von 
sihhh'ülti,  s.  u.  *ins. 

zibu  Wolf  s. u.  Ä»! T;  zibu  Opfer  s. u. «3ÄT. 

Zimu  (Form  wie  nibu  «,13,  minu  r&E?) 
m..  auchPlur.  zbne,  Erscheinung,  Aus- 
sehen, speziell  Gesichtsausdruck, 
Antlitz.  Gleichbedeutend  mit  bunu  (s.u. 
I.  fto),  mit  welchem  es,  von  SUQ  ab- 
gesehen, die  sämtlichen  K.  2034  Col.  II 
19—23  für  zi-i-[mu]  genannten  Ideogrr. 
gemeinsam  hat,  näml.  SUIJ,  SUH.ME, 
SAK .  KI,  SI .  DÜG,  I .  NE. DÜG  (EME. 
SAL)  und  SUIJ .  ME .  SAK .  KI ;  der  nächst- 
folgende Absatz  von  K.  2034  behandelt 
pdnu.  Vgl.  auch  VR  31,  14c:  SAK. KI 
=  zi-i-mu,  sowie  e  84  Col.  IV  14:  SUIJ. 
ME  =  zi-i-mu.  Istar  zi-rnn  natn-ru  die 
lichte  Erscheinung  II R  66  Nr.  1,2.  me- 
lam-mu  bir-hiwu-ka  zi-i-me  bc-ltt-(i't-)tu  Sa- 
lum-ma-at  $arrtt-n-tu  deinen  Strahlenglanz, 
Herrlichkeitserscheinung ,  Königsglorie 
(lasse  mir  zur  Seite  gehen)  V  R  65  Col. 
II  39.  m sa-sa-a-ti  .  .  .  M  zi-i-me  nu-ttfi- 
su-ka  (sie)  kima  ume  nipirde(?)  nummuru 
zumurSbi  welche  prächtig  gemacht  waren 
an  Aussehen  (Gesicht?),  deren  Leib  glän- 
zend gemacht  war  gleich  dem  hellen 
Tag  Sanh.  Kuj.  4,  16  (s.  Norris  p.  352). 
zi-mu-jfu  $amu-ti  np-pv-ti  sein  (des  Krank- 
heitsdämons) Aussehen  gleicht  den  um- 
wölkten Himmeln  IV R 22,  IIa  (zwischen 
länu  und/w/w).  zi-i-mi  tur-ra-ki  du  machst 
erblassen  das  Antlitz  56,  3  b,  ||  bunnanne\ 
K.  2022  Col.  I  12:  zi-i-mu  gefolgt  von 
bwmänü.  Von  ihrem  gold-  bez.  silber- 
farbigen Aussehen  heissen  zwei  Pflanzen 
ian'zi-im  kaspi  und  iamzi-im  frurdsi  KAI  40 
Obv.  K.  4183  Obv.  Für  zi-im  kakkaN, 
gleich  sarär  kakkabi  und  Salummatu  ein 
Syn.  von  m\r)lummü,  K.  250  (HR  49)  Rev. 
Col.  IV,  s.  d. 

pl]  Prt.  iztk  Prs.  izdk  (izakfa)  und  (Bei.) 
'  izikktt  in  heftiger  Bewegung  sein,  los- 
brechen, stürmen,  einherstürmen, 
eindringen.     aSahku   arui   ameli  ki-ma 
Sa-a-ri   i-zik-ma    (=  foi-on-BI)   IV  R  29 


Nr.  3,  'j.  üut  ia-mr-e  Sn-a-rn  i-z't-lnm-ma 
aus  dem  Himmel  ist  ein  Wind  losge- 
brochen nnd  (hat  des  Menschen  Auge  mit 
Blindheit  behaftet)  29*  Nr.  4C,  10',,a 
(=  RI.At;  vgl.  "ijä:  iWh  Same-f  ni- 
l-'ifi  i.biru  izikummn).  '  1.U:'  irbitti  li-zi-ht- 
i.'mi-mn  die  vier  Winde  mögen  einher- 
stürmen  und  lösen  (lipaitirä)  seinen  Bann 
52,51b.  Ii-;i-ka  IM  d.i.  ftlr4u  es  wehe 
.fein  Wind  54,  21).  .««,* .«,/-//  w  pdA>  Mmwi 
f/'j  mihi  timiri  mm  wikn  a-zi-il;  von  Flanke 
nud  Front  (eig.  nach  Lang-  und  Breitseite) 
stürmte  ich  gleich  dem  Losbrechen  eines 
wülhenden  Unwetters  auf  den  Feind  Sank 
V  <!4.  Iriui-i  Hb  mihi  ,i-;i!y  (stürmte  ich 
einher)  Sanli.  [law.  44.  die  Kopfkrank- 
heit  ki-mn  m-,,-n  miH«  (Prs.,  =  ww- 
«w-KI.RI)  IV R  3,  ".ja.  der  DUmon  der 
iuit  (durch!  >islii/-p'iti  ii  xirri  i-zil-hi  (ein- 
dringt? Meogr.  ZA  .  LA .  AH)  16,  s*/s-a. 
iwi  I durch)  sir-ri  li-«ui  Sn-n-ri  i-zik-l-ii 
(Ideogr.  ZA.  LA.  AH)  1  ff.  Col.  I  "'„. 
Thürflügel  von  Oedern-  und  Cypressen- 
holz,  deren  Duft  i-zik-ku  lib-bu  zn  Herzen 
dringt  (?)  Tig.  jnn.  78. 

II  1  in  heftige,  sturmonde  Be- 
wegung versetzen.  Inf.  zuH-n  st.  cstr. 
:ul:  (auch  :n-n-hi  geschr.),  in  Verb,  mit 
,«V/>v  Fnss:  den  Fnss  bez.  die  Füsse  in 
stürmende  Bewegung  versetzend,  i.  stür- 
men. Burgen  werden  erobert  bin  zn-nk 
.-.>/  (NER3)  mit  Sturm  Sanh.  HI  10.  .-»- 
,,-hi  Üpi  (NER3)  IHR  9  Nr.  2,  7.  Vgl. 
auch  nnten  tut». 

«iku  Stnrm,  Wind.  :i-ik  g<iii-r«  (zu- 
sammen =  IM .  RI I  tt-hii-twn  heranziehende 
Sturmwinde  (sind  aiel  IV  R  5, 3s'1ca.  'lab 

Ulm  nr-bi-tmn  ....  '  1,rf- k.tl-bi-ü  AJi'il  (IM)« 
zi-i-b"  NE  43,  34.  IM  zi-i-k'  mta  mult,,'- 
ütot  inn  'mnili  hiViiin  npli  tili  Windthor 
öffnete  ich  id.  h.  licss  ich  durchbrechen, 
herrichtend  zur  Linken  des  Palastthores  f 
nach  meinem  liehniren  Ib.  u.  nsb)  Lay. 
33.  17;  ist-  ein  für  gewöhnlich  unver- 
schlossener Thurweg  gemeint,  durch  wel- ' 
eben  der  kühlende  Wind  ungehindert 
himlurcJistraiclien  konnte?  (Vgl.  IB  27 
Kr.  2,  33:  i-.-si  IM  zi-m-f,,.  sc.  des  Fa- ' 
laste*,  h)  ih,«ir  biib&i  l'i  i/ui/ii;  sollte  hier ' 
das  Original  etwa  auch  :i-l,i-.>>i  Meteor). 

aiktui?)  Empörung  (eig.  Sturm,  An- 
sturm:'), viell.  hierher  gehörig.  HR  43, 
18d.  e:  zi-H-fnm  syn.  (mr-tiim. 

Bu-ku  m.  st.  cstr.  zii-id-  mit  oder  ohne 


Determ.  am",  voller  ""'hu-ul-  Sepl  Fuss- 
volk,  Fussgänger  (koll.),  von  mir  als 
:«/•«,  zukku  (Form  wie  mä-hisu)  „zum 
Stnrm  geführt,  Stürmer"  gefasst,  vgl. 
oben  II  1.  nurktiliiite  bü-hal-fn  """zu-kn 
die  Streitwagen,  die  Reiterei,  das  Fussvolk 
(des  und  des)  Asnrn.  III  58.  CO.  63  (•" 
fehlt  hinter  nm-kabttt  in  einer  Var.).  68  f. 
77.  narl-nlilit  ü  zu-ki  (mit)  Streitwagen 
(koll.)  und  Fussvolk  II R  65  Obv.  Col. 

II  8,  imrhMte  zu-ki  Z.  10.  All  narkvMte 
WD  "K>r bil-hal-him  30MI  amHzu-«lc  Ü/ii 
INER-)  50  Wagen,  200  Reiter,  3000 
Fusssoldaten  Sarg.  Ann.  49  (vgl.  Saal 
XIV.  44).  An  der  Stelle  Sarg.  Ann.  124: 
i-jhi  wirfothtiu  ii  Will)  '-''hü-bal  Ae/ii 
(NEE-)-»»  SH-uwMi  ■•"'•:u;,k-  Sipl  [NER-J- 
ia  le-'e  Ui-hn-zi  bod.  {tut  Aipia  offenbar 
etw.  anderes  als  zuk  a)«'  Ann.  49,  uäuil. 
des  Königs  eigenste  Fnsstruppe,  die 
Gardeinfanterie;  mit  1000  Mann  meiner 
sclineidigen  Oardereiterei  und  meines 
schlachtgewaltigen  Gardefussvolks. 

T>;  Prt.  ktr  Prs.  izirri,  Part,  zürn,  alern, 
zii'iru  hassen  (opp.  rämii  lieben),  be- 
lut-mi  j-Ji-m  sie  hassten  seine  Herrschaft 
Kliors.  95.  dein  Weib  bez.  Kind  tu  m- 
zi-r»  (==  tnzirrii)  das  du  hassest  (schlägst 
dn  nicht  mehr)  K.  3475  Col.  1  39.  41 
(NE  XII).  Tiämat  i-zir-m-aifuti-Ji  hasst 
uns  Weltschöpf.  III.  15.  Simmm  itf&thi 
tiufiwi  i-zi-ir-ma  wenn  ein  Weib  ihren 
Mann  hasst  <=  HUL-/»(-<wi-./«-UIG-<i-m) 
VR25,  3a.h;  für  das  Ideogr.  IjUL. GIG 
vgl.  den  Steinnamen  ahm  la  nt-a-me  u. 
CS;)n.  form  ntbäte-fu  i-zt-ir-rii  bez.  tyf- 
ir-ru  den  König  werden  seine  Grossen 
hassen  bez.  befehden  in  R65.ll  b.  Part. 
«1fr«  ganz  so  gebraucht  wie  st:o,  itsira 
a^K.  hU-l.ri  z-fi-re-Mu  alle  seine  Has- 
ser" (Widersacher)  Asnrn.  I  *28.  Salm. 
Ob.  20:  Mo.  Obv.  12  (k-l-l.nl  n,.-./.»-»/. 
zit+iviH  dass.  IV  II  39.  25  a.  mal-W 
z<i-,-r,-ia  Tig.  VII 1  32.  mikire  .-»-<-/■«-»/ 
''".!-.;<„■  Tig.  VIII  41.  l'ibl"t  ni-'i-rr-iiii 
IR  35  Nr.  3,  12.  hibfot  :,.-i-n~i-t  1R  49 
Col.  III  2.  za-'-i-re  Hasser,  Gegner  Sanh. 
V  57.  Neb.  II  25.    m-k,i,i  z.t-'-i-n-M  (sie) 

III  Ii  1(1  Citl.  1 16:  hn  statt  za  ist  ein  Ver- 
sehen des  Schreibers. 

saiäru  Hasser,  Gegner.  Ninib  uw 
Atillik  za-i'i-ii-ri  Asurn.  I  8. 
sirütu  PI.  zirAti  Hass.    solange  «'- 


TOT 


254 


IDT 


ru-tvm  i-ba-Si  ina  [mdti?]  Hass  sein  wird 
auf  Erden  (  |  solange  Brüder  sich  strei- 
ten werden)  NE  66,  28.  zu  den  Königen 
seines  Gebiets  zi-ra-a-ti  mät  ASSur  iS-pur 
sandte  er  Hass  d.  h.  er  forderte  sie  durch 
Boten  auf  zum  Hass  wider  Assyrien 
Khors.  92.  a-na  ahi  rabi-i  zi-ra-a-ti  ( ||  da- 
sa-a-tum,  s.  d.  S.  227b)  IV  R  51,  37  a. 

ziaranu  (gesclir.  zfardnu,  vgl.  hialdnu) 
Hasser,  Gegner,  sdbe  zi-a-ra-iä-e-a 
a-gan-na  ibaSSi  es  giebt  hier  Leute,  die 
meine  Hasser  sind  K.  31  Obv.  25.  a-na 
pi-i  af"*lzi-a-ra-ni-e-[ni?]  (unserer  Hasser) 
lä  ibbakanndSu  K.  647  Rev.  9. 
zu-ki,aw^/zu-ku,(a^/)zu-uk§epis.u.p^T. 

Put  1)  rein  8e*n  0(^er  werden,  me-e  at- 
tal-hu  ul  i-zak-ku-u  das  Wasser,  das  ich 
getrübt,  wird  nicht  rein  (=  NU .  ST .  Gl . . . , 
EME.SAL)  K.  257  Obv.  25/26.  2)  frei 
sein  (von  Verpflichtungen  oder  von 
Schuld),  mit  ina  von  etw.  betreffend  die 
Städte,  welche  unter  dem  früheren  König 

za-hi-ma  frei  gewesen  waren  (Perm.) 

i-Sal-ma  ki  ina  labiri  aldni  za-ku-tum-hi-nu 
ina  ilik  Namar  gaf>biSu  dieser  Städte  Frei- 
heit von  jeglicher  Botmässigkeit  Namars 
wie  vor  alters  entschied  er  (der  König 
der  Entscheidung)  VR55,  48.  50;  vgl. 
ilku  S.  70  a.  wenn  er  ihn  nicht  überführt, 
za-ki  so  ist  er  frei,  geht  er  frei,  straflos 
aus  Str.  HI.  183,11.  Ähnl.266,7.  366,10. 

—  VR  31,  7a. b:  S^ESjNA  =  za-ht-u 
(sie);  Sb  1  Rev.  Col.  V  11  hiernach  zu 
ergänzen  (oder  zu  ripT  gehörig?). 

Uli)  frei  machen,  für  frei  er- 
klären, alle  seine  Städte  für  ewig  u- 
zak-ki  hat  der  König  für  frei  erklärt 
[i-na,  von,  ilik  Namar  etc.)  VR  56,  9. 
die  Städte  Sa  Samt  i-na  i-lik  mät  Na~mar 
n-zak-hi-n  ibid.  31.  Auch  IR  66  Col.  1 1/5: 
za-ku-tu  Sä  ....  u-zak--ku-?i,  und  Col.  II  4 : 
ana  time  sdti  u-zak-ki{?)  gehört  hierher. 
kdSunu  ana  ilea  ki-i  u-zak'-ku-u  am'*agrutu 
ittikitnii  in-uz-zik-kii-ii  wie  ich  euch  meinen 
Göttern  (d.  h.  vor  meinen  Göttern,  so- 
dass diese  es  hörten  und  sahen?)  frei 
erklärt  habei?),  so  sollt  ihr  die  Mieth- 
sklaven  bei  euch  frei  machen  K.  647 
Obv.  9  f.;  vgl.  auch  Rev.  3:  ul  nu-;ik-ki? 
Ähnlich  VR  33  Col.  VII  10,  wo  es  vom 
König  Agnm  bezüglich  der  am  Bau  des 
Tempels  Esjigila  beschäftigt  gewesenen 
Werkmeister  (mdre  uvimdni)  heisst:  a-na 


Marduk  u  Sarpd/ittum  thzak-ldrSurnu4i\  Vgl. 
Z.  33:  Agum  der  die  Werkmeister  u-zak- 
ku-ii  (für  frei  von  Abgaben  erklärt  hat?). 
2)  von  gegenseitig  eingegangenen  Ver- 
pflichtungen frei  machen,  ein  Kompagnie- 
geschäft auflösen.  S.  unten  tazkitu  und 
beachte  hier  noch  die  RA:  iS-tti  bi-e  a-na 
fturdsi  n-za-hi  MAP  79,  15 f.  —  VR  45 
Col.  VIII 41:  tu-zah-ka.  Ein  anderes  uzakki, 
wTie  mir  scheint,  s.  u.  npt. 

II  2  für  frei  erklären,  tu-uz-zik- 
hx-a  (2.  PI.  Prs.)  K.  647  Obv.  10,  s.  u. 
n  1.  Noch  dunkel  ist  Str.  II.  633,  6: 
V3  Mine  Silber  liubullu  X  (Käufer)  a-na 
Y  (Verkäufer)  eldt  Shn  biti  uz-za-ak~ka 
(oder  steht  uzzakkd  für  uzakkd?). 

zakü  Adj.  1)  rein,  von  Wasser:  klar. 
ittalbiS(a)  za-ku-ti-Sii'ü  er  zog  seine  reinen 
(Kleidungsstücke)  an,  opp.  marSMSu,  NE 
42, 3.  me  za-ku-ti  i-Sat-ti  K.  3475  Col.  VI  4 
+  &  2774  Col.  VI  2  (NE  XII).  VR  28, 
37  c.  d:  lubdr  za-ku-u  (lubdru  za-ht-u)  Syn. 
von  ku-um-ma-ruin;  vgl.  u.  lubdru,  2)  frei; 
davon  zakütu. 

zakütu  Freiheit,  i-na  za-ku-ut  aldni 
$u-a-tum(tun)  trotz,  unbeschadet  der  F. 
jener  Städte  VR  56,  11.  za-hd  ASSur  u 
Harrdni  die  Freiheit  der  Städte  Assur 
und  Haran  (und  die  abgeschaffte  Schutz- 
herrschaft über  sie  stellte  ich  wieder  her, 
utir  aSmSSa)  Khors.  10.  Sargon,  der  über 
die  Stadt  Haran  seinen  Schutz  hielt  und 
.  .  .  iS-tu-ru  za-kut-su  ihre  Freiheit  ver- 
briefte Sarg.  Cyl.  6;  Stier-Inschr.  10  (za- 
kiä-su-un,  näml.  Assurs  und  Harans).  Vgl. 
auch  III R  66  Rev.  7 c:  e-peS  zarkut(?ytti? 

tazkitu  Lösung  eines  Kompagnie- 
geschäftes. X  und  Y  tap-purta-am  i-pti- 
Su-ii  hatten  ein  K.  betrieben,  a-na  ta-az- 
ki-tim  da-a-a-ni  ikSudüina  behufs  Lösung 
(gegenseitiger  Freimachung)  nahmen  sie 
richterliche  Hülfe  in  Ansprach  MAP  78,4. 
zakkü,  zakuttu,  uzakki  8.  auch  iL  Hpt. 

zakkitu  eine  Fliegenart,  vielLBrumm- 
fliege.  VR  27,  12g.  h.  i:  NUM.KA  = 
zak-ki-tum  syn.  zu-[um-bu  ....;  für  NUM  . 
KA  (bez.  ZU)  =  zumhu  Sa  rigimSu  tmulu 
s.  u.  tumbu  (MT).  HR  5,  13a.b  hiernach 
wohl  zu  ergänzen:  [NUM.KA]  =  za-ak- 
ki-tum. 

zakiku  s.  U.  ppt 

1-  IDT  zak&ru  Prt  izknr  Prs.  izakar 
nennen,  kundthun.     1)  nennen,     so 


-DT  21 

und  so  az-ht-ra  ni-bit-su  nannte  ich  ihren 
(der  Stadt)  Namen  Khors.  155,  fhm-Su 
„z-ivr  Z.  68,  iz-ht-nt  (3.  PI.)  uMt-m  VR 
4,  131.  80  und  so  az-ht-ra  ni-hit-.*a  (sc. 
des  Palastes)  Asarh.  VI  26.  so  und  so 
twtuite  (MÜJ,0  ....  («J-n-ttr(V.ittir)  nannte 
ich  die  Namen  (der  Thore)  Sarg.  Cyl.  67; 
Stier- Inschr.  84:  Amh«  ....  a:-hir,  wech- 
selnd mit  zik-ri  ....  mn-U  Cyl.  68;  Stier- 
Inschr.  85  f.,  ni-bit  ....  aS-kun  Cyl.  69, 
Aitwife  ....  tik-li  Z.  70.    die  Götter  ma-ia 

vieler  Name  anf  diesem  Gedenkstein  ge- 
nannt ist  1  Mich.  IV  23,  ihm-5u-,m  z.ik-ni 
IHK  41  Col.  n  36,  ma-l.t  i-utt  muh-lji  ruf 
ri-,  i«j-«M  ma-la  Sü-uu-in-hu  :o-al-ru  43 
Col.  III  24  vgl.  IV  33  (sowie  Kante  bei 
Cd.  11).  S.  für  Af-ma  ai<w««i  auch  n. 
*»«««.  Beachte  die  RA:  Suma  zaki'tru 
einen  Namen  nennen  (oder  kundthnn) 
d.  li.  einen  Namen  haben,  existieren 
{wie  hinui  nabi,  s.  u.  »[33).  zur  Zeit  da 
droben  lü  tiabä  äimiimu,  drunten  das  Fest- 
landi?  aiiimalum)  sü-ma,,  !a  zak-ml  Welt- 
schöpf.  I.  2.  Vgl.  weiter  II  1  sowie  II R 
43,  5.  6:  M-kttr  Sü-mu,  Syn.  von  «-£i.-- 
tum('i)  und  :>tk-k>h-tum.  2)  kundthnn, 
sprechen.  X  pn-a-fn  *-/>imuP-»«ii  i-L-ttb-bi, 
t-zak-kn-ra  n-m  Y  X  that  seinen  Hund 
anf  und  spricht,  thut  kund  dem  Y  NE 
«I,  1  (MU-fti).  13,  Xpa-a-Su  (Var.  KA-Äh) 
KA K(-i(.i)-HW  d.  i.  S/mSma  i-lab-bi  (Var. 
DUO  .  (JA),  i-zak-ka-ra  (Var.  MU-m)  ama 
1"  45,  87  f.  So  o.  U.  oft  im  NE,  den  Fa- 
beln ti.  s.  w.  Xpa-a-iit  i-pii-nü-m-i  i-kab-bi 
iz-zak-h.i-ra  a-na  Y  Hollenf.  Obv.  21  f. 
Istar  ana  Y  a-ma-tum  i;-zak-kar  thut  Y 
den  Befehl  kund  ibid.  13,  Allatu  pa-a-ta 
i-pH-nJ-ma  i-kab-bi,  a-iM  Y  a-ma-ta  iz-zak- 
k.ir  Rev.  29«  Obv.  66  f.  izzakkar  un- 
genane  Schreibung  für  izakkar  (wie  «- 
Z'iniin  es  regnet,  iManmn,  ipptiStar  u.  a.  m.). 
Auch  kürzer:  A'  </-/<«  ät-M-m«  HC-rfr 
d.  i.  izuk'ir  a-wi  Y  X  spricht  zu  ihm. 
dem  Y  NE  (19,  32.  «7,  20  (MU-r..).  So 
o.  ii.  i>ft.    3)  berufen,  die  vielen  Könige 

diTnii  Namen  Gutt  zur  Königsherrschaft 
berufen  Neb.  VII  15  (Vgl.  «.ifiiii.  —  II  R 
7.  4!)  --ölg.li:  PÄD,  PÄD.  DA  und  HU 
.--  za-ka-n.m.  K.  435(1  Col.  III  25.  28: 
.-za-k\.ir\,  PI.  i-*HhMw,  Ideogr.  PÄD  (s. 
auch  u.  ipo).  —  Vgl.  auch  nn.  prr.  wie 
Ufariluk-t'ikir-stiHi  n.  V.  a. 


5  "DT 

II 1  wie  Qal  Bei  1.  zur  Zeit  da  der 
Götter  keiner  erstanden  war,  Sti-ma  la 
zuk-ku-ru  (Var.  Sti-um  la  zu-uk-hi-r»),  sie 
noch  nicht  existierten  Weltschöpf.  I.  8. 

IVi  kundgethan,  verkündet  wer- 
den, kälu  a-mat-ka  ma  fami  bez.  inätim 
t-zak-knr,  i-za-kar  dein  Befehl  ergeht  im 
Himmel  bez.  anf  der  Erde  (=  »nt-un- 
PAD.DA)  IVR  9,  »/}»-  a%o»:  nnee- 
nauo  Schreibweise  für  iz:ak(k)fir,  wofür 
auch  sonst  genug  Beispiele. 

*zikru  8t.  estr.  älär  1)  Nennung, 
Name,  gleich  bei  mit  »hm«  und  oft  mit 
if i/m«  verbunden:  »Mr  *>/wi  Nennung  mit 
Namen,  Namensnennung,  Name,  zi-kir 
tatiH-farim  den  N.  ihres  Landes  Sanh. 
II  81;  Kuj.  I,  17;  Bell.  33.  Khors.  147. 
zi-kir-Su  seinen  N.  Sanh.  VI  66.  der  König 
*£  ....  t'i-mi-am-bu-it  zi-ki-ir-Sü  Neb.  I  57. 
lü  päli&n  zik-ri  bei  bele  Asarh.  II  45.  S. 
auch  U.  Qal  Bed.  1  und  3.  ana  zik-ri 
iü-tm-fu  (das  Ganze  =  Mü-W)  K.  5268 
Obv.  ">ti.  VR  21,  65c.d:  MA  —  zik-ri. 
21  Kundtbunng,  Rede,  zi-kir  iap-te-m 
(V.Zapti-i<i)  die  Rede  meiner  Lippe,  meine 
Weisung,  Ordre  VR  2,  51.  zik-ri  pi-ia 
h-Mw-Mm  Sarg.  CyL  55. 

zukkurtu  Existenz.  :td-kiir-t»in  syu. 
za-lvr  fn-iHii  s.  oben  u.  Qal. 
H-  ~01  Stamm  der  folgenden  Nomina: 

zikaru  und  daraus  wohl  nur  synko- 
piert (trotz  des  einmaligen  st.cstr.  zi-kir); 
zikru  männlich,  Mann  (opp.  Xiauif, 
ninniSin  weiblich,  Weib).  Hauptideogr. 
US.  wie  zil-ru  (V.  zi-kir)  n  nut-nii  Asnrb. 
Sm.  200,  9.  «I  zi-ka-ru  (V.  zik-m,  =  CSl 
/«ji«  w/  gin-niS-a-liltHm  iän«  nicht  männ- 
lich sind  sie,  nicht  weiblich  sind  sie  IV  R 
1  ff.  Col.  V  a%0.  zi-ka-ri  {=  MU  .  TIN, 
EMK.SÄL)  opp.  sin-niS-twn  K.  257  Rev, 
«;1H-SSM.  US  ■'«  SAL  i  i.  ritn  « 
W/,»,^  Sanh.  I  48.  III 17.  K.  2675  Rev.  2. 
;tfw»  »  SAL  Sanh.  Hell.  16.  Sanherlb 
zi-ka-ru  birvlu  San!..  17;  Kuj.1.1;  Uell.;l. 
Vgl  ARAD  hn-,h  lR35Nr.3.14.  Nabu- 
baliddin  zi-ik-ru  hir-ilu  XR  CO  Col.  II  23, 
Nebnkadnezar  zi-ik-r»  kar-ht 55, 7.  Gleich- 
bed.  mit  /■<««  fr/m/«.  :iMww  (Var.  US'-') 
|!  «fl,-  NE  49.  201.  203.  »-Air  M«*« 
zi-k.i-,-,  K.2774Col.II26  kleines  Frgin. 
(NE  XIII.  hb-lia-hi  tV„  zi-ka-r,,-k>i  ein 
Löwe  bin  ich  und  ein  Mann  (Held)  Asurn. 
I  33  tperuiausivartige  Form).    ''"DU-bnt 


IDT 


256 


cibr 


(die  Venus)  $in-ni-3a-at  bez.2*-/vi-ra*(Ideogr. 
US)  ist  weiblich  bez.  männlich  zu  der 
und  der  Zeit  TU  R  53, 31  b.  II R  36,  69- 
73c.  d  in  Zusammenhalt  mit  32,  12— 16c 
nennt  zi-ka-ru  als  Syn.  von:  (12)  zi-ik-ru, 
13)  a-ia-mm,  (14)  mu-tu,  (15)  a-ia-lum, 
[16)  a-ra-du.  Sc  32:  US^/-*)  =  zi-ka-ru. 

II R  27,  44a.  b:  ^$£$=  (*-™,«)  =  zi- 
ka-ru,  mit  allwii  und  sinni.stum  Eine  Gruppe 
bildend.  7,  1— 13  c.  d  nennt  für  zi-ka-rum 
die  folg.  Ideogrr.:  NU,  NA,  ÄS  (bez.  DIL), 

PAP,  US  {ni-ta-ah),  ARAD  („/-/„),  Gl,  GLS, 

MU,  ME,  NI,  TIN  und  (EME.SAL) 
MU.TIN.  IIR25,  39a.b:  MU .  TIN  = 
zi-ka-rum.  VR  12  Nr.  3,  1:  KU.  MAL  = 
zi-ku-rum,  Z.  2:  DIL  (<//-//)  =  zi-ka-rum , 
Z.  3:  MU.TIN  =  [zi-ka-rum]]  für  KU. 
MAL  vgl.  atjru  Miethsklave  (S.  17b). 
II R '32, 18  cd  (verbessert)  in  Zusammen- 
halt mit  36,  75  d  nennt  ur-na-twn  Stärke, 
Macht  als  Syn.  von  zi-ka-ru;  liegt  ein 
Fehler  vor  oder  bed.  zikaru  wirklich  auch 
Männlichkeit,  Mannhaftigkeit  wie  si- 
jiLstu  (s.  d.)  Weiblichkeit?  (vgl.  -O?). 

zikrütu  Mannhaftigkeit,  du-nn-tm 
zik-m-u-tu  Asurb.  Sm.  11,  11. 

zakkaru  männlich,  Knabe,  die 
schwangeren  Frauen  werden  US^  (V. 
zak-k<t-[rty  Knaben  gebären  IHR  59,  34  b. 
zikreti  Frauen  s.  Sigreti 

azkaru   (asknruT)   Neumond  s.  in   den 
„Nachträgen"  zu  Ä. 

I.  ZUluh(h)Ü,  SUlumhÜ  (aus  suluhhü) 

m.  PI.  znluh{}t\e  ein  best.  Opferthier. 
mächtige,  vollkommene  Rinder,  zu-lu-uli- 
hi-e  da-am-ku-ü-ti  (folgt:  LU.ARAD^  d.  i. 
Su'e  mi-ri  pa-si-\l\um  gu-uk-ka-al-lu)  Neb. 
Pogn.  C,  VII  18.  Vgl.  A,  VII  6:  LU. 
NIM  mirri  zu-lu-fii- ....  ein  fettes,  voll- 
kommenes Rind,  ...  zu-lu-fri-c  da-am-gu- 
tim  Neb.  Grot.  I  17  (vgl.  II  26  f.:  ein 
fettes,  vollkommenes  Rind,  ///  pa-si-il-htm 
bitrütim).  mächtige,  vollkommene  Rinder, 
zn-lu-hi-<>  da-tim-ma  (Fehler  für  gu  oder 
ht)-tim  (folgt:  im-mi-ir-mi-ir  an-uk-kn-al- 
htm)  Neb.  Grot.  III  11.  K.  152  Col.lV17 
lässt  auf  pa-sh\  il-lum\  folgen:  su-htm-bu-[u\ 
(.sit  sicher) ,  und  weiter  gu-uk-kal-lu ,  su- ■ 
ub-bu,  $(t-mati(?)-ht\  dti-aü-w,  miri-rum,  bi-  \ 
i-nun,  ///,   arhi,  lettmn  etc. 

II.  ZUlumhÜ  (d.  i.  zulvhhu)  ein  best,  j 
Gewand.    VR  28,  2— 4a. b:  zu-lum-lm-u 


syn.  subät  '/-//,  subät  ki-ti  Sa  V-7i  und  lam- 
ftus-ht-ti  (s.  d.).  V  R  bietet  zu,  zu,  sti 
(schraffiert);  ich  las  durchweg  zu,  hielt 
aber  auch   su  nicht  für  ausgeschlossen. 

^T  n  1.  di-in-M  zu-ul-lu-uJ  (=  foi-DIB) 
VR  24,  35a.b  (vorhergehen:  dinSu  gamr 
bez.  ld  gamir  und  dmSu  dinu  bez.  ld  dinu). 

zillatu  PI.  kinäzu  iddanni  ma-la-a  zil- 
la-a-tum,  mit  der  beigefügten  Erklärung: 
zil-la-a-tum  =  ka-ta-a-tum  VR  47,  60.  61a; 
vgl.  IVR  60*  C,  Rev.  2.  (voll  ist  das  Ende 
d.  h.  jetzt  ist  es  Garaus  V;  s.  u.  Pinp). 

zillänu,  geschr.  zi-il-la-nu  HR  36,  45a, 
eines  der  17  Synn.  eines  Adj.  mit  der 
Bed.  klein,  schwach,  jung  o.  dgl.  (sihm?). 
wenn  eines  Hauses  Thore  z'ü-la-nu-n  (so 
wird  das  Herz  seines  Bewohners  fröh- 
lich sein)  K.  196  Col.  II  15. 

zilülü.  HR  49  Nr.  5  Rev.:  zirlu-lu-u, 
mit  M'itl-lu-u  Eine  Gruppe  bildend.  Hier- 
von ist  viell.  abgeleitet  das  Adv. 

zilullis  (ziluleS?)  IVR  48,  14a:  das 
Heer  des  Königs  wird  vom  Feinde  ge- 
schlagen werden  und  seine  Grossen  und 
Obersten  ina  siiki  zi-lul-US  is-sa-nun-du 
werden  durch  die  Strasse  jagen  gleich  .... 

zallu,   SUzallus.  einstweilen  u.  salin. 
zulumljü  s.  als  II.  zuhihhü  eingereiht 
zal-lum-mu-ü  8.  einstweilen  n.  ni-lum-mu-r'i. 

Fpl   (oder  2?)    ungerecht,    gottlos, 

böse  sein.  Gehört  hierher  HR  30  Nr.  4 
Obv.  2:  za-la-pn?  (oder  sa-la-bu?). 

H  1.    V  R  45  Col.  II  4:    tu-zal-la-pa 

(oder  tusallapa?). 

zalpu  ungerecht,  da-a-a-na  zal-pa 
(der  bestechlich  ist  u.  s.  w.)  K.  3474 
Col.  U  25. 

zaüpta  st.  cstr.-fo//)^  Gottlosigkeit, 
Bosheit  u.  dgl.  die  Fürsten  ld  culir 
zikri  üdni  da-bi-bu  (V.  e-pi-Su  Botta  52, 16) 
za-Up-ti  Sarg.  Stier-Inschr.  19.  das  Chatti- 
volk  da-bi-ib  za-Up-ti  Khors.  95;  Sarg. 
Ann.  219.  Muttallum  ka-pi-du  lim-uis-ti 
da-\hi~bn  za-lip-tl]  Khors.  113.  Pisiri  da- 
bi-ib  zn-lip-te  Sarg.  Cyl.  26.  Samas  ha-a-it 
za-al-pat  a-a-bi  der  die  Bosheit  des  Fein- 
des überwältigt  (dem  Frommen,  senu, 
hindurchhilft?)  Tig.  I  8. 

ZÜliru  (Form  wie  immeru  Lamm  S.  92  a) 
ein  Amtsname.  amHndgiru  m  Um-man- 
Ai-bar  m  Un-da-dn  amil  zi-ii-li-ru   u   —UhSl 


mar 


257 


tw 


tdbdte    (geschr.    MUN .  ZUN")--*"    ma-la 
ihaSSu  (ittalku  pdniSunu)  K.  13,  11. 

ZambÜrU  (aus  zabbunt,  oder  §ampüruf) 
ein  Gartengewächs.  za-am-btt-ru  SAR 
Gartentaf.  Col.  II  17. 

HCT  samu.  sak-ru  (Absperrung?)  //  za- 
tmi-ü  limha§u  letka  (mögen  zerschlagen 
deine  Kraft)  Höllenf.  Rev.  28.  —  Wo- 
hin gehört  Zürich.  Vok.  Rev.  24:  ZAG. 
UD-DU  =  za-mu-u  Sa  düri  (vorhergeht 
Z.  23 :  ...  BAR .  LAL .  LAL  =  za-mi-tum)  ? 
das  nänil.  Ideogr.  sonst  =  nakdpu  Sa 
duriy  s.  u.  nakdpu.  Vgl.  auch  V  R  29, 
57c.d: ZAG.NIGIN=*#-[//w-m?J?  (Z.58: 
=  //-  mt-tum?\). 

U  1  jem.  von  etw.  ausschliessen, 
jem.  einer  Sache  berauben,  mit  dopp.  Acc. 
nach  dem  Hause,  Sa  e-ri-bu-Su  zu-um-mu-u 
titt-ti-ra  dessen  Betreter  ausgeschlossen 
ist  vom  Licht  Höllenf.  Obv.  7.  NE  17,37; 
19,  32:  Sa  a-Si-bu-Sd  etc.  menschliche 
Rede  etc.  u-za-am-ma-a  wjare-Sn  schloss 
ich  aus  von  seinen  Fluren  VR  6,  103. 
kv*pe  mV:  mc  u-za-am-me-Sn-iaf-ti  (1.  Prt.) 
ibid.  Z.  76  (s.  u.  kispii). 

zimzimmu  ein  Gartengewächs,   zi- 
hn-zMui-mn  SAR  Gartentaf.  I  8. 
zumämu  Durst  Neb.  II  22  s.  u.  K,EX. 

ZamällU (zdmdnu? satndnu?) bös,  feind, 
Feind.  PI.  zamdne.  K.  4320  Col.  I  13: 
za-ma-nu  syn.  li/it-ntt.  Saulierib  hVit  la 
ma-gi-ri  muSabriku  za-ma-a-id  Sanh.  1  9; 
Kuj.  1,2;  Bell.  3.  "mil na-ak-ru-ti-ia  HkSurt 
amtl za-ma-ni-ia  USamkit  Uspnn  aa-re-ia  V  R 
64,  37  b. 

"IDT  zamaru  Prs.  izamur  singen,  von 
Freuden-  wie  Trauergesang,  die  Alten 
hüpfen,  die  Jungen  i-za-mn-ru  singen  K. 
183,  17.  hm  sibit  appi  i-za-am-uwr  e-le-la 
(s.  V.bb«)  IV R  60*  C,  Obv.  21.  VR  16, 
25a.  b:  SI.SI  =  za-ma-r  uint\.  II  R  34, 
12a.  b:  |A?J.DAi?).MAN  =  ka-h-u  Sa 
(i.  S.  v.)  za-ma-ri:  zum  Ideogr.  würde 
X,X1  III  2  und  tiVttn  zu  vergleichen  sein. 
30,  11  cd:  LI. DU. AN. NA  =  <-li-htm  Sa 
za-ma-ri  (hoho  Singstimme?).  Vgl.  auch 
n.  pr.  m.  Nabu-zi-m/r  r  besinge  Nebo"  ? 
(izmir  neben  izmvrit)  II  R  64,  47 d.  Das 
Vokabular  II  R  20  (s.  \VB,  8.  242 f.), 
dessgl.  die  von  ihm  Z.  1— 6  a.  b  für  za~ 
ma-rtt  aufgeführten  Ideogr r.  (SAR,  SUR 
u.  8.  w.)  fuhren  für  zamdnt  auf  eine  ur- 
Delitzsch, Anayr   Handwörterbuch. 


sprünglichere  allgemeinere Bed.  schreien 
wie  etwa  ?ardhu  (s.  d.);  vgl.  hierfür  auch 
zammeru  und  tazmertu. 

IH  1  anstimmen.  $ir-ha  mu-ne-fia 
hta  Sti-uz-mu-ri  durch  An  Stimmung  be- 
ruhigender Wehklage  (auch  sirha  ina  Sti- 
uz-mu-ri  ina  Sd-ta-mi-i  wird  als  Über- 
setzung der  betr.  ideogr.  Schreibung  frei- 
gestellt) IV R  21*  Nr.  2  Rev.  6.  7.  VR 
45  Col.  VI  42:  tu-Sa-az-mar. 

IV  l  gesungen  werden.  SuSkihu  ma 
I§ .  ZAG .  SAL  U-iz-za-mir  seine  Erhaben- 
heit werde  auf  (d.  h.  unter  Begleitung) 
der  Harfe  (?)  gesungen  (und  tanittaSu  //- 
i-ni)  Pinchks,   Texts  p.  16  Rev.  11. 

zamäru  (urspr.  Inf.,  dann  Subst.)  m. 
Gesang,  Lied,  za-ma-ru  Sa-a-Su  ana 
matima  USSakhi  K.  1282  Rev.  26. 

zammeru  Sänger,  zammertu  Sän- 
gerin. IlR20,7-8a.b:  I-LU.|KA.KAV] 
H,  LI .  K[  AJ .  KA  und  E .  LA .  [     ]LÜ 
=  za-am-me-ru.    K.  2051  Col.  II:  [SAL. 
]LI  und   [SAL.  ]LÄ  =  za-am- 

me-ir-tn  (folgt:  na-ar-tu).  Opfert  giebt 
ZK  II  300  als  die  von  ihm  1855  kopier- 
ten ldeogrr.  an:  SAL .  Ü .  LI .  LI  und  )  f 
KU. LA  an,  worauf  gefolgt  sei:  SAL 
(n.i-.tr)  LUB  =  na-ar-tu.  —  In  der  Bed. 
schreiend,  laut  schreiend  liegt  zammeru 
viell.  vor  HR  60,  12c:  za-am-me-ra-kn 
ki-i  a-ta-ni  (wie  eine  Eselin).  —  Obwohl 
nach  Opperts  eben  citierter  Angabe  das 
Ideogr.  '"""LUB,  -^LUB  am  besten  ndm 
bez.  mirtu  zu  lesen  sein  würde  (s.  auch 
u.  batiiln),  bleibe  ich  einstweilen  noch 
an  den  Stellen,  wo  diese  ldeogrr.  Be- 
ruf sn amen  bezeichnen  (beachte  Asarh. 
I  52  den  Wechsel  von  '"""LUB  mit  mar 
LUB)  bei  der  Umschrift  zammeru  und 
zammertu.  Darum  vgl.  hier  noch  folgende 
Stellen:  it-ti  ""''LUB"  (Var.  mar  HIB'*" 
oder  zammrre)  n  IS.  ZAG. SAL  (so  ver- 
muthe  ich,  s.  oben  IV  1)  mit  Sängern 
und  Musik  (Saitenspiel  i  rückte  ich  in 
Nineve  ein  Asarh.  I  52.  Ähnlich  Asurb. 
Sm.  134,  46:  it-ti  "'"«'LUBA  <-/><.>■  nin- 
ytrti  (s.  n.  na:pi).  '""«'LUBA  -'LUB/' 
Sanh.  1  30  (aus  Babylon  mit  weggeführt i. 
III  38  f.  (von  Hiskia  nach  Nincve  ge- 
schickt !. 

zumurru  (V ).  der  König  wird  Frie- 
densbotschaft senden,  :u-mttr-ri-e  utir 


IHR  55,  33a. 


17 


258 


IDT 


tazmertu  Wehklage  (eig.  Geschrei). 
HR  47,  29.  30a. b:  KA.AN.MU.GÄL 

=   ta-zi-im-tum    (s.  U.    CTS)   und   taz-me- 
ir-tnm. 

Za-mar  Adv.  flugs,  eilends  (urspr. 
Inf.,  also  zamdr?).  es  wehe  dein  Wind 
und  za-mar  nap-$ir-#u  eilends  erbarme 
dich  sein!  IV R  54,2b  (vgl.  Z.  4b:  rumme 
ma-ak-si-8u  lippuS  sitvriS).  8a  ina  am&tt 
ibhitu  imüt  uddeS  (s.  S.  21b),  mr-ri8  uS-ta- 
dir  za-mar  nh-ta-maS  (s.  u.  I.  ©EU)  urplötz- 
lich ward  er  bedrängt,  flugs  ward  er  zer- 
malmt^) IV  R  60*  C,  Obv.  20.  S.  für 
za-mar  noch  III R  2  Nr.  XXII,  58,  sowie 
VR  65,  37  a,  wo  ich  statt  za-pi  mit  Zim- 
mern (BB  99)  za-mar  vermuthe :  das  und 
das  fanden  sie  und  za-mar  i-tu-m-nim-ma 
iäti  ikbunu  kehrten  eilends  um  und  sagten 
mirsan.  HR  20,  12.  13a. b:  A.p  [  ] 
und  SU  .  GAR .  TÜR .  L AL  (/«-*»*-*- . . .  = 
za-mar-,  für  das  letztere  Ideogr.  vgl.  surru. 

*ZUmni  st.  cstr.  zwnur  Leib.  Ideogr. 
SU,  welches  sonst  auch  =  maSku.  zu- 
mn-ur-M  seinen  L.  III  R  43  Col.  IV  9. 
i-na  SU-.-?//  in  seinen  L.  41  Col.  II  30, 
wechselnd  mit  i-na  zu-nm-ri-Su  1  Mich.  IV  6 
und  i-na  zn-n'-ri-M  43  Col.  IV  16  (zu'ru 
=  zuvru  =  zumnt,  vgl.  namni  Panther, 
auch  na'ru  geschr.).  ka-lu  zu-um-ri-Su  sein 
ganzer  L.  NE  8,  36.  mit  dem  Speer  mei- 
ner Hand  durchbohrte  ich  zu-mnr-8u  seinen 
(des  Löwen)  Leib  I  R  7  Nr.  IX  B,  3. 
zu-mitr-ka  (Ideogr.  Sü)  IV R  30*,  9,0b, 
zn-mnr  (=  SU)  22,  l9'2oa*  ziMiiur  ellu 
(=  BAR .  AZAG .  GA)  30*,  3/4b.  8a-rat 
zn-nm-ri  o.  il.  s.  u.  8artu.  HR  20,  10. 
1 1  a.  b  nannte  zwei  Ideogrr.  von  zu-um-ru, 
deren  ersteres  wahrsch.  SU  war.  Sc  287: 
IM  («/-/)   =   zu-um-ru  m.     II  R  30  Nr.  4 


Obv.  18:  |BAR?1  =  zu-um-rtim  (Z.  19: 
=  pag-ru).  Für  zn-mur  (=  SU)  vgl.  noch 
IVR  13,  32':ua? 

zina.  zi-na,  in  dem  kossäischen  Vokab. 
82,  9—18  Obv.  20  das  kossäische  zi-in- 
bi-na  übersetzend;  zwischen  .&////// Himmel 
und  irsitum  Erde  mitteninnestehend. 

Zi-ni  in  bdb  zi-ni  IR  27  Nr.  2, 33;  s.  eine 
Vermuthung  u.  ziku,  p^T. 

fcUt   (H2T?)  zinü  zürnen iz-nn-u 

itti-ia  ||  is(?)-bu-m  eli-iä  IVR  60,  42a.  HR 
29,  9c d:  SÄ.DIB.BA  =  zi-nn-n  (Inf); 


folgt  Sabäsu\  zum  Ideogr.  vgl  u.  Sahästi, 
kamälu,  kisirtu  (II. -ftp)  und  ih>  libbi  (ftp). 

Hl  erzürnen.  il-$ii  u  I8tdr-8u  itti-8u 
u-za-an-nu-u  hat  er  seinen  Gott  oder  seine 
Göttin  wider  sich  erzürnt?  IVR  51,  24b. 

II 2  erzürnt,  zornig  werden. 
Wahrsch.  vorliegend  HR  28,  7a:  Ublm 
u-za-an-ni  (vorhergehen:  libbu  wdr,  libbu 
ittanpah  und  libbu  egug\  folgt:  kamälu); 
intrans.  Bed.  nothwendig,  dann  aber  doch 
wohl  mannt   ungenaue  Schreibweise  für 


nzzanni. 


zinü  Adj.  erzürnt,  gleichbed.  und 
wiederholt  in  ||ismus  mit  8absti.  ildni- 
8u-nu  zi-nu-u-ti  i$täräte-8u~nu  Sab-sa-a-tei 
unih  (1.  Prt.)  VR  4,  88.  ildni  zi-nu-tum 
ana  mdXi  GUR^-m  (werden  in  das  Land 
zurückkehren)  HR  61,  75;  auch  mR 
56,  7a  wird  so  gelautet  haben.  S.  an- 
dere Beispiele  u.  salämu. 

2JT  Stamm  des  Subst. 

zibbatu  (=  zinbaiu)  f.  Schwanz, 
Schweif.  Ideogr.  KUN.  Se-U-bu  zib-bat-su 
(=  KUN)  im-ta-?ia-ä8-8ir  IVR  11,  4I^6a. 
tur-rat  zibbat-sa  khna  netti  ga8-ri  Rm.  2. 
m.  Rev.  7.  HR  44,  18g:  "'KUN  (Theil 
des  Opferthiers).  einen  Löwen  ina  KUN 
as-bat  packte  ich  beim  Schwanz  I  R  7 
Nr.  IX,  D,  2. 

zinü  ein  Theil  der  Dattelpalme, 
des  (ji8imma.ru:  zi-nu-u  (=ZI.NA)  VR 
26,  49  e.  f. 

zanzalilpl  ein  Theil  des  hduppu-B&ums, 
geschr.  za-an-za-H-ku  (oder  beidemal  s?) 
VR  26,  64-66  g.h. 

zunzunu  eine  ganz  kleine  Heu- 
schreckenart, zu-un-zu-mt  Syn.  von  zir- 
zir-rum,  s.  d. 

I.  iy\    zananu    Prt.    iznun   Prs.   izannan 

unterhalten,  erhalten, fördern,  pfle- 
gen, vorzugsweise  in  Bezug  auf  Tempel 
und  Städte:  für  ihren  Bestand  und 
ihr  Wohl  (ihre  Ausstattung  u.  s.  w.) 
sorgen.  Nebukadnezar,  Nabonid  za-nin 
tisagda  u  Üzida  Neb.  I  19.  IR  68  Nr. 
4,  2.  7,  2.  die  Tempel  Babylons,  Bor- 
sippas  u-8e-bi8(bi-i8)  az-ntt-un  Neb.  in  1 4.66. 
Esagila  und  Ezida  a-za-an-na-an  NerigL 
I  18.  za-na-an  mahAze  udduSti  eMretim 
VR  34  Col.  I  13.  anaku  lu  Sarru  za-ni- 
mtm  ich,  wahrlich  ein  pfleglich  fürsorgen- 
der  König  Neb.  IX  62.    Nebukadnezar 


V 


hl  inrrv  za-m-na-an  {ziininan  =  alniiiam)  I 
Bore.  II  30.  Asnrbanpal  r?ü  za-niu-la 
i=Ü.AHVR18Nr.  2  Rev.  »/,-;  Mar-| 
duk  ist  angeredet.  Asnrnazirpal  zn-iün ' 
niii-l'il'e  (s.  d.)  n-iin  ilniii  nthülr  ein  För-  j 
derer  freiwilliger  Opfer  zum  Besten  der  j 
gr.issen  Götter  Amin.  1 23.  VE  40,  6e.  f: 
U .  A  =  m->ii-mi  {das  näml.  IdeogT.  in 
Z.  5  dnrch  reimn  n  viaikUwn  d.  i.  Ver- 
pflegung mit  Speise  und  Trank,  in  Z.  7 
durch  rperwn  versorgen  wiedergegeben). 

wmänütu  Erhaltung,  Pflege.  -«- 
utfMt-Ht  mah'an  mbluhi  eZreti  V  Ii  63,18  a. 

zäninütu  Pflegerschaft,  in  Verb, 
mit  r-hfhr.  P.  üben,  die  Erhaltung,  Pflege 
jeni.'a,  von  etw.  sich  angelegen  sein  lassen, 
als  Mardilk  zn-iti-im-tit-mi  <~hi-iii  wnii'iniiiiii 
Neb.  Bore.  I  12.    <W  6'ip/w  Iftppur  etc, 

z>i-um-itr-*'Mt>i  P-trp-pn-*,t  (1.  Prt.)   KllOI'S. 

6  f.;  Sarg.  XIV.  3;  Stele  1  10;  wechselt 
mit  Mi/irti  (s.  d.)  Stibänu. 

zinnäti  PI.  Erhaltnng,  Pflege,  der 
tt'Hti  zi-in-iui-a-li  hmmhi  u  hziiLi  itmiinm 
ti.fuinrn  (darauf  täglich  bedacht  war)  Neb. 

I  12.  alle  Städte  der  Gatter  n-ua  zi-in- 
i,„-,i-ii  tiZfrmVt  kwMHim  Nerigl.  II  13. 
zi-m-miii-,,!  &a.pl,i  tizUla  (||  tölilSli  fti-, 
Uil.m  liaroift)  V  R  34  Col.  II  30.  Silber, 
Gold  etc.  brachte  ich  nach  Habel  vor . 
Merodaoh  und  im  A*«/i7h  ilt-tiil-iwi  (de-: 
ponierte  ich?)  a-iu-wi-a-ti  Neb.  II  42. 

II.  *2*  *»Q&nu  Prt.  izHim  Prs.  izmimm  und 
izmm,m  regnen.  «-.«--«-»«-»»-«//(Inf. III) 
in«  nuiti-Sii  iz-iiit-tiu  Mnixti  rbüru  bis  reich- 
licher Regen  in  seinem  Lande  fiel  und  | 
es  Feldfrncht  gab  Asurb.  Sin.  101,  22.1 
ki-;„,  im-bx-ri  •fz.i-tu-nifn»  (—  A .  AN . 
A.ANl  IV  R  19,  '»'16a.  S.  für  dieses 
Ideoirr.  A.AN,  urspr.  Himmels  was  ser, ' 
Heuen  (zumm).  dann  regnen  (zmiiimi  >  V  R 
22.  :tlo.li.d:  A.AN  iwv'l  =  .-.,-.„,-„» 
und  .-«-«.(-««.  Vgl.  Sm.  1674  Oliv.:  A.AN 
( w.,)  =  .-„.  „„-„„  .  ,\ .  AN  d.  i.  .-•«.Nu  Sl'R- 
ii«'.  d.  i.  izti-tiHH  Regen  wird  regnen  d.  h. 
«i  wird  regnen  111  R  <S4.  l!i.  IUI».  U  h.i- 
nun  17b.  zmm»  >VU  bez.  I.i  >UR  d.  i. 
,:.mH,m  53,  7.  8n.  l!4.  Mi.  A«»«-ri  «.»■ 
nit«  r.£t,41c,  AN.SrK-«««  d  i.  Anmi  izuiin 
(Prt.)  «4  a.    SUR-rt«  d.i.  z.m.t-iui  £<inu-t 

II  R  43,  24b.  S»mü  »•pik-  zit-im-un  iz-:„- 
min  I Zu stm <lssatz)  wenn  der  Himmel 
ausgegossen  ist,  während  Regen  regnet 
d.  h.  wenn   der  Himmel    in   strömendem 


Regen  sich  ergiesst  IHR  58,  44b;  izza- 
ntm  ungenau  statt  izauuii,  wie  izzalkar 
(s.  d.)  n.  a.  m.  hin  lilAti  ti-f<i-az->t'i-{aii-)nu 
in-iHu-bilm  k-i-liu-ii-ti  am  Abend  wird  der 
Himmel  verderbenbringend  regnen  NE 
XI  83. 86;  an  letzterer  Stelle  bietet  statt 

II  l  heftig  regnen.  Inf.  tmmunu, 
b.  n.  Qal.  VE  45  Col.  II  36;  tH-xa-an- 
na-an  (oder  zu  III.  "(3T). 

III 1  regnen  lassen,  regnen.  ü-Sa- 
nz-mi-(ah-)mi  Mmi'itu  liMti S.  U.  Qal.  ia-mte- 
tmn  mu-at-1um  i'i-fn-iiz-ni-na  zitiint?  (geschr. 
A .  AN'')  S>i  zmtni  u  Siil-ju  der  Himmel 
regnete  stark  Regengüsse  über  Regen- 
güsse und  Schnee  Sanh.  IV  76  f.  gleich 
dem  Gott  Rainman  /•Itfimu  rifiiltti  li-Sa-a:- 
w.t  (sic,  l.Prt.)  Salm.  Mo.Obv.  46.  Rev.  98, 
ilbnl.  Rev.  50,  s.  u.  II.  fm.  ü-Aiiiz-um 
(V.  nhii)  ntiMt  tmtl-MHMf  eU  malk-e  etc. 
ich  Hess  regnen  Fenersgluth  von  Wurf- 
S|>eeren  auf  die  Fürsten  etc.  Lay,  43,  1. 
Raniman  um-M-iz-iii-ui  zit-wi-mim  mi-nh-Mi 
i-m  m'üi-M  Neb.  IV  57  f.  fti-wt-Jw  ina  via- 
ti-tim  i-f-iHii  So-mn-ti  (^  IM)  ü-Sti-aZ-nin 
Wehklage  hat  er  über  mein  Land  ergossen 
gleich  Regen  vom  Himmel  VE52,  *^'J0lij 
uSatniu  =  A  .  AN .  A .  AN  oder  (in  Ver- 
wechselung mit  III.  y.T  III 1)  LAL.LAL. 
u-k-il  üi-i-ri  mu-S«-,iz-nin  (Ideogr.  SUR. 
SÜH(.RA))'fif-»H,  Mtä  niläli Fleisch  fres- 
send, Blut  regnen  lassend  id.  h.  wohl: 
gleich  Regen,  in  Strömen  vergiessend)  etc., 
von  den  bösen  „Sieben'   IV  R  1  ff.  Col. 

iv  '■■ 

IXE11!  massenhaft  regnen  lassen, 
gleichsam:  hageln  lassen,  gleich  dein 
Wetterer  Ramman  donnerte  ich  über 
ihnen,  iuiMh  tii-Snm»  ü-At-za-nln  (V.  hm») 
FenerBglutli  regnete  ich  auf  sie  massen- 
haft hernieder  Asurn.  II  10(3;  Mo.  Rev.  24 
(•Ua-z-mu}.  n.iMi  mitl-mii-!.-  -■«-*«  h-Ai- 
zii-m'u  Fenersgluth  von  Wurfspeeren  ha- 
gelte ich  auf  ihn  nieder  Salm.  Mo.  Rev.  6S. 

aunnu  (auch  zumi  geschr.)  in.  Regen, 
Regengnss.  Ramman  l-'l  ««/.-/«  !•  -n-u«- 
»«"  \  R  :.«,  41.  Ramman  wird  AX.Sl'R 
geschrieben  als  Gott  #<i  z>i-iti  i sic»  des 
Regens  IHR  ti7,49c.d.  Sc290:  IX (/■*,) 
=;h-"«-«w.  zit-uii-inwi  h  ni-a-ila  Neb.  Bors. 
II  1.  zH-im-n.1  VE33  Col.  VII 30.  zit-v-ui 
ilii-<i/i-iln-tf  überreichliche  Regengüsse  Tig. 
VIII  27  (so  1  R;  auf  II  Tehlt  «,  auf  A 
könnte  viel),  auch  im  In  Betracht  kom- 


1* 


260 


IPt 


men).  S.  weiter  u.  dahdn.  Andere  Bei- 
spiele für  zunmi,  auch  für  A.AN  =  zunnu 
s.  u.  I  1  und  IU  1.  Sm.  9,  13:  BE  = 
zu-un-nu.  di~hu,  erklärt  durch  zu-un-nu 
(auch  durch  ri-ifi-su),  8.  u.  di-hu  (S.  214  h). 

III.  p|  zanänu  voll  sein.    nnhSa   hisba 

parakkaka  li-$a-az-nin,  bi-tuk-ka  (tuk  Zei- 
chen ku,  Vgl.  VR  14,  33  c)  za-na-im-M 
lu  ka-a-a-an  mit  Überschwang  und  Über- 
flus8  fülle  er  an  dein  Allerheiligstes,  in 
deinem  Hause  sei  beständig  seine  Fülle 
IV  R  54,  49.  50  a.  (Etliche  Verbalformen, 
die  man  geneigt  sein  könnte  hierher  zu 
stellen,  s.  u.  ]8,S).  Viell.  gehört  hier- 
her Sc  91 :  SE  (si-i)  =  za-na-nu  Sa  ... 

II  1  vollfüllen,  füllen,  i-na  mi-ri- 
Si-ia  pal-ke  Sä  .  .  .  .  ta-Sim-ta  zu-un-nu-nu- 
ü-ma  ma-lu-it  nik-la-a-ti!e  Sarg.  Cyl.  47,  s.  u. 
meriStt  (S.  139  b). 

IUI  füllen,  anfüllen  mit  etw.,  m. 
dopp.  Acc.  S.  bereits  u.  Qal.  Süpüti 
mohdzeSu  U-Sa-az-ni-na  Saman  reS-ti  seine 
hehren  Städte  mache  er  voll  feinsten  Öls 
(    IwialM)  Pinches,  TeMs  p.  16  Rev.  12. 

IV  1  erfüllt,  angefüllt  werden, 
der  Ostkanal  von  Babylon,  welcher  seit 
fernen  Tagen  dem  Ruin  verfallen  (inna- 
muvia)  und  Si-ifi-Jja-at  eprdti  iz-za-an-mi- 
u-ma  imlü  sa-ki-ki  mit  Staub- ange- 
füllt worden  war  etc.  I R  52  Nr.  4  Obv.  17. 

zanun  st.  cstr.  (von  zannu,  Form,  faul, 
oder  zanunu?)  voll.  So  wahrscheinl.  IV R 
60*  C,  Obv.  17:  mi-lik  Sa  ili  za-nun  zi-e 
ihakkim  man-nu. 

ZinistU  weiblich,  Weib,  zi-m-iS-tum 
syn.  si-ni-eS-tu  s.  u.  sinniSu,  sinniStu. 

zassari    («?)     ein    Gartengewächs. 
za-as-sa-ri  SAR  Gartentaf.  Col.  III  5. 
za-pi  VR  65,  37a  8.  u.  zarnar  Adv.  flugs. 
zippatii  8.  sippatu. 
zaku.    VR 29,  62a. b:  ZAG  =  za-a-ht. 

HpT  Hl  festsetzen,  gesetzlich  fest- 
stellen 0.  ä.  di-in-Sri  u-zak-ki  ttS-te-Sn*-.w 
er  hat  sein  Recht  festgesetzt  (d.  h.  ihm 
zu  seinem  Rechte  verholfen),  ihn  recht- 
geleitet VR  24,  45b:  vgl.  Nr.  103  Col. 
VI  10:  Samas  und  Ramman  itdni  bele 
dini  dinSu  hl  uStcSSerü  (Prs.).  , 

IU  1  zum  Gesetz  machen,  unter 
dem  Schutze  Auramazdas  di-na-a-tu  at-tu- 
u-a  ina  bCrit  matäte  agänetu  n-Sa-az-gu-u 
habe    ich    meine   Rechte    zum    Gesetz 


innerhalb  dieser  Länder  erhoben  Beh.  9; 
das  //  führt  auf  p. 

zikati  (wohl  Plur.)  im  Amtsnamen 
ra-bi  zi-ka-tim  MAP  34,  17.  Str.  Warka 
41,28,  wechselnd  mit  ra-bi-a-nu-um  (s.d.) 
Str.  Warka  35,  29. 

zakku  ein  Amtsname.  K.  4395  Col. 
I  12:  ""**  zab-ku-u. 

ZUlpitU,  ZÜpitU,  PL  zukdte  und  zi- 
katc,  Napf,  Schale,  sap-lu  burä$u  zu- 
kii-tü  hurdfu  ka-bu-a-te  fourdfu  da-la-ni*1 
hurdsu  Lay.  98,  IL  saple  (siparri)  zttrka- 
(a-)te  (siparri)  Asurn.  II  64.  kar*ai zi-ka- 
a-ti  aSkun  III R  3  Nr.  12,  52,  epuS  zi-ka- 
a-tü  Nr.  13,  57  (hier  von  Schalen  oder 
Schüsseln,  die  man  der  Gottheit  weihte). 

zilfZil&U.  ihr  (der  Tochter  Anus)  Haupt 
ist  ein  Löwenhaupt,  Eselszähne  sind  ihre 
Zähne,  ihre  Lippen  (Sap<a-a-8a)  zik-zik- 
Icu-nm-ma  täabbakä  . . .  sind  z.  und  giessen 
aus  ...  IVR58,  39<L 

Ipl  vielL  Denom.  von  ziknu,    Perm,  zaknu 

(Rel.),  s.  sofort. 

ziknu  und  zikna  (PL)  Bart    büru 

Sa zilc-ni  (Ideogr.  verstümmelt:  KA 

mit  eingefügtem  ? )  uk-ni-i  zak-tiu  (=SUD . 
SUD)  ein  Wildochs  mit  lang  niederhän- 
gendem lasurfarbenen  Barte  IVR9,  ^o*- 
Tammaritu  küsste  meine  Füsse  und  kaJ.c 
kam  uSeSir  ina  zik-ni-Su  ebnete  den  Fuss- 
boden  mit  seinem  Bart  V  R  4,  29.  par- 
Sumäte  ina  zi-ik-ni-Sti-nu  ü-mur  er  sehe  die 
grauen  Haare  in  ihrem  Bart  K.  482,  20. 
K.  2032,  wonach  HR  35,  17h  zu  ver- 
bessern: zi-ik-nu;  Syn.  beginnt  mit  ma 
(es  folgt  pi-ir-tum  Haupthaar).  zifD-na-a-Su 
seinen  Bart  in  Verb,  mit  bakdmu  zer- 
raufen 8.  <L  wenn  zi-ik-na-a-äu  a-si^t  wenn 
ihm  (dem  neugeborenen  Kind)  ein  Bart 
spriesst  IHR  65,  20b. 

ziknatu(?)  Subst.  VR  42,  58.  59e.f: 

LAL  und  4^^  LAL  =  ***- 
?ia-[tu?].  Zum  ersteren  Ideogr.  (zusam- 
mengesetzt aus  Lippe  -i-  hängen  oder 
füllen)  vgl.  badulu,  zum  zweiten  Airfw. 

5^p]  zakäpu  Prt.  izkup  und  iSkup  (vgL 

iskuv  und  iSkur),  Prs.  izafc(k)apj  auch  (in 
der  intrans.  Bed.)  izak(k)up,  Imp.  zufatp. 
A.  trans.  aufstellen,  aufrichten. 
1)  etwas  aufstellen,  aufrichten,  eine 
Siegesstele  ina  lib-bi  aS-kup  stellte  Ich 


qpT 


261 


PPT 


alldort  auf  Asurn.  III  89.  ein  Bildniss 
meiner  Majestät  in  der  Stadt  aS-hi-up 
stellte  ich  anf  Salm.  Ob.  125.  den  mäch- 
tigen Bogen  Istars  eU-Su-un  az-ku-up  rich- 
tete, stemmte  ich  auf  ihnen  (den  getödte- 
ten  Löwen)  auf  I R  7  Nr.  IX,  A,  3.  za-kip 
pat-ru  aufgerichtet  ist,  spitz  ragt  der 
Dolch  K.  2619  Col.  1  24;  aber  was  bed. 
Z.  26:  kakkeSunu  ta-za-kap?  2)  pflan- 
zen, za-ka-ap  sippdti  Obstpflanzungen 
pflanzen,  anlegen  s.  u.  sippdti  (auch  za- 
Jrip  cL  i.  zakep  findet  sich  als  Inf.),  einen 
grossen  Park  ....  itdSa  az-ku-up  Sanh. 
Bell.  57;  Rass.  85;  Kuj.  4,  33:  az-lcup. 
kirnt*  d.  i.  Baumpflanzungen  .  .  .  az-kup 
Asurn.  III 135 ;  I R  27  Nr.  2, 9 :  kiru*1 . . . 
Obst,  Wein  etc.  az-kup.  kirü*1  aS-ku-np 
I  R  28,  23b.  Bäume,  die  noch  niemand 
iS-ku-pu  gepflanzt  hatte,  holte  ich  und  in 
den  Baumpflanzungen  meines  Landes  lu 
az-ku-up  pflanzte  ich  Tig.  VII  22/24.  einen 
grossen  Park  az-ku-pa  itdteSu  (rings  um 
Bit-ridüti  her)  VR  10,  105.  3)  einen 
Menschen  a  u  f  r  i  c  h  t  e  n.  ta-zalc-ka-ap  en-Sd 
du  (Mardnk)  richtest  den  Schwachen  auf 
(  pi-iz-nu-ka  turabba)  K.  3459.  za-kip 
(==  DA.RI)  haS-Su  liii'tm  en-Si (von Samas) 
IV R  19,  39.'l0a,  s.  u.  ttbtl;  zum  Ideogr. 
vgl.  hatdnu.  S.  auch  die  nn.  prr.  m.  Nabii- 
za-kip,  Nabü-za-kip-tmSi,  Nabü-znk-pa-an-?n\ 
Xabu-zukup-keni.  B.  intrans.  sich  auf- 
richten, aufstehen  (bislang  nur  aus  den 
assyr.  Kontrakten  belegbar),  wer  immer 
in  Zukunft  wann  immer  i-zak-knp-an-ni 
i  hervorhebendes  ni)  aufstehen  wird  (und 
das  und  das  thun)  III R  49  Nr.  1,  14, 
i-zak-ku-pa-an-ni  Nr.  2,  13,  i-za-lcu-pa-ni 
Nr.  3,  17,  i-za-ku-pa-a-ni  48  Nr.  5,  10.  — 
VR  42,  60.  61a.  b:  KAK  =  za-ka-pu, 
GUB.BA  =  zakdpu  Sa  zik-pi  Hiernach 
wird  auch  Sc  201 :  KAK  (</•,-«)  =  za-ka- 
\pu\  zu  ergänzen  sein. 

II  1  aufrichten,  erhöhen  an  (ina 
oder  nna)  einem  Pfahl,  pfählen,  kreu- 
zigen, die  und  die  /////  zi-ki-pi  u-za-kip 
(l.'Prt.)  Salm.  Mo.  Rev.  54.  ina  ''* zi-ki-hi 
—  Asurn.  III  84,  ina  '*  zi-ki-b<(\7 .  pi)  — 
I  91.  so  und  so  viel  ina  '?  zi-ki-be  u-zi- 
li-he  III  33.  die  und  die  ana  '*  zi-ki-pi 
u-za-kip  oder  u-za-ki-pi  II  109.  III  112, 
a-na  *f zi-ki-pi  In  n-za-ki-pi  111  108.  VR 
45  Col.  VIII  42:  tu-zak-kap. 

zakpu  Adj.  gepflanzt,  kirn  fjitim- 
mare  zak-pn  Dattelbaunipflanzung  Str.  II. 


1 16, 2.  477, 1,  kirü  giSimmaru  zajc-pi  193, 1. 
So  o.  ä.  oft. 

zikpu  st.  cstr.  ztkip  1)  Keim,  Reis, 
Stengel  u.  dgl.  HR  23,  7e.f:  zi-ü-pu 
Syn.  von  il-tum  (S.  64  b).  V  R  42,  59a.b: 
GÜL  (i-si-m*)  SAR  =  zilc-pu.  K.  64  Col. 
III  17:  SAR  =  a-su-u  (hervorkommen, 
auf8priessen)  Sa  zik-pi.  VR26,27g.h: 
I§.SE.KAK  (bez.  EU)  — «Hpw]  (Z.26: 
=  niprum);  vgl.  auch  Z.  29.  2)  Spitze 
des  gezückten  Dolches,  die  hohen  Berge 
bez.  der  Berg  X,  Sä  ki-ma  zi-lrip  patri 
(GfR)  Sam-tu  Tig.  III  43.  IV 14.  der  Berg 
khna  zi-kip  patri  parzilü  Se-(e-)su  na-(a-)di 
Asurn.  I  49.  II  40.  —  S.  auch  oben  Qal 
am  Schluss  (zakdpu  Sa  zik-pi). 

zikiptu  (Femininform  zu  zikpu  wie 
zikittu  zu  ziktu)  Spitze.  Berge  Sa  täma 
Se-lu-ut  patri  (parzilli)  a-?ia  Same-e  zi-kip-ta 
Sak-nu  (SA-mi)  welche  gleich  derKlinge(?) 
eines  (eisernen)  Dolches  die  Spitze  zum 
Himmel  richteten  Salm.  Mo.  Obv.  19. 
Rev.  42. 

sakipu  P  f  ah  1 ,  K  r e  u  z.  PI.  zakipani, 
wohl  auch  zakipe.  ihren  König  bez.  ihn 
selbst  a-na  tf  za-ki-pi  u-Sc-li(-Sri)  erhöhte 
ich  ans  Kreuz  Lay.  17,  10.  Tig.  jun.  16. 
die  und  die  \a-na  ''?]  za-ki-pa-a-ni  u-Se-li 
Lay.  72  Nr.  2,  8.  ina  za-ki-pi  aS-hi-un-Su 
an  das  Kreuz  that  ich  ihn  Beh.  63  vgl. 
77,  al-ta-kan-Su  Z.  60. 

zikipu  (auch  zikibu  geschr.),  bei  Asurn. 
und  Salm.,  dass.    S.  oben  u.  II  1. 

pT}!    zakiku   m.    Sturmwind,    Wind. 

Su'u-nu  za-ki-ku  muttaSrabituti  Stt-nu  sie  (die 
sieben  bösen  Geister)  sind  etc.  IV  R  1  ff . 
Col.  V  4/5.  4,/42;  Ideogr.  LfL. LA  (sonst 
=  Sdru  Wind,  Sturm).  Sc  212:  LfL  (//-//) 
=  za-ki-[ku]  (Z.  210:  =  Sa-a-ru).  ihre 
Götter  und  Göttinnen  am-na-a  a-na  za- 
ki-ki  gab  ich  dem  Winde  preis  V  R  6,  64. 
II  R  38,  23g.h:  |PA  .]  PA,  lies  S1G.SIG 
=  za-ki-ku,  neben  Sa-a-ru  und  mc-fat-u 
einer-,  Sakummatn  und  Saharratn  anderer- 
seits  (sämtlich  mit  ebenjenem  Ideogr.). 
Für  hit  za.-ki-ki  (das  Ganze  =  EDIN.NA. 
LfL. LA)  s.  u.  bit  (unmittelbar  hinter 
btiu  Haus):  <lie  wörtlichere  Übersetzung 
würde,  sein  si-r-ri  za-ki-ki  (vgl.  K.  257 
Rev.  8). 

zikiku  dass.  Tiglathpileser,  der  die 
Ungehorsamen  wie  einen  Topf  zerschmiss, 
der  Stnrmflnth  gleich  überwältigte  und 


-ipr 


262  MpT 


zi-M-kiS  im-nu-ii'u  dem  Winde  preisgab 
Tig.  jun.  2.  zirki-ka  (=  [PA?|PA.GA 
d.  i.  [SIG.1SIG.GAJ  VR  50,  *R/26a. 

ZUljtalppu  Skorpion.  VR21,  37a.b: 
zu-ka-ki-pu  Syn.  von  alc-ra-bu.  zu-ka-ki-pu, 
zu-ka-ki-pu  HR  16,  34.  30a.  i-mat  (s. 
S.  78b)  zu-ka-ki-pi  (=  NER.MAL,  EME. 
SAL)  IV  R  26,  ,6/17a.  S°  6:  GIR  ([,/-]„•) 
=  zu-ka-ki-pu.  V  R  32  Nr.  2,  7  ff.  a.  b 
nannte  mehrere  Ideogrr.  für  zu-ka-ki-pu: 
eines  (Z.  7a)  endete  auf  MIR,  ein  anderes 
[Z.  8  b)  lautete  BÜR  mit  der  Glosse  gi-ir 
;sic),  ein  drittes  dürfte  GfR.TAB  ge- 
wesen sein  (Z.  9a.b?  IIb).  Ein  „Berg- 
skorpion", zukattpti  8adi-i,  ist  Z.  10  a.  b 
genannt.  Für  GIR. TAB  „Skorpion"  s. 
weiter  Asarh.  HI  29  (Schlangen  und  Skor- 
pionen). Ein  aus  dem  Metall  erü  her- 
gestellter „Skorpion"  ist  VR  27,  37 e 
genannt:  erü zu-ka-ki-pu  (zwischen  den 
beiden  Namen  von  Fesseln:  maS-ka-nu 
und  abbnttum)\  vgl.  1  Rg.  12,  11.  14? 

"}5t  zakaru  hoch  ragen,    e  84  Col.  IV 


38.  39:  [      |  DA  =  za-ka-rtun,  [81+  E?] 
NIR  =  „   Sa  zih-hir-ra-ti. 


II 1  hoch  aufführen  (Baulichkeiten), 
mit  Asphalt  und  Backsteinen  u-za-ak-ki- 
ir-8d  hu-ur-sa-niriS  führte  ich  den  Palast 
berghoch  auf  Neb.  VIII  1  f.  I  R  52  Nr. 
6, 5.  seine  (des  kam)  Spitze  8adanÜ  u-za- 
ak-ki-w  V  R  34  Col.  I  32.  seine  Spitze 
ü-za-ak-ki-ir  hu-ur-sa-ni-iS  Neb.  VIII  62  f. 
Mauer  und  Wall  v-zak-kiv  hnr-8a-ni8  Sanh. 
Baw.  6.  düraSunu  eh  8a  pdna  u-zak-ki-ru- 
ma  (3.  PI.  Prt.)  Sarg.  Ann.  250.  zuk- 
ku-uv  (Inf.)  para-mah-he  Sarg.  Cyl.  49; 
Stier-Inschr.  47.  Von  einem  Adj.  ztM-uru 
stammt  das  Subst.  zukkurütu,  8.  unten. 
VR  45  Col.  VIII  43:  tu-zaly-kar. 

zakru  Adj.  hochragend,  hoch,  [iur- 
SAni  zah-m-ti'c  hohe  Gebirge  Sanh.  1  66  \ 
BelL  21.  \8adi-]i  zak-ru-u-ti  (=  GAL. 
GAL.LA)  IVR26,  37i8a. 

zi-ki-ru  K.  133  Obv.  2. 

zukkurutu   (nom.   abstr.    von   einem  | 
Adj.    zukkuru)     Hochaufgeführtsein, ' 
Hochragen.    HR  7,  52g.  h:  SA. SAG. 
IL  .  LA  =  znk-ku-ru-tu. 

zikkurratu  1)  hochragende  Spitze  ' 
eines    Berges,     i/ia   eli   zik-kw-rat    8adi-i 
auf  der  Spitze  des  B.  NE  XI  148.  2)  der 
bei  Babyloniern   und  Elamiten  übliche, 


in  immer  sich  verjüngenden  Etagen  hoch 
aufsteigende  Tempelthurm.  zi-ku-ra-at 
BAbili  Neb.  Bors.  I  23.  Grot.  I  39.  V  R 
34  Col.  I  53  (Ba-bi-lamki).  zi-ku-ra-at  Bat- 
sip  Neb.  Bors.  I  27.  züc-kur-rat  äi SüJati 
V  R  6, 27.  29,  40e.  f :  SI  +  fi .  NIR  =  zik- 
htr-ra-tnm,  mit  bitum  und  urnakku  Eine 
Gruppe  bildend;  zum  Ideogr.  s.  oben  u. 
Qal  und  vgl.  tm-har(?).  K.  2061  Col.  II 12: 
SI+fi.NIR  =  zik-far-ra(tytum.  K.  4337 
Col.  IV  1 :  f Öl  +  fi .]  NIR  =  zik-kur-ra-tum; 
vgl.  Z.  12.  e  84  Col.  IV  36:  IM.KAK.A 
=  zik-Icur-ra-tum,  mit  nu-fiarf?)  und  pit-ku 
Eine  Gruppe  bildend.  —  Die  assyr.  Aus- 
sprache des  Wortes  scheint  sigurratu  bez. 
sikurratu  (vgl.  den  Wechsel  von  ziniStu 
und  MmüStti)  gewesen  zu  sein,  jedenfalls 
dürfte  die  Bed.  Tempelthurm  für  dieses 
Wort  feststehen.  2  si-gur-ra-(a-)te^  rabd- 
te  . . .  lü  abni  Tig.  VII  87.  sig-gtir^ra-{a-) 
te-M  a-na  8ame-e  ü-8e-ki^na  seine  (des 
Tempels)  Thürme  erhöhte  ich  bis  zum 
Himmel  Z.  102.  der  Tempel  Anus  und 
Rammans  und  si-yur-ra-a-tu  ää-thia  jene 
Tempelthürme  VIII  53. 

tizkäru  (viell.  =  zitkänt)  8.  einst- 
weilen noch  u.  fi. 

Pp*  spitz,  scharf  sein;  stechen. 

zaktu  spitz,  scharf,  patri  zak-Utm 
(=  [ME. RI.]  SAR. RA,  EME. SAL) 
spitzer  Dolch  K.  4391  Obv.  4.  mul-mul- 
le-ia  zak-tu-te  Tig.  VI  67.  nam-§a-re  zak- 
tu-ti  scharfe  Schwerter  Sanh,  VI  4.  nam- 
sa-ru  zak-tu  8a  epe8  tafiAzi  das  scharfe 
Schlachtschwert  Asurb.  Sm.  124, 55.  Auch 
mit  Bezug  auf  die  Augen  gebraucht: 
zak-tu  HI2**  d.  i.  tmü  (ein  körperlicher 
Fehler)  K.  2486  Obv.  21. 

ziktu  st.  cstr.  ziJdt  1)  Stachel  K.  64 
Col.  III 18:  a-§u-u  8a  zik-H  hervorkommen, 
vom  Stachel.  2)  Stachel  zum  Anspor- 
nen des  Pferdes,  Sporn.  i8dahba  »X>f* 
u  dirrata  taltimi88u  (ihm,  dem  Pferd)  NE 
44,  54.  3)  Stich,  z.  B.  des  Skorpions. 
Sipat  (Beschwörung)  zi-kit  akrabi  (GIR. 
TAB)  pu-u8-8?i-hi  Rm.  2.  III.  Rev.  13.  zi-kit 
akrabi  ibid.  Z.  4.  14. 

zikittu  wohl  dass.    VR  42,  47a.  b: 

l     1  TAB  =  zi-kit-tum. 

zikätu  f.  viell.  Stich,  Durchboh- 
rung, ein  Stab  hat  mich  durchbohrt 
(paru88u  lutahhilanni),  zi-f:a-ta(V.tttm)  da*- 


»IT 


263 


nnr 


mt  der  Stich  war  arg  IV  R  60*  C,  Rev.  3; 
VÄ47,  Ib. 

zuktu  f.  Spitze  eines  Berges,    si-ir 
zuk-ti  Nipur  auf  der  Spitze  des  Gebirges ' 
Xipur  Sanh.  III 69  (lagen  die  Ortscbaften 
wie  Adlernester),   a-na  znL-ti  ht-lm-te  auf  j 
die  hohe  Spitze  III  77.    (Vgl.  auch  zw  i 
kat-su  NE  58,  6?). 

{i{4^|  zeugen,  hervorbringen.  Part, 
auffallender  Weise  nicht  zeru,  sondern 
zarii  (aus  zari-u).  apsüina  reStii  za-rwSwun 
der  nranfängliche  Ocean  war  ihr  Er- 
zeuger Weltschöpf.  I.  3  ('!  muailitlat).  za- 
rti'ü  iläni  A&ur  Khors.  171.  za-rwwa 
mein  Vater  Ssrak.  S3  57,  z«-ru-a  P1  16 
(ich  vennuthe  za-ru-il-a).  VR  29,  61  g.  h: 
TIK.GAR.RA  =  za-m-\?V?],  zwischen 
ahn  und  pur-Swmu;  das  näml.  Ideogr. 
«anderwärts  =  uhhuzu  (s.  S.  42  a)  —  gab 
es  etwa  einen  assyr.  St.  zarii  rings  am- 
schliessen,  sodass  bei  zaru  Vater  Ideo- 
gramm Verwechselung  vorliegt?  (vgl.  II. 
zttnitu  und  zirtu?). 

zeru  (=  zaru,  zar'u,  £^T)  m.  Same, 
Saat.  Ideogr.  KUL  (oder  ZIR).  l)Same, 
Saat,  a-tni-u  Sa  zi-e-ri  hervorkommen 
(1.  i.  aufgehen,  vom  Samen  K.  64  Col. 
III  19.  diu  iliarrar,  zer-M  (=  *'KUL) 
iwisar  K.  56  Col.  I  30.  ze-ra  {=  ''KUL) 
IIR16,  33e.f.  2)  Saatland,  Kultur- 
land, angebautes  oder  anbaufähiges  Ge- 
lände, Kornfelderund  Baumpflanzungen, 
spez.  Dattelpflanzungen  in  sicli  begrei- 
fend. Ideogr.:  1<rKUL.  In  Kontrakten, 
Schenkungsurkunden  etc.  passim.  *c  zeru 
Berl.  Merodachbal.- Stein  IV  2.  18.  20. 
32.  42.  47.  i,rzer-su  tjah-bi  sein  ganzes 
Feldgrundstück  Str.  II.  995,  7,  *'.w'm 
605,  5,  ie  zeru  *wa-tim  im-ma-üi-ih  der 
Acker  wurde  vermessen  293,  10.  "zeru 
mit  der  Apposition  rkil  seri  Str.  II. 
116,  1.  193,  1.  477,  1  u.  ö.  3)  Same 
i.  S.  v.  Geschlecht,  Nachkommen- 
schaft; auch  der  einzelne  Abkömm- 
ling,    «tut  it't.si  ir   zer  xawjwti-ia  mir  lind 

meinem  priesterlichen  Geschlecht  Tig. 
VIII  34,  zer  üamjwti-sti  1  25.  ul-tu  at-tu 
zrr-wni  (unser  Geschlecht)  .«amini  Sunt/, 
acht  in«  lihhi  zeri-i«  ans  meinem  G.  Heb.  3. 
Für  zeru  «*drü  {*■«  Sarrüti)  s.  u.  /////•'/ 
(S.  213b).  II  R  29,  78  ff.  e.  f  bez.  sein 
Duplikat  Sm.  2052  Col.  II  17-  26  nannte 
ze-nnti   als  Syn.  von  10  andern  Substt, 


doch  sind  nur  die  ersten:  (17)  m-ip-rwn, 
18)  a-rtij  (19)  tu-$a-tum,  (20)  pa-a-ar, 
21)  na-an-na-bu  vollständig  erhalten,  zi- 
c-ru  syn.  tna-a-ru  Kind  8.  d.  Vgl.  auch 
Ze-ra-a-a  u.  ä. ,  Nabwzer(*'  KUL)-wfti  Ar 
Str.  II.  116,  49,  wechselnd  mit  Nabwzer 
(KUL)-i«Ä<?A'r  178,  50,  u.  a.  nn.  prr. 

-zärtu  (zirtu)  Sprössling,  Abkömm- 
ling. Eabani  i-Ut-ti  zer-ti  ki-?ir  il" Nin-ib 
NE  8,  35.  Ein  anderes  zirtu  findet  sich 
hinter  zirru  eingereiht. 

31]    zardbu  wahrsch.    gepresst,    ge- 
drückt, in  Enge  sein.    Sc  307:  [PA 

(si-ig)\  =  za-ra-\bu]  Sa  lib-bi?  (neben  Sa- 
\har-\ra-tu). 

n  1  1)  pressen,  zurückprossen, 
gewaltsam  zurückhalten.  ti-na-te-äu- 
itn  n-za-ra-bu  ihren  Urin  verhaltend 
(Hessen  sie  ihren  Mist  in  ihre  Wägen) 
Sanh.  VI  20.  2)  pressen,  bedrücken, 
bedrängen.  Gott  u-zar-rib-an-ni (Ideogr. 
TAB. TAB,  EME.ÜAL),  Istar  hat  Leids 
gethan  (aStiStu  LSkuna)  IV  R 10,  54'55a;  zum 
Ideogr.  beachte  mirrubu  (Dil).  3)  viell. 
prägnant:  Töne,  Weherufe  ausstossen 
(sc.  hübe,  vgl.  III  1),  eig.  hervorpressen. 
ina  pi-it  pwri-di  wzar-raJt  lal-la-re-eS  (s.  U. 
-6b)  IV  R  60*  C,  Obv.  22. 

IH  1  auspressen,  hervorpressen, 
von  Weherufen,  ki- i  lal-la-ri  ku-bi-e  ri-üa- 
«z-rab  (s.  u.  ibb)  IV  R  54,  21a. 

zarbu  Adj.,  viell.  VR  16, 23a. b:  AI). 
SAR.  A  =  ri-uj-ntu  zar-\bu?\. 

zarbis  Adv.  1)  bedrückt,  beküm- 
mert, ina  zwru-ub  lib-bi  riij-me  zar-bis 
(=  SAR .  RA)  wl-di-ki  in  Herzensbeküm- 
merniss  habe  ich  bekümmert  zu  dir  ge- 
schrieen K.  4623  Obv.  »*l:l  (KMK. 
SAL).  Gilgamesch  wegen  (a-na)  Eabani 
zar-bi.f  i-bak-ki-ma  weint  bitterlich  (irap- 
pnd  sera)  NE  59,  2.  i-bak-ki  zar-bi$  51,  5. 
2)  viell.  gepresst,  von  der  Stimme,  d.  i. 
dumpf,    über  allen  Truppen  der  Feinde 

zar-bitf     u-mc-is     itl-sa-a     kirn«     Ilmumani 

atyum  schrie  ich  dumpf  wie  der  Sturm- 
wind, brüllte  ich  gleich  dem  Gott  R. 
Sanh.  V  62. 

zurbu  st.  cstr.  zurnb  Bedrückung, 
Bekümmern iss;  zurbu,  zurub  libbi  Her- 
zensbekümmerniss.  zwrwub  lib-bi  (=>A. 
SI.IB.BA,  EMK.SAL)  K.  4623  Obv. 
,2,.,,  s.  u.  zarbis:  zum  Ideogr.  vgl.  Ttt3 
bitter,  traurig  sein,    in«  kubbe  marsuti 


33TT  Ä 

ttrru-vb  lib-bi  (=  SÄ  .  PA  bez.  SIG.GA) 
1VR  26,  "s.(b.  K.  4197,  10:  [SÄ.]PA 
bez.  SIG .  GA  =  ztu-bu  fib-bi. 

zarbatu  eiu  Baum  s.  sarbatu. 

ziTbU  (p?).  zir-buSyn.  von  m-tutJu  S.d. 

331T  (*?)  IV  l  wäthen,  toben  o.  ä. 
na-zar-bu-bu  (Perm.  3.  PI.)  htb-tm  Welt- 
schöpf.  III.  21.  79.  Sc  5b,  Z.  6:  SUR  = 
ni-jar-MH  (Inf.).  K.  2022  Col.  ni  8: 
■SM.  TUK.TUK  =  wzar-lm-lm  (sie). 

zarbäbu(#?)einGefässdesTöpfers. 
pa-fja-ru  mn  zar-bx-bi-M  (-=  DUK  <*$$$ 
d.  i.  GUR.RA,  KME.SÄL)  lidäkSi  der 
Töpfer  tödte  sie  mit  seinem  z.  D.T.  67 
Rev.  »%.  K  4411;  [DÜK.]AN.ZA. 
AM.BI  =  zar-lni-bu;  folgen,  mit  ver- 
wandten Bedd..  musarriStum  nnd  anakkn. 

Birbäbu  ein  den  Pflanzenwuchs 
verwüstendes  Thier  niederer  Ord- 
nung. Sb251:  Sf$<$ern=»&tff  (u-u)  = 
zir-ba-b>i.  Das  n<lml.  Ideogr.,  jedoch  mit 
andern  Glossen,  wird  iu  Sb  auch  durch 
b„rühi<  und  IMntmu,  HR  5,  18-21  c.  d 
durch  ii/ni,  linppillum,  sasii-u  und  i-miü(?) 
tm-ht-ni  erklärt.  VR  2i,  44a.  b:  zir-b.i-lm 
Syu.  von  la-mii-at-tm».  20  Landmeilen 
Schlangen  und  Skorpionen  (GfR.TAB) 
Sit  kwui  zir-ha-bi  m/ilü  ui/ani  welche 
gleich  z.  das  Feld  erfüllten  Äsarh.  III 80. 

,™m  Prt.  itru  streuen,  abutt  (V.  alaiS: 
fi-pti  i-na  mi/fi-bi-Sii  tiz-rn  streute  ich  auf 
sie  (näml.die  zerstörte  Siadt)  Tig.VI15: 
s.  n.  sipii. 

I.  ZarätU  (,.?  Form  wie  mnätn)  PI.  za- 
ruh  Zelt.  Mit  oder  ohne  Determ.  •'.  »i- 
nt-tum  Zelt  (Sanheribs)  I R  7  J,  1 ,  In- 
schrift über  dem  kgl.  Zelt  auf  einer 
Skulptur,  ich  hielt  in  dem  Palast  mei- 
nen Einzug  tun  :a-rat  tal-m-c  VR  10,108. 
'?  za~ra-tc-äu-un  i'i-mni-le-rri  sie  Hessen  ihre 
Z.  im  Stich  Sanh.VI17.  wirlubäte  »fumm- 
ha-a-ti  ''za-ra-ti  StirriitiSwin  ihre  Königs- 
zelte  (nahm  ich  ihnen)  Sank  Konst.  49. 
die  Flnth  i-i-rib  * za-ra-ti-n  c-ru-um-nxt 
drang  in  meine  2.  ein  Sanh.  Sin.  94,  75 
(=  Kiij.  2,  29).  Sc  268:  [KU)  =  z,i-ni- 
Htm.  S.  anch  u.  den  nn.  prr.  den  geo- 
graph    Namen  Znrntma,  Zuritte 

II.  zarätU  (??)  Schutzwelir  o.  ä.V  ;<i- 
m-ti  k-i-ilr-r:-$'i  die  z.  seines  (des  Mauer- 
grabens) Ufers  liess  ich  als  eine  mäch- 


tige Mauer  herstellen  Neb.  Grot.  I  49. 
za-wti  ki-ir-bi-M  die  z.  seines  (des  Pro- 
zession sschiffes)  Innern  (von  Nebnkad- 
nezar  ausgeschmückt)  Neb.  IV  4. 

za-ri-tum  VR  32,  46b  s.  u.  aritttm  Schild. 

ZUTÜtU.  VR  20,  55c.  d:  zu-ru-hi  Syn. 
von  ku-diir-ru. 

ZUrzU.  zur- zu  Saunätuji  syn.azamiltitmS.d. 

zar-za-ru,  zar-zar-tnm  s.u.  i. 

zirzilTU  eine  ganz  kleine  Heu 
schreckenart.  K.  152  Col.  IV  52:  HU. 
SE .  B1R .  TUR .  TUR  =  zir-ziniim  syn. 
zu-un-ZH-rm.  Vgl.  HR  5,  2c.d:  ztr-är-ru; 
Ideogr.  HU.BfR[.TURl  —  s.  K  4373 
Col.  15  —  zu  ergänzen? 

HIT  "eil.  glänzen,  funkeln. 

II 1  glänzen  machen?  a-na  zitr-ni- 

nh    xi-ma-a-ti   Sä abne   Sipir  purhd- 

lüti  nbuhna  nssima  bäbu  Tig.  Jon.  77. 

zarjmviell. Tagesanbruch,  zit-ar-bu 
Syn.  von  im-mu  nnd  Sti-uh-mt  HR  35, 
10.  11  e.  f. 

Barifeu  (zartbu?).  im-H  sa-ri-fsu  (thue 
in  den  Zaubertrank)  IVB  26, 3"3Sb  (einen 
funkelnd*  Ring?);  zum  Ideogr.  AN. TA. 
hUR.RA  8.  aidaäxrrä. 

D1T  aaramu  (oder  sl).  V  R  36,  57a,b.c: 

zirmasitU  [zer-maSitu,  Bildung  wie  ser- 
biiniuil)  ein  Epitheton  bez.  Name  der 
Zauberin  oder  Hexe.  So  IV  R  50,  45a: 
'"'"  Mär-i-ttim  zir-ma-ü-tnm  (Z.  44  auch 
/NU. GIG /ME  tituliert).  /ME/NU.GIG 
u  zn-mt-Si-tü  K.  2866,  56.  nR  32,  3f: 
3irtna-iHum,  auf  ka-dihtmn  folgend. 

za-ri-DU  («?).  des  Sonnengottes  goldener 
parnthi  ...  Ai  ap-rtt  rn-Sii-uS-Sii  tiJcntt  tug- 
,pmu  hmmü  za-ri-mt  VR  63,  44a.  epeS 
pnrakii  *<  la  za-rha  Z.  3.  6b. 

E"pl  viell.  erwerben,  käuflich  er- 
werben, die  Sklavin  up-pu-Sal  atr-pat 
l'd-l<:i->it  ward  (oder  ist)  gekauft,  erworben, 
zu  eigen  genommen  IHR  46  Nr.  1,  10. 
W/h  tti-a-t?  zti-rip  lai-hi  Nr.  9,  12,  za-ar-pi 
hi-hi  Nr.  10,  13,  bitu  iü-u-tü  ta*ip  laki 
(geschr.  TI)  48  Nr.  3,  18,  vgL  Nr.  2, 11 : 
Z't-ri/i  /<i-J-j.  amelti  $ii-a-te  za-rip  laft-lii 
49  Nr.  5  Obv.  8.    ekln  ai-rip  la-&  50  Nr. 

4,  12.    bit#  h't-a-tr,  at-ar-pu  faHä-&  Nr. 

5,  7,   niii  &'«>-t>\  tar-pu  fok-fai  49  Nr. 


pIT  21 

1,11.  Vgl.  noch  ta-ar-pat  la-ki-[at]  48  Nr. 
1,  16.  Beachte  auch  die  Schreibung  rii- 
P'tt  46  Kr.  5,  12. 

I  2  daas.  (für  sieb  erwerben),  den 
Skiaren  hat  X  i.m  iib-bi  (für)  ...*#« 
ptin  ...  (von  den  Verkäufern)  i-zi-ri/i  i'(- 
(i-A'  erworben,  an  sieb  genommen  HIß 
46  Nr.  3, 11.  Ganz  ähnlich  49  Nr.  2,  10: 
iz-;i-rip  is-si-ik-i-i  (Lesung  gesichert?). 
p"i;  zaraku  Prt.  ierifr  Prs.  i«in£  spren- 
gen (von  Flüssigkeiten),  wie  hebr.  p^T. 
im'  Sipli  urkil  zi-ri-i\k\  sprenge  (Ideogr. 
SUD)  IV  R  13,  54b.  ümmiu  tübu  i-za-ar- 
ri-I.it  bestes  öl  sollen  sie  sprengen  K.  2401 
Col.  II  29.  K.  4386  Col.  IV  22:  SUD(-) 

zirku.  K.  4386  Col.  IV  23:  gl  (t— ) 

zirkatum.    VR  29,  15ff.  g.h:   JS" 

und  $aI  (beide  mit  der  Glosse  i*-.)  = 
zi-ir-kn-tum.  Vgl  auch  HR  47,  9c:  zi- 
ir-b,t-t„. 

ririku  Rinne  o.  dgl.  .iuläli  nratta, 
"zi-n-ka  i-ltü-mii  eine  R.  (=  "ZI.  ER. 
KU)  bindet  er  an,  mi  iJ.illu  K.  56  Col. 
1113.  Das  Ideogr.  lässt  auf  ein  gleich- 
bedeutendes Subst.  zrrl.it  schliessen. 

Eurikati  pl.  Bewässernngsrinnen 
"- dgl.  IIR47,  14c.d:  zu-ri-hw-ti,  Syn. 
von  'tu  li-ii-tiim  Bewässerungsgeräth. 

Zirkju.  ihre  Köpfe  Km«  zi-ir-k*  tmUi* 
(1.  Prt.)  Tig.  VI  6.  ihre  Truppen  ttma 
zi-ir-ke  wiih'n  III  98.  VR  28,  6e.  f:  zi- 
ii-k>i  syn.  im-mi-rw,,  [Lamm,  Schaf?  s.d.).1 

Zirkütu  ein  leichter,  schwacher  Ver-I 
band?  VR  15,  56e.f:  KU.BAR.SI.SIG 
=  zi-ir-'^lurtiim];  die  Ergänzung  nach  HR 
41.  mlil.  (wie  Stkasvm.  citiert),  wo  :i-ii-' 
1/irtnm  ganz  wie  VR  15  in  Verb,  mit 
/.-i-zi-ki-tinii,  mt-aryi-truu  und  n-.ji-it-lifü 
vorkommt.  i 

;,<r',n.  (Metallname)   s.   /t/ii-im. 

ZilTU  Rohrumfriedigung,  Robrzaun.  i 
iir-m  syn.  fitt-iiffii  S.i   liwiite  8.  U.  hiiffu, 


van 


—  Ein  Subst.  tnazarru  (mafami)  s.  u.  I. 
BJTT  s.  Bis. 

Zirtu  (t  wohl  sicher  Feminineudung).  ina 
zir-ti  (=  I§  T  KI .  LAL)  via-a-a-al  mit-H 
(des  Nachtlagers)  vernahm  Marduk  jene 
Rede  VR15f.  Col.  II  5S/SJ. 

I.  *ZittU  Theil,  Äntheil.  Ideogr.  HA. 
LA,  s.  K.  4315,  15;  Rm.2. 1.Obv.:  |H|A. 
LA  =  zi-it-tum,  es  folgt  ülWt.  K.  4317 
Rev.  1 4 :  -*«SIT .  HA .  LA  =  kumd-  zi-it-ti. 
Oft  in  den  Kontrakten:  zi-it-ti  Sa  X  i-nn 
Infi  u  kanpi  ia-a-nn  X  (der  Agent  des 
Käufers)  hat  am  Haus  oder  Geld  keinen 
Antheil  Str.  II.  85,  8.  HA .  LA  d.  i.  zitti 
§<i  X  (des  Agenten)  ina  ßb-bi  ia-<t-mt 
244,  12.  pvnt  HA. LA  Sa  ^entspre- 
chend dem  Antlieil,  den  X  (neben,  it-ti 
andern  Personen)  an  etw.  hat  990,  8. 
552,  7  (sein  Feld,  pu-ut  zitti-Su  Ha  it-ti 
it&i-.iit  soweit  er  neben  seinem  Bruder 
daran  Theil  hat,  ist  Pfand  des  und  des). 
die  and  die  ii-za-'-i-zu  (haben  getheilt): 
/  gvr  zeri  zitti  in  X,  I  nur  zeri  zitti  la 
Y  787,  6.  7.  n-bu  HA. LA  d.  i.  zitti  Harri 
der  dem  König  zustehende  Theil  VR  61 
Col.  V  7.  35.  zi-it-te  e-la-tu  a-hii  rahii-ü 
i-lnk-ki  i  nimmt,  empfangt  der  älteste  Bru- 
der j  K.  245  Col.  IV  8.  Für  das  Ideogr. 
beachte  HAL .  HAL  =  zäzu  theilen 
(s.  n.  T1T). 

ll.iri.ttu  Noth  u.dgl.,  wie  ituniutt  n,  puiku 
(s.  d.),  pitritiu,  mit  welch  beiden  letzteren 
es  das  Ideogr.  PAP. HAL  gemeinsam  bat. 
VR  16,  5c.  d:  PAP.  HAL  =  zi-it-lum 
(zwischen  idr&mt  und  reMlttw).  PAP. 
HAL-te  d.  i.  wohl  ziltr  V  R  30,  9  f.  Doch 
findet  sich  auch  für  dieses  zweite  zitlu  das 
Ideogr.  HA. LA.  22.  Sivan:  zi-it-tnm  VR 
48  CoL  III  24,  17.  Elnl:  HA. LA  d.  i. 
zittiw,  Col.  VI  17.  —  Für  VR  63,  19b: 
nmmü-ui  in;  h.irräiä  illn-ku  HA .  LA  it-l.it 
(KU),  ähnl.  Z.  14.  17b,  wage  ich  noch 
keiue  Deutung  (beachte  für  die  Aus- 
legung Z.  20 1. 


ha'ÜtU.    diese  Gesetzes  Ufel  Asnrs  iVw'lji'atn  VR39,59.60d  s.u.  sentit. 
ili  h.i-'n-iHi  hm  i»iit  Harn  i-rah  soll  ani'  bibi  8-  "-  i'I">- 

einer  h.  vor  den  König  hineingebracht  JQj-|  oder  nDfl  (*«<*  C  möglich)  ber- 
gen?   umiiuiitea    me   aiia   maititi&ttim    ih- 


werden  K.  2401  Col.  II  28. 


aan 


266 


bnn 


bu-ma  meine  Trappen  bargen  Wasser 
zum  Trinken  d.  h.:  sie  bargen  es  als 
Vorrath,  versahen  sich  mit  Wasser  für 
den  Weitermarsch  (oder:  sie  schöpften?) 
VR  8,  104.  Viell.  gehört  dem  gleichen 
Stamme  an 

Hl.  IIR29,  75a.b-|-K.2008Col.I8: 
DAR. DAR  =  hu-ub-bu-tf,  Eine  Gruppe 
bildend  mit  saldtum  und  Utü,  welche  eben- 
falls DAR  zum  Ideogr.  haben.  Viell.  ge- 
hört hierher  auch  (und  schliesst  dann 
B  aus) 

gabitu  (Ijähitul),  sc.  kusitnm,  ein  eng 
an  den  Körper  sich  anlegendes  Ge- 
wand. VR14,  40c.  d:  KU.BAR.LÜ. 
SA.BA.TUK  =  ha-bi-i-tum;  das  näml. 
Ideogr.  Z.  39  =  Sa-pi-i-tum  (s.  u.  TXEtD). 

Von  einem  St.  aon  oder  run  kommt 
auch  das  Subst. 
nagbü,  nagbätu  ein  best.  Behältniss 
aus  Leder,  wahrsch.  Köcher.  SU. NA. 
AIJ  .  BA  .  TUM  =  M  d.  i.  naljbdtum,  viell. 
Köcher  wie  das  WB,  S.  233  unmittelbar 
voraufgehende  i£-pa-tum.  S.  ferner  für 
nahbu  (=SU.NA.AIJ.BA)  und  nahbdtu 
theils  u.  kapturru  theils  u.  uttukkannu. 

JiabÜ,  hapü  ein  Gefäss,  wie  es  der 

*j«>/&3£%y  gebraucht.  "*"£3£%y  ina 
ha-pi-e   (V.  karfat  ha-bi-e ,    8.   Asurb.    Sm. 

286,  13) SA  u-kin  imdanahham  gam- 

inale  u  amelüti  VR  9,  50.  2  ha-bu-u  (neben 
andern  Gefässnamen)  Str.  111.  457,  18. 
.7  tjurru  ha-bu-u  [etwas  Zwischenraum] 
hi-in-nu  Str.  IV.  333,  19.  ukullu  u  ha-bu-u 
hi-iiu  aki  amel'uvkit1  inamdbiü  II.  354, 12. 
Vgl.  auch:   a-na  ba-bu-u  Sa 292,  5. 

I.  32n  feababu  rufen,  schreien.  HR 
49  Nr.  5,  60-63:  KA.D&,  KA. Dt. Dt, 
KA.RI.A  und  BU.BU  =  ba-ba-bu;  vor- 
hergehen ramämu  und  nagdgu.  Vgl.  K.  2022 
Col.  III  20:  [KA.Djß  =  ha-ba-bu,  mit 
«a-sH-n  und  na-bu-u  Eine  Gruppe  bildend. 

Jiabibu  das  Rufen,  spez.  Jubel-, 
Freudengeschrei.  reSunikka  mdtdte 
hitbnsunikka  ha-birbu  (sie  brechen  dir  ent- 
gegen in  Freiult-ngeschrei  aus)  IV  R  17, 
IIb.  VR  16,  40e.f:  KA.NUN.DI  = 
ha-birbu. 

hubbu  Wehegeschrei,  Heulen. 
VR  22,  47h:  [ A.  SI  (,-,>)]  =  (tu-ub-bu)  für 
die  Ergänzung  s.  ibid.  Nr.  1  Rev. 

---  3DFI  vi©H.  fliessen. 


miflies8en  lassen,  i-na  kir-bi-e-Sa 
u-Sab-U-ba  me  nubSi  in  ihn  (den  Kanal) 
liess  ich  Wasser  in  Überfluss  fliessen  (?) 
Lay.  52  Nr.  1,  5.  behufs  Tränkung  der 
Pferde  kiribSa  pattu  uSeSeramma  n-Sah- 
bi-ba  a-tab-biS  liess  ich  eine  Wasserleitung 
hinein  leiten  und  gleich  einem  kleinen 
Kanal  fliessen  Asarh.  VI  21.  mdme  da- 
iUti  aSarSa  uSardd  (liess  ich  in  den  Kanal 
fliessen),  kirib  berdti  bez.  fippdti  tötina 
u-SaJj-bi-ba  pat-ti-iS  liess  ich  jene  Baum- 
bez.  Obstpflanzungen  als  Wasserleitung 
durchströmen  Sanh.  Kuj.  4, 35 ;  Lay.  42, 43 ; 
Rass.88;  Bell. 60.  Vgl.VR45Col.Vmi8: 
tu-Sab-bab.  Und  zu  welchem  MM  gehört 
ibid.  Col.  II  12:  tu-ba-am-bab?  Vgl.  auch 

C|fcn. 

hubbu  (ppT) Brunnenloch, Brunnen- 
schacht. IIR  32,  16g.  h:  PÜ  (tu.uu*r) 
<  =  fju-nb-bu]  für  PÜ  =  büru  s.  S.  164b, 

für  <(  (iu-ru)  „Loch,  Höhlung4*  8.  burru 
u.  v.  a.  W.  (V R  36,  23  ff.  d.  e.  f.).    e  84 

Col.  IV  42.  43:  PÜ  und  <(?)  =  bu-ub-bu, 
mit  Suplum  und  mikhi  Eine  Gruppe  bildend, 
fei-bi-tum  VR  28,  22e  s.  u.  bipü. 

I.  b2H  feabalu  Prs.  ihabbil  (ibibbü)  zu 
Schanden  machen,  ruinieren,  ver- 
derben, a-bi  e-du  (meinen  einzigen  Bru- 
der) la  ta-hab-bil-an-\ni]  Höllenf.  Rev.  55. 
ki§ru  Sa  ana  Bei  ak$ur  . . .  agd  (Subj.) 
ina  Icdtia  la  i-bi-ib-bü  K.  84,  42.  der 
Feuergott  ha-bil-ki  der  dich  (Hexe)  zu 
Schanden  macht  IV R  50,  29a.  kal-ma- 
ti-ia  hri  b<~-bü  ikb&u  mein  Gewürm  rief 
man  als  Verderber  60*  C,  Rev.  18.  Vgl 
auch  $aiadu  (ein  Jäger)  b^bi-lu  arnelu 
NE  9,  42?  aJtäu  dannu  atia  etiSi  la  b<*~ 
ba-li  VR  62,  11  (s.  u.  euSu);  Ssmk.  S2  30; 
L1  11;  P1  13. 

II 1  dass.  die  Götter  mögen  das  was 
ich  gethan  (gebaut)  \la  ?<-wa-]a£-#*-jM  la 
ti-ha-ab-ba-lu-ud  nicht  schlagen,  nicht  ver- 
derben S,  17.  VR  45  Col.  IV  42:  ttt- 
baf>-bal. 

112.  VR  45  Col.  I  18:  tu-ub-ta-hd 
(Prs.),  Z.  31 :  tu-uh-tam-bil  (Prt.). 

feablu  (d.  i.  h<U>(f)Iu?)  Verderber. 
hab-la  (=rtW"AM£L.SÄ.AG.A)M  Safria 
(der  ohne  dass  mans  wusste  geflucht  hat) 
VR  50,  3,':rja.  K.  4386  Col. IV 9:  AlifiL. 
SA  =  ha-ait-lum,  mit  dullulu  und  b<*bdlum 
Eine  Gruppe  bildend. 


bnn 


267  pn 


gabbilu  (Form  wie  SaggiSu)  1)  ver- 
derblich. a-Sak-hi  bab-bidn  (=  AM£)L. 
KÄR.A.RA)IVR29Nr.2,  %  2)  ver- 
brecherisch, Bösewicht,  mwmabtn 
a-tnir  da-me  halt-bi-lu  (koll.)  Flüchtlinge, 
Mörder,  Bösewichte  (sammelten  sich  zu 
ihm)  Sanh.  V  11.  Samas-ibni  giS-bap-pn 
hab-bUu  Asarh.  II  45;  IHR  15  CoUII20. 

feablatu  PI.  habläti  f.  verderbliche 
That,  Verbrechen,  Missethat.  die 
Stadtbewohner  hl  epiS  an-ni  u  faib-la-ti 
Sanh.  III  4.  ki-i  ri-kil-ti  u  halAa-ti  siruSSii 
baSi  als  eine  Verschwörung  (?)  und  ein 
Verbrechen  wider  ihn  stattfand  V 15.  dr-ni 
S?r-ti  Jiab-la-ti  bi-ti-ti  meine  Sünde,  meine 
Schuld,  meine  Missethat,  mein  Vergehen 
IV  R  7.  8  s.  u.  tumbu  (I.  rßS).  bdb4ar 
ttt-u-a  ma-a-da-a-ti  meine  vielen  M.  (= 
PA.GÄ.GÄ,  EME.SAL)\VB.\Q,  4:,/44b. 

Jiibiltu  (Form  wie  fjiWjtu)  Ruin,  von 
Baulichkeiten  und  von  zu  Schaden  ge- 
kommenen Menschen,  aller  Tempel  #/- 
bil-ta-Si-na  u-Sal-Um  Ruin  brachte  ich  zu- 
recht VR  62  Nr.  1,  15.   ?äbe  kidhini  mal 

baSfi  bi-bil-tti-äu-nn  <*->¥+[  dem  Ruin  aller 
und  jeglicher  Schutebefohlenen  half  ich 
ab(?)  Khors.  7;  XIV.  3  (hi-bd-ta-Su-wi); 
Stele  I  12  (Winckler  ergänzt:  a-dan). 
Sargon,  ein  Pfleger  der  Städte  Sippar, 
Nippur  u.  8.  w.,  häti/i  enSäteSunn  (ihrer 
Schwäche)  mti-Saldi-mu  ht-bil-ti-Stiu-nn  ein 
Zurechtbringer  (Abhelfer)  ihres  Ruins 
Sarg.  Cy  1.4;  Bronze-1.9;  Platten-Rücks.  4. 

nahbalu  Schlinge,  Fallstrick  u.a. 
(so  genannt  als  Mittel  zum  Verderben). 
K.  2022  Col.  I  50:  ES .  SA  .  Du  =  ?ia-ah- 
Ixi-hi,  mit  Mtttatu  und  ha-aS-ui  Eine  Gruppe 
bildend.  K.  242  Col.  I  29:  IS. ES. SA. 
\){]  =  na-ah-badu  syn.  „  (d.  i.  ktt?)  na- 
ah-b<idim\  es  folgen  ka-ma-ru  und giSparru. 
S.  auch  u.  kämm,  vom  Krankheitsdämon 
tjn  heisst  es:  . .  .wt~\«h-b<idn  Se-ip-Su  bdf 
hi-b>r-HM-tHn  IV  H  22.  Mlsa:  Ideogr.  !I«S. 
ES.  SA.  AI). 

najlbaltu.  ri-d*i-a  i-Stt  ki-i  na-ah-bal-ti 
1 1  R  60.  11c. 

II.  ^2H  feabalu  Prt.  ibbal  (anzunehmen 
wegen  des  Imp.  babla).  Beachte  u.  nn.  prr. 
den  Personennamen  ASur-haMa-an-ni. 
K.  V\S6  Col.  IV  11:  NAM.TIK.AG.A 
=  ha-ba-tum,  mit  habbna  (8.  d.)  Und  dul- 
bdu  Eine  Gruppe  bildend.  VR  20,  4e.f: 
NAM.TIK  =  ha-bn-bnn  (Z.  5:  =  dtd-h- 


lu);  die  unaasgefüllte  rechte  Spalte  von 
NAM.TIK.AG.A  Z.  6  und  7  wird  eben- 
falls habdbtm  und  dulltdu  im  Geiste  zu 
ergänzen  sein.  16,  79  g:  NAM .  TIK  = 
ha-badum.  Ist  ka-ba-lu  II R  34  Nr.  3,  50 
(vorhergeht  fra-bn-tum)  von  diesem  II.  bsn 
zu  verstehen? 

hubul(l)uZinsen,  Geldzinsen.  Ideogr. 
1JAR.RA;  s.  K.  46  Col.  I  56-61:  HAR. 
RA  und  JJAR .  RA .  TUK  =  bwbu-id-ht, 
IJAR .  RA .  TUK  =  bei  bu-budi,  1JAR . 
RE-we  und  HAR .  gAR .  KU  =  a-ua  hu- 
budi,  IJAR~RA.NÜ.ME.A  =  Sä  la-a 
bwbudi  (zinslos).  K.4317  Rev.  12:  TAK. 
SID .  JJ  AR .  TUK = kunuk  hudm-uldi.  lj AR . 
RA  d.  i.  [udmllu  in  den  Kontrakttafeln 
passim.  hidndlum  kanpi  ia-(a-)mt  Str.  II. 
584, 10.  III.  133, 6  (iudnäriitm  hutpi)  u.  o., 
s.  auch  u.  idu  ("P).  noch  in  diesem  Monat 
bubulla  mtt-ud-din  Str.  I.  83,  6,  piit  efer 
Sa  kaspi  u  bubuM-Sn  Z.  10.  bis  dass  der 
Gläubiger  kaapa  u  bubulla-Stt  i-Sal-üm  II. 
103,  11.  bu-buldum  Str.  II.  36,  7.  im 
Monat  Nisan  kaspa  fru-bublum-äu  inamdbi 
112,  5.    S.  auch  u.  bubuttu. 

T2H  (&?)•    Asuruballit  Sa  Stt-lum  Samt- 
'  ti-Stt  a-na  rti-ka-ti  khna  Sadi-i  bab-nu  dessen 
HerrschaftsvoUkommenheit  fernhin  gleich 
einem  Berg IV  R  39,  31  a. 

{labanäti  PI.  (vorauszusetzender  Sing.: 
babtittti,  das  7i  radikal?).  k,trfiat  ba-ba-na-at 
ab  lu  maltltka  (seien  dein  Getränk)  Höllenf. 
Rev.  25. 

habunu  (p?)  Subst.  wenn  du,  Tochter 
Anus,  wiederkehrst,  ina  ku.**e  uSSabii  tuS- 

Sabi,  Ss^H-rn  Sa  aua  ha-bu-niria  anaSSu 
ami  ba-bu-ni-ki  UmaSSi  IVR  58,  48b.  Vgl. 
61,  45  a:  ha-bu-wi-Su  twiudb'mi. 

hubnnnu(/)?)  einBehältniss.  K.242 
Col.  IV  20:  '"^"'SAB.TUR  =  Imdm- 
nn-mt\  das  näml.  Ideogr.  auch  —  g«~ra- 
mi  und  Sidsi-ttn:  aller  drei  Substt.  Svno- 
nym  begann  mit  ha- ....  Vorhergeht  Z.  19 : 
'"-/«'SAB  .  GAL  =  mtSpaku? 


VDH  v^-  strotzen,  übervoll  sein, 

'bersten  o.  dgl.?  Auf  eine  Bed.  wie  diese 

scheint  Weltschöpf.  III.  136  zu  führen: 

Si-ik-rti   (sie   wurden   trunken?)    ina   Säte 

hadm-su  2K-r/j/i-jrw],  obwohl  dieses  haltasn 

(baba?u)}  das  man  am  liebsten  für  eine 
Permansivbildung  halten  möchte,  i    ner 


n»n 


268 


«nn 


Form  nach  noch  unsicher  ist;  viell.  = 
babba§u, 

I  2.  reSünikka  mdtdte  bi-ü-bit-su-nik~ka 
lia-birbu  es  jauchzen  dir  zu  die  Länder, 
brechen  aus  (eig.  bersten?)  dir  entgegen 
in  Jubelgeschrei  IV R  17,  IIb. 

III.  VR  45  Col.  II 11 :  tu-fia-am-ba-a?. 
Ein  Adj.  der  Intensivform  hubbusu,  frum- 
bu§u  strotzend,  tippig  o.  dgl.  liegt  vor 
in  dem  Frauennamen  Hu-wnrbu'U^'tum^ 
s.  nn.  prr. 

gabsu  strotzend,  üppig  würde  Sanh. 
Bell.  29:  eli  itgare-§u-nu  (^ab^u-ti  sabarra- 
tum  atbuk  sehr  gut  passen,  doch  scheint  das 
Original  wirklich  nin ,  nicht  ptt  zu  bieten ; 
freilich  ist  eine  Lesung  wie  rm-nin-ti  syn- 
taktisch unzulässig. 

tmb(a)sillatu  l)Rohrstengel, Rohr- 
hüls e  o.  dgl.  ha-ba-fil-la-tum  (Ideogr.  Gl. 
SE .  RÜ)  syn.  lubStt  Sa  kannte  8.  u.  "Oib 
und  vgl.  udittu.  2)  etwas  Umschliessen- 
des  aus  Metall.  "*JJ AB. SIL. LA. TU, 
eines  der  Ideogrr.  von  halballatu  (s.  d.), 
lässt  auf  ein  mit  halballatu  gleichbed. 
assyr.  habsillatu  schliessen.  Das  Ideogr. 
V  R  27,  26 e.  f  wird  zu  ^|IJA.]BA.SIL. 
LA. TUM  zu  ergänzen  sein. 

p5ÜH  S.   hambasü§u. 

•"UJ^n   Stamm  der  beiden  folg.  Nomina: 
Habasirtu    ein    babyl.   Frauenname, 
s.  nn.  prr. 

feabasir&nu  ein  Stern.  K.  263  Obv. 
45:  MUL  .  EN .  TE .  NA .  BAR .  LUM  = 
ha-ba-si-m-nu ,  3.  Spalte:  *'VTIK.LIBIT 

V  R  46,  48  a.  b:  kakkab ha-ba-fi-ra-nn 

'v*NIN.GfR.SU£  ifcbma  ?era  ilttA-nu. 

ypyn  s.   hambdkuku, 

*13nöabaru.  VR  36,  55d.e.f:  <(**-n/) 
=  ha-ba-a-rum  (Z.  54:  =  hardrum).  Un- 
sicher ist,  ob  zu  ebendiesem  Stamme  gehört 

II  1.  ihre  (der  Stadt)  starken  Mauern 
führte  ich  hoch  auf  gleich  . . .  (s.  u.  uhnm- 
mu) ,  10  ina  1  ammati  rabiti  (10  Gross- 
ellen)  u-hab-bir-ma  eli  180  ta-a'an  tirib-ki  talj- 
lu-bi-Su-nu  alc-snr  Sarg.  Silber-Inschr.  37. 

n  2.    V  R  45  Col.  I  33 :  tu-uh-tam-bir. 

Jiabiräa  (Adj.  auf  da,  dia  von  einem 
Subst.  bez.  Eigennamen  habint  oder  besser 

habirn).    seitdem  du,  JlarbiSibu  ha-bir-a-it, 

den  Befehl  fuhrst  IV  R  34  Nr.  2,  5.  Von 
ausschlaggebender  Wichtigkeit  für  die 
ameluti  ha-bi-ri  der  Amarna-Texte  (Berl. 


Amarna  103  Obv.  31.  106,  12.  22  u.  ö.), 
s.  nn.  prr. 

^abbartu  altes  Kleid  (löcheriges 
Kleid?),  kab'bar-tum  syn.  subät  la-bi-ru 
s.  u.  nib  alt  sein. 

JiabbuiTU  (p/>?)  m-  Rohrstengel, 
Rohrhülse  o.  dgl.  bab-bur-ru  (Ideogr. 
Gl  .SE.RÜ)  syn.  lubSti  Sa  handle  s.  u.  t»b 
und  vgl.  udittu.  Sur-ru-u  J  ina  Sur-ri-i 
hab-bu-ur-Stt  (=  SE .  RÜ.  SAG.  AS-ba,EME. 
SAL)  K.  4995  Obv.  ,6/I7.  bab-bur-ru  la 
j-£a-rMlIR16,30f.  47,56d:  bab-bur-rttm. 

^Ubüni  (p?)  ein  best.  Gefäss.  K.242 
Col.  IV  24,  vgl  K.  152  Col.  I  64:  DÜK 

^4<§!=^-^-rti.  S*>301:^<§£ 
(. . . .  ~ud)  =  bu-bu-rum. 

£dn  feab&äu.  ©  59  Col.  II  22.  23:  b<*- 
ba-äiiy  n  Sa  in-nu,  mit  na-ba-lu  Sa  Seim 
Eine  Gruppe  bildend. 

n  1.  K.  2061  CoL  12:  f  L?]UM  = 
hwnb-bu'Sii.  VR 45 Col. IV 45:  tu-bab-ba-aS. 

n  2.    VR  45  Col.  I  27:  twub-tab-biS. 

Jribistu.  einen  Park  nach  Art  des 
Chaman,  worinnen  gwnir  rikke  hi-bi$-ti 
mAtJJ<ärti  inib  SadMJe  kali-Sti-un  ....  £ur- 
ruSu  Sarg.  XTV.  66]  Stier-Inschr.  41:  gir 
mir  hirbiriS-ti  etc.  über  Gold,  Silber  u.  8.  w., 
bi-bi-iS-ti iad Jla-ma-ni  pelSu  uSatrifa  uSSeSu 
addhna  ukin  Ubnassu  Sarg.  Stier-Inschr.  55 ; 
über  mumrre  von  Gold,  Silber  u.  8.  w. 
ü  hi-MS-ti  rikke  du-nwSin  addima  li-[bit-] 
ta-Sin  tikinna  Khors.  160;  Sarg.  Ann.  421 : 
bi-bi-iS-ti  rik[ke].  ich  legte  das  Funda- 
ment des  Tempels  i-na  kaspi  bwä&i  Edel- 
gestein,  b*biS'ti  kiSti  rikke  *mmVR64,lb. 
Beachte  auch  Sanh.  Kuj.  4,  41  (*  sir-di 
u  bi-bi-iS-ti). 

Jiubsu.  sdbe  bu-ub-Se  (V.  faß-St)  Sa  it- 
ti-Su  a-ia-um-ma  ul  e-zib  Salm.  Balaw.  V  3. 

Vgl.  auch  den  Eigennamen  tfubaSdte, 
8.  nn.  prr. 

hibsu  (/)?)  eine  Art  Gewand  oder  Woll- 
stoff. VR14,  40b:  birib-Stl 
tjibe&Su  s.  u.  b'pü. 

rOH  feabatu  Prt.  ibbut,  Imp.  2.  PI.  bub- 
tarnt  plündern,  erbeuten,  in  die  Ge- 
fangenschaft wegführen  (gleichbed. 
mit  Saldi»),  von  da  und  da  an  bis  nach 
Karkemisch  ina  istvn  um<>  ah-bu-wt  plün- 
derte ich  an  Einem  Tage  Tig.  V  50.  a-na 
da-a-ki  Jja-ba  (V.  hab)-a-te  zu  morden,  plün- 
dern (etc.  kam  er)  VR  1,  59;  Asurb.  Sm. 


ron 


269 


ban 


37t  8:  ti-na  da-arki  fya-ba-a-tc  Sa-la-a-li 
sandte  er  sein  Heer.  S.  auch  u.  hubtu.  — 
II  R  34  Nr.  3,  49:  ha-ba-tttm  (gefolgt  von 
ha-ba-hi).  VR39,  62e.f:  SAR  =  ha-ba- 
tnm  Sa  a-ld-hi)  Z.  64:  SAR  =  [la-ha-tum. 
e  84  Col.  II  17-20:  NER.IJAL  (Glosse 
verwischt)  =  ha-ba-tum,  IR  =  „  Sa 
( i.  S.  v.)  Sa-la-U(?  In  ?),  SAR  =  „  Sa  a-la-[hi\. 
Gah  es  hiernach  noch  ein  anderes  Ver- 
bum  habdtu  in  der  Bed.  von  aldku? 

I  2  das s.  wie  Qal  Bed.  1.  sähe  id-duk 
b  ih-tarbat  K.  562,  18.  ib-tab  (V.  ta-nab)- 
ba-ta  hu-biMit  misir  mritia  VR  8,  51.  S. 
auch  u.  hubtu. 

13  dass.;  meist  in  Verb,  mit  hubtu 
als  Obj.  (Vgl.  diktu  ddht).  aldk  girri  mar 
lidltili  ih-ta-nab-ba-tu  ka-a-a-nn  Sarg.  Ann. 
306  (S.  S.  67  a).  ib-ta-nal^ba-ta  hn-bu-ut 
nise  er  plünderte  (oder:  führte  gefangen) 
Leute,  die  zu  beherrschen  die  Götter  mir 
übertragen  hatten  VR  7,  103.  ib-ta-nab- 
ba-tn  hn-bu-ut  mdt  ahtirre  Asurb.  Sm.  284, 
98.  288,  32  (Rel.,  Sarrdm  in.  er.);  291,  c. 
der  hu-bu-ut  mät  ht-mut-ba-la  ka-a-a-an  ib- 
ta-nab-bti-tn  K.2675Rev.9.  S.  auch  u.  12. 

H  1.    VR  45  Col.  IV  43:  tu-hab-bat. 

IV  1  passiv,  ih-bab-ba-ta-nim-ma  IHR 
58,  49  a. 

£ubtu  8t.cstr.  Jjubut  m.Beute,Raub; 
mit  und  ohne  amil\  Kriegsgefangene. 
it-ti  hu-nh-ti  ma-a-di  (kehrte  ich  heim) 
Asurb.  Sm.  94,  68,  vgl.  296,  e.  S.  auch 
u.  I  2.  3.  amii bu-ufrti  160  ih-tab-tiMii  150 
Kriegsgefangene  haben  sie  weggeführt 
K.  10  Obv.  18  f.  diktu  dukd  u  <"»"  hn-uh-tu 
hu-nb-ta-a-nu  ibid.  Z.  10  f.  (s.  S.  212  b). 
bwbu-{iis-)stMiu  itia  ht  me-ni  ah-bn-ta  zahl- 
lose Kriegsgefangene  führte  ich  von  ihnen 
fürt  VR  8,  115.  taSe  Iju-bu-ut  kaSti  (IS. 
PAN)-w/  Asarh.  I  31.  niSe  mdtdti  hu-bu-ut 
kaMi-id  *  III R 16  Col.  V  7  vgl.  Asarh.  V 1 . 
—  Ein  anderes  hubtu  s.  unten  besonders. 

Jiabbatu  wahrsch.  Riluber.  Ideogr.: 
"""SA.GAZ.  e  84  Col.  II  20:  '"""SA . 
GAZ  =  hab-h[a-tmn\,  mit  habdttnn  und 
/^W^/EineGruppe  bildend.  rtm>'SA.GAZ 

kakkadu  inatt-is  1 1 1  R  6 1  Nr.  2, 1 3.    amH  " 

SA.  GAZ  ('/<')  d.  i.  habhutvK  räuberische  Hor- 
den) sehr  oft  in  den  Amarna-Texten,  z.  B. 
Berl.110,16.  112.34.  137,14.  138,13u.ö. 
Auch  ein  Stern  führt  den  Namen  Itab- 
batu,  s.  K.  263  Obv.  32;  Vgl.  II  R  51 
Nr.  2  Obv.  32:  *"**"' AMEL  .  SA  .  GAZ 
^,  hftb-ba-tuiir,   gemeint  ist   der  Planet 


muStabarrü  mütäuu.  Vgl.  noch  II R  35, 
31  cd:  IJAR(.KU?).DU  =  hab-ba-tnm 
(wohl  das  nämL  Ideogr.  auch  =  vmraSSü, 
kitum  und  mubattitum). 

*£ubuttu  (Femininform  zu  hubtu,  urspr. 
wohl  Raub,  durch  Raub  angeeignetes  Be- 
sitzthum,  betreffs  dessen  man  ebendess- 
halb  niemandem  gegenüber  irgendwie  ver- 
pflichtet ist,  daher)  von  Verpflich- 
tungen freies  Besitzthum,  speziell 
zinsenfreies  Darlehen.  Der  Sing., 
von  welchem  aus  das  nom.  abstr.  [mimt- 
tütu  gebildet  ist,  verhältnissmässig  sel- 
tener, vgl.  bttrbti-td'tum  Str.  II.  324,  5. 
Gewöhnlich  Plur.  (wie  lat  spolia):  hu- 
bu-ut-ta-tum  618,  8.  659,  27.  III.  89 ,4. 
258,  2.  ul  a~na  bu-bitrul-li  (das  Ganze 
=  QAR.RA.NU.ME.A)  a-na  bn-bu- 
ta-te  (=  ES.DÜ.A)  K.  46  Col.  I  62. 
K.  4317  Rev.  13:  TAK.NlD.ES.Dß.A 
=  kumik  bn-bu-ta-tL  e  84  Col.  II  21 :  ES . 
SE .  DU .  A  =  bu-[bu-ta-tum ;.  Kleines  Lond. 
Frgm.  Obv.  2  +  Rm.  2.  I.  Obv.:  ES.SE. 
DE. A  =  [bu~bu-]ta-tttm;  vorausgeht  IJ  AR. 
RA.    Vgl.  auch  K.  46  Col.  I  68  f. 

gubuttütu  Zinsfreiheit,  Befreit- 
heit von  Zinsen.  100  gur  SE.BAR 
bu-bu-ut-tu-tu  makkür  &ttnaS  Str.  UI.  73, 1, 
11  V4  Sekel  Silber  lwbu-ut-tu-tu  200,  1. 
Ebenso  II.  183,  1.  das  Geld  bis  zu  dem 
und  dem  Monat  £m-//m-/m-*m  ina  pdni-Su 
steht  ihm  zinsenfrei  zur  Verfügung  III. 
46,  5. 

&ubtU  (oder  hnptnl  t  radikal?)  Loch, 
Vertiefung,  Schacht  u.dgl.   VR  36, 

28d.e.f:   <  (**-r*)  =  hutib-tum;  Z.  60: 

Sa  KI  <(  d.  h.  <(  bed.  das  Nämliche  wie 

KI<(,  näml.:  ^M-uA-tom.    S.  für  das  aus 

KI  und  <(  (Erd-Loch)  zusammengesetzte 
Ideogr.  u.  hurru  und  nigi$m.  Vgl.  auch  hubbu. 

hegallu,  auch  hengallu  (aus  \\ti  + 

GÄL)m.Überflus8,8trotzendeFüllo, 
Ideogr.  Hß  .  GÄL  (auch  =  duhdn,  s.  d.). 
nu-uh-Sn  du-uh-du  ü  b&jal-lu  ina  mdtiSu 
lükinnu  I R  27  Nr.  2,  53.  VR  28,  61  g.  h: 
he-qdl-hnn  Syn.  von  Sn-d-ku.  Ramman  h*:l 
beydl-!i  Salm.  Ob.  7.  Marduk  M  duh-di 
be-g[dl-li\  IVR  57,27a.  die  Himmel 
bringen  be-ai-gal-la-Su-tm  (s.  für  den  Kon- 
text u.  Alf fa<)  IV  R  20  Nr.  1 ,  2  •  ri ;  Ideogr. 
für  henqallu  und  [äflm  gemeinsam:  GAH. 
GAB.     hegalla   (geschr.   Ijfe.GÄL)    rw- 


mn 


270 


ui-Sd-a  Neb.  II  33.  Ramman  muSaShn 
litgalli  ina  indtia  IV  35.  Vgl.  auch  den 
Namen  des  Ostkanals  von  Babylon:  />/- 
bi-d-hegalla  (s.  nn.  prr.).  Ebendieses  Ij£ 
ist  in  dem  Ideogr.  Ij£  .  NUN  =  nulßu 
(s.  d.  und  vgl.  sasda)  enthalten. 

*1jn»  Nach  Analogie  von  nangaru  =  nag- 
gam  möchte  ich  von  einem  solchen  Stamm 
herleiten 

Jiangaru  (wohl  =  haggarn)  m.  Asar- 
haddon,  wahrhaftiger  Sohn,  Kind  der 
Beltisf  ha-an-ga-ru  ak-ku,  mit  eigener 
Hand  werde  ich  deine  Feinde  vernichten 
IVR61,  47  c. 

rnn  feadü  Prt.  ibdn  und  ibdi,  Prek.  Uhdn, 
Prs.  3.  fem.  PI.  ihaddd  1)  sich  freuen. 
Hh-ba-Su  ih-du-ina  immeru  zimüSu  VR  61 
Col.  IV  38.  a-na  (ob)  ebSetia  . . .  MarduJc 
ih-di-e-ma  35,  26,  ih-du-ü  (3.  PI.)  a-na 
Sarru-ü-ti-Su  Z.  18.  die  Göttin  der  Unter- 
welt Ibnurkama  i-na  pa-ni-ka  U-ih-du  Höl- 
lenf.  Rev.  1 5 ;  s.  sonst  noch  für  diese  RA : 
hadii  inet  päni,  hadit  pdnü  jem.  freudig 
bewillkommnen  theils  n.  TDfctp  jauchzen 
theils  u.  IV.  flh«  duften.  Ea  li-ih-du-ka 
(Ideogr.  IJÜL.  LA)  VE  51,  22'2:ib.  i-bnd- 
da-a  (Ideogr.  IJÜL.  LA)  niSe  rapSdti  IV  R 
19,  55/56a.  hu-dire  u  re-Si  freue  dich  und 
jauchze  (o  Istar)  N.  3554, 38  (s.  u.  gipdru 
S.  203a).  bussnrat  ha-di-e  (Inf.)  Freuden- 
botschaft s.  U.  1DS.  Part,  fiädü:  iSniema 
fra-du-ti-a  das  vernahm  mein  sich  Freuen- 
der d.  h.  mein  schadenfroher  Feind  IV  R 
60*  C,  Rev.  19.  2)  Freude,  Lust  an 
etw.  haben,  ma-a  (^OKb)  ha-da-at  (V. 
ha-di-a-ta)  du-ku  (ma-a)  [in-da-at  ba(l)-lit 
ma-a  ha-da-at  Sa  libba-kn-ni  epu  (V.  e-pu)-uS 
hast  du  Lust,  so  tödte,  hast  du  Lust, 
so  lasse  am  Leben,  hast  du  Lust,  so  thue 
was  dein  Herz  will  Asurn.  I  81  (der 
Hauptsache  nach  zuerst  von  Peiser  rich- 
tig gedeutet);  Permansi va. 

m  fröhlich  machen,  die  Stiergott- 
heiten, die  den  Weg  meiner  Majestät  be- 
wahren, mu-ha-du-ii't  ka-bit-ti-ia  fröhlich 
machen  mein  Gemüth  Asarh.  VI  55.  V  R 
45  Col.  II  14:  tu-ha-ad-da  (oder  zu  Ä,t2ri 
II  1  als  tn-ha-ut-ta  gehörig).  Oft  im  Inf. 
huddit  st.  estr.  hud:  hud  libbi  Fröhlich- 
machung  oder  Fröhlichgemachtsein  des 
Herzens  d.  h.  Freude  des  Herzens,  ina 
tu-ub  Sire  fiu-ud  lib-hi  nu-wn-mur  ka-bit-ti 
(Heiterkeit  des  Gemüths)  Asarh.  VI  42  f. 


tub  Sire  hu-ud  lib-bi  na-mar  ka-bit-ti  II  R 
36,  24 e.  hu-ud  M-bi  IHR  66  Rev.  6c. 
Sehr  häufig  in  den  Eontrakten:  X 
verheirathete  eine  Tochter  und  schenkte 
die  Aussteuer  oder  er  verkaufte  einen 
Sklaven,  eine  Sklavin,  u.  ä.  ma  hu-ud 
1\b-birSu  (d.  h.:  da  ihm  also  zu  thun  be- 
liebte) Str.  I.  115,  2.  IL  665,  2.  666,  2. 
990,  2.  V.  15,  2  u.  o. 

badü  Fem.  haditu  fröhlich,  freudig. 
Davon  Adv.  badiä.  Fem.  mit  neutrischer 
Bed.:  Freudiges:  s.  badtin  bussuru  Freu- 
diges melden  u.  102. 

]£2LdiB(bade3?)  Adv.dass.  ba-diSerumma 
(hielt  ich  Einzug)  Khors.  141.  Sanh.  1 26; 
Bell.  8. 

feidütu  PI.    hidäti  Freude.     Ideogr. 

Ip=fy ,  von  mir  IJÜL  umschrieben.  Sb  47 : 
5UL  ($*-*/)  =  hi-du-tum.  i-na  b^'da-a-ti  h 
ri-MJa-a-ti  in  (unter)  F.  und  Frohlocken 
Neb.  Grot.  I  40.  Senk.  II  14.  VR  64,  2. 
20.  63  b.  6c.  65,  40a.  Neb.  Grot  II  24 
(in  b*  w  r.),  i-na  b^'da-a-tu  u  ri-Sa-a-tu 
VR66  Col.  II  9,  ina  IJÜL"  ri-ta-a-te'i 
VR  1,  23.  10,  55.  96.  107.  das  Opfer- 
haus etc.  Si-h'n  #t-dri-a-rt  ü  ri-Sd-a-ti  Sa 
Igige  u  Anunnake  Neb.  IV  9.  mein  Königs- 
palast Sti-ba-at  ri-Sd-a-ti  ü  #i-<fa-a-fwn  Neb. 
Grot.  HI  29.  das  Haus  ri-Sa-a-tu  ii  #/- 
da-a-tu  (=  IJÜL .  IJÜL .  LA)  umalli  IV  R 
18  Nr.  1  Obv.  5/6.  Sti-bat  bt-da-telrSu-nu 
(sc.  Anus  und  Rammans)  müSah  taSilti- 
Sunu  Tig.  Vn  91 ;  vgl  hierzu  VR  31, 24  f : 
ta-Sil-ti  bi-du-ti  neben  einander. 

Jiudütu  Freude,  naptan  fru-du-ln  öS- 
hm  ein  Freudenmahl  machte  ich  Salm. 
Ob.  70. 

*Tin  (auch  Ö  wäre  möglich)  II 1.  VR  45 
Col.  VI  22 :  tu-bad-ilal 

HI  1.  VR  45  Col.  VIII 22:  tu-Sab-da-al. 

Jiadilu  ein  Thier  (niederer  Ordnung). 
ba-di-ln  Syn.  von  an-zu-zu  s.  d.  (ebendort 
den  Pflanzennamen  Sam  #a-<#-/w).  VR 
27,  35  g.  h.  i  wird  hiernach  zu  ergänzen 
sein:  [KU.MAT.KIL  =  an-zu-zu]  syn. 
ba-di-\!u\.  K.  4354  Col.  I  4:  Sam  ha-di-lu 
syn.  iam  pa-pa-a-nu. 

"Hfl-  b<i-dir  wahrsch.  er  tobt,  wfithet, 
ist  rasend  u.  dgl.  HR  28,  10a;  folgt: 
itanamdar  (s.  U.  112).  Auch  ha-tfr  wäre 
zu  lesen  möglich. 

-nn  (oder  -pn)  8.  I.  rn. 


271 


V)n   Stamm  des  Sabst 

inahdea  m.  Stadt,  doch  nur  von 
grossen  Städten  mit  grösseren,  bedeuten- 
den Tempeln  (i.U.  v.  .ih>  S.  59a):  Gross- 
stadt, Tempelstadt.  PI.  mnhfat,  ma- 
hf'iztuii  (doch  beachte  auch  titu'tlim  nur- 
ha-z«  die  übrigen  Städte  VR  35,  5). 
Slm  ma-ha-w  «i-i-rii  Sanh.  Baw.  17. 
Kell.  34;  Rasa.  61  (ma-h.,-z>  xi-t-ru).  SäS-m 
„m-hn-zu  mhn-u  V  R  5,  128.    Babel  ma- 

f-i-az Mardtik  Neb.  Grot.  I  41.    nach 

Babel  ma-fa-zi  Bei  Khors.  140.  nm-ht- 
Wh-h«  (sc.  der  Götterl  V  R  35,  34.  ihre 
geraubten  Gottheiten  a-mi  ma-ha-zp-Su-nu 
(näml.  Ur,  Erech,  Eridu,  Larsani  n.  a.  in.) 
mir  Sarg.  Ann.  3G4.  Khors.  137.  ilw,i 
tnti-lut-;*  SinnM  >i  AH-wl,-  Sarg.  Ann.  313 

I  vgl.  316).  hi-Ia  in*-J«-.vhM'o  Marduk) 
Neb.  IX  65.  Babel  und  hd-lal  ma-ha- 
sfiii  (Marduks?)  VE  35,  25.  ma-ha-:/- 
S,-m,h  mtti  Tig.  IV  101.  V  96.  ma-ha- 
:.,-m(^  nM-tr  VI  95.  mn-ht-w  rabäti 
[von  Babel,  Borsippa,  Kntlia)  Salm.  Ob. 
81.     mn-in-u    nihäti   HR  65   Obv.  Col. 

II  20.  '' imi-hit-iff  nihütr  Sa  *' '  Pa-ffua-a-,1 
die  grossen  Städte  des  Patinilers  Salm. 
Mo.  Rev.  5.  iii.üi  m<i-h,i-za-ni-ia  rtthütr  die 
Bewohner  meiner  gr.  Städte  Sanh.  Knj. 
3,  20;  Rasa.  60.  Sippar,  Nippnr  n.  s.  w. 
nm-hu-tf  M  *uuän  Tig.  jnn.  11.  Ur  und 
ti-it-ta-x-tim  mn-ha-tn  VE  35,  5.  Sosa, 
Madaktu.  Chaltemas  nnd  xi-it-ti  ma-fm-ze- 
(r-)t>m(n)  V  R  6,  97.  umhin  ma-ha-ze  tak- 
w\li  (s.  u.  ipp)  IV  R  39,  3a.  Asurdan  Sa 
ma-ha-zt*'  nbntttt  (ballte)  nk'mmi  iSreli 
Asnrn.  I  30.  tS-rti  (die  Tempel  der)  im- 
I,«-:?  In  ASSCr  u  Alrbvle  Asarh.  IV  45. 
h«.i  >n<t-l,a-z<i-<i-m  Murrt  Sa  lirif> ....  Asorb. 
Sm.  36,  d.  nach  Nineve  .  . .  .ewi  ER>' 
iL  i.  doch  wohl  "'•'■" m.i-/„,-:e  Xuhit  lilü- 
•■At;  K.  2652,  43.  Vgl.  noch:  4  ma-ha- 
n-Ai  Halm.  Ob.  IIB!,  »ta-hn-ze  VR  35,  7. 
27  ai-i-h-fzr  Sams.  I  50.  An  der  Stelle 
Sarg.  Ann.  285:  Til-Itumbn  etc.  m.i-ha-zr 
■hm-wi-ti  f.i  "«'  Rä,:i  hütti'  wohl  auch  «/««»' 
genügt,  Umgekehrt  wird  Sarg.  Ann.  236. 
299:  EH  IM  ihh.i  im  Hinblick  auf  Sarg. 
Stele  II  1  („,.,-haz  MHI.mi)  durch  w.ii.i; 
/*.  i.  zu  umschreiben  »ein.  —  II  R  30 
Nr.  4  Obv.  12:  ««-A.i-iff. 

hU-a-kU  K.  4335  Col.  1  38,  eines  der 
Äquivalent«  von  GE  [folgen  mil  gleichem 
Ideogr.:    v«i-hu-«-fom   (und  IMiyli-Ü). 


hülu  Subst.  /,u-{ii-)h  ana  mefik  narla- 
bätm  u  ummriiiätrii  tu-ti-ib  einen  hülu  stellte 
ich  her  für  ete.  (es  ist  von  unwegsamen 
Gebirgen  die  Rede)  Tig.  II  9;  vgl.  IV  69 
in  analogem  Zusammenhang:  HtturrAte 
uiib.  —  hH-Mwrn.  III 34  s.u.  in  S.213». 

die  Stadt«  Sa  Si-di  hn-li-[i)a  Sa  libbi  w 
KaS-ia-ri  Asnrn.  II  96,  die  Städte  des 
Landes  Zamba  S-i  iid-di  bn-U-ia  III  102. 

DIR.  enthalten  in  dem  Eigennamen  Nabu- 
hu-M-aifiü,  s.  nn.  prr. 

tlTTIt?)  HL  VR  45  Col.  II  18:  tu-fa- 
ii-pa.  Gehört  hierher  ha-a-p^a  II  R  49 
Nr.5  Rev.?  (folgt:  hu-mi-tum)  sowie  S°  3, 
9:  ZI  =  hwpimt 

hükn  ein  Vogel.  hn-iVu-k<i  syn.  hn- 
tuiüu  s.  d.  Darf  auch  VR  27,  34c.d: 
'Ü.A.HU  =  6nhHH  ergänzt  werden? 
dieses  Ideogr.  bezeichnet  den  Vogel  wahr- 
schein!,  nach  seinem  Klageruf,  s.  «Vi  S.  32. 

(lÜrÜKind.Sprtfssling.  hu-u-ru-u  syn. 
ma-ar  8.  d. 

niri-    Dies  WUD'  der  Stamm  zn 

&etu,  geschr.  k?-tn  nnd  he-it-tn  (vgl. 
SeAd-lu  neben  S4d»)  1)  Einfassung 
überh.  Hauer  nnd  Wall  der  Stadt  Kakzi 
hi-tü  (tijur-re  nSepU  lieBB  ich  bauen  als 
Umfassung  aus  gebrannten  Ziegeln  IR 
7  H,  3.  2)  spez.  Einfassung  an  Bauwerk, 
hervorragender  Rand  der  Bedachung  von 
Wohnräumen  oder  Thoren,  Sims,  Ge- 
sims. Wohl  ziemlich  gleichbed.  mit  in- 
lülu  (s.  d.).  Ideogr.  (*)KAN.UL  (bez. 
HE.  DU).  / "' 4«-«a-a-ti  aSnän  dbn-vic  mit 
firftfin  uUiima  M  ekalli  pili  Sätti  f-mid 
KAN .  UL>  (d.  i.  hitiyta  auf  die  Wild- 
kuhbilder  aas  Aünän-Stein  stellte  ich  ce- 
derne  Säulen  und  legte  die  Gesimse  jenes 
Quaderpalastes  darauf  Sanh.  Konst.  76  f. 

/  l!<M-pi;H<    ....    ifdim-Wr    KAL  AffW'fH 

belütM  ™>id  httt  (*KAK  .  Vl^Viu-m  . . . 
und  legte  darauf  die  Simse  der  Wohn- 
gemächer meiner  Herrlichkeit  Sanh.  Knj. 
4,  27  29.    iidinint  flri'li  rrä  wimeu  nhal- 

lipma  hi-iHi  hühüni  (V.  I-M)   bit  hi-la-ui-Sii 

rmid und   legte  darauf  das  Gesims 

der  Tliore  (des  Thores)  setner  Vorhalle 
VR  10,  101  f.  Ijuhi  i'"t  hi-it-ti  Ar  1,,,-,,-t« 
/Uni  einen  /;.  habe  ich  an  das  Sims  des 
Tliores  gehängt  [häli  S>i  WW  =  "KAN. 
UL  <'»KA.NA-W/)  IV  R  30',  &6b.    die 


nrn 


272 


-mn 


Wildochsen  der  Thürflügel . . . ,  die  Schwel- 
len, Schlösser,  Schlüssel  (?  giS-re),  (titti 
(geschr.  KAN.UL)  'Hu-weku  d.  h.  das 
Thürgesims  (überzog  ich  mit  $ariri)  Neb. 
III  49.  Thürgesims  hier  von  der  ganzen 
Thüreinfassung?  oder  ist  fättu  Gesims 
(Obersch welle?),  kanaku  dieThürpfosten? 
Für  Uu  KAN .  UL  (Gott  der  Umfassung?) 
d.  i.  lamassu  Schutzgott  s.  dieses  Wort. 
Gehört  hierher  HR  35,  35a. b:  [UB.JRI 
=  tii-it-twn?  Das  näml.  Ideogr.  ebenda 
durch  nn'uduj  tunittum,  namütum  (s.  diese 
Wörter)  erklärt. 

JiaiatU  Subst.  la-'a-mi-ku-nn  (sc.  der  bösen 
Mächte)  U-bal-li  iluSäm-Si,  Hp-rn-us  (es 
hemme?)  Iia-a-a-ta-ku-nu  indr  ilu £-a  IV  R 
49,  55  b. 

Hin  Prs-  »4«««  viell.  schreien,  rufen. 
VR  31,  36  c.  d:  i-lia-az-zu  =  i-Sa-as-m. 
Viell.  kommt  von  ebendiesem  Stamme 

feazü  {[täzu?)  ein  Vogel.  HR  37,  4; 
54  a.  b.  c:  JSÜ .  AM&L .  gU  =  ba-zn-ttlu  syn. 
liwu'u'kH. 

Qltf  Hl.  VR 45  Col.  VII 52:  tn-fiaz-za-am. 
n  2.  V  R  45  Col.  141:  tu-nb-ta-zi-vn. 
HI  1.  VR  45  CoL  VIII 1 9 :  tu-Sah-za-am. 

hazänu,  &azannum.Vorsteher(vgl. 

ÄHti  1?n).  PI.  Jiazannü  und  luudnäti. 
am*1  ki-pa-a-ni  amil  Ita-za-nam-ti  Sa  aliud 
mala  akSndu  (Titel  der  obersten  Stadt- 
behörden) VR  6,  84.  lu  laputtu  In  tja- 
za-an-nu  lü  muSeri&n  ....  lu  a-a-um-ma 
ki-pn  IUR  41  Col.  I  32,  ba-za-mMiu  IV  R 
38,2c,  ba-za-an-ni (Sing.)  Sa  Ut  Ada  IHR 
43  Col.  III  10.  lu-ti  ki-pu-tu  hi-ii  fra-za- 
an-nu  Sa  bit  Ada  ar-ku-tu  45  Z.  4  Vgl.  5. 
HR  51  Nr. 2  Rev.15:  <"*"NU.TUR.DA 
=  la-pu~ut-t[u'i't]  syn.  ha-za  (?)-fi-wM. 

plil  H  2.  VR  45  Col.  I  42:  [tu-tifäta-zft. 

'  gazikatu  (Jjazikatu?)  Kopfverband, 
Kopfbinde.  VR  15,  57e.f:  KÜ.BAR. 
SI.SAG.DU  (d.  i.  wörtlich  jxtrstg  kak- 
kadi)  =  lia~zi-\ka'tiuii\\  VgL  parsigti.  Wie 
V  R  15  nennt  auch  II  R  41.  add.  (wie 
Strassm.  citiert)  lia-:i-k«-tum  in  Verb,  mit 
na-ar-gi-tnm,  zi-ii^kn-tum,  a-gi-it-tu-u.  VR 
28, 13  g.  h:  Ita-zi-ht-tum  syn.  pa-as-ka-mm 
bi-si-rmn  (vorausgeht:  na-dr-gi-tum  syn. 
patut-ka-ruui]  folgt:  pat'nmu  syn.  parSigti). 

JlUZirtU  ein  best.  Thier  niederer  Ord- 
nung, ein  Wurm  o.  dgl.:  Im-zir-tu  Sa 
ekli  VR40,  58  e.  f. 


&a&Ü.    K.  55  Obv.  21:  fra-faik 

&a^&U.  VR  23,  9f.h:  |ÜH]  =  fat-aHm 
(die  übrigen  Äquivalente  ebendieses  Ideogr. 

s.  u.   Ijurhwnmahi). 

hahin  ein  Dorngewächs.  iamha-hirw 
syn.  pnkiittu  8.  d.  (u.  ~pfc). 

hihinu  als  Waffe  des  Gottes  Ninib 
bezeichnet  IHR  69,  78a. b:  hi-hi-nu  ..., 
gemäss  den  übrigen  ebenda  genannten 
Namen  von  Götterwaffen  wohl  gewiss 
eine  Dornenart,  vgl.  das  ebenge- 
nannte hahin. 

hahar  ein  Vogelname,  a)  Rabe.  £a- 
har  syn.  a-ri~lm  s.  d.  (S.  128  b).  b)  ba-fair 
ildm,  synonym  mit  ur-ba-lum  und  Ica-ri-ib 
bar-ha-a-ti,  s.u.  urbal(l)u.  IIR37,29a.b.c 
scheint  eines  der  Synn.  des  Vogelnamens 
nr-bal-lum  zu  &tf-<i£r[#M]  ergänzt  werden 
zu  dürfen. 

foafefoüru  als  männlicher  Personenname, 
8.  nn.  prr. 

tlU&aruVogelschlinge.  VR26,57a.b: 
IS .  IJAR .  pU .  NA  (d.  i.  MTJSEN.NA)  = 
hn-fra-m  (sie);  Z.  58  und  59  nennt  [lat-ti 
(=SA.PA)  buharti  \mdkip-pat  (=GAM) 
tiubaru  als  zwei  Bestandteile  der  Vogel- 
schlinge. Für  5  AR  vgl.  n*K,  für  MUSEN . 
NA  s.  u.  iffttrti  (S.  122  b).  Sa  kima  #«/- 
barri  is-bu-pu  ed-lu  IVR  50,  46 d  (folgt: 
kifna  Se-e-ti  ukattimu  karradu). 

gu&aris  Adv.  gleich  einer  Vogel- 
schlinge. Chaldäa  #u-#a-r/£  as-bu-up 
Tig.  jun.  15,  die  Länder  £?<-ja-rt£  ak- 
ttim-nia  Z.  32.  Ein  ähnl.  Bild  8.  u.  sapdru 
Netz. 

Jia|ia8U?  a-lik-ka-kbu-t/ia  (ich  werde  dich, 
o  Zauberin,  fassen  und)  ja-&i-tf-Ai/a  u 
mu-nm-mi  ina  Sdja  KAM  amabbab  atabbak 
ana  (eli)  kdkkad  raggati  Shnüki  IV  R  50, 1  d. 

NiCn  featü  Prt.  ibti  Prs.  ihatfi  sündi- 
gen, sich  vergehen,  mit  ina,  auch  ana 
dessen  an  wem  oder  woran  man  sich  ver- 
sündigt, ina  ade  ilnni  0.  ä.  i^-fi(-t)-imi, 
ih'tu-uu  8.  n.  adu  (rm).  meine  Unter- 
thanen  Sa  ih-tn-n-nin-ni  welche  gegen  mich 
gesündigt  K.  359,  16.  aS-Su  ....  ni-ib- 
tu-fi  ina  tdhat  ASur-bän-aplu  weil  wir 
uns  gegen  A.'s  Wohlthat  versündigt  haben 
V  R  9,  73.  la  i>b<'Hu-u  a-na  UMka  rahiti 
nicht  sollen  sie  sündigen  etc.  I R  68  Nr.  1 
Col.  II  15.    kiri  ....  b*~*t  <i-w<*  Sarri  belia 


*on 


273 


tih-lu-i't,  iuuU-u  hi-it  a-na  Sarri  Mlia  ul 
nh-ti  K.  31  Obv.  8.  9.  jnf  (ij-ftMi  (ge- 
roeint ist  nht't)  Sünde  die  ich  gesündigt 
(=SE.BI.DA.DIB.BA-M«,i:,l/A'.S/l/,) 
IVR  10,  <4!tsa;  ebenso,  nur  btipfi,  3^0b- 
rw/H-n  =  $a-(u-u  8.  u.  II.  m/ü  (S.  16a). 

12  Prt.  i&tativaA  i[<lHt)ti  dass.  «r-ni 
.,ui-'<i-ii,-fi  Sa  ih-ta-tu-u  (3.  Sg.)  IVR  51, 
1 4  b.  ilt-ti-tam-ina  er  hat  gesündigt  54,17  a, 
.ih-l.i-ti  ka-la-nm  25.  27a.  von  Anfang 
an  da  sie  Hi-ti-it-tuii-uik-k.i  K.  359,  4. 

H  1  zum  Sünder  machen,  schul- 
dig machen,  ra-mnn-ht-nii  ina  pän  i/i 
In  iti-hnl-iit-a  ihr  sollt  hhcIi  selbst  nicht 
vor  Gott  schuldig  machen  K.  84,  24. 

m  3  nur  im  Part,  wuhafjht  Sünder, 
Übelthäter,  Rebell  (vgl.  iiitt»,  Ml  t,itti). 
innl-ttih-ht  ul  i'i-si  in.i  tiitin  (kein  Ü.  ent- 
kam meiner  Hand)  VR  4,  63.  lä  ftiha 
„vl-tüh-tu  Sanh.  IV  30:  Sanh.  Sm.  89, 32. 
uiff  iiiul'ta/j-ti  VR  7,  58.  N-it-twat  uiiS 
mxl-t'th-t,,  Khors.  131. 

^ittu,  ^itu  i  Strri)  Sünde,  Vergeben, 
sehr  häufig  auch  von  politischen  Ver- 
geben (Abfall,  Rebellion),  hi-it-f»  Sanh. 
1TI  2.  Iji-il-l'i  h';,  1-al-luU»  Asarb.  IT  19. 
siiM  MI  hi-(i-)li  die  Sünder,  Schuldigen, 
Rebellen  Asnrn.  I  82.  85.  Salm.  Ob.  153 
.■iiiic'  MI  lä-it-li  Salm.  Ob.  81.  die  und  dii 
MI  /«-<^«'\\snrn.  I  92.  m/irr  all  MI  [,i- 
ff-fi  Sanb.  I  39;  Bell.  12  (Rass.:  Iji-itj. 
i-n.i  lii-lu  ilüfihi  rnbiti  ■':i'i-zih-an-ni  (errette 
micb\on  ~)  IR  GH  Nr.  1  Col.  II  20. 
Ideogr.  SE.DI.DA,  s.  oben  Qal;  das 
näml.  Ideogr.  auch  =  eijä,  s.  II.  cjü. 

hititu  PI.  hilätl  dass.  hi-ti-U  ii  h,l- 
Ifit-ti  (Gen.)  Sanh.  III  6.  hi-ti-ti  mein  Ver- 
gehen IV  R  7.  8,  s.  u.  tänlfat  (I.  nz»).  <i-o 
iVA!  (an)  fc-ti-ti  S.  II.  miß.  hi-ht-ti-M  l<> 
m'fua  seine  zahllosen  V.  Khors.  51.  ;><i- 
«w  (s.  n.  CCCi  liHo-a-tei  VR  4,  38. 


«-•;-<i„ 


,1  l,i-\ 


..(- 


SE. 


Bl.DA,  EME.SAI.)  IVR  10,  »«■'.,-  vgl. 
3« -41a.  lipptli'i  WM  HiHtiM&i  )«(sic)- 
ta-m-i,-',  59  Nr.  2,  IIb. 
CCn  Vn.ihh'i  einstechen,  einen  Ein- 
stich machen,  einen  Schacht  sen- 
ken, rechts  und  links  u.  s.  w.  Iß-(il-)hi-ti. 
hh-lii-iil-nvi  iso  ist  gewiss  nt-l.i-ul  zu  kor- 
rigieren) machte  ich  Einstiche  VR  65, 
32a.  /.(-('((sicH-i-'/'  ilj-t>fui-m<i  Xabon.I54. 
ih-hi-xt-iii«  ix-pil-uM  er  senkte  Schachte 
und  kam   tief  II  43.    hm  l,i-iM.i-fi,m  A» 

Deutlich,  Aiayr.  Hand' 


Nabukinhirriufur  ify-tu-täm-ma  (suchte  ich 
rechts  und  links,  vorn  und  hinten)  II 53  f. 
Überall  handelt  es  sich  um  das  Sachen 
nach  einem  alten  Temen  oder  Funda- 
mentale}1 linier. 

b.attu  f.  Stab  (vom  infigere  so  be- 
nannt')! VR26,9g.h:  I8.MA.NU.BE 
=  itat-tu  (und  =  fru-ta-ru);  8.  U.  I.  eru 
(S.  125).  ^(-h(=SA.PA)i«-ö<i-rHStab 
der  Vogelschlinge  s.  n.  fa/fant.  Speziell 
Stab  als  Insignie  und  Symbol  des  Herr- 
sebers: Scepter.  Ideogr.  IS. PA  (d.  i. 
Baumreis,  Zweig?  s.  aru  S.  124b  und 
vgl.  Ijtttnru  in  seinem  Verhältuiss  zu 
IDh?),  doch  auch  ig. SA. PA.  K.  4361 
Col.  II  6:  I§.PA  =  hn-üt-t»,  mit  uXpartt, 
palü  nnd  Sibirni  Eine  Gruppe  bildend. 
fod-ta  {=  IS. PA)  elli-iu  ein  glänzendes 
Scepter  (vorhergehen  Krone  und  Thron) 
IVR  18  Nr. 3  Col.I  "/,„.  h"U''  M»>'  Tig. 
I  32.  Nebo  na-ni  htit-ti  (=  I? .  PA)  pr-ti 
(folgt:  tmkeiir  Regierer  von  . . .)  IVR 
14  Nr.  3,  %  Nnskn  m-ii  IS.  PA  Oli-tt 
(folgt:  iitt  multälu)  Salm.  Ob.  11.  fatte 
|  (I§  .NA.PA)  Üfftrtun  ein  gerechtes  Scepter 
i  s.  n.  TtS\  hd-hun&i  di-at-ti  (=  IS. DL) 
I   halten,  vom  Scepter  s.  u.  Vu  II  1. 

yttatu  PI.  hittiiti  Einstich  in  den 

I   Erdboden,  Schacht  n.  ilgl.,  s.  oben  Qal. 

hu(aru   nnd   hutartu    PI.   butaniti 

Stab;    Scepter  (wie  i.ittit).    VR  26, 

16g.  h:  IS.MA.NU.BE  =  /.«-/"-'■»  (and 

=  jW-f«)i  B.  n.  I.  cru  (S.  125).    ■-*'*i 

fni-ta-ii  ein  Amtsname  III R  49   Nr.  5 

Rev.  6.    ''l">-!'ir-li<  *«  SD  d.  i.  W  Harri 

t   der  Stab  der  Hand  d.  h.  das  Scepter  des 

!    Königs  Lay.  98,  II.  *4«-|«Mrt(^  M  t-äii 

I   iarri  Lay.  98, 1. 

I.  TT!  Pra-  'S"1'  (woneben  im  Relativsatz 

:    viell.  auch  ihült  A.  i.  ihid-h),  Part.  faUIu 

'   und    hü'i'hi    die   Anfsicbt   über   etw, 

(Acc.)    führen,    Über    etw.    gebieten, 

walten.     (.(-*(/  ttt-bn-iti    idu   gebietest) 

|    fifilii-ni   la-l*iT-ri   rt  tniu*\iir\  Sin.  1371 

Obv.  7  (angeredet  ist  Gilgnmesch).   Mar- 

duk,  Herr  der  iml-M,  Berge  und  Meere, 

Im-i-ilii   fmr:iiMt-ni  Gebieter    der  Berge 

IV K  57,  2öa.    Gilgamesch  li-i-'i-iJ  iil.-r.i- 

n-ti  Gebieter  der  \Veltgegt>nden  [.'.'i-t.nu 

:     -,r*itim  MI  fnplüli)  Sm.1371  Obv.3.   häidu 

Anfseber   nnd  spez.  Nachtwächter  V  R 

13,11a.  b:  —"MI.A.PÜ.DU—  h-1-.h: 

—  Viell.  geboren  hierher  auch  die  bei- 


tnn 


274 


tt^n 


den  Stellen  aus  der  Asnrnazirpal-Inschrift 
II  R  66  Nr.  1 :  Istar  die  gleich  Samas 
kippdt  Same  irsitha  mit(iäri$  ta-hi-da  über 
die  Enden  Himmels  und  der  Erde  all- 
zumal gebietet  Z.  3,  Istar,  das  vollkom- 
mene, riesige  Liebt  (nigittu)  Sa  Same-c 
irsi-tim  ta-hi-da  Z.  8.  Oder  ist  ta-fii-ta 
zu  lesen  und  dieses  als  Prs.  von  I.  tt^H 
sehen,  schauen  zu  fassen?  für  den  Ge- 
danken wäre  I.  ma  (s.  S.  182  b)  zu  ver- 
gleichen. Für  Herleitung  von  II.  ü^n 
könnte  höchstens  der  Charakter  von  II R 
66  Nr.  1  als  einer  Asnrnazirpal-Inschrift 
sprechen. 

II.  -^n  Prt.  itfd  und  t'&drf  geben  u.  dgl. 
u-zu-bu-Su  i-fji-id  (=  in-na-an-8E)  VR  25, 
lc.  d.  Sar-Sar-ra-ta  i-ftad-su  eine  Kette 
legt  er  ihm  an  (=  mi-7ii-m-SE)  K.  46 
CoLIVll.  SE  gewöhnl.  =  naddnu  (s.d.). 
die  Beute  seiner  Krieger  gleich  Heu- 
schrecken a-na  ummandti  mätia  lu-ti  i-[tad- 
du  (gaben  sie,  gab  man)  Sams.  IV  36. 

Jiaiadu  Geber,  Spender.  Marduk 
ba-a-a-dd  t7uaS-na-an  u  üula-sn  IV  R  57, 
30  a  (||  banu  und  mudiSSü). 

ha-a-a-hi  (oder  ti)  IHR  67,  70d  s.  u. 
haiatu. 

I.  Wf\  featu  ¥rt. ilut  Part.#<iVt  1) sehen, 
schauen,  durchschauen  (wie  I.  nni). 
Samas  ha-'i-it  Db-bak  niSe  VR  65,  12a. 
Für  II R  66  Nr.  1,  3.  8  s.  u.  I.  T»n.  HR 
36,  9a.b:  Sl.GAB.A  =  ha-a-tu  Sa  (i. 
S.  V.)  da-ga-li.  2)  finden.  abH  (a-bi-it) 
ich  sah,  fand,  gepaart  mit  dem  gleich- 
bedeutenden abrema,  s.  u.  I.  JTU.  3)  Kennt- 
nisse sich  aneignen,  erlernen  (eig. 
durchschauen,  mit  dem  geistigen  Auge 
durchdringen?).  Sa  givür  nmmäni  mala 
baSu  ift-zi-Su-nu  a-bi-it  VR  1,  33  (s.u.  ifizu 
S.  43a).  4)  von  Geld:  hnrä§u  Sa  ... 
lu-hi-tu-u-iä  ....  hurdsu  ana  salam  Sar- 
rani  (unseres  Königs)  la  iddin  K.  538, 1 7. 
Vgl.  Adj.  Itntn.  II  R  36, 11  a.  b:  KUBAB- 
BAR .  NI .  LAL .  AG .  A  =  ha-a-tu  Sa  kaspi. 
—  Beachte  noch  HR  36, 10a.  b:  Nl.LAL. 
AG.A  =  ha-a-tu  Sa  duppi. 

Jiätu  Adj.  2  mane  kaspu  [ta-a-tn  Str. 
III.  369,  1.  Älinl.  334,  4.  II.  966,' 1  u.ö. 
ina  (iiiräsu  ha-tu  IV.  97,  4. 

II.  ^^n  Prt  ihH,  Part,  hditu  (geschr.  £<i- 
a-a-i-tu1  (la-n-it)  niederwerfen,  über- 
wältigen, bezwingen,  besiegen, 
wohinein  noch  niemand  gedrungen  war 


I 


—  in  drei  Tagen  karradu  (ÜB. SAG) 
Sadu-ti  i-Jji-tu  bewältigte  der  Held  den 
Berg,  gab-Siifu  Ubba  (V.  l\b-ba)-Su  tükumta 
(IS. LAL)  ub-la  e-li  via  SepH/^-Su  Sadu-ti 
ü-sa-[iMp(V.  pi)  ih-pi  ki-(m-)na~Su-nu  sein 
trotziges  Herz  wollte  den  Kampf,  auf 
seinen  Füssen  klomm  er  empor,  er  warf 
nieder  den  Berg,  zerschmiss  ihr  Nest 
Asnrn.  151  und,  dieser  Asurnazirpalstelle 
wahrscheinlich  entlehnt,  weil  völlig  gleich- 
lautend, Salm.  Mo.  Rev.  71  {kar-ra-du 
Sadu-ü  i-liirta  ga-ab-Sü  Hbba-Sii  tu-ku-um-ta 
ub-Ia  e-li  ina  Sepi^-Sti  Sadu-ti  u-sab-fyt-ip). 
Samas,  der  Richter  Himmels  und  der 
Erde,  lia-a-it  za-al-pat  a-a-bi  der  die  Bos- 
heit des  Feindes  überwältigt  (mu-Se-ib-ru 
se-jii  dem  Frommen  hindurchhilft?)  Tig. 
I  8.    Für  das  Part.  8.   auch  u.  baiatu. 

Gehört  hierher  II R  36,  8a.b:  SÜ.IJA.A 
(sie)  =  f^t-a-tu? 

n  1  viell.  VR  45  Col.  II 20:  tu-ba-a-ta 

(oder  tn-ha-a-daT). 

^aiatu  a)  einer  der  niederwirft, 
bewältigt.  IIR  44,  4c. d:  TIN  =  Jja- 
a-a-tit)  folgt:  "*^TIN  =  muttaggiSu  (s.u. 
1T30 1 2) ;  beide  Berufsnamen  besagen  wohl 
das  Nämliche  wie  liepü  (s.  d.),  bezeichnen 
also  etwa  einen  Zerstörer,  Hinwegräumer 
von  Hindernissen,  Pionnier  o.  dgl.  der 
König  möge  dem  «milräb  TIN"  d.  i. 
haiate  Befehl  geben,  der  komme,  uSSe  & 
ik-ru-ur  reisse  das  Fundament  (des  bau- 
fälligen Hauses)  ein  Sm.  1034,  15.  b) 
Sieger,  Bezwinger,  lia-a-a-tu  ba-a-a-i-tn 
(jedes  dieser  beiden  Wörter  =  ÖA .  UD- 
I)U)  murtedü  minima  siegreicher  Sieger, 
allbeherrschender  IV  R  lff.  Col.  IV  4V42 
(von  einer  dämonischen  Macht) ;  das  Ideogr. 
bed.  sonstSieg,  Triumph,  s.uJikkatu  Cptj). 

—  Gemäss  IHR  67,  70c. d  wird  Nergal 
AN.U.GUR  geschrieben  als  Gott  Sa  b<*- 
a-a-ti\  ist  so  und  nicht  etwa  #a-fl-ö-£i 
zu  lesen,  so  würde  haiatu  auch  das 
Schwert  bedeuten,  gleichbed.  mit  nam- 
sdru  (s.  d.  und  vgl.  belu  in  seiner  zwei- 
fachen Bed.). 

^aiatitu  (als  Fem.  zu  baiatu  dienend? 
vgl.  da-a-a-li-tum  von  b"H).  die  Zauberin 
ba-a-a-ti-tum  Sa  re-ba-a-ti  die  Tyrannin 
(Überwältigerin)  der  Plätze  IVB  50,  4a; 
Vgl.  47a:  ba-ti-a-ttiwn  Sa  kal (?)-.... 

.  ^n  beben,  erbeben.  Salmanassar  Sa 

....   i-bhlu  mdtdte  ina  me-til  kartfydu-ti-ht 


*n 


tfn 


iS-da-.ii-na  vor  dessen  Machtstärke  der 
Länder  Vesten  erbeben  (i-lä-ln  =  i/iillü, 
Prs.)  Salm.  Ho.  Obv.  9. 

H  X  viell.  V  R  45  Col.  II 19:  tu-ba-a-ta. 

II.  7<*(~1  Stamm  der  beiden  folg.  Substt.: 
LjBialtu  wall  rs  che  in  i.  Kriegsheer. 
hiblu  Sa  imta/jf»  kiiita  Ija-a-a-al-ti  der 
Kampf  den  er  (der  Wirbel  stürm)  ge- 
kämpft hatte  gleich  einem  Kriegsheer 
NE  XI  124. 

Liialinu,  y'alanu  (zur  Form  Vgl. 
:?arämt  Hasser  von TT)  Krieger,  Kriegs- 
volk. am" i,i-'a-ln-a-nu  hi.iasbatma  aiui  eli 
"•Cam-bn-ln  taSappar  K.  528,  8.  sobald 
sie  gewahr  wurden  am" /J-ia-la-ni-ia  ineine 
Krieger  K.  10  Obv.  22." 

Will  Hochfluth.  VR22,39b.d:  A.KAL 
=  l/fi-ht  (und  anderen  Wörtern  für  Hoch- 
wasser). 

baianu,  geschr.  A«-i'«->hIIR  36,  39a, 
eines  der  17  Synn.  eines  Adj.  mit  der 
Bed.  klein,  schwach,  jung  o.  dgl.  (filmt?). 

pT\  &a*u  P"-  ihil-  Prs.  i'A#  sich  eng 

' anschliessen,  sich  nahe  hinzuthun 
zu  (tum)  einem  andern,  in  nahen,  innigen 
Verkehr  treten  n.  dgl.  tiuiiu  nna  mäti 
•-■ha-al-ma  ilihim  iSSala-an  III R  60,  48. 
im'ttn  nibttn  ana  matt  figil-fi  ana  (sie)  Si- 
htm-tr  t-fri-al-ma;  £a-fl-*H  =  ta-....  IIB 
39,  60.  61g.ll.  me-Su-uu  tt-te-ui*  j-Ji-tii- 
ii-nui  ihre  (Apsü's  und  Tiämats)  Wasser 
schlössen  sieb  zusammen  d.  h.  sie  fluthe- 
ten,  flössen  in  einander  über  Welt- 
schöpf. I.  5. 

-pn  fe*"1  Prt-  '¥<<•  Part'  h'"r»,  h"'irn 
(luhii  ,iru)  sehen,  a)  ansehen,  an- 
blicken, ia  äi-ila-at  li-li-i  t-lji-rtfSn  {  = 
SI-A«-.,n-NI.GAN)  VR50,  5;l60a.  v&1 
K.  49  Col.  in  9  f. :  Sl .  GAN  =  ba-n-rtt  in 
li-li-i.  HR  35,  20e.f:  h'fi-mm  syn.  a-ma- 
i'jim,  wohl  einfach  /nimm  zu  lesen  (s.  n. 
hi-i-Ml  b)  ersehen,  erwählen,  nUml. 
ein  Weib  zur  Gattin,  heirathen.  HR 
36.  14a.b:  DAM. TDK. A  =  W™« 
Ai  «S-ta-ii  (sici.  Daher  Part,  b-iim,  baim 
iler  ein  Weib  erwählt,  Bräutigam,  dann 
Ehegeinahl:  s.  besonders.—  IIR36, 12. 
13a. b:  UD-DU  =  b.,-a-nt„,  Ai  ...,TIK. 
HAR  =  „  Sit  iiam-in-i't)  ist  noch  nicht 
sicher  zn  erklären  (Tri  oder  Tin?). 

liÄiru.  liÄ'iru  (Part.),  auch  ftiimini, 
häiiifm  d.  i.  härmt,  IkV'i-ii  geschrieben, 


m.  Gemahl,  Ehegemahl.  buji-i  ana 
artlnte  Sä  iStu  utul  am!l  fia-i-ri-Si-na  .... 
Höllenf.  Obv.  35.  zum  Gott  Samas  $«-'- 
i-ri  iia-i'u-mc-ii  deinem  geliebten  Gemahl 
!=  MU .  UD  .  NA,  EME .  SAD  K.  4623 
Rev.  '■%.  tia-'-i-ri  <-./«-«  81, 7-27, 80 Rev. 
(Weltschöpf.  I.  133),  ba-h-i  ttln-n  88, 
4-19,13  Rev.  103  (Weltschöpf.  III).  ha- 
'm-Sa  K.  3437  Obv.  66  (Weltschöpf.  IV). 
hn-ä-ir-la  (a  Zeichen  pi,  =  MU.UD.NA, 
EME.8AL)  K.  4629  Obv.    ha-me-ra  NE 

43,  42.    am  Dää  htt-mi-ri  ?u(?)-...-ri-ti-ii 

44,  46.  ana  Dilti  fta-mir  $i~ih-ru-[ti- . . . 
Höllenf.  Rev.  47.  Düzi  £«-»w-t'r  •'- IS-tar 
IVR27,  %a(=  MÜ.ÜD.NA).  IIR36, 
39— 42c.  d  nennt  als  Synn.  von  #<i-i-[ru] : 
(39)  e-rMti,  (40)  fi<i-ii-«-r«,  (41)  iH«->'>, 
(42)  na-ah-Sum.  VE  12  Nr.  3,  5:  DAM. 
DAM  =  /ja-i-rmn,  Z.  6 :  DAM  (t.-m«)  T AM . 
MA  =  lia-[i-ntm  ....?],   Z.  7:  SAL.US 

Li-ta-um)  DAM  =  ja- ,    Z.  8:  US 

(.«mm)  DAM  =  b<H-[rw*1\. 

bjBlaru,  fia'aru  m.  dass.  ha-n-a-rn 
syn.  h/i-t-nt  b.  d.  ba-'-o-ri  e-d«-ü  82,  7-14, 
402  Rev.  8. 

hir(aitu  f.  Gemahlin,  Gattin  (eig. 
Erkorene)  PI.  iäräti.  Belit  Ji'-iWi  "'Bei 
Salm.  Ob.  12,  b<-<r-'<<  na-ram-ti  [«*m\ 
Bels  geliebte  Gemahlin  V  R  10,  27.  Ni- 
neve,  die  geliebte  Stadt  der  ''"  iHtie  hi- 
rat  "'Bei  VR  8,  92.  hnr-tum  (=  MU. 
UD .  NA,  EME.  SAL)  IV  R  9,  ».'„h.  b>- 
ra-ti-ftt-m  nt-ba-a-ti  ihre  (der  Götter  Ea 
u.  s.  w.)  grosse  Gemahlinnen  Khors.  156, 
hiMf  mm  nUi  Ai  e-zt4»i  J  l»-\  ra-(Wii-n«  "(•] 
Höllenf.  Obv.  34.  HR  36,  43.  44c.  d: 
h'fra-tum  und  mar-fti-tum   syn.  hj-tr-tm*. 

2?tn  b**0  Prt-  '*w  Pr8-  P'  '4***'  In|P' 

£i'£  eilen,  eilends  aufbrechen.  wHm 
Klamti  i-hi-Sum-ma  (brach  er  eilenils  auf) 
Sarih.  V  16.  mh  BähiU  Iji-iam-ma  i-ia- 
a-ni  i~:t-i;-uia  eile  nach  H.  und  hilf  nns! 
V  24.  ein  Herr  bin  ich  (der  Golt  Nitiibl, 
die  hohen  iterge  a-tti  ia-a-ri  i-/ii-is-fri-'ui't\ 
(heben  sich  eilends  davon?,  =  SAG-/«i- 
.„a-ah-SE  ...)  HR  19,  "/4Bb.  ana  IM 
mät  nnhirtim  !»-ha<i  ina  fia-Si-ln  wenn  der 
Herr  eilt,  stürmt  wider  etc.  (=■-  LÜ. 
GAR  .RA-«/.,  E3JE.SAJ.)  K.  4995  Obv. 
*'j|.  ,u.'ii.  Auch  mit  nbgeblagster  Bed. 
s.  v.  a.  -PK,  '«ea  sich  anfmachen,  mit 
welchem  es  öfters  zusammen  genannt 
wird ;  vgl.  II  R  :18.  8.  9  g.  h ;  V  R  20.  S» 
18* 


osn 


276 


bbn 


39e.f:  SAG.SE.MU  und  SAG. KI  = 
ha-a-Si'i  (vorhergeht  a-nt).  K.  2022  Col. 
II 6 :  SAG .  SE .  MU  =  ha-a-Su,  Eine  Gruppe 
bildend  mit  a-m.  a-na  E.KUR  a-Sav 
hi  ha-Si  (=  KI .  SAG .  NU .  SI .  AM .  MA, 
EME.SAL)  i-[hi-Su]  IV  R  24  Nr.  2,  3/4 ; 
aSar  la  hdSi  hier  doch  wohl  gleichbed. 
mit  aSar  la  YtrL  [a-na  Sa-]ad  la  'a-(a)-ri 
U-hiS  imn-nu  wer  soll  sich  aufmachen, 
wer  sollte  gehen  können  nach  dem  un- 
zugänglichen Berg?  K.  3454  Col.  II  45; 
III  89.  HR  7,  10.  llg.h:  #AL  (su-iuk) 
und  AS.£AL  =  ha-a-Su;  VR  39,  12. 
13  g.  h:  IJAL  (**-/«-»*)  und  ÄS(«i)IJAL 
=  fra-a-Sit.  ha-a-Su  syn.  aldku  II R  35, 
55  e.  f  s.  u.  II.  aldku. 

Jjl-a-8Ü  syn.  a-ma-rum  sehen  II  R  35, 
21  e.  f,  viell.  gleich  dem  unmittelbar  vor- 
hergehenden hi-a-nt  einfach  IjdSu  zu  lesen 
(s.  zum  Lantwerth  [in  des  Zeichens  [ti 
HR  36,  70 e). 

JÜ8U  Geflecht,  daher  1)  Kopfbinde, 
Kopfbedeckung.     lii-i-Sum  syn.  a-gti-a 

8.  u.  I.  agu  (S.  15a).  2)  Vogelnest  (eig. 
Rohr^eflecht  o.  ä.).  VR  32,  57 d.  e.  f: 
GI.U.KI.SE.GA  =  hi-Su  syn.  kin-nn 
Sa  ifsnratc  (andere  Synn.  sind  aSäSn, 
iiSaStum,  adattmn).  HR  7,  7— 9g.h;  VR 
39,  9-ll£.b:  Gl. SU,  GI.SU.A,  Gl. 
KA .  SAR  =  ld-i-Su  \u 

D2n  Prs-  Hjakkim  begreifen,  ver- 
stehen, rnirlik  Sa  ilu  za-nun  zi-e  t-fra-ak- 
kirn  man-nu  IVR  60*  C,  Obv.17  (]'  ilwmnad). 

JH  1  kausativ.  VR  45  Col.  VIII  16: 
tu-Safa-kam. 

IV  1  passiv,    la  ib-ld-kim  III R  51  Nr. 

9,  20. 

IV 2  dessgl.  /M«H-///iIIIR51Nr.9,25. 
<"""l)al  d.  i.  IJAL  =  bdvü  Seher,  Magier 
s.  S.  183  b. 

&i-Ü   (st.    cstr.   von    Ißluf)    Stachel? 

K.  267  CoLIII  39.  40:  '"»I^fT  Tl. Gl. 
LI .  KÜR .  RA  und  SA .  KUR. RA  =  A/-/7 
bal-ti  Sadi-i  ( —  des  Bergdorns). 

^U-1U  Subst.  die  Stadt  X  Sa  ve-iS  hu-li 
Sa  **AsSiir  IR  28, 32  b.  Vgl.  hulu  S.  271b! 

feu-la  (Iinp.  PL  von  bin?)  IVR  49,  52b: 
fau-la  zu-ha  u  i-ta-at-tu-ka  (mit  Bezug  auf 
alle  die  verschiedenen  bösen  Mächte). 

lju-la-a-te  Sarg.  Cyl.  24  lies  pak-la-a-tc 
und  8.  u.  bpfc. 


.i 


Sbn,  wovon  tafr-lu-bi,  8.  C|bn. 

hulduppü.  e-ri'a  '*  hid-dup-pu-ü  (Var. 
'*  hulduppa-a)  Sa  ra-bi-§i  Sa  ina  HbbiSu  £a 
Sinnu  zakru  IVR  15  f.  Col.  III  8/9  (=  IS. 
gUL.DUB.BA).  alles  Böse  zu  ver- 
jagen, hnlduppd  (==>TA5UL.DUB.BA) 
ina  mihrit  bdbi  ulziz  21  Nr.  1  (B)Obv.  2S/29. 
Vgl.  für  IJUL.DUB  auch  amiSu  (S.  93a) 
sowie  VR  43,  10c.  d,  wonach  eines  der 
Ideogrr.  des  Monats  Adar  lautet:  mrah 
HÜL.DUB.BA.UD-DU  (zu  HR  49 
Nr.  1,  6  a  s.  WB,  S.  191  Anm,  3). 

TwT\  ■LLL  *•  §u-lul  ta-ra-a-ni  Sa  kirih  barak- 
käni  e-tv-su-tm  u-Safi-la-a  (1.  Prt.)  ümeS 
uSnammir  Sanh.  Kuj.  4,  8. 

Jialü.  etw.  Krankhaftes,  wenn  das  neu- 
geborene Kind  tia-le-e  ma-li  voll  #.  ist 
(folgt:  Si-ilc-?i  ma-li)  IHR  65,  10b.  K. 
4197,  14:  Ita-lu-tl;  folgt  ttmsatwn. 

&U1Ü.  bu-la-a  (=  EX  TIN .  £UL)  ina 
bi-it-ti  Sa  ba-a-bi  a-lul  IVR  30*,  ^b;  für 

12X  TIN  a.jnazu  und  vgl.a-a-jM  (S.50a). 
ljal-ze  s.  u.  fralsu. 

Iialhallatu  ein  metallener  Gegen- 
stand, etwas  Umschliessendes  aus  Kupfer 
oder  Bronze,  Ring  o.  ä.  VR  32, 62-  64c 
(ergänzt):  ^DUB.LUB  =  ti-ig-pt-u  syn. 
hal-bal-la-tom,  ^IJAB  .§IL.LA.TÜ  = 
bal-bal-la-tum,  "*KAN .  KAN .  MAT .  UD . 
KA .  BAR  =  Su  d.  L  kamkammat  riparri 
syn.  bal-bal-la-twn.  Vorausgehen  ff&w, 
mazü,  es  folgt  unku.    S.  U.  kamkammatu. 

Sb  258:  <^ÜL  (w«)  =  bal-rhal-la-hi.  — 
Vgl.  auch  K.  2169  Obv.  10:  wenn  Ram- 
man  seine  Stimme  kima  lial-fial-la-ti  er- 
schallen lässt;  mitten  zwischen  Thier- 
namen,  doch  Z.  16:  kima  li-li-si. 

huliam  (fiulidm?)  Helm,  fru-lna-atn  st- 
7tiat  fi'il-te  dpira  ra-Su^u-a  Sanh.  V  55, 
8.  u.  I.  1Ä«.  ana  Ubbi  bu-lMa-am  IVR  29* 
Nr.  4B,  14. 16b.   Vgl.  auch  HR  29  Nr.5? 

77PI  Pr8-  ib<*lh'l  (m&  denominativer  Bed.  ?). 
seine  Brust  Sa  ki-ma  ma-li-li  (gleich  einer 
Flöte)  hi-bi-e  i-fud-lu-lum  (die  beiden  letz- 
ten Wörter  =  I-LU .  SI .  IB-W-<for,  EME. 
SAL)  K.  4623  Obv.  1ün. 

H  1.    V  R  45  Col.  III  31 :  tu-hal4al. 

n  2.    VR  45  Col.  I  25:  twufaal-liL 

IV  2   in    Höhlen,    Löchern   sich 

verstecken,    in  oder  durch  Löcher 

0.  ä.  schlüpfen.    mut-tdb-U-lu  iarw^u 


\ 


bin 


277 


T*H 


mu?allü  Sa  SamSi  der  Räuber,  der  Dieb, 
der  ein  Feind  ist  des  Sonnengottes  IL  331 2 
CoL  III  31  !  K.  8233.  bin  dabti  ki-ma 
xi-ri  it-ta^a^bt-bi  durch  die  Thür  schlü- 
pfen sie  gleich  der  Schlange  (viell.  aach 
zn  ittamthlalu  zu  ergänzen)  IV  R  1  ff.  Col. 
I  :r233;  zum  Ideogr.  SUR.SUR  und  zum 
israus  mit  izikku  vgl.  u.  "nx. 

IV  3  das 8.  ina  ni-gi-si  (V '.  if)  ir-si-ti 
(V.  ir#i-tim)  iHa-na-a^-lablu  (=  NER-mm- 
w/i-GX .  QA-artir*)  |  «tf^«T/d  (s.  S.  62  b), 
IV  R  15  f.  Col.  II  3ft,40  (s.  u.  itywri). 

hallalanis  Adv.  ki-ma  Sik-ki-e  fial-la- 
bt-mS  ahul  aliSu  emb  den  Mäusen  gleich 
schlüpfte  er  durch  Löcher  in  sein  Stadt- 
thor Sarg.  Ann.  336  (vgl.  Sikku).  Sn-u 
habla-la-niS  ipparSid  (floh)  Lay.  51  Nr.  2, 2. 

gallüla(i)a  urspr.  Adj.  in  Erdlöchern, 
Spalten,  Höhlen  o.  dgl.  lebend,  sich  auf- 
haltend. Dann  als  Subst.  1)  ein  dem 
Wanderer  bei  Nacht  auflauernder  Dämon 
(so  gemäss  dem  Ideogr.);  auch  Jiallulua. 
VR  21,  28.  29c.  d:  MASKIM.  MI.  AMEL. 
IJ AR. RA. AN  =  bal-ht-la-a-a,  MASKIM. 
MI .  A  .  RI .  A  =  Sa-iiiS  „  ;  mit  //*/  Ihnnn 
und  Hu  Ja  Stitti  Eine  Gruppe  bildend.  S. 
für  MASKIM  u.  rabisu,  für  A.RI.A  8.  u. 
yyn.  Das  erstere  Ideogr.  wird  ander- 
wärts (K.  4333)  dem  Gott  ''"DUN.PA. 
UD-DU.  A  oder  „Merkur"  (K.  4386  Col. 
IV  50)  gleichgesetzt.  K.  2061  Col.  I  6: 
MASK1  M.MI.AMfiL.HAR.RA.AN.NA 
=  hnl-hi-ln-iMi.  2)  eine  Fliegenart. 
K.  152  Col.  IV  56:  Ü .  P AT  =  Ital-lu-la-ia 
syn.  Sah  kal-hi-ri  (für  Sah  s.  Safiü).  V  R 
27,  18.  lOg.h.i:  NUM.U.PAT  =  hab 
ln  tfi'hi  (so  meine  Abschrift:  VR:  a-a)\ 
die  Namen  zweier  (?)  Synn.  fast  ganz  ab- 
gebrochen. Hiernach  wohl  HR  5,  30a.b 
zu  ergänzen:  [NUM.  Ü  .]  PAT  =  habin- 
la-a-a.  ( Das  für  halWaia  vorauszusetzende 
Subst.  halh'ihi  dürfte  vorliegen  in  dem 
babyl.  Ortsnamen  ljalülai,  s.  nn.  prr.). 

Jiulälu(?)  ein  Thier  niederer  Ord- 
nung, jedenfalls  ein  in  Löchern  sich  auf- 
haltendes. K.  4373  Col.  121:  hn-la-l  u-iV? 
Syn.  von  n»:s  kak-ka-ri 

hal-la  i§-§UT  SAR  ein  Gartenge- 
wächs Gartentaf.  Col.  III  15. 

hillu  Traurigkeit,  Betrübtheit,  Ver- 
störtheit, HR  47,  11.  12c.d:  Iji-iblu 
Syn.    von   agamu,   nkhilliiM,  dulhdtut. 


Jiulälu  ein  best.  Edelstein.    Ideogr. 

äA**ZA.TU;  s.  VR  80,  61e.f:  -<*-*ZA. 
TU  =  hu-la-lu.  Als  einzelne  Arten  des 
hitlälu  werden  ebenda  genannt  (Ideogr. 
stets  mit  -<>-*ZA.TU  beginnend)  die 
Steine:  (62)  sa-a-su,  (63)  bu-la-lu  i-ni  (== 
SI),  (64)  Sa  kap^pi  if-ftt-ri,  (65)  e-lal-lum, 
(66)  matalbtm,  (67)  muS-gar-ru,  (68)  i-ni 
tnuS-gar-ri  u.  a.  m.  Eine  Anzahl  dieser 
Steine,  naml.  Z.  63.  67.  69.  70,  findet 
sich,  ideographisch  geschrieben,  auch  V  R 
33  Col.  II  37  f.  erwähnt,  bu-lal  i-?ii  (= 
"*a*ZA.TU.SI),  muS-gar-rti,  ^wlarlu  (= 
-'--ZA. TU)  IVR 18* Nr. 3 Rev. Col. IV  %. 

hlllmittu  eine  Schlange.  K.  152  Col. 
j   IV  47:  SIR.JJUL  (4  i.  böse  Schlange) 

=  luil-mit-tu  syn.  siru  rtt[S-Sti-u?].  Vgl. 
'    F.  2  Obv.  3  f.:  SIR.IJUL  =  hul-mit-[tum\ ; 

Z.  4:  fir hul-fnä(mi-n)-twn. 

hiläni,  hilarmi  (hMni?)  in  bit  bi-ia- 

!  a(nym  Khors.  162,  bit  hi-la-(an-)ni  Stier- 
I    Inschr.  68,  bit  hirla-an-ni  Sarg.  Cyl.  64; 

Gold-I.  27;  bit  tji-la-a-ni  Pp.  II.  29;  bit 
I  hi-la-(a-)tii  Pp.  IV.  107;  bit  ld-la-ni  Pp. 
1  V.  39;  Silber-I.  23.  VR10,102.  Fremd- 
!    wort,  näral  westindisches  bez.  hettiti- 

sches  Wort  für  die  säulengetragene  Vor- 
i  halle  eines  Thores,  im  Assyr.  bit  appdti 
I  (8.  d.),  auch  bit  nnttirrete  genannt.  S.  auch 
.    U.  hitlanni. 

hullänu  1)  ein  best.  Kleidungs- 
stück (zur  Bekleidung  der  Gottheiten 

i  gehörig).  *"*«' Ijubla-nn  VR  61  Col.  V  45; 
folgt  *"**' ni-bi-bu.  Vgl.  VR  15,  52.  53 e.  f: 

i  KU .  f B .  LAL  =  #*/.j  bi-hu  ?],  KU .  SA .  f  B . 
LAL  =  hn-[ubla-nn}\.  2)  m.  mit  Determ. 
'*  versehen,  zum  Ruhelager  der  Gottheit 

i  gehörig.  iSte-en  '*  hu-ul-la-nu  itti  t*'m*nak- 
ma-ru  . . .  a-na  irSi  Sa  SamaS  . . .  iddin 
Str.  II.  660, 1.  '*  hn-td-la-nii  ibid.  78, 3.  8. 
cV  '*  hu-td-bi-nu  pbtu-ti  Sa  SamSi  115,5,  Vgl. 
12,  1  *  hu-ubla-nu  eS-Su  143. 1.  694,4u.ö. 
Auch  huldnu  geschrieben:  /  '*  ku-la-nu  eS-Si 
137,  8,  2  Lsti  Sa  t>li  irSi  1  <*  hu-la-mi  la- 
bir-ri  252,  5  U.  ö. 

!^7Pl     Jialäpu    Prt.     ihlup    Prs.    ihallup 

intrans.  1)  bekleidet,  angethan  sein 
mit  etw.  (Acc),  etw.  als  Kleid,  Hülle 
anlegen,  ha-bp  (Part.,  wechselnd  mit  /#/- 
a-biS)  na-mur~ra-ti  zornbekleidet  B.  n.  na- 
murratii  {mT\'ü\  2)  in  etw.  hinein- 
schlüpfen, sich  in  etw.  bergen,  ver- 


qbn 


bergen,  sich  irgendwo  (kirib,  ina)  ver- 
stecken. Vgl.  zu  diesem  Bedeutungs- 
übergang IL  HDD.  er  floh  und  i/j-Iu-up 
ki-rib  [kiS-ti]  K.2674  Col.I20;  vgLAsurb. 
Sm.  144,  4:  ifrlu-pu  (3.  PL)  ki-rib  kiS-ti. 
der  Dämon,  der  ina  dal-ti  u  sik-ht-ri  i-fial- 

lu-pu  (=  mu'un-da-an£&§E\  >&$=\  Rl-e-a) 
IV  R  16,  52/53&.  ina  Sa-me-e  i-^al-lu-ttp 
(von  dem  rechten  Hörne,  kar-nu,  des  Mon- 
des), mit  der  zugefügten  Bemerkung:  DIR 
ba-la-pu  Sä  kar-ni.  II R  39,  45  f:  DIR  = 
ba-la-pu. 

I  2  dass.  1)  bekleidet,  angethan 
sein  mit  etw.  (Acc.).  Slamasse  aus  Ala- 
baster und  Elfenbein,  Sä  il-lu-ru  na-Sa-a 
kit-mu-sa  minu(?)-ta-Sin  baltu  hizbu  fd-it~ 
lu-pa  lule  mala  Sann.  Kuj.  4,  7.  22  '*'sa- 
sa-a-ti  Sa  kuzbu  u  ulsu  fai-it-lu-pa  Z.  24. 
Vgl.  auch  [hi'it-]lu-up  gi-is-su  hi-it-lu-pat . . . 
NE  24,  9.  2)  sich  in  etw.  bergen,  spe- 
ziell in  tiefes  Waldesdickicht,  das  man 
durchzieht  und  in  welchem  man  während 
dieser  Zeit  für  die  Aussenwelt  verborgen 
bleibt  (vgl.  unsere  RAA  wie:  sich  in  etw. 
versenken,  vergraben).  ifr-tal-lu-pu  kiSdte 
(IS.TIR'O  Sa  sulülSina  rapSu  VR  8,  83; 
Asurb.  Sm.  294,  c:  ab~ta*lu~up  kiSäte  etc. 

II I  trans.  etw.  mit  etw.  beklei- 
den (dopp.  Acc.).  den  und  den  a-kwiis, 
maSak-Su  (mit  seiner  Haut)  dum  u-hal-lip 
Asurn.  I  68,  ähnlich  Z.  93. 110.  die  Mag- 
naten a-ku-stt  ma£ke-Su-nu  a-si-tu  ü-faü-lip 
I  90,  ähnlich  Z.  92.  7naSke-[Su-nu  Ü]-bn-tn 
*/-S«/-/i>/  (3.  PI.)  du?-  ali  V  R  2,  4.  mit 
den  und  den  Kleidern  u-ljalrUp-Sn-nu-ti 
bekleidete  ich  sie  Sanh.  Baw.  33.  Iml- 
lip-ma  (Imp.,  Ideogr.  TIK.UD-DU)  Sm. 
1287.    VR  45  Col.  III  33:  tu-fal-lap. 

n  2.    V  R  45  Col.  I  23:  tn-ub-tal-lip. 
ULI.  VR  45  Col.  VIII  21:  ttt-Safi-lap. 

IV  2  etw.  anziehen,  anlegen.  [W-: 
ma  ?\~a-ti  it-tah-li-pa(X .ba)-am~ma  NE  42, 4 ; ' 
.   agctSu  i~te-ip-ra-am-ina. 

|ialpuWald(eig.  Bergung, Versteck?). ' 
fral-pu  syn.  ki-iS-timi  s.  d. 

Jialaptu  s.  u.  lialhtptu  (am  Ende). 

Jialluptu  Ausrüstung  d.  h.  alles  wo- 
mit man  angethan,  bekleidet  ist:  Rüstung 
und  Kleidung  der  Mannschaften,  Schmuck, 
Decken  u.  s  w.  der  Pferde  (mit  Aus- 
schluss des  Geschirrs,  Schirrzeugs,  assyr. 
rakisu,  s.  d.).  seine  Wagen,  seine  Wagen- 
pferde,   bal-lu-up-ti  säbe   hal-lu-up^i  sise 


278  C|bn 

(als  Beute  weggeführt)  Asurn.  III  22. 
I  86  (in  umgekehrter  Reihenfolge),  bal- 
Iwup'ti  säbe  sise  II  120.  40  narkabdte-Su 
fial-lu'up-twn  tl-te-rn-ni  40  seiner  Streit- 
wagen nebst  Ausrüstung  führten  sie  fort 
HR  65  Obv.  Col.  n  12.  Die  gleiche  Bed. 
wird  ha-lap-ta  haben  Tig.  IV  95:  120 
narkabate-Sü-nu  ha~lap(lip?)-ta  (ktferneh 
nahm  ich  fest). 

gitläpu  Gewand,  Kleid  o.  ä.  #i-*Y- 
la-pu  syn.  na~ah~lap-tti  s.  d. 

ytlupatu  dass.  hirit-lu-pa-tum  syn. 
na-a/i-lap-tü  s.  d. 

najdapu.  na-att-la-pu  (sie)  syn.  nafy 
laptu  ure  8.  u.  urü  (S.  131b). 

najüaptu  f.  Gewand,  Überwurf 
o.  dgl.  na-ah-lap-ta  (=  KU. TIK.UD-DU) 
sa-an-ta  IVR30*,  %b,  verschieden  von 
su-ba-ta  sa-a-ma  Z.  4.  V  R  28 ,  68  fL  c.  d 
nennt  na-ab-lap-tu  als  Syn.  von:  (68)  e-pa- 
ar-tu,  (70)  e-kal(?rib,  lapiytä,  (71)  a-ta-bi 

ki-Sa-di,  (73) -tf-taw,  (74)  . . .  -ri-it-tum, 

(75)  ...-a-fM,  (76)  bi-ü-la-pu,  (77)  &t-ä- 
lu-pa-twn;  Z.  79  wird  sa-am-tum  durch 
nafrlaptu  se-ri  erklärt.  Für  naJilaptu  bur- 
umrtüf  sa-litn-tu,  se-ri ',  ta-fia-zi,  ü-ri-e  8. 
diese  zweiten  Wörter.  VR  15,  51e. f: 
KU . TIK .  UD-D ü  =  na-a b-[lap-tttm}.  KU . 
TIK .  UD-DU-Jw  iS-ru-tu  (3.  Sg.  ReL)  K. 
2674  Col.  I  17.  S.  zum  Ideogr.  u.  II  1 
und  vgl.  balisu.  na-afi-la-pa-tu-ka  (PI.) 
Lond.  Frgm.  Öbv.  20. 

tajüubu  (tajüubu?),  stets  mit  b  ge- 
schrieben, Überkleidung,  Verscha- 
lung eines  Baues  (hauptsächlich  mit  ge- 
brannten Ziegeln).  Bislang  nur  in  assyr. 
Texten  nachweisbar.  An  „Dach,  Be- 
dachung1* ist  in  der  Wortverb.:  iStn 
(oder  uftn)  uSSeSti'a  adi  tafi-lu-bi-Stt'a  — 
8.  alle  Stellen  u.  nSSü,  TD"TDKt  —  sowie 
in  ähnl.  Wortverbb.  nicht  zu  denken; 
denn  Mauern  und  Terrassen  (I R  28, 31b) 
haben  kein  Dach.  Auch  „oberster  Theil, 
Spitze"  (also:  von  unten  bis  oben)  ist 
ausgeschlossen,  nicht  allein  dadurch,  dass 
für  Spitze  reSä  (reSe)  gesagt  sein 
würde,  sondern  obenan  durch  Tig.  VII 
103:  talj-ln-bi-Su  i-na  a-gur-ri  tt-re-ki-is  des 
Tempels  Verschalung  fügte  ich  fest  mit 
gebranntem  Ziegelwerk.  Vgl.  VIII 6:  von 
seinem  Fundament  a-di  tafr-ln-bi-Su  i-na 
a-giir-ri  (fügte  ich  das  Haus),  den  Tempel 
ul-tu  te-vie-en~Su  a-di  ta/}-htrbirSti  (baute 
ich  neu)  VR  64,  9b.    Die  Schreibung  adi 


\ 


qbn 


279 


Kxbn 


tah'lu-hi-e-fa  Lay.  52  Nr.  1,  2.  Asurb. 
Sm.  318,  k  dürfte  angesichts  der  grossen 
Majorität  der  sonstigen  Schreibungen  den 
Schluss  auf  einen  Sing,  tahlubu  noch  nicht 
gestatten;  vielmehr  wird  an  beiden  Stel- 
len ein  vielL  durch  vSSe  beeinflusster 
Plur.  tahbtbe  anzunehmen  sein.  Ein  Syn. 
von  tahhünt  ist  wahrsch.  nabumi,  s.  d. 
Beachte  noch  III  R  3  Nr.  6,  21:  itou 
(V.  titu)  tab-htrbi-M-nu  a-di  GUSUR  (s. 
8.  130  a)  biti 

tafelubtu  (in  babyl.  Texten)  1)  Ver- 
schalung eines  Baues,  agnrri  ta-afi-tu- 
ti!>-ti~&i  ( näml.  des  Tempelthurms)  Neb. 
Bors.  II  3.  9  (s.  u.  ayurrn).  2)  Über- 
zug, Bekleidung,  von  dem  metallenen 
Überzug  der  Thürflügel  (wie  mesiru).  da- 
U\t?  erinu  ta-ah-ht-ub-ti  siparru  Neb.  VI  12. 
VIII  6.  VI  37:  täh-ln->d>-ti.  Thürflügel 
von  kostbarem  Holz  und  Elfenbein,  ijtiz 
k'ajtpa  humsiiu  ta-ah-hi-nb-ti  siparru  IK  13 
(s.  u.  ilizu,  S.  43  a). 

huluppi  ein  Baum.   K.  4346  Col.  I  4: 
IS  . HA . LU . ÜB  =  bwln-up-pi. 

halpü  Frost,  Kälte;  auch  Eis.   K.  49 

Col.  IV  1 :  LÄL  ^-  (hai-/i)  =  hal-pu-u 
und  (Z.  2)  tak-sa-tum.    VR  22,  26a.  b.d: 

ffi^I&'  (babyl.  Zeichen  für  ^<p$) 
(kai-fia)  =  hal-pu-u  und  tak-\  sa-tum  ?] ;  zum 
letzteren  Ideogr.  vgl.  T12D  kalt  sein  so- 
wie $~uribu.    ina  uiimt  ku-us-si  hal-pi-e  £r#- 

ri-pi  in  den  Tagen  der  Kälte,  des  Frostes, 
des  Schauers  I  R  28,  14a.  kussu  httl-pa-a 
.bi-ri-lm  IV  R  55  Nr.  1,2  b.  Für  die  Bed. 
„Eisa  beachte  VR  24,  9c.  d:  hal-pu-u 
syn.  el-huii;  folgt  Z.  10:  hi-its  syn.  rl-lutn 
(ist  mit  kwus  das  Wort  für  Kälte,  Frost: 
küsu,  k-ug.su  gemeint?  und  wird  diese« 
also  ebenfalls  für  Eis  gebraucht?) 

% 

V^n   Stamm    der   nachfolg,  drei  Substt. 
'n  1  wohl  vorliegend  VR  45  Col.  111  35: 

tu-hal-ta-as. 

halsu  f.,  PL  halsJmxd  halst  im\  1 )  Cita- 
delle,  Veste,  Burg.  hJl  ma-ha-zc  a-di 
hal-sa-ni-Sü-nu  Sanis.  I  50.     die  und  die 

mahn zv  rabuti  a-tli  haf-zr-.hi-tiu  HR  65 
Obv.  Col.  II  21,   alani  ma'adüti  a-tli  älhah 

zr-.bMiu'Rwr.  Col.  IV  6  (ergänzt).  55  fest« 
ummauerte  Städte  nebst  //  ,u  hal-su^-.su 
(d.  i.  halse.hi  ? )  mar-sa-a-ti  elf  seiner  schwer- 
zugänglichen  Burgen  Khors.  43.  Aihal- 
fu^-Su   dttn-ua-a-ti  Z.  42.     SO   und  80  viel 


"bal-su'1  Z.  39.  44.  52,  ohne  *  Z.  44. 
am?Irab  älhal-§u  Dur~üu*'  der  Festungs- 
kommandant von  D.  Sank  IV  50.  K.  4395 
CoL  III  4:  nm**rab  fial-su  (neben  am*lräb 
bir-te).  K.  49  Col.  II  23:  IJA .  RA .  AN . 
KAL  =  fial-su  und  bir-t\um}.  HR  39, 
70 c.  d :  [IJA]R .  RA  .  AN .  KAL  =  fral-su, 
mit  ftnl-su,  ka-ra-Su  und  Iri-ir-tti  Eine 
Gruppe  bildend.  2)  Schanze,  die  Flan- 
ken (itäti)  der  Stadt  zu  decken,  baute  ich 
ba-al-si  ra-hi-tbn  (eine  grosse  Seh.,  ein 
grosses  Fort)  aus  Asphalt  und  Back- 
steinen Neb.  Bab.  II  16  (folgt  i-ti~h~sa, 
re-e~$i-M).  ä*bal-sut*  elisu  ti-rak-kis  Schan- 
zen warf  ich  wider  ihn  auf  Sanh.  III 21  f. ; 
Kuj.  1,  29.  VR  2,  52.  *lb<d-w>1  *a  eli 
Ba'ali  u-rak-ki'sn  (1.  Prt.)  ap-tur  Asurb. 
Sm.  68,  M'5ß. 

{nlsu  wohl  ähnlicher  Bed.  wie  halsu. 
II R  39,  71  c.  d:  [  ]  NUN  =  ki-ü-su,  s.  u. 
liahu.  —  Ein  anderes,  jedoch  möglicher- 
weise von  dem  gleichen  St.  fbti  herzu- 
leitendes fii-ü-su  (wohl  eine  Art  von  s~i- 
pdti,  s.  d.)  8.  VR  14,  41b;  vgl  balisu. 

^alisu  vielL  Leder  wams  o.  dgl.  VR 
32,  50b. c  (ergänzt):  SU.AMEL.T1K. 
UD-DU .  A  =  ba-an-bir-ru  syn.  hadi-sti. 
Das  Ideogr.  bed.:  Fell  oder  Leder,  den 
Menschen  bekleidend,  s.  hierfür  u.  qbn  II 1. 

fcttfbn  m  1  tilgen,  ausreissen,  ent- 
wurzeln u.  dgl.  K.  4350  Col.  III 42.  43: 
f m-SI .]  IR  =  ti-pa-si-is  und  u$-k<il~si)  diese 
beiden  Äquivalente  werden  auch  Col.  IV 

54.  55  für  tirta-an-SI .  IR  mit  us- 

und  ü- gemeint  sein.    Part.  fem. 

mu8~fj(ü-si-tum  Rm.  345  Obv.  21.  ©  59  -f 
©  51  Col.  I  27 :  KI .  BA  .  AN  |  ]  =  ums- 
feal-s\i-tum?]. 

IV  2  entwurzelt,  herausgerissen 
werden  u.  dgl.  i-$-id-su  (ihr,  der  Wand, 
Fundament)  it-te-hi-il-su  (=  ki-an-^l .  IR) 
K.  56  Col.  IV  23. 

*pbn  fealaku  Prt.  ihlik  Prs.  ifiallik  zu 

Grunde  gehen,  von  der  Bildfläche  ver- 
schwinden. Ideogr.  HA.A  (vgl  u.  II.  trn). 
1)  zu  Grunde  gehen,  vertilgt  werden. 
sinn-tit  lihlily  lillakit  zersu  VR6IC0I.  VI50. 
sähe  .sttrri  yabbi  .  . .  i-hal-U-ln  Rm.  215,  11 

(vgl.  21).  Oft  in  den  Omen  tafeln:  bulu 
IJA  .  A  o\  i.  ihalik  IHR  60,  11.  93,  hi-sib 
tämti  HA.A  Z.  14.  116.  99  und  110  (A#- 
si!>-Sa)~  62,  42a,  der  König  IJA.  A  61, 
10a;  62,  49a,  sein  Land  HA.A  60.  97, 


pbn 


280  «ftn 


iL  ä.  oft.    IJA .  A  d.  i.  baldk  nitemR  61  ! 
Nr.  2, 13,  IJA.A  niSe-Su  IR  27  Nr.  2,  93. ' 
IJA .  k-ak  d.  i.  hald-ak  durdni  in-na-ya-ru 
III R  61,  14  a  (vgl.  23  a).    naSpnb  maitiii 
ba-la-ak   ni-Si-Si'i   ü  ku-du-ri-foi  ina  piSunu 
kabti  Mfdma  IV R  39,  36b.     2)  drauf-1 
gehen,  für  etw.  {amt)   gänzlich  ver-  j 
braucht  werden,    nabrarü   rapSu  a-na  i 
kub-bu-ri-äii-nu    itt-H-ilc   das   ganze   weite ' 
Blachfeld  ward  zu  ihrem  Massenbegräb- ' 
nißs  verbraucht  Salm.  Mo.  Rev.  100.    3)  | 
fliehen,  entfliehen  (zum  Bedeutungs- , 
Übergang  vgl.  na'butu,  ebenfalls  mitldeogr. 
IJA .  A).    e-de-nu-uS-Sn  ib-lüs  allein  floh  er  ! 
Lay.  18,  22  (s.  S.  20b).     mit  wenigen' 
Berittenen  i&(sic)-/ty-ma  Beh.  75.    a-di  la  , 
a-bal-li-ku  K  13,  26.  | 

12  verloren  gehen,    wenn  jemand 
einen  Knecht  miethet  und  dieser  im-tu-ut 
ib-ta-lik  (=  ba-an-^A .  A)  Hand  an  sich  : 
selbst    legt  oder  (sonst)  verloren  geht,  j 
indem  er  flieht  u.  s.  w.  (beachte  die  Prä- , 
sensformen  ittabata  ittaparka  h  vntara$u) 
,VR25,  16a.  b. 

.    ülzuGrunde  richten,  austilgen,  i 
vernichten.    a-$ar  maS-kdn-i-Jtu  (näml.  i 
Sidons)   u-bal-Ul-   (1.  Prt.)  Asarh.  I  13.  J 
ti-bal-li-h-u  (3.  PI.)  nap-Sat-m  VR  4,  52.  | 
ina    muti    Um-ni  u-bal-li-ku   nap-Sat-su   K. ; 
2867, 1 7.  wer  selbigen  Gedenkstein  ü-hal- 
larhi  VR  61  Col.  VI  44.  m-£<i/-/#  (Ideogr.  \ 
IJA  .  L AM .  MA ,     EME .  SA  L)    ma-nt-ka 
K.  5157  Obv.;  das  Ideogr.  doch  wohl  künst- 
lich   aus    FJALAGGA    gebildet,     seinen 

Namen ,  seinen  Samen i-na  mati  lu- ' 

bal-li-hi  mögen  sie  im  Lande  (oder  von ; 
der  Erde)  vertilgen   IVR39,  35b,  ina , 
mati  U-hal-li-ku  4,  46a.  49,  66  b.  57,  69  b,  ( 
ina  mati  li-hal-lik-ku  6,  55  a,  ina  mati  lu- 1 
hal-li-ik  (Var.  i-na  md-ti  Iwu-hal-lik,  Subj.: 
Ramman)  Tig.  VIII  88.    Ramman  möge 
sein  Gefild  überschwemmen  und  ilu  Nisaha 
li-hal-li-ka  1  Mich.  IV  12.    a-na  bd-lu-uk 
(auszutilgen)    Tarka   idtn  kirih  Mu§vr  u 
Kusi  K.  2675  Obv.  28.    htd-lu-ku  a-di  bt 
ba-$e-e   ibid.  42.     a-na   sa-pan   mati   bul- 
lu-ht  itüe-...  (sann  er)  IR  49  Col.  I  21. 
htd-lu-nk  falmi-ia  an-ni-e  I  R  27  Nr.  2,  73. 
Ninib  mu-bal-Uk  j</-/Vi-/f-WAsurn.I8,  Samas 
mu-hal-lik   ray-yi  IV R  17,  15b,   Anunit 
mu-fial-U-ka-at  ra-ay-yn  V  R  64,  24.  35  c 
(raa-gu).    mu-hal-lik  (=  HA  .  A)  lim-nn-ti 
IVR  21  Nr.  T(B)  Rev.  2Ti2.  VR  45  Col. 
lu  32:  tn-haldak. 


112  da 88.  Nadannu  ina  Elamä  ufr- 
tal-li-ku  (3.  PL)  Rm.  215,  6.  VR  45  Col. 
I  24:  tn-uh-tal-lik. 

HL  1.    V  R  45  CoL  VIII  27:  tu-Sabdak. 

gulku  Vernichtung,  Verderben. 
si-i-ta  lad-ku  u  Id  tub  Siri  iSSakna  Sm. 
949  Obv.  13. 

^ulukkü  dass.  bn-lu-tdc-ku-u  K.  891 
Rev.  4  ("s."  u.  uddu  S.  22  a). 

fealüku(?)  viell.  vorliegend  IHR  38 
Nr.  2  Obv.  64:  nu-kur-ti  iS-ku-nu  fia-lu-yi 
i-ta-mu. 

sajüuktu  Vertilgung,  Vernich- 
tung, Zerstörung,  wer  na-re^a  a-na 
Sa-ah-lu-uk-ti  i-ma-nu-ü  (preisgeben  wird) 
IVR  39, 17  b.  M-ali-lu-uk-ti  biü  (des  Tem- 
pels — )  IHR  61,  21a.  Sd  61  f.:  NA. 
AM .  GIL .  LI  =  NAM .  GlL  (sie)  =  Sd-abr 
lu-uk-tum.  $a-a(i-lu-uk-ti  (=  NA. AM. KU 
oderNA.ÄM.GfL.LI.ÄM.MA,  EME. 
SAL)  IVR  30  Nr.  1,  Mf723a.  [$a-ab-lur\ 
ul-ta  (=  NA?AM.GfL.LI.ÄM.MÄ, 
EME.  SA  /,)  1 1 , 2 1/22  b.  Vgl.  auch  30 Nr. 2, 
39a:  GfL.LI.ÄM.MÄ?  Aus  IJA.LAM. 
MA  (s.  oben  u.  II 1)  wurde  SA. IJA.LAM. 
MA  als  Ideogr.  für  Sablulctu  gebildet: 
SA .  IJA .  LAM .  MA  ina  mati  ibaJ-öi  III R 
60,  71,  —  iiiaka-an  65,  3.  22  b.  K.  258 
Obv.  3,  SA.IJA.LAM.MA  mdti  Maka-an 

IÜR  65,  lb,    SA.^A.LAM.MA    Üri 
(der  Stadt  Ur)  60,  83.  88. 

hulälpi  Kleid  (oder  ein  best  Kleidungs- 
stück?),   liu-la-ku  syn.  lu-ba-Su  8.  d. 

fc^PI  ni.  VR  45  Col.  lu  34:  tn-fad-la-aS. 

TL  2.    VR  45  Col.  I  38:  tu-ub-tal-li-Sa. 

galestu  Fem.,  geschr.  ha-li-eä-tu  (Ideogr. 
endete  auf  AG .  A)  Lond.  Frgm. ;  voraus- 
gehen nape&tiii  Siyritu  U.  a. 

haltappänujy ?)  einePflanze.  K.4140 
Obv.;  K.  4183  Obv.:  iam  bal-tap-pa-a-nu. 
K.4360  Col.  IV  4. 5. 7. 8. 10  nennt  5  Ideogrr. 
von  iambal-tap-pa-(a-)mt,  darunter  Ü  IJAR . 
IJAR  und  Ü. TUR. RA.  Das  ibid.  Z.  6 
genannte  Syn,  begann  mit  ku. 

NiCn  St.  des  Subst. 

feimätu  Butter  (fiKttn).  Ideogr.  NI. 
NUN  .  NA  (für  NI  =  Wimnn  s.  d.).  di-ü- 
pa-am  fjirme-tim  Si-iz-bi  Honig,  Butter,  Milch 
(als  Opfergabe)  Neb.  Grot  I  20;  dtü-pa 
hi-me-tim  Si-iz-ba-am  II  33  (alles  im  Acc,); 
folgt  u-td  bez.  dumufe  &amni(m)  feinstes 
Öl.     diS-jm  bi-me-ta  (=  NI.NUN.NA) 


i 


man 


281 


ran 


IV  R  18  Nr.  3  Col.  I  12/13.  ina  diS-pi  fr 
,ne-hi  (=  NI.NTJN.NA)  iibalka  25,  50/51a. 
IIR5,25a.b:  [NUM.NI.NUN.]NA*  = 
zu-nm-bi  hi-me-Ü  Butterfliege,  folgend  auf 
zwnbi  di&pu  Ein  Syn.  von  zumbi  tiimeti, 
näml.  <i-ihi-mn-{um-)mn  =  NUM.NI.NÜN. 
NA,  s.  u.  IL  Dl«! . 

ham(m)a,U  Adj.  (ein  Schimpfwort). 
Sargon,  der  die  Haut  des  Unbfd  tia-am- 
ma--i  isrupu  na-ba-si-Ü  Sarg.  Cyl.  25.  Mar- 
dnk-bel-usdte  (der  babyl.  Thronusurpator) 
tarnt  ha~ina~'u  Id  müde  alakte  rdmdniSu 
Salm.  Balaw.  IV  4. 

hamba§ÜSU  (aus  babba§n?u)  ein  Gar- 
tengewächs. liti-am-ba-?u-?u  SAR  Gar- 
tentaf.  III  18. 

JiambafcÜlpi  (aus  liabbakükn,  vgl.  den 
Prophetennamen  plpnn)  ein  Garten- 
gewächs. l«i-am-ba-lcu'hi  SAR  Garten- 
taf.  III  19. 

hamadiru  (f?).  IIR  32  Nr.  7,  69:  £e. 

KI .  GAM .  MA  =  Se-im  (Getreide)  ha-rna- 
t/i-rij  zwischen  $e-bn  ka-re-e  und  Mm  lik~ 
ta-a-ti  genannt.  Vgl.  fra-ma-di-ru-tu  IV  R 
56,  38  b. 

I.  nCn*  ana  <lm<'K  MiittaHiki  tneliri  ittäalin- 
m<t  (ist  Ungemach  widerfahren  und)  ki-ma 
u~me  ih-me-Su  gleich  einem  Sturm  hat 
sie  (die  Kopfkrankheit)  ihn  niederge- 
worfen (?  oder  ist  ih-sip-Su  o.  ä.  zu  lesen? 
=  //m-mw-DA.RU.ÜS)  IV R  3,  *»'l4a. 
II  1.    VR  45  Col.  II  6:  tu-ha-am-ma. 

II-  ncn«  Mutter  des  Königs,  meines  Herrn! 
lu-ii  lifMn<ni  (Perm.  2.  fem.)  K.  523,  14. 
h  attdku  a-na  ade  £a  Sarri  bei  in  ul  fya- 
ma-hi-ii  (Perm.  l.Sg.,  Fragesatz)  K.83,28. 
Möglicherweise  der  Stamm  des  einst- 
weilen noch  besonders  gestellten  Subst.: 

hamät  Unterstützung,   e  59  Coli  4: 
;       1DÄH.DÄH  =  ba-mat.  mit  hatämu 
nardrwn,  restt,  d/ik  tupputi  Eine  Gruppe 
bildend;  zum  Ideogr.  vgl.  nardm  und  8ü- 
zubn    QTK,    III  1,  S.  35  a).     a-na  na-va- 
nrt  //-)//  ifja-mat)  Sa  zur  Hülfe  (und  Unter- j 
Stützung)  der  Könige,  Statthalter  u.  s.  w. 
marschierte  ich  eilends  VR  1,  75 ;  Asurb. ' 
Sm.  38, 12:  a-na  na-ra-m-ti  lui-mat  Sd  . . . .  j 
(gab  ich  ihnen  eilends  Befehl),   a-na  ai-vi 
lui-ma-at  Sa  Sakin  tnai  Na-mar  zu  ausser- 
ordentlicher Unterstützung    des  Statth. 
v  N.  VR  56,  10;  atri  frnndt  eig.  Ausser- 


ordentliches von  U.,  vgl.  nam-ra  fi-it 
glänzender  Ausgang  (Anfang). 

hamitU  Subst.  fra-mi-tum  II R  49  Nr.  5  Rev. 

£ametu    eine   Fliegenart.     IIR  5, 

19a. b:  [NDM.JEb]  £Ib:  =  fha-me-timr, 
das  Ideogr.  ergänzt  gemäss  K.  4373  Col. 
II  19;  ein  zweites  Ideogr.  IIR  5,  20a 
ist  nicht  völlig  erhalten. 

^ftmiHU.  ummdn  Sarri  fra-am-mile-eSu 
KÜR.KÜR-m  IHR  61,  5a;  62,  45a. 

I-  CDDH  Prt.  ifimut  Imp.  iumuf  eilen. 
arki-Su-nu  ar-du-ud  afi-mut  ur-ri-ih  .  .  . 
NE  78.  fiu-wn-ta-nim-ma  Simatkitnn  dr-ljiS 
[Stmd?]  eilt  und  trefft  schleunigst  eure 
Entscheidung  Weltschöpf.  III.  65.  123. 

m  1  eilends  bringen,  den  gefes- 
selten Dunänu  nach  Nineve  vor  mich  ?/- 
Sa/j-rtw-tu-tii  Asurb.  Sm.l48,d.  das  Haupt 
des  Teumman  u-Sah-ma-tu  (bringen  sie 
eilends)  a-na  mätASSür  144,  4.  VR  45 
Col.  VIII 24:  tu-8ah-mat]  oder  zu  IL  ttttn. 

Jiamtu,  feantu  Fem.  liamuttu  eilend, 
eilig,  al-la-ku  fra-an-fu  ein  Eilbote  VR 
1,  62;  Asurb.  Sm.  37,  9.  ha-mu-ut-ta  li- 
it-ta-al-[la-ak]  eilends  möge  er  (mein  Bote) 
kommen  Amarna  Berl.  8,  47;  ha-mu-ut-ta 
Adv.  eilends  auch  Z.  44. 

Jiantis  Adv.  eilends,  zu  N.N.  nrha 
?af>tdkuma  [ta-an-tiS  al-lak  nehme  ich  den 
Weg  eilenden  Schrittes  NE  59, 7.  Sam-rUt 
lia-an-tiS  irdü  ülikü  Asurb.  Sm.  38,  14. 
fia-an-ÜS  eilends,  schnell  Tig.  VIII  21. 
Sanh.  V  58.    b^an-ti-iS  VR  56,  57. 

Jiitmutis  dass.  hi-it-mu-tis  z.  ß.  gehen 
Khors.  86.    Sanh.  Baw.  43. 

IL  E2£n  feam&tu  Prt  iltmut  Prs.  ihammat 
1)  brennen  intrans.  zumur-ki  li-ih-mut 
dein  Leib  brenne  (vorher  ist  der  r  Feuer- 
gott, dein  Verderberu  genannt)  IV  R  50, 
30  a.  tn-\  \  Sa  (jirreti  i-ha-am-ma-tu  ki 
nah-U  der  Sand(?)  der  Wege  brennt  wie 
Gluth(?,  ikabbabu  ki  iSdti)  VR  55,  18. 
—  Sb  70:  i TAB  (am*)',  =  ha-ma-tu,  er- 
gänzt nach  Sc  154:  TAB  (ai-^)  =  ha-ma- 
\tu\  VR  30,  61.  62.  64a.  b:  [BAR.jTAK. 
Gm  =  ha-ma-tu  brennen  (vgl.  u.  31X), 

bÜ.RU.UZ.A  =  lutmdtn  M  ka-lm-bi 
(s.  d.) ,  KA  (ka-i-zi)  NE  =  hamdtu  &i  LSdti 
brennen,  vom  Feuer.  Dem  Ideogr.  SU. 
RU.ÜZ  entspricht  auch  kubhulm,  Zamü 
und  Sabal*»,  s.  diese  Stämme.  2)  feurig 
leuchten,  leuchten  überh.   Sin  ihtnu- 


tDttn 


282 


V 


tam-ma  (SamaS  uStappa)  III R  54,  IIb, 
wofür  anderwärts,  z.  B.  3  b.  51  Nr.  VII 1 : 
Sin  TAB-7/ia  d.  i.  ilimutam-ma.  VR  30, 
63  a.  b :  UD .  KAK .  A  =  luvndtu  Sa  urri 
(geschr.  UD.DA)  leuchten,  vom  Licht; 
vgl.  liimtu.  3)  von  Waffen:  flammen, 
blitzen.  VR  48  Col.  VI  20:  fa-ma-at 
kakki    Vgl.  Itamtu. 

n  1  1)  brennen  trans.,  glühend 
machen,  bi-ua-a-ti  u-ha-am-mat  (Ideogr. 
NE. NE,  Subj.:  die  Kopfkrankheit)  IV R 
22,  18  a.  bu-a-nu  mu-^a-aja-me-tu  (=  NE) 
ibid.  1617a.  2)  leuchten  machen,  die 
Anunnaks  ina  namrirriSunn  u-ha-am-ma-tu 
vtdtum  NE  XI  100.  —  VR  45  Col.  II  7: 
tu~ha-am-i7iat. 

n  2  in  Brand  gesetzt  sein,  bren- 
nen, glühen,  ktma  Sa  ma  iSäti  nadu 
uh-tam-mat  (=  m-TAB .  TAB-*)  er  (näml. 
der  von  der  Kopfkrankheit  Betroffene) 
brennt  wie  einer  der  ins  Feuer  geworfen 
IV R  3,  2,'22a. 

III  1  brennen,  anbrennen  trans. 
Samas  mu-Sa/i-iiiit  zik-^  ur-ri  K.  3474 
Col.  I  2. 

m  2  sich  gegenseitig  an  einander  in 
Brand  setzen,  flammen,  nab-lu  muS-tdh- 
mc'i'tu  zumurSu  umtallaji  mit  flammender 
Gluti!  (?)  füllte  Marduk  seinen  Leib  Welt- 
schöpf. IV.  40. 

Jiamtu  brennend,  feurig.  Tiglath- 
pileser  nab-lu  (s.  d.)  ha-am-tu  Tig.  V  42. 
Bildlich  von  Waffen  \\g\.  nnb,  nanb): 
ina  patri  parzilli  fca-an-ti  mit  flammendem, 
blitzendem  eisernen  Dolch  VR  3,  125; 
s.  u.  Qal  Bed.  3. 

Jümtu  st. cstr.  [limit  feurigesLeuch- 
ten,  Leuchten  (des  Lichtes).  HR  27, 
52a.  b:  [UD.JDA.TAB.BA=  bi-mit  urri 
(geschr.  UD.DA). 

Jiimtitu  Brand,  Lohe  o.  dgi.  £t'-»/t- 
ti-t?i(tum\  zweimal  als  eins  der  mancherlei 
Äquivalente  von  KI. NE  aufgeführt,  82, 
8-16,  1  Rev.  10  (Glosse:   me-u)  und  14 

(GlOSSe:    mu-nu). 

hamuk  (#,  /.•?)  ein  Gartengewächs. 
ha-mu-uk  SAR  Garten taf.  Col.  I  11. 

ljamilnljlju?  btt  abihdtr  Sa  ekalli  bei  fit  in 
Sa  ri- ...  (Z.  2)  ha~tni-lnh-hi  und  dessen 
ganze  Terrasse  verfallen  war  IR  28,  2  b. 

bamiltu  s.  u.  II.  ©ttri. 

I-  DCn  Prt.  ihmtnn  viell.  regere,  diri- 
gere,  leiten,  regieren,    ich  will  die 


Schicksalstafeln  der  Gbt&r  rauben  und 
tereti  Sa  ildni  haliSunu  lu-u^-mwum  K.  3454 
Col.  II  13  (vgl.  in  analogem  Zusammen- 
hang Z.  1  H~kin).  der  Gott  Nebo  wird 
""ME.IR.ME.IR  geschrieben  als  ha- 
m'Mim  par-se  VR  43,  36 cd,  der  Gott 
Ninib  '/wME.MAIJ  als  ka-mirim  parte 
siruti  HR  57,  27 cd. 

^ammu  Regent,  s.  u.  nn.  prr.  den 
männl.    Personennamen    Nabü-fra-amine- 

•JA        • 

dam. 

gammamu  Direktion  (eig.  Diri- 
gent), Richtung,  Himmelsrichtung. 
fia-am-ma-mi  Sä  ar-ba-i  die  vier  H.  Sarg. 
Cyl.  9;  Khors.  14;  Bronze-Inschr.  21  f.: 
fia-am-ma-me  Sä  arba-L  —  In  dem  Namen 
des  den  7  Planeten  geweihten  Tempel- 

thurms  von  Borsippa,  geschr.  fe  JTT*-  VII 

AN. KI,  z.  B.  Neb.  Bors.  I  27,  wird  JÜ!: 
bammamu  (s.  u.  II.  DEM)  gelesen  werden 
dürfen;  die  7  Planeten  würden  so  ge- 
nannt sein  als  die  sieben  Weltregierer. 

II.  DCn  gamämu  viell.  gleicher  oder 
ähnlicher  Bed.  mit  esedu  ernten.   Sb  271 : 

JTY*"  (ur)  =  fia-mainu  (Z.272:  =  e?edu). 

TL  1.  VR  45  Col.  n  10:  tu-fia-am-ma- 
am.    Vgl.  auch  das  Adj.  fcummumu. 

Jiummumu  Adj.  viell.  geschnitten,  ge- 
erntet, vom  Getreide.   II R  32  Nr.  7,  73 : 

[SE.]  JTT*-  JEfc  =  bwn-mu-mu  (sc.  &u); 
vorhergeht  el-du  (s.  S.  121a). 

I.  |ammu  (auch  bamu  geschr.)  eine 
Wasserpflanze.  HR  27,  57a.  b:  PU 
mit  eingefügtem  A   oder  viell.  besser: 

KIL  mit  eingefügtem  <(J^  (vgl.  u.  XFttD) 
(u-mM-ttn)  =  $rt-<i7/i-7/m,  Eine  Gruppe  bil- 
dend mit  alapü  (s.  d.).  *amlia-tni  ndri  syn. 
iam  alapü  8.  d.  (ta-am-rnu  Sa  be-ra-ti  syn. 
e-la-pu-u  Sa  [ine  oder  ndri?]  8.  U.  elapft; 
es  folgt  (K.  4417;  K.  4412):  iamaS-km 
( ?  liar  ?)-zu  syn. iam  mi-ik-ti  barata-tnu . . ,  und 
auf  K.  4417  (Z.  11)  weiter  noch:  fia-am- 
mu  Sa  elippi  syn.  (ta-amr[mü\  Sa  be-ra-[ti], 

IL  foammu  ein  Thier  niederer  Ord- 
nung, auch  im  Wasser  lebend.  II R  5, 
40—42  a.  b :  fia-am-mu  (die  beiden  Ideogrr. 
endeten  auf  MUL  bez.  DA),  ^/mwu  me-e 
(das  Ideogr.  endete  auf  A   „ Wasser"). 

^Ummu(?),  geschr.  hum-mu  (auch  lum-mu 
möglich),   ein  kleines  Trinkgefäss, 

8.  n.  nntD  {maltü). 


«tan 


283 


VCn  Hl.  V R 45  Col. II 9 :  tu-b<t-am«na-a?. 

1      n  2.  VR  45  Col.  I  29:  tu-tih-tarn~me-i?. 

m  1    vergewaltigen,    schänden 

(Frauen),    sdbe  i-duk-ku-u  sinniSdti  n-Sah- 

ma-sn-n  (Frage)  K.  82,  12.   VR  45  Col. 

VIII  25:  tn-Sah-ma-a?. 

humßiru    ein    vierfüssiges   Thier. 

Sb  1  Obv.  Col.  III  14:  HI  TIN  (//-,*)  = 
hn-nm-si-nim ;  vgl.  pi-a-zu.  K.  2 1 69  Obv.  7 : 
wenn  Ramman  seine  Stimme  erschallen 

lässt  gleich  einem  X^XtIN.  die  Anun- 
naks  ki-ma  hu-um-?i~ri  (=  TfU .  MU .  UN . 
Sl.IR?)  ina  niiji-if-sa-te.  (s.  d.)  uS-tar- 
#/#i#-[n?]  IIR19,  49/,0b. 

"ICH*  gleich  einem  Wildesel  Sa  ha-am-ra 
(=  KAS.KAS.DA)  indSu  npe  mala  dessen 

Augen ,  umwölkt  sind  IVR  3,  232ia: 

zum  Ideogr.  vgl.  u.  M1ID. 

II  1.    VR  45  Col.  II  8:  Ot-ba-amrmar. 

IL  2.    VR  45  Col.  I  28:  turftfctam-mir. 

jiamru,  enthalten  in  bit  ha-am-ri  (IR 
Var.:  ham-ri)  Sa  ilu  Ramman  (Tiglath- 
pileser  I  opfert  und  legt  werthvolle  Steine 
daselbst  nieder)  Tig.  VIII  1.  15  und  in 
d«T  Ortsbezeichnung  til  ham-ri  Sa  hl  IJu- 
mnt  ikabbüSuni  Tig.  jun.  10:  Lay.  17,  6; 
52  Nr.  1,  1  (Tiglathpileser  III  baut  da- 
selbst die  Stadt  Kär~ASur). 
hämer,  hamir  8.  u.  T*n. 

I-  &'Em  feaniasu  viell.  zerschlagen, 
zermalmen.  K.  4335  Col.  III  34:  ZUR 
=  Im-ma-Sum  (Z.  35:  =  da-a-[hi]);  für 
ZUR .  ZUR  =  [mSSulu  u.  a.  m.  8.  u.  bttin. 
K.  40  Col.  II  35-36:  IM.NI.LUM.MA 
=  ha-ma-Su  Sa  n //<*//,  KA  (su-sa-ar)  GAR 
=   „  Sa  Sin-ni  (zermalmen,  vom  Zahn?). 

II  1  wahrsch.  vorliegend  V  R  45  Col. 
II  13:  tu-ha-am-maS.  Vgl.  unten  bummuSii. 

II  2  viell.  zermalmt  werden.  nur  HS 
tfsttiJir  za-mar  u/j-ta-maS  (an  sich  auch 
die  Lesung  ih-ta-har  möglich)  IVR  60* C, 
Rev.  20,  8.  u.  zamar  Adv.  flugs.  V  R  45 
Col.  I  30:   tn-nh-tam-m*  S. 

jiummusu  Ad j.  viell.  zermalmt,  zer- 
inahlen,  vom  Getreide.     II  K  32  Nr.  7. 

♦J4:  !>K.IMVN'I.LUM.MA  -=  hum-uw-M 

sc.  .svV». 

II.  2?Cm  Stamm  der  Zahlwörter  für  fünf, 
fünfzig  u.  s.  w. 

feamütu  d.  i.  hamisui  fünf.  K.  4378 
Col.  VI  22 :  IS .  MX  V  GUR  =  <lip  ha- 
mil-ti  fjur-ri(rwii). 


feamitterit  fünfzehn.  K.  4378  Col. 
VI  20:  I§.MÄ  XV  GUR  =  äip  b«ineS- 
Se-Ht  (jur~ri(rutn). 

&ansa  d.  i.  fiamSd  fünfzig.  K.  4378 
Col.  VI  16:  IS. MAL  GUR  =  elip  l*a-an- 
Sa-a.  VR  37,  15a. b. c:  L  («/«-«*-*)  =  ha- 
an-Sd-a;  vgl.  Z.  19:  L  (#-/*-«/-£*)  =  Ita- 
an-Sa-a  Öl .  IZ  (?). 

gansu,  &a88u  fünfter,  ina  fya-an-Si 
lUnüf  am  fünften  Tage  NE  XI 53.  ha-aS-Sa 
(=  V  KAN.MA)  IVR  5,  ^^^  V^M 
d.  i.  lianSn  NE  XI 138.  Dagegen  ist  V-tum 
„an  5.  Stelle,  fünftens"  NE  XI  206%  [ia- 
muStum  zu  lesen.  VR  40,  54c. d:  81  V 
AG .  A  =  liaS-Sa-a-tum  Fünfttheile,  Fünftel. 
K.56Col.III6:  ha-itn-Sd-tr,  vgl  II 28-30; 
Ideogr.  durchweg  SI  V  GÄL  .  LA.  Vgl. 
Gramm.  §  77  und  oben  S.  49  b.  —  Ein 
anderes  fiaSSu  8.  u.  ttbn. 

PJ^P  HI  1.  Sa  ina  stiki  izzazzu  itS-tdh-mi-tu 
(=  7/w-iw-SAR .  Rl-e-ne)  IV  R  28~*   Nr. 

4    56'     b 
%      »57  o- 

{läni  ein  Theil  des  Opferthiers.  ,lr 
ha-a-ni  HR  44,  2 f.  (vorhergehen  u.  a. 
karSn  und  haSe). 

3Jn  ban&bu  Prt.  ihnub  viell.  üppig 
spriessen  (pulhtlarc),  reiche  Frucht 
tragen,  in  Üppigkeit  stehen  0.  dgl. 
(wie  23fet{,  8.  <L).  Jfc-f/iM  ur-ki-ti  id-ra-nu 
ke-mn    Nisaba    pu-kut-tu    U-ih-nu-bi    Statt 

grünen  Pflanzen  Wuchses  möge  i.  (s.  S.  30  a ), 
statt  Gerste  (?)  Dorngestrüpp  üppig 
spriessen  IHR  41  Col.  II  33.  Vgl.  hier- 
mit 1  Mich.  IV  13:  Ramman  Si*aha  Uhal- 
lika  puktttfu    H-iS-mn-nJ}.     VR   19,  6a.  b: 

Sf  G.SUD.  SUD  =  ba-na-bu;  aber  welche 
Bed.  hat  nsn  Z.  7:  SIG.DUL.DUL  = 
handbn  Sa  tam-tim? 

vni.  VR  19,  8a.b:  TIK.ME.1R. 
ME.IR  =  hn-un-nn-bu\  zum  Ideogr.  vgl. 
III  1.    VR  45  Col.  II  15:  twha>an-nab. 

n  2  zu  üppigem  Waclisthum  gebracht 
sein,  sich  üppig  entfalten  u.dgl.  ...ti-ik 
pi-irti-Sr't  (seines  Haupthaars)  nh-tan-na-ba 
ki-ma  Sisal>a  NE  8,  37.  \'  R  45  Col.  I  20 
und  34:  tn-nh-tan-ni-ib.  II  H  38,  lg.h:  ///- 
tan-wt-bu;  das  Ideogr.  begann  höchst  wahr- 
scheinlich mit  TIK,  vgl.  hierzu  II  1. 

m  1.  Gedeihen  der  Feldfrucht ,  Meh- 
rung des  \Veizeii8(?)  kait-a-an  u-Sah-na- 
bn  ifi-pa-ru  machen  das  Gefild  fortwäh- 
rend in  Üppigkeit  stehen  (üppige  Frucht 
tragen)  VR  1,  49.    Nebo  petu  bt-ra-a-ti 


r 

284 


non 


mu-Sah-nv-ib  [aS^ta-an  bi-bil  lib-bi?)  der 
das  liebe  Brot  in  Fülle  wachsen  lässt 
IV  R  14  Nr.  3,  °',0a;  das  Ideogr.  wird 
TIK.ME.fIR.ME.IR]  zu  ergänzen  sein, 
8.  u.  II  1. 

Jjanbu  im  Personennamen  Jfanbi,  Hab- 
bamjn  8.  u.  nn.  prr. 

Jianibu  (/jani/m?)  Frucht,  Frucht- 
ertrag. VR  19,  9a. b:  IS  ^  =  '>/<«- 
nirbu\   zum  Ideogr.  8.  u.  inbu  (S.  97). 

Ijengallu  Überfluss  8.  u.  licgaUu. 

ijangaru  8.  u.  nan. 

Jianiu  Adj.  viell.  elend,  unglücklich, 
krank  o.  ä.  hn-ni-u  Sm.  1064,10;  für  den 
Eontext  s.  u.  läku. 

hanzizitu  die  grüngelbe  Wald- 
fliege. Geschr.  lia-an-zi-zi-tu,  Syn.  von 
k\i'za-zu,  s.  d. 

pf|«  Einem  und  dem  nämlichen  Stamm 
pH  gehören  wohl  an  die  beiden  Per- 
sonennamen JJa-na-nn  und  ffattn-ni-i ,  8. 
nn.  prr. 

I.  kinnu  ein  Theil  des  Schiffes.  K. 
4378  Col.  VI  23:  IS.IJU.SI.MÄ  =  ///- 
in(-7iu)  e-lip'pi. 

II.  Jlin(n)U.  a)  mit  Determ.  *""*.  ir-tun 
kima  *""*  hi-in-nu  i-3a!-lat  IVR22,  31a, 
bu-a-m-Sti  ki-ma  ^aHÜ  tji-ni  u-SaNit  3,  7/ga; 
Ideogr.  beidemal  GI.IJA.AN,  Subj.  die 
Kopfkrankheit.  Doch  nicht  giltinnn  zu 
lesen?  b)  ohne  Determ.  ubdlu  u  ha-bu-n 
fu-nn  Str.  II.  354,  12.  .V  gurru  ha-bu-v 
hi-m-nu  IV.  333,  19  (in  Zusammenhang 
mit  Dattelpalmenertrag). 

JmnnatU  mit  Determ.  '>  1)  Geäst, 
Zweige  des  Baumes.  a*nnwhntu  na-Sa-at 
Mii-tfffrt ,  ,f  hn-ini-im-tum  vlhdut  mm  dagdli 
taptit  (d.  i.  ttibat)  Samtu-Stein  bildete  (eig. 
wurde  getragen  als)  seine  Frucht  (näml.des 
Götterbaums ),  das  Geäst  war  vollbehangen 
(damit),  schön  zum  Ansehen  NE  63,  48. 
2)  Rebe,  Reben  des  Weinstocks.  K.4346 
Col.  I  20-22:  IS .  KI .  GESTIN,  IS.KA. 
GESTIN,  IS .  KÄ .  RA .  AN .  GESTIN  = 
'ffjn-ttn-mi-tum:  das  letztere  Ideogr.  in 
Z.  23  durch  tiflatum  (s.  d.)  wiedergegeben. 

he-nun-na-ku  überfliessend,  von  mir  als 
Ij£.NUN.NA-/v/  gefasst  und  sasnht  um- 
schrieben, 8.  d. 

hansabu  8.  u.  IL  21TI. 

pjn  m    VR45  Col.  II  16:  tii-ba-an-wifr 


H  2.  VR  45  Col.  I  35:  tu-ub-tan-ni£. 
Uli.  VR  45  CoLVin23:  tu-Sab*ak. 
Jiinku.  hi-in-ki  (Gen.)  ia  Purati  Asurn. 
III  30*44. 

\£)yr\  sicü  beugen.  Städte,  welche  sich 
noch  nie  hu-an-Sri-ni  gebeugt  (unterwor- 
fen) haben  K.  669,  12. 

I  2  da 8 8.  die  Städte  ina  eü  pi-e  Sä 
Sarri  ih-ta-an-$u  haben  sich  dem  Befehl 
des  Königs  gebeugt  K.  669,  9. 

jiassu  (aus  franSu)  Adj.  gebeugt, 
barmherziger  Gott,  za-Jtip  haS-Su  (Ideogr. 
GAM)  Ija-tin  en-Si  der  du  aufrichtest  den 
Gebeugten  etc.  IV  R  19,  3940a-  *?in  an- 
deres haSSu  (=  liamSu)  8.  U.  II.  TD72n. 

&ansutu  Unterwürfigkeit,  der  Mu- 
mäer  irba-Si  In  ha-an-Su-ti  ist  noch  unge- 
beugt, beharrt  noch  in  Ununterwürfigkeit 
K.  669,  29. 
JlUIltU.  HR  35,  39.  40e.f:  £ti-wi-ta  Syn. 
von  U-f-bu  (8.  d.)  und  w/i(sic)-wM  Hitze. 

I.  nDn  Prt-  »&«  vie11-  zurücklegen 
(Wegstrecken).  16  mächtige  Berge,  das 
gute  Gelände  auf  meinem  Wagen,  das 
ungangbare  (marm)  mittelst  (ina)  Hacken 
In  ah-si  Tig.  IV  67.  Soda  nuir§a  u  gir- 
reteSunn  paSkate  ina  akktdldt  ere  lu  ah-si 
II  9.    Vgl.  akkullu. 

II.  HDn  P1"8-  '£<»$«.  ci-na  tne-i-ni  bt-ili  i-bam 
si-Su  K.  175,  22. 

hassitu  Gebet.  VR  21,  51.  52a.  b: 
Itas-fti-tum  syn.  te-es-li-tum  und  £m-m/-/m-m, 
Z.  48:  [lias-]si'tum  syn.  ik-ri-bn. 

^.ashaltU  (/  könnte  aus  urspr.  Zisch- 
laut entstanden  sein)  viell.  Krone  eines 
Baumes  (i.  U.  v.  hunnatu  Geäst),  tdenu 
na-&i  ha-a^hal-ta  Lasurstein  bildete  (eig. 
wurde  getragen  als)  Krone  (näml.  des 
Götterbaumes)  NE  63,  49. 

ha881ljialtu  ein  Gartengewächs,  (ta- 
a^tt'/jal-twn  SAR  Gartentaf.  Col.  III  16. 

CCn  feasiUu  Prt.  i/jms  Prs.  iftafifyas 
denken,  a)  an  etw.  denken,  geden- 
ken, eingedenk  sein.  lib-bu-ui  «Z  ih- 
vi- iis  sein  Herz  dachte  nicht  daran  Sanh. 
V  28.  Urtaki,  welcher  tdbtu  abi  bdnia  la 
ha-tts-su  der  Wohlthat  meines  Vaters 
nicht  eingedenk  war  (lä  iffttru  ibrüti) 
Asurb.  Sm.  100,  16,  ähnlich  170,  95.  die 
Götter  von  Akkad  a-tta  da-wc-il^-H  (o.  ä.) 
i-ha-sa-sit  werden  zur  Gnade,  zum  Guten 


v 


ocn  2i 

erdenken  IIIR58,25bu.ö\,  nnn^SI.BlB 
iL  i.  tfomikti  H"""'"'*»  61  Nr.  2,  15,  vgl. 
II.  <l<wtiLln.  nme  nn-iiiHÜiuui  (!»-'•)  n/i-."M- 
.■"i-uii-mti  nun  th'trii  ■i-a  nmS  diese  Tage 
behalte  ich  im  Gedächtnis«  (eig.:  ich  habe 
sie  in  mein  0.  aufgenommen?)  und  will 
sie  ewiglich  nicht  vergessen  NE  XI  15(1. 
b)  ausdenken,  ersinnen,  wer  mmi-mtr 
d.  i.  mim-uut  a-mat  HiHuHi  i-Iitwsa-ma 
sonst  irgend  etwas  Böses  ersinnen  wird 
IK  27  Nr.  2,  81,  mi-(im-)m„  /""-""  *+»" 
moi-M  Tig.VIITTl-  rVR39,27b  (bloss 
iui-iiH-ina).  minima  n-mut  Ihnut-te  In  i-lja- 
mi-jui  (soll  er  nicht  ersinnen)  I R  27  Nr. 
2,43.  i-mi  la  l.i-ril  «iii  ht  hasa-as  «- 
ni'i-ii  in  Folge  von  Thorheit  und  Unver- 
stand (Gedankenlosigkeit)  Sanh.  Kuj.4, 19. 
-VR42,S7a.l):  RAR .  BAR  =  /««-.»«- 
!"i,  mit  pn-g/i-na  Eine  Gruppe  bildend. 

I  2  gedenken,  eingedenk  sein. 
t.t-ui-it-ti  ilihii  H-ih-ln-iw-K'i-as  V  R  34  Col. 
II  53.  die  Götter  mögen  im  Zorn  des 
Herzens«-;;.!  limut-ti  H-ih-hi-m-nt-mt-Sti-ma 
zum  Bösen  seiner  gedenken  V  R  56,  52. 

HI  1  an  etw.  denken  machen,  ge- 
mahnen, nicht  werde  vergessen  die  Er- 
habenheit Asurs!  li-Sah-nin  ESam  ge- 
mahne (predige)  Esara  K.  3258  Rev.  11. 
\'R  45  Col.  VIII  28:  tu-Sak-Miu: 

hassu  Adj.  sinnig,  verständig.  ;/i- 
mir  tinir  >iiii-mii-ii-m  h.n-<t.*-wti  T ig. jnn.  70. 
In  hn-m-xn  (ein  Thor)  wird  sich  des 
Timms  bemächtigen  IHR  60,  19.  69. 
61,  13a.  Im-an-m,  eines  der  Äquivalente 
von  NUN. ME. TAG  (p.-i«— ),  s.  n.  m$u 
(nebst  .Nachträgen-).  Sra.  1674  Rev.  2: 
»■"'-'NUN .  ME .  TAG . GA  (e«-.,i-k*\  =  A* 
\ti*+n]\  folgen  Vir«  und  nüipn,  also  wohl 
anch  jdMNhier  als  Amtsname  (vgL^IJJT1?) 
zu  fassen.  ®  59  +  e  51  Col.  I  22:  IS. 
KU. PI  =  A«-fl*-i*».,  hier  viell.  (wegen 
der  Gegensätze  tummitmii,  •iitilni,  pihii, 
siikL-uLii) :  mit  W ah rnelunongs vermögen, 
spez.  Gehörsinn  begabt,  hörend. 

hissatu  Denkvermögen,  Gedanke. 
FL  AüwnV.  iu>i  ki-K.Mil  1,1,-hi-in  Asurn.  11133. 
i-ti'i  hi-is-toi-til  iiz-iti-iit  /Htl-iiiit-tf  Ai  rli  Sar- 

Sinns  umfassenden  Gedanken,  in  welcher 
Hinsicht  lue  Göttin  X  mir  höhere  Be- 
gabung verlieben  hatte  als  den  Königen, 
meinen  Vorfahren  Sarg.  Cyl.  48. 

haaisu  m.  Sinn,  Henken, Verstand. 
mii-du-u  Ijix-ti-sii  klugen  Siunes  Lay.  43, 3. 


Mardnk  schenkt«  zum  Geschenk  tti-nn 
ra-pa-aMu  Im-ni-su  pnl-hi-u  L4  Col.  I  10. 
ms-««  raptil-tv  hn-nt-tm  put-knii  Sarg. 
Harem  B,  6.  /xil-ku-n  fri-xü-m  Lay.  38,4. 
Stirru  pi-it  fat-tt-ni  Sarg.  CyL  38.  Ea  bei 
ni-me-bi  A/i-*wm  I R  27  Nr.  1,  4.  S.  anch 
Q.  hi/matu.  a-tiir  Iki-m-m,  nl-ra  Au-w«  s.  u. 
■UTfl.  VR  43,  42c  d:  AG  =  Aiwmn 
und  A«-*i-s<t-<«;  Z.  48.  49c.  d:  Hu  ia-xi-mt, 
Hn  fm-si-fia-tii  der  Gott  des  Denkens  = 
""  Na-ln-um.  l':-minm  und  /fii-ni-mi  (kein 
Deterni.!)  heissen  die  beiden  Boten  der 
Göttin  ""NIN.GAL.NUN.NA,  s.  K.  4332 
Col.  III  70. 

hasisatu  dass.,  s.  n.  [msim. 

tahniatu  (,to£*faru)  viel!  Erinnerung, 
Mahnung.  Am  Schlüsse  der  Kontrakt - 
tafeln  (noch  hinter  der  Datierung)  finden 
sich  zuweilen  die  Worte  Ullj-nis-tma  n-un 
l'i  maJ-iiH-  (nicht  zn  vergessen)  Str.  II. 
557, 12  (vgl.  jH-i&ve  d.i.  maie  11.562, 15). 
Ob  anch  in  tahnistum  la  ba-ii~f  II.  68,  14 
(Uifi-nifi-ti).  741, 15  (läli-ä-tmiiK  III.  338, 
lU(fü6--*'-iff-f«m).  842,18(ta>^[i>-l'0 statt 
liafe  vielmehr  miiie  zn  lesen  ist?  Vgl. 
für  hiis'iru  in  Verb,  mit  seinem  Gegen- 
satz maüü  die  n.  1 1  citierte  Stelle  NE 
XI  156. 
hassu.  8m.  1316:  HI. IS. SAH  =  b„- 
as-m;  folgt  ipt-nt-m  (s.  d.t, 

ppn  (oder aon) n  1.  VR45C0I.1121: 

tu-fa-ns-Mip  (sie).  Vgl.  Col.  VII  51 :  tu- 
fjar-mip  (oder  tn-fiafJab'pY). 

II  2.   VR  45  Col.  I  36:  f«fii-fr»"'**'>'> 
Z.  32:  tu-ub-teim-nip  (tn/jtaimp). 

iCPini.  VR  45  Col  II  22:  (k-A.mm. 
miir.  Vgl.  Col.  VII  50:  In-ljux-xav  (oder 
W-An**r?). 

II  2.  VR  45  Col.  137:  Ui-ti/rt<i-a*-si-m 
(Lesung  gesichert?!. 

hi-8i-rum  in  ;«HM-i  a-nim  Ai-ti-ru lern 

Syn.  von  Ijtt-zi-ht-i'im  (s.  il). 

basarratU  eine  Pflanze.  K.  435-1  Col. 
I  16-21  nennt  '•"•  friwi-tii-riHum  als 
Syn.  folgender,  »ämtlich  mit  Deterni.  '■'" 
versehener,  Substt.:  (16 1  n-tii-tum,  (17) 
GI.KIL  (vgl.  S.  97b1  nrl-u.  (18)  a-r.f 
iia-liiiH,  (19)  him-ti  Mi,  (20)  ■i-ii'i-mi-tHm, 
(21)  ii-Uir  bez.  n-lüMii.  Hiernach  wird 
die  rechte  Col.  der  sämtlich  mit  '■""  ver- 
sehenen Substt.  K.271,  2-7:  (2)  .<-f«i- 
(«ih,  (3)  a-(ar,  (4)  GI.KIL  arku,  (5)  a-ra- 


mon 


286 


cpn 


»ihvni.  \ff)  kam-ti  ekli,  (7)  a-nu-nu-tu  ZU 
•"■"■  'yu"trr<ün  zu  ergänzen  sein. 

hapU  loder  h<)bnl).  K.  4373  Col.HI  6.  7: 
Mwpn  (wohl  Subst.,  die  beiden  Ideogrr. 
fehlen),  mit  kibri  ilH  Ndri  und  ;v/«/  ÜMNuri 
Eine  Gruppe  bildend.  —  Vgl.  auch  u.  q*in. 

HCn  (oder,  aber  nicht  nothwendig,  Ä4ßri; 
Vgl.  IL  mi)  feipü  Prt.  ////>/  Prs.  t'liappi 

1)  zorschmeissen,  zerbrechen;  zer- 
stören, in  Ruin  bringen  (eine  Stadt, 
ein  Land,  ein  Feld  o.  äj.  die  Stadt  Jvi/«- 
pa-niA  (s.  d.)  a(i-pi  Khors.  80.  ki-ma  kar- 
p<Hi  li-ift-pu-Su  wie  einen  Topf  mögen  sie 
Um  zerschmeissen  (Ideogr.  GAZ)  IV  R 
l(i,  61a.  wer  meine  Gedenksteine  und 
Fundament-Thonurkunden  i-hap-pu-ü  i-sa- 
pa-tiu  Tig.  VIII  64.  ah-pi  ki-{m-)na-Su-nu 
(Ihr  Felsennest)  Asurn.  151.  ElanUa  Uj-pi 
82,  7  -4,  37  Z.  10.  dass  er  Int  abi-ia  ih- 
pn-u  mein  väterliches  Haus  ausgerottet 
hat  K.  528,  14.  [ti-pi-e  die  Vernichtung 
der  Stadt  Musasir  hörte  er  Khors.  77. 
Auch  in  Bezug  auf  Muth:  [n'p  Ublri  Zer- 
hrechung,  Zerschlagung  des  Muthes  d.  i. 
Muthhmigkeit:  h^Sa-a  Iji-ip  Db-bi  VR  7,  55. 

2)  tilgen.  Oft  in  den  Kontrakttafeln,! 
x.  B.  ü'iiii-tiin  um/i-ri-tim  ht-pa-a-Ut  (Perm.  I 
3.  Sg.  fem.)  Str.  11.  311,  n-an-thn  niahiu 
(Sl  Www  . .  .  /  manv  kaspj  bt-pa-a-tinn  605, 
t'ftm-tim  Mtih-ri-tum  Sa  SE .  B AR  ma-la  te- 
t'N,i-,i  hi'p<t-tt-tu  Strassm.  Nr.  2241,  u.  ä.  o. 
H.  auch  u.  nb«,  Qal  Bed.  5.  Hierher  ge- 
hört wohl  auch  das  auf  den  babyl.-assyr. 
Thontafeln  oft  vormerkte  UM  d.  i.  es 
int  verlöscht,  zerstört.  —  Sb  208:  GAZ 
(4-.i  —i  v.  .•-)  -  -a  fii-ptt-u  (Z.  207:  =  däkn, 
Tn).  1 1  U  27,  55.  5(5  g.  h:  DTR  =  hi-pn-n, 
UAZ  —  biptt  &<t  e\di 

1 2  (1  a  h  m.  wie  Qal  Bed.  1 .  äl  Sa-ba(?  via  ?)- 
i'n-l-in  ih-tt-pi  Babyl.  Chron.  I  8. 

II 1  Dzersehmoissen,  zerbrechen 
Intensiv  (kurz  und  klein  schlagen),  die 
Ulntler  aller  Feinde  kar-pa-niS  u-haj)-pi 
(1.  Sg.)  Khors.  14;  anderwärts  ndaklcik. 
Viell.  hierher  gehörig  IV R  39,  5a:  um- 
mim  h'aSSi  Ktiti  etc.  mu-hi-ip  ki'd-la-sun 
\\\\w  Zerweh  metterer  ihrer  aller),  ||  da-iS\ 
mutitp  -  -  uinhippL  II R  27,  57g.  h:  AG 
n.,  »,V\U  -=  hu-uj)-pu-i't  Sa  hme  zerbre- 
y  hon,  \  en  einem  Rohre  gesagt ;  zum  Ideogr. 
\*l  yxn  11  2.  VR  45  Col.  IV  41:  tu- 
Vr /m.  K.  4335  Col.  III  37:  ZUR. ZUR 
»«  up-pu-i't  (auch  =  liuSSulu,  fjus§u$u 


u.  a.  m.).  2)  tilgen,  ti-an-tim**  mafi-ri- 
e-tum  hu-up-pa-a*  Str.  II.  587.  Ähnl.  oft, 
s.  u.  nb«4  Qal  Bed.  5. 

H  2  dass.  tu/j-tap-pi  Sv-ttd(?)  ahne  NE 
69,  38,  vgl.  Z,  39:  M-ud(?)  ahne  £*-?//>- 
pu-ma. 

Jiepü  Qapv)  Fem.  liipitu  zerbrochen, 
zerstört,  ruiniert,  schadhaft,  Jti-ma 
kai*-pa-\at]  ka-ra-ni  h't-pi-ti  (=  GAZ. ZA) 
gleich  einem  zerbrochenen  Weinkrug  IV  R 
27,  45b.  einer  der  zahtu  md  ht-pu  KA'; 
d.  i.  Sumd  beschädigt  an  den  Zähnen  ist, 
schlechte  Zähne  hat  K.  2486  Obv.  21. 
Hierher  gehört  wohl  auch  VR  28,  22a  f : 
hi-bi-tum  (getilgt)  syn.  i-ni-twn  (S.  99a) 
sowie  das  von  dem  Adv.  hibeS  aus  ge- 
bildete, oft  auf  den  Thontafeln  vermerkte 
Adj.  hi-bi-eS-Su  zerbrochen,  verlöscht  o.  dgl. 

&epu  (eig.  Part.)  ein  Berufsname: 
einer  der  zerstört,  niederreisst,  viell. 
Pionnier  o.  dgl.  HR  38,  8e.f:  <"«"&A. 
GUL .  AG .  A  =  fie-pu-u.  Vgl.  die  ver- 
wandten Berufsnamen  (toiatu  und  muttag- 
(jiSu.  Da  sich  SA. GUL  (auch  AG. GUL 
zu  lesen  möglich)  für  akhdlu  Hacke  (s.  d.) 
geschrieben  findet,  verband  sich  viell.  mit 
fiepü  näher  der  Begriff  eines  mit  der 
Hacke,  wie  mit  hillapn  (s.  d.)  der  eines 
mit  der  Axt  hantierenden  Arbeiters  oder 
Soldaten. 

Jiuppü  zerbrochen,  zerschmet- 
tert VR36,2d.e.f:  <(**-«)  =  Ai  SAG 

<(RU,  näml.  kakkadu  fjup-pu-u  (Z.  3:  = 
kakkadu  purruru). 

hipindü  (aus  hipidau?)  ein  Stein,  Syn. 
von  ahnn  Mti  HR  35,  35c. d:  IJAR. 
TAR.NU  =  hi-pi-in-du-ü  (folgt  Z.  36: 
IJAR.TAR.TAE.NU  =  pi-in-na-na-rum). 
K.  240  Obv.  25:  \«*"  ^hhtihnt  syn. 
aban  Ltdti;  folgt  Z.  26:  [«^-gA^TTAR. 

TAR  .  NU  syn.  «>««EN .  Gl  t^^f. 

HDn  Prt-  l'llP»P  Prs-  Hjappup  sich  auf 

etw.  decken.  da-du-$u  i-jap^yu-pu  eli 
siri-ki  ( Zustandssatz)  während  seine  Liebe 
sich  auf  dich  deckt  (von  geschlechtlichem 
Umgang)  NE  11,  15.  da-<ht-$u!u  ify-pti-ptt 
eli  firi-Sa  Z.  20  (er  hielt  sie  liebend  um- 
fangen), die  Götter  verwandelten  sich 
in  Fliegen  i-hap-pu-pu  ina  re-ba-a-ti  sich 
breitend  tiber(?)  die  Plätze  K  3200,  12. 
n  1  Sa  tu-fiap-pirpi-in-ni  (die  Zauberin 


ntn 


287 


nsn 


ist  angeredet)  IV  R  50,  48  b.  VR  45  Col. 
IV  44:  tu-hap-pap. 

huppu  Zinne,  Mauerzinne  o.  ä.  /V- 
lii-'ul  ////;>-;>//  sie  erstieg  die  Zinne  (  duru) 
NE  48,  175.  K.  4574  Obv.:  hup-pt  gyn. 
si-rl  i  V.  silhhi  rnhti-ri  (s.  u.  sillu).  —  Glei- 
chen Stummes  rcn  dürfte  der  Ortsname 
JJn-pa-pa-uu  sein,  s.  nn.  prr. 

"^gn  I>rt-  'V"'-  die  Gotter  seines  ganzen 
Landes  nebst  den  Gebeinen  seiner  Vor- 
väter tritt*  kirib  KI .  MAIJ  ih-pi-ir  aus  den 
Särgen  brachteer  zusammen  (?  holte  er?) 
Sanh.  Konst.  9. 

I.  2SJH  V°H  sein,  Stamm  der  weiterhin 
folgenden  Nomina.  II 1  viell.  vorliegend 
VR  45  Col.  II  23:  tu-ha-as-sab  und  dann 
auch  H  2  ibid.  Col.  I  40:  ttMih-ta-as-sih. 
Vgl.  auch  VR  60  Col.  III  20:  'usmii  s'al- 
miSu  sir-pn-Sa  ha-as-bi  (80  richtig  ver- 
bunden? hasbi  Perm.?). 

Jiasbu  voll.  pa-ntt-Su  sil-li  kiä-tr  ha- 
,is-hn  (=  wi-LAL.E)  sein  (des  Dämons) 
Antlitz  ist  voller,  dichter  Waldesschatten 
i  gleicht  solchem  tiefen  Dunkel)  IV R  22, 
1-,..  a;  LAL  sonst  =  malii  (X.btt). 

hisbu  st.  cstr.  hisib  1)  Fülle,  Reich- 
thum.  ntihsu  hi-is-ba  parakkaka  liSaznin 
IV  R  54,  49a.  der  Ulai,  welcher  in  das 
Meer  uh-ba-lu  hi-sib-S<t  II R  51  Nr.  1  Obv. 
32  b.  Belit  mu~di(s)-sa-at  hi-is-bi  8.  U. 
»,«n  (S.  229a).  ipat  (S.  112  a)  kibvdt 
irbittim   nii hu*  tamati  hi-si-ib  Sd-di-i  h   ma- 

ti-ta-an  die  Fülle  des  Gebirgs  und  der 
Länder  (will  ich  hineinbringen  nach  Esag- 
ila)  VR  63,  47b.  bi-Si-ti  Sd-di-im  ht-is-bi 
ta-ma-a-tim  Neb.  II 35  s.u.  biSUn  (S.  189a) ; 
ebendort  s.  für  Neb.  Orot.  III  22,  wo  hi- 
.«<///  geschrieben  ist.  Subita  kap-pr-Sn  mAmi 
hi-is-bi  u  duh-di  Sarg.  Harem  B,  5  8.  u. 
htppu  (am  Schluss).  die  Himmel  bringen  ' 
dein  Herrn  der  Herren  ihren  hmaalhi 
(s.  i\\  die  Erde  hi-sib-Sa  ihre  Fülle,  das 

Meer    seine    miAirtn  (s.  U.  Itth),  das  Ge- 

binr  i-rib-s,,  (s.S.  127b)  IV R  20  Nr.  1.22 
i  die  ideograph.  Zeile  fasst  Himmel  und 
Erde  nebst  ihrem  (berfluss  in  eins  zu- 
sammen .  NUN  (d.  i.  ruht}'?)  hi-sib  ituiti- 
Ah  ikhri  IHR  65,  43a.  hisib  tdmtt  die 
Fülle  des  Meeres  s.  v.  a.  was  das  Meer 
füllt,  wovon  es  voll  ist:  tdmtu  hi-sitt-Sa 
ihnlik  (HA.A)  geht  zu  Grunde  III R  60, 
110;  vgl  62,  22a.  IHR  60,99;  62,  IIa., 
hi-sib  tdmti  iljiüik  62,  42a;  vgl.  61,  2a., 


S.  auch  u.  aganjarütu  S.  19  f.  2)  Üppig- 
keit i.  S.  v.  weibliche  Scham.    ©  84 

Col.  III  35:  SAL(w«-r«-^)  <tf\  =  hi-is-bu; 
zum  Ideogr.  und  zur  Glosse  beachte  um, 
um  u.  V.  m«  (S.  131a),  zur  Bedeutung 
vgl  baltu  und  htzbu.  Folgt  Z.  36:  PULUG. 
GA  =  hisbu  Sa  "/anmnti;  hier  vonGlanz- 
fülle  eines  Edelsteins?  doch  vgl.  zum 
Ideogr.  pulukku. 

jiuaabu  (Form  wie  ktträdu,  riunawt) 
strotzend  von  Gesundheit  und  Kraft, 
wahrscheinl.  vorliegend  in  dem  männl. 
Personennamen  J/u-sa-bu  ( s.  nn.  prr.),  vgl. 
Nnhd.su.  Sc  123T  PIS  (//.,*)  =  hu-sa-bu; 
das  näml.  Ideogr.  anderwärts  =  Sumvu  fett 
machen.  (K.  2022  Col.  III  3-5:  KI.BA, 
AN.BA.GUL,  KI.BA.GUL=  hu-sa-bu? 
dann  auch  Z.  2:  AN.BA  =  ha-sa-[bu]  zu 
lesen?).    S.  auch  unten  husdbu  besonders. 

II.  3Un  Stamm  der  folgenden  Substt: 
basbu  ein  Thongefäss,  thönerner 
Krug  oder  Topf,  ki-mn  ha-as-bi  (=  LA) 
liparrirüSu IVR  16,ö2/6:,a.  Vgl VR32,2c: 
has-bu  sa-ah-lta-ru;  das  Ideogr.  begann 
jedenfalls  mit  IM  d.  i.  tiftt  (s.  d.)  Thon. 
na(n)sabu  Sa  LA  (zwischen  einem  n.  aus 
Holz  und  einem  w.  aus  Rohr)  8.  u.  22Z ; 
hasbn  also  viell.  auch  Thon? 

hasbattu  dass.  Salmanassar  Sa  knüat 

nakireSu  ki-ma  ha-tts-ba-te  u-da-ki-hi  Salm. 
Throninschr.  I  5  f.  Tiglathpileser,  der 
alle  ihm  Ununterwürfigen  khaa  has-bat-ti 
Mak-ku-ku  Tig.  jun.  2.  Bit-Siläni  ki-ma 
has-bat-ti  n-dah-ki-ik  (1.  Sg.  Prt)  Lay.  1 7,  8. 
Sargon,  der  alle  Länder  ki-ma  has-bat-ti 
iMlak-ki-ku  Sarg.  Cyl.  9;  wechselt  mit 
karpd/iiS  uhappi  Khors.  14.  Sargon,  der 
alle  Länder  ki-ma  has-bat-ti  (Var,  ha-sa- 
ba-ti)  u-dak-ki-ku  Sarg.  Platten-Rticks.  10. 
Vgl.  VR  32,  lc:  has(aic)-ba4-tum:  das 
Ideogr.  begann  jedenfalls  mit  IM  (s.  oben  t. 
feansabu  Töpfer  o.  dgl.?  VR  32,  4c: 
ha-an-sa-bu\  das  Ideogr.  begann  jeden- 
falls mit  IM  und  endete  mit  Bl'R  (vgl. 

paharu?). 

hißbu  und  hißibtu  (auch  c  und  />  mög- 
lich).   VR  2?>,  34.  35a. b:  IS(^^)TAR 

=  hi-is-hu,    IS  (w/'-fl  ..)TAR  =  hi-si/t-tutii% 

mit  hu  Md-ruui  bleichen  Ideogr  am  mes 
Eine  Gruppe  bildend;  8.  u.  isu  Holz 
(S.  120  b). 

hu^äbu  Subst.  viell.  ein  Theil  der  Dattel- 
palme,   zusammen  mit  den  Datteln  (und 


1$n 


288 


T\n 


ausser  /  gur  tu-ltal-la  gibu  rnan-ga-ga  etc.) 
soll  er  abliefern  bd-tum  Sa  hu-sa-bi  Str. 
IL  623,  8.  973,  11  (bu-saby  20  bez.  Li 
bil-tum(tu)Sa  hu-sa-bi  111.301,24.  347,11, 
[bi-]la-tiim  Sa  hu-sa-bi  II.  504,  7.  a-hi  Sa 
hu-sa-bi  ana  bei  ekli  inamdiniC  III.  364,  7. 

ha8ibaru  ein  Vogel.  VR27,39.40c.d: 
HU.BiR.BA.KU.GUSUR.RA.gUund 
KUN .  KIL .  IJÜ  =  ba-si-ba-vn.  II R  37, 
20  b.  C:  ha-si-ba-rum  syn.  bu-li-li 

Tun  Prt«  #'?'w  ImP-  l'Wn  verwahren, 
'in  Verwahrung  nehmen,  bergen 
0.  dgl.  ina  kirimmiSa  tdbi  tdli-si-in-ka  mit 
ihrem  schönen  Leibe  barg  sie  dich  (und 
schützte  deine  ganze  Gestalt)  Asurb.  Sm. 
126,  72.  wer  immer  ana  pdnikunu  imalc- 
Jada,  hi-is-na-*  u  Sup-ra-a-ni  den  nehmt  in 
Verwahrung  (Gewahrsam)  und  sendet  ihn 
mir  K.  647  Obv.  14. 

ha9($)innu  Beil,  Axt.  *-#/  (nimm) 
fra-si-in-na  ana  i-[di-fot]  NE  69,  40,  iS-Si 
(er  nahm)  lia-si-in-na  ana  idi-Su  Z.  44, 
ha-as-si-in  a-hi-ia  (an  meiner  Seite)  75,  4. 

Jm§annu(;:?)  viell.  Leibriemen,  mit 
den  scharfen  Schwertern  hu-saran-ni-Su-nu 
v-par-ri-F  durchschnitt  icli  ihre  (der  er- 
schlagenen Feinde)  L.,  nahm  weg  die 
goldenen  und  silbernen  Dolche  ihrer  Tail- 
len (Leibesmitte,  kabldu,  s.  d.)  Sanh.  VI  4. 

hi^pi  (j,  s?)  in  hi-is-pi  Sa  gi-is-si  SAR 
ein  Gartengewächs  Gartentaf.  I  13. 

y^f|I^lvieW-zer^recnen»zer^nic^en» 
'  wie  man  ein  Rohr  zerbricht.   Asurnazir- 

pal,  der  die  ihm  feindlichen  Fürsten  Mma 
kaue  a-bi  u-ha-si-su  wie  Rohr  des  Schilf- 
dickichts zerknickte  Asurn.  1 23.  K.  4335 
Col.  III  39:  ZUR. ZUR  =  hu-us-s[u-su\ 
auch  =  liuppüj  huSSufu  u.  a.  m. 

n  2  das  8.  den,  der  seinen  Gott  nicht 
fürchtet,  ki-nvt  ka-ni-e  uh-ta-as-si-vm  (= 
m-AG .  AG)  hat  sie  (die  Kopfkrankheit) 
gleich  einem  Rohre  zerknickt,  ||  nSallit, 
IV R  3,  5'6a;  u[itassi-ma  doch  wohl  = 
nhtassisi-m<t.  Für  AG .  AG  =  ljuppu  Sa 
kane  8.  U.  fiDn  II  1. 

Jmssu  Zerknirschung  o.  ä.  ana  hu- 
us-si  u  GAZ  d.  i.  kis  Db-bi  fikattd  sandtt'-Sa 

•     •  *  •  • 

in  Z.  und  Wuth  vollende  sie  (die  Hexe) 
ihre  Jahre  IV  R  59  Nr.  1,  16  b.  Ein  an- 
deres btissu  8.  sofort. 

^1U$$U  Rohrzaun  o.  ä.  (vgl.  ^i,%).  hu- 
us-su,  ebenso  wie  ki-ik-ki-Sn,  =  GI.SIG, 


zur  Erklärung  dem  »Sätzchen  beigefügt: 
ekln  GI.SIG  la-pi  hat  ein  Feld  einen 
Rohrzaun,  Rm.  122  Obv.  28.  30  (opp.  pi- 
t'üc-tn).  VR  32,  54.  55 e.  f  nennt  £tf-ttf-fff 
Sa  kandte  als  Syn.  von  zir-ru  und  li-mi- 
tum  (Umfassung,  Einpferchung,  Einfrie- 
digung); die  Ideogrr.  begannen  mit  Gl 
und  schlössen  mit  LUGAL. 

Jiaßäru  viell.  der  Ort  der  Palmenpflan- 
zung,  wo  die  frischgepflückten  Datteln 
gesammelt  werden,  die  Datteln  sollen 
abgeliefert  werden  ina  lia-sa-ri  Str.  II.  6, 8. 
504,  5  (folgt:  ina  ekli-Sul  623,  4.  973,  7. 
III.  364,  6.  432,  5  u.  b\,  ina  lia-sar-ri  II. 
627,  7,  ul-tu  ba-sa-ri  a-di  eli  näri  (auf 
der  Strecke)  vom  Sammelplatz  bis  zum 
Kanalufer  III.  347,  7. 

ha^llttu  ein  Gartengewächs,    ha-su- 

ut-tnm  SAR  Gartentaf.  Col.  III  17. 
IJARC7)  d.  i.  Semir  Ring,  Spange  o.  dgl.  g.  d. 

2*in  fear&bu  Prs.  ifyarrub  wüste,  ver- 
wüstet sein  oder  werden.  Ideogr. 
A.RI.A  (vgl.  tiamü).  K.  2924  Rev. 
(Pinches,  7>,rt.«  p.  20):  A.RI.A  =  ha- 
ra-bu.  selbiges  Haus  in-na-kar  bez.  A .  RI . 
A-ub  d.  i.  iharru-ub  K.  196  Col  III  14. 
ha-rab  na-me-e  (so  vermuthe  ich)  Rainen- 
verwüstung INR  61,  31a;  vgl.  Asurb. 
Sm.  81,  9  u.  III  1.  i'har-ru-ub  auch  IV  R 
48,  40  a. 

Hl  verwüsten.  VR  45  Col.  I  10: 
tu-har-rab. 

II  2.    VR  45  Col.  I  22:  tu-nlj-tar-rib. 

Uli  verwüsten.  u-Sali-ri-ba  datid- 
me-Su  ich  verwüstete  seine  (des  Landes) 
Wohnstätten  Tig.  jun.  22.  eine  Strecke 
von  15  Tagen  u-Sah-rib  (V.  r't-ib)  ver- 
wüstete ich  VR  3,  3;  Asurb.  Sm.  92,  51. 
den  Stadtbezirk  u-Sab-rib  (1.  Prt)  Asurb. 
Sm.  94,  66.  eine  Strecke  von  55  Tagen 
na-ge-e  Elarnti  ?l-Sali~rih  V  R  6,  78.  u~$ah- 
ri-bu  na-me-e-Su  Asurb.  Sm.  81,  9,  8.  u. 
namü.  adi  Id  ba£e  ....  nagu  Sti-a-tu  i/- 
Sah-rib  (1.  Prt.)  133,  36.  mu-Sa^rib  ""*' 
l'rarti  Sarg.  Cyl.  27;  Stier-Inschr.  15. 

&arbu  1)  Adj.  wüste,  verwüstet 
bUu  na-du-ii  \har-\bu  (=  A.RI.A)  ein  ver- 
fallenes, wüstes  Haus  IV  R  30*,  8,^b. 
2)  Subst.  Ruine,  Trümmerstätte.  PI. 
[larbdnti.  har4>a-nu-Sa  tt-la-nu-Sa  IHR  66 
Rev.  36  d. 

Jiurbu  Wüstheit.  isbat  ten&nma  £m- 
ru-ub  ma-bar-8u-un  es  raubte  ihm  die  Be- 


mn 


289 


mrt 


sinnung  die  Wüstkeit  ihres  Antlitzes  NE 
«0,  12. 

\ivrabvL  (Itärubn?)  ein  den  Pflanzen- 
wuchs verwüstendes  Thier  niederer 

Gattung.  Sb  252:  gffijffiwY^  mSKT*  (a*. 
r«-»i)  =  ha-ru-hu.    S.  zirbttbit. 

Jiuribtu  Wüste.  ht-ri-ilrtu  a-sab-ta  ich 
zog  in  die  W.  Asurn.  III 28.  i-na  bu-rib-te 
Tig.  VI  63.  a-na  hu-ri-ib-te  ta-ru-?u  pa- 
nu-Stt  (war  sein,  des  assyr.  Königs,  Blick 
gerichtet)  Asurn.  III  26. 

jiurbatu  dass.  ina  biir-ba-ti  (opp.  ina 
flu  u  kire)  K.  126  Obv. 

sujirubu  Fem.  Snhmbtu  verwüstet, 
wüste,  ki-gal-lnm  Sfi-ith-ru-ult-tu  die  wüste 
Fläche  Sarg.  Cyl.  36,  s.  u.  kigalln. 

harbu  ( W/w?  vgl.  q-in).  HR  47, 25e.  f.- 

^Xf  GID .  DA  =  lia-ar-Vptt. 

harba-bibillu  ein  Thier.  har-ba-bi- 
bil-lu  Syn.  von  a-a~ar  i-lum  8.  d.  (S.  51b). 

harbafeänUjharbakkänu  ein  Vogel. 

II R  37,  7  d.  e.  f :  [  ]  BE .  IJU  =  har-ba- 
ka-nu  syn.  Ijav-balcka-a-nu. 

harbasu  Schauer,  Grausen  (vgl.  Sn- 
rutihf/,  Surtbtu).  har-ba-Su  ta-ha-zi-ia  eli-Su 
im-kut  Sanh.  III  47.  har-ba-Su  ta-ha-zi-ia 
im-ku-su  IHR  4  Nr.  4,  48.  har-ba-Si't  tahdzi- 
ia  (AG+ZAB)  dan-ni  is-hup-Su-nu-ti  Sanh. 
liaw.  38  f.;  har-ba-Su  tahdziria  is-hitj)-Su- 
itu-ti  Konst.  53;  har-ha~$ti  tahdzi-ia  kittia 
li-c  zu-wur-Su-un  is-hu-tip  (sie)  Sanh.  VI 
16  f.  Surubhu  har-ba-Su  (=  A.ZA.AD. 
GAR?)  munaSSir  naphnr  Schauer,  Grau- 
sen etc.  IV  R  1  ff.  Col.  1  V  Schauer, 
Schüttelfrost  K.  3(J62  Rev.:  wenn  ein 
Kranker  den  Tag  über  Kälte  hat  und  har- 
ba-Su  RU.RU-0M  (<L  i.  imkutsu?)  Schüttel- 
frost ihn  befällt. 

hargullu     (oder     liurgnllu?)     Riegel, 
Barre  u.  dgl.     ab»lle    ud-dn-la   na-dn-u  \ 
har-gul-la  die  Thore  waren  verriegelt,  an-  i 
gethan  mit  einem  //.  K.  3200.  16.    ana  pi\ 
•ah  den  Mund  meines  Zauberers  und  mei- 
ner  Zauberin   /->//-/  i2.  Fem.  ImjO   har- 
»jtd-li  IV  R  49.  ."»2  a.      n    har-anl-lvm   ('aus 
Silber)  Str.  111.  451.  4.     har-qnW  »    VR 
12,  46(L 

Tin  Prs.  iä.iW»/.  auf  ewig  habe  ich  deinen 
Thron    unterhalb   der    grossen   Himmel 

festgesetzt   (uktiu),  ina   wasi-ki   Sa   hurdsi 
ina  kabal  Same  a-ha-ri-di  f'ieh.  näml.  Istarl 
Delitzsch,  Assyr.  Han<U';iUrbuob. 


IV  R  61,  32  c,  nur  Sa  ilmeSi  via  pdn  ASur* 
abiddina  u&anatnara  (lasse  ich  leuchten), 
kt  age  kakkadia  (gleich  der  Krone  meines 
Hauptes)  a-ba-ri-su  Z.  37c.  guSure  Sa 
Ubbika  a-ha-rirdi  (gleich  der  Mutter,  die 
dir  das  Leben  gegeben)  Z.  20  b.  niSe  ina 
Ubbi  laSSu  es  giebt  dort  (in  der  betr.  Ort- 
schaft) keine  Leute,  räb  kalle  i  rab  raksi 
u-di-Su-nu  ina  Ubbi  la-a  i-ha-ri-du  Rm.  77,  7. 

I  2.  Samt  belu  ina  Bdbili  ib"tar-dn-u-ni 
(3.Prt.Sg.,  Konjunktionalsatz)  K.  582,  26. 

H  1.    VR  45  Col.  I  14:  ttt-har-rad. 

II  2.    VR  45  Col.  I  21:  tn-uh-tar-rid. 
IV  1  Prt.  ihhirid  (Vgl.  ihbikim).    ina  <li 

Sippar  Samt  bell  li-ih-hi-ri-id  K.   1 1 ,  40. 

hardatU.  luput  bar-dtt-at-ni  NE  44,  69. 
Sb  160:  TUM  (*.«*.)  =  har-da-tum.  VR 
36 ,  40  d.  e.  f :  <(  {su-ru)  =  har-da-tum. 

hardinnu  (bartinnu?)  eine  Pflanze. 
Lond.  Frgm.:  iam har-din(tin)-nu. 

Hin  fe*™  UIM*  feiru  (zur  Form  vgl. 
II.  rm)  Prt  ihri  graben,  bi-rir'U-m  ah- 
re-e-nut  ihren  (der  Mauer)  Graben  grub 
ich  Neb.  VI  60  (folgt  kü,irSa  sein  Ufer), 
hi-ri-is-stt  ah-re-e^nnt  ki-bi-ir-Sii  etc.  Z.  30, 
bi-ri-su  ah-re-e-ma  Neb.  Grot.  I  46  (folgt 
kibirSu  und  kUtriSa).  II  7  (folgt  ki-bi-ir-SÜ 
Z.  8),  hi-ri-it-su  i-ih-ru-ma  (hatte  er  gegraben, 
folgt  kibirSu)  Neb.  VI.  ein  Kanal,  den 
X  ih-m-u  (gegraben  hatte)  1  R  28,  20b. 
ah-ri  ibid.  22  b.  S.  auch  u.  hiritu.  a-na 
. . .  /ja-rc-e  nari  einen  Kanal  zu  graben 
Sanh.  Bell.  40;  R&ss.  67.  bi-re-e  nari(^ti  ,<) 
Sarg.  Cyl.  46.  55.  Ideogr.  BAL.  II  R  36, 
7.  8g.h  +  ©276:  BAL  =  //i-/v/->/,  DUN 
[Ju-un)  =  n  Sa  ir?i-tun\  zum  letzteren 
Ideogr.  vgl  harant  und  pitu  Bed.  5.  K. 
4315,4;  Rm.  2.  I.Obv.  -(■  kleines  Frgm.: 
6«-<fji-BAL  =  ih-ri  HR  38,  12a.b:  [mur\ 
wj-BAL  =  ih-[ri\\   S.  auch  U.  atahbn. 

Hl  graben  (in  grösserer  Menge). 
i/m-daNi  (er  hat  ausgefüllt)  hwu-re  Sa 
v-har-riMt  (1.  Prt.)  ....  NE  9,  9.  v-har- 
ru-u  bn-ti-m  57,  46. 

II  2.  du  liebtest  auch  den  Löwen,  vol- 
lendet an  Kraft:  .</'></  //  W/«/  tn-nli-tar-ri- 

iS-Sn   Sti-i/t-ta-a-ti  ig.  11.  Snttata)  NE  44,  52. 

mi  graben  lassen,  lb  nardte  u-Sah- 
ra~a  18  Kanäle  Hess  ich  graben  Sanh. 
Baw.  10.    der  Ostkanal,  den  ein  früherer 

König    u-Sd-ah-m-ma  ....  palga  ii-Sd-iih- 

ri-ma  den  Kanal  Hess  ich  graben  etc. 
Nerigl.  II  6  8.    i-na  pi-i  nari  Sa  u-Sah-rn-u 

19 


mn 


290 


oin 


(l.Prt.)  Sanh.  Baw.  54.  ti-Sah-ru-u  möchte 
ich  auch  in  den  verstümmelten  Zeichen 
Lay.  35,  7  erkennen.  S.  auch  u.  ftiritu. 
^iritu  PI.  kirdti  1)  Graben,  spez. 
Graben  einer  Mauer.  Als  fem.  oder  masc. 
behandelt,  s.  oben  Qal.  ka-a-re  hi-ri-ti-Su 
die  Wände  ihres  (der  Mauer)  Grabens 
Neb.  Bab.  II  5.  durdiuka-tukkil  hi-ra-ti-ka 
me  mul-U  (deine  Gräben  fülle  mit  Wasser) 
K.  5418  Col.  IV.  [a-ra-u-ti  ah-re-e-ma  Sanh. 
Baw.  52.  2)  Kanal.  nAr [n-ri-tu  ti-Sah-ra-a 

(1.  Prt.)  Sanh.  Baw.  11.  T?!^-/«  d.  i. 
Jiiri'tu  istu  när  Za~ba  rtttu  ah-nt-a  einen 
K.  aus  dem  oberen  Zab  grub  ich  Asura. 
III  135;  vgl.  IR  27  Nr.  2,  5.  hiri-tu  e-fc 
tumy  hiri-tu  Sap-Urtu  Sarg.  Ann.  72,  niSe 
hiri-ti  e-li-ti  ü  Sap-Ii-ti  Z.  83,  Sä  Jjirt-ti  e-li-ti 

Sap-li-ti  Z.  86.  Das  Ideogr.  T?l|E?-  kann 
hiernach,  wenn  es  Kanal  bed.,  sowohl  ndru 
als  hiritv  (möglicherweise  auch  pattu,  s.  d.) 
gelesen  werden. 

Jiirutu  Grabung,  nachdem  icli  d-hit- 
tu-ii  hi-m-sa  seine  (des  Kanals)  Grabung 
vollendet  hatte  Sanh.  Baw.  26. 

harü  ein  Gefäss.    K.  152  Col.  I  66: 
DITK  £arf^m=>^7T<    =    ha-m-u    syn. 


nam-zi-tuni  (ergänzt  nach  VR32,  37c); 

K.242Col.lV26:  DUK^<^  =  ^(d.i. 
hiernach  harii)  syn.  [nam-zi-tum].  Für 
das  letztere  Ideogr.  vgl.  u.  lalitänu,  für 
das  erstere  beachte  auch  IV R  22,  44  45a: 
bül  seri  imhasma  ki-rna  ki-ri-e  Sa  ha-ru-u 

(=  [DUK?]  JS^tTfc*#rif*  )  na-wi-hu 
iSteniS  ittakip.  PL  Sandte  (von  einem 
vorauszusetzenden  Sing,  karitul).  fta-ri- 
a-te  siparri (ein Tributgegenstand;  voraus- 
gehen dihar  siparri  fapbdni  siparri)  Asurn. 
I  84,  ha-ri-a-te  siparri  (folgen:  nirmakdte 
sipai'ri)  III 66;  keine  dieser  beiden  Stellen 
führt  etwa  auch  namzidte  auf. 
ljur-ru-u  Sb  1  Rev.  Col.  IV  3,  lies  urru? 

s.  u.  in.  m». 

mn  St.  des  Subst. 

tajirahjm  (Bildung  wie  tallakku  von 
7b«).  tal-ra-ah-ht  VR  48  Col.  IV  28.  V  28. 

harharu  ein  Brunnengeräth.  tarsdti 
siparri  ü  ha^ha-ir  siparri  (Hess  ich  an- 
fertigen, behufs  bequemeren  Wasser- 
schöpfens)  Sanh.  Kuj.  4,  31.  [tar-ha-ri 
auch  K.  3456  Rev.  27.  32  (Fabel  vom 
Ochs  und  Pferd). 


^amihaa  ein  best.Raubvogel,  Wolfs- 
vogel, har-ru-ha-a-a  Syn.  von  zMrbu  8.  d. 
(SXi  T)  Bed.  2.  Auch  die  Lesungen  hur-ru- 
faa-a-a  oder  muwu-ha-a-a  wären  möglich. 

JlUrhummatU  (zur  Form  vgl.  Sur- 
Summu).  VR  23,  10h:  £?*/•-$  i/?n-w<?-/w/*, 
eines  der  Äquivalente  des  Ideogr.  [ÜIJ]; 
die  übrigen  sind  itftu,  mpvStu,  illatu^  biäu, 
uhhu  und  hafihu.  36,  32d.e.f:  <^  (su-rJ) 
=  bu-ur~hu-um~ma-tvm. 

"Hn  (°der  p?)  Hl  viell.  eingraben, 

einschneiden  (von  Schriftzeichen).  ul 
hur-ru-uk  (Perm.)  VR  31,  36.  49 f.  45 
Col.  I  13:  tu-har-ra-ak(?). 

Jiarraku  Steinschneider,  Bild- 
hauer. HR  34  Nr.  3,  37:  «"»"(?)  tidr- 
ra-ku  syn.  e-si-rum  (s.  TX^);  vorausgeht 
sadimmu  syn.  pirhdlnm.  Fürt  den  Sylben- 
werth  £«r  des  Zeichens  GUSUR  beachte 
den  u.  afjurru  (S.  19  b)  erwähnten  Wechsel 
von  LIBIT.AL. GUSUR. RA  und  LIBIT. 
AL .  H  AR .  RA. 

^arrakütu,  mit  Determ.  amH,  Stein- 
schneiderei, Bildhauerei,  daudn 
ASur  Sa  ma  mdtäte  . . .  etippuSu  [itta  &i-]pir 
amiiljar-ra-ku-te  e-st-ha  kiribSa  die  von  mir 
in  den  Ländern  vollführte  Macht  Asurs 
verherrlichte  (?)  ich  im  Palast  mittelst 
Steinschneider-,  Bildhauerkunst  Asarh. 
VI  13.  die  Bewohner  der  von  mir  be- 
siegten Länder  ma  O-pir  amii '  bär-ra-ht-ti 
ma  kirib  ekaUdte  Sa-ti-na  aStakkana  simdti 
benützte  ich  mit  Hülfe  der  Bildhauerkunst 
zur  Ausschmückung  in  jenen  Palästen 
Khors.  166;  Sarg.  Ann.  429:  am"bar- 
ra-ku-tü. 

mn  Stamm  der  beiden  folg.  Substt: 
fearmu.  ha-ar-mi-ki  NE  43,  44. 
&arimtu,  auch  fearmatu,  f.  PI.  jart- 
mati,  wiederholt  mit  Femin.-Determinativ, 
eine  weibliche  Hierodule,  näher  Die- 
nerin der  Göttin  Istar  zu  Erech.  S.  ufydtv, 
wo  die  Pluralforra  Jja-rirma-a-ti  (Var. 
/RAH. KIT/7),  ha-rim-a-ti  vorkommt  Die 
den  Eabani  zu  geschlechtlicher  Liehe  ver- 
führende uhdt  wird  auch  genannt:  /£<)- 
rim-ti  J  d-[tat  NE  10,  45  und  schlechtweg 
J  ha-rim-tu  10,  48,  S[ia-iim-tum  7,  17  (wo- 
nach 12,  31  zu  ergänzen),  /£a-rw*-tf  12, 
30.  42.  VR  42,  G3e.f:  KAR.KIT  «=  £a- 
rim-tu.  II R  32,  33.  34  c  d:  ba-ar-ma-tum 
und  ha-ri-im-turn,  in  Verb,  mit  Samhatwny 


vvnr 


291 


pn 


Zamiiktum,    kazratum,    kizr'dum    als    Syil. 

Eines  Wortes  genannt,  anlautend  kar  ü 

Noch  beachte  K.  312,  8:  vor  der  Sünde 
.v//  Xtthu-bel-Sumäte  fctrhnti  (geschr.  -^KAR . 
KIT)  m  "Me-na-nn  des  N.,  der  Zuhäl- 
terin des  M.,  habe  ich  euch  gewahrt  (ein 
Schmähwort).  —  Auf  einen  St.  ein  geht 
auch  der  babyl.  Ortsname  IJhim(m)n  zu- 
rück,  s.  nn.  prr. 

J2£*in  **  l  vernichten,  von  Grund 
aus  verderben,  verheeren  u.dgl.  wer 

das  Bild  tt'abhatuma  tfb~ha-ra~«M-ma-tu  I  R 

27  Nr.  2,  86. 

m  1  da 88.  die  Stadt  X  alt- fad  ak-kar 
ina  ine  ttit-fatr-iHit~ttt/  V  R  3,  69.     ima  via- 

a-mi  Hit-fair-mit-su  ich  vernichtete  sie  (die 
Stadt  Babylon)  mit  Wasser,  begrub  sie 
unter  Wasser  Sanh.  Baw.  54.  /*/  aS-har- 
ma-ti  er  soll  ihn  (den  Palast)  nicht  zer- 
stören I R  27  Nr.  2, 39.  Asurnazirpal  //<//- 
uX-fatr-mr-ti  (Y.  MH.s-htti^mit)  kul/at  nakru- 
u-hi  Asurn.  I  35. 

IV  1.  VR  28,  66g.  h:  na-bar-mn-iwt 
(Inf.)  syn.  na~fan*-mu-tmn(titm);  so  meine 
Abschrift,  V  R:  na-bar-mu-tu  (was  ist 
richtig?).  Auf  alle  Fälle  wird  auch  na- 
fairmutti  dem  St.  üEin  zuzuweisen  sein, 
vgl.   balatu  ibid.   Z.  59  h  anstatt  baldtu. 

QO"in  m  *  wahrscheinl.  vernichten, 
verderben.  a-mir-sn-nn  Sai^ba-ba  H3-fcir- 
;  //«-{//} J  wer  sie  (die  wüthenden  Schlangen) 
sieht,  den  vernichte  Schaudern  (?)  Welt- 
schöpf. III.  29.  87.  Ist  die  Lesung  des 
babyl.  Duplikats  U-ih-bar-nn-ini  richtig  und 
beruht  sie  nicht  auf  einem  Versehen  des 
Schreibers,  so  würde  auch  IV  1  transi- 
tive Bed.  haben  ivgl.  robü  IV  1). 

IV  1.  VR  28,  66g.  h:  na-har-mn-mu 
syn.  tM-har-Mu-tuM,  8.  u.  t3E^n.  H-ib-ltar- 
mirim   8.  U.   III  1. 

har(r)änuf.  Weg,  Strasse;  Zug.   PI. 

fatrrdiwtu.    Hauptideogr.    £3^:,  von  mir 

KAS  umschrieben  ;  s.Sb78:  £§v  (k.i-*z-k.ii) 
■-■-  hiir-i'ii-nti.  I)ie  HA:  bar-ra-nn  AutvAi/rn 
*ien  Wejr.  Zug  wohin  richten,  geraden 
Wegs  wohin  ziehen  8.  u.  ""KEP  III  2. 
1)  Weg.  Strasse.  a-na  bar-ra-ni  bi 
a-lak-tn-Za  hi  tii'U'ii-nit  nach  der  Strasse, 
deren  Hinweg  nicht  zurückgeht  Höllenf. 
Obv.  6;  NE  19.  31:  a-na  KAS  £#  etc. 
fair-rn-nu'a,  fiar-ni-an  sahutu  II.    12  den 

Weg  wohin  (gegen  jem..  hinter  jem.  drein) 


nehmen,  einschlagen ,  III  1  einschlagen 
lassen,  s.  u.  MS;  hier  sei  nur  erwähnt 
VR  6,  120:  har-ra-nu  (V.  an)  i-$ir~tn:H  ... 
ta-as-ba-ta  (3.  Prt  fem.)  a-na  Ü2.AX.NA. 
ba-ra-na  i-$ai*-tu  tapakvhu  Neb.  I  60.  [tar- 
ra-na-a-tu  8i'i-tc-&u-ra-ma  tn-ufabat  gir-ru 
die  Wege  waren  gepflegt  und  schön  her- 
gerichtet die  Strasse  NE  24,  5.  bar-ra-an 
(=  KAS)  Af-to-M?)  ti-vH-ulj  (=  IjLAR. 

RA .  AN)  ri-xa-a-ti  { is-ba-ta  ana  kirib 

lidbilt)  IV R  20  Nr.  1,  vl'vv  HR  38,  22. 
23c.  d:  KAS  und  TIAR .  RA .  AN  =  £<//- 
ra-mi)  das  letztere  Ideogr.  auch  =  t/r/tu. 
da-ra-gu  und  me-te-kn.  In  den  Kontrakten 
auch  KAS-  geschr.,  z.  B.  KAS2  Sarri 
Königsweg  Str.  II.  116,  8.  178,  10  u.  öM 
KAS-  Kiski  Strasse  nach  Kisch  760,  7. 

2)  Zug,  Feldzug.  [mr-ra-na-at  nakrüte 
ma-da-a-tn  viele  Feldzüge  gegen  Feinde 
Tig.  VI  49,  wofür  IR28.  34a:  KAS". 
Heise  in  kaum  bar-ra-ni  Reisestuhl,  Syn. 
von    paid-tt-gu    (s.   d.)    II  R  23,  6a.  b. 

3)  Unternehmung,  kaufmännische  Un- 
ternehmung, Geschäft,  Compagnie- 
geschäft.  je  2  Minen  haben  sie  gegen- 
seitig a-na  KAS2  iS-ku-nu  deponiert  III. 
88,  5;  ähnl.  300,  5.  IL  199,  4  u.  o. 
4  Minen  Silber  wmni  KAS --£»/-/*«  bilden 
ihr  (beider  Compagnons)  Stammkapital 
Str.  III.  58,  5.  429,  5  (vgl.  S.  85  b). 

harine  PL  am  3.  Marcheschvan  zog 
Cyrus  in  Habylon  ein,  lia-ri-ni-e  ina  päni-Su 
PÄR>'  Nabon.  Ann.  III  19. 

haraSU  (frmUu?).  IIR27,  41e.f:  SA. 
KU  =  [ut-ra-sit,  mit  ig\fj\mgimtttm1  seinem 
Syn.,  und  ri-M-twn  Eine  Gruppe  bildend. 

ljursu,  )jursani&  s.  u.  Ituräu. 

rpp|  Jiarapu.    Ist  die  Lesung  /ta-ra-pi 

IHR  53,  10a  richtig,  so  dürfte  wohl 
ein  Subst. 

karuptu  (mit  ;>,  nicht  b),  geschr.  [ia- 
ru-ttp-tu,  ibid.  Z.  9  vorliegen.  Vgl.  auch 
liarfat  (auf  ain  folgend). 

I.  V*in  I>r^   '/"*"*>'   graben,     ba-ri-sa   Sa 

(dPa  Astitr  ....   ab-rn-us  1R  28,  *' sb. 

Jiarisu  Stadt  irr  ahen.  'Jon  ina  1  am- 
m,it  lÜ)  riipuA  ba-ri-si  ü-kmi  200  Ellen 
breit  machte  er  den  Graben  Khors.  127; 
Sarg.  Ann.  322.  100  Grossellen  fat-ri- 
.stt-us  u*-rai>-pü  (liess  ich  breit  machen) 
IR  7  F,  17.  Vgl.  ktidd  ba-ri-sn  Str.  IL 
781,  16-24.  26. 

19* 


pn 


292 


nn 


Jlirisu  da 8  s.  ina  lii-ri-?i  atbukSunu  im 
Stadtgraben  schüttete  ich,  häufte  ich  sie 
auf  (näml.  die  erschlagenen  Feinde)  Salm. 
Mo.  Obv.  46. 

IL  V^n  P1*8«  *A«wvi£.  . .  .-na  mdti  la  tr^ar- 

ra-su  (3.  PL)  K.  647  Rev.  17.  —  Zu 
welchem  "pn  gehört  II  1:  tu-bar-ra-as 
VR45Col.  I  12? 

Jiarisu  Adj.  viell.  fest,  festbestimmt, 
vom  Kaufpreis,  für  (a-na)  so  und  so  viel 
Geld  a-na  Simu  fta-ri-fu  als  festem  Preise 
Str.  II.  635,  5.  756,  9,  a-na  Si-im  b<*~ri~is 
829,  4,  a-na  oder  ana  Sim  lia-rHs  248,12. 
336,  5,  und  oft  in  den  Kontrakten.  Vgl. 
ana  Shni  gamrütu. 

feir^U  (?  *,  s  ?),  st.  cstr.  bin?  (z,  s)  Khors. 
122:  Merodachbaladan  zirir  tiirir-ti  fit-ri-it 
galle  limni  (Schmähworte). 

*Jlura$U  m.  Gold,  meist  ideographisch 

GUSKIN  geschrieben,  s.  Sb  112:  ^f  Gl 

(gu-ui-kin)  =  [hu-ra-]su.     sar-pa    fan-ra-fu 

(==  GUSKIN)  sa-ri-ru  II  R  58  Nr.  6,  66'67. 
Sa  sar-pi  fru-ra-si  (=  GUSKIN)  mudam- 
mikSuwi  «toi  K.  44  Rev.  t8/19  (s.  S.221b). 
bu-ra-si  {=  GUSKIN)  II R  19,  24/27b. 
GUSKIN  d.  i.  fivrdm  Gold,  in  den  man- 
niclifachsten  Zusammenhängen  zahllose 
Mal,  z.  B.  Sanh.  III  34  (so  und  so  viele 
Talente  Gold).  Vgl.  kaspu.  buräfu  ruSSü, 
fjitSü,  liurdsn  sakra  bez./a  sakra  s.  diese 
Adjj.  /ju-ra-su  (=  GUSKIN)  8.  auch  u. 
Sindu  und  vgl.  die  Ideogrr.  von  Sibu  und 
liru.  —  Der  Gott  der  Goldbearbeitung 
(zugleich  der  Bearbeitung  von  Silber  und 
sariru)  und  der  Schutzgott  der  Gold- 
schmiede ist  der  Gott  Ea  und  zwar  wird 
er  als  solcher  AN .  GUSKIN .  TUR .  DA 
(d.  i.  wahrscheinlich  11  b'träsi  7*uSSi  der 
Gott  des  prächtigen  Goldes,  viell.  auch 
//  Iturasi  tMiffli)  geschrieben;  8.  hierfür 
IV R  25,  23.  6263b.  VR  61  Col.  IV  16. 
II R  58  Nr.  6, 66'67  und  weiter  u.  knddimmu. 
jiuräsänitu  (Bildung  wie  Sarpdmtu 
von  sarpa  Silber)  ein  Vogel,  jedenfalls 
so  genannt  von  seinem  goldglänzenden 
Gefieder.  liu~ra'sa-m-tam(\.  tu)  Syn.  von 
makkür  ubla'u  8.  U.  makkünu 

"Hfl  feÄraru  Prs.  iharrar  graben,  höh- 
len. 11 R  36,  9  g.  h  in  Zusammenhalt  mit 
©  276:  DUN  (</»-«  w«-««)  DUN  =  ba-ra- 
rum<  mit  hirti  graben  und  DUN  =  Ijiru 


Sa  irsi-tim  Eine  Gruppe  bildend.   V  R  36, 

54d.e.f:  <((*«-«<)  =  ha-ra-a-rwn.  Speziell 
bed.  Itaräru  wohl  den  Erdboden  zwecks 
Aufnahme  des  Samens  löchern,  d.  L 
pflügen  oder  eggen,    ehla  i-bar-ra-ar  (= 

<0< KXJ-ba-ab-l-E)  K  56  CoL  129.  Vgl. 

Z.  27:  a-na  ba-ra-a-ri  (Ideogr.  <^§E. 
SAG). 

n  1.    V  R  45  Col.  I  11:  turbar-ra-är. 

feimi  in  ekU  b*-ir-ri  (=  E^-  RA)  K.  56 
Col.  I  26. 

gurru  PL  burre  Erdloch,  Schlucht, 

Höhle.    Ideogr.  <jj§[  d.  i.  KI   „Erde" 

und  <  „Loch";  8.SM84:  4j|3 (ktr-ru-ud) 

=  bur-ru.    Auch   Jj^f   geschr.,  8.  VR 

21,  10a.  b:  J^\f  =  bur-ru,  mit  nigissu 
(8.  d.)  Eine  Gruppe  bildend.  Vgl  Inibtu. 
bur~ru  PL  bur-re  nadbak(u  Sa)  Sadi  cL  i. 
Gebirgsschluchten)  s.u.  nadbaku(8.210&). 
hur-re  u  bdmdte  Sa.  Sadi  Schluchten  und 
Höhen  des  Gebirgs  8.  u.  bamatu.  V  R  36, 

48  d.  e.  f:  <(  (tu-™)  =  hurur-rxtm.  isfur 
hurri  ein  best.  HöhlenvogeL*  IIR 
37,  33a. b.c;  40  Nr.  1  Rev.:  NAM.BtR. 
UZ .  1JU  =  bu-su  syn.  is-sur  [tttr-ri  bu-si 
=  is-sur  bur-ri  auch  VR  47,  25b.  säbe 
pag-re  is-sur  #wwt  Leute  mit  Leibern 
von  Höhlenvögeln  K.  5418  CoL  1 5  (I  Men- 
schen mit  Rabengesichtern),  fahre  Id-ma 
IJU .  BfR .  KIRRUD .  DA .  gü,  d.  i.  issur 
burri,  ina  nar-ba-si-ki  wie  ein  Höhlenvogel 
aus  deinem  Versteck  D.T.  59  Obv.  11. 
Vgl.  den  ebenfalls  in  nigissu  lebenden 
Vogel  sutinnu, 

feami  gegrabener  Kanal.  Zur  Bed.  (und 
Form  ?)  vglpattu.  uSeSir  "*rbar-ru  ich  legte 
eine  Kanalleitung  an  Sank  Rasa.  87 ;  Bell. 
59 ;  folgt  a-Sar-Sa.  die  Pukudäer  Sä  ina  eli 
närbait-riK.9bf  7 ;  hier  möglicher  weise  n.pr. 

Jiarru  (/jirru,  burru?)  in  der  Wortverb. 
bar-ri  />/(-*)•  was  immer  er  (der  Hungrige) 
verlangt,  erstrebt  (nttu)  a-na  Af?r-rt  pi~Sn 
(möge  er  nicht  erlangen)  1  Mich.  IV  19. 
a-na  bar-ri  pi-i-Su  dun-na-mu-ü  i-Sa-as-sirka 

um seines  Mundes  schreit  der  Elende 

zu  dir  (o  Samas)  K.  3312  CoL  III  20. 

&UXT6  wahrsch.  Plur.  VR  28,  lief:  £«- 

ur-re  syn.    \-si-a-tim.  s 

I-^*in  baräiu  fest  zusammenhalten, 
zurückhalten,    im    Zaume   halten, 


ihn 


293 


tnrt 


coercere.  V R  42,  58a. b:  DIM.MA  = 
ha-ra-Sit,  mit  zihpu  und  zakapn  Eine 
Gruppe  bildend.  Im  Hinblick  auf  diese 
Zusammenstellung  sowie  auf  die  u.  II  1 
citierten  Stellen  liegt  es  nahe,  eine 
Bed.  wie  pflanzen  anzunehmen;  aber  das 
Ideogr.  DIM  (sonst  stets  =  W/v//,  thnmti) 
und  die  übrigen  Derivata,  deren  Ideogr. 
ebenfalls  mit  DIM  gebildet  ist,  s.  hariStu, 
mahraAa,  sprechen  dagegen.  DIM.|MA 
=  'ha-ra-M]  viell.  auch  VR  18,  6  c.  d. 

III  1)  fest  zusammenhalten,  in 
8 ich  enthalten,  einen  grossen  Park 
nach  Art  des  Chainan  Sa  abnir  hibiSti  mAt 
Haiti  inxb  Sade  JcaliSim  ki-rUt-Sti  hn-uv-rit-Su 
(worinnen  all  das  beschlossen,  enthalten 
war)  Sarg.  Stier-Inschr.  42.  einen  grossen 
Park  nach  Art  des  Chaman  Sfi)a  ka-la 
riklce  >i  i$?e  [nir-ru-Su  welcher  alle  Kräuter 
und  Bäume  enthielt  (in  sich  beschloss) 
Asarh.  VI  16.  2)  zurückhalten,  z.  B. 
ein  Schiff  am  Ufer  (vgl.  hariStu  und  mah- 
nt to).  V  R  18,  31  c.  d:  DIM .  DU  .  DU  = 
htrr-ru-Su  Sa  elippi  (sie);  folgt  Z.  32:  hnr- 
n/Sn  Sa  am-ma-ti  (das  Ideogr.  schliesst 
mit  SÄR.SÄR).  —  V  R  45  Col.  I  15: 
tn-har-ra-aS  (so  meine  Abschrift). 

garsu  Adj. ,  Fem.  hariStu,  fest  zu- 
sammengehalten, zurückgehalten 
u.  dgl.,  in  mannichfacher,  theilweise  noch 
nicht  genau  bestimmbarer  Anwendung. 
II  R  32  Nr.  7,  66:  [SE .]  ZI .  ZI  =  har-Si't 
(sc.  fifi-n  Getreide);  folgt  pa-aS-rn.  Oder 
zu  II.  «hn  gehörig?  K.  4378  Col.  V  9: 
IS .  MÄ .  DIM  .  DUG .  GA  =  ha-riS-twn,  sc. 
rlippn,  ein  am  Ufer  zurückgehaltenes,  an- 
gebundenes Schiff,  ein  Schiff  vor  Anker; 
vorhergeht  te-bi-tum  ein  untergegangenes 
Schiff.  Vgl.  auch  das  unten  besonders 
gestellte  hariStn. 

majirasu  vinvulnm,  Mittel  und  Werk- 
zeug, um  etw.  zurückzuhalten,  etwa  ein 
Schiff  am  Ufer  mittelst  des  Schiffstaus  j 
fauch  ein  Anker  könnte  mahraSn  genannt ! 
werden).  K.  4378  Col.  VI  72:  IS.IR.DIM| 
=  mah-ra-fri  ü;  das  näml.  Ideogr.  ebenda ; 
durch  irht  und  timmu (s.  d.) erklärt.  Ebenso  j 
ein  Vok.  Konst.    VR  18,  25.  26c. d:  IS. 
DIM.  DU.  A   und    IS. DIM. RA.  AH  = 

mah~ra-Sn. 

H..Dhn.  Ein  II.,  viell.  sogar  III.  Stamm  j 
flhn  ist  für  eine  Reihe  von  Angaben ; 
des  Vokabulars  V  R  18,  6  ff.  c.  d   anzu- 


nehmen, und  zwar  führt  der  sonstige  In- 
halt des  Vokabulars  (s.  WB,  S.  242)  für 
einen  dieser  Stämme  baräSa  auf  eine  Bed. 
wie  mafiäfu,  SakaSv,  liaSälu  etc.,  also 
schlagen,  tödten  u.  dgl.  Doch  ist  es  kaum 
möglich,  die  Bed.  der  einzelnen  Angaben 
lediglich  aus  den  Ideogrammen  zu  er- 
mitteln, zumal  da  letztere  zum  Theil  un- 
vollständig erhalten  sind.  VR  18,  9-18: 
(9)  [fiardSu]  Sa  al-pi,  (10)  „  Sa  imeri,  (11) 
„  Sa  Sähe,  (12.  13)  „  Sa  ameli,  (14—16) 
GI.GUR.SÄ.RA.Afl,  GI.GUR.KU.KU, 
GI.GUR.ZU.UR=  „  Sa  pa-a-ni,  (17)  DA. 
GAB. GAB  =  „  Sa  Jeane,  fl8)  1JAR.DA. 
GAB .  A  =  „  Sa  ki-ik-ki-Si  (sie).  S.  weiter 
die  einstweilen  besonders  gestellten  Deri- 
vata fiarSitj  haiiStti,  $<ir&/,  [tirSu. 

fearsu.    VR  18,  23c. d:  BU.UD.BAR 

=  amH  (oder  ameht?)  liar-Sum.  S.  auch 
U.   hariStn, 

harl8tU.  VR18,  19-22c.d:  (19)SES. 
HUB,  (20)  IJA.RI.LS.TUM,  (21)  ME. 
DI. PJA. AN. DI  =  ha-ri-iS-tum,  (22)  SA. 
IJAR.&UM  =  „  Sa  har-Sttm.  15,  47 d: 
kan-nu  Sa  fta-riS-ti. 

harsü.  VR  18,  24c.d:  SlD.RÜ.A.SÄ. 
GA  (d.  i.  des  Feldes)  =  har-Su-u. 

hiTBXL    VR  18,  29.  30c.d:  AB.NAM. 

EBUR  (d.  i.  wörtlich  abSen  ebüri  Wachs- 
thum  der  Feldfrucht,  s.  S.  12b  und  IIb) 
und  A .  SÄ .  KAK .  TAR .  RU  =  hir-Sn  Sa 
ekfi   Vgl.  ibid.  8  c. 

hursu,  auch  hnrsn  geschr.  (Zusammen- 
klang mit  HUR. SAG  Berg?),  m.  Berg, 
Gebirg.  PI.  hurSani  hm-Sa-ni  Tig.  II  13, 
hur-Sarf-ni  VI  4.  i-na  uhanat  hur-Sa-a-m 
Sanh.  III  81.  ?jur-Sa-ni  Asarh.  V  22.  Äwr- 
Sd^(a-)ni  Sä-kit-v-te  (V.  Sii-hi-ii)  hohe  Ge- 
birge Tig.  III 18,  Imr-Sfi-niSd-fai-tfi  Z.  37  f., 
hitr-Sa-a-uu  Sa-hi-ii-tu  IR28,  12a,  eteM 
(sie  erstiegen)  hnr-Sa-a-ni  Sa-ku-(tt~)ti  VR 
8,  82  vgl.  Asurb.  Sm.  293,  b.  Äwr-Ä "a-ni 
zalc-ru-tie  Sanh.  I  66;  Bell.  21;  Kuj.  1,  9 
(ohne  Adj.).  httr-Sa  (V.  $a)-a-ni  aaS-nt-u-ti^ 
Sarg.  Cyl.  10.  hui-sa-a-ni  IV  R  57,  28a. 
&ursänis,  ^ursänis  Ad v.  g  1  e  i  c  h  B  e  r  - 
gen,  berggleich.  har-Sit-uis,  hn-th^sa- 
ni-iS  in  Verb,  mit  zukkam  s.  d.  Babel 
befestigte  ich   hu-ur-sa-tu-is  Neb.  IX  44. 

huril88U  einePflauze.  K.  4345  Rev. 
20.  21  nennt  hu-ru-uS~Swn  als  Syn.  von 
SE. RUM. ME. SAR  und  SE.BAR.SAR. 


rnon 


294 


btSn 


VgL  K.  4898,  wo  SE.RÜM.ME  und  SE. 
BAR(K.  4412:  [SE. BAR.] SAR?)  durch 
e-zi-h-zmn  (s.  d.)  erklärt  werden. 

hartu  (t  wahrsch.  Femininendung).  VR 
28 ,  83  a.  b:  hav-tum  syn.  ?  ;  s.  U.  unhu. 
Viell.  etwas  wie  Sandale  (Senn). 

JiasÜ  Subst.  mehrfacher  Bed.  1)  mwnt'H$ 
[ta-äe-e  (=  IJAR)  maruStu  mnru§  kasdti 
K.  246  Col.  I  55.  imi-m-us  fia-Se-e  (= 
1JAR)  ibid.  Z.  23.  2)  II R  27,  46c.  d: 
0AR.BE  =  trr-tttm  Sa  (i.  S.  V.  ?)  }ja-Se-e\ 
8.  hierfür  S.  51b.  3)  haSe  ein  Garten- 
gewächs. ha-$fi-e  SAR  Gartentaf.  Col. 
II  18;  wohl  eins  mit  iafHha-M>v  K.  4152 
Col.  I  7.  8. 

hasü  Adj.  finster,  umwölkt?  HR  7, 
12g.h;  VR39,  14g.h:  UD.SU.US.RU 
=  u-mti  fia-Su-v  (V.  fta-Su-n),  8%  ümn  Sturm 
S.  33.  Zum  Ideogr.  SU .  US .  RU  vgl. 
Zürich.  Vok.  Obv.  24  (Sin  adir)  sowie 
K.  4346  Col.  I  16:  karänu  SU.US.RU  = 
Sii-u.  Vgl.  auch  IJD.8U.US  =  umu  up- 
putum  sowie  SU. fSÜ.RU  u.  »ppu(S.  112a). 

nt^n  feasaÖu  Prt-  ibS"b  Yrs.  i/jaStafi 
nach  etw.  Verlangen  tragen,  tu-kw 
im-tu  Ut-Sii'uh  Khors.  79.  sein  Leben  hatte 
keinen  Werth  mehr  in  seinen  Augen  und 
ih'&i-ba  mi6-tv(i'i-)tu  er  trug  Verlangen 
nach  Selbstmord  V  R  7,  33.  Cyrus,  dessen 
Regierung  Bei  und  Nebo  lieb  hatten,  ana 
(üb  JibbiSimu  ih-Si-ba  (wohl  ein  Versehen 
statt  ihsuh/S)  Sarru-ut-mnuch  dessen König- 
thum  sie  Verlangen  trugen,  ihr  Herz  zu 
erfreuen  35,  22.  mnkkum  t-haS-Sah  49 
Col.  VIII  14.  HntAkkil-Xu8ku~*f  '''"ASitr 
ina  utiit  hin  JihbiSu  iJj-$u-bu-ma  Tig.  VII 47. 
Sä  Ita-dS-ha-ta  ina  muti-ia  wonach  du  Ver- 
langen trägst  (was  du  brauchst)  in  mei- 
nem Lande,  das  lasse  dir  holen,  und  Sä 
a-na-ku  Ija-dS-ha-ku  i-na  mdtt-ka  will  ich 
mir  holen  lassen  Amarna  Berl.  4,  13.  15. 
HR  7,  49.  50e.  f.  1.  2g. h  (ergänzt);  vgl. 
VR  39,  l-4g.h:  AS,  AS. DI,  AS. DIN, 
AS .  BAL  =  Ija-Sn-bu. 

Jiisijitu   1)  Verlangen  nach  etw., 
Begehren.  VR21,lüc.d:  SA.SA.IJAB 

=  /li'Si-iJt-tu ,  mit  r-riS-tit,  si-fni-tii,  e-ze-vu 
Eine  Gruppe  bildend.  Vgl*.  K.  4341  Col. 
II  8 :  SA .  SÄ  (ha-at)  ö AB[ .  B A  ?].  Für  den 
Kontext  des  letzteren  Vokabulars  s.  die 
Stämme  TT*.    HR  7,  3.  4g.h;  VR39, 

5.  6g.  h:  ID .  AS,  ID  (dhtA   O^Tf  =  /<*- 


Sih-tü  Var.  bir$rib-ti  Vgl.  Sc  226?  Kon- 
kret: Gegenstand  des  Verlangens,  Be- 
gehrter. Asurbanpal  ££-£/£-//  Ah.tr  K. 
2675  Rev.16,  MM  hi-Sib-ti  üu-ti-Sn  rabUti 
(sc.  Nebos)  Asurb.  Nebo-Inschr.  3.  2)  Be- 
darf, a-na  (für)  Jä-Sih-ti  ekallate-ia  Sanh. 
Konst.78.  Asarh.V24^///-ta).  3) Man- 
gel, mit  Gold,  Silber  und  allen  nur  mög- 
lichen Kostbarkeiten  Ja  l>a-Sd-a  b*-Si-ib-tim 
ohne  dass  etwas  zu  wünschen  übrigge- 
blieben wäre  (stattete  ich  Esagila  aus) 
Neb.  Bab.  I  27. 

*JuisäJiu,  kuaaji&u  Hunger,  Hun- 
gersnot h.  su-itn-ka.  bu-bu-ta  ftu-Sah-fia 
Tig.  VIII  85.  su'Wi-Jcu  bu-bv-tu  a-rn-ur-tu 
bu-Sd'bu  IV  R  39,  42  b.  ina  su-im-ki  hu- 
Sah-Jji  VR  8,  36.  hn-Sab'b*  oft  in  den 
Omentafeln,  z.  B.  III R  60, 91 ;  62, 3  a  u.  8.  w. 
HR  7,  5g.h;  VR39,7g.h.  K.2061  Col. 
II 17:  SU. KU  =  btt-Sah-btL  K.  2022  Col. 
III  40:  Ü.GUL  (IIR:  Ü.GUG)  =  hn- 
Sab~b11,  mit  sujiJcu,  vbhttu  und  karurtu 
Eine  Gruppe  bildend;  zum  Ideogr.  vgl. 
kartirtu  (mp). 

hasjmru,  hashuräku  ein  Gewächs. 


Sm.  8:    U.IS  £ß  (?)  =  bn-aS-bu-ra-ku, 

Ü.IS^(?)  IS.  Gl  =  ha-a&'hu-ur  a-bi 

(s.  S.  3b).  Hiernach  wird  Ü.IS^fa-6/ 
K.  4354  Col.  18  (s.WBu.  iSbabtu)  baShur 
a-bi  gelesen  und  K.  4346  CoL  I  32  zu: 

IS  [rp  =  ba'aS-hu-\ni  ergänzt  werden 
dürfen. 

hasikku  (auch  s  möglich)  taub;  Adv. 
fcaSikkiS.  meine  Ohren,  die  verstopft,  ver- 
riegelt waren  ha-Sik-kiS  wie  bei  einem 
Tauben  VR  47,  9b,  b«Sik-kiS  e-me  er 
ward  gleich  einem  Tauben  Z.  22  a;  beide- 
mal, Z.  23  a.  9  b,  mit  der  beigefügten  Er- 
klärung: Jja-Sik-ku  =  nid'-kn'ku. 

btöH  feasalu  Prt.  ihSid  Prs.  ibaiSal  zer- 
schlagen, zermalmen,  zerschmet- 
tern; vom  Getreide  gesagt:  viell.  dre- 
schen oder  ausklopfen,  die  Stadt ...  Ja- 
Sa-Ja  ib-Sid  K.  3200  (NE  51)  Z.  6.  ..-/w- 
<i-//i  khna  pu-uk-fi  i-haS-Sal  (=■  Ä-i«-KU. 

(KU?])  IV R  22, 27a;  beachte  hierfür  VR 
18,  35.  36c.  d:  #1 . US  und  TIK .  TIK  — 

baialu  Sa  %%~  d.  i.  pukJi  (s.  d.).  Sb206: 

KU  (*«-«»,)  =  b<i-Sa-lu(m).    VR  18,  38. 

34c.  d:    KU  (sie)  und  GAZ  =  £o-4Wm 

Sa  Sr-im, 


tton 


295 


nnn 


n  1  da ss.  (doch  intensiv).  E.  4335 
Col.  III  38:  ZUR. ZUR  =  6u-i&M-\html 
auch  =  huppt,  b"Ws"  u.  a.  m. 

Uli  zerschlagen  lassen,  jene  Kno- 
chen v-Sah-Si-ta  mdre-Su  Hess  ich  seine 
Söhne  zerschlagen  (zerklopfen)  Asurb. 
Sm.  138,  92. 

Jiailu  Adj.  zerschlagen,  zertrüm- 
mert, II  R  30,  75.  76b.  c  von  Bewässe- 
rnngsmaschinen  gesagt:  SUN.AL.GAZ. 
ZA  und  SUN .  AL .  KU .  MA  =  baS-lu-ti; 
vorhergeht  nuppusuti 

hasalu  Zermalmer.  Ninib  ha-Sal 
t/tm-ku  (V.  tuk)-ma-te  Asurn.  I  2. 

hasÜTU,  |ia8UITU ein  wohlriechender, 
cedernartiger  Banm.  Cedernbalken 
Sa  ki  rreS  '*  fta-Sur-ri  aiia  usttttni  tabu  Tig. 
jun.  76,  ki-ma  MSti  (IS .  TIR)  ha-Sur  (V. 
//</-.*>/-/•/<)  iriasu  uStibSu  VR  65,  5b;  8.  für 
diese  beiden  Stellen  u.  ereSa  Duft  (S.  140a\ 
VR  26,  18g.h;  K.  4346  CoL  III  2:  IS. 
TIR.(1S.)ITA.SUR  =  kiS-tdi  ha-Sur.  IS. 
TIR. IS. HA. SUR. RA  IVR  25,  56b.  Be- 
achte HR  51  Nr.  1  Obv.  4a.  b,  wo  das  Ge- 
birg *ad  IJa-Sar  als  Sad  e-ri-ni  Cedernge- 
birg  bezeichnet  ist. 

&5ü?n  feas&su  viell.  fröhlich  sein.  VR 
19,  4a.b:  SI.yÜL  (d.  i.  Freude  des  Ant- 
litzes) =  ha-Sa-{SÜ\.  11 R  7,  6^.  h;  V  R 
39,  8g.h:  HI. LI  =  ha-Sa-Sv. 

hissatuFröhlichkeit.  IIR43,25a.b: 
hi-iS-Sa~tum  (ebenso  wie  nambatti  Z.  26) 
syn.   nl-lii.-ns  Db'bl. 

hasSU.  VR  26,  31a.b:  IS  (*«.„*)  TAR 
bez.  HAS  =  hu  ^/.Wm'm,  s.  u.  isu  Holz 
iS.  120  b).  Zwei  andere  gleichlautende 
Nomina  s.  theils  u.  IL  tthan  theils  u.  tMH. 

JÜSSÜSU.    VR19,  5a.b:  SU.A-///-TAG. 

GA  =  hi-iS-Su-Sti  Sa  u(Sam\ 

hussü ,  husü  Adj.,  gleicher  Bed.  (auch 
gleicher  Bildung  V)  mit  ruSSu,  herrlich, 
prachtvoll,  grossartig,  ehrfurcht- 
gebietend, wohl  auch  furchtbar. 
Ideojrr.  Hl\S.A  (vgl.  zum  Ideogr.  HUS, 
IJUS.A  u.  rzzn  und  raSuhhatn).  a)  vom 
Gold:  herrlich,  prachtvoll  \  wie  ruSSu). 

t'i-nu-tit  k'asp't   lntrdsi  hn-Sc-r  siparrti^  Ge- 

räth  aus  Silber,  prachtvollem  Gold, 
Bronze  Sanas.  III  17.  aus  bestem  Berg- 
gestein u  fjnrasi  hu-Sre  Asurn.  II  133. 
hurtiti  hu-Sr-e  Str.  Tu.  23,  2.  Doch  vgl. 
auch  IL  924,  2:   2  matte  siparri  hu-S<ye. 


b)  von  Kleidern,  Wollstoffen  u.  dgL: 
prachtvoll,  grossartig  (wie  ntSSü). 
Gemeint  sind  Pracht-  und  Staatskleider. 
VR  14,  22.  23c.d:  SfG.  IJUS.A  =  hu- 
u$-Sa-a-tnm  und  ru-itS-Sa-a-titm  (sc.  Sipdti 
PL).  Auch  in  Z.  41.  42c. d:  KU. BAR. 
LU  (d.  i.  hisitum)  IJUS .  A  =  Sti-tum  und 
Sti-tum  wird  das  Sil  hiernach  zu  lesen 
sein.  Z.  40.  41  e.  f:  KU .  IJUS  .  A  =  fr'- 
uS-Sti-u  und  ru-uS-Sii-ü.  15,  25c. d:  KU. 
Sf G .  Qit .  A  =  hu-aS-M-n.  KU .  H  US .  A 
(d.  i.  subäta  fcuSSä)  htbbhsu  Höllenf.  Rev. 
49.  Dass  solche  Prachtkleider  vornehm- 
lich von  dunkler,  dunkelrother  Farbe 
waren,  lehrt  VR  28, 39c.  d:  LaiS-Stt-u  oder 
ruS-Sv-u  (ebenso  mea-fla-t/wZ.  40,  s.  S.  26  a) 
syn.  htbdr(u)  sa-a-mn.    S.  auch  lam(a)hthSu. 

c)  von  Thieren:  wahrscheinl.  furchtbar 
(wie mW/).  HR 6, 30.31  cd: SAIJ. IJUS.A 
=  hu-itS-Su-u  und  rit-uS-Stt-u,  sc.  Sa  hu  (s.  d.). 
siru  /guSSu  bez.  ntSSu  8.  U.  ruSSu. 

ha8tU  (oder  hdStu?  t  Femininendung?) 
gleichbed.  mit  Satin,  Suttatu  (s.  d.).  VR 
28,32a.b:  ba-(UHn*yiL*u-vt-tnm.  K.4320 
Col.  1 20 :  [ha-}aS-ti  syn.  Sd-uMa-tv.  K.  2022 
Col.  I  52:  SI.DUG  =  ha-aS-tti,  mit  nah- 
baln  und  Snttatn  Eine  Gruppe  bildend; 
das  näml.  Ideogr.  anderwärts  =  Suttatn. 
K.  4341  Col.  I  27:  SI.DUG. GA  =  /„/- 
«S-tum,  mit  Sattat  um  und  milmUmn  Eine 
Gruppe  bildend.  Das  Ideogr.  SI.DUG. GA 
anderwärts  durch  Sa  harnt  ru  erklärt  (s.  dA 
ha-aä-tam  Sa  dau-tat-tu  (der  Fässer)  Str. 
IL  600,  8. 

hatu  Krankheit.  Seuche  (Inf.  eines 
mittelvokaligen Stammes?).  IIR35..;Se.f: 

ha(&iv)-a-ta  8yn.   WMtr-su. 

hutbalu  (yj?)  Keule  oder  eine  ähnliche 
Waffe,  ich  packte  einen  Wüstenlöwen 
beim  Schwanz  und  ina  '* hn~ut-hal~c  Sd 
b'ttla  muhhaSu  uaatti  zertrümmerte  mit 
der  Keule  in  meiner  Hand  seinen  Schädel 
I  R  7  Nr.  IX,  1),  4.  Zur  Form  vgl.  knüalu. 

nnn  featü  überwältigen?  ha-tu-d 
(Part.)  btt  mdt  wt-htr-tim  HR  \[K  -rl0b; 
Ideogr.  HÜB.ijÜH  (bez.  TUN.  TUM 
HR  27,  52- 54g.  h:  HUB  (*.**)  =  ha- 
ht-ti.  HU.TU.UL  =  „  m  mur*i{ßiG) 
von  einer  Krankheit  gesagt,  TIK.GIL 
=  r  Sa  iaari  (geschr.  E.LIB1T)  von 
einer  Wand  gesagt;  TIK.GIL  sonst  ^ 

sandk'u  t<i  hiti  oder  dalti    Sb  275:  *JllAf 


bnn 


296 


nnn 


(iu.un)  =  ha-tirtry  das  Zeichen  ist  gewiss 
nur  eine  Var.  des  aus  kab+ud  bestehen- 
den Zeichens  HUB 

£atü  Adj.,  von  einem  Gewand  gesagt 
(gewiss  hierher  gehörig,  wie  das  Ideogr. 
lehrt,  Bedeutnngsnuance  aber  noch  un- 
sicher). V  R 1 5, 29  e.  f :  KU .  DUL .  DUL  = 
ha-tu-ii  (sc.  subdtu) ;  zum  Ideogr.  vgl.  katämu. 

ta^tu  Überwältigung,  Nieder- 
lage. Ideogr.  SI .  SI  (sonst  auch  =  abiktu, 
8.  d.).  tdh-te-e  ummtmi-Sn  K.  2674  Col. 
I  14  (emur).  VR  1,  83  («).  tahtä 
Sakwm  ein  Heer  schlagen,  Menschen 
schlagen,  erschlagen,  tödten:  i$-ku~nu  tdh- 
ta-a-$u  sie  bereiteten  ihm  eine  Nieder- 
lage, sie  schlugen  ihn  Khors.  121  130, 
aS-fa-kan  tdh-ta-Su-un  Sanh.  III 82.  Sargon 
der  ...  i&-ku-nu  täh~ta-a-hru  Sarg.  Cyl.  17, 
der  bei  Rapichi  SI.SI-m  d.  i.  tahtu  mAt 
Musri  iäktMitMua  ibid.  19 ;  Stier-Inschr.  23 : 
SI .  SI  mAi Musri  üku-nu-iint,  Sargon  &a-kin 
tdh-te~e  HmnhanigaS  Stier-I.  12.  aS-ku-na 
täh-t<t-8n-int  ich  mordete  sie  hin,  machte 
ihnen  den  Garaus  Sanh.  V  75.  VR  31, 
27e.  f:  (  ]  HUH  =  tdh-t„-ü;  folgt  Z.  28: 
[täh-tH?\-u  syn.  tap-du-ti. 

Mtlanni  in  Int  hi-it-la-an-ni  hmttit  ekalli 
m&t  Ilitti  Tig.  jun.  68.  Wahrscheinlich  im 
Grunde  eins  mit  bit  Ifilmmi  (s.  d.)  d.  i. 
(säulengetragene)  Vorhalle  eines  Thores, 
nur  scheint  bit  faitlmmi  (a,SHy  visierte  Wort- 
form?) bei  Tig.  die  allgemeinere  Bed. 
Säulenhalle  zu  haben. 

tiutulum.    K.  55  Rev.  7 :  IM  .  HU .  TU . 

LUM  =  ftn-te-liau)  zwischen  mibbaltu,  nab- 
balldtfi  einer-,  di-i-ru  andrerseits.  Das 
Wort  erinnert  an  IJU.TU.UL (s.  u.  rmn). 

tnn  featanu  Prt.  ihten  {Hjtin),  Part,  hutin 
schützen,  in  gewissen  Fällen  auch: 
unterstützen,  ina  kirhnnnia  tdbi  tahsin- 
kmiw  tdh-tc-na  gi-mir  Ja-a-ni-kn  (schützte 
sie  dt'ine  ganze  Gestalt)  Asurb.  Sm.  126, 
72;  s.  u.  kirimmu.  Samas  za-kip  haS-Sn 
lia-tin  en-Si  (ein  Schützer  des  Schwachen) 
IV  R  19,  40  a.  Sargon  hd-a-ttn  an-M-t*'? 
SiMtn.  8.  U.  mSutii.  m  Mun-uH-ki-mn-Beh 
ha-tin  (=PA.RI)  ,.Wer  schützt  wie 
Bei?",  ein  Personenname  VR  44,  42c. d. 
40,  36c.  d:  [DJA  .  RI  =  La-ta-nw,  dem 
näml.  Ideogr.  entsprechen  anderwärts 
zdknpu  und  iitifri.  ©  59  Col.  112:  (ta-Ut-nu, 
in  enger  Verb,  mit  nardrum  helfen,  resn 
Helfer  u.  ä.  Wörtern. 


I 


£utenu  Schutz,  Schutzherrschaft? 
Unsicher.  Asurnazirpal ,  dessen  Gesicht 
nach  der  Wüste  gerichtet  ist,  <mui  $i-tap-ni- 
8u  ltu-te-ni-suju  i-sa-Jja  Ubbu-Su  Asurn.  III 26. 
Jiatanu  Schwiegersohn  (oft  in  den 
Amarna-Texten).  Ur-ta-ku  ja-ta-nu  Te-um- 
vian  Asurb.  Sm.  144, 1.  amH  ha-ta-nirhi  ihr 
Schwiegersohn  (Gen.)  Str.  Öl.  342,  8. 

hutnü  (auch  d,  t  möglich)  ein  scharfes 
Instrument  zum  Schneiden,  Messer 
O.  dgl.  ina  '*  lin-vt-ni-e  ma-Se-ri  si-bit  Icdtia 
mit  meinem  schneidenden  Handmesser 
(führte  ich  die  und  die  Verstümmelung 
aus)  V  R  9,  105. 

^nn  (and*  n  wäre  möglich)  Hl.  V  R  45 

Col.U24:  tu-ha-at-tap^olW^l :  tit-h<it-tap. 

n  2  niedermachen,  niederhauen 
0.  ä.  nmiI  nakire-ka  vh-ta-ti-ip  ich  (Asur) 
habe  deine  Feinde  niedergemacht  (mit 
ihrem  Blute  den  Fluss  gefüllt)  K.  2401 
Col.  n  22. 

m  1.  VR  45  Col.  Vin  26:  tu-Sah-tap. 

Vnn  (?  T>  0?)  H  2.  VR  45  Col.  I  19: 
tu-uh-ta-ta-as. 

hattaritu.  K.  40  Coi/TTEs:  Ib.güb. 

GUB.BU  =  ka-at-ta-ri-tnm.  Hiernach 
Z.  53.  54  viell.  zu  ergänzen:  fß.GUB. 
GUB.BU  und  KU  (</,-„)  AN. KU. GAR 
=  (ia-[ta-ru]. 

nnn  erschrocken  sein.  Wahrsch.  ge- 
hört hierher  K.  3200,  9:  ki-ma  bu-lu  um- 
ma-ni  i-hat-ti  gleich  dem  Vieh  steht  er- 
schreckt das  Volk,  ||  gleich  Tauben  weh- 
klagen die  Mägde.  Statt  i-hat-ti  wäre 
auch  i-pa-ti  zu  lesen  möglich. 

H  1  erschrecken.  K. 2022 Col. II 46: 
UIJ.TAG  =  hu-ut-tii-tu,  mit  httttdit  und 
ha-ti-ta-t?i(?)  Eine  Gruppe  bildend;  zum 
Ideogr.  8.  auch  unten  fraiitatu  und  vgl. 
na-a-bu  (=  üljl .  TAG .  GA). 

Jiattu  m.  Schrecken,  im-ktit-sn-nu-ti 
[lat-ttt  Khors.  148,  im-kttt-m  fia-at-tum  Sanh. 
IV  70  f.;  Konst.  39:  im-ktt-su  hat-Utm. 
hat-tu  i?n-hit-su  Asarh.  III  56.  it-ta-bi-ik-Sti 
(es  ward  über  ihn  ausgegossen)  ha-aNti 
Khors.  111.  is-bat-fiu  hat-tn  Asurb.  Sm. 
127,  85.  la-pa-an  Jjat-ti  it  ni-ib-re-ti  vor 
Schrecken  und  Hunger  (floh  er)  Sanh.V  14. 

Jiatitatu  (Form  wie  ftasisatu)  Er- 
schrockenheit K.  2022  Col. II 47:  UJJ. 
TAG .  TAG  =  ha-ti-ta-tu  (?) ;  s.  oben  u.  11 1. 


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297 


DKtt 


B 


ti'ti  (t/^OilerdPü?)  m.Kopfkrankheit, 
eine  iu  Habylonien  allem  Anschein  nach 
weitverbreitete  und  häufige  Krankheit, 
deren  Haupterscheinungen  hochgradige 
Fieberhitze,  heftiger  Kopfschmerz,  grosse 
Mattigkeit,  Schlaflosigkeit,  Unruhe,  Angst 
bilden,  wahrsch.  eine  bestimmte  Art 
von  Fieber.  Die  Krankheit  wird  mit 
Vorliebe  einem  finsteren  Wolkensturm 
verglichen.  Ideogr.  SAG.GIG(.GA)  d.  i. 
i nur u#  kakkadi  (s.  für  dieses  Syn.  von  tfü 
n.  kakkadu'l  //-V*(=SAG.G1G)  IV R 3, 
27isa.  29:t0h  (hier  mit  dem  Zusatz  mv- 
ru-tts  da-ad-da-[ri\).  4,  5'6b.  mn-tait  ti-u-u 
(=  SAG. GIG. GA)  7,  7,^a.  ti-'u-u  (= 
SAG. GIG)  Ai  kalckadi-Su  22,  2,,22b. 

D&fcED  Stamm  des  Subst. 

temu  m.  geistige  Veranlagung 
des  Menschen,  Wille  und  Verstand  in 
sich  begreifend,  mi-kit  tr-r-jnr  Niederge- 
schlagenheit Asurb.  Sm.  143,  1.  te-e-mr 
(=  KA.HI)  td  sab-ta-ku  ra-ma-ni  ul  ha- 
sa-lti  ich  bin  meiner  Sinne  nicht  mehr 
mächtig ,  kann  es  selbst  nicht  ausdenken 
IV  R  19,  *'4sh.  Sa-ni-r  te-r-mi  isbatsunüti 
Verzweiflung,  Wahnsinn  erfasste  sie  ibid. 
135,  54.  X,  der  ina  Sa-iu-e  tv-e-mr  ana 
rmul:  ramaniSu  \ittaklu\  in  Verblendung 
auf  die  eigene  Macht  vertraute  III  R 
38  Nr.  1  Obv.  13.  Sa-ni-r  u'-mu  IV  R 
49,  5b.  Stmnu  temu  a)  die  Sinnesart, 
den  Sinn  ändern.  Mitä,  der  sich  nicht 
unterworfen  und  la  ii-Sa-an-nu-u  tv-m-Su 
seinen  Sinn  nicht  geändert  hatte  Khors. 
152.  b)  jem.  unsinnig  machen,  der  Be- 
sinn ung,  (berlegung  berauben,  verblen- 
den. til-tn  tc-m-Stt  tn-Sa-ati-nu  nachdem 
du  ihn  (den  Uaite)  mit  Thorheit  ge- 
schlagen hattest  Asurb.  Sm.  292,  x.  Asnr 
/*'-///-.;>/  u-sa-an-ni-ma  raubte  ihm  den  Ver- 
stand, brachte  ihn  von  Sinnen  (und  er 
kam  zu  mir  i  V  R  8,  6.  Teumman  sd  Istdr ! 
tt-£a-an-nn-n     mi-fik     tt'-m^Su    Asurb.    Sm. 

•  I 

119.  23.    e)  jem.  betäuben,   amahhas  muh- 
haki  tr-sit-itu-ritt  h'-m-ki  I VR  50,  33 d.  Spe- 
ziell:  1)  Wille,  Entscheidung.    ki-i  tt^im] 
ili-imt  ( V.  i-H-im-ma)  nach  Gottes  Willen  j 
Khors.  155.  kid  te-im  ilani  Sanh.  Hell.  41; 
Rass.  6fi.    ki-i  te-im  ra-ma-ni-Su  aus  freien  | 
Stücken  Asarh.  11 1  57.  Vgl.  auch  n.  pr.  m. , 


Ti-im-üu,  Ti-im-IStdr,  s.  nn.  prr.  2)  Ver- 
stand, Einsicht,  die  grosse  reine  Sen- 
dung Eas  ana  ti-im  (=  A.DU)  iS-ktt-nu 
beherzigten  sie,  nahmen  sie  zur  Kennt- 
niss  V  R  51,  2*:J0  h.  amel  ti-e-mc  ein  ver- 
ständiger, kluger  Mann.  Ummanmenann 
In  ra-aS  te-e-me  u  mil-ki  Sanh.  V  3,  Sa  td 
M  te-e-inu  ü  vul-ki  V  22.  3)  He  fehl, 
meist  mit  dem  Verb.  Sakdnu:  den  B.  führen 
und  B.  thnn,  befehlen,  seitdem  du  te-ma 
ta-Sak-ka-nn  den  B.  führst  IV  R  34  Nr. 
2,  5.  U-si-ka  iStdr  i-Sak-kan-ka  te-e-mu 
mn-ma  Istar  rief  dich,  folgenden  Befehl 
dir  ertheilend  Asurb.  Sm.  124, 58  f.  unser 
Herr    König     te-e-mu    U-ta-kan-an-na-a-Su 

mn-ma  hat  uns  also  befohlen  K.  647,  12  f. 
a-na  eli  Sa  Samt  belia  te-e-me  iS-kun-an-td 
um-ma  Bezug  nehmend  auf  den  mir  von 
meinem  Herrn  König  gewordenen  Befehl 
K.  562,  9  f.  darauf  a-na-ku  te-e-me  al-ta- 
kan  um-itia  Beh.  88.  Üb-bn-ii  Sa  a-na-kn 
te-e-me  aS-kit-un-nu-uS-Su-nu  dieweil  ich's 
ihnen  geheissen  H,  21.  a-na  (das  und  das 
zu  thun)  te-e-mu  a$-kun-Sn-nu-t\  Asurb.  Sm. 
38,  13.  u-ka-'u-ti  pa-an  Si-kin  fe^(e-)me-ia 
meines  Befehls  (oder:  meiner  Befehle)  ge- 
wärtig 134,  52;  für  den  Kontext  8.  u. 
«Tip.  4)  Bescheid,  Bericht,  Nach- 
richt an-ni-v  te-e-mu  Sa  N.N.  dies  (Vor- 
stehendes) der  Berieht  des,  die  Nachrieht 
von  N.N.  K.  181.  20.  33.  45.  te-im  Sa 
amr/ Ar-a-bi  ma-la  taSimmn  Sup-ra  berichte 
über  die  Araber,  soviel  immqr  du  hören 
wirst  K.  562,  10  12.  te-e-mu  Ja  lTrartaa 
[ma]  pa-ni-ii  Sa  aS-pur-an-tu  die  frühere 
von  mir  über  denürartäer  gesandte  Nach- 
richt K.  181,  22  f.,  te-e-mn  Sa  Sarri  Crar- 
täa  a-sa-ap-ra  tna-a  Z.  37  f.,  alle  Grenz- 
festungs Wächter  te-e-mu  a-ki  ttn-ni-im-ma 
i-aa-par-n-ni  haben  wie  vorstehend  be- 
richtet Z.  53 f.  betreffs  \aS-Su)  des  Heran- 
zugs des  Elamiten  \u-s<t-)an-nn-u-ni  t/->-mu 
mn-ma  meldete  man  folgende  Nachrieht 
Asurb.  Sm.  110,21-  tj-t^mu  "t-te-ru-id  ma-a 
man  hinterbrachte  folgende  Nachrieht, 
es  wurde  gemeldet  Asurn.  I  75.  101  f. 
II  23.  te'-mu  ut-tr-ru-ni  (ohne  md)  Salm. 
Ob.  147.  ti-^mu  itt(V.  u)-te-ru-ni  ma-a 
Asurn.  II  49  f.  III  27.  Bei  te-e-ma  (= 
KA.  #1)  Sii-a-tum  iS-me-ma  IV  R  5,  i2/54a. 


ttn& 


298 


rata 


-VR17,4c.d;  e  84  Col.  IV  7 :  KA .  IJI 
=  te-e-mn,  mit  milku,  SitüUum  und  tatim- 
tum  Eine  Gruppe  bildend.  Ebendiescs 
Ideogr.  bed.  sonst  tijmi  Botschaft,  Be- 
nachrichtigung (s.  d.).  HR  27,  45c. d: 
AG  =  teHuvt  Sa  te-mi  (i.  S.  v.  Bescheid, 
Befehl);  s.  S.  51a.  Sb  1  Obv.  Col.  III  6: 
KU  («*)  =  te-e-mu. 

Viell.  gehört  zu  ebendiesem  St.  QK  ,ü  auch 
timtum  HR  43,  12d.e:  ti(di?)-iM-tnM 
Syn.  von  bn-bn-iC-tnm  (s.  S.  166  a). 

tabtu  (tabtu?)  f.  Salz  (an  sich  wäre 
auch  Lesung  mit  d  und  /;  möglich,  doch 
führt  die  Mitverwendung  des  Ideogr. 
MUN  für  tabtu  Wohlthat  in  erster  Linie 
auf  die  Lesung  tabtu,  wozu  noch  kommt, 
dass  auf  K.  4349  für  das  Wort  ta-ub-tyu] 
mitü  zweimal  das  Ideogr.  MUN(U)  auf- 
geführt wird  —  Z.  24  und  25  — ,  da  es 
eben  ein  doppeltes  tabtu,  tabtu  gab).  Sb  1 66 : 
MUN  (tnu-Hu)  =  ta-ab-twn.  das  Land  Bäz 
nu-Sid  na-ba-li  kakhar  MUN  d.  i.  /«^/(Salz- 
boden), ein  Ort  des  Verdurstens  Asarh. 
III  26.  tnbht  fgeschr.  MUN)  urstt  (?  s.  d., 
geschr.  Ü. ZAG  .HI. LI. SAR)  nSappilja 
siru&m  streute  ich  auf  sie  (näml.  auf 
die  der  Verwüstung  preisgegebenen  ela- 
mitischen  Bezirke)  V  R  6,  79.  Vgl.  zu 
den  beiden  letzteren  Stellen  finb'Q  „  sal- 
ziges u,  unfruchtbares  Land.  Für  6it  tdbti 
Wüste,  Salzwüste  Asarh.  IV  8  s.  S.  172  a. 
seinen  Leichnam  ina  MUN  uS-ni-il  legte 
er  in  Salz  (um  ihn  vor  Verwesung  zu 
schützen)  V  R  7,  40;  Salz  ist  unverwes- 
lich, ta-ab-tn  (=MUN)  d-lt-tii  reines  Salz 
(folgt  nh£u  ellu)  1VR  26,  4l45b.  tnh-hm 
ta-ab-\ti\,  neben  tuk-kan  it-hwli  genannt, 
s.  u.  Ulkkamm.  82,  8-16, 1  Col.  IV 18-20 
erklärt  KI .  NE  («/-«/«-«>•)  durch  twum-m, 
ta-ab-fum^  id-vn-nu,  während  in  Z.  14  KI. 
NE  (mu-Hu)  durch  hi~im-ti-tum  wiedergegeben 
ist,  und  Z.  15  f.  KI .  NE  («ff-«/-/*)  durch 
ht-rt-ru  und  nap-pa-M.  Rm.  122  Öbv.  24. 
25:  KI .  NE  (<//-*/.#>)  =  id-ra-nu  und  ta- 
ab-tv.    Vgl.  idränu  (S.  30  a). 

KOED^ku  eintauchen, unter  tauchen, 
einsinken,  versinken.   HR 39.  63c. d: 

££?7  ^^JKI  =  //-A//-//,  mit  Saht  und 
Haptuju  Eine  Gruppe  bildend. 

I  2  dass.  (oder  IV  1?).    it-ti-ib-bu-[u] 

i  -  A,  d.  i.  Wasser,  ££f  £$£!-/"•),  3.  PI. 
Prt..  HR  16.  46 e. f. 


n  1  in  die  Tiefe  dringen,  tief 
gehen  (mit  Graben,  Legen  des  Funda- 
ments u.  dgl.).  .50  tHb'kt  a-na  Sti-pa-U 
u-ti-bi  50  t.  tief  drang  ich  hinunter,  ging 
ich  in  die  Tiefe  behufs  Fundamentierung 
des  Baues  Tig.  VII  82.  120  tik-pi  a-na 
muS-pa-li  ln-ta-bi  (1.  Prt.)  Asurn.  II  132. 
Vom  „Tiefgang"  der  Schiffe  wahrscheinl. 
Lay.  38,  11;  Sanh.  Kuj.  3,  28:  mortis .... 
ka-a-re  IS .  MA .  GU .  L A>'  (der  grossen 
Schiffe)  u-ti-ib-bu-üju. 

TL  2  versenken,  ina  ndri  elipparSn  ut- 
!a-ab-[bp]  K.  3200,  4. 

tebü,  tibü  Fem.  tebttu  versunken, 
von  einem  Schiff,  ina  elippi  ti-bi~tim  (== 
SUD.SUD)IVR30Nr.2,  ,0'nb.  K.  4378 
Col.  V  8 :  IS .  MÄ  .  SÜD .  A  =  te4*4tm. 

m  • 

tabbi'u  einWasservogel,  als  „Tau- 
cher" so  genannt.  HR  37,10;  60a.b.c: 
[TI .  ]BE .  IJU  =  ta-ab-bi-'-u  syn.  ka-kiS 
n<hi;  die  Ergänzung  des  Ideogr.  nach 
K.4206  Rev.7  fll  wohl  besser  alsGAM). 
tUbÜ.    VR  40,  33  a.  b:   f         JLUM  = 

twbu-U. 

tabätu  Wasser  und  Wein,  mit  Was- 
ser gemischter  Wein.  VR42,  12a.b: 
DUK.A. GESTIN. NA  (wörtlich:  Geftss 
für  Wasser- Wein)  =  kar-pat  ta-ba-{ti\\ 
vorhergehen  die  Gef&sse  (karpal)  für  Sizlti, 
Sikari  und  hi-ra~m\  folgt:  karpat  Sikki. 
K.152  Col.  168-71  in  Zusammenhalt  mit 
VR  32,  39-42 c  nennt  karpat  ta-ba-a-ti 
als   Syn.    von    takiru,    kar-pat    sir(ir-)ri 

(=DUK.SIR),  DUK^f>",si  und  DUK 

^f ::~  BAL.  K. 4349, 21. 22 : [A .] GRSTIN. 
NA  und  [  ]  HI .  BIL .  LA  =  fo-to-At ; 
ü  steht  durch  den  Zusammenhang  dieses 
Vokabulars  fest  (das  Wort  stellt  zwi- 
schen tabu,  tubfm  einer-,  tabtu  anderer- 
seits), miris  ta-ba-a-ti  murw*  (voraus- 
geht miris  Summ  murnsma)  IV  R  13,  60  b, 
8.  u.  DIE. 

Tebetu  Tebet,  Name  des  10.  babyl- 
assyr.  Monats.  Geschr.  te-bi-tum  (Var.  f£ 
bire-Ui)  e  116  (toi.  I  10.  Ideogr.  ÄrÄ* 
AB(.BA.UI)-DU).  "™*AB  Sank  Konst 
42,  wofür  Sanh.  IV  75:  arah  tam-tf-ri  der 
Monat  des  heftigen  Regens  (oder  tam~hi-ri 
zu  lesen?).    Vgl.  auch  VR  43,  52-57 b. 

rOED  tab&hu  Prt.  i(bnh  schlachten,  sie 
warfen  ihn  auf  die  Schlachtbank  (mafrLiu) 
und  it'bu-hwuS  az-li-iS  (s.  S.  36  t)  Asurb. 


rmt: 


299 


n^ö 


Sm.  137,  80.  der  böse  Fluch  ki-ma  im-me-ri 
it-bn-uh-Su  (=  SUM .  MA)  IV  R  7,  ^  0  a. 
den  Feind  (na-ak-ru)  des  Königs  von 
Assur  [a~\na  ta-ba-ah-fji  a-da-na  werde 
ich  zum  Hinschlachten  ausliefern  IV  R 
61,  33  a.  Part,  tabiliu,  als  Berufsname 
wahrsch.  Scharfrichter.  Sb  126:  GAL. 
SAH  (ü-ktir)  =  (a-bi-hu.  Lond.  Fragm.: 
GAL.  SAH/'  (neben  <"*''D AM . KAR ")• 
II 1  da ss.  intensiv,  von  Massenschläch- 
terei, Gemetzel,  a)  von  Thieren.  den 
Hirten,  der  beständig  tu-nm-re  iSpukakki} 
umi&amma  n-ta-ba-ba-ak-ki  vnih'ti  täglich 
Zicklein  in  Meuge  dir  schlachtend  NE 
44,  60.  az-ln  tn-ub-bn-hu  (=  ne-in-SUM. 
MU-h/wv?)   sind    in    Menge    geschlachtet 

IV  R  20  Nr.  1,  2627.  b)  von  Menschen. 
Sargon,  der  alle  ihre  jungen  Mannschaf- 
ten azliS  u-ta-(ab-)bi-bu  Sarg.  Cyl.  29.  die 
Bewohner  der  Stadt  az-lfS  u-tab-bi-ih(l.8g.) 

V  R  3,  56.   VR  46  Col.  IV  49:  tn-kib-ba-ah. 

II  2  da  ss.  a-na  . . .  ut-tib-bi-ih  (1.  Sg. 
Prt,)  alpe  NE  XI  67. 

natbahu  Schlachtbank,  Folter- 
bank  HR  23,  9a.  b:  na-at(Bic)-ba-hn  syn. 
ma-ka-sn  (8.  u.  *pp). 

tüdu  PI.  tude  m.  und  tüduti  f.  Weg. 
Für  diese  Bed.  des  Wortes  beachte  K.  4195: 
tit-dit  syn.  [far-m-wt,  tu-du  syn.  </ir-ru. 
tn-nd-de  mar-su-te  Tig.  IV  53.  tu-da-at  la 
9<iri  pa-aS-ka-a-ti€  Sarg.  Cyl.  11. 

*i"inp  tafeü,  te£ü  (tihü)  Prt.  ithi  2.  m. 
tathi,  Prs.  itebi,  itih/ri,  Imp.  tibi  sich 
nahen,  herankommen.  Ideogr.  TE; 
s.  Sb  312:  TE  (/.-,)  --  /</-////-?/;  VR  40, 
8c.  d:  TE  =  /j-Am-m/w.  Für  ö,  nicht  1, 
beachte  la  te'-hi-e  unnahbar  K.  2486  Obv. 
und  s.  u.  II  2.  a-Sak-ku  Sa  tc-it-ftu-v  (Ideogr. 
TE.GÄ)  ana  mar-si  e  ta-at-hi  (Ideogr. 
TE.GÄ  Var.  NA)  o  Asakku,  der  du  genaht 
bist,  nahe  nicht  dem  Kranken  IV  R  1  ff . 
Col.  II  "b.  it-ftu~[rf-)m  sie  sind  herange- 
kommen (Ideogr.  TE)  15  f.  Col.  III  *■>,- 
dem  und  dem  (ana)  a-a  it-bn-u-ni  mögen 
sie  nicht  nahen  (TE.GÄ)  IV R  5,  ™ly 
":,.'-fic.  ana  znmria  a-a  it-hu-ni  (TE.GÄ . 
DA)  1  ff.  Col.  III  tr-o-  'in'*  marsi  a-a  it- 
hn-u»  (TE.GÄ)  15  f.  Col.  III  *  »',,.•  H<- 
ih-ha-a  ana  (a-na)  ka-a-si  er  wird  sich 
dir  nähern  NE  11, 11.  ///  a-fi-i[t-ha-a  a-na 
ia-\a-M]  NE  9  Col.  III  8;  vgl.  3  Col.  IV  8. 
ana  i-fii-.hi  (seiner  Seite)  ma-am-ma  ul  i-tt- 
(ib-)hi  ^Ideogr.   TE.GÄ)   IV R  18  Nr.  3 


Col.  I  33/3i.  Istar  Sa  id-da-a-Sa  il  man-ma 
(kein  Gott)  la  i-ti-fiu-u  (TE.MÄ,  EME. 
SÄL)  K.  4931  Öbv.  n/,2.  a-na  Marduk 
ti-hi-e-ma  gehe  zu  M.,  a-na  Marduk  it-hi- 
wxa  er  ging  zu  M.  (TE)  IVR 15  f.  Col.  II 
45/4ft.  5,/.52-  w*e  diese  Zwiebel  a-na  nap- 
tan  ili  u  Sarri  M  (la)  TE-u  d.  i.  itihhü  7, 1  b; 
ähnlich  11.  31.  51b.  Auch  mit  ina  kirib: 
wolrinein  dringen  Asurn.  I  50.  II  63.  73. 
Salm.  Mo.  Rev.  71.  aban  habe  tnagäri  n 
rihsu  Sütnlci,  mur-$u  a-na  ameli  (geschr. 
NA)  id  TE-*  <L  i.  talte  Sanh.  Konst.  73. 
Für  tibi)  in  Verb,  mit  sanaku  andrängen 
s.  d.  VR  31,  47a.  b:  DÜB  =  ti-hn-n. 

H  1.    V  R  45  Col.  III  16:  tu-tdb-ha. 

II  2  trans.  nähern,  nahe  heran- 
bringen, elippa  itt-te-ih-ha-[a]  a-na  kib-ri 
er  näherte  das  Schiff  dem  Ufer  NE  XI 248. 

tijiu  eig.  Nähe,  daher  /i-iä,  ti-hi,  ina 
ti-iii,  ina  ti-hi  Präp.  nahe  bei,  hart  an, 
in  nächster  Nähe  von.  die  Haine  üd 
ti-ih  düri-Su  nächst  seiner  Mauer  Tig. 
jnn.  24.  burSäm  Sa  ti-hi  mAi  Ta-bal  Asarh. 
II  12,  ina  ti-fri  abulli  in  unmittelbarer 
Nähe  des  Stadtthores  Z.  3.  das  und  das 
ina  ti-ih  (=  TE)  mar-si  Sti-ni-il  IVR  27, 
44'45b.  ti-bi,  ti-ih  in  Verb,  mit  bä'u  nahe 
an  etw.  herankommen  s.  u.  KIÜ. 

tahni  (viell.  besser  als  dabru)  Unge- 
stüm, Toben,  heftiger  Andrang  o.  dgl. 
ta-afy-rum  syn.  ra'äbu  8.  d. 

*y®  tabu  Prt.  itib  Prs.  itäb  und  itib(bi) 
Perm,  tdb  gut  sein.  Ideogr.:  HI  bez. 
DUG(.GA),  s.  Sc  23:  HI  ([du-»*])  =  ta- 
a-bu.  1)  gut  sein,  in  mannichfacher  An- 
wendung, wie  unsere  Väter  it-ti  a-ha- 
tni-iS  ni-i-ntt  lu  ta-ba-nu  wollen  wir  mit 
einander  gut  (einander  wohlgesinnt)  sein 
Amarna  Berl.  8,  12.  at-bu-u  i-tiMm  oder 
ahe  i-ti-ib-bu  die  Brüder  werden  gut, 
freundlich  gesinnt  sein  VR31,34e.  f 
(vgl.  dagegen  ahe  izmzü  S.  251  b\  htm- 
natum  ulhdat  a-na  da-ga-li  HI-/w/  d.  i. 
tdpat,  tdbat  (Perm.)  gut,  schön  anzu- 
schauen NE  63, 48.  die  kgl.  Grussformel: 
Sitlmii  a-it'Si  Ubbakunu  lu  tubkunüäi  (IJI. 
GA  bez.  ta-ab)  o.  ä.  mein  Gruss  sei  euch, 
nämlich  eurem  Herzen  gut  d.  h.  er  thue 
wohl  eurem  Herzen ,  s.  u.  Sulmtt.    nw#e- 

niktu  &i  tu-lu-Sa  pt-a-bu  (=  >^I^  \  E) 
K246  Col.  137;  folgt:  Sa  tu-lu-Sa  mar-nt. 
Vgl.  auch  n.  pr.  m.  Täb(#I.(}A)-ut-li'ßel 


n1^ 


(=  >^f  UR.ALIM.1CA)  VR44,17c.d. 
Sehr  häufig  mit  der  Präp.  eli:  je m.  Wohl- 
gefallen, gefallen.  Sa  ep-Sit  ka-ti-Sti 
ü  na-dan  zi-bije-Sit  eli  ilani  rahüti  irtf-bu 
Tig.  VII 53,  Sa  Sangüt-su  (dessen  Priester- 
thum)  eli ilü-ti(V. ut)-ka  rabi-ti i-ti-bu  Asurn. 
I  12,  Sa  Sangüt-m  eli  ilani  i-ti-bu  Salm. 
Ob.  18;  Mo.  Obv.  11;  Co.  21.'    zikri  pia 

kenum eli  belea   maüadiS  i-Ü-ib  Sarg. 

Cyl.  55;  s.  u.  ulu  (S.  65  a).  Sä  eli-ka  ta- 
a-bu  was  dir  wohlgefallt  Neb.  1 72,  zikirSu 
Sä  e-li-ka  ta-a-bu  Z.  58.  Sä  e-li-Sd  (ihm) 
ta-a-bu  Neb.  Bab.  I  21.  Sa  i-li-Sa  (Ideogr. 
MU9)  ta-a-bu  (=  Sl.m.  BA,  EMK.  SAL) 
le-pu-Sa-an-ni  sie  thue  mir  was  ihr  ge- 
fällt K.  4931  Obv.  ,5/16.  Samt  Sa  ep-Se- 
tu-Su  el  (=  SU)  Bei  u  Belit  ta-a-ba  (= 
ba-DVG.GA-eS)  IVR12  Obv.  15/tc.  2) 
froh,  fröhlich  sein.  Itb-bi  (libbt)  mäti 
IJI .  GA,  l$I-ab  d.  i.  itdb,  s.  u.  -pD.  llb-bi 
Sarri  ]$l-ab  ITT  R  58, 27  b.  it-ti  nammaSSe  me 
irtib  l\b-ba-Su  (vergnügt  sich  sein  Herz) 
NE  9,  41.  11,  5.  libbu  na-an-^l.GA  das 
Herz  sei  nicht  fröhlich  (am  24.  Schebat) 
VR  49  Col.  XI  26.  3)  wohl,  gesund 
sein.  Si-i-ri  ul  oder  la  ta-ba-an-ni  ich 
bin  nicht  gesund  gewesen  Amarna  Berl.  7 
Obv.  9,  vgl.  12.  14.  4)  von  der  Stimme: 
wahrsch.  kräftig,  laut  sein.  Ramman 
Sa  ri-gim-Su  ta-a-bu  (=  IJI.GA)  IV Riff. 
Col.  IV  V2.  Vgl.  Actf.  tabu.  —  K.  4349, 
17—19:  . . .  (Rest  eines  Zeichens  wie  KA 
oder  UR)  IJI.GI  =  ?/(JJI ?)-«-/,>/,  gewiss 
ist  tabu  gemeint;  folgt  eine  Trennungs- 
linie und  darauf:  HI  und  j§J>f¥f|  = 
A  (s.  I.  Itf,  S.  31b)  d.  i.  tabu.  Das  letz- 
tere Ideogr.,  sonst  =  damäku  (s.  d.),  ist 
so  geschrieben,  dass  seine  Entstehung 
aus  doppeltem,  über  einander  gesetztem 

* — T  -}-  nir  klar  erhellt. 

12  dass.  ki-i  ii-mu  it-ti-bu  wenn  das 
Wetter  gut  sein  wird  Amarna  Berl.  7 
Rev.  15.  das  Wort  /•/-/  u-lu  (s.  S.  65  a) 
fam-ni  eli-Su  it-ti-ib   K.  2619  Col.  IV  7. 

n  1  1)  gut  machen,  gut  herrich- 
ten, bereiten,  herstellen  überh.  titur- 

rate  ana  metilc  (narkabatea  t/)  mnmnnatea 
lu-u-ti-ib  Brücken  stellte  ich  für  die  Pas- 
sage meiner  Wagen  und  Truppen  her 
Tig.  IV  70,  vgl.  II  10:  £w/a  ana  metilc 
narkabatea  u  nmnuinatea  lu-tt-ib.  tu-ub-bat 
(Perm.)  gir-m  schön  hergerichtet  war  die 
Strasse  NE  24.  5.    2)  gesund  machen, 


300  n^tt 

gesund  erhalten.  SulUm  nabiSti  (mein 
Leben)  &ib-bi  Sire-ia  erhalte  gesund  mei- 
nen Leib  V  R  34  Col.  m  46.  die  Göttin 
Gula  rnu-ti-ba-at  Si-ri-ia  Neb.  IV  53.  Häufig 
tnb  Sere'i  Gesundheit,  eig.  Gesunderhal- 
tung (Inf.  II  1  wie  hud  in  frud  libbi)  des 
Leibes,  ina  tu-ub  Sire  (ÜZÜ>0  hud  im 
nummur  kabitti  Asarh.  VI  42,  ina  ttMtb 
Sire  nug  UbbiSu  na[?när  kabitti]  Khors.  193. 
tu-ub  Siri  (ÜZÜ)  ii  hu'ud  llb-bi  III  R  51 
Nr.  9,  5.  S.  auch  u.  Bed.  3.  3)  fröh- 
lich machen,  erfreuen.  Itb-bi  UMSunu 
u-ti-ib  (1.  Prt.)  Tig.  VI  93.  Sarp&mtum 
Vtb-lta-ki  tu-ti-ib-ki  K.  476,  10.  die  grossen 
Götter  lib-ba-ka  li-ti-ib-bi  (mögen  erfreuen) 
VR65,19b.  mu-ti-ib  li-ib-bi-ka  Neb.  1X63, 
mu-tib  lib-bi  Smdti-Su  Lay.  33,  9,  mu-tib 
l)b-bi  (=  SA.BI.IJI)  Bei  u  BiUt  IV R 
12  Obv.  9/10,  mu-tib  M-bi  ""A.EDIN  VR 
60  Col.  II  22.  mu-tib  kn-bü-tna  Welt- 
schöpf. III.  3.  Auch  mu-ti-ib(z\Q)-tum,  eines 
der  Synn  von  da-al-tum  Thür  HR  23, 
2  c.  d  und  doch  wohl  als  ein  poetisches 
Epitheton  der  Thür  zu  fassen,  dürfte  die 
Thür  als  „Erfreuerin,  Beglückerin"  (des 
an  den  heimischen  Herd  Zurückkehren- 
den) bezeichnen,  tu-ub  (Var.  EJI.GA)  IIb- 
bi'e  Herzensfreude  (eig.  Erfreuung  des 
Herzens)  Tig.  VIÜ  61.  ttMtb  Itb-bi  tu-ub 
Sire  Fröhlichkeit  des  Herzens,  Gesund- 
heit des  Leibes  K.  512,  6.  Ebenso,  nur 
Siri,  48,  7-20,  115  Z.  6.  Sti-bai  tu-ub  (ge- 
meint ist  tub)  li-ib-bi  Neb.  Grot  II  25.  — 
K.  4349,  20:  . . .  ÜZ.p.SI.IB.BA  = 
tu-ub-bu. 

m 

mn  1  eig.  in  den  Zustand  des  Gut-, 
Wohlgefällig-,  Frohgemachtseins  (tubbu) 
versetzen,  dann  ziemlich  gleichbed.  mit 
II  1:  1)  gut  machen«  a)  gut  machen; 
gut  herrichten,  bereiten.  gleich 
einem  Chaschur-Wald  irissu  uS-ti-ib-iu 
machte  ich  gut  seinen  Geruch  VR65, 5  b. 
Sargon  Sfi  Ea  ...  kakku  la  mafi-ri  uS- 
tib-bu  i-du-uS-Su  welchem  Ea  eine  Waffe 
ohne  Gleichen  zum  Eigenthum  (schön) 
bereitet  hat  Lay.  33,  6.  b)  wohlge- 
sinnt, freundlich  machen.  uS-ftba- 
am-mit  belutsu  sirti  er  (Marduk)  machte 
wohlgeneigt  seine  erhabene  Herrschaft 
Neb.  II  6  (vgl.  belutka  $irti  Sur?hnamma 
I  69,  s.  u.  BÄ.O).  c)  wohlgefällig 
machen,  mit  eli  (vgl.  Qal  Bed.  1).  rfusu 
el  (=  SU)  ma-ti-Su  StUu-nh-hi  (Ideogr. 
JJI.GA)  sein  Regiment  wohlgefällig  (be- 


n^ö 


301 


tt^tt 


liebt)  zu  machen  seinem  Lande  IV  R  12 
Obv.  2l/22.  2)  froh,  fröhlich  machen. 
a-na  Su-tu-ub  llb-bi  ASur  u  nufyhi  kabitti 
Marduk  Asurb.  Sm.  121,  38.  ku-ru-un-na 
ina  h'i-tub-bi-Mi  (=  nam-^1 .  GA-e-da-na) 
wenn  der  Sesamwein  ihn  fröhlich  macht 
K.  133  Obv.  19,20. 

*tdbu  Fem.  täbtu  1)  gut.  Ideogr.  IJI 
d.  i.  DÜG.GA.  ekln  tdba  (IJ1.GA)  gutes 
Gelände  (opp.  mar$a)  Tig.  IV  66.  kiribta 
IJI.GA-ta  (V.ta-ab-ta)  guter,  freundlicher 
Segen  Tig.  VIII  35.  Oft.  Sehr  häufig 
fä  tabu  nicht  gut  d.  i.  böse,  unheilvoll. 
ku-'lu  la  ta-a-bu  (=  NU .  p .  GA)  IV  R 
7,  5/6a.  tipSatä  la  ta-bu-ti  (=  SA.NU.^I. 
GA)  K.  246  Col.  II  65.  mur?u  la  tabu 
s.  u.  mur^u.  Das  Fem.  täbtu  in  der  Bed. 
Wohlthat  s.  unten  besonders.  2)  schön. 
ina  ki-rim-mi-Sa  täbi  (IJI.  GA)  mit  ihrem 
schönen  Leib  Asurb.  Sm.  126,  71.  3)  von 
der  Stimme:  wahrsch.  kräftig,  laut  (s. 
Qal  Bed.  4).  miambija  ilu  Rubdt  ta-bat 
rij-Hia  NE  XI 111.  —  Mit  Substantivbed. 
ist  tdbu  gebraucht  IV  R  21  Nr.  1  (B)  Rev. 
*'-:  a-ku-la  ta-a-ba  (=  IjI.GA)  esset  die 
süsse  Speise,  Sita  da&pa  trinket  den  süssen 
Trank,    wozu   zu    vergleichen   V  R  23, 

12  a.  b.  d :  £if  £ly  KI  (*«-**-*/)  =  ta-a-bu 

(Z.  13:  =  da-a*-pu)\  zum  Ideogr.  t> — ] 
s.  auch  matku. 

tdbis  Adv.  gut,  wohlwollend, 
freundlich,  freudig  u.  dgl.  die  Götter 
ta-biS  (Var.  IJI.GA-tf)  littarrufa  mögen 
ihn  freundlich  leiten  Tig.  VIII  62.  ta-bis 
freundlich,  huldreich  VR  1,  44.  ta-bi-is 
ik-ta-ar-ra-bu-Sü  sie  huldigten  ihm  freudig 
VR  35,  19.  ta-bi-iS  freudig  ibid.  Z.  28. 
ta-biä  (=SI.IB.BA,  EME.SAL)  IV R 
18  Nr.  2  Rev.  ^'14. 

täbtu  f.  (Fem.  von  tabu,  eig.  Gutes, 
dann;  Gutthat,  Wohlthat.  Ideogr. 
MUN,  urspr.  violl.  das  Ideogr.  für  täbtu 
{tahtn)  Salz  (s.  (1.),  dann  aber  für  täbtu 
Wohlthat  mit  verwendet,  wie  das  Ideogr. 
von  st'i-u  Wüste  auch  für  su-  auf,  gegen 
gebraucht  wird  und  wie  slm  Fleisch  und 
Omen,  madädn  messen  und  lieben  u.  a. 
Homonyme  je  nur  Ein  Ideogr.  haben. 
K.4349,  24.25  nennt  ebendesshalb  zwei- 
mal MUN(U)  =  ta-ab-t\u\,  folgt  Z.  26: 
j  )  HI  =  t<i-ab-t\v\.  welcher  täbtu  (MUN) 
r-pu-m-us  die  Wohlthat,  die  ich  ihm  er- 
wiesen, nicht  achtete  VR  7,  86.    fa-ab-ti 


(meine  Wohlthat)  la  i§-?ur  Asurb.  Sm. 
284,  94. 

tibu  Bestes,  bestes  Produkt  eines 
Landes  (vgl.  mtD  Gen.  45, 18. 23).  grosse 
Pferde,  Lasurstein,  ti-ib  mäti-Su[-un]  Asarh. 
IV  26. 

tubtu  (aus  tubbatu,  Fem.  von  tubbti 
gut  gestimmt,  freundlich  gestimmt)  PI. 
(ubbäti  Wohlgesinntheit,  Freund- 
lichkeit, fu-ub-ta  su-lu-um-ma-a  ga-am- 
[ra]  itti  a^ameS  iäkunü  sie  verkehrten  mit 
einander  in  Freundlichkeit  und  vollkom- 
mener Zuneigung  II R  65  Obv.  Col.  II 27. 
e-US  ina  8ap~te^-8u  irtam-ma-a  fu-ub-ba^a-ti 
VR3,  80  (s.u.  eliS  S.  63  b). 

titu,  tittU  1)  Thon,  Lehm.  zw> 
ä-it'ti  Formen  aus  Lehm  (baute  ich  und 
goss  darein  e-m-a)  Sanh.  Kuj.  4,  24.  zi- 
i*-pe  ti-ti  Sanh.  Konst.  79  (gleicher  Zu- 
sammenhang), ti-ta  ik-ta-ri-is  Thon  kneipte 
sie  ab  (um  den  Eabani  daraus  zu  bilden) 
NE  8,  34  (vgl.  lob  33,  6).  beim  Zer- 
stören (Jdpe)  seines  Hauses  kätä-Su  ti-ta 
li-rit-ba  mögen  seine  eigenen  Hände  in 
den  Lehm  gehen  (d.  h.  er  möge  selbst 
mit  Hand  anlegen  müssen)  VR  56,  58. 
Im  Hinblick  auf  die  unter  Bed.  3  folgen- 
den Beispiele  durfte  hierher  auch  gehören 
Sc  289:  IM (,-*»/)  =  Mu,  d.  i.  ti-tum?, 
und  wird  dann  weiter  anzunehmen  sein 
eine  Bed.:  2)  Thongefäss.  V  R  32, 
26a-c:  [IM.TIK,  so  V  R)  =  ka-du-tum 
syn.  ti-du  ((i-twn?).  Bed.  IM  wirklich 
titu  Thon,  so  begreift  sich  leicht  die  wei- 
tere Bed.  duppu  Thontafel.  3)  Erdscholle, 
Erde,  Staub,  die  Unterwelt,  da  Staub 
(ipräti)  ihre  Nahrung,  akäläumi  ti-it-tu 
Erde  ihre  Speise  Höllenf.  Obv.  8.  Zu 
Staub  (tif fu)  werden  =  dem  Tod,  dem 
Untergang  anheimfallen,  das  frühere  Ge- 
schlecht a-na  f/-ii-fi  lu-ti  i-tur-ma  ist  zu 
Staub  geworden  d.  h.  dem  Untergang  an- 
heimgefallen NE  XI  112.  die  ganze 
Menschheit  i-tu-ra  (war  geworden)  a-na 

ti-it-ti  Z.  127 f-ti  ki-ma  ti-ti  (=  IM) 

tc-e-mc  die hast  du  dem  Staub  gleich 

gemacht, ,  tilläniS tamnu, IV R  24  Nr.  3,  s 9. 
seine  &i-bu  ki-ma  ti-ti  (=  IM)  e-me  mache 
dem  Staub  gleich,  ||  tilänti  Supuk,  K.  5332 
Obv.  *'5.  —  VR  42,  18.  19g. h:  IM.IN. 
NU  =  ti-it  ti-ib-ni  mit  Stroh  vermischter 
Lehm,  IM. IN. NU. RI  =  „  U-ti  mit  1. 
vermischter  Lehm;  Z.  23. 24g. h:  IM.IN. 


rTött 


302 


«tos 


BÜLBUL.ZUN  =  ti-it  pi-e,  IM .  >SA .  Iß . 
ZUN  =  „  ü-la-pi  scheint  Thon  zu  ver- 
schiedenen Zwecken  zu  bezeichnen,  (ttXid- 
tnm  Sa  IM  8.  u.  uStdtu). 

tittis  Adv.  mein  Freund  Eabani  itemi 

•        •    • 

(s.  u.  emü)  Ü~it-tiS  ist  zu  Staub  gewor- 
den, in  den  Tod  gesunken  NE  67,  12; 
vgl.  69,  30. 

nDCD  Prt-  Hm*  ImP-  ?'"*'  spinnen  (Fa- 
sern, Wolle,  Haare  mittelst  Rocken  und 
Spindel  zusammendrehen).  Xipdte  pisdte 
Xipdte  sahndte  kam  es-pa  ina  pilakki  it-mc 
(=  fcUR.SUR.RI)  weisse  und  schwarze 
Pelze  (Wolle)  hat  sie  zu  Doppelgarn  mit 
der  Spindel  gesponnen  IV  R  8,  2S.'2l,b. 
hm  tarne  estpn  durch  Spinnen  hinzufügen 
8.  v.  a.  zu  Garn  spinnen.  Sipdti  pisdti  bez. 
salmdti  Xd  (Xa)  hm  ta-nuye  (=  SUR.RA) 
es-pa  weisse  bez.  schwarze  Pelze,  zu  Garn 
gesponnen  K.  246  Col.  II  55.  58  (irXaXu 
bez.  ina  XiimeliSu  mkiut).  nimm  Sa-rat  umki 
das  Fell  eines  Zickleins,  und  ein  Weib 
hn-na  lit-me-ma  (Ideogr.  SAR)  Su-me-la 
le-sip  spinne  das  rechte  (sc.  Fell,  d.  h. 
wohl  die  rechte  Hälfte  des  Haarpelzes) 
und  füge  hinzu  das  linke  (d.  h.  sie  ver- 
einige beide  durch  Spinnen  zu  Einem 
Garn?)  IV  R  3,  4'5b.  ulinna  buvmmta  Sa- 
rat  ntuki  .  .  .  Xa-rat  buhatti  .  .  .  ti-nu-ma 
(Ideogr.  NU. NU)  zu  einem  bunten  Tuch 
spinne  (verarbeite)  das  Fell  eines  .  .  . 
Zickleins ,  das  Fell  eines  . . .  Schäfchens 
:,c    (folgt:   Sa   ameli  ....  meXretiXti 


5, 


vm 


/:t; 


mkkis). 

DDEO  n  l  verstopfen,  vom  Ohr  ge- 
sagt.   S.  Adj.  twnmumu. 

II  2  verstopft  sein,  vom  Ohr.  uznd- 
a-a  Sa  ut-tam-me-ma  NS-#ak-ki-ra  ha-Xik-kiS 
meine  Ohren,  die  verstopft,  verriegelt 
waren  wie  bei  einem  Tauben  (deren  Taub- 
heit hat  er  weggenommen  u.  s.  w.)  V  R 
47,  9b. 

tummumu  t  a u  b ,  eig.  verstopft,  e  59  + 
e  51  Col.  1  23:  IS.KU.PI.LAL  (d.i. 
Gehör-gefüllt)  =  tu~um-mn-\imi\  mit  /m&w, 
amim,  />/////,  sukknku  Eine  Gruppe  bildend. 

tanibu  (rf  ?)  Subst.  "'"'V/A  hi-ui-U  K.  538, 
21.  VR  19,53a.b:  |  |  A.SUR.RA  = 
ta-ni-hu]  auf  kimru,  rihpti,  tibsu,  kanutru 
folgend. 

rpjQ  II  1  wahrsch.  beflecken,   besu- 


deln, ki  ina  dibbe  agdnule  ittiSu  rdmätt- 
kttnu  la  tu-ta-ni-pa  K.  84,  38. 

tap^U?  (</<?  b?)  PI.  tapbäni  ein  Gefäss. 
th'kar  (KAJii)  siparri(t*)  tap-lja-a-ni  siparri 
/ja-ri-a-te  siparri  (Tributgegenstände) 
Asurn.  I  84. 

bs\D  tapälu  Prt.  itpil  Prs.  itappä  viell. 
verdächtigen,  beargwöhnen  o.  dgl. 
a-mat  taS-kir-ti  ta-pil-ti  Lllusunu  a-na 
Daiaukku  id-bu-ub  den  U.  verdächtigende 
Lügenrede  flüsterte  er  dem  Dejokes  zu 
Sarg.  Ann.  76.  wer  immer  du  seiest,  der 
nach  mir  leben  wird,  In  ta-ta-pil  ina  jya-an 

ASur  <ji-Si-i'ti  Lay.  44,  21 a-mi-rtt 

(wer  es  sieht)  la  i-ta-ap-pil  TU  R  2  Nr. 
XXII  59.  a-me-ni  (wer  die  Tafeln  sieht) 
a-a  it-pd  ki-i  Sa  etc.  K.  4373  Col.  IV 
Unterschrift.  Sb  1  Obv.  CoL  III 10:  KAR 
(ka-ar)  =  ta-pa-lu.  e  51  Col.  IV  6.  7: 
[nicht  KAR]  =  ta-pa-lum,  [KAR?]  KAR 
=  tu-up'pu'lum. 

II 1.  Inf.  tuppidu,  s.  soeben.  V  R  45 
Col.  IV  48:  twtap-pal  (oder  ist  tu-tab-bal 
II  2  von  bltf  gemeint?). 

tiparu  (oder  dipdru]  zur  Lesung  mit  t 
vgl.  titall u)  m.  und  f.  Fackel.  PL  üpdre 
und  tipdrdti  Ideogr.  GI.BIL.LÄ.  aXXi 
(geschr.  IL-&)  ti-pa-ru  ich  habe  eine  F. 
genommen,  ihre  Bilder  zu  verbrennen 
IV R  49,  47b.  «M  GI.BIL.LÄ  wiam- 
mirka  kdXa  (habe  dich,  o  Feuergott,  enfc- 
flammt?)  ibid.  37b.  [na-aä]  ti-pa-ri  (das 
Ganze  -=  Gl .  BIL .  LA .  GA-TU .  RU)  mu- 
nammir  ckliti  (Erleuchter  der  Finsterniss) 
IV  R  26,  39,'40a.  Sar-bat  (gewaltig  ist) 
ti-pa-ra-hi  khna  **"  Gibil . ...  K.  155  Obv.  6 
(angeredet  ist  Sin),  ti-pa-re  ki-e-du  Fackeln 
wurden  angebrannt  Ssmk.  L4  III  10.  die 
Anunnaki  iS-Sii-u  ti-pa-ra-a-ti  NE  XI  99. 

NR  44,  7c.  d:  T^  =  ti-pa-a-rum  (sie!); 
Z.  6:  =  nn-inwrum. 

l^ECO-  bu-bu'ta  ra-ba-kti  a-ka-la  fa-ap-Sa-ktt 
(Perm.  1.  Sg.)  HR  60,  14c. 

tupus  st.cstr.  (von  tnpSu  oder  tupüSu?). 
er  legt^  für  dich  (o  Gott)  hin  za-'-i  von 
Cedcrn,  a^matMu  r^Sa-a-ti  (beste  Wohl- 
gerüche?)  tu-pn-uX  aX-na-an  IV R  54, 54a. 

"HED  taradu  Prt  itrml  Prs.  ifarrad  (IV R 
51,  3b:  i-u'u*-ra-du)  vertreiben,  ver- 
jagen, treiben,  den  und  den  i^mnia 
verjagte  er  III R  38  Nr.  2  Obv.  59.  tyrur 
du-Su  sie  (die  Götter)  jagten  ihn  (bis  an, 


Tlü 


303 


a-di,  die  Grenze  seines  Landes)  K.  2867, 
16.  Sa  it-ti  be-ili-St'i  it-rit-du-niS-Snm-ma 
(3.  PI.)  IV R  34  Nr.  2,*4.  at-ru-ud  Mitd 
Sarg.  XIV.  16,  at-ru-ud  Ummanalddsu 
Asurb.  Sm.  215,  e,  ich  schlug  ihn,  at-ru- 
fs-stf  a-di  mi-sir  mdti-Su  104,  50.  ta-rid 
(Part.)  Sarg.  Pp.  IV.  37;  Cyl.  24;  Stier-I. 
24.  Asarh.  II  32.  a-na  ta-ra-di-ki  dich  zu 
verjagen  IV  R  56,  5b.  ana  minima  lim-ni 
ta-ra-di  (Ideogr.  SAR.RI)  21  Nr.  1  (B) 
Öbv.  %9. 

II  1  da 88.  n-ta-nr-rn-du-Sii  (es  ver- 
treiben ihn)  ka-par-rn  (s.  d.)  Sa  rdmniSu 
NE  44,  62.' 

IV  l  vertrieben,  ausgetrieben 
werden,  li-ta-rid  ta-ui-hn  Sa  Seren.  fi-ta- 
rid  m-Su  i  beidemal  in  \  ismus  mit  li?un'.ssi 
es  werde  entfernt)  K.  155  Rev. 

tarkUÜU  Subst.  tdr-kul-lc  ilu>^Rk 
ruhü  (V.  dannu)  i  u-na-as-sah  NE  XI  97. 
der  Gott  "*NIN .  DA  wird  bezeichnet  als 
malahn  nihil  MÄ.  MÜG  .  SIR.  RA  .  KIT 
d.  i.  nn-si-ih  tar-ktd-lu  der  grosse  Schiffer, 
welcher  die  /.  ausreisst  (mit  Gewalt  ent- 
fernt) IHR  68,  5  6e.  f.  Sb284:  MÄ.MUG 
\jim-£Hi)  =  tär-kul-lwn;  für  die  Glosse 
beachte,  dass  '>IR.TAR  und  'HR.DIM 
gleichbedeutend  sind  (s.  u.  irku  S.  134  a), 
wie  denn  tar  auch  den  Sylbenwerth  dim, 
tun  gehabt  liaben  muss  (s.  K.  49  Col.  117: 


PA .  SU  mit  der  Glosse  ur.tar  =  ter-tum). 
Das  näml.  Ideogr.,  doch  mit  anderer 
Glosse,  Z.  285  durch  a-ht-u  erklärt. 

tarlugallu  (aus  TAR+LUGAL  bunt- 
gefiederter König;  für  TAR  s.  u.  tarru) 
viell.  Hahn.  IIR37,  37a.c:  [Kjü.KU. 
RA .  Nu  (sie)  IJU  =  tar-htgal-lum:  statt 
[K]U  wäre  auch  [KJI  möglich.  Auch  II R 
40  Nr.  1  Rev.  findet  sich  tar-litnal-lum  (sie). 

taiTU  ein  bestbuntgefiederterVogel. 

tar-nt  oder  Uir-ru  (Ideogr.  NAM.ßfR. 
TAR .  Hü)  Syn.  von  bnrrundu  s.  d.  (S.  186  b). 
Sc64:  TAR(^-wr)  =tär-rum.  Vgl.  auch 
tarlngallu.  Ob  HR  37,  15e.  f:  tfr-ru  syn. 
ka-ka-ba-a-mt)  so  oder  tar-ru  zu  transkri- 
bieren ist,  steht  dahin. 

titallu  Feuersgluth,  Feuersbrand, 
Flamme  u.  ä.  Zur  Schreibung  mit  t  be- 
achte den  Wechsel  der  Ideogrr.  für  ummu 
Hitze  (S.  85b):  NE.TUK  und  DI(TI). 
TAG.GA,  alsoTfc  „Feuer".  K.  4361  Col. 
I  4:  Tß.TAL  =  ti(*fcyta-al-lwn,  Eine 
Gruppe  bildend  mit  pi-en-tum,  la-a-bu,  ni- 
me-rwn  (die  2  letzten  Wörter  =  ^t). 
Das  näml.  Ideogr.  =  nabln,  s.  d. 

titallis  Adv.  gleich  Feuersbrand, 
die  Zelte  verbrannte  ich  mit  Feuer  und 
ti-tal-liS  uSeme'i  liess  sie  in  Flammen  auf- 
gehen Sanh.  I  77;  Bell.  23;  s.  III.  rmtf 
(S.  82  b). 


ia-e-le^  IR  28,  20a  s.  u.  b^  a-a-lu 
Hirsch. 

ia-e-re  IHR 3,  32,  bt-e-re^  ibid.  23;  Kon- 
text verstümmelt. 

ia-ü-ri  {ia-n-rA  IV R  39,21a,  viell.  ein 
Volksname;  für  den  Kontext  s.  u.  tjunnu. 

I'i-bi-btt  (m.),  Li'bul-hi  (Stadt)  s.  nn.  prr. 

"'idu    (i-du ,    ganz    vereinzelt  bf-du    und  | 
bi-dn)  urspr.  Hand,   Arm,  daher  Hed.  2: 
Macht,  Gewalt.    In  der  Bed.  Hand  durch  I 
l.utii    aus    dein    assvr.    Wortschatz    ver- 
drängt.      1 »    Seite,    a)    K  ö  r p  e  r  s  e  i  t  e , 
Ideogr.  II).     Istar  tamhat  kaMa  i-na  (ina) 
i-dirSn  hielt  einen  Bogen  an  ihrer  S.  Asurb. 
Sm.  124,  54.    Istar  So  id-da-n-Sa  U  man- 
iivi  In  i-ti-hn-n  deren  Seite  kein  Gott  sich 
naht  (Ideogr.  11))  K.4U31  Obv.  «Via-  0ft 
Mi,  häufiger  idd  (nrspr.  Dual),  geschrie- 


ben: i-di,  i-da-a  oder  ID-,  selten  ide  und 
idut  (Plur.),  meist  mit  Pronominalsuffix: 
an  meiner  etc.  Seite,  auf  meine  S.,  von 
meiner  S.  i-na  30  narkabäte-ia  a-li-kdt  i-di 
ga-mar-ri-ia  Tig.  II  65.  Sin  a-lik  i-di-ia 
der  mir  zur  Seite  geht,  mir  hilft  VR  64 
Col.  I  46.  die  grossen  Götter  a-lik  i-di- 
ia-ma  Sanh.  Baw.  32,  a-U-hit  11)--///  (lies 
idin)  VR  1,  82.  die  Könige  n-lik  i-di-Sri 
seine  Helfer  VR  64  Col.  1  27.  Asur  und 
Istar  a-li-kvt  IDLt-bt  (V.  a-a)  d.  i.  idi-bt 
\V.  idd-ati)  VR  5,  71.  i-da-it-n  ul  il-lik 
(näml.  Istar  i  IV  R  60*  C,  Rev.  15.  die 
Götter  Sd  if-tal-la-ku  bld-a-ti  (Prs.)  Asurb. 
Sm.  180,  107.  Istar  bda-a-a  ta-:biz  trat 
mir  zur  Seite  IHR  15  Col.  I  23.  Nusku, 
der  U)2-a-a  (d.  i.  idda)  il-lik  VR  9,  88. 
Asur  und  Istar,  die  idd-a-a  (Var.  ina  malt- 


304 


rtia)  ü-lirku  VR  5,  29.  die  Götter  [is- 
sab-rul]  ia-da-a-a  IR  7  Nr.  F,  8;  vgl.  u. 
nno  IV  3.  Die  RA:  meine  Krieger  o.  ä., 
Sa  aSar  sahnt  idda  lä  ipparkü  8.  U.  Dbo. 
irila-a-ka  ni-it-tal-lak  wir  gehen  dir  zur 
Seite  HIR  15  Col.  I  9.  die  Götter  irda- 
a-Su  Ul-hrku  VR  64,  49c.  als  Freund  und 
Genosse  it-tal-la-ka  i-da-a-Stt  an  seiner 
Seite  gehend  VR  35,  15.  die  Fürsten 
Chaldäas  a-li-kut  li)2-Su  (d.  i.  idh-Su  oder 
idd-Su)  Sanh.  VI  16;  doch  beachte  auch 
VR  4,  24:  85  Grosse  a-U-kut  i-di-e  (Var.  j 
II) ^-Su.  der  König  von  Elam  Sd  idd-Su  \ 
is-fiu-nt-rna  il-U-ku  re-$u-us-su  der  sich  auf 
seine  Seite  geschlagen  (eig.  gewendet) 
hatte  und  ihm  zu  Hülfe  gekommen  war 
Sanh.  IV  40.  Hiernach  wird  auch  Khors. 
130  zu  lesen  sein:  das  Sutu-Volk  Sd  i-da- 
a-Su  (nicht  i-dir-Su,  Opp.  Winckl.)  vt-J^u- 
m-ma  U-lirku  re-su-us-su.  i-da-a-ni  i-zi-iz 
tritt  uns  zur  Seite  (d.  h.  hilf  uns)  Sanh. 
V  24.  i-da-at  Andald  it-tal-ku-u-ni  K. 
506,  29.  seine  Grossen,  die  sich  vor 
meiner  Schlacht  fürchteten,  id-ku-u  i-da- 
Su-un  sich  drückten  (nahmen  während  des 
Kampfes  meine  Hände  lebendig  gefangen) 
Sanh.  VI  8.  b)  Seite  überh.  PI.  iddti 
Seiten,  Umfassungen,  die  Stiergottheiten 
a-u  ip-par-ku-u  i-da-a-Sa  mögen  nicht  wei- 
chen von  seiner  (des  Palastes)  Seite 
Asarh.  VI  57;  vgl.  Sanh.  Konst.94.  Kuj. 
4,  43.  a~a  ip-par-ku-ü  irda-Sii-un  Khors. 
190.  \a-na  i-d\a-at  ekalli  (Ideogr.  DA. 
DA)  den  Umschliessungen,  Umgebungen 
des  Palastes  (mögen  sie  nicht  nahen) 
IV R  5, 7374c  in  Verb,  mit  6, 19b.  i-da-at 
aldniSunu  die  Umschliessungen  ihrer  Städte 
(schüttete  ich  hin  wie  ka-ri-e)  Tig.  I  81. 
die  Leichen  ihrer  Krieger  breitete  ich 
hin(?)  ina  §eri  bavidt  Sadi  u  i-da-at  aldni- 
Sunu über  Ebene,  Gebirgshöhen  und  die 
Umgebungen  ihrer  Städte  Tig.  IV  92. 
i-da-at  apni  ana  kabdsu  ithiini  die  Um- 
fassungen der  Wassertiefe  zu  betreten 
sind  sie  gekommen  (=  DA. DA)  IV  R 
15  f.  Col.  III  •">/,..  wer  a-na  i-di  li-mut-ti 
izzazuma  auf  die  Seite  des  Hosen  treten, 
an  Böses  herantreten  wird  IHR  41  Col. 
II  1.  VR  20,  52g.  h:  ID  =  i-du  Seite. 
VR  42,  47-52 £  nennt  TIK,  SU,  ZAG, 
GAN,  IM  (*,-),  SU  {«i-,*-**)  BAU .  BAB  als 
Ideogrr.  eines  zur  Zeit  fehlenden  Subst., 
wahrsch.  \i-du]  Seite,  Umfassung,  Um- 
schliessung.  Vgl.  urndStt.  i-du  (Ideogr.  ID) 


als  Theil  eines  giSrbmu  (VR  26,  17c. d) 
s.  <L;  ein  Syn.  ist  a-M-ü).  2)  Macht 
a)  PL  iddn}  Ideogr.  ID>',  Mächte,  auch 
Streitkräfte,  die  Könige  von  Urartu 
und  Musku  i-da-an  pak-Ja-a-te  gewaltige 
Mächte  Sarg.  Cyl.  24.  a-na  IT»'  a^amiS 
ittaklü  sie  vertrauten  auf  ihre  gegen- 
seitigen Streitkräfte  Salm.  Ob.  61;  Co. 
72.  88.  93;  Ob.  89  (izzizü).  b)  Ver- 
mögen, Besitz,  Eigenthum.  PL  iddti. 
Ninib  und  Nergal  haben  ihre  Speere  und 
ihren  Bogen  a-na  i-di  belu-ti-ia  iS-ru-hi 
meiner  Herrschaft  zu  eigen  gegeben  Tig. 
VI  60.  Asur  seine  schonungslose  Waffe 
ana  i-di  (Var.  irda-at)  belu-ti-a  lüSatmsh 
Asurn.  I  41.  als  Asur  s.  seh.  W.  ana 
i-da-at  bilu-tt{f)a  lu  itmufj.  1 18  (s.  u.  TOM). 
a-na  i-di  ra-ma-iu-Su-nu  u-tir-ru  sie  nahmen 
es  (das  Gold  etc.)  an  sich  Sanh.  Baw.  47. 
erhabene  Waffe  Sa  a-na  i-di  Sarruti  Suluktt 
(=  ZAG)  wohlgeeignet  zum  Eigentum 
der  Majestät  IV  R  18  Nr.  3  CoL  I  3V:{2- 
c)  speziell:  er)  Miethe,  Miethgeld, 
Miethzins.  üli  bki  Hausmiethe,  oft  in 
den  Eontrakttafeln,  jährlich  5  Silber- 
sekel i-di  biti  (Hausmiethe)  a-na  X  (dem 
Hausbesitzer)  i-nam-din  (soll  er  zahlen) 
Str.  II.  261,  6.  a-na  inü  biti  als  Haus- 
miethe 238,  6.  239, 7.  597,  5.  Dient  ein 
Haus  des  Schuldners  als  Pfand  für  ge- 
liehenes Geld,  so  bekommt  der  Schuldner 
für  die  betr.  Zeit  keine  Miethe,  braucht 
dafür  aber  auch  keine  Zinsen  zu  zahlen 
(die  Hausmiethe  deckt  die  Zinsen);  die 
hierfür  übliche  Formel  lautet:  i-di  biti 
i-a-nu  (m)  bubidlu  (§AR.RA)  kaspt  ia-a-nu 

Str.  1.114, 6  f.  II.  77, 6  f.  9,  6  f.  Beachte 
auch  die  lehrreiche  Stelle  II.  184,  5  f. 
i-di  elippi  Schiffsmiethe  II.  401,  2,  Mi 
elippe  Miethe  für  Schiffe  862, 2.  0)Mieths- 
lohn,  Arbeitslohn.  i-di-Su  seinen  Ar- 
beitslohn 171,  6,  i-di-Su-nu  IH.  285,  8. 
i-di-Su  (=ID-bi)  Sa  v-ma-tan  seinen  Tages- 
lohn VR  25,  20a, b.  Dient  ein  Sklave 
des  Schuldners  als  Pfand  für  geliehenes 
Geld,  so  bezahlt  der  Gläubiger  für  die 
betr.  Zeit  keinen  Lohn,  bekommt  aber 
auch  keine  Zinsen  (die  unentgeltliche 
Arbeit  des  Sklaven  deckt  die  Zinsen); 
Formel:  i-di  ameht-tu  ia-a-nu  (u)  fjnhidln 
kaspi  ia-a-nu  Str.  IL  340, 6.  803,  7 1,  u.  o. 

ittu  d.  L  idtfi  PL  iddti  f.  Zeichen,  Wun- 
der, wohl  ziemlich  gleichbedeutend  mit 


tm 


305 


KT 


ittu  PI.  ittdti  von  atü  sehen.  Ideogr.  ID, 
PI.  ID';.  (Etymologie  ansicher:  Fem.  von 
idu?  oder  1K41  und  also  Form  wie  littu, 
Sittu,  biltu  ?).  ittu  (St.  nn«)  Umut-tom  it-tu 
a-hi-tu  IHR  52,  24a.  Sin  mu-da-am-mi-ik 
i-da-ti-ia  Neb.  IV  25  f.  Die  gleiche  RA 
s.  u.  ittu  St.  Jintf.    i[^&]Äwia-ttim-m0  »Via// 

| ]  ina  Sa-ma-me  kak-ka-ri  es  geschahen 

Zeichen  etc.  I R  49  Col.  III 12;  vgl.  1 10 : 
in  Sumer  und  Akkad  it-tab-Sa-a  iddti 
Umneti  nicht  nahe  mir  Böses  an  Traumen, 
iddte  ittdte  Sa  Sa  nie  u  irsitim  Wundern 
und  Zeichen  Himmels  und  der  Erde  IV  R 
57,  64a.  iddtc  ittdte  Umneti  IV  R  17,  16b. 
14  Tafeln  i-da-at  ir$i-tim  irdische  Vor- 
zeichen, 11  Tafeln  irda-at  Same-e,  25  Ta- 
feln i-da-ti(?)  ir*i-tim  IHR  52,  45.  59a. 
34  b.  maSdd  (Perm.)  Sundtita  Ibnnd  hatd, 
iddtu-it-a  teretüa  dtd-ha-ma  ul  iSd  puvusse 
iSg.)  ketti  meine  Zeichen,  meine  Vor- 
zeichen sind  getrübt  (unklar)  und  haben 
keine  zuverlässige  Entscheidung  IVR57, 
58a.  Vgl.  noch  VR  31,  lOe.f:  ittu  i-da- 
ti  =  wn-mat  (oder  wie  ist  zu  lesen?) 
nap-fia-nt. 

JVT  edü,  idü  Prt.  (zugleich  mit  Präsens- 
bed.,  vgl.  ntth)  idi,  Perm,  idi  1)  sehen 
(wie  amdru).  beschwerliche  Wege  und 
arge  Pässe  ....  8d  Sarru  ia-um-ma  Ubba- 
Sunu  la  i'dwü  deren  Inneres  noch  kein 
König  gesehen,  kennen  gelernt  hatte  Tig. 
IV  55.  Auch  L  S.  v.  ersehen,  erwählen 
oder  ansehen,  gnädig  ansehen  (vgl. 
amdru ,  naplusu).  Sarru  Sa  üu  i-du-u-Su 
at-ta  du  bist  der  König,  den  Gott  er- 
sehen (oder:  gnädig  angesehen)  hat  V  R 
2,  123.  Vgl.  das  n.  pr.  m.  Nabü-irda-an-m 
^s.  nn.  prr.),  ein  Name  wie  Bel-imura(n)ni 

s.S. 90a).  2)  speziell:  mit  dem  geistigen 
Auge  sehen,  erkennen,  kennen,  wis- 
sen. Ideogr.  ZU.  mi-na-a  la  ti-di  (Ideogr. 
ZU)  was  weisst,  wüsstest  du  nicht?  IV R 
7,  26.i7.  2829a;  22,  :*4.  5t;b.  Sa  andku 
i-du-u  „  atta  ti-i-di  (Ideogr.  beidemal  ZU) 
was  ich  weiss,  weisst  du  (sollst  du  wissen?) 
7,  *°ua;  22,  7  b.  ke-na  ti-di  rag-qa  ti-di 
(=  itw-fi-ZÜ)  28  Nr.  1,  n/,2a.  w/Wt  ich 
weiss  nicht  VR  31,  lld.  47.  60 f.  59. 
67.  69.  70h.  eine  Missethat  die  ich  be- 
dangen ö.  ä.  ul  i-di  kenne  ich  nicht  (= 
ww-ww-ZU .  A)  IV  R 10, 42'4:ia  ff.  der  König, 
mein  Herr,  i-di  ki-i  weiss,  das«  etc.  K. 
82,  28.     lu-u  i-di  ki-i  ich  wusste  (oder 

Delitzsch,  Assyr.  Handwörterbuch. 


l: 


weiss),  dass  etc.  IVR60*C,  Obv.  13. 
ildni  lu-u  i-du-u  ki-i  die  Götter  wissen 
fürwahr,  dass  etc.  K.  528,  11.  der  König 
lu-u  i-di  (Perm.)  wisse  es,  dem  König  sei 
es  zu  wissen!  K. 81, 29,  lu-u  i-du  K.  646, 
41.  ina  la  e-di-e  (Ideogr.  ZU.A)  ohne 
dass  man  es  wusste  (ohne  dass  der  an- 
dere es  merkte)  VR  50,  33,'34a.  sdbe  ta- 
fidzia  ....  ina  la  i-di  (d.  i.  ide)  ohne  dass 
meine  Krieger  darum  wussten  Asurb.  Sm. 
171,  6.  3)  von  etw.  wissen  i.  S.  v.  etw. 
eignen,  zu  eigen  haben,  besitzen. 
Länder,  welche  kandSa  la-a  i-du-u  Unter- 
werfung nicht  kannten,  von  U.  nichts 
wussten  Tig.  III  75.  IV  51.  a88u  andku 
pu-lufr-ti  Bei  n  Nabu  i-du-u  weil  ich 
Furcht  Bels  und  Nebos  besass  Asarh. 
II  48.  Nineves  Einwohner  (niSe)  me  Si-ki 
la  i-da-a  hatten  kein  Wasser  zur  Be- 
wässerung Sanh.  Baw.  7.  Diese  Bed.  sehr 
oft  in  den  Beschreibungen  bez.  Namen 
der  babyL-assyr.  Keilschriftzeichen,  z.  B. 
Sa  i-tak-ku  be  i-du  Sb  87,  u.  v.  a. 

II  1  1)  sehen  machen,  sichtbar, 
erkennbar  machen  (vgl.  hdlumii).  der 
ASndn-Stein  ra-ma-mwiS  ud-dan-ni  machte 
sich  selbst  mir  sichtbar,  findbar  d.  h. 
zeigte  sich  mir  (am  Fusse  des  Gebirges 
Nippur)  I R  7  E,  7  (vgl  Sanh.  Kuj.  4, 14: 
der  und  der  Stein  u-kal-lim  ra-ma-nu-uS 
machte  sich  selbst  sichtbar  d.  h.  zeigte 
sich  da  und  da).  Perm,  mit  Passivbed.: 
sichtbar,  erkennbar  (gemacht)  sein,  die 
Götter  mala  ina  nare  Sudtum  eS-re-tu-Sü-nu 
ud-da-a  so  vieler  Tempel  auf  diesem 
Denkstein  sichtbar  sind  IV  R  38,  31  c.  la 
[n-)ud-da-a  u-fu-ra-a-ti  nicht  waren  er- 
kennbar die  Bildwerke  Neb.  Senk.  I  16; 
vgl.  Z.  22:  in-nam-ra  ufurdti.  K.  4386 
Col.  II  55:  KI .  PÄD  .  DA .  NAM . ME  = 
a-Sar  la  ud-di-i  ein  Ort  der  Nichterkenn- 
barmachung  d.  i.  ein  nicht  auffindbarer 
Ort;  bildet  mit  a-Sar  la  a-ri  (8.  S.  50b) 
Eine  Gruppe.  2)  wissen  machen,  wiss- 
bar machen.  Sa  muti  ul  ud-*1u-u  üme-Su 
des  Todes  Tage  sind  nicht  wissbar.  nicht 
bekannt  NE  66,  39.  —  Ein  anderes  uddu 
s.  u.  JTTl. 

n  2  passiv.  1)  sichtbar,  erkenn- 
bar (gemacht)  sein,  ul  immar  ahu  ahaStt 
ul  n-ta-ad-da-a  niSe  nicht  sieht  einer  den 
andern,  unerkennbar  waren  die  Menschen 
NE  XI  106.  2)  wissbar,  erkannt, 
gekannt  sein,   seine  zahlreichen  Trup- 

20 


K-n 


306 


m* 


ina  Same 


pen,  deren  Zahl  gleich  den  Wassern  eines 
Stromes  ld  ü-ta-ad-du-u  unbekannt  war 
VR  35, 16.  von  den  sieben  bösen  Geistern 
heisst  es  IV  R  15  f.  CoL  II  7/8:  hm  hik- 
kab  Sa-ma-im  ul  ü-ta-ad-du-ü\u  von  (?)  den 
Sternen  des  Himmels  wurden  sie  nicht 
erkannt  (Ideogr.  SI +DÜB.  GAB.  GAB); 
ma  ildrü  ir-Sü-ti  ul  ü-ta-ad-du-ü  (Ideogr. 
ZU)  31/;}2>  £mmm  ina  manu  na  SumSu  (bei 
irgend  jemandem)  ul  ü-ta-ad-du-ü  (ZU), 
n  irsitim  ul  illammadü  43/4j. 
1  wissen  lassen;  zu  wissen 
thun,kundthun.  1,  2  Mal  ü-Se-di-Si'i-ma 
(=  hi-Si-in-ZU),  aber  er  wollte  nicht  hören 
(ld  imgur)  K.  56  Col.  IV  29.  ina  duppia 
ü-Se-dhna  miMnn  in  der  für  mich  aus- 
gestellten Urkunde  that  er  folgendes 
kund,  verordnete  er  folgendes  Str.  II. 
356,  14.  sie  verkauften  ihren  Sklaven 
und  ina  ü-an-tim-Su-nn  ü-Se-du-ü  um-ma  IV. 
332,  13.  2  Minen,  10  Sekel  Süber  und 
das  Hausgeräth(?  ü-di-e  biti)  nudunnd  Sa 
miivtia  nu-Sc-di  thaten  wir  kund  d.  h.  be- 
stimmten wir  zur  Mitgift  für  meine 
Tochter  Str.  II.  356,  23.  IHR  68,  24. 
25a.b  nennt  die  beiden  LI.TAR.TAR 
oder  mn-Sa-du-u  des  Gottes  Ann:  seine 
beiden  Benachrichtiger,  die  ihm  melden 
was  vorgeht?  zum  Ideogr.  vgl.  IV  R  3, 
46.'l7b.  Inf.  st't-ud-diM,  viell.  1  R  35  Nr. 
2,  5  (s.  für  diese  Stelle  u.  q«n  III  1). 
edütu.    HR  39,  77c.  d:      |ZU.ZU  = 

e-du-tü. 

*mudü  Adj.  mit  Kenntnis»,  Erkenn t- 
niss,  Wissen  begabt,  daher  1)  wissend, 
kenntnissreich,  kundig.  Nebo  mu-du-ü 
mimma  Sum-Su  der  Allwissende  IR  35 
Nr.  2,3.  o  Samas,  at-ta-ma  mu-di-e  iik- 
si-Su-nu  IV  R  17,  14  b.  Sanherib  mu-di-e 
Xip-ri  ka-la-ma  Sanh.  Kuj.  4,  20.  ir-Sti 
mu-cU-t  hdeunti  (kampfeskundig)  Sams.  II 
18.  Assyrer  ?nu-dn-ut{Y.te)  hu  ka-la-ma 
klugen  Blickes  für  alles  (s.  S.  49a)  Sarg. 
Cyl.  74;  Stier-Inschr.  95;  Bronze-I.  52. 
ir-Sti  mu-du-ü  ha-si-su  verständig,  klugen 
Sinnes  Lay.  43,  3.  Nebukadnezar  mu-ila-a 
t'-im-ya  Neb.  Bors.  I  4.  mu-da-a-am  der 
Verständige  VR  34  Col.  II  51.  mu-da-a 
mu-da-a  li-kal-lim  46,  60a.  In  mu-da-a 
(Acc.)  ein  Unverständiger  1  Mich.  II  23. 
sh-ba  (einen Alten)  mu-di-e  (=ZU)  a-ma-ti 
Sm.  526,  2,,22.  Nebo  wird  AN  m-ZU  ge- 
schrieben als  Hu  mu-du-u  V  R  43,  34  c.  d. 
K.7331  Colli:  ME.  A.  ZV = mu-di-e  te>*-ti. 


e  51  Col.  IV  27:  PAG  (/«-*)  KAK  =  mu- 
dn-v,  mit  irSu  und  hasm  Eine  Gruppe  bil- 
dend; s.  zum  Ideogr.  u.  l£D,  bes.  kapsln. 
IIR25Nr.6,4:I.NE.MA.AL=roM-rf«-w, 
mit  etellum  und  le'ü  Eine  Gruppe  bil- 
dend; das  näml.  Ideogr.  =  mu-du-[ü]  VR 
16,  5g.  h.  VR  13,  38a.b:  NUN. ME. 
TAG  =  mu-du-ü-,  82,  8-6,  1  Col.  I  36: 
NUN  .  ME .  TAG  (^.j«-,,«)  =  mu-du-tt.  S. 
für  den  Kontext  beider  Vokabulare  u. 
nnku  nebst  «Nachträgen".  K.  7331  Colli: 
NUN. ME. TAG  =  mu-du-u,  mit  dupSarm 
und  euku  Eine  Gruppe  bildend.  Die  Er- 
klärung von  mu-du-ü  durch  ü-dn-ü  VR 
31,  43  c.  d  ist  dunkel.  2)  jem.  kennend, 
mit  ihm  bekannt,  befreundet,  alc-ru 
mu-du-Su  (=  ZU .  A)  ein  theurer  Freund 
von  ihm  IVR  14  Nr.  1,  ^a. 

:Q)*i  ümu  m.  Tag  u.  s.  w.,  durchweg 
ideographisch  und  zwar  UD,  ohne  oder 
mit  phon.  Komplement  (?ww,  w?/e,  ma)  ge- 
schrieben. Sb  81 :  UD  (rf)  =  UD-wm  d.  i. 
ü-mu.  1)  Tag  a)  opp.  Monat,  Jahr.  ar-hu 
ü-mu  (=  UD)  u  Sat-tu  K.  4317  Rev.  4. 
am  so  und  so  vielsten  Tage  (ümu)  des 
und  des  Monats  des  und  des  Jahres,  in 
den  Kontrakten  zahllose  Mal.  iSte-en  ii-tiu 
Und  ü-mc  1  Tag,  2  Tage  IUR  15  Col 

I  10.  ina  ara*Abi  ümu  XVIII*""  am 
18.  Ab  Asarh.  VI  72.  ümu  annü  der 
heutige  Tag,  ina  ümi  anni  u.  ä.  heute 
s.  u.  annü.  ina  arhu  Seme  (oder  Salmu) 
(ina)  ümu  mitgdri  (oder  Semi)  S.  U.  Ä4E1E 
(Semü).  PI  üme,  ürnü,  seltener  ümdte.  ümt\ 
ümü  häufig  i.  S.  v.  Lebenstage:  u-ri-ki 
ü-um-ü-a  verlängere  (o  Göttin)  meine 
Tage  VR  34  Col.  Iü  43.  S.  für  um* 
(ümu)  in  Verb,  mit  ardku  lang  sein  (Qal, 

II  1,  ul  1)  oder  Adj.  arku  lang  u. 
*7"1Ä, .  abrät  (afjrätaä)  üme  s.  u.  IHK, , 
arkdt  üme  8.  u.  *7TI,  üme  §uti  8.  U.  Ä,S^. 
ul-tu  ü-me  ma-a-du-ti  seit  vielen  Tagen 
Khors.  10.  üme  rüküti,  nflüti  u.  ä.  8.  u. 
diesen  Adjj.  ö'VW-te  d.  i.  ütna-te  6  Tage 
Asurn.  II  95.  Mo.  Rev.  11.  ina  UD^-af 
d.  i.  ümd-at  kmati  halpe  Surtpi  ina  ümd-at 
nipi/j  *"**<"*  KAK~SI.  DI  IR  28,  13 f. 
b)  opp.  Nacht  (gewöhnl  urru  oder  immu), 
Tageshelle,  ü-mu  u  mu-Si  Sit-fcthlu: 
6  Doppelstunden  ü-mu,  6  Doppelstunden 
mu-Si  IHR  51  Nr.  1,  2.  4 f.  Nr.  2,  2.  4 f. 
ü-mu  u  MI  II R  32,  4  b.  ina  ü-mi  uSSuS 
ina   mu-Si  (=  MI .  DA)   dullub  IV  R  22 


DT» 


307 


f& 


Nr.  2,  4/5.  den  Tempel  imamtner  ki-ma 
«-mw  machte  ich  dem  Tag  gleich  glänzen 
V  R  34  CoL  I  52.  Vgl.  das  Adv.  dmiS. 
VE  28,  23.  24e.f:  ü-mu  Syn.  von  ur-ru 
und  hn-mu.  nabdtu  Sa  ü-me  anbrechen 
vom  Tage  s.  n.  tD5.  2)  Zeit  überh. 
(v*rl.  den  Gebrauch  von  UD  für  eim,  inu 
Zeit),  ina  u-me-Su  zu  jener  Zeit  Lond. 
Nr.  64,  12.  ina  u-mi-Su-ma  zu  ebenjener 
Zeit  Sams.  II  4.  III  44.  Salm.  Ob.  59, 
iriia  ü-tni-Sii-rna  Tig.  IV  32.  43,  ina  ümi- 
Su-ma  Sams.  III  67.  ina  ü-me-Su-ma  III R 
5  Nr.  6, 62.  Salm.  Ob.  105.175.  t-naü~me- 
üMita  Sanh.  VI  25.  Baw.  5.  Rasa.  60; 
Bell.  34  (u-mi . . .);  Kuj.  3,  21  (i~na  fane- 
&H-ma)\  Lay.  38,  6  {ina  ti-ine-Sti-tna),  ina 
u-me-Su-ma  Asarh.  IV  49.  Für  i~ttaju  ü-tnir 
Jh,  auch  i~nu-mi-xu  geschr.,  s.  u.  enu,  inu 
Zeit  (S.  97a).  a-di  ü-um  (=  ÜD.DA) 
Uil- tu  zeit  seines  Lebens;  s.  die  Beleg- 
stellen u.  adi  (S.  23  a).  ul-tu,  i&4u  üm(u) 
sdtije  8.  U.  ^,21.  um  rekutim  8.  U.  pfctjl. 
3)  Wetter.  kiri  ü-mu  it-ti-bn  wenn  das 
Wetter  gut  sein  wird  Amarna  Berl.  7 
Rev.  15.  Diese  Bed.  dürfte  die  Brücke 
schlagen  zu  dem  S.  33  vorläufig  noch 
besonders  behandelten  ümu  Wetter,  Un- 
wetter, Sturm! 

ümis  Adv.  gleich  dem  Tage,  tag- 
hell (vgl.  ümu  Bed.  lb).  die  Tempel 
ü-miriS  nnammir  (1.  Sg.  Prt)  Neb.  VII  8. 
Ein  gleichlautendes  Adv.  ümeS  einem  Un- 
wetter gleich  s.  u.  ümu  S.  33a. 

ümisam,  ümiäamma  Adv.  täglich. 
ü-mi-Sd-am  Neb.  114.  Bab.  1 8.  VR  35, 35, 
ü-mirSa-am  63,  3  a,  ü-mirSam  35,  23,  ü~tne- 
Sam  51,  62  vgl  57b.  ü-mi-Sam  (=  UD. 
SU.US.E)  IVR  20  Nr.  1,  %.  »/l0l  (= 
UD.DA)  17,  17/18a,  ü-me-Sam  (=  UD) 
24  Nr.  3, 20,'2 , .  ü-mi-Sd-am-ma  VR  35, 6. 8, 
ü-mi-Sam-ma  NE  XI 68.  44, 60.  66.  Sanh. 
Kuj.  4,30.  VR64,  18c.  Einmal  auch 
ütniSammu:  ü-mi-Sam-mula  na-par-ka-  täg- 
lich ohne  Aufhören,  alltäglichNabon.  1 16, 
vgl.  II  18. 

ümussu  (Bildung  wie  arltussu  monat- 
lich) Adv.  täglich.  tMuu'US-su  K.  31 
Rev.  2.  K.  528,  16.  III  R  55,  8b.  ü-mw 
tis-sH  iz-za-nu-nu  V  R  31,  45  f.  Oft  in  den 
Eingängen  der  babyl.-assyr.  Briefe:  ü-mu- 
tts-m  ana  balät  napSdte  Sa  Sarri  belia  Bei 
u  Nabu  ü-sal-Ü  (flehe  ich  an)  K.  1 1 4  Ob v.  5. 
ti-mu-us-fiu  IStdr  u  Nana  ana  Intldt  nap- 
Satt*   (Sa)   Sarri  belia  ii-#al-lu  K.  528,  5. 


K.  81,  4.  K.514,5.  Ähnl.  48,  7-20,  115 
Z.  4.  £.  79  Obv.  4  (an  dieser  Stelle  ümu-ns- 
m  geschr.).  K.  478, 7.  K.  476, 4.  K.  647,4. 
adü  ü-mwus-su  Nabu  u  Nand  a-na  etc. 
ur9al-la  &  523,  5. 

ümatan  Adv.  für  einen  Tag,  für 
den  Tag  berechnet,  gültig  u.  dgl.  i-di-Su 
Sa  u-ma-tan  (=  UD  I**")  seinen  (des 
Miethsklaven)  Tageslohn  VR25,  20a.  b; 
vgl.  die  Ideogrr.  für  ?ibat  Sanat,  arah 
Jahres-,  Monatszinsen  u.  pbtu  (C|S^)« 
Ia-ba-lu  (m.)  8.  nn.  prr. 

iamu  Meer,  nur  in  dem  Pflanzennamen 
ku-sa  ia-a-me.  £.4418,5.6,  dessgLE.  4354 
CoL  VI  18. 19:  **mht-8a  tdmti  (A.AB.BA) 
bez.  ia-a-me  syn.  iammul  (oder  kakkal?) 
tam-tim. 

immu  (zu  vergleichen  doch  wohl  tttttt^) 
Tag  opp.  Nacht.  mu-Sa  ti  im-ma  bei  Nacht 
und  bei  Tag  Weltschöpf.  III  20.  hn-nm 
?/  mwSa  Khors.  190,  hn-mu  u  mn-Sn  Sarg. 
Ann.  446  f.,  im-ma  (u)  mu-Sa  Pp.  IV.  138  f. 
VR  28,  24e.f:  im~mu  (ebenso  wie  ur-m) 
syn.  ü-mu.  HR  35,  lOe. f:  im-mu  (ebenso 
wie  Sfi-nh-nu)  syn.  za-ar-fiu  (s.  d.). 

*YQ1  imnu  und  imittu  Rechts,  rechte 

Seite.  Ideogrr.:  ID .  ZI .  DA  (d.  i.  rechte, 
wahre  Seite,  8.  u.  kenn  113),  ZAG  (d.  i. 

die  Seite  xor  l^v)  und<W  (Ziffer  15). 
ina  hn-ni-Su  zu  seiner  Rechten  (=1P. 
ZI .  DA)  ....  ina  Su-me-li-Su  zu  seiner 
Linken  (=  ID.KAB.BÜ)  IVR  18  Nr.  3 
CoLI  20f  22f.  HR 39,  lad;  VR39,49a.b: 
ID .  ZI . DA  =  im-nu.  bn-na  u  Sünnr-la  (sie) 
rechts  und  links  Sanh.  VI  53,  wofür  Asarh. 
V  46:  ZAG  u  EAB.  im-nu  Su-me-lujvdni 
u  arhu  vorn  und  hinten)  Nabon.  II  54. 
im-nu  ujü  Su-mc-lu  (pdni  u  arku)  VR  65, 
31a.    ina  ZAG  d.  i   bnntka  zu  deiner 

Rechten,  ina  \\<«  <L  L  Sumeli-ka  zu 
deiner  Linken  IVR  61,  24b.  ina  i-tmt-ti 
(=  ID. ZI. DA)  Ramrndn  zur  Rechten 
Rammans  IVR  5,  n!^^   ina  a-hi-Su  Sa 

<(^?  d.  i.  imitti  an  seiner  rechten  Körper- 
seite IHR  65,  44b.  das  r rechte"  Ohr, 
das  „rechte*  Auge  wird  ausgedrückt 
durch  Ohr  u.  s.  w.  der  rechten  Seite: 
uzun  ZAG  d.  i.  imitti-Su  sein  rechtes  Ohr 
IHR  65,  2.  4.  6a  n.  o.,  Ht-su  Sa  imüti 

(<W)  seine  rechte  Hand  Z.  27a,  0  ubd- 

ndte  Sepi-Su  Sa  imitti  (<W)  6  Zehen  an 

20» 


ptf 


308 


*P 


seinem  rechten  Fnss  Z.  32  a.  wenn  eines 
neugeborenen  Kindes  Ohren  ina  ZAG  d.  i. 
imitti  auf  der  rechten  Seite  sich  befinden, 
Sa  KAB  d.  i.  Sumeli  Ja  ibaS-Si  das  linke 
Ohr  nicht  vorhanden  ist  ibid.  10  a.  In 
den  Omentafeln  zahllose  Mal  (vgl  z.  B. 
U.  htrsinnu). 

imittu,emittu(Ideogrr.:  ZAG,ZAG.LU) 
s.  S.  93  b. 

ia-nu  wo?  s.  I.  y*t&{. 

ia-(a-)nu  u.  ä.    es   ist   nicht   vorhanden 

ia-ni-bu  s.  u.  a-a-ni-bu  ptf). 

pj^  Prt.  enik  saugen  (an  der  Mutter- 
'  brüst),  ina  eli  VIItaaan  mn-Scni-ka-a- 
tej*  e-ni-ku-u-ma  an  7  Mutterthieren  saug- 
ten sie  (die  jungen  Kamele  u.  s.  w.),  aber 
sättigten  nicht  mit  Milch  ihren  Leib 
V  R  9,  66. 

HI  1  säugen.  Tiämat  u-Se-nilc-Su-nu-ti 
säugte  sie  K.  5418  Col.  I.  n-Se-nalc  (Prs.) 
IVR  58,  35  d.  VR  45  Col.  VIII  40:  tu- 
Seen-nah.  Part.  muSenUctu  f.  eine  säugende, 
stillende  Frau,  eine  Amme.  mu-Se-nik-tu 
(=  UM.ME.GA.LAL)  K.  246  Col.  I 
35-39,  ti-na  mu-3e<nik-ti(-&i)  (Ideogr.UM. 
ME.GA.LAL)  K.  245  Col.' III  45.  47. 
VR  42,  65e.  f:  UM.ME.GA.LAL  = 
mn-8e-n[ik-tuui]m,  für  GA  Milch  s.  u.  Sizbu, 
für  UM. ME  vgl  tdrttu  S.  131a.  K.  2051 
Col.  IV  15b  scheint  SIT.  ME  sprich  EME. 
GA.LfAL]  selbst  durch  ta-ri-tu  erklärt 
gewesen  zu  sein.  w«-^-m-J'a-a-fc/i  von 
säugenden  Thieren  gesagt  s.  u.  Qal. 

tönika  Säugling.  K.  4320  Col.  1 12: 
te-ni-lca  (sie)  syn.  U-pi-li-pi 

PW  OQÖpu  (e^Abu)  Prt.  esip,  Prs.  iasap, 

Perm,  csip  hinzufügen,  mehren.  e-sip 
vidtd'te  kiSitti  kdtiSu  Jiarrdndt  nakruti  [ma~ 
da-a?ytü  er  fügte  noch  andere  Länder 
hinzu  die  er  besiegte  und  viele  andere 
Züge  gegen  Feinde  IR  28,  34a.  Hier- 
nach ist  die  stelle  Tig.  VI  49  zu  ver- 
stehen: e-zi-ip  barrünät  nakrute  mdddtu 
Sa  ana  li-ta-te-ia  Id  kivhd  ich  führte 
auch  noch  viele  andere  Feldzüge  gegen 
Feinde  u.  s.  w.  Speziell  doppeln,  ein- 
doppeln. Für  J^sip  (Ideogr.  TAB)  IVR 
3,  r%b  sowie  für:  Sipdti  pisäti  bez.  sal- 
mdti  Sa  hin  fame  es-pa  (Ideogr.  II  TAB . 
BA)  K.  246  Col.  II  55.  58  s.  u.  tamü. 
Sc  152  Sb  68:  TAB  (/«-**)  =  e-se-pu. 
Für  ia-sa-ap  s.  u.  II  1. 


II  1  hinzufügen.  Pferde,  Maul- 
thiere  zu  (eli)  seinem  früheren  Tribut  us- 
sijy-ma  fügte  ich  hinzu  und  (legte  ich 
ihm  auf)  Khors.  29.  die  von  mir  erober- 
ten Länder  Sä  a-na  iS-ki  Sarrutia  us-si-ba 
. . .  ASur  welche  A.  zum  Besitz  meines 
Königthums  hinzugefügt  hatte  Khors.  171. 
mi-na-a  lu-sip-ka  was  soll  ich  dir  hinzu- 
fügen? (Ideogr.  DA  JJ.E),  ||  tmnd  lu-rad- 
di-ka,  IVR  7,  2«/2Ja;  22,  3/4b:  lu-rad-di-ka 
Var.  lu-us'fip'ka  (Ideogr.  DÄg.  A  Var.  E). 
ns-?arpa  (3.  Prs.)  in R  53,  15a.  K.  46 
Col.  I  44.  45:  DÄ#.Tßfien  =  ia-sa-ap, 
wfl-m-DÄ5  =  "f-si-ip',  folgt:  ab-ba-D&Q 
=  ü-radrdi.  VR  40, 68 a.  b :  DÄ1J .  ^Inlam 
(lies  neu?)  =  ns-sa-ap.  45  CoL  IV  28: 
tU'US'sap.  Für  sibtu  iissupu  Zinsen  hinzu- 
fügen d.  i.  (ausser  dem  geliehenen  Be- 
trag) zahlen  s.  u.  siptu. 

n  2  gemehrt  werden,  zunehmen. 
sa-lmMum  u-ta-as-m-pa  (Prs.)  V  R  47, 84  a ; 
IVR  60*  B,  Obv.  3:  sa-bur-ti  tirta-sa-pa. 

ö?pu  gedoppelt,  ka-a  es-pa  (=  II 
TAB.BA)  Doppelgarn  IVR 8, 28/29b  (vgl. 
ka-a  bit-ru-ma  Z.  81  b)  s.  u.  tamü.  —  Ein 
anderes,  gleich  geschriebenes  Wort  s.  u. 
ispu  und  vgl.  oben  S.  35  b. 

siptu,  gibtu  st.  estr.  sibat  (wohl  sicher 
Form  wie  biltu  st  estr.  bilat  von  toi,  t 
also  nicht  radikal,  trotz  der  Konstruk- 
tion des  Wortes  als  Masc.  in  sibtu  htm) 
Zuwachs,    Mehrung  des   Besitzes. 

Ideogr. tfAl  s.  VR  40,  47. 48a. b:  >^ 

=  sib-tu,  >$^-bi = si-bat-su  (vgl  49.  50: 

sib-ti-Su),  >fa  =  sib-tum  auch  Z.  60—63, 
=  si-ib-tu  K.  46  Col.  I  28-81  u.  s.  w. 
1)  Zuwachs  an  Vieh,  Mehrung  des 
Viehstandes,  suboles.  Vgl.  zu  dieser  Bed. 

den  Gebrauch  von  >^^  für  laiü  und  von 

>TAlM£R  für  bülu  (s.  diese  Wörter*. 
so  und  so  viel  kusäische  Pferde,  4  si~ 
ib-tu  Sa  KÜR*7  »***  Kii-sa-a-a  4  Stück 
Nachwuchs  d.  h.  vier  junge  kus.  Pferde 
80,  7-19,  26  Z.  16,  wofür  Z.  8,  wie  es 
scheint  weniger  gut:  .7  KÜR>;  sMlrte  Sti 
mät  Ku-sa-a-a  3  Pferde,  kusäischen  Nach- 
wuchs, sibat  alpe  u  seni  V  R  55,  55.  rab 
sibti  (Sä  mät  *lArpadda)  K.  175,  12.  2) 
Zinsertrag,  Zinsen  von  Geld  und 
Geldeswerth  (z.  B.  Getreide);  gleicher 
Bed.  mit  dem  jüngeren  jptbullu.  sibat 
JJ2  manS  12  Sijäl  kaspi  ü-sa-ab  als  Zinsen 
der  halben  Mine  soll  er  12  Silbersekel 


hinzufügen  (zahlen)  APE  10.  Vgl.  aas 
den  kappadokischen  Thontafeln:  so  und 
so  viel  Sekel  . . .  zi-ib-täm  monatlich  ü-ta- 
ab,  Icaepu  ii  ti-ba-Ü-SÜ  n.ft.  VE  40,  56a.b 
t^4.DA9.?I-<faw  {lies  tum?)  =  pbtt, 
nrtap.  K.  46  Col.  I  40-42:  "*fA  I  TG 
bez.  XTU  nnd  IMA.NA  der  Zins  (fi-bat) 
von  1  Sekel,  10  Sekel,  1  Mine  (betragt 
Vfi,  2,  12  Sekel).  Z.  89:  ^A  ^T*' = 
»i-*«t  kau  (Zeichen  bi)-pi  Geldzinsen,  Z.  35. 
36:  "TAMU  bez.  >£%  I  ka-  =  t*bai 
sd-na-at  bez.  a-ra-ah,  Jahres-,  Monate- 
zinsen, VR  40, 66. 67a.»:  >TA(-*')  ^ 
=  ft-fcrf  *A-f»  Zinseszinsen.  fibtu  (Ideogr. 
an  den  folg.  Stellen  durchweg  t-^s\)  d.  i. 
der  Zinsertrag,  Zinsfuss  war  ein  ver- 
schiedener je  nach  den  einzelnen  Städten, 
Tempeln  sowie  dem  jemaligen  Einkaufs- 
preis und  Werth  (Güte)  z.  B.  des  Ge- 
treides. IC.  46  Co).  I  33:  fi-is-fti  ki-mti 
nli,  Z.  37.  38:  fi-bat  ati,  VE  40,  64a,b: 
fi-bat  iri-i  all.  Z.  51—  54a.  b:  fi-bat  Sa- 
maS  (=  AN.ÜD),  fi-bat  Sa-maS  DU  d.  i 
l-iuu  (=  Gl. NA)  der  (fest«)  Zinsfüße  des 
.Sonnengottes,  xibtu  ki-i-ni  (==  Gl. NA)  der 
feste  Zinsfass,  fibtu  leim  uffa-ap  (= 
DABI .  rjWam  lies  um?),  fibat  SamaS 
n-ta-ab  den  Zins  des  Sonnengottes  soll 
er  entrichten  APK  11—13.  23.  ri-ib-tu 
ki-mit  niabiri  wzaz  der  Zinsfnss  stellt 
"ich  nach  dem  Kaufpreise  K.46  Col.  131; 
ahnlich  28-30-  VE  40,  59a.  b:  >^A 
NU.ME.A  =  Sa  la  fib-tum  zinsenfrei.  — 
Die  allgemeine  Bed.  „Mehrung,  Zunahme11 
liegt  viel!,  noch  vor  IIB  27,  64.  65a. b: 
I1*^.?]  =  lip-tum,  [  j  =  „  Sa  nuirfi 
( Zunahme  der  Krankheit?). 
"iy  Prt.  ifir,  Imp.  efir,  Penn,  efir  f.  efrit, 
Part  efiru  bilden,  ka-Sad  alä-ni  Xikkat 
kakkea  Sa  eli  nakirS  aSkunu  ina  kiribSu 
f-fir  die  Eroberung  der  Stadt«,  den 
Triumph  meiner  Waffen  über  die  Feinde 
bildete  ich  in  ihm  (dem  Palast)  ab,  stellte ! 
ich  bildlich  dar  Lay.  33,  18.  ein  Bildi 
ifalam)  von  ihm  im  kak-k-a-ri  e-fir  (bilde, 
Ideogr.  HAR)  V  E  50,  37/ssb,  s.  n.  dop- 
pinnn.  Zineri  . .  ,  ina  t>id-r<  Sapli-i  e-fir 
Z.  ist  in  der  unteren  Reihe  abgebildet 
K.  2674  Col.  I  8.  maksutn  Sa  ina  kak-kar 
frrit  (=  HAK. RA)  K.  246  Col.  I  72. 
S.  weiter  u.  tfirtn  nnd  u?furtu.  HR  34 
Nr.  3,  87:  e-prrum  (doch  wohl  Part,  also , 


eVtw»)  Bildner,  Bildhauer,  Syn.  von  "*"(?) 
h,arrabi  (s.  d.). 

n  1  bilden  (in  grosserer  Menge). 
nade  parakke  uffitr  ufurdte  (I§.B^RJ") 
Heiligthnmer  zu  gründen,  Bildwerke  zu 
bilden  V  E  60  CoL  DI  2.    Das  Part,  mit- 

uf-fir   S.  O.    UfUJiU. 

eslrtüf?)  nur  im  st  cstr.  efrat,  efrit 
f.  Bildniss.  Nineve  ....  kt  tdtu  uüä 
il-ti  O-tir  bu-rui't-me  ef-ri(oAer  rä?)-gu 
ef-rii-ma  (dessen  Bild  —  abgebildet  ist 
und)  Säpü  findufu  Sanh.Rass.62;  Bell.  35 
(bu-rtMim-me,  ef-rat-mi).  Oder  wäre  efurtu 
(s.  sofort)  der  vorauszusetzende  stat.absol.? 
oa(s)artii  und  esnrta  (e/ftirtu)  f.  Bild- 
werk, spez.  Relief.  Ideogr.  IS.  ,  HAR. 
wer  meiner  Hände  Werk  andern  wird 
und  bvnaänia  usafrbü  ü  (V.  eif-fit-rat  e($}- 
fi-ru  (die  Reliefs  die  Ich  gebildet)  uiam- 
saku  simdtea  upa$a(u  Sarg.  CyL  76 ;  Stier-I. 
104:  uffu-rat  e-fi-ru;  Bronze-I.  58:  «-fu- 
ro* e-[fi'-]ru.  ü-fur-ft'  fol-mi-iu  eine  Ab- 
bildung seines  Bildnisses  (seiner  Statue) 
VE  60  CoL  m  19.  ufwti  (IS-HAH) 
falini  Ju-a-fwn  Z.  80.  ba-Si-mu  ufurat 
(IS. HAB)  eireti  muddiSu  parakke  äsr 
der  Tempel  Bildwerk  herstellte  n.  s.  w. 
Pihchbs,  Tat»  p.  16  Obv.  10.  der  Son- 
nentempel In  Sippar,  dessen  Urnen  lange 
Zeit  zerstört  war  (ubbvtu),  su-ufj-ha-a 
ü(?  Var.  ut)-t*ra-ttfiu  VE  65,  18a.  ana 
iuriudu  te-me-en  ti-fu-ra-at  (V.  a-ft)  biti-Sü 
Sidlumn  Z.  24  a.  ü-fu-ra-ti-ftMiu  (näml.  der 
Tempel)  ü-läl-tim  (1.  Prt)  Nabon.  in  33. 
der  Sonnentempel,  welchen  das  Volk  Sntu 
wMhliü  ü-bal-li-ku  ufurdUfä.QABS^  zer- 
stört, die  Bildwerke  vernichtet  hatte  V  R 
60  CoL  I  8.  der  Sonnentempel,  in  dessen 
Inneres  die  Lehmmanern  hingegossen 
waren  lä  uddd  ü-fu-ra-a-H  sodass  die 
Bildwerke  nicht  erkennbar  waren  Neb. 
Senk.  I  16.  wwwm-ra  ü-fu-ra-a-ti  Z.  22. 
Nabonid  mu-Uf-fir  ü-fu-ra-a-ti  bitate  tiäm 
{mttarSd  IS.HAR-re)  VR65,7a.  Das 
näml.  Ideogr.  IS-HAR  dient  auch  für  das 
homonyme  uturtu  Schranke,  ferner  fflr  hj- 
furu  in  festen  Schranken  halten,  s.  u.  *ttM. 

ia-a-ko-ka-nn  s.  n.  ■«*. 

iartU  Subst  ÜB  48,  4d:  kutrtuM. 

3T»  Prt  irib{a),  irib(a),  «r-fto  mehren, 
vermehren,  von  Mehrung  der  Familie 
durch  Kindersegen.  In  vielen  Eigennamen, 
wechselnd  mit  dem  Ideogr.  SD.  VgL  die 


n-v> 


310 


■flh 


altbabyl.  Personennamen  Sin-e^iVri-ba-am, 
E{I)'ri-ba-am-Sin,  E-ri-ib-S'm,  Ili-e-ri-ba-am 
wechselnd  mit  ///-SU,  u.  a.  Im  Hinblick 
auf  diese  Namen,  in  welchen  <>>//>( d) 
zweifellos  3.  Prt.  ist  (»Sin  hat  gemehrt 
d.  i.  Familienzuwachs  geschenkt)  und  in 
Zusammenhalt  mit  der  Wiedergabe  des 
Namens  bei  Herodot  (Zctvaxäoißog)  und 
im  A.T.  (rpirEO)  wird  auch  Sin-ahe-ei'-ba 
(bez.  SU)  als  Sin-akt-enlm  zu  fassen  sein: 
Sin  hat  die  Brüder  gemehrt.  Sonst  Hesse 
sich  <>r-ba  wohl  auch  als  2.  Imp.  Sg. 
„ mehre u  fassen  (vgl.  alk/l,  pitä,  /W#a  tritt 
ein  u.  a.  m.).  S.  hierfür  wie  für  eine 
grosse  Zahl  anderer  Namen,  z.  B.  Bei- 
ahe-erba,  Nabü-erba-ahe ,  Et^ba-Marduk, 
Nabü-aplu-erba,  Nabü-enSu-erba,  Erba-a-ti 
(=  Erba  üiti),  die  nn.  prr.  Zum  Ideogr. 
SU  beachte  SU. SU  =  ntddü  hinzu- 
fügen (s.  &). 

ia-ra-hu  s.  u.  a-a-m-hn  (itf). 

ia-ra-ah-[tum?]  wahrsch.  Getreide- 
portion HR  39,  74a.b;  Ideogr.  SE. SAG 
(d.  i.  Getreide  für  einen  Kopf  oder  einen 
Sklaven?).  Vorhergeht  cp-ru  Kost,  Ver- 
köstigung. 

iaru£xu  wohl  dass.    ia-m-ffti  ....  i-ma- 
dn-ad  (misst  er)  K.  245  Col.  I. 

iar^äüU  ein  Gartengewächs,  geschr. 
ia-ar-ka-nu  SAR  Garten taf.  Col.  III  9. 

laiTIL  e-bi-u^Sii-im  ki-jna  s-bir  tiämti  gal- 
lati  ia-ar-ri  marti  butukti  kivbä-Sun  lu  SubSt 
damit  kein  Übertreten  yon  ihnen  (den 
Wassern)  gleich  dem  Obertreten  des 
wogenden  Meeres,  des(V) eine  Durch- 
brechung   ihrer    Ufer   herbeiführe   Neb. 

vr  46. 

iarüräti  s.  u.  arurtu  (III.  TIA). 
ia-ris-tu  (ein  Pflanzenname)  8.  ivistn. 
ia-a-&i  s.  u.  a-a-Si  (^tf). 

*nt2^  i*a  Prt-  (zugleich  mit  Präs.-Bed.) 
iSL  Perm.  1.  Sg.  isäku  1')  haben.  N.N., 
Sä  Ja  i-Sti-ti  temu  u  milhi  Sanh.  V  21: 
wechselt  mit  la  va-aS  V  3.  Tiglathpileser, 
der  ma-hi-ra  la(-a)  i-Sü-ii  Tig.  I  44,  mich, 
der  mnnihn  ina  kabli  etc.  la  i-Stt-u  IV  48, 
der  umherzog  und  Stt-nin-Su  la-a  i-Su-u 
Asurn.  II  127,  ma-hi-ra  la  i-S?Mi  Asarh.  I  8. 
S.  weiter  u.  "J3TD.  die  kleineren  Ortschaften 
(althii  siltruti)  Sä  ni-ba.  In  i-Stt-ti  (zahllos) 
Sanh.  I  75  (so  Rass.  Cyl.;  Tayl.  Prisma 
irrig  i-SÜ-i) :  Bell.  23 ;  Kuj .  1,11.  Bell.  28. 


Sanh.  ITI 1 4,  Sa  niji-)ba  la  i-Sti-u  VR 2, 130; 
Asurb.  Sm.  91,  37.  VR  5,  105  (m-i-ba). 
seine  Rinder  etc.,  welche  gleich  den  Ster- 
nen des  Himmels  me-nu-ta  la  i-Su-ü  Asurn. 
111  43.  die  übrigen  von  ihnen,  die  hitht 
u  hilhdtu  la  i-M-ü  Asarh.  II 20.  die  Rosse 
und  Maulthiere,  welche  emuhe  rabate  i-Su-ü 
(besitzen)  Sanh.  VI  59.  niSeSti  rapSdte  Sa 
ni-ba  la  i-Sa-a  seine  weiten  zahllosen 
Unterthanen  Asarh.  I  24.  a-a  i-Si  (möge 
ich  nicht  haben)  na-ld-rif  \  a-a  ar-Si  oder 
m-Se-e  Neb.  X  15.  Neb.  Bab.  II  31 ;  s.  u. 
r6>  (S.  198  a).  Sdnina  ina  kabli  u  mäftira 
ina  tahäzi  la-a  i-Sä-a-hi  (habe  ich  nicht) 
Tig.  I  58.  2)  vorhanden  sein,  sein. 
ein  käti  (ausser  dir)  i-lwi  muSteSeru  td  i-Si 
(=  NU.TÜK.A.AN,  EME.SAL)K.\0\ 
Rev.  l!2.  Sa  IStdr  pa-kirda  la  irSu-u  (= 
NU .  TUK .  A)  wer  die  Göttin  Istar  nicht 
achtet  IVR3,  9;10a.  — K.  4314  Col.  I:  ] 
TUK  =  i-Sii-ir,  folgt  a-Stw  lebendes 
Wesen  (s.  S.  143  b),  welches,  wenn  sich 
die  Permansivform  aSrat  von  itth  (s.  <L) 
bewährt,  sehr  wohl  zum  St.  TXtß*  ge- 
hören könnte.  —  Sb  270:  TUK  (am*)  = 
[i-M-ti]?  VR  40,  60-63 a.b:  ?ib-twn  i-Si 
bez.  td  i-Si,  Ideogr.  (NU.) AN. TUK,  BA. 
AB  (Var.  AN)  TUK.  Vgl.  Z.  67  sowie 
69.  70:  TUK  =  /-[#],  NU. TUK  =  \vl 
i-Si],  —  S.  auch  u.  laSSu. 

ia-a-ti  o.  ä.  s.  u.  a-a-Si  (^tf). 

*l£^  Prt.  isir  Prs.  (iSSir  und)  iair  eben, 
gerade,  recht  sein,  in  geraderRich- 
t'ung  sich  bewegen, in  rechterWeise 
vorsichgehen.  Hauptideogr.  SI  (.  DI .). 

1)  auf  eine  Person  oder  Sache  gerade 
losgehen,  sich  auf  sie  stürzen.  i-Si-ir 
er  ging  gerade  darauf  los  (näml.  auf  den 
Götterbaum )  NE  63,46.  Sa  ii-ttik-kti  lim-tw 
r-li-Su  (=  MUH-/wr)  i-Si-vu  (=  an-Si-in- 
SI.GA)  VR  50,  4,42a.  e-li-Su  i-Si-m 
(3.  PL,  =  ba-an-Sl-eS)  IVR  19,  2,'22a. 

2)  gelingen,  gedeihen.  /-Jwvr  Sip^m 
ka-ti-ia  es  gelang  das  Werk  meiner  Hand 
Sanh.  Konst.  79.  ta-lit-ti  neSe  ki-rib-Si-bi 
i-S/r  die  Löwenbrut  gedieh  in  ihnen  (den 
hoch  aufgeschossenen  Rohrdickichten)  K 
2867,  26.  Hiernach  aS-rat  in  ta-liMu 
aS-rat  K.  183,  21  Perm,  von  ntth?  Sünu 
fitcbbinhna  ana-hi  lu-Si-ir  sie  mögen  vor- 
übergehen, ich  aber  gedeihen  K.  2455. 
ina  pdni-ka  Sti-mi  it  pi-/r-i  ti-Sir  IVR 57, 6 b. 
die  Frucht  des  Landes  (cbur  mäti  o.  ä.) 


•flp 


311 


n* 


SI.DI,  d.  i.  wohl  iSStrt  wird  gedeihen, 
lä  iSSir  wird  nicht  gedeihen,  oft  in  den 
Omentafeln  (s.  n.  ebüm)-,  doch  beachte 
IHR  60,  112:  ebür  rndti  hm-i>,  wo  isir 
doch  wohl  =  iSSir  (meine  hierauf  ge- 
gründete Deutung  von  ttsbäku  s.  S.  245  a). 
SI.DI  (Inf.  Qal,  wie  zu  lesen  ?)  ebüri 
VR  1,  48,  SI.DI  ebüri  Sa  m*'AMr  IR 
6  Nr.  VII  6.  A.DU  rndti  lä  SI.DI  HR 
61  Nr.  2,  14,  ß.  u.  alaktu  S.  68  b.  —  Vgl. 
auch  den  Ortsnamen  Balti-liSir,  s.  nn.  prr. 

I  2  recht  werden,  in  den  rich- 
tigen, normalen  Zustand  kommen, 
zurechtkommen  u.  dgl.  ka-su-us-su  /*- 
taS-Si-ir  (=  ha-ba-an-BAJl)  aus  seiner  Ge- 
bundenheit komme  er  zurecht  d.h.  komme 
er  frei  (j|  von  seiner  Krankheit  genese 
er)  IVR17,  2  b. 

II 1  1)  im  Perm,  gerade  losgehen, 
losbrechen  (eig.  zum  Drauflosgehen 
gebracht  sein),  grosse  Unwetter  (ümü), 
Sa  tiltu  Same  uS-Su-ru-ni  (SU  .  BAR .  RA) 
die  aus  dem  Himmel  losbrechen,  sind  sie 
IVRlff.  Col.I  t8/19.  2)  recht  machen, 
in  den  richtigenZustand  versetzen. 
tdrxtn  Sa  kirhnmaSa  nS-Sii-rtt  (=  BAR)  u.  ä. 
S.  U.  kirimmn,  ka-sa-a  ttS-Su-rn  (Ideogr. 
SÜ.BAR.RI)  warm  bulluta  den  Gebun- 
denen zurechtzubringen  d.  h.  frei  zu 
machen,  den  Kranken  genesen  zu  lassen 
(steht  in  deiner  Macht)  IV R  17,  36/3?a. 

IUI  1)  ebnen,  glätten.  Tammaritu 
küs8te  meine  Ftisse  und  kak-lca-ru  n-Se-Sir 
( V.  Sir)  ina  zik-ui-Sn  ebnete  den  Fussboden 
mit  seinem  Bart  VR  4,  29.  2)  leiten. 
3a)  Wasser  wohin  leiten.  18  Kanäle 
Hess  ich  graben  und  a-aa  libbi  närIJu-swur 
('V.  ri)  ti-Se-Sir  ma-lak-Sin  leitete  ihren 
Lauf  in  den  Choser  Sanh.  Baw.  11.  be- 
hufs Tränkung  der  Pferde  ki-rib-Sa  pat-tv 
u-Se-Se~rmn-ma  leitete  ich  eine  Wasser- 
leitung in  ihn  (den  Palast)  und  liess  sie 
ihn  durchmessen  gleich  einem  kleinen 
Kanal  Asarh.  VI  20.  n-Se-Sir  H&rfiar-ru 
ich  legte  eine  Kanalleitung  an  Sanh. 
Rass.  87;  Bell.  59.  die  Mündung  des 
Stroms,  woselbst  derEuphrat  seine  Wasser 

u~Se.s-St-ru  kirbtiS  tämrfim  galitti  leitet  (führt, 

ergiesst)  in  das  ehrfurchtgebietende  Meer 
Sanh.  Kuj.  2,  31.  Hierher  dürfte  gehören 
K.4335  Coli  37:  TÜM.TÜM  =  £i-&-™; 
vgl.  zum  Ideogr.  u.  bai  (S.  231b).  b) 
leiten,  regieren.  VR30,  18e.f:  SI. 
SI  =  mu-Se-Se-ru;  vorhergebt:  tnuUdri^u 


(S.  132b).  8)  gelingen  lassen,  Ge- 
lingen geben,  segnen,  die  Götter  er- 
hörten meine  Gebete  und  ü-8e-Si~ru  Upit 
kdtia  segneten  das  Werk  meiner  Hände 
Sanh.  Baw.  30.  —  VR  45  Col.  VH  16: 
turSeS-Sir  (Prs.). 

m  2  1)  richten,  nftmL  den  Weg 
wohin  richten,  geraden  Weges  wohin 
ziehen,  gegen  (eU)  den  und  den  uS-te-(eS-) 
Se-ra  Jar-ra-tw  richtete  ich  den  Weg, 
den  Zug  VR  2,  127,  gegen  (jtr,  jwr) ... 
uS-ie-eS-Se-ra  kar-ra-nu  2, 28. 8, 129.  4, 113. 
5,  65.  7,  84.  8,  78,  nach  (a-na)  dem  und 
dem  Lande  ttS-te-eS-Se-ra  bar-ra-nu  1,  68. 
3,  28.  mit  ihnen  tirJM  is\batänhntna]  uS- 
te-eS-Str-u-ni  har-ra-nn  brachen  sie  auf  und 
zogen  sie  geraden  Wegs  Asurb.  Sm.  173, 
j  22.  vor  (ina  ma-har)  die  und  die  Gott- 
I  heiten  paifriS  ttS-tr-Si*ra  kib-si-Su  richtete 
;  er  ehrfurchtsvoll  seinen  Schritt  Salm. 
Balaw.  VI  3;  vgL  V  6:  ina  mab-ri  Bei  etc. 
uS-te-Se-ra  kib-si-Sti(?).  In  der  Bed.  rich- 
ten, recken,  ausstrecken  IV  R  12 
Obv.  19/20:  bat-fa-Snel  JciS-Sat  ni-Si  St'rte- 
S?i-ri (Ideogr. SI.DI).  2)  leiten,  a) Was- 
ser wohin  leiten,  ma-la-ak  mt-e-Sii  da 
und  dahin  (a-na)  ttS-te-te-Si-ir  (l.Prt,  Form 
mit  zweifachem  t) Nerigl. II 5.  b)  leiten, 
regieren.  tft-itS-te-eS-Se-ir  Su-ttm-M  du 
leitest  seinen  Namen  Neb.  I  59.  ttd-te- 
Si-m  (Prs.)  tuSe  rapSdii  (Samas  ist  ange- 
redet) IV  R  60,  16  b.  te-rit  kiSSat  niSi 
Si'He-[Si-ra?]  28  Nr.  1,  4/5a  (Ideogr.  be- 
gann mit  SI);  Su  (IV R)  schien  auch  mir 
besser  als  tuS.  Asur  muS-te-Ser  kiS-Sat 
ildni  Tig.  1 1,  Samas  mtühte-Ser  (sie)  teni- 
Seti  Salm.  Mo.  Obv.  3,  Samas  muS-t*-Sir 
ildni  IV  R  52,  16b,  Samas  muHe-eS-8e-ru 
te*ni-Se-e-ti  Sm.  949  Obv.  7.  e-la  ka-a-ti 
(ausser  dir)  i-lim  muS^e-Se-ru  (=  SI.DI) 
ttl  i-Si  K.  101  Rev.  V2.  Istar  tnuS-te-Sir- 
rat  (=  SI .  DI)  ghttir  nab-nM  E.  4931 
Obv.  9/10.  mäta  Su-te-Su-ru  ....  ttma'iranni 
VR  34  Col.  I  12.  am*  Su-te-Su-ur  ni-Si 
Neb.  I  44.  Surbuk  Same-*  ana  Su-tc-Sn*ri 
(Ideogr.  SI.DI)  IVR5,  59/ßla.  3)  ge- 
lingen lassen, -Gelingen  geben, seg- 
nen. SalmiS  Sürte-Sirri  ta-lHt-H  Strassm. 
Nr.  8721.  bülu  Si'He-Sur  ina  ta-tit-ti  das 
Vieh  hat  im  Gebären  Gelingen  (oder:  ist 
mit  Jungen  gesegnet)  V  R  1,  50;  Perm, 
mit  Passivbed.  Vgl.  Qal  Bed.  2  und  s.  u. 
nn.  prr.  eine  Fülle  von  Eigennamen,  die 
mit  StäeSuru  (SI.DI)  in  dieser  Bed.  ge- 


■rtjl 


312 


Ttf» 


bildet  sind.  4)  zurechtmachen,  zu- 
rechtbringen, in  rechter,  gehöri- 
ger Weise  besorgen  oder  versorgen. 
uS-te-Se-ra  si-in-de-ia  ak-$u~ra  uS-ma-ni  ich 
brachte  zarecht  (ordnete)  meine  Gespanne, 
sammelte  mein  Lager  Khors.  124.  den 
Palast,  den  a-na  Su-te-Sur  ka-ra-Si  zur  Ver- 
sorgung, gehörigen  Unterbringung  des 
Lagers,  Aufbewahrung  der  Pferde  und 
Verschluss  alles  Übrigen  meine  Väter 
hatten  bauen  lassen  Sanh.  Kons!  55; 
Sanh.  VI  28.  54:  a-na  Sü-te-Sur  sal-mat 
kakkadu  (der  Mannschaften ,  des  Perso- 
nals). Ähnlich  Asarh.  IV  52:  a-na  St'i-te- 
Sur  karäSi.  Ea  mu-uSCV.  muS)-te-Sir  nak- 
bi-Su'u  ists  der  ihren  (der  Stadt)  Brunn- 
quell versorgt  Sarg.  Cyl.  70;  Stier-Inschr. 
88.  Nebukadnezar  mu-uS-te-Si-ir  aSrdti 
Nabu  Neb.  Bab.  I  4.  Üsagila  u  ilzida 
azannan  uS-te-te-eS-Se-ir  eSreti  (Form  mit 
zweifachem  t)  Nerigl.  119.  la  Sü-te-Sti-m 
mu-se-e  mi-e-Sd  für  seine  Wasserabläufe 
war  nicht  Sorge  getragen,  die  W.  waren 
nicht  geordnet  (Perm.)  Neb.  Bors.  I  32. 
Samas  und  Bamman  ilani  bele  di-ni  di- 
m-Su  In  uS-te-eS-Se-m  (werden  sein  Recht 
nicht  besorgen,  ihm  nicht  zum  Rechte 
verhelfen)  Nr.  103  Col.  VI  10;  vgl.  V  R 
24,46  b:  d-inSu  uzakki  uS-te-Sir-Su.  mu-ua-su 
pi-ia  Xu-te-Su-ra  ka-ta-a-a  Sv-te-Si-va-am-ma 
die  Reinigung  meines  Mundes,  die  Leitung 
meiner  Hände  besorge  (o  Samas)  IVR 
17,  26b.  Befehle  besorgen  s.  v.  a.  sie 
ausführen:  Asurnazirpal,  der  a-na  Sü-te-Sur 
par§e  ekurnite  mdtiSu  pithtdu  kaianaju 
Asurn.  I  24.  Vgl.  auch  Marduk  vmS-te-Sir 
t^-rit  A-nim  Bei  .  . .  K.  2854,  6? 

IV  l  gerade  losgehen  aufetw.,  sich 
stürzen  aufetw.  (vgl.  zu  dieser  intran- 
sitiven Bed.  des  Nifal  wXC\kA  IV  1).  in- 
niS-ram-ma  a-na  Saniert  u  Akkade  er 
stürzte  sich  auf  S.  u.  A.  Khors.  123; 
Sarg.  Ann.  234,  wofür  Winckleh,  Sarg. 
Nr.  30:  ti-ri-dam-ma  a-na  ir-si-it  Sumeri 
ii  Ak-ka-di-e.  Vgl.  in-niS-Sc-ru  IV  R  33, 46  b. 

isaru  Fem.  iSartu,  iSirtu  1)  gerade. 
ha-ra-na  i-Sar-tü  ta-pa-kid-au  Neb.  I  60. 
har-ra-nu(V.  an)  i-Sir-tt'/'n  . . .  tasbata  ana 

fe.AN.NA  VR  6,  120.  Vgl.  auch  K. 
4399  Rev.  6:  IS .  ZAG .  SAL  (ein  Saiten- 
instrument, 8.  u.  1£T)  Sl.DI  =  i-Sar- 
fjMw].      2)    recht    von    Beschaffenheit, 


richtig,  eine  schwangere  Frau,  Sa  kirhn- 
maSa  la  i-Sa-ru  (=  SI.NÜ.DI. A)  K.  246 
CoL  I  43.  3)  gerecht  i-Sa-ru  ina  iame-r 
(das  Ganze  =  AN. ÖA. Sl.DI)  ka-a-a- 
ma-nu  at-ta  (o  Samas)  IVR  28  Nr.  1,  7/sa5 
besser  wäre  wohl:  il  mtiari  ilu  kaiamanu 
atta.  hattu  (I§  .  &A .  PA)  i-Sdrar-ü  ein  g. 
Scepter  Neb.  145.  Nerigl.  110.  Neb.  Bon. 
I  14  (i-Sd-ar-tim).  K.  562,  5  (*-*ir*ti). 
ra-ay-gu  la  i-Sd-ra  ein  Schlechter,  ein 
Ungerechter  Neb.  IX  36.  —  Unsicher  ist 
die  Bedeutungsnuance  des  Adj.  VR  14, 
21a.  b:  StG .  BABBAR .  SI .  DI  =  Wa- 
ra-a-tttm  seil.  Sipdtum  pifätwn  (d.  i.  weisse 
Thierpelze  oder  Wollstoffe).  Noch  beachte 
D.T.  67  Obv.  «/I9:  i-Sa-ri  r^bara  (das 
Ganze=MU-fci-aM)UG.GA,  EM E.  SAL) 
iltamad  (Mannesliebe  o.  ä.  lernte  sie) 
naSdkam  iltamad  (küssen  lernte  sie),  er- 
innernd an  S°  33:  US  ([*]«*)  =  i-Sa-m 
(Z.  32:  =  zikaru,  Z.  43:  =  ribü). 

ussurtu  (Fem.  von  uSSuni).  HR  43, 
3a.  b:  uS-Siir-tum  (sie),  ebenso  wie  a-rik- 
tum  (Z.  1)  und  a-lihiwn  (Z.  2),  syn.  ha- 
Sit-tum. 

misaru,  meäaru,  möseru  m.  Ge- 
rechtigkeit. Sanherib  na-sir  ket-ti  ra-'i- 
im  mirSa-ri  Sanh.  I  4;  Bell.  2.  Nebukad- 
nezar Sar  mi-Sd-ri-tm  re-e-a-um  lu-i-rmm 
Neb.  Grot.  I  1.  Nabonid  ra-*4m  mi-Sd-ri 
mu-kin  ket-ti  VR  65,  5a.  ttme  ki-nu-tt-ti 
Sandte.  Sa  me-Sa-ri  K.  183,  10.  mi-Sa-rn 
(=  SA. Sl.DI)  re-is-su  i-na-dS-SHk(?)  IVR 
28Nr;l,  l;Vua- 

mesaris,  meierii  Adv.  gerecht, 
rechtmässig,  nach  Gebühr.  Asur- 
nazirpal, der  me-Se'a-riS  iMal-larku  in  Ge- 
rechtigkeit (d.  h.  nach  dem  ihm  von  den 
Göttern  zugesprochenen  Rechte)  umher- 
zog Asurn.  I  22.  Sa  ma  kibrdt  arba'i  me- 
Se-riS  td-tal-li-tu-ma  mich,  der  in  den  vier 
Himmelsgegenden  nach  Recht  und  Ge- 
rechtigkeit, d.  i.  nach  Gebühr,  den  Sieg 
davongetragen  hatte,  siegreich  geblieben 
war  (ohne  im  Kampf  meines  Gleichen  zu 
haben)  Tig.  IV  47. 

misirtu  Gebühr,  gebührende  Abgabe 
oder  Leistung,  das  Meer  bringt  mi4ir- 
ta-Sa  seine  Gebühr  (=  ZA.BA.LAM- 
a-ni  Sl-ba-ni-ib-Dl)  IVR  20  Nr.  1,  *ll22; 
für  den  Eontext  s.  u.  £;>faf,  zum  Ideogr. 

vgl.  u.  bnr. 


1*> 


313 


tes 


3 


7fcO  mn  1  Prt  uSkin  (uikin),  Part,  rou* 
'  **mi,  Inf.  Sulcenu,  Suktnu  (Form  wie  Supelu, 
s.  btt&)  huldigen,  sich  demfithigen 
vor  (ana)  der  Gottheit,  anbeten  u.  dgl. 
ina  bdb  ekurri  aS-riS  uS-kinrma  an  der 
Pforte  des  Heiligthums  fiel  er  demtithig 
nieder  (und  brachte  sein  Opferlamm  dar, 
schenkte  Geschenke)  Salm.  Balaw.  V  5. 
a-na  bit  puru&se-Su  (nftmL  Nebos)  ke-ni 
uS-kin-ma  (3.  Prt.)  VI  2.  ana  Nergal  US- 
ki-en  (Prek.)  m  R  55,  58  b,  an  dem  und 
dem  Tage  ana  iluX  US-kin  Z.  53  a.  54  b, 
ana  **X  &Stii  (ÖA .  BA)  hk-rwub  US-kin 
Z.  56a.  U&u  (SA.BA)  ana  ÜUX  BA-rna 
uS-kin  IVB  54, 36  b.  Inf.  und  Part  folgen 
besonders. 

iukinnu,  äukinu  (eig.  Sukenu  Inf., 
dann  als  Sahst.),  Huldigung,  An- 
betung u.  dgl.  Surkhi-na  kit-mu-su  lit- 
hu-Sii  u  la-ban  ap-pi  K.  3312  CoL  III  19 
(vorhergeht  suppd  Suld  u  kardin).  HR 
35,  29.  30h  (in  analogem  Zusammen- 
hang: ikribu,  labdn  appiu.  8.  f.):  Su-ki-nu 
(sie);  die  2  Synn.  endeten  auf  su  und  nu. 

VR  30,  25e.  f:  >6gSgf  (*«.,*  „)  >$M  — 
Su-kin-nu  (Z.  26:  =  bwul-tu-se-nu).  Zur 
Bed.   von   Sukenu   und  zur  Glosse  su-ub 

würde   besser   das  Ideogr.  »E^Üf  d.  L 

kardbu,  ikribu  (s.  d.)  als  das  Ideogr.  *%ß3i 
passen,  welches  sonst  lamü  (fc^ttp)  wieder- 
giebt. 

muikönu  (Part.)  viell.  demtithig. 
arm  u.  ä.  (vgl.  pOtt?).  uldlu  enSu  frulh 
bulu  muS-ki-nu  K.  3*812  CoL  m  21. 

K3D  H  1.  VR  45  CoL  ni  29:  ta-fciro- 
ba-a'  (so  VR,  meine  Kopie  bietet  ab 
statt  a'). 

332  kabÄbu  Prs.  ikabbah  brennen  (in- 
trans.).  das  und  das  i-kab-ba-bu  ki-i  i-Sa-ti 
(infolge  der  Hitze  des  Monats  Tammuz), 
||  ihammatu  ki  nab-li,  VR  30,  62  a.  b;  SÜ. 
Rü .  ÜZ .  A  =  ha-ma-tu  Sa  (i.  S,  V.)  ka- 
ba-bi;  s.  II.  hmndtu  brennen.  K.  4362 
CoL  m  5-9:    (5) '  [SU  .  RU .]  UZ  =  ka- 

ba-\bu],  (6)  l      1LAL— „  *  r,   1,  (7) 
|     ]  Rü  =  *  Sa 
=  „  Sa  iSdti,  (9) 
K.4361  CoL  18: 


Jl 


(8)  [NE.Ü.|GUG 

]  BAR  =  „  Sa  iSdti. 

Zeichen  wie  KU,  DIB]. 


BA  =  karbarbu.  Vgl.  für  kabdbu  und 
seine  Ideogrr.  Samü. 

H  1.  K  4861  CoL  I  6:  SÜ.RU.UZ  = 
ku-ub-bu4m.  VR  45  CoL  VIEL 48:  tu-kab- 
bab  (oder  tu-kap-pap?). 

kabbu  brennend.  Frgm.  Mus. Kons t: 
1$  {&-**  *i*ü)  NE  =  jf-fu  kab-bu,  wohl: 
Brandscheit,  B.XLifu,  w«  (S.  120  b). 

kibbatu Brand, Lohe  u.dgL  £4861 
CoL  1 10:  NE.U.GUG  =  ki-ib-bat  iSdti 
kabäbu  Schild  s.  u.  p. 

H3D  (oder  nD3)ni  (ausbessern?).  Part. 
mukabbü,  öfters  in  den  Eontrakten.  Ärrabi 
murkab-buru  Str.  II.  222,  4,  Ärrabi  mm" 
mu-karbu-u  115.  2  (vgL  Z.  15),  wechselnd 
mit  Ärrabi  «"''KU.  KAL.  KAL  179,  2. 
415,  8,  Ärrabi  «««"KU.KAL  187,  9.  """ 
KU .  KAL .  KAL  auch  467,  7.  507, 1  ("), 
"""KU.KAL*  629, 18  u.  ö. 

kubbü  (oder  kuppü?)  Adj.(Büdung\vie 
nukkusu).  VR39,29cd:  KU.KAL.KAL. 
LA  =  ku-ub-bu-u.  15,  7e.f:  KU  (d.  L 
tubdtu  Kleid)  KAL.KAL.LA  =  *«Wti-i#; 
vorhergeht  mab?u,  folgt  htrrutu,  wesshalb 
kubbü  sicher  als  Adj.  (nicht  etw.  Inf.) 
zu  fassen  ist.  Gleich  geschriebene  Wörter 
8.  u.  kuppü  und  htppü. 

kabfl,  kabfttu  s.  u.  p. 

kibft,  kubfl,  kibbü  s.  u.  Lipo  etc. 

kubukkU  (p?  Form  wie  kuaurru,  su- 
luppu  u.a.m.)  Stärke,  Macht  IL 4341 
CoL  I  21:  ID.GAL  =  ku-bu-uk-ht,  mit 
*müku  und  dandnu  Eine  Gruppe  bildend. 
Das  näml.  Ideogr.  sonst  =  le'u  stark, 
mächtig  (8.  d.). 

blD  0*2?)  ni.  V  R  45  CoL  in  SO:  tu- 
katn-bal  (=  Utkabbat). 

112  passivisch:  verzerrt  werden  o.a.? 
Sapat-m  uk-tam-bil-ma  inSu  fcfrur  seine 
Lippe  wurde  verzerrt  (?)  und  sein  Auge 
verdrehte  sich  Asurb.  Sm.  118,  12;  vgl. 
gabdstu 

kibaltU  (/>?)  ein  Edelstein,  e  84 
CoL  IV  3  +  Frgm.  Rm.:  -^«ZA.SU©. 
ÜNU .  KI .  GAL  (d.  L  grosser  &6£-Stein 
von  Erech  ,bez.  grosser  ianibu-Stein)  = 
ki-bal-tum,  mit  Subü  und  ara-niJm  (s.  diese 
Namen)  Eine  Gruppe  bildend. 


013 


314 


TM 


DD2  kab&su  Prt  ikbus  Prs.  ikabbas  tre- 
ten  (transitiv).    1)  betreten.    Sa 

mamma  la  ik-lnt-su  irsi-tim  mdti-Su-un  deren 
Landesgebiet  niemand  betreten  hatte! 
Asarh.  IV 1 1 .  Mederfürsten  die  la  ik-bu-sn 
kaJc-kat*-Sa  den  Boden  des  assyr.  Gebiets 
noch  nicht  betreten  hatten  Z.  24.  Salmes  \ 
(wohlbehalten)  atüva  ak-bu-sa  mi-siv  mAi : 
ASSur  Asurb.  Sm.  94,  70.  foia  ki-bi-is  tak- 
bu-su  izza-az  mn-u-tum  anf  dem  Pfad,  den 
sie  (die  Hexe)  betreten  oder:  auf  ihrem ; 
Schritt  <L  h.  auf  ihrer  Fussspur  tritt  der 
Tod  einher  IV  R  50,  34  b.  die  Götter- 
haine Sä  mamma  a-hn-u  ....  Ja  i-kab-fta-su 
itdSin  VR  6,  67.  i-da-at  ap-si-i  a-na  ka- 
ba-stii  (=  GÜG.E)  itfmni  TVR  15  f.  Col. 
III  5'6.  2)  mitFüssen  treten,  nieder- 
treten, die  Bewohner  selbiger  Städte 
(Acc.)  ik-btt'su  traten  sie  nieder  (und  unter- 
warfen sie  ihrem  Fuss)  Asarh.  IV  36.  die 
Gimirräer  Sa  . . .  Za-pal-Sn  ik-bu-str  die  er 
unter  sich  getreten  hatte  VR  2,  119. 
Tiglathpileser  ka-bi-is  al-tn-u-  Tig.  V  64. 
ka-bi-is  ki-Sa{sic)-di  (den  Nacken)  niSe 
mätHi-lak-ki  Asarh.  II  10:  IHR  15  Col. 
III  3:  ak-lut-us  ki-Sa-di  etc.  Ninib  kn-bi-si 
irsitim  vapuSti  Asum.  I  3.  —  II  R  27. 
47g.h:NER.DU=W"K«,/.  3) löschen, 
vom  Feuer.  HR  27,  48g.  h:  NE.TE.EN. 
TE.EN  =  ÄvH&fi-w  Sa  i-Sa-ti  (zum  Ideogr. 
vgl.  TUBE).  Aber  was  bed.  ka-fm-su  sa 
i-idm  ibid.  Z.  49  g.  h? 

III  niedertreten  (intensiv),  zer-! 
treten.  Salmanassar  mn-kab-fu-is  ve-s*<>- 
ti-e  Sa  Satlf-f  ka-HS  hur-Sa-a-ni  der  die 
Spitzen  des  Gebirgs ,  der  Berge  allzumal ! 
niedertritt  Salm.  Mo.  Obv.  7;  Co.  1 1  (/v- 
Sr-ti  Und  hur-Sa-ni).  Si-ir-a  bi-ri-ta  (bez., 
Si-ir  bi-ra-a)  li-kab-bi-sa  Sepa-Si'i  (bez.  .v<:- 
pa-Sn)  l  Mich.  IV  15.  IHR  43  Col.  IV  6: 
s.  n.  biru  (S.  184  b).  meine  Kriegsleute, 
welche  durch  Kardunias  marschierten, 
v-kab-ba-sn  ""'* l  Kal-dn  C-haldäa  zertretend 
Asurb.  Sm.  171.5.  Asurnazirpal  mu-kaft- 
bi-is  kiSdd  (TIK)  a-a-bi-S»  Asnrn.  I  14  f. 
(folgt:  da-i*\  vgl.  Mo.  Obv.  14.  V  R  45 
Col.  VIII  50:  Ui-kab-ba-as.  ■■■-  In  Verb, 
mit  nun  »hm  Vergehen  bed.  kabbusn  be- 
gehen: eine  Sünde  begehen  (commiUrre). 
an-mm  tlu  IStaria  .  .  .  ti-kab-bi-is  (1.  Prt.) 
IVR  10,  :u{->a»  f"-""w  ti-kab-bi-m  Z.  47a; 
beidemal  =  NER.US.SA-</-m,  KMK. 
SAL.    S.  u.  awwwi  (S.  103a). 

III  1  \)  betretbar  machen,  gang- 


bar machen,  pflastern,  ina  a-gur-ri  **** 
pili  pisi  ....  ü-Sak-biris  ti-tur-ru  Sann, 
Rass.  90;  s.  u.  agttrru  (S.  19a).  2)  nie- 
dertreten lassen  (durch  Belagerungs- 
maschinen  die  feindl.  Befestigungen),  t-na 
Sttk-bu-ns  a-ram-me  (s.  d.)  Sanh.  III  15. 

*kibsust.cstr.Mwl)  Tritt,  Schritt, 
Gang,  vighn  amelüti  ki-bi-is  alpe  u  fe-e-ni 
(schloss  ich  aus  von  seinen  Fluren)  VR 
6,  103.  die  argen  Bergspitzen  sa  a-na 
ki-bi-is  ameli  Ja-a  na-tn-n  Tig.  III  20.  vor 
die  und  die  Gottheiten  palhiS  uSteSira 
kib-si-Stt  richtete  er  ehrfurchtsvoll  seinen 
Schritt  Salm.  Balaw.  VI  3,  vgl.  V  6.  die 
Stiergottheiten  na-si-rn  kib-si  'muSallimn 
tal-lak-ti  Sarri  bani  Staat  Asarh.  V  44,  na-sir 
kib-si  Sarm-ti-ia  VI  54.  S.  auch  u.  nn.  prr. 
den  Personennamen  Nahu-kib-si-usur.  ina 
ki-bi-is  tak-bu-su  s.  u.  Qal;  hier  entw.  Tritt 
oder  konkret:  Weg,  Pfad.  2)  Weg, 
Pfad,  pa-da-nitm  pi-fru-ti  aSar  küt-si  Step- 
mm  Sepi  Ja  ibaSSti  Neb.  II  19.  —  II R 
27,  50.  51g.h:  Kl.Ufci  =  kib-m  (Weg, 
Pfad),  ÜR.US  =  „  Sa  ameli  (Schritt  des 
Menschen).  V  R  19,  51  a.  b:  [KI?]  US  =- 
kib-xa,  folgend  auf  kimru  und  sihpit.  II  K 
38,  29c.  d:  ;NER.]GÄL.LA  =  ki-ib-su, 
folgend  auf  KER  =  pa-da-nu.  3)  mit  oder 
ohne  Determ.  '*,  Schemel.  Oft  in  den 
Kontrakten,  z.  B.  Str.  IL  848, 5. 10.  Auch 
*NER.DU  Amarna-Berl.  43,  6  dürfte 
'f  kib-m  zu  lesen  sein. 

kubÜSU  (/??).  K.  40  Col.  II  5:  GAM  = 
kit-lw-m.  Eine  Gruppe  bildend  mit  as-far- 
bit-tnm  Karaelhöcker. 

*1D2  ^rt-  '^ir  gross,  mächtig  sein 
oder  werden,  hohe  Cedernbäume,  die 
seit  fernen  Tagen  iSi-hu-ma  ik-bi-ru  danniS 
gewachsen  und  sehr  mächtig  geworden 
waren  Sanh.  Kuj.  4,  11.  ina  la  a-ka-U-tnc 
ka-ab-rat  ohne  zu  essen  wird  sie  mächtig 
(grösser  und  grösser,  Perm.  3.  fem.  Sg.) 
HR  16,  50a. b;  Ideogr.  KIL.RI  d.  i. 
wohl  KUR.RT  U-ttr,  gur  und  kir  sind 
frir  /.•//  bezeugte  Werthe,  ausserdem  vgl. 
u.  kibirm).  Zum  Ideogr.  KIL  (ich  be- 
halte diese  Umschrift  der  Deutlichkeit 
halber  bei)  vgl.  I.  bKl,  rüT\  und  rahbntu. 
H  1.   V  R  45  Col.  Vni  51 :  tu-ka?>-bar. 

kabru  Fern. kabartu  Adj.gross,  mäch- 
tig, alpe  kalt-nt-ti  immerc  ma-nt-[ti\  Salm. 
Balaw.  VI  3.  VR  14,  34b:  kab-ra-a-twn 
sc.  Sipätijum  (3.  d.);    folgt:    rab-ba-a-ttun. 


315 


Vgl  auch  den  in  seinem  1.  Bestandteil 
noch  unsicheren  Vogelnamen  HR  37, 18  e.f: 
^  kab-rum  syn.   ^  ka-bar-ti. 

kabartu  (eig.  Fem.  von  kabru,  mit 
neutrischer Bed.)  Mächtigkeit.  ÜB 43, 
8  a.  b :  ka-bartnm  syn.  e-mu-ku. 

kabrutuGrösse, Mächtigkeit  VR 
20,  22e.f:  NAM.KIL.RA  (s.  n.  Qal)  = 
kab-ru-tum. 

kabbaru  sehr  gross,  sehr  mächtig. 
bu-ru  ek-du  Sa  Jear-ni  kab-ba-ru  (=  K1L. 
KIL.RA)ein  mächtiger  junger  Wildochs, 
sehr  gross  an  Hörnern  IV  R  9,  ,920a- 

kubru  st.  cstr.  kubitr  Grösse,  Mäch- 
tigkeit, ku-bur  kar-ni-Su'u  (seiner,  des 
Himmelsstieres,  Hörner)  wia'adü  märe 
mnmani  NE  49,  188.  4  1*dim-me  erini 
Sü-ta-bu-ti  Sä  1  GAR  '«"""»  ktt-bur-Sti-un 
Khors.  162. 

kubäru  Adj.  gross,  mächtig.  ... 
ku-ba-ra  (==  KIL  .  KIL .  RA)  ina  reSiSn 
iSkun  IVR  14  Nr.  1  Rev.  3/4. 

Wahr8ch.  gehört  zu  diesem  St  niD  auch 

*kibratu  PI.  Idbräti  1)  Gehiet,  Reich , 
Her  eich  (so  wohl  benannt  als  grosse, 
mächtige  Ausdehnung,  vgl.  ba'ältu).  Ram- 
man  ra-hi-is  kib-rat  nakire  mätdte  bitd-ti 
der  die  Reiche  der  Feinde  überfluthet, 
Länder  und  Wohnungen  Tig.  I  9.  Tig- 
lathpileser  ka-Sid  kib-rat  nakire  IV  41. 
die  Gesamtheit  der  in  Palästen  thronen- 
den Könige  Sd  ka-U-iS  kib-ra-a-ta  der  Län- 
dergebiete, Reiche  insgesamt  (vom  oberen 
Meer  bis  zum  unteren  Meer)  V  R  35,  29. 
2)  Himmelsgegend,  Weltgegend. 
Ninib,  der  wie  Saraas  i-bar-rtMi  kib-ra- 
a-ti  Sams.  I  12  ('s.  S.  182  b).  Samas  ba- 
tm-ti  kib-ra-a-ti  der  Erleuchter  der  Him- 
melsgegenden IVR  56,  12b.  kib-ra-a-te 
Salm.  Co.  15,  wechselnd  mit  UB>'  Mo. 
Obv.  8.  gim-ri  ma-al-ke  Sa  kib-ra-a-ti  Sanh. 
Kuj.  1,  3,  Sarrdni  (LUGAL .  LÜGAL)  ki- 
ib-ra-a-tim  (folgt:  kal(a)  teniSeti)  Neb.  Grot 

III  51  bez.  / i-il>-r«-a-ti  NerigL  II  38,  kib- 
ra-a-ti  Neb.  X  9.  ///<i/(V.  ma-al)-ke  Sa  kif>- 
rat  (V.  ra-a-ti)  Sanh.  Baw.  4.  Sehr  häufig  in 
Verb,  mit  dem  Zahlwort  vier  (meist  ideogr. 
££:  d.  i.  arlni'u,  irbittu  geschr.):  die  vier 
Himmelsgegenden  d.  i.  die  ganze  Erde, 
die    rWeltu.     kib-rat   arba'-i  Tig.  I  37. 

IV  4ti.    mal-ke**  Sa  kilt-rat  irbit-ta  Asurn. 

I  12 f.:  III  114;  Balaw.  Rev.  5.  Asurn. 

II  1 26  f.  Stand.  2  (mal-ke  mit  oder  ohne 
**),   mal-ke  la   kib-rat  irbit-ta  Asurn.  Mo. 


Obv.  9  f.,  arbaf-i  Salm.  Mo.  Obv.  10.  Co.  17 
(mal-ke*1).  Hammurabi,  der  sich  nnter- 
than  machte  ki-ib-ra-tbn  ar-ba-bn  Hamm. 
Louvre  I  5.  Agum  Sarru  muS-ta-dS-ki 
(s.  u,  III.  TXptß)  kib-rat  ar-ba-'-i  VR  33 

Col.  I  41.  Asurnazirpal  Sär  (4()  hil-lat 
kib-rat  arba'-i  (V.  irbit-ta)  SamSu  kiSSat 
niSe  Asurn.  I  10,  Salmanassar  Sär  täil-lat 
kib-rat  irbit-ta  SamSu  kiSSat  niSe  Salm.  Ob. 

16,  Sär  (<^C)  kul-lat  kib-rat  arba'-i  Sam-Su 
kiSSat  niSe  Salm.  Mo.  Obv.  5.  Auch  I R  27 
Nr.  2,  51  vermuthe  ich  [ktd-]lat  kib-rat 
arba-i;  der  Text  enthält  auch  sonstSchreib- 
fehler  und  Auslassungen.  „König  der 
vier  Himmelsgegenden":  Tiglathpileser 
Sär  kib-rat  arbaJ-i  Sär  käl  mal-ke**  Tig. 

1 29,  Asurnazirpal  Sär  (<^()  kib-rat  arba'-i 

Asurn.  1 35,  Salmanassar  Sär  (<^()  kib-rat 
irbit-ti  I R  35  Nr.  3, 12,  Sargon  Sär  kib-rat 
ar-ba-9i  Sarg.  CyL  2,  Sanherib  Sär  kib-rat 
irbit-titn  Sanh.  I  2;  Kuj.  1,  1;  Baw.  3, 
Nabonid  Sär  kib-ra-a-ti  ir-bit-ti  VR  64, 2a, 
Cyrus  Sär  kib-ra-a-ti  ir-bi-it-tim  VR  35, 20. 
Noch  beachte  Air  kib-rat  ar-ba--i  (= 
UB.DA&TBA)  IVR  12  Obv.  13/u.  — 
kib-rat  ir4>it-ti  (=  ÜB .  D  A  &Z  BA)  ma-Ut 
ba-Sa-a  IVR  29  Nr.  1,  45/46a.  II R  35, 
40a.  b:  ÜB.DA££=  =  kib-rat  ir-bit-ti 
(Z.  39 :  tubukatum  irbitti). 

kibru  st  cstr.  kibir  Ufer,  Rand,  Ge- 
stade, a)  die  in  zwei  gemauerten  Wän- 
den bestehende  Einuferung,  Eindäm- 
mung eines  Mauergrabens,  gemauerter 
Uferrand  eines  Grabens.  2  ka-a-re  DA. 
LUM-f*  in  kupri  ti  agurri  ik-zu-ru  ki-?>i- 
ir-Sti  (richtiger  wäre  kibirSa,  weil  auf 
biritu  bezüglich)  2  mächtige  Wände  hatte 
er  aus  Asphalt  und  Backsteinen  als  seine 
(des  Grabens)  Einuferung  gefügt  Neb. 
V  4.  den  Mauergraben  grub  ich,  ina 
kupri  u  agurri  ak-zu-tir  ki-ftMr-M  VI  62. 
ki-bi(bt)-ir-Sii  (des  hiritu)  ina  kupri  u  aaurri 
almi  VR  34  Col.  II  18,  ki-bi-ir-Sd  (des 
biritu)  in  k.  u  a.  ht  atftiim  Neb.  Grot. 
I  47  (folgt:  za-ra-ti  li-i!>-ri-S<i  Z.  49).  S. 
auch  u.  haru  (S.  289b).  b)  Ufer  eines 
Flusses,  Gestade  des  Meeres.  derEuläus 
ndru  Sa  kib-ru-Sa  tabu  Sanh.  Kuj.  3,  2, 
a-na  kib-ri  an  das  Ufer  Z.  8.  V  R  27, 
12a.b:  hb-ri  (=  KI.A)  ^Nari  (folgt: 
ru-ut-ti  ""Nari).  KI.A  ilmNAri  neben 
U9  *Näri  auch   K.  4873  CoL  III  4. 


316 


ras 


Sa  lä-bir  (=  KI.A)  nararri  i-bu-tü-Sü-fna 
i-mu-tü  (infolge  des  Herabsturzes?)  K. 
246  CoL  II  26.  pu-ü-da  knma  kib-ri  (sie, 
=  KI.A)  f-ab-bat  IV R  22,  30a.  Mit 
KI.A  „Ufer"  sind  auch  die  3  Ideogrr. 
für  e-bir-tan  jenseits  K.  64  CoL  III  1—3 
zusammengesetzt,  a-la(^)-tum  Sa  kib-ri 
s.  S.  77  a.  S.  auch  n.  iibabtu  S.  142  a. 
i-na  kib-ri  tam-tim  gal-la-ti  am  Gestade 
des  wogenden  Meeres  Sanh.  Kuj.  2,  35. 
Den  Vogelnamen  Sar-rat  kilm  s.u.  lallavtiu 

kibÜTU  Subst.  VR  26, 16  a.  b:  IS  (*,-*,>) 

Jpp  =  ki-bir-ru,  mit  eS-Se-Wi  (Se  meine 

Abschrift,  VR  te)  und  ma-käd-du  glei- 
chen Ideogrammes  Eine  Gruppe  bildend. 
Z.  15  a.  b:  IS  (*«-*r)  KIL  =  ki-is  ki-bir-ru, 
mit  ku-ujü-ru  und  kud-du  (sie)  gleichen 
Ideogrammes  Eine  Gruppe  bildend.  Zum 
Ideogr.  KIL  d.  i.  KÜR  8.  auch  u.  *QD. 
ki-is  kirbir-rum  auch  VR  26,  50b;  das 
Ideogr.  endigte  auf  KIL.KAK  (sie),  lies 
KUR .  RÜ. 

kubsu  (oder  pTj  Kopfbinde,  Kopf- 
bedeckung u.  dgl.  VR  28,  24-31  g.h 
nennt  ku-ub-Su  als  Syn.  von:  (24)  a-gu-tl 
(25)  ku-se-ü,  (26)  Sak-du-n  (viell.  als  SAG! 
DU-m  d.  i.  kakkadu-u,  s.  d.,  zu  fassen), 
(27)  $ak>ki-ium\  (28)  Sak-khi,  (29)  ia-bi- 
ku-ii,    (30)    ba-si-il-tum,    (3l)    ku-ub-Sum. 

Sb  1  Rev.  Col.  IV  24:  <^Fc{sag-i*)  = 

ku-ub-Sti  VR  15,  50e.f:  KU  <^|T^  = 
kub-[Su\. 

rpp  schwer  sein,  kab-ta-at  /jdf(Sti2 bez. 
SU)-««  schwer  lastet  seine  Hand  (ich  kann 
sie  nicht  tragen)  IV  R  60*  B,  Rev.  25; 
C,  Rev.  23;  VR  47,  4b  (hier  mit  der  zu- 
gefügten Erklärung:  kabtu  s.  v.  a.  dan-tut, 
richtiger  wäre:  kabätu  s.  v.  a.  datiämt). 

II 1  beschweren,  niederdrücken, 
unterdrücken  ( sodass  et w.  nicht  länger 
brennt  u.  dgl,  vgl.  kahäw  Sa  iSdti).  /V"A7- 
saba  utüikku  u-kah-hat  den  Weizen  (?),  den 
ich  hingegossen  habe  (näml.  auf  das 
Kohlenbecken),  unterdrücke  ich  d.  h.  ich 
unterdrücke,  ersticke  seine  Gluth  IV  R 
8,  4a,  wie  ich  iluyisaba  unakkü  u-kab- 
ha-tu  Z.  7.  u-kab-bit  kut-rin-na  (s.  d.)  NE 
23,  32.    VR  45  Col.  VIII  49:  tu-kab-bat. 

kabtu  Fem.  kabittu  schwer  (urspr. 
viell.  drückend).  Ideogr.  DUGUD:  s. 
Sb  151:  DUGÜD  {du.g*-*J)  =~  kah-Unn. 
1)  schwer  von  Gewicht.    kab~tu  ni-iv 


be-lu-ti-ia  das  schwere  Joch  meiner  Herr 
schaft  Asarh.  II 21;  IHR  15  Col.  III 12: 
kab'tü  (sie)  ni-ir  etc.,  ni-ir  belü-ti-ia  kab^a 
Tig.  n  54  f.  (V.  kabta),  —  kabta  U  93. 
III  85.  ka-bit-tu  biltu  eine  schwere  Last 
s.  u.  biltu  (bll).  Bildlich  von  schwerer 
Strafe  u.  dgl.:  annu  kab-tu,  Sertu  karbü-tu 
s.  u.  diesen  Substt.  2)  schwer  von  Ge- 
wicht und  Menge,  bilatsunu  korbtet- 
ti(m)  o.  ä.  ihre  schwere  Abgabe,  mandat- 
taSunu  ka-bä-tu!uj  ni-sir-ttt  karbit-tu\  Saüatu 
bez.  Sallaswm  o.  ä.  ka-bit-tujü  (kabä-ta, 
ka-bi-ta),  tamavtu  0.  ä.  ka^bit-tuft  (ka-bä-te) 
s.  u.  diesen  Substt  3)  schwer,  heftig. 
Lima  ivibari  (IM. DUGUD)  kab-ti  bez. 
kab-te  Sanh.  IV  68.  V  45 ,  ki~ma  kn-ba-ri 
kab-tü  (=  DUGUD. DA)  IV R  3,  27/28a; 
vgl.  imbarti.  nam-ta-ru  a-Sak-ku  kab-tum 
(das  Ganze  =  ID.PA.NAM.TAR. 
DUGUD)  K.  3118  Rev.  %  vgl.  Z.  1. 
a-Sak-hi  mar-su  a-l[i]-e  kab-ti  (==  DUGUD. 
DA)  Sa  amiluti  K.  246  Col.  III64.  4)  ge- 
wichtig, hochangesehen,  mächtig 
u.  dgl.  Su-me  kab-tu  zikri  sira  Salm.  Mo. 
Obv.  4.  be-lu  kab-tu  (=  DUGÜD. DA), 
von  Nebo  IV  R  14  Nr.  3,  13/14a.  kab-ta-ku 
(Var.  DUGUD-ihi)  Asurn.  I  32.  kalhtom 
(=  E.LUM,  EME.SAL),  vom  Gott  Bei 
IVR24Nr.2,11/i2-2:V  VgLfürE.LUM 
(EME.SÄL)   auch   IV  R  53,  15.  47  d. 

kab-tum  (=  <|EB3E  MA)IVR  80  Nr.  1, 

»V  ,0/na.  S°  313:  <£3EE  («-/**■)  = 
kab-tn  (auch  =  Bei,  Samt,  ditänu):  das 
Ideogr.  findet  sich  anderwärts  (z.  B.  V  R 
44,  17  c)  in  seinen  drei  Bestandteilen 
einzeln  gesehr. :  A .  SI  (bez.  LIM) .  NER 
d.  i.  ALIM .  MA.  in  ur-ti-Sfi  kabü-ti  auf 
sein  (Nebos)  hohes  Geheiss  Asurb.  Nebo- 
Inschr.  4.  ter-tum  ka-bit-tum  8.  u.  tertu 
(S.  51a).  VR  41,  17-20a,b  in  Zusam- 
menhalt mit  HR  31  Nr.  3,  17—19  nennt 
kab-tum  als  Syn.  von:  (17)  [  ]-tna-ti(n)- 
nnt  (18)  \a-}rat-tu-u  und  ba-iiru-[lu]  — 
Z.  19  beruht  in  VR  auf  einem  Irrthum  — , 
(20^  [ru?\-tt$-su-nu  und  i-Sa-mt-ü;  in  II R 
31  Nr.  3  sind  17  und  kah-tum\  18;  20 
als  Synn.  von  einander  im  engeren  Sinn 
angeführt.  V  R  41,  16  a.  b  in  Zusammen- 
halt mit  HR  31  Nr.  3,  16  nennt  ka-bit- 
tum  als  Syn.  von  ru-ttm-tttm.  VR  89, 
23-25 cd:  SAG,  SAG. iL,  SAG. SAG 
=  kab-tum.  Ob  kabtu,  wenn  ihm  das 
Ideogr.  BE  (bez.  IDIM)  entspricht,  s. 


ras 


317 


Sb  63:  BE  (r«/i  *.,>■)  =  kab-tum,  Sc  6,  9: 
[BE]  (Name  des  Zeichens  i?-dbn-mu)  = 
kah-tu,  „schwer"  oder  etwa  „gedrückt" 
bedeutet,  ist  noch  unsicher;  der  Znsam- 
menhang von  Sc  6  ist  einer  Bed.  wie 
der  letzteren  günstiger. 

kabittu,  mit  Pronominalsuffix  auch 
knbtat  (vgl.  napiStn  und  napSat)  Gemüth. 
ii-Sap-Si-ib  (//M)  ka-bit-ti  bei  bele  ich  be- 
sänftigte das  G.  des  Herrn  der  Herren 
VR  5,  120.  ka-bit-ta-ki  (=  BAR-™)  Jip- 
Sa-ba  (besänftige  sich)  K.  101  Rev.  \. 
S.  weiter  u.  nCB.  ag-gu  Ub-ba-kwnu  li- 
nu-ha  lip-pa-aS-ra  ka-bit-ta-ku-nu  K.  143 
Obv.  ob  dieser  Dinge  J)1)-bi  equgma  i??aruh 
(V.  issarib)  ka-bit(bit)-ti  VR  i,  64;  K.  2675 
Obv.  10.  Für  ka-bit-ti  uMam-ma  Sanh. 
Rass.  68.  82;  Bell.  54  s.u.  bn  (S.  231a). 
ka-bit-ti  (=  BAR)  nl  im-mi-iv  mein  G.  ist 
nicht  heiter  geworden  K.  4931  Obv.  23'2|. 
ittt-mav  ka-bit-ti  Heiterkeit  des  Gemüths 
Khors.  194.  HR  36,  24 e,  nu-um-mur  ka- 
bit-ti  Asarh.  VI  43.  i-te-li-is  kab-ta-as-su 
es  jauchzte  sein  G.  VR  61  Col.  IV  11. 
sobald  lib-ba-jfa  i-nn-nb-bu  kab-ta-as-sa  ip- 
pi-rid-du-u  ihr  Herz  sich  beruhigen,  ihr 
G.  sich  aufheitern  wird  Höllenf.  Rev.  1 6. 
kah-t<rtn$  lis-tap-Sib  III R  38  Nr.  2  Rev.  73. 
die  Götter  H-Sap-St-bu  kab-ta-at-ka  VR 
65,  19b  (  Db-ha-ki  li-ti-ib-bi).  K.  4341 
Col.  I  18:  PLS  =  ka-bit-tum,  mit  libln,, 
#ur nun,  Ublibbu  Eine  Gruppe  bildend;  zum 
Ideogr.  vgl.  u.  libbu.  II R  30  Nr.  4  Obv.  17 : 
ka-bit-tu  (zu  ergänzendes  Ideogr.  BAR?). 

kibtu  und  kibatu,  viell.  hierher  ge- 
hörig (das  t  könnte  auch  Femininendung 
sein  und  statt  b  wäre  p  möglich).  K.  40 
Col.  II  51.  52:  GIG  =  kib-tum  (Beschwer, 
Beschwerde?),  GIG.BA  =  ki-ba-a-tum\ 
ebenso  (nur  ki-pa-a-tum  geschrieben)  V  R 
39.  27.  28 cd.  Das  letztere  Wort  liegt 
srewiss  vor  in  der  RA  kibdti  zamhtu  oder 
An:wmn  schwer,  heftig,  massenhaft  o.  ä. 
rennen;  s.  die  Belege  NE  XI  83.  86  u. 
II.  p. 

kubuttü  ( Form  wie  puvnsm  u.  a.  m. ). 
VR39,  26c. d:   MAH  .  DUGUD .  DA  =-- 

k»i-bu-nt-tii-t'i.  Manlilk  lmi-bth-ti  si-im-ri  u 
hn-hi-iit-tf-r  mn-kin  brg,dliK.  8522  Obv.  7: 
vgl.  VR  21,  22g. h:   HA  =  hi-bn-ut-te-e. 

takbittu  seh w e r e  M e n g e (wechselnd 
mit  taSribttt,  s.  d.).  immrrnikv  tak-bit-ti 
elluti  mabarSun  akki  Sarg.  Pp.  III.  36. 


kigallu  (aus  KI  d.  i.  aSru  oder  ir?itu 
nnd  GAL  d.  i.  rabü  gross)  1)  m,  und  f. 
Fläche,  ki-gal-lum  Suhrvbtu  die  wüste 
Fläche  (die  noch  nie  bewässert  worden 
war  etc.)  Sarg.  Cyl.  36  (',  ufiumme  zaJc- 
ruti,  s.  ubummu,  wo  hiernach  zu  ver- 
bessern), unterhalb  des  Palastes  aus 
Quadergestein  liess  ich  zur  Wohnung  (ri- 
mit)  meiner  Majestät  aus  werthvollen 
Steinen  ki-gal-lum-Sa  ihre  (der  Wohnung) 
Fläche  (Grundfläche,  Fussboden?  oder 
welche  andere  Bedeutungsnüance  ?)  her- 
stellen (folgt  sintSSu,  fnlülSu)  Sanh.  Konst. 
83.  Kolossalbilder  aus  Alabaster,  die  aus 
Einem  Stein  gebildet,  an  Maassen  voll- 
kommen waren,  i-na  kirgal-li  ram-ni-Su-nu 
Sa-kiS  nanzuzü  auf  ihrem  eigenen  k.  (Grund- 
fläche, Basis?)  aufrecht  standen  Sanh.Kuj. 
4,  15.  ma  eli  h-gal-U  Sa  Sin  Satirma  auf 
der  Fläche  (d.  i.  wohl  Scheibe)  des  Mon- 
des stand  geschrieben  VR  3,  121;  die 
Var.  spricht  von  einem  mal-(a-ru  (s.  u. 
ItatD)  ki-gal-H  Sin.  2)  Unterwelt;  vgl. 
den  Namen  der  Göttin  der  Unterwelt 
"»NIN.KI.GAL  Höllenf.  Obv.  24. 28  u.  ö. 
(wechselnd  mit  iluBelit  irsi-tbn  Obv.  44. 
47  u.  ö.,  s.  nn.  prr.,  wie  ja  kigallu  auch 
sonst  mit  irsitu  in  der  Bed.  „Unterwelt" 
wechselt),  i-na  i-ra-at  ki-gal-lu  an  der 
Brust  der  U.  (gründete  ich  das  Funda- 
ment) Neb.  VIII  60.  i-na  i-ra-at  KI. GAL 
VR  34  Col.  I  31;  Neb.  Winckl.  II  4:  */- 
gal-li[m].    Für  KI .  GAL  =  beiütu  Tiefe 

8.  <L    (1K!*). 

ki-di  (ki-ti,  kitf?).  ich  liess  ihr  Fundament 
ausfüllen  e-pi-ir  ki-di  Nabon.  III  34  (es 
liegt  nahe,  ti-ti  zu  vermuthen).  II R  35, 
48g.h:  ra-aft  ki-di  syn.  e-pi-in-nu.  Rm.  131 
Obv. :  a-bi-ik-tum  syn.  UD-DU-*  d.  i.  atf  kirdi 

113  kadÄdu.   K.  4188  Col.  III 27:  #AR 
(*rV)]  =  ka-da-du.  ka-da-du  auch  II R  30 
Nr.  4  Obv.  5. 

kidüde  Plur.  (von  kidiidii  oder  kidudu'h. 
dessen  Sinn  gerichtet  ist  auf  Erneuerung 
der  Tempel,  fr/sub  nmbaze  u  Sulhnn  ki- 
dn-di-r  Berl.  Merodachbal.-Stein  II  24. 
Nineve  Sa  nttf)-bar  ki-du-diri  ihhii  it  Ittd- 
ratr  bastt  kiribSuSmh.  Rass.  61;  Bell.  34: 
ki-du-di-t.  S.  auch  u.  nn.  prr.  den  Gottes- 
namen Kidüdn:  es  hiess  so  der  masar 
du ri  oder  „Mauerwächter"  der  Stadt  Assur. 

kiddatu,  kuddu,  makaddu  s.  u.  p. 


TO-D 


318  pD 


kud(d)immu  (aus  KU,  geschr.^,  Edel- 
metall: Gold  und  Silber,  s.  Sb  109,  Ulf., 
+  DIM  ..machen,  bilden")  Gold-  und 
Silberarbeiter,  Goldschmied.    amU 

KU  (^flf)  DIM  K.  4395  Col.  II  3.    IV  R 

25,  15b.  ««"KU  (4f)  DIM/'  Str.  IL 
25,  2.  99,  2  (beidemal  in  Verbindung  mit 

rt*"KAB.SAR.SARbez.rt~*KAB.SAR>l/). 
der  Gott  Ea  wird  als  Gott  Sd  kwl-dim-mc 

(sie)  geschrieben  AN.GUSKIN.TÜR(?). 
DA  II R  58  Nr.  5, 1 5.  Für  die  Lesung  des 
assyr.  Wortes  mit  dd  spricht  das  analog 
gebildete  sadimmu  (s.  d.);  doch  beachte 
K.  4349  (vorletzte  Col.),  wonach  Ea  der 

Gott  ist  Sa  hi-ti- (ergänze  kn-ti-im-tnelf 

folgt:  Sa  qur-qnr-riX  Für  AN.GUSKIN. 
TUR .  DA*  d.  i.  Ea  als  Gott  der  Gold- 
schmiedekunst,  Edelmetallbearbeitung  s.  u. 
fturä.sH. 

kidmuri,    kidimuri,    kadmuri, 

wechselnd  mit  bft  kidimuri,  frit  kadmitri, 
also  ein  T«mpelname.  eine  assyrische 
Istar.  verschieden  von  der  Istar  von 
Nineve  und  der  Istar  von  Arbela,  zwi- 
schen beiden  aber  als  eine  der  12  grossen 
Gottheiten  in  dem  Asurbanipal-Prisma 
genannt,  fuhrt  den  Namen  ilu  Sarrat  kid~ 
muri:  ""  Sar-ntt  kid-um-ri  VR  1,  IG.  42. 

III  13.30.  IV  47  u.  ö.,  "u%  (V.Sar-rat) 
kid-mn-ri  II  128.  VI  127.  VIII  21.  Bei 
Sabii  IStdr  Sa  Sind.  Istar  Sd  Idt  ki-di- 
mu-ri  ana  Sarri  belia  likrnbu  K.  11,  5.    ki- 

din-nn  Sd  ilu  Belit  Sd  /V"[^  d.  i.  Sarrat 
ki-di-viu-ri  ibid.  Z.  36.  amiiSangü  Sa  bit 
kad-mu-ri  Priester  am  Kadmur-Tempel 
K.  4395  Col.  V  2. 

Tyi  wahrsch.  bergen,  schützen, Stamm 


i 


der  folg.  Sub8tt.: 

kidänu  Schatz.    2  mächtige  Wälle 

(kdre)  ala  a-na  ki-da-nim  n-Sd-al-mi  Hess 

ich  die  Stadt  zum  Schutz  umschliessen 
Neb.  V  32.  in  einer  Entfernung  von  4fto 
ammat  yat/ari  itdt  Nimitti-Jiel  machte«  ich 
a-na  ki-da-a-nim  2  mächtige  Wälle  (7«/v) 
Neb.  VIII  48. 

kidin(n)u    1)  Schutz,     sdbe  kidin ni 
die  Schützlinge,  Schutzbefohlenen.  Sd  sdbv 

ki-din-ni  und  basu   bihilta-sn-nii  <7->wf 

aller  und  jeglicher  Schutzbefohlenen 
rnbill  (Schädigung)  machte  ich  wieder 
uiit  (?  s.  u.  hibiltn)  Khurs.  7:  Sarg.  XIV.  3: 


Stele  I  11.    den  Babyloniern  und  Bor- 

sippenern  sdbe  gfep^frY  d.  i.  kidinni  Sii-ba- 
vc-e.  Sa  iläni  rabtite  den  Schützlingen,  den 
Pfleglingen  der  grossen  Götter  (machte 
er  ein  Gastmahl)  Salm.  Balaw.  VI  4.  den 
Karkemischäer  nusabit  ki-din-nn  Sa  Belit 
K.  11,  35.    Bäbil  dl  ki-din-ni  IR  49  Col. 

IV  18.   Sb  353:   f^^l  (ü-ta-rm)  =  li-di- 

nn.  VR  30, 30 g.h  (Ergänzung):  g^^T 
(uml-ta-ra)  =  ki-di-nu,  mit  rirtntHu  und 
nirdrutu  gleichen  Ideogramms  Eine  Gruppe 
bildend.  Ebendieses  Ideogr.  dient  auch 
für  die  Bed.  2)  konkret:  Schützling. 
S.  n.  pr.  m.  Kidin- Marduk  bez.  UBARA- 
'7"TU.TU.  VR  44,  28a.b  wird  mBur- 
na-bur-ia-a-dS  durch  m  Ki-dm-[bel-indtdi*  ] 
erklärt.  Vgl.  Z.  56  c.  d:  m  Ki-din  (= 
BE)-Bel. 

kidinnütu  f.  1)  Schutz,  den  Fluss 
Uknü  und  das  Schilfdickicht  a-na  ki-din- 
nu-ti-[Su-mt  iS-ht-nu]  Sarg.-Winckler,  Nr. 
31,  8.  2)  Schützlingschaft  einer 
Stadt  oder,  vom  Standpunkt  des  Herr- 
schenden aus,  Schutzherrschaft  über 
eine  (im  Übrigen  „freie",  sich  selbst  ver- 
waltende) Stadt,  ki-din-nn-tu  Bdbili  ak-sur 
ich  behielt  die  Schutzherrschaft  über  Ba- 
bylon (damit  nicht  der  Stärkere  den 
Schwächeren  ruiniere)  VR  62  Nr.  1,10 f.: 
Ssmk.  S2  29  (ki-din-nu-ti)-,  L1  10;  P1  12 
(ki-din-nu-d-tu).    ki-din-nu-ntt-fiti-un  ba-til-ta 

die  abgeschaffte  Schutzherrschaft  über 
Assur  und  Harran  (stellte  ich  wieder 
her)  Khors.  11.  Vgl.  Sarg.  Cyl.  5:  ka-fir 
ki'dhi-jiu-tu'u  ASSur  ba-(i-il-tu  (Z.  6:  Sa 
eli  Harrdna  §alulla-Su  itrti?u  seinen  Schutz 
hielt);  Stier-I.  8:  ka-fir  ki-din-nu-td  ASSür 
ba-til-ta.  tä-ditt-nu-sun  (?  der  Babylon ier) 
eS-SiS  aS-kun  I R  49  Col.  IV  34. 

kidinetu  Wald  (wohl  poet  Wort, 
eig.  „Bergung").  IIR  23,  52e.f:  ki-di- 
nr-tum  syn.  ki-iS-tnm  (s.  d.). 

kudänu.  du  sollst  anschirren  (an  den 
Wagen  aus  Lasurstein  und  Gold)  UD'; 
ku-da-nu  rabtite  NE  42,  12. 

kudinu.  kudunu  Maulpferd.  im*r 
ht-din  K.  550,  11.  13.  17.  *"*rku-<lm# 
K.  549,  10.  13.  80,  7-19,  26  Z.  13.  21. 
26.  30.  33.  /  ''"trhfdu-nu  H  hnere  R. 
525,  37.    iM<rku-dmtl  auch  IIR  44,  7  f. 

*n^  II 1  viell.  denom.  von  Ivdurrtt:  Ge- 
biet zu  eigen  geben.   S.  u.  II  2. 


TD 


319 


W 


II  2  vielL:  Gebiet  sich  zu  eigen  geben 
<L  i.  sich  aneignen,  ku-dür-ru  la  ket-ti 
ttk-ta-dir  ku-dur-[ru  ke]t-ti  ul  U'ka-{ad?-]dir 
hat  er  unrechtmässiges  Gebiet  sich  an- 
geeignet, rechtmässiges  nicht  zu  eigen 
gegeben?  IVR51,  47  f.  a. 

kudur(r)u  m.,  PL  kudurreti,  Grenze, 
Mark;  Landmark, Gemarkung.  Beide 
Bedd.  sind  wie  bei  misru  nicht  durchweg 
streng  zu  scheiden.  Ninib  bei  mi-is-ri  it 
hi-dur-ri  der  Herr  über  Grenze  und  Mark 
(über  Gebiet  und  Gemarkung)  III R  41 
Col.  II 27,  bei  ku-dur-re-e-ti  43  Col.  IV  19. 
Rammannirari  mu-[ra-pi$\  me-i$-ri  ü  ku- 
du-ri  IV  R  39,  9a,  Nebukadnezar  nar$ir 
ku-dur-re-ti  V  R  55,  5.  Ninib  ku-dur-ra-Su 
li-is-su-ub  reisse  weg,  entreisse  seine  Ge- 
markung IHR  41  Col.  II  27,  Ninib  us-su 
mi-sir-8u  u  kn-dnr-ra-foi  U-is-su-ufa  1  Mich. 
IV  3 f.  Andere  Stellen,  an  denen  diese 
3  Substt.  vereint  sind,  s.  u.  usu  (S.  106  b). 
wer  immer  atia  ta-bal  ekli  Su-a-tum  u 
na-sah  ku-dur-ri  an-m-i  (dieser  Gemarkung) 
iz-za-az-zu-ma  1  Mich.  II  8.  mu-la-in  ku- 
dtir-ri  da-ra-ti  Grenzbestimmer  auf  ewige 
Zeiten  (Name  der  betr.  Steinurkunde) 
IHR  41  Überschrift  und  Col.  H  40.  von 
da  bis  dorthin  ku-dur  ü-ktn-[nu]  setzten 
sie  die  Grenze  fest  n  R  65  Rev.  Col.  III 21. 

kudlir(r)u  1)  wie  dupSikkti  (s.  d.)  eig. 
Frohnkappe.  ku-dur-rti  kakkadi-ia  a£- 
At-uia  u-Sa-az-bil  ra-ma-ni  I R  49  Col.  IV 10  f. 
S.  für  diip-Sik-ht  =  ku-du-ru  und  beider 
Ideogr.  (V  R  32  Nr.  4 ,  67)  u.  dupäikku. 
2)  Frohndienst,  auch  kadur(r)u  und 
kidur(r)u.  **al-lu  dup-Sik-ku  uSaSÜhmüü 
u-Sa-az-bi-la  ku-dur-ri  Korb(?)  und  Frohn- 
kappe Hess  ich  sie  tragen,  Hess  sie  (mir?) 
Frohndienst  verrichten  VR  10,  93.  ur- 
du-ti  u-pu-Su  hi-dür-ru  (Var.  ÖA.DU)  e-rne- 
sn-nu-ti  (legte  ich  ihnen  auf)  Asurn.  ni 
125  f.,  Pferde,  Silber,  Gold,  Getreide, 
lu'.a-dür-ru  e-mesu-nn-ti  (1.  Sg.)  II  47,  ka- 
drir-rtt  e-mr-su-?ui-ti  I  73.  ma-da-tu  kinlur 
(V.  du)-ru  (V.  ku-du-ru)  jfa  ASur  futlia 
«verweigerte  er)  II  50.  Die  Wortver- 
bindung zabil  kudurri  bed.  eigentlich, 
wie  schon  das  davor  beibehaltene  Determ. 
*mu  bezeugt,  einen  der  Frohndienst  thut, 
dann  aber  —  und  so  in  den  bis  jetzt 
bekannten  Texten  immer  —  Frohndienst- 
verrichtung,  Frohndienst  (vgl.  das  Um- 
gekehrte in  hebr.  0^).   amii za-bil  (V.  bi-d) 


ku-du~ri  elüunu  uMn  Asurn.  I  56.  *milza- 
bü  (V.  bil)  ku-du(V.  dur)-ri  eü  mdtdte  Nairi 
altakan  Ö  15.  biltu  ma-da-tu  u  za-bil  (V. 
biil)  ku-du-ri  eUhtnu  ä$-kun  I  67.  Vgl. 
auch  die  Var.  II  11:  Abgabe  und  Tribut, 
Pferde  etc.,  amilza-U-il  ku-durri  di  Sa  pdn 
uSdtir  ana  eliSutm  aSkun.  Seltsam  ist 
Asurn.  n  79:  am**kalirdu-ral*-$u-nu  ina 
Kalbi  epu-uS  ich  machte  sie  frohnpflichtig 
in  Kelach. 

ik-du-(ur-)ru  u.  &.  bei  Asurn.  und  Salm,  lies 
igdürä  und  s.  u.  Tft. 

kidru  (nicht  siiru)  Bundesgenossenschaft, 
Bündniss  s.  kitru. 

kadrü  Bestechungsgeschenk,  Geschenk  s. 
katrü. 

kü  Subst.  Kleid.  Ideogr.  KU.BA  (sonst 
=  fubätn  und  naUxiJht).  Fl.  ke.  ü-nu-twn 
üre  (=  KU.  BA  und  KU.  KU.BA)  Kleider- 
ger&th,  Kleider behaltni8s(?)  Vok.  Konst.; 
8.  auch  u.  umitK.  Gehört  hierher  viell. 
IV  R  56,  47b:  ku-ub-bM  kMsft 

kü  Adj.  sehr  möglicherweise  dein,  dir 
angehörig,  ilu-ka  ku-u  bez.  la-a  kuru 
(Ideogr.  endet  auf  ZU)  K.  2024  Rev.,  s. 
für  den  Kontext  u.  7tiD  Qal  (am  Schluss). 
Die  Bed.  dein  wird  noch  ganz  besondere 
nahegelegt  durch  das  aus  ku+ma  bez. 
mn  (vgl.  ümiSammalu  u.  a.  m.)  entstandene 
kumma,  kummu  dein,  o  Merodach, 
bunnü  dummuku  (s.  u.  n.  m,  S.  180  a) 
kurunx-ma  ist  dein  IVB  3,  25/26b-  22,  29/30b 
{kurum-[ma])\  als  Ideogr.  dürfte  beidemal 
ZA.A.KAN  entsprechen,  o  Merodach, 
Himmel  und  Erde  u.  8.  w.  ku-um-mu  sind 
dein  (-  ZA. A.KIT)  29  Nr.  1,  *ll$2- 
**U  a.  ku-um-mu  (if"lS-tar)  28*  Nr.  8, 16a. 

kü  Schnur  im  Flur,  und  Gen.  Sing,  ke  s.  I.  Jcü. 

kü  Pflanze,  Kraut  im  FL  ke  s.  II.  kü. 

ku-ü-ü  s.  u.  TXüp. 

küku,  kukku  ein  Theil  des  giSrmnu 
(s.  d.).  VR  26,  16c. d:  I§.fe.RIN  =  ku- 
iirku;  Vok.  Konst.  kti-uk-ku.  E  sonst  = 
frUu  Haus,  Geh&use. 

/O  ^>rt-  ^  halten,  tragen,  ni-bi-ru 
li-hd-ka  [dich  allein?]  trage  das  Fahrschiff 
NE  XI  225. 

n  1  1)  halten,  tragen,  die  Him- 
melsgegend, in  welcher  das  jedesmalige 
napdfju  der  Himmelsvertinsterung  (AN. 
MI)  stattfindet,  ina  kd&ka  tu-kal  (Pro.) 
III R  60,  16. 24. 34.  42.  52.  66.  75  f.  82  f. 


*d 


320 


bi3 


VgL  7  f.,  12  arfre  ina  kd&ka  tu-kal  52, 
47b,  Sithdti  MÜL.MUL  u  "»Sin  ina  $ü2- 
ka  tu-kal  Z.  48  b.  der  König,  der  gleich 
dem  Mondgott  na-piS-ti  mäti  u-kal-lu  (= 
SU.UL)  das  Leben  des  Landes  hält, 
trägt  IV  R  5,  37/39c.  Ninib  mu-kil  mar- 
kas  Same  (u)  irsiti(m)  der  Biegelhalter 
(das  Schloss)  Himmels  und  der  Erde 
Asurn.  I  2.  Sams.  I  3  (Same  u  irsite). 
mu'kil  Sti-ul-bi-i  syn.  sik-ku-rum  s.  d.,  mu- 
kil  dalti  syn.  nu-ku-Sii-ii  s.  d. ;  mu-kil  Si-ip-ri 
syn.  bit  a-[d  s.  bit  (S.  190).  Ramman 
mu-kil  he-gäl-li-Sii'u  der  Träger  ihres  (der 
Stadt)  Überflusses  Sarg.  Cyl.  67,  wofür 
Stier-lnschr.83:  mu-ki?i  fie-aäl-li-ia.  mu-kil 
(=  DAMAL.LA,  EME.SAL)  he-gdl-li 
o  Träger  (Bringer)  des  Überflusses  iv  R 
23  Nr.  1  Col.  I  10n.  Marduk  mu-kil  te- 
lil-ti  K.  8522  Obv.5.  In  Verb,  mit  Scepter: 
sir-rit  ni-Si  lirhil  (Ideogr.  DIB.BA)  ana 
ü-me  da-[ri?\  das  Scepter  des  Volkes  trage, 
halte  er  in  Ewigkeit  IV  R  18  Nr.  2  Rev. 
,3'14.  Noch  unsicher  ist  die  Bed.  von 
SU. PA'',  auch  bloss  PA''  in  dem 
häufig  vorkommenden  Amtsnamen  amH 
mu-kil  (Var.  Lü)  SU .  PA*'  (Plur.)  V  R 
6,  87,  ™» mu-kil  SU. PA''  (Sing.)  III R 
48  Nr.  5,  25.  27  (—  Sa  mar  Sarri).  28 
(—  Sd  du-na-na-te).  49  Nr.  2,  29  (—  Sa 
Iritu  rabu-ü?\  vgl.  auch  1,  6.  amli f mu-kil 
PA/'  (Sing.)  49  Nr.  5  Rev.  3,  vgl.  48 
Nr.  4  Rev.  *~"LU  d.  i.  tnukil  SU. PA/' 
Sa  apil  Sarri  49  Nr.  4  Rev.  12.  In  Verb, 
mit  Befehl  u.  dgl:  Rammannirari  mu-kil 
para?  fe.KÜR  IR  35  Nr.  1,  3.  di-na-a-[tu 
a]t-tu-u-a  kul-lu-9  sie  halten  meine  Ge- 
setze NR  11.  2)  hochhalten,  erheben, 
bes.  das  Haupt  erheben,  mu-kil  reS  limut 
(IJUL)-*/w  V.  li-mut-tnm  (das  Ganze  = 
SAG .  HUL .  IJA .  Z A )  Erheber  des  Hauptes 
des  Bösen  d.  h.  Unhold  IV  R  5,  8/!0a  (hier 
von  den  bösen  Sieben).  HR  32,  24 e.  f: 
SAG .  IJUL .  HA .  ZA  =  mu-kil  re-eS  !imut-ti. 
Vgl.  natu  A.  lc.  —  VR  45  Col.  III  45: 
tu-ka-a-la.  $  84  Col.  I  7-11:  LU  (<//-/*) 
=  kul-lum,  IJ[A|.ZA  =  „  Sa  sa-ba-ti 
i.  S.  v.  fassen,  halten,  KA  (...</«?)  = 
,.  Sa  a-mat  von  einem  Befehl,  IS  (oder 
besser  SU?  s.  u.  «CD  A.  4).UL  =  Sa, 
Jja-at-ti  vom  Scepter,  SAG .  US  =  „  Sa 
re-e-Si  vom  Haupte.  II R  27,  39,  40e.f: 
AN  .  TA  .  GÄL  =  kul(&k)-ln  Sa    minima 

(sie),   JUr  (du)  Jlfr  (du)  ==  „   Sa  reSi 


[n  2  erheben,  erhöhen?  einen  Teich 
stellte  ich  her,  und  su-^u-ü  ki-rib-Sa  az- 
*m7  eine  Insel  in  ihm  warf  ich  auf,  er- 
höhte ich  Sank  Kuj.  4,  36;  darf  ul-ti-il 
vermuthet  werden?]. 

takaltu  Behälter  o.  dgl.?  Sb  1  Obv. 
Col.  II  14:  TU  Qh-vh)  =  ta-kal-tum  (auch 
=  pa-a-Su  und  ku-du).  Auch  mit  Determ. 
SU  (d.  i.  Leder,  also  ledernes  Behältniss, 
Tasche,  Scheide  u.  dgL?)  oder  I§  (d.  i 
Holz, Geräth,Gefäss u.a.).  VR27,2-8cd: 
(2)  SU  .[TU]  =  ta-kal(*ic)-[tuml  (3)  SU. 
TU. SU  =  „  ka-[ti],  (4)  SÜ.Tü.SÜ.I 
=  „  <jal-l[a-bi),  (5)  SU.TU.APIN  = 
n  e-pi-lni],  (6)  SU. TU. A. ZU  =  „  a- 
si-[i],  (7)  SU.TU.GfR=  „  pat-[ri],  (8) 
SU.TU.GI.DUB.BA.A  =  „  [ka-an 
dup-pi\.  Ganz  die  näml.  Ideogrr.,  nur  mit 
dem  Determ.  IS  statt  SU,  finden  sich 
K.  4378  Col.  I  28-34,  wo  das  als  1.  Zei- 
chen des  assyr.  Äquivalents  von  EJ.TU 
erscheinende  düp  doch  wohl  gewiss  auf 
einem  Irrthum  der  Abschrift  Georgk 
Smiths  beruht;  lies  ta-[kal-tum\  Auch 
die  assyr.  Äquivalente  der  einzelnen  Arten 
von  IS .  TU  sind  auf  E.  4378  die  näm- 
lichen wie  VR27:  dem  A.ZU  entspricht 
Z.  32  a-[si-]i,  dem  GfR  Z.  33  pat-ri,  dem 
GI.DÜB.BA.A  Z.  34  ka-an  düp-pi.  Aus 
dem  Vokabular  VR  19,  33-37a.  b;  II R 
34,  21— 25c.  d  wird  hierher  gehören: 
(34/22)KU  oder  vielmehr  (gemäss  HR  34) 
TU  =  ta-kal-tum  SÜ.I  d.i.  gallabi,  (S5/23) 
SU. TAB  =   „  A .  ZU  d.  L  rfrf,  (»%) 

I§.ID<^IT=n...;fürID<dtT 
=  fcSihtu  s.  d.  und  vgl  HR  24,  51  cd. 

Aus  zusammenhängenden  Texten  be- 
achte: ni-fir-ti  (das  Geheimniss)  Anus, 
Bels  und  Eas,  dup-pi  ildin  ta-kal-ta  pi- 
ris-ti  Same-e  u  irsi-t[im  ....  IL  2486 Obv.  4 
(vgl.  II R  58  Nr.  3, 32);  vgl  Z.  6:  dup-pi 
iVam'UZU.TU  nisirti  Same-e  u  irfi-tinu  — 
Zwei  andere  gleichlautende  Substt.  takaltu 
s.  theils  u.  bDK  schicken  (S.  56  b)  theils 
u.  bsn. 

Q£3  stehen,  bestehen,  beständig 
sein  (etymologischer  Zusammenhang  mit 
dem  gemeinsemit.  Clp  wird  kaum  abzu- 
weisen sein),  Stamm  der  folg:  Nomina: 
kümu,  kummu  st.  cstr.Awmm.  Stätte, 
spez.  Wohnstätte,  a)  Stätte,  Stelle, 
in  Babylon  ku-um-mu  mu-Sd-bi-ia  ana  ämat 
Sarrütia  la  Sü-um-fa  liess  sich  eine  Stätte 


tro 


321 


TO 


für  meine  Wohnung  (Platz  für  eine  Woh- 
nung für  mich)   nicht  finden  Neb. 

VIII  28.  VR  13,  32.  33b:  bei  bez.  belit 
ku-uni-Mu  Stellvertreter,  Stellvertreterin 
(das  Ideogr.  Z.  33  scheint  auf  ME .  NE 
zu  enden) ;  beachte  für  diese  Bed.  nn.  prr. 
(s.  dj  wie  Xergal-bel(\ '.  bitj-ku-mu-n-a 
( Nergal  dient  mir  als  Stellvertreter).  Mit 
Präpositionalbed. :  an  Stelle  von,  an- 
statt, hi-um  X  ana  Sarruti  Arif/i  aShm- 
.su  VR  8,  46.  ku-nm  hmukki  (an  Stelle 
eines  Siegels)  m-pur-Su  iSht-un  (hat  er 
seinen  Fingernagel  gebraucht)  III R  48 
Nr.  4,  1,  hi-um  kumtkh-Su  §u-pur-8u  iS-hin 
Nr.  6,  1,  ähnl.  47  Nr.  11, 1.  Vgl.  nn.  prr. 
(s.  d.)  SamaS-ku-mu-u-a  (Samas  vertritt 
mich),  und  vgl.  weiter  kennt,  b)  speziell: 
Wohnstätte,  Baulichkeit,  Gebäude, 
der  Palast  ht-ttm-mu  el-lam  ad-ma-nhn 
Aar-ru-ti  Neb.  VII  38.  der  Palast  in  Ni- 
neve,  htm-mit  ri-mit  be-ln-ti  Sa  suhhur(u) 
fubatsf*  Sanh.  Rass.  66;  Bell.  39.  ku-um- 
niu  ra-ba-a  ana  sttbat  Sarvütia  . . .  sd-ki-iS 
epuS  Neb.  VIII  54.  Sargon  ba-niMi  ku- 
mi-ka  (o  Ninib)  Sarg.  Harem-A,  3,  ba~ 
nri'U  hi-mc-ka  (o  Sin)  B,  4.  mich  e-bi-iS 
kn-umrmi'ka  ?i-i-ri  (o  Samas)  VR  64,  16c. 
S.  auch  u.  a-a-ku  (S.  48  a).  Für  li-bi-it-ti 
ku-vm-tni-Sd  das  lufttrockene  Ziegelwerk 
seines  (des  Tempelthurms)  Baues  Neb. 
Bors.  II  4.  9  8.  oben  S.  19b.  Säulen  .... 
Ad  him-me  mtt-Sab  belutui  e-mid  (1.  Prt.) 
hetc-Su-nn  Sanh.  Kuj.  4, 29  (s.  S.  271  b).  — 

Sb  83:  <^f  KID  {m-gi-in)  =  ku-um-mu. 
VR  39,  5.  6e.f  (vgl.  HR  7,  42.  43c.  d): 

<4  KID  (ni-gin)  und  E  .  NUN  =  ku-wn- 
nvi.  —  Ein  gleich  geschriebenes  Wort 
knmmu  (s.  d.)  bed.  dein. 

kemu  Stätte,  Stelle,  stets  alsPräp. 
gebraucht:  an  Stelle  von,  anstatt 
(wie  htm);  in  der  Schreibung  kein  (kirn) 
ja  nicht  zu  verwechseln  mit  der  ebenso 
geschriebenen  Präp.  khmt  wie,  gleichwie. 
kfi-nnt  tn^ki'ü  statt  grünen  Pflanzen- 
wuchses u.  8.  w.  IHR  41  Col.  II  33  s.  u. 
a:n.  hm  anstatt  1VR  59  Nr.  2, 23 -25a 
(viermal,  theilweis  zu  ergänzen),  wer 
seinen  Namen  kern  Sumi-ia  an  Steile  mei- 
nes Namens  schreiben  wird  V  R  33  Col. 
VIII  42;  beachte  h-wn  towu-ia  HR  42 
Nr.  5  Rev.  ke-mu-ii  (d.  i.  ina  kemi)  ma- 
hi-a-ti  u.  s.  w.  Sanh.  Kuj.  4,  31  8.  u.  yiS- 
maliftn  (S.  205  b).  h-[e-)mu-H-tt  (an  meiner 

Delitzsch,  Assyr.  Handwörterbuch. 


Statt,  statt  meiner)  etappalu  bei  ?al-&ia 
VR  1,  38,  dessgL  ip(?)-pa-lu  ke-mu-u-a 
IHR  38  Nr.  1  Obv.  38,  s.  u.  bßK  (S.  113a). 
ke-e-tnu-tt-a  abHcta-Su  iS-ku-nu  sie  (die 
Götter)  schlugen  ihn  für  mich  (an  meiner 
Statt)  K.  2867,  16.  —  Ein  gleichge- 
schriebenes Subst.  kemu  8.  u.  fcfc3Ep. 

kaiamanu  (vgl.  Saiamdnu  von  C£f) 
beständig,  dauernd,  fortwährend, 
ewig.  1)  Adj.  Sa-a-ru  dan-nn  ka-a-a- 
ma-nu  fortwährender  starker  Sturm  III R 
4  Nr.  4,  38.  Asurnazirpal  Sa  ta-na-ta-Sn 
da-na-a-nu  ka-ia-ma-nu-ma  dessen  Glorie 
und  Macht  beständig  ist  Asurn.  III  26. 
ka-a-a-tna-mt  (=  AN  .GUB.  BA  <L  i.  eigent- 
lich: Hu  k.)  at-ta  (bist  du,  o  Sonnengott) 
IV  R  28  Nr.  1,  7/8a,  Vgl.  u.  iSaru  (ltth). 
Gehört  hierher  auch  amel  III  IJU.SI'' 
hi-a-ma-nu-hl  K. 613, 12?  HR  32,  25e.f: 
SAG .  US = ka-a-a-ma-nu ;  das  näml.  Ideogr. 
SAG. US  wird  anderwärts  durch  kakdd 
und  kaiana,  beide  „beständig"  (Adv.)  be- 
deutend, wiedergegeben.  Mit  Determ. 
kakka*  bed.  SAG .  US  den  Planeten  Saturn, 
TTO  d.  i.  Kaiamlrön:  ****^  SAG.  US,  auch 
'^LU. BAD. SAG. US.  2)  Adv.  ka-a-a- 
ma-nu-ma  a-na  la  ma-Se*  immerwährend, 
damit  man  es  nicht  vergesse  HR  65  Rev. 
Col.  IV  26.  Vgl.  auch  Asurb.  Sm.  103, 41. 

*VQ  kÄnu  Prt.  ikun  Prs.  ikdn   1)  fest 

sein,  feststehen,  bestehen, Bestand 
haben.  It-kun  kussn-a  fest  stehe  mein 
Thron  VR  66  Col.  II 13.  Sttbat  ildni  li-fatm- 
ma  K.  48  Rev.  15.  mdtu  i-ka-na  IHR  58, 
16b,  i-kan  10b.  2)  wahr,  richtig,  auf- 
richtig sein.  KA.GI.NA  d.  i.  wohl  pü 
ikdn  der  Mund  wird  aufrichtig  sein,  lib-bi 
wif/yi.GA  d.i.  itdb  dasHerz  des  Landes 
wird  fröhlich  sein  III R  58, 5  b.  22  b  fäl-ab 
d.  i.  itd-ab).  KA.GI.NA  libbi  mdti  HI.GA 
51  Nr.  VIII  2.  IX  2  f.  V  2  (&I-ab\  u.ö. 
Sc283:  DU  (,/-,„),  VR21,56g.h:  I)U(™), 

Sc  309:  ^lH-"0  =  h™-"".  *c  47: 
GÄL(Aw),  Sc  149:  MAL  (*.-<■),  Sc  269: 
[KU]  —  Jta-a-iw.  VR  21,  5e.f:  SI.DU 
(gerade  sein)  =  ka-a-nu,  Z.  11.  23  g.  h: 
ZI  (recht,  walir  sein)  =  ka-a-nu. 

TL  1  festsetzen,  a)  festigen,  fest 
gründen,  beständig  machen.  Se-ip-ka 
ina  irsi-tim  ki-i-ni  (Imp.,  =  &I-ne-ib)  IV  R 
23  Nr.  2  Obv.  V  kun-nu  (Inf.)  pale-ia 
Festigung  meiner  Regierung  Khors.  174, 

21 


T» 


322 


r« 


kwun  hm&  F.  des  Thrones  I R  52  Nr.  4 
Rev.  18.  Imp.  kain  und  kin:  A$ur-M- 
karin  s.  u.  nn.  prr.  ki-in-ni  (Imp.  fem.) 
bi-ir-'i-hi  (meine  Nachkommenschaft)  V  R 
34  CoL  III  47.  hffm  da-al-tum  die  Thttr 
festigen  d.  i.  sie  verschliessen  syn.  nicht 
s.  d.  fatnnu  in  Verb,  mit  Obj.  libittu  s.  n. 
I.  pb.  Auch  von  Gesinnung:  kunmi  Be- 
ständigmachung,  Beständigkeit,  Treue. 
ina  kn-un  ßb-bi-$n-nu  Asarh.  VI  32.  kn-un 
lirilM  Marthtk  Neb.  Bors.  I  2.   Bab.  I  2. 

b)  feststellen,  bestätigen,  bezeugen. 
Part,  mukinnu  Zeuge;  s.  unten  besonders. 

c)  einsetzen,  bestellen,  bestimmen, 
die  und  die  Opfergaben  a-na  Unni  Min 
(1.  Prt.)  Sanh.  I  62;  Ktij.  1,  9;  Bell.  19. 
aattnkke  .  .  .  iskns.vtn  ii-kin-na  (1.  Prt.) 
Khors.  157;  Sarg.  Ann.  418.  S.  ferner 
für  *p3  II  1  (Min.  M'irin,  Mi-nu1  mu-kin, 
Inf.  kun-ni)  in  Verb,  mit  mttukku  oder 
tji/tu  diese  Subst-t.  (neben  saitukkn  auch 
u.  bt2l).  den  ihr  zur  (a-na)  Königsherr- 
schaft über  das  Land  Bels  rabes  tu-kin- 
na-Su  feierlich  eingesetzt  habt  Tig.  I  22. 
Asur,  der  Scepter  und  Krone  verleiht, 
mu-kin  Sarm-ti ,  Tig.  I  2.  Oft  in  Eigen- 
namen, Z.  B.  LIu-m>i-ki-in,  SanniS-sum- 
nlcin  (Samas  hat  den  Sohn  eingesetzt,  be- 
stimmt) u.  v.  a.,  s.  nn.  prr.  d)  etw.  an 
einem  Ort  aufstellen,  niederlegen 
u.  dgl.  meine  Denksteine  u.  8.  w.  im 
Tempel  für  ewig  aHu-un  V.  Min  legte 
ich  nieder,  hinterlegte  ich  Tig.  VIII  46. 
die  Tafel  ki-vib  ekaüi-'m  Min  stellte  ich 
auf,  legte  ich  nieder  in  meinem  Palast, 
oft  in  den  Thontafel-Unterschriften.  4  Ce- 
dersäulen  auf  (elf)  den  (metallenen)  Löwen 
Min  stellte  ich  auf  Khors.  164;  Stier- 
Inschr.  74.  Sehr  häufte  mit  r//,  e-li  (s.  d., 
WBj:  jemandem  etw.  auferlegen 
(Steuer  und  Tribut,  Gcisseln,  das  Joch 
u.  s.  w.,  gleichbed.  mit  fakanu  <'1i):  u-kin. 
ft-kin  ich  legte  auf,  z.  B.  Khors.  32.  Tig. 

II  55.  Passim.  der  Abgabe  und  Tribut 
eli-Xu-nu  Mi-in  V.  Min-nu  Asurn.  I  28; 

III  129  (Mi-nu\  Auch  mit  der  Präp. 
ser,  $ir  und  kombiniert  eli  . .  .  scru&tu, 
s.  u.  srm  1X2S.  —  VR  45  Col.  III  44: 
tu-ka-a-na.  K.  2022  Col.  II  50:  Gl. NA 
(sie)  =  fom-rw. 

n  2  dass.  a)  festigen,  fest  grün- 
den, für  (M)  lange  Tage,  dauernde  Jahre 
htfisä-ka  . . .  nk-ti-in  habe  ich  deinen  Thron 
gegründet  IVR61,30c.  b)  feststellen, 


bezeugen,  ki-i  (la)  uk-thi-nu-uJl  wenn 
er  es  (nicht)  bezeugt  (viell.  besser  als: 
wenn  er  ihn  (nicht)  überführt)  Str.  III. 
183,  8.  11.  c)  einsetzen,  bestellen, 
bestimmen.  Sin,  Samas  und  Istar  SMnk 
Same  ana  SnteSwi  (zu  regieren)  uk-tui-nu 
(=  im-ma-ni-in-GAR)  bestimmte,  bestellte 
er  IV  R  5,  60/61a.  die  Götter  haben  ina 
beriSunu  keni  a-na  Sarri  . . .  td^-tin-nu  (be- 
stimmt) palü  damkii  üine  kenuti  etc.  K. 
183,  9.  d)  jem.  (elf)  etw.  auferlegen, 
das  und  das  eli-M-nu  uk-tin  legte  ich  ihnen 
auf  Sarg.  Ann.  260.  Khors.  67. 

kenu,  kinu  Adj.  fest,  pitüctaSn  lu 
ke-na-tit  K.  48  Rev.  11.  Von  natürlicher 
Festigkeit  wohl  auch  Höllenf.  Rev.  31. 
35:  ekalla  Gl. NA.  Meist  tibertragen: 
fest,  beständig,  a)  beständig  von  Ge- 
siunung,  sich  gleich  bleibend,  treu; 
verlässig,  i-na  ki-e-ni  i/b-fti-kttrun  in 
eurem  treuen  Herzen  Tig.  I  20.  Sargen 
rw'^wn  ki-e-nu(m)  der  treue  Hirt  Sarg. 
Cyl.  3;  Stier-1.  3:  re-e-nm  ki-e-tm,  Nebu- 
kadnezar  re-Mn-)tm  ki-i-num  Neb.  Bors. 
1  2.  Bab.  I  3.  annu  kenn  treue  Gnade 
s.  u.  annu  (S.  101b).  Samas  und  Ram- 
man  hm  bi-ri-Su-nu  ki-e-ni  ....  ttk-tin-nu 
K.  183,  8.  b)  wahr,  recht  at-mw-n  ki- 
e-nn  hm  pi  niSe  itt&tkan  wahre  Rede 
wird  sein  im  Munde  der  Leute  d.  h.  die 
Menschen  werden  die  Wahrheit  spre- 
chen IHR  58,  17b,  at-tnu-u  ki-e-nu  ina 
pi  ///&:  itätka-an  Z.  34  b.  10  f.  b  (at-mu. 
richtig?).  Vgl.  Qal  Bed.  2.  Das  Fem. 
kettn  (=  täi-tu)  Wahrheit,  Recht  s.  unten 
besonders,  c)  recht,  gerecht,  fromm. 
kfi-wi  (=  ZI. DU)  ti-di  ratj-ga  thti  IV R 
28  Nr.  1,  n/r2a-  i,m*  ki-nu-v-ti  Sandte  &i 
me-Sa-ri  gerechte  Tage,  Jahre  der  Ge- 
rechtigkeit K.  183,  10.  zik-ri  pi-ia  ki-e- 
iitMtm  die  fromme  Rede  meines  Mundes 
Sarg.  Cyl.  55.  Vgl.  auch  u.  senu  die 
Gleichung:  SA. ID. ZI  <L  i.  was  recht 
(eig.  rechts)  ist  =  si-<*-nu  gut,  recht, 
fromm.  Die  Personennamen  wie  Nabu- 
zukup-kenn  s.  u.  nn.  prr.  —  lä  kenn  kann 
nach  dem  Vorhergehenden  entw.  untreu 
oder  unwahr  (verlogen)  oder  ungerecht, 
gottlos  bedeuten.  Tammaritu  Ja  kt-e-nn 
V  R  5,  38.  Sehr  oft  wird  Samassumukin, 
der  yerrätherische  Bruder  Asurbanpals, 
ahn  (SES)  la  ki-e-nu  genannt,  VR  3, 70.96. 
Asurb.Sm.  175,44.  IIIR38Nr.l  Obv.31. 
Rev.  20,  alm  nak-ri  (V.  la  li-r-nu)  VR 


.*! 


ns 


323 


T» 


4,  6,  ahn  la  ke-nu  Asurb.  8m.  171,  1,  ahn 
lä  DU  ~d.  i.  kenn  K.  4,  18.  —  Der  Name 
des  Nebotempels  in  Borsippa,  E.ZI.DA, 
erklärt   durch  Mtu  ki-i-num  Neb.  III  38, 
hUi  ki-i-ni  (Gen.)  VR  66  Col.  I  15.  II  7. 
23  u.  ö.,  wird  im  Hinblick  auf  II). ZI. DA 
die  wahre,  rechte  Seite  (daher  =  imnu,  \ 
itnittu,  8.  u.  "JET)  am  besten  wohl  als  „das 
wahre   Haus,    der    rechte   Tempel u    zu 
fassen  sein.    Und  ebenso  wird  aplu  kenn 
..wahrer,  rechter  Sohn"  bedeuten.    Asar-  j 
haddon,  ap-ln  bez.  aplu  ki-e-nu  mar  Belit  \ 
wahrer  Sohn,  Kind  der  Beltis  IVR61,! 
45  f.  c.  60  c.    Tiglathpileser  aplu  (TUR. 
Y^>)  ki-e-nu  Sa  ASur-da-a-an  wahrer  Sohn 
(d.  i.  wirklicher,  richtiger  Abkömmling, 
näml.  Urenkel)  des  A.  Tig.  VII  49.   Dass  | 
der    Gottesname    "»TUR  (bez.  DUj.ZIj 
..Tammuz"  ebenso  gefasst  sein  will  (also , 
maru  kernt  wahres ,   rechtes  Götterkind), 
lehrt  die  Schreibung  ''* TUR. ZI. DA  IVR 
28*  Nr.  3, 6  b.  S.  ferner  für  aplu  kenn  u.  aplu. 
Für  die  Bed.  des  Königsnamens  Sarmkenu 
Sargon  s.  nn.  prr. 

kenis  Adv.  treu,  der  ummdndt  mdt 
"»A-Sur  ke-niS  irteu  Tig.  VII  59  (vgl. 
oben  reu  krnu).  kr-?iiS  (=  ZI .  NE-r£, 
sprich  cidrs)  in  Verb,  mit  kunuu  oder 
takiatu  s.  u.  n;D. 

kettu.  kittu  (eig.  Fem.  von  kernt  das 
Wahre,  Rechte)  Wahrheit,  Recht.  /•//- 
tum  (=--- AN.SA.GI.NA  d.i.  entw.  „die, 
jrßttl.  Wahrheit"  oder  .Gott  der  Wahr- 
heit", //  kitti)  bi-rit  uz-ni  Sa  mdtdti  at-ta 
die  Wahrheit,  die  Weisheit  der  Länder 
bist  du  (o  Sonnengott)  IVR  28  Nr.  1, 
■^oft«  Sanherib  na-sir  kit-ti  rd'im  im  Sari 
Sanh.  14;  Bell.  2.  '^zi-ha-nit  In  kit-ti  falsche 
Wage  IVR  51.  44a,  ka-sap  la  kit-ti  un- 
rechtes i  unrechtmässiges )  Geld  45  a,  /•//- 
ilur-ru  la  kit-ti  unrechtmässiges  Gebiet 
47  a.  Die  Personennamen  Nnhü-kit-tri-u.sur. 

Sahu-nr-kit-tn-u.yir  s.  u.   nn.  prr. 

kaianu  Adj.  1)  beständig,  be- 
stehend. Wirbelsturm.  Aufruhr,  Hun- 
gersnot]! u.  s.  w.  i-na  mdti-Sü  In  ka-ia-an 
sei  beständig  d.  i.  bestehe,  sei  in  seinem 
Lande  IV  K  31>,  42  b.    Soli  dumki  —  ina 

zumriSu  lu-n  ka-a-a-an  ( Ideogr.  gjü.-f  rr£-i  Gl ) 
K.  246  Col.  IV  45.  2)  treu,  nudln  ana 
Mardnk  ka-a-a-na-ak  (ich  bin  M.  treu  er- 
geben) la  ba-at-ta-ak  Neb.  Bab.  I  20. 
Nerigl.  I  17    (vgl.  u.  5t33l     Die  Stelle 


Neb.  Grot.  III  4  s.  n.  kakdd.   kaian  und 
kaianäk,  beides  permansivartige  Formen. 

kaianu  (geschr.  ka-a-a-nu,  ka-ia-nu), 
kaiana,  kaian  und  kaianam(ma)  Adv. 
beständig, dauernd,  immer  während. 
ka-ia  (V.  a-a)-ua'u  Asurn.  I  24.  ka-a-a-nu 
Sarg.  Ann.  307.  ka-a-a-na  (=  SAG. US) 
IVR  16,  :V4  b.  ka-a-a-an  VR  1,  49.  2, 111. 
10,68.  IVR  57,  48b.  ka-a-a-natn  Neb. 
I  17.  Bab.  1 10.  Grot.  III  6.  Nerigl.  1 20. 
22.  ka-a-a-nam-ma  NE  9  Col.  III  6  Vgl.  7; 
3  Col.  IV  6.  7.  44,  59.  65.  VR  65,  20b. 

kunnu  Adj.  recht,  rechtmässig. 
aplu  kun-na  it-ta-salj  IVR  51,  46a,  paS- 
Siiru  kun-na  u-sah-hu-u  Z.  23b  (beides 
Fragesätze). 

makänu  Standort,  Stätte,  Ort. 
V  R  16 ,  51  e.  f:  KI .  US .  SA  =  ma-ka-nn. 
HR  29, 19a. b:  KI. US. SA  =  ma-lka-nn}; 
vorausgeht  maS-[ka-nn].  Das  näml.  Ideogr. 
auch  =  ni-me-du  (S.  80b).  Sc  93:  TE. 
UNU  (»-*«)  =  tfia-ka-[nu]]  für  UNU  s.  u. 
Suhtu  (S.  246  a). 

mukinnu  (Part.  II  1)  Zeuge.  Zahl- 
lose Mal  in  den  Kontrakttafeln,  wo  die 
Namen  der  die  betr.  Abmachung  (Kauf, 
Verkauf,  Darlehen  u.  s.  w.)  bestätigenden 
Zeugen  eingeführt  werden  durch  amHmu- 
kin-nu  Str.  II.  183,  7.  184.  12  u.  s.  w., 
auch  amHmn-kin  153,  5,  nm*lmu-kin  (DU) 
378,  8  u.  ö.  N.N.  '"""mn-kin-ni-ka,  atHil 
mu-kin-nu  80,  7—19,  19  Z.  6.  7. 

mukinnütu Zeugen schaft.   um?imu- 

kin-nn-tu  Str.   11.   343,   2.    442,  6.     Sa   la 

mn-kin-nu-tu  ohne  Z.  III.  183,  13.  S.  auch 
u.  Sibütif  (S.  246a).  wo  "»'"mu-kiu-ni-tu 
Str.  II.  681,  7  wohl  nur  Schreibfehler. 
Vi  eil.  gehört  zum  St  yo  auch 
kuttinnu  (an  sich  auch  dd  möglich, 
doch  führt  das  Ideogr.  US. SA  doch  wohl 
darauf,  dass  die  Babylonier  das  Wort 
mit  dem  St.  yo  in  Verbindung  brachten ; 
über  das  Etymon  selbst  ist  damit  noch 
nichts  entschieden)  Adj.  jünger,  in 
Verb,  mit  aplu  [mdru)  oder  ahn-,  jüngerer 
Solin  oder  Bruder  i.  U.  v.  uplu  bez.  ahn 
rahu  ältester  Sohn  bez.  Bruder.  Eine 
Haupt  st  eile  für  diese  Bed.  ist  Str.  II. 
65,  10,  wo  mdre-Sn  kut-tin-ni**  «ihre  jün- 
geren Kinder  (Söhne)"  im  Gegensatz  zu 
mdr-Sn  rabu-n  «ihr  ältester  Sohnu  (Z.  8 
vgl.  15)  steht.  Gemäss  K.891  Obv.  14  fT. 
war  Asurbanpals  ahu  ta-li-me  „Zwillings- 
bruder" SamaS-Swn-nkm  (Z.  14»,  sein  ahu 

21* 


TD 


324 


ntD 


fatt-tui-ni  Jüngerer  Bruder"  ASur-mutön- 
polea  (Z.  16),  sein  a[itt  sihrtt  „jüngster 
Bruder"  ASur-etel-Same-n - irsitim-bttllitsu 
(Z.  17).  HR  29,  64  a.  b:  US '.SA  =  knt- 
f/w-wM,  zwischen  uri-gal-lum  d.  i.  wohl  älte- 
ster Bruder  (s.  S.  128  a)  und  dup-pu-su-ü, 
welch  letzteres  gleicher  Bed.  mit  kutiinnu 
sein  wird,  da  US,  US. SA  und  DÜB.US 
sämtlich  =  em&hi.  Auch  von  Thieren, 
spez.  Rindern  und  Schafen  wird  kut-tin-nu 
gebraucht,  um  im  Gegensatz  zu  den  älte- 
ren und  ganz  jungen  Thieren  die  jün- 
geren, im  mittleren  Alter  stehen- 
den Rinder  und  Schafe  zu  bezeichnen; 
PI.  (nach  Substantivweise)  hätinne.  20 
imineru  (durchweg  LU .  ARAD  geschr.) 
rabu-u-tu,  120  imineru  kut-tin-nu,  90  imineru 
Str.  II.  915,5.  20immeru  rabü-tu  (geschr. 
GAL-fti),  lOOkut-tin-ni-e,  200  imviei>u841,h\ 
Vgl.  546,  6:  kut-tin-ni-e.  Vi  alpe  ra-ab- 
bu-tu,  14  alpe  kut-tin-ni-c  357,  4.  12  alpu 
rabu-ii-tit,  24  alpu  kut-tin-ni-e  546,  2. 

kesu(Subst.  oder  Inf.?).  Sc310:  £!?(••-") 
=  ki-e-.sti  &a  elippi  (geschr.  MÄ). 

113  n  1  füllen  (Bäume),  in  den  Wäl- 
dern ise  rabi'tte  u-ki-rn  fällten  sie  grosse 
Bäume  Lay.  38,  10;  61,  17;  vgl.  Sanh. 
Kuj.  3.  25. 

kÜTU.  V  R  26,  13a.  b:  IS Uv-Wr)  KIL  = 
ku-n'ü-ru,  mit  kuddtt  und  ki-is  ki-bir-ru 
gleichen  Ideogramms  Eine  Gruppe  bildend. 

kÜTU  viell.  etw.  wie  Ofen  (s.  zu  iiftppa.sn). 
82,  8-16,  1  Col.  IV  15:  KI .  NE  (<//.,,/-,y) 
=  kn-it-ru  (Z.  16:  =  nap'pa-h'i).  K.  55 
Obv.  12-15:  DI.  NE.  IG  =  (12)  kn-u-ri, 
(13)  mip-pa-üu,  (14)  kn-ri-n\  (15)  id-ra-nn. 

küru  Noth,  Wehe,  Leid  8.  u.  II.  JTD. 

itfD  0^3 ?)  ^su  strotzen.  HR  44 
Nr.  7,  72:  Su-talt-ru-ü  syn.  ka-a-Sn.  ub-bu-lu 
erklärt  durch  ka-a-Su  INR  57,  13a  (zu 
blK  S.  7  sowie  zu  S.  8a  Anfang  nach- 
zutragen). 

*•  DD  n  l  Inf-  hutzahn  (=  knzznba).  II R 
34,  20- 22b  (linke  Spalte  fehlt):  kun- 
zn-bit,  r  Sa  kal-bi,  ,  r  Sa  a-ma-ti.  Part, 
fem.  mukanzibtu  mit  Subst.-Bed.  K.  4378 
Col.  I  9:  IS.LU.LC  =  nw-kan-zilrtum; 
das  näml.  ldeogr.  ebenda  durch  muzibbu 
u.  a.  W.  (8.  u.  niT  S.  251b)  wiederge- 
geben. —  Ein  Adj.  knnzubn  s.  unter  dem 
möglicherweise  mit  diesem  St.  1TD  iden- 
tischen St.  II.  STD. 


II.  2T3  Stamm  der  beiden  folg.  Nomina: 
kuabu  m.  (ziemlich  gleichbed.  mit  lalü, 
fttdtiij  Munt  u.a.,  s.d.)Üppigkeit.  ldeogr. 
IJI .  LI.    kuzbu  in  Verb,  mit  ul$u   8.  d. 
(II.  pb«,  S.  76a).    a)  üppige  Körper- 
fülle, strotzende  Kraft,    ein  junger 
Wildochs  Sa  ....  ktt-uz-bu  (=  HI .  LI)  u 
la-la-a  ma-luti  IV  R  9,  19/2ja.  Üppigkeit 
des  Weibes,  Geilheit  (?  vgl.  auch  hahu 
Bed.  3  und  b*?bu  Bed.  2):  ku-zurub-ki  Jff-ti, 
hi-zu-u!>-Sa  il-ki  NE  11,  9.  16,  8.  n.  TCb. 
In  geschlechtlicher  Beziehung  auch  II R 
35  Nr.  4,  64/65 :  ardatu  Sa  ma  sün  tntttiSa 
kutu-ba  (=01.  LI)  la  il-pu-Ul    b)  üp- 
pige,   verschwenderische    Pracht, 
den  Tempel  fürZarpanit  ku-uz-ba-am  u-za- 
V-iw  (schmückte  ich)  Neb.  Grot  I  33.  Die 
Stellen  Sanh.  Kuj.  4,  7  (hal-tu  ku-uz-bn) 
und  IV  R  27,  2*/26a:  Belit  /«i/-fi  ESara 
ku-uz-lm  (=  HI .  LI)  fi .  KÜR  8.  u.  Italtn 
(S.  177a);  zur  letzteren  Stelle  vgl.  den 
Personennamen  Nahü-kuzub  (Ifl. LI)-t/cf ni, 
s.  nn.  prr.    Der  Tempel  der  Göttin  Nana 
in  Erech  wird  E.  HI.  LI.  AN.  NA  (VR6, 
123)  heissen  als  Mt  kuzln  Same   „Haus 
himmlischer  Pracht".  Vgl.  noch  für  hizbu 
die  Stellen:  Sa  fot-zu-u?>-Su  (=  Ifl.IA-bi) 
la  ka-tu-n  IV  R  23  Nr.  2  Obv.  «  V,  2,  pa- 
Sifisn   Ina   ku-uz-bi  (=  IJI.LI)  ittasi  11, 
:{3/:ila,  sowie  die  Steinnamen  TAK .  Gl . 
NA  .HT.  lA-btt  (d.h.  abnu  Sa  kuzuhSt/  kenn?) 
Asarli.  V  22  und  TAK .  SIG .  HI .  Ll-ba 
(d.h.  abnu  &t  kuztibSu  enSu?)  U  R  37, 6.r»g: 
40,  14d.  VR40,  41c.d:|IJI.lLI  =  *f/- 
\uz-bn].    Neb.  II  51  ist  KÄ .  #1 .  LI .  SIR 
durch  bab  ku-nz-bu  wiedergegeben.    Ist 
hiernach  der  Steinname  VR  30,  66  g  als 
TAK.IJI.LI.SfR   (d.  i.  alntn  kuzU)   zn 
fassen?    Zum  ldeogr.  01. LI  vgl.  auch 
haSa.su  sowie  bbtf  jubeln,  jauchzen  III  1 
(S.  73  a). 

kunzubu  d.  i.  kuzzubn  (vgl.  puiujnln 
=  ptfjtfHh,  pttkhtlu)  strotzend  ge- 
macht U.  dgl.  abnu  elsiS  kun-zu-bu  8.  U. 
elfi*  (II.  fb»,  S.  76a). ' 

kizbe (?.*',?)  eine  Pflanze.    *amki-iz-?*e 

syn.  i,tMkuSru  s.  d. 

a/auka-za-bi-ti  lies  KA  d.  i.  pu  sa-h'rti  Ga- 
zellenmaul  und  s.  u.  mhtiti. 

kizü  (mit  Determ. ""'^Knappe, Schild- 
knappe. '"»"ki-zu-Su  VR7,36,  rt-iw  «mii 
ki-z'fe  ra-ma-ni-Su  Z.  34,  das  Haupt  mmii 


bTD 


325 


^3 


ki-zu-Stt  seines  K.  Z.  41.    am*l$ak-nu  amii 
lä-zu-it*  Sa  äl  BU-Da-hi-ri  K.  114  Obv.  14. 
kizzi  s.  u.  kis§u. 

kllZZätU  (oder*??)  Plur.fem.  (von /?<;;£, 
Form  wie  nukhistt),  sc.  aipäti,  eine  be- 
sondere Art  von  Thierfellen  oder  Woll- 
stoffen.   VR  14,  31b:  hi-ttz-za-a-ttnn. 

kuzazu  (knzazn?)  eine  best.  Fliegen  - 
art,  näml.die  grüngelbeWaldfliege. 
VR  27,  7g.h:  NUM.ZU.RA.ArJ  =  ku- 
zn-ztr,  znm  Ideogr.  vgl.  n.  I.  rob.  K.  152 

Col.  IV  54:  NUM  ^  ^  =  kwza-zu 
syn.  ha-an-zi-zi-Ur.  das  näml.  Ideogr.  ander- 
wärts  durch    zumbu   kiMi   arkn    erklärt 

(s.  n.  znmbu  aar),   k.  4373  Col.  1  22: 

hi-za-zn  syn.  ha-au-zi-[zi-tv].  II R  5, 16  a. b : 
fNUM .  ZU .  RA  .  A1H  =  ku-za-z>i\  zwei 
weitere  Ideogrr.  Z.  17.  18a  sind  nicht 
erhalten. 

kazallu.  V  R  40,  32a.  b:  Ü .  KA .  ZAL. 
LÜM  =  ka-zal-ln.  Vgl.  IS.KA.ZAL.LA 
Z.  32  e. 

kuzaläti  PI.  fem.  VR  12,  39a. b:  Sil*. 
LU.SE.SE.MU  =  rc-'i  (Hirt)  ht-za- 
l«-<t-[ti}. 

kuzullu  Subst.  V  R  32,  5 1  d.  e.  f :  Gl ... . 

jfofc'f  =  kn-titHt'/n  syn.  ku-zn-nl-lu  m 
hnmtf  (GI>0. 
kUZippU  (.>•?)  PI.  knzippt.  nti-ri-su-tv 
Lx-zip-pt  tiktnttimu  die  Anpflanzungen 
haben  sich  reich  bedeckt  mit  jungen 
TrielHsn  (?  Früchten?  o.  dpi.)  K.  183,29. 

kazratU  und  kizritU  PI.  kiz(i)reti  eine 
weibliche  Hierodule,  näher  Dienerin 
der  Göttin  Istar  von  Erech.  S.  u.  nhätn% 
wo  die  Schreibungen  ki-zi(V.  iz)-vr-e-ti 
Ai-tz-rs-H  vorkommen.  HR  32,  35.  36c: 
k<i-<iz-r<t-tmn  und  ki-iz-rirtwu:  s.  hierfür  u. 
luirimtti. 

kizirtu    /,,„  /-;-;//-//-/„  IV  R  61,  66c 

kUZUTU  einp  Pflanze.  K.  4360  Col. 
IV  11:  ""•/.•//-;:"-/•".  Syn.  verstümmelt, 
Z.  14:  >yn.  von  .yp'/r  <i-utf-ln-ti  „Men- 
sdienklau»*-. 

kihul(l)Ü  entstanden  aus Kl  +  HüL. LA) 
Traurigkeit.  Trauer.  Weinen,  über 
l'rarui  in  meiner  Gesamtheit  /-i-/i »//-/»/-»/ 
n.:.ii..:i  hra«:hte  i«  !i  Weinen.  meinen  Itewoh- 
nern  keif  ich  auf  ~iptWi  »  mrh>i  Trauer 
und    Wt-hrfM-bn-i    Khors.  78     Oppkrt.- 


ki-htd-lu-u  wird  wohl   richtiger  sein  als 

WlNCKLEKS    ki-fitd-ltt).      UM    (3.  Prt)    l#l(f 

si-pit-ti  (f&tr  ki-^ul-(li-)e  an  trauriger  Statte 
VR  7,  15.  ina  ki-Jnd-e,  besser  wohl  KI. 
HUL-f  d.  i.  kihtdle,  m<n\?i  RU-Xw  a-na-ktt 
in  schmerzliche  Trauer  bin  ich  gestürzt 
IV  R  59  Nr.  2,  20a.  VR  47,  44b:  KI. 
HUL-M  d.  i.  kifttdlü  =  bi-Mwn. 

^2  ki  A.  Präp.  1)  wie,  gleichwie,  als, 
gemäss  (vgl.  <tki).  Oft.  ki-i  m*:  wie 
Wasser  1  Mich.  IV  8.  ki-i  v-ltt  Smimi 
wie  feinstes  öl  s.  n.  übi  (S.  65  a).  /•*-/ 
:  kirnt t  IV  R  59  Nr.  2,  18  b.  Vgl.  auch 
u.  im.  prr.  die  Namen  wie  Mtm-mt-ki-ilu- 
rabu.  ki-i  tetn  Uani  nach  Gottes  Willen, 
ki-i  {ein  ra-ma-nirSn  aus  freien  Stücken, 
u.  jl.  s.  u.  tetiw  (DK4ö).  ki-i  pi-i  entspre- 
chend, in  Übereinstimmung  mit:  ki-i  pi-i 
duppdni .  .  .  K.  240,  ki-i  pi-i  nni-siti^e'i-tyt 
aune  gemäss  dieser  meiner  Inschrift  I  R 
27  Nr.  2,  54,  wofür  Z.  45:  pi  mu-sai'-r-ia 
(mar.  die  Stiergottheiten,  die  ki-i  pi-i 
ftik-ni-iu-nu  ihrer  Natur  (Bestimmung)  ent- 
sprechend die  Brust  des  Feindes  zurück- 
wenden Asarh.  V  42.  Mit  Negation  la: 
wider,  ohne  (in  Nichtgemässbeit).  ki-i  la 
Ob-ißi  il&ni  wider,  ohne  den  Willen  der 
Götter  Khors.  124;  Stier-Inschr.  31 ;  Sarg. 
Ann.  235.  2)  als,  zu,  zum  Zwecke 
von.  ki-i  li-tu-te,  wechselnd  mitn-wt  litut*, 
s.  u.  litu.  Mit  Negation:  wer  meinen  In- 
schriften Gewalt   anthun  wird    ihoh-im 

ki-i  ht  a-mn-ri  (80  lies)  it  la  &t-*i-?  damit 

niemand  sie  sehe  und  lese  I  R  27  Nr. 

2,  65  f.  B)  Kouj.  1)  wie.  ki  und  ki  #i 
(vgl.  «ki  Ha),  ki-i  (Xa)  akhü  wie  ich  ge- 
sprochen habe  (werde  ichs  ausführen)  VR 

3,  7,  ki-i  Sa  anu  ASnv  amhnni'a  wie  ich 
zu  Asur  gebetet  (so  geschah  es)  2,  1 1 7. 
der  König  ki-i  8«  i-ln-'u-v  le-pu-uS  thue 
wie  er  will  (wie  es  ihm  gefällt)  K.  52H. 
34:  s.  weiter  u.  I.  T\Vh  wollen.  2)  wann, 
w  e.  n  n .  a  1  s ,  n  a c  h  d  e  m.  ki-i  ttim-ma-ri  wenn 
du  sehen  wirst  Beh.  100.     /•/-/  —  hu*'* 

als stattfand  Sanh.  V  15,  s  u.  hddntu 

'S.  267ai.  ki-i  als.  nachdem  oft,  z.  B. 
K.  114  Obv.  10.  11.  13.  10-18.  C.  Ad- 
verb, so,  also,  die  nrnfi*»  dir*ia  ein- 
leitend (häufiger  nm-ina.  auch  //"/-«/».  er 
hat  bei  Bei  it-t*-»tt  ki-i  geschworen  folgen* 
dermassen:  so  o.  iL  oft  in  den  Kontrakt- 
tafeln, s.  u.  mr  I  2. 

"kiam   (urspr.  Acc.  eines  auch  in  // 


OTD 


326 


rro 


vorliegenden  Adj.  Hu  =  käiu  so  beschaffen, 
talü<)  Adv.  so,  also,  ki-a-am  ikabbi  also 
soll  er  sprechen  IV  R  54,  20.  22.  24.  26. 
28.  30.  42.  44ff.b.  Darius,  der  König, 
ki-a-am  i-kab-bi  spricht  also  Beh.  1.  2.  3.  4 
u.  s.  w.  Oft  mit  folgendem  um-ma  (s.  auch 
dort,  S.  86a),  z.  B.  ki-a-am  ikbiSunuti 
um-nui  VR  5,  99.  ki-a-am  parse-Sa  so  sind 
(lauten,  wollen  es)  ihre  Befehle  Höllenf. 
Obv.  44.  47.  50.  53.  56.  59.  62. 

*kima  A.  Präp.  wie,  gleichwie. 
Passim :  häutigste  Vergleichungspartikel, 
ki-ma  oder  KIM  geschrieben  (seltene 
Schreibungen  sind  ki-i-ma:  ki-i-ma  me 
wie  Wasser  IHR  43  Col.  IV  18,  wofür 
41  Col.  II  31  ki-ma  me,  und  kim-ma:  kirn- 
ma  labiri-Su  sd-tir  gleich  seinem  Original 
geschrieben,  wofür  sonst  stets  kima  oder 
ki-ma,  S.  u.  1UÜ).  ki-ma  ü-lu  Summ  s.  u. 
ülu  (S.  65  a).  ki-ma,  khna  (in  der  ideogr. 
Zeile  KIM)  basbi,  hasbatti  wie  einen  Topf 
(zerschmeissen)  s.  u.  2STI.  Hma  is$ur  ku- 
up-pi  Sanh.III  20.  Hma  ti-ib  wiche  u.  ä.  s.  u. 
fcOn.  ki-ma,  ki-i  (in  der  ideogr.  Zeile  KIM) 
abhängig  von  cmu  gleich  machen  s.  d. 
gemäss,  entsprechend:  Hma  ahaz- 
timma  s.  u.  ahaztn  S.  42  f.).  Das  dann 
und  wann  auf  die  Präp.  ki-ma  folgende 
Sa,  z.  B.  IV  R  3,  ,7't8a  (=  KIM),  gehört 
niemals  mit  der  Präp.  zusammen,  so 
wenig  wie  das  Sa  hinter  ki-i  Sanli.  VI  19. 
V  R  21,  57g.  h:  KIN  =  ki-ma.  B.  Konj. 
1)  wie,  in  Gemässheit  dessen  dass: 

kima  und  Hma  Sa.  kima  ....  nUaltiktuidSi 
IV  R  49.  46  a.  ki-ma  Sa  a-ra-am-ma  pu- 
hihti  ilutika  (erhöre  meine  Gebete)  Neb. 
1X57.  2)8obaldals.  ki-ma  amli 'm* thhd-ni 
il-lak-n-ni  K.  525,  39. 

kiki  viell.  irgendwie,  auf  jede 
Weise;  zur  indetiniten  Bed.  des  zwei- 
mal gesetzten  ki  würde  man  man  ($.  Gramm. 
§  60)  zu  vergleichen  sein.  Für  ki-ki-i  lu-hd 
(lu-ku-ul)  NE  67, 1 1 ;  7 1,  20  vgl.  69, 29  s.  u. 
51p.    Mit  folg.  Neg. :  gar  nicht,  in  keiner 

Weise,  ki-i-ki-i  (V.  ki-ki-i)  Id  tamtalikma 
abübiia  taSkun  ganz  unüberlegt  hast  du 
die  Sintfluth  angerichtet  NE  XI  169. 

kaiu  Eselsstecken.  K.  4399  Rev.  3: 
LS .  TI .  B A  .  KUR .  RA  =  ka-a-a-d  (Z.  2 : 
=  sirritnm  i-mt-nt\  K.  4373  Col.  III  17: 
ka-a-a-d  svil.  ma-ka-ru  Sa  imeri.  S.  U.  mak- 
kam.    K.  4152  Rev.  31:  ka-a-a-d  8yn.  ma- 

hiernach  zu  ergänzen. 


kuiätU  eine  Pflanze.  K.  274:  Iamku- 
ia-a-tu  (oder  ist  das  t  radikal?). 

ki-hi  (z.  B.  Sanh.  HI  55.  IV  23)  d.  i. 
KI. KU  lies  Subtu  s.  u.  1©\ 

kimu  Familie  s.  u.  IL  STöD. 

kisu  Subst.  ein  Rohr  oder  rohrähnliche 
Pflanze.  V  R  32,  64  d.  e.  f :  Gl .  ZI  =  ki- 
i-m  syn.  ka-an  ma-ak-kan,  welch  letzteres 
in  Z.  65  auch  als  Syn.  von  pp-pa-tum 
(s.  d.)  aufgeführt  ist.  HR  37,  40a. b.c: 
NAM .  BIR .  Gl .  ZI .  y U  =  i*-fur  A^sicV 
i-si  syn.  si-nun-du  Schwalbe  (s.  u.  sinuntu). 
—  HR  37,  49g.h:  TAK.SU.GAR.TAK 
=  aban  ki-irsi. 

kiru(Airw?)  viell.  Aussen  wand,  Aussen- 

seite  (z.  B.  eines  Schiffes).  Sb  94:  <fc£f 
([*]«-«>)  =  kM-nt'i.  so  und  so  viel  Erd- 
pech goss  ich  aus  (attabak)  a-na  <(^f 
(V.  ana  ki-i-v'i),  opp.  a-na  Vib-bi,  NE  XI  62. 

kisu.  der  und  der  ma  nitbii,  der  andere 
ina  kar*at habe ',  «milamel  (NU)  ttrki  (der 
Gärtner)  ina  ki-i-Si  imdanahard  gammale  u 
amelutn  Asurb.  8m.  286,  14,  wofür  VR  9, 
51:  üia  ki-Si-Sn  Sa  U .  SAR  (?  so  vermuthe 
ich  statt  bar,  km  VR);  Gemüsebeutel 
o.  dgl?   atän  kiSi  ein  Thier  8.  u.  atanu. 

fV3  Prt.  ikit  zu  Ende  sein,  ein  Ende 
nehmen,  nu-bat-ti  al  i-kit  67,4—2, 1  Z.13. 
*kitu  Ende.  Hauptideogr.  TIL,  s.IIR 
35,  62c.  d:  TIL. LA  =  ti-i-tum.  Vgl. 
Z.  33c. d:  TJAR.KU.DÜ  (d.  h.  zu  Ende 
kommen)  =  ki-tum  (das  näml.  Ideogr. 
auch  =  Ijabbatum,  muraSSu  und  mubat- 
titnm).   Viell.  ist  Htu  Ende  auch  gemeint 

Sb  234:  ^jy  (,/-,)  =  ki+tu;  vgL  das 

Ideogr.  für  Snklulu  Sb  236  (s.  u.  bto). 

za(f-muk    ana    ki-ti-Su  Jahresanfang    bis 

!    Schluss  IHR  52,  51b.    a-di  kht  Sa  Aiari 

'■    bis  Ende  Ujar  Str.  IL  841,  2.  7.  adi  TIL 

d.  i.  kit  bis  Ende  des  und  des  Monats 

Nabon.  Ann.  Col.  UI  25.  31.    Oft  in  den 

|    Kontrakttafeln.  ZAG .  TIL .  LA- W-Kü  z.  B. 

IV  R  4,  35a  wahrsch.  adi  HtiSu  „bis  zn 

Ende.  u.  s.  w.u  zu  lesen  und  zu  deuten. 

kak(k)abU  m.  Stern.  PI.  kakkahani 
Ideogr.  MUL,  auch  als  Determ.  vor  Stern- 
namen dienend,  kak-kab  mit-Si  VR  31 
9d.  khna  kak-kab  (=  MUL)  ia-ma-mc 
isarmr  IV  R  3,  l  V,  2  a.  ki-ma  kak-kab  (= 
MUL)  Sama-e  na-bu-d  26,  232ia-  *•**& 
sardr,    :im    kakkabi  8.  u.   miS/ju  U.  S.  f., 


327  »33 


nabntu  Sa  kakkabi,  itimbutu  Sa  kakkabätü '  kakkÜtU.    IIB  43,  22d.  e:  kal-hrtum 
(MUL'O  8.  n.  B33.  Kossäisch-babyl.  Vok.     syn.  hii(piä)-la-a-tum. 

?bVV  lv,TW/a?\'"    Df  .^f  Zm!g/0n  kukku.  Sb  1  Obv.  CoL  HI  7:  LU  (,««*) 
bD  4 :!  Müh  (mu./u)  =  kitk-ht-ym  wird  ge- .  .      .  .       ,,  .         ,  „,  VA     A; 

wagt  werden  dürfen.  !  =  hi-ub-k«.    \  gl.  u.  Icuht. 

kakkabis    Adv.    s  t  e  r  n  g  1  e  i  c  h.     ich  !  kukubatu  und  kukubänu  ( etymolog. 

sdunückte  es  ka-ak-ka-bi-is  M-m«~ttü  gleicli .  wohl  mit  k  anzusetzen)  ein  Theil  des 

den  Sternen  des  Himmels  Neb.  III  12.    :  (thierisehen)  Körpers,  s.  v.  a.  pi  knrti 

kak(k)abanu   ein   Vogel.     VK  27,  (Eingang?  des  Bauches).  II R40  Nr. 2,6  7: 

4o c.  d:  SI .  MUL .  HU  (d.  i.  Augen-Stern-  '"RUN .  A .  SÄ .  GA  . . .   =  ku-ku-ba-tmu 

Vogel)  =  kak-hi-ba-a-tm.  HR  37,  15c.f:  syn.  pi-i  kar-Ü  und  ht-Ma-ni  Sa  Sah}. 

bt-ht-ba-a-im   Syn.    von    tnr-ru   (tnr-ruY).   j, -M.,,11...    ,       ,     ,       ..  ,.  ,\ 

s  u   pm.tL        *  .va  kakkullu  (auch  k  möglich)  ein  best, 

Viirj++i%  tl!  i    *•  i.  .»         j         Gefäss,   gleichbed.   mit  namctttt  (s.  d.). 

KlKlttU  Manipulation,  religiöses  oder  (      .  <i>f\ 

magisches  Verfahren,  Ceremonie  (gleich-     ?„  ]?/'•      ^  (***-m)  =  hd-knl-hn,, 

bed.%mit  ##wA<f    s.  S.  119a).    —"d*>,i ;    (Z.  1(>Ö:  =  ^//i-c^).  Die  assyr.  Aqui- 


(MAS .  MAS)  m«  kt-kit-t**  ki-mil-ti  vi  ip-tur !    valente  von  DUK  <«■£££  V  R  42, 25. 26  c.  d 

kein  Beschwörer  hat  durch  ein  Zauber-'    hiernach  zu  ergänzen. 

verfahren   den  auf  mir  lastenden  Zorn j  kukkänitum   ein  Gartengewächs. 

gelöst ;IVR|G0;B ;,  Obv  9  wofür  VR  47,     klMtMl,tnni  SARGartentaf.Sol.il!  12. 

38a:^/AG.AW,-^ s  mit  der  beigefügten     EtymüiogiBch  mit  p  anzusetzen? 

Erklärung  Z.  39:  AG  .  AG-/m-m  (d.  l.  doch  ....  r 

wohl  ebenfalls  kikit-lu-«  zu  lesen)  =  m-  kakÜU.    K.  4386  <MII  36.,  37:    Sil) 

l>i-M.    Die  Schreibung  AG.AG-ftt   erin-j    (*/-/,/)  MA  =  at-imt-ti,  SID.SÜ.GAB.A 

nert  an  SA. AG. AG. DA  =  epiStu,  epSebt     «=  «t-ma  ht-ki-li:    mit  SID  =  a-lak-tum 

(S.  HHb).    AG.  AQ-W  d.  i.  wohl  kikittu-Su     (Z.35)  Eine  Gruppe  bildend.  SÜ.GAB.A 


sein  (näml.  des  vorliegenden  Falles)  Heil- 
verfahren, seine  Behandlungs weise  oft  als 


anderwärts  =  l'attt(?)}  hüätu  (s.  d.). 
*«&-//<«  VR  47,  20b  s.S. 93b  (u.  IL  mnaiu). 


Tberschrift  vor  der  Angabe  solcher  ma-  VoVa-A     »   i        *         »      .m  .o    ,.j 
Irisch-ritueller  leremonien,  z.  B.  IV  R  58,  *****    *"?***,  *emä«S  "R  «./***•• 
26c.  60,15a;  gleichbedeutend  ist  KAK 1 1    f"  Zle"to!?.llf,Ia£^  deS  Uüttei 
KAM,  z.B.  1VR  55  Nr.  2,  14a.  56, 10.     I,el  [hlkku  esU  *'      Bi^' 
22a.  23b.  57,2a.  58,  30a.  54b.  ;  kakritu     (kalcritui)     Schöpfgeräth, 

kakku  st.  cstr.  bd  m.  Waffe.    Ideogr. '    Schöpfvorrichtung  o.  ä.  IIR23.11e: 
IS.  KU.     PL  /</X/,v,   meist  IS.  KU"  ge-,    hl'^'^  *?*-  '-?"  d^Hum. 
schrieben.  'MTR.E  mu-Zah-bi-ir  bi-al-ht !  kakisu  mka-ki#  näri  einWasser- 
ti«-ki~rt-in  der  zerbricht  die  W.  meiner1    vogel,  syn.  ta-ab-bi-'~tt  (s.u.  KjSi:). 

Feinde  Neb.  IV  49  f.:  bebt  mn-Sti-a/t-bi-ir  IroViatu  ««-  ;«,  oi  i„i*<a*:  i  i  •*  *■ 
,  .,  r  v  ,.  .  *7  t»  o  *  /i  i  tt  */.  KaKlsiu  nur  im  Jrl.  kakiMUt.  La-ktS-ti-ti 
htkku  [Sa]   narkt-rwi  V  R  34  CoL  II  26.  *,       ...      ■  ,  ,   ,  *   .    j.      j 

£',  v^i  *t"t  r™  (r  f  /  ifi «  i  Flüstereien(?)  reden  (die  schneide  ich  ab 
HO     Nerp.1  ^,W*,«  h-Mu-  IHR  4-i  8einen  yüg8en)  ^R  6,     3b 

tol.  I\    22.      /.ffrir  ....   knkki-su  lu-tt  tu-  >w                                          7 

.^i-/y/V    Asurn.    Balaw.  Rev.  20.     Ninib .  kikkisu  Rohrzaun,  Rohreinfriodi- 

br-el  hil-l-i  /.vi-///-  ilau-Hii-ti-Su  d-a  hfilm-Su, .  gung  (opp.  pitiktf),    wohl  auch  Rohr- 

*/.wir  /.v/////  //  ////«/:/  hd-bi-fu  //£-///>  (Ideogr.  hütte,   von  Rohrwänden   umschlossener 

durchweg  IS.  KU)  IVR  12  Rev.  :'M  40.  n  4 .,.  ,  Rohr  bau  ivopp.  i*j*iru).    /./-//-/.  /-.>•/<  =  //#/- 

/M-.W;-/«// /.v/H-/ .l.v///'Sanh.  II  42.  foiH-e-itil  us-su  (opp.  pitiktn)  s.u.  Jutssu.    Ea  ver- 

Sanh.  I  12.    //«*i  /'///•/,  /.•i/t/.v  '////•'/,  /i/fr/f.  kündete  den  Beschluss  der  Götter  a-nn 

tt/mhitit,  rufsupH  s.  diese  Verba.    htkh'-  ki-ilcki-Sn  (mit  den  Worten):  ki-il^ki*  /.•/- 

,vi/(/<)   .su* tritt  s.   n.   2£,  TT    II    1.     kulc-kd-k't  ik-ki*  itjav  t-ptr  /./-//.-/.■/-.v;/  ji-ittf-ma  t-gn-r" 

deine  W.,  o  Nebo  i^=  IS. KU. NIE)  IVR  ///-/.<-,«/-/m  Rohrbau,  Rohrbau!  Steinbau. 
20  Nr.  3  Obv.  ,:>  n; ;  das  Ideogr.  bed.  Steinbau!  Rohrbau.  höre!  Steinbau,  ver- 
eigentlich btkkn  rnbt't.  nimm  es!  NE  XI  17  f.    (Ea  gab  hiermit 


KbD 


328 


ato 


dem  Beschluss  der  Götter  allgemeinste 
Verbreitung  anter  den  Menschen).  *  V  R 
18,  18c. d:  £AR.DA.GAB.A  =  „  (d.i. 
baräSit  oder  hurrnSu)  Sa  kirik-kirSL 

fcfr/D   °dör  (vom  assyr.  Standpunkt  aus 

besser)  rbO  kalÄ  Prt-  »'&«•  im  Prs- 
ikallu  abschliessend  absperren.  1) 
absperren.  Thtir  und  Riegel,  ein  un- 
lösbarer Verschluss  (inarkas  Id  patdri), 
tilclu-Sti  möge  ihn  absperren  (=  he-ni-ib- 
SAR.RI-*-/*')  IVR  16,  54'55a.  Sii-nu  dal-ui 
td  i-kal-lu-Su-nu-ti  (=  nu-un-tSF, .  A-meS) 
keine  Thür  sperrt  sie  ab,  ||  medilu  ul 
ntarSwmti  kein  Riegel  hält  sie  zurück 
IVR  lff.  Col.  I  *8/30.  ak-la  m-bi-rn  ak- 
ta-li  ka-a-ru  ak-li  (hier:  ich  habe  zurück- 
gehalten, gehemmt)  ep-Si-Si-na  Sa  kaliSina 
mdtäte  49,  48 f.  a.  2)  zurückhalten, 
zurückbehalten,  a)  von  Personen,  die 
beiden  Grossen  id  ina  mah-ri-ia  ak-lu-ti 
uka'ü  pdn  Sikin  temea  die  ich  bei  mir 
zurückbehalten  hatte  meines  Befehls  ge- 
wärtig Asurb.  Sm.  134, 51 .  b)  von  Sachen : 
zurückhalten,  vorenthalten,  verwei- 
gern, verwehren,  me  baldt  napiStim- 
Sunn  alc-fa  (so  vermuthe  ich  statt  M  VR) 
das  für  ihr  Leben  nöthige  Wasser  ent- 
hielt ich  vor  (sperrte  ich),  maStiti  uSdkir 
(s.  u.  ip^.j  ana  piSun  V  R  9 ,  33.  ik-bi-a 
ta-mar-ti  man-da-(at-)ta'Sn  ka-bit-tv  H  er 
verweigerte  seine  schwere  Geschenksen- 
dung und  Abgabe  V  R  7,  90 ,  das  Volk, 
welches  bilta  u  madat(t)a  a-na  iluASuv 
Hc-lu~ri  Tig.  I  91,  ilcla-a  ta-mar-tuS  (  biltn 
u  maw/attu  uSabtil)  Khors.  113,  welcher 
il-hi'U  ta-martuS  Khors.  28.  mimma  hi- 
Sihti  £ . BABBAR . RA  la  ak-la-am-ma 
nSerib  kiribSu  irgendwelchen  Bedarf  des 
Sonnentempels  enthielt  ich  nicht  vor. 
sondern  brachte  ihn  in  ihn  V  R  63,  38  a! 
epes  immt:r  mke-ia  lajuln  Bei  etc.  ilcla(-a) 
er  verwehrte,  dass  ich  Opferlämmer  dar- 
brächte vor  Bei  u.  s.  w.  (und  uSabtila 
tiaddn  zi-bi-ia)  VR  3,  114.  wer  meine 
Inschrift  die  Leute  zu  (a-na)  sehen  und 
zu  lesen  t-kal-lu-d  zurückhalten,  es  ihnen 
verwehren  wird  I R  27  Nr.  2 ,  64.  II R 
21,  33  c  d:  SAR  =  ka-lu-u. 

12  absperren,  nl-h i-li  ka-a-r».  s.  u. 
Qal  Bed.  1. 

IV  3  sich  einsperren  lassen.  Sa 
ina  Uib  biti  iHa-ttalclwu  (-=  GE.GE.E.  A ) 
IVR  16,  4%ja. 


küu  (=  killu,  kWu  vgl.  «bS,  m.  Suft 
i^bs)  1)  Absperrung,  daher  mit  oder 
ohne  bit  Gefängniss.  ki-suk-ku,  erklärt 
durch  Jd-lum  V  R  47,  56a,  g.  u.  Jasuhku. 
ana  bit  lä-li  la  iSarrdkSi  ZU  einem  G.  soll 
er  ihn  (den  Palast)  nicht  hergeben  IR 
27  Nr.  2,  26.  lu  bit  Mi  lu  a-me-hrta 
Sikin  napiSti  Zuchthäusler  oder  sonstige 
Kreaturen  IR  27  Nr.  2,  69.  2)  Zurück- 
haltung, Verbot  ina  la  mararri  ü  mit- 
Su-ri  ii  la  ki-lim  I R  27  Nr.  2,  39  8.  U.  TOT. 

makallü  (zur  Form  vgl.  tabannu)  in 
ka-a-re  ma-hü-li-e  Schutzdämme  (gemeint 
sind  die  Ufermauern  des  Flusses  Enläus 
bei  dessen  Einmündung  in  das  persische 
Meer)  Sanh.  Kuj.  3,  7. 

kalbu  st.  cstr.  kalab  m.  Hund.  Ideogr. 
URundUR.KU.  ÜR6,13a.b:  [ÜR.]KD 
=  kal-bu;  folgt  tni-ra-nu  junger  Hund, 
worauf  Z.  15— 19  a.  b  die  folgenden  Arten 
von  Hunden  genannt  werden:  (15)  ka4ab 
e-lam-ti  Hund  von  Elam,  (16)  kalab  pa- 
ra-Si-i  H.  vom  Lande  P.,  (17)  kalab  met 
Wasserhund,  (18)  kalab  wr-ft,  (19)  kalab 
""Sa-maS.  In  Z.  20-24  sind  Hunde  der 
Farben  [weiss,  schwarzj  und  gelb  er- 
wähnt, worauf  Z.  25  fortgefahren  wird: 
(25)  [UR.]BE  bez.  IIHM  =  Su-mu  d.i. 
idim-mtt  und  (26)  =  kabbu  S*-*ßMt,  (27) 
[ÜR  .1 IJUL  =  Um-uti  böser  H.,  (28)  *i- 
Mu  Jagdhund  (s.  u.  TIS),  (29)  ka-lab  U- 
la-ti  H.  der  Meute,  Stga-mm  UR.KU, 
Si-ya-rii  Sa  kal-bi  Hundekäfig  s.  u.  Sigaru, 
ul-li  UR.KU  Hundekette  (Hundehalsband) 
8.  u.  idlu  (S.  70  b).  kunzubu  Sa  kal-bi  8.  u. 
I.  nt3.  II R  5, 10b:  zu-um-bi  kal-bi  Hunds- 
fliege. USdn  kal-bi  (UR.KU)  ein  Pflansen- 
name  s.  u.  liSdnn.  kandnn  Sa  UR.KU  d.  L 
kalbt  s.  u.  I.  pD  I  1  und  II  1.  Bildlich 
wird  kalbu  Hund  gebraucht  für  aller- 
unter würfigsten  Diener:  kal-ba-a-nu  Sa 
Sarri  a-ni-ni  (sind  wir)  K.  647,  30.  die 
Rede  etc.,  die  der  König,  mein  Herr,  a-na 
kalbi(\JR.KV)-Stt  ana  ami,ardi-Su  gesandt 
hat  K.  618,  14. 

kalbatu  f.  1)  Hündin.  Ideogr.  'UR. 
HR  6.  30b:  kal-ba-tum  Hündin;  folgen, 
durch  ni-tS-tum  Löwin  (Z.  31)  getrennt: 
(32)  a-lit-tum  werfende,  (83)  mu-na-Sik- 
tum  bissige,  (34)  na-dir-tum  tolle  Hündin. 
2)  etw.  ans  Leder  Gefertigtes,  svu. 
kurusau  Sa  nartabi,  VR32,56b. c  (er- 
gänzt): SU  ZUR  (so,  nicht  NIK,  wird 


rto 


329 


nbD 


SAL.UR  zu  fassen  sein)  =  kal-ba-tum 
syn.  ku-rti-ns-su  Sa  nartabi  (s.  u.  kurussu) ; 
vorhergehen  die  Wörter  für  Panzer. 

kalabäti  Beile,  dessgl.  kallabu  s.  u.  qbD. 

kalbannäte.    kaUban-na-a-teji  Sanh.  III 
16;  für  den  Kontext  s.  n.  pilSu. 

I.  H^D  kalu  Prt.  iklä  Prs.  ikallä  1) 
trans. alle  machen,  ein  Ende  machen. 
la  ik-la-a  (Rel.,  =  nam-mi-in-DU)  un-nin-ni 
er  hörte  nicht  auf  zu  seufzen  IV  R  20 
Nr.  1,  *'f).  Vgl.  HR  21,  34c.  d:  DU  = 
ka-lu-u.  2)  in  trans.  alle  werden,  ein 
Ende  machen,  aufhören,  vergehen; 
ablassen,  a-Uk  la  ka-la-ta  (Perm.)  gehe! 
werde  nicht  lass !  (ziehe  ohne  abzulassen !) 
IHR  15  Col.  I  8.  ku-uS-Sid  la  ta-kal-la 
folge  nach,  lasse  nicht  ab  (die  Worte, 
die  Teummans  entfliehender  Sohn  seinem 
Vater  zuruft)  K.2674  Col.  1 18.  HR  21, 
54  c.  d:  GUL  =  ka-lu-u  Sa  a-me-li  ver- 
gehen, vom  Menschen  (ka-lu-u  Sa  ameli 
auch  II  R  27,  61h);  das  Ideogr.  sonst 
=  ttbätu.  Spez.  bed.  kalü  in  Thränen 
zerfliessen,  von  Weinen  dahinschwin- 
den u.  dgl.,  s.  HR  21,  38c.  d:  A(,v)SI 
=  ka-lu-u  EME.SAL. 

IV  1.  Samas  . . .  daummatsu  (sc.  des 
'*"  Xuru)  \li-is~\*nh-ma  ina  hiti  a-a  il-ka-li 
(=  nam-mi-in-DV)  K.  44  Obv.  28'29.  Ein 
Verbum  d-ka-li  s.  auch  IHR  52,  43.44b. 

'kalü,  meist  ka-la,  ka-li  geschr.,  st.  cstr. 
lal  Allheit,  Ganzheit,  Gesamtheit 
(wie  kul/atu).  Ideogr.  KAK.  ana  ka-U-r 
liw'itia  meiner  ganzen  Nachkommenschaft 
V  R  34  Col.  III 44.  die  Könige  des  West- 
lands ka-li-Stt-wi'nu  ihre  Gesamtheit  d.  h. 
alle  Könige  d.  W.  Sanh.  II  55.  Ähnlich 
Asarh.  VI  34.  V  12,  beidemal  ka-U-Su(sic)- 
nii.  mätäte  na-ki-re  ka-li-Sun  Khors.  14. 
lal  ma-al-ke  alle  Fürsten  Sanh.  I  7;  Kuj. 
1,  1  (inal-kv):  Bell.  3.  hd  mal-ke  Sanh. 
Kuj.  4, 20  vgl.  Baw.  18.  I R  6  Nr. VIII A,  4. 

/•/>/  tmd-h'^1)  Asurn.  I  20.  ka-la  ma-ha- 
z*--ka  Neb.  IX  65.  ka-al  da-ad-mi  alle 
Menschen  Neb.  IV  20,  i-na  ka-al  da-ad-mi 
allerorten  VIII  22.  ka-la  rikke  8.  u.  rikku, 
ka-la    bez.    ka-al  tt'niseti  s.  S.  106  a.     Ea 

pa-ti-k»  kal  tjim-ri  Sarg.  Harem  B,  2.  Sehr 
häufig  mit  verallgemeinerndem  «iw,  ma 
( wi  f)  kalämu,  kal  dm  a,kalämi(e) 
alles  was  immer,  Alles,  all,  allerlei, 
allerart.  rkalln  päkidat  ka-la-mu  bez., 
KAK. KAK. A  (Ideogr.)  Asarh.  VI  25  26. 


ni-me^ki  Sä\a  ka-la-a-mi  V.  ka-la-ma  NE 
1,  4.  li-a-ai  ka-la-ma  Allmächtige  K.  101 
Obv.  9'10,  ba-na-at  ka-la-me  Schöpferin 
von  Allem  K.  4931  Obv.  9'10;  Ideogr. 
beidemal:  KAK .  A-bi-e-ne ,  EME.SAL. 
Nebo  wird  'V"A.A.UR  geschrieben  als 
ri-kiif  ka-la-ma  V  R  43,  30c.  d.  ka*pu  lju- 
rd§u  etc.  ka-la-mu  Sä  . ...  iSlulü  V  R  6,  8, 
itnütu  muttabbüti  ekalläteSu  ka-la-mu  6,  19, 
nage  Sa  hl  Tasarra  ka-la-mu  5,  114.  sihip 
mdti  ka-la-mu  ana  nifjirtiSu  Asurb.  Sm. 
274,  285,  7.  rücke  kal-a-ma  IHR  9  Nr. 
1,10.  müde  Sipri  ka-la-ma  Sanh.  Kuj.  4, 20. 

kalis  Adv.  insgesamt,  zusamt,  all- 
zumal. Tiglathpileser,  der  uSamkitu  ka- 
US  mid-tar-lte  Tig.  VII  41.  Salmanassar 
murtedü  ka-US  mtdäte  Salm.  Ob.  17;    Mo. 

Obv.  6.    die  Gesamtheit  der  Könige 

Sä  ka-U-iS  Mb-ra-a-ta  von  den  Weltgegen- 
den allzumal  VR35,  29.  Salmanassar 
mukabbu*  re-Se-ti-e  Sa  Sade-e  ka-US  fiur-Sa- 
a-ni  der  die  Spitzen  des  Gebirgs,  der 
Berge  allzumal  niedertritt  Salm.  Mo. 
Obv.  7. 

II.  »"1^2  (KbD?)  kalü.  Sc  150:  MAL 
(sa.a)  =  ka-lu-n.  HR  21,  36.  37c.  d: 
GÄ .  GÄ  =  ka-lu-u  (das  Su  ist  Schreib- 
fehler statt  u\  MA .  MA  =  ka-lu-u  EME. 
SAL.  Bed.  dieses  St.  kalü  unsicher.  — 
Ein  St.  kalü  mit  der  Bed.  fassen,  neh- 
men erhellt  aus  Z.  11  des  folgenden,  im 
Übrigen  dunklen  Vokabulars  II  R  34, 
9-12a.  b:  .  .  .  MAL.LI(??)  =  ka-lu-u, 
...,SÜ  =  „  Sa  ekli,  [DIB] . BA  =  r  Sa 
sa-ba-ti,  . .  DA(?)MAN  =  „  Sa  za-nut-ri.  — 
Ein  Verbum  (nicht  Subst)  kalü  dürfte  auch 
vorliegen  in  dem  mit  Bezug  auf  Wasser 
gebrauchten    kalu    HR  21,  49-53c.  d: 

KA.PIS,  KA.DAR,  KA.LÄ,  KA«*^ 
US  und  KU .  KU .  RU  =  ka-lu-u  Sa  m*>-<>. 
ka[zk)-lu-tt  Sa  A"  auch  HR  27,  60h.  — 
Noch  sind  zu  erwähnen  die  Gleichungen 
HR  21,  31.  32c.  d:    DAR   =    ka-lu-n 

(zweimal!),  Z.  35:  ^fff  A  =  ka-lu-  «  , 

Z.  47:  NU  £?A  (/<,)  PAP  =  ka-lu-«. 

Zu  einem  St  nbD  gehören  vielleicht 
auch  die  folgenden  Formen 

II  2.    pa-na-tu-ia   uk-ti-lu  a-na  iad  Lab- 

na-nn  alä-kn  vorwärts  nach  dem  Libanon 
zu  ziehen  trieb  ich  an(?)  Asurn.  III  70. 
womit  doch  wohl  zusammenzuhalten  IV  R 
61,  24  a:  ina  pa-na-tu-u-ka  ina  ku-tal-U-ka 


nbs 


330 


1*1 


a-la-ka  wenn  du  zum  Vormarsch  Befehl 
giebst  (fürchte  dich  nicht).  Und  gehört 
hierher:  ('>)  itM-Sn-ra-Su  uk-til-la  (3.  Prt.) 
VR55,  27.  37? 

I.  kalü  m.  Magier,  Priester.  Haupt- 
ideogr.:  (""'")  US.  KU.  ka-lu-u  (=  UÖ. 
KU.E,  EME.SAL)  a-hn-lap  Db-bi-ka  ul 
i-kab-bi  IV  R 1 1 , 3  V3  2  a  (8-  «•  <»  AkW/m  S.  44  a) 
vgl. Z.  37a.  amiima$ma&i oder  «ä/m  (MAS. 
MAS)  ""'"US.KU  «mn'/r  Beschwörer  und 
Magier  enthot  ich  Sanh.  Baw.  27.  amU 
ka-lu  VR  61  Col.  VI  19.  ein  <"""US.  KU 
als  Verf.  einer  astrologischen  Tafel  s. 
K.  700  Unterschrift,  der  Gott  Ea  wird 
//MDUB  (. .  .-ha)  geschr.  als  Gott  hi  amii 
US.  KU  (sie)  HR  58  Nr.  5,  11;  Strassin. 
2746  liest  die  Glosse:  lum-ha.  HR  21, 
39-43c.  d:  (39)  US. KU,  (40)  MU.LU, 

(41)  ^T^v^t  (— ),  (42)  ^fl,  (43) 
LA. BAR  =  lca-h-u  EME.SAL,  Z.46. 

47:  ^YSÄIIS-  RA  d.  i.  SUR .  RA  und 

^T^V^  GAL  =  ka-ln-u.  Dass 
alle  diese  Ideogrr.  wirklich  kalü  in  der 
Bed.  Magier,  Priester  bedeuten,  lehren 
die  Stellen  HR  32,  15e.  f:  LA. BAR  = 
ka-lu-ü,  gefolgt  (Z.  16)  von  US. KU.MAH 
=  Surhn  d.  i.  ?-mahhu  (vgL  suvmahhu, 
Sanaammahn),  womit  zu  vergleichen  HR 
27,  58.  59  g.  h,  wo  ka-lu-ii  (Ideogr.  endete 

auf  //w>^fT,  vgl.  VR  13,  55.  56c?)  und 
""''US .  KU .  MAN  Eine  Wortgruppe  bil- 
den ;  ferner  Sb  287.  288:  ^T^  (,«r-«r) 
=  sur-nt-u  und  ka-ln-u.  Für  LA. BAR 
anderwärts  =  anlu  s.  d.  (vgl.  m©E?). 
Bedeuteton  die  Ideogrr.  HR  21,39.Yl.  43 
kalu  Magier,  so  wird  wohl  in  Z.  40  und  42 

das   Nämliche    der  Fall   sein;    für   Ml 

8. obendrein  laaaru.  Zum  Ideogr.1^]  \  Y ^l 
vgl.  auch  Sanaammahn.  Wie  ka-lu-u  in 
den    Gleichungen    HR  21,  44.  45c.  d: 

TU .  MÄ  und  >g2f  AN  -=  ka-lu-u  zu 
fassen  ist,  steht  noch  dahin.  Noch  be- 
achte die  gekünstelte  Schreibung  des 
Wortes  kalu  als  KÄ-amrl-n  d.  i.  kd-lu-n 

D.T.67  Rev.  ,7'IS:  /.v;-///-w(=|U]S.KU.E, 
EM  E .  SA  f.)  i/u(  uu-tti-e-tn  1'ulükSi. 

kalütu  Magierthum,  Priester- 
thnm.  m'-pi-Si  NAM .  US  .  KU-/./?//  (d.  i. 
doch  wohl  kaluti)  IV  R  23  Nr.  1  Col.  IV  2«: 
vgl.  lupisti  iS.  110  a;.    NAM .  US .  KU  53, 


30. 45  c;  vgl.VR  52  Nr.  1  Schlusscolumne 

(Z.  28). 

II.  kalü,  kaliu  ein  Vogel,  ka-lu-u, 
ka-li-n  Syn.  von  ur-ni-lcu(au)  8.  d.  (S.  186b). 

I.  kalitU.  die  5  Tage  sind  ka-lrtum  il* 
E-a  IHR  55,  20b.    Vgl.  ka-U-ium  64,8a. 

IL  kalitU  ein  Theil  des  menschlichen 
und  thierischen  Körpers.  HR  37, 45e.f: 
....  D/ß-bi  S3rn.  lca-li-ttl\  folgt  iS-ku  (s. 
S.  144  b).  mi-hi-is  ka-li-ti  (zusammen =BIR . 
DAR)  K.  246  Col.  I  26.  Vgl.  ^BIR  ein 
Theil  des  Opferthiers  HR  44,  4e;  folgt 
itrir-ri. 

kalütu  (vgl.  oben  II.  nbD  kalü  i.  S.  v. 
fassen?)  Gefäss,  Geräth,  Beh&ltniss 
o.  dgl.  HR  23,  12e.  f:  kaJu-ü-tum  syn. 
i-sn  (s.  d.) ;  folgt  akalütum,  ebenfalls  sj*n.  i-sn. 

kallü  PI.  kalle  ein  Amtsname  (Ver- 
walter, Aufseher  o.  ä.?).  amilkid-htru  (wohl 
sicher  als  Sing,  zu  fassen)  K.  82,  9  ( —  Sa 
Sarri  hello) .  31.  36.  hd-Ure  Sarri  u  Sa- 
/*///  mät  Namar  .  .  .  ana  alt  lä  erebi  VR 
55,  51,  kal-li-e  war/  kal-li-e  ta-ba-li  la  na- 
Se-Su-nu  (dass  sie  nicht  nehmen  sollen) 
I R  66  Col.  I  6.  7,  ka-al-li-e  näri  ka-al-li-' 
ta-ba-li  a-na  la  na-Se-e  Sa  m*'Al-mrea  (dass 
A.  nicht  nehmen  dürfe)  ni  R  45  Nr.  2,  2 
(s.  Belsers  Ausgabe  in  BA  II  124). 

kallätu  urspr.  wohl  Brautgemach  (daher 
das  Ideogr.  E.GE.A,  welches  zugleich 
auf  fct,  bD  bez.  nbD  abschliessen,  absperren 
als  Etymou  hinführt),  dann  Braut, 
Schwiegertochter.  Beachte  obenan 
K.  2051  Col.  in  11:  ß.GE.A  =  kal- 
la-a-ttt.  [itti]  e-mc-ti  kal-la-ti  bez.  itti  kal- 
la-ti  r-me-ti  ip-nt~su  hat  er  der  Schwieger- 
mutter die  Schwiegertochter  bez.  umge- 
kehrt entfremdet?  IVR51,  26.  27a.  Tas- 
met  kal-la-tvm  rabi-tum  IV  R  52,  41  b.  die 
Nacht  (muSitu)  heisst  poetisch  kal-la-tum 
kuHwn-twn  die  verhüllte  Braut  IV  R  49, 2  a. 
&  .  GE .  A  1  Mich.  115  (als  „Braut"  zu- 
erst von  Opfert  erkannt). 

I.  kalakkUein  langer  Sessel.  K4378 
Col.  I  69:  IS .  GC .  ZA  .  GfD .  DA  =  ka- 
lak-ku)  das   Ideogr.  bed.   wörtlich  kussü 

ariktum. 

II.  kalakku  Kellerraum,  Keller  (la 

care).    nSSeSu  addi  itkin  libnaum,  bia  Ä*w- 
runni  n  kardni  ka-lak-ka-Su  ab-lu~lul  (lies 

abluf)  am?ja$a  SallarSu  mit  Sesam  wein  und 


bbD 


331 


bbD 


Wein  überschüttete  ich  seinen  (des  fun- 
damentierten,  aber  noch  nicht  aufgeführten 
Hauses)  Kellerraum,  begoss  ich  seine 
Lehmwände  VR  10, 83.  VR36  Col.  II 30: 
<(  {fiU-,u)  =  ka-fak-kn  (diese  Gleichung 
entscheidet  die  Bed.  des  Wortes).  II  R 
21,  10— 12b  (ergänzt)  bietet  dreimal  das 
Wort  ka-lak-ku .  doch  fehlen  die  Ideo- 
gramme. Oft  in  den  Kontrakttafeln,  z.  B. 
Str.  IV.  24,  1:  1  Tonne  SE.BAR  ul-tu 
ka-lak-ku  Sa  bit  tusivti  Sa  eli  ndri  aus  dem 
Keller  des  am  Kanal  gelegenen  Vorrats- 
hauses, 
kalkallü  ein  Gefäss  s.  u.  hillu  (II.  bbD). 

I.    772  Kanz  sein,  fertig  sein. 

II 1.  V  R  45  Col.  IV  61 :  tu-kal-tal.  Zu 
diesem  St.  bbD  gehörig? 

m  1  ganz,  fertig  machen,  voll- 
enden, vollführen,  die  Mauer(n),  den 
Tempel,  Palast  u.  dgl.  u-sik-ld  vollendete 
ich  Tig.  VI  99,  u-Sak-lil  Sanh.  VI  62,  tt-Sa- 
ak-li-il  Neb.  V  26.  Grot.  I  43.  Bab.  II  1. 
in  15  Tagen  Si-bi-ir-Sd  it-Sd-ak-li-il  voll- 
endete ich  seinen  (des  Palastes)  Bau 
Neb.  VIII  64 IX  1.  u-Sa-ak-li-il  Si-bi-ir-Si-in 
I  der  Tempel)  V  R  34  (  ol.  II  38,  Si-bi-ir-S» 
(des  Tempels)  Neb.  111  42,  la  u-Sd-aMi-ln 
(IM.)  si-bi-ir-Sn-un  (der  Mauern)  IV  71  f. 
wie  ich  den  Tempel  hantß  rt-S/k-li-hi-ia-) 
uitt  eilends  vollendet  habe  Tig.  VIII  21. 
Oft  (Sanh.  Kuj.  4,  1 8  u.  8.  w.).  me-c  Sijrti 
ra-bis  Snk-h'l  ildeogr.  SU.UL)  mache  das 
Besehwbrungswasser  feierlich  fertig,  zu- 
recht IV  R  16.  :,,..-b.  azkarn  ina  takn'di 
kenis  Su-nk-ht-ul  (=  SU  .  UL )  der  a.  ward 
vollendet  in  treusorgsamer  Zubereitung 
IV  R  25,  ,i0'i;i  b.  ein  junger  Wildochs,  Sa 
meS-re-ti  SnL-lu-lum  (==  SU  .  UL)  vollendet 
an  Kürperkräften  IV R  9,  ,!*20a;  ähnlich 
oft.  z.  B.  Sanh.  Kuj.  4, 15.  Istar  Sa  paras 
i  PA  .  AN)  kar-ibn?  Snk-ln-lat  welche  das 
Gebot  der  Tapferkeit  (des  Heldeninuthes ) 
vollführt  (Penn,  mit  Aktiv -Bed.)  Salm. 
Ob.  13.  Für  *nkfohi%  Idwurr.  SU.  ÜB. 
SU .  ÜB.  s.  ii.  III  2.    V  R  45  Col.  III  M: 

ti/Sak-laf. 

IH  2    1)    vollenden,    vollführen. 

Istar     mnS-tak-li-la-nt     par-si    ....     (Vom 

Idcosrr.  nocli  UL  zu  sehen )  K.  4931  Obv.  \ . 

2)   vollendet   werden,    um  i/u  ibbaw't 

»  » 

azkam  rlbi  us-tal-li-lu  (  —  SU  .  CL  .  A- 
m<-m)  IV  R  25,  »2'r;b.  —  Im  Hinblick 
auf  htr-ni-Su   nl  u-bd-lil  '  Ideogrr.  SU.l'B. 


SÜ.UB)  IV R  22,  40/Ma  (vgl.  13,  49b) 
dürfte  kimu  bu-ttr  himeti  liS-tak-kil  (Ideogr. 
SU. UB.SU. UB)^  19  Nr.  1,  17b  wohl 
Schreibfehler  sein  für  US-tak-Hl. 

*kullatu  Cianzheit,  Allheit,  Ge- 
samtheit, ku-td-la-at  ni-Sim  Neb.  Grot.. 
III  24.  Salmanassar  Sa-biv  nud-krt1  Ja 
h'd-la-te  (die  Fürsten  des  Alls,  der  gan- 
zen Welt)  Ja  hil-la-at  na-ki-rc-Su  .  .  . 
udakifoi  Salm.  Throninschr.  I  4  f.  hil-la-at 
na-ki-re  IV  R  39,  5  f.  a,  knl-lat  na-ki-rr 
Sarg.  Cyl.  29,  kul-lat  nakire  (PAP'O 
Asurn.  1  15.  kul(kid)-lat  za-i-re  o.  ä.  alle 
Hasser,  Gegner  s.  u.  "PT.  hd-lat  u'/dSeti 
NE  XI 127.  hd-lat  matätwmu  Asurn.  I  23. 
hd-lat  m'lt  Kn-ma-ni-i  Tig.  V  82.  hd-lat 
kibmt  arba'i  0.  ä.  8.  U.  kibratu.  hd-la-ta 
(Nom.)  dam  V  R  35,  34.  Beachte  die 
Form  hd-la-ta-an  alle  VR  35, 19,  in  Einer 
Zeile  mit  mi-tu-ta-an  die  Todten  (für  den 
Kontext  s.  u.  butuku).  die  Göttin  Sala 
wird  AN .  ME  (m*-jHm-f.tr )  DIM .  DU  geschr. 
als  Göttin  Sa  hd(mc)-la-ti  II  R  57,  36a.  b. 
Den  Eigennamen  Sin-lr-'-i-hd-la-ti  (  — 
KAK.A-W)  .Sin  ist  allmächtig"  (VR 
44,  14c.  d)  s.  u.  nn.  prr. 

kilallan,  kilallen,  küalle  falle)  beide 
(vgl.  kilattan).  auf  der  Vorder-  und  Rück- 
seite, ina  seteki-lal-la-an  auf  beiden  Seiten 
s.  u.  sein  (K,bl).  Marduk  und  Sin  iz- 
zi-ztt  ki-lal-la-an  traten  beide  einher  V  H 
64,  19a.  h-Sd-d'-Sd  kt-laf-H-m  beide  Ufer 
des  Kanals  (bepflanzte  ich)  Hamm.  Louvre 
I  23.  Sargon  der  Sarrut  mdtätf  (geschr. 
inüt  mdt)  ki-lal-la-an  nkinnu  das  Könijr- 
thum  beider  Länder  (gemeint  sind  Mannai 
und  Ellipi)  festsetzte  Sarg.  Cyl.  3f».  /./- 
hd-la-an  (=  KA  II  A.TA)  IV  R  15f.  Col. 
III  Mili7.  ki-lal-la-an  beide  (näml.  Stein- 
sorten)  ina  SaddeSun  abhtk  Sanh.  Kuj.  4.17. 
wenn  eine  Stute  ein  Männchen  und  Weib- 
chen gebiert  und  ki-lal-ia-an  Lima  ttfsi 
bez.  kafbi  sie  gleichen  beide  einem  Löwen 
bez.  Hunde  IHR  65,  5t;.  57a.  //  yrru 
Sainni    si-hit     ki-btf-li-r    i  Var.    ki-/al~bi-mi 

t>  Tonnen  Ol,  soviel  beide  fassten  (näml. 
die    beiden    Hörner   des    Himmelsstiers 

NE  4!».  191.     ina  pi-i  ndrttti  ki-hd-li-*  (das 

Ganze  —  ID.  d.  i.  Strom,  KA  .  A .  NA-///  ■ 
an  der  Mündung  beider  Ströme  -hole. 
Wasser»  IVR22,  ,u|tb.  Sarrani  ki-lal- 
H-r  i beide  Könijre)  itti  *tham*S  w*salinniini 
K.  831.  29.  Auch  Salm.Tlininiii8chr.il  10 
wird  ki-lal-b-Jn-Hu  sie  beide  »näml.  Mauer 


»D 


332 


fite 


und  Wall  der  Stadt  Assur)  zu  lesen  und 
übersetzen  sein.  VR  37,  29.  35  d.  e.  f: 
MAN  \m*-a*\  und  (*»*-/«)  =  ki-hd-la-an 
(dessgl.  =  Si~ua). 

suklulu  vollendet,  vollkommen, 
grosse  Rinder  (gumahhe)  Sidc-lul  Sam-na 
vollkommen  an  Fett  Asarh.  III 59.  Sb  236 : 
<&^VY  (iA/a)  =  $uic-bi-bi  (Z.  235:  = 
riL-fiu):  viell.  besser  als  Adj.  denn  als  Inf. 
zu  fassen.  Das  Fem.  Sidchdtn  mit  Subst.- 
ßed.  s.  besonders. 

suklultu  ganze,  volle  Erschei- 
nung, (volle)  Leibesgestalt  (gleich- 
bed.  mit  I.  hmu).  auf  die  Rede  des  männ- 
lichen Skorpionmenschen:  Sa  UUkamidSi 
(der  zu  uns  gekommen  ist)  Sir  Moni  ztt- 
miirSu,  antwortet  sein  Weib:  minu-tti-Sfi 
ihi-ma  Snl-hd-ta-Su  a-mr-ln-tü  Bein  Mass!?) 
ist  göttlich,  seine  Leibesgestalt  mensch- 
lich NE  60,  16.  Stdc-hd-ti  pag-rWia  meine 
Leibesgestalt  IVR57,  53a.  Snk-lnl-tum 
pag-ri-ia  (nie)  etc.,  mit  der  zugefügten  Er- 
klärung: SnMul-tv  s.  v.  a.  iänu  VR  47,  26  b. 

II.  772  wahrscheinl.  umfassen,  um- 
schliessen  (die  beiden  Stämme  bbD  sind 
im  Grunde  wohl  eins,  vgl.  die  beiden 
Substt.  lann). 

kallu  ein  Gefäss.  bd-lum  s.  v.  a. 
hiirzigaUu  (das  grosse  bnrzt-GefiiB&)  s.  d. 
Das  Wort  ist  doch  wohl  auch  enthalten 
in  kal-h //-/*/-?/,  Syn.  von  mhrhar-ru  (dem 
Namen  des  kleinen  /wc/-Gelasses),  auch 
Syn.  von  nah-tamft  parf)-UiM\  s.u.  sah- 
hnrrti.  bd-lum  auch  II R  2 1 , 1 3  b  (ergänzt). 

kullatu  eig.  rinschliessung,  umschlos- 
sener Raum.  Daher  1)  Wohnraum. 
V  R  16,  53 e.  f:  KI. KU  =  hd-la-tum\  das 
Ideogr.  bed.  sonst  Snhtu.  2)  thönerne 
Wasserleitungsröhre  o.  dgl.?  V  R  32, 
23a. b.c:  jIM.JKAK.A  =  hd-la-tum  syn. 
IM.BAB.E:  BAB.E  bed.  p<dgn  (s.  d.), 
IM  tittu  Thon:  IM.KAK.A  anderwärts 
=  ziH-itrruttt,  pitku,  wtn  u.  a.  Substt.  m. 

kililu  Umfassung,  Kranz  u.  dgl. 
Midi  uhte  re&i&t  »Snlmi  einen  Kranz 
von  Lasurstein  liess  ich  des  Palastes 
Spitze  rings  umgeben  Neb.  IX  17. 

kililis  Adv.  kranzartig,  gleich 
einem  Kranz,    sihirti  cbdli  Satit  n  i-bi-h  h 

paülyi'  Sit  ,/v,wKA  a6,tHukiU'  Hit'pismtt  uStdmd 

(1.  Sg.  Prt.)  /-?-//-//*  (sie)  Asarh.  VI  5. 

kuliilu  1)  Sims,  Gesims.  kn-Ud 
häbthu-Sm  s.   die  Stellen  aus  Sarg,  und 


Asarh.  unter  dimmu,  und  vgl.  ketti  (rfin). 
2)  VR  28,  93c. d.  l-4g.h  (vgL  D.T.  58 
Rev.  und  K.  275)  nennt  ku-lu~lu(m)  als 
Syn.  von  (93)  na-ap-sa-mu,  (1)  na-piS^ 
tum,  (2)  //(!-</«-?/,  (3)  arduru,  (4)  a-nw; 
adu  fehlt  auf  den  beiden  Fragmenten.  — 
kwlu-hi  auch  II R  21,  14  b  (ergänzt). 

äuklultu  Einschliessung,  Umfas- 
sung, sikkat  /,v/rn  (Einfriedigungspflöcke) 
aus  Gold.  Silber  und  Bronze  a-wi  Sul- 
hd'Mirin  almeSinati  Hess  ich  die  Paläste 
als  Einfassung  umschliessen  Tig.  jun.  82. 

killu  Wehklage,  Schreien,  andku  kil- 
la-ka  (w-si-mr  ich  habe  dein  Schreien  ge- 
hört (erhört)  K.  2401  Col.  II  14.  Hier- 
nach MdumS*  1  Rev.  Col.  IV  5  vielL 
doch  richtig  und  nicht  in  das  synonyme 
ik-kil-lnm  zu  verbessern?  vgl.  S.  55b 
(ikkiltii). 

killa  HR  40  Nr.  2,  16:  a6"*kirHrla,  als 
Erklärung  zu  "6aHi-ni  /f-fff-t-/  gefügt. 

I.  kililu  viell.  Erschöpfung  oder  Ver- 
heerung o.  ä.  VR  40,  26.  31a. b:  Ü  mit 
doppeltem  übereinandergesetztem  TER, 
dessgl.  Ü  .  LI .  TUR  =  kididu  bez.  U\  das 
erstere  Ideogr.  auch  =  urlmtu  Verhee- 
rung, clpitn  u.  a.  m.  (s.  urbatu). 

IL  kililu,  auch  kulili  ein  Vogel. 
HR  37,  IIa. b.c  +  K.  4206  Rev.  8:  IJU. 
SI.IS.HU=A/-//-/m//i  sjn.kvdi-li;  61a.b.c: 
[HU.SJI.IS.IJU  =  lididi  syn.  htML 

kulilu  Flussheuschrecke  o.  ä,  (ein 
heuschreckenartiges  Thier).   n  R  5, 5  c  d : 

HU.BIR.Tf&  DA  (d.i.  ID.DA)  = 
hidHnm;  das  Ideogr.  auch  durch  arih 
mm  (s.  u.  eribu  S.  126  b)  wiedergegeben. 

□73  II  1  sehen  lassen,  ich  machte 
ein  Ende  ihrer  Haft  und  u-kiddimr&tt-mi-ti 
mi-r»  liess  sie  sehen  das  Licht  Khors. 
135.    Sa  bit  si-bit'ti  la  ü~k<ddi-mu  nu-farn 

i    hat    er    den    Gefangenen    nicht    sehen 

I  lassen  das  Licht?  IV  R  51,  32a.  die 
Särge  IcuUumn  "HS(hn-Stt:i  das  Sonnen- 
licht sehen  lassen  s.  u.  kimahhu.  den 
Temen  des  Naram-Sin  n-ktddtm-atrni  ia- 
ti-ti  liess  er  (Samas)  mich  schauen  VR 
64,  60b.   ihr  göttliches  Befehlswort,  das 

,  sie.  seit  fernen  Tagen  geredet,  tninna 
li-kfddi-iHH  niSe  arkatc  Hessen  sie  nun- 
mehr sehen  (d.  h.  seine  Erfüllung  erleben) 
die  späteren  Menschen  (die  jüngere  Ge- 
neration)   V  R  6,  118.     Sin   mu-hüdim 


053 


333 


tfo 


ittati  der  Zeichen  sehen  lässt  IV  R  56,  IIb. 
ich  pflanzte  das  abgeschlagene  Haupt 
des  Teumman  gegenüber  dem  Zentralthor 
von  Nineve  auf,  aS-Su  da-na-an  ASur  v 
/Star  ni.se  kul-lu-tne  nikis  kalckad  Teumman 
damit  die  Macht  A.'s  und  I.'s  die  Leute 
sehen  lasse  das  abgeschlagene  Haupt  des 
Teumman  (dass  es  ihnen  die  Macht  A.'s 
predige,  vor  Augen  stelle)  Asurb.  Sm. 
135,  59.  aS-Su  da-na-an  ASur  niSe  htd- 
hi{//i)-mi;e'i>n-ma  Asarh.  I  48.  ana  kul-lnm 
ta-nit-ti  ASur  um  die  Erhabenheit  Asurs 
zu  zeigen,  vor  Augen  zu  stellen  V  R  8,  8. 
45  Col.  IV  60:  tu-kal-lam. 

m  1  dass.  Asur  und  Istar  u-Sak-H- 
mu-iii-ni  si-'t-m-nn  Hessen  mich  ihr  (der 
Oedern)  Aufwachsen  sehen  d.  h.  sie  zeig- 
ten mir  den  Ort  ihres  Aufwachsens  Sanh. 
Kuj.  4,  12;  Lay.  40,  42.  der  Mondgott 
mu-Salc-lim  sa-ad-di  (s.  U.  saddu)  Sarg. 
Cyl.  57.    VR  45  Col.  111  56:  tu-Salc-lam. 

taklimu     (Erzeigung ,     Erweisung  V). 

Sd  50:  ÄM.PAT  //Mt^T  =  PAT  "*^7T 


=  tttk-li-Hiu;  das  näml.  Ideogr.  in  Z.  49 
durch  nin-da-bu-u  freiwilliges  Opfer  (s.  d., 
n*3i  wiedergegeben. 

taklimtu  Weisung,  Befehl?  VR 
20,  22  a.  b :  |  ID .  ÄG .  j  GÄ  =  takdim-tum ; 
das  näml.  Ideogr.  =  u-ur-twn  und  terfutn 
( s.  S.  50  f.). 

kalmatu  Wurm,  Ungeziefer  u.dgl. 
Ideogr.  UH.  HR  5,  24c.  d:  ÜH  =  kat- 
ina-1um\  vgl.  Z.  26 d:  kaf-tna-ttnn.  Sc  11: 
Y\\{\u-hu\)  —  kcd-ma-tu\  zur  Lesung  //// 
und  für  die  übrigen  an  beiden  Stellen 
genannten  Äquivalente  von  l'H  s.  ubfu 
Laus  (S.  7b).  HR  5,  29  ff.  cd  nennt  die 
folgenden  Arten  von  kalmatu:  (29)  UH. 
A.SÄ.GA=  kal-mut  fk-H  (des  Feldes». 
(30)  l'H .  IS .  SAR  =  ,.  ki-ri-i  (der  Bauni- 
ptlanzung),  (31)  UH.SE  =  „  Sr-im  (des 
Getreides),  (32)  l'H  .  SE.  LS  .  Nl  =  „  Sa- 
max-biin-nt*  (des  Sesams),  (33)l'H.KA. 
LUM.MA=-  ..  sn-ln-up-pi  (der  Dattel), 
(37)  Uli. SAH  =-  ktd-mat  ar-ki  { des  Grü- 
nen, Laubes  etc.i,  (38)  l'H.  KU.  DA  = 
„  /.-/-/wildes  Mehls),  (39)  UH.KU.BA  = 
..  s.i-h„-ti (des Kleides).  UH  .KA.LUM.MA  j 
=  ka/-mat  m-lu-np-pi  auch  VR  27, 21  g.li. 

kalümu  Junges,  Kind.  Uli  30, 43c. d:  | 
ka-ln-mn  eines  der  vielen  Svnn.  von  ma-ar 
Kind.  s.  d.    Spez.   Lamm.  Lämmeben. 
.Vi  ht-bi-wn*  Str.  IL  490,  14.  entspre- 


chend dem  LU.ARAD  (d.  i.  immeru  oder 
Jt/V)  in  Z.  1.  LU  d.  i.  imm'rhi-lu-mu  IV. 
216,  1  vgL  3,  10  LU.ARAD  d.  i.  immtr 
ka-lu-me-e  III.  412,  1. 

ND^D  TVl  Prt.  ikkehne  (ilckilmi),  Inf. 
nikilmu  anblicken,  der  Herr  ina  uggat 
libbiSu  ilc-kil-man-an-ni,  lies  ikkdmanni 
(Ideogr.  SAG. KI. BD,  EME.SAL)  IV R 
10,  ^49  &•  [Sa  i']nu  li-niut-tum  cz-zi-iS  ik- 
kil-mu-Su  (die  beiden  letzten  Wörter  = 
SI.IJUS-^-aw-^-Ä-iL.LA)  VR  50, 7,,'72a. 
Sa  ez-zi-iS  talc-kd-mu-Sti  (==  I.NE.HUS. 
A.ZU.SÜ)  Sm.  306.  Samas  ag-gi-iS  Jik- 
kil-me-Su  möge  ihn  zornig  anblicken  V  R 
62  Nr.  1,  29,  Bei  ina  uggat  uzzat  libbiSu 
ez-zi-iS  Hk-kil-mi-Sii  (Ideogr.  SAG.BU.I) 
IV  R  12  Rev.  31/32,  die  (grossen)  Götter 
ez-ziAS  li-ki-rl-fnu-Su  IV  R  39,  32  b,  —  lik- 
kil-mu-tii  1  Mich.  III  11.  IV  R  38,  32  c. 
VR  56,  38  (Gott  und  König),  /*-*•//(  V.  kd)- 
mu-Sil  Tig.  VIII  75.  amelu  Sndtum  ildni 
rabüti  ez-zi-iS  HL-kil-mu  IHR  41  Col.  II 14. 
|?-]/ia  ni-kil-mi-Sa  mit  ihrem  Blick  IV  R 
50,10a.  HR  38,10.  llg.h;  VR20,40. 
41e.  f:  SAG . KI . SAR .  DA  und  SAG. 
KI.GlD.DA  =  ju-kil-mu-uln.  Rm.  2. 
III  Col.  I  24.  25,  wonach  VR  16,  40. 
41a.b  zu  ergänzen:  SI.SUH  und  81. IL 
=  ni-kil-mu-[u]  (V.  ri).  Vok.  Konst. :  SI . 
PÜ .  LAL( .  AG .  A)  =  u'fkd-mu-u. 

IV  2  Inf.  iteklimmu  (Form  wie  iteklippü 
von  Kßbp,  vgl.  itablakkutu).  V  R  1 6,  45  e.  d : 
SAG .  DUB .  I)UB= i-te-ik-lim-mu-u ;  voraus- 
geht: SAG  .  DUB  =  su-um-mu-ru. 

Hx2   gemeinsamer  St.   der  beiden  folg. 

Substt. : 

kalappatu  PI.  kalapdte  (auch  kalalmte 
geschr.)  Axt,  Beil.  SI-w  ina  giS-rin-nu 
ka-lap-pa-ti  DIR-//*«  (für  DIR  vgl.  Ijipu 
Htn)  IV  R  28*  Nr.  3,  4  b.  Sadu-ü  ina  ka- 
la-ba-ti  (Var.  ka-la-pa-t*)  (parzdli)  a-ki.< 
ina  ah-kul[-li)  ort**1  ak-kur  Asurn.  II  96, 
Sadti  niarstt  ina  ka-la-b<t-tr  parzdli  a-lis 
(V.  ki-si)  uia  ak-kuf(-li)  *r*t*  a-kur  Z.  76. 

kallapu  Pionnier  (der  mit  der  Axt 
hantiert).  nmH kal-la-pn  in  Verb,  mit  bit- 
hallu  Reiterei,  Reiter  s.  d.  Vgl.  auch  n. 
Ijep'i  (HCn).  Und  wohin  gehört  ka-la- 
pti(bu)  IV  R  61,  53 cV  Asarhaddon  wird 
hier  von  Istar  angeredet:  kdsu  Sa  malü 
/.////•,  ka-la-pu  Sd  2  TU. 

kilat(t)an  (etymologisch  möglicherweise 


H73D 


334 


zu  einem  St.  £,52  gehörig)  beiderseits, 

beide.  J  lamasse  ....  ki-la-ta-an  ki-rib-8a 
nl-[ziz\  Asarh.  V  54.  abuUäni  ki-la-at-ta-an 
die  Thore  beiderseits,  beide  Thore  (näml. 
das  der  Mauer  Lmgni'-Bel  und  das  ent- 
sprechende des  Walles  Simitti-Bef)  Neb. 

V  57. 
knltäru  Zelt  s.  faiMru. 

kamtU.  IIR43,8d.e:  kam-tuni  kar-tum 
<ht-s[a-a-twni\',  vgl.  S. 228a (oben);  Z.9d: 
Lam-tum  MI.GIR  u  GAH.GfR,  Z.  10: 
hnn-tnni  Intr-ru-w-tum ,  Z.  1 1 :  kam-tum 
ina  eli  kam-ti.  Zur  Ermittelung  der  Bed. 
vgl.  Latin  (iD).  —  him-ti  ekli  eine  Pflanze 
syn.  hasarratum  s.  d.  iam  kam-ti  ekli  auch 
K.  5424.  K.  4417,  21. 

I.  HD2  kamü  Prt.  ikmi  und  ikmn  Prs. 
ibunmi  Grundbed.  wohl  binden;  beachte 
unten  die  Ideogrr.  LAL,  ID.LAL  und 
vgl.  I.  nOD.  Daher  1)  gefangen  neh- 
men, in  seine  Gewalt  bekommen, 
packen,  ka-mu-u  (Part.)  Saina8-ibni Asarh. 
II  44,  wofür  IHR  15  Col.  III  20:  al-mu 
(ich  nahm  gefangen),  der  und  der  Dämon 
La-mv-ii  8a  ttmeli  K.  246  Col.  I  8  A/x  (  = 
DIB.BA).  8ti  <t-»<d-ht  ilc-mn-n-8u  (=  SÜ- 
/Ww-DIB.BA)  VR  50,  3«'-0a  (das  näml. 

Ideogr.  Z.  3"/:{g  =  isbatn8tt).    ma-mit  

naphav  Mitti  i-katn-nn  (=  iiam-mi-in-DW) 
K.  44  Obv.  2627.  wenn  ich  euch  räche, 
a-Lam-me.  ti-amat-ma  (Var.  tamtamma) 
nhalhit  Latimtt  Tiämat  gefangen  nehme 
(in  meine  Gewalt  bekomme)  und  euch 
das  Leben  erhalte  Weltschöpf.  II  und  III. 
ilc-ini~8i-ma  nap8ata8  uballi  er  (Merodach) 
packt«1,  sie  und  vernichtete  ihr  ( Tiämat  s) 
Leben  Weltschöpf.  IV.  103.  Hc-mi-$ii-ma 
(näml.Ti&mats  Gemahl)  ibid.  Z.  120.  i8-tn 
Hm-iii'tti'i  ik-tuu'U  i-sa-ilu  nachdem  er  seinen 
Feind  in  seine  Gewalt  bekommen,  be- 
zwungen  hatte  Z.  123.  Tiämat  8a  ik- 
mn-?'/ die  er  in  seine  Gewalt  bekommen 
Z.  128.  UL'-m<'  ti-itmnt  K.  8522  Rev.  9 
(s.  u.  II.  nro\  VR  39.  9.  lOe.f  (vgl. 
II  R  7,  46.  47c.  d):  DIB  und  LAL  =  ka- 
m>t-ti.  VR20,  15  a.  b:  ID.LAL  =  ka- 
mu-u  (Z.  16:  =-=  bi-stMi).  VR  21,64g.h: 
IR  =  hi-t/nt-n  (zur  oben  citierten  Stelle 
aus  K .  N 5 2 2  gehörig).  2 )  e  i  n  s  c h  1  i  e  s  s  e  n , 
umschliessen  (vgl.  1.  HCD).  VR  39, 
Se.  f  ( vgl.  II  R  7,  45c):  BAR  Wr  ka-nw-v. ! 
II  R  30  Nr.  4  Obv.  14:  ,BAR?|  -=  ka- 
mtt-n.  brilm  fohwi  das  einsch Messende  Thor, 


vom  Hauptthor  gesagt?  bäba  hx-ma-a 
(=  KÄ.AN.ÄS.  A.AN)  IVR  13,  **/56b. 
e-ma  KÄ  .AN. AS. A.AN  d.  i.  bäbi  käme 
IVR  59  Nr.  1,  8b.  Zur  Bed.  ein-,  um- 
schliessen s.  weiter  u.  kamätu. 

II  1.  VR  45  Col.  III  25:  tu-kam-ma, 
viell.  hierher  gehörig. 

IV1  gefangen  genommen  werden. 
8a  iJt-ka-mu-u  (=  ID.LAL.E)  fl  *i  fr- 
ka-su-u  S.  U.  I.  HOD. 

kamü  Adj.  gebunden,  gefangen. 
ifani  ka-mu-tum  Weltsch.  IV.  127.  ilani  ha- 
mn-ti  K.  8522  Obv.  13. 

kames  Adv.  das 8.  angesichts  (ina 
pän)  seiner  Feinde  ka-miS  lu-8c-&hu-b'i 
mögen  sie  ihn  gebunden  dasitzen  lassen 
Tig.  VIII  82 f.  die  Götter  mm  KI. TA 
d.  i.  8apal  am*lnakri-8u'u  (zu  Fassen  seines 
Feindes)  U-8e-8i-bu-8n;U  ka-meS  Sarg.  Cyl. 
77;  Stier-I.  106;  Bronze-I.  60.  M-JMüft- 
8n-nu-ti  (ich  Hess  sie  wohnen)  fri-wi<-i* 
Asarh.  II  5. 

kamütu  n.  abstr.  von  L-amü:  Zustand 
des  Gebundenseins,  Gebundenheit 
(vgl.  kasütn).  der  Hanno,  den  König  von 
Gaza,  ka-mu-ufi-sti  (==  ina  kamüti&u)  uSeriba 
AiA88ur  Sarg.  Cyl.  19.  8al-ltt-gu  ü  ka-mtt-su 
a-na  ali-ia  üu  A-8ur  id>-la(-8ii)  Tig.  V  24. 

8al-lu-m-nu   ü  ka-tnu-stMiu ap~tu-ur 

(löste  ich)  Z.  12  f. 

kamatu  Umschliessung,  Umfas- 
sungsmauern, dgl.  i-na  ka-ma-a-ti  Äi- 
bili  an  der  Ringmauer  von  B.  (führte  ich 
das  und  das  Gebäude  auf)  Neb.  IV  11. 
i-nti  ka-mat  ali8u  lirtappwl  1  Mich.  III  20. 
III  R  41  Col.  II  18,  s.  u.  isn.  ihre  Ge- 
beine schaffte  ich  heraus  aus  den  Städten 
und  attadi  a-na  ka-ma-a-ti  warf  sie  an 
die  Ringmauer  VR  4,  85  (vgl.  auch  u. 
nakamin).  die  Götter  ina  kti-ma-arti  rab-su 
lagerten  sich  an  der  Umfassung,  dem 
Gitter  (des  Himmels  Anus)  NE  XI 109. 
HR  30  Nr.  4  Rev.  10:  BAR  =  ka-ma- 
a-tti  (zwischen  ahatn  und  t-ft-a-fw). 

H-  u02  (möglicherweise  mit  I.  TTÜ2, 
wenn  dessen  Grundbed.  „binden"  ist, 
identisch)  Stamm  der  folg.  Wörter  für 
Familie : 

kimu  (Form  wie  minu  von  manu) 
Familie,    ki-i-mn  syn.  ki-m-tu  s.d. 

kimtu  (d.  i.  gewiss  urspr.  timtu)  dass. 
(in  gleichem  Gebrauche  wie  fr/roiw).  ka-la 
kim-ti-ia  meine  ganze  F.  NE  XI  80.   Bit- 


rra: 


335  bTSD 


riiitjti,  woselbst  er  kim-ui  u  ti-rap-pi-Sti  die 
F.  erweitert,  vergrössert  hatte  (ik-aum 
niiät»  u  m(/)/«f«)  VR  1,  29.  N.N.  a-li 
Hiebst)  kim-ti-bi  Kbors.  49;  Ann.  77,  it-ti 
kim-ti  (n)  u'fM-ti  :er  Int  ahi-Xu  Khors.. 31. 
seinen  Namen,  seinen  Samen,  el-la-m  « 
li-im-taJÄ  (s.  uffllatu  S.  71a)  IVR  39, 
:S.">b.  mi'ire  Milurit  HMiiüit  h  t-im-ti-.iii  seine 
leiblichen  Kinder  und  seine  (sonstige) 
Familie  uiahm  ich  xn  Geissein)  Tig.  II 
47.  HR  29,  72-74e.f;  Sm.  2052  Col. 
II  II— 13  nennt  kt-im-tn  als  Syn.  von: 
172)  tt+wut.  (78Hmwi-#w(w),  (74)  li-i-mu. 
IIR7,  48c.d;  VR39,lle.f:  IH.R1.A 
=-  (-im  (V.  /■,-;,»)-''""■  Für  IM .  RI  l .  A )  bez. 
kim-ti,  hi-mrtivi.  ki-im-ta  n.  Ä.  in  Verb.  mit. 
w&  ,ütn  ■>  s«l<Ui  s.  u.  mSülii.  II  R  30  Nr.  4 
Rev.  17:  l(AR  =  In-hiH». 

kimätu  (doch  wobt  Form  wie  iüiitii, 
und  vgl.  t-UHii,  hisiit"  von  nsbl  dass. 
I.i-itt,!-tn\ni\   syn.  ki-im-tn   s.d. 

ka-mi-tum  in  Einer  Synonymen  reihe 
mit  -Vwi  Schob,  Sandale  VR28.  79a: 
s.  u.  »»/.-»  und  vgl.  An.  Zu  I.  HM 
ried.  2  gehörig? 

kumü  11  Pelekan.  Für  fr«-,««-«/,;  (HR 
37,55.5b)  syn.  "f"»  i«m  und  sein  Ideogr. 
SAL.ÜS.SA  bez.  Dl  (sprich  SA). flu 
s.  n.  atiiuii.  Vit.  39,  7e.  f  (vgl.  HR  7, 
44c.  d):  8AL.UH.DI.yU  =  b,-m;;r. 
hier  schlicsst  die  Stellung  des  Wortes 
innerhalb  der  Wortgruppe  kmnü  etc.  die 
Lesung  tiiKat'i  last  sicher  aus.  er  nebst 
seinen  Helfern  schlug  inmitten  der  Ka- 
näle Li-mn  'txsitr  hi-mi-i  sein  KünlgSzelt 
auf  Khors.  129  (oder  ist  ;>.w,7  kmiii  zu 
lesen,  sodass  bmiA  urspr.  Adj.?);  Sarg. 
Ann.  327  bietet  allerdings  ki-ma  iir-mi-r 
HU,  doch  wird  mir  die  Lesung  tnlmi< 
istatt  hniiA)  und  tir*me(A.  i.  tii-im')  wegen 
V  H  39  immer  unwahrscheinlicher--  -  steht 
»r  Ann.  327  wirklich  festV  21  ein  an- 
derer Vogel  iviell.  auch  ein  Kropf- 
VipgelV..  HR  37.  4ilu.lt.  e:  N.U1 .  BIR 
|d.  i.  i>*«ri  MUll.As.LUM.HU  =  ah- 
/..,-™-,,«  |s.  d.)  syn.  /■»-,„„-„. 

kirn  ah  ha  s.  n.  p. 

ku-mäh-um  ((Li,  Kl'. MATT-»«,?)  Kleid, 
Gewand,  kii-mih-iiiu  syn.  In-lm-ni  1= 
liiMi»)  s.  (I.:  syn.  wi-.il-hi-Jt;  s.  d. 

kamkammatu  ein  metallener  Ge- 
genstand, etwas  l'm  sc!  ili  essen  des  aus 
Kupfer  oder  Ilronze,  King,  Fingerring. 


Für  "*  KAN .  KAN .  MAT.UD.  KA .  BAR 
als  eines  der  Ideogrr.  von  htilhallatmii 
s.  d.:  die  auf  (uilhallattwi  unmittelbar  fol- 
gende Zeile  VR32, 65  c  (ergänzt)  lautet: 
"*KAN.KAN.MAT.SU.SI  (4  i.  kam- 
kamimtl  ubimi)  =-  im-ku  (s.d.).  VR27.27 
und  28  e  lauten  diese  aus  dem  gleich- 
lautenden assyr.  Wort  gebildeten  Ideogrr. : 
""KAN.KAN.MA.TUM.UD.KA.BAR, 
erklart  durch  .in  d.  i,  kmnk-aiiimaluiii  »iptirrn, 
KAN .  KAN .  HA  .  TUM .  i*Ü .  SI. 


<xa 


J2  kamälu  Prt.  iitnil  zürnen.  Samas. 
der  Heit  vielen  Tagen  it-ti  "■'  AH-ml!  ik- 
uwlii  itbiimi  kiMiku  wider  Akkad  gezürnt, 
sieb  abgewandt  hatte  V  R  60  Col.  III 13. 
Hn  ik-uü-lu  zornentbrannt  Weltschiipf.  IV. 
76.  Vgl.  HR  28,  7a:  ka-.M-hi,  folgend 
auf  libbu  itliiiipalj,  libbu  eipuj,  libbu  iizaiuii. 
klmiltu  Zorn,  ki-mii-ti  ili  n  libiri 
g<ip-ti-ri  i«-[*»'|  lasse  den  Zorn  des  Gottes 
und  der  Göttin  von(?)  mir  sich  lösen 
Rm.  2.  III.  Rev.  10;  vorhergeht:  >!.i  awi 
Ittär  zinihtm.  ein  Beschwörer ...  In-mil-ti  nl 
ip-f»r  hat  den  auf  mir  liegenden  Zorn  nicht 
gelöst  IVR  60*  B,  Obv.9;  VR  47,  38a. 
,,-far  i-hitil-ti  (=  SÄ.DIB.BA)  ili  (bez. 
fluni)  IVR19,  ''.'ib*;  znm  Heogr.  s.  u.  «»«. 
kimmatu  1)  nrspr.  wobl  ganz  allge- 
mein Umschliessung,  Einschlies- 
sung.  Daher  in  den  assyr.  Kontrakten 
der  Gebrauch  des  Ideogr.  ^^£U  (i*-**. ■) 
=  k-im-ma-tn  (Sb  359)  bei  Nennung  der 
an  ein  Haus,  Grundstück  an stos senden, 
angrenzenden  Nachharhäuser  oder  -ge- 
biete (Nachbarn),  s.  IHR  46  (Nr.  !)).  48. 
50Nr.3,ti--9.  10—13.  Nr. 4.  Dessgl.  der 
beliebige  Hinzutritt  ebendieses  Ideo- 
gramms zu  dem  schon  für  sieb  allein  den 
Haar-  oder  Wollpelz  des  Thieres  (Xartn. 
s.  d.)  bezeichnenden  Ideogr.  SfG:  I'elz- 
Umschliessnng,  Pelz -Umhüllung.  Zur 
Glosse  i«-w  vgl.  Urahn  (S.  149b:.  2i 
der  Theil  der  l'tlanze  oder  des  Baumes. 
aus  welchem  heraus  die  Blut  he  sich  ent- 
faltet, ein  biim,  der  im  Beet  kein  Wasser 
getrunken,  kim-mai-tn  [Ideogr.  ^,>^\] 
in»  seri  ai-ta  lä  ihiiü  dessen  k:  auf  dem 
Felde  keine  Blüihe  hervorgebracht  IV  R 
27,  tTa.  Bei  der  Dattelpalme  \giihuutaru\ 
heisst  dieser  Theil  limmtt  ifisM  HoIz-i(-. 
S.  VR  26.  44e.  f,  dessgl.  K.  4346  Col. 
IV  6*  IS  4?M  V^  ,^^T  -«-r 


OM 


336 


fDD 


mat  is-si  bez.  t-$L  3)  Rüstung  o.  ä.  [er 
zog  ab?]  kim-jtiat-su  e-li.u  se-ri-Sü  seine 
Rüstung,  die  er  anhatte  NE  42,  2.  — 
Das  in  babyl.  Texten  bei  Nennung  der 
Nachbarn  (Nachbarhäuser,  Nachbarge- 
biete) übliche  US. SA. DU  kann  nicht 
kimmatu  gelesen  werden,  da  sein  babyl. 
Äquivalent  gen.  masc.  ist,  8.  Str.  III.  59, 3  f. 

kumma,kummu  dein  s.u.£wAdj.(S. 319b). 

kamanu  (kamänu?).  VR39,  14-17e.f; 

HR  7,  51-54c.  d  (jetzt  ergänzt):   SA. 

&U.GID.DA,    SA  JlL   (d.  i.  '%)  KA, 

SA  Jl  (d.  i.  Vs)  KA  und  SA.SA.KA 
=  ka-ma-nu;  die  3  letzten  Ideogrr.  haben 
V  R  39  die  Glosse  gi  Y  #,,  II R  7  dagegen 
die  Glosse  & •  y  ta ,  dieses  ta  dürfte  auf 
einer  irrigen  Abschrift  des  babyl.  Ori- 
ginals beruhen.  HR  34  Nr.  3,  38:  W-//- 
tttm,  erklärt  durch  ka-ma-jm. 

kamunu  (kamünu?)  ein  Gartenge- 
wächs. iamka-mu-nu  K.  4183 Obv.K. 4140 
Obv.  V R  39, 12. 13e.  f:  HR  7,  49.  50c.  d: 
IJZU.DIR  und  Ü.TIN.TIR .  SAR  =  ha- 


mu-nu. 


kumanu.  die  grosse  Palastterrasse  war 
eingefallen  a-na  Si-id-di  1  US  3  hi~ma- 
a-ni  ekli  IR  28,  30  b. 

DDD  kamasu  (Inf.  noch  nicht  belegbar, 
aber  sollte  nicht  mit  kamasu,  s.  d.,  dieser 
St.  OM  gemeint  sein?)  Prt.  ihnis  Prs. 
ikammis  sich  beugen,  sich  verbeugen 
(vor  jem.,  mafiar),  niederfallen  (vor 
jem.,  j/iahar  und  Sa  pal  d.  i.  zu  Füssen 
jeni.'s).  die  Götter  ka-am-ttu  (Perm.)  iz- 
za-zu  mah-m-uS-Sti  stehen  in  gebeugter 
Haltung  vor  ihm  (dem  Götterkönig)  Neb. 
II  62.  die  und  die  Göttin  ma-fiar-Sa  kan- 
wat  steht  gebeugt  vor  ihr  (der  Königin 
der  Unterwelt)  NE  19,  47.  Könige,  Macht- 
haber und  Grosse  ma[tar(biyka  kam-su 
stehen  gebeugt  vor  dir  (o  Gilgamesch) 
Sin.  1371  Obv.  9,  maJja^ka  ah-mis  ich 
habe  mich  vor  dir  gebeugt  (bin  vor  dir 
niedergefallen)  ibid.  Z.  13.  im-'i-di-iS  ah- 
tue-m  ut-ntH  ttta-liar-Su  feierlich  fiel  ich 
nieder  und  betete  vor  ihm  Khors.  174  f. 
alle  Einwohner  Babylons  etc.  Sä-pal-Sit 
'd^iiri-tta  fielen  vor  ihm  nieder  (küssten 
seine  Füsse)  VR35, 18,  ak-me-is  Sa-pal-Sa 
(näiul.  vor  Istar)  Asurb.  Sm.  120,  28,  .*«- 
ptil-kittt  ahmis  IV  R  60,  19b.  vor  (ana, 
a-na)  der  und  der  Gottheit  i-kun-mis  (sprich 


ikammis)-?na  triam  ikabbi  fällt  er  nieder 
(oder:  verbeugt  er  sich)  und  spricht  also 
I V  R 54, 20 b,  wofür  Z.  22. 24. 26. 28. 80. 42. 
44.  46.  48  b:  GAM-wa  (=  ikammis-ma). 
Vgl.  noch  K.  13,  9:  während  (Jfct-t)  alle 
seine  Familienglieder  ik-me-su. 

12  dass.  Inf.  kümusu.  Sti-ktn-tia  kit- 
mu-su  Ut'fiU'Sti  ü  la-han  ap-pi  K.  3312 
Col.  III  19. 

n  1  niederwerfen,  [in  der  Unter- 
welt] ku-wn-mu-SH  a-gu-n  liegen  am  Boden 
die  Kronen  NE  17,  42;  19,  37;  da  Kon- 
text verstümmelt,  ist  Übersetzung  nicht 
ganz  sicher.  VR  45  CoL  HI  28:  tu-kam- 
ma-as. 

TL  2  niedergeworfen  werden,  zu- 
sammenbrechen, zusammenknicken  o.a. 
ulc-tam-nUs-ma  attaSab  abakki  NE  XI  130 
(für  Z.  273  s.  u.  n«n  I  3). 

m  2.  Bei  führte  mich  herauf  u§-te-li 
uS-tak-ini-is  sin-idS-ti  ina  i-dt-ia  führte 
herauf,  Hess  niederknieen(?)  mein  Weib 
an  meiner  Seite  NE  XI  180. 

kammasu  sich  lagernd,  sich  nie- 
derlassend, ansässig  (vgl  für  den 
Bedeutungsübergang  leipu  Sa  ameli,  theils 
=  TIK.KI.KU.GARtheils  =  KU(A  *r) 
DUG .  GA).  die  Unterthanen  des  Königs, 
Sti  ina  ßb-bi  kam-ma-su-u-ni  die  dort  auf- 
hält lieh,  ansässig  sind  K.  506,  37  (per- 
mansivartige  Bildung). 

kammÜ8u  gelagert,  niedergelas- 
sen, ansässig,  rings  um  Nineve  her 
kam-mu-su  lagern,  zelten  sie  (permansiv- 
artige  Bildung)  K.  11,  20.  er  lässt  sie 
in  seinem  Lande  Wohnung  nehmen,  im 
Vib-bi  kaminu-su  sie  sind  dortselbst  an- 
sässig K.  525,  31.  ina  lib-bi  "ffisa  kam- 
mu-su  Rm.  77,  13.  (Oder  hatte  kim  auch 
den  Sylbenwerth  kum,  also  kummusü?) 

kummuSU  Adj.  HR 35,  18e.f:  ta-wit- 
mn-su  Syn.  von  ra(sic)-<?£-£tt,  8.  <L 

VDD  (*>  P?)  m  1  niederwerfen,  nie- 
'dertreten  o.  ä.  Sarru  mu-Sa-ak-me-fi 
(Var.  mu-Sak-mif,  Zeichen  tw>,  lak)  la 
kanSutrSu  Asurn.  I  36,  tnu-Sa-ak-me*fi  mal' 
kr  la  hmSutrSn  Asurn.  Mo.  Obv.  17.  VE 
45  Col.  111  51:  tu-Sak-moraf. 

I.  1£3  kamaru  zu  Boden  schlagen, 
niederstrecken  u.  dgl.  Sa  niiS  dSib 
Hbbisnn  ka-iiuw-Sit-mt  aS-kun  ihre  Ein- 
wohner streckte  ich  nieder  (erschlug  ich) 
VR5,  118.  ka-mar-Su-wi  iS-henu  IV  R  84 


TOD 


337 


res 


Nr.  1,  32.  38a.  8  b.  K.  118  (s.  Pinohes, 
Text»  p.  20):  ka-ina-ru  syn.  tap-du-u.  VR 
19,  52a. b:  [  ] MAR. TU  =  kornia-ru 
(zum  Kontext  vgl.  kimru). 

I  2  da 8 s.  die  Kopfkrankheit  Sa  kfona 
zu-un-ni  mu-Si  kit-mu-ru  (=  GAB .  BA) 
IVR22,  23/24b. 

II 1  niederstrecken.  Salmät  kurä- 
deSttnu  . . .  Mvui  rdhisi  lu-tärinir  die  Lei- 
chen ihrer  Krieger  streckte  ich  gleich 
dem  Wetterer  (d.  i.Ramman)  nieder  Tig. 
1  79.  III  25.  VR  45  Col.  III  26:  torkam- 
mar  (oder  zu  II.  1ED  gehörig). 

IVlniedergeworfen  werden.  aSar- 
Sunn  ana  name  ikdca-am-mar  ihre  Stätte 
soll  zu  einer  Ruine  niedergeworfen  wer- 
den IVR48,  8  b. 

kamaru  Netz  (vom  Niederwerfen, 
(überwältigen  so  benannt,  vgl  u.  saliäpu, 
katamul  K.  242  Col.  I  30 :  IS .  KA .  MAR 
=  ka-ma-ru,  gemäss  Z.  31  mit  IS.  PAR. 
RU  d.  i.  giSparru  Schlinge  u.  dgl.  (s.  d.) 
Syn.  eines  gemeinsamen  Wortes  (wel- 
chen?), ibid.  Z.  32 :  IS .  TIK  .  SI .  KI .  SA 
==  ka-ma-ru  syn.  nam-iS(*fytnm\  das  näml. 
Ideogr.  Z.  33  =  mir-di-tum.  Z.  34:  IS. 
KA  .  MAR  =  ka-ma-ru  syn.  nam-iS(?)-tHm 
(s.  d.). 

kamaris  Adv.  im  Netz,  sa-pa-riS  ua- 
tht-ma  ka-ma-ris  uS-bu  sie  waren  im  Netz 
und  sassen  im  Garn  Weltschöpf.  IV.  112. 

kimru  Niedergeschlagenheit, 
Elend  n.  dgl.  kern  kunnmi  (statt  Sesam- 
wein)  aStati    me  puSki  it  kim-in   IV  R  59  !    kn-im-mi  syn.  """mt-u-m 

#•  •    '  *"    *«i«™    •#'      7-#       i      «       TTrT  !  kandänu  ein  best.  Geräth  (zu  n-di-v 

fa-im-m ;  IOlgen  sdipn,  kibxu,  kamaru.   UD  .  I  v 

HI.  IN   ki-im-ri  (=  GAR.  GAR.  RA)  .*/-     gerechnet).    2  kan-da-a-nu  Str.  III.  371, 


während  meiner  Jahre  strotzte  der  Über- 
fluss  VR  1,51. 

112  passivisch:  strotzen  gemacht 
werden  u.  ä.  ina  aSirtiSu  lik-tam-me-ra 
begaltu  in  seinem  Tempel  werde  der  Über- 
fluss  strotzend  gemacht  K.  1282  Rev.  13. 

III.  103  kamaru.  Einem  III.,  wohl  gar 
IV.  St.  I^ÜD  mögen  zuzuweisen  sein  die 

Angaben  K.  49  Col.  II 28:  t^<^J5kL 
DIM  =  ht-ma-rum.  K.  %49  Col.  III  3 f.: 
GA  (g*r)  =  ka-ma-rum  Sa  tna-hwi. 

kammaru.  K.  4335  Col.  II  57:  [IN.] 
DI. DI  =  ka-am-ma-nt]  das  näml.  Ideogr. 
Z.  55.  56  durch  re-e-zu  und  c-lu-u  wieder- 
gegeben. 

kummaril.  ku-um-ma-rwn  syn.  lubär(u) 
za-ku-n,  s.  u.  zalcu  (S.  254  b). 

$120  kam&su  das  Knie  beugen,  sich 
verbeugen.  K.4320  Col.  II  7:  HI.GAM 
=  ka-wia-a-Su.  S.  zu  O-DD,  vgl.  aber  auch 
II.  "p. 

kamussakku  Theil  eines  Sessels. 
K.4378  Col.  II  53:  IS.KA.MUS.GU.ZA 
=  ka-mnS-Salc-fat. 

HDD  (1,   B?)  HL   VR  45  Col.  III  27: 

tudcam-mat. 
leu  n'fbu  d.  i.   fMfi'u(KV)  ni-bu,   dessgl.   hi 

d.  i.  *"*"'*  ni-il rhu  i  8.  U.  nihil,  nibhu. 

kungU  (zu  einem  St.  p2p  zu  stellen?) 
eine  Pflanze.  K.  4354  Col.  I  2:  Umku- 
un-gu  Syn.  von  zer  *am  ur~ba-tc,  Z.  3:  *'"" 


lam . 


ni-pat  suluppc    ina  zabal  rämdniSn   (misst 
er  dem  Gartenbesitzer   die  Datteln  dar) 
K.  56  Col.  111  44;  beachte,  dass  auch  VR ; 
19  Nr.  3,  wo  von  kimru  (Z.  49)  und  aban  [ 
snlnppi  (Z.  55)  die  Rede  ist,  Zeilen  folgen 
(<;:{    65a),  die  mit  UD  .  Hl .  IN  beginnen. 

kumurhi.  K. 56  Col.  111  11. 12:  j GAR.]  i 
GAR  und  j       )GAR  =  ku-mur-ru-u.  Zum 
Ideogr.   vgl.   kimru. 

II.  "iCr  **  !  strotzen  machen,  über- 
reichlich machen  o.  ä.  2 2  "'$u-sa- 
a-fi    Sa     knzbu    tt     uls'i    hitlnpd    bahn    lata 

kum-mti-m  (von  i'raeht  und  Fülle  strotzten) 
Sanh.  Kuj.  4,  24.  ina  pale-ia  nuhsn  dafitlu 
ina  Santitf-ia  kn-nm-mu-ru  a  hc-gdl-lum  wah- 
rend meiner  Regierung  triefte  die  Fülle, 

Delitzsch,  Ansyr.  Handwörterbuch. 


2.  4,  8.  U.  I.  JcuSru. 

kandalu  ein  metallener  Gegen- 
stand. VR27,35e:  'r*KA.AN.DA.LU, 
mit  Sicherheit  ein  assyr.  Wort  kandalu 
repräsentierend.  Vgl.  u.nn.prr.  den  Eigen- 
namen Katidal(unu). 

• 

HJ3  II  1  1)  sorgsam  und  liebevoll 
bewahren,  in  Obhut,  Schutz  neh- 
men u. dgl.  hu-ur-Su-mi  ul  ii-kan-ni  { Ideogr. 
ZUR. ZUR. RI)  ihr  Junges  nahm  sie  (die 
Kopfkrankheit)  nicht  in  Obhut  (sie  ach- 
tete, schonte  seiner  nicht)  LVR  22, 43  Ma. 
der  und  der  Gott  hat  mit  (ina)  seinen 
reinen  Händen  u-kan-iä-ka  dich  in  Obhut 
genommen    (=  /m-7/M-r<i-fi*-m-DUG)    25, 


l:,,,a.     mu't'i   Sa 


44 


ina    ap-ri-i   ke-niS  hm- 
22 


ms 


338 


1» 


iM-ü  (die  beiden  letzten  Wörter  =  SAL. 
ZI.NE-tf  DUG[.GA])  Wasser,  in  der 
Tiefe  treusorgsam  bewahrt  K.  44  Obv.  °'7 ; 
ZI.NE-o?  sprich  zideS  (vgl.  u.  takntiu). 
kun-na-a  (Inf.,  =  SAL.DÜG.GA)  u! 
i-du-uju  Inobhutnahme  kennen  sie  nicht 
(die  bösen  Sieben)  IV  R  1  ff.  Col.  IV  19/20. 
Vgl.  den  männl.  Personennamen  Ninib- 
Sa-kun-na-a-i-ra-mu  Ninib  ists,  der  lieb 
liat  in  Obhut /zu  nehmen  VR  44,  38  c.  d; 
die  ideogr.  Wiedergabe  von  hmnä  durch 
SAL. ZI. NEW  ist  grundirrig,  die  Göttin 

A .  A  wird  AN  |e|7^  geschrieben  als 
Göttin  Sa  ka-ni-e  (doch  wohl  =  knnne) 
IIR57,  14a.b.  2)  sorgsam  und  liebe- 
voll zubereiten,  aus  (ma)  Gold  und 
Lasurstein  sahtm  SamaS  ke-niS  u-kan-ni 
stellte  er  das  Uildniss  des  Sonnengottes 
treusorgsam  her  VR  61  Col.  IV  21.  Vgl. 
u.  tnkmtu.  mit  Cedernbalken  bedeckte 
ich  sie  und  a-na  hui-ni-i  v-Sa-hk  führte 
alles  mit  grüsster  Sorgsamkeit  aus  (etwas 
frei  übersetzt)  Tig.  jun.  77.  —  HR  35, 
45.  46 cd:    SAL.DÜG.GA  =  hun-un-v 

xmütak-M'tnm.    e  51  Col.  1  39:  ZUR 

(die  Glosse  scheint  mar  enthalten  zu 
haben)  =  kiMm-iw-t'i,  mit  zn-n-hn  und 
nuhhiitu  Eine  Gruppe  bildend. 

kunnü  sorgsam  und  liebevoll  be- 
wahrt,   gehegt   und    gepflegt   o.  ii. 
Nergal    wird  ma-m   kmi-nu-?/   (=  ZUR . , 
ZUR. RI)  mmhn  Uhl»  /!<■/  genannt  IV Rj 
24  Nr.  1,  ,v1(;  vgl.  17.  ] 

taknii  sorgsame  Zubereitung,! 
ausgesuchteste  Herstellung  u.  dgl. 
tun  pitSSiir  itik-ni-i'  nl'zi:-sit~nu'li&i\  leckerer 
Tafel  Hess  ich  sie  Platz  nehmen  (eig.  an  . 
Schüsseln  sorgsamer  Zubereitung)  VR 
3,  IM);  vgl.  hm  paSS/iv  taSitati  Asarli.  VI  36. 
HR  23,  28  a.  b:  pa-aS-Sttr  tak-ni-t-  syn. 
l>aSSttr{n)  su-hitfi-si.  \ina\  ma-a-a-al  tak-ni-i 
Hs-nn-td-kit-mtt  auf  wohllMTeitetem  Lager 
(will  ich  dich  ruhen  lassen)  NE  15,  36. 
ich  hielt  meinen  Einzug  im  Palast  tun 
za-rat  tak-ni-r  in  einem  Prachtzelt  (unter 
einem  Prachtbaldachin i  VR  10,  108.  die 
Götter  Assyriens  kehrten  heim  zu  ihrer 
Stadt  /-////  ttim-iji-ti  ,/V|  MAR  (d.  i.  narkahtrf) 
tuL-ni-*'  Khors.  177  vgl.  Ann.  437. 

taknitu  dass.  der  azkam  (s.  die! 
..Nachträge'')  /////  tak-tn-fi  kr-niS  ( beide  j 
Wörter  -  SA  L  .  ZI .  NE-r.v  [  >UG  .  (JA)  ] 
Sukhd   ward   vollendet  in  treusorgsamer 


Zubereitung  IV R  25,  60'61b;  zum  Ideogr. 
s.  u.  II  1.  SAL .  DUG .  GA  =  tahnhtwn 
und  Imnnü  s.  U.  II  1. 

Möglicherweise  kommen  von  ebendiesem 
8t.  rM  in  Schutz  nehmen,  in  den  Schutz 
des  Hauses  aufnehmen  die  folg.  Wörter 
für  Magd  und  Gesinde: 

kinitu  PL  kinätu  Magd.  Sm.  305: 
...-rirtum  syn.  ki-m-tum-,  folgen  ardu  und 
amtu,  vorausgeht  ahätii  sihirttmi.  ar-dt*n 
u  kirna-a-ti  Knechte  und  Mägde  1  Mich. 
II  4.  Ist  das  ,  Ideogr.  für  amtu  Magd 
(S.  77b)  als  /KIN  zu  fassen? 

kinätu  Gesinde,  du  hast  mir  ent- 
fremdet Freund,  Genosse,  kt-na-aHujü  Ge- 
sinde IVR50,  56  b. 

kinätütu  Gesind  schaft.  ibrutwn 
(Freundschaft)  Sa  ü-ma-ag-t[an]  (das  ag 
beruht  gewiss  auf  einem  Schreibfehler) 

ki-im-tu-tu  Sa  ddrdti  (G.  ist  für  ewig)  Sm. 
61,  10,  saltv  a-Sar  ki-na-tu-ti  (Feindselig- 
keit ist  bei  G.)  karsi  akali  aSar  pdSiSttti 
ijtpaSSi  Z.  13;  Ideogr.  beidemal  NAM. 
GE.ME.A.ÄN.  r^fi'Sri,  </w-///,  aS-ta-pi-rti* 
ki-ita-tu-tuni  Lond.  Frgm.,  s.  U.  aStapiru 
(S.  153b). 
kanü,    geschr.    ku-nu-u,    in    Verb,    mit 

kisafhf,   S.  d. 

kun-zi  Asarh.  III  23  s.  u.  X 
knnzubn  d.  i.  htzzubu  s.  n.  I.  und  II.  STD. 

kanakku  ein  Theil  der  Thür,  des 
Thor  es  und  zwar  ein  Haupttheil,  wess- 
halb  das  Ideogr.  (IS.)KÄ.NA  IV R  30*, 
:^jb  als  Äquivalent  von  ba-a-bi  erscheint 
anstatt,  wie  man  erwarten  sollte,  von 
ktmakki;  8.  für  diese  Stelle  u.  [tetu  (mn). 
ai-ijy-pf'  Si-ga-rc  htiti  '*kä-na-ku  Neb.  III  50 
s.  ebendort.  si-tp-pn-Su  Si-ga-vn-Sii  h  'fkd- 
mi-ku-Sti  seine  (sc.  des  Tempelgemaches 
Nebos)  Schwelle,  sein  Schloss  nnd  sein 
/.-.  (überzog  ich  mit  Gold)  Neb.  Grot  I  36. 
Sa  iwt  ^Zv/-/////.-/-/(=IS.KA.NA)  n«-*tf- 
Sr-r  i-sar-m-ru  IV  R  16,  58/59a;  vorher 
sind  genannt  bdh  btti,  da/trt^  sikkiiru,  as- 
kuppet»,  simt.  Hiervon  höchst  wahr- 
scheinlich der  Amtsname  Sa  (Sä)  kanakku 
(vgl.  Sa  ttmdSi,  Sa  UUe,  Sa  gasfi,  Sa  nam- 
:aki  u.  a.  m.),  zusammengezogen  in 

sakkanak(k)u  urspr.  wohl  Ver- 
schlusser, Thürhiiter,  dann  Vorsteher, 
Machthaber  o.  a.  Ideogr.  NER.ARAD. 
Sakkanafai  liubili  nennt  sich  bez.  wird 
genannt  Asarhaddon  I R  48  Nr.  5, 2.  6, 2. 


133  3! 

V  K  62  Nr.  1, 4  u.ü.  Nebukadnezar  id-aL- 
la-na-ka  la  we-ha  Neb.  Bors.  I  6.  VE 
34  Col.  I  4,  wechselnd  mit  NER.ARAD 
la  n-ne-hit  Neb.  I  11.  Nebukadnezar  M- 
fik-ka-na-ak-L-u  U-bi-Ai  Neb.  IX  64.  ru-bt-e 
•i  Sak-kan-uak-ka  Grosse  und  Machthaber 
VRS5,18.  K.2012  Rev.:  |NER.]ARAD 
=  Snk-lca-naJe-ku;  die  sehr  irreführende 
Lesung  Opperts  (in  ZK  II  302)  ia-ag- 
qa-naL-tn  beruht  auf  einem  Versehen.  ™ 
IS.BfL  Sak-katutk-ht'i  (=  SAG...  LA) 
irätim  IVK1  ff.  CoLII",,.  Zuraldeogr. 
NER.ARAD  vgl.  noch  VR  13,  20c.d 
(Z.  21 :  Sakkanakbt  «li,  Z.  22:  i.  wnmihä?). 

kanäku  siegeln,  kunukkn  Siegel  s.  u.  p. 

kankallU  Subst.  K.  4170/K.  4322  Rev. 
25:  KI  (ta-ai-tai)  =  Si'f/'ttn  d.  i.  kankal- 
Imii;  das  näml.  Ideogr.  auch  =  ni-du- 
tum,  te-ril.-twn  u.  a.  Zum  Ideogr.  vgl. 
auch  Uta  Zeit  (S.  97a). 

I.  p3  kanänu  viel),  sich  ducken,  sich 
niederkanern,  von  Hunden  nnd  Men- 
schen gesagt.  K.  40  Col.  I  3-5:  UR.GAR, 
URS!.  ES-IHJ  und  UR.GAM.GAM  = 
hwi-nu  .-«  HR. KU  d.  i.  hallt.  Vgl.  II 1. 
Ebenda  Z.  8-15:  (8)  SAG.SÜ.GIL,  (9) 
SAG. AG. A,  (10)  UR.AG.A,  (11)  SAG. 
IB. AI.  AG. A,  (12)  LUH  (/— ■)  LDH, 
(13)  Hl.GA.GAMf?),  (14)  Hl. DI. GAM, 
(151  8l.GAM.GAM  =  kawhn,  ia  ameli; 
zu  den  letzten  3  Ideogrr.  vgl.  bmirUu  und 
II. PS.  U.II.i:3s.auchIIR3G,13-15g.h. 
II  1    vielleicht    dnrkcn,    zu    Boden 

drücken,    sie  (die  Kopfkrankheit) 

W(?)-wiH^H-H<i-.(«(=rtH-LUM...)IYR 

ibid.  23  a  (s.  u.  iat  niederwerfen),  ilihu 
ti-»i.i  kalbt  (HR .  KU)  *vn-iiimjh  im  hi- 
ma-a-ii  ml-sn  die  Giitter  kauerten  nieder 
(duckten  sich!  wie  ein  Hund,  lagerten 
.«ich  an  der  Ringmauer  (dem  Hiramels- 
iritter)  NE  XI  10».  V  li  45  Col.  VIII  44: 
tii-htii-iiti-Hii  (so  meine  Knuie,  wohl  rich- 
tiger als*  l<i-!:.m-i-i-i«i  V  K).  kmmuitu 
nicht  zu  verwechsln  mit  kinamm  ()Zp)\ 
khmatu  S  enk  u  n  g,V  ertief  ungo.dgl. 

V  R  36,  3c;  d.  e,  f :  ■  (  (/,«-,»)  =  ki-iii-ua-twn 
(vgl.  kiddalum  TTp'l. 

H.  |J3  kanänu.    K.  40  Cd.  I  1    2:   HI. 

GAM  und  SU  =  la-na-nu  Ai  Up-ri;  die 
I.  Zeile  ergänzt  durch  VR  18,  28a.  b. 


9  133 

II  R  36,  13g.  h:  (HI .]  GAM  =  ka-ua-aa 
ia  llp-ri  (auf  ®  276  ist  iip-ri  noch  er- 
halten), Eine  Gruppe  bildend  mit  (14) 
S[IR?  TIK?]GtL  =  „  ia  #«?]  und  (15) 
[  ]LUM  =  „  la  £«-...  Ist  die  Er- 
gänzung von Z.  14  richtig,  so  enthalt  Z.  13 
den  St.  II.  135,  Z.  14  pp,  Z.  15  I.  fü. 

I.  kannu  ein  Gefäss,  Beh&ltniss  für 
Wasser,  Wein  u.  dgl.;  viell.  auch  ein 
Gestell?  K.40  (von  Z.  22  an  durch  VR 
20  Nr.  3  ergänzt!) *Col.  I  16-20:  (16) 
KA. AN. NU. UM,  (17)  KA. AN. Nu. SAG. 
GÄ  (auf  dem  Kopf  getragen?),  118)  IS. 
BI,(19)IS.DUK,(20)I§.DUK.GUB.BÄ 
=  „  ,  d.  i.  doch  wohl  kaunwn,  Sa  w«; 
Z.  21-23:  (21)  IS  (-/,.,>)  BI,  (22)1S.MA", 
(23)  IS.MA.TU  =.  „  (ianwtm)  ia  BI 
d.i.  tffcori.  Z.  24-26:  (24)  I§.BAR.I 
(das  Original  bietet  doch  nicht  etwa 
IS. MAS. KAN?),  (25) IS..DUK.GUB.HA, 
(26)  IS .  UD .  KA .  BAR .  GUB .  BA  =  n 
(lannimi)  «n  laal-ti-i.  Beachte  die  Gleich- 
heit der  Ideogrr.  Z.  20  und  25  sowie 
den  Gebrauch  von  IS. MX  (sonst  =  elippu 
Schiff)  für  kimnu  Gefäss;  das  letztere 
gewiss  das  Ursprünglichere,  das  Schiff 
IS.MA  geschrieben  als  „Gefäss''  (vgl. 
•>3(ü,.  ^3)-  Ein  kntum  diente  ferner  für 
NÜSUtt,  für  Getreide  und  pirtir,  s.  ebenda 
Z.  27-31:  (27)  <^  GUB.BA,  (28) 
<^  NI.GUL,  (29)  <4?  NI.SUR,  (30) 
<<%■  NI.SUR.RA,  (31)  <4?  NI  (,,..../) 
GAB  =  „  (katmum)  ia  NI.SUR;  zum 
Ideogr.  Ot^  vgl.  uttw.  Z.  32-35: 
(32)  SE(^-rV.nr)GAR,  (331GU.GAR, 
(34)  GU  #,  (35)  GU.SÜ.KAT  =  „ 
(tamuim)  in  Mm.  Für  humum  S«  pi-h-ii 
Z.  36-39  s.  n.  ptitn.  VR  42,  6-8a.b: 
DUK.KI.SE.GA,  DUK. NI.SUR,  DUK. 
GUB.BA  -=  tw\mi . . . .},  gemäss  K.40 
zu  ergänzen. 

II.  kannu,  K.  242  Col.  I  28:  IS.  GAM. 
SA.KAK  =  hm(sk\;m  syn.  Li,  tiMim 
(zwischen  uiilmrH,  niihttrtii  S.  10a  und 
imAMn).  VR  15,  55.  5('.d:  tau-wt,  -  na- 
du-»  (legen,  anlegen):  folgt  Ltt-ii.  Z.  50. 
51  d:  haii-im  Sa  e-ril-ti,  „  la  Ita-riS-ti. 
Viell.  ist  nach  einer  dieser  beiden  Zeilen 
K.40  Col.  I  47  |AL:l  81,  oberste  Zeile 
links)  zn  ergänzen;  der  Zusammenhang 
von   K.  40   würde  für  Kamm   mit   Be- 

22* 


ep 


340 


t»D 


stimmtheit  auf  anlautendes  k  (oder  &), 
nicht  g  führen  (s.  u.  I.  kannu). 

kanünu  Subst.  selbigen  Ort  in  seiner 
Gesamtheit  i-na  libndti  ki-ma  ka-nu-ni  aS- 
pu-uk  füllte  (schüttete)  ich  mit  Ziegeln 
auf  wie  ?  Tig.  VII 80;  die  Stelle  erinnert 
an  Lay.  33,  16:  eti  pili  danni  tiin-rni-in-Su 
ki-ma  Si-püc  Sadi-i  zak-ri  aS-pu-uh  Beachte 
auch  K.  620,  10:  bit  ise  Sa  ka-nu-ni  par- 
zilli  das  (im  Palast  der  Stadt  Assur  be- 
findliche) Holzhaus  mit(?)  Eisen-fc. 

kinünu  Kohlenbecken.  82,  8-16,  1 
Col.  IV  24.  25:  KI.NE(«/-,  und  **-«„-«/) 
=  ki-nu-nu.  VR  42,  25.  26a. b:  KI. NE 
=  ki-nu-nu,  KI .  NE .  DU  .  DU  =  mut-tal- 
li-Jcu  (bewegliches  Kohlenbecken);  folgt 
t intim,  attapah  iSdta  kinuna  (KI .  NE) 
attapah  ich  habe  ein  Feuer  angefacht, 
ein  Kohlenbecken  angefacht  IV  R  8,  52  b 
vgl.  2.  5  a.  Gemäss  Str.  V.  126  diente  ein 
ki-nu-nu  (Z.  4)  auch  als  Räncherbecken. 

kuninu,  kuninnu  PL  kumndti,  hmin- 

ndti.  80,  11—12,  9  Rev.:  ]£$[==  ht-nin-nu 
Sa  kaue  (Gl).    K.  4583  Rev.  17.  19:  Gl. 

ZUG  und  Gl  Jäl  =  ku-ui-nu  Sa  |AW|; 
zum  ersteren  Ideogr.  8.  u.  apparu  ( S.  1 1 5  a). 
ki-ma  Sa-pat  ku-ni-ni  Höllenf.  Obv.  30. 
K.  242  Col.  IV  8 :  Gl .  SA  .  131 .  SÜR  .  RA 
=  ka-an    ku-ni-na-a-ti.     Neubabyl.   Loild. 

Frgm.:    GI.SA.SUR.RA   und  Gl.  SA. 
15I.SUR.RA  =  ka-nn-n  kn-uin-na-a-tn. 
KAN.NUX  (bez.  HE.  NUN)  s.  u.  nuhsu: 
kau{he)-nun-na-ku  S.   U.   sasdkn  (susn). 

ki-na-sa  in  dem  Vogelnamen  tuball as  ki- 
na-sa  s.  u.  fb^  un<^  v^l-  khi'iz'f- 

HJ2  Stamm  der  beiden  folg.  Subst.: 
kappu  (--=  kanpn)  Flügel  des  Vogels 
(jrleiehbed.  mit  »jappn  und  ayappu  i.  Ideogr., 
wie  bei  t/appu  (S.  d.),  PA.  nukkis  kap-pt- 
Su  „  (sc.  des  Adlers )  «fw-.su  h  \su-up\-ra-Sti 
K.  2527  (Rev.)  27;  K.  1547  Obv.  7.  na-as 
kap-pr  s.  bei  ersterem  Wort,  k«p-pi,  Var. 
zu  qap-pi  (Höllenf  Obv.  10),  NE  17,  39. 
19,  3  I.  kap-pi  issuri  (HU)  111  R  52,  32a. , 
V  \{}\i),  154 o.  f:  ''"'ZA /IT. PA.  HU  (bez. 
MUsENl.XA  —  \bululu,  s.  d.  ,<a  k«p-pi 
is-su-ri  >**■•'» ZA  .  TU  .  1  \\  .  \\ U  .  NA ,  den 
Steinnaineii  afmii  is-su-ri  (s.  issuru)  er- 
klärend HR  40  Nr.  2,  17. 

kippati   I'l.  die  Enden  d.  i.  iiusser- 
sten  (vreiizpunkte  (des  Himmels  und  der 

Erde),  vgl.  "psn  rriK2  .les.  1 1.  12  u.  0. 

I        V      T      T 


Ninib  Sa  kip-pat  (V.  pa-at)  Same-?  ir&thn 
ka-tuS-S?l  pak-du  Asurn.  I  5  f.  Istar,  die 
gleich  Samas,  ihrem  Zwillingsbruder, 
kip-pa-at  Same-e  irsi-tim  mit^driS  ta-hi-da 
(s.  u.  TTi)  HR  66  Nr.  1,  3.  aHa-ma  nu- 
ur-Su-nu  Sa  kip-pat  (=  SAG.KUL)  Same-e 
(^=  AN. NA)  ru-ku-ü-tum  du  (0  Samas) 
bist  das  Licht  der  Enden  der  fernen 
Himmel  IV  R  19,  5,/52a;  SAG.KUL 
sonst  =  sikkutn  Riegel  (s.  d.)  —  Ein 
anderes  fcippatu  s.  u.  C|ED. 

kunUTU  in  ümu  ht-nu-ru-üju  gestern 
syn.  ti-ma-li,  s.  u.  itiinäii  (S.  158  a)  und 
beachte  das  ebendort  als  Ideogr.  für  ti- 
nui-fi  aufgeführte  UD .  KU .  NU .  A .  RI .  A. 

5^32  kanaau  Prt  iknuS  Imp.  hmuS 
(s.  u.  II  2)  sich  beugen,  sich  unter- 
werfen. Für  die  GB.  „sich  beugen"  be- 
achte die  Ideogrr.  K.  40  Col.  II  19-  23 
vgl.  VR  20  Nr.  3:  (19)  GAM  =  ka-tui- 
|Äi|,  (20)  SU. GAM,  (21)  TIK.GAM, 
22)  TIK.GAR,  (23)  TIK.KI.KU.GAR 
d.  i.  den  Nacken  erdwärts  machen)  = 
kandsu  Sa  am  eli]  die  Ideogrr.  erweisen 
kandSu  als  Syn.  von  kadddu.  TIK .  KI . 
KU .  GAR  auch  =  kipü  Sa  ameli  Vgl. 
auch  kitmdsu.  ik-nu-Su  a-ua  ni-ri-ia  sie 
beugten,  unterwarfen  sich  meinem  Joch 
Asurb.  Sm.  129,  103.  Sä  ta  ik-nu-Su  a-na 
ni-ri-ia  Sanh.  II  59;  Knj.  1,  20.  Sanh. 
III  12.  ik-nu-Sa  a-na  ntri(V.  tii-ri^ia 
VR  3,  16;  Asurb.  Sm.96,  91.  die  Städte, 
die  sich  a-na  ,vty>/(NER-)-/7?  ar/fiS  la  ik- 
nu-su  Sanh.  II  67  f.  ik-nu-Sriju  (3.  PL)  Se- 
pu-uu-a  Sanh.  II  43  f.  alle  Feinde  lik- 
ui'u-Sä  a-na  Se-(e-)pi-ia  VR  65  Col.  II  45 
(ni  ein  Schreibfehler?).  Seni,  der  a-na 
"'"  ASur  ln(-a)  ka-an-Sti  (Perm.)  Tig.  V  23. 
die  und  die  la(-a)  ka-ni-Sut  (V.  M-tit) 
«»A-Sur  Tig.  IV  8  (wohl  Part).  Inf.  fa- 
,:a-(a-)sd  Tig.  III  74,  ka-na-Sd  IV  51.  — 
Noch  beachte  K.  40  Col.  II 24-  26  H  VR 
20  Nr.  3:  GI.KAK.A,  GI.KAK.KAK.A 
und  . . . .  A  =  kandSu  Sa  KI .  KU .  AB. 

I  2  d  a  s  s.  die  Götter  aS-riS  ik-tan-Su-ui 
(=  /„/-,//,-GAM  bez.  GÜR .  RU .  US)  beug- 
ten sich  demüthig  vor  ihm  K.  133  Rev. 
-,J:U).  welche  f«  kit-nu-Sn  (Penn.)  o-m«i 
///-/-;•/  sich  noch  keinem  Joche  gebengt 
hatten  Sanh.  III  70,  welcher  la  tit-nu-Su 
a-na  ui-i-ri  K.  2675  Rev.  29,  welche  ultu 

t/JJa  a-na  Sarrdni  abea  ta  kit-tiu-Sfi  ü  Sanh. 
1  66 ;  Hell.  20. 


t»D 


341 


DD 


II  1  beugen,  unterwerfen.  Mar- 
duks  Joch  zu  ziehen,  lu  ü-ka-an-iS  ki- 
Sd-dam  beugte  ich  den  Nacken  Neb. 
Grot.  I  12,  ihr  Joch  zu  ziehen,  1cu-un- 
nu-Su  (Penn.)  ki-Sad-su  war  sein  Nacken 
gebeugt  V  R  63,  14  a.  die  und  die  u-lca- 
an-ni-Sd  (3.  Prt.)  a-na  Sopi-Su  VR35, 13. 
die  weiten  Völker,  die  zu  beherrschen 
Marduk  mich  belehnt  hatte,  a-na  Bäbilam 
ü-ka-an-ni-iS  machte  ich  Babel  unterthan 
(die  Abgabe  der  Länder,  Berge  und 
Meere  empfing  ich  in  ihm)  Neb.  Grot. 
III  20;  folgt:  in  Babels  ewigen  Schatten 
versammelte  ich  freundlich  alle  Nationen. 
misreteSunu  ü-ki-ni-iS  (1.  Sg.)  Tig.  I  54. 

II 2  passiv,  meinen  Königspalast 
aSar  ka-at-ru-tim  ulc-ta-an-na-Su  woselbst 
die  Besiegten  (?)  huldigen  müssen,  zu 
Kreuze  kriechen  (eig.  zur  Unterwerfung 
gebracht  werden)  Neb.  Grot.  III  30;  be- 
achte für  diese  Stelle  den  Gottesnamen 
IHR  66  Obv.  28a:  ilu Ku-nu-uSdcat-ru. 

HI  1  sich  beugen  machen,  unter- 
werfen.    Prt.  uSahiiS,  uSelikniS.    a-na  ni- 
ri  be-lu-ti-ia  u-Salc-ni-su-nu-ti  (unterwarf  ich 
sie)    Sanh.  II  33;    Bell.  33;    Kuj.  1,  17 
(a-na   ni-vi-ia).     a-na    niri-ia    ü-SaIc-ni-(is-) 
su-nn-ti  V  R  2,  55.    die  und  die  ü-Sik-niS 
(V.  ok-Sud)  Tig.  II  90.    Fürsten  etc.  a-na 
st-pi-Sii     ü-Sc-ik-ni-[Su]     unterwarfen     die 
Götter  seinem   Fuss   IVR39,  12  a.    die 
und   die   a-na  NER^  d.  i.  Sepe-ia  ri-Sdc- 
ni-is  (V.  nis)  Tig.  V  32,  das  Land  a-na 
Sepe-ia  u-Sc-iL-ni-iü  VI  37  f.,  der  alle  ihre 
Länder  a-na  (ana)  NER-^  (d.  i.  Sepe)-Su 
u-Sik-m(s)-Sa  Asurn.  I  23,   der  alle  Län- 
der a~na  &y)/(NER-)-.-w   i'i-Sik-ni-Su  Salm. 
Ob.  18;  Mo.  Obv.  11 :  n-Sal-ni-Sn,  die  und 
die   Länder    ana   Sepi  (SEK  2)-ia  n-Sik-niS 
I  R  35  Nr.  1,    13  f.,   u.  ö.     ardäni    ddail 
pan'ui   Sa  tu-'n/:-/u-sa   a-na  .styj/(NER^)-/f! 
Asurb.  Sm.  291,  e.    nieine   Hasser   a-na 
.<cpr\  NER^W'/    In-n-sik-m-hi    mü^en    sie 
meinen  Füssen  unterwerfen  Tig.  VI  11  33. 
die  Fürsten  der  Himmelsgegenden  Se-pu- 
n-a  u-Sak-niS  unterwarf  ich  meinem  Fuss 
Sanh.  Baw.  4,    die   und  die  n-Sak-nis  S?- 
pn-ii  H-a  Sanh.  I  15;  Kuj.  1,  3.  die  dortigen 
Einwohner  traten  sie  nieder  \ikhnsn)  und 
n-Sal-nis-Sn    Mpn  i  N E R  -  )-nS-Sn-un    unter- 
warfen sie  sich  Asarh.  IV  36-     mn-Sik-niS 
(V.  m-iS)   ln-a  ma-tji-re   Tig.  II  87,    mu-Sik- 
ni-.tr/  ifimir    alt 'de   VII  43,    Xiuib   mn-Sak- 
niS  /<i   ma-fji-re  Asurn.  1  ti.    Sargon   mu- 


Sak-niS  m*'Ia-u-du  Lay.  33,  8.  S.  auch  u. 
kanSu  und  vgl.  u.  nn.  prr.  den  Eigen- 
namen Mu-Sik^niS.  Suk-nu-uS  (Inf.)  nakire 
Tig.  VIII  40,  Suk-nu-uS  mÄi Ma-da-a-a 
Khors.  65,  die  Feinde  (?)  Asurs  a-napc-li 
u  Suk-nu-Se  Salm.  Mo.  Obv.  14.  mdtäte  . . . 
ana  pe-li  Suk-nu-Se  ü  Sa-pa-ri  Asurn.  I  42. 
Pferde  dem  Joch  unterwerfen  bed.  s.  v.  a. 
sie  zu  Wagenpferden  machen,  sie  ein- 
fahren. aS-Sü  murniskea  Suk-nu-Se  a-na 
ni-i-ri  Sanh.  Konst.  66,  ana  ....  na$made 
sise  pare  Suk-nu-Se  a-na  ni-ri  Sanh.  VI  59. 

kassatu  (aus  kanSatu)  Beugung, 
Verbeugung  o.  ä.  K.  40  Col.  II  27: 
GAM .  MA  =  kaS-Sa-tum.    Vgl.  kiddatu. 

kansu  Adj.,  PI.  kanSüte,  unterwür- 
fig, ardu  kan-Sit  Khors.  36.  70,  ardi 
kan-Se  (Gen.)  Z.  117,  ?irir  X  hi  kan-Se 
Sanh.  IV  3.  die  und  die  Stämme  la  hm- 
Suluru-ti  Sanh.  I  47^  Bell.  15:  la  kan-Su. 
der  König  mu-Sa-ak-ni-eS  la-a  kan-Sii-te-Su 
Asurn.  III  115,  mu-Sak-nireSCV.  niS)  la-a 
kan-Stl-te-Su  I  14,  muSakme$(f)  la-a  kan- 
Su-te-Su  I  36,  vgl.  Mo.  Obv.  18:  malke  la 
kan-Stl-te-Su. 

kanäis  Adv.  dass.  pal-lä-iS  kan-SiS 
VR10,  49. 

kUIlSU.  K.  40  Col.  II  31.  32:  SIG  .  SU. 
KÄT.GtL.AG.Aund  SlG.BAR.TAB  = 
kun-Sü  Sa  SIG  (d.  i.  Sipati  oder  auch  Sarti). 

kunaiu.  K.  40  Col.  II  28-30:  AS  («-«), 
AS.IM.GÄ.GÄ.A.AN  und  AS.PAR. 

RA  .  A  .  AN  =  ku-iui-Sti. 

kanäsü  m.  und  kanäsuttu  ein  Gar- 
tengewächs. K.  40  Col.  II  34:  GAN. 
ZI .  SAR  =  ka-na-Sn-n.  ka-na-Su-ttt-tum 
SAR  Gartentaf.  Col.  IV  2.  *am  ka-na-M-u, 
zer  iam  „  Lond.  Frgm.  *um  ka-na-Su-u 
(nächste  Zeile:  YW-Su  TUR"  SAL>', 
vgl.  am  S.  124  b)  K.  267  Col.  IV  43. 

kasi  in  ka-si  siri  (Schlangen-/.^  eine 
Pflanze.  K.  4354  Cul.  VI  25:  '"»'ka-si 
siri  Syil.  von  *'""  Sa-mi  ra-pa-di.  Vgl.  *  "" 
mini  ka-si  siri  Syil.  Von  '""'  kidhdlthm  (s.d.). 

kisat  in  kisat  siri  (Schlangen-/-.)  «'ine 
Pflanze.  htmki-m-at  siri  Syn.  Von  i,,m 
kidkuhhin     lind     Voü     ' ""  zer     ku/kitllann, 

dessgl.  *"":(>/'  ki-sa-nt  siri  Syn.  von  itm  zer 
kidki'lh'mii   8.    U.   kn/kid/antf. 

kusa  in   kitna    tämtl   bez.   Ulme 

(Meer-*.)  eine  Pflanze.   K.  4418,  5.  6, 
dessgl.  K.  4354  Col.  VI  18.  19:  *"mku-*i 


noD 


342 


HM 


tämti  (A.AB.BA)  bez.  ia-n-me  syn.  lam 
mul  (oder  kakkab?)  tam-tim. 

I.  HDD  kasu  binden  i.  S.  v.  gefangen 
nehmen,  das  Netz  (sa-pa-m)  des  Gottes 
Ni'sa-ba  Wcsu-s'u  nehme  ihn  gefangen 
(Ideogr.SAR)  IVR  16,  2%0a,  die  grossen 
Götter  li-ik-sn-su  (Ideogr.  SA .  KAK) 
Z.  37/38a.  VR  20,  16a. b:  ID.LAL  = 
ka-stt'U  (Z.15:  =  ka-mu-ti).  Die  Bed.  ein- 
schliessen  dürfte  den  Substt.  kisü,  kisittu 
(s.  unten)  zu  Grunde  liegen  (vgl.  kamdtu 
von  HttD,  und  asurru  von  1DÄ?). 

II  1  fest  binden,  in  Banden 
schlagen,  ed-li  u  ar-darta  u-käs-su-u 
(3.  PI.  Prs.,  Ideogr.  LÄL)  IVR  19, 1:7l4a. 
Sa  ma-mit  u-käs-sn-Su  (Ideogr.  KU.LAL), 
wen  ein  —  -bn-u  (rtihti  ?)  u-kcis-su-Su 
(Ideogr.  SA. SAR)  VR  50,  65'G6.  73/7Ia. 
atte  Sa  tu-ka-si-in-ni  IV  R  50, 53  b.  wer  stolz 
einherschreitet,  mi^tcns-ai-is-m  ana-kn  (= 
umknmt-*ft,  =  KI .  A .  DIB .  DI  B .  BT,  EME. 
SAL)  K.  257  Rev.  I9'20.  ana  sabti  sabat- 
tttnm  a-wt  ka-si-i  kn-fii-su-ma  (Imp.)  ikbu 
(hat  er  gesprochen,befohlen?)IVR51, 33  a. 

112  in  Banden  geschlagen,  ge- 
bunden sein  oder  werden.  i-di-Sn-uu 
nl-t(Ui'.<a-nifi  (—  LÄL .  E)  MHS8H  öfil-mut- 
sti-mi  IVR  20,  Nr.  1,  '.,. 

IV  1  passiv,  a-hu-htp  uitnnbi  Sa  iL- 
ka-mu-u  (=  ID.LAL. E)  a-fai-lap  nSSidh 
Sa  ik*kar8it-[u]  (=  ID.LAL~E)  IVR  30 
Nr   <>    :<6'    ,  a 

kasü  Adj.  gebunden,  gefangen. 
ka-sa-(t  la  i'eram-imi~u  hat  er  den  Gebun- 
denen nicht  gelöst?  (in  !|ismus  mit:  mbta 
In  umaSSim)  IVR  51,  31a.  S.  auch  u. 
II  1.  o  Samas,  den  Todten  lebendig  zu 
machen,  ka-sa-a  paU'i-vn  (geschr.  GAB-/v/i 
Sa  kuti-ka-ma  den  Gebundenen  zu  lösen 
rteht  in  deiner  Hand  Sm.  1)49  Obv.  6. 
kit-sa-n  (=  KU.LAL)  uS-Sn-ru  (s.  u.  ICH). 
dem  Kranken  Genesung  zu  schenken  ver- 
magst du  IVR  17.  :ui:;7a,  s.  u.  ich. 

kasütu  n.  abstr.  des  vorigen:  Zu- 
stand des  Gebundenseins,  Gebun- 
<1  e  n  h  e  i  t  ( Vgl.  kaimUu).  kasn-tis-stt  ( s.  v.  a. 
ina  kasütiSn,  Ideogr.  KU.LAL)  U-taS~Si-ir 
's.  11.  11!P)  HiarzHsstt  Uhlut    IVR  17,  r2b. 

kasitu  Bande,  Fessel.  Wd-ti  lippatir 
k't-M-ti  H-ir-ntu  ( meine  I».  lockere  sich, 
falle)  IV  K  5!)  Nr.  2.  121»,  s.  S.  2a. 

kisu  Seite  ivom  Einschliessen  so  be- 
nannt),   grosse  Quaderschwellen  Hess  ich 


ki-swu-äa  ihre,  der  Terrasse,  Seiten  um- 
schliessen  Sanh.  Rass.  80  (wofür  Bell.  52: 
a-sifr-ru-M);  Lay.  39,  19:  7i*-«m-&/;  ebenso 
Lay.  62,  26.  kupferne  Schlangen,  welche 
hia  lä-se-e  bdbää  Esagila  ....  nanztizu 
ka-a-a-tutm  immerwährend  zur  Seite  der 
Thore  von  E.  gestanden  hatten  NerigL 
121;  i-na  hi-si-e  bdbati  Sindii  Z.  80.  Stein- 
bilder ki-Su-u  u&ishir  liess  ich  die  Wände 
(V  der  Palastausgange)  umschliessen  Tig. 
jun.  81 ;  kiSü  =  kisü?  Und  gehört  hierher 
auch  (als  st.  cstr.)  das  ki~is  von  ti-bir-m 
(8.  kibirru)? 

kisittu  1)  Bande,  Fessel,  fc-«w« 
hab-la-tü  bi-ti-tü  UpSvruniSu  (die  Bande, 
die  Schlechtigkeit,  die  Sünde  möge  lösen) 
ma-mit  ni-iS-M  zikir  ilani  rabüti  IVR  57, 9b. 
2)  EinSchliessung.  IIR  23,  40.41  e.f: 
kisi-iMum  Syn.  von  ar-ma-fai  und  ap-pa- 
hu-nm  (s.  diese  Wörter). — Aus  praktischen 
Gründen  sei  hier  gleich  mit  angeschlossen 
kisittu  Zukunft,  Ewigkeit.  V  R  21, 
14a. b:  UL.KAK.A  =  hi-sit-tti;  folgen 
in  der  näml.  Wortgruppe  arkätu  und 
dirkatit.  Zur  Lesung  sit  beachte  K.  4874: 
ki-si-it-ti  (=  UI). UL.KAK.A)  tarn-ti. 
Auch  II  R  30  Nr.  4.  Rev.  18  mag  in  der 
Gleichung:  BAR  =  ki-si-it-tu  dieses  Wort 
für  Ewigkeit  gemeint  sein,  vgl.  ibid. 
Z.  3. 5. 8 :  BAR  =  arkdtu,  ahrdtu  und  stitn. 

kuseu  Kopfbinde?  (oder  Kopfbe- 
deckung und  zu  II.  HOD  zu  stellen?).  VR 
28,  25g. h:  fot-se-u  syn.  ht-ub-su,  s.d.  Ein 
anderes  Syn.  ist  basiltn,  s.  u.  b& 

IL  HDD  1)  decken,  bedecken.  Prt. 
iksu  untenhin  Rohr,  obendarauf  Asphalt 
mit  grossen  Quadern  dun-nu-riiS  ak-si 
(deckte  ich)  Lay.  38,  16.  2)  sich  ver- 
stecken. Prt.  ihn.  ÜH  Zu  ippariStna  Sadu 
(V.  $a-dn)-u$-8n  iksu  Zu  flog  davon  und 
verbarg  sich  in  seinem  . . .  K.  3454  Col. 
II  22.  49. 

12  bedecken,  ik-ta-wv  madu-ii  pa- 
ijoi^itH  bedeckt  haben  Beulen  (?)  seinen 
Leib  NE  XI  227. 

II  2  jem.  decken,  ihm  als  Versteck 
dienen?  uL-ta-as-si-kci  ri-[mu  . . .]  ein 
Wildochs  soll  dir  zum  Versteck  dienen 
K.  2527  (Obv.)  17.  Unsicher. 

kusitu  Gewand,  vor  allem  Frauen- 
gewand, a-di-lit-nn  Sa  ku-st4ttm  der  und 
der  Göttin  Str.  II.  751.  3.  kiua-htm  Ai 
*ra*Aari  (für  den  Monat  Jjjar)  988,  2. 


703 


£43 


bo^ 


Wechselt  in  den  Kontrakten,  wie  es 
scheint,  mit  KÜ.SA.IB.LAL  794,  4 
(gewiss  eine  lubuStwn,  s.  Z.  6).  Sonst 
s.  VR  14,  37c. d:  KÜ.BAR.LÜ  =  kusi- 
ttmi  (folgend  auf  sn-ba-a-tum)]  folgen 
Z.  38—45  verschiedene  Arten  einer  kusttu, 
u.  a.  Sajiitum,  habittim  (s.  d.). 

kisitU.  kt-sirtu  i?e-ri-ni  eine  k.  von  Cedern- 
holz  (ein  Tributgegenstand)  Asurn.  I  87. 

kUSSÜ  (vgl.  hebr.KD2)  f.  Stuhl,  Thron. 
Hauptideogr.  IS.GÜ.ZA  (dieses  ist  bei 
der  Umschrift  kttssü';.  stets  gemeint),  da- 
neben auch  IS.ÄS.TI/TE.  K.  4378  Col. 
I  65:  IS.GAL,  Z.  66a:  IS.  KU. GAR, 
66b:  IS.ÄS.TE,  67:  IS.GÜ.ZA  =  Zw- 
ussu-tr,  folgt  Z.  68:  IS.GU.ZA.SI.BtR. 
GA  =  da-mi-ik-tum  (sc.  kitssü),  Z.  70:  IS. 
GU .  ZA .  SAR .  DA  =  ku-us-si  Sar-[  ri).  kussü 
(kttsfie  Sarrüti  oder  beluti),  wenn  IS .  GU .  ZA 
geschrieben,  in  Verb,  mit  aSdbu  (auch 
12).  SuSulm  s.u.  ytD\    als  ich  hm  IS. ÄS. 

TI  (Var.  IS.GÜ.ZA)  Sarru  (<&)-ti  rabi-iS 
n-Si'bn  Asurn.  I  44,  vgl.  Salm.  Mo.  Obv. 

15   (tt-Sc-bu).     iikün    kuxaü-a  VR   66  Col. 

Col.  II  13.  IIR23,  71-73c.d  l-3a.b 
nennt  ku-mt-MMi  als  Syn.  von:  (71)  Sti- 
nb-tuw,  (72)  iivi-Sa-bu  (sie),  (73)  gis-gal-lu 
(sie),  (1)  ilu'ttr  </a-ail(? rtr't)-  [1  Zeichen |, 
(2)  KU  zn-mav  (sie),  (3)  KI  iS-tm%hi  Für 
die  sich  liier  anschliessenden  Namen  ver- 
schiedener Arten  von  Stühlen:  kussii  ///- 
nu-di  bez.  .v/'/v/i',  barrdni,  Sap'dtnm  8.  u.  den 
zweiten  Wörtern,  amarti  Sa  kitwe  8.  u. 
umarttt  (III.  "VCK),  iShl  /.v/,W  (in  „Bilin- 
guenu  =  IS.ÄS.TE)  s.u.  isdu. 

kisikku  m.,  PI.  ki*ikkc,  viell.  Kammer. 
W  o h  n  r  a  u  m  u.  d«rl.  ki-.«i-ik-h-ki  (Ideogr. 
KI.SE.GA,  EM E. SAI.)  <l-\lu-\ti  ul-t<-i 
deine  (Istars)  reinen  Wohnräume!  Vi  hat  er 
(der  Feind)  besudelt:  foltrt:  ana  aS-ri-ki 
W-://V  kibsi  iStakau.  ;»l„ttkivU\  IV  R  19 
Nr.  '.\  Obv.  \>1.  den  babyl.  Stadtnamen 
h'i'.«ikA's.  Auf  «-in«*  Il«(l.  Heliiiltniss,  Ge- 
wiss würde  VR  42,  -r>.  6  a.  b  sehliessen 
lassen:  IHK. KI.SE.GA  (vtrl.  u.  \. kannte. 

kisukku  iinh-r  >'?  wenn  mit  *  zu  lesen, 
dann  viell.  verwandt  mir  kisikku  und  mit 
diesem  zu  einem  St.  7er  gehörig,  dessen 
Piel  vorliegen  würde  V  R  4">  Col.  IV  54: 
tit-ka.^-a1 :  andernfalls  kannte  tu-kdS~Sak 
gelegen  und  !,:>/h"  zu  ein»*m  solchen 
St.  itz  ge.-ttrlh   werden;  Gefängniss. 


a-na  kt-sub-kiria  i-tit-ra  bt-fttt  zum  Ge- 
fängniss ist  mir  das  Haus  geworden  V  R 
47,  56a,  mit  der  zugefügten  Erklärung: 
ki-suk-ku  =  ki'lwn  (s.  U.  tfbD). 

kisukkis  Ad v.  i  m  G  e  f ä  n  g  n  i  s.  Serif  su 
naSü  ka-lu-u  ki-suk-kiS  sie  trugen  (er- 
litten) seine  Strafe,  waren  eingesperrt 
ins  Gefängniss  Weltschöpf.  IV.  114. 

kiskir(r)u  m.  Lohn,  Gehalt  (vgl.  pa*- 
pasu).  so  und  so  viel  Datteln  hin  /»•/-/*- 
ki'ir  malahutu  als  Lohn  für  Schifferdienst 
Str.  II.  968,  3.  ki-is-ktir-ri  Sa  (für  das 
11.  und  12.  Jahr)  658,  9,  fcw-Awiw-/ 
kepütu  Z.  2.  6  Silbersekel  hm  (als)  ki-is- 
ki-rl  Sa  ....  214,  14.  ki-Mci-ru  90H,  1. 
HR  30,  20g. h:  IS. KU. BI. KU. GAR  = 
lüs-kir-rum  e-lu-u.  VR  39,  65e.f:  KU|V 
8Ü?1BI.KU.OAR  =  ki-L«-kh*-mm  oln-u. 

kisallu  m.  wahrsch.  Platz  (piazza), 
gepflasterter  Platz  um  einen  Pa- 
last   oder   Tempel,    gepflasterter 

Hofraum  0.  ä.  Ideogr.  £^£f ;  s.  Sb  231 : 

IrPn  {*i'**i)  =  ki'sal'lu.  Das  Ideogr.  ist 
ja  nicht  zu  verwechseln  mit  dem  aus  NI 
und  IS  erwachsenen  Ideogr.  für  Sanum 
01  (s.  d.).  ana  SuSmur  me  ul  Sutti'duda 
(war  nicht  geräumig  genug)  kd-tm-u  ki- 
sal-lu  Sanh.  Konst.  58;  zur  Lesung  des 
Zeichens  bdbu,  KÄ  als  kd  s.  kalü  Magier, 
Priester  (S.  330a).  zur  Unterbringung 
der  Mannschaften,  Pferde,  Wagen,  Waf- 
fen u.  s.  w.,  zum  Einfahren  der  Pferde, 
und  Maulthiere  ki~sal-la~Sa  kd-nn-u  daimis 
(MA.GAL)  uSrabbi  liess  ich  seinen  (des 
Palastes)  . . .  gepflasterten  Hofraum  sehr 
gross  machen  Sanh.  VI  60;  ilhnl.  Sanh. 
Konst.  67.  i-na  (auf)  1Ar*a~al"ü  rabi-i 
Sanh.  Konst.  82.  ki-*alda-Sa  (sc.  des  Pa- 
lastes) danniS  (MA.GAL)  ü-rah-bi  (1.  Sg.) 
Asarh.  VI  1 7.  kisal  bit  /Star  hm  p*'li  t-Ski 
SiUtttiSn  nrabbi  den  Hofraum  des  Istar- 
teinpels  stellte  ich  gross  her  mit  müeh- 
tigem  (Juaderire.striii  Lond.  Nr.  *>$  Z.  12. 

ana  Salti  Itrtit  Vok.l  /*/-.<»//  1 V.  ki.-af)  .«'//- 
a-tt'i  1  liiiun'thir  punnl.ki  Z.  15;  ähnlich 
Asurb.  Xebo-Inschr.  12  t'ki.^af  bti  Sabu). 

///-,/.<-.<,//•     Li-.<al-la-L>i     ich    will     bewaelji'il 

deineu  Vorhof  lo  G«»tti.  d.  h.  fortwährend 
dort  verweilen  IV  R  59  Nr.  2,  19b.    Vgl. 

kisaflnbb". 

kisaläte  PI.  die  grosse  Terras^  des 
neuen  Palastes,  Sa  pa-au  ki-na-la-a-ir  \  \\ 


002 


344 


qos 


28,  28b  (vgl.  Z.  5b:  die  grosse  Terrasse 
Sa  pa-an  Utäni  in  der  Richtung  nach 
Norden). 

kisalluh(h)u  ein  Beamtenname,  wört- 
lich Vorhofreiniger  o.  ä.,  Fem.  kisallu- 

k«tu.  VR13,l-3a.b:  |KISAL?]-JS^ffff 
(sie)  und  [KISAL?|  LUH  =  ki-sal-luh- 
hu,  [/KISAL?]  LUH  =  ki-sal-ln-ha-Uc, 
folgt  Z.  4:  !PA  .  KISAJL(?)LÜH  =  a-ki! 
ki-sal-lu-lu  (s.  aklu  S.  56a).    Für  KISAL 

s.  kisallu,  für  Ji^kff^  =  dummuku  glän- 
zend, blank,  rein  machen  und  LUH  = 
misu  waschen  (auch  paSdSu  salben)  s. 
diese  Verba. 

Ki8(i)limu  Kislev,  Name  des  9.  babyl.- 
assyr.  Monats.  Geschr.  M-si-li-mu  (Var. 
ki-is-!i-mu)  e  116  Col.  I  9.  Ideogr.  ara* 
KAN  (.  KAN .  NA).  Vgl.  auch  V  R  43,  46 
-51b.    "™*KAN  VR6,  122. 

QD3  kasämu  Prt.  iksim  zerschneiden, 
mit  seinem  eisernen  Gürteldolch  kasta 
. . .  ik-si-ma  kdtd  rumani.su  zerhieben  seine 
eigenen  Hände  den  i Sogen  K.  2674  Col. 
II  10  {kdtd  fehlt  bei  S.  A.  Smith,  s.  aber 
Asurb.  Sm.  146,  4);  beachte  die  zuge- 
hörige Relief- Darstellung.  Sb265:  ^X^J 
(gu.,tr)  =  kti-Mt-Mu;  s.  für  das  Ideogr.  u. 
fSp,  IM  und  u.  in.  ma. 

kisimmu  ein  den  Pflanzenwuchs 
vorwüstendes  Thier  niederer  Ord- 
nung.  Sb  253:   E^tferrfr  >&m*  (*,-*,•./,*) 

=  ki-si-im-mu.     S.  cirbdbu. 

002  kasasu  1  'rt.  iksns  viell.  zerschnei- 
den, zerhauen,  auch  zermalmen  (mit 
d<*n  Zähnen,  vgl.  flpK  zerkauen?  ka-sa-fu 
(linke  Spalte  abgebrochen)  K.  431 4  Col. IV. 
gegen  ihren  Hunger  assen  sie  die  Glied- 
inassen  (das  Fleisch)  ihrer  Söhne  und 
Töchter,  //.-*//->•//  ku-ru-us-su  V  R  4,  45. 

II 1  viell.  zerschneiden.  tu-kas-sa-si 
hiuhu'  (SA^*7)  du  (o  Hexe)  zerschneidest 
die.  Sehnen  IV  R  56,  2  b.  VR  45  Col. 
IV  Wf\:    lu'kiis-sutis. 

kissatu  Futter,  Viehfutter.  Oft 
in  den  Kontrakttafeln,  z.  15.:  so  und  so 
viel  >Ya  .  BAR  a-wi  ki-is-s<t-tt/tn  imwt-ri 
(LU  .  ARAD)  Str.  II.  732.  NE  .  BAR,  das 
im  grossen  Schatzhaus  n-na  kis-mit..  bis 
Ende  Ijjar  abgeliefert  worden  ist:  so 
und  so  viel  kis-sat  'JO  imnuri  (LU.ARAD) 
'thi'tü  .nVj  ///////  (täglich),  so  und  so  viel 


Icis-sat  100  kut~tin~nire  Sa  ü-mu,  so  and  80 
viel  kis-sat  200  immeri,  napfrar  16  SI. 
SE .  BAR  kis-sat  immeri  (Schaffutter)  bis 
Ende  Ijjar  841,  1-7,  vgl.  Z.  9:  ...  lia- 
snt  10  alpe.   ki-is-sat  sise  357,  19  U.  8.  W. 

kas(s)ÜSU  1)  Adj.  stark  u.  dgl.   ka-as- 
su-su  (ebenso  wie  —  unmittelbar  folgend 

—  7nutu)  syn.  karradu  s.d.  HR  25, 42a.b: 
MU .  TIN  =  lea-su-su  (Z.  89 :  =  tt-ka-rwn). 
2)  Subst.  ein  Vogel  (vgl.  zu  dieser 
Doppeltheit  der  Bedd.  kurubu).  II  R  37, 
15a.b.c  !  K.  4206  Rev.  12:  SÜR.DÜ. 
JTO  =  su-ur-du-u  syn.  ka-su-su)  64a.b.c: 
(SÜR.  DU  .]  IJÜ  =  su-far  (d.  i.  urydum 
syn.  Ica-susu.  S.  u.  surdü.  K.  49  Col. 
III  13 :  MU .  U  .  TI .  IJÜ  =  ka-su-su  (das 
letzte  su  nach  den  Spuren  wahrscheinlich). 

I.  tyOö    YrL   iksup   wahrsch.    Todten- 

klage  halten  (denom.  von  kusdpu). 
Grundbed.  des  Stammes  viell  bersten, 
in  Wehklage  ausbrechen  (vgl.  IL  C)OD). 
atia  20KAS.EU  ü-su-pu  ku-sa-pu!a,  «na 
:w  KAS.BU  iS-ku-nu  nu-bat-ta  je  nach 
20  Meilen  hielten  sie  Todtenklage,  je 
nach  30  Meilen  veranstalteten  sie  eine 
Todtenfeier  NE  XI 269. 281  (vgl.  Ravtts 
Textausgabe). 

kispu  Todtenklage,  Todtenfeier 
u.  dgl.    die  übrigen  Bewohner  Babylons 

—  bei  dem  Stierkoloss,  bei  welchem  man 
meinen  Grossvater  Sanherib  gemordet 
hatte,  dortselbst  mordete  jetzt  ich  jene 
Leute  lebendig  hin  iua  ki-is-pi-Su  in  der 
Form  einer  Todtenfeier  für  ihn  VR4,  72. 
ihre  Manen  Hess  ich  ungebettet,  ki-is-pi 
w\k  mc  uznmmrSunuti  die  Todtenklage 
des  Wasserspenders  versagte  ich  ihnen 
VR6,76.  IIR32,  12a.b:  \ü-ttm  Jfct?|- 
iti-pi  syn.  bublmlum  8.  d.  (S.  167  a);  es 
folgt,  mit  gleicher  oder  verwandter  Bed., 
Z.  13  um  nn-baHim,  S.  auch  kispu  u.  ILC]DD. 

kusdpu  da ss.    S.  u.  Qal. 

II.  HD2   (^OD?).     Sitm-mu  guSuri  ka-si-ip 

(Perm.,  ist  geborsten  ?)  K.  620,  20.  Vgl. 
Z.  25 :  ai'Sure-sv  Sa  ka-sa-pu-ni  batka  akasar 
ipermansivartige  Bildung  von  kassapu?). 

kispu  R  i s 8  (Geborsteusein),  Er driss? 
VR  ls.  8a.  b:  !K;I(V)DAR.  RA  =  W- 
is-jiit  S't  irsitim  (das  Ideogr.  erinnert  an 
jenes  von  ni<jissu,  s.  d.\  mit  Z.  7:  f    J^ 

TAR  =  ki-is-pu  Sa  ameti  (gemeint  ist 


qo: 


345 


doch  wohl  das  kispu  von  I.  qDD)  Ein*.1 
Gruppe  bildend. 
*kaspu  Bt.  cstr.  kaeap  m.  1)  Silber 
(gleichbed.mitsnrpt!).  Meist  ideographisch 
geschrieben,  näml.  ^UD,  lies  KU, 
BABBAB  (gemäss  der  Glosse  *.-***«*, 
Sb  111),  nnd  zahllose  Mal  in  Verb,  mil 
GUSKTN  d.  i.  fan-äsu  Gold,  hut-dsu  kaspu 
ü-nu-tnjü  Ijuräfi  luispi  Sanh.  1 27f.;  Bell.  J=. 
/itinhu  kaspu  Sarg.  Stier -Inschr.  100. 
Asarb.  1 19  n.  o.  30  bütti  (Talente)  far&ti 
800  //Hat  kuspi  Sanh.  III 34.  kaspu  huräsxi 
Asarh.  IV  47.  Salm.  Ob.  155.  twpuH 
!;,<r<Uut<  Asnrn.  I  78.  95.  96  f.  a  o.  Lay, 
98,  I.  TL  IV.  V.  matte  kaspi,  Sikil  kasp, 
Silbermine,  Silbersekel,  zahllose  Mal  in 
den  Koütrakttafeln,  Phonetisch  geschr 
ziemlich  selten:  irSu  (ein  Bettgestell  i 
Ijmi'isi  ka-n'tp  von  Gold  nnd  S.  Salm.  Mo. 
Rev.  13.  ihiz  hi-iis-pu  hu-m-su  Neb.  IX  , 
12.  In  den  Sanheribtexten  scheint  auch 
KI. SAG  als  Ideogr.  für  ktt»pu  Silber 
zu  dienen:  hölzerne  ThürilUgel  mesir  KI 
SAG  !■  eru  Sanh.  Kuj.  4,  5.  Cedernbreter 
{•la-ap-pe)  Sä  KI.  SAG  lit-hu-S.,  Sanh.. 
Konst.  84.  Vgl.  den  Vogelnamen  KI  i 
SAG.SAL.HU  Sanb.  Kuj.  4,  36.  38  ! 
2)  Geld.  Ideogr.  ^f.  la-snp  ekle  aü\ 
■küii  , . .  kuspit  h  s/purnti"  nun  beiehim, 
mir  das  Geld  für  die  Äcker  jenes  Dorfes 
erstattete  ich  ihren  Besitzern  in  Silbei ' 
und  (oder)  Ilronze(?)  Sarg.  Cyl.  51.  fti 
kn-sop  .■kl,  1„  sibü  wer  Geld  für  den  Acker 
(lieznhluiig  des  Ackere)  nicht  wollte  ibid, 
Z.  52.  «i-bit  ^(.«(Zeichen  /«'.]-/«'  Zinsen  des 
Geldes  (=  ^f)  K.  46  Col.  I  39.  hi-tap 
n;-,l,in-m-c-a  (meiner  Mitgiftl  Str.  II.  356, 
6.  k»-*,,p  (sie)  l.t  k.t-ti  iinrechtTulissiges 
Geld  IVB  51,  45a.  huhtillnm  hisj>i,  kaspa 
•i  hnbulloi;  o.  ä.  (s.  n.  htth-iltii)  passim  in 
den  Kontrakttafeln. 

kusipu    eine    Pflanze.      '■'»  ku-si-p,, 
K.  274. 

kusiptU,  nur  i 
legbar,  f.  Üben 


j  £i-]pik  eprdä  u  kanäti  ab-ai-ir  dämmte 
ich  ab  mittelst  eines  Aufwurfs  von  Erde 

'  und  Rohren  Sarg.  Ann.  266.  ma  amU 
[BE?]''-ü«-nu  Arantu  kima  (sie!)  ti-i-ri  als- 
»ir  mit  ihren  Leichen  dämmte  ich  den 
Orontes  gleich  einem  ....  Salm.  Ho. 
Rev.  101.  mtt-si  bäb  n-ni-ia  la  i-ka-ä-ir 
(folgt:  sein,  näml.  des  Palastes,  Thor 
soll  er  nicht  verschliessen,  ipähi)  I R  27 

.  Nr.  2,  34.  —  IR  6  Nr.  V  4  heisst  es 
von  Tiglathpileser  I:  bit  Rammän  Spu- 
ui-ma  ik-st-ir  er  baute  den  Tempel  des 

Rammati  nnd (umgrenzte,    umhegt« 

ihn?). 

kiairtu.  ki-si-ir4a  Sa  a-ta-it-te  rabi-te 
Sa  bdb  Diktat  —  (war  eingefallen  nnd 
wurde  iStu  eli  me  nakbüa  mittelst  As- 
phalt und  Backsteinen  neu  aufgeführt) 
IR28,24b. 

kisumim.,  PI.  läsurrS  Gebiet  Id-mr- 
re-gu-ntt  ma-hi-i'e-ti  ihre  in  Vergessenheit 

gerathenen  Gebiete  ( stellte  ich  ihnen, 

den  einstmaligen  Besitzern,  zn)  Khors. 
136-  ki-svr-re-Su-nu  ek-mn-te  (ihre  ge- 
raubten G.)  mir  alrnSSm  brachte  icli 
wieder  zureebt  Sarg.  Ann.  362.  t'crap- 
pi-ia  lä-sur-re  ich  erweiterte  die  Gebiete 
(Grenzen?)  Khors.  82.  Sd  ASur  . . .  i'trap- 
pi-ia  ki-sur-ni-iiS  ich  erweiterte  des  Gottes 
Asnr  Gebiet  Sarg.  XIV.  13.  ki-mt->h-&- 
wn  höchst  wahrsch.:  ihr  Gebiet  VE  35,  9. 
VE  31,  3e.f:XV-™r-!r;,jsyn.  mi-sir. 

kusurrü  (*M*«-rti?)  Umschliessung, 
Gehege?  der  Dämon,  der  a-un  (gegen) 
lu-mr-ri-e  (=  KU.SUR.RA)  &,  ■'" JVi- 
sa-ba  igiimmt  (feindlich  andrängt)  IV  R 


16,  '"' 


^a.  selbigen  Menschen  fcic 


flu-. 


.  PI.  h^q 
st.. Ufa 

si-pal   , 


■i  bislang  be- 
der  Speisen. 


•l.-hil  in  einem  Trog  zum 
bin  ersetzt,  isst  er  die  auf  die 
Strasse  gcwurfi.'«.' n  Speiscnabfälle  K.2774 
Col.  VI  II. 


1D3  prt- 


l'r. 


ren.    den   Flnss 


(=  KU.SUR.RA)  '-sir-nta  omschliesse 
mit  einem  k.  IV R  27,  SJ,;«b.  an  der 
Maner  sollst  du  sie  begraben,  lit-xur-rtiii 
NIGIN-&  |d.  i.  sollst  du  sie  umgeben, 
uraschliessen)  IVR  56,  27b. 
kusarikku  ein  später  als  Stern  an  den 
Himmel  versetztes  mythologisches 
Wesen.  hi-.<„-rik-\ k-<] in Tiämats Waffeu- 
gefolge  Weltschöpf.  III.  33.  ht-sa-rik-k>', 
auf  den  Tbürflügeln  des  Haiiluktempels 
abgebildet  V  R  33  Col.  IV  51.  HR  47, 
38e.  f:  ■l»k,wrikwt)-k-.  =  iaik-i\       \, 

das  Ideogr.,  welches  auch  Del,  Hurr», 
tiibtn,  'Ultimi  (s.  d.)  bezeichnet,  charak- 
terisiert das  betr.  Wesen  als  starkes. 


TM 


346 


rtw 


kisittu  Zukunft,  Ewigkeit  s.  u.  I.  HDD. 

käpU  m.  Fels  (q?).  ka-(a-)pe  Sa  (Sä) 
Sadc-e  die  Felsen  des  Gebirgs  Asurn.  1 65. 
ka-a-pe  Sa  Sadc-e  II 42.  Salm.  Mo.  Rev.  73. 
ein  Bildniss  meiner  Majestät  ina  ka-bi- 
Si-na  td-ziz  errichtete  ich  in  ihren  (der 
Tigris-  und  der  Euphratquelle)  F.  Salm. 
Ob.  93,  wofür  Salm.  Co.  103:  ....  ina 
iaäka-a-pe  Sa  Sadc-e  ab-ni. 

"1D2  kapadu  Prt.  ikpud  Prs.  ikappvd 
sinnen,  planen,  a-na  (auf)  Sarvu-ut 
mätAmatti libbu-Su  ik-pwud (sann  sein  Herz) 
Khors.  33,  a-na  la  naSe  bilti  libbu-Su  ik- 
pwvd  Z.  91.  Tag  und  Nacht  auf  (a-na) 
Bauen  der  Stadt  ak-pwud  (sann  ich,  war 
ich  bedacht)  Sarg.  Cyl.  43  vgl  49.  ik- 
pu-ud  lib-ba-Swnu  a-na  epeS  tuktmtu  Sank 
V  7.  Teumman  Sä  ik-pwda  limid(KX5V)-tu 
VR  3,  37,  die  Leute,  w eiche  ik-pu-du 
//7/*»//(IJUL)-f!7  (Var.  /güL)  Böses,  Feind- 
schaft geplant  hatten  4,  43,  welche  gegen 
(iMl)  Asurbanpal  ik-pwdu  -^HUL  (Var. 
HUIW//)  d.  i.  limuttu  3,  123.  die  Leute, 
welche  ia-a-ti  rubupdUhSu  (gegen  mich  etc.) 
ik-pu-du-u-ni  UMut(J3XJL)-tti>u  4,  68.  das 
Heiligthum  ak-pwud  a-na-ah  epu-uS  uSiklil 
plante  ich,  mühte  ich  mich,  baute,  voll- 
endete ich  Tig.  VII  96.  gleichwie  ich 
ein  glänzendes  Haus  etc.  ak-pwdwma  la 
a-par-ht-ma  (V.  u)  geplant  habe  unab- 
lässig VIII  19.  Istar  schlug  bei  Ann  den 
Wohnsitz  auf,  ana  Savrwut  Same-e  i-kap- 
pwud  sinnend  auf,  trachtend  nach  der 
Herrschaft  über  den  Himmel  (=IR.PAG- 
mwnwAG)  IV  R  5,  7S's0a-  Beachte  zu 
diesem  Ideogr.  VR  39,  17 cd:  IR (/*-«*) 
PAG  ---=  ka-pa-dw,  Z.  18:  [IR.PAJGV 
AG  .  AG  =  liip-pif-dn.  kd-pi-du  Ibwui-r-ti 
da-lwbu  za-lip-ti  Khors.  112.    Vgl.  auch 

VR  36,  56a.  b.  c:  <  («.«)  =  ka-pa-du. 
Ob  in  der  Sentenz  K.  2024  Rev.:  ü[-#/w 

/rr 

ta-kap-pu-ud  i/wka  kit-u,  -'-]  -um  vi  ta-kap 
pwud  ilwka  la-ti  kwu  so  oder  etwa  ta- 
kab-hwtü  zu  lesen  sei,  ist  unsicher;  wahr- 
scheinlicher ist  die  Lesung  takappud. 

12  dass.  a-iut  tta-pan  matt  hid-bi-ku 
tti.*r  ,  .  .  ik-ta-pwud  ur-hiS[*i)  IR  49  Col. 
I  22.  Hierher  wird  wohl  auch  zu  stellen 
sein  V  R  55,  7:  Nebukadnezar  zikru  kardu 
wita   rpvS  tahäzi  kit-pwda   e-mwhi-Su 


.sa 


dessen  Kräfte  bedacht  sind  d.  h.  der  mit 
aller  Macht  bedacht  ist  auf  Krieg. 


n  1  dass.  (doch  intensiv) [lim- 

ta?-]e-ti  wkap-pi-da,  a-na  maiAkkade  ib- 
ta-ni  te-ki-ba  III R  38  Nr.  2  Obv.  62.  Für 
den  Inf.  kup-pu-du  und  sein  Ideogr«  &  u. 
Qal.  VR  45  Col. VIII 47:  t wkap-pad (viell. 
besser  als  twkap-pat,  tTM). 

m  1  jem.  etw.  planen  machen, 
jem.  zu  etw.  verführen  (wie  dabdbu 
III 1).  muSadbibSti  Sa  ß>M/f(IJUL)-fK  u-Sak- 
pi-du  a-na  Ürtaki  sein  Verführer,  welcher 
den  U.  zum  Bösen  verleitet  (dem  TL  das 
Böse  eingegeben)  hatte  Asurb.  Sm.  105,62. 
die  Leute,  welche  a-na  SamaS-Sum-ukin  w 
Sak-pi-du  cpSetu  annku  Umut-tu'u  epuSu 
VR  4,  54.  45  Col.  m  50:  twSak-pad 

kapdu  sinnend,  trachtend,  nach- 
stellend, speziell  wohl  auch  Vogel- 
steller. ilR24,56c.d:PAG(/«-)KAK 
=  kap-[du].  Zum  Ideogr.  PAG  vgl.  oben 
Qal  und  s.  u.  nOK, ,  wo  PAG  (/*-«*)  durch 
eserum  Sa  is§uri  erklärt  ist.  Das  nämL 
Ideogr.  PAG  (/a-*)  KAK  wird  auch  für 
uiudü  weise,  verständig  gebraucht,  s.  u. 
K4-p.  Muss  «"»''PAG.KAK  kapdu  ge- 
lesen werden,  so  bed.  dieses  Wort  sicher 
den  Vogelsteller:  8.  für  Setwn  Sa  **f*/PAG. 
KAK  Netz  des  Vogelstellers  u.  Sau. 

kipdu  das  Sinnen,  Denken,  Pla- 
nen, tidi  kip-dt-Shia  Id-biris-si-na  na-atda- 
wta  (siehst  du)  K.  8474  CoL  I  34. 

HB2  (HM?)  kipü  sich  beugen,  sich 
niederwerfen;  viell.  auch  trans.:  biegen, 
beugen.  K.  40  Col.  II  37-42:  (37)  TIK. 
KI .  KU .  GAR  (d.  i.  Nacken  —  erdwärts 
—  machen,  sonst  =  kandSu  Sa  ameti) 
=  ki-pwu  Sa  ameli,  (38.  39)  TU.GAM 
und  TU. Gl  =  „  d.  i.  lipti  Sa  ka-an 
dup-pi,  (40)  Tu. TAB  =  „  Sa  J*fa,'(41) 
>SÜ .  TAB  =  „  Sa  NER  (d.  i.  vielL  Sepi\ 
(42)  KU  {du-ur)  DUG .  GA  =  „  Sa  ameli 
(sicli  niederlassen,  vom  Menschen?  vgL 
u.  OttD). 

kipätum  VR  39,  28d  s.  u.  kibdiu  (rOS). 

kupü  Rohr-  und  Schilfdickicht  u. 
djrl.  K.  40  Col.  II  43-46:  UB.I§.MI, 
Gl .  GIL,  Gl .  SU .  A  und  Gl  (,/.*)  PA 
=  kwpwu\  für  Gl .  SU .  A  s.  auch  u.  hiSti 
(Vogelnest),  pattü  und  Stäükku.  Für  a-pr 
kwpi-c  Sanh.  Bell.  43;  Rass.  70  s.  IL  abu 
S.  3b. 

kapkapu  Adj.  stark,  sehr  stark  o.  ä. 
II R  31  Nr.  3,  30:  kap-ka-pu  Syn.  von  /w- 


C|&3 


347 


r» 


aS-ku.  Beachte  den  altassyr.  Königsnamen 
BSl-kapkapiiji}  s.  nn.  prr. 

Hß3   Prt.  ikpup  beugen.    Sa  sippi  Sa 

mtUASSür  la  ak-pu-pa-a  (Frage)  K.  2401 
CoL  ffl  20. 

I  2  dass.  Id  tub  libbi  Id  tub  Sere  ih- 
ta-pa-ap  la-a-ni  hat  meine  Gestalt  nieder- 
gebeugt K.  891  Rev.  8. 

III  Inf.  hi-up-pu-pi  VR31,  31h;  vom 
Syn.  nur  das  Schlusszeichen  ku  erhalten. 

IV  L  meinen  Nacken,  welcher  ir-na-ma 
(s.  d.)  ik-kapyu  niedergebeugt  worden 
war  ( a-ma-US  iz-fat-up)  V  R  47,  16b. 

kappu  1)  Hand,  eig.  hohle  Hand  (vom 
Ausgebogen-,  Gehöhltsein  so  benannt), 
den  einen  kap-pe-Stt-nu  lafc-ti-Sti-mi  ubat(t)ik 
hieb,  schnitt  ich  ab  Hände  und  Finger 
(den  andern  Nasen  und  Ohren)  Asurn. 
I  117.  Vgl.  auch  u.  ftp.  2)  Pfanne 
(wie  hebr.  S)?).  PL  kappe.  3000  kap-pe 
siparri  (saple  siparri  aganöte  siparri)  Asurn. 
n  122. 

kippatu  1)  ein  Theil  der  Vogel- 
schlinge, kip-pat  (=  GAM)  (iii-ba-ru 
zusammen  mit  kat-ti  hu-^a-ru  als  Bestand- 
teil der  Vogelschlinge  genannt,  8.  u. 
huham.  Eine  andere,  obwohl  verwandte 
Bed.  mag  kippatu  haben  IV  R  22,  9b: 
. . .  BA .  AN .  GAB .  GAB .  LÄL-e  ''*kip-pa-ti 
(=  IS .  GAM .  MA)  Mi  nimm  den  ?  einer 
k.  und  hole  Wasser  etc.  Hiernach  sind 
auch  VR  26,  1— 4  c.  d  die  assyr.  Äqui- 
valente von  I§ . GAM .  BA .  AN .  GAB  bez. 
GAB .  GAB,  was  IS .  GAM  betrifft,  durch 
kippatu  zu  ergänzen,  ebenso  Z.  5—7,  wo 
ein  [kip-pat]  a-li-e,  bahwgi  und  ub-bu-U'lu(?) 
erwähnt  ist.   2)  Senkung,  Vertiefung 

o.  dgl.  VR  36,  31  d.  e.  f:  <  (<w«)  = 
kip-pthtuiH.  —  Ein  anderes  kippatu  s.  u.  5J5D. 

kappu  Flügel  s.  gps.  —  kap-pu  VR  28, 
24  a.  b  syn.  rit(?)-tu-ku  s.  d.  Für  kuppu 
Sarg.  Harem  B,  5  s.  am  Schlüsse  von  htppu. 

K  i  p  p  a  t  n  m ,  ein  Gottheitsname,  s.  u.  nn.  prr. 

kuppu  PI.  kuppe  und  kuppati  Sprudel, 
Quell.  Ea  bei  nak-bi  kup~pi  ii  ta~mir(?}-ti 
Ea,  der  Herr  der  Quelle,  des  Sprudels 
und  der  (fruchtbaren)  Flur  Sanh.  Baw.  28. 

Marduk  petu-u  kup-pe.  u  be-ra-a-ti  muSteSru 
na  rate  IV  R  57,  29  a.  aSar  kup-pe  nam- 
ha-e  Sa  me  ma-la  ba-Su-n  WO  immer  Sprudel, 
Wasserquellen  sich  befanden  VR  9, 81.  eli 
mS  ku-ttp-pi  ü  me  mahruti  Sa  ah\rü 


zu  dem  Quellwasser  und  den  früheren 

Wassern,  die  ich  gegraben Sanh. 

Baw.  16.  Sumalia,  die  Herrin  der  Berge, 
dSibat  reS&i  kdbiaat  kup-pa-a-H  die  auf  den 
Bergspitzen  thront,  über  Quellen  dahin- 
schreitet  VR  56,  47.  Für  Sarg.  Cyl.  37 
S.  U.  tamirtu  (tön).  —  0  Ea,  nahU-ka 
Suptd  Sit-bi-la  kap-pe-Su  mdmi  JflsH  u  dufrdi 
Simüdra  ta-mir-tuS  öffne  deinen  Quell,  lass 
seine  (Sargons)  Brunnen  Wasser  in  Fülle 
und  Überfluss  führen  (bll  III  1  oder: 
lasse  sie  strotzen  von,  blK  IH  1),  labe 
(tränke  reichlich)  seine  Flur  Sarg.  Harem 
B,  5;  gegen  kappu  Hand  spricht,  von 
anderem  abgesehen,  der  Zusammenhang, 
welcher  augenscheinlich  der  Stelle  Sanh. 
Baw.  28  analog  ist  Entw.  existierte  zu 
kuppu  eine  Nebenform  kappu  oder  das 
Zeichen  kap  (bvp)  hat  auch  den  Sylben- 
werth  kup,  wie  das  Zeichen  hup  bekannt- 
lich auch  hup  bedeutet. 

UppÜ.    K.  40  CoL  n  47-49:   KI.E. 

NE.DI^VT,  KI.SÜ.E.ZA«^VT, 
KU .  #ÜL  =  kip-piMi.  82,  8-16, 1  CoL 

IV7.8:  KI . E . NE . DI  (^^m)  —  ibp- 

pit-ut  me-lid-tii,  KI.E. NE. DI  *$VT 

(t-*e.m*-m)  =  me-ltd-tu  Sa  ^<^Ay  d.  i. 
IStdr.  nu-kü-tu  Sa  kip-pi-e  rabüte  Höllenf. 
Obv.  27. 

kuppü  ein  best.  Fisch.  K.  40  CoL  II 50: 
TIK .  NE  (bez.  GU .  BI)  #A  =  kn-uP- 
pu-u  5A;  IJA  (d.  i.  mmu)  Determ.  hinter 
Fischnamen. 

kup-pit-u  V  R  56,  54  8.  u.  kiqypu. 

VDD  (P?)  kapÄ^u.  HR  89,  42-43e.t: 
Gl,  GIN  und  GAM,  dessgL  <  =  topt-fn . 

U 1.  wenn  seine  (des  neugeborenen 
Kindes)  beiden  Ohren  kiMtp-pu-sn  III R 
65,12a. 

I.  "103  kap&ru  tilgen,  wegthun,  ab- 
thun?  Viell.  gehört  hierher  VR47, 28b, 
wo  in  dem  Sätzchen  im-Sü-uS  mumme  er 
that  ab(?)  den  Zorn  ma-Sd-Su  durch  Ävi- 
pa-ru  erklärt  wird. 

II 1  vernichten,  vertilgen.  n-kaj>- 
pi-ra  kamdte-Sa  (V.  kar-ni?-S<t)  ich  ver- 
nichtete seine  (des  Tempelthurmes)  Zinnen 
VR  6,  29.  V R  45  CoL  VIII  46:  tu-kap- 
par;  oder  zu  IL  TM.  —  Wohin  gehört 
Lond.  Frgm.:  kwup-pu-ru  (oder  bb?,  = 


ite 


348 


ras 


IM .  DUB)  Sa  ekli  ma  aliikiSu  na-ru-uk-ka 
Su-kal-lu-lu? 

U  2  das 8.  Sa  kiS-ti  '*ka-Sur  uk-tap- 
pt-ra  qu-up-nu-Sa  er  tilgte  aus  des  HaSur- 
Waldes  Weinstöcke  K.  2619  Col.  IV  27. 

II-  IM  n  l-  alc<ü"  1*  8etze  (fukim)  zu 
seinen  Häupten,  amelu  mnttalliku  mär  UiSt/ 

htp-piwia  (=  Ü  .  ME .  TE .  GÜR .  GÜR) 
IV  R  16,  39/4ot>.  u-ri-sa,  dessen  libbu  du 
ausgerissen  hast,  a-ka-la  li-i  Sa  ameli  Suätu 
hip-pir-ma  (Ideogr.  TE  .  GUR .  GUR)  27, 
,v2/.4b.  li-i  Sa  via  zumri  htp-pu-ru  (= 
GÜR .  GÜR .  RA)  K.  246  Col.  I  65  (folgt: 
akälu  Sa  zumur  ameli  muSSudu).  S.  für 
diese  Stellen  auch  u.  lü. 

takpirtu  (takpirtu).  Speise  [setze]  zu 
seinen  Häupten,  die  Speise  seines  Leibes 
mache  zurecht,  tak-pir-ta-Su  (=  SÜ . 
GUSUR.GUSUR.RU.DA-w/)  ana  siik 
irbitti  ...  IV  R  13,  5051b;  das  näml. 
Ideogr.  anderwärts  =  muSSudu,  s.  d.  ina 
eli  tak-pi-ir-ti,  zu  der  ich  Befehl  erhalten 
habe,  attalak,  tak-pi-ir-tu  da-at-tu  usasbit 
K.  80,  6/8. 

III.  *102  Prt-  dcpur  Imp.  ku pur  wahrsch. 
mit  Erdpech  bestreichen,  pichen 
(denom.  von  kupru  Erdpech),  ein  Ruder 
(?pa-ri-si)  von  60  Ellen  [schnitze]  ht- 
pur-ma  Sukun  tulä  NE  69,42;  Ausführung 
des  Befehls  Z.  46:  Ü-pur-ma  iStakan  tulu. 
*kupru  Erdpech,  Asphalt.  Für 
htpru  (ku-up-ri  Gen.,  ideogr.  A  ]£5[  UD- 
DU.A)  in  Verb,  mit  agurru,  z.  B.  Neb. 
IV  12:  i-na  kn-itp-ri  h  a-gu-ui'-ri,  8.  u. 
agurru.  Zum  Ideogr.  s.  u.  iddu  S.  21b, 
und  s.  weiter  für  ku-ttp-ru'i  u.  iddu  und 
/////  (S.  161a). 

I.  kapru  Dorf.  PI.  kapräni  die  Stadt  X 
a-di  a/kap-ra-ui-Sa  nebst  ihren  Dörfern 
Asurn.  II.  89.  Mo.  Obv.  44  (Var.:  Determ. 
fehlt).    II  R  32 ,  10g.  h:    ER  .  BAR  .  RA 

=  kap-ru. 

II.  kapru  Becher,  Schale  u.  dgl.  HR 
23,  23a.  b:  ka-ap-rum  syn.  pa-aS-Sü-ru. 

kapaiTU  PI.  kaparm  und  kaparrdti  Hir- 
tenknabe. Ein  r<:Y/,  SIB  Hirt,  wie  es 
scheint,  da  uud  dort  auch  SAB  geschrieben 
(z.  B.  NE  44,  58),  hat  mehrere  kaparru 
unter  sich.  VR12,  36a.  b:  SAB. TUR 
=  ka-par-r\um't]\  vorhergeht  re'üm\  das 
näml.  Ideogr.  anderwärts  --  Samt  diu  {Sa 
mallui),    mit  Determ.  DUK  --=  naSpaku. 


utarradüSu  ka-par-ru  Sa  rämniSu  68  ver- 
jagen ihn  (den  Hirten)  seine  eigenen 
Hirtenknaben  NE  44,  62.  Ica-pat-ra-a-ti 
Sa  ilul)u'üzi  die  Hirtenknaben  des  Gottes 
Tammuz  K  2001  Obv.  23  (Tammnz  hat 
einen  Hirten,  welcher  die  gelben  Ziegen 
des  Gottes  weidet,  IV  R  28*  Nr.  8,  6 ff.  b). 

kapäsu  Fusssohle  o.  ä.?  ip-ru  Sdka- 
pa-Si-ka  der  Staub  deiner  Fusssohle  (unter- 
thänigste  Selbstbezeichnung  eines  Brief- 
schreibers) Amarna-Berl.  112, 3.  Wechselt 
mit  ip-ri  Sä  Sepä-ka  z.  B.  110,  5. 

HD2  HE  1  zusammenbringen,  zusam- 
menfassen o.a.  Bogenschützen,  Wagen 
etc.,  eine  Heeresmacht  ohne  Zahl  ü-kap- 
pi-tü  mit'ha-riS  brachten  sie  zu  Hanf  Sanh. 
Sm.  96,  85.  II R  39,  50  e.  f:  KIL  =  kup- 
pu-tü  (ebendieses  Ideogr.  in  Z.  49  durch 
puh/pinan  erklärt).  HR  40,  11c. d:  KIL 
=  kup-pu-tü.  Vgl.  auch  II R  52  Nr.  2, 61, 
wo  zur  Ortschaft  a-dur  ket-ti  bemerkt  ist: 
Sa  kup-pu-tu  iua  a-hi  pi-tum.  —  Das  A^j. 
kupputu  in  der  Bed.  kurz  (verkürzt,  eig. 
zusammengerafft?)  ist  vorauszusetzen  für 
kupputtu  ein  best.  Gefäss,  auch 
durch  seine  Ideogrr.  als  „nicht  langes", 
„kurzes"  Gefäss  (sc.  wohl  karpatu)  ge- 
kennzeichnet. VR42,  13-15c.d:  DUK. 
NU .  GID .  DA  (so  bietet  ein  neubabyl. 
Lond.  Frgm.;  der  assyr.  Text  VR  42 
bietet  statt  NU  gewiss  falsch  SA),  DUK. 
KIL.  DA,  DUK  {ba^H-än)  BAR  =  kup- 
\pu-ut-tum\.  VR  39,  19-22c  d:  [DDK.l 
NU.  GID.  DA,    DUK. KIL. DA,    DUK 

(öa-an-iKl)  BAR    Und    IS  (du)    ^1    =    kup- 

pu-uMum.    Das    Ideogr.  KIL. DA   kurz, 

kurz  sein  oder  werden  dürfte  viell.  immer 

,    dementsprechend  zu  lesen  sein.  Zu  DUK. 

1    BAR  Vgl.  adaguru. 

kaptUITU  ein  best.  Behältniss  aus 
Leder.  V  R  32,  52b.  c  (ergänzt):  SU. 
NA  .  AH  .  BA  =  Sü  d.  i.  nafibu  (s.  u.  «nn, 
rftn)  syn.  kap-tur-ru  (tur  Zeichen  ku). 

ki-is  libbi,  dessgl.  ka-as-sa  n.  ä.  8.  u. 
ftp.   ^ 

kusibi  ein  Gartengewächs,  ku-fi-bi 
SAR  Gartentaf.  Col.  III  13. 

"ßC  (p?)ni  VR  20,  13a.  b:  ID.LÄL 
=  ku-us-.?u-du  (Inf.);  das  näml  Ideogr. 
auch  =  buzzulum  (s.  u.  btü).  Z.  7  a.  b 
ist  das  auf  TAR  endende  und  mit  ID  be- 
ginnende  Ideogr.  von  ku-uf-furdu  mag- 


hsd 


349 


C|» 


licherweise  zu  [ID.§Ü.  NER.]TAR  zu 
ergänzen.    Vgl.  bxtf  II  1. 

ny3  ^a^  sein  (°PP-  QEK3  heiss,  warm 
sein).  Ideogr.  ^t?<f#]  (opp.  NE),  zu 
sprechen  wohl  IJALBA  (s.  u.  balpü).   kal 

ü-ini  kasi  (geschr.  ^vJ?^))-^  Ical  müSi 

e-im  hat  er  (der  Kranke)  den  Tag  über 
Kälte  und  die  Nacht  über  Hitze  K.  3962 
Rev.,  ina  Ser-ti  (am  Morgen)  NE-fin  d.  i. 
rm  (Perm,  von  OEK:<)  tna  li-ld-a-ti  kasi 
ibid.  bis,  in  2  aufeinanderfolgenden  Zeilen 
S.  für  diesen  Gegensatz  von  JJALBA  und 
NE  auch  sonst  diese  von  Boissikr  in 
/Jonmimts  Assyriens  relatifs  axun  presages, 
I,  Paris  1 894  veröffentlichte  Tafel  K.  3962 
(Rev.).  er  sah  einen  Brunnen  Sa  ka-su-n 
me-Sa  dessen  Wasser  kalt  war  NE  XI 270. 
kasü   kalt,     ine  fHaiak  na-a-di   ka-su-ti 

m  • 

kaltes  Schlauchwasser  (trank  ich  für 
meinen  Durst)  Sanh.  III  80;  Kuj.  1,  41. 
e-pa-a  istakkanü  ka-su-ti  (V.  ka-m-a-ti) 
ittakku  (V.  istakku)  nie  na-da-a  ti  als  Back- 

werk  (gekochte  Speisen?)  bekommen  sie 
aufgetragen  Kaltes,  zum  Trinken  erhalten 
sie  Wasser  aus  Schläuchen  NE  17,  45; 
19,  40. 

küsu,  kussu  m.  Kälte,  ana  nm-me 
n  ku-si  (=  A?)  gegen  Hitze  und  Kälte 
(*#  ana  Siri  lu  tabu)  IV  R  26,  :l,/:t2b.  im 
Monat  Tebet  ku-us-su  dan-nu  ikSudamma 
trat  arge  Kälte  ein  Sanh.  Konst.  42  (hef- 
tige Regengüsse,  im  Gebirg  Schneefall, 
die  Gebirgsbäche  schwellen  an:  Beginn 
der  Regenzeit);  Sanh.  IV  75:  uralt  tarn- 
lji{ti)-ri  EN  .TE.NA  (d.  i.  kussu)  embamvui. 
ial-qu     ku-us-su     Sabdti     dan-na-at     kussi 

(geschr.  EN.  TE.NA)  Schnee,  Schebat- 
Kälte.  arge  Killte  (scheute  ich  nicht) 
IHR  15  Col.  I  14.  ina  ümdt  ku-us-si  //«/- 
pi-r  si'i-ri-pi  in  den  Tagen  der  Kälte,  des 
Frostes,  des  Schauers  1  R  28,  14a.  kussu 
(geschrieben  HALBA,  s.  u.  Qal)  hal-pa-a 
Zü-n-bu  IVR  55  Nr.  1,2b.  II  R  32,  29a.  b: 
ht-ns-\sn\  Svn.  von  1 .0/-WV \-hii.  K.  4314 
Col.  IV  2.  3:  ku-us-su,  mit  2  Ideogrr.: 
|KNT.TE.N|A  und  '|MI.tT.N|A?  Für 
A  .  HALI5A  Kälte,  Frust  (eig.  Wasser- 
FrieruneV)  s.  I VR  1  ff.  Col.  II  2.  ku-us-su 
(=HALRA.NEV)  Kälte,  Frost  (in  "don 
Gliedern)  IV  R  15  f.  Col.  III  :{7;{s;  zum 
Ideogr.  Vgl.  libn.  ku-us-si  rlpitu  kutunnuü 
NE  45,  74.  Ob  küsu,  kussu  auch  für 
„Eis*4  gebraucht  wird,  siehe  zu  ljalput 


kasatu  Kälte,  Frost,  mu-ru-us  ka- 
ta-a-ti  (=  MI .  Ü .  NA)  K.  246  Col.  I  56. 
HR  32,  26a.  b:  ka-m-a-tum  Syn.  von 
....  'tum, 

taksatu  wohl  dass.  HR  32,32b: 
tak-fa-a-tum;   folgen  Su-rtJni  und  (dessen 

Syn.?)  M-gu.  K.  49  Col.  IV  2:  ^  <^>- 
%ai-6i)  =  talcsa-tum  und  (Z.  1)  lial-pu-u 
8.  auch  dort). 

HX3  (P?)  **  l  bewahren  o.  ä.  bei  Asur 

und  Marduk  schwöre  ich,  lä-i  dibbi  bP&üte 

ina    l\b-bi-id  ku-us-su-pa-ku   dass   ich 

die  bösen  Reden  (so  viele  sie  deren  gegen 
mich  geredet)  in  meinem  Herzen  bewahre 
K.  84, 10.  ü  Sa-ni-tu  (so  vermuthet  Haupt) 
a-rnat  8ä  it-ti  Itb-bi-Icu-nu  ku-us-fti-pa-ku-nu 
auch  noch  ein  Anderes,  das  ihr  in  eurem 
Herzen  bewahrt  (weiss  ich)  ibid.  Z.  26. 

ki^U  (*?)  m.  Wohnstätte,  Wohnort, 
Domizil,  jedoch,  wie  es  scheint,  aus- 
schliesslich von  Götterwohnungen  (vgl. 
das  deutsche  „Dorn").  Ebabbara,  ki-is-si 
ellu  Svbat  ta])s~uljti  müSab(u)  beluti&u  VR 
65,  17  a.  Ici-is-su  el-ln  IHR  38  Nr.  1 
Obv.  6.  Ninib  ätib  äl  Kalla  kiy-si  el-li 
aSri  Srnnthth  Sams.  I  24.  Esakkil  (Gen.) 
hriz-zi  (V.  ki-is-si)  ra-dS-ba-am  V  R  34  Col. 
I  46,  ki-iz-zi  ra-dS-bu  Neb.  Winckl.  I  27, 
Ezida  ki-is-si  raUi  IV  R  38,  15  b.  die 
Götter  werden  ihre  Wohnstätte  (admdn- 
Sun)  abbrechen,  nicht  mehr  einziehen  a-na 
ki-is-si-stt-un  48,  18  b.  a-Sab  (V.  Si-ib)  ki- 
is-siSu-un  dass  bewohnt  bleibe  ihre  (der 
Götter)  Wohnstätte  Sarg.  Stier -Inschr. 
102.  Merodachbaladan  ep'iS  ku-um-mn  ki- 
is-s*>  u  si-ma-ku  ina  mahäze  rabüti  Berl. 
Merodachbal.-Stein  II  12.    frtbatsu  (näml. 

Eas)  a*ar  irsitimma,  kt-is-su-Sn  (=  >ff^) 

ma-a-a-lu    Sa    '''"  $EF   IV  R  15  f.  Col.  III 

co,!;i.-  Sb  1  Rev.  Col.  V  14:  r^f  = 
ki-is-su. 

lir,  wovon  kisru,  kisirtu  u. s.  w.  s.u.  p. 

I.  *käru  m.  Wand,  Damm,  Wall.  PI. 
kdrv.  Ideogr.  KAR.  a)  gemauerte 
Ufer  wand  eines  Grabens,  Kanals,  Sees, 
Meers;  Ufer  wall.  *J  ka-a-rc  DA.LUM-/I 
///  kupri  u  agurri  ik-zu-ru  ki-bi-ir-M  2  mäch- 
tige Dämme  hatte  er  aus  A.  u.  H.  als  sein 
(des  Grabens  ItirUu)  Ufer  aufgeführt  Neb. 
V  2.  ka-a-ri  hi-ri-ti-Sn  ....  Sadänis'  ahni 
Neb.  Hab.  II  5;  Neb.  V  27:  kar  bi-ri-ti-tu. 


TD 


350 


DTD 


kar  a-bi  ik-zu-ru  Z.  30;  ka-ar  a-ba-am  ik- 
zu-ru  Neb.  Winckl.  II  3.  ka-a-ri  A-ra- 
ali-ti  Neb.  V  5;  Neb.  Winckl.  II  8:  ka-ar 
A-ra-ah-ti  Sibik  epire  aStappakSunütimma 
ka-a-ri  agurri  uSta&hirSuniitim  (gemeint  sind 
die  Wasser  des  von  Nebukadnezar  an- 
gelegten künstlichen  Meeres)  Neb.  VI  51. 
ak-la  ni-bi-ru  ak-ta-li  (ich  habe  abgesperrt) 
ka-a-ru  IVR  49,  48  a.  Die  Stelle  erinnert 
an  Sanh.  Kuj.  3,  27;  Lay.  38,  11:  i-na 
ni-bir  ka-a-rc  IS .  MÄ  .  Gü .  LA'7  utibbu. 
b)  W  a  1 1  überhaupt.  2  ka-a-re  DA .  LÜM-7/ 

. . .  ab-ni  (baute  ich  und Hess  ich  die 

Stadt  zum  Schutze  umschliessen)  Neb.  V 
28.    kar   a-g\n*-ri  ...   dur  Bäbili  uSashir 

Y  34;  Neb.  Winckl.  II  6:  ka-ar  agurri 
...  dur  Bäbilam  it-$ä-al-am.  2  ka-a-re 
DA .  LUM-frw  .  .  .  dura  SadäniS  epuS  2 
mächtige  Wälle  machte  ich  berghoch  als 
Mauer  Neb.  VIII  49.  Vgl.  auch  u.  nn.  prr. 
die  Städtenamen  Kar-Sinaherba  (Sanheribs- 
wall),  Kar-ASurafriddina,  Kar-ASur  u.a.m. 
K.  4G  Col.  III  10:  KAR  =  ka-mf  11: 
KAR-bi  =  ht-ar-M,  12.  13:  KAR.GU. 
LA  =  kar-gu-Iu-n  und  kar-ru  (d.  i.  kam) 
rabu-ri;  folgt  Z.  14—16:  i-na  ka-ri  Ni- 
pu-ru,  ßdbili,  Si-par  (Ideogr.  stets  KAR). 
VgL  ina  ka-a-ri  Sippar  Str.  II.  234,  8 
(690,  6:  kar-ri  S.\  Rm.  2.  III  Col.  I  23: 
(tUSUR  =  ka-a-nmr,  zum  Ideogr.  vgl. 
um  Umfriedigung,  Gehege  (S.  130  a). 

II.  käru.  5500  Geflechte  Zwiebeln,  9  Sil- 
bersekel o.  dgl.,  (Sa)  ka-a-ri  Sa  Sarri,  Sa 
(Jimi/lu  "'",vw/>  ka-a-ri  Sa  Sarri  ina  muhtji 

Y  Str.  III.  397,  2  4.  400,  2  4.  358,  1/3 
(vgl.  357,  1/3?).  Gimillu  rah  ka-a-ri  Sa 
Sarri  auch  II.  30,  3.  23  Silbersekel  ka- 
a-ri  Sa  t'-lippi^f)  Sa  Sumi  Sa  X  ina  viufthi 

Y  384,  1.  —  Ob  der  K.  4395  Col.  III  23 
genannte  Berufsname  a"nVrab  ka-a-ri' r,  zu 
I.  oder  II.  kam  gehört,  bleibe  dahin- 
gestellt. 

kartll  (das  t  wohl  sicher  Femininendung:) 
viell.  Noth,  Drangsal,  Plage  o.  dgl. 
(gleicher  Wurzel  mit  II.  ms  in  Noth 
bringen,  vgl.  bartu  Aufruhr  S.  181b). 
HR  43,  21  d.  e:  kar-tmn  Syn.  von  mn-sa- 
tmn  (s.  d.).    Z.  7d.  e:   kar-tmn  syn.  kar- 

tu ,    Z.  8 :    kani-tmn  kar-tmn  \  da-s\  a- 

a-tnmt\.  V R  48  Col.  III  20:  18.  Sivan: 
ka-ar-tum.     kar-tt'i  mninaui  IHR  65,  40b. 

kn-ri  lies  hi-tal  und  s.  u.  kutalht. 
~^-*    karabu    Prt.   ikrub    Prs.   ikarruh 


jem.  geneigt  sein  (vgl.  das  unten  be- 
sonders aufgeführte  kiribu),  jem.  hul- 
digen, mit  ana  oder  dativischem  Pro- 
nomialsuffix.  1)  von  einem  Höheren  dem 
Niedrigeren  gegenüber:  jem.  wohlge- 
neigt sein,  ihm  Huld  erweisen,  ihn 
segnen  (von  den  Göttern  u.  a.  gesagt). 
ik-ri-bi  ana  . . .  karabu  jem.  Haldbeweise 
erzeigen  s.  ikribu  Bed.  1.  a-wa  iäti KüraSetß. 
damkiS  ik-ru-ub  mich,  Cyrus,  segnete 
er  (Marduk)  freundlich  V  R  35,  28.  a-na 
ia-a-Si  ü  zer  Sangü-ti-ia  Ici-rib'ta  täbta 
lik-ru-lm-ni  mich  und  mein  priesterliches 
Geschlecht  mögen  die  Götter  segnen  mit 
freundlichem  Segen  Tig.  VIII  35.  i-kar- 
ra-ban-na-Si  uns  segnend  (Zustandssatz) 
NE  XI  181.  die  Götter  Ub+urbu  a-na 
äiASS&r  bez.  mätASSur  bez.  Sarri  belt-ni 
IHR  66  Obv.  6— 8d;  ebenso,  nur  ana, 
Z.7-9  f.  Sehr  häufig  am  Schluss  astrono- 
misch-astrologischer Berichterstattungen: 
Nebo  und  Marduk  a-na  Sarri  . . .  Uk-ru-bu 
IHR  51  Nr.  1,  8.  2,  8.  8,  6.  4,  6.  Zahl- 
lose Mal  im  Eingang  von  Berichten  und 
Briefen:  Nebo  und  Marduk  a-na  Sarri 
. . .  lil-m-bu  in  R  51  Nr.  9,  4.  Vgl.  7,  7. 
Nebo,  Marduk,  Istar  vonArbela  a-na  Sarri 
.  .  .  lik-m-bu  ibid.  Nr.  5,  10.  Nr.  6,  11. 
K.  523  etc.  S.  auch  n.  pr.  m.  Kur-ba-ni  (sei 
mir  gnädig,  segne  mich!),  ka-ri-ba  (Part. 
fem.  PL)  Sarri  (von  den  kgl.  „Freuden- 
palästen") Tig.  jun.  84  (Segnerinnen  oder 
Huldigerinnen  des  Königs).  2)  von  einem 
Niedrigeren  dem  Höheren  gegenüber: 
jem.  huldigen.    [Ann  und]   Bei   fra-diS 

fkar-rtt-bn-ka  (=  ^E^Htf-wi»  Sii-mu-ra-da-an- 
SAR. SAR)  huldigen  dir,  o  Sonnengott, 
freudig  IVR  17,  l3/14a.  ilu  taiuiad  ana 
Sarri  ta-kar-rab  K.  2024  Obv.  26.  */(?)- 
mn  (das  Volk)  ana  Sarri  i-kar-rab  III R 
56  Nr.  6,  55.  kaSi  (dir,  o  Istar)  side 
ketti  i-kar-raff-ki  (=  &*-7/w-w-*iW3AR.SAR, 
EMK.SAL)  Sm.  954  Obv.  7/8.  a-diS&zui* 
a-na  a-ha-mrS  ilc-ru-bu-ma  Suzub  mit  ein- 
geschlossen!?) huldigten  sie  einander, 
komplimentierten  sie  sich  gegenseitig 
Sanh.  V  41;  Konst.  46  wohl  irrthom- 
lich:  ik-ri-bn.  HR  47,  32e.f:  KA.TA. 
SU.  ÜB  =  ka-ra-bu  (Z.  33:  =  na-Sa- 
ku)\  das  SU. ÜB  erinnert  an  die  Glosse 
su-ub  des  Ideogr.  von  Sukenu  ("JÄD)  und 
unterstützt  die  Vermuthang,  dass  dieses 

Ideogr.  ►fcjSK  und  nicht  *%$ESL  gewesen 


*4 


a-o 


351 


ro 


sei  Speziell  von  Menseben  gegenüber 
der  Gottheit:  den  Göttern  Huldigung 
darbringen  a)  in  der  Form  von  Gebet 
(zunächst  von  Lob-  und  Dankgebet,  dann 
von  Gebet  überh.):  zu  den  Göttern  beten. 
ft-na  Sin  a-kar-rab  NE  59,  10.  an  dem 
und  dem  Tage  zu  (ana)  der  und  der 
Gottheit  Wc-ru-ub  bete  er  IHR  55,  56a. 
50  b.  ta-Sim-me  SaniaS  suppä  sulä  ü  ka- 
ra-bi  K.  3312  Col.  III 18.  Vgl.  u.  nn.  prr. 
die  Götternamen  iluI$-inc  ka-ra-bu  und 
ilu  Si-tam-nift  ka-ra-bu,  sowie  das  Derivat 
ikribu.  VR  21,  50  a.  b:  [  ]-du-u  syn.  ka- 
ra-bu.  ka-ra-bu  auch  II R  42  Nr.  3  Obv.  9; 
als  Ideogr.  ME  zu  ergänzen?  b)  in  der 
Form  einer  Darbringung:  den  Göttern 
etw.  weihen,  darbringen,  am  28.  Tag 
ana  Sin  azkaru  (UD .  SAR)  ana  SamaS 
rum-vie  hurdsi  We-m-ub  (bringe  er  dar) 
III  R  55~  60a,  dem  (ana)  Gotte  X  ktita 
(SA.BA)  iik-ru-nb  bringe  er  ein  Geschenk 
dar  Z.  55.  56.  58a.  51b.  Hierher  wird 
als  Partizipium  gehören  das  Wort  ka- 
ri-bi  VR  61  Col.  V  17,  te-lit  ka-ri-bi  Z.  50. 
Vgl.  die  Derivata  kirbaimn,  kurbunu,  kitrubu. 
I  2  dass.,  jedoch  mit  Acc.  konstruiert. 

1)  Huld  erweisen,  gnädig  sein, 
segnen  (von  den  Göttern  u.  a.  gesagt), 
die  Götter  in  der  Treue  ihres  Herzens 
ik-tur-ra-bn  .*//v//-//-// segneten  mein  König- 
thum  Asarh.  VI  33.  Zirpanit  HL-tar-ra-ba 
(möge  segnen)  Sarrn-us-su  Pjnches,  Tcvts 
p.  16  Rev.  4.  arlju  n  Sattu  Iik-t<tr-ra-bu 
Ksayila  $7ri,  <ir  ru-bi-c  Marduk  H-pit-ta-Su 
lik-tar-rab  ibid.  p.  15  Nr.  4  Obv.  5  f.  die 
Götter  li-ilc-ta-ra-bu  bit  Sin  V  R  64,  31  b. 

2)  Huldigung  erweisen,  huldigen. 
In'hi  ....  tubis  ilc-trt-av-ra-hu-Xn  dem  Herrn 

huldigten  sie  (die  Babylonier)  freudig 

V  R  35,  19. 

kirbu  Darlehen  (urspr.  Huld,  Ge- 
fälligkeit?). Zugehörigkeit  zu  diesem  St. 
21D  nicht  sicher,  einer  bürgt  für  den  an- 
dern *a  kir-bi  hispi  immidin  (lass  er  das 
Gelddarlehen  zurückerstatten  wird  Str. 
III.  138,  8.  .sn  kir-bi  kaspi  it-tj-ir  I.  16,  7, 
Aft  kir-bi  i-tirY.  68,  16,  sa  l-ir-bi  kaspi  it-tir 
16,  9,  .*</  kir-bi  snhtppi  it-tir  II.  375,  7. 

kiribtu  f.  Segen,  ki-rib-ta  t/ib(W.  Ut- 
(tb)-tn  Tig.  VIII  35,  s.  u.  Qal  Bed.  a. 

kiribu  (wahrscheinl.  =  kirebu  für 
kiirubn,  Inf.)  Geneigtheit,  Zustim- 
mung, Einwilligung,  die  und  die  Sklavin 
des  X,   welche  dessen  Bruder  ina  la  ki- 


ri-bi  Sa  X  ohne  die  Einwilligung  (den 
„Segen")  des  X  heimlich  verkauft  hat 
Str.  I.  19,  6. 

kirbannu  (d.  i.  kirbdnu)  Darbrin- 
gung, Gabe.  Sb  241:  LAG  (&.^)  = 
kir-ba-an-nu. 

kurbanu,  kurbannu  dass.  1  imer 
kur-ba-a-ni  Sä  a-ba-ri  Tig.  V  39  (s.  S.  9  b. 
92a).  VR31,  6a.  b:  LAG. GAN  (oder 
GÄ?)  =  Hr-ban-nu  eklL  HR  38,  lle.  f: 
"«"LAG .  RI .  El .  GA  =  la-lät  hir-ba-an- 
m  Gabensammler.  Vom  assyr.  Standpunkt 
scheint  es  unmöglich,  das  Wort  mit  p 
anzusetzen. 

kitrubu  dass.,  PL  kitrubä.  Himmel, 
Erde,  Meer,  Gebirg  bringen  dem  Herrn 

der  Herrn  kit-ru-ba-aS-Su  (=  <^  <££[- 

bi-ne-ne)  als  Gaben  für  ihn kabitti 

biltitsunu  IV  R  20  Nr.  1,  2%2V 

ikribu  m.  PL  timln*  1)  Hulderweis, 
von  wegen  dieser  Rede  u  ik-ri-bi  an-nu-ti 
und  dieser  Hulderweise,  welche  der  König 
seinem  (ana)  Knechte  iSpuruni  u  ik-ru- 
bu-u-ni  gesandt  und  bezeigt  hat  K.  618, 
1218.  2)  Huldigung,  ik-ri-bi  Sarri 
(Königshnldigung,  dem  König  zu  huldigen) 
war  meine  Freude  IV  R  60*  13,  Obv.  27; 

C,  Obv.  7.  3)  Gebet  Ideogrr.:  >&^  (s. 
III R  3  Nr.  6,  23,  ferner  Z.  15:  Sd ...  Uani 

iS-mu-ma  >&j£jl[  Sangut-su  dessen  priester- 
liches Gebet  die  Götter  erhörten;  s.  auch 

unten    und   u.   Qal   Bed.  2)    und   <£Ej 

<^  (=  ik-ri-bi K.  4326  Rev. »*/, .,,  EME. 
SAL).  Asur  ik-ri-bi-xu  i-Sem-vie  wird  seine 
Gebete  erhören  Asurn.  Balaw.  Rev.  23  f., 
Asur  ik-ri-be-M  i-Se-me  IV  R  39,  14  b,  ik- 
ri-bi-Su  Sama£  i-Srm-me  V  R  62  Nr.  1,  25  f. ; 
Ssmk.  P1  29:  ih-ri-bi-i-Su  Mardiüc  t-Srrn-mr, 
Asur  ik-ri-bi-.sn  i-.faim-m*  Sarg.  Ann.  458, 
Asur  ik-ri-bi-Sn  SE .  GA  Sarg.  Magnesit 

(Antimon)-Inschr.  25;  Silber-1.48:  >£p!T- 
Xh  i-jfrm-m?,  Asur  und  Istar  ih-ri-bi-Xn 
i-Sem-mu-ii  Sanh.  VI  70,  Asur  und  Istar 
ilc-ri-bi-ka  i-8etn-mu-ri  Asarh.  VI  71.  tf-me-ik 
ik-ri-be-ia  HS-ine-u  meine  inbrünstigen  Ge- 
bete  mögen    sie  erhören  Tig.  VIII  26. 

Hc-ri-ba  tes-H-ta  ul  i-$em-mu-u  (=  IS  .  NU  . 

TUK.MES)  Gebet  und  Flehen  erhören 
sie  nicht  IV  R  lff.  Col.  V  4748.  Istar  Sr- 
ma-at  ilc-ri-bi  lekat  wmvä  mahirat  trslite 
II R  66  Nr.  1,  7.  VR  21,  48.  49a. b:  ik- 
ri-bu  Syn.  von  [bas-]8*>titm  und  [       ]-nu\ 


a-o 


352 


rro 


die  Ergänzung  fjas  bestätigt  sich  durch 
II R  35,  26  g.  h,  wo  has(sicy[si-tu]m  = 
iL-r[i)-bu  zu  lesen  ist. 

karübu,  wohl  auch  kurübu  i)  Adj. 

gross,  mächtig,  gewaltig.  IIR31 
Nr.  3,  13  +  VR  41,  13a. b:  heru-bu  syn. 
rwbu-u.  VR  29,  74g.  h:  ...  (^w)  KIL 
=  fai-ru-\bit?})  da  die  babyl.-assyr.  Stier- 
gottheiteu  ideographisch  als  starke,  ge- 
waltige Götter  (AN.KAL) charakterisiert 
werden  und  GUD  obendrein  den  Stier 
(alpu)  bed.,  so  wird,  falls  diese  Ergän- 
zung ktiru[bit]  lichtig  ist,  die  Frage  nach 
der  Etymologie  von  aiis  ihrer  Lösung 
bedeutend  näher  gerückt.  2)  Subst.  ein 
Vogel  (vgl  zu  dieser  Doppeltheit  der 
Bedd.  kasthu).  HR  37,  17e.  f:  kti-nt-bu 
Syn.  von  Icurukku  und  karakku  (s.  d.). 

kirbu  viell.  Damm,  Wehr,  Ufer  (und 
dann  wohl  verwandt  mit  kirlxhw,  s.  d.), 
an  der  freilich  auch  sonst  noch  mehrfach 
dunkeln  Stelle  Neb.  VI  47:  hiHn-uk-ti  ki- 
ir~h(i-stt~wr,  vgl.  il.  iarni. 

kirbu.  ki-rib  Inneres,  Mitto  s.  u.  p. 

kirübü  s.  kirübü. 

karabhU  Subst.  .7  mi-ri-$r  .7  k<t-rnb-hc 
wiphtirtimW  ekliikhtl  IIIRi 50Col.III21. 
4  mc-ri-Sr  4  hir-nli-hi  Uchd  Nr.  2, 9  Vgl.  1 3. 

kirbämi  Schutz  wehr  o.  ä.  VR  32 
Nr.  1, 22a.  b.  c:  IM.DÜGUD  =  as-suMcu 
syn.  kir-ba-mt,  s.  u.  asaukkti. 

karglllü  (hrnjit/A)  grosser  Wall  o.  ä. 
(aus  KAR  rGÜ.LA,  vgl.  w/V////(7)//).  K.  46 
('ol.  III  12:  KAR .  GU .  LA  =  hn-tpi-h-u 
(Z.  13:  =  htm  ruhti).    Vgl.   I.  kam. 

T.  n""0  Prt'  ^',v  un(l  ^r"  ^mP-  ^//v  holen, 
wohi n b r i n gen ,b ringen.  konnne,Uchat, 

ki-ri-c  ;n-ni    insi    timt    biti    Hl  im    hole  oder 

bringe  mich  weg  in  das  glänzende  Haus 
U.  8.  w.  NE  1 2.  43.  miakn  In-ul'-ri-htm-mii 
ich  will  ihn  luden  ibid.  Z.  47;  5,  20.  nlh) 
ln~\ifk-]rn-k<i  \<mhi\  Db-bi  l'vuk  ttti-pu-ri  NE 
12,  3<;.  Vgl.  "aucli  /<-//.-/•/-/  (2.  Fem.)  Var. 
hd-ri-*'  45,  89?  lies,  häufig:  die  Götter  be- 
hufs Darbringung  von  Geschenken  oder 
OlifiTn  in  einen  Palast  holen,  laden 
[invit'm).  alle  Götter  Assyriens  imt  kirhi.su 
ak-rt-nm  lud  ich  in  ihn  (den  neugebauten 
Palast)  ein  aind  opferte  vor  ihnen)  Asarh.  I 
VI  2S.  Ebenso  Lay.  34,  19  (Sargonstext): ' 
die  Götter  <///</  mihi  ak-rr-ma.  die  Götter 
und  Gott  innen  Assyriens  kirib&na  uk-re-ma  ' 


(und  brachte  ihnen  Geschenke  dar)  Khors. 
167;  Sarg.  Ann.  431  (ak-re-e-ma).  die 
Götter  A.  kirbiSina  alc-re-(e~)ma  ta-til-ta- 
Sirna  aSkwi  Sarg.  Stier-Inschr.  99.  d.  G. 
A.  ina  kirbiSin  ak-rs-e-ina  (und  Opferte 
vor  ihnen)  Pp.  III.  35;  IV.  125  (ife-mur, 
3.  Sg.).  die  Götter  und  Göttinnen  Assy- 
riens ina  kirbiäa  ak-re-ma  (and  opferte) 
Sanh.  Kuj.  4, 41  (vgl.  Lay.  42, 49 :  Ideogr.  ?). 

I  2  zu  sich  herbeiholen,  heran- 
ziehen (von  Truppen),  die  und  die  Stämme 
ü-te-rtwMMi  zog  er  heran  und  (brachte 
sie  in  die  Stadt)  Khors.  127.  emüfx  l« 
nibi  ik-te-ru-mm-ma  holten  sie  heran  nnd 
(diese  kamen  ihnen  zu  Hülfe)  Sanh.  II 75; 
Kuj.  1,  24:  ik-te-rurni  kitru  rabü  ik-te-ra 
U-ti'&i  eine  grosse  Bundesgenossenschaft 
zog  er  heran  Sanh.  V  39. 

kiretu  Gastmahl  (vom  „Einladen" 
so  benannt;  vgl.  ?T12).  itia  ta-kul-t*  n 
ki-re-e-ti  bei  Schmauss  und  Mahl  Asarh. 
VI  35.  den  Babyloniern  nnd  Borsippe- 
nern  ki-rr-ti  ütfam  veranstaltete  er  ein 
Mal  Salm.  Baiaw.  VI  4. 

H«  rrO  Prt-  '&*•*  in  Noth  bringen. 
lik-me  Ti-amat  ni:a-?ir~ta-$a  lisi-ik  u  Uk-ri 
er  bezwinge  Tiämat,  bringe  ihr  Leben 
in  Enge  und  Noth  K.  8522  Rev.  9.  VgL 

auch  das  Subst  kariu  (mo). 

II  1  das s.  die  Bewohner  jener  Stftdte 
schloss  ich  ein  und  nap-Sat-mmu  u-si-ik 
v-kar-ri  Asurb.  Sm.  92 ,  49.  nap-Sat-su-nu 
v-si-ik  ?i-ktn-ri  (1.  Prt.)  V  R  2,  54.  Nebo 
thne-än  arkuti  li-kar-ri  Str.  IIL  247,  20. 
368,  9  (u'imi'itu  är-ku-tti)  XL  ö. 

küru  Noth,  Wehe,  ana  h*-ü-rn  u 
ni-h-m-ti  luhil  ümSa  mit  Wehe  nnd  Weinen 
verbringe  sie  (die  Hexe)  ihre  Zeit  IV  R 
59  Nr.  1,15b.  ina  kti-u-ri  u  nissati  (geschr. 
SAG  .  PA  .  R1M)  ra-fiia-m  u-tanmii  (s. 
S.  105  b)  Sm.  949  Obv.  19.  lukü  «Im 
htmiu  sd  ht-ri  ini-$u  (der  Augenkranke 
eig.  mit  Augenweh  Behaftete,  der  In- 
haber von  Wehe  seines  Auges)  Sm»  1064, 
11.  Für  K.  183,  31:  tfc-ti-ni  ht-ri  (unser 
Verfolger  ist  Wehe?)  8.  n.  ikku  (S.  53a). 
ku-hi  ku-ii-rti  (zusammen  =  GAR. ME. 
G  AR.  LUB .  B A-/./V )  der  Weheruf  (gemeint 
ist  der  Fluch)  IV  R  7,  a/4a,  (=GAR.ME. 
GAR. RA)  Jl,ria.  Sunu  ku-lu  ktt-rtt  (zu- 
sammen =  Ü.I>I  .GAR. ME. GAR)  id  arki 
ttmeli  raksu  (V.  itUmallakn)  Sunu  (n&ml.  die 
bösen  Dämonen^  1  ff.  Col.  I  4*/tt.   • 


MD 


353 


ro 


*karü  PL  hari  Tonne.  Ideogr.  SIG.UIJ. 
ME.Ü,  s.  Sb  1  Obv.  Col.  III 20:  SIG.ÜIJ. 
ME.U  (fu-*r)  =  ka-ru-ii;  zur  Glosse  gur 
vgl.  gurru  (S.  205  a),  welches  mit  karu 
ziemlich  gleichbedeutend  zu  sein  scheint. 
FürIM.SIG.U5.ME.U(so  wird  zu  lesen 
sein)  =  di-J<{a-rum?\  s.  u.  dikaru  („Nach- 
träge"), doch  beachte  hier,  dass  an  der 
betr.  Stelle  (VE  42,  7g.h)  IM. GUR  <L  i. 
Thon-gurru  unmittelbar  vorhergeht  (Z.  5. 
6).  a)  Tonne  zur  Aufbewahrung  des  Ge- 
treides, Getreidetonne,  ka-re-e  Se-vn 
DA.LUM-frwi  la  ne-bi  dHa-pa-alc-Su  mäch- 
tige Getreidetonnen  ohne  Zahl  schüttete 
ich  für  Babylon  auf  Neb.  Grot.  III  25  f. 
ka-re-e  aS-na-an  lu  dS-tap-pa-ak  Tonnen 
von  Korn  schüttete  ich  auf  Hamm.  Louvre 
I  25  f.  Nebo  belu  kabtu  muS-tap-pi-ki  (= 
DÜB.DÜB)  ka-re-[e]  (=  SlG.UH.ME.U) 
der  hochangesehene  Herr,  der  Tonnen 
in  Menge  aufschüttet  IV  R 14  Nr.  3, 13/t  4a. 
das  Land  wird  eine  böse  Hungersnoth 
(ubbuta)  erleben,  ka-re-e  mäti  i-ri-ik-ka  die 
Tonnen  des  Landes  werden  leer  sein 
IHR  61,  12b;  62,  9b.  HR  32  Nr.  7, 
68:  8E.SIG.ÜIJ.ME.U  (sie)  =  Se-bn 
ka-re-e  Tonnengetreide,  iddi  aldni&tnu 
ki-ina  ka-re-e  lu-Se-pi-ik  die  Umfassungen 
ihrer  Städte  schüttete  ich  hin  wie  Tonnen 
(d.  h.  wie  man  Tonnen  ausschüttet)  Tig. 
L  82.  Sehr  häufig  ist  in  den  Kontrakt- 
tafeln bit  karö  Kornspeicher  (eig. 
Tonnenhaus),  geschr.  meist  bit  SfG.UIJ. 
ME.U"  (/'  fehlt  Str.  V.  374,  1?),  doch 
auch  bit  ka-re-e:  bit  karr  Sa  SamaS  Str. 
III.  63,  7  (es  handelt  sich  um  Getreide). 
iE  .  BAR  abgeliefert  a-na  bit  kare  IV. 
229,  4.  er  soll  das  SE.BAR  ina  bit  ka- 
re-e  a-na  Sttma3  inamdin  (abliefern)  IV. 
158,  10.  bit  ka-re-e  auch  IV.  373,  8. 
b)  Schiffstonne.    K.  4378  Col.  VI  37: 

IS  .  SlG  .  UH  .  ME  .  U .  MÄ  =  ka-re-e  elippi. 
Vergleiche  ka-ra-a  NE  7<>.  11  (ebenfalls 
mit  Bezug  auf  ein  Schiffj  sowie  '*ka- 
n-e-Jhi  (näml.  des  Prozessionsschiffes )  Neb. 
IV  3.  Die  Stelle  NE  70  könnte,  wenn 
das  Verbuni  vollständig  erhalten  wäre, 
lehren,  wozu  eine  solche  Schiffstonne 
diente. 

ktrü.  Baumpflanzuntr.  Baumgarten. 
PI.  kiru  und  kirati  JdeogT.  IS  bez.  GLS. 
SAR.  ina  li-ri-i  IIB  10,  22 e.  f,  l±ru«\ 
m-bi  ('Obstgarten     I V  K  1  *  Nr.  3  Col.  I 

Delitzsch.  Attyr    H*n1x6rt"rtnrh 


ls/1t»f  kal-mat  (Wurm,  Ungeziefer)  Jfct-ri-i 
II R  5,  30c.  d,  ?na-tar  (Wächter)  JW-ri-i 
VR  13,  26c  d,  pa-a-tu  (Seite,  Umgren- 
zung) ki-ri-e  U  R  38,  9  c  d,  ideographisch 
entspricht  allüberall  I^.SAR.  PI  kiru  ge- 
mäss  VR  31,  2a.  b:  ki-ru-ü  Syn.  von  be- 
ra-ti  Für  kirdti  beachte  82,  5—22,  1048 
Obv.  29:  ki-ra-tu  (=  [L?.]TIR)  u  tt-Jo- 
tuina  die  Baumgärten  und  Wälder.  Ferner 
Wincklek,  Sargonstexte,  Bl.  10  Nr.  20 
Z.  10:  I9.SAR"-tt  (d.  i.  Järä-Ü)  ....  ak- 
kis-tna,  wofür  Nr.  32  d.  i.  Sarg.  Ann.  272: 
I§.SAR>'  ....  aMf.  Ein  Vergleich  bei- 
der, auf  die  Elamiten  bezüglichen  Parallel- 
stellen Nr.  20:  dadmeäwm  abübii  aspunma 
i>  metrefiA .  TÜK)  bib-lat-su-nu  I§ .  SAR'7-// 
balti  nageäunu  akkisma  it  ki-ra-te-Su-mi 
ummdiü  uidkil,  und  Nr.  82:  dadmehmu 
abübiS  aspun  Ict-ra-a-ü-Su-nu  wnmdm  uidkil 
gi&immaru  bib-lat-su-nu  IÜJ .  SAB/'  balti 
nageSunu  akiif  legt  übrigens  die  Frage 
nahe,  ob  nicht  kiru  etymologisch  als  kirü 
zu  fassen  sei;  wenigstens  spricht,  soviel 
ich  sehe,  nichts  entscheidend  dagegen, 
dass,  wie  I§ .  SAR>'(-*i)  d.  L  kwäti  die 
Baumgärten  bed.,  so  auch  letrarte  (Nr.  20 
Z.  11),  ki-ra-a-ti  (Ann.  272)  von  den  Baum- 
und Obstgärten  verstanden  werden  könne. 
—  I§ .  SAR .  MA#(-bu)  s.  einstweilen  u. 
sarma/jtju. 

kUTÜ.  HR  38,  7 d:  tiddn  ku-ru-u,  folgend 
auf  Üdnlu  pu-u-twn,  Siddu  iup-li  und  Siddu 
dr-kiL 

MrhU  m.  PI.  kirhe  Befestigung,  Fes- 
tung, Burg,  n-dan-ni-na  kir-f^i-e-hi  er 
machte  stark,  befestigte  ihre  (der  Stadt 
Dur-Iakin)  Befestigungen  Khors.  126,  kir- 

lie-Sn  (Dur-Iakins)  zahru-te  abbul  akkur 
Z.  134.  MV.  k't-iryhu-Su'u  kttna  \ü*\n 
kide  Sa-ki  ihre  (der  von  zweifacher  Mauer 
umschlossenen  Stadt)  Festung  war  hoch 
gleich  einer  Bergspitze  Asurn.  II  105; 
an  dieser  Stelle  ist  kir  mit  jenem  ans 
lam  und  eingefügtem  &/-//•'„<,  zusammen- 
gesetzten Zeichen  geschr.,  das  u.  "CD  II  1 
öfters  wiederkehren  wird. 

karakkU  und  kurukkU  ein  Vogel. 
IIR37.  17d.e.f:  [      :KAK.HU  =  ht- 

rn-nk-ka     Und     ka-rak-ku     gyn.     ht-ru-bu. 
h/rkü  ein  Vogel   s.  U.  matku. 

kurkigannu  ein  Thier  und  zwar  zu 
den  ideographisch  durch  SAH  bezeichneten 

23 


013 


354 


r» 


d.  i.  den  im  Schlamm  wühlenden  Thiercn 
gehörig  (s.  u.  Sa  hü).  HR  6,  23c. d  (un- 
mittelbar anf  SAIJ  =  Sa  hü  folgend): 
[SA1J  ]TUR  =  Mr-ki-za-aiMur,  es 
braucht  zwischen  SAH  und  TUR  nichts 
zu  fehlen. 
hwkänü  eine  Pflanze  8.  u.  matkunü. 

I.  Q*l3  karamu  Prt.  /A-W/w  niederwer- 
fen. *v/-/m  JKr*  ai*-da-at  li-li-i  ik-vi-mn-m 
(zu  Boden  geworfen  hat,  =  Kl-k-it  ba-an- 
DIB .  BI-f,v)  V  R  50, G  V62  a.  kai-mat  (Perm.) 
Sm.  1034,  13  s.  u.  T13.     K.  4151  Col. 

I  6:  SU  (i«-«)  =  ka-ra-mu  (auch  =  </,$irir/f 
und  mhupu).  Hierher  vieil.  auch  gehörig 
K.  2675  Obv.  42:  um  ihres  eigenen  Lebens 
willen  ih-rhnu  htd-lwku  a-di  la  ba-Se-e 
zerstörten  sie  ein  Vertilgen  bis  zum 
Nichts  (Obj.  der  Wirkung),  zerstörten  sie 
alles  auf  das  Schonungsloseste. 

karmu  Ruine  (gleicher  Bed.  mit 
namü).  die  Städte  o.  ä.  abbul  akhir  ina 
iS/iti  akmu  a-na.  tili  u  kar-me  i'i-tiv  machte 
ich  zu  Schutthaufen  und  Ruine  VR  5, 108. 
die  Stadt  a~na  tili  u  foir-me  i~tür  I R  27 
Nr.  2,  3 f.    Sb  310:    ÜB  («r)  =  kar-mu. 

II  R  35,  44a.  b:  UB.LI.A  =  foi-ar-mn 
(das    näml.    Ideogr.  =   Sü-tv-ü  Z.    45). ! 
™""riib  kar-ma-ni  IHR  48  Nr.  4, 2.  K.4395 
Col.  III  22;  an  letzterer  Stelle  folgen  der 
amH  V(ii  ]c(l.a.re  und  der  amilrab  bat-ki  (s.  d.). 

karmisAdv.  ruinengleich,  die  Stadt 
u.  ä.  u-xp-me  kar-mcS  machte  er  oder  ich 
gleich  einer  Ruine  (gleich  Ruinen)  s.  u. 

in.  ma«  in  1. 

karmütu  (gleicher  Bildung  und  Bed. 

mit  natnutii,  s.  d.)  Ruin,   der  Palast 

km-mu-tn  ilh-ak  IHR  51  Nr.  V  10;  hier- 
nach gewiss  auch  III R  65,  53b  zu  lesen: 
die  Stadt  kar-nm-tü  illa-ak.  btia  Sti-a-tim 
ub-bi-it-ma  (zerstörte  er  und)  u-Sa-lik-Sii 
kar-trartn  VR  64,  13a. 

II.  2*1^  kiremu.    S.  sofort  n.  vaMmanu. 
nakrimänu   etw.  aus  Leder,   zum 

kiremu  von  Bl.^E.BAR  d.  i.  aus  SE. 
BAH  gewonnenem  Aikam  (auch  von silkt'itu)  \ 
dienend.  //  Maia*na-ak'ri-ma-nu  a-na  /••/- 
rr-uifi  Sa  BI.SE.UAR  Str.  II.  386,  1, 
f>  ",lii,,k  na-alc-ri-ma-nn  Z.  4,  U  na-ak-ri- 
imi-im  Z.  6.  9.  10,  4  nn-ak-ri-i/ia-mt  a-/ta 
/.v-/v-w//  Ml-ka-a-ta  h  BI.>E.BAR  Z.  11. 

kirimmu    m.    Mutterleib.    Frauen- 
leib,   ta-ri-tv  (die  Schwangere)  Sa  ki-rin- , 
/////-.sv/  n.s-Mt-rn  i--— BAR)  bez.  pat-rn,  ru-\ 


wiMHtMiy  la  i-Sa-rti  deren  Leib  (wieder) 
zurechtgebracht  bez.  geöffnet,  gelockert, 
in  nicht  richtiger  Verfassung  ist  K  246 
Col.  I  40-43,  Ideogr.  durchweg  SÜ.KAL, 
wozu  zu  vergleichen  HR  33,  1—4 a.  b: 
SSÜ  (u-ru)  KAL  =  kbvinnu,  SÜ.KAL. 
BAR  =  uS-Sii-rum  (Inf.)  Sa  „,  SÜ.KAL. 
GAB  =  pa-ta-rvmSa  „,  SÜ.KAL. TÜ.LÜ 
=  ni-mn-miMt  Sa  „.  ina  Ja-rim-miräa  (ilbi 
tahsinka  mit  ihrem  schönen  Leibe  barg 
sie  (näml.  Istar)  dich  Asurb.  Sm.  126, 
71;  K.  2652,  37  (khim-me-Sa)',  Vgl.  u. 
1SH.  ru-um-mi-i  (2.  Sg.  fem.)  ki-rim-mi-ki 
NE  11,  8,  vgl.  Z.  16:  ur-tamini  di-da-Sa. 

kurmatuundkiirummatuf.  Speise, 

Kost  bi-ti-tnm  hir-ma-ü  (=  SÜK .  MA- 
mu,  EM  E.SA  L)  Weinen  ist  meine  Speise, 
\  dim-tü  mas-ti-ti,  K.  4931  Obv.  x\^  Sa 
ÜH-Su  ana  (V.  ina)  ku-ru-vm-tna-ti  (==  SUK) 
irba-tu-Sü  IV  R  lff.  Col.  I  46/47.  htmt- 
wn-ma-ti  u  bu-bti-ti  Speise  und  Nahrung 
NE  43,  26.  epi  kv-ru-umina-ti-Su  Sitakkam 
ina  reSiSn  NE  XI  200,  St  epi  ku-ru-um-ma- 
ti-Sti  iStakkan  ina  reSiSu  Z.  202,  ku-rtirwn- 
viat-ka  Z.  214  Vgl.  ku-m-um-mot-su  Z.204, 
Jcv-rn-um-7na-tin-ka  Var.  ku-ni-um-mMi-ka 
Z.  212.  n  R  39  Nr.  6?  65-67:  SUK  {*•*«) 
=  kn-\rH-UM-ma-tu),  SUK .  E .  A  =  „  [fnti] 
Hauskost,  SÜK .  SAG .  AMAT .  ARAD  = 
r  aS-ta-[pi-ri]  Gesindekost.  Das  Ideogr. 
SUK  ist  auch  erhalten  in  SE.SUK:  iS-k" 
gi-na-a  SE .  SUK>'  ukinSunüti  IIB  65  Rev. 
Col.  IV  20. 

karimpidll,   geschr.   ka-ri-im-pi-du  V  R 

32,  51c,  s.  u.  ndtnaru  (III.  nt)«). 
*karällll  ikaranu?)  m.  1)  Weinstock, 

Weinrebe.  K.  4346  Col.  112:  I§  £#?£ 
d.  i.  GESTIN  =  ka-ra-ttu.  Als  Ideogr. 
der  Weinrebe,  Imnnatu  und  tiüatu  (s,  diese 
Wörter),  dient  u.  a.  auch  KA.RA.AN, 
doch  bed.  karanu  zumeist  den  Weinstock, 
daher  til-lat  ka-ra-ni  Rebe  des  Weinstocks, 
Weinrebe  (s.  u.  tillatu).  ka-ra-an  Sc-li-bi u. a. 
Fuchs  wein,  ka-ra-an  li-e  und  la-a-ni  8.  diese' 
zweiten  Substt.    2)  Wein  als  Getränk. 

Ideogr.  GESTIN;  s.  Sb  154:  ^L  faM*) 
—  ka-ra-nn.  Die  Glosse  geStin  dürfte  anf 
ursprüngliches  gaStin  zurückgehen,  wie 
die  Entstehung  des  Ideogramms  ans  BI 
bez.  GAS + TIN  nahelegt.  "GESTIN  A-hi 
heller,  lichter  Wein  Neb.  Pogn.  A,  IV  49. 
Hei    Asurn.    und   Salm,   oft    GESTIN*7 


0"Q  35 

„Wein'  als  Beate-  oder  TributR^enstaiid. ', 
10  n«r  ("(GESTIN^)  Sanh.  I  61.  tmin 
"'' I-z-il-li,  karän  hd-tm-mt  (fiaän)  U.  B.  W. ! 
(zehn  verschiedene  Weinsorten)  II R  44, 
9-13g.  h.  S.  weiter  u.  htrmmn. 
kurunnu  Sesamwein  d.  i.  ein  irgend- 
wie mit  Hülfe  von  Sesam  bereitetes  he- 
ran sehen  des  Getränk.  Beachte  Vok.Konst: 
KU  .  RH  .  UN .  SE .  IS .  NI  =  lat-rti-wi-Hu 
(für  SE .  IS .  NI  =  famaXfammn  s.  d.). 
ht-rn-im-mm  iln-ii^-pn-iwi  Si-ku-/rr  SA. 
TU  .  UM  (d.  i.  S.»l£)  k„-r«-,,nm  r-el-i«  hi- 
raium  mAt ItnUa  ete.  Neb.  Orot.  I  21f, 
dii-fiS-pa-nm  ft-ra-iiS  kit-rtt-im-num  Si-ka-nr 
Sode  ka-ra-nam  e-el-laiii  II  31  f.  kannte 
kti-nt-uH-nu  mit  Weinen  und  Sesamtrank 
Asarh.  VI  39.  fat-rw-NN-iiii  als  Opfergabe 
Khors.  170.  ahul  akiilu  £i-ti  tu-ru-un-n» 
Asnrb.  Sm.  125,  65.  er  veranstaltete 
ihnen  ein  Gastmahl  und  akätS  hu-m-{wi-)na 
bltiinäwtäli  Salm.  Balaw.  VI  4.  kern  (an- 
statt) H-wun-id  (|!  kern  „läli)  IVR59 
Nr.  2,  24a..  Hauptideogr.:  BI.SAG  (fßr 
HI  bez.  GAS  =  Sikam  s.  d.).  *u-ni-[ttN-»«] 
(=  BI .  SAG)  IV  R  19,  »%,  a.  BI .  SAG 
•u  GESTIN  d.  i.  htrwmu  u  bamm  V  R 
10,  83.  hirnnmi  (BI.SAG)  knriinu  sollst 
du  ansgiessen  (timnkl)  IV  R  60,20a,  hi- 
rmmn  tmtal-i  57,  5a.  Neben  BI.SAG 
findet  sich  anch  BI  bez.  GAS  .TIN  (d.  i. 
Wein,  s.u.  hirämt)  für  iura/m«  gebraucht: 
(vi-rti-wt-m*  (=  BI.TIN)  im  fü-hih-M-Su 
K.  133  Obv.  liV  Vgl.  auch  IR  49  Col. 
I\'  8.    Für  lurun  als  Glosse  beim  Ideogr. 


,-.i;i„ 


d. 


kiristfu  ein  Geräth.  ti-n-it-m  IV  R 
56.  50b. 

kUTUSSU  ])  ein  Lederfabrikat,  wel- 
ches ebensowohl  der  lieuüssernngsma- 
schine  {wirUil-u  als  der  Thiir  dient.  Für 
ku-i-'t-ffit  .'-i  iiartiitri,  Svn.  von  hill-itum, 
V  K  32.  56b.  c.  rt.  d.  Folgt  Z.  57b.  c  (er- 
gänzt*: SU  d.  i.  «■*  „Leder"  i  mit 
doppeltem  üb-r  einander  K^set/tem  SU  = 
>-t  s.  S.  la  -vil  ;.-.,.,-«-«--"  -vi  J.i*i. 
2  tf-.*-*..  :.«-r«-.i-....  VR4.  45:  s.  für 
den  Kontext   u.  ;CI. 

kursinnu  :,-  f.  Pi.  i»r-'««-;  undi-wr- 
•i,fi..'iL.  lieiij  d^  vierfä-Wütn  Thieres. 


tti(<SftU«  «u^ri-tmn  sein 
(des  wpi,  S.  110b)  rechtes  Vonlerbein 
III R  65,  37;  58*.  42b,  Hmhuh  WffWn 
40  b,  fefiNm-HO-JN  (I'lur.)  41b,  Wr-*i<«-i*.Miit 
££:  BI  bez.  BA  39.  43b,  Minwmi.^n 
mn^nl/nui  (SI")  seine  Vorderbeine  38b, 
WlsMB-W  tfffi-tttm  44.  46  b,  it}f-ttri-*l<j-<i-<i»ii 
<t-£<i-<i-(hm  45b  (vgl.  n.  ibp»).  :J  "'*«r- 
»ui-B»(des  Opferthieres)  VR6lCol.V14. 
HR  44,  5e:  "rkür-ni-tLt-,i-tr  (an  letzter 
Stelle  genannter  Theil  des  Opferthiereal. 
karpu  (nnr  im  Adv.  bwpünii)  und  kar- 
patu  Topf,  Gefäss.  Ideogr.  DUK. 
l-kiw  JWMHffi  (=  DUK)  /%mJ«  wie 
einen  Topf  mögen  sie  ihn  zergeh  weissen 
IV  R  16,61a.  mubbiifiaw  ki-mu  kur-pn- 
\at,  vom  Schreiber  irrig  ausgelassen  |  In- 
ra-ni  /it-pi-ti  (gleich  einem   zerbrochenen 

Weinkrug) 27,  4/5b.    jene  Wasser 

(i-tia  tar-pa-ti  (=  DUK)  trr  thue  in  einen 
Krug  16,  50/M  b.  hir-pal  it-iz-hi,  Ü-hii-i, 
tn-ra-ni,  (abdti,  ii-ik-ri,  kr-mi  (Mg  13p),  f"- 
ba-(a-)U,  Si->ui-<t-ti,  telüti,  tfi-(ir-}ri  (Ideogr, 
durchweg  DUK)  s.  bei  den  zweiten  Substt. 
karpftni*  Adv.  gleich  Tilpfen.  die 
Stadt  Meliddu  nebst  den  < )rtscbaf ten  ihres 
Gebiets  kar-pa-nü  nfrpi  (zerschmiss  Irfi) 
Khors.  80.  die  Länder  aller  Feinde  btr- 
pfi-mi  ürli'ip-pi  (l.Prt.)  Khors.  14. 
karsi  in  »Ml»,  •H-ilkar-xi(knr-#f\n.  11.  ffp. 
kUTBÜ  (>?)  Fassfesscl,  wie  sie  Kin- 
dern angelegt  wird.  Für  den  Ktcrnnainen 
Sitm-m'm-nu  syn.  kvr-tt-r  knr-iut-\z\  \ 
K.  263  Obv.  56  8.  n.  i-wonrnmu.  bi>-*«-„ 
(=  IS.NER)  a-n«  h-pi-hi  iS-bm  eine 
Fussschelle  that  er  an  seinen  Fuss  K.  46 
Col.  IV  10. 
T"Q  kariru  I'rt.  ikrur  einreiHsen, 
niederreissen.  pH  uS-ftpii-tr  ui-l*  ih*i 
bi-ni-ri  Ubn'iU  (zu  lilnttu  I.  pb  gehörig?) 
käi-Huit  Sm.  1034.  12,  es  komme  der  ml, 
If/wifr  |s.  S.  274b),  Hü-if  ltifrw>r  Am 
reisse  das  Fundament  ideii  hauiällig-'U 
Hauses  1  ein  '/.An.  l>Obv.3i|  (Jahr  7HUi: 
„Jüä  ,",(  /„'(  S'ihi  «>  Sin*  btr-nt  da. 
Fundament  des  Nebotempels  in  Sine  vi' 
wurde  'war;  eingerissen  H'^rui.,;  folgt 
beim  nächsten  -lahr  die  Notiz:  Nebo  zok 
ein  in  ein  neuen  Haus:  s.  BA  I  616.  — 
K.2i.'32       1IK35,  12.13g.b:  bi-ra-mm 

Syn.  von  •••>- und   w*-..-m   (wlA'fi: 

vorhergebt  püä,  folgt  juimngiupi  >JyOi. 


TD 


356 


uro 


in  1.  VR  45  Col.111  52:  tu-Sal>ra-är. 

karru  Niederreissung,  Verhee- 
rung? eliS  ilcsusüma  Sap-liS  kar-ra  (= 
KAR. RA)  id-du-u  (Snbj.:  die  bösen  Dä- 
monen): droben  rissen  sie  entzwei,  drnnten 
rissen  sie  nieder  (?)  IV  R  1  ff.  Col.  1 10 , , . 

I.  kami  Einfassung  o.  ä.  sik(k)at 
kar-ri  Einfriedigungspflöcke  s.  u.  sikkatn. 
Alabaster,  der  zur  Zeit  der  Könige, 
meiner  Väter,  a-na  kar-ri  nam-sa-ri  Sti- 
ku-ru  zur  Schwerteinfassung  (?)  für  kost- 
bar erachtet  wurde  Sanh.  Kuj.  4,  12. 

II.  kami  (wahrsch.  Eines  Stammes  mit 
I.  karru)  1)  Überkleid,  Obergewand 
(Mantel?)  VR  28,  59c.  d:  kar-m  (ebenso 
wie  ü-ra-Sti)  Syn.  von  fuStU  mud-ni-ti.  Vgl. 
15,  45  e.  f:  KU  .  Mü .  BU  =  kar-\m]  und 
(Z.  46)  =  u-ra-[Sii\.  Ein  anderes  Syn.  ist 
mbut  ar'M,  s.  lrierfür  wie  für  die  Bed.  Über- 
kleid u.  III.  tthK.  2)  spez.  eine  zur  Trauer 
umgethane  Hülle,  Trau  er  ge  wand  (nach 
Art  des  bebr.pto).  VR28,  10  a.  b:  k-r« 
syn.  su-bat  a-dir-tu.  Ist  auch  28  c.  d  zu 
\kar-ru]  syn.  f„  d.  i.  guttat]  a-dir-ti  zu  er- 
gänzen? kar-ru  la-biS  (Perm.)  Höllenf. 
Rev.  2. 

karru  s.  auch  u.  I.  kam. 

karäru  s.  u.  "Hp. 

2^2  n  !•  Part,  mukarrtiit  ein  best.  Ge- 
räth  (zu  H-di-r  gerechnet).  /  (?)  mn-kar- 
ri-Su  Str.  III.  371,  7.  10,  s.  u.  I.  kuSm. 
Vgl.   /  mn-kar-ri-Su  riparri  369,  3. 

I.  karsu,  karasu  das  Leibesinnere, 
dah.  1)  Inneres  des  Menschen,  das  in 
seinem  Innern  liegende  Denk- und  Willens- 
vermtfgen.  Sinn,  Verstand,  die  ganze 
Tafelschreibkunst  u-Sa-hi-:n  ka-ra-Si  lehr- 
ten sie  mich  (Hessen  sie  mich  ins  Innere 
aufnehmen)  Asurb.  Sm.  11,8.  auf  das  und 
das  «zun*"  (sein  Sinn)  td  ihslma  id  //>- 
ta-hit  ka-ras-sn  (s.  u.  bnx  S.  7a)  Sanh. 
Bell.  40;  Rass.  67.  II  K  4°>  Nr.  1  (Unter- 
schrift): Asnrbanpal  &i  ....  ttS-ta-bi-tn  hi- 
ras-sn  dessen  Inneres  von  dem  und  dem 
erfüllt  war;  vgl.  die  Unterschrift  IV  R  34  I 
Nr.  1.  Ninih  sttr-rn  Snm-du-lu  ka~rn$  >///.- 
la-a-ti  Sams.  1  22,  vgl.  K.  3258  Oliv.  17: 
Asur  tihhu  ruht  ka-raS  ?///-///'-<?-//.  Ea  ver- 
lieh Zw/-.*«  u  W/-;)»/-.v;/Lay.3Si4.  2) Hauch. 
Leih  (von  Menschen  und  Thieren).  mit 
seinem  eisernen  Gürteldolch  is-hu-la  ka-ra 
(V.  kar)-as-*u  durchbohrte  er  seinen  Leib 


Asurb.  Sm.  135,  56.  die  jungen  Kamele 
u.  8.  w.  saugten  an  denMutterthieren,  aber 
Sizbu  td  uSahbu  ka-ra-Si-Su-nu  (V.ka-rcu-sun) 
nicht  sättigten  sie  mit  Milch  ihren  Leib 
VR  9,  67.  HR  44,  le:  *irbar-M  (ein 
Theil  des  Opferthiers).  mi-Ül  *irkar-h 
die  Hälfte  vom  Bauch  (des  Opferthiers) 
V  R  61  Col.  V  12.  pü  kar-Si  gyn.  kuku- 
bütm  Sa  Sähe  s.  U.  kukubdnu. 

II.  karsu  ein  Gartengewächs.  KAR. 
«UM. SAR  =kar-[8u],  wohl  auch  SAG. 
8ÜR  =  kar-[Su\  Lond.  Frgm. 

I.  karä8U?  auch  PI.  karäse  Verderben, 
Vernichtung,  weil  er  (Bei)  niie-ia  im- 
mi-u  ami  ka-ra-Si  (dem  V.  preisgegeben 
hat)  NE  XI  160.  a-a  ib-lut  amelu  ina  ka- 
ra-Si  Z.  163.  ina  pi-i  ka-ra-Se-e  na-di  ardtt-ka 
an  des  Todes  Pforte  liegt  dein  Knecht 
IVR54,  41a. 

II.  karasu  Lager,  Feldlager,  am 
Fusse  des  Gebirges  ka-ra-Si  uSaSkhi  liess 
ich  mein  Lager  aufschlagen  Sanh.  IQ  71, 
da  und  .da  at-ta-di  (schlug  ich  auf)  ka- 
ra-Si  Sanh.  Kuj.  2, 28.  ummdnätea  ul  upak- 
hirma  ul  ak-m-ra  ka-ra-Si  Khors.  98.  &i* 
te-Sur  ka-ra-Si  gehörige  Unterbringung 
des  Feldlagers  Sanh.  VI  28;  Konst  55. 

II R  39,  69c.  d:  KI  fcJT~*?  =  hetrarki 
(sie),  mit  hat su,  ftilsu  und  bhrtu  Eine 
Gruppe  bildend.  —  Auch  das  Vokab.  82, 
8-16, 1  Col.  IV  3.  4  verzeichnet  ein  dop- 
peltes ka-ra-Sti  mit  gleichem  Ideogr.  KI. 
KAL.BE  (sn-ra-ai),  doch  unterscheidet 
es  das  Ideogr.  als  ein  zweifaches,  je 
nachdem  zu  KI.KAL  das  Zeichen  BE  in 
der  Aussprache  BAD  oder  in  der  Aas- 
sprache ID1M  hinzugetreten  ist. 

III.  karasu  ( karaSu  ?)  eine  Gartenpflanze, 
wahrsch.  Lauch.  Ideogr.  GA .  RAS (.  SAR). 
Das  Verzeichniss  der  in  Merodachbala- 
dans  Gärten  gepflanzten  72  Gewächse 
nennt  als  erstes  Sümu  Zwiebel,  als  drittes 
GA. RAS. SAR  d.  i.  karaht  (Gartentaf. 
Col.  I  3).  den  Mann  schlagen  sie  (die 
Dämonen),  die  Magd  zerschraeissen  sie, 
die  Knählein   ki-ma   ka-ra-Su  (GA  .  RAS . 

SAR) -M-u  wie  Lauch  zerschneiden  (?) 

sie  IV R  1 6,  uyib.  iS-di  (Wurzel)  Jw- 
ra-Si  und  :*r  (Same)  ka-ra-Si  nach  ein- 
ander auf  Lond.  Frgm.  (von  der  linken 
Spalte  nur  SAR  erhalten).  S*  1  Ob*. 
Col.  II  3:    GA .  RAS  (^-r«-«i)  —  ka-r[a- 


n-o 


357 


TÜD 


Au?];  das  näml.  Ideogr.  mit  gleicher 
Glosse  Z.  4  =  purussü.  Vgl  ferner  für 
das  Ideogr.  Ai-ni-ttl 

FTO  ülabhauen  (Gliedmassen),  kdta- 
Au  ü-kar-ri-it  Aa  kasta  isbatu  ana  mithusi 
mAt  AAAür  seine  Hand,  welche  zum  Kampf 
wider  Assyrien  den  Bogen  ergriffen  hatte, 
hieb  ich  ab  Asurb.  Sm.  247,  1. 

karattu  (s.  v.  a.  kardtu,  also  Plur.?). 

in-ni  ta-mir-ti  Au-kti-up-pi  ka-ra-at-tu  pi-te-e 
Sarg.  Cyl.  37. 

käsu,  käsa,  kätu,  Fem.  käAi,  kdti, 

Plur.  m.  kdAumt,  kdtunu,  Gen.-  und  Acc.- 
Form  des  selbständigen  Pronomens  der 
2.  Pers.,  auch  zur  Verstärkung  des  Prono- 
niinalsuffixes  dienend:  dich,  euch,  was 
dich,  euch  betrifft.  Oft  in  Verb, 
mit  Präpp.,  selten  für  den  Nominativ 
gebraucht,  rnan-nu  Aa  ka-a-Au  la  i-dib- 
hu-lm  kur-dhku  wer  sollte  deine  Stärke 
(o  Marduk)  nicht  verkünden!  IV R  40 
Nr.  1,  27  a.  u-nam-inir-ka  ka-a-Aa  (o 
Feuergott)  49,  37  a.  die  Entscheidung 
der  Götter  ka-a-Aa  lu-uk-bi-ka  (will  ich 
dir  kundthun)  NE  XI  10,  ana  ka-a-Aa 
Z.  186.  ka-a-tu  (=  ZA  .  E)  a-mat-ka  dein 
Befehl  (o  Sin)  IV  R  9,  57/,s  a-9/,  0  b.  Fem. 
itiltljä  ana  ka-a-Ai  er  wird  sich  dir  (Uchat) 
nähern  NE  11, 11.  a-na-ku  n  ka-a-Ai  (Tiä- 
mat)  i  nipuA  AaSina  Weltschöpf.  IV.  86. 
e-ta  ka-a-ti  (=ZA.E)  ausser  dir  (o  Göttin) 
K.  101  Rev.  l:2.  Plur.  m.  kima  anä-ku 
ana  ka-a-Au-nn  nl-la-lu-ku-nwAi  IV  R  49, 
46a.  ki-ma  .ka-tu-nn-ma  gleich  euch  (Fem.) 
Lond.  Frgm. 

ki8ibbll  Siegel,  womit  man  siegelt 
I  i.  U.  v.  fomukku,  s.  u.  plp).  Marduk  nahm 
ihm  ab  die  Schicksalstafeln,  i-na  ki-Aifp-bi 
ik~nu-kan~ma  drückte  ihnen  sein  Siegel 
ein  etc.  Weltschöpf.  IV.  122. 

kisibgallu  Siegelbewahrer  o.  ä. 
VR  13,  34a.  b:  [S1T.|GAL  ==  ki-Ai-ib- 
tfal-btm\  zur  Aussprache  des  (noch  in 
Spuren  vorhandenen)  Zeichens  SIT  als 
KfclB  s.  Sb  121. 

kisibU  (küipti  V ).  V  R  32  Nr.  4,  53 :  Gl ... . 

SAR .  A  =  ki-Ai-bu  syn.  rik-su  Sa  kannte 

(der  Rohre l 
ka8Üb  Ü      i  ka.su pu  ? )      Heuschrecken- 

schwarm.     La-Au-bn-ü    syn.    iribu  8.  d. 

p-iÄ,,  S.   126  b). 
*1&2    kasadu    Prt.    ikXwl   Prs.   ikaSad 


Imp.  kuAud.  Ideogr.  KÜR.  A.  in  trän  s.: 
gelangen,  anlangen,  herankommen. 
ik-Au-du-rmn-ma  ana  BMn  Urttk  su-pu-ri  sie 
gelangten  nach,  langten  an  in  Erech  NE 
XI  282.  die  Schiffe  meiner  Krieger  a-na 
rak-ka-at  pi-i  ndri  ik-Au-da  gelangten  nach 
den  Sümpfen  der  Strommündung  Sanh. 
Kuj.  2.  31  (vgl  Sanh.  Sm.  94).  lAtdr  a-na 
bdbi  irfH  Id  tärat  itia  ki-Aa-di-Aa  Höllenf. 
Obv.  12.  il"Rubdt  bez.  iluBel  ina  ka-Aa- 
di-Au  NE  XI  153.  161.  sibaja  wnaju  i-na 
(ina)  ka-Aa-a-di  als  der  7.  Tag  herankam 
Z.  139,  sibü  umu  i-na  ka-Aa-a-di  Z.  123. 
das  Ende  der  Lebenszeit  ik-Aii-dam-ma 
kam  heran  Sarg.  Ann.  403,  wofür  Khors. 
117:  ik-Au-da-aA-Autn-ma  es  erreichte  ihn, 
s.  u.  usurtu  (-HK).  K.  4386  Col.  III  8: 
DI. DI  =  ka-Aa-du  herankommen,  mit 
ukkupn  und  sandfai  Eine  Gruppe  bildend, 
eintreten  (von  der  Witterung),  im  Monat 
f  ebet  kussu  dämm  ik-Ati-dttm-ma  trat  arge 
Kälte  ein  Sanh.  Konst.  42,  vgl.  Sanh.  IV 
76:  eruhamma.  B.  trans.:  1)  etw.  er- 
langen, erreichen.  Asurbanpal,  der 
auf  Befehl  der  grossen  Götter  ik-Ati-du 
su-wn-me-rat  lib-bi-Au  (8.  u.  1EX)  Asurb. 
Sm.  199,  2;  ebenso,  nur  ik-Au-du1  245,  2. 
ihr  fürstlicher  Erbauer  lik-A/t-ud  tit-tu-tu 
(Nachkommenschaft)  Khors.  191;  Pp.  IV. 
142;  Ann.  449:  lik-Afi-ud-da  Ut-tu-tn.  Ai- 
bu-tu  htruk-Surud  möge  ich  das  Greisen- 
alter erreichen  (ins  Greisenalter  gelangen) 
Neb.  Grot.  III  49.  Nerigl.  II  35,  Ai-bu-ti 
lu-uk-Au-ud  Neb.  X  7.  IR  52  Nr.  6,  7. 
Aii-p?i-ul  vie-e  ak-Ati-ud  die  Wassertiefe 
erreichte  ich  Neb.  VII  60.  dannam  (seine 
Grundfläche)  kaAddu  erreichen  (ak-Aii-ud 
u.  ä.),  irni{n)tu  kaAddu  Sieg  gewinnen  8.  u. 
dannatu  und  irnintu.  etw.  finden  (ak- 
Aü-ud,  ik-An-ud)  opp.  bu'ü  suchen  8.  d. 
2)  in  seinen  Besitz,  seine  Gewalt 
bekommen,  a)  gefangen  nehmen, 
erbeuten,  die  und  die  baltüsun  ik-Au-da 
kdta-a-a  o.  ä  8.  u.  battutu.  die  Waffen  etc. 
ik-Au-da  NÜ--a-a  d.  i.  Idtda  erbeuteten 
meine  Hände  Sanh.  1 25:  Kuj.  1,5;  Bell.  7. 
S.  auch  u.  kiSittu.  HR  35,  9  g.  h:  ka-Aa-du 
Syn.  von  //( sie)-/. ut/.  b)  erobern,  ein- 
nehmen, das  I,and,  die  Länder,  die  Stadt, 
die  Städte  ak-Aü-wl  (V.  ak-Aud)  eroberte 
ich  Tig.  II 12.  III 101,  ak-Ati-ud { Var.KÜR- 
wt  d.  i.  akAu-ud)  Asurn.  II  37  (auch  ak- 
Avd).  VR2,131.  5,  129,  ak-Awl  (V .  akAu- 
ud)  Asurn.  II  57,  lu-n  ak-Aud  Tig.  I  92, 


Ttjr 


358 


"NW 


ak-Sud  II  57.  III  9  u.  o.,   akSwud  Salm. 
Ob.  26.  33.  35  u.  b.  w.    die  Städte  «lc- 
md-nd  lies  «kSnd  (Var.  KUR-W  d.  i.  akSn-  ■. 
ttd)  Asurn.  II  35.     die  Stadt  nl  ak-Sud 
eroberte    ich    nicht   Tig.  V  38.     Nairi, 
welches  ak-S»-dn  ich  erobert  hatte  Tig. ! 
VIII  14.    der  Elamit,  dessen  Städte  <//,-; 
Stni-du  Sanh.  V  27.    Sehr  oft  auch  in  der : 
Verbindung:  die  Stadt,  die  Städte^  at-we 
(belagerte  ich)   «k-Snd-ud  (Var.  KUIW/) ; 
Sanh.  I  36.  II 14,  al-me  akSu-ud  II  68.  83. ' 
III  17    (V.  ak-Sudrtbt).     a-na   ka-Sad   mAt 
MiMifi-ri  Tig.  V  67.    ich  zog  nach   Ba- 
bylon,  mm  Bdbil  In  ka-Sa-du   bevor  ich 
B.  eingenommen  hatte  (geschah  das  und 
das)  Beh.  36;  beachte  für  tum  lä  die  u. 
SM  Bed.  3  citierte  Stelle  Weltschöpf. 
IV.  98  und  vgl.  a-na  la  ka-M-di  (ohne  be- 
siegt zu  sein  ?)  Tig.  II  45.    ka-Sid  (Part.) 
kihrdt  mikire  Tig.  IV  41.    ktt-Sid  AiSidtmni 
Asarh.  19.    c)  besiegen,    die  und  die 
Stämme  ak-Sud-ud  lies  akSud  besiegte  ich 
Sanh.  I  47;  Kuj.  1,  7;  Bell.  15.    Asur- 
nazirpal    ,v#/    naphar    malke   Id    magireSu 
ik-sii-da  (V.  ik-Snd)  rabi-fujn  kat-su  (V.  ka-  . 
ftsu)  Asurn.  I  39.    kti-Sti-wl  am*lnakire-ka 
besiege  deine   Feinde  V  R  2 ,  99.    ka-Md 
der  Besieger  (der  Feinde  Asurs)  Asurn. 
I  28.  39  (seiner  Feinde),    kakke  ilu AJtttr 
ka-Si-dit-u-ti  die  siegreichen  Waffen  Asurs 
V  R  8,"  63.    a-na  ka-Sa-di  atH'lnakri  dan-ni ; 
um   Besiegung   des    mächtigen    Feindest 
(flehte  ich  sie  an)  Sanh.  V  52.    S.  auch ; 
den  Gottesnamen  iiu  Ka-Sid  aiabi  u.  nn.prr.  i 
I  2  A.  intrans.:  anlangen,  heran-1 
kommen,    ina  tkü  adamu  ih*-tal-dn-ni  sie 
langten  auf  dem  bezeichneten  Felde  an  j 
NE   10,  47.      a-na    im*  muti  ki  tak-tai-^In 
trppnS  mi-mi  zu  den  Gewässern  des  Todes 
heranzukommen  ~—  wie  kannst,  du  das 
tlinn?  NE  67,  27.     adrniwi   Sit   ik-hd-da 
jener  Termin  kam  heran,  war  da  NE  XI 
85.    B.  trans.:  erobern,  einnehmen.: 
die  St&dte  K\)\\-ad  V.  ah-ta-Sad  eroberte  j 
ich  Asurn.  II  20.  32.    die  Stadt,  die  Ge- 1 
birgsspitzen  o.  ä.  a-si-hi  al-ta-S«d,  «ktaSa-  • 

iid  « v.  nk.sv-vd)  s.  ii.  nitr. 

II 1  1)  verfolgen.  Marduk  Sa  wn-kaS- 

tii-di-ia  i-kiin  «s-pa-Sn  as-.-nk-ka-St/  nsaJihar 

M.  nahm  weg  den  Hinterhalt  meines  Ver- 
folgers, wendend  sein  «.  VR  47.  42  b. 
S.  unten  htS.sttdn.  2)  folgen,  nach- 
folgen. kn-tiA-sid/ti  tn-kal-hi  komme  nach, 
lasse  nicht  ab  (s.u.  I.nbriK.  2674  Col.  118.  i 


m  1  erreichen  lassen,  bis  dass 
ich  komme,  jenes  Werk  ausführe,  u-Sak- 
Sa-du  (erreichen  lasse)  ?t*ium-)me-r<U  fib- 
bi-ka  Asurb.  Sm.  125,  68.  Asurnaarpal 
Sa  hihlal  (V.  bibil,  bibli)  UbbiSa  Bei  n-tc-ik 
(V.  Sak)-Si-ilu-Sti  Asurn.  I  39,  8.  u.  bibütu. 
Si-lm-tu  Suk-Si-m  lass  ihn  das  Greisenalter 
erreichen  Sarg.  Harem  A,  4.  S.  auch  u. 
irnintii  Sieg. 

IV  1  1)  eingeholt  oder  gefangen 
genommen  werden  Sanh.  VI  24:  wer 
immer  von  ihnen  entronnen  war,  a-Sar 
i-kaS-Sa-du  (ungenau  statt  ikkaSSadu)  nrn- 
mpü  ina  kakki  wo  immer  er  eingeholt 
(gefangen)  wird,  erschlag«!  sie  ihn  mit 
der  Waffe:  wäre  ikaSSadu  Qal,  würde 
man  ikaSSaduSu  erwarten.  2)  erobert 
werden,  das  Land  ik-kaS-Sad  wird  er- 
obert werden  IHR  65,  22a. 

kasittu  (Fem.  eines  Adj.  knSdu).  II R 
43, 1  — 3  a.  b :  ka-Sit-twn  Sjn.  von  a-rik-tum, 
a-lik-tttm,  t/S~Sur-tum.  Vgl.  la  ka-Sit-twn 
Z.  33.  34  b. 

kisittu  f.  1)  Beute,  von  Menschen: 
Kriegsgefangenschaft,  Kriegsgefan- 
gene (konkret,  vgl.  Sallatu  and  TMJ). 
Auch  kiSitti  kdti.  Sa  ki-Sit-Ü  ü  morda-at-te 
von  der  Beute  und  dem  Tribut  (des  and 
des  Landes)  Tig.  II  59.  raM-ti  lä-tit-ti 
"' Pi-si-ri  (die  grosse  Beute  des  P.)  .... 
.sä  ka-ü  ih-Snilu  (die  meine  Hand  er- 
beutet hatte)  Lay.  34,  22.  25  Götter 
jener  Länder,  ki-Si(t)'ti  jca-tir4a  Sä  al-kam 
die  ich  als  meine  Beute  fortgeführt  hatte 
(wörtlich:  die  von  mir  weggenommene 
Beute  meiner  Hand)  Tig.  IV  83.  HdS{fyH 

miltdte  Sä ak-Sn-flu  ala  htain  ana  la 

sabdtr.  dass  die  von  mir  in  den  Ländern 

• 

gemachten  Kriegsgefangenen  selbige  Stadt 
nicht  wiederherstellen  sollten  etc.  (schrieb 
ich  auf  die  bronzenen  Blitze)  Tig.  VI  16f. 
ina  ki-Sit-ti  na-ki-re  ifadluti  Sa  . . . .  ik-Su-da 
ka-ta-a-a  mit  Hülfe  der  zahlreichen  feind- 
lichen Kriegsgefangenen,  die  ....  meine 
Hände  gefangen  geführt  (Hess  ich  die 
Tempel  der  Städte  bauen)  Asarh.  IV 42/44; 
nicht:  mit  Hülfe  der  Beute.  niSe  tnatatt 
ki-Sit-ti  /^/^(SU5)-/«  die  von  mir  gefangen 
weggeführten  Bewohner  der  Länder  Sanh. 
II  27;  Kuj.  1,1(5-,  i-na  ba-bti-la-fi  na-kf-re 
h  ki-Sit-ti  /.•!/// (SÜ2)-/«  von  den  'Mann- 
schaften der  Feinde  und  meinen  Kriegs- 
gefangenen Sanh.  Ras8.  70.  2)  Erobe- 
rung. Einnahme,  er  hörte khffrH  al&mr 


TWD 


359 


ü©3 


Sit  Sanh.IV69;  Konst.39:  ka-Sad  aldni-Su. 
3)  Sieg:  kisitti  kdti.  U+tum(tti)  ki-Sit-ti 
kdti  (SU~)  Sa  eliSun  aStakkanu  (den  ich 
über -sie  davongetragen)  Sanh.  II  5;  Hell. 
26.  —  Ein  gleich  geschriebenes  Subst. 
kisittu  s.  u.  I.  TOS. 

kussudu  Adj.  verfolgt,  ki  Sa  admi 
smnmaü  hiS-M-di  gleich  dem  (näml.  fibfm) 
einer  verfolgten  jungen  Taube  Sanh.  VI 
19.  ki  ana  is-m-ri  hiS-Stt~di  Sanh.  Baw.  42. 
Für  den  Kontext  beider  Stellen  s.  u.  TiD. 

kisädu  1)  Hals,  Nacken.  PL  kiSdMii. 
ideogr.  TIK.  ihre  abgeschlagenen  Köpfe 
ina  ki-Sa-di  am*1  rabiite-Sn-un  a-hd  hing  ich 
an  den  Hals  ihrer  Grossen  Asarh.  I  51. 
Marduks  Joch  zu  ziehen,  In  d-ka-an-iS 
ki-Sd~dam  beugte  ich  den  Hals,  Nacken 
Neb.  Grot.  112,  ähnl.  VR  63, 14  a:  kunmOti 
ki-Sad-w.  ki-Sa-di  oder  TIK  in  Verb,  mit 
kabturn  1 1  und  II 1  niedertreten  8.  u.  OHD. 
ki-Sad-ki  (=  TIK-zu)  m-hi-ir-Siim-ma  (= 
(rWR-an-Si-tb,  KMK .  SA  L)  wende  deinen 
Nacken  (o  Göttin)  ihm  zu  (und  nimm  an 
sein  Flehen)  K.  4623  Obv.  18/19.  Erbar- 
men fasste  er  und  ki-Sad-su  (=  TlK-bi) 
d-mh-hirra  (=  NIG1N)  ana  ki-rib  ali  elli 

IV  R  20  Nr.  1,  9/n.  ki-Sad  (=  TIK) 
\aineli\  29  Nr.  2,#5/R.  Vgl.  u.  erimmatu 
Halsschmuck.  '''TIK  ein  Theil  des  Opfer- 
thiers  HR  44,  14h.  ki-Sa-da-te-Su-nu  u- 
nak-kis  (schnitt  ich  durch)  az~li~iS  Sanh. 

V  76.  mu~U8'fir  ki-Sa-da-ft-ti  (=  TIK) 
nam-sa-rti  ein  die  Hälse  durchschneiden- 
des Schwert  II R  19,  V2  *>•  tihd  *»#«*'  s.  u. 
tiknu,  Siyaru  Sa  ki-Sa-di  s.  u.  Sigartt.  2) 
Ufer  eines  Flusses  oder  Kanals  (zum 
Bedeutungsübergang  darf  viell.  an  qn3 
Schulter,  dann  auch  Seite  erinnert  wer- 
den). FLh'Sdde.  Ideogr. TIK  (auch  =  abn 
Ufer,  Küste),  die  Stadt  Chalule  Sa  ki-Sad 
Diktat  Sanh.  V  48.  ki-Sd-d><  Pw-dti  Nerigl. 
II  18.  21.  ki-Sd-ds-td  ki  fallen  seine  (des 
Kanals)  beiden  Ufer  Hamm.  Louvre  I  23. 

i1#3  Ha»1*.  VR  42,  61.  62c. d:  ka-Su-d, 
.,  Sa  LS  f'd.  i.  rpri),  Ideogr.  abgebrochen. 

mJ2?2  wahrscheinlicher  Stamm  der  folgen- 
den gleichbedeutenden  Substt.: 

kisu  (d.  L  kiSu?)  Wald.  ki-Swn  syn. 
ki-iS-twn  s.   u.  kiStu. 

kistu  (d.  i.  kiStu?)  f.  Wald.  PL  kisdtu. 
Ideogr.  (LS.)  TIR;  s.  VR  26,  11.  12  g.  h: 
TIR  —  kis-ui,  IS.TIR.TIK  --  ki-Sa-a- 
tum;  für  die  ebenda  Z.  13-20  unterschie- 


denen Waldarten:  kiS-tu  el-H-tti,  eb-bi-tum, 
e-ri-ni  (Cedern wald) ,  a-Sn-bi,  Sur-mc-m\ 
ha-Sur,  ?ar-ba-ti,  e-ri  8.  u.  den  zweiten 
Wörtern,  ihlupü  lärib  kiS-ti,  ifitallupü 
kiSdti  Sdja  ?u-lul-Si-na  rapSu  u.  ä.  s.  u. 
Cjbfl.  «7-/i  kiS-te  (=  I§.TIR)  ha-as-bu 
tiefer  Waldesschatten  IV  R  22,  12/na. 
HR  23,  43-56 e.  f  nennt  ki-iS-tum  als 
Syn.  von:  (43)  a-ba-ba,  (44)  a-ar,  (45) 
ki-Sitm,  (46)  kt-Sa-tum,  (47)  ba-ba-rum,  (48) 
hal-pu,  (49)  DAMAL-gal-lum,  (50)  '>>/- 
Ml-iu+i,  (51)  '*  al-ta-ln-u,  (52)  H-dirne-tum, 
(53)  sar-sartum,  (54)  e-bu-ba-tum,  (55) 
ka(%\z)-al-lu%  (56)  tir-rum.  —  zi-za-nu  kiS-ti 
und  $a-si-ru  kiS-ti  (beidemal  =  TIR .  RA) 
8.  die  ersteren  Wörter,  uru  Sa  kiSti  (geschr. 
IS. TIR)  s.  u.III.  m».  zttmhu  kiS-ti  (Var. 
I§.TIR)  arku  gelbe  Waldfliege  s.  u. 
zumbu  (Mt).  —  Ein  anderes  kiS-tu,  näml. 
kiStu,  8.  u.  ttTip,  und  beachte,  dass  ki-iS-tu 
zuweilen  ki-mil-tu  (g.  u.  bttD)  zu  lesen  ist. 
kisatu  (d.  i.  doch  wohl  kiSdtu,  Form 
wie  kimdtn  Familie,  iSdtu)  dass.  ki-Sa- 
tum  syn.  H-iS~tum  s.  d. 

ki-Sü-u  Tig.  jun.  81,  s.  u.  kirn  (I.  TOD). 

ki&SÜ  s.  1-im. 

ED$D  (auch  5,  p  möglich)  ##*  abhauen, 
fällen.  kirdSunu  (ihre  Baumpflanzung) 
ak-St-ti  Sanh.  IV  18.  grosse  Cedernbalken 
im  Chaman  ik-Si-tu  fällten  sie  Sanh.  Konst. 
70.  kiru^-Su  ak-Si-it  Salm.  Balaw.  IV  5 
(wofür  III  4  a-kis).  kiri^-Su  ak-Sit  Sanh. 
Bell.  29  (das  Original  bietet  nach  Hök- 
nixg,  Pinchks  durdni  statt  kirit*1).  Mis- 
makanna,  Cypressen,  tarbit  sippdti  appare 
. . .  ak-Sit  Sanh.  Kuj.  4,  39;  Lay.  42,  48. 
a-pi  ht-pi-i'c  .  . .  ak-Sit  Sanh.  Rass.  70; 
Bell.  43. 

*7ttb  oder  *7DD?  s.  zu  kfatkktt. 

kisukku  s.  kisukku. 

kiskanü  m.  ein  Baum.  Eridu  kis-ka- 
nu-ii  sal-mu  ir-bi  (das  Ganze  =  IS.HAR. 
MI.E)  inaaSri  effu  ibbani  IVRi.r>f.  Col. 
III  52 ;53.  K.  4346  Col.  I  6:  LS .  HAR  (bez. 
GLS.KIN)  =  MS-ka-nu-n;  Z.  7-9  wird 
ein  kiS~ka~ntMi  pi-sn-u,  sal-mi  (=  IS. 
HAR.  Ml)  und  sa-a-rni  unterschieden:  ein 
weisser,  schwarzer,  dunkelfarbiger  /•. 
(Ideogr.  durchweg  I§.HAR);  folgt  Z.  10: 
IS.  BAR.  HAR  =  si-ib-pi. 

kaskas(s)u  Adj.  sehr  stark,  allge- 
waltig u.  dgl.  (wie  dandanmi).  Von 
Ninib:   kaS-ka-Sti  Sams.  I  9,   kaS-kaS  Udm 


Z(B2 


360 


©ED 


Z.  23,  von  Nebo:  rtibu  kaS-ka-Sii  IR35 
Nr.  2,  2,  und  Ramman:  giS-ru  kaS-kaS-Si 
ildni  ?i-nt  I R  27  Nr.  1,  6. 

kiskittU  (kiskittu?)  ein  Theil  des 
Schiffes.  K.  4378  Col.  VI  31:  IS. PIS. 
TIK .  LIBIT .  MÄ  =  kiS-kit-ti  elippi.  Zum 
Ideogr.  s.  esen  sini  (S.  121b). 

kiskattü    (kiskattu?)   Subst.    es    berief 

Gilgamesch  wn-ma-na'u  IriS-kdt-te-e  Jca-li- 
Sti-nn  (V.  ka-laina),  kubur  karneSu  una'adü 
um-ma-ni  (Var. :  inatldü  märe  um-ma-ni)  NE 

49,  187.  uS(?)-ta-na-as-bar  ki-ma  kiS-kdi- 
te-e  'Ui-ra-a-te  '*  ka-ba-ba-te  Ssmk.  L4  I  24. 

H$D  ^rt-  iktöp  ImP«  tö**P  Jem-  Zauberei 

anthun,  ihn  behexen.  kaSSapn  ik-Sip- 
an-ni  kiS-pi  (peV)  ik-Sip-an-ni  ki-Sip-Sti  der 
Zauberer  hat  mich  behext,  mit  dem  Zau- 
ber, so  er  mich  behext  hat,  behexe  ihn,  kaS- 
Saptu  tak-Sip-an-ni  kiS-pi  {peTj  tak-Sip-an-tii 
ki-Sip-Si  1VR49,  38.  39  b;  für  die  ideogr. 
Schreibung  von  kaSSapu  und  kttSSaptu  8.  d. 

II  1  dass.  at-ti-e  (o  Hexe)  Sa  tu-kaS- 
Si-pi-iu-ni  IV  R  50,  47  b.  aS-Su  (weil) 
kaSSaptu  tt-kaS-Sip-an-ni  49,  4  a.  ...  tu-kaS- 
Sa-pu  knS-Sn-ap-tnm  59 Nr.  1,12a.  VR45 
Col.  IV  52:  tu-kdS-Sap. 

kiipu  m.  Zauber,  Zauberei,  Be- 
hexung, auch  im  PI.  gebräuchlich.  S. 
bereits  u.  Qal.  kiS-pu-Sa  lihhalkituma  ina 
muhhiSa    u    IdniSa    lilliku    IV  R  50,  10  d. 

kis-pu  (=  t$Bl  IjUL),  kiS-pi  in  Verb, 
mit   ndjii   (und  ru*ü)   a.  n.  ruhit,    Eben- 

dort  s.  für  das  dreimalige  t^fcjBl,  gemäss 
K.  246  Col.  II  64   doch  wohl  kiSpn  ruhn 

nisu  zu  lesen.  Beachte,  dass  t^St  HUL 
auch  imtn  linwttu  böser  Speichel  bed., 
und  s.  über  die  enge  Zusammengehörig- 
keit der  Begriffe  Speichel  und  Zauber 
zu  imtn  (S.  78). 

* kassapu  tu.  Zauberer,  kaisaptu  f. 
Zauberin,    Hexe.     Ideogr.    ,tmii    bez. 

S\$&1  ZU  (d.  i.  Zauberei-kundig),  u-pi$ 
(8.  S.  119a)  k«S-Sa-pi  u  knS-Stip-ti  IV  R 
.r>7,  62  a.    kaSSapn  kaSSaptu  r-piS  it  c-piS-tti 

50,  23c,  kaSSapn  u  kaSSitptn  (Gen.)  15 d 
(folgen  t^piS  u  r-piS-hi),  htSSfiptu  1.  17a. 
30.  35.  43  b  u.  o.  mim-mu-u  kaSSaptut'-ia 
i^pn-Sa  49,  40  a.   S.  weiter  u.  11.  II  1. 

ki-Si-pu  VR  32  Nr.  4,  53  s.  einstweilen 
u.  kiSibu. 

1B?2  (Prt.  äSur)  lm\>.  hiSur  viell.  hilfs-, 


dienstbereit  sein,  jem.unterstützen 
u.  dgl.  Beachte  die  Männernamen  Nabu- 
ka-Sir  undKu~uS-ra-aji~ni-Marduk  und  VgL 
den  Frauennamen  ilu  Na-na-a-ld-ä-rat,  8. 
nn.  prr. 

kisirru  vielL  Dienstbereitschaft, 
Unterstützung.  Papsukal  a-Uk  ki-&- 
ir-ri  ildni  aheSu  III R  43  CoL  IV  26. 

kasüritu  buntes  Gewand.  ka-Sti-ri~tü 
syn.  nahlaptu  bur-wn-tu  8.  u.  D1Ä. 

I.  kusru  ein  vom  Schmied  herzustellen- 
des, werthvolles  Fabrikat  1  Silbermine, 
EI .  LAL  (das  Gewicht)  von  2  ktt-uS-m 
a-m  2  kan-da-a-nu,  3  Minen  54  lj2  Sekel 
Silber,  KI. LAL  2  ht-uS-ru  a-na  2  kan- 
da-a-nu,  3  Minen  11»/.  Sekel,  KI. LAL 
iSte-en  ku-uS-ru  a-wa  [/?]  wiw-ifcflrr-rf-jM,  6*(?) 
Minen  8  Sekel,  KI .  LAL  iSte-en  ku-uS-m 
a-na  [17\  mu-kar-rirSu,  in  Summa  14  Minen 
14  V4  Sekel  a-na  6  u-di-e  (gemeint  sind 
die  4  kanddnu  und  die  2  mukarriSu)  ina 
pdn  X  nappahi  Str.  III.  371,  1.  4.  6.  9. 
3  Minen  3  Sekel,  KI. LAL  2  ktMüM  Sa 
Se-e-nu  Sa  '/M&i-la  II.  673,  6.  ku-uS-m 
Sa  SamaS  III.  208,  2.  VgL  auch  IL  119, 
10  und  beachte  121,  3. 

II.  kusru  eine  Pflanze.  K.  4360  CoL 
IV  12.  13:  iamku-uS-rn  Syn.  von  inmrn- 
bat  ru-bat  (richtig  umsehrieben?)  und  kmm 
ki-iz-be. 

I.  £^3  massig,  gewaltig,  mächtig 
sein. 

n  1.    VR  45  Col.  IV  55:  tu-kdS-Sa-aJ. 

kaisu  Adj.  massig,  gewaltig,  mi-li 
ka-dS-Sd-am  me  rabuitim  eine  gewaltige 
Wasserfälle,  grosse  Wasser  (gleich  dem 
Wasserschwalle  des  Meeres,  litna  gibiS 
tidmtim)  Neb.  Grot  II  12. 

kissu  Subst.  Macht,  Stärke.  IIB 
31  Nr.  3,  28:  kiS-Sti  Syn.  von  ur-na-twn. 

kissatu  Masse,  Fülle,  Allheit,  das 

I  All  (ja  nicht  von  einem  St.  103  «beg- 
leiten!).  w/7  (A.KAL)  kiS-Sa-ti  massiges, 
gewaltiges    Hochwasser    (vgL  u.  kaSSu) 

;  Sanh.  Rass.  80;  Bell.  52;  Lay.  39,  18; 
62,  25.  Asur  muSteSir  kiS-Sat  ildni  der  die 
Fülle  (die  ganze  grosse  Menge)  der  Götter 
regiert  Tig.  I  1.   Nebo  pa-frd  kiS-Sat  (die 

:  Fülle,  das  ganze  Heer)  Same-e  irft-tim 
I  R  35  Nr.  2,  3,  pa-ki+l  ki-iS-Sd-at  ia^mte 
h  ir-si-tirn  Nt*b.  Bors.  I  13,  parkM  KlS 

I    Sanui-f  u  ir$itim  Neb.  I  43.   Üar-rihtf  kMf- 


«M 


361 


VO 


Sd-at  n't-Si  die  Königsherrschaft  über  die 
Allheit  des  Volkes  Neb.  I  64.  Den  Titel 
der  assyr.  Könige :  Sarru  rabü  Sarru  dannu 
Sar  kiSSati  (geschr.  Sü,  KIS,  SAß  oder 
phon.  kiS-Sa-H,  IHR  57,  44b:  Sü-ft),  d.  i. 
König  des  Alls,  SarASSür  s.  u.  Sarru.  S°  68 : 
SÄR  (ia-dr)  =  kiS-Sa-tum.  V  R  30,  17  g.  h 
(ergänzt):  UL.SAR.RA  =  kiS-Sa-t[u\; 
vorhergehen  in  der  näml.  Wortgruppe 
emetu  und  pu&ru.    V  R  36,  11.  44  a.  b.  c: 

<(  (»  bez.  iü-u)  =  kiS-Sa-tum. 

kisaütu  Macht,  Machtfülle  (vgl.  zu 
HSSu,  kiSSütu  das  Nebeneinander  von  metlu 
und  metlütu).  kiS-Su-ta  h  da-na-na  Tig. 
I  47.  Sa  ...  Sirnat  belütiSu  a-na  kiS-Sii'tije 
. . .  taStetrd  ibid.  Z.  25.  ta-n<i-fr/(?)  /•#-&<- 
ti-(i)a  Sutnrte  den  Ruhm  meiner  riesigen 
Machtfülle  Asnrn.  II  6,  U-ti  kiS-Su-ti-ia 
(schrieb  ich  auf  das  Bildniss)  Salm.  Mo. 
Obv.  27.  Rev.  44.  55.  63  (kit-Zu-ti-ia).  die 
Götter  haben  gross  gemacht  (u-Sar-bu) 
belu-ti  kiS-Sü-ti  u  Sa-pi-ru-ti  meine  Herr- 
schaft etc.  ibid.  Obv.  4.  ekal  tiS-Sii-te-ia 
Subat  Sarrutia  IR  27  Nr.  2,  27.  kiSSutu 
rpe.hi  Macht  au 8 üben:  a-na  ki-iS-Su-ti  md- 
tdtr  r-hi-c&u  zur  Ausübung  der  Macht 
über  die  Länder  Nerigl.  17.  —  Noch 
unsicher  scheint  es,  ob  zu  I.  oder  IL  XOXÖD 
zu  stellen  ist  kiSSutu  NE  44,  68:  mein 
Isullänu!  kiS-Su-ta  ki-i  nihil  (so  zu  ver- 
binden?) u  (cdtka  UStesamnui  luput  hardntni 

kasüäu gewaltig, mächtig.  ka-Sti-M 
syn. kar-ra-du  s.d.  ka-S?i-Siisyn.lü-ku(?)  s.d. 

IL  t£^D  Liebe,   Erbarmen  jem.  zu- 
wenden. 

kissu  Liebe,  Erbarmen.  VR  21, 
56  a.  b:  kiS-Sti  syn.  ta-<i~m  (s.  u.  Hin). 

kasusu  geliebt,  Geliebter.  Asnr- 
nazirpal  ka-Su-uS  ildni  rabiite  Asurn.  111 
(vorausgehen  die  Synonyme  ni-Sit  und 
nnrdm).  Asurnazirpal  ni-bit  Ninib  kar-di 
ka-Stt-uS  ildni  rahüte  Z.  21;  oder  bilden 
beide  Adjj.  Apposition  zu  Ninib,  sodass 
hüutu  an  dieser  Stelle  zu  I.OT73  gehörig  ? 

kUStaru,  kultäril  (oder  ä?)  Zelt. 
Plur.  hdtdre  und  ku/tdrdti ,  wiederholt 
mit  determinativisch  vorgesetztem  bit  st'ri 
Wüstenhaus,  die  Könige  des  Westlands 
a-ti-ib  hii-ta-rie  VR  35,  29.  Rm.  345:  j 
kn-uS-ta-ru.  hd-tar  Sarru-tH-Su)  das  bez. 
sein  Königszelt  Khors.  129.  131.  knl-ta- 
ri-e-Sa  ihre  (der  Königin  von  Arabien) 
Zelte  Asurb.  Sm.  291,  n,  vgl.  296,  g.    Ht 


*irikul-tar  Sarrw&Su  Sanas.  IV  44.  Kt  f'ri 

kul-ta-re  mu-Sa-bi-Su-nu  Sanh.  I  76;  Kuj. 

1,11  (kul-ta-re-Su-nu  zu  vermuthen);  Bell. 

23:   *u'*rikul-ta-re  tu-ted-&Swnu.     *u  **ri 

kul-ta-ra^a^teli  mu-Sa-bi-Su-nu  VR  7, 121 ; 

Asurb.  Sm.  285,  3  ebenso,  nur  hd-ta-rc 
kätu,  käti,  kätunu  s.  u.  kdSu. 
KU. TU  und  NAM.KU.TU  =  namkurru, 

s.  u.  TM. 

katü  (kdtu?)  ein  Berufsname.  HR 
38,  18e.f:  <"»"KA.GI.NA  =  ka-tu-u; 
vorhergeht  dSipu.  Statt  ka-tu-u  (zur 
Schreibweise  vgl.  u.  kitü  und  Pttlp)  könnte 
an  sich  auch,  doch  weniger  gut,  ka-tam 
(pary-u  gelesen  werden.  Zum  Ideogr. 
KA.GI.NA  (anderwärts  =  sandtet  Sa 
pi  und  amdtim)  beachte  den  Steinnamen 
Saddnu. 

katätum  VR  47,61  a  s.  einstweilen  u.  Prtlp. 

kitü  ein  best.  Kleidungsstoff,  sehr 
häufig  in  Verb,  mit  bir~me  genannt,  s.  u. 
birmu  und  u.  lubuüu  (ttbb).  Ideogr.  GAD, 
mit  oder  ohne  Determ.  KU  d.  i.  *Mt. 
HR  44,7g.h:  GAD  =  kt-tiMi.  Sb  1  Rev. 
Col.  IV  1:  [GAD]  =  ki-tu-d.  dSipu  Sa 
apsi  rabiS  Snkhdn,  la-biS  ki-ti-c  (=  GAD) 
Sa  Evtl  rabiS  Stikltdu  VR51,  46/47b. 
Viell.  gehört  hierher  auch  $ubdt  ki-ti  Sa 
'i-li  Syn.  von  ztdwnhü  ('s.  II.  ztdumhü)  V  R 
28,  3  a.  b,  wofür  Z.  23  d  möglicherweise 
mit  Einem  Worte  [k]i(?)-ti-iHu  bietet. 

klltü,    geschr.    ku-tu-n,    m.,    Ideogr.    '* 

^Xw^f-IX  K.  4378  Col.  IV  6- 17.  Z.  7.  8 
erwähnt  ein  hau  ra-biMi  ( -=  GAL)  und  sa- 
ah-rtt  (=  TUR),  letzteres  auch  maHa-Wi 
genannt;  Z.  11  ein  ku-ut  Sam-tu  (=  NI), 
ebenfalls  mit  rnaS-la-'-d  das  Ideogr.  thei- 
lend;  Z.  12  ein  ku-ut  kar-ni  (=  SI), 
Z.  13  ein  ku-ut  uz-ni  (=  PI*),  Z.  14 
ein  ku-ut  Si-iz-bi  (=  GA),  Z.  15  ein  ku-ut 
Ü-ka-ri  (==  BI),  Z.  16  und  17  ein  ku-ut 
utn-ma-ri  bez.   di-ka-ri  (—   KAM). 

kit-ki-tum  VR  47,47a:  it-fclik  kit-ki- 
turn  i'pi-is-sn   lu-n-tum. 

kitkittu  grosser,  schwerer  Bogen. 
K.  4574  Rev.:  \ki\t-kit-tum  syn.  ka-dS\tum\ 
rtt-bit;  folgt  auf  die  Wörter  für  „ Bogen 
mit  aufgelegtem  Pfeil a,  kaStwn  malitum 
u.  a.  (s.  u.  K]b/Q). 

kitkittu  schwerer  Bogenschütze, 
die  Bogenschützen,  Schildträger,  *m*lum- 
rn«-(a-)w  am" kit-kit-tn-u  VR  7,  3.    am"kit- 


bre 


362 


oro 


kit-tu-u  6,  89.  Beachte  auch  amilmar  ki- 
Ä(?)-Jto(sic)-/<-«  Rm.  77,  11. 

kutallu  Subst.  ekal  kwtnl-U  Name  des 
alten  Zeughauses  von  Nineve,  von  San- 
herib  und  nach  ihm  von  Asarhaddon  neu 
gebaut  Sauh.  VI  28;  Konst.  55.  hit  hi- 
tal-ü  K.  618,  6.  ad-man-ni  ku-tal ilu  IS-tar 
Sanh.  Rass.  77,  ku-tal  hit  zikkurvat  hit  üu 
I$-tar  Z.  78.  mu-su-ü  (der  Ausgang)  Sa 
hi-tal  hh  X  Str.  II.  53,  5.  7.  ku-tal-la 
hit  X II.  79,  3.  Gehört  hierher  auch  S,  9: 
diesen  „Appadan"  hatte  Darius  gebaut 
ina  fat-Ud  ul-lu-u?  a-na  ku-tal-li  it-te-ih-sii 
K.  114  Obv.  18,  a-na  hi-tal-la  ih-hi-sn  Str. 
II.  233,  3.  als  Hungersnot!)  in  ihrem  I 
I^ande  ausbrach,  mateunu  gabln  ina  kn-tal- 
li-$u-/m  muS-Sü-rat  wurde  ihr  ganzes  Land 
von  ihrem  ...  im  Stich  gelassen  K.  13,  20. 
K.  4386  Col.  III  50:  TIK.JJAZ  =  ku- 
ta l[  geschr.  pi)-l um,  mit  dr-ka-tum  und  e-si-cn 
si-ni  Eine  Gruppe  bildend.  K.  4195: 
[  T  l JK  (?) .  y AZ  =  ku-tal-lum.  Zum  Ideogr. 
vgl.  Sigam  und  uru  Pferch  (S.  130  a).  — 
Einen  Inf.  kutallu.  s.  n.  II.  nbD  (II  2). 

kutullu  Subst.  ku-tul-lum  syn.  ku-zu-ul-lu 
$a  kandtc  S.  U.  hizullu. 

kattillu  1)  viell.  Adj.  erhaben,  maje- 
stätisch o.  ä.  VR  29,  12g.  h:  SAG. 
KAL  =  kdt-til-lu;  das  Ideogr.  sonst  = 
asaridu  (s.  d.).  2)  Subst.  (vgl.  viell.  die 
Bezeichnung  des  Adlers  als  aSand  i?sur<iti 
König  der  Vögel)  ein  vierfüssiges 
wüthendes  Thier,  das  nämliche  wie 
der  „wüthende,  grimmige"  nadm  (s.  d.). 
II  R  6,  10-12a.  b:  IUR .  K]A .  GAB .  A, 
...KjA.TAB.BA,  ....HUS  =  kdt-til- 
htm.  K.  152  Col.  IV  40:  UR.KA.GjAB|.A 
=  kdt-til-lu ;  vorhergeht  an  beiden  Stellen 
na-ad-ru  mit  dem  näml.  Ideogr.  UR .  KA  . ; 
GAB .  A.  Vgl.  ein  ähnliches  Ideogr.  u. 
trimm  Panther. 

kutlalu  wfithend?  (wenn  Bed.  richtig, 
dann  wohl  mit  kattillu  verwandt).  K.  2022 
Col.  III  9:  TIK.TUK.TÜK  =  kwut-la-lu, 
mit  nazarhuh»  wüthen  Eine  Gruppe  bil- 
dend;  es   folgen   die  Wörter  für  zürnen 

(zi/n/,    Zahn sii  etc.). 

QP2  katamu  Prt.  iktum  Prt.  ikat(t)am 
1 )  decken,  bedecken,  kulu  kuru  (s.  u. 
II.  fl^D    kima    sn-ba-li   ik-tiim-Su    (=  1m- 

#m-I)III/)  IV  K  7.  ' ',-  a.    wer  meine  I'r- 

_ 

künden    i-na   tprdti  (IS/*')  i-ka-ta-mn  mit. 


* 


Staub  bedecken  wird  Tig.  VIII  67;  vgl. 
temeru.  wer  dieses  Bild  ina  piS-Sa-te  i-ka-ta- 
mu-Su  IR  27  Nr.  2, 58.  S.auch  n.kuttwnu 
das  Perm,  kaum  (kdt-mu  Bei.),  mc-Lim- 
mi-ka  ez-zn-ti  mat  a-a-bi  ktti-mu  (=  ba-an- 
DUL)  mit  deinem  furchtbaren  Glanz  be- 
decke das  Feindesland  K.5332  Obv.  I0n. 
2)  über  jem. oder  etw.kommen, tiber- 
fallen, überwältigen,  die  Stadt  Mu- 
zazir  mit  der  Masse  meines  Heeres  a-ri- 
biS  alctwn-ma  überfiel  ich  gleich  einem 
Heuschreckenschwarm  Khors.  73.  die 
Länder  fm-ha-riS  ak-trim-ma  Tig.  jun.  32. 
f. ..  kima?]  U-e  i-kat-ta-mu  (3.  PL,  Ideogr. 
DUL)  IV  R  16,  15;IBb.  S.  auch  n.  bdtimtu 
Bed.  1.  pul-hc  me-lam-me  Sarru-tt-ia  ik- 
tu-mn-M  Khors.  111.  3)  schliessen, 
die  Lippen,  die  Thtir.  den  bösen  Wind 
liess  er  hineinfahren  (näml.  in  Ti&mats 
Rachen)  a-na  Ja  ka-tam  8ap-ti-8a  bevor  sie 
schliessen  konnte  ihre  Lippe  Weltschöpf. 
IV.  98.  ka-ta-mu  syn.  edelu  verriegeln  s.  d. 
Part.  fem.  katimtti  s.  unten  besonders 
(Bed.  2).  Beachte  auch  VR  42,  52c  d: 
SU .  SU .  RU  =  ka-ta-mu ,  mit  pihu  und 
uppuhi  (S.  115  a)  Eine  Gruppe  bildend. 
—  Sb  1  Obv.  Col.  III  9:  DUL  (</*-«/)  = 
ka-ta-mu. 

III  1)  ganz  bedecken,  umhüllen, 
die  Thür  heisst  umschreibend  (poetisch?) 
mukattimtu  als  die  „umhüllende,  verhül- 
lende"; HR  23,  68 e.  f:  mwkat^ythn- 
tum  syn.  da-al-tum.  S.  auch  n.  kutummü 
und  vgl.  die  Derivata  kuttwnu  und  /<?&- 
thnn.  2)  überfallen,  überwältigen. 
der  Schlaf,  der  täma  Se-e-ti  u-kdt-ti-mu  £ar- 
ra-du  1VR50,  47  d. 

TU  1  bedecken  lassen,  httur  nak- 
mütitunu  . . .  pdn  Same  rapSuti  ti-AaL-tim 
Sanh.  IV  69,  s.  u.  kutrti  (IL  *lfip).  wer 
meinen  Denkstein  i-rut  e-pi-ri  n-Sak-ta-mu 
IV  R  39,  20b. 

inn  i.    VR  41,  50c.  d:  [      ]  AD(?) 

*&KH  Gl  =  tu-idhka-at-tarma. 

IV  2.  VR41,58d:  t-ta-ak-tu-mn,  Z.61d: 
i-t<)L-tu-inu,  beidemal  folgend  auf  iteklippil 

katimtu  (Part,  fem.)  1)  ein  Netz 
(so  benannt  als  „überfallendes,  über- 
wältigendes" ).  der  böse  Dämon  A»  amilu 
ki-ma  ka-tim-ti  (=  SA .  DUL)  i-kat-ta-mu 
(=  <//M)UL.'Ü.A)  IV R  30*,  9/.0a.  2) 
Thür  (umschreibende  Benennung  der  Thür 
als  der  „deckenden",  der  „Hüterin",  vgl. 


ans 


363 


s6 


n.  II  1  mukaäimtu,  oder  aber  der  „schlies- 
senden",  vgl.  u.  Qal  Bed.  3).  HR  23, 
63 e. f.:  ka-thn-tum  syn.  da-al-tum. 

katmu  Adj.,  Fem.  kativüu,  bedeckt, 
verborgen,  same  rukuti  irfi-tim  ka-tim-tu 
(=  nuMin-SIG .  AM,  EME.  SAL)  Sa  man- 
man  Id  uttü  die  fernen  Himmel,  die  ver- 
borgene Erde,  die  niemand  durchschaut 
(erkennt)  IV  R  9,  7/8b.  Für  katimtu  Tiefe 
(eig.  Dunkel,  Verborgenheit)  in  ka-tm-ti 
n-ttttr-rak-kti  die  Tiefe  des  Flussgrundes 
Sanh.  Rass.  76;  Bell.  49  s.  u.  asurrakhi 
und  vgl.  sapannu. 

kuttumu  Adj.,  Fem.  kuttwntu,  be- 
deckt, verhüllt,  na-du-u  ein  hinge- 
worfener (Todter),  la  \ku-]ut~tu-mu  (= 
AMEL .  NU  .  DUL .  LA)  ein  unbedeckter, 
Sa  kak~hid-8u  e-pi-ri  la  h'timu  (=  NU. 
DUL. LA)  dessen  Haupt  nicht  mit  Erde 
bedeckt  ist  K.  246  Col.  II  10.  11.  inu-ti- 
tum  kal-la-tum  kut-trim-tum  die  Nacht,  die 
verhüllte  Braut  IV  R  49,  2  a. 

kutummü.  ku-us-si  el-pi-tu  Icu-tum-mn-u 
NE  45,  74.  Darf  65,  4  ku-tu-um-mi  hu- 
tn-mat-ma  (Subj.:  ilu  Sa-bi-tnm)  vermuthet 
werden  ? 

naktamu(?)  in  na-ak-tam(?  pari)  pi-i, 
d.  i.  Verschluss  des  Mundes,  Syn.  von  i£- 
pa-ar  VR  28,  46  g.  h;  gemäss  dem  Kon- 
text etw.,  was  man  als  Bekleidung  anlegt. 

naktamtu  ( ?  oder  nakpartn  ?)  irgend  ein 
kleineres  Fabrikat  aus  Thon.  nalc-tam 
(?  parl)-tum  syn.  kal-kal-lu-u,  von  welch 
letzterem  wieder  sahhar^u,  s.  d.,  ein 
Syn.  ist. 

taktimu  Umhüllung,  Hülle.  VR 
15, 17. 18c.  d:  KU. AN. DUL  (d.i.  decken- 
des Kleid)  und  KU. AN. TA. DUL  = 
tal>ti-mu\  ebenso  14,  43.  44e.  f.  28,43c.  d: 
\tak\-ti-mu  (ebenso  wie  ub-bu-nu)  syn.  up- 
pn-hu. 

katimatu  und  katimuttu  e  i  n  V  o  g  e  1. 


ka-&mut-ttim  Var.  ka-ü-ma-tum  syn.  erullu 
s.  d.  (S.  134  a). 

hätimmu  8.  kuddhnmu. 

kuttinnu  s.  einstweilen  u.  yiD. 

kitpattu?  HR  23,  67c. d:  ki-it-bar  (www) 
at-tum  syn.  tin-nu-ü)  at  (nicht  ab)  ist 
sicher,  ebenso  schien  mir  bar  (mos)  „  un- 
zweifelhaft" —  sollte  aber  trotzdem  nicht 
Iri-it-pa-at-tum  in  Frage  kommen? 

katru  Adj.  s.  u.  I.  IDp. 

kitni  m.  Bundesgenossenschaft  (ab- 
strakt und  konkret).  e-tir-ri-Sn-uS  ki-it-ra 
sie  baten  ihn  um  B.  Sarg.-Prisma  35/36. 
e-riS-an-ni  (3.Sg.)  kit-m  Khors.120;  Sarg. 
Ann.  408.  e-ri-M-in-ni  (3.  PI.)  kit-m  Asarh. 
IV  31.  Ummanigas,  der  iibä  ana  kit-ri-Sn 
zu  seiner  B.  (ihm  zu  Hülfe)  heranzog 
VR  3,  138.  die  Kostbarkeiten,  welche 
sie  ana  Icit-ri-Su-nu  iphiru  ana  Elamti  für 
ihre  (der  Elamiten)  B.  nach  Elam  ver- 
schleudert (?)  hatten  VR  6,  14.  kit-ru  id-. 
din-Su-ma  Mika  resussu  er  leistete  ihm  B. 
und  kam  ihm  zu  Hülfe  Khors.  119.  — 
kit-ru  rabu-u  ik-t&ra  it-ti-Stt  (holte  er  zu 
sich  herbei)  Sanb.  V  38.  kit-m  Id  mn$e- 
zibiSu  eine  B.,  die  ihm  nicht  helfen  konnte 
Asarh.  II  30  (vgl  Khors.  113:  ne-ra-ri  la 
muSezibiSu).  Für  die  Lesung  des  Wortes 
mit  t  beachte:  das  Volk  Sute  Id-tar-Su 
seinen  Bundesgenossen  Khors.  130;  Sarg. 
Ann.  337;  den  Pukudäer  kt-tar-Su.  kitni 
also  =  kit(a)ru?  oder  Idtaru  neben  kitru? 
(vgl.  zikru  und  zilcaru). 

kitilTU  PI.  kitirre  viell.  Ecke,  meine 
Namensschrift  i-na  ki-tir-re  ap-ta-a-ti-Sd 
aSkun  Neb.  Bors.  II 13;  s.  aptdti  S.  120  a. 

katrü  Geschenk  s.u.  p. 

^2  ni  viell. erschrecken,  bestürzt 
machen  o.dgl.  K. 2022  Col.  II 45:  GUD. 
UD .  BUL .  BUL  =  ku-ut-tu-tu ;  folgt  huthau 

(s.  u.  rinn). 


«? 


la*  in   la-pa-nn,  fa-pa-ni  S.  U.  pdntt. 

Ü17  la  nicht,  geschr.  /</,  la-a.  Ideogr. 
NU.  Allgemeinste  Negation:  negiert 
Snbstt.  und  Inff.,  Adjj.  und  Partizipia: 
la  amtitu  nichts,  lä  adim  Furchtlosigkeit, 
Id  ImStu  Schamlosigkeit,  Id  nxbu  und  la 


tnmu  Unzahl,  In  krttn  Unrecht,  Unrichtig- 
keit, Id  annu  Unschuld,  Schuldlosigkeit 
(i-na  la  an-ni-Su-nu  schuldlos),  Id  adannn 
U.  ä.  Unzeit  (ina  Id  adatmi&t  bez.  simd- 
niM,  mindtilht,  timelfu),   Id   da'dtn  Nicht - 

bestechung,  Unbestechlichkeit;  IddmVn- 


3li4 


3«b 


zugänglichkciit,  lä  amni-ii,  lä  bona,  lä  iitldü, 
In  am  (Ausgangslosigkeit),  lä  baiü  (Nicht- 
sein), hi  manu;  lä  tfü  kraft-,  machtlos, 
lä  iAänä,  lä  kenn,  lä  iSaru,  lä  hiissu,  tA] 
Semit,  lä  müilü,  lä  b'iliu,  la  ba-ue  (partim, 
wohl  Adj-,  nicht  Inf.  S.  180a'',  lä  bantta  i 
bez.  banäti;  lä  pddä,  schonungslos,  lä 
mägiru  n.  v.  a.  s.  U.  den  negierten  Wör- 
tern. Beachte  auch  In  ma-(am-)mn-na  \ 
Niemand  (S.  113b).  Beispiele  verschie- 
dener Art  s.  auch  n.  nsiD.  Für  lä  in 
Aussagesätzen  s.  Beispiele  n.  mamman, 
inamtmmu,  tili,  itagäru,  PIDHE  bez.  unhnu, 
ii.  s.  w.  Überdies  dient  lä  zur  Bildung 
von  Proliibitivsätzen  and  zwar  aus- 
schliesslich in  Verb,  m  i  t  P  r  ä  s  e  n  s  fo  r  m  e  n 
vor  allem  der  2.  Pers.,  z.  B.  la  ta-tai* 
kil  vertraue  nicht  (s.  u.  im),  In  ta-xa~kip 
stürze  nicht  (s.  n.  qro),  doch  auch  der 
3.  Pers.,  z.  B.  kätxu  la  t-x.i-lmt  er  soll 
(möge)  ihm  nicht  helfen  III  K  43  Co). 

IV  24.  der  König,  mein  Herr,  In  ü-maS- 
Ziii-iiti-ni  möge  (oder  wird?)  mich  nicht 
verlassen  K.  509,  26.  Vorgesetztes  li'i 
dient  zu  grösserer  Eindringlichkeit,  iarru 
hi  la  i-pa-hli  der  König  möge  sich  ja 
nicht  furchten  K.  21,  20.  ihren  Herzens- 
wunsch In  la  i-ma-si-ii-\tä\  mögen  sie  ja 
nicht  erfüllt  sehen  K.  183,49  (vgl.  Z.47). 

V  R  54  Nr.  1,  23  u.  ö.  S.  für  alles  dies 
Gramm.§143und  144.  S'ÖO:  NAM(„.,-,,W) 
=  la-a.  Vgl.  hierzu  die  Ideogrr.  für  asar 
la  'äri  und  niar  lä  uditi  (S.  50  b.  305  b). 

Jti^  lü  (wahrach.  kontrahiert  aus  IFu) 
Subat.  Ochs,  Stier,  Kern,  Uttu  (aus 
fPtu,  vgl.  HS5)  Kuh,  Wildkuh,  PI.  IM 
VE  28,  7e.'f:  /»-«,  ebenso  wie  *i-«-m, 
ein  Syn.  vou  ntpu.  K.  152  Col.  IV  24: 
GUD  =  bt-ü  Ochs,  Z.  25:  LID  bez.  RIM 
(beide  Üylben  wertlie  sind  assyr.  UrsprnnRs, 
aus  litt"  und  rim»)  =  ar-frit  Wildochs 
(s.d.), Z.  26: LID ^H<T^T  = '''-''"«  Kuh, 
Wildknh.  zu  seinem  barmherzigen  Gott 
ihn»  tit-ii  (=  LID)  i„w,a<i  schreit  er  wie 
eine  Wildknh  IVB  26,  ;'s,S9b.  o  König, 
/.»-.,)■  lii-ti  (=  '--ffl'iT^  I)  <""'-"' einer  reinen 
Wildkuh  entstammend  VR  51, 53b.  Vgl. 
Sh134:  ^V-r^\,,-/.,-^,)  =  \lil-\lum.  UR 
19,  F'",,sli  wird  Ninihs  Vernichtungswaffe 
bildlich  lit-ti  (^=  "fjf-i'f^')  i,i-ha-;i  ge- 
nannt; was  besagt  dieses  Bild?  Vok. 
Konst  :    GA.LID.AZAG.GA  =  Si-sib 


la-a-ti  3-ie-te  Milch  von  hellfarbig«!  (oder 
reinen?)  Kühen;  vorhergeht:  Sizib  arkäti 
Milch  von  gelben  sc.  Ziegen.  —  Als  PI. 
von  lä  möchte  ich  (nach  Art  von  ba-iul*' 
=  batüti)  hj*  fassen  in  Inf1  Sad-di  AN. 
KAL  (firäti  Sa  ahm  iaät)  Sara;.  Stier- 
Inschr.  75;  Khors.  164.  Pp.  II.  37  (vgl 
Ann.  426);  Pp.  IV.  117:  W  iad-di  AN. 
KAL'"  (firäte  Sä  abni  iadi).  Beachte 
hierfür  den  Wechsel  von  In»  iafaH  AN. 
KAL  „Bergstiere  in  Kolossalgestalt11  |s. 
für  AN  .  KAL  =  an  dunänu  U.  duuänu 
in)  und  von  ALAD.AN.KAL*  „Stier- 
gottr Kolosse"  in  den  beiden  stellen  Lay. 
38,9  nnd  Sank  Knj.3, 24;  s.  für  letzteres 
Ideogr.  u.&'/u  am  Schluss.  Ein  Seitenstück 
bilden  die  -tlD  oder  '"fofäH,  b.  d.  — 
Andere  Snbstt.  liitu  e.  n.  nb  und  "6l. 
*2$b  la*4bu  (oder  p?)  Prt  ifib  Prs. 
Hiiil>,ilf'Ui  bedrängen, drangsalieren, 
hart  mitnehmen  u.  dgL  Sa  ah,-ba-tu 
il-i-hn-Stt  (Ideogr.  SA  .DÜB)  VR 50,  ",'s8 a 
sein  Haupt(?)  il-i-bu  (Ideogr.  DÜB)  be- 
drängten sie  (die  Dämonen)  IVR 19, lsfMa. 
li-r-bit  mala  i-la-'i-ib  Drangsal  wird  das 
Land  bedrängen  IHR  60,  57.  tabnrtwn  u 
(Druck?)  li-i'-bu  mala  u  farra  t-lr-'f&u-u 
IHR  60,  39.  —  K.  4314  (HR  45  Nr.  2) 
Col.  II  mochte  ich  erganzen:  [SA.]DDB, 
|SA.|DÜB.DÜB,f  J.EI,  [  ].TE,  [  |. 
DÜIS  =  Ä<-V[HIiPA.PJA.GA(li»SIG. 
SIG.GA)  =  lu-'u-[bu}. 

I  2  dass.  twadbibüka  ttsnifänikka  ä-ti- 
bu-ka  <  sie  haben  dich  drangsaliert)  K.  2401 
Col.  II  12.  Vgl.  den  Namen  des  vierten 
Hundes  Mardnks:  "»Il-ieJm  K.  4332  Col 
III  45  (der  dritte  beisst  Ik-Sü-da). 

II  1  stark  bedrängen.  Für  den 
Inf.  Iii'ubu  s.  soeben. 

li'bu  m  Drangsal,  Plage.  S.  oben 
Qal.  *i-bit  la-l>a-fH'V.la-bar-iMm)thf-bu(= 
HALBA  .  NE)  thn-na-tmn  IV  R  1  ft  CoL 
III  mji;  zum  Ideogr.  vgl  huu,  tuttu 
Kälte  (S.349a).  um-tm (Hltafi)  li-i'-bu  In- 
fccMetc  IVR 8, 2b.  IIR35,39.40e.f: 
H-i-lm  (so  gut  wie  sicher)  und  uni(sic)- 
mn  syn.  iju-uH-ta. 
la'abU  (»,)  Flamme.  K,  4361  CoL  I  i: 
NE  =  la-'a-lut,  mit  titallwa  (s.  d.)  n.  a. 
Kine  Gruppe  bildend. 

I.  Hit?  l>rB-  *'"''  an&  Sfl  wollen,  der 
König  ki-i  Sa  i-la-'uti  lepuS  thne  wie  er 
will  (wie  es  ihm  gefallt)  E.  528,  34,  ki-i 


n«b 


365 


rrab 


Sä  i-la-u-ni  lepuä  K.  613,  27,  a-la-i  Sa  i-le- 
Vii  K.  82,  27  (lifaltunütu).  K.  647,  20  f. 
(fetfti  idefifttift).     26  (/*/>ui). 

li'ü^'w)  verständig, weise  (zur  Ver- 
einigung beider  Begriffe  Wille  und  Ver- 
stand in  Einem  St.  vgl.  temu  DK4D  und 
*|b)3).  Samt  pi-it  fra-si-si  /tV  i-ni  ka-la-ma 
(verständigen  Blickes  für  alles)  Sarg. 
Cyl.  38,  vgl.  Z.  74:  mu-du-ut(V.  te)  i-ni 
karla-ma.  Vgl.  VR  43,  34.  35  c.  d,  wo- 
nach Nebo  geschrieben  wird  AN-m-ZU 
als  t/u  mu-du-u,  AN-m-ZU.  ZU  als  ilu  te- 
liJu-u;  das  Letztere  kann  kaum  richtig 
sein  (beruht  das  te  auf  einem  Versehen 
des  Schreibers  und  ist  es  zu  streichen? 
oder  wollte  er  etwa  litfü  schreiben?). 
In  den  mit  ZU  geschriebenen  Personen- 
namen scheint  ZU  =  IPü  i.  S.  v.  stark, 
mächtig  (s.d.)  genommen  werden  zu  müssen. 

letu  Verstand,  Weisheit.  Viell. 
liegt  ein  solches  Wort  vor  Sanh.  Bell.  39: 
irgend  einer  von  den  früheren  Königen 
a-na  ekalli  kirbiSu  . . .  li-e-su  ul  i-da-a  lib- 
bu-uS  ul  ih-swus;  in  Sanh.  Rass.  66  ist 
der  Text  ganz  verwirrt. 

multa'ütu  (nom.  abstr.  vom  Part.  1 2), 
auch  mnlta'ttu  (Fem.  des  Part.  ?)  G  e  w  i  1 1 1 - 
heit,  Entschlossenheit;  Wohlge- 
fallen,  L  u  8 1.  ina  mul-ta-u-ti-ia  ma Sepi-ia 
in  meiner  Entschlossenheit  (oder:  da  ich 
Gefallen  daran  fand),  zu  Fuss  (packte 
ich  einen  furchtbaren  Wüstenlöwen  bei 
seinen  Ohren)  IR  7  Nr.  IX,  B,  1.  einen 
Palast  . . .  und  eine  Vorhalle  a-na  mul- 
ta-'u-ti-ia  .  . .  SpuS  baute  ich  nach,  zu 
meinem  Behagen  Tig.  jnn.  68.  ekal  ahaH 
jpt/i  u  erini  ....  a-na  mut-ta-ujt'ti  belütia 
nakliS  uSepiS  Asarh.  V  50.  bäh  ziki  (s.  d.) 
a-na  mnl-ta-'u-ti-ia  .  .  .  apti  Lay.  33,  17. 
ekallu  ana  Subat  Sarrütia  ana  mul-ta-i-it 
belütia  . . .  ina  lihbi  addi  I R  27  Nr.  2,  13. 

II-  H5<b  Prs-  »7^i  können  (eig.  stark 
sein,  die  Kraft,  Macht  haben,  potem 
e  $  a  /»).  kabtat  kats-u  ul  a-le-yi  na-Sa-Sa 
schwer  lastet  seine  Hand,  nicht  kann  ich 
sie  trafen  VR  47.  4b;  IV R  60*C,  Rev. 
23:  vi  a-le-'-i.  akali  akdla  td  i-le-i-i  me 
Satd    ul   i-le-'i-i    (==  nu-nn-ila-an-KlJ    bez. 

NAG.E)  er  kann  nicht  essen,  kann  nicht 
trinken  IV R  lf».  25/2(;b;  zur  ideograph. 
Schreibung  vjrl.  u.paAaru  Qal.  Oft  in  den 
Amarna-Tafeln.  Vgl.  auch  unten  (beson- 
ders gestellt)  la'ätu.  i 


li'ü,  liü  Adj.,  Fem.  st.  cstr.  tiat  (also 
Form  wie  afcarti,  zika rat)  stark,  kräftig, 
mächtig.  Ideogr.  ID.GÄL  (auch  =  hi- 
bukku,  8.  d.),  daneben  auch  ZU  (vgl.  Ixü 
verständig,  weise).  Asurnazirpal  Samt 
/*-'«*-«  kab-li  ein  kampfesmächtiger  König 
Asum.I  34  (V.  kabli).  III  130,  Sargon 
IP  kal  tnal'ke  Sarg.  Cyl.  6,  #•'  tam-fri-ri 
Z.  21.  fi-V*  Same-e  [u  ir?i-tim]  HR  19, 
16/t8b.  U-'a-at^JD.MA.AL^EME.SAL) 
ka-la-ma  Allmächtige  K.  101  Obv.  9/10, 
Istar  li-'a-at ilu A-mm-na-ke  HR  66  Nr.  1, 3. 
Ninib  ID.GAL  d.  i.  ICu  Arnim.  I  2.  5. 
la  li(')ü  nichtkräftig,  kraftlos,  machtlos, 
schwach  u.  dgl.:  ana  SuteSur  la  IPi-i  Id 
frabäl  enSi  Sarg.  Cyl.  50,  tattanaSSi  (o 
Marduk)  la  li-am-ma  te-re-'i  Ma-la  K.  3459, 
vgl.  Sc  6,  1 1 :  la  li-'u-u  (ebenso  wie  ti-la- 
lum,  pi-iz-na-ku  u.  a.)  ein  Äquivalent  von 
BE  bez.  IDIM.  HR  25  Nr.  6,  5:  [ID?] 
TUK  =  Zt'-'ti-ti,  mit  e-tel-lum  und  mu-dwii 
Eine  Gruppe  bildend;  ID. TUK  HR  36, 
8.  9  c.  d  =  bei  pdni  und  bei  emüjri.  Die 
Eigennamen  Sw-fc-'w  (=  ID .  GÄL)-*w/-/a-/t 
VR  44,  14c. d,  ASur-li-'u  (V.  li-a-a)  oder 
ASur-ZXJ,  Man-nu-kt-ASur-Z\],  dergleichen 
Nabu-ZV  bez.  ID.GÄL  (beachte  HR  64, 
51.  52  b)  s.  u.  nn.  prr.    Vgl.  auch  ITütu. 

li'ütu(?)  Stärke,  Kraft,  Tapfer- 
keit, ul  ta-Sam-matZU-ut-ka  d.i.  wahrsch. 
IPü-ut'ka  ina  kabal  tam-fia-ri  (s.  u.  ütttD) 
Asurb.  Sm.  125,  70. 

litu  Kraft,  Stärke,  Macht,  Sieg, 
in  der  letzten  Bed.  mit  dem  PI.  Utati 
(vgl.  Gramm.  §  69  Anm.).  sakm  u  zamü 
Ibnhasü  li-it-ka  (mögen  zerschlagen  deine 
Kraft)  Höllenf.  Rev.  28.  die  Götter,  die 
ina  lii-ti  it  da-na-{a-)ni  ttSdzizwnni  str 
nakirea  in  Stärke  (Sieg)  und  Macht  mich 
erhöht  hatten  über  meine  Feinde  VR  10, 
38.  der  ich  in  den  Ländern  umherzog, 
aS-ku-nu  da-na-nu  u  li-t-tii  Asurb.  Sm.  3 1 8.  p. 
nachdem  die  Götter  eli  nakirea  ina  li'.~ti 
nSazizüni  Asarh.  IV  40.  Sa-km  (V.  Saki-in) 
liri-te  eli  kali-S't-na  matdte  der  über  alle 
Länder  den  Sieg  davontrug  Asurn.  Stand. 
5.  li-i-twn  tu  ki-AiMi  kdti  Sa  eli-Su-wi  a£~ 
taL-ka~nu  den  Sieg  und  Triumph,  den  ich 
über  sie  errungen  ( Hess  ich  darauf  schrei- 
ben) Sanh.  II  5  f;  Bell.  26  UMum).  li- 
(i-)ta  .sit-ntm-ta  eli-Su-nu  al-ta-ka-an  ( V.  kau) 
Tig.  I  56  f.  li-ti  LMütia  den  Sieg  meiner 
Stärke,  den  ich  im  Lande  X  e-tap-pn-Sü 
errungen  (schrieb  ich  auf  das  Bild}  Salm. 


na6 


366 


fstßh 


Mo.  Rev.  55.  63,  ohne  den  Relativsatz 
Obv.  27.  Rev.  44.  als  er  i-na  U-ti  hu-ud 
lib-bi  siegreich,  freudig  nach  Akkad  zu- 
rückgekehrt, war  V  R  55,  44.  il"I$'ha-ra 
he~Ut  U-ti  da-ad-ma  (als  Kriegsgöttin  so 
tituliert)  III R  43  Col.  IV  28.  der  Gott 
Nebo  wird  AN. NE. DAR  geschrieben  als 
e-mnk  li-i-ti  „Siegesmacht"  VR  43,  37 cd. 

Auch  NE  59,  6:  a-na  (zu)  li-it  £»*(?> 
napiüim  (nehme  ich  den  Weg  eilenden 
Schrittes)  und  K.  3651  Obv.  12  (Etäna): 
mm  li-it  iXtar  wird  mit  Ktn  Kraft,  Macht 
auszukommen  sein.  PI.  lit/Ui  Siege:  li- 
ta-at  lmr-di-ia  die  Siege  meiner  Tapfer- 
keit Tig.  VIII 39.  —  li-ta-Ün  ukinna  Khors. 
160;  Sarg.  Ann.  421  lies  tf-[Kf-]ta-töi  und 
s.  u.  tibittu  (I.  pb). 

III.  H^b  **  *  beschmutzen,  be- 
flecken, schänden,  atte  (o  Hexe)  Sa 
tn-la-i-m-ni  IV  R  50,  54  b.  die  Hexe  mu- 
la-'i-i-tum  $a  $<imr-r  inti-kal'pit-tnm(8.l&tbjp) 
$a  irsi-tun  ibid.  48  a.  i-nu  ana  £ .  KUR 
1u-h-h  ir[ru-bii\  als  sie,  Ekur  zu  besudeln, 
eintraten  24  Nr.  2,  9 10;  hCü  =  MU.LU. 
SU.E.SIR.MA.AL.LA  (EME.SAL), 
für  SU. E.SIR  =  Senu  Schuh,  Sandale 
(eig.  Strassen-Leder)  8. d.  HR 35, 37 cd: 
HAR .  Tu .  NA  =  luJH  gi-rc-ti  Strassen- 
verunreinigung  (?  oder  Strassenschmutz, 
hCu  also  Subst.?);  folgt  Z.38:  EJAR/fU. 
NA  =  al'ht'tttm  bez.  al-lu-u  (s.  S.  77a; 
steckt  in  al  etwa  an  Zustand,  allhtum  = 
an  lütum  Zustand  der  Verunreinigung?). 

II  2  dass.  ki-si-ik-ke-ki  d-[lu-]ti  td~te-'i 
(=  ba-an-Fl .  EL .  LÄ-a-an,  EME.  SA]) 
IV R  19  Nr.  3  Obv.,  s.  u.  k'mkku^  Su-hih- 
hu'su  el-hi-ti  Sa  la  td-ta-'n-ii  (=  SU.NA. 
LAL.E)  seine  reinen,  unbeflecklichen 
Gebote  Rm.  97  Obv. 

lu'u  ( Form  wie  nnkkusu)  beschmutzt, 
besudelt,  ullila  sul{l)eSunu  lu-u-u-ti  ich 
reinigte  ihre  (der  Städte)  verunreinigten 
Strassen  V  R  4,  87. 

lu'ütuUn rei nh ei t. Krankheit  (oder 
ein  best.  Krankheit),  i-pi-is-su  hi-n-tum, 
mit  der  beigefügten  Notiz:  Iw'u-tum  £ 
wm»"*«  VR  47,  47/48 a. 

tal'itu  Unreinigkei  t,  spez.  viell.  Schorf, 
(i  r i  n d.  ta-al-i-Hi  ina  *fi  urtakis  Sm.  1 0(>4, 12, 
ta-nl-i-tn  Sa  ina  rli  v-tn-li  Sar-kn  ina  rli  ta-al- 
i-tf  ilm.s.si  ammav kakkad  ubäiti  sihirt*  ZA\K 

•        •    •  *     * 

2 1 :  es  handelt  sich  um  einen  Augenkranken. 
Für  la-li-uiM  III  IUI  Col.lI  21  s.  S.  77a. 


lau,  lau  (Verwandtschaft  mit  der  Ne- 
gation la?  vgl.  vi  und  utälu)  klein. 
schwach,  gedrückt  o.dgl.  (Parturipial- 
form  wie  laku?).  la-a-u  gyn.  Ser-ru  8.  d. 
e  51  Col.  IV  12:  [  ]TUR  =  to-V«, 
mit  .fa-?r-rn,  la-hi-u  und  git-da-du  Eine 
Gruppe  bildend.  VR  23,  34b.  d:  In-'» 
(ebenso  wie  Utku,  Serru,  sifirttm  u.  a.)  = 
TUR. DA.  Der  Plur.  ta-'u-ta'  liegt  viell. 
vor  IV  R  55  Nr.  1,  10b  (s.  u.  n.  btt« 
S.  83  b). 

lfü  Tafel.  Schriftstück.  K.  4378  Col. 
12:  IS.LI.gU.SI.UM  — **-w  Var.  rt- 
Vw.  Hiernach  ist  hhm  />«  I§ .  LI .  IJU . 
SI.UM  IHR  64,  32b  ki  pi  IPe  zu  lesen 
(s.  u.  gabru);  dessgl.  Bors.  II  23:  mw 
IPt-ka  H-i-nim. 

la'ÜU?  HR  44,  12g:  karän{n)  to-'-w-ii 
ein  best,  zu  Opferzwecken  dienender 
Wein. 

J2fct7  («2)  verbrennen.  Sanherib  la-+it 
la  ma-gi-ri  mtiSabriku  za-ma-a-ni  Sanh.  I  8; 
Kuj.  1,  2;  Bell.  8.' 

n  1  dass.  Sargon,  der  ihren  König 
v-la-i-tu  gi-iS-gi-ni-iS  (gleich  g.)  Sarg.  Cyl. 
22.  Asurnazirpal  mu-la-it  ig-pi-te  Asnrn. 
I  19;  III  126.  Stand.  12. 

la'mu  oder  la'amu  Subst.  la-ya-mi- 
fat-nu  (sc.  der  bösen  Mächte)  l*bal-U  f** 
Sam-üi  (\diprus   ha-a-a-ta-ku-nn  mar  Ea) 

IV  R  49,  54  b.     II  ß  35,  12e.f:  to-'-ww 
(sie,  dessgl.  di-di-hi)  sy  n.  di-üc-me-en-nu  (g.  d.). 

\^(h  n  1.  VR  45  CoL  n  28:  tu-laSa-at. 
la'asu.  VR27,28.24a.b:  g^TlS.lSU 
und  [r[2j  IS .  KI  =  la-'a-M. 

la'ätU  Weltschöpf.  IV.  97:  iptema  ptJki 
tidmat  a-na  fa-'a-a-ti-Sula,  viell.  zu  fiber- 
setzen: es  öffnete  ihren  Mund  Tiämat 
soweit  sie  vermochte,  la'ätu  würde  dann 
zu  II.  Hfctb  gehören  (Form  wie  amdtuX 

D2x  ergrimmen,  wüthen,  toben. 
Tiämat  ag-giS  lalt-bat  tobt  grimmig  Welt- 
schöpf. III.  16,  nazarbubü  labJni  (sie 
toben)  Z.  21. 

IV  1  dass.  (eig.  zum  Wüthen  gebracht 
sein),    na-al-bu-bu,  erklärt  durch  &gu-u 

V  R  47,  26a.    Vgl.  auch  8«  8, 12:  ZI  -= 
na'<tl-ba(sic)-btr,  ba  verschrieben  ans  fa? 

libbatu  PI.  Zorn,  ich  schickte  meinen 
Gesandten  zu  ihm  ina  tn*i-li~c  /iiMo-cKc/i 
zornerfüllt  V  R  7,  26.    VMxrti  im-ta-ti  *t 


nnb 


367 


Mb 


ih'tni  Igige  mit  Ingrimm  ward  er  erfüllt 
gegen  etc.  NE  XI  162  (||  itezizl 

labbu  (möglicherweise  von  Mb  grimmig 
sein,  wüthen)  m.  Löwe.  VR21,  39a.b: 
ftiffhti  syn.  ni-Sti  (8.  U.  neSu  ÜK3).  [/<*-] 
ab-fm  nadru  ein  grimmiger  L.,  PI.  Ui- 
<d>-bi  nadruti  8.  n.  IHti .  lab-ba-hi  ein  L. 
bin  ich  Asnrn.  I  33. 

labbis  Adv.  löwengleich,  la-ab-biS, 
la-ult-bi-is  atmadir  wie  ein  Leu  wüthete,  er- 
grimmte ich  Sanh.  V  54.   III R 15  Coli 2. 

*libbu  m.  Herz.  Ideogr.  ^TTT  <*.  i.  SÄ, 

s.  Sb55:  ^TTT (jm)  =  ßWw.  1)  Herz 
des  Menschen,  insbesondere  als  Organ 
des  Seelenlebens,  der  Gesinnung,  weil  die 
Furcht  Mardnks  ba-Sti-h  li-ib-bu~ti-a  in 
meinem  Herzen  (=  ina  Ubbia)  war  Neb. 
VIII  32.  Nabonid  lib-ba  pa-al-fru  gottes- 
fürchtigen  Herzens  VR  63, 4  a,  Wortver- 
bindung (s.  Gramm.  S.  194)  wie  Ub-bu 
raj>-$u  grossmü thig  4,37;  Asurb.  Sm.  2 1 5,  c, 
|  W>-b\n  rti-?i-ku  weitsinnig  K.  3258  Obv.  1 7. 
Lim  Ub-bi,  li-ib-bi  Treue  des  Herzens  s.  u. 
"JID  II  1.  Passim.  Das  Herz  gilt  speziell 
alsSitz  a)  der  Geraüthsbewegungen, 
der  Freude,  des  Zorns,  der  Angst  u.  s.  w. 
(ebenso  wie  kabittu,  mit  welchem  libbu 
oft  in  ismus).  Ubbu  in  Verb,  mit  fradü 
s.  u.  mn,  mit  tubbu  erfreuen  s.  u.  ü^D; 
hu-ud,  nu-ug,  ullus  libbi,  uggat,  uzzi,  uzzat, 
Suhut,  ki-is,  ki-sir  lil>-bi  0.  ä.;  Ubbu  wdr, 
ittanpafi,  egug,  uzajmi;  zardbu  Sa  lib-bi, 
zurbu  (zurub)  lib-bi  (=  SÄ),  svbburu  Sa 
lil^-bi,  gabSu  libba,  Ubbu  als  Subj.  oder 
sonst  in  Verb,  mit  dem  St.  TTtt,  als  Subj. 
von  pa/äku,  nak(ittt{?)  u.  s.  w.,  s.  u.  den 
betr.  andern  Wörtern  und  Stämmen.  Einige 
Stellen,  an  welchen  Ubbu  in  || ismus  mit 
kabittu  steht,  s.  bereits  u.  kabittu.  Die 
kgl.  Grussformel  Sulmu  idSi  Ubbaka  lu 
tnbka  o.  ä.  s.  u.  Sulmu.  b)  des  Muthes. 
hi-ip  Vrifhi  Muthlosigkeit,  Ub-bu  (d.  i. 
Ubbu  PI.)  als  Subj.  von  tartiku  8.  u.  Hfcn 
nnd7in.  c)  desWillens  undVerstan- 
(1  es.  Ubbu  als  Subj.  von  nbdlu :  das  H.  trägt 
etw.  oder  zu  etw.  d.  h.  es  will  etw.,  treibt 
zu  etw.  s.  u.  blV,  als  Subj.  von  natu:  das 
H.  trägt  jem.(Acc)  zu  etw.  (min)  s.u.  naSu. 
btibt'df  btbil,  bildat  libbi,  swinnrrdt,  niklat 
libbi  s.  u.  bM.  1TQX,  br:.  Ubbu  als  Subj. 
VOn  basdsu,  bipddu  8.  d.   lib-ba  Sudku  jem. 

willig  machen  zu  etw.  s.  n.  diku,  Sutämü 

nun  Ub-bi-xu  a ,   it-ti  lilt-bi9  kibu  itti  libbi  bei 


sich  denken  s.  n.  7TOÄ  III  2  und  fcttp, 
tamü  mit  Subj.  Ubbu  (denken)  8.  n.  TVQft* 
ki  lä  lib-bi  ildni  gegen  den  Willen  der 
Götter  8.  u.  ki.  Natürlich  wird  Ubbu  auch 
für  das  Herz  des  Th leres  gebraucht: 
*irlibbu  (ein  Theil  des  Opfertliiers)  II R 
44, 18h.  Übertragen:  Herz  (d.  i.  Trieb- 
kraft, Blfithe?)  des  gühntnaru  oder  der 
Dattelpalme,  lib-bi  (=  PIS)  gi-Sim- 
ma-ri  IV  R  21  (B)  Obv.  3/5,  8.  u.'giSim- 
marti;  das  „Herz"  dieses  Baumes  wird 
auch  lib-bi  if-si  genannt  VR  26,  40. 41  e.  f, 
das  in  Z.  41  entsprechende  Ideogr.  IS. 

Sä.SäJSJS^  ist  Z.  42  durch  u-ku-ru, 
Z.  43  durch  ka-am-fiu-ru-u  wiedergegeben. 
Zur  Bed.  von  Ubbu  in  dieser  Verbindung 
beachte,  dass  den  neben  SÄ  für  Ubbu  ge- 
bräuchlichen Ideogrr.  <J§ÜL  und  PIS  da, 
wo  es  sich  um  die  Dattelpalme  handelt, 
auch  Ublibbu  Spross,  Blttthe  zu  entspre- 
chen scheint,  s.  u.  UbUbbu  und  vgl.  WB, 
S.  361.  Für  Ubbu  eines  ü-ri-su:  u-ri-sa 
Sa  Ubba-Su  (Ideogr.  SÄ)  tassuhu  IV  R  27, 

5V53b,  lib-ba-Su  (Ideogr.  <§SlL)  u-sutj 
Z  <6/47b,  vgl.  urtpi.  K.  4314  (nR  45 
Nr.  2)  CoL  II  11-13  werden  als  die 
Ideogrr.   von   Ub-[bu]    im   Anschlags  an 

K.  4341  Col.  116-18  SÄ  (=  Ub-bn),  ^M. 
und  [PI]S  zu  ergänzen  sein  (s.  WB,  S.  361). 

Sb255:  ^§lL  (//-*»)  =  Ub-bu.  Sc  120: 
PIS  (/wi)  =  Ub-[bu] ;  das  näml.  Ideogr. 
anderwärts  =  kabiäuGemnth.  2)  Mitte, 
Inneres.  Ub-bu  (Ideogr.  LIB .  BI )  Mitte 
(syn.  kabhi)  eines  giSrinnu  oder  einer  zibd- 
mtu,  8.  diese  letzteren  Substt  Vom  Leibes- 
innern  und  dem  ihm  entstammenden  Sa- 
men wird  Ubbu  viell.  zu  verstehen  sein 
in  der  RA  nabnit  libbi  (s.  U.  nabriitu)  und 
sit  libbi  Spross,  leibliches  Kind:  rndru 
si-it  libbi  (lib-bi)-Su  VR  2,  62,  Belsazar 
märu  reS-tu-u  fi-it  lif>-bi-ia  I R  68  Nr.  1 
Col.  II  26,  bi-in-tuu  si-it  lib-bi-Su  VR  2.  70, 
biutu  si-it  Vth-bi-Su  Z.  56.  78,  si-it  lib-bi  St 
Sin  m  ""NIN.GAL  (von  Samas)  64,  12c. 
bitu  si-it  lib-bi,  =  £ .  SÄ .  GÄL .  LA,  leib- 
liche Familie  K.  245  Col.  III  22,  folgt 
SirSu  und  ddmuSu  sein  Blutsangehöriger. 
Ziemlich  abgeblasst  ist  (wie  bei  kirim) 
die  Bed.  „Mitte,  Inneres"  in  Redeweisen 
wie:  die  Leute  dsib  libbi  (üb-bi)-Stm(u)  die 
Bewohner  ihres  (der  Städte)  Inneren  d.  i. 
ihre  Einwohner,  s.  u.  Mh,  ferner  in:  a-di 


Mb 


368 


nah 


libbi  (Viff-bi)  uitw  atme  bis  auf  diesen  Tag 
VR  6,  2,  besonders  aber  in  den  nach- 
folgenden mit  iw/,  ann,  iStu  bez.  ultu  zu- 
sammengesetzten, zu  Präpp.  und  Advv. 
gewordenen  Ausdrücken:  ina  libbi  (ltb-bi1 
libbi)  1)  Präp.:  in.  ina  lib-bi  mati-Su  it- 
ta-lak  K.  181,  29.  Sehr  häufig  auch:  aus 
der  Zahl  von,  von,  unter,  z.  B.: 
iSte-en  ina  lib-bi-Sii-tm  K.  562,  18.  a-a- 
wiMiia  i-na  Hb-bi-Su-nu  . . . «/  keiner  von 
ihnen  Sanh.  Bell.  39;  Rass.  66:  ina  llb- 
bi-Su-uu.  80  und  80  viel  ina  lib-bi-Su-nn 
von  ihnen  Beh.  51.  55  u.  ö.  Passim.  Mit 
ina  libbi  wechselt  libbü.  das  und  das  wiak- 
kirn  1if>-bu-uS-Si<  häufte  ich  darinnen  an 
Neb.  VIII  18.  ßb-bint  Same  im  Himmel 
K.  81,  11.  Db-bu-u  Sa  anuku  ferne  aSktin- 
nuSSunu  auf  Grund  des  ihnen  von  mir 
gewordenen  Befehls  H,  20.  was  ich  ihnen 
befehle,  thun  sie  liffbu-u  Sa  anäku  si-ba- 
a-ka  nach  meinem  Willen  NR  24.  2)  Adv.: 
dort,  alldort,  hm  /;/>-£/ IHR  5  Nr.  6, 62. 
Beh.  47.  jem.  alldort  (ina  libbi)  ansiedeln 
s.  u.  ntth  III  1.  Passim.  Auch:  darauf 
(z.  B.  schrieb  ich),  8.  hierfür  u.  Satarn. 
ana  libbi  1)  Präp.:  in,  nach,  gegen. 
Bei  kam  herauf  ana  (a-na)  Dlt-bi  flippt 
in  das  Schiff  NE  XI  178,  bringe  hinauf 
allen  lebendigen  Samen  a-na  (ana)  Dl>-bi 
(libbi)  flippt  Z.  22.  u-na  libbi  aläni  ikterib 
gegen  die  Städte  rückte  er  an  Salm.  Ob. 
163.  164,  wofür  161:  ina  libbi.  Passim. 
Auch  wegen:  a-na  Db-bi  a-f/a-a  dess wegen 
Beh.  2.  2)  Adv.:  dorthin,  hinein,  die 
(t ötter  a-na  l)b-bi  ttSrrib  liess  ich  darin 
einziehen  Tig.  VI  92.  S.  weiter  u.  erebn 
\  2.  111  1.  iStu  oder  ultu  libbi  Präp. 
von  -  weg,  au 8,  von.  is-tu  (V.  iStu) 
libbi  ahbii  aus  den  Städten  (brach  ich 
auf)  Asnrn.  II  60,  iStu  libbi  alani  Salm. 
Ob.  162,  ul-tu  Db-bi  Pikhit  Tig.  jnn.  Rev. 
69.  ein  grosses  Stück  Land  ul-tti  Db-bi 
iklr  abtut  Asarh.  V  7;  III  R  16  Col.  V  10 
(ul-tu  libbi  rklr).  ul-tti  Db-bi  V.  til-tu  libbi 
ti-im  Sa  von  dem  Tage  an  da  V  R  2,  103. 
ul-tu  Db-bi  um ii  14  *""  Sil  A'blari  vom 
14.  Adar  ab  (so  wird  zu  verbinden  sein) 
Beh.  15.  Auch:  von,  aus  der  Zahl,  ultu 

( V.  uf-tn)  Db-bi  l libbi)  hazaiMttr  ...  'J  /ntzanätr 
VK  2, 107.  Passim.-  -Ein  gleich gesrhrie- 
be nes  Wort  lil>-bu  d.  i.  Hp-pn.  lipn  s.  u.  fipu. 

lubbu  Schmer,    Fett  und   zwar,   ge- 
mäss dt»m  Ideojrr.  sr.Ll'.ÜB,  solches 


das  zum  Einfetten  von  Häuten,  Fellen, 
Leder  (SU)  verwendet  wird,  WB,  S.  357. 
Vgl.  ora-fu  (S.  50  a),  duSSänu  u.  a. 

I.  ru?  kbü  1)  sprechen,  la-bu^i  = 
=  Sasü  s.  u.  libätu.  2)  summen,  brum- 
men o.  ä.  (vgL  rigmu),  von  der  Fliege 
K.  4373  CoL  U  11.  12:  NUM.KA.RA.' 

AIJ  und  NUM  £±T  ÜT  — '  ^wibi  (NDM) 
la-bi-e  (folgt:  zutnbu  Sa  rigimSu  madu). 
Hiernach  ist  zu  ergänzen  VR  40,  49. 
50  e.  f;  vgl.  auch  Sm.  1701  Rev.,  wo  m- 
it/n-bn  la-be-e  geschrieben  ist  Zum  ente- 
ren Ideogr.  8.  auch  IV.  gurgurru  („Nach- 
träge").   Vgl.  auch  labuttü. 

libätu.  i-na  li-ba-ti-Su  BA.BAD  (d.  L: 
starb  er) ;  la-bwü  =  Sa-su-u  V  B  31, 60g.h. 

H-  !"Q?  umgeben,  umschliessen. 
Perm.  Uibi,  lapi,  auch  (wie  ba-a-ri  von 
I.  rrn,  s.  d.)  la-a-bi  geschrieben,  die  Stadt 
war  gewaltig  stark,  3  düräni  la-(a-)bi  von 
drei  Mauern  umschlossen  Asnrn.  I  114. 
die  Stadt  war  gewaltig  unzugänglich, 
2  düräni  la-a-MU  II  105.  ekln  pitif&u  la~pi 
wenn  ein  Feld  von  einem  Lehmwerk  um- 
schlossen ist,  opp.  eklu  kikkiSu  (oder  AttffM, 
Rohrzaun)  la-pi  Rm.  122  Obv.  26.  28. 
e-mnk  la-bi  (beide  Wörter  =  ZAG. NER. 
GÄ)  kraftumgeben,  kraftbekleidet  (von 
Ninib  gesagt)  K.  133  Obv.  34;  hier  ist 
la-bi  wohl  Part  (also  läbi). 

n  l  fest  umgeben,  fest  am- 
schliessen, binden  u.dgl.  durch  die 
bösen  Zaubereien  (ep-Si)  der  Menschen 
lu-ult-ba-ku  u  lu-up-ptirta-ku-ma  IV  R  57. 
56a  (Permansiva).  VR  30,  66c d:  SA. 
SAR.SAR— /M-MWM-[M];das  näml.Ideogr. 
in  Z.  65  durch  ?ubbu  erklärt  S.  auch  Su'ü. 

Uli  umgeben  lassen.  if-&r/-6i(l.Prt) 
Asurn.  191;  für  den  Kontext  s.  u.  battubatti. 

lubbütu  (von  einem  Adj.  lubbu)  Fest- 
umschlossenheit,  Festignng  u.  dgl. 
V  R  28, 55.  56g.  h:  Map  htrub-bu-tim  Syn. 
von  kav-uu  und  ne-nn. 

Wahrscheinlich  ist  ein  Derivat  dieses 
Stammes  auch 

sulbü  ein  Theil  der  Thfir,  näher 
des  Riegels.  II  R  23,  37 -39 c.  d  nennt 
h'i-ul-bu-u  als  Syn.  von:  (37)  w»-*-/«,  (38) 
pa-ar-ku,  (39)  mar-hi*  (geschr.  Äi)  dalti. 
mu-kil  hi-ul-bi'i  syn.  fiH-kii-rutn  8.  d.  $287 
Rev.  12:  IS.MUl>.SAG.KUL==*i«/-fri-t«; 
das  Ideogr.  bed.  wörtlich  tippt  (8.  114b) 

sikkuri. 


'JJ 


73b  3( 

UbÜ.  (/:/»;?)  Überflnss.  IIR43,27a.b: 
li-bu-ü  syn.  dub-du  (bIc).  —  Ein  anderes 
Wort  (Inf.?)  dürfte  vorliegen  K.  4385 
Ool.  I  40:  GE  =  li-bu-ü  (anch  =  J«-a-i» 
nnd  tna-ffd-a-han). 

■p^  labftku.  K.  4386  Col.  I  40;  A  («*) 
=  lu-ba-ht  (mit  fi-M-a/uod  wirra-bu  Eine 
Gruppe  bildend). 

H  L    VE  45  Col.  V  2:  hcloWd*. 

liblibbu  1)  Spross,  Sprössling, 
Bin  tue  einer  Pflanze,  bes.  der  Dattel- 
palme (vgl.  saiab,  abab).  K.  4314  Col. 
II  14  in  Verb,  mit  K.  4341  Col.  I  19: 
Pia. TUR. ZI  =  Hb-lib-bu;  das  Ideogr.  I 
könnte  die  „kleine, ^lebensvolle  Blötbe" 
bezeichnen  (für  PIS  =  arum  s.  d.  nnd 
vgl.  WB,  S.  361  nebst  Anm.  11).  Die. 
Ideogrr.  für  giibnmaru  lä  liblibbi  d.  i.  ■ 
„Dattelpalme  ohne  Blu  tue",  welche  K.  4314 
Col.  II  (s.  WB,  S.  361)  genannt  werden, 
lehren,  dass  Pia,  dessgleiclien  ■fan ,  anch 
als  Ideogrr.  für  liblibbu  gelten  dürfen,  i 
2)  von  Menschen:  a)  allgemein:  Leibes-, 
frncht,  Abkömmling,  die  schwan- 
geren Franen  liMibbi-Si-na  EU(?)DI.A 
III R  60, 1 1 2 ;  62, 26a,  s.  n.  eriht  (IV.  mit). , 
die  schwangeren  Frauen  aa-du  (nebst)  I 
l)Mibbi-$i->ui  (werden  sterben)  57  Nr.  7, 25. 
lib-Ub-M  des  nnd  des  I R  35  Nr.  3,  21 .  23 : 
lib-li-bi.  b)  speziell:  Ururenkel.  lib- , 
ltb-bi  des  und  des  Tig.  VII  55.  Viell.  i 
auch  Enkel.  HR  29,  62e.f:  lib-lib-b\\ 
Syn.  von  bi-m-bi-iiim  (s  d.i.  (Die  Schrei- ' 
lmng  mit  dem  Zeichen  libhu  viell.  eine ' 
Folge  der  RA  nnbnti  libbi  und  verwandter 
Ideogramme  wie  SÄ .  BAL .  BAL?).  — 
lip/ipi  s.  n.  Itptt. 

I.  *"nb  labänu  Prt.  ilhin  Prs.  ilab(h)m 
1)  Irans.:  platt  hinwerfen,  in  der  Verb  ' 
nppa  lahänn  das  Antlitz  platt  hinwerfen . . 
(anbetend,  flehend)  sich  platt  zu 
Boden  werfen; Ideogr.KA.SÜ. GÄL.  <il- 
bi-iit  ap-pi  (nita'i'l  ilri*.*tm  pries  ihre  Gott- 
lieit)  VR  10,  31.  ein  Bildnias  meiner 
Majestät.  I'i-bi-iii  <i/i-pi  iifi-liitr-Sit-nn  vor 
ihnen  (den  Göttern)  mich  niederwerfend 
il.  h.  in  anbetender  Stellung  (errichtete 
ich)  Saldi.  ISaw,  r.5  f.  «-«.»  tübitüniiti  <ip- 
fi-iii  lil-bi-im-mn  vor  sein ''in  Häscher 
werfe  er  sich  .um  Gnade  flehend)  nieder. 
aber  ...  V  R  ">ti,  5,r>.  a-na  ili-Su  ap*pa-iü 
.-l/wii-Aw«   IV  R  -27,  a«,.a  (Ideogr.  KA 


pi 


A  .  SD  .  GAL .  LA),  ana  ili-Su  ap-pa  i-la- 
bi-in  26,  flI/esb  (Ideogr.  KA.äÜ.GAL). 
die  Igige  ap-pa  i-lab-bi-nu  werfen  sich 
anbetend  nieder  ( ||  die  Annunake  küssen 
den  Boden)  9,  &1/68  a  (ebendieses  Ideogr.). 
die  Annnuake  ap-pa  i-lab-ii-nu-ka  30  Nr. 
1,  8-10b  (Ideogr.  KA.ÖU.GÄL  oder 
MA.AL,  EME.SAL).  K.  2008  Col.  IV 
27.28.30:  GÄL=*o-6a-*u,KA.SÜ.GÄL 
=  „  ap-pi,  SA .  TIK  —  „  ta-äa-tÜ.  Zum 
letzteren  Ideogr.  vgl.  IV  R  29  Nr.  3,  ■,',: 
der  ASakkn  hat  seine  (des  Menschen) 
. . .  geschlagen  nnd  la-ba-tm-Sü  (=  SA . 
TIK-W)  i-ü-ik:  vorhergeht:  bamoMu  imtid 
(s.  u.  IBJti).  S°  50:  GXL  (,„-<./)  =  la- 
ba-nu.  Sm.  747  Rev.:  KA.ÖU.GÄL  = 
la-ba-fu  nnd  la-ban  ap-pi.  VR  21,  46a.  b: 
la-ban  ap-pi  Syn.  von  ht-Sa-m  (s.  n.  "IBl), 
Z.  47  a.  b  Syn.  von  [  ]-a-lum.  2)  in- 
trans.:  sich  platt  hinwerfen,  hinsinken, 
«instÜrzen,  zu  Fall  kommen.  Ideogr. 
LA  .DU,  s.a.  labnu.  das  Hans  des  Hannes 
LÄ.DU-m  d.  1.  ilaiiiin  wird  zu  Falle 
kommen  III  R  65,  5a.  So  o.  ä.  oft  in  den 
Omentafeln,  mäht  i-hp-pi-m  (=  RU)  II R 
47,  4  a.  b. 

labnu  hingesunken,  dem  Erdboden 
gleich  geworden?  Sb  147:  LA .  DU  (*.*«) 
=  la-ab-nu, 

lubnu  Znsammenbruch,  Gebro- 
chenheit 0.  8,  ttfUb-nu  ma-kti-u  u  li- 
mi-nu  urra  u  müSa  lü  rakis  illihi  VR  56,  44. 

libittu,  mit  Suffixen  libnatu  f.  die  aus 
SteinblBcken  u.  s.  w.  festgefügte,  eben- 
massige  Grundfläche  einer  Banlichkeit, 
Estrich  (vgl.  flMb  Ex.  24,  10),  Grund- 
feste  0.  &.,  gleichbedeutend  mit  dannatu 
(s.  d.).  über  dem  alten  temenna  (s.  d.) 
des  Naram-Sin  ii-fct»  lib-'ia-[at-su]  V  R  64, 
65b,  vgl.  5b  und  32c:  uX-Sü-fü  addima 
ü-kin  (bez.  ü-li-in)  lät-na-at-su.  eli  temenna 
labint  addä  LIBIT  d.  i.  libiutt-su  V  R  63, 
33  a  (Ideogramm Verwechselung  mit  liliittu 
Ziegelstein,  s.  d.i.  über  seinem  alten 
Temen  epre  ellüli  amhilma  ü-ki-m  li-ib-tia- 
at-xi  Neb.  Senk.  II 6.  über  Gold,  Silber  etc. 
peliu  uJatrüa  (legte  ich  geradhin  sein 
Qnaderwerk)  ttiüeMt  addima  ü-L-in  tib-wt- 
■is-su  Sarg.  Stier-In sehr.  57;  über  wusarre 
von  Gold,  Silber  etc.  dn-nu-Sin  addima 
li-[bä,  sicI-m-AVi  iM-iimm  Khors.  160  (s. 
Wihckler's  Ausgabe);  Sarg.  Ann.  421 
ist  hiernach  zu  ergänzen,   uitefu  addima 


PS 


370 


Min  Hb-Ha-(a*')*u  die  Var.  si-ru-uS-Sin 
statt  tibnaum  wird  auf  Irrthnm  beruhen : 
Sarg.  Cyl.  61.  »ttie-fu  ad-di  Mm  LIBIT 
(V.  lib-na-fi&)-su  VR  10.  82.  te-rne-tn-n'i 
hiti\ ?!//»//  /j/s/tftl  ftt-ub-bi  ...  NE  XI  285. 
ÄJMäwf  (=  LIBIT)  »//  na-da-at  ein  Funda- 
ment war  nicht  gelehrt  inalbanti  ul  b<t- 
ndt)  82,  5-22.  1048  Obv.  3.  »"  LIBIT  &>7 
wjWfe  li-hit-tt  der  Herr  des  Fundaments 
und  Estrichs  Z.  60.  —  Das  Ideogr.  LIBIT 
dient  auch  zur  Wiedergabe  von/j/i//fat's.d.). 

II.  Vy}  labänu  Frt,  ilbht  Frs.  ilabbm  Ziegel 

streichen.  Denominativ  von  libiftu  Ziegel- 
stein. LIBIT'W-/*-//*Tig.VII75.  U-1Ä-mi 
LIBIT. ZUN  (&.  i.  libw'it*)  Asarh.  V  3: 
IHR  16  Col.V'8.  LIBIT. ZUN  ...  #a  iwi 
huwtf  imit  Hülfe  von  Rohr  d.  h.  mit 
Einmischung  von  Rohr  in  den  Lehm,  vgl. 
Ex.  5.  7)  i-hiMth'n  Str.  IV.  255.  1  7.  a-na 
i  behufs  i  la-ha-an  LIBIT *;  ept$  alt  w  biti 
Sarg.  CyL  58.  K.  2008  Col.  IV  29:  GAB 
,  ,iu  i  =  h-ba-mt  libitti:  vgl.  Sb  342:  7>- 
ha-nH.  Ideogr.  GAB;.  II R  38.  lOe. f:  am'<1 
LIBIT .  GAB .  GAB  =  la-bi-in  U-biHi 

III  1  Ziegel  streichen  lassen.  >/- 
AiNn-un  (l.Prt.)  Ubittn  IR  49  Col.  IV  15. 
Mal-fri-na  lib-mt-fts-M  ich  liesse  ihre  (der 
Stadt)  Z.  streichen  Sarg.  Cyl.  59.  wofür 
Stier-Inschr.  51  f.:  MaUhi-na  U-biMu. 

libittu  PI.  UhnaU  ungebrannter 
(lufttrockener)  Ziegelstein,  i.  U.  v. 
nfpirm  (s.  d.)  Backstein.  Meist  ideogra- 
phisch geschr.:  LIBIT,  PI.  LIBIT"  oder 
LI  BIT.  ZUN.  Belegstellen  s.  oben.  Wie 
an  den  oben  III  1  citierten  Stellen,  hat 
/////////  auch  sonst  Kollektivbed.,  und  zwar 
bed.  es  mitunter  das  lufttrockene  Ziegel- 
werk, aus  welchem  der  Kern  eines  Ge- 
bäudes besteht,  i.  U.  v.  agurm,  dem  ge- 
brannten Ziegel  werk,  welches  zur  Ver- 
schalung des  Rohbaues  diente.  S.  für 
Bors.  II  4.  9:  li-hi-lt-ti  hi-wn-iiMri  (opp. 
fiijurri  tuhhihtisa)  unter  nijwrn\  Bors.  II  2 
bejrreift  li-hi-it-tn-Aa  beiderlei  Arten  von 
Zieirelwerk  in  sich  «s.  ebeudorti. 

nalbanu  m.  Ziegelbau.    'JOO  ti-UAi 

i-iKt    H.t-al-btm-iii    i'/ibi-i    niut    ei  tun    lisakki 

#■»•>#/ (mnchte  ieh  naeh  oben  hin  hoch  die 
Spitz»-  der  Terrasse)  Sanh.  Kunst.  02. 
nalbantu  f.  dass.    IHM  ul  na<bU  na- 

s 

nl-h.m-ti  i—  IS .  I'  .KD  ul  ba-ua-df  ein 
Fundament  war  nicht  trelegt.  ein  Ziegel- 
bau nicht  irebaut  X2.  ."•-•22.  1048  Obv.  :J. 


nalbanattu.  Hierhergehörigkeit  un- 
sicher, bttu  na-ahba-na-at-ta  RU-dr  d.  i. 
muh  wenn  einem  Haus  w.  angethan  wird 
■  so  wird  das  Haus  einstürzen)  K.  190 
Col.  III  20  inadn  mit  dopp.  Acr.  kon- 
struiert!. 

V3^  labasu  niederwerfen,  auch  sich 
niederwerfen.  Sc  293:  TAGn»«*)  = 
la-ba-sn  (Z.  297  =  nadü).  Sm.  747  Rev.: 
KA . SU .  GAL  =  larbar&t  (und  =  laJmh 
np'pi). 

labasu  ein  Dämon,  mit  ahhazu  und 
bihart wu  eine  enger  zusammengehörige 
Gruppe  bildend.  Ideogr.  *'»RAß.GAX. 
ME.A.  K.  246  CoL  II 62.  IVR16,  »V*. 
29  Nr.  1.  -7,sl>:  1't-bn-sn.  49,  49  b  (Äi 
. . .  la-ba-si).  III  R  69  Nr.  2,  48  (la-ba-m). 
'"LUGAL  (inkorrekt»  GAN. ME.A  IV R 
1  ff.  Col.  I  49.    >i  la-ba-pt]  ir->nu-*u  VR 

50.  55;,oa*  An  a^en  bisher  genannten 
Stellen  im  Verein  mit  labartu  nnd  ah- 
hazu. labarvi  iiu  RAB .  GAN .  ME .  A  IV  R 
27.  61b.    S.  auch  u.  labartu. 

"Q^  labaru  Prt.  ilbnr  Prs.  */<#//*>  altern, 
alt  werden,  von  Personen  nnd  Sachen. 

ana    uttte  ddruti  lil-bur   (V.  U-Imr)   r-pi-sa 

Sarg.  Pp.  IV.  144  (s.,  auch  für  Kliors. 
192,  u."aK,).  Vgl.  u.  nn.  prr.  die  Eigen- 
namen Abti-ina-ekaNi-lil-bttr,  Satvjü-Afrtr- 
lil-bur  u.  a.  wenn  der  Bau  NaMt-nt^u  „*-) 
»tu  ermahn,  innahi  alt  werden  und  ver- 
fallen wird  0.  ä.,  s.  u.  IL  JT2K.  la-tm-ar  [  V.  ri) 
pa-h-s-a  Altwerden  meiner  Regiernngs- 
zeit  Neb.  Senk.  II  20,  la-tta-ar  pa-le*  I R 
52  Nr.  4  Rev.  1 9  f.,  la-ba-ri  /w-Zr-r  Neb. 
Bors.  II  21.  a-na  la-bar  Arne  rukuti  zum 
Altern  ferner  Tage  d.  h.  auf  lange  Jahre 
hinaus  Sarg.  Cji.  71. 

ül  1)  alt  werden  lassen,  zu  Alter 
bringen,  das  Hans,  das  ich  gebaut 
habe.  lu~{ul>-)bi ,-ir  lasse  alt  werden  VR 
65,  24  b.  der  König  des  Alls  bez.  des 
Landes  tot**«  Mali-bar  III R  58, 35  b,  BAD- 
har  d.  i.  vlah-bar  12b.  18b  (I?.AS.TE). 
Asttr  mtt-lab-bir  pah'  (BAL^O  iarri  epi&bi 
Asur  lässt  alt  werden  die  Regierungs- 
jahre  ihres  (der  Mauer)  kgl.  Erbauers 
Sarg.  Cji.  71;  Stier-Inschr.  90:  mwial-bh 
pn-lt-r  #arri  cjititiu.  2)  es  ZU  Alter 
bringen,  alt  werden,  ma  Sipri-ht  w- 
lait-bar  er  wird  in  seinem  Beruf  alt  wer- 
den III  K  55.  52 b.  —  VR  45  CoL  V  3: 

tn-lah-bar. 


nnb 


371 


tisb 


in  1  1)  alt  werden  lassen,  die 
Götter  U-Sal-bi-m  palu-ü-ka  K.  31  Obv.  5. 
epeS  ali  ii  Sul-bur  kir-bi-{e-)Su  Sarg.  Cyl. 
75.  S.  auch  n.  II  1.  2)  altern,  alt 
werden,  wenn  der  Bau  u-Sal-ba-ru-ma 
rn{n)ahn  s.  0.   H3K. 

labäris  (Adv.  vom  Inf.  labäru)  im 
oderin8Altern.  la-ba-riS  ü-me  im  Altern 
der  Tage,  infolge  Altwerdens  oder  im 
Laufe  der  Zeit  (hatte  das  Fundament 
nachgegeben)  Sanh.  VI  32;  Konst.  58 
[lime).  la-ba-riS  ü-me  im  Lauf  der  Zeit 
Sanh.  Rass.  80;  Bell.  52  (üme)-,  Lay.  39, 
18  (ü-me).  das  Gebäude  la-ba-riS  ü-lik 
war  alt  geworden  VE  10,  56,  la-ba-ri-iS 
il-lik  (V.  li-ik)  I  R  68  Nr.  1  Col.  I  20,  la- 
ha-ris  il-lik-u-ma  (Rel.)  VR  62,  16  f. 

*labiru,  laberu  (labiru?)  Fem.  fabirtu 
PI.  ra.  labirüti  alt.  Ideogrr.:  BAD  und 
Ü  .  RA.  düra-Sti  la-be-ru  ihre  (der  Stadt) 
alte  Mauer  Asurn.  II  3.  tem(m)enna  la- 
bi-ru  VR  63,  31.  33a.  aSarSu  la-bi-ri  seine 
(des  Kanals)  alte  Stätte  Nerigl.  II  3.  der 
Stamm  X,  amiiari1ä-ni  Sä  Sarri  beli-a  la- 
bi-m-u-te  alte  Diener  des  Königs,  meines 
Herrn  K.  506,  37.  ki-ma  parse  la-bi-ru-ti 
Höllenf.  Obv.  38.  3J0  mal-ke  la-b'rru- 
[ii-)te  Sarg.  Cyl.  45;  Stier-Inschr.  43:  la- 
bi-rn-ti.  ?iütül  la-bi-ru  altes  Kleid,  VR 
28,  32.  33c.  d  genannt  als  Syn.  von  (32) 
bab-bar-tum  und  (33)  in-gu-m.  15,  11. 
12e.f:  KU. BAD  und  KU.Ü.RA=  la- 
hi-rti  (sc.  snbntu)  altes  Kleid,  vorausgeht 
ss-ttt  neues  Kleid.  K.  4378  Col.  V  12. 13: 
IS.MÄ.BAD   oder   Ü.RA  =  fa-bir-twn 

■ 

(sc.  elippn)  altes  Schiff,  vorausgeht  eS-Se- 
tum  neues  Schiff.  IS  (z«.««)  BAD  =  i(?)-su 
la-bi-ru  altes  Holz  S.  u.  isu.  Senn  la-bir- 
hnn  (=  Ü.RA)  8.  U.  Seim.  Mit  Snbst.- 
Bed.  findet  sich  labiru  in  den  Tafel-Unter- 
schriften: Imna  la-bi-ri-Sti,  BAD-&/  (gleich 
ihrem  alten  Exemplar  d.  h.  gleich  ihrem 
Original)  Mir  o.  ii.,  s.  li.  11212?.  ki-ma  la- 
bi-ri-im-ma  wie  in  alUTZeit,  entsprechend 
dem  alten  Zustand,  wie  voralters  I R  68 
Nr.  1  Col.  I  2r>.  Neb.  Bors.  II  Einschiebsel. 
Nerigl.  I  30.   II  4. 

labirütu,  laberütu  (labirütn?)  Alter, 
der  Palast  an-hn-ta  fa-bi-ru-ta  if-lik  war 
in  Verfall  und  Alter  gekommen,  gerathen 
Lay.  33,  15.  welcher  Se-bn-ta  ii  la-be-rtt-ta 
il-U-hi  (gelangte)  Tig.  VII,  54,  Se-bn-ta  la- 
bi-m-tn  lil-lik  IHR  66  Rev.  26  f.  c,  la-bi- 
ru-ta  il-lik  IHR  -\  Nr.  12,  50  a. 


labartu  f.  eine  Dämonin,  mit  labafn 
und  abbazu  eine  enger  zusammengehörige 
Gruppe  bildend.  Ideogr.  «V*RAB  (inkor- 
rekt LUGAL) .  GAN .  ME.    K.  246  Col. 

II  62  (la-bar-tu).  IV  R  16,  l7/l8a  (la-bar- 
twn),  vgl  29  Nr.  1,  2?/28b.  49,  49b  {Sa 
.  .  .  la-bar-ti  la-ba-fi  afi-}ia-zu).  III R  69 
Nr.  2,  47  (larbar-tu).  il" LUGAL. GAN. 
ME  I V  R  1  ff.  Col.  I  48.  [Sa  la-bar-]tü 
i-bu-zu-Su  VR  50,  54a.  An  allen  bisher 
genannten  Stellen  im  Verein  mit  labasn 
und  abbazu.  '7"RAB .  GAN .  ME  laba'?u 
IV R  27,  61b.  *"  LUGAL.  GAN.  ME  ü 
M-bu  (s.  d.)  III R  60,  89.  si-bit  la-bar- 
tumlu  (=  ''*  LUGAL .  GAN .  ME)  lim-nu- 
tum  eine  Siebenzahl  von  bösen  /.,  si-bit 
la-ba-si  (Var.  falsch:  la-bar-tum;  =  ilM 
LUGAL. GAN. ME. A)  li-f-bu  Ibn-nu-tum, 
von  den  bösen  „Sieben"   IV R  1  ff.  Col. 

III  2V22-  2324-  l^M^u]  (=  ""RAB. 
GAN. ME)   ma-rat  "*A-nim  K.  246  Col. 

III  59.  la-bar-tum  (=  [*«RAB.]GAN  . 
MC)  pa-rit-tum  (ul  uSaflal  Sitta  ul  uSfäbi) 

IV  R  22,  5  a. 

lubäm  m.  Kleid,  wechselnd  mit  lubäSu, 
aus  welchem  es  hervorgegangen  ist  (lubäS 
lautete  zunächst  vor  Sibilanten  lubär  and 
wurde  dann  zu  einem  selbständigen  Subst. 
lubäru).  Es  erhellt  dies  ans  V  R  28, 34  ff.  d : 
Z.  34-36  wird  lu-ba-ru  als  Syn.  von  (34) 
luft-Su,  (35)  e-ri-ru,  (36)  ku-mab-tim  ge- 
nannt; dann  folgt  (37)  „  d.  i.  lubär  Za- 
foi-u,  (38)  lubär  8eri,  (39.  40)  lubär  8a- 
a-mu%  (41)  lu-bar  8al-lu-ti  (s.  zu  diesen 
zweiten  Wörtern);  statt  lub-Sti  syn.  lu- 
ba-ru  bietet  Z.  14  a.  b  geradezu  lub-Sum 
syn.  lu-ba-Su\  ki-i  oder  ki-ma  lu-ba-ri  gleich 
einem  Kleide  s.  u.  iSrubü. 

£/27  labäsu  sich  kleiden,  bekleidet 
sein.  Perm.  labiS  PI.  labSü.  lu-bu-ttS-ti 
la-biS  kima  'V*NER  er  hatte  ein  Kleid 
an  wie  etc.  NE  8, 38.  kar-rtt  (ein  Trauer- 
gewand) la-biS  Höllenf.  Rev.  2.  lab-Sttja- 
ma  kima  issnri  mhät  g  kappi  (Flügelge- 
wand)  Höllenf.  ptfv.  10;'  NE  19,  34.  la-a- 
biS  (Part.)  na-rfiur-ra-ti,  wechselnd  mit  ba- 
///),  8.  u.  naiifiirratn  ("H/ö).  der  Beschwörer 
la-bis  (=  b*Ä  .  LAD  Lue'  Sa  Kr-ti  VR  51, 
4(i  l7b.  nläpa  labäSu  (la-bi-iS  Perm.)  einen 
Hund  eingehen  s.  u.  ulapu.  Frgm.  4  Obv. : 
KU  (mu-mu)  KU  =  la-ba-Su;  das  näml. 
Ideogr.  unmittelbar  darauf  durch  la-[ia- 
mu  erklärt.    Vgl.  zu  diesem  Ideogr.  IV  R 

24* 


«tob 


372  ttbb 


32,  31a.  16.  42b.  33,  4.  37  b:  der  König 
eb-bu-ti  (weisse,  helle  Kleider)  td  KU. KU, 
VR  49  Col.  IX  13:  ein  neues  Kleid  na- 
an-KU.KU  soll  er  (man)  nicht  anziehen. 

I  2  dass.  Istar  iSdtu  lit-bu-Sat  beklei- 
dete sich  mit  Feuer,  war  in  Feuer  ge- 
hüllt VR  9,  80.  Gibil,  der  Salummat  ramü 
lü-bu-Su  (bekleidet  ist,  Ideogr.  KU. KU) 
me-lam-ini  IV  R  26,  35/3$a.  lit-bu-Sa-ku  lit- 
. . .  57,  ooa. 

n  1  jem.  mit  etw.  bekleiden  (dopp. 
Acc).  lu-bul-ti  (kite)  bir-me  u-lab-bi-su-jui-ti 
(bekleidete  ich  sie)  VR  3,  91  f.,  lu-bul-tu 
bir-me  ü-lab-bi-su  2,  10;  vgL  Asurb.  Sm. 
45,55.  U-ldb-biS)  U-li-bi-Sa,  li-la-ab-bi-su-ttia 
(er  möge  ihn  bekleiden),  li-lab-bi-is-m-ma 
s.  n.  iSrubü.  $ubdta  buStö  lu-ub-bis-su  ein 
Prachtgewand  lege  ihm  an  Höllenf.  Rev.  49. 
VR  45  Col.  V  4:  tu-lab-ba-al 

m  1  etw.  mit  etw.  bekleiden,  über- 
kleiden, überziehen  (dopp.  Acc).  die 
Schwellen,  die  Cedernbedachung  o.  ä. 
fruräsu  bez.  kaspu  ü-Sd-al-bi-iS  (1.  Prt.) 
Neb.Grot.  I  31.  37.  II  20.  Neb.  III  45. 
47,  ü-M-al-biS  Neb.  HI  29,  uknü  u  parutu 
Subat  biti  ü-Sd-al-bi-iS  II  50. 

IV  1  bekleidet  werden ki-ma 

su-ba-ti  na-al-bu-Sa-ku  K.  3456  Rev.  4. 

IV  2  sich  bekleiden  lassen,  bekleidet 
werden,  anziehen.  at-tal-bi-Sa  si-ri-ia- 
am  ich  legte  den  Panzer  an  Sanh.  V  54. 
U-tal-bi-$a(V .  iä)  za-hi-ti-Su'ü  er  zog  seine 
reinen  (Kleidungsstücke)  an  NE  42,  3. 

lubsu  1)  Kleid,  Kleidung.  lub-Sum 
syn.  lubäSit,  lub-Su  syn.  h&äru,  lub-Sri  syn. 
[fiibät  muk ?-]ku  s.  diese  letzteren  Substt. 
V  R  28,  44.  45  c.  d  nennt  tu-ub-M  als  Syn. 
von-  [lu-]bii'$u  und  einem  auf  m  auslauten- 
den Subst.  2)  als  Theil  des  Rohres  viell. 
Hülse  o.dgl.?  VR  32  Nr.  4,60-62  nennt 
lubrjfti  Sa  kandte  mit  dem  Ideogr.  GI.SE. 
RU  als  Syn.  von  babburru,  inlittum  und 
habasillatum  (s.  diese  Substt).  Ein  gleich- 
lautendes Subst.  lubsu  s.  unten  besonders. 

lubäsu  Kleid,  Kleidung.  VR28, 
14- 17a.  b  nennt  lu-ba-Su  (wofür  Z.  34 d 
lu-ba-ru)  als  Syn.  von:  (14)  in  t  lub-Sum 
d.  h.  in-  bez.  (richtiger)  lub-Sum,  (15)  e- 
tiichyrn,  (16)  hu-la-ku,  (17)  m-ht-lcu.  Vgl. 
auch   lubdru. 

lubusu  Kleid,  Kleidung,    lu-bu-Si-ki 
intMis-fii  breite  dein   Kleid  aus  (und  er  j 
lege  sich  auf  dich)  NE  11,  12,  fu-bu-Si-Sa  \ 


tl-ma-fi  Z.  18;  hier  vielL  wie  «tob  (Pa.22), 

<w>«j>  von  einem  best.  Kleid,  der  weib- 
lichen Tunica  (Hemd).  VR15,  26  c  d: 
KU. SA  (mu)  KÜ  =  lu-bu-Mi  folgt  Z.  27- 
29  e,  stets  mit  ebendiesem  Ideogr.  für 
lubüSu:  „  ili  (=DINGIR.RA),  „  Äir-n 
(LUGAL),  „  at-ti  (einer  Göttin,  eig.  Herrin, 
=  NIN .  DINGIR .  RA).  28,  58g.  h:  KU. 
HI .  A  =  lu-bu-Sum  Kleidung,  Gewandung. 
[lu-]bu-Sil  syn.  lu-ub-Su  s.  d. 

lubustu,  lubultudass.,  mit  oder  ohne 
Determ.  KU  d.  i.  ***&K  lu-bu-uS-H,  lu-bul-ti 
s.  schon  u.  Qal  und  II  1.  *****  lu-bul-ti 
bir-me  *****  lu-bul-ti  (KU .)  GAD>'  Asurn. 
I  79.  87.  95  (I§.GAD^  gewiss  ein  Ver- 
sehen der  Textausgabe).  S.  weiter  u. 
binnu.  VR  14,  32e.f:  KU.GÜG=  lu- 
bu-uHum  (Z.  33:  =  lambuSSü).  K.  4315, 
19.  20;  Rm.  2.  L  Obv.:  SlG.BA  =  lu- 
bu-uS-tum,  KU.BA  =  na-al-ba-Su\  beide 
zusammen  mit  ipru  und  piSSatum  Eine 
Gruppe  bildend;  auf  Rm.  2.  L  Obv.  be- 
ginnt auch  der  nächste  Absatz  mit  [na]- 
al-ba-Su.  seiner  Amme  drei  Jahre  ip-ra 
(=  SE .  B  A)  piS-Sa-tam  (=  NI .  BA)  lu- 
bu-uS-ta  [ncdbaSa  wohl  ausgelassen?]  (= 
SfG.BA,  KU.BA-fo)  ü-dan-nin  (3.  Prt.) 
K.  245  Col.  III 49;  in  allen  diesen  Ideogrr. 
bed  BA  wohl  Zugetheiltes  (an  Getreide, 
Öl,  Wollstoff,  Kleidung),  für  Sf  G  s.  Sipdtu. 
VR  28,  49-51  cd  nennt  lu-bu-uS-tu  als 
Syn.  dreier  Substt.,  von  denen  aber  nur 
das  letzte,  ra-ak-ka-tum,  vollständig  er- 
halten ist.  In-bu-uHum  Str.  II.  174,  2,  ln- 
bu-uS-ta  788,  2,  wechselt  mit  KU. ZUN 
723,  2.  3  und  lu-ba-ri  789,  2.  3. 

litbusu  wahrsch.  Kleidung  (also 
Subst.-,  nicht  Atjj.-Bed.).  VR28,  46- 
48  c.  d  nennt  Ut-bu-Su  als  Syn.  dreier  un- 
vollständig erhaltener  Nomina,  deren 
letztes  viell.  ap-[pa?-]hu  war. 

nalbasu  Kleid,  Gewand.  Ideogr. 
KU .  BA  (sonst  =  $ubdtu\  s.  u.  lubuJtu. 
VR  28,  52.  53 cd:  na-al-ba-Si  Syn.  von 
hi-inah-um  und  Sd-ta-ru.  na-al-ba-aJf  in 
schwierigem  Zusammenhang  Sanh.  Kuj. 
4.  20.  Beachte  auch  HR  47,  34.  35 e. f: 
AN.TIK  (d.i.  Himmels-Vorderseite, Him- 
mels-Antlitz)  und  AN.MA  =  na-aJ-ba-dS 
Smnw.  V  R  23, 54  a.  b.  d:  ME  (. .  -«)  =  Sa 
KU. ME  (näml.)  nn-al-ba-Su. 

ÜbistU  f.  viell.  Sprössüng,  Kind,  Brut 
Auf  bUu  ?i-it  llb-bi  leibliche  Familie,  Ü- 


t 

V 


aab 


373 


ib 


ir-Sü  und  da-mu-Sii  sein  Blutsangehöriger 
folgt  H-biS-tu  a-hi-tu  fremde  Brut,  fremder 
Leute  Kind  (?  =  NU  .  BAR .  BAR .  RA) 
K.  245  Col.  III  25  (und  weiter  Z.  26  lilcü 
Findling?).  Ein  homonymes  Wort  mag 
vorliegen  HR  28, 12b. c:  IS.TI.KI.SIM. 
TAB  =  H-biS-tu. 

lubsu  Subst.  VR  22, 62.  74a.  b.  d:  A(*-«) 
bez.  {tuc-e)  =  lu-ub-Str,  Ideogr.  und  Kon- 
text (beidemal  geht  nttbu  voraus)  führen 
auf  eine  Bed.  wie  Befeuchtung,  Be- 
fruchtung, Zeugung  (Verwandtschaft  mit 
NbiStu?).     Viell.  gehört  hierher  VR36, 

lOd.e.  f:  <((w.«i)  =  Sa-ku-u   Sa  lu-ub-Si. 

labuttü,  lubuttü  (oder  p?)  m.  ein 
Amtsname:  Vorsteher,  Wortführer, 

Gebieter  (Joiff  sJ^Lo)  o.  dgl.    Auf 

eine  Bed.  wie  die  letztere  und  damit  zu- 
gleich auf  />,  nicht  p  als  2.  Radikal  könnte 
die  Betrachtung  führen,  dass  hazü  (wo- 
von wahrsch.  hazanu)  =  Sasü  (S.  272), 
Sa.su  aber  seinerseits  =  labü  ist  (S.  368  b ;  I 
labütu,  lubütu  das  Sprechen,  Befehlen,  das 
Wort?).    Ideogr.:  ("~«)NU  .  TÜR  .  DA. ! 
a-na   la-bu-ut-ti-i  iz-za-[      ]  (Frage)  IV  R| 
51,57a.   la-bu-ut-tn-u  (=  NU .  TUR .  DA)  | 
si-i-ru  Bei  napiSÜ  VR52  Nr.  1  Col.  I  27/2S. ! 
II  R  51  Nr.  2  Rev.15:  "'"'/ NU.  TUR.  DA 
=  la-bu-ut-t[u-ü]  syn.  hu-za{T)-a-nn.  K.2012 
Rev  :  [NU. TUR.] DA  =  la-bu-nt-tu-u.   lu- 
bu-ut-tu-ü  III R  43  Col.  III 13,  wofür  NU. 
TUR. DA  41  Col.  I  32. 

JJ^  H  1.  VR  45  Col.  IV  23:  tn-lag-ga-ag. 

lag  au  (wohl  auch  zusammengezogen  la/jü) 
Subst.  Bande,  Fessel  o.  ä.?  la-ga-a-a 
Sa  i-bu  i-dil-taS  ip-ü,  mit  der  beigefügten 
Notiz:  la-fja-ü  ^  Si-ik-tum.  .  .  .  Sa  la-ga-a 
na-da-a  K.  4623  Obv.  7.  Gehört  hierher 
etwa  HR  39,  10a. b;  VR  39,  10a. b: 
A .  HU  . SI  =  IfMnj  />/-/?  vorhergeht  ai-hir 
fti-i  Verschluss  des  Mundes;  an  sich  auch 
bi-ftk'f  möglich. 

lllgü  syn.  ibtltuiu  Thürfiügel,  Thür  s.  d. 

p^.  II  R  34  Nr.  3.  32:  la-j/i-iu  i-sit-ti  (oder 
'  isitti)  syn.  Sa-ru-n. 

ligittu  (doch  wohl  =  Ihjintn).  Sc  2,  4%: 
lB(«-r„.„*)   :-■  l'MjMHn.    Scla,  8:  MAS 

([nui-.ii]  )    -  -    li-f/t't-ttf. 

lagani  P  r  i  e  s  t  e  n  od  er  eine  best.  Priest  er- 
klasse),  gleichbed.    mit  kalü.     Sb  1   Rev. 


Col.  IV  8:  ^fT  (in-^a-ar)  =  la-ga-ru;  das 
näml.  Ideogr.  anderwärts  =  kalü  Magier, 
Priester  (s.  d.).  ein  *milla-gar  ilu  Sadü 
rabü  als  Verf.  einer  astrologischen  Tafel 
8.  IHR  52,  63b;  vgl.  kalä.  e-nu  u  la- 
ga-ru  NE  17,  47;  19,  42  (folgen  iSippn 
und  am*imaf}hu). 

lu-ga-ra-[  ]  ein  Thier  niederer 
Ordnung.  K.  4373  Col.  I  23:  E.GAL. 
UD-DU  =  lu-ga-ra-[  ];  folgt  an-zu-zn 
syn.  fra-di-lu. 

liddu  ein  best  Kleidungsstück.  VR 
28,  47  g.  h:  lid-du  syn.  tapfr-su-w. 

I.  *1Ü  Adverb  der  nachdrücklichen  Her- 
vorhebung: fürwahr.  1)  Partikel  der 
Bestätigung  von  etw.  Geschehenem,  der 
3.  und  1.  Pers.  Sg.  und  Plur.  in  Haupt- 
sätzen vorangestellt,  lu  ubla  fürwahr  er 
brachte  d.  i.  er  brachte  Asurn.  1 101,  lu-ü 
al-lik  wechselnd  mit  einfachem  al-lik  ich 
zog  Tig.  III 8,  lu  a-lik.  Asurn.  1 71,  In  al-lik 
Sanh.  n  34,  lu-u  al-Uk  VR  2, 50,  lu(*ü)  isbatü 
Tig.  III  17.  Mit  dem  Präform,  u  der 
Stämme  II  1.  2.  III 1  verschmilzt  es  zu 
Einer  Sylbe:  lu-rad-di  d.  i.  lüraddi  (lü- 
nraddi)  ich  fügte  hinzu  Tig.  I  60,  lu-na- 
Ici-sa  ich  schlug  ab  I  81 ,  lu-pi-ri-ir  ich 
zerbrach  V  90,  lu-ma£-$e-ru  sie  verliessen 
III  67,  lup-te-hir  ich  versammelte  I  71. 
III  41 ,  lu-Sar-di  ich  liess  fliessen  II  16. 
III  27  u.  ö.  Vgl.  lu-ti-ib  ich  richtete  her 
II  10  und  lu-ü-ti-ib  (lies  lütib,  nicht  lu 
utib)  IV  70,  lu-(ü-)fa-bi-ta  ich  fing  VI  73. 
Inti-Ul  ich  wusch  Asurn.  III  85,  lu-(ü-)$<- 
ri-da  ich  brachte  herab  Tig.  III  29.  Pas- 
sim  bei  Tig.,  doch  auch  bei  Asurn.,  Sanh., 
Asurb.  2)  Wunschpartikel,  das  nnd 
das  lu  a-kal-ka  bez.  lu  maliitka  sei  deine 
Speise  bez.  dein  Getränk  Höllenf.  Rev. 
24.  25  vgl.  26.  27.  tu-hd-ta-ni  lu  at-ta 
unser  Beistand  mögest  du  sein  Sanh.  V  25. 
lu-u  taVir  atta  NE  42,  7,  atta  lu-ti  mn-ti c- 
ma  anaku  lu-ü  aSSatka  Z.  9.  lu  Snlmu  ana 
Sarri  belia  bez.  ana  ummi  Sarri  u.  8.  w. 
Wohlergehen  sei,  es  ergehe  wohl  dem 
König  meinem  Herrn  ( beliebte  Eingangs- 
Grussformel  assyr.-babylonischer  Briefe), 
passim,  z.  B.  K.  526,  3:  lu  Sul-mu  a-na 
Sarri  belia  adanniS,  ana  mdti  Sa  Sarri  Shf- 
mu,  K.  831,  3:  lu-ü  St'i-lum  atui  abi-id. 
Sehr  häufig  auch  in  Verb,  mit  Prekativ- 
formen:  libbu  Sa  Sarri  adanniS  lu  tab  (sei 
sehr  fröhlich)  K.  526,  7,  adanniS  adanniS 


lu-u  ta-a-ba  K.  601  Obv.  6,  0.  0.  Süt-mu  I 
ia'O'Si  lib-ba-ka  lu-u  la-ab-ia  mir  geht  es  | 
gut,  möge  dein  Herz  fröhlich  sein  K.  95, 5, 
U.  o.  ht  iak-na  (es  mögen  ruhen)  iepäka 
maeUetc.  IVR17,10b.  lu-u  tanrntt  bez. 
ta-ma-o-ti  (=  J*-PAD)  da  mögest  be- 
sprochen, gebannt  sein  a.  0.  nun.  An- 
dere Beispiele  e.  Gramm.  §  93,  2  und 
vgl.  anch  nu.  prr.  wie  Samrtu-däri  (lang 
lebe  der  König!).  Eins  mit  diesem  lü 
ist  die  aasyr.  Prckativ-  nnd  Kohortativ- 
partikel,  über  deren  Verbindung  mit  dem 
Prät.  des  Verbums  Gramm.  §  93,  1  nach- 
zulesen ist.  Für  tu  in  mit  la  gebildeten 
Prohibitivsatzen  s.  S.  364a.  3)  Schwor- 
Partikel,  urspr.  so  wahr  als,  dann  wie 
eine  Prttp.:  bei.  fa-ü  sib'Tri-ia  bei  meinem 
LasnrBchmuck(V)!  (ich  will  nicht  vergessen, 
diese  Tage  behalte  ich  im  Gedächtnis«  und 
will  sie  ewiglich  nicht  vergessen)  NE  XI 
155.  Eine  andere  Schwurpartikel  ist  nii 
(s.iUSu);  ist  hiernach  etwa  VR  21,  41a.  b: 
lu-ü  syn.  ni-iü  ZU  deuten?  —  S6  62:  SÄ 
(i-^)s-ftwt  VR  21, 41  cd:  SÄ,  45c. d: 
DA,  32.  48g.h:  RA  =  l,t-ü. 

II.  *1Ü  Konj.  oder;  lü  . .  .  lä,  anch  lä 
...  ü,  lü  ...  ü  lü  entweder  . . .  oder,  sei 
es  ...  sei  es.  iua  Sali  ht  Sntle  im  Süden 
oder  Osten  III R  60,  41  (vgl.  Z.  23).  ht 
«der  IV R  39,25b,  lu-u  VR6IC0I.  VI  41. 
Für  lu-u,  In  wechselnd  mit  h  lu(-u)  s.  u. 
«  (S.  32a).  lu-u  ...  lu-u  entweder  . . . 
oder  III R  55 ,  29.  35.  ht  ...ht  IR  27 
Nr.  2,  69,  k  lu-ü  (oder  sei  es)  ...  In  ... 
lu-ü  Z.  76  f.  sechsmal  einanderfo  Igen  des 
h  sei  es  ...  sei  es  III R  41  Col.  II  3  ff., 
achtmaliges  lu-n  43  Col.  III  8-14.  lu-ü 
. . .  lu-ü  ...  h  lu-ü  1  Mich.  IT  5  f.  fünfzebn- 
maliges  lu-u  i=--  IJE.A,  dem  jedesmaligen 
Nomen  nachgesetzt)  IV R  16,  lh'm— *' ji*- 
Beachte  auch  die  Wortstellung  Sm.  1149 
Uhv.  32-35.  Rev.  1:  n-na  tihi  „  „mmi 
ht  iif-mtt  a-uit  nlii  it  tihiiti  !••  ut-mti  habe 
ich  Vater  und  Mutter  (Dativ)  geschworen 
oder  Bruder  nnd  Schwester  geschworen  etc. 
lim  Ganzen  siebenmal l.  Mit  folg.  Nega- 
tion: weder  ...  mich,  wird  der  Mond  in 
dem  und  dem  Monat  tu  imu  14*"'  In 
rhu«  /.5*"  it-ti  Aimnt  M  iim.tiHt-ir  IHK 
58,  14a.  6a  (lu-u).  46a  (*""). 

III.  1Ü  viel!  Arznei  o.a.?  Sehr  unsicher. 
fri(*=  SA.  LAG.  GÄ)  Sit  Uta  zumri  h,p- 
pu-ru  K.  246  Col.  I  65;  folgt:  ;hilu  Sa 


374  9b 

zttuutr  amäi  nwfSudu.  ü-ri-fa,  dessen  libbu 
dn  ausgerissen  hast,  a-laJa  li-i  (die  als 
Arznei  dienende  Speise?  beide  Wörter 
=  SA  .  SA  .  LAG .  GÄ)  Sa  ameli  Su-a-hi 
hip-pi'i-ma  IV  R  27,  "/„b.  Hiernach  ist 
IV R  16,  38b  zu  lesen:  akäla  li  (geschr. 
SA. SA. LAG. GÄ)  setze  zu  seinen  Haup- 
ten;  vorhergeht:  mit  jenem  Wasser  be- 
sprenge den  Menschen.  Vgl.  auch  II. IM. 
Das  Ideogr.  ^A.LAG.GÄ  bed.  sonst  tu- 
ka»u  (s.  d.).  —  Möglicherweise  gehört 
hierher  Sanli.  VI  16:  der  Schauer  meiner 
Schlacht  lama  li-e  (sie)  zumurSun  Üfcup, 
doch  legt  das  Verbum  anch  IV.  lä  nahe. 
—  Der  Kürze  halber  seien  gleich  hier 
mit  angeschlossen  Str.  HT.  441,  2:  1  bit 
iBehaltnisa)  ttt-bi-lu,  1  btt  täbti,  10  bit  li-e, 
und  K.  4346  Col.  1 17.  18:  IS. «ESTIN. 
GAM.MA  =  ka-ra-an  li-e  nnd  k.  la-a-ui. 
IV.  1Ü  viell.  Schlinge  0.  dgl.  li  mak-ru 
rma-iit  li  ar-ku  aua-ku  (Ideogr.  beidemal 
SA.A,  EMK.SAL)K.2b7  Rev.^;  folgt: 
bliebt  sa-hnr-ra  firi  ina  $eri  ttikiki  fur- 


bttsat  miäku. 


RA 


Ochs,  Stier  s. 

Tb  s.  u.  ;pi. 

la-a-bi  s.  11.  II.  TKb. 

"llb  (TW  n  1.  VR  45  Col.  II  27:  '«- 
la^iv.    Vgl.  p*. 

01^  n  L    V  R  45  Col.  II  25:  tttJo-a-mi. 

lemu.  HR  24,  52a. b,  vgl.  33,  32a. b: 
SU  (Jti-if  m'iS-tm)  =  H-r-mu,  mit  ba-ru-ü 
und  Sc-bu-ü  Eine  Gruppe  bildend.  V  R 
36,  1  d.  e.  i':  <  (*«-»)  ==  li-e-inu. 

Cj^  (q-»S?)  n  1,  V  R  45  Col.  II  26:  («- 
lit-it-jm.  Von  diesem  Stamm  das  Snbat 
lipttl  —  Das  Qal  dieses  Stamme«  liegt 
möglicherweise  vor  Rm.  2.  III.  Col.  I  37 
(wonach  V  li  16.  37a  zn  ergänzen):  KI. 
TAG.GA  —  l.,-u-p'bu,  desagL  K.  2022 
Col.  I  10:  hft-p'hu,  mit  Sa-n-ku  und  /«- 
"-/."  Eine  Gruppe  bildend,  doch  könnte 
liier  neben  a*;  auch  ein  St.  med.  St  In 
Betracht  kommen.  Noch  nicht  sicher 
erklärbar  scheint  auch  II R  65  Obv.  Co). 
14  6:  -'S-iii  ni-hi-Xr  hi-ti-bu  (verbrannte  er 
•iiptii  mit  Feueri. 

üb  (p^i  P**'"  "*"■  K'  2()22  CoL  11I: 
'  /<i(sic )-a-i, fi,  mit  Sa-n-ku  uaAla-a-pItM  Eine 
Gruppe  bildend. 


©15 


375 


nnb 


Jtfft  1Äau.  VR39,  24b:  la-a-$ii;  Ideogr. 
verstümmelt. 

lisu.  VR  39,  25  b:  Uri-iu\  Ideogr.  ver- 
stümmelt. 

1*7  viell.  der  gemeinsame  Stamm  der  bei- 
den folg.  Nomina: 

lazzu  Adj.  die  Göttin  Gula  möge  */- 
i/ti'7na  la-az-za  (oder  la-as-sa?)  eine  zer- 
störende (?  eig.  zerreissende?  Krankheit 
in  seinen  Leib  thun  und  Blut  undEiter(?) 
möge  er  vergiessen  wie  Wasser  1  Mich. 
IV  6.  III  R  41  Col.  II  30.  43  Col.  IV  16. 
NE  la-az-za  h  Labartu  nasahi  IV  R 
5«.   21a. 

laziztu.  Sa-mu-tum  (der  Himmel)  la- 
zi-iz-tum  il-lik  Sanh.  Konst.  43,  wofür  die 
stelle  Sanh.  IV  76  f.:  Sa-mu-tum  ma-at- 
tum   uSaznina  zunne  Sa  zunne  u  Sabju. 

?}7  Prt.  Uz  in  (von  loser,  vermessener  Rede). 
/7/  amdti  anndtr'i  Sa  il-zi-nu  (straften  ihn 
Asur  und  Istar)  V  R  4,  21.  Auf  K.  3364 
Kev.  beginnt  eine  Zeile  mit  U-zi-nu;  die 
vorhergehende  beginnt  mit  sillatu  (s.  d.). 

lähu  Spross,  Keim  u.dgl.  IIR23,  le.f: 
la-a-hu  syn.  pi-ir-bu,  s.  d. 

2pb  (?  5|?)  In  3.  im-'-n-mt  ki-ma  Uli  . ., 
uS-ta-na-al-bab  ki-ma  UR  .  .  (Subj.:  Istar, 
die  Tochter  Anus)  IV  R  58,  42d.  Oder 
hat  hab  hier  (wie  anderswo)  einen  andern 
Sylbenwerth  als  die  bekannten? 

lahü  st.cstr./a/i  einTheil  des  mensch- 
lichen und  thierischen  Körpers, 
w  ahrscheinl.  Kiefer,  Kinnbacken, 
wenn  einem  neugeborenen  Kind  la-bu-Su 
(Plural)  fehlen,  wenn  ihm  la-bu-SuKl.TA 
(der  Unterkiefer)  fehlt  111  R  65,  17.  18a. 
K.  263  Obv.  43:  MUL  .GUI) .  AN .  NA 
Gestirn  ,, Himmelsstier",  erklärt  durch 
*'r  mt^si  (sie)  li-r  syn.  la-hi-e  al-pu.  Hier- 
nach wird  VR  9,  107  zu  fassen  sein: 
mit  meinem  schneidenden  Handmesser 
*"  me-sj-Sn  ap-ln-us  (durchlochte  ich),  iua 
la-ah  Sl  d.i.  pdiii-Su  at-ta-di  sir-ri-tii  (Asi\T- 

banpal  thut  dies  an  dem  gefangenen  Uaite, 
bevor  er  ihn  in  den  Kiifig  sperrt).  — 
fclin  anderes  labt'/  mag  vorliegen  Sc  lb,  6: 
I  MAS.  MAS]  =  la-hiMt. 

□Hb  l&J?ämu.  Ks  scheint  2  solche  Stämme 
gegeben  zu  haben.  Der  eine  scheint  ein 
Syn.  von  la/><i.;>/  zu  sein,  s.  Frgm.  4  Obv.: 
KL  (t/tu-Mit)  KU  =  la-bu-Su,  KU  y /««•**«)  KU 


=  la-fra-jnu  (Prs.  ilabim).  Der  andere 
liegt  vor  IV  R  56,  56b:  die  und  die 
Gottheit  nar-ta-bu  a-na- la-fra-mi  lid-dm-ki 
(gebe  dir,  o  Tochter  Anus). 

H  1.  VR  45  Col.  IV  58:  tu-läh-ha-avi. 
ULI.  VR 45  Col.  VII  25:  tu-Sal-ha-am. 

luhlimmU.  ina  lu-ku-um-me-Sii-nu  IV  R 
50,  5  c. 

lahailtU  (=  laltamtu?)  ein  Vogel.  HR 
37,  57a-c:  KA.  SÜ.KUD.DA.1JU  = 
§a-a-a-fiu  syn.  la-fra-an-tü.  Z.  7  a.  b.  c  -f 
K.  4206  Rev.  4:  KA.8U.KUD.DA.gU 
=  sa-a-a-hu  syn.  la-ha-an-tum. 

lahru,  lahratU  f.,  PI. lahräti,  Mutter- 
schaf (Jensen).  Uifa-ra  (=  1*11^)  u  hu- 
had-sa  Sm.  2148,  4/5  Vgl  8,  la-aft-ru  bu- 
liad-sa  im-mir  su-pu-ri  82,  5—22,  1048 
Obv.  28,  8.  buhadu.  iSten-it  a-lit-tum  H 
lah-rat  (ina  LU.ÄRAD  etc.)  Str.  II.  296,  2. 
(iSteni-ii)  immcr la/j-ra-tum  IV.  247,  1.  5. 

J^n^?  *  ^  Ittf«  ltihu3U'  Sti-kin-na  kit-mu-su 
lit-hu-M  u  la-han  ~ap-pi  K.3312  Col.  III 19. 

HL  V R  45  Col.  IV  56 :  tu-läh-haS. 

la^situ?  e-peS  za-kut-tii  e-peS  läh-Si-tti 
IHR  66  Rev.  8c. 
luhUSSO.     lu-buS{sic)-S(^e   syn.   nahlaptu 
uro  s.  u.  urü. 

pn^  n  L  VR  45  Col.  IV  57:  tn-lah-hat. 
ini.  VR  45  Col.  VII  26:  tu-M-hat. 
la^tanu   (an    sich  auch  mhhtäuu  zu 
lesen  möglich)  ein  Gefäss.    K.  242  Col. 

IV  23:  DUK  ^A<3=£  =  Idh-ta-nu  syn. 
nam- ...  (ein  Subst.  masc.  gen.);  das  uäml. 
Ideogr.  auch  =  harü  (s.  S.  290a).  Sb  300: 

=  läb-ta-tm. 


ä 


litU  m.  PI.  Ute  Geissei.  /«-///'  (sprich 
durchweg  Ute)  Geissein  (Tribut  und  Ab- 
gabe legte  ich  ihnen  auf)  Tig.  II 83.  V  80. 
li-i-ti^-Su-nu  as-hat  VI  47.  V  38:  //-(/-) 
tUM-Sii-nu.  li-ti-Su-un  as-bat  Asurn.  III  69. 
H-ti-e-Su  a§-bat   III  77.     m-bit  li-i-ti  I   17. 

litütu  Geisseischaft,  Bürgschaft. 
ki-i  li-tu-te  iSten  ina  HbluSunu  baltn  ttl  ezib 

als  Bürgschaft  Hess  ich  keinen  von  ihnen 
am  Leben  Asurn.  I  108.  seine  bez.  ihre 
Kinder  a-na  li-tu-{ut-)ts  as-lxit  Tig.  II  48. 
V  18  (li-tu-ut-te).  ihre  Kinder  ki-i  li-tu-t<> 
as-bat  Asurn.  II  11. 

^^  lilätu  Abend,  opp.  Sem  Morgen  (da- 


=*> 


376 


-6b 


gegen  muSu  Nacht  opp.  urru  Tag).  Zur     Die  Glosse  u-m  haben  die  Ideogrr.  ffir 

Pluralform  vgl.  Sereti  (neben  Seru)  Morgen,      nmäüi,  a-ba-ru,  larimmu  und  iapdftt,  8.  <L 

drei  Tage  hindurch  Se-rim  u  Urlä-a-ti  mor-  ■  Htu  s.  u.  II.  HfcÖ. 

gens  und  abends  IV  R  54,  32.  50b.    '««'       > 

MM-ti  am  Abend  NE  XI 83. 86.  So  o. ä.  I  ^>fak^  IMu^^nJLM^ 

oft.    Mm^oii  Syn.  von  um&  (auch  «-  j        H  1.  VR  45  Ool.  IV  20:  tu4ak-kad. 


har  ü-me)  und  tamkdtum  S.  u.  II.  TW&. 

limu  Familie,  U-hnu  syn.  ki-im-tu  8.  u. 
II.  möD.  Möglicherweise  zu  HEb  gehörig 
und  nach  Form  wie  GB  kimu  zu  ver- 
gleichen.   Oder  von  einem  St.  Efctb? 

limu  Archontat,  Verwaltungsjahr  s.u.S"fiob. 

U-a-nam  syn.  aldhi  8.  u.  II.  aläku. 

lipu  m.Pl.  Upü  Abkömmling,  Spröss- 
ling,  Nachkomme.  H4-pu-ii-a  meine 
Nachkommen  (mögen  auf  ewig  darin  herr- 
schen) Nerigl.  II 41;  li-puti-a  Neb.  X  17. 
Grot.  III  56.  I  R  52  Nr.  6,  8.  li-pu  ?-bti-ti 
des  Uballitsu-Marduk  IV R  38,  Ib.  HR 
29,  77e.f  +  Sm.  2052  Col.  II  16:  IM-pu 
Syn.  von  Sü-ur-Stt(V.  Su)  d.  i.  trhiö.    e  51 

Col.  I  45.  46:  ]  ^A  =  '«■*■/>",  ] 
Sf^J  =  lipu  ru'ku  (entfernter  Abkömm- 
ling), mit  liplipi  und  mar  mär»  Eine 
Gruppe  bildend.  Beachte  Rm.  2.  III.  Rev.: 
Vater,  Mutter,  Bruder,  Schwester,  Sohn, 
Tochter  u.  s.  w.  ü  lip-pu  rw[ku]. 

liplipi  i lipi  lipi)  Abkömmling.  li-ip- 
Vt-pi  (V.  li-id-da-Ui)  Sami-u-ti  kgl.  Geblüts 
VR  1,  40.  li-ip-li-pi  Urenkel  des  und 
des  IV  R  39,  27a.  K.  4320  Col.  I  12:  //- 
pi-lirpi  Syn.  von  te-ni-ka  (sie),    e  51  Col. 

I  47:  1  ^M  =  li-ip-li-pi;  s.  u.  lipu. 
Noch  beachte  Sm.  949  Obv.  27:  sei  es 
ein  Bann  meines  Vaters  oder  meiner 
Mutter  oder  Vll-U-pi,  d.  i.  doch  wohl 
///)-//-/>/,  Sa  bit  abea  oder  eines  Spröss- 
lings  meines  väterlichen  Hauses. 

liäru(?)  ein  Baum  mit  wohlriechendem 
Holz,  dalate  '*  li-ut-a-ri  III  R  38  Nr.  1 
Rev.  31  (wohlriechend),  dalate  '*li-ki-ri 
Sanh.  VI  49;  Konst.  71:  dalate  'fSuwian 


rC}b  Prt-  ilki  Part-  MM  Grundbed.  wohl 
gebeugt  sein,  s.  u.  ldkü.  Dann  (vgl. 
dal  diu,  ebenfalls  mit  Acc.  konstruiert) 
sich  unter  etw.  (Acc.)  beugen,  gehor- 
samen, sich  ergeben,  zum  Opfer 
fallen  o.  ä.  VielL  gehört  hierher  NE 
11,  9  f.:  entblös8e  deine  Scham  und  ku- 
zwub-ki  lü-ki  deiner  Üppigkeit  (Geilheit? 
s.  u.  kuzbu)  ergebe  er  sich,  e  tai-bu-ti  li- 
ki-e  na-pis-su  sei  nicht  zaghaft,  ergieb 
dich  seiner  Lust;  vgl.  Z.  16  t:  sie  ent- 
blösste  ihre  Scham  und  ku-zu-ub-$a  ü-ki, 
ul  iSfjut  ü'tt-ki  na-pis-su. 

I  2  dass.   S.  soeben  u.  QaL 

lakü  (eig.  Part.)  gebeugt,  gedrückt, 
schwach,  elend  u.  ä.  (vgl.  dallu).  a-na 
la-kuti  si-ik-ru  ba-ni-u  Sa  ht-ri  ind-Su  dem 
armen  etc.  Augenleidenden  Sm.  1064,  9. 
a-na  nm*l§ihri  la-ki-e  lubki  über  den  armen 
Kleinen  will  ich  weinen  (der  vorzeitig 
dahingerafft  wurde)  Höllenf.  Obv.  36.  la- 
a-ku-ii  syn.  Ser-ru  8.  d.  II R  36,  34a:  la- 
&m-m,  eines  der  17  Synn.  eines  Wortes 
für  „ klein,  schwach"  u.  dgL,  viell.  tfluv. 

e  51  Col.  IV  13:  [  ]  Iffl  —  te-iw-fi, 
mit  Se-ir-ru,  la-u-ii  und  gu-da-dti  Eine 
Gruppe  bildend.  VR23,34b.d:  TÜR.DA 
= la-hi-u  (de88gL=  Serru,  sibrum,  Id'üu.  a.). 

li-ki  (d.  i.  liki  Subst  Gehorsam,  Unter- 
würfigkeit oder  liki  Inf.  oder  Uli  Perm.?) 
K.  669,  30:  der  Mumfter  i-ba-Si  la  banjai- 
Sit'ti  la  li-ki  ina  eli  pe  Sarri  verharrt  noch 
in  Unbeugsamkeit,  in  Ununterwürfigkeit 
gegen  des  Königs  Befehl. 

■p^  (oder  ppb?)  H  1.  VR  45  Col.  IV 19: 

tu-lal-kak.   Würde  Col.  VII  28  Sicher  /«- 


li-ia-ri     dalate  li-ia-a-ri  (Sa  e-ri-si-tta  tabu)  \    Sal-ka-ak    (und   nicht   etwa  turakfxtk)  zu 


VR10,99. 

lem,  liru  Erschliessung,  Einfas 
sung,  Rand,  Saum,  Borde  o.  dgl.    IIRjI.  lildu  (aus  lisdn?   Fettmilch.     Vok. 


lesen  sein,  so  wäre  ppb  als  Stamm  ent- 
schieden. 


30,  48-51a.b:  SIM.BI.GUSKIN,  SIM. 

BI  ^tfeä,  SIM.LS(.GUSKIN)=//VrW; 
das  1.,  2. und  3.  Ideogr.  auch  =  Sibu,  s.d. 
V  R  27,  8e.f:    SIM.TAK.IÄ  =  li-h-u. 


Konst.  lässt  auf  GA  =  Si-iz-btt  Milch  fol- 
gen: GA.NI  =  /i/f/«;  folgt:  GA.SÜ.NU. 
BU .  UL  =  e l-du.  Ist  etwa  das  ga-m  Sarg. 
Cyl.  42  als  GA.NI  zu  fassen? 


tfrii(?)  syn.  Sin-di  m-...  s.  u.  Sindu.  —  II.  lildu  (möglicherweise  aus  USdu).  VR 


nbb 


377 


obb 


30,  29  e.  f:  ^M.  =  /wW«,  mit  ab/p-ri-ku 
Eine  Gruppe  bildend.  Zum  Ideogr.  vgl.  nnD. 

m77  lalü  voll  sein,  überfliessen, 
strotzen  u.  dgl.  S.  für  den  Inf.  hdü  mit 
Snbst.-Bed.  unten  besonders. 

Hl  füllen,  strotzen  machen  u.dgl. 
ktirut  inib  Jciri  atia  SäSi  la-li-e  ü-lal-li-Si 
(3.  Prt),  die  4  letzten  Worte  =  ÖA. 
LA.  LA  im-mi-m-GAR,  81,  7—1,  98  Col. 
II  17  f.  i-na  Sap-ti  (d.  i.  Sapte)  Sa  lul-la-a 
(auf  ihren  üppigen  Lippen)  ukdl  sarrdti 
(Subj.  Tiämat)  Weltschöpf.  IV.  72. 

lalü  1)  Fülle,  Überfluss,  Üppig- 
keit a)  im  eigentlichen  Sinn,  la- 
lc-e  baldti  (TIN)  ÜS-bi  mit  Lebensfülle 
sättige  er  sich  IR  68  Nr.  1  Col.  II  31. 
b)  üppige  Körperfülle,  strotzende 
Kraft  (vgl.  zu  b  und  c  ülüru  S.  76  b). 
ein  junger  Wildochs  Sa  ....  ku-uz-bu  u 
la-Ui-a  (=LA.LA)  im-lu-ü  IVR9,19/2la. 
Üppigkeit,  üppige  Reize  des  Weibes. 
iU-tu  iS'bu-ri]u  (nachdem  er  sich  gesättigt 
hatte)  la-la-Sa  NE  11,  22.  c)  üppige, 
verschwenderische  Pracht  (vgl.  lule). 
den  Palast  machte  ich  sehr  gross,  hoch, 
riesig,  zum  Anstaunen  aller  Völker  la- 
la-n  uS-mal-US  Hess  ich  ihn  mit  ver- 
schwenderischer Pracht  reich  ausstatten 
Sanh.  Konst.  86.  ewig  möge  ich  in  dem 
Palaste  wohnen  und  lu-uS-ba-a  la-la-a-Sa 
Asarh.  VI  45.  bis  in  Ewigkeit  . . .  la-la- 
fi-Sfi  lu-uS-bi-bn  (möge  ich  mich  sättigen 
an  — )  Neb.  X  5.  la-la-a-Sü  lu-uS-bu  dass. 
Nerigl.  II  34.  Für  LA  (=  lalü)  in  dieser 
RA  s.  ».p».  —  V  R  21,  8c.  d:  LA  =  ht- 
ln-it,  mit  unnubu  und  minü  Eine  Gruppe 
bildend.  Sb  2,  10:  LA  (/„.„)  =  la-lu-u. 
2)  proles,  subtiles,  bes.  junger  Nach- 
wuchs der  Hausthiere,  spez.  junge  Zie- 
len   (vgl.  ittüru,  naunabu;   auch  bürtrt). 

rn-za  (=^11^$)  if  la-la-Sa  die  Ziege 
und  ihre  Jungen  (=>^A)  Sm.  2148,  6/7 
vgl.  10,  ||  laljva  u  bu-lja<l-m.  Das  Ideogr. 

H'A,  sonst  =  sip'btti  (qm  und  bim  Ge- 
sicht (I.  PTU,  s.  d.),  dient  in  der  Verb. 

LUn^»  aucn  znr  Bildung  des  Ideogr. 
für  supüvn  (s.  d.). 

lullü,  lulü  (wohl  Inf.  II  1)  Über- 
fluss, Üppigkeit  (wie  hdü).  1)  Geil- 
heit (übermächtiger  Geschlechtstrieb). 
rp-tii-Suju-tna  lul-la-a  Sipir  sinniSti  NE  11,18, 
ipussuma  lul-la-a  Sipir  sinniSti; t  Z.  19.     2) 


öPpige>  verschwenderische  Pracht 
(wie  lalü,  kuzbu  u.  a.  m,).  Stets  im  PI. 
lule.  /AN.KAL^  Sa  . ...  lu-le-e  ma-la-a 
Sanh.  Kuj.  4,  7;  s.  u.  baltu  (S.  177a).  nach- 
dem ich  den  Palast  vollendet,  ana  tabriUi 
HSSat  niSe  lu-U-e  ü-?nal-lu-Si  Sanh.  VI  27. 
den  Palast  vollendete  ich  und  lu-le-e  u- 
ma-al-li  Asarh.  VI  24.  jene  Thore,  sel- 
biges Haus  lu-le-e  uS-ma-al-lam  (1.  Prt.) 
Neb.  VI  21.  IX  32. 

1ÜÜ  (Um),  Fem.  lilitU,  zusammen  mit 
ardat  lile  eine  eng  zusammengehörige 
Gruppe  von  Dämonen,  näher  Sturm- 
dämonen bildend,  vgl.  LfL.LÄ  =  Säru, 
zaWcu.  Sc213:  LiL(AV/)  =  tf-Zw-[u](Z.212: 
=  zaMku).  Ideogrr.:  """LfL.LÄ;  KI. 
EL. LIL. LA;  KI.EL.ÜD.DA.KAR.RA 
(letzteres  wörtlich:  Magd  des  Licht- 
räubers), li-lu-u  ifUrtü  ar-da-at  U-li-e K.  246 
Col.  II  63,  li-lu-ü  li-li-tum  ar-da-at  li-li-i 
IV  R  16,  19/20a.  29  Nr.  1,  29/30b  (li-lu-u). 
An  allen  diesen  Stellen  entsprechen  die 
angegebenen  Ideogrr.,  wogegen  es  IV  R 
49,  50b  heisst:  """LIL.  LA,  /KI.LfL. 
LA,  KI .  EL .  LIL .  LA.  Sa  ar-da-at  li-li-i 
i-fji-ru-Su  (angeblickt  hat),  ed-lu  Sa  ar- 
da-at  li-U-i  ikrimuSu  VR  50,,59/60-  6,/62a; 
Ideogr.  beidemal  KI .  EL .  LIL .  LA.  Zur 
ersteren  Stelle  beachte  K.  49  Col.  III 9 f.: 
SI .  GÄN  =  ha-a-rn  Sa  li-li-i 

lildtu  Abend  s.~  lildtu  (b^b). 

lillu.  Sb  361 :  LIL  (i«v)  =  Ul-lu.  V  R 
40,  12e.f:  Ü.RI=  M-lum.  Vgl.  auch 
IV  R  27,  56/57:  ilu  lU-lum  (=  LIL). 

lillütu  nom.  abstr.  bu-a-ni-Sa  (sc.  der 
Tochter  Anus)  u-Sa-li-ka  (Subj.:  Marduk) 
lil-lu-ta  IV  R  58,  40  a. 

lillidu  8.  u.  ibl. 

lulimu  1)  Leithammel,  Schafbock. 
K.  152  Col.  IV  43:  LÜ.LIM  =  lu-li-mu 
syn.  a-[a-lu};  zur  Ergänzung  vgl.  mi-a- 
(a-)lu  (b^).  HR  6,  8c. d:  LU.LIM  = 
lu-li-mu,  folgt  a-a-lu  (S.  32b).  2)  Fürst, 
König  (vgl.  hebr.-  D^K).  PL  luUmv. 
Sanherib  lu-li-mu  h^Sü  malku  pitlcudu  Lay. 
38,  2;  Sanh.  Konst.  2.  ina  pnhur  lu-li-me 
zikir  Sumia  tt-Sar-[ri'/jn?)  uSarbü  Sarrüti 
Asurb.  Sm.  11,  9.  IIA  31  Nr.  3,  3:  lu-li- 
mu  (ebenso  wie  malku,  malUcu,  parakku, 
etellum)  syn.  Sar-\ru]  König.  3)  mit  De- 
term.  Uu,  Planet  Saturn.  K.  4386  Col. 
IV  52:  LU.LIM  =  ''"LU.BAD.SAG.US 
d.  i.  Planet  kaiamdnu  (S.  321b). 


ebb 


378 


■rab 


llllimtU.  ki-i  lu-lim-ti  el-me-Si  pdnidc-ka 
lu-kir  gleich  einem  Diamantring  (?)  möge 
ich  kostbar  sein  in  deinen  Augen  IV  R 
59  Nr.  2,  18  b. 

lulmü  Ohrgehänge,  Ohrring.  K.240 
Rev.  5 :  lu-xd-mn-ü  (ebenso  wie  a-na-tnm) 
syn.  an-sa-ab-tum  8.  d.  (223). 

luluntU  (doch  wohl  =  lulumtu)  Wüsten- 
und  Schlachtgewand.  VR  28,  80c. d: 
lu-lu-un-tum  syn.  nahlaptit  se-ri  und  na(i- 
laptu  ta-ha-zi. 

lilis(8)u  ein  aus  Leder  oder  Kupfer  her- 
gestellter Gegenstand.  VR 32, 58-60b.c, 

ergänzt  durch  K.  4547:  Sü  <^!lL  =  up- 
pu  syn.  li-li-Ls-su,  <rüü\ .  AM .  DI .  AM  = 
Su'tnu  d.  i.  viell.  samsam-mn  syn.  li-li-issv, 
^SIN.IJÜR.SAG.GÄ  =  li-li-is-su  (zum 
letztgenannten  Ideogr.  vgl.  Singallu) ;  vor- 
hergehen siriam  Panzer  und  Jrurttssu  sa 
nartabi  bez.  dalti,  folgen  mazv,  halljalla- 
tum,  vnfai  u.  a.  Sb  260 :  LID  mit  einge- 
fügtem DUB  (//-&-»)  =  li-U-su. 

luluppi  (oder  lidippi?)  ein  best.  Baum. 
VR  26,  55g.h:  IS. A.TÜ.GAB.LLS  = 
hi-hip-pi,  folgt  Z.  56:  luluppi  Sa-di-i  (des 
Berges).  Das  näml.  Ideogr.  anderwärts 
=  sarbat  u,  s.  d. 

^77  schreien.  Stamm  der  folgenden 
Substt.: 

lallaru  Schreier,  Heuler,  wahr- 
scheinl.  Berufsname  der  öffentlichen  be- 
zahlten Klageraänner  (Pendant  zu  den 
Klageweibern).  II R  32,  18e.f:  I.LII. 
A.LI  =  lal-la-rw,  vorhergeht  der  mu- 
nambu.  ki-i  lal-la-vi  kn-bi-e  u-Sa-az-rab  wie 
ein  /.  presst  er  Weherufe  hervor  IV  R 
54,  21  a.  Hiervon  das  mit  li  hdlari gleich- 
bedeutende Adverb 

lallares.  ina  pi-it  pu-ri-di  u-zar-rab 
lal-la-wcs  (presst  er  wie  ein  /.  Wehe- 
rufe hervor)  IV R  60  C,  Obv.  22;  s.  u. 
pirridu. 

lallartu  1)  Name  zweier,  jedenfalls 
als  « Schreierinnen u  benannten  Thiere. 
a)  ein  Vogel,  viell.  Möve  oder  Rohr- 
dommel. IlR:37.36a.b.c:  KI^IA.PAP. 
PAP.GA.1JU  =  .sm-rat  kib-ri  Königin 
<les  Ufers,  syn.  tal-la-dr[8ic)-tri;  40  Nr.  1 
Rev.  JJ4:  tar-rat  kib-ri  syn.  lal-la-dr-tmn. 
VR27,36c:  LAL.LA.RI.rJÜ  lässtauch 
auf  einen  Vngelnamen  mit  Maskulinform. 
/<i//wt/,schliessen.  b)  ein  heuschrecken- 


artiges Thier.  HR  5,  16c.d.  VR27, 
8  g.  h :  IjU .  BIR .  IJA . MUN = laNa-ar(dr)- 
tum.  Viell.  ist  mit  diesem  Thier  eins 
der  unter  den  Fliegenarten  aufgeführte 
Thiername  lal-la-ar-tum  II R  5,  29  b  (das 
Ideogr.  endete  auf  LAL).  2)  Geschrei, 
nur  im  PI.  Icdlaräti.  ina  dim-ti  u  lal-la- 
ra-a-ti  unter  Thränen  und  Wehgeschrei 
(=E.LA.LU,  EME.SAL)  D.T.  67 
Rev.  2:*/24'  ?w*  lal-la-ra-a-tbn  atia  b'pit  mdt 
nukurti  belum  ina  fia-Si-Su  wenn  unter  Ge- 
schrei (Hurrah)  der  Herr  eilt  wider  (?)  das 
feindliche  Land  K.  4995  Obv.  2/3;  als 
Ideogr.  mit  Haupt  viell.  EL .  LU  zu  er- 
gänzen, s.  Z.  12.  16.  20  und  vgl  reidti 

(ffifx4n). 

lallaru  Honig  (ein  Komp.  wie  Sadurru'i 
lal-dri?).  K.  2020  Rev.  25:  lal-la-nm  syn. 

di$-[pu],  s.  d.  Jcu-ru-un-nu  ^^^4a-ru  (ge- 
wiss lallani  zu  lesen)  biblat  Sade  cllüti 
(Opfergaben)  Khors.  170;  vgl.  Sarg.  Ann. 

433.  [ki-\ma  >^S$-la-ri  wie  H.  (möge  er 
süss,  wohlgefällig  machen,  s.  u.  abartu 
S.  10  b)  Pinches,  Texte  p.  16  Rev.  8.  Ist 

la-ru  phon.  Kompl.  zu  ^^  Honig  (s. 
dispu)?  oder  ist  für  dieses  Zeichen  der 
Sylbenwerth  lal  anzunehmen? 

läm  Präp.  vor  (zeitlich)  und  zwar  i.  S.  v.: 
solange  noch  nicht,  bevornoch,  ehe  dass. 
ina  Se-e-ri  la-am  8amaJ  a-fi-e  am  Morgen 
vor  Sonnenaufgang  (da  die  Sonne  noch 
nicht  aufgegangen  ist,  ='ÄrBABBARA 
nam-ta-VD-DU)  IV R  3,  3%9a.  ina  2  u-me 
la-am  Samai  (Var.  ilu  Sa-maS)  na-pa-hi 
Asurn.  II  106;  Mo.  Rev.  24:  la-a-am  Ä 
Sa-maS  na-pa-fri]    ich   vermuthe   statt  2 

die  Bruchzahl  JL_  d.  i.  SttSSanti  (binnen 
eiues  Dritteltags,  binnen  acht  Stunden), 
vgl.  Tig.  III  100:  «-cur  $utäm-ti  ü-me  *i 
Samatf  na-pa-hi.  ina  Se-rim  la-am  i$-$u-ri 
sa-ba-ri  (die  drei  letzten  Wörter  =  $U- 
BfR .  ZI .  GA-w?«-iwi-f/ii?)  D.T.  59  Rev.  vr 
VR  31,  21g. h:  la-am  <ji$immari  Sä-rti- 
mi}  erklärt  durch  a-ki  la  gi&hnmaru  tat- 
dar-rtt-u. 

•JE^  lamadu  (lamedn)  Prt.  ilmad  Pr*. 
ilammad  Imp.  limad  lernen,  in  Erfah- 
rung bringen,  kennen  lernen  u.dgl.  al- 
ma-ad  Säle  katti  ru-ktub  sise  narkabti  etc. 
VR  1. 34.  irgendeiner  von  ihnen  füiitbiu 
nl  il-ma-du  Sarg.  2Stier-Inschr.  46.  ata  (im 


nsb 


379 


mob 


'rib  Same  i-lam-mad{\  itiakkim  mannu) 
60*  C,  Obv.  16.  iicäma  ä-ma-da 
ili  apdti  ibid.  Z.  18.  Ul-lci  un-ni-ni-ia 
da  su-pe-ia  K.  155  Rev.  8.  wohl- 
'.-ma-as-su  U-mad  (Imp.,  Ideogr.  ZU) 
17,  43|4a,  di-ni  di-na  (schaffet  mir 
)  a-lak-ti  lim-da  (Imp.)  49,  14  a.  o 
Herrin,  e-piS-ti  fhn-di  (=  mri-wt-ZU, 
.SAL)  K.  4931  Rev.  \.  alkakdti 
umi  1,,-ma-du  (Ideogr.  ZU)  IV  R 15  f. 
l  J<,,;'flo.  Sri-ut  it'hu-zu  nin-da-an-Su-un 
IT  Götter)  la-mid  pi-ris-ti  an-du-Stm 
i  Khors.  158. 

da 88.  i-Sa-ri  li-ha-a  il-ta-mad,  na- 
i  (küssen)  ü-ta-mad  (lernte  sie, 
ial  =  inya-an-ZU ,  E ME.  SAL) 
\7  Obv.  %JB  2U'2i. 

lehren,  u-lam-me-du-in-ni  (sie  lehr- 
en) epeS  kabli  u  tahdzi  etc.  K.  2867, 
7   bi-m-a-ti   lum-mu-du   ist   er    Un- 
gelehrt worden?    (•    lä   natdti  Sü- 

IVR51,  8b.  VR45  Col.  Vi2:  tu- 
id. 

1  lehren,  pnluhti  ekalli  mn-man 
ud  (1.  Prt.)  IVR  60*  B,  Obv.  32; 
v.  12. 

I  in  Erfahrung  gebracht,  ge- 
t  werden,  die  „Sieben''  hui  Same 
tirn  ul  d-lam-ma-du  (ntt-un-Z\J-meS) 
15  f.  Col.  II  4:I4I;   ||  ul  utaddü. 

imadütu  viell.  Kundschafts- 
t  (nom.  abstr.  oder  einfach  Plur. 
mmadu  Kundschafter?),  a-ki  dib-bi 
t-dtMf-ti  laut  Meldung  des  Kund- 
jdienstes  K.  186,  20. 
nedu.  a-iui  ^//-/w^//(  =  KAR.ZU. 
:.  46  Col.  III  9. 

amü  Prt.  ilmic  umgeben,  um- 
jssen,  rings  umschliessen. 
/    al-mi    ihre    (der    Stadt)    Mauer 

ich  ringsherum  auf  Asurn.  11  85. 
onders  u.  III  1.  Oft:  uniringen, 
iessen  i.  S.  v.  belagern,  die  Stadt, 
ädte    al-me    aksud  belagerte,    er- 

ich,  s.  u.  1W2.  Die  RA  iutn(m\ 
[er  nitiS  lamn  unentrinnbar,  auf 
'esteste     umschliessen    s.    u.     nUu 

wüthende  Löwen  il-mu-n  narkabta 

sarrti-ti-ia  umzingelten  meinen 
;wagen  I  R  7  Nr.  IX,  K.  4.  Sh  115: 
iu.Mt.6a)  _-  ht-mwu,  Sc  39:  PUB 
=  l«-MH-ti.  VR  19,  19-21  c.  d  ( wo- 
[.  2008  Col.  111  22-24  zu  ergän- 


zen):  DUB  \dwub)  =  la-mu-u,  SI  =  „  Sa 
li-me-ti,  KAR  (ka^r)  =  niri-tum  Sa  la-me-e 
(s.  u.  nitu).  Sc  89 :  SE  (,*v) = la-mu-u  Sa.... 
Für  fa-a-du  £  la-mu-u  (rings  umschliessen, 
einschliessen,  fangen)  und  NIGIN  =  sa- 
a-du  Sa  la-me-e  8.  U.  I.  T2. 

I  3  sich  ringsumhertrhun,  in  feind- 
licher Absicht:  von  allen  Seiten  auf 
jem. eindringen,  die  sieben  bösen  Götter 
hia  ma-bar  Sin  ezziS  ä-ta-nam-mu-u  (= 
ba-an-DIB .  Bl-eS)  drangen  von  allen  Seiten 
her  zornig  auf  den  Mondgott  ein  IVR 
5,  '  Jj  4  a. 

m  1  umgeben  lassen,  rings  um- 
schliessen lasse  n(gleichbed.  und  wech- 
selnd mit  1HO III 1).  Prt.  uSalme,  uSalmdy 
auch  uSaVä  (aus  uSalvd).  ihre  Leichen 
hing  ich  an  Stangen  und  sihirti  alt  u-Sal-me 
Sann.  I  59.  ni-bi-huU  pa-aS-ku  .  .  .  uSe- 
piSma  ü-Sal-ma-a  ki-U-US  Asarh.  VI  5.  die 
Wände  (Wälle)  des  Mauergrabens  alu 
a-na  ki-da-rum  u-Sd-al-mi  Neb.  V  33.  1cdr{i) 
hiritiSu  .  .  .  a-ba-am  dlitu  ala  u-Sd-al-am 
(hatte  mein  Vater  rings  um  die  Stadt 
her  aufgeführt)  Neb.  Winckl.  I  63;  VR 
34  Col.  I  26.  kdr{{)  agurri  bal-ri  SamaS 
SU.A  (wonach  Neb.  Winckl.  zu  korri- 
gieren) dürBdbilam  tt-Sd-al-{ma-)am  (1 .  Prt.) 

V  R  34  Col.  I  34;  Neb.  Winckl.  II  7:  n- 
Sä-al-am;  dagegen  uSas/tir  V  37. 

lamü  Adj.  belagert,  ina  ali  la-mi-i 
in  der  belagerten  Stadt  81,  11—3,  71 
Z.  18.  (Vgl.  auch  ul  la-ma-a-ku  bal-ta- 
ku-ma  HR  60,  21.  28c?). 

limu,  limmu  m.  urspr.  Periode  (vgl. 
Hmetti  Bed.  3),  dann  speziell  Verwal- 
tnngsjahr,  Archontat  (Jahr  als  Amts- 
periode eines  Epouym  oder  Archonten). 
Beachte  für  die  allgemeine  Grundbed.  des 
Wortes  die  Redeweise:  'ma  li-me  Satti 
Sumi-(i)a-tna  während  der  Periode  des 
meinen  eigenen  Nameif  tragenden  Jahres 
Asurn.  I  99.  Salm.  Mo.  Rev.  66  f.  (-ia-ma. 
sie),  ina  li-me  an-ni-ma  in  ebendiesem  Jahr 
Asurn.  I  69.  li-mu  m  Sulmditu-karradu(V ) 
IVR  39,  44b,  li-mu  '" ßel-imur-a-m  Sanh. 

VI  74.  lim-me  IHR  16  Col.  VI  24.  ina 
li-me  X  Cb. 

4limetu,  limitu  1  •  Umfassung,  Um- 
Schliessung,  einen  Erdaufwurf  schüt- 
tete ich  hoch  auf  a-na*  U-me-tt-Su  zu  ihrer 
(der  Mauer)  Umschließung  d.  h.  rings 
um  die  Mauer  her  IR  28,  13  b.  li-mi-tum 
syn.  hu-u?-?u  Sa  fxindte  Rohreinfriedigung. 


nab 


380 


T* 


Rohrzaun,  Rohrhecke  b.  u.  hu$?ti.  2)  kon- 
kret: Umgebung,  Umkreis,  Gebiet. 
Baumpflanzungen  ina  H-me-tu-Sa  azkup 
legte  ich  in  seinem  (des  Kanals)  Um- 
kreis (Ufergebiet )  an  Asurn.  III 1 35.  Sehr 
häufig  aläni  sifirüti  Sä  lbnc-ti-Su(-nu)  die 
kleineren  Ortschaften  ihres  (der  Stadt 
bez.  Städte)  Gebietes,  Umkreises,  z.  B. 
Sanh.  I  35;  Bell.  11;  Kuj.  1,  6  (Ihni-ti). 
Sanh.  II  13;  Bell.  28:  Kuj.  1,14  (lhni-ti). 
Sanh.  II  20;  Bell.  31 ;  Kuj.  1,15  (It-mi-tf). 
Sanh.  III  14.  IV  65.  Konst,  37.  Asarh. 
II 16  (Ar);  III R 15  Col.  III 9  (Sa).  Ebenso 
häufig:  die  Stadt,  die  Städte  a-di  (adi) 
alä-ni  Sa  li-me-tu-Su(-nu)  Salm.  Ob.  68. 169. 
184.  123.  187  (—  Sti-nu),  alä-ni  Sä  Ume- 
lu-Sn  Salm.  Mo.  Rev.  53,  aläni  Sä  Urmi- 
ttt-Sii(-nti)  Sams.  IV  10.  16,  aläni  Sä  li-mc- 
ti-Su  Khors.  68.  80.  selbige  Stadt  a-di 
alä-ni  Sä  li-me-ti-Su,  selbige  Städte  a-di 
alä-ni  Sä  li-nur-ti-Su-nn  Tig.  jun.  17.  18. 
Für  SI  =  Uimü  Sa  li-tne-ti  8.  u.  Qal.  3)  zeit- 
lich: Periode  (vgl.  limu).  ina  Ihns-it 
u-me-im-ma  im  Verlauf  von  Tagen  (nicht 
etwa  Monaten,  also  in  ganz  kurzer  Zeit) 
nahm  ich  Susa  IHR  38  Nr.  1  Rev.  3. 

lam(m)ütänu,  aucli  (aus  lavntänu) 
laütanu  wahrscheinlich  ziemlich  gleich- 
bed.  mit  tjallu  Leibeigener,  Sklave, 
Diener  (Geselle)  o.  ä.  3  Personen,  «'"" 

la-mti-ta-nu  Sa  Nabu-bel-Sumätc  iSpari  (des 

Webers)  Str.  II  174,  5.  X  und  Y  <""'' 
la-mn-ta-nu  Sa  Nabu-bel-Stunät*'  302,  4. 
die  und  die  zwei,  amH 'la-mn-ta-nu  des 
Schuldners  (dienen  als  Pfand)  V.  195,  7. 
die  und  die  Sklavin  und  N.N.,  ihr  vier- 
jähriger Sohn,  la-mit-ta-nti  (des  Schuld- 
ners)? III.  377,  5.  Auch  eine  Sklavin 
kann  einen  /.  haben:  die  Ubartum  und 
N.N.,   lain-mu-ta-nn-Sa  (werden  verkauft) 

III.  207.  2.  amM/a-ti-tn-itH-äu[?)  II.  1098, 
5.     Vgl.  latänu. 

lam(a)hussü  (wohl  entstanden  aus 
LAM.NUS.A)  Pracht-  oder  Staats- 
kleid/ VR  2H,  4-6a.  b:  lam-hnS-Su-ä 
Syn.  von  zn(Y)-him-bu-t'i  (s.  S.  256),  sä- 
ht m-ma  [tät/i  d.  i.  Zeichen  n^  hih  und  t?'/- 
tn-ru  (s.  S.  249b);  vgl.  \la-\ma-liuS-Sn-u 
Z.  24(1.  Z.  54.  55  c.  d:  la-ma-huS-Su-n  Svu. 
Voll   Sa-läm-mn\'i)   und   Sii-tn-m.     14.  46- 

4Sc.  (1:  KU  (Detorm.)  SA .  LÄM,  KU .  SA . 
LAM  .  TUR  .  DA  =  lam-hu-uS-Su-u,  KU  . 
SA .  LAM  .  TUR .  DA  .  LUGAL  =  „  iar-ri 


(des  Königs).  Z.  33.  34e.f:  KU.GÜG 
und  KU.GÜG.GÜG  =  lam-bu-ui-*tei; 
das  erstere  Ideogr.  Z.  32  =  ItibuUum. 

lumakku.   HR  32,  6e.f:  [Rest  eines 

Zeichens  wie  üg?J  ME .  TUR .  RA  =  lu- 

ma-ak-ht. 
lammu  ein  Baum,  der  nämliche  wie 

aSufiu  (s.  d.).  HR  23,  20e.f:  lam-mu  syn. 

IS .  Ü .  KU  (sonst  =  a&übu  und  a-maAu). 

VR  26,  64 f:   '*lam-tnu. 
lum-mu  oder  bum-rnu  s.a.  frummu  (S.  282b). 

lummü  (oder  von  einem  St  mÄV) 
ein  Thier  niederer  Ordnung.  ÜB 
5,  38  a.  b :  f        ]  MUL  =  lu-um-mu-il 

lf2p  limönubös,  schlecht,  feind  sein. 
'Ideogr.  IJUL  (aus  SI+UR  d.  i.  Auge- 
feindlich  erwachsen,  wie  das  Ideogr.  von 
cUimdku  aus  SI+ßfR  gebildet  ist).  Perm. 
limun  (eig.  lemun,  Form  faul)  Fem.  limnä. 
lim-nu  li-mun  amelu  Su  ß-mmi,  amelu  xü 
ina  tuSi  li-mun  amelu  Su  U-mun  bös  ist 
der  Böse,  selbiger  Mensch  ist  böse  etc. 
IV  R  6,  °/l0.  M/i2a;  Ideogr.  durchweg 
AMEL .  gUL.  li-mwi  li-mun-ma  60*  B, 
Obv.  2.  ufurtaSunu  lim-m-it  (=  6o-I}ULl 
15  f.  CoL  II  3/4.  maSdd  Sundiua  (meine 
Träume),  Hm-na  (sie  sind  bös,  3.  PL  fem. 
Perm.)  ha-ta-a  57,  57a.  Zum  Inf.  beachte 
VR  56,  44:  lubnu  maku  u  li-mi-iiu  (hefte 
sich  bei  Tag  und  Nacht  an  seine  Fersen). 

12 it-\ü-Su  Itb-ba-Su  il-te-tm-m  & 

3657  Col.  I  2.  4. 

n  1  bös,  feindselig  handeln;  bös, 
schlecht  machen,  die  und  die  bösen 
Mächte  <ina  pdni-ia  a-a  u-l<wm&nurtii 
(=  nam-ba-\$\}lr*-ne)  mögen  mir  ins  An- 
gesicht nicht  Böses  verüben,  |j  ana  arkia 
a-a  illikuni,  IV  Riff.  Col.  III  *  "U.  Beut 
ltf-ii  mu-lam-rnirna-at  (Ideogr.  JJUL)  e-gir- 
rr-Su  sei  eine  Schlechtmacherin  seines 
Denkens  d.  h.  gebe  ihm  böse  Gedanken 


ein  12  Rev.  3:,/36.  Ramman  a-mat-sun 
(Zeichen  be)  u-lam-num  48,  5b;  das  Suffix 
bezieht  sich  auf  Heer  und  Heerführer 
des  Königs.  VR45  Col.Vl3:  tu-lam+M*. 
*limnu  (Form  faul)  Adj.,  PL  limnuti, 
bös,  schlecht,  feindlich  gesinnt 
Fem.  HttHttttt,  seltener  limnittt,  Plur.  tim- 
nrti.  Ideogr.  HUL.  utukhi,  alü%  ekimmu 
lim-nu :  aalhi,  ////,  räbifti  lim-nu;  namtdru 
Um-nu  (=  HUI.,  HUL .  GÄL,  #ÜL.GAL.E) 
s.  diese  Substt.  pu-u  lim-nu  (=  QUL. 
GÄL)  K.  246  Col.  I  32.    na-ti-rt  Um**** 


1* 


381  otb 


eu  Feinde  Sanh.  V  61,  galle  lim- 
5.  Um-nu-ti  Su-nu  Um-nu-ti  £m-hwIVR 

1.  V  57;  beidemal  =  SES.SI  Var. 
Sehr  oft  mit  Subst.-Bed.:  Böser, 

ir-ti  livi-ni  die  Brust  des  Schlech- 
indes  Asarh.  V  43.  Sa  lim-ni  (= 
L.GÄL)  ina  müSi  mutir  irtiSu  atta 
tev.  22/2s-  nakra  aha  aidba  lim-na 
Nr.  2,  68,  nakara  aha  idba  lim-na 
),  24  b.  mu-ab-bit  Um-nu-ti  Asurn. 
r  iluta  Um-nu-tnm  (=  SES)  Sünu 
F.  Col.  V  12/u,  ebenso,  nur  Um-nu-ti 
5.SI),  51>)2.  Fem. Umuttu.  i-nu  bez. 

Sap-Ui,  im-tü  li-mut-tu  (=  JJUL . 
:.  246  Col.  131  ff.  Für  USdnu  Umuttu 
U.  UMnu.  ar-rat  lä  napSuri  Umut-ta 
[V24,  ar-rat  Umut-tim  (=  IJUL)  ein 
luch,  der  böse  Fluch  IV  R  7,  % 
.  19/2oa-  Umuttu  mit  Subst.-Bed.  s. 
rs.  ultu  kirih  Elamti  Um-nirti  aus 
jen,  feindlichen  Elam  VR  6,  114. 
e-Su  Um-ni-e-ti  sein  böses  Treiben 
u.  epiStu.  —  K.  4320  Col.  I  13: 
3yn.  von  za-ma-nu. 
lä  Adv.  bös,  in  böser  Absicht 

in  den  weiten  Himmeln  lim-niS 
L.LV-bi)  izzazüma  IV R  5,  4S/Ma. 

attu  f.  (Fem.  von  limnu)  Böses 
w  sowohl  das,  welches  der  Mensch 
Is  das,  welches  ihn  betrifft: 
htigkeit,  Feindseligkeit, 
l.  Passim.  ü-mu  Sa  Umut-tim  (zu- 
=  UD.yUL)  Unheilsstürme,  un- 
le  Stürme  IV  R  1  ff.  Col.  III  >'.2. 
pddu  (I  1.  III  1)  limut-tu ,,  oder 
s.  u.  1BD.  Istar  möge  ihn  vor 
ld  König  <t-na  Umut-ti  (zum  Un- 
rfolgen  1  Mich.  III  24  vgl.  IHR 
.  IV  14:  a-na  U-mut-ti  -'HÜL 
Unheil  NE  XI  113.  114.  mukU 
it-ti(in),  U-mut-tum  u.   il.  s.  u.  blD 

7  R  27,  37  c.  (1:  AN  .  NIN  S^l 
i.s-sfir  U-mut-ti  Unhoilsvogel;  das 
deogr.  auch  —  r.i^/u/  is.  d.).  PI. 
Schlechtigkeiten,  Feindseligkeit, 
um  ka-pi-du  Um-ni-c-ti  da- bi-bu  za-\ 
hors.  113. 

m  m.  Böses,    lum-nu  (— -  HUL. 

a. 


•M 


:ts 


'nl-hit  An  zu mriAu  IV  R  7, 
um-ni  (das  mir  anhaftende  Böse) 
na  Samv  UZeU  59  Xr.  2, 1 4  b.  Samas 
'///<  kc-e  lum-ni  17,17  1),  s. II.  II.  133©. 

s)u,  in  nn.  prr.  auch  /////*</*.**/ geschr.. 


m.  Stiergott  (Sedu),  aber  ausschliesslich 
nach  dessen  Eigenschaft  als  schützender 
Gott,  daher  Schutzgott.    Ideogr.  AN. 

KAL,    8.   SM76:    AN.KAL  (la^m-ma)  = 

la-mas-su.  Sedi  dum-Jti  lamassi  dum-ld  (. . . . 
a-a  ipparkü  iddSa)  Sanh.  Kuj.4,43;  Konst. 
94  steht  statt  lamassi  dumki  und  völlig 
gleichbedeutend  damit  ilu  muSallimul 
Ebenso  Khors.  1 89.  Sede  u  lamasse  (geschr. 
AN.KAL'')  Sa  ahne  steinerne  Stier-  und 
Schutzgötter  (Trutz-  und  Schutz-Stier- 
gottheiten), Sa  ki  pi  SilcniSnnu  irti  limni 
utarrü  ndsiru  kibsi  muSallimu  tallakti  Sarri, 
liess  ich  rechts  und  links  am  Schloss  der 
Thore  Posto  fassen  Asarh.  V  41.  Sedi 
dun  Ja  (V.dum-ki)  la-mas-si  (Var. AN. KAL) 
dunki  ndsir  kibsi  Sarrütia  muhadü  kahittia 
( —  a-a  ipparkü  iddSa)  Asarh.  VI  53. 
Die  Stelle  VR  6,  58,  wo  von  den  Sede 
lamasse  die  rimdni  unterschieden  werden, 
8.  U.  Sedu.  a-na  Uruk  Se-e-du-ü-Sit  a-na 
E-an-na  la-ma-sa  Sd  da-mi-ik-tim  ü-te-ir 
(stellte  ich  wieder  her)  Neb.  Grot  II  55. 
du  (Marduk)  bist  la-mas-si  (=  AN.KAL] 

—  der  Schutzgott  (meines  Lebens?) 
IVR  29  Nr.  1,  3/4b.  la-nuis-si  darn-ku  Sa 
me-lam-mu-Su  Salcü  V  R  52  Nr.  1  CoL  I  2  722 
(=  AN. [KAL]).  Vgl.  auch  die  nn.  prr.: 
"MÄM(geschr.  Vk?)-la-maS-Si  HR  63,  9b 
(folgend  auf  Ahu-düri),  m  Ahn-la-maS-Si 
Z.  27  c.  VR  44,  23  cd:  '"AN.  lj£.  UL . 
AN. KAL. RA  (sprich  die  letzten  3  Zeichen 
LAMMA.RA?)  =  >"La-m<is-si-''"FAP . 
[SUKAL]  „mein  Schutzgott  ist PapsukaK 
Beachte  hiefür  IHR  67,  61c.  d,  wonach 
Papsukal  AN.KAL  geschrieben  wird  als 
Sa  la-ma-si  (sie!)  d.  h.  wohl  als  Gott  des 
die  „Schutzgottheit"  darstellenden  Stier- 
kolosses (wie  I&um  Gott  des  die  „Trutz- 
gottheit" darstellenden  Sedu  ist?).  Zum 
Ideogr.  AN.H^.UL  =  lamassi  8.  u.  hetu. 

—  Wie  die  aus  Metall  hergestellten 
„weiblichen  u  lamassu,  geschr. /AN .  KAL^ 
Sanh.  Konst.  80.  Asarh.  V  52,  zu  lesen 
sind,  ist  noch  ungewiss. 

lämSltU.  namzissa  uknü  [rhhu?],  htm- 
si-is-sa  ( Ideogr.  endet  auf  DI)  me-su  kds-pa 
u  [hnrdsa\  IVR  14  Nr.  1,  29a. 

lamsu  und  lamsatu  eine  best.  Flie- 
genart (Staubfliege).  K.  152  CoL  IV 53: 
NÜM.LSfd.  i.  SAH  AR]  .  RA  („Staub- 
Fliege " )  =  hnn-sa-tum  syn.  lam-su.  V  R  2 7, 
1 3  g.  h :  NUM . SAiJAR .  RA  =  lam-sa-tnm 


382 


DOb 


(das   Syn.    begann    mit    einem   Zeichen  I QC?  las&mu  Prs.  ilasfojum  wabrscheiil. 


wie  hu). 
lamas&u  s.  lamassu. 

lumä8U.  kakkabdni  tamSHSunu  lu-ma-Si 
nS-znz  Weltschöpf.  V. 2.  IHR  57, 53-56a 
nennt  die  Namen  von  7  hi-ma-Si. 

lamattu  ein  Thier  niederer  Ord- 
nung und  zwar  das  näml.  wie  zirbdbu. 
V  R  21,  44a  b:  la-ma-at-tum  syn.  zir-ba-bu, 
H.  d.  (lamattu  =  lamantu?). 

linnu?  K.  263  Obv.  55:  [MÜ]L(?)LI.IN 
-^=  jffi-nit  d.  i.  lin-nu  syn.  ba-ru-u?i-[tu?\. 

I.  länu  m.  äussere  Erscheinung, 
Iiild.  Ideogr.  ALAM,  welches  sonst  = 
mlmu  Bildniss.  hi-an-Su  (=  ALAM)  a-bn- 
Im-um-ma  seine  (dos  Krankheitsdämons) 
Krsoheinung  gleicht  dem  Wirbelsturm 
IV  R  22,  9,oa-  gteid1  meinem  theuren 
Lehen  a-ra-mu  <*-la-a  la-au-ka  habe  ich 
lirb  dein  erhabenes  Bild,  deine  hohe  Er- 
scheinung (o  Marduk)  Neb.  IX  53,  ba- 
,ia-a  la-an-.st'f-ftn  ihre  (Marduks  und  Nebos) 
lichte,   freundliche  Erscheinung  VII  31. 

ihtarrd   iii-si  mdti  la-an-Sa  c-la-a  Su-sn-mn 
es  nahen  die  Bewohner  des  Landes  sein 


iManliikM)  hohes,  herrliches  Bild  IV R  20Na.pi  g  u   n  nn^ 
Nr.  1,,VM.  Bei  Menschen:  körperliche         L 
KrHi'hoinuiig,  Luibosgestalt,  Leib.  ^£7  (auch  Mb  wäre 


munter,  feurig  sein,  sich  tummeln. 
galoppieren  o.  ä.  ki  mürdni  oj*-tu\  ] 
a-la-m-um  tir-[ra  u  müSa?]  wie  ein  junger 
Löwe  tummele  ich  mich  etc.  (bringe  frei- 
willige Opfer  etc.)  Lond.  Frgm.  7  Doppel- 
stunden la-sa-ma  tal-ti-miS-Su  sich  zu  tum- 
meln, zu  galoppieren  legtest  du  ihm  (dem 

Rosse)  auf  NE  44,  55.    dein ina  nar- 

Icabti  lu  Saruh  la-sainu  43,  20.  IIB  27, 
46a. b:  [  ]  SAR  =  la-sa-mu,  mit  ni- 
pddu  (seinem  Gegensatz?)  und  nabaltf 
Eine  Gruppe  bildend.  K.  49  Col.  m  15. 
16;  VR  19,  18c.  d:  ID.NU.ÜG.GÄL(. 

BI)  ^  oder  £<Ö  AB.BI  =  pa-rt-U 
i-la~(as-)su-wn. 

13  sich  umhertummeln  o.  ä.  die 
Sieben  auf  dem  Berge  des  Westens  iV- 
ta-na-as-su-fnu  (=  [tu-ub-inu-unS AR. SAR- 
e-ne)  IV  R  15  f.  CoL  II  3*/36. 

lasmu  munter, rüstig, feurig  u.dgL 
der  Mondgott  wird  genannt   ein  ...  la- 

as-mu  (=  .  .£$^DUG.GA.RA,  EME. 
SAL)  Sa  birMSu  la  innafid  IVR  9,  88/39a. 
la-as-mu-ti  mur-ni-is-ke  fimitti  rukupia 
meine  feurigen  Wagenpferde  Sanh.  V  80. 


ifi-mir  la-iii-td  seinen  ganzen  Leib  III  R 
II  (toi.  IM 7,  wechselnd  mit  zu-mu-ur-M 
\:\  (toi.  IV  9;  für  den  Kontext  s.u.  iSrubu. 
Herzeleid  und  körperliches  Leid  ik-ta- 
/>,,-<,/>  la-a-ni  hat  meine  Leibesgestalt, 
meinen  Körper  gebeugt  K.  891  Rev.  8. 

ina  lirimmisti  *  tdbi  tahshikama  tdh-te-na 
.//-/////•  la-a-ni-ka  (deine  ganze  Gestalt) 
ANitrli.  Sin.  126,  72.  s.u.  kirim  mu.  sfFür 
/„-„-„,/  -^Sukhiltu  s.  d.  (I.  bbr).  K.  4335 
Col.  IV   Unterschrift:   ALAM  =  la-a-tnt. 

II.  länu  in.   Uinschliessung.    VR  42, 

r»7*r.h:  (KK/n-^ir) LI B IT  =  /a-o-»w  (Z.5(>: 

a-ba-v»,  s.  8.  Ob).  S*  98:  10 (oder  A). 

MAU; bez.  K.  LIBIT  --=  la-a-iw.']  II  R  30, 

1  1  g.  li :' :  E .  LIBIT  ^>K  DA  =  la-a-nu 


r|25  (auch Mb  wäre  möglich)  Hl.  VR  Ah 

Col.  V  5 :  twlap-pap.   Viell.  gehört  hierher 
lappänu.  VR26,24g.h:I§.NU.ÜB. 
MA(sic)AL.IJAB.BA  =  lap(?  kal?ypa-a- 
im.    Vgl.  allultappu. 

HCb  lap&tu  Prt.  ilput  urspr.  vieU.  keh- 
ren, drehen,  wenden  (vgl.  HpittuBed.  1 
=  si/jirtu?),  dah.  1)  verkehren,  um- 
stürzen, von  oberst  zu  unterst  kehren 
(vertcre,  versare),  zu  Grunde  rich- 
te n  ( ecertrre ).  nam-ta-ru  Sa  niSit  (das  Volk ) 
lim-nis  tal-pii'tum  Lond.  Frgm.  am-ta  a-la- 
ajt-pat,  a-Mc-lu  a-lap-pat  (=  tim-TAG. 
GA,  EME.  SAL)  K.  257  Rev.  8V31.  M;34. 
Vgl.  III  1  und  liptu  Bed.  1.  2)  mit  &tu 
als  Subj. :  etw.  hin  und  her  wenden,  trak- 
tieren, rrrnarr,  anrühren,  anfassen, 


,-///-//.  Für  das  Ideogr.  L.LI  BIT  s.  auch:  doch  auch  olme  hUu  dagg  ygl  ^ 
;,/,//•// (S.f  18b).—  Beide  Sabstt./«««  (I.  II.)  Uptut  kAtim  m$  h{iri  &,  ^^  fa  iimpHm^ 
willen*,; im  Grunde  eins   sein,"  wie  die     (=  TAG. GA)  Brunnenwasser,  das  keine 


leiden  Stämme. 223. 

1 1 1  länu.  K.  434«  (Jol.  1 18:  IS.GE,sTIN . 

<i.\M  .  MA  ^= ' ka-ra-au  la-a-nix  das  näml. 

•  _ 

Ideogr.   Z.  17    =  ka-ra-au  H-r,  Z.  19  — - 
til-tat   ka-ra-tii. 


Hand  berührt  hat  IVR  26,  *%4b.  il 
pn-Ht  ptt-ut-jii  er  rührte  uns  (eig.  unsere 
Vorderseite)  an.  trat  zwischen  uns,  ans 
segnend  NE  XI  181  (folgt  die  Verwand- 
lung des  Xisuthros  und  seines  Weibes 


neb  3 

ittheiten).  uMlitm  um  pia'mma  ä- 
m-ma  siebente ns  p lutzlich  rührte 
an  und  ikkiltä  «mein  NE  XI 207,  [«- 
iiiii  pil]timmu  al-pit-ut-kit  /iiiiiku(-tna 
i  <itt.A  Z.  218.  Übersetzung  der 
l  Stellen  NE  181.  207  nnaicher. 
loch  58,  11:  mein  Freund,  ul  tal- 
-nn-ui  (tiaitÜM  3'fxn-ku.  Mit  dopp. 
;VR  15  f.  Ool.  III  »/,j:  erifa  b«l- 
$<i  ni/iisi  . . .  ippa  m  i&li  iSäti  lu- 
na  (Ideogr.  TAG).  —  K.  4386  Col 
53:  TAG  =  ta-pti-tum,  SDB{m.»*) 
=  „  S.t  idde  (a.  S.  22a),  SI.HUL  = 

(SP)  ä.  i.  viell.:  verkehren,  zn 
e  richten,  behexen(V),  vom  Auge  ge- 
Vgl.  K.  4341  Col.  II  12-14,  wo 
äogrr.  TAG,  KUD.DA  undSl.lJUL 
Gruppe  bilden.  HR  27,  60.  Gl  cd: 
-=  la-pii-lum,  HUL  =  „  Sa  i-iüiii 
dass.  wie  (Ja!  I!ed.  2:  anrühren, 
ait  einer  Person  oder  Sache  be- 
,  zu  schaffen  machen,  m<?  müti  kat- 
i  ü-t.i-pil   NE  70,  3.     tin-niMA  Sa 

hit-su  ll-tfi-pai  (  =  STJ-iKicni-iH- 
ein  Zauberweib  fasste  Beine  Hand 
R26,  15b.  liimtiS  tal-tnfi-tan-ni-mn 
t.)  NE  XI  210. 

I.  1)  verkehren,  zu  Grunde 
eil.  t'pifliim  etc.  nl  tiflap-pa-tiii-m 
I  vgl.  39  d.  durch  die  bösen  Zau- 
i  der  Menschen  luli/mk"  u  hi-np-pit- 
■v<  bin  ich  gebunden  (s.  II.  mbi 
i  Grunde  gerichtet  57,  56a.  2)  an- 
in,  an  las  s  e  n.  sprich  über  die 
Butter  aus  reinem  Stall  die  Be- 
ding,   ilmt'/ii    im'if   Min    lii-iip-pit-UHt 

i-im-T AG. TA U").  deich  der  Hut.ter 
er  rein  etc.  IV'K  4.  :l,,.,.h.  —  VR 
.  V  6:  1.,-h.p-p,,!. 

1  zu  Grunde  richten,  das  und 
■and  i'i-äit-pit-MH  n.dihit  dmlmtto 
t.)  Sanh.  Kunst.  1:1.  li-Std-pit  r-ipSn 
•"/.iW.'Z.lf..  Vgl.  i„lp>itn,inl}mm. 
u  st.  estr.  lipit  in.  1)  Ziigrunde- 
nng.  ul  aktiv.  TAG-/'  Vor.  li-pit 
h'RA  Verheerumr  (Wüthen)  des 
pttes,  V  K  3.  120.  134  (TAG-*). 
Aiullii-li  Hinfälligkeit.  li-ip-Ui-Sn 

,15.  2)  Werk.  Thätigkeit  (eig. 
tan  ivrmit,  traktiert,  womit  man 
■fassti.  Meist  lipit  hUi  Händewerk. 
Gebete   erhörten    sie    und   «-*-*- 


%  neb 

ru  U-pit  SÜ2'in  segneten  das  Werk  meiner 
Hand  (Hände)  Sann.  Baw.  30.  aS-Su  . . . 
li-pit  äÖ'-ii  iui-htint  Sank.  Kuj.  4,  10. 
li-pit  SÜ2-Su  III  R  55, 59  a.  ti-bi'pfit  gatta- 
ti-ia  damkätim  fjadiS  naplisma  sieh  das 
Werk  meiner  frommen  Hände  freudig  an 
Neb.  Senk.  II 16. 

liplttu  st.  estr.  liptat  f.  1)  viell.  Um- 
achliessung.Umhegnng; Seite,  midi/ 
Bäbilu  Sigar  Eiaklal  U-pit-ti  (=  SE.IB, 
EME.SAL)  Edda  ana  aSrihi  lit&r  der 
Riegel  Babels,  das  Schloss  Esakkils,  die 
Umhegung  Ezidas  mögen  wiederherge- 
stellt werdenIVR18Nr.2Rev.7/s-  SE.IB 
der  und  der  Stadt,  des  und  dea  Tempels 
11,  5-12a.  28*  Nr.  4,  23-30b  (EME. 
<%4£-Texte).  Icbna  . . .  U-]pit-ta-Su  (seine, 
des  Kranken,  Seite)  ial-pat  elifa  i-ta-rht 
3,  51b.  m«  U-piftü  (=  LIBIT)  t-Sit-ti 
(Kontext  nicht  erhalten)  27,  M.'j7b.  Das 
näml.  Ideogr.  LIBIT  anderwärts  =  p&hi 
Seite  und  vgl.  U.  tarnt.  HR  36,  19a.  b: 
LIBIT.  IMER  =  amärum  Sa  U-pit-ti, 
Z.  23  h:  It-pit-lum,  mit  agurrnm,  amtiniin 
iL  a.  Eine  Gruppe  bildend,  s.  u.  III.  113». 
2)  wie  liptn  Werk,  Th&tigkeit,  liptat 
käti  Händewerk.  Esagila  . .  .  li-pit-ta-Su 
lik-tar-ra/i  segne  sein  Werk  I'inchks,  Ba- 
byloman  Ttrtt  p.  15  Nr.  4  Obv.  6.  mimma 
Iip-Ui-at  SÜ2-/<(  Sa  kirib  Ninä  i-tep-pii-Sn 
Sanh.Baw.56.  i-n-t  /Jp-M-rtf^NIN.KÜR. 
RA  Sanh.  Kuj  4.  18. 

lupputu?  wahrsch.  vorauszusetzen  für 
das  Adj.  fem.  lupputtv,  umgestürzt? 
K.  4378  Col  V  14:  IS .  MX .  SD .  LAL  = 
!it-tip-pH-ut-t[um},  sc.  flipp»  Schiff;  voraus- 
gehen: neues,  altes  Schiff.  VR  42,  35e.  f: 
DUK.SU.LÄL  =  ln-«p-p>c[«l-tum},  sc. 
I-myo/nraTliongefäss;  vorausgehen:  neues, 
altes  Thongefäss. 

nalpatu  ein  best. Geräth  i Mittel  und 
Werkzeug  zum  lapAtn).  K.  4378  Col.  III 
14.  45:  11S.LIS.JTUR,  |IS.L1S.|NI  = 
ii'i-al-pn-tiiiii{V.  h'i);  das  erstere  Ideogr, 
auch  =  timiiH  (Vgl.  u.  miikaltu  S.  .16a), 
zum  letzteren  Ideogr.  vgl.  uapSnihwi. 

sulputu  Adj  zerstört,  «-ff  Stil-pn- 
tum  i  meine  zerstörte  Stadt)  hikihmi  üb- 
hmm.i,  ||  l.i-ti  <,b-t>t  K.  4629  Col.  IV  so.(l: 
Sulputu»»  =  HUL.A  (EME.SAL). 

sulputtu  Zerstörung,  Vernich- 
tung iFeniiniiiforni  des  Inf.  III  1  Stil- 
piitii,  a.  dort  zar  Ited.).  mal  ittl-pu-tit-titm 
|wird  erleben?]   IHR  62,  31a.    K.  438C 


spb 


384 


Col.  III  68-65  viell.  zq  ergänzen:  HUL 
—  M-[pu-ia-tttr>t},  ÜD .  DA  .  GtD .  DA  = 
M-[pü-tnm],  NAM.GtL.MA  =  fafrfu- 

llll-t><]- 

salputtu?  (Form  wie  Safiluktu,  aber 
darf  Salpätv  =  ialputtu  genommen  wer- 
den? oder  hat  pA  auch  den  Sylbenwerth 
puff)  Verderben,  Unheil,  o  meine 
Herrin!  ma'ad'd  Sal-pü-ti  mttdätu  sehr! 
bin  ich  an  Unheil  gejocht  (d.  h.  tinzer- 
trennlich  damit  verkettet  IVR19,  *tiri^>- 
o  meine  Herrin,  seit  meiner  Kindheit 
im'adiS  ial-pu-ti  w7idÄi-uKA9310bv.,1!lfli' 
Sal-pii-ti  beidemal  =  HUL  .  A  {EME.[ 
SAL);  znm  Ideogr.  s.  n.  Sulputu  nnd  M- 
puttu.  ial-pü-tim  niäti  fflaka-au  Verder- 
bnng  des  Landes  wird  statthaben  III R 
54,  51a.  Sal-ptUim  am>'Elame  das  Un- 
heil des  Elamiten  IHR  38  Nr.  1  übv.  16. 
Rev.  10- 

laptU  st.  cstr.  lapal  ein  best.  Garten- 
gewachs, wahrsch.  Rübe  (Itaik).  ia- 
<ip-ti  SAR  Gartentaf.  Col.  III  2.  l'-la- 
pal  lir-man-ni  K.  4140  Obv.  (vgl.  artnannu, 
S.  135  a). 

lapnttQ,  hipiutü  s.u.  labuttä. 

LasileineGetreideartV  Hardnk beisst 
ein  Spender  von  ''"  nü-nn-im  (b.  iL)  u  ''"\ 
Ltifu  IVR57,  30a. 

*5fcp^  ü**.  i**0  Prt-  •*' Prtt-  * *#)<  ImP" 
Uli  nehmen,  a)  nehmen  überh.  alle 
meine  Schätze  al-foi-a  iaa  DMA  aS-hut 
nahm  ich,  legte  ich  darin  nieder  I R  27 
Nr.  2,  23.  nt-ka-i'i-nu-{v-)t>-ma  ich  nahm 
sie  (und  rechnete  sie  zn  den  Bewohnern 
meines  Landes)  Tig.  I  87.  III  5.  il-l->i-in- 
ni-it'ii  sie  nahmen  mich  (und  Hessen  mich 
da  nnd  da  nieder)  NE  XI 1 85.  a-lik-brkim- 
ina  ich  werde  dich  (Hexe)  nehmen  IVR  50, 
Id.  b)  in  Besitz  nehmen,  erwerben,! 
kaufen.  So  oft  in  den  assyr.  Kontrakt- 
tafeln.  X  hat  das  und  das  (Sklave,  Hans. 
(i  rund  stück)  mm  BWh"  für  den  und  den 
Preis  uliii  pdn  von  Y  il-l-i  erworben,  ge- 
kauft IHR  46  Nr.  1,7  f.  5,  9 f.  6, 10 f. 
El.  flt  10,  Off.  {um  UM).  48  Nr.  2,  8f. 
(itll»  fui-an,  hm  «Mi).  3.13-17  (tun  lihhi), 
49  Nr.  1,  7  ff.  (m.i  IMi,  Tl-l-i  d.  i.  M-i). 
3.1113  (ftrf-fri,  Fem.).  5  Obv.  5 f.  («hu 
lUi).  50  Nr.  3,  ISff.  4,  10  (ran  UbM,  | 
TD.  S.  ferner  u.  qir,  wo  eine  Reih«  , 
von  Belegstellen  Cur  die  Permansivformer  | 


Kpb 

la(fc)-ki  (er  ist  erworben,  zn  eigen  genom- 
men worden),  la-fd-[at],  lak-ki-ü,  lab-ia*. 
entgegennehmen,  empfangen.  S.  o. 
12.  in  Besitz  bekommen, gewinnen, 
erreichen.  Rmgu  SttOÜ  ht-ku-u  (Part.) 
"M-mHf  (Inhaber  der  Wurde  Ann«)  K. 
4832  Obv.  14  (WeltaehJJpf.  LT).  HR  48, 
7a.b:  H-l-i-e  li-ti  Siegeagewinnnng  Syn. 
von  ak-ka-tum.  35,  üg.  h:  !i{sic)-l-u-ü  syn. 
k-a-Sa-du.  c)  wegnehmen,  die  Gott- 
heiten, welche  Marduknadinache  tf-tu-nw 
weggenommen  nnd  nach  Babel  gebracht 
hatte  Sanh.  Baw.  49.  durch  ihren  Blick 
faaub&i  il-ti  nahm  die  Hexe  weg  ihre 
(der  Magd)  Üppigkeit  IVR  50,  10;  die 
Stelle  darf  für  die  Interpretation  von  NE 
11,  16  (s.  u.  H3b)  nicht  irreführen.  Sd  8: 
TR  =  DU  =  ti-ht-H  fjamfi  (Z.  7 :  =  tabälu 
hanui).  d)  annehmen,  gnädig  auf- 
nehmen, muhur  katrdiu  tf-h'  £(?><£*■*; 
IVfl*4  47a.  Sa  antut  i-te-ti  U-Uk-Iä*  (= 
SU.TE..,  EME.SAL)  te-m*$-lu  des 
Sünders  inbrünstig  Flehen  nimmst  du 
an  (o  Göttin)  K.  101  Obv.  6/6.  Für  tikü 
in  Verb,  mit  uinermu  nnd  unnmnu  b.  n. 
I-  pS:  i'H-iwi  (3.  PL  Prt.),  Imp.  m.  Wf 
e-ma,  li-fra-a,  Fem,/H!w(=SU.TE-m<wiA 
oder  Ideogr.  TI .  LA,  EME .  SAL),  Part, 
f.  It-karat,  lr-fat(='EE.}lA, EME.SAL). 
e)  wohin  nehmen  d.i.  bringen,  mit 
der  Beute  ihres  Landes  al-la-aä-in-mrti 
a-iui  AUür  brachte,  fahrte  ich  sie  nach 
Assyrien  V  R  9,  24.  Beachte  sonst  noch 
für  den  Gebranch  von  likv  K.  245  Col 
III  1:  ma-far-ta  (die  Wache)  ii-fu-«  (= 
ÖÜ^w-TT^A  —  Sb  107:  [TI]  —  ta- 
ku-u.  K.  46  Col.  II  31:  ÖÜ.TE.GA"  = 
ii-hi-ü  (Z.  32:  =  maiänt).  ü-li  PL  *■ 
(■u-ri  (tf-hi-ri),  -=  SÜ-iM-*«-TI(-ri);  MUhtf 
PI.  M«H»-rf,  =  SU-on-aft-TE  .  QAi-w) 
ibid.  II  11-14.  33.  35.  37.  89;  vgl  n. 
nniS  Bed.  2.  Wim!  syn.  a-la-bi  s.  IL  a/dht 

I  2  Prt.  iTfcrJT.  entgegennehmen, 
empfangen.  iStr-ai  ("•)•■*«  Sa-ta-ri  il-te- 
(imJ  Str.  IV.  242, 10.  Pkibeb,  BV  VII  7. 
Wechselt  mit  il-lcu-ii,  z.  B.  Str.  IV.  245, 
10.  V.  301,  6.  215,  9.  iilt^n  («-)—  |sc 
Wirt]  il-te-bi-,.  V.  349, 81,  wechselnd  mit 
;!■&■>''  IV.  245,  9.  K.  46  Col.  II  26:  SÜ- 
?w-f»«-TI  =  il-tr-l-i  (Z.  27:  ™  wa-to-Jw). 

TU  l  jcra.  etw.  nehmen,  gewinnen 
lassen,  zn  eigen  geben,  die  Herr- 
schaft   über  Eiain   .W»/-(i 


npb 


385 


*|«Ä 


gaben  sie  einem  andern  K.  2867,  19; 
Asurb.  Sm.  105,  70.  Istar  mu-Sabka-at 
H'i-ti  die  Sieg  gewinnen  lässt,  ||  muSamsat 
ammav  libbi  HR  66  Nr.  1,  6.  Vß  45 
Col.  VII  27:  tu-Sal-ka:  oder  tu-ral-ka? 

IV 1  genommen,  gewonnen,  erlangt 
werden,  i-na  Si-ip(sic)-ri-ka  Sü-Icu-rn  Hl- 
lik-ki  re-su-u-tn  (Hilfe)  VR65,38b.  Nicht 
ganz  sicher,  doch  vgl.  zur  Schreibung 
ibid.  Z.  40  M-lik-ki  (=  Süliki). 

likü  aufgenommenes,  fremdes 
Kind  (Findling).  K.  245  Col.  III  lässt 
auf  „eigentliche,  leibliche  Familie,  sein 
Fleisch,  sein  Blut"  folgen  lihiStu  ahitu 
(=  NU .  BAR .  BAR .  RA),  Z.  26.  27 :  SU . 
TA.  KUR  und  ft.BAR.RA  =  li-ku-u; 
folgt:  der  keinen  Vater  und  Mutter  hat, 
der  seinen  V.  und  seine  M.  nicht  kennt  etc. 
Vgl.  likutu.  Z.  53 :  li-ka-a-Su  (=  nmilba- 
riw-DA  .  Tll-bi)  ik-ka-ar.  ,^^ 

likutu  wohl  dass.  Lond.  Ftff&  [  ] 
KUR,  [  J.BAR.RA,  NU. BAR. RA,  SU. 
BAR. RA  und  noch  zwei  andere  Ideogrr. 
=  H-ku-tum. 

milkitu  Besitz,  Eigenthum.  Lond. 
Frgm.:  [SjÜ.TI.A  =  mil-H-tum;  der  Zu- 
sammenhang des  Vokabulars  macht  die 
Lesung  mit  zweifellos.  Ebenso  K.  46  Col. 
II  9-14:  tnil-H-tum  (=SÜ.TI),  mil-ki- 
ti-Sn  (=  SU  .  TI .  A-m) ,  mil-Ici-ti-Su-nu  (== 
SÜ  .  TI .  \-ne-ne)  Z.  15-18. 
likäni  Sanh.  Rass.  89,  lies  wohl  sükdni 
und  s.  u.  suhl.  ^  ^ 

lal^alal^a  (arab.  ^IaJ)  Storch.  HR 
37,  8  d.  e.  f :  [  J IJU  =  rak-rak-ku  (s.  d.) 
syn.  la-ka-la-ka. 

TyrrP  (wovon  viell.  tulakkak,  tnSalkak)  8. 
einstweilen  u.  7^- 

Pp^  lakatu  Prt.  ilknt  Prs.  ilakkat  raf- 
fen, wegraffen;  zusammenraffen,  ze- 
ra-5ii  lil-kut  (=  ^-TTL.LA)  er  raffe  dahin 
seinen  Samen  IV  R  12  Rev.  :{,TU.  himSn 
zerhi  Min  mati  lil-ktrtu  (Subj.:  die  Götter) 
Sarg.  Cyl.  77.  :Jra-M  lil-ku-tum  (3.  PI.) 
IV  R  38,  37  c.  —  kir-bif<m-$n  (sc.  des 
Ackers?)  i-htk-ka-at  (■=  «u-RI.RI.GA) 
K.  56  Col.  110.  II  R  38,  1 1  e.  f :  '"""LAG . 
RI  .  RI .  GA  =  Iti'kit  kiir-ba-an-ni.  —  Ein 
Lond.  Frgm.,  welches  sich  mit  likii,  mil- 
kitwn  u.  a.  W.  m.  beschäftigt,  bietet  in 
der  linken  Spalte  die  Ideogrr.:  RI,  TIK . 
AG.A,    DA.AG.A,    PUBBIN  .  AG  .  A, 

Delitzsch,  Assyr.  II an<1  Wörterbuch. 


PUB  BIN.  T  AR;  von  TIK. AG.A  ab  ent- 
spricht rechts  stets  „Sa ;  die  u. 

Uktu  citierte  Stelle  aus  K.  246  legt  es 
nahe,  dass  diese  Vokabularzeilen  sich 
mit  dem  St.  fipb  (lakdtu  oder  Uktu)  be- 
schäftigten und  die  Bed.  dieses  Stammes: 
raffen,  erraffen,  packen  (mit  der  Klaue 
oder  Kralle)  mitunter  sehr  nahe  die  Bed. 
von  gullubu  (s.  d.)  streifte. 

II 1  hin  wegraffen.  II R  35,  64c.  d: 
TIL .  TIL  =  lu-uk-ku-tum  (Z.  63 :  =  kuttü). 
VR  45  Col.  IV  22:  twldk-kat. 

IV1  weggerafft  werden,  sein  Name 
lihlik  Ul-la-Icit  zer-Su  VR  61  Col.  VI  51. 

laktu  die  geöffnete  Hand  mit  ihren 
fünf  greifenden  Fingern.  Sibirru  lä 
pädü  u-Sat-me-ib  lak-tu-ü-a  (gab  er  in 
meine  Hand)  Sanh.  Konst.  6;  Lay.  38,  6 
(kakku  lä  pädü).  den  lebenzerschneiden- 
den  Speer  at-mufj  lak-tu-u~a  (==  ina  laktia) 

fasste  ich  mit  meiner  Hand,  nahm  ich 
in  meine  Hand  Sanh.  V  60.  PI.  lakte  f. 
die  fünf  Finger,  den  einen kap-pe-Su-nu 
lak-ti-Su-nu  ubat(t)fy  schnitt  ich  ab  Hände 
und  Finger  Asurn.  I  117.  lak-&Su-nn 
u-ndk-kis  (1.  Prt)  Lay.  51  Nr.  1,  7.  seine 
Grossen  Sa  ...  ina  IJAR^  aspi  burdsi  ruSSi 
ruk-ku-sa  laJcti-Su-un  deren  Finger  von 
Ringen  aus  prachtvollem  Gold  umschlossen 
waren  Sanh.  V  73,  5 AR/7  aspi  htträsi 
.  .  .  Sa  lalc-ti-Su-nu  amhur  VI  3.  HAR^ 
fcuräsi  ti-rak-lärsa  lak-te-e-Su-un  goldene 
Ringe  that  ich  an  ihre  Finger  VR  2, 93  f., 
HAR^  hurdsi  ü-rak-ki-sa  lak-te-e  (V.  lak- 
üysu  VR  2,  11  f.;  Asurb.  Sm.  45  f.,  57, 
IJAR;"  (Var.  #AR-n)  liurusi  u-rak-kis  (V. 
kirsa)  lafcte\,^e-Su-un  V  R  3,  92  f. 

liktu  st.  cstr.  Weit  Griff,  Packung 
o.  dgl.  Urkü  su-up-ri  (=  DUBBIN .  AG .  A) 
Krallengriff  K.  246  Col.  I  63;  vorhergeht : 
gu-li'bat  Sa-ha-ti  gu-li-bat  zu-um-ri  (=  PA 
bez.  IP.AG.A).    S.  oben  u.  Qal. 

liktati  Plur.  (eines  Sg.  iikittu?)  in  Mm 
lik-ta-a-ti  (SE .  RI .  RI .  GA)  II  R  32  Nr. 
7,  70;  zusammen-,  aufgerafftes  Getreide/ 
K.  4574  Col.  I:  (  RI .  R]I .  GA  =  „  /*> 
ta-ti  (vorhergeht:  pa-ati  ar-ki)  syn.  um- 
az-ru- .... 

lllSÜ.  VR  39,  28.  29a.  b:  NI.LAL  und 
NI  {su-mun)  BE  =  lu-StMi ;  zum  letzteren 
Ideogr.  vgl.  u.  laSSu. 

Ii8änu  f.  PI.  USänuti,  auch  liSänü, Zunge, 
Sprache,  Nation.    Ideogr.  EME  (d.  i. 

•  toi»' 


)wb 


386 


KA  mit  eingefügtem  ME).  U-Sa-nu  li-mnl- 
tum  eine  böse  Z.  (=EME.IJÜL.GÄL.E) 
V  R  50,  6%  0  a.  U-Sa-an  U-tnuHu  (=  EME . 
HUL .  GÄL)  K.  246  Col.  1 32.  EME  .IJÜL 
IV  Riff.  Col.  III  46.  USami  (EME)  s. 
auch  u.  w|bO.  Vt-Sa-an  na-ki-ir-ta  eine 
feindliche  Zunge  d.  i.  einen  Menschen 
mit  böser  Zunge  IV  R  39,  25  b.  U-Sa- 
(=  EME)  imt-havti  Ich/m  iSten  Sume 


nu 


tuSteSir  die  Nationen,  einmüthig  als  war1 
es  Ein  Name,  regierst  du  (sie  alle 
schauen  erhobenen  Hauptes  nach  deinem 
Lichte,  o  Samas)  19,  45/46a;  beachte  für 
die  kollektive  Fassung  von  USdnu  das 
folgende  re-Sa-Si-na.  USami  a-lji-tu  atme 
la  mitkurti  (s.  d.)  Sarg.  Cyl.  72;  Stier- 
Inschr.92:  U~Sa-nuY.  USdnu  a-bi-tujü.  seine 
Opfergaben  ma-la  Su-un-na-a  U-Sa-a-tm  (== 
EME)  soviel  als  Zungen  auszusagen  ver- 
mögen 20  Nr.  1,  23/24.  Darius,  König 
der  Länder,  Sa  nap-fia-ri  U-Sa-nu  gab-bi 
der  Gesamtheit  aller  Zungen  (Nationen) 
B,  3;  Sa  nap-liar  U-Sa-na-a-ta  galfbi  0, 16. 
VR  39,  19a.b:  EME  =  /*-[&*-»"];  Z.  20: 
"'"''KME.TUK  =  Sa  U-[Sa-ni]  Zungen- 
niensch,  Verläumder  (auch  nnctukü,  s.  d.); 
Z.  21:  EME.HA.MUN  =  U-Sa-ni  mi[t- 
halnMtt}.  lisän  kalbi  Hundszunge, 
ein  Gartengewächs.  USdn  UR.KU 
(d.  i.  kalbi)  SAR  Gartentaf.  Col.  IV  1. 

lassu  (wahrsch.  aus  la  +  tiü  tth  erwach- 
sen: Nichtexistenz,  existenzlos,  dann  als 
Verbura)  nicht  sein  oder  gewesen  sein 
(vgl.  ulnu  S.  49  a).  kostbares  Gartenobst 
Sä  ina  mätia  la-aS-Sn  das  es  in  meinem 
Lande  nicht  gab  Tig.  VII 25.  tu-a-ru  denn 
(//)  dabdhn  la-aS-Sttu  S.  U.  T.ITI.  aln9ipar- 
ttlnSii  la-aS-StMMÜ  ein  unver- 


Si'i-hw 


Sa 


ständiger  Alter  K.  492,  20.  kllßm  . . . 
niSe  (sie)  vm  Üb-bi  la-aS-Su  Rm.  77,  5,  ina 
l)b-bi  la-aS-Su-nu  Z.  9.  Bisweilen  kann  laSSu 
durch  nein  übersetzt  werden,  z.B.  K. 522, 
13:  la-aS-Sii  izirtu  lä  sa(rat  nein!  ein 
Fluch  steht  nicht  geschrieben.  —  VR  39, 

26.  27  a.  b:  [  ]  und  BE  (**-*r*~x/)  ZI 
=  la-aS-lSu?]]  zum  letzteren  Ideogr.  vgL 
luM. 

litü  (wohl  sicher  Inf.).  II R  29,  74  a.  b  + 

27,  7a.b:  DAR  (afc-*r)  =  U-tu-u,  mit  so- 
la-tum  gleichen  Ideogramms  und  bubbu 
(s.  S.  266  a,  =  DAR.  DAR)  Eine  Gruppe 
büdend.    Sc  65 :  DAR  (<Aw*r)  =  U-ttt-u. 

litku(?)  mächtig,  stark  and  Macht, 
Stärke.  Tiglathpileser  Sar  tat  malkt 
bei  bele  Ut-hi  Sar  Sarrdni  iSippu  nd'idu  Tig. 
I  30.  Genau  so  nennt  sich  Asnrnazirpal 
I  21.  K.  4195:  hi-Su-Su  und  ma-ag-Sa-ru 
syn.  tit-ku(?)i  bewährt  sich  diese  Lesung, 
so  würde  magSaru  auf  Subst-BedL  von 
litku  (neben  der  Adj.-Bed.)  hinweisen. 

latänu  (doch  wohl  eins  mit  la(m)ütdmt 
S.  380a)  wahrscheinl.  Leibeigener, 
Sklave, Sklavin.  ^A-ta-na-a^iMOMu  la- 
ta-nirSu  Str.  III.  72,  8.  S BämtumAümur  u 
Sßazkumam*lla-ta'ni-Su  (latdneSu?)  368,3. 

littU  ein  best.  Fabrikat  (Werkzeug?) 
aus  Holz,  im  Vokabular  K.  4378  zwi- 
schen hism  (Stuhl)  und  irSu  (Bett)  ab- 
gehandelt. K.  4378  Col.  II 62:  I? .  SU .  A 
=  li-it'ttim;  folgen  Z.  63-70  die  folgen- 
den Arten  von  littwn  (Ideogr.  durchweg 
IS .  SU .  A) :  littum  Su-ma-ld  bez.  Jw-tf,  gal- 
la-hi,  har-ra-tu,  ptn^h'd-li,  gur-garri,  nam- 
ca-k'i\  iS-di. 


I.  *ma  hervorhebende  Partikel,  an 
selbständige  Pronomina,  an  Nomina  nnd ! 
Yerba  mit  oder  ohne  Pronominalsuffix, 
an  Adverbia  und  advcrbielle  Ausdrücke 
enklitisch  gefügt;  der  Ton  rückt  auf  die 
letzte  Sylbo  des  betr.  Wortes,  wobei  voka- 
lischer Auslaut  verschärft  bez.  verlängert 
und  ursprünglich  lang  gewesener  Vokal 
restituiert  wird.  at-ta-ma,  lies  attdma,  du 
IV  K  17,  14b.  19,  '»'^a.  29  Nr.  1.  '.2- 


7  ^b  (durchweg  =  ZA .  E).  t-m/wi-ma  nichts 
(8.  S.  49  a),  nl-sn-um-tna,  gi-ib~Swn~ma  II R 
43,  18.  19  b,  a-wr-lu-tum-ma  HEXI  182. 
sapdt  sk-li-tmn-Mft  (s.  U.  fttW),  a-di  la  mi- 
tu-ti-i-mn  ohne  schon  todt  zu  sein  IV  R 
60+  C,  Rev.  1 7,  iä-t«  »-wi-im-ma  von  Stunde 
(eig.  Tag)  an  Woltschttpf.  IV.  7.  ina  ff- 
7/i/w7  u-ms-im-ma  (d.  i.  umftna)  im  Verlauf 

von  Tagen  IHR  38  Nr.  1  Rev.  3  (s.  u. 
limettt),  l'ima  ahaztimma  (s.  S.  42  b),  aSSn 


387 


. . .  kullnm(in)itnma  (s.  8.333  a).  ina  Satthna 
.siäti  in  ebenjenem  Jahr  Salm.  Ob.  50. 
Mo.  Rev.  75  u.  ö.  a-a-na  (wo  ist)  sukkal 
be-ili-ia-a-ma  K.  823,  5,  a-a-na  Sarru  be- 
ili-id-a-ma  Rm.  215,  4,  a-na  Sarri  be-ili-ia- 
a-ma  K.  114  Obv.  4;  hiernach  in  allen 
analogen  Fällen,  z.  B.  a-lik  i-di-ia-ma 
Sanh.  Baw.  32,  ididma  zu  umschreiben. 
at-ta  lu-ti  mu-tie-ma  NE  42,  9.  ad-he-e-ma 
ich  entbot  Asarh.  V  11,  iS-me-{e-)ma  er 
vernahm  VR  8,  59;  Asurb.  Sm.  292,  s, 
i-him-ma  (d.  i.  üd~ma)  Bei  Bei  kam  herauf 
NE  XI  178,  vgl.  93,  der  die  Götter  ü- 
ma$-Ser-ri-ma  verlassen  hatte  (lies  umaS- 
Seruma)  Asarh.  I  38.  Vgl.  auch  u.  II.  ma. 
e-ka-a-ma  wo?  (s.  S.  48a),  (ina)  ma-te-e- 
ma  8.  U.  irtfQ,  e-nin-na-ma  8.  S.  103  b, 
u.  s.  w.  Statt  ma  scheint  auch  ma-a  ge- 
schrieben worden  zu  sein,  vgl.  ki-i  Sa- 
.hi-ma-a  (gleich  ihm?)  NE  67, 13;  69,  31; 
71, 22  (s.  u.bfc«).  An  Adjektiva  oder  Ad- 
verbia  mit  allgemeiner  Bed.  wie  Sanü  ein 
anderer,  Sattsam  ewig  gefügt,  hebt  ma 
diese  allgemeine  Bed.  noch  weiter  hervor 
und  gewinnt  dadurch  in  gewissen  Fällen 
verallgemeinernde  indefinite  Be- 
deutung. S.  für  alles  dies  Näheres  in  Gramm. 
§§  79,  «  und  53,  d.  —  Neben  ma  findet 
sich  auch,  doch  ungleich  seltener,  me,  me, 

mi,  mtl.  ina  la  na-ki  mi  e-rat-me  (wird 
sie  schwanger),  ina  la  a-ka-li-me  kabrat 
HR  16,  48.  49b.  massaru  Sa  sarri  ata 
ttt-ra-am-me  werdet  doch  Wächter  des 
Königs!  K.  11,25  (BA  II  25).  ma-a-tum- 
me-e  das  Festland  Rm.  2,  454  H-  79,  7-8, 
180  Obv.  27.  30  (Etana).  Iu  Fällen,  wo 
os  die  Person  des  Angeredeten  hervor- 
hebt, mag  es  (wie  unser  o)  als  nachge- 
setzte Vokativpartikel  betrachtet  werden. 
So  wahrsch.  Höllenf.  Obv.  14:  nrnSehi- 
mr-r  he!  Pförtner!,  dessgl.  Z.  26.  32:  an- 
ni-tn-inc-e  o  du  hier!,  vgl.  ohne  me  NE 
XI  155:  ildni  an-twti  ihr  Götter  hier! 
Beachte  hierfür  auch  den  Wechsel  der 
Formen  um-Ü-ma  o  mein  Gemahl!,  a-hi-mi 
o  mein  Bruder!,  ma-ri-mi  o  mein  Kind!, 
a-hi-mi  o  mein  Vater!  IV  R  28*  Nr.  4, 
48.  51.  53.  55b.  Vgrl.  ferner  kaldme,  ka- 
lami,  knldmn  neben  kaldma  (S.  329).  ma 
mateme  neben  matema  (s.  U.  ^TIS),  nmi- 
sammu  neben  umiSamma(a.  S.307a),  knmmtt 
neben  kumma  (S.  319  b). 

II.  *ma  Kopula  zwischen  Verbis:  und, 


dem  Verbum  (mit  oder  ohne  Pronominal- 
sufnx)  enklitisch  angefügt;  der  Ton  rückt 
auf  die  letzte  Sylbe  des  betr.  Verbums, 
wobei  vokalischer  Auslaut  verschärft  bez. 
verlängert  und  ursprünglich  lang  ge- 
wesener Vokal  restituiert  wird.  Dass 
dieses  II.  ma  mit  I.  ma  im  Grunde  iden- 
tisch, erhellt  besonders  klar  aus  den 
Fällen,  wo  zwei  Verba  mit  enklitischem 
(hervorhebendem)  ma  sich  folgen,  z.  B. 
ana  ekalliSu  e-rtt-wn-ma  ap-te-e-ma  bit  ?iisir- 
tiSu  in  seinen  Palast  zog  ich  ein,  ich 
öffnete  seine  Schatzkammer  (ich  that  das 
eine,  that  das  andere  d.  h.  ich  that  das 
eine  und  das  andere)  Sanh.  I  26  f.  Für 
die  Verlängerung  des  dem  ma  voraus- 
gehenden Vokals  beachte  Stellen  wie: 
wenn  dieses  Haus  t-lab-bi-rti-(ülu-)ma  in- 
na-liu  VR  10,  110,  wer  einen  Fremden 
n-ma-a-ru-u-ma  schicken  wird  und  III R 
43  Col.  I  32,  Sa  iz-za-an-nu-tMna  (s.  u. 
III.  pT  IV  1);  Uskipü-Sti-n-ma  sie  mögen 
ihn  stürzen  und  IV R  6,  55a.  56,  54a, 
retnu  ar-Si-Su-n-ma  V  R  3 ,  20  Vgl.  8 ,  44, 
s.  Gramm.  §  53 ,  d.  Bei  mehr  als  zwei 
Verbis  findet  sich  auch  mehrmaliges  ma, 
z.  B.  Tig.  VI  98:  die  Paläste,  welche 
um-da-Seli-ra-vui  e-na-f$a-ma  Cabtd. 

mäAdv.  also,  folgendermassen,  dient 
(wie  umma)  zur  Einführung  von  Reden, 
Mittheilungen,  Nachrichten  in  oratio  di- 
recta.  In  historischen  Texten,  Briefen, 
Kontrakten  u.  s.  w.  passim.  Bes.  häufig 
nach  kibu,  z.  B. :  n-la-a  i-kalt-hi-n  ma-a  etc. 
III R 16  Nr.  2, 5  f.,  doch  auch  nach  Sapam 
eine  Mittheilung  zukommen  lassen  und 
verwandten  Verbalausdrücken,  z.  B.  X 
is-sa-par  (i-sa-ap-ra,  is-sa-ap-ra)  ma-a  K. 
181 ,  9.  22.  36.  tetnu  utterutii  ma-a  man 
meldete  Folgendes  Asurn.  I  75.  102.  II 
23.50.  III  27.  Wiederholt  wiederkehren- 
des ma-a  dient  (nach  Art  unserer  am 
Anfang  der  einzelnen  Zeilen  repetierten 
Anführungsstriche)  gern  dazu,  längere 
Mittheilungen  fortgesetzt  als  solche  her- 
vorzuheben. S.  hierfür  z.  B.  K.  181,  22— 
31  (wo  einmal  auch  ma,  Z.  23,  geschrieben 
ist).  39—43.  Passim.  Vgl.  auch  Asurn. 
I  81,  wo  zum  ersten  ma-a  ein  Verbum 
des  Sprechens  im  Geist  zu  ergänzen  (s. 
die  ganze  Stelle  S.  270a).  —  V  R  22, 
30a.  b.  d:  A  .  AN  (<»m)  =  ma-a,  Sa-a 
und  ki-i 

25* 


TKtt 


388 


■wo 


HNiD  m^du  Prt.  im'«/,  imid  Prs.  «V/ia'iV/, 
PI.  ima'idü  und  (aus  imadtlü)  iinandu  viel 
sein  oder  werden,  sich  mehren,  zu- 
nehmen, die  Lügen  in  den  Ländern 
lu  rna-du  i-mi-du  nahmen  gar  sehr  zu, 
wurden  sehr  viel  Beh.  14.  zirbdbc  ina  bit 
ameü  hxi-ur-ru-§u-nu  i-mi-du  sind  viele 
Löcher  von  zirhahe  im  Hause  eines  Men- 
schen K.  74  Obv.  li-mi-da  Sanatia  es 
mögen  viel  werden  meine  Jahre  V  R  66 
Col.  II  12.  .sti-nu  Ulc-tu-n-ma  ana-hi  lu- 
mn-id  sie  mögen  ein  Ende  nehmen,  ich 
aber  zunehmen  K.  2455.  Getreide  und 
Sesam  i-ma-id  IHR  59,  33a.  eli  bal-tn-ti 
i-rtia-'i-du  mi-tn-ti  zu  den  Lebenden  sollen 
sich  scharen  die  Todten  Höllenf.  Obv.  20. 
damhiti  (?  SI .  BIR^;)  ina  mdti  hnan-du 
II R  49  Nr.  4, 55.  an-nu-n-a  ma-i-da  (oder  j 
«w-Wn?  =  MAIJ .  A  .  AN,  EME.  SAL) 
meine  Missethaten  sind  viel,  rabd  [dtdtüa 
IV R  10,  3«.'37a  vgl.  Z.  38-41a.  Sc'  69: 
SÄR  (*»-**  r)  =  mu-a-du. 

II 1  vi  el  machen,  bei  Tag  und  Nacht 
li-ma-'-i-da  at-mi-M  mache  er  viel  sein 
Schreien  (?)  IHR  41  Col.  II  23.  VR  45 
Col.  111  15:  tu-ma-an-da  (2.  Prs.  =  tu- 
ma'ada,  tumadda). 

m  1  viel  werden  lassen,  sich 
mehren  lassen,  mehren,  a-fa-ku  Ja, 
ü-Xam-ad  (gleichbed.  mit  atalfuhi  Id  utta- 1 
ramma)  VR  31,  64b  (s.  S.  67b).  Zir- ' 
panit  zeruSu  Urappixma  li-$am--i-da  na-an- 1 
na/t-Su  Pinches,  Text*  p.  16  Rev.  5.  v- 
rirhi  u-um-n-a  Sn-mi-di  Sd-na-tu-n-a  ver- 1 
längere  (o  Göttin)  meine  Tage,  mehre , 
meine  Jahre  VR  34  Col.  III  43.  Vgl.  auch  i 
n.  pr.  m.  Nahu-thi-un-mi-dan-ni  Str.  V.  195. 
6?  xunmid  =  summid.  .sum'id? 

"ma'adu.   auch  madu,  woraus  dann  I 
mandu  (==  maddu),  Fem.  ma\tt(t)u,  mattu, 
wotür  bei  Asurb.  auch  ma'assu  (vgl.  iVw/ 1 
neben  itti  S.  110a),  PI.  m.  ma'aduti,  mti-\ 
duti'1  ui    f.   ma'adati,    mddetnm,    A(Jj.  viel,  i 
zahlreich     Ideogr.  ZUN  (gesehr.  HI.A). , 
it-ti  um mdni( ZA  B.  ZUN  t*)-&u  ma-a-di  a-na  . 
/a   ma-ni  Sams.  IV  39.    1/tma  tibut  a-ri-bi 
ma-a-di  Sanh.  V  43  (s.  S.  126a).    ZUN, : 
ma-a-di.  ma-a-di  (Gen.)  in  Verb,  mit  nudnu,  \ 
nudunnu.  s.  d.    zumbu  *a  ritjim.su   wa-a-du,  ! 
mn-(\r)-du  S.U.  zumhu  (MTi.  milum  (Hoch-, 
wasser)  m<i-a-du  s.u.  mdu  ($,btt).    Für 
•mandu  s.S.  87  b   umm<m-man-da'u,  wofür. 
IHR  63.  .4>>8a  nmvwn-ma-at-ti%  ferner  z*r- 
ma-an-dum    Brut.   Ausgeburt   (8.  U.   zrrn 


„Nachträge"),  und  vgl.  unten  Adv.  tnddu, 
mandali.  ald-ni  bez.  $äbe,  Sarrd-fä,  drni 
(Missethaten)  ma-a-du-teji  Asurn.  III  21. 
II R  65  Rev.  Col.  IV  5  (Ergänzung).  Sanh. 
Baw.  35.  IV  R  51,  14  b.  ul-tu  ü-me  ma- 
'a-du-ti  Khors.  1 1 .  ma-a-du-ti!e  Viele  Asurn. 
I  91,  vw-'a-du-ti-Sn  viele  von  ihm  Salm. 
Mo.  Rev.  73.  Sarru'i  Sa  Sarrdni  ma-du- 
ii-tum  C,  a,  4.  C,  b,  6,  ma-dtt-ti-tu  K,  7, 
ma-du-tum  NR  3.  Uten  ina  (oder  ana) 
Sarrdni  ma-du-u-tu  8.  U.  DÄtl  II  1.  Sanü- 
thna  ma-du-u-tu  tabbanütu  viele  andere 
Bauten  D,  12.  Sarru  (fehlerhaft)  ma-dtHi 
Neb.  VII  13.  dUk-ta-Su  ma-'a-at-tu  a-dnk 
VR  7,  115;  andere  Beispiele  (ma-at-tu, 
wwi-'a-^ZUN,  ZUN")  s.u.  cfötoi  (8.212b). 
ma-da-tu-Stt  ma-a-tu  Salm.  Ob.  54.  u-mtrtn 
siparru{>1)  ZUN  (V.  ma-fa-tü)  Asurn.  II 64. 
timmdn  Akkade  mat-twn  das  zahlreiche 
Heer  Akkads  III R  60,  100.  ummdndte-ia 
ma-'a-da-a-ti  VR  9,  127,  kab-la-hMt-a 
ma-'a-da-a-ti(=  M  AIJ .  A .  AN,  EME.  SAL) 
IV  R  10,  43/44b.  mätdte  ma-di-c-twn  viele 
Länder  H,  6.  Asurn.  II  51:  narkabdtr 
(ma-a-te)  dürfte  kaum  als  korrekt  anzu- 
erkennen sein,    ma'assu  =  mcfattu: 

di-ik-ta-Su  ma-a-assu  i-du-ku  viele  von 
seinen  Leuten  tbdteten  sie  Asurb.  Sm. 
98,  11,  di-ik-ta-[Sa]  ma-9a-as-su  ad-duk 
291,  m,  ta-ab-Ui  ma-a-as-m  e-pu-8u-u&  das 
viele  Gute,  das  ich  ihm  erwiesen  170,  93, 
it-ti  tir-ha-ti  ma-a-as-si  mit  vieler  Mitgift 
(s.  u.  tirltatn).  Das  Fem.  mattwn  mit  Ad- 
verbialbed.  sehr  (vgl.  atarta  S.  249b, 
hamutta  eilends  Amarna-Berl.)  Sanh.  IV 
76:  8a-mu-tum  ma-at-tum  uSaznina  eto,  S. 
S.  259b.  — VR16,  78d:  NUN. NUN  = 
ma-a-du.  Sd47:  AM.MAH  =  SA.MA1J= 
mimma  ma-a-dic,  folgt:  uwnma  i-^j«  alles 
was  wenig  ist. 

ma'adiä  Adv.  viel,  in  grosserZahl; 
sehr,  seine  Truppen  a-na  ma-a-<U8  idkd 
bot  er  in  Menge  auf  III  R  5  Nr.  6,  44. 
a-na  ma-a-di3  (V.  di-iS)  in  Menge  auch 
Laj\  44,  17.  einen  Palast,  der  eli  tna§- 
riti  ma-9a-di3  Mi-tu-rat  etc.  der  viel  rie- 
siger etc.  war  denn  der  frühere  Sanh. 
VI 4 4 .  tallaltasa  ma-\i-di$  urappi£(l . Prt ) 
Asarh.  VI  18.  II R  47,  54.  55c.  d:  LDB. 
ÄS  =  ma-a-iliX  i\  dan-niä,  MA^-6t  «*  wwi- 
'a-dix,  wozu  zu  vergleichen  theils  K.  4981 
Obv.  ,7'1S:  ma-'a-diS  (=LUB.ÄS,  EME. 
SA  L)  $al-pn-ti  fatndähi  theils  IV  R  1 9, 
J112b:    ma-'a«1i$  (=  MAft-h)   *ü-pu-ti 


um 


389 


1«E 


sauddku,    VR  47,  55  a  wird  ap-pu-na-ma 
durch  ma-fa-diS  erklärt;  vgl.  unten  Adv. 

mddu. 

ma'adütu Menge.  Sb140:  MES  („,-,*) 
=  ma-a-du-tum.  VR  23,  58a.  b.  d:  ME 
([mr-]ei)  =  ma-a-dn-tum.  Das  Ideogr.  MES 
.  ( dessgl.  ME)  dient  bekanntlich  auch  als  Plu- 
raldeterminativ, a-la-ku  Sa  MES  d.  i.  ma'a- 
düti  Sc  31 1  s.  S.  67  b.  ultu  libbi  DÜB>'  MES- 
üm  d.  i.  ma'a<1ü'tim  aus  Tafeln  in  Menge, 
irrige  Schreibung  des  Adj.  PI.  ma'adutbn, 
Rm.  2.  III  (Unterschrift,  s.  WB,  S.  322). 
II  R  43  Nr.  3  Rev.:  Ü .  HI .  A  =  ma-ya- 
du-tum  (auch  =  tabru  und  ahlütwri).  V  R 
37,  52d.  e.  f:  ES  (,-,*)  =  ma-'a-du-ti.    36, 

38  a.  b.c:  <((**-*)  =  ma-a-du-tum.  ma-a- 
du-tum  auch  16,  81h. 

ma'du  (? oder ma'adul)  Subst.  Menge. 
PI.  ma'de.  Gold,  den  Staub  seines  Landes, 
a-na  ma-a'-di-e  in  Mengen  Tig.  jun.  27. 
Sa  mimma-m  i-su  a-na  ma-ay-dire  ü-tir-ru 
der  alles,  was  wenig,  in  Mengen  ver- 
wandelte (von  Marduk)  K.  8522  Obv.  8. 

mädu,  mandu  (=maddu,  urspr.  Subst. 
oder  Adj.?)  Adv.  viel,  sehr,  n-ku  ma-a- 
du  la-pa-ni-Su  ip-ta-lah  (sie)  das  Volk  fürch- 
tete sich  sehr  vor  ihm  Beh.  20.  Auch  mit 
hervorhebendem  lu:  gar  sehr,  den  Mann, 
welcher  lügt  (Piel),  lu  ma-du  Sa-al-Su 
den  fordere  gar  sehr  vor  (näml.  vor  Ge- 
richt) Beh.  97.  Hiernach  wird  wohl  auch 
in  lu  ma-du  i-mi-du  Beh.  14  (s.  oben  Qal) 
nmdn  nicht  als  Inf.  absol.,  sondern  als 
Adverb  zu  fassen  sein.  Berl.  Vok.  Col.  I 
2.  3:  I .  Gl .  IN  .  ZU  =  man-di1  ma-an-da 
(Z.  1:  =  ap-pu-wt,  anderwärts  durch 
maadiS,  s.d.,  erklärt).  VR  16,  32  e.  f: 
[I .]  Gl .  IN  .  ZU  =  man-di  (Z.  30:  =  ap- 
pu-na). 

mu'du  Menge,  Fülle  (ifctt),  bislang 
nur  im  PI.  mu'de  belegbar.  werth volle 
Steine  a-na  mu-u'-di-c,  in  Mengen  Khors. 
142.  aban piln  pi.su  a-na  mu-if-di-e  inna- 
mir  Sanh.  Kuj.  4,  14.  den  Schatz  seines 
Palastes  a-na  mn-n-di-e.  axlula  Asarh.  I  23. 
Beute  ohne  Zahl  a-na  mn-n'-di-*'  führten 
sie  aus  Theben  we^r  K.  2675  Rev.  4. 

HÜC-  Sargon  ma-a-i  (doch  wohl  Part.) 
ff a mir  dunni  n  abdri  Sarg.  Cyl.  30.  Viell. 
ist  gleichen  Stammes 

motu  wahrsch.  Adj.  fem.:  Belit  ... 
me-i-hii  ka-dir-ti  i/dti  V  R  9,  75. 

ma'assu  s.  u.  im'adu. 


I.  *mO  maru  senden,  schicken,  ina 
la  ma-a-ri  ü  mu-Su-ri  ü  la  kirlim  ohne  Sen- 
dung (Auftrag,  Befehl)  oder  Erlaubniss 
oder  NichtVerbot  d.  h.  ohne  Befehl  oder 
ausdrückliche  oder  stillschweigende  Er- 
laubniss I R  27  Nr.  2, 38  f.  (Das  ma-a-ri 
ibid.  Z.  65  ist  augenscheinlich  ein  Schreib- 
fehler für  a-marri,  s.  Z.  63).  Vgl.  auch 
das  Derivat  tamärtu.  Noch  unsicher  ist 
die  Bed.  von  mdru  II R  47,  19  e.  f:  BU  = 
ma-a-ru,  Z.  18  und  21 :  KU  (du-ur)  und  BU 

(gu-uz)  =  mar  5*2i7. 

n  1  1)  senden,  schicken,  zu  {a-na) 
erobern  das  Land  tiuASur  n-ma-i-ra-ni 
sandte  mich  Asur  Tig.  V  68,  da  und  dahin 
Asur  ti-ma-i-ra-niriiu%  al-lik  IV  52.  n-nui- 
'•e-ra  um-man-Su  er  sandte  sein  Heer 
K.  2675  Obv.  8,  vgl  Asurb.  Sm.  89,  24. 
mein  Heer  ü-ma--e-ra  si-ru-uS-Su  sandte 
ich  gegen  ihn  Asurb.  Sm.  284,  100.  auf 
Befehl  Asurs  und  Istars,  Sdja  u-ma-e-(e-) 
ru-m-ni  VR  5,  124.  mich,  Asurbanpal, 
u-ma--ir-u-in-ni  sandten  sie  III R 38  Nr.  1 
Obv.  18.  Sehr  häufig  sind  in  den  Omen- 
tafeln Sätzchen  wie:  ein  König  wird  dem 
andern  Feindschaft  (d.  i.  feindliche  Bot- 
schaft, Kriegserklärung  o.  dgl.)  bez.  Frie- 
den KI  bez.  KIN  in  R  60,  96;  62,  8  a. 
60,  101;  62,  13a  oder  KI-«r  56,  18.  25a. 
60,  112.  63,  10.  45  a,  beides  zu  lesen 
umti'ar,  umdry  wie  HR  47,  8a. b:  ein 
König  zum  andern  KI-ar  =  u-ma-ar  aus- 
drücklich bezeugt.  2)  leiten,  regieren 
(wie  Sapdru  1  1.  3.  III  2).  er  setzte  sich 
auf  seinen  Thron  und  ü-ma-'i-ir  ma-a-tnm 
übernahm  die  Regierung  des  Landes  K. 
2675  Obv.  67.  u-ma-yi-ru  ba-'u-lat  Bei 
Sanh.  Bell.  37;  Rass.  64,  s.  u.  ba'ültu 
(S.  162  a).  SamaB  bez.  Ninib  mu-mari-ir 
gim-ri  der  Regierer  des  Alls  Salm.  Ob.  8. 
Sams.  I  4.  mu-ma-i-ir  ekalli  Palastpräfekt. 
Tiglathpileser  mu-gam-me-ru  mu-u-ur  se-ri 
der  das  Regiment  des  Feldes,  die  Herr- 
schaft über  das  Feld  (als  Jagdrevier)  aus- 
übt Tig.  VI  57  (dem  Sinne  nach  sich  be- 
rührend mit  bu'ur  seri,  s.  S.  1 64  a) ;  leitet 
den  Bericht  über  die  Jagden  des  Königs 
ein.  3)  prägnant  ( vgl.  n-ma-ir-Stt-nu-ti  ur-tu 
ich  sandte  ihnen  Ordre  Sanh.  Konst.  69): 
jem.  beordern.  ka-li-Sn-nu  ti-tna-irir-Sti- 
nti-ti  sie  alle  (die  22  Könige)  beorderte 
ich  (und  sie  Hessen  Baumaterial  nach 
Nineve  schleppen)  Asarh.  V  13.   den  Bau 


-wr 


390 


der  Götterstadt,  m  Mardnk  hi-ti  it-ma- 
ra-mt-iüri/vi  lUtwlkaiuti  lihhnm  den  11.  mir 
anbefohlen  und  zn  dem  er  mich  willig 
gemacht  hatte  VR  34  Col.  III  1.  wer 
einen  Feind,  Frevler  n.  s.  w.  tt-ma-'-<i~ 
ru-ma  narä  annä  n&iim  1  Mich.  II  23. 
III  R  41  Col.  II  9.  43  Col.  I  (32 1:  *t-ma-a- 
rn-n-mti  etc..  u-ma-a-rn-ma  n-Sa-ha-zu  IR 
27  Nr.  2,  70.  IV  R  39.  26  b?  w-ww-'-a-w 
ma  narä  annä  ina  abtri  inahhtrn  V  R  56. 
35:  an  diesen  Stellen  hat  man  zwischen 
-beordern"  und  -senden"  die  Wahl 

tamirtu  (eig.  tamirtu,  Form  wie  ta$- 
rtin  von  Zu rru  u.  a.  m.j  und  tamartu  i  eig. 
inmnrtu)  f.  Sendung,  spez.  Geschenk- 
sendung, Geschenk  (vgl.  Saprutu),  be- 
liebte Bezeichnung  des  dem  assyr.  König 
freiwillig  oder  zwangsweise  dargebrach- 
ten Tributs.  //-//  hubü  ma'tvli  ta-mir-ti 
ka-bti-ti  mit  vieler  Beute,  schwerem  Ge- 
schenk  (kehrte  ich  heim)  Asurb.  Sm.  94. 
69.  it-ti  ta-mar-ti-Zu  kn-bit-U?  ( kam  er  nach 
Nineve)  Asarh.  III  4.  IHR  15  Col.  II 25. 
ta-mar-ta-ffii  ka-bit-tn',;  (empfing  ich)  Sanh. 
I  55:  Bell.  17  (ka-bit-lu),  ta-mar-ta-Sn-nu 
ht-bit-tii  ,i  Sanh.  II  56,  ta-mar-tu  ka-bit-tu 
Khors.  1 68.  ihlä  ta-martitx  o.  ä.  8.  U.  K,  bz 
(nbr).  Ein  anderes  tamirtu,  tamartu  s.  u.  D. 

H-  "WC  fa/O  möglicherweise  der  ge- 
meinsame Stamm  aller  der  folgenden 
Wörter  für  Kind,  Junges: 

'maru  m.  Kind,  Sohn.  Ideogr.  TUR 
(auch  =  mhm  klein,  s.d.),  s.  Sb  305: 
TUR  (liu-u)  — -=  ittn-rn.  1)  Kind.  Sohn  im 
eigentlichsten  Sinn,  den  N.N.,  TUR 
d.  i.  mai-tin  seinen  Sohn  VR  2.  58.  untre 
die  Söhne  (dos  N.N.)  2,  85.  3.  63  u.  s.  w., 
ttifirr-sit  sa  Triiminnii  5,  6.  Ji  mär  Y 
Salm.  Ob.  95.  124.  VR  6,  52  u.  s.  w., 
passim.  A'TUR  Y,  dessgl.  XTVR-Xu  Sa 
Y.  wechselnd  mit  A  bez.  A-X>t  (d.  i.  apif, 
///I//-.V//),  zahllose  Mal  in  den  Kontrakt- 
t  affin.  miirr-.su  mariUr-jtu  seine  Söhne 
und  Töchter  Tig.  jun.  17.  21.  Lay.  17, 10. 
Salm.  <  >b.  49.  126.  Sani».  II  60  ti.ö.  ma-r». 
n,„-ri  ein  K.  i  —  TUR)  VR25,  23.  29 cd, 
mm  ,nn-ri-.Wi  ( Ideogr.  Tl'Ix)  zu  seinem 
bez.  ihrem  K.  35.  41c.  d,  ma-ri,  ma-a-ri 
i       Ti;R-/////i    mein  K.  36.  42c.  d.   IV  K 


7     2h 

i ,      .)• 


»2a.  5,  ;,vvib.  22,4.8b.  ma-rni-ti) 


(  ■■■  TUIf!  aifutähitum  ap-bt  ijitmäli/tttm 
M»'i  IV  R  Ml'.  Cid.  III  \-.  Marduk  mar 
/•<,-//,-,;  (--- Tili. SAG i  Map-si-i  1VR22, 


29:i0b:  s.  weiter  fnr  maru  (TUR)  reM  u. 
r"K,n,  znm  Theil  o.  ateridti  (S.  150a). 
maru  si-it  IMi  leibliches  Kind  s.  n.  Uhbu 
(S.  367b).  mar  ridtiti  s.  n.  ridüta.  mar 
Jtarri  Prinz,  mar-$arruti  Prinzenschaft 
8.  n.  Samt*  mär-bänuti  Patrizier  (?)  s.  n. 
bäwi  (S.  178  b).  Da  Gewerbe  und  son- 
stige  Berufsarten  bei  den  Babyloniern- 
Assyrern  vom  Vater  auf  den  Sohn  über- 
gingen, so  finden  sich  oft  Redeweisen  wie 
Weberssohn  =  Weber,  Zimmermanns- 
sohn =  Zimmermann.  Beachte  hierfür  die 
Variante  am?i  (Var.  mir)  LÜB^  Asarh. 
I  52  (s.  S.  257  b)  sowie  den  Wechsel  von 
mär-bäwitn  mit  (<""**)  bänütu,  8.  XL  bann, 
mar  (TUR),  märe  (TUR'O  ummanl  8.  n. 
I.  ummänu,  mär  Mari,  mär  ispari  8.  u. 
ikkaru  u.  s.  w.  Vgl  hebr.  Straft  ■■». 
Auch  Junge 8  eines  Thiers  (vgl.  bunt, 
S.  169  a):  mär  is-ftt-ri  junger  Vogel  (s.  u. 
admu\  mär  is-sur  rabt-i  Junges  des  pat- 
pa*(s. d\)-Vogels.  Im  märe (TUR*) nibt«  wie 
Fischbrut  NE  XI  117.  HR 30, 29 -49 cd 
nennt  ma-ar  als  Syn.  folgender  Substt.: 
(29)  i**m,  (30)  da(?ytlu,  (31)  rUIu,  (32) 
a-ia-rum,  (33)  se-se-rum,  (34)  ptrir-htt,  (35) 

Ze-ir-rum,  (36)  mtMi-rum,  (37)  £3I-foi  (bez. 
siryrum,  (38)  to-An-ic,  (39)  te-ir-tüt-u,  (40) 
a-ta-mu,  (41)  da-du,  (42)  #?*-w-rw-tt,  (43) 
ka-lu-mu,  (44)  ad  t-mu,  (45)  «mw>,  (46)  te- 
ir-di-ctt-nu,  (47)  /wWWw,  (48)  pi-U-fcu  Su 
( d.  i.  bei  den  Sutäern),  (49)  ni-ip-ru.  Und 
HR  36. 47— 57c.d  nennt  ma-a-m  als  Syn. 
der  folg.  Substt.:  (47)  /Mm,  (48)  z^r«, 
(49)  fä-iji-ru,  (50)  ^m-m-hm,  (51)  pt-te-e-foi, 
(52)  li-da-nu,  (53)  im-me-ru,  (54)  fta-Aw, 
(55)  //-i-/ /«,  (56)  me4-ru,  (57)  rfa-?»«; 
Fortsetzung  fehlt.  VR  23,  29-82 c  d: 
TUR.US,TüR.ARAD,  TUR. SAG  und 
TUR .  DLS  =  r/w-n/  (dessgL  =  <ip-/w  und 
Az-i/iii).  TUR. TUR  Enkel  (zu  lesen  viell. 
/«/?/•  )wf/rO  IR  35  Nr.  3,  14.  VR  7, 17. 
28.  e  5i  Col.  I  48:  m/*r  m#i-rif  (Ideogr. 
endete  auf  Z  ER),  Eine  Gruppe  bildend  mit 
///«/,  /7>w  r///,v<  und  /?/?  ItpL  II R  31  Nr. 
•),  33 :  ///'//*  ma-rn  syn.  rectum.  2)  Kind, 
Solini.  S.v.  Nachkomme  (vgl.  <7/>«Bed.  2). 
Ja  mini  bez.  .sarrä-ni  TUR*'  d.  i.  märe-ia 
Asurn.  Halaw.  Rev.  12.  Sanh.  Baw.  24. 57. 
Sanh.  VI  64.  Hell.  62;  Rass.  93.  Asarh. 
VI  58:  III  R  16  Col.  VI  14.  VR  10, 109 
u.  ü.  3)  Kind,  Sohn  in  übertragenem 
Sinne:  Kind  einer  Stadt  s.  v.  a.  Bewoh- 


■■na  39 

ner  einer  Stadt,  eise«  Landes.  Süzubu 
iiuir  BäbUi  Suznb,  der  Babylonier  Sanh. 
IV  35,  Sn-pi-ku  märBarsip  K.  178,  12., 
man  aü  die  Stadtbewohner  Sanh.  I  39. 1 
III  4,  mM  Ninä  Sanh.  Bell.  58,  märe 
liüm  Sanh.  V  6.  VE  3,  82.  90.  4,  92.. 
man  milASiür  V  R  2,  24.  K.  84,  15 f.' 
4)  Ganz  vereinzelt  steht  der  Gebranch 
von  mär»  in  mt'ir  lipri  eig.  Kind  der  Sen- 
dung, Sendling,  Bote,  s.  hierfür  u.  Spru. 
mariitu  Kindschaft.  ma-nt-tu  (Ori- 
ginal falsch:  rtut-ni-iii),  ma-ru-un-8»  seine 
K.,  'i-ua  iwrttrti-iii  zn  seiner  K.,  = 
NAH.TURbez.NAM.TÜR(liesI)U).A-JH 
K.  245  Col.  III  58-61.  IVR  13f.  HR 
33,  6e.  f:  NAM .  TUR .  A-ni-KU  =  «iwl 

märtu  f.,  st  cstr.  mitral,  Mädchen,  | 
Tochter  (wechselnd  mit  bmtu,  a.  d.). 
Ideogr.  TUR.SAL.  Istar  ma-ntl  (=  TUR) 
.SV«  IVR4,21b.  märat  (TUR.SAL)''" 
A-mim  S.  nn.  prr.  U.  Ana.  Xm,r-ti  "-£,•' 
bez.  np-M-i  (beidemal  =  TUR.SAL)  IVR 
1  ff.  Col.  II  ty  «/SJ.  Iatar  mar-ttm  aSa- 
riilum  (S.  150a)  ta  Hei  K.  257  Obv.  21. 
uuinit-m  seine  T.  V  R  2,  60.  65.  nwJrtri 
(oder  l>ii,tn)  fit  libbi  leibliche  T.  s.  u.  iibbu 
(S.  367b).  märat  upp'i  8.  n.  tipp»,  mar-ti 
<-mi,  e-me-ti  o.  iL  s.  n.  an»  (S.  78  f.).  TUE. 
SAL*  d.  i.  mänite,  z.  B.  V  R  2,  56.  60. 
6,  81.  S.  auch  n.  mär».  V  R  39,  67c.d: 
TUR.SAL  =  m,w(r(sic>(MM»,  wofür  das 
Duplikat  Frgm.  424:  mar-[tHm].  HR  30. 
50— 53c.  d  nennt  ma-m-tum  als  Syn.  von: 
{bO)me-ir-t»M,  |51)«i-w-iW«m,  (52)  «£(?)- 
««-(«»«,(53) . .  .-bn-ti/m ;  folgen  noch  mehrere 
auf  tum  (darunter  . .  .-mu'i-tum)  auslau- 
tende Subatt. 

meru  1)  Kind,  mr-ir,  me-i-ru  ayn.  | 
»,<h{»)  a.d.  2)  itu'rtl,iuSn,  jllllgerWild- 
nclis,  wohl  auch  Farre  überh.  (vgl. 
bärtn  Kuh).  UH»  bu-nr-Sa  me-nt  die  Wild- 
kuh  —   ihr  Junges,  der  junge  Wildocbs 

(     /„!,,;,  huh.visn  uitmir  .-»pari)    82,  5-22, 

1048  Obv.  28.  K.  152  Col.  IV  22:  üt"I>. 
|,ID  =  HiM-ritm.  mi-ri  i  Farre)  als  Opfer- 
pa.be  Neb.  Pogn.  C,  VII  18.  A,  VII  6;  für 
den  Kontext  s.  u.  I.  mluhhu. 

mertu  Mädchen,  Tochter,  mr-ii- 
inm  syn.  imrtum  s.  d.  IIR32,  2tie.d: 
hu -ii-t »in ,   ebenso  wie  nn»iie-titm  und  St- 


ochsen.  >™-Ur  (IHER .  ARAD . GUSUE) 
ni-ki  Ü-U-bi  IVR  18*  Nr.  6  Rev.  %;  auf 
einen  jungen  Esel  führt  der  Kontext 
mu-re*'  balrfu-te  Sa  rimäni  ufabbita  IE 
28,  6a.  mtt-ü-rum  syn.  ma-ar  a.  n.  märu. 
Höchst  wahrscheinlich  wurde  märu  auch 
von  dem  Jungen  eines  Pferdes,   dem 

Fohlen,  Füllen  (-$*)  gebraucht  und 
ist  enthalten  in  dem  i.  U.  v.  saä  ge- 
wählteren Wort«  für  Pferd:  mumübi, 
d.  i.,  wie  ich  meine,  mär  »isl.i,  urspr.  das 
junge  Pferd,  so  genannt  als  das  edle 
(prächtige)  junge  Thier  (s.  u.  pD3),  dann 
das  Pferd  ttberhanpt  Nnr  im  PI.  mur- 
Hinke  m.  Pferde,  Rosse  bis  jetzt  be- 
legbar. *"*■  mur-ni-u-kt(V.ke)  rabütiAt&ih. 
IV  26.  53  (ohne  rabäti;  folgt:  pari  nar- 
kabäte  etc.).  «i«r-iiw«-i-e(V.  Ire)  VI  46.  /.«- 
mäli  mur-tü-'u-ke  fimitti  nutüjwi  Sanh.  VtiO. 
murrä-a-ke  pari  Rosse,  Maulthiere  VI  55. 
mu-nr-ni-is-te  Sanh.  Sm.  92,  68  (=  Kuj. 
2,  22).  t"1*  (sie)  mu-ur-iri-is-lce-ia  ni  E  38 
Nr.2Eev.62.  mw-iiW*-ieIVR48,82.88a. 

mirinu  m.  junger  Hund,  Hünd- 
chen. Belibni,  der  tima  mi-ra-a-ni  sa- 
li h-ri  In  meinem  Palast  anfge wachsen 
war  Sanh.  Bell.  13.  IIE  6,  9a.  b:  [ÜB. 
KU?]  TUE  =  mi-nt-nu,  folgend  auf  kul-bu. 
—  Ein  gleich  geschriebenes  Wort  mi- 
ränn   S.  n.    mereitii,   miräim   (vor  mtirhti). 

müranu  m.  PI.  mürtme  junger  Löwe. 


bti 


•  50  junge 


•in-. 


syn. 


müru  m„  IM.  »uii-äui,  Thievjunges: 
vom   Jungen   eines  Esels  und  Wild- 


Lond.  Frgm.    SO  tau- 

Löwen  Lay.  44,  15, 

ma'adiS  uiälidi  Z.  16.    Beachte  u.  nn.  prr. 

den  mann!.  Personennamen  Müränu. 
Imu'äru  (Form  wie  bu'änt)  m.   Sargon 
I    mu-'n-a-ni  r/ü-pit-lu  (welchem  Ea  emüfain 
I    sirtitc   verliehen   und   eine    Waffe  ohne 

Gleichen  zu  seinem  Besitze  hergerichtet 

hat)  Lay.  33,  6. 

EfctCf  St-  vdo  ^*ia?  ,,dt;r  c"'r'!'  VSL 
a>U-f,    isebti  von   «j'H,   rPB'rJ    Prt.  imei 

laucll     rmi'i    geselir.),     itaii    1.    Sg.     iiiiiis 

uichtai'hten,  missachten.  -i-iii-c  (die 
Satzungen)  Haiti  i-miS-m»  Sarg.  Ann.  42. 
Urzana,  der  sich  auf  Ursä  verlless  und 
\'mi-{e-)h'i  nr-d'trttt  der  l'uterthanenschaft 
nicht  achtete  Khors.  73.  damin  ASur 
e-me-ii  er  missachtete  die  Macht  Asure 
(und  verliess  sich  auf  seine  eigene  Marht) 
Aaurb.  Sm.  37,  4;  wechselt  mit  im-Si  (s. 


ttMtt 


392 


13itt 


JUDE),  ina  gabbi  iln  u  iStdr  Sa  i-me-Sii 
IVR  51,  17b,  ina  Stir-ki  Sum  ili-Su  i-me- 
Stl  19b.  Von  Sünden:  sie  nichtachten 
d.  h.  sie  vergeben  (vgl.  Sach.  3,  9). 
seine  zahllosen  Vergehen  a-bn-ubma  a- 
mi-iS  fiab-lat-su  Khors.  51. 

I  2  das s.  ilu  i-da-as  (s.  S.  208 b)  IStar 
im-te-eS  (Frage)  IVR  51,  35a,  a-na  umini 
im-te-eS  a-na  afiati  rabtti  uktallil  38  a. 

ttfND?  Hiervon  viell. 

nam-is-tum,  falls  nicht  nam-mil-tum  (?) 
zu  lesen  ist.  VR  39,  66 ef:  nam-iS-tum 
Sa  nam-sa-bi.  Lautete  etwa  nam-i[S]-tum  (?) 
auch  das  Syn.  von  Jca-ma-ru}  mir-di-tum, 
giS-bur-ru  K.  242  Col.  I  32-35? 

milgU.  at-ta  ina  llb-bi  mn-gi IVR  61,  26a; 
mugi  =  muggi?  und  zu  mukku  gehörig? 

magägu,  miggänu  s.  u.  pp^Q,  mikkdnu. 
ma-gal  d.i.  MA.GAL  =  danniS  s.u.  danniS 
(„Nachträge"). 

*"UD  niagaru  Prt.  imgur  Prs.  imagar  jem. 
(Acc.)  zu  Diensten  sein,  willfahren, 
Gunst  erweisen  u.  dgl.  (von  einem 
Höheren),Gehorsam  leisten  (von  einem 
niedriger  Stehenden).  Istar  lu(-ti)  tarn- 
gu-ra-ni  war  mir  zu  Willen  (begünstigte 
mich)  Asurn.  I  38.  die  Götter  ki-bi-ti  im- 
gttr-ü-ma  willfahrten  meiner  Rede  Sarg. 
Cyl.  75,  ki-bit  piSu  irfrü  ul  am-giir  (lieferte 
ihm  jene  Flüchtlinge  nicht  aus)  Asurb. 
Sm.  117,  3.  mu-gu-ur  ni-iS  ga-ti-ia  nimm 
meine  Handaufhebung  gnädig  an  Neb. 
IX  60.  Die  Stelle  II  R  66  Nr.  1 ,  6 : 
me-tu  ul  i-ma-ga~rn-ma,  s.  u.  mHu,  Part. 
mdgiru  PI.  mdgire  willfährig,  gehor- 
sam, In  nmgiru  unbotmässig,  widersetz- 
lich, analen  rtüni  ?na-gi-ra-kaNeb.  I  61.  la 
ma-t/i-rilc  Asurn.  I  8.    Lay.  33,  10.   Sanh. 

I  8;  Kuj.  1,2;  Bell.  3.  Sanh.  II  87.  Neb. 

II  24.  gegen  das  Land  Kummuch  la(-a) 
ma-gi-re  (nach  dem  Sinn  konstruiert)  Tig. 
I  89.  lä  mdgire  in  Verb,  mit  Sapsute  s.  u. 
II.  Sapsu.  la  ma-gi-rc-Su  die  ihm  Unge- 
horsamen Asurn.  1 30.  39.  II R  27,  40a.b: 
la  ma-gi-ru,  mit  la  Sc-mu-u ,  la  pa-an-ku, 
la  äS'Si-Sii  (die  Ideogrr.  aller  vier  Aus- 
drücke endeten  auf  BAR)  Eine  Gruppe 
bildend.  IIR7,28-31;  VR39,32-35g.h: 
iSE,  8E.GA,  ÄS  und  IS.TUK  (HR  7: 

IS  Jlr  )  =  ma-ga-rnm ;  zum  Ideogr.  ÄS  vgl. 
I.  niD'ac,  zu  den  übrigen  «.,MJ.  K.  2061 
Col.  II  2:  SE.GA  =  ma-ga-[rum]   (und 


=  Semü).  Samü  Sa  (i.  S.  V.)  ma-ga-ri  8.  0. 
K4tt«J.    Sc  284:  DU  (*»-/*)  =  ma-ga-rnm. 

I  2  zu  Diensten  sein.  Bundesge- 
nossenschaft sei  zwischen  uns  und  m-m- 
dag(V.  da?)-ga-ra  a-fea-meS  wir  wollen 
einander  zu  Diensten  sein  VR  1,  125; 
Asurb.  Sm.  42,  39.  [mut-]nen*nu-ü  mu-un- 
dag-ri  (=SE .  SE .  GA)  der  Betende,  Dienst- 
fertige (Gehorsame)  IVR  20  Nr.  1  Obv.  \. 

mi Gunst  erweisen  lassen,  gün- 
stige (wohlwollende)  Aufnahme  für 
etw. erbitten  u.dgl.  vorMarduk  epSetua 
Sü-wn-gi-ri  (Imp.)  kibi  dwnkua  Neb.  Bors. 
II  27,  vor  Marduk  epSetia  Sti-um-gi-ir  kibi 
tumkua  Rm.  673  Col.  III 46.  V  R  45  Col. 
VI  18:  tu-Sam-ga-dr. 

IV  2  Gunst  erwiesen  bekommen, 
günstig  aufgenommen  werden  u.  ä. 
/m(-m)  i-di  ki-i  it-ti  iä  irta-am-gur  (Inf.) 
anndti  ich  weiss,  dass  bei  Gott  günstige 
Aufnahme  von  solcherlei  stattfindet  d.  h. 
dass  Gott  solche  Dinge  wohlgefällig  sind 
IVR  60*  C,  Obv.  13;  B,  Obv.  32. 

migru  st.  cstr.  migir  1)  Willfährig- 
keit, Gehorsam,  ich  flehte  inbrünstig 
zu  ihm  ina  mi-gir  fib-bi-ia  kinim  V  R  65, 
14a.  2)  Günstling  (Gegenstand  der 
göttlichen  Gunst).  Asurnazirpal  tne-gir 
Anim  na-mad  Rammän  Asurn.  1 33.  Sargon 
mi-gir  ildni  rabüte  Sarg.  Cyl.  2 ;  Stier- 1. 2 ; 
Bronze-1. 3.  Sanherib  mi-gir  (BelL,  Rass.: 
pdWj)  ildni  rabüte  Sanh.  1 3;  Kuj.  1, 1.  Ne- 
bukadnezar  mi-gi-ir  Marduk  Neb.  I  4,  mt- 
gi-er  M.  V  R  34  Col.  I  2. 

mitgaru  Adj.  günstig,  bes.  von  gün- 
stigen Tagen,  gleichbed.  mit  Semü.  i-na 
arhu  Se-mi!(-e  ti-mu  mit-ga-ri  Sarg.  Stier- 
Inschr.  50.  Sanh.  VI  41,  ina  orfa  Seme 
ü-mu  mit-ga-ri  Asarh.  V  27. 

mitgurtu.  la  mit-gttr-ti, s.  V  R  3 1 ,  54  c.  d. 

tamgurtuGnnstbezeigung,  Huld- 
erweis, Geschenk  u.dgl.  K.46CoLÜ30: 
SÜ.GÄ-a/j-n<i-aM)U  =  tam-gtir-tu  (Z.  28. 
29:  =  nam-hi/r-titj  man-da-tu\  K.  4317 
Rev.  15:  TAK .  Sil) .  NAM .  SE .  §E .  GA 
=  knnuk  tam-gur-ti. 

magrü  Fem.  magritu  (statt  g  auch 

k-  k  möglich,  doch  ist  g  wegen  des  Kon- 
textes HR  7;  VR  39  einstweilen  das 
Wahrscheinlichere).  HR  7,  32.  33g. h; 
VR  39,  36.  37g.h  (anf  ma-gorrum  fol- 
gend): AM&L.KA  (fehlt  II R  7)  EL. 
KAK .  A  =  7na-ag-ru-ujü1  KA .  EL.  KAK*  A 


tm 


393 


TTO 


=  ma-ag-ri-tu(m).  K.  263  Obv.  28;  HR 
51  Nr.  2  Obv.  28:  MUL.Dffi  =  rna-ag- 
ru-ti  (Z.  29  erklärt  das  näral.  Sternideogr. 
durch  mekit  iSat),  einer  der  Namen  des 
Planeten  muStabarrü  mütdnu  (d.  i.  Mars). 
ina  ara*Abi ilu  Ma-ag-rn-u  Marduk.  iluMa- 
ag-ni-[ti?]  IHR  57,  6b.  ina  arfii  ma-ag- 
ri-[e  Sa  Addari]  im  Schaltadar  III R  55, 

41b;  das  Ideogr.  des  Schaltadar  h>-—| 
DIR.SE.KI.KUD,  eH6  Col.I13  durch 
arftu  mihru  (s.  d.)  Sa  Addari  wiederge- 
geben, bed.  eigentlich  arfiu  maarü  Sa 
Addari  (vgl.  das  Citat  aus  K.  263).  Für 
m/i-ag-ri-tum  HR  35,  44g,  ähnlicher  Bed. 
wie  Htrflatum  (Unbill,  adversitas)  s.  u.  nul- 
latu.  Wahrscheinlich  ist  gleichen  Stammes 
mit  magru,  magritu  das  Subst. 

migirtu  (jfc,  /??),  geschr.  mi-gir-tum  II R 
35,  41g,  ähnlicher  Bed.  wie  mdlatum  (s.d.) 
und  also  auch  wie  magritu  (s.  d.). 

migril  und  mugril  (?  oder  /.-,  jfc?).  V  R 
28,  42  g.  h:  mi-ig-rti  syn.  nirib-hu.  Z.  5g.h: 
mn-ug-ru  syn.  su-nu.  Vgl.  II R  29  Nr.  5 : 
[m]u-ug-rum  syn.  su-ü-[nu], 

J^JO  Hl.  VR  45  Col.  III  12:  tu-rna- 
ag-ga-aS. 

magU8U  (fiayog)  m.  Magier,  nur  in 
der  Behistun-Inschrift:  Gumätu  . .  ma-gu- 
Su  Beh.  18.  20.  23.  25.  26.  28,  am?lma- 
gu-Su  Beh.  29.  90.  Beh.  Nr.  1,  2  (Gumdtum). 

magittu,  vorauszusetzender  Sing,  für 
NR  18,  wenn  man  dort  mit  Schradek 
mn-gi-\n\a-ta  ergänzt:  andere  lonier  Sa 
ma-gi-c-ta  ina  [kakkadiSwm  na-]Sri~ 


u 
d 


;  pers. 

u-ta. 


Text:  takabara.    Oppkrt:  ma-gi- 

mudbaru,  mudabiru  wahrsch.  Lehn- 
wort =  li^jle  Steppe,  Wüste,    mu- 

nd-ba-ra  (lu)  as-bat  in  die  Steppe,  Wüste 
zog  ich  (gemeint  ist  das  mesopotamische 
Land  zwischen  der  Stadt  Assur  und  dem 
mittleren  Lauf  des  Euphrat)  Tig.  V  45. 
ina  .vi-uw-c  ina  mu-da-bi-ri  infolge  Ver- 
durstens  in  der  Wüste  (?)  Asurn.  III  37. 

I.  T|E  madadu  lieben.  Sb  205:  RAM 
(.i-ka)  =  ma-da-dn  (Z.  204:  =  ra'dmu). 
namaddu  der,  die  Geliebte,  Lieb- 
ling, der  Tempel  der  Beltis,  [u-ir-ff 
rabi-te  wi-mad-di  ilu  A-Snr  Tig.  IV  35. 
Asurnazirpal  ni-bit  Sin  mn-gir  Anitn  na- 
nuul  Rammdn  Asurn.  I  33.  sarri  da-pi-ni 
na-mad  iluA-Suv  Tig.  VII  56. 


IL  mn<0  mad&du  Prt.iV/w/MrfPrs.  imandad 
(==  imaddad)  messen.  Ideogr.,  wie  für 
tnadddu  lieben,  RAM  bez.  AKA  (ÄG).  ein 
Halbes  Getreide  i-ma-an-da-ad  (=crw-ÄG. 
GÄ)  soll  er  darmessen  VR  25,  22 a.b. 
ka&pa  irSd-kal  ü  Se-am  irma-da-ad  (=  ni~ 
AKA .  E)  K.  46  Col.  III  35.  [l]u-u  mrni- 
du-da  (Perm.)  mt-na-tu-Sa  seine  (des 
(Schiffes)  Masse  seien  wohl  bemessen  NE 
XI  24  (s.  Haupts  Textausgabe  S.  135). 

mindäti  (d.  i.  middäti?)  PL,  s.  einst- 
weilen noch  für  sich  gestellt  (m-ti-d). 

mindidu  (besser  als  numdidu,  vgl.  min- 
dum  u.  yvti)  ein  Berufsname:  der  das 
M  e  8  s  e  n  (von  Getreide,  Datteln  u.  s.w.,  nicht 
von  Grundstücken,  s.  maSihdnu)  besorgt 
und  überwacht  Oft  in  den  Kontrakt- 
tafeln, z.  B.  apil  am"min-di-di  Peiser,  BV 
I  13.  16,  apil  mMin-di-di  Str.  III.  207,  3. 

namandu  Sb  196:  >I^I  {g*-ur)  =  na- 
man-du.    Hierher  gehörig? 

III.  mT\D  n  *•  e*n  ß°te  meines  Herrn 
Königs  möge  kommen  und  i-na  bi-rit  iir 
%ni  Sa  m  Na-dan  lu-man-di-id  um-ma  (folgt 
eine  Strafverkündigung  an  Nadan)  K. 
524,  34  f. 

madidu.  ii-ma-a  bir-ti  inä  (SI2**)  Sä 
<"»")lAy  lu-u  ma-di-du  ma-'a-da  K.  537, 
13/15.  bir-ti  md  (SI2'*)'Sn  ma-di-di  K. 
175,  20/21. 

madda  NE  10,  50.  11,  1,  viell.  ikSu-da 
zu  lesen?  also:  ikSu-da  bulu  maSkd  iSatti 
es  kam  herbei  das  Vieh,  Trank  zu  trin- 
ken, ikSti-da  nammaSSe  me  (hier  zunächst 
an  Amphibien  zu  denken)  itib  IMaSu 
(sich  zu  vergnügen)?  Ebenso  schwierig 
ist  die  Erklärung  von  mad-da-Su  Sanh. 
Konst.  11;  tdcaSSi-da-Su  „ich  folgte  ihm, 
verfolgte  ihn"  würde  gut  in  den  Zu- 
sammenhang passen.  An  der  Stelle  NE  9 
Col.  in  3.  3  Col.  IV  3  dürfte  i-na  mad-da 
zu  Einem  Worte,  näher  Verbum  zusam- 
menzunehmen sein:  i-na-mad-da  (=  innn- 
madd?)  du  e-mu-[ka-a-Sti?\;  der  Sinn  der 
Worte  scheint  zu  sein :  seine  Kräfte  kom- 
men denen  eines  Gottes  gleich  (    tima 

kisri  Sa  ilu  Anim ).    All  dies  gebe  ich 

ausdrücklich  nur  als  Vermuthung. 

madf.lt  bisweilen  =  Sdd-de  d.  i.  Sadü  Berg, 
Gebirg  mit  phonet.  Komplement  di9l  s.  u. 
Sadü. 

madaktu,  mandaktu  (also  mcuiaktn 

wohl==//k«<W<!Ä:fM)Aufenthalt,Aufent- 


pa  3< 

halt s ort  {Station,  Halt,  Lagerplatz 
11.  dgl.).  Fast  stets  in  Verb,  mit  s<tkänu: 
irgendwo  Aufenthalt  nehmen,  Station, 
Halt  inachen,  das  Lager  aufschlagen  (doch 
sind  die  eigentlichen  Wörter  für  „Lager" 
iiimmnu  und  l-anUu).  in  seiner  Haupt- 
stadt ma-daiik-ln  ii-letm  Salm.  Ob.  151. 
Tarka  überschritt  den  Nil  und  ahenml 
iä-ht-Mi  ma-dak-tü  Asnrb.  Sm.  41,  32.  ina 
la-ka-a-ni  Sä  maifab-tHa  III R  4  Nr.  4, 39. 
da  nnd  da  [it-ta-]di  man-dak-tü  Asnrb.  Sm. 
127,  84.  »w-rfrtWtWK  K.  181,  43.  In  der 
Yulgarsp räche  middak,  geschr.  md-däk, 
aus  nnd  neben  maddak  f.  in  (ma)  der 
nnd  der  Stadt,  da  und  da  a-sa-hm  mid- , 
däk  machte  ich  Station  Asurn.  II  88.  98. ' 
III 2.  3.  6.  8.  9. 10f.  12.14.15.16.  III 6 
(a-sa-bt-an).  II  93  und  94  (ÖA-on,  V.  am 
Iran).  III  5  und  79  (SA-mt).  Ohne  Orts- 
angabe: a-mi-kan  mid-dtik  III  72.  u-na 
aiiiuhiiüma  GUR-ra  d.  i,  tder-ra  mid-dük  , 
in  mein  Lager  begab  ich  mich  zurück 
II  38.  die  erzürnten  Götter  werden  in 
das  Land  zurückkehren  und  mad-dak  m- 
ih-ti'i  KV-ah  es  (das  Land)  wird  einen 
ruhigen  Aufenthalt  bewohnen  IIIR65, 1  la. 
Vgl.  auch  den  elamitiscben  Stadtnamen  I 
Mailaktu. 

p^madanu  heulen.  VR  22,  10e.f.h: 
'A.öI(mv)  =  hu  ma-da-Hu  Zustand  (a. 
S.  94a)  des  Heulens,  wofür  Z.  48h  bloss 

midinu,  mindinu  ein  beat.  wildes 
Thier.  nim-ri*' mi-di-mf  etc.  Mi  iMctn 
er  1R  28,  23a.  HR  6,  6a.br  |  )GÜti 
=  miifli-ttu,  mit  du-ma-mu  (B.  d.)  Eine 
Gruppe  bildend;  mit  GÜG  schliesst  audi 
eines  der  Ideogrr.  von  ijirru  Löwe.  Die 
Lesung  mindinu  statt  mandinu  empfiehlt 
sich  schon  wegen  midinu  (=  middinn, 
Form  wie  immer«),  doch  vgl.  überdies 
noch  die  Schreibung  mi-in-dhui  . .  Lay. 
44, 17,  wo  das  dem  Worte  voraufgeh  ende 
nr  (tü\  und  das  ihm  folgende  aS  der 
Nachprüfung  wrrth  sind. 

midannu  \rt)  subst.  ...-<■*•«  im  um 

fmk  a-mt-kn  mi-d.m-nu  NE  13,  1+5,  21. 

mudrü  i>,  t)  Übergewand.    VR  28, 

511.  60c.  d:  *"**' mud-rn-ii  syn.  kar-rn  and 
ü-i.t-iü.  Vgl.  die  Glossen  m*-.d-r«  und 
«iu-u,i.„,  bei  Huluit  .i-riiHi  sowie  bei  imiHn 
[6.  u.  III.  Bis),   wo  auch  für  die  Ued. 


4  10 

Näheres  nachzulesen  ist  Ist  II  B  20, 
42 cd  die  Glosse  zu  StG.AS  (sonst  = 
da'dmti,  s.  d.),  m^rwt,  so  nnd  nicht 
etwa  mn-ßar-mm  zu  lesen,  so  wird  dem 
Subst.  agä  (s.  A.,  S.  15  t),  dessgl.  mudrü 
und  dessen  Synn.  wäht  und  ftibät  ariK, 
neben  „Übergewand"  auch  die  (flu*  karr» 
feststehende)  Bedeutunganuance  Traner- 
gewand zuzusprechen  sein. 

I.  *mü  PI.  mi  m.  WaBser,  Gewisser. 
Ideogr.  A,  A>;  (auch  A"").  Passira,  vor 
allem  in  der  ideographischen  Schreib- 
weise, mi-c  nu/jlu  lä  naparkäti  NerigL 
II  10.  mural  mt-e  angesichts  der  (inner- 
irdischen)  Wasser  Neb.  VII  61,  iü-pn-td 
me-i:  Z.  60.  me  näri  älikuti  des  Stromes 
fliessende  Gewässer  IVR  59  Nr.  2,  16b. 
tue  eliüti  o.  a.  B.  u.  eil»  S.  72  b  (ideogra- 
phisch entspricht  in  „bilinguen"  Texten 
Stets  A).  mu-ti  (»  A)  eU-fu  ul  ta-it-bn 
Wasser  schmeckt  ihm  nicht  mehr  IVR 
29  Nr.  3,  a/10.  me-e  (=  A)  bt  t-ia-ntli 
26,  8'9b,  vgL  10/Mb.  S.  auch  n.  tuti 
trinken.  »*-e  {=  A)  IV  R  16,  "/«.  30. 
44/4S.  **/j|  (me-e  A*-««-fi).  *%ab  (tw«<i 
jif-e  littabik).  me-e  (=  A)  bu-ii-ri  Brun- 
nenwasser IV  R  26,  S3/,4b.  me-*(=A) 
rn-fim-ti  b.  d.,  me  (=  A)  mu-ii  8.  u.  miJa 
(rnBTS).  me  'i'üti  B.  U.  mäta.  mi  (mijrf, 
AJ")  liri  öderen' Fleischbrühe  ■.n.TK,»). 
HR  5,  21b;  VR  27, 14g.  h:  NUM.A  = 
z>Mim-bi  (Sa)  vv-e Wasserfliege.  DieThier- 
namen  ku-lab  me-e,  um-mi  me-e,  ha-am-imi 
ihm  (Ideogr.  durchweg  A)  s.  u.  den  enteren 
Wörtern,   lammt  Sa  me-e  s.  u.  katmu,  u» 

!  4«iV  in  h.f  8.  11.  II.  A3;,  gardru  ia  me-*7 
talü  Sa  m^c,  M',  Surdü  M  in*  (Ideogr. 
A),  pili  Sa  uie-e,  ii'dü  *i  me  (Ideogr.  A) 

s.  u.  -ns,  iL  rt»,  I-  rm,  it,rai,  nb», 

.   (S.  62b).    'iük  mi  b.  n.  npi.   ma4t-a  me* 

Wassersucht  's.  u.  tt,btt.   VR  22,  48. 53. 

57a. b.d:  Af^)  =  muti,  Z.  71:  A(-«) 

!    =  mnt't.   39,  64e:  A  =  me-e.    Da  A  mit 

i    der  Glosse  *t-t  auch  durch  bona  sengen 

(s.  S.  178b)  wiedergegeben  wird,  so  darf 

man  wollt  schliessen,  dass  ma  auch  vom 

Wim,  ij.itiude  gebrancht  wurde  (vgL  D^B 

Jes.  48,  1).    Stadt- nnd  Kanalnamen,  mit 

mr  beginnend,  z.  B.  Me-  Turturi,  8.  n.  nn.  prr. 

mamu  (zur  Form  vgl.  tamAmt  Hl— el, 

fuimimu  Durst)  dass.    ina  la  mo-w  in- 

folgo  von  Wasserlosigkeit  Sann.  Biw.  6. 

i-nii  ma-a-ini  uSfrirmitsu  ibid.  54. 


T« 


395 


nra 


II.  mü  Name  (vgl.  das  Ideogr.  vonSumu: 
MU).  ich  lehrte  mein  Land  me-e  ilu  na- 
sa-ri}  ||  hi-mi  iStar  Sükuru  niSea  u^tähiz 
IVR  60*  C,  Obv.  9;  B^  Obv.  29  schreibt 
me  gedankenlos  A**  d.  i.  me  Wasser. 

III.  mü.  VR  28,  29.  30a.  b:  mu*u  Syn. 
von  ba-a  und  u. 

TIC  (TKT3  ?).     Sc  5:   MAS  ([*■*-«*])  =  »w- 

müliu  ein  Thier  niederer  Ordnung, 
\vahr8cheiul.  eine  Art  Getreidewurm 
(gleichbed.  mit  mubattmi  und  dlilum). 
iiin-nn  (Ideogrr.  [  ]BUR  und  BÜR. 
NAM)  syn.  dkilum,  s.  d.  V  R  32  Nr.  2,  5- 
7c.|d|:  Z A . NA  =  mu-nu,  fZA.NA.MAIJ 
=  nab-bil-lwn?},  ZA.NA.MUL  =  p, 
|BÜR  =  mu-nnt],  BÜR.  NAM  =  „;  folgt 
BÜR .  NAM .  MA  =  a-hi-lum.  Von  grosser 
Wichtigkeit  für  die  Herstellung  von  V  R 
32  Nr.  2,  7  ff.  c.  [d]  ist  Vok.  Jerem.  Col.  V 
1-6:    BÜR. NAM  und  BÜR. NAM. MA 

=  w«.«m,  BÜR .  NAM .  MA,  Jlfc  JTfc, 
8U(M  üti(kät)  und  ZIG. ZIG  =  a-hrlum. 
II  R  5,  45c.  d:  ZA  .  NA  =  mu-[nu]]  folgt 
ZA. NA. MAIJ  und  ZA.NA.MUL  =  nab- 
b\il'hua?\,  s.  d.  Sc  14:  UIJ  =  mu-ü-nu. 
Sc  18:  MUG.MUG  oder  BÜR  =  mu-nu. 

yv2  st- des  Subst- 

'  namasu  ein  Gefäss  für  Milch  oder 
Milchbereitung.  K  152  Col.  I  67  +  VR 
32,  38 c :  DUR .  BIR .  SI .  DI  =  Sn-a  syn. 
na-ma-su  Sa  siz-bi. 

niüru  s.  u.  II.  IKE. 

iuüsu  Nacht  s.  u.  IV.  SltDtt. 

HIE  ^rt-  '"'*</  Prs.  wuU  Perm,  met,  mit 
sterben.  S.  für  diesen  Stamm  in  Verb, 
mit  seinem  Gegensatz  baldtu  u.  ttbl  (Prek. 
li-mni).    an  etw.  sterben,  ina:  die  Amme, 

welche  ina  mikis  tttle  i-mut  (=  £j=j[HJ  GA) 
K.  246  Col.  I  39.  rd  i-ma-ti  ina  Sil>-ti 
K.  1282  Rev.  18.  andku  ina  su-ini  Sa  me 
a-ma-a-tu  ich  verdurste  K.  31  Rev.  20, 
ina  .vi-um-uu-e  la  ni-ma-ta  K.  517,  26. 
VR  31,  69a.b:  BAD  ka-bat  BAD  (gra- 
phische Spielerei)  ==  mu-ut  ka-ba-ti  i-ma-ti 
er  stirbt  einen  schweren  Tod  (habdtu 
Inf.).  Penn,  uw-i-ti.  mi-i-ti.  abn-ü-a  lu  m*1- 
i-ti   K.  11.  23.    S.  weiter  u.  I  2. 

I  2  dass.  (Sterben  durch  sich  selbst, 
also  Selbstmord  kann  der  t- Stamm  kaum 
bezeichnen,  auch  ist  die  Bed.  Selbstmord 
an  einigen  Stellen  unmöglich).    Kudurna- 


chundi  ina  um  JA  ShntiSu  urruf^S  im-tu-ut 
Sanh.  V  2.  am  5.  Nisan  ummi  Sarri  (die 
Matter  des  Königs)  ina  Dur-lcardSu  im- 
tu-ut  Nabon.  Ann.  II 14.  wenn  der  Sklave 
im-tu-ut  (=  &a-BAD)  VR  25,  16 a.b.  Inf. 
mitütu  (so  Haupt),  theilweise  schwer  von 
mitütu  (8.  unten)  zu  unterscheiden,  dar- 
nach Kambyses  mi-tu-tu  ra-man-ni-Su  mi- 
i-ti  starb  sein  eigenes  Sterben  d.  h.  en- 
dete durch  Selbstmord  Beh.  17.  Sa  mi- 
tu-tu  ip-la-bu  die  sich  zu  sterben  fürch- 
teten VR  4,  56.  ich,  Istar,  mi-tu-tu  AhSeri 
. . .  eppuS  werde  den  Tod  des  A.  herbei- 
führen 3,  6  (oder  mitütu?)]  A.  wurde  er- 
mordet. 

I  3  dass.  die  Besitzer  des  Hauses 
im-ta-nu-id-tu  werden  sterben  K.  196  Col. 

III  7. 

mnl  zumTod  befördern, tödten, 
morden,     atüda   .  .  .   ina  Sadi  ta-na-ar 

bez.  tuS-imt  (sie,  =  mu-un-t£=g<l,  EME. 
SAL),  2.  Prt,  IVR  30  Nr.  1,  u/l2b.  Klein 
und  Gross  Sü-mü  morde  hin  K.  2619  Col. 
I  20.    die  sieben  bösen  Götter  mu£-mi- 

tii-ti  Var.  muS-mirtu-tu  (=  AlfftL^Sl 
GA(.  k)-meS)  la  a-di-ru-ti  Sünu  Mörder, 
furchtlose,  sind  sie  IVR  5,  64/85b.  VR 
46,  41  a.b.-  MUL.LU.BAD  =  muS-mit 
bu-Um  (Mörder  des  Viehs). 

mütu  m.  Tod.  mu-u-tu  lim-nu  (werde 
ich  ihnen  senden)  VR  3,  124.  urufi  mu- 
ti-tif  imat  mu-(ü-)tijc  S.  U.  urfiu,  imtu  (S.  78). 
der  Schrecken  warf  ihn  nieder  und  mu-ut 
Simti-Su  U-lik  und  er  gab  sich  selbst  den 
Tod  (eig.  er  ging  in  den  Tod  seiner, 
nicht  der  Götter,  Bestimmung)  Salm.  Ob. 
152.  me  (A^)  mu-ti,  mu-ü-ti  die  Wasser 
des  Todes  NE  67,  25.  27.  69,  50.  70,  3. 

K.  2061  Col.  II  18:  E^Sl  GA  =  mn- 
ü-tum.  V  R  30,  36  g.  h  (ergänzt) :  fe .  KÜR . 
BAD  =  bit  mu-ti\  vgl.  unten  u.  mttu  so- 
wie u.  nakbaru  (^lp).  mu-ut  bez.  BAD 
kabdt(u)  s.  u.  Qal.  Für  /V"S1  mu-tii  s.  u. 
uiütdnu. 

mütanu  Tod,  Seuche,  Pest,  der 
Planet  Mars  heisst  gemäss  K.  4386  Col. 

IV  54  sowohl  /V"SI  mu-tti  (d.i.  male  mütu\ 
Todes  voll  als  "»  Z AL .  BE  (oder  BAD)- 
d~nu  d.  i.  muStabarrü  mütanu  strotzend 
von  Tod.  S.  weiter  u.  nn.  prr.  mu-ta-nti 
Pest,  öfters  im  Eponymenkanon  Cb  (bei 
den  Jahren  803,  765,  759).  HR  36, 
5a.  b:  NAM. BAD  =  mu-ta-nu. 


nre 


396 


pro 


mitu  (mein)  Adj.  todt,  Todter.    ^n^'mazü  ein  best.  Geräth   oder  Gefäss 


in  Verb,  mit  bullutu:  Sg.  7ni-(i-)ti1  mi-ta, 

^ilHTGA,  Kollektivplur.  mirtu-ta-an(Form 
wie  matitnn,  8.  d.)  8.  u.  übl.  Da  die 
Göttin  Gala   in    ihrer   Eigenschaft   als 

''"NIN.TIN  fc^SlGA  gemäss  IIR59, 
31  d.  e.  f  in  EME.SAL  geschrieben  wird: 


aus  Metall,  geschr.  ma-zu-u,  Syn.  von 
a-da-pti  s.  dL  Viell.  ebenfalls  zum  vorher- 
gehenden St.  iiTtt  gehörig. 

me-za(§a)-ajl  wohl  etw.  ans  Leder  Ge- 
fertigtes. VR32,  40  b.  c:  me-za-a&  Syn. 
von  vie-sir-rum\   Z.  41.  42 C:   mezah  Sa'd 


''«^TI.KU.BA,  wird  man  berechtigt1  "P-pM-  s-  tnSämm  u.  10«!. 
sein,  ^IGA  sterben,  Tod  KUG.GA  mazmaz  (oder  ,,  ,?)  eine  Pflanze. 
zu  lesen  (vgl.  ku-ga  Sonnenuntergang!  iant  ^a-az-ma-az  syn.  *»"d-U-bu  8.  d. 
S.  127a?).  mi-tn-ti  die  Todten  Höllenf.  plft  (?  ptfü?)  viell.,  d.  h.  wenn  namzaht 
Obv.  19.  20.  V  R  16,  74  d:  mi-i-tum,  folgt  '  nicht  etwa  =  ?iazzaku,  Stamm  des  Subst 
di-i-ku.  Z.  42e. f :  E.KÜR  (*-,-«-//)  BAD  =  j  namzaku  Schlüssel.  UR  23,  50d: 
mi-Hum;  vgl.  oben  u.  mütu.  Zum  Ideogr. !  nam-za-ku  syn.  mttäu  (s.  S.  62b).  VR 
BAD  vgl.  auch  patjru  und  Salamtu.  |    13, 9.1 6 cd:  AMÜ1L.UD-DU  und  AMfeL. 

mittu  (Fem.    von  natu)   Leichnam.  |   SA.KAK.TI  =  Sä  nam-za-ki  Pförtner 
S.  für  mi-it-ti  mi-it-tum  als  Syn.  von  na- 
btdtum,  nultum  die  letzteren  Wörter. 

mitütu   Zustand   des   Todtseins, 


(eig.  der  Inhaber  des  Schlüssels),  ina 
Si-gar  Same-e  elluti  sik-kat  nam-za-ki  (== 
SA.KAK.TI)  [ina  ....J-ifca  wenn  du  (o 

Tod.    ih-Su-ha  m'fi-tu-(ü-)tu  er  trug  Ver-     Samas)  in  das  Schloss   der  glänzenden 

langen  todt  zu  sein,  er  sehnte  sich  nach 

dem  Tode  V  R  7,  33.    eli  Sa  mahri  nu-tu- 

Hs-tw  ut-tir  mehr  denn  zuvor  machte  ich 

sein  Todtsein  (ich  schlug  der  Leiche  den 

Kopf  ab)  V  R  7,  46.    a-di  In  mi-tu~ti-i-ma 

ohne  schon  todt  zu  sein  (während  der 

Todeszustand  noch  nicht  eingetreten  ist, 

hikiti  ijamrat)  IV  R  60*  C,  Rev.  17.     mm 

irsi-tim  witoHi(=fcgBlNA,  EME.SAL) 
30  Nr.  2,  §24/2sa;  oder:  Land  der  Todten. 

mID  v^«  auspressen,  keltern,  näml. 
Wein.    Ideogr.  SUR.RA  (vgl.  int). 


Himmeiden  Schlüsselpflock  [steckst]  IVB 
17,  56a.  nam-za-ku  (sie)  II R  23,  66e.f 
unter  den  Synn.  von  dalturn  Thür  (s.  <L), 
in  unmittelbarem  Anschlnss  an  ndzü-twn. 

mazüru  ein  Geräth  des  ailahu.  ma- 
zu-ru  Syn.  von  dim-mn  Sa  aSlaki,  s.  u. 
dimmu  (S.  221a).  VR  26,  6.  7a. b:  IS. 
SA. BAR. SUR. RA  und  IS. SA. BAR. 
SlG .  SUR. RA  =  mn-at-ru;  folgt  Z.  8.  9 
mu-Se-lu-u  Schlüssel,  mit  den  Ideogrr.  Iß. 
SA.BAR.DUL.DU.NE  (sie)  und  IS. 
SA .  BAR .  ZI .  DA  (sie). 


IV!  viell.  gekeltert  werden.  in(V)   maZTU  (s,  *?)  Adj.,  wovon  PI.  tnazratwn 


jenem  Hause  Si-ka-ru  ul  hn-ma-an-zi  (= 
^ /-SUR. RA);  folgt:  wird  kein  reines  Brot 
gebacken  VR52,  ™h:ib. 

mazü  Adj.  Si-ka-ru  ma-zu-u  (das  Ganze 
=  HI .  SUR .  RA)  IV  R  26,  35/:U;b. 

mezu  (d.  i.  mezu?)  eine  Weinsorte. 


eine  best.  Art  Sipäte  (s.  d.)  d.  L  Thier- 
pelze  oder  Wollstoffe.  VR  14,  12. 13a.  b: 
Sf  G .  (NU .)  AL .  ZUN  =  nufaz-ra-a4um 
bez.  la  mazrdttim. 

maznittU   (s,   *?).     /iio-cK-rtc-tif-ft',    mit 
(jap-pa-tum,  zab-bt-ln  Eine  Gruppe  bildend, 


HR  44,  11h:    kar&*  bez.  kartmu  me-zu.\  Gartentaf.  Col.  IV  11.   Ein  mit  ma-az-ru- 

namzitu  f.  PI.  namzvüe,  mtmzatu  ein  I  ...  beginnendes  Wort  8.  auch  u.  fijrfdd. 

best.  Gefäss.  ?m(m)-zi-a-tr  niparri  Asurn.  miZTU  (.«?,  .v?)  eine  Art  Pelz  oder  Woll- 

1167  ( Vorhergehen *iptf  tiparri).  I-it  nam-  8toff?  yR  14,  39b:  mtiz-ru;  das  Ideogr. 

zi-tum  Str.V.  330,  5,  %>  uam-za-a-tum  331.  i  begann  jedenfalls  mit  SfG  (vgL  Sipdtn). 

13   vgl.   14.    11.  ö.   itten  kar^lt nam-zi-tum  \  YiÄgwv.  IjihSu,  /#//*«,  Sintu  etc. 
III 


111. 441.7.  Sb  168:^-  (>,.**«/)  =  n<un-  1.  pjpß    Prt.  ,,„/,/(?)   niederdrücken, 

zi-tuM  (Z.167:  =  kal-tod-hnn).  Die  assyr.  unterdrücken,    [wie  einer  der]  o-mo-Ai 

Äquivalente  von  DUK  <&X^:  VR42, 25.  im-hu-u  Im-la-Su  (V.  bela-Su)  imrifau  den 

26c.  d  hiernach  zu  ergänzen.   Für  na m-zi-  Schwachen   unterdrückt,    seinen    Herrn 

tum  als  Syn.  des  Gefilssnamens  harti  s.  d.  vergessen  hat  IV  R  60*  B,  Obv.  21;  VB 

u<im-:i-i*-.sa  uknii  \Mi\  IV  R 14  Nr.  1, 28a.  47,  42a,  hier  mit  der  erklärenden  Notis: 


nrva 


397 


nntt 


im-hn-u  ka-ba-tum.  —  Wohin  gehört  IV  R 
28*  Nr.  4,  58/59b:  sirih-ru  t-mafi-bi  ra-bu-u 
i-mah-hi  (imahhi  beidemal  =  E-a/-UD-DU, 
EME.SAL)?  vgl.  60-62 b. 

II-  nnD  Stamm  der  beiden  folg.  Substt.: 
tamfeü  Abend.  HR  32,  19a.b:  tam- 
ftii-ti  (ebenso  wie  sa-fiar  ü-me)  syn.  lirla- 
a-tnm.  VR16,  45e.f:  UD.IS.MI.LAL 
=  sil-li  tam-hi-e  Schatten  des  Abends  (d.  i. 
Abenddämmerung?). 

tamfeatu  dass.  VR  28,  25e.f:  tam- 
lja-a-tmn  syn.  H-la-a-tum;  vorhergehen  die 
Wörter  für  Tag.  ina  tam-ha-a-ti  am  Abend 
(opp.  ina  Se-rim,  ina  urri  etc.)  IHR  55,50b. 

mehü  (s.  WB,  S.  288 ff.)  m.  Wolken- 
sturm, Südsturm  (der  Süden  galt  den 
ßabyloniern  speziell  als  die  Himmels- 
gegend   der    Wolkenstürme).     Beachte 

obenan  ki-ma  me-e-hi-e  (=  IM  ^Yn  ^U, 
EME.8AL)  K.  5209  Rev.  ,c/l7;  das 
närnl.  Ideogr.  bed.  sonst  Sütu  Süd,  Süd- 
wind (s.  d.)  und  vgl  S.  136b  UD>^yyT 
LU  =  umu  irpu  Wolkensturm,  VR  16, 

50  e.  f :  UD  .  TA  ^YyT  LU  =  ü-mu  me- 
hi-e.  6  Tage  und  Nächte  illak  Sdru  abübu 
mr-hn-u  iSappan  mdta  (s.  Haupts  Aus- 
gabe S.  1 40)  währt  der  Sturm ,  Wirbel- 
sturm, Südsturm,  das  Land  überwältigend 
NE  XI  122,  am  7.  Tag  ütarik  me-hu-ti 
ward  der  Südsturm  beendet  (eig.  zer- 
sprengt), abübu  kabln  .  .  .  infih  Z.  123. 
Marduk  schuf  im-ftul-la  Sara  limna  (d.  i. 
den  abübu)  me-ha-a  (den  Südsturm)  aSam- 
Suhun  etc.  Weltschöpf.  IV.  45.  ktma  ti-ib 
mr-hi-e  Sam-ri  ana  nakri  azik  Sanh.  V  64, 
ki-7na  ti-ib  mr-bi-e  azik-ma  ki-ma  im-ba-ri 
ashtpSu  Sanh.  Baw.  44,  ki-ma  ti-U)  rne- 
hi-e  ez-zi  aktum  Elamta  V  R  3 ,  34.  ana 
mdti  ki-ma  mcji-Jjire  (=  IM  .  MIR  .  RA) 
tfbnni  Sünn  (näml.  die  7  bösen  Götter), 
khna  abübiiu  IV  R  5,  T071b.    der  erste 

der  7  bösen  Götter  ist  IM  ^YyTlü  (d.  i. 
Sutu),  der  siebente  ist  me-hu-d  (=  IM. 
MIR. RA)  San/  limnu  (den  letzteren  Zu- 
satz hat  sonst  der  abülm,  s.  NE  XI  125) 
25.'-2ea'  trr-r<'  (Imp.  II  1  von  TP)  LiS-pe- 
Sa  a-na  me-hi-r  KA^-Sa  ana  Sari  59  Nr. 
1,  13  b.  Bildlich  vod  dem  alles  in  Wol- 
ken hüllenden  Sturme  der  Schlacht  V  R 
55,  32  f. :  aSainSattt  issanuiuhi  isdr  me-hu-n. 
i-na  mi-lti-e  tahdziSmiti  cdln  bei  narkabti 
ttl    ippaflafitt    Sand    Sa    ittiSn    (im    Sturm, 


eig.  Wolkensturm  ihrer  Schlacht  sieht 
der  Wagenkämpfer  nicht  seinen  Neben- 
mann). Sd  94:  ME .  IR . ME .  IR  =  IM . 
MIR. RA  (wörtl.:  grimmiger,  furchtbarer 
Sturm,  Sdru  ezzu)  =  me-fftt-u;  beachte 
dass  sowohl  ein  Ideogr.  des  Gottes  Ram- 
man  (K.  4386  Col.  IV  35)  als  eins  des 
Gottes  Ninib,  des  „Gottes  des  Wolken- 
sturms" (HR  57,  76c. d)  die  Glosse  **• 
irwri  (bez.  ir)  hat.  Sc  20:  MIR  (r^-iV?]) 
=  me-bwu.  IIR38,22g.h;  VR20,52e.f: 
PA. PA  =  me-fat-u,  zwischen  Sa-a-ru  und 
za-ki-lcu  gleichen  Ideogramms.  Ramman 
wird  gemäss  IHR  67,  50c. d  «"ELIJA. 
MUN  geschr.  als  Gott  Sa  me-fii-e. 

mah&Ü  Fem.  ma^ÜtU  (Nominalform 
wie  Sakkuru  von  einem  St.  fiHE)  der  von 
Ekstase  befallene,  von  Sinnen  seiende 
(vgl.  2ätthQ)  Prophet,  Wahrsager, 
fAtfvri£,bez.Prophetin.  aStakkanSUK*1 
(d.  i.  kurummdte)  ana  zab-bi  zab-ba-ti  mab- 
hi-e  u  rmt^u-ti  (der  Göttin  Istar  zu 
Ehren)  K.  2001  Obv.  24.  ina  ittdte  Sutti 
egirre  (KA .  GAR)  Si-pir  ma^-bire  Asurb. 
Sm.  128,  95.  in  der  Unterwelt  wohnen 
i-Sip-pu  (Priester)  ujü  amiiinab-bu  NE  17, 
48;  19,  43;  zur  Schreibung  vgl.  ka-lu 
d.  i.  kalü  S.  330a.  HR  32,  19e.f:  •"" 
GUB.BA  =  mah-hu-u\  folgt  unmittelbar 
za-ab-bu.  5 1  Nr.~  2  Rev.  1 9 :  am?i AN .  NI . 
BA .  TU  =  eS-Se-pu-u  (Beschwörer,  Magier 
u.  dgl.)  syn.  mafi-ltu-ii. 

maggütu  Znstand  eines  pavric, 
Ekstase,  von  Sinnen  Sein,  sei  es 
aus  Furcht  oder  aus  Wuth.  Davon  das 
Adv.  ma^^ütas  (zur  Form  vgl.  imü  Sd- 
lam-ta-aS  VR  35,  11).  das  Nahen  meiner 
gewaltigen  Schlacht  sahen  sie  und  e-mu-u 
mah-fai-taS  wurden  wie  von  Sinnen  III R 
15  Col.  I  21.  Tarkü  il-Mau  mah-h-taS 
VR  1,  84;  Asurb. Sm.  39,  19.  als  Tiämat 
das  hörte,  mah-fiu-taS  i-te-mi  uSarmi  UhiSa 
Weltschöpf.  IV.  88. 

mihzatu  (,v ?)  und  mihiztu,  mihiltu. 

HR  36,  4-6 Cd:  <(«/-#)  =  mi-hi-il-tum, 
TIK  (bez.  GU)  =  mi-hi-iz-tum,  TIK .  SI 

=  mi-ih-za-tum.  VR  36,  40.  41a.  b.  c:  *( 
(jp'-r)  =  mi-ih-za-tum  und  mi-hi-il-tum. 

nnD  Prt-  'w»Ä"Ä  Prs.  imahhaf}  füllen  (ein 
Gefäss)  o.  ä.?  ina  bur-ti  Sa-di-i  (am  Berg- 
brunnen) ka-dwtn  ajii'hu-uh-lma?]  (und 
wusch  den  Kopf)  K.  257  Öbv.  35:ir,  '(= 


Witt 


398 


in* 


wwm-MIR....,  KME.SAL).  ahan <ja-hiri 
ina  '*karani  maze  (SUR.RA)  i-mah-ha-ah 
IV  R  28*  Nr.  3, 4  b.  ich  werde  dich  (Hexe) 
nehmen  und  ha-ha-a-SäU  u  mu-um-mi  ina 
Sä  KAM  (?  Var.  nu~Sa-lcam?)  a-mah-ha-ah 
atabbdk  ana  (fit)  kakkad  raqgati  Stmtiki 
50,  2d. 

H 1.   VR  45  Col.  VIII  31 :  tu-mah-ha-ah. 
ma^U.     aSSn    ümi summa    me    di-lu-ti 
mah-hnm  ibjp-li-ku  Sanh.  Kuj.  4,  31. 

mal) hu,  auch  mahn  geschr.,  hoch,  erhaben, 
gross  (aus  MAH),  nur  in  zusammenge- 
setzten Substt.  wie  gnmahhu  grosser  Stier 
(S.  198a),  giSmahhn  (S.205b),  paramafihu, 
Sangammahu,  sihimmahu  u.  a.  m.  Vgl.  die 
Zusammensetzungen  mit  gallu  (s.  d.). 

malj-lju  8.  mahhü. 

I.  muhhu  Scheitel  (beim  Menschen), 
Schädel  (beim  Thier).  u-Sa-aS-ka-a  muh- 
ha-Sin  ich  Hess  ihren  (sc.  meiner  jungen 
Kriegsmannschaften)  Scheitel  tränken 
(gemeint  ist:  mit  Öl)  Sanh.  Kuj.  4,  42; 
Lay.  42,  51  (muh-ha-Si-in).  Samna  reStä 
ni-gii'1a-a  muh-ha-SiMiu  u-Sa-ki  mit  bestem 
Öl,  feinstem  Öl-  tränkte  ich  reichlich 
ihren  Scheitel  (ihr  Haupt)  Asarh.  VI  40; 
III R  16  Col.  VI  2:  ri- Awrf.fi (sie)  ich  Hess 
tränken.  Für  den  Znsammenhang  dieser 
Sanherib-  und Asarhaddons teilen  s.u.  "Ott. 
mit  der  Keule  (?)  in  meiner  Hand  muh- 
ha-Su  n-nat-ti  zerschmetterte  ich  seinen 
(des  Löwen)  Schädel  IR  7  Nr.  IX,  D,  4; 
vgl.  Weltschöpf.  IV.  130:  mki  mi-ti-Sii  la 
pa-di-i  u-nat-ti  mu-uh-ha  (näml.  Tiämats). 
a-mah-has  muh-ha-ki  uSannd  tenki  ich 
schlage  dich  auf  den  Schädel,  bringe  dich 
von  Sinnen  IV R  50,  33d.  7/»//j(sic)-/m- 
Su-nu  khna  kar-pa\-ti?]  ka-ra-ni  hi-pi-ti 
ihren  Schädel  gleich  einem  zerbro- 
chenen Weinkrug 27,  5b.   Sb  1  Rev. 

Col.  IV  20:   ^iSsF^  (m*.*k)  =  mu-uh-hu. 

II.  *muhllU  (mit  I.  muhhu  identisch? 
oder  entlehnt  aus  MUH?)  das  oben  Re- 
find  liehe,  gleichbed.  mit  ritt  (S.  62  f.) 
und  gleich  diesem  mit  dem  ldeogr.  MUH 
geschrieben.  Die  Lesung  muhhi  statt  rli 
wurden  fast  auschliesslich  auf  diejenigen 
Fälle  beschränkt,  in  denen  MUH-///  bez. 
imih-hi  gesehrieben  ist.  Ahnlich  wie  rli, 
ina  ///,  ana,  adi  rli  nur  präpositionell 
gebraucht:  /////  muhhi ,  ana  muhhi,  adi 
muhhi.  l)ie  Hauptbedd.  von  ina  und  ana 
muhhi  sind  I.    1)  auf,  über,   das  und  das 


als  Tribut  ina  wt<£-Äi(Var.MUy)-£i*  aSkun 
legte  ich  auf  ihn  Asurn.  III  64.  Ähn- 
lich irna  muh'te  (Var.  MUIJ  bez.  cUySti-nu 
aSkun  (V.  uktn)  Tig.  V  20.  81.  nazäzu 
ina  muh'te}  ina  MUIJ  8.  U.  nazäzu  1 ,  C. 
ina  mwnhrfii  hei  rv^ea  lu-ta-lal  anäht 
IV  R  17,  23  b.  den  N.N.  machten  sie  zur 
KönigsheiT8chaft  ana  muhte  (V.  wwiä- 
hi)-Su-nu  über  sich  Asurn.  I  76.  Martia 
Sa  ina  muh-hi-Su-nu  ralm-u  Beb.  42.  die 
in  den  Kontrakttafeln  übliche  RA:  ra*ü 
Sanamma  ina  (a-na)  muh'te  td  iSallat 
s.  u.  mrh.  2)  zu  etw.  hinzufügen, 
ein  Stück  Land  ina  muh'te  l*1  u&~radrdi 
Sanh.  VI  36.  3)  betreffs.  Si-pirti  a-na 
muh-h'i'Su  ana  Sarri  belia  ki  aSpuru  als 
ich  einen  Brief  betreffs  dieser  Ange- 
legenheit an  meinen  H.  K.  schrieb  K. 
479,  13.  Oft  in  Briefeingängen,  z.  B.: 
ina  muh'te  ltmu  $a  Sarru  bell  iSpuranni 
angehend  das  was  (Sa)  mir  mein  Herr 
König  betreffs  des  Tages  mitgetheilt  hat 
K.  492, 5.  |  angehend]  die  und  die  St&dte- 
bewohner  Sa  Samt  be-ili  ina  muh-hi-Stt-mt 
iSpuranni  betreffs  derer  etc.  K.  669,  6. 
a-na  muhte  <*de  Sa  Bäbili  Sa  Sarru  iSpnra 
K.  83.  4.  S.  für  alle  diese  Bedd.  auch 
<-li.  IL  nach,  zu,  gegen.  Diese  Bed. 
wohl  dem  im  Übrigen  synonymen  eii 
entlehnt,  a)  zu  jem.  gehen,  führen, 
bringen,  schicken  o.  ä.  zur  Begrüssung 
ina  muh'hi-Su-ma  (zu  ebendemselben)  itta- 
lak  K.  181,  50;  hiernach  wohl  auch  Z.  48 
ina  MUH  Sarri  lrrartda  durch  ina  muhhi 
(oder  ina  muh?)  zu  umschreiben  (ebenso 
Z.  58).  ina  muh-hi-ia  it-tal-ka  er  kam  in 
mir  K.  686,  8.  K  507,  12.  seinen,  ihren 
Tribut  a-na  muh-hi-a  lu  ub-la  Asurn.  1 101, 
ana  muh-hi-iu  uh-lu-ni  I  58,  an«  (V.  a-ii<i) 

mnhhi-ia  uh-lu-ni  II  81.  b)  mit  Hinein- 
legung feindlicher  Absicht:  gegen,  wi- 
der, als  er  a-na  7tiuh~hi-Su-nu  itbü  gegen 
sie  auszog  K.  562,  16~  Für  a-di  nw^hi 
Sa  bis  dass  s.  u.  eü  (S.  23  b). 

mahälu?  K.  4335  Col.  I  39:  ma-fcwi- 

//////(///////?),   eines   der  Äquivalente  von 
{jK  (zwischen  hn-a-ku  und  /t-6/j,t#-u  mit 
ebendiesem  ldeogr.). 
mihiltum  s.  u.  miljzalu, 

I.  Vm2  majiasu  Prt  hnhaf  Pra.  imaUaf 

Imp.  mahas  l)  schlagen,  zerschlagen. 
ma-ha-as  (Imp.)  bez.  im-hn-a?  Skaüa  Gl. 
NA   (s.  n.  krnu)   Höllenf  Rev.  81.  86. 


pH* 


der  A&akku  hat  jenen  Menschen  bn-ba-as 
(=  7^-m-RA)  IV  R  29  Nr.  3,  3/4,  seine 
.  .  .  im-fias  (=  ba-an-GAZ)  5/0.  tam-ba- 
sa  ÜR-&*  d.  i.  sie  schlag  ihre  Hüfte 
(Gestas  des  Zorns)  ibid.  Z.  21;  folgt: 
taSSuka  ubdnSa.  a-mab-ba~as  dal-tum,  a- 
malj-lia~a?  si-ip-pu  (die  Schwelle)  ibid. 
Obv.  17.  18.  sakru  u  zamü  lim-ba-su  V- 
it-ka  (s.  u.  titn,  S.  365  b)  ibid.  Rev.  28. 
abschlagen,  abhanen?  der  Utukku 
ka-a*-su  bez.  SepSu,  kakkasu  im-bas-ina 
{=  in-RA)  aua  kätiSn  bez.  SepiSu,  Icakka- 
diSu  iS-kun  IV  R  1  ff.  Col.  VI  7/8-ll/,2. 
Für  die  RAA  SI .  SI-Su-nu  am-ba-as,  am- 
hfiSj  hn-ha-su  (3.  PI.) ;  im-ba-su  pa-na-as-su 
s.  u.  abiktu  und  panätu;  beachte  hier  die 
Schreibungen  abikta  (SI .  Sl)-Su(-nu)  PA 
{-as)  d.  i.  am^as  Lay.  17,  12.  18,  21  so- 
wie BE .  BE-Su-nu  im-ba-su  IV  R  34  Nr. 
1,32  a.  Sa  ina  kalcM  mab-su  der  mit 
der  Waffe  Erschlagene,  das  Sternideogr. 
MUL. SfB. ZI. AN.NA erklärend.  2)  ver- 
wunden. muSthii/itu  Sa  tu-lu-Sa  mab'Su 
(=  PA  d.  i.  SIG.GA)  K.  246  Col.  I  38; 
vgl.  u.  7/*i$?tt.  —  Sc  294 :  TAG (/«-**)  =  ina- 
hd'Sti  Sa  minima  (d.h.  allgemeinstes  Wort 
für  „schlagen").  VR  19,  28c.  d;  K.2008 
Col.  III  30:  PA  bez.  SIG.GA  =  ma-ba-tti, 
mit  taräht,  „  Sa  lci-na-zi  Eine  Gruppe 
bildend.  V  R  19,  55.  56  c.  d:  PA  («-,*)  und 
RA  =  ma-ha-su  Sa  ...,  Z.  58 — 63  c.  d: 
Ü  .  TE .  RA  \  RA  =  ma-ba-su  . . . .;  GAB . 
SÜ.RA.RA  bez.  SÜ.GE.GE,  SU.GUL. 
LA,  SU .  DUL .  LA,  PA  d.  i.  SIG .  GA  = 
mahäsu  Sa  [ir-ti?\  die  Brust  (?)  schlagen. 
Welch  ausserordentlich  mannichfache An- 
wendung das  Verbum  mahasu  hatte,  lehrt 
VR  17,  l-48a.b;  leider  'sind  die  An- 
fangszeichen der  Ideogramme  beschädigt, 
auch  wohl  ganz  weggebrochen.  Hervor- 
gehoben sei:  (Z.  13  f.)  ...  GAZ.MAN. 
DA  und  . .  DA  .  GAZ  .  MAN .  DU .  DU  = 

mafiästi  Sa  ma-kas-si,  (15)  in.  Sa  Sa-di-im, 
(16)  '. .  DÜB .  BA  .  AN  .  LAL .  E  =  m,  Sa 

iloippa-mm,  (17)  .  .  IM  .  SÜ.RAT.  AG.A 
=  m.  Sa  karpati,  (18)  ///.  Sa  Ija-pi  d.  i. 
hape,  s.  8.266a,  (19.  20)  [AB.SIJM. 
KA  .  DU  bez.  DUN  .  DUN  =  m.  Sa  Ser\> , 

oder  abSeni,  s.  S.  12b,  (35)  SE.SÜ.RA.' 
RA  =  m.  Sa  Sr-im.    Auch  Z.  37  wird  das  I 
is-ha-su    sicher    nur    ein    Versehen    des 
»Schreibers  sein ,  sodass  die  Gleichungen  j 
Z.  37.  38  lauten:  1S.DÜ.A  und  I§.TAG. 


399  yrra 

GA  =  ma-ha-su  Sa  isi,  (39)  GI.BE.NA. 
MU .  UN .  KA  =  in.  Sa  sik-kw-ra-ti,  (40. 
41)  tn.  Sa  u-si  (Pfeil?),  (42)  SAG.GI.PA. 
Gl  =  r/i.  Sa  pa-aS-H  etc. 

I  2  kämpfen  (eig.  sich  gegenseitig 
schlagen).  Prt.  imdab(b)is,  selten  imdahas 
(Asurb.  Sm.  89,  28:  meine  Kriegsleute 
it-ti-Su-tm  im-da-ba-[su])  und  imtafras  (im- 
ta-ba-as  er  kämpfte  III R  4  Nr.  1,  2.  9. 
10.  13.  14.  19.  21.  22.  25,  vgl.  1).  abübu 
kab-la  Saft  im-dab-su  kirna  fiaialti  inüh 
NE  XI  124.  ü-tirSu-un  am-da-bi-is  mit 
ihnen  kämpfte  ich  Sanh.1179;  Kuj.'l,  24 
(wo  sich  der  assyr.  Steinmetz  versehen). 
Konst.  48  (ü-&Su-nu).  Asurn.  III  39  (ü- 
ti-Su-nu).  36  (it-te-Su-nu).  II  28  (it-ti/eSu- 
nu),  it-te-Su-nu  (lu)  am-da-fd-i?  Tig.  III  52. 
V  76,  it-ti  (Var.  Kl)-Su-nu  am-da-hi-is  (V. 
si)  Asurn.  II  106.  it-&Su(-nu)  am-ddb'fd-is 
Sams.  IV  42.  Salm.  Ob.  64. 145.  Mo.  Rev. 
97,  —  am-däli-bi-si  Salm.  Co.  89.  101,  it- 
te-su(-nu)  am-dah-fii-if  Salm.  Mo.  Obv.  33. 
45.  Oft.  Ohne  üti:  am-ddh-biris  Salm.  Ob. 
92.  PartPlur.  mundahbise,  gew.  mun- 
dafise,  auch  mudafase  Krieger,  mun- 
ddfi-bi-se-Su(-nu)  Sams.  III  39.  Salm.  Mo. 
Obv.  45.  Rev.  50,  mu-un-ddfi-bi-se-Su  Sams. 
IV  28.  mun-ddfi-se-Su(-nu)  Sams.  III  14. 
Salm.  Mo.  Obv.  34.  Rev.  73,  mwi-ddh-si- 
e-Su  VR  3,  39.  110.  131.  5,  110  (Var.: 
e  fehlt).  inu(n)-ddb-se-(i)a  Asurn.  II  107. 
am*lmun-däb'se-Su  Kliors.  28.  34.  Lay.  51 
Nr.  2,  5.  Khors.  129  (—ia),  si-ta-al  am" 
mun-ddb'si-e-Su-nu  Lay.  51  Nr.  1,  7.  sdbe 
mun-ddb'se-Stt-nu  Asurn.  I  64.  II 55  (Var.: 
mu-un — ).  III  106,  (sähe)  7/itm(V.  mu-im)- 
ddb'se-Sti(-nu)  II  28.  71,  sdbe  mu(n)-ddh- 
se-Su-nu  I  107.  II  107.  ma-a-Si  um-un- 
<Uih-se  (=  «""NE .  RU .  MA)  IV  R  21 
Nr.  1  (B)  Obv.  30/:n.  "/  ;  znm  ideogr. 
s.  u.  a^K,  (S.  47b).  Inf.  mithusu  Kampf, 
gleichbed.  mit  tidükn,  mit  welchem  es 
auch  gepaart  wird  (geschr.  mit-hu-si,  s.  u. 

tidükti,  S.  213  a).  Sü  .  .  .  ithamma  a-ita 
mit-hu-{iLsysi  Sarrdni  mat  aburreXK  8,  16, 
a-na  mit-Jtu-iut-si  ummania  urriha  kakkvSn 
Asurb.  Sm.  175,  45,  a-na  mit-hn-us-si  um- 
mäm'a  89,  27.  Für  die  Schreibung  mit- 
hvssu  statt  des  doch  wohl  zu  erwarten- 
den mithusu  vgl.  Gramm.  S.  244.  mit- 
hu-sit(y.  us)  zurtüc  Sepi  Sanh.  III  16,  mit- 
bu-us  zu-u-l-u  Sepi  IHR  9  Nr.  2,  7.  me- 
it-bu-si  (ein  Gemetzel)  ina  libbi  ekalliSu 
aS-kun    Asurn.   III  109.     Für  mit-hu-us 


pn* 


400  nrna 


tap-dire  Tig.  II  67,  mit-liu-si  tapde  Asurb. 
Nebo-Inscbr.  5  vgl.  u.  tapdü  (mö).  a-Sar 
mit-fat-si  Kampfplatz  Sarg.  Ann.  325,  wech- 
selnd   mit    a-Sar   nak-ra-bi   Khors.   128, 

s.  u.  mp. 

II 1  1)  schlagen,  beschädigend  oder 
vernichtend  treffen,  ina  patri  tu-mafa 
has-si  (sollst  da  sie  erschlagen)  IV  R 
56,  26b.  die  Götter  mögen  das,  was 
ich  gethan  (gebaut),  \a-a  tl-ma?'\afa/ji-sn 
In  u-ha-ab-ba-lu-uS  nicht  schlagen,  sollen 
es  nicht  verderben  S,  17.  2)  verwun- 
den. Teumman,  der  in  meiner  ge- 
waltigen Schlacht  muh-fai-m  verwundet 
worden  war  K.  2674  Col.  I  19.  Asurb. 
Sm.  143,  2.  Urtaki,  der  ina  n?-$i  muh- 
ltu-$n  durch  einen  Pfeilschuss  verwundet 
worden  war  K.  2674  Col.  II  4;  Asurb. 
Sm.  145,  2.  VR  45  Col.  VIII  29:  tu- 
mah-ha-as. 

ma^su  Adj.,  von  einem  Kleide  (subätu) 
gesagt.  V  R  15,  6  e.  f :  KU  .  SÄ .  TAG  = 
mahrsu, 

mi£su  st.  cstr.  mihi*.  VR  19,  57 cd: 
SI.fB.DUG.GA  =  iw/-jW-*>  ....  17,49a.b 
(viell.  auch  50  ff.  a.  b)  bot  das  Ideogr.  (die 
IdeogiT.  ?)  für  mi-ih~$u  Sa  ahni\  die  Ideogrr. 
fehlen  jetzt,  nur  in  Z.  49  a  ist  das  Schluss- 
zeichen TAH  erhalten,  doch  reicht  dies 
hin,  um  mi-fa-i?  (=IS.TAB)  ulc-ni-i  IV  R 
18*  Nr.  3  Rev.  Col.  IV  17/l8  als  hierher 
gehörig  auszuweisen.  In  der  Bed.  Wunde, 
Verwundung  wird  viihsu  zu  fassen  sein 
K.  246  Col.  I  39:  nwSvniktu  Sa  ina  mi-fa-is 
(=  PA  d.  i.  SIG .  GA)  in-n-c  (der  lernst) 
imiit-,  vgl  u.  Qal.  mi-fa-is  ka-li-ti  (beide 
Wörter  zusammen  =  BIR.TAR)  ibid. 
Z.  26. 

majiisu  PI.  mahisdni  ein  Berufs- 
n  ii  m  e.  V  R  32,  20  d.  e :  <"""BAN .  TAG . 
GA  =  ma-hi-su.  II  R  51  Nr.  2  Rev.  10: 
"""KU  .  TAG  .  GA  =  ma-fa-fu  . . . .,  Syn. 
weggebrocheu,  Z.  1 1 :  <""''BAN .  TAG .  GA, 
2.  Spalte  unausgetüllt,  3.  weggebrochen. 
K.  4395  Col.  IV  10:  a"rel ma-hi-sa-a-ni  er- 
klärt  wahrscheinlich,  wie  auch  sonst,  die 
vorausgehende  Z.  9:  *""<v( Rasur)  PA/7; 
folgt  Z.  11:  «"«"pA  (sicher?)  HAN. TAG. 
GA.  Vgl.  auch  VR  17,  47a.  b:  ma-hi-$n\ 
das  Ideogr.  endete  auf  («i)  BAI). 

majnetu  (<*?),  geschr.  ma-hi-is-tum 
i  Ideogr.  'endete  auf  TAG. TAG)  VR  17, 
46  a.  b:   vorausgeht  Z.  45:    ma-hi-sa-tnm. 

mit^usütu  Kampf,    ich  werde  nicht 


ablassen,  a-di  al-la-ht  it-ti-Su  e-pu-Su  mit- 
fai-su-ti  Asurb.  Sm.  120,  25. 

tamfeusu.  ina  tam-fat-us  (=  SIG .  SIG . 
GA,  geschr.  PA.PA.GA)  kak-H  harradn 
Sa  tanaru  rabiS  Suklila  IV  R  13,  9/|0b- 

II.  VHD  Yrt.  imhas  übergiessen,  fiber- 
schütten, gleichbed.  und  in  ||ismus 
mit  bbl;  s.  d. 

IHD  niafeäru  Prt.  unfair  (ganz  selten 
infau')lm$.  mufatr  1)  gegenübertreten. 
a)  einer  Person  oder  Sache  gegenüber- 
treten d.h.  ihr  entsprechen,  ihr  gleich- 
kommen, ebenbürtig  sein.  Daher  tnu- 
faru  syn.  Sanum  (s.  d.).  Asarhaddon,  der 
umherzog  und  ma-fa-ra  la  i-Su-u  seines- 
gleichen nicht  hatte  Asarh.  I  8.  Asur- 
nazirpal  edü  gabSu  Sa  ma-fa-ra  la-a  TUK-m 
d.  i.  iSti-ü  die  gewaltige  Meeresfluth  ohne- 
gleichen Asurn.  I  13;  III  115;  Stand.  3 
(nut-fa-ralu),  wofür  Mo.Obv.  15:  edu  gabSn 
Sa  la  i-Sa-na-wu  Nergal  abübu  ezzn  Sa 
ma-fa-ra  (=  GAB .  RI)  la  irSÜ-u  IV  R  26, 
1  °/| ,  a.  in  allen  Ländern  zog  ich  umher 
und  GAB .  RI  (d.  i.  mäfara)  NU .  TUK-a  (d.  i 
la  iSu-ii)  hatte  nicht  meinesgleichen  Lond. 
Nr.  64,  12.  Skalla  GAB.RI.NU.TÜK.A 
(d.  i.  Sa  mäfara  lä  iSü)  einen  Palast  ohne- 
gleichen Khors.  159  (vgl.  n.  Sämnn).  S. 
auch  u.  rttth.  Für  das  Ideogr.  GAB.RI, 
aus  welchem  das  mit  mdfaru  gleichbe- 
deutende und  wechselnde  gabrü  (s.  d. 
Bed.  1)  entstanden  ist,  s.  besonders  auch 
u.  mihriL  HR  27,  44g. h:  GAB.RI  — 
ma-fai-mm  Sa  ameli.  S.  weiter  IV  1  so- 
wie mihru  Bed.l.  b)  begegnen,  wider- 
fahren, in  jener  Zeit  im-ifaru  im-fatr-tot 
begegnete  ihm  ein  Begegniss,  widerfuhr 
ihm  ein  Unglück  Asurb.  Sm.  118,  11. 
ma-ru-uS-tv  u  im-fair-Su-u-itia  (V.  im-fatr-Su- 
ma)  VR  7, 123;  Asurb.  Sm.  287, 22.  Vgl 
mihru  Bed.  2.  c)  feindlich  begegnen, 
jem.  feindlich  ^egenübertreten.  II R  27, 
45g.  h:  GAB. ISÜ. GAR  =  ma-ba-ntm  Sa 
aM*'nakrL  S.  weiter  maliäriS,  tam&aru 
und  vgl.  miljm  Bed.  3.  d)  entgegentreten, 
wehren.  Daher  ma-fii-ir-tum,  ein  poeti- 
scher Name  der  daltum  oder  Thüre  II R 
23, 1 2  c.  d  ( s.  u.  daltu).  Vgl.  mibru  Bed.  4. 
VR  29.  Gg.h:  Gl  =  ma-ha-ru.  e)  jenL, 
z.  B.  eine  Gottheit  (Acc.)  angehen,  mit 
einer  Bitte  angehen,  anflehen,  a-na  ka- 
Sa-di   nakri   dan-ni  <nn-faa*-Su-ntrii  (flehte 


nra 


401 


nna 


ich  die  Götter  an)  Sanh.  V  52.  2)  ent- 
gegennehmen, a)  empfangen,  an- 
nehmen ,  etw.  von  jem.,  mit  dopp.  Acc. 
Tribut  am-fiur  empfing  ich  Asnrn.  (z.  B. 

I  56),  Salm.  Ob.  und  Mo.  (z.  B.  Ob.  59, 
Mo.  Obv.  18),  Sams.  (z.  B.  II  34)  passim. 
Sanh.  II  32.  das  und  das  am-lmr-Su  em- 
pfing ich  von  ihm  Salm.  Mo.  Rev.  23. 
26.  27.  29.  58.  62,  am-fiur-Su-nu-ti  Salm. 
Ob.  155,  ma-da-tu-SiUu  (nia-'a-tu)  am-frur- 
Ji//m  Z.  54.  135.  177.  bilat  matäie  etc. 
(ttn-liu-ur  Neb.  Grot.  III  22.  ihre  schwere 
Abgabe  darinnen  lu-um-fiu-ür  möge  ich 
empfangen  Neb.  X 1 2.  Grot.  III 55.  Nerigl. 

II  40.  ma-hir  bilti  u  igisi  Sa  kaliS  kibräti 
Sams.  I  37.  mu-hitr  kdt-ra-Su  U-ki  pideSu 
(SideSu?)  IV R  54,  47a.  maharu  (?/ia-#*>, 
ma-hir  u.  8.  w.)  in  Verb,  mit  da9 diu  Be- 
stechungsgeschenk s.  d.  Zahllose  Mal  in 
den  Kontrakttafeln:  das  und  das  X  ina 
hat  (8Ü2)  Y  ma-hi-ir  hat  X  von  Y  er- 
halten, z.  B.  Str.  IV.  245,  8.  Dar.  156, 10, 
ma-frir  z.  B.  IV.  242,  9  V.  135,  5.  Beachte 
die  Schreibung  inhur  Str.  III.  333,  8: 
6  Tonnen  Datteln,  die  er  ina  kut  N.N. 
ui-hti-rn.  b)  annehmen,  gnädig  auf- 
nehmen, erhören  (wie  liku).  ta-ni-fie-ia 
im-hu-ru  (3.  PL),  Var.  un-nin-ni-in  il-kti-u 
VR  4,  10.  im-hu-ru  (er  nahm  an)  tnpüa 
Neb.  115.  wt-ni-ni-Sii  a-a  im-hu-ur-Su  V  R 
56,  56.     Istar  mtt-hi-rat  tes-li-te  lekat  un- 

fti-ni  HR  66  Nr.  1,  7.    a-na Se-mi-i 

sn~vp-p**-.sn  ma-ha-ri  trs-li-ti-Sn  V  R  52 
Nr.  1  Schlusscol.  c)  nehmen  i.  S.  v.  kau- 
fen, opp.  tifidamt  verkaufen,  naddnu 
tmihüru  Verkauf  und  Kauf  d.  i.  Handel, 
s.  u.  j-ö  Bed.  c.  —  K.  4386  Col.  III  10. 
11:  MJ  .  TE  .  GÄ  =  ma-ha-ntm  (Bed.  2), 
S\]-ba-ab-TK .  GÄ  =  im-hur,  mit  ekemu 
Eine  Gruppe  bildend.  K~  46  Col.  II  34. 
36.  38.  40:  SU-/W/j-TI(-™)  =  im-hur  bez. 
(PI.)  im-hu-ntm,  ,SlU,wi/,-TE . GÄ{-ne)  = 
i-ma-ha-arbez.  (PI. )  i-ma-ha-rn ;  Vgl.U. X:}pb. 
3)  entgegenbringen,  darbringen. 
i-mah-har  ip-tr-cn-ni  (S.  ll.  "JPE)  tdt-ba-la 
maS-ki-ta  V  R  47, 1 5  b.  4 )  denum.  von  mahnt : 
vornansein,  an  der  Spitze  sein,  an 
die  Spitze  treten.  Nebo  M  ki-bit-.su 
mah-rat  dessen  Befehl  an  erster  Stelle 
gilt  I  R  35  Nr.  2,  2.  Viell.  auch  zeitlich: 
vorhergehen;  so  in  i-kalln  ma-hir-tr  t 
Sanh.  Konst.  85.  Asarli.  IV  41»  (s.  auch 
WB,  S.23  letzte  Zeile),  doch  wohl  gleich- 
bed. mit  efadln  mahnt  u  (s.u.  iitnhrü)\  oder 

Delitzsch,  Asayr.  Handwörterbuch 


liegt  ein  Adj.  w^ArMFem.  mahirtn  vor?  Noch 
dunkel  ist  die  Bedeutungsnuance  von  ma- 
haru in  der  Anwendung  auf  einen  Wagen, 

ein  Schiff.  II R  27,  43.  46g.  h:  IS^Sl 
SU. Gl  =  ma-fia-rum  Sa  narlcabÜ,  RU. 
TIK  =  „  Sa  nui-hir-tL  Für  das  Schiff 
mdbirtu  s.  K.  4378  Col.  VI  11.  12:  IS. 
MÄ.GAB.RÜ.TIK  und  IS. MÄ. GAB. 
RI.A-m  =  ma-fyirir-tum  Var.  ma-(iir-tum\ 
vorhergehen  Fähr-  und  Transportschiff. 
Vgl.  unten  mabrdti.  [ma/fdrwn]  Sa  ma- 
ki-ir-ti  auch  K.  247  Col.  I. 

12  1)  sich  entsprechen,  einan- 
der gleichkommen,  übereinstim- 
men U.  dgL  [lu-]ü  mit-fiur  rupussa  u  mü- 
rakSa  (s.  d.,  S.  133  b)  NE  XI  25.  Vgl. 
mithurtU) mitfiärn.  2)  angehen, an fl eben 
(Qal  Bed.  l,e):  wegen  dieser  Geschichten 
die  Bewohner  von  Durilu  im-da-ha-m-ni- 
rna  ufallü  belüti  gingen  mich  an  und 
flehten  an  meine  Herrschaft  K.  2675 
Rev.  10.  3)  entgegennehmen,  em- 
pfangen. Prt.  attd^ar  (=  antaffar,  am- 
tafiar)  und  aimldfiar.  Tribut  at-ta-fcir 
empfing  ich  Asurn.  I  79.  106  u.  o.  Salm. 
Ob.  120. 162.  172.  173,  a(t)-ta-h«r  Asurn. 
II  92.  93.  102,  a-ta-fair  III  2,  at-ta-har 
Var.  at-tdh-ra  II  88.  die  Geschenke  der 
Könige  von  Tabal  am-ddh-har  Salm.  Ob. 
106,  Tribut  am-da-har  Salm.  Mo.  Rev. 
24.  27.  30,  das  und  das  am-dn-har-Si'i 
empfing  ich  von  ihm  Z.  29.  K.  46  Col. 
II  27:  SÜ-/«i-<m-TI  =  im-ta-[iar  (Z.  26: 
=  il-te-ki).  —  K.  247  Col.  I:  mit-hu-mm; 
die  beiden  Ideogrr.  fehlen. 

13  entgegennehmen,  empfangen, 
worin  sie  die  Abgabe  der  Fürsten  der 
vier  Himmelsgegenden  im-da-na-ah-ha-ru 
empfangen  hatten  Sanh. Rass.  65;  Bei).  38. 
im-da-na-ha-ru  gamuude  u  amelutüu  8ie  em- 
pfingen oder:  kauften  (ina  für  das  und 
das?)  Kamele  und  Sklaven  VR  9,  52; 
Asurb.  Sm.  286,  14;  275,  36,  vgl.  u.  kün. 

ni  1)  gegenübertreten  machen, 
gegen  etw.,  nach  etw.  hin  die  Rich- 
tung nehmen  lassen.  Si-id  iltani  u- 
muh-hi-ra  b«bani-Sin  gegen  Norden  rich- 
tete ich  ihre  Thore  aus  Tig.  jun.  73.  2) 
entgegenbringen,  darbringen,  muh- 
hn-rtf  f-li-Su-nti  ii-tna-hir  eine  Darbringung 
(Spende)  brachte  ich  über  Urnen  (den 
vier  getödteten  Löwen)  dar,  Wein  goss 
ich   aus    über  sie  IR  7  Nr.  IX,  A,  3. 

26 


-irra 


402 


3)  vtell.denom.von  maj^än/:  ein  Paniert?) 
aufpflanzen.  Ganz  unsicher,  das  abge- 
schlagene Haupt  Ten  mm  an  h  am  Eingang 
des  Zentralthors  von  Nineve  ii-muhrfii-rii 
niiih-lin-riä  pflanzte  ich  gleich  einem  Pa- 
nier^) auf,  damit  die  Macht  Asnrs  und 
Istars  den  Leuten  predige  das  abge- 
schlagene Hanpt  Tenmmans,  des  Königs 
von  Elara  Asnrb.  Sin.  135,  58.  —  VR 
45  Col.  VIII  30:  Ui-m.ih-kav. 

n  2  dargebracht  bekommen,  em- 
pfangen. 816Silberlinge,  welcheX  von 
(wiii  l-iit)  Y  als  Raufpreis  {a-nti  ihm)  etc. 
.iit-tah-bn-ru  bekommen  hat  (Perm.)  IHR 
41  Col.  I  30. 

mi  l)entgegenbringen,darbringen. 
Init-ri-f  friri  mHe:;  siir/ii  ehh'i  A'</<;  Sutl- 
h'ili  t.nimiiu  Icabittii  mbi-ü  ti-htm-ljir-fvu- 
Htt-ti  (brachte  ich  ihnen,  den  Göttern,  ilar) 
Khors.  168;  Sarg.  Ann.  431,  vgl.  etwas 
kürzer  gefasst  Pp.  IV.  129  l\'ar.  ü-iuiii- 
fii-ii-hi-iKrti,  3.  Prt ).  «Smu-hi-ru  httff 
ti-n  kh  brachte  mein  Geschenk  dar  Asarh. 
VI  31.  21  viel!,  heimsuchen,  eig. 
Widerwärtiges  iih'V»)  veranlassen.  Gott 
in  seines  Herzens  Zum  »-.'•■iiii-hi-e-i-iiii-ni 
(r=  mifmi-GF.,  KMK.SAL)  hat  mich 
heimgesucht  IV  10.  ;,"5,a. 

m  2.     .*i';««i»w  AI  bttAStl  hl   ./,»«/.•«    »A 

Uim-iii-ir  (=GAU-(Hi-i««-««-EI')niit  einem 
Weib  unreiner  Hände  lies«  er  sich  ein 
(V  eig.  er  Hess  sie  sich  gegen  übertreten  ?) 
IV  K  2«,  "iab:  ähnlich   ";ITb. 

IV  1  Pasaiv  vonQal  Hed.  1:  erreicht 
werden  (eig.  gegen  übergetreten,  ent- 
sprochen werden).  Ninih  Af  l,i  im-mu- 
h'i-i-ii  thiu-itn-xu  dessen  Macht  unerreich- 
bar ist  (dessen  Macht  nichts  ebenbürtig 
ist.  nichts  gleichkommt  i  Sams.  I  fi.  Bu- 
nelic  ...  S.t  lit  im-uuihiV.  i,,.i-/i„Yi-i  !.■■•■ 
W-Ai  VRfift.  33b.  ...  hi  h  im-,,,,,!.-),,!- 
rinn  auch  K.  247  CoL  I. 

mahäriB  Adv..  vom  Inf.  aus  gebildet, 
s.  v.  a.  nmi  imihtiri.  rn.i-h.frii  Tnttmtt(t\ 
UMhiäii  .im  hMii  zum  Kampf  gejien  Tiaiuat 
auszuziehen  war  er  entschlossen  Welt- 
schöpf.  111.  5«;  zur  Beil.  s.  IJal  I.  c.  ui.i- 
li.i-ri-U  hMh'xh  '111,1  i.f'ihlM«,,,  irmr  an  die 
Spitze  seiner  Väter  tretend  is.ljal  Bed.4). 
seine  Väter  Überflügelnd  Hess  er  sieb 
nieder  zum  Kaiig  des  Eutschcidcrs  Welt- 

w-hiii.r.  iv.  >. 

mabru  Vorderseite,  Front.  Isti 
gciiaimt   als  das  dem  Blick  „Entgegen- 


stehende1'). Ideogr.  Hl.  1)  räumlich. 
li  (8.  IV.  l£)  uuih-rH  (=  I.NE,  EMU. 
.SAD  «wi-*«  H  »r-ht  imi-lii  K.  257  Rev. 
s:6.  ich  ziehe  her  ina  mn-har  Ahirliiiiajiln 
vor  A.  VR  Ü,  100,  die  Götter,  die  mm 
w«i-ri-irt;W««4,49.  htaMit-biirit"AmMll 
vor  (fomut)  Samaj  Tig.  V  13.  Häufig 
it-li.  anch  ii-iin  titaft-ri  vor  jem.  d.  i.  zn 
jem. kommen,  etw. bringen,  schicken  o.a.: 
iiriii  iwih-ri-ut  if-Iil-aiii-uui  er  kam  vor 
mich  Asarh.  III  44,  ihr  Geschenk  a-na 
m„%-ri-m  iM&m  8anh.  II  57;  Ktij.  1,  20: 
a-li  miih-ri-in ,  die  Abgabe  <fii  ma^-ri^t 
ü-b'rlu-tii  Sank  Knj.  1,  20,  und  oft.  a-na 
vuih-ri-in  zn  mir  Tig.  II  95,  a-mt  tmi-h/ir 
,i„ii,i„i.iu  Tig.  jun.  26.  Seltener  mit  ina: 
Ihr  schweres  Geschenk  ina  uuth-rnn  USuni 
VR  1,  71.  Istar  a-na  ino-n^aic)-«  il.hii 
•I  iar  li'ihiU  min  Hmidti  UrtfdiSi,  III R  43 
Col.  IV  13;  almlich  1  Mich.  III  23:  imi 
mn-ktir  ili  ti  Stirn  (s.  n.  II.  im).  Sehr 
häufig  dient  imihnr  als  Präp.:  vor(rom»i). 
I.ibin  iippi  inn-hiir-Xiftm  Sanh.  Baw.  56. 
meine.  Hände  haben  geopfert  mo-hnr-la 
(=  Kl--,0  vor  dir  IV  R  23  Nr.  1  Col.  1 
1 '  i ,-,  ■  Opferlämmer  tita-ijnr-hi-mi  «Mi 
Asarh.  VI  30.  Arf-mrf  itaUvhi  mn-fyar-in 
(vor  ihm  zu  wandeln)  II  R  36,  2.1  «f 
mth-ra-la  lil-t.il-hl-  IV R  54,  48a.  ma- 
ter-b,  (=^  I.NE-.-«,  EMK.SAl.)  ba<>- 
mi-lit  vor  dir  falle  ich  nieder  IV  R  24 
Kr.  3,  ,0.'|,;  s.  weiter  o.  0«.  2)  zeit- 
lich: Vorzeit,  frUhere  Zeit  Sur  ma- 
.•1,-ri-im  ein  Konig  früherer  Zeit  V  R  34 
Col. 123.  III  11,  mn-naii-ma  Sar  ma*tfr*i 
II  12,  iii.i-mi-mii  Air  mwi-ri-im  Neb. 
Grot.  II  4,  mn-mt-HM  Air  wij-ri  Neb.  VI 
24,  Air  m.i/i-rt  VR  64,  49b.  rfi  Ai  tnaA-ri 
HiStHMit  "lür  V  R  7,  46.  Andere  analoge 
Beispiele  h.  u.  nni  III  1.  i-iut  mafrra 
vordem  Tig.  IV  54.  Für  m»$fh  in  bei- 
den Bedd.  beachte  noch  äftk  niafiri 
Vorgänger  (eig.  Gänger  der  Vorder- 
seite, der  verangeht),  a)  dem  Ort  nach. 
ihhii  ,1-U-hit  m.ili-ri-ia  Sarg.  Ann.  68.  wfir 
A/i-W  'i-fib  m,'b-ri  (SI .  DO  bez.  IR .  RA) 
""/ki  «mihi  IVR  30*,  1!,/Ma.  b)  dem 
Hang  nach  (der  an  der  Spitze  geht,  der 
Erste,  Oberste  n.  diel.).  Samas  a-lik  mah-ri 
IVIt  2H  Nr.  1,2a,  Istar  .i-/i-fcrt(^.)  wi^n 
11  R  «6  Nr.  1.  4,  Annnit  <i-fi-fa«rt  mafrri 
Ai  „  il,im  V  H  64,  25.  36c.  II 11  36,  7cd: 
SI .  DU  ---=  'i-tih    ,n<tli-ri,  mit  bei  päm  and 


irr* 


403 


ima 


bei  etnu/a  Eine  Gruppe  bildend.  VK  16, 
10c. d:  A.GA.ZI  =  a-lik  mah-ri,  auf 
aSaridu  (s.  d.)  folgend.  Z.  30g.  h:  SIR. 
RUM.LAL  =  a-lik  mah-ri  (Z.  29:  =  a- 
iln-f'i).  ,lu  SI .  DU  heissen  speziell  die  Götter 
Ninib  (HR  57,  62 cd)  und  Nergal  (Tig. 

VI  58.1  R  28,  la),  vgl.  IR  7  Nr.  IX,  E, 
2:  ""»sl.DU  a-lik  mah-ri.  c)  der  Zeit 
nach.  Passim.  a-lik  mafi-ri-ia  mein  Vor- 
gänger, Vorfahre  Nabon.  156.  VR64, 
48  a,  mandma  Sanii  a-lik  mah-riria  irgend 
ein  König  vor  mir  VR  63,  46a.  64,  58b. 
DU  .Sl  d.  i.  älik  nuihri-ia  IR  27  Nr.  2,  2. 
sarrd-ni  a-li-kut  mah-ri-ia  Sarg.  Ann.  103, 
Sarrd-ni  a-li-kut  mah-ri  abea  Sanh.  VI  30, 
häufiger  Sarrd-ni  a-lik  mah-ri-ia  IV  R  4, 
40  a,    äarru   ma-du-ti  a-lik  mah-ririti  Neb. 

VII  13,  Sarrdni  a-lik  mafi-ri  abea  Asarh. 
IV  51.  V  34.  Mit  dlik  mahri  wechselt 
dlik  pdni  (ebenfalls  DU .  81  geschr.)  und, 
mit  Verschmelzung  beider  Redeweisen, 
älik  pnn  mahri\  vgl.  für  Letzteres  Sdr 
pa-ni  mah-ri-ia  Sanh.  Kuj.  4,  21,  Sär  pa-na 
mah-ri-ia  III R  38  Nr.  2  Obv.  63.  —  Sc  3, 
19:  \sl\  =  mah-ru.  K.  46  Col.  1123-25: 
ma-ah-ra,  i-na  bez.  a-na  ma-ah-ra  [mahra 
stets  =  SU  .  81 .  DU).  V  R  39,  68  e:  81 
=  ma-har.  K.  4341  Col.  I  31:  TIK  = 
mah-ru,  mit  re£uy  kudmu,  mttttum  Eine 
Gruppe  bildend. 

*majirü  Fem.  mahrttu  Adj.  (vgl.  arkü, 
abru)  an  der  Spitze  befindlich,  a) 
erster,  erste,  ina  gir-riia  mah-ri-e  auf 
meinem  ersten  Feldzug  Sams.  I  53,  i-na 
mah-ri-tgir-ri-ia  Sanh.  I  19;  Kuj.  1,  3  (mah- 
ri-i),  i-na  mah-ri-e  gir-ri-ia  VR  1,  52.  Für 
Addaru  mahra  {mah-m-u,  SI-?i)  opp.  arlcu 
8.  WB,  S.  190.  i-na  a-lak  gir-ri-ia  nuth- 
ri-ti  #d  Klamti  während  meines  ersten 
elamitischen  Feldzugs  Sanh.  V  26.  b) 
fr  ü  her, vormalig,  altf prirtinus).  SumSu 
mah-ra-a  ihren  (der  Stadt)  ersten  d.  i. 
früheren  Namen  (änderte  ich)  Sanh.  II 25; 

Dell.  32.  aln  Kal-hu  mah-ra-a  die  alte 
Stadt  Kelach  I  R  27  Nr.  £  1.  ekallu  mah- 
ri-tu  Sanh.  Bell.  44:  Rass.  71,  maSkan 
ekalli  mah-ri-ti  8auh.  VI  37.  Konst.  61. 
einen  Palast  .<ä  eli  mah-ri-ti  ma'adiS  M- 
turat  etc.  (s.  n.  im  III  1)  Sanh.  VI  44. 
madat(t)asu  mah-ri-tti  „  VR  3,  23;   Asurb. 

Sin.  97,  99.     bitti  mah-ri-ti  (Gen.)  Sanh. 

* 

III  27.  i't-an-tim  mah-ri-tim,  Sl-twn  d.  i. 
mahr'ttum  U.  ä.  hipäta,  r-lat  ra-su-tu  oder 
u-an-tim    mah-ri-ti' t„,,i,   ^l-ti  U.  ä.,   zahllose 


Mal  in  den  Kontrakttafeln,  s.  n.  n&rv, 
WB,  S.  440  ff.  (u.  clat).  die  Könige 
Elams  bez.  Akkads  mah-ru-(u-)ti  die  frü- 
heren VR  6,  1.  9.  13.  MU''  ald-ni  vutli- 
ru-u-ti  die  früheren  Namen  der  Städte 
(änderte  ich)  III R  29  Nr.  2,  14.  \i-]na 
gir-re-te-ia  mah-ra-a-te  auf  meinen  frühe- 
ren Feldzügen  Lay.  66,  17.  e-lat  u-an- 
timV  mah'ri-e-tu(ti,  tu,  tum)  Str.  II.  325. 
395.  344.  802.  808  u.  s.  w.,  s.  WB,  S.  441. 
—  Bisweilen  findet  sich  rnaljrü  (sc.  umul) 
auch  mit  Subst.-Bed.:  frühere  Zeit.  Ni- 
neves  Mauer  und  Wall  Sa  ina  mafi-ri-e 
la  ibSü  welche  vordem  nicht  existiert 
hatten  Sanh.  Baw.  5.  In  Sarrd-ni  a-lik 
mali-ri-e-a  IV  R  17,  45  b  möchte  ich  aller- 
dings nur  einen  Schreibfehler  sehen.  — 
K.  247  Col.  I:  malj-ru-u  mit  2  Ideogrr., 
deren  zweites  [  ]  SAG.  ibid. :  AN .  TA . .  Gl 
=  mafi-ru-u. 

mafeirtu  (mdfiirtu?)  Subst.  K.  2022 
Col.  III  30:  NA  =  ma-hir-tu,  mit  kab- 
bar-tn  (=  ZAG.NER)  und  kab-bal-tn  (= 
RI .  NER)  Eine  Gruppe  bildend.  S.  für 
mahirtu,  mdhirtu  auch  u.  Qal  Bed.  1  d  so- 
wie am  Schluss  des  Qal.  Der  Plur.  eines 
ebensolchen  Nomens  ist 

ma^rati  (mdhrdti?)  eine  Art  Schiffs- 
pflöcke (Sperrpflöcke?).  K.  4378  Col. 
VI  35  lässt  auf  *ik-kät  (==  KAK)  rtippi 
d.  i.  Schiffspflock  folgen:  IS. KAK. SAG. 
GE.A.MÄ  =  mah-rat{\\  ra-a-ti)  elippi; 
für  SAG .  GE .  A  =  la  asü  Nichtansgang, 
Sperrung  u.  dgl.  s  u.  fc^n  (S.  237a). 

mi&ru  (mejuru)  st.  cstr.  mihir  1)  etw. 
einemandernEntsprechendes,Gleich- 
kommendes.  Syn.  gabrü.  VR  40,  47. 
48c. d:  GAB.RI  =  Sum  d.  i.  gabru  und 
=  mt-i^-nr,  folgt,  ebenfalls  mit  Ideogr. 
GAB.RI  für  mibru,  Z.49  mi-ljir-$u,  Z.  50: 
mi-hir-xu-nu.  Hiernach  wird  der  Name 
des  Schaltadars  dr-hH  ma[h-]ru  &i  Addari 

(=  ^^DIR.SE.KI.KUD)  ell6  Col. 
I  13  arhu  mihru  $a  Addari  zu  lesen  sein; 
beachte  die  Var.  für  mihru:  W-Iri.  S.  für 
den  Sylbenwerth  mih  de«  Zeichens  mah 
auch  u.  mihirtu.  Auch  Weltschöpf.  III.  24 
Vgl.  82:  nsraddi  ka-ak-ke  la  mah-ri  (wo- 
für 88,  4-19,  13  Z.  82:  nSraddi  kakkti 
la  ma-har  sie  fügte  hinzu  eine  Waffen- 
macht ohne  Gleichen,  ///  mahdr  wie  Id 
jiandn),    Lay.    33,    6:     kakku    la     mah-ri 

möchte   ich,   bis  ein  Subst  mahnt  mit 

26* 


in* 


404 


in* 


der  Bed.  von  milmi  sicher  nachgewiesen 
ist,  lieber  kakke  Ja  mih-ri  Waffen  der 
Unvergleichlichkeit  umschreiben.  K.2022 
Col.  m  53:  GAB  (sie)  RI  =  mi-hir  a-me-li; 
folgend  auf  MA(?  IS?)  GÄL  =  mi-hir  za- 
ma-ri  (Gegengesang?),  vgl.  K.  247  Coli: 
mi-ih-rum  Sa  za-ma-ru  2)  Begegniss, 
Widerfahrniss,  spez.ein  böses,  wider- 
wärtiges, fori  xi  na  ad  versa,  ana  ameli 
....  me-ih-ri  (=  GAB  .  RI .  A)  iSSalrin 
IV  R  3,  13/i4a-  mi-ih-ru  im-hirr-Su  Asurb. 
Sm.  118,  11.  3)  feindliche  Begeg- 
nung, Kampf.  Ninib  wird  gemäss  IHR 
67,  66c.  d  ''"NU.NIR  geschrieben  als 
Gott  Sa  me-ih-ri]  vgl.  HR  57,  34 cd,  wo- 
nach ,V,'NUN .  NIR  ihn  bezeichnet  als  Sa 
kab-li  4)  Wehr,  Hemmniss.  Sd  63:  IS. 
Gl. Gl  (so  Haupt;  ich  und  VR  lasen 
statt  des  letzten  Gl  vielmehr  IG)  =  me- 
ih-rtt(m);  folgt  Z.  64:  IS .  GE .  GE  =  sa- 
hirru  Var.  wki-rum.  V  R  28,  82  e.  f :  ?/«'- 
ih-rtim  syn.  sik-rum  Sa  ....  il-lak  Ninih 
uti-ih-ria  ri-Sar-di  es  kommt  Ninib,  liess  die 
Wehre  (koll.?)  sich  ergiessen  NE  XI  98. 
K.  247  Col.  I  nannte  3  Ideogrr.  für  mi-ih- 
rum  Sa  nari  (folgt:  mifirum  Sa  za-ma-ri); 
eines  ist  gemäss  K.  2022  Col.  III  51  zu 
ergänzen:  MA(?  IS?)  SAR.DA  =  mi-hir 
nari  (wahrsrh.  sie).  —  Die  Bed.  von 
La-an  mi-ih-ri  syn.  sik- . . . .  (=GI.KUN. 
ZI. DA)  VR  32,  40d.e.f;  K.  152  Col.  I  8 
lässt  sich  noch  nicht  sicher  ausmachen, 
mijiirtu  (vgl.  Gramm.  §  65  Nr.  6  Anm.) 
st.  estr.  mihrit  das  Gegenüber;  Vor- 
derseite, Front  (als  die  einem  andern 
entgegenstehende,  zugekehrte  Seite),  sdbe 
kakki  I  Bewaffnete)  etc.  a-na  mi-ih-rit  Sdr 
Klamti  vma'ir  sandte  ich  gegen  den  König 
von  Elam  Sanh.  Konst.  29.  anäht  a-na 
wi-hi-ir-ti-Su-tin    ina    K-iSdd   Marrati  ax-bat 


ich  kam  ihnen  entgegen  (traf  mich  mit 
ihnen)  am  Gestade  des  (persischen)  Golfes 
Sanh.  Kuj.  2,  32.  Nusku  mi-ih-rit  ummd- 
ni-ia  is-hat  trat  an  die  Front  (Spitze) 
meines  Heeres  VR  9,  89.  Sehr  häufig 
st.  estr.  wih(l)rat.  mihii)rit  als  Priip.:  an- 
gesichts, gegenüber,  vor  (wie  put), 
ini-hi-ra-at  ajt-si-i  (legte  ich  den  Grund)  Neb. 
Bab.  II  18  (zur  Form  vgl.  sihhirai  II  K 
21,  lf>d).  mi-ih-ra-at  mcr.  (gründete  ich 
sein  Fundament)  Neb.  VII  01.  mi-hi-rit 
Z(tnh:  ud  mannt  knial  [Mar  Sanh.  Rass.  77. 
mi-ih-rit  almlli  alitu  gegenüber,  vor  sei- 
nem Stadtthor  (pfählte  ich  ihn;  Lay.  17, 


10;  Tig.  jun.  16:  ma^-ri-it  d.  i  inih-ri-it. 
mi-ih-rit  abidU  kahli  Nina  Asurb.  Sm.  138, 
91,  mi-ih-rit  a-ha-meS einander  gegenüber 
(enthauptete  ich  beide)  144, 6,  vgl.  105, 64, 
is-dirra  mi-ih-rit  ummani-ia  er  stellte  sich 
meinem  Heor  gegenüber  in  Schlachtord- 
nung  39,  16.  hit  appdti  Hess  ich  machen 
mi-ih-rit  ba-bi-Sin  vor  ihren  Thoren  Khors. 
162.  S.  weiter  u.  bahn  (wo  auch  die 
Schreibung  me-ifi-rU).  Ijtddubbd  ina  mi- 
ih-rit.  (=  GAB.RI)  bdln  xdziz  (1.  Prt.) 
IV  R  21  Nr.  1  (B)  Obv.  28/29. 

mujiru  st.  estr.  mufiur.  arab  murhtMtr 
iliini  Name  eines  Monats  IV  R  39,  44  b. 
arah  mu-ljur  ildni  (umu  26****),  Thor- 
wachenverzeichniss  aus  Kileh  Schergat. 
—  elippu  (elip?)  mu-ub-ra  K.  247  CoL  I 
(oder  Imp.?  vgl.  ebendort:  mi-ilj-ra  bez. 
Sar-ra,  kar-ra-du  mit-iur). 

muferi  K.  247  CoL  I:  SAG.GA... 
/«/(?)-TÜM  =  mu-vfariMi  Mil-Su. 

majijiuru.  Darbringung.  so  und  so 
viele  Schafe  hat  X  geschenkt  (idiK-na)  a-na 
mah-hu-ru  Sa'1"  A-mt-ni-tum  8tr.IV.  136,  4. 
Eine  andere  Bed.,  viell.Panier,  Signal  oder 
sonst  etw.  Augenfälliges  (das  dem  Blick 
des  Menschen  entgegentritt,    woraufhin 

der  Blick  sich  richtet,  vgl.  ftJlo),  ist  vielL 
vorauszusetzen  für 

ma^üris  Adv.  ti-mahr^i-ra  mah-fat-riS 
Asurb.  Sm.  135,  58,  s.  oben  u.  II  1 
Bed.  3. 

•mafeirum.Kaufprei8,Preis.  Ideogr. 
KI.LAM,  s.  K.  46  Col.  III 17:  KI  (*,/-**) 
LAM  und  KI.LAM  =  ma-hi-ru\  folgen: 
(Z.  18)  mahirn  ralm-ti  (=  GU.LA),  (20) 
m.  si-ih-rn  (=TUR.RA),  (20)  m.<zt-*u(= 
LAL.E),  (21)  m.  ma-tu-ü  (s.  n.  rXGO\ 
(22)  m.  dan-nu  (=  KÄL.GA),  (28)  w. 
h-nu  (=  Gl.  NA),  (24)  m.  ta-a-bu  (= 
HI.  GA),  (25-27)  m.  ba-Sti-ii  der  übliche 
Preis  (s.  u.  baSÜ,  S.  189  a).  Vgl  auch 
Z.  28-33.  mahmt  in  Verb,  mit  napdfu, 
napAtt  8.  u.  tJK.  ma-hi-ri  kafijH  ki-ma  *r- 
har-ri  ina  kirih  ASSur  i-Sim-mn  (3. PL  Prt.) 
Sarg.  Ann.  207  f.  in  meinem  Lande  (Assy- 
rien) schätzt,  berechnet  man  zu  so  und 
so  viel  Sekel  (i-Sam-mu  ina)  Kamele  bei. 
ein  Kamel  ina  bäh  ma-lti-ri  im,  am  Kauf- 
thor (dem  Thor,  in  welchem  die  Kauf- 
preise stipuliert  wurden,  gleichsam  die 
Börse)  V  R  9,  49.  Asurb.  Sm.  275,  83; 
286,  12. 


ihe 


405 


Hütt 


ma^iranu  Käufer.  ma-Iii-ra-nn  ekli 
Str.  II.  193,  7.  477,  7.  ma-ki-ra-nu  biti 
III.  4,  4. 

mu^uru  Adj.  einem  andern  gegen- 
über gestellt,  auf  etw.  hin  gerichtet, 
ausgerichtet,  putu  kablitum  Samtu  mu- 
uti-lmr-ti  Sa-a-ri  n-hur-ri  die  andere  mitt- 
lere, nach  Westen  ausgerichtete  Breit- 
seite Sanh.  Rass.  78. 

mithäru  Adj.  übereinstimmend, 
e i  n  m ü thig.  U-Sa-nu  mit-harti  (=  IJA . 
MUN)  M-ma  iS-tin  .w-m*  t?tS-te-Sir  die  Zunge 
(d.  i.  wohl  kollektiv:  die  Zungen,  Na- 
tionen) einmüthig  als  war'  es  Ein  Name 
regierst  du  (o  Sonnengott)  IVR  19,  45/46a; 
s.  für  EME.IJA.MUN  auch  u.  manu. 
Oder  wäre  im  Hinblick  auf  atme  hl  mit- 
hurti  (s.d.)  lisami  mithurti  (Zunge,  Zungen 
der  Einmüthigkeit)  zu  lesen?  —  K.  242 
Col.  IV5:GI.E.UR.A.SE.SE.GA  = 
mit-ha-rn-,  welches  Subst.  ist  zu  ergänzen? 

mithäris  Adv.  übereinstimmend, 
zusammen,  eins  u.  dgl.  mit-ha-rü  (= 
UR-A/)  .sum#t(  imbu  Sani  mit  aua  SarrtUiSmm 
übereinstimmend  (einmüthig)  beriefen  die 
Pflanzen  seinen  Namen  zur  Königsherr- 
schaft über  sich  K.  133  Rev.  ,920;  das 
näml.  Ideogr.  anderwärts  =  iSteuiS  (s.  d.).  j 
die  Wagen  mit-lm-riS  n-tir-ra  brachte 
(trieb)  ich  zusammen  Sanh.  VI  12,  eine 
zahllose  Heeresmacht  ukappitu  mit-ha-riS 
brachten  sie  zu  Häuf  Sanh.  Sm.  9G,  85 
('--—  Kuj.  2,  39).  rnku  mfulü  mit-ba-riS 
limtalku  K.  8522  Rev." 23.  V  R  40,  4g. h: 
AS  .  AS  =  mi'tt-h(t-v\i'is\. 

mitjiurtu  (Femininform  des  Inf.  I  2) 
Übereiiistimmung,Harnionie.  bcCülät 
arbai  (s.  S.  162  a)  USämi  ahitu  at-mile-e 
ht  mit-hur-ti  (fremde  Zunge,  Appos.,  d.  i.) 
von  fremder  Zunge,  nicht  übereinstim- 
mender Rede  (eig.  Rede  der  Disharmonie) 
—  ptMt  i.stf-rn  ttSaskin  lies  ich  Einerlei 
Rede  führen  Sarg.  (-yl.  72;  Stier-Inschr. 
93:  (XIV.  80).     mit-hnv-ti  IHR  52,  39b. 

namharu  ein  best.  Darbringnngs- 

gefäss?  nir-ina-ak  [siptirriff,ti]  h  uam-har 
sipnrrifi1  rabuti  Tig.  II  50;  Prisma  \\ 
bietet:  nam-har  ,siparri\  u  nir-ma-nk  si- 
pavri,  1  mwffpn'  sipavri  1  nir-nta-ak  si- 
parri  (weihte,  schenkte  ich  dem  Gott  Asur ) 
II  58.  HR  33,  10c.  d:  DUK.MR.SI. 
DI  =  MtiH-hit-rii,  mit  iKirtnitlu  lind  nur- 
maktu  Eine  Gruppe   bildend;    das  näml. 


Ideogr.  anderwärts  =  namäsu  Sa  Siz-bi, 
8.  u.  f  MQ. 

namjiurtu  Geschenk,  Spende  (eig. 
das  was  man  empfangt)?  K.46  Col.  II  28: 
SU.GA-a/j-wa-f//;-DU  =  nam-ffur-tu  (Z.  29. 
30  =  man-da-tu,  tamgurtu).  Viell.  gehört 
hierher  auch  uanfiurtu  (vgl.  inhur  = 
imhur):  bi-ib-li  u  na-an-J}ur-ti  III R  52,  45b. 
im  Monat  Ab,  arah  na-an-hnr-ti  MUL. 
HAN  (dem  Feste  der  Tochter  Bels)  Asurb. 
Sm.  119,  16. 

tamjiaru  Kampf  (eig.  feindliches  Ent- 
gegentreten, s.  Qal  Bed.  1  c).  Nergal  Sar 
tavi-ha-ri  Salm.  Ob.  11.    IHR  38  Nr.  1 

Obv.  2,  Ninib  Sar  (<^)  tam-ha-ri.  Sargon 
li-  tam-ha-ri  mächtig  im  K.  Sarg.  Cyl.  21. 
a~bu~ub  tam-ha-ri  8.  U.  abübu.  i-tia  tam- 
ha-ri  Tig.  I  67,  t-iui  ki-rib  t.  II  27.  79. 
IV  95,  ima  kabal  t.  Sanh.  I  22 ;  Hell.  6. 
Sanh.  n  82.  VI  9. 

meh.ru  ein  Baum,  guSüre  Sa  '>we-#- 
rUl  akisi  Asurn.  III  91.  Die  Landschaft, 
in  welcher  diese  Bäume  vorzugsweise 
sich  fanden,  heisst  nach  ihnen  mal  '*me- 
ih-ri*1  ibid.  91  bis,  8.  nn.  prr. 

me-tU  (oder  Stp\b-tu  ?  s.  d.)  m.  II R  66  Nr. 
1,  5:  Istar,  ohne  welche  ina  fe.SÄR.RA 
me-tn  ul  i-ma-ga-ru  (als  IV  1  d.  i.  immn- 
garu  zu  fassen?). 

nCDD  m*tu  l'rt.  ///*//  abnehmen  (opp. 
im),  sich  mindern,  gering  werden, 
gering  sein.  Ideogr.  LAL.  ß-f/r  a-<i 
im-ti  er  nehme  zu,  nicht  ab!  (=  nam-ba- 
LAL.E)  K.  4350  Col.  IV  68.  Krank- 
heit etc.  eliSu  itiehbü  im-tu-ü  ta-ru-hn  (die 
Klagen  sind  schwächer  und  schwächer 
geworden?)  IVR  54, 14a.  Sb  142:  LAL 
(ia-ai)  =  ma-tu-u. 

12?  in-tla-ta-a  tuSe  (=  vntatd?)  Rm. 
282  Obv.  2  (WB,  S.  390). 

II  1  mindern,  verringern,  ver- 
kürzen, entziehen  (vgl.  stibbuni).  die 
tipwiti  meines  Mundes  haben  sie  gehemmt 
(vorenthalten,  iprusn),  nie  maStitia  li-mat- 
t ii-ii  das  Trinkwasser  mir  versagt,  ent- 
zogen IVR  49,  IIa.  H-inaMi-ki ilH A-nttrn 
abti-kij  ü-iiHit-ti-ki  nn-tinn  mninu-ki  es  ver- 
kürze dich,  halte  dich  kurz  (oder  liegt 
eine  andere  prägnante  Konstruktion  vor 
nach  Art  etwa  von  ala  subbunt?)  56, 
45.  46b.  Vgl.  auch  K.  245  CoL  III  37: 
aus  {t-nn)  dem  Munde  des  Hundes  nahm 


^D13 


406 


*»0 


er  ihn  (ekimiu,  naml.  den  Findling),  t-mi 
pi-i  n-ri-hi  ü-m<i(-ti[-ftVt]  dem  Hunde  des 
Raben  entzog  er  ihn.  K.  4350  Col.  IV  67 : 
IN  .  LAL  =  li-iiut-at-ti  (opp.  nuttar,  auch 
HÄinVir  III"  IV). 

Et  2.  um-ta-ot-tu  EnbAni  NE  7,  14  Vgl. 
12,  28. 

mi.    VR  45  Col.  VI  17:  t»-StiiH-(,i. 

matü.  Adj.  gering,  in  Abnahme  be- 
griffen, schwach  ll.  ä,  tiin-lji-ru  mn- 
/«-»(=LAI,.E)ein  geringer,  gedrückter, 
Kaufpreis  K.  46  Col.  111  21;  vorhergeht) 
mit  gleichem  Ideogr.:  m.  m-äii.  inakini 
LAL-n  <L  i.  mafifii  in>i-pif>iS  der  ge- 
drückte Kaufpreis  d.  h.  die  Entwcrthnng 
der  Waaren  wird  um  sich  greifen,  noch 
weiter  zunehmen  (so  ist  hier  wohl  nacli 
dem  Kontext  imyASit  zu  verstehen)  IHR 
tili,  73.  Vgl.  auch  m,,-tu->i  V  R  35,  3  so- 
wie  Eigennamen  wie  Xitbu-dür-iivi-ii-i. 

mi^u?  wahrscheinl.  Abnahme,  spez. 
des'  Wassers,  Seichtheit,  niedriger 
Wasserstand.  Xu  ....  i-nn  mi-li  nAn  ■ 
epiiHiinni ,  t-im  mi-li  ittiri  r'pu&utiti  IV  R  ' 
50,  5d. 
CEC  1>rt-  »'»'"'■  6  Milien  V«  Sekel  SUber 
hi«  IimiM.h  hi-Ui-tu  (Z.  2);  davon  (im, 
l'ib-hi)  1  Mine  Silber  um  pi-tc-l.ii  iit-t,i-t<, 
(Z.  8)  Str.  II.  110,  2.  8.  davon  2  Sekel 
Silber  m.i  pi-ii-hi  »•••■tu  88,6.  Die  Stellen 
Str.  II.  150,  4  [;-««  ittäni  iii-t'ft")  nnd 
431,  4  Vgl.  1 1  (hm  nliini  in-tn-lii.  i.  IT.  V. : 
(•wj>i)  pi-ilii-iiii  hm  päii  uiippiihi\,  dessgl. 
489,  3  s.  u.  Mint«. 
mitta  m.  eine  best. Götterwaffe,  z.B. 
von  Marduk  im  Kampf  gegen  Tiämat 
gebraucht,  docli  auch  znr  kgl.  Rüstung 
gehörend.  Ideogr.  IS. KU. AN.  mit-ti(~- 
IS. KU. AN]  ■'" A-m<-i;-i,i  trage  ich  II  K 
19,  "-„b;  die  Watte  heisst  ''"UD.KA.L 
d.i._50müuligerStnrmgütt'"i'i^(»i«iMi(-fi( 
iVar.  IS.  KU.  AN)  immiu  nSAhU  Welt-1 
ncliöpf.  IV.  37,  i-mi  mi-li-M  l-i  p/i-di-i  mit , 
seinem  schonungslosen  /«.  (zerschmetterte 
er  den  Schädel)  Z.  130  (Subj.:  Marduk). 
„»//-/„  (=  IS.  KU.  AN)  iit-tiMi  der  er- 
hobene in.  Ia.i  ■<>!.<  idi  üirniti  Sülal-ii)  IV  l( 
IS  Nr.  3  Col.  1  »"„. 
ICD  a  1  intensiv  (stark,  lange,  oft) 
regnen.   :mmi  (gemeint  ist  cmiw:)  d«h- 

di'iü  n'nlr  ijahAüti    */|  .'•ittwimiHK    um  ptilett 

itiiitii'rt'ort  während  meiner  Regierung  R. 


in  meinem  Land  geregnet  hatte  Asnrb. 
Km.  317,  d. 

metru  Regen.  HR43,20d.e:  mt- 
it-m  syn.  ri-ih-sn  (s.  d.). 

tamtiru  heftiges  Regnen,  arah 
liim-ii-ri  Sanh.  IV  75,  woflir  Saah.  Konst. 
42;  «"*AB  d.  i.  Tebetu. 
me  Partikel,  s.  oben  hinter  ma, 
^1J2?  (oder  bia?)  wahrscheinl.  der  St, 
der  beiden  folgenden  Substt.  (für  ein  Frft- 
fonnativ,  WB,  S.3f.,  kann  mi  kaum  länger 
gehalten  werden): 

ma.ia.hi,  geschr.  mati-a-lii,  m.  Bett, 
Rnhelager.  utülümn  (es  schliefen)  nlle 
im  mti-n-antl  mu-fi  ?a!-ltt  NE  50,  208. 
MM  mii-a-n-id  mn-Si  iliiinmiil-A  Siimitäa  iiui 
*i  seri  bintü  fijirrfttt  VR  10,  70.  ina  nr-fi" 
wnHHrf  rnnrili  (=Kl.NX.DA-t«i  MI.A- 
hi)  IV  R  15  f.  Col.  II  **M.  ma  wmm- 
a-Ii  rabi-i,  f. . .  ma]  ma-a-a-al  tai-nt-i  ui- 
»•ifil-hi-mn  (will  ich  dich  ruhen  lassen) 
NE  15,  35  f.,  vgl  taknu  (S.  338  a).  im 
mtt-«-n-li-hi  auf  seinem  Lager  55,  22  vgl. 
54,  11.  lim  mn-a-n-luli  (=  KI. NA)  IV R 
15  f.  Col.  III  **>„.  Ai  atü  lim-nu  ina  tmf 
a-a-li-j,,  (=  KI .  NA .  A-wi)  üaumuiu  V  R 
50,  «',,  jl  m,.-.»-,!-/«  (=  KI.NA.A)  IVB 
15f.  Cd.  III  MB|.  >im-,m-Ü  ia  ni**<iti 
t.fiHi',  HI  R  38  Nr.  2  Rev.  66.  Zum 
Ideogr.  NA  (NÄD)  s.  n.  ufiiAi  (bstjS).  ma- 
<,-.,-.,l  syn.  ir-hi  s.  d.  (S.  141a).    HR  36, 

2a.  b:  KI.NA  («w)  *!%F("te)  — 
„•.,-*-<,-,,l (sie)  l-u-raili.  VR22,  46a  b.d: 
\k^)]  =  ma-<t-a-h,m. 

maialtu  dass.  vui-n-a-al-tum  tja.h-iä 
s.  d.  HR  23,  64-66e.d:  mmi-a-ahtmn 
Syn.  Von   "  du-nn-nn,  rimr-Suin,   mnd-mi-mi, 

menu  geschr.  nu-e-nn,  syn.  a-gtt-ii  Krön«, 
Kopfbedeckung  s.  d.  Beachte  die  Glosse 
».««  bei  dein  Ideogr.  für  ag&  Krone 
HR  20,  41c  d  nnd  vgl.  u.  ,ß  S.  195a 
menu.  minu,  mini  Frageadv.:  wie? 
nl-ln-iii  <t-H.i-Im-iii    mti-i-mi    wie   könnten 

]   dann  wir  bleiben?  VR  1,122;  Amrb. 

I    Sin.  42,  37.    titmtävui  vif-i-un  a-k-nb-f»  wie 

I  darf  ich  sprechen  K.  492,  17.  o-Immt 
,iii-i-i,i  wo?  und  wie?  K.  11, 44  (s.S. 66b). 
In  Verb,  mit  Äi  indefinit:  wie.  nu^wi 
Ai  Ä»m«  AmMhiw  K.  4<J3,  16,  ntt«  « 
jbirr»  iAippnrawii  K.  1113,30,  www  *i 
«iriw  i>iM««,  K.  66ü,  32.    «mm  M  *- 


raü 


407 


OM 


bi-Su-u^ni  K.  498,  14.  m*4-nu  Sa  a-bk-tmi 
Samt  USpura  wie  er  will  (eig.  wie  die 
Entscheidung  ausfällt),  sende  der  König 
Befehl  K.  525,  43.  —  ana  tnSnl, 
amnieni,  amtntni  warum?  wess- 

halb?  a-na  me-i-tri  m  llamunäa  Male  K. 
486,  14,  a-na  me-i-ni  tasaüi  K.  512,  11. 
am-me-ni  Höllenf.  Obv.  43.  46.  49.  52. 
55.  58.  61.  IV R  58,  20cL  am-mhn  NE 
58,  10-12. 

memmöni  (aus  tnenmetä),  memdni 
Adv.  indefin.  irgendwie  (dies  die  wahr- 
scheinlichste Bed.).  niklu  me-bn-tne-e-tä  lu 
nak-la  es  werde  irgendwie  eine  List  er- 
dacht(?)  K.  915,  3,  me-me-ni  Z.  4.  VR54 
Nr.  1,  21.  tA-su-ri  me-me-{e-)ni  ana  Sarri 
belia  i- . . . .  III R  59,  54.  58  a.  me-me-e-ni 
K.  533,  21.  i-zir-tu-u  me-me-m  ha  libhi 
Satrat  steht  ein  Fluch  irgendwie  darauf 
geschrieben?  K.  522,  10.  mi-mi-ni ...  la 
K.  506,  31. 
minu,  menu  Zahl  s.  u.  nMX 

mdsi.   V  R  28,  2  e.f:  me-e-si  (hier  Inf.?) 
syn.  si-e-rtt.    Z.  5e.f:  tidre-si  syn.  Imr-fu. 
meru,  miru  s.  u.  II.  *Wß. 

EPtt,  wovon  imfi,  amiS  hergeleitet  werden 
könnten,  s.  u.  gffettt. 

HDD  m»kÄ.  luiilniu  (Zusammenbruch) 
ma-fai-n  n  li-nü-nn  (Unheil)  urra  u  müSa 
lii  rakis  ittiSu  (hefte  sich  Tag  und  Nacht 
an  seine  Fersen)  VR  56,  44  (Fortsetzung 

s.  sofort). 

makü  Adj.   a-na    a-Sib   ali-Su    ma-ld-i 
hat  (ktiym  Im-fjti-mj  VR  56,  45. 

makÜtU  (PL  makdti  1)  ein  best  Theil 
des  Schöpfbrunnens.  Für  V  R  26, 
57  und  61  c.  d:  LS  |      |  TIK  und  IS. l)lM 

=  ina-ht-tum  s.  ll.  dilütwn  ( nbl).  Sb  835 : 
I>IM  {di-im)  =  ma-kn-tt'i.  tarfäti  ftiparri  u 
bar  bare siparri  uSepiSma  Ice-mn-u  (an  Stelle 
der)  ma-ka-a-ti  giS-mali-fie.  u  a-la-p^-ta 
fti-ir  hure  (über  den  Brunnen)  nS-ziz  Sanh. 
Kuj.  4,  31.  2)  ma-ka-a-at  a-gur-ri  abarti 
Purdti  urakkisuma  la  iiSaklilu  sittdti  Neb. 
V  7 ;  V  R  34  Col.  1 38 :  ma-ka-a-at  agnrri  etc. 
Sehr  wahrscheinlich,  dass  K.  40  Col.  I 
(Schluss)  das  Wort  makuta  oder  sonst  eine 
Ableitung  vom  8t.  H2tt  behandelte:  also 
nutkütn  Sa  bitij  „  Sa  i-ga-ri,  „  Sa  utüni, 
„  Sa  buri  (des  Bronnens)  u.  8.  w.;  folgt 
weiterhin  uam-ku-n  und  \ma-\ka-tw. 

mekü    (oder    mrkui    m    1'räforiuativV). 


me- 


K.  4341  CoL  1 14.  15:  K]A .  BAL  = 

ku-u  Sa  KA  (d.  L  pi  oder  Somit),  [  f(A 
ME  =  „  Sa  amäL  Hiermit  dürfte  Ein 
Wort  sein  Weltschöpf.  IV.  66 :  Sa  Ä  Kmgu 
iSe'd  me-ki-SUi  79,  7—8,  178  Rev.  6:  me- 
ku-uS  tidmati  iSe'amma.  Vgl.  auch  me-ku 
und  me-kttmn  K.  4606?  (WB,  S.  476). 
mekkü,  mikkft  s.  einstweilen  u.  JC1 

^3Dni-  VR45CJoLIIIll:  tuna-ak-koL 

D2D  Yie^-  gemeinsamer  Stamm  des  Part 
mdkisn  (s.  u,  besonders)  und  der  folgen- 
den Substt.: 

maksu  wahrsch.  Bande,  Fessel  o.a. 
pu-tur  ma-ak-si-Su  (|)  ü-tu-ur-ta-Su)  IV  R 
54,  43a.  5  b. 

maksütu  (nom.  abstr.  von  einem  voraus- 
zusetzenden Adj.  maksu)  f.  ma-ak-stt-tu 
(=////KA.DA)  Sa  ina  kafrkar  e^rU  K. 
246  CoL  I  72. 

makisu  (makisu?).  VR  30, 24g.  h  (er- 
gänzt): TIG .  GAR .  ZI .  DA  =  ma-ki-su; 
vorhergeht  i£4ca-ru. 

mikraZoll, Steuer.  K56CoLIIt2: 
SA .  KUD .  DA  =  mi-ik-si',  folgt,  durch- 
weg mit  ebendiesem  Ideogr.,  mt-il-si  mis- 
läni,  SalSati,  reltaä,  baniM,  eSreti  (Zoll, 
in  den  Zehnteln,  zehnten  Theilen  be- 
stehend) Z.  3-8. 

mäkisu  Zöllner,  Steuererpresser. 
II R  38,  9e.  f:  «""ÖA .  KUD .  DA .  AG .  A 
=  ma-ki-su.  Hiernach  wird  auch  das 
Ideogr.  zu  ergänzen  sein  von 

makkasudass.  VR21,4d:[  ]A 

=  ma-ah-ka-suj  mit  Sa-a-ti  und  malahu 
Eine  Gruppe  bildend.  Gehört  hierher 
Str.  II.  886,  2.  III.  255,  4? 

makkasu  (selten  makasu),  mit  oder  ohne 
suluppu,  also  eine  best  Art  Datteln? 
20  gur  suluppu  tna-ak-ka-m  Str.  IL  192, 1, 
suluppu  ma-ak-lca-m  49,  1.  114,  2.  365, 
1.  15.  911,  1.  25  gur  mn-ak-ka-su  kardial 
ti  . . .  852,  3.  2  ma-Si-fie  imi-ak-ka-au  ina 
sat-tuk  Sa  Nisauni  759,  1  f.,  ähnlich  965, 
1  f .  491,  1  ff.  104  ma-Si-bu  itm-ak-ka-m 
.  .  .  **-lat  40  ma-Si-lju  mahru-tt-tu  1089, 
1.  3.  .  .  ma-Sirltu  Sa  aat-tuk  ma-ht-su  Uta 
mt-tuk  Sa  Abi  IV.  50,  1  f. 

makkas(s)u  m.  ein  aus  Gold  und  Silber 
gefertigtes  Geräth  ?  52  (42  ? )  Sekel  Silber, 
KI .  LAL  ma-ak-ka-Kii  la-bi-ri  Sa  tim&ir- 
rate.  Str.  IL  673.  10.  VgL  159,  4.  so 
and  so  viel  Silber  and  Gold  . . .  ana 


■Ott 


408 


■Ott 


epeSu  Sa  Sa-na-ht  h  ma-ak-ka-su  . .  121,  6, 
so  und  so  viel  Gold  Sa  Sa-na-kn  u  ma- 
ak-kas-sn  (kas  Zeichen  bi)  III.  23,  4. 

I.  ^2D  I>rt-  ,w^r  m^  Überfluss  sättigen, 
laben  und  zwar  speziell  mit  Getränken, 
reichlich  tränken  (Menschen  und  Flu- 
ren), der  Bed.  nach  dem  hebr.  sm  ent- 
sprechend, bei  der  Palastweihe  . . .  uSaSkd 
innhhaSin  kardne  du-Sii-pn  sur-ra-Si/i  am-kir 
Hess  ich  ihren  (sc.  meiner  Mannen) 
Scheitel  tränken  (näml.  mit  Öl),  labte 
ihr  Herz  mit  Wein  (verschiedener  Sorten) 
und  Meth  Sanh.  Kuj.  4,  42;  Lay.  42,  52 
wohl  theilweise  fehlerhaft:  U^  du-uS- 
Sti-pu  ?-Si-in  am-kir.  kardne  ku-ru-un-nu 
am-ki-ra  sur-ra-Su-n?i  (mit  bestem  Ol  muh- 
haSunu  n-Sa-ki)  Asarh.  VI  39.  Inhaltlich 
vgl.  Ps.  23,  5. 

m  1  dass.  o  Ea,  öffne  deinen  Quell 
etc.  (s.  u.  kuppu  S.  347  b),  Sum-ki-ra  ta- 
mir-tuS  labe  (tränke  reichlich)  seine  Flur 
Sarg.  Harem-B,  6.  von  Tarbiz  bis  Assur 
|die  Felder,  das  Land]  me  (so  wird  wohl 
a-me  zu  fassen  sein)  ana  miris  Sc-am  u 
samassammi     li-sttm-ka-ra     SaJ-ti-[sam-ma] 

zum  Anpflanzen  von  Getreide  und  Sesam 
für  immer  mit  Wasser  reichlich  ver- 
sorgend (Prs.,  Zustandssatz)  Sanh.  Baw.  23. 

IL  ^2D  Stamm  der  beiden  folg.  Substt. 

makkuru  m.  Eigenthum,  Habe. 
Besitz,  sie  hatten  darin  bn-Sn-Su-nnm 
aufgehäuft,  tMja-ri-nu  ma-ak-kit-nr-Sti-wi  ihr 
Eigenthum  zuhauf  gebracht  Neb.  VII  22. 
ma-ak-ktt-ru  si-ma-at  ta-na-da-a-tum  bez. 
Sar-m-ti  Neb.  VI II  13.24.  Hauptideogr. : 
SA  .  GA:  s.  Sd  3«  f.:  |  MU .  U]N  KAR 
bez.  |  MU  .  T  N  .  GA  -=  SA  .  GA  = 
ma-ak-ku-ru  (sie!  s.  HArrr  in  HA  I  631). 
Hiernach  gebe  ich  SA.GA  durch  makkuru 
wieder  an  Stellen  wie  den  folgenden: 
Sal-la-sn-nu  makkur-su-uu  Sa-s?i-su-nu  i/dui- 
su-uu  Sams.  IV  17.  21.  makkur-Su  Sa- 
sii-sn  Hau i-.su  Z.  32  f.  sa-sd  makkuru  Sanh. 
I  29,  .va-.sii-.su  makkur-su  VII  5,  121,  nise- 
Su-uu  makkur-su-mt  Sa-Sti-sn-nu  Sams.  IV 
13.  makkür  ckat-Iim-sT/ft)  ma-a-du  sa 
Kl.  LAL-.^/  In  sabtat  Sahn.  Mo.  Rev.  74. 
ihn  selbst,  (nebst)  sa-.sn  makkuri  ni-sir-ti 
rka/ii-.sn  Khors.  50.  75.  10<>.  133.  ii-Sn 
makkuru  minima  ak-rtt  ni-sir-ti  vkalU-.su 
7a.    115.      mim  um    sitm-sn.    sa-sti    makkuru 

■ 

ni-sir-ti  /ka/ti-su  Sanh.  I V  1 5  f.  Wo  SA .  GA 
als    Fem.    konstruiert    ist,    lese    ich    es 


msirtu;  dessgleichen  lese  ich  bit  ÖA.GA 
„Schatzhaus"  bit  nifirti  (s.  für  beides  u. 
nisirtu).  ma-ak-ku-ri  (=  MU  .  UN  .  GA, 
EME.SAL)  Sak-na  (folgt  weiterhin:  Ai- 
hd-ta  Sa-kin-ta)  IV R  23  Nr.  1  CoL  II  2*!K. 
Für  die  viell.  zu  konstatierende  Schrei- 
bung ma-kur-ru  8.  u.  namkuru.  Noch  be- 
achte den  Vogelnamen  makk&r  Ub- 
luja  (nbla,  3.  Prt.  von  bll  bringen  oder 
entführen).  HR  37,  35a.b.c:  [ÖA  .]GA- 
mu-un-DU .  IJU  =  nui-ak-hir  ub-la  syn. 
/ju-ra-[sa-\ni-tu;  vgl.  40  Nr.  1  Rev.:  ma- 
ak-hir  nb-bi  syn.  hu-ra-$a-ni-tum  (s.  d.). 

namkur(r)u,  auch  nakkuru  dass.  Sal- 
la-su-nu  bu-Sd-(a-)Sti-nu  (m)  nam-kur-h'i~nu 
(führte  ich  fort)  Tig.  I  83. 93.  II  80  f.  III 
9  f.  27  f.  62  f.  81  f.  V  1.  bti-Sd-Sit-nn  twm- 
kur-Su-nu  III 102.  (Sal-la-m-nu)  bu-Sd-a-Sn- 
im  nam-kur-Su-nu  (fährte  ich  fort)  IV  23  f. 
VI  9.  dn-midc  jiam-hir-rirSu-nu  II  32.  a-ili 
nam-hir-ri-Sii-nn  III  3.  HR  47,  49 cd: 
N  AM  .KU.  TU =na-am-ku-rum.  Anch  bloss 
KU. TU:  so  in  dem  Personennamen  ""KU. 
TV-ASur  d.  i.  Namkur-ASnr  (Eigenthum 
Asurs)  HR  63,  4a.  Darf  hiernach  54, 
26  a.  b  die  Ergänzung  gewagt  werden: 
| AN. KU. |  TU  ""Sin  Sa  ma-hir-ri?  [n]a- 
ak-ku-ra'u  zirma  (hasse  den  Besitz  und) 
napiMa'i  buUit  NE  XI 21  (s.  Haupts  Text- 
ausgabe S.  135). 

maküru.   K.  49  Col.  III 3/4 :  GA  (,«r) 

=  ka-ma-nun  Sa  7/ia-ku-ri. 

mak(k)aru  (m  Präform.  =  mankaruf) 
Eselsstecken.  K.  4373  Col.  III 17:  ha- 
a-a-n  syn.  mn-ka-ru  Sa  imeri  II R  24, 
56a.  b:  IS .  TI .  BA .  KÜR.  RA  =  ma-ak- 
ka-ru  Sa  imeri  (sie),  mit  sarddu  Sa  imeri 
Eine  Gruppe  bildend:  folgt  ridu  antrei- 
ben, z.  B.  ridu  Sa  alpi  Für  I§.TI.BA. 
KUR  .  RA  =  ka-a-a-ti  8.  d. 

mala  Präp.  (s.  WB,  S.  222,  wo  das 
Wort  als //<«/"  =  bTD  gefasst  ist)  1)  für, 
zum  Zwecke  von.  Bislang  nur  ans 
Sanherib-Texten  mir  bekannt,  der  ASnan- 
Stein,  welcher  zur  Zeit  meiner  kgl.  Vor- 
fahren ma-la  abati  kiSddi  Sukuru  (V.  a^rn) 
zu  einem  Amulet  kostbar  (geachtet)  war 
d.  h.  als  kostbarer  Amuletstein  galt  I R 
7  Nr.  E,  5 :  ähnlich  Sanh.  Konst.  72.  ma-la 
(Tür)  tulfdti  siparri  baute  ich  Formen  ans 
Lehm  Sanh.  Konst.  78.  Alabaster,  der 
zur  Zeit  meiner  kgl.  Vorfohren  ama(\) 
kar-ri  nam-sa-ri  Sukuru  ....  und  *^*-,DüR. 


«btt 


409 


ttbtt 


MI .  NA .  TUR .  DA  ma-la  (verwendet  für) 
burzigalli  etc.  Sanh.  Kuj.  4,  12  f.  2)  im 
Vergleich  zu.  ina  um  ebüri  hin  fianSäti 
( Fünfttheile)  ir-ri-Sii  ma-la  bei  ekli  ilaklä 
K.  56  Col.  II  17. 

mal  tum  s.  u.  mallatu. 

J<$i7Emalü  A.trans.:  füllen.  20Land- 
meilen  Schlangen  und  Skorpionen  Sa  Jdma 
zirbdbi  ma-lu-u  ,t  u-aa-ru  welche  gleich  z. 
das  Gelände  anfüllten  Asarh.  III 30 ;  III R 
15  Col.  IV  13:  woselbst  (a-Sar)  Schlangen 
nnd  Skorpionen kima zirbdbi  ma-ln-u  wjaru. 
die  Leichen  Sa  mkdni  pur-ru-h-u  ma-lu-u 
r**-ba-a-ti  welche  die  Strassen  verriegelten 
(sperrten),  die  Plätze  erfüllten  VR4,82. 
die  Könige  und  Statthalter,  die  ihr  Amt 
(pikittu)  im  Stich  gelassen  hatten  und 
im-hi-u  situ  in  die  Wüste  gelaufen  waren 
1,  112.  ma-ln-u  nam-ri-ru-ka  irsi-ta  rapaS- 
\ta\  dein  Glanz  (o  Sin)  erfüllt  die  weite 
Erde  K.  155  Obv.  7.  B.  intrans.:  voll 
sein,  a)  voll  sein  von  etw.,  sich  an- 
füllen mit  etw.  (Acc).  deine  Augen  im- 
la-a  di-im-tn  füllten  sich  mit  Thränen 
Asurb.  Sm.  123,  48.  der  Stadtgraben,  der 
r-ab-tu  f'pin:  im-ln-n  der  Zerstörung  an- 
heimgefallen war  und  mit  Staubmassen 
sich  angefüllt  hatte  IR  28,  7b.  Ninib, 
der  ma-lu-n  pnl-ha-a-ti  Sams.  114.  ...-tum 
rftitnm  Sa   kttzba   n   td.sa   ma-lat  (=  DUG. 

GA)  IV  R  18*  Nr.  3  Rev.  Col.  IV  ,<J 


jem.,    etw.    ma-li    ist    voll    von 


•20- 

(Acc.) 


III  R  65,  7  IIb,  wofür  Z.  31b  DIR. 
Für  den  Inf.  mahl  s.  unten  besonders. 
b)  erfüllt  sein,  umc  im-lu-d  die  Tage 
waren  erfüllt  III  R  38  Nr.  1  Obv.  15,  vgl. 
u.  rrX.  —  Sb  141:  LAL  (/«-«/)  =  ?#i#/- 
fa-,t.  Sc  42:  GÄL(.c.,w)  —  ma-lu-n.  VR 
39,  60f:  DIR,  II  R.  39.  47e:  SI,  Z.  53:  \ 
LAL  (sie)  =  ma-ln-n.  VR  2(J,  7g.h:  Gl 
^=   ma-lu-u. 

I  2  voll  sein  oder  werden,  lil-ba-ti 
im-ta-U  (er  ward  voll  Zorns)  Sa  ildni 
Igig.'  NE  XI  162. 

I  3  füllen,  ku-i'i  im-ta-na-al-lu-u  /»/-/Vi 
(Subj.:  Zauberer  und  Zauberin)  IV  R 
49.  9  a. 

III  vollfüllen, anfüllen,  a)  füllen, 
anfüllen  (etw.  mit  etw.:  dopp.  Acc). 
pngrrSnnn  hurra  nad(a)baku  sa  Sade  ti- 
maiiyii  mit  ihren  Leichen  füllte  ich  die 
Gebirgsschlucht  Asurn.  11  115:  Mo.  Rev. 
33  (ii-mal-h),  8.  S.  210a.  mit  den  Leichen 


(pagre)  ihrer  Krieger  kima  urkiti  ti-mal- 
la-a  (l.Prt.)  sera  Sanh.  V  85.  andkumma 
uttada  ni-Sti  n-a-a-ma  ki  märe  nüne  ti-ma- 
al-la-a  tämtamma  ich  (Istar)  bin  die  Ge- 
bärerin  der  Erdbewohner,  aber  —  o 
Wehe!  —  wie  Fischbrut  füllen  sie  das 
Meer!  NE  XI  116.  Ramman  nardte-Sti 
li-mil-la-a  sa-ki-ke  VR  56,  42,  Ramman 
näräte  sa-ki-ke  li-mi-U  u  tamirdtiSu  li-mi- 
la-a  pnhdta  IHR  43  Col.  IV  4/5.  hi-ra- 
ti-ka  me  mul-li  fülle  deine  Gräben  mit 
Wasser  K.  5418  Col.  IV,  das  Gef&ss  me-e 
mid-li  (=  me-ni-SE)  IV  R  16,  30  b.  e-pi-ri 
piSunu  ü-mal-li  (=  ba-an-HI)  er  füllte  das 
Maul  der  Esel  mit  Staub  IV  R  18*  Nr.  6 
Obv.  ,0/n.  das  und  das  di-bn-tn  bez.  ta- 
m-ha  n-ma-al-li  (3.  Prt.,  =  DIRI .  BA, 
EMK.SAL)  21*  Nr.  2  Obv.  20/21.  22/2:i. 
me  buri  . . .  karpatn  .  .  mul-li  (=  me-ni- 
SI)  26,  33'3,b.  ana  kät,  gewöhnl.  kdtü 
(=  ana  kät)  mullü  die  Hand  jera.'s  mit 
etw.  fällen  d.  h.  jem.  mit  etw.  be- 
lehnen, jem.  eine  Person  oder  Sache 
übergeben,  tiberantworten. ,,...] 
ka-at  na-ki-ri-Sn  lirma-al-lu-§u  (=  SO  .... 
he-ne-il>Sl)  seinem  Feind  möge  er  ihn 
überantworten  IV  R  12  Rev.  44/4V  a-na 
....  la  ma-gi-re-hi  ana  SÜ2-£m  mnl-lt-e  da- 
mit ihm  überantwortet  würden  die  ihm 
nicht  Willfahrigen  V  R  52  Nr.  1  Unter- 
schrift. Nabonid  (Acc.)  u-ma-al-la-a  ka- 
tu-uS-Su  überantwortete  er  (Marduk)  ihm 
(dem  Cyru8)  VR  35,  17.  Rammannirari, 
Sa  ASur  malkiit  la  Sandn  n-mal-ln-ulu  ka- 
tuS-Su'u  den  Asur  mit  einer  Herrschaft 
ohne  Gleichen  belehnt  hat  I  R  35  Nr. 
3,  4  f.  das  zahlreiche  Volk,  Sä  Marduk 
bi-e-la  n-ma-al-lu-n  ga-tu-ti-a  das  zu  be- 
herrschen Marduk  mir  übertragen  Neb. 
Grot.  III  19.  Nabü-bal-iddina,  Sa  .... 
Marduk  hatta  iSarta  re*ut  niSe  epcSi  u- 
mdldu-ü  ka-'tuS-Su  V  R  60  Col.  III  10. 
b)  voll  machen,  erfüllen.  3  Monate 
ul  ti-mal-li-ma  .  .  .  urrnbiS  imtut  machte 
er  nicht  voll  (d.  h.  nach  nicht  ganz  drei 
Monaten)  etc.  Sanh.  VI.  ci  auffüllen, 
aufwerfen,  eine  Terrasse,  einen  Hoch- 
weg u.  dgl.  uim-la-a  ti-mal-li  eine  Ter- 
rasse füllte  (schüttete)  ich  auf  Sanh. 
Rass.  79:  Bell.  51.  den  .*?////  Babylons  ta- 

am-la-a  za-aly-rn  u-ma-al-li-ma warf 

ich  auf  mit  hoher  Aufschüttung  d.  h.  legte 
ich  als  hohen  Dammweg  an  Neb.  V  41  f. 
d)  füllen  i.  S.  v.  auslegen,  besetzen, 


«bfc 


z.  R.  mit  Edelsteinen;  s.  die  Derivata 
tamlü  und  tamlitu.  —  Die  RA  didla  mnllu 
s.  u.  dullu.  V  R  45  Col.  III  19:  tn-irud-la. 
K.  4350  Col.  IV  63:  w-SI.SI  =  v-ma-al-li 

112  1)  aktiv:  anfüllen,  nap-har 
mati-ia  die  Gesamtheit  meines  Landes 
ganz  nnd  gar  nach  seinem  Umfang  um- 
dal(Y.  da-al)-ln-u  ana  pdt-gimrLSa  füllten 
sie  an  (näml.  die  weggeführten  Feinde 
nnd  Heerden)  in  seinem  Gesamtgebiet 
V  R  9,  45,  wofür  Asurb.  Sm.  285, 8;  274, 
29:  si-hi-ip  mati  ganz  und  gar  nach  sei- 
nem Umfang  um-da-(tia-)al-lu-ii!u  ana  pah 
gimriSa.  2)  ausfüllen,  vollfüllen,  um- 
dal-li  (3.  Prt.)  bu-ti-re  (die  Gruben)  &/ 
uharru  \anäkit?]  NE 9, 9.  3)  passiv:  an- 
gefüllt werden,  ztniutr.su  da-um-ma-lu 
(s.  d.)  mn-dal-li  IV  R  16,  28  b.  Vmi  pUn\ 
mn-dal(V.ta-aiyii(=n<>-m-Sl)  mit  „Wehe!" 
wrard  erfüllt  sein  Mund  5,  i4'55b. 

H  3  füllen,  anfüllen.   S.  u.  II  2. 

m  1  füllen,  erfüllen.  Ebene  und; 
Höhen  Saknmmatu  ri-$am-ti  (3.  Prt.,  = 
/W/i-SI)  IV  R  20  Nr.  1  Obv.  3/4.  ich  brei- 
tete weithin  ihre  Leichen,  pa-an  na-nw-r 
a-Sam-li  rapSate  wnmanate-Su-nu  Salm.  Mo. 
Rev.  99.  bahne  lahme  etc.  ina  itfaie  etc. ' 
In  u-sa-am-lu-Si-na-a-ti  mit  den  Nattern, 
Lachmus  (und  den  übrigen  von  Mardnk 
besiegten  Ungeheuern  Tiämats)  füllte  ich 
mittelst  Lasurstein  (und  drei  andern  kost- 
baren Steinarten)  die  Thürflügel  an  d.h.: 
ich  legte  die  Thürflügel  aus  mit  in  kost- 
baren Steinen  ausgeführten  Darstellungen 
jener  Wesen?  VR  33  Col.  V  6. 

nin  i  (Schafel  vom  Fiel),  a)  füllen 
lassen,  erfüllen  lassen,  füllen,  den 
Palast  bdd  nf-mal-lis,  das  Haus,  die  Thore 

ln-H-e    uS-ma-al-lam    (1.    Prt.)    8.   U.    nbb 

(//////.  hilii).   b)  auffüllen  lassen,  auf- 
führen  lassen,    eine  Terrasse   (durch 
Aufschüttung    von    Erde,    Aufthürmung 
von  Quadern  u.  s.  w.).    ina  a6a"pi-i-li  <d>an ! 
$adi-i    dan-ni   tam-la-a    ns-ma-al{\ '.  maiyii\ 

(1.  Prt.)  Asarh.  V  10;  III  R  16  Col.  V  12  ; 
[ns-mal-li).  tam-la-a  its-mal-li  (1.  Prt.)' 
Sanh.  VI  39:  Konst.  62.    VR  10,  77. 

Uli*  2  Passiv  zu  IIP1  1:  gefüllt 
werden.  kaSati  (geschr.  IS.PAN.IS. 
PAN)  td-ta-ma-la  (sie)  d.  i.  ntta  nudln  die 
Rogen  werden  jretüllt  d.  h.  sie  bekommen 
die  Pfeile  aufgelegt,  man  lässt  den  Rogen 
die  PtVile  auflegen  (vgl.  LaStttm  malUum\ 
gleiche  RA  in  den  übrigen  semit.  Spra- 


410  Kbfc 

chen,  z.  R.  ntp^H  *ÖE  Sach.  9,  13)  HR 
47,  59 d;  folgt:  Yakk'e  ittabtM  (s.  u.  *12T\). 
I.  *malü  Sahst,  (urspr.  wohl  Inf.),  meist 
ma-la  gesclur.,  st.  estr.  mal  (vgl.  kalu 
S.  329a)  Fülle,  ina  ma-U-e.  lib-ba-a-ti^  in 
Fülle  des  Zorns  d.  h.  in  vollstem  Zorn 
VR  7,  26.  nm*lemukeäu  a-na  tna-la  di- 
e-ka  seine  Streitkräfte  fielen  in  Masse 
(Fülle)  K.  181,  11.  40.  Auch  von  der 
Fülle  des  Gesichts:  a-di  zi-me-Su  ma-la-a 
isabbatü  bis  sein  (des  Kranken)  Antlitz 
wieder  Fülle  gewinnt  K.  524, 14.  mal(a) 
libhi  (ganz  wie  ammar  libbi,  8.  S.  91a) 
was  das  Herz  erfüllt,  näml.  an  Wün- 
schen, vgl.  die  RA  ustäbil  $urruä  bez. 
karasm  S.  7  a,  nachdem  Salmanassar  vn- 
sim'i  mal  ltb-btf$u  was  immer  er  wünschte, 
gefunden  (erreicht)  hatte  Salm.  Ralaw. 
V  4,  nachdem  ich  am-sa-u  ma-la  üb-ln-ia 
Asarh.  IV  41 ,  Asurbanpal,  der  auf  das 
Geheiss  der  Götter  im-su-it  ma-la  fib-bi-iu 
Asurb.  Sm.  295,  b.  Ninib  mu-&im-?tni. 
(der  finden  lässt)  mal  ftb-bi  Tig.  I  12 
(vgl.  Ps.  20,  5.  21,  3).  a-di  li-ünn-fu-fu 
(bis  er  ihn  hatte  finden  lassen)  ma-la 
Iib-bii-n3  (die  3  letzten  Wörter  =  SA. 
RA-«-///  NA.  ME  mn-un-UV .  I)  IV  R  20 
Nr.  1,  5/ß.  Sehr  oft  bed.  mal(a)  so  viel(e) 
als.  umdm  seri  ma-la  ba-Saln-n  das  Wild 
des  Feldes  so  viel  als  existiert  d.  h.  alles, 
das  ganze  Wild  des  Feldes  VR  6,  105. 
seinen  Palastschatz  ma-la  ba-$u-u  Khors. 
75.  80(V./W).  133,  die Unterthanen  o.a. 
mal  ba-Sv-n  Z.  7.  56,  ma-la  ba-Sti-u  Z.  20. 
21.  si-bir-ti  um-ma-a-ni  itui-labar$u-n  Sank 
131;  Rell.  9.  kib-rat  ir-biHi  ma-la  ba- 
jia-a  (=  .SA.(A.)NA-W  *M*ÄL.LA)  IV R 
29  Nr.  1,  1,vu;a,  Siknat  napiSti  ma-la  (= 
SA  .  A  .  NA)  .suma  naftd  ina  mati  bar&a-a 
(=  GA'L  .  LA-ba)  43'i4a.  ma-la  iiun(a) 
ualm  s.  weiter  u.  K.31  VR  19,  24c.  d: 
SA  .  NAM  .  SA.GÄL.LA  =  mimma  ma-la 
ba-*u-u.  mimmtlstt(nu)  mala  ba&ü  8.  auch 
u.  mimma  (S.  419a).  die  Rewohner  von 
Rerg  und  Thal,  mal  irtSü  (so  viele  ihrer 
regiert)  wir  ilani  bei  gimri  Sarg.  CyL  72; 
Stier-L  93  (ma-la,  mal),  die  Araber  ma-la 
(it-ti-fn)  itbuni  VR  7,  117;   Asurb.  Sm. 

28f>,  2.  gab-bi  ma-la  eputfti  alle8  Soviel 
ich  gethan  habe  E,  9.  Per  Personen- 
name Jivl-man-nu-ma-la-ak  (=  DIB)  VE 
44,  43c.  d  bed.  wohl:  o  Rel,  wer  ist  alles 
was  du  bist?  d.  h.  wer  beschliesst  in 
sich  deine  Fülle,  wer  kommt  dir  gleich? 


«ba 


411 


KbtJ 


—  ma-li-a  me-e  HR  28,  1— 3  b.  c,  mit  den 
Ideogrr.  A .  MUD .  A  .  SE .  Gl,  A.SÄ  .GA. 
SI  und  A.GAL.LA.TI.LA  (vgl.  n^r- 
//1////11,  Asurb.  Sin.  105,  60  durch  //i<?  ma- 
ht-n-ti  Var.  DIR/'  erklärt,  S.  16  b),  ist 
viell.  ein  Schreibfehler  für  ma-li-e  me-c 
Wasserfalle  (Wassersucht). 

II.  malü  Adj.,  Fem.  maiitu  voll,  ge- 
füll t.  it-ti  ka-ti  ma-li-Ü  mit  voller  Hand 
(vollen  Händen)  kehrte  ich  nach  Nineve 
heim  VR  2,  47;  Var.  wohl  irrig:  it-ti 
ma-da-te.  //wSI  (d.  i.  wohl  male)  mu-tu 
s.  u.  mtiuhw.  II R  32,  9b:  üinn  (Tage) 
ma-lu-tt-tum.  ka-dS-tum  ma-li-tum  gefüllter 
Bogen  d.  h.  schussfertiger  B.,  B.  mit  auf- 
gelegtem Pfeil  (8.  u.  III11  2),  Syn.  von 

a-lik-tum,    te-bi-tnm   und    \s\a-bir-tum    (sc. 

kuMtun)  K.4574  Rev.  Col.  IV.  Von  voller 
d.  i.  lauter  Stimme  (vgl.  xbtt  *njj  Jer. 
12,  6)  NE  XI  110,  vorausgesetzt  dass 
die  Var.:  iSissi  IStdr  ma-li-ti  (statt  ki-ma 
a-lit-ti)  Berechtigung  hat:  es  schreit  Istar 
ans   voller  Macht  (mafiti  sc.  Sittitu)]  das 

glied  tdbat  rijma  (s.  S.  300  a.  301a) 
würde  zu  dieser  Bed.  gut  passen.  Noch 
vgl.  HR  35,  53c.  d:  BAR.  A  .  SI.  Gl  = 
„  ( d.  i.  wohl  parakkn)  ma-lu-u.  Mit  Subst.- 
Bed.  bed.  mala  m.  viell.  Beule,  Ge- 
schwulst (gleichbed.  mit  ublu,  s.  d.). 
Für  K.  240  Col.  I  63:  ub-lu  ma-ln-u  (= 
SIG  .  Dl'B  .  BA)  8.  U.  itblu.  ik-ta-sn-u  ma- 
ln-u  pnijnr-.su  bedeckt  haben  B.  seinen 
Leib  NE  XI  227,  ma-le-su  ina  tue  ktma 
tili  ///«>•/  (wasche  er)  Z.  230,  vgl.  237 
( iinsi). 

*milu  (=  nuTu)  m.  Hochwasser, 
Wasserfülle,  Wasserfluth.  Ideogr. 
A  .  KAL  d.  i.  mächtiges  Wasser.  Purdt 
ina  mi-li-sa  e-biv  den  Enphrat  überschritt 
ich  bei  (trotz)  Hochwasser  Salm.  Ob.  27. 
34.  46.  57.  127.  150.  Sams.  IV  9  (  Turnat). 
aSakkn  ki-ma  mi-fi  (=  [A.KAjL)  naii-rn 
islmp  X  R  50,  *'  >sb.  mi-li  kaSSam  me 
rabintim  k'nna  jibiStiamtim  Neb.  Grot.  II  12, 
S.  U.  kasJrt,  mil  (A.KAL)  kiS-sa-ti  S.  U. 
kiSSatu  (S.  360 b).  i-na  mi-li  udri  IV  R  50, 
4d,  opp.l?)  i-mi  mi-ti  (s.  n.  HBE)  udri. 
wer  meine  Gedenktafel  n-na  mi-lim  i-ua- 
du-ii   in   die  Fluth  (ins  Wasser)  werfen 

wird  IV  R  31»,  18h.  zumii  dnbdnti  mi-i-lr 
nab-.sti-ti  (massige  Wassertiuthen)  K.  183, 
IL  VR  22,  37b.  d:  A.KAL  =  mi-hn 
vgl  Z  4Sa  d:  AU.,)  --  ////'-/-' ///|?  e  51» 
Col.   II    7— [):     A  («--/,*?)  KAL    —    mi-lum,\ 


A .  IJU .  SI .  BA  =  „  kii-Sa-U  (s.  S.  360  f.), 
A  .  KUR  =  „  ma-a-du.  naSü  Sa  mi-lim 
8.  u.  Ä,  ttb  B. 

mul  (st.  C8tr.  von  mülu  =  muVu  oder 
von  rnulü?)  Fülle,  in  iammul  tam-tim 
Meeresvegetation  Syn.  von  *am  kn-sa  tdm- 
thn  bez.  idme  K.  4418,  5.  6,  zusammen 
mit  andern  Wörtern  für  Meeresflora  (s.  n. 
imbü'u  IL  ÄS3).  Wahrscheinlich  gehört 
hierher  auch  V  R  30, 1 5  e.  f :  NIGIN  (*,-//)  AN 
=  mul  Same-e  Fülle  des  Himmels,  Ster- 
nenheer, sternbesätes  Firmament;  keines- 
falls als  MUL  d.  i.  kakkab  Same  zu  fassen. 
Doch  vgl.  auch  Suplcu. 

mulu  (Form  wie  buSti)  Auffüllung, 
Erdaufwurf,  Terrasse,  künstliche  Er- 
höhung U.  dgl.  bitu  ina  mu-li-e  iSSakin  ist 
ein  Haus  auf  einer  (künstlichen)  Er- 
höhung gebaut  (so  wird  es  zerstört  wer- 
den) K.  196  Col.  III  13;  folgt:  ina  mus- 
pa-li.  Das  Wort  ist  nicht  zu  verwech- 
seln mit  meld  ähnlicher  Bed.  (S.  65  f.).  II R 
29,  66 a.b:  DUL  =  mu-lu-tt,  mit  muSpaht, 
Stiplu  und  amrrakku  Eine  Gruppe  bildend. 
Sc  29:  DUL  =  mu-lu-u  (Z.  28:  =  ti-ln). 

tamlü  (tamliu)  m.  1)  Auffüllung 
(s.  u.  II  1  Bed.  c),  Aufwurf,  spez.  Ter- 
rasse, den  sulu  Babylons  ta-am-la-a  za- 
ak-ru  umalli  Neb.  V  41,  8.  u.  II 1.  Ebenso 
s.  für  tamlu  Terrasse  bereits  u.  II  1  und 
III11  1.  Vgl.  ferner:  si-ir  tam-li-r  Sa-a-tn 
auf  jener  T.  Sanh.  VI  41 ;  Konst.  63.  e-li 
tam-li-e  in-a-tü  Asarh.  V  28.  Sti  ekalli  Sa- 
a-tu  tam-lu-n-Sa  ul  ib-Si  Sanh.  Konst.  57 ; 
Sanh.  VI  31:  tam-lu-Sa  ul  il>-$L  Sü-uS-ku-n 
tam-li-i  die  T.  zu  erhöhen  Sanh.  Rass.  82 ; 
Bell.  54.  tam-la-a  M-a-tu  Si-kit-ta-Sn  V  R 
10,  79.  tam-liit  raba-a  kl  pdn  iltdui  die 
grosse  Nordterrasse  IR  28,  4  b.  In  der 
Schreibung  tam-lu  nicht  zu  verwechseln 
mit  ut-lu  (S.  158  a)!  2)  dass.  wie  tamlitn 
(8.  sofort),  ein  elfenbeinernes  Bett,  einen 
Elfenbeinstuhl  ib-zi  tam-li-r  I R 55  Nr.  1 ,  20. 

tamlitu  Füllung  d.i.  wohl  Auslegung, 
Besatz,  z.  B.  von  kostbaren  hölzernen 
oder  elfenbeinernen  Betten,  von  goldenen 
Ringen;  womit?  wird  meist  nicht  ge- 
sagt, wahrseh.  kommen  in  erster  Linie 
Edelsteine  in  Betracht.  Sessel,  Betten 
Sa,;  tam-ti-tr  (edelsteinbesetzte?)  Asurn. 
III  74;  Lay.  45,  32.  Asurn.  III  75;  Lay. 
45,  33,  s.  u.  ubbnzn  (S.  43  b).  einen  Elfen- 
beinstuhl ib;i(?  .fcr?)  tam-li-teli  simat  Sar- 
ntiiätt  Asurn.  111  68,  s.  iL  ihzu.    goldene 


nbtt 


412 


m 


Ringe  und  Spangen  Sa  tamdirte  III  62. 
Vgl.  auch  IHR  16  Nr.  3,  2:  goldene 
Ringe,  tam-lit  Sinni,  und  Z.  4 :  diese  Kost; 
barkeiten  (?),  Sä  tamdü-su-nu  ä/""UD.ÄS 
(folgen  noch  andere  Edelsteinnamen). 

muligu,  mulügu  (g  =  k?  also  St, 

pbtt,  s.  d.,  ?)  wahrscheinl.  Mitgift,  elß 
mndi-gi  1  Mich.  I  4.  wer  sagen  wird: 
ekln  ki-i  mudn-gi  ul  na-din  das  Grund- 
stück wurde  nicht  als  M.  gegeben  II  1 7. 

malgü.    HR  7,  20.  21e.f:  MA.AL.GE. 

A.KI   =   ma-al-gu-u    (ein    Ortsname?), 

LIBIT  =  ma-al-gu-u. 
mal-di  Sanh.  VI  38  s.  u.  mattlu  (im). 

mulütu  Herrschaft,  nur  VR  65  (Na- 
bonid-Text):  muSal>  /*.*(  V.//«i)-/M-fi-&/Z.17a, 
In  SüpuSu  a-na  be(V.  mu)dw&Su  Z.  20  a. 
Auch  39a.  2.  7.  17  b. 

n!?D  **  *•  wenn  der  Stern  fjabasirämi 
(8.  d.)  bei  seinem  Aufgehen  middn-uh 
(Perm.)  IHR  52,  18a,  nw-lu-uh  57,  10a 
(opp.  r/&7);  beidemal  ein  günstiges  Vor- 
zeichen.   VR  45  Col.  III  20:  tu-maldah. 

malahu  Schiffer,  sehr  oft  MÄ  d.  i. 

„Schiff41  -I  gl?  oder  DU.  DU  d.i.  LAH 
(s.  u.  II.  bbw)  mit  oder  ohne  Determ. 
amii  geschrieben.  ma-la-lt(u  (Gen.)  NE 
XI  224.  263.  274.  283.  VR  21,  5c. d: 
MÄ.DU.DU  (d.  i.  MA.LAIJ)  =  MÄ. 

DU.  DU-"  d.i.  mahthu.  "«"MÄ|g$  NE  67, 
28.  XI  90.  Str.  III.  152,  14  und  oft  in 
den  Kontrakttafeln. 

malajiütu  Schifferstellung,  Schif- 
ferdienst. «m*lma-lah-n-tu  Str.  II.  968, 
4  (lab:  übereinandergesetztes  DU). 

ihfö  maläku  Prt.  imlik  Prs.  inmllik  be- 

rathschlagen,  berathen,  mit  sich 
selbst  oder  andern  Rath  pflegen,  dann 
(wie  nmfiHfrre):  mittelst  Beratschlagung 
einen  Beschluss  fassen,  eine  Ent- 
scheidung fällen.  Wohl  auch  be- 
rathen i.  S.  v.:  jem.  einen  Rath  geben. 
wi-fik  ht  KU  .  UZU  im-li-ku  ra-iiian-Su-uu 
um-ma  sie  gingen  mit  sich  ...  zu  Rathe 
folgendermassen  oder:  sie  kamen  unter 
sich  zu  dem  folgenden  . . .  Beschluss  V  H 
1,  121:  Asurb.  Sin.  42,  36;  die  Var.  mi- 
Hku  statt  ///////•//  kann  kaum  etw.  anderes 

als   ein  Schreibfehler  sein.    Sä a-na 

.  .  .  tizmisu  iAakaimma  Dlt-ba-Sn  i-ma-al-li- 
kn-Art   wer  das   und  das  zu  thun  seinen 


Sinn  richten  und  wessen  Herz  solches 
beratschlagen,  für  solches  sich  ent- 
scheiden wird  (oder:  wessen  Herz  ihm 
also  rathen  wird?)  IR  27  Nr.  2,  76.  «wi- 
Idk-u  milku  einen  Rathschluss  fassen 
(wohl  auch:  einen  Rath  geben),  die  Ent- 
scheidung fällen:  Nusku  Surbü  ma-Kk 
tnil-ki  Sa  ildtu  rabüte  der  die  Entschei- 
dung fallt  unter  den  grossen  Göttern, 
der  Entscheider  (Berather,  Rathgeber) 
der  g.  G.  IV  R  54,  23  b,  ma-lik  mil-ki  fa 
ilätri  rabfite  (=  DI.MAR.MAR.DfM.ME. 
lR.GAL.GAL-e-ne,EME.SAL)26*%&\ 
hiernach  ist  gewiss  auch  49,  56  b:  Nusku 
surbü  ma-lik  üdni  rabüti,  Asurn.  1 2 :  Ninib 
ma-lik  iläni,  NE  XI  14:  ma-lik-Su-nu  ku- 
rädu  fiel,  und  an  a.  St  m.  ma-lik  als 
rnalik  zu  fassen.  Vielleicht  wird  auch 
Asurb.  Sm.  121,  35:  du  (o  Istar),  Herrin 
der  Herrinnen,  Göttin  desKampfes,  Herrin 
der  Schlacht,  ma-li-kdt  üäm  \rabüü\  dieses 
ma-U-kat  besser  als  malikat  (Entscheiderin 
der  grossen  Götter)  denn  als  malikat 
(Fürstin)  gedeutet.  S.  weiter  u.  mali- 
kutu  und  milku.  HR  47,  5 f.  a.b:  ÜK. 
AD  .GE .  GE. SA  .  DU. DU  =  Samt  ma- 
U-ki-Su  (sein  Rathgeber)  t-mal-ü-ku-Sti. 
7, 1  - 2e.  f  (Ergänzung):  AD.GI  und  AD. 
GAR  =  ma-la-hi,  Z.  3—12  (Ergänzung): 
AD.GE.GE,  DI(,«),  DI. GAR,  DI. 
GAR. GAR,  DI.GÄ,  IDI.]GÄ.GÄ,  [  ] 
GAR,  [  )GAR,  [  ]KA.GAR,  [SA. 
KU  \k  SA  (geschr.  Ü)  =  ma-li-ku  (d.  L 
mdlikw,  zur  Ergänzung  des  letzten  Ideo- 
gramms 8.  u.  I  2  und  vgl  K.  4386  Col. 
IV  15-17:  DI  [sa-ga-Ar)  GAR  =  tna-li-ktt, 
DIU)  MAR  =  „  EME.SAL,  DI. HAB. 
MAR  =  „  Sa  mil-ki  K.  4386  CoL  I  28: 
KI. DU  (i,-/<-,«)  KAK  =  ma-la-ku,  mit 
manzaz  ha  und  kisü  Eine  Gruppe  bildend. 
12  1)  mit  sich  zu  Rathe  gehen, 
über  legen,  kiki  la  tam-ta-lik-ma  (ganz 
unüberlegt,  unbesonnen)  abübuja  taihm 
NE  XI 169;  vgl.  S.  326  a.  Samasaumukin 
li-e-um  mn'un-tal-kti  der  Weise,  Besonnene 
(eig.  Überlegende);  zum  Ideogr.  SA.KUS. 
SA  (geschr.  Ü).E,  EME.SAL,  s.  u.  Qal. 
2)  mit  einem  andern  sich  berathen, 
Rath  pflegen.  //-//  Ea  ...  r  m-to-ttfc  («* 
AD-Aa-^/A-GE .  GE)  IV  R  5,  57/58a.  3) 
einen    Rath    geben,    jem.   berathen. 

ardht  iimr  Samitia  lim-ta-al-lik{-ka)  karOriA 

dass   die  Ta<r<>  meiner  Königsherrschaft 
lang  seien,  möge  er  (ßunene)  dir  (o  Sanas) 


t*a 


413 


•fra 


vortragen,  dir  diesbezüglichen  Rath  er- 
theilen  VR65,  37b. 

IV  1  berathen  werden,  berathen 
8 ein.  IStdr  nl  im-ma-lik  elenuSSa  uS-bi 
I.  war  nicht  berathen,  stürzte  sich  auf 
sie  (die  Göttin  der  Unterwelt)  Höllenf. 
Obv.65;  „nicht  berathen",  näml.  von  sich 
selbst,  also  unüberlegt,  unbesonnen;  IV  1 
hier  ziemlich  das  Nämliche  besagend 
wie  I  2. 

maliku  und  (synkopiert)  malku  m. 
st.  cstr.  malik  Plur.  malke  Fürst.  HR 
31  Nr.  3,  1.  2:  ma-al(sic)-ku  und  ma-li-ku 
syn.  Sar-[m],  VR30,  l-3a.b:  [vud-]hi, 
|  ma-\li-ht,  [m]a-lik  syn.  Sarru  (s.  d.).  V  R 
30,  32-37a.b:  UK.TÜR  (d.  i.  kleiner 
König,  vgl.  HR  47,  8a.  b),  hS^MAIJ, 
GI.GAL,  MU.RÜM,  BE.GAL  (d.i. 
grosser  Herr),  BE.AN.NA  (d.  i.  hoher 
Herr)  =  ma-li-ku  Fürst,  mal-ku  Sarg. 
Cyl.  8.  Sanh.  Baw.  2.  N.N.  ma-Uk-Su-nu 
ihr  F.  Sarg.  Cyl.  23.  Lay.  33,  8.  mar 
al-ki  i-Sa-ru  einen  gerechten  Fürsten  V  R 
35,  12.  .150  mal-ke  la-bi-ru-(ü-)te  Sarg. 
Cyl.  45.  kal  mal-ke,  ma-al-ke  8.  u.  kalü 
(S.  329a),  malke  (mal-ke,  ma-al-ke,  mal- 
W)  in  Verb,  mit  kibrdti  s.  d.  mdtdt 
Sap-sn-te  h  mal-keP1  zderea  Tig.  VIII  32; 
s.  weiter  u.  IL  Sapsu  (Machthaber),  tp-m'w 
iiia-lik  alle  Fürsten  VR  62  Nr.  1,  3.  HR 
7, 1 5-1 7 e.f  (Ergänzung):  LUGAL,  BÄR 
und  DAR  =  ma-al-kn.  e  84  Col.  I  22: 
NIR  =  ma-al(?)-kit,  mit  etiüum  und  Sar- 
ruf  am  Eine  Grappe  bildend. 

malkatu  f.  Fürstin.  HR  31  Nr.  3, 
11  -)-  VR  41,  IIa.  b:  ma-al-ka-twn  syn. 
Sar-va-\tum\.  Für  ma-li-kdt  ilani  rabuti 
Asurb.  Sm.  121,  35  s.  oben  u.  Qal. 

malkütu  (auch  maUkutuT)  Fürsten- 
tum, Herrschaft,  mal-kut  la  Sa-na-an 
eine  Herrschaft  oline  Gleichen  (von  der 
assyr.  Königsherrschaft)  IR  35  Nr.  1,  1. 
Nr.  3,  3.  eli  .samt tti  mal-kn-u-tu  Sami-ta 
kis-Sn-ta.  ftjm-us  (übe  er  aus)  III  R  66 
Rev.  24  c.  a-mt  ma-U-kn-tim  kttf-fa-ta  nap- 
har  tliat  Marduk  kund  den  Namen  des 
Cyrus  VR  35,  12.  Hier  möglicherweise 
imiHkutim.  Dagegen  wird  Weltschöpf. 
IV.  2:  Mardllk  a-mt  ma-li-kti-tnm  ir-me 
(liess  sich  nieder»  mdfikutn  „Rang  eines 
malik,  der  die  Entscheidung  hat"  vor- 
liegen; denn  Marduk  ist  ma-Uk  Bei  u  Ea 


K.  2107  Obv.  8  <L  h.  der  Berather,  Ent- 
scheider (nicht  der  Fürst)  Bels  und  Eas. 
milku  m.  st  cstr.  tnilik  l)Berathung 
und  Ergebniss  derselben:  Beschluss, 
Entscheidung.  S.  hierfür,  insonderheit 
für  indlik  mü-ki,  schon  u.  Qal.  Ninib  Sa 
lä  e-nu-u  mil-lik-Su  Asurn.  I  7.  Nebo,  ohne 
welchen  im  Himmel  lä  iSSakanu  mil-ku 
kein  Beschluss  gefasst  wird  IR  35  Nr. 
2,  6.  K.  4386  CoL  IV  14:  DI(,«)  = 
mü-kti.  2)  Überlegung,  Rath,  Ein- 
sicht. Ummanmenanu  lä  rdS  (e-e-me  u 
mü-ki  Sanh.  V  3,  Sa  Id  iSu  te-e-mu  ii  mü-ki 
V  22.  Agum  Sär  mü-ki  u  ta-Sim-ti  V  R 
33  Col.  I  11.   VR  17,  5c.d;   e  84  Col. 

IV  8 :  5^f  SUD  =  mil-bt,  mit  temtt,  Si- 
tültum,  taSxmtnm  Eine  Gruppe  bildend. 
II R  7,  13.  14e.  f  (Ergänzung):  [    ]T-ga) 

SpEf  =  mü-ku  und  [  ]-  AL .  G  A  = 
„  EME.SAL.  Auf  Grund  dieser  Voka- 
bularangaben möchte  ich  auch  das  Epi- 
theton  der  Göttin  Istar   II  R  7,  19 e.f: 

ilH^\  ^f  SUD  =  ma- . . . .  zu  ma-[li- 
ik-t]n  oder  ma-\li-ka-t]u  ergänzen  und  als 
„Entscheiderin",  nicht  als  Fürstin  fassen 
(vgl.  oben  u.  Qal).  Ob  der  in  Z.  18  voraus- 
gehende Gottesname  '7*MA .  LIK  d.  i.  il» 
Malik  (anderwärts,  bes.  in  Eigennamen, 
auch  ilu  A .  A  geschrieben)  als  Malik  (Fürst) 
oder  Malik  (Entscheider)  zu  fassen  ist, 
scheint    weniger    sicher.     Zum    Ideogr. 

2p?f  beachte  noch  VR  30,  lOa.b:  ^J 
KALAM  .  MA  (d.  i.  malik  mdti)  =  Samt. 
3)  übertragen:  Rath,  Entscheidung  in 
konkretem  Sinn,  Berather,  Entschei- 
der. So  in  den  Personennamen  wie  Ilu- 
mil-ki  Gott  ist  mein  Rath,  MH-ki-ilu, 
Dagdn-mil-ki  (s.  nn.  prr.),  welche  das  Näm- 
liche  besagen   wie   Nabu-ma-lik  u.  v.  a. 

mitluktu  (Form  wie  mithurtu)  Be- 
rathung,  Rathschluss,  Beschluss. 
die  Weisen  etc.  a-tia  mi-it-hi-td-ti  aS/mr- 
Su/iuti  (entbot  ich)  VR  65,  34a.  Neri- 
glissar  Sa  aua  epeSu  SarrütiSu  ildriti  Haiti 
rabuti  iS-ku-nu  mi-it-lu-uk-ti  Nerigl.  I  5. 
e-ntt-ma  Sin  mit-ht-nk-ta  i  iSkn-nu  IHR  61, 
13b;  62,  10b. 

s?12  ^V  1  viell.  sich  vergnügen,  sich 
belustigen  u.  dgl.  die  r Sieben",  auf 
dem  Berge  des  Westens  tummeln  sie 
sich  umher  [iltanasfiumü),  auf  dem  Berge 
des  Ostens  im-maie-lil-lu  treiben   sie  ihr 


bba 


414 


ob* 


Spiel  (=  üsMMMiMu-Dl-i'ji)  IV  R 151".  Col. 

melultu,  milultu  viell.  V  e  r  g  n  ü  g  u  n  g , 
Belästigung,  Fröhlichkeit  u.  dgl. 
o  Herr!  a-.far  mi-lul-ti  (=  KI.  NE. DI) 
/«  tazzaz,  sidh-nt-tu  a-itar  mt-bd-ti  (= 
KI .  E .  NE .  DI)  W  fuAwrf  Sm.  526,  23/24. 
2:>/2C.  #7ia  nu-lul-ti  ruhti-ti-ia-  (packte  ich 
einen  Wästenlöwen  beim  Schwanz)  IR 
7  Nr.  IX,  D,  2.  Istar,  die  Herrin  des 
Kampfes  und  der  Schlacht,  Sa  mc-lnl-tn- 
Sa  tukimtn  deren  Vergnügen  (Lust)  der 
Kampf  ist  Salm.  Mo.  Obv.  3.  am  27.  Tag: 
■nu-lul-ta  IV  R  33,  30  b.  82,  8-16, 1  Col. 
IV  7 :  KI .  E .  NE .  DI  (,-i,-w,-,„)  =  kijy 
pn-u    $me-hil-t?i,    Z.  8:    KI.  E.  NE.  DI 

^^VY  (r-*"*"-f*)  =  me-hd-Ui  Sa  ilu  Istnr 

(«Ch-^T).  Hiernach  ist  also  zu  ergänzen 
IIR  33,  18-21  a.  b  (vgl. 24, 38-41  a. bi: 

.^J  (#/.*/  iz )  KAR  —  /«*[«/-///],  KU. 
IJUL^-^w/m) SAR . RA  =  r  .va  7iv)>-/)/-[/], 
IS.M.ZA.MJ.TAG.GA  =  „  *</  /„,- 
...,  ZI.  IN.  Gl.  NER.  RA.  RA  =  „  */ 

5*72.    \  on  einem  solchen  St.  leitet  sich  her 
namallum,   giwchr.   na-ma-aldunt   II  K; 
L'!>,  li.'le.  d,  der  im  Land  der  Sutfler  übliche! 
Name  des  Hettes,  irsu.  I 

mallatU  und  mal  tu  ein  best.  GefW 

oder  Geräth.   K.  4378  Col.  III  48-50: 

IS.MA.AL.TUM  und  IS.MA.AL.LA. ! 

•  ■ 

Tl'M  =  sii\-tinn)    d.  i.   iihiltiiui  und   mal-  ! 
launig    IS.  MA.  MR.  RUM   =    r,   Var. 
/int-<il-hi-\tu/n\.     Vgl.   uttixirru,  I 

malllll  Flöte.     /;w  ir-ti-tii  m  ki-ma  um- 
//-//  (=-_  Gl. Hü,  /<;.!/ A\  NM  /,)  kn-hi-i  ihab  j 
////>  .  .  .  K.  4623  Obv.   ,UM.     rlda-au-iii' 
Gl .  JXU  d.  i.  ,»„IU  #//■//»'  Höllenf.  Rev.  56.  j 
GI.HU  ,w-«V/i//  ,/  """'KÜR. GAR.  RA 
</-//-/-,*  rl-Ii-r-tt-titu  Lond.Frgm.  S.  weiter 

U.    null  Uli. 

malilis  g  1  e  i  c  h  e  i  n  e  r  F 1  ö  t  e.  uM'd>m>i 
/-/vi-//  (meine  lernst)  Sa  nmdidis  ihd»*- 
bini'&i  (Lesung  nicht  völlig  sicher);  nm- 

n-htm   ,m-!nt-hn   (S.  u.   MT)   VU  47,   12b.' 
millu  Rotte  o.  dgl.V  die  elf  Geschöpfe 

....    ////-//-A/  t/til-li-<   eine  R.  von  Teufeln 

Welt  schöpf.  IV.  11«. 
melülu.     K.  43<W  Rev.:    m<dndn,  mit 

sit.ihhnhi  und  .«t-n-r»  Eine  Gruppe  bildend. 

llialallü  Suhst.  VR  2»;,  14c.d:  IS. RIX. 

MA  .  LAL  =  .v/,  näuil.  ijiirhuiv  (s.  d.J  */i  , 


nia-lal-lirt:\  vorhergeht  ia  bidat  (Talent- 
wage V).  VR32,41d.e.f;  K.152  Col.I9: 
Gl .  MA  .  LAL  =  ka-an  /w/-/ri/-/*-e  syn. 

<// ;  folgt:  GI.MÄ.DA.LAL  =  Jo-tfw 

be-la-Ü  syn. 


. .  •  • 


*melammu,  milammu  m.,  st  estr. 

virlam,  oft  (wie  uamrirru)  im  PI.  mcbtmmt, 

Glanz,  z.  B.  der  aufgehenden  Gestirne. 
Ideogr.ME.NE  d.  i.  ME.LAM,  s.  VR  40, 
37  c.  d:  ME  (/<*/»)  NE  =  me-la»*-[mu].  o 
Hamas,  medam-me  (=  ME .  NE)  äame*e  md- 
tuti  taktum  mit  Himmelsglanz  hast  da  die 
Länder  bedeckt  IV R  20  Nr.  2  Obv.  ttl0; 
Vgl.  K.  5332  Obv.  10n:  me-lam-ttuda  ez- 
zu-ti,  S.  U.  ÜTO.  Salnmmat  kakkeSu  w*- 
bnn^-mr)  belutixu  Asurn.  I  26.  me-lam  Afttr 
belia  iS,shupSwiuti  Tig.  III  69,  me-lam  kar- 
dutia  usihipSwiuti  III  2b.  pnbhe  me-lam-me 
SamHi-ia  ik-lu-mu-M-ma Khors.  1 1  l,pttl-he 
me-lam-me  $a  A&ttr  belia  is-fftt-ptt-iti-ntrti 
Salm.  Mo.  Obv.  22  f.,  pul-hr  me-lamrme  he- 
lu-ti-ia  Mtn-pn-tiil^MaSBvh.  II  35 f.  (;  Kqj. 
1,18:  pti-lnh-ti  mt"[lam-me . . .  |).  Sanh.  III 
30;  Kuj.  1,  30 f.,  pn-id-hi  me-lam-me  &j 
ilthii  r ahnte  h-fcn-uj^&tMitt'ti  Sams.  IV  5  f, 
pii-ttl-lju  a-di-ru  mr-lam  ASttr  belia  (tu) 
L*  sfaipSwiuti  Tig.  II  38.  pul-he  me-lain-mr 
[be/i/tia?]  elirXn-nn  at-hftd'  Sams.  III  69  f. 
Tiglathpileser,  der  helle  Tag,  M  me-lanr 
um-*?*  kihrtiti  li-saji-ha-pn  dessen  Glanz  die 
Weltgegenden  niederstreckt  Tig.  I  41. 
mi'!i'lam-me  $a rnt-(n-)tMa  /A'-frwjtti-irf'ii-JiM 
VR  1,  85.  Istar  iJlati  Vä-hu-Sat  medam-mt 
ua.sat(a)  war  in  Feuer  gekleidet,  mit  Strah- 
lenglanz angethan  V  R  9,  80.  Gibil,  der 
lit-btt-iu  mf-lam-mi  (=  ME. NE)  IV  R  26, 
35:u;a.  me-him-nw  ez-ziHi  thitashur  18 
Nr.  3  Obv.  Col.  I  :u.i4,  midatH-me  £uia#ltttr 
I .s.  u.  "ino  III  2)  25^ 48  v,  b,  n/wi  Sari  irWft' 
nn*-laui-ini'  mh-pn  19,  ^a,  uie-lam-mu a 
katmu  15  f.  Col.  II  *%,  Bei  M  pudu§du 
(=»SU.ZI)  midam-mi  natu  27,  ^,50*1  Ptfm 
ftfjj-ti  (=  IM)  nie-lam-Hie  iin A-murttm  IIR 
11),  4ü,,a  vgl.  r,4V,5a,  kakkn  äi  pudu/Hu 
{=  IM)  Mrdaui-Hie-Su  mattttn  [üta[i(iapti^] 
":t2ß  ^»  n'un  Pt,mh<!*"ti  (=  IM)  me~lam-meria 
,:t  l4  b;  an  allen  diesen  Stellen  entspricht 
als  ldoogr.  ME.  NE.  IIR  35,  7e.f:  me- 
huu-inu  S3rn.  Aa-nt-rtt  8.  d. 

melammü  ein  Prachtgewand.  VR 
28,  65  c.  d:   mt-lam-nm-H,  ebenso  wie  egt 

ci///#/wf  syn.  ildit-kti. 

malmalis  d.  i.  wohl  imbndUi  (sl  WB, 


415 


S.  223,  wo  als  urspr.  Med.  „einander 
gegenüber,  sich  gegenseitig  entsprechend" 
angenommen  ist)  Adv.  1)  einander  ent- 
sprechend. 2  silberne  Wüdochsen  Sa\ 
uiiil-iiiiflü  jint-l.u  einander  entsprechend 
geformt  K.  2675  Rev.  53.  2}  in  zwei 
gleiche  Theile.  mütn  ftmttt  nial-mn-US 
ri-zn-Hz-mn  selbiges  Land  theilte  ich  in 
zwei  Theile  (nnd  übergab  es  dem  Statt- 
halter von  Babylon  nnd  dem  Statthalter 
vonGambul)  Khors.140;  Sarg.  Ann.369; 
ilhnl.  XIV.  19.  der  sein  ganzes  weites' 
I,and  uml-mn-liS  i-zu-zu-(ü-)ma  etc.  Sarg. ' 
Pp.  IV.  50.  die  beiden  feindlichen  Brüder 
im'ilit  mnl-ma-Uü  i-zn-zu  theüten  das  lAnd 
in  zwei  Tlieile  d.  h.  hier:  in  zwei  Lager 
Salm.  Balaw.  IV  1;  vgl.  Salm.  Ob.  75 
(s.u.TIT).  Ti&mat  schrie  wüthend  laut  auf, 
tm-tä  uta-al-mtflii  di-m-ü  HtlüSti  von  Grand 
aus  barst  in  zwei  Theile  ihr  Fundament 
Weltschöpf.  IV.  90. 
mulmul(l)u  m.  Wurfspiess.  PI.  muh 
mutti.  4  Wildochsen  erlegte  ich  mit 
meinem  wuchtigen  Bogen,  .fii-ht-wl  pur- 
:ill>  (meiner  eisernen  Lanze)  it  mul-mid- 
tr-ü,  z.tly-ttfte  Tig.  VI  66.  das  Heer  der 
Feinde  im  ux-sr  mnl-uwl-U  ulükir  lichtete 
ich  mittelst  Pfeilen  und  Wurfspiessen 
Sank  V  67.  i-im  mnl-mul-le-in  (trieb,  ver- 
folgte ich  sie  bis  zum  oberen  Meere) 
Tlg.  IV  99.  tinb-li  mut-uml-le  elt-Su  ü-ia- 
;,t-»;„  is.  n.  II.  pT,  S.  259b)  Salm.  Mo. 
Rev.  68.    >m,t-mul-l„{1\  \a.y.  67  Nr.  1,  8. 

D^C  Prt-  >•"'"■■'■  der  Zauberer  und  die 
Zauberin,  die  SIG-/"  d.  i.  iiptitia  im-bi-tn, 
KV  .  StG-w  ilHu-U  IV  R  49,  44b. 

P^Q  H  1.  mlmiSa  tatimtiim  irsi-f«  (Acc.?J 

'<;-<».,-<>;-/«-/;,,  =  /..,(?)  E. DA. AB. UM 
{EME.SAI,)  IV  R  30  Nr.  1,  ■*■„.■.  Vgl. 
»««%'«,  %«? 

2?bpnl-  VR45Col.  III  21  r  hi-mul-la-Xa. 

mam*,  maminu  s.  u.  manma. 

mima,  mimmn  s.  u.  m'mimt. 

mamluDSnbst.:  viell.Ungestttmo.ft. 

„m-im-tnm  syn.  r.i- nit-l.it  s.  d.  2)  Adj.: 
ongestilm,  heftig,  gewaltig  u.dgl.  um- 
tim-l»  syn.  foiwi-l"  s.  d.  dem  Gott  Ninib 
mniitii-li  XH-ni-hi  Sams.  I  5,  Nergal  mn- 
„•„■In  III  R  :tK  Nr.  1  Obv.  1.  nut-tiiitJn 
(=PIS.GAL1  mn;mm-uiir !rt«i.7««V|lVR 
21  Nr.  1  (B)  Kev.  20.  S'1  122:  PIS  (>.-.*  i 


=  vt'i-aiit-lwn.    Vgl.  auch  HR  29,  35e: 

[MfH»ftL 

mgmmn  1)  das  Tosen,  Getöse,  mu- 
um-mu  irpetu  (die  Wolken)  liJ-tnk-fi-ba- 
ftvi-iiui,  wozu  doch  wohl  als  Erläuterung 
gerügt  ist:  mu-im-mu  riginu  Sm.  747  Rev, 
10.  2)  spez.  das  Tosen,  Brausen  des 
Urwassers,  die  tosende  Wassertiefe 
Tiämat,  die  Urfeindin  der  grossen  Götter. 
mit-wn-rmi  ti-nmal  rnttalltdat  17««  ris  im  Welt- 
schöpf. I.  4.  Vgl.  81,  7-27,  80  Obv.:  '*'" 
Mn-um-mu  ap*&,  Kontext  verstümmelt. 
3)  die  Wassertiefe  als  der  Sitz  Eas, 
des  Gottes  der  unergrfindlichenWeis- 
heit,  dah.  bit  mummu  eine  Art  Hoch- 
schule für  die  babyl.  Wissenschaften,  in- 
sonderheit Astronomie,  Magie  n.  s.  w. 
(*■")  ditptar  minäli  mkutu  äfih  (bit)  iitn- 
uiH-mu  nüsir  piriiti  Ui'mi  rttbütf  VR65,33a. 
Beachte  tür  Mf  mumm-t  auch  IV  R  23 
Nr.  1  Col.  IV  25:  wu-m.t  alpa  a-na  bit 
mtt-um-nut  tn-ie-ri-bti.  —  Sb  90:  ^OSj 
(«-«.-.  v.  ~*-.*)  =  HHMHM  VR  28,  63. 
64  g.  h:  imt-'im-mii  syn.  /•r-i-l-tum,  na-et-tw» 
d.  h.  wohl  eines  dieser  beiden  Wörter, 
Original  wahrsch.  verwischt  Beachte  auch 
die  auf  S.  398a  (oben)  titicrte  Stelle 
IV  K  50,  1  d. 

mummu  s.  U.  uirmma, 

I.  maminii  Schauer,  Schnee-  und 
Regenschauer  o.  dg!.   VE 22, 27a. b.d: 

■fm&  (----)  -  -"-™W;  d„ 
näml.  Ideogr.,  obwohl  mit  anderen  Glossen, 
ebenda  auch  durch  hitipü  und  iitrilm 
erklärt. 

II.  mammÜ  Zorn.  hnXui  ma-<m->m-r\ 
ma-atn-mt-u  —  M-uA-tu  VR  47,  27.  28h. 

mam(m)6tu,  mamitu  (beachte  für 

diese  ursprünglichste  Form  des  gewöhn!. 
m.t-mit  geschriebenen  Wortes  theils  K. 
154,  28:  mw-i-ti  «  pnJii-a-ri  theils 
NE  66,  37:  '<" M.i->m,-mc-tw»  b.hmt  ßmli 
iHH>,miä;,u,tlnisimmH){.  1)  Bann.  Ideogr. 
SAG.BA.  itrrat  hmuttim  nm-mit  (=SAG. 
ItAV<"'iIVR7,  \a.  •»•t-mit mii-niit (beide- 
mal =  SAG.BA)  «*nrtu  in  M  rtiki  16, 
■  !  .2  a.  HZattiü  (sie  mögen  entfernen,  aus- 
treiben) mi-mit-sit  52,  21  a,  mi-mit  liilihna 
in  amiht  ifhntu  Z.  22a.  2)  Schwur, 
Eid  |  ebenfalls  ein  „Bann"}.  Ideogr. 
NAM.NE.RU.  einen  Eid  leisten,  uaiiimu: 
iiiii-mi-tu  hiii   eli  miffi  •tii-nn-ma  aim  tiAa- 


3013 


416 


rofc 


nwJf  id-di-nn  HR  65  Obv.  Col.  I  4  (vgl. 
Z.  6  einfach:  it-mu).  einen  Eid  schwören: 
ma-mi-tum  (  -  NAM .  NE .  RU)  tamü,  schwö- 
ren lassen:  tummü  s.u.  PTOn.  w/t^/i/ NAM . 
NE.RU  firwi/i-DIH . BA  s.  u.  rot.  vm- 
mit  ildni  rabüti  pardsn,  rteku  8.  diese  Verba. 
Oft  in  Verb,  mit  lä  nasärn  (den  Eid) 
nicht  beobachten  d.  i.  nicht  halten:  la 
is-su-rn  (3.  PL)  ma-mit  ildni  rahüte  V  R 
1,  119  (wofür  Asurb.  Sm.  42,  34:  ipmsu 
ma-mit-sun).  la  na-$ir  ma-mit  ildni  raltüti 
V  R  8,  07.  ihren  König  tel  a-di-e  u  ma- 
mit  M  mÄt  ASSur  Sanh.  II  70 ,  s.  n.  adu 
(S.  233a).  ma-mi-tum  (=  NAM. NE.RU) 
pahini  einen  Eid  lösen  s.  u.  ITDID.  VR 
20,  8e.f:  NAM. NE.RU  =  ma-mHum. 

mimmü  s.  u.  min/m,  mim i na. 

ma(m)man  s.  n.  numman;  mam(m)äna 
8.  U.   manma,  vuimma. 

memmeni,  memeni  s.  n.  menu  (^tt). 

manu  s.  u.  mannu. 

manga  ein  best.  Gartengewächs 
(vgl.  l^c'O-  »MH~ga  SAR  Gartentaf. 
Col.  II  3. 

mangagU  ein  Theil  der  Dattel- 
palme, des  tji&imMimi.  V R 26, 47. 48 g.  h : 
LS  .  DUL  .  DUL     oder    MAN  .  GA  .  Gl! 

t^fnTf U  ~  inanifd-iju.  L'iO  man-ga-ga 
Str.  IV.  332,  17.  Sehr  oft  in  den  Kon- 
trakttafeln in  Verbindungen  wie:  er  soll 
die  geschuldeten  Datteln  zurückgeben, 
nebst  einer  Tonne  (jpirw)  tn-fud-la  man- 
ga-ga  gi-b!ptt-?i  . .  da-ri-ku  Str.  V.  319,  7. 

man  du  (=  maddtt,  mddn)  viel,  zahlreich 
s.  u.  ma'ndn  und  mddn  (Adv.).  -  mandu 
in  ztr  mmt-di,  besser  zer-man-di  kak-ka-ri 
IV  R  19,  4b  s.  u.  2*!m  („Nachträge"). 

mind(i)äti  PI.  fem.,  gewiss  zu  II.  TTO 
messen  gehörig,  wie  Nabopol.  Hilpr.  II 
20  f.  lehrt:  märt-  ummdni  ...  umarrma 
a-lMifthltiHi  i-na  *"""  niwlanäkti  (8.  d.)  ?/- 
ma-an-di-da  mi-in-di-a-td.  mi-in-da-a-tim  VR 
34  Col.  III  14.  ///  nbdn  '*-"-""  ////-m(sic)- 
da-a-tim  VR34  Col.  III  24  (vgl.  Z.  32, 
wo  das  Wort  fehlt).  Viell.  gehört  hier- 
her auch  rjiir  .<t']>i-iu  .-!///;-,<//  man-da-ti-id 
//-/*/-! <ü    57,   55a;   lies   mitt-da-ti-id? 

mindema  Adv.  mi-in-di-r-nia  (Ausdruck 
der  Überraschung,  des  Erstaunens?)  NE 
(#5,  13.  uiin-dt^ina  Sinahcrba  aggi.s  izizma 
plötzlich  (?)  ergrimmte  Sanherib  furcht- 
bar Sanh.  Haw.  40.  min-di-r-ma  a-na  wirri 


hvlia  if/a-a[b-bi]  um-ma  (folgt  die  Rede) 
Xarrn  beli-a  la  i-kap-8u  K.  79  Bev.  9.  ein 
junger  Adler  tnin-di-[e-ma?]  amdtwn  izah- 
kar  K. 2527  (Rev.  40)  +  K.  1547  Obv.  22. 

«JL 

njD  manu  i)  Prt.  imnu  (ganz  selten 
imnfyFr&.imami  zählen,  rechnen,  meist 
mit  ana  (auch  itti)  oder  Adverb:  zu- 
zählen, zurechnen,  zutheilen.  a-na  nur 
md-ti-ia  am-nu-lht-nu-ti  den  Bewohnern 
meines  Landes  rechnete  ich  sie  zu  Tig. 
I  88.  III  6,  it-ti  dägil  pdn  ASur  am-wt- 
Sii-mi-ti  IV  31,  it-ti  niSe  mai  ASSur  am-ntt- 
hi-nu-ti  III  R  9  Nr.  3,  49;  Lay.  69  Nr. 
2,  9.  52  Nr.  1,  4.  ana  Sallati  oder  Sal- 
latüt  manu  zur  Beute  rechnen  s.  u.  iah 
latu.  Oft  bildlich:  zuzählen  s.  v.  a.  preis- 
geben, gleich  machen  o.  ä.  wer  meine 
Denksteine  . . .  a-na  Sahhikti  i-ma-nu-ü  der 
Vernichtung  preisgeben  wird  IV  R  39, 
17  b.  die  Stadt  kak-ka-riS  am-nu  machte 
ich  dem  Erdboden  gleich  Tig.  jun.  21. 
ki-ma  mar-Si-it  tmmer  $i-e-nit*  bn-nu  Wie 
Besitz  von  Kleinvieh  rechnete,  behandelte 
er  sie  (die  gefangenen  und  gezüchteten 
Wildarten)  IR  28,  22a;  vgl  III R  9  Nr. 
1,  7:  die  ""''NER.NUN.NA/'  ina  ki-rib 
um-ma-ni-ia  khna  firf-ni  am-nu.  Häufig 
ist  die  RA  manu  bin  kdt,  ana  kdt,  auch 
einfach  hat  etw.  in  die  Hand  jem.'s  zahlen 
d.  h.  es  ihm  zutheilen,  übergeben,  unter- 
stellen u.  dgl.  i-na  kdt  (SU5)  SadSakea 
am-tm-SiMuti  meinem  General  unterstellte 
ich  sie  Sanh.  II  4;  Bell  26,  ma  kdt  (SÜ*) 
ardänirsu  tam-nu-äti-{n-)ma  seinen  Unter- 
thanen  antwortete  sie  ihn  aus  V  R  3,  7. 
Gold,  Edelsteine  etc.  ana  £dt  (SU*) 
[f*/jWr#V]  am-ni-i-ma  theilte  ich  meinen 
Leuten  zu  (und  sie  nahmen  es  an  sich) 
Sanh.  Baw.  47.  die  Götter  im-mt-ü-ht 
ka-tu-ii-a  antworteten  ihn  mir  ans  Asurb. 
Sm.  217,  i.  kdt  (SÜ-)  rab  halsu  Durilu 
am-nu  dem  Festungskommandanten  von 
Durilu  unterstellte  ich  (die  annektierten 
Städte)  Sanh.  IV  50.  Beute,  Trappen, 
Städte  o.  ä.  a-na  la(-a)  ma-ni-t  nicht  ZU 
zählen,  in  Unzahl  Tig.  V  7,  a-na  la  ma- 
ni-t*  l  V.  a-na  la-a  vu-na)  V  53,  a-na  la  nuhftt 
(zur  Schreibung  vgl.  ina  lä  ba-rn  d.  i. 
bam>  S.  180  a)  Salm.  Ob.  87.  129.  155. 
167.  Sams.  II  57.  III  18.34.  IV  88.  89, 
2)  Prs.  imanni  Imp.  munu  hersagen, 
reeitiereu,  näml.  eine  Beschwörungs- 
formel  (si)tt(i).     t-man-ni   Sip-ta  ittanamdi 


rraia 


417 


rma 


/a-#i.fAi](Snbj.:Tiämat)Welt8chöpf.IV.9J. 
\.sip-\tu  SAR-fi.M»/#//-ü  mtMiu-ma  (Imp.. 
Ideogr.  SIT)  VR50,  ™'r,4b.  Sehr  oft 
iu  IV  R  ideographisch  SIT  geschrieben, 
oline  oder  mit  phonet.  Komplement  «w, 
//  etc.,  z.  B.  IV  57, ,16a  (SIT-**/).  34b 
(7.7///«  an-nam  ,'i-m  SIT-//).  54,  21.  23. 
25  u.  s.  w.  b  (SIT-////). 

I  2  zählen,  rechnen  u.  s.  w.  den 
Berg  ///'-///  im-ta-ni  kah>kar-m  machte  er 
dem  Erdboden  gleich  K.  2619  Col.  IV  26; 
vgl.  u.  Qal  die  Stelle  Tig.  jun.  21. 

II  1  viell.  lang  herzählen  und  eben- 
damit  vorrücken,  vorhalten.  Ganz  un- 
sicher, solange  piAdti  noch  dunkel.  Gil- 
gamesch  d-innn-nn~a  pi-ta-ti-ki  NE  45,  90. 

Ü2das8.  wie  II  1.  Gilgamesch  nn-di-en 
(V.  ilin'i-HiMi  pi-An-ti-in  NE  45,  85. 

manu  Adj.  gezählt,  abgezählt. 
iir/m  tiHi'Hu-H  ein  abgezählter  d.  h.  voller 
Monat  Str.  III.  17,  6.  189,  5. 

manütu  Zählung  (eig.  wohl  Gezählt- 
heit).  ki-ma  ti-ik  wi-inf-r  la  ma-un-tim  kamt 
nulim  /v/.v.v////  etc.  Nabopol.  Hilpr.  II  6. 

'minu,  raenu  (vgl.  wA//,  nvtm  K,D-j 
Zahl,  nur  in  der  negativen  Verbindung 
ld  ////////  Unzahl,  hitdtiAu  la  mi-na  seine 
Sünden,  eine  Unzahl  d.  i.  seine  zahllosen 
Sünden  (verzieh  ich)  Khors.  51,  *W 
( Pferde)  In  mi-nnm  Z.  72.  Beute,  Krieger 
u.  ä.  <t'ita  Iai~a)  mi-na  in  Unzahl  Tig. 
I  84.  V  53  (s.  oben  Qal),  (</-////)  hi  »u- 
///////  Sanh.  II  17;  Bell.  30,  a-n'a  (ana)  In 
inctii  Asurn.  II  116,  ina  la  in^ni  VR  5, 
109.  7,  116.  8.  115.  9,  43.  Asurb.  Sm! 
274,  27;  285,  6.^ 

menütu.  minutu  1)  PI.  mindti  f.  Zahl. 
Ideogr.  SIT.  s.  Sb  239:  SIT  (♦/-//)  =  mr- 
////-///.    seine  schwere  Beute  et«.  Aa  kima 

(V.  ki-mn)  knkknhdni  Aamp-e  mr-nn-ta  la 
i-sn-ri  Asurn.  III  43,  wofür  I  88:  SIT-/,/ 
d.  i.  mnnrta  /**-#/  />//-//.  ich  versammelte 
die  Stadtaltesten  von  Babylon,  (l,M?l) //////- 
.<nr  HiMut-ti-ti  tn-I.K-t't-tti  die  weisen  Mathe- 
matiker etc.  VR  65.  32a.  im  Gebirge 
wuchsen  sie  auf  und  wurden  gross  und 
iMa-Awn  mi-iui-ti  gewannen  Zahlen  (leg- 
ten sieh  Mehrheit  zu)  d.h.  sie  mehrten 
sieh  K.  5418  <\>1.  I  12.  2)  Posten,  in 
kaufmännischem  Sinne.  Sehr  oft  in  den 
Knntrakttafelu.  z.  B.:  er  soll  die  ge- 
schuldeten  Datteln   tun    utnli-hi  l-it  inend  . 

«  I 

(SIT)-//////    auf    Einen    Posten     zurück- 1 
geben    Str.    V.  319.  6,    tun    nmhhi    1-it 

Delitzsch,  Amn>t.  Handwörterbuch. 


menü-ü  III.  347,  9.  Wie  hier  bed.  auch 
sonst  der  Plur.  minäti  singularisch 
Quantum,  Mass,  Ausdehnung  und 
zwar  a)  zeitlich:  Mass,  Dauer,  ü-mn 
(mm  mi-na-ti-Att  f-ri-ik  IHR  51  Nr.  VIII. 
VI  12  (GID.DA),  ///////  a-na  SIT''-.*//  ,-/•/- 
ik  Nr.  V  3,  u-nw  ana  SITV'-.vV  GID.DA 
K.  188,  11.  der  König  wird  in  seinem 
Palast  a-na  mi-na-at  ar-fri  ri-ta-sar  auf 
die  Dauer  eines  Monats  eingeschlossen 
werden  IHR  58,  4a.  19a  ("/•///),  ana 
SIT'7  avhi  iten-mr  61  Nr.  2, 18.  b)  raum- 
lich: Mass(Ebenmass), Grösse.  l\~n-n 
iiian-iht-dtt  mi-na-tu  i-Aa  u  seine  (des  Schiffes) 
Masse  seien  wohl  bemessen  NE  XI  24. 
Stierkolosse,  welche  ....  mi-na-a-ti  Ank-In- 
In  vollkommen  an  Mass  (von  vollendetem 
Ebenmass?)  waren  Sauh.  Kuj.  4,  55.  ////- 
na-tn-ka  nl  Sann  (wie  ich  bist  du)  NE 
XI  3.     ina   ijat-ti  ii  MIS^'   d.  i.   tniudti  an 

Körper  und  Körpermassen  (vollkommen, 
nicht  vollkommen)  s.  u.  ijatttt.  Vgl.  auch 
NE  60,  16?  (s.  zu  Anktnttu).  Beachte 
noch  für  ina  ld  mindti.su  aus  den  astro- 
logischen Tafeln:  wenn  eine  Verfin- 
sterung in  dem  und  dem  Monat  statt- 
hat ina  la  SIT''-.*//  IHR  55,  16a.  34a: 
ina  la  mi-na-ti-Mi.  wenu  der  Mond  ina 
la  mindti-Au  attain  iAku-im  64,  26  a.  Sin 
ina  la  wi-nn-ti-An  hihhim  übil  K.  752,  2. 
wenn  der  Mond  an  dem  und  dem  Tage 
ina  ld  mbtdti~An  gesehen  wird  IHR  54, 
27  a,  Vgl.  64,  25a.  Hu  rahn  ina  ld  mindti- 
Au   SamaA  if.-Awl  64,   24  a. 

*manü  m.  Mine.  Ideogr.  MA  .  NA,  so 
zahllose  Mal  in  den  Kontrakttafeln.  3a 
arhi  a-na  oder  ina  mnh-hi  1  ma-ni-e  1  Aikil 
kaspi  ...  ivabbi  S.  !  906,  5  (TSBA  VI. 
4881  Str.  V.  195,  9.  Dar.  131,  5  n.  s.  w. 

.Sa  Aatti  um  uufhhi  1  ma-ni-r  12  Aikil  kaspi 
.  .  .  irahhi  Pkiskk.  BV  VIII  4,  und  oft.  ma- 
ni-r  Ad  *'"'" Gai-<ja-mis  IHR  48  Nr.  5,  4. 
/////-///-//  lies  ma-zal-ti  und  s.  U.  TT:. 

minü  Subst.  oder  Inf.  V  K  21,  7c.  d:  HL 
=  ////-;///-//,  mit  unnnhn  und  laln  Eine 
Gruppe  bildend. 

minü  Gen.  min*' :  Are.  mind  neutrisches 
Pron.  interrog.:  was?  Auch  mi-nu.  Gen. 
mi-ni  geschrieben,  mi-nu-d  har-ra-an  (was 
ist  der  Weg  ZU)  I'ar-napiAtim  mi-nn-d 
it-ta-Aa  und  was  ist  seine  Richtung? 
NE  67,  16  f.  vgl.  69,  33  f.  mi-nn  was? 
(=  TA  .  A  .  AN  und  A.NA,  EME.S+L) 

27 


T» 


418 


B» 


I V  R  11,  1 */,  o .  <  7/,  s  l>.  mi-na-a  ( Nom.)  | 
ba-Si-nui  a-na  etc.  Neb.  I  55.  mi-na-a  ina 
nalbi  mi-na-a  Sa  la  takSmla  bez.  Id  ip- 
nuktt,  mi-na-a  Sa  tadminm  irsi-ta  umalhtkn 
(mind  stets  =  TA,  KME.SAL)  IV R 
30  Nr.  1,  ,2,|:if.  ,:'nia-  »d-na-a  wnu-ma 
ikpmla  54,  23a.  mi-na-a  Acc.  (=  A.NA) 
7,  26/27a/#w.  2s,.,0aAw;  22,  3/tb/^.  *-ß  to. 
:'!v,a.  i#»^w/wi"(=  TA.A.AN,  ^J/^. 
XI  /,)  11,  '^b.  ihm«  wohl  NE  67,  27. 
iii/i-  mi-ni-i  (=  A.NA)  ipaSSah  7,  222:ia- 
22,  :,4/r,,a.  /m  f/i  mi-ni-c  um  wessent- 
willen?  wess  wegen?  VR  9,  70.  Vgl. 
auch  u.  nn.  prr.  die  Götternamen  iluMi- 
na-a  i-htl  bez.  iS-ti  be-ili,  den  Personen-  j 
namen  Mi-nu-ah-ti-ana-ili  u.  a.  m.  ■ 

manzu  (oder  ist  m  Präformati  v,   also ' 

nt:  Stamm?).    Sb  259:  <^zj?L  (»"-«)  = 

i.ian-ziMi. 

munzilpl.  Vok.  Konst. :  GE.ST1N .  UD .  A  , 
=  innn-zi~Ln.    Hiernach   ist  die   Opfer- 
te IS .  GEtfTIN .  UD .  A  Neb.  Pogn.  C. 
VII  24.  A,  VII  14  (ohne  IS)  zu  lesen. 

manma,   mamma,   mama,   auch 

(mit  Verdampfung  des  Vokals  unter  dem  i 
Einfluss  des  m)  miimma  Pron.  indef. : 
irgendjemand,  irgendeiner,  mit  Ne- 
gation: niemand,  keiner  (substantivisch 
und  adjektivisch),  man-ma  kusm  isabat 
irgendjemand  (ein  X-Beliebiger)  wird  sich 
des  Throns  bemächtigen  III R  f>0,  13.  18. 

61.  man-ma  ia-a-wt  niemand  war  da 
Bell.  19.  iln  ma-am-ma  la  —  kein  Gott 
Asurn.  I  9.    Samt  man-ma  IHR  CO,  102; 

62,  13  a.  ma-am-ma  Sa-nn-d  irgendein 
Anderer  IR  27  Nr.  2,  77,  ma-am-ma  Sa- 
nn-nm-ma  VR  56,  27,  a-na  ma-am-ma 
Sd-nim-ma  IHR  41  Col.  II  5 ,  ma-ma  Sa- 
na-a  (Acc.)  IV  R  39,  25  f.  b.  ma-am-ma 
la-a  etc.  keiner  Tig.  VII  21,  ma-am-ma 
...  la  Asurn.  I  50.  63.  II  63.  73,  ma- 
am-ma  la-a  II  39,  ma-am-ma  ...  la-a  III 
110.  mu-um-ma  ...  ///  Salm.  Mo.  Rev.  71. 
Nicht  selten  findet  sich  mamma  scheinbar 
mit  dem  Zeichen  NIX  d.  i.  sal-ma  lies 
mam-ma  geschrieben  (vgl.  ZU  minma. 
minima):  meine  Umschrift  mamma  be- 
zeichnet zu  Einem  Zeichen  (NIN)  ver- 
bundenes mam-ma.  mamma  a-hn-u  V  R 
6,  66  (s.  S.  41a».  mamma  ...  la  in  den 
'rhontafel-rnterschriften  (s.  \VB,  S.  293f.) 
pas8im.  Auch  ein  best.  Stern  führt  den 


Namen  man-ma :  kakkaA  man-ma  III R  57, 
10-20b.  UL  man-ma  k"kk't6a-lni-n  ibid.  62a. 
mammana.  mamana  (da  das  an  doch 
wohl  an  zu  lesen  ist,  dürfte  mammdna 
als  Weiterbildung  von  mamma  zu  fassen 
sein)  da ss.  In  a-a-am-[ma I  In  ma-am- 
ma-na  oder  irgendeinen  oder  irgendjemand 
IV  R  38,  14  c.  apil  la  ma-ma-na  der  Sohn 
eines  Niemand  d.  h.  von  obskurer  Her- 
kunft HR  65  Obv.  Col.  II  31. 

manäma,  manamma  irgendje- 
mand, irgendeiner.  via-na-<t-ma  S*tr 
ma-ah-ri  irgendein  König  früherer  Zeit 
(la  — )  VR  34  Col.  II  12,  ma-na-ma  Sar 
ma-afi-ri-bn  (la  — )  Neb.  Grot.  II  4,  ma- 
na-ma  Sar  mafc-ri  (la  — )  Neb.  VI  24.  ma- 
nam-ma  la  keiner  (hatte  gehört)  Khors. 
147,  la  e-zi-ba  ma-nam-ma  Z.  115.  ma- 
na-ma  syn.  mammsm  8.  u.  manmatu 

minma,  minima,  mima  Pron.  in- 
def. irgendetwas,  alles  Beliebige, 
jedes,  alles  (was).  Sehr  oft  scheinbar 
NIN  d.  i.  aal-ma  lies  mim-ma  geschrieben; 
beachte,  dass  nicht  nur  in  altbabylonisch 
geschriebenen  Texten  (z.B.  VR  63, 23a). 
sondern  auch  Sams.  III 23:  mim-ma  rp-Sit 
kdti-ia  die  beiden  Zeichen  mim  (sal)  nnd 
ma  durch  beträchtlichen  Zwischenraum 
getrennt  sind.  Meine  Umschrift  minima 
bezeichnet  zu  Einem  Zeichen  (NIN)  ver- 
bundenes mim-ma.  7/?m(<^()-7/ki  Sa  alles 
was  (ich  gethan)  Salm.  Ob.  72.  inin-ma 
a-mat  Umnt-ti  irgendetwas  Böses  I R  27 
Nr.  2,  80,  wechselnd  mit  minima  a-mat 
Hmut-tc  Z.  42.  mi-im-ma  sonst  etwas  IVB 
3(J,  27  b.  Aaramazda  bez.  die  Götter 
möge(n)  mich  beschützen  la-pa-ni  mi-im- 
ma  bi-i-si  vor  jeglichem  Bösen  NR  33. 
S,  16.  mi-(im-)ma  lim-na  sonst  etwas 
Böses  Tig.  VIII  70.  imm-ma  hiSihti  ehU- 
liSu  Sams.  IV  33.  minima  i-Sii-u  alles  was 
ich  hatte  NE  XI  77-79.  mimna  a£-m 
s.  u.  ahm  ('S.  240a).  minima  (SA.NAM) 
Sa  Si't-ma  na-bu-rl  alles  was  mit  Namen 
benannt  ist  d.h.  existiert K. 44 Rev.  i4.l&; 
zum  Ideogr.  s.  unten  und  vgl  manman. 
Sehr  häutig  ist  die  RA  mimma  SumSu 
alles  was  einen  Namen  trägt  d.  h.  alles 
was  existiert,  alles,  allerhand,  was 
sonst  noch  erdacht  werden  mag 
u.  dgl.  (bisweilen  unserm  „n.  8.  w.u  ent- 
sprechend): Nebo  mu-du-u  mimma  Sum-Su 
der  Allwissende  I R  35  Nr.  2,  3. 


•A 


natt 


419 


«Ott 


S?tm-Suju  Sanh.  I  28;  Bell.  8.  Sanh.  III 
37.  mi-im-mn  Su-nm-Sn  Sv-fai-ru  alles  mög- 
liche Kostbare  Neb.  II 32.  VIII  11.  Bab. 
I  26.  mim-ma  Sum-.su  duhhudn  V  R  63, 
23a.  S«1  47.  48:  AM  =  SA  =  minima 
( ma-\t-riu  bez.  /-.>vi) ;  Z.  39 :  AM .  NA .  ME .  A 
—  SA. NA. ME  =  mimma  ha-Sn-u,  Z.  42: 
A .  T  A .  ME .  GAR  =  NA .  ME  =  [mimma  ?] 
.S/////-A/.  VR19,  24.  25c.  d:  SA.NAM. 
SA  .GAL.LA  =  mimma  ma-la  ba-Su-u,  AN. 
NAM.NAM.LAL  =  mimma  xum-Su  nap~ 
har  issurdtr. 

minmü,  mimmu  (von  m'nnna,  mimma 
aus  weiter  gebildet;   durch ¥  die  Endung 

dia?)  da  SS.     min-mu-Su  (=  SA  .  NAM-A/) 

all  das  Seine,  sein  ganzer  Besitz  K.  245 
Col.  II  68.  mim-mu-.sii("Wi)  [Sa  afi  u  seri) 
ma-la  ba-su-u  maS-ka-nu  Sa  X  sein  bez. 
ihr  ganzer  Besitz  (in  Stadt  und  Land), 
soviel  dessen  ist,  dient  als  Pfand  dem  X 
(Gläubiger)  Str.  1.1 18, 6  f.  2, 10  ff.  16, 9  f. 
II.  314,  7  f.  (ba-aS-S?i-u).  III.  69, 7,  und  oft 
in  den  Kontrakttafeln.  mim-mu-Su  III R  55, 
55  a.  mim-mu-u  cp-pu-Su  was  immer  er 
thut  VR  63,  Ha,  mim-mu-u  cteppnSu 
(1.  Sg.)  Z.  41b,  mim-mu-u  attunu  tepuSd 
nunhi  Uli  u.  s.  w.  IV  R  49,  38-40a  (drei- 
mal). Vgl.  III  R  52,  42b.  Ul  uttakiar 
mun-mn-u',;  u-ban-nu-u  „  a-na-ku  Welt- 
schöpf. II.  III.  63.  121.  Auch  irgend- 
etwas von  einem  andern  i.  S.  v.  ein 
Weniges  davon,  mim-mu-u  .ftw-W  ina 
na-ma-ri  sobald  der  Morgen  zu  grauen 
begann  (eig.  als  etwas,  ein  Weniges  des 
Morgens  hell  wurde)  NE  XI  92.  75,  45 
(Aw7),  vgl.  74,  25  b.  68  Nr.  35.  mim-mu-u 
issurdt  Stuw'ime  i  uriddma  ikkald  Aira  et- 
liche der  Vögel  des  Himmels  etc.  K.  1547 
Oliv.  15;  K.  2527,  (Rcv.)  34. 

munamätu  und  Sing,  munattu  (aus 

mimamfu)  ein  host.  Zeitbegriff,  wie  etwa 
Dämmerung  o.  a.    VR  28,  34— 36a.  b: 

iiHi-na-ma-tu,  ebenso  wie  |  \-ih  u-mr,  \  \-il> 
u-ittf  a-Hh-tu,  syn.  niH-ua-at-tum:  vgl.  24, 
ld:  utn-na-at(iiiv)-\tum\.  Es  folgen  beide- 
mal «lie  Wörter  für  Morgen,  Tagesan- 
bruch (.V/v,  namdru).  i-na  tat  mu-fi  u- 
Sah-ri-*n-ma    hi-i    sa    ina    mu-na-at-ti    .  .  . 

K.  1282  Rev.  6. 

manman,  mamman,  maman  Pron. 

indef.  irgendjemand,  irgendeiner, 
mit  Negation:  niemand,  keiner  (substan- 
tivisch und  a<ljektiviseh),  gleichbed.  mit 


manma,  Manama  etc.  (s.  d.).  man-ma-an 
la  —  keiner,  niemand  V  R  6 ,  32.  man- 
m<l-an  (=  SA.NAM,  EME.SAr,)ya-ti  ul 
isahat  10,  '^«»a,  ebenso  V2  D  (maH-Hta-an 
ul  iSimmsmni);  das  näml.  Ideogr.  ander- 
wärts =  minima  (s.  d.).  ilu  man-man  (= 
NA .  ME,  EME.  SA  L)  la  kein  Gott  IV  R 
9,  30:i7a.  ilu  ma-am-man  (=  NA  .  ME) 
///  innambi  6,  x  :V,  t  c ;  zum  Ideogr.  vgl.  u. 
minnui  sowie  u.  a-a-u  (S.  47  b).  ma-am- 
man  la  keiner,  niemand  Sanh.  II  31; 
Bell.  33.  Sanh.  IV  6.  Tig.juu.26.  Xmdr 
la  ma-man  Asurn.  I  81.  V  R  28,  16e.  f: 
ma-am-ma-an  Syn.  von  ma-na-ma. 

mannu,  manu  persönl.  Pron.  inter- 
rog. :  w e r ?  w e n ?  (substantivisch),  man-nu 
lu-uS-pur  wen  soll  ich  schicken?  IV  R 
49,  51a.  im  Himmel  bez.  auf  Erden 
man-nu  (=  A.BA,  EME .  SAL)  si-ru 
wer  ist  erhaben?  9,  :,3'5,.  5G/5(ia,  man-nu 
(=  A .  BA,  EME .  SAI/j  iSannanka  wer 
kommt  dir  gleich?  26,  535ta,  man-nu 
ipparaSSid  wer  kann  entfliehen?  Z.  42a. 
a-na  man-ni  la-aS-al  K.  483,  12.  Vgl. 
auch  u.  nn.  prr.  die  vielen  mit  immun  be- 
ginnenden Personennamen  wie  Man-nu-hi- 
iln-rabu,  Man-nu-kirRammdn  u.  s.  w.  Auch 
indefinit:  wer  immer,  mit  oder  ohne 
Sa.  man-nu  Sd'a  itabbaln  wer  immer  (die 
Tafel)  wegnehmen  wird,  oft  in  den  Tafel- 
untersehriften  (s.  WB,  S.  214).  man-nu 
ar-bi-ii  wer  immer  zukünftig  sein  wird, 
Mensch  zukünftiger  Zeiten  IR35  Nr.  2. 12. 

munnu  viell.  das  Leibesinnere,  die 
Iunentheile  des  menschlichen  Körpers, 
Eingeweide  0.  ii.  si-ma-ni  (s.  hinter  CO) 
u  mun-ni-Su-nu  (Hess  ich  fliessen  auf  die 
weite  Erde)  Sanh.  V  78.  ddmeSunu  khna 
mc  rdti  tus<isbitu  rebit  <///,  it  mun-na-tu-nu 
taptema  tnidbil  ndra  K.  2619  Col.  I  28. 
(mn-un-ni-Ad  auch  IHR  JJK  Nr.  2  Rev.  61). 

mannasu.    VR  32,  47b.c:  mnu-nu-su 

syn.  il-dah-hu.    S.  Näheres  u.  i^lahlm. 

mannaSU,    geschr.   man-ua-*»   VR   16, 

27  e.  f. 
munattu   S.  ll.   munamdtu. 

üDE  (°d|T  H012?)  misü  Prt.  im.<i  Vrs. 
imissi  urspr.  reinigen  (s.  II  \\  dann  spez. 
waschen.  Ideogr.  LAH,  s.  Sb  76:  LAH 
(/,i.,/Äi   =^   i/ii-sfr-tt  „.      pi~t"    im-<i   V  R  61 

Col.  IV  27  (von  ritueller  Waschung). 
NER--/W  a-mis-si  meine  Füsse  werde  ich 


27* 


KDtt 


420 


^Dtt 


waschen  K.  31  Obv.  22.  kn-ti-ka  mi-si 
( =  SU. LAH .  III )  kn-ti-kn  vbbik  die  Gtttter 
ka-ti-ttH-tm    li-itn-gti-H   (=  SÜ  .  LÄIJ  .  1JA ) 


bi-ti-sH-im  lubbibu  IV  R  13,  :,,.r..,.  ■■»•\-l|a. 


.v.r 


rir-dn-tu  ,sn  kn-tn-sn  In  mi-sn-n  (=  LAU  . 
IIA)  itttijf/as  2G,  I:j4a:  /•//-// a  durchweg 
=  SU.  malr.ht  (s.  IJ.  ///<////  u.  X,^)  ///" 
W  /■;/////  />///  //m-.v/  NE  XI  230,  vgl.  237: 

12  waschen,  hn-ta-si  hitri  (SU-)-*/ 
sie  wusch  sich  die  Hände  NE  8.  3-4. 

II 1  1)  reinigen,  säubern,  knk- 
kar~#ii  ^/-///<'-.^,/  seinen  (des  verfallenen 
Tempels)  Grund  und  Hoden  säuberte  ich 
Tig.  VII  7G.  tt-tar-xri  //-///<■-(/>-).*/  VIII  5 
a-snr-.sK  H-i/nt-si  Lay .  33, 1  G.  2)  was c  h  e n. 
fi-iiiiM-su-in-tii    tut'    tniri    alifaiti   es    mögen  | 

mich  rein  waschen  des  Stromes  fliessende  : 
Gewässer  IV  R  5i>  Nr.  2.  1Gb.     -  mh- 
Kii-su  (die  Reinhaltung V  Inf.)  pi-in  #ntv- 
simt   iutun   Ziiivsirn   (o  Saiuas)    17,  25  b.  I 

II  2  gereinigt  werden,  kima  bn-m- 
...-/•■* /-//  Hm~tr-ifi-si  (^=  ////w/z-LAlI  .LAH) 
IV R  Y.\  ICh.  vgl.  28  Nr.  1,  Mb. 

misü  Adj.  gewaschen,  mt-r  kn-ti  In 
nu-sit-ii-ti  (die  3  letzten  Wörter  =  SU  . 
N U  .  LAH  .  II A )  Wasser  ungewaschener 
Hände  IV  K  26,  lob.  Viell.  gehört  hier- 
her  auch  VR  15,  2e.f:  KU.M.KAK. 
GUSUR.RA  =  mi-sn-n  (sc.  siibntu  Kleid). 

namsü  1)  ein  best.  Reinigungs- 
mittel aus  Rohr.  Neubabyl. Lond.  Vok.: 
G I .  SA  .  SÜ  .  LA H  .  II A  =  \,<tm-s,.W,.     2 1 


mashäti  Plur.  n-nn  ui-khi  ma-as-ha-ti  d.  i. 
wohl:  m.  zu  opfern  VR  G5,  51b,  8.  den 
Kontext  u.  ?Tp3  Qal.  Ein  Vogel  führt 
den  Namen  In  Hb  mnuhnti,  s.  IIR37,0e.f: 

hi-vi-ib  mns-hn-n-ti  Syn.  Von  ur-hn-htm  und 
hn-hnr  ihuii  Statt  mas  könnte  freilich 
auch  bnr  gelesen  werden. 

"1DD  H  I  viell.  zurückhalten,  vor- 
enthalten o.  ä.  was  einem  selbst  an- 
genehm ist,  gilt  Gott  als  Verfluchtes. 
sri  n  'um  lih-hi-sH  tweHs-sn-foit  was  im  eige- 
nen Herzen  hintangehalten,  vorenthalten 
wird,  findet  Gnade,  vor  seinem  Gott  IV  R 
G0H  0,  Obv.  15;  H,  Obv.  35.  Unsicher. 
III  1  da ss.    die  Länder,  die  bilntsmw 

//  inn<hitta&mii  n-.sma  (~Xz3  )~fii-kn-tti  ihre 
Abgabe  und  ihren  Tribut  vorenthielten 
Tig.  II  92.    wer  das  Bildniss  uihhnhmtn 

?/-.<'. ua{ ^^r;  y*a-ku  zerstören  und  (oder) 
vorenthalten  (zurückhalten  d.  h.  dem  Ge- 
selienwerdcn  entziehen)  wird  I  R  27  Nr. 
2,  58,  wer  meine  Denksteine  n-sn-nw 
mi-kii  IV  R  34,  1Gb,  wer  meine  Bild- 
werke i'i'smn-.*n-k'n  Sarg.  Cyl.  76;  Stier- 
lnschr.  104. 

m  2  zurückgehalten,  gehemmt 
werden.  /////  kibtiika  ket-ti  ki  In  nf-tmu- 
sn-kn  V  R  «56,  1 1  b. 

massaku  Wohnraum.  Kammer 
u.  dgl.  (von  70£  unter  Vergleichung  von 
snkkn  viell.  hesser  abzuleiten  als  von  "JK. 
in  welch  letzterem  Falle  ma^nku  =  hhw- 
Mk»  wäre).  IIR34.  Ga.b:  (  ]A  = 
mn-ns-sn-kn ,    Eine   Gruppe    bildend   mit 

pn-pn-hn,  nrimnmi  und  xubttun. 


W  a  s  c  h  U 1)  g  8  o  r  t.    mm  nnm-si-r  bil  .hi-mn  ! 
tühre  ihn  nach  dem  W.  NE  XI  221*,  mm 

uniH-M-f    H-hif-sti-tiHl    7i.  23G. 

masitU  ein  best.  Gefäss.  Behältnis*.  masiku     '""  '""-«-*'  "''  *»"'"*'  »«'  fr'*"' 

.<ntnr  nhnrhh  IV  R  61,  31  c:  für  den  Kon- 
text s.  u.  Tin. 


i'(l  iiM-si-Ui     an    :■;  -    ///*'    snr~Sf/-ii    tmn- 

ta/li  K.  2401  Col.  HI  3.  :-'("  *-»r/."/M„. 
si-t/i  Jti  .s/7-i #/•/  1/ilii  ki-iu  Z.  32.  —  Eine 
Ortschaft  ■>M/i/-m-//  i'Sanh.  Raw.  8)  s.  u. 
im.  prr.  Ebenfalls  u.  im.  prr.  s.  die  als 
iihi:»ii-n-tuin  bezeichneten  Wnllstofte  V  R 
14.  14d. 

mesü  f/,//,vVi.  V  H  27.  20a.  b:  "MU' . 
LAU  .  IIA  —  iiH-.sii-t'i.  Wahrsclieinl.  Adj.. 
von  Kupfer  gesagt. 

mesätU  Niedertretung.  Rm.131  Obv. 

1  1  :    im-nn-n-tHin  Syil.    Vnn    kn-bi-is-fttit/.  - 
Ein    Wort    mi-is-s-n-n-tum    Slll.   1702. 

mQ£  'l|S'  u,ttlSikl1^'  {^k'r  König  mm  hn- 
hn-ti  i'itui-ns'sn/t   IHR  55.  38  a. 


maSUktUi?  c?).    mn-tM^mi  Syn.  Von 

l'l'SH    s.  d. 

miskannu,    musukkannu   (oder 

mit  :  zu  lesen?)  ein  Haum,  welcher 
auch  in  Hahvlonicn  in  grosser  Menge 
kultiviert  und  dessen  Holz  als  ein  werth- 
vi »lies  Rauholz  (z.  H.  für  die  Herstellung 
von  Thürflügeln)  von  den  Hab3rloniern- 
A  ssyrern  hochireschätzt  >Mirde.  Der  Name 
wechselt  mit  mis-ma-kan-na  d.  i.  HIS- 
Hnl/  von  Makau  (s.  für  dieses  Land  n. 
nn.  prr. ),  was  die  ursprünglichste  Namens- 
form  gewesen  sein  dürfte.  ekal('*)  mit- 
bin-,,i  und  anderen  Holzarten  in  Keltcfa 


-IDE 


421 


«273 


von  Asurnazirpal  gebaut  Asurn.  Stand.  18, 
Jah'ifc  '*  nm-kau-ni  und  anderen  Holzarten 
Z.  21.  1S.SAR''  '* ttm-mk-kiUMii  die  JA- 
Pflanzungen  (vor  der  Mauer  der  Stadt 
Sape  hieb  ich  nieder)  Tig.  jun.  24.  'fmn- 
snL-h<ni-ni  rabüte  (Geschenk  des  Stadt- 
herrn von  Chararati)  Sanh.  I  54:  Hell.  17. 
*>  inn-snk~hui-ni  als  Bauholz  Tip:,  jun.  73. 
.Sarg.  ( -yl.  63 ;  /y  mn-suk-kan-iu  ( Var.  *  ////*- 
wi-bw-wt)  Stier-Inschr.  61;  lt  mu-sul-kan 
Silber-I.  20;  '*  mn-snk-fot-m  Magnesit-!.  15, 
-y  mis-imi-biu-mt  Sanh.  Kuj.  4,  3;  Lay.  G2, 
21».  Neb.  LI  31.  III  41.  Bors.  I  21  u.  o., 
"  mis-iift-hm  Sarg.  Gold-Insehr.  23.  da- 
h'itr  .snruir/ii  '* inn-snk-kan-ni  Stier-Inschr. 
05:  Kinns.  161;  älinl.  Silbor-I.  33,  r/«- 
h)tr  '?  mis-md-kan-na  Neb.  IX  [).  die  PA'' 
•  s.  u.  aru,  S.  124b)  des  '? mis-md-kan-iia 
fanden  auch  zu  magischen  Zwecken  Ver- 
wendung IV R  57,  5a. 

"^C£   v*e^-   "i^drig  sein  o.  iL?   (s.  u. 

IllflSl'lt). 

II  1.  wenn  eines  Hauses  Thore  mns- 
w-,-,/   K.  100  Col.  II  12. 

masru  Adj.  viell.  niedrig?  <la!dt< 
h'iin  ...  imis-vd-H'tr  tfiiikir  (änderte  ich), 
,/tt/fii,  it,h'f/,i  si-ni-'t-tr  t'jnr.s  machte  hohe 
Thürflügel  aus  ,isü/jh-IU)\z  I  R  28,  9b. 

I.  musarü.  (selten  mus'in-'Y)  und  mu- 
sarü (aus  MCI  SAR  d.  i.  Namens- 
Schre.ibung,  assyr.  *///'/•  .snmi)  m.  Schrift- 
denkmal. Schrifturkunde  in  der  Form 
einer  Stein-  oder  Metallplatte,  eines  Thon- 
jirismas  oder  Thoncylindors,  der  Ver- 
ewigung des  Namens  ihres  kgl.  Crhebers 
dienend.  Ideogr.  Ml' .  SAR.  PI.  umsarr. 
i-mt    titU'fiii-ri-f    ,Z>f    ....    a-mur-ma  aUS   den 

Urkunden  der  und  der  Könige  ersah  ich 
I  R  M  Nr.  1  Col.  I  12.  mn^a-m-ü  */-//-,> 
>//-///#/  sn  Astfrhuififtfn  idie  Trkunde,  die 
Namensschrift  d.  h.  die  Schrift  Urkunde 
mit  dem  Namen  Asurbanpals)  dnmrma  In 
ii-ifik-li-ir  \  R  64,  13  15b,  //>//->//-/•//-//  .<i-tir 

w/- ////-/«/  hiiii'i'iim  l<t  /'/-/*, ik-f.n-ar  Z.  -1  5  C.  //-// 
mii-.<ii-rn-i'i    A/-//C  .W/-////-.N//  h>-Lnn   4  l  C.    1  He 

.Schreibung //'/(-.-»//•-// .  wird  als MU. SAR-// , 
d.  i.  in"s,,rii-n.  /////;•,//•/-/  bei  Asarh..  ander- 
wärts viell.  ebenso  oder  als  //msarn-" 
mit  *  zu  fassen  sein,    wie  ich  iim-Za-n-ü 

l\.  iiiiistwn  ii  l  Ai-tir  .</////  .sifi't'i  abi  ImiH't 
it.-ti'  /////.<'//•/-/  >/-///•  .<tniii-m  iiskminiii'1  atta 
l/tui'i  idtiiiiii  iim.siirti-i'i  si-tir  si'uti-'hi  itniiiriini 
....    it-fi    mnsttri-r    M-tir    >>nni-ka    sukwi 


Asarh.  VI  64 f.  65.  67.  69;  vgl.  IHR  16 
Col.  VI  1 7  ff-  JiiiiJari-c  ti-tir  Su-me-i«  Umitr 
Sanh.  VI  68;  Rass.  94;  Bell.  63  (*//- 
ini'itt).  Sa  pi  musari-f-iu  an-ni-e  r-pa-Sü 
wer  gemäss  dieser  meiner  Schrifturkunde 
(Inschrift)  handeln  wird  I  R  27  Nr.  2, 45, 
ki-i  p't-i  ;/i//£/f/'<?(MU.SAR)-//f  ttn-ai-fi  Z.  54, 
MU . SAR"-/,*  Z.  65.  mutant-  (eine  Schrift- 
urkunde) Hess  ich  anfertigen  und  alle 
meine  Siegesthaten  ki-rif^sü  tttattirma  . . . 
ezib  ab  rata*  Sanh.  Rass.  91.  e-li  /////- 
sar(#ar%t)-ri'C  burdsi  kaspi  itkne  aSpc  etc. 
Khors.  i59.  II  R  27,  51e.f:  MU.SAR 
=  iiitesa-ru-ü)  für  Z.  52.  53  s.  u.  II. 
mtijttiru. 

1 1.  musarü  und  musarü  a  n  p  f  i  a  n  - 

zung,   Garten,  Acker,    bum  bez.  hu 

stt  ina  mn-sa-ri-c  nn^e  la  it-tn-u  \\  R  27, 
4'.v  vilvA\  M»*»re  =  SAR.  SAR  (.RA), 
was  auch  MU.SAR  (.RA)  gelesen  wer- 
den kann  (s.  S.  237b),  woraus  dieses 
II.  musarü  viell.  entstanden  ist.  K.  4320 
Col.  II  3:  Hiu-£a-ru-H  (sie)  syn.  ki-vn-u  (sie  >. 
II  R  27,  52.  53 e.  f:  LI  =  „  d.  i.  mumrü 
sa  c/.//,  KU.  GIG  =  r  ma-rn-Hs  (was  be<l. 
das?l;  für  Z.  51  s.  u.  I.  musarü. 

mesu  ( i//c.v//.  wfsü'i)  dass.  wie  A /////,  also 
wahrscheinl.  Kiefer,  Kinnbacken.  Für 
die  Stellen  K.  263  Obv.  43:  *'rM<-si  //-/• 
syn.  ///-///-/•  al-ptt  und  V  H  i),  106:  mit 
meinem  schneidenden  Ilandiuesser  s:r  im- 
si-Mi  </y>-///-//v  s.  u.  la/jü. 

muSU  (/////.«// V)  in  den  Steinnamen  K.  240 
Ul»v.  10. 11 :  "/,,fW  mn-sii  ARAD  d.  i.  zikari, 
■te-tin  „itl.fu  sima'Mi 

üiiJu2  ma?^  finden,  erreichen.  Gern 
in  Verb,  mit  ma\a)  Uhhi:  was  das  Herz 
wTünscht,  erreichen.  S.  die  Belegstellen 
U.  I.  //w/'/  (Xj5l2l:  am-sii-u,  im-sti-t)  „  (1., 
3.  Sg.  Prt.  im  Rel). 

III  1  finden  lassen,  erreichen 
lassen,  (fern  in  Verb,  mit  maf\a)  und 
.imiiKir  (II.  112S)  lif'bi.  s.  d. :  </-»//  ü-^nn- 
sH-sii  bis  er  ihn  finden  Hess  i-  ///'/-////- 
I»r.I-.  //-.s»////-.y./-.v//  '3.  Prs.'i  Asurn.  Ba- 
law.  Rev.  26.  Part.  m.  mf-sim-sti-ü*  fem. 
„ni-Zam-sa-nl  (II  R  66  Nr.  I  6).  V  R  45 
Col.  VI    11»:    t»-Aam-s,i. 

r\)£2V  i.SS^V»  masü  weit  \>unftln^\ 
gross  und  breit;  reichlich,  genug 
sein.  II  R  43,  loa.  b:  ma-su-ü  Syn.  von 
ra-hu-ti  (oder  Adjj.V).  Sc  281:  DiM  uu-im) 


nsia 


422 


■ttfc 


=  ma-su-ti.  Perm,  matfi  es  ist  genug 
(vgl.  hehr.  3*1).  ///i«  urdi-li  ma-si  (=  //>- 
SI,  EM E. SAD  ki-bi-Au  sprich  (o  Göttin) 
zu  deinem  Knecht:  genug!  K.  4623  Obv. 
15.  nui'si  nl'ka  t^e-zib  lange  genug  hast 
du  deine  Stadt  verlassen  Ssrak.  L4II31. 
VR  29,  65.  66e.f  bietet  für  m<i-si  die 
ldeogrr.,GUL?  //#-SI,  DIM.MA,  für  ma- 
si-ma  DIM  .  DIM  .  MA. 

I  2.  wenn  ^[-1^  ma-la  nbihu  im-tn-si 
HR  43,  10c.  '  , 

n  1  weiten,  weit   machen,   aus- 
breiten,   weithin    breiten.     hihnSiki . 
mu-us'si-mii  eliki  Hshit  (und  er  lege  sich 
auf  dich)  NE  11,  12;  vd.  Z.  18:  hibtäüt 
H-HM-si-imi  vliSa  ishtl.  KU.GAD  (d.i.  JM)\ 
VD.YD  iwi  <!i  tu-Ma-ii*-*«  IV  R  54,  40b. 
w-/#///(sic)-W  Mil-mnt-$iMw  ich  breitete  weit- 
hin ilire  Leichen  (p<ht  nwne  nSamli  mp- 
mte  nmiitiim'ttrsunn)   Salin.  Mo.  Rev.  98. 
ihre   Krieger  in  den  Bergen   li-mn   sut- 
nm-si:,    li»-\u-)mi'e-ifi  Tig.  IT  14,   fal-Hitt-at  \ 
V.  stil-miit   (die   Leichen)   ihrer    Krieger 

hi-imi  Zut-iini-w.!  lu-im-si  III  7H  80.  nni- 
us-sH-H  i  J'erin.,  =  SAL.  LA)  Anl-unit-sn-im 
(ideogr.  AMEL.15E)  lVR20Nr.  1,  V2. 
VR  45  Col.  HI  8:  1n-n«t-*t.  29,  74e.f: 
S AL. LA  =  nm-ua-sn-tt.  zwischen  SAL 

•      •  7 

=  /•//-/>»/-,>//  und  I)  AM  AL.  LA  =  r//-/#y /-&/. 
Zum  Ideogr.  SAL  vgl.  den  Namen  des 
Netzes  &#/////. 

II  2  sich  breit  machen,  sich  gross 
und  breit  hinstellen,  sich  erdreisten  o.a.? 
in  das  1.  etc.  Tlmr  liess  er  sie  eintreten 
und  um-tti-si,  nahm  weg  die  hehre  Krone 
ihres  Hauptes  etc.  llöllenf.  Obv.  42.  4."». 
4S.  51.  54.  57.  (lO. 

III  1  weit,  reichlich  machen. 
Penn,  hinreichend  gemacht  sein  —  hin- 
reichen (vgl.  *uhtl\  .s-^/////i.    in  Üabylun 

Ltiiitni"   tti't.<<tl,nt  timt    siiimt    siirriOhi    bt    ,*//- 

mn-m  reichte  meine  Wuhnstätte  für  meine 
Königswürdc  nicht  hin  Neb.  VIII  ;>o. 
III  2   wohl   gleicher   oder  ähnl.  I>«d. 

wie  II  2.  Titrh'i  bti-lu  ih'nti  a-mi  *-/.-*/// 
Mnsitr   H.*-ttiiifSii-a    «erdreistete  sich?  I    K. 

2<J75  Obv.  2. 

mesü  ein  Werkzeug,  wie  es  der  /■»//// 
(s.  d..  S.  :;:>(>  a)  irrbr.melit.  b'i-lh-A  in.i  ih<- 
si-<  -.in  .  1  de« )gr.  M  E  .  S I ,  EM E .  N,  I  L  i  //- 
• ////.. w"  I>T.  (i7  Rev.  ,7(>;  vorhergeht:  n?,) 
iwi  *ibirri.<n  Hib'th-Ai. 

niUSÜ  ("///i/.v»;y)  in.  irircnd  etw.  mir  I>e- 


kleidung  Zusammenhängendes.  V  R  28, 
32— 36  g.  h  nennt  wu-M~ii  als  Syn.  von 
(32)  t/tMhi-rtnu,  (33)  ü  at-hun  (vgLS.  158a), 
(34)  u-su-n  und  (36)  KU.SA.IB  (d.  i. 
tfhipu,  s.  d.);  vorhergeht  (35)  it-ht-ptrti 
syn.  mn-su-u  is-bu-ti,  folgt  (37)  ?vw£  ww- 
si-r  syn.  a-(fi('la)-MH.  Vgl.  auch  K.  4373 
Col.  ITI  11:  mti-swu;  folgen  iz-zi-bti-u  und 
pn-pit-a-tmn. 

pj£?  (oder  rra?)  n  1.   VR  45  Col.  III 

1 3 :  tu-HM~sa-a$. 

"1XD  Uli)  abschneiden,  zerschnei- 
den, mn-ns-sir  ki-Mt-iIa-a-ti  nam-stt-m  (== 
GIR.GAL)  ein  die  Hälse  durchschnei- 
dendes Schwert  II R19,  l!2h\  mussir 
zweifellos    Partizip,    also  =  mwwifsir, 

mmutttsir,  mi^assir^  zum  Ideogr.:  ^fc^^j 
d.i.  Gl-R.RUVüS.GAli.GAB  vgl  la- 
fithnn,  hisasn.  2)  denomiiiativ  von 
misnt:  Grenzen  festsetzen,  Abschnitte 
abtheilen  u.  dgl.  ti-aiMi  Sattn  mi~is-r<rta 
ii-(M<t-)ns-sir  er  setzte  ein  das  Jahr,  theilte 
Abschnitte  ab  Weltschöpf.  V.  3;  wisxir 
ebenfalls  =  itvassir.  —  VR42,  49  cd: 
SUR.SUR  =  mn-us-su-rUj  mit  £i-t*i-tlu*ln 
Eine  Gruppe  bildend.'  45  CoL  III  10. 14: 
tn~imi'<ts-sar,  tii-ma-as-sa-rn  (gleiche  zwei- 
malige Nennung  der  näml.  Form  s.  u. 

rat  II  l,  cn:  n  l,  nrrc  II  l). 

misru  (beachte  a-nu  mi-*ir-in  in  mein 
Gebiet  V  R  8,  72)  st.  cstr.  misir,  PI.  wmV 
ratu  und  misreti  Grenze;  Gebiet  (eig. 
wohl  Abschnitt,  Abtheilnng,  I tezirk).  Beide 
I»edd.  sind  wie  bei  kwlurrti  nicht  durch- 
weg streng  zu  scheiden.  Für  misru  («<*• 
is-nty  Mf-is-ri,  mt-is-ri,  mi-#ir)  in  Verb, 
mit  hsh  oder  kwlnrru  oder  beiden  zu- 
sammen s.  diese  beiden  andern  Substt 
ai  Grenze.  Für  mi-is-ra-ta  u(m)*i*fir 
Weltschöpf.  V.  3  s.  u.  II  1.  b)  Gebiet 
ftti-sir  t/n't-ti'.itMiit  bez.  tnä-ti-ia  Tig.  I  48 
irifpptisu  zu  erweitern).  60  (ti-ii-ptä  ich 
erweiterte).  1I1U).  11131.  mi-*irmtitAi*ur 
iSanh.  II  22?  Hell.  31;  Kuj.  1,  15.  m«> 
lu-fi.-.sH-wt  ihre  Gebiete  u~khu~i£  (unter 
warf  ich)  Tig.  1  53. 

namaaru  m.  PI.  nauutare  Schwert 
Ideogr.  (tIK.GAL  (d.i.  wörtlich:  jwfni 
/•"/"/.  anderwärts  =  üMum).  Istar  fal- 
piit  /t.mi-sti-r/t  ziik-hi  Sa  e~pe&  ta-ha-zi  (das 
scharfe  »Sehlaehtschwcrt)  Asurb.  Sm.  124, 
r>5.  H'iiii'Sii'i'n  (-—GIR.GAL)  mtisafiftip 
ii.i.H-t.t-ri  IV  R  21  Nr.  1  (B)  Eev.  w/19; 


1X0 


423 


ppo 


vgl.  oben  u.  II  1.  nam-sar  töp-pi-ia  das 
Schwert  meines  Gürtels  NE  75,  5.  kar-ri 
(s.  d.)  nitm-sa-ri(rr?)  Sanh.  Kuj.  4,  12. 
nmn-sa-re  zaly-tu-ti  Sanh.  VI  4.    Sb  210: 

M^l  (ti-i?ur)  =  liftm-sn-ru)  das  näml. 
Idcogr.  anderwärts  wohl  durch  (taiatu 
i.s.  d.)  erklärt. 

"IJJC?    (T,  C?)  IV  1.      iahuruSimma   ilä/ii 

l/imir.swi im-mit-its-rn-nim-Hin  idnS  tiii- 

mut{i)  trhthti  Weltschöpf.  III.  19. 77.  Mehr- 
deutig. 

namsartu  (:?)  ein  best.Gefäss.   mtm- 

stn^tum  Syn.  von  hirpat  &a  nmsati  8.  u. 
timsutrf. 

maS(S)aru,   st.  cstr.   meist  wa-sar  ge- 
schrieben.   Wächter.     Von    einem   aus 

in«s(s)«rttt  Wacht1  (St.  *IX!)  sekundär  ge- 
bildeten St.  1X13.  ldeogr.  EN.NUN,  EN. 
NT.  TN  mit  oder  ohne  Determ.  '"'"v.  V  R 
32,  29.  30d.c:  "'"'VEN.NUN  =  m//-/w- 
.*,/-/•/,,  j""""''EN.NlTN.|KÄ  =  „  /„,-,/-/,/. 
V  K  13,  15-26a.b  nennt  die  folg.  Arten 
von  Wächtern:  (15)  /na-sar  si-bit-ti  ( Ge- 
fängnis* Wächter),  (1(0  nm~s<n'  mn-ti-ti 
bez.  (17)  i-hil-liM%  (IS)  /„,-/„<  ^v#/-/////,  (1U) 
«/-/>;/-///-//.  (20)  mi-hi-an-ti  (Schatz  Wächter), 
(21)  ///i-i//-//,  (22)  A/-/-//,  (23)  fl#7  «'//  (Tem- 
pelwächter), (24)  /'//#///  ///',  (25)  eh-U,  (2(3) 
//-/•/-/;  ideographisch  entspricht  dem  //w- 
.sw,-  durchweg  EN  .  NlT .  TN.    der  Gott  X, 

tihi-xar    d'/ri    bez.    *///-.<//,     duri-Ati    Salin. 

Throninschr.  III  1.  S.  .V'/e  hinHtsw'  unts- 
*irr  (EN.NUN'')  M-itt  E.KÜR  (dieTem- 
pelwächter)  innl*i  hiM  VR  6,  59.  EN. 
NUN  Ali  .sV/r/v  Königswächter,  Leibwächter 
des  Königs  K.  11.24.  Beachte  die  Sehrei- 
bung mn-tis-ri  An  bit  nisirti  Str.  II.  866,  9. 
I>en  Wurmnamen  iini-itts-iyar  nr-im-di u. ä., 
Syn.  von  LU-ippn,  s.  d.  (S.  144  t'.). 

masarütu  Bewachung,  m'm-nnt-sn 
>t~n<i  iiitt-sti\  sicV/v/-//  ( ■--  EN .  NU .  UN .  AG- 
,-„o  /</-<////  K.  245  Col.  II  68. 

ma^iartu  Wache:  Befestigung  s.  u.  1X2. 
0£  niakaku,  magdgu  Prt.  /////."/.•  viell. 

fest  an-   und  einfügen,  fest  an-  und 

einschliesseii.       i  -//     //-////-#  n-ni-An     /# /-/»/-/•/ 

//i/v  /-//////  nin'1-ii-iil.-iim  auf  seinen  alten 
Kumlamentalevlinder  sehloss  ich.  fügte 
ich  fest  reinei?)  Erde  (sodass  er  sicher 
darunter  gebettet  war)  und  »/.///  lihmissn 
Neb.   Senk.  II  5.     Viell.  gehört  hierher 


auch  VR  56,  45:  lubrw  rnaku  u  Umhin 
. . .  tu  rakis  ittiitu,  a-na  d$ib  aWhi  mti-ki-i 
Icat'sn  Hm-giMiff  (er  klammere  sich  an?); 
vgl.  u.  MDtt.  HR  20,  52.  53c.d:  TIK. 
BÜ.I  =  ma-f/ft-gn,  TIK  .  BU .  BU  .  I  = 
mi-tmMjtMju.  Rm.  343  Rev.  5.  6:  TIK. 
1  HU  =  ma-hi-ku,  TIK.13U.BU  =  /#*/- 
tan-fpt-tpi:  mit  TIK.LAL=  $ur-rum  (s.  d.) 
Eine  Gruppe  bildend. 

n  1  das s.  (jedoch  intensiv):  mehrere 
Personen  in  etw.  fest  einfügen,  ein- 
mauern, die  einen  hm  l)b-hi  ila-si-h*  //- 
nui-ifiij  (V.  ///-///)  mauerte  ich  in  den  Pfeiler 
ein  Asurii.  I  90.  20  Leute  nahm  ich 
lebendig  gefangen,  hin  dur  ehd/ii-M  ti- 
ma-gi-ji  II  72.  VR  45  Col.  III  9:  tu-um- 
nh-hik  (so  meine  Abschrift;  VR  45:  ^/, 
////#•  statt  hih). 

H  2  Inf.  niitniujwjn  (d.  i.  imtakknkn\ 
s.  u.  Qal. 

IV  1(?)  Inf.  namagugu  (Form  wie 
Hm/nrruru,  misnlfidti]  Analogiebildungen 
zu  nnhMutn ? ).  K. 2032  +  1 1  R 35, 1 4 g. h : 

iHi-uitMpi-ifn  Syn.  von  um- ,  zwischen 

pitt/,  htrurnm  einer-,  naptuvum  andrer- 
seits). 

mikku     viell.    Einschliessung,     Kin- 

mauerung.    e  84  ('ol.  IV  41: KU  — 

mi- //.-/.//,  mit  Mip-him  und  Iw-tih-bn  (Brun- 
nenschacht) Eine  Gruppe  bildend. 

mukku  viell.  fester  Anschluss,  Fi- st- 
anliegen .  von  einem  Kleide,  spez.  Trauer- 
kleide (wie  dem  hehr.  pte).  VR  28,  29. 
30 cd  vgl.  11.  12a. b  scheint  auf  hn-rn 
svn.  sH-bat  a-dir-ti ,',  die  Gleichungen  haben 
folgen  zu  lassen:  bir-mm  und  /»//#-.<>/  syn. 
! .. ,  d.  i.  snln'tt,  mnl\-ht,  wofür  Z.  11.  12  b: 
suhtit  Ml'G  d.  i.  mnHti  (mtiHn)  gemäss 
Sb  162:  Ml'G(w«-^)  -=  mu-td-h,.  Die 
Synn.  von  snluU  MUG  lauten  allerdings 
Z.  11.  12a  ijur-nu  ('s.  d.)  und  tt~ift-h,ir. 
welch  letzteres  kaum  richtig  sein  kann. 
VR  14.  26c  d:  SIG.MUG  -  »nd.-hi. 
16,  35a.  b;   Rm.  2.  III.  Col.  I:  SAR  ■-- 

und,"/.  //. 

mikkänu  (ini,wm>t)  ein  Wurm.  II  R 
28,  9b.  c:  MAR  =-=  ;#i/-/>i/. #-##//;  folgt  Z.  10. 
Ub.c:  MAK.GAL  und  MAH.SA.SUR 
iA-Up-fm,  Vok.  Jereni.  ('nl.  \'  7.  8  er- 
klärt MAL'  durch  tii'id-tHHt  und  nr-bn-fnm, 
worauf  Z.  11  12  />-/.//>-/>//  mit  3  Ideogrr. 
ftdgt.  II  \l  5,  42c.  d:  UH.KU.SAK.bA 

.    =  miiH-«-lmt\,  VR  27,  23g. h:  =  /«*- 


npr 


ik-foi-iMiu\  die  letztere  Stelle  nannte  ein 
mit  Jmr  beginnendes  Syn. 

mal^arÜtU  (m  Präf.?)  PI.  nmkarruti  ein 
Getrcidemass.  00  nm-ka-nt-tu  ->-  20       i 
20  ilitto  =  lQQma-hir-nitfi'  SE.IN.NU" 
(d.  i.  Stroh)  IHR  50  Nr.  1,  5-8. 

HpD  mak&tu  Prt.  /////.7/f  Prs.  inmkhnt 

stürzen,  fallen.  1)  im  eigcntl.  Sinn: 
stürzen,    itl-ttt   si-ir  .<isJ  hil-hi-ris  im- 

•  •       •      • 

kn-tit  er  stürzte  vom  Pferd  auf  die  Erde 
III  R  4  Nr.  4,  50.  2)  jem.  (Aec.)  be- 
fallen, auf  jem.  (V//)  fallen,  ihn  über- ! 

kommen,  harbustt  tnlmzia  tli-sit  im-knt 
oder  im-1/ii-an  S.  U.  Imvbiihi.     hnttii^m)  im- 

/.//(> \-.sn  u.  21.  (Schrecken  befiel,  überkam 
ihn)  s.u.  hitttn.  3)  sich  stürzen,  welche 
mit.  ihrem  Herrn  bi  im-hi-h/  um  i.sriti  sich 
nicht  ins  Feuer  gestürzt  hatten  VR  4, 
5s.  mit  mm  jn'm:  sieh  gegen  jem.,  auf 
jem.  los  stürzen,  jem.  anfallen,   nmn-ma 

nht-bt    tMtfi  pn-iii-hn-ttH   i-iim-»ily-kv-t,t   wer 

immer  euch  anfallen  wirdi?)  K.  047  Obv. 
14.  —  ®  51  Col.  I  52:   uhi-hi-tmif,  mit. 
Hii-lii-u    und    ';/]//(V)-ai/-/w    Eine    (f nippe  | 
bildend.    VR  24,  13 cd:    K.  2036:   um- 
ht-tmn  i  sie  i  Syn.  von  im-dn-u  ,,;  diese  An- , 
irabe.    welche  dem  St.  rpE  auch  trans.  j 
l»ed.  im  Qal  zueignet,  ist  vielleicht  irr- 
thümlich  und  durch  Redeweisen  wie  //////// 1 
inihitsii  veranlasst. 

I  2  1)  stürzen,  fallen,  bi.irti  *i 
iku/ipn  rli-su  im-  tn-kn-ut  (=  im-tim-tm-TlV )  ■' 
K.  5f>  Col.  IV  24.  nrnt  (Licht)  im-tii-htt 
tfi  ihtr  ttppiii  NE  XT  121*.  Vgl.  iin-tnl.-lyu-tii 
NE5S,20.  2i  fallen, befallen.  bn-b.,-tu 
h  >//-/////-/////-//  (Hunger  und  hurst-  '//-" 
in-bi-lnt  K.  31  Obv.  20. 

I  3  1)  stürzen,  fallen,    di»*  Sterne V] 

ii/i-t.i-ini!.-hf~fr/  n    *-ln  srri-iti  (auf  mich)  NF 

*;,  17:  13.  2s.  2i  woliin  stürzen  d.h. 
hastig  laufen,  viele  v«»n  ihnen  »/-//«/  /*/- 
,t-j»  .>r/  sm fr  i-t.i'im-l.n-tti-ni  stürzten  nach 
den  Felsen  des  Gebugs  Salm.  Mo.  Hev.  73. 
IUI  niederwerfen,  hinstrecken. 
Ideoirr.  KT  bez.  Ml)  (auch  n<i>lt'i\  v- 
.w ///#-/. ii->n-im-ti  es  warf  sie  nieder  (der  ge- 
waltige Pestgott)  VR  !♦.  57:  Asurb.  275. 
II  und  2mI.  17   ohne  Suffix1,  die  Leiehen 

der  Leute.  Welche  der  iVstgntt  #/->•*//#-//-/#/ 

hingestreckt  hatte  V  \\  -1.  7'.».    Kamillan 

iiii>,i-iii  i.s-Ar -i  s*  i'i  um  fiu-Atili-Jii  ii-*iiui-J.<i1 
IV  1»    -IS,   2b.      S(M)    l.iiwen    i-im    /hiMn-t. 

m\.  I» i-.w'///-/ /'/  il.  Prt.i  Tig.  VI  Hl,  ihre 


424  nptJ 

Krieger  it-tim-kit  (1.  Prt)  V  71.  m/itnan- 
tmni   mint«   Mam-ki-tu  (3.  Sg.)  IV  R  34 

Nr.  1,  33  a.  der  ri-Aim  (Yar.  V^äLypln 
ifi-ir  Afrtr  Tig.  I  45  (8.  S.  204  a).  meine 
Widersacher  U-bt-am-Üt  VR64,  37b.  Bei 
innmthi-Zt'i  ti-sam-f/ti-titn  (Prs.)  IVR  48,13a. 
ein  Feind  wird  das  Land  Akkad  r2-Aim- 
hit  IHK  65,  50a.  Sehrhiiufig:  in«  kakkif 
.siunh'Htu  mit  der  Waffe,  mit  Waffenge- 
walt niederwerfen,  die  Bewohner  der 
Stadt,  die  Feinde,  seine  Krieger  u.  s.  w. 
i-nn  hdki  ri-tma-kit  Sanh.  Konst.  16.  48  f, 
i-im  huH'r  it-&iiii~L'it  Sanh.  157;  Kuj.  1.8; 
Bell.  18  und  Bass.  (kakki).  IHR  5  Nr. 
6,  60  (hm  kaklet),  seine  Briider  etc  m- 
S.wt-l-i-ht  (3.  PI.)  ma  knkke  VR  3.  10. 
Ninib  um-ü-Sam-kit  tur-yi-gr  Asurn.  I  7. 
Sargen  mu-$hn-kit  *""*  Mtt-*hi-«-4i  Lay.  33, 
14.  Löwen  werden  wüthen  und  afkat 
is.  S.  61) a)  mtiti  RU''  d.  i.  ukunhttü  IHR 
6t),  64.  .sri-Miu-ktt-tti  (Inf.)  na-ki-r?  Neb. 
I>o rs.  II  21,  Si'i'WHijn-tu  na-ki-rc-ia  VR 
S4  Colli  148.  Sitm-hit  /i//-/.-/-r/Sarg.CyL7. 
Sehr  häufig  in  den  Omentafeln  RU(-//«*) 

d.  i.  .siimkut.  XurnkH-iini,  Z.  B.  £mnL\t-tim 
»Minthii  inn  kukki  ibaUi  III  R  60,  85. 
>uttikn-tiiii  &irri  u  nwmtint-in  60.  109;  62. 
21a  (KF-M.  RU.ZAB  d.  i.  Swnkut  wi«- 
mnni  III  H  61.  17a.  Auch  in  den  Kon- 
trakt tafeln,  mit  noch  unsicherer  Beden- 
tungsnüanee ;  beachte  Str.  II.  807,  9:  die 
geschuldeten  4  Sekel  Silber  an  dem  und 
dem  Tag  /////  .shni  S«  (zweier  Sklavinnen) 
ti-.sii-im~kti-tit.   Vgl.  553,  11. 

miktu st.  estr.  mikit, mekit  1)  Absturz, 
Abgrund,  a-nu  mi~kit  m*>  tt  i&iti  (NE) 
////-//-//  er  werfe  dich  in  einen  Wasser- 
nder Feuerschlund  IVB  50,  42b.  den 
Samassuinukin  imi  mi-kit i/M IS. BAR  ti-ri-ri 
;*/////>//  warfen  sie  in  einen  brennenden 
Feuerschlund  (s.  u.  nrmt,  III.  11»)  VK 
1,  .M .  hm  mi-hit  ifati  hustthhi  etc.  werde 
ich  ihr  Leben  vernichten  :},  i'25.  K.  263 
Obv.  29:  HR  51  Nr.  2  Obv.  29:  WÜL. 
DIR  ---.  ,tlt./yjt  ;.fitlt  (Z.  28  erklärt  das 

niiml.  Stern ideogr.  durch  mmjrü),  einer 
der  Namen  «les  Planeten  Mars.  HCL. 
|)IK.ia"-/#i/i  d.i.  mikiMim  /Ai/i (NE)  IHR 

:»:;.  :>h.  K.  2:»o  (HR  -19)  Rev.  C<d.  IV 
1 1 :  IL  .  DIB  —  RU-/i/w  MU  (gic).  2) 
Herabsturz  in  übertragenem  Sinn,  a)  vom 
(ieist:     Niedergeschlagenheit    (vgl. 

ibj'rtio  nn imi).   uti-hit  tc~e-M*  (s.  d.)  ÄSUrb. 


KTD 


425 


Ü^ü 


iSm.  143,  1.  b)  von  der  Rede:  Niedrig- 
keit, Gemeinheit.  HR  39,  13a. b  -\- 
VR  39,  13a. b:  KA.TA.SÜB.BA  = 
mi-kit  pi~L  II  R  35,  47g.h:  vü-ilc-tnm  Syn. 
von  ttr-nJ-sti,  s.  d.  ! 

mikittu  (Form  wie  pitiktu)  Einsturz, 
Verfall.  mi-ki-it-ta-sd  (w-)/i,*-c*'-/j  seinen 
(des  Thurmes)  Einsturz  richtete  ich  auf 
Neb.  Bors.  IT  1 1.  mi-ki-it-ta-M  {=  [  ]'{  RI. ' 
GA-A/,  EME .  &A/J)  lu-u  uS-ziz,  enhissu 
b)   mUumm   V  R  62,  56. 

mukutit)ü.     die  Richter   zogen  sich 
zur  Berathung  zurück  und  35  Silbersekel  \ 
ma-la    /«h-/,7//-/^sv«    ina  cli   S Bt'-li-li-tum  , 
ipruwnw  ana  N.N.  vi  (Um)  Str.  IL  13,  10. 
tnu-Lu-tiw  in  Verb,  mit  dem  Verbum  ta- ■ 
am-ku-t»  IV.  332,  26  f.  ' 

martu  (Wort  wie  amtu  Magd?  oder  syn- 
kopiert   aus    marrntu?    Vgl.    mahn    und 
ma/hittn  Galle.    Ideogr.  ST,  s.  Sb  194: 
SI  (>/_,)  =  mar-tmn.   sein  [Getränk  ?J  r/-/w  ' 
mav-ti   (=  SI)    if-tur,    mu    eliSu   ul    tabu 
•  Wasser  schmeckt  ihm  nicht  mehr)  IV  R 
29  Nr.  3.   °|0.     i-mat   mar-ti  (=  SI)  .nV/ 
///(///    Gallengift    (Gift   und    Galle)    deri 
Götter   sind    sie   (näml.  die  bösen  „Sie- 
ben'')   1  ff.    Col.   I    lt;.|7.       muni.s    mar-ti  \ 
i  =--  SI)  K.  246   Col.  I  24.     Bitteres. 
Bitterkeit?  kima  r-bir  tidmti  ijitllati  ia- 
ur-ri  (s.d..  S.310a)  /mw//-// Neb. VI 46.—  ' 
82,  8-16,  1  Col.  IV  13:  KI. NE  (,/-,)=■ 

mav-tnm. 


fc?i*0  HI  1  fett,  üppig  machen,    dein 
Wort    (o    Nannar)    tarbasn   u  aupitru   if- ; 
Aiim-ri  (Ideogr.  BIS)  macht  fett  Stall  und 
Hürde  IVB  9,  :r,b.   Das  nämliche  Ideogr. , 
anderwärts    — :    hnsdlm    und    nnpusu  (s. 
diese  Wörter). 

marü   Adj.   gemästet,   feist,    fett.  { 
LI" .  AHAI)^  ma-m-ti  gemästete  Lämmer  ' 
Lav.  34,  19.   wechselt  mit  Sri--v  ma-m- 
/;-// Khors.  U>K.  Sarg.  Ann.  311.  432  (///</- 

/•//-//).      alpv   kab-ru-fi    \X  .  \\i\\)^'  (d.   i. 

.w/-V  oder  iitiiHtrr.  s.  d.)  ma-ru-[fi\  Salm. 
IJalaw.  VI  3.  1,'i-iiki  .V//-//-/V  uni-rn-ti  gleich 
Mastochsen  Sanh.  \'  74.    alpr  SE'*  d.  i. 

i/iavt'fi  im  im  Vi*  .  Ll^'  )  tln~n.l-sn~ti  """•vr////.v 

,l>-l>i~ii  In  #//■-/■/ Sanh.  Baw.  32.  iMi-m  aljm 
IL.E  ma-ra-a  Einen  MastM(hsen(?i  Neb. 
Orot.  I  16.  II  J*J:  zu  IL.E  K.2051  ('»1. 
1  -II  zu  beachten?  Vgl.  VKtJl  Col.  IV  31: 
LC  .  SE  .  sl  .  BIN  .  (LA  hih-vu-ti  d.  i.  wohl: 

imm*rv    ithirt'iti   ifamk'iti   l.abvuti.    Ulld    Vgl. 


hierzu  wieder  II R  6, 37. 38  c.  d :  SAIJ .  SE 
=  ma-ru-tt ,  SAH .  SE .  SI .  BIR .  GA  = 
„  dam-hr,  für  SAH  Schwein,  Eber  u.  dgl. 
s.  u.  Sahn  und  dabu.  —  Dass  man)  wie 
von  Lämmern  u.  s.  w.,  so  auch  von  Men- 
schen gesagt  wird,  lehrt  K.  2051  Col.  I 
37-39:  (37)  AMÜL  (/«  ^-r„.„j)US,  (38) 
AMOL  (»/-*■»  d.  i.  ui-tah)  SE,  (39)  AMEL. 
GIS  Ä(sic?)  LÜ.SE  =  mu-vu-u. 

TIC?  (ö,  n?)  H  1.  VR  45  Col.  IV  36: 
tH~mar-rtni'(t  /. 

marü  grammatisch-lexikalischer  Termi- 
nus, opp.  EME.SAL  z.  B.  K.  247  Col. 
IV  1-3:  MAR  ==  Sn-ka-nu,  GÄ.GÄ  =  „ 
ma-rtt-\i'i\,  MA.MA  =  r  EME.8AL;  opp. 
Ija-ain-tu,  s.  Sd  2.  4.  12,  Vgl.  13-15. 

merenu,  miränu  Subst.  (doch  wohl 

Bildung  auf  thi,  thi).  HR  47.  21a.  b: 
mdtn  mt>-rt*"MMi$~$ii  RU  =  mdtn  ina  hi- 
sir-$a  RU-'//  d.  i.  hmn-di.  ümmanaldas 
mi-ra-iin-uS-Sn  iu-na-bit-ma  isbata  Stubi  VR 
5.  112.  mM'a-)ttt.'tt.s-fltMin  ina  cli  libbe  (V. 
i)b'biy.sn-nn  ibSihhtimma  (und  kamen  nach 
Nineve)  4,  20.  //»/-/m-wm-i/.v-,vw  (aus  Zorn?) 
vd'lu  hl  iimatüirü  (Frage)  IV R  51.  54a. 
II  R  30  Nr.  4  Obv.  G:  mi-ri-nn,  eines  der 
vielen  Äquivalente  des  Ideogr.  BAR? 

niurhu  Wüstenkleid,  Wüstenanzug. 

miMiv-hu  Syn.   ftfbav  svvi  S.  U.   IL  1X2. 

merihtu.  mirihtu  8.  u.  V.  mx. 
marhitu  A\reib  s.  u.  IL  nni. 

Q^£  Brt.  imniii.  ka-ma-na  mi-ri-is  Jam-tii 
///?/-; v/-r/.<f|  -ma  I,  mi-vi-i*  ta-ba-a-ti  mn-rti- tts- 
ma\  IV R  13,  59.  (JOb;  die  erst**re  Zeile 

-^  ....  DE.A  'x^i-ta  <  //*ww-LÜ  (die 
4  letzten  Zeichen  auch  für  Z.  60  er- 
halten '). 

Hl?   VR  45  Col.  IV  34:  /w-//#/i#ww- 

atH/tf'?). 

mirsu   st.  rstr.   miris.    S.  u.  Qal  und 
vgl.  weiter  K.  1359  Col.  IV  1(J:  SE.SE. 

KI  -  -  iluJi-lm-tht  sa  ////'/•( sie )->•/.  ii'int  it'ür) 
mir-sfi  sä  biihtnii  Str.  II.  912.  *).  so  und 
so  viel  Iji-mr-tum  a-na  un-iv-sn  IV.  327.  1>. 

I.  V*)^   Brt.  im  ras  lind  imvns  Brs.  imtvn's 

li  steil,  unzugiinglieh  sein  \anhmm 
<ssv\.  die  Stadt  (JIG  (Var.  mar-s'A  ./.'//- 
nis  war  sehr  unzuträiiirlieh.  sehr  sehwer 
einnehinbar  Asurn.  II  10  1;  zum  Idenirr. 
s.  u.  marstt  (II.  f'^'C).  Übertragen:  r->h- 
hutk'ti  vi suhhnri lim-ra-<i$ (- —  //^GRi 'deine 


•pfc 


426  n* 


Grösse  sei  der  Verkleinerung  unzugäng- : 
lieh,  für  V.  unerreichbar  IV R  13,  5/öb. 
2)  schwer,  schwierig,  beschwer- 
lich, mühevoll  sein,  o  Mensch!  was 
Auramazda  gebeut,  hm  muh-hi-kn  In  i-rnnr- 
rn-us  soll  dir  nicht  beschwerlich  fallen 
NR  36.  Vgl.  ferner  zu  dieser  Bed.  mnrsn, 
marsis,  immmsu.  Auch  von  Personen: 
jem.  (/7/)  zur  Last  fallen,  eli  n-ms-ri-in  am- 
rn-ns  nnuku  wer  immer  mich  sieht,  dem  bin 
ich  beschwerlich  geworden  IV  R  49,  7  a. 

III  1  unzugänglich  inachen.  sum- 
nt-sn-nt  (Kontext  verstümmelt)  111  R  9 
Nr.  2,  12. 

m  2  viell.  sich  anstrengen  (eig. 
sich  selbst  Beschwerde  machen),  ich  mit 
meinem  Heere  u-stt-am-ri-is  (=  ustnmris\ 
nahm  die  Anstrengung  auf  mich,  hm  eli- 
fiwm  nrtili  IHR  4  Nr.  4,  41. 

marsu  steil,  unzugänglich;  be- 
schwerlich, mühevoll  (anhms).  Wo 
von  Gelände.  Wegen  die  Rede  ist,  sind 
beide  Bedd.  bisweilen  kaum  auseinander- 
zuhalten. Ideugr.  GIG.  ///-//>/-<//'  mar-sn-U' 
h  ui-ri-hi-tr  snpsnkatr  Tig.  IV  53.  arlu' 
paskntr  .vi///ti(-r)  (Plur.)  twir-CHfirt?  Asurii. 
1  43,  :/i[r)rc  p.tsMtr  Xmlei-e)  (Plur.)  GIG'' 

(V.  iHnr~sii-tr)  I  45.  auf  dem  Gipfel  des 
I  Jorges  X,  .*</'//-/  mar-si  Sanh.  I J  j  09. 

marsis  Adv.  beschwerlich,  mühe- 
voll, mar-si-is  (erstieg  ich  die  argen 
Itergspitzen)  Sanh.  IV  11  i  j|  Mmi/iis  keu- 
chend, mühselig):  Kuj.  1.  44. 

namrasu  Beschwerlichkeit,  das 
Gebirg  X,  mächtige,  hohe  Gebirge  o.  ä.. 
/■/■//  fmin-rtt-si  ein  beschwerliches  Terrain 
Tig.  I  73.  il  70.  IM  42.  51.  97.  IV  14. 
Asurn.  II  !»5.  Sanh.  I  67:  Kuj.  1,  10; 
Hell.  21.  fm-rtt'tmw  na-am-ra-sii  i'i-ni-t'ili 
:n-ma-mi  (zog  ich)  Neb.  II   21.     Selbiges 

Weib  imm-r,i-sit  (Besehwerde,  Mühselig- 
keit) int  mar  IHR  65,  35  a. 

II.  V*l£  krank  sein.    Penn,  um  vis  und 

ttmrns:  ///'/-/•/-/.>■  !/-#/.///-;//.* er  ist  sehr  krank 
K.  1 07, 1  (>,  tim-m-ns  er  ist  krank  K.  524. 1 3. 

I  2  krank  sein  oder  werden,  wenn 
der  Mietlisklave  verloren  geht,  indem  er 
iit,ilt,it<i  ittaparkn  h  im-tn-m-utt  [oüvv  krank 
wird.  =Tr.R.W"/-,///-AG)VK  25.l!»a.b. 

IUI  1  krank  machen,  mit  Krank- 
heit   schlagen.     ///-/.<?   tla-ml-im   ii-.^im- 

rtl-.su    I  3.    PI.,  = — =  int-/WMIH~{llG~fHt)   IV  li 

11),  !';l0a.    2)  leidvoll  mach»1 


Schmerz  erfüllen,  Sttm-ru-sa-at  (= 
GIG .  GA-a-nn,  EME .  SA  L)  karbk4i  mit 
Leid,  Schmerz  ist  erfüllt  mein  Gemüth 
K.  4931  Rev.  \. 

"marsu  Adj.,  Ideogr.  GIG  (auch  für 
den  homonymen  St.  I.  'pVD  mit  verwendet  i, 
1)  krank.  GIG  d.  i.  marsu  der  Kranke 
IV  R  32,  34  a  u.  s.  w.,  8.  u.  um  Arzt.  2» 
leidvoll, schmerzlich.  aSakku, namtärn 
mnr-su  (=  GIG .  GA)  8.  diese  Substt.  ta- 

ui-hn  mar-sn-nm  (=GIG.GA)  iManakan 

schmerzliches  Seufzen  stellt  er  an  IV  R 
26, 00/fi ,  b,  hia  kubbe mar-su-ti (=GIG .GA i 
h2h:ib.  Sb  152:  GIG  fcw>)  =  mar-su. 

marBisAdv.krank;leidvoll,  schmerz- 
lich. mrSretuSu  mar-si-iS  (=  GIG)  ip-&i 
seine  Kräfte  sind  in  kranker  Weise  affi- 
ziert,  tturr-si-iS  (=  GlG-bt)  hm  tnur-si  (= 
TU. RA)  ni-il  krank  liegt  er  in  Krankheit 
IV  R  17,  M':>2a.  mar-si-it  (=  G1G.GA) 
(vlmininim  K.  4931  Rev.  V2. 

marsaku  leid  voll, schmerzer  füllt. 
umr-sn-kn  /-W(?)-/./-/.vi  IVR54, 17a;  zur 
Bildung  s.  Gramm.  §  80,  b,  a  Anm. 

■mursu  in.  Krankheit.  mur-sn  In  ta- 
,,-bu  (="  TU.RA.NU.HI.GA),  zwischen 
nnmtnru  Um  im  und  nSnkku  marsit,  IV  R 
16,  ,ir.,.>a;  vgl.  29,  :i,,«j8b.  mur-sn  la 
\tn-a-bä\  (=~  TÜ.KA.NU.yi.G[A|)  VR 
50,  ''7  b.  mu-ru-tts  ttb-bi  ki-is  W  wb* 
n/-ns  kahla-ili  r  (d.i.  munts)  $hi-ni{ folgen 
nnmtnru  nüal'ht  knbtnm)  IV  R  27  Nr.  6 
Rev.  7  s,  niH-rii-Hs  ljn-&c-e  „  DbJn  ki-is  ltlt-bi 
.  .  .  mu-rtt-us  mnr-ti  mn-rn-us  kak-ka-di 
K.  240  Col.  I  23  f.,  mu-ru-us  /ja-Jfe*  1  55; 
mnrus  durchweg  =  GIG.  murtts  kifkkndi 
s.  auch  noch  besonders  u.  foikknJu.    GIG 

d.  i.  um  ras  im\  n-hi,  Sepi,  iib-t»^  fcakhuli 
Hüllenf.  Obv.  70—74.  Hiu-ru-us-su  (= 
Tl." .  RAi  <ltH-n*  IV  R  19,  a  ,b.  /mr-m-iif 
bisati  „  bi  usü  ri  bhititi  r  Itl  tebu  mur-ffi 
/////-////  (///.  durchweg  =  TU.RA^  JL  246 
(ol.  1  5«>-5H.  hatu  Sa  GIG  d.i.  muri* 
s.  u.  /mt'i.  II  I\  43,  19d.  e:  mur-stt  Syn. 
von  >i-il.-s".  35,  3Se.  f:  mn-ur-sn  Syn.  von 
/1. /-./-/1/  id.i.  Imtn  Part  vonnrnV).    «*• 

/.///'//,    im  Im    Mf    Miir-fi   8.   U,    ttCbp    nnd 

I.  n*:.  mm-su  (=^  TU. RA)  als  Name 
einer  best.  Krankheit  (vgl  deutsche 
Ausdrücke  wie  „i 'beikeif)  wahrsch.  K. 
24(i  Od.  I  24. 

plü:  » V  M '!  >  II 1    V  R  45  CoL  IV  35: 

tti-nmr-nik. 


427 


■ma 


TIC  maräru  bitter  sein.    ®  59  CoL| 

IV  38.  39:  SES  =  ma-rn-[r,i],  ^  HI.! 
IB.BA(sic)  =  „  *i  [m*»?|;  mit  <n«m,; 
und  mitränt  Eine  Grnppe  bildend.  , 

H  1.    VE  45  t'ol.  IV  33:  ttt-twir-ni-dr.  < 

m  1  bitter,  erbittert  machen,  die 
Waffen  wiithen  lassen,  gegen  \e-li)' 
Ägypten  nnd  Äthiopien  btkke-vi  i't-fonn- 
ri-ir  ll.  Prt.)  VR  2,  46,  nlln  bitte  AXttr 
»  Ulm-  fli  Khimti  H-S«m-ri-ni  3,  50.  wäh- 
rend kli</(""i//rt-frf-6«-ri«-AM«-m-i-tt('PrS.r 
JwH-Mi  Khors.  150.  ; 

m  2iV)  in  erbitterte,  zornige. 
Stimmnng  gerathen,  zornig  wer- 
den. M-l.imiru'i-]ur  (Perm.)  /V/K.3454 
Pol.  II  24. 

IV  ll?)  erbittert  sein,  zürnen, 
wüthe«.  Vidi,  darf  als  Perm.  Sg.  fem. 
angesehen  werden  die  Form  na-mitr-iiit 
in  den  Anfälligen  der  Beschwöruiigsfor-  J 
mein  IVB  55  Nr.  1,6b:  ««ri  A»w-m( 
^  ».Mwn^nii  ii-t,.  H-pi  t-hiiit-iaa,  Z.7h:; 
..-.-/*  Atwnrf  ^  un-miir-viit  azit  ft«i-< 
l.„,-.,i  (=  58,  51» f.  b),  Z.  1.  13b:  «*7  UL  | 
,-■)£.    „„-»„„-rat. 

marru  Adj.  1)  bitter.  VR24.14-' 
I6e.  d;  K.  2036:  »i„,--n,  Syn.  von  ir-rn-n, 
'■'•', -tu  nnd  „h-ki  (s.  d.).  miiSeiiittii  i„  tu-' 
hi-,i„  m<ir-nt  fkörinte  auch  als  Perm,  ge-' 
fiisst  werden,  =yE$.A)  K.246  Coli 37. 
■  ■""  „-rn-iii  mur-rn  b.  u.  „rüüu.  Daher  ■*' 
M„rr„i'i  der  bittere,  salzige  Strom,' 
Name  de«  in  Südbnbylonieu  hineinreichen- ; 
den  Theils  des  persischen  Kults,  s.  nn. 
prr.  nuirru  wohl  aneb  Name  einer  Garten- 
pflanze [Vgl.  mnrth;,).     Km.  1316:  HI. IS.1 

>ES  .  SAH  =  mm-nt-  vorhergeht  m»-r„- 
r».  21  bitter  i.  S.  v.  erbittert,  zornig, 
unmuthigH.dgLV  ®51H'oI.IV37:  AM  KL., 
SI  .TCKl'r  IUV)  ■-=■■'  imn-\rii\;  zum  Tde.ogr. 
Vgl  ii.  zurhi.  imimtlii  o  in  Vogel  iviell. 
llI«  leicht  reizbarer  so  genannt;.  HR  37. 
16a.  b.c  ■■■  K.  4206  Hev.  14:  NENd«*) 
HU  =-*«r-rtrt>ini  eya-if-siir  tn-b-i-ti;  vgl. 
65  b.  c:  iii„i-r<i-tii  syn.  />.««■  tu-b-i-li.  — 
VR  31,  85e.f:GIÖ.IJAIl.J!A  =  «i.n-r»: 
zum  Idf.'ogr.  vgl.  b»'si'mn  |CX,2i. —  Für 
die  Femininfurm  murmln.  Str.  IV.  277.  1* 
s.  n.  I.  BITÖ. 

maräru  eine  bittere  Garten  pflanze? 
Sm.  1316:  HI. IS. TUR. SAR  —  .mimi-m 
(das    näml    Ideogr    unmittelbar   vorher 


dnreh  git-tit-m  erklärt);  folgt  mar-ru  (s. 
oben).  Hiernach  wohl  auch  <$  59  Col. 
IV  40  zn  lesen:  HI. IS  |IIR:  MAI  TUR 
_-=  mu-r-i-\rti\.  —  Vielleicht  gehört  zum  St. 
"HB  als  Nifalbildnng  anch 

namurratu  st  estr.  namiimit,  einmal 
wimmrui.  Erbitte  rtk  ei  t,  Zorn  (Schreck- 
liehkeit).  Oder  kommt  mtmurrntu  (Form 
wie  Sdliinuuata)  von  einem  St  103  und 
bed.  Schrecken?  mt-im  (V.  ,i„m\-m-r„t 
belüli'i  elU'rurti  nXitSkin  (liessich  ergehen 
über)  Salm.  lialaw.  III  8.  über  ...  n.i- 
inni-r„-twm  „t-bu-ut  igusa  ich  ans)  Saab. 

III  62,  Hii-mti-r.i-fi  „t-!„i-uk  Airarn.  111  24, 
„„-Miir-niiit  tukke-fo  m-Zn-Int-tt  belit-ti-iu 
eil  Niitri  •it-tu-t»  Asnrn.  Mo.  Rev.  51. 
n.i-m>ir-r„t  bitte  AJhir  a  Ütiir  iwW 
(welches  sie  1,  2, 3  Mal  U-bn-ku  >H  tibrmti, 
3.  PL)  i&m*  I geilachte  er)  VR  7,  53  f. 
sicli  fürchten  vor  [„ihiru,  j»ilä/m  4W«  oder 
nltti  pi'm  0.  ä.)  n„-iii"[r)-r„'„t  bikke-u  u  Af- 
ri-b.it  bc!i'-ti-i„  Asnrn.  II  119,  lui-mm-r-if 
(V.  Hii-mifM-tit]  bitb'~.i  n  lin-bul  bellt- 
li-„  Z.  78,  mi-amr-mt  k.iltC-M  .fon-wti 
Sams.  II  44,  „„-mwr.it  l;ikt±b  bim-ru-te 

IV  22.  iM-mtiii»k.)-r,tt  AXitr  i*-l,H-\tiii-,,itt- 
iiu-li  Sams.  I\'  12.  wi-miir-nit  '!*A*nr  ix- 
Ijnp-Si'i  Sarg.  Ann.  138.  Sargon  h„-fi/>  '•■•■ 
mur-vrti  zombekleidet  Sarg.  Cyl.  7  |Var. 
>i„-mitr-r„-„-U- .  doch  nennt  Lvi«  keine 
Helegstello  für  iliese  Var.I;  Stier-I nschr. 
11;  Bronze-I.  16  lAfi-AU  ii-i-miir-r-fti); 
Lay.  33,  3.  „„-mni-ni-t«  s.  auch  u.  SCbE. 

marru  Subst.  PL  m„rniti  ein  b(*t- 
eisernes  Aekergerilth,  zu  den  Uten- 
silien einer  AVirthschaft  gehörig.  S'-ii» 
A.  b.„  H,„i\siCrri  i>i-b„n»-ui  II R  32  Nr. 
7,  75.  -i-t„  '* mar-ref  (ein  Ackergeratb) 
Str.  IV.  26.  5.  MW»  mm*-ri  pantlH  V.  330, 
4:  331,  12.  :>  mir-re  fursilB  IL  752.  4. 
so  und  so  viel  Eisen  «-««»  ni„i-r„-„-t<''  'i\ 
II.  810.  2.  5-.(  Minen  Eisen  K1.I.A1. 
,V  «*.((-n»-,f-f.<  HI.  3KK.  2  vgl.  II.  HSi  2. 
Ileaehte  III.  245.  1:  f  m.„-r!-„-t„  r""'"1 
i„  „im  librn  ,i„  Ubn.itr  izum  Ziegtdsin-i- 
chen)  A'.i./i«  •'»•■' ii-ih.1.,;,,;  ...  iit.,.li... 

marratU.  ni„nsic-r<i-t«»i  syn.  ii,i-J-«,?! 
s.  d.  nnd  vgl.  A«». 

lUUrränU.  lIR23.2»".f:  .««-i*r-r.i-«.i 
-=IS.MA.NU  is.  fiir  iltiwü  Ideoirr.  it. 
I.  rr»  H.  ia.ii.  VR  26,2.3g.h:  IS.MA. 
NU  .  MUH  .  RA  .  AN  und  IS  .  MA  .  NU 
£3- Ei  =  imir-fMUi. 


tnr 


42S 


WB% 


I.  marsu  Adj.  wahrsch.  unrein,  be- 
flockt. Gilgainesch  legte  ab  (nach  Hum- 
babasTüdtunsr)  nwr-Sti-ti-Su' ,-,  iWtlbi&tn  :<i- 
kt'it'tsH  seine  befleckten  Kleidungsstücke, 
zog-  an  seine  reinen  (beides  doch  wohl 
Adjj.  PL.  zu  ergänzen  IMZe  o.  U.i  NE 
42.  3.  Damit  möglicherweise  identisch 
(viell.  durch  die  Ited.  ..greulich"  zu  ver- 
mitteln) umreit  Fem.  murn.itu,  m<miltn 
bös.  schlimm,  unheilvoll.  <nn>tnnn 
fjt-jit-tii~#u  nttt-ni-tf.*-tit  sieh  an  seinen 
schlimmen  (greulichen,  jammervollen » Zu- 
stand IV  K  54.  37  a.  m.i-rn-»*  i-t.i  als  Adj. 
bei  nrrntii.  irrittt  Fluch  s.  u.  I.  T*itf :  auch 
Str.  IV.  277.  18:  Ann.  Bei  und  Ae  m- 
ra-fix-ttt  nmf-ru-tu  //-/-/•//-///•  wird  noiwn- 
\n.s-\tu  emendiert  werden  müssen.  Sehr 
häufig  warnst U  mit  neutrischer  Bed.: 
Böses.  Wclie.  Unheil.  nh,.rn-,,,;.tu H 
ii»hnr*'him  (und  er  floh  allein  nach  Na- 
batäa)  VK  7.  123:  Asurb.  Sm.  2*7,  22. 

wt-ru-nt-ttf  (---  SA  .  GI<  f  .  GA  l  .«*»  *  tunke 
iiuixsnrn  das  Wehe,  «las  die  Kräfte  ver- 
mindert IVB.  IG.  :,:}:i,b.  .w/y///  f'fiis  m<t- 
nt-rts-ti  i^--  SA.  GIG i  si'twi  sie  sind  die 
Veriiber  von  Unheil  i Greuel •  5,  h-a.   nm- 

ru-,i$-tmn  i -_-  GIG.GAl  tci>n*>imii  24  Xl\ 
'».         |-,.      ui'f-rn-iis-t/i   (^=   SA.GHt,    SA. 

(ilG.GAi  K.  24»;  Col.  1  27.  55.  II  65. 
e  51  Col.  IV  17:  SA. GIG  -----  m.,-,»-,,;- 
h'itt,  folgt  Z.  18:  SA.GIG.GA-    ±n-u,,-l,(. 

1 1 .  marsu  und  marasu  < /w.  /m*//  v » b  e  1 1 . 

Kuhelager.  HR  23,  65.  Med:  nmv  sic- 
.<"///   und   i/"/-r>t-,itut*    gyn.   imt-n-ti->il-tnin, 

s.  d.  ib^c). 

martu  idas  ///  sehr  möglicherweise  Prä- 
tbmiativ.  Stamm  also  xr"\  nn").  VB 
20.  2oa.  h.  vgl.  Vuk.  Kunst.:  IS  i .„•,■-„  .•..,■ 
KAI,  — -  wtr-iii-"  -das  iiiiuil.  Ideogr.  auch 
*  (,-.w'-'/  und  iHiji-ihi-.su \.  Z.  4jr. h:  IS. 
MA.Nr.TriMIK  ,,/.»,w-i#;  folgt: 
IS .  M A  .  NT  .  IS .  KAI,  --  .//>-/  .iHu. 

martakal  s.  nfi*t><l>il. 

mäsü  m.  Z  w  i  1 1  i  n  g.  gleirhbrd.  mit  tf't'im». 

'J    .s.f/.UH    nn,-,,-sl   |:r..    J|  .  \S.TAB.BA        //.>- 

*»/■"//  IV  I?  21  Nr.  1  15 ■  Obv.  M',^  i/#.'r- 
'/-.wi:  -M.\S.M\>  niii-n,,-lt\j,-s.  ein  Paar 
y  Zwillit]irs].aar  von  Kriegern  ibid.  ::,p  .,. 
:'-'  :|.  S-  Ib.  1:  M  \S.MW  ,;..-., ..i.: 
<l;i*  nüml.  Iile«urr.  Z.  7  -  -  t>ii\,n».  \*\. 
aurh  S1  ;?:  MA>  i.|..  --«r  =  -  ,,i,i-,t-->'.. 

fc^;£  inasa'u  Prt.  iwAn   plündern.    K. 


4386  Col.  III 60:  KAR  =  ww-*/-'-«,  Eine 
Gruppe  bildend  mit   SaUllnm  und  itaslu- 

htm.     a-ili  iH'i-t'un  . . .  totkrtt  . .   Mrrs-tak~I:e 

im-sH-H  ddeogr.  KAR. RA >  wie  lange 
hat  der  Feind  die  Wohnstätten i?)  ge- 
plündert? IV  R  19,  s:i'.ub.  <W>/-'-#rM  (= 
>/-WKAR.KAR-^>  IV R  A'hMons  p.3 
iad  pl.  15). 

n  1.    V  R  45  Col.  VI  26:  tn-iwtS-^-n. 
Mag  ebenso  wie  mw*r%  DT.  59  Rev.  9. , , : 

jttt-u-iii  etc.  #»/   'itiu-fi  fwit-tfi   Mtt#-iie~et-tiM 

i=  ■■;"  /i^-///-GUsrR.GUSUR),  auf  einen 
zweiten  St.  XCE  zurückgehen. 

massi'u  Adj.  \iell.  räuberisch.  ^Ai/ 

ZA//«  MdX-trH-f'H;  (=  ^Ojl!:  JIL:  RI)  IV  K 
1  ff.  Col.  III  1 7. 

musgaiTU  nrepr.  wohl  eine  Schlangen- 
art iMUS.GIR  d.  i.  Dolohschlange).  dann 
ein  nach  ihr  benannter  Edelstein,  zur 
Gattung  der  /////'//^-Steine  (s.  d.)  gehörig. 
"'■"MUS.GIK  Sauh.Baw.27.  VR33CoL 
III  8.  itinfynwi  i=  "'""ZA. TU. MUS. 
GIK  l VR  1S{  Nr.  3  Rev.  Col.  IV  :\.  «v. 
■'■'■"■■ZA.TU.MUS.GiR  VR  33  Col/ll 
37.  30.  67.  68e.f:  [ ''""ZA  .TU?JMÜS. 
CilR  =  /////.v-,/,//-,-//,  ["'""ZA.TJÜ.SI. 
MÜS.GIR  =  i-iii  mn^iar-rl  -A|"ZA. 
TU  .  >I .  MUS.  GIR  VR  33  Col.  III 5.  HR 
51  Nr.  1  Obv.  14  c  d.  15a.b  bezeichnet 
die  Uerge  Ak~bi-hi  und  Ma-li-hi-mt  als 
>-,/./  iinify.irri  (geschr.  "^"MÜS.GIR). 

"lt£*E  masadu  Prt.  /«?AV/  urspr.  viell. 
drücken,  dann  niederdrücken,  nie- 
derwerfen, üb  er  wältigen.  derAsakku 
hat  jenen  Manschen  geschlagen  [imh,tsin<i\ 
und  hii-iini-iis~tiii  im-*i-itl  [=  A#/-#m-PAR) 
seine  Höhe  niedergedrückt,  niedergewor- 
fen i geschleift»  IV  R  20  Nr.  3.  34;  folgt: 

ht-Ji.i-iiii-.su   i-li-ik.    tmiJt-thi  (Perm.)  jhutätH- 

>'>-<<  drückend  sind  meine  Träume  ilwt-wi 
l,.i-t.t'.i\  IV  R  57.  57a.    Frgm.  4  Rev.: 

im-fi,:  m.i^hht  vereinigt  hiernach  die 
beiden  Begriffe:  schlagen  und  überwäl- 
tigen in  sich.  Iv.  438(>  Col.  1  54.  55:  SA 

--  in.i-s'/-ih'.    SA  .  SA  =  iHittt-fri-ltt.      HR 

J7.  -I7.4^e.l':  Ü\.A  =  nM-Ja-tfa,  SA.SA 

.•/#*.',:->■«-.//#.    K.  4341  Col.  III  4-8  (Eine 

tirupp»»  bildend  :  ....  SU  =  iNir^sicVwr-c/N 

>"    SIG   d.  i.  sifuUi DÜB  =  n  &i 

i>n,-t;,„ PAR  =^  a  Sa  ntfhhlUf: 

iulgi    ////-  »;.l-tiniim  Noch  beachte  111 B  65, 


TOB                               429  STOB 

12. 13  b:  wenn  das  neugeborene  Kind  <t-Aw-  Tage  ('AI )  <tfait*amuin  min  d-i-riS  n-ti  -ihi-H 

s.i-iit  *!ri  bez.  'imi'/ii/i?)-/!!  Ar  Xiri  nui-Xi-ul.  habe  ich  gemerkt  uml  will  ihrer  ewig- 

n  1    heftig    drücken,    pressen,  lieh  nicht  vergessen  NE  X1 155  f.  um,thh,<s 

Künstlich    überwältigen  o.  ü.     Für  »>tihl,>,ki  •iH.mn-i  if„ii,  „<b<U«h  WM;  t.i- 

SA  .  SA    =   „„.i-ln-m,  s.  u.   Qal.     ,,-hi-h  m„H-.ii-i  tir£\-ki't\   IV  R  50,  34(1.     I.r-.r--;- 

i.<  zmimr  ttmfli  Htni-iHitit  (heftig  drückt V.  »m-hii-iwi    'i-ii'i   /"   iii-i-xt-r  dauernd,  nie 

hli-i.gr.    lSlI.iGI;SUH.GrsUR.RA)  K.  vergessen  zn  werden  II  R  65  Rev.  Col. 

246  i'ul.  1   ««:    zum  Ideogr.  vgl.  min,!»  IV  20.    8.  auch  n.  l«/,«*  lOCni. 

und  s.  auch  n.  li.  ie:.  IV  1  vergessen   werden,  in  Ver- 

112  aktivisch  «der  passivisch?    wo-,  gessenlteit    gerathen.     die   Freiheit 

tlende    liiesengi final lern   bekleidete  sie-  Aasurs   und  Harans.   welche  seit  vielen 

mit  Srhrucklichkeit.    «W.»ii-m<-    «Jbl.ifi,i  Tagen  im-uin-M-imt  Khora.  11.   p.ti-f-;,i 

.-/,.;    i;,i-l,tA-*,nl  strotzen  (blonden)  ma-  im-imi-iii-mit  VEfiO  VoL  1».   n-u  im-mn-ü 

[■Iii'tuI  den  Glanz,  hoch  empor  —  Welt-  f.r-;»7-/<(die  GlorieiAsnra  K. 325SI.'ev.  11. 

schöpf.  III.  2.3.  SU.  ,j-,r  h„-,„.i-.ii  bez.  itf-iiui-iint  irt-w.r-rW«! 

IV  1.  *ww»  .iim-iii.i-JiW  VR  17.  32b.  K.  8522  Obv.  4.  17.    tippt!™  nni'U  lim- 

raasdu.  mal  du  Subst.  Depression.  *w*m   A/i  sie  h/"-'»-«-.j    es   mögen   ver- 

Nicderting.  KbeneV  Sehr  unsicher,  der  geasen   werden    meine  Sünden    IV  K  59 

Unr-Hilmdiai  ir«W/*i.  den  ich  »l-tn  »»il-fi  Nr.  2.  IIb. 

uiiri  •ixh-iUi   von   der  Flnssniedcrung  ge-  masü  vergessen,  der  Vergessenheit 

inniimeii  hatte  Sank  VI  38.                        |  anheimgefallen.     ti-*Hr-ft-in-iin  tmt-SiU'Hi 

masdu  Adj.  loder  l'urt.Vi  drückend.  Khors.  136  is.  a.  H-turml   alle  ihre  Ort- 

siimih    ,H,<i-<l.i—-ti   l.'i    i/i!.,ii.    drückende,  sehaften  *i/«th  hihi  ri-l,-  m<i-iii-t'i-ti  machte 

lw»i  Trüutne  IV  1t  17.  16b.                     ,  ich  zn  vergessenen  Trümmerhugeln  Sarg. 

masdii  platt,  flach. Y  (.tanz  unsicher.  Ann.  165.     -  Hier  sei  auch  gleich  an- 

ir  zerhieb  Tiämat   /■;'-«(<*  »-<-»»  mni-ii-  gefügt:   imis-zi-ti  Syn.  von  ni-üi-iiiii  VR 

in    zwei    Hälften    Weltsehüpf.  IV.  137.  31.  30 (f. h. 

Vs.'].:    ..-I.1-.1    ,i-n.,    „i,>t*i;-i  nSt.i-ii.i-...\  ]|_  -^  maäü  hall  werden,  erglün- 

IVJI5S.  I3d                                               i  s.,.,i0.  a.    HR  47,  !it!e.f:  Nl  ibez.ZALi 

mosdu.  miadu    1  i  Druck  der  Hand.  «r-  mn-Ati-n  [Z.  57:  —  nUhnm,  Z.  5«: 

die   Göttin   Hula    möge    ihm    Linderung  i„i„i.i,n).    Gehört  hierher  auch  SE  la.  i»: 

.  Ilriliniif  i    schaffen    in-    nu-M    F^=  SU  .  MAS  [(„„.„j])    — -  ,„., -.«,-«   und  S«  1  b.  ti: 

iHSfR.RAi    }wW,i   ,/-/,-/,    mit   einem  |M.\S.MAS;  ---  „„x-.-vl-.y    und   isl    eine 

Druck  ihrer  reinen  Hand   IV  K  1!'.  ".,1):  Ableitung   dieses  Stammes  zu  erkennen 

zum   Ideugr.  vgl.  u.  II  1.    21  vidi.  Nie-  in  ,»'i-*i',-hhi.  dein  .Syn.  yun  «Vi  und  ,<■- 

deriing.    Kbenc  ivgl.    m.iAh.  «1.1M.1V1.  ,„,;,■»  Vit  24.  4dV  s.u.  Ar«  n*,1Pl. 

das  Und llu  .»/-„/  „„-/,.,-/;  Asarh.  1112(1  ,,,  -».^  n  !  „^idld  machen,    die 

■ipp.  *.*■/.-  Z.  Mfi.  Ortschaft.  Magganubbn  <W  ...  ,t-u-mu-„:i 

miäittu  id.  i.  wühlt»-  s.  eben  u.  Qal.  ...  „z„rwt   »/  ii-i„.,j-ii-!-„i.i   deren  Stätte 

l,"^masülUww';»'il'r».ww«;vi'r-  nieimmd  ausfindig  gemacht  ■  und  die  ISe- 

mir  erwiesene  t'insule  ;.,-,';.„,,  vrirass  er  Imtt«- 1  Sarir.  Cyl.  4U;  Stier-Inwhr.  45:  «- 

VI,':!.  7«.  5.2;'..  w..für  Asurb.Sin.  216.  g:  .«-ni-«-m.r      ».--■-»   "/.(-.I/   -i,».:  i-.r///-e  ..// 

,»-;--.».-.     die  Madn    der    -nissen  Götter  •<'-'-'"  »  '«'»'•    ''-"»'  /■'  .»»*-«  damit  mau 

;,„-ii-uni   Vit  I.  •','!  iwechücll  mit. .-/».-(-.  in  Zukunft  die  Stätte  sclhirer  Sladl   und 

s.  ii.  c»T2'.    deren  Fürst  die  Gnade  Sar-  der  Tempel  nicht  mehr  ausfindig  mache 

l'iiiih  liii-Aii-Hi"  vcr^nss  Sarg. < 'vi. 23.  (••/■("  'begrub    ich    sie    unter    Wasser.    Sanli, 

1.  1  l'.i  ivkI.  .s,  HU:  l'i  /.-.•■'»■",  ;wie  einer.  |V.  ntf^  Stamm  der  beiden  folg.  Werter 

\h-h  i  seines  tiir  Naebt: 


i-rii    uiieiiii.'1'di'nk 


müsu    ilühlnng    wie   l-)mi    von  rr.1. 


■v.  21:    VK  17,  12a  |/«-J 

ich  will  uiebt  vergessen,  diese      vgl.  ^e— «  Abendl  m.  Sacht  opp. 


ntjia  4i 

Tag.   Ideogr.  MI,  s.  Sb  150:  MI  (,-,>)  =' 

MK-f«.     »IW  «  «l«Al,    KIT«  (")    IM«*«,    ««i.»* 

ii  wrti,  iiiäfi  ii  i'iri.  niiiS-nii  ii  nrri  u.  U. 
s.  o.  TIS, ;  üwi»  »  «»Mi,  überb.  uutti  in 
irgendwelcher  Verb,  mit  6mm  s.  u.  av; 


s.  u. 


i  gut   i. 


(Ai-rt-frO  wfthrend  der  Kaclit.  wahrend 
jener  Nacht  s.  u.  ftrf/«  (I.  KB).  fc-Ai  wnf- 
hr/Jüb  MurM  [=  MI.A)  der  boi  Nacht 
umhergeht  IVR  24  Kr.  1  Rev.  '*,.,  vgl. 

44.      WIM««/  »»«-*',    frlM*    wi'(Ä,    «in«//  «l«-Ä 

a.  u.  den  ersteren  Wörtern,  mn-mtr  inn- 
,;-Si  (==  MI.A)  Nachtwächter  VE  13, 
16a.  b;  vgl.  Miiht  (I.  THI.  w»  »/«-*'  «io- 
«.i?  V.  7H.f.f/i  um  Mitternacht  a.  u.  IstJia. 
tberschweininungen,  die  znr  Nachtzeit 
hereinbrechen  (vgl.  IVR  20,  1B'.ua:  bu- 
tidlniii  in  iiiax.it  iiiäZi  riirilAt),  sind  wieder- 
holt ein  liild  plötzlichen  Granacar  die 
Kopfkranklieit.  kommt  ki-mn  nie  (A>") 
,IUI-M  (=  MI.A)  IVR  3,  u;na.  Auch 
von  der  Nacht  des  Todes:  H-h'l-  aiwut  mu- 
M-iit't  V  R  2,  21 ;  Asiirb.  Sm.  47,  60.  n- 
ili-li  i,tii-;i-x>-  Ul-M-ii  or  verfalle  dem  Tode 
K.  186,  29,  s.  n.  vi/il".  S.  weiter  u.  TO: 
II  1.  *mV  »*«-*(  Nacht  seh  lange  a.  u.  ?»■». 
Für  den  PI,  nniMti  s.  n.  vmSitii, 

müsiä  Adv.  bei  Nacht,  kt-mn  $u- 
ilin-iii  ip-pn-riS  iHiftit  Kliors.  120. 

müäamma Adv.  gestern  (urapr.wobl 
ge8ternNaclit,vgl..//».W).  JIR32,2üa.b: 
iini'S'im-iiiit  Syn.  von  It-in- i-/i,  Z.  21a.  b: 
Syn.  von  am-M-to.  K.  2009.  16:  SA.KA. 
ISA  =  ,mi-i>iiii-iiiti  (so  wird  gewiss  zu 
Iiven  sein),  mit  ti-iaa-li  Eine  Gruppe 
bildend. 

miieitu  f.  Nacht,  l.-'il  mn-ii-ti,  Asiirn. 
11  101:  Mo.  lii-V.  22.  „m-fri;  kn-ht-S-i 
die  ganze  Nnclit  VK  9.  13.  bi-rih  mit 
H-ti  dir  Nachr.  hindurch  (war  er  mar- 
schiert' Asiirb.  Hm.  i!8,  8.  Mini  wi-ti-ti 
IVR  49,1a.  m»-&li>m  hittähim  1-nHuuiUiii. 
diu  Nacht,  die  verhüllte  liruut  Z.  2u.  l'l. 
imiiiiii  (oder  von   »»ibt  abzuleiten,   alsn 

i«|  7  MI" '«.  u.  »,■,■«  iT»,). 

I.  *~C--S  mas"&u  I'rt.  «W«*  I*».  »"»*■ 
;<(/,  i  neben  iuKi.tAiili't)  messen.  62  Gms*- 
iühii  niH-iii-Hlt  rir-fii-iis-.-i,  mass  ich  si-iuc 
idcs  Ki'migsweL'üsi  Breite  I  R  7  F,  22.  in 
der   und   der  Länge,   und   Breite   Unnlii 

tili  das  Müssi  Sanli.  liaxs.  7»:   Kell.  M 


10  HOB 

(me-ii-Hj-t'i).  so  nnd  so  viel  Land  für 
(«-«./)  X  m-fü-Hfr  (vermass  er)  III R  43 
Col.  113.  Für  das  Prs.  s.  Str.  1. 33, 7 :  t&t 
flUi-fim  i-M<i3-itl-,ili,  Vgl.  Z.  10:  i-mnS-tah 
(lies  fulit).  wer  spricht:  «/.7h  »<f  ma-ii-ih 
das  Feld  ist  nicht  vermessen  worden 
IHR  43  Col.  III  10. 

IV  1  gemessen  werden,  zeru  hi-a- 
li,n  im-m.t-m-ih-ma  Str.  II.  293,  10.  im- 
ma-Siwh  477,32,  im-maS-iab   1102,11. 

mesibjtu,  misi^tuMaas,  welches  eine 
Iiaulichkeit,  Bodenflache  hat,  Anadeh- 
nnng,  Gröaseetc.  mi-iih-ti  hil>la-ri  Tig. 
jun.  09.  so  und  so  viele  Ellen  m'ffi-ilj-ti, 
,iArisit  aShin  Sarg.  Cyl.  65 ;  Stier-Inschr.80: 
ini-je-ih-ti.  si-ir  nu-S-ih-ti  ebnfti  nuifi-rM 
wwrf.fi  I„iy.  38,  17;  Vgl.  62,  24.  Uteiii-it 
bez.  &i-ni-tii  mi-a-ih-ti  V  R  68  Nr.  2.  11. 
20,  »ü-Silj-u'i  liiti  iäti-ti  Z.  21.  S.  auch 
u.  Qai 

rnaäilium.  Mass,  mit  welchem  gemes- 
sen wird.  Passini  in  den  Kontrakttafeln 
und  zwar  in  zwei  »eher  Anwendung: 
a)  Mass  über  h.  wi-Si-hu,  auch  *> ma-ü-fm, 
Getreide,  Datteln  etc.  werden  dargeliehen 
tind  sind  zuriickznliefern  ina  (")  ma-ti-fcu 
M  Äim  Str.  III.  347,  8.  424,  7,  vgL  im 
mu-äi-hn  ün  1  PI  3a  firm  273,  17;  iw 
('>)  mii-Si-li't  At  A'  (des  Darleihers)  152,  5. 
1'kipkh,  BV  VI,  6;  hm  tno-H-Iiu  Sa  Smanf 
(wenn  vom  Sonnentempel  geliehen)  Str. 
IIT.  63,  2.  73,  11,  VgL  hm  ma-O-hi  in 
liii  50,  3.  2)  ein  best  Hohltnasa  für 
Getreide,  Datteln  u.  dgl.  Znr  Grösse 
ist  viell.  III.  347,  2  zu  beachten:  .5(7) 
um-ii-liii  tfun  (auf)  /  ipti-ri.  3  ma-it-nf  fa 
AH.A.AN  V.  92,  6,  '20  ma-X-fc  (Dat- 
teln), „Ü-Xit  imi-Si-l'i  'j  »f.  II.  49,  12.  10. 
10.  'Mi  iiin-ii-lif  155,  1.  3.  6.  S.  weiter  n. 
uudhimi.  Eine  besondere  Art  dieses 
„Massen"  war  das  i,m-li-/j»  *»  Stu-tul 
(s.  n.  vittiilfri). 

maeihünuiForm  wie  m>i hinbin)  in  der 
Vurb. mii-^Art-»«  cWt  Feldmesser  IIIR41 
Ctd.  1  14 ,  wofür  III R  43  CoL  I  26:  uw- 
li-ily.wi-nni)  <ML 

II-  ml"  !*''•■■  '«'Kfi/i,  von  Sternen  gesagt 
leine  Vermiifhung  botrons  der  fied.  «.  o. 
1.  TIS),  bdl'ib  M.iiihik  mr-ü-hu  im-iü-uh 
111  I!  5!>,  lüa.  der  Adleratern  mei-^a  iV 
»;.,-/,  52  Nr.  2, 21,  hii^ii  AN. NA  .wrf-*.. 
»Wi,/,  5K,  41c;  54,  26a.  57,  8a  (der 
Eridii-Stern).    der  VetiiiBStern  nmt-^a  nr 


Tri*  4: 

57,  43b,  mni-ha  TUK  (sie)  bez.  IA 
(sie)  Z.  24  2<ib.  Zu  welchem  n»B 
rt  S«5b.5j  SUR«=w«-jM«*i  ...  ? 
asfm,  miahu.  S.  bereits  n.  Qal  und 
weiter  K.  250  (HR  49)  Rev.  Col. 
»-21:  (15)  KI.6AL  iw-'iig  |  JwJMhi- 
(1CI  i,;-l",ii-mi,->:  |  »u*j»  A7  iw&hift 
7)  link»  Spalte  unbeschrieben  j  i«-'- 
icl,  (18)  m-li,m-m,i-A  =  iMj  ilwil- 
110)  =  ^mm-w  fc,tfo,tt,  (20)  = 
htbhif»,  (21)  =  .&i-/nm-| '»»-'«]•  VR 
1. 12o. f:  iiii-Ü!-*/    «Ww  LAL,  muH' 

~i!t-,<it  i'tltt'l    )m»l-m/l.i- 


.  im 


IIa. 


■lätau.    S.  n.  Qal  und  u.  mrl[,n. 
&lC  ni    K.  4378  Col.  I  38:  IS. 
£A.GAL.GAL  =  «tii-i»ir*Ä-Si/i  vgl. 

II 1.  an  /.weiter  Stelle  ward  seine 
e  (l-uruuiimitfiu)  imti-iiHül,  an  dritter 
!  m//.öv  etc.  NE  XI  205. 
tu  st.  estr.  iwi&ri-  1)  Haut  des 
dien.  Tdeiisr.  SU.  jem.  schinden,  mit 
r  H.,  ihren  Haut  im  ( „w-.M -.;,,,  SU-.--», 
■iii-nu)    die    Mauer   bekleiden   u.  ä. 

f-p  und  :pn  II  1.  SU  bez.  «m- 
■',  SU/'-.;»,,»  HlsObj.  von  Ai/hUh  s.  d. 

von  der  Haut  des  Tliieres.  ma-fni- 
So)  imtt-i  h!  piltli  s.  u.  muht.  Von 
itcnJ    als    einer   Krankheitaersdiei- 

NK  XI  201 :  /,',/-//  w,i.W.-,-Aw.i«  KW/ 
i«.  Z.  238 :  »vw;  SUA.,,v;-„„(  ,;/,;/  Uim- 

Vgl.  «mjMvi  fti-M  f>5,  ß.  Noch  s.  u. 
S.30b).  2)  wahrscheinl.  Zug,  Weg. 
m'ii-f.-r-i'i  .W,-/„  sie  traten  mir  in 
Weg  Sank  V  411;  vjrl.  III  R  15 
I  1S>.  wit  in  ganz  gleichem  Zusam- 
ai ige />,(-,„,  ,/iW,-,',i  x.i/t-t'i.  Bewiihrt 
diese  2.  Bei.  eo  erhellt  als  Gnuid- 
des  St.  7Cr  wohl  ziehen,  ahzli-ben. 

bekanntlich    nm-li    das    Hebräische 

(vgl.  ^rr  ziehen,  aufbrechen  ,lud. 

20,  37  «".  ü.). 

tänu  (so  im  Hinblick  auf  urum. 
BS  gewiss  besser  anzusetzen  als 
<t»H)  Pfand.  Zahllose  Mal  in  den 
rakttafeln.  z.  lt.:  sein  Geld,  seine 
nu,  sein  ganzer  Besitz  ,,,".'~/vi-,„(  At 
t.  Pfand  des  Gläubigers,  bis  er  sein 

wieder  hat  Sir.  IM.  72.  it.    Ähnlich 


i'K 


S.  auch  u 


i  Nr.  !) 


Häufig  ist  u 


1  iB?B 

£53  maS-ka-m  Pfandobjekt,  etw.  das  ver- 
pfändet worden  ist;  ob  das  Keilschrift- 
zeichen  bid,  pit  (bez.  bit,  pit)  oder  vud 
zn  lesen  ist,  ist  noch  wenig  sicher,  der 
ganze  Ausdruck  wird  als  Mask.  kon- 
struiert. Ieh  n in  schreibe  provisorisch 
mal.  die  4  Sklavinnen,  mal  uui.H-a-tii-H'i 
die  ihm  verpfändet  worden  sind  Str.  II. 
G68,  12  vgl.  5.  9.  die  und  die  Sklavin, 
mttl  m«.U-a-,tu  Sa  Y  die  Y  (der  Schuld- 
nerin! verpfändet  worden  ist,  mai-l-a-mi 
fn-aMiHvm  wird  als  Pfand  genommen 
390,  7/8.  »uil  maS-l-a-nu  wwfi-rW  das 
frühere  Pfandobjekt  344,  7.  mal  mai-ka- 
ui-Sit  iiuili-rn-ii  Sa  Si»umi  sein  früheres 
Pfandobjekt  auB  dem  Monat  Sivan  605,  7. 
Ähnlich  103,  8.  Das  n&ml.  Wort  Hegt 
vor  in  mal  tm-hoMoi-n  Mitgiftsobjekt, 
etw.  das  als  Mitgift  gegeben  worden 
ist,  z.  B.  Uli,  2.  Eine  Präp.  „statt,  für, 
als"  kann  an  diesen  Stellen  nicht  vorliegen. 

'■  ?£to  vidi,  übereinstimmen,  zu- 
sammengehören (jedenfalls  identisch 
mit  11.  ifljtt,  vgl.  II.  und  III.  rröK,  S.  82aJ. 
Hiervon 

maslu  st.  estr.  muM  Gesamtheit. 
ildni  uui-Sal  imti-iu  Sank.  11155.  Sonst  8, 
ilt'wi  mn-Std  mtiti-i'tim  Sanli.  IV  23;  Sanh. 
Sm.  88.  2G:  UAni  mip-frir  mäti-hUm  (vgl. 
audi  Kiy.  3,  12). 

'!■  ?&'D    rnaäälu    gleich    sein    oder 

werden.  VR47.23awird-w«»-w(lII.  n»Ä) 
durch  »itf&fhi  erklart. 

nil)  gleichmachen.  l.i-nn-U-.ni 
inrri  t-Uü  n-mai-iil  die  Herrlichkeit  (Ver- 
herrlichung) des  Königs  habe  ich  einem 
Gotte  (der  eines  Gottes)  gleich  gemacht 
d.  h.  ich  Hess  dem  Künig  göttliche  Ver- 
rlirnng  zu  Theil  werden  IVB  CO"  C. 
Oliv.  1 1 :  B,  Obv.  31  schreibt,  doch  w.,hl 
irrthümlidi.  ,-«.  2)  abbilden  «.  a\  der 
Zauberer,  die  Hexe  etc.,  welche  Bilder 
entsprechend  (,w,n  p!)  meinen  Bildern  er- 
richtet haben  {iAnwi.  hw*mnunufu*it  «- 
«,.,.<-.;,-/«  49.  43b;  ebeiis".  nur  ti-wi.l-ti- 
h,..,  Z.  l(lb.  Für  H,«.,\W«*i  (Inf)  Ab- 
bildung, Abspiegelung  in  der  I  icd.  Spiegel 
s.  u.  imifiiln.  Noch  nicht  sicher  auszu- 
machen ist  dir  Üedeiitungsiiuaiice  von 
muJZulu  Tig.jnn.t>4:  der  König  von  Tabal 

l,'i  il/ilit;  umsehreibt  nun  etwa  den  Ace.? 
VR  45  Col.  VI  23:  tu-m<tä-$tiL 


Il>).     kllj      1     i 


--■._   r-h.  V>Üra  mcttt 

•.»-.-.      -T-   il:tt#m.    »rri«<i. 

.--:■"■-     min.   VK14 

---"   K\_  SA.  AH  =  M>n 

^•~    H  l  :r.f>-ra.    l>  Ter  last«. 

.      i .  -  -  z.    s~ine  Stadt.  Haiyt- 

...j.. ■:-.>.,  Stiite  o.k.    MtHr 

■.     M.    litv    4f.    ö*H.,*-är  ibid.  68. 

i,    t.ir,.  ]•■•;.    Sauh.  II   10;    B«IL  27: 

I.I.J.  VR3.  134;  Amt.  S».  91, 44. 


-  itfla  4} 

ihren  Ort  (n-äar-S&nu) ,  ihr  Land  (m&t- 
su-mi),  ihre  Stadt«  IwmaS-iew  verlieaBen 
sie  Tig.  III  67,  üwaS-Sew  Sanis.  III  9. 
30.  Sanh.  Baw.  41,  ütnaS-Ü-ru  Salm.  Ob. 
188.  Sanis.  II  45.  ''  ta-ra-te-Su-un  i'rmai- 
Sr-ru  sie  liessen  ihre  Zelte  im  Stich  Sanh. 
VI  17,  die  Wagen  etc.,  die  er  ü-maS-Srlr 
»■.i  Sanh.  I  25;  Kuj.  1,  5  nnd  Bell.  7  (ti- 
maf-Si-mi}.  der  die  Götter  ti-maS-Sir-u-ina 
verlassen  hatte  Asarh.  I  38,  mich  (Asur- 
banpal)  ürinaS-Sir-an-ni  verliess  er  VR 
7,  96.  mttS-Sir  meSre-e  lass  fahren  Reich- 
thum!  NE  XI  20,  s.a.  mtSrä  {ünti).  mät- 
xtitm  '/'ibhi  inn  hdalliSumi  muS-Si'crat  (Perm.) 
K.  13,20,  vgl.  n.  l-ulnlht.  2)  zurück- 
lassen, die  nnd  die  Strecken  a-na  arki- 
üi  Ä-maS-Ür-taa  ttik  liess  ich  hinter  mir 
zurück  und  zog  fürbass  Asarh.  III  32; 
IHR  15  Co).  IV  15.  seine  Brüder  etc., 
Sä  it-nui-Si-ru  o-hi  htm-iiiui  die  er  am  Ufer 
des  Meeres  zurückgelassen  hatte  Sanh. 
III  58;  Knj.  1,  36  (ti-maS-Si-w).  3)  los- 
lassen, freilassen,  freien  Lauf  geben. 
Ramman  ztmneSu  ü-maS-Se-ra  liess  los 
seine  Regengüsse  VR  I,  45.  kirih  nar- 
i-nhälfSimu  li-itutS-S^-rtt  ni-zu-SA-im  (nt-tw 
.W«-i<H)Sanh.  VI  21;  Konst.54;  Baw. 39, 
S.  U.  nizü.  fab-ta  la  ü-maS-Si-ru  Icnsd  lä 
nnimmä  (Frage)  hat  er  den  Gefangenen 
nicht  freigelassen,  den  Gebundenen  nicht 
losgegeben?  IVR51.31a,  mirdmtSSued-lu 
In  ti-nuiS-Si-ru  (Frage)  Z.  54  a.  ti-jif-nif 
(die  Umschrankung)  Sinne  u  ir?itim  a-a 
ti-maS-Sir-Su  (=  SU  .  NAM-An-BAR.RA) 
16.  'J  u  a.  aStikfai  bez.  naiiit&rn  Sa  amein 
/a  \Um.S-Sa-ru  (=  SÜ  .  NÜ-h/cBAR  .  RA) 
K.  246  Coli  46.  51.  4)  entlassen,  nach 
ihren  Ländern  u-tnaS-Sir  (V.  Se-ir)-8iimu-ti 
entliess  ich  sie  Tig.  V  21 ,  ü-mhS-Ot  (V. 
frirytä  Z.  29;  für  den  Kontext  s.  n.  da- 
Ulli.  5)  ablassen.  nl  O-inaS-Sar  a«li  al- 
ln-ktt  ich  werde  nicht  ablassen,  bis  ich 
kommen,  s.w.  Asurb.Sm.  119,24.  6)  zu- 
lassen, iiia  In  ma-a-ri  ii  mu-Sti-ri  ohne 
Beauftragung  oder  Zulassung  IR  27  Nr. 
2.  38.  -  V  R  45  Col.  VI  24:  in-maS-for. 
ZI  2  1)  aktiv:  hissen,  verlassen, 
im  Stich  lassen.  Prt.  ulnSir  (=  ultaS- 
Sir,  untlaSSir)  bei  Asurn.,  sonBt  »mdaSir, 
uiidis.Hr  ('mdssir).  den  Berg  Chanu  a-na 
Sumfli-ia  ü-ta-Sir  (Zeichen  UZU,  Var.  Sir) 
liess  ich  zur  Linken  Asurn.  III  71.  nenn 
ihrer  Städte  ü-ta-Sr-m  liessen  sie  im  Stich, 
gaben  sie  preis  II  16.    seine  Reaidenz- 

Delitiich,  Assyr.  Handwörterbuch. 


Ttf» 

Stadt  um-da-Sir  (3.  Prt)  Salm.  Ob.  87. 
die  Stadt  Hadaktu  vnrdiS-Ür  (3.  Prt)  E. 
13,  7.  2)  passiv:  verlassen  werden 
oder  sein,  die  Paläste,  welche  wn-da- 
leli-ratna  e-na-fya-ma  verlassen  gestanden 
hatten  und  verlallen  waren  Tig.  VI  98. 

III.  "tttfO  12.  u4  <*>—  »wfa-*V  U-bir 
muHftt  NE  XI  56. 

1 3.  der  Fachs  (Selibu)  tib-bat-m  rm- 
ta-na-dS-Sir  (=  uü-ni-ib-^JJ^.  JXfc  .  EI, 
EME.SAL)  IVB  11,  «B/46a. 

Von  irgendeinem  der  Stämme  -\fc 
kommt  anch 

tamiaru  (Form  wie  tarta/ftt).  VE 32, 
48  b.  c:  tam-Sa-ru  syn.  dir-ra-tum,  s.  d. 

maisartu  PI.  mailaräti  violl.  Thefl- 
zahlung,  spez.  Monatsrate  des  Lohns  oder 
der  Besoldung,  monatliche  Besol- 
dungsrate. Noch  unsicher.  Oft  in  den 
Kontrakttafeln,  so  nnd  so  viele  maSthe 
ia  sat-tuk  Gersto(?)  ina  (als)  maS-Sar-tum 
Sa  Abi  a-na  X  iddin(a)  Str.  V.  814,  2. 
Ebenso  II.  28,  1,  wo  das  unmittelbar 
folgende;  so  und  so  viele  maSth,e  Sesam 
ma  fitit-ttd-  Samü  die  Wiedergabe  von 
ma  mit  „als"  fordert  Anders,  wenn  es 
sich  um  die  Rückzahlung  gelieferter  Na- 
turalien handelt:  3  von  den  4  geschul- 
deten AS  soll  der  Schuldner  ina  ma-aS- 
Sar-tum  Sa  Sabäti  Addari  Nisanni  (d.  h. 
wohl :  ans,  von  den  Besoldung  raten  dieser 
3  Monate?)  inamdin  II.  311,  4.  die  20 
geliehenen  Tonnen  Datteln  hu  ma-aS- 
Sar-tum  Sa  TiSriti  ü  tiia-aS-Sar-tutn  Sa  Te- 
bSti  inamdin  II.  346, 5  f.  100  Tonnen  Dat- 
teln sollt  ihr  dem  N.N.  geben  nnd  in 
Bezug  auf  diese  100  ina  ma-ai-Sa-ra-a- 
ta-Su  ti-nnt-ra-'  sollt  ihr  durch  seine  m. 
schadlos  gehalten  werden,  ihr  sollt  sie 
ans  seinen  m.  zurückerstattet  erhalten 
IV.  374,  10.  so  und  so  viele  Tonnen 
Datteln  hat  er  ina  pap-pu-su  als  Lohn 
(für  die  nnd  die  Berufsleistung)  üw  maS- 
Sar-tim  Sa  Nhrtnm  in  der  Rat«  des  Nisan 
dem  N.N.  gegeben  II.  219,  4.  pap-fia-stt 
Sa  nuiS-Sar-li  Sa  Abi  Sa  amN  M C-fatn  IV. 
373,6.    Vgl.  II.  115,  5  f. 

masÜTU  ein  best  Gefäss  oder  Ge- 
räth.  Auf  die  Existenz  eines  solchen 
Subst.  lässt  wohl  sohliessen  K.  4378  Col. 
III 50-52: 1?.MA.SfR.  RUM  =maliaHwi, 
Ut-lH-ü  (s.  d.)  und  ta-an-tiu  (V.  lart-mi). 

masaru  Rad  S.  u,  TIC'. 

28 


btn 


432  nwa 


m  1  gleich  machen,  in  Verb,  mit 
TIT:  zu  gleichen  Theilen  theilen.  die 
Lilndereien  u-&tHi~#i-ttt-itni  i-zn-zu  theilten 
sie  zu  gleichen  Theilen  (und  setzten 
Grenze  und  Gebiet  fest)  HR  65  Obv. 
(\d.  I  22  (Ergänzung).  VR  45  Col.  VI  37: 
tit-.^t-tiit-sal. 

maslu  st.  cstr.  iwttntl  in  um-Si  itiu-Stit 

V.  M'i-fiA-li  Mitternacht  (=MlH -  A.AN) 

VRir,f.  Colin  -%,. 

mislu  st.  cstr.  mitil  PI.  wislthmi  glei- 
cher Theil,  spez.  Hälfte.  ////-.v/7  nitt-ti-hi 
1  2  m.  Str.  11.  40.  10.  ////-.v/-/7  tviurri  VII 
34  Col.  III.  25.  33.,  mi-ti-il  >■//.//" ' .,  Sekel. 
V  R  40,  51  c.  d:  SU  .  RI .  A  .  AN  =  ///<'.- 
ht-mt\  folgen  die  Drittel,  Viertel  u.  s.  w. 
(vorhergeht    ////// /v/    Äquivalent).     K.  50 

Ool.  1 1 1  3 :   ////-//-.v/  mi-is-fn-ni  ( =  SU  .  RI  . 

A.AN)  Zoll  (Steuer)  in  den  Hälften  be- 
stehend; folgt  iniksi  .^//.y////,  /vAf///  etc.  I  25: 
<■/,•//  ////-/>///-///  ( --  SÜ .  RI .  A .  AN ).    Sc  1  b, 

36.  37 :  \'-\  -]  -=  /nrt-\/n}.  meS-h-[nn\.    V  II 

37,44d.e.  f:  ^;\  (/.„_„  i  =  mi-is-him.  Hälfte  ' 
des  Jahres  s.  v.  a.  Mitte  des  Jahres, 
wiederholt  in  den  Kontrakttafeln,  z.  I». 
a-[/i  hifpi  hm  nti-Ail  &itti  und  den  Rest 
des  Geldes  hm  li-it  Sutli  imhlliu  Str.  II. 
200,  0.    i'/ia  Mt'si-rl  Sutti  V.  07,  7. 

muialu  wahrsch.  Spiegel  (wohl  von 
Metall».  inii-Sti-hnn  und  mn.s-sn-Jn,,^  zwei 
der  S villi,  von  mt-Mu-rum  d.  i.  miuuirtuu 
s.  d.  iS.  00 f.).  VII  27.  20e.  f:  "-SA. 
SU.UD.KA.IJAR  ---■  iHH-An-hi.  Audi 
23.  10h  (vgl.  70.  4  13  M.  Obv.)  wird 
eines  der  mancherlei  Äquivalente  von 
UD.KA.1JAR  zu  ///i/-A /-[/#////'.  ergänzt 
werden  dürfen. 

tamsilu.  tansiluGl  eich  ii  n  g.  Gleich- 
heit, Ebenbild  u.  ä.  Teunmian  tnm-sil 
fjnflr  ein  Teufel  von  einem  Menschen,  ei>. 
das  Ebenbild  eines  T.  Asurb.  Sin.  10(3.  71. 
A"//.v/-//  //////  A nim  tiim-sil  M  ('Ebenbild' 
des  Vaters)  IV  R  49.  36b.  r^tlht  tnm- 
si-Ut-sn  (einen  Palast  jenem  gleich)  ///.///  i 
Ksnnt  Weltschöpf.  IV.  111.  htt  liilani  t*t- 
i///(V.  tiimWiril  ehtW  Mtit/[.it-ti  (nach  Art 
eines  Hettiterpalastes!  Sarg.  (-yl.64;  tum- . 
Ml  "■"•" 7/»i/-/i  Stier-Inschr.  (57;  Silber-I.  2:J: 
Ciohl-L'28.  vgl.  Brmize-I.  37.  /"'>  hithmin 
titm-til  vhilU  ":-'t:  Jfa'ttt'ti  Tig.jun.  6N.  ehil 
pili  (i'in  trim-M/  'billi  "'•''' //'t-nt-ti  Sanb. 
Kolist.  61.  /i/V  iHntirrt'tt  bez.  Int  njijniti 
/i////-.v7  ,'/,///,  "■'•' J/<t-«Hi  Sanh.  Kuj.  4.  4:, 


Lay.  30,  22.    einen  grossen  Park  fam-Ji 
w lfa-ma-nim  Asarh.  VI  14.     VgL  noch 
VR35,  4.5  (ui-am-SUi).—  Einen  Vogel- 
namen tamMUuuennt  IIR37,13d.e.f: 
1  SAG.  HU  =  itr-iHt-nti  syn.  fa-riui-jMr. 
tamsiltu  ein  best.  Gegenstand.  3 
Sekel    |undl    tum-ti-itemn  PKEK-PracHKs 
Nr.  8,  8. 
Mii-sii-ma  Syn.  von  jfc>r-/v  8.  u.  jftV«  ("Utit?'. 

masmasu  m.  Beschwörer,  gleichbed. 
mit  f/.v/))/<  (s.  u.  qiDI) ,  mit  welchem  es 
auch  das  Tdeogr.i'^'lMAS.lIAS  gemein- 
sam hat.  Die  Umschrift  mahnsix{n)  meint 
durchweg  MAS. MAS.  HR  32,  10e.  f: 
|MAS.]  MAS  =  maS-ma-Sn.  ich  aber. 
iiMsmaSu  der  Beschwörer,  IVR57,25b. 
Marduk  niasmaS  ilmü  {rabüti)  57,  19b. 
52,  19b.  «"UmaXimS«  hm  kikitte  li-miMi 
ul  iptiiv  60  B,  Obv.  9;  A,  Obv.  9,  vgl 
VR  47,  3Sa.  "»**  mnünaXH**  d.  i.  mw* 
matte  K.  ü  /  J,  / . 

I.  •)£;£  masaru  schneiden,  zerschnei- 
den, zerreissen  (vgl.  Dpi).  *>#<i  ''Ait-irf- 
ni-r  uia-fwi  si-bit  hitiria  mit  meinem  schnei- 
denden Hand-// //?//u  (führte  ich  die  und  die 
Verstümmelung  aus)  VR  9,  105.  VR  14. 
61.  62e.f:  KU.Ü.Gffi.GUSUR.RA  =  *i 
iua  a-sti-ifi  nmS-ru  fein  Kleid]  das  vom 
Dorn  zerrissen  ist,  KU .  BAR.  Sto.GUSUB. 
RA  =  &i  hur  kun-ftil-li  tnaXru  (Perm.). 
S°298:  DUBBTN  («/i?^/./i.)  =  »/io-Äi-rtiii*; 
das  nJlml.  Ideogr.  auch  =  stijyrv  Finger 
nagel.  Kralle.  Klaue  und  vgl.  abl;  der 
Gebrauch  des  Ideogr.  für  maiärti  Rad 
dürfte  auf  dem  Gl  eichklang  beider  Wörter 
beruhen,   s.  auch  u.  inaMm   Rad  (TW). 

12?  auf  die  Strasse  seiner  Stadt  war 
fen  sie  seinen  Leichnam,  in-da-af-iitr* 
ptifjarSu  seine  Leiche  zerfetzend  (in  Stöcke 
reissend)  V  R  3.  9.  Sehr  unsicher,  ob- 
wohl Herleitung  von  einem  mit  19  an- 
lautenden Stamm  sich  bewähren  dürfte. 

maäru  zerschnitten,  zerrissen, 
vuii  einem  Kleid  (ttulxUu)  gesagt  VR  14. 
M>.  00  e.  f :  KU .  KA  .  RA  .  A1J  =  mahn. 
KU  .NU.  KA .  RA .  AH  =  la  tnaS-ru.  V<^ 
hergeht  ijnl-lm  (s.  d.). 

lI-  *1lS'C  n  l  lassen.  1)  verUssea, 
im  Stich  lassen,  seine  Stadt,  Hanpt- 
stadt.  seine  festen  Städte  n.  ä.  w-MdfJir 
Salm.  Mo.  Rev.  49,  u-mateir  ibid.  68. 
Salm.  Ob.  166.  Sanh.  II  10;  BelL  27; 
Kuj.  1, 13.  VR2,134;  Asnrb. Sm. 91,44. 


•WQ 


433 


ItJtt 


ihren  Ort  (a-Sar-Su-nu),  ihr  Land  (rndt- 
su-nu),  ihre  Städte  lu~mafr&e-ru  verliessen 
sie  Tig.  III  67,  ü-maS-Se-ru  Sanis.  III  9. 
30.  Sanh.  Baw.  41,  u-ma8-8i-ru  Salm.  Ob. 
188.  Sanis.  II  45.  '*  za-ra-4e-8wwi  iirmaS- 
.fr-ru  sie  Hessen  ihre  Zelte  im  Stich  Sanh. 
VI  1 7,  die  Wagen  etc. ,  die  er  u-maS-Self 
ru  Sanh.  I  25;  Knj.  1,  5  nnd  Bell.  7  (w- 
maS-Si-ru).  der  die  Götter  u-ina8-8ir*u-ma 
verlassen  hatte  Asarh.  I  38,  mich  (Asur- 
banpal)  u-maS-Sir-an-ni  verliess  er  VR 
7,  96.  muS-Sb*  meSre-e  lass  fahren  Reich- 
thum!  NE  XI  20,  8.  u.  meSru  (»1«?).  mdt- 
stmuijahbi  ina  kutalUSunu  muS-Su-rat  (Perm.) 
K.  13,  20,  vgl  n.  Icutallu.  2)  zurück- 
lassen, die  nnd  die  Strecken  a-na  arki- 
ia  ü-maS-Str-ma  etile  liess  ich  hinter  mir 
zurück  nnd  zog  fürbass  Asarh.  III  32; 
IHR  15  Col.  IV  15.  seine  Brüder  etc., 
Sa  u-ma-Se-ru  a-hi  tam-dim  die  er  am  Ufer 
des  Meeres  zurückgelassen  hatte  Sanh. 
III  58;  Knj.  1,  36  (i't-inaS-Si-ru).  3)  los- 
lassen, freilassen,  freien  Lauf  geben. 
Ramman  zvnneStt  u-ma8-Se~ra  liess  los 
seine  Regengüsse  VR  1,  45.  kiril>  nar- 
hibutehmn  n-maS-Se-rti  ni-zu-Sii-un  (ni-zu- 
ti-8tMin)  Sanh.  VI  21;  Konst.  54;  Baw.  39, 
s.  U.  nizu.  sab-ta  la  ü-maS-Si-ru  kasd  Id 
nnimmü  (Frage)  hat  er  den  Gefangenen 
nicht  freigelassen,  den  Gebundenen  nicht 
losgegeben?  IVR51,31a,  mirdnu88u ed-lu 
la  ii-maS-Si-ru  (Frage)  Z.  54  a.  u-$u-rat 
(die  Umschrankung)  Same  u  irsiüm  a-a 
?i-maS-Sir-8u  (=  SU  .  NAM-/>a-BAR.  RA) 
16,  33,3  4a.  aSahku  bez.  namtdru  8a  amela 
la  it-maS-Sa-ru  (=  SU  .  NU-u/i-BAR .  RA) 
K.  246  Col.I  46.51.  4)  entlassen,  nach 
ihren  Ländern  n-maS-Sir  (V.  8e-ir)-8u-nu-ti 
entliess  ich  sie  Tig.  V  21 ,  u-imS-Sir  (V. 
8*-irY8ü  Z.  29 ;  für  den  Kontext  s.  u.  da- 
//7m.  5)  ablassen,  nl  n-maS-Sar  a-di  al- 
la-ku  ich  werde  nicht  ablassen,  bis  ich 
komme  u.  8.  w.  Asurb.  Sm.  119, 24.  6)  zu- 
lassen, ina  la  ma-a-ri  it  mu-Su-ri  ohne 
Beauftragung  oder  Zulassung  IR  27  Nr. 
2.  38.  -  V  R  45  Col.  VI  24:  tu-maS-Sar. 
112  1)  aktiv:  lassen,  verlassen, 
im  Stich  lassen.  Prt.  utaSir  (=  uttaS- 
Sir,  nmtaSSir)  bei  Asurn..  sonst  umdaSir, 
undiSSir  (und?88ir).  den  Berg*  Chanu  a-tm 
8wneli-ia  ri-ta-Xir  (Zeichen  UZU,  Var.  Sir) 
liess  ich  zur  Linken  Asurn.  111  71.  neun 
ihrer  Städte  u-ta-8e-ru  Hessen  sie  im  Stich, 
gaben  sie  preis  II  16.     seine  Residenz- 

Delitzsch,  Assyr.  Handwörterbuch. 


Stadt  mn-da-8ir  (3.  Prt)  Salm.  Ob.  87. 
die  Stadt  Madaktu  im-di8-8ir  (3.  Prt)  E. 
13,  7.  2)  passiv:  verlassen  werden 
oder  8 ein.  die  Paläste,  welche  um-da- 
8e\\-ra*ma  e-na-^a-ma  verlassen  gestanden 
hatten  und  verfallen  waren  Tig.  VI  98. 

m-  *)#D  I  2.  ii  4  «*>"•  im-ta-Sir  ki-bir 
mufrbirSa  NE  XI  56. 

I  3.    der  Fuchs  (Selibu)  zib-bat-m  bn- 

ta-na-d8-8ir  (=  mi-ni-ib-JIfe:  JTT^  .  EI, 
EME.SAL)  IV  E  11,  45/46a. 

Von  irgendeinem  der  Stämme  "TOtt 
kommt  auch 

tamsaru  (Form  wie  tartafju).  V  E  82, 
48  b.  c:  tam-8a-ru  syn.  dir-ra-tum,  8.  d. 

mattartu  PL  maSSardti  viell.  Theil- 
zahlung,  spez.  Monatsrate  des  Lohns  oder 
der  Besoldung,  monatliche  Besol- 
dungsrate. Noch  unsicher.  Oft  in  den 
Kontrakttafeln,  so  and  so  viele  maSifie 
8a  sat-tuk  Gerste  (?)  ina  (als)  maS-Sar-tum 
8a  Abi  a-na  X  iddin(a)  Str.  V.  814,  2. 
Ebenso  IL  28,  1,  wo  das  unmittelbar 
folgende:  so  und  so  viele  maSifre  Sesam 
ina  sat-tuk  SamSi  die  Wiedergabe  von 
ina  mit  „als"  fordert.  Anders,  wenn  es 
sich  um  die  Rückzahlung  gelieferter  Na- 
turalien handelt:  3  von  den  4  geschul- 
deten AS  soll  der  Schuldner  ina  ma-a8- 
8ar-tum  8a  Sabal i  Addari  Nisanni  (d.  h. 
wohl:  aus,  von  den  Besoldungsraten  dieser 
3  Monate?)  inamdin  IL  311,  4.  die  20 
geliehenen  Tonnen  Datteln  i-na  ma-aS- 
Sar-tum  8a  TiSriti  m  ma-a&-8ar-tum  8a  Te- 
beti  inamdin  IL  346,  5  f.  100  Tonnen  Dat- 
teln sollt  ihr  dem  N.N.  geben  und  in 
Bezug  auf  diese  100  ma  ma-aS-Sa-ra-a- 
ta-8ti  ti-ni-it-ra-  sollt  ihr  durch  seine  m. 
schadlos  gehalten  werden,  ihr  sollt  sie 
aus  seinen  m.  zurückerstattet  erhalten 
IV.  374,  10.  so  und  so  viele  Tonnen 
Datteln  hat  er  ina  pap-pa-stt  als  Lohn 
(für  die  und  die  Berufsleistung)  ma  t/uiS- 
Sar-tum  8a  Nisanni  in  der  Rate  des  Nisan 
dem  N.N.  gegeben  IL  219,  4.  pap-pasu 
Sa  maS-Sar-ti  Sa  Abi  8a  am'lMV-u-tu  IV. 
373,6.    Vgl.  IL  115,  5  f. 

masÜTU  ein  best.  Gefäss  oder  Ge- 
ra th.  Auf  die  Existenz  eines  solchen 
Subst.  l&sst  wohl  schliessen  K.  4378  Col. 
III 50-52:  I§.MA.äfR.RUM=roaMa/t<wi, 
tu-lu-u  (s.  d.)  und  ta-an-nu  (V.  tan-tm). 

masärn  Rad  8.  u.  *YUD. 

28 


wwo 


434 


ma 


musarü  s.  mmniru, 

I.  JJ/J^D  Prt.  imfrt$.  iiH-Ati-ii#  MiiHunv  er 
endete,  tilgte,  that  ab  o.  ä.  den  Zorn; 
mn-fri-frt  erklärt  durch  ka-pa-ru  VR  47, 
27.  281».  Vgl.  I.  1ES.  —  Das  Part,  fem! 
eines  St.  tftDtt  erscheint  als  weiblicher 
Herufsname  K.2051  Col.  II:  nm-ti-ü-  tum], 

II.  Ütffc  hell,  glänzend  u.  dpi.  sein. 
IV 1  hell,  plauzend  gemacht  wer- 
den, amefu  muttalliku  imt  ///-//•  ri-**~Hn 
Aul-iiir  (durch  ein  Opfrr  der  Gnade,  des 
Hf'ils)  ki-ma  ki-e  uias-ti  lim-intt-fi*  K  246 
Col.  IV  54,  die  4  letzten  Wörter  = 
ZAHAR  .  DIM .  (öü .)  SV .  Uli .  HI .  LAH . 
LA IJ . GA-/7/ :  für  ku  L'ronze  ■  bez.  Kupfer), 
wovon  kirr  Gen.,  8.  IV.  /.»/.  ki-ma  /.■/-.■ 
maX-ti  (=  IM.  SU.  UH.  TAi  lim-mn-M 
(=  flrWTA.SU.UH)    IV R  4,  «,ab: 

/'i//ia  .Vf/ry)/'  stirrupi  . . .  littiwbit.  ki-itm 
ki-r  ma-<ifrfr  (=IM..SU.UJ*.TA)  //>//- 
mrt(?  besser  als  tu  IVRj-.v/-/*  (—  Art/«- 
TA.  SU. UM  28  Nr.  1,  i^|7b. 

massu  glänzend,  PL  fein.  tii«*(.s)uti. 
ki-ma  ki-c  i//*#a-.v#.  imMtfrSi  8.  soeben  U. 
IV  1.  /AN. KAI/''  <rC'  ma-fri*i-ti  bez. 
mufrfri-u-tr  Sanh.  Konst.  80.  Asarh.  V  52. 

massakku,  mussakku    etw.    wie 

Kciiügungsopfer  oder  eine  sonstige 
Ceromonie,  bestimmt  die  bösen  Milchte 
zu  bannen.  aM*ihdrü  ina  bi-ir  iV.  /•/)  fht- 
kut  ul  iprus,  imt  mu-afrfrtk-ku  (w,  zu  strei- 
chen) antfifri9Hn  (der  Banner,  Dämonen- 
austreiher)  ///  nfr'ipi  */,*///  IV  1\  €>()■  11. 
Obv.  f>:  A,  Obv.  7;  /-////  imiZ-fril-ki  """' 
fruit/  nl  i-fri-pi(t  öiY)  .  .,  mit  der  beige- 
fügten Notiz:   ttHifrfrik-krt  £n/t-ki-/tu   (8.  d. ) 

fri  ''"■'■, V/7/  YR  47,  30.  37a.  frfiht  an 
allen  diesen  Stellen  """EN.ME.LI  ge- 
schrieben, bun/  ina  hi'i'i  ul  ufrcfrrfrt,  frt- 
i-ht  i-  EN.MK.LD  ina  mn-uZ-frt-uk-ka 
i=K.>E.E-  ///  i-pi-t>-fri  IV  R  22  Nr. 
2.  ,UM.  if-lam-ra  ittaZ-frik-b-i«  "W'VEN. 
MKVILIA'  K.  1547  Rev.ll,  folgt:  «z-l-ia 
///</   ////•   //''/»/   /A//*/   i'/-<I'iin-r*t. 

mUSSUlahhU . aus MUSH- LAIH ei n  lie- 
nifsname.  II  li  .'52,  Die.  f:  MUS.  IUI. 
1)1'  il.  i.  MUS.  LA »J   ^vgl.  u.  m.ihihu]  = 

///// '-O/!  sir :-l.i-.ifi-li>i. 

massanilm.  Tl.  inalfrindun  ein  Wirth- 
si'-haff sgcräth.  /  mas-fri-nn  Str.  V. 
33u.  (I.    i*  tU'i.i-.*-i~i(it-ittt  331,  14. 

mastakal.   martakal.   nialtakal 


eine  best.  Pflanze,  zu  magischen 
Zwecken  gebraucht.  Ideogr.  ia,"IN.NU. 
US.  bi-mt  mai-ta-kal  (=  iaiwIN.NU.U^ 
etc.  (thue  in  das  GefUss)  IV  R  26,  *s  ^  b. 
hinu  mafrakal  (beide  ideographisch  ge- 
schrieben) nebeneinander  auch  57,  9b. 
bi-mt  marta-kul  (= i,,m  I N .  N  U .  U»S )  nimm ! 
DT.  59  Rev.  V  Lond.  Frgra.:  *amer-na- 


mi 


*■'.   tarn 


mal-Ut-hil. 


P£  mutu  m.  Mann,  spez.  Ehemann. 
Gemahl,  mu-tn-a  meinen  Mann  Str.  IL 
350.  23 ;  zur  Form  vgl.  *jal-l«-a  meinen 
Diener  (s.  u.  kallu).  wu-ti-ia  ibid.  11.  20 
u.  ö.  Mu-tü  (=  DAM.E),  mu-ns-M  (= 
DAM-w/i,  mtt'ti  (=  DÄM-w«)  ein  iL 
ihren  M.,  mein  M.  VR  25.  9.'  2.  4a. b. 
mu-tu  syn.  ktir-rtt-'ht  s.d..  syn.  zi-ht-ru s. d. 
mutütu  Männlichkeit  u.  dgl.  IIB 
32,  7.  y<\  d:  mu-tn-Uim  und  utu-titiHwa 
(wie  ist  diese  Form  zu  erklären?)  syn. 
//i/>  (;//^- . . .;  der  Znsammenhang  fahrt  auf 
eine  I>ed.  wie  die  angegebene,  denn  es 
gehen  vorher  die  Synn.  von  *'I[lütttm]  imd 
es  folgen  jene  von  ifar[rutum]. 

•;matu  f.  1 )  L  a  n  d.  PI.  mdtäte.  Ideogr.KÜR 
welches  auch  allen  Ländernamen  (bis- 
weilen auch  Ortschattsnamen)  als  Deter- 
minativ vortritt,  cli  »tut  iluA-$ur  ma-a-tn 
/>//  iii$e-fri  ni#e  bi-rad-di  (fügte  ich  hinzn) 
Tig.  I  59.  VII  31  {lürhhli  Var.  iAraMX 
tiui-a-ti  tt  ni-si  Land  und  Leute  Neb.  Senk. 
I  9.  uHMt-ti  mein  L.  Sanh.  II  29,  mat-*u 
sein  L.,  lmiti-fri  (Gen.)  III  26.  23,  n.s.w.. 
passim.  das  und  das  ina  indfi  iltaWi  wird 
im  Lande  sein,  z.  R.  II R  49  Nr.  4  n.  oM 
vor  allem  in  den  Omen-Tafeln  passim 
( vgl.  u.  nt*3).  Mn-/if-iiMfi-Mfi  in  ihr  Land 
(zur  Form  s.  §  80,  e)  Sanh.  Baw.  39; 
Konst.  54.  tun  ali  u  ma-n-ü  (=  UN. IIA 
d.  i.  KALAM.MA)  IV R  19,  ll\%%  wüt-w 
(---  KALAM.MA-«-/«)  12  Obv.™.'w.  sm- 
a-ti  ;-_—  KALAM.MA)  m-parai-ti  1  iL 
('(»1.  III  ' "' ||-.  ka-tn  wa-a-tim  (=  KA. 
NAG.CiA.  KMK.XAL)  11,  Vs  vgl  3a 
tH,i-t.,-,Mi ,  .  =  KUR. KÜR. RA)die Länder 
IV  R  28  Nr.  1.  '•  l0a  vgl.  vr> b.  29  Nr.  1. 
"|rta.  18.:l^:lbu.o.  (=  KALAM.MA)  28 
Nr.  1,  "sb  (richtiger  wäre  wohl  ttuMtiü 

nkis  m.i-t.i-i-ti  <=  KUR.  KÜR.  RA)  1.0. 

riksti.  S.  für  das  Ideogr.  KÜR. KÜR. RA 
auch  u.  iIuImh.  In  den  assyr.  Texten 
wird  der  Plur.  ideographisch  durch  KÜIf, 
Krii.KrRiSahn.Ob.S.7.  18. 72),  KÜR. 


nma 


435 


•*ntt 


KUR>;(Salm.  Co.  8.  18.21.  Mo.  Ob v.  11) 
wiedergegeben,  bei  Nebukadnezar  wohl 
auch  durch  MA.DA.MA.DA  (Neb.  II  13, 


beli  märmdreSu  (seine  Enkel)  ina  pur-ki- 
e-Su  li-in-tu-bu  K.  482,  18. 
I  2.    m-ta-täb  K.  556  Obv.  9  (Kontext 


vgl.  2G:  MA.DA  =  //w/fa).  Sb302:KURi  verstümmelt).     Mmu   ana  pikitti  i<i  bit 

(ku-ur)  =  ma-a-tum(V.hi).    Z.  247:   UX  hutaüi  re-Si-Su  in-ta-at-ba  K.  618,7. 
[ka-ia-nta)  =  ma-a-tu.    HR  39,  4— 15  c.  d  IV  2.  ü-ma-ait-tan-ta-baü-tdb'kim  8ap-la 

nennt    die    folg.   Ideogrr.   für   ma-a-tum:  *«**«& narkabti  ina  harräni  Su-ut  Bei  izzaz 

(4)  KUR,  (5)  KAL  (sollte  das  Original  III R  51  Nr.  9,  25. 

^5-™!,^}  /ÄkM^H  m'  ™  mati,  mat  (verkürzt  aus  W  = 
A;UA:  tAIJ.  V)*b  $?)  KhsH/r-!?l'     >»atai)  Adv.  wann?  adi  mat(i)  bU  wann? 

wie  lange?  a*li  ma-ti  (=ME.EN.NA, 


Gl,  (10)  Gl,  (11)  MA,  (12)  MA.DA, 
(13)  TIK,  (14)  unleserlich,  (15)  SUIJ. 
Sc  3,  14:  [iSl|  =  ma-a-tum.  VR  29,  45- 
47  e.  f:  MA .  DA  =  ma-a-tum,  MA . DA .  KI. 
IN. Gl  =  „  M-mr-ri,  MA.DA. Kl. IN. 

Gl  W-  KI  =  „   „  u  al-had-i.    VR  16, 


13a.  b:  SIG  =  ma-a-su  £  (d.  h.  wohl: 
oder  richtiger)  tum,  also  mat  um,  was  ja 
auch  zu  den  folg.  Wörtern  ehtmtum  und 
su-bar-tum  im  Geist  zu  ergänzen.  K.  4337 
Cul.1114:  KÜR. KÜR  =  ma-ta-a-[ti\  mat 
(=  KI)  pah:,  mat  nukurti,  mat  nabal/catti, 
mat  a harre  s.  u.  den  zweiten  Wörtern. 
pdtn  ma-a-ti  (=  [KALAMJ.MA)  S  U.  pdtu. 
2)  im  Gegensatz  zu  Sa  du  Berg  bed.  mdtu 
auch  speziell  Ebene,  Thal,  iüakü  <jn- 
zale  Sadn-n  u  ma-a-tum  NE  XI  96.  die 
Bewohner  von  $ade'\  ii  mati  (Berg  und 
Thal)  Sarg.  Cyl.  72;  Stier-Inschr.  93: 
ma-a-ti. 

matitan  (mätitau?  zur  Bildung  vgl. 
Gramm.  §  80,  d)  Gesamtheit  des 
Landes,  Länderfülle,  alle  Län- 
der (Vgl.  mi-tu-ta-an  u.  mihi),  a-na  ta- 
mar-ti  ma-ti-tan  zur  Besichtigung  des 
ganzen  Landes  Asurb.  Sm.  138,  83.  ki- 
ir-bi  ma-ti-ta-an  im  ganzen  Lande  umher 
Neb.  VIII  26.  dadmr  bez.  malke  ma-ti-tan 
die  Bewohner  bez.  die  Fürsten  aller  Län- 
der Khors.  165.  177,  teneSeti  ma-ti-tan 
Sarg.  Ann.  428;  Pp.  II.  43.  hmh  Sadi  u 
ma-ti-ta-an   VR   63,  48b,  bu-Se-e  /w/(sic)- 

ti-tan  den  Besitz   aller  Länder  65,  41b. 

I.  Hp£  ^rt-   nnt"h   richten  mach,  auf 

etw.  I.      mu-tu-uh    ine-ka   a-na   a-a-si  dwjnl- 

ania  richte  deine  Augen  auf  mich,  schau 
mich  an!  IV R  61,  28b. 

II.  i"iP!2  «möglicherweise  identisch  mit 
1.  TIPE'  Prt.  inttth  ^.-ioitufi)  Yrs.imatah. 
ma-a  ki-i  Sä  a-na-ku  ina  ra-mc-ni-ia  iS-kar 
laurh    Rev.   (>j    a-ma-tdh-u-ni    ma-a    $uru 

ti-mi    ra-inr-ni-\.su\    li-iu-tu-hu   K.  556   ReV. 
10.    12.     #a    pi  kitte    ta    Hellt   parsi    jtarru 


EME.SAL)  belli  suhburü  pa-nu-ld  wie 
lange,  o  Herrin,  bleibt  abgewendet  dein 
Antlitz  K.  101  Rev.  7/8.  a-di  ma-ti  oder 
,nat  (=  LI. KU,  EME.SAL)  wie  lange? 
IV  R  23  Nr.  1  CoLI  26/27-30/31.  a-di  ma- 
tim  (=  LI.  KU,  EME.SAL)  .  .  nakru 
gabsu  mastakki  imJii*  19,  3334b.  a-di  ma-ti 
erklärend  und  wechselnd  mit  ahtddpi  s.  d. 
Wie  adi  mati  scheint  auch  das  einfache 
mati  (wann  wird's?)  ungeduldigem  Herbei- 
sehnen eines  Endes  Ausdruck  zu  ver- 
leihen und  etwa  wie  unser  „endlich"  ge- 
braucht zu  werden:  IV  R  18  Nr.  2  Obv. 
wechselt  mit  dem  einfachen  nüfj  ruhe! 
ma-ti  (=  ME.  NA,  EME.SAL)  nu-u/j 
ruhe  doch  endlich !   !  3/,  4  ff. 

matema,  matima  indefiu.  (s.  Gramm. 
S.213  f.)  wann  nur  immer.  K.4386Col. 
IV  12:  UD  .  KUR  (**ür-im)  KU  =  a-trn 
ma{sic)-ihna  für  wann  nur  immer,  mit 
a-na  ur-kdt  u-me  Eine  Gruppe  bildend.  Für 
a-na  ma-h'ii-ma,  dessgl.  für  ma-ti-ma,  im- 
ma-ti-ma  (d.  i.  in(a)  matima)  in  Verb,  mit 
arkdt  ume  8.  U.  7"^',  ebenso  für  (ina)  ma- 
te^e-)ma  in  Verb,  mit  urkiS.  ina  ma-te-me 
IIIR  46  Nr.  1,  13.  ma-ti-ma  ina  ab-rat 
u-me  VR  62.  22;  Ssmk.  P1  25.  Mit  fol- 
gender Negation:  niemals,  ma-te-i-e-ma 
. . . .  la  VR  8,  60;  Asurb.  Sm.  292,  t:  ma- 
te-e-ma,  289.  48:  ma-tMiia. 

matkü(?)  ein  Vogel.  Ideogr.  MAT. 
Gl. HU.  Statt  mat  wäre  auch  kur,  &i/, 
mad  möglich.  Sa-man  matli-e  Fett  des 
m.  (das  aus  dem  Gebirge  gebracht  wird, 
thue  hinein)  IV  R  26,  46,:b  (=  MAT. 
Gl.rjU).  mtithe  (geschr.  MAT.GI.HU>7) 
UZ.TUR.1JU>;  (d.  i.  wohl  paspase)  als 
Opfergabe  Khors.  168  (wonach  Sarg. 
Ann.  432  zu  ergänzen);  Lay.  84,  19. 
P^benso  Sarg.  Ann.  312.  bi-en-na  &a  mat- 
li-i  ina  l-nr-pa-si  ta-pat-tan  (sollst  du 
essen)  HR  60,  46a. 

28  • 


bma 


436 


nntt 


mutkü.     HR  34  Nr.  3,  47:   mut-hi-u; 
das  Syn.  endet  auf  bu. 
matkänü(?)  eine  Pflanze.    i-Sid  mat- 

ka-ni-e  (=  *"«MAT .  Gl  .EIN .  NA)  usub 
reisse  die  Wurzel  eines  m.  ans  IV  R  26, 
42/43b.  K.  4398,  15:  iam mat-ka-nu-u  Syn. 
von**"" sa-pa-al-gi-nu.  K.274:  [*Ä,Ä] mat-ka- 
nwu  (zu  magisch-medicinischen  Zwecken 
verwendet). 

/HD  metlu  st. cstr. mrf/Z Mach t,  Mach  t- 
fülle,  Herrschaft  die  ich  i-na  mi-til 
Si-bir-ri-ia  (in  der  Macht  meines  Szepters) 
aSlula  Sarg.  Cyl.  73.    ina  me-til  Sirbir-ri-ia 

Sa  iS-ru-ka Lay.  75  Nr.  A,  2  (San- 

herib-Text).  Sa  ...  .  i-bi-lu  mdtdte  ina 
me-til  kar(&o  vermuthe  ich  statt  id)-du- 
ti-Su  iS-da-Si-na  vor  dessen  Machtstärke 
der  Länder  Vesten  erbeben  Salm.  Mo. 
Obv.  9.  die  ich  unterworfen  hatte  ina 
mi-til  kar-ra-du-ti-ia  Tig.  jun.  74.   Sd  44: 

AM  <  =  SA  <  =  m[e]-it-lum. 

metlütu  das 8.  (vgl.  zu  metlu,  metlütu 
das  Nebeneinander  von  kiSSu  nnd  kiSSütu). 
i-na  kit-ru-ub  mirit-lu-ti-ia  im  Ansturm  mei- 
ner Machtfulle  Tig.  VI  78;  ||stelle  I  R 
28,  10  a:  ina  ki-it-ru-ub  me-it-lu-ti-Sü. 

metillütu  das 8.  Asur  verlieh  da-na-na 
u  me-til-lu-ta  Tig.  II  64.  die  Götter  ina 
li-te  kiS-Sü-tc  (so  vermuthe  ich  statt  ia) 
ü  me-til-lu-ti  UrtadüSu  mögen  ihn  in  Sieg, 
Kraft  und  Machtfülle  führen  IE  27  Nr. 
2,  50.  HR  43,  9a.b:  mi-til-lu-tum  Syn. 
von  ra-pa-aS-tum(sA.);  vorhergeht  emühu. 

matallu  (</?)  ein  Edelstein,  zur  Gat- 
tung der  JjujjUu'SteiRQ  (8.  &)  gehörig. 
VR30,  66e.f:  ^""ZA.TU.MA.TAL, 
LUM  =  Sh  d.  i.  matallum. 

ma-ti'e-ma  s.  u.  TB. 

mat-nu?  Sb  187:  SA  (*<*-«)  =  mat-nu.  Da 
das  Zeichen  mat'd,t  auch  die  Sylben- 
wertlie  Sat9  .va/,  nat,  lat,  kür,  Xvw  hat, 
muss  die  Umschrift  mat-nu  bis  auf  Wei- 
teres ganz  unsicher  bleiben.  Zur  13ed.  j 
des  Ideogr.  vgl.  u.  pitnu. 

pHD  8^88  sein,  syn.  qtth.  , 

matku    1)   allgemein:    Süssigkeit, 
süsse  Speise  und  süsser  Trank,  wie 
daSpu.    V  R  24,  17  c.  d  +  K.  2036  nennt  i 
mat- fat  als  Syn.  von  da-aS-pu  und  (Z.  18) ' 
a-kal{y)  pa-mt]  vorausgehen  die  Wörter! 

für  bitter  (marru  u.  a.).   K.  4150:  f      ]JT  j 
pa-nu  syn.  mat-hu  und  da-aS-pu.    8*  230:  | 


►— T  (**-*)  =  mat-Jcu'i  vgl.  ffir  das  Ideogr. 
daSpu.  2)  speziell:  Honig.  KL  2020  Ber. 
24:  ma-at-ku  (ebenso  wie  pa-dr  mt-wM 
und  Uü-la-rum)  syn.  diS-[pu]. 

muttaku  wahrsch.  Honig,  fpmehi 
mu-itf-ta-ku  Sizbi  ü-lu  Sam-ni  (als  Opfer- 
gabe) Neb.  Pogn.  C,  VH  26.  A,  IV  46 
(ü-lu  Sd-am-nu  Z.  47).  VII 15  (tnu-ut-ta-fra; 
Z.  16:  ü-lu  Sa-am-nu).  Wechselt,  wie  es 
scheint,  mit  diSpu,  s.  d. 

mutl£U?  Laus,  mut-ku  (feu  wahrschein- 
lich) syn.  ub-lu  8.  d.  (S.  7  b). 

mitru  (d,  t?)  1)  Subst:  Macht,  Ge- 
walt. mi-it-ruByn.dan-na-tum  s.d.  2)  AdJ. 
mächtig,  gewaltig.  IIRSlNr.S,  31: 
mi-it-ru  syn.  ra-aS-bu  8.  d. 

muttu  urspr.  vielL  Stirn,  dann  Vor- 
derseite, Front  K.  4341  Col.  I  30: 
DÜB.SAG.GÄ  =  mu-ut-tum,  mit  kud-mu 
(=  DÜB.SAG),  reSu  und  ma&rtt  Eine 
Gruppe  bildend.  Bed.  muttu  wirklich 
urspr.  Stirn,  so  wird  DÜB  in  diesem 
Ideogr.  anders  gefasst  werden  müssen 
als  in  dem  ebenfalls  aus  SAG+DÜB  (iL 
Haupt  -  Umrahmung ,  Haupt-  Umschlies- 
sung)  zusammengesetzten  Ideogr.  für 
urubhu  Haupthaar  (s.  d.),  es  mttsste  denn 
sein,  dass  mtittt/(wie  mnttatu?)  auch  ffir  Stirn- 
haar, Stirnlocken,  antiae  gebraucht  wurde, 
muttis  eig.  an  der  bez.  die  Vorder- 
seite, urspr.  Adv.,  dann  mit  folg.  Gen. 
nach  Art  einer  Präp.:  vor,  cor  am  (gleicb- 
bed.  mit  adi,  ana  mabar).  die  Götter 
i-m-bu-ma  mtd-ti-iSAN.SÄR  gingen  hinein 
vor  Ansar  Weltschöpf.  III.  131. 

muttatu  1)  Stirn,  spez.  vieU.  Stirn* 
haar.    E.  4580,  4.  5:  gul-lu-bu  ia  nuU- 

ta-ti\  Ideogr.  (neubabyL):  ^fJ^AG.A 
und,  höchst  wahrscheinL,  SAG.TIK.DÜB. 
mn-itt-ta-as-su  ü-gal-bu-ma  man  schneidet 

ihm  sein  Stirnhaar  ab  (?,  =  <(||fci -o-ni 
DÜBBIN- ... -ne-in-SI-eS  VR  25,  31  cd; 

statt  <CYYMT ,  was  das  Wahrscheinlichste 
(so  auch  HR  10),  bietet  VR  irrig  US. 
Wahrscheinlich  ist  E.  2008  GoL  II  3 
ebenso  wie  Sb  1  Rev.  Col.  IV  16  in  gegen- 
seitigem Zusammenhalt  zu  restituieren: 

^TTMf  (*«-*».  «ic)  =  muMa-tmn.  2)  Vor- 
derseite, Front.  So  vielL  Str.  IL  349, 
2:  so  und  so  viele  Sekel  Lasur  a-m 
mn-ut-ta-twn  Sa  küt-sn  a-na  iSpare*  (den 
Webern)   iddin.     Dah.   a)  Oberfläche, 


431 


A 


Antlitz  (der  Erde),    mut-ta-at  mda'  III  R  muttü  inmirlicJierw^tae  Igf.*o\>r  Ailj,  wie 
65,  I8a.  b)  Anfang(vgl.prfn  ftKd'Fröli-     miMwt.  von  einen  #1  Hr*)y  gtsdir  mic 
jähr).  K.  2022  Col.  IV  22:  mnt-ta-at  mu-Si     >d-lu-ü  VE  16,  2ß.  27**;  ibu  2.  Ideogr. 
d.  i.   wohl  Beginn  der  Nacht;  folgt  Art     scheint  SA. RA. Gl  g«v?*Mi  xu  »ein 
h-Ä  Daner,  Verlauf  der  Nacht.  -  VR  muttütu.    «„d-hHu  ^wi*!,^. 


37,  46d.e.f: 


,.,)  = 


tnuf-to-fum. 


,  rtpyo....  VR  47,82b. 


ni,  selten  nu,  enklitische  Partikel,  bei. 
häufig  an  Verbalformen  eines  Relativ- 
satzes nnd  zwar  an  solche  mit  oder  ohne 
Fronominalsnfflx  gefügt;  der  Ton  rückt 
in  der  näml.  Weise  wie  bei  ma  (s.  I.  ma) 
auf  die  letzte  Sylbe  des  betr.  Wortes, 
wobei  vokalischer  Auslaut  verschärft  bez. 
verlängert  und  ursprünglich  lang  ge- 
wesener Vokal  restituiert  wird.  X,  der 
das  Haupt  des  Königs  von  Chidal  na- 
Su-m  tragt  (bringt)  K.  2674  Col.  I  7.  die 
Herrin  des  Lebens,  welche  . . .  ta-da-nu- 
u-tii  verliehen  hat  K.  512,  22.  S.  andere 
lehrreiche  Beispiele  u.  qpT  (S.  261a)  and 
"Ip3.  Sä  m  Ir-ru-pi  t-sa-st-ii-SiMti  den  sie 
auch  I.  nennen  Tig.  II  26,  til  damri  Sä 
hl  iju-mut  i-kab-liu-Su-n-ni  Tig.  jun.  10,  X, 
den  . . .  uMu-ni-Su-nu  (V.  sü-ni)  sie  geholt 
hatten  Asnrn.  1 62.  uSaabitu-Su-nu-ni  (Rel.) 
1  103,  die  Lftnder,  Sa  'a-pi-lu-ii-na-m  IR 
27  Nr.  2,  23.  Asurn.  III  125.  133.  Sel- 
tener nach  Nominalsuf&xen:  Susinak.  Sa 
immman  lä  immaru  epSit  ilu-ti-Sit(~iii)  Asurb. 
Sm.  228,  76  (d.  i.  V  R  6,  32).  t-nt-ni  mein 
Tlieil  s.  S.  49b.  Noch  beachte  mmma-ni 
alles  was  E.  8522  Obv.  8.  S.  weiter 
Gramm.  §  79,  ß. 
INJ  (»i )  *ädu  Prt.  Pud  (=  m'wl)  Prs. 
ma'ad  1)  trans.:  erheben,  erhöhen, 
bes.  mit  Worten:  lobpreisen,  ht-'-ud-ta 
ich  will  dich  erheben ;  ÜB  =  na-a-dit  fünf- 
spalt  Syll.(s.ASKT,  S.  185).  Su  ta-na-'a- 
ad  ann  Sarri  tarlar-rab  K.  2024  Col.  III 
26.  ihn  nnpharSumi  i-na-ad-du  K.  1282 
Rev.  11,  li-na-du  hir-di-in  Z.  27.  2)  in- 
trans.;  hoch,  erhaben  sein.  So  be- 
sonders in  mi'iiln  (Parti,  nddv,  8.  unten. 
—  S°  120  oder  127:  l[/)  =  na-a~[du]. 
I  2  1)  trans.:  erheben,  in  Ehren 
halten, verherrlichen, preisen,  nach- 
dem Salmanassar  seine  Herzenswünsche 
erreicht  hatte,   iMa-'i-id-k-a-wi  (so  wird: 


statt  —ma-ka  m  lesen  sein)  bSlu  rabe-e 
Marduk  verherrlichte  er  dich,  o  grosser 
Herr  M.  Salm.  Balaw.  V  4.  albin  appi 
at-ta-'i-id  ümmn  VR  10,  31.  Nnsku  a-mat 
beliSu  ä-ta-'t-id-ma  hielt  in  Ehren  den  Be- 
fehl seines  Herrn  (=  SAG .  SAB .  A-ba- 
&ÜHM-KQ)  IVR  5,  *%b.  das  Wort 
(amdt)  Eas  lu-ta-ta-'üd  will  ich  in  Ehren 
halten  57,  20b.  lut-ta-'i-td  Oind-ta  ich 
will  preisen  deine  Gottheit  59  Nr.  2, 27  b. 
hfVtia-'Hd  bez.  lu-na-'i-id  K.  4995  Obv.  1. 
2)  intrans.:  sich  hoch  erheben,  hoch 
Sein,  ub-nu  m>.d-ta-'i-di  (bez.  i-na  uz-ri, 
Ideogr.ME.RI,  EME.SAL) la-bu-ut  IVB 
30  Nr.  1,  "/,ea. 

13  erheben,  in  Ehren  halten,  ver- 
herrlichen. Sa  Marduk  epSAufu  nah- 
läti  e~li-Ü  at-ta-na-a-ilu  Neb.  I  82. 

ni  hoch  erheben,  hoch  preisen. 
m<~'i-id  (Imp.)  ilu-(ü-)ti  Asnrb.  Sm.  125, 66. 
Viel!,  ist  auch  na-i-da-a-ni  IVR  61,  33. 
39b  „preise  mich"  zu  übersetzen.  V  R 
45  Col.  II  48:  tu-na-'a-ad.  II R  35,  33. 
34a.b:  [UB.}I  nnd[DB.]RI  =  iw-,-.f-rfH. 

nä'idu  (eig.  Part.)  nnd  nadu  (wohl 
gewiss  mit  nä'ütu  identisch,  sodass  auch 
na-'-du  nicht  na-'a-du,  VgL  ma'adtt  viel, 
sondern  durchweg  na-'i-du  zn  umschreiben 
sein  wird)  Adj.  erhaben,  hehr  u.  dgl., 
selten  von  naturlicher  Höhe.  Ideogrr.: 
IM  .  TUK  nnd  I.  Asnrnazirpal  rubu-ii  na- 
n-'i-du  der  Hehre,  der  Erhabene  Asnrn. 
Mo.  Obv.  10  f.,  rubü  (V.  rubuti)  iix-a-du 
Asnrn.  I  18.  38,  Salmanassar  rubuti  na- 
n-rftiSalm.  Mo.  Obv.  6.  Rammannirari  nthü 
>,<i-'i-d<>  IR  35  Nr.  3,  16,  Nabopolassar 
rtfba-a-ain  na-'i-dam  Nabopol.  Hilpr.  1 12. 
Winckl.  B,  II  6,  Nebnkadnezar  ru-bait 
na-a-dam  Neb.  I  3,  nt-ba-n-am  ua-a-dam 
Neb.  Bab.  12.  VR  34  Col.  I  2,  nn-n- 
dmn  Neb.  Grot  1 5-  Tiglathpilessr,  Asnr- 
nuirpal    iüp{p)u    nn-'i-du    oder    na-a-dii 


-» 


433 


ta 


8.  u.  ifipp*  (ft  14*m).  flargon  nwtkkv 
na-'Hd  ""AS*  *»&.  Cji.  1.  /nr-V(V.  <it- 
<fo-fa  irtniHn  bfr  tch  Asnrn  I  32.  der 
Berg  ktmm  ajkjpr'jMfri  parsäli  #Mr-W  nn- 
(orkK,  ffleicfc  dar  Spitze  eines  eisernen 
Dtflracp  ragte  (war  hoch)  sein  Gipfel 
AiaiH.  I  49.  TT  41.  mi\'i)dfikn  und  mh/i 
sind  permansivartige  Bildungen:  auch 
der  babylonische  Königsname.  XahtMia-i-id 
bez.  AinA/z-IM .  TUK,  AV^-I  wird  AV//f- 
tuVid  zu  lesen  sein. 

nä'idis  Adv.  feierlich.  mt-i-di-is  <//- 
i/if-jfi  Khors.  174. 

tanattu  id.  i.  tnuddtn),  auch  t<mat» 
geschr.,  PI.  tanä'liitu,  Erhabenheit. 
Glorie,  Ruhm  HR  35.  32a. b:  ÜB  = 
ta-iiti-itt-tuHi.  ta-na-ti  Afttr  Infi  ruht  hefin 
(schrieb  ich  auf  das  Bild)  Salm.  Mo.  Rev. 
44.  55  [MAX  59.62.  Ob.  71  [ASt/rMia). 
Asurnazirpal  jfn  ta-mi-tn~#u  dn-mt-a-nu  knia- 
mawuna  Asurn.  III  25  is.  S.  321b).  tu- 
na-ti  kiißiititi  afkakdt  kttrdhi  (schrieb  ich 
auf  das  Bildniss)  Salm.  Co.  103,  ffi-#i*i-/w(?") 
kiMütia  ttütnrten  Mahlt  knrdht  ...  (schrieb 
ich  darauf)  Asurn.  II 5.  Babel  «/(ER.KIi 
t*f-nn-ila-ft-t't-sti  (sc.  Manluks)  VR  34  Col. 
I  16.  den  Göttern,  meinen  Herren,  hit 
M  Var. versehentlich  d^-wi-ht-ti-ti ,;  tittpit 
65.  12b.  tii-wi-/!(t-tH~"ii  (=  UH  .RI-/#jr/. 
EM  PI.  SAFj)  in  meiner  (Istars)  Erhaben- 
heit, Hochherrlichkeit  Sm.954  Obv. :l:l  ;U  bis. 
1 '  12 — Rev.%.  tn-nn-'ht-fi'tifitirri  i-liswnat- 
A7  (s.  d. i  1VR 60'  C,  Obv.  1 1 ;  H,  Obv.  31. 

tanittU   das 8.    tn-ni-it-ti   ihhti  Hhtasfiti* 

[gedenke  er)  VR  34  Od.  II  .V2:  Neb 
Winekl.  III  6.   tn-nit-ti  A.i»r  h,'U  r>d>e  hvlhi 

//  ////'  k-i.s.<>)t'm  (schrieb  ii-h  auf  das  Bild- 
niss)  Salin.  Mo.  Obv.  27.  tit-uiN.i-.-u  i'sc. 
Marduksi,  "t  * '/-##**•/.■«- »#.*-.*#/  I'iX!iii>.  Tut- 
p.  16  Rev."  11.  ttMiit-ti  htmi 'hit in  Asurb. 
Mm.  318.  in.  K.  1282  Rev.  16.  HR  :jf>. 
36a.b:   l'B.RI  =  ttt-„i-it-tnllt. 

"I^u  nadu  Schlauch  ■ix:1.  Mit  oder 
ulim«  l>eterin.  ""''*'.  l'l  >,>',. hit..  tnc':ti,i 
H-i-i-iji  h-.i-sn-ti  trank  ich  für  meinen 
Purst)  Sanli.  III  >0.  /»  n,i.:dti  n  i-*i-d»  .»./ 
s'ninnf  /.■/  I V  I %  ."» 1 J .  r»-|  r>.  /,•/- iii-t  me  /«</«/# 
iiri^i-hr.  St* .  A  .  KI  UN  .  LAI.  d.  i.  Leder- 
Wassn-Wüste-iretüllt  ■  /##»/  ti-ki  ///.-f"—' 
srlfieh  den  Wassein  eines  Schlauche- 
mii«ri*ii  mc  dun  h  Ausgies>ung  zu  Grund«' 
gehen  49,  311».  wJ  iM-tla-iHi ,  Wasser 
aus  Schläuchen  NE  17.  45;  19,  40.   n-u-i 


»«**«* mMi-tnfit  h  na-a-dn  Str.  III.  211,  5. 
Vgl.   nfittt. 

njijj  II  1.  r/\n-h*i-te  H-nn-n-ii  Ltib-hi-... 
Hüllenf.  Rev.  50."  Vgl.  auch  «*:  II  1. 

ni-Ml  V  R  21,  43c.  d:  TU  =  ii#-f-w;  folgt 
(j AH  (sic^  =  ii\sic)-tntn.  Im  Hinblick  auf 
htt-Wi  d.  i.  Inf.  von  X*3  is.  d.)  küunte 
;/"//,  mrn  als  Inf.  des  St.  &r:  (S.  d.)  be- 
trachtet werden.  Vgl.  auch  VR29.  24g.h 
nebst  einem  Lond.  Duplik.:    UL  =  /if-'-w. 

^fcü  (^-2)  Prs.  ?W//  Perm,  ml  sich  legen, 
sich  niederlegen,  ana-kv  ul  lri~i  Ar- 
siM/ta-n  a-tii-rl-htm-ma  (ich  werde  mich 
nicht  wie  er  niederlegen)  m/  abhha  dür 
dtir  NE  71,  22  vgl.  67,  13.  69,  31.  we 
si-iJ  iim  nwr-si  ni-il  (=  /»/i-NX)  krank 
iiogt  er  in  Krankheit  IV R  17,  6,s2a. 
...  at-pi  n  im-mc-ri  Ar-r/J  ni-il  1=  btMil* 
SÄ)  VR  52,  6üril  b:  s.  S.  184b  (u.  tirrt . 

II  2  sich  legen,  gelagert  sein, 
liegen,  ruhen,  schlafen.  Perm,  ttttl 
(=  i#/iiW,  HHtd'Hl)  Inf.  utiiln  (gleichbed. 
mit  rnMs'i).  wahrend  jener  Nacht  üteu 
jtiihrn  it-tn-tri'ina  i-Ha-(at~)ttd  Sfttta  schlief 
ein  .•?.,  dabei  schauend  einen  Traum  (ein 
Traumgesicht)  Asurb.  Sm.  123,  50.  iMai 
"'"•'•KAL  . . .  ti-ttd-wt  t-na-af-ta-al  (V.  m«/?- 
tid)  futta  VR  3,  110 f.  ti-tH-lti-ma  (Var. 
sfd-li)  KAL^*  id.  i.  rdle)  inn  mmnl  muH 
siifhK  H-tH-ul-m*i  (Var.  sn-lil)  Eahuni  &'f 
n.HtJu  i-n<t-at{,it\-tal  NE  50,  208.  209. 
t,i-ttN-tri  *i  iwt  eii  ti-tu-li  Sm.  1064,  20: 
s.  für  den  Kontext  u.  tarittt  (S.  366a<. 
Vgl.  auch  VR  31,  46 ef:  M  ina  hl  ttinä- 
iti^u  hm-ti"  ri'ttt'ht.  Für  <i-bnr-ri-i$  tt-tn- 
/"///  oiIit  ft-ba-sH  «^=NX.A)  S.  abvrri.* 
S.  loa.  S'»  376:  XX  i «*» i  =  t'rttt-ht.  Ge- 
h"it  hierher  der  Hcrufsname  (PI.)  m*'t- 
f>i-\'-h-t»tti  Lond.  Frgra.V 

III11  1  Prt.  ufwul  und  »Ali/  Imp.  iw 
in  iL  -"it>l  1)  sich  lagern  lassen,  ruhen 
lassen,  hm  mahd  tnk-ni  ltShmtnil-kar^a-^mn 
NE  K>.  36  vgl.  :ir>.  s.  n.  mainlu  (b^C«. 
2>    niederwerfen,    hinwerfen,     die 

ft'iudlii'hi'U  liiere  J,i-nui  Jhh\n-)be  {htAt/*- 
wi-il  1.  Vr\.)  Tisr.  II  20.  ijaMi  rap-Mn 
„rLit.s  n.i-ii'fiNtiin  ineinen  hohen  Wachs 
fo.ii.i  lieben  sie  wie.  Schilf  niedergeworfen 
■  liin-.strerkt»  VII  47.  50a.  Uhu  Inno 
„,-h.t-fi  «v-#f.f-.//  iwirft  sie  nieder)  IV  R 
22.  36  a.  kirn* t  mipiiri  rap&  ina  afri  rttpii 
'über  eine  weite  Strecke»  ^*-wh'-)i7  i= 
NX.Ai  i-d,-i,m  15  f.  CoL  III  l6l7.    Vgl 


ps: 


439 


TW 


auch  HR  32  Nr.  7,  74:  ämwi  fo  ina  IS. 
PA  Ai-uti-to  (Perm.,  =  NA. A).  3)  nie- 
derlegen, legen,  seinen  Leichnam  ina 
1/ihÜ  (s.  S.  298  a)  uS-ni-U  VR  7,  40.  ma 
ti-ilj   mar-si   §ii-ni-il-[ina\    (doch   wohl  = 

•  (-w-m'-NÄ)  neben  dem  Kranken  lege  es 
nieder  IV  R  27,  44r>a-  Vgl.  noch  bi-u3- 
ni-il  59  Nr.  1,  17  a.  ' 

Viell.  gehört  zu  diesem  St.  b*W  auch 

utuUu  PL  utnlläti  Heer  de.  'V"NIN. 
TAR.  A  i{e-7]-i  (=  LID. KU)  u-fuZ-Z«-(<i-) 
//  (==  LID  .  LU .  Lü  .  Ü .  A)  der  Hirt  der 
Heerden  IV R  1  ff.  Col.  II  *%.  VR  12, 
38a.  b  (auf /rV  salmat  kakkadi  folgend): 
SIB  .  LID  .  GUD '.  NE .  RI .  A  =  re-'i  ü-tul- 
Ia-[ti\.  K.  2051  Col.  I  24.  25:  LID.LU 
( sie,  u-nu  und  ü-tu-ui)  =  n-tul-[lu\  dagegen 
VR  12,  40a.  b:  LID. KU  (richtig?)  = 
M-////-f/?/|.  Istar  ra-i-mtit  u-tul-U  die  Freun- 
din der  Heerde  ( :  bu-lim?)  K.  2001  Obv.  1 1. 
taramima  ""'''SAB  (Slß?)  ta-bu-la  Var.  ü- 
tn1-ln  du  liebtest  auch  den  Hirten  der 
Heerden  NE  44,  58.  Ein  anderes  Syn. 
von  ufttffu  war  re'itum  (die  „geweidete" 
Heerde).  VR  40,  13e.f:  Ü/füL  =  u- 
tnl-tmn,  mag  ein  anderes  Wort  vorliegen. 

VfcO  näsu.  K.4341  Col.I23:PAP(?)TUR 

=  n<t-n-sH,  mit  dem  wahrsch.  bedentungs- 
ver  wandten  Za-a-tu  Eine  Gruppe  bildend. 

n  1.    V  R  45  Col.  II  50:  tu-na-'a-as. 

I.  -^j  na'aru.   VR  16,  42 cd:  SAG. KI. 

I>U  (bez.  GID)  =  na-a-rmn\  das  näml. 
Ideogr.  anderwärts  =  nikilmü  (S.  333  b). 

II.  "INJ  (K,?)  neru  und  naru  Prt.  inar, 

seltener    imr    (iner),    Prs.    indr    (inarrti) 

schlagen,  tödten,  vernichten  u.  dgl. 
Eine  Bed.  wie  diese  wird,  entsprechend 
dem  sonstigen  Inhalt  des  Vokabulars  VR 
1 7.  18  (s.  \VB,  S.  242  und  vgl.  u.  II.  «hn  \ 
anzunehmen  sein  V  R  18,  17  — 19  a.  b: 
SAG  .  IS  .  RA  —  ni-r-ntm ,  SAG .  IS .  RA 
bez.  RA  .  RA  =  nir-tttm  ni-r-ntm.  ni-ir-ttt 
ana   na-a-ri  (=  SAG. IS .  RA  .  RA)   Ver- 

« 

nichtung  anzurichten  iina  malm  illahmi. 
näml.  die  bösen  ^Sieben")  IVR5,  ,6/,7  a, 
v*rl.  in  Ma  ii  na  na-a-ri  (ebenfalls  =  SAG  . 
IS .  RA  .  RA)  Z.  ,0  n  a.  Das  Ideogr.  SAG. 
IS.  RA  VR  IS  auch  durch  besu.  rem  und 
(wahrscheinl.)  rasapn  erklärt.  Zu  diesem  j 
Stamme  und  nicht  zu  n*:  dürften  gewiss 
auch  alle,  folgenden  Stellen  gehören:  >// 
fjalb't  rahn  t-wi-ni-ti*  i geschlagen  hat,  -— 


SAG .  IS-ta-w^m-SI,  statt  SI  würde  man 
RA  erwarten)  VR  50,  47/48a-    far-ra-dn 

Sa  ta-na-ru  (=  £gBl  GtA-zu)  IV  R  13, 
9/10b.  die  Bewohner  Ciliciens  a-nar  i-na 
kakki  schlug  ich  mit  der  Waffe  Sanh. 
Konst.  18,  t-firf-fWrf  (3.  PL  Prt.)  ina  kakki 
IHR  15  Col.  II  19,  der  die  Truppen  des 
N.N.  i-na~ru  ma  kakld  Asarh.  II  31 ;  lü  R 
15  Col.  III  18:  a-na-ar  ina  kakki  a-nar- 
Sn-nu-ti  ich  erschlug  (tbdtete)  sie  Asurb. 
Sm.  144,  5.  if-tu  a-la-a  i-na-ru  nachdem 
sie  den  Himmelsstier  erschlagen  (ge- 
testet) hatten  NE  48,  170,  ul-tu  Ti-amat 
i-na-ru  Weltschöpf.  IV.  105.  die  Ununter- 
würfigen a-na-ar  ak-tni  zä'ire  Neb.  II  24. 
li-na-ar  ga-re-Sxt  Sarg.- Harem  A,  8,  die 
Götter  i-na-rn  (vernichteten)  ga-re-ia  V  R 
4,  49,  ni-na-a-ra  (Prs.)  ga-ri-i-ka  III R  15 
Col.  I  9,  Nergal,  der  hut-ar-rn  ga-ra-e-#tt 
IHR  38  Nr.l  Obv. 4,  die  Götter,  die  i-na- 
ar-ru  ga-re-ia  Asurb.  Sm.  180,  107.  der 
Int  Hat  zä'ire&ii  i-ni-ru  Asurn.  1  29.  Salm. 
Ob.  20;  Mo.  Obv.  12.  IR  35  Nr.  3, 13.  die 
Bewohner  von  Akko  a-nir  erschlug  ich 
(ihre Leichname  etc.)  VR  9, 122.  VR  28, 
le.  f:  na-a-rtt  Syn.  von  su-a-du  (s.d.).  Wo- 
hin gehört  Sc  48 :  GÄL  (xa-ai)  =  na-a-rum  ? 

II  1  dass.  (intensiv),  mu-ni-ir  a-a-birsu 
Asurn.  I  35.  III  131. 

niru  (nern,  Form  wie  belu?)  Ver- 
nichter.  Rammannirari  ni-ir  dapmt-ti 
ummdn  kaSSi  etc.  IVR  39,  2  a.  SamaS  ni-ir 
mul-tar-he  Salm.  Throninschr.  III  14. 

nirtu  wahrscheinl.  Mord,  Todt- 
schlag  o.  dgl.  S.  bereits  u.  Qal.  Be- 
achte ferner  das  Schmähwort  zi-ir  ni-ir-ti 
(Mordbube  o.  ä.)  Khors.  122  sowie  VR 
3,  81 :  während  er  äusserlich  mit  seinen 
Lippen  freundliche  Reden  führte,  plante 
innerlich  sein  Herz  ni-ir-tu  (Mord,  Ver- 
nichtung); s.  u.  Clin  S.  63  a. 

ÜI.  *^J  schreien,  brüllen  (vgl.  "TX: 
Jer.  51,  38) V  Unsicher  ist,  ob  VR  40, 
43a.  b:  MUL  .  UI) .  KA  .  GAP» .  A  =  t-w*t 
na-'h'i  brüllender  Sturm  (V,  folgt:  ibi  sa- 
guim)  hierher  gehört;  zur  Partizipial- 
form  würde  saira  (s.  II.  nX2l  zu  ver- 
gleichen sein.  Da  VI) .  K A .  G A B .  A  sonst 
den  Parder  {nimm,  s.  d.»  bezeichnet, 
könnte  man  an  die  Umschrift  na-af-ri  = 
narri,  namri  denken,  aber  der  Parder 
heisst  ja  eben  nimm,  nicht  namrn,  und 
beachte    die    zunächst    zu    erwartend«' 


TW 


440 


«to 


Schreibung  na-am-ri  inZ.  52  b.  Der  Stern 
MÜL .  ÜD .  KA .  GAB .  A  findet  sich  auch 
K.  250,  <L  i.  II R  49  Nr.  1,  Rev.  Col.  V  14. 
Er  ist  gemäss  IHR  57,  53a  einer  der 
7  lu-ma-Si. 

II  1.  die  Tochter  Anus  nu--u-rat  ki-ma 
UR.[MAIJ?]  (wie  ein  Löwe?)  IV R  58, 
41  d.  VR  45  CoL  II  49:  tuma-'a-dr.  Be- 
währt sich  die  angenommene  Bed.,  so 
könnte  hierher  gehören  ! 

n&rtu  (Fem.  eines  vorauszusetzenden 
ndru)  Sängerin,  Musikantin.    K.  2051  | 
CoL  II,   auf  zammertu  Sängerin  folgend:  i 
SAL  {na-ar)  LUB  =  na-ar-tu  (vgl.  ZK  II  | 
300);  folgt  noch  einmal  na-ar-[tu].  ■ 

")fcto  (l»<ni)  f.   Strom,  Fluss;  Kanal,  j 

Ideogr.  A  1^3-  (gemäss  der  Glosse  /-«/  ( 
K.  4332  Col.  III  46  ID  zu  sprechen);! 
dient  als  Determ.  vor  Fluss-  und  Kanal- 
namen   und    findet  sich   auch   vor   inu 
Quelle,  agammu,  Marratu  (s.  d.).    PI.  nd- 
rdti.     ki-ma  me-c  na-a-ri  hi   ni-bi-im  Neb. 

Grot.  1 26,  lA-ma  me  A^j^E?-  d.  i.  nari  Sams. 
IV  29.  nAr  U-la-a  na-a-ru  Sä  kib-ru-Sa 
(dbu  Sanh.  Kuj.  3,  2.     a-na  na-a-ru  (= 

A^g-DA  lies  IDDA,  IDA)  inaddüSu 
VR  25,  6a. b.    ma  pi-i  na-ra-a-ti  (Ideogr. ! 

A  ^9~)  ki-M-U-e  an  der  Mündung  beider 

Ströme  IV  R  22,  i%,b.  ina  pi  A]|EM'' 
NE  XI  184.  185.   mihrum  Sa  ndri,  mifiir 
ndri,  irritu  Sa  näri,  atän  nari,  drib  ndri, ' 
ka'kiS  ndri  8.  u.  den  ersteren  Wörtern,  i 
pitu  Sa  nari  einen  Kanal  graben  s.  u.  pitu. 
ndrti,  ndrdte  in  Verb,  mit  fiarü  graben  s.  d. 
(I  1.  III  1),  wo  auch  gezeigt  ist,  dass, 

A  ^F?"  in  der  Bed.  Kanal  nicht  nur  näru, 
sondern  auch  hiritu  gelesen  werden  kann. 

K.  4337  Col.  III  5:  A^f  =  m-a-rum;  j 
folgt  $i-ir-tnm}  sc.  mint.    Den  Namen  des 
Flussgottes  Ndru  s.  u.  nn.  prr.  ' 

"lfcW  nÄru  (U»aS)  m.  Licht.  Ideogr. 
BIR.  mit  deinem  hellen  Feuer  (o  Feuer- 
gott) nu-ra  (=  BIR)  ta-Sak-kan  machst1 
du  Licht  (im  Hause  der  Finsterniss) 
K.  44  Rev.  vi\:\*  Sn-pat  rklitumma  ul  ib- 
baSSi  tiu-r/t  NE  63,  36.  ttur-ka  nam-ru  kaj 
niSe  i-bar-ri  dein  helles  Licht  (o  Samas) 
sieht  alle  Menschen  IVR  17,  12b.  ni-is 
nn-i'ir  (=  I§ .  SIR )  i-ni-Su  Pein  lichter 
(heller)  Blick   IVR  13,  202,b.     Samas, 


heisst  gern  nu-ur  üdni  rabüte  17,  22b, 
nu-ur  üdni  Sams.  I  11.  VR  3,  113.  64, 
11c,  nu-tir  mdtäte  Sm.  949  Obv.  9  (vgl 
n.  pr.  m.  SamaS-nu-ri  (O  45),  doch  auch 
Marduk:  nu-ur  üdni  Nerigl.  II  82,  nw4r 
üdni  abbeSu  Nabopol.  Hüpr.  I  5.  Ninib 
nu-ur  Satne-e  irfi-titn  Asurn.  I  8.  nu-u+u 
ul  im-ma-rnja  L.  sehen  sie  nicht  Höllent 
Obv.  9,  nach  dem  Hause,  dessen  Betreter 
zu-um-mu-u  nw-w-raZ.7;  NE17,37;  19,32. 
kuüumu  nu-(u-)ru  das  Licht  sehen  lassen, 
wechselnd  mit  kullumu  '^Säm-fuji  s.  n. 
Dbn.  wie  Alabaster  nu-ri  (mein  Licht) 
Um-mir  IVR  57,  69a.  numr  Sa  ü-m*& 
diamantenes  L.  61, 83  c.  S.  auch  u.  nn.  prr. 
viele  Personennamen  wie  Nürea,  Sarrw 
nüri,  Nur-Rammdn  u.  a.  m.  Sd  35:  EJ.SfR 
=  nu-ü-ru.  K.  40  Col.  IV  8-12:  GAR 
(ga-är\  ÖIR,  IS.ÖtR,  BUbez.StR,  DD.UD 
=  nu-u-ru  [nam-ru?]. 

nfru?  Adj.  12  UR.MAg"  tu-e-nirü  a-di 
12  ALAD .  AN .  KAL>'  * irüte  Sanh.  Kuj. 
4,  23  (Lay.  41,  27:  ntf-rn-uf-ft*?);  man 
erwartet  eine  Bed.  wie  gewaltig.  Oder 
ist  ni  phon.  Kompl.  zum  Plur.  von  neSu 
Löwe  und  ist  zu  'i-ru  das  S.  125  a  erwähnte 
Adj.  i-ru  syn.  gaSru  zu  vergleichen? 

I.  #&U  Hl  PartmM/iaViwThierarEt  Rm. 
338  Rev.  15:  A.ZV.m&R  =  mu-na-'-i-Su, 
folgend  auf  dsü  Arzt. 

H -EtoU  n**u  heulen,  brüllen?  E.2022 
Col.  II  39:  [  ]  A  =  ni-e-Su,  mit  wiiii- 
nu  und  na-a-hi  Eine  Gruppe  bildend. 

nesu  m.  Löwe,  nöstu  Löwin.  VR 
21,  39  a.  b:  ni-Su  Syn.  von  lab-bu.  Ob 
Z.  40.  41:  ni-Su  Syn.  von  u-mu(?  ud-mu 
o.  a.  ?)  und  lu-u  ebenfalls  ni-Su  in  der  Bed. 
„  Lö  weu  vorliegt,  ist  sehr  fraglich,  in  Z.  40 
z.  B.  könnte  recht  wohl  niSu  „Volk4*  ge- 
meint sein,  s.  d.  zu-um-bi  ni-t-Si  und  m- 
eS-ti  Löwen-,  Löwinnenfliege  (wohl  nur 
zwei  Namen  Einer  Fliegenart)  II R  5,  7. 
8  b.  6,  31b:  ni-eS-tum  Löwin  (?),  auf  kal- 
batnm  Hündin  folgend.  Als  Ideogr.  wird 
doch  wohl  sicher  UR .  MAIJ  anzunehmen 
sein,  obwohl  dieses  bis  jetzt  phonetisch 
nur  durch  gir-ra  (s.  d.)  wiedergegeben 
ist.  /ii'.stt  Utbamma  niSe  lifabfair  NE  XI 
172.  UR .  MAIJ"  innamdaru  S.U.  1T^  Saftdt 
UR.MAH  s.u.  nn©,  ndbarium  Sa,  Siga- 
mm  UR.MAIJ  s.  u.  nn»,  (S.  10a)  bei. 
Sit f am.  UR .  MAH  in  Verb,  mit  aftü  a.  d. 
(S.  41b).   UR.MAIJ  d.  i.  neS  kak-fta-ri 


syn.  b,u-la-l[uii?}  ein  Thier  niederer  Ord- 
nung K.  4378  Col.  I  21.  neSu  Sa  kah- 
(w-rü.  NE  XI  277. 
nabü  m.  die  fromme  Rede  meines  Mun- 
des eli  na-bi  $irute  btle-ia  ma'adiS  ittb  ge- 
fiel sehr  wohl  den  erhabenen  Göttern(?), 
meinen  Herrn  Sarg.  Cyl.  55. 
nibu.   K.  4398,3:  iam  f^'ni-bu  syn.  *•"• . 

"iA'ni-ib-hu  (B.d.);  Vgl.  K.  4412. 
nubtu  (das  (  wohl  sicher  Femininen  düng-) 
Biene.  HR  7,  48g.b;  VR  39,  53g.  h: 
NUM^J  (d.  i.  Honigfliege)  =  nu-ub- 
tü'lvm.  VR  27,  lOg.h:  NUM^T  = 
nu-nb-tum;  das  mit  zu  beginnende  Syn. 
wird  nach  HR  5,  23a.  b  zn  ergänzen 
sein,  wo  nu-ub-tiim  mit  gewiss  ebendieHem 
Ideogr.  Z.  24  gefolgt  ist  von  zu-um-bi  di- 
iS-pi  (s.  n.  diSpu).  K.  2020  Rev.  23-25 : 
pa-ür  mrub-tü,  ebenso  wie  ma-at-ku  und 
lal-la-rum,  gyn.  diS-[pu\  Vgl.  aoeh  den 
beliebten  Frauennamen  Nubtäa  (o  meine 
Biene!),  s.  nn.  prr. 
näbu  Dein  best.  Ungeziefer  wie  Laus, 
Floh  u.dgl.  IIR5,23c.d:  UH(/a».»^,-) 
=  na-a-bu,  mit  ubtu,  kalmatitm,  purS&'u 
Eine  Gnippe  bildend.  S°llr  UH([,;-**j) 
=  na-a-bn;  s.  •a.ublu.  Noch  vgl.  II R  49 
Nr.  4,6a:  kaitabu  ana  na-.i-biitür  (Z.64: 
nun  sa-a-si,  Z.65:  ana  kal-mi-ti).  2)  viell. 
Geschwür,  Geschwulst?  II R  35, 
40c.  d:  UH.TAG.GA  =-  na-a-bu.  Gegen 
UH  .TUK  Var.  UH .  TAG .  GA  dient  Palben 
IVR  1  ff.  Col.  II  1. 
'-  *SOJ  («i )  nabü  Prt.  ibbi  Prs.  mamh 
Imp.  ibi  1)  rufen,  a)  berufen.  Mutat 
kil-Nnsku  Sa  ""A-Stir  a-na  re"üt  mA'ASSüt 
irniS  ib-bu-Sü  Tig.  VII  48.  i>ia  ümeSvnia 
Si-i  n  ildni  abeia  tab-bu-u'ü  h't-me  (V.  Sumt) 
a-ita  bilüt  mätäte  zu  jener  Zeit  da  sie 
und  die  Götter,  ihre  Väter,  meinen  Namen 
herief  zur  Herrschaft  über  die  Länder 
VR  6,  111.  seitdem  ib-ba-an-ni  MarrfuL 
a-na  Sarrüti  Neb.  VII  26  {ibbaniti  gewiss 
besser  als  ibnanni).  Nebukadnezar  ki 
Miwhttt  <i-ua  ilamgiiti  itliSii  ib-bu-St'i  ibid. 
Z.  4.  *i  ASiir  u  IStär  a-na  rfüt  (bez. 
betiit)  etc.  >-ii<tM-bu-'i('t)  li-ki'-Stt  wessen 
Namen  A.  und  I.  zur  etc.  berufen  wer- 
den Sanh.  VI  (i.-j.  VR10.109.  AufhSalm. 
Mo.  Ohv.  13  wird  gelautet  haben:   als 

Asur  [a-na]   ri~üt  ASSür  ib-ba-an-ni. 

die  grossen  Götter,    welche  ana  itarre 


l  M33 

falmät  kakkadti  .  .  .  i-ziam-bu-u  mal-kii 
Sinafrerba  Sanb.  Baw.  2.  dem  König,  den 
du  lieb  hast  ond  ta-na-am-bu-ü  ä-ld-ir-Sü 
Sa  elika  tabu  dessen  dir  wohlgefälligen 
Namen  du  berufst  Heb.  I  57.  Asur  nnd 
Istar  na-bu-ü  Sumi-ia  die  Berufer  meines 
Namens  Lay.  39,  37,  wofür  Sanh.  Knj. 
4,  10  no-ou(?).  b)  ausrufen,  verkün- 
den, züe-rt  ''"  Igige  un-bu-u  nagabSun  K. 
8522  Rev.  14,  vgl.  im-bn-ü  Obv.  6;  zu 
beiden  Stellen  vgl.  VR  21, 10g.  h:  KAK 
=  ni-bini,  67c.  d:  MA  =  ni-bu,  während 
Z.  62c.  d  MA  durch  na-bu-ü  erklärt.  Also 
auch  nibü  Inf.  neben  nabü?  knndthnn, 
befehlen,  i-bi  (Imp.)  aräku  ü-mi-ia  Neb. 
Bah.  II  28  (|!  tibi  littüti).  Bora.  II  25 
(||  Stulur  littütbn).  2)  in  Verb,  mit  Suma: 
jem.  Suma  nabü  mit  Namen  rufen(dopp. 
Acc),  ihn  nennen;  dann  auch  ohneAiwi ; 
nennen.  Permansiv:  jem.  Suma  nabi  wird 
mit  Namen  gerufen,  genannt  (so  wird 
diese  und  die  synonyme  RA  Suma  talir 
zu  erklären  sein,  wonach  auf  S.  255a  zn 
ändern)  d.  h.  er  existiert,  ist.  Also:  (mit 
Namen)  genannt  werden  s.  v-  a.  exi- 
stieren, sein,  ich  aber,  euer  Knecht, 
ma  mabar  ilütika  rabtli  ana  üme  fätu  Sii- 
ma  täbiS  lu-ü  na-ba-ku  möge  vor  deiner 
grossen  Gottheit  anf  ewig  fröhlich  (oder 
gesund)  bestehen  (existieren)  K.  48  Rev. 
14.  die  Götter  ma-la  iti-um  na-bu-u  so 
viele  existieren  IVR  26,  s*'i6»  (das  Ganze 
=  MU .  SA  .  A)  a-im-ht-tu  ma-la  St't-ma  na- 
bu-ü  (oder  sonst  irgendwelches  mensch- 
liches Wesen)  12  Rev.  *9/30  (=  MU.SA. 
BA),  Sihi&t  napiSli  ma-la  Sri-rna  na-b,i-<i 
(=  SA.A.NA.MÜ.SÄ.A)  29  Nr.  1, 
,Ä/1(a,  minima  Sa  Sü-ma  na-bu-ü  (die  bei- 
den letzten  Wörter  =  MD.SÄ.A)  K.  44 
Rev.  N/|S.  zur  Zeit  da  droben  la  na-bu-ü 
Sa-ma-mu  nicht  benannt  war  (d.  i.  nicht 
existierte)  der  Himmel,  drunten  das  Fest- 
land Suma  h  tatrat  nicht  mit  Namen  be- 
nannt war  Weltschöpf.  I.  1.  so  und  so 
\iiim\-Su-nn  ab-bi  nannte  ich  ihren  Namen 
Salm.  Mo.  Rev.  35,  Ihm-Sa  (sc.  des  Kanals) 
,-b-bi  I  R  27  Nr.  2,  7,  Sbm-Su  ab-bi  Asurn. 
II  86.  Tig.  jun.  11;  Lay.  17,  7,  äL-ri 
nbuUi  . . .  am-bi  Sarg.  CyL  68.  —  11  R  7, 
36-39g.h:  (36)  PÄD  (/■-),  (37)  DIL. 
BAD,  (38)  KAM  D&.  (39)  SX  («-) — 
na-bu-u;  VR  39,  40-44  ff.  h:  (40)  PÄD, 
(41)  PÄD. DA,  (42)  DIL.BAD,  (43)  KA 
(rW.)DE,  (44)  SA  (<-«)  —  na-bu-u.   VR 


«n: 


442 


ta: 


19,  40c. d;  K.  2008  Col.  III  42:  SIM 
(si'iM'si-im)  SIM  =  na-bu-u,  mit  Sahalum 
und  Susu  Eine  Gruppe  bildend.  K.  2022 
Col.  III  19:  |KA.I)jE  =  na-hu-v,  mit 
jfasn  und  liabfibu  Eine  Gruppe  bildend. 
VR  46,  40a. b:  MÜL.DIL.BAD  =  na- 
ba-at  (Part,  fem.)  kak-ha-ba  d.  i.  Verkiin- 
digerin  unter  den  Sternen. 

I  2  sich  zu  Ehren  nennen,  nach 
seinem  Namen  nennen.  Patti-Sin- 
afrerba  at-ta-bi  Sanh.  IJaw.  12.  Kdr-Sin- 
aherba  bez.  Kdr-A.snrahidilina  at-ta-bi  ni- 
bit-su  (nannte  ich  mir  zu  Ehren  der  Stadt 
Namen)  Sanh.  II 26;  Kuj.  1,16;  Bell.  32. 
Asarh.  I  30.  KuraS  Sav  hl  AnSan  it-ta-bi 
ni-bi-it-su  Cyrus,  König  von  Ansan,  nannte 
er  (Marduk)  seinen  Namen,  näml.  des 
von  ihm  gesuchten  gerechten  Fürsten  V  R 
35, 12;  anders  wird  kaum  übersetzt  wer- 
den dürfen  (Anspielung  auf  die  l>ed.  des 
Namens  KüraS?).  bei  mdtäte  Suiu-Sk'ü  it- 
ta-bi  abn  lh-1  K.  8522  Rev.  13. 

II  1  laut  rufen,  vor  allem  laut 
w  eher  u  f  e  n ,  wehklage  n.  u-nam-bi  a  iln 
Rabat  tdbat  rbjma  (s.  S.301a)  NE  XI 111. 
r-lr-fi  (s.  u.  V.  bbX)  nu-btt-n  bi-du-ti  $i-ij>-di 
IV  R  49,  12a.  II  R  32,  17e.f:  I.LU.D1 
=  mu-nam-bu-ri\  folgt  laUarti.  Zum  Ideogr. 
vgl.  mx.  HR  7,  44.  15g. h;  VR  39. 
49.  50g. h:  l.LU  =  wi-bn-u,  I.LU.DI 
=  mu-mwi-bu-u. 

nibu  (ncbii,  aus  nib'u,  uibbu  entstanden ) 
urspr.  Nennung,  dann  in  gewissen  nega- 
tiven Redeweisen  s.  v.  a.  Z  ä  h  1  u  n  g ,  Z  a  h  1. 
i'-mn-to  la  ni-bi  Streitkräfte  der  Unzahl 
d.  h.  ungezählte  Streitkräfte  Sanh.  II  75: 
Kuj.  1, 24.  t-mnk  ht  ni-bi  Sanh.  Kuj.  2,  39. 
Rosse,  Esel  etc.,  Rinder  und  Kleinvieh 
M#.  hi  ni-bi  ohne  Zahl  feig.:  der  Unzahl) 
Sanh.  I  50,  Aa-Su  maHurn  I<t  ni-bi  ( sie ) 
I  29.  //////•  w-va-aS  in  w-bi  ma-mi-L*  (wasser- 
gleich) Neb.  Urot.  III  15.  /*/  ne-bi  auch 
Z.  26.    Sa  ni-\i-)h,t  ht  /.<?//  o.  ä.  s.  u.  HCT 

nibittu  st.  estr.  nibit  1)  urspr.  Be- 
rufung, dann  konkret  (wie  /////»/,  /"/'/>",  bibil 
lihhi,  ni.s  oder  nisit  hm)  Berufener.  Asur- 

nazirpal  i-Si-pn  nddn  ni-bit  Xinih  har-ili 
htsiiS  i/ttni  vabuti  Asiim.   I   21,    ni-bit   tfin 

mt'fir  Anita.  wMti'tfl  Jittmiinin  I  33.  Na- 
belnd ni-bi-it  Saht  //  Mardnh  I R  GS  Nr. 
2.  2.  2)  Name,  so  und  so  azhira  ni- 
hit-.su  nannte  ich  ihren  (der  Stadt)  Namen 
Khors.  155,   azhtra  ni-bit-sa  seinen  (des 


Palastes)  Namen  Asarh.  VI  26.    Andere 

Beispiele  8.  u.  "DT,  dessgl.  oben  u.  1  2. 

II.  &QJ(ä,)  hervorsprudeln,  hervor- 
quellen, von  Wasser.  Viell.  auch,  falls 
nib'u  und  imbü'u  mit  Recht  hierher  ge- 
stellt sein  sollten,  vom  Hervorkommen, 
„Hervorquellen"  der  Pflanzen  und  Früchte. 
Und  etwa  auch  (vgl.  hebr.  J^SH  z.  B. 
Ps.  19,  3)  vom  „Ausgehen*  der  Worte 
aus  dem  (von  Worten  „überfliessenden'j 
Munde?  Tiglathpileser,  der  treue  Hirt. 
Sä  si-kb'-M  (so  richtig  Prisma  B)  eli  m<i- 
like  ni-bu-ü  (Perm.)  dessen  Befehl  aus- 
geht an  (über)  die  Fürsten  Tig.  I  35. 

namba'u  m.  Quell,  Wasserquell. 
a-Sar  hip-pc  nam-ba-r  Sa  me  ma-la  ba-Sn-u 
an  allen  Sprudeln  und  Wasserquellen  VR 
9, 31.  ich  baute  Dür-Sarrukin  i-na  eii  namr 
ba-e  Sa  Sepi  Mwri  Sade  ch'iiu  Nina  an 
den  Quellen  am  Fusse  des  Musri-Ge- 
birges  oberhalb  von  Nineve  Sarg.  Stier- 
Inschr.  39;  hiernach  Sarg.  Cyl.  44  zu 
interpretieren. 

nib'u  st.  estr.  nih?  Spross,  Frucht- 
en rag  u.  dgl.  ''nt-ft-f  balti  (IS.NUM) 
Sm.  1701  Obv.,  vgl.  pin"  balti  IVR30*. 
8b V  K.  4216  Rev.:  '«'«ni-bi-?  <*//;  folgt 

'-»hüb  Mi.    K.  4350  Col.  IV  73:  >|4 

A .  SÄ .  GA  =  ni-pi-i'  rtli  Feldertrag;  >]A 
sonst  =  sibtu  (8.  u.  SX*1). 

imbü'u,  imbu  (Form  wie  imbubn  von 
nn:)  Vegetation.  K.4418Z.2.3:  *"M/w- 
bu-u  tam-tim  Meeresflora  Syn.  von  *"wäi- 
mi  ki-vib  tam-tim  und  *"WKA  .  A  .  AB.  BA 
d.  i.  inib  tämtim. 

III.  fcQJ  m^  stark  lautbarem  letztem 
Radikal  (oder  &&:?  die  Mehrzahl  der 
Schreibungen  führt  auf  D),  nabü  Prt 
ibbF  Part,  natu  wegbringen,  wegueh- 
men.  1)  wognehmen,  wegreissen, 
gewaltsam  wegführen,  der  Kanal 
Araclitu  gleich  einer  Sintfluth  die  Stadt 
ihre  Wohnstätte,  ilire  Tempel  iMt-f-nvi 
nSrmt*  karmr»  riss'er  weg  und  macht« 
sie  zu  einer  Ruine  I R  49  Col.  II  5.  na- 
bi-P  ""'"liit-lhtHuvri  Asarh.  II  42,  wofür 
die  stelle  IHR  15  Col.  III  19:  aMul 
mAt  Ji.-D.  Sargon  na^a-)!*?  m'u  (V.  *') 
< iar-tja-mix  der  Karkemisch  in  die  Ge- 
fangenschaft fortführte  Sarg.  CyL  26,  iw- 
pi-r  "tSbiuhti  Stier-Inschr.  24,  na-ptf  mät 
Kainmani  Pp.  I\'.  23.  ustMth  minima  Im- 
nn  &a  ana  na-bi  j  Inf.)  napiSti-ia  HU~ka(Y) 


an: 


443 


ms 


Lond.  Frgm.  Obv.  Vielleicht  gehört  hier- 
her mihi  (Part.)  II  K  57, 19  2Öc.d:  Ninib 
wird  "MMA  .  DA  .  NU .  NU  geschr.  als  na- 
ti'btt-n  Uz-ka-ru  c-lu-ti.  2)  wegbringen 
das  Leben  d.  h.  heil  davonbringen,  retten. 
a-na  Su-zwiib  Var.  nn-bi  na-piä-ti-Su-un  nm 
ihr  Leben  zu  retten  Asurb.  Sm.  43,  42. 

DDJ  gemeinsamer  Stamm  der  beiden  folg. 
Substt.: 

nambübtu  (d.  i.  nabbübtu)  ein  Vogel. 
HR  37, 14e. f:  nam-bu-ub-tum  syn.a-tbtm- 
mu-mu  (s.  d.). 

imbübu  Flöte  (vgl.  Ä3138).  hn-bu-bn 
das  Subst.  ma-Mn  (s.  d.)  erklärend  VR 
47,  12  b.  K.  4574  Obv.  (ergänzt)  nannte 
5  Synn.  von  im-lm-bu. 

nabbU  (/>/;?).  Sb  3 :  NAB(«*-,i4)  =  nab-btt. 
nahatlLs  S.  U.   U32. 

HDJ   vteU.  spannen,   z.  15.  den  Bogen. 

nah- hat  pit-pa-nu  za-kip  pat-nt  gespannt 
ist  der  Bogen,  spitz  ragt  der  Dolch 
K.  2619  Col.  I  24.  Sehr  unsicher.  Auch 
die  Lesung  nap-hat  wäre  möglich. 

ELlbhu  und IÜbihU  [nibihu?)  m.  1)  nibhn 
viell.  Schleife,  Schlinge  u.  dgl.  (vom 
Festan-  und  zuziehen  so  benannt?).  V  R 
28,  41— 45g.  h  nennt  ni-ih-hn  als  Syu. 
von:  (41)  ab-M,  (42)  mi-y-ru,  (43)  it-ru, 
(44)  e-al-ti,  (45)  r-mwtit  vgl.  diese  Wörter. 

2)  viell.  Um  Schliessung,  Umhegung 

U.  dgl.  ni-Ut-ha  $a  pa-an  *iH  SamSi  uSutri- 
samma  er  Hess  einen  Verschlag  (?)  vordem 
Gott  Samas  herrichten  (der  sein  Aller- 
heiligstes  einstweilen  markieren  sollte?] 
und  setzte  sein  regelmässiges  Opfer  fest 
und  bestallte  einen  Seher  VR  60  Col. 1 18. 
sihirti  (die  Ringmauer)  ekaüi  Jfätit  ni-bi- 
tm'a  pa-aä-ktt  Sa  afittHK\  nkne  itSepiSma 
nSalmä  kiUliS  Asarh.  VI  4;  folgt:  selbi 
(Var.  .*ilhtnt)  .  .  .  nSashira  oimir  babdni. 
i-na  (Hjtrrri  '"*""KA  nkne  nssima  ( 1 .  Prt. ) 
si-r'il'him  ni-bi-hi  (nie,  Lay.  39,  3)  #V  tji-mir 
pa-askr-.ot  Sanh.  Kuj.  4.  9;  Lay.  39.  31. 

3)  ein  best,  zur  Bekleidung  der  Götter 
und  Göttinnen  gehöriges  Kleidungs- 
stück, meist  mit  Petenn.  KU  d.  i.  *Hl,At 
presehrieben.  %"*','u ni-bi-hn  (dem  Sonnen- 
tempel gestiftet)  VR61  Col.  V  46  i  neben 
*»*"'  hullthrti).  Oft  in  den  Kontrakttafeln 
bei  Stiftungen  für  den  Sonnentempel  zu 
Sippar,  jedoch  meist  ideographisch  KU.  fß. 
LAL  geschr.,  was  gemäss  VR  15,  52 e. f: 


KUJB.LAL  =  w{&-Am?]  (zwischen  nah- 
laptum  und  (inttänn)  doch  wohl  mit  Sicher- 
heit als  das  Ideogr.  von  nibihu  gefasst  wer- 
den darf.  /  o. ä.  KU. IB. LAL  z.  B.  Str.  IV. 
241,10.18.  232,22.28.  7,9.16u.o.  Auch 
ein  Gartengewächs  ist  mit  dem  Namen 
dieses  Kleidungsstückes  benannt.  fu6Atni- 
ib-hi  SAR  Gartentaf.  Col.  1 7.  Vgl.  K.  4398, 
3;  K.  4412:  *aM  *"6Atnirbu  syn. iam  f^hit- 
ib-bu,  letzteres  unmittelbar  darauf  als 
synonym  mit  iame-zi-iu  (s.  S.  36  b)  be- 
zeichnet. 

CODJ  nabAtu  (auch  mit  p  geschr.)  er- 
glänzen, aufleuchten,  leuchtend 
aufgehen  oder  anbrechen,  z.  11  vom 
Tag,  von  Sternen.  K.  4386  Col.  III  35- 
37  (Eine  Gruppe  bildend):  MUL  =  na- 
ba-tu,  KÄR.KÄR  (s.  u.  ntt)  =  „  Sa 
m-;/w,  AL .  UD-DU  =  n  Sa  kalckabi.  II  R 
47,  31  c.  d:  AL  .  UD-DU  =  na-pa-tn.  K. 
4386  Col.  III  22 :  RI  (<*)  =  na-ba-tn.  V  R 
29,  9  g.  h:  MUL  =  na-ba-tu. 

in  1  glänzen  machen.  ii-Sa-aiM-ta 
(1.  Prt.)  Im-un-nfSi-m  Tig.  jun.  82.  Ekua 
urSd-an-bi-it  (1.  Prt.)  Sä-fiS-Sä-ni-iS  (8.  u. 
SamSu)  Neb.  II  45.  VR  45  Col.  VI  48:  Ui- 
Sa-an-baL 

IV2  auf  leuchten, er  glänzen,  gleich 
geläutertem  Silber  rwuS-Sti-Sti  lit-tan-bit 
(=  /lW-i/,/iPta-BfR)  IV R  4,  4Ü41  b.  VR 
42,  45.  46 cd:  SAR  (mu-mu)  SAR  =  i-ta»- 
bu-tit,  PA  (bu-ud-kuuti)  PA  =  „  Sa  kaHa- 
bdni\  mit  tianpnhu  Eine  Gruppe  bildend. 

IV  3  da ss.  seine  Hörner  sind  gleich 
dem  Sonnenaufgang  (Sarur  SamSi)  it-ta~ 
ita-an-bi-tu  (=  MUL .  MUL .  LA)  aufge- 
leuchtet IV  R  27,  2r22a.  ArfVVfri  it-ta- 
na-an-bit  (=  MUL.  MUL)  25,  *°'5lb. 

nabatis,  napätis  (an  sich  auch  <1  mög- 
lich, indess  doch  wohl)  Adv.  vom  Inf. 
nab'patu:  am  hellen  lichtenTag, ganz 
öffentlich  u.  dgl.  die  Bewohner  der 
und  der  Städte,  welche  gegen  (a-na)  das 
Land  Kakme  id-bu-hu  na-ba-ti-is ganz  öffent- 
lich Pläne  schmiedeten  Sarg.  (VI.  2K-,  das 
Nämliche  als  Hauptsatz  Ann.  51:  na-pn- 
ti-iS.  Vgl.  XIV.  46:  wt-\pa-ti-iS\. 

nambatu  Fröhlichkeit,  Heiter- 
keit. HR  43,  26a.  b:  nam-ba-tn  (und  hi.<- 
Saturn)  syn.  nl-ln-us  Db-bi 

I.  72J  nabalu  (auch  wq^hi,  s.  unten,  ge- 
schrieben) Prt.  iMh)ui  zerstören,  meist 
gepaart  mit  dem  ziemlich  gleichbedeuten- 


b33  44 

den  naUm.  die  Stadt,  die  Städte  o.  ä. 
ab-bül  ah-kitr  ina  NE  (d.  i.  iSäti)  aSrvp 
(|^)  Sams.  n  58t  IV  lOf.  18.  22.  36, 
tOnt*p  m  2.  18  f.  36.  43  f.  Lay.  51  Nr. 
1,  10,  aä-rtwp  Tig.  Jon.  25  vgl.  17;  ob- 
bül  ak-kitr  ina  NE';  aSrtt-vp  Aaurn.  II 
1.45(<ii-r(i-ripVar.  aSrup).  III 54  (aSrvp). 
88 f.  (aj-rn-up);  a[b)-Ml  a(h)~h,r  ina 
NE"  airtt-up  U  56.  59  (Var.  aSntp);  a-bül 
bez.  ab-bül  a-hir  bez.  ak-hir  hui  NE'' 
aS-ru-up  II  2  and  57  (V.  <.*■«/>).  III  31. 
32.  38.  44  (ahtt-up).  I  54  (aJneup).  66 
(oint-up  V.  aJ-ru-wp).  110  und  II  111  f. 
(«ira-n/»).  II  74  (aSrnp).  III R  5  Nr.  6, 
57  t  (niru-up),  üirt  NEW  „Sru-up  Asnrn, 
II  70;  afi-M  ai-iw  i-na  (ina)  NE  <*IW 
«p  Khora.  70.  Oft  auch  Salm.  Ob.  nnd 
Co.,  wo  das  bul  von  a(b)-bul  mit  dem 
Zeichen  bat  geschr.  wird.  —  ihre  Städte 

0.  &.  Mia  NE';  ai-ru-up  ab-bül  alc-lttr 
Tig.  I  94  11  1.  34t  III  11t  64f.  {ab- 
bu-til),  83  f.  IV  3  f.  25 1  V  2  f.  60  f.  72  f. 
97 f.  _  die  Stadt,  die  Städte  o.a.  ab- 
bleu]  ak-kitr  t-i,a  '''*I§.  BAR  (■.  0.  Gimt, 
hier  aber  doch  wohl  iiäti  zu  lesen?)  ak- 
mu  Sanh.  II  14  f.  (V.  ab-buJ,  ina);  Kuj. 

1,  14  (ab-bul);  Bell.  29.  Sanh.  IV  20; 
Knj.  1 ,  46  (ab-bd).  nb-bul  ak-kw-  i-na 
"■"IS.BARnJL-w«  Sanh.  IV  1;  Knj.  1,42. 
Sanh.  IV  33  f.  67.  Konst.  11  f.  18.  38  f. 
Baw.  51.  Asarh.  II  18  (im};  III  R  15 
Col.  III  10  («b-bu-ul,  itu).  VR  5,  107 
(nur).  —  die  Stadt,  die  Städte  ib-bül  ik- 
kur  ina  NE  ii-ru-up  Sams.  II  29 1;  ib-bul 
ik-lnr  »"I  NE  UhriMip  Khore.  151.  — 
die  Städte  ilrbu-hi  (Plnr.)  ik-kti-rn  ww 
''"1S.BAR  il-nuMt  (sie)  Sann.  Knj.  8, 16. 
—  die  Stadt,  die  Städte  >tM,ül  a-kur 
Asurn.  II  102.  III  99,  n{b}h'il  a-kur  III 
23,  a-bül  a-kur  II  83.  100.  109.  117;  ab- 
h»lnl-kur  Sanh.  175;  Bell. 23;  Knj.1,11. 
die  Stadt,  die  ich  ,iM,u-ht  [ak-k\u-ru  (V. 
knr)  aShlu'a  Ütilliittm  VR  7, 14.  die  Hauer 
A-bül  a,ia  tili  utvr  Tig.  VI  30,  die  Mauer 
etc.  n-tfrt  na-pn-li  aI.-ba-St'i(m)-nm  befahl 
ich  ihm  zu  zerstören  Z.  28. 

12  dass.  ihre  Städte  <iW«-M  al-ta- 
h<r  im  NE  <i-*i-mp  Salm.  Ob.  157f.  189. 

H  1  zerstören,  spez.  die  Angen:  sie 
blenden  oder  ausstechen,  numu-tr 
til-f-jlurMt  >i-n,i-b/t  (1.  Prt.)  Asnrn.  III 
113.  *l  ml»'  mn'advte  SI2-i«-mi  i'r-ni-bil 
1117. 


nabultu  Leichnam  (oig.  zerstörter 
Leib).  VR31,38cd:  na-bu-td-tim  syi. 
mi-it-ti  ....,  mit  nuul-tum  ajn.  nHHni 
Eine  Gruppe  bildend. 

nabbaltu.  K.  58  Rev.  5.  6:  IM. BAL 
=  nab-bal-tu,  DU.  BAL.  BAL  =  nab-ba* 
la-a-tü.    Viell.  hierher  gehörig. 

nabbillu  ein  den  Pflanzenwncbi 
zerstörendes  Thier  niederer  Ordnung, 
das  näml.  wie  zirbäbu  (s. d.).  IIR  5, 19cd: 
Efiffforf^MSm*  (mtUb.)  =  aab-bä-l«m. 
Statt  hb  wäre  anch  pp  möglich.  Darf 
auch  Z.  46.  47c. d:  ZA. NA. HAB;  und 
ZA.NA.MUL  =  nab~b[a-iwn]  ergänzt 
werden,  so  würde  das  Thier  zirbdbu  und 
wie  es  sonst  heisst  als  eine  Art  mim 
(s.  d.)  erwiesen  sein. 

nubsJjliu  m.  Schlinge,  Netz,  Fall- 
strick o.  ä,  (zur  Herleitung  von  nnhäbi 
zerstören  vgl.  Sein),  er  hat  ausgefüllt 
die  Gruben,  die  ich  gegraben,  uitauih 
nu-bal-U-ia  Sa  ujh[ pa-ri-ir-rtil]  NE  9,  10. 
Ninibpalekur,  ld  nu-ba-lu-Sü.  tema  w-n- 
(ih-)hi  eil  mtitiSu  äu-bar-ru-ru-nta  Tig.  VII 
57,  vgl  urinm.  ~  Auch  ein  Theil  des 
Adlershci6Btn«*n«r(Plnr.):  die  Schlange 
unabtü  kap-pe-Su  att-re-lu  ü  nu-ftaMe-J« 
Etana-Frgm.  Jamtbow  (wonach  K.  1547 
Obv.  8  zu  ergänzen);  Fänge? 

II.  72J  nabäluwahracheinl.  glühen  o.l 
Hierher  dürfte  die  Gleichung  eine«  nen- 
babyl.  vierspaltigen  Vokabulars  gehören: 
OD.  Uli  Ibez.  LAH.LAH)  -=  na4a^ 
sowie  die  Stelle  Asarh.  III  26;  IHR  15 
Col.  IV  11:  das  Land  B&z  «U-Üd  nt*ba4i 
kal-kar  fäbti  alar  (umiiü  (bez.  fumäme). 
S.  weiter  n.  nabäla. 

nablu  (auch  p  möglich)  in.  Lohe, 
Flamme,  Flammenmeer,  Feuers- 
glnth  u.  dgl.  ein  angefachtes  Feuer,  ist 
Walde  entbrannt,  bin  ich  (die  Göttin 
Istan,  ta  «nWicAi  (=  TE.TAL.LA, 
EME.  SA  L,  Vgl.  titallit)  mut-tab-ri-tum  am 
mit  nufotrti  iti-z<i-nu-nu  ana-hi  vod  dessen 
Glnth  vollauf  erfüllt  ich  regne  auf  das 
feindliche  Land  K.  257  Rev.  ,S/,B;  ww- 
,„m«(=A.AN.MALd.i.MA,.£:JM;.&U,) 
wohl  als  Korrektur  von  izammu  in  «mw 
zn  betrachten.  Istar  war  in  Fever  ge- 
gehüllt etc..  fti  mM AriH  i-m-an-mm  mM 
( Zustand ssatz  i  also  dass  ein  Gluthregen 
niederging  auf  Arabien  VR  9,  81.  Tig- 
lathpiieser    mib-ln    liirruhit    ld    ttma  St 


022 


445 


■ffi 


ri[isi  ana  mdt  nukurie  Sud-nu-nu  ein  mäch- 
tiges Flammenmeer,  das  gleich  dem  Gass 
eines  Platzregens  auf  das  feindliche  Land 
herniedergeregnet  wurde  (?  hat  Sud  auch 
den  Sylbenwerth  Suz9  also  Stiznunu?)  Tig. 
I  42,  nab-lu  fia-am-tu  ein  glühendes  Flam- 
menmeer V  42.  nab-lu  mu/htd^-meli-tu 
Weltschöpf.  IV.  40,  s.  u.  IT.  ttfOH  III  2; 
ebendort  u.  Qal  s.  die  Stelle  VR  55,  18 
(Hiammapt  ki  nab-li  \\  ki  iSdti).  Beliebt  ist 
die  RA:  nab-luj%  muhnulle  Suznunu  einen 
Feuerregen  von  Wurfspiessen  (auf  die 
Feinde)  sich  ergiessen  lassen,  s.  hierfür 
u.  IL  pT  III  1.  IIP1  1. 

nabalu  urspr.  wohl  Gluth,  Ausge- 
trocknetheit  (s.  oben  Qal),  dann  konkret: 
dürres,  trockenes  Land,  das  übliche 
Wort  für  trockenes  Land  i.  G.  zum  Wasser. 
ina  tam-tim  u  na-ba-li  zu  Wasser  und  zu 
Land  (schnitt  ich  ihm  die  Wege  ab)  V  R 
2,  53.  na-ba-lu  sab-ta-ku  ich  nahm  den 
Landweg  Sanh.  Sm.  93, 70  (=  Sanh.  Kuj. 
2,  24). 

nabalis  (auch  napäliS  geschr.)  wie 
trockenesLand.  den  Tigris,  den  Euphrat 
trotz  mächtigen  Hochwassers,  die  massige 
Fluth  . . .  na-pa-liS  uSetik  Hess  ich  trocke- 
nem Land  gleich  passieren  Sarg.  Prisma 
40  (s.  u.  edü,  S.  22  b).  Auch  8.  v.  a.  ana 
nabdlL  na-ba-US  uSelüSindti  sie  brachten 
sie  (die  Schiffe)  aufs  Land  Sanh.  Kuj.  2, 
16  (d.  i.  Sanh.  Sm.  91,  62).  aus  den 
Wrassern  liess  ich  Gelände  (eklu)  auf- 
steigen und  na-ba-US  ü-tir  machte  es  zu 
trockenem  Land  Lay.  38,  17. 

nabäsu  (nabassu),  auch  napäsu  geschr., 
ganz  selten  nabäSu,  gefärbte,  näher  roth- 
ffefärbteWolle.  ddme  (ku-ra-deySii-nn 
iad  (firiha  ki-ma  na-ba-si  lu(-ü)  as-ru-up 
mit  ihrem  bez.  ihrer  Krieger  Blut  färbte 
ich  den  Berg  Ch.  wie  rothfarbige  Wolle 
Tig.  IV  20  f.  ddme-Su-nu  kima  na-pa-[a)si 
Sadu-ti  lu  as-ru-up  Asurn.  I  53,  ddme-Sn- 
nu  kima  (V.  ki-ma)  tia-pa-si  Sadu-ti  (/w(-w)) 
as-ru-up  II  17  f.,  ddme-Su-nu  kima  na-pa-si 
Sada-a  as-ru-up  Salm.  Mo.  Obv.  47.  Rev. 
50,  tam-di  (das  Meer)  ina  ddme-Su-nu  kima 
na-pa-a-si  lu  as-ru-up  ibid.  78;  ddme  hier 
BE"",  sonst  überall  BE^7  geschrieben, 
ihr  Blut  liess  ich  in  den  Euläus  fliessen, 
seine  Wasser  as-ru-up  ki-ma  na-ba-as-si 
V  R  3,  43.  ki-e  'na-ba-[si]  (=  GAN. ME. 
DA)  rlluti  (so  wird  zu  lesen  sein)  helle 


rothfarbige  Wollenschnüre  K.  246  Col. 
II 45.  trbk-ta*u6d*[na-bal\'ap4ufn  na-ba-su 
Str.  11.78,  7,  wechselnd  mit  irbitta  nafr- 
laptum  SIG .  GAN .  ME .  DA  (Li.  nabdsu 
IV.  241,  6  (folgend  zufiSten-Ü  nahlaptwn 
bir-mu).  6  nahlaptwn  (geschr.  KU.TIK. 
UD-DU)  nabdsu  ibid.  Z.  8,  ähnl  12.  16. 
20.  7,  6  vgl.  10.  232,  17. 19.  2-ta  oder 
i$teni-it  o.  ä.  ku-si-tum  nabdsu  241,  9  Vgl. 
16 f.  21.  232,  19.  28.  24.  2KÜ.BAR.SI 
(d.  i.  parsigu)  nabdsu  ibid.  Z.  7,  1  KU. 
BAR. SIG  nabdsu  282,  15.  nabdsu  an 
allen  diesen  u.  v.  a.  Stellen  SfG.GAN. 
ME .  DA  geschrieben.  . . .  Same-e  ki-ma 
na-ba-Si  (SfG.GAN.ME.DA.KIM)  sa-rip 
IVR  23  Nr.  2  Rev.  4/5.  StG.GAN.ME. 
DA  (d.  i.  nabdsu  rothfarbene  Wolle),  ge- 
folgt von  StG .  ZAGIN .  NA  (d.  i.  uknitu 
blaufarbene  Wolle)  25,  12b,  wonach  VR 
14,  10c.  d  zu  [St G .  GAN .  ME .  D A  = 
n]a-ba-su  zu  ergänzen  sein  wird;  es  folgt 
ukndtum. 

nabäsii  Adv.  gleich  rothfarbiger 
Wolle,  die  Wasser  seiner  Kanäle  i-na 
ddme  amfi Icu-ra-de-Su  is-ru-pu  (3.  PL)  na- 
ba-si-iS  Khors.  130.  Sargon,  der  die  Haut 
des  Ilubi'd  . .  .  is-ru-pu  na-ba-siriS  Sarg. 
Cyl.  25. 
nabäsu  s.  u.  fCD. 

nabUTTU  (/??)  viell.  gleichbed.  mit  tafc 
lubu  (S.  278  f.).  den  Palast  ul-tu  uS-Se-Sa 
a-di  na-bur-ri-Sa  ar-sip  Sanh.  VI  61.  Tem- 
pel, Stadt  und  Mauern  ul-tu  uS-Se-Stt-un 
a-di  na-bur-rt-Sti-un  (Hess  ich  neu  bauen) 
I R  49  Col.  IV  22. 

naburrii  Adv.  weibliche  lamassu  liess 
ich  Schwellen  tragen,  stellte  sie  zwischen 
den  Szazdti  auf,  na-bur-riS  ü-Se-me-ma 
uSdlik  asmeS  Sanh.  Konst.  81. 

nabrarti  (/>?)  m.  Blachfeld,  Ebene. 
nab(s\c)-i%a-rtt-ü  rap-Sn  a-na  kub-bu-rirStt-nn 
ihdirik  das  ganze  weite  Blachfeld  ward 
zu  ihrem  Massenbegräbniss  verbraucht 
Salm.  Mo.  Rev.  100,  ||  i-tne-is  seru  a-na 
...  (8.  f  73»). 

nabäSu  s.  u.  nabdsu. 

I.  P2J  viell.  umwandeln,  verändern? 
Stamm  der  beiden  folg.  Substt: 

nibittu  viell.  Wandelung,  Meta- 
morphose? Sammu  annü  Sam-mu  ni-bit-ti 
diese  Pflanze  ist  eine  Pflanze  der  «.,  Sa 
amelu   ina  libbisu  ikaSSadu   nab-bi-su  (= 


roa 


446 


»3 


nabbit-su?)  was  ein  Mensch  in  seinem 
Herzen  wünscht,  dessen  Wandelung  er- 
reicht er  NE  XI  264.  265;  es  ist  von 
der  Wnnderpflanzc  die  Rede,  die  den 
Greis  wieder  verjüngt  (s.  Z.  267:  Sibu 
issabir  atnelu). 

nabbitu?  dass.  S.  u.  nibittu.  Alles 
wenig  sicher. 

I I.  PD J  (oder  t  ?)  IV 1  ?  II R  7, 43  g.  h ;  V  R 
39,  48g. h:  DA. DA. RA  =  niti-bu-tn'{Wn] 
um  auch  ?w/i? 

nibittu  ein  best,  oder  irgendwie  be- 
schaffenes Kleidungsstück.  II  R  7, 
42g.  h;  VR  39,  47g.h:  KU  ('*-*■)  IB  = 
m~biMii'um\  VR  15, 43 e.f  hiernach  zu  er- 
gänzen. Sb  220:  IBUi-™)  =  m-bit-twn. 
VR  1 4,  53 e.  f :  KU  .  IB .  BAL  =  ni-bit-tnm ; 
das  näml.  Ideogr.  Z.  52  =  nahtum.  Sc  2, 5 : 

IB  ( u-ra-ai)  =  nt-btt-tti.      Vgl.    W(Ull?    Für 

das  Ideogr.  IB  bez.  DAR  vgl.  Mju  (S.  108). 
nubattU?  (nubittu?  auch  die  Lesung 
wtmittii  wäre  möglich)  viell.  Wehklage, 
Seufzen,  dann  speziell  das  von  Thränen 
hegleitete  inbrünstige  Gebet  zu  der  Gott- 
heit, die  Gebetsübung,  Andacht« Verrich- 
tung, Buss-  und  Betzeit  u.dgl.  Wenig 

Sicher,  ana  k2f)  KAS.BU  iknupu  htnapii-a, 
ana  .W  KAS  .  BU  iS-kn-nn  tw-bat-ta  (hier, 
wie  es  scheint,  von  Todtenklage,  Todten- 
feier)  NE  XI  269.  282,  s.  u.  I.  qoD.  II R 
23,  13a.b:  \uut]  mt-bat-ti-im  syn.  um  i-dir-ti 
(und  weiter  wohl  synonym  mit  bubbttlum, 
s.  S.  167  a,  und  um  Hyri).  am  3.  Ab,  nn- 
baMii  n  (dem  Buss-  und  Bettag,  überh. 
Feiertag?)  Ä/  furiluni  Martha  VR9, 11. 
3.,  7.,  16.  Elul.  nn-bat-tn(m)  .&/  Martini- 
Sarpanitu  1VR  32, 1 1.  28a.  27b.  im  u-m*- 
,sWr-//  tiffbaHf  (an  den  Tagen  der  Arbeit, 
und  der  Andacht?)  sollst  du  der  Götter 
Namen  anrufen  IHR  66  Obv.  lOd.  7////-*// 

hil  H-nir  .ii-<t-ri  tm-bat-te  K.  618,  26.  nu- 
bat-ti  in«  Nina  ttf  i-lit  67.  4-2,  1  Z.  12. 

^2jJ  nigü  eig.  licht  sein,  strahlen  (s. 
niißtif),  dann  fröhlich  sein,  sich  freuen 
(vsrl.  wtmiiMt  Htibiitu).  li-ia-ai-i/ta  a-na  Bei 
ilani  Mar.h*  K.  «522  Rev.  26.  HR  20, 
27  SOc.d:  i  (^..v/iIJÜL.  |  lLü.f  } 
SA.GA,  :!S  GA  =  ui-gu-ii:  vgl.  für 
HUL  hath)  sich  freuen. 

II  1  Inf.  st.  cstr.  /*»/./  eig.  Fröhlich- 
maclmng.  dann  Fröhlichkeit  (wie  /#//«/'. 
iHi-ntf  Mt-bi  Khors.  194  (sonst  hn-ml  Vtlt-bi). 


HR  20,  32-34 cd:   SA.GI. 


SA. 


KA. [  ] ,  SU.ÖA . y~[  ]  =  nu-ug lUß-bi. 
S.  auch  tamgttu. 

IV  2  erheitert  werden,  ka-bit-ta-h 
i-te-en-gn  K.  8522  Rev.  15. 

nigittu  (Form  wie  nibittu  von  tt,X) 
f.  Licht.  Istar  ni-git-tu  gä-mal-tn  das  voll- 
kommene Licht  II R  66  Nr.  1,  7. 

tamgitu  (aus  tangitu  wie  äumhtru  «= 
äunkuru)  Fröhlichkeit,  JubeL  mwi 
tam-gi-ti  etc.  kehrten  die  Götter  zurück 
in  ihre  Stadt  Khors.  176. 

nagbu  (nagpuTj  st.  cstr.  nagab  Ge- 
samtheit, na-gab  amNA-rhnife  die  G. 
Arams  Sarg.  Pp.  II.  10.  III.  13.  I.  12: 
na-gab  "'"^A-ri'arnie.  während  ich  tap- 
di-c  m6ißtt-Ia-khi  ü  na-gab  ami*A-ri-mf 
aSaldann  B.-I.  und  alle  Aram&er  schlug 
Khors.  149.  die  grossen  Götter,  welche 
u-ra-si-pn'a  na-gab  ga-ri-e-Sü  Sarg.  Pp.  IV. 
62;  Khors.  16:  u-ra-as-si-lxi  na-gab  ga-r*- 
ia.  Belnirari,  der  ....  na-ga-ab  za-e-re-Zii 
ka-m  il-M-du  dessen  Hand  alle  seine 
Widersacher  besiegte  IV  R  39,  25  a.  der 
mit  seiner  reinen  Beschwörung  i*-stt-h>< 
na-gab  lim-nu-ti  alle  Bösen  ausrottete 
K.  8522  Obv.  20.  zik-re  ü"Igige  imbu 
wt-gab-tiu-wi  ibid.  Rev.  14,  wozu  zu  ver- 
gleichen VR  21,  68c. d:  UZU  =  nagdm. 
K.  4386  Col.  I  29:  ]SI  =  nag-bu  M 
nap-fja-ri  d.  h.  nagbu  i.  S.  v.  Gesamtheit; 
s.  auch  u.  nal-bu  (am  Schluss).  Für  SI 
=  fiuui  vereint  sein  s.  d. 

JJj  nag&gu Prs.  m/i(//i.<7 schreien,  rufen, 
zu  seinein  Gott  khnti  let-ti  i-na-ga-ag  (== 
KA.IM.ME)  schreit  er  gleich  einer  Wild- 
kuh IV  R  26.  ^'VJ  b.  II R  49  Nr.  5,  57- 
59:  KA.DUB,  KA.D6,  KA.RÜ.RU. 
T1K  =  fia-fja-aii  (zwischen  ramämu  und 
habdbu\  IIR'20,  24-26c.d:  EA(^) 
DU,  KA  .  DE .  L)£.  [K] A .  GE .  GE  =  na- 
ga-gu.  K.  2022  Col.  III  22:  [KANDIS« 
na-ga-gn  imit  tnujü  und  gwj'utu  Eine  Gruppe 
bildend ).  Audi  [  wrie  #ar<ihu)  vom  r  Schreien44 
d.  h.  Toben,  Aufgebrachtsein,  ungestümen 
Verlangen  z.  B.  nach  Rache  u.  s.  w.  des 
Herzens  gebraucht;  daher 

nuggatu  Toben,  Aufgebrachtheit. 
Zorn,  tfii  br-lim  nu-ng-gat  Ubbi-Su  (SÄ. 
IB.BA-,/-™,  EME.tiAL)  am  aSriiu  fr 
tum  IV  R 1 0, '  2  a;  das  näml.  Ideogr.  sonst 
—  uggatn  Zorn,  a-n  ukarribuni  uz-xu 
nu-ng-gat  ilu  57,  8  b.  Zur  Vereinigung 
der  beiden   Bedd.   Schreien  und  Toben, 


TOD 


447 


13D 


Zürnen  in  Einer  Wurzel  vgl.  niS  einer-, 
X4ain  andrerseits. 

mjj  na£Ü  viell.  schallen  o.  dgl.  K.2022 
(•ol.  III  21:  |KA.I)jfi  =  na-gtMt  (mit 
<t<it/a</ti  und  gugittu  Eine  Gruppe  bildend), 
nigütu  PI.  nigtiti,  auch  (bei  Asurb.) 
ningütu  f.  Musik  und  zwar  viell.  in 
erster  Linie  (oder  ausschliesslich?)  In- 
strumentalmusik, Saitenspiel  u.  s.  w. 
Ankann  (Sitknmt)  oder  epeSu  ni(?i)gütu  H. 
machen,  musicieren  (stets  von  freudiger 
Musik),  im  Monat  des  Lebens  am  akitu- 
Feste  ILs-fia-1'in  ni-gu-u)  werde  musiciert 
Pixi  hks,  Tr.vts  p.  15  Nr.  4  Obv.  7;  vgl. 
Ni-gn-tti  (=KA.DE?)  in  der  inhaltlich 
verwandten  Stelle  IV  R  1 8  Nr.  1  Obv. 
20  21.  mit  Fürsten  und  Grossen  Hess  ich 
mich  nieder  in  meinem  Palaste  und  a*- 
ta-hm  ni-gu-tn  Khors.  179.  ni-gn-tii  a#- 
knn-ma  kabitti  niSeAttäur  uSalis  Lay.34, 20. 
iss,  trink,  nin-gu-tü  Su-kun  nu% id  ilüti  Asurb. 
Sm.  125,  66.  it-ti  <"""LUB/;  (d.  i.  zam- 
itttrr?)  r-pr.i  nin-gu-Ü  mit  Sängern  und 
Musik  (hielt  ich  meinen  Einzug  in  Ni- 
neve)  ibid.  134,  46;  vgl.  für  die  Fassung 
von  cpLs  als  Inf.  und  nicht  als  Part. 
i  musicierende  Sänger)  Asarh.  I  52  (s.  u. 
ziniuneru).  iwi  e-]^li  nui-gtt-(n-)ti  unter 
dem  Spielen  von  Musik  VR  10,  95.  w- 
gti'ti-.swnu  rn-ba-a-ti  hi-ii  e~pn-uJ  ihre  (der 
Götter)  grossen  Musikfeste  veranstaltete 
ich  V  R  33  Col.  V  40. 

*nagU  m.  PI.  nage  Landstrich,  Be- 
zirk. Gegend;  Ortschaft,  a)  Land- 
strich, Bezirk,  rap-sn  na-gu-ü  M,tt La- 
v-<U  den  weiten  Landstrich,  das  weite 
Land  Juda  Sanh.  Konst.  15.  die  Haupt- 
stadt und  Festung  na-gi-c  tri-a-tu  jenes 
Landstrichs  Sanh.  II  24;  Bell.  32;  Kuj. 
1,15.  8  Könige  ,sa  ki-rib  na-gi-c  Sii'ü-irtti 
Asarh.  III  37.  na-gu-n  An-a-tu  uJahrib 
Asurb.  Sin.  133,  36.  die  Stadt  a-di  na-ge-Sn 
nebst  ihrem  Bezirk  VR  5,  6$.  77-80. 
JS2,  ,u Ba-un-nu  a-di  Hu-gi-f  Aa\;  tU  Tasarra 
113.  b»  Ortschaft,  na-gn-n  S?i~a~ti> 
Sanh.  I  59;  Bell.  1<),  wofür  Kuj.  1,8:  alt 
.^-<i-ln.  —  Sb  14«:  LÄL.KIL  (™-™-A^ 
:_-,  mt-jn-u.  Auch  II  K  20.  35.  36c  d 
nannte.  2  Ideogrr.  für  na-gn-n,  deren  zweites 
mit  LÄL.KIL  begann.  —  Für  die  Fe- 
mininform   nagitn,    nagiatn   S.   die   im.  pH*. 

UJ-  V^I-  h.  pr-  >»•  AV-'/^-j/  (Gen.)  I  R  66 
Ool.  II  10. 


nigul(l)Ü  bestes(?)  Öl,  eig.  grosses  Öl 
(aus  NI  +  GULA,  vgl.  kargnlü).  Schwelle, 
Schloss,  Riegel  und  Thürflägel  ni-gu(iy 
la-a  uda!j!fid(l.¥rL)  VR65, 13b.  Saman 
reSti  (geschr.  NI.SAG,  s.  u.  Sanmu)  ni- 
gu-la-a  mufi^ahtmi  uSaki  Asarh.  VI  40. 

nagpu  Adj.  s.  einstweilen  u.  nakpu. 

nigisSU  PI.  nigiw&te  Spalt,  Riss,  bes. 
Erdspalte,  Erdhöhlung  u.  dgl.  (vgl. 
^ai,  St  uÄiü).    Für  die  Bed.  beachte 

obenan  VR  21,  11.  12a, b:  Ig.  ZI.  DIR 
(sonst  =  igam  kuppu  eingestürzte  Wand, 
s.  u.  C|1p)  =  m-gi-i?-?u,  KI .  IN .  DIR  = 
„  kak-ka-ri,  mit  hnrru  Loch  Eine  Gruppe 
I  bildend,  von  den  7  bösen  Geistern  heisst 
i  es:  ina  ni-gi-if-fi  ii^i-ti  titanalsabü  in  der 
Erde  Höhlung  wohnen  sie  IV  R  15  f.  Col. 
II  2:,/2f,  und  weiter:  ina  m-*/*-?/(V.  ii)  />- 
si-ti  (V.  ir?i-tim)  ittanahlaüü  (s.  u.  bbn) 
39/40;  für  den  Kontext  s.  u.  nidutu  (JTE); 
das  Ideogr.  von  nigifsu  ist  beidemal  KI. 
IN .  DAR.  ina  bur-ri,  ina  ni-gi-if-fi  bi-i-ti, 
ina  ni-gi-i§-$i  yal>-ri  (nigiffi  =  KI .  IN . 
DAR)  nach  Haupts  Ergänzung  auf  einan- 
der folgend  K.  246  Col.  III  39'40.  die 
Fürsten  flohen  allein  an  unzugängliche 
Stätte  khna  su-dm-ni  is$itr  (IJU)  nirgi-if 
§i  gleich  dem  in  Spalten  (Erd-,  Fels- 
spalten?) nistenden  >m</*ww -Vogel  Sanh. 
I  18  (mit  IJU  schliesst  Z.  17!).  Vgl.  den 
if$ur  Ifurri.  tiu  A-nun-na-ke  ki-ma  bu-um- 
§i-ri  üut  7ii~gi'i$-?u-tc  (=  DUL.DUL.DA) 
nS-tar-mu'[u?\  HR  19,  4%0b;  sollte  das 
Original  statt  DUL  nicht  vielmehr  das  ähn- 
lich sehende  Zeichen  <jgl  d.  i.  KIRRUD 
(8.  u.  /jurru)  bieten? 

nägim  m.  einer  der  die  Oberaufsicht, 
den  Oberbefehl  über  etw.  führt:  Vogt, 
Kommandant  u.  dgl.  il-ki  Ai-si-it  *m*1 
na-gi-ri  elihmu  tikannu  Botmässigkeit,  Be- 
fehlsruf  des  Frohnvogts  wird  er  ihnen 
auferlegen  IV R  48,  25  a.    der  Gott  /-te 

heisst  na-gi-ru  (=■=  ^Tfl^vl)  rabu-u  i-a- 
bi-sn  si-ru  .v<i  iluni  K.  246  Col.  IV  47, 
anderwärts,  näml.  IV R  1  ff.  Col.  V  -32l, 

na-gir  (=ÖIü^!)  mt-ki  .stt-kiMim-mi.  der 
aM*liwgir  t'hdli  Palastvogt,  Palastkom- 
mandant  bekleidete  das  Archontat  und 
zwar  zumeist  unmittelbar  nach  dem  Tur- 
tan,  s.  Cb  zu  den  Jahren  808,  778,  751, 
741;  gemäss  K.  823,  18  war  *m*'nthjir 
ShiHi  eine  militärische  Würde.  N.N.,  am?l 


«to 


448 


rro 


iia-gi-ru  Sa  SaiTi  Ehimti  . . .  muma'ir  um- 
tnäniSu  (sein  Heerführer)  tuktdtaSu  rabü 
►Sanh.  V  69. 

*naggaru,  nangaru  m.  ein  Berufs- 
name, gewiss  Ein  Wort  mit  8153.  Berl. 
Vok.  I  18:  IS.8U(i«-«*-r*)KÄR  =  na-ag- 
lia-nim.  0  5  i  Col.  I V  29 :  '"""IS .  SÜ .  KÄR 
=  nain-ga-lru],  mit  gurgurrt^  sadhnmu 
und  purhdlu  Eine  Gruppe  bildend.    Der 

Name  na-gar  des  Zeichens  jfc(  (V  R  23, 

4  g)  lässt  darauf  schliessen,  dass  «m*typ<<  T 
oft  in  den  Kontrakttafeln  (z.  B.  Str.  II. 
416,  4.   III.  107,  10)  ein  zweites  Ideogr. 

für  den  faber  gewesen.  Das  Zeichen  Tp< 
bildet  auch  einen  Bestandteil  des  Ideo- 
gramms für  den  gurgurm  (s.  d.)  sowie 

des  Ideogr.  SI  J^t  BU  (s.  sofort), 
nagargallu  o  b  e  r  s  t  e  r  n  a g g  a  r  u.  Der 

Gott  "«NIN.SI  £<  BU  ist  der  p<  d.  i. 
nugar-gal-bim  Sa  il"A-nini  IV  R  18  Nr.  3 
Obv.  Col.  I  37:{8.  39/40  (er  wird  hier  be- 
auftragt, in  den  Wald  zu  gehen  u.  s.  wf.). 

""NIN.SI  jfc;  BU  auch  VR 61  Col.  IV  15. 

nagrütu  (auch  Ä-,  /•  wäre  möglich) Gnade, 
Erbarmen.  VR  21,  63a. b:  nag-ru-tum 
syn.  re-e-mu  (s.  u.  DS:ll). 

I.  J^JJ  nag&su  niederwerfen,  über- 
wältigen (wie  II.  BTl),  spez.  von  einem 
Ochsen:  mit  den  Hörnern  niederwerfen, 
niederstossen.  die  Rippen  gleich  einem 
alten  Schiffe  mw-[^**?],  =  rö-DAG.DAG. 
|GI?j,  stösst  sie  ein,  näml.  die  Kopf- 
krankheit,  IVR  22,  32:ua.  HR  36,  10- 
12  g.  h  in  Zusammenhalt  mit  dem  kleinen 
Frgm.  e276  (oder  K.  2027):  DAG. DAG 
=  na-na-Su  SamnelL  SI=  „  Sa  iSuti  (NE), 
SI.DUB(sic)=  n  Sa  alpi 

I  2  1)  niederwerfen,  einreissen 
(von  Baulichkeiten).  HR  44,  5 cd:  amil 
TIN  =  mut-tag-t/t-Sti;  vorhergeht:  TIN  = 
ha-a-a-tti  (s.u.  II.  o^n).  2)  bewältigen 
(eine  Wegstrecke),  vgl.  II.  I^n  Qal.  aSnt 
SupSuku  in«  Sepia  ri-ma-niS  at-tag-giS  ZU 
steiles  Gelände  bewältigte  ich  zu  Fuss 
wildochsengleich  Sanh.  I  69;  Kuj.  1,  10; 
Hell.  21. 

II  2  passivisch.  Gilgamesch  nMa-gi- 
Sam('i)-ma  NE  65,  5.  f-kvn-mu  (der  ab- 
geschiedene Geist)  1a  < mttt-tag-yi-Sti,  = 
GÄ .  LA-w/-<r//-I)AG .  DAG .  GE  (sonst  =  ld 
muppiirlii,  8.  u.  Wlfc)  K.  246  Col.  II  9 


(folgen  die  Epitheta:  nadü  ld  kuttwnu).  — 
Die  Form  II  1  könnte  vielL  vorliegen 
K.  2051  Col.  I  29:  KA.SÜ.KAK.KAK 
=  mu-na-gi-[iu?];  folgt  äkü  karfu 

IV  3  (oder  I  3?).    II R  28,  9a:  ft-ftf- 

na-gi-iS. 

IL  J^i3  Prt.  igguS.  Frgm.  4  Rev.:  i^-gtnd 
X  ü-lik. 

D*1J  gemeinsamer  Stamm  der  folgenden 
Nomina: 

nadbu  Adj.  la-mid  pi-ru-ti  an-du-hm 
na-whburü  Khors.  158. 

nidbu  freiwillig  dargebrachtes,  frei- 
williges Opfer  i.  U.  v.  satttMn,  dem 
regelmässigen,  feststehenden  Opfer.  PI. 
nidltä  m.  sa-at-twhvrSv  du-uS-Su-ti-tün  w- 
id'ba-a-M  e-eldu-u-tim  (machte  ich  reich- 
licher denn  zuvor)  Neb.  Grot.  I  14. 

nindabü  dass.  (eig.  das  ans  mndabu 
Herzensantrieb  hervorgegangene  Opfer). 
Ideogr.  (von  mir  mit  der  Umschrift  um- 

dabu  stets  gemeint):  PAT.^^fl;  *• 
Merfür  Sd  49:  ÄM.PAT  ""**$]  (Var. 

«^VT)=PAT  -•VT  (Var.«3VTH 
nin-da-bu-u  (Z.  50  =  tah-lt-mu).  hoMii 
sat-tuk-ke  Sur-ru-ufa  nindabu*1  (d.i.  landabe) 
VR  60  Col.  III  6.  Asurnazirpal  za-rm 
nindabe    a-na   ildni  rabüte  Asnrn.  I  23. 

Nannar  mu-hin  nin-da-bi-e  (=PAT*&yVTt 
EM E.SA L)  IVR  9,  32/33a.  Der  2.  Be- 
standtheil  des  Ideogr.  erinnert  an  das 
Ideogr.  von  iSittu  (s.  S.  146  a). 

,"nj  nadü  Prt.  iddi  Prs.  inddi  Imp.  idi 

1)  werfen,  auf  (ma)  den  Berg  den  Leich- 
nam id-du-u  warfen  sie  Khors.  38.  wer 
meine  Urkunden  a-na  me  t-tia-du-tl  Tig. 
VIII 65.  a-na  na-a-ru  i-na-ad-du-Sü  (Ideogr. 
SE)  in  den  Fluss  soll  man  sie  werfen 
V  R  25 ,  7  b.  id-dan-ni  (sie  warf  mich) 
a-na  mm  III  R  4  Nr.  7,  6.  Perm,  ge- 
worfen sein,  liegen,  via  (me)  ruSwnti  na-di 
IVR  16,  2I 22b  (=  &a-NA).  10,  "/s8b 
(=  mu-un-KQ  lies  SüB);   s.  XL  nühtmtu. 

2)  stürzen,  niederreissen,  zerstö- 
ren, meinen  Palast  la  i-na-di  soll  er 
nicht  einreissen  IR  27  Nr.  2,  28.  la  to- 
H«'da-aS-Si  reisse  es  (das  Thor)  nicht  nie- 
der Höllenf.  Obv.  23.  der  Kanal,  der 
seit  fernen  Tagen  na-da-aHna  zerstört 
war  Lay.  52  Nr.  1,  4.  3)  legen,  than. 
a)  in  Verb,  mit  nSS<>:  den  Grund,  das 


m 


449 


Fundament  legen  (ad-di,  Inf.  Gen.  na-di-e) 
8.  u.  uSSü  (ttfttitf,).  In  Verb,  mit  Subtu 
den  Wohnsitz  irgendwo  aufschlagen,  die 
Wohnstätte  gründen  (vgl.  ramü):  in  (via) 
der  und  der  Stadt  id-du-ü  Sitrbat-snn 
schlugen  sie  ihren  Wohnsitz  auf  Sanh. 

IV  25  f.  Städte  Sa  iStu  ap-na-ina  na-du-ü 
M-bat-su-un  V  R  35 ,  31 ,  8.  u.  apnu.  die 
Stadt  X  8d  ina  a-f$i  tam-tim  na-da-ta  (V.  at) 
Sri-bat-m   am   Ufer   des  Meeres   gelegen 

V  R  9,  116.  Ähnl.  Asurb.  Sm.  80,  6. 
b)  in  Verb,  mit  kdtu:  die  Hand  legen 
an  (ana)  etw.  der  an  (and)  die  Tempel 
von  Akkad  kdt  (kt2)-su  id-du-ü  Hand 
gelegt  hatte  IHR  38  Nr.  1  Obv.  1 4.  c)  mit 
dopp.  Acc:  jemandem  etw.  anlegen.  bi- 
rttu  (birdti)  parziUi  nadü  jem.  (Acc.,  „an 
Händen  und  Füssen u  ebenfalls  Acc.) 
eiserne  Fesselung  (Fesseln)  anlegen  8.  u. 
/»h-itn  (birtu)  St.  III.  !TÜ,  Snm-man-nu  nadü 
s.  d.,  sirreti  nadü  8.  u.  II.  -HX.  Etwas  an- 
ders ist  der  Begriff  gewendet  in  der  RA 
tjilia  nadü  (s.  u.  bba).  Vgl.  hier  auch  VR 
13.  5  a.  b:  KAK-?u-LAL  =  na-du-u  ftik- 
kati  der  den  Pflock  (Riegel ,  Schieber) 
anlegt  opp.  petü  oder  muSelü  sikkati  d) 
allgemein:  thun.  das  und  das  ana  libbi 
irdi  (Ideogr.  SUB)  thue  hinein,  näml.  in 
das  GefUss  IVR  26,  3%6.  37/3*.  46/47b 
(ana  l\b-bi).  Hungersnotli,  Blut  etc.  a-na 
mätlhi  Ud-di  möge  er  (Ramman)  in  sein 
Land  thun ,  bringen  Tig.  VIII  86.  Für 
Si-ka-ra  i-na  na-di  (=  a/>-KAK)  Zürich. 
Vok.  Rev.  16  vgl.S.  49b.  4)  auswerfen. 

a)  i.  S.v.  ausstossen,  aussprechen, 
o  Herrin,  in  Herzensangst  rig-rne  zar-biS 
adili-ki (Ideogr.  2 SUB. BA)  habe  ich  angst- 
voll zu  dir  geschrieen  K.  4623  Obv.  l2/n. 
i-di-XÜ-ma  (=  NAM .  SUB .  B  A-wi-SE)  Sip-'tü 
sprich  über  ihn  die  Beschwörung  IVR 
21  Nr.  1  (B)  Rev.  i'2.  S.  weiter  u.  I  2.  3. 

b)  in  Verb,  mit  rutn  (s.  d.)  =  spucken 
(Perm.  3.  f.  na-da-at).  S.  weiter  u.  I  2 
und  n.  na  du  Adj.,  nid.  —  Die  RA  ahi 
nadü  s.  u.  ahu  (S.39b).  —  e  51  Col.  1 51 : 

»SUB  =  na-du-ü,  mit   ma-ka-tum  und 

na(?)-Xa-hf  Eine  Gruppe  bildend.  Sb  297: 
TAG  (ta-aK)  =  na-du-u.  Sb  1  Obv.  Col. 
III  3:  KU  (**.«)  =  na-du-ü.  K.  4386  Col. 
III  23:  RI(,t)  =  na-du-n.  V  R  24,  12. 
13  c.  d:  na-du-ü  Syn.  von  w-Su;  na-du-u 
8yn.   ma-ka-tum. 

12  das 8.  wie  Qal.    1)  werfen,    die 
Knochen    at-ta-(ad-)di   a-na    na-ka-ma-a-ti 
Delitzsch,  Assyr.  Handwörterbuch. 


warf  ich  zu  Haufen  zusammen  V  ß  4,  85, 
Var.:  a-na  ka-ma-a-ti  an  die  Ringmauer. 
2)  legen,  da  und  da  at-ta-(adr)di  uS- 
mun-m  schlug  ich  mein  Lager  auf  VR 
8,  103,  at-ta-di  ka-ra-Si  dass.  Sanh.  Sm. 
93,  74  (=  Sanh.  Kuj.  2,  28).  3)  aus- 
werfen, a)  L  S.  v.  ausstossen.  ü-ta-di 
ku-ltd-tum  er  stiess  eine  Verwünschung 
aus  NE  XI  273.  ü-ta-di  a-ru-ru-ta(?)  sie 
stiess  einen  FJuch  aus  NE  48,  175.  b) 
vielL  spucken  (ohne  rtftul).  die  Göttin 
Aruru  üta  iktari?  it-ta-di  ina  $eri  kneipte 
Thon  ab,  spuckte  darauf  (bildete  den 
Eabani)  NE  8,  34. 

I  3.  imamu  Sipta  it-ta-nam-di  ta-a-Sa 
sie  (Tiämat)  spricht  her  eine  Beschwö- 
rung, stö8st  aus  ihre  Bannformel  Welt- 
schöpf. IV.  91. 

IV  1  passiv.  1)  geworfen  werden. 
pa-an  amiinakiri-Su  pa-gar-Su  li-(in-)na~ 
di-ma  VR  2,  116  bez.  in-iw-di-ma  Z.  118. 
ein  Königssohn,  der  ina  §eri  u  name  (s.  d.) 
[m?-]na-du-ii  (=  SUB.BA)  K.  246  Col. 
n  13.  Imp.  na-an-di  (=  NUN. KI. SUB. 
DA)  IVR  13, 42/43a.  2)  gestürzt,  zer- 
stört werden,  naphar  dadme  Sa  bt-na- 
du-ü  Sti-bat-su-un  VR  35,  10.  3)  gelegt 
werden,  vom  Grund,  Fundament.  60 
Jahre  nS-Sti-Sti  ul  i(n)-na-dH-ü  war  des 
Tempels  Grund  nicht  gelegt  worden  Tig. 
VU  70. 

IV  2  viell.  IVR  60*  C,  Rev.  7:  meS- 
retüa  suppuftd  i-ta-ad-d<i(?na?)-a  a-lii-tum. 

nadü  Fem.  naditu  Adj.  1)  einge- 
rissen, zerstört,  verfallen.  bUu 
na-du-ü  (=  SUB.BA)  das  zerstörte  Haus, 
die  Ruine  IVR  30*,  3,/32D-  <*"*  Mti  na- 
di-i  (=SUB)  HR  16,  60a. b.  na-m+*  na- 
du-t/i  verfallene  Rainen  s.  u.  namü.  2) 
niedergelegt,  deponiert,  daher  naditu 
wahrsch.  Schatz,  s.  unten  besonders.  Vgl. 
auch  die  Städtenamen  Naditu  (d.  i.  Grün- 
dung: naditu  sc.  Subtu),  s. nn.  prr.  3)  aus- 
geworfen, ausgespuckt,  rü'tum  na- 
di-tum(=  DUG.DUG.GA)IVR16,  555Gb, 
ina  mti  na-di-ti  (=  A  .  Dfi  .  A)  5%8b: 
für  den  Kontext  s.  u.  rü'tu. 

naditu  wahrsch.  Schatz  (s.  nadü  Adj. 
Bed.2).  ma-?ar  na-di-ti  (=  NA. DI. TUM) 
VR  13,  21a.  b,  folgend  auf  tna-far  fui- 
kanti  (M3);  8.  maffaru  Wächter. 

nidü  (oder  nidu  ?)  stcstr.  nid  in  ni-idru- 

29 


ro 


450 


ro 


* 


w'-f/Speichelauswurf,  Ideogr.UIJ  »EfffBfff, 
HR  35,  42c. d. 

nidutul)Verfallenheit,Zerstört- 
heit,  Verödung.  11  Jahre  mi-nu-tv  nir 
du-tt-Su  is-dur  befahl  er  als  Dauer  seiner 
(Babels)  Zerstörtheit  IR  49  Col.  II  13. 
die  und  die  Völkerschaften  kMb-Su  u- 
Sar-me-nm  ü-Se-St-ha  ni-du-us-su  siedelte 
ich  in  Elam  an  und  Hess  sie  seine  Ver- 
ödung bewohnen  (d.  h.  ich  siedelte  sie 
in  den  zerstörten  Städten  und  auf  den 
verödeten  Fluren  Elams  an)  Khors.  139. 
2) konkret:  Wüstenei,  Wüstniss.  von 
den  sieben  bösen  Geistern  heisst  es:  ina 
7iiyis$i  ir$iti  ittanaSSabu,  ma  ni-du-ti  h*-[si-]ti 
ittenenbü  IV R  15  f.  Col.  II  27'28  und  wei- 
terhin: via  nigis(i)  ir?äi  iltanahhdlv ,  ina 
m-du-ti(V.  i/f)  ir-sirti  (V.  irfi-tim)  ittenflu 
4l/42»  Weogr.  von  niduti  beidemal  KI. UD. 
Das  Verbum  ittenenbü  s.  einstweilen  u. 
«nn  I  3,  ittemVÜ  u.  nb«4  (S.  62  b).  K.  4170/ 
K.4322Rev.22:  KI. UD  sprich  KIZLAIJ 
=  ni-du-tum  (auch  =  waS-ka-nu,  tiriktum), 
Z.  26:  KI .  KAL  sprich  KANKAL  =  ni- 
du-titm  (auch  =  tenhtum  u.  a.). 

j"1J   nadanu  Prt.   id(d)in  Prs.  inaddin, 

inamdin  und  id(d)an,  welch  letztere  Form 
in  der  Beh.-  und  NR-Inschrift,  dessgl. 
oft  in  den  Kontrakttafeln,  auch  in  Briefen 
für  das  Prt.  gebraucht  wird,  geben. 
a)  geben,  verleihen;  Opfer  darbrin- 
gen; Tribut  zahlen;  einen  Eid  leisten. 
mati  nutirramma  a-na  Sarri  belia  ni-id-din 
K.  528,  32.  lange  Tage  etc.  a-na  Sur 
mutotr  lid-di-mt  (näml.  die  Götter)  K.  562, 
7.     Asur  na-din  hatti  u  age  Tig.  1  2,  Sa 

hattu  rlli-tn  na-ad-iut-ta-Sum-ina  (Perm. ) 

dem  ein  glänzendes  Szepter  verliehen 
ist  Z.  32.  manma  aktde  Sa  pi-ia  ul  i-nam- 
di-na  K.  31  Obv.  19.  aJSu  Sa-ta-pn  na- 
piSti  ü/ne  rukuti  na-da-nim-ma  (Verleihung 
ferner  Tage)  etc.  Khors.  174;  Sarg.  Ann. 
435,  h.  u.  5pt?\  na-dan  (auch  m-din% 
Inf.)  zlbc  8.  u.  K:,at.  die  Bewohner,  welche 
sich  ihren  Statthaltern  nicht  fügten,  la 
i-nam-di-nu  wan-da-at-tii  na-dan  mdtiStm 
(Zustandssatz)  VR  9,  118.  tpiS  arduti 
u  na-din  man-da-at-ti  K.  2675  Rev.  18. 
mauiltu  naddnu  einen  Eid  leisten  s.  u. 
wtwimrtu.  Die  RA  pdniSu  nadanu  sein  Ge- 
sicht groben,  sich  sehen  lassen,  sich  zeigen 
s.  u.  pantt.  übergeben,  ausliefern, 
preisgeben,    seinen  Leichnam  a-a  ad-din 


a-na  ki-bi-ri  (s.  u.  nap)  V  R  7,  45.  jene 
Flüchtlinge  ul  a-din-Su  Asorb.  Sm.  117,3. 
erstatten,  abliefern,  zurückerstat- 
ten, zurückgeben.  aS-Sti  na-dan  üdmrfa 
um  die  Rückgabe  seiner  Götter  (bat  er 
mich)  Asarh.  III  7.  Zahllose  Mal  in  den 
Kontrakttafeln,  ki-i  ina  ke-it  Sa  ar[ri  X 
kaspu  a-na  N.N.  la  id-dan-nu  wenn  er 
am  Ende  des  und  des  Monats  das  Geld 
an  N.N.  nicht  zurückgeben  wird  Pbiseb, 
BV  17.  —  rnhia  (was?)  ta-ad-dan-na-ma 
i-ta-dr  ana  mdti-Su  NE  XI  246,  minä  ad' 
dan-nak-foim-ma  ta-ta-dr  ana  matt-kaT*.  251. 
lange  Tage,  dauernde  Jahre  a^na  ASur- 
ahiddina  a-da-an-na  (werde  ich  verleihen) 
IV  R  61,  22  c,  a-da~nak-ka  (werde  ich  dir 
verleihen)  Z.  57  c  Beut  baläfi  Sä  ume 
arküte  etc.  ana  Sarri  ta-da-nu-tnri  (ver- 
leiht) K.  512,  22.  deine  Feinde  tt-ka-a-^i 
a-da-na-ka  IV  R  61,  21a,  nakru  Sa  Sarri 
ASSür  a-na  ta-bd-ab-fri  a-da-na  Z.  33  a.  — 
die  Herrin  das  Lebens,  welche  . . .  ta- 
da-nu-H-ui  verliehen  hat  K.  512, 22.  Aura- 
mazda  Sarru-tu  ana-ku  id-dan-nu  hat  mir 
die  Königsherrschaft  verliehen  Beh.  4, 
vgl.  10.  ana-ku  id-dan-[nar\aS-Si^nirH  mir 
übergab  er  sie  (die  Länder)  NR  21. 
Auramazda  kdä-ia  in-da-na-aS-Su-nu-tu  gab 
sie  in  meine  Hand  Beh.  96.  Vgl.  dagegen 
E,  6:  Auramazda,  der  die  Königsherr 
schaft  dem  (a-na)  Xerxes  id-dm-nu.  Für 
Prt.  iddan  in  den  Kontrakttafeln  8.  z.  B. 
u.  nndvnnü.  Eine  Fülle  von  Personen- 
namen, deren  einer  Bestandteil  das  Ver- 
bum vaddnu  ist,  z.  B.  ASnrahiddina,  aber 
auch  Jiel-id-dttn-nu,  s.  u.  nn.  prr.  b)  schen- 
ken.  wer  sagen  wird:  ekln  ul  na-dau 
das  Feld  ist  nicht  geschenkt  worden  (wi- 
dan  lies  na-din?)  IHR  43  CoL  III  6,  vgL 
1  Mich.  II  17:  eklu  ki-i  mu-lu-gi  ul  vor 
din-ma.  c)  verkaufen  (opp.  ma£dr* 
kaufen).  Zahllose  Mal  in  den  Kontrakt- 
tafeln, z.  B.  X  (eine  Frau)  hat  ihre  Sklavin 
für  [a-na)  so  und  so  viel  an  (atta)  N.N. 
ta-ad-din  verkauft  Peiser,  BV  XI 7.  Ähn- 
lich Str.  111. 207,  7  (i&dimu  8.  PL)  n.  s.  w. 
wer  sagen  wird:  bttu  Sv-a-ti  ul  na-dht-ma 
kfifipti  ul  mahir  VR  68  Nr.  2,  85.  so  und 
so  viel  Geld  Sa  na-da-nu  tna-bar-ri  ffir 
Verkaufen  und  Kaufen  d.  h.  zu  Handel» 
zwecken  Str.  Dar.  67,2.  «"*' na-dm  Seim 
(rotreidehändler.  passim;  auch  quasi  als 
Personenname:  apil  mNa-<uh  fc-tm,  s.  B 
Str.  iL  34<>,  15   d)  zugeben,  zulassen. 


TU 


tä  i-nam-iiin-nn-ni  a-na  e-peS  siri  er  läset 
mich  nicht,  das  Weidwerk  ausüben  NE  i 
9  Col.  in  17;  3  Col.  IV  12.  der  Berg 
Nizir  erfasste  das  Schiff  und  a-na  na-  \ 
a-M  ul  iil-rlin  Hess  nicht  zu,  dass  es  ine ' 
Schwanken  gerathe  (wieder  fiott  werde), 
d.  h.  das  Schiff  fahr  auf  dem  Berge  fest 
auf  NE  XI  135.  e)  angeben,  kundthun, 
zeigen.  S.  hierfür  u.  urttt  (S.  50  f.)  und 
iltu  (S.  156a)  Bed.3.  f)  machen,  schaf- 
fen. Jüngerer  Sprachgebrauch.  Aura- 
mazda, der  diesen  Erdboden  id-dni-nu,  der 
diesen)  Himmel  id-dmtm,  der  die  Men- 
schen id-din-nn  (der  dum-ku'i  a-na  imetütu 
bez.  »««ntf«?  id-dbi-mi)  D,  2-4.  E,  2-5, 
ebenso,  nur  id-dm-na,  F,  4—8;  Vgl.  0, 8—7 
(durchweg  id-din-uu,  am  Schlüsse  aber; 
Sa  gab-bi  nu-uh-Sü  a-na  am>lfiibe  id-din- 
m,).  —  S"  2,  7.  S«  86:  SE  {..-.)  =  na- 
da-n...  K.  46  Col.  1 47.  48 :  SE  (bez.  SÜM). 
MU-unt  s=  ima-ad-din,  ne-m-SE  =  irf-rfi». 
VR  40,  57a, b:  fibht  i-nam-dh»  (—  SE. 
MU-fttM  lies  um?).  —  Die  Formen  ätanu, 
ilanüni  s.  U.  jrD. 

12  geben,  Übergeben;  abliefern. 
ana  m-dahu  hihi  rabü  (ekaiM)  at-ta-dm 
adi  buSSln  NE  XI  91.  i-ta-ad-tlbnt  sie 
haben  gegebon  IHK  43  Col.  IV  Kante  6. 
Oft  in  den  Kontrakttafeln,  das  und  das 
ifim  bit  l-are  (s.  S.  353a)  it-ta-din  Str. 
IV.  247,  4.  ü-ri-sa  ana  na-piS-ti-Su  (für 
sein  Leben)  it-ta-din  (=  ba-an-SE)  IV  K 
26,  "■■a:t'>1VKl.:!4,is-its'19b.  mut-ta-ad(am)- 
di-iui-al  nr-da-a-ti  (das  Ganze  =  KI. EL. 
TA.  SE.SE.MU),  von  der  Göttin  «• 
NAGAR.SÄ.GA,  K.  4332  Col.  II  5/6. 
K.  46  Col.  I  49 :  .ifr*i-SE  =  it-t.iiUn.  Dat 
Permansiv  1  2  scheint  ladin  „es  ist  ge- 
geben bez.  bezahlt  worden"  gelautet  zu 
haben  (Form  wie  lalib  von  3B1  I  2). 
dieses  Siegel  war  von  Assyrien  nach 
Akkad  Sa-n-il.  tn-tiiu  geschenkt,  gegeben 
d.  li.  als  Geschenk  gegeben  worden  IHR 
4  Nr.  2,  4.  Oft  in  den  assyrischen  Kon- 
trakten :  kas-pu  ipim-uuir  ta-diu  das  Geld  ist 
vollständig  bezahlt  wurden  (vgl.  S.  199b) 
IHR  46  Nr.  5,  lOf.  9.  11.  48  Nr.  2,  10. 
49  Nr.  3,  15.  50  Nr.  4,  11,  ta-ad-dh,  49 
Nr.  1,  10,  ta-a-din  46  Nr.  1,  11,  to-SE-m 
d.  L  Union  Nr.  10,  11  f.;  kas-pn  ga-mur 
ui-dh,  48  Nr.  3,  17.  Nr.  5,  fi.  49  Nr.  5 
Ohv.  7,  ta-ad-dm  46  Nr.  6,  12. 

nadnu  (Form   fnit)  Adj.   gegeben, 


451  ro 

geschenkt.  S.  n.  nn.  prr.  den  häufigen 
Personennamen  Na-din. 

nldnu.  der  su-tam-mu  ina  ni-idni,  der 
andere  ina  (für?)  etw.  anderes  imdana- 
harü  gammaU  u  amelätu  (empfingen  Ka- 
mele und  Sklaven)  VR  9,  50;  Asnrb. 
Sm.  286, 13;  275,  34,  vgl.  n.  ÜSu. 

nidintn  nidittu  Geschenk,  wer 
sagen  wird:  ekla  annA  ul  m-düt  Sär  Bä- 
hiii  dieses  Feld  ist  kein  G.  des  Königs 
von  B.  III R  43  Col.  IV  Kante  2,  vgl.  da- 
gegen richtiger  III  H  41  Col.  II  7:  ekle 
ul  rü-di-it-ti  tarrMna. 

nudnu  m.  Hitgift,  Aussteuer  des 
zu  v  erbe  irafchen  den  Mädchens.  seine 
Schwester  Uta  (T  A)  nu-ud-ri- Sa  midi  (Z  UN), 
die  Töchter  seiner  Grossen  iStu  (mit) 
nn-ud-ni-Sa  ma-a-di  Asnrn.  II  124  f. 

nudun(n)ü  (auch  nit-du-mt  geschr.) 
m.  dass.  seine  leibliche  Tochter  it-ti 
mj-d«n-»M  «iw-'o-di  VR  2,  78.  seineToch- 
ter  o.  ä.  i't-ö'  nwdu-ni(-ia)  empfing  ich  von 
ihm  Salm.  Ho.  Rev.  26.  28,  it-ti  mt-du-ni- 
Sa  mädi  (ZUN)  Rev.  23,  ü-tu  nw-Acni'(sic)- 
Sa  ma-'a-di  Obv.  41.  IIR  65  Obv.  Col. 
n  35  (Ergänzung),  a-na  nu-dun-ni-r.  als 
Anssteaer  Str.  V.  215,  7.  ausser  den  8 
Gl*',  welche  ihr  Vater  a-na  nu-dm-ai* 
id-da-aS-Su  (=  iddan-Su  ihr  gegeben  hatl 
Ul.  368,  6. 

'mandattu,  madattu,  madatn  f.  Ab  - 
gäbe,  Tribut,  inan-da-at-tü  na-dim  mü- 
tiSun  VR  9,  118 f.,  «wm-da-at-tn  niR  9 
Nr.  2,  2,  •na-da-at-lu  Nr.  3,  24.  50,  m>f 
da^t-ta  Tig.  V  20,  ma-da-hili  Salm.  Ob. 
53.  84  a.  o.  ma-da-tarSu  Tig.  jnn.  28,  »w- 
da-hi-Sü  Salm.  Ob.  135,  ma-da-tü-iu  177, 
maiia-ta-Sn-nu  Asnrn.  I  56  n.  5. ,  ma-da- 
tii-Su-nu  I  58.  inan-da~at-tul*  be-lu-ti-ia 
Sanh.  III 10,  mmt-da-at-tu  MliMHa  Konst. 
1 4 ,    man-da-(at-)ta-Swmt    ka-bü-hi   Sanh. 

II  32;  BelL  33  (ka-Nt-hl).  ta-mar-ti  (s.  n. 
I.TÄB)  man-d.,-(at-)ta-Sii  ka-bU-tü',.  VR  7. 
90.  Oft  in  Verb,  mit  Wftw  (bai),  z.  lt. 
bil-tu  tnan-tla-at-bi  Khors.  113,  biltu  man- 
da-al-tn'i  br-ln-ti-ia  Sanh.  II  45.    Asarh. 

III  51.  die  und  die  Länder  tw-(a-)all 
bilti  ü  ma-da-at-te  *i  il*Ai<tr  Tig.  I  65  f. 
Sä  H-Sit-ti  ft  maibt-at-te  von  der  Beut« 
und  Abgabe  des  Landes  X  Tig.  II  59. 
Auch  von  Abgaben,  Geschenken  an  die 
Götter:  mnn-da-at-ta-ht-HU  ka-bit-tn  H-iam- 
frir-M-nu-ti  (bracht«  ich  ihnen  dar)  Khors. 
185.    In  den  Kontrakttafeln  bezeichnet 


IT- 


452 


TB 


mandattu  das.  was  ein  Sklave  oder  eine 
Sklavin  täglich  durch  Arbeit  verdient 
(einbringt)  und  an  den  Herrn  abzuliefern 
hat  (gewöhnL  %  Mass  SE.  BAR  Gerste?). 
wenn  die  von  den  Schuldnern  als  Pfand 
gegebene  Sklavin  anderswohin  läuft,  so 
sollen  die  Schuldner  taglich  '/a  SE.BAR 
Hum-da-aMa-Su  zahlen  Str.  V.  315,  13. 

taddannu  (aus  Umdänn),  tadänu  1) 
Geschenk,     tausend   und    abertausend 
Jahre  der  Freude  und  Gesundheit  mm 
kirri  belia  a-na  ta-da-m  (zum  Geschenk) 
K.  618,  30.    2)  Verkauf.    Sehr  oft  in 
den  assyrischen  Kontrakten,  und  zwar 
mit  seltsamer  Vorausstellung  des  zu  Ver- 
kaufenden,   die  und  die  Person(en)  bei 
amel  bez.  ?üSe  ta-da-a-ni  Vollzieher  eines 
Menschen-  bez.  Leuteverkaufs  111  R  49 
Nr.  2,  4.  46  Nr.  7,  2 ,  wechselnd  mit  bei 
amelu  SE-,/-7w  (d.  i.  taduni)  49  Nr.  5,  2, 
m/#  SE-///  46  Nr.  6,  2.  49  Nr.  4,  5;  1*1 
smm'Mu  SE-(*-)iti  46  Nr.  1 ,  3.  2 ,  7 ;    bei 
bttu  SE-///  Vollzieher  eines  Hausverkaufs  | 
46  Nr.  10,  flj.   48  Nr.  2,  2  (be-ili\  Mtu 
SFran  d.  i.  taddn  Nr.  3,  5;  bei  ekli  SE- 
ainYni  50  Nr.  3,  4.    4,  2;    bei  hirü  ekle 
niSe  SK-an  48  Nr.  4,  4.    Beachte  inson- ! 
derheit  49  Nr.  3,  7 :    die  und  die  drei 
Personen   bei  nuirtu-Sti-nu  tadfad  Unter- 1 
Zeichner  eines  ihre  Tochter  [bez.  Schwe- ' 
ster  |  betreffenden  Verkaufvertrags,  sowie 
46  Nr.  3,  4  f.:  bei  amelu  a-na  Sa-bii-xi  hm 
libbi  sbmiSti  tada-a-ni  Vollzieher  des  Ver- 1 
kaufs  einer  Mannsperson  zum  Tausch  (?) 
für  eine  Weibsperson.    Beachte  schliess- 
lich   u.  nn.  prr.    den    Eigennamen    7)/-i 
ud-daiMiu. 

*n J  grimmig  sei n,  w ü t h e n.  t  a-nn  nife 
mt-atl-m  (ZI.GA.A-mrf,  Var.  SÜ.ZI.GA- 
ine£)  gegen  die  Menschen  (Erdbewohner) 
wüthen  sie  (Perm.),  näml.  die  bösen 
„Sieben*,  IV R  1  ff.  Col.  IV  *r>.2ü. 

IV  1  in  Grimm,  Wuth  versetzt  sein 
oder  werden,  wüthen,  ergrimmen. 
Prt.  innadir  Prs.  humm!nd<tr  Inf.  nanduru 
fdie  Formen  sind  nicht  zu  verwechseln 
mit  den  gleichlautenden  Nifalformen  von 
II.  118!).  labbis  au-im-dir  wie  ein  Leu 
ergrimmte  ich  Sanh.  V  54.  IHR  15  Col. 
I  2  (an  letzterer  Stelle  folgt:  und  issarih 
bibitti).  dnrrh  dt*n  Frans  (nfadti)  von 
Kindern.  Kleinvieh  etc.  iii-mi-ad-ru  wur- 
den  sie    (die  Löwen)   wüthend,   immer 


1  grimmiger  gemacht  K.  2867.  27  (folgt, 
durch  wt  angefügt,  c-z>zu  .  .  .).  ÜB. 
MAip7  in-mm-da-ru  Löwen  werden  wü- 
then IHR  60,  115;  62,  27a.  62,30t. 
SIR""  (Schlangen)  w-nam-[<7a-ri<]  62,  29, 
na-an-du-ur  bez.  na-an-dur  (Inf.)ÜB .  MAIJ* 

!  u  afie  Wüthen  von  Löwen  und  Schakalen 
54  Nr.  10, 2.  58, 58  f.  b.  Ähnlich  64, 34a 

j    61,  10b;  62,6b.    Vgl.  II.  nm».    hiktu 

■  in-nam-da-rn  60 ,  35.  . . .  -a-tum  vt-na-ax- 
da-ru  54,  40 c.  noran-du-ur  ÜB. HAH 
(koIL)  Sm. 22.  IIR38,2g.h:  TIK.DA(?). 
RI(8ic)  =  na-an-du-ru  (folgt:  güptdtt); 
oder  IV  1  von  IL  Vttt?  Noch  beachte 
die  Perman8ivform  tia-an-du-rat  (=&Ü- 
ba-an-ZI)  IVR  24  Nr.  1,  33/34. 

IV  3  dass.  Prs.  ittanadar  und  ü(f)f 
namdav.  Löwen  it']ta-na-darru  HI  R  60. 
64.  Sähe  it-ta-na-da-ru  Frgm.  4  Obv.  1. 
auf  der  näml.  Zeile  na-ad-ri  durch  &- 
gu'[u]  erklärt.  Freund  und  Genosse  ft-to- 
nam-da-rwin-ni  (wüthen  wider  mich),  niie 
alia  it-ta-uam-da-ra-mn-ni  IV  R  59  Nr.  2. 
21a.  HR  28,  IIa:  i-ta-nam-dar  er  ift 
ergrimmt,  wüthet. 

nadru  Adj.  grimmig,  wüthig  (gyn. 
Segfii  s.  u.  IV  3).  la-cdhbi  na-ad-ru-ti  grim- 
mige Löwen  I R  7  Nr.  IX  E,  3.  uhtmgaUe 
(8.  u.  IT.  uXuingallu)  na~adrru-(tt-)ti  Welt- 
schöpf. III.  27;  85.  der  fünfte  der  sieben 
bösen  Götter  ist  abjP'b}Ju  na-ad-ru  IVR 

5,  2V?,a  (das  Ganze  =  NER.Z[I?]GA). 
unaasi/m  runäni  (,/*')  na-ad-ru-^irti  simat  bd- 
bdni  VR  6,  60.  HR  6.  34b:  nn-dir4w* 
(sc.  kalbatwn)  eine  grimmige  Hündin 
(vorausgeht:  eine  bissige).  Als  blosse« 
Epitheton  einer  best,  hund-  oder  löwen- 
ähnlichen Bestie  oder  als  Name  einer 
solchen  kann  imdm  gefasst  werden  IIB 

6,  8.  9a.  b:  ! UR .  £Ü .]  ZI .  GA  und  [ÜB. 
KA.|GAß.A  =  na-ad-ru-  zur  Erg&nmng 
des  zweiten  Ideogramms  8.  K.  152  Col. 
IV  30 ,  es  wird  in  beiden  Vokabularien 
unmittelbar  nachher  durch  kattillu(m) 
wiedergegeben  (s.  d.).    S°  3,  8:  [ZI]  = 

iUt'ttt  l'M. 

nädusum  8.  n.  Vlfet*  (S.  31b). 

nu'u  s.  u.  ar:. 

21 J  oder  2\3?  Stamm  des  Subst. 

naiabu,  erhalten  im  Plnr.  na-a-<*Jx 
syn.  <i-bu1-1mn  ('s.  d.)  HR  37,  63 e. f.  Ein 
Theil  des  menschlichen  und  (oder?)  thie- 
ri sehen  V:l~"a**. 


r« 


453 


ms 


I.  niJ  n*feu  Prt.  muh  Prs.  (im  Relativ- 
verh.)  muhhu  Irap.  /*«£  ruhen,  ruhig 
werden,  sich  beruhigen.  Besonders 
häufig  vom  Herzen,  Ubbu,  gesagt,  wenn 
es  vom  Zorn  ablässt.  ltb~bi  ildrd  ul  trnu- 
uh  ul  ip-Sah  Sa  e-zu-zu  ka-bü'ti  belü-ti-Su-nu 
K.  2867,  18  (s.  u.  TT«,,  S.  35b).  belum  Sa 
IU>bu-Su  (=  SÄ)  eliS  (u  SapliS)  la  i-tiw 
ha-am  (=  nn-um-KV .  E-da-7ii,  EME.  SAL) 
IVR  21*  Nr.  2  Obv.  8'9  (||  ipaSifiam).  '2/13. 
li-nu-uh  lib-ba-ka  ri-Si-Su  rerna  (und  habe 
zu  ihm  Erbarmen)  IVR  54,  38a.  li-nu-uf} 
lib-ba-ka  Marduk  57,  19b.  l\b-ba-ki  li- 
nu-uh  (=  //eWKU.E,  EME. SAL)  kabit- 
tahi  lipSah  Sm.  954  Rev.  ('/l0.  15/16  vgl. 
18.  20  u.  s.  f.  libba-ki  li-nu-ut}  (=  ne-en- 
«a-KU.E,  EME.  SAL)  K.  4623  Obv.  14/15. 
Rev.  7/8    (Jj  ka-bä-ta-ki   lip-Sah,  =  ne-en- 

»<'-C^Wf-NE  °/|0)-  ß^-W  Ahrr  aggu  ul 
i-nn-uh-Su-nu-ü  (Asurs  zorniges  Herz  be- 
ruhigte sich  nicht  in  Bezug  auf  sie)  ul 
ip-Sah-Su-nu-ti  ka-blt-ti  iStdr  Asurb.  Sm. 
105,  66  ff.  idtu  lib-ba-Sa  i-nu-uh-fiu  sobald 
ihr  Herz  sich  beruhigen  wird  ( |  kabtassa 
ippirifldu)  Höllenf.  Rev.  31.  deine  Stadt, 
Babel,  Anu  u.  8.  w.  nu-uh  lilc-bi-ka  möge 
r beruhige  dich!"  zu  dir  sagen  IVR  18 
Nr.  2  Obv. 9/,  0- 13/,  t ,  die  Götter  be-el  nwub 
lik-bu-kaRev.  'V, 0  Vgl.  lj2—  5'ft,  nu-uh  durch- 

weg=  KU .  MÄ  ( EME.  SA  L ),  dagegen = A 
Obv.  5/0  ;  A  auch  =pa.Wju  (s.  d.).  libbu-Stt 
ina  pnSSnhi  #-«/*-/*</-</r/i  (Ideogr.  KU.  E)  21* 
Nr.  2  Obv.  26/27  ,  lib-bu  nu-uh  nu-uh  (= 
KU .  SA .  KU .  SA,  EME.  SA  L,  SA  Zeichen 
Ü)  UkkabiSmn  32/33.  nu-uh  Gibil  kurddu, 
ittika  li-nu-hu  Sade  ndrdte,  ittika  h-nu-fra 
iHklat  u  PurdtUj  ittika  li-nu-uh  tdmat  tdmdtn 
mpaMim  IVR  8,  13-16a~  vgl.  17.  18 
und  bes.  19.  20a  (Subj.  Dl>-bi  Uta  u  IMria 
zi-nu-ti  u.  ä.).  Perm.  pass.  sa-pa-su  nc-e-ih 
der  Zorn  ward  beruhigt  VR31,56b,  s.u. 
MÜ.  HR  27,  36.  37c. d:  SÄ.f  ]  = 
na-a-hn  Sa  Db-bi,  folgt.  (Ideogr.  fehlt)  ndhu 
Sa  mur-si.  K.  4386  Col.  IV  5:  KüS  (*«-„i) 
=  na-a-hu,  mit  mandhtu.  (s.  d.)  und  /// 
a-ni-hu  (s.  d.)  p]ine  Gruppe  bildend.  VR 
40,  12c.  d:  TE  =  na-a-hu  (Z.  13:  = 
pa-Sa-hu). 

II  1  1)  beruhigen.  libba-Sti  el-lum 
lu-ni-ih  (will  ich  beruhigen  =  <ja-an-K\J, 
EME.  SAL)  IVR  21*  Obv.  2».2V  Anu 
fib-ha-k-i  li-ni-ih  (=  h<>-m-KU.E)  Sm.  954 
Rev.   llll2   (l  k'd)ittaki  UpaSSih).    das  Und 


das  Sa-mu'ti  li-m-ib-fru  (Ideogr.  KU.MÄ, 
EME. SAL)  IVR  24  Nr.  3,  24/25  (vgl 
zum  Ideogr.  21*  Nr.  2  Obv.  26).  a-na 
Su-fu-ub  l\b-bi  ASur  u  nu-ub'b*  ka-bä-ti 
Marduk  Asurb.  Sm.  121,  38,  a-na  nu-ufi 
tib-bi  (der  und  der  Götter)  122,  41b. 
HR  32,  16a. b:  um  nu-uh  ÜMn  Tag  der 
Beruhigung  des  Herzens  (näml.  der  Götter) 
syn.  Sa-pat-tum.  äu  mu-nirih  ßb-bi  (=  SÄ . 
KU.GA)  abe-Su  Sm.  690  Obv.  5/6.  A.SI. 
SÄ.KU.GÄ  also  ein  „herzberuhigendes 
(zorn versöhnendes)  Klagelied".  2)  zur 
Ruhe  bringen,  unterkriegen,  be- 
zwingen. Sä  ...  Sarru  iaumma  ina  tam- 
karivrat(GAB)-8wnu  la-a  u-nirbu  Tig.  1 67  f. 
mu-ni-ha  ina  habli  Sdnina  ina  tafodzi  la  iSu 
IV  47.  ina  epeS  Jcabli  u  tafrdzi  ul  dmura 
mu-ni-(ifr-)fyu  Khors.  13.  epiS  tafidzia  danni 
Sa  mu-m-fra  la  iSti-u  Sams.  IV  23.  ipSu 
pikun(n)  Gibil  It-m-i^-ha  euer  aufgethaner 
Mund  dämpfe  den  Feuergott  Weltschöpf. 
I.  IL  III.  (51.  109).  —  VR45  Colli 40: 
tu-na-a-fra.    Vgl  Z.  55—57. 

nigu  Fem.  nihtu  beruhigt,  ruhig, 
bes.  von  ruhiger,  friedlicher  Wohnung, 
er  zog  ein  und  ir-ta-me  Sttrbat-su  ni-ih-ta 
(=  IM .  DUB .  DUB  .Bü)  bezog  seine  ruhige, 
behagliche  Wohnung  IVR  20  Nr.  1,  ,7/18. 
Subta  ni'ifi-ta^  Subti  m-ih-tim  8.  auch  u.  Subtu 
(Mh).  wie  der  Rauch  nm-zal-ti  ni-i[i-ti  (zu- 
sammen =  IM .  GUB .  BA)  einer  friedlichen 
Wohnstätte  IVR  3,  ,7/l8b. 

manäjiu  s.  mandhtu  Bed.  2.  ma-na-ah 
(=  ID.KUS.Ü  dA  SA)  ekli  Sd  i-na 
hiti  i-Sak-ka-nu  (ina  libbi  kisir  biti  usaftar) 
K.  56  Col.  IV  18. 

man&jitu  1)  Ruheort.  a-Sar  bir-ka- 
a-a  ma-na-ah-tu  i-Sa-a  si-ir  aban  Sadi  üSib 
wo  meine  Kniee  den  Ruheort  bildeten, 
auf  Berggestein  liess  ich  mich  nieder 
Sanh.  III  79.  2)  Unterkommen,  in- 
sonderheit Obdach  auf  einem  Felde,  aber 
auch  Hausstand  überh.  (d.  h.  Wohnung 
und  Gewinnung  des  Unterhalts).  Ganz  un- 
sicher, a-di  kasap  ma-na-ah-ti-h't  ( Ideogr. 
ID.KUS.SA)  iSahüu  bisher  das  Geld 
für  seinen  Hausstand  zahlt  (darf  er  nicht 
das  Geringste  im  Hause  vornehmen,  z.  B. 
keinen  Nagel  einschlagen)  K.  56  Col.  IV  34. 
K.  4386  Col.  IV  6:  ID.KUS.Ü  d.  I  SA 
=  ma-na-afi-tum;  Z.  7:  ma-na-afr-ta-Su  mit 
gleichem  Ideogr.  Für  ma-na-ab-twn  als 
eine  der  Erklärungen  von  ipperi  (V  R 
47,  41a)  s.d. 


bns 


454 


VM 


IL  nij  *äfeu  fett  sein.  nR  27,  38c.  d, 
mit  ndhu  Sa  libbi  bez.  mnr§[  (s.  I.  H1-) 
Eine  Gruppe  bildend):  NI.SAJJ  =  na~ 
u-hu  jfft  Sähe  (s.  u.  Saljü). 

nu£u  Fettöl,  öl  zum  Einfetten  von 
Leder  u.  dgl.  SU .  LU  .  Uß  .  NI .  IS  (d.  i. 
wörtlich  lubbi  Samni)  =  nu-ti-fru,  8.  WB, 


plJ  näkuPrt.mä$  heulen,  wehklagen. 

'  alle  Igigi  i-nu-ku  mar-§[iri8\  Weltschftpt 
III.  126.  K.  2022  Col.  II 38:  [  JGAfi 
=  wt-a-ht,  mit  im-tu-nu  und  tu-e-3u  Eine 
Gruppe  bildend.  K  4314  CoL  I  nannte  4 
Ideogrr.  für  «a-a-A^,  ausgehend  auf  ÜjA^I. 
tanukatu      Wehklage,      Wehge- 


S.  357.   Gleiches  Ideogr.  hat  das  unmit- 1    schrei.    K  4219:  ta-nu-ka-tum  gyn.  ih 


lum].   VR  40,  lOg.h:  AS  (*.-//)  =  te- 
[Jca-tum];   vgl.   WB,  S.  387.     BabjL 


telbar  folgende  a-a-su  (S.  50  a).  .    Lü- 

nÜtU  ein  best  Behältniss  ans  Thier-  j  nu'  ^^ 

feil,  Leder,    a-na  ma*"*nu-r'f'tufi<  h  na-\  Duplik.  zu  VR23  Nr.  1:  tL^TThMT 

a-da  Str.  III.  211, 4.  ""^iiiirrf-fK  402, 13. '  =  ta-nu-ka-tum,  s.  u.  ikliüu  (S.  55b).  Die 

^J.  Von  einem  solchen  Stamme  wird  nach  '  Göttin  Istar  wird  ^KA.SA.IA  geschri* 

Analogie  von  tom«,  St.  113,  herzuleiten  sein  !  ^\\*\  ^^  **  '«■»*«*-'«  *•  4349 

ii  *    r»i      ^„*/  tt   u-n  wj  (vorletzte  CoL);  vorausgehen:  Sa  lalda- 

nullatu  Plur.  rtullätu  U  n  b  1 1 1 ,  W  l  d  e  r  -  V,  ,;  nnA   -     . "   „,,_^.  ^ 

u    . .    ,     . .  ,  ,  '  .  1*0-11  und  m  la-a-ru-ra-te. 

wartigkeit  u.  dgl.    ma-ru-uS-tn  nu-ul-  ,      TTT> 

/«-fci  (=  SA.  NU.  GAR.  RA,  was  Z.  18  nu"a-*u  «  R  35,  48e.f  syn.  ahAu,  s.o. 

durch  In  na-ta-a-tti,  s.  u.  HTM,  übersetzt  **•  fl^'M- 

ist)  ein  Well,  eine  Widerwärtigkeit  K.  nuru  Licht  8-  u-  ***£• 

246  Col.  I  27.    Sd  kiS-pe  i-pu-bi-ni  ik-pu-  ^JnaBSiPrt.mw#Prg.o*aiimdiMiiÄÖ(3.PL) 


du-ni  nu-ul-la'ii'[ttt]  die  Zaubereien  ge- 
trieben, Unbilden  geplant  haben  IV  R  17. 
20b  (folgt:  it-ijur  libbn-Su-nu-ma  malü  tut- 


ins  Schwanken  gerathen,  schwan- 
ken, erbeben,  das  Thor  enahma  i$$ü  « 
i-nu-t/3  war  verfallen,  hatte  nachgegeben 


Sati).    HR  49  Nr.  4,  42  vermuthe  ich:;  und  war  ins  Schwanken  gerathen  IVB  39. 

nu  (HR,  Strassm.  Nr.  2543:  > — )-///-/r/- '  3  b.   aiia  zikir  Sutnia  kahtu  fadlat  nakire  Ä- 

/i-//  werden  im  Lande  sein.    HR  35,  40 g  I  tar-ri  li-nu-Stt  VR  65,  44b.   ina  a-fa-ti-fa 

nennt  tiu-ul-la-twn,  dessgl.  7ni-gir-tttm  und  I  (o  Ninib)  Samuel  u  irsi-tum  i-nu-u/f-fu  (er- 

pa-rirtum,  als  Syn.  eines  wfeggebroclienen  j  beben,  =  BUL.BUL)  Rm.  126  Rev.  \: 

Subst,  und  Z.  43g  erscheint  nn-ul-ht-tnm* '  HR  19,  H/4 a  hiernach  zu  restituieren,  a** 

dessgl.    ma-ag-ri-tum   und    itr(taS)-.si(liiny  kuppttiem''i(Imi).)bez.u-$a~U(PTt.)MUi^ 

tum,  als  Syn.  von  In  fri-W(V)  .'.  .  .  (In  «««»PA/'  Höllenf.  Rev.  32. 86,  vgLu.tf*X. 

Z.  47  g.  h  folgt  trtSSu  =  miktum).  \  bei  Rammans  Zürnen  it-fi-tnm  i-na-<w#u 


ELÜnU  m.  Fisch.  Ideogr.  HA,  s.  II  R  7, 
25g.h:  VR  39,  29g.  h:  HA  =  »^«,  8L 
7-27  Obv.  (neubabyl. ) :  HA  (*«.«)  =  nteiw. 
Pas  Ideogr.  HA  dient  auch  als  nachge- 
setztes Determinativ  hinter  Fischnamen. 
s.  VR  27?  31.  32c  sowie  kupp»  (S.  347 bl 
ki-mn  nn-nn  maS-di-e  Weltschöpf.  IV.  137, 
8.  U.  mitsdü.  ba-a-rnui  $a  whii  8.  u.  I.  IM, 
a-mm  (Sa)  ntini  s.  u.  arn  (S.  124  b).  II R 
40  Nr.  2,  18:  TAK.HA  =  ahm  mmm» 
(und  aba*  lim-tid  bita'/j.  Wie  es  scheint, 
bezeichnete  whin  auch  einen  bestimmten 
Fisch,  8.  VR  27,  31  cd:  NÜN.IJA  =■ 
>v/-//,  was  doch  wohl  mit  HR  7,  26g.h; 

V  R  39,  30g.h:  NUN  =--.  n«->,n  zu  kom- 
binieren ist.  Ganz  dunkel  ist  HR7,27g.h: 

V  K  39,  31  g.  h:  NUN .  Ul)  .  KA  .  BAR  = 

iin-Hti  il-  ,  VR39:  Ht'-wMirt. 
nenu.   VR  28,  5Gg.h:  nenn  (ebenso  wie 


(= jM/i-^f-BUL .  BÜL,  EME.  8AL\\  *amü 
iUmarraruäu  IV  R  28  Nr.  2,  n/i2a5  »w«1 
=  inäS-Sut  der  Berg  Nizir  erfiwste  das 
Schiff  und  a-na  ua-a-Si  ul  id-din  NE  XI 
135,  s.  u.  p3  Bed.  d.  VR  36,  58a. b.c: 
^  (tti-u)  •==■  na-a-Stt. 

TL  1  ins  Schwanken  bringen. 
erbeben  machen,  murus  jcdfcl-adi  [M 
khnal{\  Stidr-r.  mm  nu-uS-Su  In  nafti  IVB 

3,  r,2'5j a;  vom  Ideogr.  noch EUL-da 

erhalten.  VR  16,  47 cd:  SAG.BU.BÜ 
=  niMtt  kak-ka-t/i  (das  Haupt  schütteln?). 
fi-tii-i*  Neb.  VIII  38  s.  u.  I.  C3».  " 

n  2  ins  Schwanken  gebracht, 
wanken  gemacht,  erschüttert  wer- 
den. ...  ki-ma  &vi'dc-<:  ul  nMa-a-Sa  hiidrta 
K.  3258  Obv.  20.  23. 

nu-a-SÜ  II  R  35,  50e.f  syn.  alaku,  s.  u. 

II.  (tldku. 


kar-mi)  syn.  tt-lap  ht-ttö-bn-tim  ^s.  S.368b).   |"j]J?  Viell.  Stamm  dos  Subst 


rm  48 

S*  259;  <3E3£  («■*<)  — 
nvm-in-ii.  S.  bereit«  S.  418  b.  —  Der 
Inf.  II  1  eines  St  ITC  liegt  vor  II K  30 
Nr.  4  Rev.  20:  BAR  =  mmu-zk*  (sie), 
doch  macht  das  vorhergehende  ni-aa-u  die 
Emendierting  nmsü  wahrscheinlich. 
rüzüiVi    Mist,  Exkremente,     (ihren 

Urin  verhaltend)  tirib  »arhibäteStmu  umai- 
.«*™  ni-gtt-3t't-mt  Hessen  sie  ihren  Mist  in 
ihre  Wägen  Sann.  VI  21;  Konst.  54:  »i- 
s«-«-i«-nn;  Baw.89:  nt-tv-ü-tv-wi (b. Sank 
Sm.).  Oder  ist  viell.  besser  umaSierüiii 
:n!,m  zu  verbinden?  s.  VR  47,3b:  ta- 
/ni-tiS-tii-mi  (s.  u.  BSG)  ==  su-ti  Si-na-tum 
Mist  und  Urin. 

*TU  Prt.  m(«)ü  Prs.  üfA»  (Analogie- 
bildnng  wie  i'<&/iui  er  giebt)  Imp.  iziz 
stehen,  sich  stellen,  treten.  1) 
stehen,  a)  stehen,  im  eigenÜ.  Sinn, 
am  Quellurspruug  des  Subnat,  wo  die 
Bilder  zweier  Vorfahren  von  mir  i-za- 
zu-(ü-)ni  stehen  Asurn.  1 105.  Denksteine, 
welche  a-lii  td-li-e  ina  vu'hirti  i-za-zu  IR 
7  F,  20.  die  60  grossen  Götter  ina  bai- 
ti-b-tt-H-ka  i-zu-zu  IVR  01,26b.  DenAmts- 
uamen  Usa:  päni  s.  n.  mmziizu.  h)  stehen 
i.  S.  v.  einhalten,  Halt  machen.  t-zi-zi 
lie-el-ti  halt  ein,  meine  Herrin  (lä  tana- 
iliiSii)  Höllenf.  Obv.  23.  c)  mit  ina  muh,}/, 
oder  turnt  auf  et w.  fassen,  auf  etw. 
vertrauen,  zu  etw.  Vertrauen  haben. 
ti-a-ü-i-  tti-ih-tu-it  Sa «hh,h,,ka,,m  ina  mu)j-fji 
la  i<i-ti-:ii-ii-ni  auf  welche  Reden  von  mir. , 
die  ich  zu  dir  spreche,  konntest  du  dich  I 
nicht  verlassen?  IVR  61,  18a,  dabäbti 
pit-ui-H   in    ak'ib'thtniii   ina    mnli-hi  In  tu- . 

(sollst  du  dich  verlassen)  Z.  49/52.  12  ■ 
Könige  des  Landes  Clmtti  <i-na  itlän  a-fai- ; 
m/S  i:-zi-zu  verliesson  sich  auf  ihre  gegen- ' 
sHtigen  Streitkräfte  Salm.  Ob.  89,  wofür 
L'o.  ii;i  Ütnlbi.  d)  dabeistehen,  assi- 
stieren, als  Zeuge  zugegen  sein 
die  und  die  Personen  i:-za-.iz-zu  fungieren 
als  Zeugen  IR  fiö  Col.  II  16  (na  hmnl-' 
■/„ppi  fiaätii).  hie  RA:  hm  GUIi-.*«  d.i.1 
iiiiziUzu  der  und  der  Personen  oft  in  den 
Kontraktlafeln.  z.  15.  Str.  II.  866.  7.  V. 
135,  5.  i-n-i «,«.!-;«  .V..V. ».«Hin  II.  174, 1*. 
wwüUB.BA  i.i.  naztUi  IHR  43  Col.  II. 
2)  aufstehen,  wer  immer  jenes  Feld 
an  sich  zu  reissen  etc.  iz-zifuz-zu-mu  auf- 
stehen   wird    (     illamnft)    1  Mich.  II  0. 


Asur  nah-riX  U-zt-in-su  stehe  feindlich 
wider  ihn  auf  Sanh.  VI  72,  Samae  ina 
pariM  ü-iz-zw-m  1  Mich.  HI  17;  DI  £  43 
CoL  IV  1 1 :  ■U-iz-zt-su.  wer  immer  im  Pa- 
läste Sal-tU  iz-za-az-zu-tna  VR  61  CoL 
VI  34.  Imp.  iziz  stehe  auf!  wohlauf ! 
(vgL  mrP  ntnp).  i-ziz-za-am-ma  SamaS 
auf,  Samas!  IVR  17,  22b,  i-üz-ma  (= 
tl.ÖUB.BA-W)nrnaM«/Mnarf«3/4iB,  wi- 
za-mm-yna  itani  rabfae  Xmä  dabähi  49, 1 3a, 
3)  eich  stellen,  treten,  Stellung 
nehmen,  az-zi-iz  a-na  tar-zi-ia  ahnen  Sa- 
palia  K.  2652,  10;  so  wird  auch  Asurb. 
Sm.  120,  28  statt  a{z)-zi-ma  zu  lesen 
sein,  ma-jar-ti  az-züz  (=  GUB.BU.DA) 
Sm.  679.  um  raai-rWa  i-ä-tu-(u-)ma  VR 
4,  34.  Istar  i-da-a-a  la-zi-iz  trat  mir  zur 
Seite,  stellte  sich  an  meine  Seite  IHR 
15  Col.  I  23,  i-da-a-ni  mm*  (Imp.)  Sanh. 

V  24.  X,  welcher  it-ti  ...  a$i-ftt  i-zi-zn- 
ma  auf  die  Seite  seines  Bruders  getreten 
warf?)  VR  10,  3.  wer  a-na  i-di  Ihnut-li 
iz-za-az-zu-ma  auf  die  Seite  des  Bösen 
treten  wird  III  R  41  Col.  II 1.  ina  akAti 
nazdzu:  zur  Seite  treten  =  weichen  (vgl. 
auch  u.  I  2).  der  böse  Bann  ina  a-fia- 
<w7 /mW*  weiche!  (■=6tf-tm-(a-GUB)IVR 
8,  U'u  b,  der  böse  Dämon  ma  a-lia-(a-)ii 
S-iz-ziz  K.246  Col.  DI  10.  IV  43  (—  h,a- 
ba-ra-an-GÜB .  BA).  anf  dem  Berge  ht 
iz-zi-zu-ni-mii  nahmen  sie  Stellung  (um 
eine  Schlacht  zn  liefern)  Tig.  Hl  50  vgl. 

V  86.  «Kl  Mäbul  tSreti  (8.  S.  7  a)  az-za-,,z 
aitmt'rliS  -tz-za-az  trete  ich  (Istar)  einher 
(zu  meinem  Vater  Sin  trete  ich  etc.)  Sm. 
054  Obv.  2Vi,-3,!3i;  =  GUB.BAbez. 
GUB.GÜB.BA  {EME.SAL).  ta-az-zatiz 
ina  irfi-tim  ta-gam-mir  dt\na\  Sm.  1371 
Obv.  5  (s.  u.  TOS),  in  den  weiten  Him- 
meln UtH-niS  iz-za-zu  (Ideogr.  |§:?  GA) 
nehmen  sie  böswillig  Stellung  IV  R  5. 
*°'fi1  a.  da  und  da  tu-uz-ziz  will  ich  mich 
aufstellen  (=  </a-6o-GUBi  30*,  '%,,- 
13i,b.  Asur  Mtl-ri.1  li-zi-it-mt  trete  feind- 
lich wider  ilin  Sanh.  VI  72.  der  Feuer- 
gott UHU  n'ibifiitiiii  li-iz-ziz  (=  ha-tni-ra- 
(m-GUB.  BA)  IVR  15  f.  Col.  III  "',v  Die 
in  den  astrologischen  Texten  häufigen 
Worte:  wenn  der  und  der  Stern  in  den 
uirhisu  des  Mondes  tritt  (DU-u,  DD  d.  i. 
iznz)  s.  u.  ino  III  2  und  Vgl.  U.  tarbafu. 

12  1)  sich  stellen,  treten,  Stel- 
lung  nehmen,    seine  Göttin  hm  a-h«- 


TT3 


456 


TT3 


a-ti  it-ta-ziz  (=  ba-da-G\JB)  ist  gewichen 
IV  R  7,  !2.'l3a;  vgl.  u.  Qal,  Bed.  3.  2) 
stille  stehen,  nicht  von  der  Stelle  sich 
bewegen  können,  it-ta-ziz-za  bir-ka-a-Su 
es  standen  wie  gebannt  seine  Kniee  NE 
11,  27. 

I  3  da  SS.  Prs.  ittawizaz,  ittanamzaz 
(ittananzaz).  suld  ana  daldhi  ina  auki  iMa- 
mmi-za-az-zu  bez.  it-ta-na-za-zu  (3.  PL, 
Ideogr.  GUB .  BA)  IV  R  1  ff.  Col.  V  ,G/17. 

5f>/:,6-  'wa  €&rü  '7'  b'Ü  Dez*  ina  tnb-kat 
hiti  la  ta-at-ta-nam-za-az  (=  nain-ba-GUB . 
BU-/i<)  In  tassanahhnr  da  und  da  stelle 
dich  nicht  auf,  treibe  dich  nicht  umher 
IVR30*,  t-/l6.  »'18b. 

n  1.  Sehr  unsicher,  ob  hierher  gehörig. 
ni-h'i  kun-zwba  e-le-i  a-na-ku  nu-uz-zn-za 
(Bic)  a-le-'i  IIR  60,  9  c 

III 1  1)  stellen,  aufstellen,  auf- 
richten u.  dgl.  Prt.  uSdziz  (aus  uJazziz. 
n&mziz\  r/äfeirund,  mit  Synkope  des  langen 
Vokals  (s.  Gramm.  §  37  am  Schluss),  uSziz. 
nlziz.  die  Götter  it-Sa-zi-zn-in-ni  si-ir  ga- 
re-in  liessen  mich  treten  auf  oder:  er- 
höhten mich  (richteten  mich  auf)  über 
meine  Feinde  Asurb.  Sm.  216,  h.  auf 
meiner  Rückkehr,  da  (Sa)  Asur  und  Istar 
u-fa-zi-zn-in-ni  .v/V  (ED1N)  ga-rcia  V  R  5, 
127.  nachdem  die  Götter  rli  nakirca  ina 
liti  fi'&t'zi-zu-m  Asarh.  IV  41  (s.  Gramm. 
S.  135).  mein  Bild  da  und  da  u-&t-zi-iz 
stellte  ich  auf  Asurn.  I  98.  Salm.  Mo. 
Rev.  56.  fhfe-«:  Asurn.  I  69.  105.  II  7. 
91,  ri-*-;/;  Salm.  Ob.  31.  Mo.  Obv.  27. 
51.  Rev.  44.  63,  nlziz  Salm.  Ob.  93,  einen 
Gedenkstein  da  und  da  ul-ziz  Sanh.  II  7; 
Bell.  26,  Wildochsen  u.  s.  w.  u.s-zi-iz  Neb. 
Grot.  I  45.  tni-ki-it-ta-M  (d-\n.s~zi-iz  seinen 
Einsturz  richtete  ich  auf  Neb.  Bors.  11 11. 
aufstellen,  bestellen,  idsi  a~bi  Sauna rtt 
u/~zi-iz-zti~an-ni  (--=  mu-im-tt a-G ÜB  .  BA, 
EME.SAL)  Sm.954  Obv.  *'■•.,„.  2)Platz 
nehmen  lassen,  ina  paJtinr  takne  ul- 
ziz-M-nu-ti  (1.  Prt.)  VR  3,  91 ;  vpL  Asarh. 
VI  37:  ina  tdkultr  u  kireti  um  pafsur  ta- 
stltiti  kirib&t  ri-tr-üb.  ihn  nebst  der  Fa- 
milie seines  väterlichen  Hauses  ki-rib 
t'-knlU-'nt  ul-ziz-sn-nu-ti  V  R  4.  41.  3)  auf- 
stehen machen,  daher,  wie  tolUrc,  weg- 
nehmen. Ja  mbisii  limnu  $a-rat  zum- 
rUn  uf-zi-zH  i  =  nr-<i-Zl . ZI)  V R  50, 5  *  s2  a. 
.«a-rat  ziimri  st)-:n-nz~zn  (Perm.,  =  mtt- 
nn~7A  .ZI)  \ntukkn  limnu \  Haut  des  Kör- 
pers, die  der  böse  Utukku  weggenommen 


hat  K.  246  Col.  I  6.  Für  VR  35,  25: 
apädni  ld  simdtiSunu  &ti-zuz(?  Zeichen  ask 
vu-nu,  s.  Hagen  in  BA  II  232. 

m  2?  stellen,  aufrichten,  wahr- 
scheinl.  Beh.  26  (vgL  auch  25):  andku 
li'ltt  ina  afrri-5u  til-ta-az(?)-zt4z  ich  rich- 
tete das  Volk  an  seiner  Stätte  wieder 
auf  (auch  Bkzold  liest  az);  tdtazziz  = 
uMnzziz,  uXtanziz. 

IV  1  stehen.  Cedern,  die  auf  dem 
Gebirg  Sirara  in  Verborgenheit  na-an- 
zii-zn  standen  (Perm.)  Sanh.  Kuj.  4,  11. 

Die  seltsame  Schafelform  uSeziz  hat 
das  Sprachbewusstsein  verwirrt  und  es 
sind  in  Folge  davon  aas  u&ziz  zwei 
neue  Verba  hervorgegangen,  welche  nator- 
gemäss  nur  im  Anschlags  an  TT3  behan- 
delt werden  können,  nämlich  uzuzzu  and 

UJfUZZU. 

UZUZ(zu )  8 1  eh  en  (verharren  o.  dgL). 
muSa  u  urra  u-zu-uz-zu  (Ideogr.  GUB.BA) 
ld  naparkäSunuti  wna'irStmuti  bei  Nacht 
und  Tag  zu  stehen  (zu  verharren,  ver- 
weilen), ohne  zu  weichen,  beorderte  er 
sie  IV R  5,  66/t;«a.  o  Istar,  ina  ir&ti  t-rni 
n-zn-zi-ki  (Ideogr.  GUB.BA,  EME.SAL) 

Sm.  954  Obv.  34.  S°  309:  £§?([  n)  = 
tt-zn-zH  (vorhergeht:  kora-nu).  dein  er- 
liabener  Aufseher  muruz-zi-iz  iiuih-ri~kn* 
der  vor  dir  steht  (deines  Winkes  ge- 
wärtig) V  R  65,  32  b. 

USUZZU  dass.  Perm.  uSuz.  Sü-h  ina 
pa-ni-ka  d-toUiz  IV  R  34  Nr.  2, 5.  Nebo 
u-wi-uz-mn  stand  (iStanam  d.  i.  lesend  mal- 
(am  kigafli  Sin)  VR  3,  121  Var.  solange 
Un7i)  jene  Babylonier  in  Assyrien  w-#- 
(uz-)zu  verweilten  ibid.  Z.  94.  das  Volk 
des  Nidintu-Bel  ina  eli  Di^>[lat](?)  ?*-*'*• 
uz-zu  stand,  hatte  Stellung  genommen 
da  und  da  Beh.  34.  a-na  Istar  Uruk  we 
$a  ibnknni  a-ditrii  ti-&'euz-zu  K.  514,  22. 
#7/  na-ki-rr  u-tta-uz-zu  i-na  li-4-ti  auf  den 
Feinden  siegreich  zu  stehen  d.  h.  über 
sie  zu  triumphieren  VR  66  CoL  I  27. 
Von  diesem  Verbum  ist  weiter  abgeleitet 
als  eine  Art 

IV  2  Prt.  it(t)<tMz  1)  stehen,  sich 
stellen,  treten,  der  König  Nebokad- 
nezar  it-ta-zi-iz  i-na  li-ti  stand,  trat  einher 
in  Macht  (Siejr)  d.  h.  blieb  Sieger,  trium- 
phierte V  K  55,  42.  it-ti-Su  it-ta-äi-iz-zu  sie 
sind  auf  seine  Seite  getreten  K.  10  Rev. 
20.    ai-ia  it-ti  bei  da-tm-bi-ia  torta-frU-za 


TT3 


457 


TB 


weil  ihr  auf  die  Seite  meines  Feindes 
getreten  seid  K.  84,  32.  ina  eli  a-mat-ia 
ta-at-ta-Si-iz-za-af  K.  13,  31.  2)  Still- 
st eh  en,  innehält  en,  wiegebannt  stehen, 
infolge  der  hochgradigen  Hitze  gepaart 
mit  Wassermangel  nisku  Sa  rabüte  sise 
it-ta-Si-iz-zu  (ü  muss  statt  da  erwartet 
werden)  n  Sa  edli  kardi  pu-ri-da-Sn  ü-tu-ra 
V  R  55,  20. 

manzazu  m.  Ort,  wo  man  steht 
oder  stehen  kann  (DipE):  Stelle, 
Stätte,  Standort,  Aufenthaltsort 
u.  dgl.  num-za-az  '* ina-Sa-re-ia  (meiner 
Räder,  s.  u.  yw)  is-bat  VR  4,  30.  der 
Schatten  der  Mauer  lu  man-za-zu-ü-ka  (so 
ist  der  verschriebene  Text  wiederherzu- 
stellen) diene  dir  zum  Aufenthalt  Höllenf. 
Rev.  26.  die  Taube  bez.  Schwalbe  flog 
hin  und  her,  man-za-zu  ul  ipaSSujimma 
issahr<t  da  aber  kein  Aufenthaltsort 
(Ruheplatz)  vorhanden,  so  kehrte  sie  wie- 
der zurück  NE  XI  141.  143.  manzaz 
päni  eig.  Frontplatz,  dann  als  Titel: 
Ranghöchster,  der  die  erste  Stellung 
bekleidet,  höchster  Würdenträger. 
"""GAL.TE''  [d.  i.|  amHman-za-az  pa-ni 
Sanh.  I  30;  Bell.  9,  vgl.  hierzu  II R  51 
Nr.  2  Rev.  18:  """GAL.TE  =  ?  syn. 
man-za-az  pa-ni.  IIR39,  48g.h:  NER. 
SE.GA  =  man-za-az  pa-ni.  Statt  manzaz 
jx'iui  findet  sich  auch  izzaz  paui  (Front- 
steher), s.  K.  4395  Col.  111  28:  «"*'i-- 
za-az  pa-ni,  das  vorausgehende  rtm;/DU 
bez.  GUB.SI  erklärend.  K.  4386  Col. 
I  37:  KI.EN(/««-r«w)KAK  =  man-za-az 
/'-/#/,  mit  ma-la-ku  und  ki-su-u  Eine  Gruppe 

bildend.  —  Sb  267:  >^YtT  (c"i-Äw)  = 
man-za-zw,    vgl.  gingnllu. 

manzaltu  (=  manzaztu),  mazaltu  f. 
das s.  Sa-lam  (Unversehrtheit)  man-zal-ti 
Sa  tlu  TaSmHum  tt  ilu  SarpanUum  IV  R  32, 
1  b.  ilani  ina  Sumr-r  ina  iium-zal-ti-Su-nii 
izzaznni  IHR  59,  35a.  die  Kopfkrank- 
heit steige  zum  Himmel  empor  wie  der 
Rauch  ma-zal'ti  ni-ih-ti  (zusammen  =  IM . 
GUB.BA)  einer  friedlichen  Wohnstätte 
IV  R  3,  ,7I8b. 

sezuzu  (unmittelbar  von  uSeziz  aus 
gebildet)  Adj.  aufgestellt,  aufgerich- 
tet. sirmMe  $r-zu-zu-n-ti(m)  aufrecht- 
stehende  Prachtschlangen,  s.  u.  sirmSSü. 
nazäzu,  nizzatum  11  R  20  s.  u.  nasdnu, 
rds8atum  (1.  003  J. 


Q]J  II  1.  ina  8ur-ki  Stirn  üi-Su  i-me-Sii, 
ti-kadrdir&u  li-na-az-zi-mu  ik-lu-ti  (alles 
Fragesätze)  IVR51,  20b. 

I.  pU  naz&ku  wahrscheinL   schädigen, 

benachtheiligen.  na-za-ku  iSSakan-Su  Scha- 
den, Schädigung  wird  ihm  zu  Theil  wer- 
den IHR  65,  15.32a. 

m  1  wahrscheinL  in  Schaden  brin- 
gen, schädigen,  gir-ret  ncücri  mala  n- 
$araz-za-ka  feindliche  Feldzüge  werden 
das  Land  schädigen  IHR  61,  52a.  VR 
45  Col.  VI  46:  tu-Sa-an-zak. 

niziktu  Schaden,  Schädigung,  m- 
zik-tujtuM  sad-rat"8u  (das  Suffix  bezieht 
sich  auf  fntu)  K.  196  Obv.  1 1. 21.  VR  31, 
29  g.  h:  ni'zik  (Zeichen  sik)-tu  =  ni-zik-ti 

IL  pU  sperren,  verschliessen  o.  dgl.?  Da- 
von der  Beiname  der  Thür:  na-zi-ik-twn 
syn.  da-al-tum  (s.  d.)  II R  23, 65  e.  f.  Mög- 
licherweise gehört  auch  der  unmittelbar 
folgende  Name  der  Thür,  welcher  zu- 
gleich Schlüssel  bed.,  nämlich  namzakn 
(einstweilen  u.  pTQ  aufgeführt),  hierher. 
Vgl.  auch  na-za-ku  II R  30  Nr.  4  Obv.  15  ? 

*))%  nasäru  Prt.  izzur  Prs.  inanzar  ver- 
fluchen, verwünschen  (gleichbed.  mit 

aräru  und  ezeru).  Sa  pu  limnu  iZ'Zu-ru-Su 
(Ideogr.  NAM .  TAR .  RU .  DA)  V  R  50, 
ti768a,  ||  Sa  USihiu  iitnttttum  iruruSw,  für 
das  Ideogr.  s.  u.  aräru  verfluchen.  |/w-j 
uz-zur-ki  iz-ra  raba-a  ich  will  dich  ver- 
fluchen mit  einer  grossen  Verfluchung 
NE  16,  5  (anderwärts  lüzir  von  ezeru, 
s.  d.).  Prs.  wohl  NE  15,  29:  SÜ-Liat  ta- 
na-an-zatir.  Für  VR  30,  66  a.  b:  AiS. 
BAL  .  E  —  na-za-rum  s.  XL  arratu  Fluch, 
ir-ri-tü  Sa  na-za-ri  8.  u.  irritu  Fluch. 

13  dass.  Gilgamesch  ä-ta-[na-\az-za- 
ra-ati-ni  flucht  mir  (oder:  hat  mir  ge- 
flucht?) NE  45,  84. 

IiazrU(s,  s?)  eine  Art  Pflock.  VR 
26,  24 cd:  IS.KAK.SAL.LA  =  na-az- 
ru:  für  IS.KAK  s.  ,*ikkatn. 

7  • 

^flJ  Hl.  e  51  Col.  I  41:  nu-uh-hu-tu, 
mit  kwmü  und  zn-u-[iu  Eine  Gruppe  bil- 
dend. VR  45  Col.  II  45:  Utma-ah-hat-tn 
(die  Schreibung  scheint  absichtlich  ge- 
wählt, um  die  Form  von  ttmahhat  mit  / 
recht  deutlich  zu  unterscheiden). 

I.  ^njni  aushöhlen,  vertiefen  o. dgl. 
VR  36, 42cLe.f :  <  (*«->•*)  =  nu-ub-fru-lum. 


bro 


nagln  1)  enge  Schlucht,  Schacht 
o.  dgl.  HR  32,  18g.  h:  SI.DUG.GA  =- 
Mi-ali-lum;  vorhergeht:  SI.DUG  =  Sut- 
tatum  (s.  cL).  Das  näinl.  Ideogr.  wird 
anderwärts  durch  Suhamtrti  erklärt.  2) 
spez.  dievon  einem  Bach  ausgehöhlte 
Thalschlucht  und  dann  dieser  Bach 
selbst.  Beachte  die  für  die  Bed.  lehr- 
reiche Stelle  IHR  35  Nr.  4  Obv.  12:  mi- 
fial  tH&t  Mn-sttr  aSar  nänt  la  iSu.    Mi-aji-h' 


458  v'ro 

ht'U  ana  Same  Sa  Anhn  entwichen,  stiegen 
empor  zum  Himmel  des  Gottes  Ann  NE 
XI  108.  a-wa  ku-tal-li  it-te-ib-su  (8.  Prt 
PL)  K.  114  Obv,  19. 

H  1.  VR45  Col.II43:  tu-na-ab-baxu, 
Z.  46:  tu-na-ak-burs«-   VgL  XL  IXt]  II 1. 

m  1.  V  R  45  Col.  VI  88 :  ttt-Sa-an-haiit. 
—  Als  III  2  könnte  MÄ-£a-aji-Aw[^..: 
K.  359,  6  gefasst  werden,  doch  ist  der 
Kontext  verstümmelt. 


mitoak  Sfiäli  Sturzbäche  s.  u.  nadbahi   «j  Ul   VR  45  Col.  II 41:  Ut-narab-har. 


(S.  210a). 

najiallu  l)engeSchlucht, Schacht 
o.  dgl.?  K.  4341  Col.  I  26:  MAH.DI  = 
na-hal-hnn^  mit  Suttatum  und  fiaStum  Eine 
Gruppe  bildend.  2)  Bach  (s.  zu  nabln 
Bed.  2).  na-hal-lum  oder  na-hal-le  nadbal 
Sadi  Sturzbäche  8.  u.  nadbaku  (S.  210  a). 

nifilu    Aushöhlung,    Vertiefung 

o.dgl.  VR36,41d.e.f:  <(>«-r«)=m-/7/-/w. 

IL  ^rij  nafealu.  e  59  Col.  II  24:  na- 
lja-ln  Sa  Seim  (vom  Getreide),  mit  ha-ba-Su 
und  fiabaSu  M  IN. NU  d.  i.  tibni  Eine 
Gruppe  bildend. 


HI  1.  V  R  45  Col.  VI  41 :  twSnr<m-bar. 
Könnte  auch  III  1  von  nntt  Bein,  vgL 
hifrur  =  imftur. 

na&iru  (an^na)  Nasenloch,  tiarfti-ir 
umtti-Sti  sein  'rechtes  N.  III R  65,  15  a. 
na-bi-ra-Sii  seine  beiden  N.  16a.  —  VlelL 
gehört  zu  ebendiesem  St  irt3  der  Thier- 
name 

najiiru  {nähirn!)  ein  grosses  Thier 
des  Meeres  (Mittelmeeres),  na-bi-ra 
üia  Ubnti  mhite  t-dwtik  (tödtete  er)  IR 
28,  3  a  (vorher  bestieg  der  König  r  Schiffe 
von  Arvada).    nSü**  urkarinnu**  KA  d.  L 


aahlu    (wohl  Adj.)   ein  irgendwie   be-  Sbmttt1  na-hi-ri  bhm-ut  tan*U  (unter  den 

schaffenes    Kleidungsstück.    VR28.J  Tributgegenständen  der  Mittelmeerkfistel 

61  cd:   na-ah-lum  (ebenso  wie  sa-wi-hv.  Asurn-  m  88-    -(sic)  «»-*W  und  an- 

s.  d.)  Syn.  von  A  (Determ.V)  dnlAum.    "\  de™  ™ere>  *  _?•  Löwen,  au? \«*** AD. 


.    .  .  ,        f  statt  iia-mur-nU  (TTö). 

entweichen,  weggehen,  gehen  (opp.  A  v  ^^_ 

kommen),  dann  wohl  überh.:  sich  wohin  I  nuhari  viell.  eine  Pflanze.  iamA.A£3P 
begeben.    arkaniS  a-na  Efamti  ki-i  /£-/«'-*//  '    GUSKIN  =  nu-hwi,  s.  u.  illuru  und  be- 
späterhin,  als  sie  nach  Elam  entwichen     achte  VR  17,  8c.  d. 
waren  K.  7<J  Obv.  15  vgl.  Rey.  14:  a-w,  >  nu^ar.    e  84  Col.  IV  35:  fi.SI+E.NIB 
Ehmti  ul  ih-hi-is.    Hite  arki-\ka]  weiche  I    =  m^ir  m{%  c^,,rm/«m  undp^-u  Eine 

Gruppe  bildend.  Hiernach  VR  41,22e.f: 
nu-fja-ar  syn.  [zik-]kut^ra-tu  zu  restituieren. 

t^jlj  nafcaeu  strotzen,  inÜberflnss 
vorhanden   sein  u.  dgl.    S°  78:  ÖAB 

(ia-<ir)  =  /Ul'IjU'Su   Sa    HUrllljriL 

n  1  in  rberfluss  versetzen,  schwel- 
gen m  a  c  h  e  n  o.  ä.  daldte  eruä  Surmem  Ut> 
'a-ma-te  nm-un-ah-hi-Sa  <*ri-l)ir8irna  (welche 
schwelgen  machen  den,  der  in  sie  ein- 
tritt) Tig.  jun.  78.  VR  45  CoL  II  42:  Wr 
Hti-ah-haS. 

nugsu  Über  flu  ss.  Ramman  muSatnm 
zunnum  nu-nh-Su  ina  mntia  Neb.  IV  58 
is.  S.  259  b).  mi-e  nn-ub'Sn  Id  napartM 
Sturmfluth,  tt-ts-ifj-M  (Var.  it-täh-sit)  i-te-  \    nkm  ana  mdti  nicht  versiegende  Wi 


hinter  dich,   weiche  zurück  NE  68,  31. 
ki-i  ih-lii-m~nu    a-na   liabili   c-tir-bitrmi  K.  ' 
145,  18.     Vgl.  auch  ...  and-kn  lu-uh-hi-h\ 
NE  XI  280.    die  Tochter  Anus  wie  ein 
Rauch  ....  In  i-wt-ah-hi-is  ...  IV  R  58. 
27d.    Ebendie8e  Form  auch  K.  145.    itün 
ii-mt  l'mk  tn-Mim-lii-is-mti   du  sollst  mit 
mir   nach    Erech    gehen   (zurückkehren 
K.  81.  2(i.    Vgl.  VR  31.  14  f:  a-h-foi  » 


itt-tiM-Slt  M  *"H^GUI) 


b)  von  Bau- 


lichkeiten: weichen,  nachgeben,  ver- 
fallen u.  dgl.  das  Thor  eiwhma  ih-hi-i» 
h  i-nu-uS  IV  K  3i>,  3  b. 

I  2  weichen,  entweichen,  im  Him- 
mel  fürchteten  die  Götter  sich  vor  der 


nro 


459 


nos 


in  Überfluss  schaffte  ich  dem  Lande 
Nerigl.  II  10.  der  Tigris  wird  ba-bi-lat 
mi-ub-Si  genannt  II R  51  Nr.  1  Obv.  25  b. 
Sn-na-at  (Jahre)  nu-ub-Se  ü  maS-re-e  (des 
Gedeihens)  Tig.  VIII  28.  Su-bat  nu-ub-Si 
(=  Ij6.NUN.NA)  n-Se-Sib  IVR  18  Nr.  1 
Obv.  '*/u;  vgl  VR  40,  39c.d:  RJ]Ä. 
NUN  =  nii'u\lj-$ii]  und  8.  u.  be~nun~TM"ku 
(S.  284a).  Ijß.NUN  d.  i.  nubSu  ||  bc-gal- 
htm  VR  1,  51.  Auramazda,  der  die  Men- 
schen geschaffen,  der  gab-bi  nu-ulj-Sii  ana 
(imelüti  iddinnu  0,6,  wofür  D,  8.  E,  4 
dnmkuli,  H,  2  dumjä  gabbi    Sc  76:  SÄR 

nujiasu,  s.  nn.  prr.  u.  NubäSu. 

*Pnj  H  1.  Oft  in  den  Kontrakttafeln  in 
Wortverbb.  wie:  1  %  Silbermine  Sa  ina 
1  Sikil  pit-ka  nu-ub-hu-hi  Str.  V.  315,  2.  II. 
750,1.  IV.  275, 2.  Dar.  156,  2.3.  131,  2 
(mt-uh-hu-tu).  Peiser,  BV  VIII  1.  so  und 
so  viel  Minen  und  Sekel  Silber  wm-w/*- 
hu-tu  Sa  ina  1  Sikil  pit-ka  Str.  Dar.  95,  1. 
Vgl.  nu-ub-bu-ut  u-di-e  III R  61  Nr.  2,23; 
V  R  46,  55a.  VR  45  CoL  II  44:  tn-na- 
ah-hat,  Z.  47:  tu-na-ah-ba-ta,  vgl.  für  die 
zweimalige  Nennung  u.  1X73. 

I.  nahtudas Junge  despaspasn- Vogels 
(s.d.).  IIR37,lld.e.f:  |TUR?UZ.|TUR. 
IJU  =  na-ah-tu  ?ii-ij)-$u  syn.  mar  if-$ur 
rahi-i,  zu  verstehen  gemäss  40  Nr.  1  Rev.: 
na-ah-tum  syn.   ni-ip-[sn], 

II.  nahtu  Kleinmuth,  Niederge- 
schlagenheit o.  ä.  der  Schauer  (bar- 
ImMi)  meiner  Schlacht  fiel  auf  ihn  und 
ir-Sn-a  na-ah-t»  IHR  4  Nr.  4,  49.  Vgl. 
eine  analoge  Redeweise  u.  PD2. 

III.  nahtu  ein  best,  oder  irgendwie  be- 
schaffenes Kleidungsstück.  VR  14, 
51.  52e.f:  KU. IB. ES  und  KU. iß. BAL 
--=  na-ab'tnm;  das  letztere  Ideogr.  un- 
mittelbar darauf  durch  ni-bit-tum  erklärt, 
das  erstere  unmittelbar  vorher  durch  // 
duMiwi,  s.u.  dnbln  {  r  Nach  träge"). 

nuhatu  wahrsch.  ein  Berufsname.  82? 
8-16,  1  Cid.  I  23.  24:  EN . ME . Gl  (,«- 
Si-ma)  und  EN  .  ME  .  MU  (.w/.*)  =  in  S 
nu-ha-9\mn\.  Vgl.  Rm.  338  Rev.  16:  MU. 
KIT(?)UZU  =  nn-ha-tim  hit  iia-as-ri; 
folgen:  *«  mut~t<t-\ti\,  ta-bi-\hu  ,  voraus- 
gehen :  //.*//  Arzt  und  mwta'iin  Thierarzt. 

HC2J  natu  Prs.  iuattu  machen.  e-li-ttt 
Sa-pü-tu  i-na-at-tu   (-=  an-A(i .  A)  IL  64 


CoL  I  6;  vgl  K.  49  Col.  II  19f.  (oJ-AG.  A) 
sowie II R  30)  4 cd.  Perm,  natu  es  ist  ge- 
macht für  etw.  d.  h.  es  ist  passend,  ge- 
eignet, möglich,  auf  dem  Berg  Aruma 
elcli  paSki  Sa  ana  metik  narkabdtia  la-a  na- 
tu-ü  Tig.  n  74.  girsal-lat  Sadi-i  paSkdte 
Sa  ana  kibis  ameli  lara  na-fu-u  (für  einen 
Menschen  unbetretbar)  III 20.  hohe  Berge 
Sa  ana  metik  narkabdtia  la-a  na-fu-u  III  45. 
Vgl.  den  Gebrauch  von  Sitkun  CptJ). 
Sum-ma  na-tu-ma  .  .  .  .,  Sum-ma  la  na- 
fu-ma  wenn  es  möglich,  wenn  es  nicht 
möglich  ist  NE  67,  18.  19  (||  69,  35, 
wo  Sum-ma  na-tu-ma  geschrieben  ist). 
68,31.  die  Kopfkrankheit,  welche  [kimaV\ 
Sade-e  ana  nu-uS-Su  la  na-tu-u  (=  nu-ub- 
ZU.A)  [gleich]  einem  Berge  zu  erschüt- 
tern nicht  geeignet  ist,  nicht  erschüttert 
werden  kann  IV  R  3,  52/53a. 

natu  Adj. passend,  geeignet, recht 
U.  ä.  aläidSwiu  E  .  ZUN^-in-mi  na-tu-te 
uSafbisunu  ihre  Städte  und  Häuser,  soweit 
sie  geeignet  waren,  Hess  ich  sie  beziehen 
Asurn.  II  10.  la  natdti  Unrechtes,  Un- 
schickliches, Unzuträgliches,  Widerwär- 
tiges u.  dgl.  la  na-ta-a-tü  (=  SA .  NU  . 
GAR. RA,  so  richtig  Rm.  612)  la  ke-na- 
a-tu  K.  246  Col.  I  18;  das  närnl  Ideogr. 
in  Z.  27  durch  nu-td-la-tu  (s.  u.  bl3)  wie- 
dergegeben, la  bi-ra-a-ti  (Unreines)  htm- 
mndu  la  na-Ut-ti  Sii-bii'[zn\,  Fragesätze, 
IVR  51,  8b.' 

ILUtÜ.  V  R  30, 1 1  e.  f :  TA .  K AB .  BE .  BAR 
=  nu-tn-u. 

^EJ  natalu  Prt.  ittul  Prs.  inat(t)<d 
schauen.  1)  intrans.:  schauen,  auf- 
schauen. m  Par-nairiS-tim  ana  ru-ki  i- 
na-at-ta-la[-am-ma?\  NE  70,  12  Vgl.  65, 
10  (ina-at-ta  .  .  .).  a-tia-a(-ta-lamina  ich 
schaue  NE  70,  18-20.  uSSttSdku  hat- 
mdku  ul  a-na-ta-al  ich  schaue  nicht  auf 
(nam-mn-tm-GAB,  EM  E.SA  f.)  IVR  10, 
:*/4b.  /AN.KAL''  (8.  U.  Immtssu)  Sa 
ahennd  pdna  u  arka  i-nn-at-ta-la  Asarh. 
V  54.  i-na-at-tal-ma  eSi  mdhtkSu  wäh- 
rend  er  schaut,  ward  verwirrt  sein  Gang 

Weltschöpf.    IV.   67.      ind-ki    na-ti-bi-a-ti 

deine  schauenden  Augen  IV  R  56,  36  b. 
2)  trans.:  anschauen,  auf  jem.  oder 
etw.  schauen,  anblicken,  erblicken. 
Marduk  ep-SH  amii Kal-di  lunneti  i-tul- 
ina  schaute  (sah)  die  bösen  Thaten  des 
Volkes  Kaldu  Sarg.  Ann.  238  (nicht  i-pu- 


irirt 


S« 


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...  *■!      :1L    ihn 
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.     «Al*      .»-»- 
-..  ■     -.    -,  >  »er 

Fl. 
.  »tu    l'raum 
■     -.  ■-  .  Prek. 

.4».  ■    .S        l.       Slitt'l 

.     ^■.-uabeiL  ist 

.    j  ,.  ».  Sl.LAL 
v  ■.:-•' ■■>•':  .sie i. 

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i-.ti.i  »««■'•/>■■. 

l»\    J\   2>  an- 

L'm  hi:s.  7V.rte 
-  ticu.    wti  /v.v 
.-,  -■  K.  3456 
i. .-.    bVM,   Garten. 
-.  •-(  >-fti  (== 
■.    '  V    J»    ;»4.  hifjm 

ii.   Ml  ick.    ///-///- 
,    .  -i.i  verwirrt  Welt- 

vü     cu.  hemmen. 

.-.  •v-'iii.iit'ii  i Ausfallen) 

.  ,i    ü   \  erb.  mit  irtu 

■/■#■»■  i.    freien 

..  x   ■«' .indes  stürmte 

t ..   vn»  ^  und  mit  mei- 

.  ,  .!t    -.  •i'-^i-im   ii-iii- 

'ii-.-U  üh  zurück 

v  .,.  v>  --lügte  ihre  Zu- 

.-..     'u    der  Kiesen- 

v,  I    WUllli'll   und   /«» 

nicht  kann 

•    »    \\  .1' schupf.  111. 

.■ .-»  Siammes  be- 

.  „  .1  ''./•/•//)  JV  li 

.    \\  .»rler  —  Im- 
\  K  21.  llk.d. 

.  ..  *         .  •  -.1    k  werten. 

;    x  \  .       .1    Sargon  tun- 

O     ^ ^    VR 


45  CoL  II  51—54:  tn-na-'a  i  beachte  ffir 
ilin  Umschrift  mit  Schlüsse  die  sonstigen 
Formen  II  1  von  mittelvokaligen  Stäm- 
men auf  dieser  Tafel:  tu-ntt-ft-hn*  tu-ka-n-lt 
u.  8.  w.),  tn-tui-a-nn-ni  tu-Hi-'-a-ftirnu.  tu- 
n>i-fiMiwna-ti\  doch  wohl  besser  hierher 
zu  stellen  anstatt  zu  n«:  (s.  d.). 

IV  1  zurückgehalten,  gehemmt 
werden.  //V/r/#y tpir  '• " Nnm-ti t r  H-ni-P  init-m 
es  werde  ausgetilgt  Xamtar,  gehemmt 
seine  Brust  K.  155  Rev.  14  (vgl.  in  Z.13 
die  Schreibung  li-ta-riti  ffir  littarid\.  a-<i 
i-m-r  ka-bal-hi  K.  3454  CoL  II  35. 

nitu  Zurückhaltung.  Hemmnntr. 
Häher  ///>//'/  oder  nitu  hnuu  mit  Hem- 
mung unischliesseu ,  sodass  man  nicht 
ein-  noch  auskann,  unentrinnbar  um- 

schliessen.  a-na-ku  n'&tnm  f(/(8lCHrw- 
äri-ma  nap-sn-tits  rt-si~lra  Sailh.  V  13.    die 

Stadt  ni'i'ü  fil-Hit:  Sanh.  Haw.  44.    ft-mt  .. 

Atkin  (rri  (den  Statthalter  von  Ur)  «*- 
i-tn  il~me~8u~ma  isbatu  inüsdMi  III  R  15 
CoL  II  4.  |/h-1m"  //i-m(/-ri  (Perm.  3.  PL» 
inipfirZmliä  la  /*-'<w  (zu  entrinnen  ohn- 
mächtig) WeLtschöpf.  IV.  110,  Vgl.  Sanh. 
Sm.  1*4,  75  (=  Sanh.  Kuj.  2,  29):  die 
Meeresfluth  drang  in  meine  Zelte  und 
ni-t'fi*  il-HHirtt.  VUTJ,  21  cd:  KARu.mtri 
=  ni-i-ttnn  .vf/  ///-////w  Zurückhaltung  durch 
Kinschliessen ,    Helagern  (vgl.   u.   lamu. 

maswhi  >/i   ni\?)'i['f)'tt'  8.  U.  TDE. 

nitis  Adv..  s.  soeben. 

nu'u  (Form  wie  hmnn  von  y\2)  urspr. 
wohl  gehemmt,  gehindert,  nftml. 
durch  körjjerliche.  oder  geistige  Gebrechen. 
daher  dann  untauglich,  unfähig,  ge- 
brechlich n.  dgl.  ivgl.  /*///«).  wer  einen 
sttk'hi  .^ib-ht  7iu-J'(i  ifix-fiali-fm  //*  AWi 
sendet  1 11  K  4 1  CoL  1 1 9.  Vgl.  a-hnti  mk-bt 
.*fth-ht  hi  At-mti~a  hi  Hft-tit  jbi  pdni-M  In  mir 
<hi'(i  nt,--,i  Berl.  Merodachbal.-Stein  V27. 

^*j  n»der  b*2)  Stamm  des  Wortes 

naiilalu  Hindin.  Für  die  Med.  vgl. 
II  Ix  iL'  12.  l:*cd,  wo  aufDARA.MAS  = 
;-<t-l>,  Hirsch  folirt:  DAR A .  MAS .  KAK 
und  DARA.HAL.HAL.LA  =  na-t-a* 
Hindin  i darauf  suhitmn  weibliche  Gazelle 
und  </"/>V//Gazcllenbock);  das  KAK  (wohl 
-  hthtifi\  tührt  wie  bei  MAS .  KAK  = 
.<nlntn  auf  das  weibliche  Thier,  und  die 
pfeilschnelle  Geschwindigkeit,  welche 
DARA.HAL.HAL.LA  zum  Ausdruck 
brinirt,  eignet  ja  gerade  der  Hirschkuh, 


-ns 


461 


KD3 


den^  „Ausbnnd  der  Schnelligkeit  unter 
den  Thieren"  (Franz  Delitzsch  zu  Ps. 
18,  34);  s.  für  HAL.IJAL  u.  gardru. 
na-a-le*1  male  ar-mii*1)  tu-rar(a-)bet*  Hin- 
dinnen, Hirsche  etc.  Tig.  VII  5;  ar-rne*1 
tu-ra-a-hc*1  iui-a-le^  ia-c-le*1  (s.  U.  b^K, ) 
I  R  28,  19  a.  Aus  den  Gleichungen  V  R 
21,  38  a.  b:  nu-a-lu  syn.  a-a-lu  und  K.  152 
Col.  IV  44:  DARA  .  IJAL .  IJAL .  LA  = 
ua-a-lu  $yn.a-[a-lu]  (s.WB,  S.224  Anm.2) 
wird  man  schliessen  dürfen,  dass  aiahi 
auch  für  das  weibliche  Thier  mit  ge- 
braucht werden  konnte. 

nilu  Hochwasser  o.  dgl.  ni-i-lu,  ebenso 
wie  mi-lu  u.  a.,  ein  Äquivalent  des  Ideogr. 
A  .  KAL,  VR  22,  38  b.  d.  Oder  bed.  das 
Wort  auch  hier  Samenerguss,  was  es 
an  den  u.  ibÄ  citierten  Stellen  zu  be- 
deuten scheint? 

nimu  nR23,  36e.f:  ni-i-inu  syn.  el-pi- 
r-tum,  zwischen  lauter  Wörtern  für  Dorn, 
Dorngestrüpp  u.  dgl.  (vorausgeht  aSdgu, 
folgt  puhidtum). 

ninu,  nini  wir  s.  u.  aninnji  (S.  103a). 

I.  *niru  m.  1)  Joch.  Ideogr.  XÜHÜÜ,  s. 
Sb45:  l^lM(i^u^)  =  ni-i-ru.  In  zu- 
sammenhängenden Texten  stets  frX^fTiffcT , 
welch  letzteres  auch  mit  meiner  Um- 
schrift imiu)  gemeint  ist.  niru  in  Verb, 
mit  1D3D  11.2.  III  1  (ana  ni-ri-ia,  niri-ia, 
ni-i-ri,  ni-ri  belutin),  mit  emedu,  kwinu  (ni-ir, 
nir  belütia,  kab-tu  ni-ir  belütia,  ni-ri  oder 
nir  ASur)  s.  diese  Verba.  das  Joch  des 
Gottes  Asur  bez.  meiner  Herrschaft  o.  &. 
(ni-ir,  nir  ASur,  nir  belütia)  abwerfen,  salü 
S.  U.  I.  nbO.  Sddid  niri  S.  U.  T71D*.  ose 
simitti  oder  siimhit  ('*) ni-{i-)ri  bez.  niri, 
auch  IS .  IS  geschr.,  o.  ä.  s.  u.  TQS,  eben- 
dort  suiuldt  tu-(i-)ri.  pdn  niri  turru  die 
Front  des  Joches  wenden  bez.  zurück- 
wenden, bei  Sanh.  8.  v.  a.:  entw.  die  Rich- 
tung des  WTege8  ändern  oder  umkehren. 
pa-an  ni-ri-ia  u-tir  ich  änderte  die  Rich- 
tung meines  Wegs  (und  zog  da  und  da- 
hin) Sanh.  II  7  f.;  Bell.  27;  Kuj.  1,  12 
(pa-an  NER-W-?V/,  richtig?  und  dann  IL  neru 
in  Betracht  zu  ziehen?).  Sanh.  III  49;  \ 
Kuj.  1,  34  (hier  unmöglich:  umkehren, 
zurückkehren).  Sanh.  IV  2.  IV  78  (hier 
sicher:  umkehren):  Konst.  43:  einfach 
u-tir,   ohne   niv'uu      ®  287  Col.  I  6:   IS 

l&f&l  £<I  =  ni-i-ru  (sc.  Sa  narkabh), 


folgt  Z.  6:  sik-lcät  (s.  <L)  niru.  Vorher- 
geht 7naSaddn(=MXJ.BU).  2)  einTheil 
derThüre  und  zwar  der  nämliche  wie 
nulcuSü  (s.  d.).  HR  23,  40c. d:  ni-ir  dalti 
(ebenso  wie  mu-kU  dalti)  syn.  nu-ku-Su-n. 
3)  ein  best,  dem  Halse  anliegender 
(also  wohl  irgendwie  dem  Joch  vergli- 
chener) Schmuck- und  Bekleidungs- 
gegenstand.    HR  37,  57g.  h:    TAK 

*Y^  TIK  =  ni-irru;  das  Ideogr.  bezeich- 
net wörtlich  eine  erimmattt  (s.  d.)  Sa  ki- 
Sddi.  VR  15,  26-28e.f:  KÜ.NIR.LAL. 
LAL,  KÜ.NIR.TIK.LAL,  KU. TIK. 
NIR .  RA  =  ni-i-ru.  Beachte  endlich  4) 
VR18,24a.b:  ..  M]U(?)BÜ  .SAR.DA 
=  ni~ru  Sa  Same-e.  Vgl.  II R  47,  16e.  f: 
'«^MU.BU.SAR.DA  =  <<»A-num 
rabu-u(?)  Sa  Same-e. 

II.  niru.   VR18,20.  21a.b:  SAG.US. 

SA  und  US .  SI .  IL .  LA  =  ni-rum  Sa  elcli. 
Z.  22a.b:  NIR  =  ni-rum  Sa  dS-li. 

in.  niru  Mitleid,  Erbarmen.  VR  21, 
60  a.  b:  ni-i-ru  syn.  un-nhiu  (s.  S.  102  a). 

I.  neru  Zahl  600,  6  viJQog.  Sd  139  lässt 
auf  7,  2,  ,?,  4  Su-Si  (d.  i.  Soss)  folgen: 

ne-e-ru.   VR  18,  23a. b:  Y*  =  ni-c-ir. 

n.  neru.  sb  2, 11 :  ner  &-*-«)  =  m- 

e-rum. 

III.  neiTL  II R  23,  8e.  f:  ne-e-ru  syn.  i-sn, 
s.  d.  (S.  120  b). 

NOJ?  m  l  rt611-  vorliegend  Rm.  282 
Obv.  13  (WB,  S.  390):  das  Seeungeheuer 
n-Se-üc-ki  zimbatm  (seinen  Schwanz).  Doch 
vgl.  I.  TtpfO  III  1.  —  Ein  St.  KD3  liegt 
viell.  auch  vor  in 

mekkü,  mikkü  (Form  wie  messü  von 
M402?).  1)  Einschliessung,  Umfas- 
sung? VR26,  lla.b:  IS.KIL  =  me- 
ik-hi-ti  (andere  Äquivalente  des  näml. 
Ideogr.  sind:  pu-uk-lu  und  a-haz-tum): 
zum  Text  s.  WB,  S.  298  u.  afriztum.  2) 
ein  Netz,  spez.  rohrgeflochtenes  Netz 
zum  Gazellenfang.  K.  242  Col.  IV  10; 
K.  152  Col.  I  30:  GI.MA .  AN.  SE.  SU. 
GÄL  =  mi-ik-ku-n  =  B  d.  i.  musahhip- 
tum;  8.  für  diesen  letzteren  Namen  des 
Gazellennetzes  u.  pakdtum.  K.  152  bietet 
statt  SE  vielmehr  NAM  d.  i.  SIM. 

-QJ  nak&du.  VR  16,  77c,d:  (  ]NÄ 
=  na-lca-du.  II R  25  Nr.  6,  6:  J  Bü(?) 
A  .  NX  =  na»a-du  ^    na-ka-du. 


b» 


462 


MD 


7DJ^rt-  *H*?7  verschlagen,  arglistig, 
klug  8  e  i  n ,  mi t  Acc. :  in  Bezug  auf  ctw. 
d.h.:  etw.  klug  durchschauen,  klug 
oder  fein  (kunstvoll)  machen  u.  dgl. ' 
meine  Generäle  bekamen  Wind  von  diesen 
Geschichten  und  ik-ki-hi  nik-fnt-Mm  durch- 
schauten klug  ihre  Arglist  (oder  arg- 
listigen Pläne)  K.  2075  Obv.  43.  der 
Palast,  der  cU  mahriti  ma'adiS  Si'i-tn-rat 
ra-ha-ta  h  nalclat  (fein,  kunstvoll  ge- j 
macht  war,  Penn.)  Sanh.  VI  45. 

I  2.  Viell.  gehören  zu  ebendiesem  St. 
bx  die  beiden  Inff.  I  2  und  II  2  K.  4380 
CoL  III  40.  41:  KA  (,„)  =  it-kwlwn,  KA  , 
(xh-s*)  KA  =  i-t<ik-ku-lwn\  folgen  in  glei- 1 
eher  Wortgruppe  napa$H,  itpusu,  itappusti  ' 
(wodurch  ein  St.  primae  3  auch  für  it- , 
hiltt  äusserst  wahrscheinlich  gemacht ' 
wirdl  VR  30,  21.  22g.h  (ergänzt):  DI. . 
T I K  ---  U-ktt-hi,  DI .  GAR .  RA  =  Sa  *ii-nHi. 

III  in  Verb,  mit  nikidtm  l)arglistige  . 
Pläne  planen  oder  ausführen,  Arglist  I 
verüben,  immerfort  m-il-hi-a-tnm  u-nah-  ( 
ln-hi  SO,  7-10,  19  Z.  13  f.  2)  Fein- 
heiten, kunstvolle  Arbeiten  aus- 
führen, sie  hatten  Nineves  Wohnsitz 
nicht  vergrüssert,  la  iMuihO)-kirlu  nik- ! 
In-\ns-\m  Sanh.  Baw.  18.  Mit  anderem  i 
Obj.:  tMnik-ki-ln  si-bh'f-Sn  ich  machte  i 
kunstvoll  seinen  Bau  VR  G4,  8b.  j 

n  2?  s.  u.  I  2. 

naklu  Adj.  fein,  kunstvoll.  Ni- ' 
neve  aS-ru  nak-hnn  Sanh.  Rass.  63.  Bit- , 
ridüti   aS-ru    wik-ln  (sie)    marka,<   Surniti 

V  I\  1,  24.    rpSetnSn  (sc.  Marduks)  na-al-- 
la-a-ti  (halte  ich  hoch  in  Ehren)  Neb.  I  31. 

Sb  3G2:  t^vX  (vn-yi  =  /wWw. 

naklis  Adv.  dass.  grosse  Stiergott- 
lioiten  iink-lis  np-tik  Sarg.  Stier-Inschr.  76. 
einen  Palast  nah-ÜS  li-Sr-piH  ( 1 .  Prt.) Asarh. 

V  51.    hohe  Schiffe  ihm)  uak-liS  Sanh.  Sm. 
<U,  u\)  (=Kuj.  2,  13). 

nikiltu  1)  Arglist,  ina  S't-pir  ni-kil-ti 
in  arglistiger  Sendung,  arglistig  (sandte 
er  sie  zu  mir,  mich  zu  begrüssen)  VR 
3,  85.  PI.  ni-ih-ht-a-tum  arglistige  Pläne, 
Uänke,  s.  u.  II  1.  2)  Klugheit,  hm 
(sie)  nik-lat  1ih-hi-i„  Sanh.  VI  41.  PI.  m7- 
hiü  kluge  Gedanken.  Ninib  ka-raS  »///.- 
la-a-ti  Sams.  1  22,  Asur  ka-raS  nik-ld-a-H 
K.  3258 Obv.  1 7.  Ea  rahn(s\c)-t'i  mfc-fr/fsic)-/; 
Salm.  Mo.  Obv.  2 .  Nebo  ahkal  nik-ia-a-ti 
IK  :J5  Nr.  2,  3.    3)  Feinheit,  kunst-' 


volle  Arbeit  Nineve  Sa  mimtna  Ston-fr 
Sirpir  ni-kil-ti  etc.  Si'rta-bn-Ui  ki-rih-Su  dessen 
Inneres  angefüllt  ist  mit  aller  Art  Kunst- 
werk u.  s.  w.  Sanh.  Bell.  36;  Rass.  63. 
PI.  nikläti,  s.  u.  II  1. 

I.  Q2J  Prt-  Ä-*wi(?)  P"-  imüam  anhlu- 
fen.  Sa  ak-ki(?)-mu  a-na  na-kam-ti  in 
dalli  suhi  Sanh.  Konst.  90;  ki  vermuthe 
ich  statt  In  (I R).   wer  meine  Urkunden 

pi-Si-riS  wa-ki-mu  Tig.  VIII  68  (vgL 

S.  90  b). 
n  1  anhäuf en,  aufhäufen  (intensiv). 

bu-Sd-Sn-num  ina  lirbi  u-na-ak-Jd-mu  (J  w- 
tpi-ririiu  makkur&un)  Neb.  VII  21.  Penn. 
nukkitm,  8.  u.  nakamtu. 

nakmu  Fem.  nakamtu  (nakantu)  Adj. 
gehäuft,  aufgehäuft,  nak-mu  rnakkur- 
sn  seinen  aufgehäuften  Besitz,  Gold,  Sil- 
ber U.  s.  w.,  nisitii  ekaüiSn  Asarh.  I  19. 
na-kam  bu-Se-e  Bälnli  das  aufgehäufte 
Eigenthum  Babels  (sollst  da  wegführen) 
K.  2619  CoL  I  22.  khiiah-^Su-un  nak- 
mn-ti  ihre  aufgehäuften  Särge  Sanh.  BelL 
46.  Das  Fem.  nakamntu  in  der  Bei 
Schatz  (eig.  Aufgehäuftes)  folgt  besonder!. 

nakamtu,     nakantu     PL     nakamaä 
Schatz  (gleichbed.  mit  nifirtu).   no-kon-ti 
ckalli-Sn  seinen  Palastschatz  Asnrb.  Sm. 
132,  22.     ni'ttir-tie   ckallirSu  na-kan-te-h 
seinen  Schatz  ( Var.  bk  na-kan-tnarte-fri  lies 
wibimmntesu  seine  Schatzkammern,   ge- 
meint ist  deren  Inhalt)  Asurn.  II  64.  VR 
13,  20a.b:  EN.NÜ.UN.NA.KAN.TÜ1 
=  masar  na-ka-an-ti  Schatz  Wächter;  folgt 
masar   narfiti.   btt  KMlktoWti  Schatl- 
haus,  Schatzkammer,  ina  btt  na-kam-tr 
Su-a-ti  in  jenem  Schatzhaus  Lay.  34,  21. 
aptema  btt  na(kykam-<i-tirSu-nu  Sä  ka*pu(**) 
/turäsu*'  ....  uu-uk-kn-mu  ki-rib-Su-un  ich 
öffnete  ihre  Schatzkammern,  in  welchen 
Silber,  Gold  etc.  aufgehäuft  waren  VR 
5,  132  134.    Auch  blosses  nakantu  kann 
Schatz  i.  S.  v.  Schatzkammer  bedeuten: 
na-kan-tr-Su  (sie)    lu    npii   ni-^ir-tn-Su    lu 
a-imir  Salm.  Mo.  Rev.  81.  —  Die  Bed. 
,. Haufe a  müsste  für  nakamtu  angenommen 
werden,  wenn  V  R  4,  85  die  Var.  attadi 
a-na  na-ka-Ma-a-ti  zu  Recht  bestände;  in- 
dessen ist   dort    gewiss  a-na  ka-manHi 
(s.  d.,  S.  334  b)  das  einzig  Richtige. 

FI.  02 j  nakdmu.  K.  40  CoL  III  6.  7:  QE 
und  KA  .  NIK .  DUO .  GA  =  na-ka-mtu 

nakmu,  Fem.  nakimtu.   dein  Diener 


d:;  46 

(o  Istar)  ti-it-ji  (treibe  ans)  nak-ma  « i 
«n-iwi-d-  Ai  iUHir«.  IV  R  28"  Nr.  3,  IIa.  | 
K.  40  Col.  III  8-10:  AMEL.IS.GI.KA. 
SAR,  SA.AMEL.ÜR,  yA.AMEL.TJR., 
SÜD  .  UI)  =  iia-,il-mti,   ID .  KD  =  na-ki- ' 

IlikimÖtU.  VR31, 14e.f:  ia-k*mi*-tum  \  \ 
aS-Su  a-la-hi  u  ni-lii^-su  (s.  d.)  Sa  *«kkai 
GUD.... 

*C23  rmkÄsu  Prtttft)«  Pra.  Uiakkis  ab- 
schneiden, abhauen,  a)  Haumpflan- 
zungen,  Räume,  Baumstämme  (Balken) 
fällen.  läräte-Su (Beine Baumpflanzungen) 
fil-kis  IHR  5  Nr.  6,  55,  a-kis  Salm.  Ba- 
law.  III  4  (wofür  IV  5  akSi{).  Bänme 
tu  ,<k-ki-i.i  Tig.  IV  68.  guS&re  ''erini  (etc.)  . 
In-ii  nk-hi»  Asnrn.  III  89,  a-kis  Salm.  Ob. 
30.  97. 100. 1 40(guSür),  gitSure  Sa  ^mehri*1  '■ 
a-ki-ti  Asnrn.  III  91.  b)  den  Kopf  ab-, 
schlagen,  abschneiden.  ak-ki-sa  kak- 
ht-m  Asarh.  I  18.  4ß,  kakkad(SA.Q.DVy ' 
Sit  ak-kis  VE  7,  47.  ana  na-kas  kakkad\ 
rtmumtiu  Asurb.  Sm.  145,  3,  J-ffJcjaK/ii 
KUD-i>  d.  i.  i'fcw  schlage  den  Kopf  ab!  ibid. 
Z.  4.  i-uak-ki-M-u  kukkad  Sani  Elamti 
(Frage)  enthauptet  man  einen  König  von 
Elam  etc.?  VR  4,  16.  Vgl.  den  Berufs- 
nameii  '""!i  rt'i-ki-su  d.  i.  wahrach.  der- 
jenige, der  dem  Opferthier  den  Hals 
durchschneidet  K.  4395  Col.  V  30;  vor- 
hergeht  der  mit  itäkixtt  wohl  ziemlich 
gl  ei  oh  bedeutende  Bemfsname  näS  putri 
(s.  u.  jinlr-i).  c)  auch  in  anderen  Wort- 
verbli.,  z.  It.;  Sit  du  vvirsn  ...  ina  kala- 
hnte  parzilli  a-kh{\.  ki-.it)  ina  akkitUe  tri 
,tkur  Asnrn.  II 76.  VgLniXwuBed.3?— VB 
39,«I  ef:  KTJD  =  na-*<i-*u.  42,45.46a.b: 
KUD  =   „a-ka-,„,    [  ]J  $TM  = 

„  &t  Si-i-ri;  zum  letzteren  Ideogr.  vgl. 
BIS),  zur  I(ed.(ram])utieren")  vgl.  »ukknsti. 
n  1  abschneiden,  abhanen  (in 
grosserer  Menge).  kakkailCSü-nu  lu-na- 
ki-s.l  (1.  I'rt.)  Tig.  I  81,  kakkade-Su-nn  A- 
wfkin  Asurn.III  106,  hikkad^-Sü-nu  kiina 
:i-ir-kr  ti-w-ki-is  Tig.  VI  6,  woraus  dann 
die  prägnant;  Rodeweise:  ummäiuittSmut 
ki-iaa  si-ir-ke  (s.  d.l  A-m-ki-is  III  99.  kal- 
k.tdi  mak-piMfgtfnn  KUD-«  (Var.  li-ni- 
kis)  Asnrn.  IT  18  f.  sapsapütt  v-na-kis 
Sann.  V  85.  durchschneiden,  kisädä- 
trftuin  (ihre  Halset  A-nak-kw  a;1ü  Snnli, 
V  76.  si-ma-ni  (s.  &.)  A-na-ak-kis  VI  2. 
niksu  11  Abschlagung,  Abhaunng 


[  COS 

des  Kopfes,  daher  rü-läs  kakkada  (SAG. 
DU)  nrspr.  Enthauptung,  dann  konkret: 
das  abgeschlagene  Haupt,  so  Aaurb.  Sm. 
134,53.  135,57.60.  VR4, 13.  2)  Ge- 
metzel, eig.  DurchBChneidung  (mit- 
telst des  Dolches),  welche  lapdn  ni-kU 
patri  parzüli  isitüni  dem  Gemetzel  des 
eisernen  Dolchea  entronnen  waren  VR 
4,  59.  8)  viell.  Dnrchschneidung  einer 
Haner,  Wand  (vgl.  Qal  Bed.  c)  mit  eiser- 
nen Geräthen,  daher  Bresche,  Loch, 
Öffnung?  PI.  niktäni.  anlni  . . .  na-fa-ni 
ina  lift-bi  ni-ikwa-ni  K.  186,  5,  ha  eli 
Mti  . . .  nitfttt  öia  Ub-bi  ni-kisi  fäb$  ma 
liblri  nuierab  Z.  14,  antni  stttie  ina  Bb-bi 
nilt-ta-a-ni  ntt-si-ri-ib  Z.  23.  Vlell.  gehört 
hierher  anch  Sanh.  III  16,  wonach  die 
judäischen  Gebirgsstädte  mit  Hülfe  von 
pil-ii  nik-m  u'a  kai-baiMia-tfji  erobert 
worden. 

nnkktuu  Adj.  abgehauen.  StreSwm 
nu-uk-ku-su-(u-)ti  ihre  abgehauenen  Glied- 
maasen  VR  4,  74. 

"nikasu  m.  Habe,  Vermögen.  Oft  in 
den  Kontrakttafeln  und  zwar  stets  ideo- 
graphisch SA. SIT  geschrieben,  a.  hierfür 
S*  52:  AM. SIT  =  SA. SIT  =  nHata. 
SSilhn-IStdr  SA.  SIT  d.  L  uika.ia-Su  Sa 
ali  u  feri  mala  baSü  (ihr  gesamtes  Ver- 
mögen in  Stadt  nnd  Land)  taknukmti 
pdui  mdrtitu  tuSadail  Str.  III.  283,  2; 
nikasaji-Su  auch  Z.  10.  18.  bis  beide 
Bruder  mim-mu  nika/>-su  Sa  ahStmti  ilti 
ahameS  ü-za-mlta-iii  das  Vermögen  ihres 
Vaters  mit  einander  getheilt  haben  wer- 
den I.  129,  5.  üketi  (s.  S.  147b)  u  nihi** 
(Plur.)  die  Besitztümer  und  Vermögens- 
objekte II.  380,  7  (vgl.  3.  11).  ni'Jtof« 
epSSu  Vermögen  machen,  wie  es  scheint, 
theils  s.  v.  a.:  ein  kaufmännisches  Ge 
schäft  betreiben  theils :  ein  Geschäft 
machen,  Gewinn  erzielen,  ma  am»  X 
ittiMammn  nikasu  it-ti  Y  i-te-ip-ft'fiiui  Str. 
III.  107,  2,  ina  ^pe-Stt  nikasii  durch  den 
Geachäftsbetrieb  Z.  5.  SA. SIT-**™«  i  i. 
doch  wohl  nikam  nl  f-pnS  (das  Zeichen 
piX  mnsa  auch  den  Sylbenwerth  puS  ge- 
habt haben)  ein  Gewinn  ist  nicht  erzielt 
worden  II.  810,  5  f.  epnS  (st.  cstr.  von 
rpSu)  nikasi  Gemachtes  an  Vermögen 
s.  v.  a.  Gewinn,  Einnahme,  e-püi.  i. 
r-puZ  nikasi  Sa  ME.  BAR  rniluppu  a  AS. 
A.AN  Einnahme  an  Gerstel,?),  Datteln 


■os 


1 


und  ...  IV.31.I.  r-p>t-«S  uik.uA  AiW.SAG 
d.i.  hirniinn  (s.d.)  erzielter  Gewinn  [Ein- 
nahme) aus  Sesam  wein  im  13.  Jalir  Am 
Königs  Nabuna'id  II.  815,  1;  vgl  Z.  26: 
läkaimip-Sü  A'alm-iiim-n^nr'Sl.SVR.  e-pu-nS 
ni'Kwi  S.t  kaspt  Sa  hitrrüni  Geschäfts- 
Geldgewinn  Str.  I.  169,  1,  f/w-mT  nihm- 
üimiii  muht  ImSi  itti  iihameX  Jtatü  ihr  ge- 
samter Gewinn  ist  mit  einander  er- 
ledigt. Z.  11,  vgl.  Tl.  838,  8.  bis  zum 
1.  Sivan  r-pu-nS  iiik/fi  Sa  i-ili  hili  Sa  X 
(Hauseigenthüiiier)  ä-ti  Y  (Abmiether ] 
k'i-tii-H  ist  die  Hanszinseinnahme  des 
Hauses  des  X  mit  Y  abgemacht  II.  224.  "2 
Vgl.  ferner:  .-puS  uitiutii  . . ,  itti  <ifcime$ 
>d  kttU't  III.  254,  1 ,  r-p.tS  nik-aat-Sti-mt  Sn 
harräui-fu-nti  (ihr  Geschäftsgewinn)  Uli 
aljamrS  hitü  356,  5  f.  n.  s.  w.  Genaai 
Durchprüfung  dieser  nnd  anderer  Kon- 
trakte, in  welchen  nikas»  rpeSu  vorkommt. 
bleibt  ausdrücklich  vorbehalten.  K.  4395 
Uiil.  V  25:  -""''rah  niktwi ( Hauptkassierer. 
Kassen  Verwalter  <i.  &.?).  ""''r.'th  nikaxi 
auehSlr.11.387,10.  780,2.  III.  98, 3  a& 
'ttJ  nakapu  losgehen,  losbrechen, 
einherstürmen  o.  dgl.  «l-pu  n«-ki-pu 
[=«UL.1JL)  ein  anstürmender  Stier  (sind 
sie)  IV  R  1  ff.  Col.  IV  '*',..  Znm  Ideogr. 
vgl.  T«).  K.  2034  Col.  II  1—9  nennt 
für  \ud-ka-pti\,  nnd  zwar  durchweg  unter 
näherer  Angabe:  Sa  ....  d.  h.  nak.ipi. 
„von"  dem  und  dem  gesagt,  .i.  S.  v.1* 
dem  und  dein  gebraucht,  die  folg.  Lleogrr.: 
(1)  SAG.TA.DUG.GA,  121  SAG. PA 
d.  i.  SIG  .  GA,  (3 )  UL  f,/*-*1.  (4)  UL  (™-A 
(HlSI.HI'H,  ['61  MAT.KU.  (7)  RÜ.TIK. 
(8  und  !i)  SllGA. 

I  2  rlasa.  die  Kopfkrankheit  ina  frri 
it-t.il-i.ip  ist  uns  der  Wüste  losgebrochen 
IV  R  II,  '..a,  kt-uia  a-gi-f  it-tal-kip  isi 
glekh  einer  Flntli  losgestürmt  ;".,jb, 
khmt  tli-pi  iM.d-kip  '"jjb,  ki-tmt  ti-if 
l'th-lii  iHnk-kip  ' '.n b,  üinc  umt-tal-ftu- 
tum  ili'mi  liatnAtiua  Sinnt  ei  »herfahrende 
Stürme.  böse  Götter  sind  sie  f>,  l^a.  An 
allen  diesen  Stellen  entspricht  das  Ideogr. 
UL.UL.  -  Mit  iM.,!,-!.-i-pu-iü  III R 9  Nr. 
;'..  27  lüsst  shh.  da  der  Kontext  ver- 
stümmelt ist,  nichts  anfangen. 

II  1  mit  Air.:  jem.  anlaufen,  an- 
fallen, vnr  allein  mit  den  Hörnern  an- 
fallen: st  tos  seil,  niederstossen.  Beltis 
n-nn-fcp  nakrfn  mit  l-antdtf-Sa  gaS-ra-a-te 


V  K  9,  78.  Auch  prägnant  ohne  im  kar 
miit:  v'tmtuit  knrpi  vm-nak-ki-pu  (sie)  ga- 
>Wa  K.  1794  Col.  X  87.  ri-i-mu  zalult 
ebbt  mu-ital-kip  .ja-rt-üt  VR  64,  14b.  Im 
m.iti  u.ilcniSti  ti-iia-kap  K.  172,  3  (vgL  0. 
11»,  S.  21  a). 
nakäpu,  von  einer Maner  gesagt.  K.20S4 
Col.  II  13:  ZAG .  UD-DU  —  na-ka-pu  ft 
iliiri.  Das  naml.  Ideogr.  wird  durch  » 
Mii-ti  Sä  tläri  erklärt,  S.  d.;  VgL  auch  n. 
K,n  («fl«  <h'<). 

nakkapu  und  nakkaptu.  K.  2034 
Col.  II  11.  12:  KI.NAM.A^RA  - 
,*.iW-n(?>[p«],SAG.KI  =  iioWap-[firai?l. 
Das  Ideogr.  SAG. KI   bei   sonnt  bw».. 

"Cj  nakaru  Frt.  ikkir  nrspr.  ändert 
sein  oder  werden,  dann:  sich,  seine 
Stellung  n.  s.  w.  in  Bezug  auf  jem.  la- 
dern, sich  fremd,  feindlich  stellen,  von 
jem.  abfallen,  sich  wider  jem.  em- 
pören (mit  itti,  ina  hit  oder  Pron.  euff. 
konstruiert),  die,  welche  ik-ki-nt  ü-tna 
VR  4,  100.  die  27  Städte,  welche  itti 
(TA)  Sitliiiäiiu-iiSareil  ih-lä-ru-ü-m  gegen 
Salmanassar  sich  empört  hatten  Samt 
I  50 f.  K.N.,  *J  hia  k&  (Sti2)  Sani 
h'ti-ia  ik-l-h-'t  K.  528,  12  f.  amuUu  (fol- 
gendes sind)  mälätf.  Sa  ik-kf-ra-'-m-iü  Bett 
40.  Anch  absolut:  Amumhdi{n)  Sa  tiWi 
Sttin\m<i)  tt-ti-ru  Asurb.Sm.288,32;  290.0. 
VR  30,  4e.f:  BAL  =  ua-ka-[rn],  mit  uu- 
hirtmn  und  ihib/ilm  Eine  Gruppe  bildend. 

iadass.  Prt  iftVfartf),  ittekir.  ...-ru 
it-ta-kir(=  ««-Äi-KUB,  EME.SADIYK 
11,  'j  vgl.  3a  (es  folgt  im  Panllelglied 
eine  Form  IV  2).  die  Elamiten  it-te-U- 
rit-'  la-p'i-iii-iii  empörten  sich  wider  mich 
lieh.  30,  das  ganze  Volk  (t'fkti)  la-paiii 
K.v.h.:hi  H-tfik-ni-'  Z.  16.  aX-Stm  ,ä-it- 
ir-ki-nt-iS  dioweil  wir  nne  wider  ihn  em- 
pört haben  K.  84,  28- 

II  l  andern,  der  Stadt  alte  Hauer 
ü-iw-kii-  (Zeichen  \f'^f{)  änderte  ich 
Asum.  11  3.  der  Stadt  früheren  Namen 
i'-md-lir  (l.  Prt.)  Sanh.  n  25;  BelL  32; 
Knj.  1.  lfi.  aSarSn  la  i-ni-ma  la  ü-na-ak- 
h'-ir  tf-mr-m-Sti  Neb.  Bore.  II  7.  miMwf- 
kit  sit-ri-bi  ti  iii-Hifin  wer  meine  Inschrift 
und  meinen  Namen  andern  wird  (wobei 
völlige  Austilgnng  wohl  mit  inbegriffen 
ist.   sodass  man   daran  denken  t~ 


■OB  « 

iiuklttru  an  Stellen  wie  diesen  in  der 
Bed.  „feindlich  behandeln",  vgl.  luutmuna, 
zu  fassen,  doch  s.  II.  n:H3  II 1. 2)  Sanh.  VI 
71:  s.  analuge  Beispiele  n.  I.  nutsaru.  mu- 
nii-l-Hr  laat-ke-Su-uu  (durch  Absetzung) 
Lay.  17,  3.  mu-imk-kir  Sti-bat  ä!Päpa  etc. 
(durch  Verpflanzung  der  Bewohner)  Sarg. 
l'yL  28.  wechseln,  z.  B.  Kleider,  der 
König  siibüt  pag-ri-Su  al  KURiir  d.  i. 
nmtkkar  soll  sein  Leibgewand  nicht  wech- 
seln IVR  32,  31a.  16.  42b.  33,  4.  36b. 

II  2  geändert  werden.  Ninib  Sa 
In- ii  ut-Ud-ka-rit  si-kir  tnp-ti-iu  dessen 
Lippen  wort  unabänderlich  ist  Asurn.  1 5, 
«lein  erhabenes  Geheiss  Sa'd  la  ut-tak-ka-ri 
VR65,  30b.  ki-bit-ka  ki-ma  Sa-me-e  ul 
„Mni-kar  (=  «u-KTJR . RIW«  IVR  20 
Nr.  3  Obv.  "\'l9,  ü-fU-rat  Same  n  irsitim 
Ai  In  ut-tak-ka-ru  (=  »u-KUR  RU-./n) 
16-  s.'6". 

Uli  zur  Empörung,  zum  Abfall 
veranlassen,  insurgieren  (mit  it-ti  kon- 
struiert), sie  alle  it-ti-ia  n-Sam-kir  brachte 
er  zur  Empörung  wider  mich  (3.  Prt.) 
V  R  3,  105,  dagegen  7,  102:  die  Be- 
wohner Arabiens  it-li-Sn  ü-Sam-kir  wie- 
gelte er  zugleich  mit  ihm  (dem  Samas- 
sumukin)  auf.  «-««  Sum-hi-ri  Elamti  Elam 
aufzuwiegeln  7,  50.  Ein  gleichlautendes 
Xumkiint  B.  u.  I.  1313.  VE  45  Coi.  VI  40: 
Ui-Sa-m-kar. 

'nakiru  (tuU-im?)  Subst.  m.  Feind. 
PI.  wikirr.  nti-ki-iY  die  (der)  Feinde  Asarh. 
IV  55;  111  R  16  Col.  V  4.  Asarh.  VI  49. 
Neb.  X  15.  Neb.  Bab.  II  31.  V  R  66  Col, 
1  27.  m-ki-r^üi  Asarh.  IV  40.  Neh.  IV 
50.  knllat  na-ki-re,  KUR<",  na-h-re-Si, 
s.  u.  hdliit»  (S.  331b),  mt-ki-re  kaHSi 
s.  ii.  kiilü  (S.  329a).  na-ki-re  Sad-lu-ii-ti 
Asarh.  I\'  42.  n<i-ti-re  lim-mt-li  Sanh.  V 
lil.  Snmkiiti-i)  iiit-ki-iv  die  Niederwerfung 
der  V.  Sarg.  l'yl.  7.  Neb.  Bors.  II  21. 
VR  34  Col.  1114»  (im-ki-n-i,,).  *""KDB- 
Sil  V  K  2.  1 1«.  UH.  l'assim.  rn.it  „n-ki-m 
das  Lind  des  Feindes.  Feindesland  K. 
82,  5.    »„„.ii™   in  """KUR  d.  i.  mtkiri 


ü.h,  auch  mit.  Snbst-lted.  Feind.  PI. 
n.ikniii.  ti-Aa-na  im-ki-ir-iii  eine  feindliche 
Zunge  d.  i.  einen  Menschen  mit  böser 
Zunge  [V  14  39,251..  mtil.Ue  mil-ra-a-U 
die  f.  Länder  Asarh.  VI  11.  wer  na-id-rn 
a-harn  (S.  41a)  etc.  schicken  wird  I  R  27 

Delitzsch.  Assyr    Handwörterbuch. 


.  -D3 

Nr.  2,  68.  nak-rn  (=  KÜR)  gab-iu  IV  R 
19,  M/aib.  nak-ru-ti  mi"ASSur  die  Feinde 
Assyriens  I  R  7  Nr.  F,  7.  *m"  na-ak-ru- 
n-in  meine  F.  VR  64,  87b.  K.  2022  Col. 
II  53:  UR  =  iw*(8ic>rti  (folgen  ab&  nnd 
bSium).  K.  40  Col.  ni  48:  KUR  =  „a- 
fffcfr«],  Z.  54.  55:  KUR  und  UR  =  na- 
ak-{ru);  Z.  49-51:  [  ]  GÜR,  [  JOE 
und[  ]  BAL  =  »«-«*-[»■«]  foa-iiw-ti.  VR 
40,  8e.f.:  Ü.A  =  Sti-bat  nak-ri.  sakäp 
nakri  (KUR)  s.  u.  SpD. 

nakris  Adv.  feindlich.  Asur  nak-rii 
li-zi-üsu  trete  feindlich  wider  ihn  Sanb. 
VI  72.  nak-riä  ama  an  sil-li  Sarin  II  72. 
naka.ru  feind,  Feind.  PI.  nakaräle. 
wer  nifka-ra  u-fta-a  (S.  41  a)  etc.  schicken 
wird  1  Mich.  II  22.  IVR  39,  24b,  vgl. 
38,10c.  na-ka-ru-te-ka  deineF.  IVR 61, 9. 
14.  20a.  aa-knr-ku-nu  dan-nu  Weltscböpf. 
III.  66.  Nergal  a-a-ab  E .  KÜR  na-k.tr 
(=  AMEL.KUR)  TUB.AN.KI  24  Nr.  1, 
*Vbi-  EinStern.näml.  der  Plan  et  Mars, 
führt  u.a.  den  Namen  na-kar,  ideogr.  *«*ä-6 
AMEL.KUR. RA,  K.  263  Obv.  34,  vgl. 
UL  na-ka-ru  IHR  57,  62a. 

nikru  (urspr.  wohl  nekru)  daas.,  nur 

im  Plur.  nitrütu  m.  Rebellen,  Aufruhrer, 

nnd  nur   in  der  Beb.- Inschrift.    iü-ik-ni- 

irtu  Ben.  51,  ni-ik-ru-tti  Z.  50.  54.  55,  ni- 

ilc-ru-tulü  a-ga-Su-nu  jene  Empörer  46.  52 

(ohne  Pron.).  65,  ii-iu  «Mtrü-hfr  48.  80. 

•nukurtu  Feindschaft.    Oft  mal  tut- 

hirli  das  feindliche  Land,   mal  wi-inr-ff/; 

Tig.  I  43.     mät  nu-lcar-H  (=■  KI .  BAL, 

EME.SAL)  K.  4995  Obv.  %  vgl.  4.  6. 

7.  12.  16.  20,  dagegen  mät  turkur-tim  (= 

....GAR. RA?)   '*,„  mät  nu-kur-ti  (= 

KI. BAL. A,   EME.SAL)  K.  257  Rev. 

'*',,.,    Nergal  fäjua  mät  ntt-htr-ti  (—  KI . 

BAL.A,  EME.SAL)  IV  R  26,  ',.,  Vgl. 

3- 9a.   nun  mät  «ifiw-fi(=KI.llAL.A) 

1    xapihri  18  Nr.  3  Obv.  Col.  I  :1S.,6.  mät  im- 

'    htr-ti{m)\=  KI.  BAL.A)  13,  'j.  T1;rib. 

I    K.  40  Col.  111  52.  53:  BAL  =  „u-btr- 

t[um\,  |KI.]BAL  -=  mät  „u-hir-ti.    VR 

30,3e.f:  BAL=  un4.tir-\tnm},  mit mikäm 

1    nnd  ihtbäha   Eine  Gmppe  bildend.    HR 

I    38,  17g.  h;  VR20,  47e.  f:  KI.  BAL  = 

■    mal  mt-kw-ti;   das  nänil.  Ideogr.  ebenda 

i    =  nuit  pit-li-s  und  mät  iM-biif-ktiML 

nukaribbu  (p,»?i.   VR  40,  3e.f.  16, 

i    72g.  h:  Ü.A  =  nu-ka-rMu. 


n»  41 

link-J-ii-ti    Khors.    128     lies    na^-ra-bi    und 

b.  u.  aip. 

nukusü  (wohl  aus  NU.KUS.SA  d.  i, 
IA  anäfiu  nicht  erschlaffen,  nicht  nach- 
lassen,  d.  h.  Halt,  Festigkeit  haben  u.  dgl„ 
s.  n.  II.  n:»,  bez.  f«  riViftn  Halt,  Festig- 
keit habend,  entstanden)  m.  1)  Festig- 
keit, Haltbarkeit.  taml&Sa  ul  ibli 
gubatint  fuhlitiratmii  In  mi-hi-Üf.  e-piS-tns 
(ohne  Haltbarkeit  war  sein,  des  Palastes, 
Bau)  Sani.  VI  32.  2)  ein  Hauptbe- 
standteil dasThores  (neben Schwel- 
len nnd  Thürnugeln)  und  zwar  ein  dop- 
pelt vorhandener,  oberer  und  unterer, 
viel l.  Thtirzapfen.  PL  mikuie.  Für  sk- 
hfüf-t  in  Verb,  mit  ituhtppä  o.  ä.  s.  n. 
wdupptt  lfed.  2.  A(  in«  'H-n-mil-ii  im- 
hfJ<-c  (=  IS.. NU. KUH. Il  d.  i.  ÖA)  tfw 
tii-ur  IVE  16,  iS,'Ä9  a;  vorhergeht:  wim  ax- 
btp-jni-ti  h  mr-ri.  iia  uu-kn-Xiri'  r-li-i  bez. 
üip-ii-i  (ig. NU. KUH. Ü  d.  i.  SA. AN. TA 
bez.  KI. TA)  K.246  Col.  III  54.  55;  folgt: 
um  *irri  rli  bez.  Http!!.  HR  23,  40.  41  cd; 
im-hi-M-ii  Syn.  von  hwV  tliilti  nnd  imi-h'l 
dalti  (Tliurhälter).  ffi  287  Col.  VI  1 :  IS. 
NU .  KUH .  SA  (geschr.  Ü)  =  <W-w  d.  i. 
mihiiii-ii,  folgt  Z.  2.  3  die  Unterscheid nng 
eines  W»-i((AN.TA)nndJn^7i(-»(KI. TA). 
DDJ  (*ncu  p  "nö"  "I,  B  möglich)  Prt.  Mut 
sich  ängstigen  o.  dpi.  er  vernahm  das 
Nahen  meines  Boten,  ü-l-u-ul  lib-ba-Xu  h- 
Sa-a  nii-biHn  es  ängstigte  sich  sein  Herz, 
er  bekam  Angst  (und  zog  freiwilligen 
Tod  vor)  VR  7,  31.  «Mh-im  ai-im-,,1 
ii'l-kiit-li  •n-Swmn  ihilhihii  piuiAii  ich  äng- 
stigte mich,  ward  zaghaft, bekam  Angst  und 
verstört  ward  mein  Antlitz  VR64, 52f.  b, 
n/ilnfi  iil-lii-nt  uti-hiHi  m-si-r-nm  ihilhihä 
jMiumi  30«.  Auch  Asurb.  .Sm.2'.)3,ne  wird 
mit  Streichung  des  a  nach  i'nM  zu  lesen 
sein:  Nadnil  qfhih-ma  if&i-a  u.i-htHn. 
nakittu  Angst,    mn'wliz  iifitn!jmn  n,i- 


i,i- 


;  v  k  ii 


,  23  a. 


nakuttu  dass.    S.  n.  Qal. 
nultU  Leichnam.    VR31,311c.d:  mi- 
nl-liiiii  syn.  Hii-it-tnm,  mit  dem  gleichbed. 
iiiihnltmii   Kino  Gruppe  bildend.    mhAhw 

viell.  ans  wibulium  entstanden?  (vgl.  die 
Schii'ilmnt.'    der    Göttin    /<•»-»    mit    dem 
Ideiicr.  I«il.n  Thor). 
nallÜtUV  V  R  15,  »H  -50d:  u.i-al-lii-liii,.\ 
die  :>  jetzt  fehlen don  Idcosjrr.  Bugen  ge- 


;6  ms: 

wiss  mit  KU  an.  Statt  lu  könnte  weh 
dib,  Hp  etc.  gelesen  werden,  doch  ist 
diese  Lesung  unwahrscheinlich. 

nullatu  s.  n.  bis. 

nilummÜ  (?  zljilliimmü?).  K.  250  (IIB 
49)  Rev.  Col.  IV  18-21  erklärt  w*w 
mW  durch  (18)  tm-tih  kaltabi,  (19;  pj- 
ra-tir  Iratkabi,  (20)  ävn  kakkabi,  (21)  •> 
ium-[ma-tü\  (s.  d.);  für  Z.  16  f.  s.  n.  wii« 

(ii.  rosa). 

fc'^j  lialäsu,  von  Regnen,  Schneien  und 
sonstigem  „Himmelswasser".  S.  u.  tmlin. 
nalsu  Regenschauer,  Schneege- 
stöber o.  dgl.  V  R  22,  32.  33a.  b.  d:  »«- 
til-Sit  nnd  ho-Ui-üw,  im  Verein  mit  twnm, 
ziuirUiu ,  Snrbti ,  tarbtt  Äquivalente  von 
A  .  AN  (it-isr).  8.  auch  u.  iuribu  inn-la-M: 
/hi-ri-hi,Aü-gu,  tar-bu).  Die  Göttin 'v*ÄW/i 
wird  so  geschrieben  in  ihren  Eigen- 
Schäften  als  Göttin  *i  niSi  nnd  nn-al-ii 
II  K  57,  37 a.b.  natpihi  (iMtti  ist  ange- 
redet) tima  im-hn-ri,  tr-hi-e  (entferne  dich. 
verzieh  dich)  K»«ina-«/-*'DT.5<t  Obv.13. 

ni-me/i-dn  s.  n.  TBK,. 

HDj  verfallen  oder  (wie  nadä,  karämm) 
niederwerfen. 

XII  zurltuine  machen,  zerstören. 
Hargon  mii-nnm-tai  da~ätl-mi-ia  (ihre,  der 
Stadt,  Wohnungen)  Sarg.  CyL  22. 

IV  l  zur  Ruine  gemacht  werden, 
der  Tempelthnrm  tdtu  im  rekäth»  in-na- 
uirt-ii-uitt  war  seit  fernen  Tagen  znr  Ruine 
geworden  Neb.  Borg.  1 31.  der  Kanal,  der 
seit  fernen  Tagen  in-mt-inn-it-uia  IE  52 
Nr.  4  Obv.  15.  der  Tempel,  der  id-tapa- 
„im  m-wwim-wM  VR  34  CoL  III  10.  Pn. 
m»t-m  w-nnm-m  IV  R  48,  la. 

namü  m.  PI.  name  Ruine  (gleichbed. 
mit  birntti).  böser  Alfi,  gehe  ana  »amte-t 
HA.RI.A)IVR30',"r'2flb;vgLZ.32b: 
duine  Wohnnng  sei  tätu  mi-du-u  ...-hu, 
d.  i.  [h«r-\hu  (=  A.RI.A),  s.  n.  am 
n-iih  »n-tM-e  ihm  nti~T>if-ki  du  Rninen- 
bewohner,  in  deine  Ruine  (dich  zu  jagen?) 
ibid.  i;.,„a  {mime  heidemal  ==  A..SJ.A). 
a\-».,\  ,,.i-mf<-  (=  A.RI.A)  t-nt^MM 
ihini,  mi'i  Arn'  iw-*ff-i  (in  das  ▼erfallene 
Haus)  ifrrub  ikbältwi  HR  16,  58a. b.  er 
hatte  Jamutbal  in  Einem  fort  geplün- 
dert, iiHtihiilut  va-ni*-e-ju  es  eu  Ruinen 
verwüstet  (vgl.  tliklnSR  nihil.-)  Asurb.  Sm. 
Ü\,   «■    v"-l     ha-mh  iiaiHff,    s.   u.   3*^1 


tt» 


467 


"ft& 


ein  Königssohn  Sa  tna  si-^-ri  u  na-me-e 
(=fe.GAL.EDIN.NA  „Wüstenpalast") 
\m?-\na-dn-u  der  in  Wüste  und  Ruine 
hingeworfen  ward  K.  246  Col.  II 13.  SuSub 
na-me-e  na-du-te  verfallene  Ruinen  be- 
wohnbar machen  Sarg.  Cyl.  34;  Stier- 
Inschr.  37  f.  (na-du-ti).  ihre  Leichen  pa-an 
na-me-e  n-Snm-U  Hess  ich  die  Oberfläche 
von  Ruinen  füllen  d.  h.  breitete  ich 
massenhaft  über  Ruinen  Salm.Mo.Rev.  99. 
aSarSntm  a-na  na-me-e  ik-ka-am-mar  ihre 
Stätte  soll  zu  einer  Ruine  niederge- 
worfen werden  IV  R  48,  8b.  ina  oder 
rfi  all  u  na-me-e-Su  in  (über)  einer  Stadt 
und  ihren  Ruinen  IHR  52,  30.  41.  39a. 
Vgl.  noch  III  R  58,  45c;  54,  26a:  nakru 
?iti-me-e  A  t-him-mis  (?  t-ham-miSt  oder  wie 
ist  zu  lesen  V). 

namuis  Adv.ruinengleich  (zur  Form 
vgl.  dabueS).  Stadt,  Ebene,  Höhen  v-Sa- 
ti-ka  (3.  Sg.)  na-mu-iS  (=  A  .  RI .  A)  IV  R 
20  Nr.  1,  '«V 

namütu  Znstand  des  Verfallenseins, 
Verfallenheit,  Ruin  (gleichbed.  mit. 
karmütn).  seine  Städte  na-mu-ta  n-Sa-lik 
(1.  Prt.)  Salm.  Mo.  Obv.  38  f.  Rev.  52. 
Nineves  Fluren  (tamerattt),  welche  ina  Id 
mdmi  na-mu-ta  Sii-lu-ka  Sanll.Baw.6.  Vgl. 
HR  3.r>,  37a.b:  UB.RI  =  na-mu-tum. 

namkur(r)u  8.  u.  II.  "DE. 

anm-fai-tu   lies    NAM  .  KU  .  TU   und   s.  n. 

namkuru  ("IDE). 
namallu  s.  u.  bbtt. 

namullu  eine  Pflanze.  Lond.  Frgm. 
Z.  2:  iam  wi-mul-\lu!\,  folgend  auf  *am  sa- 
pa-al-gi-\nu\. 

namsuhu?  ein  Thier  des  Flusses, 
aber  kein  Fisch  (Krokodil?),  pagüta  ra- 
hita  nam-sn-lja  .  .  tidri  ttmämi  Sa  tarnt  i 
rabtte  Sdr  MusrC-  ( :,  .>•?)  nSvbUa  IR  28,  29a. 

naml^U.  Sd  18:  SI .  II*  =  1JI  bez.  DUG 
=  nam-k-u.  Die  Ideogrr.  bed.  sonst  tabu 
jrut,  freundlich  (s.  u.  S^t3). 

"■^QJ  namaru  (selten  na  wem)  Prt.  immir 
1)  heil  sein  oder  werden,  glänzen. 
/  'tl-du-Sti-na-mh-  (hell  ist  sein  Licht,  Perm.) 
s.  n.  uddu  (S.  21b)  und  weiter  u.  nn.  prr. 
wie  der  Himmel  W//,  wie  die  Erde  le- 
bi-iby  ki-ma  ki-rib  S/tmr-r  lim -mir  K.  44 
Rev.  28,  //-//7  lr-hi-ib  ti-im-mir  (beidemal 
= /^WLAH.LAH.GA)  Obv.  ,s'l9.  wie 
Alabaster  nn-ri  Hm-mir  irlänze  mein  Licht 


IVR  57, 69a.  bit  (?  pä?)  imitti  Sarri  beliSu 
la  im-mir-Su-ma  V  R  55,  26.  36.  ü-Sar-rih 
na-me-ri-Su  ich  machte  gewaltig  seinen  (des 
Tempels)  Glanz  Tig.  VII 101.  S.  für  na- 
maru auch  u.  namurtu.  namdru  in  Verb,  mit 
situ  Anfang  (des  Mondes,  Neumond)  s.  n.  situ 
\&x  T\  (Perm.  3.  fem.  nam-rat).  Gern  vom 
Hellwerden,  Anbrechen  des  Tages, 
des  Morgens.  mu-Su  a(dydi  na-ma-ri  ar- 
te-di  die  Nacht  bis  zum  Morgen  mar- 
schierte ich  Asurn.  II  54.  mimmü  Seri  ina 
na-ma-ri  S.  u.  minmü\  mimniü  (S.419a).  na- 
ma-nt  Syn  von  Seri  Morgen  s.  d.  (IK3ID). 
VR  31,  19c. d:  UD.ZAL.IJ  =  wi-wÄ-™; 
8.  für  das  Ideogr.  nddazalld,  urru  und 
Sern.  HR  47,  58e.f:  ZAL  =  na-ma-ru 
(Z.  59:  =  maSÜ).  K.  40  Col.  IV  5. 6:  UD 
(ba-6ar)  und  UD-DU  =  na-ma-a-ru  Sa  ü-mi. 
VR  30,  19g.h  (ergänzt):  BAR  =  na- 
ma-ru  (Z.  20:  =  Sä-am-Sn).  Für  na- 
mdru hell  sein  oder  werden  beachte  sonst 
noch  aus  Vokabularien  K.  40  Col.  IV  1. 2: 
PA  (hu-ttä)  und  (kn-nn)  =  na-ma-a-ru]  un- 
mittelbar vorausgeht  Col. III  82. 83:  SU. 
LU.UG  und  SU .  SU . UZ .  LU .  UG .  LUL 
=  na-ma-a-ru,  hierher  gehörig?  2)  heiter 
sein  oder  werden,  urspr.  vom  sich 
aufhellenden,  lichten  Antlitz,  dann  auch 
vom  Gemüth.  im-me-ru  pa-nu-Su  es  erhei- 
terte sich  sein  Antlitz  IV  R.60*  C,  Rev. 
19.  sie  freuten  sich  (ihdü)  seiner  Königs- 
herrschaft, im-tni-ni  pa-nu-uS-Sti-un  VR  35, 
18.  ka-bit-ti  nl  im-mi-ir  (=  NU.LÄFJ.GA, 
KME.SAL)  K.  4931  Obv.  23/24.  na-mar 
ka-bit-ti  Heiterkeit  des  Gemüths  Khors. 
194.  HR  36,  24e.  K.  40  Col.  IV  3.  4: 
KA  .  KA .  $AR .  RA  und  f B .  DAM  =  na- 
mii-a-ru  Sa  ameli. 

12  glänzen,  erglänzen,  wie  der 
Himmel  In-lil  (möge  ich  — )  . . . ,  wie  die 
Erde  lu-bi-ib  . . . ,  kima  ki-rib  Same-e  lu-ut- 
ta-mir  ...  IVR  57,  14b.  Einen  Stein 
namens  "fi,tnit-ta-/mr  (eins  mit  dem  (dum 
alad'i)  erwähnt  HR  40  Nr.  2,  12;  vgl. 
zur  Namensform  die  Namen  zweier  Hunde 
Marduks,  Il-te-bu  und  IkSuda  (s.  Gramm. 
S.  171). 

n  1  1)  erhellen,  hell,  glänzend 
m  a  c  h  e n.  mu-nam-mir  ( —  LÄH  .  GA-*#/>) 
rk-li-ti,  vom  Feuergott.  IVR  26,  39/40a. 

he-him  mu-nam-mir  (==  SI .  HE.  HIR)  ek-li-ti 

(Samas  ist  angeredet)  IVR  19,  37/:,sa- 
Istar  mu-na{m)-nd-rat    mn-Si  (=        -J*-»m- 

30* 


TOS 


468 


1t» 


BABBAR.RA-M)  IV Rl  ff.  Col.Ill  35H<;. 
die  Tempel  schmückte  ich  mit  Silber 
und  Gold  und  u~nam-me-ra  (V.  mir)  kt-ma 
u-me  Asarh.  IV  48,  bitu  ki-mn  u-um  hi 
tt-na-am-mi-er  Neb.  Grot.  I  38,  die  Ge- 
mächer u-na-ain-nu-er  ki-ma  u-um  VR  34  : 
Col.  I  52,  die  Tempel  ü-mi-Ls  ti-na-am-mi-ir 
Neb. VII 8.  Übertragen:  etw.  hell,  freund- 
lich machen,  ausschmücken.  So  NE 
44,  66:  der  Gärtner  deines  Vaters,  der 
immerfort  Kostbarkeiten  (M-tjn-ra-a)  dir : 
zutrug,  ümiSamma  u-nam-ma-vu  pa-aS~$ur- 
ki  täglich  schmückend  deine  Schüssel 
(deine  Tafel).  2)  mit  Bezug  auf  Feuer: 
anzünden,  entzünden,  ich  habe  eine 
Fackel  genommen,  u-nam-mir  ka-u-äa  habe 
dich  (o  Feuergott)  entzündet  IV  R  49," 
37b.  Vgl.  hierzu  HR  44,  6c.  d:  NE  bez. 
Tfi  =  nn-mu-rum  (Inf.  II  1);  folgt  tipu- 
rum.  S. auch mmeru.  3)  heiter  machen, 
erheitern,  nu-um-mur  ka-bä-ti  Asarh. 
VI  43. 

TU  1  erhellen.    VR  45  Col.  VI  49: 

mn  1  glänzend  machen  lassen; 
erglänzen  lassen, erhellen.  denNer- 
galtempel  liess  ich  bauen  und  khna  u-me 
uS-wim-mir  I R  7  Nr.  1),  6.  das  und  das 
u-me-iä  vs-iMin-mir  i l.Prt.)  Sanh.  Kuj.  4, 8. 
liu-ur  m  U-Htr-di  inu  pdnAMirfüjiblbut  u-&i- 
na-HM-ra  diamantenes  Licht  werde  ich 
vor  A.  her  glänzen  lassen  IV  R  61,  35  c 
(oder  III  IV  vgl.  usapamk  u.  II.  71B). 
du,  u  Marduk,  gleich  Sanias  ek-lit-si-[n«] 
tni-nam-mur  57,  35a. 

namru.   Adj.,    Fem.    munirtu.    hell,  | 
glänzend,  iiüi'-kii  nam-vu  kdl  nisr  i-fwr-ri 
IV  R  17,  12  b.    hunhii  mt-mn-iui-nm  Neb. 
Grot.  I  30.  II  20,  nr  (Gen.)  ///////-/•/  Khors. 
161.   Sanh.  VI  49.  VR  6,  29.  u-mn  tmm- ' 
/•/////    HR  32,  Hb.     hm   u-tnt:  muii-ri  [  = 

UD.LAIJ  GA)  IV R  5,  :»:':ji;a.  VR30. 
24t\f:  UD.LÄH  =  //-/////  imm-rw.  vor- 

w  7 

hergeht  innn  it't'tlitrir.  Sin  ht'hi  mtm-iui 
si-it  (Wechselnd  mit  sn  scsn  miM'Vttt)   s.  u. 

>it"  (X,rl  VR  4f>,  52a. b:  MUL.SÜ. 
l'A  -■-  kukktihii  Hti-tiiti-rtt.  t'un  tfi-iHtrtHiut! 
oder  zu /-/////«-///  ein  helles  Auge,  oft  in  de» 
Tafeluiitersehrifteii  (s.  Wll,  S.293),  auch 
LÄH-/M///  gesehr.  II  H  51  Nr.  2  Rev.  «■.;- 
n-ti  ihun-ra-it'ti  Khors.  15*1.  uumirtn  mit 
Subst.-!»ed.  s.  unten  besonders.  Vgl.  auch 
u.  im.  prr.  den  Personennamen  Stimri 
II  K  21.  4sa.b;  vgl.  33,2*a.b:  Tl».KA. 


BAR  =  nam-ru,  mit  ellu  und  ebbu  Eine 
Gruppe  bildend.  Vgl.  VE  23,  171h. 
Auch  UI> .  UD  bez.  LAg .  LAJJ  wird,  wie 
durch  diu,  ebbu  u.  a.,  so  auch  durch 
na  mm  erklärt. 

namris  Adv.  glänzend,  den  Tempel 
m-am-ririi  e-pu-uS  (1.  Prt.)  Neb.  IV  65. 

namirtu  (eig.  Fem.  von  namru)  Sufaft 
Helligkeit.  Sin  Sakin  na-mir-ti  ana  nur 
. . .  K.  155  Obv.  3.  VgL  K.  40  CoL  IV  7: 
UD.ZAL.LA  d.i.  Tagesanbruch,  Morgen 
(s.  u.  Qal  Bed.  1)  =  wi-w»-ra(?  cr?ytem. 

namartu,  bislang  nur  im  PI.  namn- 
rdtu  nachweisbar,  Heiterkeit,  Fröh- 
lichkeit 0.  ä.  na-ma~rara-twn  ina  mati 
ibaAM  II R  49  Nr.  4,  56. 

namurtu  Glanz,  Helligkeit.  Von 
den  beiden  ldeogrr.,  mit  welchen  der 
Mondgott  Sin  als  Gott  3a  na-mur-te  und 
m  na-ttm-ri  geschrieben  wird,  II  R  54 
Nr.  1,  18. 19,  lautet  das  erste  auf  SAR(n 
das  zweite  auf  LÄrJ  aus. 

numru  Heiterkeit,  Fröhlichkeit 
II R  43, 21a.b:  nu-um-ru  gyn.  fitt-wl  ftMi. 

nimeru  Feuersglanz.   K.  4361  CoL 

I  3:    NE  bez.  T&  =  [nfrm+mm.     Vgl. 

II  1  Bed.  2. 

namrir(r)u  m.  Glanz,  z.  B.  der  auf- 
gehenden Gestirne.  Wie  metammn  gern 
im  Plur.  gebraucht  HR  35,  5e.f:  natn- 
ri-ir-m  syn.  ta-nt-ru  (und  dadurch  weiter 
nt-ip-hii]  s.  U.  Sarunt.  nain-ri-re  A&tvr  n 
Istdr  uhfiu-ptt-juiu  V  R  1 ,  84.  tnariu-n 
nmn-ri-ru-ka  irsita  mpaMa  dein  Glanz 
(o  Sin)  erfüllt  etc.  K.  155  Obv.  7  (malü 
Pluralform).  Sin  üi-fot-u  (erhaben  an)  nam- 
ri-ri'.,  Salin.  Ob.  6.  die  Anunnaks  ww 
mtM~ri-ir-ri-$H"nu  Mja-am-ma^u  ma-<*4wn 
NE  XI  100.  kak-ku  Sa  nam-rt-ir-ri  (= 
LM.GAL.A)  ra-imt-u  (mit  Glanz  ange- 
than)  IV  R  18  Nr.  3  Obv.  Col.  I  *®/J0. 

nimru  in.  P  ar d  er.  der  dritte  der  sieben 

bösen  Götter  ist  ein  nim-ruji  (=  NKR. 
Tl'R»  ez-zu  ein  furchtbarer  P.  IV  R  5, 
1 : ,  s  a.  nini-it  ?l  I R  28, 22  a,  m4w*rtM  Lay. 
44.  lti.  K.  40  Col.  IV  14.15:  NUU.TUR 
und  II ) .  KA  .  GAB  .  |  A|  =  mm-ru.  NÜM 
ein  Schreibfehler  statt  NER?  Zum  zwei- 
ten Ideogramm,  welches  an  ÜR.KA. 
GAU  .  A  -  iHulni,  s.  d.,  erinnert,  vgl  u. 
II.  i«:  den  Sternnamen  MUL.UD.KA. 
(i.\I».A  (  ii- mn  n«~*i-ri). 
ii •■  in ii natu  s.  u.  TTO. 


tiva  u 

gJCJ  wahrachelnl.  eich  hin  und  bar  be- 
wegen, in  reger  Bewegung  sein. 
S.  die  Derivata  nammattu,  mtmmaßü. 

I  2  aufbrechen  (eig.:  sich  in  Be- 
wegung setzen).  Prt.  urspr.  ittamui  (zum 
«-Vokal  des  2.  Radihals  vgL  isstmabljur 
1  3  von  1TTO),  gewöhnlich  aber  nach  Vol- 
gäraussprache  ittwnul,  ithtmfa  wie  iimtffra, 
tmnhra  1 2  von  "ino.  Sehr  oft  bei  Aanrn. 
nnd  Salm.:  aus  der  nnd  der  Stadt,  dem 
nnd  dem  Land  (Präp.  if-tu  oder  TA  d,  i. 
i&tu,  auch  TA  /Mi)  at-ta-mut  Asurn.  III 
14,  <tt-tuja-imiä  ibid.,  at-t>tmui  brach  ich 
auf  Asurn.  I  70.  118.  II  81.  83  n.  s.  w. 
Salm.  Ob.  45. 119. 120.185. 168.  Mo.Obv. 
19.  23.  26  U.S.  w.  Rev.  14.  16.  30  n.s.w., 
„t-tuj&iiulf  Agnrn.  I  54.  II  65.  88.  92, 
at-tf'i-i,uti  II  87.  III  6,  a(t)-tn-mui  H  60, 
rtWw(V.  a-tn)-tarit  II  98,  a-tiiju-mui  II 103. 
111  8:  it-tn-mitJ  (8.  Prt.)  Salm.  Ob.  164. 
168;  .«(-f«(V.  ti,m)-mtiä  Asurn.  1 78.  II  91. 

III   12,   nt-timt(y.  a-tu)~mui  I  58,  at-tänt- 

m«iHlI9.  10. 15.  16.  28.  Asurn.Mo.ObT. 
32.  38.  42.  Rev.  5.  7.  9. 15.  18.  21.  SO; 
ii-Ih-imiI  Var.  a-tian-Sa  ABurn.  II  76,  at- 
tiiiu-i.i  II  2.  112.  III  101.  109,  at-titm-Su 
III  2  (Var.  at-iiMimi).  3.  Seltener  hei 
Asnrb.:  ul-tü  (Var.  TA)  alt  at-tu-mwl  VR 
8,  100.  9,  12  (ul-tii). 

II  1  (gewiss  transitiv).  V  R  45  Cot. 
V  43:   ln-mm-nuii. 

nammaatu  alles  was  lebt  nnd 
webt,  beseelte  Kreatur,  sowohl 
Menschheit  als  Gethier.  \pu-u\b-ri  uatn- 
maS-ti  yt-iiür  luib-rü-ti  DT.  41,  7  VgL  10. 
der  und  der  Gott  !>*-'l  nam-ma*4i  (= 
A.ZA.LÜ.LU)IVR19,  %b.  BerL  Vok. 
III  24:  A.ZA.LU.LU  =-  nam-tnaJHum 
(auch  =  ameh'ttum,  lernumilii,  teniSetttm). 
kfmn  mxmimS-ti  afrabi  IHR  52,  2a. 

nammassu  m.  Gewimmel,  von  Men- 
schen, wesshalb  VH  41,  6h  nam-mai-Sti-u 
aurh  nnter  den  Synn.  von  •t-lmn  (mensch- 
liche Niederlassung)  figuriert,  bes.  aber 
vun Thieren :  Getümmel  von  Thieren, 
Gethier,  sowohl  von  dem  grösseren  als 
auch  (i.  U.  v.  h&lu  und  nmAmit)  dem  klei- 
nen und  kleinsten  Gethier.  Rani  man 
mim-iiuiX-ISe-e  si'ri-xit  (oder  bloss «m?  s.  U. 
H.TKI)  im  hufH/i&i  uAmdm  v/M  das  Ge- 
thier seines  Feldes  durch  Hunger  um- 
bringen IVB  48,  2b.  lim-huf^in-ni  hob*. 
miS-bi-n  M  firi  59  Nr.  2,  16  b,  rt-wl  pa-aii 
mtta-iniiS-Se-c  in  feri  pättiki  Suhti  56,  51b. 


tarapptuHit) 
fJra  NR  12,  85,  8.  u.  *an.  *am-malJ*t 
m&  Gethier  des  Wassers  (neben  fa-foi, 
bu-lim)  NE  11,  1.  5  (s.  Ar  diese  Stellen 
8.  393b).  bu-ul  rtri  iHiww»]  ftri  it 
nam-maSJ+e  [fM\  DT.  41,  4,  Tgl.  auch 
Z.  6.  K.268  Obv.  48:  MUL.NÜ.MÜS. 
DA  =■  jux-mai-fü-ü  ™  tf"  Eaautiäii  (wech- 
selnd mit  Hu  SAgmu  VR  46,  44b). 

namtäru  (ans  NAM.TAR  4 1  Schicksal 
entscheidend,  s.  n.  tM6)  m.  ein  die  Men- 
schen In  Gestalt  einer  bösartigen  Krank- 
heit heimsuchender  Dämon,  eine  best 
lebensgef  ährliche,  tfidtlicheKrank- 
hclt,  meist  in  Verb,  mit  aiakka  (s.  d.) 
genannt.  nam-ttrru  mar-fu  ,  (d.  L  ruinc 
l&ru)  dait-nu  „  ia  amtta  IA  umaUhiru  „ 
lä  dfd  B  lä  Ubä  „  üm-nii  (durchweg  = 
NAM.TAR,  mar?»  =  GIG.GA,  Bnmu 
=  HUL)  K.246  CoLI  50-53.  nam-ta-ru 
irni-nu^NAM.TAR.HUL.GAL),  folgen 
oJÖbhi  marf*  mwfu  lä  0bu,  IV  B  16, 
"'/«■i  vgL  39  Nr.  1,  "/„b-  >»>^"< 
(—  NAM.TAR)  a*uU»  «mmT»«»)  29 
Nr.  1,  »V~b.  *am4*nt  lim**  (— NAM. 
TAR.HDX.GAL}  ta  tma  narfii-ti  [amtli 

]  29  Nr.  2,  \.     ia  nanHa-TH  (= 

NAM.[TAB.]RA)  irba-t*iu  V  B  50, 
3,/3Sa.  nam-ta-ru  n-iitlc-ku  kab-tum  (das 
Gänse  «.  ID .  P  A .  NAM .  TAB .  DUGUD) 
IV  B  27  Nr.  6  Rev.  •/..  vgL  Z.  1.  wim- 
ta-m  (=  NAM.TAR)  cwfciiu  Al  nwifn 
tiu»M j*i  IVB  1  iL  CoL  III »»/,..  Fflr  ibid. 
Z.  T/si  wonach  die  bösen  „Sieben"  Boten 
sind  ia  nam-to-rujt  (—  LDL. LA.  DA. RA) 
s.,  wie  auch  sonst,  die  nn.  prr.  u.  Namtäru. 
Eine  Pflanie,  '""fr  nanrtar,  n  magisch- 
medudntocben  Zwecken  verwendet,  nennt 
K.4152C0LI5.6.  Für  DDE. NAM. TAB 
S.  R.   tirtpt- 

nimattn  s.  u.  TOK,   (S.  81a). 

ni-mi-Kin,  ni-7M-mi-.m  lies  i-n«-nw,  t-f«i-mi-Ai 
und  s.  u.  mri,  hm  Zeit;   ebenso  ni-mi-iü. 

nnnu,  nn-nn-nn  IIB  7,  26fg.h;  VR 
39,  30f.g.h  s.  n.  pS. 

nindanu.  die  und  die  Priesterklassen 
thi-ilt  ü-htt-zu  nin-dti-mi-Jlu-tm  (niml.  der 
Götter)  lii-mtil  pirirti  an-dii-ihm  niulb&ti 
mahrtrhm  |set>te  ich  ein]  Khors.  158. 
11 R 7, 27.  28e.  t: ...-,/) Zu  nnd . ..«*™i> 
NA  =  tun-dit-fiu. 

nimUOmsJM  (ans  ^t  d.  L  Nl  N  D A  — 
itti  S.  161  a  nnd  vgL  nnmandu  Massstab 


47 


<! 


u.  IL  TTC  weiterem: ilir:  .  ni:  I*e: 

Gl  bez.  *■"*.  Mt—r.ir.    -  ;  £ti; 
Hit'l-i'  d.  L     .    /■:-  j-?  .jL""j  -\ 

Nabopol.  Hüpr.  II  2".    NV:«.   -.  ---: 
^*ii.i"/i-.f,i--r-i"     IVB  14  Nr.  *.   \ 
GI.N1N1»A.GAN.    :.:r^rs    *  LI 
gehörig,  al*.-:  Felixefsr.lr  . 

ninü  vsLsr:*:-  t::^::^;^; 
V  R  :>j.  2S *'.  h:  Ü  .  KVI:   La   ,  ■*-.  - 
SAK=     -.■-■:    I!R7   J4<.  L  llrr. 
zu  enrÄnzr::'r     -.*-  .^Ar:  G  irrer.:*!. 
I  U».    '•■■*. J--  ■.-    icoi  K   421*  Erv. 

nanahu  ein  Gartergrw:*.:.». 
•      SAR   Gar:er:af   C.l    I  lv.     V*-; 
im.  prr.  den  Pcrs-.Lerxamen   V     •  ■ 

nannü.  nanniu  m.  w  rt.  Gcir 


i . 


#i-»ti;«-:r    -■  »- »'-' 


i  ■» 


..•* 


• .. 


^vertraute  ich    Sarr.  ivl.  .*>;. 

naiinaru.  nanmtoru         .  -     m. 

violl.  I.  o  u  c  h '  e  noeh  unsicherer  Hrrkinf:  . 
Vis  Ki?enuana.e  Name  des  Mvndgv::.*    ^iu 

.■:.  !-»■•:-■:  :••■     ?■■..—  £">:-':    .    V   R    r?4.    ls. 

■  \\At  '.  ■-:  •  ..  '  -••.—  \  .  v-  -.  A^rl. 
Sin.  I2f»,  7S.  ■•*  .V.t- ■■£»■  s«.>  i'ka:  ■  <•' •  •»- 
.••■V-:  .  Salm.  Mi».  Obv.  2.  ■■"■.V-..-  - .  »;• 
i  \N  >K>  Kl  IVRi*.  ^"-..a.  S. 
weiter  u.  im.  prr. 

t  r ;i ii  s. :  e u t  f  e r u e u . h i u w e g t h u n  u. dgl. 
die  Götter  - 1*-/ >-,»»!-'.  ii-/-.«.f-i/if-»M-"  !  wer- 
den ihre  Wohnstätte  abbrechen  iuder  Ver- 
legen» IV  R  4*.  17b.  Penn,  entfernt, 
lern  sein:  Könige  .<*/  ni-I.<-*ii-tt  t«"--'» •*•'-■* '/-"« 
Khors.  IM?.  *Ji  intrans.:  sieh  entfer- 
nen, weiehen.  aufbrechen,    /-/w   iimi 

l».\-.;  Var.  I»r->    IV  K  K.f.  CoL  II  ',. 

•  i  Sl    \  ar.  ,*'/-".//-/•/-.•"  //-/.*-.»/'-»    =^  iSU- 

.-;.»   /■,-i#.'-f''-;.#-ri>-l>U-    von   ihm  mögen 

sie  weiehen  IVR  I  rt".  Od.  MI   ,T,^.      ///'/ 

. ■•i.-ir's»/  //.n.v//.    Für  Niibnpol.  Wim  kl.  A. 

I  lt.    Nerigl.  II  J  s.  u.  p».n.     Auf  die 

intrans.   JJed.   d«s  Verb  u  ins   seilen   auch 

die  l>erivate  .Xi'.mn'i  und  /###.»//#/  zurück, 

>A.       IIR2n.3l     :;7a.b:lJAI».Sni.UI). 

IM.    SAN    mir    einiM'iigteni  A.LA'L— = 

i-t  >"-".  :lo  Nr.  4  Re.v.  1H:  HAK  — :  ,,i~sn-t 

i/.  l!0:  -  ■-  ////-//:-://-//,  s.d.  .    VK40.  Ticd: 

l'I'!  iii'su-u   |/#  II;  ifitftfturtnn). 

I  *J   .sieh  ent  lernen.   Weirheil.   sein 
l  ml  t    w'f    ziiHiri-.*ii    it-ti^.si  \—      1  \\  | ) .  L>U  i 

i^t  von  ihm  gewiehen  IVR  7.  IIa.    l>n-nl 


•  :"".  ."->  i«:  '«i  j»fi»irr-^r «  das  Vieh  ds* 
Frlirs  witL  Ton  ihm  NE  11.  25- 

n  1  mit  Gewalt  entfernen  .inten- 
siv .  wrirreissen.  fortnehmen,    i^or 

-xtszirissriL,  weggeschwemmt  sein  Ziegel- 

Trrk      Neb.  Bon.  II   2-      'ihnhhu    <Ui*h.\ 

;  —j-t  p>rittu:n  haben  ihn  niedergebenet 
zli  •  - . <j-i*-*-»/-w  ni-it-tat-su  IVR  54.  16*. 

•  ,"■  :  pitobzi  /»f-ii*-i*-#w-f/  ;  mögen  sie  weg- 
s-:hwemmen.  fortnehmen »  HÜL^-m 57.4b. 

--    .-.-.'.f  57.  60a. 

m  1  zum  Weichen  bringen,  ent- 
fernen.   ii-ii-a^-*i  i'/fti  u  Iftari't  b*a  cumri 
^^-^l  sie    die  Hexe)  hat  meinen  Gort 
^nd  meine  üottin  von  mir  weichen  machen 
IVR  50.  16a.  weil  die  Hexe  meinen  Gott 
und  meine  Göttin  ii-*e*-su-v  *li-ia  49.  6a. 
**  -■  .—.«I     Imp.  i  'ft-"'i  »f  d*4'd>-ta  e-/*-iw  54. 
40  a.    Mit  dopp.  Acc.:   etw.    von   einem 
andern  fernhalten.    &i  Itim-nu  ...  itöti 
/>    B'V'Hi    '/a-iiti     ta-ha-zi-in     ifM^i^ti 
1.  Prt.    Neb.  IX  4L 

IV  1  entfernt  werden.  It-ht-tu-it-fi 
i:»:>  Rev.  Im.  1:3.  beidemal  >|  /«-ta-r»/  dl 

Ltt'tri'I.  ufitkbj  Unum  na-<iH-fi-?  (Imp.,  = 
Z  I.G.W?i  nlü  limnu  te-bi  IVB  30*. 
1 ' ,  .  b :  sollte  nicht  nn-an-si-ih  besser  sein? 

nisü  Adj.  entfernt,  fern.  PL  w*üti 
Fem.  ///»» itü  wt-ji-i  nimrtu  Sa  kirib  tdmtim 
.Str.  III.  329.  17.  mntäte  nrya-a-ti  &i-dr~m 
"*-■■•  ■-»'-?'"  Neb.  II  14.  pu-lihge  ni-stt-tr  Tig. 
I  .")!♦.  itfitt'tr  fiiml-ni  ni~8Urtc  IV  49.  nini/i 
dir-  Fernen :  böser  Utnkkn,  f«  a/<a  ;</-m- 
•«-'1  1  =  KI .  RAD  .  DU)  fahre  ans  in  die 
Fernen  IVR  30*.  -v26b. 

nisis  Adv.  fern,  ni-si-ti  la  ta-ht*  fem, 
unnahbar  Neb.  VI  27. 

Nisannu  >d.  i.  höchst  wahrscheinlich 
/# ;»<//<'/.  Bildung  auf  an  von  einem  Snbst 
,##%i/  ■■---  i,isyn  Aufbrach,  Anfang)  Nisan, 
Name  des  1 .  habvl.-assyr.  Monats.  Geschr. 
„;-.*,,.,,„_„„  e  n#5  Ool.  I  1.  Ideogr.  *ra* 
RAR  .ZAG. GAR).  Vgl. auch VR 43,1  f. b. 

messü  viell.  dass.  wie  mesetu.  TL  R  20. 
40  a.  b :   M I « du  \  LI . .  =  m<wWm-e2. 

mesetu  1  genauer  wäre  mensttu) 
Strasse.  Zutr  n.  dgL  (von  twtu  pro/i- 
ri,ri\  1 1  R  jii,  38.  30a.  b:  ...  und  IJAR. 
RA  .  A  N|   =   tHt-si-t-tii/n.     VgL    metifai 


naasabuf^V}  ein  htist.Gefäss.  K.242 
Co].  IV  14:  DUK.RI.A  =  na-ae-sa-bu, 
Syn.  begann  mit  na-man  . . .    VgL  msibtu. 

Nisaba  (Mmba?),  ldeogr.  ''"SE.ELTEG 
bez.NIDÄBA(vgL82,8-16,,l  Col.  128, 
wonach  die  Zeichengruppe  ''"SE.ELTEG 
den  Namen  nidabu  hat),  1)  eine  Gott- 
heit. Sa  a-na  ht-sttr-ri-t:  Sa  ''"  Nt-sa-ba 
i-sar-ru-ru  sa-pa-ru  Sa  ''■  A7-*<i-4u  lik-sn-Su 

IV  R  16,  "/J8.  «'„„a;  ldeogr.  beidemal 
-'"NIDABA,  ||  '"'Ȁi.  82,  8-16,  1  Col. 
1  28:  ME  ''"NIDABA  («**■)  —  i-hp-pu 
Sa  ''" Nimiba.  2)  f.  eine  Getreideart? 
Gedeihen  der  Feldfrucht  (ebäri)  iia-pa-ai 
'"•Xi.-oiba  Mehrung  der  n.  machen  das 
Uelild  fortwährend  in  Üppigkeit  stehen 

V  R  1,  48 ;  vom  Se-atn  und  seiner  Subultu 
(Ähre)  war  schon  in  Z.  46  f.  die  Rede. 
iim  •'"  Nisaba  Mi-ti  ?alm£-Sn-nu  (näinl.  der 
Verüber  von  Spuk  und  Zauberei)  ab-iii 
1VR17,  19b.    S.  auch  u.  npa  II  1. 

nisibtll(/>?)  ein  best  Geflss.  K.  152 
Col.  I  76:  DUK..SA.GUL  =  »Istib-tam 

syn.  kür- ;  zum  ldeogr.  vgl.  akhillu. 

Wahrscheinl.  verwandt  mit  uassabu  (and 
mit  nirippul). 

nißiggU.  bül  ftri  gimirta  u  isfttr  Same 
mnttapriSa  t4m  m-Mij-gr^^-ia  lü  attaihli 
(Tighitbpileser  spricht  von  seiner  Jagd- 
beute] Tig.  VI  83. 

P1CJ  naaäjju.  Prt.  ti(.«)nA  l'rs.  iiiatsah 
\m\i.  u.'ii/j  II  herausreiseen,  gewalt- 
sam entfernen,  ausrotten,  mit  Ge- 
walt fortfuhren  u.  dgl.  ldeogr.  ZI. 
die  Götter  r-äZ-w-.««  bez.  isid-.w  H-u-gti-lm 
mögen  sein  Fundament  herausreissen  d.h. 
ihn  entwurzeln  IIIR43Col.III27.  IMich. 
III  12,  die  Götter  i.idi  /h»#*<?  Sarrüti-h't 
ii-.-u-bu  Tig.VII178,  i-Sid  „lat-l-a-m-c  (eine 
Pflanze)  n-mh-ma  (=  <  »«-»MiU)  IV  R 
26,  ".',;, b,  Vgl.  isiin.  us-lji  tik-Hte  \\&. 
KAK^-hrcisseuusfFem.)  deine  Pflücke 
IVKr.6.  47b.  Db-ha-Stt  (uäral.  des  urhn) 
,;-,„/,-,„„  (=<  m-ni-Ml)  27,  K!4-h,  ri- 
ri-fa  Sa  Ubba-Sn  tu-t*-&t-Au  (=  U-m*i-<(i- 
'-Zli  ibid.  ""r,;lb.  seitdem  Samas  !Ma- 
,<-i  ZH-i  d.  l.'iW/in  K  H24,  8.  der  von 
der  Kopfkranklit'it  LWälh-ne  U-ma  .<■> ' 
Gb-ba-Su  ».Mi..-/,.,  [—  SA.Z1.GA,  wie' 
einer  der  vun  Sinnen  ist)  Ütanablaktitt 
IVR3.  ''■',„  a.  rl,<h-Su  (Beine  Fuldfrttclit, 
».  d.)  a-s'i-lu  i-iräii-iii  n-kv  Salm.  Balaw. 


III  4,  vgL  IV  5:  A&rifytu  a-ut-ufy.  uam- 
türu  nSakku  Sa  mäta  i-na-as-«a-h,u  (Var. 
iW$[<wk]?  =  ZI. ZI)  IVR  lfl  Col.  III 
s"/40.  namku  {na-sah,  li-ia-su-uff)  In  Verb, 
mit  kudurru  s.  d.  ZI-kA  d.  i.  iuu-u£  (ent- 
ferne, rotte  aas)  minima  lirn-nu  Sa  ana 
na-bi  nnpiiti-ia  iHhfea(?)  Lond.  Frgm.  Obv. 
NE  Ja-ai-ia  u  Labartu  Zl-fc  d.  L  nasä-hi 

IV  R  56,  21a,  a-na  MUä&U  a-na  ta-ra- 
di-ti  a-na  la  täri-IU  etc.  Z.  5  b.  a-na  tnarü- 
liSu  if-ru-su  ans  (dg.  bezüglich?)  seiner 
Kindschaft  verstiess  er  ihn,  a-na  aplü- 
tiSu  U-sn-ub-Sti  (=  ib-ta-an-Zl)  ans  sei- 
ner Sohnschaft  entfernte  er  ihn  K.  245 
Col.  IV  16.  tnan-nu  i-na-a*-*ah,  {=  ZI. ZU 
uiaii-nu  i'rSat-ba  wer  vertreibt,  wer  bringt 
zumWeichen(dieKopfkrankheit)?  4,20b. 
die  Stamme  Pukud  u.  s.  w.  ul-tu  aS-ri- 
Su-nu  as-sit-ba-Su-mt-ti  riss  ich  von  ihrer 
Stätte  los  (durch  gewaltsame  Fortfüh- 
rung, Verpflanzung)  Lay.  17,  13.  den 
N.N.  nebst  seiner  vielen  Habe  a-strha 
führte  ich  fort  (brachte  Ich  nach  Assy- 
rien) Salm.  Ob.  126.  ihn  selbst,  seine  Ge- 
mahlin n.  s.  w.  as-m-h/i-aia-iaa  anaASSür 
uraSSu  .Sanh.  II  61;  Kuj.  1,  21.  die  und 
die  a-xii-ka  Asurn.  II  31.  33.  die  Man- 
naer ul-tu  lib-bi  at-stth  verjagt«  ich  da- 
raus (ans  den  von  ihnen  weggenommenen 
Städten)  Asnrb.  Sm.  94,  77.  Saigon  ua- 
»t-,/-  mit  JJa-am-iiui-ie  Lay.  33,  8,  »'&-««- 
u/t-ii'Z.ll.  2)  aus  einem  grösseren  Werke 
entnehmen.excerpieren.  J.5MU"'i.lies 
Sumätei. S.v. Nennungen,  Sprüchen?  oder 
besser   nus/jäte,   s.  u.   h'w^u?)   ultu   UM» 

aus  der  so  und  so  beginnenden  Tafel 

na-as-da  sind  sie  genommen  111 R  65,  6b, 
vgL  Z.  31.  58b.  65a,  wo  Zl-fci  geschr, 
iBt.  —  K.  49  Col.  I  25-27:  GAB.{f~,r), 
GA.GA,  PA. LÜG AL. TA. SAR. A  = 
w,-s,i-/,u  Sa  ler-ti,  Z.  28 :  Ü  .  SDH .  Ü .  DA 
=  „  Sa  L-i-if  MM,  Z.  29.  30:  DD  und 
SÜR  =  ,  Sa  a-mu-ti  (s.  S.  81b).  S4  85: 
MAR  =  GAR  =  na-M-Ai.  K.  4315,  5: 
Rm.  2.  I.  Obv.  +  kleines  Lond,  Frgm.: 

itf-MW-N]  ■=  ifi-sulj. 

n  1  II  herausreissen,  gewaltsam 
entfernen,  des  Palastes  it<i-*ie/w^ ■  •  s.  u. 
3t:)  la  ü-a,i-.-.,i-ah  I  R  27  Nr.  2, 33.  a-na- 
<is-,<i-ba  ll.  l'rt.)  ritiuiiü  iiadräli  .'itiial  lni- 
Unä  VR  ti.  6ü.  21  in  grosser  Menge 
uicerpieren.  XM  — ",MU?|  BI.1M  .. . 
ultu  libbi  diaipibti  ma'adü-liia  l.'ballipni 
dupSanjallu  ZI'-A.i  d.i.  doch  wohl  KrtdJWf- 


A- 


*-::ui 


HI  1    S.  für  ii-*-totx-fii-hi  K.  852*2  Obv. 
14  u.  II.  7C*:. 
nasiku  Fürst.   PL  ifiSthUi  und  wr>;- 

l't'htra  Asurn.  II  24.  Ihr  umii ' na-si-l-n  .*» 
"•' L<t-kiirt  III  45,  A"-IM,lV#i./W-*f#  <r„  ^;- 

li-a-öi-itu  K.  10  Obv.  14.   den  Küniir  vmi 

Klaui  nebst  dem  Könur  von  Babvh'ii. 
^/wi-WMyi-#m  *<  Mi:K<d-1i  Sanh.  VI  i:.. 

'■"''*•' mi-si~kii-<Hi  (der  »Siadt  Lachir  und 
des  Stammes  Nugru'l  K.  10  Obv.  19. 

nasikatu  i  welcher  Vokal  ist  Iam??i 
Subst.  HR  39,  7(Jc,d:  -  DA  =  „„isie- 
si-hi-ttt,  mit  jiiJiatH  und  /n>/n  Eine  Gruppe 
bildend.  —  Das  Subst.  ma^.thi  \=  #«,/,*- 
*!/•"?)  s.  u.  7013. 

nisakku  (auch  .*  wäre  Dinglich)  T)  ein«- 

best.  Priesterklasse,  wohl  auchPrie- 

.  ./^     ster  überh.    HR  32?  7e.f:   XUi,-*lAl: 

-  :  #«-Nff/ -/'w ;  es  folgt  ra-tiHt-k'*:    Sargen 

iiss      ^jT-AI»  d.  i.  iiL«tMit  ntVid  iV"A#nr  Sarjr. 

N.""»»iVn     (^t11-  Vgl.  auch  u.wWM»/.  2)  Opfer. 

.ir  Aus-     S|»  -s9:    ^v^ly  u/-*.^)  =  ni-frt->t\t  Var. 

<.  u.     /'/-w /■-/•//. 

nismatu  Willeo.  ä.  nachdem  "/-/^rf 

« 

A\#  ikfrofn  Mtirihrt-  hirdn  (  //•/#/>//  Jj<*rir> 
Welt  schöpf.  IV.  126.    /i4-#W«  hi-is-wt-w 

'  ;M"nyM'  it  (Sarjpm)  möge  seinen  Willen  (was 
v^  aas»  i„llner  ,.r  Win,  erreichen  Sarg.  Harem-K 
S.  Nabopnlassar  Ai  ''MAr  H-m-Hik-whi-ht 
tti-i.s-imi:s,i  Nabopol.  Winckl.  B.  I  13. 

'.•v.J.'.  Hurt    Xisannu  s.  u.  K,02. 

I  »■  ir  e  n .  I  •  CD 3  n&sasu  prs.  intissu*  wehklagen. 

■     .'.-//,/-  .jammern,    um   /•//-//-/•/  (Wehe)  nt-is-.<lt-t, 

. :    d:e  Krde  "/■-/••/  n  #/#//*#  r  .t-na-iis-sn-u*  K.891  Rev.  12. 

Vbnkad-  1 1  K  2<>.  2!«.  3oa.  b:  AD .  I HI  =  „„--„-,:„. 

v.v.-.ire  ein-  DAR  .  Sl  .  IL  :  _-  r  t,f  /,/'-y>/-.  (des  Nieder- 

«.      bedenk-  pesrhlairfiienV):    ila  AI) . DU  =-.  m^,/,. 

•, -!i  Drun-  «s.d.".  kann  mtznzn  ebenso  wie  das  mi- 

-  ..vi.  II  11.  mittelbar  folgende  nizz.ttnm  nur  ein  Ver- 

v*      ...  ."'.f  sehen  statt  /M.<ri.v#/,  ni**atiti>i  sein. 

:  ■"■  m-         nissatu  Wehklajre,  Weinen,  Jam- 
v    vu. -VJ«;.     mein.    Idrosrr.  SAG .  PA.RIM.    «u.t  /,»- 

■■v?"1-  15  h.  s.u.  h)v  iS.  352  b).    m/i  Zfi-w-n"  w 

V-/"  /^...i/;  iL'i'sichr.  SA(i.PA.RlM)  m-wn-w 

\>    \l  2tf2  /.-/.i/i-/i/;  is.  S.  105b)  Sm.  941*  Obv.  11». 

>    iVxiaus-  ,„,,,?>,  „  /,;  hih  .Uli  .v/V/  K.  196  Coli  14. 

.    '    11    12:  ,-/-/. — ,-f/-/.-.f..    ^vuhl    Plur.)    tic-rv-nh    um 

-   •     ■■"'■'■"  /."/-■/-/./  Traik-r   ist  ein^zog:en  in  mein 

x       a1:   uu-  Inncn-s  NK  51».  !.    ih^.H  SAG.PA.RTM 

d.  i.  /i/^.i/»/)  NK  ii5.  8  vgl.  73,  4.  11. 


V   <AK. 


*  »".' v/z». 


V  .      i 


qm  4; 

«röw(-n(-«i  »Wita  «M-rfoWi  72,  29;  vgl. 
eine  iilnil.  Stellt;  u.  /laumnuitti.  ni-in- 
sa-ttt  IVB  54,  12a.  ma-a-a-Ii  Sa  nw- 
m-ti  ta-»i-/»  HI  R  38  Nr.  2  Rev.  66. 
Angst  etc.  haben  ihn  niedergebeugt  und 
mumm  iii-iit-nnt-iiii  seine  Wehklage  fort- 
genommen ,  sie  aufhören  machen  ( ||  imtü 
t.t-m-Im)  [V  R  54,  16a.  «ffi  «  arditta 
„t;,**il  .,i-li-*„-ta  (=  AD .  DU)  kw«[/W] 
IVR  19,  l:ll1a;  zum  Ideogr.AD.DU  s.n. 
Qal.  Beachte  anch  den  Pflanzennamen 
•■""Ai-mi  i,i-L--s<Hi  gyn.  «WM  (s.  4).  V  R 
22,  14e.  f.  h:  A  .  SI  (,-.„•-,*)  =  nWwwrtti™, 
Z.  52e.f.h:  A.SI,  als  Ligatur  geschr, 
([m/.],i]  =  ».V.»I«  IIR20,31-33a.b: 
A.SI  </-.,-.•),  SAG.PA.RIM,  KU. KI. 
SAG  =  ni-iz-z-i-titiit,  gewiss  ein  Versehen 
statt  itistatiim,  Vgl.  n.  Qal. 
II.  OC3  Hl-  HR20,  41-43a.b:  SUD. 
SUD  =  ttu-uMit-tm  in  zihbati  (desSchwall- 
zes,  geschr.  RUN),  DUB.DUH.BU  = 
_  Sa  fah{-i  jArVytm,  SI.S1.IN  =  „  Sa 
tm-rifti  fi.  S.  v.  zersprengen,  s.  n.  ytri). 
nisip(p)u  ein  best,  Ölniass.  N  ut-xijfpi 
S.i  Aiiimm  Str.  II.  185,  1,  22  mi-Sil  ni- 
*iirpi  Sa  S.im-m  798,  lf.;  .1»  ni-.ii-pi  Sa 
Nl.IS  108,  l;  so  nnd  so  viel  ni-.-ip  Sa 
Aim-ni  322,  1  bez.  Sa  NI .  IS  329,  7. 
pCJ  nasäku  Prt.  i**tib  Prs.  iWwij'  ver- 
herrlichen, rühmen  u.dgl.  K.4225  -)- 
Dupl.  [ASKT,  S.  185)  übv.  20  f. ,  auf  tu-'- 
,,.1-bi  (s.  11.  -MS)  folgend:  tu-u.«-*n-<d-ia 
ich  will  dich  verherrlichen,  mit  dar  zu- 
gefügten Notiz:  SUH  =  uawln.  a-hi 
nhmau-kil  la  hl-Ha-saJal  (=  B..-SUH-.-™) 
K.  4815,  \. 

ni  herrlich,  prächtig  herrich- 
ten, ein  Hans,  welches  durch  Banmeister- 
kuiist  iiiit-'n-'fiS  HH-KH-bn  (Perm.)  sehr 
prächtig:  hergerichtet  war  Tig.  VII  95. 
der  Asnan-Stein  Sii  t-im.i  ccV  1-iS-Si-r  Min- 
;»  Mi-Kii-bi  Sanli.  Kunst.  72,  *»■',;  Kwia  ** 
jj«  .,<i.(rt/i-|/«*-ri  .Ü-i-M  V.  ;«4m  /««-!««- 
*«-*«  I  R  7"  E,  4.  '";.-;.;/,  /„ii-m/j  Ai  ;<-,■ 
1».    HU-nn-Kifl-ii   isii'.  s.  Nt'ttKis,  p.  352) 

i-iimi    .<mr     nip'n-l.-i'i)     »ummtir»    ZUmurSi» 

Sanh.  Knj.  4.  1*:. 

nasku  Adj.  prächtig,  herrlich. 
edel,  erlesen  11.  ilgl.  Kebnkadnezar 
,■»!.,',  „>,.!»  «n-n-ln  X  R  55,  2.  Sarrti  <„,- 

ii.--I.ii    Z.    22.      il-ti   "'"" imitir    pii-li    si'pi-iit 

nn-ax-foi-ti  mit  meinem  herrlichen  (larde- 
fussvolk  Sanh,  111  72.    '"'""KL  d.  i.  der 


3  pW 

„Glanzstein ",  Sä  teru-Sti  ua-an-hu  dessen 
Herkunft  (Art)  eine  edle  V  R  33  Col.  II 42. 
na-aa-ka-a-tum  (PL  fem.,  sc  Sipäte),  von 
Wollstoffen,  VR  14,  26b. 

*nisku  st. catr.  nisikm. Pracht.  Herr- 
lichkeit, Kostbarkeit,  Erlesenheit 
u.  dgL  ni-ü-ku  Sa  rabüte  sise  die  Pracht 
der  grossen  Pferde  V  R  55,  20.  tmuiuaki 
d.  i.  wohl  mär  ninl-i  Robb  s.  a.  mar» 
(II.  "ISB).  if  Sii-Hr-nü-ni  ntit-li  berldii»  Neb. 
IX  7,  s.  S.  165a.  m-stt  (bip-Sar-ru-ti  die 
Erlesenheit  der  Tafelsch reibe k uns t ,  das 
Erlesenste  von  Tafelsch reibnng,  oft  in 
den  Tafelnnterschriften ,  z.  B.  II R  21, 
28a.  51  Nr.  2  Rev.  IVR 4, 39a,  6,  45a. 
19,26b.  20Nr.2Rev.  15.  48,  29b.  49, 
60b.  50,30c.  57,60b.  58,34c.  60,38b. 
VR  15,  42a.  51,  49a,  tä-eifi  düp-inr-^ti 
HR 23, 49a,  ni-sib  Mp-Sarru-ü-ti  VR30, 
42e>-«fcNAM.DUB.SAR16,64e.  nixih 
nbnu  Edelgestein,  eig.  Stein  praebt. 
(Silber,)  Gold,  m-m-$  ahm  Neb.  III  31. 
VIII  10,  im-**-*  abnu  SiU-u-m-Ü  II  30. 

*niaiktu(iu')wWtipn«*eA(ti)daS8.,nt-s/t-// 
,ßt-ub-U  dal-hh-si  Sanh.  III  34.  ahne 
(TAK-")  ninikti  Edelsteine,  eig.  Steine 
der  Pracht,  Erlesenheit,  buräsu  aime  >ti- 
*lL-t>  Z-  47,  Gold,  Silber,  ab*  (TAK .  TAK) 
tu-^ik-tim  Neb.  Grot.  U21,  aba„  nmi'H 
ik<»llektiv'!,W-/-i,-H(-fuVR64,lb.  Häufiger 
uinikti  abiiul,-,  eig.  .Stein (e)pracht,  d.  i. 
ebenfalls  Edelgestein,  Edelsteine.  (Silber, 
Gold)  lu-nik-ti  ahm  Tig.  jnn.  26.  83.  I  R 
49  CoL  I  17.  VR  6,  12,  mmw'Hmb  •<}*■ 
mim'ttim  Neb.  Bors.  I  20,  mwty-ä  ahmt 
Neb.  III  40,  Mww  abue  (TAK  .  TAK| 
Sti-kn-ru-ü-tim  Neb.  Hab.  1 24,  ebenso  (nnr 
ohne  Adj.)  VR  34  Col.  II  1.  ni-sä-ti  ahne 
bi-nti-iit  ttim-ilim  Tig.  jnn.  28.  nlian  «t- 
«£*■  (=  TAK  .  ZA .  SDH)  ei-me-Su  der 
Prachtstein  r.  IVR  18*  Nr.  3  Rev.  Col. 
IV  %;  znm  Ideogr.  s.  n.  Qal  und  vgl. 
sonst  11.  -ImoSn  und  £"/"i.  Bezeichnet 
auch  Sanh.  Baw.  28  ahne  nt-nii-ti  be- 
stimmte Edelsteine  V 

nussuku    Adj.    herrlich,    erlesen, 

kostbar   U.  ilgl.     /Hinträumt    Silltmitii   bil- 

h-.l„-S>}-„»    uifUMfbirttt  (=     SUH.GA, 

K.VK.SA/A  VR  62.  52. 
na  Bis  tu,  geschr.  1111-xi-iS-tmH  syu.  mihlapfu 

mv  s.  U.   urü  (S.  131b). 
napi'  s.  11.  III.  »33. 
^)JnB,p4gu.  II R  39, 64c.  d:  ^f^"V 


nc: 


474 


n&: 


RI.A  =  jitt'ptt-tju,  mit  Salti  und  tibü  Eine 
Gruppe  bildend. 

nampagtu  (nanpaytu),  vgl.  n.  nn.  prr. 
den  Namen  einer  Ortschaft  bei  Niueve 
,u  Nam-pa-ya-a-teli  (Sanh.  Baw.  10). 

napädiS,  nabddiS  8.  U.  T2S3. 

HCJ  napa^u  Prt.  ippnh  1)  trän 8.:  ent- 
flammen, entzünden,  kinuna  ap~pu-h u 
(das  Kohlenbecken,  das  ich  entzündet) 
undh  (1.  Sg.  Prs.)  IV  R  8,  2a.  5a  (khna 
—  initihlju).  2)  intrans.:  aufflammen 
(vom  Feuer),  aufleuchten  .flammendauf- 
gehen (von  Sonne  und  Sternen),  o  Samas, 
hm  (aus)  iSid  Same  tap-pu-ha-am-nui  (= 
HI .  I .  KI .  BU)  IV  R  20  Nr.  2 ,  %  die 
Stadt  eroberte  ich  a-di  SuSSdn-ti  u-me  Sa 
ü"&amaS  na-pa-hi  wälirenddes  Dritttheils 
eines  Vormittags  Tig.  III 101.  das  grosse 
Meer  Sa  na- pah  iiM  Sam-Si  des  Ostens  (das 
persische  Meer  i.  G.  zum  Westmeer)  I R 
f*5  Nr.  1,  11  (vgl.  Z.  6),  das  grosse  Meer 
Sa  KÜR-//*f  d.  i.  napd-ha  (Var.  na-pali) 
//MS(h/t-Si  Nr.  3,  6.  bis  zum  Berg  Bikni 
Sd  KÜR  (sonst  =  Sfidti  Osten,  hier  = 
napuh)  ,v" Sam-Si  Tig.  jun.  3.  Sargon, 
der  die  fernen  Meder  niederwarf  </-*// 
KÜR  d.  i.  napdh  iL»  Sam-Si  Lay.  33.  12. 
In  den  astrologischen  Tafeln  findet  sich 
häufig  für  napdfju  in  seiner  Anwendung 
auf  die  Gestirne  das  Ideogr.  SAR:  Sin 
hui  tdmariiSu  iSte-niS  Lima  tlu  SamaS  SAR- 
uh  (d.  i.  ippuh)  IHR  64,  5a.  kakkabdni 
SAR/7-////  53,  39  a.  Für  SAR  opp.  IS .  KU 
(von  einer  Himmelsverfinsterung,  AN. 
MI  gesagt)  s.  WB.  S.  184  f.  Ein  anderes 
Ideogr.  ist  NE,  z.  B.  Sin  . . .  NE-////  in  R 
54,  15b;  64,  39a,  wofür  zu  vergleichen 
e  51  Col.  IV  35:  NE(w)  =  na-pa-hn  [Sa 
„?   d.  i.  iS<iti?),  vgl.  Sahdnu. 

I  2  entflammen,  entzünden,  at-ta- 
pah  i-Sa-ta  kinuna  aHa-pah  IVR  8,  51.  52b. 

n  1  in  grosser  Menge  anzünden. 
///>-/v  niMt]>-pu-hu  Holzstösse  ( ?)  wurden 
in  Menjre  angezündet,  tt-pa-w  ki-c-dn 
Fackeln  angebrannt  Ssmk.  U  III  10. 

ETI  1.  V  R  45  Col.  VI  45 :  tir-Sa-an-pah  (?). 

IV  1    entflammt     werden,     auf-! 
lodern,  v»>m  Feuer,   in-na-pi-ih  i-Sa-a-ttnn 
Sm.  1040.   pa-n n~nS-Sa  (vor  ihr  her)  iSdtti 
l:V"IS.BAR   gesi'hr.)   in-ua-pi-ih   (ez-zi-iS)  • 
Asurb.  Sm.  126,  73.   S.  auch  u.  nappahtn.  j 

IV  2.      II  R    28,   5a:     lihlm   ihtan-pab 

das  Herz  loderte  auf  (vor  Zorn);  folgen: , 


libbu  etpuj  und   uzannL    VR  42,  4 7 cd: 

KÄR  (kar-kar)  KÄR   =    t-Um-pu-flU    (Ml 

Eine  Gruppe  bildend  mit  üanbutu,  welch 
letzteres  als  üanbutu  Sa  ütne  ebendieaes 
Ideogr.  hat  (s.  n.  TOD). 

napjiu  Adj.  Fem.  napildu  entflammt 
ina  kinüni  nap-hi  IVR  51,  53b.  t-Sa-ttw 
na-pi-ib-tum  . . . . ,  i-Sa-twn  na-pi-ifa-tum  ein 
flammend  Feuer  (beidemal  =  NE. SAB. 
SAR.DA  lies  NE .  MU .  MU .  DA?,  EME. 
SAL)  Sa  ina  kirib  Sadi  iSSarrapu  amku 
K.  257  Rev.  "!it.  13/M. 

nipjiu  st  cstr.  tupft  flammender 
Aufgang  der  Sonne  und  Sterne,  ina 
kabal  tam-tim  rd-pi-ih  Sam~Si  (vom  persi- 
schen Meer)  Khors.  144.  ni-pi-ib  kakkab 
meSre  I R  28,  14a.  HR  35, 9e.  f :  nt-p-jn 
Syn.  von  Sa-ru-ru  (s.  cL). 

nappafeu    Schmied.     Ideogr.   (mmH) 


5OT,  s.  S*>92:  PÖSJ  (si-i  v.  ,««*,) 
=  nap-pa-hu\  dies  die  genaueste  Schrei- 
bung des  Ideogr.,  die  tiberall  zu  resti- 
tuieren sein  wird,  auch  z.  B.  HIB  47 
Nr.  10,  13.  14  (am"nappabuy  mmi,namak 
tiparri  Kupferschmied),  46  Nr.  2,  7  (**" 
nappah  parzilli  Eisenschmied).  Sehr  oft 
in  den  babylonischen  KontrakttafeJn:  mmil 
nappahu  Str.  II.  89, 3. 8  U.  0.,  nmiinap-pa-ku 
666,13;  *""*' nappaliut*  673,2.  umUhiappah 
parzilli  (AN. BAR)  Eisenschmied,  z.  R 
Str.  III.  92, 9;  mmitnappah  siparri  Kupfer 
schmied,  z.  B.  II.  220,  3,  *m*lnap-p*t-hn 
.«iparri  86,  2.    II R  58,  Nr.  5,  8:  NIN. 

1D .  GAL  | ''« !9£20  =  '*"&<*  Sä  nap-pa-hi 
Berl.  Vok.  I  17:  SU.LU.UG.LAL  = 
nap~pa-liti  (zwischen  pafrarutn  und  natt- 

tjanun). 

nappa&tu   (Fem.  von  nappafou  oder 
Form    wie  wtrhtbtu?).     nap-pah-tum  in- 
inn*~pah  IHR  61,  27a.    ina  nap-pa-ba4i 
IVRöi,  55b. 
napätis  s.  u.  EID. 

napälis    s.   u.    nabäiu    trockenes    Land 

(li.  bnsi 

napilu  ( wahrsch.  ndpiln)  ein  Mittel  und 
\\rerkzeug  zum  Erobern  einer  Stadt,  Be- 
lage rungsmaschine,  Mauerbrecher 
o.  ii.V  die  Stadt  belagerte  ich,  üta  pü-& 
mi-pi'/f  sa-[a')hi-tie  ala  aiiaSad  Ann. 
III  53,  wofür  Z.  111:  inapü-Si  *fa^** 
h  id-pi-St  (Kriegsmaschinen)  ala  akJhtd. 

m 

DCJ  nipesu?  a.sStt  epcS  Sarrutia  nt-pi-M 


fK 


475 


■no 


(sie,    gemäss  IHR,  Harper,  Pinches) 
J<mffuu-ia    (flehte  ich   zu   den   Göttern) 
III  R  15  Col.  I  3. 
lapäsu  s.  nabäsu, 

'£2  nap&gu  Prt.  ippus  Frü.inappas  zer- 
schmettern, erschlagen,  tödten.  die 
Götter  a-di  ü-u/n  fa-a-ü  llp-pu-su  zer-Su 
mögen  auf  ewig  seine  Nachkommenschaft 
zerschmettern  (ausrotten)  1  Mich.  IV  25. 
ar-(ia~twn  i-n<ip-pa-$u  (=  mu-un-DJJB . 
DUB.BU-w*)  IV  R  16,  10b,  ||  edlu  itab- 
hitü.  Sb  155:  DUB  (du-ui)  =  na-pa-fu- 
S^  296:  TAG  (/*-«*)  =  na-ba-su.  S.  auch 
sofort  u.  I  2. 

I  2.  K.  4386  Col.  m  42-44:  DUB  =■ 
mi-pa-su,  DUB. DUB  =  it-pu-fu  (Inf.  1 2), 
SÜ  .  DUB  .  DUB  =  i-tap-pu-su  (Inf.  II  2), 
Eine  Gruppe  bildend  mit  ühilum  und 
itakhdum  (St.  bD3).  K.'5448:  [DUB?] 
DUB.BU  =  it-pu-su,  in  Einer  Gruppe 
mit  M-tak-tu-mu. 

TL  1  erschlagen,  tödten  (in  grosser 
Anzahl).  800,  1000  u.  s.  w.  ihrer  Krieger 
(muktable&mu)  n-nap-piris  erschlug  ich 
Asurn.  II  83.  114;  Mo.  Rev.  32,  u-ni-pt-is 
III  53.  mnktableSu  U'iuip~pi-$i  Salm.  Balaw. 
III  1.  ki-ma  az-li  u-nap(V .  tap)~pi-sa  ktträ- 
detu  gleich  Wild  mordete  ich  hin  seine 
Krieger  Sarg.  Ann.  332. 

II  2  dass.  u-tap-pi'?a  Var.  zu  ti-nap- 
pi-sa  s.  u.  II  1.    Inf.  i'tap-pu-su  8.  u.  I  2. 

nipsu  ein  abgeschlagenes  Stück  Me- 
tall o.  ä.?  HR  30,  39b:  ni-pi-is  ere,  wie 
es  scheint,  gleichen  Ideogramms  mit  ep-ri 
(Staub)  ere. 

nuppusu  zerschmettert,  entzwei- 
geschlagen. HR  30,  74b.c:  GUL. 
DUB  .  DUB .  BU  =  nu-iip-pwsxi-ti  PL  m. 
(sc.  nartabe,  8.  u.  3ül). 

nipsu  (7/?),  möglicherweise  Derivat  des 
St.  pM  (vgl.  hebr.  ntJB  u.  a.  Analoga) 
das  Junge  des  paspa.su-Vogels  (s.  d.). 
ni-ip-sti,  synonym  mit  mibtti(m)  und  mär 
is-xirr  ntbi-i,  8.  U.   naljtu. 

D£j  napaku.   VR42,  59.  60c. d:        ] 

FJU  =  tui-pa-ktf,      ]  >] ~'|>-^  =  tui'up-pu-fat ; 
beide  In  ff.  bilden  Eine  Gruppe. 

n  1.  S.  soeben  und  s.  ferner  K.  49 
Col.  II  30.  31:  \j Ali. D\=pu-uH-'<  und 
nu-up~im-\kn\.  K.  4188  Col.  111  54.  58: 
[#AR .]  DA  und  ( IJ AR .  DA  ?]  AG .  A  = 
nu-up-pu-ku]  beide  Ideogrr.  ebenda  durch 


pu-uk-ku  genau  Acht  haben,  harren  auf 
etw.  (s.  u.  piß)  und  tt-tuk-ku-ü  Acht  haben 
auf  jem.  (s.  u.  npK)  erklärt.  V  R  30, 
29g.h  (ergänzt):  §UR  =  nu-pu-ku.  izjrru 
ü-nap-pi-ka  la-gab-biS  VR  47,  IIb. 

nipru  (£?)  Spross,  Sprössling,  Kind 
U.  dgl.  nirip-ruHin)  syn.  pirfiu  und  inär(u) 
8.  diese  Wörter,  ni-ip-rum  syn.  zerum  8.  d. 
K.4335  Col. m 32:  BU.BU.I  =  ni-ip-nt 
(das  näml.  Ideogr.  auch  =  Sukkü);  hier- 
her gehörig?  VR  26,  26g. h:  IS.ÖE.RÜ 
=  ni-ip-\rum]  Sprössling,  Keim,  Stengel 
u.  dgl.,  syn.  zikpu,  s.  auch  tä$u. 

nipiru  (nipiru?)  befestigte  Stellung, 
Deckung  o.  ä.  Azilu  verliess  sich  auf 
seine  Streitkräfte  und  in  der  Stadt  Kipina 
ni-pi-ri  lu  if-bat  Asurn.  III  39. 

nuparu  (d?)  wahrsch.  Gemüth  (vgl. 
Lay.  34,  20:  kabitti  niSe  u$äli§).  reichste 
Geschenke  brachte  ich  den  Göttern  dar 
und  ü-$a-li-?a  nu-pa-ar-Su-un  Khors.  168; 
Pp.  IV.  130  (3.  Sg.).  ich  lies*  alle  meine 
Unterthanen  an  dem  Einweihongsgelage 
theilnehmen  und  u-Sa-Ursa  nu-parar-Su-wt 
Asarh.  VI  38.  Khors.  186  derOppBBT'schen 
Ausgabe  ist  nach  der  Wincklbbs  richtig 
zu  stellen. 

I.  ttfOJ  nap&su  Prt.  ippuS  Prs.  mappuS 
sich  weiten,  sich  ausdehnen.  Sit-tu 
ki-ma  bn-ba-ri  i-nap-pu-uS  eli-&u  der  Schlaf 
dehnt  sich  aus  über  ihn,  überkommt, 
übermannt  ihn  gleich  einem  Sturm  NE  XI 
190.  193.  Daher  1)  aus  Noth  und  Ban- 
den befreit  werden,  Luft  bekommen, 
frei  aufathmen.  lockere  seine  Banden, 
Up-pu~uä  sur-riä  eilends  athme  er  auf 
IV  R  54,  4b.  2)  weit,  ausgedehnt, 
zahlreich  werden,  sich  mehren,  sich 
steigern,  e-bu-ru  ip-pu-uS,  ul  ip-pu-uä, 
=  AG .  A  Var.  m(/)-AG .  A  K.  41 70,'K.  4322 
Rev.  14.  15.  SI.DI  ebüri  na-pa-aS  ilu Ni- 
saba  V  R  1,  48.  Oft  vom  mahtru  (geschr. 
KI.LAM)  d.i.  Kaufpreis:  nulluni  ina- 
pwuä  IHR  54,  3c,  mahiru  matu( LAL)-// 
ina-pu-ui  60,  73  (s.  hierfür  u.  /tuitu).  na- 
pa-at  mahlri  II R  43,  15  e.  Sc  125:  PK 
(/M)  =  na-pa-3u  £a  ...;  das  nämL  Ideogr. 
Z.  21  =  rapaSu,  Z.  23  =  bwibtt,  ander- 
wärts =  Sumrü  (K,1E). 

n  1  aufathmen  lassen,  den  ganzen 
Tag  verfolgt  mich  der  Verfolger,  wäh- 
rend der  Nacht  ul  u-nap-pa-Saran-ni  ntr-riS 


wt: 


47t) 


«fttt 


lässt   er   mich   nicht   einen   Augenblick 
aufcithnien  IV  R  60*  C,  Rev.  5. 

n  2  geweitet,  ausgedehnt  wer- 
den. II R  47,  18  a.  b:  mdtu  nt-tap-pa-aX, 
erklärt  durch:  mdtu DAGAL-tfd.  i.  irajii-is 
das  Land  wird  weit  werden. 

napsu  Adj.  sich  weitend,  sich 
mehrend,  sich  steigernd,  viahim 
najy-iiü  HR  43,  28b.  nu i htm  nnp-$a  ibasi 
(wird  sein)  IHR  54,  1.  2c. 

*napistu,  vor  Pronominalsuftixen  auch 
iittp&at  (wie  kabittn  Gemüth:  kabtat) ,  f. 
1)  Leben s ödem,  Leben.  PI.  nap&ate. 
Ideogr.  ZI.  napiStu  in  Verb,  mit  buthitn 
jem.  am  Leben  erhalten  (nap-ütt-m),  mit 
hfttii,  biilh),  hiiUuku  sein  oder  eines  andern 
L.  vernichten  (na-piü-tiiä,  na-piHa-$n,  na- 
pis-tiGen.,  najy-fri-hts  V.  tu$  ihr  sc.  Tiämats 
L.,  uap-Sat-xUi  mtp-mt-m-nn) ,  mit  dem 
sein  oder  eines  andern  L.  schonen,  retten 
( na-pis-tiix,  mip-wi-tuS)  na-pi$-ta-$n(~un\ 
mt-piMi-tn)  s.  diese  Verba;  in  Verb,  mit 
tjaitniltt  (itd-pi,s-t.a-sfK  na-b't-iü-ti-iii,  nap-,sat- 
sii,  na-jnt-ti)  s.  theils  u.  II.  ""IT38  theils 
u.  b^V,  in  Verb,  mit  $ü:ufm  retten  (mit 
niaunifhfachster  Schreibung  von  wipiMi, 
tmpistini,  /tapsdtt')  s.  u.  STÄ4  S.  35  a;  in 
Verb,  mit  plD  il  1  jem.  L.  bedrängen 
(najt-ta-tns,  nap-sat-fin-ntt)  s.  d.;  frifohiu 
iiapitht  (iHt-pit-hiu)  den  Geist  aufgeben, 
sterben,  verenden  s.  u.  "piD.  Sattipu  im- 
piS'Ü  s.  n.  C|T3tti.  der  Stiergott  na-sir  mtp~ 
Sa-a-ti  der  Lebenscliirmende  Sanh.  Konst. 
1)4,  die  Göttin  X  mi-si-ra-at  tta-bi-LZ-ti-id 

V  R  34  Col.  111  7.  i"-/'/-//-/m  na-bi-it-ti 
ibid.  Z.  -16.  a-na  jta-pi.s'ti  wnas&T.su  ich 
entliess  ihn  zum  L.  Tig.  V  28.  Sit  a-na 
nap-Zn-a-ti  ri-su~H  die  welche  ins  Leben 
(lebendig)  entronnen  waren  Sanh.  VI  23. 
taiiabu  parP  nap-.sa-tt1  Sanh.  V  HO.  Sti  . .  . 
/iap-sdt-sn-un  pa-iiii-n.s-sn-im  tc-kir-n-ma 
denen  ihr  Loben  zu  theuer,  zu  lieb  war 

V  R  -1,  50.  napiMn  in  Verb,  mit  dem  Adj. 
akartu  das  theure  Leben  [na-ap-Sa-ti  mein 
L.?  iinp-sa-tr  PI.)  8.  11.  af.ru.  (ipl).  ITn- 
gleirli  seltener  ist  napiStu  durch  Seele 
wiederzugeben,  z.  H.  ua-pi.s-ti  (=  Sl-ww) 
t/s.s,r.Sat  meine  S.  ist  bekümmert  (s.  u. 
t?tr"Ä:.  \  1  übendes,  beseeltes  Westen,  leben- 
dig Kreatur  heisst  tibi/t  napisti,  Plur. 
>//■/#///  iinpiüL  s.  hierfür  u.pt?;  doch  wird 
aurh  das  blosse  napisin  in  «lieser  lled. 
gebraucht:  2)  lebendes  Wesen,  Krea- 
tur, P  e  r  s  o  n  (vgl.  unser  „  Seele" ).  na-piS-tu 


vi  czib  Sanh.  Bell.  18,  wechselnd  mit  <v/h 
ul  ezib  Sanh.  I  57;  Kuj.  1,  8.  ara~um-**i 
ti-si  na-piS-ti,  a-<i  Mut  amelu  bia  ka-rarä 
NE  XI  163  (vgl.  u.  «,n  S.  237  b). 

nappasu  (wohl  =  nanpaSu)  1)  Luft- 
loch, Luke,  Fenster.  ap-tcfi  mtp-pa- 
Sn-am-ma  urru  hntakut  eli  dür  appiu  NE 
XI  129.  2)  wahrsch.  Ofenloch  (Feuer 
ung).  VR  39,  62— 64  a.  b  (wonach  42. 
33-35  a.b  zu  ergänzen):  KA.KAK,  KA. 
BA  L  und  8A .  TAB  =  tiap-pa-Sü ;  das  erste 
Ideogr.  in  Z.  61  (bez.  32)  =  jw-*a-to-k 
(pi-hil-lul-lum),  s.  d.,  das  letzte  in  Z.  63 
möglicherweise  =  ruiSraptttm.  82,  8-16. 
1  Col.  IV  16 :  KI .  NE  (<//-«/-*)  =  uap-p«- 
Sü  (Z.  15:  =  kn-ü-ru).  K.  55  Obv.  13: 
Dl.m.IG  =  nap-pa-su{Z.12:  =  ht*ri). 

II.  {jJCJ  zerzupfen,  von  Wolle  il  dgl 
gesagt. 

IV  1  zerzupft  werden,  kima  hlti 
an/u  iii-nap-pa-ilii  gleich  dieser  Schafwolle 
(diesem  Vlies,  s.  n.  iiü-tt),  die  zerzupft 
wird  etc.,  kima  Mi  aimi  werde  der 
Bann  etc.  Itinrna-pfiS  IV  R  7,  2a  35  b. 
Ebenso,  mit  Bezug  auf  Ziegenhaar  und 
geOrbte  Wolle  {sirptt),  Z.  38.  45  (Var. 
li-in-na-pis)  bez.  48.  55  b. 

napi8U.  /<UvV  bez.  ü-ti-H  na-pis-m  (= 
Hapten)  NE  11,  10.  17;  s.  eine  Ver- 
muthung  u.  rob.  —  Ein  anderes  Sahst 
napUn  liegt  wohl  vor  Str.  IT.  929,  3: 
/  pirik  M  na-pi-fa  (zum  Bedarf  des  Istar- 
tempels  dienend). 

napestU.  Lond.  Fr  gm.:  na-pi-ei-ttt,  zwi- 
schen üg-ri-tu  und  ha-li-eS~tu. 
nipistu.    II R  28,  17b.  c:  SA .  BU .  I  = 

ni'jn-i\<-tn. 
nas  (zjg?)  st.  estr.  von  na^u  (;<af«?l 
ein  Theil  des  Adlerflttgels.  ina  Wr 
na-tis  kap-p<*-ia  &i-hm  [kfip-pe-lra]  (spricht 
der  Adler  zu  Etana),  ina  vli  na-a?  kap- 
ps-tit/  i,s-ta-hin  ka]h\pc&i\  Rm.  2.  454  + 
70,7-8,  180  Obv.  18.  21;  K.  3651  Obv. 
14.  16. 

na$a  se.  htrdn  na-sa-'-$i-e  eine  best 
Weinsorte  (Wein  aus  einer  best  Ort- 
oder Landschaft?)  HR  44,  11g. 

2\;j  St.  der  folg.  Substt,: 

nansabu  (namsahii),  na^abu.  1)  ein 
best.  Hehiiltniss  nach  Art  des  pfaumu 
(s.d.).  VK  29,  21  g.h  nebst  einem  Dupli- 
kat: ...  ([»«-]»*)  NUM  =  nam-fa-bu;  folgt 


2i: 


477 


TAD 


am(V.  ab)-ru'um-mu.  K.  4150:  [p^sa-an- 
nu  =  na-an-fa-bu  Sa  ifi,  [am,  ab?-]ru-um- 
,nu  =  „  Sa  LA  d.  i.  fiaqbi  (s.  d.),  [e-]lal- 
lu-ü  =  „  Sa  kane.  HR  33,  4-6c.  d: 
(/i-sa-an)  SIT  =  na-§a-bu  Sa  i$i,  SIT  (#r««) 

N A  =  Sa  LA,  («.&/) &gmT  =  „  Sa  kane; 
bilden  hier  eine  Gruppe  mit  $ir-ki  ki-it-ti. 
2)  ein  best.  Gartengewächs,  na-an- 
sa-bu  SAR  Gartentaf.  Col.  m  4. 

nasabate  PI.  (vorauszusetzender  Sing. : 
nti(?i)sabtu).  des  Palastes  Balken  soll  er 
nicht  zerbrechen,  na-§a-ba-te-Sa  la  n-na- 
sa-ah  I  R  27  Nr.  2,  32. 

nunsabätiPl.(vorauszusetzenderSing.: 
mmsabtu).  die  £e<fa's  von  Erech  verwan- 
delten sich  in  Sib-he  (s.  d.)  und  ittasu  ina 
nu-un-sa-ba-a-ti  gingen  hinaus  durch  die  n. 
K.  3200  (NE  51)  Z.  14. 

3!?J  wahrscheinlicher  St.  der  Substt. 
ansabtu  und  insabtu  Ohrring.  PI. 
insabdtu.  K.  240  Rev.  5.  6  nennt  an-sa- 
ab-tum  als  Syn.  von  lu-id-mu-u  und  a-na- 
tum.  in-sa-ba-te  Sa  PI--&J  bez.  ia  die  Ohr- 
ringe ihrer  bez.  meiner  Ohren  Höllenf. 
Obv.  45.  46.  Rev.  44.  in-?ab-tum  fiurdm 
(einer  Frau  gehörig)  Str.  IV.  381,  10. 

nasbu?  (*,  s?).     na-a?-bu   syn.   bit   a-fr 

s.  u.  bit  S.  190. 
nusäbu  (z,  p ?).  '<"" A .  A  £$Z KUBAB- 

BAR  =  ti?i-sa-bu]  s.u.  Munt  und  beachte 

auch  VR  17,  2d. 

nyj  viell.  fliehen,  flüchten,  von  An- 
fang an  da  ... .  Nabü-bel-Sumäte  a-na  a-ftu- 
la  na-as-su-u-ni  N.  nach  dem  jenseitigen 
Ufer  geflüchtet  ist  K.  359,  5,  ebenso, 
nur  a-na  Elamti  ntt-as-su-ii  Z.  10.  amii 
rah  friti  Sä  f  ahdt  abi-Sa  ultti  mat  Ta-bal 
iM-su'tt-ni  K.  181,  57. 

*)U  J  nasaru  Prt.  issur  Prs.  inasfyar,  inam- 
sar  Imp.  mur  bewachen,  beschützen, 
bewahren.  Für  nasdru  in  Verb,  mit  mas~ 

• 

(s)artu  s.  unten.  Asurbanpal,  m  ....  is- 
xu-rn Savnt'us^su]  dessen Königthum  Nebo 
und  Asur  beschützt  haben  II R  36,  18  ef. 
ami-\kn\  AliumutzthC  li-is-sur-an-ni  la-pa-ni 
nii-\iiu-\ina  bist  NE  32  f.,  die  Götter  ana 
tma-kn  fi-is-xu~{rft-J-\in-ni  hi-pa-m  minima 
bist  S,  15  f.  *a  üniisiinima  i-na-as-sa-ru 
iis\t}  hdbiSu\  NK  60,  3,  akrab-ainelu  i-iui~ 
iis-sa-ru  bäb-sn  Z.  6  vgl.  9.  Gebote  (</- 
de-e,  a~i/f),  einen  Eid  (ma-init)  nnsdm  bez.  I 
la  na$dru  halten   bez.  nicht  halten  (eig.  j 


bewahren)  8.  u.  adu  (fTTl)  und  mammetu 
(Formen:  is-^u-ra,  3.  PL  tp-^w-m,  1.  PI. 
m-w-^tt-TM,  Part.  na-§ir).  der  die  ihm  von 
mir  erwiesene  Wohlthat  la  is-^urn^ma 
(nicht  bewahrte,  nftml.  im  Ged&chtniss) 
VR  7,  86,  vgL  2,  51  (Obj.:  a-mat  Samt- 
tiria),  der  la  i$-fu~ru  ib-ru-ti  meine  Freund- 
schaft nicht  bewahrte  Asurb.  Sm.100, 17. 
Sanherib  na-fir  ket-ti  (rä'im  mi-Sa-ri)  Sanh. 
I  4;  Bell.  2,  Sedu  na-$ir  nap-Sa-a-ti  Sanh. 
Konst  94,  die  Stiergottheiten  na-pmi 
kib-si  muSallimu  taUakti  Sarri  bdniStmu 
Asarh.  V  44,  die  Göttin  nar$i-ra-at  na-bi- 
iS-ti-ia  muSaUiniat  W-er-'t-ia  V  R  34  CoL 
III  7.  HR  23,  67e.f:  na-si-ir-twn  syn. 
da-al-tum  (s.  d.).  Sehr  oft  findet  sich  der 
St.  "UÖ  in  Personennamen  und  wird  in 
diesen  entw.  phonetisch  oder  mit  den 
Ideogrr.  SES  oder  PAP  geschrieben,  s. 
z.  B.  u.  nn.  prr.  Mardtdc-ndfir-aplu,  Rain- 
män-na-fi-ir,  Nabü'aplu-usur.Nabü-kudurri- 

usur  u.  v.  a.  Sb  280:  SES(*-r*)  =  na- 
sa-ru.  S.  auch  u.  nisirttu  Beachte  noch 
K.  4378  Col.  I  13-15:  I§.Ü5,  IS. IM. 
SES,  I3.IM.ID.LAL  =  is-fur  Sa-a-ri; 
vor  allem  das  2.  Ideogr.  legt  eine  Bed. 
wie  Windschirm  0.  ä.  sehr  nahe,  i?sur 
(3.  Prt)  also  als  Nomen  gebraucht  wie 
z.  B.  IkSttda  (8.  nn.  prr.)  und  wie  das 
Prs.  izzaz  (s.  u.  TT3)? 

I  2  dass.  Prt  it{t)asar.  S.u.  inassarht. 

m  1  bewachen  lassen,  hüten 
lassen.  u-Sa-an-sir-Su  ich  Hess  ihn  be- 
wachen (das  Zentralthor  von  Nineve) 
VR  8, 13.  urSa-an-?ir-$u  ('f)SH^a(r)-rn  ich 
liess  ihn  den  Käfig  hüten  8,  29.  9,  111. 
Wache  halten  lassen,  in  den  und 
den  Ortschaften  an  allen  Wasserquellen 
maqardti  (EN .  NUN^)  ina  muh-hi  it-Sa- 
an-sir  liess  ich  Wachtposten  dabei  Wache 
halten  VR  9,  32.  —  V  R  45  CoL  VI  39: 
tu-Sa-an-$ar. 

nisirtu  f.  1)  Bewachung,  Bewah- 
rung, in  militärischem  Sinn,  d.i.  Be- 
festigung (vgl.  U.  mafsartu).  ;«-.*/-//•- 
tim  hsagila  u  Bdbili  äS-te-*~e-ma  (liess  ich 
mir  angelegen  sein)  Neb.  Bab.  II  12.  in 
Babel,  dl  tii-,si~irti-Sd  seiner  (Marduks) 
wohlverwahrten  Stadt  Neb.  VIII  34. 
aldiii'Stt  dan-nu-ti  bit  ni-?ir-ti-Sn  seine  festen, 
wohlverwahrten  Städte  Sanh.  II  10;  Bell. 
27.  Konst.  37;  s.  für  diesen  Sprach- 
gebrauch u.  bitu  (S.  171b)  und  Gramm. 


1X3 


478 


npD 


§  124.    An  Stellen  wie:  Babel  a-na  ni-\ 
*i>*i  aS-kti-un  Neb.  VI  56,  a-n<?  ni-sirir-tim 
tiS-ku-nn  Neb.  Bab.  II  22,  streift  w>iWm 
(wie  ihtmiütit,  s.  d.)  hart  an  die  konkrete 
Bed.  heran.    2)  Schatz  (gleichbed.  mit 
nakamtu).    nirsir-ti  ekalli-Sn'u  sein  Palast- 
schatz  Asurn.  II  124.  III  56.  Khors.  80. 
Asarh.  I  22;  in  Verb,  mit  Sa-Sti  SA.GA 
(d.  i.  makkuru)  s.  u.  1Dt3.    Vgl.  auch  u. 
nakamtu.    ni-sir-tti  ka-lnt-tu  Sank  III  37;; 
ni-sir-ti  ka-bit-tu   Sanh.  Rass.  7;    Bell.  8 
(tu-sir-tu).    bit  nisirti  Schatzhans, 
Schatzkammer,  geschr .  bit  ni-sir-ti  oder 
bit  SA .  G A :  apU'ina  bit  ni-sir-ti-Stilü  Sanh. 
I  27;  Knj.  1,  6;  Bell.  8,  bit  SA.GA  */ 
Esagila  Sanh.  V  19.  bit  SA.GA,  hiernach 
bit  nisirti  zn  lesen,  zahllose  Mal  in  den 
Kontrakttafeln,  z.  B.  Str.  IT.  297,  2  n.  o., 
bit  nisiiii  Sa  mub-hi  Parati  350,  1.  983, 
6  n.  ö.,    iita   bit    nisiiii   rabi-i   Sa    mtib-bi 
Piirati  457, 3.  SA  .GA  (sonst  —  makkuru,  j 
s.  d.)  wird  auch  sonst,  wo  es  als  Fem. ; 
konstruiert  ist,  nisirtu  zu  lesen  sein,  z.  B. 
SA.GA   la  ui-bf  a-kar-tn  Pinciiks,    Text* 
p.  16  Rev.  13.  -  -  K.  438(J  Ool.  III  38.  39: 
PAP. MAL  —  iti-sir-tnm,  SA  .SES  =  w 
mt-sa-ri  (einen  Schatz  bewachen).    Ool.  II 
61— 64:  na-sa-rum,  ///(sehr  wahrscheinl.)- 
sh'-twn,  |  „  |  na-sa-rum,  \  r  \  Sa  kaspi;  Ideogrr. 
fehlen.   Auch  J  SES  =  /,,>//-/n?  -'SES  mdti\ 
pu  nakri  ikkal  bez.  ifrki  IHR  05,  52.  61b. 
V  R  36,  50a.  b.  c:   K  (**-«)  -  -  ni-sii-tum.  \ 
3)  poetisches  Wort  für  napiStu  Leben,! 
auch  nasirttt   (eig.  Schatz,    vgl.  u.  ip* ' 
napiStu  akarttt  das  thenre.  kostbare  Leben ). 
Ukmr  l'iamat  ni  nmsir-ta-Sa  lisik  ti  tikri  K. 
8522  Rev.  9. 

f mas(s  )artu  (-—  wansaMu,  Vgl.  ma-au- . 
sa-ar-tü  Amarna-Bcrl.  115,  35  f.)  PI.  ma-\ 
sartitn  ll  Wache,  Wacht.   Ideogr.  EN. 
NU. PN  und  EX. NUN,  s.  VR  13,  14a.  b:! 
EN .  NU  .  UN  =  ma-sa-ar-tn]  für  die  fol- 1 
gendeii  Zeilen  s.  u.  massaru  (E).    a)  ab- 
strakt:    Wache,    Bewachung.     ma- 
sar-ta  if-ki   K.  245   Ool.  11   70,   ma-sai-ta 
d-ku-i'i.  Hia-sttir-ta-.su.   umsartaSti  Sal-ma-at, ' 
///.  ti-h'-iv-ri  (Ideogr.  durch  wog"  EN.NU. 
IN  bez.  EN.NU. UN. GÄ-wi  seine  \\\) 
<'ol.   HI    1—4.    ma-sar-tu.    a-na  ma-sar-U , 
a-nti    m,i-sar-ti  id-din[-Sii]   (Ideogr.   durch- 
weg   EN.NU.  UN)    II    61-64,    a-na   ma-' 
sar-ti  (  --  EN  .  NU  .  UN .  AG-twif)  Z.  65--  . 
67.    Sehr   häutiir    in   Verb,   mit    uasam 


I  1.  2:  Wache  halten,  a)  zum  Zweck 
astronomischer  Beobachtungen,  ma-sartw 
ni-it-ta-sar  wir  hielten  Wache  III  &  51 
Nr.  3,  1,  ni-ta-sa-ar  Nr.  5,  12 f.  6,  13 L 
ni-ta-sar  Nr.  4,  2,  EN.NUN.  NA  Ai  '"'* 
Sin  ni-ta-sar  Nr.  7,  8/10,  ma-far-ttt  *i  AN. 
MI  SiainSi  ni-it-ta-sar  Nr.  9,  9  f.  ß)  zum 
Zweck  militärischer  Beschützung.  «w 
as-sar-ti  Sa  Sarri  a-nam-#ar  (anansar)  K. 
31  Obv.  22  f.  viele  Leute  in  Babylon  mm- 
as-sar-ti  Sa  Sani  i-na-as-sa-ru  48,  7—20, 
115  Z.  24 f.  vgl.  36 f.  EN.NUN  d.  L 
Massart  n-ka  In  dan-na-at  (deine  Wacht 
sei  stark),  EN.NUN  dannat  aihmnii  K. 
678,  !>.  10,  EN.NUN  um  pu-tn-St't-nu  w- 
na-sarZ.  15  f.  EN.NUN  us-ra-a-ma  (Imp.) 
haltet  Wacht  K.  82,  22.  „Bewachung 
Beschützungu  einer  Stadt  geht  leicht  in 
den  Begriff  Befestigung  über,  so  Neb. 
Grot.  II  1:  dS-Sum  ina-as-sa-ar-ti  hsagÜa 
dunnwum,  Neb.  VI  53:  ma-af-$ar-ti  nakbi 
udannin.  Vgl.  auch  Khors.  66:  ibaet  Kar- 
Sarrutän  ndannma  ma-sar-tu.  b)  kon- 
kret; 80  wohl  zumeist  im  Plur.  zn  fauen: 
Wachtposten,  Wachtplfttze.  EN. 
NUN^  d.  i.  masaräti  rli  Sa  ümr  pthuudamiin 
(1.  Prt.)  VR  1,  115.  ma-sa-raJit-Sa  seine 
(Assyriens)  Wachtpl&tze  IHR  66  Rev. 
;>5d.  S.  auch  u.  III 1.  2)  Nachtwache. 
von  den  3  Wachen  (Ixirdritu,  kaidtta  und 
Sad-urm,  s.  diese  Wörter),  in  welche  die 
Nacht  eingetheilt  war.  ina  ma-as-sa-ra- 
[a-)ti  (V.  ma-sai-a-ti,  =  EN.NUN)  Mal- 
ti-Si-na  während  der  drei  N.  IV  R  15  f. 
Ool.  II  \. 

2pJ  nakabu  (nagahu)  wahrscheinL  ans 

der  Tiefe,  dem  Erdinnern  hervor- 
brechen, ina  reS  nArc-ni  Sa  Dilfat  salaw 
Sarrütia  ina  i,uika-a-p  Sa  Sado-c  ina  &4t 

na-ija-bi-Sa  abni  am  Anfang  (Ursprung ) 
der  rrigrisquelle  machte  ich  ein  Bildnis* 
meiner  Majestät  in  dem  Bergfelsen  beim 
Ausgang  ihres  (der  Quelle)  Durchbruch* 
Salm.  Co.  1(>3.  r-tilt-bi-ra  na-^ab  be-ra-a-ti 
ich  passierte  den  Durchbrach  (Durch- 
bruchsort)  der  Quellen  Khors.  15.  Sarg. 
fyl.  11  (f-h-ib-bt-nt);  es  ist  damit  gesagt, 
dass  der  König  bis  in  die  entlegensten 
Thalsrhluchten  vordrang.  VR36,37cLe.f: 

•[  (.-.vfwI  -  -  na-ka-bn. 

nakbu  1)  Tiefe.  Vertiefung.  Ideogr. 
HE.  tth:  nakbi  die  inner-  bes.  unter- 
irdischen Wasser,    (beim  Graben  in  die 


TpS  47 

Tiefe)  ikiuda  mi  nak-bi  erreichte  er  die 
Grundwasser  Khors.  128.  Sarg.  Ann. 323. 
mn  na-hub  (Var.  nak-bi,  =  BE)  ap-sti  in 
der  Tiefe  des  Ozeans  (sind  sie  sieben) 
1VR  1  ff.  Col.  V  »%?,  ina  wi-jwft  (=  BE) 
ap-fri  ina  fat-tim-me  irbü  iümt  Z.  ,gj.  wtf- 
n-i-rt  mn  rni-a^i  (=  BE.MA)  was  wäre 
in  der  Tiefe?  (folgt:  minä  Sa  tdtntum)  30 
Nr.l,ia/lsf.a.  2)  Quelle  (nai&?s.  v.a.be- 
niii).  Ideogr.  BE.  Ninlb  pi-tiiti  nak-be 
Asnrn.  I  3  (vgl.  Nebo  pi-hi-ü  he-ra-a-ti, 
s.  n.  htrAln,  II.  -BQ),  Ninib  bei  nak-be  u 
liimnlt  Z.  6.  E»  hfl  nak-bi  kitp-pi  u  la- 
tnir-li  der  Herr  der  Quelle,  des  Sprndels 
iiml  der  Flur  Sank  Kaw.  28.  Marduk  Ml 
BE'«  iL  i.  nakbi  Ai-ti-i  u  tämAte  IV  R  57, 
28a.  o  Ea,  n„k-bi-ka  Sii-up-ta-n  Öffne 
ilelne  Quellen  {Subita  kap-pe-Su  mämi  hisbi 
h  'In/jiti  thtmkira  tamirtui)  Sarg.  Harem-B, 
4.  En  muMeiir  nak-biriti  „Ea  ists,  der 
ihren  (der  Stadt)  Bmnnqnell  versorg", 
Name  des  Ea-Tliores  der  Sargousstadt 
Sarg.  Cyl.  70;  Stier-tuschr.  88;  XIV.  83. 
—  S°  6,  6:  BE  (Name  des  Zeichens  i?- 
iliii'-niu)  =  mik-l,H.  Oder  käme  hier  wegen 
des  Kontextes  ein  Homonym  von  tuttbu 
in  Betracht?  etwa  nnkpu  (s.  d.)?  K.  4386 
Col.  I  28:  BE  =  mH»i  («m/*«);  folfft  SI 
=  „  Sa  nap-ha-ri  (s.  n.  mahn)  und  ] 
Gü .  LA  =  „  Sa  IS .  Ü .  GTR  d.  i.  aäö<ji 
(des  Dorns). 

wovon  Part,  tmliilu  Hirt.    Ai  am>l 


ipj. 


i  wi-li-ili  (V.  na-ki.l)  lipatU'i  mnäSim 
K.  8522  Rev.  2.r..  ©  51  Col.  IV  8:  ... 
NA  (?)  GAD  =  ntt-kiihi,  mit  rt-ül  „Ipu 
und  ikkam  Eine  Gruppe  bildend.  Vgl. 
n.  nn.  prr.  den  elami tischen  Ortschafts- 
namen ä'Sii  mi-Ki-ila-iHi  (Ort  der  Hir- 
tinnen). 
*npj  nakü  (auch  »«■«?)  Prt  #<fcV  I'rs. 
«(«/■/.-;  Imji.  iA-#  1)  ausgiessen,  spez.  zn 
rituellen  Zwecken,  linieren,  km-äiui  ul- 
kuft  t-H-Sn-tm  Wein  goss  Mi  über  sie  (die 
erlegten  Lf'.wen)  aus  I  II  7  Nr.  IX,  A,  :t. 
mi  tnnmn  hmum  mtizli  Siiar  AS.A. 
AN  lii-mil-ki  (sollst  du  ausgiessen l  IV  R 
r,<i  Nr.  1,  33a.  tiknr»  «  hn-.mu  DAL-fc 
d.  i.  t.tnai-4-i  55  Nr.  2,  IG.  19a.  näk 
nn1  Wasserspiel  er,  der  dem  Verstorbe- 
tien  zu  Nutz  und  Ehren  Wasser  ans- 
eiesBt.  Bei  möge  seine  N  ach  komm  en- 
Bchaft wegraffen  und  nmib  W(=AMEL. 


i  nps 

A  .  BAL .  LA)  a-a  ir-Si  (möge  er  nicht 
haben)  12  Rev.  3%t.  a-di  kt-is-pi  na-ak 
me  K.  891  Rev.  1.  ihre  Manen  liess  ich 
unbeatattet ,  la-is-pi  na-ak  (V.  nak)  me 
ttzammehmtui  VR  6,  76.  Vgl.  für  die 
beiden  letzten  Stellen  u.  I.  qDD.  S.  weiter 
u.IVl.  2)  opfern  überh.rt;.f#-te(naral.  des 
Obstes  nnd  Weins)  ana  Aiur  .  .  .  a-ki 
(opferte  ich)  IR27  Nr.  2, 10,  wofür  Asnrn. 
III 135  BAL  i  i.  ebenfalls  akkl  Rinder 
nnd  alle  möglichen  andern  Naturalien 
ma-bar-Su-wn  ak-M  Klwrs.  173,  Rinder 
u.  b.  w.  ma-hjtr-St'tnm  ak-ki  Lay.  34,  20. 
alpe  taaräti  muntre  (LU^')  iluiSüti  <"""" 
wt<?  (4j2$>0  (*-At(lies  tm)-ti  tu  al-ki 
Sanh.  Baw.  33,  "■"""'  nike  tairihte  eb-bu-ti 
mafjaräun  al-kwna  Asarh.  VI  29.  (mm,r 
nikü  (ein  Opferlamm)  nk-ki  sirkn  a*ruk{uy 
ma  attaii  mi küti  Sarg.Cyl.60.  imm"'nik<) 
,-b-ba  tanak  (BAL)-WIVE  55  Nr.  2,  15a. 
'"""AI  ni-WTig.  VIII  48  f.,  bez.  lik-li 
Z.  57,  bez.  Uk-ki  Sanh.  VI  69.  Bell.  63; 
Rase.  94.  '""•"' nika  BAL-U  d.  i.  iki  {iki, 
Imp.)  Asarh.  VI  68;  IHR  16  CoL  VI  20. 
VR10.113.  62 Nr.  1,25.  *"■>"&%&$ 
ak-ki  V  R  64,  45b.  ka-ta-a-a  flleti  tk-ka-a 
(=  BAL .  BAL .  E)  «ut-har-hx  IV  R  23 
Nr.  1  Col.  I  N/15.  Für  den  Inf.  nakä 
B.  n.  nikü;  als  Inf.  ist  nikü  viell.  zu  fassen 
VR  65,  51b:  a-na  tü-ki-i  manliäli  pa- 
ka-<l\t  bü  <ln-tli(?)  hegalli  ii  nl-nrn-ni  hei 
betätu  {lä  sadräk  UiUakti  itiia  ihtniti). 

I  2  opfern,  das  junge  Wild  nebst 
("•"""J  iiike-i«  Mute  meinen  reinen  Opfer- 
lämmern a-na  Aiur  bitia  tu  at-ta-ki  Tig. 
Vn  15  f.,  ('"" '"}  nike  eUäti  a-na  Rammani 
belia  bii-ü)  at-ta-{ak-)ki  VIII  9  f.  at-ta-ki 
ni-ka-a  ich  brachte  ein  Opfer  dar  („Trank- 
opfer"  nicht  nothwendig)  NE  XI  147. 

Hl  ausgiessen,  ansscliütt an.  ''"Ni- 
Mba  ü-nok-ku-u  uhihbat  IV  R  8, 4,  ttlinl.  7  a. 

IV  1  ausgegossen  werden,  im  ... 
I'ii  pirtMiki  da-mi  ki-nui  rnc-r  in-iuik-ht-» 
tPrt.)  (=  wrun-TAG-™)  IVB  19,  s::lsb. 
.^■i  ka-ru-na  im-lu-n  oder  m-im-kii-u  ta-Hi- 
htt  it-ta-<m-ki  {innnki'i  und  itt-tnki  =  im-tn- 
Ö^I^,  EME.SAL)  VR52,  6,,.,:,a. 

IV  2  dasB.    S.  u.  IV  1. 

'nikü  st.  cstr.  nik  m.  1)  Libation, 
Trankopfer.  K.  4314  Coli:  DE  =  ui- 
ku-n,  DE  =  „  Ai  Si-kn-ri;  folgt  Si-kar 
ni-ki-i.    Die  Schreibung  ^J3*t?  anstatt 


ups 


480  np 


Dfi    scheint  weniger  genau;    8.  Sb  89: 

5HJ  (ni-tag)  =  ni-ku-u'*  Var.  nisak-kii 
und  vgl.  oben  u.  IV  1.  Viell.  gehört  hier- 
her auch  IV  R  18*  Nr.  6  Rev.  «'2:  »»/-*/• 
/ii-X-i  Si-iz-bi  das  noch  gesäugt  werdende 
Eselfüllen;  ni-ki  Stebi  (==  GA . NAG)  8.  v. a. 
Ausgiessung,  Spendung  von  Milch,  Säu- 
gung? 2)  Opfer,  speziell  Opferlamm, 
in  der  letzteren  Bed.  meist,  jedoch  nicht 
noth wendig,  mit  Determ.  immfr  geschrie- 
ben. Hauptideogr.  <SJ,  s.  Sb  158:  <£} 
(,***-**)  =  wi-Jtfi-i/.  K.  4314  Col.  I:  [  ] 
<£g«  =  ,»-Jt,f-Mf  [     ]  <£3  DUG .  GA  = 

„  rut-ht-u.  Plur.  nike,  ideogr.  <JSü^//  (mit 
meiner  Umschrift  nike  stets  gemeint),  ina 

Hi-ik  (=  <Jäd[  <^^)  re-e-me  Sul-me  (werde 
er  geläutert)  K.  246  Col.  IV  58.  m-ka-a 
ak-ki-Hnm-ma  ich  opferte  ihm  VR65,  26  a. 
ni-ht-u  utBAJj-h-i  d.i.  inakki  ein  Opfer  soll  er 
nicht  darbringen  IV  R  32, 32  a.  1 7  b  u.  s.  w.. 
dagegen  ni-ki-c  BAL-fa'  ibid.  6. 9  u.  s.  w.  a, 
oft  IV  R  32  und  33.    akalSn  akul  ui^ja- 

a-Su  (Ideogr.  <3£j<£*3)  mwhnr  IVR  17, 
i:'r)Ga  (mhi  hiervon  einem  Trankopfer 
zu  verstehen,  scheint  nicht  absolut  not- 
wendig). sit-hti-tH  ni-ki-i  Opferkleid  VR 
28,  20  d.  Beispiele  für  imm'r  niku,  VI 
I  twmtr^  WJ££  ^  fhbfiti  clhite )  Opferlamm,  Opfer- 
lämmer s.  bereits  u.  1  1  und  I  2.  imm,r 
nike  epeSn  s.  II.  «ffi«  I  1  und  III  1.  Noch 
unsicher  ist  die  Lesuug  der  Stelle  Khors. 
172:  ni-ikhhbi-bire(?Kl.GÄX-r)  <-h-lm-ti  zi- 

i-bi  rl-ht-ti.  hei  nike  (geschr.  <2«<3d) 
der  Darbringer  des  Opfers  NE  XI  152. 

nalfpu  (nmjpu?)  irgendwie  beschädigt 
(verstümmelt,  verwundet  o.  dgl.).  wik-pi 
tihani  (an  einem  Finger),  ein  solcher  ist 
untauglich  zum  Priesterthum  (ebenso  wie 
ein  zttktH  ina,  ein  Ijipü  Sinnatr  etc.)  K. 
2486  Obv.  22;  folgen  unmittelbar  die 
Zeirht'.n  sfR.DIR.KÜR.RA. 

*T^j  nakaru  Prt.  'ihk)»r  Prs.  inakar  (in 

df.r  rmgangss] »räche  auch  il.bir)  Tmp. 
/'/.-///■zerstören.  aivoiiBauliehkeiten: 
zerstören,  niederreissen.  den  alten 
Palast  o.  iL  iik-fo/r  Sanh.  Konst.59.  Sanh. 
VI  :M.  wer  sein  altes  Haus  i-na-al-kti-rn 
;uiid  ein  neues  bauen  wird)  I  R  7  F.  21. 
um   riiuu'uiisH   //.-/.///•  (=^  m-KAL)    i-pn-us 

auf  eigene  Kaust  riss  er  nieder  und  baute 


auf  (?)  K.  56  Col.  IV  32.  aläm-ba  a-na-kar 
Asurb.  Sm.  179,  97.  der  Feind  wird  das 
Heiligthum  (parak)  . . .  iria-kar  III B  58. 
56  b,  das  Stadtthor  i-ua-kar  Z.  43  c  Sehr 
oft  a[k)-kur.  ik-kur,  ik-hu-ru  u.  ä.  in  Verb. 
mit  dem  ziemlich  gleichbed.  nabalu,  s.  d. 
ü-hur  (Imp.)  bita  bi-ni>u  elippa  NE  XI  20. 
Auch  von  Felsen,  Erd-  und  Stein- 
massen, welche  beim  Wegbahnen  zer- 
stört, niedergerissen  werden,  s.u.  akktdlu. 
b)  von  Feldern:  zerstören,  verwüsten. 
wer  selbiges  Feld  thSä-ak-ka-ru  i-na-ak- 
kn-ru  verwüsten  lassen  oder  selbst  ver- 

• 

wüsten  wird  IVR  38, 16. 17c.  c)  von  Bon- 
stigen Gegenständen:  zerstören. 
wer  diesen  Denkstein  i-na  (mittelst)  ahm 
i-mtl-ht-ru  VR  56,  35.  d)  seltener  von 
Menschen:  vernichten,  ich  bin  Istar, 
die  ich  deine  Feinde  ina  pdn  Sept-ka  ab- 
kar-m-u-ni IVR61, 15a,  —  0  84  CoLI  12- 
18:  (12)  BE(,*-*i.)  =  /irt-Ävi-rw,  (13)  A. 
Gß.  A  =  „  Sa  GÜR  (d.  L  gurri,  s.  d.), 
(14)  [  ]  LA  =  „  Sa  biti  ein  Hans  nie- 
derreissen; Trennungsstrich;  (15)  BAL 
=  ia  narkabti,  (16)  DAG.GA  =  „  Sa 
elippi,  (17)  RU.TIK  =  n  Sa  ahm,  (18) 

KI . SU .  DUG . G A  =  „  Sa  haHa-rl  V  R 
19.  12.  13c  d:  NUM  =  na-Jvww  Sa  **** 
IjAR.  RU.TIK  =  „  Sa  ahm.  Das  Ideogr. 
RU  .  TIK  sonst  =  nakäpu  und  =  nuih& 
nun  Sa  mahirti  (s.  u.  'VTä).  Sd  70:  A. 
DUG .  GA  =  IS .  DU  =  na-fri-ru. 

12  da  ss.  ihre  Städte  at-ta-bal  aMa- 
kav  etc.  Salm.  Ob.  157 f.  189  s.  u.  bÄ 

n  1  vernichten?  viell.  vorliegend 
VR  47,  25a:  Mi-al-burbn  tap-phe  (das 
Wüthen,  Schnauben  des  Nächsten)  i't-ww*~ 

ija-ra-an-ni    45  Üol.  1158:  [tiMianik^Y^ar, 

mizerstören  lassen,  verwüsten 
lassen.  Stink-knr  (Inf.)  <lürani-Stt  IHR 
60,  84.  wer  selbiges  Feld  u-Sti-ttk-l-a-rH 
s.  u.  Qal. 

IV  1  zerstört  werden,  däntni  w- 
na-qa-rn  die  Mauern  werden  zerstört  wer- 
den IHR  61,  9.  14a. 

nukaru   viell.   ein   schlechtes,   zer- 
fetztes,  zur  Trauer  dienendes  Kleid 
(vgl.  Sarätu)  VR  14,  27cd:  SfG.MUG. 
HUL  =  Htt-ka-nr,  vgl.  mttfänt. 
mir  tu  s.  u.  III.  1W. 

2*^  narabu  viell.  abreissen,  durch- 
Ibissen  u.  dgl.  (intrans.  oder  trans.). 
K.  4386  Col.  I  42:  NI(<ff*)  =  *a-ra-lm. 


n-o 


481 


TO 


mit  la-ba-ku  und  a-za-ul  Eine  Grnppe 
bildend;  beachte,  dass  NI  auch  =  nasdhu 
(8.  d.),  und  vgl.  u.  IV  1  die  Zusammen- 
stellung von  miinnarbu  mit  nasihv. 

II  1  viell.  durchbrechen  (trans.), 
zerreissen,  zerstören,  mu-nir-bu  (d.  i. 
iiutitrrbu  =  muneribu,  mtmarribu),  ein  Epi- 
theton Ninibs  Asurn.  14.  V  R  45  Col.  V 
53:  tu-nar-rab. 

IV  1  aiisreissen,  ausbrechen  (in- 
trans.),  entweichen,  aus  der  Koppel 
sprenge  ich  deinen  Leib  ki-ma  i-me-ri 
mtm-nar-bi  (=  KAR .  RA)  gleich  einem 
ausgerissenen,  entwischten  Esel  IVR30*, 
''j^b  (s.  u.  kii(izn).  mun-na-rib-Su-nu  (wer 
von  ihnen  entwichen,  ausgerissen  war) 
J<t  awi  napSati  ü§ü  Sanh.  VI  23.  VR  42, 
58c.  d:  [KAR?] RA  =  mun-nar-bu  Aus- 
reisser,  mit  na-si-hn-ii  und  a-la-mt-u  Eine 
Gruppe  bildend.  Zum  Ideogr.  KAR  vgl. 
u.  I.  und  IL  ICK,  aber  auch  u.  arbu 
(S.  128). 

IV  2  dass.  $i-ta  irttt-Si  (er  nahm 
Reissaus?)  n-na  su-ki  it-tin-ni-nb  (=  .  .  . 
KAR)  entwischte  auf  die  Strasse  K.  245 
Col.  IV  12. 

narbu  Adj.  urspr.  viell.  abreissend, 
unterbrochen  werdend,  daher  PI.  fem.  mit 
Negation:  ld  nnrbdti  ununterbrochene 
(sc.  Zeitläufte,  vgl.  <lärati,  rukdti  u.  a.  m.), 
Ununterbrochenheit.  Ganz  unsicher, 
zumal  da  neben  wir  auch  die  Lesung 
lub,  Hb  möglich  wäre.  Nineve,  worinnen 
meine  kgl.  Vorfahren  alljährlich  e-rib  In 
nnr~ba-(Hi  bilat  nutlki'  kibrdt  arbiCi  imtlt- 
utihJjttrü  eine  ununterbrochene  Einnahme, 
die  Abgabe  der  Fürsten  der  vier  Him- 
melsgegenden empfangen  hatten  Sanh. 
Bell.  38;  Rass.  65.  sat-tuk-ke  bi  nar-ba- 
d-ti  is-ku-uä-Su-wi  v-kin-na  regelmässige 
Opfer  in  ununterbrochener  Folge  setzte 
ich  als  ihren  Theil  fest  Sarg.  Ann.  418; 
Khors.  157.  kdt-ri-v  /</  nar-ba-a-ti  Sarg. 
Ann.  312.  p/r-krti  bi  wir-ba-a-ti  Kliors. 
173;   Sarg.  Ann.  434. 

nurbu  st.cstr.  nnvub  1)  viell.  abgeris- 
senes  Stück,  Fetzen,  nu-m-t/b  Stri 
ütr/ui  auf  ein  Stück  Fleisch  wird  er  sein 
Absehen  richten  K.  2527  (RevJ.  24.  2) 
mirub  lüssnti:  um  wt-ru-ub  ni-is-sa-ti  (unter 
Schluchzen?)  Var.  zu  NE  XI  119,  s. 
H.w  i'TS  Textausjrabe  S.  131)  Anm.  25. 

niribütu  (turebütit't).  Viell.  hierher  ge- 
hörig. K.  245  Col.  IV  17-19:  ni-ri-bu-tu, 
Delitzsch,  Assyr.  Handwörterbuch. 


ni-ri-bu-su  (=  niribütsa);  Ideogr.  durch- 
weg [NAM  ?]  GA .  BAR .  TU .  RA. 

nargitu  ein  grosser  Verband.  VR 
28,  12g.  h:  na-dr-gi-tum  syn.  pa-az'8-ka- 
rutri;  folgen  fiazikatum  (s.  d.)  und  patinnu 
syn.  parSigu.  Vgl.  II R  29  Nr.  5:  nar- 
gi\twii\%  folgt  parSi[gu].  VR  15,  55 e. f: 
KU . BAR.  SI .  GAL  =  nar-[gi-tum] ;  folgen 
zi-ir-[ku-tum]  und  ha-zi-lka-tum],  alles  ver- 
schiedene Arten  eines  barsigu,  s.u.  parsigu. 

nergallll  Löwenkoloss.  grosse  Säu- 
len (dimme,  S.  d.)  §i-ir  n<r(<(^E,  sic)-gal- 
li-e  ul-z'iz  Sanh.  Kuj.  4,  27;  Lay.  41,  33. 
S.  u.  nn.  prr.  den  Gottesnamen  NergaL 

*narü  (aus  NA.RÜ.A)  m.  auf  Stein 
geschriebene  Urkunde,  Denkstein. 
Steintafel  (i.  U.  v.  temmennu  Schrift- 
urkunde auf  Thon).  Meist  ideographisch 
aban NA.RÜ.A  geschr.  (mit  der  Umschrift 
narü,  nare,  nard  stets  gemeint).  Z.  B. 
von  den  auf  Steintafeln  geschriebenen 
Schenkungsurkunden  o.  dgL  1  Mich.,  IHR 
41  und  43:  narü  Su-a-ttim  1  Mich.  I  22, 
nard  an-na-a  1  Mich.  II  24.  III R  41  Col. 
II  10,  na-ra-a  an-na-a  43  Col.I  (32),  i-na 
nare  an-ni-i  1  Mich.  IV  22.  III R  41  Col. 

II  36,  i-na  muh-hi  na-ri-e  an-ni-i  43  Col. 

III  23.  IV  32 ,~  Ai  nari  anm'fi  III R  41 
Überschrift.  Col.  II  40.  nard  ekli  Sd-a-twn 
1  Mich.  II  20.  meine  Siege  etc.  i-na 
narü?1  u  tem-me-ni-ia  al-tur  Tig.  VIII  43, 
narü^-ia  u  tem-me-ni-ia  Z.  56  (salbe  er 
mit  Öl).  63  (wer  sie  zerschmeissen  wird), 
naru^-ia  72  (begreift  hier  die  Temmens 
mit  in  sich),  narü**  die  Denksteine  (des 
Samsiramman  salbte  ich  mit  Öl)  VIII  47. 
K.  240  Rev.  11-13:  NA.RÜ.A  =  Ä- 
tir  $ü-[mi\  Su-mu  zak-r[um]  und  na-ru-[u], 
Z.  14:  na-ru-u  syn.  a-3Urtnit-[tu]9  S.u.  SO*. 

CHJ  Frs.inirrut  (=ine'rut)  viell.  schwer, 
schwerfällig  sein  oder  werden,  er- 
lahmen (z.  B.  von  den  Füssen),  ul  i-nir- 
ru-tu  Sepdka  nicht  sollen  erlahmen  deine 
Füsse  Asurb.  Sm.  125,  69. 

II  1  erschweren;  Beschwerde  be- 
reiten, belästigen,  drangsalieren, 
plagen  u.  dgl.    die  beiden  Gambuläer  ?/- 

nir-ri-tn  epets  Sarrntia  erschwerten  mir 
das  Regieren  Asurb.  Sm.  136,  71:  mit- 
nir-rirtu  a  epeü  Sarrütbi  VR  3,  58.  die 
elamitischen  Könige  tnu-nar(V.  niryri-t" 
äarrdni  abea  welche  die  Könige,  meine 

31 


vrz 


4S2 


\;iii:i',  lidäatif/t,  <Jran;/>aij<-rt  hatten  VK 

'#,  '/'•!.  lnl«iT  iliililmt  täfno/t  uiu-mi-rl't'i-tit 
ii\.  j.  i't.ratrii)  liM'Zihri  II  \(  W  Sr.  1.  i). 
Aii m*'1   unih    u'Mitiim    u nnr-rnt   den    iiilfllljfl 

villi Jk«'  fall,  «Ifa  Krdit  draiiKKalfare  ich 
<      nM'A,  A<i1//':..V/l/,j>in.i».ri-|()liv.  ,*'I|I 

Intal*  um  i'th  Imt  hiinu  wu-HUt-ri'tii'tit  I-  •■ 
///  J'A  .  1'Aj    irmlim    '/*.    *  '  ,,  .      J///-//i#,-/,#-//' i 

■'  Ml  •       j 

li/i  rn  ,i  tr    itUr    «fan    VViflt^isfrfiidi'ii    He-1 
mIiwit  iM-jrilrl),   Niuih'.  «Ich  Walfas  di*r 
Sla.ll,  Amtur,   Siilm.   Tlin-nimu-hr.  III  7.  ' 
VW  4.S  Toi.  V  ,V2:   hi-iuir-rat. 

IV   1    vfall.    Im  schwurt,    ermattet 

\\  rl  <lnli.    nn-tii nt  .litt um  (Schlaf)  //■/*»/  *•//•/ 

NKXI». 

mirriitii  wahi'Nrh.  Nrhwrr.  ich  schlau- ! 

dl'li'     Kll'lrll    (dllt'lll    WllliNpfa-HH    il*-#Mi/-rn- 

/<*  i  /tu  »</'/■//  fii-rf 7»  Nchuoiv  Lanzni  Stunk. 
I.1  I  22. 
lUirmA  (Koi^oVV».    VK  2iS.  -JI-  -J-Jtr.h:' 
IS    Nll.l'K.MA         jSfi-n  d.  i.  iimi-i««^\ 

|S>    .-.''.]  .'  *  «.■'•>  liA    -      uu-tir-um-ui    folgt 

/    2S  uml  21   IS.M.rK.MA  >^>^ 

l*.  u.   .■',■.*/»  »  luv.   AI..IIAH.  ISA  -      Aii- 
i  .•!■/■*!  ■.;.    hr/.   /.■i\?lti/?t-/M-.f-iifi.    Für 

a.»N  KUvüi-   •  ■  ■'!   s.  u.  ii\ii-»-  lloniir.    K. 
1:5 1(;  iVI.  III  ;».  r.:   IS.Nl'rR.MA  und 

IS  1>VK    KV  .<■-:■    folgt   Z.   7: 

IS    M    TK    \l\      'V*  RA.    Vok.  Konst.: 
M     l'K    MV        v  '..  Nl    l'K  MV.GAl 
\ot!utf<ohou    twvi   Wörter.    *iit* 

uuut  v^ti-v^iVi'U  ict'üAUU!  \\rta»,»'.\    U  K 

■:.:  Ob\.  *:    4     IS  M    VK  MV.  mi:    -,•-*• 

b  *  * !  •.  »■  v  i » v.  p  •.  o  *•  •.  Mo  :•.  d    ! .' ". £  v  ti  w  f  \ur  vi  ü* 

•m-  u    **■■■.'  K.  u1  iV.   Ml  l. 

V     l'K     MV      .tvf   ■'.■.   •■  " 
>     i >  »         iii         »« 

»      3^  \    -  -  ■ .  *.  ^  «  :*t  *-  ■        ~  »     -..V        »       v   -  » - -l  .  .  -    «. 

■  «  *  ■  ■  ■ 

W    ■.  . .  n  ■.  ■  •    \  ■•.  .* .  '•  c  v.    v;  c*  ^    '. '.:     N  V  V. 


l'iMj/i   /i'/nifi   tun  sisiL'tüvnu  n.tkusma  61. 

7  ].  98  Col.  III  6.  Hiernach  lies  E.  246 
Col.  I  Gl :  na-ru-ku  (=  SÜ  .  A .  SA.  Var. 
GA,  LAL"    np-sa-et-e  äa  Uia-nü  rak-sat 

I  —  -  SAR  .  DA),  ku-up b-p bu-rn  sa  ekHhvi 
idnkisH  rtfi-ru'uk'k'i  (=  SU.A.GA.LAL) 
Ai-k*il-lu-hi  Lond.  Frgm. 

Tg  narÄru  helfen,  e  59  Col.  1 3 :  [ID.] 
DÄIJ  =■=  na-ra-nnn  (öic),  mit  hatanu,  ha- 
mut,  n?u,  nlik  tnpputi  Eine  Gruppe  bildend. 

nararu  und  neraru  (niraru)  m.Helfer. 
Für  ititvnru  8.  u.  nn.  prr.  AJur-mi-ra-rti. 
rli  ArijiJfti  ne-ra-ri  la  mit-$?'ZiJ>i-&u  (ver- 
liest) er  siel»)  Khors.  113.  Eine  Reihe  von 
Personennamen  wie  Rammanmirttri  8.  iL 
im.  prr. 

nararutu,  nirarutu  (urspr.  wohl  nr- 
ntritn)  Hülfe.  Ideogrr.  ID.DÄH  und 
ZAB  +  DAH.  a-nn  na-rarruru-ti  $a  Barnim 
eto.  urrnJiiä  ttnlema  al-lik  VR  1,  75:  K. 
•2075  Obv.  12:  i-jw  mt-ra-nMi  /i<w/wrt(8.cL 
S.  281  a»  »N(f  tiirrthu  etc.  urruhti  femu  ai- 
fiftnsmi'iti.     ti- nii   iM-rif-ni-fi    3el   u    Nabu 

(bot  ich  meine  Kriegsleute  auf)  Ararb. 
Sm.  103.  45.  ii-wn  na{8ic\-rti-ru-tU  m**Mu- 
>is-ri  In  il-ü-ht-ni  Tig.  V  74  f.  iPrisma  B 
hat  r«-.*M-^Mf|!.  *ti  it-na  füzub  it  n^-ru-n«- 
•.r-Vv   A?  mu: Kummuhi  iNi-ku\ti->ni  Tig. 

II  18  f.,  Ai  Ki-tiit  /i^r'»-rw-ft-Ar-iiM  Ü~&ku~rii 
IV  l*S.  Wapen  etc.  «i-w«i  ni-ra-nt-te  ifr 
f-f.r  HR  e5  Obv.  Col.  II  10.  o-m  Mi- 
•■■-'-' -r-v  s.l-lLx  ich  kam  ihm  zu  Halft 
Khors.  71.  das*  ich  •rJ-j-ü-ra  ID.DiH 
a.  i.    .     :••::-■:  Asurb.  Sm.  216.  e.  «W-ii 

.-.  -  -:  IP .  DAH  ~*f.i  ihm  nEn  kom- 
mc::  -lö.b.  diese  12 Könige  .^j  ZAB^" 
l»AH  i  :.  --:-■>:■.  ±*i  SaIbl  Mol  Ret. 
v>.  vy;  iu^:  *.etz:en»n  Ideo«r.  «-  nn_prr 
^  :»  i-.:.K .^:^c.vx<n^v.»i.7i4.\v^>jrüiinm 
ers^r-.u.  vi'..  -■."•■.  izd  }  ttu^  Tiad  iw«.QaL 


■       ■  m  *       1 

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v  V  .-V  1.1.    ii— «i  aefaBi  *m**d 


©3 


483 


t» 


beiden  Begriffe  napiStu  und  Sumu  in  sich 
vereinigend).  ni-iS  iläni  rabüte  lä  iplah 
er  fürchtete  nicht  die  grossen  Götter  (niSu 
hier  ebenso  umschreibend  gebraucht  wie 
Sumu)  VR  8,  50,  ähnl.  IHR  38  Nr.  1 
Obv.  12.  ni-iS,  ?uS  in  Verb,  mit  einem 
Gen.  und  folgendem  tamü  oder  HpO:  bei 
jem.  schwören.  ;wi  ili-Su-nu  itmü  niS  Sar- 
ri-Su-nu  Munt  e  116  Col.  II  42.  43,  Sa 
ni-is(=  MU)  iliSunu  bez.  SarriSunu  itmü  bez. 
wfaird  K.  4317  Obv.  1/3.  m-üf  üdm  rabüti 
is-htr  1  Mich.  I  21.  ade  ?ii-iS  üäni  rabüti 
uSaskirSn  den  Vertrag  liess  er  ihn  bei  den 
grossen  Göttern  beschwören  V  R  8 ,  45. 
niS  wechselt  bei  ipo  II.  III  1  (s.  d.) 
mit  Sinn  (Name).  niS  (=  ZI)  Same  lu-u 
ta-mat  niS  irsiti  lu-u  ta-mat  u.  ä. ,  allge- 
meinste Beschwörungsformel,  s.  u.  tamü. 
ZI  sonst  =  napiStu  (s.  d.).  ni-iS  ASur 
beli-ia  rabi-[i  . . .]  Sinn-ma  ina  libbi  säbe 
annüti  näru  Suatu  lä  uSahrü  (V.  afiru)  bei 

Asur  ,  wenn  ich  diesen  Kanal   . . . 

nicht  gegraben  habe!  Sanh.  Baw.  25.  Da 
ebenso  wie  niS  auch  lü  (S.  374  a)  als 
Schwurpartikel  dient,  so  mag  hierher  ge- 
hören VR21,  41a.  b:  ni~Su  Syn.  von  lu-u. 

IL*ni8Uf.Volk,zumeistPlur.m^Volks- 
angehörige,  Unterthanen,  Leute,  aber 
auch  Völker.  Beide  Bedd.  zuweilen 
schwer  auseinanderzuhalten.  Ideogr.  UN 
bez.  UX>',  s.  Sb  246:  UN  («-**)  =  ni-Su. 
ni-is  (=  UN  .  LU  .  A)  da-dd-me  uSamrasü 
das  Volk  (die  Bewohnerschaft)  des  Ortes 
schlagen  sie  mit  Krankheit  (es  folgt  zu- 
mur-Si-na  ihren  Leib)  IV  R  19,  9,,o&- 
u)s  (UN)    Su-mr-er-im    u    nk-ka-di-im    das 

Volk  von  Sumer  und  Akkad  Hamm. 
Louvre  I  11  f.  20  f.  28  f.  II  1  f.  (an  letz- 
terer Stelle  folgt  Z.  3 :  ni-Si-Su-nu  sa-ap- 
ha-tim  lüpahhir).  niSe-Su  seine  (Nineves) 
Einwohner,  als  Fem.  behandelt,  Sanh. 
Baw.  7.  ni-Sim  id.  i.  doch  wohl  niSem) 
ni'iip'sd'tHi  die  zahlreichen  Unterthanen 
(wohl  gewiss  von  dem  Einen  babylon. 
Volk  zu  verstehen)  Neb.  Grot.  I  10,  da- 
trejren  III  18:    die   zahlreichen  (weiten) 

Völker.     ni-Sim   ra-bt-a-tim   III  28.     hi-ul- 

la-at  ni-sitH\Srm)  die  Gesamtheit  der  Völ- 
ker TU  24.  m.i-fi-ti  #7  ni-Si  (Var.  UN/7) 
Land  und  Leute  (auch  ni-Si  wird  niSe  zu 
lesen  sein)  Neb.  Senk.  1  9,  mäta  U  ni-Sim 
Nerigl.  116.  ni-sim  •]  mäta  Neb.  II  27, 
i-na  ni-Si   II  29.  n-wi  t-ti-ri  ni-Sim  gamälu 


mdti  Nerigl.  1 12.  r?ü  niSe  ra-ba-a-ti  IV  R 
32,  2  (Var.  GAL'O-  29.  40a.  14.  40b. 
33, 2  (GAL*).  34  b.  niSe  rap-Sa-a-H(Ueogr. 
UN .  D AGAL .  LA)  die  weiten  Völker  IV  R 
19,  55/56a.  In  der  Bed.  „Leute"  wird 
niSe  gern  als  Masc.  konstruiert:  niSe  Sa- 
a-titü-nu  Sa  Sadü  iSkunü  ana  dannütiSun 
Asurb.  Sm.  243,  90,  niSe  Sa-a-tu-nu  117, 
92.  VR  4,  73,  niSS  Sd-tu-nu  Sams.  IV  7 
(folgt:  adi  makküriSunu  etc.  ubilSunüti). 
Andere  Beispiele  s.  u.  marSUu  Besitz.  In 
den  Achaemeniden-  Inschriften  wechselt 
niSe  NR  2.  C,  a,  2f.  C,  b,  3f.  K,  3f.  mit 
amelütu  Menschen;  E,  5  ist  amilmSe  ge- 
schrieben. —  Sehr  wahrscheinlich  gehört 
hierher  VR  21,  40a.b:  ni-Su  Syn.  von 
ud-mu  (ü-muTj  Volk,  Geschlecht,  Genera- 
tion, wodurch  dieses  letztere  S.  25  f.  an- 
genommene Wort  weiter  bestätigt  wer- 
den würde;  beachte,  dass  wie  niSti  (s. 
oben)  so  auch  ud-mu  (ü-mu?)  Sb  2,  13 
die  Glosse  »-**  hat. 

*niiütu,  nisütu  (letzteres  nur  in  den 
neubabyl.  Kontrakten)  Hausgenossen- 
schaft, Familienbestand,  Ver- 
wandtschaft u.  dgl.,  alles  was  ver- 
wandtschaftlich zu  Einer  Familie,  Einem 
Ganzen  (so  zu  sagen:  Einem  Volke)  ge- 
hört. Bitridüti,  woselbst  Asarhaddon  1dm- 
tü;U  urappiSu  ik-su-ru  m-Sti-tuju  u  sa(l)-la- 
tülu  die  Familie  vergrössert,  Hausge- 
nossenschaft und  Verwandtschaft  ange- 
sammelt hatte  VR  1,  30.  den  Amris 
ü-ti  kim-ti  (u)  ni-Su-ti  zer  bit  abi-Su  Khors. 
31.  einer  von  den  Brüdern,  Kindern 
(i-na  a^e  märe) ,  IM .  RI .  A  (d.  i.  kimti) 
ni-Sn-ti  u  sa-la-ti  (der  Familie,  Anver- 
wandtschaft oder  dem  Geschlecht)  arden 
u  kinäti  des  Hauses  Chabbans  1  Mich. 
II  2  f.  i-na  (ina)  afie  märe  kim-Ü  ni-su-tu 
u  sa-la-at  Sa  X  Str.  II.  116,  35,  —  ki- 
im-tim  ni-su-Ui  ü  sa-la-tim  Sa  X  178,  37. 
203,  34,  —  ki-im-ta  ni-su-tu  it  sa-la-ti  Sa 
X  687,  29  f.,  ....  IM .  RI .  A  ni-su-tum  it 
sa-htt  Sa  X  193.  23.  Vgl.  noch  im  näml. 
Zusammenhang  ....  ni-su-ti  u  sa-la-tn 
477,  28,  ki-im-ti  ni-su-tu  it  sa-la-ta  III. 
164,  32  f.  VR  67  Nr.  1  Rev.  1  f.,  kim-tum 
ni-sitrtu  u  sa-lat  Str.  Dar.  26,  26.  i-na  alu' 
märe  i-na  IM  .  RI .  A  IM.RI.A  ü  IM. 
RI .  A  (lies  kimti  nisüti  it  saläti)  Sä  bit 
Ada  III  R  43  Col.  III 3;  Spielerei  analog 
der  u.  ruhü  besprochenen  und  insofern 
lehrreich,  als  sie  kimtv,  niSütu  und  salätn 

31* 


/ 


KV) 


484 


«TO 


als  ziemlich  gleichbedeutend  ausweist. 
Vgl.  noch  jii-sti'Vt  Xar-m-ti  idas  Ideogr. 
von  niXiit  lautet  auf  LA  aus)  VE  51, 
,s,,, b  sowie  K.  245  Col.  III  52:  Arnimin 
inati'ma  ni-Afi-su  (=  SU .  SA-W)  Mf-bim-Au. 

nisu,  nis  d.  i.  nlAu,  wX  s.  u.  K,TT2. 

^iK?J  nasü  Prt.  iXXi  Prs.  iiniX(X)i  Imp. 
/*/  A.  transitiv.    1)  erheben,  den  und 

den  a-mt  (sie)  Xttrru-H-t?  nun  rliAnnu  iX-Att-u 

erhoben  sie  zur  Königsherrschaft  über 
sich  IfR  65  Obv.  Col.  I  12,  u-n«  Xarru 

(^\)-ti  ina  eliXwm  iX-XiMt  Salin.  Ob.  148. 
Beachte  die  Wortverbindungen:  a)  die 
Hand  erheben,  aufheben,  die  übliche 
Gebetsgeste :  ka-a-ti  aX-Ai  ich  erhob  meine 
Hand  d.  h.  ich  betete  iaX-Xu  um)  IHR 
15  Col.  1  6,  ijit-ti  «Mi  Neb.  IX  46,  dX-Ai 
Wt-ta  Neb.  Grot.  III  43.  S.  auch  u.  »mV»/ 
(ni-iA  (rati).  b)  das  Auge  erheben  zu 
jem.  d.  h.  jem.  seine  Liebe,  Gunst  zu- 
wenden, jem.  liebgewinnen,  die  grossen 
Götter,  welche  in  allen  Landen  zur  Re- 
gierung der  Menschheit  e~nn  i-na-aX-Xri-u 
i-nam-bu-u  mnlht  Sinaherba  liebevoll  an- 
blicken, zum  Fürsten  berufen  Sanherib 
äanh.  Baw.  2;  vgl.  Neb.  I  56 f.:  «na  Harri 
.<«  taranuniima  Utmimhu  zikirAu.  S.  auch  I  2 
sowie  u.  iuSh  [ni-iA  und  ni-Xit  Uta).    K.  247 

Col.  III  26.  27:  .SI.GAL,  SI.1l  SI.LAL 
und  SI .  GAB  =  na-Au-u  A«  /-///.  cl  das 
Haupt  erheben  (wie  hdlu  A«  rt'Ai,  s.  u. 
312).  K.  247  Col.  III  23-25:  TIK.US, 
T1K.Z1  und  SAG.IL  =  /i<i-Äi-w  X«  ro 
f-Ai.  0  SamaS,  ini-Aa-nt  rt-i/t-sii  i-n«-dX- 
ü-Fl •?'  die  Gerechtigkeit  erhebt  zu  dir 
i/=/v/V)  iiir  Haupt  (  in«rr«k-k «) ,  == 
TIK-6/ w#-m-<ii,-Rl,  lVR28Nr.  1,  ,314a. 
Vgl.  u.  im.  prr.  den  Künigsnamen  AXnr- 
iv.-f-r-.N-/.  dessgl.  X'if»'i-rt''A-i-Ai  (oder  IL), 
d)  heben,  halten,  tragen  i. S.  v.  unter- 
stützen u.dgl.  (wie  I  :jj.  In  diesem  Sinne 
wird  zu  vrrstt  heu  sein  K.  247  Col.  TU  15— 
17:  DA  -  na-Xii-ii  A«  «nivfi  I)A.KT  =  n. 
A«  itiii'li  snhri  b»»z.  Ali  iil'uittt'ti.  Viell.  ge- 
liört  hierher  aucli  die  RA  #«ddu  imAii.  s.  d. 
2)  nehmen:  wegnehmen,  ihre  Götter 
iX-Aii-N  nahmen  sie  (und  flohen  >  Tig.  II  40. 

Cedernbiilkeil   liit'b    i«'h,    aA-A.r-.i    ,nm   nli,i 

A-Auv  iMi  Salm.  Ob.  141.  IL-.*/  d.  i.  «AAi 
t-j'ii-i'n  ich  nahm  eine  Faekel  IV  R  I1.', 
17b.  vgl.  nA-Ai  ii7b.  Die  in  den  Kon- 
trakt tatein    zahllose    Mal    vorkommende 

ISA :  pii-nt  ....  H'iAi.  iinAi,  miAntn.  naXO  etc. 


(alles  Permansivformen)  s.  n.  pufu.  die 
und  die,  das  und  das  a$-äa-a  nahm  ich 
(wog)  Tig.  II  32.  III  81-  VI  9.  seinen 
Palastschatz  «A-Xa-a  Asurn.  II  62.  die 
Thürflügel  etc.  ki-ri!>-X«  la  i-na-Si  (soll 
er  nicht  wegnehmen)  I R  27  Nr.  2.  30. 
holen.  Steine  i-na  Xadä-ni ....  lui-ü)  ah 
Xd-a  holte  ich  in,  aus  den  Bergen  Tig. 
VIII  14.  3)  bringen,  tragen,  das  und 
das  a~n«  Nina  iA-Ait-niin-Ma  (und  kÜSSten 
meine  Füsse)  Asarh.  IV  28.  ihr  schweres 
Geschenk  a-na  mah-ri-ia  tX-Xu-nhn-mi 
Sanh.  II  57.  seinen  Tribut  iA-Xti-H-m  a-di 
muh-ri  (V.  mahri)~ia  V  R  3,  24;  Asorb. 
Sm.  97.  100.  mandattu  andkn  i-na-nA-tir 
nu  Tribut  bringen  sie  mir  NR  10.  ... 
von  Berg  und  Thal  /h-w'ä  wz-4t«-?tiX-(Var.£T 
d.  i.  tukyk«  bil-tu  sollen  sie  dir  als  Ab- 
gabe bringen  (Perm.  3.  PL)  NE  43. 17 
A"  Sa  (cakkadit  Xa  Y  na-Xu-ni  X,  wie  er 
das  Haupt  des  Y  bringt  (Perm.  3.  Sg. 
ReL)  K.  2674  Col.  I  7.  schlage  (mir* 
das  Haupt  ab,  pun  Aarri  heli-ka  i-Ai  bring 
es  zu  dem  König,  deinem  Herrn  Asnrb. 
Sm.  145,  5.  na-Xc-e  (Inf.  Gen.)  bei  U 
mt-Ae-e  bil-ti  Khors.  90. 153.  die  und  die 
I^änder  n«-(a-)«X  bilti  u  ma-da-at-te  £i 
il»  AXitr  Tig.  I  65.  Berg,  Feld  nnd  Acker. 
Obstgarten  sollen  als  na-aX  bil-ti  (beides 
=  GIN . GA . TU . RU,  lies  GUN . GOR . 
UV)  dem  König  6//fr<  darbringen  IV  R  16 
Nr.  3  Col.  I  ,415.  ,c/l7.  ls/,0.  Auch:  die 
Waffen  wohin  tragen,  ein  mächtiger 
Feind  kakke-Xu  ana  nuiti  i-na-aA-Aa-a  Hl  R 
58,  42c,  wofür  55b:  ina  mdti  IL-*i.  Be- 
achte noch  die  Verb,  von  naiü  mit  hbb'i 
Herz  als  Subjekt:  das  Herz  trägt  d.  i. 
treibt, jem.  zu  etw.  (W#),  vgl.  Ex.  36, 2: 
5  ^35  "Äipa  ItTÄ.  a-na  e-bi-Ait  iZtagil' 
jiti-X<i-an>m  //-#-£/ freb.  III 19.  Vgl.  M  KW« 
u.  luAn.  Eine  andere  Redeweise  s.  n.  b3*- 
4 )  t  r  a  g  en ,  insonderheit  einenAnsrfistongt-, 
Ausstattungsgegcnstand.  An  ktiAsü  oftfci 
iitt'Xii-it  die  meinen  Thron  tragen  NR  27. 
Ni'bo  na-iit  hat-ti  *ir-ti  (=  tL.LA)  IVB 
14  Nr.  3,  V  Nusku  na-Ai  ftatfi  dlüt 
Salm.  Ob.  1 1 .  ntwA  ( =  bÜ .  UL)  pi-kk-h 
RfiltrsUrer,  (am?i)  na-<?A  (Ideogr.  LÄL' 
jxitri  Dolchträger,  im-aX  labtibi  SdöM- 
trRjrcr  s.  diese  Waffennamen;  zum  Ideogr. 
Sl'-.UL  vgl.  u.  bia  II  1.  riff-aA  firfn 
s.  u.  (ipiirn.  hi'ii  wrt-^ri-a-fi  nndu  Xa  pur 
un'iri  du  sollst  tragen  einen  Schlauch  flr 
deinen  Durst  IV  R  56.  54b.    Istar  iito 


xw: 


485 


W3 


Ut-bu-Sat  me-lam-me  na-Sa-a-ta  (V.  tia-Sa-at) 
war  in  Feuer  gekleidet,  mit  Strahlen- 
glanz  angethan  (eig.  trug  Str.)  VR  9,  80. 
Bei  Sa  puluhtu  ndlammi  na-Sn-u  (=  GA . 
TUd.i.GUR.RU),  ||  ro;/ia,IVR27, 48/59a. 
in  meiner  Rechten,  Linken  (i-na  im-ni-ia 
bez.  Su-me-li-ia)  die  und  die  Waffe  na- 
Sa-hi  trage  ich  (=  mu-e-DA  .  GÄL .  L  A- 
a-  ...)  II  R  19,  53/54.  55/s6b  vgl.  57-68b. 
S.  auch  NR  18.  —  Sb  1  Obv.  Col.  II  10: 
GA  .  TU  (ui  var.  ii)  =  na-SÜ-u.  Sc  3,  11 : 
ZI  =  na-SÜ-u.  K.  2008  Col.  1 1 7 :  GÄL  = 
na-Su-u,  mit  dato/  und  emedu  Eine  Gruppe 
bildend.  K.  247  Col.  III  9-14:  (9-11) 
GA.TU  (/.//,  ea.a,  gu-m\  (12)  GAN  (-/*■ 
«,*-/,-««-«)  =  wi-Ai-u,  (13)  AN.KU.GÄ 
=  „  Sa  minima,  (14)  GÄL  =  „  Sa  ka- 
la-ma.  VR  21,  24a.  b:  AN.TA-wm  = 
i-Sa-an-ni,  folgt:  IL.LA-mw  =  i-la-an-ni 
(die  beiden  assyr.  Wörter  sind  wohl  um- 
zustellen), mit  Snppilanni  und  kudidawu 
Eine  Gruppe  bildend.  B.  intransitiv: 
sich  erheben,  steigen,  vom  Hoch- 
wasser (s.  niSu  B).  der  Fluss  Teneti,  agü 
Sitmuru  Sä  i-na  na-Si-Sa  (durch  oder  bei 
seinem  Steigen)  gegune  u'abbitu  Sanh.  Bell. 
46;  Rass.  73  (wo  ina  fehlt),  %.vi.gegunü. 
K.  247  Col.  m  19-22:  A  oder  US  oder 
SA.ZI.GA,  SÄ.TIK.BI.GE.A  =  na- 
Sn-u  Sa  mi'lhn;  vorausgeht  das  gleichbe- 
deutende naSü  Sa  e-ni,  s.  IL  "p84  Bed.  1. 

1 2  mit  Obj.  hatu  (wie  Qal  Bed.  A.  1,  a): 
seine  Hand  erheben  zum  Gebet  zu 
ia-na)  der  und  der  Gottheit  at-ta-Si  ka- 
{a-)tie  Sarg.  Cyl.  54.  nikd  akki  sirku 
a*nd{ii)ma  at-ta-Si  SÜ  .  IL  (.  LA) .  KAN 
d.  i.  wohl  niS  kdti  ibid.  Z.  60.  mit  Obj. 
,"/i/«  (wie  Qal  Bed.  A.  1,  b):  das  Auge 
zu  [ana)  etw.  oder  jem.  erheben  d.  h. 
verlangend  oder  liebevoll  seinen  Blick 
daraufrichten,  jem.  liebgewinnen  u.  dgl. 
it-na  dnnki  Sa  G'dgameS  i-na  (Varr.:  i-ni, 
ST';)  it-ta-Si  mbütu(m)  IStär  NE  42,  6.  i-na 
ta-at-ta-Si-Snm-ma  (2.  Sg.  fem.)  NE  44,  67. 

13  heben, halten,  stützen,  jemandem 
aufhelfen  u.  dgl.  ( s.  u.  Qal  A.  1,  d).  ta-at-ta- 
na-aS-si  ht  li-tim-ma  du  io  Marduk)  trägst, 
hältst  den  Kraftlosen  [tcvei  nldla)  K.3459. 

m  1  1 )  nehmen  lassen,   wer  diesen 

Gedenkstein  u-Sa-aS-Sn-ma  nna  ndri  inanutu 

IHR  41  Col.  II  10.    2»  tragen  lassen. 

narkabat  Sc] da  i-na  ti-ik-k* i-a-ti  e  u-Sa-aS-Si 

Hess   ich   mittelst  Seilen    tragen)  Sanh. 


I  68;  Bell.  21.  u-Sa-aS-Si  in  Verb,  mit 
dupSikku  8.  d.  Schwellen  ü-Sa-aS-Si-Si-na-ti 
liess  ich  sie  (die  weiblichen  bnnassu) 
tragen  Sanh.  Konst.  81.  Marduk  agaUt- 
tilld(%.  S.  16b) ...  U-SiS-Si-Su  1  Mich.11114. 
ufiumme  zakruti  . . .  bil-tu  Su-uS-Se-e  (Er- 
trag, Frucht  bringen  zu  lassen,  ertrag- 
fähig zu  machen)  Sarg.  Cyl.  35. 

m  2  tragen  lassen,  mit  etw.  an- 
thun,  begaben  (s.  Qal  Bed.  A.  4).  uSmn- 
galle  nadrüti  pulhdti  uSalbiSma  me-lam-me 
uä-taS-Sara  (besser  als  uSdaSSä)  u.  8.  w. 
Weltschöpf,  m.  28;  86(Subj.  ümmuhubur 
d.i.    Tidmat). 

IV  1  gebracht  werden.  HR  47, 
52  c.  d :  A .  UN-Jbu  MAL  =  müu  (A .  KAL) 
ana  mdti  in-tiiS-Sa-a, 

nisu  (so  wahrscheinl.  anzusetzen  als 
Form  wie  nibu,  also  =  niStuJ  niSSu)  Er- 
hebung. A.tT3Lns.:B.)niS  kdti  Hander- 
hebung (beim  Gebet),  Gebet,  a-na  fd-iS 
kdti(SÜ2)'ka  Sä  taS-Sa-a  indka  imld  dimtu 
darum  dass  du  deine  Hand  (zum  Gebet)  er- 
hoben, deine  Augen  mit  Thränen  sich  ge- 
füllt haben  (artaSi  remu)  Asurb.  Sm.  123, 48. 
niriS  ka-ti-ia  li-ra-mu  {te-me-ik  ikribea  USmeu) 
Tig.  Vm  25.  mu-gu-ür  td-iS  ga-ti-ia  (Simä 
supua)  Neb.  IX  60.  S.  auch  iL  I  2.  b) 
niS  ini  a)  Erhebung  des  Auges, 
Blick,  edlu  nä'idu  Sa  ni-iS  nu-ür  i-ni-Su 
(dessen  lichter  Blick,  niS  iniSu  =  SI) 
ana  ahdti  Sahm  IV  R  13,  20/21b.  ß)  spe- 
ziell: liebevoller  Blick,  Liebe,  die 
Götter  ina  ni-Si  ini  (ßl2)-Su-tiu  keinS  li-tv 
lu-Su  (s.  u.  bo3)  Asurn.  Balaw.  Rev.  16. 
y)  konkret:  Gegenstand  liebevollen 
Anblickes,  Liebling.  Tiglathpileser 
niriS  ini  (&I2)  Bei  Lay.  17,  2.  ina  BAhUi 
alz  ni-iS  iru\bl2)-ia  Sa  aramma  Neb.  VII 
35,  bia  (tldni  ni-iS  i-m-Sti-nu  in  ihren  Lieb- 
lingsstädten Z.  16.  Vgl  nitit  ini  c)  niS 
libbi  Herzenstrieb,  Wille  u.  ä.  (s. 
Qal  Bed.  A.  3  am  Schluss).  der  Zauberer 
und  die  Hexe,  die  ni-iS  fib-bi-iä  is-ba-ta 
IV R  49,  13b.  B.  intrans.:  Hochwas- 
ser, Fluth  (vgl.  Qal  Bed.  B).  VR  22, 
40b.d:  A.  KAL  =  im-*/. 

nisit  (st.  cstr.  doch  wohl  von  nisitu, 
niSittn,  vsrl.  Jdtu,  hitttw,  nibtt,  nibittu)  in 
niSit  ini  Liebling  (zur  Bed.  vgl.  niSu 
A.  b».  Salmanassar  ni-Sit  e-ni  (sie)  Bei 
Salm.  Mo.,  Obv.  6;  Co.  9  (iil*  *)•  Sargon 
ni-Sü  ini  (S1-)  Anim  n  Dagan  Sarg.  Cyl.  1 
vgl.  Lay.  33,  1.     Auch  ohne  im:  Asur- 


7« 


486 


pttb 


nazirpal  ni-töt  Bei  u  Xinih  n>i-r<i-atn  Anim 
Asurn.  I  10.  i 

nasbu  (/>?).  II R  30,  68.  69e.f:  na-a$- 
bu-tum  PI.  m.  =  AL.SI.GA  und  AL. 
SI.LÄ:  das  zu  ergänzende  Subst.  ist  ver- 
stümmelt. 

nüitu  (Vergessenheit?).  VR  31,  30g.h: , 
ni-Si-tim  syn.  ma$-Si-tim  (s.  u.  I.  PUDE). 

ILUSU  Subst.  tarbapj  ki-ma  nu-$w  (=  A . 
HA. AN)  un-ni-is  (Subj.:  der  böse  Dämon) 
IV  R  18*  Nr.  6  Obv.  6'7.  Hiernach  II R 
33,  74  a.  b  zu  ergänzen :  [A .  IJ] A .  AN  = 
nu-M-v  (mit  hü  und  ga'ü  Eine  Gruppe 
bildend).  Das  Ideogr.  von  ttnnufu  ist 
6l.IJA.AN.  ! 

I.  "It^J  Prt.  iföuk  bei ss en.  Sa-paUsu  iX-Suk 

(V.  &i-uk;  =  KA-mm/i-TAR)  er  biss  sich 
in  die  Lippe  (aus  Zorn)  IV  R  5,  5l/5fVb.  | 
taS-ätl-ka  u-ba-im-Sa  sie  biss  sich  in  den 
Finger  (aus  Zorn)  Höllenf.  Rev.  21. 

I  2  da  ss.  [Sa-p]at-sn  iHaUn  K.  4832 
Obv.  19  (Weltschöpf.  IL).  i 

n  1  heftig,  viel  beissen.  und  seine 
Hunde  u-na-Sa-ku  sab(?  SapTyre-Sii  NE 
44,  63.  HR  6,  33b:  mu-na>$ik-tum  (sc. 
kt  it  bat  um)  eine  bissige  Hündin,  mu-wt- 
ti-ku  <jit-rt>'8u  ein  Hundename  TSUA  V  5i). 

nisku  st.  estr.  niSik  Biss.  liel-ikisa 
ina  ni-Sik  putzt  ütakan  mtpültu  verlor  durch 
den  Biss  eines  />.  (s.  d.)  sein  Leben  Asurb. 
Sm.  104,  58. 

IL  "JEU  nasaku  Prt.   viell.  Häk  wahr- 

scheinl.  werfen, niederlegen, nieder- 
setzen u.  dgl.  am  6.  Tag  giesse  er  der 
Göttin    Allatu    zu   Ehren   Wasser    aus, 

//.V-.V/-/7-  (so  wird  kein  Zauber  ihm 

nahen)  IHR  55,  57b.  e  51  CoL  I  53: 
[na-üi-ku,  Eine  Gruppe  bildend  mit  muh/ 
und   mahnt um. 

I  2  viell.  niedersetzen,  ablegen  o.  ii. 
ktiztn  it-tn-Mk  K.  3449a  Rev.  5. 

mi  niederlegen  lassen,  ablegen 
^abwerfen)  lassen,  meist  mit  Obj.  <luj>~ 
tikka:  die  Frohnkappe  jem.  abwerfen 
lassen,  ilim  abnehmen  d.  h.  ihn  vom  Frohn- 
dienst    befreien,     //^'-.vf-tf.«-.*//'    <////»->//.-// 

hurihi  /V  Kriihi  T.ttrsuni  (folgen  noch  3 
Stiidteiiainen)  mntaptihn  luivAmt  Sarg. 
Stier- lnsrhr.  6.  Pp.  IV.  6  (zwischen  l'r 
und  Eridu  noch  />»//.  i,  wofür  Sarg.  Cyl.  5: 

i/in-*i.t-ti,i-JMk  ih)p->ik-kl   I>'iri1n  i/w,snpxi/ji' 


iiLtäwi;  ebenso  Bronze-I.  11.  tf-$a-a#**H- 
dup-ük-ki  Dürilu  l  r  Eridu  Ixir*atn  (folgen 
noch  3  Städtenamen)  nSapS'tfta  ni&ibm 
Khors.  8.  Vgl.  noch  Sarg.  Stele  I  13 
(ü-ki-aS'Si-ik  düp-Sik-ki)  und  Platten-Rucks, 
5  (mu-äa-aX-Si-ik  dtq^ik-ki  Dürilu  mufap- 
tibu  iriSeftm  anhati).  Beachte,  dass  Sarg. 
Pp.  V.  6  ff.  von  diesen  Städten  aasgesagt 
wird,  Sargon  habe  an  durArSun  (ihre 
Freiheit,  s.  S.  229  a)  gemacht  and  Sarg. 
XIV.  4  f.:  dieser  Städte  an  du-ra-[ar-]&'rvh 
a$-kwi-ma  vSapSifta  ntieSun.  Hierher  ge- 
hört wohl  auch,  obwohl  mit  s  anstatt  * 
geschrieben  (denn  SuSSuku  ist  ja  eben 
der  Gegensatz  von  emedu  auferlegen1 
K.  8522  Obv.  14:  Marduk,  der  zu  den 
gefangenen  Göttern  Erbarmen  fasste,  «;#• 
äa-na  en-du  u-Sa-as-si-ku  eli  iliini  n*r-Li- 
re-$u  das  Joch,  das  er  auferlegt,  abnahm 
den  Göttern,  seinen  Feinden. 

na^patu  IHR  67.  65 d  =  naJpattu,  nae- 
pantn?  8.  U.  "JBD. 

p{tf  J  nas&ku  Prt.  itäk  Prs.  inaSik  küssen. 

'  Sehr  häufig,  ebenso  wie  II 1,  vom  Küssen 
der  Füsse,  Sepe  (diese  Umschrift  meint 
stets  NER2),  dem  üblichen  Huldigung* 
kuss.  dein  Weib,  dein  Kind,  das  dn 
liebst,  la  ta-na-Sik  küssest  du  nicht  mehr 
NE  XII  (K.  2774  Col.  I  24.  26  nebst 
Duplikaten).  i$-£i-ku  Svpe^a  sie  küssten 
meine  Füsse  Sanh.  II  57.  na-M-gam  (= 
MU .  SU .  ÜB .  DUG .  GA,  EME.  SAL)  i/- 
ta-uwd  küssen  lernte  sie  DT.  67  Obv.  20Jt. 
ITR47,  33e.f:  KA.  TA. SU. ÜB  =»* 
&t-ku  (Z.  32:  =  ka-ra-bu). 

Hl  dass.  tirna-ttJf-$i-ifc  iepena  Asarii 
II  39.  III  6.  45  (Var.  Sik),  w-na-aHi-ka 
(Var.  ÄZ-)  sSpe-h  VR  2,  67.  3,  19,  **w 
ai-tik  &pC»i«  2.  72.  80.  Asurb.  Sm.  290. 
52:  203,  ag.  u-na-Xik  tipe-iä  EL  2674  OoL 
I  5.  der  la  iMia-aS-^i-ka  Sepe^-Smin  Tig. 
juu.  27,  ii-na-aS-&i~ka  Sepe^-ia  ibid.  unar 
iiW/'-A-w  (sie  küssten)  Sepe-ia  Khors.  149. 
Asarh.  IV  28.  VR  2,  87,  ie-pu^a  VR 
;:>5.  30,  .vVV;^/.^/Z.18.  alljährlich  ki« 
er  nach  Xineve,  tMta-alt-Sa-l'a  (Prs.)  #1* 
in  meine  Füsse  zu  küssen  III R  15  CoL 
IT  26.  v-n<i-«<s-$i-hi  hikJea-ru  er  Hsitt 
den  Erdboden  id.  h.  fiel  huldigend  anf 
die  Erde  nieder)  Asurb.  Sm.  194,  5.  dk 
Anunnake  hd-ht-m  (=  KI.  AI  it-na-ühk* 
,=  i/iii-ww-SU  .  ÜB .  SU .  ÜB,  EME. SAD 
IV  R  t>.  ^'^oa.  ||  appa  ilabbinü. 


■ftö 


487 


in: 


*)%}}  nasaru  Prt.  iSSur  Prs.  inaSSar  ver- 
mindern, verkürzen,  Abbruch  thun. 
maruStu  Sa  e-mu-ke  i-na-aS-Sa-ni  (=BA. 
BA)  IV  R  16,  53/54b.  K.  4350  Col.  I  31. 
34 :  in-BA  Plur.  m-BA-eS  =  iS-Su-ur  Plur. 
i-Sti-ni  (die  näml.  Ideogrr.  =  iMS,  iktSü, 
izüz,  izüzü),  Z.  37:  in-na-an-BA  =  i$-Stir-Su. 

TL  1  da ss.  K.  4350  Col.  I  40:  m-wa- 
•zn-BA.E  =  u-na-Sar-Sii.  kd  §ira  kd  rabd 
kd  bitruma  ka-a  mu-na-aS-Sir  (=  BA .  E) 
ma-mit  (dem  Bann  Abbruch  thuend)  IV  R 
8,  3%   vgl.  36/37b,  s.  u.  I.  Jeu. 

IV  1  verkürzt  werden,  Abbruch 
e  r  1  e  id  e  n  u.  dgl.  ina  Sul-me-ka  e  ta-an-na-Sir 
( werde  nicht  verkürzt,  =  nam-BA-da-ab-e) 
IV  R  13,  34b  (||  tuhhuri  Verkleinerung). 

nisirtu  Verminderung,  Abzug, 
Reduktion,  wer  ni-Si-ir-ta  ki-is-?a-ta  ina 
Uhbi  ehli  anni  iSakkanu  eine  Verkleinerung 
oder  Abtrennung  (Zerstückelung)  mit 
diesem  Felde  vornimmt  III R  43  Col.  III 
21,  wer  ki-is-§a-ta  ni-Sir-ta  i-Sak-ka-nu  41 
Col.  II  6,  wer  ni-Sir-ta  1&is-§a-ta  ina  Ubbi 
iSakkanu  1  Mich.  II  15. 

nusurru  dass.  wer  ina  libbi  akdle  nu- 
Sur-ra-a  iSaka-nu  VR  61  Col.  VI  39.  die 
Gläubiger  deines  Vaters  nu-Sur-ru-ü  ina 
l\b-bi  i-Sak-ka-nu  Str.  III.  265,  8.  e  84 
Col.  IV  31 :  BA  (**-*■)  BA  =  nu-Sur-[ru-u]. 

nasru  Adler.  HR  37,  9d.e.f:  [ID.Jgü 
=  e-ru-ii  syn.  na-aS-m.  ktnia  kin-ni  naSri 
(ID.gil)  a-Sa-rid  issnrdte  Sanh.  m  68. 
kima  ID .  HU  Sams.  II  52.  Auch  ein 
Stern  führte  den  Namen  Adler:  kakkab 
ID.IJU  K.  250  (II R  49)  Rev.  Col.  V  16; 
IHR  57,  55a.  HR  57,  53a.  b:  kakkab 
ID.gü  h» Za-mtl-nui  |  '7"NIN.IB.  S.  auch 
IHR  52,  14-22b. 

llisru  (viell.  zum  St.  ntb,  s.  d.,  gehörig), 
wenn  im  Hause  eines  Menschen  ni-iS-ru 
GÄlrti  (ist)  K.  196  Col.  IV  1. 

ni-Sur  d.  i.  NI.SUR.  kannum  Sa  NI.SUR 
8.  u.  I.  kämm.  Sehr  häufig  ist  der  Be- 
rufsname """"'NI.SUR  in  den  Kontrakt- 
Tafeln,  z.  B.  Str.  IL  792,  2.  1060, 15;  amil 
NI.SUR  tii-ni-e  346,  4.  390,  5  u.  ö\,  amH 
NI.SUR. Gl. NA  (d.i.  <fme)  755,  14.  802, 
4  n.  ö\,  ÄW'"NI..sUR  sfit-tuk  IV.  349,  3. 

mPJ  (öderer:?)  natu  schlagen,  zer- 
schlagen o.  dgl.  VIU7,  47c.d:PA.Tü 
(,/„)  UZU  =  na-tn-u;  folgrt  Z.  48.  49:  natu 
Sn  p'i-ni,  das  erstere  Ideogr.  beginnend 
mit  SI .  PA  .  PA  . . .    Auf  eine  Bed.  wie 


die  angegebene  führt  der  Zusammenhang 
des  Vokabulars  (s.  WB,  S.  242  f.).  — 
Für  Neb.  VII 59  at-te-e-ma  s.  u.  pitü  Bed.  2. 
Hl  zerschmettern,  mit  der  Keule  (?) 
in  meiner  Hand  mufafraSu  ü-nat-ti  zer- 
schmetterte ich  seinen  (des  Löwen)  Schädel 
IR  7  Nr.  IX,  D,  4;  zur  Lesung  des  nicht 
völlig  erhaltenen  Verbums  8.  Weltschöpf. 
IV.  130:  i-na  mi-tiSu  la  pa-dti  u-nat-ti 
muftfia  (näml.  Tiämats).  mu-nat-ti  (= 
mu-un-SI .  IL .  SI .  IL)  Sadi  zakruti  IV  R 
26,  37/38a*  mu-nat-tu-il  bur-Sa-a-ni  (von 
Asur)  K.  3258  Obv.  31. 

nitü.    VR  16,  33g. h:  ZI  =  ni-tu-u. 
HfÜ,  wovon  scheinbar  H-in-tu-fru,  in-ta-tdfi 

u.  a.,  s.  u.  IL  ftfTü. 
nitfei?  nR39Nr.  6,  75:  SE.MAR.SÜ. 

BAL.A  =  ni-ü-fu  ...;   oder  ist  anders 

zu  verbinden?   Das  Ideogr.  erinnert  an 

32  Nr.  7,  75. 

"jW  Prs.  inattuk.  deine  Waffe  (o  Nebo) 
ist  ein  tiSumgaüu  (s.  <L),  aus  dessen  Mund 

im-tu  la  t-na-at-tw-ku  (=  >-^-\  >^>-\-e^ne) 
kein  Gift  fliesst(?),  eine  andere  Über- 
setzung lautet:  ddmu  la  ifarruru. 

IV  2?  Sa  Mü  pü  Umiä-tim-iä  khna  (V. 
kima)  ?al(iyiu  Ut-tar{at-)tuk.  IVR  49,  32a. 
fiu-la  zu-ba  u  i-ta-at-tu-ka  (alles  wohl  Im- 
perative, angeredet  sind  die  bösen  Mächte) 
ibid.  52  b.   $  51  CoL  IV  43  (d.  i.  II  R  39, 

36g.h):  t<^  t^  =  i^a-at(sic)-[tu-ku?]. 
natiktu  (ndtikiu?)  ein  best  Gefäss 
zu  magischen  Zwecken,  geschr.  na-ti-ik- 
tu(tn),  Ideogr.  DUK.NAM.TAR,  syn. 
Satiktu  und  egubbü\  s.  bei  diesem  letz- 
teren Worte  (S.  14  a). 
NU.TÜK.A  (d.  i.  Sa  ...  la  iSu)  8.  u.  ütä. 

7fU  ^rt-  #*#  liegen,  sich  legen,  sich 
schlafen  legen.  Sa  ina  muh-hi  ü-Si-bu  it- 
ti-lu  worauf  sie  gesessen,  gelegen  hatten 
VR  6,  20.  ü-mi  Sa  it-tidtt  ina  i-ga-ri 
elippi  als  er  sich  schlafen  gelegt  hatte 
an  Bord  des  Schiffes  NE  XI  201.  203. 
ga-na  e  tn-at-til  wohlan  (?),  lege  dich 
nicht  schlafen!  ibid.  188.  it-til  edlu  i-na 
kwn-mi-Su  es  ist  schlafen  gegangen  der 
Mann  in  seinem  Gemach,  //-///  ar-da-fum 
i-na  a-hi  ...-Sa  (d.  h.  Mann  und  Frau 
schlafen  jetzt  von  einander  getrennt) 
Höllenf.  Rev.  9.  10  vgl.  Obv.  79.  Viell. 
gehört  als  Prs.  hierher  it-ta-lu  eddnuSSu 
NE  14,  12. 


ir: 


4SS 


■wo 


12  da 8 8.  hta  n-$'t  el-Vftim  it-ta-t'd  (= 
KI .  XA-fa-KA ,  EME.SAL)  auf  präch- 
tigem Polster  legte  sie  sich  schlafen  DT. 
67  Obv.  ,(i,7;  vorausgeht:  ina  kusst  elli- 
tim  üdib. 

jpj.   Von  dieser  Form  des  sonst  im  Babyl. 

'  und  Assyr.  p:  lautenden  Yerbnms  für 
geben  leitet  sich  die  Präteritalbildung 
ittan  her,  welche  in  älteren  wie  jüngeren 
assyrischen  Texten  sporadisch  vorkommt 
und  der  Vnlgärsprache  anzugehören 
scheint,  alle  Rebellen  ii-m-birtu-m  i-ta- 
nu-iti  nahmen  sie  gefangen  und  lieferten 


sie  aus  Asura.  I  83.  Hiernach  wird  auch 
Salm.  Ob.  153:  die  und  die  ns-sa-bün 
iMaii'/iiMÜ  (nicht  id'dajtrnwni)  zu  lesen 
sein.  Für  #-&/•;»/(-')  sie  haben  gegeben 
in  Kontrakttafeln  s.  Pikches  in  PSBA 
VIII,  1886,  p.  242  (ibid.  p.  243  für  Mann 
in  einem  assyrischen  Brief).  Trotzdem 
wird  man  Schreibungen  wie  id-dan,  /</- 
dan-nu  in  den  Kontrakttafeln  ebenso  wie 
in  Beh.,  NR  besser  mit  d  als  mit  t  um- 
schreiben und  lesen  müssen,  s.  u.  "pe. 

-)pj   natäru.     II  R  30  Nr.  4  Obv.  13: 
BAR?'1  =  na-ta-vv. 


D 


■J5$C  sadu Prt. /Vf/ vernichten,  tödten 
u.  dgl.  tötu  limnc&t  ihtnu-ii  i-,<fi~dtt  nach- 
dem er  seine  Feinde  bezwungen,  ver- 
nichtet hatte  Weltschöpf.  IV.  123.  VR 
28, 1  e.  f :  sa-a-dn  syn.  na-a-ru  s.d.  (II.  Ifctt). 

H^D  8*'u  l>rs-  /s/,/  wahrsch.  nieder- 
werfen, ein  mächtiger  Feind  müta  i-si-'i 
IHR  58.  32c.  61  Nr. 2, 10.  VR17.8c.d: 
e  84  Col.  IV  1 1 :  >V  .  US .  SA  =  W-W. 
mit  mikupji  Eine  Gruppe  bildend.  II R  34, 
1 6  a.  b :  I S  Ü .  TS .  SA  =  ri-'n-u,  mit  fiamibu, 
shdtu  und  frrt  Eine  Gruppe  bildend.  Zum 
Ideogr.  vgl.  i«o.  V  R  1 6, 32  g.  h :  . .  GAR 
=  ai-u-ü  (es  braucht  vor  GAR  nichts 
zu  fehlen). 

Sa'Ü.  VR  26,  lg.h:  IS  .MA.NÜ.LÜ.A 
=  sa-u-»:   für  IS.MA.NU  8.  u.  1.  mt. 

m 

C5^C  ( 0(*er  -*c»  -*c  ?  y&-  inildn  =  maadu 
oder  aber  t/dm  vona*::?)  Stamm  des  Adj. 
samu  Fem.  muhIu,  ?nntu,  Ideogr.  DIR, 
ein  Färb  wort:  dunkelfarbig,  fn.<cHs 
(Vgl.  das  Ideogr.  für  Gewölk,  urpatn  u.  ä.: 
IM.  DIR i.  K.  4346  Col.  17—9  unter- 
scheidet einen  kiAhin»  pi-w-ti  (weiss  i,  s<d~ 
mi  (schwarz)  und  .^a-a-nd  (Ideogr.  DIRX 
s.  kitkmvi.  II  R  6,  20 -24  a.  «9 -43c 
unterscheidet  hdbn  (Hund)  bez.  SAH  d.i. 

Anbu  (s.d.)  pisu.  ,sv///////t  DIR  d.  i.  suiim 
iZ.  22  a.  41d,  burvmnn  ■  scheckig)  und  arl  n\ 
die  gleiche  Unterscheidung  findet  sich  bei 
zirhi'ilm  und    2nhd.-!pH,   s.  u.  pisu   weiss. 

S'i-fiw-ti'ui  [SV.  iHiftfitptt'Hi  i  Syil.  im-tih~litp-1i'i 

si-ri  i  Wüstengewand-  k.  u.  s.'r't;  unmittel- 
bar vorherseht  i  V  U  2*.  TSe.d)  (-hil-tmn 


syn.  nahhtptu  sa-lim-tum.  na-ah-lap-ta  $a- 
an-ta  (=  DIR)  in  pu-luh-ti  t$-4/i-«(?),  f«- 
ba-ta  s<Mi-tHtt[=DIR)fubat  namrirri  zitmur 

elln  it- (habe  ich,  der  Magier,  über 

den  reinen  Leib  . . . .)  IVB  30*,  \  8;,b. 
V  R  28,  39.  40c.  d:  UMr  sa-a-tnu  {lubarv 
smnti,  vgl.  u.  lubdrtt)  Syn.  von  ruf-ht-u 
und  <i-dn-mu  (zu  beiden  Adjj.  wohl  auch 
hdxint,  InbdSu  im  Geist  zu  ergänzen). 
Für  sa-ma-a-tum  sc.  jffpdti  VR  14,  28b 
8.  u.  snhnn  schwarz,  hurusit  sa-a-mu  Str. 
IL  4.  6.  8.  Sb  179:  DIR  (,«-«)  =  sa-a^mu. 
K.  40  Col.  III  62:  DIR  =  sa-a-fiw.  IIB 
39,  47 f:  SI  =  sa-a-mu.  47,  83c.d:  AL. 
TAR.TAR.NU  =  sa-a-mu. 

samtu  (Fem.  von  siimn),  auch  s&ndu 
gesprochen  und  geschrieben,  ein  best 
kostbarer  Stein  (sc.  almu).  VgL  hebr. 
5-fc?  K.  40  Col.  III  63.  64:  GUG  und 
Gl .  RI .  IM  =  sa-am-twn.  sa-an-dn  (= 
äA"*GUG),  zwischen  andern  Namen  von 
Edelsteinen  IV  R 1 8*  Nr.  3  Rev.  CoL IV  % 
lii-M»  Ai  "*',MGUG  d.  t  sdnti  a.  u.  bi?bu 
(S.  287  b).  sa-an-tttm,  neben  W/u,  ebbt, 
Hamm  u.a.,  K.  4196.  S.  für  **«"GUG 
auch  Hbllenf.  Rev.  56  sowie  u.  cbü. 

QNC  H  1.  V  R  45  Col.  V  41 :  ttM>a-9a-a$. 

-|JtC  8i'6ru.  K.2022  CoL  in  37:  £ti.U$. 
SA  =  .v/-V/v/,  mit  te-'it-u  Eine  Gruppe 
bildend:  das  näml.  Ideogr.  anderwärts  =-= 
w'i  niederwerfen  ts.  d.).  Ob  auch  VB 
2iS,  2e.  f:  *t-e-rn  Syn.  von  ine-e-n  hierher 
jrehört  ? 


xno 


489 


nao 


"WD  -  viell.  der  gemeinsame  Stamm  der 
beiden  folg.  Substt.: 

säru.    K.  55  Rev.  10:  IM.LÜ.A  = 
sfi-n-ri  (auch  =  di-i-ru,  di-ru-tu). 

siru  schirmendeUmfa8sung,Wand 
u.  dgl.  aus  Lehm  oder  Rohr.  VR  42,  25. 
26g. h:  IM  (d.  i.  Lehm)  BE  und  IM. SÄ. 
RA  .  AIJ  =  si-i-ru;  folgt  Sal-la-ru  Lehm-  \ 
wand.  32,  21  a-c:  IM. ZI  (d.  i.  Lehm-Um- 
fassung) =  Sal-la-ru  syn.  si-i-ru.  Auch 
IIR28,52b.c;  33,  77c.d:  MÜ.SA.DUL. 
LA  =  si-i-ru  gehört  viell.  hierher;  zum 
Ideogr.  vgl.  aburru  (S.  10  a).  Von  dem 
aus  Rohr  gemachten  Hirtenzelt  (?)  V  R  32, 
49d.  e.  f  (vgl.  K.  152  Col.  I  17):  Gl. 
KAK .  A  =  si-i-ru  syn.  masallu  Sa  re'e 
( s.  u.  I.  bbs) ;  auch  dum  hat  diese  letztere 
Bed.  (s.  S.  214  a).  —  pardsu  Sa  si-ii 
s.  u.  C1E. 

1»C?  s.  auch  u.  TD. 

sa'aru  wohl  etw.  wie  Ring,  Spange, 
aus  Gold  fabriziert,  sa-'a-rtii  Inirdsi  Sa 
tam-li-te  edelsteinbesetzte  goldene  s.  Asurn. 
III  62,  sa-'a-ri  hurdsi  Z.  65,  beidemal  in 
Verb.  mitHAR(")  burdsi;  s.  für  den  Kon- 
text n.  Semir. 

säbu  (p?)  eine  Steinart.  aSndn  aban 
DUR  .  MI .  NA .  TUR .  DA  u  a6a»  sa-a-bu 
Sanh.  Konst.  83. 

S&bu  (sdpu?).  me-e  i-ri-e-ku  a-na  sa-a-bu 
Xabopol.  Winckl.  A,  118.  Vgl.  Nerigl. 
[I  2.    S.  u.  p«an. 

5^  OD  wahrscheinlicher  Stamm  des  Subst. 

sabü  Sesam  wein  (zurBed.s./7<rM/*m/). 

VR  19,  28a.  b;   HR  34,  16c.  d:    SAG 

[ku-ru-un]  TIN  =  sa-bn-u.    namhar  Sikari 

r  sa-bi-[<>]  Km.  388,  2. 


* 


fciOC  Stamm  der  Zahlwörter  für  sieben, 
siebenter  u.  8.  w.  I 

siba,  sibi  ( d.  i.  wohl  siba)  Fem.  sibittu 
(vgl.  Gramm.  §  65  Nr.  6  Anm.)  sieben.! 

Sa    ...    si-ba    (=  VII -NA)    kak-ka-da-Su\ 

*         *       * 

II  R  19.  ,:V»b.    ina  Stime  si-bit  ina  irsitim 
.«i-bit-ma  i  Ideogr.  beidemal  VII "-*")  IV R! 
1  ff.  Col.  HI  *%r  si-bit  i  =  VII"-"")  üdni\ 
,:tM-,9.M.    vgl.    2],,.   *\v     si-bit    Sdre' 
die  sieben  Winde  59  Nr.  2,  13  b.    si-bit-ti 
f~  VII-NA)  .su-nu  sieben  sind  sie  IV  R 
1  ff.  Col.  V  :i0';l,  -:u,:t:i.  :,v39.    si-bit-ti-Su-nu  l 
i=\l\-bi-f-nt')  sie  sieben,  die  Sieben  5, 
-">sa,  si-bit-ti-Stt-7iri  (=  VII-&/)  ildni  lim- 
nuti  die  sieben  bösen  Götter  707la. 


sibü  (eig.  sebü,  Form  faul)  siebenter. 
si-bu-ü  (=  Vn-KAN.MA)  IV R  5,  25/26a. 
arfiu  si-bu-u(?  Lay.:  ti)  Sanh.  Bell.  Über- 
schrift, si-ba-a  sa-tna-na-a  NE  55,  24.  a-ili 
si-bi-Su  (=  A.DU  VII- A. AN)  siebenmal 
IVR  26, 48/49b  (oder  Kardinalzahl,  adi  si- 
biSut),  Vgl.  VR  6,  10:  a-di  VLl-Su.  si-bu- 
tum  siebentens,  an  7.  Stelle  NE  XI  207. 

sabfbji'u  (Form  wie  maSsVu  von  Ktftt) 

und  Sabbi'Ü(?)tU.  HR  28,  64.  65b.  c: 
SA .  UÖ .  BI  =  sa-ab-bi-'-u,  NU .  US .  SA .  BI 
=  8a-ab-bi-'u(?  t?)-*w,  mit  KA.DA.RA  = 

sa- Eine  Gruppe  bildend.   32, 1 4  g.h : 

I(*»)ZI  =  8a-bi--u;  für  das  Ideogr.  vgl. 
u.  igaru  (S.  19  a). 

Sabitu  (säbitu?)  urspr.  Epitheton  des 
Götterweibes  iluSi-du-ri  (NE  65,  1)  und 
dann  geradezu  für  Siduri  gebraucht,  s. 
nn.  prr.  u.  Siduri 

Sibü  (sipü?).  e84  Col.  125. 26:  gS-(*v) 
=  si-bu-ü  (sie)  Sa  (Anfang  eines  Zeichens 

wie  Sar)  ...,  ]]-  SE.GA  =  kak-k«'l 
si-bu- . . . 

Sibü  (sipu?)  ein  Kleidungsstück.  VR 

28,  64  cd:  si-bu-n  Syn.  von  te-rum. 
sab ä su  (isbus  etc.)  zürnen  s.  D21B. 

SabbaiTU.  K.  4152  Rev.  25:  sa-ab- 
bar-ru  syn.  Sa-[       ]. 

SllbartU  (sc.  mdtu)  Hochland  (wie 
elamtu),  dann  auch  ein  spez.  Hochland: 
Subartu  (s.  nn.prr.).  VR16, 17-19a,b 
+  Rm.  2.  III:  SU.NER,  SA.NER,  IJU. 
BU.  [ti]R(?)=*K-Affr-fwm;  die  beiden  ersten 
Ideogrr.  in  Z.  14. 15  =  elaintum.  K.  4337 
Col. II 6-9:  SU. EDIN. KI,  SU.NER. KI, 
SA.NER. KI,  HU.BU.UR.KI  =  su- 
bar-tum-  Z.  18:  KÜR .  SU  .  EDIN .  KI  = 
Sad  su-bar-ti. 

sabäSu  (isbus  etc.)  zürnen  s.  02©. 

sa-ga  Neb.  Winckl.  19  s.  u.  sanku. 

PUD  8a£U  viell.  "darben.  zandnutma 
irSat  parak  ildnima  a-Sar  m-gc-Sii-nu  Vi 
kmi  aSrukka  Hülle  und  Fülle,  das  Begehr 
der  Gütterheiligthümer,  werde,  während 
sie  darben,  deinem  Tempel  zutheil  Welt- 
schöpf. IV.  12. 

sugu  Mangel,    Darben.     Nebo  su- 

(ja-a  ?(  nibreta  UShuiaSSumma  1  Mich.  IV 17, 

Nebo  ü-um  siMji-e  h  ar-ra-ti  (eine  Zeit 
des  Darbens  und  der  Dürre)  ana  HmätiSu 
USimSu  IHR  41  Col.  1134. 


bao 


490 


no 


njD  ^rs-  isi,.iou'  ^s*-  ^e^  i®^:  iw"  **'" 

na-a-tii  a-si-ig-gu. 

sagilatU  eine  Pflanze.  iam  m-gi-la-tü 
K.  4565. 

SUgulläte  PI.  f.  Heer  den.  su-gtd-lat 
sise  rapSa-ti  (Var.  rapSatt)  ausgedehnte 
(zahlreiche)  Heerden  von  Pferden  etc. 
Tig.  V  5.  su-gid-lat  sisv  alpe  imere  Sa 
ina  tubdti  ASur  . . .  ina  mdtdte  . . .  alhd 
ak-sur,  it  (auch)  su-gul-la-at  (V.  /af)  ndle 

aiale  etc.  #« ina  kirib  [turSani  utam- 

mihu  su-gul-la-te-Sti-nu  ak-sur  (bewahrte 
ich)  Tig.  VI  105.  VII  4. 10.  junge  Wild- 
ochsen  fing  er,  stM/ul-la-a-tc-Su-iiu  ik-sur 
IR  28,  7a,  ähnlich  Z.  21a.  ud-ra-a-te 
ik-sur  u-Sa-lid  m-gul-la-a-te-Stt-nu  Z.  27  f.  a. 

sag-pa-rim  d.i.  SAG.PA.R1M  =  nissatu 
8.  d.  (I.  cd:). 

si-t/ar,  lies  SI .  GAR  d.  i.  Sigaru  8.  d. 

si'g(g)urräte  Tig.  VII  87.  102.  VIII  53 
s.  u.  zikl'urratu. 

"PJD  II 1.  diese  Männer  lu  ma-a-dn  su- 
wl-di-id  (Imp.)  Beh.  112. 

8Uddu'.  L-aspu  Sa  ina  1  TU  su-nd-du-  das 
Geld  (Silber)  in  Sechstelsekelstücken  (?) 
(soll  er  bezahlen)  Str.  III.  76.  6,  wofür 
VI-'  68,  5.  7  TU  VI-'  d.  i.  swldu'  hurdsi 
7  Sechstelsekelstücke  in  Goldi?)  II.  830,6, 
.r  TU  swldu-'  L AL .  KI  l-aspu  III.  65,  6, 
24  TU  m-ud-du-'  LAL.  KI  *iv/jk  112,  1. 
Bedarf  der  Spezialuntersuchung;  vgl.  u. 
pitku. 

I.  SUdinnU  (7|)  ein  Kleid.  VR  14, 
50c.  d:  KU. SA. NE  (bez.  LAM)  US  = 
,«i((?  >'<liit-iw\  s.  für  KU  .  SA  .  LAM  u.  fam- 

/tuSSu. 

II.  SUdinnU  (t't)  ein  in  Spalten  (nigissv, 
s.  d. )  nistender  V  o  g  e  1.  die  Fürsten  Hessen 
ihre  Wohnsitze  im  Stich  und  ki-ma  mi- 
di n-ni  issur  ni-gi-is-sr  rdi*  ip-par-Su  aSar 
Vi  V/W  Sanh.  1171".  nach  Ikbibel  ki-ma 
sn-diu-ni  ip-pa-rii  muSis  Khors.  125  f.  Vgl. 
auch  u.  hwni  (S.  202b).  HR  37,  23e.f 
•  Vögel verzeichniss):   su-din-nn  syn.  gi-il- 

gi-da-nn. 

SUddinnuur?)einTheil  dos  Wagens. 
•9  '1>1  Col.  1  S        neubabyl.  I-ond.  Vok.: 

IS.K'.rD.DIX  rB"l'=  -- M-d-dm-mr.  zwi- 
M'hrii  *i/./.itt  uiri  und   si-inid-twH. 

TjQ  Prt.  /.*»//>  Prs.  isaddir  reihen,  ord- 
nen,   in   Schlachtordnung    stellen. 


a)  transitiv,  a-ta-a  düp(?  wnlYpi-ki  h 
ta-sad-di-ri  IHR  16  Nr.  2,  3.  vor  (tvram) 
Bei,  Nebo  und  Nergal  zu  (a-na)  Opfer  etc. 
und  Gebet  biWt  sa-ad-ra-ak  tiürlahti  ana 
ddrdti  möge  ich  auf  ewig  meinen  Gang 
reihen  d.  h.  wohl:  Schritt  an  Schritt  lang- 
sam und  feierlich  reihend  einherwallen 
(vgl.  rm*  Ps.  42,  5)  VR  65,  52b.  »• 
id-ru  (Schlachtordnung.  Schlachtreihe)  Sa 
AStir-bdn-aplu  ...  it-ti  Te-um*man  is-dt-rn 
K.  2674  Obv.  12  f.  b)  mit  hinzuzudenken- 
dem sidru  (scheinbar intransitiv):  sich  in 
Schlachtordnung  stellen,  sich  zum 
Kampf  ordnen,  is-di-ra  mi-ifj-rit ummanh 
ia  K.  2675  Obv.  16.  Oft  in  den  Omen- 
tafeln, z.  B.:  wenn  das  und  das  geschieht, 
ni-zilc-tii  sad-rat-su  wird  Schaden  (Unheil) 
sich  wider  es  (das  Haus)  stellen,  wider  es 
streiten  K.  196  Col.  I  21,  selbiges  Hans 
BE  (d.  i.  mütul)  sa-dir-Su  I  4.  II  28,  Mn 
sa-ilir-Su   II  17.  26   (ZI.GA  statt  ti-bu). 

II 1  das s.  duhihhü  amdt  limuttim  sw 
ud-du-rtMi-ni  (3.  PL  Perm.,  sind  com 
Kampf  geordnet,  streiten)  ka-a-a-an  K.  891 
Rev.  7.  VgL  auch  in  R  38  Nr.  1  Obv.  22: 
fiu-wl-du-ra  (Kontext  verstümmelt). 

sidru  m.  1)  Reihe,  ma  sid~ri  iapli-i 
in  der  unteren  (Relief-)Reihe  KL  2674 
Toi.  I  8.  2)  Schlachtordnung,  da  und 
da  elhunüa  si-id-ru  Sit-ku-nu  (hatten  sie 
sich  in  Schlachtordnung  gestellt)  Sank 
II  77.   Ähnl.  Sanh.  Kuj.  3,  8. 

sidirtu  Schlachtordnung,  gegen 
[it-ti]  Ummanmenanu  da  und  da  ahta-kan 
si-dir-ta  Sanh.  Baw.  36,  dlamüa  Sit-hu-m 
(hatten  sie  aufgestellt)  si-dir-ta  Sanh.  V  48. 
da  und  da  si-diMa  (sie)  Sä  ummanate-Su 
iSht-un  Sams.  IV  41,  si-dir-tu  Sa  narka- 
batr  ....  iS-kun  II R  65  Obv.  Col.  II  15t 
am  Fasse  des  Berges  Ialman  si-dir-tu  In 
is-hm  Col.  III  3  (Ergänzung),  si-dar-tv 
(zu  lesen  doch  wohl  sidirtu)  lu  iS-hm 
Salm.  Mo.  Rev.  72. 

sadirate  (so dt rate?)  PI.  Steinbocke 
u.  s.  w.  ina  sa-di-ra-a-te*1  urte-im-mt*ih 
«sprich  ntnnuuJji  fing  er)  IR28,  20a. 

sudüru  viell.  Halsschmuck  ans  an 
einander  vereinten  Steinen  o.  dgl.  IIB 
,'J7.  fiüg.h:  TAK .  SA .  TAG .  GA  —  *u- 
d't-rif  i  zwischen  tikuu  einer-,  erimmaht, 
tiirn  andererseits). 

£"!C   Stamm  der  Zahlwörter  für  sechs, 


TD-TO 


491 


r» 


sechster,  sechsfach  (aber  nicht  für  sechzig, 
8.  hierfür  u.  SuSSu). 

sessu  (=  sedSu,  wie  eSSu  neu  =  edSu) 
sechster.  se&-[i&]  (=  VI-K AN . M A) IV R 
5,  232  4a*  ha-an-Sa  se§-$a  u  si-ba-a  sa-ma- 
iia-a  . . .  NE  55,  24.  Xl-tum  an  6.  Stelle, 
sechstens  NE  XI  206.  217  {seduS^tum 
zu  lesen?). 

sudusu  (eig.  sudduSu)  sechsfach. 
K.  2014:  IS.APIN.GUD.  VILAL  =  *t/- 
tlu-^[u-ti]1  sc.  navtabe,  sechsfache,  näml. 
von  6  Ochsen  bediente  Bewässerungs- 
vorrichtungen. S.  hierfür  Abhh.  d.  KSGW, 
1893,  S.  193-196. 

KID?  säu  Inf.?    VR  41,  53-55 c.  d:  sa- 
a-ü\    die  3   Ideogrr.  endeten   auf  TUR, 

LUE  und  H^BlISL 

HID  .(oder  T"Pö?)  Stamm  des  Nomens 
saiahu,  geschr.  sa-a-a-hu  VR41,56c.  d; 
das  Ideogr.  endete  auf  TAK.GI. 

OQ  Stamm  der  beiden  folg.  Nomina: 
summu  (Form  wie  nukkusu)  gleichbed. 
mit  si-ma-nu  (s.  d.)  und  wichtig  für  des 
letzteren  Etymon.    II R  32,  17  a.  b:  su- 

um-mti  syn.  si-ma-nu, 

simänu  festbestimmte,  übliche 
Zeit,  ina  lä  si-ma-ni-Su  zur  Unzeit  (wohl 
nicht  völlig  gleichbedeutend  mit  ina  lä 
adanniSii  und  noch  weniger  mit  ina  lä 
minäteXu,  beides  ebenfalls  vom  Mond  ge- 
sagt): *S'm  ina  lä  si-ma-ni-Su  SI  IHR  64, 
28a,  Sin  ina  lä  si~ma-ni-$u  uh-hi-ram-ma 
81  bez.  lä  SI  Z.  29.  30a;  vgl  54,  1.  2b. 
Sin  ina  la  si-ma-ni-Su  uh-hi-ra-ma  lä  SI. 
LAL  54,  27  c.  *S7/j  ina  la  si-??ia~[ni']8n 
SI  IHR  54  Nr.  10,  4.  si-ma-nu  Syn.  von 
sn-um-mu  s.  oben.  Wie  es  scheint,  wird 
das  Wort  simänu  nur  mit  Bezug  auf  den 
Mond  gebraucht;  es  ist  desshalb  wohl 
gewiss  mit  ihm  identisch  der  Monats- 
name 

Simänu  (Sivänn)  Sivan,  Name  des 
3.  babyl.-assvr.  Monats.  Geschr.  si-ma(n)- 
nn  ell6CoU3.  Ideogr. «™*LIBIT(.GA). 
Vgl.  auch  VR  13,  9- 14a.  b.  Für  die 
Gleichheit,  von  Simänu  mit  simänu  be- 
achte überdies,  dass  der  Monat  Sivan 
speziell  dem  Mondgott  geweiht  ist; 
s.  Sar*r.  Cyl.  57  f.:  im  Monat  des  Gottes 
Sin,  dessen  Namen  man  arah  'VmL1BIT 
nennt,  arah  /V"LIMT  Stier-Inschr.  50. 
Viell.  darf  hierher  gestellt  werden  Sanh. 


VI  2:  ich  hieb  ihre  Hände  ab  ki-ma  bi-ni 
kiä-Se-e  si-ma-ni  (Sivan-Gurken  d.  h.  reife 
Gurken?). 

Simänu  (t?  vgl.  targ.,  talm.  D^TTO 
Speise-  und  Luftröhre,  die  beim  Schlach- 
ten eines  Thieres  ganz  oder  theilweise 
durchschnitten  werden?)  Subst.  wie  eine 
massige  Fluth  des  Himmels  shna-ni  u 
mun-ni-Stt-nu  li-Sar-da-a  str  irsiti  Sadilte 
(Hess  ich  ihr  s.  und  m.,  8.  d.,  fliessen  auf 
die  weite  Erde)  Sanh.  V  78  f. 

simänu  Nabon.  Ann.  III 18,  simänu  VR 
6,  17  8.  u.  DD1. 

I.  SÜDLU,  Ideogr. ÜR  (sonst  =  i$du,  s.d.), 
1)  gleicher  oder  ähnlicher  Bedeutung 
bez.  Verwendung  wie  utlu  (s.  d.):  die 
Gegend  zu  Füssen  oder  zur  Seite 
eines  Mannes,  eines  Weibes  (ein  Weib 
liegt  mu  sün  oder  ina  utli  ihres  Mannes, 
ein  Mann  ina  sün  seines  Weibes,  vgl 
^n'britt  Ruth  3,  8).  eine  Magd  Sa  ina 
su-un  mu-ti-Sa  kuzba  lä  ilputu  bez.  subätsa 
lä  iihutu  II R  35  Nr.  4,  63.  67;  Ideogr. 
beidemal  ÜR.  at-ia  ina  su-un  suinü&ka 
ti-tü  lu  KAK-ai  du  pflege  des  Schlafs 
an  deines  Weibes  Seite  K.  5418  Col.  IV. 
Sb  276:  ÜR(.rr)  =  ü-su-nu  (Z.  277:  = 
ut'lu);  ü-su-nu  ist  ein  Schreibfehler  für 
su-ü-nu  wie  e-si-nu  (lies  si-e-nu)  Str.  II. 
754,  2,  ki-na  e-ba-[si]  (lies  ki-e  na-ba-si) 
K.  246  Col.  n  45,  a-pa-Si  (lies  pa-a-ti) 
8.  u.  pä$u,  u.  a.  m.  VR  28,  19e.f:  su-tm 
Syn.  von  ut-lum.  Trotz  dieser  letzteren 
Angabe  scheint  doch  die  eigentliche  Bed. 
von  sünu  eine  ganz  andere  zu  sein  als 
die  von  utlu,  näml.  2)  Lende  (eventuell 
sind  also  die  Bedd.  1  und  2  umzustellen). 
uzübuSu  ifyidma  i-tia  su-ni-äti  (=  UR.RA- 
?ia)  irkus  ina  biti  uSe§iSu  VR  25,  2c. d; 
vgl.  hebr.  das  Schwert  gürten  (l*n)  b? 
i^tt"*  X^  Jud-  3,  16.  kaspu  huräsu  su- 
un-i-a  (=  JJR-zu)  ü-mäl-lu  81,  7-1,  98 
Col.  II  12.  tam-ha-as  ÜR  d.  i.  sun~3a  sie 
schlug  ihre  Lende  (Hüfte)  Höllenf.  Rev. 
21,  Gestus  des  Zorns  wie  hebr.:  ~b?  pB^ 
ipn  Jer.31,18.  Ez.21,17.  Auch  Schen- 
kel, Bein,  sün  (ÜR)  mütti  der  rechte 
Schenkel,  das  r.  Bein  (eines  neugeborenen 
Kindes)  IHR  65,  39a.  itrsumi,  ein  Theil 
des  Opferthiers,  HR  44,  16h  (vgl.  *J"P 
Ez.  24,  4).  Vgl.  das  die  r  vierbeinige 
Kreatur*4  bezeichnende  Ideogr.  für  bülu 
VR50,  52  b  (S.  168  a». 


P*c 


492 


nno 


IL  SÜDlU  Schleife,  Schlinge,  Binde 
o.  ä. .  als  Bestandteil  der  Bekleidung. 
VR  28,  5— llg.h  nennt  m-nu  als  Syn. 
von:  (5)  mu-iitj-rv.,  (6)  vi~ik-$u,  (7)  e-jbi-u, 
»8)  c-nv-ii,  (9)  (i-ptt-M,  (10)  a-ihi'dv*  (11) 
a-na-bu.  Folgt  mtrgititut,  weiterhin  yw- 
f/w/jM,  /^  u.  a.  m.  Vgl.  HR  29  Nr.  5: 
[V]m-?/7-w/m   (ebenso    wie   fW!-//^»*)  syn. 

«mHwm].  VR  15t  20c.  d:  KU  .TU  = 
j>i«-rf-MM.  43  c.  d :  ??-/<*-;>/<  (=  KU  .  SA  .  IB ) 
m-iMti  (=  SU .  SU .  ÜB);  zum  Ideogr.  vgl. 
U.  I.  ?CK,   dtnnSu  und  Snsuppu  (faniMn). 

P*Q  säku  wahrsch.  intrans.:  eng  sein, 
'schmal  sein.   VE  21,  68g. h:  KIL  = 
3ii-[a-7cu]. 

U  1  einengen,  bedrängen.  nap-Sa- 
ti/f  u-sidca  (1.  Prt.)  Sanh.  V  13.  nap-Sat- 
Sii-mt  li-fii-ik  ?i'kar-ri%  msirta&i  H-si-ik  u 
Uk-ri  s.  u.  II.  mS;  zur  letzteren  Stelle 
(K.  8522  Rev.  9)  gehört  die  Vokabular- 
angabe  VR  21  (s.  u.  Qal).  V  R  45  Col. 
V  42:  tn-stt-n-hi. 

ßüku  (auch  mqu  geschr.)  m.  Strasse. 
Plur.  sukaiu  und  sukati  Ideogrr.  SIL 
und  E.  SIR  (.RA),  welch  letzteres  auch 
durch  ftulü  und  maSdahu  (s.  u.  1TTO)  wie- 
dergegeben wird,  su-ha  sa  L'nd-  rakbuni 
sie  ritten  durch  die  Strasse  von  Erech 
(also  Eine  Hauptstrasse?)  NE  49,  19G. 
sH-uk-#tt  (sc.  Mardnks)  In  c-nim  Neb.  VIII 
37.  su-tja-tim  (=  E.SIR. RA)  hin  a-la- 
k'i-#v  als  er  auf  die  Strasse  ging  IV  R 
26. 1.  -:|b  (||  re-bi-tü\  *»/-w-fr"(=SlL.A?) 
tn-lt-a  hm  a-la-kt-üt  Z.Üb,  Andere  Stellen, 
an  denen  sMw  (*«-/.■/,  SIL .  A)  neben  stdu, 
s.  zu  dem  letzteren  Wort,  hm  su-h'-im 
(=  SIL)  auf  der  Strasse  VR  25,  8c.  d.  hm 
M-k-i  K.245  Col.  III  33.  bireti  u  sn-L-a- 
fi-ni  die  Gassen  und  Strassen  (Nineves 
machte  ich  glänzen)  Sanh.  Bell.  61;  Rass. 
s\)  [li-hi-tMii  wohl  ein  Schreibfehler): 
|;  ir-b<i-(,Hti.  S.U.  3»^.  su-hi-a-ti  IV R 
56,  2a.  SIT/'  rt>'-b„-<i-ti  VR  4,  82. 
Sh  304:  TAR  bez.  SIL  (.„-/„)  =  w-ti-ht. 
II  R  33.  11.  12c.  d:  SIL  =  smi-ku,  SIL. 

I  JAMAL.  LA  =  «  rttp-$ii  breite  Str. 
: anderwärts  =  rvbitu,  s.d.).  K.  20<>1  Col. 

I I  5-  7 :  E .  SIR  =  >><-»>-  In  .  E  .  SIK  .  SIG 
-=  .«■/■,/./■[«■«;,  E.siw.DUGi".  MA  = 
fiii-Li  ir-bit-ti  {die  4  «Strassen",  von  den 
4  Himruelsiregendfii):  nach  den  beiden 
letzten  Zeilen  sind  die  Ideogramme  etc. 
von  IIR33. 14 cd:  *'t-b<-ku-n  und  Z.  1  6  cd: 


sn-hi  h'-bit-ti  zu  ergänzen.  Für  [finru-l-]u 
pi-hu-ii  verschlossene  Strasse  (Sackgasse?) 
II  R  33,  15  d  s.  u.  I.  nnß.  n-na  *u-uk  »'/- 
bit-ti  (=  E.SIR.KA^MA)  IV  R  13, 
50  M  b,  E .  SIR .  KA  gr  MA  59  Nr.  1, 24b. 
fiuku  (=  SIL .  A)  ,sakummu  8.  0.  CpÜ. 
K.  64  Col.  II  11-13:'  A.SIR,  SIL  und 
AN  .  ÄS .  A  .  AN)  =  Surlu-u  ia  sükL  «*- 
mn-ak  siiki  8.  u.  ftHinahi.  pardstt  &a  süfci(?) 
s.  u.  GIB. 

siku  eng,  schmal  u.  dgl.  S°  6,  8: 
BE  =  fii-ht.  K.  4378  Col.  VI  8:  IS.MÄ. 

■ 

SIG .  G  A  =  si-ik-tum  (sc.  elippu)  ein  schma- 
los  Schiff;  vorhergeht:  a-rib-Uim  ein  langes 
Schiff.  —  Ein  gleich  geschriebenes  Wort 
si-ih-tum  ist  si-ik-dum  (s.  d.)  zu  lesen. 

SÜttL  ein  best.  Gefäss.  V  R  42,  16c. d: 
DUK  (fia-att-d*)  BAR  =  «f-tf-f M»i ;  das  näml. 
Ideogr.  mit  der  näml.  Glosse  ebenda 
durch  htpputtwn  (s.  S.  348  b)  und  ada- 
yuru  wiedergegeben.  Ein  Subst.  sutu  auch 

VR  36,  28a. b.c:  <((*)  =  «ti-ri-f«aiv  und 

37,  49de.f:  <^(  (**-«)  =  su-u-tum. 
sazzaru  s.  u.  teserv,  sisserti. 

sihu  («4m?)  eine  Pflanze.  K.  274: 
*amsi-lju. 

!•  nnD  Penn,  mhi  (sebi)  etwa  wie  lat 
dcficcre  1)  abfallen,  abtrünnig  wer- 
den. si-lut'Su-nu-tu  sie  fielen  von  ibnen 
ab  K.  13,  22.  2)  schwinden,  von  den 
Sinnen,  sapifj.  temaSüma  sirlta-ti  (3.  Sg. 
Perm. )  ep-Sit-m  aufgelöst  ward  sein  Ver- 
stund, es  schwand  sein  Denken  (d.  h.  es 
schwanden  ihm  die  Sinne)  Weltschöpf. 
IV.  68. 

12  (oderlVl?)  abtrünnig  werden, 
sich  empören,  avki  Süzubi  is-st-bu-ma 
nachdem  S.  sich  empört  hatte  Sanh.  V  5. 
ultu  (nachdem)  Elamtu  ta-8t-btfu  VR  5,16. 

sihu  (d.  i.  wohl  si[iuy  Form  wie  minu 
vonnra)  Abfall,  Aufstand,  m'-äu  Mibtü 
einen  Aufstand  machen  {di  wider  jem.) 
s.  u.  nC2  III  1.  si- bu  bar-tu  (so  wird 
trotz  des  mit  alhu  und  bar-tu  gleicfabed. 
Subst.  .«i/imaMu  zu  lesen  sein)  amät  Umutti 
ttjttdtsttwt  mdta  uSbalkit  Sams.  I  40.  **-$« 
hm  ,lt'X  Aufstand  in  der  und  der  Stadt 
Cl\  bei  den  Jahren  762-759.  746. 

II-  mmC-  ^ie^-  liegrt  ein  Perm,  dieses 
Stammes  vor  IV  R  51,  7b:  majhru  pa- 
ar-.sr't  /)/-/-*>/,  mas-da  sa-fia-a  £*p-*[o-a-&i?], 
Fragesätze. 


bno 


493 


qno 


n  1  zerstören,  vertilgen,  wer  bu- 
un-na-ni-ia  (meine  Statuen)  üsah-hu-ü  zer- 
stören wird  Sarg.  Cyl.  76;  Stier-Inschr. 
103;  Bronze-I.  58  (u-sah-hu-u).  der  Son- 
nentempel, welchen  das  Volk  Sutu  usa/j- 
hu-ü  (zerstört  hatte)  uhalliku  usurdte  V  R 
60  Col.  I  7.  wer  epiSti  epuSu  u-«a^(sic)- 
hu-ü  mein  Werk  zerstören  wird  Sann. 
Baw.  58.  der  Sonnentempel  Sa  .  .  .  su- 
uh-ha-a  us(s)vrätu$ii  dessen  Bildwerke 
(Reliefs)  zerstört  waren  VR  65,  18  a. 
Noch  vgl.  IV  R  51,  23  b:  paSSuru  kun-na 
ü~.*alt~hu-u  (Frage). 

SatLÜ?  Adj.  ki-bit  pi-i-Su  sa(?ybn-u  ul  am- 
fft'tr  Asurb.  Sm.  117,  3;  nach  G.  Smith 
ip.  331)  ungewiss,  ob  m  oder  nicht  besser 
/#•  (ir/jü)  zu  lesen  sei.  Ist  sahü  richtig, 
so  könnte  die  n.  II.  nno  Qal  erwähnte 
Stelle  IV7  R  51  verglichen  werden. 

sihü,  mit  oder  ohne  Determ.  nmH,  oft  in 
den  babyl.  Kontrakttafeln  in  Verb,  mit 
jjakir(r)a?iu  (s.  u.  IpE)  in  der  RA:  put  sifiü 
oder  sifii  u  pakirrdnu  XnaSi  o.  ä.,  8.  n.  putu. 

8i&itU.    HR  28,  50b.  c;  33,  75c. d:  IM 

X^*  =  si-hi-tu,  mit  si-ih-Stt  und  §ir-ri-tu 
Eine  Gruppe  bildend. 

nPlD?  (auch  T,  t  möglich).  . . .  is-Iju-lju-ma 
tri  iS-Si  ( bez.  Um)  Nabon.  Ann.  Col.  1 5.  Vgl 
auch  sa-ha-lumC?  hum?)  hinter  II.  bno. 

sahllU.  nicht  war  vorhanden  me  sah(in^yiii 
h  (auch )  huttukü  maSkü  (die  Tränken)  V  R 
55,  19.  Hier  Subst.  Auf  dem  kleinen 
Vok.  Frgra.  K.  4249  bilden  viell.  sah-fia- 
a-ti  (Adj.)  und  rab-ba-a-ti  Gegensätze. 

I.  ^PID  ^rt-  Mjul  durchbohren,  mit 
seinem  eisernen  Gürteldolch  is-hu-la  ka- 
rassu  durchbohrte  er  seinen  Leib  Asurb. 
Sm.  135,  56.  mit  der  Lanze  meiner  Hand 
as-bul  zn-mur-Su  (näml.  des  Löwen)  I R  7 
Nr  IX,  B,  3. 

II  1  da  SS.  pa-ru-uS-Su  u-sah'/ji-il-an-tii 
(ein  Stab  hat  mich  durchbohrt)  zi-ka-ta 
ibm-itat  IV  R  60*  C,  Rev.  3,  vgl.  VR  47, 

lb:     '■  pa-ni-us-sii    u-sah-hi-la-an-ni    zi-lca- 
tum  <Lni-nut,  8.  U.  rpt.   VR  45  Col.  VII  10: 

sijilu  Dorn  o.  ä.  Sammn  Zu  kima  it- 
ti-it-ti  (s.  S.  45b)  .  .  .,  ai^-hi-il-Sn  kima 
a-har-lin-nim-ma  n-sajj-ha-alt]  ...  NE  XI 

255.    Haupt  liest  statt  si-hi  vielmehr  gl 

II.  ^flD  Prs. /.*</// W  besprengen,  gleich- 


bed.  mit  nbö  (s.  d.).    inn  me-e  i-sah-ha-hi 
(Ideogr.  SUD. SUD)  Lond.Frgm.  (s.  WBT 
S.  321  Anm.  2). 
satjälum  oder  sahdhum?  VR40,  llcd: 
TE  =  sa-fia-lum  (oder  frum). 

SUhalzi^U?  (oder  SU  d.i.  maink fcilziku ? 
vgl.  u.  nädu  Schlauch,  IfcC^).  o-na  su- 
bal-zi-ke  uz-na  Su-ktm  Höllenf.  Rev.  18, 
e  bc-el-ti  (wohlan,  meine  Herrin!)  su-fial- 
zi-lcu  lit(fl?)-nu-nit  Wasser  will  ich  daraus 
trinken  Z.  19. 

8U^ullaltu   (das   /  vor  dem  t  könnte 

aus  einem  Zischlaut  hervorgegangen  sein) 
ein  Gartengewächs.  su-bul-lal-tum 
SAR  Gartentaf.  CoL  I  17. 

SaJimaltU  PL  safimaSdtu  Aufstand, 
Empörung,  sein  Land  empörte  sich 
(ibbalkit)  wider  ihn  und  lapdn  safi-maS-ti 
arddniSu  Sä  ü-Sab-Su-n  eli-Su  . . .  ipparSid 
VR  10,  11.  abübu  im^ullu  sa-a^-ma-dS-tu 
te-Su-u  aSamSutu  sunlcu  bubütu  arurtu  fau~ 
Sdhu  ina  mdtiSu  lu  ka-ia-an  IV  R  39,  40  b. 
safi-ma-Sa-tum  Aufstände  (werden  ein- 
treten) IHR  56  Nr.  3, 34.  HR  47, 15c.d: 
saJi-maS-tum  Syn.  von  an  bar-tum  (s. 
S.  181b);  vgl.  den  Wechsel  von  sah-maS- 
tum  ibaSSi  und  an  bar-tum  ibaSSi  in  den 
beiden  ||  stellen  III  R  60,  95  und  62,  7  a. 

nnD  eajiapu  Prt.  ishup  (bei  Tig.  auch 

i$hup)'PY8.isahhap  niederwerfen,  über- 
wältigen, das  Land,  die  Länder,  die 
Stadt  u.  ä.  ki-ma  til  abübe  aS-hu-up  Tig. 
II  78.  III  76.  V  100,  [ktma]  ti-ib  m^hi-e 
as-hup  Sarg.  Ann.  279,  ki-ma  (V.  täma) 
imbari  (geschr.  IM.DUGUD)  as-hu-up 
Sanh.  II  11;  Bell.  28  (ki-ma),  vgl.  Baw. 
44 :  ki-ma  im-?>a-ri  as-fiu-up-Su.  den  Stamm 
Pukud  kima  sa-jm-ri  as-hu-up  Tig.  jun.  13. 
Sams.  II  6  (das  Land  Nairi),  Chaldäa 
hu-ha-riS  as-hu-up  Z.  15  (wechselnd  mit 
katdmu,  s.  d.).  sa-hi-ip  (Perm.)  StiSkallaka 
puhur  mdtdte  IV  R  17,  13b,  Ninib  Sa 
SuSkallaSu  a-a-bu  i-sah-ha-pu  (===  SU .  A) 
K.  133  Obv.  "s,  8.  n.  SuSkallu.  hat-tn  L<- 
[iUfy-Su  Asurb.  Sm.  103,  48.  sahdpu  (is-huj>, 
is-hu-up)  in  Verb,  mit  harbaSu  als  Subj. 
8.  d.  pu-htlt-ti  ildni  rabuti  is-fiup-Su-nu-ti 
IHR  15  Col.  I  20.  pu-uHju  a-di-ru  (wohl 
Subst.)  me-lam  ASur  btiiti  (lu)  iä-fru-up 
(V.  is-ltüp)-Su-MHi  Tig.  U  38  f.  pultf  m^ 
lamme  Sa  ASur  belia,  p.  m.  belütia  U.  ä. 
is-liU-pu-Sti-nu-ti.  is-fiu-pu-Stt  M-ina  U.  ä,  8.  U. 


ano 


41)4 


ino 


mrlamunt.  me-him  A$ur  hvlia  i$-hu-up\X. 
Miiiph&Mw-ti  Tig.IlI  70,  ra-Sub-bat  kakki 
Asm*  u*-hn~pn~$u-nu~ti  Sanh.  IT  43.  ana 
iure  Jrbitti  me-lam-m?  sah-pu  (Perm.,  = 
ÄU .  &U .  A-mci)  IV  R  19,  7S  a.^  S.  weiter 
U.  Suribtu,  namrirru.    Sc  2,  8:  SU  (*»-«)== 

m-ha-pu.  V  R  36, 49  a.  b.  c :  <(  ( «.«),  Z.  7  d.  e.  f: 
(iu-ui),  Z.  16d.  e.  f :  (w.f»ffff)  =  m-ha-pu. 

U  1  dass.  (intensiv).  Auht-ti  v-sa-bi- 
ip'pi  den  Berg*  schmetterte  er  nieder 
Asurn.  I  51;  Salm.  Mo.  Rev.  72:  u-sab- 
fn-ip\  für  den  Kontext  8.  u.  II.  E^n.  «n- 
ribat  kakk?(a)  Kai  du  ti-m-bi-ip  Asurn. 
III  24.  inc-Una  kar-dn-ti-ia  u-si-hi-ip-ö-u- 
ini-ti  Tig.  III  2b.  Tiglathpileser,  der  helle 
Tag,  &i  mc-lam-mu-Sii  kibrdti  ü-saft-ha-pn 
Tig.  I  41.  nam-m-ni  (das  Schwert)  mu- 
Sith'hi'ip  (=  w-w-SU  .  fc>U-a-f//i)  uam-ta-ri 
IVR21  Nr.l(B)  Rev.19,,,.  mutahhiptnm 
(sc. £Jtum)%  geschr.  mii-sab-bi'ijHnvi%  heisst 
auch  ein  Netz  zum  Gazellenfang,  s.  das 
Nähere  u.  pakdtu  und  vgl.  mikkü  (8,2!). 
&!*/«  rabütti  w-uh-hn-pii-Xu (=  SA.KA.  A- 
fof-f/wf-KU?-r.v,  EME.SAL)  die  grossen 
Berge  brechen  vor  ihm  zusammen  (näml. 
bei  Rammans  Zürnen)  IV  R*  28  Nr.  2, 
,:Y,a.    VE  45  Col.  VII  11:  tu-mh-bup. 

eijipu  Hingeworfenes,  Niedergeschla- 
genheit, pro .< trat io u.  dgl.  V R 1 9, 50 a. b : 

DA  =  nih-pn  (zwischen  ki-im-m  und 

kib-sii).  —  virhi-ip  nuiti  Asurb.  Sm.  285,  7; 
274,  28,  wechselnd  mit  mip-bar  mdti-ia 
V  R  9,  44  (s.  u.  K,br  II  2),  kann  schwer- 
lich etwas  anderes  sein  als  ein  Lesefehler 
für  wtp-bar  mdti. 

sijiiptu?  Niedergeschlagenheit. 
VR  22,  5h:  .</-///-//i(sicV[^#//*?|.  gleichen 
Ideogrammes  mit  bnbbn/um,  s.  d. 

"inC  saharu l*rt.  ishnr  1 )  sich  wenden. 
is-lwr-ma    amt    mntitu  itnr    II  R   65   Obv. 

Col.  II  7.  der  elamitische  König  M-ti  «wt 
i'i'suti  is-bnr-mii  er  wandte  sich  zur  Hülf- 
lHstung  (brachte  Hülfe i  Khors.  12:?.  die 
RA  i'lnsu  isbur  f/W///-r«'  er  wandte  sich, 
schlug  sich  auf  seine  Seite  s.  u.  ™\  eben- 
dort  ist  auch  die  Stellt1  Kh<»rs.  ltfn  be- 
sprochen. JI  R  .'52.  I.Sji.  b:  s.i-bar  u-mr 
Tajreswende  syn.  U-bt-t-twn  Abend,  sieh 
trniidiir  oder  hü  lfr  ei  eh  jem.  zuwen- 
den iwie  tdt-ti,  .*,ddiiitt\  VR  21.  r».sa. b: 
>//-//*»-/•//  Svn.  vi»ii  /-/'-'-/'/-/'  is.  S.  ()2b\ 
mitten  unter  andern  "Wörtern  für  sich 
erbarmen,  Gnad«1  u.  d&rl.:  es  l'nlirt  *//#/n". 


i.<t~bu-rii'jiim~ma  iläni  gimirSnn  Weltschöpf. 
III.  17;  75.  Auch  sich  drehen  sich 
verdrehen,  vom  Auge,  seine  Lippe  wurde 
verzerrt  (?)  und  fa(SI*)-J?<  i>-^wr  sein 
Auge  verdrehte  sich  und  gabäfti  (s.  d.) 
itätkin  ina  UbbiSa  Asurb.  Sm.  118,  12. 
Wie  HR  21,  5— 8c. d  wohl  sicher  zu  er- 
gänzen ist:  Gl  =  s\a-harrum]i  SI.GE, 
SI . GÄ . GÄ  und  81 .  KIL .  KIL  =  sahn- 
nun  Sn  \^ni\  so  wird  auch  Z.  1.  2:  KIL 
(»/V/-<»)  nnd  KIL. KIL  (ebenfalls  NIGIN 
zu  lesen)  durch  sa-ha-rum  erklärt  wor- 
den sein.  2)  um  etw.  herumgehen, 
etw.  umschliessen.  Für  diese  Bed. 
s.  die  Stämme  III  1  und  2.  3)  wahr- 
scheinl.  um  etwas  her  sein,  daher  auf 
etw.  bedacht  sein.  Diese  Bed.  des 
St.  *inc  ist  gesichert,  wenn  II R  21,  3. 
4  c.  d  wirklich  zu  ergänzen  ist  (und  ein 
Zweifel  ist  kaum  möglich):  BU.BU.LU. 
AG  . .  und  KI .  KI  =  [sa-fta-rum] ;  denn 
diese  Ideogrr.  bed.  suchen  (bu'ü),  etw. 
sich  angelegen  sein  lassen  {iUfü\  s.  die 
betr.  Verba.  Das  Epitheton  Sanheribs 
s(t'bi-ru  dam-ka-a-Ü Sann.  16;  Bell.  2  wird 
hiernach  bedeuten:  der  auf  fromme  Werke 
( s.  S.  222)  bedacht  ist  Geradezu  suchen 
bed.  sabäm  HR  41,  9 cd:  Ü.RI  =  r*tu 
sa-ba-mm  Weide  (Futter)  suchen:  Z.  8: 

=  rc-tti  $ii-tc-*u-ii  (S.  U.  MfcND). 

I  2  Prt.  urspr.  wohl  is*ahnr  (beachte 
issanabhur  und  vgl.  ittamuS),  also  issaffra, 
issabruni  =  issahura,  issahuruni,  dann 
(wie  ittwnux,  ittumäa)  is(s)uhra.  sich 
wenden,  a)  umkehren,  zurückkeh- 
ren, die  Taube,  Schwalbe  w-^A-ra  kehrte 
zurück,  der  Rabe  ul  is-sah-ra  NE  XI  141. 
143.  146.  '■  tas-sah-ri  (kehre  nicht  wie- 
der) a-na  $ib-t'M  DT.  59  Obv.  12.  Samt 
tdtn  BdbiH  is-sHMth-ra  Cb  (Regierung  Sar- 
gons,  Rm.  2.  III).  ina  gilr^ri-iarma  <ww- 
itb-ra  Asurn.  III  31.  45.  die  bösen  Dä- 
monen da  und  dahin  a-a  ifi-sab-rmi-ni 
i—  //ww-/ir/-XIGIN-^iitf)  I\TR  5,  77;7Sc 
b)  sich  gnädig  jem.  zuwenden.  Ann 
und  Kamman  Wnis  li'Sahmru^ni-tnn  nii  feätia 
Vmhw'i  Tig.  VIII  24. 

I  3  sich  hin  und  her  wenden,  sich 
um  her  treiben;  umkreisen?  der  Da- 
nn «n.  ,si#  ina  abdti  is-m-iui-ah-bu-ru  (= 
NIGIN. K)  IV R  16,  45a.  da" und  da  la 
t, t tt ana ni :nz  (Stelle  dich  nicht  auf,  s.  TT3 
I  :]!     ht    tti~(i>~sa-ua-ah~hur    (==    natn-ba- 

NIGIN. E-wi  30J?  ,v16^,7/i8b-  DienftmL 


nno 


495 


nno 


Form  findet  sich  auf  den  astrologischen 
Tafeln ,    z.  B. :    wenn  der   Planet  Mars 
****"' LU. BAD    is'8a-na-a?j-bur  IHR  54,  | 
30c,   vgl.  57,  31b:  die  Venus  '7*SAG.i 
ME. GAR  NIGIN"- //w.  j 

II  1  wenden,  die  Götter  n-sah-hirruL  ! 
<ir(Y&r.  alH-dt'Sifun  wandten  sich  zur 
Flucht  Weltschöpf.  IV.  108.  a)  abwen- 
den, wie  lange,  meine  Herrin,  su-uh-1 
/jit-ni  (Ideogr.  NIGIN.  NA,  EME.SAL) 
pa-nu-ki  wird  abgewendet  bleiben  dein  | 
Antlitz?  K.  101  Rev.  "%  Vgl.  auch  ü-sab- 


y 


hi-ru  IV  R  51,  21a.  b)  zuwenden,  zu 
[(tna)  meinem  Seufzen  und  Handaufheben 
.*tih-hi~ra-ni  pa-m-ku-nu  wendet  hin  euer 
Antlitz  K.  143  Obv.  16.  Samas  salirna 
irSima    ü-sah-hi-ra   pa-ui-Su    V  R   60   Col. 

III  18.  snhhuru  zuwenden  {u-sah-ht-ra, 
Imp.  su-hi-ir,  Ideogrr.  GUR  und  NIGIN) 
in  Verb,  mit  Obj.  kisddu  Nacken  s.  d. 
Marduk  mätstt  a-na  nakiri-Su  rt-sab-har 
wird  sein  Land  seinem  Feinde  zuwenden 
(ausliefern)  IV  R  48,  27a.    VR  45  Col. 

VII  9:   [tu-\fiali-liar. 

Hl  1  ringsherum  gehen  lassen, 
etw.  unischlies8en  lassen.  Bei  Neb. 
mit  anlautendem  TD  geschrieben;  vgl.  III  2. 

IV  1.   .*i-r'il-ht(m) u-Sa-as-hi-m  (l.Prt.) 

t/i-mir  bäbä-ni  Asarh.  VI  7.  grosse  Quader 
ki-su-Sü  d-Sa-as-hi-ra  Lay.  39,  19.  eine 
gewaltige  Mauer  SaddniS  u-Sd-dS-lii-h^Su 
Hess  ich  ihn  (den  Palast)  berghoch  um- 
schliessen  Neb.  1X21.  Grot.  III  40.  eine 
gewaltige  Mauer  die  Ostseite  Babylons  ü- 
#i-<iH*i-ir  Neb. Grot. II 6.  VR34  Colli  16. 
Vgl.  auch  IV R  49,  6b:  ...  is-bu-ru-ni 
ü-Sii-its-hi-m-ni. 

IH  2  da  SS.  ka-a-re  a-<ju-uv-ri  uS-ta-as- 
lji-ir~*u-nn'tim  (näml.  die  Wasser  des  künst- 
lichen Sees)  Neb.  VI  52.  up-pa-ri  am-lu 
nd-t<MLs-hi-ir-.<f'(  (näml.  den  Erdaufwurf) 
Neb.  Grot.  II  14,  s.  u.  andu  (S.  83  b).  mi- 
Imii'int'  x»-tti-as-fjnr  ('=  NIGIN)  er  (der 
Mondpott)  ist  von  Glanz  rings  umgeben, 
umflossen  IVR  25.  ,s  ,.,  b.  die  erhabene 
Waffe  M*-lfiM-Mr  t-z-zn-ti  Jt<-tits-/tnr  (= 
NIGIN.NA)  18  Nr.  ;i  Obv.  Col.  I  ™34. 
Der  in  den  astrologischen  Tafeln  so 
häutig  vorkommende  Satz:  wenn  Sin  tm^ 
hos,,  KIL  (d.  i.  NIGIN.  s.  Qal)  oder 
NIGIN  (doppeltes  KILi-//m  d.  h.  wenn 
der  Mond  von  einein  Hof  umgeben  ist 
und  der  und  der  Stern  ina  libhi-m  DU-/c 
d.  i.  izzi-iz  bez.  izziz  DY)  in  ihn,  näml. 


den  Hof,  hineintritt,  wird  NIGIN  wohl 
am  besten  durch  Masfpir  wiederzugeben 
sein.  Die  Belegstellen  IHR  54,  30.  32b 
u.  s.  w.,  54,  39.  41.  44  c  u.  8.  w.  s.  im  WB. 
Hier  beachte  nur  noch:  Sin  tarba?u  KIL- 
ma  ilu  SarnaS  ina  Ubbi  tarba$  Sin  izzi-iz 
(gutes  Vorzeichen)  54,  6  a,  vgl.  64,  22  b. 
59  Nr.  9,  2.  S.  auch  u.  tarba?u  sowie  u. 
siipura. 

IV  1  gewendet  werden,  sich  zu- 
wenden, vom  zornigen  Herzen:  wieder 
gut  werden.  Barmherzige,  Sa  na-as- 
hur-Sa  (=  GVR-an-Si-ib,  EME.  SAL)  ta- 
a-bu  lekat  un-w-ni  freundlich  sich  Zuwen- 
dende,  Seufzer-annehmende  K.  101  Obv. 
11 1 2  i  v£l-  u*  «TBO.  lib-bu  na-aS-hi-ra  naS- 
hira  (=  zweimaligem  GE.Ü,  EME.SAL) 
o  Herz,  sei  wieder  gut,  sei  wieder  gut! 
(werde  zu  ihm  gesagt),  ||  libbu  nüfr  nüh 
IVR  21*  Nr.  2  Obv.  a6'3l.  II R  21,  30d: 
na-as-hu-rtt  Sa  Ubbi. 

IV  3  sich  wenden  (an,  zu  jem.).  ana 
ilia  remni  at-ta-na-as-fiar  (=  NIGIN. NA- 
an-Si-ib,  EME .  SAL)  un-ni-ni  a-Jcab-bi  an 
meinen  barmherzigen  Gott  wende  ich 
mich  unter  Seufzen  IVR  10,  5'6b.  idd- 
a-a  it-ta-na-as-ha-ru (sie)  sie  schlugen  sich 
auf  meine  Seite  IHR  15  Col  I  26. 

Bajüru  (Part,  sähint?  oder  sahiru?). 
HR  21,  10c.  d:  I§ . ÜD . SAR . GAL  = 
sa-hi-rtim;  das  Ideogr.  scheint  einen  azkaru 
rabü  aus  Holz  zu  bezeichnen.  Für  sa- 
hi-ru  Var.  sa-ki-rum  s.  u.  1DO.  —  Der 
Kürze  halber  sei  gleich  hier  mit  ange- 
führt [s}a-hir-tttm  d.  i.  wohl  sdhirtum,  wie 
kaStwn  malitum,  a-lik-tum,  te-bi-turn  eine 
Benennung  des  schussfertigen  Bogens, 
K.  4574  Rev.  (vgl.  WB,  S.  477,  11  f.), 
desgleichen  II R  21,  19  c.  d:  ÜZÜ .  SÄ  . . 
NIGIN  =  ir-rum  sa-fri-ru-ti. 

ßijmi  st.  estr.  sihir  ein  Edelstein, 
möglicherweise  der  nämliche  wie  der  Subü. 
HR 21, 9 cd:  TAK(,*,  Glosse?)  ZA.SÜH 
=  si-ih'[rum).  Das  Ideogr. TAK. ZA. SU Ij 
ist  sonst  =  Subü  (8.  d.l  Ist  VR  22, 
18a. b. d:  TAK  («.*, r)  ZA.SUH  =  si/r[n(\ 
zu  ergänzen?  oHexe,  ki-ma  si-fdr  ktmukki 
atme  li-su-dtt  li-ri-ku pa-nu-ü-ki  IVR 50, 43 b, 
s.  U.   II.  T2. 

sijiirtu  1)  Umfassung, Umfassungs- 
mauer, Ringmauer  (einer  Stadt,  eines 
Palastes),  si-hirti  ali  Sanh.  I  59,  dimdte 
(s.  S.  221  b)  *i-hiMi  ali  III  3,  si-hir-ti  ekalli 
Sanh.  Kuj.  4,  32,   sirhiiiy.  fh-ir)-ti  ekalli 


-in; 


496 


-PO 


Sutn  Asarh.  VI  3.  ihre  3  grossen  Back- 
steinmauern und  fii-hb*-ti  aü-Su  (zerstörte 
ich)  Tig.  VI  12.  2)  Umfang,  Gesamt- 
umfang, Gesamtheit.  Sehr  häufig  in 
Verbindungen  wie:  das  und  das  Land 
nna  sihirüki  ak$wl  eroberte  ich  nach  sei- 
nem Gesamtumfang,  in  seiner  Gesamt- 
heit o.  ä.:  a-wt  si-hi  iMi-M  Tip:.  I  92. 
IV  22.  a-na  **-Ä/r-/K&i  V  70.  VI  37  (Var. 
a-ua  pat-fjinwi'&r).  a-na  #i-hirti-$n  II  56, 
a-ua  {ana)  sbhiMt-$«  Asurn.  Balaw.Obv.8, 
a-na  si-hiMi-hi  Khors.  17,  a-na  ä/-/*i-»V- 
tt-fa  Asarh.  II  40;  III R  15  Col.  II  24  (////•), 
a-na  ti-hirti-Zu  Tig.  jun.  15.  22:  —  die 
Länder  a-na  *i-[tir-ti-&t-nu  Tig.  jun.  25. 
den  Palast  riss  ich  nieder  a-na  si-hir-ti-Sa 
Sanh.  VI  34.  Konst.  59.  IHR  16  Col.  V9; 
Asarh.  V  5  (hi~ir).  die  grosse  Stadtmauer 
a-na  fii-hh-ti-Su  führte  ich  neu  auf  IR 
28,  12b.  Selten  mit  Präp.  ina:  das  Land 
hm  si-hirti-*a  i-be-fl  (nahm  er  in  Besitz) 
IHR  29  Nr.  2,  12.  Seltener  ist  sibirOt 
Gesamtheit  in  andern  als  den  angegebenen 
Verbindungen,  ti-hir-ti  um-ma-a-ni  mala 
baSu  Sanh.  I  31;  Bell.  9. 

sihhirtu  st.  cstr.  si/jhirat  (Ein  Wort 
mit  sihirtui  vgl.  mihirtu  st.  cstr.  mihirat) 
Umfassung,  Umfang  o.  dgl..  nur  HR  21, 
16-1 8  cd:  üh-hi-rat  (=  NIGIN)  du-ri 
bez.  ali  und  /'t-ga-ri. 

sujijiurtu  Zurückwendung,  Zu- 
rück w  er  fung  des  Feindes  (besser  als 
Umzingelung,  da  stihfnmi  für  umzingeln 
nicht  belegbar),  mit  den  "Waffen  Asurs 
und  mit  meinem  erbitterten  Angriff  hielt 
ich  zurück  ihre  Brust  und  wh-Jnir-ta- 
&t-ntt  aZ-fam  warf  sie  zurück,  schlug  sie 
in  die  Flucht  Sanh.  V  66. 

ashar  Umschliessnng,  Einfas- 
sung", Sauni  o.  dgl.  V  VR27, 12e.f:  »SIM. 

HI.  ZI.  DA  %L%  =  as-tjar  (vorhergeht 
amaim'i)\  vgl.  zum  Meogr.  III.  oju  tauch 
b'rtt.  tibi).  32,  21»  b.  c:  \a»-]har  =--=  *hi 
iptt~nwi  i'wie  ist  zu  lesen?);  vorhergehen 

n\naiw'i%   quill  n%   s<t</<>Iu. 

tashim.  II  R  21, 12-1 5c.  d:  Gl. DUR. 
WAL  bez.  SIG  oder  GU. LA,  dessgl.  PA 

sahhar(r)u  o  i  n  G  e  f  ä  s  s.  K.  4  4 1 1  Ob v. : 
|  *"V"  BUK  .ZI.  TUR  =  saL-hav-vH  syn. 
h-al-kal-lu-i'i  is.  u.  Zw////,  IL  bbr'i?  für  das 
irrosse  /M/r:/-Gefäss  s.  u.  buvziaaUn.  II  R 
21,  11c.  d:    *rt'A'/JU'K.zr.fU.XA  = 


sah-ha-rum.      2  kjtr*at  sa/j-ha-ri  Str.  III. 
457,  14. 

SUhini  m.  ein  best.  Thierjunges.  ba- 
ak-ru  su'hi-ru  bunt  ijukkallu  VR  9,  65; 
Asnrb.  Sm.  276,  49;  für  den  Kontext  s.u. 
Lahm.  S.  auch  u.  nn.  prr.  den  männlichen 
Personennamen  Sn-hi-ru. 

k^nD  sa^asu  wahrscheinL  einen  Fisch 
fangen.  K.  2022  Col.  II  35:  SÜ.IJA. 
DIB.BA  =  sa-ha-Sum,  mit  ba-a-ru  <  = 
HA.DIB.BA,  s.  S.  164a)  und  <?-*?(? ^ 
$um.  Eine  Gruppe  bildend. 

Si&Sll.    HR  28,  49b. c;  33,  74c. d:  IM 
NU .  GXL  .  LA  =  si-ih-iu,  mit  si-bi-tü  und 
sir-ri-tft  Eine  Gruppe  bildend. 

SU^USSU  in  paMür(")  su-fittä-ti  Syn,  von 
pa-a$~&tr  tak-ni-e  sorgsam  zubereitete, 
leckere  Schüssel,  s.  u.  fM. 

simänu  s.  u.  und  hinter  D10. 

*PC  ?  (oder  nxc)  Prt.  und  Prs.  isar  toben. 
libhu?]  isar  das  Herz  tobte  (näml.  vor 
Zorn)  HR  28,  4a;  folgen:  libbu  ittanpah 
bez.  egug,  uzanni,  ferner  katnalu.  aJam- 
Satu  issanunda  i-sa-ar  me-fturu  der  Orkan 
jagt  einher,  es  tobt  der  Sturm  V  R  55, 32. 
Wohin  gehört  der  Inf.  säru  K.  2022  Col. 
III  57:  SÜ. HUB.  HUB  =  sa-a-r[u]1  das 
Zeichen  ru  dürfte  feststehen.  Vgl.  auch 
K.  4309  Rev.:  sa-a-rtt,  mit  Sitaüufu  und 
m^lu-lu  Eine  Gruppe  bildend;  dessgL  ÜB 
42  Nr.  3  Obv.  10  b:  sa-a-ru  (als  Ideogr. 
viell.  ME  zu  ergänzen?). 

siru  s.  u.  iko. 

seru.   V  R  28,  2e.  f:  si-e-ru  Syn,  von  nu- 

«?-w;   Vgl.  u.  1ÄO. 

situ,  gewbhnl.  (mit  Kompensierong  der 

Vokallänge)  sittu  Adj.  der  andere, 
PI.  &Hi)üti  Fem.  sittäti  die  andern,  die 
übrigen,  si-it-ti  aha-Su  Sa  Dttnanu  den(  ?  i 
andern  Bruder  desD.  Asnrb.  Sm.  137,81: 
oder  ist  aha  in  ahe  zu  verbessern?  (s. 
VR  3,  61).  tfi'tit-te-&MM  die  andern  von 
ihnen  Asarh.  II 19;  IHR  15  CoL  m  11: 
pi-it-in-ti-Sn-m(.  $i-it-tu-ti  die  übrigen  VB 
8,  35,  si-it-tu-u-ti  3,  133.  9,  36,  si-k-tottc 
.su-tm  die  übrigen  von  ihnen  Sank  HI  5; 
Kuj.  1,  26.  si-it-tu-ti-fu-nu  VR  9,  125.  *■ 
it-tn-ti  i  andere)  htn-Mi-nu  u&ifiii  Khors.  24 
is.  S.  49 bl  nach  Ur  und  ti-it-ta-a-tm 
ma-ha~:a  den  übrigen  Städten  VB  35,  5. 


TOD  4! 

sittu  (ei p.  *ä-f«,  Fem.  von  .«fr«,  «Mu) 
der  übrige  Theil,  Best  PI.  «fff)*! 
and  siteti  Beste,  die  Übrigen,  si-it-ti 
märe  der  Best  der  Kinder,  die  übrigen 
Kinder  des  X  VE  8,  61,  si-it-ti  ma^äze- 
sun(u)  6,  97,  si-it-ti  täie  mätiSu  Sanh.  III 
58;  Kuj.  1,  36,  si-it-ti  "•"  rabäte-Su  Sanh. 
VI  6.  ni-tn-ti-hi-nu  die  übrigen  von  ihnen 
Asnrn.  I  53.  III  113,  si^a-te-Sv-nu  II  18. 
37.  III 86.  I64(«V.«t).  Salm.  Ob.  117, 
fi-ta-ti'flti-nu  Asum.  II  108.  si-ta-at  am- 
mdndte-Su  III  41.  42,  Vgl.  II  9,  si-it-ta-at 
niii  miil-ui/i-fn  die  übrigen  Bebeilen  Khors. 
131.  si-te-it  ummdudte.Su(nii),  als  PI.  m. 
konstrniert, Tig.  1 85.  III 12.  IV27.  V54. 
Salm.  Mo.  Obv.  21,   si-te-it  "ä'Kummuhi 

Tig.  n  i. 

Situ  (/  wohl  Femininendnng).  II  B  32, 
llfrh:  SI^Sl  —  »Mm. 

sikdu  (g'f?)  ein  Thier  niederer  Ord- 
nung.    VE  27,  4g.  hr  HU.BtR.DI.A 

=  xi-ih-rlu.  Ebenso,  nur  n-ib-dum,  IT  R  5. 
14c.d.  An  beiden  Stellen  folgt  adwUl{l)u. 
~p  C'  Grnndbed.  wohl  verstopfen,  dann 
versperren,  wehren. 

sakku  Adj.  (eig.  verstopft,  dann)  taub, 
viell.  anch  von  geistiger  Taubheit,  Stumpf- 
heit, oder  wer  wegen  des  bösen  Fluches 
snk-ht  sak-hi  sa-ma-n  einen  Tlioren,  Tau- 
ben, Runden  etc.  beauftragen  und  diesen 
Denkstein  wegnehmen  lassen  wird  1  Mich. 

II  21.  In  diesem  oder  analogem  Zusam- 
menhang oft  auf  juristischen  Urkunden 
betr.  Verkauf,  Schenkung  u.  s.  w.  eines 
Grundstücks:    sak-hi    tal-ka    nu-'-a    etc. 

III  E  41  Col.  II  9,  s„k-h  sat-ta  sa-ma-a 
43  Col.  I  (31),  U  sak-la  tu  sak-ka  M  *a- 
ma-a  V  R  56,  34,  in  sttk-lam  snk-ht-ka  lä 
M-ma-a  101  Col.  III  6,  amela  sa-ak-la  sa- 
nl.--i.-a  lä  m<i,ld  103  Col.  V  41.  Sc  6,  4: 
jBE]  =  gitl-ht  (zwischen  saklu  und  siik- 
l'iln  gleichen  Ideogramms). 

sukkuku  Adj.  dass.  sttk-bt-t-a  wech- 
selnd mit  sid-tii  s.  d.  aal-ln-ü  mk-hi-hi 
(=  I§.KÜ.PI.I«\L).-A(<iHK  d.  i.  weint 
Em.  79, 7— 8;  das  n am  1.  Ideogr.  anderwärts 
=  tummiiimi  (s.d.).  Für  hu-Hik-hi  lanb,  er- 
klärt durch  mik-ht-hi,  s.  das  erstere  Wort. ' 
9  59  +  e  51  Col.  I  26:  Ü  S  I  ]  NEB 
=  fid-hi-hi,  mit  [insun,  tiiiiwnimii,  amtrtt, 
pihü  EineGmppe  bildend.'  VR4O,9.10e.f: 
Ö.H[UB|  undÜ.NER  =  su-ttt-ht-ku;  das 

Delitzsch,  Aisjr   H«nd  Wörterbuch. 


1  730 

letztere,  Ideogr.  in  Z.  11  durch  pihü  Sa 
mar  abkaüi  erklärt,  zum  ersteren  beachte 
IVB  10,  a9/,0b:  amilüta  w-kvkwt  (Per- 
mansivbildnng,  =  U.HTJB-a-an).  S°  6, 5: 
[BE]  =  suk-ku-lm  (Z.  4:  —  sak-ku). 

sukkukütu  Taubheit,  viell.  auch 
von  geistiger  S  tu  mpfheit.  VR23,24b.d: 
suk-tu-hi-tum,  eines  der  mancherlei  Äqui- 
valente von  TUR.  TUE. 

Bikkatu  (siktitu)  Pflock,  nrspr.  wohl 
der  zum  Versperren,  Vers chli essen  die- 
nende, dann  jeder  beliebige  Pflock.  Ideogr. 
I5.KAK.  VE  13,  5-7a.  b:  KAK-m-LAL 
=  na-ihi-ü  19  ■  KAK  d,  i.  sikkatt  der  den 
(znm  Verschluss  der  Tbür  dienenden) 
Pflock  anlegt,  KAK-m'-GAB  =pe-tu-ü  bez. 
mu-$e-ltrti  sikkati  der  den  Pflock  öffnet  bez. 
wegnimmt  (Berufsnamen),  na-du-u  nnd 
mu-Se-ltm  sik-kn-ti  auch  K.  2012  Bev.  4.  5. 
sik-kdt  kar-ri  (Einfriedigungspflöcke)  kaspi 
u  ere  kiribsm  aSalme  Sanh.  Knj.  4,  8.  «fr- 
kät  knspi  eb-bi  u  sipani  nam-ri  itrattä  h- 
nb[-Sa\  (befestigte  ich  in  ihm,  näml  dem 
Palast)  Asarli.  VI  8.  sik-kdt  kar-ri  f>uräsi 
kaxpi  ü  siparri  ann  Snklultiiin  almeSinäü 
(sc.  die  Paläste)  Tig.  jun.  82.  si-kät  kar-ri 
siparri  al-me-Si  (sc.  den  Palast)  IE  27 
Nr.  2,  15,  «-^.(V.  kät)  kar-ri  siparrif 
al-me-Si  Asnrn.  Stand.  20.  dalate  gtiiüre 
si-kdt  kar-ri-Sa  siparri(?)  kirihla  lä  inaSi 
IE  27  Nr.  2,  29f.  VE  26,  20— 22c  d 
(und  ein  Vok.  Konst.):  IS. KAK  =  «fr- 
ka-tu\m],  IS. KAK. KAR. BA  (sie)  und  IS. 
KAK.ID.KÄR  =  „  (Var.  mkMj  kar-ri; 
folgt  IS.KAK.SAL.LA  =  na-nz(s:g)-r>i 
und  weiter  Z.  25  —  27  die  Pflocke  IS. 
KAK .  IIA  (Fisch)  bez.  HU  (Vogel)  oder 
TJZU  (Fleisch)  LAL.  i-na  i-ga-ri-S,i  sit- 
kata  (geschr.  IS. KAK,  =  KAK)  nl  i-rrt- 
ti  er  befestigt  in  seiner  Wand  keinen 
Pflock  K.  56  Col.  IV  37.  sikkat  »amzaki 
Schlüsselpflock:  wenn  du  in  das  Schloss 
des  Himmels  sik-Wa  (=  IS .  KAK)  mna- 
zn-ki  [steckst ...]  IV R 17.  s'6a.  K.  4378 
Col.  VI  34b:  IS.KAK.MA  =  „U-bit 
elippi  Schiffspflock.  [«*-]**  ma-Su-rn  Rad- 
pflock nnd  sik-kdt  nj-i-n/  (=  IS. KAK 
XffM  JSI)  Pflock  des  Joches,  s.WB. 
S.  303.  sit-k'it  (■=  KAK)  aMaiü  s.  n. 
aStarttt.  —  Zwei  ebenso  geschriebene, 
aber  iikkatu  zu  losende  Wörter,  s.  theils 
n.  I.  730  theils  u.  II.  73». 

Bukku  PI.  stücke  1)  Damm.    Ufer- 


bDO 


498 


spo 


wand   (eig.  Wehr),     aus   Asphalt   und  SUklum?(*>/Mwi?)f.einbe8t.L&ngen- 

Backsteinen  ab-na-a  su-uhkft-M  baute  ich  mass  (nach  Art  der  amrnaiu).    Oder  ist 

seine  (des  Kanals)  Uferwände  IR  52  Nr.  4  ]  SÜK.LÜM  ein  Ideogr.,  dessen  assyrische 

Rev.  4.    der  Ostkanal,  den  ein  früherer  j  Aussprache   noch   unbekannt?    Paläste, 

König  hatte  graben  lassen,  aber  lä  ihm '  Terrassen  werden   in  ihren  Lang-  und 

su-t/lch^j,  aus  Asphalt  und  Backsteinen  Breitseiten  gemessen  nach  .r  (914,  440 

ab-na-a  au-td'-ke-Ai  Nerigl.  TI  7/9.    2)  m.  u.  s.  w.)  i-na  (ina)  sttk-him  rabi-ti(tn)  Sann. 


abgeschlossener   Raum    innerhall) 


Kuj.  4,  lf.;  Lay.  39,  19f.  vgl.  62,  27. 


eines      Tempels,      Göttergemach,     Sanh.  Bell.  50 f.;  Rass.  77 ff.  (an  letzterer 


Wohnraum  der  Gottheit.  t'Sveti  mtm- 
rtiti  suk-kc  nak-lu-ti  glänzende  Tempel, 
kunstvplle  Gemächer  Khors.  157.  i-na 
suk  dimijtü  KALAM.MA  im  Tempelge- 
mach des  Weltbaumeisters  Sarg.  Cyl.  54. 
niMtk-ht  ni-nte-du  pnrakht  etc.  Sa  wat 
ASSur  niR  66  Rev.  38  d.  Sc  30:  [DUiL 
([,/*-*])  =  sn-uk-ht  (auch  =  Stditu  und 
du),  pa-pa-Jje!u  u  DU!/7  d.  i.  wohl  stdke 
VR  65,  37  a,  pa-pa-hi  belütiSu  u  snkkc 
Z.39a.  HR 33,  64a.  b  +  28,  41a:  SUG 
=  md'-ku,  mit  panpanu,  da  und  parakk  u 
Eine  Grappe  bildend.  K.  4320  Col.  1  14: 


Stelle  findet  sich  Z.  77  einmal  geschrie- 
ben: 700  ina  1  Ü  suk-lmn  rab*4i,  während 
sonst  /  Ü  durchweg  fehlt).  Für  ina  vpl 
u.  III.  amtnatu.  K.  4378  Col.  1 1:  IS.SÜK 
(oder  ZUG) LÜM  =  Su-lum  <L  L  stdium(K 

*81lk(k)allu  m.  Bevollmächtigter. 
Minister,  Aufseher  o.  dgl.  Ideogr. 
LUIJ,  s.  Sb  77:  LUIJ  («-«*-**/)  =  tut- 
kal-lwn,  Var.:  LUIJ  (*»-«#)  =  su-kaldu, 
Nebo  sii-uk-ka-al-lam  $i-i-ri  Neb.  Bors.  II 16. 
su-kal-lu  siri-rn  1  Mich.  IV  16,  fiukkallu  ?mv 
III R  41  Col.  II  34,  su-kal-lu  simt  43  Col. 
IV  1,  dem  Gott  Nebo,  suk-kal-li  ji-*-ri  (= 


suk-ku  (ebenso  wie  panpan  und  di-'u)  syn.     LUIJ.MAJJ)  IV  R 14  Nr.  3,  l;t  a.  «t  (?>M- 

fa-htja  MATJ  (V.  siri-ri)  muzziz  mahriku'g 
dein  erhabener  Aufseher,  der  vor  dir  (o 

(eig.  Verstopfungen,  obstrmiionrs).   Rani-     Sonnengott)  steht  (vom  GottBunene)  VR 


pa-rak-ku. 

sakike  Plur.  viell.  Schlamm m assen 


man  nditUr  sa-ki-k?  It-mi-H  (möge  an- 
füllen) IHR  43  Col.  IV  4,  wirtUt-M  li- 
mil-la-a  sa-ki-ke  V  R  56,  42.  der  Ostkanal 
von  Babel,  welcher  seit  fernen  Tagen 
verfallen  war  und  ti-ih-ha-at  rphr  (Sand- 
oder Staubmassen)  izzannuma  (angefüllt 
worden  war  und)  im-lu-n  sa-ki-kf  I  K  52 
Nr.  4  Obv.  18. 

ßakikkU.  *t-kik-Mti  is-bu-tu  «"''/nurf- 
nuhsH  IV  H  60*  C,  Rev.  10.  ||  u  terctia  <">'" 
mm  n-tas-si. 

^2D  sakalu.  K.  40  Col.  II  63.  64:  SA. 
GE.A  —  .sw-/v,-/,/,  SÜ.KÄT  =  „  .sa 
(*/.*/ 1.  Zum  Ideogr.  £Ü.KAT  vgl.  u. 
I.  ki t nun,  paSAt'trti  und  mw/m. 

sikiltu.  K.  40  Col.  11  70-72:  BAR. 
SÜ  .  GÄL.  SU  .  BAR .  SÜ  .  GÄL  und  f  | . 
SU. GÄL  =  .W(sic,  Stkaj^sm.)-/-/-//-//////.  ! 
Vit  44.  47cd:  "BAR. SÜ. GÄL  '"'UD. 
KA  .  DK  =  "•'Si-kil-ti-h'inninän,  s.  nn.  prr. 
Zum  Ideogr.  BAR. SU. GÄL  s.  u.  tjallafoi. 

Saklu   viell.    thörirht,    Thor,     sak-la. 


65,  32  b.  Ganz  besonders  gilt  der  Gott 
''"PAP.LUH,  zu  sprechen  Papsukal  (i 
IHR  68, 64 e:  /a-a/-s«-kai)  als  su-kal-ti  ildni 
rahü-ti  III R  43  Col.  IV  25,  ml+al  il&m  w 
btiü  Höllenf.  Rev.  1 .  "*"LUIJ  <L  l  sntallu 
(ein  Titel)  VR  61  Col.  VI  21,  —"wkatti 
(Gen.  und  Nom.)  K.  823,  2.  4.  5.  18  (der 
Briefschreiber  nennt  ihn  seinen  „Herrn"). 
II R  34  Nr.  3,  31 :  su-kal-lu  Syn.  von  ««- 
San-bt-dtt. 

FpD  (ffanz  selten  Sptf  geschr.)  sskipn 

Prt.  id-ip  Frs.isakip  A.  trans.:  stürzen, 
zu  Boden  werfen,  Sarru-us-m  iS-kty* 
sie  (die  Götter)  stürzten  sein  Königthmn 
K.  2867,  19  (||  paläSu  elimö).  Asur  fo- 
ki-pa  pah)-Su  Sanh.  VI  ?3,  lifi-ki-pu  (PlüT.) 
jnda-.su  Sanh.  Baw.  60,  £arrü-m  IMä-pn 
Tig.  VIII  77.  Oft  in  den  Tafel -Unter 
schritten:  die  Götter  zornig,  grimmig 
li*-ki-pn-An-mti  IV  R  20  Nr.  2  Rev.  23.  57, 
68  b,  //V-/v-/^/-.s7/-m^58,44c,  li*-kip-H-S±ma 
11),  32  b?  lis-kijnt-bi-ma  49,  66b.  50,  38c 
(tu-ma),  lift-ki-pn-ÜMt-ma  6,  55a.  56,  54l» 


atw'la  sa-ak-la  in  Verb,  mit  .«nkka,  samu  lis-ki-pn-n-sn-ma  (wohl  Schreibfehler)  ÜB 

ii.  a.  s.  u.  sakkn  i^dc^.    sak-la  auch  IV  R  42  Nr.  5  Rev.    die  Zauberpflanxe  arrd 

:»S.  1 1  r.    Scr».  4:    IVK    —  sak-bt  (folgen,  Hmnt-tim    ...    ana    a-b*4i    l*4*-kip    (¥gL 

mit  irlcidu*m  Iilroirr..  sakkn  und  .«nkkuk*/).  »S.  41b)  IV  R  57,  68a.    o  Herr!  owfcHbn 


la  la-za-kip  (=  »M-a«-GUR.RI-«i,  KAIE. 
SA L\  stürze  nicht  deinen  Knecht  10, 
si/36  b.  Auch  niederwerfen  in  der  Schlacht 
3.  v.  a.:  den  Feind  schlafen,  bei  Eis 
nn-Hp  schlug:  ich  N.N.  Lay.  61,  3.  srtfrioV 
kap  za-'-i-rc-ia  IHR  15  Ool.  I  16.  HR  43, 
4a.  b:  sa-kap  nakri  (KUR)  Syn.  von  lü- 
Sitr-ttm.  Vgl.  anch  u.  nn.  prr.  den  Per- 
sonennamen Nabü-sa-kip.  It.  inträns.: 
sich  niederlegen.  VR  17,  9.  10c.  d; 
ffl  84  Ool.  IV  12.  13  (Eine  Grnppe  mit 
«-•-ii  bildend):  ZAG. SAG  =  mJta-pu, 
KU  (*.*,)  KU  =  „  Sa  ta-la-li  (d.  b.  wlcd/m 
i.  S.  v.  siMlu  „sich  legenJ,  s.  u.  I.  bbl); 
zwischen  ZAG  und  SAG  glaubte  ich  auf 
®  84  noch  ein  AS  zn  erkennen.  Hierher 
gehurt  wohl  Weltschöpf.  III.  20;  78:  m& 
kapilu  la  na-ki-pu  mültft.i  u  imma  Hie  zür- 
nen, sie  planen,  ohne  zu  ruben(?)  bei 
Nacht  nnd  bei  Tag:  vgl.  u.  I.  US:  <trra 
ti  liliiitt  lä  faliita  rtuUfot,  alBO  xakepu  = 
MkApul 

n  1  stürzen,  zu  Boden  werfen. 
Wabrsch.  IV R  18*  Nr.  6,  2l/„:  m-kip 
(Imp,  —  GUB.GUB.BÜ). 

üikiptu  I)  Niederwerfung,  Nie- 
derlage, si-kip-ti  nimiu'miitfiu-nu  aS-kun 
Sank  Jtnw.  36f.  der  si-kijHe  la  ma-ffi- 
rr-S»  ;Mrt(V.  tiikyta-ntt  Asurn.  I  30.  2) 
konkret:  Geschlagener,  einer  den  Gott 
geschlagen,  gestürzt  hat.  .*i-kij>-ti  Martluk 
o-tjtfa  dieser  von  Marduk  Geschlagene  (die- 
ser gott verworfene  Mensch,  ein  Schmäh- 
und  Flnchwort)  K.  84,  41. 

aakkapu  Riegel  (warumao benannt?). 
M-alr-ka-pu  syn.  miili-ln  s.  d.  {In«  S.  24  f.). 

asknppu,  askuppatu  s.  n.  K. 

"OD  aiköm  (sekem)  Prt.  Mir  sperren, 
abdämmen  (von  Flüssen  und  Kanälen). 
iuii-Sii  ns-ki-ir  seinen  Fluss  dämmte  ich 
ab  Salm.  Balaw.  IV  5.  pa-laija-Stä  la  <-<-.«- 
L-i-ir  seine  iMarduks)  Kauäle  dämmte  ich 
niclit  ab  Neb.  VIII  39.  ina  pagitSwm 
I  'U'm  ax-ki-ir  mit  ihren  Leichen  sperrte 
[verstopfte]  ich  den  Enläns  ÄBUrb.  Sm. 
128,  97.  "i-ki-m  (Inf.)  syn.  <*<Mu  s.  d. 
Sde4:IS.GE.GE-=*Wii-mVar.*rfi-wi«« 
(wohl  Part.)  Wehr  oder  sonst  etw,  „Sper- 
rendes"; vorhergeht  mrhm  (s.d.).  Vgl. 
auch  den  Bcriilsnamcii  si-ki-r»  (Ideogr. 
endet  auf  A  (F?  DA  d.  i.  ID.  DA  Fluss I 
K.  4. WO. 

112  gesperrt,  verschlossen  sein. 


"OD 

utnA-a-a  Sa  uttamturmd  u»-»nlt-Hra  hn- 
Ük-kii  meine  Obren,  welche  verstopft, 
gesperrt  (verriegelt)  waren  wie  bei  einem 
Tauben  (deren  Taubheit  hat  er  wegge- 
nommen, geöffnet,  ipttte,  mein  Gebor)  V  R 
47,  9b. 

sakra  Sahst.  Absperrung,  sak-ni 
ü  za-mu-ü  (s.  d.)  limfiafä  litku  Höllenf. 
Bev.  28. 

sakru  Adj.  verriegelt,  verschlossen, 
in  Verb,  mit  Intr&m  Gold  viell.  s.  v.  a. 
massiv,  gediegen  (vgl.  bebr.  aro  und 
beachte,  dass  sekeru  =  katämn?). '  '3  Ta- 
lente huräfu  tab+u,  4  (sie)  Talente  la-a 
takru  K.  538,  18.  19.  10  Minen  hrnpu 
LAH(-„),  1  manS  farär*  sai-n,  III  R  46 
Nr.  5,  23.  48  Nr.  5, 17. 

slk(k)üru  l)Sperrung, Verschluss 
übern.  HR  39,9a. b;  VR39,9a.b:  KA. 
GfG  =  si-kur  pi-i;  zum  Ideogr.  vgl.  n.  fit. 
Hierher  gehören  gewiss  auch  die  Pflan- 
zen-, näher  Domennamen  K.  4418, 15. 16: 
*"■  gt-hir-rat  efcli  nnd  '""«-fair  ekli  syn. 
'""•pu-Ltit-M  (s.  d.).  '""n-kür  effU  K.  4566. 
2)  Thürverschlnss,  spez.  Riegel. 
Ideogr.  I§. SAG. KUL.  HR23,32.33c.d 
;  nennt  nib-ku(üc)-nm  als  Syn.  von  H-gartt 
und  nm-lil  si't-til-bi-i  (d.  i.  Riegelhalter). 
sik-ku-ru  syu.  mi-di-lu  Riegel  s.  d.  {bis). 
©  287  Rev.  7.  8:  IS.KAN.NA  und  IS. 
SAG  .  KUL  =  #ikrhi-rit  (zwischen  metli- 
litiit,  iiaprakit  und  mutimi).  ui^-kn-nt  a-Sali- 
bir  den  R,  zerbrecb'  ich  Hüllenf.  Obv.  17, 
rf i dalti  u IS. . SAG . KUL(d i. »ktüri)  Jap»!. 
epru  Z.  11.  S.  weitere  Beispiele  u.  daltu. 
Zum  Ideogr.  SAG. KUL  vgl.  u.  kippiiti 
(S.  340  b). 

atkurratu  Sperrung,  Verschluss, 
wie  sik(k)üru,  s.  dort  (Bed.  1). 
Sikkurratu.  VR17,  39a.b:  GI.BE. 
NA  .  MÜ .  UN  .  KA  =  7na(?yka-?«  fa  *&- 
hir-ra-ti.  Doch  wohl  ein  anderes  Wort 
als  *igtjf)itrr<itrt  (s.  d.),  dagegen  eins  mit 
sikurratu  Verschluss  ? 
SÜU  (d.  i.  sülit?).  ttl-tü  Sä  ti-li  ma'$M,fri 
[bis  nach]  Kardnnias  (eine  Ortsbestim- 
mung) II  R  65  Col.  I  21  (Ergänzung). 
SÜi'tU,  Siletu  Gebrechen,  Krank- 
heit u.  dgl.  ut  ii.iüpi  äSipit  iikin  mur-ft-ii 
ri  a-h>t-i,a  si-li-C-ti-M  """hart  ul  iMm 
kein  Beschwörer  trieb  aus  meine  Er- 
krankung nnd  ein  Endziel  meines  Ge- 
32* 


nbo 


500 


r6o 


brechens  setzte  (gewiüirte)  kein  Priester 
IV  R  60*  C,  Rev.  13.  aji-pu-na-ma  c-te-rik 
ni-li-e-tum;  sidire-tum  ^  mursu  (GIG)  VR 
47,  54.  55a. 

I.  röü  1)  viell.  werfen.  Nippur  $an<ikru 
u&uin  ana  mo-e  sadwu  (Perm. ;  die  3  letzten 
Wörter  =  A.TA.MAR.RA.ZA,  EMK. 
SAL)  IV R  28*  Nr.  4,  *%}b.  Gewöhn- 
lich 2)  abwerfen,  abschütteln,  näml. 
das  Joch,  is-la-a  nir  heln-n-ti-ia  Asurb. 
Sm.  284,  94.  X,  der  ni-ir  iluASvr  is-lu- 
ü-ma  (iklu  tamnrfttii)  Khors.  28,  die  und 
die  Personen,  welche  ni-ir  il"Asnr  Mu-u 
(UM  ir-ttrti)  Z.  55,  die  und  die  Völker- 
schaften, welche  ni-ir  iluA8ur  is-lwma 
Sarg.  Ann.  163.  X,  der  is-la-a  nir  belu-(u-) 
ti-ia  VR7,  87,  der  nir  il»A$ur  Mu-ii 
III R  35  Nr.  4  Obv.  8. 

II 1  wahrsch.  abwerfen,  abschütteln, 
mit  hinzuzudenkendem  nir:  sich  los- 
reisson.  den  (a-na)  Hauptstatthaltern 
a-mal  aii-iddi-e  r/'«*  mi*-ra-a-ti  idhnbSnnuti 
flüsterte  er  ein  Rede  etc.,  d.  h.  er  be- 
redete sie  zur  Losreissung  und  zu  Feind- 
seligkeiten Khors.  38. 

N-  n?Ü  m  m^  Acc:  zu  jem.  beten, 
jera.  bitten,  an  flehen  (Cfrundbed.:  jem. 
gnadig  stimmen,  um  Gnade  flehen,  vgl. 
1.  "pK  II  2.  dessgl.  ntö,  und  dann  ver- 
wandt mit  si-li-tttm,  s.  unten,  ?).  ich  erhol) 
die  Hand,  n-sa-alda-a  bei  bebt,  ana  Mar- 
ibik-  .  .  .  UUkii  wt-pn-ü-a  (folgt  ein  Bitt- 
gebet) Neb.  Grot.  III  43.  um  (a-na)  den 
Bau  (Neubau)  Esagilas  ud-da-kam  ti-sa- 
al-ht-a  (flehte  ich  täglich  an)  .  .  .  hfl  beb: 
Neb.  111  34.  Nabonid,  der  <i$-8nm  i-na 
pn-ra-as    ib'mi    la    .sada-ti    ri-sal-lu-ti   ibini 

rabutij der  in  I/h-hi-Jhi  tja-am-rn   v- 

wtHifn  Brl  h  mar  Jb'l  VR  G3,  10.  13a. 
Ja  afak  ib'itisn  (dass  kommen  möchte  seine 
Gottheit.)  .  .  .,   a-sa-alda  u-$a-ap-pa  rabitn 

ibi#n  (1.  Prt.;  folgt  ein  Bittgebet)  Ssmk. 
Uli  28.  W/«  < iebet  (Inf.).  VR  21,  52a. b: 
.<n-nl-ln-t'i  Syn.  von  haa-M-tiun  und  dadurch 
von  /,-/>-//-//////.  Vgl.  HR  35.  33h:  ,*//-,//- 
///->/:  das  Syn.  wird  gemäss  dem  unmittel- 
bar vorhergehenden  bi-lhm  ap-pi  ebenfalls 
zu  \J.i-h,m  ap-'pi  „anbeten"  ergänzt 
werden  dürfen,  i-na  pudnh-ti  su-pi-f*  vi- 
//'-/   .  .  .  Lond.  Figm.  Obv.  8. 

tuslitu.  toslitu  Kleben,  Gebet.  //#/'- 
//'/-//r  t,,-<i>~li-ti  erhöre  mein  Flehen  V  \l 
f»4.  "Joe.     Istar  b-ka-at   nn-ni'ni  ma-hi-rat 


talt*  (Zeichen  ur)-li-te  II  R  66  Nr.  1 ,  7. 
ik-ri-ba  tajfs-lirta  (=  ....RA)  ul  ijffmmu 
IV  R  Iflf.  Col.  V  47/48.  Nebo  ist  der  Gott 
Sa  tajeS-lit(Bic)-tH  hna-ha-rwn  VR43,  47c 
taltf-lW  (=  A.RA.ZÜ,  EMS.  SAD 
il-bi-ki  K.  4623  Rev.  9/10,  tajeS-U-tii  {= 
A.RA.ZÜ)  14/15.  IIR39,  67c.  d:  A. 
RA. ZU  =  te-i*-H-tv,  mit  wippü,  ttslritu 
und  XutemukH  Eine  Gruppe  bildend.  VR 
21,  51  a.  b:  te-is-li-twn  Syn.  von  hat-si-tnin; 
folgt  Z.  52  a.  b:  mllü  Syn.  von  ha*-si-tum. 
Schon  diese  Stelle  legt  es  nahe,  statt 
des  an  sich  auch  möglichen  ta-a^lhtn, 
te-i$-Hrtn  (von  #tdlu,  IL  übt,  8.  d.)  die 
Lesung  mit  s  und  die  Ableitung  von  snlln 
zu  bevorzugen.  Beachte  ausserdem  die 
Schreibung  t&-eS  (Zeichen  ah)-li-ti  (=  A. 
RA.ZU.A)  IV R  21*  Nr.  2  Obv.  3V 
tr-tWi-trm  (=  A.RA.ZÜ)  h#bi  K.  4931 
Obv. 1 5/,  ß .  Zum  Ideogr.  A .  RA .  ZU  8.  ferner 
ibid.  Z.  24.  Rev.  3.  8.  12.  14  u.  s.  w.  K 
4931  Rev.  10.  12  u.  ö.  K.  5332  Rev.  4, 
und  viele  andere  KME .  SAL-Teite. 

III.  nbC-  angehend  die  Botschaft  meines 
Herrn  Königs  betreffs  des  NabonadinSum: 
a-na  mc-i-ni  ta-sa-al-U  (Antwort:)  a-M 
Harri  belia  a-sa-al-U  K.  512,  11/13  (warum 
bist  du  vertrauensselig,  hoffnungsvoll? 
von  wegen  meines  Herrn  Königs  bin  ich 
hoffnungsvoll  —  so  o.  ä.  lässt  viell.  der 
Kontext  vermuthen). 

salatu  (selten  mit  11  geschr.)  <L  i.  doch 
wohl  salatu  Verwandtschaft,  Ge- 
sell 1  e  c  h  t  u.  dgL,  ziemlich  gleichbedenten  d 
mit  kimtu  und  nistitu.  ich  brachte  auf  das 
Schiff  kada  kiuHida  u  sa-lat-ia  NE  XI 80. 
ni-M-triH  it  8«l(l)-la-tti!u  VR  1,  30,  tii-&ti 

u  sada-ti  1  Mich.  II  3,  sowie  die  in  den 
babyl.  Kontrakttafeln  häufige  RA:  einer 
von  den  Brüdern,  Kindern,  timti  nisuti  h> 
sada-at  (sadat,  mda-tim,  sa-l4rii!Ut  m)  O.  i 

s.  u.  ni.sifttt. 

Silitu  Gnade,  Erbarmen?    Sb  1  Rer. 

Col.  V  17:  &$  =  sidi-tiim  (dessgl  = 
i-pu  und  ri'i-mt/))  zum  Ideogr.  8.  o.  ipu. 
(VR  21,  (57a.  b:  [«Mjfrftin  syn.  re+muH 

S1ÜÜ.   VR  36,  27a.  b.  c:  <  (-)  =  sudr*. 

sul(l)ü  m.  PI.  std(l)e  urspr.  ein  Theil 
der  Strasse  (oder  des  sülit)  und  mar 
deren  wichtigster,  viell.  ein  in  der  Mitte 
bctindlicher,  zum  Gehen  hauptsächlich 
dienender,   gepflasterter  Steig.   «*- 


nbo 


501 


bbo 


!n-a  {=  E.SIR.RA)  a-na (V. <ma) da-la-h, 
Uta  SIL  .  A  (V.  su-ki)  ittana{m)z<uzü  Sünu 
den  Steig  zu  zerstören,  treten  sie  (die 
bösen  „Sieben")  auf  die  Strasse  IV  R  1  fl. 
Col.  V  ,6;'l;.  iS/MJ;  das  Ideogr.  bezeichne 
sonst  auch  gäku  and  maStla/jn.  su-ü-ka 
su-la-a  ina  a-l.t-i.i-Su  26,  5b.  säht  (SIL) 
su-Ih-u  Strasse  nnd  Steig  K.  2866  Obv.  35. 
ina  [mm)  sn-Hu  «/»  *«-'«-*  (lidammiku 
n/iwilVR  65,36b.  Daher  dann  Strasse 
üherh.  der  Städte  pamkie  reinigte  ich 
(Mit.),  ul-li-la  *u-(ul-)lf{e-)£ifMi  lu'ub 
reinigte  ihre  verunreinigten  (besudelten) 
Strassen  VR4,  87.  A-a-bu-ür-Sä-bu-wi. 
.-tt-l'-e  Bdl.ili,  von  NabopolasBar  und  Nebu- 
kadnezar  mittelst  hoher  Aufschüttung  nnd 
[trächtiger  Pflasterung  znr  Prozessions- 
»trasse  (maSdahu)  Marduks  umgewandelt 
Neb.  V  39  Vgl.  59. 

H^C  Mlagu  Prt.  Wu£  Prs.  is.d(l).<h  be- 
sprengen, bespritzen  (vgl.  II.  inOI, 
mit  dopp.  Ace.  die  Göttin  me  hnläti  *«• 
l.i/.-.ü  (besprenge  sie  mit  — )  Höllenf. 
ftev.  34,  bez.  is-luh-Si  (3.  Prt.)  Z.  38. 
selbigen  Menschen  me  i-s.i-la-ak  soll  er 
mit  Wasser  besprengen  i  VR59  Nr.  1,9b. 
jem.  i-nt'tt  mt'iti  mhtka  (Mu-hn,  as-lu-Iiat 
i-mlM.)  s.  u.  imtn  (S.  78);  IV  R  6,  %  a 
ist  doch  wohl  i-*at-[la\h  (=  SUD. SUD) 
zu  ergänzen.  .  .  .  amelu  mär  iti&u  m-tn- 
uf.-m.i  (=  <  whi-SUD)  IV  R22,  »:,4b. 
mit  jenem  Wasser  amelti  hi-lul.-ma  (=  Ü 
mtirf-HtSE)  16, 37  b,  ungenaue  Schreibung. 

SJJakku  iu  ensi'tilicheXiedcr lassung 
o.  iL  VR  41,  8g.  h:  si-lak-bi,  eines  der 
mancherlei  Synn.  von  a-hm.  aua  ibri  u  I 
tappe  lü  itt-i.M  aii'i  näri  n  büri  lü  at-ma, 
ana  seri  kak-ki  u  si-tak-ki  lä  at-ma  Sm. , 
949  Obv.  34. 

Sellu.  Sillu  m.  vielL  eine  Art  Scliutz- 
wchr,  Brustwehr  o.  dgl.  ans  (i-na) 
Backsteinen,  "'""KA,  Lasurstein  «*•«>««! 
{stellte  ich  prächtig  her)  sM-lmu  ni-bi-\ 
/.Umo  ä  .fi-iitir  fitiit/fki-fiN  Saiih.  Kuj.  4,  9;  | 
Lay.  39.  30:  ä-iHum.  Vgl.  Asarh.  VI  3ff.: 
silürli  t'knlli  Satt.  ni-i.i-htt\  pa-aS-kn  *'<i 
"-'■'"  KA  nhu-  .,.;,■/,;.;,„„  „.Itlmt't  tum,  (Z.  6) 
vi-t-lu  (V.  rf-iWiiwi  ^4-//-/"  W™  AN. 
TIR.AN.NA  »Snsifirti  ./it.tir  hnbihti  K. 
4574  Mbv.:  .■i-.!\  V.  rf/l-/«  rwA«-ii  Syn.  von 
!.t'i>-/"i  Manerziune.  Mall  erb  rüstung  o.  H, 
s.S.  287a):  es  folgt:  »wirf-www-nn  syn.  m- 
rl-[tnm't];   vorausgeht  (durch    eine  Linie 


getrennt):  ka-an  sil-li  syn.  tnr-t[a-h,u\  — 
Ein  gleichgeschriebeues  Wort  «eftf  findet 
sich  Str.  II.  239,  16:  in  den  nnd  den  drei 
Monaten  3  Gl  (Determ.?)  sntl-lu  Sa  ta- 
bi-lu  inamdmü. 

JBÜlatU  (SÜatu?)  f.  Gemeinheit,  Ver- 
messenheit  o.  ä.  (des  Mundes,  der  Rede). 
stt-la-tt'tlu  pi-t-ht'tttt  Sa  ina  eli  ASur  iliit  sil- 

I  ln-tü.u  ikbü  ihr  gemeines  Maul,  womit  sie 
wider  Asur,  meinen  Gott,  Gemeinheit  ge- 

.  redet  V  R  4,  66.  67.  X,  der  wider  (tfi) 
meine  Göttin  iklü  ml-la-tu  rabi-tü  Asurh. 

.    Sm.  137,  76,   der  rli  ASttr  ili  bänia  ikbü 

I  sil-la-tü  rabi-tü  148,  2.  K.  3364  Rev.  Z.  5 
beginnt  mit  sil-la-tu,  Z.  6  mit  li-ii-nu  (s.  d.). 

!  IIR36,  4.5g.h  +  «276:  PA(/..f„)GÄ 
=  sil-la-tum,  PA.GA.GX  =  „  Sa  p!  (KA), 
Eine  Gruppe  bildend  mit  tuMu  (s.  d.).  V  R 
21,21a,b:  |K]A(?)fe.GAL  =  */-/«-(«,  mit 
tuifu  und  bitrt't  E.  G.  b. 

SÜUitu  (silrtitif).  aralj  «-/t-frri,  ein  Bei- 
name des  Monats  Schebat,  VR  43,  5c.d; 
für  II R  49  Nr.  1  (K.  250  Rev.  Col.  VI) 
s.  WB,  S.  191  Anm.  3. 

sulilu.  Vgl.  u.  nn.  prr.  den  altassyr. 
Rönigsnamen  Sultti. 

□7D  salamu  Irap.  .*iiiin  (daher  wohl  Prt. 
Mim  Prs.  italim)  sieb  zuwenden,  spez. 
sich  liebevoll,  gnädig,  hülfreich 
znwenden,  mit  itti  der  Person,  der  man 
sich  zuwendet,  Vgl.  xttfiäru.  ldeogr.  Dl 
bez.  SILIM  (s.  hierfar  a.  iulmu).  o  mein 
Gott,  a-lim  wende  dich  gnädig  zn,  hab' 
Erbarmen!  ([|  o  meine  Göttin,  itnp-Si-ri) 
K.  143  Obv.  14.  ana  anii-ki  Sa  ta-g>t-,ß 
ti-d-me  (=  SILIM  .  MA-«i6,  KME.SAL) 
it-ti-Su  deinem  Knecht,  dem  du  zürntest  — 
wende  in  Gnaden  dich  ihm  zn!  K.  4623 
Obv.  2%t.  DIih«  d.  i.  .«//»in  itti-ii)  wendet 
eneb  gnädig  mir  zu!  IVB  57,  2b.  il.t 
Sarri4  et«.  Uti-.hi  a-na  tnlä-iai  dass  Gott, 
König  .  .  .  sieb  gnädig  ihm  zuwenden 
55  Nr.  2,  10a,  i'Wni-Jti  zhut-tti  (seine  er- 
zürnten Götter)  ilti-Su  a-na  .«tlti-i.ii  Z.  12  a, 
bez.  iiHxli-mn  (sie  werden  sich  ihm  gnädig 
zuwenden)  Z.  22a.  Html  m-ul-mu  (Perm.) 
die  Götter  sind  wohlgeneigt  K.  183,  13. 
Vgl.  auch  den  Steinnamen  mikIu  \a/"'* 
GUGi  fi-lim  („fasse  Zuneigung"),  eine 
andere  Benennung  des  abaa  rrfm*  (Stein 
desLiebens),IIR40Nr.2.14.  Eine  Reihe 
mit  dem  St.  obo  gebildeter  Personen- 


Obo  50 

minien  wie  Aatö-wfin,  Si-liM-ASttr,  Üi-lim- 1 
HiimmAn,  Si-lim-ilu  a.  n.  na.  prr. 

ealimu  m.  Zuwendung,  daher  Hin- 
neigung, mi-llm  HS-in-ti  allgemeine  Z. 
IHR  59,  47b,  «(-/mim  MWrt-ft"  54,  9a; 
64,23b:  Mini  d.  i.  ™«m  kiS-Sn-ti.  2)  j 
Bundesgenossenschaft,  Bündniss 
(wie  nulimimä).  n-wi  Üii-biH  anli-e  «  <w- 
/i'-ihc?  zum  Abschlass  eines  Vertrages  und 
Bündnisses  (s.  S.  233a)  VE  1. 123:  Asnrb. 
Sin.  42,  38.  hei  .'n-H-mi-iu  sein  Bundes- 
genosse {der  Elauiit)  Sanli.  HI  61.  3)  von 
den  G3ttern:  liebevolle  Zuneigung. 
Gnade,  Erbarmen.  Samaa  mt-H-ma  i>- 
üi-iiui  (fasste  E.  und)  iiKiifiliira  p-t-ni-iit 
V  R  60  Col.  III  1 7.  Marduk  am  hiti  Ihurti 
{i-)ir-Ui-M't  ru-li-mu  Neb.  Senk.  I  19.  ilu 
Ist  Ar  aiiu'liiln  na-Ü-mu  li-ii-üii-ni  Lond. 
Frgm.  Obv.  nn-li-uut  ink-un-ni  (Imp.  Plur.) 
K.  143  Obv.  19.  der  Gott  Nobo  wird  '-'"DI 
bez.  8ILIM-otk-h«-ZAL  gesclirieben  als 
ilu  mu-uJHn-bar-ni-n  m-II-im  (s.  8.  184bl 
VR  43.  39c  d.  VR  21,  59a.  b:  wr-tt-m» 
Syn.  von  'i-iii-mi'-ii,  mitten  unter  Wilr- 
tcrn  für  Zuwendung,  Gnade,  Erbarmen 
u.  dgl.  (vorausgeht  mfatni).  Ein  Plur. 
miliineii  liegt  vor  in  dein  Namen  der 
babyl.  Hafenstadt  iliiti*tt-li-mr-ti,  s.  u. 
nn.  prr. 

BalimiB  Adv.  hnldvoll,  gnädig 
seitdem  ich  in  Babel  intim  ni-H-mi-i.i  huld- 
reirli  Einzug  gehalten  VR  35,  22. 

Bulummü  m.  1)  Zuwendung,  Zu- 
neigung. {ii-iiIi-Ui  xH-lii-rtiH-mini  ifitiiiw 
}ni]  Uli  .ihiimS  i!-hi-\ini\  sie  verkehrtet: 
mit  einander  in  Freundlichkeit  und  voll- 
kommener Zuneigung  II  R  65  Obv.  Col. 
II  27.  21  Biindeflgenossenseliiift. 
B ü n d n  in s  i  wie  .--.iHmu).  .-H-hiai-utii-ii ;.  it.,- 
hmm,i  lHi.tl.in  VR  1.  124;  Asnrb.  Um. 
42,  39.  a-iui  $-i-k.w  <t-<ii-<  ni-hM-m.-, 
Asnrb.  Sin.  290,  53,  s.  S.  233  a. 
salmu  Sahst,  noch  unsicherer  Bed.  meine 
Xrimr  ybmhi.:,)  i,,  „-;,„■  ,.,-„/-„„  i,h\ 
(III -)-i'-"  '■'  ff/itr-t"-«  welche  in  keinem 
s-iliuu  voll  meiner  Seite  trewii-lien  sind, 
sich  von  mir  gelrennt  haben  KIiui-h.  üitf. 
So  ist  zu  verhiiidi'ii .  wie  die  unter  hl» 
iS.  rilltai  i-ititTte  Stelle  Asarli.  VI  57 
n.  u.  in.  lehren:  »Air  ist  I'ritji..  8.  S.  149a. 
„m-l.al.,,1   (\.„.„-b-l.ölr)   «7>j|NER-]-M    « 

•h,  hUi i  V. /■■/.! l-i- 1  hi  it-p.n-ku-ii Khors. 85. 


2  pbo 

iitirknbat  Scpi-[kt  ti  "m,r  bä-tol-)l^-ia  Sil  ff-ärr 
taid-me.  idä-ara  In  ip-p<n*kit-ü  Z.  114. 
itnrkalmt  iSpi-ia  &/«  *"■*■  bil-^al-lum-ia  Ai 
a-iaf  ta-vl-me  i-dti-ara  la  ip-par-ht-u  Sarg. 
Ann.  223. 

iilammu  eine  Pflanze,  K.  4345  Col. 
HI  17.  18:  iamsi-lim-mu  Syn.  von  *""«- 
ul-tti. 

äilammahu  (zur  Wortbildung  vgl.  Am- 
</««i««iAa)Pr a eh tge wand,  Herr sclier- 
gewand.  VR  28,  38.  39g.  h:  »tJam- 
nui-tin  Syn.  von  al-iu-rum  (s.  d.)  nnd  zu- 
hat h--tit-tim,  welch  letzteres  wieder  = 
ftirbat  Hiir-ri. 

aulumhu  s.  u.  zultthhu,  zulumhü  (I  nnd  II). 
SUluppnm.  Dattel  Ideogr.  EA.LUH. 
MA,  s.  II  K  5.  33c.d:  tI0.KA.LUM.MA 
=  lalmnt  twlifup-pi  (Hie)  Dattel  wurm; 
b.  weiter  u.  talmatu.  VR  19,  55».  b: 
TAK  ,  KA.LUM.MA  =a-b<m  8ir[lwp-pi\ 
Dattelkern.  FOr i>¥-hMtpfi(=^KA..LVkj, 
xulitpi'i  in  Verb,  mit  lajjäfu  s.  d.  (eben- 
dort  die  Stelle,  derzufolge  die  .».  vom  /ü* 
."in-iui  genommen  wird);  für  KA.LDM. 
MA  in  Verb,  mit  imittu  s.  d.  („Nach- 
träge").  luden  Kontrakttafeln KA. LDK. 
MA  zahllose  Mal. 

aallapanu  (.!?)  eine  Pflanze.  K.4354 
Col.  1  5:  '■""«« l-la-pa-nu  syn, lmm Üä-a-tai. 

p^Q  saläkn.    K.  49  Col.  II  26:  «ala-ku 

'in  GAB(?)  Syn.  von  ta-ra-fru. 

silkätu  Plnr.  J  mhmdmt  ana  kirtmH 
w-;/-/v.-ff-/»H*MrSE.BARStr.n.  886,12. 

SUläku.    VR  28,  17a.  b:   tm-h-ku  syn. 


/„-!„,- 


s.  d. 


salätu  (wohl  sicher  Inf.).  IIB  29,  73a.  b 
+  27,  6h:  DAR  (a-*,)  =  sa-la-tum,  mit 
IHii  gleichen  Ideogramms  nnd  #uMü  (t. 
S.  206a.  -=  DAR. DAR)  Eine  Gruppe 
bildend.  Ein  anderes  nalätu  s.  hinter 
den  Stämmen  nbo. 

samödu  in  is-mr  mt-me-di,  dem  Syn. 
von  .lilttikifi»  und  -/«J-dwJ<fr)ii  (s.d.).  nB 
37,  17a.  b.  c:  R6b.  c  (i>fur,  sie).  Dal 
Ideogr.  endete  auf  KÜ.IJO. 

i"iCD  blind  sein. 
~n  1   wohl  blind  machen.    VR  45 

Col.  V  4(1:    fH-MlIMIHH. 

samii    Adj.   blind,    wohl. auch   von 
geistiger  Blindheit.    «iHo  sakka  t 
h.  n.  mkbi  taub.  —  VgL  an  " 


TAD 


503 


pD 


samu.    K.  49  Col.  III  7:  DI .  GA  =  sa- 

mu-ü. 
tiu  Si-mu-tv  d.  i.  SI  (=  malü)  mu-tu  8.  U. 
rtiutu  Tod. 

simäku  eine  best.  Art  von  Heilig- 
thum,  Götterwohnung.  Merodachba- 
ladan  epiS  ku-um-rnu  ki-i?-$i  u  si-ma-kn  via 
mahäze  rabuti  Berl.  Merodachbal.-Stein 
II  12.  $i-ma-ak  SamaS  kirbuSSu  Subnü 
nkbi  Sarg.  Cyl.  43. 

SUmäku  in  sumäk  sulä  VR  29,  70  g.  h: 
ID .  TU .  A  =  m-ma-ak  TAR  d.  i.  doch 
wohl  siiki,  mit  ilitti  biti,  tarbu,  lälidu 
Eine  Gruppe  bildend. 

Simklimi  ein  T hier  des  Feldes.  Wild- 
esel und  Gazellen,  barbare  sirim-kur-re*1 
(erlegte  er)  IR  28,  25a.  si-en-hir-re^ 
Lay.  44,  19. 

samullu  ein  Baum  (oder  Gewächs). 
K.  4346  Col.  I  3:  IS.StR  =  sa-mul-lum. 
Das  näml.  Ideogr.  anderwärts  =  ntiru 
Licht  (1S23);  v^-  auc^  den  Vogelnamen 

tinpatu. 

simmu  Krankheit,  wohl  auch  speziell: 
Blindheit  (St.  HEC?).  die  Göttin  Gula 
si-im-ma  la-az-za  ina  zwnriSu  liSkumma 
möge  s.  I.  (s.  u.  TTb)  in  seinen  Leib  thun 
und  Blut  und  Eiter  (?)  möge  er  vergiessen 
wie  Wasser  1  Mich.  IV  6;  si-im-ma  la- 
az\-z<t\  ina  zifriSit  liSkumma  etc.  III  R  43 
Col.  IV  16;  si-im-ma  la-az-za  ina  zwnriSu 
fiSabShna  41  Col.  II 30.  An  diesen  Stellen 
gewiss  nicht  Blindheit,  sondern  Krank- 
heit überh.  oder  etwas  anderes.  K.  2061 
Col.  II  19:  GIG  =  si-im-mu.  —  aus  dem 
Himmel  hat  ein  Wind  geweht  und  ina 
i'in  ameli  si-im-mr  (=  KA.GIG.GA;  KA  ' 

zugehörig?)    is-ta-kan  hat   in  das  Auge  j 
des  Menschen    Blindheit(?)  gethan  IVR 
29*  Nr.  4  C,   ,0,,a;    ana  i-ni  mar-sa-a-ti ! 
si'im-mr'a  {=  GIG  .  GA)  iSta-kan  Z.  14  a. ' 
HR  42  Nr.  5  Obv.  1-6    nennt    6   ver- 
schiedene  Pflanzen   oder  Pflanzentheile, 
welche  als  tam  KA.GIG.GA-fom  auf  KA  ! 
d.  i.  appa  zu  legren  sind. 

SUmmatU  f.  Taube.  Vlswnmuti.  Ideogr. 
TU.Ijr,  s.  Sb  2.  3:  TU  (/«.«)  =  w-um- 
ma-tum.  wehklagen  wie  eine  Taube,  ki-ma 
au-nm-ma-ti    (-—    TU.  HD,    ki-ma   su-urn- . 
ma-tr  (=*-,   TK.IJU.    KME.SAL),    ki-ma 

TU  .  U\]^^  d.  i.  su imitats  wie  Tauben  s.  u. ' 
D121.    m-nm-ma-ti  (=  TU.fJU)  ina  a-pa-\ 


tirSi-na  i-bar-rum  sie  holen  die  Tanben 
aus  ihren  Schlägen  IVR  27,  ,4/l5b,  vgl. 
3,  69  b:  [IcMna  8u-\um-ma4i  ana  ap-ti. 
uSefima  TU.#U  umaSSer,  iüik  TU.IJU 
ituramma  etc.  NE  XI  140.  kiri  Sa  adjt-jni 
TU.IJU  kuSSudi  Sanh.  VI  19;  für  den 
Kontext  s.  u.  7in.  Dass  neben  summatu 
auch  eine  Mast-Form  summu  bekannt 
war,  wird  ans  II R  37,  42a.  c:  SU. UM. 
MU.IJU  =  su~um-[ma-tum]  geschlossen 
werden  dürfen. 

JDD  St.  des  Zahlwortes  acht  etc. 
'      samnu  achter,  mm-na  mu-Su  die  achte 
Nacht  K.  146, 10.  Anch  im  Monatsnamen 
a-ra-ah-sam-na  (Var.  a-ra-absa-am-nu),  8. 
Arahsamnu  (n.  arfyu,  l). 

samanü  dass.  (von  samdnu  mittelst 
der  Endung  d(i)a  abgeleitet?).  ba-^n-Sa 
seS-Sa  u  sirba-a  sa-ma-na-a  . . .  NE  55,  24. 
Hiernach  VIII-*  (Gen.)  Sanh.  V  5.  V  R 
5,  63  sam&ni-e  zn  lesen,  (imern  VIII-m 
d.  i.  wohl  ebenfalls  samdnü  Str.  V.  1,  1). 

summunu  achtfach.  K.  2014:  1$. 
APIN.GUD.  Vni  LAL  =  8u-n[m-mu- 
nu-ti],  sc.  nartabe,  achtfache,  näml.  von 
8  Ochsen  bediente  Bewässerungsvorrich- 
tnngen.  S.  hierfür  Abhh.d.  KSGW,  1893, 
S.  193-196. 

samanu  eine  best.  Krankheit,  ein 
Leiden  (das  den  Menschen  bedrückt). 
K.  40  Col.  III  65 :  S A  .  MA .  NÄ  =  m- 
ma-nu)  VR  21,  3a.  b  wird  hiernach  zn 
ergänzen  sein.  maS-ka-du  ra-pa-du  Sa-aS- 
Sa-tu  m-m[a-nn]  (=  SA.MA.NÄ)  K.  246 
Col.  I  20.  Sa  rnarsi  murussu  littab^k]: 
nam-ta-ni  a-Sak-fai  sa-m[a-nu]  (=  SA . 
M[A.NÄ])  IVR  29  Nr.  1,  2,/22b. 

8tmdtiu1  Simdnu  lies  simdnu,  Simdnu  und 
s.  u.  und  hinter  D*,D. 

8amsammu?  s.  n.  litism. 

sumnrrn?  (suharni?).  KI. GAR  su-rnnr-ri 
niSe  ilmSi  IHR  56,20a.  su-mur-ri  niSe  ibaSi 
KI. GAR  Z.  27a. 

3JD  (^C?)  nanabu.  HR  34,  13a.  b:  BU 
(bez.   GID)   =  s<t-na-bu,    mit  sinfat,  Seru 


iitm 


a-a-ar 


und  sFu  Eine  Gruppe  bildend. 
sa-na-bn  8.  U.  a-a-ar  (^fcO. 

sinbu  ein  best.  Kleidungsstück. 
VR15,45c.d:  KU.SA.IB.DINGIR.RA 
=  si-in-bu\  für  KU.SA.IB  =  xdäpu 
s.  d.    HR  34,  14a.  b:  ZI  =  ii-in-bu. 

SingU  eine  best  Art  von  Thierpelzen 
oder  Wollstoffen,  Gewändern.   VR 


]30 


504 


p:o 


14,  28.  29c.  d:  Sfe.MJ.KÄT  und  SIG. 
SAG .  DIM .  GA  =  si-inrgu. 

sandu  d.  i.  sdmdu,  sdmtu  s.  u.  DKO. 

sandänis  Adv.  (vom  Flur,  eines  Subst. 
naiuiu  gebildet?  vgl.  patyd/üS).  Saigon, 
der  inmitten  des  Meeres  (hui  Icabal  tdm- 
dim)  den  Jonier  #a~an-da~niS  (zu  Haufen, 
in  Mengen  VV)  khna  nuiti  ibdruma  .... 
dem  Fische  (koll.V)  gleich  herausangelte 
Sarg.  Cyl.  21. 

swna-a-di  Sanh.  III  80  d.  i.  SU  na-anü 
s.  u.  nddu  (l&tt)  Schlauch. 

sindü  ein  Baum,  dessen  Holz  bei  Pa- 
lastbauten als  Hau  holz  diente.  '*W-w- 
tla-<i  Sanh.  Kuj.  4,  3. 

8enkurru  s.  u.  aimkumi. 

SUnkirtU.   m-uu-kir-tnm,  das  Wort  //-///- 

tum  erklärend  (kt-i  u-fi!~tum  annabik  pup- 

pdniS  ituwuli)  V  R  47,  52  a. 

sanmi  ein  best.  Fißchcrnetz  aus 
Schilfrohr,  sa-an-nu  syn.  Sc-e-tttm  Sa  amH 
SU.  HA.  Ideogr.  IS. SA. IS. Gl,  s.  u. 
Set  um  ir».,tD)  und  vgl.  für  IS. Gl  das 
Subst.  abu  Schilfdickicht  (S.  3b). 

sinuntu  (xinumlu)  f.  S  c  h  w  a  1  b  e.  Ideogr. 
NAM.ljU.  «i-uuiHti  (=  NAM.ljU)  um 
khmiSa  ustiprttäu  die  Schwalbe  machen  sie 
fliegen  aus  ihrem  Neste  IV R  27,  ,s/nb. 
NAM.ljU  Schwalbe  NE  XI  142  ///*.  HR 
37,  39."  40a.  b.  c:  KIB.SÜ.HU  =  M 
tL  i.  kibjftfu  syn.  si-mm-du,  NAM.HlR. 
Gl .  ZI .  HU  =  M-fur  ki-i-M  syn.  „ ;  40 
Nr.  1  Rev.  richtiger:  ti-wm-tum.  Vgl. 
kiwr.  #up(p)in  iti-nun-ti  (=  NAM)  s.  u. 
supphniu.  Auch  ein  Stern  führte  diesen 
Namen,  s.  II  R  51  Nr.  2  Obv.  23:  „Stern 
des  Kuphrat"  (dt«  „Stroms  von  Sippara), 
erklärt  durch  ti-ium-tiiM. 

Q3D  H  1.   VR  45  Col.  V  39:  tn-m-iia-wt. 

pJD  sanaku  Prt.  isnik  Prs.  immik  drän- 
'gen.    A.   transitiv.     1)  bedrängen. 
hia    xniHur  kiikkui   ezzute   an-ni-ka-Su-nu-ti 
Tig.  IV  ÜX.    wenn  du  (o  Hexe)  zu  (a-mt) 
X.N.  zurückkehrst   [ta-tur-riS-Su)  ta-sa-ni'\ 
U-t'tm-iHii  ihn  zu  bedrängen  IVR5(>,  19b. 
Hierher  (oder  zu  I>.  IV)  gehört  wohl  V  R 
-10.  17-50a.l>:  SAG  .  1511  =  sa-na-kn  Sa  ' 
>KS   d.  i.   wahrsch.   fimni   (s.   S.  381a),, 
GT.NA  ■---  „  S.t  rtW';aM,  SAG.  HU  und1 
KU.  MI  =  .  Sa  ■"»■'■'KÜR  d.  i.  nakiri{ 
KU. NU  anderwärts  —  kirebu  (s.  u. 2"lp).  i 


2)  eng  zusammendrängen,  a)  fest 
zusammenfügen,  zusammenscnlies- 
sen,  mit  etw.  anderem  (üti)  fest  ver- 
binden, it-ti  Sä  a-bi  i-pti-Su  e-is-ni-il: 
(1.  Prt.)  Neb.  V  51.  So  o.  ä.  öftere  in 
den  Nebukadnezartexten.  Möglicherweise 
gehört  hierher  auch  das  in  den  Tafel- 
unterschriften häufige:  die  Weisheit 
Nebos  etc.  schrieb  ich  auf  Tafeln,  a*~tuk 
ab-re-e-ma  (s.  u.  "lüttf)  d.  h.  viell.:  ver- 
einte und  sichtete  ich,  verband  ich  zu 
verschiedenen  Gruppen,  Abschnitten,  Se- 
rien. Reachte  V  R  41, 46  a,b:  [  ]KAK  = 
wndku  Sa  diip-Sar-ru-tu  b)  umklammern, 
fest  packen  und  festhalten.  VR  29, 
70.  71  e.  f:  DIB. BA  =  *a-Ha-£u  Sa (LS.V.) 
M-btt-ti,  »SÜ .  GfD .  DA  =  „  Sa  amelu  41, 
61  (sic)a.b:  DIB  (da-**)  =  sa-na-ku  Sa 
«'««DIB  (vom  Häscher,  viell.  sabädnu  zu 
lesen?).   Viell.  gehört  auch  Z.  43- 45a.  b 

hierher:  J1^»^;,  l1^^,  ]DIB 
=  m-na-ku  Sa  SU  d.  i.  fräH  (von  der 
Hand  gesagt),  c)  an  das  Joch,  Geschirr 
(Acc.)  festbinden,  in  das  Joch  zwän- 
gen, die  Rosse  und  Maulthiere  ü-m-fa 
sMu-rfe-Su  schirrte  er  an  (eig.  spannte, 
zwängte  er  in  seine  Geschirre)  Sanh.  V  30. 
VR  29,  72e.f:  IS.IS.LAL  =  sama-ht 
Sa  iS-ka-ri  in  das  Joch  zwängen,  an- 
schirren; IS. IS  sonst  =  nirtt,  LAL  = 
$amwlu.  3)  verschliessen.  der  Palast, 
den  meine  kgl.  Vorfahren  gebaut  hatten 
ana  SuteSur  karäSi  pakddi  sise  sa-na-ki 
minima  Sum-Su  Sanh.  VI  29;  Konst.  56: 
h  wt-na-a-In  mbnmaSwn-Su.  IIR23,42c.d: 
m-na-ku  syn.  e-de-lu\  lc.  d:  sa-mk4wn  (die 
Verschiiesserin),  eins  der  vielen  Synn.  von 
da-al-tum  Thür,  s.  d.  VR  41,  51.  52a. b: 
TIK .  Gl  und  TIK .  Gfe  =  sa-na-ku  Sa 
bUi,  Z.  53-55  a.b:  TIK.BU,  TIE.GfG 
und  2SÜ.GUSUR  =  «o-7ia-jrri  Sa  dalH;  zun 
Ideogr.  TIK. GIG  vgl. n.  pp,  zum  Ideogr. 
•SÜ .  GllsUR  n.  iwtq.  den  Mund  oder 
die  Rede  schliessen,  verschliessen  8.  v.a. 
schweigen,  ma  m-tiak  at-me-e*ka  wenn 
du  schweigst  K.  8522  Rev.  10  (opp.  tarn* 
reden  Z.  9).  VR  41,  62.  63a. b:  KA.GI. 
NA  —  sa-na-ku  Sa  pH  oder  a-mä-tim;  das 
Ideogr.  bed.  wörtlich :  pü  kunnu  den  Mond 
festmachen  cL  i.  schliessen  (vgl.  kunnu  Sa 
ihdti  S.  322  a).  Wahrsch.  gehören  hierher 
auch  Z.  64a.  b:  DUG.GA.ZI  =  M-na-j» 

^a  ki'bftbn,  und  Z.  65  a.  b:  *6?3§ZI  — 


PDO 


505 


t*30 


mn&kti  Sa  Sap-di  (s.  U.  Saptu  Lippe); 
weniger  sicher  scheint  dies  von  Z.  57: 
KI  .LAL  =  sandku  Sa  a-pi(mä?)-ti.  B.  in- 
transitiv. 1)  drängen  gegen  etw.,  an- 
drängen, 1iart  herankommen,  der 
Fenergott  a-na  sit  SamSi  is-tuk  (=  neu- 
babyl.  ££GA)IVR  15  f.  Col.  n  57/?8. 
Oft  in  Verb,  mit  tjhü  sich  nahen:  der  böse 

Fluch  a-a  TE-a  d.  i.  it(id  a-a  ^  >^-ka 
d.  i.  imika  IV  R  57,  5  b.  ana  zumri  ameli 
...  la  te-ti-ifi-ki  (=  6a-ra-aw-TE.GÄ.DA) 

ht  ^\-  >^-  d.  i.  tasanilca  (=  foi-ra-cm-GE. 

GE.NE)  1  ff.  Col.  V  2'5/26-  damit  («**»*) 
ein  Feind  a-na  Ba-bi-lamki  la  sa-na-ga-am 
gegen  B.  nicht  andränge  (sich  ihm  nicht 
nahen  könne)  Neb.  Grot.  II  3.  II R  35, 
23  e.  f:  sa-[na-]ktt  syn.  ka-ra-bu.    VR  29, 

69  e.  f :  >^~  >^~  (di-im)  =  sa-na-ku  (oder 
zu  A.  2  b  zu  stellen).  K.  4386  Col.  III 26: 

>^\-  t^y-  =  m~na-[ku] ,  mit  ^iäm  ,  ernedu 
und  ki-re-bn  Eine  Gruppe  bildend.  VR 
40,  7 cd:  TE  =  sa-na-ku  (Z.  8:  =  #- 
hn-um).  Viell.  ist  auch  K.  4386  Col.  III  7 
zu  dieser  Bed.  zu  stellen:  LAL  =  m- 
mt-Lu,  mit  ukhipu  und  kaSddu  Eine  Gruppe 
bildend.  2)  sich  zusammendrücken,  sich 
ducken  s.  v.  a.  unterwürfig,  gefügig 
sein,  die  Stadtbewohner  Sa  a-na  pahdti- 
Smttt  la  sa-an-ku  hl  inamdinü  nutndattu 
welche  gegen  ihre  Statthalter  unbot- 
mässig  waren,  indem  sie  keinen  Tribut 
zahlten  VR9,  117.    Vgl.  Adj.  sanku. 

HI  1  andrängen  lassen,  nahen 
lassen,  die  Pflanze  an  meinem  Hals 
irgend  etwas  Böses  a-a  n-Ses-ni-ka  lasse 
sie  nicht  nahen  IV  R  57,  67  a. 

IV  1  bedrängt  werden,  ina  pu- 
hih-ti  kakke  ASur  kdSidüti  is-sa-an-ka-am- 
nia  er  wurde  von  Furcht  vor  den  sieg- 
reichen Waffen  Asurs  bedrängt  (oder, 
vgl.  Qal  B.  2:  er  kroch  aus  Furcht  ... 
zu  Kreuze,  wurde  gefügig)  VR  8,  64. 

sanku  Adj.  1 )  eng?  VR  28, 62c.  d:  sa- 
an-ku  (ebenso  wie  na-ah-lum)  Syn.  von 
u  (Determ.?)  dub-lum.  2)  unterwürfig, 
gefügig  (zur  Bed.  s.  Qal  Bed.  B.  2). 
die,  Bewohner  des  Landes  Mannai  ku- 
tu-ii  ht  m-nn-ku  Asarh.  II  28.    K.  4386 

Col.  IV  45:  NU  >^  >^-MA)  =  ht  sa-an- 
ku,  mit  hl  Svmu  und  hi  imgirtim  Eine 
Gruppe  bildend.  HR  27,  41a.b:  Jj*) 
BAR  =  ht  sa-an-ku,  mit  la  Semü,  ki  md- 


gmi,  la  dS-Si-Su  Eine  Gruppe  bildend. 
Beachte  die  Schreibang  sa-ga  (=  sanga, 
sanka)  Neb.  Winckl.  I  9:  Nebukadnezar 
9aSru  sa-ga  [Sa  ana  Mar du  k  u  Nabu  kü- 
nuSuma  eppuSu  reSusun). — V  R36, 20  d.  e.  f : 

^  (u-mun)  =  sa-an-ku. 

sinku.  S.  n.  nn.  prr.  den  Frauennamen 
St-in-ki-Sa-a-mur.  HR 23, 70 cd:  sin(?eS?)- 
1d  e-ri-im,  8.  XL  erim  (II.  D*1Ä). 

sunku  Mangel,  Uungersnoth.  Oft 
gepaart  mit  bubutu:  su-un-ka  bu-bu-ta,  su- 
un-ki  bu-bu-te  (Gen.)  s.  u.  bubutu.  Andere 
Beispiele  sind:  su-un-ku  bu-bu-tu  IV  R  39, 
41b,  su-un(?)-ka  bu-bu-ta  IR27  Nr.  2,  94, 
ina  suttn-ku  bu-bu-ti  V  R  3,  135,  ht-pa-an 
. .  su-un-kHy.  ku)  burbu-ti\ü  4,  59 ,  ina  su- 
un-kiiy.  ki)  bu-bu-ti  4,  80.  ina  su-un-ki  fau- 
Sah-fii  ekulü  Sir  aframeS  VR  8,  36.  das 
Land  su-wi-gatn  im-mar  wird  Mangel  sehen, 
Noth  erleben  IHR  65,  33.  38a,  su-un-ku 
u  dannatu  mttu  isa-bat  M.  und  Noth  wird 
das  Land  betreffen  Z.  37  a.  su-un-ku  ina 
biriSunu  iSSakin  (brach  unter  ihnen  aus) 
VR9,58.  K. 2022  Col. III 38:  [Ü?]GÜG 
=  su-un-ku,  mit  ubbufUj  fiuSahhu  und  ka- 
rurtu  Eine  Gruppe  bildend. 

maanaktu  im  Namen  des  Ostthors  von 

Nineve  nirib  mas-tutk-ti  adtuitile  VR  8, 14. 
9,  110,  d.  L  viell.  Pforte  des  Gedränges 
der  Nationen  (Pforte,  durch  welche  oder 
zu  welcher  die  Bewohner  aller  Länder 
sich  drängen);  die  Mannichfaltigkeit  der 
Anwendungen  des  St  p2ö  (s.  u.  Qal) 
lässt  auch  noch  andere  Deutungen  zu. 

*sinniR,  häufiger  sinnistu,  sinestu 

weiblich,  Weib  (opp.  männlich,  Mann). 
PL  smniSdti.  zikru  u  sin-niS  0.  ä.,  US  u 
SAL  o.  ä.  männlich  und  weiblich,  Mann 
und  Weib  s.  u.  zikru.  Zur  Schreibung 
si-in-niS  8.  Pinchks  in  Asurb.  S.  A.  Sm. 
III  93.  kitna  sin-niS-ti  NE  8,  36.  sm-niS-ti 
mein  Weib  NE  XI  180;  vgl.  Z.  183: 
SAL-Su.  HR  32,  19-21  cd  in  Zusam- 
menhalt mit  36,  76 d  nennt  si-ni-eS-tu  als 
Syn.  von:  (19)  iS-Sti,  (20)  zi-ni-iS-tum, 
(21)  dS-b'pu-tum\  es  gehen  die  Synn.  von 
zikaru  männlich,  Mann  unmittelbar  vor- 
her. sin-niS-tum  opp.  zi-ka-ri  K.  257  Rev. 
4  V  49/50-  5,/52.  53/54  (EVE. SAL);  die 
drei  letzten  Male  =  NU  £$#  (51'52  folgt 

noch  ZA),  47/48  =  *%£  MU.TIN(?). 
IIR27,  45a.b:  t>f]xM=:  (<*-~~)  =  *»- 


00 


506 


100 


niS-tum,  mit  crflum  und  zikam  Eine  Gruppe 
bildend;  zum  Ideogr.  vgl.  abdu.  Pas 
Hauptidcogr.  ist  SAL.  ul  zi-ka-ru  (V. 
zik-ru)  Sünu  ul  sin-niS-a-ti;tum  (=  SAL) 
Sünu  nicht  männlich  sind  sie,  nicht  weib- 
lich sind  sie  IVR  lff.  Col.  V  39/10.  iluDil- 
hat  (die  Venus)  sin-ni-Sa-at  (Ideogr.  SAL) 
bez.  zi-hi-rat  ist  weiblich  bez.  männlich 
zu  der  und  der  Zeit  IHR  51,  30b.  sin- 
„iS-tu  (=  SAL)  it-peS-tu  s.  u.  itpeSu  (S.  1 1 9  b). 
siwniS-tu  (=  SAL)  pa-ris-tu  IVR  3,  4'5b. 
u-nt'U  Sa  SAL  d.  i.  shuu&ti,  Sii-pe-lu  Sa 
SAL,  pn-nh-hn  Sa  SAL  s.  u.  uru  (V.  ?11tf), 
bW  und  rr.fi.  SAL"  d.  i.  sinniSdti  K. 
183,  17.  18.  K.  82, 12  u.  ö.  Auch  SAL 
ekalli  „Palastfrau"  I R  35  Nr.  2,  9  u.  ö. 
(vgl.  HR  53  Nr.  2,  5b)  wird  sbmiSti  ekalli 
zu  lesen  sein.  —  Auch  in  der  Bed. 
Weiblichkeit  (vgl.  zikaru  am  Schluss) 
findet  sich  sinniStu  gebraucht:  idni  si-niS- 
ta-ki-ma  annü  lü  mutiki  schenke  mir  deine 
W.  und  dieser  werde  dein  Mann,  s.Pikches 
in  BOR  I  145. 

Santakkll.  ina  ti-k'tp  ^-ki-ka  d.  i.  wohl 
mntak-ki-ka  ki-e-ni  baldt  umea  arküti  lim 
Sfipuikka  (die  Bitte  ergeht  an  Nebo) 
A8iirb.  Nebo-rnschr.  15.  Beachte  für  diese 

Fassung  des  Ideogr.  Y  VR  13,  37c.  d: 

ZAB  Y  =  sähe  sa-an-täk-ki  sowie  Berl.  Vok. 

IV4:  f  {s*-aH.tak)  =  a-mc-lu  EME.SUJJ.A. 
Oft  in  den  Tafeluntersehriften:  n'mk  dup- 
Sav{r)uti  ....  (nämlich:)  nimtk{i)  Nabu 
ti-kip  sa-an-tak-ki  ma-la  ba-aS-mu  (schrieb 
ich  auf  Tafeln,  antik  abrema  etc.)  HR 
21, 31  a.  23.  59a  (ba-aS-me).  IIIR  69  Nr.  1 
ünterschr.  IVR  4,  41a.  6.  48a.  19,  28a. 
20  Nr.  2  Rev.  18.  48,  35  b.  49,  62  b.  50. 
33c.  56.  40a.  57,  63b.  58,  37c.  60,40b. 
VR  16,  72c.  30,  48 e.  51,  55a  (sa-tak-ki, 
richtig?  und  ba-dS-nm). 

Säsu  1)  Motte.  HR  5.  41c  d:  UH.SIG 
d.  i.  Pelz- Wurm  (oder  -Ungeziefer)  =sn- 
a-su\  vorhergeht  <i-sa-M.  Sc  13:  UH  ([«-**]') 
=  .=  sa-a-su  (vgl.  nbln  S.  7  b).  wenn  ein  Stern 
ana  wi-a-M  ittir  11  R  49  Nr.  4,  64;  folgt: 
awi  kal-ma-ti.  2)  ein  Edelstein,  zur 
Gattung  der  //////////-Steine  (s.  d.)  gehörig. 
VR  30,  02  e.  f:  "''"'ZA  .TU. HE  =  m-ti-.*». 

SUSabinu.  geschr.  *tt-.«a'bi'Hit.  ein  Be- 
r  u  f  s  n  a  m  e  (Ideogr.  endete  auf  SI )  K.  20 1 2 
Rrv.  12:  zwischen  Sukkanakkn  xm&lalwttv. 

*8isÜ  (stsM)  m.  Pferd,  Ross.    Haupt- 


ideogr.: imir KÜR. RA,  PL  '"**rKUR. 
RA/',  mit  der  Umschrift  sisü  PL  **• 
stets  gemeint.  Nur  selten  phonetisch  ge- 
sehrieben: si-siMi  (=  ,m*rEÖR.BA)  Sa 
bm  Sadi  irbü  Sunu  IVR  lft  Col.V  "Vn. 
49/5ü.  it-rire  sisirile  Pferdestall  s.  u.  uru 
(Si  130  a).  ">«ur?ü  (StB)  st-si-i  Pferde- 
hirt Str.  IL  474,  11.  III.  4,  29,  —"nTu 
KÜR .  RA  (s.  hierfür  weiterhin)  II.  932, 
11 ;  beachte  am*lr?ü  «-*-...  601, 12.  «*- 
Su-nu  (führte  ich  fort)  Sams.  III  16.  nar- 
kabäte-Su  sise-Su  Salm.  Ob.  49.  sise  rabutt 
VR  2, 40.  73.  132.  sise  passim.  VgL  auch 
u.  paru  Maulthier  sowie  u.  sumbu  (all) 
Karren,  me  ru-ku-bi-Su-nu  ihre  Reitpferde 
Asarh.  IV  16.  sise  sbnitti  oder  simdat  niri 
o.  ä.  Wagenpferde  s.  u.  Tut.  Dass  auch 
das  einfache  KÜR  (.RA)  das  Pferd  be- 
zeichnet, lehren  Schreibangen  wie  K.  549, 
12:  KÜR"  d.  i.  ««*,  K.  1113,  7:  KUR* 
bä-ltalde,  80,  7-19,  26  Z.  10:  KÜR"  Ai 
ni-i-ri,  K.  1252, 10.  25:  KÜR. RA"  a.  a. 
St.  m.,  sowie  die  Verwendung  von  KÜR 
als  Determ.  vor  bithallu  (s.  d.).  Für  /«*« 
Stute  (z.  B.  HR  44, 9 f.  III R  65, 65. 66ai 
und  seine  viell.  vorzuschlagende  Lesung 
uritu  PI.  urdte  s.  uru  (S.  130  a.) 

Sisitu.  S*  91  (babyL  Duplikat).  B^J 
{di-im)  =  si-si-tum  (assyr.  Exemplar:  &■ 
ki-tum). 

sas'xljartum  8.  u.  fiesem,  sisseru. 

8is(s)iktU  PL  sissiketu  Kleid,  Ober- 
gewand. Nabonid,  welcher  sa-ab-tu  w- 
is-si-ik-ti  ildni  das  Kleid  der  Götter  fasst 
(dessen  Saum  ehrfurchtsvoll  küssend?) 
VR  63,  8a.  15,  24c.  d:  KU.SfG  =  **- 
siL-tum  (zum  Ideogr.  vgl.  ulinnu).  28, 
57  g.  h:  shsik-tum  Syn.  von  c-ta-pa-tum. 
31, 51  a.  b :  KU.SIG.ZÜN  =  sis-k-li-e-tom. 

Siseltu?  .^' (?)-.^/-ft«/i syn. a-ru-ur-<wm 8. i 

sasinu  ein  Berufsname,  wahrsch.eini 
mit  sadimmu  Edelsteinarbeiter,  Ju- 
welier u.  dgL  (s.  u.  sadimmu).    Ideogr. 

(*««)  t-tiyT.  Sb  163:  w>^  fa-JHm)  = 
sa-shiu.  der  Gott  Ea  ist  der  Gott  Ha 
m-fii-ini]   K.  4349   (vorletzte  Col.)  und 

wird  als  Gott  Sa  rtJW'/«^ff-  d.  i.  auw 

geschrieben  '"^NIN  «^  . .  II B  58  Nr. 

5.  14.  S.  für  'V"NIN  «^  auch  VR  61 
(^l.  IV  17:  die  künstlerische  Bearbeitung 
des  nknü  oder  Lasursteines  gehört  gemäss 


)ÜÜ 


507 


nto 


dieser  Stelle  zu  den  Kunstfertigkeiten 
des  also  charakterisierten  Gottes  Ea. 

SaSSanilU.  sa-as-sa-an-nu  syn.  si-el-[lum?) 
s.  d. 

sissinnu  ein  Theil  der  Dattel- 
palme (vgl.  D^ODO).  IIR  29,  72a.  b 
vgl.  K.  2008  Coli  15:  AN  =  sw-sin-nu, 
mit  Subulium  und  an-tum(?)  Sa  Seim  glei- 
chen Ideogramms  Eine  Gruppe  bildend. 

VR26,  45g.h:  IS. AN. NA  ^^f^ 
=  sis-sin-ni1  ein  Theil  des  giSimmaru  d.  i. 
der  Dattelpalme  (s.  d.).  Oft  in  den  von 
Datteln  handelnden  Kontrakttafeln,  z.  B. 
sis-siti-nu  am*lamel  urlä  ul  e-tir  Str.  I. 
12,  11,  sis-sin-na-Su  ul  e-tir  II.  623,  9. 
sis-sm-nu  amH tßigalutu  ul  etir  III.  347,  18. 

Sisinnu?  ki-ma  issur  st-si(so  Budge 
undHARPER,  IIIR:  er)-in-ni  mupparSi  ana 
sakdp  zä'irea  aptd  idda  IIIR  15  Col.  115. 
Vgl.  den  nach  diesem  Raubvogel  be- 
nannten Stern  K.  250  (IIR  49  Nr.  1) 
Rev.  Col.  V  11:  *a**aS issur  »wr(?  schien 
mir  wahrscheinlichem,  wofür  IIIR  57, 
50a:  il"  issur  si-in  (Schreibfehler?). 

sa-su-ru  eine  Fliegenart  s.u.  I.  Sas{s)üru, 

seseru,  SiSSeril  (Form  wie  immeiw 
Lamm)  Kind;  Jugend,  se-se-rum  syn. 
ma-ar,  si-is-se-ru  syn.  sihbirutum  s.  diese 
Wörter.  Viell.  gehören  auch  zwei  andere 
Synn.  von  sihhirütum  (s.  d.):  sa-az-za-ru 
(schlechte  Schreibung  statt  sassaruTj  und 
sti-az-fjafir-turn  (Schreibfehler  für  sa-az- 
za-ar-tum?)  hierher. 

"1ED  trauern. 

sipdu  Trauer,  hi-du-ti  si-ip-di  meine 
Freude  ist  T.  (zu  T.)  geworden  IV  R 
49,  12  a. 

sipittu  d  a  s  8.  niSe  d-Sib  libbiSa  e-me-da 
(legte  ich  auf)  si-pit-tu  u  sir-fra  Khors.  78; 
vgl.  si-pit-tu  u  [sir-lia]  Sarg.  Stele  I  45. 
si-pit-tu  u-Sab-Si-hna  (1.  Prt.)  Sarg.  Ann. 
136  (Wimklkr  Nrr.  11.  33).  er  nahm 
da  und  da  seinen  Wohnsitz  um  si-jrit-ti 
V  R  7,  15. 

"BD  l»BC?)  GH.  unsicher.  Im  Hinblick 
auf  andere  Wörter  für  „ beten u  in  In- 
tensivform, welche  wie  sul/u  urspr.  „gnädig 
machen,  gnädig  stimmen"  (vgl.  sultu  „ge- 
neigt machen**?)  zu  bedeuten  scheinen, 
darf  für  das  Qal  von  üto  viell.  eine 
Bed.  wie  „geneigt  sein,  gnädig  seinu  an- 
genommen werden;  vgl.  unten  si-pu. 


n  1  zu  jem.  beten,  jem.  anflehen. 
u-sa-pu{-u)  belü-ti  sie  flehten  an  meine 
Herrschaft  Lay.  43,  3.  dass  kommen 
möchte  seine  Gottheit,  ....  u-sa-al-la  ü- 
sa-ap-pa  (1.  Prt.)  ratätu  äüsu  Ssmk.  L4 
n  28.  S.  auch  u.  KOT  III  1  B,  3.  Inf. 
suppü:  ina  su-up-püre  (infolge  des  Flehens) 
Sa  ASur  u  iStdr  usap^u-ujü  VR  4,  9; 
Asurb.  Sm.  175, 46.  IIR  39,  65c.  d:  KA 

J^Eff^  ^ffi  GA  ***  sti-up-pu-H 
mit  tesMtu,  teslitu  und  Stdemuku  Eine 
Gruppe  bildend.  Den  substantivisch  ge- 
brauchten Infinitiv  s.  sofort. 

sup(p)ü  (urspr.  Inf.  II  1)  Flehen, 
Gebet.  i~na  su-püre  ü  tc-mc-lä  u-sal-la- 
an*ni  (flehte  er  mich  an)  Khors.  120.  PI. 
sup(p)ü,  8up(p)e,  ana  Marduk  . . .  üUkü 
m-pu-u-a  Neb.  Grot.  III  44  (||  usallti  bei 
bele).  Sa  epiS  arduti  u  nddbi  mandatti 
lil-li-ku-uS  su-up-pu-ka  Asurb.  Sm.  74,  18 
(s.  §  119).  zu  Marduk  ut-nen  su-pi-e-Su 
as-ba-at  flehte  ich,  begann  zu  ihm  zu 
beten  Neb.  I  52.  su-up-pe-ia  iS-mu-ma  (er- 
hörten sie)  Sanh.  Baw.  30.  a-na  . . .  Se-mi-i 
su-up-pe-Su  zur  Erhörung  seiner  Gebete 
V  R  52  Nr.  1  CoL  IV  26.  m-pi-e-v  urrubiS 
iS-mu-ti  Sanh.  V  53,  su-pire-a  U-iS-me-e-ma 
VR  64,  42b,  su-puti-Sti  U-iS-mu-u  48c, 
Marduk  im-fiu-ru  su-pu-ü-a  Neb.  II  5,  Si- 
ma-a  (höre)  su-pu-tl-a  IX  61. 

si-pu  (sipü  Inf.?  oder  sipu?)  m.  Ninib 
i7m  rem-[nu-]n  Sa  si-pu-Sti  tabu  Asurn.  I  9. 
Istar  il-tim  rem-tä-ii  Sa  si-pu'Sa  (dbu  II  R 
66  Nr.  1,  9.  8tym  wahrscheinl.  gleicher 
Bed.  mit  nasfruru:  Sa  nashurSa  tdhu}  8.  U. 
ino.  —  Ein  anderes  si-pu  s.  u.  sipjm 
Schwelle. 

(sibü?)  s.  einstweilen  u.  sibä. 

nBD  s&P&feu  Prt.  ispufy  urspr.  auf- 
lösen (etw.  Festgefügtes,  Verbundenes  dis- 
solvere),  dann  überh.  zunichte  machen. 
Ideogr.  BIR.  1i-is-pu-uh-ht-nu-Si ÜH  IS .  BAR 
ez-zu  IV  R  50,  6  c.  er  stellte  sich  als 
Frohnarbeiter  a-na  la  sa-pa-ah  na-<ji-i-Mi 
damit  sein  Gebiet  nicht  zu  Grunde  ge- 
richtet werde  Lay.  51  Nr.  1,  11.  sa-pa-ah 
mdti-su  Asurb.  Sm.  292,  x. 

n  1  auflösen  (in  viele  Theile  auf- 
lösen, zersplittern),  opp.  pufihuru  (s.  u. 
saphu),  dann  überh.  gänzlich  zunichte 
machen.  pn-hur-$tt-nu  u-sap-pi-ih-ma  m- 
par-ri-ir  el-lat-su-wi  ihr  Heeresganze  (ihre 
vereinte,    festverbundene    Heeresmacht ) 


sipu 


n&o 


508 


)lü 


löste  ich  auf  and  zerbrach  ihre  Macht 
Sanh.  Baw.  37.  illdte-Su  u-Mip-pi-ifi-via 
u-par-ri-ir  pu-fatr-Su  Sanh.  IV  42.  ina 
puhri  Sa  u-mp-pi-hu  ists  infolge  einer  Ge- 
meinschaft, die  er  aufgelöst  (gesprengt) 
hat?  |!  i/ta  ü'la-ti  ka-xir-ti  Sa  ti-par-ri-ru 
IV  R  51,  15.  1Gb.  Mu-#i-pi'ih  eMa-at  ""'" 
Su-ha-ri'i  rapalti  39,  32  a.  mu-sap-jit-ib 
niSe  m,u Man-na-a-a  Asarh.  II  27.  putturü 
rikniia  meS-vc-tu-u-a  nu-iqt-pn-Jja  (meine 
Kräfte  sind  aufgelöst)  i-ta-ad-Ha(? da?)~a 
a-hi-Uun  IV  R  60*  C,  Rev.  7. 

112  aufgelöst  werden.  bi-mi-Ü-Sn 
(S.  179a)  ns-sap-pi-liu  (=  Aa-BIR.BIR. 
R!-«9  IVR16,  27/.iSh. 

IV  1   dass.    idtu    Tidmat  nidrti  ki-is- 

m 

ri-Sa  ttp-tar-ri-ra  (gebrochen  war)  pn~hnr- 
Sa  u*-mp-fia  Weltschöpf.  IV.  106.  na-as- 
pi-hi  (Imp.  fem.)  kima  im~ba-vi  DT.  59 
Obv.  13.  S.  auch  u.  HM?  IV  1.  Zahl- 
lose Mal  in  den  Omentafeln,  z.  B.:  sel- 
biges Hans  BIRW;  d.  i.  insapa-ah  wird 
aufgelöst,  zerstört  werden  K.  196  Col. 
HI  21.23,  hit  aim-li  BIIW*  II1R65,4.8. 
16.  19a  u.  8.  w. 

saphu  Adj.  aufgelöst.  Sargon  mu- 
pa-Jiir  "tAt  Ma-an-na-a-a  sa-ap-ld  (der  wie- 
der zusammenbrachte  die  aufgelüsten 
Mannte-)  mu-ta-ki-in  """  El-H-V pi  daNd 
Sarg.  Cyl.  31.    S.  weiter  u.  puhhuru. 

suppujiu  zerstreut,  vereinzelt. 
gishnmare  su-np-pu-hn-tu  Str.  II.  293,  1. 

saplu  Schale,  flaches  Becken.  PL 
Miplv.  3000  kajhpr  (Pfannen)  siparri  {.«a- 
np-lf  siparri  a-ga-na-a-te  siparri)  Asurn. 
1 1  1 22.  sa-tijt-h*  (siparri)  kupferne  Schalen 
Asurn.  II  64.  67. 

SUpalU  (wpahrt).  VR  26,  30e.f:  IS. 
SE.RÜ.A  —  m-paln  (Z.  29:  =  Su-'u- 
Sihh)]  zum  Ideogr.  vgl.  auch  u.  zikjm. 
Sm.  8:  Ü.KI.AN.SES.KI  =  su-pa-h  ; 
(und  —  (i-sn-si-im-tri).  HR  23,  22 e. f:  *u- 
pa-lum  (ebenso  wie  ti-ia-rnm)  durch  vriun 
(Zeder  erläutert. 

SapalgÜlU  eine  Pflanze.  K.  4398: 
*aHtsa~pa-al-iji-nn syn.*'""  tii/rf-ka-ini-ii.  Lond. 
Frgin. :  *'"" i*a-pa-id-gi~\ ii"\. 

jCC  sapanu  (mitunter  "JEü  geschr.,  s. 
weiterhin  und  beachte  jiuch  das  Derivat 

iiittpantii)  Prt.  i<pun  Prs.  isapan  Imp. 
.-»piiii.  zifinlit'h  gleichhed.  mit  hddmu. 
1 1  b  e  d  c  c  k  e  n .    I  >a  von  .<apt  mn  ".  Als  Ver- 


bnm  wahrscheinL  Sanh.  Baw.  52:  ir-ti- 
is-su  i-na  me  as-pn-un  ich  bedeckte  der 
Stadt  Grund  und  Boden  mit  Wasser,  be- 
grub die  Stadt  unter  Wasser.  2)  über- 
wältigen. Elam  in  seiner  Gesamtans- 
dehnung  as~pu-im  überwältigte  ich  VR 
6,  100.  huüik  naphar  viäti  a-a-bi  su-ptt-un 
fodlatsim  Rm.  673  Col.  III  40.  Häufig  ist 
die  Verbindung  abubiS,  abübäniS,  litna  tU 
almbi'  sapanu  stnnnfluthengleich  überwäl- 
tigen: itt-ptt-nu  (3.  Sg.  ReL,  3.  PL),  a*-pn- 
im,  tas-pu-nu;  aS-pu-tm  Salm.  Ob.  158.  Co. 
40.  Sanh.  Konst.  7,  iS-pu-nu  (3.  Sg.  Rel.) 
Salm.  Ob.  21  (|| stelle  Mo.  Obv.  12:  i*-p>t- 
jni\  iS-pu-na  Salm.  Co.  23;  s.  Näheres  in 
WH,  S.  11.  NE  XI  122:  6  Tage  und 
Nächte  illak-  Sdrti  abübu  tnehu  i-sap-pan 
muta  (s.  Haupts  Ausgabe)  währt  der 
Sturm,  der  Wirbelsturm,  Südsturm,  das 
Land  überwältigend.  Sd-di-i  Uteri*  a-mp- 
pan  (=-  /M-Z/f-SE .  SE .  Gl,  EMR.  SAL)  Sm. 
954  Rev.  \.  a-na  sa-paii  rndti  (tiddu~f:ii 
tdSc  (sann  er)  I R  49  CoL  I  20.  Tiglath- 
pileser  sa-pi-nu  gunir  alUki  Tig.  II  87, 
Ninib  sa-piu  mdt  nakire  Asurn.  I  7,  der 
Feuorgott  sa-ptin  (=  SE.SE.A.AN) 
a-a-bi  IV  R  21  Nr.  lfB)  Rev.  17,  Nergal 
abübu  rzzu  m-pi-in  (=  SUD. SUD)  mit 
nukitrti  26,  lj2  a,  Nergal  abübu  #a-pi-in  (= 
SUD. SUD)  mdt  la  ma-gi-re 24 Nr.  1,  "'5V 
mein  Streitwagen  sa-pi-na-at  za—t-rr  Sank 
V  57,  sa-phia-at  rag-gi  ü  fc-ni  V  82. 
Überwältigen  i.  S.  v.  vergewaltigen 
viell.  Tig.  VIII  64:  wer  meine  Denk- 
steine und  Thonurkunden  tffl/j/w  i-sa-pa-uu 
zerschmeissen  oder  sonst  ihnen  Gewalt 
anthun  wird  Tig.  VIII  64.  —  S«  92:  SE 
(si-i\=M-par[nu].  VR42,54c,d:  GUSUR. 
GUSUR  =  sa-pa-nu,  mit  btt-'-tl  und  fleht 
Eino  Gruppe  bildend. 

sapannu  st.  cstr.  sapan  Verborgen- 
heit, Dunkel,  Tiefe,  vgl.  kaämtu  (u. 
katmtt).  Sd  pariiti  (Alabaster)  . . .  i-na  m- 
pan i,lä Am-ma-na-na  uSaptäni  pdniSu  Sank 

Kuj.  4, 12.  der  die  Leichen  sedner  Krieger 

/-///#  sti'jKiu  tam-tim  ugarrinu  guruntiU(s.JL 
l^p)  Sarg.  Stier-Insehr.  33.  als  ich  die 
Birtäer  als  Wache  a-na  sa-pan-ni  ap- 
pa-m  Sa  IldbiU  (in  die  Verborgenheit  da 
Sumpft's  van  Babylon)  sandte  iL  509,  8. 
naspanu.  K.  4378  Col.  I  63.  64:  m- 
</A-/^-/<w(oig.Cberwältignngsmittel),dnroh 
sein  Ideogr.  IS.  DA  .(SÜ.)rll.GA  als 
eine  Art  pitnu  Schlinge  (s.  d.)  erwiesen. 


EpO  5< 

naäpantu,  uaipatu  (richtiger  naSpaOu) 
Überwältigung;  zum  anlautenden  S 
statt  x  s.  oben  Qal.  Ninib  wird  gemäss 
HR  57,  33c.  d'7"SAR.SAR.RI  geschrie- 
ben als  Gott  Sa  na-aS-pan-ti,  gemäss  der 
,  stelle  III R  67,  65  c  d,v"  SÄR.SÄR .  RA 
als  Gott  Sa  na-aS-pn-le  (pu  bietet  wirk- 
lieb das  Original).  na-äS-ptm-ti  (Über- 
wältigung, Vergewaltigung)  wird  im 
Lande  sein  II  R  49  Nr.  4,  41. 
SUp(p)mnu.  K.  4378  Col.  I  35:  13. BA 
=  su-i„p-)pMn-nu,  (86)  I§ .  BA  .  SÜ  =  „ 
l-a-ti,  (37)  IS.BA.KA  =  „  snr-r!  (vgl. 
auch  mumaSSilat  n.  III.  nB!T3),  (39)  IS. 
BA  .  NAM  =  mr{up-)pi-m  m-mm-ti,  (49) 
IS .  BA  .  BAL  =  sa-pi-iTi(-nu)  pi-lak-kp, 
(50)  IS.BA.BAL.BAL=  n  pi-Uk-ka- 
n-ti-i.  Mit  18. BA  sind  ancli  die  Ideogrr. 
für  uaSrnm»,  paiullum,  bu'du  Und  pnnji^ü 
gebildet,  b.  d.  iita  mi-pi-iii-{ni-ka  r/U]  (= 
IS.BA)  IV  R  18  Nr.  3  Col.  II  % ;  folgen 
pn-hd-ti  und  hn-u'-dL  Vgl.  18"  Nr.  3  Col. 

III  13. 

sapsapäte  PI.  ein  äusserer  Ktfrper- 
tbeil  (Ohrläppchen?),  «a-op-sa-pa-tr  ü- 
nn-ki-  (schnitt  ich  ab)  Sanh.  V  85. 

BapSUptU  (oder  6?)  f.  *a-ap-zu-up-ta-ka 
vfl>i-in  uniUit  ich  (Istar)  bin  deine  grosse 
*.  [0  Asarhaddon)  IV  R  61,  23c. 

sippu  (selten  sibbu)  PL  «/>/>«  Schwelle 
(Unterscbwelle).  Ideogr.  ZAG. GAB,  s. 
K.  2061  Col.  Uli:  ZAG  (a)  GAB  =  #,- 
ij<-pu.  n-imih-ha-as  i/i-i/i-pii-iii/i  ich  zer- 
schlage die  Schwelle  Höllenf.  Obv.  18. 
ri-ip-pu-S'i  ibre  (der  Gtttterkammer) 
Schwelle  Neb.  Grot.  I  36,  folgt:  Si-ga-rrt- 
Sit  ii  kun/iiuSti  (s.  u.  kauatht).  .ti-ip-pi* 
ni-ii<i  ihre  (der  Thore)  Schwellen  Neb. 
VI  18.  rip-pt-ka  IV  R  54,  52a,  ||  St- 
ijti-re-hi.  rimii  faispi  Sit  m^i/t-pi-e  Nerigl. 
1  22.  31.    in;  xib-bi  (=  ZAG. GAB)  bAbi 

IV  R  21  Nr.  1  (B)  Obv.  ",.,.,.  VieU.  ge- 
hört hierher  auch  Salm.  Ob.  131:  die 
Stadt  Müru  nahm  ich  als  Festung  flir 
mich,  Ht-{>f-Xa  nts-sur  ihre  Schwellen  (?) 
fügt*  ich  fest,  einen  Palast  gründete  ich 
fiir  mich  alldort. 

8aparu(.«i/Mir«?)m.Netz.  Ideogr.f')SA. 
PAR.  den  und  den  Stamm,  das  nnd  das 
Land  timi  M-pn-ri  .ia-Aw-m/),  s.  U.  ZpO. 
mi-pa-m  l.i  <f-,tiV  (ein  nn  entrinn  bares  Netz) 
Sa  ,iii.i  Um-m  tar-*u  IV  R  16,  l;l,,,a,  m- 


pa-ru  Sa  (sie)  a"Ni-sa4>a  lik-mt-S>i  M/j0ft, 
id~ma  (V.  Irima)  aa-pa-ri  rapSi  ina  atri 
rapÜsunTil  idimalht  CoL  III  16/IT.  An 
allen  diesen  Stellen  entspricht  SA. PAR. 
Auch  Weltschöpf.  IV.  41:  tpuSma  »a-pa-ra 
Suimü  larbiS  TulriuU,  44:  ithül  sa-pa-ra 
uStakriba,  95:  uSparirtna  beluta  to-pa-ra-Su 
uSalnäSi,  K.  3449a  Rev.  1:  ta-pa-ra  Sa 
üeppuSu  kann  »aparu  keine  andere  Bed. 
als  Neu  haben.  K.  242  Col.  I  13:  IS. 
SA  .PAR  =  xa-pa-ru  syn.  Se-e-twa.  Das 
Ideogr.  bed.  „ausgebreitete  Schlinge", 
Setu  Suparrurtu,  wie  denn  IV  R  26,  I2/]3  a 
SA .  PAR  theils  durch  foe-tü  iü-par-ru- 
ur-fti  thcils  durch  ta-pa-ru  (folgt:  Sa  ana 
uhiiiim  tar-fu)  wiedergegeben  ist 

Bipru  (6?)  Snbst.  utip-ni  in  Wortverbb., 
in  welchen  sonst  arai/(bez.  amat)-8urrütu 
steht,  Str.  III.  201,  8,  s.  n.  pätu. 

*siparm  m.  ein  Metall:  Bronze  oder 
besser  (so  AL3)  Kupfer?.  Ideogr.  UD. 
KA.BAR,s.Sb113:  UD.KA. BAR (■*#.,) 
=  si-pam.  Vgl.  VR  23,  llf.  h,  wo  UD. 
KA.BAR  durch  siyar-ru,  weiter  aber 
(Z.  12  ff.)  anch  durch  bä,  iabbu,  eüu,  ebbu, 
namm  n.  a.  m.  wiedergegeben  ist  Fast 
stets  ideographisch  geschrieben.  Phone- 
tisch z.  B.  Sarg.  Ann.  207:  ma-frhi  kanpi 
In^na  sHiar-ri  i»a  kirib  ASSür  i-Sim-mii. 
das  Geld  für  die  Grundstücke  erstattete 
ich  ihren  Eigentümern  Icatpa  a  ttpamt*1 
in  Silber  und  Kupfer  Sarg.  Cyl.  51. 
riparri  nam-ri  (Gen.)  Asarh.  VI  8.  Aus 
siparru  (UD.KA. BAR)  wurden  gefertigt 
kappe  Pfannen,  napii  Schalen,  aganätf 
Becken,  tuktitt.  Näpfe,  nanuiäte,  tutrmai; 
ferner  sikluüi (itik(k)ät  karrt), guttat ua.  v.l., 
s.  diese  Wörter,  nappah  siparri  Kupfer- 
schmied B.  U.   nappal}«. 

Sipiru  eine  beBt  Berofsklasse.  imi 
iiazä-iu  Sa  X  am" .-i-pi-ri  Str.  IL  245,  9. 

BUpÜni  m.  Umschliessung,  Um- 
mauernng.  a)  einer  Stadt,  l'ruk  xu- 
pu-ri  das  fest  ummauerte  Erech  IV  R  52, 
53b,  t'rnk  fu-pü-ri  NE  12, 36.  13,6oder 
su-bn-ri  NE  XI  282,  vgl.  48,  174;  s. 
nn.  prr.  n.  L'rnk.  Taii-14  tirjm-iir-Su  ^Gnt 
ist  ihre  Ummauerung",  Name  der  Haner 
von  Borsippa,  z.  B.  Neb.  VI  57.  b)  des 
Ruheplatzes  der  Heerden:  Pferch, 
Hürde  o.  a.  (ziemlich  gleicher  Bed.  mit 
tarbam).      Ideogr.    AM  AS,    s.   Sb    248: 


~Y" 


510 


IpD 


>=^*'  i£Liib .    (*-m<i-ai I = *n-pn-ru ;  für  das 

eingefügte  kleine  LU  ^^  vgl.  u.  /nW. 
Milch  gebracht  fc~tn  Mi-pu-ri  (=  AMAS  i 
#?/-/*/  aus  reiner  Hürde  IV  R  4,  3031b 
I  Butter  gebracht  aus  htrfmtfi  rlii).  inn 
m-pn-ri-Zi-nn  i'sc.  der  Eselinnen.  =  AM  AS- 
//#"i  18  Nr.  6  Rev.  * ,.  dein  Wort  (o 
Mondgott  i  t'n^"t-sH  u  jw-pn-rn  ti-btut-ri 
macht  fett  Hof  (Stall)  und  Hürde  9,  :i'4b; 
Ideosrr.  AMAS.  doch  mit  TAK  statt  DAG 
im  Anfang  geschrieben.  Der  Monat  des 
Festes  des  ""Ä/m  Mpuri  (d.  i.  doch 
wohl  des  Gottes  Tammuz)  ist  der  Monat 
Düzu  VK  43.  16a.  Wie  einen  tu  rhu*« 
is.  d.i.  so  haben  Mond  und  Sonne  auch 
einen  ttipuru:  \Sitr  ftt-pu-ra  KIL  d.  i. 
*ut«*far  IHR  64,  13 -15b,  /'/  Sin  lu 
Sama.i  (wenn  Mond  oder  Sonne)  lü  tar- 
Imsu  In  tupuru  $utti*fair  (KID  Z.  16b. 

SippiTU.  V R  26, 26. 27 e.  f :  IS        V    UD 
und  IS,     „~  UD.KIB.NUN.KI  (d.i.: 
von  Sippar)  —  sip-pi-ni-u. 

Sakätll  (t  (loch  wohl  sicher  Feminin- 
endung) ein  Vogel  und  zwar  eins  mit 
dem  Vogel  - tangfuss" .  HR  37.  45 a. b. c : 
NER.GID.DA  ==  *a-hi-t»tM  (Z.  46:  = 
b-ip  i/-W/),  beide,  dessgl.  fj<im<j<inunf,  syn. 
rir-ku  ("///»/#-/■/#?);  hinter  fat  scheint  nichts 
zu  fehlen. 

/pD  sakalu.   K.  4300  Rev.  4 :  sn-fcn-htm. 
mit  p'f~a"lu  Eine  Gruppe  bildend. 
SUkäkÜ  ensre  Strasse.  Gasse.    Für 

E.SIR.SIG  —  sn-hi~hi-u  8.  U.   >'//.*".     sn- 

hu-ki  (als  Hausbegrenzung')  DIR  48  Nr. 
3,  i0.  Wahrscheinlich  ist  auch  S1L.SIG 
m//.v//  /  zu  lesen,  s.  für  dieses  Ideogr.  Str. 
II.  258.  6.   III.  156,  3. 

"IpD  Prt.  isl  ur  und  üfrir  (vgl.  izhip  und 

iAhip  1)  reden,  sprechen;  berufen: 
b»*  fehlen.  Tiglathpileser,  dessen  Namen 
Asur  zur  Kcgierung  der  vier  Weltgegen- 
den  't-u.i  thi-riS  is-hn-vn  auf  ewig:  berief 
Tic  I  38.  Tiglathpileser,  dessen  Herr- 
scherluos  ihr  i'o  Gütten  zur  Machtiülle  und 
dessen  priesterlich  Geblüt  ihr  <i-wi  //m//- 
z„',i:  K.MUR.SAG.Kl'R.KÜR.RA  ,/-/,</ 
•///-/•#>■  tti*~hi-rii  burnfen  habt  Tig.  I  27. 
/!-//-/////-/////  ....  fiirr  HtirU't  "f  isi-fcn-Hf  nie- 
mand hatte  Befehl  gegeben,  der  Ort- 
schaft «inen  Kanal  zu  graben  Sarg.  Cyl. 
46:    stier -luschr.  46   \j<-kiir).     Hierher 


gehört  doch  wohl  auch  Sarg.  Cyl.  49: 
jene  Ortschaft  zu  (a-na)  besiedeln  etc. 

Tag  und  Nacht  ak-pwtd  öw-^LU-wia  epe**H 
nhhi  plante,  dachte  (eig.  redete)  ich  und 
befahl  ihren  Hau;  es  wird  nichts  übrig 

bleiben  als  für  jY  (fo7,  h'r,  rim  etc.) 
auch  den  Sylbenwerth  kur  anzunehmen 
{gur  ist  bekanntlich  bezeugt,  s.  n.  TD'. 
K.  4350  CoLIII  19.22:  Ü-fu-ur,  iH^ru: 
Ideogr.  PÄD,  das  ebendort  den  Verbi» 
n-tu  etc.  (s.  nnxt  II  1)  und  ü-um  etc. 
(s.  msn)  entspricht;  Z.  25  nnd  28  wird 
IpC  durch  den  synonymen  St.  ""DT  ab- 
gelöst. 2)  schwören  (wie  tatnu),  in 
Verb,  mit  nis  oder  iüm  bei  jemandem. 
dass  (nwi)  keiner  dem  andern  das  and 
das  thun  wolle,  ni#  ilisttnn  it-mu-u  «üF  Air- 
ri-iu-mt  nna  <tfiame-e8  is-ku-ru  leisteten 
sie  einen  Eid  bei  ihrem  Gott,  schwuren 
sie  sich  gegenseitig  bei  ihrem  Köuig 
0  116  Col.  II  44.  Sinn  ilani  rabuti  <t-w* 
n-fja-mrS  is-kiir-ii'ü-ma  bei  den  grossen 
Göttern  schwuren  sie  sich  gegenseitig 
Asarh.  I  42.  das  und  das  nie  thun  zu 
(ami  i  wollen.  uhü  itäni  ralßüti  i-na  nare 
fuatfin  i>-/.w  hat  er  bei  d.  g.  G.  etc.  ge- 
schworen 1  Mich.  I  22. 

m  1  schwören  lassen,  beschwo- 
ren lassen,  in  Verb,  mit  niS  oder  im 
bei  jeni.  ihm  iliiui  rabuti  M-&i-<z*-£vr-*r/ 
hei  d.  g.  G.  Hess  ich  ihn  schwören  Asnrb. 
Sm.  283,  91.  a-df*  nni  ilthu  rabuti  »/• 
&fa.<~kir-.tu  ich  liess  ihn  einen  Vertrag 
bei  d.  g.  G.  beschwören  V  R  8,  45.  it-dr* 
Zhm  ihlni  ii-Ja-iti-ktr-iti~nti*ti  (dass.)  ud*m- 
nina  riksätr  1,  22.  Die  Stelle  Asurb.  Sm. 
45,  54  ist  von  G.  Smith  gewiss  irrig  er- 
gänzt, sie  wird  ähnlich  wie  VR  8,  45 
gelautet  haben. 

IV  2  auffiüligerweise  trans.:  reden, 
sprechen,  befehlen.  Unzweifelhaft 
transitiv  V  R  35.  35:  alle  Götter  umiiam 
1/niJftr  Bei  n  Xabu  Aa  artihi  ümta  ii-ttt- 
mn-v  lit-tuS'ka-rti  a-ma-<Ha  dunfeia  mögen 
täglich  vor  B.  u.  N.,  dass  lang  sei  meine 
Lebenszeit.  Worte  zu  meinen  Gunsten 
reden  und  sprechen.  Ebenso  I R  27  Nr. 
2,  03 :  Asur  irrita  marulta  ....  It-it-ta-ai- 
btr  möge  einen  schlimmen  Finch  aus- 
sprechen. Vgl.  weiter:  bei  Tag  und  Nacht 
l/Hii.s-ktiftr  thnn-kiMMi  möge  er  sn  meinen 
Gunsten  sprechen  VR  65,  28b.  diese 
Stadt  und  diesen  Palast  möge  Asur  gnldig 


*4 


3TD 


511 


ansehen  und  bis  in  ferne  Tage  ud-du- 
mi-un  Ut-tuS-^ar  ihre  Erneuerung  anbe- 
fehlen Khors.  188. 

eikir  uml  aekar  st  cstr.  (von?)  m. 
Rede,  Wort,  Gebeiss.  Belit  Sa  ina 
ehimite  si-kir-frt  kabta  deren  Wort  ge- 
wichtig ist  unter  den  Göttern  II K  66 
Nr.  1,  2.  Ninib  Sa  In  uttathmt  .-*■£"■  inp- 
ti-Sn  dessen  Lippenwort  unabänderlich  ist 
Asurn.  I  5.  <i-n  ilür  a-'i  mninwl  ffjfiir 
S„p-ti-i,i  WeltochBpf.lI.  138.  III.  64;  122. 
ina  «e-J-ur  t.ijHi-ia  IHR  38  Nr.  2  Rev.  71. 
»i-tir  !'>'(''"  Li»y-  43,  2  (s.  I.  TJ«  I  3). 
s,-b,ir-ka  ||  ?H  p'd-a  Weitschöpf.  IV.  9. 
Tiglathpileser  Sa  i-u/i  ft-L-ir  Smiuil  Anffif 
'lliin  n.ulm'ttit minima  dem  auf  Samas'  Ge- 
beiss ein  glänzendes  Szepter  verliehen 
war  Tig.  I  31.  hu*  *i-kir  Bei  I  44,  i-na 
vi-k-ir  Ninib  VI  61.  76,  i-m  si-kir  SamaS 
Liimv[di\  III R  5  Nr.  1,  5. 

Sani  {mnff)  ein  Thier.  l-aklab  rel  *a-ri 
Name  eines  Sterns  inR  57,  42a. 

sarbu  Gram,  Trauer,  Wehklage 
n.  dgl.  niiküUun  iip'i.-'li/m  uiapfir  sa-nr-ba- 
iü-mi  (ich  löste,  that  ab  ihren  Gram,  ihre 
Trauerj  V  R  35,  26.  ina  mi-Ai  NE  62,  34 ; 
vorausgeht  üki  ni-i*-\im-ti\,  folgt)»»  ta-ni-tti. 

BarbUlU  (.'?).  S*95:  ME.IR.SIG  — 
MIR.S1G  =  »ar-bil-lu. 

sargänu  (S?)  stark,  mächtig.  IIR31 
Nr.  3,  27:    miriju-iiu  ayn.  dan-nu. 

"1"1Q  Burädu  viell.  ins  Joch  spannen. 
IT  R  24,  55a.  b;  vgl.  33,  35a.  b:  LAL 
=  im-rii-iln  Sa  iWri(sic),  mit  makhiru  Sa 
imeri  [Eselsstecken)  Eine  Gruppe  bildend, 
aorde.  sirdö  PI.  Zugvorrichtung, 
Mittel  nnd  Werkzeug  etw.  zn  ziehen. 
Daher  S,i-<li-id-lnm  (sc.  hwxü)  ein  gezo- 
gener, zum  Gezogen  werden  vorgerichteter 
Sessel  Hyn.  hi-w-nu-n  >i-ir-di-<-  II R  23, 
5 a.b.  Dann  wohl  gleicher  oder  ähnlicher 
[ted.  mit  .ipSäim,  ii'trti  Joch,  a-mi  Sn-u- 
,„„,  ,-,.,,■., i;-e-S>i  I"  ti-ln-aii-U  l-i-fiiilam 
sein  (Mardnks)  Joch  zu  ziehen  beugte  ich 
den  Nacken  Neb.  Unit.  I  12,  a;i„  Ai-n-n 
*i-ir-,ii-r-g,i-mi  kti-un-un-M  tt-Sad-sn  VR 
G-l  14a.  hihi  $<i-iht->la  *r-irilh-iA  ni,ul 
liimii  liblm  (macht*  er,  Marduk,  mich 
willig]  Neb.  II  lt. 

Sirdu  ein  Kanin  und  dessen  Holz,  in 
den  Parks  Wein,  allerlei  Obst,  ''xi-ir-dn 
!•   rii-lv  m/vi  iimvM   Sanh.   Kuj.  4,  37 


ki-nol  '''m'r-tii  il  hi-bi-iS-ti  Sanh.  Kuj.  4,  41 ; 
Lay.  42,  50  (s.  it.  ruj*d). 

BUTdti  ein  Vogel,  wahraclieinl.  Falke 
(Pimches).  HR  37,  15a.  b.c  +  K.  4206 
Rev.  13:  SÜR.DU.IJU  =  m-ur-du-ü 
ayn.  ka-su-*n;  II  R  37,  64b.  c:  ™-.(r( Zei- 
chen Akt,  tnnr)-(b-tl  syn.  ka-su-im.  aus 
dem  Gebirge,  wohin  er  geflohen  war, 
k&na  SÜR .  1)Ü  .  HD  d.  i.  mrde  a-bar-Sii 
holte  ich  ihn  wie  ein  Falke  VR  10,  15. 
wenn  ein  SÜR.DÜ.HTJ  fttMi(V.  '«yra 
ejni-uS  jagt  und  von  der  Rechten  des 
Königs  auf  die  Linke  des  Königs  (oder 
umgekehrt)  fliegt,  so  bed.  dies  etc.,  wenn 
der  trnrdü  Ini-'-ii-ra  epu-uS  bu'nrhi  hin 
pi-3tt  ip-ru-nr-ma  (und  zum  König  fliegt), 
wenn  mrdä  u  ärilm  (ein  F.  und  ein  Habe) 
vor  dem  König  kämpfen  und  mrdü  i'iriba 
i«l>ttr,  n.  s.  w.,  s.  hierfür  PSBA  VI  57  f. 
Ebendort  Bind  ein  tarda  pixä  und  ein 
mmlil  falmu  unterschieden. 

Siriam  Panzer,  attalbiia  xt-ri-ütitm  ich 
legte  den  P.  an  Sanh.  V  55.  *i-ri-ia-am 
(kollektiv)  Sank  Rass.  56.  V  R  32,  54. 
55b.  c  (ergänzt):  SU .  UL.  LD . LU  =  hi 
4  i.  tdlidu  ayn.  fir-ia-am,  SU  "^ifH?  = 
(ip-luh-tum  (s.  „Nachträge"  zu  Vt)  syn. 
gir-ia-am;  das  Determ.  SO  führt  auf  ein 
Fabrikat  ans  Leder. 

SannadU  (*?)  einePflanze.  K-Frgm.: 

•■»"jWIMWM&I. 

sarmabjm  m.,  provisorische  Lesung 
von  I§.SAR.MAlj  (4  i.  wörtlich  bh* 
»int  höbe  oder  herrliche  Baumpflaiiznng), 
Park,  •'sar-mah-ffu  Sanh.  Kuj.  4, 32  (folgt 
ki-rär-Su).  ''«w-mai  Asarh.  \'I  14.  VR 
10,  104. 

sunoahhu  eine  best.  Priester  ran  gord- 
nung,  Oberpriester,  Erzpriester, 
Obermagier  o.  ä.  (vgl.  San-inmnuthu). 
Entstanden  ans  SURKU  .  MAU  d.  i.  xurrA 
(s.  4)  oder  k-alü  ftrit.  ■"•''NU.  AN'' 
■""''  mm-kr  ■""" 'nur-muh-Af  Kliors.  1.17; 
statt  NU. AN  liegt  es  nahe  NU.  AH  zu 


vennnthen,  s. 


Sirapu,  sirpU  PI.  «rn»^  ein  eisernes 
Werkzeug  znr  Schafschur,  doch 
wohl  Schere.  S.  tLaittu  (m)  und  be- 
achte weiter  2  /"-=•«"  n-ra-pu  Str.  II. 
258,15.  -i  tö-ir-pti  her.,  si-wpu  iStin  mar-ri 
partilli  Str.  V.  330,  4.  331,  12. 


11! 


512 


«ho 


p*lQ   saraku   Prt   ismk  ausgiessen, 
'  libieren.    ein  Opferlamm   opferte   ich, 

sir-ku  as-ru-kti(V.  uk)-ma  ein  Trankopfer 

goss  ich  ans  (und  attaSi  ?iiS  kdti)  Sarg.  Cyl. 

60.  Sc  37 :  DUB  (</„.„*)= sa-ra-fo i  (Z.  35. 36 : 

=  Sapäku,  tabähi). 

sirku  Trankopfer,  8.  n.  Qal. 

*1*lD  flar^ru  widerspenstig,  aufrüh- 
rerisch sein,  sich  auflehnen,  lu 
kennt  §it  pUa  la  sa-ra-ar  se-hir-ka  Welt- 
schbpf.  IV.  9.  Sa  sar-rat-mi  (=  LUL-wi- 
me-a,  EME.tiAL)  ikabbwd  K.  257  Obv. 
h\x\  beachte  Z.  ^"»/sr,  *orar-hi  {—  MU. 
LÜ.LUL.LA),  und  vgl.  sa-ar-ti  K.  8522 
Obv.  26? 

sarru  Adj.  aufrührerisch,  Empö- 
rer. PL  fem.  sarrtttt  (sc.  amatr)  auf- 
rührerische Reden  oder  Pläne,  Empörung. 
Tiämat  trug  auf  ihren  Lippen  sar-ra- 
a-ti  empörerische  Reden  Weltschöpf.  IV.  72. 
die  und  die  Völker  da-bab  (bib?)  sa-ar- 
ra-fi-ti  (welche  Empörung  planten)  la  ine- 
mn  fril-lti-tt-tf  Sm.  2022  (Sargon)  Z.  32. 
VR16,  48c.  d:  SAG.BAL.E  =  m-ar-nt. 
Ein  Stern,  näml.  der  Planet  Mars, 
führt  u.  a.  den  Namen  ******  LUL.  LA 
=  sa-ar-rum  K.  263  Obv.  33  vgl.  HR  51 
Nr.  2  Obv.  33.  Eine  ItecL  wie  mürrisch 
dürfte  sfMwrum  HR  32,  28c.  d  haben, 
wo  es  im  Verein  mit  StMjn-u  und  pur- 
Su-mu  als  Syn.  von  Si-[i-bu?\  alt,  Greis 
aufgeführt  ist. 

surrate  PL  Empörung,  emuru  rp-Sit 
ftnv~r(i-H'tt>!i-#tMm  sie  wurden  gewahr  ihr 
empörerisches  Treiben  V  R 1 , 1 30 ;  K.  2675 
Obv.  44.  wie  Elam  da-bab  sur-ra-n-tc 
AHtulr  ismcmn  hörte  er  (der  Araber)  auf 
die  Aufhetznng  Akkads  VR  7, 91.  da-bab 
sur-ra-a-tr  ittia  irf-btt-nb  er  plante  Em- 
pörung wider  mich  8,  68. 

Sartiru.  dass  doch  die  grossen  Götter  ann 
buhlt  tmpsnti  Sa  Sarri  belia  bei  Nacht  und 
alle  Tage  a-tm  sa-ru-ri  seien!  K.  618,  27. 

SUmi  (urspr.  Inf.  II 1  von  TC  oder  TD?) 
viell.  Augenblick  o.  11.  ©  116 Col.  115; 
Um.  Frgm.:  SÜ.GAR.TITR.LAL  = 
w-nt  (folgt:  SIJ.GAR.TUR.LAL-W  = 
fri/H-mti):  zum  Ideogr.  vgl.  das  mit  dem 
Adv.  snrris  ziemlich  gleichbedeutende  Adv. 
ctiHHir  flmrs.  eilends.  Daher  ina  surri.  stets 
zusammengezogen  issit  m'.issiiri , 
isurri:  eig.  im  Moment  da,  sobald 
als,  w a n n ,  w enn,  irleichl>ed.  mit  Summa. 


dessen  Ideogr.  SU.GAR.TUR.LAL-k 
recht  eigentlich  =  issurri^  dem  Syn.  von 
Summa,  ist,  ebenso  wie  das  Ideogr.  UD.DA 
von  Summa  urspr.  enuma  zur  Zeit  da 
wann,  wenn  bed.  (s.  für  diese  Ideogrr. 
u.  Summa),  ?>-£i/-tir-rj  Samt  beli  ikahU 
md  wenn  mein  Herr  König  fragt  etc. 
K.  525,  6;  ebenso,  nur  i-stMtr-ri,  Z.  10. 
ifi-su-ri  Samt  bell  ikabbi  rnd  K.  691,  9. 
?*-*ff-ri  Sarru  benli  etc.  III R  53,  70  b.  i^ 
*u-ri  59  Nr.  4,  6.  10. 

surris  Adv.  1)  im  Augenblick. 
schleunigst,  eilends,  urplötzlich 
u.  dgl.  rti'um-mt  ma-ak-si-Su  lip-pu-uS  tur- 
riS  lockere  seine  Banden,  eilends  athme 
er  auf  IV  R  54,  4b  (vgL  Z.  2b:  za-nur 
napSirSu).  wer  am  Abend  noch  lebte,  war 
am  Morgen  todt:  sur-riS  itS-ta-dir  za-mar 
uli-ta-maSi?)  urplötzlich  ward  er  bedrängt. 
flugs  ward  er  zermalmt  (?)  IVR60*C. 
Obv.  20.  sur-riS  (eilends)  libbaSu  muh 
IR49  Col.  n  15.  2)  während  einet 
Augenblicks,  während  der  Nacht  vi 
u-nap-pa-Sa-an-wi  mtr~riS  lässt  er  (mein 
Verfolger)  mich  nicht  einen  Augenblick 
aufathmen  IV  R  60*  C,  Rev.  5. 

8UITÜ  Magier,  Priester  (wie  fatf). 

Sb  287:  ^TTT^l  (""•)  =  *«™* 
(Z.  288:  =  ka-lttru).  Für  die  Lesung  von 
sin-  mit  *  (nicht  etwa  S)  s.  u.  kalü.  VgL 
auch  surmah)j.u. 

seras,  auch  iires,  m.  ein  Getränk. 

t'M-ik  shfi-ra-aS  [la  ne-bi]  ma-mHi  karana 
(als  Opferspende)  Neb.  Pogn.  C,  VII  29, 
ti'bi-ik  se-ra-dS  la  ne-li  ma-mtiS  ka-ra~nat* 
Neb.  Grot.  III  15.  da-dS-pa  «v-ro-oiNeb. 
Pogn.  A,  VII  17.  da-dS-pa-am  se*ra-dS 
kn-ru-un-mim  Neb.  Orot.  II  31.  Jr-rf-Ai 
mat-lu  Weltschöpf.  III.  135. 

siräsü,  sirösü  einer  der  mit  «troJ 
zu  tbun  hat  VR16,41e.f:  ZIR.LÜM 
=  si-ra-Sit-u.  19,  27b  +  ÜB  34,  15c.  d: 
ZIR .  LUM  =  ri-re-Sti-u.  An  der  erstem 
Stelle  gehen  Berufenamen  vorher;  an  der 
zweiten  bildet  das  Wort  mit  sa-bu-u  nnd 
sa-hi-id  la-va-ni  Eine  Gruppe.  Das  Ideogr. 
wird  VR  13,  44c  durch  ba-rttti  Seher. 
Magier  wiedergegeben. 

sartenu  Gerichtspräsident.  Zu 
Anlaut  .*  beachte  am**sa-dr4*nu  K.  31 
Rev.  27.  Prozesse  werden  geführt  vor 
an,?i sar-tr-nu  uu  amf/daiane  (getchr.  DI. 


*rno 


513 


ra 


TAR/O  Str.  IL  1128,  6.  10.  am*lsar-u™u 
64,  3,  gefolgt  von  den  Namen  von  acht 
"""DI .  TAE  (Z.  4-11).  am>1  sar-te-nu 
55,  9,  amHmar  s"\pri  (Bote)  Sa  amil  sar-te-nu 
Z.  14.  a'"*1  sar-te-en-na  amH suk-kal-tum  u 
'"""ilaiane  IV.  128,  15.  VR  29,  8e.  f: 
.  .  .  .]  BA  =  sar-tin-nu  (ein  Berufsname) 
Archontat  des  Tebetäa  amil  sar-tin-nu  III R 
49  Nr.  4  Rev.  12. 
sa-tu-um  d.  i.  SA. TU. UM  =  Sadü  Berg, 
Gebirg  8.  d. 

SUtÜ.   VR14,  14a.  b:  SfG.SID.MA  = 
Ai-put  su-ti-i.    Zu  8ID  .  MA  vgl.  u.  kakilu. 

""1PC  stehen,  feststehen,  beständig 

sein,  gemeinsamer  Stamm  der  folgenden 
Nomina: 

sattakka,  sattakam  Adv.  beständig, 
immerwährend.  Gleichbed.  mit  gind. 
sa-at-ta-ak-ka  V  R  34  Col.  III  52.  ana 
Esagila  u  Ezida  la  ba-at-la-ak  sa-at-ta- 
kam  für  E.  und  E.  bin  ich  unablässig  thätig 
immerfort  Nerigl.  II  12  (||  ka-a-a-nam). 

*sattüku,  sattukku  m.  beständige, 
regelmässige  Tempelabgabe,  in 
Opferthieren,  Naturalien,  Geld  u.  8.  w. 
bestehend,  feststehendes,  regelmäs- 
siges Opfer,  Stiftungsopfer  (d.  h. 
Opfer,  welches  durch  Stiftung  von  alters- 
her  eingesetzt  ist,  i.  U.  v.  der  freiwilligen, 
nicht  regelmässigen  Abgabe).  Gleichbed. 
mit  ginu  (8.  d.).  Mitunter  in  gekünstelter, 
scheinbar  ideographischer  Weise  DI.KA 
d.  i.  SA.DUG  geschrieben.  sa-at-tu-ku-Sti 
du-uS-Sii-u-tim  ni-id-ba-a-Sü  e-el-lu^u-tbn  seine 


i-me-su  (8.  S.  88  a)  ...  ina  Salme  1%  utirma 
u-kin  VR  4,  90 f.;  eine  Var.  soll  gemäss 
VR   sat-ke-Sti-un   bieten.     sat-tuk-ke-Swnu 
bez.  DI .  KA-Su-nu  batlüti,   sat-tuk-ke-Si-na 
batlütu  8.  u.  boa.  DI.KA  d.  L  sattukka-Su 
(näml.  des  Sonnengottes)  u-kin-ma  (3.  Prt.) 
VR  60  Col.  I  20,  DI.KA  d.  i.  sattukku 
Su-a-tum  ippariftma  ba-til  Sw^kr-nu  Z.  26. 
Die  Stellen  Neb.  Grot  II  38  (sa-at-tu-uk 
üdni  rabüti)  und  VR4,  106  (DI.KA/17 
d.  i.  sattukke)  8.  u.  ginü.    Zahllose  Mal  in 
den   Kontrakttafeln  in  Verbb.  wie:   so 
und  so  viel  Tonnen  etc.  Datteln,  Getreide, 
Sesam  u.  dgl.    ina  sat-tuk  Sa  Addari  als 
Tempelabgabe  für  den  Monat  Adar,  z.  B. 
Str.  IL  672,  1.  38,  3,   auch  a-na  sat-tuk 
Sa  ara*x  11.683,3;  so  und  so  viele  hw- 
Si-fre  d.  i.  Mass  (Datteln),  sat-tuk  Sa  Ad- 
dari Sa  Rammän  die  Adar-Abgabe  (oder 
-Steuer)  für  den  Gott  Ramman  II.  49,  8. 
Das  bei  der  Ablieferung  des  sat-tuk  üb- 
liche oder  vorgeschriebene  7wi£i§u-Ma8s 
hiess  maSihu  Sa  sat-tuk,  daher  z.  B.  SO  ma- 
Si-he  Sa  sat-tuk  SE .  BAR  ina  sat-tuk  (als 
Abgabe)  ""''MU-to  Sa    Tebeti  Str.  Dar. 
90,  lf.,   /  ma-Si-fri  Sa  sat-tuk  AS.A.AN 
ina  sat-tuk  Sa  mu-ta-ku  Z.  5  f.    5  ma-Si-fae 
Sa  sat-tuk  mluppi  II.  912,  1.  5.    Vgl.  auch 
u.   makkasu.    Den  Berufsnamen  amilre*ü 
sat-tuk  8.  u.  HK4I. 

mastaku  Aufenthaltsort, Zimmer, 
Kammer  0.  ä.  ardatu  ina  mas-ta-ki-Sa 
(=  DAMAIwi-n»)  edla  ina  bh  rmütitu 
uSesü  (Subj.  die  sieben  bösen  Geister) 
IVR27,  8/9b.  Vgl.  tnas-ta-ht  VR41,  15 f. 


(des  Gottes  Marduk)  fetten  regelmässigen  sattakku  (rt)>  K.  49  0ol  m  n  .  ħ  m 
Opfer     seine    remen   freiwilligen   Opfer     TE  =  J^Mu.    Vgl.  santakku? 

IM. 

•tuk-ku ; 
VR  64,  4a.  sat-tuk-ke  Ewjila  .  .  .  Min  das  erstere  Ideogr.  Z.  13-15  =  aStu, 
G2,  10.     kun-ni  (Inf.)  saMtik-ke  (    Surruh      itukku  und  dannu. 

n'mdabe)  60  Col.  III  5.    Asurbanpal  zdnin   sutinnu und suttinnu s. einstweilen  VLsudinnu, 
f.sret  üdni  rabüti  m  u-kin  sat-tnk-ke-Sun  (oder      suddinnu. 
-Sin)    IV  R  53,   38c.     sat-tuk-ke-Su-un   Sa    sittu  s.  u.  situ. 


upier     seine    remen    ireiwmigen   upier     TE  =  ^„^     y  L  santakhl? 
(machte  ich  nesiger,  reichlicher  denn  zu-  .  _        »  ,.    rr        t» 

vor)  Neb.  Grot.  I  13.    Nabonid,  der  die  SUtukkU  Adj.  K.  55  Rev.  16.  17: 
Tempel  vollendet,  mu-ddh-Iu-id  sat-tuk-ku     KAL .  GA  und  IM .  AN  .  NA  =  su-tt 


£ 


üiE  patu  Seite,  Grenze  (zu  verglei- 
chen doch  wohl  HXE).  Viell.  liegt  dieses 
Wort  vor  NE  XI  132:  ap-pa-li-is  kib-ra- 
a-ti  pa-tn  tämdim   ich  schaute  aus  nach 

Delitzsch,  Assyr.  Handwörterbach. 


den  Himmelsgegenden,  der  Umgrenzung  (?) 
des  Meeres.  Sb  364 :  [ZAGj  (za-af)  =  pa- 
a-tü.  An  allen  den  Stellen,  wo  sich  der 
st.  cstr.  pa-at  findet,  erscheint  es  wegen 

33 


bat 


514 


1K& 


der  wiederholten  Schreibungen  pa-a-ti 
rationeller,  pa-at  zn  lesen,  st.  cstr.  des 
mit  pdtu  gleichbedeutenden  Subst.  pdtu 

(8.  u.   M). 

pa'Ü  (pä'&V)  ein  Vogel.  HR  37,  20e.f: 
pa-a-u  syn.  ka-ka-ntt. 

piazu.  biazu  (wohl  von  einem  St.  Ttffc) 
ein  vierfüssiges  Thier.  Bel-ikisa 
vom  Lande  Gambul  verlor  sein  Leben 

ina  ni-Sik  I|X  TIN  durch  den  Hiss  eines 
piazu  (oder  humsiru)  Asurb.  Sin.  104,  58; 
ein  Thier  wie  das  Wildschwein,  da  Gam- 
bul ein  Land  der  Sümpfe  und  Rohr- 
dickichte? S*>  1  Obv.  Col.  III 15:  TEL  TIN 
(*i-ti)  =  pi-*Kii\  Vgl.  [tuinsiru  (dessgl. 
hulü).  II R  6,  47  d:  pi-a-zu,  wahr  seil,  zu 
den  ideographisch  mit  Determ.  SAH  (s.u. 
Sahü)  bezeichneten  Thieren  gehörig,  wenn 
ein  Stern  ana  bi-a-zi  itür  II R  49  Nr.  4, 
45;  vgl.  Z.  49:  mm  lutmsiri. 

b&®  (wohl  fet(;  für  den  möglichen  Zu- 
sammenhang mit  b&42  s.  d.)  nur  in  dem 
Stamm  IIP1  nebst  dessen  /-Stamm. 

Um  1  Prt,  itfyel  Prs.  uüip<t-n-la,  Part, 
uwSpehi,  Inf.  friprln  (gebildet  direkt  vom 
Prt.  aus,  Form  wie  Suktnu,  s.  ]8D)  ver- 
gewaltigen, unterdrücken,  von  Be- 
fehlen: sie  ausser  Kraft  setzen,  un- 
gültig machen,  vgl.™//,  mit  welchem 
Aiipeht  das  Ideogr.  BAL  gemeinsam  hat. 
hm  #i-if  pi-i-tin-nu  M  la  us-pr^bi  auf  ihr 
Geheiss,  das  man  nie  rückgängig  ge- 
macht hat  d.  h.  auf  ihr  unabänderliches 
Geheiss  III R  a8  Nr.  1  Rev.  10.  Tiglath- 
pileser  mnü-pil  ni.w  mdti  cli.s  SapliS  der 
die  Landesbewohner  droben  und  drunten 
vergewaltigte  Lay.  17.  3  (|j  munakir  muh 
kesiinu).  die  Schranke  (nsärat)  Himmels 
und  der  Erde  Hn  istdnn  in  mnA-pi-tu 
(Ideogr.  BAL»  vermag  kein  Gott  zu  unter- 
drücken (aufzuheben)  IV  R  1<>.  7sa.    wt- 

uii-wi[\  .  nr-ii.Z~.*u-un    In   mtts-pi-fftti  m)  <tt- 

tn-kil  auf  ihr  nicht  ungültig  zu  machen- 
des Wort  vertraute  ich  Sarg.  Cyl.  5f> 
idg.  Wort  ohne  Unterdrückt-ri.  im  Monat 
Ab,  ttra/t  a-r*nl  iJ:,<t'iful  (des  tVuergottesi 
/////-// ,v-////{  V.  bi-il)  am-fm-tr  rii-tu-ult-t*-  Wel- 
cher unterdrückt  den  saftigen  Pflanzen- 
wuchs Sarg.  Cyl.  #»  1 .  auf  deinen  erhabenen 
lietVhl  [lihUu)  td  h  «,',-?,i-e-lH  Neb.  Bab. 
11  30.  Viell.  gehört  hierher  auch  K.  247 
Col.  II  17.  18:    BAL  und  BAL  = 


Su-pe-lu  Sa  sümiSti  (Weib),  mit  [  ]  BAL 
=  toi-pel-tum  (Z.  19)  Eine  Gruppe  bil- 
dend und  gefolgt  von  BAL  =  enu.  V  R 
45  CoL  VI  52:  tit-Sa-pa-a-la  (Prs.). 

mn2passiv.  das  grosse  Wort  deiner 
Gottheit  Sa  la  uS-te-pe-lu  (Form  wie  rtf- 
te-m-^du  von  Ifctt)  VR  65,  31b  (;|  la  uf- 
takkari).     teretuSu   nakldtum    Sa   la   uS4t- 

pi-el-lu  Rm.  97  Obv.  (das  Ideogr.  SI.DI 
r gerade,  zu  Recht  bestehend"  giebt  den 
negativen  Ausdruck  positiv  wieder). 

supeltum  8.  oben  u.  III11  1. 

DNA  Stamm  des  Subst 

pentu  (=  pemtu)  Kohle,  spei, 
glühende  Kohle.  K.  4361  CoL  I  1: 
|  (  ]-är)  DIR  =  pi-rn-tum,  mit  la-'a-biu 
ni-ms-ntM.  ti-ta-al-htm  Eine  Gruppe  bil- 
dend. Siru  Sa  ina  pi-tn-ti  ha-aJhht  geros- 
tetes oder  gebratenes  Fleisch  s.  u.  be*2. 

VK£?  (TSE?)  Imp*  P"'"*  zerschlagen. 
'zerstossen  o.  dgl.    reines  Salz  (ftffaf). 

reinen  ti-hu-lu  pit-*'U*-tna  (=  %  me-ni- 
GAZ)  IV  R  26,  44/45b;  es  handelt  sieh 
um  Herstellung  einer  Zaubersalbe.  Ein 
Yerbum  hi-c-$u  (St.  fX^?)  mit  ganz  ähnl. 
\UmL.  wie  sein  Ideogr.  SAG .  I§ .  RA  und 
der  Kontext  des  übrigen  Vokabulars  be- 
weist, findet  sich  VR  18,  9a.  b. 

H  1.  VR  45  Col.  VI  16:  fw/wi-Vif. 

*1&®  paru  Prt.  ipdr  suchen  (oder  wäre 
ipdr  eine  Form  wie  il*Y  von  Kia?).  fünf 
Tage  i-pa-ru-nim-ma  (suchten  sie,  aber) 
'//  inuamir  aSarSu  Sanh.Bell.  10.  K.  4341 
Col.  111:  ]  Kl  =  pa-a-ntm,  mit  Sitr\ 
und  btin  Eine  Gruppe  bildend.  Zum  Ideogr. 
vgl.  auch  na/iaru.  Rm.  343  Rev.:  /w-u-r«. 

mit '-.  -rtt  und  Imu  Eine  Gruppe  bildend 
S.  auch  u.  II.  /wir«. 

pagugu.  V  R  30?  38g.  h  (ergänzt):  Gl. 

Gl  (sie)  =  p'i-ipt-yu,  mit  pu-ht-nt  Ein* 

Gruppe  bildend, 
pagdarü  s.  pahlarü. 

pagü.  Berl.  Vok.  II 19:  ID . IS  =  /my-«/»-«, 
wah rßo h.  Inf.  (beachte  auch  ZZ.  20—25). 

pagütu  f .  ein  T  h  i  e  r  der  Mittelmeerländer. 
Ägyptens  und  anderer  Länder  und  zwar 
wahrscheinl.  ein  Thier  des  Gebirgs.  FL 
/>"</£'  (von  den  männlichen)  und  pagdu 
(von  den  weiblichen  und  wohl  auch  männ- 
lichen Thieren).  Ob  im  Sing,  pagütu  flr 
das  männliche  Thier  mit  gebraucht  wvde 


bat 


515 


mc 


(wie  es  scheint)  oder  ob  für  dieses  der1 
Name  pagu  vorauszusetzen  ist,  bleibt 
noch  ungewiss,  pa-gu-ta  rabt-ta  nam-su-ha 
amel  nari  (d.  i.  Flussbewohner?)  ü-ma- 
ii-ini  Sa  tämtim  rabi-te  (schickte  der  König 
des  Landes  Musrü  nach  Assur)  I R  28, 
30  a.  pa-gu-tu  rabi-tu  pa-gu-tu  fifur-tu 
(unter  den  Tributgegenständen  der  Kö- 
nige der  Mittelmeerküste)  Asurn.  III  87 ; 
pa-ga-a-tei?1)  rabdti  pa-ga-a-te^  fibreti 
Lay.  43,  12  f.  (Asurnazirpal  brachte  sie 
nach  Kelach  und  marSisuia  ina'adü  uSäWl'i). 
pa-gi-?  pa-ga-a-te  (im  Thiergarten  von 
Kelach  bewahrt  und  in  der  Appos. 
r  allerlei  Gethier  des  Feldes  und  Gebirges" 
wohl  mit  begriffen)  Lay.  44,  18.  .  .-za- 
a-ti  pa-gi-e  ü-ku-pe  tarbit  Sad-di-Su-wi  (mas- 
senhaft aus  Theben  weggeführt)  K.  2675 
Rev.  3 ;  die  Appos.  wird  kaum  auf  ü-ku-pe 
allein  zu  beschranken  sein,  sodass  also 
auch  die  page  Thiere  des  Gebirgs  sind. 

puglu  wahrsch.  Rettich  (Xb^D).  pu- 
uff -In  SAR  ein  Gartengewächs  Gartentaf. 
Col.  III  3,  neben  (Z.  2)  Ui-ap-ti  SAR  d.  i. 
Rübe  genannt.  K.  5424:  lam pu-ng-lu  (?  bu- 
uk-fu  o.  ii.?);  von  den  4  Ideogrr.  nur  die 
Schlusszeichen  zweier,  näml.  Gl  und  TIN, 
erhalten.    Vgl.  auch  puklu. 

pagumu  etw.  aus  Leder  Gefertigtes?  VR 
32,  39a.  b:  pa-gu-mu  syn.  da-aä-bi  (s.d.). 

*pagTU  st.  cstr.  pagar  m.  1)  Leib,  sähe 
pag-ri  is-sur  (Var.  IJU)  hur-ri,  amelüti  a- 
ri-hi pn-nu-Sn-im  K.5418  Col.I5;  K.  5640. 
sühnt  (KU)  pag-ri  Leibgewand  s.  u.  122 
h  1.  II  H  30  Nr.  4  Obv.  19:  [BAR?]  = 
fuig-ru  (Z.  18:  =  zu-um-nrm).  2)  Leich- 
nam, ideogrr.  "W//BAD  (vgl.  hierzu  St. 
T\7ü  sowie  Salamtn).  auf  die  Strasse 
seiner  Stadt  warfen  sie  seine  Leiche 
({am?t\  h,-1(j,n-ta-sn)  indasSarü  ("mfl) pa-gar- 
.>'//  VR3/J;  Asurb.Sm.95,85:  -""BAD-Ai; 
s.  u.  I.  "HEE.  vor  seinen  Feind  lin(ti)adi 
bez.  inwtdi  pa-gnr-Su  2,  116.  118.  pa-gar 
(koll.)  itntktableSunu  Tipf.  II  21, —  gurä- 
d.-swi  IHR  15  Col.  IV  24.  pag-re  (V. 
pa-gar)  gi-rr-Sü  Asurn.  I  29.  pag-re(V&r. 
"»"BkW'ys'it'nH  II  41.  pag-re-ihm  Sanh. 
I  58.  III  3,  pag-rr  die  Leichen  V  84  (ilirer 
Krieger).  VI  18  (ihrer  Truppen),  gim-ri 
<"»"B\l)''-sa-mi  Sanh.  V  68.  """BAD 
Aza  Kliors.38.  ""''BAD'' (ihrer  Krieger) 
Sarg.  Stier-Inschr.  33. 

pugnrrü  s.  u.  npfi. 


paddu.   K.4335Col.n60:      ]KUR  = 

pa-ad-du  (Z.  58. 59:  =  na-ka-ru,  na-ak-ru, 
Z.  61:  =  äe-mi-e-twn). 

mB  padü  lösen,  auflösen  (daher 
taprfu),  gewöhnl.  lösen,  losgeben,  frei- 
geben, al-pa  ul  ip-di  er  bat  den  Stier  nicht 
losgegeben  (=  n[a-an]-lL.LA)  IV  R  22, 
38  a.  Sehr  häufig  ist  das  Part  pädü  in  der 
Verb,  lä  pädü  nicht  losgebend,  keinen 
Pardon  gebend,  schonungslos.  Ninib 
bez.  Asurnazirpal  la  pa-du-u  Asurn.  I  7. 
20,  kakku  la(-a)  pa-du-u  I  34,  kakka-Mi 
la(-a)  pa-da-a  I  18.  41.  kakku  la  pa-du-ü 
Lay.  38,  6;  vgl.  Sanh.  Konst.  5.  kakke  la 
pa-di-i  Weltschöpf.  III.  34;  92  (V.  kak-ku). 
i-na  mi-ti-su  la  pa-di-i  Weltschöpf.  IV.  130. 
Sarräni  ekdüte  la(-a)  pa-du-te  Asurn.  Stand. 
14  (vgl.  Asurn.  III  131).  Se-t-du  la  pa- 
du-tttm  (=  US. NU. KU)  IV R  5,  3/4a. 
n-mu  ht  pa-du-u  (lä  pädü  =  US. NU. KU, 
BA. NU. IL.  LA,  SU.US.NU.ÜB.BU.I) 
s.  d.  ümu  (S.  33 aj.  VR  16,  76g.  h:  US. 
KU  =  pa-du-u  (Z.  75:  =  ba-da-lum). 
K.  247  Col.  II 35-39  scheint  als  Ideogrr. 
von  [pa-du-ü]  zu  nennen:  (35)  US. KU, 
(36)  SA.LAL,  (87)  SA.Ü.TU,  (38)  UD. 
DU.N[E],  (39)  IL. LA. 

tspdu  Niederlage,  Vernichtung 
(urspr.  wohl  Auflösung)  eines  Heeres, 
der  Sohn  des  Teumman,  Sa  ma  tap-tli-e 
ip-par-ät-du  welcher  aus  der  Niederlage 
geflohen  war  K.  2674  Col.  1 1 6.  ich  kämpfte 
mit  ihnen,  tajy-da-su-nu  aS-kun  schlug  sie 
Tig.  III  52.  78.  mü-ku-us  tap-di-c%  Ver- 
nichtungsschlacht II  67.  Da  SI.SI  = 
tahtü,  tafßü  aber  doch  wohl  reines  Syn. 
von  tapdüist  (s.  u.  HTin),  wird  ma  mit- 
hu-?i  SI.SI  Asurb.  Nebo-Inschr.  5  eben- 
falls mithusi  tapde  gelesen  werden  dürfen: 
Asnrbanpal,  der  auf  Nebos  eindringliches 
Geheiss  ina  mithusi  tapde  ikkisu  kakkad 
Teumman  in  einer  Vernichtungsschlacht 
den  T.  enthauptet  hat  (vgl.  u.  abiktu). 
VR31,  28  g.  h:  tap-<!u-ü  Syn.  von  [/«> 
tu?]-ü.  K.  118  (s.  Pikches,  Texts  p.  20): 
tap-du-ü  Syn.  von  ka-ma-ru  (s.  I.  1ED). 

pidü  in  pi-di-e-Stt  IV  ß  54,  47  a  s.  u.  Side 
Gaben,  Geschenke. 

pudllhu  8.  parumfiu,  purumhu. 

padanu  m.  Weg,  Gang,  Pfad  u.  dgl. 
ür-fru-um  aS-tu-tim  pa-da-num  pi-f^wü  (zog 
ich)  Neb.  II  18.  jene  Könige  zu  Wasser 
und  zu  Land  ur-hu  pa-da-nu  uiofbitsunüti 

33* 


T» 


516 


pTfi 


Hess  ich  Weg  und  Bahn  nehmen  VR 
1,  74.  HR  38, 27  c.  d:  NEE  (fehlt  vorher 
wohl  nichts)  =  pa-da-nu;  folgen  kib.su 
nnd  daraggu.  Sc  8 :  GIR  = pa-da-nu.  K.  49 
Col.I  33-35:  GANu™  s^u-u\  HI.EN. 
DU .  DU,  gi .  EN .  Gl .  SAR  =  pa-da-nu. 

T©  n  1.    VR  45  Ool.  I  9:    tu-pad-dar. 

tapdiru  (Mästung.  Mast?).  /  alpu  &uk- 

lu-lu,  l  alpi  tap-di-ri  Str.  III.  213,  3.  2  alpi 

tap-di-ir  132, 12,  imnur  tap-di-ri  74, 5  vgl.  1. 

pü  Mund,  Rede  u.  s.  w.  s.  u.  iß. 

Jlß?  (oder  primae  tf?).  karas-su  iluuri- 
galleSu  i-pu-ga  (V)-.s^/  sein  Lager  und  seine 
Feldzeichen* ...  er  ihm  II R  65  Col.  I  27 
(Ergänzung);  da.Sl.iSl-tfM  im-ha-as  vor- 
ausgeht, erwartet  man  in  erster  Linie 
ein  transitives  Verbum. 

pÜgU  ein  kleines  Netz.  Mus.  Kernst.: 
IS. SA. TUR  =  pn-u-gu;  VR  2(3,  68 d 
hiernach  zu  ergänzen:  pu-u-\gu]. 

TW.    Vgl.  u.  -pß. 

püdu  Seite,  spez.  des  Menschen. 
Plur.  püdu  f.  pu-u-da  (=  LIBIT)  kima 
kib-ri  i-idi-tn it  (Subj.:  die  Kopfkrankheit) 
IV  R  22,  30a.  K.247  Col.  III  1.  2:  BAR 
und  LIBIT  [wur^u)  =  pu-du-um  Sa  atneli. 
HR  30  Nr. 4  Obv.  21:  pu-u-du,  eines  der 
vielen  Äquivalente  eines  weggebrochenen 
Ideogramms,  wahrsch.  BAR.  V  R  29, 
55a.  b:  ZAG  =  pu-u-du  (Z.  56:  =  pu- 
u-tuin).  pu-da-(a-)Sa  cl-li-c-tum  (V.  ti)  ihre 
(der  Göttin  Ninazu)  lichten  Seiten  (sind 
mit  keinem  Gewände  bedeckt)  K.  2774 
Col.  I  30  vgl.  TI  21;  K.  3475  Col.  I  44 
(NE  XII).    pu-n-di  (=  LIBIT)  DT.  59 


Rev. 


lo- 


Für   das    Ideogr.    LIBIT    s. 


Upittu  (rfcb)  und  vgl.  II.  Itinu. 

ffiB  in^fi?)  n  1  Inf.  puhfoi.  K.  247  Col. 
II  14:  BAL  =  pu-uh-fju  Sa  sinniSti 
(wahrsch.  ein  Weib  vergewaltigen);  das 
näml.  Ideogr.  in  Z.  17  —  Suprlu  Sa  sin- 
niSti  ('s.  u.  bfcCE).  anderwärts  =  mn  (s.  u. 
II.  PC»).     VR  45  Col.  VI  12:  ta-p.i-a-ha. 

pühu.  K.  247  Col.  II  16:  SA  .  SAG .  IL . 
LA  =  j M-u-Jitt.  Das  näml.  Ideogr.  ander- 
wiirts  —  cn'.kuwttt,   s.  d.    pu-uh-Su  (— 

SA  .  SAG  .  IL. LA-/»')    ana    ^fi-pi    Sa  ma- 

IV'R  13.  v25:ib.    ptt-bu- 

dindnua    Sa  ibbanü  Sm. 

<M<J  Rev.  3,  8.  u.'dinwia.    VR  16,  12c.  d: 

SAG  =  pa-hu  (Z.  11:  =  ka>-mi,  Z.  13: 

=^  di-rtfr-tw). 


a-ti  i;-ba-atn-\  ma 
//-tt  Sa  n-kin-nu 


pülu,  gewöhnl.  pilu  (pelu)  m.  hartes 
Berggestein,  wie  es  zur  Fundamen- 
tierung  nnd  zum  Bau  von  Palästen,  Ter- 
rassen u.  a.  verwendet  wird:  Stein- 
block (Quader);  auch  eine  besondere 
Art  solchen  Gesteins:  Granit,  Marmor 
o.  dgl.  aSra  Sdtu  upihir  dannasu  akSud  it-ti 
pu-li  ii  ep-ri  Sa  **  Ü-ba-si-c  eptiS  IV  R  39, 
6  b.  eli nhan pi-i-li  dan-ni  (thnmmSu  kima  Sipk 
Sadi  zakri  aSpuk)  Lay.  33,  16.  wia  ***" 
pi-i-li  aban  Sadt-i  dan-ni  (iamld  u$malli\ 
Asarh.  V  9.  kisal  hit  IStdr  bez.  Nabu  ma 
pireji-li  f:S-ki  SikattaSti  wabbi  Lond.  Nr.  64. 
13;  Asurb.  Nebo-Iuschr.  13,  s.u.  kisallu. 
ein  Palast  aAa»pi-i-li  (ft)  «cr-ni  (hetti- 
tischer  Baustil)  Sanh.  VT  42;  Konst.  64, 
ein  Palast  a*a"pi-i-li  u  'ferini  Asarb.  V  48. 
—  i-na  a6a"pi-i-li  pi-si-i  (im  Gebiet  der 
Stadt  Balad&a  gefunden)  liess  ich  Stier- 
kolosse anfertigen  Sanh.  VI  51,  nebst 
(it-ti)  a6a»pi-i-li  pi-si-e  (bei  der  Stadt  Bar 
ladäa  gefunden)  Konst  74  (zu  Stier 
kolossen  verwendet),  StierkolosBe  etc. 
a6aH pi-i-li  pi-si-e  (im  Gebiete  der  Stadt 
Baladaa  hergestellt)  Kuj.  4,  17  f.,  vgL 
Z.  26.  ein  Bildniss  von  mir  Sa  **mmpidi 
pisi-e  epuS  Asurn.  II  5. 

p)£  n  1  genau  Acht  haben,  harren 
'auf  etw.  Mit  Acc:  bcnhtrü  rubuti  *"** 
SÜ  .  UD .  SAK  ü-pa-fri  (Prs.)  zi-kir  Sap- 
[te-ia]  Ssmk.  L4  II  8.  Mit  ana:  a-na  nu- 
vi-ka  u-palc-ku  (=  DUG.GA.AG)  ü6m 
vabute  auf  dein  Licht  harren  die  grossen 
Götter  IVR  19,  4142a  (||  inattalü  pärukal 
n-pa-ga-kn-nu-Si  (folgt:  KA-ku-nu  ...)  ich 
habe  aufmerksam  Acht  auf  euch  K-Frgm. 
[die  Bewohner?]  der  Gesamtheit  des  Lan- 
des va-bis  v-paJc-hi-ka  harren  deiner  gar 
sehr  (o  Samasj  IVR  17,  1920a  (Ideogr. 
LUB.BAR.AG).  Perm.  Nabonid  Sa  a-na 
(V.  ana)  (te-me)  ildni  pu-ti-fzu  der  auf  das 
Geheiss  der.  Var.  auf  die  Götter  Acht 
hat  VR  65  Col.  II.  &  49  CoL  II  30: 
IIAR.DA  =  7w-mä>{-m  (und  nu-up-ptt-{ku]\ 
K.  4188  Col.  III  56.  57:  [IJAR.]  DA  und 
| IJAR .  DA?]  AG .  A  =  pa-uk-fa  beide 
Ideogrr.  ebenda  durch  nu-up-pit-£u  uad 
i't-tdk-ktMi  erklärt. 

n  2  dass.  Perm.  Nabonid  Sd  a-na  a- 
\di-e??}  ili  h  IStär  ra-bMi  pu-hih-ht  VB 
63,  4  a.  Sa  ana  ta-mar-ti-fu  gagdd  ptKvjb- 
kn-ma  der  auf  sein  Ziel  beständig1  Acht 
hatte  (=  alHa-BV.BJ3.LXS)  IVB  20  Nr. 


irhfe 


517 


m& 


1,  5/6.  kul-lat-ri-na  pu-tulc-ka-Su  sie  alle 
(näml.  die  Landesbewohner)  hielten  die 
Augen  auf  ihn  gerichtet  ( !  ihtarra)  ibid. 
,Ä,'I6  (Ideogr.  IJAR .  RA .  AG .  A).  Das 
Ideogr.  BU .  BU .  LU  ist  sonst  =  SitSü. 
Hierher  wird  doch  wohl  auch  gehören 
Neb.  III 20:  Esagila  zu  bauen  treibt  mich 
(naSanni)  mein  Herz,  ga-ga-da-a  birtu-ga- 
ah  bin  ich  beständig  bedacht;  bitugdk, 
pitukdk  Nebenform  von  putuk(k)dk? 

puru  junger  Wildochs,  Fem.  pürtu,  s.  buru, 
hürtu  (S.  169  a). 

[£})Q  III  viell. erweitern,  ausbreiten, 
mehren?  dein  Sohn,  dein  Enkel  Sarrti- 
U'tti  ina  pur-ki  Sa  Ninib  ü-pa-aä  IV  R  61, 
70a.  Ob  das  Qal  (sich  entwickeln,  zu- 
nehmen) in  Personennamen  wie  Li-pu-M 
(8.  nn.  prr.)  vorliegt? 

*pütu  (das  Feminingeschlecht  des  Wortes 
legt  es  nahe,  dass  das  t  Feminin-f;  sonst 
Hesse  sich  auch  an  eine  Form  wie  bünu 
St.  rtra  denken)  f.  Front,  Frontseite 
(die  dem  Herankommenden,  Angreifenden 
u.  s.  w.  zugekehrte  Seite).  Ideogrr.  SAG 
(anderwärts  auch  =  pdnu,  8.  d.)  und 
SAG .  KI  (ebenfalls  =  pdnu,  K.  246  Col. 
I  31,  s.  d.).  VR  20,  48g.h:  SAG  =  pw 
iftum\  vorhergeht  Sid-du  (=  UÖ)  Flanke, 
Seite,  folgen  Suplum  Tiefe,  milü  Höhe, 
ruphi  Breite,  i/piä  pu-nt-ni  NE  XI  181 
s.  u.  n£b.  Sipdti  pisdti  . .  irSaSu  pu-ü-tam 
(=  SAG)  u  a-mar~ta  (s.  d.)  rukus  mit 
weissen  Wollstoffen  umbinde  sein  Lager, 
Front  (d.  i.  wohl  Kopflehne)  und  Seiten- 
lehne K.  246  Col.  II  56.  Vgl.  hierzu 
K.4378  Col.  II  59-61:  IS. SAG. Gü. ZA 
(und  noch  2  Ideogrr.)  =  pu-ü-tum  Var. 
purti-tü]  vorhergeht  amartum  (beidemal 
im  Geist  Sa  htsse  zu  ergänzen),  a-na 
Sid-di  u  pu-te  .  .  .  a-na  nakri  azik  nach 
Flanke  nnd  Front  stürmte  ich  gegen 
den  Feind  Sanh.  V  63.  HR  38,  4d:  A77- 
du  pu'wtnm.  Zahllose  Mal  findet  sich  in 
den  Kontrakttafeln,  den  Schenkungsur- 
kunden u.  8.  w.  bei  der  Bestimmung  der 
Grösse  oder  Lage  eines  Grundstücks  IIS 
opp.  SAG  (.  KI )  d.  i.  Siddu  opp.  pütu  und 
zwar  wird  so  <rut  wie  stets  ein  US, AN 
bez.  KI .  TA  und  SAG .  (KI .)  AN  bez.  KI .  TA 
unterschieden:  ein  Siddu  rlü  bez.  Saplü 
und  eine  pütu  rlitu  bez.  SapUtu.  Zu  jeder 
dieser  4  Seiten  wird  dann  noch  gewöhn- 
lich   die   Himmelsgegend    gefügt,    nach 


welcher  hin  sie  gelegen,  z.  B.  oberer 
Siddu  0,  unterer  Siddu  W,  obere  pütu  N, 
untere  pütu  S,  so  1  Mich.  I  5  ff.  Da  den 
Babyloniern- Assyrern  die  kürzeren  Seiten 
eines  Grundstücks,  einer  Terrasse  u.  s.  w. 
als  pütu,  die  längeren  als  Siddu  gelten, 
so  kann  Siddu  und  pütu  ebensogut  durch 
Langseite  und  Breitseite  als  durch  Flanke 
und  Front  wiedergegeben  werden.  S.  für 
US. AN  bez.  KI. TA,  SAG. KI. AN  bez. 
KI  .TA  z.  B.  niR  41  Col.  I  3ff  43  Col. 
I  14 ff.,  für  SAG.  AN  bez.  KI. TA  z.  B. 
Str.  IL  116.  178.  193.  203.  477  u.  s.  w. 
V^l.  auch  Ausdrucksweisen  wie  US  S, 

US  N,  SAG. KI  0,  SAG. KI  W,  z.  B. 
IL  327.  Für  die  Lesung  von  SAG  (.KI) 
als  pütu  beachte  obendrein  den  Wechsel 
von  ina  pu-ti-Sn  AN. TA  und  ina  SAQ-Su 
KI. TA  Str.  IL  1128,  17 f.  Nur  US  und 
SAG. KI  wird  bei  dem  Palastbau  Sanh. 
Kuj.  4,  1  f.;  Lay.  39,  19  f.  (vgl.  62,  27) 
unterschieden.  Dagegen  wird  Sanh.  Bell. 
50 f.;  Rass.  77  ff.  die  Terrasse  eines  Pa- 
lastes nach  folgenden  Seiten  bemessen: 
1)  US,  2)  SAG .  KI .  AN .  TA  (Nord),  8) 
SAG. KI  kabli-ti(m),  4)  SAG. KI  kab-fc 
tum  Sa-ni-tü  (West)  —  auf  Sanh.  Bell, 
fehlt  diese  „andere  mittlere  Frontseite"  — , 
5)  SAG .  KI .  KI .  TA  (Süd,  Tigrisseite). 
Die  Maasse  der  5  Seiten  sind  bei  Sanh. 
Rass.:  700,  176,  268,  383,  386  Gross- 
suklu,  die  Maasse  der  4  Seiten  bei  Sanh. 
Beil.:  700,  172(?),  217,  386  GroBü-suklu. 
—  mutir  püti  Leibwächter,  Tra- 
bant (urspr.  viell.  „Verwehrer  der  Front", 
der,  am  Eingang  stehend,  den  Nahenden 
von  diesem  zurückhält,  gleichsam  antistes), 
geschr.  amitmuür  (GUR)  pu-ti/ü  bez.  pu- 
u-te  u.  ä.  oder  ""''GUR  .  ZAG.  Beachte 
hierfür  zunächst  K.  4395  Rev.  Col.  V  7 : 
"""GUR. ZAG  mit  der  beigefügten  Er- 
klärung: """GUR  pit-n-te  d.  i.,  da  GUR 
offenbar  auch  Ideogr.,  mutir  pu-u-tr.  amii 
mutir  pu-tü  K.  526,  9,  am*lmutir~ru  pwtu 
K.  82, 18.  it-ti  **"*' mutir  (GUR)  pu-ti  Sepi- 
ia  nasküti  mit  meinem  herrlichen  Garde- 
fussvolk  Sanh.  III  72.  Wie  hier,  steht 
mutir  püte  kollektiv  auch  K.  669, 14:  —*l 
mutir  pu-tr  uptahir  K.  669,  1 4.  """GUR . 
ZAG  IHR  46  Nr.  3, 34.  Zu  ZAG  =  pütu 
s.  VR  29,  56a. b:  ZAG  =  pwu-tum. 

Beachte  speziell  den  präpositioneilen 
Gebrauch  vonpüt,  inapüt:  ^gegen- 
über, ina  pu-tu-tri  uns  gegenüber  K.  678. 


nie 


518  "WD 


18,  majiartuinapti-tii-Su-mu  ni-na-?arZ.  15. ' 
ina  pu-ut  abuIli-Su  gegenüber  seinem  Stadt- 1 
thor  Asurn.  I  89.   n  109.   III  108,  ma . 
pu-ut  aldni-Su-nn  III  84,   ina  pu-ut  ali-Su 
Salm.  Mo.  Obv.  16. 25.  48,  ina  pu-ut  abulli- 
Su  Rev.  58.    ina  pu-ut  äiHmddni  (lagerte  I 
ich  mich)  Asurn.  III  12  vgl.  14,  am  Ufer , 
des  Kanals  T&ban  ina  pu-ut  ä/Dür-Pap- . 
sukal    (hatten   sie   die   Schlachtordnung ! 
aufgestellt)  Sams.  IV  41.    i-na1  ina  pu-ut 
maS-ki-i  gegenüber  der  Tränke  NE  9,  43. 
44.  CoL  m  7.  10,  49.  dimtu  ina  SAG  d.  i.  j 
put  ali-Su-nu  arsip  Asurn.  II  19,  ina  put 
(geschr.  SAG)  äiÄrba-ilu  ü-si-a  Salm.  Mo. 
Rev.  66.     äi  Kar-SulmdnaSared   Sa  pu-ut 
"l  Gar-ga-mis  Sams.  II  9,  eine  Bergspitze 
Sa  pu-ut  äi  NeStun  Asurn.  I  62,  das  Ge- 
birg Sanir  ubdn  Sade  Sa  pu-ut  J^almäna 
IHR  5  Nr.  6,  46  (vgl.  'Avnk(ßavog).  der 
Berg  Ba'alira'as  Sa  SAG  d.  i.  put  tam-di  \ 
ibid.  Z.  61.  2)  anstatt,  für,  im.  Zahl- 
lose Mal  in  den  Kontrakttafeln,  und  zwar 
hauptsächlich  in  zwei  Redensarten,     a) 
Schuldner  unterwerfen  sich  der  Verpflich- 
tung: iStf-en  pu-ut  Sa-ui-i  na-Su-u  Sa  kirbi 
kaspi  iwtmdin    einer   haftet   (bürgt)    für 
den  andern,   dass   er  das  Gelddarlehen 
zurückerstatten  wird,  z.  B.  Str.  III.  138, 
7 f.,    iSte-en   pu-ut   Sani-i  na-Su-u   Sa  kirbi 
kaspi . . .  ittir  V.  315, 14  f.  So  o.  ä.  passim. 
b)  beim  Sklavenhandel  gilt  die  Bestim- 
mung, dass  der  oder  die  Verkäufer  (even- 
tuell  auch  jemand  anders)  für  allerlei, 
was  den  Besitz  des  Sklaven,  der  Sklavin 
benachteiligen  würde,  haften:  pu-nt(-ti) 
ni-hi-i  u  pa-ki-ra-nu  Sa  ina  muhhi  Y  (der  \ 
Verkaufte)  el-la-  A",  X  (der  Verkäufer  und  , 
sein  Sohn)  ua-Sti-u  Str.  III.  70,  5  ff.  pu-ut  j 
«»i?i si-hi-i  pa-kir-ra-nu.  '""Manul-sarm-d-fu 
"""'lmdr-bdn-u-tu  Sa  ina  muhhi  Y (Sklave)' 
il-la-   X  (der  Verkäufer)  na-Si  II.  1044, 
6  ff. .   pu-ut    IJfH<i/ si-hi-i   aM^ pa-kir-ra-nu    u 
amtl mdr-bdn-u-tu  S*i  ina  muhhi  Y  (Sklave) 
ib-ba-ai-Su-u  Arider  Verkäufer)  na-Si  274, 1 
6 ff.  300,  5 ff.  12(>,6ff.  \a-namuhhi)\  pu-ut 
si-hi-i  pa-kir-ra-mt  arad-Sarnr-u-tu  u  mdr- 
hdn-nu-tn  *a  a"'cl '  a-me-lut-tnm  A~(die  Frau 
des  Verkäufers)  m-Sa-a-tn  801,  7  ff.:  pu-ut 
si-hi-i  u  pa-kir-ra-nu  arad-Sarm-d-tu  n  bdn- 

u-tu  Sa  Y (Sklave)  A",  X  'die  Verkäufer) 
nu-aS-Stt-u  III.  346,  6  f.  So  o.  ä.  passim. 
Als  Varr.  seien  erwähnt:  (ttmii)si-hu-u\ 
pa-kir-a-ni,  '""'' pa-k i-ra-uu ;  arad-Sarru-tu, 
bei    Sklavinnen    ebenfalls    arad-Sarrütu 


oder  aber  SARAD-Sarru-u-tu  (III.  67,  S\ 
(/)amat-Sarru-urtu  (IL  698,  12.  765,  8); 
mdr-bdni*  (schlecht,  II.  1020,  12),  mär- 
ba-nu-tu  (111.67,9),  maMUMtiH  Iü.386,8. 
Zuweilen  sind  s.  und  p.  und  ebenso  o.-£ 
und  7ii.-b.  durch  die  Kopula  zu  zwei  Paaren 
verbunden(n.212. 1020.  111.67. 100  u.ö.), 
wie  ja  in  der  That  sifrü  und  pafrirranu 
2  Namen  von  Personen  sind,  welche 
an  die  Sklaven  Forderungen  erheben 
könnten,  während  arad-Sarrutu  und  mar- 
bdnutu  2  Leistungen  bezeichnen,  zu 
welchen  die  Sklaven  verpflichtet  werden 
könnten.  Varr.  für  naSi  Sg.  m.:  narai-Ä 
(HL  100,  8),  f.:  na-Sa-a-ta.  Beachte  noch 
pu-ut  si-fiu-n  u  amfl pa-kir-ra-nu  u  ami,mdr- 
hdn-u-tu  u  si-ip-m  Sa  ina  amelütttm  ilt-fßa- 
aS-M-u  X  (die  Verkäuferin)  hin  kdt  N.S. 
(Käufer)  ua-Sa-tum  III.  201,  6fL  —  Sehr 
häufig  ist  auch  die  Wortverb.:  ptt-ttt  e-pr 
oder  c-te-ru  Sa  kaspi  N.N.  na-Si  für  die 
Rückzahlung  des  Geldes  haftet  (bürgt) 
N.N.,  z.  B.  Str.  IL  63,  lff.  —  SAG.  KI 
d.  i.  pnt(?)  zitti-Su  IU.  284,  4. 
pazkaru  s.  pashiru. 

piznuku,  piznalpi  (oder  «',?)  Adj. 

gering,  niedrig,  schwach  o.a.  ta-zal- 
ka-ap  cn-Sd  pi-iz-nu-ka  tu-rah-[ba?)  du  (o 

Marduk)  richtest  auf  den  Schwachen. 
machst  gross  den  Geringen  (tattanaSSi  In 
ti-am-ma  terc'i  uldla)  K.  3459.  Sc  6,  10: 
[BP]]  =  pi-iz-fut-ku  (zwischen  uldtum  und 
td  tfu  gleichen  Ideogramms). 

*1|£  verborgen,  geborgen  sein. 
II  1.     'J  SÄR   Sa  mm  u-pa-az-zi-ru  mmii 
malahn  NE  XI  66.    V  R  45  Col.  VI  14: 

tu-pa-az-zar. 

m  1  bergen,  verbergen.  mu-Sap- 
:i-h-tum  HR  23,  69 e.  f,  eines  der  vielen 
Synn. ( Kpitheta)  der  Thür,  da-al-tnm,  s.d. 

pazru  Adj.  verborgen,  geheim,  dem 
Blick  entzogen.  kt-mah-fte-Sti-ttn  pa-az- 
i  u-ti  ihre  verborgenen  Särge  Sanh.  Rain.  73 ; 
für  den  Kontext  s.  u.  gegunu.  hSdt^-Jftt-nu 
pn-az-ra-a-ü  ihre  geheimen  (geheimniss- 
volleni  Haine  (in  welche  kein  Fremder 
eindringt)  V  R  6,  65. 

puzru  st.  estr.  puznr  1)  Verborgen- 
heit, Heimlichkeit  Cedern,  die  auf 
dem  Gebirg  Sirara  ima  ptMU-ri  na-an- 
zu-zn  verborgen  standen  Sanh.  Knj.  4,  II. 
i-ua  pn-uz-ri  u-lid-an-ni  heimlich  gebar  sie 
mich  IHR  1  Nr.  7,  4.  ina pt**u-ru heim- 


nna 


519 


mr» 


lieh  (hatte  er  die  Sklavin  verkauft)  Str.  I. 
19,  4.  17.  PI.  puzrdti  dass.  der  Gott  Su- 
sinak  Sa  aS-bu  ina  pu-uz-ra-a-ti  der  in  Ver- 
borgenheit wohnt  (dessen  Götterbild  nie- 
mand schaut)  VR  6,  31.  Sd-a-ru  da-mi-Sd 
a-na  pu-tiz-ra-tum  U-bil-lu-ni  die  Winde 
mögen  ihr  (Tiamats)  Blut  in  die  Ver- 
borgenheit entfuhren  Weltschöpf.  IV.  82, 
uparrTma  uS-la-at  da-mi-Sd  Sdru  iltdnu 
a-na  pn-uz-rat  uS-ta-bil  Z.  182.  ina  pu- 
uz-rat  Sadi  marsi  a-di-riS  üSib  Khors.  41 
(8.  S.  28).  2)  Geheimniss,  Mysterium. 
a-Sar  pu-uz-ri  (an  geheimnissvoller  Stätte) 
amii ■bdru  KA  ul  iSalca-an  IV  R  32,  33  a. 
18.  44b.  33,  6b.  40b  (KI  als  Var.  von 
a-Sar)\  vgl.  zum  Ideogr.  KA  die  sofort 
zu  ci tierende  Stelle  IV  R  15?  PI.  puzrd, 
puzrdti.  meine  Kriegsleute  drangen  in 
die  kimti  pazrdti  (s.  oben)  ein,  e-mu-ni 
jm-uz-ra-Sin  ikmü  ina  iSdti  sahen  ihre  Ge- 
heimnisse, verbrannten  sie  mit  Feuer 
V  R  6,  69.  mein  Vater  (Ea),  der  Feuer- 
gott ana  Sit  SamSi  isiukma  pu-uz-ratsi-na 
(=  KA-A/?)  id-di-ha-a  (s.  für  dieses  Ver- 
bum  u.  nm)  IVR  15 f.  Col.  II  *7/.8.  Sehr 
möglicherweise  gehören  hierher  die  Ka- 
lenderangaben 18.  Elul:  pu-zu-ra-tu,  22. 
Marcheschvan :  pu-zu-ra-tum,  21.  Tebet: 
pn-zu-ra-a-tuM  VR  48  CoLVI  19.  49  Col. 
VIII  26.  X  24.  3)  Geborgenheit.  So 
in  den  babyl.  und  assyr.  Personennamen 
I'n-zu-ur-Sadü-rabü,  Pu-zur-ASur,  s.nn.prr. 
—  pu-uz-rum  auch  HR  42  Nr.  3  Obv.  13b. 

pahu,  geschr. /w-/w,  syn. bita-hi  s.S.  190. 

I-  nnC  Pifeü  Prt-  *P#l  Prs-  *Pah*  Inip.  pihi 
verschliessen.  bäbSa  (näral.  des  Pa- 
lastes) id  i-pa-hi  (soll  er  nicht  verschlies- 
sen) IR  27  Nr.  2,  34.  pi-hi  bdb-ka  (Var. 
elippa)  NE  XI  84.  VR  42,  51c.  d:  SAG. 
Gl  =  pi'/ju-u,    mit  uppuku   und  kat&mu 

Eine  Gruppe  bildend.  36,  45a.  b.  c:  <( 
(iü-u)  =  pi-hu-u. 

12  dass.  ap-te'i-hi  ba-a-bi  ich  ver- 
schluss meine  Thür  NE  XI  89. 

pijiü  Adj.  1)  verschlossen,  auch  von 
Wegen  (wie  t*dln,  Id  pitii).  a-na  birti  pi~ 
hi-e  (=  SAG  .  GA  .  NA)  liSirMSu  IV  R 
16.  1:*  ,4a.  pa-da-wim  pi-hwti  Neb.  II  18. 
HR  33, 1 5  d :  \sn-ii-lc\u  pi-hu-d  Sackgasse(?) ; 
das  Ideogr.  viell.  [E  .  SIR.  SAG  .GE1  zu 
ergänzen,  vgl.  Rin2.  139  Rev.:  ina  SIL. 
SAG.GE  d.  i.  auf  eioer  »Strasse  ohne 
Ausgang  (s.  u.  am),  also  eine  verschlos- 


sene Strasse  (vgl.  frarrdnu  pariktu  n. 
I.  IIB).  Beachte  auch  SAG .  Gl  =  pifrü 
oben  u.  Qal.  Oder  ist  die  Ergänzung  auf 
IVR  16  zu  basieren?  2)  taub,  e  59  + 
©51  Col.I25:  IS.KÜ.PI.Sü.A=/w- 
hu-[u],  mit  bassti,  tummumu,  amiru,  sukkuku 
Eine  Gruppe  bildend.  Sc  6,  7:  [BE]  = 
pi-hu-u  (Z.  4.  5:  =  sakku,  sukkuku).  VR 
40,  11  e.  f:  Ü .  NER  (unmittelbar  vorher 
durch  sukkuku  erklärt)  =  pi-fru-u  Sa  mar 
abkalU  (NUN .  ME). 

II.  nnD  Pifeü  steuern  und  dann,  wie 
gubernare:  verwalten,  regieren,  a-na  pi- 
bi-ijt  Sa  elippi  das  Schiff  zu  steuern  NE 
XI 90.  pefrü  Sa  elippi  Steuermann.  V2  Se- 
kel  Silber  a-na  """bt-fc-e  Sa  elippi,  2  %k 
Öl  a-na  ke-pi  (dem  Kapitän)  Str.  II.  180. 
—  Viell.  ist  von  diesem  Stamme  nnö 
besser  als  von  I.  MHÖ  (obwohl  letzteres 
an  sich  auch  möglich  wäre,  vgl.  pirku 
u.  I.  *pB)  herzuleiten 

*pagatu  1)  Verwaltungsbezirk, 
daher  bei  pafräti  der  Statthalter, 
auch  die  Statthalter  (Plnr.),  ideographisch 
«""EN.NAM  (Khors.  32.  Sanh.  V9  u.  0.), 
Pl/^EN.NAM^fK.  678,  11)  geschrie- 
ben, bei  pa-ha-a-ü  die  Statthalter  Khors. 
22, am?i bei  pa-ba-ti8zrg.  Ana.  437.  Selten 
Bezirk,  Gebiet  überh.  die  weiten  Län- 
der Nairi  ana  pa-fia-at  gimriSa  nach  ihrem 
Gesamtgebiet  Asurn.  Balaw.  Obv.  20,  s.  u. 
pdtu.  2)  Statthalter  (nnß),  aus  dem 
ur8pr.  bei  pahdti  abgekürzt/  Ideogr.  amH 
NAM  Asarh.  I  34,  PI.  "*"NAM"  V  R  9, 
117.  K.  678,  12.  am*lpa-ba-ti  mätia  die 
Statthalter  meines  Landes  Khors.  178. 
Ob  das  nom.  abstr.  auf  üt  „Statthalter- 
schaft, Statthalter  würde«1 :  «"■"NAM-w-fi 
Sarg.  Stele I  35.  Pp.1.21,  *~"EN.NAM- 
u-ti  Pp.  III.  21  pahatüti,  bei  pafrätüti  ge- 
lesen werden  darf? 

*pi£atu  1)  Verwaltungsbezirk, 
Provinz,  Satrapie.  die  Städte  fugte 
ich  eli  pi-ha-at  m&t  ParsuaS  Khors.  58,  eli 
pi-ba-ti-Su  zu  seiner  Provinz  Z.  60.  64 
(!  stellen  Sarg.  Ann.  67.  70).  2)  Bezirk, 
Gebiet  überh.  ina  pihdt  (NAM)  Dur- 
ilu*1  im  Gebiet  der  Stadt  D.  (lieferte  er 
eine  Schlacht)  Bab.  Chron.  I  34,  ina  pi-fiat 
Nippur  (ward  die  Schlacht  geliefert)  III 3. 
Bei  Sarg,  heisst  es  statt  dessen  ina  re-bit 
(s.  2K3I),  bei  Sanherib  ina  tamirti  (s.  d., 
u.  n).  —  Sc  59:  NAM  (m—m)  =  pi-frz-tu. 


ms 


520 


K.  247  Cot  n  15.  ÜB  89,  73c.  d:   KI. 

BI .  IN .  GAE  (.  RA)  =  pi-faM™) ;  n  R 

39,  74c  d  folgt:      ]  Jgj^  (sie)  = 

Sa-nU  pifedtu. 
;riD  n  1-    VR  45  Cot  V  51:  tu-pah-haz. 
IV  2.    HR  28,  15a:  t-tap-^u-zu  (Inf.). 
nnC  pa&ahu.    HR  30  Nr.  4  Obv.  8: 

[BAR?]  =  pa-ha-Ij». 
pulipuhu  eine  Pflanze.    K.  274:  *"" 

ptt-ulj-pii-hu. 

pulipuh{h)ü  Hader,  Streit  o.  dgl. 
niltii  (Kampf,  geschr.  AMEL.  NE)  u  p<i- 
uk-ptfhu-u  ilftilarmi-in  (werden  ihn  be- 
treffen) III  R  65,  27b.  hm  »uiti  Ml-ta 
ina  biti  pu-uh-pu-uh-hi-n  (hören  nicht  auf} 
K.891Rev.6.  K.  49  CoL  II  34:  IM.BA. 
RA.  AH  =  pu-ub-pu-tm-Hi?). 

"HIE  Pt-  iph'ir  sich  sammeln,  sich 
versammeln.  Flüchtlinge  etc.  strufSn 
Ip-kn-ni-mii  sammelten  sich  zu  ihm  (schar- 
ten sich  nm  ihn)  Sann.  V  11.  die  Re- 
bellen ip-hu-rii-nim-m'i  sammelten  sich  und 
(zogen  — )  Ben.  54.  55.  ein  Bote  meines 
Herrn  Königs  möge  kommen  und  "A'Al- 
hulfi  gaMii  ui-ip-hiir-mn  wir  wollen  uns, 
ganz  Akkad.  versammeln  lund  mit  Ihm 
ziehen  etc.)  K.  528,  29. 

12  sich  sammeln,  SAiü  Mma  zumlii 
<-li  bt'l  ulke  (s.  d.)  ip-vili-rtt  die  Götter 
sammelten  sich  gleich  Fliegen  bei  dem 
Darbringer  des  Opfers  NE  XI  152. 

m  l)sammeln,  versammeln,  mein 
ganzes  Heer  "l  fi-ptik-tfr  versammelte 
ich  nicht  Kbors.  98,  ü-pn-l.ir;».,  (die  Kö- 
nige des  Landes  Chatti)  Asarh.  I  27 
ii-pti(l/)-fiir  er  versammelte  I  die  Bewohner 
Assyriens}  VR  1.18.  ■i-pah-hi-rn  (3.  Prt.'i 
rl-}at-m  2,23;  K.2675  Obv. 68:  ti-pa-tiir 
X  "m" li-im-lu  Xl  "li  A-pa-nfi-ty-nt-ttin-WÜ 
Str.  IV.  4.  Schatze,  welche  die  früheren 
Konige  n-palj-hi-m  iS-hi-wi  VR  6,  3.  ;i«- 
uh-hir  uiii-mmi-ka  sammle  dein  Heer  (  dilti 
Iwafla)  Sanh.  V  23.  II R  39,  49e.  f:  />«- 
nli-hii-rtim  :  (sie)  KU,  |  p»-uh-h»-r»m. 
2)  etwas  Aufgelöstes  sammeln  d.  h.  es  wie- 
der zusammen-,  zurechtbringen, 
festigen,  ihm  Halt  geben,  Kraft 
verleihen,  a)  von  Sachen.  «l-r-< 
ä-pr-ht-ir  jene  i  verfallene)  Statte  brachte 
irli wieder  zurecht,  festigte  ich  IVRS9, 4b. 
hi  von  Personen,  alle  ihn1  (der  Städte)  Be- 
wohner it-pii-alj-lii-r-t-'iiii-m'i  (brachte  ich 


wieder  zusammen,  festigt«  Ihre  Zusam- 
mengehörigkeit, sodass  sie  wieder  Gemein- 
wesen bildeten)  ü-te-ir  dadmäSun  V  R  35, 
32.  mu-pa-für  "*' Ma-m-mw-a  sa-ap-^i 
der  wieder  zusammenbrachte  (zu  einer 
Einheit  verband)  die  aufgelösten  Mannaer 
Sarg.  Cyl.  81.  «-«a  m-hHw  (Ideogr. 
UL.UL,  EME.SAL)  niie  aap-&airJi 
(=  BIR.BIR.RA)  Sa  milAHxuS  VB62. 
39  a.  b.  ana  käia.  man-nu  Üäni  it-pak-ha- 
rak-htm-iiui  was  dich  betrifft,  wer  von 
den  Göttern  soll  dich  wieder  zurecht- 
bringen d.  h.  dir  nene  Kraft  und  Gesund- 
heit verleihen,  dir  Genesung  schenken? 
NE  XI  186.  Vgl.  auch  n.  pr.  m.  Samal- 
NIGIN-Aor  d.  i.  «pah-har  (Var.  *fttf>|- 
Ijar),  V  R  44.  50C  d:  Samai-»-pa^-htiT 
1=  DUL.DUL)  „Sanuu  verleiht  Starke1-: 
s. u.  un. prr.  —  V R  45  ColV  49nnd50: 
tn-puh-har  (also  gab  es  zwei  Verb*  pvh- 

s«™v)." 

H2  sammeln,  versammeln,  meine 
Wagen  und  Truppen  fup-fe-jir  versam- 
melte ich  Tig.  I  71.  m  41. 

pubJu  st.  estr.  pufrur  (vgt  syr.  I^au) 
1)  in  sich  geschlossenes  Ganze», 
Versammlung,  Gesamtheit  Ideogr.: 
H^fY,  g.  Sb  266:  H^ff  («*-«-  bez.  M>] 
=  p'i-uk-ru.  Die  ursprüngliche  Form 
des  Ideogr.  ist  H^f,  so  z.  B.  K.  2012 
is.  u.  -."'S  II  1  „Nachtrage")  und  IVB 
56,  17b,  wo  in  up-Sii-tdkatwli  da« 
Zeichen  ni'J-ra  ebenso  geschrieben  ist 
a'i  Heerganzes,  vereinte  und  festgefügte 
Heeresmacht  pu-A«r-(!i*(-nu),  piihnr 
(:"  "s ,yS*Mtu  usappif)  oder  upar(r)ir,  ina 
piihri  in  imippUm,  meist  ||  illatti,  dUitu 
U.  iL,  S.  ü.  DCO  und  "HB.  vm'irrui  pv/iri 
die  FülirerBchaft  des  Ganzen,  die  Ge- 
samtleitung  WeltscWipf.  II.  13  vgt  1. 127. 
inii  puljri-Sn-nu  ffr-Atf-v  um-ma  in  Ihren 
ganzen  Heer  erscholl  der  Ruf  (:  dieser 
ist  unser  König!)  HT  R  15  Cot  1  25. 
I>)  Versammlung,  Rathsversammlung 
derGBtter.  ina  pnjtur  ilt'mi  nlartäka  (habe 
ich  dich.  Kingu,  gross  gemacht)  Welt- 
schöpf.  1.  181.  Tl.  17.  TJI.  48;  101.  Am 
j  pul,.,,-  ihwi  \rahfiti)  K.  3449a  Bot.  4.  *- 
Ii'wh  pii/jnt  eine  V.  abhalten,  zn  einer 
V,  zusammentreten:  tuk-na-ma  pit-ti/f-m, 
.;>il-,in-a-i»a  pn-tih-ru  (die  Anrede  ergeht 
an  die  Göttfri  WeltBchopt  IL  184.  IIL 


nnt 


521 


ÜB 


60;  118.  —  Vgl.  auch  den  Titel  Sär  pu- 
nh-ri  K.  2012  Obv.  (Ideogr.  endet  auf 
UKKEN.NA),  dessgl.  V  R  30,  16g.  h 
(ergänzt):  GÄ.GÄ  =pu-nb-[ru], zwischen 
emetu  und  kiSSatu,  K.  4320  Col.  I  10:  pu- 
uh-ru Syn. von  Si-pa-ri.  2) Kraft, Macht, 
M  a  c  h  t  f  ü  1 1  e.  ti-Sam-ma  i-na  pu-hur  lasse 
dich  nieder  in  Kraft,  Machtfälle  {lü  Sa- 
(lata  amätka)  Weltschöpf.  IV.  15.  tdtu 
Tiämat  indru  ki-i?-ri-Sa  up-tar-ri-ra  (ge- 
brochen war)  pu-hur-Sa  i*-sap-ba  (ihre 
Kraft  aufgelöst  war)  IV.  106.  pubrtt 
(Syn.  imkenmt,  s.  d.)  Sithtmi  seine  ganze 
Kraft  zusammennehmen,  mit  aller  Macht 
etw.  thun.  Tiämat  hasst  uns,  piMifr-ru!a 
sit-ku-na-at-ma  aggiS  labbat  nimmt  ihre 
ganze  Kraft  zusammen  und  tobt  voll 
Zorn  Weltschöpf,  m.  74  vgl.  16.  Eine 
andere  RA  dürfte  Weltschöpf.  III.  37;  95 
vgl.  I.  125.  II.  11  vorliegen:  unter  den 
Göttern,  ihren  Erstgeborenen,  Sut  iS-hm 
(Var.  iS-ku-nu)-Si  pu-uh-ri  a  uSaSki  Kiiigu 
ihn,  der  ihr  Kraft,  Halt  gegeben  hatte 
—  Kingu  erhöhte  sie  (näml.  Tiftmat). 

nap^aru  1)  Gesamtheit,  nap-bar 
alantiunu  Tig.  II  82.  III  8.  IV  25  (Var. : 
naphar  fehlt),  nap-bar  Sarräni(Sunu)  V  8. 
31.  mcitäte  nap-bar-Si-na  alle  Länder 
Salm.  Ob.  18;  Mo.  Obv.  11.  ildninap-har 
yndti-Su-un  Sanh.  Sm.  88,  26;  Sanh.  IV  23 
(vgl.  III  55) :  iläni  ma-Sal  mäti-Su-un  (s.  u. 
I.  btDE).  Igige  nap-har-Su-nn  Weltschöpf. 
III.  126.  Sehr  oft  bed.  napbar  auch 
Summa,  in  Summa,  geschr.  PAP,  z.  B. 
Tig.  IV  83  und  zahllose  Mal  in  den  Kon- 
trakttafeln: Str.II.327, 12.  III.  131  u.s.w. 
Auch  NIGIN  wird  so  gebraucht.  Bei  Be- 
rechnung von  Flächenmassen  findet  sich 
gewöhnlich  SÜ.KIL  und  SÜ. NIGIN, 
s.  z.  B.  Str.  III.  687,  11.  16.  17.  Sb  1 
Obv.  Col.  III  2:  NIGIN  («.„•-«.)  =  nap- 
ha-ru.  Sc  155:  TAB  (ta-at)  =  nap-ha-[ru\ 
Sd  88:  TIK  bez.  GÜ.MAR  =  GÜ.GAR 
=  Mip-b<t-n<;  vgl.  zum  Ideogr.  TIK.GAR 
S.  263  a  (zdrü).  Sc  3,  13:  [Sil  =  '-'"  *« 
wtp-ha-vi.  VR  31,  5e.  f:  nap-ha-ru  Syn. 
von  np-pi.  Für  ]  SI  =  nag-bu  Sa  nap- 
ha-ri  s.  u.  mtgbii.  2)  Festigung,  Stär- 
kung o.  iL  und  dann  konkret:  einer  dem 
Halt,  Stärke  verliehen  ist?  Vgl.  u.  nn.  prr. 
den  Personennamen  Nap-fiar-ilu. 

*pa£aru  Töpfer.    Hauptideogr.  (""") 
DÜK .  KA .  BUR.  s.  V R  32,  18e.  f.  19d: 


*~"DUK.£A.BUR  =  parba-[ru\  *m" 
6Ü.GAL.AN.ZÜ  =  „  (sie),  e  84  Col. 
I  19.  20:  DÜK .  £A .  BUR  —  pa-ba-rum, 
SU .  GAL .  AN .  ZU  =  „  mu-a^e(l)  ka-la ; 
folgt  noch  eine  pabaru  behandelnde,  aber 
schlecht  erhaltene  Zeile,  pa-ba-ru  (= 
DUK.KA.BUR)  DT.  67  Rev.  ,9/20,  8.fÜr 
diese  Stelle  u.  zarbäbu.  ÄI*"DÜK.£A. 
BUR  sehr  oft  in  den  Kontrakttafeln, 
z.  B.  Str.  n.  854,  14.  1025,  3.  Berl.  Vok. 

I  16:  £Ü  .  GAL .  AN  .  ZU  =  pa-ba-rum] 
für  GAL. AN. ZU  =  irSu  weise  s.  d. 
(S.139b).  IIR58Nr.2,7:NUN.ÜR.RA| 
''«DUK.KA.BUR  =  ü»tira  Sd  pa-ba-ri. 

pätU  1)  Grenze,  Umgrenzung.  II R 
38,  8-11  cd:  [ZA]G  =  pa-a-tu,  „  Id-re-e 
(Umgrenzung  eines  Baumgartens),  „  ek-li 
(eines  Feldes),  „  ma-a-ti  (eines  Landes). 
Nicht  selten  lässt  sich  pdt,  pdti  präpo- 
sitioneil fassen:  an  der  Grenze,  das  ferne 
Medien  Sd  pa-at  laäBi-ikmi  Khors.  18, 
Sa  pa-a-ti  **d  Birik-ni  Asarh.  IV  10.  EUipi 
und  Ras  Sa  pa-a(  Elamti  Sarg.  Pp.  I.  12. 
HL  12,  wechselnd  mit  ite.  meine  Statt- 
halter Sd!a  pa-a-ti  mdti-Su-un  Z.  33.  33 
Ortschaften  Sd  pa-a-ti  na-ge-Sü  Sanh.  IV  18. 
pa-at  gu-ti-[i]  die  Grenze  des  Gutü-Landes 
(=  ZAG .  GU .  TI .  UM .  KI)  K.  4337  Col. 

II  21.  sa-ad-du  (eine  Schlinge,  Falle)  ina 
pa-at  (=  ZAG)  h'S-ti  (am  Waldessaum) 
rirtu-ü  IV  R  26,  20/2la.  Vgl.  auch  u.  pdtu 
(»,fil  2)  Bezirk,  Bereich,  Gebiet, 
der  Eroberer  pa-at  ku-ti-i  ra-pal-ti  des 
weiten  Ätfa-Gebietes  IVR  39, 19  a.  Saldni 
pa-ti-Su  Khors.  60,  6  na-gi-i  pa-ti-Sti  Z.  63, 
.5  na-gi-i  Sa  pa-fi-Su  Z.  70.  ul-tu  pa-a-ti 
äl  Ki-si-ri  (bis  gen  Nineve)  Sanh.  Baw.  11 ; 
an  dieser  wie  an  anderen  Stellen  ist 
strenge  Scheidung  der  Bedd.  1  und  2  nicht 
immer  möglich,  pdt  gimri  Gesamt- 
gebiet, Gesamtausdehnung,  dann 
tiberh.  Gesamtheit  (wie  gimirti*,  8.  d.). 
das  Land  X  a-na  pat  gim-ri$a  nach  seiner 
Gesamtansdehnung,  insgesamt  Khors.  78. 
88.  der  Eroberer  des  Landes  X  und  des 
Landes  Y  a-<H  pa-at  gim-ri-Sti  mit  seinem 
Gesamtgebiet  IV  R  39,  17  a.  hUid  aldm 
(ii)  hur  Sani  pat  gitn-ri-Sti'u(-nu)  der  Städte 
und  Gebirge  insgesamt  besiegte  Asurn. 
I  19,  nakruti  ASur  (pat  gim-n-Sii'*-nu) 
Z.  27.  die  Bewohner  von  Akkad  u.  s.  w. 
a-na  pat  gim-ri-Su-nu  ak-bu-us  VR  4,  102. 
Beachte  VR  6,  100:  Elam  ama  pat  ghn- 


HOT 


522 


nra 


W-(*-)A*,  sowie  Asurn.  Balaw.  Obv.  20: 
rapSäte  matate  Na^i-ri  atia  (V.  ana)  pa- 
ba-at  gim-rirM(a  (jHipt  also  =  pafrätu). 

"lGDC  patdru  (pateru)  Prt.  ipptr  Prs. 
ipattar  Imp.  pupir  spalten, zerreissen, 
durchbrechen  (opp.  ralcasu).  a)  in 
natürlichem  Sinne.  ta-lja-za-$u-nu  ra- 
aJesu  tnp-tu-iir  ihre  festgefügte  Schlacht- 
reihe durchbrach  sie  (Istar)  IHR  15  Toi. 
I  24.  wer  riksate  arlcusu  (s.  u.  üSHi)  i-pap 
ta-nt  Sanh.  Baw.  58.  eine  schwangere 
Frau  irr  kt-rim-ma-Sa  pat-ru  (=  GAB) 
deren  Leib  gespalten,  geöffnet  ist  K.  246 
Col.  I  41,  vgl.  HR  33,  3a.  b:  SÜ.KAL. 
GAB  =  pa-ta-ntm  Sa  kirim  um.  Thür  und 
Riegel,  marJcaa  Ja  pa-ta-ri  (das  Ganze  = 
SA.NÜ.GAB.Ü.DA)'///^/-,^  ein  unzer- 
reisfibarer  (nicht  zu  durchbrechender)  Ver- 
schluss, möge  ihn  absperren  IV  R 1 6, 54  5  r,  a. 
ririk-sn  Ja  pa-te-m  IHR  43  Col.  111*32, 
ri-Jc't-Ls-su  Ja  pa-te-ra  1  Mich.  III  14,  s.  u. 
agaJatilJu  (S.  16  b).  pa-ti-ir-tum  (die  Durch- 
brecherin,  nilml.  der  Wand),  ein  Syn. 
bez.  Epitheton  von  ilalhnn,  s.  d.  b)  in 
übertragenem  Sinne:  Gebundenheit, 
Bann  u.  dgl.  zerreissen  d.  i.  lösen  (gleich- 
bed.  mit  paSdru).  SaJlfmuw  tt  kamihwm 
iita  mahar  Sa/tuiS  ap-lu-ur  Tig.  V  14.  pa- 
tdr  e-'d-ti-ia  (s.  S.  2a)  Mus.  Konst.  e-iJ-ta- 
Sti  pu-tur  (Imp.)  IV  R  59  Nr.  1,  20  a,  V- 
iNa-Su  pu-pmna  (=GAB.A-<i/>)  28  Nr.  1, 

is/io  D,  (=  <(™<w*/-GAB)  19,  r2nb,  t-il-ti 
pwim-  K.  3927  Rev.  7,  \puytur  e-iNi  IV  R 
17,  29  b.     ma-mit'su  pu-Sur-wa    ma-mit-m 

pii-tur-ina  (==*\///'>m-GAB)  7,  :*,v:ir,a.  Mit 
hinzuzudenkendem  Objekt:  der  und  der 
Tempel,  die  und  die  Gottheit  o.  ä.  lip-tur 
52,  28-37  (theilweise  bis).  41-43.  53- 
56  b.  l-2a,  Plur.  lip-tu-vn  26-27.  38. 
40.  44-46.  48b.  4.  5.  7.  8.  10.  12.  13a, 
Imp.  ptf-pir  15.  19.  20b  ftis,  Plur.  p>"itt- 
ra  23— 25  b.  Sünde  und  Zorn  Jk  pa-as- 
sa-Sn  In  pa-at-ra-aS-Su  (Permansivformen) 
8,  12  a.  deine  Sünde  etc.  /»/-w  pa-at-ra-wl- 
ka  Jwn  pa-a£-rtMuIc-Jca  Jn-u  pa-ns-sa-nil'-ka 
K.  2866?  34.  36.  42.  -  Sb  345:  1GAB 
(~,T-irf,)\  =i--  pa-tii-rmn. 

I  2  spalten,  öffnen:  lösen,  be- 
freien, ti-ir-tn  Sa  bin  ///#-/*/  .sa-fitt-tt-iii  ap- 
tn-pir  Sm.  1064,  18.  die.  welche  viele 
Jahre  gefangen  waren,  tap-ta-ptr  (2. Prt.) 
K.  1 83,  24. 

III  spalten,  öffnen,  zerreissen. 


sprengen;  lösen  (intensiv).  Ea  u-pat- 
Ü-ra  naJcbe-Su  spaltete,  öffnete  seine  Quel- 
len VR  1,  45.  ina  itablakhdi  pu-vf-pt-ru 
rik-süa  durch  Entzweireissen  sind  geltet 
meine  Gelenke  (sie  sind  entzweigerissen) 

IV  R  60*  C,  Rev.  6.  Idsruta  (sc.  der  Hexe) 
pu-ut-pt-rn  (Perm.)  ipSetuSa  fod-lu-ka  49, 
34  a.  rik>8i-Surun  ü-papfdr-ti-ma  (wird  msn 
lösen)  48,  10  b,  Nebo  rihsat  mdti-su  t'tpat- 
tär-ma  a-hi-ta  i-SamZ.  13  b.  die  vier  Winde 
mögen  wehen  und  H-paU^rru  mcMmt-twi 
52, 52b.  Noch  beachte  Asurb.Sm.  122,45: 
o  Istar,  leima  bilü  (GUN)  ma  Jcabal  tamhari 
pwttMi-ri-Su  (und  entfessele  wider  ihn  ein 
Unwetter).  VR  45  CoL  I  4:  tu-pat-fdr, 
Z.  5:  tU'pappir(BicySiMiu. 

Ü2gespalten, zerrissen  werden, 
bersten,  aijurri  tahJubtiSa  up-ta-ap&ir- 
ma  (war  geborsten)  Neb.  Bors.  II  3.  der 
Palast  ikupma  up-ta-at-ti-ri  si-bi-dtt-su  (s.o. 
simdii)  Nerigl.  II  22.  bitu  wp-fa-ä-ir  Sm. 
1034,  10. 

HE  1  lösen,  abthun.  an-bu-utstMt* 
ttpaSSiha  ?t-Sä-ap-ti-ir  sa-ar-ba-ht-nu  ihr 
Seufzen  (ihre  Trauer)  stillte  ich,  löste 
ihren  Gram  VR  35,  26. 

IV  1  zerrissen,  gelöst  werden. 
ri-Jcis-si-na  Up-pa-fir(=  /«£*7i-GAB.  A)  IVB 
16,  6ürilb.  agalsttälä  (s.  d.)  Sä  r*-**tw« 
Ja  ip-paMa-m  III R  41  CoL  II  26.  WM 
(s.  S.  2  a)  Jip-pa-tir  kasiü  Jirtnu  IV  B  59 
Nr.  2,  12  b.  ki-sir  (der  Zorn)  üc-sv-ra  lip- 
pa~tir,  ki-sir  lilt-ln  iliSu  u  iStdriSu  ...  lip- 
pat-ra$-Sti  Ü.  10  a. 

•patru  m.  Dolch.  PL  patrdti.  Ideogr. 
GIR,  s!  Sb  165:  GfR(rwr)  =  pat-ru,  vgl 
Sc  7 :  GIR  ([£■/-)«•)  =  pa-ap-ru.  pat-ri  zah 
tum  K.  4931  Obv.  4.  6  pat-reHitm  (woM 
Eisen)  ZK  II  324.  nAS  patri  Dolch- 
träger. Sd96:  ME.RI(Var.  IR).LAL 
=  GIR .  LAL  =  tm-a*  pat-ri.  mm*'QtR. 
LAL  Marduk  Str.  III.  72,  2.  «*"wGtB. 
LAL. LA  156,  2.  K.  4395  Col.  I  11  und 

V  29:  "'""GIR. LAL.  "^GtR.LAL-^fti 
d.  i.  »/;.v-/v//ri//^Dolchträgergeno88enschaft 
( zum  Tempeldienst  gehörig)  V  R  61  Col. 
V  25.  Beachte  übrigens,  dass  GIR. LAL 
auch  durch  tahihu  (s.  d.9  „Nachtrage4*) 
erklärt  wird,  zakip  (Perm.)  pat-ru9  äJijp 
GIR  l  parziili)  8.  u.  CpT,  üe-lii-irf  patri 
( pavziJJl)  s.  u.  Scluttt,  ta-Jcal-tum  pat-ri  (== 
GIR)  s.  u.  b^D. 

puturu  Subst.  X  arad  pu-fu-ru  kaspi 
Sa  SGa-ga-a  Str.   II.  1118,  1.  19.    Vidi. 


*t 


523 


*t 


liegt  ebendieses  Wort  vor  VR  30,  89  g.  h 
(ergänzt):  BAR.§Ü.GÄL=/w-*w-n/,  mit 
pa-gu-gu  Eine  Gruppe  bildend;  das  Ideogr. 
anderwärts  =  gullubu,  mubarrimu  und 
sikilttt.  Hier  sei  auch  gleich  mit  ange- 
fügt putur  ini  ein  Vogel  HR  37, 
2e.  f:  pu-tu-ur  i-ni  Syn.  von  n(oder  crr)- 
. .  .-zu)  69b.  c:  pu-tur  i-ni  Syn.  von  . . .  .-zu. 

naptartu  Schlüssel  (Pflock  zum  öff- 
nen), gleichbed.  mit  naptetum.  K.  4399 
Obv.  13,  ebenso  ein  Vok.  Konst. :  IS.KAK. 
SA .  GAB  =  nap-tdr-tum  (und=  naptetum). 

naptiru  (??)  viell.  Freilassung. 
Summa  nap-ti-ri-Sa  la  taddinakamma  Höl- 
lenf.  Rev.  46. 

iptiru  Lösung,  Lösegeld,  kanap  ip- 
ti-ri-ia  mah-ra-a-ta  napiS-ti  ki-Sam  (schenke 
mir  das  Leben)  IV  R  59  Nr.  1,  29a,  vgl. 
Z.  24a:  \kasa\p  ip-ti-ri-Su  inaSSi.  Vgl.  fer- 
ner VR  40,  68-70c.d:  AZAG.TA. 
GAB(.BA)  =  ka-sap  ip-ti-ri. 

**C  pü  (d.  i.  paiu,  piu)  Gen.  pi  (bi)  Acc. 
pd  m.  Mund.  Ideogr.  KA,  s.  Sb  1  Rev. 
Col.  IV  26:  KA  (*«.*)  =  pu-ü  (das  näml. 
Ideogr.  auch  =  appu,  Sinnu  und  den 
Wörtern  für  reden,  sprechen  u.  s.  w.). 
HR 39,  la.b:  VR  39,  1  a.  b:  KA  =  pu- 
u(-um).  VR  31,  62 e.  f:  KA  =  pu-ü.  1) 
Mund,  bei  Thieren:  Maul  etc.  Sa  pu-u 
lhn-nu  (=  KA.IJUL.GÄL.E)  iz-zu-m-Su 
wen  ein  böser  M.  verflucht  hat  VR  50, 

67 es*.  P*™  f™-™  (=  KA.1JÜL.GÄL) 
K.  246  Col.  1  32.  KA.HÜL  d.  i.  pü  Umnu 
IV  R  1  ff.  Col.  III  46.  Wasser  und  Speise 
a-na  pi-irSü-nu  ü-Sa-ki-ir  (entzog  ich,  s.u. 
Ipl).  ina  pi-i  niSe  im  Munde  der  Leute 
(nennt  man  ihren  Namen  so  und  so) 
Asarh.  II 24.  pi-igir-ra  Rachen  des  Löwen, 
pi  sise  Maul  des  Pferdes  V  R  47,  40.  41b. 
i-na  pi-i  kal-bi  (des  Hundes),  a-ri-bi  (des 
Raben)  K.  245  Col.  III  34.  36,  pi-i-Su-nu 
ihr  ( der  Esel)  Maul  IV  R  1 8*  Nr.  6  Obv.  1 1 ; 
den  Steinnamen  abanp\  (KA)  sabitu  Ga- 
zellenmaul  s.  u.  sabitu.  sit  pi  Rede  des 
Mundes  (eig.  was  aus  dem  Munde  aus- 
geht, s.  .situ  X,  tl):  liküi*  si-it  pi-i-ka  Welt- 
schöpf, il.  22.  lü  kennt  si-it  pi-i-ka  IV.  9, 
si-it  pi+ti'f  IV.  27.  K.  8522  Rev.  29  (Su). 
si-it  bi-ia  Neb.  Grot.  III  46.  II  R  39, 
12a.  b;  VR  39,  12a.  b:  KA.TA.UD-DU 
=^  si-it  pi-i.  Auch  bloss  Ja  pi-i-Su  das 
sc.  Wort,  die  Rede  seines  Mundes,  das 
was  er  sagt  I  R  27  Nr.  2,  80  (8.  unten 


Präp.  pf).  der  König  Sa  pi-i-iu  lii-mi  höre 
seinen  (eigenen)  Bericht  K.  562, 23.   Sehr 
häufig  ist  die  RA  pd  epeSu  den  Mund 
(behufs  Sprechens)   aufthun   (pa-a-Sufa 
epeSu,    e-peS  pi-i),  8.  hierfür  u.  II.  epeSu 
Bed.  a,  d;   pdSu  epuSma  ikabbi  izakkaru 
ana  o.  ä.  s.  u.  "DT.    Beachte  auch  i-na 
e-peS  pi-ia  Asurb.  Sm.  146,  2.  pitü  Sa  pi-i, 
pi-it  pi-i  8.  \x.  pitü  (K3rfc);  ebendort  pu-u  pi- 
tu-ü  geöffneter  Muni  pu-t'i  uS-Su-ru  s.  u.  ■TOT 
II  1.    si-kttr  piri,  tnilcit  pi-%  bar-ri  />*■{*")*"» 
bu'Sdnu  Sa  pi  (KA),  kibtt  pi  s.u.  den  ereteren 
Substt.    sandku  Sa  pi-i  (=  KA.GI.NA) 
den  M.  schliessen  d.  i.  schweigen  s.  u.  p50 
A.  3.  parü  Sa  pi-i,  pu-tl  pur-ru-Su  (?  n?)  8.  u. 
Sinfi.    puti  ba-ba-nu-tu  8.  S.  167  b.    pü  in 
Verb,  mit  sillatu  8.  d.   Mit  USdnu  Zunge 
wechselt />w  VR4,  69:  pi-i(W .  USdn)-Su-nu 
aSluk,  s.  n.  pbtD.   2)  Wort,  Reden,  dgl. 
Häufig  in  der  RA:   pdSu  Sakdnu    itti 
sich    mit   jem.    bereden,    sich   ins 
Einvernehmen  setzen   (konspirieren 
u.  s.  w.).    mit  (it-ti)  dem  Nabatäer  pi-i-Su 
iS-kun  V  R  8,  49,  pi-i-Su  ü~ti  Na-ad-ni  . . . 
iS-kun  8,  69  f.,  it-ti-Su  iS-ku-nu  pi-i-Su-unlnu 
3,  106.    Auch  ohne  Mi   er  sandte  die 
Streitkräfte  dem  Samassumukin  zu  Hülfe 
und  iS-ta-kan  pi-i-Su  konspirierte  (begann 
Zetteleien)  7, 101.  ba'üldt  arba'i  etc.  (s.u. 
mithurtu)   pa-a    iSte-en    uSaSkm    Hess   ich 
Einerlei  Rede  führen  Sarg.  Cyl.  73;  Stier- 
Inschr.  95.  „Einerlei  Rede"  auch  in  bild- 
lichem Sinne  s.  v.  a.    Eines  Sinnes  sein, 
Übereinstimmung,     die    Bewohner    von 
Akkad  etc.,   welche  Samassumukin  a-na 
iSte-en  pi-i  ü-tir-ru  Eines  Sinnes  gemacht 
hatte   VR  4,  99.    pa-a  iSte-en  uSeSIcinSu- 
nuti  (1.  Prt)  Tig.  VI  46.    Vgl.  edu.    3) 
Mündung  eines  Flusses,   Kanals,    ina 
pi-i  ndrdte,  ina  KA  (Var.  pi-i)  ndrdte  NE 
XI  184.  185.    ina  pi-i  ndrdte  kilalle  8.  u. 
kilaUdn  (S.  331  b).    rak-ka-at  pi-i  ndri  die 
Sümpfe  der  Flussmündung  (gemeint  ist 
der  Euphrat)  Sanh.  Kuj.  2.  31.    i-na  pi-i 
ndri  an  der  Einmündung  des  Kanals  Sanh. 
Baw.  54.  Der  Plur.  pi-a-te  Asurn.  III  31 : 
ist u  pi-a-te  Sa  när  Ha-bur,  lässt  auf  einen 
Sing.  pFtu,  pitu  (neben  pü  gebräuchlich?) 
schliessen.    Vgl.  HR  39,  IIa.  b;  VR  39, 
1 1  a.  b:  KA.KA  =  pa-a-tum  ^  nu]  heisst 
das,   das   doppelte  KA  bedeute  sowohl 
pdtu  d.  i.  pidtu  PI.  von  pi*tu  als  auch  pdnu! 
—  HR  39,  2.  3a.  b;  VR  39,  2.  3a.  b 
nennt  neben  KA  auch  TE .  ÜNU  («•*«) 


Tfc 


524 


-Dto 


und  SAL  '(ff  (m*.r*.ut)  als  Tdeogrr.  des 
Wortes  pu-u(~um).  Zur  Glosse  muntb 
vgl.  kabln;  zum  Ideogr.  TE.UNXJ  vgl. 
Sc  94:  TE.ÜNU  (*«.)  =  /w-m[-kw?]. 
pi  Präp.  in  Gemässheit  von  etw., 
gemäss,  entsprechend.  Urspr.  ki-i pi-i 
nach,  gemäss  dem  Wort,  Befehl,  Wort- 
laut o.  ä.  einer  Person  oder  Sache  d.  h. 
in  Übereinstimmung  damit,  in  Gemäss- 
heit davon  (s.  hierfür  u.  ki),  dann  mit 
Weglassung  des  ki  bloss  pi  dass.  Sa  pi 
mu'sar-c-ut  anne  c-pa-Sti  wer  gemäss  dieser 
meiner  Inschrift  handeln  wird  I  R  27 
Nr.  2,  45.  oder  wenn  ein  Priester  oder 
sonst  jemand  salmu  Sii-a-tu  hidlik  Sa  pi- 
i-Su  ht  e-pa-Se  ikabbaSSu  uSa  pi-i-Su  iSemmu 
zu  ihm  spricht:  „vernichte  dieses  Bild", 
demgemäss  nicht  zu  handeln  wäre,  und 
er  doch  dem  Befehl  seines  Mundes  (dem 
was  jener  sagt)  gehorcht  ibid.  Z.  78/80. 

pitU  ein  Mass  für  Zwiebeln.  2000  pi- 
Unn  Sa  Sumi  babbanu  Str.  II.  663,  5.  2f>  pi- 
i-ti  Sa  Sumi  600  gid-dil  ('s.  ll.  gidlu)  Sa 
Sumi  169,  1,  pi-i-ti  u  gid-dil  Sa  Stuni  Z.  8. 
i:j00bez.M.5pi'i-ti  Sa  Sumi  130,  1.  134, 1. 
Und  öfters. 

TB  prt.  ipid,  Sargon  Sdlil  wAt  (V.  "»«) 
Tu-a-mu-na  Sä  aw*1 na-sik-Su-nu  i-pi-du-ma 
w-ru-ü  ma-har  Sär  Kaldi  Sarg.  Cyl.  18. 
Die  Form  erinnert  an  Samt  ina  KiSki 
bi-e-di,  s.  S.  168  a  (TD).  Ein  Inf.  pddu 
(von  Tifc  oder  Tfc)  findet  sich  K.  4309 
Eev.  5.  6:  pa-a-du,  „  Sa  SAL. IS,  mit 
sa-ka-lum  Eine  Gruppe  bildend. 

pilu  8.  u.  pülu. 

piämu,  geschr.  pHa-a-mu  (sie)  syn.  hir- 
ni'du  s.  d. 

pisu.    VR  18,  12a. b:       jKIL.MAR  = 

pi-i-SH. 

V^B-  i-pi"i?'?u  (wohl  Prs.)  ht-'u-tum  (d.  i. 
mursu)  VR  47,  47a. 

H  1.    VR  45  Col.  VI  13:   tu-pa-a-sa. 
peeu  Adj.?  Sc  67:  DAR  (/„,*/)= /m- 
f~sn  (Z.  f)f>  =  Stitturn\ 

*piru  m.  El  efan  t.  Gewöhnlichstes  Ideogr.: 
AM  .  SI.  PI.  fphonet.  geschr.)  piniti,  da- 
neben aber  docli  wohl  auch  pirani  ge- 
bräuchlich, vgl.  AM. Öl"  btthtv-U'i  Tig. 
VI  72  (folgt  maSke-Su-nu  KA^-Sti-nu).  74. 
1  R  28,  8a.  Die  Lesung  dos  Ideogr.  AM. 
SI  als /i?r#/  erhellt  aus  K.  4378  Col.  IV  4, 
wo  KA. AM. SI  =-=  Sin-ni  pi-ri  (s.  für  diesen 


Namen  des  Elfenbeins  u.  Sirmu).  jw-ro- 
a-ti*1,  unter  den  vom  Lande  Musri  ab 
Tribut  gesandten  fremdländischen  Thie- 
ren,  Salm.  Ob.  III.  (Lay.  98).  AM.SI" 
IR  28,  7  a,  10  AM.SI"  bu-ha-lc  dan-mrt* 
Tig.  VI  70.  Sehr  häufig  ist  maiak  (SO) 
piri  Sbmi  (KA)  ptri,  z.  B.  Sanh.  m  36  f. 
Statt  AM.SI  findet  sich,  obwohl  selten, 
auch  AM.SÜ,  so  Nabop.  Hilpr.  I  40:  KA. 
AM. SU  Var.  KA.AM.SI. 
pi-ia-a-rtim  VR  41,  24a. b,  falsch  statt  pt 
ia-a-mu  (s.  d.). 

pakdarü^?).  IIR28,48b.c;  88,73c.d: 
PA .  AG .  DA .  RU  =  pa-ak-da-ru-n,  mit  da- 
nt-u  und  Sur-ru-u  Eine  Gruppe  bildend. 

pakü.  den  Herrn  (Cyrus),  der  i-na  bv- 
ta-ku  it  pa-kire  igmilu  hdlatwi  V  R  35,  19. 

vgl.  butdlcu  (S.  191  b). 

pa-ki-tu  wechselnd  mit  bi-ki-tu  Weinen 

s.  u.  HM. 

pikal(l)ul(l)U  Ofenloch.  VR  42,80- 

32a.b:  <  IM . SÜ . RfN . NA,  KA . KAK. 
IM.8Ü.RIN.NA  und  KA.KAK  =  p- 
kal-lul-lum;    ebenso,  nur  pi-ka-lttJu,  39, 

59— 61  a.b.  Das  Ideogr.  <(  läset  Aber 
die  Bed.  „Loch"  des  Ofens  (IM.Sü.RtN. 
NA  =  tiwh'tt,  s.  d.)  keinen  Zweifel. 

pikurtu  Blüthenrispe (Jensen).  ktma 
pi-kurti  (=  SÜ .  SAR)  Up-pa-Sir  IV  R  7. 
48a.  Die  ZZ.  18ff.b:  ktma  SÜ.SAR  <m- 
ni-i  gleich  dieser  Blüthenrispe,  die  auf- 
gelöst (zerpflückt)  und  ins  Feuer  ge- 
worfen wird,  PA^-Jw  d.  L  ar£-Su  a-wt 
t/isimmaririu  hl  ittirru  deren  Blüthen  zu 
ihrer  Dattelpalme  nicht  mehr  zurück- 
kehren, dessgl.Z.  25b:  ktma  &Ü.SAR  an- 
ni-i  HppaSir,  lassen  darauf  schlieaeen,  dan 
neben  pikurtu  eine  gleichbedeutende  Mas- 
kulinform existierte. 

pakittu.  Gemäss  K.  4349  Rev.  wird 
Marduk  ''«EN.BI.LU.LU  geschrieben 

als  Gott  Sa  pa-kit-ti  Marduk ÄEN. 

BI.LU.LU  gh-gal...  VR51,  66b.    dem 
!    Gott  Ea  btl  uak-bi  kup-pi  ü  ta-mirH  * 
|   EN .  BI .  LU .  LU  gb-gal  ndrdte  etc.  Sanh. 
Baw.  29;  ist  hier  Marduk  oder  Ea  ge- 
meint? 

!  paltU.  K.  2051  Col.  IV  13.  14:  pa-aUn, 
folgend  auf  die  Wörter  für  Greia,  Greisin 
[Zebu,  AibtH%  pwSmntu)  und  ftar-su  (ntaMM?). 

'  piltU  und  pillu  (vgl.  zur  Bildung  das 


sto 


525 


Hbfc 


Nebeneinander  von  maltum  und  maüatwn  ?). 
Sb  2,  5.  6:  IN(»)  =  pi-ü-lum  und  p«7- 
tum,  II R  27,  44-46 e.  f:  IN  =  /»tf-tem, 
IN. TAG  =  „  Ww-i/,IN.DUB.DUB.BU 
=   „   tdrbu-lim. 

J^£}  (D?)  Prt.  iplig.  aSSu  ümiSamma  rne 
dilüti  j/iah-fium  ip-li-gu  tarfäti  siparri  ü 
har-ha-re  siparri  uSepiSiiia  etc.  Sanh.  Kuj. 
4,  31. 

palgU  Kanal,  pa-al-ga  (Acc.)  I  R  52 
Nr.  4  Obv.  12,  ti-tu-ür  pa-al-ga  eine  Kanal- 
brücke Rev.  9.  pa-la-ga-Sn  (wohl  Plur.: 
seine  Kanäle)  la  eskir  (dämmte  ich  nicht 
ab).Neb.  VIII  39.  palgu  (Ideogr.  B  AB .  E) 
in  Verb,  mit  iku  s.  d.  (S.  51  f.).  BAB.E 
d.  i.  palgu  Kanal  Str.  III.  247,  12  u.  ö. 
Vgl.  auch  u.  kullatu  (IL  bbs). 

pulllg(g)ll,  piÜUngU  m.  PI.  pulu(n)ge 
Bezirk,  Gebiet,  Gau.  Vgl.  zur  Nasa- 
lierung bahiggu  und  balangu,  pukkulu  und 
pnngulu.  Tiglathpileser  sa-bit  pu-lu-ge  ni- 
m-te  Sa  itdte  eliS  u  SapliS  der  Eroberer 
ferner  Bezirke  an  den  Grenzen  droben 
und  drunten  Tig.  I  39.  Sargon,  der  die 
weggenommenen  Burgen  des  Landes  Kue 
zurückgab,  murappiSu  pu-lu-un-ge-Sü-un  (V. 
pu-ht-uu-ge-e-Su)  erweiterte  ihre  (seine) 
Gebiete  Sarg.  Cyl.  24.  Wenn  Zusammen- 
hang mit  pulukkit,  so  würde  dieses  (wohl 
auch  7bs?)  mit  p  anzusetzen  sein.  Vgl. 
auch  puluk(g)  hinter  pulukku. 

*palü  in.  1)  wahrscheinl.  eine  Waffe 
oder  Insignie  des  Königs.  Ideogr. 
BAL.  die  Götter  gaben  ihm  (Marduk) 
weiter  Szepter,  Thron  u  BAL-«  d.  i.pala-a 
Weltschöpf.  IV.  29,  vgl.  K.  4361  Col.  II  7, 
wo  BAL  =  pa-Ui-u  mit  uS-pa-ru  (s.  „Nach- 
träge"), hat  tu  und  Sibirru  —  alles  Kö- 
nis:sin8ignien  —  Eine  Gruppe  bildet. 
Ohne  die  letztere  Stelle  könnte  man  im 
Hinblick  auf  Verbindungen  wie  Sibta  u 
purufsä  (Sra.  1371  Obv.  8)  versucht  sein, 
Weltschöpf.  IV.  an  palü  Regiment  fest- 
zuhalten. Ist  palü  eine  Waffe  ähnlich 
dem  pilakkn  (s.  d.).  dessen  Ideogr.  eben- 
falls IS .  BAL?  Hier  sei  auch  gleich  an- 
geschlossen die  Gleichung  II  R  38,  15. 
16g.  h;  VR  20,  46 e.  f:  KI. BAL  =  Sti-u 
d.  i.   ki-pahi-u  Und  mdt  pa-le-e  (das  näml. 

Ideogr.  unmittelbar  darauf  durch  mdt 
nukurti und  mdt  nabalkattu wiedergegeben); 
liegt  dieser  Redeweise  ein  symbolischer 


Gebrauch  des  palü  unter  nach  Art  der 
römischen  hasta?  oder  gab  es  ein  Wort 
palü  Losreissung,  Empörung?  2)  Re- 
gierungszeit (eines  Königs),  Regie- 
rungsdauer, Regierung.  Ideogr.  BAL. 
la-ba-ar  pa-le-e  Altwerden  der  Regierungs- 
zeit (d.  h.  Regieren  bis  in  höchstes  Alter) 
I  R  52  Nr.  4  Rev.  20  u.  ö.,  s.  u.  "Db 
{pa-le-e-a  meiner  R.).  USalbirü  palu-u-ka 
s.  ibid.  HI  1.  Sarrütu  mi&ari  pa-le-e  bu- 
a-ri  (eine  R.  des  Ruhms?)  Sandte  fub  libbi 
V  R  66  Col.  I  28.  pa-luti  damku  üme 
kenüti  Sandti  Sa  meSari  K.  183,  9.  ina 
pale(BXL)-e-a  während  meiner  Regierung 
VR  62  Nr.  1,  8.  Sarrussu  iSkipü  palä-Su 
ekimü  K.  2867, 19.  liskipa,  liskipü  palä-Su 
s.  u.  gpo.  Oft  steht  palü  von  dem  einzelnen 
Regierungsjahr,  i-na  (ina)  iSte-en,  Xl-e 
pale-ia  (BAL-/a)  Salm.  Ob.  26.  32;  ebenso 
beim  5.  und  6.  Regierungsjahr.  Dagegen 
beim  3.,  7—31.  Regierungsjahr  ina  III  etc. 
BAL^-ia  Z.  35  u.  s.  f.;  auch  Salm.  Co. 
steht  zwar  beim  5.  Jahr  BAL,  dagegen 
sonst  durchweg,  d.  h.  beim  3.,  4.,  6.-15., 
18.,  BAL'',  vgl  mR  5  Nr.  6,  40.  mu- 
labbir  BAL''  Sarri)  wechselnd  mit  muSalbir 
pa-le-e  Sarri,  8.  U.  "Tlb  II  1. 

pelü,  püü  (viell.  pelü,  geschr.  auch 
bi-lu-u,  bi-e-lu-u)  Ad\j.  iam  Sii-um-mu  pe-la-a 
Neb.  Grot.  I  19,  —  bi-la-a  II  30,  —  bi- 

e-la-a  III  13,  iamSu-um-mi  Z$£-a  d.  i. 
pela-a  Neb.  Pogn.  C,  VII  21.  Da  gemäss 
82,  8—16,  1  CoL  I  15  (nebst  Variante) 

das  neubabyl.  Zeichen  ^t-f^,  assyr.  *§A 
den  Namen  nu-nu-uz  führt,  so  gehören 
gewiss  hierher  auch  die  folgenden  Stellen : 

Sb  297:  ^A  (««•«"«)  =  pe-l[u-u];  in 
Z.  298  das  näml.  Ideogr.  durch  pirfu  er- 
klärt.   K.  247  Col.  III  7-8:  SI.IS  und 

S^  =  pe-hru.  K  40  CoL  III  66.  67: 
TAR  («)  =  pe-lu-u  und  pe-!u-tum,  ZI  und 

i^  =  pe-lu-u.  VR  19,  19-21  a.  b  + 
HR  34,  6-9c.  d:  [verwischt]  =  pe-lu-u, 

[verwischt]  =   „  Sa  karäni,  ^y-^a  =   „ 

Sa  »,iiri(IJU),  ^A  SA  (d.i.  NÜNÜS. 
SA?)  =  „  Sa  Sikari  (BI).  In  einigen 
dieser  letztgenannten  Vokabularangaben 
mag  pelü  als  Infinitiv  zu  fassen  sein. 

pelütu  (pelütu)  n.  abstr.,  geschr.  pe- 
lu-tum,  s.  soeben. 

*r6B  pal&feu  Prt.  iplab  Pra.  ipal{l)ab 


■PC  52 

and  SAL  *fl  (—™-.*l  als  Ideogrr.  des 
Wortes  />m-h(-m»«I.  Zur  Glosse  #«»:■<•■' 
vgl.  hibbr.  zum  Ideogr.  TE.UNU  vt1 
Sc  94:    TE.CNU  <•--. )  —  /■•-■  ■*»■?  . 

pi  Pi*p.  in  Gemassheit   vhii  n« 
gemäss,  entsprechend,  rrnpr.  ■■."-■  ■■■■ 
nach,  eremäss  dem  Wort,    liel'chl,  \\->: 
laut  o.  ä.  einer  Person  oder  Sarin1  ■! 
in  Übereinstimmung  damit,   in  '<-•■■ 
heit  davon   i'b.  hierfür  n.  J[-Ji.   <in" 
Weglassnng  des  bt  bloss  /■■  ila-u- 
M»<Mivti  auue  e-p-i'ii'i  wergrnii'-' 
meiner   Inschrift   handeln    uini 
Nr.  2,  45.    oder  wenn  ein  I'ri' -• 
sonst  jemand  jo/wim  *«-..-'■ 
f-Ai  /«  f-pa-Se  iMJitiSi"  '■'  ....•  .  ■ 
zn  ihm  spricht:  .verniil,:- 
ileingemäss  nicht  zu  li:ni'l--i-i   ■ 
er  doch  dem  itet'elil  wim.- 
was  jener  sagt)  geh<>r«-h: 
pitu  ein  Mass  für  Zivi*-; 
t-m  fa  üiimi i»tbl.-m i  Sn    i< 

Art  189,1,  fii4t  '■■ 
LVH/ba./tG'if ;-;->:  ■■■ 
Und  öfters. 

TS  prt-  '/>'''■    ~-'-  -   -** 
Tu-'a-mu-wi  ,-.;  -' 
ii/^riMi   mn-hir  .•■•■■ 

Die  Form   erilitn  : :  •■  -1" 

i*-e-i/i",  s.  .S.  lü»».i  _  .       '  : 

ivon  TC  nd-r  "V  __     -  s' 

Rev.  5.  R;    ,  --.■  ;«.     ' 

«f-iWw«,   Kii:-  <  *  -* 

Filii.  «.,.-•./■  .,-    -r- 

piamu,  fp«.  -^  . 

»flu  s.d.  "  .    — '     *X 

pisu.  vi;  -  ■ "  .;1;„„; 

/"'■*-<"'■  - '     ^a  Hf-n 

pß.    ,-,.*•. 

««/■>«)  \ ■' 

rii. 

pesu 


«OK«« 


-  .-.*;    AM»- 

-C  ^  VB4.»S. 


nie 
-.-  ri  ß.  n.  fa  />"-#-*'*  i=  M-"«- 

(j  «Wi  «'er   Beinen   Gott  dMi 

.ylTBS.  '(».    pa-ta-i.»    -hmäbt 

~l$64  Bev.  19.  K.  4386  CttLl  SS. 

.  VTITK  =  /«  pa-li-ltH    uneaT- 

„i  ]ff.  51 .  Tt'K  .  ZU  =  .in/s  «■ 

.  :    wl  «.  /in««.  —  K.  4320  ÖL 

„73  hci  =  pa-lu-fai  (vgl.  £utiA . 

-j'b.'I  fürchten,   fürchten,    dir 

^-r--    welche    /'i    i/-t-i/-Miu    iVj 

„-rTBwiAw.)  nicht  gefürchtet  hattn 

i ;  ;■-•*  Bei  und  Xebo  *«  iip-taW«-^ 

;»  ;  f-At-un  Asurb.  Sm.  103.  46.  S. 

fi.  l  I  -3.  ktmrm  pit-h'ih  fürchte  sein' 

"     btfäi  K.2675  Rev.  17.   pi-it-M<->-<i 

_***•»-«  ich  fürchte  i  verehre  i  ihr* 

jcöikf  nnd  Nebos!  Herrschaft,  Herr- 

^.irrnrde  Neb.  I  39.  Kebukadnezar  -■' 

',:■  rtifwtu  ixt'Mii  bi-it-h,-hu  m»»> 

.-...  Z.  10.    sie  vcrliessen  sich  auf  ihr* 

^juinglichen  Berge  nnd    hi  pü-la-h 

.V-  AXir  K.  2W5  Rev.  7. 

13  das  s.   die  Götter  ii  rurräni  Elomti 

---..".  V./'<-«t  ►-/"■/.«  ii'i-im-iipiin  deren  Gott- 

ie;;  die  Könige  Elams  verehren  VH  6. 37- 

pwihu  Adj.   ehrfürchtig,   gottes- 

■iri'htig.    Nabonid  ffW«i  p<ml-fa  TB 

ü.  4a.  s.  u.  HMm  iS.  367 a'l.    K.  43*fi 

ÜL  I  5S:   SI.TUK  =  pal-h»,  s.  oben 

pulvis  Adv.  ehrfürchtig,  ehr- 
furehtsroll.  ynt-hi-U  k.iirü*  iliess  er 
sein  Geschenk  bringen1  VR  10,  49.  ;>-i- 
,i/-*;-m  in  Verb,  mit  mnkpü   s.  u.  np». 

puljtu  in.  Furcht,  pn-ul-hu  «wn-rn 
wühl  Sulwt. '  ^.-/.ijm  .4«'«' fte'ft.»  (fti ■  ü ,hnf- 
i:,mili  Tig.  [I  31^.  pi-nl-lii  uttlniuiue  ... 
i/h'ipSm.'Jii.  häutiser  im  Plur./'»/A.;:  pül-h-. 
y.Hl-hc  mthimmi  . . .  uhtipiiii  U.  &.,  illurnüin 
g.  U.  imhiinm».    pül-l,.-   mrl-mliilt  .  .  .  -r/M" 

t.  ebendort. 

puluhtu  st.  estr.  pnllial  Fnrclit.  a- 
Furcht.  r,:/-/,;-,,i  Mn-ti-.>  die  F.  tut 
meiner  Herrsi-haft  [drang  bis  znm  Lande 
Eardnnias  Asurn.  III  £'$.  pu-luh-ti  tut- 
lammi  S.inli.  Kuj.  1.  18.  wechselnd  mit 
,.n/A.;  >«..  dessgl.  pii-tuh-ti»  l—  IMi  «.- 
|an-M#i''i  bez.  i>i  ».  ä.  s.  u.  mflainmu. 
b)  Furchtbarkeit  lAnlass  zur  Furcht', 
auch  PI.  i-'lh-W.  die  Skorpionmenschen 
iä  r<r-i."'i.i'  /'"-■'l-li-'t-*n-itii-iiiit  imralsunu 
müi"  NE  '.'■<*.  7.  Xinib.  der  ma-lu-ü  put- 
Ka-a-ti  Sani*.  1 14.  die  wUthenden  Riesen- 
gtftnattern  paH-t-a-ti  i\\  put-fa-to)  uJai- 


ist 


527 


reis 


■:■*•  U'kleidete  Tiämat  mit  Furchthar- 
■  ■ .:  --Vliivclilichkeit)  Weltschöpf.  III. 27; 
^*w.  ÜH  «;  ,w-h)rU>  |=  SU. ZI)  mi-lam- 
>-.  j...  ;  (W  aiigetlian  initFurchtbarkeitund(?l 
..  :.;1iiik  lVR27,4\.,0a.  Das Ideogr.SU. ZI 
.,,.nst  =  siihimnititit  (b.  d.),  mit  welchem 
Worte  /.»/»/</«  gepaart  ist  IV R  24  Nr.  I, 
'»,,;  /iH-luA-lii  (=  IM]  u  SiftHintHOrtü, 
in  Nr.  1  übv.  %:  pii-Mt-la  {=  IM)  *i- 
/niw-mi.i*i.  c)  Furcht, Ehrfurcht, Ver- 
ehrung, mit  ganzem  beständigem  Her- 
zon  'i-ni-iim  pii-hi/j-ti  HütiSwiH  liebe  ich 
dii"  V.  ihrer  Gottheit  Neb.  1  38.  ;>«-/«- 
./4-ti  //»f,!*  I  TU.  IX  58,  fm-ht-M-ti  ituttSu 
( Hess  Marduk  wohnen  in  meinem  Herzen) 
1 1  7.  pu-bi-til.-ti  .Vimfid- helia  VIII  31.  ;>«- 
/nA-fi  iMrtht  r.i/.W  „  I  R  68  Nr.  1  Col.  II 
13.  27.  fm-liih-t!  Bei  n  S,il>»  Asarh.  II  48. 1 
Nabonid  a»rn  kiin&i  sii  m-h'i-ü  p'i-hi-'ih- 
l,m  V  R  63,  5  a.  pn-hifi-ti  ihuii  ntbt'itf  S. 
auch  n.  ^nc.  -  -  S°  2H5 :  IM  («-,-)  =  />»- 

S-J3C  b.  stuba  und  vgl.  snic. 
paliämu  ein  best.  Kleidungsstück. 
V  R  28, 7 a. h:  p<i-li-ia-,i-inutyn, t*-tli-il-  be-ni. 

"*PE  paläku.  83,  1-18,  1335  Col.  T  9: 
I1ÜH  ■.!„.,./)  =  /«-/.whi  f.i  pil-hi.  HR 
30  Nr.  1  Oliv.  9:  [BAR?j  ^=  /»t-fa-fa. 

n  l  abgrenzen,  zu  einem  Bezirk 
machen  idenomin.  von  pUhi'i).  um  Obst- 
j.Hauzungen  anzulegen,  W.-iY  tamirti  eleu  ali 
....  ,•-,,.<  itmre  Mihi  pil-h,  H-ptil-m-ttUl 
nimhßii  p'inii.'.'"»  grenzte  ich  ein  Grund- 
stück der  Umgebung  oberhalb  der  Stadt 
l  sii  und  so  gross  i  für  die  ltewohner  Ni- 
riives  als  bewunderen  Bezirk  ab  und  gab 
es  ihnen  Sanh.  Bell.  58;  Rass.  86.  —  Für 
,r„i-p.il-li-hi  ./«-rrii-iit-Af  Sarg.  Cyl.  18  8.  u. 

pilku  #t.&tr.pM-  Gebiet,  Bezirk 
(vgl.  !pr.  *:bs  Neli.  ;.!.  1 7 Vi.  Für  pil-h. 
s.  n.  (Jal  und  II  1.  Xinib  t„.liin;,.iti  /;.<*«/, 
mifirfn  Hhtl-i-  i  trete  nieder  sein  Gebiet) 
pi-lik-SA  !.->,.  vergewaltige  (schädige)  sei- 
nen Bezirk  Ulli  41  Col.  11  08.  -m"iiih 
pt'1-f.-ii-iii  K.  t'i-HK  1  4.  *J:|.  Beachte  übrigens 
auch  Salm.  Thron  in  sehr.  II  11:  Mauer 
und  Wall  meiner  Stadt  Assur  von  dem 
und  dem  Thor  an  bis  zum  Tigris  a-aa 
;m>--h  pil-ki-ii  'm-h.it. 
pal(l)ukkU  wohl  gleicbbed.  mit  pulukiv, 
mit  welchem  es  möglicherweise  wechselt, 


s.  n.  pulukhi.    83,  1-18,  1335  Col  I  12: 

DUB  (mi-tM-tMinf)  —  pal-i\t-uk-hi,  wonach 
mit  Jenben  (ZA  V  106)  Sb  170  zn  lesen: 
£?f?J  (m,.t*.i*-Kf)  =  pa-luitk-ku\  da  das 
letztgenannte  Ideogr.  das  doppelt  gesetzte 
Ideogr.  für  pulukhi  (bulukhi)  ist,  so  be- 
fürwortet es  die  Lesung  mit  p  auch  für 
pulukhi. 

pUakkU    Spindel.      Sipttie    pisdtr.    fip&te 

falmdte  ka-a  e*-pa  ina  pi-lahh  (= . .  BAL) 
it-me  IV K  8,  JS/j9B,  s. n.  nBD;  zum  Ideogr. 
vgl.  püakku  Beil. 

puhlkku  Abgrenzung,  Absteckung 
o.  ä.  {vgl.  "riB  und  a.  zn  pnUiä-ku).  auf 
deiner  ewigen  Tafel  {o  Nebo),  tau-li-m 
pu-lu-uk  Sd-mif  ii  ir-gi-t'mi  Neb.  Bors.  II 23. 
hm  kat-ta-ka  si-i-ri  mu-km  pal-hi-tik-hi 
(so  vermnthe  ich)  Imne-e  u  trfHim  V  R  C(i 
Col.  II  15;  da  das  Zeichen  bjnd  da  und 
dort  auch  für  b'p\rf  gebraucht  wird,  so 
wäre  die  Lesung  pulbikht  nicht  ganz 
ausgeschlossen,  die  alten  Länder cien  der 
Bewohner  Babylons,  deren  Grenzen  (fc- 
mrrt)  vergessen  worden  waren  ttnd  pu- 
lutii-hi  la  Sit-kv-mt  der  Absteckung  ent- 
behrten Berl.  Merodachbal.-Swin  III  20. 
Sb  169:  -^:f;(*-JbMv)  =  pwlu-«k-ku,  vgl. 
zum  Ideogr.  u.  hifbu, 

pulukiy?)  st.  CBtr.  von  pultdhi  oder 
p«lkl9«?  ein  Mass?  pu-h,->,k  f<  imer  b>.- 
räh  (SIM.LII  l<  mttn-ui  VE  55,  56. 

rO^B  (3?)  weit  sein,  weit  geöffnet 
sein,  pnl-hit  uz-ni  (wanrseb.  Penn.),  von 
der  Göttin  Istar,  Sm.  1719. 

m  1  weit  aufthun.  Tiämat  pn-a- 
Skia  tiä-ptil-l-i  riss  weit  anf  ihren  Hund 
WeltSChÖpf.  IV.  100.  I>itu  mm  creVrf  Aim.Ü 
hi'iht  Ai-fnil-hiii  (Perm.)  biibi'itt-i»lH'ma  des 
Hauses  Thore  sind  weit  aufgethan  für 
den  Einzug  des  Gottes  Saroas,  meines 
Herrn  tsie  mögen  etc.i  VE  65,  15b, 

palküi/.?)  Adj.  weit,  umplu*  und 
zwar  al  weit  geöffnet,  allempfftug- 
lieh,  umfassend.  h<i-*i-iu  /mA-An-m  bez. 
pnl-kn-a  {  u;mi  nipii'tii),  pal-hi-fi  /ni-si.i-*n 
s.  u.  >ia*i.*ii  Sinn,  Verstand,  hm  At-in-fn-'ii 
'i:-ni-i,i  piil-hi-n-ir  in  meines  Sinns  em- 
pfänglichen (oder:  umfassenden  i  Gedanken 
Sarg.  Cyl.  48.  i-na  mi-ri-ii-ia  pal-kt  ibid. 
47,  s.  u.  merifu  (S.  139b).  an  einem  Fest- 
tag de«  Sohnes  Bell,  ^SlJ-^d W  pal~H-e 


nie  520 

«hh  flirr  hin ii.  *)  von  gftiiiuiiifsr  Kurdit:  v  /.vV//-  VR 

litiNollll.  wli'.r   mit.  /*/«  /;/<»,   m//k  /yr///,   /*///  TE .  NA )    i'A 

/Htm*,  hi/xin,  imi  fnhi.    (Iuh  ffaiizf!  Land  fürchtet  IV 

//» ////*   Arnim.  III  MM,  i/i'ht-/iH  Hin  furch-  nlhul  K.  336 

h<li<li  »ilrli  TIk.Jhh.  '•!<>,  i/i-///.,,//   Iih-ha[\\  VA):  SI.NU. 

hhlui)  tu  im  n«   Ü\w\\U\U\  hh'.Ii    ihr  Horz  erbiotig,  MI 

Miitili.  II  VM     tu  t,i  r,iNi)!Jt  fürchte  flieh  j//-//,/?|,   vgl 

uh  hl!    Anm-Ii.  Sm.  1 2:i.  17,   Ai  t,i-pti-Vth  II  9:  LUH  ( 

i\  li  dl,  c.  :!.piu.  ic.  :i:i.  r,i  l>.  :inc,  i<,  /,r-        i  2  sich 

/*!»/  /.# '#  /.»  t,tt<nrur  K.  MIN  Cid.  IV.    *M#  (iimirräer, 

/••i  .im  A.rH.'.i  ,i,tnmUr,  //•-/.»'*  Salm.  Ob.  3<>,  meine  Viiter 

i/'/ii'#    Z.    Mi!  f.,   iAtu  /'if-ii/i  ihttuuriuit  V  K  2.  105. 

\ .  1  {  \ . ',  1  ,/.  1  r .';:,' f,    1/ 1  /,  f  'i  Z .    I  T»2  f..    i&tn  / »» I-« l /  J  ^  PrsÜ  Uii-Ufi-, 

1/'  ,'.1  '.ü  Awurn.  Mo.  Key.  lt».  31.  Salm,  aurh  u.  I  3. 

Mo  Oliv    .M.  Sums.  III  US  30,         ,/»-/«>/i  Majestät  K. 

Salm    Mo    KoV     IS  f.    <.%.'•;   ;».f-»i  1  u.i.-.-fHrnff         ■-/'■-'.•  ,*-<n-Hll 
iiMi.'.i  .:'.»       .".'.   .«■  V  ;  /.  Itttf.   ;.**.  im-.  ?        Mardllk*  Ul 

»:.!    .r."  ':     «.in..)      :\r. •;•.'.':    .;•;",:■  :.!.      IMlir.1  Si  ho r würde 

Sau»«   II   ll(,    :.'.'■    !'  i^'j  •:  :    ;r. !  \  'i-.   '  *  *■  .*.      ;-'tiiu 

*.■■■•   .  .     ? ■:■    -,  Sams.  l\   -J-t'.    :v-    :  ■ ;  »  -    .  Z.  1Ü- 

i-  ii.-i    ,v    ...    •  .'      Asuru   II  Oll.  :.»-  ;.r,  .::;*:  äncliei 

^       ■■.■■       i-n.     ;:   :       :-   .     lii   •  v  -.■      .1: v*..r 

.  •..  :    \  ..-.*■  II    l'V.  I3dä$Sj 

.    ■■  Ul  11* (    ,V:r.V.vV.  II  ll'5     .  •     -  .--"Y.M-i.1 

xi"     V.    :^  \    -J:  V.:::  .;ioK«"u 
'^  palhu 

.....  ^.1  «1£T 

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V* 


> 


»rbc  53 

ktib-lvlii  -i-ti  ii>-fHil-iiiii  (deine  Waffen 
mögen  nii'lit  unterliegen)  iirafml  uahlri-ka 
Weltw-hönf.  IV.  16. 
paltigU  (das  /  könnte  ans  einem  Sibi- 
lant«» entstanden  sein!  Reisestnlil  (d.i. 
ÜÜtaifte?l    II  K  J3.  Ca.  b:  pi-aHi-f»  «y 

*pänu  pvahrselieinl.  Xoiuen  wie  .lihn- 
Ulm,  Jiiru  llandl  st.  estr.  juwi  m.  1)  Ant- 
litz, tiesiflit.  ldeogr.  Sl.  In  dieser 
lied.  pTii  im  l'lur.  p-h,ü.  ;*i»<;  gebraucht 
und  als  l'lur.  konstruiert.  ü-fit-Ju  ii-ri-hu 
^s.  ii.  p™  /■■i-hi.'-n-;'.  IV  R  50.  44b,  im- 
■m^ii  \<r»  erheiterte  sieht  i<<i-wi-i>i  00*  C. 
Roy.  H>  s.  weiter  n.  "nsl.  /'-wjikJh  ii- 
.-..-«  (A«hhh'ktei  V  K  61  l'ul.  IV  9.  -hl- 
!"-'.•:  i  1'erni.1  /-.i-H'i-i/- .i  V  K  64.  37a.  jm< 
:.r/-ii  -™  I.NK.  KMK.SAIJ  -//rt-fti  -/»/- 
/■-'.     1>T.  67  Obv.   '-,.,.    l.XK 


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IS. 


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A<?/  cwiüii  Eine  ! 
fNn-u  a.  tuntni,  y 
Aach  vom  Vn 
K.  4878  Col.  \ 
'iippi.   Oft  in 
maniiicnfkcln 
weise  auch 
roram;  vo 
gegen;  jei 
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il-lik-tu  si. 
nicht  bei  ' 

öffnet  w. 
Allatn  i> 
li-i^du 
freudig 
MfrJti   ' 

L  1 


■. Amrli. Sin. 2si1.r>tV.  /<.<-.r„ 
U"se  Antlitz  =  >AG.KI. 
AI.  K.  £16  l'ul.  1  :il.  Seit- 
-■  ■'.  Asurb.  Sni. 
cdi  '.  :-n  und  den  -tf-iv 
rubt't"  ili  mein  Antlitz, 
r.iih  V  K  :'>.  53.  natu  V"«>' 
;.  l'rt  .;-:  -.  r.  :-i,.'-Ai  Sann. 
•  /■!  Mnif 


f. 


pOD 


ebensolches 
+  4aüü 


■;is 
«itfS 

liron 

-.  d.'). 

•n  Sm. 

">f>a.  b: 

( fruppe 


•h/t-e  nar- 
KUb-71 . 
1  w.    duppi 
i  tilgte  er)  ■ 
.  »J.  die  Götter  • 

H-Sat-bu-ü  ma-  • 
7»/-.s*-w(IdöOgr. 
-"r  kiS-pe-ia  pu- 
:  >nd.  Frgm.  Obv. 

"CS  herzuleiten?). 

AN.  ZA  =pi- 

j  AN  .  ZA  =  />/- 

-■»•1.    HR  37,  lOde.f: 

l>ii-(ts-j)ii'su  syn.  i$-$ur 

LKVÜZ.jTUK.IJÜ  = 


nchafrtti  n*4p-fu  gyn.  mdr  i^wr  rabi-u  Zur 

Ergänzung  des  Ideogr.  vgl.  Str.V.194, 11: 

7Ä0(?)  ÜZ .  TÜR .  gü  a-#-tew  i0  #U  &w- 

'   '  t-na  UZ .  TÜR . IJÜ  &a-fo-<?,  Z.  4:  150 

"*  ß-da-n«  Äi  J0  DAMAL .  #U. 

HerL  Vok.  III  35.  36:  EN 

'■'/,  LID  (*«-/«-*)  Ü(?)A 
/■'. 

id  vgl.  paslcitu. 
■/-/•«)  s.  102. 
30D. 

ipafjäni  und  papafuiti  K  am  - 
•■h,  spez.  Götterkammer, 
mach,   oft,   wie  es  scheint, 
ich  mit  parakku  Bed.  2,  a  (s.  d.) 
■:  fallend,    i-na  ba-ntk-ki  Sä  ki-rib 
■  'hfit-ni  (d.  i.  papahdni)  ap-Ü  in 
'»hnraum  innerhalb  des  Gebäudes 
ich  (legte  ich  an,  th eilte  ich  ab?) 
«her  Sanh.  Kuj.  4,  6.   ß.KÜ.A  (ein 
il  des  Tempels  Esagila)  pa-pa-ha  (das 
•lmgemach,   Allerheiligste)    Bei  ildni 
'•irduk  Neb.  II  43,  —  pa-pa-ha  BeWi- 
-.v/  III  25,  —  pa-pa-ha  bi-c-lu-ti-Sri  Bors. 
I  17,   pa-pa-ha   Sii-ba-at   bc-lu-H-Stt   Grot. 
1  29.    Ezida  pa-pa-ha  (Gemach,  Kapelle) 
Sabü  Sa  kirib   I&tat/ila  Neb.  Grot.  I  35. 
pa-pa-ha-a-Ü  Nabu  (innerhalb  des  Tem- 
pels Ezida  in  Borsippa)  Neb.  III  44;  bdb 
bez.  tallakti  pa-pa-ha  Z.  48.  54.    pa-pa- 
ha-at  Marduk  u  Sarpänitum  VK  33  Col. 
V  10,   pa-pa-ha-at  Marduk  VII  30.    bdb 
SU.SI  (d.  i.  Salnmmati)  pa-pah  be-ln-ti-Su 
IV  R  20  Nr.  1,  19,20;  als  Ideogr.  scheint 
dem  pa-pah  zu  entsprechen  E.SÄ.PA 
Id.  i.  SIG)  GA.     Su-bat*1  ta  pa-pa-hu"  Sa 
iläm  fyypar  Str.  II.  283,  9.    HR  34,  5b: 
pa-pa-bu,   mit  mcuwaku,   admdtiu,   Subtnm 
Eine  Gruppe  bildend. 

papallu  Spross,  Sprössling,  Keim, 
junges  Reis  u.  dgl.  pa-pa-al-lwn,  als  erstes 
der  Synn.  von  pirhn  aufgeführt,  s.  d. 
Cy pressen,  r/ii.v/wiA'rftjwr-Ba'unie,  wip-har 
ise  ijti/iama  UjarriSti  pa-pa-al-lum  Sanh. 
Kuj.  4,  38. 

pappaltU ( babbalt  u ?  =  pappastu V ).  HR 
40  Nr.  2,  8:  TAK.MU.ZU  |  Sa  libbi  n-ru- 
la-ti-Su  |  pajr-pal-tu  Sa  bir-ki  ameli  K.  240 
Obv.  23:  [TAK  ]bur  ü-nt-la-ti-Sii  pap-pal- 
ttun  Sa  US  ameluti  (geschr.  NAM.AM&L. 
ER.LU). 

puppulu  s.  bubbulu. 


nxe 

.  .  ITR6.  20— 24  a.  39-43? 
z ;  -•  ■  >  •■'.;/••'  V'jk.  Jerem .  d.i.  VI 
-  17.    K.  42;W  R«v.  I:   BI.IT 

•  *c.  •ii-u-m  gyn.  l'tl-.  ....  **■ 
-^eiclH-n  Amt   /ui-x'iii  Sit. 

.    IV.  3S4.  1.    m,«    <:«■'-(  fh 

Frl.!  Sanis.  III  :;i:    .wd« 

.   :.  wohl    Schnoi'liL'rjt.     K.  2fä 

':  IS.N'UII  il.i.  I.„ltn    ein  Item- 

.'  -i-fi(=-Si(f.riii  weta*F*!i> 
.'  Stufte  K.  24tj  Ol.  115.1.  «i 

.  :>a.b:Hiü.iin=/.f-*.»-.»^«-> 

■  -  Ändert1  I Jeden miijftuiiiaii. «i 

-   .  ■ .  i'ixi'i  diirt'ii-ii  in   den  fulgvmla 

=rl.b.™-lii**ii:   UU>KIX.H1.U< 

<■,  ;.;-*.i.rf  K.40  IM.  III  75.  t- 

■■■  an   ',,„.«,«  -J  ü'JI  k,,*,.i  ,»>■' 

•     ■:   li'3.13.   '/»'-/"  /">"-"  «'  -V  .V/.--I- 

>tr.  II.  720.  I.  820.  1,   v..!Irc; 

.       ,,.,.„-,;    *.,    /„/»,.«„»,   ....    v-,.li-h»:i 

■:,'■  nml  die  Wrficr  ii»>i,-«-.  ;./-fcw 

.-.  1:   vrI.  MI.  löli.  2i>1.  2sü   .stet- 

Anfangm-iirte   der   beir.    Tilfelrh-!- 

.  :.  n-1 . 

;U9a'itU  Kim.,  Kiiitbeti'ii  «im-r  Sklavib 

.  X. ./-iM.rf...«  /.ii-*n-MW««iSir.I1.84n.ö. 

-ys*    KtliVt  IS.    ift-h-fi  t.t-m.m-i-  h-t. 

~XK  XI  20-V  210.  Form  wie  .','.,.;  v-n 

-T-r    Zu  /.„„„„.,  vgl.  IVB  i:.i.  :■!"• 

■-Aku.     i-t-i-ktt.    eines    der    Ä.ruival.'iiT. 

:■  Tni.'I'l'K  VIS  2il.  28kd:  voran* 

-.':.eii  i-i-i-  u-'i-l-'t\  und  </.</-?.<  is.  J. 

"-■■..'.;-..    ;„.i    IM-hi-w   imt-t   lit-ir  /-- 

-:;  K.  24D1  ('»1.111  7. 

~~£  pakiidu  l'rt.  ,/'!'''  l'rs.  i/..KI  Im[ 

/  A.   in   »Mint   iielnui-ii.     1     !■•■ 

A.ilircn.    anllicwiilirvii.     der    IJaJa*l. 

Ion  meine  kpl.  Vorfahren  irvbaiu  bau«! 

'.■■.  .-■.„,.;.-  Siinh.  VI  2H-.  Ki-iist.  si':: 

-■■■<-.<'.      .'-.//"  ,■■•-'. i-'l-i-it  .auch  i*-.- 

-rai.l«M-liHTir.-sdir«-lH'ii!/..»-/.i-wf'».Xaiiii 

.;,•<  1'iilas.irs  .Uarlia.lil.ms  Asarh.  VI  -'•„. 

US  MlltliTwIwf    MiW'««i    -»'   /-r"/,.-"'- 

■  i  ;■.'  .V  .-  -1,,-i.ii-i-t  wurde  zur  lit-wah- 
rtunr  ■  !'■•■.! lUüü-litiirmij:  .lein  X  überi;el*ii 
Mr.  1\.  217.  il  . vjrl.  hiermit  111.  ;l:i:i.  3: 
2  Sliale  ,-..  .--«..  ,..-H"-»  '"•'  /"'■"'  -V 
i- ,..-.:  li.'s  /tu/-/«  V  vjrl.  u.  ;.iijw/'/"  . 
■J  ül.  irv:uli>'ii.  beani  sieht  ipen.  Aul- 
Mehl    iii»T   '■!«■    tubrvii.    repicreu 


ipa 


535 


ipt 


leiten.  Nebo  päkid  (pa-ki-id,  pa-kid)  IdSSat 
tarne  u  irsitim  s.u.  kiSSatu.  VR  48,  27 cd: 
''"  SIT .  KAK .  KI .  SÄR .  RA = Nabu  pa-Jcid 
kiS-Sat  tarne  u  irsiti  (man  erwartet  vor  KI 
noch  AN,  doch  beachte  46,  49  c).  ein  ge- 
rechtes Szepter  a-na  pa-ga-dam  ka-al  da- 
ad-mi  Neb.  IV  20.    ha-ra-na  i-Sar-tu  ta-pa- 
kid-au  den  geraden  Weg  leitest  du  ihn 
Neb.  1 60.  Ninib  Sa  kippät  Same  irjitim  ka- 
tuS-Su  pak-du  (Perm.,  der  .  .  .  mit  seiner  j 
Hand  regiert)  Asurn.  1  6.   Vgl.  auch  den 
Personennamen  Xinib-pa-ki-da-at  (==  SAG . ! 
LI . T KK-za-c-me-en )  „Ninib,  du  fiihrst  die 
Aufsicht14  VR  44, 37cd.  3)  Acht  haben  ; 
auf  etw.,    beobachten,   achten.     Sa 

'lu  iS-tar  pa-ki-da  la  i-Sii-u  (die  3  letzten  | 
Wörter  =  LI .  TAR-m/-TUK .  A)  IVR  3, 
9!0a,  ||  Ui  pdlih  iliSu.  4)  mustern,  am 
Neujahrsfeste  alle  Pferde,  Maulthiere  etc., 
das  Kriegsgeräth,  das  ganze  Heer,  die 
Beute  der  Feinde  ln-up-ki-da  ki-rib-Sa  will 
ich  in  ihm,  dem  Palaste,  mustern  Asarh. 
VI  51;  III  R  16  Col.  VI  10.  B)  in  Ob- 
h  nt  geben.  1)  jeni.  (ana)  etw.  zur  Be- 
wahrung oder  Bewachung  anver- 
trauen, anbefehlen,  befehlen.  Samas 
Sib-ta  ti  purussä  ka-tuk-ka  ip-kid  hat  Szep- 
ter und  Entscheidung  deiner  Hand  an- 
vertraut  {übergeben)  Sm.  1371  Obv.  8. 

a-na  Sainaf  .  . .  pi-kid-su  (=  SU-7ia  <\  me- 
ni-SE)  befiehl  ihn  dem  Gott  Samas,  SamaS 
. .  .  Satmiijui  ana  kätä  damkäti  Sa  iliSu  lip- 
Jyid-m  (=  //r-r/,-.sV-t/<-GE.GE)  IVR  4, 4445. 
4 '/49  b-  """"  Mavduk  ...  a-na  damik-tim 
a-na  kätä  (phon.  ka-at\)  damkäti  pilc-dan-ni 
59  Nr.  2,  26  b.  bullitanmma  ana  kätä  dam- 
käti Sa  Uii  n  IStäria  ana  Salä-mu  u  balätu 
pi-il-dan-m  Sm.  949  Obv.  3  f.  kätä  (bez.  kät) 
damkäti  an  allen  diesen  Stellen  SÜ2  SI. 
BIR'' geschrieben, IV  R4,46/Isb  entspricht ! 

SU  ja^ffi  GA.  2)  überh.  übergeben, 
sie  legten  Feuer  (NE  —  iSätu)  an  ihre ' 
Zelte,  ip-ki-du  a-na  '7"  LS.  BAR  d.  i.  (Jirri 
übergaben  sie  den  Flammen,  eig.  dem 
Feuergott  Asurb.  Sm.  285,  4.  uhalliku 
napSatsH  ip-kt-du-Sn  a-na  irsit  lä  tärat 
(übergaben  ihn  dem  Srheoi)  K.  2867 
Obv.  17.  C.  jem.  zu  (ana)  etw.  bestel- 
len, einsetzen,  den  Samassumukin  a-na 
Snrru-i'i-tu    Häbili    ap-ki-id    Ssnik.   P1    15; 

VR  62.  12  (ap-kid).  —  Die  Stelle  NE 
20,  18.  19a:  ....  ni-ip-ki-dak-ka  Sarru, 
....  ta-pa-kid-da-na-Si  iarru  ist  leider  ver-  ( 


stammelt  —  IIR27,62-64c.d:  Sl.BIR 
(ku-rum)  =  parlea-du  (sie),  SAG .  LI .  TAR 
=  „  Sa  pi-kit-ti,  SIT. KAK  =  „  Sa  mi-nu-ti. 

12  1)  Acht  haben  auf  etw.  Asur- 
nazirpal,  der  auf  die  richtige  Ausführung 
(a-na  Si'fte-Sur)  der  Gebote  der  Götter 
seines  Landes  pit-ku-du  Acht  hat  (Perm.) 
Asurn.  I  24.  2)  jem.  zu  (ana)  etw.  be- 
stellen, einsetzen,  anäkn  (mich)  ina 
mufihiSina  ana  Sarru-ü-tu  ip-te-kid-[an-ni] 
(Subj.:  Auramazda)  NR  22. 

n  1  1)  einsetzen,  bestellen  oder 
beauftragen.  Sarrdni  kepäni  Sa  ...  ü- 
pa-ki-du  abu  bänüa  VR  1,  58.  amilmaS- 
inaSe  ü-pa-ga-da  (1.  Prs.)  duUaSunu  epuSu 
K.  167,  24.  2)  tirpak-Jcid  (3.  Prt.)  bita  (er 
besuchte  den  Tempel,  das  Tempelinnere  ?) 
Salm.  Balaw.  VI  1.  3. 

112  regieren,  walten,  ana-ku  up- 
te-ki-id  ich  waltete  (bis  dass  unser  Haus 
wiederhergestellt  war)  Beh.  27. 

IV  1  anvertraut,  (an)befohlen 
werden,   a-na  kät  damkäti  (geachr.  $U2 

SI.BfR",  =  äüJ^f^GA)  Sa  Ui-Su 
lip-pa-kid  (=  be-€n-Si-in-QE .GE)  IVR  4, 
3/, b.  Ebenso,  nur  korat  dam-ka-a-ti 8,48/49b. 

pikittu  Aufsicht,  Verwaltung; 
Verwaltungs-,  Aufsichtsbehörde. 
bei  pi-kit-tum  der  Aufseher  (des  kgl.  Was- 
sermeisters) Str.  II.  245, 2.  vi-kit-ti  (Gen.) 
Sa  bit  ku-tal-li  K.  618,  6.  nm*! pi-tet-ti  (Gen.) 
Sa  iluBelit  parsi  K.  666,  6,  ohne  *-**  K. 
583,  10,  pi-ki-te  Sä  '"'* lielit  par-?i  K.482,8 
vgl.  13.    S.  auch  u.  Qal  (am  Schluss). 

pukdatu.  HR  35,  35.  36h:  pn-nlc- 
da-tä]  von  den  beiden  Synn.  nur  die 
Schlusszeichen  nu  und  u  erhalten. 

pukuddü.  2  Minen  Silber  pn-ku-ud- 
du-u  Sa  Xina  pa-ni  Y  pa-kid  Str.  III.  3 f., 
so  und  so  viel  Geld  pu-kurud-duru  Sa  X 
ina  eli  Y  b,  2,  wechselnd  mit  pu-uk-du-u 
8,  1.  HR  27, 65c. d:  SI.LAL  =  pu-kud- 
du-[u)  (sie),  der  Gott  Ea  ist  der  Gott 
Sa  pu-foid-di-r  K.  4349  (vorletzte  Col.) 
vgl.  IHR  69  Nr.  2. 

pitkudu  Adj.  achtsam,  umsichtig. 
Salmanassar  Sakkanakku  ASSür  pit-ku-tiu 
Salm.  Mo.  Obv.  6.  Sargon  mal-ku  pit-ku-dn 
Lay.  33,  10.  Chumbanundasa  ed-htm  pit- 
ku-du  (sie)  muma'ir  ummaniht  Sanh.  V  70. 


pukdatu,  meist  pufcuttu  (=puhtdtu\ 
mit  und  ohne  Determ. iam,  Dorngenist. 
Dorngestrüpp  0.  Ä.   K.  4418,  15    23 


■l" 


pai  i  ?4.  25  a.    Sm.  2Mo2  O: 

_-     .■»      stark,    mächtig',    ge- 

'  1'  •<:.  Räumen:    f*a-*'i-f-'t  rm-r- 

'"  .1  ö,    i}  crinn   /tft-'i'.-l'-tt't  VI; 

■:.  Onten-indern:  <jUI>.IL.K. 
v  -  . - ''t-ti Neb.  Grot.  III  l».  rf-m-ihh 

'-.  t»l  Col.  IV  3n,  ./;.;.aUjn  f.*- 

>V:i.Pogn.(.\ VII 1«.  \>LternHT: 

...-    von  Urarju  und  Musku.  /-</'/-■ 

-     Sar^.  (Jyl.  24.    II  K  31  Nr. :;. 

,■ .  VR  41.  31a. b):  jw-ik-bn»  >yi;. 

•■.^Zxiüu  (=  ['"ijtjiilH.  /»t'h'kitbt.  F-nii 
:  *>n  da  ss.    Mai  du  k  •/'/*-m  /  ■■  -  ■■■  ■■- 
.YR57,  22a. 

■.:.%."/-!    aranz  unsicher;    ebenso  müyliil 

im   Anlaut   und   y.    /    im   Inlaut. 

v-.t  es  scheint,  ein  zur  I  Je  wässern!:*: 

..  :.ies  Gcräth  oder  Gefäss.    HR  mM) 

:.  :':     ""!;■  :;      =  /»/-///.*-///.      Es  felit 

.::  in  Trümmer,  dalier  wiederholt  iu 

_-':    mit  hthsnln  genannt:  s.  die  lMei:- 

-      ':'V.    U.    Li.snhi,    wo    sich    das    Ideosrr. 

.  :n  d»T  Schreibung  ;'"^-  rindet  ■  IVK 

..    27a    steht    Lima   /?//-»//.-//   in   murr 

■rbinduiif  mit   knnn.   ini-c  Z.   2t».   wii 

•    i-.ivrseits  ittu  mit  wirtnhf  sich  grejia:ii' 

•-.i-i.  s.  u.  nim    2)  V  R  2«i.  loa.b:  bv 

\".I.  =    [»"-»'.-In.   mit  iitrHu  und  f.";:;-'- 

Valien  Idi'ii^ramms  Eine  Grille  hü- 
.  ::.l.       K.  4:»s:j  Rev.  erklärt  HI.>A.M 

.  ,..-.  •  durch  I,, i~.ii,: hi-,..  und/".'-^v-  /-'r . 
Ein  ^leich$ri*schriebene8,   aber  wuli! 

■'•-  zu  b  sen des  Wort  s.  d. 

Vlkannu.    11  R  3S.  2K$r.  h:        X  =.  y  - 
-  ■;,-//'/  laucli        r»l:sn  und  hibü).    Vl*1. 

x    4l."»2   Rcv.  S:  l'i\%i\-hi*t~  iiH-uim   im'; 
>yn.  vnii  #"/##-/i/-i/»/:  vorausgeht:     '■     -A •/-!*? 

pikillü.  vnranszusi-tzen  für  Fem.  pilfi- 
llitU  iu  /"'//"  i>i-\i-iii-tu  =  /#n/fi#  pi-?i-!- 

<  u.  SEE*.    *";:IS.NTM  id.  i.  btitti)  /i.- 
...iV"  auch  K.  -J3M  rol.  V. 

T£   pakaru    iim    Rabvl.    auch    AfWfjr" 
•reschr.  I   l'l'v   iftbfair  [ifutiftir)   und  //wfr'r 

%  wohl  aus  ij-ihr)   das  Itcsitz-  und  Ver- 

tinnintrsrcfhl  eines  Andern  bestreiten,  an- 
reihten und  für  sich  selbst  in  Anspruch 
r.elniit'ii  /■  .■/.#/.##  i.  reklamieren.  Re- 
k  1  a iu >i  i  i •  •  ii > k  1  a ir t:    er h e b e n-     wegen 


•  ■-.   ■» 


-Ipfc 


537 


Kit 


(aS-fam)  des  von  Y  käuflich  erworbenen 
Gartens  llubäni  ana  sbiulattuS  ip-ku-ru- 
ttr-Hui  (Schreibfehler  statt  iphirma)  MAP 
43,  4,  it>tr  Sinmubalit  kiru  Ilubani  ip-ku-ur 
(reklamierte  den  Garten  des  I.)  Z.  17, 
Sinmuhalit  la  i-tu-vu  la  irba-ga-ru~ina  (soll 
nicht  reklamieren)  Z.  31.  wer  immer 
i-pak-ka-ru  Lay.  53,  26,  wofür  sonst  irag- 
tjumu  (s.  u.  C3n).  wer  immer  auf  Weg- 
nahme dieser  Ländereien  seinen  Sinn 
richten  wird,  i-pak-ki-ru  ü-Sap-ka-ru  (Re- 
klamationsklage erheben  oder  erheben 
lassen  wird)  itabbalu  nMbalu  IHR  41 
Col.  I  36.  pa-ka-ri  e-li  X  (betreffs  dieser 
Sklavin)  uMbSü  Str.  IL  495,  12.  selbiges 
Haus  pa-ki-ra  (a  claimant)  iraS-si  K.  196 
Col.  I  33. 

II 1  anfechten,  wer  die  Schenkung 
des  Königs  ri-pak-ka-ru-ma  ana  i<  minima 
iSarmkn  V  R  61  Col.  VI  37. 

III  1  reklamieren  lassen,  wer... 
ti-Sap-La-rti,  s.  U.  Qal. 

pakru  Reklamation,  alles  dies  hat 
der  König  dem  Priester,  seinem  Knechte, 
verwilligt  (irim)  u  ana  pak~ri  la  ra$e-e 
(damit  man  nicht  Anspruch  daraufmache, 
dass  es  nicht  von  anderer  Seite  rekla- 
miert werde)  iknnkma  ana  um  säti  uhlmna 
V  R  61  Col.  VI  14.  der  Bräutigam  des 
mit  dem  Grundstück  beschenkten  Mäd- 
chens a-na  pak-ri  la  ra-$e-e  ni$  ildni  ra~ 
lutii  . . .  fckur  hat  bei  den  grossen  Göttern 
geschworen,  dass  er  auf  das  Grundstück 
keinen  (persönlichen)  Anspruch  erheben 
werde  1  Mich.  I  20.  Man  sagte  hiernach 
jtfikrn  irSi  ebenso  wie  pttkurru  (s.  d.)  irta&i. 
pakir(r)anu  Reklamant  (claimant), 
einer  der  Anspruch  auf  et w.  erhebt, 
es  für  sich  reklamiert,  pa-ki-ir-a-ni  bez. 
pa-kir-a-ntt    kaspa    imhuru    a-di    12  ta-a-an 

itanahhal  VR  68  Nr"  1.  39  (=  Str.  IL 
116,  37).    Nr.  2,  36,   vgl.  Lay.  53,  27: 

pa-ki-ra -an  a-di  12  tn-t,-,l,t  kaspa  itanabbal 
Die  in  den  habyl.  Kontrakttafeln  eben- 
falls sehr  häutige  RA:  put  {amil)  sihi  (u) 
{'""M)pa-kiir)ra-jiu,  pa-kir-a-ni  X  nasi  0.  ä. 
8.  U.  pntu. 

pukurrü  Reklamation,  An- 
spruchserhebung.  K.  4317  Obv.  5.  6: 
KA  .  GÄL  .  LA  =  pi'-h/r-nt-ü  und  rti-gti- 
rtm~mti-u}  beide  Eine  Gruppe  bildend; 
Z.  7—10:  KA.GAL.LA  ba-an-AG  = 
pukurru  bez.  wonmmü   ir-twÜ  (er  machte 

eine  Reklamation,  erhob  Reklamations- 


klage), KA .  GÄL .  LA  ba-ib-GE .  GE  =  „  ip- 

pal;  Z.  11. 12:  KA.GÄL.LA-&=  pu-kur- 

ru-8u  und  ru-gu-um-mu-$u* 
pu^uttu  d.  i.  pukudtu  8.  iL  pukdatu. 
paru,  geschr.  pa-ru  syn.  bit  a-bi  s.  u.  bit 

(S.  190  b). 

I.  par  Spross,  Sprössling;  Erzeug- 
nis s.  pa-a-ar  syn.  ze-rum  8.  d.  (ä4"VT). 
Daher  der  Name  Par-napütim  „Spross 
des  Lebens"  (zur  Unsterblichkeit  be- 
stimmt), pa-är  nu-ub-tu  Honig,  wörtl.  Er- 
zeugniss  der  Biene,  syn.  diSpu  s.  d. 

IL  päni  Subst.  Sargon,  der  pa-a-ri  ASur- 
IPü  (Name  des  besiegten  Fürsten)  . . .  il- 
lu-ri-iS  ü-si-mu  Sarg.  Cyl.  88.  Gemäss 
Khors.  56  wurde  A.  geschunden.  —  Vgl. 
auch  II  R  32  Nr.  4  Obv.  16:  pa-a-rum 
(oder  Inf.  von  IKfc?). 

I.  pirtu  (vgl.  fbiu  weibl.  Brust,  tultu 
Wurm  u.  a.  m.,  St  doch  wohl  Knt,  vgl. 
:nfi)  Haupthaar.  PI.  pireti.  Eabäni 
nbbuS  (upptiS)  pi-re-tu  kima  sbmiSti  NE  8, 
36,  s.  S.  12b.  ...  ü-ik  pi-ir-ti-Su  ibid. 
Z.  37.  K.  2032  +  HR  35,  18.  19g.  h 
(Original):  pi-ir-tum  Syn.  von  ma-/t/ (oder 
ku?)-ii  undii-ru-ubmhu\  vorhergeht:  zi-ik-tiu 
Bart. 

IL  pirtU.  K.  40  Col.  I  36-39  vgl.  V  R 
20  Nr.  3:  [Iywwmw,  8.  I.  hinnn]  Sa  pi-ir-ti] 
von  den  4  Ideogrr.  nur  die  Schlusszeichen 
SUR,  SA,  AG.A  und  GUR  erhalten. 

fct"lD  Prt.  ipnC  Imp.  purti*  abschneiden, 
zerschneiden,  ihre  Häupter  schlug  ich 
ab,  Sapte-Su-nu  aj>-ru-u'  ihre  Lippen  schnitt 
ich  ab  VR  4,  135,  Sapte-Su  ...  ap-ru-u' 
Asurb.  Sm.  247,  k.   '*  tartabu  pa-ri-P  nap- 

Sa-te  Sanh.  V  60.   pu-rti-ii-ma  (=  <(  tne- 
ni-T  AR  IV  R  22,  19  b.    Vgl  auch  mt. 

II 1  dass.  (intensiv),  mit  den  scharfen 
Schwertern  htt-?a-an-ni-Su-nu  ü-par-ri-P 
zerschnitt  (durchhieb)  ich  ihre  Leibrie- 
men (?)  Sanh.  VI  4.  Ninib  . . .  mit  seinem 
spitzen  Pfeil  u-par-ri-P  napiMi(in)  nakirea 
VR  9,  85.  u-par-ri-P  3.  Prt.  (Ideogr. 
TAR.TAR.RU. DA)  und  1.  Prt.  in  Verb, 
mit  ku  Garn,  Faden  8.  d.  (I.  ku). 

par'u  Adj.  zerschnitten  (oder  Part.: 
einschneidend?).  Senn  labirtum  ein  alter 
Schuh,  me-si-ru  pa-ar-'u  (=  ib-ba-G AB .  A) 
K.  246  Col.  I  64. 

pir'u    Spross,    Sprössling,    Nach- 


:.w 


\. 
K 


NX 


■PC 


./■•/   iuntn  fli  to  um  An  par-ga-ni*  >/-£?r- 
-.*   und  unterstellte  ihn  dem  Statthalter 
-■•u  Gambul)  Sarg.  Ann.  277. 

*~2  paradu.    Sc  57:   MUD  \{,k*-\uj)  = 
■-'■•r-'i'/. 

n  1.    V  R  45  Col.  IV  1 :    t>-par-rid: 
T-ilar  Z.  2:  tu-par-rii'l-ilit. 

puridu,  einmal  pirtjn,   Sahst.    Gemäss 

^   203:    PAP. HAL  (i/.i-j.r>*.wi/i  =  />■<- 

•-•'•  «auch  =  pii-uS-ku)   sowie  VR  ltf. 

7.*h:  ZA. HA. AS  =  ptt-ri-hi  (und  />':- 

.■->'■.  scheint  puridu  mit  pu.«hi  bedeu- 

-nnsrs  verwandt  zu  sein,    doch   verzieht? 

ich  einstweilen  noch  für  die  hier  folgeii- 

ien  Stellen   auf  Übersetzung*,    /«./  .*W 

'/-/»/  izawiivir  *U>lii  hm  pi-it  pn-ri-di  uZ'ir- 

*fb  MhtrC*  IVR  60*  C,  Obv.  22.   i/i.i  w-r- 

-.»i/-iVi  innn-wt   vs-^u  wer   kann  meinem 

Istars  i  Blicke  entgehen.  //m  pi-it  (V/V  i*t 

nach   den  Spuren    am   ehesten   zu  ver- 

muthen)  pn-ri-di-'nt  mann»  ipparit#/*id  dem 

öffnen  (Sichaufthun)  meines  /•.  wer  kann 

t -nt weichen?    pit    pvridi    =    IXi?fDU. 

KMK. SA  L,  K.  257  Obv.  *'•>  -u.    Hiernach 

7.     ist  gewiss  auch  TVR  26.  42  a  zu  ergän- 

zen:   tttft  pi'jt  oder  ti\  />»/- /•/-*//-/■./  tnim>i» 

Ipi ui i-i iZZi' /:  I V R - :  y //-[ r/V '.  was  schon  weeen 

des  pi  (nicht  hi)  sich  weniger  empfiehlt. 

«-.-:       hi-vit  pftrhli  noch  unsicherer  Bedeutung: 

-  ip  :"      i>  Taire  und  7  Nächte  kimn  aZbnma  hm 

'■/-r/V  pu'ri-ili-st*  sittn  khnn  imh-iri  imippit* 

"  r^      ■  /'>  NE  XI  189.    V  R  31.  43a.  b:  bi-rit 

f.  -::.     pl-ri-*hi    Syn.   von    ///V(?)-/>r/-'#/.     II  R  37, 

.;  ,y-      l7e.f  ('mitten  unter  Körpert  heilen):  W-rtf 

■i .  ii*      /"-/■/-'//  Syn.  von  .  .-/>«-///.    Seines  lde*»- 

^ramms  wegen   wird   hierher   auch  »las 

adverbialisch  gebrauchte  pur  hin  IV  K  "». 

1,1 ,7 b  gehören:    Nuzku   zu   Ea    in   drr 

Wassert iefc    /^-/v-</i/    (=    XER.PAP. 

\  K     11AL.LA)  il-btk. 

puridu  (/»//•/'///?)  ein  Vogel.    pu-rrdn 
Syn.  von  AM  inj»  s.  d. 

N"HC  l'rmr?)  ni  1  hell  machen,  er- 

■»l-'f     hellen.    A//v7/  /^   siifohti  uA-pii^di  tutain- 

•iiit     ./">  ///i"'  ■•'/"'    die  (lassen  und  Strassen 

machte  ich    hell,    glänzend  gleich  dem 

aWy     Tatf  Sanh.  Bell,  til :  lfciss.  89.    Ninib.  das 

Licht  Himmels  und  der  Erde,  nmAJhtr-du 

ti-rih  .tpst*  dir  Erheller   des  Innern  des 

Ozeans  Asurn.  I  8.    Neho  At  M-par~diM* 

iri-äu-pn  /"'.<'/  itti&i  J  R  :J5  Nr.  2,  5;  vgL 

u.  rtr    Hl  1.  —  Ob   \  R  45  CoL  IV  2: 


die 


S«i 


tu-par-rad-da  als  Pielfll  l)-Form  dieses 
vierkonsonantigen  Stammes  betrachtet 
werden  darf? 

IV  1  hell,  heiter  sein  oder  wer- 
den. bibüiaSit  ip-pir-du  Bein  Gemüth 
wurde  heiter  IV  R  60*  C,  Rev.  20.  ul-tu 
li/i-t»t-*ri  iiiiilihu  kab-  \\a-as-sn  ip-pi-rid-du-u 
sobald  ihr  Herz  sich  beruhigen,  ihr  Ge- 
müth sich  erheitern  wird  Höllenf.  Rev.  16. 
meine  Krieger,  M  mit-hu-icf  tap-di-e  ti- 
pii—lii  welche  sich  der  VernichtungB- 
sclilacht  freuen  sollten  (?),  nahm  ich  Tig. 
II  67  (vgl.  Gramm.  §  145  Schlnsa).  uW 
ip-pi-vid-da-wi  II1R61, 10b;  62,5b  (il-nwi). 

FV  2  dass.  tiüiiim  wnmultum  (s.  n. 
II.  bT2N)  ii-t„-rir-,li  VR  47,  29b. 

nipirdü,  selten  napirdü,  Adj.  hell. 
ü-ntit  ui-piriht-ü  der  helle  Tag,  dessen 
Ulanz  ilie  Weltgegenden  niederwirft  Tig. 
1  40  (so  nennt  sich  der  assyrische  König). 
VR  16,  34a.  b  +  Rm.  2.  III  Col.  I  18: 
UD.BAR.LAH.GA  =  u-mu  ne-pir-du-nl*. 
Anch  Sank  Kuj.  4,  16  wird  zn  lesen  sein 
(vgl.  Nimm*  352):  /»u<M  .  .  .  Ai  läiaa 
ii-nir  \ni'~i>ir-di-'  wtmmitru  tttmur&n.  sie 
;üle  schauten  an  i-lil-ln  na-pir-da-a  äiiltdn 
is.  S.  73 ai  IVB  20  Nr.  1,  ls/l6. 
niD  (?NlE?)parü.  K.  2008  Col. IV 24. 
25:  |  ]SI.IL  =  /w-rwif,  |  ]UD-I)U. 
NE  =  „  &i  pi-i  (vom  Munde  oder:  von 
der  Zunge):  folgt  Z.  26:  KA. DAR. DAR 
=  pit-i't  pnr-rii-,$ii,vi&\\.  piir-ni'U  zu  lesen? 
[vgl.  Um  statt  n  IlR.-2l.36d,  s.u.  ll.rfta). 
oder  ist  IV  R  51.  7b  zu  vergleichen? 
Beachte  auch  V  R  41.  59d:  /«w-n-N  (wohl 
sicher  Inf.);  die  beiden  Infi",  iteklippü, 
ittdittiwt  gehen  vorher  und  folgen. 

Von  einem  St.  MIC  (oder  riT3V)  kommt 
auch 

purrü   Adj.     HR  35,  54c.  d:    BAR. 
SI .  IL .  LA'  =•-■  p.intik"  pm-rii-ii;  vorher- 
geht p„r.>lck,>   „.„!'>. 
*parü  m.,  Vlptiv,  Hunlthier.   Haupt 
ideogr. :  •'"''  i  oder  IM  ÜR  V  l  J^\  "•* .  „-.ja- 

'•<-<-: :■•»■■,-'-•-  (-HL«*M) 

x-i-m-l'-i-k"'  II  i;  l(i,  35  b.  c  Iznm  Ideogr., 
von  welchem  hier  das  X.  wohl  nur  irr- 
thüinlirh  ausgelassen  ist,  vgl.  Stilmpp,itn\ 
Her  p.i-n-r  ,,-,,.,-hr'  Tig.  \'  6,  .-i'J-Su  ""'' 
pit-n'in  n-'jii-k  Salin.  Mo.  Rev-  51,  ihre 
Rinder,  ihr  Kleinvieh,  «w  '""pa-n-e  u- 
^-feZ.05,  .W ,,,,-«-,  tVar.X^^) 


Khors.  29.  Meist  ideographisch  ™'r 
Jtrfw^jM  geachr.,  z.  B.  Sank  1 24;  Kuj. 
1,5;  Bell.  7.  Sank  V  SO;  8.  für  diese  Stellen 
u.  tumbu  (331).  Vgl.  ferner  säe  pare  Sank 
II 16.  III  18.  VI  55  (mitrnitkt  pari  agale 
etc.).  nurknbäte  sine  pare  ana  ruk&b  MM- 
liSu  c&utu  VR  2, 14;  K.  2675  Obv.  59. 
Ein  anderes  Ideogr.  könnte  IMER.NER 
NUN. NA  gewesen  sein,  s.  Tig.  jun.  63: 
mti  IMER.NER. NUN. NA<"  ftmdrwii 
"nt-ri.  IIR44,8e:  IMER.NER.  NUN. 
NA>',  folgend  auf  imir  ku-<linK  —  Eine 
Pflanze  htm  pare  nennt  K.  4360  Col. 
II  18:  Aiw  pa-ri-e  syn.  Sam  HA  d.  i.  Sajm- 
ra-nu  oder  iimrmn  Sa   Sadi-i. 

paritu.  HR  35,  42g:  pa-ri-fnm  (dessgl. 
itti-td'la-ttun,  s.  d.,  und  mt-t/ir-Utia)  Syn. 
eines  jetzt  fehlenden  Wortes. 

Hl^ß  HI  1.  »a-at-tu-nk  i/iitti  rnbüti  ti&-pa- 
ar-zi-ib  (vermehrte,  erhöhte  ich?)  Neb. 
Grot.  II  38. 

parzillu  Eisen.  Ideogr.  AN  .  BAR. 
Gold,  Silber,  erü  ZUN  par-zU-Ot  Khors. 
142,  erä  par-zil-him  Z.  180  (für  die  letz- 
tere Stelle  s.  u.  erä).  Sehr  hantig  in  der 
Wortverb,  birltu  partim  (AN .  BAR) 
eiserne  Fesselung,  biräti  parnlli  Eisen- 
fesseln, s.  U.  blrtu,  birltu  (III.  SVO).  ü- 
fai-ti  purzitli  s.  a.  itjsatu.  akkuMäti  piirzilii 
s.  u.  "inO  II  1.  ruipp/ih  parzitli  Eisen - 
Schmied  s.  n.  nappahu.  VR30.51.  52a.b: 
BAK(?)GAL  und  ÜD  =  bar-zi-l«,  mit 
iii-im^hr,  tuspu,  IjwäsH,  mrpu,  tmäku 
Eine  Gruppe  bildend. 

mO  n  1.  VR  45  Col.  IV  3:  tu-pm-rah. 
pixfiu  SproBs,  S|irössling,  junger 
Keim,  pi-ir-hii  syn.  rna-nf  Kind  s.  d. 
DTR  23  Obv.  15-27  nennt  p4-ir-&u  als 
Syn.  folgender  Substt.:  (15)  pa-pa-<d-hnn, 
(16  W«,  (H)  ni-ip-rum,  (18)  wi-«»-fi«-A«, 
(19)  nV-„»™,  (20)  ,„^iny:p-,m,,  (21) 
ii-it-Utia,  [21)iik-ia-rH^,r2^\^"'<"'-'""-/'l< 
(24)  Jü-ih-tum,  (25)  a-iu-u.  (26 \  l-a-ik-lmn. 
(27)  e-ln-ü  und  eiVrSttm  isic!  verbessere 
r-,li-ku  S.  27b).  woran  sich  HR  23,  1- 
Ga  f  noch  die  folgenden  durch  pi-ir-&n 
erklärten  Snbstt.  schliessen:  (1)  luit-lm, 
(2)  h„-k-u-hu-n,  mrS-Swn,  (4)  wi-dit-ium, 
(5)  U-ltt-rwi,  («)  pi-ir-hu.  Für  IHR  43 
Col.  III  29  s.  u.  /«>'«. 

L  ^*^E  l'rt.  i)trii(-  Prs.  iparriL  Imp.  pirj'i 
verriegeln,  versperren.  ''äö-na-Ai  frih 


538 


kominenschaft.   Ideogr.  ^^,.    seinen 
Namen,  seinen  Samen.  pi-ri-T-Sfi  na-ntt- 
inwWm  imügt-n  sie  aastilgen)  IIIR41  Col. 
II  38.  wechselnd  mit:  s.  X.,  b.  S.,  "^^ 
d.   i.  ;.;rr-,Jv   .■  ,,a-a,i-n.,t^u    Nr.  102  Col.  I 
II  16.  Hiernach  ist  gewiss  auch  IHR 43 
Col.  111  >;i  zu  nmschreiben:  die  grossem 
Liütter  li-linl-l'fhii  pi-ri-r-jii    i  nicht  p'rri- 
i/i-w)  H-'hU.i'i  lijebi  ii'iini'ibfn.     pir-'i  helü- 
ti-.i>i  hii-lal-bi-ü  Tig.  VIII  79.    li-M-H-l-n 
%A-fH  1  Mich.  III 12.   i'ifu  Irnntu  ttriu 
/linV«  i'=  GUL.SAK-Wi    limlntu  na»- 
wiktu...  lih„Uii-  IV  R  12  Rev.  »M-  Das 
IdengT.  GUL.SAR  nnderw&rts  =  zityu 
is.  d..!.  entspricht  dem  Worte  pir'u  anch 
30'.  7sb:  i'i-ri-P  (=  ''GUL.SARt  bal-ti 
tt-ti  idenyi.  eines  Doms)  um  »iHirtim  a-lui. 
fü-mi   h  pi-ir-i   mein   Name  und   meine 
Nachkommenschaft  \ii,a  pduibi  liür)  IV R 
57,  6b.    l-tiu-m  (Imp.  fem.)  W-iVi-w  VE 
34.  47  c  i    Hftr  z<-?-ri-i.>).  die  Göttin  X, 
ifixiriit    H'ilii.-ti'i    musitUiinnt   bi-cr-'i-hl  VR 
:!4.  8c:    Neh.  WiucVI.  III  47:  pi-ir-'i-i„. 
I  ielibni  pi-ü-'i  lldbifi  ein  Spross  Babylons 
iiiis   I!.  gebürtig   Sanh.  Bell.  13.    pii- 
Sj»ri"pss]iTifr.  Nachkomme  des  N.N.  IR  :i 
Xr.  3.  IS.    S*  298:    [4^]  =  pHr-' 
iiiis  näml.  Ideogr.  in  Z.  297   durch  y 
erklärt.    Anch  ein  anderes  kleines  Fr: 
nennt  pi-ir-'-u  und  pt-fa->t  neben  einan 
Anderwärts  entspricht  dem  Ideogr.  ■'    ' 
lil-  ^prössling  fs.  d.i.  S.  auch  n.  nn 
die  lVmuii-nnanien  Jti'u,  Jfr'ea  u. 
Kin  Lond.  Frgm.  nennt  eine  best 
ten  pflanze  namens  /*r-*u  (das  t 
eiubt  auf  .SAR).  ■-""  ^ 

parab  fünf  .Sechstel,  1'6.  Sb  P     ';"■  di 
[  #a,-.w.--.v)  =  /«»-cifi.    Zur  Glos* 
Glosse  ngw,itj.i   bei  der  Ziffer 
:J7,  ll)a.  c. 

purbänl  ^rM«;y).  hu»  •-' 
«H*  /""-'.«-,-»,■  K.  HC,  •>■ 

pargänis  Adv.  (von  einem  l?. 
^«'«r-  /"■"?/»*«"■?:,  bislang  nnr  .**.  ■-- 
,■,./..;,« l»'legbariH]mlicherr:-_..iK*J  ***" 
r->i/rfü«?i.  Wildesel.  Gawll-  _.  El!1  ■"•" 
Art  /■"r-.'/"-w^rf-Aw4hfoi,-.,^-w*i  t«*? 
ic-Ii  ...  dort  lagern  VR  fj^i  **•*!: 

IHK  5S.8.29  b,  wofür  K.  ^ 
**"-■***■«£  J'»r-t/a-nü  i-„ 


1 


.*1L* 


,1127 


iwj  (and 
von  Gan 

"TOP" 
pa-ra-di 

n  i 

folgt  ' 

puric 

S°2< 


ie1  -..ibi  -Ssmk.  L'  C<* 

"  ':    Sünde  etc.,  der  Zu- 

mi,    -,.;.,;»  der  Mensche, 

-^-...fin-mn-ru  gegen <ü& 
"■■.   »Tifgetreten,  verflbt,  ge- 
vi. -ii  sind  K.  2866,  SS.    <mirt 
■- '  .»'!/'!«(  etc.  ma-fcar  Sät  in* 
MIR  Öl,  16b;  vgl  62.  12b. 
.,ik',u  Gewalt,  Gewaltthat,   der 
l.iiiidiTiden  iua  pa-H-ik-tc  ä-oo^b-»w 
■iihfitiger  Weise,  mit  Gewalt  weg- 
.,!H.tiinien  hatte  Äsern.  II  47;  IURIS 
'■■\.M-23:inapa-rik4L  VgASanh.IV46: 
Vi»  tluiuiiiiJ.  BHHI  tun  pa  rit  ti  Kimm 
irete  gewaitth&tig  wider  ihn  1  Hieb.  HI 
l'i,  i-aa  jMfriiit-^  Htiieu  IHR  43  Cel 
IV  11. 
parakku,  bei  Sanh. auch  ftnruU-«  gesehr. 
PI.  parattt,   panlk&ü   m.     1)   mgr. 
Wohnranm,   Gemach   uberh.     Aael 
das  Ideogr.  voaparathi,  Sfj^--  d.  I  BAR 
-  8.8*854:  ^-(a™)  ^.p^roWB - 
bed.  aripr.  ganz  allgemein  Wohnen,  Wsb- 
MBg{a*ibn,  Subtu),  vgl.  unten  da»  Ideogr. 
fttr  a-Ob  (=  BAR)  pa-rak-bc  sowie  dss 
nüt  BAR  EDsammengeaetzte  Ideogr.  fir 
ww<fu  Wohnstatt  S. 80b.  i-nn  ba-raHi 
H  H-rib  Kti  pa-pal,#-ni  ap-ti  hi-tr-rr.  seMBll 
in  dem   Wohnranm   innerhalb  des  Ge- 
bindes Öffnete  ich  Gemacher  t 
Knj.  4,  6.      ftrlul  la-m-a-ni  id 
rakJca-m    clusiin    u&ifilä    «wirf 
ibid.  Z.  8;   Laj.  39,  28: 
MÜMHiua  ptt-ntt  rii-fiirtum  si 


um  ein  hochheiliges  Gemach  (bereiteten 
"an  eine  hehre  Wohnstatte)  WeltMUet 
IV.  1.   HR  35,  53-55cd:  BAB.A.SI. 


541  totb 

-ttu)   ma-hi->V    K.  482,  17.  VR27,  65.  66g.h:  Ü.GUG. 
'■   BAR.     A. HUR. RA    und  Ü.A.GÜG  =  .■//»/.»« 
-.     (s.d.)  tiu-r.  pur-ki:  A. HUR. RA  also  = 
-'  ptirbi. 

■£  ,'imch  nm  geschr.)  m  1  |Kau- 

'■■    vuin    Nifalj    aufhören    inachen. 

••>  lurMni  Sn  al/uri  legte   ich  ihnen 

.-  Tribut  anf  SttttiAnunut  a-im  la  A<t-l»n- 

,   alljährlich,  unaufhörlich  Tig.  V  41. 

IV  1  Prt.  i/ijinriii  Prs,  ippnrak-kä  Part. 

i'in/i[j)),„-h'i    Inf.    wtjmrkü    1)   weichen. 

( |      meine  Krieger  o.  iL.  welche  «Jtiir  »Ulme  itlt'ui 

■    In  ip-pnr-i-Hii^H  ( nicht  von  meiner  Seite  ge- 

miu'I     wicne"  sind,  sich  nicht  von  mir  getrennt 

haben),  s.a.  wt/wi».  «-« ip-p<tr-hi-i<  i-iin-n-Aa 

,,.    '  '     sie  mögen  nicht  weichen  von  seiner  Seite 

'!' "' ,  .",    n.  ä.  ».  u.  bin  [S.  304 a).    der  «Ott  Isnm 

"     "",    «-.ii^/«ir-fo((=-GAVor.UAN.|IJA-*j>/i- 

i  ■  ■ -'■'T~„'T  i    DAG. DAG. Gl  imlige nicht  weichen  K.24Ü 

'  Ti'i  mli '    tJo1-  1V.11, 1'luri?)  :<i-r//>7>.«^jJ-M-Hf=QA. 

I'iii,'  (i'i'nnne     LA-««-.,»-DAU.I)Aa.UU)II4;).vgl.GAN. 

■  Zeilen  später     I'A-««-™-l>AG.hA:G.flI|  IV9,  GA.LA- 

'  '"""•""  »a.GA  =  SUIj-««»H-Ä.wi«-NAM  (Var. 
DU).  MA  =  «-«  «W^ii-iw  («ww.;  vor- 
lirrgrJit  Z    14:    Sl'H.GA  =■  SUII.GA 

i  Var.  I >U )  --=  /..,-1,',,,,-hi-ii  [Hutr-i).  hei  Tag 

iiii!tinciit:iii.  ,  .,     , '  ,   i         i  ■.     . 

..  »mimt   iitarli  »in    ""(1  Nad"  '■"  "ü"  »'""").  '"  »"-;■»'- 

iir.t.  Ivimr     11, i»     "J"*"./ ;««•«'•  l»>*rt«  er  ...i 

■'•■■  ■,»,„-„,«,■  m    'YE.'V  ■'"*■,  2)  »«"■»"■». »"»■»«■•■ 

.....,f  j.   ..•  -; ;     w,e  l™  Bin  irlänxendea  Hans  zur  \\uh- 


.,  ix.  Hier  viel]. 
Westlnndea  .i-; 
.oh  neu  den,  doch 
i  in  fürstlichem. 


I    12:    Kuj.   1.  2;    Hell.  4. 

I.Vv.:  .t-Sih  p-t-itd-ti  i  folgen.! 

-:-•■!..,).  l!R;tr».r.l.  r.2c.d: 

-All. RA    =   ,i-M    pa-mb-ki, 

'-'.>-.-«/■    --ti-iilt  pa-fil. -/■-/.  letz- 

als  riifyHtfitliv   (l'lnr.l  zu 

König   r  prägnant,   für  «.v/A 

I. ftt.itf»  S.4Shi.  II  K3IN'r.S, 

■»■yiLAii-(i-»:.  W1.HAR.GAL. 

^..rr»  Vll:iu,  -27 a.b. 


nung  der  grossen  Götter  •rt-pu-tlu-ma 
■t-l„i>-h.-,„;[X .  -«]  ,1/1.!  r/iäi  <iA/  /-i  .«f./., 
Tig.  Vlll  lit.  «-«.,  «««.;/;  /4.(w/i/,f  n  Ji.-|-./.i 
«/  .•f.-p.t-m-.d-ht-.i  fc/-.wr-«.i  VK  63, 30  ii. 
ii't-a-<l,tmlftm>i-iip-ji'i-ii-l.-ii-!<\lvr  Erhabene, 
U  n  er  in  iidl  ich  e  («ig.  nicht  Aufhörende) 
Neh.  Unit.  1  ,r>  iso  nennt  sich  Xcbukad- 
neearl,  mr-T-r/w  l.i  «w-wir-/«i^£w-«(=GA. 
i,A->m-I)AG  ■  E  .  IIA  ]  [VK  12  Ol.v.  ■',„. 
«-iW(  ./.,-««•  /„  mu-p.t,-lti-ti  [ -■=  SUH-/.Y- 
DU.MU-w»!  *'«•»«  unablässige  ISlutesm-r 
il-kuy  (Awjvi?)  Suhst.  dein  Sohn,  dein  sind  sie  In*.  C'oi.  IV  *■''.,„.  /"  ii.t-p.t-nr 
iV./wci-fri-rt  iinanfliörlkh  ieig.  ein  Xichl- 
aufliörmn  Adv.  Neb.  Senk.  II  2">,  »■/-./<!- 
d^-jj-ii  /,/  int-pn-tir-1-itit  allmorgemlich  Neb. 
Hab.  I  2»,  »mii,m,mH  l.i  ti.i-p.tfbi-'  tag- 
lich ohne  Aufhören  Nabon.  I  IC.  II  18, 
vmiAtMW't  l.i  wi-piir-biii  (=  OA.IiA-Nw 
KAG.E.KA)  IVR  12  Obv.  I5'IH,  ihmin», 
tu  ttu-par-btHi  (=  SUH-hh-DU  .  IIA }  20  Nr. 


\  li  i; 

i,  um 

-Über 

Diu!   (i 

V.wfi   i* 

;-.£/■•„, 

Mi  Nr. 

:.,  24. 

«nfiir  4!i  Nr. 

.In  iiil.l 

n.  i.i 

Srn.  1017  "l,, 

'""-'  l"'-rl- 
fiit-Irobi  .'.- 

Elam    fil.-n 

als  Ri.j.i-1 

ni  ,1, 

SPi'lTIrn 

VII-):,  i 

parki 


JLZJ.  EIHX.NA' '.ALpit- •'.    | 

■.-jri.Wihl  aller  An  VB&1»J     | 

■  ilR23.  2-1  f.  a.  r  .■',...-. - 

.-KrEshunndbarmahihiu  i-i> 

:   \   -MAH.    wörtlich   ,  •«' 

•:.;ibeiie     (TÜtttrw.iliDnr.L 

_-■-  Tempel*.-ina.h.    -       -'■■-- 

-       ?i-*,hW.=  liA'K.M.UI 

Ä.  183  Oliv.   '"•,,-.     ■-'■;  :■:  ' 

■    \l\-f,-  .1.  L  .lucll  W..W  /..ir--..'- 

vi,»«.*/--/- 1  .../„..;.,  ,/.;...  -'.■ 
■j  .;.,/„,/  /„'/.;/,.,  Sanr.  Stier-ln*  !n 

y:  4!»:  fci> [/,>-/,.. 

«,-/..   .  -,-znihu.  purumhu   aus  , ■,-■' 

I'II.  rtl:  ?      I'l.  fummhUi    eine   Wart- 

park  i-lilier  z.  11.  Löwen   icetiidtet  w?r- 

Vers]..  :      .-.;tr    ,■.„'(    könnte    awli    •lil  Kl''H 

•",-,•■■  --en".    12i»  Liiwe»  zu  Fuss  i»i     (■'■ 

v«ts|..i  . ■■  ;-,/„/:  I  ß  -js.  Ha.  :17i>  T.üwcii  ■■■■- 

um  i'  -...„-/„'  .,-.!•,!.■  Lay.  44.  -»4.    -;»-r~.- 

'i>!.  I  --  unter  deiiTributjresrrnstiiiiiltnJehn'4 

pi''  -i-.ni.nu.  II,  "  i,»:-i,m-J,..:-<i?- .unter  .Im 

><"/ ■■  7  ribntirejreii  stände»   des   Landes   Smhn 

.'.'  2"S   p*™811  I'r|-  '/""*    l>r*-  '/''■■' 

"■  "    beiden.    \\  scheiden  etw.<>J--rj-m. 

"  '  '       .  u  einem  amliTii.  mischen  beiden  >-\\v 

I:  >.  beide« and  aufrichten.    Pah.    :i    seli^i- 

itn.  trennen,  abwendig  mnrlien.  ,« 
KI'  ■''«'  »"''■"  ifruv»  hui  er  vom  Vai-i 
i<n  Sehn  icetn-iirit?  iFraxei  >l.  li.  liai  ei 
i-  in  Vater  den  t*»lm  entfremdet.  »uwi-iuIm 

'*  „einseht?    fulet:    itt!    ™.iW    .i/m    ,)-,-■.-. 

''''  i.  «.  w.  IV  U  Sil.  22-30«.    r^-m-i  i. 

'■  -  ■  ' "    Hesei  .V-;-  w#  v  in.i,-.;,.  ,.,,*■-■ 

I-  -      •        -,.;.,  ,-.-'„  A-V-J«  .,/,.,  .</.-;>,<  eti\  r.«'.  *■ 

_7  Wb.  Sainassnnmkiii  i/t- »■«•*,  '< A'if-' trennte. 

braih  das  ltmderverlutltnms  VI!  :!.  H» 

ij  1.    hemmen,  wehren,  zurückhalten 

,-  -■■-  Fum  der  Feinde  hemmte  k-li  in  meine! 

-    V:"j»  Lande  d.  li.   Mi   wehrt«   ihnen  den  Zu- 

TiäK*  tritt    in   mein    Land    Tiir.  VI  T.4.    ■••■• 

'    "'  '.'■     \iSs-.  .:.1'.!J^.U'....V,,iNKU;,|.;„^».-»1,;W; 

'!"   .«    '#ti'.»  '•""-"''   ■•■•'■■■l-'ii-'t'i  Lih'aiti    niifh   zn  be- 

1.-    ';_. ,  grüssiii  w.-lii'te  i-r  seinem  Fnss,  verwei- 

-  "*■"  "    ".    .  ierte  eli-,  VKT.Sü:  Asurb.  Sm.  2«4.  !'*'■ 

".  , s     •  /-H  Wsät  und  zu  T.iind  .jirrttÜ;  HfUi 

sbneil  ■i-i-il-t  i-i»    ■i-r-—/-  selinitt  ich  ihm  die 

**,.■,  ■■,-. '*>!■.  Wt'p'ali.  lummte  i.h  winen üaiur  Asurb 

-  -    "*  7.'     .,i,i.ä.  i>iu-  ■'■'■'-  ssl'-     "-/"'-''''•''    /"'-''»    -Vtii-.". 

"'   »     .„villi  ibabeii   die  Hexen   abgeschnitten,   ver- 

-  -\  <..    \  -\  »Ik*.  li  *»       \ 


543 


■rt)  IV  R  49, 10a.   mit  ihrem  Speichel  | 
t-ru-nf  n-litk-tü  hemmte  sie  (die  mich . 
lolgende    Zauberin)    den    Gang,    mit 
mZauber(jii-Ai')  il-ili-hi  ip-ru-tt*  hemmte 
-^tneinen  Schritt  (Wandel)  IVR  50,  14.  j 
i.    heftiger,  fortdauernder  Sturm  tun  j 
■tilwiti  a-ln-hi    hi   t-par-ra-an  hindert 
lit  in  sie  (die  Berge)  hinein  zu  ziehen  | 
'  R  4  Nr.  4,  39.    rt-ffim  amelüli  np-nt-mi 
tntä-Su  (näml.  dem  verwüsteten  Land- 
ich  Gambul)  Asnrb.  Sm.  133,  37.    bis 
.  i.  erst  als)  vier  Standen  der  Nacht 
rgangen    waren,    daid-SA-nn    np-ru-w 
ramte  ich,  tliat  ich  Einhalt  ihrem  Todten 
inh.  VI  14.     Vgl.  auch  K.  312,  9:   at- 
ZTIvi-'-t  . ...  ln-pa-an  lii-it  in  N,ihi'i-h,'l-iumiili 
. .  ap-m-K'1-hi-iin-ii.  Wahrscheinl.  gehört 
lierher     an  eh     lip-ru-us     ha-aii-tn-hi-uu 
s.  S.  272a)  IV  R  49,  5.5b,  an  sich  ancb 
tipmx  möglich,  pa-ri-is-tum  die  Hemmende. 
Wehrende,  ein  Epitheton  bez.  Syn.  von 
J,i-al-tum,  s.  d.    2)  entscheiden.    S.  n. 
pwwwii.    K.  4361  Col.  I  18:  [KUD .]  DA 
=  jmwmi  *.  pi-vis-ti;  folgt  Z.  19:  |       \ 
KUD  =  r  in  'U{up)-..  (Schluss  eines 
Zeichens  wie  ri),  Z.  20:  pnrusm.    Vli 
31,04g.  h:  KUD  =  pit-fo-nu.  die  Richte] 
beriethen  sicli    und  35  Sekel  Silber  . .  . 
iit'i  miilifii  ■'  X  ip-ru-m  (verurtheilten  diu 
X  zu  35  S.)  Str.  II.  13,  11.  —  Beachte 
für  den  St.  DIE  auch  noch  die  folgenden 
Angaben   des  eben  zitierten  Vokabulars 
K.  4301  Col.  I  11— IG:  (11)  BAR  =  pti- 
ra-nii,  (12)  KUD. DA  =  „  ia  NER.PAD. 
DU  (d.i.des  Knochens),  (13)  PA .  KAB.DU 
=  „    *i   *i-ri  (8.  u.  -BW),    (14)   UßUR 
{**-»'■)  .SUIS  =  „  in  t'i-li-e  (der  weiblichen 
Brust,  s.  u.  i'ilü);  Trennungsstrich;  (15) 
RI  =  .   *i  ri-lm-ti,  (10}  [     jGE.A(d.  i. 
znrnckhalten ,    wehren)    =    „    Ai   «äki 
(VSII.?).     Das  in  Z.  10  genannte  Ideo- 
gramm  erinnert  an   siiutütii  pn-Hn-tn  (= 
SAIj.MUD.DA.GE.A)  1VR8,  %h;  das 
betr.  Weih  bat  bei  einer  Beschwörungs- 
zeremonie  mitzuwirken. 

12  hemmen,  wehren,  zurückhal- 
ten, hui  r-'liiti  ip-ttiiiiii*  (hemmt  sie, 
näml.  die  Zauberin)  n-hi-tii  IV  R  50,  7a; 
für  Z.  14a  ».  Qal.  ip-ta-nt-ai  n-lak-ta  NE 
22,  37.  a-lul-la  ip-tar-M  K.  3057  Col. 
I  15.  Die  Bed.  scheiden  liegt  viell. 
Vor  NE  XI  58.  59:  tip-tn-ra-as  .  .  ,  a-na 
VII-sM,  i'/c-ii-w-KM  iip-tn-rii-an  «-im  IX-Jw. 
II  1.    itrtiiitii  iii  bit  beti-ta  ia  iarru  bell 


ihm  aimitt  ü-par-ri-ttt-u-ni  (welche  mein 
Herr  König  heute  ...  hat)  K.  613,  7; 
die  betr.  3  „Unterthanen"  deskgl.  Hauses 
waren  von  dem  König  durch  Ranger- 
höhung, wie  es  scheint,  ausgezeichnet 
worden.  Kamele  gleich  Kleinvieh  ü-pai- 
ri-in  ti-za-'i-iz  a-na  nile  A&tör  (vertheilte 
ich  an  die  Bewohner  Assyriens)  V  R  9, 
46;  vgl.  Asnrb.  Sm.  285,  9.  VR  45  Col. 
IV  5:  tu-pai-ra-us  (oder  as). 

m  1  hemmen,  wehren,  zurück- 
halten, a-na  iup-rtt-us  Sepi  (NER?)  «••- 
tiri  Elana  um  zu  hemmen  den  Fnss  des 
feindlichen  Elamiten  (ii&arL-ix  "bir-iti) 
Khors.  139.  ür-ftn-um  aitätim  pa-da-nitm 
pihüti  a-Sä-ar  kib-xi  Sü-np-ru-mt  (woselbst 
derTritt  oder  dieTritte  gehemmt  war(en)l 
teptfi  lä  ihaifü  (den  Fnss  zn  setzen  nicht 
möglich  war)  Neb.  IT  19. 

TV1 1)  geschieden,  getrennt  wer- 
den, weichen,  ma  vuiti  fnl-ta  ma  IM 
pu/jpulfhä  In  ip-pai-rti-KH  id\t'i-a-a\  (wei- 
chen nicht  von  meiner  Seite,  hören  bei 
mir  nicht  auf)  K.  391  Rev.  0.  2)  viell. 
zugetheilt  werden,  a-lum  ia  ie-um 
ip-par-tu-ttt  (=  KUD. DA),  „  ü-inHu-&i 
IVR  28*  Nr.  4,  «/14b.  3)  entschieden 
werden.  S. u.  punatä,  — VE31,47c.d: 
ul  KUD  =  ul  ip-par-ra-as. 

pireu  viell.  Scheidung,  Lostren- 
nung,  Abfall.  IIR38,  12. 13g.  h;  VR 
20,  42.  43e.  f:  SAG.KI(bez.  T1K)I§. 
SAR  and  TIK.IS.SAR  =  />wr(bei  pir)- 
mi\  das  letztere  Ideogr.  unmittelbar  dar- 
nach durch  iia-bnl-k-it-iii(tiiin)  erklärt 

piriatu  Entscheidung  (von  der  gött- 
lichen Entscheidung).  pi-ris-lita  ia  ili'mi 
tä&i  hi-uk-bi-kit  NE  XI  10,  pi-rh-li  ilutii 
nibäti  Z.  176.  Susa  müiib  'Mntiim  a-am- 
pi-ri»4i-&H-m  VR  5, 129.  hui  E.UL.BAR 
bit pi-rifti-ki  (=  BAR.RA-r»)  dihiu-  limn 
me  innakkii  IV  R  19,  a;:iSb,  Vgl.  in  ulinl, 
Zusammenhang  bit  W-r(-<«-(i(=BAR.KAi 
VR  52.  «"'„iL  j>i-ri*-ti  auch  Khors.  158. 
der  Gott  Neb«  wird  ""GI.HAL  geschrie- 
ben als  lia-iiit-u  pi-m-ti  VR  43,  32c.  d. 
VR29,73a.b:ZAG=/»i-n'.-[/«].  Z.OÖe.f: 
NAH  t  SAG .  ÄS  =  M-im-t'wi  ä  pi-rif- 
tum.  30,  51a.  b.  c:  <  («.-)  =  pMt-tnm. 
S.  auch  u.  Q&l  Bed.  2. 

purussü,  purissü  das».  Ideogr.  ES  . 
BAR.  pii-ru-ut-m-iu  pu-m-us  (=  KA. 
AS.BAR-oi  B AR. RA-o6)  entscheide  seine 


äon& 


544 


p"TB 


(des  zu  dir,  o  Samas,  Bittenden^  Ent- 
scheidung d.  h.  entscheide  was  mit  ihm 
werden  soll  IV  R  17,  l:ri4a.  \a-na  *Imh- 
S?i?\  da-a-ni  pn-ru-wt-ri-t-Sii pa-ra-a-si  (Inf. ) 
59  Nr.  1,  5  a.  Sanias  pa-ri-h  pn-ri-(i*-)si'r 
V  R  G5,  1 1  a.  labarri  tc-re-ti-toMm  ES .  BAR 
d.  i.  pnrnssu't<ii~nn  ta-par-rn-as  Sm.  1371 
Obv.  1 0.  Ninib,  der  Gott,  ohne  welchen 
ES  .  BAR^1')  d.  i.  punttsr  Sam^r  irsi-tim 
la  KUD-m/  d.  i.  ipp*irm-m  Entscheidungen 
des  Himmels  und  der  Erde  nicht  gefällt 
werden  Asnrn.  I  3.  Samas  Ailrta  u  pnrussd 
kntukka  ipkhl  Sm.  1371  Oliv.  8,  puvnsm-n 
a-tia  pn-m-si  uutharka  akinis  Z.  13.  purussd- 
n-a  KUI >-//*  d.  i.  pnni'tM  o.  a\  in  Verb, 
und  gleichbed.  mit  dm  dhii  o.  ä.  s.  u.  "p". 
der  (iott  Papsukal  ist  der  Gott  Sa  pn- 
rwsi-*>  MIR  07,  56c.  d.  Ob  K.  4361  Col. 
I  20:  :  KA  .  ÄS .  |  »AR  oder  |  ES .  |  BAU 
=  pwnt'tts'fiii-ti  zu  ergänzen  sei,  steht 
dahin.  II  R  35,  3e.  f:  pa-rn-t/s-sa-d  (sie) 
syn.  dn-a-nu. 

parisu  (d  oder  /?)  ein  zur  Schiffsaus- 
rüstung gehöriger  hölzerner  Gegenstand, 
wahrscheinl.  Rnderstange.  er  aber.! 
(iilgameseh  /*->/  pa-ri-sa  nahm  das  Ruder 
(das  Schiff  näherte  er  dem  17er)  NE 
XI  247.  nimm,  Gilgamesch,  ein  Beil, 
wohlan!  gehe  hinab  in  den  Wald  und 
p,i-ri-*i  Mi  'ß  GAR  '«'-"-"«[ ,/,-kn  .  .  .Vj 
schnitze (V)  ein  Ruder  von  5  GAR  Länge, 
kn-pHr-Hia  (bestreiche  es  mit  Pech  undl 
Snhm  /#//«  NE  «9,  41  vtfl.  45  (Ausfüh- 
rung des  Befehls),  a-mtn'  pa-ri-su  ich  be- 
sorgte eine  Ruderstange  leig.  ich  sah' 
midi  nach  einer  solchen  um)  NE  XI  61. 
K.  437h  Col.  VI  5<*:  LS. Ol.  MUS  = 
t/nniis-.sii  und  =  pa-ri-su;  folgt  Z.  60.  mit 
gleichem   ldeogr.  für  />.:  sh^rit  parisu. 

parsigu.  barsigu,  parsigu  Binde. 

Verband.     VI.  parnhj*'.    hi-u    ndtliMi*  i,i 
luif's'i'ipi  Var.  hi-ti    ntl-dn-.in-/ii  pai'-st-gi  Sa 

l/nk-bi-.li{X*v.  SAG.  PF»-*,,  NE  XI  232 
vgl.  23!*/  VR  2S,  14  g.  h:  patu-Si-jn 
Syn.  von  pii-tw-nu;  vorhergehen  nn-dr- 
!/i-titi».  hii'zi-hi'fiun  mit  ihren  Syim..  folgen 
die  Synn.  für  »*////.  fm-ar-.H-\!ftt.  gewiss 
auch  HR  21»  Xr.  5,  7  s  zu  lesen.  K.  64 
('«»1.  I  «♦.  10:  Kl'.BAK.SI  bez.  Kl\BUR. 
Sl'N.sA.GA  —  haisi-i,f  Sa-f »//-///;  vor- 
hergeht K17.SA.GA  =  *a-piH„.  VK 
1 5 ,  ."» 1  e .  f :  K  U  .  B A  R  .  S I  =  ha  r-\  si-ijn '' : 
verschiedene  Arten  sind  mmjituw.  zirkn- 


tum,  hazikaUim  (s.  diese  Wörter).  II R  34 
Nr.  3,  42 f.:  KU .  BAR . SIG  (d.  i.  WtguL 
dessgl.  si-in-du  Sa  ihe  ( Verbaud  des  Arztes  i 
Syn.  von  a-gtiMtm  (s.  d.).  Wollstoffe  Sa 
har-si-iji  (zu  h.  dienend)  erwähnt  VR  14. 
36b.  KU.BAR.SI  auch  IVR25,  21b. 
Oft  in  den  Kontrakttafeln.  J  KU .  BAR. Öl 
(d.  i.  parsign)  mibdsu,  1  KU. BAR. SIG 
nahihu  8.  U.  naltäsu  (S.  445  b». 

pursaggU  (b?)  eine  Opfergabe   o.  dgl. 

dam'  Sut  Ihirsip  u  Ezitla  Hma  Uttenif  nStim- 
//?>//  (bracht  er  dar)  pnr-jmq-yr  Salm. 
Balaw.  \fI  4. 

I.  ^*)C  Prt.  ipnts  lügen,  belügen,  das 

ist  N.N.,  Sa  ij>-ru~fu  um-ma  welcher  also 
log  ( :  ich  bin  n.  s.  w.)  Beh.  I— IX.  die 
mir  ergebenen  Babylonler  i^nt-tif-wa  (be- 
log er  und)  dahdb  Id  kittt-  idbiiba  itt'vswt 
V  R  3.  83.  Wenn  VR  19,  17c.  d;  K.  49 
Col.  III  14  hierher  gehört:  NU.UG  = 
/>a-ra-?u  Sa  amt/J,  dann  auch  das  anmittel- 
bar folgende  pa-ri-is  Udsum  (s.  u.  DCb). 

U  1  da 88.  amelu  Sa  n-pnr-m-$i  Beh. 
97.  105  lri-pai*-rit-sn). 

U  2  dass.  Hfh-tar-rtis  i-JnoMt  um-mn 
er  log,  also  sprechend  Beb.  90.  91.  92. 

parsatu  PI.  f.  Lügen.  par~xa-a-t>tiH 
si-tia  Lügen  sind  es  Beh.  100. 

II.  ]**© parä^u Prt. iprrt# \iell. brechen. 

durchbrechen  u.dgl.  VR  19,14  -16c.d: 
KA(*//v)A(t.A  =  /w-ra-x»/,  KAl*»>-Jiif-»r) 
HUR  =  M  Sa  pilakki  (von  einem  Beile), 
f  1K.NER.TAR  =  „  Sa  duri  (von  einer 
Mauer,  vgl.  Ps.  89,  41  u.  a.  St  m.?i. 
Wohl  auch  übertragen:  brechen,  s.  B. 
einen  Eid.  i^rn-sn  ma-uut-stm  Asnrb.  Sm. 
42,  34.  wofür  die  -stelle  VR  1,  119:  lä 

iss (/rt/   (fiifttttt  ildni. 

parsu  Cirab.   Sb  191:  AB  mit  einge- 

irefügtem  *^f  iL  h.  finstere  Wohnung 
\H.„„.K'i)  =  par-m\  da  das  Zeichen  par 
noch  andere  Sylbenwerthe  hat,  s.  B.  £i>, 
ist  die  Lesung  pat'-s«  nicht  sicher,  ob- 
wohl sehr  wahrscheinlich.  Zum  ldeogr. 
vgl.  u.  rktitu  Finsternis8. 

naprasu  viell.  ein  Theil  eines 
Heils.  Vok.  Konst.:  IS. ME. TE. BAL 
^=  thtp-rn-sn  (und  =  St'fhufu))  a.  n. 
Siihidu  und  pi/akku. 


*parsu  (^Ci)  st  estr.  /wwif  hl  Gebot, 
Gesetz,  bes.  von  göttlichen  und  k&nif- 


545 


liehen  Geboten.  PI.  parte,  parsu.  Ideogr. 
PA-AN,  s.  Sb  214:  PA-AN  ^*«-»<)  = 
par-„<.  Sa  86:  MAR .  ZA  =  PA-AN 
<L  i.  GARZA  =  par-fu.  VR  19,  32- 
34c.  d;  K.  2008  Col.  in  34-36:  ME  = 
pnffu,  PA-AN  (*■-«*)  =  „  Sa  iti,  PA-AN 
(fa,-.a)  =  „Sa iarri.  Zum  IdeogT.  PA-AN 
Vgl.  billudü,  zu  HE  s.  auch  Sb  188:  ME 
(„„,)  =  pn^?„  und  V  R  23,  52a.  b.  d: 
ME  (>«*)  =  par-fu.  pa-ar-fu  reSttku  die 
uranfanglicben  Gesetze  Nerigl.  I  20.  par- 
xn-Xu  im-mn-Sü-ma  seine  (des Sonnengottes) 
Satzungen  waren  in  Vergessenheit  ge- , 
rathen  V  R  60  Col.  I  9.  PA-AN"  (Var. 
bar-ee)  ekurre  mätiSu  Asnrn.  I  24.  ki-a- 
•im  PA-AN''  d.  i,  parfe-Sa  also  sind 
(wollen  es)  ihre  Gebote  (nämLder  Herrin 
der  Unterwelt)  Höllenf.  Obv.  44.  47.  50. 
53.  56.  59. 62,  khna  par$4  h-bhu-ti  Z.  38. ! 
Istar  i.i  para?  kar-du-te  Suk-lu-lat  Salm. 
Ob.  13.  ''"Del'd  oder  &imK  par^e  heisst 
die  Göttin  Istar  von  Arbela  V  R  10,  62. 
pn-ra-a»  la  si-ma-a-ti-Sii-nu  ein  sie  ent- 
ehrendes Gebot  V  R  85,  6. 

pirketiV  [tamteti?)  Plnr.?  eine  Art  von 
Opferspendeu.  all  das  and  das  nebst, 
.  .  .  (zibt:  rllüti)  hdriiuii  Surru/u  (massen- 
haftem Räucherwerk)  pir-M-ti  Id  narbäti 
(ununterbrochenen  />.)  opferte  ich  (ak-ki) 
vor  ihnen  Khors.  173;  Sarg.  Ann.  434. 
li-i  Sa  pir-khiim  a-aa  M  lä  uklbmu  IV  R 
60*  ß,  Obv.  12.  (Ein  Snbst.  pt-rik-tu  s. 
II R  30, 78c.  Auf  einen  St.  pTB  oder  pia 
führt  auch  der  Personenname  Pur-ka-a-a, 
s.  nn.  prr.). 

^"ß  Prt.  iprnr  zerbrechen,  den  Garaus 
machen,  wenn  der  Falke  (mrdä)  bu'urSu 
in«  piiti  ip-rurur  seine  Beute  mit  seinem 
Schnabel  zerknickt  o.  a.  PSBA  VI  58. 
ni  zerbrechen,  zerschmettern. 
h'iua  ha-as-bi  li-pur-ri-rii-Sa  (=  Ae-«i-SU . 
US .  Rl-c-ji^)  wie  einen  Topf  mögen  sie 
ihn  zerbrechen  IV  R  16,  "'„i  iUatu, 
i'eUäic  die  Macht,  die  Streitkräfte  (des 
Feindes)  purnint  zerbrechen  (ü-par-ri-ir, 
ü-pat-ri-rn,  nm-bar-ri-ir)  8.  U.  iilatu  (S.  71a' 
und  s.  weiter  Sarg.  XIV.  7.  Stele  Col. 
I  27  f.  Asurb.  Sm.  194,  10;  diej.  Stellen, 
an  welchen  n-par-ri-ii-lru)  cllatswi,  puhiir- 
Sun,  ill/rti  in  ||ismus  mit  usnppi^(«)  steht, 
S.  auch  U.  nBD.  pu/fur-Su-nu  it-pa-ri-ir 
{ 1.  Prt.)  Asum.  I  51  f.  II  28.  In-pi-ri-ir, 
ti-pur-ri-ru,  mu-pn-riT»  in  Verb,  mit  dem 

Delitzsch,  Auyr.  Handwörterbuch. 


Obj.Xvrus.d.(auchQ.fci?ra)lSt.-|Sp.  VR 
45  CoL  IV  4:  tu-par-ra-dr. 

n  2  gebrochen,  zerbrochen  wer- 
den, uäu  Tidmat  inäru  khf-rirla  üp- 
tar-rh-a  pu-b,ur-ia  is-sap-fra  WeltBChöpf. 
IV.  106. 

IV  2.  BerLVok.  1126.27:  A.I^.LAL. 
LAL  .  AG .  A  =  i-tap-ru-vr-rum,  A  .  IS,  . 
DUN.  DON  =  mut-tap-rhr-ntm.  Viell. 
hierher  gehörig. 

pirräni  Plnr.  25  Stuten  {urdte)  Sä  na- 
lean-te  Sd  3  pi-ir-ra-a-ni  Sä  ^Kal^i  fd 
*'Nmua  Sd  "Dür-iarru-kin  K.  493,  9. 

I.  t^'^C  Grnndbed.  noch  unsicher  (sind  die 
Stämme  I.  und  IL  Vhfi  vielL  urspr.  eins?). 
m  1  (Kausativ  vom  Nifai)  fliegen 
machen,  si-nun-tü  ina  kin-ni-Sa  ü-Sap'ra- 
Sti(=ba-an-ra-an-B.l.KL-e-ne)  sie  machen 
die  Schwalbe  fliegen  ans  ihrem  Nest  IV  R 
27,  ,s/|t)b.  meine  Krieger  eU  närdteSu 
a-ra-niS  (gleich  Adlern)  ü-Sap~riS  (liess 
ich  fliegen)  Khors.  129. 

m  2  fliegen,  wenn  die  Var.  muf-tap- 
r'fSu  Asnrn.  I  49  (s.  u.  IV  2)  zu  Recht 
besteht  nnd  nicht  etwa  auf  einem  Schreib- 
fehler beruht. 

IV  1  fliegen,  iffur  m&baviü  ein 
fliegender  (beschwingter)  Vogel  Sams.  II 
49.  ki-ma  i$siir  sisi{?)-m-ni  mii-up-pufslc)- 
ar-Si  in  R  15  Col,  T  15.  Sehr  hanfig  bild- 
lich: mit  der  Geschwindigkeit  eines  Vo- 
gels o.  iL  wohin  kommen,  wohin  ent- 
fliehen, aus  den  Schiffen  an  das  Ufer 
a-ri-biS  ip-pai-bs  (flogen  sie)  Sank  Kuj. 
3, 9.  da  und,  dabin  i$-fu-riS  ip-pa-riS  Sann. 
III  57,  da  und  dahin  ki-ma  iffuri  (lu)  ib- 
bar-Sü  Tlg.  II  42.  ILT  69.  Andere  Bei- 
spiele 8.  U.  II.  sitdinnu. 

IV  2  dass.  khna  iffu-ri  (=  IJU)  <""« 
aSri  rapSi  Ut-tap-ra-aS  (=  fta-ha-ni-ib-Rl..) 
wie  ein  Sperling(?)  entfliege  sie  (die 
Kopfkrankheit)  an  einen  weiten  Ort  IV  R 
4,  '/jb.  ifsur  (HU)  Same-e  mid(V.muS)~tap- 
ri-Su  ein  beschwingter  Vogel  des  Him- 
mels Asnrn.  I  49,  iffur  (koll.)  Same-e  mtä- 
tap-ri-tä  Tig.  VI  82  f.,  ü-ma-a-me  ma-'a-di 
h  HU"  Same-e  mut-tap-rt-ia  IR  28,  31  B, 
HU"  Same-e  mul-tap-nS-ü-te  Lay.  34,  20, 

i  iffw  Same-e  mat-iap-ri-Sti-ti  IHR  9  Nr. 
3,  56;  Lay.  68  Nr.  2,  1.   mut-tap-ri-iu  (= 

I    RI.RI)  sc.  nrbdlm  ein  geflügelter  z.  Vok. 

|   Jerem.18.  vgl.  Z.I8:  mttttapriSu  (BI.BI) 


f'C 


346 


Dtha 


m;.    .- •!-.;. .-,.,-, ■■,.     Nach  -ler  ersrtreu  Stelle 
*i   \  K    :*J  Nr.  J.    «a.  b  .211  or^-inzen. 

IV    <    i.iN\      -.  -:,;....,  er  diest  = 


I    -«^  u^^u.    "  Ä   ?«'  Nr.  4  Oby.  10. 

im:      ..--.    ... .  /\wi  der  Aqui- 
*•*■■  >•''     •»  >   "'iiv«.'     ".*AK".  . 

Ml  ■*.      iNai'ia/'Tra*.   dessen  Gesicht 

■  ..-.=;    i--:    *-\    i>ü     ^vj-'chu-t  ist.  'l-ttt  ft-tttp- 

»-."■■:  IMn-Zu  Asurn. 
«■  »    ^ra:t  *-M/ir?/.v//,  vgl.  die 

!      '      H  ,C      '-.     "      ■   ■">     'f 

tMrilS£U    u    N-.  ab.     rt-ru-its-Zu   v$(iJt/,i~ 


SÄL)  IV R  26,  4,/42a,  ma  />/-*(?)  /w-* 
<#-w  man-nu  ip-pa-raf-Iitl  (==  6r/-ra-SUß 
BU,  EME.SAL)  K.  257  Obv.  **0.  *,' 
.*</'///  ina  Ica-ü'&u  la  ip-par-Sid-ilu  1=  ba- 
w«-SUB.BU)  HR  19,  a/4b.  sa-par  ädui 
m  la  Ha-par-m-tli  das  unentrinnbare  Netz 
der  Götter  (eig.  Netz  des  Nichtentrinneiis? 
VR  4,  61.  ina  me-si-ri  (Einschliessnngi 
dan-ni  Sd  la  m-pw-Stl-di  Asnrb.  Sm 
59,  88b. 

IV  3  das 8.  von  dem  Berg,  seinem 
Zufluchtsort,  a-8ar  it-ta-nap-raS-ti-du  wo- 
hin er  geflohen  war  VR  10,  14. 

.:i  va:»  \a  mich  durchbohrt  IVB  parasdinnu  (/?).     K.  2061    Col.  I  5: 
.•■.     i"    !\r%     v,  \Xi  \  R  47,  ib:  'fp„-ni-     [        J  KIRRUD .  DA  =  pa-m-af-din-w; 
*       /.■,,/.    mit    der   Erklärung:     zum  Ideogr.  KIRRUD  s.  u.  Jjurru  Loch, 
IS.  PA  d.  i.  /»/////.  =    Schlucht. 

■1  ■.■  :  u^i  in   .7   #..,—#■.,-.;//  K.  2008  Col.  ParaSu  «1  kadab  pa-ra-Zi-i  HR  6,  16a.  b 

"\    ''»  >.  u.  rrr.  *  (zwischen    hihtb   damti  und  Mab  m\ 

Ideogr.  [MAR.JIJA.SL  s.  n.  nn.  prr. 

parsamu,    parsumu,   pursumu 

Fem.  pursumtu  alt,  Alter,  Greis. 
Greisin.  <"">* par-Sti-nvi-te  irakwiu  (die 
Alten  hüpfen)  amH si/jnto  hamuru  K  183. 
16.  ann  knlhiSu  ana  ardifri  «  par-bi-mr 
Sa  biti-tii  K.  618.  15.  amilpar-M-mn  U 
fenifn  tomuti  K.  492,  18.  put*-Svm-tn  (= 
UM.MA,  EVE. SAD  eine  alte  Frau,  ein 


l»urctu'ti.  parsu'ü  ^  Floh   (vgl. 
.v .  ._.     11  u  ;>.  -j;>c d:  U1J  (|rf.*„j)  =- 

s.  uir  boitlo  Stollen  Näheres 
s.  .  '>■.  Wie  hebr.  CTIE,  dient 
a:i-  h   als  uuuinl.  Personenname. 

.       ri     i'l  1 


^il      N 


■w 


i£  l\    l  l mi  l    rr, •■•.-!/«/  Prs.  ipj>ava.s.s'nl 


il.-r 


g.  li:    UKKEX  (*r,-i=)  äuö  =  />w* 
.Nv/-f //«/];  smejc,  srnator?  K  2051  Col.  IV 

24-27:  UM.MA,  UM.MA. GAL,  [^?? 
SIG,  . . . .  A  —  jmr-sii-um-tu ;  vorhergehen 
(Z.  20-22)  die  Ideogrr.  von  f^e-bu,  folgen 
die  Wörter  bar(tnasysu  und  pa-al-ttL  In 

Z.  23  werden  £^E*fsfe  und  UM.MA 
durch  .v/-/'/W,/  Greisin  erklärt.  VR  42T66. 
67e.f :  pm-M-wt-tum und BAB.BIL.GI  = 
^;i"/>/wwJ:  folgt  SÜ.GI  d.i.  Greis.  Wenn 
K.  482. 19:  pai'-üi-tm^rte  ina  zi-ik-ni-JfwnN 
//-/««/•  bedeutet:  er  sehe  die  grauen  Haare 
in  ihrem  Bart,  so  hatte  der  St  Dthfi 
die  näml.  Grundbed.  wie  der  St.  Mj. 
/-///  la-pa-ftn  IftH.'ft  'parutUwahrsche.ini. Alabaster. Ideogr. 
IM  II;  IHR  15  Col.      wahrseheinl.  "/aÄJS.iSÜa.GAL,  auch  «*■ 

IS .  NT .  GAL;  mit  der  Umschrift  paruht 
ist  stets  das  erstere  Ideogr.  gemeint 
über  Tafeln  (mutarrt)  bunlfi  kaspi  uXW 
"^»ät-pi-,  "fi"» pa-rti-tum  etc.  gründete 
ich  1I1V  lJalastgebäude  Khors.  160  ffgL 


lv  ./     !      i»       .»".;./►  pat^iil-itt  (Plur.) 

1    K  ■!»  .1     »I.     ■:  ..f   /««7   ttturtitH  nliji 
i.inli     Koiist.   S.     ///.m»   aci  fia-ji/ 

\ir-M-h  Sams.  I\'  18f. 

1 .  j  i  \ .  1  r  //i-/if  /  /•-.v/-i  A/  Tig.  I 

■!    '  1       V  irriai":   /-/<■/   /.y  pn-an),  die 

\ar.:   ..■!./H*i;|  tc;üu')  Stt 

\    ,"•,"»  f.    so  viele  ihrer 

«.  "   Ji  ■     .       '  r-iii/  (V.  /"///)  kakioi 

Vsjiru    l  !>»?.   II  9,   ifitu  pnn 

.    ■■■■^-M^    I   72.    II  82.  90. 

■    \      1  ■   ■  in/   htkhe  Asur  <bw- 

\  K  7,  1191'.,  die  la-pa-au 

'■>    Sank  I  82;  Bell.  25 


..    entrinnen,  ent- 
■/"f/-.v///  keiner  ent- 

'i'tlt'l/ifU     ///     ?J.S7     ///#/ 

•  ■ 

•■•■i-'li-i,it    im  in- an    ip- 

->n;.imT;,  eme. 


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547 


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auch  Sarg.  Ann.  421).  Das  Ideogr.  a6an 
IS.8IR.GAL  in  den  zumTheil  parallelen 
Stellen  Sarg.Gold-Inschr.34;  Silber-1.42; 
Magnesit-I.  20  dürfte  aller  Wahrschein- 
lichkeit nach  dem  Stein  pa-ru-tum  gleich- 
zusetzen sein,  8.  die  Begründung  in  WB, 
S.  51;  das  einzige  etwas  Befremdliche 
bleibt  die  Nennung  von  /  aban  pa-ru-tü 
(folgt:  'J  aban  dS-pu-u)  in  -dem  Inventar- 
verzeichniss  V  R  30  Nr.  5  (Z.  59  h).  Ge- 
thier  der  Berge  und  Meere  Sa  aba*pi-i-li 
pi-si-e  u'u  a6anpa-ru-te  (aus  weissem  Mar- 
mor und  Alabaster)  epu-uS  Asurn.  Stand. 
20.  askuppäte  gassi(?)  ahan pa-ru-ti  ma 
SapliSunu  a$li  (s.  u.  Ä5S)  Tig.  jun.  80. 
32  Königsbildnisse  pitilc  kaspu  hurd^u  erü 
"'"«IS.  NU  (Var.  SIR)  GAL  d.  i.  parütu, 
von  Asurbanpal  aus  Elam  weggeführt 
V  R  6,  49. 

parittU  (?  paridtu?  paSittu  etc.?)  viell. 
Adj.  oder  Part.  fem.  la-bar-tum  pa-rit-tum 
(=  KA.MUS-i/i-KÜ[.E])  IV  R  22,  5a 
(lässt  nicht  einschlafen,  lässt  guten  Schlaf 
nicht  finden).  Beachte  ein  Ü-Frgm.,  wel- 
ches auf  Ü  "«  LÜG AL .  GAN .  ME  d.  i.  labar- 
tum  folgen  lässt:  Ü  .  KA  .  MÜS-m-KU .  E, 
und  vgl.  den  Sternnamen  *"**a<5KA.MUS- 
m-NAG.E  K.  250  (HR  49  Nr.  1)  Rev. 
Col.  V  11;  IHR  57,  50a.  —  Rm.  131 
Obv.  12:  pa-rit-tum,  zwischen  ka-bt-u-tnm 
und  ha-lUc-tum. 

pinttll  Subst.  apuhhu  anünu  fiattum  pi- 
rit-tum  (haben  ihn  niedergebeugt)  IV  R 
54,  15a.  Viell.  gehört  hierher  auch  21* 
Nr.  2  Obv.  18;,q:  ina  zumria  bi-rit-tu  (= 
IM .  TE .  A)   iShtna.     Vgl.   auch  u.  Suttu 

(m»). 

päsu  m.  ein  Gegenstand,  Geräth,  wel- 
ches zur  Ausrüstung  (?)  z.  B.  des  Königs 
gehört.  Ideogr.  TU,  mit  oder  ohne  De- 
term.  des  Holzes."  Sb  1  Obv.  Col.  II  12: 
TU  (tu-uu)  =  pa-a-Su  (auch  =  ku-thi  und 
ta-h<l-tnm\  K.  4408  (HR  44  Nr.  6):  IS. 
TU  =  pa-a-Sti  (und  =  Jcud-du).  pa-aS 
(=  IS. TU)  il-pn-u,  IVR  18*  Nr.  3  Col. 
III  °,0  (vorhergeht  pitpdnu,  folgt  timmu). 
Vom  Eisenschmicd  verfertigt:  iSte-en  pa- 
a-.su  Str.  III.  92,  4  (vorhergehen  5  ha-si- 
na-a-ta  d.i.  Äxte).  Rm.-Frgm.:  ]TU.GAL 
=  pa-a.s  }ii-i</-<j<tl-[lu?\.  —  In  Verb,  mit^w 
IIR20,45-47c.d:  IS. MIR. TU,  A.MLA 
und  SE.KU  (vgl.  HR  24,  64e.  f?)  = 
a-ijn-d  pa-a-§i;  vgl.  K.  4408,  wo  dem  ersten 


Ideogr.  agü  a-pa-Si  (soll  wohl  heissen: 
pa-a-Si)  entspricht.    S.  III.  agü. 

Ht^D  paiAfeu  Prt.  ipSab  Prs.  ipaSSa/j 
sich  besänftigen,  sich  beruhigen 
(relaxari),  von  einem  Kranken:  wieder 
besser  werden,  genesen.  ka-bä-ta-ki 
Up-Sa-ba  (=  TE.EN.TE.EN,  EME. 
SAL)  K.  101  Rev.  \ ;  zum  Ideogr.  vgl. 
u.  OM  (und  IL  fibü).  libbaki  linüfr  ka-bä- 
ta-Ici  lip-Sab  (=  i^n-'^P^-NE,  EM E. 
SAL)  Sm.954  Rev.  %0  v*1- 17.  19  u.s.f. 
Für  paMfru  (Subj.  kabittu)  in  ||ismus  mit 
näfiu  (Subj.  Ubbu):  ul  ip-Sab  .  .  .  ka-bü-ti 
belü-tütunuj  ul  ip-SabmSu-nu-ti  ka-bü-ti  iStär, 
s.  auch  u.  H1D.  ina  7ni-ni(-i)  irpa-aS-Sab  (= 
(ba-)ni-ib-QE .  GE)  wodurch  kann  er  ge- 
nesen (Linderung,  Heilung  finden)?  IVR 
7,  2*'23a.  22,  54/55a.  83,  1-18,  1330  Col. 

in  39:  ^t?<#]  («•*)  =  pa-Sa-bu  (auch 
=  na-a-bu,  dessgl.  ku-u§-$u  und  #a/«-foi-.*w). 

Für  ^TH#I  mit  der  Glosse  *<-,  s.  Sc  242. 
Sc  44 :  GAL  fc«-«/)  =  pa-Sa-bu.  V  R  40, 
13c.  d:  TE  =  pa-Sa-bu  (Z.  12:  =  na-a-bu). 
Fünfspalt.  Vok.  Obv.  6  (ASKT,  S.  185): 
A  (,)  =  pa-Sa-[bu\\  für  A  anderwärts  = 
ndbu  s.  u.  rm    ©  84   Col.   III  16-19: 

<%<$(  =  pa-Sa-[bu\  UD  [    ]  =  „  Sa 

,  IM .  DUß  =  „  Sa ,  TE .  EN . 

TE.EN  =  „  Sa  .  .  .;  folgte  wohl,  die 
Wortgruppe  abschliessend:  Sup-[Su-bu). 

m  besänftigen,  beschwichtigen. 
Anu  Itb-ba-ki  Vrnirib,  Bei  ka-bit-ta-ki  U-pa- 

iiS-Si-ih  (=  AfW^<^|-NE,  EME. 
SAL)  Sm.  954  Rev.  13l4.  h\paSSib]  in 
ismus  mit  Unihhu  auch  IVR  24  Nr.  3, 
/27.  an-hu-ut-su-nu  ü-pa-aS-Si-ba  (ihre 
Trauer  besänftigte  ich)  uSaptir  sarbaSww 
VR  35,  26.  Ubbu-Sü  bez.  lib-bi  belütiSu 
ma  pti-uS-Su-hi  linübam  IV  R  21*  Nr.  2 

Obv.  26  >;.  2S29?  ana  pu-uS-Sii-ub  Hbbi-Su 
36/;i7;  in  der  EME .  SAL-Zei\e  scheint 
durchweg  UD-DU  zu  entsprechen.  Auch 
sänftigen  i.  S.  v.  geschmeidig  machen 
(jnollire):  Samnu^1  mu-pa-Si-ib  bu-a-ni  (s.  d., 
S.  168b)  Sarg.  Cyl.  41. 

m  1  besänftigen;  Ruhe,  Linde- 
rung, Heilung  schaffen,  ich  zerbrach 
ihre  Götter,  u-Sap-Si-ib  ('/u)ka-bä-ti  bei  bele 
VR5,  120.  die  Göttin  Gula  ina  meSi<l 
kätiSa  eüite  U-Sap-SibmSu  (=  he-im-t/ui-au- 

^<f^T  N[E?1)  IVR  19,  %b.    Sargon, 


i 


X> 


-»♦ 


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548 


pWt 


der  die  jonischen  Piraten  vertilgte  und  \ 
(dadurch)   n-Sap-Si-hn  mätKn-c  h  älSur-ri 
I£ue  und  Tyrus  Ruhe  verschaffte  Sarg:. : 
Cyl.  21.   Sargon,  der  abwerfen  Hess  den 
Frohndienst  Durilu's  (und  anderer  Städte), 
um-Sap-Si-hu  niSe~Süu~un   der  Ruhe  (Lin- 1 
derung,  Erleichterung)  schaffte  ihren  Be- ! 
wohnern  Sarg.  Cyl.  5;    Stier  -Inschr.  8; 
Bronze-I.  12. 

UI2  lindern,  mildern  (sich  zu  Gun- 
sten). US-tap-Si-ih  Scrta-ka  kahitta  VR 
54,  3  b. 

IV  1  besänftigt  werden,   der  Herr| 
Sa  Ubhu-Su  e-US  la  inüham  Sap-US  la  i-pa- 
Si-ha-am  (inkorrekt  statt  ippaSiham,  = ' 

w-w/i-^H^  DA-im,  EME.  SAL)  TV  R 
21*  Nr.  2  0bv.  >%,.  j 

tap8agum.Ruhestätte,Erholungs- : 
Stätte.     tap-Sa-ha    (=    KI.  NX)    ä-hun 
IVR23Nr.  1  Col.  IT  ™:u. 

tapsuhtu  Besänftigung,  Linde- 
rung, Beruhigung  u.dgl.  tap~Su-ufrti 
(=  Kl .  IM .  DUB .  Bü .  DA,  EME.  SA  L  i 
ShK-m  (hup.  fem.)  K.  4931  Rev.  :,0.  ina 
apSdni  la  ta-ap-.sii-riJi'tim  i  durch  nicht  ge- 
milderte, nicht  nachlassende  Knechtung) 
uljallik  kulhttsin  V  R  35,  8. 

COt^D  pasatu  Prt.  ipSit  Prs.  ipaS(S)i(  Imp.  j 
piSit  tilgen,  auslöschen,  vor  allem' 
etwr.  Geschriebenes  (um  etw.  anderes  j 
an  seiner  Stelle  zu  schreiben),  wer  Sü-mr . 

Sat-nt  u  Silin  ta-lim-ia  ina  Sipir  nikilti  i-pa- ! 
aS-Si-tu    meine   Namensschrift    und    den 
Namen  meines  Zwilliiigsbruders  arglistig ; 
auslöschen  wird  VR  02  Nr.  1,  26 f.;  wer, 
S?i-nn>.   Sat-ru    i-pa-aS-Si-tu    Ssmk.  P1  29  f. 
wer   Sumc   Sat-ra  i-pa-si-ta-ma  StunSu  iSa~ 
tam  Tig.  VIII  G9.  IV  R  39,  14  f.  b  (ü'muv  . 
Sat-ru).     wer   Sti'tmi    Sat-ra    pi-Sit-ina    (=^ 
h  wi*-//i-GU?$UR)  Sd-mi  Su-tur  ifcabbd  sagen 
wird:  r  tilge  die  Namensschrift  und  schreibe 
meinen  Namen  hin"  IV  R  12  Rev.  272S.  i 
pa-fa-tu  neben  pa-sa-su  auf  Rev.  von  Sm. 
304  id.  i.  V  11  12  Nr.  5).  pa-Sn-tu  K.  4335 
Col.  111  7.  '  ! 

II 1  dass.    wer  diese  Tafel    d-pa-al- 

Sa-tn~nia   Sa-uain-ma  I etwas  anderes)  iSat- 

•  • 

tarn  1  Mich.  1 1 1  .">.  wer  si-ma-tr' r'ui  ti'pa-[a.s') 

&i-t>t-imi  Sarg.  Cyl.  70;  Stier-Inschr.  i()4. 
H  2  dass.    wi'iin  jemand  Sd~mn  ifi  h 
Sarri  .w  Sat-ru    np-taS-Si-tn-ma  Sa-nam  il- 
/./-,//-/•//  VR  50,  33. 

t?2?B  Pasalu.  VR  19.  35  -37c.  d;  K.  2008 


Col.  III  37-39 :  ü .  SAR .  KI .  TAG .  GA 
=  pa-Sa-lum,  KU .  KU .  RU  =  /»-&-/««, 
Ü .  TAG .  TAG  =  pi-taS-$t't-hmi,  mit  i-toJ- 
lu'lum  Eine  Gruppe  bildend. 

12.  o  meine  Herrin,  kätäa  ha-sa-ma 
(meine  Hände  sind  gebunden,  trotzdem?' 
ap-ta-m-lci  (=  Ü.KI.A-ra-rtMTAG.TAG! 
K.  4623  Rev.  V2. 

II  2  Inf.  pUaSSulu,  s.  u.  Qal. 

piselu,  s.  u.  Qal. 

pasallu  (pasallu?).  Holzsäulen  ih-zrii 
pa-M-U  h  kas-pi  Sanh.  Kuj.  4,  29.  — 
untallü  pa-£al-fa!u  Sa  ha(b)-bi-la!u  . . .  Sp.  II. 
265  Rev.  8  (Strong). 

pasultu  (pasultu?)  ein  Werkzeug, 
Geräth.  K.  4378  CoL  I  43-45:  IS. 
BA.SU,  IS.BA.KA,  I§.BA.SiG  = 
pa-Sid-han;  das  letztere  Ideogr.  in  Z.  46 
durch  bu-U'dum  Var.  bu-u9-du  (8.  d.)  er- 
klärt,  für  IS.BA  s.  dessen  Äquivalent 
supimw.  via  pa-äid-ti-tfa  elliti?]  (=  I§. 
RA .  KA)  IVR 18  Nr.  3  Col. II  */$f  zwischen 
supiimi  und  hCdL  Vgl.  18*  Nr.  3  CoL  III 16. 

napsaltu  s.  u.  napSaStu  (tftjl)). 

pisannu.  5  Minen  a-jia  pi-Sa-an-m  Str. 
II.  186,  5.  öVa  Sekel . .  a-na  pi-Sa-an-nu 
für  den  Tempel  der  „Königin  von  Sippar 
213,  2.  ta-bar-ri  a-na  dtd-lu  Sa  pi-Sa-wnii 
1029,  7. 

pkt'C  nrspr.  stark  sein  (s.  paSkuBed.!). 
'  dann  aber  arg,  beschwerlich,  mühe- 
voll sein. 

m  1  Beschwerde,  Mühe,  Noth 
verursachen,  die  Stierkolosse  i~na  da- 
na-iri  h  Sup-Sn-ki  marsiS  übUüni  hatten  sie 
mit  Noth  und  Beschwerde  mühevoll  hin- 
gebracht Lay.  38,  12;  Sanh.  Kuj.  3,  29: 
Znp'bi'kL  Vgl.  auch  das  Perm.  K.  9290 
(Stkoxg)  CoL  IV  23:  li-e-a-us-su  Svpti- 
kal-ina  mSe  la  lani-da. 

m  3  in  Noth  gerathen,  Be- 
schwerde empfinden,  sich  beängstigt 
fühlen  o.  &.  Salmanassar  Sa  ana  Hb  ta^a- 
zisn  danni  kibrdti  ul~ta~na])-$a~ka  ihilu  ma- 

inti isdä&ina  (die  Länder  in  ihren 

Grund vesten  erbeben)  Salm.  Mo.  Obv.  8; 
Co.  15. 

pasku  Arij.  D  stark.  pa-aS-£u  syi. 
kap-ka-pit,  s.  d.  2)  arg,  beschwerlich, 
mühevoll  (vgl.  mar^u,  mit  welchem 
pashi  und  SftpSttht  gern  in  '  ismns  stehen). 
vmi  Oelilnde  nnd  Wegen,    anf  dem  Berg 


pwt 


549 


ittte 


Aruma,  ekli  pa-aS-ki  Tig.  II  73,  Sade  pa- 
aS-Icu-te  Tig.  III  46,  gi-sal-lat  (s.  d.)  iadti 
pa-aS-ka-a-te  ü  77.  III  19,  n£<fo&  Sade 
(PL)  paraS-bararti  Sanh.  IV  11 ;  Kuj.  1,  44. 
gi(r)-re  pa-dS(V.  aS)-ku-te  Sade  mar$üt* 
Asuni.  I  45,  gir-re-te-Sü-nu  pa-aS-ka-a-te 
Tig.  II  8.  urfye  la  pitüti  tu-de  pa-aS-ku-ti 
Sanh.  IV  4,  tu-da-at  lä  9dri  pa-aS-ka-a-ti'e 
Sarg.  Qyl.  11;  Khors.  15. 

paskis  Adv.  beschwerlich,  müh- 
selig, den  Weg  nach  Nineve  pa-aS-M-iS 
nr-ru-u/i-iS  ardema  III  R  15  Col.  I  17. 

pusku  m.  Noth,  Drangsal,  i-napu- 
ttS-ki  dan-ni  ni-si-nu  SdrSu  tabu  in  arger 
Noth  verspürten  wir  seinen  freundlichen 
Hauch  K.  8522  Obv.  9.  [m  . .]  ina  pu- 
uS-ki  (=  LA .  RA  .  AQ)  u  dan-na-ti  ka-ti 
sa-bat  v[0  . .  ?]  hilf  mir  aus  Drangsal  und 
Noth !",  ein  Personenname,  VR  44, 58/59  cd. 
Sc  302 :  PAP .  gAL  d/a.]«>-#—/)  —  pu- 
uS-ktt  (auch  =  italluku  und  pu-ri-du).  die 
Grenze  Gottes  habe  ich  verrückt  und 
Sak-na  puSku(?  geschr.  PAP.^AL)  IV R 
59  Nr.  2,  22  a,  statt  Sesam  wein  trinke 
ich  r/u-PAP.IJAL  (d.  i.  puSki?)  u  kim-ri 
Wasser  der  Noth  und  des  Elends  Z.  24  a. 
VR16,80g:  ZA. 1}  A.  A.H  =pu-uS-ku  (sie)) 
Z.  79h:  =  pu-ri-du. 

sapsaku  Noth,  Drangsal,  Be- 
schwerde (wie  puSku).  lu-u-si  ina  Sap- 
sa-hi  möchte  ich  entrinnen  der  Noth! 
IV  R  54,  26.  28a.  seine  Stadt  Babylon 
i-ti-ir  i-na  Sap-Sd-ki  verschonte  er  mit 
Drangsal  V  R  35,  1 7.  e-ta-tik  Sade  dan- 
nüte  a-tam-mur  du-rug  Sap-Sa-Ici  Sa  kali- 
Mna  kibrdte  ich  durchzog  mächtige  Ge- 
birge, bahnte  mir  einen  Nothsteg  (koll.: 
steile,  mühevolle  Bergstege)  nach  allen 
Himmelsgegenden  Lay.  43,  1  (Asurn.). 
Auch  das  blosse  SapSaku  kann  einen  sol- 
chen „Nothsteg**  bezeichnen;  so  Salm. 
Mo.  Obv.  7 ;  Co.  11:  Salmanassar  a-me-ru 
tbi-ur-gi  it'u  $ap-,s<i-ki. 

supsuku  Adj.  arg,  beschwerlich, 
mühevoll  (wie  paSkn).  aS-ru  Sup-Sti-kit 
(zu  arges,  steiles)  Terrain  ina  Sepia  ri- 
numiS  attaggiS  Sanh.  1  69;  Kuj.  1,  10; 
Bell.  21.  a-Sar  n-mt  küsse  Sup-Sn-ku  ina 
Srpia  aStahhid  Sanh.  111  76.  tudde  mar- 
sute  h  ni-ri-b't-te  $up-h'i-ka-a-te  nSetik  Tig. 
IV  54.  Auch  von  Menschen:  in  Noth 
gebracht,  voll  Beschwerden,  mit 
Mühsal  beladen,  gleich  einer  Taube  weh- 
klagt er  (idtimmum)  sü-up-Sü-uk  (=  LA. 


RA.A5)  murSi  u  ur-ri  voller  Beschwerde 
bei  Nacht  und  bei  Tag  IV  R  26,  66/57b. 

paslpi,  auch  pasfeü.  K  4378  Col.  148: 
I§ .  BA .  BAL  =  pa-as(V.  dsyku-uj»;  das 
gleiche  Ideogr.  ebendort  auch  durch  bü- 
dum  (V.  bxCdu)  und  supin(nu)  pilakH  er- 
klärt (8.  lfctt  und  8uppinnu). 

*lt$D  PaÄ^ra  'Prt.ipSur'Prn.ipaSSar  Imp. 
puSur  1)  lösen  (gleichbed.  mit  pafdru). 
Ideogr.  BÜR.  das  und  das  Up-Sur-an*ni 
IV  R  49,  22.  24  a.  ma-mitsu  purSur-ma  (= 

^m*-wt-BUR)  ma-mä-m  pu-tur-ma  IV  R 
7»  35/36a*  ü*n  n  mk&u  la  ip-pa-aS-Sa-ru 
(=  nam-mu-un- da-an-BUR .  RA)  weder  Gott 
noch  Mensch  können  lösen  (den  mamit, 
die  ufurat  Same  u  irsitim)  16,  9/|oaJ  ^u* 
Schreibung  der  Präsensform  mit  pp  vgl. 
u.  "DT  (S.  255  a).  arrat  la  pa-Sd-ri  s.  u. 
arratu.  deine  Sünde  etc.  lü  patrdnikka 
lu-u  pa-aS-ra-nik-ka  lü  passdnikka  (Per- 
mansiva  mit  Passivbed.)  K.  2866,  84.  36. 
42.  VR  20,  lle.f:  NAM.NE.RU.BÜR. 
RA  =  ma-mi-tum  pa-Sa-ru  (einen  Eid 
lösen).  Vgl.  auch  u.  nn.  prr. ilu Pa-Sc-ir-tü. 
2)  einen  Traum  deuten.  VR  30, 13e.f: 
ME.GAL.ZÜ  =  Su-ut-lu  pa-Sa-ru  (Z.  14: 
=  ki-bu  Sa-ka-nu).  3)  Geld  und  Geldes- 
werth  lösen  d.h.  sich  ihrer  entäussern, 
weggeben,  im  Sprachgebrauch,  wie  es 
scheint,  spez.  von  leichtsinnigem  oder 
verschwenderischem  Weggeben,  das  Gold, 
Silber  etc.,  welches  sie  a-na  Jüt-ri-Su-nu 
ip-su-ru  a-na  Elamü  zum  Zweck  ihrer 
(der  Elamiten)  Bundesgenossenschaft  nach 
Elam  weggegeben  (verschleudert?)  hatten 
VR  6,  15.  seitdem  die  Babylonier  Gold 
und  Edelsteine  a-na  Elamti  ip-Su-ru  tna- 
bi-ris  nach  Elam  als  Kaufpreis  verschleu- 
dert hatten  IR  49  Col.  1 18.  die  Leute 
werden  ihre  Kinder  ana  kaspi  BUR^7  cL  i. 
ipaSSarn  für  Gold  dahingehen  IHR  56, 
18  vgl.  20a.—  Sb  172:  BUR(**-,r)  = 
pa-Sa-ru. 

n  1 1  ö  s  e  n  (intensiv),  der  starke  Feuer- 
gott Sipat-su-nu  H-pa-aS-Sir  IV  R  49,  46  b. 
o  Samas,  du  bist  müde  rik-si-Sti-nu  mu- 
fiallik  raggi  mu-pa-aS-Sir  N  AM .  BUR .  BI-<? 
(ein  Löser  dessen,  was  gelöst  werden 
mus8?  näml.)  iddte  ittdte  limneti  Sunäti 
maSddti  la  tdbdti  17,  15  b.  Für  NAM. 
BÜR.BI  vgl.  IHR  54,  36c.  urpi-SÜ  pu- 
uS-Sü-ru  8.  u.  upiSu  (III.  WtX).  —    II R 


TOB 


550 


tJxDt 


34.  70.  71g.h:,  SÄ.TA(?)  KI.GÄ  und 
SÄ.  AB  (<w«)  BUR.NÜM  =  pwitä-M-rum. 

IV  1  1)  gelöst  werden.    mnmU 

k'hna  pi-kurti  lip-pa-sir  (=  Äiw?w-BUR.RI) 
IV R  7,  48a,  kima  ÖÜ.SAR  an-nU  BÜR 

d.  i.  ippaSSam ni-Su  ma-init  etc.  kima 

SU  .SAR  an-ni-i  Up-pa-Sir  Z.  18  25b.  amrt 
la  nap'Su'u-ri  8.  u.  arratn.  2)  von  einem 
zornigen  Gemtith:  gelöst  werden  i.  S.  v.: 
beschwichtigt  werden,  wieder  gut 
werden  u.dgl.  itg-gu  Itb-ba-ku-wt  U-uu-hn 
Up-pit-aS-ra  ta-bit-ta-ku-mt  K.  143  Obv.  18, 
mein  Gott!  si-lim,  meine  Göttin !  uap-Si-ri 
sei  wieder  gut  ibid.  Z.  14.  za-mar  nap-Sii'- 
*/ IVR  54,  2b.  VR21,53a.b:  nap-M-rv 
(sie)  Syn.  von  re-c-mn  Gnade,  Erbarmen; 
ibid.  Z.  65  a.  b:  mtp-Sv-m  syn.  rec-mu. 

paäru  Adj.,  vom  Getreide  gesagt.  II R 
32  Nr.  7,  67:  SE.BÜR.RA  -=  p.t-at-ru 

(SC.  ttr-itm). 

pisru,  bislang  nur  im  st  estr.  piSir 
von  mir  belegbar,  viell.  Deutung,  Er- 
klärung. />WiWk  IHR  51  Nr.  9,  23. 
29.  30. 

piäirtu.  Viell.  hierher  gehörig,  attapuh 
i&nta  hin  und  attapah  tiWvli  pi-$ir-tu  (p. 
wird  hier  also  auf  ein  Kohlenbecken  ge- 
than)  IV R  8,52b;  es  folgt:  kinwut  npptihv 
iiiu'th  iJtntti  tiSrupu  li-ra-a-ba  t/u  Xiwiba 
nnahhi  nhibbnt.  Vgl.  HR  34.  69g. h:  IN. 
HUB  =  ^/-.^w[/T. 

pisiris  Adv.  (von  einem  vorauszu- 
setzenden Subst.  pisini)  viell.  wie  Plun- 
der (den  man  gern  weggiebt,  verschleu- 
dert). Sehr  unsicher,  wer  meine  Stein- 
und  Thonurkunden  i-na  E.  AZAG .  AN  (d.  i. 
bU  cklitfi  s.  u.  tmwru  S.  90  b)  aSur  1« 
ttinari  pi-ti-ris  iwdwm  in  einer  finsteren 
Behausung,  wo  man  nicht  sehen  kann, 
wie  Plunder  aufhäuft  (also:  sie  in  die 
Rumpelkammer  wirft)  tig.  VIII  68. 

napsurtu.  II R  34.  72g.  h:  UL  (*,)  Dl' 
=  iutp~surtum. 

nipsaru.  S.  u.  nn.  prr.  Personennamen 
w ie  X< ibu-ni-ip-Mi-vi. 

pasini.  II  R  32,  15g.h:  NIGIN  (»iV-»*) 
—  pa-ti-ni.  Erinnert  an  das  gleich  räth- 
selhafte  Syn.  von  pulint:   ti-pa-ri  (s.  d.l 

uE?B  pasasu  Prt.  //uW  Imp.  puSttS  ein- 
reiben, spez.  salben,  die  Denksteine 
meines  Ahnen  NK*  d.  i.  smmir  tip-.<V/-n.; 
Halhtc  ich  mit  Öl  Tfc.  VIII  48,  meine 
Denksteine  und  Tlionprisnien  &tmne  (i-ip 


(Var.  lip)-äu-ii£  salbe  er  mit  Öl  Z.  57. 
die  Schrifturkunde  Asurbanpals  NI.B 
(L  i.  Sanma  ap-SimS  V  R  64,  45  b,  meine 
Schrifturkunde  NI .  IS  Up-Su-uS  V  R  62 
Nr.  1,  25.  Dieses  NI.IS  wird  in  assyr. 
Texten  meist  in  Ein  Zeichen  zusammen- 
gezogen, welches  dann  mehr  oder  weniger 

wie  das  Ideogr.  von  kisallu,  £jjij  aus- 
sieht; s.  für  diese  Schreibung  von  Atom» 
Sanh.  VI  69  (meine  Schrifbnrknnde  Smnna 
Hp-SÜ-uS).  Asarh.  VI  68;  III  R  16  Col. 
VI  20  {samnn  pu-üi-uS).  V  B  10,  112 
(jfamnn  Hp-äH-uti).    Beachte  die  genaueren 

Schreibungen  c^^  Sanh.  Bell.  63;  Rasa. 

94  (Snmna  tip-tä-ug)  und  S^tf  IV  R  56. 
52b:  lu-u  pa-aS-Sa-<t-ti  (werde  gesalbt' 
Sanum  tni-Uj-rL  mit  der  und  der  Zauber- 
mischung siebenmal  zit-mur  ameli  Jhtirtu 

pu-tä-u*-mn  (=  <  rae-nt- M^&fl) IVR 
26,  48/49b.  S.  auch  u.  iiapSaMu.  gegen 
das   Geschwür  (s.  u.  näbu)   Sammi  (NI) 

ga-ba-(la-mi^[j^>^-))i-in£-en  d.h.  will 
ich  ihn  mit  öl  einstreichen  (?)  IV  Rift 

Col.  II 1 .  SM  Obv.  Col.  m  18 :  3SJ&Ö7 
(,,.,,}  =  pa-Sa-a-Su.  K.  4859  CoL  IV  1: 
KU  ( ?  keinesfalls  MA)  NI .  LU  .  AG .  A  = 
pa-Aii-Stt  Sa  KU  (d.  i.  siMti't).  Das  Part. 
pa.sisu  b.  u.  besonders. 

12  da ss.  Sd-am-na  ukalünilmma  bi-ir 
M-rfs  (Imp.)  Amarna-Berl.  240  Obv.  32. 

II 1.  K.  4359  Col.  IV  8.  ?:  BU  (*«-?*' 
AG.A  =  pti-ft$-&u-jhi  und  SU.KI.A  = 
.   M  IN.  NU. 

IV  1  gesalbt  werden,  ia  . ..  Ami 
////-///  woraus  sie  assen,  tranken,  ir-mu-ku 
ip-juMtS-Snü  (=  ippaSiSü)  libierten.  gesalbt 
wurden  VR  6,  21.  Sd-man  buri  fdba  (mit 
gutem  Rindsfett,  eig.  Fett  eines  jungen 
Rindes)  ht  tajypa-Jfi-iS  (2.  m.)  K.  2774 
Col.  I  HS  (NE  XII). 

IV  2  da88.  it-t<tiip-Siri8  er  liess  sich 
salben  Amarna-Berl.  240  Rev.  29. 

pdsisu  (Part.)  ein  Berufsname, 
speziell  wohl  eine  bestimmte,  mit  Salben 
und  Salbenbereitung  betraute  Priester 
oder  Magierklasse.  pa-&4*~m  (=  U1J. 
ME-Ai.  EM E. SAD  im  hubi  ittafi  IVR 
11.  :!\,a  (vorhergeht  k-a-lu-u,  folgt  bei 
Ik'z.  .h-Ah)  vgl.  2i,/:l0a.  Viell.  ist  hier 
nach  auch  zu  deuten  NE  17,  49;  19,  44: 
in  der  Unterwelt  wohnen  e-nu  und  fri- 
7.1-/71.  Hi'jipu  und  ""'hnaft-hui  wohnen  Ufl- 


BEB 


551 


ME. ZU. AB*  Sa  iläm  rabüti.  K.  4859 
CoL  IV  5-7:  Ulf. ME,  LAIJ  (oder  LUIJ?) 
und  MAR.MA1J  =  pn-Si-Su.  VR  28, 
51a.  b.  d:  ME  (m)  ~  pa-St-Su  (auch  = 
i.-ippv.  i'iMp»,  ramhi  u.  ft.  m.).  Zum  Ideogr. 
UH.ME  vgl.  noch  VR  52,  57b. 

p&äisütuAmt,Stellungeineap«iJi*Ai. 
salin  «Sar  ki-na-bt-ti ,  kar-fi  a-kn-H  (Ver- 
läumdung)  a-Sar  jxj-ä-*i-/i(=NAM.LÄH) 
ip-pa-tiS-M  Sta.  61,  15. 

piäsatu  Salböl,  Salbe,  seiner  Amme 
drei  Jahre  lang  ip-r/i  pii-ia-tü  (=  NI.BA) 
lu-bH-t>Ma  r(-l/<in-7imK.245Col.III48.  ip-ri 
pif-fit-tum  !<  Kl'  lu-lnt-itMtttn  Str.  II.  697, 
7.  11,  vgl.  IV.  339,  5.  wer  das  Bildniss 
hm  pi.i-.tü-if  i-kftti-mu-lHi  (beschmieren 
wird]  I  R  27  Nr.  2,  58.  K.  4315  Z.  18 
(vgl.Rm.  2.  I.  Obv.l:  NT  (/)  BA  =  pli-Sa- 
mm.  K.  4359  Col.  IV  2-4:  NI.BA  und 
NI.BA  JgJ^C^'ff  =  piS-S,,-tu>n,  IS. IG. 
NI  -  HA  J££=ÖT  =  da-lat  piS-ia-ti  (eine 
mit  /).  versehene  Thiir,  Tgl.  Str.  II.  283 
u.  a.  St.  m.). 

napäaätu,  napäaltu  1)  Salbe,  Sal- 
bung, Einreibung.  n,ip-S,d-ti  Sam-mc 
lim-iiii-ii  ip-li'i-toi-m-iti  mit  einer  Salbung 
von  schlechten  Kräutern  haben  sie  mich 
gesalbt  IV R  49,  20b.  Ü>  d.  i.  Sammi 
„  luip-ltiil-liim  in  ina  päni-kn  htii-nu  die 
Kräuter  und  die  Salbe,  die  vor  dich  gesetzt 

'  sind  (mögen  tilgen,  lip.iu.iä,  himuäa  oder 
,.,-„>!■•?)  57,  7b.  2)  Mittel  und  Werk- 
zeug  znm  Salben,  Einreiben.  K.  4359 
Col.  IV  10:  LIS.NI.KJpC^TT  =  n„p- 
Ai-ii-lim.  K.  4Ü78  Col.  III  46:  IS.. US. 
M  i^&C^TT  =  'w/^«»"i(V.  tii). 

pisäu?  ein  Gartengewächs.  piü-Si, 
(oderfcW«?)  SAR  Garten taf.  Col.  II  15. 

*passüru  m.  Schüssel  (zum  Essent. 
Schale  {zum  Trinken).  Hanptideogr. : 
IS  K3V-!3'Y,  von  mir  stets  mit  der  Um- 
schrift p<i/t*ürn  gemeint,  !n,i  pa-ai-Sü-ri 
'-In  diu  n-tnl  ans 
i  Speise  IV  R  13, 
Str.  II.  258,  34. 


-.  IS  S^CÖtf!')   ,11,  ,,-! 


Y   Si  llii 


.  13. 


"  M-.< 


.J-i    eli 


Kollektiv:  Seh 


111.313.  23,  u.U. 
Tafel.  m.tlAl-uhr 
fih'ai  (s.  u.  b»,V) 
Asarh.  VI  36.  im  /»<■«"'' 
JStial  n/.*M«Hii>/i  VR3.9Ü. 
III  53-55:    IS.SÜ.KAT, 


ig.BI.BDR  und  LJ  ►*v*$tf)  —  p»^ 
fti-ru;  zum  ersten  Ideogr.  vgl.  u.  I.  kanmt; 
zum  zweiten  vgl.  Sb  64:  BI.BUR  =pa- 
iiS-fot-rtt ;  nach  dem  dritten  ergänze  Sb  269 : 

»$^(s..an.tKr)={pa-ag-M-ru\KAN% 
Col.  III  lässt,  nach  Unterscheidung  von 
paSSäru  rabü,  fifjru  und  Sa  kakkadr,  Z.  59. 
60  weiter  folgen:  pa-aS-fur  ili  bez.  tarri, 
Z.  61  —  64:  makkanü,  mehthfju,  urü,  akkadü 
(sc.  paSSüm),  endlich  Z.  65.  66  pa-aS-Sttr 
iab-M  bez.  a-Sir-ti,  in  der  linken  Spalte 
entspricht  durchweg  18.  "fcfcSfl.  II R  23, 
18— 27  a.  b  nennt  pa-aS-Sü-ru  als  Syn. 
folgender  SubstL:  (13)  ...-li-ü,  (14)  j/u- 
oVttMu-ti,  (15)  H-ti,  (16)  ira-Mrri,  (i7) 
«-r*-fca(sic)-ti,  (18)  vii-el  r/ag-fju-du-t'i  (ist 
n>i-eJ  hier  und  in  den  folg.  ZZ.  wirklich 
so  zu  lesen  und  abzutrennen?),  (19)  mi-rJ 
te-rpiri? gnm?)-ru-'i,  (20)  mi-eS  lu-gu-dn-ii^ 
(21)  mi-eS  ka-lal-lu-ü,  (22)  tiS-ht-ü,  (23) 
ka-.ip-nrm,  (24) gii-ubjp-rum,  (26)  #M/,  (26l 
«M'fc  «i-frfai,  (27)  i'ptMi-ruin;  folgt  Z.  28: 
pa-aS-Sur  tttk-ni-t  (vgl.  oben)  syn.  paSSür 

pastu.  VR17,42a.b:  SAG.GI.PA(d.i. 
SIG)GI  =  Ttothäfu  Sa  pa-aS-ti 

pfttn  Seite  s.  u.  K,C. 

pit  st  estr,  des  Inf.  und  Adj.  /»>üs.  u.  K.(rn. 

jwf?  (6iV'd?)  in  /»(  ,i-l,i  V  R  28  s.  S.  190. 
Für  /»'<(?  *i'f?)  hmt-'ti  Sarri  betiiu  ul  im- 
tnir-hi-mu  V  R  55,  26. 36  8.  U.  m>iSaru  (TB\ 

p,(?  (J«f?  1*1/?)  in  /)/(  (mal]  ma/katü  Pfand- 
objekt, j>if  (ml/)  miiliiimü  Ausstenerobjekt 
s.  einstweilen  u.  mtiiMntt  Pfand. 

*SfcnD  P**™  (/"'")>  seltener  patä,  Prt. 
ipti  Prs.  ipniti  und  t/wti  linp.  piti,  Part. 
/vttf,  Perm.  />iK  l/irft).    1)  öffnen.    *t^^- 

ti-r-ma  btt  tiifirtiiti  (sein  Schatzhans)  Sank. 
I  27;  Bell.  8;  Knj.  1,  5.  Vgl.  Sanh.  V  19. 
„p-fr-,-ui.t  bit  n«l;{k),tm,hi.h,„u  VR  5,  132. 
Vgl.  Jer.  50,  25.  ip-ta-,iS-Si  b,i-,t^\Sii\  ur 
öffnete  ihr  sein  Thor  Hüllenf  Obv.  39, 
/•i-t.i-aS-ti  (öffne  ihn  innW ,i |  Z.  37,  ;"'- 
M-.i  /»/-«W-.J  /»-/«-.<  /Miifr-fei-HW)  Z.  14. 15. 
Siim-iH'i  !••  lif-paHft-11  b'i-a-b"  (Wenn  dn 
nicht  öffnest  d.  Tu.>  Z.  16.  0  Samas,  ila« 
Schloss  (*(-'/•«■)  dt-r  Himmel  tap-ti  |=  wini- 
f.i-^GXL),  ihi-tat  !,i»>r-t  (-r/Ko-rlldeogr. 
GÄL  ^ffff )  IV  R  20  Nr.  2,  3\.  *\.  pi-ti 
(Perm.)  bmuthau  geöffnet  war  der  Sarg 
IVR60*C,  Rev.  16.  VR13,6a.b:  KAK. 
XI. GAB  =pe-tu-ü  (Part.)  sikbtti  /Tnttr- 


xrc 


offner",  gleichbed.  mit  mvSelü  sikkati 
t's.  S.  62  bh  Das  Ideogr.  des  „Pfortners", 
"»'•NI.GAB,  Höllenf.  Obv.  13.  14.  21. 
25.  37. 39.  43. 46  u.  ö.  K.  4395  Col.  III 7, 
wird  hiernach  petü  oder  muSelu  zu  lesen 
sein,  das  n.  abstr.  """NI.GAB-M-fM  Pfört- 
nerdienst (Sa  bei  dem  and  dem)  Str.  IL 
456,  2.  658, 2  viell. /»AätM.  Als  Part.  fem. 
wird  auch  zu  fassen  sein  pc-ti-tum  8}rn.  da- 
al-tum  HR  23,  70 e.  f:  „Öffiierin"  (des 
Hauses),  vgl.  die  übrigen  S}Tnn.  wie  edittinn, 
lcatimtwrn,  mukattimtum  (alles  Partt.).  V  R 
13,  13a.b:  «»'"SI.  BAR.  BAR.  RA  =  Sä 
pi-ti  (Inf.)  /-w?m  der  Mann  der  Angenöffnung, 
des  Achtgebens,  Aufseher  u.  dgl.  Hierher 
gehört  wohl  auch  das  Epitheton  des  Mo- 
nats Dazu:  arafi  pi-te  babi  VR  43,  19a. 
2)  öffnen  i.  S.  v.  entblössen,  bloss 
legen,  ur-ki  ptic-ma  entblösse  deine! 
Scham,  vr-Sa  ip-tc-e-ma  NE  11,  9.  16.  uS- 
St-Su-nu  e-ip-ti  ihr  (der  Tempel)  Funda- ! 
ment  legte  ich  bloss  Nabon.  III  31.  seine 
Wände  riss  ich  ein,  te~me-en-8d  ap-te-e-ma 
(so  vermuthe  ich  statt  at-te-c-ma)  Supid  \ 
vte  akSud  Neb.  VII  59.  3)  eröffnen, 
kundthun.  lu-np-ti-ka  a-mat  nirsir-ti  ich 
will  dir  kundthun  die  verborgene  (ge- 
heime) Geschichte  NE  XI  9.  verrathen. 
imnl-u  ul  ap-ta-a  (ich,  Ea,  habe  nicht  ver- 
rathen, niitgetheilt)  piristi  Harn  rabüti 
Z.  176.  bekennen.  dr-iui-a-Su  ip-ta-a  VR 
3,  17;  Asurb.  Sm.  96,  92.  4)  eröffnen, 
einweihen,  a-na  pa-tc-e  ndri  Su-a-tu  zur 
Eröffnung  des  Kanals  (beorderte  ich  Be- 
schwörer u.  s.  w.)  Sanh.  Baw.  27.  5) 
öffnen,  aufthun,  erschliessen,  von 
Wegen,  Zugängen,  Ländereien  u.  dgl. 
a)  einen  Weg  bahnen.  S.  u.  II  1  sowie 
Adj.  pitu  und  vgl.  u.  II 1.  b)  einen  Kanal 
graben.  VR  42,  55a.  b:  DUN  f./«-»«) 
=  pi'tn-N  Su  nari]  vgl.  zum  Ideogr.  u. 
hirü  und  fiararu  und  beachte  das  Subst. 
pattu.  c)  eine  Thür,  ein  Thor  in  der 
Wand  des  Hauses,  der  Mauer  der  Stadt 
öffnen  d.  h.  ein  Thor  durchbrechen,  an- 
legren, mihrit  <Y  Sare  <V  nbulldni  np-tn-e^ma 
Sarg.  CyL  66\  Stier-Inschr.  82:  mihrit  4 
<L  i.  irbitti  Sure,     ip-t^uni  ahdlihn  ina  si-li 

libdldn  Weltschöpf.  V.  9.  d)  Gefilde  ur- 
bar machen,  pi-tw  (Gen.)  kiri/bf  zahtp 
fipp'it'V  Sarg.  Cy  1.34;  Stier-Inschr.  38. 
6)  lösen  (von  einem  Mann  o.  dgl.).  &i- 
i-Iu  ina  muSSakku  ul  i-p'rte-Sn  (=  I.NE. 
A'ti »/-;// n-nH-mi-an-h AD  .  DE   geschr.  NE) 


552  KttD 

IV  R  22  Nr.  2,  %.  Sb  222:  BAD  (<w) 
und  S°  46:  GÄL  U*mi)  =  ptto*.  VB 
42,  51-54a.  b:  (51)  BAD  =  p/-to*/, 
(52)  UD-DU  =  „  Sa  bau,  (53)  GAL 
(ga-ai)  =  „  Sa  me-e,  (54)  GAB  (/»-«*)  = 
„fajri-t.  IIR39,6.7a.b;  VR39,6.7a.b: 
KA .  BAD .  DU  und  KA .  BA  =  /w(sic)-a 
pi~i  Öffnung  des  Mundes  (pit  st.  cstr.  von 
pitu))  das  2.  Ideogr.  unmittelbar  darauf 
durch  e-peS  pi-i  wiedergegeben.  V  R  16, 
50  e.  f :  GE .  GE  =  pv-tu-u  Sa  pa-ni\  vgL 
zu  diesem  Gebrauch  des  Verbnms  pkü 
IVR 19,  3738a:  ° ^err (Samas) munammir 
ekliti  pi-tu-ii  pa-nu  .  .  .  Für  pNi  puridi 
s.  u.  puridu. 

ml)  öffnen.  wia  ba-rak-ki  Sä  htrib 
bki  pa-pab^-map-ti  bt-ir-riü-pat-ta-a  Sanh. 
Kuj.  4,  6.  Part  fem.  mupattUu  Schlüssel. 
K.  4399  Obv.  11. 12,  ebenso  ein  Vok. 
Konst.:  IS.KAK.GAB  bez.  TAR  ■= 
mu-pat'ti-tum.  uznd  put  tu  die  Ohren 
jem.'s  offnen  s.  v.  a.  jem.  etw.  mitthei- 
len,  zu  wissen  thun  (vgl.  ^"bfi  "Jjfc  rftfl. 
Sa  immaru  u  Sa  iSemmü  uznu  (PI2)  Sa 
beleSu  ti-pat-ta  was  immer  er  sehen  und 
hören  wird,  soll  er  seinen  Herrn  mit- 
theilen K.  95, 14 f.,  siehe!  ba-ni  Sa  taSpurti 
xtzne  (PI2")-'«  twpat'tu-u  (Frage)  Z.  17. 
/<i  naparkä  li-pat-ti  uz-nu  unaufhörlich  fhue 
ers  kund  K.  3258  Rev.  12.  S.  auch  u.  IV 1. 
2)  öffnen,  aufthun,  erschliessen, 
von  Wegen,  Gelftnden.  Gebirge  ohne 
Zahl  u-pat-ti-ma  ämura  du-ru-ug-Su-itn 
Khors.  15.  Tiglathpileser  mu-pe-(it-)ii  du- 
rag  Sadä-ni  Tig.  II  86,  Salmanassar  mw- 
pat-tu-ü  tudttte  Sa  eUS  u  SapliS  Salm.  Mo. 
Obv.  8;  Co.  13.  -  VR  45  CoL  1 1-3: 
tu-pat'ta,  tu-pat-tan-nit  tu-pat-ta-Stt-nu. 

ULI  öffnen,  nak-bi-ka  Su-up-ta-a öffne 
deinen  Quell  Sarg.  Harem  B,  4.  Suptu 
pani  das  Antlitz  eines  Dinges  öffnen, 
offenbaren  s.  v.  a.  etw.  sehen  lassen,  finden 
machen,  erkennbar  machen.  Sä  ^"parüi 
.  .  .  ina  sapan  *aä  Ammandna  u-Sttp-toMri 
pa-ni-Stiu  Sanh.  Kuj.  4,  12.  VgL  pit  pdni 
erkennbar. 

IV  1  geöffnet  werden.  7  bdb  irfk 
bi  tarnt  lii*pi-t[a-a?  oder  til]  (wohl keines- 
falls h'ir-phtu,  IV  R)  t-na  pa-tu-ba  Höllen! 
Rev.  14.  Mit  uznä  als  Snbj.:  etw.  mit- 
getheilt  bekommen  (vgL  II  1).  Sa 
/vV  u  uukid(i)  li-pat-ta-a  tte-fia(Var.  PI3)- 
Sn-iin  K.  8522  Rev.  25. 

pitü  Fem.  pitttu  (pitetu)  A<ty.   1)  ge- 


KTO 


553 


■jro 


öffnet,  offen,  ur-mab"be  pi-tan  bir-ke 
Löwen  mit  geöffneten  Knieen  Sann.  Enj. 
4,  21.  HR  39,  4a.  b;  Vß  39,  4a.  b: 
KA  .  BAR .  RA  =  pu-ü  pi~tu-u  (und  = 
pu  uSSuru).  pi-it  uzm\  pi-ta  uz-nu;  pi-it 
ha-si-fii  offensinnig  s.  u.  uznu  und  /icisisu. 
pi-it  pa-?n  offen  von  Gesicht  d.  h.  klar 
erkennbar,  klar,  s.  u.  igu  Traum  (S.  13a). 
2)  geöffnet,  gebahnt,  la  pitü  unge- 
bahnt, gleichbed.  mit  edlu}  pifiü.  ar-fre 
rd-lu-ti  du-nr-ge  la-a  pirtu-te'i  uSetik  Tig. 
IV  57,  nr-he  la  pirtu-ti  tu-de  pa-aS-ku-ti 
Sanh.  IV  4.  —  In  geschlechtlicher  Be- 
ziehung (vom  St.  pitü  in  der  Bed.  des 
hebr.  £T?)  dürfte  pitü  gebraucht  sein  in 
den  Wortverbb.:  (maSak  bez.  Sarai)  uniki 
la  pi-ti-ti  (=  US-wii-ZU),  s.  u.  uniku,  (Sarai) 
bufiatti  la  pi-te-te  (=  US-nu-ZU),  8.  U. 
buhadu.  —  Vgl.  noch  HR  30,  64 e.  f:  al- 
BÜR.RA  =  pi-tu-ti  (Plur.  m.),  das  zu 
ergänzende  Subst.  ist  verstümmelt;  folgt 
mit  dem  gleichen  Ideogr.  pa(hat?y(wti. 

niptü  Schlüssel.  HR  23,  49c.  d: 
ni-ip'tU'ü  syn.  mu-Se-lu-itj  s.  d.  (S.  62  b). 

naptetu  dass.  (Pflock  zum  öffnen). 
K.  4399  Obv.  14,  dessgl.  ein  Vok.  Konst.: 
IS  .  KAK  .  SA  .  GAB  =  nap-te-(e-)tum 
(Z.  13:  =  nap'Uir-tum). 

KPD  pittu  Subst.  wahrsch.  Augenblick 
(vgl.  £nB,  auch  D&riB),  nur  in  der  ad- 
verbialen Redeweise  ina  pitti,  ina  pit- 
timma,  ina  pi-tcma  in  Einem  Augen- 
blick, mit  einem  Mal,  plötzlich,  so- 
f  o  r  t.  alle  in  ihrem  Gesetz  geschriebenen 
Flüche  verhängten  die  Götter  über  sie  ina 
pit-ti  VR  9,  61.  ina  pi-it-ti  UnnipiS  sofort 
geschehe  es  K.  915,  8.  ina  pi-it-tim~ma  ur- 
plötzlich NE  XI  207.  analen  ina  pi-te-ma 
aL-ti~bi  ich  habe  sofort  Befehl  gegeben 
K.  486,  10.  Vgl.  noch  ina  pi-iMi-i  IHR 
53  Nr.  3,  11.  —  Eine  Femininform  liegt 
viell.  vor  VR  31,  20c.  d:  ina  bi-ti-ti  — 
ina  pi'ti'tum.  —  Für  ein  zweites  pittu 
(Zukunft?)  s.  appitti  (=  an(a)  pittil)  u.  Ä. 

HPC  weit  sein,  offen  stehen  u.  dgl. 
patü  Adj.  wahrscheinl.  leichtsinnig 
(schädlichen  Einflüssen  offenstehend,  vgl. 
*TE).  N.N.  ametit  pa-tu-ü  lim-nu  ein  leicht- 
sinniger, schlechter  Mensch  Khors.33.112. 

nPB  P&tajiu  Prt.  iptrh  ein  Loch  gra- 
ben, aushöhlen,  durchbohren  (wie 
tdbc).   Viell.  auch  ausgraben?   das  und 


das  appalisma  akSud  ap-te-ty-ma  V  R  34 
Col.  III 15.  Für  den  Inf.  patd/iu  8.  u.  pübu. 

n  1  wahrscheinl.  durchbohren.  VR 
45  Col.  1 6. 7 :  tti-pat-tab  und  tu-pat-tdb-Su-nu. 

TL  2  sich  durchbohren,  er  und  sein 
Knappe  mit  ihrem  eisernen  Gürteldolch 
up4a-(at-)teli-}}U  a-ba-ineS  durchbohrten 
sich  gegenseitig  VR  7,  37;  vgl.  Asurb. 
Sm.  239,  58. 

pitfeu  Loch.    VR  36,  49.  50d.  e.  f: 

K  {tn-ru)  =  pit-fiu  und  />a-to-4?r,  vorher- 
geht burrum  Loch. 

pati&U,  pati&atU.  SU .  Lü .  ÜB  (geschr. 
KU)  PA.TI.pj  bez.  PA.TI.IJA.TUM 
=  pa~ti-bu  und  pa-ti-ha-tumt  8.WB,  S.  357 
und  vgl.  lubbu  (S.  368).  —  pa-ti-ba-tn 
auch  IVR56,  55  b. 

/HD«  wenn  is-pu  libbu^-Su  pat-lu  III R 
65,  57b;  vgl.  ispu  S.  110b. 

H  1.    V  R  45  Col.  I  8 :  tu-pat-tal. 

pat&nu  Prs.  ipattan  essen  o.  &. 
K74341  Col.  n  25-27:  Ü. SUD. SUD  = 


w 


pa-ta-nu,  >£teß$\  (sie)  AG.  A  =  „  Saa-ka-h\ 
DUN. DUN  {du-un  „)  =  „  Sa  amelL  Die 
Zeilen  25  und  27  mögen  sich  auf  ein  ande- 
res Verbum  als  patdnu  =  akdlu  beziehen. 
V  R  16,  74g.  h:  KA .  AG .  A  =  pa-ta-nu. 
das  und  das  ta-pat-tan  sollst  du  essen 
HR  60,  44.  47  (hier  mit  dem  Zusatz  ina 
pap-pasu  d.i. als  Unterhalt?).  50.  53.  57. 
60  a,  vgl.  auch  a-pat-tan  Z.  15  c. 

naptanu  Mahl,  Schmaus,  nap-tan 
bu-du-tu  aS-kun  ein  Freudenmahl  machte 
ich  Salm.  Ob.  70.  V  R  16,  31  g.  h:  [  ] 
gu-ut)  DU  =  nap-ta-nu.  nap-ta-nu  auch 
Str.  II.  247,  12. 

iptennu  Speise,  i-tnab-bar  (er  reicht 
dar)  ip-te-en-ni ub-ba-la  maS-kt-ta]  ip-te-en-ni 
erklärt  durch  ma-ka-lwu (sie)  VR47, 15  b. 

?HD-    Ein  solcher  Stamm  liegt  auch  in 
'  mehreren  Eigennamen  vor,  z.  B.  Bel-pat- 

tann,    Bel-e-di-pi-ti~in  oder  Bel-e-di-pit-nu* 

s.  nn.  prr. 

pitnu  m.  viell.  Schlinge.  a-Sar  pit-nu 
(=  SA)  Salc-nu  la  terrvb  einen  Ort,  wo 
eine  Schlinge  gelegt  ist,  betritt  nicht 
Sm.  526  Z.  2728.  mu-di-e  pit-ni  (=  SA) 
der  die  Schlinge  kennt  ibid.  29'30.  K.  4378 
CoL  I  58:  IS. DA  =  pi-ä-nu;  Z.  59-60 
unterscheidet  ein  pitnn  ra-bu-u  bez.  *a- 
«b-m  (=  I§.DA.GAL  bez.  TUR),  Z.  61 


:."-l 


PPB 


■■■■*  :tsen. 

>:    DA 

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AD. 


-T^^'f -Trll- 

-i".  ■/'■'- 

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»    .  «ier  gemacht 

'.    -■;.  44o.  wo . 

-  ■  ■•■  ■  gemäss 

li.ibu'.ars  ge- 

-■■i  hatten; 

...  -.1.1    ";  '     t{it-flff- 

.--.■  -■■«■■  syn.  /)//- 


i » 


X        » 


V 


••'vsorisch  das 
<;,r,.t*bono  Wort 
\  <:iiumto  Art , 
'\*s   Wort  er- ! 

-    .   IS.PAN;. 

■:  K  24.  55  cd 

is. Ein  //- 

n*  Nr.  3  Col. 

■■  ■ »    .  ii-p'i-ni  ez- 

'■    -;  -t-ft-HK   t'Z- 

W.  A.  2.     ki-ttw  j 

■V  K  22.  ,,;,-a.! 

V\i::vlelt  K.  2652 

<-.<f  Köcher. 

•  \  l  .'•:.  e  51  Col. 

■-'■■.-'/,   . . .  -alj- 

vtrappt*  bildend: 

*  *       Vo"iib:ir.  K.  4574 

.     \%:\*\\  folgend):  p/t- 

.*..*  beiden  genann- 

X  >  o:t  der  Schluss- 

Vr\.  iptik  Prs. 
<     ".*..i.  hen.    bauen 

.  \"    :»i:  Uronzo- Inseln*. 

;.,*,  !\h.»rs.  162  »tvpixn. 

,;*     v  '   alle   Schwarz- 

■  *  * 


i  » ■ 


Sarg:.  Stier-I.  54.  grosse  Stiergottheiten 
aus  Berggestein  nak-USap^ik  Sarg.  Stier-I. 
76.     c-ep-ti-ik-mn   (1.  Prt)   £   «>-n/J  er* 

feziizuti  Nerigl.  I  26.   Gern  in  Verb,  mit 

pitfrn,  bifku:  i-na  htpri  u  agttrri  oep4i-il 
pi-ti-ü-M  (baute  ich  seinen,    des  Nebo- 
tempels,  Bau)  Neb.  IV  24.    zwischen  den 
beiden    Wällen    bi-ti-ik   a-gttr~ri   t^p-tnl: 
VIII  53  (folgt:  i-nn  rt-e-ü-M).  das  Götter- 
gemach   [pantkku)   £a   Surrtt   mahri  v-n,i 
Lwpi  ip-ihku  bi-ti-ik~M  III  5.     Vgl.  II K 
38,  22.  23a.  b:  />*-*•/,  [„]  pn-ta-kn.    bi 
s c h a f  f e  n .  e  r s c h  a f f e n.    Ea  pa-ti-ku  la! 
yim-ri  Sarg.-Harem  B,  1.    Bellt  ilani  Sar* 
rn-twn  rahUu  pa-ti-kat  nab-ni-te  IV  R  56. 
10  b.     aSSn  aXrSa   ihm  ij*-ti-ka  (V.  ip-tiV 
fffttMiMia  (Subj.:  Marduk)  K.  8522  Rev.  12. 
c)  von  Geld:  viell.  bilden,  formen  fprä- 
gen).   K.  245  Col.  II  5-7:  [AZAG?IIM. 
ISA  =  \p*-]tHk-k"ru >  [AZAG?;IM.BA. 
AG.A  =  \pa-}ta-ku,  |AZAG?jIM.BA-fc/- 
<///-AG.A  =  ip-ta-fa-ak.    Der  Inf.  jnteht 
(vgl.   Uhenu  u.  warnt)  dürfte  vorliegen: 
/  mane  kaspi  ina  pi-te-ku  in- tu- tu  Str.  II. 
119,  8.    lJ  xikil  kaftpi  ina   pi-ti-hi   m<i-t>t 
SS,  5.    55  Minen  22  Sekel  Silber  A*  <™,i 
pi-tr-fot  ifbli-iia,  davon  \.2  Mine  5  Sekel 
Silber  hm  pi-Mpt  LAL  598,  2.  4.    42  ■ .,    " 
Sekel  Silber  a-m  pi-tr-ktt  &i-bul  860,  2 
I  2.    S.  u.  Qal  Bed.  c. 
IV  1  gemacht,  gebildet  werden. 
s  IR.MAH   tnYiMi'  ...    Äi    (/-/ja)  *i-p'r 
,/wXIN.GAL  tp-pttt-l-n-(ti-)Hi«  maiu  ««wi- 
riri  Sarg.  Stier-Inschr.  71. 

pitku,  auch  bitku  geschr.,  st.  cstr.  pitil- 
m.  1)  Machwerk,  Machart,  Bau  u.dgi. 
2  huho  Säulen,  pi-tiftV.  &ik)  zahale  Mi 
V  R  2.  41.  die  Hörner  {kamt)  des  Thurms 
.«/  pi-tik  rrr  Httmri  6,  29,  32  Königsbilder 
phtikiV.  fi-ik)  ktitpi  huräsi  ete.  6,  41K 
Sehwellen  u.  ä.  bi-ti-Ur,  pirthik  rre  8.  u.  rru 
iS.  131  b).  S.  weiter  u.  Qal  Bed.  a.  Vgl. 
T>  84  Col.  IV  37:  ...  BAR(?)AG.A  = 
pit-kii%  mit  wt'/rnr  und  ziklurratum  Eine 
(Tni]i]io  bildend.  VR  42,  30g.  h:  IM. 
KAK.A  (d.  i.  Thon-  oder  Lehmgebilde) 
-  pil-k»  <Z.  31:  =*=  nltu);  vgl  pitton. 
2i  Anfertigung,  Formung  (Prägung). 

Voll   (fehl.     .  .  .  a-ltr-iw    n   pi-it-ku  (es  ist 

vuii  G(»l,l  die  Rede)  Str.  II.  84,  13.  Oft 
in  di-n  babyl.  Kontrakttafeln  'IV  (d.  i. 
ükht  oder  AikiTi)  pit-kn  Sekel  der  For- 
lnung.  peprügter  Sekel  d.  L  Sekel srück: 
/.V  TV  pit-kn  ka.sp,,  13  Silbersekelstfieke 


nr* 


555 


HMD 


Str.  II.  169,  1 ,  5  Tu  pH*  kaspu  HL 
388, 17,  wofür  meist  einfach:  x^V  kaspu, 
doch  findet  sich  auch  mit  eingefügtem 
LAL(.KI):  JfU  pit-ka  LAL.KI  kaspu 
IL  418,  6  (vgl.  384,  6),  2  TUpÄ-jfca  LAL 
kaspu  III.  252,  1.  Sehr  häufig  findet  sich 
auch  die  Ausdrucks  weise:  das  Geld  (Silber) 
Sa  ma  1  TU  pit-ka  in  Sekelstücken,  z.  B. 
IL  123,  4;  im  Monat  X  kaspu  im  1  TU 
pit-ka  mamdin  198,  6,  Vgl.  282,  8  U.  a. 
St.  m.  Im  Unterschied  von  kaspu  Sa  ma 
1  TU  lium-?nu-Su  III.  258,  1,  V-Su  857,  6 
d.  h.  viell.  Geld  (Silber)  in  Fünftelsekel- 
stücken und  kaspu  Sa  ina  1  TU  suddu* 
(s.  d.)  scheint  kaspu  Sa  ina  1  TU  pit-Jpa 
Geld  in  Ganzsekelstücken  zu  bedeu- 
ten, s.  III.  408,  14  f.:  12  TU  kaspu  Sa 
ina  1  TU  pit-ka,  H  TU  Sa  ma  1  TU  bummu- 
&u,  doch  bedarf  dies  alles  noch  der  Spe- 
zialuntersuchung. Für  die  RA:  x  Minen 
(und  Sekel)  Silber  Sa  ina  1  TU  pit-fa 
nufihutu  oder:  nuhhutu  Sa  ina  1  TU  pit-ka 
8.  u.  nni  3)  Kind.  In  dieser  Bed.  nur 
für  die  6'u-Sprache  bezeugt,  s.  II  R  30, 
48  cd:  pi-ü-ku  syn.  ma-ar  Sit  (s.  S.  390b), 
vgl.  unten  piteku. 

pitiktu  urspr.  Machwerk,  Bauwerk, 
dann  spez.  Lehmwerk,  aus  Lehm  ge- 
machte Feldumfriedigung  (vgl.  u. 
pitkti  Bed.  1).  ekln  1M.AG.A  la-pi  wenn 
ein  Feld  von  einem  Lehm  werk  umschlossen 
ist,  IM.AG.A  =  pirtilc-tii,  Rm.  122  Obv. 
26. 27  (opp.  kikkiSu  oder  bussu  Rohrzaun). 

pitöku  Kind,  pi-te-e-ku  syn.  ma-a-ru 
s.  d.  (S.  390  b). 

putukkü  viell.  Formung  (Prägung) 
des  Geldes?  K.  245  Col.  II  5:  [AZAG?] 
IM.BA  =  [pu-\tulc-kn-ti,  8.  oben  Qal  Bed.  c. 
pu-tuk-ku-ü  auch  VR  16,  89g. h;  vom 
Ideogr.  nur  ...  AJK.ZA  erhalten. 

"lHC  **  L    K.  2032  +  HR  35,  16g. h: 

nap-tu-mm  (Inf.),  Syn.  von  an-...-nu  und 
su-  . .  .  -nu ;  vorhergelien  pitu,  kardrum, 
namagugu. 

patiru  eine  Art  Fett  zum  Einfetten 
von  Fellen.  SU.LU.ÜB(geschr.KU)SfG 
=  pa-ti-ru,  WB,  S.357,  vgl.  luhhu  (S.368). 

pattu  (auch  patu  geschr.)  PL  pattdti 
Wasserleitung,  Kanal  (erinnert  an 
pitu  in  der  Bed.  einen  Kanal  graben, 
vgl.  das  gleichbedeutende  harru).  nArPa- 
ti-ltegalü  SumSa  abbi  (gemeint  ist  der  von 


Asurnazirpal  vom  oberen  Zab  aus  gegra- 
bene Kanal)  Asurn.  m  185,  wofür  IR 
27  Nr.  2,  6:  mdr Ba-be4at-^gaüi  SumSa 
abbi.  Gewiss  der  nämliche  Kanal  ist  ge- 
meint in  der  Inschrift  Tiglathpileeers  III 
Lay.  52  Nr.  1,4:  ** FiaUt^b^goUi  id\ 
ultu  ümS  rtyüü  nadatma ....  a^rSma  etc. 
Auf  diesen  Schreibungen  beruht  meine  Le- 
sung paHu,  nicht  Sujrtu,  an  den  folgenden 
Stellen:  betraft  Trankung  der  Pferde  ki- 
rib-Sa  pat-tu  uSeSeramma  usabbiba  atabbiS 
leitete  ich  eine  Wasserleitung  in  ihn  (den 
Palast)  und  liess  sie  als  kleinen  Kanal 
ihn  durchmessen  Asarh.  VI  20.  Pat-fc 
Sin-abt-erba,  Name  eines  von  Sanherib 
angelegten  Bewässerungskanals  Sanh. 
Baw.  12.  me  pat-ta-a-ä  ia  uiabrü  die 
Wasser  der  Kanäle,  die  ich  hatte  graben 
lassen  ibid.  19. 

patttf  Adv.  wasserleitungsartig 
U.  ä.  uiiSir  uärbarru%  .  .  .  mdmi  däruti 
aSarSa  uSardd  krrib  bSrdti  (bes.  sippdti) 
usaibiba  pat-tMi  ich  legte  eine  Kanal- 
leitung an,  . . .  bestandiges  Wasser  liess 
ich  in  ihn  (den  Kanal)  flieseen,  jene 
Baum-  bes.  ObBtpflanzungen  liess  ich  ihn 
als  Wasserleitung  durchströmen  Sanh. 
Knj.  4,  35  etc.  (s.  u.  IL  aan). 

pat(t)u  (67),  PL  m.  pat(t)üte.  120  Löwen 
ina  UbbiSu  ekdi  ina  kitrub  metlüti&u  ina 
narkabtiSu,  pa-at-tu-te  (doch  wohl  ein  A<ty., 
Zahlbegriff?)  ina  StpeSu  ina  **pa-rum-bi 
idük  [unausgefullt]  ntStina  i*nir*amte  uSasn- 
#r  IR  28, 10a;  Tig.  VI  81:  120  Löwen 
ina  libbia  ekdi  ina  kitrub  mitlütia  ina  Sepea 
lü  adük,  und  800  Löwen  ina  narkabäa  t-na 
pat-tu-te  uSbnfeii  (kann  unmöglich  richtig 
sein).  257  Wildochsen,  machtige,  ina  nar- 
kabtia,  pa-tu-te  ina  kitrub  belütia  ina  hakke 
uSamkü  Lay.  44,  28;  hier  scheint  „im 
Angriff  meiner  Herrlichkeit*4  s.  v.  a.  in 
persönlichem  Angriff,  „zu  Fuss"  su  sein. 

pittu  in  ina  phti}  ina  ptte-ma  8.  u.  ttra. 

pattü  Rohr-  und  Schilfdickicht 
o.  dgl.  VR  39, 15-17a.b:  GI.PAD,  Gl. 
§Ü.A,  Gl. ÖÜ. BEL. LA  -» /mMn-h;  HR 
39,  15— 17  a.  b  (pat-ttt-ti)  ist  hiernach  zu 
ergänzen.  K.  242  CoL  IV  6:  Gl. PÄD  = 
iti  =  pat-[ttw].  Für  Gl .  SU .  A  s.  auch 
u.  Stitukbt  und  kupü,  80,  11—12,  9  Col. 
III:  ZUG  (**-»«*?)—  bu-nin-nu  ia  m**nnd 
=  pat-tu-u  (ein  neubabyl.  Lond.  Frgm. 
erklärt  Gl .  ZUG  durch  bu-mn-nu). 


l»2 


.:.■ 


erfüllen)  Nerigl.  I  27.     /-■:«.  »-•?/   hn-ii-m 

■  y.  :?.    S.  liM)a)    Sil  ii/w»7.|:.i  i-si-iii-wt  [=  n,r 

.'  <\ .  AM,  EME.  SA L  •  IV  R  26.  ! ' ,  -  a.   Ife- 

vir  a^hte  die  RA:  kiitriiuin  *^nu  Raucher- 

■  --  werk  auffüllen  d.  h.  auflegen,  (aufdte 

-CX  Räueherschale  bez.  den  Altar  ■  aufschütten 

.;•     .  ..  räuchern:  :i-i-J>u  Snr-nt-fat  #*'-*-m  (Perm.. 

-. ;-  .<  =  /u -in  -  S I  .SIi  hit-rin-na  ■  =  NA  .  NE 

."  1.  <  >pfer    werden    reichlichst    dargebracht. 

„-■■.:  auf  aufgeschüttet  Räucherwerk  IV  R  20  Nr. 

•  i    .*.v:is  1  ",1 27-     kut-ri-iti-na  (=  NA.  NE)  hi  *»- 

-■    -im-  '-nw"  Penn..  =  HAR)  25.  64,*b.    n~i 

Links  i-?i-m~rtii  hit-riii-wi  nicht  hiiufe  er  Raucher- 

-   s:r.  >A.  werk  K.  1282  Rev.  14.    Für  das  Ideogr. 

SI.SI  vgl.  u.  »,5«,  für  H AR  vgl.  ,*&« 

^  ■!:  Adi.  ist  riehen. 

>  bare  und   \  **^*.  ,x.j  hoch,  erhaben  sein,  her- 

\\  ahr-  vi' r  ra  ge  n ,  Stamm  der  folgenden  Nomina: 

,-v:  räii«-h-  „   ^ 

T.LU.  scruSnbst.  l^RückenfjJjJfc).  wlrau 

•■.::  ■■;-  hin-  ;#,  .*##-//#/-,#-#/  s*-ri~ti~t«i  zweihöckerige  Ka- 

...x:i.:\*:   -f.'/*  j'  niele  i  Dimnedare!  Salm.  Ol».  1.  III.  iLay. 

\      >.i:n.   II   lt.  *,*s>.     rhu   xi- ir  .<i-v  l.akhtri*  itnfott  er  fiel 

;*^\       \ar.  .*#-  Vlllll   Kücken  des  Pferdes  »vom    Pferde 

.  -    -  •.<"  Ti*r.  aut-  lUl.  Erde  IHR  4  Nr.  4,  49.   HR  37. 

-.     Asurn.  1  fc K  rJle.  f:    s*-f-rn   svn.  e-x*-# /#   si-nt;   s.  für 

l.i   ■.  z.  i>.  letzteres  u.'jf'Vi.  2 i  oberer  Theil  überh. 

.    :    ■..  >jlm.  Ob.  wie  »///,   muhlm).   woraus   dann  sir  als 

■  \    ,■       nicht  hi\-  Präp.:  auf.  über:  gegen  ^in  feindlichem 

^      ■.           ■-        ""  >'-"""  Sinnt- 1.    Der  OleichkLng  mit  st Vir  Feld. 

■■  \  ,rb.  mir  :,i:z»  \\^Xv.  ideograph.  EDIN,  ist  die  Veran- 
lassung geworden,  EDIN  missbräuchlich 

.:,.-    .       virl.  bx,2'.  auch   zur  graphischen   Wiedergabe   der 

•:"..•:::  mit  dnpp.  Präp.   sir   zu    verwenden   iso   besonders 

i     ^füllen,   be-  häutig  bi-i  Asurb.i.    a)  auf.    das  und  das 

;  ..^ :,/..*,/    i-sn-  >/-y//-vX-X//    i^^   titht    srriStt)    »AaStir   Hess 

.  .  *\  ■•  [ ■  tullti'ti  ihren  h-h  auf  ihn    »den   Denkstein^    schreiben 

Marduk  •!-;;•'-  Saiih.  II  (I;  Dell.  2f>.  #i-rn-ujf-an-tm  mäml. 

.  .     ,  ■  "j-.^-mi  mnüv  die  Dildfi"  «Suffir  Sanh.  I5aw.  56.  Tribut 

.       v     ■    -" !?////'    si-inen  «».  U.  »/-/■//#   ■  1.  Sg.)   si-ru-ttä-än  legte  ich 

:  k-       1  U  2'1».  n'i.n.iri  auf  ihn  >anh.  II  4^.  III  11.  —  si-nrui- 

%   .. ■■;:    \\.i5    i« - 1 1    hatte  -'-/',#!    III  2'j.    *// iV.  e-//)    MmjaUi  Ät* 

^  x   ■          bi-lud  ieh  es.  /■■*/i-//f    ...  //-////  EDIN  d.  i.  teru-nS^u  VR 

b-'Z.    ///'/•</.-•'/.  2.74.    *'-/'/■  :'/.{■-//  Xijtt'r  Sanh.  III  69,  st-ir 

.    .»    .-        '/.N-i/i  /</-/.'-  /•>-"  auf  si-ineiu  Hause  IR  7  Nr.  F.  26. 

:■:■    .!f  lieM-hr.pf.-  7t:   III  I    in   Verb,  mit  si-ir,  ftr  (EDIN) 

:v   ^:e  mit   Fun-ht-  s.d.    b:  zu.    «lie  und  die  si-nt-ut-fu  ip-hn- 

:  W.'.rs^l.i'i-f.  III.  1  ir>.  ,:>->«  f  sainmelten  sich  zu,  Behaarten  sich 

.",  ..-.i-/*/  /-.-•-  um  ihn  Sanh.  V  11.    c)  gegen,  wider. 

:-.■:■.  :e.iili'"heiii  liilt  '..-;  /•/-/  1-ü  *'tc.  s'i-r\-u'<~6u  lntst  Sanh.  V  15. 


n«x 


557  1KS 


si-ir  N.N.  assabat  frarrdnu  Sanh.  IV  2.  sir 
(EDIN)  NN  uSteSSera  harrdnuVRS, 129. 
4,  112.  5,  64  (V.  si-ir).  7,  83.  8,  77,  u.  ö. 

*siru  (im  Neubabyl.  oft  ziru  geschr.) 
Adj.  hoch,  erhaben.  Ideogr.  MAH, 
s.  Sb  336:  MATJ  (,««-**)  =  si-i-ru,  II  R 
31  Nr.  2,  22  c.  d:  MATJ  =  si-i-ru  Das 
näml.  Ideogr.  anderwärts  =  tizkdru  (s.  d.). 
Bei  si-i-ru  Salm.  Ob.  4.  Nebukadnezar 
iSSakku  si-i-ri,  auch  zi-i-ri  geschr.,  8.  u. 
iSSakku  (S.  152  a).  dem  Gott  Samas,  da- 
a-a-nim  si-i-ri  Neb.  IV7  29,  Samas  da-a- 
a-nu  si-ru  IVR  28  Nr.  1,  19/20a  vgl.  */cb; 
s.  weiter  u.  daiana.  sukallu  o.  ä.  si-ru, 
si-i-ri  u,  MAIJ  8.  u.  stik(k)allu.  a-ga-a  si- 
(i-)ra  die  erhabene  Krone  Tig.  I  21. 
Nineve  ma-fra-zu  si-i-ru  Sanh.  Baw.  17. 
Sippar  ma-ha-zi  zi-i-ri  Nabopol.  Winckl. 
A.  I  12.  im  Himmel,  auf  Erden  man-nu 
si-i-ru  (=  ULA^-me-en)  wer  ist  erhaben? 
du    allein  si-rat  (=  i/LAty-a-an)  bist  er- 


haben IVR  9,  5354.  Jü5r,  a.  at-ta  si-rat 
(=  MAlf.-me-en)  20  Nr.  3  Obv.  {%9.  i-na 
tu-ku-ul-ti-Su  sir-ti  Neb.  II  12.  ilütiSu  o.  ä. 
sir-ti  Neb.  I  35,  si-ir-ti  VR  65,  14b.  sir-ti, 
si-ir-ti ,  sir-tum  u.  ä.  in  Verb,  mit  Jcibitu. 
amät  kibitis.  U.  kil/üu.  di  tarne  .??r&/ (MAIJ^) 
8.  U.  dimmu.  daläte  rrvii  si-ra-a-ti  hohe 
cederne  Thürflügel  VR  64,  2c.  elippe  si- 
ra-a-ti  hohe  Schiffe  Sanh.  Sm.  91,  58  (= 
Kuj.  2,  12 ).  si-ra-(a-)te,  si-ra-a-ti  (=  MAIJ) 
in  Verb,  mit  emüke,  emukdn  s.  d.  Vgl. 
auch  u.  nn.  prr.  den  Personennamen  *S7- 
rat(=  MAH)4>i-bit-Marduk  VR  44,  22  cd. 
K.  40  Col.  III  25.  26:  MATJ  und       ]  AL 

=  si-i-rum.  K.  5337  Col.  III  6:  A  ^h 
MAIJ  =  si-ir-tum. 

sirutu  Hoheit,  Erhabenheit.   aSa- 
ruluta  si-ru-ta  kar-du-ta  Tig.  I  23. 

II.  *lfc$JJ  seru  niederwerfen,  nieder- 
strecken. pu-luh-ta-Su  sa-y-i-rat  (=  KA. 
DU  .A)  IVR  6,  %0a.  '  VR  21,  45a.  b: 
si-e-ru  Syn.  von  tu-Sa-ru  (s.  u.  Itth).  K.  40 
Col.  III  17-20:  TIK.KAK(</«)A,  TIK. 
BAR. RA,  TIK. BAR. AG. A  =  si-e-rmn, 
TIK. DU. A  =  semm  Sa  TIK  d.  i.  kisddi 
(Niederwerfung:  des  Nackens).  Vielleicht 
gehört  auch  das  ibid.  Z.  23.  24  genannte 
sa-'-i-m  als  Partizipium  hierher  (vgl. 
nfYiru  u.  II.  1X2).  Weniger  sicher  ist,  ob 
die  Form  i-sa-tir,  i-sa-ar  als  Prs.  eben- 
dieses  Stammes  betrachtet  werden  darf: 
die  Kopfkrankheit  bu-a-nn  i-sa-dr  (Ideogr. 


verstümmelt),  .  .  .  lu  ki-rna  i-bi-hi  i-sa-dr 
;=  a/-SUR.[SüR?])  IVR  22,  23.24a; 
beidemal  ukannan.  II R  5,  31.  32  a.  b: 
?t-zab(?  sap?)  i-sa-ar,  Name  einer  Fliegen- 
oder Insektenart,  beide  Ideogrr.  enden 
auf  ÖÜR. 

*seVu  (siru)  m.  Niederung,  Ebene, 
Blachfeld,  Steppe,  Wüste.  Haupt- 
ideogr.  EDIN,  s.  Sb  1  Obv.  Col.  II  9: 
EDIN  (e-äi-im,  v.  e-din)  =  se-e-ru  (Z.  8:  = 
e-di-?iu,  8.  d.).  se-e-ru  (=  EDIN. NA) 
ek-lu  na-aS  bil-H  IVR  18  Nr.  3  Obv.  3334. 
mu--ur  se-ri  die  Herrschaft  über  das  Feld 
(als  Jagdrevier)  Tig.  VI  57.  sv+ru  ba- 
ma-a-ti  IVR  20  Nr.  1,  3/4,  8.  u.  bamdtu. 
Meist  ideographisch  EDIN  d.  i.  seru  ge- 
schrieben: Sanh.  V  85.  tar^a-az  seri  Feld- 
schlacht IV  37.  be-lit  seri  u  batna-a-ti 
(beides  =  ZUG .  ZAG .  GA)  IVR  19,  [2  b, 
wozu  zu  vergleichen  HR  32,  12g.  h: 
ZUG.ZAG.GA.GE.A  =  si-ir  ba-ma- 
tmn  ma-lu-u.  bu-ul  seri,  geschr.  EDIN 
oder  AN .  NER  (letzteres  =  AN .  NER . 
AN .  NA),  utnäm  seri  (EDIN),  nammaSSv'c 
{Sa)  seri  (EDIN)  8.  u.  den  ersteren  Substt., 
ebenso  bit  seri  Wüstenhaus,  purim  seri 
Wildesel,  uahlaptu  se-ri  Wüstengewand, 
gemäss  VR  28,  79c.  d.  80c  Syn.  von 
sdmtum  und  luluntum  (s.  d.),  lubdr  seri 
Wüstenkleid,  gemäss  Z.  38  c.  d  Syn.  von 
murbu  (folgt  lubdr  sdmu).  seru  in  Verb, 
mit  rapddu  s.  d.  mimmtiSu  Sa  ali  u  seri 
all  sein  Besitz  in  Stadt  und  Feld  s.  u. 
imSkdnu  Pfand.  K.  40  Col.  III  27-32: 
EDIN,  AN .  [  NA  ?]  EDIN,  BE,  ZUG(~-r  v  ?]). 
KIB  («[/]),  ZAG  u.  a.  m.  =  se-e-rum.  V  R 
29,  61a.  b:  ZAG  =  se-e-ru  (Z.  60:  = 
ba-ma-tu).  An  der  Stelle  I R  7  Nr.  IX, 
B,  2.  C,  1.  D,  2:  neSu  (ezzu)  Sa  EDIN. SU 
ein  furchtbarer  Wüstenlöwe,  scheint 
EDIN.JSU  zusammenzugehören  und  seri 
(nicht  seri-Su)  gelesen  werden  zu  müssen; 
dementsprechend  auch  IVR  48,  2b  nam- 

uutSSe  Sa  seri  (statt  seri-Su)? 

*säbu  (vgl.  MX?)  Mann,  Krieger,  im 
Sing,  weniger  häufig,  meist  im  Plur.  sähe 
m.  Leute,  geschr.  (<""") ZAB//-  Sb  296: 
ZAB  (r-rim)  =  sa-[a-hu]i  vgL  Sc  2,  8.  9: 
ZAB  [r-ri-im  und  f*-at)  =  sa-a-lftt.  Das 
näml.  Ideogr.  auch  =  ummdnu  Heer 
(8.  S.  87a).  amilsdbe  i-su-tu  wenige  Leute 
Beh.  38,  amilsdbe  an-nu-ti  (e~su-ti)  Sanh. 
Baw.  24.  25,  amiisdbe  Jh't-nu-ti  Z.  33.    sähe* 


an* 


558 


muudafiseSu  u.  ä.  8.  U.  I.  pnE  I  2,  (sähe) 
muktable  B.  U.  bDp  I  2,  ?<Me  kidinni,  tidüki, 
(Sa)  kaSti  s.  u.  den  zweiten  Substt.  ridü 
Sa  seihe  8.  u.  IL  DT)  Bed.  3.  In  der  Achä- 
nieniden-Inschrift  0,  5.  7  wechselt  aw,v 
sähe  mit  mni'lutn  und  /lütf  „Menschen". 

I-  fcOSJ  («4 ?  oder  ttnt)  sibü  umgeben, 
umschliessen  o.  ä.  Sc  40:  DÜB  (du-**) 
=  si-bu-u  (Z.  39:  ==  lamü). 

III  fest  umgeben,  festumschlies- 
sen  u.  dgl.  VR30,  65c.  d:  SA. SAR. 
SAR  =  su-iib-bn-[u\]  das  näml.  Ideogr. 
in  Z.  66  durch  htbhü  erklärt.  S.  auch 
u.  IT.  ftttli. 

tisbü  feste  Umschliessung  o.  ä. 
VR*30,  67c.  d:  S A .  SAR .  SAR .  IR  = 
ti-i8-bu-{u].  Zum  Ideogr.  vgl.  auch  SaS&ttu 
und  Suü, 

H.  &Q!f  (Ä5?)  wahrscheinl.  färben  o.  ä. 
sibü  A(lj.  HR  30,  71  e.  f:  si-hu-tum 
Plur.  m.  =  A.DI.A,  sc  pukle  (s.  u. 
puklv\  Z.  62 e.  f:  si-hu-tum  Plur.  m.  = 
A  .SUD  .  A,  das  zu  ergänzende  Subst.  ist 
verstümmelt.  Das  Ideogr.  A.DI.A  bed. 
auch  sfwdptt  färben,  s.  u.  sirpu. 

sibütum  1 )  (Fem.  des  Adj.  sibut  oder 
ebenfalls  Plur.  m.?)  gefärbter,  farbiger 
Kleiderstoff  o.  dgl.  VR  15,  13 e.  f: 
KÜ.A.GE.A  =  si-hu-tum  (Z.  14:  = 
Si-ni-tum)]  folgt:  sirpu  (s.  u.  I.  CHX).  2) 
(nom.  abstr.  eines  Nomens  sebü  Färber?) 
Färberei,  Färbung  o.  dgl.  wie  dieses 
Ziegenfell  a-na  Si-pir  si-b"-ti  hi  illa-ku 
zum  Färben  nicht  mehr  gelangt,  eig.  zum 

FärblingSgC8Chäft     (Vgl.     sipir     harrnkuti 

S.  290b)  IV R  7,  41b;  ähnlich  21b. 

nasbü  ein  WerkzeugfVi  und  ein  Ge- 
f  ass  zum  Färben  ( V ).  a )  K.  242  Col.  I V  4 : 
vgl.  K.  152  Col.  1  50:  Gl.GUR.A.GK.A 
=  na-ts-hu-n.  b)  K.  242  Col.  IV  11;  vgl. 
K.  152  Col.  I  51:  DUK.LAJJA .  AN. 
GID .  DA   =  tuf-cts-hu-t'f  syn.  ka-ni- .... 

2DU  Stamm  des  Subst, 

Bumbu  (aus  snhlin,  vgl.  zumhu  Fliege 
aus  zh1>I,ii)  PL  sumhe  und  snmhnti  Last- 
wagen. Karren  (wogegen  narknhtn 
Streitwagen).  Die  twrknhriti  werden  von 
.v/V«,  die  snmhnti  von  pur*  gezogen  (Vgl. 
.les.  66,  20,  wo  S^C^C  und  MI.  S^as 
und  S"^*?  mit  einander  verbunden  sind». 
mirktthdti  sist'  ^'su-um-hi  pure  Sanh.  1  24: 
Kuj.  1,  5  und  Hell.  7:  ivivknhnH '* »u-nw-hi 
sisv pure,  tmrkiihi'iti  '>' stt-um-hi  esura  (folgeil 


sine,  pare)  Sanh.  V  29.  narkahäti  ** su-wn- 
ba-a-ti  Sanh.  Konsi  49,  '*  su-um-ba-te  nar* 
kabdti  Z.  88.  narkahdti  '*Sä  Sa-da-di  '*su- 
um-hi  die  Streitwagen,  Zugwagen  (?),  Kar- 
ren V  R  6,  22.  Vgl.  für  die  letztere  Stelle 
Zürich. Vokab.  Rev.  9.  10:  [I§.SI?DÜBi 
BIN .  MAR .  GID .  DA  =  i-/i«  (Rad-Auge 
d.  i.  Nabe?  vgl.  u.  I.  p«4)  M  sum-hi\ 
MAR .  GID .  DA  wörtlich  =  narkabtu  i» 

SadndL  —  Sc  299:  «^flfff  &^[T  (m mm) 
=  su-um-bu  (Z.  298:  =  niaSdrum  Rad, 

s.  u.  TltD). 

DSU  sabü(?)  Perm,  tibi  Grundbed.  viell.: 
nach  etw.  ausschauen,  suchen  (s.  II  1  und 
vgl.  atii),  dann:  nach  etw.  Verlangen 
tragen,  etw.  wollen,  Sa  ka-sap  ekli 
Ja  si-bu-u  wer  Geld  für  den  Acker  nicht 
wollte  Sarg.  Cyl.  52.  was  ich  ihnen  be- 
fehle, thun  sie  fib-btt-u  Sa  ana-ku  stba- 
a-ka  weil  ich  es  will  NR  24.    a-Sar  «• 

■ 

bu-n  wo  immer  er  will  Str.  IV.  168,  10. 
a-ki  si-bu-u  nach  Belieben  Z.  12.  Der  M 
st.  estr.  liegt  viell.  vor  Sarg.  QyL  6  vgl. 
Stier-1.  10;  Bronze- 1.  14:  Sargon  der  J-m 
sa-ah  ilu  A-num  u!u  ilnI)a-gan  i&turu  zak&tsu 
nach  dem  Willen  Anus  und  Dagans  die 
Freiheit  Harans  verfugte. 

Uli)  schauen,  auf  etw.  schauen. 
besichtigen.  Belit,  die  Herrin  der  Ge- 
burt (nahmt!),  im  Leibe  meiner  Mutter 
kCmis  Sl.h  AR-an-nhna  (d.  i.  ippaUannfma) 
if-saft-ha-u  mib-ni-ti  ersah  sie  mich  treu- 
lich und  schaute  (hatte  Acht)  anf  meine 
Geburt  Lay.  38,  3.  pa-pa-fc  bcltitiSti  u 
ankke  u-sti-affhi-mn  (schaute,  besichtigte 
ich)  VR  65,  39a.  dwjul  ibii  (mein  Freund) 
vidtu  ki  ibassi,  su-ub-bi  tam-twn  schaue  das 
Meer  etc.  Rra.'  2.  454  +  79,  7—«,  180 
Obv.  26  (Etana).  te-me-e-na  fri-fi-ma  (io 
vermuthe  ich  statt  bir-dirma)  Ubittu  ttt- 
ul>-hi-»um-m<i  NE  XI  285.  K  7331  OaLII: 
»si .  SUD .  UD .  AG .  A  =  svrulrbw[u\  mit 
a-tu-\n]  und  ha-ta-him  Eine  Gruppe  bil- 
dend. HR  35,  28 e.  f:  su-tib-bw  (ebenso 
wie  />m-|V//"!)  syn.  da-ga-lu.  Zürich.  VoL 
Rev.  20-  22 :  ,sl .  SÜD .  ÜD .  AG .  A,  Sl . 
SUD.UD.BAR.RA  und  SI. SÄ. B AB. RA 
=  su-idt-hn-u.  2)  etw.  begehren,  wün- 
schen: 8.  hierfür  ttsbiUu 

TV  1  viell.  angegangen,  gebeten 
werden.  X  (der  freiwillig  die  und  die 
Schenkung  gemacht)  ul  if-fi-bi-c-ma  war 
nicht  gebeten  worden  Str.  IL  113.  8. 


nai  55 

sibütu  Verlangen,  Wunsch,  Samt 
si-lm-wsu  i-hii-äad  (wird  erreichen)  K.  1 14 
Kev.  15.  VR21,  11c.  ä:  ID.  AS  =  ?<- 
bu-tü,  mit  eriMu,  hililjtit  and  etiru  Eine 
Gruppe  bildend. 

teabitu  Wonach,  Bitten.  dgU  HR 
ÜLhOGc.d:  HI. AG.  AG  =  te-is-bi-tü,  mit 
mippä,  ftvlitü  und  lulemuht  Eine  ßnippe 
bildend. 

sabitu  Gazelle.  Hanptideogr.  MAS. 
KAK,  s-  T1R  6, 14. 15c.  d:  MAS  and  MAS. 
KAK  =  s.i-hi-t[um];  vgl.  (/«.««  und  rw<Wi<. 
SM:  MAS([™-4ij)=  sa-ü-tu;  ebenso, 
nur  _.yii-M-lum,  Sc  la,  Z.  3.  st-bi-ta  {= 
MAS.  KAK)  uk-aSlod  die  G.  verjagt  er («■*&« 
,W.iK)  K.  56  Col.  1 13.  MAS. KAK  HR  44, 
14f.  MAS. KAK''  d.  i.  sahäti  in  Verb, 
mit  pnrime  a.  d.  pi  sabiti  Gazellen- 
manl,  eine  Steinart.  das  wüste  Land 
lliiz  (na),  140  Meilen  Landes  bn-a-fi  pu- 
knt-ii'i ;  (I'orngestropp)  u  "*a"KA  (i.i.  pi) 
s„-I.M  Aaarh.  III  28,  wofür  IHR  15  Col. 
IV  12  -*»KA. MAS. KAK.  Vgl.  K.  2008 
Col.  III  15:  TAK  .  MAS  .  KAK  .  A  =  ™- 
j'-ftwn;  das  mittlere  Zeichen  scheint  etw. 
wie  hu-  (.01)  zo  sein.  Zum  Ideogr.  MAS. 
KAK  vgl.  auch  die  zum  Gazeüenfang 
dienenden  Netze  musahhiptu  und  pakätu. 

"Qu  Babäru  Prt.  isbur  viell.  etw.  in 
Beinen  Besitz,  seine  Gewalt  be- 
kommen, wegraffen, vergewaltigen 
ii.  dgl.  \Sn]  Hu  lim-tiit  mt-Sre-tirSa  i$-btimi . 
1  =  iM-HA.Rl.A)  der,  dessen  Körper- 
kritfte  der  böse  Gott  weggerafft  hat  V  R 
50.  ,,J.„a;  zum  Ideogr.  DA.RI  Vgl.  u. 
sihniui.  HR  20.  45-47.  51a.  b:  sa-ba- 
mm  (von  den  3  ldeogrr.  nur  die  Schlnss- 
zeichen  GAL,  ZU.U  und  KAK  erhalten), 
\.fabiinmi  *»]  mrS-re-ti.  Gemäss  Z.  48.  49 
cbetidieaes  Vokabulars:  sabämm  «i  ixxuri 
{ HU  l ,  scheint  das  Verbum  aoeb  vom 
Vogelfang  gebraucht  worden  zu  sein; 
vgl.  hierzu  DT.  50  Rev.  "s:  hin  Se-mu 
I„-im  is-.«.i-ri  *.t-b.i:-i ,  die  3  letzten  Wörter 
=  HU.bIR.ZI.GA.NU.ÜM.ME).  Aber 
wasbed.  Uli  20.  50b:  vibimtm  Sa  pilaH-i 
ivon  einem  IleilVt.  —  Wegen  Veratüm- 
melung  des  Kontextes  ist  noch  dunkel 
UVltschöpf.  III.  5:  ....  ti-i.i'b,t-ru  /«-/«-*«; 
lisimm   Inf.  I  2   (=  fäfmru)? 

13.  . . .  i}H-f<i-ii,iM-bur  II  R  20,  52b.! 
Hierher  gehörig? 

II  1    viell.    wegraffen,    vergewal- 


9  -OS 

tigen  n.  dgl.,  bes.  mit  Bezug  auf  Herz, 
Benken,  Besinnung  und  dann  wohl  s.  v.  a. 
von  Sinnen  bringen,  die  Besinnung 
rauben.  II  R  20,  4-7c  d;  AN. TA. 
SUB.RA,  SA.DIB.BA  (sonst  „zürnen"), 
SÄ. HI. HI. BI. IE,  SA. SAR. DA  = 
iu-ub-bu-ru  la  ÖA-W,  Z.  8-10:  SÄ.SUR.RA, 
SÄ. SU. DIB. DIB. BA,  E.LIB1T.HÜL 
=  fu-ub-bu-i-u  la  h-rL  Noch  dunkel  ist 
die  Bed.  von  fubbnru  in  den  Gleichungen 
Z.  1-Sc.  d:  A.SÄ.DIB.DIB.BA  und 
E .  KAL .  KAL  .  GA  =  fu-ub-bu-ru  la  Hi, 
DU  .  DU  .  GA  .  NU  =  fabburu  la  a-bi-H. 

III 1  jem.  etw,  in  Besitz  geben, 
spez.  in  geistigen  Besitz:  ihn  etw.  lehren, 
ihm  etw.  mittheilen.  Ansar  hat  mich 
gesandt,  te-rit  libbiSit  ü-la-af-bi-ra-im-m 
M-a-ti  um-ma  Weltschöpf.  III.  14;  72  (ü-ia- 
af-bir-an-m). 

IV3,  IIR20,  23c.  d:  TIK.KI.IZ. 
KI .  IZ  =  Ua-af-bu-ru  la  ameli.  Hierher 
gehörig? 

saburtu  viell.  Vergewaltigung, 
Drangsal  o.  ä.  fa-bur*tum(V.  ti)  ü-ta- 
(<if)fa-palVR60*  A,  Obv.  8;  B,  Obv.  3; 
VR  47,  34a;  an  letzterer  Stelle  wird 
Z.  35  ?a-bur-tuTii  kommentiert  durch  w 
ub-tam. 

sabburitu  Fem.,  ein  Epitheton  der 
Zauberin  oder  Hexe  (Drangsaliererin,  Ty- 
rannin?)  IV  R  50,  54a:  fab-bit-ri-tu. 

aibratu  Plur.  Hierher  gehörig?  HR 
20,  18-22C.  d:  &$$  (sie)  DA.RI.  <^] 
(an***)  KA.KA,  »VT  Sil)  (,«■>*)  Sil), 
ty\  TUR. DI. TUR. DI,  SA.EN.KI. 
EN.DU  =  fi-ilrra-a-tiiin. 
gabru  (auch  j,  p  möglich).  HR  30  Nr.  4 

Obv.  20:  f&ab-ntm',  folgt  pädu. 
^ibru  (oder  xipru?)  der  Lasurstein 
bez.  eine  besondere  Art  desselben  (auch 
ein  Lasurgeschmeide?!,  f&'p-rn  syn.  ul- 
n«-[«]  s.  d.  K.  240  Obv.  13.  14:  -ia-«i- 
ib'yrwa  syn.  ****ZAOIN  [  ]  und  aS--kti- 
n>i-[  ].  HR  20,  11-15C.  d  nennt  für 
fffi'jrriiM  die  Ideogrr.:  ■"*■'■  ZAGIN  idiea 
durchweg  der  1.  Hauptbeatandtheil )  SIG 
bez.  ÄS,  ÄS. ÄS,  TIK,  HI.A;  folgt 
Z.  16.  17:  ■"'""ZAGIN.ijl.A.GUSKIN 
und  fli""A.TIK.ZAG.GÄ  =  fib',rruta 
Iturüsit,  Vgl.  hierzu  die  Wortverbindung 
VR61  Col.  IV  18 f.:  hu*  huni*i  rtiM  übte 
eWt    Gemäss  HR  20.  14c.  d  winl  NE 


-Q* 


560 


ras 


XI  155:  lü  rt<*rtwZAGIN.TlK-/V/  umschrie- 
ben werden  dürfen:  lü  sib'Jtri-ia  bei  mei- 
nem Lasurschmuck  (?):  oder  doch  etwa: 
lü  ukue  kisddi-ia  bei  dem  Lasurstein  an 
meinem  Halse?  —  Kine  andere  Bed.  muss 
das  Wort  haben,  wenn  es  heisst:  kakkabu 
Sa  hin  pdni-su  sib'p-ra  ina  ttrki-.su  zibbu 
(Schweif)  SA-ww  IHR  52,  55;  59a  (vgl. 
G9a),  wonach  K.  250  (HR  49)  Col.  IV  13 
zu  lesen  ist:  TL  sa  ina  päni-su  sibp-ru 
(nie)  ina  arki-Xu  zibbu  SA  (für  Z.  14  s. 
IHR  52,  00a!). 

ßibrÖtU  (c,  y>?).    IIR37,  58g.  h:    "'"" 

ty<\  TUR. TUR  =  ^ri^M;  das 
Ideogr.  bezeichnet  roine  sehr  kleine  rrim- 
mutu  d.  i.  aus  Steinen  gereihte  Halskette" 
(h.  S.  134  f.). 

gibaru  (sibdru?).  er  bewacht  seine  (des 
Feldes )  Saat,  issurdtc  ukaMad  verscheucht 

die  Vögel,  si-ba-ra  (=  U  JO^DA)  idekki 
K.  50  ('ol.  I  32;  vgl.  u.  ///^('.Nachträge'). 

*P3JJ  sabätu  Prt.  islmt,  bei  Asurn.,  Salm, 
auch  ittbnt,  Prs.  isab[b)at  Imp.  sabat  fas- 
sen, nehmen.  Hauptideogr.  LU  bez. 
DIU.  k.  S»>  1  Od.  III  13:  LU  (<//-/<*)  = 
sa-ba-tum.  Vgl.  K.  4350  Col.  111  72:  m- 
1)1  H  ~  is-ba-at  (auch  =  ikitw,  usetik). 
1)  fassen,  a)  fassen  übern,  gleich  dieser 
Zwiebel  ....  siir-sti-su  kak-ka-m  la  i-sub- 

•        •       •  • 

/«/-///  deren  Wurzel  den  Erdboden  nicht 
mehr  fasst  IV  R  7.  55a.  Beachte  inson- 
derheit die  zwei  folgenden  Wortverbin- 
dungen: a)  svpe  sn bat u  die  Füsse 
jeni.'s  fassen  d.  h.  jem.  freiwillig  Un- 
trnvürtigkeit  bezeugen.  NKR',;  d.  i.  Scpv- 
in  [lu)  is-ba-tii  (3.  1*1.)  Ti£.  1  80 f.  111  71. 
IV  27  f.  V  37.  7«  f.,  <V"i  is-bat  11  40.  VI 
20  (Sabj.:  das  Volk  Kumanü).  is-ba-tu 
(3.  Sg.)  NER--/W  Asurb.  Sni.  140,  1,  Um- 
manigas.  der  is-ha-ta  XER:-/<*  129,  105. 
NHR -//-,£  LV-tta  V. is-bn-t,',)  Asurn.  I  00 f., 
NER^(  Var.  NER  -)-ü)a  LU-/w  (V.  is-bu-tii\ 
Z.  8 1 ,  NER  -  fl-t  is-Ln-h)  1 1 1 0. 7S?  NER  -'//- 
///  la-a  is-hi-tn  I  115:  NER --/Vi  (sie)  is- 
hn-ti'i  Salm.  .Mo.  Rev.  8«.  NER--W  is-l.u-hi 
Salm.  Ob.  134,  dagespn  /Ww/  Z.  154  (oder 
hatte  l>,it  auch  den  Sylbenwerth  bnt'{  vgl. 
is-/mt  in  der  näml.  Z.  134  mit  is-bu-tih] 
NER-//./,,  is-hu-ü-tn  Salm.  Mo.  Rev.  74. 
Für  die  Form  mit  u  beachte  VR  31,  44  cd: 
LU  .  LU-/f?-//M  =—  ti-is-hu-ta-ma.  NER- 
Asnrhtuuipln  sa-bat  (Imp.)  VR  2,  98:  K. 


2075  Rev.  17:  NER*''  m-ftii-ft-Ai  ?a-b<tt. 
ß)  hat  sabdtu  die  Hand  jenu's  fassen 
d.  h.  ihm  helfen,  beistehen  (vgl.  mx, 
S.  41b).  Korn  Hess  ich  ihm  zuführen 
und  as-bat  kätföÜ^m  ging  ihm  zu 
Hand,  unterstützte  ihn,  half  ihm  Asurb. 
Sm.  100,20,  Tamritu  kut-su  i>*6a-fu  sprang 
ihm  (seinem  verwundeten  Vater)  hilf- 
reich bei  143,  3.  die  Herrin  des  Lebens 
&t  kdt  (6JJ  2)-su  ta-sa-bat  sie  wird  ihm 
helfen  K.  512,  23  f.  der  Gott  Zamama 
ina  tabäzi  kat  (SU)-*m  la  i-$a-bat  stehe 
ihm  in  der  Schlacht  nicht  bei  IHR  43 
Col.-  IV  24.  man-ma-an  ga-ti  ul  i-sa-b<it 
(=«Ü-wwf/i-GtD.DA,  EME.SAL)  IV R 
10,  Ä8.'ri9»i  ta-sa-ba-ti  (2.  Fem.)  fat(äÜ)-* 
(=  SÜ .  GlD-ba-anwab,  EME.  SAL)  £. 
101  Obv.  l:"|6l  ka-a*-su  sa-bat  hilf  ihm. 
hilf  ihm  heraus!  (=  §Ü .  GfD-foi-an-fu-d. 
EME.  SAL)  IV  R  10,  37:'39b.  Vgl.  auch 
u.  nn.  prr.  Personennamen  wie  Del-bdt^a- 
bat,  Xabu-kat-fabat,  sowie  VR  44,  5859cd: 
m  . .  hui  puSki  u  dannati  ka-ti  $a-bat  (= 
SÜ-//m  a/-DIB.BA)  [0..?]  hilf  mir  aus 
Drangsal  und  Noth!  b)  fassen  L  S.  t. 
packen,  festhalten.  DIB.BA  =  w 
ndku  Sa  (L  S.  v.)  ?a-ba-ti  s.  u.  p5C.  Daher 
die  RA:  ein  Berg  etc.  hält  ein  Schiff 
fest  d.  h.  das  Schiff  fährt  auf  ihm  auf. 
der  Berg  Nizir  clippa  ip-bat-ma  ana  naii 
ul  iddin  NE  XI  135.  das  Schiff  des  Tarn- 
mar i tu  Sd  Si-ik-nu  di~ritru  m-Sum-tu  (g.  d. 
is-ba-tii  Asurb.  Sm.  192,  13.  c)  einen 
Riss  fassen  d.  h.  zusammenfassen,  zu- 
sammenstücken, ausbessern:  battug 
sabdhtj  s.  hierfür  u.  bathi.  d)  fassen,  in 
geistigem  Sinne,  begreifen  n.  dgi.  tw 
ul  sa/t-ta-kn  (=  rm-mu-wi-DlB)  ra-Ma-ni 
ul  ba-sa-ku  IVR  19,  4748b.  —  kul-lwn  Ai 
sa-hn-ti  (=  HA. ZA)  s.  U.  b^S  II  1.  2; 
nehmen.  Hteht(nu)  ap-bat  Geissein  nahm 
ich  von  ihm  (ihnen),  ?a-bit  Ufe  8.  n,  Uttu 
die  und  die  Sklavin  ma&ka-nu  fa-ab-Ur 
tum  wird,  ist  als  Pfand  genommen  Str. 
IL  390,  8.  391,  6.  Haus  dee  X  Ai  Y 
uiaf-hni  . . .  sab-tu  (welches  Y  als  Pfand 
genommen  hat)  239,  5.  So  o.  ä.  oft  in  den 
babyl.  Kontrakt  tafeln,  a)  eine  Person 
<»<ler  Sache  zu  etw.  nehmen,  seine  bei. 
ihre  Kinder  n-ua  oder  ki-i  lifutte  (Ht*t'] 
as-bat  s.  u.  litiitit.  die  Stadt  a-na  (al  iar- 
rtiti  u)  dannat  nage  $uatu  af-bat  Sank. 
IT  25:  Ku.j,  1.  16;  Bell.  32,  a-na  bMti 
as-bat  s.  u.  birtütu  (S.  185  a).  b)  in  Verb. 


rar 


561 


rar 


mit  urfiu,  fiarränu:  den  Weg  nehmen 
d.  i.  einschlagen,  u-ru-ub  mätAkkade 
is-ba-tu-nim-ma  sie  nahmen  den  Weg  nach 
Äkkad  Sanh.  V  39  f.  a-na  mti'AMr  as- 
ba-ta  har-ra-na  Sanh.  Konst.  44.  ftar-ra- 
nu(V.  an)  iSirtu  .  .  .  ta-as-ba-ta  (3.  Fem.) 
a-na  E.AN.NA  VR6,120f.  hinter (arki) 
Urdamane  har-ra-nu  as-bat  VR2,34.  Auch 
prägnant  (wie  I  2):  andku  .  .  .  na-ba-lu 
sal*-ta-ku-ma  (Perm.,  den  Landweg  neh- 
mend, zu  Land)  ana  Bdb-salimeti  uSardd 
m-lii  Sanh.  Sm.  93,  70  (=  Kuj.  2,  24). 
An  Stellen  wie  VR  5,  112:  er  floh  und 
is-ba-ta  Sadn-u  kann  man  schwanken  zwi- 
schen: er  schlug  den  Weg  ins  Gebirg 
ein  oder:  er  besetzte  den  Berg  (s.  Bed.  3d). 
c)  Opferthiere  für  eine  Gottheit  neh- 
men d.  h.  sie  ihr  darbringen  (vgl.  Hj?i 
z.  B.  Gen.  15,  10).  immer  nike  a-na  ildnia 
as-bat  Salm.  Ob.  29.  70.  Auch  von  Ge- 
beten? zu  Marduk  ut-nen  su-pi-e-Su  as- 
ba-at  Neb.  1  52.  3)  Besitz  nehmen  von 
etw.  a)  sich  einer  Sache  bemächtigen, 
von  ihr  Besitz  ergreifen,  sie  weg- 
nehmen. Oft  in  den  Omen  tafeln:  irgend- 
jemand bez.  ein  Thor,  der  Sohn  des  Königs 
etc.  ÄS.TE  d.  i.  kussü  LX5-bat  d.  i.  isa-bat 
wird  vom  Thron  Besitz  ergreifen  IHR  60, 
13.  18.  19.  45.  46.  61.  69.  77;  vgl.  Samt 
minima  IS  .  GU  .  ZA  d.  i.  kussu  TAB-«/ 
Z.  102,  ein  ThorÄ8.TE  TAB-rrf  61, 13a. 
welche  die  und  die  Länder  oder  Städte 
is-ba-tu(-ni)  Tig.  I  66.  III  2.  die  Stadt 
Birtu  sab-ta-at  wurde  genommen  Cb  Rev. 
31.  meine  Königsstadt  a-na  sa(V.  as)- 
ba-te  zu  nehmen  (sich  ihrer  zu  bemäch- 
tigen) illikü  Asurn.  1 103.  sabdt  libbi  Weg- 
nahme, Inbeschlagnahme  des  Herzens  d.  i. 
der  Besinnung,  des  Verstandes  (vgl.  Tn^ 
IV  1).  ina  \Ä]-bat  d.  i.  sabdt  üb-bi  (in- 
nere Gebrochenheit)  u  la  tub  äiri  ra- 
t/itt-ni  uktatti  Sm.  949  Obv.  17.  b)  jem. 
fangen,  gefangennehmen,  die  und 
die  is-bat-u-niin-ina  nahmen  sie  gefangen 
K.  2675  Obv.  45.  den  X  ina  ht-ti  as-bat 
Khors.  26.  58.  Oft:  den  und  den  baltusu 
[ina   kdti)   as-bat(-sn),    is-ba-tu-nim-ma  \    8. 

hierfür  n.  baltütu,  vor  allem  im  WB. 
o  eine  Ortschaft  in  Besitz  nehmen,  zur 
Wohnung  nehmen,  beziehen,  be- 
wohnen, aht  Sn-a-tu  a-na  la(-a)  sa-ba-ti 
dass  jene  Stadt  nicht  mehr  in  Besitz  ge- 
nommen werde  d.  h.  unbewohnt  bleibe 
Tig.  VI  17.  d)  eine  militärische  Stellung 

Delitzsch,  Assyr.  Handwörterbuch. 


besetzen,  gab' diu  dannute  Sa  Sade  lu(-ü) 
is-ba-tu  (3.  Plur.)  Tig.  Tu  17.  me-li-e  um- 
mäni-in  sab-tu  den  Landungsplatz  meines 
Heeres  hielten  sie  besetzt  Sanh.  Kuj.  3,  4. 

—  Die  RA  pdn  sabdtu  sich  an  die  Spitze 
stellen  s.  u.  pdnu,  pdn  maSki  sabdtu  s.  u. 
maSku;  die  RA  ana  eSSüti  sabdtu  (as-bat, 
L\J-(b)at  Var.  as-bat,  is-bat)  s.  u.  eSSutu 
(S.  31a)  und  vor  allem  in  WB,  S.  201. 

—  VR  21,  33g.  h:  RA  =  sa-ba-tü. 

12  1)  fassen.  Mit  Obj.  Sepe  wie  Qal 
Bed.  la,  tr.  NER2-a  is-sab-tu  Asurn.  III 
69,  NERS/'-w  is-sab-tu  Salm.  Ob.  138. 
2)  nehmen.  In  Verb,  mit  arfiu,  fiarrdnu, 
urhui  den  Weg  nehmen  d.  i.  ein- 
schlagen, nach  (a-na)  Karkemisch  a-sa- 
bat  ar-fru  nahm  ich  meinen  Weg  Asurn. 

III  57,  as-sa-bat  u-ru-uh-Su  ich  zog  wider 
ihn  Khors.  114.  da  und  dahin  (a-na)  as- 
sa-bat  ftar-ra-nu  Sanh.  II  8;  Kuj.  1,  13; 
Bell.  27.  Sanh.  in  50;  Kuj.  1,  34.  Sanh. 

IV  74.  79.  gegen  (si-ir)  X  as-sa-bat  bar- 
m-m*Sanh.  IV3;  Kuj.  1,42.  Prägnant 
(wie  I  1):  fru-ri-ib-tu  a-sab-ta  ich  nahm 
den  Weg  durch  die  Wüste,  schlug  den 
Wüstenweg  ein  Asurn.  III  28.  Auch 
I  77:  Shdi  nAr Ha-bur  a(s)-sa-bat  dürfte 
hierher  gehören.  NE  49,  195:  ina  Purdti 
bnsü  kdtesun  is-sab-tu-nim-ma  il-la-hi-ni 
scheint  zu  bedeuten:  sie  wuschen  sich 
im  Euphrat  die  Hände,  machten  sich  auf 
den  Weg  (machten  sich  daran)  zu  gehen. 
Aus  dieser  Bed.  von  tisbutu  sich  auf 
den  Weg  machen  scheint  dann  weiter 
hervorgegangen  zu  sein:  sich  an  etw. 
machen,  an  etw.  gehen,  etw.  begin- 
nen. Daher  na-Se-e  (V.  na-aS)  kakke  u  ti- 
is-bu-tttü  die  Waffen  zu  nehmen  beginnen, 
Waffenergreifungsbeginn  Weltschöpf.  III. 
40;  98,  viell.  auch  K  8522  Rev.  22:  //- 
is-sab-tu  u-ma  man  gehe  ans  Werk ! 

Uli)  fassen,   packen  (intensiv). 

at-ti-e  (du  Hexe)  Sa  tu-sab-bi-ti-in-ni  IV  R 
50,  49b.  2)  Besitz  nehmen  von  etw. 
(stets  bei  einer  Mehrheit  von  Objekten 
gebraucht),  a)  sich  einer  Sache  be- 
mächtigen, sie  wegnehmen.  zu 
Wasser  und  zu  Land  <jirrttisn  v$al>-bit 
bemächtigte  ich  mich  seiner  Wege,  schnitt 
ich  ihm  die  Wege  ab  V  R  2,  53.  ii-sa!>- 
bi-ta  (V.  bit)  müsdSun  3,  132.  b)  fangen, 
gefangennehmen,  von  Menschen  und 
Thieren.  20  sdbe  baltüti  (Tl. LAW)  bia 
Jtäti  (SÜ)  LU-ta  Var.  ü-sab-bi-ta  (1.  Prt) 

36 


ras 


562 


ras 


Asurn.  II  72,    sdbe  TI(.LA)^  ma'adün 
ina  hdti  LU-ta  Var.  li-sa-bi-ta  Z.  108.   2oO  \ 
.  .  .    i-na   (ina)   ha-ti  (Var.  SU-)  ii-sab-bit 
Khors.  43.    4  pi'räni(?)  baNu-t^'i  lu(-n)-sa- , 
b'hta  Tig.  VI  73,  piräni  bal-tu-te  u-m-ah- 
bi-ta  (3.  Prt.)  IR  28,  8a.    Andere  Bei-! 
spiele  für:  baltuti  (ina  hdti)  n-sa-(ab-)bi-ta,  \ 
u-sab-hi-ta,  u-sa-bi-it  s.  u.  baltu  (vor  allem  ' 
imWB).  haltet  Wache  und  sn-ub-bi-ta-nis- 
fiMHi-tu  fangt  sie  K.  82,  22.    Auch  über- 
tragen:   Sa  (was  immer)  bnnndne  amcli\ 
u-sab-bi-tu  (gefangen  genommen  hat,  =' 
DIB. DIB. Bl),  sei  es  ein  böses  Antlitz,  j 
ein  böses  Auge  u.  s.  f.  K.  246  Col.  I  30. ; 
minima  litn-nu  mu-3ab-bi~tu  a-mf-hrti  IV  R  ; 
49,  51b.  —  VR'45  Col.  III  60:  twsab- . 
bat,  Z.  63:  tu-salt-ba-ta.  j 

112  gefangennehmen,  die  Kinder, 
des  Surru  nebst  den  Rebellen  us-sa-bi-tu 
it-tan-nu-ni  Salm.  Ob.  1 53,  s.  u.  1D3.  W- , 
1u~tu  its-sah-bi-tu-nu (nahmen  sie  gefangen)! 
DXX  Beh.  51,  9  savvdni-hi-nu  us-sab-bit , 
(1.  Prt.)  Z.  90.  its-pilhbit-su-Mt-tu  (3.  Prt.) 
K,  82,  26. 

III 1  1)  nehmen  lassen.  "mH/ji-'a- 
la-a-nu  tu-^i-iis-bahmn  (Krieger  sollst  du  j 
nehmen  lassen  und)  ana  mithin  äi (hunbuln  \ 
UtSappar  K.  528.  9.  Mit  harränu:  ?/-.*/-. 
as-bi-ta  (ich  Hess  nehmen ,  einschlagen)  j 
Jjar-ra-an  mtU  Aiitiir  Sanli.  IV  32,  d-m-as-\ 
bi-it-xtMwt  (3.  Prt.)  hnr-ra-nn  Jiubili  V  R  ' 
35,  15.  2)  Besitz  von  etw.  nehmen 
lassen,  spez.  zur  Wohnung,  daher  be- 
wohnen lassen  und  dann  überh. irgend- 
wo wohnen  lassen,  ansiedeln,  sta-| 
tionieren,  postieren,  aldni&nw.  ri-Sa- ■ 
as-bi~.*u-wt  (1.  Prt.)  Asurn.  II  90,  ihre! 
Städte,  ihre  Häuser  .  .  .  u-sa-as-bi-su-aa 
II  10  (s.  u.  natu),  in  (ina)  der  Stadt 
Tusha  ri-$a-as-bi(Y.  b<t)-su'Wt  Hess  ich  sie 
Wohnung  nehmen  Asurn.  II  8,  ina  tl:'KaIhi 

bez.  ina  libbi  Ma-as-bit  III  54.  134.  ina 
ki-vib  m*'A$Mr  ?i-±.r-as-bit  Tig.jnn.li).  die 
Bewohner  verpflanzte  ich  (f/.«W/)  und  A7- 
rib  "l>"Mu-?nv  u-ta-as-hit  K.  2675  Rev.  12; 
Asurb.  Sm.  80,  15;  83,  8.  den  X.N.,  den 
Seher,  u-Sa-as-bit.  bestallte,  stationierte, 
er  VR  60  Col.  111  23,  ma-as-sa-w  w-«i- 
as-bi-it  er  stationierte,  stellte  auf  einen 
Wachtposten  Weltsehöpf.  IV.  139.  grosse 
Kolosse  fertigte  ich  kunstvoll  und  ana 
irbitti  .vi /-//-/•£  u-.sa-as-bi-ta  SI.GAR  d.  i. 
Manr-tin  [Y.ti-in)  as-mu  postierte  sie  nach 
den    vier    Himmelsgegenden    an    ihrem 


prächtigen  Verschluss  Sarg.  Ann  427: 
Khors.  164;  Pp.II.  39.  Ohne  a*m>t  Sarg. 
Stier-Inschr.  76 f.;  XIV.  76;  Pp.IV.  119 f. 
die  Kolosse  ü-Sa-as-bi-tu  bubum-Ü-in  po- 
stierten sie  an  ihren  (der  Paläste)  Thoren 
Lay.  38,  13;  vgl.  Sanh.  Kuj.  3,  29  und 
Lay.  61,  20.  die  hohen  Lamassu  vn-m 
u  M-me-la  v-Sa-as-bi-ta  8igar-&in  liess  ich 
rechts  und  links  an  ihrem  (der  Thore) 
Schloss  Posto  fassen  Sanh.  VI  53.  stei- 
nerne lamassu  und  Sedu  ....  imiia  u  Hu- 
mein  u-äa-as-bi-ta  (1.  Prt)  8igai^8i-in  Asarh. 

V  46  f.  Für  den  lokativen  Gebranch  des 
Acc.  vgl.  u.  Ä4m  II  1.  —  VR  45  CoL 

VI  43:  tu-fa-as-bat. 

m  2  1)  nehmen  lassen.  Mit  Air- 
rann :  urult  Sulmu  u  taSme  tUhta-as-bHtt-ttf 
(3.  PI.  Prt.)  liar-ra-nu  Weltsehöpf.  IV.  31 

2)  Stellung  nehmen  lassen,  postie- 
ren (wie  III  1  Bed.  2).  die  vier  Welt- 
gegenden nS-te-is-birta  postierte  er,  stellte 
er  auf  Weltschöpf.  IV.  42. 

sibtu  st.  estr.  sibit  1)  Fassung  LS.T. 
Inhalt,  so  viel  etwas  zu  fassen,  in  sich 
aufzunehmen  vermag.  6  Tonnen  öl,  s'M 
kilalKan  so  viel  beide  (n&ml.  Hörner  des 
Himmelsstiers)  fassten  NE  49,  191.  2i 
Besitz,  Eigenthum.  ina  hutne  «w- 
fe-ri  si-bit  kdti-ia  VR  9,  105,  8.  U.  I.  TTE. 
—  Für  si-bit  ap-pi  (=  Ug.KA.DIB)  s.u. 
appu  (S.  104  b). 

sibittu  1)  Haft,  Gefangenschaft. 
Sa  ina  bn-bu-ti  bez.  fu-ine-e  u  si-bk-ti  (= 
EN.NU.UN)  i-m*  w-fw  .wer  in  Folge  von 
Hunger  bez.  Durst  und  Haft  gestorben 
ist  K.  246  Col.  II  22.  23.  si-bit-ta-in^H 
a-bn-ttt-Hia  uhiUimSunüti  nurti  ihrer  Gefan- 
genschaft machte  ich  ein  Ende  und  liess  sie 
das  Licht  schauen  Khors.  135;  Sarg.  Ann. 
360  (wo  a-bu-ud-du  statt  a-bttwt-ma  un- 
zweifelhaft ein  Fehler  ist).  bit  sibitii 
Gefängniss:  bit  si-bit-tim  IVR*48,  20. 
22a.  .v//  bit  si-bit-ti  der  Gefangene 
i  eig.  der  Mann  des  Gefängnisses):  äa  bit  si- 

bit-ti  fa  n-halli-mn  nu-ti-ru  (3. PrL,  Frage) 

IV  R  51,  32a.  Männer  und  Frauen,  *i 
m/  bit  ?Mt-tr  welche  Gefangene  sind  (soll 
er  nicht  darin  einschliessen)  I  ß  27  Nr. 
2.  37.  2)  ohne  bit:  Gefftngniss.  mo-for 
si-hini  i  —  KI .  EN .  NU .  UN)  Geftngnist- 
wächter  VR  13,  25  a.  b,   8.  XL  moffarn 

3)  Besitz.  Eigenthum  (vgLi^euBed.1). 
ttph:  Asthir  mu-du-tejü  i-ni  ka~h&ma 
Su-hu-uz  8i'biUte':i  pa-lab  iU  ü!u  Sarri 


nas 


563 


uk-ie  """Sa-pi-re  uma'irSimüÜ  allseitig  be- 
gabte Assyrer  zwecks  Unterweisung  in 
Gottes-  und  Königsfurcht,  Schriftge lehrte 
und  Schreiber  beorderte  ich  (eig.  um  zu 
eigen  zu  geben  oder  erlernen  zu  lassen 
den  Uesitz  etc.)  Sarg.  Cyl.  74  {Ann.  XIV. 
89  hiernach  zu  ergänzen);  Stier-I nachr.  96 ; 
Bronze-I.  53. 

Bibuttu  st.  cstr.  sibulal  ($3>ütat,  Form 
wie  simhtl'i)  Besitz,  Eigenthnm.  aller- 
lei kostbare  Erzeugnisse  des  Meeres  und 
Landes,  si-bu-ta-at  müti-Su-nu  ni-fir-ti  Sarru- 
ti  Tig.  jun.  63. 

Bubätu(auchzuM/Hgeschr.)m.l)Kleid, 
Gewand.  Ideogr.  KU,  welches  gleich- 
zeitig als  Determ.  vor  Kleidungsstücken 
dient,  fu-ba-ta  (=  KU)  sa-a-ma  ?u-bat 
(=  KU)  nam-ri-ir-ri  IVB  30*,  ;l/,b,  |j  nah- 
lapt<i  txiatti  (s.  n.  D»D).  KU  (sie)  w-ba-tü 
be-hi-ti-äu  Hiarrit  (3.  Prt.)  HI  R  4  Nr.  4, 
45,  vgl.  VE  28,  39.  40g. h:  tu-bat  be-lu- 
tim  syn.  Mamiiui-hu  und  ?u-bat  Sar-ri. 
meine  vielen  Schlechtigkeiten  ki-ma  tu- 
la-ti  (=  KU)  Mut  IV»  10,  «.'4,  b.  eine 
Magd,  welche  ma  su-un  mu-ti-Sa  su-bat-xn 
('=  KU .  BA)  lä  iH«-f«  HR  35  Nr.  4,68/69. 
KD  d.  i.  pibät  pag-ri  Leibgewand  s.  u. 
/«;/;■».  $n-li(it  aU-riS-ti  S.  U.  III.  tJIS,  £"- 
!,«)  .i--li>-t,i:i  Trauerkleid  s.  n.  II.  ns, 
fwAcif  mnkht  s.  n.  ppia,  fu-fcrf  {=  KU) 
,-hfti  bez.  (-/i-(«mi  s.  S.  64  a.  Sb  1  Obv. 
III  4:  KU(*i-ii)=fi**a-fciM.  VR14,82- 
36c.  d:  KU  (*..,  «.■.*■,  «m,  -»-.)  und  BAR. 
LU  =  ru-lta-a-tum;  vgl.  zum  letzteren 
Ideogr.  auch  twitu.  HR  5,  39c.d:  UH. 
KU.BA  =  k.d-mat  su-lm-li  Kidderwurm, 
VR42,16a.b:  DUK. KU.BA  =  kar-pat 
fu-bir-a-[ti]\  an  beiden  Stellen  geht  lealmat 
bez.  karpat  kc-mi  (=  KU .  DA)  voraus. 
KU .  BA  anderwärts  =  kä  und  nalbaSu, 
s.  diese  Wörter,  it-ln  Sa  #u-b<i-ti  s.  U. 
itln  (S.  154b).  VR  28,  6-12c.d  nannte 
7  (nicht  erhaltene)  Synn.  von  su-ba-tum 
und  im  AnBcbluBs  hieran  (Z.  13)  ein  fu- 
!,<i-t„  bn-,»fA  d.  i.  helles  Kleid,  (14.  15) 
...  -bimh,,  (16)  f.  iti,  (17-19)  s.  be/«-rt, 
(20)  ...  mmI-/-;  Oj.ferkleid,  (21)  j.  Ae-fo-f», 
(22)  .?.  '/-/;  (s.  S.  2a>.  W.tif«  ht-bi-ru  s.  n. 
nai.  2)  ein  Theil  der  Dattelpalme 
l  des  g-JimmanA  VR26,44g.h:  IS..DUL. 
DUL^^ft  =  ?u-ba-ttim. 

sabitänu  m.  Häscher,  a-na  ea-bi-ta- 
ui-sü  appniti  Ulbimma  (s.  a.  I.  pb),  aber 


dieser  erhöre  sein  Flehen  nicht  V  R  56 
55.  Vidi,  darf  das  Ideogr.  -"-»DIB  als 
fabitdau  gedeutet  werden,  also  sn-na-hi 
Sa  """DIB  packen,  vom  Häscher  gesagt; 
s.  u.  p»  A,  2b. 

säbitu,  säpitu  (oder  *?)  dn  Mittel 
und  Werkzeug  zum  Erobern  einer  Stadt 
(vgl.  näpilu).  die  Stadt  belagerte  ich, 
ina  pib-Se  na-pi-le  fa-{a-)bt-tijt  ala  aktalad 
Asnrn.  III  53,  ina  pil-Si  ''*a-ptie  it  ni-pi-Se 
(Kriegsmaschinen)  ala  aliud  Z.  111. 

[,&addu(;?)m. Netz,  Schlinge,  Falle 
o.dgl.  $a-ad-du  (=HUL.SAB)  ina  pa-at 
kiS-ti  (am  Waldessaum)  ri-tu-ü  IV  R  26, 
20/l]8.;  |]  snparu  Sa  antt  tämtim  tar?u.  der 
Mondgott,  mu-Sak-lim  sa-ad-di  der  die 
Schlingen  offenbar  macht  (durch  sein  die 
Nacht  erhellendes  Licht)  Sarg.  Cyl.  57. 

IT.  üjaddu  (*?)  viel!.  Lehne,  Rückhalt, 
in  der  noch  dunkeln  RA:  saddu  naSä,  Sin 
na-aS  ?a-ad-ilu  da-vü-il-ti-ia  Neb.  IV  61, 
VR  46,  39a.b:  *-**»*SAG.ME.GAR,  er- 
klärt durch  na-aS  sa-ad-du  ana  dtiila-mu, 

gadidu  («?).  VRS2,  28b.  c:  Ba-di-du 
Syn.  von  [a-ma-Jmti-fi  und  gu-u(flu.  HR 
30,  36  a.  b :  ]  SA  .ZA .  DU!  =  (w-rfwfc, 
zwischen  a-ma-mn-u,  gii/j/ti  einer-,  hdA 
andrerseits.    S.  amdmü  und  vgl.  •juhlti. 

miT  l*11  s'cn  aöCB  T  möglich)  II  l  zer- 
stören, verheeren,  demolieren  o.a. 
in  seinem  Palast  knssä  ü-sa-ad-di  (l.Prt.) 
m  R  9  Nr.  1,  8. 

§iditu  (wahrscheinl.  fSditu)  Reisekost, 
Proviant.  fWri!  gir-ri-ia  ul  aSpuk  P. 
für  meinen  Feldzug  schüttete  ich  nicht 
auf  ni  R  15  Col.  I  13.  fi-di-tu  «df/(()-jt« 
P.  schüttete  ich  aufl?)  Sanh.  Sm.  92.  68 
f=  Kuj.  2,  22);  vom  P.  für  die  Truppen 
(nicht  für  die  Pferde).  si-di-t«m  Unter- 
halt, Verpflegung  Str.  II.  824,  1,  »i-di-i- 
tum  1054,2.  kr{?H>»  fiiii-HUB.  30,  67d. 

^adimmu  (ansSA  „Stein"  +  ItDI  wma- 
chen,  bilden")  wahrsch.  Stein-,  spez.  Edel- 
steinarbeiter, Juwelier  o.  dgl.  Zur 
Wortbildung  vgl.  hiddimmu.  e  51  Col. 
IV  31:  -""TAKd.  i.  (s.  u.  abnu  S.  8a.  b) 
SA.DIM.MA  =  ta-dim-[mi,},  mit  nam- 
i/a-[ttt]  f'tber,  gur-gur-rti  Metall-  spez. 
Kupferarbeiter  und  pur-kid-[tu]  Eine 
Gruppe  bildend.  IIB  34  Nr.  3,  36:  m- 
dim-mu  =  par-bd-tum',  es  folgt:  "■'"(?) 
36' 


■nt 


564 


-ins* 


liarraku  syn.  e#irum  Bildner,  Bildhauer. 
S.  auch  sasinu. 
siddnu  d.  i.  sidänu  s.  u.  I.  TIS. 

p"l!f  gerecht  sein.  Der  Stamm  ist  er- 
'  halten  in  dem  Eponymennamen  Si-id-ki- 
ilu,  s.  nn.  prr.  Aus  den  El-Amarna-Texten 
mag  ausnahmsweise  hier  erwähnt  sein: 
Sarri  belia  sa-du-ttk  (Perm.)  a-na  ia-a-Si 
Amarna-Berl.  103,  32. 

ßUdÜTU  ein  Prachtgewand.  VR28, 
67  c.  d:  ^u-dtM'inn  Syn.  von  rf-lu-ku,  s.  d. 

I.  Tjjfs&du  jagen.  Part. sdidu:  ümürabü- 
twn  utukkü  Unmut*  tm  sa-i-du  (=  NIGIN . 
NA)  Surim  (jagend  sind  sie)  IV  R  27, 
22/2.ib.  Speziell  heisst  sät  du  (saiidu)  der 
Jagdhund.  K.152  Col.IV42:ÜR(«Airw«) 
NIGIN  =  sa-a-tt-i-dn  (Syn.  fehlt),  wo- 
nach HR  6,  28b  zu  ergänzen  ist:  [UR.J 
NIGIN  =  #<t-i-du ;  an  der  letzteren  Stelle 
folgt  kalab  illati  (s.  S.  71a).  sa-a-dn  £ 
la-mn-u  (d.  i.  rings  umschliessen,  fangen) 
Frgm.  4  Obv.  II  R  24,  50a.  b  (vgl.  33, 
30  a.  b):  NIGIN  =  ?a-a-du  Sa  (i.  S.  v.) 
hi-Mw,  es  folgt  Z.  51  a.  b  vgl.  33,  31  a.  b: 
LAL  .  E  =  sa-a-du  Sa  it-hi-ti  (gleichbed. 
mit  hhitn  S.  147bV). 

I  3  jagen,  einh erjagen  (i.  S.  v.  ein- 
herstürmen).  a-bu-bv  Sa  ina  mdti  is-sa- 
nun-du  (=  NIGIN  .  NA)  Zn-nu  ein  Wir- 
belsturm, der  durch  das  Land  dahinjagt. 
sind  sie  IV R  1  ff.  Col.  III l  ",  2  (ein  Exem- 
plar schreibt  NIGIN  mit  den  zwei  ge- 
trennten Zeichen  kil).  a-Sam-Sa-tum  Sa 
ina  Same  ezziS  is-sa-nwi-dn  (=  NIGIN .  NA) 
Sit-nu  5,  3,;i2a>  a-Sam-Sa-tu  is-sa-nun-da 
Mir  mr-ltu-ti  VR  55, 32,  s.  für  beide  Stellen 
u.  aSamSutu  (S.  146a). 

saiadu  Jäger,  Fänger.  Vom  „Jägeru 
des  Gilgamesch :  sa-a-a-du  NE  2  Nr.  1  b. 
9,  42.  45.  Col.  III  1.  10,48,  sa-a-a-di 
(Gen.)  9  Col.  III  13.  10, 39,  (Vok.)  10. 40, 
sa-a-di  (Xom.)  10,  45. 

gidänu  (Form  wie  tiramt  von  TP) 
Jagdnetz,  Fangnetz.    VR  21,  6a.  b: 

SA.AD.N1GIX     —    si-da-uu,    mit    Sab- 

*  7 

ba-nu  und  ra-pa-du  Eine  Gruppe  bildend. 
si-da-nu  (=  SAG. NIGIN i  IVK  19,  ,v,r,a. 

siditu  Reisekost,  Proviant  s.  einst- 
weilen noch  hinter  ms. 

H-  ^*!>  ?adu  Prt.  hud  Prs.  isäd  und  (im 
Relativverh.)  Undu  leuchten,  feurig 
glänzen   o.  dgl.    o   Hexe,    ki-ma   ai-hir 


kunukki   anne    li-fu-du    Ihrt-ku    pa-int-tt-ki 

(möge  glänzen  und  erblassen  dein  Ant- 
litz) IV  R  50,  44  Im  vgl  sifaru.  kakkah 
mcSri  Sa  ki-ma  ere  i-?u-tiu  IR  28,  15  a. 
i-m-ad  (von  der  Sonne)  m  R  61,  19b: 
62,13b.   IIR24,  49a.  b  vgL  33,  29a.b: 

^3J><^-  (di-e)  =  sa-a-du  Sa  ere. 

masadu.  82,  8-16,  1  CoL  IV  23:  KI. 
NE  (as-m)  =  ma-sa-du  (zwischen  Wör- 
tern wie  iSätum,  kinünu). 

IT1X  8.  einstweilen  u.  rpt. 

inif  (?  8tat^  2  wäre  T,  statt  T  auch  aT  r 
möglich).  Part,  sähid.  VR  19,  29a.b  vgL 
IIR34,  17  c.  d:  «""GESTIN  .  SUR .  RA 
=  sa-hi-ll  ka-ra-ni  einer  welcher  Wein 
...;  zum  Ideogr.  vgl.  5TT13. 

H  1.  VR  45  Col.  II  39:  tu-sa-ah-kad: 
vorhergeht:  tu-sa-ah-lutr.  Vgl.  Col. VII 13: 
tn-.sah(fa)-/Hid  (hatte  *<i£  wirklich  auch 
den  Sylbenwerth  sab?  s.  in*  II  1). 

sihamiriL  ki-ma  si-ha-mi-ri  nR60,22c 

"inif  9©b©ru  {saheru)  klein  sein,  jung 
sein,  «i-ih-ra-ku-ma  afr-ta-tt  schon  als 
Kind  sündigte  ich  Sm.  949  Obv.  21.  uf-fe 
ü-um  st-i^-re-ku  (=  UD.TÜR.RA-a-ni-to, 
EME.SAL)  seit  der  Zeit  da  ich  klein 
war,  seit  meiner  Kindheit  K.  4931  Obv. 
17/1S.  ul-tu  si-ht-ri-ia  von  Jugend  auf. 
von  Kindesbeinen  an  (iläni  rabüti  timiti 
iSimuinni)  K.  2867,  11,  «Z-fw  si-hi-ri-ia  cmU 
ra-bi-ia  Z.  14.  si-ii-ra-ka  a-ta-za-ak-ka  IVR 
61,  32  b.  il-ta  $a-bi-ir  a-di  Si-bu-tu  von  der 
Jugend  bis  zum  Alter  Str.  III.  125,  1. 

III  l)klein  machen, verkleinern, 
verringern.  u-sa-bir(V.  £wr)  indt(V.  nw 
a)-*w  ich  verkleinerte  sein  Land  Sank. 
II  18,  u-sa-ab-frir  (V.  u-sa-bi-ir)  mät-tn 
III 26.  der  Palast  in  Nineve,  kummu  rhut 
belüti  Sa  ctMih-bit-ru  Sit-batsu  der  Herr- 
schafts Wohnsitz,  dessen  Raum  zu  klein 
geworden  war  Sank.  Rass.  66;  BelL  39: 
su-uh-hur  (sie).  QU-uft-fru-rat  ht-bat-ta  des 
Palastes  Räumlichkeit  war  zu  klein  ge- 
worden Sanh.  Konst.  57,  Su-bat-sa  pt-u/r 
ht-rat  Sanh.  VI  31.  2)  jem.  etw.  ver- 
kürzen, entziehen,  verwehren  (vgL 
nil^  11  1 1.  a-la-am  it-^a-a^chnt-fH  (^ 
mi-ni-ib-NIQtlN-e-ne)  man  verwehrt  ihm 
die  Stadt  V  R  25,  32  c  d.  —  V  R  45  Od. 
II  38:  tu-sa-ah-har.  Vgl.  CoL  VII  12:  fr- 
*ah(fnYhar  (hatte  sa^  wirklich  «ach  den 
Sylbenwerth  9ab  ?  s.  TTlX  II 1).  K.  4850 


565 


mi 


Col.  IV  60:  Ä-fa-on-TUK.RI  =  w-*a-[aA.- 
Siirj  (Z.  61:  «=  iw-«a-[ai]). 

'sa^ru  Fem.  ?akirtu  und  siijru  (nrspr. 
.«■A™)  Bt.  cstr.  pi'Ajr,  Fem.  fiAirtu  lind  #i'A- 
ritu,  klein;  jung.  Ideogr.  TUR.  kima  mi- 
rifit-iii  ,?a-ab-ri  wie  ein  junges  Hündchen 
Sanh.  Bell.  13.  gaüatmmu  fa-fyir-tirm  Sa 
i;  Stmält-frt  Str.  II.  693,  4,  märta-tu  ?<i-A»r- 
htm  mttr-tum  3  tonäte  III.  100,  3.  Und 
öfters,  fübrru  (=  TUR.E)  opp.  ra-bu-u 
IV  R  28*  Kr.  4,  ;'8/s9b,  mar-tum  fi-hir-tum 
(=  TUR. DA)  dasTüchtercben  Z.  s»/ssb. 
fi-frir  ru-bi  (=  iL.8I.GA)  Klein  nnd 
Gross  19,  ".'(ja.  si-hir  ra-hi  mala  IniM 
i  näml.  .i/fiui)  V  R  56,  29.  Sehr  häufig  ist 
in  den  historischen  Texten  alüid  TUR'' 
d.  i.  füjräti  die  kleineren  Ortschaften,  mit 
oder  ohne  die  Znsätze  in  Unitii4u(nu)  ihres 
(der  grösseren  Stadt  oder  Städte)  Gebiets 
und  Ai  mV-a  Id  tiä,  z.  B.  Sanh.  I  74; 
Bell. 23;  Kuj.  1,11.  Sanh.  II 13;  Bell. 28; 
Kuj.  1,14.  Asarh.1116.  VR5, 105  n.  s.w. 
tlc.ilhi  TUR-m  d.  i.  §ih-ra  &\tn  jenen  klei- 
nen Palast  Sanh.  Bell.  48 ;  Rass.  75,  eknlla 
TUR-m  SütHuU  Asarh.  V  4;  IHR  16 
Col.  V  9.  K.  4386  Col.  IV  20.  21 :  TUR 
(,„.,„-)  =  s.t-nh-rum,  Gl  =  r  EMF..SAL, 
mit  rn-btfü  Eine  Gruppe  bildend.  K.  4378 
Col.  1  59.  60  unterscheidet  ein  pitnn  m- 
fat-n  und  «(-«A-ro,  Col.  III  56.  57  ein 
paSi&TH  ra-bu-u  und  *i-ih-ru,  Col.  IV  7.  8 
ein  faiti)  rn-lm-ü  und  a<i-tth-ru\  den  beiden 
Adjj.  entspricht  hier  überall  GAL  bez.  I 
Tl'R,  im  Übrigen  s.  die  betr.  Substt. 
VR  23.  33b.  d:  TUR. DA  =  *«A-™. 
Für  das  Fem.  beachte  noch  HR  36,  57a. b: 
xi\-ili-rHum  gyn.  si-M-ir-hmi ,  sowie  37, 
51g.  h:  TAK  ' .,  TU  =  [0A,hi]  «mAtW 
Gewichtssleiu  eines  Drittelsekels,  fol- 
gend auf  (Z.  50':  TAK  .  SA  .  TUR .  TUR 
iganz  kleiner  Gewirhtsstein)  =  [>iAn«JI 

si^iru  Adj.  klein;  jung,  a-ß-i  ?i- , 
ih-hl-ru-U  (=  TÜR.TUR.LAL),  opi-. 
niMii//,  IV  K  3,  :i\A  s.  n.  II.  wß.  «-' 
,1,-l.i-ra-tu-i:  |  =  f  l'R.TUR-M),  Opp.  /W» 
*«-/«-;«.  31)  Nr. -2.  "„K  »i-iA-hi-rurli  [=- 
TUR.TUIt.RAi  die  Kleinen,  die  Kuttb- 
lein  16,  ",jb,  i.//m  und  urduliim.  Für 
rt/m«  xi-i/i-fiir-tr>i\  s.  am  Schluss  von  fiA™. 
—  Ein  Adj.  ,W(V  !-/:-.-;■»  scheint  HR  36, 
Ü8a  unter  den  vielen  Synn.  für  klein, 
schwach  etc.  genannt  zu  sein ;  die  I.esong 
j;  schien   mir  buchst  wahr  schein  lieh. 


sib(b)irüta  Kleinheit;  kleines, 
junges  Volk,  Nachkommenschaft  u.dgl. 
VR  23,  21b.  d;  p-iA-Ai-ru-fum,  an  erster 
Stelle  als  Äquivalent  von  TUR. TUR  ge- 
nannt HR  36,  46-53».  b  nennt  #i-t"A- 
At'-ru-fu  als  Syn.  folgender  Substt:  (46) 
sa-az-za-ru,  (47)  ah,-m-tirtum,  (48)  sa-as- 
Ita-ar-tum,  (49)  süs-se-ru,  (50)  da-ka-ki-ta, 
(51)  du-ka-ku-ü,  (52)  fi-Ai-ru-fum,  (53)  zu- 

^ah|iaru  (*?)  Adj.  Hma  ie-im  fa-{ak-) 
An-ri  (s.  n.  ainän)  IE  7  Nr.  E,  3.  Aa^fiu 
#a-aA-Aa-ra  s.  n.  A  affin. 

Sihirtn.  HR  47,  26e.  f:  EBÜR.SA. 
TU .  BA  =  ft-£ir-fu ;  folgend  auf  EBÜR . 
GH).  DA  =  Ija-ar-blpti. 

^Jf  Prt  1.  Sg.  off  verheeren,  zer- 
stören, vernichten,  seine  Krieger 
tttdtete  ich,  seine  Wagen  a-fi-P  zerstörte 
ich  Asura.  III  40.  ihre  Wagen  «-fW 
(V.  i?  statt  .*i  gewiss  irrig)  III  36.  ihre 
Wagen,  ihre  Reitpferde  (bU-lal-la-iu-nu) 
a-si-f  vernichtet«  ich  Salm.  Co.  102. 

ni  verheeren,  zerstören,  adntp- 
pate  (•'•'"I.LU'O  sa-e  die  Schwellen  zer- 
störe Höllenf.  Rev.  32;  aubtppäte  A-fa-C 
(3.  Prt.)  Z.  36;  folgt  beidemal  in&Sä 
»""PA*. 

fi'u  Untergang  (eig.  Vernichtung, 
vgl.  ialdm  Satnäi),  von  der  Sonne.  VR 
30,  21e.f:  UD.TU  =  fi-i  tam-ti,  Z.  22: 
=a  e-rrfi  Siim-Si. 

situ,  setu  1)  Verheerung.  #W-(o  A»/- 
Jr«  m  M  (uA  Jfri  iS-Sak-n'i  Verheerung, 
Verderben  und  leibliches  Übelbefinden  ist 
eingetreten  Sm.  949  Obv.  13.  2)  die  Fel- 
der verheerendes  Gethier  oder  Fel- 
derverwüstung, fi-e-tttm  Syn.  von  ur- 
furtum  s.  d.  —  Unsicher  wohin  gehörig 
K.  4195:  SI  =  sM-f«  (auch  =  hin.», 
Sulj.>rruru,  a-m-mii). 

I.  iT!,*  (oder  mt?)  prachtig,  schmuck, 
glänzend  sein  o.  dgl. 

II 1  prächtig,  schmuck,  glänzend 
machen,  die  Göttin  Istar  Ü-.Ji  NUM" 
mAüri  Sa  "'"Arnim  IpnMi  i-i-i  ,.ii-/ifii(  (weldie 
Ann  gemacht  hatte,  sie  zu  schmücken) 
NE  XI  154-,  zum  Suffix  in  statt  &i  vgl. 
Z.  153:  m<i  bi&Mifu.  Ware  pcAi  nicht 
=  suhhi,  sondern  Subst.  fäfyu,  bo  würde 
1  als  2.  Radikal  feststehen.  —  Einen  Inf. 


ms 


566 


ab* 


sti{sk)'fifi'hu  nennt  auch  K.  2022  CoL  1 3 
{folgt  ku-lu-lu  und  ktq>-pu-thr. 

saiajiu  1)  schmuck,  prächtig, 
glanzvoll,  itt-ba  na-$hna  a-na  »i-//i«/-n 
ta-a-a-a/t  Frucht  ward  getragen  d.  h.  er 
(der  Götterbauni"!  war  beladen  mit  Früch- 
ten und  prachtvoll,  glanzvoll  zum  An- 
sehen NE  63,  50.  2»  Name  zweier 
Vögel.  Für  den  einen  s.  u.  lahmt»!] 
für  den  anderen  11  K  37,  44  a.  b.  c:  NER . 
0 1 . LIJM . HU--,v«hhf-/i»i svn. a-ra~bu-  '. 
Möglicherweise  gehört  einer  von  ihnen 
zum  St.  II.  mr 

ni  Jitu  1 1.  >•;//<;// 1  * r a c h t ,  G 1  a n z.  seine 
Ilttrnor  funkelten  kim-t  Aarur  SttmÜ (gleich 
dem  Ulan/  der  anfgehenden  Sonne),  ki-ma 

k'ilk-hlh     HatUf-f     lUl-btt-ll     Hia~ltt~ti    fMirtil-ti 

(Hiud  nie  voller  Pracht)  IV  R  27,  2:,24a; 
das  Idoogr.  I.S1.1S  beruht  auf  Ver- 
wechselung mit  si/ttu  Wehklage. 

II.  rPU   Hchreion.     Ganz    unsicher    ist, 
ob  hierher  (oder  zu  einem  St.  Pins?  auch 


T  ihI  iuwkIii-M  BeUort  Asurn.  III  20:  Asur-  -£y  (q?)  n  L  H  -  ftV  (  „^  d 
iiuxiriKtl  Ai  ...  .»..i  >if.i/.r««i  /,;«  «-.*«-  _  Tafd)  'fa  „,,„  ;  M^„-  ^„Wl4^L „  ^ 
,,,  /,./,«  *,  i.h-H*>n  Hoiz  schreit  d.  h.  aufs     Nl,bü.blV.iu  Weltschöpf.  IV.  Untenchri 


Ih-Itigsto  verlangt  nach  .  .  .V) 

12  schreien,  rufen.    itlgul&tHbi  Anu 
is-si  ih   Mut   iHti-Jii~M  Ainarna-Berl.  240 

Km'v.  :to. 

I  3   dass.     is-fti-iu-ih'/itt  i3.  PI.   Prt.) 
Aiiiuriia-Ifcrl.  240  Rev.  10. 

Hijitu  Wehklage.    VR  22,  51  e.  f.h: 

I  '';■  ■ )  (i-st-ii)  =  fi-i/i'ttiui.  Z.  1 3 e.  g.  h :  A . SI 
(/-v;./*)  =  si-ih-tuM. 

sipu  Subst.  24  Minen  Wolle  \a-na]  ?i- 
i-pit  . ..  (dem  Weber,  töpam  gegeben)  Str. 

11.  1072,  2.  ti-na  $i-pn  &i  Atari  214,  6. 
1  Mine  51  Sekel  inza/turttttmi?)  #a  si-pietc. 
IV.  253,  5.    Vgl.  sf-pn? 

saltu,  siltu  Feindseligkeit,  Kampfs,  bei 

l.  nbr" 

fcs^Jf  l'rt.  asli  Perm.  ,*n/7  und  sali  legen. 
itsbipptitf  IM.PAR  d.  i.  gassi  (s.  d. »  pa- 
nifi  ina  AipliAuuit  (nünil.  die  Löwen  etc- 
Ko lossei  (ts-li  Tiir.  jun.  80.    die  Stadt  X 

ina  At'p  am-ma-tc  >tt  J'itrtitti    sa-li  lag  auf 

dem  jenseitigen  Euphratufer  Asurn.  III 

12.  15.  —  ina  labalj'nmttr  sa-li  III  16. 
die  Städte,  die  am  Fuss  der  und  der 
lierge  $a-nl-n-m  lagen  Tig.  III  62  (s. 
Gramm.  §  1091 

III  1  dass.     li-$a-a$-li-ka    ;<i-9i-i    rrini 


armanni  reSdti  fupuS  aSnän  er  lege  für 
dich  hin  (die  und  die  Opfergaben)  IVB 
54,  53a. 

5<4^U  9&u  (=  saht,  wie  zSru  Same  = 

zar'u)  PL  sele,  selani.  1)  Rippe.  Sb106: 
TIj  (//-[/,  ,y?])  =  ft-Z«.  **-TI  ein  Thefl  des 
Öpferthiers  HR  44,  16g.  Auch  von  der 
Rippe,  Seitenwand  des  Schiffes.  E.  4378 
Col.  VI  28:  I^.TI.MÄ  =  *m7  (V.  fM 
**■//)  elippi;  folgt  IS.TI.TI.ILS  =  ig+ 
rate  elippi  (s.  S.  19b).  ?i-la-ni  (=  Tl.Tl) 
die  Rippen  (des  Menschen)  Lima  elippi 
lalnrti  ina\gaS]  IV  R  22,  "/„a.  2)  Seite 
überh.  irna  re-e-Se  u  ar-ka-(a~)tc  i-na  ft-fc 
ki-lahla-an  auf  der  Vorder-  und  Rück- 
seite, auf  beiden  Seiten  (öffnete  ich  gegen- 
über den  8  Winden  8  Thore)  Sarg.  CyL 
66\  i-na  re-e-si  {ii)  ar-ka-a-ti  Mia  qrle  & 
lal-la-an  Stier-1. 82  (gegenüber  den  4  Win- 
den 8  Thore).  Vgl  Sarg.  XIV.  78  (»w 
si-la  k\,  8  Winde),  ip^e-ma  abulle  ina  «-fc 
li-laNa-an  W'eltschöpf.  V.  9. 

der 

ru 

Unterschrift. 
V  R  45  Col.  II  3 :  tur^al4abfp. 

I*  n^y  feindselig  sein,  befehden, 
kämpfen.  Inf.?i/dviell.A8iirb.Sm.247,i: 
der  ana  ASSür  ikpuäu  ütnuthi  [di]  Sin- 
ahvrba  [e-pit~]äu  fi-lu-u.  Part,  felu,  s.  unten 
svliitu. 

TL  1  dass.  K.  2020  Obv.:  mu-?aUtt-v. 
ebenso  wie  rag-gu  und  (t-a-bu,  syn.  mit 
einem  weggebrochenen  Nomen,  der  Räu- 
ber, der  Dieb,  mit-faMu-ti  $a  ihtSäm~Ü 
der  ein  Feind  ist  des  Sonnengottes  E. 
3312  Col.  in  31. 

saltu  (ebenso  wie  siltu  unmittelbar 
von  der  zweikons.  Radix  gebildet,  vgl. 
bai-tu,  k-artti,  kamtu  XL  a.)  Feindselig- 
keit. Kampf.  uk4a-ta?far  (V.  uh-taf-far] 
a-na  wl-ti-ia  er  rüstete  sich  com  Kampf 
mit  mir  VR  5,  76.  ?a-al-hi,  fo-tri-fuii, 
val-tum  cpeSu  1 2  kämpfen  (siegreich  käm- 
pfen) s.  u.  epehi,  a-Sar  ?al-tim-ft%a  wo 
Feindseligkeit  ist,  ina  sahtim-may  ina  par 
an  sal-tim-Hiti,  lu-u  sal-tarba-ma,  fal-hMtmr 
ma'K.  3364  Rev.  9.  10.  13.  14.  15.  M 
?<i/ti  Widersacher,  Gegner:  an  meiner 
Statt  tiappalü  bei  sal4**a  Hia(V.  w)-r« 
</«-?•<>/«  V  R  1 ,  38.  it-ti  bil  fabfrka  mit 
deinem  W.  K.  3364  Rev.  18  (folgen:  rpü 
linmttika,    rag-gi-ka,   fir-ri-ha).     Sb  329: 


rix 


567 


M« 


AMEL.NE  (*-..)  =  ,al-tü.  ein  König  wird 
dem  andern  AHEL.NE  d.  i.  faltu  Feind- 
Seligkeit  BCbickeu  (KI-rfr= -War)  IHR 

63,  45b  (sonst  stets  nuhirtu).  sa-al-tu 
i=  AHEL.NE. DA)  u-Arr  (=  KI)  ki- 
rift-tn-ti,  kar$e  akäli  alar  (=  KI)  päSiiüti 
ippalli  Kampf  ist  bei  Gesindschaft,  Ver- 
läuradung  bei  Salbeoreibem  (a£ar  Präp., 
s.d.)Sm.  Gl,  12.  HR  36,  7a.b:  UD.UR. 
UUG.GA  =  sal-tum,  Eine  Gruppe  mit 
Ittkmtw»  (=  AMEL  .  NE)  bildend,  sal-ta, 
AHEL.NE  in  Verb,  mit  puhpuh{h)ü  s.  d. 
«mW«  («-  UD . UR .  DUO .  GÄ)  K.  246 
Ool.  I  16.  K.  4320  Col.  I  9:  sal-li  Syn. 
von  da-sa-a-tum.  —  Das  Wort  ist  nicht 
zu  verwechseln  mit  ni-lum  d.  i.  itilum 
Zurückhaltung',  s.  u.  N^:. 

ailtu  dass.  bu-li-ia-am  si-mat  si-il-te 
den  Sc  hl  achten  heim  Sann.  V  55. 

sulatudass.  /»«Arn  iithmima  ibmum 
s>,-'twtum(V.  ti)  Weltschöpf.  III.  22.  80. 
11  R  23,  30a.  b:  iti{sic)-!it-ta  syn.  ta-ha-:n. 

Belütu(u.abstr.  vom  Part. s.V«)  Feind- 
seligkeit, wer  gegeu  (itti)  Asnrbanpal 
ik-ptfln  limiiitii  i/i-pu-.!u  «-((?)-/«-(((- Idi  Roses 
plante.  Feindseligkeit  zu  beginnen  VR 
3,  123;  Vor.  ip-fiu-iu  si-lu-tn. 
II-  *~^Snijein.  anflehen,  absolut  oder 
mit  ana  oder  attitt  um  etw.  i'i-sal-la-a 
(3.  Prt.)  *^K-iJ-(t  K.  2675  Rev.  25.  um 
srines  Lebens  willen  (hS-Xh)  bekannte  er 
seine  Sünden,  ü-mNu-n  beluii'ä-ti  VR  3. 
17.  wegen  dieser  Vorkommnisse  iiailahn- 
ninliHfi  (gingen  sie  mich  an  und!  ü-sat- 
ftr-n  l,<-b,-(»-\f,  ibid.  Z.  10.  Mn-(u-)ti  >>- 
s<tM>i'ia>i*ri.i>imiiit-itriiAsa.rli.l\'3Q.  Istar 
und  Nana  «-wi  W<i*  mipMt?  &t  Harri  <<- 
sal-li  i  flehe  ich  an)  K.  70  Obv.  7,  ahn- 
lich K.  647,  7  (»»-W-fi,  1.  PI.).  K.  528,  7 
(/•-sal-lu  1.  Sg.l.  «»j-jfp(  i«ti/fj|j  »/«nij&i  (um 
die  Riickgah«  seiner  Götter)  ü-snl-l.t-«-ni 
Asarh.  III  7.  «W»  UämSn  .  .  .  huhumn- 
,,;„„<  ü-«„l-l,i-rt  iarm-n-ti  Asurb.  Am.  283. 

lld.  .!.".-',  ,;„/.*'  i/;«/Af  «Wt  närtMAt  ü-;«/- 
r.i-.,  fc7if-«-fi  VR  4,  33.  sn-ul-hi-a  flrap.) 
?"-^i/-.<ri  K.  2675  Rev.  17.  V  R  45  Col. 
II  1:  fiwwiM*. 

II  3  dass.  .:-„■■  £-fhin  mK  stiluimuC- 
?[w&  ttnliitht  li-nii-Hittil-hiii  Mu-tt-ti  Asurb. 
Sm.  290.  54. 

teslitu,   wohl  besser  tetlltu  zu  lesen, 
b.  n.   II.  riö. 
1.  77J{  salälu  Prt.  iffal  1)  sich  legen. 


a)  um  zu  ruhen,  zu  schlafen  (syn.  utülu). 
ein-de-[ku]  la  sa-la-lu  müia  u  vrra  ich 
stehe,  ohne  mich  za  legen,  etc.  IV  R  49, 
8  a.  u  anäku  urra  u  müSa  la  »a-ld-ld  tn- 
de- Im  Sm.  949  Obv.  16.  e-lamnae-Su-na 
la  sa-la-lu  e-me-id  ihren  Schatten  legte 
ich  Ruhelosigkeit  auf,  liees  sie  nngebettet 
VR  6,  75.  Perm,  ü-tu-lu-ma  (V.  sal-li) 
rdli  inii  nui-a-a-al  mu-Si  sal-lu,  ü-tu-ul-ma 
(V.  fa-lit)  Eabäni  Sunätaju  miittid  es  lagen 
die  Hannen,  auf  dem  Bett  der  Nacht  hin- 

,  gelegt,  es  lag  Eabani,  Traumgesichte 
schauend  NE  50,  208 f.    [tat]  sal-lu  be- 

]  lum  fa  fal-lum  a-di  ma-ti  sa-lil  der  da 
schläft,  der  Herr,  welcher  schlaft,  wie 
lange  wird  er  schlafen?  der  Vater  Bei 
ia  sal-lum  a-di  mal  etc.,  der  Hirte,  der 
die  Schicksale  bestimmt,  ia  sal-lum  u-di 
mit  etc.  (Ideogr.  durchweg  NÄ.A)  IV  R 
23  Nr.  1  Col.  126-31.  Vgl.  Gramm.  §97 
(auf  S.  269).  Beachte  auch  KU. KU  = 
»a-ka-pn  ia  (i.  S.  V.)  sa-la-li,    S.  11.   qDO. 

b)  c.  eli  Bich  auf  ein  Weib  legen  (zum 
Beischlaf).  Dachte  man  dabei  etwa  an 
tälu  Schatten?  (vgl.  fauutütn*  über- 
aebatten  Luc.  1,  35?).  tti-H  li-is-lal  NE 
11.12;  eli-ia  is-lat  Z.  16-  VR22,47a-d; 
A  {.-)  =  sal-lum  Sd  ra-hi-e  viell.  Schläfer 
i.  S.  v.  Beischläfer.  19,  29c.  d;  K.  2008 
Col.  III  31:  A.  =  fal-lum  Ha  ri-lji-e.  2)hin- 
ainken,  verfallen,  von  Baulichkeiten, 
die  Stadt  e-na-.tlj-,n>i  Mal  I  R  27  Nr.  2,  3. 
Möglicherweise  liegt  hier  ein  anderer 
St.  US  vor,  wenn  nicht  gar  Lt-fal  (sin 
zn  lesen  ist. 

m  1  schlafen  lassen,  tnhurtum  pn- 
riitum  (die  ängstigende  /.,  gemeint  ist  die 
Kopfkrankheit)  ul  ii-s.i-ns-tal  (Ideogr.  KU. 
KU)  lässt  nicht  schlafen,  i\it]-ta  la  ui(nha 
IV  R  22,  6'-  a  (s.  u.  littu  yf).  Vgl.  mn- 
A,-M-W(Ideogr.  KU.  KU)21*  Nr.  20bv. :t ,. 

sallu  lurspr.  Adj.)  s.  n.  Qal  Red.  Ib. 

masallu  Ruheplatz  des  Hirten, 
Hirtenzelt,  rohrgeflochtene  Laube  o.  dgl. 
VR32,  48d.e.f:  Gl.  NAH  StB .  BA  = 
•ht-rtt  syn.  mn-sal-ln  la  •tmNrfe'\  andere 
Synn.  sind  .-irn  und  larb-if»  (das  letzt- 
genannte begünstigt  die  Ableitung  von 
Vit  sich  legen). 

II,  77ü  beschatten  t viell.  denom.). 
Ideogr.  iüR.  S.  für  '*"-^  SülW/f  d.  i. 
sälil  unten  u.  salliitu.  Das  Ideogr.  SUR 
entspricht  anderwärts   dem  Adj.  salmu 


5fiS 


schwarz,  finster  und  dem  Verbum  adAru 

r 

\>rfin = tert  *.v erde n  .SV /i  /i-  /#'-i>.  = w >'-> U  R. 
ZiirWi.  W-k.  Obv.  2-V.  Ai  ^d-hi*  *n  *•''- 
/.#/  .#,/,-,*.<  n»NIN.  A.ZU  •''<  *'//-///>  die 
umschattete,  die  umschauet*,  die  Mutter 
Ninazu.  die  umschattete  umschattet  von 
der  Nacht  des  Sche'ol  K.  3475  Col  I  43: 
K.  2774  Oil.  I  29    NE  XII  . 

II  1  als  Bedachung  auflegen.  Bal- 
ken von  Ordern-  und  Cyprtssenholz  #7/- 
'i-na  H-x<d-ld  deckte  ich  als  Bedachung* 
über  sie  .Sarg.  Silber-Inschr.  31.  //i/V/«.*v./ 
i*.h  tinmituvi  .-.li-mn-wn  >/-*//-'#/-///  aus  ihrer 
i'J'iuuiatgi  Hälfte  machte  und  deekte  als 
Bach  «t  den  Hiruinel  \W1  tschüpf.  IV.  13S. 

sallütu  noni.  ab.str.  von  einem  vor- 
auHzusetz'-nden  Adj.  s"11u  beschattet» 
Zustand  des  Besrhattetseins.  Be- 
schattung   ('nämlich    durch    den    Gott 

1iH^'~S.'.).    \)\p  Pest  führt  neben  mit  nun 

d.  i.  Sterben.  Tod:  auch  n«>«h  dii*  zwei. 

an  uii«w   ...fech warzer  Tod"  erinnernden. 

Naiii'-n  Vi;  2*,  41c.  d:  '"'"-i^'  SÜK-/i7 
d.  i.  .-'!///  beschattender  Gott  Gira  Vi  d.h. 
I'e^tjrntr.  pi-s*.  svn.  /*/-/###/•  is.  d. i  snl-hni 

m 

Kleid  «Ier  B«><hatning  d.  i.  ebenfalls 
Best:  Kiaiikh«'itrii  werden  auch  s^nst  als 
ein  Kleid,  das  der  Mensch  anhat,  vorge- 
stellt.  S.   II.    i.'i'iihu. 

*sillu  in.  S c h a 1 1  e n :  Seh i r m .  S c h u t  z. 
Ideoirr.    IS.  MI    'd.  i.  Baumesnacht  >.    1 
Schatten.  S«1124-12*J:  ;        ■  =IS.M1 
=  =  .,/-//-///.  i  Sl.  IB  =  IS.Sü.HI.GA 

(Sprich  I)I."UA  !  =  -  »Hin  tn-t-hn.    . . .  DA  . 
MA.AL       ■,    IS.MI.DAGAL    —    sül» 

/•«ryi-.'i/.       [ni-  ifit-.+  n    s'd'U   (~~=  IS. Ml)  k-'iS'tt- 

hn-is'l.n  s»in  Antlitz  ist  voller  i tiefster» 
\VaIdi-sschatt-iiIVIi,22.,-l..a.  "An  sil-li 
ein  schal tciispendfiides  Geräth  der  kgl. 
Hoflialtuiiif,  viell.  Baldachin,  imrhi- 
butr  '»,-,/  j,i-dn-di  "tu  .%■//-//  V  K  4,  f>4. 
Hiirhiil'iit  kitsfin  li.t<i  sif-li  li'irasn  den  sil- 
bernen Streitwagen,  den  güldenen  Bal- 
dachin Khoi'K.  132.  ////  .>//-//  Kerker. 
s.  u.  nun.  iS.  S*4a..  .v/7-//  i-  -  LS.Mli  inm- 
///-/  s.  u.  tnmhn  ill.  nn*£).  Bildlich:  </-//. i 
si-il-li-tü  'hi-ri-i  in  seinen  -Babylons)  ewi- 
gen Schatten  i ' versammelte  ich  freundlich 
all«-  Völker .  Neb.  Gror.  III  23.  Vgl.  u. 
im.  prr.  Silhi.t  iu  mein  Schatten!-.  2) 
Schirm,  Schutz,  hm  IS. MI  d.i.  ?//// 
t«  '■'••' t'ri,,ii;d.t  [f'nn/ha^hi)  Beh.  4.  7.  tl , 
n.  s.  w.  (im  Ganzen  21  Mal).  Vgl.  u.  nn.  prr. 


die  Personennamen  SS-A/ur,  ^il-IHar, 
>VM,7.  T*Vr-*'d-$<im>ii  u.  a.  m.  3 ■  ein  best. 

*  -  ■ 

Theil  des  Schiffes  ider  dunkle  innere 
Schiffsraum?  .  K.  4378  CoL  XI  34:  I§. 
IS. MI. MX  =  tddum  elippL  4)  TielL 
auch  weihliches  Schamglied,  ardut* 
.gemeint  ist  diean/rt  Mo  &i  ed-lu  damrkn 
*i7-Ar-«.T  =  Sl.RÜ-'i-m)  lit  ipturn  II R 
35  Nr.  4.  72. 

salulu  1'  Schirm.  Schutz.  Ideogr. 
AN.  SÜR.  Wechselt  mit  sulülu  and  awfalh 
<s.  d.\  im  Anfang  meines  Königthums 
....  da  Samas  *t-lul(Xar.  AN .  SÜRWn 
t'dttt  cli-ii)'i  i*bi-un  (V.  i#-ku-nu)  seinen 
gütigen  Schutz  über  mich  bestellte,  mich 
unter  seinen  freundlichen  Schatz  nahm 
Asum.  I  44.  2i  konkret:  Schirm  L  S.  v. 
Schirmherr.  Schutzherr.  Asumazir- 
pal  r>?n  sa-bt-lu  \  V.  nl) .  Var.  AN .  SÜR» 
libmUr  der  Hirt,  der  Schirmherr  (der 
Weltgegenden)  Asurn.  Stand.  13. 

*8ulülu  m.  1)  Schatten.  IriSöte  fa  str 
hd-*i-ifi  mp-s'r  weit  schattende  d.  i  wohl: 
tiefschattige  Wälder  VR  8, 83.  2)  schat- 
tenspendendes Obdach  o.a.  imMonat 
Ab  . . .  .»>*  f/i-iiii/'  M'd-mat  hikkadi  ana  n'/nt»* 
ttihin  ip'.ittif.'ii  m-bi-lu  da  alle  Schwarz- 
küpögen  zwecks  ihrer  Wohnung  ein  schat- 
tiges Obdach  bauen  Sarg.  Stier-Inschr.  54. 
3)  Beschattung  d.  i.  Bedachung  eines 
Hauses  oder  Wohnraums.  Bei  Neb.  häufig 
z>didu  geschrieben,  e-rirnwn  fw-/ii-/*-j?/ 
seine  Bedach ungscedern.  Cedernbedachung 
Neb.  Orot.  II 19.  erinu  zwlu-luKeb.  III 30. 
43.  46.  Cedern  etc.  a-na  zti-ludi-äd  (sc  des 
Palastes)  Neb.  IX  8.  Neb.  Grot  III  37, 
a-wi  ot-h-ht  & .  KU .  A  Neb.  III  24.  28. 
S.  weiter  u.  pip,  III  1.  4)  Schirm, 
Schutz,  wie  ?alüht.  m  Marduk-su-luJu 
'.=  AN. >ÜR-mw)  d.  i.  „Marduk  iat  (mein) 
Schutz",  ein  Personenname  VR  44, 7 cd. 
Marduk  ^/iVar.  *u)-ltd  ma-a-ti  IV  R  21* 
Xr.  1  (C)  Key.  Col.  III  6.  S.  weiter  das 
gleichbedeutende  andtdlu  (nebst  den  „Nach- 
trägen"). 

sallu  (?  zalht?  iiWm?)  Sahst  pä-3a  (sc 
der  Hexe)  Jn-n  md-lu  USän-Sa  lwu!M  tfibtu 
(MUX).  .v(/  ilhü  pu  Umitt-tim-iä  ki-ma(V. 
Lh«a\  s.ddn  i;Ha-(at-)titklXBi  49,81.32a; 
vgl.  u.  "7r:.  —  Ein  Wort  t'xallu  findet  sich 
auch  sonst :  ""'^^(Sü)  ?al-lu8tr. IL  1034, 1, 
™*«* saWa-nu  836,  5,  m****i<*<d4a  IV. 
214f3t    *"*** ?al-la'1  ip-pumÜti   148,5. 


Dbx  56 

Hier  überall  von  einer  best  Art  von  1 
Hauten  (Fellen).  Vgl.  auch  na-bar  fairht ' 
K.  2022  Kev.  7. 
BÜÜitU  ein  Vogel.  II  R  37,  19b.  c;  j 
68  b.  c:  fi-li-lHum  (bez.  tu)  Syn.  von  ai-li- '. 
ki-tti  Und  ab-kt-m-ni-tum  (tri),  a.U.  abkininitu. 
□7JJ  schwarz,  finster  sein  oder' 
werden.  I.NE  d.  i.  wohl  pänu  fa-lim'1 
das  Antlitz  verfinstert  sieh,  es  wirdTraner, 
Kummer  eintreten  (vgl.  dagegen  im™™. 
I'i'iun  das  Antlitz  wurde  hell  d.  i.  heiter), 
oft  in  dem  babyl.  Kalender  V  R  48.  49  '\ 
als  Folge  eines  verbotenen  Werkes  an- 1 
gedroht:  VR  48  Cot.  V  1 1 .  49  Col.  VII 30. 1 
1X4.  14.  XI  7. 

H  1.  V  R  45  Col.  II  2:  to-fal-lam.  ■ 
IV  1  viell.  verfinstert,  umnachtet1 
werden.  art*$m  IVR  59  Nr.  2,  26a. 
'sulniu  Fem.  fnlimlu  Adj.  schwarz  i 
(opp.  fiisii  weiss,  wo  nachzulesen).  Haupt- 1 
ideogr.  MI  (vgl.  u.  mii-in  Nacht,  eklüu,\ 
rtült,  U.a.m.).  kükanü  tal-mu-i  (=  MI)! 
s.  u.  täl-mtä.  K.  152  Col.  IV  49:  SIR. 
MI.A  =  si-ir  mu-fi  Nachtscblange  syn.  i 
xim  f.il-mit,  auch  ?"l<imtu  (s.  unten)  ge- 
nannt. VR28,  78c.  d:  na-ah-lnp-tü  ?a- 
lim-tnm  Syn.  von  e-kit-tiim  (s.  u.  iDSs). 
14.  22.  23b:  fal-mn-a-tmn  und  sa-ma-a-tiim 
sc.  Mpt'iti  schwarze  und  dunkelfarbene ' 
Felle  oder  Wollstoffe  (vorausgehen /»'.w- 
t'tiH,  i.siiriiiii-i);  so  werden  die  beidenAdjj., 
deren  erstes  Zeichen  unklar  ist,  aber 
beidemal  wie  ni  aussieht,  gelesen  werden  | 
müssen  und  deinen! sprecliend  die  Ideogrr. 
ku  jSIG.HIl  und  [SIG.IHR]  zu  erganzen 
sein.  Beachte  bierfür  Asurb.  Sm.  76,  31: 
dem  König  von  Arvad  wird  als  Tribut 
aufgelegt  Gold,  SIG.mR/'SfG. MI/' d.i. 

wolil  jipnt--  .niiHittr  S'ilim'il''.     ii-pa-a-ti  sal- 

ma-ii  (=  SIG.MIl  K.246  Col.II  58.  Für 
das  Ideogr. SIG  .Mi  s.aucb  n.  atü  (S.  156b). ' 
Hftlmät  kakkadi  oder  (babyl.l  tja- 
fjndtim  (sc.  n/a*  oder  auch  sikm'itA  die 
Schwarzkopf  igen  d.i.  die  Menschen 
überh.  o  Samas,  auf  deinem  Gange  re- 
gierst du  fal-m.it  kak-kniU  (=  SAG. MI. 
GAi  IVR  17, ,;'  „■  a,  a-me-lit-liim  ni-ii  (= 
UN)  s>t}-<,Mt  h>U-,vli  t=  SAG.MI.GA] 
eitmtit  napiiti  mala  smit't  iialni  ina  miiti 
(auf  Erden]  baut  etc.  29  Nr.  1,  u;l26..\ 
die  Göttin  Gnla  ist  die  iim-mu  a-li-da-at 
s'il-imii  kakkadi  (die  Gebarerin  der  Men- 
schen) 54,  27  b.    vom  oberen  Westmeer 


9  Obs 

bis  zum  unteren  Ostmeer  gim-ri  fal-mat 
kakkadu  uSakiaX  Sep&a  Sana.  I  15  (Kuj. 
1,  3  sagt:  gimri  malke  küiräti).  fal-mat 
kakkadi  auch  Sarg.  Stier-Inschr.  53  (s.  u. 
fulülu).  Sank  Baw.  2  u.  ö.  meine  Nach- 
kommen mögen  auf  ewig  beherrschen  ja- 
al-ma-at  ga-ga-da  Neb.  X  19,  fal-ma-at 
ga-ga-dam  Neb.  Orot.  III  59,  fa-al-ma-at 
ga-ga-dam  Nerigl.  II  42.  re'äti  fa-al-ma-at 
ga-ga-dam  Nerigl.  I  9.  rage  fal-mat  kak- 
kadi V  R  35,  13  (muss  hier  nicht  not- 
wendig einen  Gegensatz  zu  """Jfuti  und 
gimir  ummän-mamla  darstelleu).  VR12, 
37  a.  b:  Sfß  .  SAG .  MI .  GA  —  re-'i  fal- 
mat  kak-ka-di.  An  der  Stelle  Sanh.  VI  54 : 
ana  Sutelur  fal-mat  kakkadi  pakädi  mar- 
rUske  etc.  scheint  f.  k.  „Menschen"  das  Be- 
dienungspersonal zu  bezeichnen.  —  Für 
die  Bezeichnung  des  Planeten  Saturn  als 
MUT, .  MI  d.  i.  kakkabu  falmu  und  als 
Gott  .SV"'»  oder  falme,  geschr. ''"SÜR, 
s    im.  prr.  u.  Sulmti, 

salamtu  1)  einebest.Schlange(auch 
Nachtschlange  und  schwarze  Schlange 
genannt).  K.  152  Col. IV  50:  SIR. MI  = 
fa-lam-tum  syn.  firu  fal-mu,  welch  letz- 
teres Syn.  von  fir  müii.  2)  ein  Vogel. 
HR  37,  30b.  c;  40  Nr.  1  Rev-:  fa(l)- 
lamilu  Syn.  von  fiu-la-mu  und  if-fur  mu-üi; 
das  zweite  Ideogr.  scheint  [HjI.A.HU 
gewesen  zu  sein:  Nacht-Vogel. 

sulamu(*i?)  ein  Vogel,  dernäml.wie 
salamtu,  salam-lu,  S.  soeben. 
*SfiLmu  st.  estr.  saiam  m.  Bild,  Bild- 
niss.  PL  falmdnv.  Hauptideogr.  ALAM, 
s.  S"  378:  ^C^  (**»**)  —so- 
iil-mit.  fa-lam  Sarru-ti-ia  ein  B.  meiner 
Majestät  Salm.  Ob.  31  (ü-Scth).  92  f.  (irf- 
z'u).  124  (aSkup),  fa-lam  iamrti-a  Asurn. 
I  105  (ah-m).  xa-lam  Sarru-ti-ia  lur-lia-a 
ein  grosses  B.  m.  M.  Salm.  Ob.  71  (e-pu-itt; 
vgl.  Z.  72:  ina  kä-bi-fa  nS-lar  und  s.  für 
dieses/,!  HA II 231).  I56(//jm-m,H  Salm. 
Mo.  Rev.  44und55  und 62  \epit-uS;  folgt: 
ina  kir-bi-ht\.  fa-lam  Sarru-ti-a  Xilr-ba-a 
Asurn.  1 97f.  (epu-itJ).  sa-lain  Sa  X  Asurn. 
I  104.  fa-hm  [=  ALAM)  IVR  21  Nr.  1 
(B)  Obv.  ir','lS.  2%.  s%8-  f"-faM  *"-»«-»' 
s.  n.  S133.  sal-ma-a-iM  ai/aa-nu-lu  diese 
Bildnisse  Beb.  106.  3'J  faimäm  (ALAM'O 
elamitischer  Könige  (aus  kaspu,  hurdtu, 
trü,  parütu)  VR  6,  48  vgl.  52-55.  Neben 
ALAM  findet  sich  als  Ideogr.  rur  talmu 


KttX 


570 


auch  NU,  so  Aßurn.  II  135:  NU  iln$ra, 
NU  ilu  Ramm'm  . . .  lu  nddi.  Besonders 
beliebt  ist  dieses  XU  in  den  Beschwö- 
rungsformeln u.dgl. :  t-pn-uS  NU  kaS3api-ia 
u  k-aXXapti-ia  IV  R  49.  15  a,  Sn  XU';  ana 
pi-i  NU^'-iV*  ibwi  7a.  43  Vgl.  10  b.  </Asi  tipdrti 
NU^'-jfw-/*M  ahallu  47  b,  XU'*'  *~pi*-iä  bez. 
cpühtfiaZ.  71 .  72a.  XU^-*Vw«  1 7, 1 9bu.ö. 
—  VR  27,  43.  44g.  h:  MU.SA.LUM 
(Spielerei»  =  £//  d.  i.  muSabnn  Ebenbild 
und  =  snl-mii. 

rix.    S.  u.  352  und  vgl.  riT. 

fctiDS  dürsten.  Inf.  111  summ»  s.  unten 
besonders. 

sümu  (=  summn,  mmCh)  m.  Durst. 
.stt-mrt  Hm-nu  böser  D.  K.  246  Col.  II  3. 
mu'ikn  ina  su-mi  sa  m*:  a-mn-a-tn  ich  sterbe 

vor  Wasserdurst  K.  31  Rev.  19.  in  Erech 
sn-mu  It-taS-kan  ist  Wassersnoth  ausge- 
brochen (=  ^:0i3I  ^§??:,  KME. 
SAU)  IV R  19t*3:,:Mlb;  ziim  Ideogr.  vgl. 

u.  ZV\   V  R  31. 37  e.  f:  >££m[  (,„,.,„„)  = 

.Y//-M-7/W. 

• 

summu,  auch  smnn  gesehr.  (eig.  Inf. 
II  1 )  heftiger,  brennender  Durst,  Durst 
überh.  Im-hu-tn  h  sn-um-m*t~ü  Hunger  und 
D.  K.  31  Obv.  20.  ina  sn-iim-mw  hl  ni- 
ma-ta  wir  werden  nicht  verdursten  K.  517. 
20.  lii  ntLsuti  na-a-fhi  $ti  sn-um-me-i^ki 
trage  einen  Schlauch  für  deinen  D.  IV  R 
56,  54  b.     Auch  sn-in*-?,    sn-um-me^  m-mr 

geschr.:  sn  hin  su-m^r  (==  :'!^£'l)  '/  .</- 
hit-ti  i'iiiu-tu  wer  in  Folge  von  D.  und  Haft 
gestorben  ist  (    hu-hi-ti\  K.  246  Col.  II  23. 

inn    sn-mr-r    Asum.   III    37.     u-ua    uti-um- 

■  • 

i/t*-.in-iiN  für.  gegen  ihren  I).  (istnttu  dnmr 
11  in»'  y *//•.»■")  V  R  9,  37.  a-ii'i  ittMtm-7iit'~iti 
(In  f#.v-f/i  Sanh.  IM  80;  Kuj.  1,41:  *h-mwi. 
Auch    htk-btr   su-nm-no  ,-    a-Znr    kal-hd-ti 

VR  s,  106  wird  trotz  des  ////  zu  summü 
gehören,  wie  ja  auch  sonst  stets  a-X«r 
sii'Utii-mi  geschrieben  ist:  Asarh.  III  26. 
VR  s,  &7.  122. 

Riimamu  (vgl.  hum'tmti)  Durst,  »/-.w 
sn-if.Mii-  die  Wüst«  III  R  10  Nr.  2,  31. 
15  Cid.  IV  1 1  (wofür  Asarh.  III  26:  n-snr 
sn-nnt-im  ».  //-/■//-////  zi'-imi-mi  eine  Strasse 
des  D.  Neb.  II  22. 

sumamaitu    Adj.    fem.  durstig,   in 

bik-bir  sn-tmi-imi-i-tnm  H,  11.  12.   l\).  20. 

Daraus  wohl  kontrahiert  sumamötu 
W  äste:  tum  sH-iini-mr-tn  i  Wüstenpflanze) 


K.  4354  Col.  II 11,  HHÜmi  4a  fu-ma-me*i 
K  267  CoL  IV  13  (s.  u.  tfii*). 

"12S  sam&du  Prt  i?mid  urspr.  fest- 
binden, fest  zusammen-  oder  an- 
fügen, dann  speziell:  anschirren,  an- 
spannen. Ideogr.  LAL.  a)  vom  Zngthier. 
die  Elamiterkönige  ina  ifSa  Sa-da-di  (V. 
GID-///I  rufcub  Sarruüa  LAL  (V.af-Miii)-tfff- 
nn-ü  spannte  ich  an  den  Zagwagen,  das 
Gefährt  meiner  Majestät,  Lond.  Nr.  64, 10. 
b  i  vom  Wagen.  Marduk  bestieg  den  Wa- 
gen, if-mid-sim-ma  ir-b'A  nara$-ma-di  icJjk&i 
Uul  spannte  ihn  an  nnd  schirrte  das  Vier 
gespannanihnWeltschöpf.IV.51.  IL 2008 
Col.  1 23  +  II R  29  Nr.  4  (Ergänzung):  SI. 
GA  =  M-ma-du  Sa  narkabti  (mit  dapann 
nnd  ein  Sa  ».  Eine  Grnppe  bildend).  c> 
bildlich,  o  meine  Herrin,  ma*wli&  Sal-pü-ü 
sa-an-'la-ku  (Ideogr.  LAL)  sehr  bin  ich 
an  Unheil  gejocht  (d.  i.  unzertrennlich 
damit  verkettet)  IVR  19, 4I/4*b.  Ebenso, 
nur  m-am-dn-ku,  K 4931  Obv.  * 7/,  6.  Aach 
vom  Anlegen  der  Waffen,  seine  zahl- 
losen Trappen  kaH-e-Sti-nu  fa-an*itM*a 
waren  waffenumgürtet  (iSadli^ä  iddh) 
VR  35,  16.  Prägnant,  wie  es  scheint, 
Weltschöpf.  IV.  85:  [lu]  fa-an-da-at-HM 
nm-mat-ki  gegürtet  (waffengerfistet)  stehe 
dein  Heer.  ///  ritkusu  Sünu  kal'keli. 

simdu,  sindu  m.  1)  Mittel  nnd  Werk- 
zeug: znm  Festbinden,  Festfügen,  Koppel, 
mit  welcher  Gefangene  gebunden,  auch 
wohl  an  einander  gebunden  werden,  o.dgL 
zu  seinem  Wehleid  ina  *Mn-di  (=  KD. 
AK .  LAL .  A)  nl  indfc  bekommt  er  keine 
Ruhe  von  der  Fessel  (d.  h.  wird  ihm  die 
Bande  nicht  abgenommen)  IVR 22,  ,2nb. 
Die  Stellen  I R  49  Col.  II  9  f.  IV  81  {ana 
si-in-di  u  bir-tt:  ziCuzü)  s.  u.  birtu  (III.  TTO 
fesseln).  K.  2022  Col.  II  51 :  BAR  =  r 
i/i-du;  folgt  BAR. BAR. RI  =  bi-ir-hl  ^ 
iii-ihi  birtum  mit  einer  Reihe  von  Ideogrr. 
darunter  auch  (Z.  12)  BAR. BAR. RI, 
Berl.  Vok.  Ck)l.  IV  10-15.  2)  Verband 
eines  Arztes.  HR  84  Nr.  8,  48:  ct-gM- 
tft-if  syn.  KU.BAR.SIO  d.  L  parngu  (s.d.) 
und  i  V)  si'in-ihi  Sa  ihi  (des  Arztes).  3) 
festes  Gefüge,  a)  von  Bauten,  dar 
Palast  war  eingefallen  und  up-ta*at-£fi 
si-m-lu-Sti  sein  Gefüge  geborsten  NerigL 
II  22.  b)  von  Sternen,  die  n  einen  m- 
Urbaren  Ganzen  oder  Sternbild  fest  ge- 
fügt sind  (vgl.  lob  38, 81).  Nineve, 


tm 


571 


TD! 


Bild  gebildet  ist  und  Su-pu-ü  si-in-du-Su 
dessen  Gefüge  leuchtet  von  nralters  her 
ara  Sternenzelt  (Jtti  Sitir  buruine)  Sanh. 
Hell.  35;  Rass.  62.  4)  speziell:  das  wo- 
mit Pferd  oder  Maulthier  angespannt 
wird,  das  Geschirr,  Schirrzeug,  dann 
(wie  simittu  und  nasmadu)  konkret:  das 
angespannte  Thier,  das  Gespann.  PL 
s'mde.  die  Rosse  und  Maulthiere  is-ni-ka 
si-in-tfo-äu  schirrte  er  an,  eig.  er  spannte, 
zwängte  sie  in  seine  Geschirre  Sanh. 
V  30.  uS-te-Se-ra  si-in-de-ia  aksura  uSmdni 
ich  brachte  zurecht  (ordnete)  meine  Ge- 
spanne, sammelte  mein  Lager  Khors.  124. 

simittu  (§65  Nr.  4)  st.  cstr.  simdat 
Gespann.  Ideogr.  LAL,  auch  *>LAL. 
Stets  konkret  von  dem  angespannten 
Thier  (vgl.  sindu  und  nasmadu).  PL  sim- 
dat i.  ""^KUR.RA^d.  i.  sise  m<lt  Mu-su-ri 
si-\mit-]ti  [ni-i-ri  ra-lm-\ti  grosse  ägyptische 
Wagenpferde  Khors.  183  f.    sise  si-mit-ti 

J$0M  d.  i.  mri  die  Wagenpferde  III R 
15  Col.  1 11.  460  siseLAL-at  (d.  i.  simdat) 
^ni-ri-.su  460  seiner  Wagenpferde  Asurn. 
II  121;  Mo.  Rev.  38.  narkabäte^-Su)  sise 
simda[LAL)-at  'fni-ri-.su  seine  Wagen  und 
Wagen pferde  Asurn.  III  22.  si.se  '"'LAL 
i-at)  ni-ri-xu  I  86.  sise  LAL-at  **ni-ri 
Salm.  Ob.  170f.  182 f.  sise  LAL-at  IS. 18 
(anderwärts  =  ifkaru,  8.  d.)  Salm.  Mo. 
Obv.  18.  22.  Rev.  58.  61  f.,  —  IS.IS-i" 
Obv.  47  f.  Rev.  3.  sise  LAL-at  ni-ri  Sams. 
II  2.  32  f.  41  ('>iM-ri),  hier  überall  als 
Tribut  der  Könige  der  Länder  Nairi. 
II  55  (aus  dem  Mesäerland  als  Beute 
weggeführt).  III  6  (von  zwei  Städten 
vom  oder  doch  sicher  beim  Land  Ginun- 
bunda  als  Tribut  dargebracht).  III  66 
(28  Bezirken  der  Länder  Nairi  zwischen 
dem  v  Westmeer"  und  dem  Lande  Mes 
als  Tribut  aufgelegt),  ihre  Wagen,  bit- 
hal-la-Su-nu  sise-Su-im  LAL-ri/  '*  ni-ri- ht-nu 
nahm  ich  den  vereinigten  Königen  des 
Westens  weg)  Salm.  Mo.  Rev.  102.  die 
Streitwagen  und  Karren,  die  Pferde  und 
Maulthiere  si-mit-ti  ni-i-ri  (d.  h.  die  als 
Zugtliiere  dienton)  Asurb.  Sm.  130, 4.  die 
Rosse  si-mit-ti  ru-kn-pi-in  meine  Wagen- 
pferde (Appos.)  Sanh.  V  80.  Für  den  Ge- 
brauch des  Sing,  in  allen  diesen  Bei- 
spielen s.  Gramm.  §  124.  narkabäti  si- 
im-da-nt  ni-(i-)ri  Wagen  und  Gespanne 
td.  h.  die  zugehörigen  Zugpferde)  Tig. 


VII  28  (simdat  hier  gewiss  als  PL,  sim- 
dat, zu  fassen).  Vgl.  e  287  Col.  I  9:  [IS. 

LAL?j  %RT  =  sfonit-tum. 

nasmadu  Gespann,  von  dem  ange- 
spannten Thier.     na-as-ma-de  sise  pare 

SulmuSe   ana  niri  die  Gespanne  an 

Pferden  und  Maulthieren  d.  h.  die  zum 
Ziehen  bestimmten  Pferde  und  Maulthiere 
dem  Joch  zu  unterwerfen  (einzufahren) 
Sanh.  VI  58;  Konst.  66  heisst  es  ohne  n. 
bloss  murniskea.    ir-bit  na-as-ma-di  iduSSa 

•  * 

ilul  das  Viergespann  band,  schirrte  er  an 
den  Wagen  Weltschöpf.  IV.  51.  Vgl.  V  R 
32,  37  a.  b :  [na  ?-]as-ma-du  syn.  bur-zi  bur-zi 

snmämu  Durst  s.u.  X,t3X. 

samusim  eine  Pflanze.  K.  274:  *am 
sa-mu-si-rtu 

1D!J  *  ^  Perm,  tismur  (statt  sitmur,  wie 
tizkar  Imp.  =  zitkar)  im  Sinne  tragen, 
denken,  bedacht  sein.  Nebukadnezar, 
der  a-na  zinnati  Esagila  u  Ezida  ü-mi-Sd-am 
ti-i$-mu-ru-(ii-)ma  Neb.  Bab.  1 8.  Neb.  114. 

IE  1  da 8  8.  Babylon  sa  a-na  ka-Sa-di 
u-sa-am-me-ru-Sti  dem  ich  die  Eroberung 
zugedacht  hatte  Sanh.  Baw.  43.  e-ma  u- 
sa-am-ma-ru  lukSud  IV  R  21*  Nr.  1  (C) 
Rev.  Col.  III 9.  VR16,44c.d:  SAG. PUB 
=  su-um-mu-m ;  folgt :  SAG .  DUB .  DÜB  = 
iteklbnmü.    45  Col.  II  34:  tu-sa-am-mar. 

sum(m)ertu  Wunsch,  heimlicher 
Wunsch  (des  Herzens).  Asurbanpal, 
welcher  ik-Sti-du  su-um-me-rat  ftb-bi-su 
Asurb.  Sm.  199,  3.  245,  2  (ik-s~u-du).  a-di 
(bis  dass  ich)  u-Sak-Sa-du  su-(um-)me-rat 
Ub-bi-ka  125,  68. 

$imm  Menge,  Fülle,  Reichthum  o.  ä. 
Marduk  murSab-Si  si-im-ri  u  ku-bu-ut-te-t 
mu-km  begalli  K.8522  Obv.  7 ;  vgl.  VR  21, 

21g.h:  ^f  =  si-im-ru. 

SimertU.    II R  28 ,  7b.  c:  SÄ .  TA  .  JJ A . 

AR. GIG  =  si-me-ir-tu  (folgt  tisirtu,  8.  u. 
II.  12p).  Möglicherweise  zum  obengenann- 
ten \erbal8tamm  1732  gehörig. 

Sinnitan,  V  R  26, 24  a.  b  +  Vok.  Konst. : 
IS  (u-ri)  URL  KI  =  si-in-ni-tan  (und  =  ap- 
pa-tan  und  sir-ra-tan). 

Si-pa.  abnuif1)  si-pa  hm  muhhihi  az-ru 
(streute  ich  auf  sie.  näml.  die  zerstörte 
Stadt)  Tig.  VI  14.  su-su-u  ?-lu-lu  si-pa 
il-tak-nu  K.  3456  Obv.  28.   Vgl.  stpu? 

sippatu  (qfit,  spx?  zippatu?)  ein  Bohr« 


XI 


572 


-WS 


ge  wachs.  VR  32,  64.  65d.e.f:  Gl. ZI 
=  kiri-*n  syn.  ka-rin  ma-ak-hm  Rohr  von 
Makkan,   Gl. ZI. HI. A  (oder  ZUN»  = 

sip-pa-twn   (PL?)   syn.    hi-an    nm-ak-kan. 

Das  von  einem  Exemplar  statt  HI.A  ge- 
botene UD.V  beruht  wohl  auf  falscher 
Deutung  eines  verwischten  babyl.  Ori- 
ginals. 

Sippäti  irt2,  r:s?)  PI.  Obstpflan- 
zungen. S.  für  si-tp-pn-n-tim,  sip-pa-tt-ti, 
sip-p<i'n-tn  in  Verb,  mit  /«/*##  Frucht,  Obst 
zu  diesem  letzteren  Worte,  hive  narim 
u  za-kip  sip-pu-ti  Sarg.  XIV.  67.  za-hip 
sifi-ptMrt'*  i  Sarg.  Cyl.  34 ;  Stier-Inschr.  38. 
nWn  z<t-hf-<ip  iiijhjHi-ti'ti  Sanh.  Bell.  58; 
Rass.  86.  kurv  litiri  za-ht-ap  sip-pti-a-ti 
Sanh.  Bell.  40;  Rass.  67.  K-Frgm.:  ]-? 
(Zeichen  wie  <>,  sa)-tmii  ==  sip-pa-tum 
IS.  SAR. 

I.  "l£JJ  (auch  T  möglich)  Prs.  isappw  spre- 
chen, rufen,  schreien.  *■-//.*  i-s«y-ipi- 
nui  (drohen  brüllen ,  heulen  sie).  &tp-lis 
i-sup-j'ifw  drunten  schreien  sie  (Ideogr. 
KA.liAL.ItAL.A)  IV  R  lff.  Col.  I  »,.-. 
zum  Ideogr.  s.  u.  1.  PTEÄC  (S.  81  ai.  den 
Tribut  des  Landes  Sipirmena  (der  Sipir- 
menäer»,  welche  kUmi  SAL ''(-fr )  d.  i.  >■//<- 
iiiAutr  s<ip-nt-ni  wie  Weiber  sprechen 
Asurn.  II  76. 

II  1.  Part.  fem.  mu$itp(p)irtu.  K.  2051 
Col.  II  ivgl.  Oitkkt  in  ZA  II  300  i:  'LSAL 
i  K'.m-  \'n  \  GA .  G A  =  mn-ttw-ri-tU)  ;  SAL  . . ! . . 
GA  .  GA  =  nw-sa-p/r-tn .  'SAL.1  KU i?s 
Gl'P.BA  —  mu-sa-j ///•-///:  folgt  weiterlun 
zHimmrtu.  Km.  Fragin.  Rev.:  |  ]G.\ 
=  iini-s,tp-pt'i^tii .  Beidemal  wird  das 
auf  GA  auslautende  Ideogr.  nach  einem 
vonmirilüohtigeingesehenenLond.Frgm.: 
SAL.GA.GA  — =  tun-s.tp-1. p/f-tKi  zu  er- 
gänzen  s«-in.  Violl.  darf  gleirh  hierher 
zu  1 1  1  (und  nicht  zu  1  2 )  gestellt  wer- 
den l\  R  16.   M,(;ib:    su/Him   iiw-HS-sap- 

w-tmn  (--■-  'M-J.'xl  BUB)  .*/  }-t't-mu-n  ri- 
/.■is-si'Hn  tippittir  dir1  sprechenden  Lippen, 
welche  reden,  deren  Bann  werde  gelöst: 

miissiipri'iliiiH  ■-  tmistippitnhun'f  Y  R  45 
Col.  III  61:  ti''S>-tp-piir  (oder  zu  II.  ^tS 
gehörig  i. 

II.  *1CU  Prs.  isiipir  wahrselieinl.  denomi- 
uativ  von  .y '/■/■».  wer  einen  Andern 
schicken  und  iiuein  Bild  iu-bst  Inschrift  i 
nehmen  lassen  wird.  i-pn-ti.'iVtn  i-jt<i-«i/*- 


pi-ru  (und  dieser  dann  es  auslöscht  aus- 
kratzt?) IR  27  Nr.  2,  71.  Statt  *  wäre 
auch  z  möglich. 

n  1  ebenfalls  denominativ?  e.  u.  pipru. 

supru  Fingernagel,  Klane,  statt 
eines  Siegels  m-pur-Su  iSktMm  hat  er  sei- 
nen Fingernagel  verwendet,  angebracht 
IHR  48  Nr.  4,  1.  6,  1  (Uf-hm).  w-/mr 
.V..V.47Nr.ll,2.  48  Nr.  1,1— 5.  2,lto«. 
3.  1—3.  4,  2.  6,  2.  kirna  na-kim-tum  &J- 
si-i  ii-sap-pi-ra  sti-ptirfsicj-a-a  VR47,21b. 
m-pnr  a-ri-e  (Löwenklanen  sind)  pt-pur- 
a-&t  NE  14,  19.  Sc  299  nnd  Sb  1  Rev.4: 
DUBBIN  (</wfi-fii'iM)  =  stt-up-nt(m).  snpnr 
kalbi  $<thn't  die  Klaue  eines  schwarzen 
Hundes,  in  dem  magisch -medizinischen 
Text  K.  4152  Col.  I  6.  8. 

sapitu  s.  säbitu. 

sasti.  oder  im  Hinblick  auf  den  Frauen- 
namen Zn-zi-tum  wohl  richtiger  Sttft 
{znzui)  Üppigkeit,  Kraftfülle  n.  dgL. 
vorauszusetzendes  Subst  für  die  beiden 
Adjj.: 

sasäa  und  sas&ku  (richtiger  zazwu 
znzuhi)  üppig,  strotzend  von  Kraft 
und  Gesundheit,  über  reich  lieh  an  Menge 
u.dgl.  Beachte  den  männlichen  Personen- 
namen Z'i-zn-<i(-ii).  Var.  Za-za-ku  O  220. 
Auf  Grund  dieser  beiden  phonetischen 
Schreibungen  möchte  ich  auch  den  Namen 
HE  .  NUX-«-a  O  209  nicht  Am^äw  (für 
HE .  NUN  =  müßn  8.  d.),  sondern  Zazoa 
lesen,  desgleichen  IVB  54,  52a:  iamun 
HE.NUN.NA-Xm  [WLiUida  sippeka) nicht 
stuiin n  hamnnnku  (was  allerdings  möglich  \ 
sondern  Zaumu  zazäku  umschreiben:  von 
Öl  in  Überfluss  mache  er  triefen  deine 
Schwellen.  Der  Name  Zazäa  vergleicht 
sich  inhaltlich  Namen  wie  {fusdbti  u.a.m. 
Möglicherweise  ist  der  weibliche  Plur. 
dieses  Adj.  zazäa  (zazü  Fem.  zazitu)  n 
erblicken  in 

sasati,  richtiger  sas&ti,  geschr.  za-zn- 
n-t'i,  (auch  zti-za*',  Spielerei)  nnd  stets 
mit  (leU'rminativisch  vorgesetztem  SAL. 
LID  d.  i.  'rinnt  bez.  mit  Einem  Worte: 
//////  d.  h.  -Wildkuh"  versehen.  Sind 
/;/ znznii  Steinbildnisse  üppiger, kraft- 
strotzender Wildkühe,  wie  LD^ 
twltfl-li  AN.KAL  oder  A LAD. AN. 
KA  O*  die  Stierkolosse  sind  (vgl.  n,  iMjl 
'» z<i-z«-i-ti  Sanh.  Kuj.  4, 16. 17. 25. 27 fe 
28.  Konst.  75.  IR  7  Nr.  E^  7.    22  *«■ 


IM  5' 

za-n-ii  Sanh.  Kuj.  4, 23.  ''' ta-ta-a-te  (neben 
S t.niKisst),  ans  den  Hettiterländern  nach 
Nineve  gebracht  Asarh.  V  17-  tl'za-zaf 
d.  i.  znz&tt  Sanh.  Konst.  81. 

8USÜ  m.  Marsch,  Marschboden, 
Marschland  (wo  tippnrätc  d.  i.  Schilf 
und  Röhricht  wachsen).  Ideogr.  ZUG; 
Vgl.  U.  itppmti.  in  hin,  fc-rhn  f(  m-fi-e 
(=  ZUG)  i-mv-ti'i  wer  in  der  Steppe  oder 
Marsch  gestorben  ist  K.  246  Col.  II  28. 
nhc  su-.ii-t  die  Schilfdickichte  des  Marsch- 
lands (s.  ahn  S.3b)  K.28G7,  25.  gi-pa-rn 
tti  kissurn  su-$a-a  (V.  fit-fa-a'j  ja  Sf.-'n 
Weltschöpf.  I.  6,  8.  n.  gipöru.  Fftr  sttfü 
(«h-.-m-h,  Gen.  fu-M-e),  Ideogr.  ZUG(.GA), 
in  Verb,  mit  ifamämtt  s.  d.  Anch  eine 
künstliche  Insel  inmitten  eines  Teiches 
heisst  *>!-*»-»  Sanh.  Kuj.  4, 36,  a.-a.agummu. 

sasurntu,  sasuntu  eine  Pflanze. 
K.  274:  ,"mfa-fH-Hmrlü.  K.  4566:  UmfO- 
»n-un-iii  syn.  Sam  a-ii-i  (s.  u.  triä).  K.  4345 
Col.  II  3:  ^"•sa-su-u'-tü. 

sissu.  mit  oder  ohne  Determ.  '',  etwas 
womit  Gefangene  dingfest  gemacht  wer- 
den, ii'n  " nt-i.t-.si  tif.-.iti  piif2illi  lii-ri-ti  par- 
zilli  YR  3,  59.  2,109:  ('>)st-ü-«i;  ftir  den 
Kontext  S.  i.<!:"tu.  i-ttn  si-is-si  [It-ha-t'i]  bi- 
ri-tü  parzilti  td'lii'imma  Khors.  112.  t-nn 
si-is-si  h.  is-ka-ti  Sarg.  Ann.  411.  Vgl.VR 
17,  48b:  w-.Wi.  mn-fris. 

sa^ini  ein  henschreckenartiges 
Thier.  IIR5,8.9cd:HU.BrR...PA(?'i. 
AG  =  «i-si-ru  HU .  BiR  YY  TIR .  RA  = 
r  liS-ti  (des  Waldes).  Anch  ein  den Pflan- 
zenwuchs  verwüstendes  Thier  niederer 
Ordnung  (s.  zirbäbn)  ebendieses  Namens 
wird  Z.  20c.  d  genannt:  Sft^fÜüHli^ 
!'m-fi-m)  =  fd-jH-i-ii.  Bezeichnet  mxiru 
beidemal  das  nämliche  Thier? 

SirtU  (vgl.  pj-i  nnd  das  Verhältniss  von 

hitti.  Wurm  zq  Ä"iP?)  Brust  des  Wei- 
bes, nutmmn.  HR  37.  59e.f  vgl.  40,  9b 
nennt  inmitten  anderer  Namen  von  Körper- 
theilen  mWwih  syn.  i;-h,-u  (s.  d.i.  Sb  250: 
!■■■  ■'! '-'tji?5:  i°s-<)  =  ?i-ii-tu  (Z.  249:  das 
näml.  Ideogr,,  obwohl  mit  anderer  Glosse, 
=  Ih-Iu-u).  eine  Magd,  ."■!  hin  sir-$i(sic, 
doch  lies  ti)-*a  S:Iih  In  iiü  in  deren  Brost 
keine  Milch  noch  gewesen  Sm.  1981  +  K. 
4355.  Z.  25:  $irii  ist  ein  (leicht,  begreif- 


'3  311 

licher)  Schreibfehler  statt  sir-ti,  wie  die 
vom  Ideogramm  erhaltenen  Reste  beweisen. 

fcCIS  "e"-  ^er  Stamm  des  assyr.  Wortes 
für  Schlange,  $h-(r)u. 

Bftru  ($ar'u),  geschr.  fa-ar-ü,  nur  V  R 
21,  36a.  b:  sa-ar-ü  syn.  ?t-[ru\;  folgen  die 
Namen  des  Skorpions.    Gewöhnlich 

siru, audi  sirru,  m. Schlange.  Ideogr. 
SIR  bez.  MUS. Sffi  u  GIR.  TAB  Schlangen 
und  Skorpionen  (?iru  u  aprabu)  Asarh. 
III  29.  durch  etw.  schlüpfen  ki-ma  fi-ri 
(=  SIR)  IV  R  1  ff.  Col.  I  *\3.  für  muH 
syn.  finifftt-mu  s.u.  sah/m  schwarz.  K.  152 
Col.  I  69;  K.  242  Col.  IV  29:  DUK.SIR 
=  iar-pat  si-(ir-)ri,  eines  der  Synu.  von 
knrptit  fäbäti  (s.  d.).  fsanänu  ta  fi-ri  bez. 
SIRa.  u.  pp.  DiePflanzennamen'n"'(Ww) 
ka-si  firi,  tamkisa-at  firi  s.  a.  kit*i  und 
üsat.    firruilä  s.  unten  besonders. 

215f  saräbii  wahrscheinL  brennen.  K. 
4361  Col.  I  7:  PA  d.  i.  SIG.GA  =  9a- 
ra-bu  (Ideogramm Verwechselung  mit  za- 
räbti,  s.  d.),  Eine  Gruppe  bildend  mit 
iummü,  L-ubbubu,  kabdbu,  also  wohl  auch 
brennen  bez.  anbrennen. 

ni  furrubtt  wahrsch.  brennen,  an- 
brennen. K.  4324,  13.  14:  SI.SI  und 
BAR.TAB.GiR=fHr-nj-6u;das  2. Ideogr. 
auch  =  £a»t<ifu  brennen.  S°  159:  TAB 
[ta-at)  =  fur-ru~[bu}\  das  iiaml.  Ideogr. 
auch  =  hfimätu. 

sarbu.  ü'  Sar-bu-ti,  erklart  durch  ''"  litt 
tur-be,  Namen  dos  Gottes  Nergal  V  R 
46,  18c.  d,  hierher  gehörig?  S.  nn.  prr. 
n.  ."farbü. 

siribtu  Brand,  wohl  anch  Brand- 
hitze, Fieber.  K.  4324,  6-9:  BAR. 
TAB.GlR,  BU  (»-,>),  GIG  (.;)  BAD  (d.  i. 
Krankheit  des  Bluts)  und  GIG. TAB  (d.  i. 
Hitze- Krankheit)  =  si-rib-tum  Ja  (ü-titi), 
nasrabtu.  VR39,  65.  6Ga.b:  [  ]TAI) 
=  nit-aä-nip-tiiin   und   mi-itf-riib-luiH. 

BarbatU  (an  sich  auch  z  möglich)  ein 
Baum.  VR26, 19g.  h;  K.  434«  Col.  III  3: 
IS.  TIR.  IS.  A.  TU.  GAB.  LIS  (sie)  = 
k-il-tui  »nr-ba-ti.  Das  Ideogr.  IS .  A  .  TU . 
GAH.LIS  anderw&rts  =  luluppi,   s.  d. 

xinjtirrtt   S.   muSgrtmt. 

["HB  sardöu  Prs.  ifitmb  schreien, 
lant  rnfen,  toben  n.  IL  der  Sanger  Ai 
i-.;<ir-ra-h,u  der  laut  verkünden  wird  (näml. 
Umitti  Itnrradätia),  wird  nicht  sterben  an 


cps 


574  cpa 


einer  Seuche  (ul  imuti  ina  tibti)  K.  1282  ! 
Rev.  18.    HR  20,  14-1 8a.  b  nennt  für 
m-ra-hu  die  folg:.  Ideogrr.:  (14)  SAR,  (15)  | 
SAR. SAG,  (IG)  SUR,  (17)  SAR,  (18)' 
TUK;    folgt  Z   19:  NE  =  sarahu   [*/| 
DIM  (für  die  Bed.  vgl.  u.  IV  1).    Und 
Z.  22-27  nennt  für  das  Part,  snri/ju  (wohl  ■ 
gleicher  Anwendung  wie  Inllaru,  mwtambu, 
8.  d.)   die  Ideogrr.:    (22)    KA.RA.AIj, 
(23)  I.LÜ  (Ein  Zeichen)  DUB.PI,  (24) 
I.LÜ  (</«)KA,  (25)  I.LU.DI,  (26)  I.LÜ. 
KA.KA,  (27)  I.LU.DI.  DI.  | 

I  2  da  SS.  ...  ix-sar-ra-tih-Su  (=  SAR- 
//i//-7i//-r//i-RA,  EM  E.SA  TS)  hübe  ikabbiSu 
1VR11,  29.:l0b. 

m  1  Geschrei  erschallen  lassen, 
in  Schreien  etc.  ausbrechen.  ri-*a- 
as-vi-ha  tahnzu  er  liess  Schlachtgeschrei  | 
erschallen,  den  Schlachtruf  ertönen  Khors. 
127.  Merodachbaladan  warf  sich  auf  den 
Erdboden,  zerriss  sein  Gewand,  nahm  das  . 
Sc.hermesser  und  u-Sn-as-ri-ha  bi-ki-tu  Sarg. 
Ann.  295  (so  Wiscklkk  Nr.  22;  Nr.  33:  ' 

IV  1  eig.  in  lärmende  Unruhe  versetzt 
werden  (vgl.  miijugu,  iwgtjatu,  dess«rl. 
ÄjÄTT).  dah.  aufgebracht  werden,  to- 
ben. Prt.  issavih,  auch  ismvuh  (s.  Gramm. 
§  97).  Db'bi  i-t/w/-nit!  Ls-M-ri-ih  ka-bit-ti 
III R  15  Col.  II  13.  #■//  rpgeti  aiwäti  ////-/// 
«w/##//(V.  i-(ju-wj)'ina  is-sa-ru-u/t  (Var.  is- ' 
sa-ri-itt)  h',-bit(bityti  VR  1,  64;  Asurb.  Sm. 
38,  10.  lahhiS  wimtdirmn  is-stt-ri-ih  /•</- 
b/Hi  IHR  15  Col.  12. 

IV  3  das s.   der  Herr  selbigen  Hauses  i 
iM*i-wi-<iM-rn-ah  K.  196  Col.  III  28.  | 

sirhu Geschrei, Wehgeschrei,   auf : 
u//)  Urai'tus  Bewohner  e-me-da  si-pit-tu  ii  l 
sh'-ba  legte  ich  Trauer  und  Wehgeschrei 
Khors.  78.    .v/W///  .=  SAR.  KU,  EME.\ 
SA /,)  i-hab-'bi  IVR  1 1 .  ™\ , b.  HR  20.  20. 
21a.b:  DUB.PI  und  KA.PUB  =  «Wim; 
das  zweite  Ideogr.  anderwärts  =  n*i<j(hju, 

zum  ersten  vgl.  u.  b,d<uu/tt  (S.  173b1. 

i 

I.  ^*1!>  Prt.  isntp  färben,   etw.  mit  etw. 

färben:  dopp.  Acc.  oder  hm.  den  Berg., 
die  Wasser  o.  il.  dt'unc  oder  hm  ddmr 
Stirn/»/  khii'i  Htibtixi  oder  tiabäiiis  mit  Blut 
färben  gleich  ruthfarbiger  Wolle  Ors-rn-up, ' 
3.  PI.  is-r"-pn  etc.)  s.  u.  rmbasti.  ddme 
('IJE^W//-/,//  IMtr  '  i  fe .  ZUN^Wm-wm  "•>- 
ni-iip  Asiiru.  II  55  f..  ilt\iHr-*it~nu  Aidu-u  //.y- 
rn-np  II  114,  'Mint  mwi-dali-se-Su  äadu-u 


as-ru-up  Salm.  Mo.  Rev.  73.  korpulente 
Schafe  $ä  Sipätu-Sit-nu  (s.  u.  Sipätu)  arytt- 
man-nu  $ar-pat,  beschwingte  Vögel  des 
Himmels,  deren  Flügel  {ogappi)  a-na  ta- 

H-tc  far-pu  In  R  9  Nr- 3»  565  y&-  **?- 6& 
Nr.  2, 1  und  69  Nr.  1,  9.    ...  &<imc-e  i>i/w 

n,t-ba-ti  sa-rip  (=  . . .  TAB  .  IJAR)  IV  R 
23  Nr.  2  Rev.  % 

sirpu  m.  1)  gefärbte  Wolle.  hW 
(gleich)  SIG  §ir-pi  an-nü  (welche  zerzupft 
wird)  IVR  7,  48  vgl.  55b.  2)  gefärb- 
ter, farbiger  Kleiderstoff.  VR  15. 
15.  16e.  f:  KU.A.DI.A  und  KU.SÜ..! 
RA  =  fi-ir-pw,  vorhergehen  ?ihütwn  (s.  u. 
K5ä2)  und  Sinitum.  —  Noch  dunkel  scheint 
sirplw  an  der  Stelle  V  R  60  CoL  III  20: 
ufittiifalmiXu  fir-pn-fa  hait$~bi (s.S. 287 1'. 

II.  rpte  n  1  läutern.  S.  unten  das  A4). 

fvrntpu.  —  Zu  welchem  Stamme  SjTB  oder 
nil  K.  4324,  15.  16:  sur-ru-pku  kl  ahtd 
sowie  Z.  17  die  II  2-Form  uf-far-rapt 
(=  hn-da-ra-GA.QA)  zu  stellen  ist,  ist 
ungewiss. 

sarpu  m.  S  i  1  b  e  r  (gleichbed.  mit  http*), 
jht  ,sttr-pi  (=■  KUBABBAR)  Aff-ra-ji*  mudtmt- 
mitäuMt  titta  des  Silbers  und  Goldes  Lau- 
terer bist  du  (o  Feuergott)  E.  44  Rev. 
18 ;,,,.  Zum  Ideogr.  s.  u.  kttspu.  Eine 
andere  Stelle  für  ?arpu  (pir-pa)  in  Verb. 
mit  Gold  s.  u.  hurdfu.  VR  30,  53a.  b: 
UI)  bez.  BABBÄR  =  far-[pu\  zwischen 
bar-zi-lu  und  a-na-hu   S.  auch  U.  furrupn. 

Sarpanitu(eig.  die  Silberhellglänzende, 
Bildung  wie  liurd^dnUt^  s.  <L)  n.  pr.  der 
Gemahlin  des  Gottes  Marduk,  s.u.nn.prr. 

^Tirrupu  Adj.  geläutert,  lauter. 
ki'ina  sttr-pi  (=  KUBABBAR)  jwr^ntfi 
(=  Sl.  BIR)  wie  lauteres  Silber  IVR  4, 
4041b.    Zum  Ideogr.  vgl.  ptn. 

nasraptu  Schmelz-,  LäutertiegeL 
K.  4324,  18.  19:   AL. RAD. BAR. TUR 

und  >I .  BIR  (kür)  AG .  A  (sie)  =  »a-ar 

rtip-tum. 

sirpetu  PI.  fem.  K.  4824.  10-12:  NI 
(Öl)  SK.RT.A,  GA  (Müch)  SE.RI.A  und 
(tAN.SA.LA.LA.RI  =  fir-pi^tum. 

1.  sargaru  ein  heuschreekenartigei 

Thier,  wahrseh.  Grille  (Jo%Jo\  ÜB 

5.  17c.  d:   HU.BfR.DUB.KA.NA  « 
Mi-8n-ru.    An  sich  könnte  auch 
gelesen  werden. 


-nt  5' 

II.  Barbara  (*?).  me  jir-^i-i  tasi-fr- 
iiHm  (tränktest  du  sie),  *"*'•" ma-si-tü  . . . 
me  wr-sn-ri  tumtalli  K.  2401  Col.  III  2.  4. 

SarsartU  {zarzatinf)  Wald.  s<ir-t<ir-tum 
ayn.  ki-iS-tum  s.  d. 

I.  "mj  aarara  Prs.  ijarrur  viell.  auf- 
leuchten, aufblitzen,  leuchtend  auf- 
zucken (bes.  vod  Meteoren,  Sternschnup- 
pen). Ideogr.  SUR;  vgl.  hierzu  u.  II. TIS. 
knkk-tibu  SUR-»in  fi-ri-ir-Xu  kirn,,  «rr*  (UD. 

maWi  mbilipi  (GlR.TAB)  «M«  (wohl 
besser  als  libbtitu)  SA-w  (so  ist  das  ein 
günstiges  Vorzeichen)  III  R  52,  1— 2a; 
vgl.  Z.  11:  »i,-Ji-,V,-.Jn  hm«  uniH-i«,i.f-[(i...  . 
K.  250  (ITR49)  Rev.  Col.  IV  19:  po-m-dr 
tvtt'bibi  (ebenso  wie  vi'tSih,  lim  kakhtbi 
und  Snlnmmatu)  Syn.  von  ni-litm-mti-ri  (s.d.). 

l™     /viW'dft     Al-M«-NIC     l-WI-WW     (= 

SUR. SUR. RA)  gleich  einem  Stern  des 
Himmels  zackt  sie  (die  Kopfkrankheit) 
leuchtend  aof,  |[  gleich  Wassern  der  Nacht 
(d.  i.  gleich  plötzlicher  in  der  Nacht  ein- 
tretender Überschwemmung)  kommt  sie 
einher  IVH3,  "12a.  deine  Waffe  (o  Nebo) 
ist  ein «,*«Hi»/(iWu  (s.d.),  aus  dessen  Munde 

eine  ändert»  Übersetzung  lautet:  imtu  tä 
iiitittakii  20  Xr-3  Obv. 1J ,- ;  für  das  Ideogr. 
vgl.  ©  51  Col.  IV  42.  43  (d.  i.  HR  39, 
35.  36g. h)  und  s,  u.  inj.  VR31,12e.f: 
,w,H<  I  nS-Su  m-m-ru. 

sarru  viell.l  icht,  schimmern  d.  schil- 
lernd o.  dgl.  der  Dämon,  welcher  a-im 
me-f  snr-nrti  (=  SUR. RA)  Sa  &i  'irm 
(sich  wagt)  IVR  16,  2\,tL. 

sarrütu.  VR  31,  9e.  f:  fur-nrti,  er- 
klärt durch  Sa  bi->'i-su  S.ik-nu  tlS-Su  kakk'ib  . 
ME.NI.BU... 

siriru  in.,  s.  u.  Qal. 

II.  "IIS  Prs.  i*ii'iw  drängen,  (feind- 
lich) andrängen,    der  Dämon,  der  a-«.i 

HAG-/«-i7.-frwii.-n{j.I)  IVR  16,  "'.isa;j 
Vir«,  der  Dämon,  der  in»  (durch)  bt- 
u.dki  mdx.h-  l-w-nt-r»  (Ideogr.  SUR. 
SUR)  Z.  ■''-,,„ a:  8  hikk-i.  Vgl.  fein  IV  2.| 
sarru  Dräntrer.  Vl,.<ar-ru,  im  Verein 
mit  UL  mi-hi-rn,  UL  /i'w-ii«  u.a.,  einer 
der  7  Namen  des  Sterns  nmihibarrä  mü- 
uhiu  (s.  S.  184b)  d.  i.  des  Planeten  Mars, 
IHR  57,  63a. 


'S  TU 

sarrati  PI.  Feindseligkeiten.  Ä««rf 
/i-tt  Ulhtstmu  far-rarorti  id-bu-uh  (plante 
gegen  ihn  F.)  Sarg.  Ann.  75.  Ursä  sandte 
rak-ba-Ia  [Sä]  da-ba-ab-ti  far-ra-ti  seinen 
Gesandten  mit  Einflüsterung  von  F.,  er 
sandte  seinen  Aufwiegelungs boten  (einen 
Aufwiegler)  Sarg.  XIV.  48.  den  (a-na) 
H  au  p  Statthaltern  des  Mannäerlandes 
a-mat  svlU  «.'«  far-ra-a-ti  idbubäunüti  (s.  u. 
331  Bed.  2)  Khors.  38. 

a.irru  (d.  i.  ferru,  tarnt)  Dränger, 
aiia  fir-rr-ka  K.  3364  Rev.  21  (voraus- 
gehen: n-rut  e-pi&  li-mtiNi  .  .  .  Und  it-na 
rag-gi-ka). 

sirritu  (Fem.  des  vorhergehenden  Subst,, 
eig.  ferraiu,  tarratu,  MTJ()  1)  Neben- 
frau, so  benannt  als  „Feindin".  VR 
39,63cd:  DAM. TAB. RA  (d. {.zugesellte 
Frau)  =  fir-ri-iuin ;  das  näml.  Ideogr.  auch 
=  tappä  und  ttippaltum,  s.  d.  K.  "2022 
Col.  III  42 :  ME .  IM .  KA  =  fir-ri-tü,  mit 
e-me-h'i  und  rnar-ti  e-rne  Eine  Gruppe  bil- 
dend. 2)  viell.  Drangsal,  Peinigung 
ii.  dgl.  PI.  firreti  Hierher  gehört  viell. 
HR  33,  76c.d;  28,  51b. c:  IM.ZI.IR.A 
=  jii-ri-fti,  mit  sifriu  und  sibila  Eine 
Gruppe  bildend;  für  ZUR  s.  n.  IL  OB'S, 
jemandem  firreti  tiadü  (d.  i.  anlegen,  an- 
tliuni  könnte  eine  RA  sein  fiir  Jem. 
in  Bedrängnisse  bringen,  drangsalieren, 
knechten,  züchtigen" :  der  alle  Länder  wie 
Töpfe  zerschmiss  und  hnmmame  Sa  arba'i 
id-du-H  fir-ri-e-iu!,  die  vier  Weltgegenden 
knechtete(?)  Sarg.  Cyl.  9;  Bronze- Inschr. 
22:  «ir-ri-e-ti.  die  Länder  aller  Feinde  zer- 
schmiss ich  gleich  Töpfen  und  frtmmtm« 
Sa  arba'i  ad-dti-n  fif-ri-e-ti  Khors.  14.  iilen- 
firii  luibniti... .  it-ta-di  *>r-ri-e-ti (er  brachte 
sie  in  Bedrängniss,  züchtigte  sie)  Welt- 
schöpf. IV.  117. 

sirru(Form/*'/)  Drängung,  Drang- 
sal,  Peinignng  u.  dgl.     bil  fir-ri-Ui  h 
bellt   sifri-in    mein    Dränger    und   meine 
Drängerin  IVR  49,  78a. 
III-  "TIS  (»der  r?)  Stamm  des  Subst. 

masarra  (?  tnaxirnt't).  K.  437ö  Col. 
I  4.  5:  IS. ME. KIM  und  I§.S A.KIM  = 

sariru  U*?  wenn  anlautendes  t,  dann  von 
I.  TU?)  m.  ein  werthvolles  Metall 
(an  Werth  dem  Gold  und  Silber  ziem- 
lich nahe  kommend),  far-pa  ju-ra-pu  $<i- 
rt-ru  II  R  58,  67b.    ixit-re-e  fa-ti-ri  nt-ut- 


VI* 


576 


töm 


Si-eji  kaspi  eb-bi  Khors.  167.    sa-ri-ru  ritX- 
titi-u  eSmarü  eb-btt,  Edelgestein  (von  den : 
babyl.  Königen  nach  Elam  verschenkt)  | 
VR  6, 11.  das  Schiff  KU.  A  (d.  i.  das  Mar- , 
dukschiff)  sa-ri-ri  u  abnu  uza'in  schmückte ! 
ich  mit  s.  und  Edelgestein  (gleich  den  | 
Sternen  des  Himmels)  Neb.  III 10.  Streit- 
wagen und  Last  wagen  Sa  ihznSina  sa-ri- 
nt!i  za-lm-lu-u  VR6,  23.  die  Wildochsen, 
Schwellen,  Thürschlösser  etc.  mit  sa-ri-ri  \ 
überzogen  (uSalbiS)  Neb.  III  50  (für  ulti- 
ma s.  S.  31b).    Vgl.  noch  ^i(sic)-r/-W  VR 
29,  36  g. 

sirm  m.  ein  Theil  der  Thüre,  ver- 
schieden von  nnkuSü,  dem  den  Thürflügel 
haltenden  (oberen  und  unteren,  hölzernen 
oder  metallenen)  Zapfen.  Vgl.  TS?  Auch 
der  sirm  ist  ein  doppelter:  ein  oberer 
und  unterer,  ina  sir-\ri]  c-li-i  bez.  Saj)- 
U-i  (=  IS. ZA. RA. AN. TA  boz.  KI. TA) 
K.  246  Col.  m  56.  57;  vorhergeht:  ina 
nukuSe  eil  bez.  Saplu  Sa  ina  as-kup-pa-ti 
u  »ir-ri  (=  IS. ZA. RA)  i-siH'"  IV R  16, 
5ti,rl7a;  folgt:  ina  '*kanakki  nukuSe.  ina 
fir  (=  IS .  ZA  .  RA)  ki-ma  ...  27  Nr.  5 
Col.  II. 

Sirratu ,  §irritu  (Grundform  wohl  sar- 
ratu,  serrotu)  1)  Stecken,  Stab.  K.  4399 

Rev.  1.  2:  IS  «£t^  =  sir-rttum,  IS. 
TI .  BA  .  KÜR .  RA  =  sirrit  imeri  Esels- 
stecken: das  letztere  Ideogr.  in  Z.  3  durch  ' 
la-a-a-ti  erklärt.  Ist  der  zum  Autreiben  I 
des  Thiers  dienende  Stecken  etwa  als 
rDränger"  so  benannt?  2)  Scepter. 
zur  Zeit  da  Anu  und  Bei  si-i/'-ra-zi-na 
(ina  i/atia  umallii  ihr  (sc.  der  Völker  von 
Sumer  und  Akkad)  Scepter  in  meine  Hand 
(zu  Lehem  jrab  Hamm.  Louvre  I  14.  zur 
Zeit  da  Samas  und  Anunit  si-ririt  ka-la 
ni.se  l-dtiia  nsinallu  Nabon.  III  26.  ta-mi-ih 
sir-vi-ti  ///-.v/isic)  VR  33  Col.  I  21.    «>- 

•  • 

ri-it    sninr-f?     rap-Sn-ti     H-iMti-ta-Su     (Was 

heisst  das?)  ibid.  Col.  VII  16.   *ir-rit  (=-=- 

IS  ii^XV«)  n'rti  fi'kif  (trage,  halte  er) 
a'na  ihne  dd.ri,  IV  R  18  Nr.  2  Rev.  1:i , ,.  — 
Was  bed.  sirritu  in  der  Gleichung  VR 
29,  69  a.  b:  ZAG  =  sir-vi-ti1? 

Sirratan.  V  R  26,  23  a.  b  -j  Vok.  Konst. : 
IS  i  ,■/-;*  ii-ri)  URL  KI=  fir-ra-tun  (und  = 
tip-fia-tan   und  si-in-ni-tan\ 

sir-ri'tm/t   lit^s   muS-taHum   8.  U.   bMC   1  2. 

SUrril  m.  Herz  (viell.  urspr.  ein  Theil 


des  Herzens,  dann  aber  ganz  wie  hhhu 
gebraucht).  Ninib  $ur*ru  Srtm-dttJu  (s.  n. 
blW)  ksi-raS  nih-la-a-ti  Sams.  I  22.  mit 
Wein  etc.  amkir{a)  $ur-ra-Shi  (bez.  -Su-vu) 
labte  ich  ihr  Herz  Sanh.  Kuj.  4, 42.  Asarh. 

VI  39.  K.  4341  Col.  I  17:  <$mL  =  *w- 
rum,  mit  Hb  hu,  kabittum  und  Ublibbu  Eine 
Gruppe  bildend.  Das  nämL  Ideogr.  ander- 
wärts =  Ubbu  (s.  d.).  rrir-ri.«  (=  Sü,  Ge- 
danken?) kid-da-a-ti  8.  u.  Tip. 

§urärü  st.  estr.  furdr^in  Thier  nie- 
derer Ordnung.  Vok.  Jerem.  CoL  IV  3 
(auf  awhihallatum  folgend):  K[A  oder  ein 
ähnl.  Zeichen]  MIO  =  *M-ra-ra-ti,  Z.  4: 
. . . .  IS .  ZI  =  Sa  i-ga-ri  (der  Wand),  Z.  5: 
. . .  Ml6.ZI.DA  =  an-du-lial-la-him,  Z.  6: 
. ..  Mlb  (i«-)KU  =  furra-dr  «-*,  Z.  7:  ... 
MIO .  KÜN  II-NA  =  Sa  2  zib-ba-a-Su  (zwei- 
schwänzig).  Ob  VR  31,  50f.c.d:  zv ^ 
ri-ri-it,  erklärt  durch  EME.MIÖ.SAL,  hier- 
her gestellt  werden  darf? 

SÜTU8SÜ  m.  Prachtschlange,  eine 
best.  Art  riesiger  Schlangen  (ans  «> 
„Schlange"  +  ruSSü,  s.d.,  erwachsen),  viell. 
eins  mit  der  Schlange  liulmittu  (s.  d.). 
Ganz  selten  phonetisch:  fir-ruS-iti  K. 
3473  etc.  Obv.  31;  89,  wofür  die  fltexte 
der  III.  und  I.  WeltschOpfongstafel  §IR. 
RUS  ('').  So  nach  ideographischer  Weise 
fast  stets  sonst  geschrieben.  §IR.RU3 
(kollektiv)  Neb.  VI  5,  8  SIR.RUS  e-ri-i 
Sr-zn-zu-u-ti  8  aufrechtstehende  kupferne 
Prachtschlangen  Nerigl.  I  26.  9IR.RUS. 
SIR.RUS  $c-zu-zu-u-tim  Neb.  Bab.  II  9, 
SIR .  RUS .  RUS  Se-zu-zifu-ti  Neb.  Grot  1 45. 

• 

£hjj  (oder  tfihT?)  Hl.  alle  Bäume  isi^uma 
(wuchsen  und)  u-sar-ri-Suj*  pa-pa-aMw* 
(s.  d.)  Sanh.  Kuj.  4,  38;  Lay.  42, 46.  Part 
musarriötu  ein  best.  Gef&ss.   K.  4411 

Obv. :  DCK .  ÄA .  AMÄL  >^yyT  LH,  ebenso 
wie  zai*-ba-bu,  anafrku,  anakmab-bu,  Syn. 
eines  weggebrochenen  Gefässnamens.  VE 
27,  32e.f:  ^SÜN.TIK.ÄÖ  —  mn-for 
riS-tuM]  das  Determ.  führt  auf  ein  Fabri- 
kat aus  Metall. 

sursu  (oder  zurSu?)  m.  fur-Ai  bar-rtt*ku 
(s.  für  den  Kontext  u.  )TO)  BerL  Hero- 
dachbal.-Stein  II  16. 

sutammu  eine  best  Bernfsklasse. 

su-tam-mu    ina    tt*4d*ni  ....   tmdtmaiaru 
gammale  n  arnelutu  VR  9,  50;  Assrb. 
286,  13;  275,  34,  vgl  0.  nidmt. 


tttp 


577 


*np 


D 


I 


käbu.  Sh2AA:E{<)  =  ka-a-bu.  Dasnäml. 
Ideogr.  anderwärts  =  ikti  kleiner  Wasser- 
graben (s.  S.  51a).  Die  Verwendung  des 
Ideogr.  für  kabü  sprechen  (s.  d.)  mag 
missbräuchlich  sein. 

fcQp  kibü,  kabü  Prt.  ikbi  Prs.  ilcabbi 

I  •  7  •  •  • 

Irap.  hihi  1)  sprechen,  reden,  sagen. 
ki-a-am  ik-bi-Su-nn-ti  (sprach  sie  zu  ihnen) 
um-ma  VR  5,  99.  ki-i  {Sa)  ak-bu-u  wie 
iclis  geredet  (werde  ichs  thun)  V  R  3,  7. 
Sa  (V.  aSSu)  anaku  ina  vmhnr  (V.  pulpir) 
iläni  ak-bu-ü  limiätn  NE  XI  11 3?  ki  alc-bi 
ina  mahar  (V.  pulmr)  iläni  limuttu  ana 
h  nihil:  niSea  kabln  alc-bi-ma  7t.  114  f.    ak- 

—  •  •  ■  • 

bak-ku~nn~.su  um-ma  ich  sprach  zu  euch 
also  K.  13,27.  lilc-ba-nik-kim-ma  sie  mögen 
zu  dir  (Fem.)  sprechen  (aber  du  sollst 
sie  nicht  hören)  IV  R  49,  55  a.  Darius, 
d«T  König,  ki-a-am  i-Jcab-bi  spricht  also 
Beb.  1.  2.  3.  Abis  u.s. w.  up-tai*-ri-is  i-kaJ>- 
bi  um-ma  er  log  also  Beh.  90.  91.  92.  ü- 
la-a  i-kah-bi-ü  ma-a  IHR  16  Nr.  2,  5.  at-tn 
ta-kab-bi-si  um-ma  du  sprichst  zu  ihr  Asurb. 
Sni.  124,61.  ki-a-am  i-kab-bi  oder  DÜG .  GA 
IV  R  54, 20.  22.  24  u.  s.  w.  42.  44  u.  s.w.  b. 
päsn'a  ipuSma  i-kab-bi  S.  U.  II.  TTBK  Bed. 
a,  o,  paSnja  ipnSma  ilcabbi  izakkura  ana 
s.  n.  "CT.  Besteht  die  Rede  nur  aus  we- 
nigen Worten,  so  werden  diese  (ohne 
um-ma  oder  mä)  dem  Verbum  kibü  gern 
vorangestellt  (s.  auch  u.  I  2.  IV  1),  z.  B. 
///  tapallah  ik-ba-a  „fürchte  dich  nicht!" 
sprach  sie  (nanil.  Istar)  Asurb.  Sm.  123,47. 
wer  a-na-ku  la  i-tli  (rich  hab's  nicht  ge- 
wiisst")  i-ka-ab-bn-u  IR27  Nr.  2,83.  wer 
-  folgen  die  Worte  —  i-kab-bu-ü  1  Mich. 
II  18.  IHR  41  Col.  II  7,  wer  —  t-Jto- 
hn-u  43  Col.  111  6.  7.  17  (vgl.  16).  ina 
b'tti  Inzziz  o.  ä.  la  ta-kah-hi  (=  nam-ba-ah- 
HWn)  IV  R  30  .  ,-,/2o-2:i/.2,b.    so  und  so 

///  i-halt-bi  (==  wi-mti-ni-ifi-\tt,  EME.SAL) 
11,  :M/.,2  Vgl.  '2'Ji;{l)a.  $a  sar-rat-mi  i-kab- 
bu-ni{=-=-  mu-nn-na-ah-\\\-r-nt\  EME.SAL) 
K.  257  Obv.  :,:r:,4.  Mit  Objektsaccusativ: 
amät  lihbi  istSü  sdsn  ak-bi-iS  Neb.  I  54. 
ainntmu.  kn-bn-u  nebst  seinen  Ideogrr.  s.  u. 
amain  (S.  81  b).  t<>-t:.<{ Zeichen  ab)-li-tim  (ein 
Gebet )  lu-uk-bi  (^=-  t/a-a/i-na-(tlt-K.A,  EME. 
SA  L)  K.  4931  Obv.  |:'  Mi,  ikrib  oder  trs'iliH 

Delitzsch,  Assyr.  Handwörterbuch. 


ne-ra-ab-Bl  ibid.  Rev.  9  ff.  K.  5332  Rev. 
3  ff.  IV  R  21*  Nr.  2  Rev.  8  ff.,  und  in  an- 
dern EME.SALrTextm,  un-ni-ni  a-kal>-bi 
(=  ne-ra-ab -BI,   EME.SAL)  IVR  10, 
J/6b.    a-a-ü-te  di-ib-bi-ia  Sä  alc-ka-ba-kan-ni 
(schlechte  Schreibweise  statt  a-ka-ba-kan- 
m  Z.  48a)  IVR  61,  17a,   s.  für  beide 
Stellen  S.  455  a.     Si-me  (höre)  ka-ba-a-a 
IVR  57,  59a.    Auch  von  lautem  Spre- 
chen: rufen,  schreien,    ina  pu[triSnnu 
ik-bu-u  (riefen  sie)  um-ma  (dieser  ist  unser 
König!)  IHR  15  Col.  I  25.  Mit  Obj.:  sir- 
ha  i-kab-bi  {=mu-un-na-ab-BI,  EME.  SA />) 
IV R  11,  33/H4b.   S.  weiter  u.  kubbü.  mit 
seinem  Herzen  sprechen  s.v.a.  den- 
ken,   ki-a-am  [ik]-bi  \it-ti\  Vib-bi-Su  um-ma 
also  dachte  er  bei  sich  V  R  5, 25.    2)  nen- 
nen,   til  fuim-ri  Sä  ä//lu-miäd  i-kab-bu-Su- 
u-ni  Tig.  jun.  10.    das  persische  Meer, 
das  sie  nArMarratu  i-ka{b)-bu-Si-?ii  nennen 
Salm.  Co.  83.    3)  befehlen,    sein  Land 
zu  erweitern  (Acc.)  ik-ba-a  befahl  er  (näml. 
Asur)  Tig.  n  100,  das  und  das  ilc-ln-ü-ni 
Var.  ik-bu-ni  befahlen  sie  (die  Götter)  1 49, 
ilc-lm-(u-)ni  VII  75,  ik-bi-ü-ni-Sii  befahlen 
sie  ihm  IR  28,  13  a.    die  Mauer  a-na  na- 
pa-li  ak-ba-Sti{m)-tna  Tig.  VI  28.    da  und 
dahin   aläku'a  (zu  ziehen)  ak-bi,   ik-ba-a, 
ik-{ta-)bi  s.  U.  7bK2  (S.  66  f.).   Auch:  a-na 
a-la-ki  ik-ba-a  (Subj.:  Asur)  Tig.  III  39  f. 
ki-bi  li-it-tu-ü-ti  Neb.  Bab.  II  29    (jl  i-fo\ 
8,33).  Perm,  kabi:  Nabupaliddina,  der  die 
Herstellung  (epeS)  jenes  Bildnisses  ka-lm- 
Sum-ma  Sudgulu  pänuSSu  ihm  befohlen  und 
übertragen  hatte  VR  61  Col.  IV  6.    4) 
versprechen  (vgl.  I  2).     ka-ba-Sü  {= 
DUG.DUG.GA-m)  id-din,  it-ta-din,  iS-htn, 
alles  s.  v.  a.:  er  hielt  sein  Versprechen 
(eig.  er  gab   bez.  that  seine  Rede,   was 
er  geredet)   K.  245  Col.  II  58-61.  — 
Sc  321:  KA  (,„-»)  =  iK-foi-M.  K.  4335  Col. 
III  3:      I  KA  =  ka-bn-ü.    ©  59  Col.  I  7. 
8:  mu-nn-ni-KA  =  ki-bi-Sti,  U  mn-un-ni-KA 
=  ki-bi-Sum-ma.    S.  auch  u.  nn.  prr.  eine 
Menge  mit  kibü  sprechen,  befehlen  gebil- 
deter Personennamen,  wie  z.  B.  Nahü-ik-biy 
Ik-bi-ilu ,    Ki-bi-iläni ,    Nabü-balli-is-su-ik-bi. 
Da  in  diesen  nn.  prr.  ikhi  sehr  häufig  E 
geschrieben  ist  (z.  B.  Mardak-bidät-su- E 
Str.  II.  442,  12),  so  wird  u.  K3p  gehören 

37 


ac; 


57$ 


.Sb  24S:  K  .  =  Li-hn-H.  —  Der  Inf.  von 
5Cp  dürfte  gewiss  auch  vorliegen  Sanh. 
Kmi.st.  72.  wo  der  A-nun-St*iii  ein  ///«i« 

f.ii-l/i-s  wa-f/"-ri  "  i'ibsn  fuftiki  ttntrsu  nun 

nmrü  in  tnfi*  genannt  ist. 

12  1  •  sprechen,  reden,  sagen.  i> 
f,i-/,n-)t,i  trin-Hia  K.  n2.  16.    Mit  voraus- 

ffi-stellter  Red»*:  In  tn-jui-hib  Ann'"  nly-ti- 
hn-nk  IV  R  61.  3f*c.  wenn  ifmu-ma)  der 
und   der.   die  und  di**  ///  '/-£/  *//-/'#  hez. 

>//   uw-mi  nt-fi  II.   8.   W.   ilr-fn-b!  '  —  ba-nu- 

toMM-KA}  V  R  2"..  2."i.  3o.  37.  43c. d.  :>. 
IIa.  h.  2  befehlen,  da  nnd  dahin  //.- 
(tn-)bi  n-fn-k-n  befahl  er  zu  ziehen  Salin. 
Itelaw.  V  4.  3)  versprechen.  Ahm-hm 
tn/.-ta-l'i-mn  i-l'm  hast  du  versprochen,  so 
halt«  es!  K.  3364  Rev.  26. 

II I  laut  sprechen  oder  rufen,  s  c  hre  i  en 
(vgl.  ii r/A/#«  II  1  von  K,a:i.  VR  4-'.  Col. 
VIII  32:  tit~I..i/.-?,n.  Den  substantivisch 
gebrauchten  Inf.  knbb.u  s.  unten  be- 
sonders. 

IV  1  1 1  gesprochen,  gesagt  wer- 
den. Mit  vnrausgestellter  Rede:  Herz, 
sei  wieder  gut!  bez.  beruhige  dich!  Ul- 
kt i-bi-Anni  i  -  —  nt  -/  u-nn-nn-'Y  Y  K .  A .  EM  E . 
SAL)  werde  zu  ihm  gesagt  IV R  2T 
Xr.  2  Obv.  :;o:M  vgl.  32.  2)  befohlen 
werden.      An    ln-ptuu-in    nt-tu-ii-n  ih-krnlr- 

bn-nA-Au  tot  was  immer  vor  |  von )  mir  ihnen 
befohlen  wird  NR  10. 

kibitu  f.  1»  Rede.  /■/-/»//  /»/-/  Rede 
des  Mundes  K.  3364  Rev.  12  (hier  von 
Gebet-.  2»  Hefehl.  (Jeheiss.  PI.  hibh'ül 
hihnti.  hm  (auf)  ki-bit  Azur  Asarh.  III  3.r>. 
M>.  VI  41.  VR  5.  63.  6.  126.  i-mi  ki-bit 
/I.J/ir  »Sanh.  IV  ho.  V63.  Khors.  124.   So 

o.  ä.  oft.  i-un  ki-bi-ti-kn  si'irti  V  R  66 
Cid.  I  23.  —  />/-//  «Kein,  von  h'nn)  II  10. 
hm  k-i-fii-ti-j»  m/h-ti  Asurb.  Nebo-Inschr.  8, 
iun  ki-b,  -ti-A.i  ml.i'th;  I]  R  66  Nr.  2.  2. 
tun  //-/i#-/#->.#  .sh'-ti  III  R  K»  Cid.  I  26.  irnn 
ki-bi-fi-kn  shh'-t'im  Nabopol.  Hilpr.  1 1 1  41  f. 

;.llfl  ihhi-ti-Ln  [■-     I>r<i.G.\-:"-TA)  IV  K 

17.  :,T-iKa.  '/'«/  Dl^MA-ln  k<t-biMi  litblut 
21     Nr.  1  iC     LVv.  C*d.  MI  X.  ki  bi-tn-nk-kn 

mW  diiii  (.ieheiss  NVb.X  1.  I  R  -VJ  Nr.  6.6. 
Li-hi-hiA-An Khors.  UM;  l'p.  IV.  141.  Nebo 
.^f  /;-/*/'/->//  nmh-y.it  .  s.  d.  ■  I  If  3.r»  Nr.  2.  2. 
n-umt  ki-bit  //'///>/###■#'  .wi  .  .  .  ily-bn-n  ihr 
nüftliches  llefrlils  vvnrt .  wehhes  sir  ...  gr- 
spriM-hen  hatten  VR  6.  116  f.  n-umi  ki-bi- 
ti-in  v/r-/f/#indas(iail/.e       K.  NE.  AM.  MAIL 

I>r<i.<;A-iff»:  K.  2'»7  nbv.  :n.i4.  ki-bit-k.i 


■--  I)UCt.GA-;«i)  k~hn<i  §am*'  ul  »rft»**  •- 
IV  R  20  Nr.  3  Obv.  '*,.,.  Plur.:  t-*i  .> 
bt'-i-tim  Xnhü  h  Mnrdnk'  Nabopol.  Hilpr. 

I  21.  im  li-bn-a-ti  (=  KA.DD.DUG.GA 
.:./  &mmS  VR  51.  50b. 

kub  b  iü  i  eig.  Inf.  II 1 .  dann  als  Snbst. 
m.  Schrei.  Klage-,  Hülfernf.  PI.  lmbb<. 
ht-bi-*  n-hilr-hi  ich  schreie  (==  I.Lr  »■.- 
»i/i-/**;-////-Bl.  EME.SAL).  aber  niemaai 
hört  mich  IV  R  10,  |,ib,'  Z-m-/*^  i-hiM- 
An  (=-;  I.LU  Mit-nn-nli-BI ,  EME.fAI. 
11.  2''-|i,b.  i-«#i  ir-ti-&i  &i  kiiH'i  tiuilili  Lv 
bi-i  (=  I.LU.  EME.SAL\  t-W-/«-/« * 
K.  4623  Obv.  !<p , , ,  ina  /vi-f/W^  1=  AM. 
l.LIT)  mnr-su-ti  26,  5253b.  £*-#"  iaH***: 
h,-bh   ti-*,Mi2-mb  (3.  Prs.)  54,21». 

l^abüäte  PL  Becher  (vgl.  «Hpi  I ^ 
bu-n-trS*  htirrisi  Salm.  Ob.  II  (Lay.  98  ■. 

DDp  UV)  n  1.   V  R  45  Col.  VIII  34:  /v- 

hnb'lmb. 

feabäbu,  auch  ijnbnbn  geschr..  Schild. 
PI.  knbnbv  und  hibnhtite\  zum  enteren  PL 
s.  z.  R  »Sanh.  Rass.  56:  narkaitaie  g*t4n4* 
ns-mn-rr-t.  zum  letzteren  Ssmk.  L4 1  24: 
'fn-m-n-tr  '*  kn-bn-bn-ie  (s.  die  ganze  Stell* 
u.  nrihf,  S.  129b).  Hrt-«i*  ^iw-Afl-M  Schild- 
träger Khors.  117.  L-a-kt-bi  a*-ma-r*-* 
Lay.  72  Nr.  2,  5.  pk-pa-na  u  Ln-ba-h'a 

i- SÜ.E.iB.GUSUR«^p)nRl9^I#a. 
K.  4362  Col.  111  10  wird  hiernach  zu  er- 
gänzen sein:  (SU.E.tB.JGCSURaj^ 

—  ht-bn-bu]  von  einem  zweiten  Ideogr. 
(Z.  11)  ist  nur  TUf  ]..BU.CM  er- 
halten; das  Wort  ist  hier  mit  Labdhn 
brennen  (h.  d.)  in  Einer  Wortgrnppe  auf- 
geführt. VR  32,  46b.c:  hi-ba-!*  Syn. 
von  tttk-hi  (s.  d.)  und  ai?)-rt-tum. 

i"Qp  (vitdl.  bewahren,  verwahren)  Stamm 
der  beiden  folg.  Substt: 

kabü  UhhVi)  Stall,  Hürde  o.I.  8i>. 

II  12.9  Col.  IV:  'Ü  {m-rv-vu)  =  ka^m-H 
!aurh  =  =  />.*;/-/»//i).  HR 38,27 g.h:      ]TJ 

-  =  kui-bn-n  (auch  =  r«-fi6-fFi,  s.  d.,  und/»- 
/w-fi/i-/iw).  Vgl.  Z.  32h:  /hjwMi  [^i?>^r. 

kabütu  (V;?).      II  R  38,  29.  30g.  h: 

rV.UUI)  —  hi-bn-iä  al-pi,  ['Ü?  IMKJR 

~-   ..  i-in,  -vi    die  IJlmmer  etc.  dem  N.N. 

//-//</  kn-bti-nt-tfim  hldi-na  Str.  II.  296,  6, 
it-tm   kn-bn-tti  id*l'Mm  312,  7.     Vgl.  Mch 

K.  4152  Rev.  7  (nebst  K.  4140  Rev.): 


bap 


579 


bap 


]  —  -bu-ut  imeri  Syn.  von  i-mu-\n  ?] ;  folgt : 
fit- \ ka-\an-nim  imeri, 

xDp  auf  jem.  oder  etw.  losgehen,  ihm 

gegenübertreten,  feindlich  begeg- 
nen.   Bislang  nur  nachweisbar  in 

I  2  Part,  muktablu  Streiter,  Krie- 
ger. PI.  muktable.  mulc-tab-le-Sunu  ihre 
Krieger  Tig.  II  21.  in  79.  Asurn.  II  18. 
36.83.  III 36. 53;  amil  mufatab-le-Su  Salm. 
Balaw.  111  1;  sähe  mulc-tab-le-Sunu  ihre 
Kriegsleute  Tig.  I  74.  II  13.  79.  IV  18. 
VI  4;  ami/ siibe  muk-tab-[le-)Su-nu  Asurn. 
Mo.  Rev.  32,  wofür  Asurn.  II  114:  sähe 
mufaUtb-le(rl-ni)-Su-nn  (die  Richtigkeit  des 
ni  ist  stark  zu  bezweifeln).  —  VR  30, 
7e.  f:  KAL.OA  VII  =  mufatab-lu  (Z.  8: 
=  a-lik  pa-na). 

*kablu  st.  cstr.  kabal  Mitte  (zu  dieser 
Bed.  vgl.  kirbu  in  seinem  Verhältniss  zu 
fair  Abu)  und  Kampf  (eig.  feindliche  Be- 
gegnung). Ideogr.  (mit  der  Umschrift 
kabln,  kabal  stets  gemeint)  in  beiden  Bedd. : 

fHJ3Sf,  s.  Sb88:  ^g^J  (™-r*(-«*))  = 
kah-lumV&r.ka-afalu.  1)  Mitte.  Beachte 
das  Adj.  kahlü.    kab-lu  (Var.  Jcab-lu-u,  = 
GAB  undLIB.BI)  syn.  lih-bu,  die  „Mitte" 
eines  yiSrinnu,  s.  u.  giSrumu.   Ziemlich  ab- 
geblasst  ist  die  Bed.  „Mitte"  in  demPrä- 
positionalausdruck    ina    kabal  eig.   in- 
mitten,  dann  (ganz  wie  ina  kirib)  ein- 
fach in;  ultu  kabal  aus.  i-na  kabal  tarn- 
ha-ri  im  Kampf,   während  des  Kampfes 
Sanh.  II  82.  VI  9,  ina  ka-bal  (Var.  kabal) 
tam-ha-ri  Asnrb.  Sm.  122,  45.    Sidon  Sa 
ina  kabal  tam-tim  Asarh.  I  9,  Abdimilkutti, 
der  ina  kabal  tam-tim  in-nab-tu  Z.16.  Auch 
bloss  kabal :  die  Stadt  Naaite-rakki  Sä  ka- 
bal  tam-tim  Sanh.  III  57.   Cypern  Sa  kabal 
tam-tim   SalAm    SamSi   Khors.   16,    wofür 
Z.   146:    i-na    kabal   tam-tim    ereb   SamSi. 
die  Söhne    des  lakinlu   a-Sih   kabal  tam- 
tim   VR  2,  85.     ul-h'fju  kabal  tam-tim  elu- 
nimma  ibid.  Z.  80.  2)  Kampf,  /w-fa  (ohne) 
faifali  i/  ta-ha-zi  VR35.17.   Ist&r i-tat  kab-\ 
//  bt-lit  ta-ha-zi  Asurb.  Sm.  121,  35.  Istar , 
fa-lat  I.abli  ii  tahAzi  8.  11.  belatu  (S.  163  b).  ' 
mein  Heer  zu  bekämpfen,  id-ka-a  ka-bal- 
.sn  entfesselte  er.  bot  er  auf  seinen  Kampf! 
V  R  2,   25.      {(i-na)    c-peS   kabli   u  tahAzi 
Asurn.  I  38.   II  25.  III  35.  Salm.  Ob.  62.  I 
Co.  72.  88.  93  (//),  a-mi  rpi-eS  kabli  tahAzi , 
Salm  Ob.  145.   a-na  r-peS  kabli  h  ta-fm-zi 
(Var.  tahAzi)  Tig.  IV  86.  An  allen  bisher 


genannten  Stellen  ist  ta^dzu  frffi^Y  ge- 
schrieben, dagegen  ^^PHf"  an  den  folgen- 
den Stellen:  (a-na)  e-peS  kabli  u  ta^dzi 
K.  2867, 13.  Khors.  25. 13(^a).  K.2675 
Obv.  69.  Rev.  25  (ba-lu).  a-na  e-pe§  kabli 
kakke  (u)  taftdzi  VR  1,  79 f.;  K.  2675 
Obv.  16:  a-na  e-peS  kabli  kakki  tafräzi. 
a-Sar  kab-li  u  ta-ha-zi  (das  Ganze  =  KI . 

^f-äüN.SÜN.NA)  IVR12  Rev.  :<*/40. 
HR  36,  21a.b:  SUN.SÜN.SAG.GE.A 
=  kab-lu  la  mah-ri.  l£u  kab-li.  kabli  8.  U. 
II.  JlÄb.  amelu ga-ba-al  na-an-DU .DU  man 
soll  keinen  Krieg  führen  VR  48  Col.  VI  8 
(am  8.  Elol).  Ninib  wird  ''«NÜN.NIR 
geschrieben  als  Gott  Sa  kab-li  HR  57, 
34  c.  d  (vgl.  tnihru  Bed.  3).  -  Im  FMK. 
SATu-Text  K.  257  Obv.  4742.  43/j4  ent- 
spricht in  den  beiden  Sätzen:  ina  kab-lu 
aSassi  und  ina  ga-bal  Sa-di-i  aSassi  zuerst 
SAB. SAB. BA,  dann  &AB.  —  Sb  159: 
TUM  (is)  =  kab-lum.    Vgl.  auch  Sb  289? 

kablü  Fem.  kablitu  Adj.  mittlerer, 

mittlere,  ina  trat  abulli  [Bffi«f  d.  i. 
viell.  kabliti  Sa  Nind  gegenüber  dem  Zen- 
tralthor von  Nineve  Asnrb.  Sm.  135,  57. 
Dann  wohl  anch  VR  8, 13  abullu  kablitu 
Nind  (ungenau  statt  Sa  Nind)  zu  umschrei- 
ben. Doch  vgl.  abul  kabli  ali  (des  Stadt- 
zentrums, der  City  ?)  Sä  Nind  Sanh.  Konst. 
35 ,  ina  abulli  si-it  SamSi  Sa  kabli  NbiA 
VR  9,109.  kablitu  sc.  massartu  die  mitt- 
lere Nachtwache:  bardritum  kab-li-tum 
n  namäritum  IV  R  49,  3  a.    e  59  Col.  112: 

EN .  NUN  @2§5 B A  =  iab-l**™*  ti- 
schen bardritumundSaddurrum;  ebenso  Rm. 

345  Obv.  23,  dagegen  e  51  Col.  1 12:  EN. 

NUNpgl|BA(d.i.MÜRÜB.BA).  Ideo- 
graphisch oft  auf  den  astronomisch-astro- 
logischen Tafeln,  z.B.  IHR  52,57b.  Als 
Plur.  fem.  des  Adj.  kablu,  d.i.  kablAte 
(eig.  die  mittleren  Theile),  möchte  ich 
nach  Analogie  von   arkAtu  (s.  S.  242b» 

das  Ideogr.  j5ffi<t^/'  fassen,  wenn  es 
Leibesmitte,  Taille  bedeutet:  Sil f  hu 
(der  Gürtel)  «'««TU  Sa  kablAte-Sa  bez. 
in  Höllenf.  Obv.  54 f.  Rev.  41,  die  Gürtel- 
dolche Sa  kablAte-Su-nu  Sanh.  VI  5. 

kabaltu  1)  Mitte,  (ina)  kabalt i  ganz 
wie  (ina)  kabal  i  n.  ina  ka-bal-ti  mAti-ia  in 
meinem  I^ande  VR9,  48,  wofür  Asnrb. 
Sm.  275,  32;  286,  11:  ka-bal-ti  mAti-ia. 
ina    kabal-ti  ali  I  R  27    Nr.   2,  40.     2) 

37* 


nnp 


580 


■np 


Kampf,    '^^ly'-ts  d.  i.  kablri-h*  Kämpfe  ; 
Tig.  I  14. 

*Op  kibiru(?)  Prs.  ik<th[b)ir,  ikibbir  be- 
graben und  vergraben,  verscharren, 
wer    dieses   Bild   hta  r-jü-ri  i-ka-bi-nt-itH 
IR  27  Nr.  2,  59;  vgl.  u.  temem.    wer 
diesen  Denkstein  i-na  irsiti  /-/.-////(?  /.•///?)- ; 
W-r#«  IV  R  38,  20  c.     />///   /ui^/  Jw/v  //- : 
kilMr-zi  5G,  2<>b.    S.  weiter  n. /*•///,>/.    da: 
und  da  ki-bir  wurde  er  begraben  Ühron. 
Smith  Rev.  4.  G  u.  ö. 

EL  1  begraben,  von  Massenbegräb- 
nissen. ntth-M-m-H  ritp-Sii  a-mi  kitb-bit- 
ri-fn-Hu  ibiil-  Salm.  Mo.  Rev.  1 00,  s.  u.  pbn 
(S.  280  a).  V  R  45  <  hl  VIII  35 :  tn-bib-bav. 

kabru  Grab.  Sb  192:  K^T  (*-'''*<'') 
=  kalt-m.  K.  4362  Col.  IV  12. 13:  Öäd 


und  £':S£l' =//<'-"£-'*'/;  die  beiden  Ideogrr. 
bezeichnen  das  Grab  als  grosse  bez.  inner- 
irdische Wohnung  (Stadt).  Zum  Ideogr. 
URUGAL  s.  auch  amllii.  der  Gott  Nergal 
wird   gemäss    III  R  <>7.  (Ii)c.  d   ,V"NER 

^TlI4'GAL  (s.  ii.  .snbtu  S.  241»  a)  ge- 
schrieben  als  Gott  #«  hi-tdi-vi.     IIR3G. 

1  a.  1»:   SI .  Gl  1'CiEjf  (sie)  =  Um  hth-ri. , 

V  R  36,  31  a.  b.  c:  -'( (a)  =  hib-nun. 

kibiru  (urspr.  Inf.  hbvvn'l)  Regräb- 
nis8.  Grab,    ki-bi-nt  a-n  //*-.<?/  (möge  er 
nicht  bekommen)  VR  61  Col.  VI  55.  sei- 
nen   Leichnam    a-n    ad-dut    a-na    ki-bi-ri-. 
übergab  ich  nicht  dem  Begräbnis»,  Grabe ; 
(oder:   Hess  ich  zu  begraben  nicht  zu?) 
7,  45.  16,  43e.f:  KI. DU  =  /v-A/-/vM vor- 
hergeht mittwi).  K.  4362  Col.  IV  7:  |KI.| 
Dl-  =  ki-bi-mm.   V  R  31,  25g. h:  ki-bi-m  ' 
syn.  imit  bi-nt-fn,  s.  S.  164  b.  ! 

kubüru.    K.  4320  Col.  I  21:  Mm-v'i 

i 
(vorhergeht  Auttnt  mu,  s.  d.). 

nakbaru  dass.  VR  30,  37g.h  (er- 
gänzt): K.  KÜR.  ItK  (bez.  HAU)  =  -■■  wn-f#*- 
bii-rt/.  mit  ir-si-tn  und  bit  mu-ti  gleichen 
Ideogramme*  Eine  Gruppe  bildend;  das, 
näml.  lihMigr.  mit  der  Glosse  tt.,ttii  an- 
derwärts durch  ///#//#//#  wiedergegeben.      ' 

^ibuiTUl/'V) Vogelnest,  IIR27,60a.b: 

!.  A.LAIi  (,'■■■  /.■>)  =-- ■  kt'biir-rtiin  tu  is- 

suri).    Zum   Ideogr.  s.  u.  kinuu. 

mp  kadadu  I'rt.  ibhnl  sich  beugen,; 
sieh    neigen,    sieh    seuken.      hm    la 

»ibmniAtt    ( Vorzeitig* I     Ml    biti   Mt-tl-fi    /VSv//- 


a-Sti  ik-tiu-thi  ut-tab-bi-ka'u  tnitölht  V  R  65. 
22  a.  K.  40  Col.  II  7 :  GAM  =  ka-dardu. 
Z.  8-14:  (8)  TIK.GAM,  (9)  TIK. GAR, 
(10)  TIK.GÄ.GÄ,  (11)  TIK.KU.SE. 
GAR,  (12) TIK. KI. KU. GA.GÄ  (d.i.  den 
Nacken-erdwärts-machen),  (13)  TIK. KI. 
KU.LAL.  (14)  TIK.AKA.GÄ.GÄ  =  fcr- 
dwht  #a  <ivu>li;  folgt  Z.  15:  IM. KI. KU. 
LAL  =  hidadn  Sa  [  ].  Die  Ideogrr.  er- 
weisen kadt'tdu  als  Syn.  von  btwuht  (s.  dA 

I  3  dass.  VR  31,  26g. h:  GAM.  GAM- 
tid  =  ik-tiMta-ad-dtt'ud. 

n  1  niederbeugen,  der  Herr,  der 
t't-kn-ad(V.  kad)-di-da-<ni-ni  (=  im-mimn- 
GAM .  MA,  Var.  /m-wia-frw-GAM-f?-*'»,  KME. 
SA  L)  H-ka-tiHi-an-ni  mich  niedergebeugt, 
vernichtet  hat  IV  R  21*  Nr.  2  Obv.  ■ «,',.. 
VR  21,27a.b:  GAM.MA-mm  —  JwdMi- 
an-ni (vorhergeht :  ü/jy-pit-an-ni).  senken, 
niederschlagen:  Papsukal  (jn-tut-tlu-nd 
(sie)  njf-jhi-jfn  war  gesenkten  Antlitzes 
Htfllenf.  Rev.  1.  —  Für  kttddü  IV  R  54, 
ltia  s.  n.  Trip. 

kadadanis  Adv.  gebeugt,#  gesenk- 
ten Hauptes  o.  ä.  iStu  fe.KUR  kah-twn 
/.i/-//(i-^ff-iitf  (=GAM.GAM  .MA-»;,  EHE. 
SAL)  ii-[*i . .  IV  R  24  Nr.  2,  "/u- 

kiddatu  PI.  kiddati.   Senkung  viell. 

V  R  3(5,  35d.e.f:  <  (^«-r«)  =  H-M-ila-htm. 
Vgl.  khmatn  (I.  "pD).  Niedergeschla- 
genheit viell.  IVR  20  Nr.  1,  78:  üwi- 
htm  ld  uaparkä  fttr-ri  fit/-<üfi-/f-/i  (beide 
Wörter  =  SU. GAM . MA)  hui  ztimrin  In 
ipparsihnti  keinen  einzigen  Tag  wichen 
Gedanken  (?)  der  Niedergeschlagenheit  von 
mir.  Noch  unsicher  ist  die  Fassung  von 
</-//</  HMa-ti  an  der  unter  tt&bp  111 1 
ausfuhrlich  mitgetheilten  Stelle.  Sanh.  Sa. 
<H,  t)l.    ki-id-da-timi  auch  VR  31,  56h. 

kudädu  (ijudmhi)  Adj. gebengt,  hin- 
fällig u.  dgl.  e  51  Col.  IV  14:  JD1M 
=  (/u-dti-thtt  mit  Se-ir-ni,  /rf-'n-ii,  ht-ktrii 
Eine  Gruppe  bildend.  Vgl.  auch  K.  2061 
Col.  I  20:  Hfi.EN.^I.IB  =  *i«J^/h? 

lpiddu,  ^udu.    Sb  1  Obv.  Col.  n  13: 

TU  (.•«-**)  =rr=  hrtlu  (auch  =^  ;)f#Ai  und  ftf 
hd-Unii).  K.  4*408  (HR  44  Nr.  6):  l$.fV 
=  M-dn  (und  =  p«3n).  VB 26, 14a.b: 
lS(A'i-/i.*w-iifr)KITj  =  htd-du  (sie). 

mpV  still  sein, oderwerden,  schwei- 
g<Mi?  Ganz  unsicher.  Gilgamesch  iiiika 
Mta-lm  i-htd'da  ist  gekommen,  ruhig  ge- 


mp  * 

worden  und  still  NE  XI 245,  Gilgamesch! 
f.dlikit  la-na-ha  ta-kad-da  Z.  250.  im  rebä 
tüi  i-hi-nd-di  ka-du-u  (der  Vogel  kada,  s. 
unten)  Lond.  Frgm.  (Beschreibung  der 
Verödung  Erechs]. 

III  still  machen,  znmSchweigen 
bringen?  ^Wiiwt(Schrecken)/»ri«uHietc. 
kwi-dti-Sum-iiui  Mumm  nismtvi  haben  ihn 
still  gemacht  und  weggenommen  sein 
Weinen  (ihm  die  Thränen  geraubt)  FVR 
54,  16a;  luddü  =  knd-ludü  zu  fassen, 
scheint  nicht  angängig. 

feadÜ  und  iadütll  (kaduttu)  ein  best. 
Thonbehilltniss,  doch  ist  mit  dieser 
Med.  allein  nicht  auszukommen.  V  K  27, 
7-lla.b:  IM . TIK  =  H«-"'-*"»,  TM. 
TIK. TIN. NA  =  „  SU-a-ri,  IM. TIK. 
EN . NA  =  „  ti-ka-ni,  IM  .  TIK  .  A .  AB. 
ItA  =  „  inm-ii  (Bett  des  Meeres?),  IM. 
TIK.  A  TS?- DA  =  „  n.,-,,;-,.  27,  16- 
18e.f:  IM. TIK  =  k»-ln- . . . ,  IM. TIK. 
EN.NA  =  „  Si-ka-ni,  IM.  TIK.  HI. 
[TIN?]NA(sic)  —  „  frhi-ri.  32,  24- 
26a.  b.  c:  |IM  .  TIjK  .  EN .  NA  =  katlvu 
H-hi-ni  syn.  Sk-nn  In  tum,  [IM .  TIK. 
TIN.|NA  =  kanlwvrtü  (Var.  ha-du-tum) 
M-k.i-H  syn.  wr-Sum-mu  S.i  BI .  SAG  d.  i. 
h,rwu,i,  [IM. TIK]  =  bi-dn-Uan  syn.  ti- 
tum  (geschr.  ti-du).  Vgl.  u.  Siknru.  hin 
bur-ti  Hn-di-i  hi-du-tü  (=  IM.  TIK?)  am- 
to-afi  ...  K.  257  Obv.  SV36  (folgt  Z.  38; 
l-iMidu  ,,m*i).  IM. TIK  erinnert  an  IM. 
TIK.LAL  d.  i.  wahrscbeinl.  .. Tafel saium- 
lung.  Bibliothek "  HR  36,  27  ef:  er  legte 
die  Tafel  nieder  ina  IM.  TIK.LAL  des 
Nehotempels,  IM  .  TIK  .  LAL  iZticbt  K. 
4Ü50  (IVR27  Nr.  1)  Rev. 

ljadü  ein  Vogel.  II  R  37,  14a.  b.  c.  -| 
K.  4206  Rev.  11:  RA.HUL.A.HU  = 
k,i-du-ii  syn.  „k-ku-ü;  63b.  c:  kttihru  syn. 
ii-kit-ii.    H.  auch  oben  n.  JTTp. 

kudmu  (wie  »mW,  /»IM«,  vgl.  anch 
mnttii)  1) räumlich:  Vorderseite,  Front. 
K.  4:141  rol.I2«:  DÜB.SAG  =  hud-m«, 
mit  n'.in,  wtthim  und  m«hnt  Eine  Gruppe- 
bildend.  Zum  Ideogr.  vgl.  ihhWm.  MitPräpo- 
sitioiialbed.viell.WeltRrhnpr.III.il:  M- 
uie-Hii-nn  i-:'t:-ma.  2]  zeitlich:  Vorzeit, 
frühere  Zeit,  lkl-kap-kapu  gar  pii-ni 
.•-Ol  mah-ri  hi-nd-imi  farru-ti  Sa  Su-Ii-Ii 
I  R  35  Nr.  3,  25;  vgl,  hierzu  auf  S.  403a 
Redeweisen  wie  lur  pdui  mn/jrhi. 


tl  «Tp 

kudmü  Adj.  der  Vorzeit  ange- 
hörig, vorzeitlich,  nralt  semati  reS- 
täti  bU-Ut-tfi-e  ku-ud-mu-äirrn  in  LStär  Uruk 
. . .  «(er  airuilun  Neb.  Grot.  U  51- 
EHp  H  1.  ina  Surii  tum  iliiu  Mnrtä  a- 
kad-di-iu  tmiizämu  iklü  (alles  Fragesätze) 
IV  R  51,  20b.   Vgl  i-udduSu. 

kadi8tu(y<((ii'fli()Hierodnle,  eine  dem 
Dienste  der  Göttin  Istar  geweihte  and 
dadurch  entweihte  Jungfrau  (vgl.  ntpp). 
Ideogr.  NU. GIG.  ka-diUÜ  (=  NU. GIG) 
M  lib-ba  mar-sa,  folgt  weiterhin,  mit  dem 
nämL  Ideogr.  NU .  GIG,  ti-tn-rü  -''A-num. 
«rkünu  ga-di-il-tuw  (=  NU.GIG-i-.m)  tan 
tmkhn  üt-tSi  VE  25,  7c. d,  vgl.  Z.  Hc.d: 
aa-di-iHa  (=  NÜ.GIG.GA).  [&|<i.,&W«»i 
IIS32,2f;  folgt  zir-ma-sUum  {a.i.l  IVR 
50,  44a  bekommt  anch  die  Zauberin,  die 
Hexe  die  Epitheta  -'NU  .  GIG,  d.  L  doch 
wohl  kadiitu  (feile  Dirne,  Hurenweib),  und 
''"  ISlär-i-tum  (Istar-Ge weihte). 

kadiltütu,  geschr.  gadildätu  (nrapr. 
kadtitütu)  nom.  abstr.  von  k/tdUta.  inn 
r&melu  ga-dil-du-us-m  (=  NAM .  NU .  GIG- 
a-ni)  i-h.uru.vsu  (er  heiratbete  sie,  obschon 
sie  eine  Hierodule  war?)  V  R  25,  10c.  d. 

kudduiu  Adj.  VR24,  8c.d:  kud-du- 
in  syn.  rl-lum;  die  andern  ebenda  als 
synonym  mit  eltnm  aufgeführten  Wörter 
sind  ramhi,  tbbu,  bona,  htdpü  und  ku-tis. 
I.  lfü  (fjü)  in.  Garn,  Faden,  Schnnr 
Gen.  ke,  Acc.  kä;  PL  k,\  Ideogr.  GU. 
der  böse  Mensch  hat  unter  den  Menschen 
(tri,.  ni-St)  k/tit  (=  GU)  e-ia-,i  nm,  .seh 
tar.iu  ein  vernichtendes  Garn  als  Netz 
gelegt  IVR  6,  15,|6a.  k.i-..i  *i-ra  ka-a 
rabaiy.  ra-ba)-a  kn-a  hit-rtt-ma  ka-n  mit- 
uaSSir  ma-iuit  ....  Ifa-a  munaSäir  ina-mit 
....  Marduk  pi-jwir-ri-»'  (Ideogr.  TAR. 
TAR.RU.DA)  IVR8,  30/sl.  S6,';lJ.  ln;tlh. 
iii't-init  ka-,i-$it  nnn  sMm  USeli  (ihr,  sc. 
des  Weibes,  Garn)  Z.  «/,.(b.  Ideogr. 
durchweg  GU.  Für  ka-.i  (=  Gl')  <■*-/*« 
Z.  "'"ji,  b  8.  it.  Inmii.  n kräli'  imjifiiii^niiii 
ü-pur-rtf  ^»-(((Zeichen  'ii)-i.i  ihr  thenres 
Leben  zerschnitt  ich  wie  einen  Faden 
Sanh.  V  77.  ki-t  (=  GU)  mi-fci-m  (s.  WB, 
S.  177  f.)  rl-hi-ti ^  helle  rothfarbige  Wollen- 
schnüre  (binde  ihm  an  seine  rechte  Hund) 
K.  246  Col.  II  46.  Samas  «m-tofrff-tww 
ki-e  Imn-ui  der  zerschneidet  das  Garn  des 
Bösen  IVR  17,  17b.  VR  15,  58d;  kvii, 
folgt  auf  gjtfiUHHi.    Viell.  gehört  hierher 


1p 


5*2 


Vip 


IVR  59  Nr.  2,17b:  nn-nw-ait-ni-ma  Ichmt  fehls  gewärtig  Asurb.  Sm.  134,  52;  vgl. 

GU  d.  i.  /•<?  hurtisi  mache  mic-li  glänzend  idmjtßdu   pdn  tiakau   te-me-iti  VR  3,  95. 

gleich  einer  güldenen  Schnur,  ||  kl  hdimti  arhi-a  nl  Mi  ich  verzog,  zauderte  nicht 

rhif-AL  Tig.  I  72   (vgl.   ar-ht-a  nl  a-mur  IHR 

guis  gleich  einem  Faden  »Sann.  V  1 5  Col.  1 1 1 :  es  scheinen  hier  zwei  Redens- 

77,  s.  soeben  u.  hl.  arten  verschmolzen  zu  sein). 

II.  fcü,  gü  Pflanze,  Kraut  o.  ft.  PL  U ' "  ktMl'a  IVR  61'  20a»  Ueß  """**«  und 
(als  Fem.  konstruiert).   Ideogr.  GU.  /."-"     8*  n'  PP' 

(=  GU)  .*/  /«a  nm-m-re-c  (Ueet)  «u?  /"  mp(V)II  1  mit  Füssen  treten,  nieder- 
Mtf  IVR  27,  ^l;,a.  äi^m  //->  //-*«-*/  treteny  stamm  und  Bed.  wurden  fest- 
es tranken  die  Pnanzeu  (infolge  andauern- !  stehen  wenn  IVR  23  Nr  2  Oliv  v ■•  w- 
den  Regenmantels)  fl/ft«  Sanh.  Baw.  7.!  Av,.,,^(=XER-/™-^^^^ 
V R  21,  H e.  f :  SAR  =  kn-u  (Z.  7 :  =  A>/w? ;  hergehört;  für  NER. DU  =  tabam  s.  d. 
Z.  10:  =■-=  ar-ht).  I      r 

III.  fcü.    II  R  33,  73a.b:  GU  =  /.//-/*,  mit '  L     " 
Hit-sti-ti  und  tja-a-tt  Eine  Gruppe  bildend  j 
(vgl.  iiKffu).  —  Zu  welchem  hl  (==  GU)  | 

gehört: -ta  ki-ma  /•/-/•  (=  GU)  nw-hi-v ' 

/-/wriw/i-^wV],  Subj.:  die  Kopfkrankheit.1 


IVR  22,  -s2,,aV 

IV.  IfU  m.  Bronze,  oder  besser  Kupfer V 
IdiMigi'.  TD  .  KA  .  BAR  (sonst  =  siparru. 
s.d.).  76,  4-13  M.  Obv.  (wonach  VR 
23.  12h  zu  ergänzen)  neuut  kn-n  unter 


u  kalu  Prt.  ikul  die  Stimme  er- 
schallen lassen,  a)  mit  erhobener 
Stimme  reden,  sprechen,  a-na-ku  fat-hi- 
ku-n-iri  ich  rede  IVR  61,36b.  b)  rufen, 
schreien,  heulen,  intm dir  ntharir  i-{it- 
>d(V. Miymn NE9,47.  Sb  137: ME(^)= 
hi-o-lu;  vgl.  HR42Nr.30bv.6b:  hidum. 
I)ie  Stelle  \ki]-ki-i  Iwiis-silptar?)  W 
Iwku-itd  . . .]  (Var.  lu-h'd- . . .)  NE  67, 11; 
69,  29;  71,  20  bleibt  noch  dunkel. 
H  1.    illrite-itu  u-hi-i-lit    ana    A-gii-»**' 


den  mancherlei  Äquivalenten  von   UD.;    uSevihu  IVR  34  Nr.  1,  9b.    Unsicher,  ob 
K A.BAR:   .«i-par-ru,  mft-lm,  fl-lu,  eb-lu,     hierher  gehörig. 

naiit-m  n.  s.  f.    Für  kima  h-e  (=  UD.         n  2  laut  schreien,  heulen,    www 
KA.BAR)  mrO-Si  s.  u.  tDtD'Q.  suUmu/ju  mu&t  gbraui,  arlju  ki-ta-<i-ii-t't-bi 

(Inf.)  i-dirtu  Sattu\  k*tarara-Mu  kurti-[ht] 

VR47,  32.  33a. 

kulu  m.  Rede, Ruf,  Oeschrei  Q.dgl. 
Inda  (=  GAR. ME. GAR)  la  t<t-arbu  die 
unheilvolle  Rede  (vom  Finch)  IVR  7,  %a: 
vgl.  Z.  M,  ,a,  wo  GAR. ME. GAR. RA 
durch  ktt-lu  foi-u-m,  Unheihsrede,  Wehe- 


V.  l£U.    ht-ü  imtanallü  put  mit  hl  haben  I 
sie  (die  Hexen)  angefüllt  meinen  Mund 
IVR  49,  9a.     SaptdSa  zikzikhunma  utab-\ 
ha  hl  /.['/-"VI  58,  39  a;  der  Anfang  des 
Zeichens  hi  ist  noch  deutlich  erkennbar. ' 

KID  n  1.   VR  45  Col.  VII  39:  ///-Ä/i-»r-Vi. 


ir.ii))  warten.  /.*/,.•«  u-mv  .sind  w-w  (einen  | 
oder  zwei  Tage)  ///  /#-/.•/  (1.  Prt.)  Asurb.! 
Sm.  24ti.  h.  Ebenso,  nur  >d  nk-ki,  IHR 
15  Col.  I  10.  nia  it! X  tu-kiti-nu-m  bez. 
i''-ki-iniw-H*t:ti  IVR  31  Xr.  2,  2.  t>.  komm 
heraus.  Uel,  der  König  ri-hfi-*i  wartet, 
klimme  heraus,  unsere  /Mit.  der  König 
ii-hi-ti-ki  wartet  dein  Lond.  Frgm.  die 
beiden  Grossen   &i  iwt   mafi-riria   nk-hi-n 

/#-/.-.  i-\i-r/   pn-an    si-kin    tr-(r-)-t/tr-id    die    ich 

bei  mir  zurückgehalten  hatte  meines  He- 


ku-ltr  Syn.  von  ...-#<t-fom.  VR 36, 29ft.be: 
*n  (*)  =  kftditm. 

II.  S\p  kalu  Prt  Ml  schauen,  Acht 

haben  auf  etw.  (<ma),  Rücksicht  neh- 
men auf  eine  Person  oder  Sache.  Samt 
n-mi  di-ni  bez.  di-in  maüdtu^  abkalh-hL, 
nmmani  (S.  80 a)  In  t-hd  wenn  der  König 
auf  das  Recht,  das  Recht  seines  Landes 
etc.  nicht  Acht  hat  (so  beschwört  er  da- 
durch Unheil  herauf)  IV  R  48,  1— 5a; 


qip  5* 

ebenso,  wenn  er  a-iia.  ijiS-hap-pi  i-kul  Z.  6 ; 
dagegen  werden  die  Götter  ihn  segnen, 
wenn  er  m-imi  Si-pir  ßa  i-kul  Z.  7  a.  Das 
Prs.  dürfte  vorliegen  HIB  Gl,  4  b:  ana 

*>j*  Haut  i-hd-ln  (Form  wie  iiwm 

ii.  a.  ni.'t.  wenn  der  König  den  Recht*- 
streit  (ilüi)  der  Babylonier  angehört  hat 
\iiiac),  aber  aiwi  Jw/j  du^ni  zur  Partei- 
lichkeit (eig.  Rücksichtnahme)  sich  wen- 
den i herumkriegen)  läset  IV  R  48,  16a. 
ii  Samas,  u-iut  um*  fcti-tt-ia  kti-hm-nfi 
schaue  (hab'  Acht}  auf  meine  Händeer- 
hebiing(Ideogr.Sl.LAI,)  17,  ;'S'M  a.  *«-»/ 
(sich  darein)  Si-la-al-Su  (ebenfalls  Imp.) 
54.  (i.  8b.  ku-la-ma  nap-har-fot-nu  habt 
alle  Acht!  K.  1282  Obv.  5.  Vgl.  auch 
Ii.  im.  prr.    N-dir't-kr'd-la-nuiü. 

kaialu  der  die  Person  ansieht, 
parteiisch,  nngerecht.  HR  47,  12  a.  b: 
k.,-,.,-,t-bi  Syn.  von  tarnt  Mimu  (s.  d., 
S.  ,17a). 

^lp  kapu  Fit,  iküp  einfallen,  ein- 
stürzen, der  Palast  ....  i-kvup  war 
eingefallen  NerigL  II  22,  bittt  ...  i-hrup 
V  K  «3,  27a.  M-«-;mi  w-Am-A»  (sc.  des 
Palastes)  Sank  \'I  33.  i-/n-ru-Su-nn  i-ku-up 
Natron.  III  30,  H-t<-/"'  w/n-r«-Ai  VR  64, 
ri2h,  s.  U.  f/fini.  ii'M  ta-br-m  hpiru  (E. 
UHITJ-Ai  i-kii-itp-pu  (die  beiden  letzten 
Wörter—  IS.  ZI.  DIRK*.  GA)  das  alte 
Haus,  dessen  Wandnmfassting  eingestürzt 
ist  K.  56  Col.  IV  16,  Mfii-rtt  Ha  i-ht-up-r, 
(-■=  IS.ZI.DIRIG.GA)<Wh  »«(-ri-rv  die 
Wand,  die  einstürzte,  fiel  auf  ihn  ibid. 
Z.  24.  (»ii  Hb  ali  iynräte  i-hib-ba  sind 
in  einer  Stadt  Wände  eingestürzt  IHR 
1)2,  36a.  e  84  Col.  111  23:  DIRIG(siclGA 
=  foi-l «-/»«!  Ai  ^i-W(sin). 

kuppu  Adj.  zum  Fallen  gebracht, 
eingestürzt.  (-;/"-'■»-»'  ki-tip-pn-hi seine 
eingestürzten  Wände  uut-ki-i-mn)  Nerigl. 
II  23. 

kaiapü  ('titiapii)  einstürzend,  bau- 
fällig, l-,,.\-,1l-ii,  .ft-o-i-pü-tim  ad-ki  VR 
ti3,  29  a. 

|'lp  iducli  wohl  besser  als  pj)  Prt.  ihh 
jeni.  schinden,  iiiiu  die  Hant  ab- 
ziehen. Mit  oder  ohne  maSku.  den  X 
in  Arbela  u-ht-fM  (SU  d.  i.  mu«ik4tt  dum 
uiallipi  Asurn.  1  68,  den  X  a-ku-u?  \',?n 
(maüak-Ü?,  ■hh;t  .  .  „hallip)  Z.  110,  die 
Grossen   .  .  .  rfkn-xi>   (SU'"  d.  i.  malici- 


fn-nu  asitu  uhnllip)  Z.  90,  viele  . . .  a-kit- 
$u  (m<iike-Su-uu  (lärthri  uhalliji)  Z.  92,  '(- 
ku-sv  (=akü*-Su)  ich  schindete  ihn  (ntaSak- 
Sit  dura  Sa  .  .  uhnllip)  Z.  93.  Häiu  tiui- 
Sak-äu  a-ku-uf  ihm  selbst  zog  ich  die 
Haut  ab  Khors.  85.    Vgl.  aniD". 

II  1  dass.  (schinden,  abschlachten 
o.dgl.).  ich,  Istar  von  Arbela,  nakarät'-ka 
u-ka-<t-xa  (so  las  ich,  V  R:  ti-ka-a-a)  a-i/u- 
na-ka  werde  abschlachten  deine  Feinde, 
dir  preisgeben  IVB  6l' 20a. 

makäsu  Schinderbank,  Schlacht- 
bank u.  dgl.  II  R  23,  9a.  b;  wo-fci-jti 
Syn.  von  nti-ai-ba-lja.  den  Dunänu  eli 
'fjita-bfxi  id-ln-Swa-ma  (warfen  sie  auf 
die  Schlachtbank  und)  ü-bu-ia-ttf  m-lis 
Asurb.  Sm.  137,  79. 

mp  Imp.  kät  schenken,  verleihen. 
ba-la-tnm  ktt-li  (Imp.  fem.)  atta  ka-li-e  l'd- 
tütia  VR34  Col.  III  44. 

lüp  b.  "inp. 

Kisn,  s.  iid.  prr. 

"f p  kapu  Prt  ikip  Grundbed.  viell.  Cre- 
am. 1)  jem.  etw.  übergehen,  an- 
vertrauen (wie  lat.  credere).  seitdem 
Marduk  die  Herrschaft  über  das  ganze 
Volk  i-ki-pa-mi-tüm  mir  übergeben,  anver- 
traut Neb.  I  42,  die  Köuigsherrschaft 
über  das  ganze  Volk  ta-ki-pa-aa-m  hast 
du  mir  übergeben  I  65.  IX  51.  2)  viell. 
darleihen  (wie  lat.  andere)  and  zwar 
zinsfrei  darleihen.  Eine  Bed.  wie 
diese  hat  das  Verbum  käp'bu  (b.  das  De- 
rivat k-iptii),  es  bleibt  höchstens  fraglich, 
ob  ex  nicht  viell.  in  dieser  Bed.  wegen 
der  Schreibung  mit  b  als  knbtt  anzusetzen 
sei.  K.  46  Col.  I  62:  td  «•««  h.t-bu-ul-li 
rwbi  ku-lm-ui-t?  (s.  S.  269b)  ist  Z.  63  ge- 
folgt von:  ttl  .Hin  hubidli  ti-iia  ki-ip  (,-//, 
worauf  dann  in  Z.  65-67  n-utt  kip),-ii, 
ka-a-pt/u,  ri-itu  fti-u-ü  behandelt  sind;  die 
Ideogrr.  beginnen  durchweg  mit  SI  + 
KU1STI,  erinnernd  an  ©  84  Col.  III  21 
22:  I  ..>«>1UD  =  lt.-\a-p.,\,  [  JDÜB.TI 
=  ,üi  .<-[  |;  folgt  ka-a-pu  fallen,  ein- 
Btürzeu  (s.  u.  qip).  3)  jem.  trauen,  glau- 
ben (wie  lat.  rm/ere).  Eine  Bed.  wie 
diese  lassen  viell.  die  folgenden  Stellen 
vermutheu:  äa-n-ru  In  ta-ki-pa-Sü  (Prs.  ^ 
inkippä'i)  ihr  sollt  ihm  die  Lüge  nicht 
glaubeu  K.  84,  6.  wer  bei  sich  denken 
wird  und  ina  ka-a-pi  la  fur-ru...  (nicht 


SPP 


5S4 


©ip 


glauben  will?)  ti-ki-i  ina  libbi  sdbe  anm)ti\ 
r.suti  nth'u  tfuatn  itkihri  dass  ich  mit  diesen 
wenigen    Leuten    selbigen    Kanal    habe 
graben  lassen  Sann.  Baw.  24. 

I  2  jem.  etw.  übergeben,  anver- 
trauen. ''" Xanwtru  nStepa  nin-M  ik-ti-pa 
(8nbj.:  Marduk)  Weltschopf.  V.  12. 

kepu,  kipu  1*1.  kcpthii,  kipthii,  stets 
mit  Determ.  amH,  m.  eig.  einer  der  mit 
etwas  betraut  ist,  daher  Functionär. 
Beamter,  Bevollmächtigter  u.  dgl., 
ein  sehr  allgemeiner  und  je  nach  dem 
Zusammenhang  verschieden  zu  übersetzen- 
der Titel.  Da  K.  4895  Col.  III  1  ""w*/- 
t-pu  in  Z.  2  von  """VTIL .  LA .  GID .  DA 
gefolgt  ist,  wird  dieses  letztere  als  Ideogr. 
von  kepu  gelten  dürfen.  "'"'•' kh-pu  ina 
muh-hirSa  ajt-ktm  einen  Aufseher,  Statt- 
halter setzte  ich  über  sie  (die  Königin 
von  Arabien)  IHR  10  Nr.  2,  37.  NN. 
(Gen.)  a»i:ik<>-pi  M/Itt-ra-iti-tir.  des  Stadt- 
herrn, Oberhauptes  der  Stadt  Ch.  Sanh. 
1  53;  Bell.  17:  Kuj.  1,  8.  <""*' h-im-a-ni 
amil  lui-za-nu-a-ti  die  Stadthiiupter  und  Vor- 
steher i  aller  eroberten  elami tischen  Stiidte) 
VR  6,  84.  <""<;'TIL .  LA  .  GID .  DA/'  d.  i. 
kcpthm  sii  ,u'  Jiih /ht-kn-ri  die  Stadthäupter 
von  B.-D.  K.  114  Obv.  8,  vgl.  Z.  17: 
,lM£l kf-pa-mi .  Aarrfhii  a,nil  h'-pa-a-ni  (Var. 
ki-i>-pa~n~M)  die  Könige  und  Stadthäupter, 
die  mein  Vater  in  Ägypten  eingesetzt 
hatte  (upakidu)  VR  1.  58.  mrrani  "'""' 
kr-p<M,-ni  ibid.  Z.  75;  K.  2075  Obv.  12: 
A/mlw  pahnti  ("""vNAM'0.  am*l$ti-k)it*1 
"w/'vTIL.GID(.DA)/s;  d.  i.  ktp<wi  Statt- 
halter und  Oberhäupter  (setzte  ich  über 
sie)  VR  4,  104.  Vgl.  zu  dieser  letzteren 
Stelle  die  sofort  folgende  u.  keptitti.  e  84 
Col.  IN  24:  LILlsioLA.GID.DA  = 
ki'i-pic,  hierher  gehörig?  Strassm.  4380 
bietet  als  1.  Zeichen  des  Ideogramms 
AM  KL. 

köpütu  nom.  abstr.  Stellung  eines 
Ob  e  r  h  a  u  p  t  e  s  « ».  ä.  irgend  ein  anderer, 
der  *'-//</  >//-/■///-//-//  £a  mat  Sa-nmv  issalintt 
h-n  1,,-pit-nt  '"''■' Xi-iwir  zur  Statthalter- 
schaft von  Xamar  eingesetzt  sein  wird 
oder  zur  Stellung  eines  Oberhauptes  über 
N.  (so  wird  zu  verbinden  sein)  VR  5o\  21*. 

kiptu  ! /./"/#/// ?:  Darlehen,  spez.  Zin- 
sen freies  Darlehen?  "/  '""'  Imbun  i 
n-mi  ki-ipiti  K.  I(>  Col.  I  (>3,  a-na  kipi.-ti 
Z.  ()r>  s.  oben  i),\\  lied.  2.  K.  245  Col.  1: 
//-/)>'/,-/",   ..   ("/)  /-//iz-i/w/,  ki-ipb-ta-^ti]  an 


dieser  Stelle  eng  verbunden  mit  b,t-nlrt>< 
(die  für  letzteres  Wort  S.  166  a  ver- 
mnthete  Bed.  bedarf  der  Revision).  Ist  das 
aufeinemLoniLFrgm.  }  Rm.  2.L  Obv.  3 
zwischen  \bttbnllum] und  htbii[tdtum]  einer- 
seits und  SE.BAL  =  liM!iJi-tHm  andrer- 
seits mitteninne  stehende  SÜ.LAL  = 
[bab-]tum  oder  =  [kipl^twn  zu  ergänzen? 

&p    kasu    Prt.   i>V  Part.    kaif,    i™ 

schenken.  Ideogr.  HA.  das  und  das 
dem  (a-nti)  Gotte  Asur  bez.  Ramman  n-Z-tf 
Tig.  II  60.  IV  6.  TiglathpUcser  Ai  .... 
nSarhlüttt  xirüta  kanlütata-ki-&i~x?t(2.Y\TlT.\ 

•  •  •  ^ 

I  24.  meine  vielen  Truppen,  welche  Asnr 
i-JK-Ai  V  R  9,  128.  Wagen,  Pferde,  Maol- 
thiere  nna  vnkub  belüüsu  n-kis-su  (schenkte 
ich  ihm)  V  R  2,  14;  K.  2675  Obv.  5'J. 
kiidte  (geschr.  SA.BA^)  a-na  ildai  rabüte 
aly-kiS  Salm.  Ob.  83.  napiMi  li?Sam  schenke 
mir  das  Leben  IV  R  59  Nr.  1,  29  a.  Leben 
langer  Tage  ki-tim-ma  (Imp.  fem.)  Lond. 
Nr.  64,  17.  Ninib  foi-üf  Wart  (Tl. LA) 
Asurn.  19,  Istar  ka-ir&at  I*ahUi  (TI.LA^ 

II  R  66  Nr.  1,  9.  Nebo  wird  gemäss  VR 
43,  31  c.  d  "* AB .  BA  geschrieben  als  ka- 
<>.{-&'  alp-bn-ti  Schenker  von  Vaterschaft. 
in-bi-fat  UUi  ka-a-ht'«  H-Som-vm  schenke 
mir  deine  Manneskraft  (s.  u.  bdm  Bed.  2t 
NE  42,  8.  K  4350  Col.  I  29.  32:  w-BA 
Plur.  ii-BA-df  =  irki-Ui  Plnr.  i-kM  (die 
nilml.  Ideogrr.  =  iztiz,  izüzü,  Uthtr,  ifrtru), 
Z.  35:  in-na-an-BA  =  (-kirin-ßu.  Rm.  2.  1. 
(.)bv.  .  kleines  Frgm.:  m-na-ati-BA  = 
i-kü.  Ausserordentlich  häufig  ist  der  St 
CTp  (Ideogr.  BA)  in  Personennamen,  z.  B. 
i^tV-BA-Äf  d.  i.  ikt-ta  Asarh.  III  53,  s. 
ferner  u.  an.  prr.  NabtnÜ-Sa.  Marduk* 
siniMki-s'a  U.  V.  a. 

II 1  das 8.  (intensiv:  in  Menge  schen- 
ken), all  das  den  (<i-mt)  Gottheiten  BeL 
Zarpanit  u.  s.w.  u-ka-i'&i  kir&t-a-ti schenkte 
ich  als  Geschenke  Khors.  144,  all  das 
dem  (a-wi)  Gott  Ea  it-fot-a-a-iS  ki-StMi-ti 
Sanh.  Baw.  29.  ,WWtrro*tt-Ai  uSamfcra  «■ 
ht-i-Sit  (3.  Prt.)  SA .  BA^-te  d.  i.  tiiä-te 
Salm.  Balaw.  V5.  Mate  (SA.BA^  w-^ 
i-siMM-ti  (schenkte  er  ihnen)  ibid.  VI  4t 
K.  4350  Col.  I  38:  in-na-an-BA  .E  *=  *- 
ht-ftft-su. 

n  2  zu  eigen  gegeben  werden? 
....  a-na  Bei  //H«-'w*  IVR  23  Nr.  1  CoL 
I  24  (vorausgeht  Ui^pa-iü). 

kistu  H.  kiStüv  GeBchenJc    Ideogr. 


rbp 


585 


bbp 


SA.  HA.  Km.  2.  I.  Obv.  -i  kleines  Frgm.: 
SA.BA  =  teS-tum.  Sd  51:  ÄM.BA  = 
SA .  BA  =  ki-iS~tu(m)  Var.  kUf-tu.  ki-Sd-a-tim 
innre  ummdni  V  R  33  Col.  VII  4.  kt-Sa-a-ti, 
SA.BA^-te)  s.  u.  I  1.  II  1.  laStu  (geschr. 
SA.BA)  in  Verb,  mit  hirdbu  8.  d.  S.  fer- 
ner im.  prr.  u.  Ki&tu. 

Ijdlltu  eine  Pflanze  oder  pflanzliche 
Substanz.  K.  4565:  iam  lä-il-tum,  iam  „ 
htr-ni,  iam  „  kar-ni  (folgt:  '"'"ELTEK. 
SI  t*  d.  i.  tthulu  karnnnu).  Asarhaddon 
kn-a-su   Sa  ma-lu-u  ki-il-te  IV  R  61,  52  C. 

kultu.     der    Gott    Ninib    wird    'V*SUR 

K^H<^ff  geschr.  als  Gott  Sa  ht-ul-ti  III R 
67,  68  c.  d.    S.  nn.  prr.  u.  iluSüSinak. 

D/p  kalü  Prs.  ikallu  verbrennen,    ich 

habe  eine  Fackel  genommen,  sahndni 
( NU'O-.fa-/«*  a-kal-lu  ihre  Bildnisse  zu 
verbrennen  IV  R  49,  47a.  wer  meine 
Denksteine  und  Temmens  i-na  NB^  i-kal 

(^TT)-/m-m  Tig.  VIII  66,  wer  na-re-ia 
i-na  NE  i-ka-lu-u  IV  R  39,  18  f.,  wer  nard 
annd    i-na    NE    i-ka-al-lu-u   III  R   41    Col. 

II  11.  HR  35,  16e.f:  ka-lu-u  Syn.  von 
ka-mu'ii  (und  damit  von  Sardpu). 

kilutu  Verbrennung.  Sb  42:  J$ä= 
lei-fii-i/)  =  ki-ht-tmn.  Zum  Ideogr.  8.  Sardpu. 

maklü  und  maklütu  (zur  Form  vgl. 
nakmütii)  das 8.  ma-ak-lu~n  Name  einer 
best.  Tafelserie,  z.  B.IVR  50,  26c.  ihre 
jungen  Mäuner,  ihre  Jungfrauen  a-na  ma- 

ak-lu-te  aSrup  (Jpp)  Salm.  Mo.  Obv.  17. 

fcalü  Subst.  K.  55  Obv.  10:  GAN.Se. 
SA  .  A  =  ka-lu-u  (Z.  11:  =  la-ap'b-twn). 
Rev.  1 :  SA  .  SA  .  SA  =  ka-lu-u. 

b?p  kalalu.   K.4386  Col.  II  41:  PIL(//) 

La  =  ka-la-lum.  Die  Grundbed.  des 
Stammes  war  viell.  leicht,  gering, 
minderwerthig  u.  dgl.  sein,  s.  Adj.  kallu 
(und  vgl.  hebr.  bbp). 

II  1  schmähen  (eig.  gering,  schlecht 
machen?);  mit  Schmach  antlnin. 
schänden  o.  ä.  lu-u  v-kal-Ul  (=  /W/<- 
HUL,  EME.SAL)  lu-u'v-dam-mr-ik  VR 
10,  :v\xh.  K.  4386  Col.  II  42.  43:  1JUL 
=  hi-id-lu-lu ,  HUJj-j/iff'U/t'si-ib  =  u-kal- 
li-la-an-ni.  V  R  45  Col.  IV  25:  tu-htÜal. 
—  Inf.  eines  St.  bbp  dürfte  auch  sein 
kn-hi-bi  (zwischen  su-uh-hu  wrn\  kup-pn-dtt) 
K.  2022  Col.  14. 


II  2  da 88.  a-na  ummi  im-te-eS  a-na 
ahdii  rabtti  uk-tal-lU  IV  R  51,  38  a. 

kallu  gering  o.  dgl.,  geschr.  ka-al-lu 
II R  36,  40  a,  eines  der  17  Synn.  eines 
Adj.  mit  der  Bed.  klein,  schwach,  jung 
o.  dgl.  (sibru?). 

kullultu  (Form  wie  bussurtu),  auch 
hdultu,  gulultu  geschr.,  1)  Schmähungs- 
würdiges,  Schmach,  Schandthat.  Id- 
ti-ti  ü  hd-lul-ti  (Gen.)  Sanh.  III  6,  bi-it-tu 
w/u  lad-lul-tii  Asarh.  II  20.  Sd  dam-kat 
ra-nm-nu-uS  a-na  üi  kul-lul-tum  was  einem 
selbst  wohlgefällig  scheint,  ist  Grotte  eine 
Schande  IV  R  60*  C,  Obv.  14.  gu-lul-tu 
KAK-Su  (d.  i.  epu-Su?)  ana-ku  ul  i-di  eine 
Schandthat,  die  ich  begangen,  kenne  ich 
nicht  Sm.  949  Obv.  20.  2)  Schmähung, 
Verwünschung,  it-ta-di  (er  stiess  aus) 
ktt-hd-tum  NE  XI  273. 

*feallu  (gallu)  m.  Knecht,  Sklave; 
Diener.  Meist  mit  Determ. amil.  Ideogr. 
""^'GAL.LA.  btti-a  u  am*1  ka-al-la-a  mein 
Haus  und  meine  Diener  K.  479,  21  (zum 
Plur.  auf  d  8.  Gramm.  §  67,  a,  4).  den 
und  den  amil  gal-la-a  mdt  Par-sa-a-a  meinen 
Diener,  einen  Perser  Beh.  44.  53  (alt- 
pers.  tnand  bandaka\  zur  Form  vgl.  mu- 
ta-a  meinen  Mann  (s.  n.  mutu);  Beh.  7 
entspricht  das  Ideogr.  KAK.NA  (ana 
anäku  KAK .  NA^;  ittüvunu  sie  wurden 
mir  dienstbar)  ebenfalls  altpersischem 
balidaka.  Sehr  häufig  ist  ladlu  oder  galin 
in  den  Kontrakttafeln  und  zwar  bed  es 
dort  bald  Sklave  bald  Diener,  spez.  Be- 
diensteter, Beamter  (Prokurist?)  eines 
kaufmännischen  Hauses  oder  Gehülfe 
eines  Gewerktreibenden.  Steht  das  Wort 
im  Acc.,  so  kann  man  zwischen  der  ideo- 
graphischen Lesung  ""^'GAL.LA  und 
der  phonetischen  Lesung  amilgal-la  schwan- 
ken; dass  die  letztere  wohlberechtigt, 
lehren  Schreibungen  wie  amilgal-U-$u  ( Gen.) 
Str.  IL  751,  5  (Gehülfe).  789,  11  (Ge- 
hülfe). 518,  21  ( — Su-nu  ihres  Sklaven) 
sowie  das  Femininum  gal-la-tum  etc.  (s.  d.). 
Trotzdem  bleiben  Stellen  genug,  wo  ,tmU 
GAL.LA  nur  ideographisch  gefasst  wer- 
den kann,  z.  B.:  ina  kdtN.X.  ""''GAL.LA 
d.  i.  7  kalü  Sa  Y  Str.  IL  1008,  4.  N.N.  <"»" 
GAL.LA  SaX  194, 1  (Sklave).  V.  164, 2. 

kallatu  (gallatu)  Magd,  Sklavin; 
Dienerin.  Sehr  oft  in  den  Kontrakt- 
tafeln:  gal-la-tum  *i  X  Str.  IL  679,  1. 


5S6 


WQp 


"'"<:/ ijaNa-ta  Sa  X  682,  1.  am?i '  </al-la-tt(m 
Sa  X 1008,  2.  yal-Uit  Sa  X  243,"  12.  /</«/- 
lat  Sa  X  253,  6.  f  yal-lut-Mt  sa-hir-tum 
mdrat  ivbit-ta  Sandte  seine  junge  vierjäh- 
rige Sklavin  106,  3,  S<jaMat-m-nu  m-hh- 
tnm  Sa  Ü  Sandtc-Sa  693,  4. 

I^allU  W  ii  M.  ka(sk)-al-hi  syn.  ki-iS-tnm  s.  d. 
k  u  1  u  1 1  u  ?  (/7#//#;i///  ?).     1 1 R  32  Nr.  7,  62 : 

ku-lul(liqi)-tiiM)  das  Ideogr.  mag  mit  SE 

begonnen  haben. 

^almu,  gcschr.  ka-id-mu  HR  36,  41a, 
eines  der  17  Synn.  eines  Adj.  mit  der 
Bed.  klein,  schwach,  jung  o.  dgl.  (si/jru?). 

H<?p  abschälen,  z.  H.  eine  Zwiebel  (vgl. 

mwrt  r.ßbp?  ohoioth  v,  5.  6). 

IV  1  abgeschält  werden.  ki-wa 
Sund  an-m-i i-kal-la-pv  (&.i.ikk<dlapu)  gleich 
(iieser  Zwiebel,  die  abgeschält  wird  (und 
ins  Feuer  geworfen)  IV R  7,  51a.  kima 
m-mi  lily-ka-Up  (Subj.  mannt)  Z.  46  a,  khna 
Stint i  an-ni-i  Uly-ka-h'p-ina  7i.  5  b. 

ÜCT'p  III  1.    die  phönizischen  Matrosen 

beorderte  irh,Xv>/6  Diktat  ittisindti(i\Hm\.  mit 
den  Meerschift'en)  a-na  kid-da-ti  a-di  al 7> 
pi-a  li-So-kil-pn-u  /#//(V)-/wr-//j*  Sanh.  Sm.  91, 
62;  vgl.  92.  64  (ti-Sr-kil-pn-n). 

IV  1  Prt.  iki/pd,  Inf.  nikilpn,  Part. 
mn(k)ka/pti  fürbass  gehen,  passieren 
(ähnl.  wie  TtJ  und  na«,).  1)  einher- 
ziehen, seinen  Weg  nehmen  u.  dgl. 

katu  amdtka  r-tiS  ki-ma  Sa-a-ri  ina  ni-kil- 
/,/-|l.J  {=  MRI.ItA)  wenn  dein  Befehl 
droben  wie  der  Sturmwind  cinherfahrt 
IV  R  9,  •■  ■  "ti 2  5i.  die  Zauberin  (kaSSaptn) 
nai-1a-"i-i-tuin  Sa.  Sains-c  mn-kal-pit-tnm  Sa 
irsi-tim  (die-  über  die  Erde  dal)  inst  reicht) 
50.49a.  wenn  der  Mond  durch  [ina)  Wol- 
ken DIR-/W  Var.  /-/./(?)-///>-/>«  dahinzieht 
III  R  58,  40  b,  Vgl.  Z.  42:  ni-ik-d-pn-n  a-ta- 
kn.  2)  mit  Acc:  ctw.  überschreiten, 
über  e  t  w.  s  e  t  z  e  n.  samt  den  Pferden  kn- 

ra-dn-ti-a  i-na  flippt'  i-kil-pn-u  ""r  J'n-raHn 
passierten  meine  Krieger  auf  Schiffen  den 
Euphrat  Sanh.  Sm.  92,  69.  der  hin  ki-rih 
tnar-ra-ti  i-ki-il-pa-a  emnm  marnSttt  Asnrb. 
Sm.  193,  2.  >nu(k)kalpitn  (sc.  rlippit)  Fähr- 
schiff, s.  K.437KCol.VI10:  IS.MAilMKI. 
(f  A .  I>A .  HAT)  — -  imi{ k)-kal-pi-t'un]  vorher- 
geht: ni-hi-m  Fährschiff.  K.  64  Col.  III  9. 
10:  Dl R  und  SU  — ■=  ni-kil-pn-j'r,  unmittelba r 
auf  Besprechung  des  St.  ^ax,  folgend. 
3)  Bedeutungsnuance  mich  unsicher.    K. 


64  Col.  111  11:  IR .  TA .  SUD .  SÜD  = 
mkilpu  Sa  zn-'-Ui,  Z.  12:  Lü  (/*-/«)  LÜ  = 

„   Sa  miw-sL 

IV  2.  VR  41,  57.  60d:  t-te-il-tip-p»- 
Inf.  (Bildung  wie  üeklimmü  von  KVbS, 
s.  d.),  beidemal  gefolgt  von  italiwan. 

^al^altu  Hanger,  Verhungern,  wohl 
tiuch  Verschmachtung.  Wüstenländer 
und  -strecken  werden  bezeichnet  als  a-Srrr 
s,t-u,n-mr  kal-hd-ti  VR  8,  87. 123,  ktth-hir 
sn-nm-iiM'i  a-Sar  kat-hd-ti  8, 106.  K.  2022 
Col.  IV  17:  [SÄ  .J  GAR.  GAR  =  Ird-bü- 
tu\,  mit  hn-bur[tum\i  ttm-[su?]  und  w-i'A- 
ri-tut\  Eine  Gruppe  bildend.  Sd  91:  SÄ. 

MAR.  MAR  =  SÄ.GAR.GAR  =  &^ 

EH>7--  -tum  d.  i.  (Zimmern)  fad-kal-ttoH-, 
das  näinl.  Ideogr.  in  Z.  90  =  Im-Sd-hi'. 

IfUlIfUllänu  eine  Pflanze.  K.  4354 
Col.  VI  23:  *"»' knl-knl-to-nu  syn.  imminbti 
ka-.si  sirij  Z.  26:  iam  kul-ht-fa-a-nu  (so 
Strassm.,  Lesung  doch  sicher?)  syn.  Um 
ki-,<a-at  mW,  Z.  24:  *at»zer  ktU-kidda-nn 
syn.  **"  ki*ii-at  mW,  Z.  28:  Umzir  Lul- 
knl-la-a-nn  syn.  iamzer  ki-sa-at  */W.  Vgl 
auch  79,  7-8,  19: iam  kultfy&i-tMtu  syn. 
*•""  ki-sat  I  .y/WVJ.  *am  kul-kul-ht-nn  arhi  gilt 
als  Mittel'  ge^n  Blindheit,  s.  II  R  42 
Nr.  5  Obv.  3. 

rfcpV  fü,  TV)  n  1.    VR  45  Col.  VII  44: 

tn-ka-al-tat. 

&t2p  kamü  viell.  zermalmen,  zer- 
mahlenV   VR  19,  47c.  d  vgl.  K  2008 

(Jol.  III  49:    >^T  (mm-mmu-M)  ^S§T   = 

ka-mn-H,  folgend  anf  t^jfeff  (m*-*)  =  f«* 

c-ntt  Sa  KU .  DA  d.  i.  keini  (des  Mehles). 
Das  näml.  (V)  Ideogr.,  jedoch  mit  anderer 
Glosse,  anderwärts  =  Stdcnu  (s.  JflO). 
ma-a-tti(tinu)  ki-ina  ke-me\i  (=  KU)  i~$am- 

mti-ti  (Ideogr.  t^^TfT  t^^üfr  Var. 

;>Ü3V  L '^§1 ,  sie)  sie  zennahlen  das  Land 
wie  Mehl  IVR  lft  CoLIV  «■/„.    Attcb 

das  Ideogr.  ^3^ML  ist  bekannüich  Mü 
zu  lesen,  s.  o.  A/)t«  (S.  247  b). 

'kemu  (die  Schreibung  kemu  noch  nicht 
nachweisbar)  Mehl,  Speisemehl  (rgL 
akalu  S.  54  b).  nidtu  ke4tn-M  tJa-kal  (wird 
essen)  IHR  65,  43b.  ke-me  oft  in  Sm 
Kontrakttafeln:  so  und  so  viel  GÜR,  J$Ä 
oder  sonstige  Mass  kerne  Str.  TL  21, 1. 


1 


rrap 


587  bBp 


42(1,  1.  510.  4.  7.  bo  und  bo  viel  ke-tae, 
Ko  und  SO  Viel  kiiniimn,  hirtimmal  (SUK. 
Zl>N)"*awii-fiKtiwiII.24.  SE.BARdient 
■/M  seiner  Herstellung,  es  selbst  bildet  SUK. 
ZUN  d.i.  btrumviat  (s.d.)  des  '"•"tim-mun- 
:m,  der  """*', /bike  (Offiziere),  des  Königs, 
s.  k.  B.  510,  4.  7.  517.  62.  Vgl.  ferner 
die  Stellen  23,  (!.  86,1.92.  153,1.  380,5., 
767,  1.  890,  1.  1049,  6.  V.  157,  1  {als  I 
Imitmmiti  der  Goldarbeiter  u.  a.).  Dass  I 
dns  in  den  Kontrakttafeln  ebenfalls  hanfig 
v«r kummende  Ideogr.  KU. DA,  z.  B.  Str. 
III.  104,  3  (so  und  so  viel  SE.BAR,  so 
und  m  viel  KU. DA).  219,  1.  337,  2. 
127,  1-4.  433,  1  (dient  ais  SUK.ZUN)' 
die  näuil.  Bed.  habe  wie  te-me,  machen 
srliun  einige  dieser  Stellen  wahrscheiu- 
lieh,  mit  Sicherheit  aber  erhellt  es  ans' 
den  Vokabularen:  Sb  1  Obv.  Col.  III  5: 
KU  Ui)  =  ki-r-mu.  HR  5,  38c. d:  UH. 
KU. DA  =  hil-wtt  k-e-mi  Mehlwurm,  VR 
12,  15a.b:  DUK.KU.DA  =  knr-pat  k» 
\ml\  Mchltopf  o.  dgl.  (es  folgt  beidemal 
hilufit  bez.  tarptri  »tihäti,  =  KU .  BA). 
S.  für  KU. DA  auch  oben  n.  Qal.  Noch 
beachte  IV  tt  13,  *5's6b:  ke-im  (=  KU) 
tii-ifi-iiii  e/li-ti  hi'ibh  tn-mifit  pi-rik-imi,  und 
s.  weiter  fiir  te-m^i  (=  KU)  u.  QaL  Dass 
SA  .  ZUN  in  den  Kontrakten  akülu  (vgl. 
52K  Gen.  41,  351  oder  Wwr  (kerne?)  ge- 
lesen werden  kann,  s.  bereits  S.  54  b. 

i"lCp  kamü  Prt.  ihm  Prek.  lihni  Imp. 
hiinii(hinii)  verbrennen,  mit  Feuer  ver- 
brennen: um  NE'",  gewöhnl.iW'»  IS. BAR. 
alle  ihre  Städte  i-na  NE>'  al-mu  Tig. 
II  82.  die  Stadt,  die  Städte  hia  ""IS. 
HAU  ak-imt  Khors.  35.  42.  43  (hm).  47. 
134.  die  Zelte  o.a.  i-na  ''"IS. BAR  afr 
;m  Sanh.  I  76;  Bell.  23;  Koj.  1,11.  tta.je 
S-U'MH  nkSwlma  htm  «"IS. BAR  ak-mu 
Sanb.  Konst.  25.  seine  Städte  ab-bul  hm 
''"IS.  BAR  «frmu  Sanh.  Kuj.  1,  37.  im 
iiüti  id-inn  (i!.-ui>i-ii)  in  Verb,  mit  »bind 
«Hur  s.  u.  Sa:,  gleich  dieser  Zwiebel, 
Dattel  etc.,  welche  ins  Feuer  iiiäti)  ge- 
worfen wird,  | welche]  "'"NE. Gl  d.i.  Gm\ 
im  nur  Z.52ai  bez.''»lS.BAR  (d.i.  wohl  I 
ebenfalls  <iii,il)  !;<i-«i«-u  i-bsm-iitu-u  der 
verbrennende  Feuergott  verbrennt  IVB 
7,  52a.  9.  19.  29.  39.  491),  ""IS. BAR  Ica- 
mw  HL-mi  6. 16.  26.  36.  46.  56b.  8,  20b. 
"-(SM  (NE.  Gl)  Uk-nu-ki  50,  28a.  du, 
''"IS.HAR,   ka-mu-ii    kaiitipi  u  kaiiapü \ 


.  .  .  bist  du  49,  23b,  ku-mu  luMipu  u 
kaSiaptu  Z.  28b.  ku-mi  (Imp.  m.)  ktMipi 
«/,,  hrtläpli  K.  2455  Obv.  7.  Rev.  44.  II R 
35,  15.  16e.f:  ka-mu-ü  syn.  Ha-ra-pu  und 
ka-lu-ü.  K.4324,24:  NE.PAd.i.SIG.GA 
=  kattm-u.  Gehört  hierher  etwa  auch 
V  R  19,  48c. d  vgl.  K.  2008  Col.  III  50: 
NI  («-«/ ,)  NI  =  ka-mu-u  Sa  ttal-ii  (s.  d.)V 

nidass.  VE  28,  87e.fi  b+ü-ü  = 
kuniiitu-u  Sa  i-Sa-twn\  das  erstere  ist  nur 
eine  andere,  spätere  Aussprache  des  zwei- 
ten, vgl.  das  unmittelbar  nachfolgende 
Sttvwni  (iTDID). 

IV  1  verbrannt  werden.  Vgl.  1VR 
8,  8b:  gleich  diesem  ...-Samen,  der  ma 
iSüti  (NE)  /l*-^n-)««-4 

nafcmü  Verbrennung.  K.  4324,  23: 
AL.GAR.NE.PAd.  i.  S1G.GA  =  »«fr 

nakmütu  (Form  wie  maklätu,  narbütu) 
Verbrennung,  Brand,  ku-tiir  wt-ak- 
mu-ii-iu-nu  den  Rauch  ihres  (der  elami- 
tischen  Ortschaften)  Brandes  Sanh.  IV  68. 

kimayill  (geschr.  kimahhu  und  gima&u) 
m.,  PI.  khualf&e,  wahrscheinl.  Sarg. 
Ideogr.  KI.MAIJ.  der  FIubb  Teneti,  der 
die  Grabstätten  (s.u.  gegauu)  in  der  Stadt 
•tabbitu  ''khmaff-he-I&im  ual-mtt-ti  ü-kal- 
Ihmu ''"  Saiti-Su  zerstört,  ihre  aufgehäuften 
Särge  das  Sonnenlicht  hatte  sehen  lassen 
Sanh.  BelL  46;  Rass.  73:  der  die  Grab- 
stätten >'t-ab-bhtu-tiut  ki-iiutlfhe-Sii-nii  /»(- 
at-ru-ti  (ihre  verborgeneu  Särge)  ü-k-il- 
U-mu  ''"  Säin-Stt-  ki-inalj-he  Sitrrt'mhStruit 
...  abbul  akkur  «4al-Um  "* Siim-Si  VR 
6,  70,73.  .  .  .  nebst  den  Gebeinen  seiner 
Väter  td-tuthrü  KI. MAH  (kollektivH-fi- 
ir  Sanh.  Konst  9,  s.a.  im.  pi-(iKl.MAH 
d.  i.  kiitut/thti  geöffnet  ist  der  Sarg  IV  K 
60*  C,  Rev.  16.  i>sh-<<  -ß-nut-hi  (VR  40, 
56e.f,  =  KI.MAIJ)  bez.  ki-,m-hi  (Sm. 
1701  Rev.)  s.u.  wü  (S.  121  f.). 

kii-iiia-hi  HR  47,  6c  s.u.  kummalu. 

VamhUTÜ  ein  Theil  der  Dattel- 
palme, des  gitimmnnt  (s.d.):  ka-iim-fjn- 
m-ii  (=  SÄ. SÄ)  V  R  26,  43e.f;  das  näml. 
Ideogr.  Z.  42  =  tt-ht-r«. 

Ifummalu  Vieh,  vierfüssiges  Ge- 
thier  (wie  bäln).  VR  31,  48/49c.d:  k» 
um-ma-lam  iu  syn.  burlum.  Da  eines  der 
Ideogrr.  von  bülu  SA .  UR  fg:  d.  i  „vier- 
flissige  Kreatur"  ist,  so  liegt  es  nahe, 
II R  47,  5-9cd  zu  lesen:    SA  .  ÜB  ££: 


nzp 


5S8  ]:p 


KI>IX.K[AJ,  hi-int-hi  (Fehler  für  kn- 
ma-lnmc<),  UK.MA,  KU  (*«-/*,  sie)  NU  und 
zi-ir-ktt-tinn  =  |  bu-fmu  j. 

fcummaru.  iik  35,  ^iifr.h:  ku-wn-uM-' 

ttfDp  Hl.    VR  45  Toi.  VII  43:  M"- 

nm-mnS.  j 

H3p  cq?)  H  1.    VK  45  Col.  VIl  42:   M- 

njp  n  1.  VK.  45  Col.  VII  40:  tn-ht-<m-wt. 

*fcanu  in.  DRohr.  PI.  kannti.  Ideogr. 
Gl.  den,  der  seinen  Gott  nicht  fürchtet, 
ki-ma  ka-nis  (—  G  I )  nhtnssi  hat  sie  ( die 
Koptltrankheit)  gleich  einem  Rohre  zer- 
knickt IV  R  3,  :,,ßa.  der  Feind  ki-mn  hi- 
tu-r   {--■  Gl)   /-»//   wie  ein  (Ein?)  Rohr 

7/-.*///-|       \~ni  19.  "'"Vifib.    """VA/  r//  kil-Htl-fl-tr 

K.  4395  Col.  V  IH.'"1*^«)*  hi-wi-a-tri  Str. 
111421,4.  /.Y/-/T«  uruUij  irriti,  ä/-Ai-/w,  /••*!#*(  /r) 
/'/////( //)//////,  /.7/w  (=  Gl)  <hippi  s.  u.  den  2. 
Worte rn.  r/'/vx  fai-ni-r  s.  n.  ri/wi,  fjnppu  Sa 

kiim'  (Gl)  s.u.  nen,  /##aai  a*  j-uwi^igi") 

s.  u.  ///A.v//,  mi[ii)stihu  *a  Gl  s.  u.  Ml  2) 
ein  best.  Längenmass,  niinil.  6*  U  oder 
mitnmtii.  4  &ir  .7  mr  /  .v»/.-?,^/  ,'/  £a-i#j  ^  II 
(d.  i.  1028O  U)  wi.siffti  duriZn  athm  Sarg. 
Cyl.  65,  vgl.  Bronze- Inschr.  47,  wofür  Stier- 
Inschr.  79  f.:  4  Air  .V/i«?r  /*##*äi  /^GAK 
l'Ü.  Da  1  GAR  -==  12  Ü,  3  kann  =■= 
1 ':.,  GAR.  so  ist  1  kann  =  6  Ü. 

lp.IlU.  v-pat-tin  /.  /-mV  tt-uia-lift  izknp  (Subj. : 
IM);  1/mui-u  erklärt  durch  ^-u  VR  47. 
18b;  s.  innulu  (S.  83b). 

I^inazu  ((.inazn?)  wahrsch.  Lederkop- 
pel,  Leder riem ent  viell.  spez.  Fuss- 

fessel.  ki-wt-zi  vl~(1'i~tin  ni  TV  R  60  C, 
Rev.  2.  vgl.  V  R  47?  00.  61a:  ki-na-zv  hl- 
da-au-ni,  mit  der  beigefügten  Erklärung: 

ki-mi-zn  =  ia-dah-hn,  S.  U.  ist  lab /in.  I»e- 
achte,  dass  unmittelbar  vorher  von  illiir- 
tnm  und  maskann  die  Rede  ist.  Für  ki- 
nif-:i  in  Verb,  mit  dem  Verbuin  taraku 
s.  d.   (l^al    und   IV   1).      iwi   ki-na-zi  (— 

SU  -J"-i\^.-  *)//->// «f  i-ua-ri  Mitn~nur-bi  zn- 
wm-ka  H-'\tiir-rnk?\  aus  der  Fi-ssel  sprenge 
ich  i  befreie  ich  mit  Gewalt.)  deinen  b'ib 
gleieh  einem  entflohenen  Esel  IV  R  30  . 
y,„b.     Ohne    Ih-term.    SlT    d.   i.    Leder 

Sb299:  '"'{'^J^l  -=  ki-na-ztt.  Vgl.  auch 


den  Vogelnamen  tu-bal-fa-as  k-t-na-*a  <L  L 

kina  z-sa? 

pp  kananu  Prt.  iknun  Denom.  von  kaum: 

e  i  n  N  e  s  t  bauen,  nisten!  kinun  kananu  l 
in  den  Baumpflanzungen  #>*wr  (koll.)  *iw*-< 
...  khi-iM  ik~imn  Sanh.  Kuj.  4,  38.  Die 
Grundbed.  des  Stammes  läset  sich  noch 
nicht  sicher  ausmachen.  V  R  42, 64. 65  a.  b : 
US  =  k'MHt-Hn  Sa  ...  (Anfang  eines  Zei- 
chens wie  bt,  ln\  SIR.TIK.GIG  =  r  *i 
.yfi>W|.  Vgl.  HR  33.  7a. b:  SIR.TIK. 
GIG  =  frMhfwi  (sie)  Sa  [SI)R.  Hiernach 
gehört  K.  40  Col.  I  6.  7:  SIR.TIK.GIG. 
DUG.GA  und  SIR.DI.yUS  =  „  d.  i. 
ka-ua-Hu  £<i  siri  gewiss  zum  St.  pp  and 
nicht  123,  ohne  damit  für  die  benach- 
barten k(Mia-tm  irgend  etwas  zu  prajndi- 
zieren.  Das  Ideogr.  TI K.GIG  bed.  sonst 
.samiht  .^/  biti  oder  <1<üti  ein  Hans,  eine 
Thür  verschliessen  (s.  u.  p30)  sowie  h<du 
Sa  hjari  (s.  u.  nrn).  Für  11 R  36,  14g.h 
s.  u.  II.  )ZD. 

n  1.  ina  .sa-Sur  ni-ti  *ir<i  (eine  Schlange) 
ti-ktiH-ui-nn  d.i.  ukanninu  (=T1K.GIG. 
DUG.GA)  IVR  6,  "»^a.  K.  40  Col.  II 
3.  4 :  SA  .  SIG  und  J?A  (,w>)  SIR  =  b* 
tnMiwnv.  VR  45  Col.  VIT  41:  tit-lwit 
mt-an. 

kannu  Adj.,  s.  u.  frinnu  Bed.  1. 

kinnu  1)  Nest  des  Vrogels.  S.  schon 
u.  Qal.  eine  Wüste,  wo  jmnt  fatne*  la 
ijt«khin(u)  kin-nu  VR  8,  110.  ktma  W-w 
(V.  /.7m)-/<<  t'i-di-ni  HU  gleich  einem  Geier- 
nest (s.  I.  utVmn)  Asurn.  I  49,  die  Städte, 
deren  Wohnung  auf  der  Spitze  des  Ge- 
birges Nipur  gelegen  war  kirnn  fa'it-w 
nasvi  aZural  issurätc  gleich  dem  Nest 
eines  Adlers,  des  Königs  der  Vögel  Sank 
III  tiS.  Bildlich  von  einem  „Felsennest4. 
.stvlu  ttüabip(i)  uj-pi  i"»-m(V.  kin)-Ha-Jtfu* 
ich  zerschmiss,  zerstörte  ihr  Nest  Ärars. 

151.  IIR27,59a.b:£BIrA.LAL(-*Jw) 
=  kin-nu  £«  ifsnri  (Z.  60:  =  kt-bttr-ni» 
S,i  issnri);  das  Ideogr.  ist  ans  KIL  und 
A.LAL  (wie  daneben  geschrieben  ist) 
entstanden,  HR  33,  6a  bietet  du  Ori- 
ginal ganz  klar  S%7^f-  (s.  u.  taH-apu);  die 
Glosse  bed.  hängendes  Hans.  HR  33, 
5a.  b:  Ü.KI.SE.GA  =  kin-nu,  mit  tak> 
bi-pu  ( ?)  und  kanätm  Jfa  firi  Eine  Gruppe 
bildend.  K.  40  CoL  n  1:  Ü.KI.SE.GA 
. . .  =  kin-nu  J*wiH-[m/?];  der  SchluSB TOB 


w 


589 


WP 


Col.  I  behandelte  [kin-nu]  Sa  i?mri  (JJU). 

V  R  42 ,  62.  63a.  b:  Ü  (gu-ud)  KI .  SE .  GA 

--=  kin-nu,  Jfffl  {af>-iai)  =  „  Sa  i§suri\  daS8 
dieses  Ideogr.  (sonst  =  [lammu,  s.  d.) 
richtig  sei,  ist  zu  bezweifeln.  VR  32, 
r>6-59d.e.f  (vgl.  K.  152  Col.  I  19-22): 
kin-nn  Sa  issimkc(}jV^Syn.vonaJa$u,hi$it, 
ttSaStum,  adattum,  s.  diese  Wörter,  auch  für 
ihre  Ideogrr.  (worunter  GI.Ü.KI.SE.GA 
undGI. US. GflA  Sd123: SA.UR==Zm-m/. 
2)  f.  Familie.  PI.  kmnäte.  NN.  a-di  hin- 
ni-.sft  nebst  seiner  F.  Khors.  56.  seine  Brü- 
der, kia-nn-Sn  zer  bU  nhilhi  (schlugen  sie  mit 
den  Waffen)  VR3, 10,  seine  Mutter,  seine 
Sohwester(n),  seine  Gemahlin,  kin-nu-Sa 
9,4,  die  Töchter  und  Schwestern  der 
Könige  a-di  l-i-'m-ni  viah-ri-ti  itfu  arki-ti  &i 
Sarrdni  Khimti  nebst  der  älteren  und  jün- 
geren Familie  der  Könige  von  Elam  6, 82. 
seine  Gemahlin,  seine  Söhne  und  am*ik'm- 
na-<iS-Su  yab-bi  seine  ganze  F.  K.  13,  8. 
:U)0  ki-in-na-a-lrV  (bei)  hi-i-ti^1)  Rebellen- 
familien Tig.  VI  31.  N.N.,  km-m  Sä  bit 
'"('ia-hal  o.  ä.  Familie  d.  h.  Familienan- 
gehöriger, aus  der  Familie  des  Hauses 
(tahal  K.  6,4.  9.  15.  20.  25. 

^aniLU  in  ka-an-nu  a-a-ln  SAR,  dem 
Namen  eines  Gartengewächses  Gartentaf. 
III  14. 

p3p  (nicht  7:3)  kanaku  Frt.iknuk(Jk?mk) 

siegeln,  mit  all  diesem  hat  er  ihn  be- 
schenkt u  atui  pakvi  fd   raSe  ik-nu-itk-ma 

V  R  61  Col.  VI  15.  er  nahm  ihm  die 
Schicksalstafeln,  die  ihm  nicht  zukamen, 
i-na  ki-Sib-bi  {*.  d.)  ik-nn-kan-ma  (lies  ihnt- 
kamma)  irtns  itmnh  Weltschöpf.  IV.  122. 
minima  Sa  kan-yu-ma  pduia  Sttdyufu  alles 
was  gesiegelt  und  mir  gegeben  worden 
War  d.  h.  rechtskräftig  zugesprochen  war 
Str.  II.  356,  25.  Das  Part,  kdniku  s.  unten 
besonders.  K.  43G1  Col.  II  1-3:  TAK. 
SID. RA. RA  -ka-na-kH,  TAK.SID.GUR 
=  „  j?«  Xw///X-/-/"( gesc.hr. TAK. Sil) ),  GAB 
(«/»)  -  -  „  Sa  Sa-bi-r  (diese  letztere  Angabe 
führt  viell.  auf  eine  allgemeinere  Grund- 
bed.  des  St.  p^p,  s.  II  1  und  vgl.  Sabu). 
e  59  Col.  11  10.  1 1  :  KA.DÜ  =-  ka-na-kn, 
DÜB   —    »tSa  knnnkki  (TAK  .SU)).     Vgl. 

für  KA.DÜ  11.  II.  1X1  und  beachte  11  1. 

II 1  viell.  niederdrücken,  zu  Hoden 
drüeken  (diese  Bed.  des  Stammes,  aus 
welcher   die    lied.   des   Kindrückens   des 


Siegels  spezialisiert  sein  würde,  wird  ge- 
stützt durch  die  Gleichungen  GAB  (du) 
und  KA .  DU  =  kandhi,  8.  Qal).  at-ti-e 
(du,  Hexe,  bist  es)  Sa  tu-kan-nidd-in-ni  IVR 
50,  50b.  VR45  Col.  VIII  45:  tu-kan-nak. 

kaniku  (eig.  kdniL  u\  kängu  e  i  n  A  m  t  s  - 
name,  urspr.  wohl  Notar  0.  ä.,  der  die 
Tafeln,  Urkunden  siegelt  und  dadurch 
rechtskräftig  macht.  V  R  42, 1 4  g.  h :  IM . 
Sil) .  SUB .  SUB .  BA  (d.  i.  Tafel-Siege- 
lung- anbringend?)  =  ka-ni-ku.  32,  18. 
19a. b. c:  IM .  fe . SÄ .  DÜB .  BA  =  Sa-an- 
da-ba-ku  syn.  kan(8ic)-yu  Sa  Sa-käs-si  (?  Sa 
faw-«?),  IM.  Sil).  SÜB.  BA  =  ivt-ftf^X-u 
syn.  kan{z\o)-yn  Sa  bald  (öffentlicher  Notar, 
der  im  bah  mahtri  mit  der  Siegelung  der 
Kaufs-  und  Verkaufsverträge  betraut  ist  ?). 

kanniku  dass.  VR  13,  12a. b:  "mH 
SID  .  PAR .  PAR  .RA  =  kan-ni-ht. 

*kunuk(k)u  Siegelung  und  Siegel. 

Hauptideogr.TAK.SID;  s.K.4317Rev.5: 
TAK .  SID  =  Jhi-nM-KMir,  folgt  Z.  6.  7 
(ebenfalls  mit  Ideogr.  TAK .  Sil))  himu- 
ka-Su,  hwu-ka-Sti-nu ,  weiter  Z.  8:  TAK. 
NID.fB.RA  =  bi-rNm  hmukku,  Z.  9: 
TAK .  SID  .  tB .  RA-W  =  ht-nu-tik-bi  ht- 
Tw-kn-Sn  (Siegelung  d.  i.  Anbringung  sei- 
nes Siegels?),  Z.  10:  TAK.SID.fB.RA- 
ne-iie  =  kn-niMik-hi  ku~nn-ki-Stt-nn}  Z.  1 1 : 
TAK  .  SU) .  NU .  f  B .  RA  -=  ul  bi-ri-im  ku- 
Ht/kktt.  kioiuk  (geschr.  und  =  TAK. SID) 
hnhnlU,  liubutäti,  zitti  8.  u.  den  zweiten 
Wörtern.  kv-um  ktumkkia.  u.  D1D.  S.  auch 
u.  Qal.  Vgl.  noch  VR  42,  10.  llg.h: 
IM. SID. SU H  (d.  i.  Tafel-Siegel-Anlegnng) 
=  Sri-ku  d.  i.  ?-ku  und  =  ht-nu-uk-[kn\9 
sowie  27,  41g.li:  MU.SAR.RA  =  hi- 
nu-uk  Sil'iiü  (dessgl.  =  Sd-tdr  Sti-mi  und 
=  Sti-nw).  83, 1-8,1335 Col.  122:  DÜB 
(ku/-ifi)  =  ht-wMik-hr,  8.  hierfür  kisibbn. 
kingu  (eig.  kbtka).  K.  4361  Col.  II  4 
(auf  kandhi  folgend):  Gl .  SES  .  KÄ  .  NA . 
GUB.BA  =  ki-in-yit  Sa  bdbi. 

Ifanlfannu,  ^an^änu  (oder  yanyan- 

nu?)  m.  ein  best.  Hausgeräth,  Wirth- 
schaftsgeräth.  iStt-rn  yan-yan-nn  Str. 
V.  330,  5,   Vgl.  331,  13.    iSt^rn   qnn-ya-nn 

III.  441,  4. 
Ipippu  (vgl.  talm.  npi*  bt  OT'p  Al- 
mosenbüchse, D^bD'nrj  n?1p  Waarenbe- 
hälter  der  Krämer)    1)  Kasten.    iSkmi- 
aiati  i-na  ktrp-]ri(?)  Sa  Sti-ri  sie  that  mich 

in  einen  Kasten   von  Rohr  IHR  4  Nr. 


qcp 


590 


ftp 


7,  5.    Speziell  Geldkasten,  Kasse.    2jo 
mane  irbi  Sa  bdbi  id-tu  kiMtp-pn  a-na  X 
itwlin    Str.  11.  1058,  2   Vgl.  6.     H  mane' 
kaspi  Sa  ina  ku-ttp-pn  III.  265,  5.    N.N., 
Sa  it-ti  hu-up-pn  a-na  Babili  illiku  II.  1058, 
10.    Sa(?)  kiMfp-pu  i-na-M-ri(?)  574,  9. 
Sa  ina  eli  ht)y-pv  551,  3.    amilSa  eli  Ich-  : 
ttp-pu  Sa  ltbabbara  IV.  271, 14.  2)  Käfig  j 
(des  Vogels).    PL  kappe,   ihn  selbst  khna  \ 
issur  hn'up'pi  wie  einen  in  den  Käfig 
gesperrten  Vogel  (eig.  einen  Vogel  des 
Kätigs)    scbloss    ich   in   Jerusalem   ein 
(esirSn)  Sanh.  III  20.  khna  i^-sur  ktt-vp-pi 
esirSu  Lay.  72  Nr.  2, 9  (Tigl.  III.).  in  den 
mächtigen  Schiffen  5  Tage  und  Nächte 
khna  kuifj)~phfi  wie  in  Käfigen  Sw'-bn-sa 
gbnir   bafiuldtia   waren  meine    gesamten 
Mannschafben  zu  campieren  gezwungen 
Sanh.  Sm.  94, 76  (=  Kuj.  2,  30).  Sb  132: ' 

^fftf  (*"-*«-'•<')  =  hrup  mnräte  (Hü^j. 

Ipippü,  auch  Icubu  geschr.,  ein  Seh  neide  - 
Werkzeug,  spez.  ein  Instrument  zum 
Ausstechen  der  Augen,  ul-tu  pat-rtt 
i-na  kiSthii'Su  h  kup-pn-ti  ina  i-ni-Stt  vor 
dem  Dolch  au  seinem  Hals  und  dem  Stahl 
an  seinem  Auge  (werfe  er  sich  vor  sei-  j 
nein  Häscher  nieder)  VR  56,  54.  kujy-l 
pi-c  (Gen.),  auch  ku-M-e  geschr.,  in  Verb, 
mit  naglalm  s.  d.  (S.  196  b). 

#Dp  (Ä?)  II  1.    VR  45  Col.  VIII  33: 
tit-kap-pa-aS. 

^  gasäsu  (im  Inf.  stets  so  geschrie-: 

ben)  Prt.  igsus  Prs.  igassas  zerreissen, 
zerfleischen;  auch  abhauen,  die  Löwen- 
brut  gedieh  in  ihnen  und  oline  Zahl  ig- 
#u-\u*  die  Heerden?]  K.  2867,  26.    ///>-; 

ba-Sn  hpis-sa-as  (Ideogr.  "fcfX^I)  IV  R  6,1 
-:rr,a;   zum  Ideogr.  s.  ka*dmu  und  vgl. 
IX*.    Vgl.  auch  IVR  1  ff.  Col.  I  W,  t :  e-US 

hj-sn-su-ma  (Ideogr.  *>£$>£]  (RU)  ...  SIR. 
RU)  SnpliS  karrn  itlh't\  s.  u.  "HD.  $  84 
C*>\.  III  37-41,  vgl.  K.  5433:  (37)  KA.! 
GAZ  -=  »///-.v//-.y//?  (38)  KA  (;*.«-i»(/.w/  „I 
U\T^„Sa  A/*-;//(Zalnn.  (39)  IUJ  (>„.,/)  = 
ba-ka-wt,  (40)  SAB.BA  ~  ga-sa-.sn,  (41) 
ID.SIK.RA  =  „  S'i  hap-pi  (die Hand  ab- 
haimn);  zum  Ideogr.  SAB  vgl.b'ikdnw  und 
bnuwni.  K.  431 4  ( 'ol.  IV :  y<t-*t-stt  (folgend 
auf  /■#/*.«/.  kissn).  Zum  St.  flp  gehört  wohl 
aurh:    wrim    d«*s    ispn  ('S.   110b'  rechtes 


W> 


Bein  (knrsinnu)  ka-as-§a-at  IHR  65,  40b. 
wenn  kwsmndSti  ka-a$-sa  Z.  41b. 

n  1  abhauen,  wer  von  den  Unholden 
die  Umhegung  übersteigt,  gap-pe-Su  (des- 
sen Flügel)  lhjaz-zt\zu-M]  (Ideogr.  TAR) 
IVR  16,  66/f>Ga.  VR  45  Col.  VI  7:  *«- 
ka8(ga8)'Sa-a^, 

112  abgehauen  werden.  Jd-ma  ti-rik 
abne  ttbäne-Sn-nu  lig-ta-ac-zi-zn  gleich  Stein- 
sprengstücken mögen  ihre  Finger  abge- 
hauen werden  IV  R  49,  32  b. 

kissu  in  kis  libbi  sinnlose  (?  vgl.  WB. 
S.  361  Z.  9  f.)  Wuth,  Zorn  o.dtfl.  jener 
Mensch  ki-ma  Sa  ki-if  Vtb-bi  (=  SÄ. DIB. 
BA)  ittanagmra  läuft  umher  wie  ein 
Wüthender"  IV  R  8,  17/,8a;  z*m  Ideogr. 
s.  zinu,  Sabfou,  kisirtu  u.  a.  m.  die  Kopf- 
krankheit khna  ki-i$  tib-bi  it-tak-küp  ist 
angestürmt  gekommen  wuthgleich  IVR 

3, 44/45b;  das  Ideogr.  wird  in  <jMlL  [GIG .1 
GA  zu  verbessern  sein  gemäss  K.  246 
Col.  I  23:    mitru?   fiaSe  mttrttf  libbi  ki-is 

tib-bi  (=  <5l3L  GIG),  ana  $u-uro  i  u  GAZ 
d.  i.  kl?  lib-bi  in  Zerknirschung  und  Wuth 
(vollende  die  Hexe  ihre  Jahre)  IV  R  59 
Nr.  1,  16b.  K.  49  Col.  I  28:  Ü.SÜ^.tJ. 
DA  =  na-M'bu  Sa  kh?  lih-lri  abthnn  den 
Zorn.  (II  R  28,  la  [Ktp]  üb-bi  zu  er- 
gänzen?). 

kissatu  Zerstückelung,  Zerklei- 
nerung, Minderung  n.  dgl.,  s.  u.  wärtu. 

makassu  nom.  loci  oder  instrnmenti. 
VR  17.  13.  14a.b:  [tna-fa-fu?]  Sa  ma- 
kasfti;  dieldeogrr.  enden  auf  GAZ.  HAN. 
i)Ä  bez.  GAZ.MAN.DÜ.DÜ.  Das  Wort 
wird  nicht  mit  makäftt  (St  pip)  ver- 
mengt werden  dürfen. 

I.  *lUp  (anlautendes  k  wäre  vom  rein  assy- 
rischen Standpuukt  ans  weder  für  diesen 
noch  den  nächsten  St.  tBp  nebst  ihren 
Derivv.  ausgeschlossen)  Prt.  ikfttr  Prs. 
ikasar  und  ikafttr.  Grundbed.  wohl  bin- 
de n,  nettere.  Vgl.  K.  4850  CoL  II  84: 
IN. SAR  =  [ik-]sur  (Z.38:  —  [i**]iu  und 
s.  kism  ßed.  1  und  2.  Daher  1)  fest 
fügen,  von  Baulichkeiten,  eine  Brücke 
ak-ziMir  fügte,  baute  ich  IR  52  Nr.  4 
Rev.  10.  aus  Asphalt  und  Backsteinen 
ttk~ziMir  ki-bi-ir-Sd  (seinen,  des  Grabens, 
Uferrand)  Neb.  VI  62.  2  Dämme  au  A. 
u.  B.  ik--zn-rtt  kt-bhr-Sti  hatte  er  als  Beinen 
Uferrand  festgefügt  V  4.    bat&i  fa#dr« 


■ttp 


591 


■ttp 


einen  Riss  (Baufälligkeit)  fest  fügen  s.v.  a. 
ihn  ausbessern,  gleichbed.  mit  batka  sa- 
hntu  (s.  u.  batka).  Merodachbaladan  bat-ka 
Sa  Larak  (eine  Stadt)  i-kas-sar  (und  die 
und  die  ina  libbi  uSeSSib)  K.  114  Rev.  6. 
but-hi  i-ka-sur  K.  620,  17.  22,  a-ka-sar 
Z.  26.  2)  mit  Obj.  ta[idzu:  die  Schlacht 
(d.  h.  das  zur  Schlacht  bestimmte  Heer?) 
festfügen,  zurüsten,  sich  zur  Schlacht 

rüsten,  ik-sn-rn  (3.  PL)  taltdzu  (**pSX) 
Salm.  Mo.  Obv.  44  f.   ik-su-ra  (3.  Sg.)  ta- 

hdzn  (c^*f1)  Khors.  34,  ik-su-ra  ta-fia-zu 
Z.  123.  er  bot  sein  Heer  auf,  ik-su-ra 
ia-ha-zu  Asurb.  Sm.  122,  42.  3)  zusam- 
menbringen, versammeln,  ak-surra 
us-ma-ni  (mein  Lager)  Khors.  124,  ik-su- 
ra  uS-ma-an-Su  Z.  129.  4)  zusammen- 
ziehen, planen,  verhängen.  eliElamii 
da-um-ma-tum  ik-sn-ru  IHR 38  Nr.  1  Rev.  1 . 
Sap-la-nu  Db-ba-m  hi-sir  m-ir-tu  innerlich 
plante  sein  Herz  Mord  VR  3, 81.  —  Noch 
unsicher  ist,  welche  Bed.  kasdru  in  den 
beiden  ßerufsnamen  kdsir  und  ruh 
kdsir  hat.  <"""  ka-sir  IHR  48  Nr.  2,  20. 
21.  am>lrdb  ka-sir  z.  B.  Str.  II.  80,  2 
(Bote  des  — ).  119,  17.  III.  350,  22 
(Boten  des  — ).  K.  4395  Col.  IV  31-33: 
«milrab  KU.KA.SAR  und  '"»"KU.KA. 
SAR,  gefolgt  von  dem  erklärenden  amil 
roh  ka-sir,  wonach  Z.  31  amilräb  kdsir , 
Z.  32  amH kdsir  zu  umschreiben  sein  wird. 
12  fest  fügen,  fügen,  yi-pa-ra  la 
ki-is-su-ra  ein  Gefild  war  nicht  gefügt 
(Perm.),  wofür  babyl.  Frgm.  gi-pdr-ra  la 
kii-zn-ru  Weltschöpf.  I.  6. 

II  1  wahrsch.  binden,  fest  verbin- 
den. K.4350Col.II36:  IN.SAR.SAR= 
\n-ka-as-s\i-ir  (Z.  35 :  =  [urakk]is).  S.  auch 
u.  12.    VR  45  Col.  VI  6:  tu-kas-sar. 

112  sich  sammeln,  sich  rüsten, 
den  Fluss  Idide  machte  er  zu  seiner  Ver- 
teidigungslinie, nk-tas-sar{W.uk-ta-ta-sar) 
n-na  saf-ii-ia  sich  rüstend  gegen  mich 
znm  Kampf  V  R  5,  76.  ' 

IUI  fest  fügen  lassen,  fest  fügen,  j 
Sa  Suk-sn-ra  (Penn.  3.  fem.  PL)  tu-pat-tdr 
K.  3312  Col.  III  17.    VR  45  Col.  III  57: 

tn-Sak-sar.  I 

m  2  zusammenbringen,  versam- 
meln, ihre  Wagen  und  Heere  (l)uHak- 
si-ru  (3.  PI.)  Tig.  IV  85.  '    : 

kasru  Adj.,  Fem. kasirtu  fest  gefügt.' 
ina  illati  ka-sir-ti  sa  d-par-ri-rti  I V  R  5 1 , 1 6  b. 


kisru  st.  cstr.  lcisir  m.  1 )  viell.  Schlinge, 
Knoten  o.  ä.   ki-sir  (=KA.SAR)  Mit 

a-(H  Si-na  ku-suwna  (■=  <(  ine-ni -8 AIV, 
IV  R  3,  %  b.  ki-is-ru-Sa  (näml.  der  Hexe] 
pu-ut-pt-ru  (Perm.  PI.)  epSetuSa  hulhücu 
49,  34a.  2)  viell.  Bund,  kiris-ru  Sa  a-na 
ilu  Bei  ak-sur  sVdpti  Marduk  agd  ina  Icdtia 
la  ibibbü  K.  84, 40f.  3)  Macht,  Heeres- 
macht. ki-sir-Sti-nu  gab-Sd  lu-pi-ri-ir  (zer- 
brach ich)  Tig.  V  90.  mu-pa-ri-ru  kiris-ri 
mul-tar-be  Asurn.  I  15.  Wahrscheinlich 
führte  auch  eine  bestimmte  Heeresabthei- 
lnng  (etwa  ein  Bataillon)  den  speziellen 
Namen  kisru,  daher  der  militärische  Titel 
rab  kisir  Major  0.  ä.  amilriib  ki-sir  K. 
82,  25,  <"»"rab  KA.SAR  d.  i.  kisir  K.  81, 
22  (überbringt  ein  kgl.  Handschreiben), 
amilrab  ki-sir  Sa  am?iräb-Sak  ein  Major 
des  Generals  K.  686,  4  (ebenfalls  Über- 
bringer eines  kgl.  Handschreibens).  4) 
Macht,  Stärke,  uUn  ...  kt4s-ri-Sa (näml. 
Tiämats)  uptarrira  pufturSa  issapfoa  Welt- 
schöpf. IV.  106.  ina  ki-sir  zikru-ti-ia  in  der 
Stärke  meiner  Mannhaftigkeit  Salm.  Mo. 
Rev.  52.  —  Noch  beachte  V  R  20,  18. 
19a.b:  ID  .SUQ  =  am-ma-tum  und  ki-sir 
„  (d.  i.  ammatwn))  das  näml.  Ideogr.  in 
Z.  1 7  =  aStartum  (s.  d.). 

kissuru  (=kitsuru)  Adj.  fest  gefügt 
0.  ä.  2  sa-lam  ma-a-Si  ki-is-sit-ru-ti  (= 
SAR.SAR.RI)IVR21Nr.l  (B)Obv.  ,6/18. 

maksaru  Zaum  und  Gebiss,  wie  es 
einem  Pferde  ins  Maul  gelegt  wird,  ma- 
ak-sa-ru  Sa  pi  sisey  das  Wort  nap-sa-mu 
(s.  u.  DOfc)  erklärend,  V  R  47,  41b.  Vgl. 
Str.  IL  812:  Silber  für  ma-ak-sa-ra-a-ta 
(Plur.  eines  Sing,  maksartu). 

II.  "Ilfp  (sehr   möglicherweise  eins  mit 

dem  vorhergehenden  St)  Prt  iksur  1)  etw. 
für  sich  behalten,  i-na  Sallat  mdtdtt 
(aus  der  Beute  der  Länder)  10000  Bogen 
u.  8.  w.  ina  lib-bi-Su-nu  ak-sur-ma  behielt 
ich  von  ihnen  und  fügte  ich  zum  Besitz 
meiner  Majestät  Sanh.  Rass.  59.  a-ua 
kaSti  ak-sur-Su-nu-ti  für  den  Bogen  (d.  h. 
als  Bogenschützen)  behielt  ich  sie,  eli 
ki-sir  Sarru-ti-ia  tt-rad-di  V  R  7,  79  f.  S. 
weiter  n.  kisru  Bed.  1.  2)  behalten, 
beibehalten, bewahren.  kMmnütahmu 
Sa  ak-su-m  K.  84,  16;  8.  weiter  u.  kiditt- 
nittu.  die  von  mir  erbeuteten  Heerden 
(snguUät)  von  Pferden  u.  8.  w.  ak-sur  Tig. 
VII  4,  auch  die  von  mir  erjagten  Heer- 


IX? 


den  von  Wild  ak-sitr  Z.  10.  Andere  Stel- 
len (fr-sur  er  bewahrt«)  s.  u.  sugullfUr. 
Vgl.  nn.  prr.  m.  AaAw-KAT-/i/j-wi  oder 


592  ipp 

Zorn.  HR  28,  7b.c:  SA.DIB  =  ti-fir- 
tu.  S.  für  das  IdeogT.  zinu,  Sabaxu,  h* 
tnolu,  kis  lihbi 


Groll,  den  er  bewahrt  hat.  werde  gelöst, 
der  Groll  seines  Gottes  und  seiner  Göttin 
werde  von  ihm  gelöst  IV  K  8,  9.  10  a. 
liptattiru  ki-sir  TJU !/'-///  57,  14b.  ca.  |i.: 
jemandem  Groll  bewahren,  ihm  etw.  nach- 
tragen, hi  kn-sir  rk-kt-iiiu  der  dem  Ge- 
waltthätigen  nicht  grollt  (der  Sünden 
vertriebt»  VR  4.  38.  -  83,  1—18.  1330 
Col.  I  1(>:  SU.  KAT  (*<,-,/)  =  ka-ffi-rttm. 
kisru  st.  est r. kisir  lj  Besitz.  Eigen- 
thum  (eig.  was  man  bewahrt,  behält). 
Auch  kiflirru.  die  übrigen  brachte  ich 
nach  Assyrien,  a-na  ki-sir  nk-sur-uut  be- 
hielt ich  zu  eigen  und  \  fügte  sie  zu 
meinen  Truppen  hinzu i  VR  [).  12G.   200 


gn-ga-aa-a  ot-tn-gu-tur  oin  ich  beständig 
bedacht  Neb.  III  20.  der  demüthige 
Beter.  Sa  awi  tnmartiMi  kak-tla-a  pu-tnk- 
kn-mn  der  sein  Ziel  beständig1  im  Auge 
hielt  (und.  bis  man  ihm  seine  Herzens- 
wünsche erfüllt,  zu  seufzen  nicht  auf- 
hörte) IV  R  20  Nr.  1,  b  6 ;  das  dem  kakdti 
hier  entsprechende  Ideogr.  SAG  .US*  ist 
anderwärts  =  kahma  und  ktiiamtmu  „be- 
ständig*,  imui  Esagila  u  Edda  ht-ak-dttm 
ka-n-a-na-nk  E.  und  E.  halte  ich  ewig« 
Treue  Neb.  Grot.  111  4  (   ka-<i-a-naml 

l^al&adu  (auch^'"'"  geschr.)  1 )  K  o  pf . 
Haupt.  Ideogr.  SAG. DU;  s.  Sb  1  Rev. 
Col.  I V  1 8 :  SAG .  DU  (. . .  -*«)  =  friJfc-fci-«/«. 


Wagen  u.  s.  w.  i-mt  lihbi  ni.se  m'rtAuuitti-  su-ba-ta  kak-hid-hi  (==  SAG-^ti)   ktd-tiuf 

«k-sur-Htii  rli  ki-?ir  surru-ti-ia  u-md-di  be-  m>i  verhülle  mit  einem  Gewand  deinen 

hielt  ich  von  den  Ilamathensem  und  fügte  Kopf  IV R 3,  3,,;l5  a.  kak-ka-di  mar-MXSJL 

sie  u.s.w.  hinzu  Klmrs.  3ß.  loooo  Bogen  :  3,  4,45a,  kak-hid  mar-si  3,  9b  (beide* 

u.  s.  w.  behielt  ich  (aksnv)  und  di  ki-sir-  ■  mal  =  SAG).     Uiruha  (den    Steinbock^ 

riin    s<irru-ti-i<i    u-nid-di   Sanh.  Rass.  5f*.  inn  kal-ka-di-Sn  (=  SAG .  GA-iiri)  u  kar 

ki-sir  ttirrii-ti-itiY  117 jb.  kt-sir  sarru-(ii-)ti-in  ni-su  issnhat  VR  50,  46;.|-  b.    si-ba  kak-kn- 

7,  HO.  pnrttkkv  rn$d  uüti  sd  ki-ma  ki-sir  gr-  ;  da-su  (=  SAG)  sieben  sind  seine  H&op» 

r//-///*(-/')  bez  gi-nirr  sursudu  festgegründet  ter  HR  19,  n\  ,b.    Ziegel  und  Lehm  (ti- 

als  wären  sie  Eigenthum  der  Ewigkeit,  als  .  it-tam )  i-na  ga-ga-di-ia  ///(-?*)  etz-bi-ü  (trog 

gehörten  sie  der  Ewigkeit  an  d.  h.  wie'  ich)  Nabopol.  Hilpr.III3.  ka&kadu (SAG. 


für  die  E.  Sarg.  Cyl.62;  Stier-Inschr.  58. 
Beliebt  ist  diu  Verbindung  kisir  sadi  (mit 
oder  ohne  vorausgehendes  ahnn)  von  Berg- 
gestein als  dem  Eigenthum  des  Berges, 
sein  Fundament  legte  ich  i-ua  <H  ki-sir 
sadi-i  dtih-ni  auf  festes,  mächtiires  IJerg- 

trcsteill  Tiff.  VII  7S  ivgl.  ahm'  sadi-i  fhtn- 

ni  Asarh.  V  1»«.  2»  in  den  altbabyl.  Kon- 
trakttafeln dass.  wie  idn  is.  S.  3M4b)  in 
den  neuhabyl.  Kontrakten:  Mi  et  he, 
Miethzins  eines  Hauses  und  Mieths- 
lohn  eines  Sklaven,  Arbeiters.  HR  33, 
17e.  1:  NAM.SAR.KA  //,-/,#-UJM>U  =■.- 
fitui  ki-sir  i'i-si-is-si ,  K  A.SA  R.MI:  I  KAN 
-  ki-sir  saf-ti-su  .Tahresmiethe.  ;>)  Groll: 
kisru  lind  kisir  lihbi  S.  U.   (jal. 

kisirtu  st.  estr.  kisrat  li  ähnlich  wie 
l.isir  sadi  Von  liei'irgesteill.  ki-ma  ki-is- 
rtit  iihnmmt  trleich  dem  Gestein  eines 
I  lertrnhhangs  (irleich  einer  Felswand  )Sarg. 
Silher-Insehr.:;:»:  h.u.u  humum    °>  cJr»U. 


DU,  hi1>k«-fiu,  SAG .  DW)  als  Obj.  des 
Verbums  wricasu  II.  II  1  8.  d.  und  vgl 
U.  niksu .  Jtmrtis  ka  }s ka  di  K o  p fkr a n k • 
heit.  gleiehbed.  mit  tf«  (s.  d.).  mit-nt-tu 
k<ik-k,i-di  K.  246  Col.  I  24.    IV  R  3,  Vj 

V  :>:',) tU  is«  .28'  toa  '':!«•  -45- 
4H  in-  n"  V,'.,b-  22,  232l  b.  27  Nr. 6  Bev.  *lg; 
mu-ru-us  kak^kadSj  42/43  b,  an  allen  diesen 
Stellen  =  SAG .  GIG.  '  Beachte  dagegen 
GIG. SAG. DU  Höllenf.  Obv.  74.    talmit 

knkhidi    (geschr.   /tjj-jbrt-r/i,    gaH^da(m\ 

SÄG .  DU)  die  Schwarzköpfigen  d.  i  die 
Menschen  s.  n.  Sbs.  ba-nu-tt  Ha  kahfridi 
—  (SAG.)KUL.KÜL  s.  u.  III.  rCQ."  {4* 
hid  si-bu  '. . .  8.  U.  M  (S.  489  b).  kak-kad 
[-^  SAG)  pilMi  s.  d.  2)  Summe,  Ge- 
saint.hetrag.  Oft  in  den  Kontrakttafeln: 
er  soll  (das  geschuldete  Geld,  äE.BAR 
u.  ilirl.i  um  kukkadi-Su  xurfickasahlea  Str. 
I.  HS,  r>.  IL  18,  6.  III.  205,  3.  345, 10. 
V.  !<*:>.  5. 


ikadü  KopTbedeclcnng.  SAG. 
d.  i.  doch  wohl  kakkadu-ü,  syn.  ku- 
b.  d. 

ikadänu  eine  Henachrecken- 
l.  4373  Col.  I  9:  HÜ.BfR.SA.AD. 
=  lirilm  (geschr.  IJU.BtR;  oder 
n.?)  hd-ka-da-tm.  Vgl.  SnSSatu. 
(Ml-i?)  ein  Vogel.  IIR87,19e.f: 
>.  Byn.  un-iiui-ii-lii. 
1,  geschr.  guk:(lf)Ü,  ähul.  Bed. 
«uW-h  (s.  d.).  2  Talente  10  Minen 
tut'tuk  ü  auruk-k»-ü  Sa  <"ah  Sinuini 
1.  850,  2.'  (!JS  vta-Si-hi  n-di-i  ,J»- 
V.  256,  7. 

tkänü,  geschr.  guk(k)änü,  dass. 
it-Uik  gu-nk-kn-m-e  in  "'"^  l'läli  Str. 
),  2.  ao  und  bo  viel  SE.BAR  hia 
ü-e  ['.<]  "'"*  NUtmni  462,  12.  ..-(ff 
hm-  }<i  ikvrräte  476,  25. 
llllu  ein  Vogel.  IIE37,  5e.f: 
\d-lnm  Syn.  von  ht-lii-ht-ku  und  ti- 
li (s.  d.).  Vgl.  Z.  70c. 
fUllU  ein  Gartengewächs,  ka- 
lt SAR  Gartentaf.  Col.  II  5.  —  K. 
Obv.:  ''""ELTEKi/.-,)  =  J>*-£w-to™ 
=  tiumijn  and  s-Miir-tn) ;  znm  Ideogr. 

LtU ,  geschr.  ki>fcu-i-Müt  als  „Waffe 
[ks-  bezeichnet  IHR  69  Nr.  3.  76. 
1U  (kähhiul)  ein  Vogel.  II R  37, 
:  l-a-ktfim  Syn.  von  jxr-ViJ. 
Ml,  gllljänu  ikvkämt)  eine 
nkrankbeit.      Ein    Zaubermitt«! 

{.,„,,)  ht-ha-m  A.  mm  (=  SI.GU. 

E.SII  bietet  die  Beschwörung  K, 
lol.  II  51.  K.  4S41  Col.  II  23.  24: 
UAS.HrS=fpi-fci-««,HT.GU.LAL 
<n  l-ni.  Ein  Thier  niederer  Ord- 
,  kit-kiftm  ktik-bi-ri  ist  VE  40.  44f 
nt.  il  las  Wort  erinnert  an  die  zwei 
i  von  Gurt  enge  wiii 'bsen  itttnkt'mu 
i  und  k'iH-änttintt  S.  327b.) 

(-03V)II  1  auslöschen,  tilgen. 
L-kir  Sitri-Ut  i'imi-it  wer  meine  Anf- 
;,   meinen  Namen  austilgt  IHR  4 

2.11. 

fürt!  (auch  i/nifini  geschr,  i  gen. 
.  1)  Erdboden.  Anrainazda,  der 
<->-<t  •i-'fi-n  (diesen  Erdboden)  ge- 
*n  bat»,  2,  Darin«  form  .in  kak- 


3  31p 

ka-ru  agäta  rabttum  ruktum  Z.  17.  hia 
Sa-ma-mi  u  kak-ka-[n\  IHR  38  Nr.  1  Obv. 
19,  t-na  ia-ma-mi  k  ga-ffa-ri  VR  64,  18c, 
gleich  dieser  Zwiebel,  deren  Wurzel  (iurfit) 
kak-ka-ru  la  i-?(ib-ba-tu  den  Erdboden  nicht 
mehr  fasst  IV  R  7,  55  a.  h,k-kn-ru  (■■=■ 
KI.A)  den  Erdboden  küssen  s.  u.  pUtt 
II  1.  nigiffu  kak-ka-ri  B.  H.  mgiffii-  Die 
beiden  Thiernamen  8<ih  kak-ka-ri  Syn.  von 
fial-lu-ta-ia  und  ne*(u  £«)  fait-in-ri  (syn. 
ow/äM)  s.  n.  jaUdMia  bez.  nSiu  (Löwe). 
naAäru  jii  kak-ka-ri  B.  n.  "Ip;.  2)  m. 
Stack  Land,  Grund  nnd  Boden,  kak- 
ka-ru  tna-'a-du  ein  grosses  Stück  Land 
Asarh.  V  6;  IIIE  16  Col.  V10.  *-w/V 
kwiu  ina  kak-ka-ri-gu-mt  aSbü  (wohnen) 
K.82,30.  anim  fc-tu  Sa  kak-ka-ru  ni-kwl-f" 
ibid.  Z.  33.  JfcaJ.-t.ir  sumätnaitu  b.  u.  K,  13t. 
—  VR  36,30a.b.c:  < (-)  =  kak-ka-ntm. 
kakkariä  Adv.  anf  den  Erdboden, 
vom  Pferde  kak-ka-HS  im-hrut  stürzte  er 
auf  die  Erde  IIIR  4  Nr.  4,  49.  kak-ka-riS 
ippal*/)  s.  u.  ncbB.  dem  Erdboden 
gleich,  die  Stadt  kak-ka^ii  am-nu  Tig. 
jnn.  21. 

I.  *3"lp  karftbu  (kirebul)  Prt  iJ>-Ä  Prs, 
ikarib  sich  nähern.  »ui-<lak-bi-Su  wlhd 
In  ta-ka-ri-lxt  Beinern  Lager  kann  ein  Geier 
sich  nicht  nahen  K.  181,  44  (mit  Acc 
konstruiert?).  Meist:  sich  in  feindlicher 
Absiebt  nahem,  anrücken  (zum  Kampf) 
gegen  etw.  (imä).  gegen  (a-na)  Ekron 
ak-rib  rockte  ich  an  Sann.  III 1 ;  Enj. 
1,25.  I>eu  Inf.  kardlm  in  der  Bed.  Krieg, 
Kampf  a.  unten  besonders.  II E 35,  23 e.  f : 
ka-ra-bu  Syn.  von  »a-[na-bt]  andrangen. 
Statt  karäba  scheint  anch  kiribu  gesagt 
worden  zu  sein,  b.  K.  4386  CoL  III  28: 
KU. NU  ■=  li-re-l'u,  mit  t.ifiii,  tanäku  und 
eiitü'lii  Eine  Gruppe  bildend;  beacht«,  dass 
KI'. NU  anderwärts  —  mmäku  (Sa  natiri), 
s.  S.  504a.  HR  35,  25e.f:  k,,-m-hi  Syn. 
von»-rH(sic>.«U(d.i.!.rr(«H„?  H.n.Il.D-1«), 
Noch  unaieber  ist  die  Bed.  des  Stammes 
3ip  an  der  Stelle  Tig.  VI  50:  l-jp  (b.  u. 
IM"!  Iitit-rtmt'it  wikfittf  iiit'ultitH  Sa  ii-h'i  li- 
la-te-ia  /..-..  W-;'r(V.  kir)-IHi  (Perm.),  sowie 
in  dem  Vogelnamen  ka-ri-ih  harftmas?)- 
Iia-a-ü,  dem  Syn.  von  urbnlum  und  fcahar 
il.mi  11R37,  6e.f. 

12  anrucken  gegen  etw.inna).  gegen 
(a-na)  die  Stadt,  das  Land,  die  Städte 
o.  ä.  ak-it-rib  Asnrn.  I  74.  79.  107  u.  o 
38 


nn: 


594 


mp 


Mo.  Rev.  15.  22  (aua).  Salm.  Ob.  32.  55. 
86.  Mo.  Obv.  16.  20.  24.  30  (anal  32.  38. 
40  u.  ö.  Rev.  15. 19  u.  o.;  ik-ti-rib  (3.  Prt.) 
Salm.  Ob.  169.  171.  177  (überall  a-na); 
a-w<i  libbi  alani  ik-ti-rib  Z.  163.  165;  ina 
libbi  ahmt  ilt-ti-inb  Z.  161.  Die  Zeichen 
ak-tu-aS  (Var.  zu  ak-ti-nh)  Asurn.  II  52 
vgl.  44  (hier  =  attumus)  können  nur  auf 
einem  Lese-  bez.  Schreibfehler  beruhen. 
Sa-aS-meS  it-teb-bu  kit-rn-hu  (Perm,  sie  rück- , 
ten  an)  ta-ha-zi-iS  (zur  Schlacht)  Welt-1 
schöpf.  IV.  94.  Häufig  ist  der  Inf.  lyitrubu 
das  Anrücken,  der  Angriff,  kitrub  tahazi 
wenig  verschieden  von  einfachem  tahäzu: 
die  Wagen,  die  er  i-na  (ina)  kit-m-itb  ta- 
ha-zi  im  Stich  gelassen  hatte  Sanh.  I  25, 
Asurbanpal,  der  ina  kit-ru-ub  ta-ha-zi  ih- 
fo'su  frakkad  Tcumman  Lond.  Nr.  64,  4, 
die  Wagen,  deren  Insasse  hm  kit-ru-ub  \ 
ta-ha-zi  dan-ni  getödtet  worden  war  Sanh. 
VI  10.  ina  ki-it-ru-uh  mettutitn  IR28, 10a; 
Tig.  VI  78:  i-na  kit-ru-ub  mitlütia.  ina  ki-\ 
.  it-ru-ub  belu-ti-ia  Lay.  44,  23.  Ein  gleich 
geschriebenes  kitrubu  s.  u.  y\2. 

II  1  heranbringen,  i-di  flippe  Za 
SE  .  BAR  a-nu  al  SamaS  u-kar-ru-bu-ni ' 
Str.  IL  862,3.  Viell.  auch  intrans.:  hart 
herankommen, andrängen,  a-a  v-kar- 
ri-bu-ni  uzzn  nwjgat  ili  IV  R  57,  8b.  Vgl. 
VR45Col.  V55:  tu-kar-rib  (man  erwartet 
tukarndt). 

III  2  an  etw.  nahe  heranbringen. 
i-du-uS  sapdra  nS-tak-ri-ba  er  brachte  nahe 
daran  (näml.  an  die  vier  Weltgegenden j 
das  Netz  Weltsrhünf.  IV.  44. 

karäbu  (eig.  Inf.)  Krieg,  Kampf. 
flippt*  I.a-vft-bi  die  Kriegsschiffe  iTirhakas) 
K.  2675  Obv.  23.  <*  bfA*  ka-ra-bi  die  Kriegs- 
waffen VR  6,  17. 

nakrabu  Kampf.  Sarg.  Ann.  325  hat! 
u-sal-fa tum  all  rdie  Marsch,  der  Wiesen- 
grund der  Stadt*  die  Appos.:  a-Sar  mit-' 
hn-si  „das  Schlachtfeld*4,  dagegen  Khors. ! 
128:    a-.im-  nalcrti-bi-.su  (so  lies  im  Hin- 
blick auf  Wjnckt.kus  Sargontexti-  Bl.  11  i 
Nr.  24  Z.  4;   ebenso  Wixcklkk  im  Wör- 
terverzeichniss  S.  220).  j 

takrubtu  Kampf,  am  tahazi  £a  Aar- 
rt'nii     a-Aar     tal-ru-td§-fr    \aSar    Präp.,    S.  ■ 

S.  140  a)  Asurn.  Balaw.  Rev.  25.  I 

kurbanu,  kitrubu  s.u.  Ü2. 

*kirbu  st.  estr.  kirih  iwegen  hebr.  Z^ 
hier  eingereiht  —  zu  /V/7*?/  vom  St.  1. 2^p 


würde  kablu  vom  St.  bnp  zu  vergleichen 
sein  — ,  jedoch  vom  assyr.  Standpunkt  aas 
besser  mit  k  als  k  anzusetzen)  Innerei. 
Mitte,  üjtepi  karassa  (sc  Ti&mats)  hr 
bi-Sa  ubattika  uSallit  libba  WeltBChöpf.  IV. 
102.  kirib  Same  das  Innere  (die  inner- 
sten, centralen  Räume)  des  Himmels. 
ki-ma  ki-rib  Same*  (=  SA.  AN)  hm-mh 
K.  44  Rev.  28,  täma  ki-rib  Saniere  luttamir 
IVR  57,  14b.  K.  4386  Col.  ni  56:  AN. 
SÄ .  GA  =  ki-rib  Same-e  (ebenso  II B  47. 
13  c.  d);  vorhergeht  e-lat  Same-e.  Ziemlich 
abgeblaßt  ist  (wie  bei  libba)  die  Bed.  -In- 
neres, Mitte"  in  den  beliebten  Präposi- 
tion al  ausdrücken  kirib }  ina  kirib  oder  nw 
kirbi,  ana  bez.  iStu,  ulht  kirib.  kirib  in. 
der  Sonnentempel  Sa  ki-rib  Sippar  VR62 
Nr.  1,16,  ki-ri-ib  Larsam  Neb.  Senk.  1 12. 
IT  10,  fezida  Sa  libbi  (V.  ki-rib)  Nm6  Asurb. 
Nebo-Inschr.  2.  8  Könige  Sa  ki-rib  wage 
Suatu  Asarh.  III  37;  IHR  15  CoL  IV 2a 
ki-rib  w Ha-ma-nhn  Sanh.  Konst.  70.  hr 
rib-Aa  in  ihm  (dem  Palast)  Asarh.  VI  87. 
44.  51,  ki-ri-ib-M  Neb.  Grot.  III  55  {ktir- 
ib-Sä  Neb.  VII  50  beruht  auf  Verschrei« 
bungi.  ki-rib  elippe  (uSarJdb  liess  kh 
steigen)  Sanh.  IV  81.  III  55  (3.  Prt). 
i-na  oder  ina  kirib  bez.  kirbi  in.  Zahl- 
lose Mal.  bia  ki-rib  alani  Sunüti  Khors. 
35,  i-na  ki-rib  m*'Kal-di  Z.  147.  i-na  ki- 
rib tam-ha-ri  im  Kampfe,  während  der 
Schlacht  Tig.  U  27.  79.  IV  95.  i-na  Ur* 
ati  in  der  Stadt  Sanh.  II  7  (Var.:  hm 
ki-rib  ali);  Bell.  26:  ina  kir-bi  ali.  ina 
hr-bi-Su  in  ihr  (der  Stadt)  Z.  60.  63,  u» 
kir-bi-Sa  in  ihm  (dem  Palast)  ÄBarh.  VI 
28,  i-na  ki-ir-ln-Sd  Neb.  X  6.  17.  NerigL 
II  35.  41.  hm  ki-rib-Su  in  ihr  (der  Stadt) 
Asurn.  II  132.  Salm.  Ho.  Rev.  34,  hm 
ki-rib-M  Tig.  VII  107.  i-na  ki-rib  dippe 
(»AarkibSunüti  1.  Prt.)  Sanh.  Sm.  92,67.  m 
ii-rib  ki-rii-bi-e  auf  dem  Grundstück  Sank. 
Kon  st.  61.  ina  ki-rib-Su,  ina  ktr-bi-S*!*  da- 
rauf (niiml.  auf  das  Bild,  ^almu)  oificr,  alpr 
schrieb  ich,  s.  u.  löTD.  a-na  kirib  bei 
kirbi  in,  nach,  a-na  ki-rib  md*AMr 
nach  Assyrien  (z.  B.  führte  ich  weg) 
Khors.  72.  H  2.  Sanh.  151 ;  Bell.  16.  Asa* 
1  26.  III  39;  III R  15  Col.  IV  25.  9  (die 
stelle  Asarh.  IV 18  bietet  einfachet  a-na\ 
a-na  ki-rib  Bdbilu,  A'ind  nach  fiL,  M.  (oder 
sonst  einer  Stadt)  Khors.  149.  Sanh.  III 
35»;  Kuj.  1,  32.  VR  1,  88.  2,  31  «.  a.  w. 
Passim.  a-na  ki-rib  tam-fim  int  Meer  (warf 


ich)  Sann.  Sm.  95,  80.  a-na  lä-rt-ib  Bdiili 
Nerigl.  I  36.  ama  U-ir-bi  BäbiU  Neb.  VII 
25.  a-na  ki-ir-bi  mahäieSun  in  ihre  Städte 
VE  35,  34.  iitukirib,  ultu  kirib  bez. 
kirbi  ans,  weg  —  von  (ul-tti'ü  phon.  ge- 
schrieben bes.  bei  Sarg.  Sanh.  Asarh. 
Asurb.).  iMd  ki-rib  ali  Su-a-tü  (brachte 
ich  sie)  Sams.  IV  13,  iS-tü  ki-rib  aii  Sä- 
a-h't  «Hula  IV  84.  iS-tu  (^'|TT)  kirib 
Siulfi-f  vom  Berg,  Gebirg  (brachte  ich 
herab)  Asurn.  I  65.  Sams.  II  57.  itlu 
l£^Y'7T)  ln-m,  iadft  {n-te-ra)  Salm.  Mo. 
Obv.  22.  Rev.  51.  ii-ht  ki-rib  Satne-e  [diäte] 
['-■=  AN.SA.AZAG.GA.TA)  IVB  17,  %. 
:,'4 a.  ultu  ki-rib  Bühili  Khors.  125,  ul-tu 
l-irili  rrsaliiamu  (führte  ich  ihn  herana) 
Sanh.  III  8;  Kuj.  1,  27.  mWi*,'«  ki-rib  Sadi-i 
Asarh.  I  45,  nl-tü  ki-rib  Uim-tim  I  17,  ul-tti 
ki-rib  El'imliVR  6,113.  ul-tu  Hr-bi-M-"») 
aus  der  Stadt,  den  Städten  (führte  ich 
fortl  Sanh.  III  19.  IV  16.  19,  ul-tu  ki-ir- 
hi-in  ans  ihm  (dem  Tempel)  VR  64,  54b. 
»/■tu  ki-rib  fam-e  (-=  SA. AN. NA. TA) 
IV  R  19,  ;,4a,  ul-tu  ti-rib  „p-si-i(-^  [SÄ|. 
ZU. AB. TA)  Z.  ',aa.  Passim.  Mit  ina 
fcwtfüu  wechselt  kirlmSiu (s. Gramm. § 80, e): 
kir-bifux-Su'i  in  ihr  (der  Stadt)  Sarg.  Cyl. 
62,  ki-ir\\.  kir'ybu-uS-Sri  ba-aa-sn'i,  iSiap- 
fahif  i  Neb.  Senk.  1 15,  ki-ii-bii-ui-M  in  ihm 
(dem  Palast)  Neb.  X  12.  Nerigl.  II  40. 
Seltene  Schreibweise!]  sind:  ki-h-btt  Jiüb- 
ili  VR  35,  30;  ki-er-ba-h't  darinnen  (in 
Babylon)  Neb.  Grot.  III  22,  ki-n--bi-Su  III 
4S  und  \-nn  ki-er-bi-hi  in  ihm  (sc.  dem 
Palast)  III  57;  i;ut  ki-ri-bi-.U  I  R  52  Nr. 
6,  7.  8,  um  ki-ri-bi-Sä  V  R  65,  24b.  An 
Adverbialbed.  streift  nahe  heran  Neb. 
VII  20:  ihre  Habe  t-mi  ki-ir-bi  makkhnü 
häuften  sie  darin  auf. 

kirbi ä  Adv.  s.  v.  a.  ■!»<!  kirib  (wobei 
.mn  den  Objekt  sucr.usutiv  umschreibt). 
kir-bii  ti-ttwit  Si'i-iiJ-lii-bii  (bestimmt,  Tia- 
muts  Inneres  zu  zerstören)  libä  m-kitu 
Weitscuöpf.  IV.  48.  qyiim.i  .la/nira  sul- 
,iih-u  kh-bii  ti-iuiiii  (ein  Netz,  bestimmt 
T.'s  Inneres  rings  zu  umschlossen)  Z.  41. 
Auch  S.V.».  ««i  kirib;  fti kh-bii  ti-amal  i-tib- 
hi-\i-u\  K.  W522  RbV.  ü. 

II.  3"lp  gemeinsamer  Stamm  der  folg. 
Snbstt.; 

karbäti  (garbäth  Plnr.  f.  Fluren, 
Gefilde,    Äcker,     tfumitmit    ub-ba-lu  ir- 


•n? 

husA  kar-ba-a-tum  K.  8456  Obv.  SO.  Nebu- 
kadnezar  mu-ba-alc-ki-ir  ga-ar*ba-a-tim  ik- 
ka-ri  ba-bi-iht  Neb.  Winckl  I  18. 

kirbitu  {Form  wie  bimtitti),  PL  kirbäti 
und  kirbeti,  wahischeinl.  b.  v.  a.  tamirtu, 
Flur  einer  Stadt,  Gefild,  miß.  nein 
Sa  ina  kir-bi-ti  (=  SÄ  .  DU,  EME.  SAL) 
ittan/tüitku  atti  ein  Löwe,  der  auf  der  Flnr 
umhergeht,  bist  dn  Sm.  954  Obv.  I3/It. 
der  grosse  Stier  ib-ta-a'  Idrjii-ti  (=  SÄ. 
DU,  EME. SAL)  ist  auf  die  Flur  ge- 
kommen IVB  23  Nr.  1  Col.  I  <■>/, , .  grosse 
Heerden  von  Pferden,  Maulthieren,  Käl- 
bern (?)  h  mar-SU  kir-be-te-iürnu  und  den 
Viehbestand  ihrer  Fluren  (gemeint  sind 
wohl  Rinder  und  Kleinvieh)  ohne  Zahl 
führte  ich  fort  Tig.  V  7.  ü-hj-wiu  aS- 
mvt(?)-mn  umallü  kir-ba-a-ti  Tig.  jnn.  24. 
kir-bi-e-Utm  Sa  uS-täh-ri-b>i  K.  1282  Obv. 
35.  SMRev.CoUVlO:  bir-bttom (Heogr. 
fehlt);  vorausgeht  rk-lum  Feld. 

kirübü  PI.  lärubi  m.  Gefild,  Stück 
Land,  pi-te-t  ki-ru-bi-e  takäp  fippAte  Ge- 
filde urbar  zu  machen,  Obstpflanzungen 
anzulegen  Sarg.  Cyl.  34;  Stier-I lisch r.  38  : 
ki-ru-bi-t.  ti-ru-Au-ii  ma-a-du  ein  groaaes 
Stuck  Land  Sanh.  Konst.  60.  Sanh.  VI  35 
(ma-'a-du);  Asarh.  V  6  steht  in  gleichem 
Zusammenhang  fniparu  ma'ailu.  i-rut  ki- 
rib (anfl  ki-nt-bi-e  (. . .  liess  ich  eine  Ter- 
rasse auffüllen)  Sanh.  Konat.  61. 
mp  ähnlicher  Bed.  wie  I.  jjflja:  ge- 
waltig, mächtig,  stark  sein  (vgl. 
Wh  Bed.  2). 

H  1.    VR  45  Col.  V  54:  tu-kw-ml. 

kftriiu  (im  Babyl.  auch  gardu)  Fem. 
kariitu  iifariuu)  Adj.  stark,  mächtig; 
tapfer.' Ideogr.UR. SAG.  Häufiges  Epi- 
theton ven  Göttern  und  Königen:  Ninib 
kiir-du  Tig.  I  11,  UR.3AG  (Vir.  k»~i,i) 
Asnni.  1  1 ;  der  Feuergott  btr-ht  IV  R 
49.  46  b.  Asurnazirpal  :ibiru  kar-ln  IR 
35  Nr.  3,  14.  Sanherib  :i-k.i-ru  k,ii-l>, 
Sanh.  17:  Kuj.  1, 1 ;  Bell.  3,  Sargen  «/-/« 
k.ir-l>t  Sarg.  Cyl.  17.  S.  weitere  Uelege 
U.  ;ik'irii  und  •■•flu.  l-i  i-d-li  Ktii—li  pu-ri- 
du-ü'i  il-tu-ra  VR55.  21.  Istar  mar-titm 
ku-rit-lwu  (=  UR.SAÜ)  -"Bei  K.  257 
Obv.  '*-„,  Ist«r  ■j.i-rii-ti  i-bt-<rti  VE  83 
Col.  I  9,  ul-ti  dn  (o  Istar)  ka-rit-li  ilfai 
Götterheldin  Asnrb.  Sm.  122,  44,  milrat 
Sin  ka-rir-iu  VR9,  10.  VR  37,31  a.b.c: 
Lit-iii-trt'ii,    ebenso  wie  br-rl-tnm,   Sar-nt- 


■np 


596 


DTp 


tum  u.  a.,  Äquivalent  eines  Ideogramms 
mit  der  Glosse  ga-ia-an.    Ob  K.  242  Col. 

I  21:  TS .  S  A  £*£>(  fcü  .  KÄT  =  ka-rit- 
tum  so  (und  nicht  etwa  ka-iit-twn  o.  ä.) 
zu  lesen  und  hierher  zu  stellen  ist,  bleibt 
unsicher;  es  heisst  so  eine  best.  Art  Setu 
oder  Netz,    kar-du  syn.  kar-ra-du  s.  d. 

kar  du  tu  Kraft,  Stärke,  Macht; 
Tapferkeit.  aSariduta  firüta  kar-du-t<i 
Tip.  1 23.  me-t'd  kar-du-ü-Su  (so  wird  Salm. 
Mo.  Obv.  9  zu  lesen  sein)  s.  u.  methi. 
paras  kar-ilu-te  was  Tapferkeit  gebeut 
Salm.  Ob.  13.  VR20,24e.f:  [NAM.JUR. 
SAG  =  kar-du-tum. 

karradu  stark,  mächtig;  tapfer. 
Ideogr.  UR.SAG.  Nergal  kar-ra-*lu  git- 
mdlum  dandannu  ilcini  III R  38  Nr.  1  Obv. 
1,  kar-rad  itdni  Asurb.  Sm.  217,  k,  kar- 
ra-du  (=ÜR.  SAG)  abubu  ezzu  etc.  IV R 
26,  r4a  vgl.  3a.  kar-ra-du  (=  UR.SAG) 
ed-lum  SamaälVR  17,  3,a.  Ninib  kar- 
ra-du  (  =  UR.SAG)  K.  133  Obv.  7«. 
Rev.  \.  1:> ,  j.  HR  19. 2:'2,.  525:j  (M""')- 
ü2,na,  karrad  (UR.SAG)  ddni  Sams.  T  3. 
ka'r-ra-da{ Var.  UR . SAG)-/.//  Asurn.  I  32. 
Sm.  2052  Col.  II  28  ff.,  in  Zusammenhalt 
mit  Sm.  1051,  führt  kar-ra-du  als  Syn. 
folgender  Nomina  an:  (28)  üi-nu-du,  (29) 
ur-$u-nu,  (30)tt/'(lies  ruz?)-zu-nu}  (31)  kar- 
du,  (32)  kar-ra-ilu,  (33)  ku-ra-a-du,  (34) 
pi-ia-a-mu,  (35)  da-ap-nu,  (36)  da-at-nv, 
(37)  </7-n/,  (38 J  it-bu-Sum,  (39)  «-w/. 
40)  ka-an-m-$uy  (41)  mu-tu,  (42)  a-ru-um} 
4  3)  Avi-A#-[*" ? ].  V  R  4 1 ,  2 1  -  26  a.  b,  in 
Zusammenhalt  mit  II  R  31  Nr.  3, 20-24. 
nennt  kar-ra-du  als  Syn.  folgender  No- 
mina: (21)[J]'/-w/w-<fw,  (22)  ur-Sa-nu.  (23) 
ka-Xu-tlii,  (24)  a-ti-lu  und  pi-ia-a-m[u  ,  (25) 
al-bd-lu  und  ma-am-fu,  (26)  e-U'1-hnn  und 
8ä-ga-pi-ru\  in  II  R  31  Nr.  3  sind  21  und 
karradu ]  22  und 23:  24;  25;  26alsSynn. 
von  einander  im  engeren  Sinn  angeführt. 

Sb  1  Rev.  Col.  IV  21:  Mfer"  f«r»-."<)  = 
kar-ra-du.  V  R  36,  21  d.  e.  f:  ■'<  i«-w««)  -- 
kar-ra-du.  46.  1 7 c.  d:  '"'GUI)  i tfw.«,/  A- *-»./) 
GUD  =  (>7")  bn-ra-du. 

karradu  tu  Stärke,  Tapferkeit. 
Heldenmut  h.  t,i-mt-ti  kar-ra-i  lu-ti-ia 
Asurb.  Sm.  31H,  m.  mi-til  kar-ra-du-ti-ia 
S.  u.  mrtlu  (brtt).  kar-ra-du-ti-ka  bez.  -ia 
(=  NAM.UR.SAG^GÄ-^  bez.  -mu)  HR 
19,  ,A,6.  I7,'|sa.  5liV2b.  IV R  13,  ^2lar 
durchweg  auf  Ninib  bezüglich. 


kurdu  (im  Babyl.  auch  gurdu)  \\ 
Stärke, Macht;  Tapferkeit,  Helden- 
mut h.  S.  u.  nn.  prr.  die  Personennamen 
Kur-di-A$ur  (meine  Stärke  ist  Asnr\ 
Kur-di-Rammän  u.  a.  m.  li-ta-at  kur-dtii 
die  Siege  meiner  Tapferkeit  Tig.  VIII 39. 
a'ilkakut  kur-di-ia  s.  u.  dem  enteren  Worte. 
a-su-me-tu  Sa  kur-di  eine  Siegesstele  (s.  o. 
=tf)  Asurn.  III 89.  2)  mächtige  Fülle, 
Masse,  Massenhaftigkeit  (ähnL  wie  W 
sntu).  gu-ur-du  taSrifitum  nifirti  iarriti 
unakkhn  (1.  Prt)  libbuiiu  Neb.  VIII  16. 

kur&du  stark,  tapfer,  helden- 
mütig,   ku-ra-du  Bei  NE  XI  167,  vgl 

168.    ku-railu  ''*"^>^RA  K.  2619  CoL 

IV  6.  8.  Samai  ku-ra-di  (Gen.)  Tig.  IV  45. 
Sehr  häufig  PI.  kuräde  Krieger  (eig. 
Tapfere):  ku-ra-dt-üi*  Tig.  171  (Var.fir 
ummdnütea).  II 6.  75,  kurra-{ar)de4a  VI  23. 
ku-ra-de-M  V  45.    Asurn.  I  63  (V.  •"*). 

II  105.  Sanh.  Sm.  94,  76.  Koj.  2,  38. 
aM*lku-ra-dc-ia  Khors.  99,  ku-ra-du*-* 
Sanh.  Kuj.  3,  6;  ku-ra-de-hi-nu  Tig.  I  77. 

III  24.  53.  55.  IV  20.  91.  V  71.  93,  **• 
ra-a-ile-iu-nu  II  23,  ku-ra-de-&u-nu  Sahn. 
Mo.  Obv.  47.  Sanas.  III  12.  IV  30.  Sank 

V  84,  ku-ra-<le-e-Su  VB  5,  109,  -"'/*»f- 
1    ra-dc-$u  Khors.  81.  130.  pa-gar  gu-ra-tte- 

Su-un  die  Leichen  ihrer  Krieger  III R  15 
Col.  IV  24.  ku-ra-a-du  syn.  karradu  s.  <L 

kitrudu  stark, tapfer.  HR 31  Nr. 3, 
25.  26  (vgl.  VR41,  27.  28a.  b):  &t-ru-du 
Syn.  von  tak-ri-du  und  Sa-ka-du.  Sm.  2052 
Col.  III  32:   ki-it-ru-du  syn.  gä-[tnaJum}. 

takridu  (t?)  Adj.  dass.  tak-ri-du  nyn. 
kit-ru-du  S.  d. 

feardamu.  k.  2061  Col.  1 16:  ah£l. 

(tIL  .  GIL  =  kar-ila-mu.    Folgt  aJ-tu. 

Ifäritu  (|l*£i,  rn^p)  eine  Art  Balken. 

81,  7-27  Rev.  25  folgt  auf  u-rum  (s.  ■» 
S.  130  a)  und  gu-M-rum  (beide  =  GllSUB) 
hi-ri-tuiu,  dessen  Ideogr.  den  Namen  ftkrt: 

$ti  pistinnaku  $e-a  inlu.    Folgt  gif-rttm. 
kirAte  Winckler,   Sargontexte  fiL  10 
Nr.  20,  11  s.  u.  kiru  Baampflanmng. 

dp  n  1.    V  R  45  Col.  VI  1:  «K-^n-nw 
(es  ist  doch  nicht  htkarran  gemeint?). 

j*1p  Prt.  ikrun  urspr.  viell.  eng  und  fest 

zusammenschliessen  (daher  (um), 
dann  aufhäufen,  aufschichten  o.  1 
Zal-ma-ta  kurddeiunu  ama  gu  ru  mi-it  (d.  L 


j 


pp 


597 


TP 


wohl  gurunSt)  lu-u  ak-ru-un  die  Leichen 
ihrer  Krieger  schichtete  ich  in  Schichten 
Sams.  IV  30.  die  Habe  der  zahlreichen 
Feinde,  die  Geschenke  etc.  la-afc-ru-na 
ki-rib-Sa  will  ich  in  ihm  anhäufen  Sarg. 
Ann.  455. 

II  1  hoch  aufhäufen,  aufschich- 
ten o.  ä.  (intensiv).  buSdSunum  ina  kirbi 
tmakkimu  (3.  PI.  Prt.)  u-ga-ri-nu  makkur- 
Sun  Neb.  VII  22,  buSd  maJcküru  .  .  .  u-ga- 
ri-in  (1.  Prt.)  kiribSti,  gurdu  taSrifatum  ni- 
sirti  Sarrüti  unakkim  UbbuSSu  VIII  15.  die 
Leichen  ihrer  Krieger  a-na  gu-ru-na-te 
ina  gisalldt  Sadi  lu-ki-ri-in  (1.  Prt.)  Tig. 
II  21  f.,  —  ina  bamdt  Sadi  a-na  gu-ru-na- 
a-te  fu-(u-)Jci-ri-in  III 54,  §äbe  muktableSunu 
ina  gisalldt  Sadi  a-na  gu-ru-na-(a-)te  lu-kt- 
ri-in  IV  19.    S.  auch  u.  gurunniS. 

karnu  Bund,  enge  und  feste  Ver- 
bundenheit o.a.  VR  28, 55g. h:  kar-nu 
syn.  u-hw  lu-ub-bu-tim ,  s.  u.  uldpn  und 
u.  II.  ras. 

gurunnis  Adv.  (von  einem  vorauszu- 
setzenden Subst.  gurunmij  gurünti,  dessen 
Plur.  durch  guründte  repräsentiert  wird) 
haufenweise,  in  Schichten,  der  die 
Leichen  ihrer  Krieger  in  der  Tiefe  (sapan) 
des  Meeres  u-gar-ri-nu  gu-m-un-niS  Sarg. 
Stier-Inschr.  34. 

gurunate,  selten  gurüneti,  Plur.  Hau- 
fen, Schichten.  S.  hierfür  (geschr.  gu- 
ru-na-(a-)te,  gu-ru-ni-it)  II  1.  II. 

l^amu  f.  Hörn.    Ideogr.  SI;  s.  Sb  177: 

SI  (.*/-/)  =  kar-nu.  SI  =  kar-nu  auch  K. 
4143  Rev.  1)  im  eigentlichen  Sinne. 
Beltis  u-na-kip  uakirea  ina  Sl^7  (d.  i.  käme 
oder  karndte)-Sa  gaS-ra-a-te  VR  9,  78;  S.  U. 
Cp3.  ki-ma  re-mu  ek-dn  .  .  .  kar-na-a-Su 
(=  SI)  kima  Sarur  SawSi  ittananbitü  IV  R 
27,  2,;22a-  k<ir-ni-$u  seine  Hörner  (= 
Sl-fo)  22,  404,  a.  2)  in  übertragenem 
Sinne,  a)  von  den  r  Hörnern"  des  Mon- 
des, kar-nu  imitti-hi  sein  rechtes  Hörn  TU  R 
58.  35  a.  So  u.  ä.  oft  in  den  astronomisch- ; 
astrologischen  Tafeln,  kar-ni  na-ba-a-ta 
Welt  schöpf.  V.  1 6.  V<rl.  auch  kar-ni  ba-nu-u 
f=SI.SAR.SAR)lVR23Nr.2  0bv.l5/16. 
b)  von  den  «Hörnern"  d.  i.  vorspringenden 
Ecken  eines  Thurms.  PI.  Lame,  ukap- 
pira  SI/;  (Var.  lar-iu,  sic)-.&i  mi  pitik  ere 
namri(e&  ist  vom  zikkurrat  der  Stadt  Susa 
die  Rede)  VR6,  29.  kar-ni  :ik-kur-ra-ti-Su 
it&thbira  Lond.  Frgm.     c)  Hörn,  Hörner 


als  Theil  eines  Schiffes.  PI.  harndti. 
K.  4378  Col.  VI  26.  27:  I§.SI.MÄ  = 
kar-niju  elippi,  IS.SI.SI.MÄ  =  kar-na-a- 
ti!e  elippi  d)  als  Theil  eines  Wagens, 
einen  Wagen,  dessen  Räder  Gold  und  el- 
mürSulü  kar-na-a-Sdfa  NE  42, 11.  —  Vgl. 
auch  u.  kütu.  —  VR  16,  11  cd:  SAG  = 
kar-nu.    ku-ut  kar-ni  (=  SI)  8.  U.  kutü. 

karnanu  Adj.  kar-na-nu,  Epitheton  von 
u-hu-lu  (s.  d.),  z.  B.  IV  R  26,  3%6b  (= 
SI),  und  von  pu-uk-lu  (s.  d.)  II R  30,  73. 
74 e.  f  (=  SI.UD-DU  und  SI(?)SAR.  A). 

Y*lp  karasu  1)  abkneipen  (z.B.  Thon), 

8.  I  2  und  kir?u.  2)  nagen,  benagen. 
....  ameM  Sir-Sa  la  a-ka-li  NER.PAD. 
DU(d.  i.  Gebein)-ia  la  ka-ra-a-?i  IV  R  56, 
40.  44b.  Dann,  wie  lat  rodete^  jem.  be- 
nagen d.i.  verlänmden,  s.u.  kar$u. 

12  abkneipen.  Aruru  fi-fa  ifc-ta-ri-i$ 
kneipte  ein  Stück  Thon  ab  (s.  u.  titu) 
NE  8,  34. 

karsuVerlänmdung.  VR21,19a.b: 
[EM]E.SIG  =  W-jw,  mit  taS^i-ir-tu  (s.u. 
IplD)  Eine  Gruppe  bildend.  kar-?i  d.  i. 
doch  wohl  (vgl.  den  aramäischen  Sprach- 
gebrauch): kar-?e  akdlu  verlänmden 
(eine  andere  mit  akdlu  gebildete  RA  ist 
ikkiba  akdlu,  s.  S.  53b.  54a).  kar-§e  a- 
ka-li  (=  EME .  SIG  .  KU .  KU)  aSar  pdSi- 
Süti  ippaSSi  Sm.  61,  14.  seitdem  Urama- 
nigas  kar-fe-ka  ina  pdniria  i-kul-u  dich  vor 
mir  verläumdet  bat  K.  824,  9  f.  a-nu-ma 
ä-ka-lu  ka-ar-zi-ia  ba-ba-lu-ma  das  ist  eine 
Verläumdung  gegen  mich,  eine  Schlech- 
tigkeit Amarna-Berl.  112,  16.  K.  2051 
Col.  I  30:  EME  (w*)  KU. KU  =  a-kil 
bir-f[e]\  folgt  wtttkü  (».  d.).  V  R  12, 
41a.b:  EME.  SIG.  KU.  KU  =  a-kil  [kar- 
$e\  Ob  V  R  31,  67  f.  a.  b  gelesen  werden 
darf:  EME.SIG.KÜ-m*-*  =  Ä*ir-j<?  in-nak- 
ka-lu  (IV  1),  muss  die  Kollationierung 
des  Originals  ergeben. 

kirsu    ein     abgekneiptes    Stück 

Thon.  VR  42,  15g.  h:  IM  (*/-,*)  ^ffff 
=  ki-ir-.sn.    Für  IM  =  titu  Thon  s.  d. 

•  •     * 

"V"lp   Prs.   igarrur    wohl    gleichbed.   mit 

III.  niX  (s.  d.):  brennen,  versengt 
werden,  vertrocknen,  man  verkaufe 
(am  30.  Tammuz)  kein  Getreide:  Seu 
i-gar-ru-ur  (vgl.  Seu  irrur  S.  138  a)  kdt 
üi  u  Sarri  ikaSadm  V  R  48  Col.  IV  36. 
Hl.    VR  45  Col.  VI  3:  tu-kar-ra-iir. 


«hp 


59S 


mtvp 


karuru  Abtrocknung.  der  Rabe 
flog  weg  und  ka-vu-ra  Sa  me  i-nwr  ge- 
wahrte die  A.  der  Gewässer  NE  XI  145. 

karurtu  Hungersnoth,  urspr.  wohl 
Dürre  (vgl.  arü'rtn  S.  138b).    K.  2022 
Col.  III  41:  Ü.GüL.TA  =  ku-vn-urtv, 
Eine  Gruppe  bildend  mit  mmlcn,   ubbutu^ 
und  hn$tihhu\  für  U.GUL  =  /i»/&/ä/im  s.d. 

kararu  Feuer,  Hitze.   Sm.  9:  ht-ra- 
nt'uRjn.  irjfti'tu.  um  /.v/-ra-/vw(  =  AN.NE) 
rniisi  u  n  urra  iwt  refisti  lü  fat-a-n-an  IV  R  ' 
15 f.  Col.  III  lki10. 

ÜMp  karasu  Prs.  ikarra,!,  iyantjf  wahr- 
sdieinl.  ähnlicher  Bed.  wie  flp.  K.  4386 
Col.  I  25-27:    £fff¥  (*'-«)  =  fr#-rw-Ai . 

(vgl.  zum  Ideogr.  kam.™,  /.//•*//),    ^/:*£l 
(/•H-lu-ug)  -—  „  &f  wi,  f. ..        jPAD  =  /»•«- 
m-aX-tnm.    die   und   die  *|V  (Theile  des, 
Operthiers?)  ///  i-<jtt-m-<i3  Str.  III.  247,9, 
wofür  416,  2  i-hir-iii-ttS, 

II  1.    V  R  45  Col.  VI  2:  tn-htr-raä. 

kurastu,  geschr.  ktt-w-as-tHm,  s.  u.  yal. 

kastU  f.  PI.  kujhUi  Bogen.  Ideogr.  IS. 
PAN;  s.  e  59  Col.  IV  22  +  *  51  Col. 
IV  22:  IS(/.i-.r«,  sie)  PAN  ■  ka-*iZ~tiim, 
Eine  Gruppe  bildend  mit  fw/A-fi////,  pit-\ 
pa-nu  und  ..-afi-tinn.  K.  4574  Rev.  Col. IV: . 
jvr-rtf-[f /////]  Sjn.  von  p/t'p<Mm  (die  beiden 
Ideogrr.  fehlen);  folgt:  „  (d.  i.  kajitwn) 
ina-ti-tnm,  s.  u.  Ä,bE.  Nergal  AtV  W/V 
//  ka-ÜHi  III  R  43  Col.  IV  21,  vgl.  u.  bcht 
(S.  164  a).    kajtuii  vl-iti-mti-ht  s.  u.  Ä^E 

(III11  2).  hnbut  kntti-hi  8.  n.  MH.  """v : 
.y/At'  hrtti  die  Bogenschützen  V  R  6,  8s. 
7.  2.  «'w«s/xfiAr'  ,v./  /.vf.sV/Str.  II.  23,  !>.  """v 
Sn-tw  ftii-iih  (V.  «i/*e)  /.-f/jtt/  Ivhurs.  K2. 
""'V/A  /w.s7/ Str. 1 1.215.3.  228.13.  105S. 
4,  Plur.  """vwA  bist;*'  VR  6,  s6. 

üiLc'py  kiäsü  (vgl.  t^Xffip)  wahrseheinl. 

Gurke,  jedenfalls  ein  Gartengewächs 
(an    sich    auch  kütti    mötrlich  i.     Sb  46: 

!;:.';''r''(-;.^-,»)     -.ki'*-M-H.    II  K  44.  4g.h: 

|  -  'SAR  /.-/ä«:  folgen  als  be- 
sondere Arten  u-bn-nn  und  ti-fi-lu-u,  ;,'r 
/.  ;>■->■#-,  (iurkfiisami'n  i. ihm  wird  der  A>nan- 
Stein  verdienen)  Sanh.  Kunst.  72:    vgl. 

tiAin'ui.      ki-t'ft    hfiti   /.7.S-Ä' -«     ."i-tinl-iu    (S.  U. 

"""Ci  tiiftlkis  kutr.s"ii  Sanh.  VI  1.  K.  267 
(<>1.  IV  5:    ki^u-ti,  gefolgt    \oll  u-bn-mt, 


.sii-ru-ru,   Ct'r  ki£-£f-*%  (Z.  IM,    *' 


W 


Tl. 


KIL  (bez.  GIL) .  LA  (Z.  1 0),  worauf  in  Z.  13 
..  ki$~*ieu  Sa  su-ma-mc-ti  (Wüstengurke, 
wilde  Gurke)  erwähnt  wird. 

1\£)p  gemeinsamer  Stamm  der  folg.  Nomina: 

kaidu  1)  Adj.  herrlich,  erhaben 
u.dgl.  E(?).UL.BAR  ka-a^du  IVB  58. 
4a.  NIN.DINGIR.RA^  d.  i.  wohl  fldft 
(doch  vgl.  u.  mtu  S.  96b)  fca-t&da-a-b 
NE  23, 37.  2)  vieU.  Subst:  Herrlichkeit, 
Erhabenheit,  Macht  VR  28,  4e.f:  ka-at- 
du  syn.  al-htm.  Hiervon  könnte  mittelst 
der  Endung  twi  gebildet  sein  der  Name 
der  Göttin iltt  Ka -aUla-i-iu  III R  66  Rev.  2  li 

kusudu  (d.  i.  wohl  kuSindu)  A^j.  daift. 
ein  glänzendes  Hans,  ad-vut-na  ku-hfli 
Tig.  VII  90  (vgl.  Vni  17  in  analogem 
Znsammenhang  adm/ina  fi-i-ra). 
kissü  s.  u.  K{trp. 

^ätU,  im  Babyl.  oft  gdtu  geschr..  £ 
Hand.  Ideogr.  SU  mit  oder  ohne  Dnal- 
zeichen  (-').  Plur.  lät^  (rata,  Sü/',  Sü^. 
kfikkfJtunn  dunnütile  ha-a4i  lu&itmthu  Tig. 

I  »51.  it~ti  hui  ma-lHi  mit  voller  Hand 
(kehrte  ich  heim  nach  Nineve)  V  R  2,  47. 
,'p-tit  foni-M  ßeiii  Händewerk  Tig.  VII 51. 
Asurn.  I  24  (Var.  SÜ-A«).  kab-to-at  Uii 
(SÜ*)-.<«  ul  alei  na-äa-X<t  IV  R  60*  C,  Rev. 
23;  VR  47.  4b  (NÜW).  rtnahku  ka4t 
fn.-un  ich  schnitt  ab  ihre  Hände  Sank 
VI  2.  Brunnenwasser,  ia  ka-tu  (*=Sl\ 
doch  wohl  ein  Versehen  statt  8Ü)  la  H- 
pn-tt't  IV  R  26,  33^,b;  8.  weiter  n.  rtb 
I  2.  ka-ta-a-it  (=  SÜ)  dleti  t'kkd  maharla 
meine  reinen  Hände  haben  vor  dir  ge- 
opfert 23 Nr.  1  Col.  I  u!lh.  SÜ2(=i<C!- 
An  d.  i.  kitten  rllt-ti  25,  4S'44.  49a.  bat* 
I^Ü«)   fhimknü  8.  U.  npfc   II.   IV  1T  doch 

beachte  hier  die  Stelle  IV  R  8,  l949b: 
//-//*/  ht-tit  (-—  SU)  dmn-ka-<i-ti  Ja  ili&u  Hp- 

r„ki.l.  Oft:  hm  JSÜ,  äÜ-fe,  frHi,  SÜ2,  §ü^' 
jfin.  (lebendig)  gefangen  nehmen  (takä* 
sMiutn),  s.  u.  ras  I  1.  II  1,  einlebe 
itelfge  auch  u.  W/m,  baltühi  (mehr  Bei- 
spiele  s.  im  WH),  ina  hU  AT  (durch  jem.'s 
X'tTuiittelung,  durch  jem.)  Saparu  s.  tt.  *f 
P'im  I  2,  .siprtt.  mtlr  Sipri  fc6t  ...jabaludk 
Hand  jemandes  fassen  —  ihm  helfen  a.  e 
T22  (und  vgl.  THÄ  S.  41b);  katu  in  Verb. 
mit  bi&hhi  s.  d.,  zum  Theil  auch  u.  balfit* 
und  kisittn  (kn-ti  meine  H.,  ka-ti-ia.  ka- 
[.r-\ti~M  und  SU --/<;, Gen.,  8ü2-ara  meine 
Hände,    nibt-tHu  äÖ-su  V.  Jbo^t^fu 


grosse  H.);  in  Verb,  mit  tamäfju  II. 
III  1  s.d.;  mit  mul/ü  H.n.«,bi2  II  1;  mit 
nhiUu  die  H.  an  {and)  jem.  oder  etw. 
bringen  (SÜ-jw,  SU2-s»  d.  i.  £«(-*«)  s.  u. 
b3"l;  mit  nfliü  I  1.  2  die  H.  erheben  (ka- 
q-ti'r,  ka-li,  gn-ti,  ga-ta),  dessgl.  nU  hi-tr, 
g.i-H  etc.  a.  u.  VttV3;  in  Verb,  mit  wirf 
waschen,  [PI.  ka-H-kn,  ka-ti-Su-iat,  l,a-ta-Sa 
fem..  öÜ3-jfo,  i-n-ti  /«  miwift')  s.  u.  misü 
I  1.  2  und  Adj.  mini;  rnijMru  bvt  kät  (SU*) 
sich  gegen  jem.  empören  s.  n.  123  und  vgl. 
roia  III  1;  manä  »in  oder  ototSÜ*,  ivrtv- 
rf-n,  auch  blosses  SU3,  s.u.  rctt.  Für  £«-([<£■ 
£»,  I.-'i-tut-l;i  =ina  kätiSuetc.  s.  auch n. TlEn 
I  1.  2..  III  1,  n«63  II  1,  ipB.  fttndf  käti 
{g<'-ti,  SU3)  s.  u.  I.  H33,  ffib'n  $dti  s.  n.  iibiu, 
lipit  oder  //pro/  Jfcrifi  (SU'-in  bez.  Ju,  W*«" 
ü-iti  il.im-galia-a-ti(m)  das  Werk  meiner 
frommen  Hände)  s.  u.  TBb,  fin>  #<i-tf< 
s.  n.  f  "in.  sanakti  in  SÜ  e.  u.  p50  { A,  2  b). 
Wrü  (SU3)  r<  *>«  (NEE3!  oder  I^äle  u 
Sepv  Häude  und  Fiiase  VE  5,  4.  9,  22. 
Asnrb.  Sm.  289.42;  291,  j.  VE  3,  60. 
1. 131;  Asnrb. Sin.  44,45  (überall  ist  hier 
von  Fesselung  die  Bede),  lata  u  Sepii 
(=  SU. NEE)  tu-w-la-ti  s.  u.bx«.  MpV 
piwin,  takAllum  foi-ti  {—-  SU)  s.  u.  den 
ersteren  Wörtern.  Die  RA  ina  kdt  je- 
mandes üipärn  s.  dieses  Verbum. 
fcätu  PI.  kmiu.  Oft  in  der  Verb,  hil  (d.  j. 
blt)  /.vir  (stets  ^Ü2geschr.)  oder  bi-ti  (Har- 
kasse, Barvorrath?!.  1  Tonneetc.  Gerste(?) 
«ftn  /..V  /.i-fi  bat  er  als  Scbaffntter  den 
nnd  den  Personen  gegeben  Str.  11.  732,  2. 
so  und  eovielGerate(?)  »/r»  A,V  Ivi/i  292, 1 
<verl.  Z,  f>  f.;  »t-t>i  ivl'i  s<i  bäht),  er  hat  das 
Geld  gegeben  iiltn  l-n.ipi  la  ina  bit  käti 
337.  6.  13  Silbersekel  (verbleiben?)  ina 
hil  h'ni  245.  10, 10  Silbersekel  ina  l>il  käti 
fa-h'-in  161,  10.  das  Geld  iirn  bit  käti  iä 
"""röh  da-ni-bu  iSSakna  K.  538,  20.  Sa 
bii  Inti  (ein  Amtsname)  Str.  II.  407.  3. 
R40.3.  984.0.  V.29G.7.  Beachte  auch  SÜ. 
GAB.A  =  ka-tu  und  (PI.!  ka-ta-t„  (Bar- 
zahlung?) K.  24*  Cul,  1142-58:  (42-46) : 
l.n-lii-lu,  n-nii  hi-Ui-tr  id-din,  id-dm-fü,  ui- 
;i-i:  lalsfr.  Stellte  er  fest):  (47-51)  fri-1 
«.-.»«  il-hi,  i-inh-ki,  iU'M).  i-l.tl-h'-ii;  (52- 

5«!  1.1-ax-SH-n.i  il-hi-«.  i-l-ih-luti,  iwu-h,,, 
m-na-aS-Atr,  (57.  5«)  ii-tm  l.a-ta-U-Sü-uu 
tt.i-zi-iz.  —  >U- sclii'int  auch  eine  Uli terab- ; 
tbeilung  desSekels  zu  bezeichnen:  J  manä 
'  .i  iittu  i>  Ät'-'-Ut-u-timt  l  d.  i.  kätätum)  kaapi , 


)9  nnp 

Str.  III.  345, 8  VgL  1.  IS  iiklu  2-ta  SÖ3>" 
haipi  Str.  II.  224,5.9.  Ähnlich  2-ta  SÜ3J« 
katpi  III.  388, 39;  *  UM  huspi  2-ta  SÜ3/' 
kaspi  II.  824,  10  VgL  12. 
2Dp  (5]?)  IjatAbu  Prt  ikatab  vitü.  fällen 
(einen  Banm)?  ma  IMi  ktlti  i-kartab  ur-na 
N£  67,  29-  Beachte  auch  qnp. 
nnp  katü  zu  Ende  sein  oder  gehen, 
ein  Ende  nehmen,  mein  Herr  König 
weiss,  ki-i  b>l  Amvkäni  ik-tu-tna  dass  das 
Haus  A.  ein  Ende  genommen  hat  K. 82,29. 
Urtaku,  der  durch  einen  Pfeil  imi/j/jufu 
schwer  verwundet  worden  war,  la  il-iü-u 
napläti  (ZI")  ohne  dass  das  Leben  ge- 
endet Asnrb.  Sm.  145,  2;  K.  2674  Col. 
114:  il-tttru.  ,,.ialtt-zu-ub-lülaka-lu-u{= 
NU. TIL. LA) IVE23Nr.20bv.1 '/,.,;  zum 
läeogr.vgLagalatiliü  („Nachtrage"),  kima 
we  nädi  ina  ti-ki  Ii>(n-u  49,  31  b.  S°  21 4: 
TIL  {//■«)  — Jw-te-M-  ßas  Ideogr.  TIL 
bed.  sonst  bekanntlich  auch  gamru  (&.  d.). 

I  2  dass.  der  Schuldner  hat  beim 
Gott  Sin  geschworen,  dass  der  Monat 
Niean  iL-ta-tu-u  a-di  hibiu  (s.  d.)  a-nn 
X  c-ii-li-ra  zn  Ende  gegangen  sein  wird, 
bis  er  . . .  zurückerstatten  wird  (d.  h.: 
dass  er  noch  vor  Ablauf  des  Honats  zu- 
rückerstatten wird  ?  vgl.  ii.  pnttj )  Str.  III, 
307,  8;  man  erwartet:  ul  iltntü. 

n 1  enden,  beenden, zu  Ende  füh- 
ren; ein  Ende  machen,  den  Garans 
machen,  ul-lu'ü  li-bir  (V.  Si-ip-ri)  -ili  » 
ekaHAte-ia  v-kat-tu<\i-ii  nachdem  ich  den  Hau 
. . .  beendet  hatte  Sarg.  SÜer-Inschr.  98, 
vl-tn  lip-ri  ekallia  t't-k/it-tli-t'i  Sanh.  Kuj. 
4,  40.  mit  eigener  Hand  mit  seinem 
eisernen  Gürteldolch  na-pil-ta-lu  it-kat-ti 
machte  er  seinem  Leben  ein  Ende  Khors. 
77.  ina  takki  ra-ma-m-iu  Ti-fcj(f)-riM  na- 
piHiiS  Sarg.  Cyl.  27.  durch  Dolch,  Feuer, 
Hunger,  Pest  «-*«/( V.  !.al)-m-n  nop-S-it- 
tii-tm  werde  icb  ihnen  den  Garaus  machen 
VE  3,  126.  Audi  ohne  napWir:  der  Herr. 
der  id:i<i.M,wni  ii-ka-at-ti-an-ni  (=  im-,mi- 
ww-TlL.LA,  EMK.SAL)  1VR21*  Nr.  2 
Obv.  NF5,  mit  meiner  Hand  nnkire-ka 
ti-ka-at-ta  (1.  Prs.)  61,  50c.  SA»  ...  Ä- 
hiMaii  pn-gar-li  io  Hexel  50, 41  b.  vol  1- 
führen,  auf  guter  Kaclitstfttte  In  ü-kat- 
(rt-o  (=  KU.TIL.LA-^/n-m)  lit-ti  voll- 
brachte ich  keinen  Schlaf  20  Nr.  1,  \. 
auf  dem  Lager  (ina  ma-a-a-li)  ti-ul  ü-kat-ta 


nnp 


600 


nnp 


ü-it-ta  vollbringt  er  keineu  Schlaf  K.  3657 
Col.  I  11,  vgl.  auch  II 11.  UMa-M  li-kat-ti 
NE  58,  8.  HR  35,  63c. d:  TIL.TIL  = 
hit'tu-i'i  (Z.  64:  =  lu-uJc-fai-twn). 

112  1)  aktiv:  ein  Ende  machen,! 
vernichten.  ma$-h(-d  ulfta-at-tu-v dumuh 
SireSu  NE  XI  228.    seitdem  der  Stamm 
Pukud  bit-Amühmi  . . .  ulc-te-it-tu-u  K.  82,  7. 

•  •  •  * 

2)  passiv:  geendet,  aufgerieben 
werden  n.  ä.  via  sabdt  libbi  //  ld  tub  Sm 
ra-ma-ni  ttk-ta-at-ti  (bin  ich  aufgerieben 
worden)  Sm.  949  Obv.17.  —  Vgl.  u7Ha-at- 
tu-u  IVB,  25, 16b  (Kontext  verstümmelt).  \ 

m  1  enden,    ein   Ende   machen, 
den  Garaus  machen,  vier  Wildochsen  ' 
....  na~pi$-ta-5u-nu  u-Sih4i  erlegte,  tödtete 
ich  Tig.  VI  67.  I 

katü  beendet,  fertig.    Si-pir  itsag-  j 
üa   la   ka-ta-a    v-Sak-lil   den    noch   unbe- 
endeten  Bau  Esagilas  vollendete  ich  V  R  : 
62Nr.l,12.  abgeschlossen,  voll  und 
ganz.    '*'"''* ' ptir-hil-ii-t    Jca-ti-ti  iihtmmathii 
Str.IV.325,8.  Ähnl.  i?48,5.  Wie  erklärt 

sich    amet pn-sii-ttM-mr-ii-Ui-    ka-tn-u    ulani- 
mwUii  313,  6?  Viell    ist  als  Plur.  fem. 
dieses  Adjektivs  jene?  la-ta-a-ttim  zu  be- 
trachten, womit  VR  47,  61a  zil-la-a-tum . 
erklärt  wird  (das  Zuendesein,  Ende).       ' 

kutü.    die  Bewohner  des  Landes  Mannai  j 
hu-tu-ii  fa  na-an-ku  Asarh.  II  28;  IHR  15 
Col.  III  16  (fri-to-d,  sie);   folgt  ld  mu&-\ 
JIMti.   Wohl  eins  mit  dem  K.  4386  Col.  | 

111  14  genannten  kntu:  ►^ffT^U.AN.NA  j 
=  l'H~tH-ri,  mit  tt-kw-ru-ii  und  vrtu-ti  Eine : 
Gruppe  bildend.  Erinnert  an  rtmmt'm  kaX- 
ti'i  Iru'ti-i  hi-!u-mt'~i  h  .stt-ba-ri-i  IVR39, 4  a. ! 

katELU   (oder  t?)  Adj.   f An-mal- \hi  ZvwJ 
ir-ri    htt-m    hsab-[bat\   (Subj.:    die   Kopf- 
krankheit)  IVR  22, 34 .,.  a.    VR  28, 13a.b: , 
kii-at'tm  syn.  sn-bat  va-hiMt.  Vgl.  Z.  31  cd. 
VR  14,  32b:  1-a-at-ua-a-Unn  (Plur.  fem.)' 
eine  best.  Art  von  Sipdtu  is.  d.\ 

*)Pp   katapu   viell.   abpflücken,    ab- 
brechen o.  ä.    K.  2022  Col.  III  28:  ha- 
ta-pit.  Eine  Gruppe  bildend  mit  .<a-ma-(n 
(s.  d.);  das  Ideogr.  endete  auf  ein  Zeichen . 
wie  Bl\    Vgl.  Mn-pn  Str.  II.  606.  6.      ; 
katpu  Adj.  wahrsch.   abgepflückt.' 
abgebrochen  o.  ä.  gleich  dieser  Dattel, 
die  a-na  .*>i,*-,«iit-/ii  La-at-pit  la  itw-ru  IVR 
7,  10b. 

I.  *1p«T  m  viell.  schlagen  o.a.  o  meine 


Herrin,  tu~kat-tir4n^£ma  (Ideogr.  Stß. 
SIR. RA)  mar$i§  tuiemmni  du  hast  mich 
geschlagen  (?)  und  einem  Kranken  gleich 
gemacht  IVR  19,  43/44b.  Vgl.  auch  mu- 
h-a-at-H-ir-tum  sipami  Str.  II.  761,  5. 

II  2  passiv,  wenn  ein  Mann  eine 
andere  Frau  heirathet,  uk-ta-aMar  (so 
wird  er  ...  werden)  Rm.2  139  Obv. 

katru  Adj.,  PL  frtr&ti  (oder  k?  djt?) 
viell.  geschlagen,  besiegt,  meinen 
Königspalast,  a-Sar  Jca-at-ru-Um  ük-Ut-anr 
na-M  woselbst  sich  (huldigend)  nieder- 
werfen die  Besiegten  (?)  Neb.  Orot  m  30, 
womit  zu  vergleichen  III R  66  Obv.  28  a: 
iiu  Ku~nuru*-le<ü-ru  d.  i.  „Beuge  dich  (falle 
nieder),  Besiegter !tt  (?). 

TLlPp  (viell.  besser  als  ntDp)  n  1  Ranch 

aufsteigen  lassen  (denomin.),  s.u.  fatiu 
kutru  st.  estr.  Itäur  Ranch,  za  dei- 
ner Rechten  fad-ru  ü-ha-aH[ar]  lasse  ich 
R.  aufsteigen,  zu  deiner  Linken  Mtu  i#- 
&/-[*«/?]  lasse  ich  ein  Feuer  fressen  IVB 
61,  70  c.  ht-tur  na-ak-mu-ti-Su-nu  den  R 
ihres  (der  elamitischen  Ortschalten)  Bran- 
des kima  ze  habli  pdn  Same  raptäti  utah- 
tun  Sanh.  IV  68.  die  Kopfkrankheit  ftt-ma 
hit-ri  ma-sal-ti  ni-ib-ti  ana  Same  ü-tel-U  (sie) 
steige  wie  der  R.  einer  friedlichen  Wohn- 
stätte zum  Himmel  empor  (=I.NE)  IVB 
3,  17]8b-  b*rtnr-kumu  litelti  tarn*  49,53b. 
Ichna.  htt-ri  II R  51  Nr.  1  Rev.  4.  Icmm 
Imt-ri  etelli  (o  Feuer)  ana  Same  Sa  Anim 
DT.  59  Obv.  14. 

kutrinnu  (Bildung  wie  surkmu?)  m. 
Räucherwerk;  Räucheropfer,  bd- 
roi-na,  lut-ri-inrna  (Ideogr.  NA  .NE)  fenv 
Räucherwerk  auffallen,  auflegen  d.  L 
räuchern  s.  u.  ]K4Sf  kut-rin-nu,  %ut-rüa 
(Ideogr.  NA. NE)  K  riechen  s.  n.  efetm. 

das  und  das  iMi ziri-bi  «Mu-ä  jbtf-rm- 

7i?  titr-ru-M  (massenhaftem  R&ucberwerk) 
etc.  mahnvfym  alcJei  Khors.  172;  Sarg. 
Ann.  434.  nt-fat-n  hMt  pti  a-mat  fvf- 
rin-ni  K.  3364  Obv.  12.  [vor]  Sanas  jbrf- 
rin-na  />£im  (machte  er  ein  Rftncher- 
opfer)  NE  21  Col.  a,  8;  folgt  Z.  9:  [hu] 
ma-har  ÄnnaJf  i-di-£u  f'Wf.  Für  ii-bak- 
bit  hit-r/n-mitf)  NE  23.82  8.  TL  rQD.  VgL 
auch  VR  13,  47cd:  SA.NA.RI(?)..SI. 
HAU. RA  =  Ita-nt-ti  Sa  {mt-im-mL 

katrü  (geschr.  fast  stets  katru)  Ge- 
schenk, auch  Bestechungsgeschenk. 
iStatt  t  auch  dt  möglich;  für  den  Anbnt 


»n 


601  am 


k  beachte  IV  R  48, 1 1  a:  wenn  der  König 
(bat)  kdt-ra-a  Bestechung  annimmt,  für 
den  Auslaut  ü  Sm.  747  Rev.  7:  kdt-rn-u 
da-*a-tu.  uSamfiira  Jedt-ra-a-a  ich  brachte 
mein  Geschenk  dar  Asarh.  VI  31,  u-Sat- 
Ibn  (1.  Prt.)  kdt-ra-a-a  Sanh.  Kuj.  4,  41. 
uSdbila  kdt-ra-Su  er  (der  König  von  Dil- 
mun)  Hess  ein  Geschenk  von  sich  über- 
bringen Khors.  145.  mu^ur  Jcdt-ra-Su  li-ki 
pi-di-e-Sn  IV R  54,  47a  (vgl.  u.  Side  Ge- 
schenke), kdt-ri-e  sariri  ruSSeji  §arpi  ebbt 
Side  Sadlüti  tamartu  kabittu  rabi-iS  uSamfiir- 
Sxmuti  (1.  Prt.)  Khors.  167;  Sarg.  Ann. 


431;  Pp.  IV.  127.  na-dan  büä  kdt-ri-e  be- 
lütia  (legte  ich  ihm  auf)  Sanh.  II  64,  man- 
dattu  kdt-ri-e  belütia  (fügte  ich  zu  der 
früheren  Abgabe  hinzu)  III  28.  guma^he 
bitruti  etc.  it-ti  kdt-ri-e  la  nar-ba-a-ü  Sarg. 
Ann.  312.  —  Wohin  das  Adverb  katriS 
VR  64,  15  b  gehört  (rnmiu  za^ale  ebbi 
ka-at-ri-iS  uS-zi-iz  ina  admdniSu),  scheint 
noch  unsicher. 

^atattU  (= /.atonfw?)  einKörpertheil. 
HR  87,  62e.f:   ka-ta-at-tü  syn.  ra-pal-tu 


1 


fcfc"!  ru'a  (?),  rua  Fem.  ruttu  (=  ru'tu)  N  ä  c  h  - 
st  er,  Nächste,  Gefährte,  Gefährtin. 
Vgl.  hebr.  £■).  itti  rti-ü'-a  ru-u'-a-Su  ip- 
m-su  hat  er  Nächsten  und  Nächsten  ent- 
zweit? IV  R  51,  30  a  (vorhergeht  ibru). 
K.  2061  Col.  I  18:  IJI(</«)US.SA  =  ru- 
ü~ci]  folgt  talhnn.  Sm.  1051:  ru-ut-tum\ 
folgen  Si-t-ü-tum  (s.  u.  Se'u)  und  ib-ru. 

I.  2fc$*l  (H2)  ra'abu  Prt.  iryub  ungestüm 
sein,  toben,  heftig  anfahren  u.  dgl. 
Allatu  sah  sie  (die  Göttin  Istar)  und 
ina  pa-ni-Sa  ir-yu-ub  fuhr  sie  zornig  an 
Höllenf.  Obv.  64.  IIR35,33-36e.f  nennt 
ra-a-a-bu  als  Syn.  von  (33)  ug(?)-ga-tum 
Zorn,  (34)  um-mu-htm,  (35)  ma-am-lum, 
(36)  tjda-ah-rum. 

II.  DfcTl  Prt.  irdb  (vgl.  irdm  von  D«3l) 
viell.  appetere,  auf  etw.  losgehen, 
Verlangen  tragen.  Cyrus  unterhalb 
von  Arbela  Diklat  irrab-ma  marschierte 
auf  den  Tigris  los  Nabon.  Ann.  II  16. 
Marduk,  mein  Herr,  ia-ti  i-ra-ba-an-ni  trug 
Verlangen  nach  mir(?  lies  ma  statt  bal) 
und  übergab  mir  die  Erneuerung  der  Tem- 
pel Neb.  Winckl.  III  27.    Vgl.  IV.  aan? 

m.  2fcO  (Rs)  we^>  breit  sein.  Stamm 
des  Subst. 

rebitu  (Grundform  wohl  ra'batu)  1) 
Weite  einer  Stadt  d.  i.  Weichbild, 
Umgebung,  wo  die  mauerumschlossene 
Enge  der  inneren  Stadt  sich  weitet,  zu 
weiten  Vorplätzen  sich  ausdehnt,  ma  re- 
bit  Dür-üuki  aShina  ta[itd&j  Khors.  23.  Sa 
i-na   re-bit   Dur-ilu*'  ....  iSkimu  ta^tdSu 


Sarg.  Cyl.  17;  Lay.  83,  7  (Said  ina  re-bit 
etc.).  Die  babyl.  Chronik  gebraucht  pifidt 
(s.  d.)  statt  re-bit  in  analogen  Zusammen- 
hängen, ina  re-bit  Nmd  etetHk  ich  rückte 
in  den  Stadtbezirk  von  Nineve  ein  Asarh. 
I  53.  Wo  sich  diese  „Vorstadt"  von  Ni- 
neve ausdehnte,  erhellt  aus  Sarg.  Cyl.  44 : 
Magganubba  lag  ina  eli  namba9e  u  re-bit 
ä/Nhia-a)  die  Sargonsstadt  ward  gebaut 
ina  r^taiVwa  Magnesit-Inschr.  8 ;  Bronze-I. 
27;  Silber -I.  9  (t-wi);  Platten -Rucks. 
(i-na).  2)  breite  Strasse, Platz.  Ideogr. 
SIL .  DAMAL .  LA  =  süku  (s.  d.)  rapSu. 
PI.  rebdti.  ddme-Su-nu  Id-ma  me  nari  (sie) 
re-bit  ali-Su-nu  lüSardi  ihr  Blut  Hess  ich 
gleich  den  Wassern  eines  Stromes  fliessen 
in  die  Strasse  ihrer  Stadt  Sams.  IV  29. 
giesse  die  Wasser  ana  re-birü  IV  R  16, 
52  b,  das  Weh  (maruStum)  re-bi-tu  Ut-bal 
entführe  die  Strasse  53/54b;  Ideogr.  beide- 
mal SIL .  DAMAL . LA.  Sa  Nmd  ....re- 
ba-tirSn  uSandüma  bi-re-e-ti  ü  su-ka-a-tü  uS- 
pir-di  unammir  ktma  ü-me  Sanh.  Bell.  61 ; 
Rass.  89  (re-ba-a-ti-Su)  li-ka-a-ni  uS-pir-di- 
ma).  die  Zauberin  da-a-a-li-tum  Sa  bi-rr- 
e-ti  ha-a-a-Ü-tum  Sa  re-ba-a-ti  IVR50,  4a. 
Für~  bireti  Gassen  s.  oben  S.  185  b.  SIL/17 
d.  i.  sükäni,  \\  re-ba-a-ti  V  R  4,  82. 

IV.  2fc$*l  (tf5)  wahrscheinl.  der  Stamm  des 
Subst. 

rübatu  Hunger.  V  R  27,  62.  63g.h: 
U.GÜG  und  U.GUG=  ru-ba-twn;  das 
erstere  Ideogr.  auch  =  um§atum  und  el- 
pitum  (8.  d.).    Das  synonyme  ubbutu  s.  u. 

i.  mk. 


-T*n 


602 


raibtu  eine  Krankheitserscheinung. 
ra-Urtn  ra-fctu  (beide  Wörter = SIG .  I  >ÜI3 . ' 
SIG .  DUB .  BA)  K.  246  Col.  I  25 ;  die  näml. 
Ideogrr.  in  Z.  63  durch  ult-lu  ma-lu-v 
wiedergegeben,  s.  ubln  Beule,Gesch  wulst  (? ) 
S.  7  b  und  i?i«tö  S.  411a. 

1^**1  Stamm  des  Subst. 

radu  m.  Gewitterregen,    zunni  (ge- 
meint ist  zwme)   dahduti  ra-a-de  (jab-Su- 
u-ti  (massige  Gewitterregen)  Ar  Mtifrtmma 
um   palen    Rammän    tmnittim    ina    mätia  \ 
Asurb.  Sm.  317,  c.     zu-nn-mmi  h  ra-a-dn 
niHissü  Uhiitf&i  Neb.  Bors.  II  1.    i-na  ra- 
a-de  ti-ik  jfci///#w?  Lay.  83,  15.    76,  11 — 17, 
56:    doppeltes   über    einander    gesetztes 
IM  =  rn-a-du\    vgl.   zum   ldeogr.  #aiiiii\ 
Himmel.  —  Ein  Verbum  ra-a-dn  (ldeogr. ; 
endet  auf  BUL.BUL),  mit  ra-a-bu  Eine1 
Gruppe  bildend,  findet  sich  auf  K.  5448 
genannt. 

nfc$4*l  ro'u  [re'üTj  Prs.  ir*-i  weiden,  re- 
gieren. t<-re-'i  ulahi  [0  Marduk)  K.  3459. 
nirtiiH  rt-e-ii-am  (Inf.)  ....  uinq'iranni  VR 
34  (ol.  I  12.  Das  Part.  n?u  s.  unten  be- 
sonders. VR  21,  59g.h:  RI  =  r<-'n-a 
(wohl  Inf.). 

12  1)  weiden  intrans.  eine  Wüste 
fri  piirime  sahdti  In  ir-te-*H-ii  ina  Itb-hi  wo- 
selbst Wildesel  und  Gazellen  nicht  wei- 
den VR  8,  90.  2)  weiden  trans.,  re- 
gieren. Ninib-apil-K .  KÜR  M  ...  mn- 
mdiuit  ASAur  kviitö  ir-tt'-'tt-ri  (Prt.)  Tig. 
VII  59.  ki um  fii-s-ni  U-ir-ta-a  'lata  tjim- 
rnktn  K.  8522  Rev.  8.  baVdat  arba'i  . . . 
tf tn ha)  }r-tf*~*iMi:}l  (Prs.)  nur  Haiti  hfl  tjimri 
Sarg.  Cyl.  72;  Stier-Inschr.  93;  Bronze-1. 
50.  bnttff  mvr-tf-ti-at  iiitr  das  Völker- 
regierende  Szepter  Asurn.  [  45. 

IV  1  geweidet  w  e  r  d  e  n .  /.  >  alj  ut  ü,  / 
ina  sä'i  ir-rn-tt  I Prs. )  Str.  II.  915.  11. 
Nicht  ganz  sicher. 

re'u  (wohl  sicher  Part.)  m.  Hirt:  Re- 
gent. Ideoirr.  SIR  s.  Sb213  und  VI!  13. 
r>r>a.b:Sil^/-/..U-y^V//.  VR12.3na.li: 
STH  ==■■  n-r-a-nui\  die  letztere,  beliebte 
Schreibung  darf  viell.  als  Spielerei  be- 
trachtet werden :  man  schrieb  RE .  K ( .  A ) 
als  schein hares  ldeo<rrainm  und  setzte 
/•#/*  als  phnnet.  Komplement  hinzu.  San- 
ht'i'ib  vi-r-uiu  it-jn-.tn  i  Xtiv.HiubWiinH,  Rass.  l 
Sanh.  1  3:  Kuj.  1,1.    Xehukadnezar  n- 

»'-  a-\nui  ki-i-nmit  Neli.  linrs.  1  2,    rs-e-a-mn 

ki-i-uum  Neb.  I »ab.  1  3.    S.  weiter  u.  kam. 


ki  iarri  re-e  (=  Stß)   m&ti-iu  IV  R  18 

Nr.  3  Col.  I  20.'.22.  re-S-um  (=  ££?BA) 
be-Hin  iluI)ituzu  (Tammuz)  27,  !^a  TfL 

3a,  re-eW*  (=g|?BA,  EME.SAL)  im 
Mhirrtin  HduHi  DT.  67  Rev.  15^6.  n*V 
sal-mat  kalc-ka-di  bez.  ü-tul-fa-[t{]%  fai-ra- 
fn-a-ti  (r?i  durchweg  =  Sf  B)  V  R  12. 
37— 39  a.  b  8.  u.  den  zweiten  Wörtern; 
rc-['i.]i  (=  LID. KU)  titulläti  8.  ebenfalls 
u.  uluUu  (b«D).  Sf  B  nise  rabdti  B.  u.  IL  tiüv. 
am?iSiK  «rf  Pferdehirt  s.  u.  M  K.  4395 
Col.  IV  4.  5:  <"*"SIB  alpe,  "~"StB  »>*w 
rät?  (KW).  III  25:  *mtirab  tvV  (SfB^ 
Oberster  der  Hirten.  In  den  Kontrakten 
finden  sich  sehr  häufig  die  gleichbedeu- 
tenden Amtsnamen  nm?/re9u  sat-tul-  Str. 
IL  296,  3.  303?  6.  371,  1  und  —"f*"« 
gi-uM  III.  20,  7;  gemeint  ist  der  Hirte, 
dem  die  zum  sattuhku  oder  ginü  (s.  d.) 
bestimmten  Thiere  (Schafe,  Rinder  etc.) 
anvertraut  sind.  masaUn  Jfa  *m**SiB  d.  L 
vee  Ruheplatz  des  Hirten  s.  u.  I.  bbx. 
Die  Namen  der  2  LID .  KU .  GAL  d.  L 
„grossen  Hirten"  Anus  s.  IHR  68.21. 
22  b.  Vgl.  zu  LID .  KU  auch  Ut-lcu  S.  386b. 
NE  44,  58  scheint  "»"SAB  den  „Hirt* 
zu   bedeuten;    s.  u.   utullu   und  kaparm. 

Sc  308:  Wi([  >«)  =  rc*-um.  Auch  ein 
Vogol  führte  den  Namen  rfu,  s.  VR  27. 
41  cd:  SIB. HU  =  rc-'wu;  vgl.  alMu 
(S.  73). 

re'utu  Hirtenschaft,  Regent- 
schaft, Herrschaft,  re-'u-tit  mAt Atör 
»Salm.  Mo.  Obv.  13.  re-e-um~ut  (lies  rv«/) 
matt  tt  tti.se  Sanh.  VI  65.  rr-e^ta-tf*  ^= 
NAM.SIB.I>A-A/)IVR12  0bv.2l/22.  oim 
rf  -e-ii-ti  sahnat  g<tgndam  e-bi-e-hi  zur  Aul- 
übung der  Herrschaft  über  etc.  NerigL  1 9. 

ritu  f.  Weide;  Futter.  Mt  *rri  ma 
n-i-ti  (=Ü.A)  ttitoMtö  (3.  Prt.)  VR  50, 
•vi... b.  der  grosse  Stier,  ktt-fois  rt4e  («= 
VUlJi'tim  IV  R  23  Nr.  1  Col.  I  *9.  rW 
\—  Ü)  MtJü  oder  ttafifirtt  (d.  i.  suchen)  s. 
diese  Verba.  seine  festen,  ummauerten 
Städte.  a~iar  rhi-fi  it  uuiS-ki-ti  (die  Pro- 
vinntplät  ze)  Sanh.  II 4 1  f.  wenn  dein  Wort 
(Nannar)  droben  wie  ein  Sturmwind  da- 
hin führt,  |W-'/-?u  u  maMi-twn  (beides  » 
U .  A  .  Ü .  A .  K A .  NAG .  GÄ,  EME.  SAD 
,',-da-as-«a  IV  R  9,  6,62a.  VR40,5e,f: 
U  .  A  =  ri-tiim  tt  mat-ki-tum. 

ro'itu  Ileerde  (als  die  ^geweidete14). 

K.  2051  Toi.  1  2(>.  27:  ^ff'f'^B'*^  ud 


J5fff<feg  ,  beide  mit  der  Glosse  «-/«-./, 
=  re-'i-i-t[iim}  nnd  rSÜum  ...  .  Vgl.  ulullu 
(u.  bK.,:"i.  (Eine  Glosse  <rfui  s.  auch  u. 
Jifarit). 

T$t"1  ra'azu  einfassen.  K.  4309  Coi  II 
26:  GAK  (*■«)  =  ra-'n-tu,  mit  ramäfu  und 
m$ju»<  (s.  d.'i  Eine  Gruppe  bildend. 

t0K**1  (»81-  nebr-  cni)  Stamm  des  Subat. 
rätu,  wie  es  scheint,  gleichbed.  mit 
irintin'mt  (8.  d.):  1)  ein  best,  Thonbe- 
hältniss  znm  Aufbewahren  von  Vor- 
räthen  dienend.  mätAx&ür  iiijriStum  N'ätu 
uiShe  i,  hulut  libbi  tillinu  . . .  zn-un-nu-nu 
ra-ie-ä»-tm Sarg. Cyl. 39.  2) eineW asser- 
rinne,  ein  Wasserbehältniss  o.  ä. 
HR  38, 18a.  b:  BAB.  E.RAD  =  wa-ln 
I.Z.  19:  =  me-kal-tum);  für  BAB.E  = 
pabju  s.  d.  VE  42,  31g.  h:  IM.KAK.A 
— -  raii-tu;  das  naml.  Ideogr.  in  Z.  30 
=—  piil.ii,  anderwärts  =  htliaiu  (s.  d., 
S.  332a).  Sb  282:  RAD  (*,.,.,)  =  m-.i-Ui. 
i-iin  An  ti-rih  Uim-Üm  rtt-ttt-utu-mti  82,5-22, 
1048  Obv.  11.  Zur  Glosse  beachte  SIT 
(mit  Determ.  IM.  DUK  oder  IS)  =  pi- 
mumt.  Vgl.  auch  maSalhi  (ÜB).  Gehört 
zn  nilu   VE  22,  501i :   ra-mn-nt  ra-tji  i-ni 

(=  r  Vd* 

I.  C54"l  (t*i  I  Stamm  des  Thiernamens 

rimn  m.  Wildochs  (hebr.  CSl).  Eine 
Abbildung  des  Thieres  s.  in  f  SBA  V, 
1877,  vor;i.  33.  Plur.  rlmä  und  rimäni. 
Ideogr.  AM,  s.  Sb  97:  AM  ([-]«-)  =  W- 
i'-i«».  Das  Ideogr.  AM  ist  erwachsen  aus 
UUI>+  KUR.  bezeichnet  also  einen  Berg- 
stier: der  Wildoclis  ist  ein  vorzüglicher 
Kletterer,  der  die  Spitzen  der  höchsten 
Berge  erklimmt.  Bisweilen  hat  AM  das 
Ideogr.  Tür  ulpu,  nl-ip  determinativiscb 
vor  sich:  .■!«"'■'/  AW-ni  &.  i.  rimäni  ihm- 
„nie,  ff'-f  AM''  Wtöfr  Asnrn.  111  48, 
Bein  Land  zerstampfte  ich  (■litis)  iim.i 
"'"'AM  (siel  iL  i.  mi  Salm.  Mo.  Rev.  52. 
lim.,  AM  d.  i.  ,■;„,;  A-.li  (s.  u.  -rti/n)  ging 
ich  auf  sie  los  Snnh.  111  74:  Kuj.  1.3Ü: 
"/a/AM.  «i  ....  !•„.,  ..W.-iPlur.)  khm,\ 
ri-mi  (=AM)  ik-tn  ,;<i,-m  auf  den  Bergen 
gelagert  wie  ein  -  IVR  27,  '%»  (folgt: ! 
*„,-„„-„-,'„  drsseiLllurner..  4  /,„./,„,  AM'"'1 
il.lii-UH-tr  iiiluriili'i  Tig,  VI  62.  rimii  (ge-  ' 
xchr.  AM'-',  AM. AM.  W-i-»m)  dv/d(i(iw) 
ii.  ä.  aus  Silber  oder  Kupfer,  an  denThoren  I 
der  Tempel   und  Paläste   aufgestellt,   s.  | 


3  cm 

WB,  S.  868  (u.  ekdu).  umueiba  (1.  Prt.) 
rfm&ii  (AM")  {"")na-ad+U-u-ti  ännat  bälm- 
ni  VR  6,  60.  Neben  AM  findet  sich  auch 
AM.GUL:  ri(sic>i«a  (Var.  ri-im,  =  AM. 
GUL)  Sa  terim  ulabüs  (3.  Prt.)  VR  50, 
*'■'/.,,  b,  wozu  zu  vergleichen  IR  28,  4a: 
[,..]  AM>'GTJL';  iü-tu-ru-te  (j| stelle  zu 
Tig.  VI  62,  s.  oben),  rimu  Wildochs  gab 
dem  Zeichen  LID,  einem  anderen  Ideogr. 
des  Wildochs  (s.  arhu  S.  132  a),  den  Syl- 
benwerth  rim. 

rimaniä  Adv.  wildochsen  gleich. 
nSru  Sapüuku  ina  Sepia  ri-ma-niS  at-tag-giS 
(s.u,l.B»)Sanh.I69;  Koj.1,10;  Bell 21. 

U-  *Wl  (»,)  **n™  Prt  irdtn  und  Mm 
(irem)  Prs.  inim  (im  Relativverh.  irtunmu) 
Imp.  rtnt  (vgl  Sin  von  ^KB)  Prt.  rd(')'"»< 
1)  jem.  Erbarmen,  erbarmende  Liebe, 
Liebe  übern,  zuwenden.  Ideogr.  AKA 
bez.  RAM;  8.  8*  204:  RAM  (**-)  =  m- 
(wau  (vgl.  I.  TTä).  a)  sich  jera.'s  er- 
barmen, Erbarmen  mit  jem.  haben,  ihn 
begnadigen,  ul  i-ri-man-iü  ''"IS-ia-ri 
IVR  60*C,  Rev.  15.  wriim-lbnu-ti  ich 
begnadigte  sie  Tig.  IV  28.  V  37.  b)  jem. 
lieben,  liebgewinnen.  Istar /ti-u  t-m- 
man-ni gewann  mich  lieb  IFIR4Nr.7,ll. 
den  nnd  den  tn-ra-mi'cma  liebtest  du 
(Istar')  NE  44,  48.  51.  53.  58.  64.  ni-iS 
ia-ti-i,  li-ra-mu  Tig.  VIII  25.  Prs.  in,, 
ijiiuir  lihbin  tinim  ir-ro-in«  pnluljti  ilütiXtiNu 
Neb.  I  38,  in  Babel,  meiner  Lieblings- 
stadt  (ali  tdi  Snia)  Sa  u-m-am-mu  die  ich 
lieb  habe  ibid.  VII  35.  ki-ma  Sä  a-ra- 
am-ma  puMjti  üütika  ibid.  IX  57.  der 
Tempel  fti/d  ta-ram-mu  (3.  fem.)  V  R  6, 123. 
ii-iui  Surri  Sä  tu-ra-am-mu-ma  (2.  maec.1 
kiMimbä  atirSn  Sa  tlika  (äbu  Neb.  I  56. 
»  inii-Si  ttt-ram-mim-ni-ma  nun  liebst  du 
michNE45,79.  dessen  Händewerk  u  s.w. 
die  grossen  Götter  i-m-mu  lieb  haben 
Asuru.  I  25.  Cyrns  *i  Bei  u  KaUA  ir^i- 
mu  pa-la-tr-fiti  VR35,22.  Marduk  t.i  mi-ti 
hid-h-lß  i-nim-m^^  KI .  AG  .  GÄ  i  der 
Todtenerweckung  lieb  bat  IVR  19,  ,0.,,b; 
ebenso,  nur  mi-hi,  29  Nr.  1,  •:'j1a.  Asnr 
und  Istar  ra-'i-mu  S-ing'ili-t  Nanli.Kuj.  4, 10, 
iWi  rii-tr  Mul  r*i-V-wM.i  Tig.  VI  76.  r„- 
'i'im  miüiiri  s.  11.  laUnrn  (?C).  Marduk 
(und  Zarpanitl  m-im  p«lr-t-<>  V  R  33  Col. 
IT  6. 14.  Kamillan  bez.  Ninib  (Gen.)RAM- 
h  d.  i.  rii'imi-i.,  Tig.  II  62.  IV  6.  VI  61, 
die  grossen  Götter  RAM-trf  d.  L  m'imu-ut 


sm 


604 


ean 


* ■ 


lorrütia  Salm.  Mo.  Obv.  3.  der  und  der 
Göttin .  be*W  ra-'i-im-ti-ia  V  R  34  Col. 
III  6.  Neb.  IV  45.  Istar  ra-'+mat  Ai-aw- 
g>Hi-ia  III  R  15  Col.  I  22.  VR  28.  20e.  f: 
rn-i-Mu  Svn.  von  2u-tia*hi.  Sd  68:  KI. 
EX.GA.ÄD  =  'KI?]AG  =  iM-a-iii»#.  HR 
40  Nr.  2.  14.  15:  TAK.KI.AG.GX  = 
ahm  ra-a-me  syn.  TAK.GUG  «"-////i,  TAK. 
NU .  KI .  ÄG .  GA  =  '#i"/i  /<i  rti-n-ms  gyn. 
TAK.HUL.GIG  s.  für  letzteres  Ideoer. 
u.  ■vt  hassen ».  Es  gab  auch  eine  Pflanze 
Ü.KI.AG  bez.  NU. KLAG.  K.4350  Col. 
I  77  f. :  in  -  AG  .  E  » .  //*  ■  =  i-ra-am(')iw  . 
Z.  79:  in-tm-an-AÜ  .  E  =  t-rn-am-Su.  — 
Mit  demSt.ZÄ.p  in  den  beiden  vorstehen- 
den Bedd.  sind  viele  Personennamen  ge- 
bildet, z.  B.  Sabvrri-man-an-ni  lies  Nabu- 
rhiumni  fNebo.  erbarme  dich  mein!).  Aa6r/- 
/*///>  (LTI  )Wf//-w/.  Rim-a-ni-Rammnn]  Na.hu- 
rtfim  "RAM.-//#A;-A/.  n.  v.  a.:  s.  nn.  prr. 
2)  jem.  mit  etw.  begnaden  d.  h.  be- 
schenken (mit  doj»p.  Aco.  das  nnd  das 
X i-riin  (er  beschenkte  ihn  damit )  V  R  60 
Col.  II  10.  61  Col.  VI  13.  </-/»«  frti  i-r<- 
««-*i  IHR  43  Col.  I  13.  wofür  Col.  TV 
Kante  6:    a-na  üme  sa-ti  i-ri-in-fr/. 

12  lieben,  meine  kgl.  Vorfahren  hm 
aläui  /#/-/"*  i-ni-&/-nv  a-Sä-ar  i#-t*i-a-mn  ebti- 
hiti  it'ppnxn  Neb.  VII  17:  zu  i&änw  = 
irtämu  vgl.  iMnnü  =  ivtäwi  uS.  153bl,  li.$- 
tapputi  =  lirtappu'l  IS.  U.  "El1. 

n  1  ,jem.  barmherzig  stimmen. 
te-mi'l:u-£n  t-li.s  H-riw-ka  in-hn  h  re-t:-imi 
a-hu~1ap  Hk-hti-kn  sein  inbrünstig  Flehen 
erwecke  droben  dein  Erbarmen,  Seufzer 
und  P>b»rmen  das  Seufzen  des  betr. 
Menschen  und  dein  dadurch  gewonnenes 
Erbarmen"  mögen  ..nun  sei's  genus:!"  zu 
dir  sprechen  IV  R  54.  35  f.  VR  45  CV»1. 
V  15:   //<-r«/-V?-i///f. 

mn  1  barmherzig  stimmen  las- 
sen, bebttka  sirti  *u-ri-i~im-tnn-mti  (und 
thue  das  und  das,  o  Marduki  Neb.  I  69. 

remu  1  i  Erbarmen,  Gnade.  Oft  in 
Verb,  mit  w.;//.-  Erbarmen  zu  jem.  fassen. 
rt-r-ma  ttr-t-h-.ii/[-wn\  Tig.  V  25  f.,  —  ar~ 
.v/ /->//- ??;/-//  V  1 1,  r*'?-uni  nv-Zi-ü'i-iim  Asarh. 
III  8,  r*-'i;nti  (ir-*i-sn-nit-fi  VII  4,  94:  /'/- 
.»/-/»/  rt-t-um  erbarme  dich  sein  (o  Gott) 

I\  R  54,  38a.  w-ma  ri-M-i  {-=  >vt-'^ 
TI/K-w/i-imvi/m  erbarme  dich  10  Göttin) 
Sm.  r»79.  o  Herrin,  mm  tirtiiki  ....  /•«-*•- 

in u  ri-si'.h'i  i  = .  ;^u  '•':}:■  T U  K-r m-mi- ....  KMK . 


SAft  K.  4623  Obv.  ,61T.     [re-e-ma  ir-' 

TCK.A)  LiSädai  usahhira 


w-nm  |  = 


>■  t  ^ 


.«ii  etc.  IV  R  20  Nr.  1.  9 


ii 


ar-farii 


i^z^z  (Var.  re-t-mu\  Asurb.  Sm.  123,49. 
der  König,  mein  Herr,  rt-^mu  ma  tii 
«rd-jn  U-is-hat-su  K  183,  46.  frJatai 
vf-e-mu  Gnade  geschehe,  möge  walten 
IVR  57,  Ib.  S.  auch  oben  iL  II  1.  VB 
21.  53  a.  b:  re-e-mu  syn.  na ft-ht-m  [$ic\ 
61— 68  a.  b:  re-e-mu  Syn.  von  (61)  tin-w- 
/*»/,  -.62  ■  ti-ra-nu,  (63)  nag~nriumf  (64 i 
rmp-l'i~.<v .  (65)  nap-hi-ru.  (66)  fhRHW. 
29.  71a.b:  ZAG  =  iv^e-mii.  2)  remu,  fwim 

m.  Matterleib,  rt-f-mu {'=  >2ff^, 2ZJ/Ä. 
SAL )  a-Ud  nap-ha-ri  IV  R  9,  H'lsfc  w- 
<^w»/  syn.  rw-ttS-fM  s.  d.  —  Sb  1  Bev.  CoL 

V  18:  ^M  =  rw-imi  (dessgL  =  hp«. 
s.  d..  und  sMi-tum).  Beide  Bedd.  von  räm 
vereint  fahren  für  den  Stamm  tSD^i  anf 
eine  Grandbed.  rweit  sein". 

rimütu  arspr.  wohl  Begnadigtheit, 
Zustand  der  Begnadigung  (»». 
abstr.  eine«  Adj.  riroi*,  vgl.  VR  9,  75?\ 
immer  mit  dem  Verbum  Sakdnu:  rlmvtu 
Manu  jem.  Gnade  erweisen,  Gnade  ge- 
währen, a-na  Sit-a-hi  ri-mu-tn  aä-ku-na-tn 
Asurn.  III  76  f.,  ri-mu-ttt  a^ht-nar(aJf-)Mi- 
nn  111  56,  ri-mtHti  a£-ku-na-£n  Salm.  Ob. 
170.  rirmu-Ui  a$-lurna-a8\hi\  Salm.  Mo. 
Rev.  58.   V  R  30,  31g.h  (Ergänzung ': 

^J.  =  r/-;;H/-f»/(de88gl.=ÄT-dlMiw1  S.d. 

und  nintriitu).  —  S.  auch  u.  nn.  prr.  Ri- 

///?//(»/),   Rhnut'ifani  U.  V.  a. 

*remenü,  riminü  and  synkopiert  i*. 
Gramm.  S.  91 )  rimnü  Fem.  rimnttu  barm- 
herzig.  erbarmungsreich.  Besonder! 
häufiges  Epitheton  des  Gottes  Mardoi: 

ri-minu-u  Martini-  IR  49  Col.II14.  Neb. 

X  2.  ri-wi-tm-ti  (=  t^lqf  SUD)  ina  i/dai 
IVR 29  Nr.  1,  2|;22a.  9:i0b,  miM(-> 
^Ä.LAL.SUD)  Z.  2321a  vgl.  Hb,  /mw 
Mavhik  rhnirnü  Neb.  Grot.III44.  IVR 
59  Nr.  2,  26  b,  re-me-nu-ü  K.  8522  Ob?. 
16,  bebt  Wm-//f/-?;(=SÄ.LAL.SÜD)  IVR 
19,  ,0ltb.  V  R  46,  34d:  n-nu-wü  -= 
Marduk.  Doch  auch  von  andern  Git- 
tern: Samns  ihi  ri-mt-nu-ti  (=  SAG  fe^\^K 
I > A )  19,  **  ,0  a.  yv^iM^NiMS  (=  ÖA .  LAL . 
SüD^  i//  miHit-a-H  28  Nr.  1,  7/8b.   Nebo 

rr-nn-im-ii  l  R  35  Nr.  2,  4,  rg'Wamt  rf  «fr 
ia-n-vu  Z.  7.    »Sin  rim-iuMi  («a  SA.LAL. 


i      :*■— 


Dan 


605 


ptm 


SUD)  ta-a-a-ru  (=  MAR. RA. NA,  EME. 
SAL)  IV  R  9,  26/27a.  be-ili  ta-a-a-ru  ri- 
mi-nu-u  (Vok.)  IV  R  59  Nr.  2,  8b.    ana 

ili-tu  ri-mile-ni-i (=  ^^  SÜD)  26,  58'59b; 
27,  32/34a.  rim-ni-tum  (SÄ.LAL.SUD)  K. 
101  Obv.  ll/i2-  der  Göttin  Istar  iltim  rim- 
ni-ti  HR  66  Nr.  1,  9. 

naramu  1)  L  i  e  b  e.  hia  na-ra-am  Sarru- 
u-ti'ia  aus  Liebe  zu  meiner  Königsherr- 
schaft VR  64,  14  a.  Karkar  äl  na-ram- 
i-Su  seine  Lieblingsstadt  Khors.  34,  Ar- 
bela  äl  na-ram  lib-bi-#a  (näml.  Istars) 
Asurb.  Sm.  119,  19.  ana  karradi  edlum 
SamaS  ha-'-i-ri  na-ra-me-ki  (=  KI .  ÄQ-zn, 
EME.  SAL)  dem  Gemahl  deiner  Liebe 
(1.  h.  dem  von  dir  geliebten  Gemahl  K. 
4623  Rev.  3'5.  Auch  Neb.  III  36:  Bor- 
sippa  äl  na-ar-mi-Sn  wird  hierher  gehören, 
doch  bleibt  unsicher,  ob  narmu  als  syn- 
kopiert aus  naramu  oder  als  ein  Schreib- 
fehler anzusehen  sei.  Zum  Ideogr.  KI. 
AKA  bez.  ÄG  (oder  RAM)  beachte  auch 
K.  4386  Col.HI  16. 17.  2)  Gegenstand 
der  Liebe,  Liebling,  ich,  na-ra-am 
Ubbi-Sü  sein  Liebling  Neb.  V  22.  —  Ein 
anderes  Subst.  naramu,  welches  ein  Kleid 
oder  einen  Bestandteil  der  Kleidung  be- 
deutet, nennt  VR  15,  19c.  d:  KÜ.ÜN.iL 
=  na-ra-mu. 

naramtu  Gegenstand  der  Liebe, 
Liebling  (viell.  wie  reStu  mit  Vorliebe 
von  Göttinnen  gebraucht).  Belit,  die 
Mutter  der  grossen  Götter,  hi-ir-tu  na- 
vam-ti  [""BW]  VR  10,  27;  zur  Ergän- 
zung vgl.  Salm.  Ob.  12. 

ni.CN1(K,)rimuDonner.  GemässIIIR 
67,  46  c.  d  ist  der  Gott  Rammän  der  Gott  j 
Sa    ri-mu     Wird    doch    nicht    ungenaue 
Schreibweise  sein  statt  ri-im-mi  (s.  OEl)? 

JV-  CK*1  Stamm  des  Subst. 

nir'amtu  eine  best.  Waffe.  [...] 
Löwen  ina  '*  nir-a-am-te  n-Sam-kit  (3.  Prt.) 
IR  28,  12a. 

V.  EfcO?  viell.  angesehen,  ehrfurchtgebie- 
tend sein  und  der  gemeinsame  Stamm  des 
Adj.  rämu  (Form  wie  mddu  von  T^tt) 
in  den  Personennamen  Abu  rra-mua,  IS- 
ki-ra-mu,  des  Subst.  rdmrinu  Selbstheit 
(urspr.  viell.  s.  v.  a.  TU*),  von  mir  einst- 
weilen noch  unter  "El  eingegliedert,  und 
des  Adj.  rumu  (wahrsch.  eine  Form  wie 
ruht  St.  p£1>,  wovon 


rümtu  Fem.  angesehen, geehrt  o.  ä. 
HR  31  Nr. 3,  16;  VR41,16a,b:  ru-um- 
tum  syn.  ka-bit-tum;  um  ist  allerdings  mit 
dem  Zeichen  düb  geschrieben. 

OKI  r*BU  zerschlagen  o.  ä.  VR  18, 
15a.  b:  SAG.I§.RA  =  re-e-su  %  M  (letz- 
teres, reäu,  wohl  eine  neben  rem  sich  fin- 
dende inkorrekte  Schreibung).  Das  näml. 
Ideogr.  =  neruj  ndru  (s.  II.  litt),  rasdbu 
n.  a.  m. 

III  zerschmettern, schlagen  u.dgl. 
deine  Waffen  mögen  nicht  unterliegen  (?), 
li-ra-irsit  na-ki-re-ka  Weltschöpf.  IV.  16. 
VR  45  Col.  V  16:  tu-ra-'a-as. 

rÄsu  viell.  Hanger,  Verhungern? 
Hierhergehörigkeit  nicht  sicher.  VR  18, 
16  a.  b,  mit  dem  Inf.  resu  (s.  oben)  Eine 
Gruppe  bildend:  SU.KÜ.E  =  re-e-su. 
Das  näml.  Ideogr.  anderwärts  =  buSafrfju. 
Vgl.  risbu. 

pfcfcH  Prt.  wahrscheinl.  irek  1)  fern  sein, 
'  sich  entfernen.  Sippar  maf^dzi  ztri  ... 
Purdtu  is-ai-Surma  . . .  me-e  irre-e-jeu  a-na 
sa-a-bu  Sippar,  die  erhabene  Stadt  . . .  der 
Euphrat  war  von  ihr  gewichen  und  . . . 
die  Wasser  hatten  sich  entfernt  (waren 
fern)  . . .  Nabopol.  Winckl.  A,  I  14/17. 
während  der  Regierung  eines  früheren 
Königs  mt<-ti(?)  Sfi-a-tü(?)-[nu]  (ganz  un- 
sicher) i8-8u-u  i-re-e-ku  a-na  sa-a-bu  Nerigl. 
II  2.  Sa  aSarSu  ru-u'ü-ku  dessen  Ort  fern 
ist  (Perm.,  s.  Gramm.  §  89  u.  I  1),  s.  u. 
a$ru.  2)  weit,  ausgedehnt  sein,  sich 
weithin  erstrecken.  Asur  Sd  ki-bit- 
su  ru-ka-at  (Perm.)  K.  3258  Obv.  19. 

ruku  Fem.  rüktu.  PI.  m.  rüküti  fem. 
rukdti  (rügäti)  und  rüketi  1)  fern,  a) 
örtlich,  a-na  ru-uk-ki  (floh  er)  Sank  II 
36.  aSru  ru-u-ku  8.  U.  aSru.  a-na  mdti 
ruk-H  in  das  ferne  Land  V  R  33  Col.  II  9. 
mtU Ma-ila-a-a  ru-ku-ti  die  fernen  Meder 
Sanh.  II  30;  Kuj.'  1,  17;  Bell.  33,  —  m- 
ku-ti-tc  Lay.  33,12.  mdtdte  ru-ga-a-ti  (  '  Sd- 
di-im  nirsu-u-ti)  Neb.  II  13.  a-na  ru-ka-ti 
in  die  Fernen,  fernhin  IV  R  39,  31a.  er 
floh  a-na  ru-ki-e-ti  in  die  Fernen  Sanh. 
II  10;  Kuj.  1,  13;  Bell.  27.  Sanh.  IV  14. 
VR  7,  120.  ana  ru-ki-e-tim  fernhin  (= 
SUD-UD-&-KU) K.  133  Obv. ! »/,  4.  b)  zeit- 
lieh.  Sehr  häufig  üme  rüküti  ferne  Tage 
oder  Zeiten  (fern  in  der  Vergangenheit 
sowohl  als  in  der  Zukunft),  ul-tu  ü-?ne 
(Var.  üme)  ru-feu-ti  Khors.  146,  ul-tu  ü-me 


,.„.',....,  VE  65.  27».  •il-t'i  iiin'  nt-l'rti 
K)i.TS.lltl.  r»-!.«-H-t;S3.Tg..\l\Tl.lW.   Lav. 

52  Nr.  1. 4.  ™-w-.'.-n+  Sara:.  Ann.  92.  SlTV- 
■Li.  i-ih-li  Saab.  He  11. 47:  Rass.  74  i  «-»«■>: 
Knj.  3.  30.    4,  11.  VH  1.  3.  6.  117  iV. 


i   V.  - 


ru-hi- 


Neb,  *enk.  I  13.  fa*i 
i-wtif-ii-ff  Xeb.  Senk.  II  18.  b-.-h-t  »■„,* 
,-.,-i.-/,,.L'I).Sl"D.SlIi.  EME.SÄL\  K. 
4'J23  Rev.  l6.  Verl  auch  Hyt  rM-u  ent- 
fernter Abkömmling,  s.  u.  fy«.  2i  weit, 
ausgedehnt.  Darios,  ian-u  ni  kakk-u-it 
.i.f'itn  m-hrUim  rn-Mj-fa«  0,  1$:  Xerxes 
iiir  knlfrtr-t  .upita  r-M-ti  ru-Hi  I>.  8. 
ebenso,  »nr  nuHWi,  E,  12.  vgl.  da- 
»reiten  in  gleichem  Zusammenhang  r-i-!-i- 
i,„u  r,i-i>.i-.,i-t„m  F,  18.  «frJ.w  m-H" 
weit  sinnig  s.  n.  lihhu.  —  fn-mii-ü  rn-b>* 
t'i-t'im  s.  n.  .««hü  Himmel. 

rüküÖ  Adv.  fern,  in  der  Ferne,  ans 
der  Ferne  n.  ä.  das  Herankommen  meines 
Feldzutrs  ro-L-ii  i--m.    Khors.  1Ü2. 

rekütu  Ferne.  u>  von  ferner  Ver- 
gangenheit «/■»»  n-um  /■•-i-i.'-u-  seit  fer- 
ner Zeit  1I£  52  Xr.  4  Obv.  14.  -l-i-  •'->.- 
r<—t»-r;m  Hör-.  1  31.  Aw»  i-,»  r-.-l.- 
•i-l.u,  Km.  »!73  Col.  111  22.  h;  von  ferner 
Zukunft.  Li-l.i-at  i-«m  r—-foi-n-ti>n  Hm. 
C73  Col.  III  33.  Ihh  h#*in  iurii-l  ■•-„., 
»--(»(  .•.---/w-K.i»   Xabopol.HUiir.nl  an. 

NabOfHiL  Winekl.  lt.  II  22.  Von  der  end- 
losen sowohl  wie  der  unfuiHfsIogt-n  Kwisr- 
keit  wird,  deich  dem  unmittelbar  folgen- 
den t»itn  ■  S.  23'J  b !.  zu  verstehen  sein  1 1  K 
Uli  Xr.  4  K«v.  7:  HAB  .sin  —  n>bi-i-rfi. 

ü'iii""!  reäu.  vereinzeli  auch  räsu,  I 
Haupt.     Menar.  SAG.     Das  weit  ans  ge- 

liriiiicliliclieiv  Wort  für  ifaii]i1.  K«|>f  ist 

friKi'i'fa.   m;-;.,-», »(»ww*-! 

Sank  V  5«.  Vgl.  Hed.  2.  b.  i--.-™  .■/« 
das  Hanj.t  inn.'u  erhöhen  s.  n.  r>:»,  II  1 
•  bes.  im  WH  .  .;.»/.-,  .:■•  .■.-,','  s.  n.  1.  rrpc. 
\,.li,.u„  i,i  ,;-.-::.  ,-;;,  mh-M  i:i.  lY-ii 
l.H,»ui  o.  a.  !■  SAG)  s.  n.  :*:.  nnZü  t>t 
,-—.•■  B,  n.  S,C:  H«L  A.  1.  e.  ,,.,rc»™  ,'.( 
in-«"*,  n.  11. "3.  2.  Haupt  d.i.  a.Ober- 
liaii]it.   der  an  dir  Spitxe   sieht,  «pez. 

urrixirr.    -/...,-/■-   ;,..(   ../;  ;.>•„;•>,•,„.• 

i .-»    =-SAG.GA'    iIit  Knecht  ist  in 

einer  amiern  Stndl  Oberhaupt  Sm.  lil. 
17.  """•'(■.■■,■.■  iSAti'*'',  mitten  unter  mili- 
(iiriorbfii   Namen    vmi    WattVntrattuiigen 


u.  iUL  V  R  6,  89.  Vgl  K.  4395  CoL  1 10: 
■'"■'•SAG/',  folgend  anf  'm"räb  SAG  d.  i. 
riell.  rMrfahü  (s.  n.  I.  rpJJX  Vi  ober- 
üter  Theil,  Spitze  eines  Bau:  rrte, 
rift't  lopp.  i&lä).  In  Verb,  mit  dem  Ver 
bum  ttltü;  ri^e-ifi-fä,  re-e-äd-a-fd ,  re-#-#- 
*/-«,  ivii-Ai  (=  SAG-ii),  re-ii-ia-u,  re-lä- 
»'(-»«.  r^-Äi  ati-Äi  h,  re-*-£i~i-iu  B.  n.  rtB, 
II  1  (bes.  im  WB).  rcüä-a-Sä  seine  |des 
Palastes  i  Spitze  Neb.  IX  17.  Wf  iirf.-i/fl 
«-,-V-A<  i/w.i-a(-A(i  K.  618,  7.  TielL  ge- 
hört hierher  VE  63,  43a:  /laroi  Atmin 
««Huf  i7'((/*m  Ai  tih'prn  ra-lü-uS-iü  tifym 
ligguHH  etc.  IIR30,14-17g.h:  SAG. IL. 
SÄG. US,  TIK.AK.NA.Üä,  TLK.AX. 
BAjlies  XA'iKC.ZI  =  rr-fa-nn  cla-txm. 
3  Kopf  i.  S.  v.  Vorderseite,  i-na  w 
f-^.  ff  .ifkn-a-tt  hia  file  tilnllim  Sarg.  CvL 
60.  41  Anfang.  Ideogr.  SAG.  Beachte 
SAG  als  Überschrift  von  Tig.  CoL  II 
r.7  tht  Kopf,  Anfang  der  Quelle  d.  i. 
ijofllurspruiig,  Qnellort  8.  u.  II.  Iriu.  iiWn 
re*  l-'lütia  (V.  Airrütiti)  aill  V  fialra  Tig. 
VI  44.  n/tu  >v-<-Ji  von  Anfang,  Anbeginn 
an  VR  3,  5.  TA. SAG  i  I.  ulta  wÄn» 
Anfang  an  da  (die  Martenäex  sich  gegen 
dich  vergingen)  K.  359,  3.  re-ei  iat-t< 
<,=  .ZA  ft.MUG'  Jahresanfang  (durch  ein 
Fest  bejrangeni  IV  R  18  Nr.  1  Ob».  «'„. 
ffif  AitiMi  Xeb.  II  56,  s.  n.  zagmnbi. 
n-,,-.  »-*-*,,  rei  Äi'fi  Str.II.  48, 12.  996, 
10  (beidemal  opp.  mhK7  AiffA.  1030, 15 
lopp.  diVr  jRiffiL  —  IIR  7,  36e-f:  SAG 
=  ,-r.r.h,.  K.  4341  Col.  I  28:  SAG  = 
ri-ii'i ,  mit  I-Hffow,  muff  Uni,  maftrn  Eine 
Gruppe  bildend.  VR29,70a.b:  ZAG 
^=  iv-f-Ai.  Ein  anderes  rcür,  ebeafiült 
mit  dem  Ideogr.  SAG,  aber  .Sklave*  be- 
deutend, s.  unter  den  Stt.  med.  i  ein- 
gereiht. 

reätu  PI.  «v'AW  (selten  rrAi/i)  1)  ober- 
ster Theil,  Spitze,  z.  B.  eines  Berges. 
Saliiiaiiassar  muliibbig  re-irti-e  tu  lade* 
t.ii;s  l.«rt<wi  Salm.  Mo.  Obv.  7;  Co,  12: 
c.-.J.-/i.  2»  oberste,  höchste  Persön- 
lichkeit vgl.  unser  .Spitze"],  doch  nur 
von  Gottinnen  (beachte  den  Gebrssch 
der  Femininform  »nrämtu,  ntt,l):  die 
Hürh»te.  Erste.  Ister  n-M  i'töm  Tig. 
I  13.  »Mi  tomr-c  h  ir*He  Salm.  Ob.  13. 
l*«i'  imw-r  irsi-tlm  II  R  66  Nr.  1,1.  31 
Höchstes.  Erstes.  Bestes,  in  msh- 
uirhfaclier  Anwendung,  bes.  beliebt  ist 
Plural  >■■■•■■'''     a)  Sargon,  ' 


BS-i  8( 

uud  Marduk  ein  unvergleichliches  König 
thum  yerliehen  haben,  a'kir  iumi',$u  uies(f)ü 
a-nii  re-ie-e-te  i  seinen  Namen  zum  Höch- 
sten i zu  den  höchsten  Thaten  etc.)  be- 
rufend Sarg.  Cyl.  3-,  Stier-Inachr.  5,  vgl. 
Lay.  33,  2.  b)  höchster,  äusserster  Grad 
(vgl.  unser:  etw.  auf  die  Spitze  treiben). 
die  (Erneuerung  Babylons  u.  s.  w.,  die  ich 
mehr  denn  zuvor  gefördert  und  ä/f-tn- 
mtni  a-ua  re-e-ei-n-tim  (V.  re-le-e-trm)  bis 
zum  Ätissersten  getrieben  habe  Vit  34 
Colli  43.  c)  erste,  beste  Qualität  fcimra 
rei-ti  öl  erster  Qualität,  bestes  Öl  Puj- 
ihks,  Text»  p.  16  Rev.  12,  geschr.  NI. 
SAG  Asarh.  VI  40.  suluppu  (Datteln)  re- 
si-ti~.su  (den  Göttern  zum  Opfer  bestimmt) 
Sann.  I  61;  Bell.  19;  Kuj.  1,  9  (iwAMt- 
in).  re-Se-it  mittäte  die  besten  Erzeugnisse 
der  (von  mir  eroberten)  Länder  Rhors. 
170.  niSe  u  Sallat  Warnt!  in  ....  alj- 
brttiiu  re-ie-e-ti  nun  iliinii  airtd-  VR  7,  1. 
Vgl.  re-ie-e-te  Sarg.  Cyl.  40.  Selten  re- 
Aiti:    rr-e-iä-ii-ti  erini-ia (i)  Neb,  III  21. 

restü.  Adj.  ll  oberster,  erster  (an 
Rang'),  vornehmster  (gleichbed.  mit 
itSitriiiu).  ich  (Nebukadnezar)  it-bUI-H 
inäml.  Nabopolassars )  re-e-eMa-i-ina  VR 

34  Col.  1  41,  ta-ti  apil-iü  rr-e-rS-ta-a  Neb. 
V  21.  Belsazar  ««im  reS-tn-ü  Nabon.  II 
•26.  111  59.  Ninib  aptn  reitü  Asnrn.  I  1  f. 
Marduk  mär  bez.  mar  reS-tu-u'-a  (==  TÜR. 
SAG]  ia  „p-ti-i  IVB  3,  li:mh.  22,  2Ssob. 
Nebo  bu-bir  MmM rei-tu-n  VR66C0I. 
II  5  (litik-ni  hier  wie  auch  sonst  öfters 
b.  v.  a,  märii).  rci-lu-ti,  rei-ti-e  gepaart 
mit  ttinrith  s.d.  2)  anfänglich,  ur- 
anfänglich,  von  der  Urzeit  her  be- 
stehend, uralt,  inn  •'•* Nisanid  aritu 
rei-tti-'t  im  Nisan,  dem  Anfangsmonat  IHR 

35  Nr.  4  Obv.  5  1  nicht  „erster"  i.  U.  v. 
zweiter, dritter),  /m-ii-iiu  rr-rf-tiMuffeTigl. 

I  20.  s.;,,ti-»-ti  ,;-r!-ta-.t-ti  bi/lwle  hi-l- 
miitim  Neb.  Grot,  II  50,  ki-ma  sc-mtt-a-ti-ia 
re-ei-tti-i-ii  Neriffl.  I  32.  apsä-ma  rrMa-tt 
der  nranfangliche  Ozean  Uärüiuu  war 
ihr  Erzeuger)  Welt  schöpf.  I.  3,  in  ki-anl- 
him  i-ix'.s-ti-im  (gründete  ich  sein  Funda- 
ment. Neb.  Grot.  III  32.  E.HUL.HÜL 
re-eMum  der  uralte  Tempel  E  V  R  64, 
23b.  Anu  qifrru  n-i-tifü  (oder  Bed.  1? 
IH  27  Nr.  1,  2.  —  HR  31  Nr.  3,  33: 
rci-tim  Syn.  von  mar  «m-r«;  wie  ist 
diese,  lileidisetzmtg  zu  verstehen?  — 
HR  7.  40.  41e.f:  KU. SAG  und  KU.GU. 


17  tftn 

ZA. SAG  =  rei-tu-ä.  VR  14,  42«. f:  KU. 
SAG  =  reS-tu-ü. 
tfSto"!  ri'aäu  (d?)  Getreidewarm.  HR 
5,  34c.d:  UIJ.SE.KÜ.E  (d.i.  Getreide 
fressender  Wurm  0.  dgl.,  8.  Ixilmabt)  = 
ri-a-hi,  VB  27,  22  g.  b.i:  =  ri-'-a-iu  syn. 
kiü-mat  [fe-ön?]. 

K^H  (»4)  ^nk.  Ur**  Pwm  re'Ä  J»nch- 
zen.  rt-iü-nik-ka  mdtdti  die  Länder  jauch- 
zen dir  zu  IVB  17,  IIb  (.  bübufünikka 
kabibu).  K&tu  A-rt#-[ma?]  ekal  tr-Ü  Id 
täri  li-i/f-du  iita  pa-ni-ki  Kutha  möge  froh- 
locken, der  Palast  der  Unterwelt  sich 
freuen  ob  deines  Erscheinens  (möge  froh- 
lockend und  freudig  dich  bewillkomm- 
nen!) HBllenf.  Obv.  40.  41.  Bei  ty-du-ht 
(0  Mardnk)  £a  H-rtS-ha  IV  R  21*  Nr.  1 
(C)  Rev.  Col.  IH  19.  0  Istar,  Hamu-A  n 
npnü  li-re-iu-nik-ka  (mögen  dir  zujauchzen) 
IVR28*Nr.  3,  19a. 

I  2  dass.  pa-mt-iu  ir-ti-iit  t-tr-ii-i«  knh- 
ta-m  VR61  Col.  IV  9. 

risatu,  resätu  PI.  taut.  Jauchzen, 
Frohlocken,  i-na  ul--i  k  ri-Sä-a-tim  V  R 
35,  23.  ina  h'däli  u  riiää  s.  u.  mn.  bar- 
i,i-lu-tu(1)  ü-rn-uff  ri-fa-a-ti  (= 
.)  IVB  20  Nr.  1,  %3.  Vgl.  Sb  352: 
jdffi^  (a-ti-ia-J)  =  ri-iu-a-tum.  das  Thor 
ma-li  ri-ia-a-ti:i-m  war  voll  Jauchzens 
(Ideogr.:  ?)  IV  R  20  Nr.  1,  '*,„.  «w  ri- 
ia-a-ti  (=  EL.LU,  EME.SAH  Sra.  954 
Obv.  S*/3I  bin.  3%(,;  zum  Ideogr.  vgl.  I,il- 
lardti  Geschrei.  HR  7,  47.  48e.f:  ZAG. 
AS  und  GAR.ME.GAR  =  ri-ia-a-tu;  das 
letztere  Ideogr.  auch  =  külu  (s.  0. 1.  iip), 
Die  Schreibungen  i'-nn  iif--i-im  ii  ri-si-it-ta 
(V.  tim)  Nabopol.  Hilpr.  III  30,  t-na  ri-*i- 
e-tim  III  54  Bind  inkorrekt 
5d2"l  Stamm  der  Zahlwörter  für  vier. 
vierzig  u.  s.  w. 

arba'u,  selten  irba'  (=  erbif)  Fem. 
Irbitti.  irbitta  (aus  erlut'ti,  ahtitti\  vier. 
Sehr  oft  ideographisch:  ptr,  ohne  oder 
mit  phonet.  Komplement  i  i,d.  i.  arba'-i) 
oder  ti-  (d.  i.  irbit-tia),  ebensooft  auch 
mit  der  Zitier  4  geschrieben,  h'brät  \tib- 
rät  im)  arba-i,  ar-bo-'-i,  ar-htt-'i,  ar-ba-im 
und  tibrt'ttij)  irbit-tia,  irbit-tim,  ir-bit-ti,  ir- 
bi-it-ti  die  vier  Himmelsgegenden  s.  u. 
kihnitit;  ii-bit-ti  oder  4  iär?',  idre  it^bit-ti 
s. u.  Ah-M  tili. IST);  »u-ti  oder  m-uk ir-bit-ti 
1=  £t  MAI  B.  U.  jü£n;   hammmni  M  ar- 


608 


ran 


.\i-'f,  .irfoi-i"  8.  U.  hiimui'tuv,  Uibitkatiuit  ir- 
^rr-fj  -K—-  C?T^  s.  u.  tubuLtu:  ba-u-Ltt  */r- 
hi-V.  iir/».i-i   S.  U.  b-i»dtH.     s-t  ir-b-i  *e-pa- 

.i-.-8»i  die  vierfiissisre  Kreatur  >=  SA. UR 
iTjr  M  A^  V  R  50.  l "' , ..  a.    Vgl.  auch  V  R 

37,  äa.b.e:  v<v  u/*« ■•»*  —  "*-'•/*.  —  Vgl. 
u.  nii.  nrr.  den  Stadt numeu  Arb-C-Ux. 

arba.  irba'ä.  irba  vierzig.    V  R  37. 

7  a.  b.  o :  \v  ^.  ■*.■■■*  ■  •—  ■  i  r-?"  f-' :  vgl.  Z.  1 4 
ililosse  *.i-*.«..-f\    K.  4378  Col.  VI  17:  IS. 

MX^GUR  -■-  «■/•/»  jW'ti-ti  ise.  j/f/rm). 
Var.  ir-b't~m-i*L 

robii  vierter.  r-^»i~n  *=  IV"  KAX. 
MA*  IV  K  .\  ll,..0a.  IMur.  fem.  /vfoi/u  die 
Viort  Italic.  Viertel.  VR  40,  53e.d:  SI 
IV  iiAl..  I.A  -  i^.i-»K:ix-i.  Vgl.  K.  56 
fol.  111  2f»  27  i/.-^i-i-fN  ,».  S^veziell  bed. 
i'ibtitu  einen  Viertelsekel,  geschr. 
i  h*  d.  i.  rif".-1 '  und  rr-'V,  wofür  sich  die 
l.esuuv;  ■■•-'■• ' aufdrängt  <s.u.MSS.560a). 
Kur  diese  IVd.  von  4-'  (  d.  i.  r>  h>)t  beuchte 
Sii-Iloii  wie  Scr.  111.  ;*71.  11.  S.  ferner 
lui  r.  ".  >.  ',  Sekel  IL  153.  1.  201.  7. 
lio.l:!.    ■■■■-V'  IL  1*10.1.  201.23.  326. 

I     tl.     111     ,'i7l,  5.     4'twii    d.  i.    r/fn'Htim 
.in    l.  Stelle,  viertens  NK  XI  205.  216. 

rubbu  vierfach.  K.2014:  LS.APIN. 
Ol-P  IV  I.A!-  --■  ni'foi-n-\til  SC.  wtrtnbe, 
vierfache,  nilml.  von  4  Ochsen  bediente 
1  le\> llssorungsvorrichtungen.  S.u. nartubti. 

1.  23^  II111  *  *rross  machen,  ver- 
grosse rn.  HtVi-l  gitmitruuM  (Varr.  git- 
"t'int,  ina  gif  muri  ,1  ma-aij-hi  n-rn  i  li£-?^tb- 
bi-r»  wer  sich  hervorthut  an  Trefflichkeit, 
vergrössere  d.  h.  steige  an  Macht  Welt- 
Kchöpf.  111.  52  Hiebst    stellen). 

rubbu  Adj.  gross,  macht  ig  (wie 
ktihntK  o  Gilgamesch  rah-hu  Sa  tute  Sm. 
1  :  17 1  ( >bv.  2.  Sanherib  rah-hu  (Iri'it  hl  mn- 
./iWiSauh.  18:  Kuj.1,2:  Bell.  3.  AiMum  rab- 
h,i-tnm  ein  trrosser  Schlaf  Km.  2.  III.  Rev. 
nmü  nih-hu-tnm  (=  GALi  grosse  Stürme 
s.  u.  'hmt  iS.  33 ai.  *'hnUi'it''  rah-ha-a-ti 
\sarh.  \'  21».  VR  14,  35b:  mh-b«-a-tum 
nc.  Mj'titi  „,,,  (s.d.);  folgt  auf  kah-va-a-tum. 

rabbüt  n  U  r  ü  s  s  e ,  M  21  c  h  t  i  g  k  e  i  t.  /w/>- 
h "  ///-/.  i  i  -  l\  I L .  K  A  -  j  '/ 1  <l  suhhuvi  Hm  ras 
deine  (i rosse  (o  Ninibi  sei  für  Verklei- 
iiei-ung  uicht  zugänglich  1VR13,  3flb; 
/.um  Itleugr.  KIL.RA  (sprich  KUR. RA i 
*  u.  "U3  und  vgl.  1.  5M  sowie  PQ1. 


II.  33*1  vie^-  niedergedrückt,  ge- 
beugt Bein. 

mi  viell.  niederwerfen,  demüthi- 
gen  o.  ä.  Tiglathpileser  mtt&mkit  16  m& 
»jire  Mu-8ar4rirbu  karlüf  mul-tar-he  Tig. 
V  65.   V  R  45  Col.  V  21 :  tn-frir-ixib. 

rabbuvielL gedrückt,  gebeugt  o.L 
Sb  334:  RAB  (ra^)  =  rab-bu.  VB  23. 
27  b.  c:  mb-bn,  eines  von  neun  Äquiva- 
lenten des  Ideogr.  TUR. TUR;  vgl  dath 
(8.  219a). 

~Q*1  Prs-  irabbid.  die  Waffe  des  Köuigi 
i-rait-bi-di,  das  Land  wird  erobert  wer- 
den III R  65,  22  a. 

Dil.  HR  34  Nr.  3,  31 :  mu-iar-b^ht 
syn.  stt'hd-bi. 

rOD  rab^  ^rt-  l'*1  1)  gTOBB  seil 
oder  werden,  aufwachsen,    die  Sieben 

da  und  da  ir-bu-u  sind  aufgewachsen  (= 
/><!-££ A-//I***) IV R 15 f.  Coi.ii  23 2v ,  .w^ 

(=  ÄO-.  a^a  GA .  A-«itfoder  ^-  >^f  Gi(.  A> 
m*?)  Col.  III  3/4,  h  'ialdü,  nenbabyL  Text 
tknma  al-du  ekäma  ir4m-ü  (=  Aej^* 
G A .  A-7/i^)  wo  sind  sie  geboren,  wo  auf- 
gewachsen? ibid.  CoL  II  l920.  Vgl.  i. 
Utrhütu.  bu-ul'Sti  Sa  irJnt-ii  eii  fSri-iu  NE 
10,44,  btt-uhY.btdyfu  ia  ir-bwu  ma  f£ri4u 
11,14.  Belibni,  der  kima  mtrdni  fa&ri  wie 
ein  kleines  Händchen  (Schosshündchenl  In 
meinem  Palast  ir-bthu  aufgewachsen  wir 
SanJi.  Bell.  13.  Auramazda  ra-bi  ist  gross, 

!  3(t  rn-bu-ü  ina  mu^hi  iläni  gabbi  gross 
(eig. :  er  der  gross  ist)  über  alle  Götter 

,  H,  1.  meine  Missethaten  sind  viel,  ra- 
ba-ti  l=  MAIjLA.AN,  EME.SÄL)  *^ll^ 
tu-u-it  gross  sind  meine  Sünden  IVB  10, 
3<'.i7a  vgl.  Z.  38-41  a.  bu-btt-ta  roba-kw 
nh'ihi  btpMht  HR  60,  14c.  8°  71:  &Qt 
n.i-/ir)  =  ra-bn-u.  Für  ra-bu-u  syn.  mt- 
sn-,'<  II  R  43,  10a.  b  s.  u.  TTKO.  2)  wach* 
seu.  sich  mehren,  mit  ma  mubhi  n 
etw.  hinzu,  von  den  cum  Kapital  his- 
zuwaehsenden  Geldzinsen.  VgLma'&d* 
tu  Zahllose  Mal  in  den  nenbabyL  Kon- 
trakttafeln in  der  Wortverbindung:  *i 

(irhi  ina  muh-hi  1  inane  1  Üfeä  katpi  M 
uwh-h'fAn{'nu)   hrab-bi   monatlich   Wlflkst 

zu  einer  Mine  1  Sekel  Silber,  ihn  bei,  sie 
(den,  die  Schuldner)  belastend,  hinm  d.h. 
das  Geld  ist  vom  Schuldner  monatlich 
mit  1  Sekel  pro  Mine  zu  verzinsen,  &  E 
Str.  IL  187,  r>f.  282,  4 ff.  552,  4 f.  ■.«. 
Anders    in    den   assyr.   KontrahtUfth: 


im  60' 

4-tiSu  (d.  i.  rebütiäu?)  GAL- 
W»i  das  Geld  wächst  um  seinen 
ieil  (verzinst  sich  mit  25%) 
fr.  8,  6,  «-wi  J-oi-Ai  GAL-W 
.(  47  Nr.  6,  11.  7,4.  das  Geld 
irab-ii  AI  Nr.  3,  6,  —  f-rah-hi 
■ri  Silfle  kitspi  Sä  nrjii  irnb-bi 
bei  wachsen  monatlich  hinzu ' 
^schuldeten  4  Minen)  Nr.  9,  5. ' 
■na  ■'{-.*u-£n{S->Iuf-t<u-§u'{)  i-rab-bi 
die  2  Talente  a-na  H-sti-Sii-nu 
lr.  5,  8.  Bedarf  eingehenderer 
mig. 

aas  werden,  aufwachsen. 
Berge  h-(li-)bu-iiui  i-lr-il-hfiau 
K.  5418  Col.  1  11  vgl.  K.  5040.  | 
gross  machen,  erheben,  er- 
liml/.i&i  tl,mni.t  (MA.GALl  «- 
Prt.1  Asarh.  VI  17.  den  Jaman  , 
elüim  Khors.  90;  Sarg.  Ann. 
likap  rniii  pi-k-jiu-lu  lu-riib-b\u\ 
k)  K,  3459.  2)  aufziehen. 
i-(('-( ,W  |  ü-ruMmti-iii  als  sein  Kind 
ch  auf  IHK  4  Nr.  7,  9.  —  Vgl.  j 
irAiif«. 

ass.  li-h-i-ib-b't-ii  (man  erhübe) 
/  tw/i . . .  -«Wi  Weltschüpf.  III. 
'nebst    stellen). 

rroBs  machen,  den  früheren 
iiuiS  (geschr.  MA.GAL)  ü-Zitr-t,i 
■Ittmfiti  machte  ich  sehr  gross, 
riesig  Suiih.  Konst.  85.  Esagila, 
;.  w.  Hess  ich  neu  bauen,  ti-mn-f'i 
nrrih  1 R  49  Col.  IV  23.  Asur 
Aiib~-imr,ikke  «-Air-/»/-«  kakkC-in 
1;  Kuj.  1.2;  Bell.  4.  die  grossen  | 
in-Sar-lm-ü  Air-riMil  Tuiultip.il-  j 
5.117.  W.«-Ai(-6«-ri  AtmriKiV. 
I.  Asurn.  1  77.  Salm.  Ob.  14. 
■hir-hii-it  i'irrii-ti—  Asurn.  I  17; 
I  41.  Mo.  Obv.  2H.  AiA-wj  ;ikir 
■4n-i-t.>  igruss  ist)  ilH-Hf*H  K. 
i.  14.    &W«i*  .«.»«'  Jwjh  IV  R 


MA.GALl  u)-r.il»hi  (Hess  ich 
rriissem)  Sanh.  Baw.  5.  ii-.-.il-l.i- 
u  ,l,,„nil  «.wvW;  Sanh.  VI  »iO; 
«f. 

,  rabiu  (dies  die  nrsjir.  Form) 
'•iln  gross.  I'lur.  •■■ihüii  Fem. 
[anptideuirr.  GAL.  a)  ctobb  an 
ahl,  drssgl.  an  Alter,    du-ür- 


nai 

SA  ra-bi-a-am  Neb.  Grot.  I  42.  rfa/-(ü  ra- 
Ai'-<»(=  GAL)  die  grosse  Tnfir{der  glän- 
zenden Himmel)  IVB  17,  9/l0a.  tdmäfm) 
i-abiiQAÜj-teli  (Genitiv)  B.u.f<i>n/«(n»tjri). 
fpire  (Erdmassen)  bez.  mt-e  (Wasser)  ra-bi- 
U-tim  Neb.  Grot.  II  10.  12.  Neb.  VI  41.  * 
mu-ke  ra-ba-a-te  Sanh.  VI  59.  täte  ra-ba- 
n-ti,  nt-Sm  ra-bi-a-tim  s.  a.  II.  rdSu.  ammalu, 
sHltfum  rabitu  b.  dieseSubstt.  ?i-/,ir  ra-bi 
Klein  und  Gross  (=  IL)  a.  u.  fifam.  ra- 
hu-n  (=MAH.E,  EME.SAL)  opp.  ri- 
ih-ru  IVR  28*  Nr.  4,  s%  b.  e-mu  ra-te-n 
o.  ä.  b.  n.  mau,  ,i/,u  rabü  der  altere,  älteste 
Bruder,  ah,Atu  rabitu  B.n.  \.a&u  und  afydtu. 
b)  an  Werth,  Stellung  a.  dgl.  agü 
(MIR)  mta-ffl  die  grosse  Krone  (ihres, 
meineB  Hauptes)  Hollen/,  Obv.  42.  43, 
wofür  Rev.  45:  a-gu-u  ra-ba-a.  Marduk 
hihi  ra-btt-ü  Neb.  Senk.  I  7,  beht  rn-bf-h 
Neb.  Grot.  I  8.  VR  34  Col.  1 1 1,  be-iU  ra- 
Um*  Neb.  Bors.  110.  115.  Bab.I15.  II 23. 
I  R  52  Nr.  4  Rev.  13,  u.  ö.  be-ili  ra-Uim 
Martha  (Gen.)  IR52  Nr.  4  Rev.  8,  Babel 
mthfa  Mit  ra-bi-ü  Afarduk  Neb.  Grot.  I  41. 
itu  rabu-ü,  ra-bu-ü;  ildni  rabüti  (GAL/' 
mit  oder  ohne  Kompl.  lij,  n.  s.  w.,  =  AN. 
GAL.GAL-wm)  s.  WB,  S.  403 ff;  itäli 
ra-bi-ti[m\  rabt-ä-li,,  u.a.  s.Wß,  S.  408 f. 
Carru  rabü  tarnt  daiaiu  6.  D.  lar-ru.  rabitu 
in  Verb,  mit  tüntn  8.  d.  Iji-ra-ti-fot-iiu  ra- 
i.,i-.i-ti  ihre  (der  Götter)  hehren  Gemah- 
linnen Khors.  156.  gullü  rabü  s.  u.  ijaitä. 
Eiue  grosse  Reihe  von  Amtsnamen,  die 
mit  riiii  (geachr.  GAL)  zusammengesetzt 
sind,  z.  H.  räh  düp-iar-ri,  räb  ialx,  räb 
Ltisir,  riib  iisir,  rdli  frafti,  räb  nihai,  räh 
ba-a-rh  (II.  Icäru),  räb  /tid-.w,  räb  bir-te, 
räb  larina-ni,  räb  landtu,  räb  ril-ke,  räb 
ttiU-ki,  räb  re*V  (der  Hirten),  ruft  /W<\ 
räb  hanSö,  räb  eiri-te  U.  a.  m..  sämtlich 
mit  Deternt.  ""''/  versehen,  b.  a.  den  zwei- 
ten Wörtern.  rwiiA  lit-hi-ti  s.  u.  I.  -fflr. 
—  Sb124:  GAL(<a-.A=^r.i-i,«-ti.  SM 29: 
NUN  (..-..1  -=  ra-bu-u.  Sh  337:  MAH 
i«,,.,,*)  =  ra-hn-u  (und  =  fi-i-ru).     Für 

pilnn  )xi.paMt1t,  hau  ,-a-hl-,,  ,;  (  =  GALI 

i.  11.  v.  fa\hru  s.  dieses  letztere  Adjektiv. 
K.  4386  Col.  IV  18.  19:  IS  bez.  GIS  -  = 
rW.M-M,  Mll  —  .  EMK.SÄI.,  mit  fa-ah.- 
nim  Eine  Gruppe  bildend.  HR  -14, 2. 3 cd: 
>=V^y  und  KIL  —  ra-bu-[u).  HR  81 
Nr. 3,  14. 15;  VR  41,  14.  15a.b:  r,r-t>u-ii 
Syn.  von  ba-ka-lii  nnd  tü-pu-ti.  Vgl  auch 
39 


61D 


HR  29.  45-47  f:  ra-A>/-"  die  3  Synn. 
fehlen  . 

rabis.  rabes  Adv.  arro^s  d.  i.  wahrs«h. 
grossartiir.  feierlich,  im  Anfang1  meiner 
Regierung,  da  ich  anf  dem  Königsthron 
rnUt-\.i  iijili.ti  feierlich  Platz  nahm  Asurn. 

I  44.  Salm.  Ob.  23:  Mo.Ohv.  15.  den  ihr 
o  Götter  i  zur  Herrschaft  über  das  Land 

IMs  rnK-f  .*  tukintfit»  Mt-rlich  »*ing;eserzt 
habt  Titf.  I  22.  seitdem  Marduk  nmhi 
£iiie*nrn  etc.  /vi-AiW«  UHvt%ir*mni  V  R  34 
Col.  I  14.  Nannar  *i  Snrrutn  /■.;-/##.*  — - 
GAL.LI«*  EME.SAE\  Znk-b-hwi  IV  R 
9.  '"I6a. 

rubu  Fem.  mbntu  Adj.  gross,  doch 
nicht  von  natürlicher  Grösse .  sondern 
stets  i.  S.  v.  hehr,  erhaben,  herrlich 
u.  derl.  Ideoerr.  NUN  ,vtrl.  oln-n  u.  mbü*. 
XUXiVar.  r#»-/##/i-*/  Asum.  I  24.  Marduk 
,.„-/„/-,;  (--NUN.  Ei  IV  RS.  Innb.  /•/,- 
/,«,-,;  .=  XUX    H>  Obv.  ",0.     NUN«-/;. 

;•//-/"/-"> -"//i  i  in  Verl),  mit  //'i'/»/  8.  11.  TS2- 
;•#/-/«-/  uli*'  (i rossen i  »V  £iih~hm-ind~ka  VR 
3.r>.  18.     """'NUN'*'  die  Grossen   Sanh. 

II  «9.  III  2r  XUX/'  Khors.  17h.  auf  Ur- 
fi'hl  rti-b'i-ti  ft+'Ht  ihini  diT  hehren  ..(lütter- 
herrin-  IVK  59  Xr.  1.2ob.  VR  13.43- 
45a.b  neuassyr. ■:  XI "X  und  KU  —  m- 
ht/>».   'KU  ---  ru-lni-hi.     39,  *il»C.  d  ineu- 

babvl.i:  'KU  d.  i.  Zeichen  XIX  -:  r<- 
Im-a-tv  (Z.  65:  =-  bt-tl-tmu.  Z.  04  ---■  »»- 

/inMi'ttii.  30, 17d.e. f:    '    w  .<i  -■   m-bu-i. 
II  R  31  Nr.  3.  13;  V  R  41.  I3a.b:  /•»-'.»- 
//   Svn.  von  hi-nt-fii/.    Vtrl.  auch  II  R  29. 
42-44f:  ru-bit-tt  (die.  3  Synn.  fehlen  . 

rubütullehre, Erhabenheit.  Herr- 
lichkeit, .viyn»  ni'bn-ti'An  .närnl.  Asur- 
banpals  .<.i/.##/  Asurb.  Sm.  74.  17.  //-» //-//■ 
,./,-/,/,-/,; ,  XA .  AM  .KU.  NA.  EME.  SA  L 
IV R  9.  ,7,^a.  VW  2u.  20.  21cf:  NAM. 
XUN.XA  und  XAMiw  KU. RA  -=  m- 
lin-tiirn. 

narbü,  nirbu  (Stets  nn-hfi.  ,,itfm  ire- 
srhr.,  v?l.  nimm  voii  I.  #T2^ >  und  narbiitu 
(irösse.  Hoheit  i'der  Götter.  Zum 
NebiMiidnaiid«T  von  n>irl»)  und  loirbntn 
V#I.  ///>"'./.  Hisb'ttit.  nfir-bi  [~  ■  NA. AM. 
MAM.  EME.  SAD.  /.//-/.;.  u.ir-l*u-'it  in 
Verb,  mit  »hihihi  s.  d.  «•  #/-/'/-/■«#  [I  kur-H-bi 
IV  R  5  1.  4<ia.  wir-bi4.t  (-■  NAM.MAH- 
:>'.  o  Marduk«  '//.-  /##';  29  Xr.  1,  l3,  ,b.  so- 
lange er  lebt,  nni'-bika  l  -  XAM.MAII- 
c/,  i»  Sanias)  //,<-  /,/    20  Nr.  2  Rev.  7V 


tarbüSpross.  VR29,71g.h:  ^^r^ 
GA  =  tar-A»/-«:  folgt  ////#■/«.  Zum  Ideogr. 
vgl.  hilbirtn  Bed.  1.  fr. 

tarbitu  dass.  Asurnadinsmn  f«r# 
/.«V-'-iVi  Sanh.  III  64.  die  Tabus  f.irtt 
ei'tll-i.t  Asarh.  III  13.  Baiken  von  hohes 
i'edern  f.jr-/*i>  iad Ha-ma-nhf  Sanh.  VI  47. 

tarbutu  nom.  abstr.  von  tarlw.  VB 
40.  35 d:   ID.UD-DU  =  tar-btrtum  (u4 

ti-ht-htm  :  vgl.  39.  29b.c,  wo>^^-  = 
hir-hii-tn   Z.  27. 28:  =  ra-bn-u,  rM-nWw* 
und  iZ.  31 .  =  Wti-/r/.    IT  R  33,  16e.f: 

NAM>^"  >*~  GA-i-Mh-iii=aiia  tar-h&l*}*. 

surbü  Fem.  Jurbütu  \äj.  grosB;  hehr, 
herrlich  (\vie  mhü\  sa-lam  Afrrv^rw 
s*tr-b*i-tt  s.  n.  sahnu.  Xinib  dutr<bm-H* 
si-m  *ur-btMi  Sams.  1 20,  dem  Gotte  Xiaib 
^/f-'/zf-y^ii"    svr-fti-i   Z.  2-      /7<mi    Air^Hi» 

IV  R  52. 49  b.  Ar r-ta-N  (=  **$  MX,  £Jf£. 
X.4/>»  30  Xr.  1,  20.21a.  Istar  forkn« 
ihwi  II  R  66  Xr.  1 .  4.  Bellt  U-titm  Ar- 
hn-iii  IV  R  54.  29b.  *urJ*a-fi-ta  (pennat- 
sivartige  Bildung)  ibMu-*n  gross  ist  soae 
Gottheit  K.  3258  Rev.  14.  VR13. 46*.b: 
UX .  OAL  =  tui^btt-ri;  das  näml.  Ideogr. 
an  der  wärt  8  =  #*imt. 

surbutu  Grösse,  Hehre,  Herrlich- 
keit.   Zur-bii-n  (Vok.)  i/i/F  Sur-bitrti-la  ett 

i='--;MA-.-i/f   EME.SAL)  IV  R  3" 

Xr.  1?  2,,21a. 

TOI?  K2-t?)  12.  Samas  ma  Uid  lami 
i-tt-rn-iih,  Nannar  f  der  Mondgott)  ina  t4ot 

J. ///// ■-#»  iW«  r-Wi  ■=  bn-da-^Sg^^  EME.  SA  1 1 
IV  R  28  Nr.  2,  »'M  a.  Zum  Ideogr.  TgL 
f/6w  und  .Nr#//«i. 

"21?  'nfi-l?)  nil.  K.  4197.  2:  ^^ 

^-  tnr-b  t,u-tt. 

yOT)  rabasu  Prs.  ir</^i>  lagern,  ge- 
lagert sein.  Ideogr. NÄ  (sonst  =  utvlu, 
s.  u.  bx:».  Für  ra-ba-fu  (In£)v  =  NX.A. 
in  Verb,  mit  aburrü  „geborgen"  a.  4» 
•  S.  10a).  II R  36,  24.  25a.  b:  ^AR  mW 
NA  =  rit-[ba-gn\  mit  rubfu  Eäne  Gruppe 
bildend,  hnl  ""Akkade  pargdmi  (s.  d) 
/y//  « 'ri  NA-Z.v  =  /raW^lf  III R  58,  &  29b, 
wofür  K.  700.  14:  &ir-/im  etc.  i^raÜhfi. 
/y/r;  .s-,r  /,j  «Plur. )  hhua  vimi  etdu  r&f* 
^-NA.Ai  IV R  27,  ,9a0a. 

III 1  lagern  lassen,  wohnen  las- 
sen.   Wildesel,  Gazellen,  WUd  alkr  Art 

I ni  /■'/! ;  //  is  H-#ar-lth*a  ( 1 .  Prt.)  ki  Ho  jtä[  m) 


fSl  61 

VK  C,  106.  S.  weiter  u.  pargänii.  mät-su 
.i-burril  Hvbu-fi  (Inf.,  =-  NÄ.DA)  IV  E ! 
12  Obv.  '%,.  Aacli  zu  lagern  zwin- 
gen, in  den  Schiffen  wie  in  Käfigen 
5  Tage  und  Nichte  foir-lm-su  gittär  Irulfu- 
lätia  waren  meine  gesainten  Mannschaften 
zu  camnieren  gezwangen  Sann.  Hm.  94, 70 
(=  Knj.  2,  30 1.  —  VE  45  Ool.  V  22:  tu- 
&lr~b,i-«t. 

rubsuDLager  Stätte,  St  all,  Hürde 
o.  ä.  JI  K  38,  26g.h:  'Ü  =  ruvb-pt-  das 
nainl.  Ideogr.  anch  =  tabu  (bibü?),  s.  d. 
3«,  23  a.  b:  'Ö  =  «*-«*-[*«],'  mit  mMsu 
(s.  oben)  Eine  Gruppe  bildend,  der  böse 
Dämon  hat  das  Maul  der  Esel  mit  Stanb 
angefüllt  nnd  wi-/.«-m*-«i-imi  (=KI.KU- 
ht)  m,„H-ir  IVR18*  Nr.6  0bv.  ">',,;  KI. 
KU  sonst  =  Mtbtn  (3ll?l).  2)  Mutter- 
leib. 11E37,  56o.  f:  ru-ub-f«  Syn.  von 
i-vwmwi;  an  der  ,  stelle  40, 6a.  h.  c  ist  vom 
Ideogr.  noch  der  Scbluss  GAE .  RA  er- 
halten!vgl.  T1K.  GAR.  RA=i«r«I«,  IT  ?). 

narbusu  hagerstatte,  Wohnort. 
Uperi,  der  da  und  da  wie  ein  Fisch  iit- 
bt-UH  nar-lxi-jn  Khors.  144. 

tarbasum.  1)  Hof.    Ideogr.  "W-f, 

S.  S1'  133:  'TifTT^TY  {'--•■)  =-  l<M-ifl-*». 
liirlui.f  >:ha!li-iu  sein  Palasthof  (Weinstöcke 
befinden  sich  in  ihm)  Asurn.  II  71.  Butter 
(/„WM  gebraditi'J-fw /<»-/«»-*;(=  ^flfM'l  l 
r7-/i  aus  reinem  Hof  I\'  R  4,  JS'S9  b.  dein 
Wort  (o  Mondgott)  tur-ht-sn  (=  i'ffKf 
RA)  «  tu-im-ru  ü:!.tm-ri  macht  fett  Hof 
(Stall)  und  Hürde  IV  E  9,  \b.  Auch 
der  Mund  und  die  Sonne  haben  einen 
t-irfiu.pt.  .%i  Inrii.isii  iitlnahtir,  oft  in  den 
astrologischen  Texten,  s.  u.  "ino  III  2. 
Mt'L.LU.BAD.SAG.UH  ina  tarbas  67» 
Izäz-wi  IHR  59,  48b.  '»ÄcwwJ««  A.- 
n;«  (am  Morgen )  r./r>"'.>7<  üiitashttr  (NIGIN) 
59  Nr.  14,  4.  Auch  eine  babyl.  Stadt 
hetsst  Tnrhtifti  „Hof",  s.  u.  nn.  |irr.  2 
Mutterleib  (wie  mltfii).  Gleiches  Ideo- 
gramm,    i-im  li/il.i  tuflms  -i-g-i-ri-w-m  <i-lil- 

U-ia  itn  Schosse  der  Mutter,  die  mich 
gebar  Law  38.  3.  3)  Ruhestätte  des 
Hirten.  VK  32,  SOd.e.f  (vgl.  K.  152 
Cd.  118):  GI.KAK.A  =  ',W,<i-.*r((dessgl. 
*i-i-r>i)  syn.  mtipt/lu  in  ivV  is.  u.  I,  tbs). 
tarbisu.  S.  u.  nn.  prr.  den  assyr.  Stadt- 


1  Ml 

wahrseh.  als  „Lauerer1-  so  benannt  (also 
von  einem  Stfai  (jflj.-,  Part?)»  »hier- 
für kaU&l&a  n.  bbn.  Ideogr.  MASKIM, 
geschr.  £&M  oder  (8-  IV  R  1  ff-  Col- 
li! 27)  E^&J,  s.  S»  216:  ^^ 
[ma^a-ii-im)  =  raJii-fu.  ra-fofti  lim-HU  (= 
MASKIM. HÜL)  IVE  16,  ,5/IBa.  29  Nr. 
1,  "/„  b.  K.  24C  Col.  II  61;  an  diesen 
Stellen  in  enger  Verbindung  mit  ijdü& 
liitinu  und  üu  liumu,  ebenso  VE50,  r,rj2a: 
[Sa  ,-a-bi-}?,,  lim-nu  (limnu = HUL .  GÄL .  E) 
in-riit  (s.  d.)  zumriS'i  uStitu,  und  s.  auch 
IVRlff.  CoLIII27.  6,53b.  w«Ai.«J:i'r  «c 
W-*j7t»»-ni{=MASKIM.HUL),vomFeoer- 
gott,  21  Nr.  1  (B)  Rev.  %3.  die  Bil- 
der des  utukbu  SSdu  ra-bi-fu  ekimmu  etc. 
49,48b.  2)  Wächter,  Aufseher,  Gou- 
verneur.  So  oft  in  den  Amarna-Texten. 

33*1  (q'O  n  2.  rtvpM  (1.  Prt)  NE 
XI  58;  das  Suffix  bezieht  sich,  auf  das 
im  Ran  begriffene  Schiff  [etippu), 

JJJl  gemäss  den  Derivaten  schlecht, 
bilse  sein,  doch,  wie  es  scheint,  auch 
denominativ:  ein  Leid  für  jem.  sein,  ihm 
wehe  tbnn.  PrS.  iraggig.  rug-ga-at  11- 
me-hit-tu  i-rog-gi-ig-lnd&a  menschliche  Webe 
(Leid)  thut  dir  webe  NE  XI  199. 

raggu  1)  Adj.  hose,  schlecht  (in 
natürlichem  nnd  sittlichem  Sinne).  Opp. 
fitm  (auch  kenu).  mein  Streitwagen  »«- 
pitiut  rw]-gi  ü  ff-ni  Sanh.  V  82,  nittg-g.i 
n  fe-t-num  ina  niSi  uieusi  Neb.  II  28,  s. 
für  diese  Stellen  u.  tmu  (*8|1).  pu-us-r,it 
fi-m-nii  u  ragyu  Em.  290  Obv.  10.  Samas 
multaUit;  rag-gi  IVE  17,  15b,  Annnit  «t- 
pinat  *mNnatru  mufyaUikat  ra-ag-gu  VE 
64,  24.  35  c  (rag-gu).  mufiatlif:  rag-gi  iM 
taSSnf»  11  kaSJapti  (vom  Fenergott)  IV  E 
49,  24b.  Hit  neutrischer  Bed.  fludet  sich 
das  Fem.  raggalu  gebraucht  —  s.  u.  Qal : 
mg-ffoiit  itmeluttu  das  Dose  d.  i.  das  I*id. 
Wehe  der  Menschen  — ,  jedoch  ist  das 


Gewöhnlichere  > 


';«« 


BSst 


i,  Schlech- 


rabisu  u 


li 


,  best,  bös! 


Üäm 


tigkeit.  Ideogr.SA.XE.EU(fürNE.BU 
sprich  EEIM  =  a-a-bu  s.  n.  3"8,  l,  s.  K. 
2061  Col.  I  13:  SA.NE.RU=  rug-gu- 
folgt  a-'i-lm  und  ft-t-nu.  gal-lu-u  3,i  r.iy-y« 
1=  SA.  NE.  RH)  m-l-liru  iünu  IVRlff. 
Col.  IV  3\r  o  Samas,  Leiia  ti-tiirag-ga 
ti-<li  28  Nr.  1,  m.'ij,  rag^fti  das  Böse 
Z.  l:7|6a(beidemal==SA.NE.EU).  r-tg-gu 
ifctlik  das  Böse,  die  Schlochtigkeit,  Un- 


djh 


612 


gerechtigkeit  wird  ein  Ende  nehmen,  ket-tu 
ibiiM  IHR  52,  5a.  rag-gu  (=  SA. NE. 
RU)  auch  IIR  16,  62 a.b. 

riggatu  Schlechtigkeit,  Unge- 
rechtigkeit. PI.  riggdtL  aS-Sii  ri-(ig-) 
ga-(a-)te!i  M  SnbSt  um  Ungerechtigkeiten 
zu  vermeiden  Sarg.  Cyl.  52. 

targigu  (vgl.  tenikul)  schlechter, 
böser  Mensch,  Feind  o.  ä.  Hierher- 
gehörigkeit  nicht  sicher.  Ninib  müüamhit 
tar-gi-ge  Asurn.  I  7,  Tiglathpileser  sdp'mu 
Jca-bal  tar-ge-ge  (ge  mit  dem  Zeichen  GE 
geschr.)  Tig.  in  34. 

Q  J*l  ragamu  Prs. iraggum  l)schreien, 
trafen.  S.  rigmu  und  vgl.  Sc  320:  KA 
{{?*-*)  =  ra-ga-inu.  2)  einwenden,  Ein- 
spruch und  Anspruch  erheben,  re- 
klamieren. So  oft  in  den  Kontrakt- 
tafeln. Sa  i-rag-gu-mu  (wer  einwenden 
wird,  Einspruch  erheben  wird  mit  den 
W orten)  um-ma:  ekht  Suatu  bez.  bitu  Snati 
nl  nwlm  etc.  VR  68  Nr.  1,  38.  2,  34.  So 
o.a.  auch  Str.I.  29,  25.  175,26.  177,25. 
11.116,36.  178,38.  203,35.  477,20 
(i-ra-ag-gu-mu)  III.  164,  33.  Dar.  26,  27 
und  oft.  S.  weiter  u.  rugummü.  Vgl.  V  R 
25,  6c.d:  ?//  i-ra-<tg-gu-um-$i  (=  KA  .MA- 
nu-mu-un-Si-in-GÄ .  GA). 

rigmu  m.  Bt.  cstr.  riß f  im  a)  Geschrei, 
Ruf;  Wehgeschrei,  ri-gim  n-mt-bni 
(V.  mneliiti)  kibis  alpe  u  ,yt-tii  ...  uzamrnd 
ugareSu  VR  6,  101,  ri-gim  a-me-lu-ti  ap- 
rum  seru-uS-Su  Asurb.  Sm.  133,  37.  rig-nm 
(=  KA)  cz-za  IV R  13,  222Mb,  ri-gim  (  = 
K X)  tu-ha-zi  cz-zi  ibid.  Tafelrand,  o  Herrin, 
hm  zurub  libbi  rig-mc  zarbiS  ad-di-ki  (= 
KA  . . .  SÜß  .  HA  .  A-zu,  EME.  tiAL)  in 
Herzensangst  habe  ich  angstvoll  zu  dir 
geschrieen  ~  K.  4623  Obv.  « *.",.,.  K.  4219 
Obv.:  ri-ig-mu  (ebenso  wie  ta-nu-ka-tum) 
syn.  ik-kif-\hnn\  VR  40,  8g.h:  ÄS  (/«-*/) 
=  r'r\ig-mu\\  folgen  Sisitmn,  tanukatum, 
M-illn.  b)  Getöse,  Geklirr  der  Waffen. 
ri-gim  kakkra  datinuti',  (fürchtete  er,  edur) 
Sanh.  III  53;  Kuj.  1,  35,  ri-ghn  knkke-hi 
vilnv  Khors.  26.  c)  Gesumm,  Gebrumm 
der  Fliege.  NUM(«)KA,  auch  NUM.ZU 
=  zumbu  Sa  ri-gim-Su  mudu  s.  U.  zumbu 
(MT).  —  Sc  317:  KA(^-«)  =  ri-uj-mu. 
VR  16.  23a.  b:  AD.  SAR. A  =---  ri-ig-mu 
znr-'yhu?]. 

rugummü  Reklamation,  An- 
spruch serhebung  (gleichbed.  mit  \m- 


LittTu).  S.  für  ru-gu-um-mu-u  und  sein 
ihm  mit  pukurrü  gemeinsames  Ideogr. 
KA.GÄL.LA  u.  pukurrü,  ebendort  ffir 
die  RAA  rugummü  iriaSi  bez.  ippaL  a-pil 
(d.  i.  apei,  Inf.)  ru-gum-fna-a  {gum  Zeichen 
fr  um,  lum)  ul  i-Si  ul  i-tur-ru-ma  a-f^ormeS 
nl  i-rag-gu-mu  VR  68  Nr.  2,  31  f.,  Sinn: 
sie  begeben  sich  beide  jeder  etwaigen 
späteren  Einrede  und  Anspruchsgeltend- 
machung.  a-pi-il  ru-gu-um-ma-a  ul  i-M  ul 
i-tu-w^ru-tna  a-na  a-ba~me£  ul  i-rag-gu-mu 
ibid.  Nr.  1 ,  35  f.  So  o.  ä,  auch'  Str.  L 
29,  21  f.  (i-ra-ag-gu-mu).  175,  23  f.  177, 
20  ff.  IL  116,  33  f.  178,  34  ff.  203,  31  £ 
477, 24  ff.  in.  164, 30  ff.  (t-tu-tir-ro).  Dar. 
26,  24 f.  und  oft  VR67  Nr.  1,  3l£: 
ap-lu  ru-gu-um-ma-a  etc. 
targumänu,  turgumannn  s.o.  PI. 

m  radadu  Prt.  irdud  verfolgen,  bis 
da  und  dahin  ab-lu-su-nu  lu  ar-du-ud  ver- 
folgte ich  sie  geschlagen  Tig.  V  92.  <ww 
ra-da-di-Su-nu  die  Feinde  zu  Verfolges 
Sanh.  VI  21.  —  Ein  anderes  irdud  s.  i. 
TTO  ziehen. 

I.  rm  Prt.  irdi  Prs.  iredi  gehen,  mar- 
schieren. ar-ki-e-Su  ar-di  . . .  hinter  ihm 
drein  zog  ich  Lay.  68  Nr.  2, 7 ;  67  Nr.  1,9. 
ir-du-ii  urfie  rüküti  sie  zogen  ferne  Wege 
VR8,81.  i-red-di  er  zieht  \  ü-lak  55, 23. 
Für  ar-di-e-tna^  ir-du-uf*  in  Verb,  mit 
aluku  8.  d.  Für  die  Bed.  fliessen  (vgL 
tdaku)  s.  III  1.  Vgl.  auch  den  Flur- 
namen Rmldnu? 

I  2  da ss.  die  (ganze)  Nacht  orfedf 
Asurn.  II  54.  104  (V.  dr-U-di);  Mo.  Ref. 
22  (ar-te-di).  so  und  so  beschaffene  Wege 
r-ir-te-id-di-r-ma  zog  ich  und  ...  Neb.  II 23. 
Oft  in  Verb,  mit  arki:  hinter  Jon.  dreh 
gehen,  ihm  nachsetzen,  arti-ht  art*& 
Asurn.  III 41.  Salm.  Ob.  80. 167.  Mo.  Her. 
69.  III R  5  Nr.  6,  53.  arh-iu-nu  ort** 
Sams.  II  50.  III  31  f.  (cir-ti-dSQ.  EGQf 
(d.  i.  arkeiy&u-nu  artfö.  ti)-di  Ann.  II 
114;  Mo.  Rev.  32:  ar-kt-iu+w  mrA*dL 

I  3  dass.  a-la-ak-H  Oi  er-te-m-id-&  kk 
gehe  Gottes  Weg  Neb.  I  29. 

III  l  1)  gehen  lassen,  nach  (*#■) 
Bäb-Salimeti  u-Sar-da-a  ur-&i  liess  kk 
gehen  d.  h.  nahm  ich  meinen  Weg  StA 
Sm.  93,  70  (=  Sanh.  Kuj.  2,  24).  * 
'/wGA.GA  ur-ba-iu  ü-Sar-d^ma  WA- 
schöpf.  III.  67,  uäte&rma  [barr&Oal  fr 
ba-Su  ri-$ar-ih-ma  IV.  59.    V^.  III  2.   l) 


.*  * 


^ti 


fliessen  lassen,  ihr  bez.  ihrer  Krieger 
Blut  [döme,  stets  BE/'  geschr.)  kurre  u 
Immüle  in  lad!  ht-Sar-di  liess  icL  fliessen 
auf  die  Schluchten  und  Haben  des  (Je- 
birgs  Tier.  I  79  f.  (lu-(ü-)Sar-di).  III  "/17. 
55f.  V95f.  VI  7  f.  ÄhnlichlllSf.  d&me- 
Sn-uu  *hr  Ü-la-a-a  ü-tur-di  (in  den  Euläus) 
V  R  3,  42.  me  iä-nu-ti  ü-hir-da-it  kt-rib-Sa 
jene  Wasser  liess  ich  in  den  Kanal 
fliessen  Sanh.  Baw.  12.  mu-atne  däräti 
ifgar-Sn  (in  ihn,  näml.  den  Kanal)  ü-Sar- 
d,i-a  (1.  Prt.)  Sanh.  Kuj.  4,  35.  er  machte 
einen  Durchbrach  ans  dem  Enphrat,  A- 
Aiir-'li-ii  tn-mir-tuS  Hess  ihn  fliessen  auf 
die  Flur  der  Stadt  Khors.  128;  Sarg. 
Ann.  324.  das  und  das  ü-frir-da-a  (liess 
ich  fliessen)  ?ir  irsäi  SnäiÜe  Sanh.  V  79, 
s.  U.  shuAitu  (MD),  illal  Anift  «iM#-ri<0 
u-Siir-iU  NE  XI  98,  fl.  n.  mihrn  Bed.  4. 
eine  l^berfluthnng  (bu-Uil-lum),  welche 
zur  Nachtzeit  Snr-d<i-nt  losbricht  (Perm., 
eig.  in  Fluss  gebracht  wird,  =  UD-DD.A) 
IV  R  26,  ls,'19a.  IIB  34,  18a.  b:  [  ] 
FS  =  Sitr-du-ii  S/i  m-:  (A),  mit  b'i-Uik-lmn 
und  adtiilVtum  jf.i  kib-ri  Eine  Gruppe 
bildend. 

m  2  gehen  lassen  (reflexiv?  vgl. 
111  1).  {».HeJirmn  fiar-r]a-aii-^-in<i  ü-ru- 
ii U-Si  uMar-di  (zu  ihr,  näml.  Tiämat, 
nahm  er  seinen  Weg)  79, 7-8,  1 78  Rev.  5 
i  Weltschöpf.  III. 

II.  rm  loder,  aber  nicht  nothwendig, 
»4T1;  vgl.  m/i},  felä  I.  Plil,  tihii,  pihü 
ii.  a.  m.)  redü  yriilü)  Prt.  irdi  Prs.  iredili; 
Pari.  rAlä  st.  cstr.  red  (rid)  treiben. 
Ideogr.  US  fauch  =  I.  mi  fliessen  nnd 
IV.rm  befruchten).  HR  24,  57a. b,  vgl. 
33,  37a.b:  US  =  ri-du-ü  (beachte,  dass 
imikkiini  A'i  iim'ri  der  „Eselsstecken" 
nn mittelbar  vorausgeht).  1)  treiben, 
näml.  Vieh.  HR  24.  COa.b.  vgl.  33,  40a,b: 
GUD.ÜD.DA.US  =  ml»  M  alpi  (vom 
Ochsen).  Hiernach  wird  e  51  Ol.  IV  !>: 
UUIUIU)  A.US  =■  ri-id  »l/ii  Ochsen- 
treiber  irait  n-i-ki-d»  und  ik-hi-ru  Eine 
(inline  bildend)  zu  crgän/.en  sein.  K. 
4386  (.'ol.  I  21 :  KI. KU  (*-)  AMEL  =  ri-ü/ 
tri/»1,  mit  ikk-iri'  I.andmann  Eine  Gruppe 
bildend.  K.  43W5  Col.  III  29.  30:  ""«ts 
iuter  A.AB.BA*'  d.i.  rid  »dritte  (s.S.  30a) 
and  """'US  "",:"  •i-im-mnlfl  d.  i.  ri</  71ml- 
M<r/e  Kameltreiber.  Ihid.  IV  3:  '""''US.1 
LMKR.ARAO  d.i.  rid  iWri  Eselstreiber  ■ 


(zwischen  muMHl  and  r«*il).  —  i-red-dan- 
iii  a-na  ...  er  treibt  mich  nach  . . .  ?  NE 
19,29.  2)  verfolgen,  c.  a.p.  ma  ubänäl 
burS&ni  ar-di-Su-nu-ti  auf  die  Bergspitzen 
verfolgte  ich  sie  Sanh.  111  81.  bis  da  und 
dahin  lu  ar-di-Su-nu-ti  Tig.  IV  100,  ar- 
di-Su  Asurn.  III  42.  Mit  dopp.  Acc.  wohl 
IV  R  48,  3a:  Ea  wird  sein  Schickaal  an- 
dern Und  a-hi-ta  US~'-iu  (d.  i.  irediSu) 
mit  einem  widrigen  ihn  verfolgen,  redü 
Verfolger;  tal  ü-mu  re-du-ü  i-rwl-da[n-ni] 
immerfort  verfolgt  mich  der  V.  60*  C, 
Rev.  4.  hei  ri-de-iä  ü  belit  ri-de-iä  meines 
V.  nnd  meiner  Verfolgerin  49,  79a.  3) 
führen,  regieren,  von  wo  ans  Asar- 
haddon  gbnir  maUti  tt-dn-n  alle  Fürsten 
regiert  hatte  V  R  1 ,  29.  Marduk  .... 
i-na  lituut'ti  li-ir-ili-M  (möge  ihn  durch 
Unglück  führen,  in  Unglück  bringen)  101 
Col.  III  13.  die. Götter  ma  SHtttti  u  tu- 
da-at  mi-Sa-ri  Ü!i""-iu  d.  i.  iredü-Su  (wer- 
den ihn  leiten)  IV  R  48,  8  a.  Hierher 
viell.  IIR24,58a.b,  vgl.  S3,38a,b:  MIR 
(»-*«.iii)US  =  re-du-ü   In  fitbe. 

I  2  führen,  regieren,  die  Götter 
nna  limvt'ti  ü  fci  tdb-ti  It-tr-ti^id-du-fti 
mögen  ihn  zu  Bösem  und  Unheil  führen 
IHR  41  CoL  II  37.  Istar  ...  ana  ma^ri 
Udni  u  Sar  Bäiili  a-na  ii-miit-ti  Itir-le-di- 
Sri  IHR  43  CoL  IV  14;  ahnlich  1  Mich. 
III  24:  a-na  limiä-ti  li-ir-te-id-di-Siil sie). 
die  Götter  ton  limut-ti  US.U&AJ  d.  i. 
Urtr-Iü-Si.  103  Col.  VI  14.  die  Götter  ma 
Is-te  (Sieg)  etc.  Mr-Ui-dn-i»  I  R  27  Nr. 
2,  51.  der  böse  Dämon  ir-rr-di-Sii  ist  sein 
Führer  geworden  (Ideogr.  US)  IV  R  lff. 
Col.  VI  s,'4.  5/B  (beachte  Z.  2:  i-ta-ru-uX, 
mi).  N.N.,  miir-te-du-ü  ka-lii  mäiate  der 
die  Lander  insgesamt  regiert  Sanu.  I  28. 
Salm.  Ob.  16;  Mo.  Obv.  6. 

ridütu  Reich  (eig.  Regierung),  das 
Meerlaud  ri-du-id  aht-fu  (übergab  ich  ihm) 
Asarh.  II  41;  IHR  15  Col.  II  24. 
III.  *,~mni  Prt.  11rW.f1  hinzufügen. 
Mit  eii  zu  etw.  Sehr  häufig.  C  Ort- 
schaften bez.  Bezirke  tli  pihäti3n  li-rad-li 
(1.  Prt)  Khors.  60.  04,  das  und  das  eli 
kifir  Sorrütia  ü-radiU  Khors.  36,  die  und 
die  Stadt«  eli  mi*ir  mA'Aiiur  ü-rad-di  Sanh. 
II  23;  BelL  31;  Kuj.  1,  15:  ü-re-di.  zum 
(eli)  Lande  Asur  Land,  zu  (eli)  seinen 
Bewohnern  Bewohner  lu-mdiii  fügte  ich 
hinzu  Tig.  I  60;  VII 32:  ftwwWf  iV.fr- 


rrn 


614 


«11 


rad-di).  das  nnd  das  znm  (eli)  früheren 
Tribut  u-rad-di-(i-)ma  V  R  8,  26 ;  Bogen- 
schützen etc.  c-li  kiair  Sarrötia  u-radrdi 
7,  5  vgl.  81  (di).  9,  128  (dt),  die  Ort- 
schaften zu  (i-na  eli)  der  Satrapie  ...  n~ 
ra-ad-di  Lay.  18,  36.  den  Bau  iHi  ekalli 
abi  u-ra-ad-di-mn  fügte  ich  zu  dem  Pa- 
laste des  Vaters  (prägnante  Konstruktion 
für  asuikina  uraddi)  Neb.  VIII  58.  mi-na-a 
Iwrad-dirlca  (=  ra-nA-DÄIJ .  Ej  was  soll 
ich  dir  hinzufügen?  IV  R  7,  2*'^,a,  !|  minä 
hifipka  (ebenfalls  =  - ra-a A-DAH.E).  22, 
•v(Jb,  ||  lu-i<s-ftip'bt  (beide  =  m-<?/>-DÄIJ .  A 
Var.  E).  K.*4f>  Col.  I  46:  <d>-ba-r>&H  = 
ti-rad-di  (folgend  auf  w«?-t»-DÄIJ  =  »/■>•- 
*/-/)>  er  fügte  hinzu).  K.  4350  Col.  III  51 : 
i/i-TAB  —  v-rnd-di  (auch  —  esip,  iiStem). 
V  R  45  Col.  IV  40:  twrad-da. ' 

HI11 1  hinzufügen  lassen,  hdchtm 


mt 


t'adtt 


(Var.  UÖ)-K-fi  Sti-a-h*  Z.  91.  S.  auch  oben 
u.  Qal :  DUL  =  ridu  Sa  ri-du-ti  und  vgL 
weiter  VR  21,  13c.d:  DUL. LA  =  h- 
dn-tit,  mit  &dtt-ltMi  (s.  d.)  nnd  Sn-Iadu 
Eine  Gruppe  bildend. 

terdü  (wie  rfc/n)  Leibesfracht, 
Kind,    te-ir-du-u  syn.  tna-nr  B.  <L 

terdennu  das 8.  te-ir-di-m-nu  syn. 
tna-nr  s.  d. 

ridü  VR28, 22. 23a.b:  r*-<fri-ri  und  n7(<ft 
lak?Ytiim  (ebenso  wie  kab'p-it'pn)  syn.  #f 

DT!  (tD?)  Stamm  des  Subst. 

nardamu,  nirdamu  (ans  Holz  be- 
stehend). K.4378Col.VI57:  IS.DAMAL 
(oder  GUSUR?)  U§  =  mr(V.  nar^a-mw; 
vorhergeht  «//«/&  (s.  u.  I.  umaSti  Bed.  2 ). 
HR  38,  31  d:  nir-*la?mn\  vorhergehen  die 


c-li-Sa  n-rad-di  Asarh.  V  8;     Worter  für  Weg,  zuletzt  jxi^lt-nu  (= 


IHR  16  Col.  V  11:  rii-Su  uS-rad-di  (sie). 
ruddü  vermehrt,  grösser,    ina  ///- 
„i-r  i-si  tt  ni-iid-diri  VR  61  Col.  V  29  (isu 
gering  s.  S.  33  b). 

IV.  ml  (oder  «11  Vi  ridü  don  Hei- 
schlaf  vollziehen,  befruchten,  zeu- 
gen (vgl.  Tl.  Jim).  Viell.  denominativ 
von  ridu  ;"///.<,  welches  seinerseits  von 
T.rm  fliessen?  Tdeogr.  U»S  (auch  =  ridu 
fliessen  und  ridu  treiben).    HR  24,  57. 


NER),  kibsu,  daraggu. 
rüa  s.  u.  ät 

rü'tu,    rütu     (|&>©?)    t    Speichel. 

Spucke,    [r]  u-uf~tii  ru-pu-uS-hi  piSu  iintali 

IV R  19,  32  a.  ru-u'-tn  (=  tJ^S)  /™W- 
tu  m  e-pi-ri  la  foit-mu  böser  Sp.,  von  Erde 
unbedeckt,  K.  246  CoL  I  69,  to-kVii  *i 
ina  pi-i  Hm-niS  na-da-at  (das  Ganze  = 

KA  ,^Tf  HUL.GÄL.DUG.GA-**)  Sp. 


59a.b;  vgl.  33,  37.  39a.b:  US  -=  ri-du-v,     vom  Munde  in  böser  Absicht  ausgespuckt, 


DUL  =  „    Sn   ri-du-ti. 


ibid.  Z.  60.  rv-u'-ttm  na-di-titm  (= 


ridüinaiinlichesGlied./ir#Mv.Sh228::    DU  G .  DUG .  GA-km)  werde  wie  Wasser 

ausgegossen  IVR16,  5*^6b,  toS-pu  (die 

Zaubereien  )Sa  ina  rti-w'-ft"  wi-f  tf-tf  (=  &g3H ; 
A  .  Dt .  A)  /wZ-fa-fe  (überschüttet  sindi 
mögen  sich  zurückwenden Z. 57 B8b.  Sb85: 

V '£<[  (rf-4«)  =  ni-ii'-fti  Var.  ru-M-frim.  V  B 
23,  4h:  ni-u'-tv,  gleich  ntpti&u,  üntu  n.  a 


US  (wo  =■---  ri-du-u  (oder  Inf.);  vsrl.  rihu 
wenn  einem  neugeborenen  Kind  sein  Hl 
und  sein  US  d.  i.  ridu  fehlt  (ein  äusserst 

unheilvolles  Omen)  III  R  f>.r>.  22a.  Daher 

» 

l)ed.  US  auch  das  männliche  Geschlecht. 
zibtrti  männlich.  Mann. 


ridu  (rAfo?)  oiK   Befrni-htnnjr,  Same      ein  Äquivalent  des  Ideogr.  [ÜH1.    HB 
dann    (wie    :eni)    Sprosslmjr,    Kind.!  ^tl^___.        "•   ^J 

n-,h  bvii.  »«»-<»/•  8   d.     Kür  wi-A,  svn.     t{5>  42cd:  U?  ^R:^ni  =  »•«/  n»V-*'; 


Z.  43:  UH »g^^I KIM  —  U-ma  »*rf 


///</-<//•   S.    dndu. 

ridutu  Z en g u n g.    Erisinni  //////•  n-r/w     rM'w  ""• 
(Var.  US)-//-*-//  seinen  loibli.hen  Sohn  V  R  \  2T\  Prt-   'r"*)  meist  ^  Verb,  mit  rft« 
8.18.  inu're  bit  ridu[TJ&  )-fi  Zuclitcsel  Asurb. 
Sin. 287, 20.  bit  /'/'///^/hiessderHarc-ins- 
juilast  Sanheribs  und  seiner  Nachfolger: 


Asurhnnpal.  der  jn'osse  Könijrssohn  [Sti 
A/V   ri-du-u-ti  (Var.  Y^-u-ti)  VK1,  2.  bit 
Y>-u-ti  10,  51  (App.  h-ni-v  '-fodlii  bit  US- 
//-//  Sii~n~t?i  Z.  r»5.  103.  Ho  imasc.),  ki-rib 
bit  US-M-ff»    ,v//-,r-fr/    Z.  50,    ^/^.f  i«<   ri-du 


is.  d.i.  wenn  in  dem  und  dem  Monat 
vom  1.  bis  zum  30.  Tage  attalu  ittatä 
oder  Bamman  seine  Stimme  erecballeB 
lilsst  oder  ri~i-bit  i-nt-itb  (so  wird  das  und 
das  der  Fall  sein)  UTK  61,  27.  31.  35. 
39.43.47.51.55.60a.  3.7.11b;  62,7b. 
wenn  im  Monat  Tobet  ri-4-bu  ÖD-kä  d.  L 
irub   (so  wird  der  König  In  der  Stadt 


k 


ain 


615 


rn 


seines  Feindes  wohnen)  IHR 51  Nr.  V,  7. 
wenn  ina  tuüei  KI  i-nt-ttb  ibid.  Z.  11. 
l>as  Ideogr.  bed.  sonst  anch  Untergeben 
der  Sonne  ('s.  n.  3^K5  )7  adiru  verfinstert 
werden  (s.  S.  29  ai  u.  a.  m.  —  Ein  Inf. 
ratt-bu  bildet  auf  K.  5448  Eine  Gruppe 

mit   rn-a-du. 

I  2.  müJht  an-ia-ii  i heute  Nacht)  ri-i-bi 
ir-iu-hn  III  R  51  Nr.  V,  6. 

II  1  1)  auslöschen  Urans.),  näml. 
Feuer.  i>>tin  a#rnp*i  u-ra-a-ha  das  Feuer, 
das  ich  angebrannt,  lösche  ich  aus;  wie 
ich  i<Mn  ajfrupu  ü-raf*-bu-u  (man  erwartet 
ü-rah-bn  IV  R  8. 3.  6a.  Vgl.  VR  40, 16  cd: 
TE  =  ru-ub-  bnY\  das  näml.  Ideogr.  = 
ttfiJjv,  p'tWju,  Lullü  u.  a.  2)  austilgen, 
vertilgen,  vernichten,  den  Fluss  Te- 
neti,  welcher  mit  seiner  massigen  Hoeh- 
flutli  u-r-i-if^btt  u-m-me-m-sn  des  Palastes 
Fundament  zerstört  hatte  Lay  38,  14: 
Sann.  Kui.  3,  31:  u-r'Mn\  Bell.  47:  ti-ri- 
ib-btt:  Rass.  74:  ü-ri-bu.  äatne  u-ra-ah  (al- 
Dl'B.  KyfK.SATj\  irsäuin  it-nar-mt  Sm. 
9.r>4  Obv.  I34l.  Istar  mu-rih-kat  (=  oJ- 
DUB.PUB»  Znnie  nw-nar-ri-tn-iit  irsitim 
Z.  r>  JG.  Asurnazirpal  mu-rt-ih  (V.  mu-rib\ 
U'n>m-[tfh->t'>  der  (jedem  Widerstand  ver- 
tilgt, unterdrückt,  ihm  ein  Ende  macht 
Asurn.  1  20:  III  127  imn-rib  a-nun-trl 
Sariron  nin-rih  malkc  mai  Aimitti  C<tr</<imis 
K'nnmnhi  Sarg.  Pp.  IV.  22.  Ob  K.'  359, 
1 8  f. :  wenn  sie  aber  den  Fluss  über- 
schritten haben,  at-ta  rt-[i-btt?]  hui  Hbbi- 
smvi  ri-i-btt  (Jmp.\  hierher  gehört,  bleibt 
noch  ungewiss.        VR  45  Col.  V  14:  ttt- 

ribu  viell.  Verlöschung  des  Lichtes 
eines  Gestirns.  Untergang  eines  Ge- 
stirns, opp.  ///'/>//>/.  o  Samas,  täglich 
i-mi  ui-ip'bi  '/  ri-lnt  .  .  .  ihuitmik  ittätüa 
VR  64,  l^c.  Sin  monatlich  i-mi  ut-ip-hi 
ii  ri-ba  l'ulimmik  ittätüit  Z.  34b.  Für  ri- 
i-bu  trüb,  ri-i-bi  ir-tu-bc  S.  U.  I  1  und  T  2, 
vgl.  auch  II  1   fSchlussl 

rubtu  i 'rühtn i?  VH  47.  3.r»a  wird  .<</- 
fmr-tiun   «'S.  d.  •   durch    m-iifftttiii   erklärt. 

rübatu  Hunger  s.  u.   IV.  2X1  (».,•. 

VIT    Prt.    //•»/.*   hülfreieh   sein  o.  2L    >»/ 
i-m-s.i  >li  Wit't  nl  isbit  IVU6o*C.Rev.  14. 

resu  Helfi-r.  PI.  " Vv  •  ""''"  umman 
Ehimü  n-si-s't..  S.mh.  1  2«>;  Kuj.  1,  4. 
unter  dem   Beistand  der  Götter  #v-*W'/| 


! 


seiner  Helfer  Salm.  Mo.  Obv.  9.  re-?i-e-iu 
n-duk  VR  8,  34.  K.  49  Col.  EL  27:  SAG. 
TAB  =  re-^-su.  ©  59  Col.  I  5:  SAG. TAB 
=  re-su;  folgt  alik  tappüti  (s.  <L).  Ein 
anderes  Ideogr.  ist  ID.DÄIJ  (sonst  = 
w tränt,  s.  d.)}  vgl.  den  Personennamen 
Nubü-ID .  DÄQ-u-ti  oder  Xabü-re-su-u-a 
(Nebo  dient  mir  als  Helfer,  ist  mein 
Helfer,  Bildung  wie  Xibu-tuklatiui)  II  R 
64,  50.  51c  Auch  sonst  ist  eine  Reihe 
von  Personennamen  mit  resu  zusammen- 
gesetzt,  8.  u.  nn.  prr.,  beachte  aber  schon 
hier  Xergal-ru-stMt-a  Str.  V.  135,  3. 

restu  st.  cstr.   resat  Helferin,     »v- 

sa-at  |=ID.DÄIJ)  «/-/«  <i-rik-ta  (8.  für 

den  Bogen  namens  arikiu  S.  133b^  II  R 
19,  *Bb. 

resütu  Hülfe,  ma  re-stt-ti4  M  Haiti 
mit  der  H.  der  Götter  Asurn.  I  76.  III R 
4  Nr.  6,  1.  Sehr  häufig  nlakn  resüt  oder 
miit  refüt  jem.  zu  Hülfe  kommen:  il-li-ka 
re-*u-us-su  er  kam  ihm  zu  H.  Khors.  119: 
Sarg.  Ann.  407.  der  König  von  Elam, 
welcher  ida^D^Jht  is-fitt-rti-ma  il-li-ku  r**- 
sfMts-su  Sanh.  IV  41,  vgl.  Khors.  130 
(s  S.  304  a).  welche  iNi-hi  re-stt-us-su-itn 
Sanh.  II  75  f.  der  König  von  Elam  M 
rr-su-td  amiIBäbilü  (Plur.)  il-li-ku  Sanh. 
Konst.  36.  *i#-&n  . . .  a-lak  rr~$tt-ti-&i  ihm 
zu  H.  zu  kommen  V  R  4.  32.  die  Götter 
ü'li'ku  r*-?n-ti  (mir  zu  H.)  Sanh.  V  53  f., 
die  Götter,  welche  U-li-ku  r^.y»/-(»/-W  VR 
4,36.  9,92  |rr-fr#-f/).  <i-mi  rr-sit-ut  S  wiu.i- 
Mtmukhi  il-lik-am-mti  4,  6  f.,  welche  n~wi 
r*>-su'(u')tu  S.  il-li-ktt  8,  32  f.  welche  <t-n<i 
rr-su-ut  mtit  Mu-us-ri  i>&i  <i-<tk-mi  Tig.  V83. 
i-ntt  Ai-ifhri-kti  fükurn  HMik-ki  re-su-u-tu 
VR  65.  38b;  zur  Schreibung  lillikki  vgl. 
in  Z.  40  Mlikki  =  tülik. 

rÜSU.  Sd  97:  ME.$I(.Itt  =  MU.BU  = 

rn-.tum  (Var.  ur-ru-Sutn.  gewiss  ein  Ver- 
sehen t.    Das  Ideogr.  MU.BU  anderwärts 

=  iiht.i<i<il>i  und  airts  (Joch),  s.  u. 


IW 


ziehen. 
resu  (noch  unsicheren  Stammest  Sklave. 
n-tnr  <i-n<T  r^e-M  i  ich  bin  geworden  zu  — )t 
mit  der  Erklärung::  r^-Mi  "m?dardu,  V  R 
47,  24a.  19,  42c. d:  K.  2008  Col.  III  44: 
SAG  =  n.w-.^/,  mit  <ibd*i  und  urdu  Eine 
Gruppe  bildend.  /•<*-<*-.<>/,  ttm-tu%  <u$-t<t-pi-rui 
ki-wHH-ttwi  iso  einander  folgend)  Lond. 
Frgm.  [rf]-r-.hi  gyn.  tir-*bt  s.  d. 
resütu    Sklaverei,     Knechteszu- 


nm 


616 


nm 


stand,  die  Bewohner  Babels  il-li-hu  re~ 
s-M-tü  IR  49  Col.  II  11.  IV  30:  welche 
a-na  re-e-h'eti  Su-lu-ku.  Nebukadnezar  ki 
ana  Nnbü  u  Marduk  kitnuSuma  ip-pu-Su 
r^e-Sii-m-wi  der  N.  und  M.  unterwürfig  ist, 
Knechtschaft  ihnen  verrichtend  VR  34 
Col.  I  7.  Vgl.  Neb.  Winckl.  I  13. 
ra-alj  in  ra-nh  im-tn,  ra-ah  ki-di  s.  u.  den 
zweiten  Wörtern. 

rihtu  (t  Femininendung)  st.  cstr.  rihat 
PL  rihvti  (Stamm  noch  unsicher,  mi?) 
1)  Bestimmung,  Geschick.  Marduk- 
Sar-u#ur  ri-ih-ti  mu-Si-thi  lil-li-hi  (verfalle 
dem  Tod!)  K.  186, 2(J;  wechselt  mit  Aimat 
nuUiSui  s.  S.  430a.  2)  EntSchliessung, 
Willens  aus  serung  zu  jem.'s  gunsten, 
Anerbietung,  Berufung  o.  ä.  ich, 
Asurhanpal,  ri-hi-c-ti  sarru-ti-i«  u-Se-bil-sv 
Hess  ihm  Anerbietungen  meiner  Majestät 
überbringen,  ri-hi-c-ti  &i-<i-ti-n<i  im- hur 
Asurb.  Sm.  193,  3.  4.  Babel,  Borsippa, 
Kntha  ri-lmt  Bei  Atibu  Nnyttl  lu  iSAuni 
überbrachten  den  Ruf  Bels  etc.  I  R  35 
Nr.  1,  24.  Bewohner  von  Babel  und  Bor- 
sippa .  .  .  rirha-at  Bei  Sarpthuti  Nabu 
TnAmetn  .  .  .  adi  mahr'm  ultimum mn  ereb 
liabili  ikbunimma  Sarg.  Ann.  297.  Vgl. 
in  iihnl.  Znsammenhang  Nabon.  Ann.  111 
26:  die  Abgesandten  des  Gottes  Nebo 
inrt  h'tii  dih-bu  uSbhnnmna. 

I.  nm  wahrscheinl.  sich  legen  oder 
werfen,  mit  eli  auf  jem.:  über  jem. 
kommen,  ihn  befallen,  ihn  überwäl- 
tigen 11.  dgl.  Ait-tttm  (Schlaf I  ir-lm-u  e-li-ht 
NE  XI  209. 

12  dass.    ni w-su  i Krankheit)  u.  s.  w. 

rli-Att     ir-te-ih-hu-t'i    im-tu-u     tii-ni-hu    IV  R 
51,  14a. 

II 1  viell.  niederwerfen,  zu  Falle: 
bringen   (besser  als  behexen,    in   wel-  j 
ehern   Falle  das  Wort  zu  IT1.  Jim  ge- 
hören würde),    du,  Hexe,  nl  tudap-pa- 

titr-ni.   ....   ii l\  tu-rn-hi-m-ui vi  ///?!- 

hil>-ba-si-iit~iii  IVB.  50,  37b. 

IV 1  viell.  niedergeworfen  werden. ' 
HR  47,  2  7  f.  a.  b:  uiAr  uuiti  adi  ul-ht  i-ri- 
ha-a    (inkorrekt    statt    irriha)i    erklärt 
durch:   niAe  iff-tfniu-nm-ra. 

II.  PifFl  raJ}U,  ri?}ti   Fr*-  '"''/"'  Prs.  i vihi  \ 
(irr tu)  1 )  ein  Weib  lieben,  doch  nur  von  i 
der  geschlechtlichen  Liebe  des  Mannes, 
einem  Weibe  iAcc)  beiwohnen.  Sehr 
wahrsch.  Ein  Stamm  mit  I.  nm.  6  Tatre 


und  7  Nächte  £abdni  t&bi-ma  Ufidt(to\ 
ii-hi  (V.  i-ri-bi)  NE  11,  21.  j-Jb-n  ri-h™ 
(das  Ganze  ==MU-*<™&-DUG.GA,  EME. 
SAL)  iltamad  Mannesbeiwohnung  (o.  &.) 
lernt«  sie  (folgt:  küssen  lernte  sie)  DT. 
67  Obv.  18.19;  iäari  rihd  bildet  offenbar 
Einen  Begriff,  wesshalb  E.  4386  GoL  IV 
25:  US.DUG.GA  durch  das  Eine  Wort 
ra-tju-u  wiedergegeben  ist  Sd  67:  MU. 
DÜG.GA  (EME. SAL)  =  ra-ht-u;  folgt 
ra-a-mu.  S°  34:  U§  (w)  =  n-Jw-w 
(Z.  32.  33:  =  zikaru,  itaru).  S«  24:  P 
([<iH-ug\)  =  r*-£w-M;  zum  Ideogr.  vgl  u. 
rihütn.  Part.  ruhu,  rehü(?)  8.  unten  be- 
sonders. 2)  schwängern,  zeugen. 
von  den  bösen  utukht  heisst  es:  Sa  ri- 
hu-su-nu  (=  A .  RI .  A)  iS-ta-atfi)  ma  ri- 
hu-ut  (=  A.RI.A)  iiuA-mm  ibbanü  Hau 
deren  Zeugung  Eine  ist,  durch  Ann* 
Zeugung  geschaffen  sind  sie  IV  R  1  £ 
(JoL  V  !'2,  Sa  rirhu-ut  (=  A)  »"A-nhn  * 
liu-u  (=  A.RI.A)  CoL  I  22„,  vgl  V 
/Ä  ANUNNA  Sa  ri-hu-ut  ^A-nu  ra-hu-u 
(das  Ganze  =  AN. NA. A.RI.A)  21* 
Nr.  2  Rev.  %  Hierher  gehört  wohl  VR 
Öl,  6e.f:  rahiMi  syn.  ba-nwv  aS-Su  e-pe-Ü. 

ra£ü,  rd^ü  (von  mir  als  Partizipium 
gefasst,  daher  d,  e)  Beischläfer,  gleich- 
bed.  mit  salin,  Ideogr.  A,  s.  u.  bbt;  die 
Fassung  der  betr.  Genitive  raj^J^t  als 
Inf.  ist  nicht  ausgeschlossen. 

rijiütu  Beischlaf, Schwängerung, 
Zeugung.  S.  Qal  Bed.  2,  wo  ideogra- 
phisch bald  A  bald  A.RI.A  entspricht. 
VR  22,  44a-d;  59a— d:  A(«)  =  W-Am- 
uim.  K.  4386  CoL  IV  24:  IJI.NER  « 
ri-tm-tinn,  mit  rahä  und  zardfnt,  zirb* 
Eine  Gruppe  bildend;  zum  Ideogr.  HI 
s.  u.  Qal.  yi.NIR  anderwärts  =  rakahu. 
s.  u.  II.  nsn.  K.  4361  Col.  I  16:  RI  = 
pa-ra-su  Sa  ri-ktirti  (s.  U.  pardsu)\  zun 
Ideogr.  RI  vgl.  A.RI.A  Qal  Bei  2. 
Hierher  gehört  wohl  auch  VR  46, 46a. b: 
*'**"' A.EDIN  (oder  RI?),  erklärt  durch 

hit-na-at  vi-hu-tum. 

mar^itu  Weib,  Frau,  Gattin,  mar- 
hi-is-w  sein  W.  NE  XI  194.  244.  am 
mtir-lihti-fiu  Z.  191.  198.  HR  36,  44c 4: 
imtr-hi-tinn  (ebenso  wie  fii-ra-tum)  syn. 
hi-ir-tum\  Z.  46  c.  d:  mar-fri^um  (ebenso 
wie  iS-Jfti)  syn.  aS-M-tu. 

III.  nm   Tart.  rd&  jem.  Zauberei, 
Hexerei  anthun  o.dgl.,  linmHrh gioieb 


^ 


hed.  mit  iaiäptt.  ra-fixiä  ü  ra-/fi-ti-iä 
(Gen.)  IVR49,  76a. 

ru£ü  Fl.  m/ie  m.  Spuk,  ziemlich 
gleichbed.  mit  tiipn,  wie  das  Ideogr.  ttJH 
ZU  sowie  der  Gebrauch  des  dreimaligen 
t^Bl  1.8.  unten)  lehrt,  kit-pu  (=  »fcjki 
HUL)  ru-hu:,  (=  >|$2  ZU)  ru-su-u  (= 
i^&I  RI .  A)  Zauber,  Spuk  und  Hexerei 
K.  246  Col.  II  64.  a-na  Ht-pi  ii  w-*m 
hiUrt  übilu  hat  er  mit  Zauber  nnd  Spuk 
sich  befasst?  IV  R  51,  12b.  sin-nii-tü  Sa 
ru-hi-*  (das  Ganze  =  SAL  [t^gl  R]I  ?  A) 
l-ä(>"i  Utupat  ein  Hexonweib  (das  Hexerei 
treibt  oder  behext  ist?)  bat  er  berührt 

26,  15  b.  hm  ni-hi-Sa  hat  die  Hexe  mei- 
nen Gang;  gehemmt,  ||  ina  im-H-kt  50, 15a. 
gleich  dem  Himmel  möge  ich  rein  wer- 
den (M/t/)  ina  ru-Ai-i-  Sn  ep-Sii-u-ni,  gleich 
der  Erde  bell  werden  (lübib)  ina  rurti-e 
Li  tübäti  [ruhe  nnd  rW  Plurr.)  57,  12. 
13b.  <■  tam-hur  i-iS-pe  ru-hi-e  zi-ru-ti  57, 
37b.  Im  Hinblick  auf  K.  246  Col.  II  64, 
gepaart  mitStellen  wie  lVR8,7b:  L-iS-pn 
,-«-/ju-u  nMK-M,  49,  20a:  [lii-]p*4a  ru- 
hu-fa  rrt-su-H-fit  In  pa-<r£-iit  (mögen  ge- 
lost werden)  ist  gewiss  das  dreimalige 
c^St  IVR  57,  63a  zu  lesen:  ..-*  Mu- 
ni tüpu  rührt  rus'i;  vgl.  eine  analoge  Spie- 
lerei U.  nifülv, 

["im  rat»afeu  wahrscheinl.  sprengen, 
ausschütten.  VR29,14g.h:  SUD. SUD 
—  ni-fia-fru  (SUD  sonst  =  z.iräbt,  s.  d.); 
es  folgt  tirtntum.  II  R  35,  46 e.  f  (ver- 
bessert): m-k-to  syn. /<i-Au-Ah;  auf  dem 
Duplikat  K.  2032  las  ich  [en-Äa-]™«  syn. 

I.  l*n"l  rabÄsu  Prt.  irAaj  Prs.  fraAAr 
harren,  vertrauen  auf  etw.,  mit  eli, 
.twt  eli,  nun  »iii/t/t/.  .-/,'  giitti  an-nW  um- 
m-ini-in  ir-hu-fH  auf  diesen  Traum  ver- 
traute mein  Heer  VK  5,  102.  ina  ltM,i 
,i-ii-i  muh-hhu  tii-iii-a/i-lm-uf  dariu  kanust 
du  dich  auf  uns  verlassen  K.  524,  32. 
,,-wi  eli  iarri  h-ili-üi  ra-ah-pi-hi  K.  646, 

27.  Zu  diesem  St.  I.  ?m  gehört  viell., 
gleichzeitig  die  Grundbed.  des  Stammes 
enthüllend,  II  K  24,  45a.  b;  33,  25a.b: 
KU  .  Kl? .  RU  =  „  M  a-Sa-bi.  Ist  die 
Grundbed.  „harren",  so  würde  ra/täfu 
fli  eine  RA  sein  ähnlich  wie  mzäzu  tu 
(s.  u.  TT3);  für  a/hilm  verweilen,  bleiben 


(harren)  s.  S.  244  b.  Doch  könnte  die 
GB  anch  eine  andere  Bein.  Beachte  jeden- 
falls VR30,20e.f:  USAN  +  DU  (Ein  Zei- 
chen^ ro-An-a?  ü-«i<:(Z.  19:  =  fane-ta). 
Uli  vertrauensvoll  macheu, Ver- 
trauen einflössen.  Gnade  fnsste  ich 
zu  ihm  und  u-iat-Ai-iWu  lib-bu  (so  wird 
zu  restituieren  sein)  machte  ihm  ver- 
trauensvoll das  Herz  Asarh. IV 2.  „furchte 
dich  nicht"  sprach  sie,  ü-tar-^i-fa-an-m 
lib-bu  Asnrb.  Sm.  123,  47.  V  R  45  Col. 
V  23:  lu-iar-ba-af. 

IL  ITT!  ragafaPrt.  JrArVaberschwem- 
men,  fast  ausschliesslich  von  Über- 
schwemmungen mit  und  durch  Regen, 
Platzregen,  Gewitterregen.  Ramman  tigur- 
S>1  (seine  Flur)  //-tr-Aw*  1  Mich.  IV  11. 
IHR  41  Col.  II  32,  Ramman  mm  m-AWj 
li-murti  (mit  unheilvoller  Überschwem- 
mung) li-b-lfi-ttt  1VR39, 38 f. b.  Ramman 
r«-Ai-i> (Part.)  Ub-rat  naUrt  mätäle  AB*'-ti 
d.  i.  apdti  (s.  S.  1 11  b)  Tig.  I  9.  die  Vögel 
des  Himmels  ki-rna  Bimmäni  ir-At-tp  (=  im- 
mt-in-RA.AH)  VR  50,  *%b.  tima  Ram- 
mäni rti-Afrji  eli-Su-nii  aS-gu-um  (brüllte, 
donnerte  ich  über  ihnen)  Asurn.  TU  120. 
S.  weiter  u.  Sngämu  nnd  vgl.  u,  rt'Aju. 
Von  Überschwemmung  ist  viell.  auch  zu 
verstehen  s  59  Col.  II  13:  RI.RI  =  m- 
hjt-itt  Sa  A.HAD(?)  d.  i.  mihim  ma'adu 
(oder  ist  a-mat  zu  lesen?),  mit  mmiht 
bez.  Salättt,  barärum  Sa  A.MAD  Eine 
Gruppe  bildend.  SM80:  RA(™-1  =  m- 
(ia-fu.  Bildlich:  niederschmettern, 
niederwerfen,  wie  es  durch  einen 
,  Wolkenbruch  n.  dgl.  geschieht  fti-ur-Ai-tj 
:  mal  a-<rbi-ia  V  R  65,  40b.  m-Aw>  hd-hit 
\  ia  ma-gi-rr  Rm.  290  Obv.  5,  ||  mnfaknilu. 
.  —  S"72.  73:  A.  MAR.RA  =  A  .GAR. 
I  RA  und  A  .  MÄ .  MX  =  A .  GA .  GA  = 
m?  r-t-hn-zuw  Das  erstere  Ideogr.  in 
Z.  74  =  wie"  S'iMui.  Auf  Gruud  dieser 
Gleichungen  wird  hierher  auch  zu-  stellen 
sein  HR  24,  42-44a.b.  33,22-24». b: 
GAR  =  r,i-A.i-?r<  Aifsicl  ....  NER.  SO. 
GE.GE  =  „  ia  „meli  (oder  zu  I.  Tm?), 
NER.GÄ.GA  =  „  ia  iepi.  Bedentete 
rahäfu  hiernach  aach  abschwemmen  L  S.  v. 
waschen  ? 

IV  3  dass.  das  und  das  Ramman  Htf 
na-ar-bi-if  (Fat)  IHR  61,  IIa.  Viell  ist 
auch  Z.  17a  RA-fi  Rammäni  RA  zu  tun- 
schreiben: rifril-ti  R.  ilanar/tif. 


ntD-^ 


618 


rm 


rifisu  st.  cstr.  W///V  m.  Überschwem- 
mung vom  Himmel,  Regen,  Platzregen, 
Gewitterregen,  ktma  Rammani  Sa  ri- 
i/j-ifi  eli-xu-nn  aS-gwum  Asurn.  Mo.  Rev. 
24;  Asurn.  II  106:  kima  Rammdtu  Sa 
NER.BAL  (d.  i.  doch  wohl  =  rttsi)  <'U- 
Jhi-nu  aS'ijU'Um.  i-na  ri-hi-is  U-mu~ti,  s.u.  Qal. 
HR  43,  20d.e:  vi-ih-$u  Syn.  von  me-il-ru, 
23 d.  e:  Syn.  von  dirhu,  24d.e:  ri-ih-su 
dan-nu  Syn.  von  di-hu  MI  (d.  i.  mdSil). 
VR31,6Öa.b:  .SI(?)  RA-;)(H/m  ri-ib-m. 

rijiistu,  rijiiltu  überschwemmen- 
derRegen, Platzregen,  v-um  in-hi-is-ti 
'VjMsic)IM  d.  i.  Ramman  HR  32,  15b. 
gleich  dem  GottRamman  cli-&u-mi  ri-hi-il-la 
V'sn-az-nin  regnete  ich  einen  Platzregen 
auf  sie  Salm.  Mo.  Obv.  46.  Rev.  98,  ina  eli- 
Xu-nu  ri-\[ti-ü-\tu  ii-$a~a z-nbi Rev.  50.  Sa  kalt  i 
wnmnnutesirnv  . .  ki-ma  ri-hi-il-ti  Rammani 
hl  aSktm   Tig.  IV  90.     HR  27,  51a.b: 

]  NE .  RA .  RA  =  RA-//  Rammani  (?*"  IM  i 
d.  i.  rihil-ti  R.,  vgl.  auch  oben  u.  IV  3. 
riljtu  Rest  s.  u.  rPI. 

3CD1II1  befeuchten,  bewässern.  HR 
30.  69  b.  c:  SUN.A.SÜR.RA  —  rtvtt- 
tn~bu;  das  näml.  Ideogr.  Z.  70  =  risittum. 
VE  45  Col.  IV  38:  ti'-raHa-ab. 

ratbu  Fem.  ratnbta  bewässert,  saf- 
tig,  frisch.  VR  40,  2e.f:  i$-$u  rat-bu 
wohlbcwässerter,  saftiger,  fruchtbarer 
Baum,  eines/  der  mannichfachen  Äquiva- 
lente von  U .  A.  der  Feuergott  nwMU 
am-ba~te  ra-ht-nb-te  der  Verderber  des 
saftigen  Pflanzonwuohses  Sarg.  Cyl.  61, 
s.u.  ambatu  p:x, ).    Vgl.  auch  II R  30, 

f>5b.c:   :«^?|  v/:'  A  =  rat-bu. 

ritbätu  PI. frische,  saftige  Pflan- 
zungen, Anlagen,  ri-it-ba-tum  werden 
nicht  gedeihen  III  R  61,  45a. 

rutbu  Feuchtigkeit,  Befeuchtung 
».  dgl.  V  R  22,  61.  73  a.  b.d:  A  (««)  und 
(rni'-.')  --  ru-ut-btt. 

nartabu  ni.  li  Bewässerungsvor- 
richtung <  -  -  maschine) .  B  e  w  ;i  s  s  o  - 
runsr san läge.  IdKogrr.:  SUN  und  IS. 
AP1N:  für  crsteres  s.  >b339:  SUN  ■.</,.„*,/) 
=±  nnr-ta-Lu%  HR  30,  68b. c:  SUN  =- 
»ar-ffi-bf/.   für  letzteres  VK  29,  64  g.  h: 

IS  (,;-/■•'-•")  ''":>*■  ~  mir-ta-bn\  vorhergeht. 
it-tn-u.  IS.AP1N  bed.  eigentlich:  Holz- 
Vorrichtung  des  Ackerbauers  i'M-avn,  s.d.) 
odi*r  der  Be]iflaiiznng.  der  Bodenkultur 
is.    V.  CIX).     kujallum    suhrubtti    mi    ina 


Sarruni    maftrüte    narUiba   (IS.APIN)  la 
i-dn-ti  (keine  Bewässerungsmaschine  ge- 
sehen hatte)  Sarg.  Cyl.  36.  ina  a&i  nartabi 
(IS.APIN)  Sa'il  IV R  52,  lb  (folgt:  ma 
abi  Mri  des  Brunnens).   I§ .  APIN"  d.  L 
nartabe   ina    napljar    tnät    ilu  Ahir   gahbe 
hiSarkb  (1.  Prt.,  s.  u.  ODl)  Tig.  VI  101; 
Folge  davon:  Mehrung  des  Getreides  (&- 
im*i).    akdle  (SA")  nartabe  (I§.APIN*) 
ali  In   a-kal-ka   das  Brot  der  Bewässe- 
rungsanlagen der  Stadt  (durch  diese  er- 
zeugt, spöttisch)  sei  deine  Speise  Höllenf. 
Rev.  24.    Für  K.  2014,   wo  1§.APL\. 
GUI)  VIII   bez.   VI,  IV,  II  LAL  d.  i 
acht-,  sechs-,  vierfache,  gedoppelte  Be- 
wässerungsvorrichtungen   unterschieden 
werden,  je  nachdem  sie  von  8,  6  etc. 
Ochsen  (GUD)  gefällt  (LAL)  werden,  r. 
Abhh.  d.  KSGW,  1898,  S.  193-196  so- 
wie n.  den  betr.  Zahlwörtern  summimi. 
suduSii,  rnbü,  SminA.    himssu  ia  nartabi 
(IS.APIN)  s.  u.  kurussu.    2)  eine  andere 
Bed.  durfte  vorliegen  IV  R  56, 56  b:  nar 
ta-bu  a-na  la-ha-mi  lid-dhi-ki. 

2^1  Prt.  irih  Prs.  PL  iribbä.  K.  4350 
Col.  I  44:  irri-ib,  46.  48:  i-ri-bu  (PL),  50: 
i-ri-ib-bn-,  gleichbed.  scheinen  udappi  PL 
ttdappu  zu  sein.  Vom  Ideogr.  ist  Z.  44 
ZU  (vorher  durch  den  St.  lamädu  wieder- 
gegeben) erhalten. 

j-p*)  (rm?)  viell.  übrig  lassen,  als 
Rest  lassen.  Oft  in  den  Kontrakt- 
tafeln, z.  B.:  ri-ih-Ui  i-di  hiti  Ai  X  im 
pan  Y  re-e-hi  der  Rest  der  Haosmiethe 
des  X  (des  Eigentümers)  wurde  zur 
Verfügung  des  Y  (des  Abmiethers)  als 
Best  gelassen  d.  h.  ihm  gestundet,  ihn 
bis  zu  späterer  Zahlung  erlassen  Str.  II. 
224,  6  f.  —  Zu  diesem  oder  einem  andern 
St.  rrn  (nn)  gehören  auch  die  folg. 
Formen 

II 1  Bed.  ungewiss:  im-i-ru  if-rnft-j» 
/-/•//-///  (Fragesätze)  IVB  51, 21  b.  VE  45 
Col.  V  17:  tu-ra-a-/ia. 

rijitu  st.  c8tr.riAJMurspr.fv£it?)  Übrig- 
gelassenes,  Rest  rtih-ta-ht-mi  todu 
Pnratii  ehd  einen  Rest  von  ihnen  ver- 
schlang der  Berg  und  der  Euphrat  Asoro. 
III  41.  die  Leichen  der  Bewohner,  rt- 
///-//  ithdti  kalbe  sähe  die  tibrur  geblieben 
waren  vom  Frass  der  Hunde  und  Schweine 
V  R  4.  81.  Sehr  oft  in  den  Kontrakt- 
tatein.    </•£'  (einen  Theil)  hawpi  mm  wmiH 


pn 


619 


an 


&itti  11  ri-ih-ti  (und  den  Rest)  kaspi  ina 
klt  fatti  inaddin  Str.  II.  299,  7.  a-[,i  kaspi 
ina  re#  Hatti  u  ri-ih-tum  kaspi  i-na  mi-Si-fl 
fatti  inamdin  V.  97.  7.  Vgl.  ri-ifi-ti  düh-bi 
IHR  58,  37b.  59,  44c  sowie  u.  nn.  prr. 
den  Personennamen  Nabu-ri-ih-tu-usnr. 

I.  p**)  Prs.  PI.  ;>/!■/,•«  leer  sein,   ka-re-e 

mati  i-ri-ik-ka  die  Tonnen  des  Landes 
werden  leer  sein  III  R  61,  12b;  vgl. 
62,  9  b. 

reku  Adj.  leer.  dannütu  rr-fai-tu(m) 
o.  ii.  leere  Fässer  s.  u.  >/tf?im/  (S.  225). 
HR  35,  61  cd:  BE  d.  i.  TILA.DU  (zu 
Endo  gekommen)  =  rr-r-hi\  das  näml.  j 
Ideogr.  =  uk-kn-Hu  (s.  S.  58b),  bar-ra-su 
und  A/Wri  (s.  S.  169b\ 

II.  p^   Prt.  //•//.•  viell.   sprechen?  i-ri-\ 

ku-nrm-nni  ana  pa-un  *S/im-[&".  ...  NE  48. 
172.  //«/  tattatfiJfuuima  ta-rt-kiä-$u  (folgt 
die  Rede)  44,  67. 

fcO"l  '  wahrscheinl.  fc*:{)  Stamm  des  Subst.  i 
markitu  Z  u  f  1  u  c  li  t.  nach  seiner  Veste 
floli   er  und   f-fm-uz  mar-ki-tu'u   nahm  er , 
Z.  VH  3,  2;    Asurb.  Sm.  91,  46.     die! 
welche    entkommen    waren    und   e-hu-zu ! 
m,ir-ki-[i-)tn  VR4,  60,   ähnlich  9,39:  <*• ! 
hu- zu  mar-ki-tu.     der   Berg  a-üar  mar-ki- 
ti-tu-nn  ihr  Zufluchtsort  VR  7,  77,  a-sar 
mar-ki[sic)-1i-su  7,  12.  a-stir  mar-ki-ti-Hu-ttu 
an  der  Stätte  ihrer  Z.  (nahm  meine  Hand 
sie  gefangen)  9,  41.     der  Berg,  bit  mar- 
ki-ti-tu   10,  13. 

* 
I.    2D*1   rakabu  Prt.  irkah    Prs.  irakab 

Imp.  mkuh  ein  Beförderungsmittel 
[r.hi.'ulum),  Wagen.  Schiflf.  Reitthier,  be- 
steigen und  auf  einem  solchen  fahren 
bez.  reiten,  iwt  flipp*1  ...  ir-kab  er  be- 
stieg larvadäische)  Schiffe,  I  R  28,  3a. 
ki-rih  rlijipi  ir-knh  er  bestieg  ein  Schiflf 
Asurb.  Sm.  39,  21.  ir-kn-bn  (3.  PL)  flippa 
tlipp'i  'jilla  ifl'lu(ma)  sunu  ir-tak-bu  sie  be- 
stiegen das  Schiff,  stiessen  das  Schiff 
vom  Lande  und  fuhren  dahin  NE  69.  Alf.: 

XI  2  12  f.  nnrk-ht.i  ir-knh  Weltschöpf.  IV. 
r.O.  Mengr.ljr.Sl:  s<irru  wtrkftbta  ufKV  . 
SI  d.  i.  //•'/////  der  Künijr  soll  nicht  den 
Wagen  boteiiren  1VR  32.  32a.  17.43b. 
:>:».  5.  3Xb.  *fippa  bez.  narkabta  wi-an- 
Ijr.SI  VR  4*  <:.»1.  HI  23.49  Col.  1X26. 
tt'ii'hafn'it*    ...  ></'  ra-ki-lm-Hi-in  di-kit-ma  die 

Streitwagen,     deren     Insassen     gefallen 


waren  Sanh.  VI  9/11.  Bildlich:  Ninib  ra- 
kib  a-bu-bi  der  auf  dem  Wirbelsturm  ein- 
herfährt Sams.  I  10.  —  i-na  sise  ar-kab 
ich  stieg  zu  Pferde,  ritt  Sanh.  I  67;  Kuj. 
1, 10;  Bell.  21  (Sanh.  Rass.  weniger  gut: 
iua  swe*1).  Ummanmanda  wird  kommen 
und  ana  mati  i-ra-ka-ba  bez.  mdta  irial-hil 
IHR  56, 17a.  issabtünimma  ülaküni,  su-fca 
Sa  l-ruk  rak-buii-[ni]  sie  ritten  durch  die 
Strasse  von  Erech  NE  49,  196.  —  Auch 
steigen,  besteigen,  auf  etw.  kommen 
tiberh. :  ki-ma  pu-rim  $eri  Ka-da-ki  ru-ttk-bi 
wie  ein  Wildesel  der  Wüste  (so  schnell 
wie  ein  solcher)  besteige  deinen  Berg, 
fahre  auf  zu  deinem  Berg  (angeredet  ist 
die  Tochter  Anns)  IV  R  56,  48  b.  Die 
Zugehörigkeit  dieses  Imper.  zu  dem  in 
Rede  stehenden  St.  MI  wird  trotz  der 
abweichenden  Vokalaussprache  (man  er- 
wartet eigentlich  rakab,  rakbi)  durch  die 
u.  III  2  zitierte  Stelle  aus  K.  133  befür- 
wortet. 

12  dass.  i-na  narkabat  tafydzi-ia  $ir-ti 
ar-ta-kab  frmtiS  Sanh.  V  56  58.  ir-tak-bu 
(3.  PI.)  s.  oben  u.  Qal. 

m  lein  Schiflf  etc.  besteigen  lassen. 
ildui  .  .  .  ki-rib  flippe  u-iar-kib  die  Gott- 
heiten .  .  .  brachte  er  auf  die  Schiffe 
Sanh.  III  56,  ki-rih  flipp*'  u-iar-kib  ich 
Hess  die  Schiffe  besteigen  IV  31.  i-na 
ki-rib  flippe  ti-Har-kUt-Au-wt-ti  Sanh.  Sm. 
92,  67  (d.  i.  Kuj.  2.  21). 

HI  2  1)  etw.  auf  sich,  auf  seinen 
Rücken  nehmen  (sich  selbst  gleich- 
sam zum  vfhieulwn  machen),  mul-mul-lum 
ut-tar-ki-ba  (3.  Prt.)  Weltschöpf.  IV.  36. 
2)  etw.  besteigen,  auffahren  zu  etw. 
(sich  selbst  zum  rdldb  machen).  tada-a 
u&-tar-kib  (=  SÄ .  I-me-m-m-HU  .  SI )  er 
(Ninib)  fuhr  auf  zu  dem  Berg  K.  133 
Rev.  17'1S. 

rakbu  m.,  st.  cstr.  wohl  rakab,  woraus 
das  Ideogr.  RA. GAB  gebildet,  eig.  Be- 
rittener, dalier  Bote.  Gesandter, 
syn.  mar  sipri.  PI.  rakbe.  i.s-pu-ra  (er 
sandte)  rak-bit-fu»  Sanh.  III  41.  am*'rak- 
bu-Hu  ii-pu-ru  (3.  *£.  Prt.)  VR  2.  100 
vgl.  Asurb.  Sm.  72.  92.  inna'ern  am?lmk- 
hi-r-Su-un  VR  1,  124;  Asurb.  Sm.  42.  38. 
""U rak-hi-ftu-nn  VR  1.  129:  Asnrb.  Sm. 
43.  44.  HR  39,  47g.h:  RA. GAB  =  miir 
iijy-ri  """RA. GAB-*/  ein  G.  Asurb.  3m. 
77,3.  """RA . G A  B-m-Jw  seinen  G.  K. 2675 
Rev.   19,  doch  wohl   rakbu,   rakbuht  zu 


xr\ 


620 


OD1 


lesen.  —  Auf  eine  Bed.  wie  Ritter 
dürfte  die  Gleichling  führen  II R  39, 46  g.  h : 
RA. GAB  .;  NER.SE.GA  (sonst  =  man- 
zaz  päiti)  ina  ud-  .... 

rukübu  1)  Fahren,  Reiten,  ich 
lernte  ru-kub  sise  narkabti  Reiten  und 
Fahren  VR  1,  34.  sise  ru-ku-bi-Su-nu  (so 
wird  zusammenzunehmen  sein)  ihre  Reit- 
pferde Asarh.  IV  16.  Wagen,  Pferde, 
Maulthiere  schenkte  ich  ihm  a-na  ru-kub 
belü-ti-Su  2,  14;  könnte  auch  zur  ßed.  2 
{vehiculum)  gestellt  werden.  2)  Fahr- 
zeug, Gefährt,  Wagen,  la&nüte  mur- 
niske  si-mit-ti  ru-ku-pi-ia  meine  feurigen 
Wagenpferde  Sanh.  V  80.  **ta  Sadddi 
ru-kub  Sarrutia  Lond.  Nr.  64, 10.  narkabtn 
ru-kub  Sarrutia  IR  7  Nr.  IX,  E,  4.  "rw- 
ku-bu  Sa  ü"lStdr  Str.  III.  2,  4. 

"narkabtu  f.  Plur.  tmrkabäte  Wagen, 

Streitwagen.  Hauptideogr.:  IS^HI, 
mit  der  Umschrift  wwkabtu  (Plur.  nar- 
kabdte)  stets  gemeint.  Heispiele  s.  bereits 
u.  I  1.  2  und  u.  rukubtt.     wer  (Sa)  nar- 

kab-tu(m)  (=I§^LI)  äh^m(w)  a-*ar  Sak- 
na-tu  unakkaru  IV  R  12  Rev.  2:,2li.  Unter 
dem  narkabat  Sepi-ia  Sanh.  1 68  wird  San- 
helios r höchsteigener u  Wagen  zu  ver- 
stehen sein,  mrrkabttt.  narkabdte  in  Verb. 
mit  bithatlu  s.  d.  und  u.  p^T,  in  Verb,  mit 
iiwthe  8.  d.  (Ml\  in  Verb,  mit  ninminäte 
8.  u.  ummdiitf  (WB).  samddu.  dapunu,  elü 
Sa  narkabti,  mahärum  Sa  ii.,  nakdru  Sa  n. 
s.  diese  Verba.  narkabdte  in  Verb,  mit 
rakim  s.  d.  K.  4378  Col.  VI  75:  IS.  MAR 
— -  nar-bib~tum\  zum  Ideogr.  vgl.  u.  sumfat 
(Ml),  uarpasu  und  taknu  (S.  338a).  — 
S.  auch  n.  nirkabtu. 

nirkabtu  (d.  i.  wohl  nerkabtu)  da s s. 

nar(\.  nir)-kab-ti  (=-  IS  ^J)  M-a-t!  Gen. 
IVR12Rev.  2«22. 

II.  33^  rakabu.     HR  33,  ll-14a.b: 

HI.NIR  =   \r]a-ka-bu.    GUSUR  =  „  Sa 

k«'M(?)-hwi.    E .  NE  .  SUD .  UI) .  DA  = 

r  ,sv/  //-///</-,v /|(?),  AN.TA.NÄ  —-  .,  Sa 
. .  (letztere  Gleichung:  auf  I.  3DH  bezüg- 
lich V).  Das  Ideogr.  HI  .NIR  anderwärts 
-  -  rihutu  '8.  u.  II.  Jim). 

rnkbu.  Rm.  Frgm.  Obv.  I  s.  WB,  S.  53 ) : 
|  |  GUSUR  (es  braucht  vorher  nichts 
%n  fehlend  =  ruk-bu,  folgend  auf  GUSUR 
=  t'i-vu  und  ti-ru-ti  und  E=  tn-tum.  VR 
28,21a.  b:    Si-pat   ruk-bi  Syn.   von  a-ru. 


rikibtu  (an  sich  auch  Lesung  mit  kg. 
p  möglich).  V  R  22,  45  a.  b.  d:  A  («-)  = 
ri-kü>-twn\  da  das  näml.  Ideogr.  unmittel- 
bar vorher  durch  rihütwn  wiedergegeben 
wird,  ist  die  Zugehörigkeit  des  Worte« 
zum  St.  nDl  wenigstens  wahrscheinlich; 
s.  u.  Qal. 

rakübu  (/,-,  p?),  geschr.  ra-ku-bu  ÜB 
36,  36a,  eines  der  17  Synn.  eines  Adj. 
mit  der  Bed.  klein,  schwach,  jung  o.  dgL 

*rikke  (rilcke?)  m.,  nur  im  Plur.  zur  Zeit 
belegbar,  Ideogr.  SlM",  ÖIM.ZUN,  viell. 
Kräuter  und  zwar  bes.  von  wohlriechen- 
den Kräutern.  Urkarinnu-,  Gedern-  und 
(■y pressenholz,  ka-la  ri-ik-k*  biblat  Ud Ha- 
man!  Sa  erisun  tdbu  Khors.  148.  gMair 
SIM>'  hi-biS-ti  mAtHatu  Sarg.  XIV.  66.  fo 
bis-ti  SIM"  Khors.  160.  bMM  kiSti  SIM. 
ZUN  '>«•*»/  VR  64,  2b.  einen  grossen 
Park  nach  Art  des  Chaman  Sa  karla 
SIM. ZUN  (d.  I  rikkt)  u  I^.ZUN  Var. 
IS/*7  (d.  i.  ifse)  hurruSu  Asarh.  VI  15.  in 
den  Parks  Wein  etc.  «sirdu  ü  SIM. ZUN 
raM  iSmuhü  Sanh.  Kuj.  4,  37.  SIM.ZUN 
il-bt-ku  Wohlgerüche  sollen  sie  anzünden 
K.  2401  Col.  II  31.  *milrab  rik-ke  Str. 
II.  317,  7.  10.  496,  6u.ö. 

vi-kil-ti  Sanh.  V  15,  vielL  =  rih'sti,  a.  u.  Kl. 

DD*)  rakdsu  Prt.  irkwt  Imp.  rtdcus  1) 
binden,  am  (ina)  Zentralthor  von  Ni- 
neve  ar-ku-su  (=  arkus-su)  da-btt-u-eS  band 
ich  ihn  an  wie  ein  Schwein  Sanh.  Konst 
36.  i-na  su-ni-Sii  ir-fot-u*  (=  NAM-fie-m- 
SAR)  VR  25,  2c.  d.    kahkwi  bes.  kütui 

marsi,  napiStaSu  rtt-his-ma  (=  <(  me-ni- 
SAR)  IV  R  3,  9-1  lb,  kakkadi  bez.  kiSdd 

nutrsi  ru-ku-  ux-rna,  rtthu-ma  ( <(  m^-w-SAR) 
3,  4V4.V  46a.  2)  fest  fügen,  fügen. 
ta-ha-za-Swnu  ra-ak-su  (Perm.,  oder  Adj.?) 
tap-tn-ur  ihre  Schlachtreihe,  die  sie  ftst- 
gefügt  hatten,  durchbrach  sie  (die  Göttin 
Istar)  IHR  15  Col.  124.  S.  auch  vurikiMu 
Bed.  1.  -  K.  4386  Col.  II  39:  KIL(*fr) 
-=  ra-ka-su.  K.  4350  Col.  II  33:  in-SAR 
--—  \ir-ku]-w  (und  =  tjb-ftir). 

12  fest  fügen,  z.B.  von  der  Schlich  t- 
reihe.  lü  Mandat  ummdtki  lu  rk4n+*u  Jms 
kakkeki  Weltschöpf.  IV.  85.  K.  4386  CoL 

II  40:  m^/i-!2/f-aA-KILdLLKDB.RA«= 

ir-tnk-sa-an-ni\  VgL   U.  Qal. 

Hl  binden;  umbinden, nmsehlies- 


* 


031 


Ken  etw.  mit-  etw.  (dopp.  Acd  oder 
ina).  ka-a  munalSr  mo-mit  (mit  — )  bat 
er  jenes  Menschen  Haupt,  Hände  nnd 
Fösse  ti-rak-kii  (IdeogT.  SÄE. SAR)  IVB 
8,  39/39b.  mei-re-ti-fa  ruk-kw-ma  (Imp., 
=  <  m*-ni-SAE.SAB)8,12b.  die  Finger 
mit  Ringen  nmBchliessen  (1.  Prt  ü-rak- 
ki-mi,  ü-rak-ku,  Perm.  3.  PI.  fem.  ruk-ku- 
ta,  ru-ukrku-sa)  S.U.  laktu.  eine Tuflr mesir 
oder  ina  mitir  eri  bez.  siparri  o.  ä.  ruh- 
hau  mit  einem  metallenen  Überzog  um- 
Bchlieasen,  überkleiden  (1.  Prt.  u-rak-ki», 
ti-ra-ki-si,  ä-re-ki-it)  B.  U.  minr»  (TDS|). 
2}  fest  füpen,  fügen,  die  weiten  Mauer- 
thore  u-ra-ak-ü-is  (l.  Prt.)  Neb.  VI  36. 
tafy-ln-bi-iu  i-na  argür-ri  £-r*itit  TIg.  Vn 
104,  B.  n.  tablubu  (S.  278  b).  baljt  ruh- 
tum  Befestigungen  anlegen  (Schanzen 
anfwcrfen)  eli  gegen  jem.  b.  u.  balftt.  S. 
auch  n.  rüeütu  Bed.  2.  3,  desgleichen  d, 
rakhtm.  —  VR 45 Col.  VII 29:  tu-rak-hu. 
K.  4350  Col.  II  35:  in-SAB.SAR  —  [ü- 
raMsj-ü. 

HEI  fügen  lassen,  a)  herrichten, 
bauen  lassen,  an  der  Grenze  von  Elam 
ti-Sar-ku  Aibir-tü  liess  ich  eine  Burg  an- 
legen Khors.  139.  aartabe  ma  napfyar 
Aiiär  gnbbe  /u(V.  u)-*ai-*w«  Bewässe- 
rungsanlagen liess  ich  in  ganz  Assyrien 
herstellen,  einrichten,  bauen  (vgl.  rikistu 
Bed.  1)  Tlg.  VI  102.  b)  einrichten, 
ordnen,  vorkehren  lassen  (vgl  rilattv 
Bed.  2).  Wagen  nnd  Gespanne  ...  eU  la 
päna  (fyttir  d(V.  lu)-8ar-lri-ü  vermehrte 
ich  gegen  früher  und  liess  ich  vorkehren 
d.  h.  liess  ich  in  grosserer  Zahl  denn 
früher  vorkehren,  bereit  halten  Tig.  VU 
30.  K.  4395  CoL  V  3.  4:  ""nm-ear-l» 
bez.  mu-iar-kis.  amtl  tnu-lar-kit  a-hä  larri 
K.  11,  12. 

raksu  and  rakasa  urspr.  Adj.,  dann 
«mit  Ergänzung  welches  Snbstantiva?) 
Hnbst.  hui  wk(V.  ra-kti)-*u-te  Diktat  e-tc 
Irir  anf  Flössen  (?)  überschritt  ich  den 
Tigris  Asnrn.  II  103-  rakasu  ungenau 
geschr.  für  rakknsul 

riksu  st.  cstr.  riki*  m.l)  Binden,  dgl. 
VR  28,  6g.b:  n-H-fit,  eines  der  Svnn.j 
von  www,  s.  n.  .-fmu.  Anch  II R  29  Nr.  5 1 
wird  i-i-ik-mi  =  tn-u-au  zu  lesen  nnd  n ' 
ergänzen  sein.  Speziell:  Kopfbinde.  VRJ 
28, 19  g.  h:  ri-iktii  (ebenso  wioMnu)  eines 
der  Synn.   von   a-fftt-4,    s.  d.  (3.  15a).  I 


631  ran. 

ler  2)Bund.  VR28,50g.b:  rf-iis^  eines  der 
Hynn. von ü-ia-pu,  s. d. (8. 76b).  8)Bann, 
was  jem.  in  Banden  halt  o  Samas,  du 
bist  mtnä-e  rüni-fu-nu  IVB  17,  14a, 
4)Band.  Nebo  wird  *■  A.A.  ÜB  geschrie- 
ben als  ri-ki»  ka-ia-ma  „Band  aller  Dinge" 
d.  h.  der  alle  Dinge  nmlkast  und  msam- 
menhllt  VB  48,  30c.  d.  Hierher  wohl  am 
besten  zu  stellen  8b  235:  <^|T  (tu.) — 
rik-tu  (nnd  =  A«Wt*-Ju).  Speziell:  a)  Band 
des  menschlichen  Korpen  d.  L  Gelenk, 
Sehne  (wie  bvänu,  s.  u.  "pa).  ma  i-tab- 
lak-kwti  pu-üf-fw-ru  rik-tu-ti-a  durch  Ent- 
sweireissnng  sind  aufgelöst  meine  Ge- 
lenke IVB  60*  C,  Rev.  6;  fl  nutrMa.  K. 
4386  CoL  H  88:  SA  —  rie-nt;  das  nimL 
Ideogr.  sonst  =  buänu.  b)  Band  einer 
Baulichkeit:  Fuge,  w-m&ü  rik-w-lu  sein« 
(des  Palastes)  Fugen  hatten  sich  gelockert 
La;.  38,  15.  5)  vielL  Snmma  (Vereini- 
gung), ri-kü  parffa  kalibaui  ft-Aü-mu, 
gimri  tMtia  M  Uttappal  K.  8522  Bev.  18. 
Noch  andere  Bedeutungsnuancen  mag 
rikiu  haben,  wenn  es  die  folg,  Ideogrr. 
bat:  S*  164:  DU(mi)  =-  «*-«  (vgL 
markant,  destgL  timimt).  VB  21,  29a.  b: 
IS. SAR. DA  -=  rik-tu  (Bann?  In  Einer 
Gruppe  mit  eOepü).  29,  65a.b:  ZAG  = 
rük-su.  BeachteendlichIIB29,60— 62a.b: 
[(.  ■>]  SAB  =  tMKsn  (sie),  [  ]  DIM  - 
ri-kü  ^rtM,DIM.KUK.KÜR.EA^  , 

rikista  PL  riktäti  GefBge,  etwas  Ge- 
fugtes In  maanlehfacher  Nuanciernng.  1) 
von  festgefügten  Bauten,  wies.B.  Däm- 
men, nnd  sonstigen  baallohen  Vor- 
richtungen, wer  mein  Werk  (rpUti), 
das  ich  getban  (gemeint  sind  die  Kanal» 
bauten),  zerstören,  ric-so-o-ta  ar-brnt 
i-pa(-ia-ni  die  von  mir  gefugten  Baute» 
durchbrechen  (zerreiaaen)  wird  Sann.  Baw. 
58-  2)  von  dem  Gefflge  eines  Staates 
nnd  von  den  staatlichen  Ordnungen. 
Nebo  rik-nat  mfö-fa  »pa(-tar-ma  a^hi-ta?] 
i-iam  wird  das  GeAge,  die  staatliche 
Ordnung  seines  Landes  auflesen  und  eine 
fremde  einsetzen  IVB  48,  13b.  «««*• 
rdte  di  la  äme  pdni  üdaimmma  ü-ratJi+a 
rib*a-<Helt  die  Wachen  verstärkte  leb 
gegen  früher  und  fugte  fester,  verschärfte 
die  Ordnungen  VR  1, 115t  8)  von  Ver- 
einbarungen, die  beiden  Könige  r&- 
ta-a-ti  ms  MrwJwna  afrttirf  iraUmi 


OD-I 


622 


mai 


schlössen  Vereinbarungen  unter  sich  gegen- 
seitig ab  II R  65  Col.  L  2  f.  Möglicher- 
weise gehört  hierher  in  der  Bed.  Ver- 
schwörung, Zetteleien  Sanh.  V  15:  ki-i 
ri-kil-ti  (=r=  rikM?)  u  hab-Ia-ti  siruSSn  basi 
als  eine  Verschwörung  und  Frevel  wider 
ihn  Platz  griff. 

rakisu,  stets  in  der  Verb.:  navkabdtt 
rakisu  d.  i.  wahrseheinl.  Geschirre 
(eig. :  Wagen  und  Anschirr  ung).  Ideogr. 
LAL,  sonst  =^=  samädu  anspannen,  simitht 
Gespann  (s.d.).  narkahate  ra-kt-sv  (Pferde, 
Silber,  Gold  etc.  empfing  ich)  Asurn.  III 
57.  59,  narkabdtcSn  ra-ki-sn  (seine  Ge- 
schirre) 500  Hmitubiutf-jiu  asuha  III  43, 
seine  Truppen,  ntirkabdtr-Stt  LAh-su  d.  i. 
wohl  rakisu  (nicht  rakis-.su)  führte  ich 
fort  Z.  45,  aarkabdte  ra-ki-su  hallnpti  mbr 
hallupti  si.se  (460  Wagenpferde  etc.)  II  i 20, 
narkabntr-Sn  (so  wird  zu  lesen  sein)  ra- 
kisu (seine  Wagenpferdo,  hallnpti  ai<t 
hallupü  sabt')  I  86.  —  Was  bed.  V  R  30, 
12e.f:  SU. PA. PA  —  ra-ki-su? 

rakkasu  Adj.  sise  rak-ka-.su-ta  mv-sa- 
a~a  (mesäisch)  ,<d  ka-a-a-ma-ni-u  d-rnk-ka- 
su-td  K.  1113,  2(i2S' 

markasu  1)  Seil,  Tau.  K.  4378  Col. 
VI  32:  IS.DIM.MÄ  =  mar-kas  (Zeichen 
bi)  Var.  tiiai'-kd*  elippi  Schiffstau  (Z.  33: 
—  tim-mu  &t  flippt).  2)  Bande,  rincithim, 
spez.  Verschluss  der  Thür,  Riegel. 
ihtltn  u  sikkunt  mar-kas  (=  SA)  la  patdri 
Hk-lu-Su  Thür  und  Riegel,  ein  unzerreiss- 
barer  Verschluss,  möge  ihn  absperren 
IV R  16,  51'.- a.  II  R  23,  30 cd:  mar-kas 
(Zeichen  ///)  dalti  (ebenso  wie  mhlitu  und 
ptirku)  syn.  sH-ul-bn-it  (s.  d.,  II.  fQb).  Bild- 
lich: Ninib  mn-kil  mtw-kas  (Vgl.  mukil 
Salin)  Snmor  (//)  irsi-ti(m)  Asurn.  I  2 f. 
Sams.  1  3  f.  (//  irsi-tr).  3i  Band,  einigen- 
des Band,  bildlich  wie  riksa  Bed.  4.  der 
Königspalast  ma-ar-foi-stt  mdti  Neb.  VII 
38,  meinen  Königspalast  ma-ar-kn-<i*  ;//- 
sim  rabidtim  das  einigende  Band  der 
grossen  Völker  Neb.  Grot,  III  28. 

rukÜSU  Besitz,     aammale  rtt-ku-.it-Sit'HH 
uSallil  u  V  R  9,  36. 

1.  n^2*)    ramü     Prt.    irmi    1)   werfen, 
niederwerfen.    Su  fkim-mn  lim-nu  iwi 
tn-si    ir-wu-Zn    (---  ha-an-da-lll .  A.l    VK 


im 


50 


\o 


|(ia.  2)  niedersetzen,  legen 
(vgl.  nadu  sowie  nE*!  Da.  7. 9 ).  In  Verb, 
mit    £ a htm    den    Wohnsitz    irgendwo 


gründen,  die  Wohnung  aufschla- 
gen, Wohnung  nehmen,  sich  niederlassen. 
seit  ich  im  (i-na)  Palast  der  Fürsten  </r- 
ma-a  fri-bat  be-ln-tim  den  Herrschersitz 
aufschlug  V  R  35,  23.  da  und  da  ir-mu-u 
Sn-ba-at-su-un  schlugen  sie  ihren  Wohn- 
sitz auf  Neb.  VII  19.  die  Göttin  IsUr 
it-ti  (bei)  r/uA-nim  Sar-ri  Stib-tu  elli-tim  ir- 
mc  (=  KI .  KU  ...  mu-un-RT)  IV  R  5. 
77'79f.a.  Nannar,  der  bei  (it-H)  den  be- 
seelten Kreaturen  Sub-tu  elli-tim  ra-miru 
(=  KI .  KU  . . .  ne-in-Bl)  die  glänzende 
Wohnung  aufgeschlagen  hat  9,  u!^^ 
Ebenso  sagt  man:  parakka  ramu:  (wo- 
selbst?] Nebo  und  Zarpanit  pa-rakrka 
(=  BAR)  el-lu  rainu-ii  (=  A.RI.A)  18 
Nr.  1  Obv.  ,0/u.  Auch  ohne  Subtir.  Woh- 
nung nehmen,  wohnen.  ki-rib-Sa  da-riS  Itt 
tfi-Mt>  (möge  ich  wohnen)  Asarh.  VI  44. 
der  Palast  Sa  Nabüraplu-u$ur  i-ir-mwL 
ki-ir-ilt-Sd  in  welchem  N.  gewohnt  hatte 
Neb.  VII  50;  Vgl.  auch  den  Frauen- 
namen Ina-Esagila-ra-itMt  (In  EL  ist  sie 
zu  Hause),  s.  nn.  prr.  3)  mit  dopp.  Acc: 
jem.  etw.  anthun,  anlegen  (vgL  mi</?<), 
jem.  mit  etw.  begaben,  dem  Gotte  .... 
Sa  pnluhtv  ndlamim  na-Stiru  ümu  dapinu 
Sa  ra-Sub-ba-tu  (==  IM.IJUS)  ra-mw-u  (= 
RI.A)  IV R  27,  49vMa,  namtdru  rabu  *r 
ra-Sub-ba-tu  ra-mu-u  (gleiche  IdeognO  der 
grosse  w.?  mit  Schrecklichkeit  angethan 
ibid.  ''V^if.a.  bu-tui-na-an*ni-e  ra-Sub-ba-t« 
ra-mi  (gleiche  Ideogrr.)  die  äussere  Er- 
scheinung ist  mit  Majestät  angethan  25. 
48,<,b.  der  Feuergott  Sa  Salumtnat  ra- 
mu-u  (=  n/wn-RI)  IHbuSti  mdammi  26, 
3f,-':»r»ai  l'ttn  pdfä  **  tohimmatu  roMRtt-u 
{=  RI.A)  6,  4|,42Dt  8«  u*  Af/MM««rf»: 
ebenda  auch  für  die  Stelle  18  Nr.  1  Ob?. 
%  (Sa  .  .  .  ra-MM-M,  =  RI.A).  kak-h 
Ja  uam-ri-iwi  ra-mii-ü  {=  RI.A)  Waffe, 
mit  Glanz  angethan  18  Nr.  3  Obv.  CoL 
1  2SI":i.i.  —  ©  84  Col.  IV  17:  M  =  ra- 
Hin-ii,  mit  aSdsi  und  napahnlfu  Eine  Gripp* 
bildend. 

I  2  in  Verb,  mit  Snbtu:  die  Wok- 
nung  irgendwo  aufschlagen. 
ir-Ut-nw  (—  hw-tm-ba-ati-BX) 
ih-ta  IV  R  20  Nr.  1,  ,7.|8. 

HI  1  in  Verb,  mit  Subtu  oder  />«- 
rakkm  jem.  den  Wohnsita  aufschls- 
gen  lassen,  eine  Wohnung  beiiekea 
lassen,  die  Gottheiten  brachte  Ich  u 
iliren  Ort   zurück   und  ti-Sar-ma-a  SA4at 


M 


mai 


r>23 


Ttn 


•lära-a-tu  V  R  35,  32,  m<  E .  HI . LI .  AN. 
NA  ü-ftir-me-tf  (l.  Prt.)  paral*  ila-ra-a-ti 
VR  6,  124.  Auch  ohne  JuArit:  die  Ge- 
flohenen in  (i-na  V.  iw«)  den  und  den 
Stil'lten  li-inr-mf  Hess  icb  wohnen  Sanh. 
II  2;  Hell.  25.  die  nnd  die  ki-rib-M  (näml. 
in  Kit-Jakin)  ti-Air-me-»««  nSeSiha  nüiäsa  i 
Ib.  q.  HtWnf«,  S.  450a)  Khors.  139. 

rimitu  Wohnung,  tkallu  kirbiJht  kum- 
am  n-iiiit  Mirti  den  Palast  in  Nineve, 
die  Herrscherwohnstätte  Sanh.  Rass.  66; 
Bell.  39.  der  Palast,  welchen  frühere 
Könige  •<•»<•  ri-init  hr-hni-Sii-un  uie/iiSü 
Sanh.  Knj.  3,  23;  Lay.  61,  5;  Sanh.  Rass. 
72;  Hell.  45  (ri-me-ti).  u-mt  ri-mit  Samt- 
ti-in  zum  Wohnsitz  meiner  Majestät  Sanh. 
VI  26.  Sanh.  Konst.  82. 

nirmu  icig.  niruiü,  zur  Schreibung  vgl. 
nnW<«,  „irhn  von  rü~i)  Fundament, 
Grund.  HR  35,  44e.f;  ui-ir-wn  (eben« 
wie  •hi-iiMn  nnd  ihtroüiu)  syn.  »£-rf«, 
Z.  45  f:  »ir-iim  syn.  uf-ew. 
II.  ,~E")  ra™ü  l'rt-  '>"'«  sich  lockern, 
ge  lockert  werden, nachgeben, nach- 
lassen.  '1-//-J1  Uppatir  kii-si-ti  It-ir-nm 
IV  R  DU  Nr.  2,  12».  iM»4i  ü-mw  sein 
(des  Palastes)  Fundament  hatte  nachge- 
geben Sanh.  VI  33.  ii-i,m-ü  rik-nu-hi  seine 
(des  Palastes  i  Fugen  hatten  sich  ge- 
Imk.Tt.  Lay.  33,  15.  Für  den  Int  s.  n.  II 1. 

III  lockern,  lösen,  mi-dil  hvuv  ■llüti 
..„„'.>!  (=SI.IL.„.)  IV K 


17 


'  l-i  u 


,  tu- 


'  hat  er  einen  Gefangenen  nicht 
freigelassen,  einen  Gebundenen  nicht  ge- 
löst? IV  R  51.  31a.  Vom  Mutterleib,  Li- 
riiHinii  is.  d.t:  hi-ri-tü  |die  Schwangere) 
Sa  bi-rim-ma-to  i-ii-iiiji-«i»-ii  (=  TÜ.LU) 
deren  Leib  gelockert  ist  K.  246  Col.  I  42, 
vgl.  IIR33,4a.b:  SÜ.KAL.TU.LU  = 
fii-iim-mii-it  i-i  ki-rinMMi.  Anders  ist  zu 
verstehen  die  an  die  IVhat  ergehende 
AiiÜ'nidening  NF,  11.  H:  r-t-iim-m'ci  ki-riur 
,,.;-U  leckere,  löse  deinen  Leib  d.  1..  wohl: 
entledige  ihn  des  Gürtels,  doch  beachte 
die  Ausluliriinir  dieser  Aufforderung 2. 16: 
••r-i.im-mi  (■'!  f-l.it  .f.-.l.i-i.,  es  lockerte 
lehiit  ihren  linsen  i?;  Leide  mal  folgt 
■las  siih  Rnt  blossen,  Hpii  Sacken,  der 
bis  dahin  sich  steif  gehalten,  lockern 
wohl  s.  v.  a.:  ihn  niederbeugen,  la-ba-ni 
t-ti-kn  ti-KiM-iuii-H  l-i-A/i-l",  mit  der  bei- 
gefügten  Krklürung:    i-ti-ki  $  rn-mti-w  ä 


fc-bi-ru.  Der  Imp.  ru-um-me  dürfte  NE 
XI  171  vorliegen,  doch  ist  die  Interpre- 
tation des  Kontextes  schwierig. 

n  2  dass.   S.  n.  II  1. 
rim&U.    VR  22,  75a.  b.d:  A(-M)  = 

r«w-A«. 
~\U*l  ramÄku  Prt.  irnmk  Pra.  irammuk 
ansgiessen,  vergiessen.  däma  u  Sark-a 
ki-i  me  (A*1)  li-ir-muk  1  Mich.  IV  8,  Stirbt 
a  iläma  ti-t-ma  tne  li-rr-mii-muk  (lies  ftrnuut) 
IHR  43  Col.  IV  18,  s.  n.  terl-u.  libie- 
ren.  Sn  ...  inet  llb-bi  (woraus)  ikulä  iitü 
ir-tnu-i»  ippaSSü  V  R  6,  21.  za  der  nnd 
der  Zeit  A""  i-ram-muk  soll  er  Wasser 
ansgiessen  IV  R  54,  33b.  K.  4386  Col. 
I  42:  SÜ£3rf&n  =  r«wh,,  mit  ri- 
w-h«  (s.  d.)  Eine  Gruppe  bildend.  Hier- 
nach ist  IVB  40  Nr.  1,  2a:  zu  der  und 
der  Stunde  der  Nacht  »riipillu  ...  im  mtri 
>Üi:~:.j-"v  zn  umschreiben:  iramimd: 
Für  das  Zeichen  |?:_]j7h'V-  «der  ELTEG 
vgl.  u.  utjulu. 

13  ausgiessen,  vergiessen,  be- 
giessen.  Sarka  n  iläma  H-ma  me  li-ir- 
Um,-muk  III  R  41  Col.  II  81,  s.  n.  inrku. 
Ja  nurhnbti  tahäzia  .  .  .  ila-mu  ii  pir-lu 
ifit-ma-ku  miW.i-rif-«;)  meines  Streitwagens 
Räder  waren  mit  Blut  und  Mist  fg.  pirtii, 
„Nachtrage")  begossen  Sanh.  V  H3. 

II  1  ansgiessen.  me  rl-lu-ti  nt-ntw 
nnHk  (Imp.)  Höllenf.  Rev.  48. 

m 1  begieasen  lassen  fetw.  mit 
etw.,  dopp.  Acc.L  SiiHt-m  (mit  öl)  fiya- 
ri-ka  khim  me  ii-Sar-me-ik  IVB  54,  51a, 

ramku  (^Bildung  wie  maihü  Sahst. 
Priester  (so  genannt  als  libierender, 
spendender?  ygL  uitakLul),  mit  oder  ohne 
Heterra.  ■*"".  PL  nimle".  -"''NT. AN" 
(darf  vielL  NO.  AK'"  d.  i.  tiimtte  ver- 
mutbet  werden?)  "m"ram-k*  ■""'' »iir-in.th- 
hr  Khors.  157.  HR32,8e.f:  SUH.BU 
?=  ni-im-l-it  i  zwischen  iwiHvi  und  San- 
.,.„iMhlj").  83.  1-18,  1330  Col.  III  33: 
SÜH  (,..«=jw)  =  ni;,M4».  S*  139:  ME 
(jj,-iA  =  r.<-.mi-lu  ivgl.  iSlppu).  VR  23. 
49a.  b.d:  ME(-,I  -=  r.i-im-ku  (auch  = 
iAippii,  .Uipn,  «■//».  fiptitnt  u.  a.).  24,  5c.  d 
erklärt  ra-am-ku  durch  el-lum  (was  auf 
verschiedene  Vi  eise  gedeu  tet  werden  kann  I, 

rarakütu  Pries tertb  um.  Ninib  wird 
''".SUHi^M-)  geschrieben  all  in  nnt- 


otn 


624 


ptn 


Jcu-ti  II R  57,  35c. d;   ebenso  (nur  ohne 

Glosse)   IHR  67,  67 cd:  Sa  ra-am-ku-ti 

rimku  m.  Ausgiessung,  eine  best. 

Zeremonie.  [aS-Sü  bit]  rim-ki  (6.  r.  =  £ .  SU 


'>¥?¥■  A)  el-li  lirki-Su-ma  (nimm,  bringe 
ihn)  IV  R  7,  3334a.    ana  bit  rim-ki  (b.  r. 

=  fi.A.SÜ 


'►?¥¥-  A)  ina  e-ri-birka  VR 
51,  20/2 ,  b,  bit  rhn-ld  (=  & .  A .  SU  ^^!) 

Z.  4V  54/55b. 

narmaku  und  nirmaku  Krug  o.  dgl. 

nar-ma-ku  Sa  siparri  Str.  V.  153,  1.  HR 
33,  8 cd:  DUK.IJI.IIS.SA  =  nar-ma-lcu, 
mit  narmalctu  und  namljaru  Eine  Gruppe 
bildend.  5  idr-nia-ak  siparri  (ein  Beute- 
stück) Tig.  II  30.  Andere  Belegstellen 
s.  u.  namharn  (S.  405a). 

narmaktu  und  nirmaktu  PL  nirma- 
kdte  das s.  HR  33,  9 cd:  nar-ma-a7c-tu 
(s.u.  narmaku);  das Ideogr. theilweise  ver- 
wischt, nir-ma-ka-te  sijmrri  (ein  Tribut- 
gegenstand) Asurn.  III  66. 

□C"l  ramdmu  (auch  ramhnu)  Prt.  t/7/1  um 
Prs.  iramnm  schreien,  brüllen.  Daher 
der  Name  des  Gottes  Rammdn  (des  „Don- 
nerers"), 8.  u.  im.  prr.  die  Kopfkrankheit 
i-ra-mu-um  (=  HAR .  DU)  iSassi  IV  R  3, 
3,r,36b.  a-na  ra-mi-mi-Su  (=  IJAR.DU-/>t, 
EME.SAL)  bei  seinem  (Rammans)  Don- 
nern IV  R  28  Nr.  2,  17/18a,  ||  a-rta  Sd-gi- 
nü-Su.  II R  49  Nr.  5,  52.  53 :  [  ]=  DU 
und  [  J  DAMi?)MA  =  ra-ma-mu,  Z.  54. 
55:  §AR  und  IJAR.DU  =  ra-mi-mu,  mit 
Z.  56:  HAR.  DU  =  ri-im-mn  Eine  Gruppe 
bildend.  Für  KA .  KA  —  ra-ma-a-[mu] 
S.  U.  rimmtt. 

I  2  brüllen,  donnern.  Ramman  ina 
UbhiSa  (näml.  der  urpatum  salimtnm)  ir- 
tam-ma-am-ma  NE  XI  94. 

rimmu  Geschrei.  Gebrüll  u.  ä.  K. 
4335  Col.IT  32-34:  KA.KA  =  ri-im-[mn\, 
ri-im-ina-\tuiit\  und  ra-ma-a-\mu\  II  R  49 
Nr.  5,  56:  HAR. DU  =  ri-im-mu1  s.u.  Qal. 
ri-mi  =  rhn-mi?  s.  u.  n8t1. 

rimmatu  Geschrei,  Wehgeschrei. 
a-na  ritn-ma-ti-Si-na  (!|  ana  ikkiWSina)  Rm. 
282  Obv.  4  (s.WR  S.390).  FürKA.KA 
=  ri-im-wa-[tnni]   8.  U.   rimmn. 

ramimu  s.  11.  Qal. 

*ramanu,  ramenu,  ramnu  uvf) 

Selbstheit.  mit  Prononrinalsuffix  zum 
Ausdruck  von  „ich  selbst",  ,,du  selbst" 
u.  s.  w.  dienend.    Auf  eine  Grundbed.  wie 


die  u.  V.  D^n  vermuthete  führt  vielL  das 
Ideogr.  IM,  s.  S°  286:  IM  («/-/)  =  rcMna- 
im  (das  näml.  Ideogr.  ebenda  =  pulu^iu, 
anükuxm&zumruin).  Auch  IM.  TE(s.  unten) 
ist  sowohl  =  pulufäu  als  =  ramanu.  mm*1 
Saktm  Sa  ra-ma-ni-a  meinen  eigenen  Statt- 
halter Asurn.  HI  104,  —  Sa  ra-ma'rm-ia 
189.  den  Bezirk,  die  Stadt  a-na  ra-ma-nMa 
as-bat  nahm  ich  in  meinen  eigenen  Berits 
III  101 ,  a-na  ra-ma-m-a  as-bat  III  107, 
a-na  ra-m&ni-ia  as-bat  III 82,  a-na  (V.ana) 
ra-me-ni-(i)a  as-bat  TL  8.  elippS  Sa  ra*me- 
ni-ia  Schiffe  für  mich  selbst  m  29.  der 
die  Herrschaft  über  Sumer  und  Akkad 
ra-fna-nuruS  ü-tir-ru  an  sich  selbst  ge- 
bracht hatte  Sann.  IV  37,  die  Stadt  u-tir 
ra-ma-nu-Sti  K.  2675  Obv.  5,  die  Sttdte, 
welche  die  Mannfter  a-na  (Wi)  ra-ma-m- 
Su-nu  u-tir-ru  an  sich  gebracht  hatten 
Asurb.  Sm.  92,  54,  N.N.,  der  die  Lan- 
dereien u-tir-ru  ra-ma^nu-uS  HER  15  CoL 
III  23,  die  Ländereien,  welche  die  Butler 
ekimuma  ra-tna-nu-uS-Su-un  u-tir-ru  Khora. 
136.  M-i  te-bn  ra-ma-ni-iu  ans  freies 
Stücken  Asarh.  III  57.  die  Wagen  waren 
verlassen  und  ra-ma-nu-uS-Sm  ütanallabd 
fuhren  von  alleine  (von  sich  selbst  ans) 
umher  Sanh.  VI  12.  ra-man-ku-nu  ina  pan 
ili  Id  tuhattd  (s.  u.  Kt  ÜH)  K.  84, 28.  Kam- 
byses  mi-tu-tu  ra-tnan*n*4u  im-i-ti  endete 
durch  Selbstmord  Beh.  17.  fati-tu  row- 
ni-Su  im-kut-su  Schrecken  befiel  ihn  Khors. 
125.  maS-kan  ram-wna  mu}c}eutu  Sepaa 
V  R  47,  59a.  amelu  Sit-a-tum  ina  Mt  ram- 
ni-Xu  (=  IM.TE-o-m)  te-Su-it  istabapin 


50, 


54/ 


55 


b.    ka-par-ru  Sa  ramrni-iu  seine 


eigenen  *.  (s.  d.)  NE  44, 62.  ra-ma-m-A»;« 
(=  IM .  TE-na)  auch  K.  56  CoL  m  46. 
IVB  14  Nr.  1,  '3/14a.  i-na  ra-mamM* 
(=  IM .  TE .  Ü-fl-m-fti)  K.  56  Col.  IV  81. 

Yül  ram&ffu  einfassen.    K.  4309  CoL 

'II  25:  JJAR.RA  =  ra-ma-ju,  mit  rata** 

und  nhljuzu  (s.  d.)  Eine  Gruppe  bfldaui 

—  Von  irgendeinem  St  1^0^  kommt  sndi 

das  Subst. 

tarmaffu  ein  Thier  niederer  Ord- 
nung.   VR27,  28g.h.i:  [      ]OAL 
tar-ma-su  syn.  Sah-  [    ];  vorhergeht 

DDT  auch  CiDI  geschr.,  rasÄbu  Prs.  «toi* 
zerschlagen.  nap-tdr-t&  la  t  ra  mpi  dss 
Schlüssel  soll  er  nicht  zerschlag»  IB 
27  Nr.  2,  42.  VR  18,  25a. b:  [SAG.Ifl. 
RA  =  ra-sa-bu\   zum  Ideogr.  TgL  CKTL 


_^M 


301  62 

II  1  erschlagen,  tCdten.  N.N.,  den 
sein  Sohn  i-nn  kiikhi  ii-r<t-('ts-)t>i-liifli>i 
Khors.  84.  den  Tenfepa  nebst  seinem 
ganzen  Heer  ri-ra-(«s-).<i-bri  Ina  1-abM  Asarh. 
II  it;  IHR  15  Col.  III  2.  mein  Heer 
brachte  ihm  eine  Niederlage  bei,  '■'''' tuk-Ui- 
<;-;><  n-,;,-,f-~-;-i,„  in«  i,-«H-i  K  2C750bv.  18. 
ihn  nebst  seiner  Familie  «-*■«(.«  k«i'A  (3.  Prt.) 
ü,.i  hilke  V  R  4,  2,  «'««  bil-ki  w-*w  (V. 
c.»-,m)-«6  (1.  Prt.)  t»miti,thsr«n  !>,  Uli,  die 
Araber  H-m-(a.i-)«iA  (I.  Prt.i  in«  l.tlde 
7.  118:  Asurb.  8m.  285,  2:  im-«-«-/« 
i:i.  PL  Prt.).  sein  Knappe,  der  H-r.r-(.i«-> 
,<-/.«-*..  /,,«  frrM-i  VR  7,  42.  wer  von 
ihnen  entronnen  war,  u-ra-wlm  (3.  PL 
Prs.i  i-n»  bikki  Sanh.  VI  24.  nt-xi-htu* 
,,i  ilmn.)  »ici  »mM-wC')  VR  7,  35.  Auch 
ohne  «in  bil-l-ir.  tollten,  schlagen  (d.  i. 
erschlagen  i.  die  grossen  Gütter,  welche 
ii-i-ti-'t.<-si-li-t  mt-tjah  ijn-rr-hi  (alle  meine 
Prärie  I  Khors.  16;  Pp.  IV.  (52:  ri-i'«-*»'- 
!,„  „  ,„<-,,.,!,  ,/,«-n-,-.W;  vgl.  XIV.  21  (iJ-w- 
y/-*.i).  f'"^/±i'RA  (GIRAV)  M-f,H '«*-)«. 
p„i V.  i«)  ;7"-'''-'"  VR  9.  83. 

risbu.  risbatu.    VR  18,  26.  27a.b: 


Kl'  - 


ii  Inf  - 


'MF 


»Eine  Gruppe 
bildend.  Znm  ersteren  Idengr.  vgl.  renn 
n.  cs*i. 

rusü  PI.  m.«*:in.  Hexerei.  Spuk,  ziem- 
lich glcichbed.  mit  his/m  nnd  i-wA«.  Idengr. 
.-£p'  KI.A.  welclieBaneh,  wie  es  scheint. 
t"iir  riihü  gebraucht  wird.  S.  für  whww, 
PL  i-«.jt;.*-  (/.!  f«/«ifi)  in  \'erb.  mit  i-w£» 
mnd  hiip»)  u.  r»Aw  illl.  nmi  piuiumiir» 
r'ifi-t  ».  u.  dem  ersteren  Wert, 

?C"1  v'e"'  besprengen,  bewässern  und  der 
uenieiiisamo  Stamm  der  zwei  folg.  Snbstt. 
Meide»  noch  nicht  ganz  sicher. 

rienu  auch  .-.  *  möglich'.  K.  438t! 
I.'..l.  I  44:  A.NÜfc;^;:A  =  <«>■«». 
mit  fimiiln  is.il.)  ausgiessen  Eine  Gruppe 
biiileiitl:  das  Ideogr.  beil.:  Wasser-Aus- 
irii-ssung. 

risittu  (==  rijtttti'ti.  HR  30.  72e.F: 
■^.-r-:-i-A.l{llK.RA  =  cf-«-,Wwm.Z170b.e: 
Sl'N.A.HlR.KA  {!.•<>■  besser  als  Sur)  ~ 
ri-f't-it-tiiiH  Zum  ersteren  Ideogr.  vgl. 
pnUii.  /um  zweiten  ZZTi. 

ir~|  rapadu  l'rt.  irpml  Pn.  inipptul  hin- 
gestreckt werden  oder  sich  hin- 
Dalltxicb,  Aisyr-  HuulwfirtFrbucb. 


1  *»1 

strecken,  sich  lagern,  zu  Roden  sin- 
ken, gern  mit  «cVhiAcc)  verbunden,  wa- 
rum. Eabani,  kti  uammalSe  Ut-Mp-pit-wl\  V. 
da)  «ra  willst  du  mit  dem  Gethler  auf  dem 
Felde  dich  hinstrecken?  NE  12,  35.  Gil- 
gamesch  weint  um  Eabani,  seinen  Freund. 
bitterlich,  i-mp-pu-ud  ffra  auf  die  Erde 
sich  hinstreckend  NE  59,  2.  wenn  es  un- 
möglich ist.  »er«  lu-nr-pu-ud  so  will  ich 
zu  Boden  mich  hinstrecken  67.  19.  müt« 
tiplahttttt  n-riift-pH-ud  jtr'm  vor  dem  Tod 
fürchtete  ich  mich,  auf  den  Boden  hin- 
sinkend 59,  5.  tmiiniAtiiui  Aibdtii  i-rnp- 
pit-'l"  (Zustaudssatz)  fa/mii  (die  Gazellen) 
11.  24.  K.  2022  Col.  1TI  45.  46:  HÜ.  DAG 
=  nt-tip{eic)-pn-iJi,,  st .  DAG .  DAG  —  r«- 
paihi.  11  K  27.  47a.  b:  |SÜ?|  IA-.,)  DAG 
=  ra-pa-dii,  mit  Muni  und  wih.illi'i  Eine 
Gruppe  bildend,  nt-pii-ilu  syn.  nhibt  s. 
II.  itli'ikii.  Für  den  Inf.  rapihlu  s.  auch 
unten  besonders. 


12  ä 


i,„IÜ  u 


atlbat 


■1» 


i«rr«kii  (gleich  einem  Dieb,  s.  u.  II.  piBj 
Sarg.  Ann.  16:J.  hhna  pur'mi  (1MER. 
EDIN.NA)  i-na  lit-mit  ««(EE.KIWii 
li-ir-tnp-pn-titl  wie  ein  Wildesel  strecke  er 
sich  nieder  (breche  er  zusammen,  verrecke 
er?)  an  der  Ringmauer  seiner  Stadt  111  R 

4i Colitis.  lMicUmaof.  u;-;. er-m 

wofür  Berl.  Sargonstein  V  12  UA-i-ip-pn- 
"d  (Vgl.  n,  =S:lT  I  2). 

H  1.   S.  n.  Qal. 

C2.  Iierl.Vok.Col.HI16:  SAG. GAU. 
GAB  =  witr-ttip-pi-ifit  fauch  =  AiWu'-f« 
und   inii-hi-ihi-ii). 

m  1,  ebenfalls  in  Verb,  mit  tfm,  anf 
das  Feld,  auf  die  Erde  hinstrecken. 
iVf-ii  si-il  lib-ti-h  tent  tn-iar-pi-,11  IV  R 
61,  GOb. 

rapadu  (eig.  Inf.)  wahrscheinl.  eine 
best.  Kraukhei  t,  näher  Geleukkrankheit 
^eig.  Hinges treck theit).  bmuü  h\  fäMtu 
lauMail»  r„-pa-du  (=  SA.Xt'M.MA. 
LAI.)  iaMthi  «i-(ih.i-ni(;  K.  246  Col.  1  211. 
HR  28,  25-28c,  d:  SA.AD.GAL,  SA. 
FAT,  SA.PAT.BA.AG.A.  SA, HI. RA. 
RA  =  ni-pn-dn;  das  1.  Ideogr.  auch  = 
iifiilifhi  und  AiiAifu  (s.  d. '.  SA  in  diesen 
Ideogrr.  wühl  =  Imihw  Gelenk,  Sehne 
(S.  168  b!.  VR21.  5a.b:  SA  .  NIG1N  — 
ra-pa-dn,  mit  A*W«i-n«  und  tt'-la-nu  Eine 
Gruppe  bildend. 
CC"1  rapäau  schlagen,  zerschlagen, 
40 


pö-i 


626 


©in 


n 


in  Bezug  auf  Getreide  viell.:  dreschen 
(vgl.  btSn).  VR  17,  27-29 cd:  [SAG. 
I§.]RA  =  ra-pa-m  Sa  &{-/W],  [SAG. IS.] 
RA .  RA  =  „  Sa  da-a-ki  (i.  S.  v.  tödten), 
Öl .  PA  .  PA  =  „  Sa  pa-ni]  zu  den  beiden 
ersten  Ideogrr.  s.  wmi,  7«/r«  (II.  1KD), 
zum  letzten  s.  u.  I.  fftft  und  Jim 

IV  1  passiv.  Inf.  (oder  Permansiv 
mit  Adjektivbed.?)  navpusu.  VR  17.  33 f. 
C.d:  SAG.A.NÄ.A  ==  na-ar-jm-sn  Sa  ma- 
na-ab-ti. 

ripsu.  VR  17,  30.  31  cd:  SA. II AR. 
RA .  TUR .  TUR  =  ri-ip-su,  SE .  RA .  ÄIJ  = 

Sa  Sc- im. 

1  narpasu  Dreschwagen,  Dresch- 
schlitten?  VR17,32t.d:  IS.MAR.SE. 
RA  .  AIJ  =  na-ai-pa-*H;  für  IS  .  MAR  = 
narkabtu  Wagen  s.  d. 

p^"1  *I  1.     ehla  hm  ih-zi  i'i-rap-pi-ik  (= 

1 /#ri-flÄ-AG .  TÄ)  K.  56~Col.  II  4:  die  un- 
mittelbar folgenden  Worte  s.  u.  Sikfattit, 

II.  73». 
rapilflU  [a  oder  #?).   1TR  38,  7e.f:  <""'v 
AL.AG.A  =  ra-pi-l/ti. 

E?C"1  rapasu  Prt.  irpis  Prs.  irappis  weit 
sein  oder  werden.  Willder  Sa  su-lnl- 
Ai-ua  rap-Sn  (Perm,  oder  Adj.)  VR  8,  83, 
s.  U.  suluhi  (II.  55$).  bU-hi  i-ra-ap-pi-iA 
dein  Haus  wird  sich  weiten  d.  h.  zuneh- 
men, sich  gedeihlich  entwickeln;  siehe! 
unter  dem  Schutze  des  Königs,  meines 
Herrn,  fi-ir-pi-is  K.  479,  33.  35.  II R  47, 
18  a.  b:  mäht  nt-tap-pa-aS  (s.  u.  TDt2)  = 
maUi  DAGAL- A*  d.  i.  irapi-iS.  Sc  121: 
P1S  (//-,•>)  =  ra-pa-\SiY\.  76,  11—17,  56: 
PI8  =,  ra-pa-Sn  (zweimal).  VR  29,  73e.f : 
SAL  =-  ni-pa-.stf,  mit  whssu  (s.  S.  422  a) 
und  jw/^uEineGruppe bildend.  36. 59a. b.c. 

"i  (sti-u)  =  ra-pa-Sa. 

ni  weit  machen,  erweitern,  meh- 
ren. tallaktaSa  ma'adiS  n-rap-piS  (1.  Prt.) 
Asarh.  VI  18.  das  Gebiet  meines  Landes 
n-w-piS  Tig.  T  61  ,•  t'i-rap-piS  ma-a-ti  ich 
erweiterte  mein  Land  Sanh.  II  29.  Ram- 
mannirari  Sa  ilani  rcsusu  iffikuma  ti-ra[p)- 
fü-Su  mtit-Mt  IR  35  Nr.  3.  1H.  misir  i/tdti- 
SitttH  rtMtp'pu-Sa  ikhwni  Tig.  I  49,  misir 
niatiSii  a-na  rn-(itp-'\pn-Si  ikhd  II  99.  Sargon 
t/tn-raj>piS  »ii-sir  m,ifASSt'ir  Lay.  33,  9, 
Asurnazirpal  nw-ra\  p)mpiS  <la-a<l-ini  IR 
35  Nr.  3,  15.  //"//"  iStirti*  mu-rap-pi-Sat 
mi-is-ri  Sanh.  Konst.  5.  licht  ilani  mit- 
rap-pi-Sat  ta-HMt-Sa  Sarg.  Cyl.  70;  Stier- 


Inschr.  89.  riMib-bi-Si  (Fem.)  ze-ri-hn  mehre 
die  Nachkommenschaft  EM.  IL  296.  uzna 
ruppuSu  s.  u.  uznu.  76,  11—17,  56:  fi. 
PIS .  PIA  =  bitu  mn-rappü. 

II  2  dass.  Sadd  uStarkib  zt-ra  ur-tap 
pi-i§  (=  /,,7-PI.PI)  K.  133  Kev.  x% 
(Subj.:  Ninib). 

mn  1  breit  machen  lassen.  100 
Grossellen  ha-ri-su-uS  uS-rappij  Hess  ich 
Nineves  Stadtgraben  breit  machen  IR 
7  F,  18. 

*rapsu  Fem.  rapaStu,  rapaJtu  weit. 
aniplu*.    Ideogr.  DAGAL,   s.  Sd  101: 

DA.MA.AL  =  £^f  d.i.  DAGAL  = 
\raj)-\Su:  vgl.  Z.  126:  [...DA.JMA . AL 
=  IS  .  MI .  DAGAL  =  plht  rap-Stl  1) 
weit,  ausgedehnt,  umfassend  n.  dgL 
8ame-e  rap-Si'i-ti  die  weiten  Himmel  Sanh. 
V  46.  rapaS-tmn  mal  ÄroiÄ"  ti  Ahkaft 
Sanh.  III  65.  hm  kak-kar  a-ga-a  rap-kt- 
a-twn  (inkorrekt)  auf  diesem  weiten  Erd- 
boden H,  5.  uznu  ra-pa-a&-tii(m),  rapai- 
tn(m);  rap-Sa  uz-ni  S.  u.nznu*  Db-bu  rap-h 
VR4,  37  s.  u.  libbtt.  weit,  breit,  subi 
rap-Sn  (=  DAGAL. LA)  8.  u.  süku.  2> 
zahlreich.  um-ma-nirSu  bez.  -ia  rapSa- 
a-tim  V  R  35.  16.  24,  tan-ma-ni-ia  rapSar 
a-1i  64,  39  a.  niSe  ra-ap-M-a-ti ,  rap4a- 
a-ti  8.  u.  IL  niSti. 

rapsis  Adv.  weit  und  breit  1-whmv 
ra-ap-Si-iS  a&fema  Neb.  VIII  40. 

rapastu  (Fem.  von  rapSa  mit  nentri- 
scher  Bed.)  Machtfülle,  amplitndo. 
HR  43,  9a. b:  ?Y/-y)fl-/»A-/w»i  syn.  hiM- 
hi-tuvi. 

rupsu  st.  cstr.  nipuS  Weite,  Breite. 
so  und  so  viele  £llen  am-Su-ub  nt-pu-nfi-w 
mass  ich  seine  (des  Königs weges)  Breite 
1R7F,  23.  VR20,51g.h:DAOAL  = 
ni-np-Sa,  folgend  auf  Siddu,  pütutn,  Supliim, 
viilu.  29,  75  e.  f:  DAGAL .  LA  =»  r«-wp 
\Su\  mit  rapaSa  und  muffü  Eine  Gruppe 
bildend.  81,  7-27  Rev.  18:  DAGAL  = 
ru-up-Sn  (und  =  wn-mit~irm). 

ritpäsu  Adj.  weit,  offen,  empfäng- 
lich u.  dgl.  M>-bi  ri-it-pa-M  Sd  mdrt(t) 
Ikihili  (Kontext  verstümmelt)  VR  85,  2a 

tarpasu  Weite,  Ausdehnung,  tor 
pn-Sn-n  eli  Sa  üme  pdm  it-Sar-bi  Lay.  88, 
17.  Vgl.  auch  Str.  IL  1128,  22:  obere 
putu  afcirru  (West)  itti  {DA)  tor-pa-Si* 

rupustu    i!>?)     Speichel,     Geifer. 
Schaum,  iwu'-tä  ru-punüHu  (■■■ . . .  DIB. 


qn  6t 

BA)  pii>,  imtali  IVB  19,  »l/Mfc  VR23, 
!ih:  rn-pn-'<M<t't ,  gleich  rtä'fu,  im/m  n.  a. 
eiu  Äquivalent  des  Ideogr.  [ÜIJ]. 

Tjn  n  1.  8*  11:  GÄL(^w)  ==  wurf«-»«. 

'  niBBunu  Adj.  [n<?]-ti?-#u-wi  syn.  /.<ii- 
/«»,  s.  d.  wld.1.  ™«?J-«Mm  8.  n.  JwiWh. 
rianäti  (*?)  Plur.  VE  31,  16.  17c. d: 
ri-i.i-ni-e-ti  fii  itatti  Syn.  von  nm-ti  and 
...:.i«*„.A-,;.„.,,'  (s_  „  „gäti  s_  i08a).  Wegen 
des  letzteren  Synonyms  mochte  man  am 
elieslen  Verwandtschaft  mit  hebr.  ^oi 
vermuthen,  doch  hat  assyr.  JCI  eine  an- 
dere Hed..  st.  d. 

^1»"1  raaäpu  Prt.  irt'qi  fügen,  zusam- 
menfügen, aufbauen  u.  dgl.  Uta  Sil  n- 
•jAr-ri  »i-fip  ein  Haus  an»  Backsteinen 
führte  ich  auf  T ig.  VI  20.  das  Haus  i-na 
•i-ifi'ir-rinr-xi-i})(y.siii)\lM  7.  jenen  Palast, 
von  seinem  Fundament  bis  zu  seiner  h«- 
Imrru  18.  d.l  tw-fip  n-fub-lil  Sanh.  VI  62. 
die  (grosse]  Mauer  nun  tf-Sit-le  <tr~tip 
l  K  27  Nr. 2,11.  28, 13b  (.<-„>,  BfL-iiM*l 
Vgl.  IHR  3  Nr.  11,  52.  ihre  3  grossen 
Hauern  Ai  i-mi  a-i/iir-ri  ra-ai-pu  (inkor- 
rekt für  wiir/i«)  Tig.  VI  12.  der  Stadt 
Mauer  mm  lt<  nt-sa-pi  nicht  mehr  aufzu- 
bauen Tig.  VI  18.  tixlhi,  tlmittt  d.  i.  einen 
Pfeiler  ieiue  Pyramide)  aus  abgeschla- 
genen Kiipfen  o.  ä.  schichten,  zusammen- 
fügen, oder:  Kopfe  etc.  m,.i  „4U-.  mm 
hitiitr  schichten,  rtiiäpn  a.  u.  nMtn,  ititu, 

J*p"l  (np-iVi  n  i.    faul  't*ir-n  u  hi-i*- 

•  -!'•  ü-niL-tfi  <i-n,i  rn-iiS-ti,  richtig  ver- 
bunden?) Sanh.  Ktij.  4.  42;  Lav.  42,  50. 
K.  4386  Col.  IV  41. 42:  A.LI--  nd-hi-'i, 
NI(/,)=  „  X.i  kinalli.    i,t-,„W-,t  VE  45 

Col.  VII  27  h.  einstweilen,  tn-Md-l-a  ge- 
lesen, H.  X.,p^. 

Ipl  l'rt.  ivlvd  Prs.  irnkml  hüpfen, 
möchten  wir  doch  mit  den  Leuten  allen 
Irülilich  sein,  <,nr-kwl  hüpfen  K.  183.  38. 

•im-nt  die  Alten  hüpfen,  die  Jungen  musi- 
zieren ibid.Z.17.  Vgl.Jes.13,21.  tjoh.3.4. 
III  1,  VtH5  l'ul.  V  25:  Ut-i.ir-l-ad. 
I.  ralflfatU  ein  best.  Gewand.  VE  14, 
38c.d:  KU  .  BAU  .  LI' ,  SAL.  LA  =  ral- 
bi-timi-  das  Ideogr.  bed.  wortlich  kusttitut 
nipaftiiM.  2t.  Sic.  d:  •■•i-m'.-hrtiiiii  syn. 
Iii-lm-ui-lti. 


!7  «JS-I 

II.  ralc.Jr.atu  Sumpf.  PL  ra&äti.  Eamu- 

kinzer  hin  rak-hi-ti  Ai  Äff  m  HaS-tiiar  tUir 
(wurde  begraben)  Ühron.  Smith  Rev.  6.  die 
Schiffe  meiner  Krieger  a-na  rak-ka-ut  pi-i 
ndri  ik-Sunlfi  gelangten  nach  den  Sümpfen 
der  Strommündung  Sanh.  Sm.  94,  77  (= 
Knj.  2,  31).  raJr^a-lum  bez.  ra-nk-ka-tum 
S.i  IMil  Dilflat  Str.  IL  178,  16.  203,  17. 
Eine  gleichbedeutende  Masc.-Form  mU-u 
dürfte  vorliegen  in  dem  el a in i tischen  Orts- 
namen Nagitt-ra-tik-ki,  s.  n.  nn.  prr. 

rakralf(h:)u  Storch.  II  E  37,  8e.  f: 
wj-wWii  syn.  hi-kii-la-hi  (a.  d.).  Das  an 
dieser  Stelle  bis  auf  HU  fehlende  Ideogr. 
wird  zu  ergänzen  sein  gemäss  K.  40  Col. 
III  69.  70:  HU.Slg3.HU  nnd  A.EA. 
AO.A  =  rn-al-ni-hu. 

pp"i.    Heachte  73b. 

rUJfJfU  PI.  rukk<\  3  Soas  ruk-hr  rre* 
Tig.  II  30,  1  Sosa  ruk-Le  ff^II  49.  61, 
1  (Var.2)  SOSB  ruk-ki  rre*'  30  bilat  ere(t') 

III  103;  Beutestücke  bez.  Tributgegen- 
stände. 

^5£,l"l  SUmm  der  beiden  folg.  Adjektivs: 
ruasu  [Form  wie  nukktu>u),  gleich  bed. 
mit  l'iif(s\ü,  herrlich,  prachtvoll, 
grossartig,  ehrfurchtgebietend: 
wohl  auch  furchtbar.  Ideogr.  HUS.A 
(s.  hierfür  u.  fruHü  u»d  vgL  riihtlib-itu). 
ai  vom  Gold  (wie  hitiü),  vom  Metall 
/arliii  (s.  d.i.  und  von  anderen  Erzeug  - 
nisson  der  Erde:  herrlich,  prachtvoll. 
imi  huräii  i-iwrf*i  VE  61  Col.  IV  18. 
huru*i  rw-ttMiN  (Gen.)  Sanh.  \'  73,  /juräsii 
to,;-,.'»-h  Khors.  141  (folgt  kaspu  eb-bnj. 
lm-,;,-*a  ru-,,!-S.,-a  (=  GDSKIN.HDS.Al 
IVB  12  Rev.  lliT  kiü-rr-r  fi-ri-ri  nt- 
ni-fi-fi  l-a/pi  eh-bi  Khors.  167.  pi-ri-ru 
rui-bi-n  VR  6,  11.  Vgl.  auch  Neb.  11 33: 
Silber.  Gold  etc.,  allerart  Kostbarkeiten, 
%.iW<ir»-i/.J-Ai-.ieiuengros8artigenSchatz 
(eig.  Cberflussl  Neb.  II  33.  w-bi  rn-uS- 
fü-tiut  prachtvolles  Obst  (Su<nuh  sippüti) 
Neb.  I'ogn.  C,  VII  23;  A.  VII  12:  M..i 
111-ii'Hii.     iUiin-iin{?\    ru-tii-ta-a    ibid.   A, 

IV  48 :  C,  VII 27 :  W(?.t-*/ti  rn-ui-än-o.  b)  von 
K  leider n, Wollstoffen  u.dgl.:  pracht- 
voll, grossartig,  wie  huitfi,  s.  d.  ei 
vom  Antlitz  des  Königs:  hoheitsvoll, 
ehrfurchtgebietend.  b*<t  bit-ni-hi  nam- 
m-ti  zi-mctu  rif-uWw-fi  daml-äti  buiiu 
(blickte  er  ihn  freudig  an  1  V  R  61  Col. 

40' 


acn 


62S 


mn 


IV  44.  d)  von  Thieren:  wahrseheinl. 
furchtbar,  wie  /mAAü.  s.  d.  und  beachte 
hier  speziell  *iru  /•//.*.•*//  furchtbare  Schlange 
('oder  Prachtschlange V).  K.  152  Col.  IV, 
47:  SIR.  HUL  =  /*///-//*//-**/  syn.  sirn  /•*/[*- 
.<?/-*/?].  S.  weiter  u.  sirwA&H.  —  S.  auch 
u.  rutt'x&i. 

rutessü  das».  76,  4  - 1:5  M.,  Kev.  20. 
21:  TUR.  I) IS  --  ru-uMn-ii  und  m-tc-rA- 
An-n  (auch  =  td-ht-rfu,  mnbti-lu):  VR23. 
31» d  ff.  hiernach  zu  ergänzen.  VR  3s, 
8 a.  b.  c :  T  U  R .  I )  1 S  i hi- hi- i~ (\  =  »■//-*/.<*- 
£u-[h  \   und   '  ru-tt  -r.v-,v//-|  n  \ 

D5^*l      gewaltig,     auch     furchtbar,, 
schrecklich  sein,    die  und  die  Göttin 
ra-Ai-bat  Nimm  die  Gewalthaberm  Nineves 
Sarg.  Cyl.  54.    die  Skorpionmenschen  An 
ra-nA-bat  im-iil-hat-sii-iiii  deren  Furchtbar- 
keit schrecklich  ist  (deren  Anblick  der  Tod ) 
NE  r>u,  7.  ^n/M//  Tig.  VI  12  s.u.  ?pi 
rasbu  Adj.  gewaltig,  ehrfurchtge- 
bieten  d.  in  Esagi  la  ki-iz-zi  \  V.  ki-is-si )  m- ' 
fiA-ba-am  VR  34  Cül.  I  46.    pa-rak~kf  ra- 
#**■-/*//-// Sarg.  Stier-Inschr.  57,  wofür  Sarg,  i 
Cyl.  62  rahWL    HR  31   Nr.  3.  31:  /w- ' 
<f.-5-A//  Syn.  von  mi-it-mm  (s.d.).  35.  IKe.  f: , 
va-aA-bu   syn.   Lii-wn-imi-su. 

rasubbu Adj  ge w a  1 1  i g ,  auch  f n r «•  h  t  - 
bar.  schrecklich.  ii:t  < ürm  (der  Feuer- 
gott) ra-Aub-b,,  IV  R  50,  15e.  HR  35. 
17e.  f:  >//-.sW/-/>//isic)  svn.  Anr-foi. 

rasubbatu  i  Fem.  des  vorigen  mit  neii- 
triseherBed.)  F  uro  htharke.it  ,S(ahreck- 
lichkeit.     Ideogr.   IM.HTS.     pa-bih-tii 

rii-snlt-hnt  AAhv  tii-liti  islutpsimüti  Asai'h. 
IV  25,  m-Anb-bnt  htkki  AA>ir  beim  islni- 
jmAimüti  Sanh.  II  42.  pn-bih-ta  n  rn-Anl.- 
lm-t'i  i'tt-lil  /Hi-ni-jH  NE  (30,  Inf.  Nergal 

ibi     *z-:i    pu-luh-ti     h     nt-siih'hii-tnm    [- 

DINGIK.LM.Hrs  A.KI.Ai  ....  K.  526* 
Obv.  u  l2.  raZiiblmtu  (--=  IM.Hl'Si  in 
Verb,  mit  /•"///'/  s.  I.  JTC^  iled.  3:  an  der 
dort  citierti-n  Stella  1VR  25.  ^  ,,,b  dürft«' 
/■./.W////.I////  t'ine  lled.  wie  hehr.  ""22.  ehr- 
für  cht  ein  flösse  n  de  Hoheit.  Majestät 
eignen. 

""iu'*l  HI  1  tt>st  gründen,  gründen. 
snrAmbi  in  Verb,  mit  i*>ln  Fundament. 
Grund  und  linden  s.  d.:  //-.<*#-! /r->/-/#/.  ii- 
A-ii-Ai-'ui  i  1.  l'rl.  .   I'erill.  3.  fem.  Ai/r-.^'/'ibf, 

linji.  Alf/'-.*/-.//!-     •.•/*'-#///->  F.  I.'m.  auf  hohes 

üi'l'ggestein    i'i-.nr-.-l-l'i     1.  l'rt.i   ti-nn-m- 

>>'  Sarg.  (*vl.  *;*»:  Sib-r-Iiisi-hr.  sl:  Var. 


tf-Aar-sr-(jLi.  grosser  Berg,  dessen  Spitze 
mit  dem  Himmel  wetteifert,  a/^u-u  Mim 

&vr-&i-<1u  (=  US  .  US .  E$  H§J  >$>j  E)  w- 
Au-Aii  wahrend  sein  Fundament  gegründet 
ist  im  glänzenden  Ozean  IV R  27,  l6,$a. 
S.  auch  u.  ntftibi.     .<■«/«-.$//-//«  (Inf.)  A-mur 

üirru-ti-\itt\  HR  36,  22 e,  vgl W?> 

Aamr  ii  irsitim  Xw-bii-rfi  IV  R  12  Obv.  20. 
Asnrnazirpal  Sa  tn-Sm-ti-ibt  (2.  Prt.)  pM- 
An  Asurn.  1  12. 

rasdu  festgegründet,  pa-vak-kt  w 
ii&-\ht~(u-)tVf  sti  kima  kisir  *jninc  Arr-ifathi 
Sarg.  Cyl.  02  (s.  u.  I.  ji'hu)  ;  Stier-Inschr. 
57  wohl  besser:  parakke  ra-tiA-tw-tL 

PiJ^'n  raäü  Prt.  irSi  Imp.  riSi  Part,  ni*" 
1)  fassen,  vor  allem  von  Gemfithsstim- 
nmngen  und -erregungen  (vgl. unser:  Ver- 
trauen ..fassen"  sowie  assyr.  retmi  tn* 
Mtu,  tkrum  ibtmiktim).  Häufig  retnau  raJu 
(Tilade.  Erbarmen  zn  jem.  fassen  <L  i.  sich 
jem.'s  erbarmen:  1.  Prt  nr-Ai1«,  3.  Prt 
/Wi  u-  TFK),  Imp.  2.  m.  ri-ti,  2.  f.  n- 
Ai-i  (=-  TUK),  s.  u.  remu  (0*^1.  ilu 
fsttir  iwivlJili  m-Imhh  fr/r-&i-n/Lond.Frgm. 
Obv.  tti-a~u~ni;ta  rufr*  S.  IL  ff  rinnt  Bed.  2. 
ir-üi-fi  hi-ip  Dh-hi  er  fasste  Muthlosigkeit 
d.  i.  M.  erfassto,  tiberkam  ihn  VR  7t  55. 
hlirttt  ,t-<t  rif-A"  in  Trübsal  möge  ich  nicht 
verfallen  IV  R  CA,  69a.  ir-&t-tt  mt-nh-tri. 
wiknttn  i  o.  ä.  raSu  (ji-ia-a,  ar'fe-*-ma1  ar- 
si)  s.  die  betr.  Substt.  2)  nehmen,  zn 
eiircn  nehmen,  sich  aneignen.  Eben- 
falls gern  in  bildlichem  Sinne  und  zu- 
weilen geradezu  s.  v.  a.:    etw.  begehen. 


verüben  (vgl.  y,^M»>5j.  a-a  h-to-a  /ttiM 
bez.  (Dt  hi-ti'ti  (s.  n.  anu  S.  94  a)  nicht 
eigene  er  sich  an  Sünden  bez.  sündigen 
Zustand  d.  h.  nicht  begehe  er  Sonden. 
nicht  möge  er  sündigen  I R  68  Nr.  1  CoL 
II  2<>f.  Nabon.  II  27.  I  23.  »<*-<£-<-  <T-ht 
///  ir-Ai  er  ward  nicht  lass  (wörtlich: 
nachzulassen  eignete  er  sich  nicht  an. 
vgl.  n.  II.  <ihu)  IHR  15  Col.  II  9.  a-m 
ptik-ri  t'i  rn-jic-e  oder  TUK-e  s.  u.  pafrru. 
hi  tili  ii.  bat  b)b  mXu  in  Abgang;  kommen. 
desertieren  u.  ä.  (Inf.  rn-A^,  3.  PL  Prt 
ir-sii-i'i]  s.  u.  fottiltn  (S.  171a)  und  vgL 
unten  I  2.  3)  in  Besitz  haben,  be- 
sitzen, haben,  a-a  i-4i  nakiri  mwgal- 
bti .,  i  s.  n.  ni)  a-a  ar-Jfi  Neb.  X  Iß,  — 
<n-^-<  Neb.  Hab.  II  31.  Ninib  ra-ai  {\m- 
lmbei-i  t-uin~k*>  Sams.  I  21.     Ui 


ntn 


629 


otn 


nana  la  ra-aS  ferne  u  milki  Sanh.  V  3 
i  wechselnd  mit  Xa  la  iSü  der  nicht  hatte 
V  21).  in  Besitz  bekommen,  zu 
eigen  bekommen,  ki-bi-ra  <i-a  ir-Si  ein 
Begräbniss  soll  er  nicht  erhalten  V  R  61 
Col.  VI  55.  Das  Part.  raM  s.  auch  unten 
besonders. 

12  1)  fassen.  Ganz  wie  Qal  Bed.  1. 
ar-ta-Si  remu  8.  U.  rvtnu  (n^:tl).  Marduk 
a-na  btti  &i-fi-ti  (/-)/Hrf-.<«  sa-li-trlu  Neb. 
Senk.  I  19.  S.  weiter  u.  taidrn  Bed.  2. 
2i  nehmen,  sich  aneignen.  Zu  den 
u.  Qal  Bed.  2  angeführten  Phrasen  be- 
achte hier  K.  245  Col.  IV  11:  ?i-ta  ir- 
ta-zi  er  nahm  Reissaus(?);  vgl.  ni3  IV  2. 
jmkttrru  oder  nigummu  ir-ta-Si  i=  b<t-an- 
AG)  s.  u.  ptikurru.  im  Gebirge  wuchsen 
sie  auf  und  ir-ta-$N-n  mi-na-Ü  mehrten , 
sich  (eig.  legten  sich  VieDieit  an  Zahl  zu) 
K.  5418  Col.  I  15. 

III 1  kausativ,    hatßta  &w$ü  in  Weg- 
fall kommen  lassen  (n-Sar-Sa-ay  3.  Prt. i 
s.  u.  batiltu.     V  R  45  Col.  V  18:  tn-iar-äa.  , 
rasü  m.  Gläubiger  (eig.  Eigenthümer, 
Besitzherr).    Oft  in  den  Kontrakttafeln. , 
•*"üi nt-xi'i-i'i   .sa-thim-iiin   (ein   anderer  G.) 
ina  mulj-hi  ul  irSaldat  Str  II.  817,  7.   I.  16, 
10  f.  \m-toWi\    """TITK-m  d.  i.  rä$ü  ta- 
ttam-ma    a-na    mnh-hi    id    i-Sal-lat   Str.    I. 
1 1 «.  7  ff.   2,  12  f.  {ina  muh-hi).    IL  103,  9 f. 
'114,  9 f.    [ina  muh-biK    V.  68,   12  f.  (ina 
mtih-In).    An  der  Stelle  V.  195,  7  dürfte 
'""'TUK-"  am  unrichtigen  Platze  stehen. 
"""TUK'''  Ai  ,•//  .V..V.  <^'-Ävi  III.  265,  7. : 
rasutu  f.  eig.  Gläubigerschaft,  dann . 
Schuldforderung,     Darlehen.       '  2 
Mine   Silber  o.  ä.     ni-.it/-tfi  J«  A"  ,<**  w</ 
miihhi  rStr.  IL  669.  1,  iWri-fi  Ai  X  &# ' 
<7/  Y  I.  134,  1.  vgl.   132.  1.  3.     rlat  ra- 
sutu { mahnt  u)  zahllose  Mal  in  den  Kon- 
trakttafoin.  s.  u.  Hat  (WB,  S.  440  f.). 

rasutanu  m.  Gläubiger,    ra-sri-ta-nu 
Str.  L  132.  4.  7.  134.  7. 

marsitu     1)    Besitz,    Eigenthum. 

Habe.  .«al-}'i-sn-wi  bn-s'i-i  -i-isi'i-nit  \  h)  war- 
M-sh-ih'  i  führte  ich  fort  a.  ä.  >  Tig.  V  51  f. 
filf.    <lic  od»T:  so  und  so  viel  Hin  wohner 

(///>/")    a-li  m<ir-.>i"ti-*H'HH   IHR  9  Nr.    1,6. 

3.  3S.  Lay.  73,  12  Khors.  45.  71.  75.  2) 
speziell  •  vgl.  .^njidiatn)  Besitz  an  Vieh, 
H  e  e  r d  e  n  b  e  s  i  t z ,  H  e  e r d  e.  *injnlhUe&mtt 
(näml.  der  Steinböcke  etc.)  ikfitr  uJfälid, 
tnar-si-.+  n-uu  ki-ma  mar-.ti-it  immer fi-e-nit1 
im-nu    IR  28,  21  f.  a.     khna   mar-tit  immer 


se-ni  gleich  einer  Schafheerde  Asurn.  1 52. 
mar-Sit  kir-be-te-M-nu  der  Viehbestand  ihrer 
Fluren  Tig.  V  6,  8.  u.  kirbitu. 

nttfV  («»1?)  H  1  verlftumden,  durch 
Verläumdung  zu  Grunde  richten  o.  ä. 
K.  2051  Col.  132:  EME  (,.*,,-/».*«)  TUK 
=  mu-ra-8u-u\  das  näml.  Ideogr.  auch 
=  etnetuku  Zungenmensch  (s.  d.).  HR 
35,  32c. d:  rjAR.[KU?]DÜ  =  mu-ra-at- 
$u-?i  (und  bahbatum);  das  Ideogr.  IJAR. 
KU. DU  in  Z.  33  f.  =  ki-hwi  und  mubat- 
titum.  Viell.  gehören  hierher  auch  alle 
die  folgenden  Angaben  des  BerL  Voka- 
bulars Col.  I:  (23)  TE.TE  =  ni-t/J-J?/-«, 
(26)  /^TE.TE  und  ^i-TE.TE  =  lu-ra- 
a$-§i-ka ,  (29)  A .  NA  .  AS  al-TE .  TE  = 
am-me-ni  tu-raS-Sa {'!)-an-ni. 

H  2  dass.  BerL  Vok.  Col.  I:  (24)  ma- 
TE.TE  =  tuv-taS-Sd-an-m,   (25)  GAB. 

TE.TE  =  mxr-taMu-u,  (28)  AM&L.TE. 
TE  =  mu-ur-taS-Sn-u. 

ri8ÜtuSubst.IIR27,43e.f:SA.DUBBIN. 
AG .  AG  =  ri-Jhi-twn,  mit  friräfiu  und  hj- 
gi-tum  Eine  Gruppe  bildend.  Zum  Ideogr. 
vgl.  theils  u.  iby  II  1  theils  u.  npb.  Zu- 
sammenliang  des  Wortes  mit  raSü  fassen 
u.  8.  f.  scheint  nicht  ausgeschlossen.  — 
Noch  unsicher  ist,  wohin  die  Pluralform 
rtiati  IHR  67,  73c. d  gehört:  der  Gott 
Nergal    wird   ['"'«  jDUN.GA    ge- 

schrieben als  Gott  &i  ri-Sa-ti 

rusumtu  Schlamm,  Morast.  Für 
diese  Bed.  des  Wortes  beachte  VR  42, 
16.  17g.  h:  IM.TA.KIL  und  IM. RA.  RA 
=  rn-Snitt-dn:  für  IM  =  tittu  Lehm  s.  d., 
IM. RA. RA  eig.  stark  überschwemmter 
Lehm  (vgl.  IL  fm),  für  TA.KIL  vgl. 
duljhwlu.  ina  ru-Sutn-ti  (=  SU.BÜR.RA) 
ua-di  er  liegt  im  Schlamm  IVR  16, 2X 22b. 
ina    m/w    ni-Sum-ti   (=  IM.RI.A)    naili 

käsu  ?<tbat  er  (dein  Knecht)  lie#t  im 
Wasser  des  Schlammes  —  hilf  ihm  auf! 
10.  n:mb.  machet  euch  fort  kima  tafjJ 
(wie  ein  Schwein)  ina  ru-.htm-ti-ia  50,  9c. 
Schiff  des  Tammaritu,  #d  ti-ik-tut  di-m-u 
ru-tttim-hi  iabat"  welches  in  ....  und  im 
Schlamm  sich  festgefahren  hatt**  Asurb. 
Sm.  192,  13. 

ru-.iri-ku  lie8  Mpttiku  und  8.  u.   püt. 

^p^  (oder  Hm?)  ritü  Prt.  irti  Prs.  iretti 
befestigen,  festigen,  den  Tempel 
(aas  Asphalt  and  Backstein)  iä-dami-}$ 


KM 


630 


V 


e-ir-te  festigt«  ich  berggleich  Neb.  IV  13. 
VR  34  Col.  III 37 :  r+r-tL  in  seiner  Wand 
sikhit«  ul  i-ret-ti  (=  NU-mA-KAK  .  A )  be- 
festigt er  keinen  Pflock  (Nagel)  K.  56 
Col.  IV  37.  lcarrwlu  rubu  Sa  ki-ma  irsi- 
tim  ri-tu-u  (=  PA  d.  i.  SIG.GA-//w)  der 
gleich  der  Erde  gefestigt  ist  IV  R  30 
Nr.  1,  *^a.  giSparru  [S.  d.)  la  rieht  An 
ttna  Um-ni  ri-tu-u  u  ( ---  KAK  .  A)  ein  .  . 
Fallstrick,  welcher  dem  Hosen  gelegt  ist 
16,  ■ 1 12 a.  Sc 202:  KAK (,«w)  =  W-fi/-fw]. 

I  2  etw.  in  oder  an  etw.  befestigen, 
anbringen.  Thürflügel,  Schwellen  etc. 
tt-ma  KÄ .  KA  d.  i.  balmni-m  fir-tc-it-ti  be- 
festigte ich  in  ihren  (der  Maner)  Thoren 
Neb.  VI  15.  VIII 9  (bähnni-Su),  <-»m  babtt'*- 
Afi  ir-ts-it-tr-ina  IX  16.  cederne  Thürflügel 
*-ir-te-it-ti-Si-tm-a-ti  befestigte  ich  in  ihnen 
(näml.  den  Thoren)  Neb.  VI  38. 

IE  1  dass.  Thürflügel  ,-mn  habu^-ui 
t'r-wMi  befestigte  ich,  brarhte  ich  an  in 
den  Thoren  Tig.  jmi.  79.  '-um  hnhu^-Sn 
u-rti-at-ttt  Nabon.  1  12,  hm  babi-Sa  u-ra-ti 
IR  27  Nr. 2, 18,  um  bnbu^-Sn  u-ri-ti  Asurn. 
Stand.  21.  um  bubn^-Sn  ii-ri-t*-  Asurn.  IT  4. 
Auch  ohne  Präp.  ivgl.  u.  rOS  III  1, 
8.  562b):  Thürflügel  ti-rat-tn-n  habu^-Sn 
Asarli.  \"  40.  u-rat-ta-n  bnhu^-Si-in  Sanh. 
VI  50,  ti-ntt-hr-'i  bo-bi-siti  Sanh.  Konst.  71. 
Kuj.  4.6:  Lay.  'MK  24.  u-mt-tn-n  ni-rib- 
tin  in  ihrem  (der  Paläste)  Hingang  Khors. 


161.  In  Verb,  mit  ina  ga-Si-Si  an  Stangen 
befestigen  (u-rat-ti  1.  Prt.,  u-rt-tu-ti  3.  Prt. 
Rel.)  s.  u.  gaStin.  V  R  45  Col.  IV  37: 
tu-rnWa. 

ratltu.  rrt-ib-tu  ra-&tti  8.  u.  nnbtu  (hinter 
den  Stämmen  3Äi). 

tf^  II  1.  V  R  45  Col.  IV  39:  fn-r»iMci7i. 
—  Auf  einen  St.  nm  dürfte  auch  zurück- 
gehen 

tartajiu  m.  Speer.  Wurfspeer  und 
zwar  leichter  Wurfspeer,  vgl.  hier 
für  Ssmk.  L4 1  22:  ich  schleudere  fr-w 
Uir-ta-fii  a#-ma-ra-n\i-f  nurrtituti  schwere 
Lanzen,  vgl.  asmarü  (S.  109  b).  den  star- 
ken Bogen  nahm  ich  in  meine  Hand, 
'*tar-ta-hu  parT  napSate  atmith  laktua  Sanh. 
V  60.  ki-i  **tar-Ui-hi  Satn-ri  inn  Hbkihmn 
nflik  (fuhr  ich  in  sie  hinein)  Sanh.  Baw. 
36.  Auch  ein  Stern  fuhrt  den  Namen 
tartalm,  s.  K.  263  Obv.  46:  MUL.KAK. 
81.  DI  <d.  i.  wörtlich:  „gerade  WafiVi 
=  tot-knihi  syn.  tar-ta-bu;  folgt:  MUL. 
KAK.PAN  =  „  (unter  tartuhu  stehend. 
S.  für  Ml'L.KAK.SI.DI  auch  u.  meSri 

rittU.  Sb  121:  S1T(mh*)  =  n-iHuw. 
Siegel?  verl.  kiSibhn.  —  Ob  VR  28,  23a 
rit-tnm  oder  sonstwie  (lafc-tum,  Sit-t>im\ 
zu  lesen  sei.  steht  dahin;  vgl.  Sittüht. 


ü 


Sa  nirspr.  Sn%  s.  den  Schluss  dieses  Ab- 
schnitts) 1)  Demonstrativpronomen: 
der,  die.  das.  a)  der.  von  Personen. 
K.  431)5  Col.  II  2\).  30:  "'" ■<*„  ,!i  „li  der 
über  die  Stadt  Gesetzte,  n»!tlS,t  ,-H  l>U 
-toi?  geschr.  A-nii,  V  1H:  aH9?lm  rli 
hi-im-n-tr.  Mit  folg-.  Gen.  s.v.  a.:  Eigen- 
tümer, Herr.  Inhaber  oder  Ange- 
höriger von  etw.,  bildet  mit  oder  ohne 
Determ.  "'"''•''  eine  grosse  Zahl  von  Ite- 
rufs-  und  Standesnamen,  ,tm^Sn  ha-ta-ri 
.sti  uppi ,  £<i  immznki,  ,s<i  niiiüfi,  sii  iihie, 
An  gtfssi,  *mHSu  hitlmlli  i  ReitersmaniO.  An 
> ki)h m>t  iTndtenbeschwörer».  An  pi-ti  /-m /'///. 
An  fiAnni  (Zu!igenmen8Ch).  .«/  'htniAnvn. 
An  sfipi/ti  n.  a.  m.:  An  hit  sihitti  I  Gefan- 
gener«, s.u.  den  betr.  Substt;  SakhviaH-u. 


wahrschein],  aus  Sa  hanalku  s.  u.  kanalrht. 
b)  der,  die.  das.  von  Sachen,  mit  folg. 
Gen.:  Ding.  Sache  der  und  der  Zeit. 
Herkunft,  Bestimmung,  Beschaffenheit, 
Zeitdauer  u.  8.  w.  eti  Sa  pänaii,  Sa  mahn 
mehr  als  den  (sc  Tribut.  Zustand  etc.) 
der  früheren  Zeit  u.  &.,  passim,  a.  z.  B. 
S.  248  b.  531a.  Sa  pn-Sn  das  seines  Mun- 
des d.  h.  seine  Rede,  sein  Befehl,  Be- 
richt, s.  u.  pu  i^T».  «Sa!*  Sodddi  Gala- 
wagen (cig.  der  zum  Ziehen  vorgerich- 
tete sc.  Sessel,  htsm).  ^Sa  silli  Baldachin 
s.  die  betr.  Nomina,  ihrütum  Sa  ümatan 
khmtütn  Sn  dornt i  Freundschaft  ist  die 
Sache  eines  Tages,  Qesindschaft  dieSsdie 
einer  Ewigkeit  Sm.  61,  9.  11.  Aus  d«a 
letzteren  Sprachgebrauch   hat  dann  la 


xö 


631 


V 


die  Bed.  „auf  die  Zeit,  Dauer"  erhalten, 
z.  B.  Sa  ü-um  für  einen  Tag,  täglich  (eig. 
als  Ration  eines  Tags)  Neb.  Orot.  I  16. 
II  26.  36.  Vgl.  itfpa  D^—on  Dan.  1,  5. 
Ai  ü-ma  (=  ÜDI)  einen  Tag  lang  (lühd, 
hiSti.  htslal,  luStabri)  K.  246  Col.  II  16- 
19.  Sd  ba-la-tiria  zeit  meines  Lebens  Neb. 
II  1.     2)  Genitivpartikel,    aus   der 

1.  Bed.  ebenso  hervorgegangen  wie  die 
Funktion  als  3)  Relativpronomen: 
welcher,  welche,  welches,  Sing,  und 
Plur.  4)  Konjunktion:  dass;  weil. 
Für  den  Konjunktionalgebrauch  s.  u.  X*?, 
aki,  kima,  arki  u.  s.  w.  und  vgl.  Gramm. 
§  82;  für  die  Bed.  „weil"  s.  u.  aSSu 
S.  151  f.  Eingehende  Erörterung  der 
Bedd.  2—4  ist  Sache  der  Grammatik, 
nicht  des  Wörterbuchs.  —  Für  die  urspr. 
Länge  des  a- Vokals  beachte  II R  31  Nr. 

2,  14c. d:  AMfCL=£/-a?29c.d.  VR21, 
40.  52  (vgl.  28)  g.h:  RA  =  Sa-a. 

Si-U  eines  der  vielen  Synn.  von  sa-ah-rum 
Sm.  2052  Col.  I  6  (zwischen  Sul-u  und 
ba-bu).  Sm.  305:  afrätu  si-hir-tum  Syn.  von 
[S]i{  ?)'i-tum. 

S6U  (sprich  8e-u,  oüer  Se-n?)  geschr. Se-um, 
Gen.  Se-im ,  Acc.  Se-am ,  Getreide.  Ideogr. 
SE.  S*-am{\\  um)  in  Verb,  mit  SE.IN. 
NU  s.  u.  tibnu.  Se-im  (=  SE)  kare  bez; 
hamadiri,  Hktdti  s.  diese  zweiten  Wörter. 
Sak-ktt  Sa  Se-im,  kal-mat  Se-im,  (=  SE,  Ge- 
treide-Ungeziefer), kannum  Sa  Se-im,  ka- 
rt'-r  ,Ww,  nddin  Se-im  (Getreidehändler), 
Subultnm  Sa  »SE  (Getreideähre),  Sapilti  Sa 
se-im  u.  s.  w.  s.  die  ersteren  Substt.  ha- 

Sdlu  Sa  Se-im  1  na  Min  Sa  SE,  Sapdk  SE, 
mafidsu  Sa  Se-im  (=  SE),  rapdsu  (rtpsu) 
Sa  S^im  s.dieseVerba.  VR21,  7e.f:  SAR 
=  Se-im  (Z.  8:  =  ku-ii,  Z.  10:  =  dr-ku). 

*8Uä,8U,  gewöhnL  sasu,  Fem.  SdSa,  Plur. 
m.  sdSfm(n).  Gen.-  und  Acc.-Form  des 
selbständigen  Pronomens  der  3.  Pers.: 
ihn.  ihm  bez.  sie.  ihr,  sie,  ihnen, 
was  ihn.  sie  betrifft,  a-na  Su-a-Sii 
rt~tnu~tn  aS-kn-na-Su  ihm  ( selbst)  erwies  ich 
Gnade  Asurn.  III  7(>.  VR  27,  43b:  aua 
Sri~a-Sri.  Auch  (Lond.  Vok.,  von  Bkktin 
ediert  i  sri-ti-Sum.  sd-a-8ti  ak-bi-iS  zu  ihm 
sprach  ich  Neb.  I  54;  Sa-a-Su  ihn  selbst 
(schloßs  ich  ein)  Sanh.  III  20,  Sa-a-Su  ihn 
isein  Weib,  seine  Söhne  etc.)  II  59;  Kuj. 

1,  20  ( Sa-a-Sü),  Sa-a-Su  maSakStt  akäf  ihm 

zog  ich  die  Haut  ab  Khors.  35.  Auch  (Lond. 


Vok.)  Sa-Su  geschr.  —  Sara-Sa  baUtu-us-sa 
ina  kdti  afbat  sie  selbst  nahm  ich  lebendig 
mit  der  Hand  gefangen  Asurb.  Sm.  291,  o. 

—  Sd-a-Su^nu  sie  (näml.  die  Götter,  Acc.) 
Neb.  I  47 ;  Idrma  Sa-a-Swnu  gleich  ihnen 
Khors.  96;  Sa-a-Su-un  sie  (Acc.)  K.  2675 
Obv.  50.  —  An  der  Stelle  VR  64,  IIa: 
e-li  ali  u  biti  Sa-a-Sti  wider  jene  Stadt  und 
jenen  Tempel,  ist  SdSu  (inkorrekt?)  für 
Sudtu  (oder  8ü,  s.  II.  Sü)  gebraucht. 

*8Uatu(m)  (wohl  besser  als  Suätu),  auch 

8udti{m),  und  iätu,  auch  Sdti(m\  jener, 
selbiger  (adjektivisch,  dem  Subst.  stets 

nachgestellt,  vgl.  II.  £2),  Fem.  iiati;  Plur. 

m.  ßuätunu,   satunu.   f.  sätina 

(selten  Sudtina).  Ohne  Casusunterschei- 
dung. Sing.  m. :  ekalla  fifcra  Sn-a-tu  jenen 
kleinen  Palast  Asarh.  V  4,  ala  Su-a-tn 
Tig.  V  38.  VI  8.  17,  i-na  ta-lu-uk  gir-ri-ma 
Sti-a-tu  im  Verlauf  jenes  Feldzugs  Tig. 

V  33;  narä  Sti-a-tu  Beh.  106,  eli  tamle 
Sti-a-tu,  tamld  Sti-a-tti  8.  U.  tamlü\  ana  biti 
Su-a-ti  Neb.  Senk.  I  18;  falam  Ninib  Sti- 
a-tum  Asurn.  II  188,  te-c-ma  Sti-a-tum  (= 
hi)  IVR  5,  52>54a;  u-ku  Sü-a-tim  Beh.  66; 

—  ala  Sd'ü-a-ttt  Tig.  IV  3,  bita  bez.  aSra 
Sd-a-tu  VII  68.  79;   ekalla  Sa-a-tu  Sani. 

VI  34  (sie).  61,  Sa  ekaüi  Sa-a-tu  Sanh. 
Konst.  57,  $ir  tamle  Sa-a-tu  8.  U.  tarnlu; 
ekalln  Sa-a-tu  Sanh.  VI  66  (sie).  Asarh. 
VI  61;  bita  Sd-a-ti  Neb.  IX  29;  Sa  ekalli 
Sd-a-tim  Neb.  VII  55.  Sudtu  findet  sich 
auch  für  das  Fem.  gebraucht:  narkabti 
Su-a-ti  Gen.  (=  ba.  »),  narkabtu(m)  Sti-a-tu(m) 
(=  bi)  IVR  12  Rev.  2,22.  "26.  -  VR 
20,  60a.  b:  Öl  =  Sti-a-tum.  27,  37a.  b: 
LI  =  Sti-a-tum. 

Sing,  f.:  ina  Satti-ma Sha-ti in  ebenjenem 
Jahr  Salm.  Ob.  50  iL  ö.  (s.  u.  I.  ma). 

Plur.  m.:  na-gi-i  bez.  aldni  Sti-a-tn-nu 
Khors.  71  (V.  Sa-a-tu-nul  107:  aldni  Su- 
a-tu-nn  Khors.  58;  aldni  St't-a-twn  d.  i.  wohl 
Sti-a-tun  VR  56,  9.  11;  —  birik  siparri 
[>'  fehlt  wie  Asurb.  Sm.  92,  48]  Sri-a-tu- 
nu  Tig.  VI  20;  aldni  Sa-a-tu-nu  (Gen.  und 
Acc.)  oft,  z.  B.  V  R  3,  109.  6, 85.  Asurb. 
Sm.  93.  56:  ultu  kirib  aldni  Sa-a-ttl'H-nu 
VR  2.  132,  Sarrdni  bez.  fdbe  Sa-a-ttt^nu 
1,  72.  4.  66,  8.  auch  u.  niie\  ana  Sarrdni 
Sd-tu-nu  Tig.  V  10;  ildni  Sa-ttt-nu  (Nom. 
und  Acc.)  Asarh.  III  9.  6,  32,  gubui  me 
Sa-tu-nu  Sanh.  Baw.  12. 


MV 


632 


n*tä 


Plur.  f.:  matdte  Sn-a-ti-m  Tig.  jun.  23; 
NER.PAD.DU"  Sa-a-tMut  jene  Gebeine 
Asurb.  Sm.  138, 90;  siyttrrdtu  sd-ti-na  Tig:. 
VIII  54.  ana  kaSdd  mdtdtr  ga-ti-na  Khors. 
40,  ekaUdte  fri-ti-na  Z.  166,  fiele  fot-ti-na 
IHR  15  Col.  III  25  (wofür  Asarh.  II  49: 
eile  Üt-na-a-ti).  Die  aus  jiinäti  und  Mthta 
kombinierte  Form  Amdtina  s.  u.  II.  tu. 

I.  $$  («4  ? )  sattu  (wahrsch.  =  AiVw.  wie 
//7/fi  =  //»/i/)  Dauer  (Weile),  auch  i. S.v. 
Ewigkeit  (vgl.  dtini,  dam).  Iai-3ah-hn 
Sat-ti  dauernde  Hungersnoth  wird  ein- 
treten IHR  60,  108;  62,  20a.  a-na  Sa- 
at-ti  für  die  Dauer  d.  h.  dauernd,  immer- 
fort (mögen  sieb  Samas  und  Anunit  über 
meine  Thaten  freuen)  Nabon.  III  36.  ana 
Za-at-ti  V.  a-na  Sat-ti  dass.  Lond.Nr.64,14.  i 
a-mi  .sat-ti  VR  62  Nr.  1.  18,  vgl.  Ssmk. 
P»  19.  VR  62,  60a. b  (=  E.NE-w. 
EME .SA IX  Ein  anderes  Ideogr.  ent- 
sprach dem  aim  Sa-at-ti  1VR  5,  ,,V|,,b  uSI- 
UM-to?).  Auch  zusammengezogen  astatta 
=  an(«\  Satta,  so  IR  52  Nr.  4  Rev.  14: 
o  Marduk,  dS-sd-aHa  napli.«  sei  immerdar 
gnädig!  [Ina  Sntta  würde  i-na  geschrieben 
sein).  Hierher  gehört  wohl  auch  ata  tat 
(an  sich  auch  Sad  lesbar)  in  der  Dauer 
d.  i.  während,  hta  tat  mn-.ü  während 
der  Nacht  Asurb.  Sm.  98.  11.  ma  tat 
(Var. ,  s.  ]».  331,  fa-ai)  mn-Si  An-a-tn  «a 
nmhuriu)si  während  jener  Nacht,  da  ich 
sie  angefleht  hatte  (hatte  ein  .*>#/#/-#/  im 
Schlafe  ein  Traumgesicht)  123,  49.    />»- 

tllktiim    Aa    ina    Aat    mn-Ai   (==    MI .  U  .  NA- 

kit)  Am-da-at  IV  K  26.  ,H,.,a.  Hiernach 
zu  ergänzen  K.  2008  Col.  IV  23:  ''MI.!'. 
NiA—  Auf  mn-Ai  Nachtdauer,  nächtlicher- 
weile, folgend  auf  nwt-ta-at  mn-Ai.  Zum 
Ideogr.  Ml  +  l'.NA  vjrl.  kasdm  S.  3191». 

satt isami mai  Adv.  dauernd,  für 
alle  Zeiten,  biltn  mandain  helütot  A<it- 
ti-Aam-ma  nkhi  siritAnii  Asarh.  IV  37.  .*"/- 
ti-Aam-ma  fortwährend  Asurb.  Sm.  317.  d. 
den  Tribut  meiner  Herrschaft  AaHi-Aam 
la  Ua-atdn  legte  ich  ihm  auf  Sann.  II  46 

is.    S.    171  a  1.       na-dan    fiisr    Aat-t,'-Satn    rli- 

>uun  td'tw  Khors.  67.  Ad-at-ti-Ad-am  immer- 
fort Neb.  G rot.  111  16.  Tribut  legte  ich 
auf  Aat-ti-Aa/n-ma   la  na-farla-a  dauernd, 

unaufhörlich  (d.  h.  für  ewiire  Zeiten)  V  H 
4.109.  Ad-ti-Ad-nm-ma  63.  4Kb.  Ein  ganz 
gleichlautendes  Adv.  sättigt nun a  s.  u.  sattu 
■IC)  Jahr. 


IL  $fä)  su'um.  Schaf,  Lamm,  girmah-h< 
bit-ru-ti  h't--e  (d.  i.  fu'e)  ma-r*t-u4\  ge- 
mästete Grossstiere,  fette  Schafe  (als 
Opfergabe)  Khors.  168.  Sarg.  Ann.  311. 
432  (ma-rwti).  wechselt  mit  <jii-maft-l'r 
rabäti  LU.NITA"  tnamHi  Lay.  34,  19. 
Für  LU.NITA  s.  auch  hnmeru. 

I.  uNttf  1-  s£.  Prt.  #tfi  Prs.  äfeV  Perm. 
&7  1)  sehen,  schauen,  ptfä  la  !*•'« 
eine  Marsch  war  nicht  zu  sehen  Welt- 
schöpf. 1.  6.  Sa  ü*  Kingu  i-Se-'-a  medci-Av 
(  ibarri)  Weltschöpf.  IV.  66,  vgl.  me-b- 
nS  tidmati  i-Se-'-am-ma  Weltschöpf.  11.(75:. 
2)  sehen,  schauen  nach  jem.  oder  etw. 
d.  h.  suchen.  König  Himmels  und  der 
i  Erde.  eS-fi-ka  an-tmr-ka  IV  R  60, 34  a.  &-i 
,  nap&ite  suche,  erstrebe  das  Leben  NE 
XI  20.  3)  viell.  etw.  ersehen,  finden. 
wie  [ki)  hta  pufrtir  ihhii  baldfa  ta£i9-)ii 
Var.  taS-'-um  (2.  Prt.)  NE  XI  7;  oder 
Hed.  2. 

I  2  nach  etw.  sich  umsehen,  daher  1 1 
:    etw.  suchen.     iS-te-'-etna  mali-tt  Ufaru  CT 

(Marduk)  suchte  einen  gerechten  Fürsten 

V  R  35,  1 2.  ia-ti  aSarSti  labin'  dJhtf^-e-ma 
ich  suchte  seine  (des  Kanals)  alte  StStte 
(und  leitete  seinen  Waßserlauf  da  und 
dahin)  Nerigl.  II  3.  Nebnkadnezar  ww- 
nti-tf-'u-iuH  ba-la-tam  Neb.  Orot.  I  4.  K. 
4341  Col.  112:  [K]I  .^1  =  tff*-W  mit 
pa-a-mm  und  bu-u-u  Eine  Gruppe  bil- 

>    dend.     Es  ist  dies  eigentlich  Inf.  II  2. 

i  ebenso  wie  ittfä  II R  41, 8c. d:  Ü.KI  = 
rr-tu  &i-tt''ti-H  Weide,  Futter  suchen  (Z  9: 
=  retu  sahnni).  2)  etw.  sich  ange- 
legen sein  lassen,  Sorge  für  etw. 
tragen,  auf  etw.  bedacht  sein,  a-na 
znltdu  E  .  KU .  A  d&4eJ-e*ma  i-tarani  ÄW« 
Neb.  III  26.  a$-ra-H-8H  (näml.  des  Sou- 
uentenipelsi  at-t^v  VR  62  Nr.  1,  17. 

1 3  etw.  im  Sinn  haben,  auf  et  w.  sin- 
nen, is-te-uir'a'a  limuttti  er  sann  auf  Bösm 

V  K  3.  79.  Teumman  ImhuHu  Ü-te-m-**™ 
Sin  i.s  te-tii-\i-$n  ittdte  (s.  S.  156  a)  Imntti 
Asurb.  Sm.  118,  5.  H-mut-tii  itoe-m-'w« 
An-ntt  »Prs.,  =  KI . ?I . NA-wMPi)  IVB  5. 
-%,,b  (Subj.:  die  sieben  bösen  Gtitteri. 
etw.  sich  angelegen  sein  lassen,  a- 
tm-hi  ajt-r<-t-ki  ri^-te^fiA-'a-a  (Prtu)  Asurb. 
Sm.  121,  33,  «*ra-<rti  i/w  nö-te-ni-e  (Prt> 
Neb.  1  28,  parsu  reStutu  cfr-tenfr-'a-a  k+ 
a-a-nam  Nerigl.  I  20.  i-na  k*-ü-tm  m  mt- 
*a-nt  i#-tc~ui-\-iiirnit-a'üm  (nahm  er  sich 


M 


ihrer,  der  Schwarzkopflgen,  an)  V  R  35. 
1 4.  Xebukadnezar,  der  die  ttwngiiti  Babels 
und  Dorsippas  beständig  Ü-/<-Mi-'n-wiPn».l 
Neb.I  11,  der  «lakfiiliiti/ttmuiUcni-'u-ii  I  9. 
II  2  Inf.  ätK,6,  Su/e'ü,  s.  bereits  u.  I  2. 
II.  rWB'  ■*'»•  ln:  28,44b.  c;  33,  60c. d: 
LÜB.K1L  =  to-'u-u,  mit  iw-frwnwM  und 
tt-hil-lu-ti  Eine  Grnppe  bildend.  VielL  ge- 
hört  zu  ebendiesem  Verbnm 

11  1  bu'ü.  VE  21,  9a. b:  SA. SAB. 
SAR  =  .iii-'u-n,  mit  Ar-iiiT-fii-h«  nnd  «wi/T- 
l.f/ii  (b.  diese  Wörter)  Eine  Grnppe  bil- 
dend. SA.  SAR.  SAR  anderwärts  =  MM 
ib.  11.  mbl  und  fiiblw  (s.  I.  (öS).  Beide 
Verhn  führen  für  in'«  anf  eine  Bed.  wie 
fest  mnschliesseu,  pressen,  hart  zu- 
setzen ii.  dgl. 

se'Ü  (wohl  besser  iilsfc'iijwahrsch.  Freund, 
Geliebter.  Genosse  o.  dgl.,  Fem.  86'itU, 
Bi'ittU  (aucli  Ä-'rifw?).  tap-ru-ri  ilti-U,  (du 
hasi  mir  entfremdet)  Se-'a  Se-'i-ta  «£» 
•ihAtu  ,1,-ru  t.ip-p.M,  ki-m-.ri-t»',.  IVR50, 
56  b.  Sm.  1051:  {.fyrit-tnm,  zwischen  rw- 
mWmwi  und  >'/-j-.i;  die  3  Synn.  fehlen.  VR 
39.59.60c.il:  DAM. TÜR. DA  und  DAM.. 
KAS=-  Iti-'-iH"  (folgen  hippü,  tapputtmn); 
das  assyr.  Duplikat  424  bietet,  nach 
meiner  Abschrift  wenigstens,  fc-'-i-[(w]. 

büttö  («1 1  »a'alu  Prt.  iS'ni  Imp.  Ai'«/ 
fragen,  mein  Herr  König  nach  Belieben 
li3-;<-<tl-;n-ni'-iu  möge  sie  befragen  K.  82. 
28.  mein  Herr  König  feWii  K.  498,  13, 
US-iI-Sn  K.  1 1 ,  28.  &«lmn  i.üliu  s.  u.  fttfcntf. ' 
■tltaui.1  !«-'-.,}  K.  483,  9,  Vgl.  «-tut  man-m  \ 
I..-iZ-<iI  wen  soll  ich  fragen?  Z.  12,  amiin  , 
...  In-.i::-it)-.:ii  '/..  14-  Als  Pennansivform 
i  iiies  St,  bsr  wird  wohl  zn  gelten  haben  ' 
;„.-.,/  ,-„.■-,/,  ,„„  U.S;  ,,-„.'.,7t  ,„„  buiw  S-i-'-il 
ii.  s.w.  [VR  51.  48-591).  52,  1—131., 
aber  was  ist  dir  Bed.V  beachte  52.  (ih: 
iim  ili'mi  .vi  ..'iuik'  /hirattv  in  bil:l--tri 
;.i-';t.  —  Zu  welchem  Stamme  (3KtJ.  b*r. 
»■■OVi  gehört  S«  296:  TAG  (r.,.,,,1  =  *<■ 

12  1.  fragen,  w^l-tn  K.507.9. 
21  sieh  fragen.  hiA'-  mit Aribi  i$lr-fn  <t-i»t 
,.!!.--,„  ,'„-*., -|  „„-)'.„-/<„„  ,,.h„.m.-;  «lie  Be- 
wohner Arabiens  fragten  sich  gegenseitig, 
einer  den  andern  V  R  9,  69.  3)  sich  be- 
fragen i.  S.  v.:  mir  sich  zu  Rathe 
gehen,  dann  (ganz  wie  m<it<iiti)  einen 
RathschluHs  fassen,  eine  Entschei- 


3  bmj 

düng  fällen,  ku-ul  &ta-ahfu  (Imp.)  sieh 
darein,  entscheide  für  ihn  (triff  eine  ihm 
günstige  Entscheidung?)  IV  R  54,  6.  8  b. 
Daher  Part,  miiitälu,  multähr  (wie  mälitii, 
mülik  milkt)  der  die  Entscheidung  fallt, 
Entscheider.  Nusku,  der  Träger  des  glän- 
zenden Scepters,  Hu  mrJ-ta-ln  Salm.  Ob. 
12,  hfinm  muteo-km  (=  SÄ.KUä.Ü  d.  i. 
SA)  mälit  milki  in  iläni  rabüti,  Nutint 
muilditm  etc.  IVB  26,  »'„.  30  Vgl.  31. 
32a,  O  Hamas  iniMti-'i-hitn  In  Attt-tim 
nn bestechlicher  Entscheider  60,31a,  Har- 
duk  rubii  mttt-Ut-tttm  48,  26a,  o  Gilga- 
mesch  ruhä  muS-ta-hi  mb-btl  in  tdüi  Km. 
1371  Obv.  2.  Iäiärfu  mut-Vil-tmn  (=  SÄ. 
KUS .  Ü  d.  i.  SA)  seine  Istar,  die  (sonst 
in  seinem,  des  Menschen,  Leben)  die  Ent- 
scheidung fuhrt  iliat  sich  abseits  nieder- 
gelassen) IV  R  7.  IJ,[s».  Nebukadnezar 
vai-<tX-ta-him  Neb.  I  7.  Neb.  Grot  I  4.  <la- 
n-a-ti'i  mui-ta-lum  ia  di-m  me-Ha-ri  i-*/t-fl>' 
der  Richter,  der  Entscheider,  der  in  Ge- 
rechtigkeit richtet  K.  3474  Col.  II  29. 

13  Prt. iitatui'nl sich  fragen,  s.u.  12. 

n  1  heftig  verlangen  nach  etw.. 
etw.  heischen  (vgl.  tnältu),  dann  for- 
dern, in  Verb,  mit  bikke:  seine  Waffen 
potirrr.  aufrufen.  mir  gegenüber 
hatten  sie  sich  in  Schlachtordnung  ge- 
stellt (Perm.),  »-Ai-'a-lu  l-akk^iu-un  auf- 
rufend ihre  Waffen  Sanh.  I!  77  f.  sie 
traten  mir  in  den  Weg  (Perm.),  n-f.t-'a- 
ht  kakktjtt-im  V  4  9,  —  fW«Wm  kakki-fu-m, 
IHR  15  Col.  I  19.  Teumman  i-lkA  »m- 
mänfu  itnurri  ta/füm  ti-(a--a-li  kakkS-iu 
Asurb.  Sm.  122,  43.  «  ihmiia  tafräii  »- 
$<,-\>-{„-)l,i  Ami«  btkke-iu-lun}  Weltschöpf. 
IV.  92. 

äitultu  (Form  wie  »Miklu,  also  eig. 
ärWftrl  gleichbed.  mit  milku:  II  Be- 
ratlinng  und  Ergebniss  derselben:  Ent- 
scheidung, hf-him  (Voc.)  ti-tor  ii-UiI-li 
(=  XS.TE.BA)  l<i  [ttr-rn-uh]  Sm,  526. 
1''.,11.  Upsukkennaku  (s.  S.  119b)  lit-htt 
O-iul-ti  t/<J»im/«ftIVBB6, 17b.  2) Über- 
legung, Ratb,  Einsicht.  ü»i  tum  m- 
lilti  m  ulatKmil  r><M  Ittt-mmrki  i-n-i  H- 
lul-H  nim-m-i.i  (und  mit  eigener  Über- 
legung, eigenem  Nachdenken)  >Min  epr# 
iipri  Suatu  . . .  •tnt-tal-iik  Sanh.  Knj,  4,  21. 
VR  17.  6c d;  e 84  Col. IV 9:  AD. MAB 
=  xt-tiil-tum,  mit  temu,  mSku,  taiimbrm 
Eine  Gruppe  bildend;   zum  Ideogr.  vgl. 


bwtf 


634 


Ttttf 


AD. GAR  =  mal&ku  (s.  d.).  V R  16,  1  b: 
[AD.MAR]  =  Ä-/w/-/wm  (folgt  ta-Sim-tum); 
die  Ergänzung  der  linken  Spalte  gemäss 
der  Unterschrift  des  Duplikats  Rm.  2.  III. 

taiiltu  {taSÜtu,  von  bttV  II  1  heftig, 
dringend  nach  etw.  verlangen)  PI.  taSi- 
Ifiti  1)  Lust,  voluptas;  auch  Wonne, 
deliciae,  Surbnt  fii-da-te! \-Su-mt  mu-Sab  ta- 
#i-il~tir$ü'nu  eine  Stätte  ihrer  (Anus  und 
Rammans)  Freude,  eine  Wohnstatt  ihrer 
Lust  Tig.  VII  92.  Esagila,  der  Palast 
Himmels  und  der  Erde,  M-ba-at  ta-fala- 
«•Um  die  Stätte  der  Wonne  V  R  34  Col. 
I  47.  bei  Schmaus  und  Gastmahl  ina 
paJttiir  ta-Si-la-a-ti  an  Schüsseln  der  Lust 
(des  Appetits)  d.  h.  an  genussreichen, 
appetitlichen  Schüsseln  (Hess  ich  sie  im 
Palast  Platz  nehmen)  Asarh.  VI  36;  vgl. ' 
ina  paiSür  takne  VE  8,  90.  2)  Lust- 
barkeit. Freudenfest,  Festmahl  u.a. 
ta-St-il-tu  ina  ekalWhi  asku-un  Asurn.  III  82, 
ta-Si-il-tu  ina  ekallate-$u  fv  aS-kun  Salm. 
Mo.  Rev.  80.  ta-SU-fa-Si-na  aS-hm  ihr  (der 
Palaste)  Freudenfest  veranstaltete  ich 
(vom  Eiuweihungsfest)  Sarg.  Stier.-Inschr. 
99.  —  VR  31.  24e.f:  [  ]NI  =  ta- 
sil-ti  fri-dtHi  Lust,  Freude;  das  Ideogr. 
viell.  zu  ergänzen  gemäss  IV  R 13,  2G  27a: 
hUi  Sa  ta-Sü-ta  (=  KA.NI)  ina-....  (dem 
Hause  voller  Lust?). 

8a(')ilu.  sailtU,  urspr.  wohl,  da  Müh* 
gemäss  VR  13  nicht  das  Fem.  zu  Sailu 

sein  kann,  Sa  9ÜU  oder  sa  'iltu  1)  ein 
Berufsname.  näher  eine  Magier- 
klasse (neben  ?«1rü  und  aSipu  bez.  maS- 
itiasu  genannt),  wörtlich  Herr  des  Bannes, 
Banner  ( Teufelsbanner).  S.  für  '//?/,  iltu  \ 
S.  2  a.  sa-idu  (=  EN .  ME .  LI)  IV  R  22 
Nr.  2,  lnM  ;  s.  für  diese  Stelle  u.  a.  m., 
an  welchen  Mihi  mit  dem  Ideogr.  am?/ 
EN  .  MP] .  LI  geschrieben  ist,  u.  jmSSakku, 
»ntsJakku  und  s.  ferner  VR  13, 48— 51  cd: 
j  1  LI  =  sn-i-ht,  EN .  ME .  LL  [HA  jR  ? 

RA. ÄS  und  AMEL.MA  =  Sn-it-Ut.  2) 
übertragen:  ein  heuschreckenartiges 
Thier.  zu  der  ideographisch  durch  HU. 
BIR  d.  i.  avih«  icribn)  Heuschrecke  be- 
zeichneten Klasse  von  Thieren  gehörig. 
II R  5,  10c. d:  HU .  BIR .  EN  .  ME  .  LI  = 
.V//-V-//////,  Z.  11:  ,.  th'li  i=  A.SÄ.GA). 
Beide  Ideogrr.  nach  einander  auch  K.  4373 
Col.  I  10.  11.  wo  a"ln-di-ht  i's.  d.i  zu  ent- 
sprechen scheint.   K.  4373  Col.  I  18:  fn- 


'i-il  ir-bi-i  syn.  mdrat^        \  Z.  19:  Ja- 

7-/7  ehli  syn.  mar>[       ]. 

fotoü)  Wlabu,  iölibu m. Fuchs.  Ideogr. 
LUB .  A.  Mhbn  (=  LUB .  A,  EME.  SAD 
zih-bat-su  imtmiaSSir  IV  R 1 1 ,  *  */4  6  a.  K.  4346 
Col.  I  15:  IS . GE&TIN .  LUB  .  A  =  kar 
(Wein)    8*ü-hL     *am  karte    Um 


va-an 


(LUB.A)  auch  K.  4187  (zweimal,  dai 
1.  Mal  mit  dem  Syn.,aj*  Ai-mi ....).  LUB.A 
d.  i.  Selibn  auch  II R  49  Nr.  4,  42.  *  51 
Col.  1  49.  50:        ]  LUB  .  A    =  MHm. 

sölabis    wie    ein   Fuchs.     Ma-bti 
(floh  er)  niR  15  CoL  n  16. 

iNttf  P».  «**»  (vgrl.  Ml  Prs.  von  bK43 


I 


S.  162b),  Imp.  Sen  den  Schah,  die  San- 
dale an  (a>ia}  ina)  den  Fuss  b i n den.  Wohl 
denominativ.  äc-&-ni  a-na  (V.  ina)  Se}/i 
(NER*)-/vi  la  ta-Se-ni  [Se  vermuthe  ich 
statt  ^,  Haupt)  den  Schuh  thust  da 
nicht  mehr  an  deinen  Fuss  K.  2774  CoL 
I  22  nebst  Duplikaten  (NE  XII).  **»«' 
(=  SU  .  E  .  Sfiä)  ana  $e~pi-&u-mt  fe-m-nw 

("=  It  mu-tin-n^m-Y)  Bl,  7-1,  98  CoL  HI 
4  f.  Zum  Ideogr.  y  d.  L  DIB  oder  rich- 
tiger GE  vgl.  u.  m^Ww(blÄ4)und  napraku. 

senu  f.  Schuh,  Sandale  (von Leder). 
Ideogr.  SU.  E.SÖft  oder  SIR  d.i.  Strassen- 
leder  (SU  =  »uiShit  E.SfR  =  *££«,  s.  il 
Vgl  zu  diesem  Ideogr.  auch  n.  HL  rnc. 
te-e-nn  (=  SU  .  E .  SIE  Var.  SÜt)  la-hir- 
tttm  rne-si-nt  (=  SU .  E  .  Stß)  pa*ar-''i 
K.  246  Col.  I  64.  M  Saknää  Ahhu  *i 
ihi-nr  da-u-ri  du  sollst  Schone  anlegen  ftr 
die  Dauer  der  Ewigkeit  IV R  56,  53b. 
HR  34  Nr.  3,  46:  /Wir/  matok pari  Su- 
dale aus  Maulthierhaut;  Syn.  endete  auf 
...-Xa-tmn;  vorhergellt  a-to-tum ZfigeL  83. 
1-18, 1330  Col.  120:  SÜ.KXT.iü.KAT 
{,*ir)  =  tee-nu.  VR  28,  82a.  b:  ie*** 
syn.  wi'hi't  es  ist  in  der  That  sehr  frif- 
lieh,  ob  niilcu  (s.  d.)  Syn.  der  Z.  75—85» 
genannten  Wörter  ist,  ihre  Bed.  wird  da- 
rum wesentlich  von  Senu  ans  in  ermitteln 
sein.  Beachte  dassZ. 86b  raa-ma-rum («to- 
talis aus  Leder,  s.  u.  m.  "I73Ä)  folgt 

1-  ^$\u  (K| )  fca>  auch  Mru  Fleisch 
Ideogr.  UZU,  s.  hierfür  n.  tiru  Orakel 
1)  Fleisch,  für  ihren  Hanger  UZU'' 
das  Fleisch  ihrer  Söhne  and  TBehtor 
assen  sie  [ekulü)  .VR  4,  44.  mw  ti+ri 
Fleischbrühe  NE  1 7, 44 ;  mm  ie^ri  19,89. 


J 


"ttrö 


635 


TOT7 


A^  ÜZÜ  d.  i.  me  Xiri  VB  61  Col.  V  15. 
2)  Leib.  Körper,  auch  im  Plur.  ge- 
bräuchlich, wie  denn  Sire  auch  die  Glie- 
der de 8  Körper 8  bedeutet,  wesshalb 
ur  Determ.  vor  den  Gliedern  des  mensch- 
lichen und  thieriscben  Körpers,  die  Göttin 
Gula  mn-Ma-at  .ii-rt-iu  die  meinen  Leib 
gesund  erhält  Neb.  IV  53.  tu- üb  Jiri 
i  geschr.  UZU i  oder  Xire  Gesunderhaltung 
•  Gesundheit)  des  Leibes  s.  u.  2^X3  II  1. 
M-ri  t/ibanni  8.  gleichfalls  U.  n^Z2.  ti-Uhbi 
UZU .  VZV-ia  d.  i.  »We-ki  erhalte  gesund 
meinen  Leib  VB34  Col.  III  46.  ÜZU'^- 
tn-wt  7/-bat-tik  ihre  Gliedmassen  schnitt 
ich  ab  d.  h.  ich  verstümmelte  sie  Asurn. 
1  92.  Her  Plur.  sinmi  .Glieder-  dürfte 
vorliegen  NE  72.  29:  ti-ir-n-ni-iti  nittata 
ttm-fhil-li.  wihisu  ,*#i  #i-i~ri  fabschneiden, 
von  einem  Körperglied?)  s.  u.  C22-  >«".'/- 
M»,  .*/i  l'ZD  a.  u.  nbi.  3)  Fleisch  und 
Blut.  Blutsangehöriger.    u-*u-ur  *<~ 

f-riri'i    li'üi-ni    hi-ir-t-m    (s.  pirn\    VB  34 

Col.  111  47.  *i-ir-*u  i=  NU.NU-w*)  K.  245 
Col.  111  23;  vorhergeht  hhu  *it  libbi  folgt 
'I wmi jen.  ,j*-ir-r>t  Syn.  von  f/MM'M  II B  29, 
Ol  e.  f  dürfte  sicher  eins  sein  mit  üerru 
klein.  Kind,  s.  d. 

IL  1fct£*  (*t,  >  seru  Morgen  opp.  tVAtu 
Abend.  PL  *er*ti.  .i*~rim  n  Mä-a-ti  mor- 
gens und  abends  s.  u.  Mbit*  ib^b).  ma 
/te-riin  am  Morgen  (Opp.  ina  umi,  ina  tmn- 
bäti  etc.)  HIB  55.  49b.  Iftär  Mat  frm*- 
tan  <mn-ht,  [Mar  t-bit  &-ri-e-ti  (=  UD. 
ZAL.LA.  EME.ÜAL)  ana-ku  Sm.  954 
Obv.  ,,9,„:  die  Göttin  der  Morgen  oder 
besser  des  Morsrens  itfreti  also  wie  Motu 
auch  in  der  Plnralform  mit  Sing.-Bed.  •, 
Wachte  in» i  .«-r^-z/am  Morien  III  R  52. 
50a.  57  Nr.  7.  15.  Zum  Ideogr.  UD.ZAL. 
LA  vgl.  ntblttz'illii ,  urru  und  numani. 
mhnmn  ,*>i >■-  /•/  ma  na  märt  8.  n.  m'mmü, 
mimmii  >  S.  4 1 9 a ..  V  R  24.  2-4 f.  d  2». 
M. 3s a. b:  «'- -r#  >vu  t'-hi-ri  alt^r  Schreib- 
fehler  für  «v-*-/-;y  .  •a-mn-r»  und  mn-fr'f 
i'oi  zu  fH£«<*n  aN  :-,n-ii'i-m*i  unter  Ver- 
gleirlmng  v«>n  Stellen  wie  HR  43.  18. 
19b?  oder  ist  an  II.  TXtTO  zu  ♦rinnern?  . 
K.2o0*  r..].  IV  :il:   ID.TIK.ZI.GA  = 

sr-i-ru.     tn.i     *-f-n  •  II).  T1K  .  ZI  .  GA»  /"- 

tun  $<!,»•,.  .-,,-,  |V  R  3.  l"  ...a.  Zn  eb**n- 
diesem  St.  ■'jc.C  würde  gehören 

si'aru   siaru    w*nn  d*r  I'rftpositional- 
ausdruck  >»•>  v*  'tan.   nJtäri.   wie  es 


scheint,  morgen  bedeutet,  timu  annm 
(heute)  lä  tdba  ana  aldki  hui  ti-'a-n-ri 
(morgen?)  allak  K.  167,  21.  la^unü^-ri 
ma  &-a-ri  K.  493,  15.  i$-$i-ori  ade  /*> 
kund  K.  572,  16.  VgL  auch  a-na  A-iVi- 
a-ri  epu$  (thue  es  für  morgen?)  K.  21,  8. 
Dann  gehören  aber  ebenfalls  hierher  die 
Stellen  K.  618,  26:  mn-iu  kal  ü-nw  &a-ri 
Mi'hiMe.  sowie  ITT  R  66  Obv.  10  d:  um 
>i-m*>  xe-ir-ti  nu-bat-te  (sollst  du  den  Namen 
der  Götter  anrufen). 

ni.  *1Ktf  (*i)  ***»  Wind-   H***-  lM 
Sc  290:  IM  (i-mi)  =to-.*mm.  Sd  93:  ME. 

IE  =  IM  =  Sa-a-rum.    VR  21,  15g.  h: 

IM  im)  =  Sa-a-rL   das  Vergehen,  das  ich 

begangen,  $a-a-m  (=  IM,  EME.SAL\ 

Ut-hol  entführe  der  Wind  IV  R  10, 4 ' ,  »b. 

ta-ni-ht-ia   Ut-b<i-lu  .*f-/«f  #are  (IM .  51 .  A  * 

59  Nr.  2, 13  b.  Ja-a-re  (=  IM)  lim-mt-ttM, 

ü-mn  ttp-pu-twn  IV  R  1  ff.  Col.  II  *i5ti6. 

Sehr  häufig  steht  *a-ti-ru,  Mru  (geschr. 

IM),  ii-ma  M-a-ri.  tare  irJ>H-ti  in  Verb. 

mit  dem  Verbum  pn.  s.  d.:  an  allen  dort 

zitierten   „bilinguen"  Stellen  entspricht 

das  Ideogr.  IM  bes.  IM'7,    ki-ma  Sa^i-ri 

(=  IM.  EME.SAL)  auch  IVR  9,  6!'6^a. 

i9-,*trXa-a-ri\=z  IM)  8.U.-03  (Qal).  S«210: 

iXlJiiii)  =  A/-//-[ni]tVR39,63e.f:  LIL. 

LÄ  =  Xa-a-ri:  zum  Ideogr.  vgl.  zakiku  und 

Hb).  IIR38.21g.h:  VR20,51e.f:  PA. PA 

{lies  SIG.SIG)  ==  &Mt-ni  'dessgL  =  »»- 

hwtt.  zakiku,  Snhimmatu  und  faharratu). 

Ffir  IM,  l«-(a-)ru  s.  auch  u.  rat?.  Him- 
melsrichtung, Himmelsgegend.  <t-n" 
ir-lüt-ti  *t-a-re  nach  den  vier  Winden  d.  i. 
Himmelsgegenden  Khors.  164.  ich  lies« 
hinaus  (alle  bei  mir  im  Schiff  befindlichen 
Lebewesen)  a-na  irbkü  iare  [4  IM^)  NE 
XI  147.  tfuhrit  4  sart  Sarg.  Stier-Inschr. 
82.  wofür  Cyl.  66:  mihrit  8  ^w. 

IV.  1^2*  (*%  1  ttrtu  st  cstr.  Mrat  a)  be- 
haart e  Haut  des  Menschen.  Ideogr.: 
MUNSUB.    s.    Sb  1    Obv.    ToL   III  19: 

m 

\"gl.  ffir  dieses  Ideogr.  u.  kimnuttu.  be- 
denkt war(?)  *'tr-t*i  ka-tn  .*»'-»/ m-ri-ht  mit 
behaarter  Haut  •  Haaren  1  sein  ganzer  Leib 

NE  8.  36  i  pi~re-tuK  to-rat  z*r>nn-ri  be- 
haarte Haut  des  Körpers  fdas  Ganze  = 
—'**  MUN.SÜB .  SU )  **-ziMi*>s*  uhtkk*i 
Ihn nt/  die  der  böse  Utukku  weggenom- 
men hat  K.  246  Col.  I  6.  *»  rabif» 
limnu   inrrat   m-n#«-rt-iw    (das   Ganze   = 


1K«J 


636 


xati 


JBJ^CTT^^A)  «to«  der,  dem  der 
böse  r.  die  Leibeshaut  abgerissen  hat  V  R 
50, 51'52  a:  ebendieses  Ideogr.,  mit  Determ. 
SU  d.  i.  "'"*"*  versehen .  anderwärts  = 
bippartu  Ziegenbockfell  (für  das  Ideogr. 

^<N3T,  das  hier  mit  JMjM  d.  i. ; 
SfG  wechselt,  vgl.  MJB).  b)  Haarpelz, 
haariges  Fell  des  Thieres.  Ideogr. 
SIG  (auch  =  Sipätu,  8.  d.).  Sa-mt  n-ni-b 
und  Aa-rat  Im-htit-ti  {Samt  beidemal  = 
8fG)  IV R  5,  3'if-':;,f.c,  Su-mt  <  =  SIG)  u- 
ni-ki  3,  42/na.  3b,  8.  U.  itnikv  und  bubadti.' 

v-  INttf  l*i?»  sörtu  st.  cstr.  £e>V//  f.    1) 
Sünde,  Missethat.  Ideogr.  NAH. TAG. 
GA  (auch  =  fii7if/y  annu).    nl  i-di  Ser-ti  ili 
ttl  i-di  ni-nit  iMüri  IVB  51.  34a.    //tff/w 
ta-ni-hi  är-ni  &r-//  bab-la-ti  ///-//-//  IV  R  7.  8 
s.  u.  /ri/ii/w  (I.  H2S).     Se-rit-su   lit-ta-bi-ik , 
seine  Sünde  Werde  vergeben  IVB  8,  IIa.  j 
Mardul-Sum-ibni   ....    t^mr-fa-tn    Marduk 
Se-ir-ta-Su    rabt-ti*   den  AI.   Hess   Marduk 
büssen  sein  grosses  Vergehen  Asurb.  Sm. 
105 ,  63.     .W/wV/  (=  NAM .  TAG  .  GA )  | 
K.224/K.  2378.     VR  20,  3e.f:    NAM. 
TAG .  GA  =  .•?/  Mu (vorhergeht  a/Min-urn  ?).  I 
•£)  Strafe  (vgl.  a nun).   UstapSili  Ser-ta-ka 
bi-bit-tn  möge  er  sich  zu  Gunsten  mil- 
ilern deine  schwere  Strafe  IV K  54,3b; 
vgl.  unnu  kabtu  S.  102  b.    deinen  Knecht 
Au-nt-bi-nm  Ser-tub-bi  gieb   frei,   lasse  lo8  : 

von    (eig.   lass   entkommen   aus)    deiner 
Strafe  ibid.  Z.  42a.  —  An  dies.*  Subst. 
Sertu    mögen    aus   praktischen   Gründen , 
alle   gleichlautenden    Suhstt.  srrtu,  .vvV///' 
angeschlossen  werden: 

sertll  i  .s/r/// Vi.  der  Gott  Papsukal  wird  ■ 
nls  Gott  *i  *-h-ti  theils  "'PAP.GAL! 
theils  ''»UA.AN.DU  und  'V"GA. AN. GL" 
geschrieben,  IHR  »57,  57.  b\K  »>0c .  d.  — 

i-iiti    i't-uir  .v/w/'-//    nnlmt'tr   111  R  66  01)V. 
lOd  8.  U.  tfrim  (II.  1SVSI  —   Sn\hir ?W/. 
opp.  /•//-/;/-//  Gen.  IVR51,  3'Ja.  —  Mir{Srv\ 
.s/rVi-///  (-- -  GIIi.GALi  itt'imwbit  nz-ka-vu 
J-Ii.s  si'i'jih  IV  K  25.  :'°:i)b;  das  ldeotrr. 
jniderwfirts  ■ —  n,wts.ir»  Schwert. 

PND*  Prt  /Vr/    i'rs.  iStt   iwic  /V/)   sieh 
einer  Sache  entziehen,  entrinnen.    /*/  ■ 

*-y/   A/    tt-.sr-it   tibi   bi    addn    VR  f>4.   *5«S ^. 

die  Leute,  die  ht-pn-an  ////•/>•  /"///•/  /»« //•;//// 
>//////  Ar//"///  etc.  /-.sv-/»/-//-///  4,  60.  die  übri- 
gen Bewohner  >//'  /#//»  .v/7///  Aabhitti  h  nib- 
*•#■'//  i-.vr-/ //-//-///   I,  IM.    /-,*>-//  i/m  nak-ri  er 


wird  dem  Feinde  entrinnen  E.  1282  Bev. 
20.  Als  Grundbed.  würde  „zu  Grunde 
gehen bi  (vgl.  hatäfri)  und  als  mittlerer 
Radikal  &j  anzunehmen  sein,  falls  m 
ebendiesem  Stamme  gehört 

setu  f.  Netz,  Fallstrick,  Schlinge 
i/Radikal?  nicht  Femininendung?).  Ideogr. 
SA.  Sr-e-tn  Sn-fHii'-rtMiMu  oder  sa-pa-ru 
(=  SA .  PÄB)  IV  R  26,  «/23l  a.  der  kima 
fr-r-ti  nkattimu  karradu  (vorhergeht:  tfmt 
hn-ha-ri,  folgt:  Iciina  SnSkalli,  gtiparri* 
50,  47d.  K.  242  Col.  I  13:  I§.SA.PXR 
=  sa-pa-ru  8yn.  Se~e4um.  Folgt  Z.  14: 
Sctwn  tu  """HU.KAK  (8.  III.  ahu),  wo- 
rauf Z.  15-23  Settwi  als  Syn.  genannt 
ist  von  (15)  mtdirrttj  (16)  inHttaltbätum. 
(17)  Salbu,  (18)  miusahhiptum,  (19)  »i- 
hi-tnm,  (20)  SitparruStwn ,  (21)  fc«Hfüf(?V 
/<////,  (22)  pasitttum,  (23)  &?Mt/j  s.u. diesen 
Wörtern.  Für  if-^-fmii  J/i  «"""SÜ .  IJA  Syn 
von  xrifm//  s.  d.  IIB  34  Nr.  3,  29.  30: 
SA  d.  i.  Setum  Sa  iffuri  Syn.  von  mrrtir' 
//////  und  a-bn. 

NOE7  bo*>ä  Prt.  /rfW  Prs.  iiebbi  satt  sein 
oder  werden,  sich  sättigen,  mit  Acc. 
dessen  wovon  man  satt  wird,  womit  man 
sich  sättigt  td-tn  iS-bit-u '« /< i-h-Sa  (n&mL der 
Uchat)  NE  11,22.  der  Hausbesitzer  LA  d.i. 
lah'i-Sn  ul  i-Seb-bi  wird  sich  an  seiner  (des 
Hauses)  Fülle  (oder  Pracht)  nicht  sät- 
tigen K.  196  Obv.  Col.  1 3.  Für  Sebü  (UM, 
l.Prek.  Sg.  ItMiS-ba-a,  ltt-H£-bM»i.  auch  /»• 
us-bu  Nerigl.  II  34)  in  Verb,  mit  Mü  s.d. 
Ebenso  s.  für  Sebü  in  Verb,  mit  bu'aru  (litfr, 
/j>/»f-#i.  li-i«-bn-(i)  und  littutu  St  Tbl  (/»- 
u±~h<t-<i,  Inf.  ^6»-r)  diese  Substt  «ujrH  ^r 
A/-A/-//  ./]»#  "*W  (=NÜ.GE.ÜE, £Af£. 
N.l/:)  IVB 28*  Nr.  4,  6%0b;  vgl.  n.  IV 1. 
mafmrbt  nat/triS  atatluka  hfuS-bi  möge  ich 
mich  damit  sättigen,  vor  dir  (o  Marduk 
heiter  zu  wandeln  IV  B  21*  Nr.  1  (Cl  Bev. 
Col.  III  18.  i-Srl>-ba-a-HM  iSantianä  ifa-Jp 
werden  sie  (die  «/xiti,  8.  S.  111b)  satt, 
so  kommen  sie  ihrem  Gotte  gleich  IVB 
llO*  C,  25  ( opp.  iwuiiiif duia  immci  Salauital*- 

I  2  dnss.  Itariüti  i*-$ab-bu  die  Hungri- 
gen sind  satt  geworden  K.  183,  27. 

13  das  s.  /Wa-/?z/^^n£i&-&i mit  Lebt» 
wurde  er  gesättigt  VR  31,  26 £ 

II 1  sättigen.  Süz-bu  la  u-Sabbun 
hi-m-ti-SiMiti  (V.  k-a-ras-aun)  sie  sättigt« 
nicht  mit  Milch  ihren  Leib  VR  9,  67 
{vgl.  u.  pr).    Si-bn-tn   fk-ht-tu  ama  Sani 


23C 


637 


mtf 


Itefia  Itt-Z-ib-hi-ü  mit  Alter  und  Nachkom- 
menschaft mögen  sie  (die  Götter!  sättigen 
den  König,  meinen  Herrn  K.  538.  13. 

IV1  gesattigt  werden.  eineFrucht 
{ettli»)  ...  in  im»  n-i/ihiti  iifimi  la-ta-foi 
/.,  ,M,-/,,,-i,  i— NU.ttE.OE,  EME.SAI.) 
prächtig  zum  Ansehen,  von  deren  Fülle 
aber  man  sich  niilit  sättigt  IVR9,  "Ma; 
vgl.  ii.  Qal. 

nisbü  Sättigung,  Snttwerden, 
reichliche  Menge.  Uli)  >„■■  „LUi-e  VR  8, 
Uli.    li-ii-i'i-iH  ,«>/»-.■  Sarg.  Cyl.  39. 

niäbütu  dass.  iiiiiutttt'  (sie  trank) 
bez.  tii/tantitii  (Fem.,  dti  trankest)  ifn-wi 
uiz-foHi  in  „-„..-In-ii  IV  U  5(i.  39.  43b. 
DD&1  sababu  brennen,  gleichbed.  mit 
;.-»..;.  K. 4302  Col.  1IT  12:  «Ü.RU.UZ 
=--  i,t-lui-l,n;  dem  gleichen  Ideogr.  ent- 
spricht auch  hMn/,11  und  h»mAht,  VK 
l'J.  20n.  b  in  Zusammenhalt  mir  II  R  »4. 
14r.<):    M'.HU.UZ  =-  ämi,m-i»  A.  ..■„- 

eabbu  lencliiend,  glänzend.  hell. 
7«,  4-13  M.  Oliv,  (wonach  IVB  23,  13h 
zu  ergänzen}:  Mil.-1'H.  eines  der  Äquiva- 
lente vmi  UD.KA.IJAR  (neben  «>wm». 
#■//«.  ./,/.»,  «nwr»  11.  s.  f.i. 

äibbatuV  K.430I  Ol.  I  9:  XE.TAR. 
TAH. Kl  -=  ,-mW  .«;/.■,  mit  KM»r  iftM 
und  '-' -Aiil-li.il  Ifi'ni  Eint-  Gruppe  bildend. 

sibtibu  Glanz  ».  ä.  ti-lat-lm  kvii.  *e 
.■'«■«  S.  iL 

sabbu  \i-r'!:    sh  21«:  naüiw^  « 

***«  |Z.  219:  =^  ,-.»vi,„„i. 
sibbu  Gürtel.  tfW.«  ""•■<■  TU  i  Kleid uiigs- 
Ktiii-k  der  L-Llüii  d.  i.  Taille  der  Göttin 
Istar  Höllen]'.  ■  ibv.  54.  55.  Kev.41.  /i.rfw 
.,/.-/„  A./,--;«  pilfl»ner  Giirteldideh  Sann 
\"  72.  i-itniti  U-'.,  /,,„-.:  !■•■!„  Jki  LM.iti- 

■  ■> VI   V    S'    l'.i:   Mll;    ,      ,,/.-/,-,,    fit'  I 

nbv.  Cd.  II  17:  Mll;  ■;.-.  .  ■=  i,-iU,„, 
Iv.  i:!'.'J  ''»t.  III  1-i    1  I:  A.iiKimd  Mll! 

~2Ü  »»bv'i  vi.  .1    nie  ■!■  -Hrli'-krn.  be- 
ig-i,    K.4:su|  i'.il. 


II  :: 


iAIi 


lif 


[.I.-. 


inrf 


■l.tl  /    lind  .      |t;i*  I'.'.rt.  iähli  l>- 

iiviirki-r.  AuLT-i'-T.  K'-iiid  dürfte  vorliegen 

in  .1-..  ;/...,-  ..■  ■;-'-., .  ,  .  d-TiiN.ui.en 

der  Haiti  i.-     ■-■■   l:.ibvl-i.s,    ..  a    "OK,. 
Keiner  K    j:  -7  «>.\    1-    w  .  na<  h  Marduk 


''"ZlfwiSI  geschrieben  wird  als  a-i-ni-ih 
Att-l»Hi  (Plnr.);  folgen:  inuhnllä  •t-n-hi. 
mUili   rnrjiji. 

12  überwältigen,  erstürmen  o.  a, 
die  Stadt  »-*M  (=  nttaht)  ttt-ta-Jhul  Sahn. 
Mu.Obv.  10.  24.  34.  liev.  2.  19.64.  Haius. 

IV  20,  die  Stadt  a-m-bi  atlu-tid  Var.  ali.ilu- 
n.l  Asarn.  I  107.  II  55,  it-rf*i  aktttt.t-u-1 
Asnrn.  I  115.  die  (Jeblrgggpltzen  if-W*' 
nltaStMul  Asnrn.  II  17,  die  Kergspitze 
f*W  (stürmte  ich)  Salm.  Balaw.  III  r. 

n  1  viel),  überwältigen,  vernich- 
ten.   Ilerl.  Vokab.  III  1.  3:   SAG  (>.--.| 
SUR  and  SÜH  (,«..*  .1 SUIJ  =  hi-uMi,-;. 
Z.  B:  ME.LI.SÜII.SUIJ  =  ihMraw, 
Z.  G:  Ü  ?SÜH  .SÖH  =  .^.Ur-k   Ein 
Stamm  II 2  liegt  vor  in  Z.  2  and  4:  SAG  . 
SUR.SLT.SU  and  SÜH.SlilJ.SUR.KA 
=  /hH^hn-an-Hi.    Das  Zeiiben  SÜIJ,  nen- 
babyl.  J&f-,   dürfte   mit   den   für   rlü 
(S.    143a)    gebmnehten    asuyr.    Zeichen 
eins  sein, 
subü  ein  best.  Edelstein,    la  Mi-ha-H 
|   AJ-AiW  {=ZA.S1IH,  lies  HUB,  s.  nuten i 
I   *i*fw-rf/  (von  der  Göttin  Istar)  Sm.  954 
I    Obv.  "*,„.    \alnut\  rahüu  . .  '^•Jh/Jm-i 
1    (=  "'"ZA. Süll)  GAL*  d.  i.  doch  wühl 
:    raMh-  IV  11  IH-  Nr.  3  Rev.  t'o],  IV  'V,,-. 
e  84  Cot.  IV  1       Frgm.  Itm.:  TAK  <Mle'r 
»*"ZA.SUH  —  Mmi,   mit  >hmM« 
('«.  d.l   und   ti-Tml-tHm   Eine  Grupjie   bil- 
dend. Das  Ideogr.  **•" ZA. SUH,  welchem 

V  R  22.  1 7a.  b  die  Glosse  iii-lni  r.n  haben 
scheint,  findet  sich  auch  in  der  durch 
•lluin  ni-xik'/i  ri-mr-lu  wiedergegeben  eil 
Zeichengruppe  TAK". ZA. SUH. SUD. Ul>. 
AG  IVR  18'  Nr.  3  Rev.  CoLIV*q  |s.  n. 
</,„,.;„>:  TAK  bez.  -'"-ZA.Sl'IJ  bed.  hier- 
nach viell.  nrsprünglich  nhnu  iiwlti  und 
bezeichnet  wie  den  ■h„:-i„  h-  auch  den 
tiihü  als  Kilelstein,  gl.lnzenden  Stein  r.nr 
l-."'ISl<-  S.  auch  n.  'ilini  und  beachte 
weiter  noch  K.  4337  Cd.  III  11:  A  V:--"?- 
,»—.  ZA. SIH  'd.i.  heller  Kanal?)  -- 
-,.;,■  "* /Vi/fj' Tanimiutkainl  ».iwk  K. 
4Ü29:  ""X  i.t  {«,->,.  h.,.„...„,  wo  /«,.« 
hell.  trlBnzenil  -  ZA.SIH.1IA  d.  t. 
sril.HA. 

EJ2C'  i>n-  ,""w"'  »«I»!»*««.  andi  tödt- 
lich  stillagen,  ersehlagen,  «l-ht  i-i>ilr- 
/^(„,=,,,».w,-GE.GE-»e(deii  Herrn  Mbb- 
iren ■  twltenl  sie,  !|  nnUautH  iwr/i/i-ffü  IVR 


Mti 


638 


onti 


IG,  9b,  al-pi  i'ialfhi'fu  ^=~=-  t/<-GE .  GE- 
r-ne,  EME.  SA  L)  im-me~ra  i-Salt-bi-tit  (glei- 
ches Ideogr.)  27, 2ü2,  b.  Subj.  durchweg: 
die  Dämonen.  Das  näml.  Ideogr.  ander- 
wärts =  daht  tödten  (s.  TH).  Vgl.  auch 
Zabätu. 

Jibtu  1)  Stab  (Mittel  zum  Schlagen). 
Scepter.  Sib-ui  (=  Gl)  //  pu-ni-n*-8tt-ti 
Scepter  und  Entscheidung  IV  R  24  Nr.  1. 
27>2S'  Samas  &'£-/?/  */  pnm.wi  (ES.  BAR) 
/.<«////.*<*  //)/.///  Sm'.  1371  Obv.  8.  2)  Töd- 
tung.  a)  Gemetzel.  Blutbad,  unter 
(inn  libhi)  den  ununter  würfigen  Bewohnern 
Sitt-tu  aS-k-HH  VR9.  120.  die  übrigen  Be- 
wohner, welche  ina  Sib-ti  toih-hiS-fi  h«  nib- 
veii  Muni  4,  93.  Oder  zu  Bei.  b  gehörig? 
b)  Seuche,  der  Sänger  toi  harrahii  ?// 
i-ma-ti  bin  Silt-ti  K.  1282  Rev.  18.  patm 
Sib-ti  ul  hMn-.ht  (soll  sich  ihm  nicht 
nahen)  ibid.  25. 

sabtatu  PI.  fem.,  sc.  sirdtu  Thierfelle 
bez.  Wollstoffe.  Hierhergehürigkeit  un- 
sicher, da  anch  /»  und  tl  möglich.  VR  14, 
29b:  toil»-t<t-n~ttiiH.  [totbutti  auch  klopfen?). 

sabbitu  S  tecken?  VR2r,,  7.  8g.h:  IS. 
MA.NU.KAL.GA   und    IS. M A.NU. SU. 

■ 

KAL  =  toib-bi-tn\  vorhergeht  qiS-kaMi*. 
folgt  h«w<.  Berl.  Viik.  FII 14:  SÄG. GAB. 
GAB  =  mb-bhtn  laneh  =  iMi-hi-to't-u  und 
iinniuppitlu). 

nasbatu  ein  Theil  der  Dattel- 
palme. VR26,47e.f:  IS.PA.Kl'D.DA 

t*^s  .  Ti"  ==  «"-"*-'"'-/"  (und  - ■--  v-rii-n. 
s.  u.  III.  JTIX).     Vgl.   tp'to'iHiHttrn. 

SabätU  Scheint.  Name  des  11.  babyl.- 
assyr.  Monats.  Geschr.  toi-foi-tit  e  11(> 
Od.  111.  Ideogr.  •»■«* AS (.A.  AN).  Vgl 
auch  VR  43,  1— (>d.    toihpi  hts.su  ""'^'As 

flammt   hussi   ///  ihhir    IHR    15  Col.  1  14. 
.vitbhl    St.    CStr.    .siihuk    S.   11.    .*///>///    (*ftt*i. 

sabikü.  geschr.  tot-hi-hi-it.  syn.  MAn 
Kopf  binde.    Kopfhedefkung  u.  dgl.  s.  d. 

sabakilu.  V  II  Wl,  4fid.  e.  f:  iGI.DIM. 
DIMä  =  fai-tiu   t't-rii-ul-li[ltt)   syn.  sn-bti- 

SUbakÜU  Sllbst.  su-bn-Li-ln  pi-il-pi-hi-wi 
is.   (1.)   K.  24SH  Obv.  2:1. 

SUbultU  Ähre.  .W,-hn-nl-ti  bi-bi  Frucht- 
älire.  triichtbelndene  und  darum  sich 
niederbiegende,  sich  neitrende,  schwau- 
kende  Ähre,  wahrscheinl.  auch  bildlieh 
srebraueht,  wesshalb  HR  :{»;.  4Ua.  b  mit 


unter  den  17  Synn.  eines  Wortes  für 
klein,  schwach,  schwankend  etc.  (sihru?) 
angeführt.  HR  29,  70.  71a.b:  AN  («"» 

=   toi'btt-ul-tum,    AN  (ri-iu)   =   AN   d.  i. 

Subul-tum  Sa  Seim  Getreide&hre,  Kornfthre. 
subelu  s.  u.  bfct4&. 

Q2#  nnd  CDD  «»bisu,  sabAsu  Prt. 
isbna  Prs.  i$ahtu*%  isabas  zürnen.  Ganz 
selten  ttbo  und  OSO.  lstar  *-/*-«  *> 
1,,,-w  (=SÄ.DIB.BA)  IVB10f»*Ma: 
das  näml.  Ideogr.  =  ein«.  is(?yiw*i 
tli-ia  ||  iz-nu-n  itti-ia  IV  R  60,  43a.  die 
Göttin  Nana,  welche  1635  Jahre  taits~ 
bii'toi[V.  stt)  gezürnt  hatte  (tallikn  tüSibn 
h'rib  Etil  Mtl)  VR6, 108;  Asurb.Sm.249,h: 
ttt-as'hu-wi  [  V.  toi).  VR31,65e.  f:  i-M- 
ba-tts-uta  =  i'sa'lKt-afi-Mtt.  bin  *a~ba-*'rbi 
( wenn  er  zürnt)  vz-za-Sn  t/t  imntotrtoi  iht 
mammnn  K.  8522  Rev.  31.  K.  2022  C*»L 
111  11:  TIK .  SUB .  BA  =  äi-/*»-mi  (vor- 
hergeht zi-Mi-n).  Aus  dem  letzteren  Ideogr. 
in  Zusammenhalt  mit  V  R  60  Col.  III  14 
(Lesung  vorlässig?):  Samas  welcher  seit 
vielen  Tagen  gegen  Akkad  gegrollt  (fr 
iHfhi),  Mm-mt  li-Sad-stt  seinen  Nacken 
umgewandt  fabgewandt)  hatte,  wird  für 
.i.ibastt  auf  eiue  Gmndbed.  am  wenden. 
abkehren  geschlossen  werden  dürfen. 
woraus  dann:  sich  (zürnend)  vou  jem. 
abwenden.  Vgl.  M©.  YR31.56.57a.b: 
si-liikiiirUt  =  tot-pa-m  nc-?-üi  der  Zorn 
ward  beruhigt,  m-ro  =  Sa-pa-su  Jattnu. 

sabsu  t.sv//^//)  Adj. erzürnt  iläni  &tb- 
su-tttHi  nun  matt  itar^QUR^j-uim^ma  (wer- 
den in  das  Land  zurückkehren)  III R  65. 
IIa.  NI.NI.MU  sab-su  0  mein  erzürnter 
Hott!  (  o  meine  Göttin  Sa  te-zi-zi)  H'K 
r»Jl  Nr.  2,  5b.  Häm-Sn-nn  zi-nif-n-ti  iStart'ttr- 
Sit-nit  Stib-*(Mi't?'i  »ath  (1.  Prt.)  etc.  VR 
4,  88. 

sabüsu  Tausch?  8.  n.  taddanuu  ("p:).  & 
innert  an  Sttfotlht,  z.  B.  Str.  III.  72, 1: 
.*/  ijur  SK .  BAR  Sn-btMtl-twu  M  .mtHfl< 

Vatf  fabasu.    VR  28,  13e.  f:   Mm 

syn.  nh-hu-ni. 

sabsu  Adj.  VR  28,  12e.  f:  toi-ha-i* 
(So  V  H,  Sthaissm.,  ich  hatte  mit  IIB  25 
toi-,th-sH  gelesen)  syn.  Sdrab-fu. 

I.  12Ä;Prt-  '^r  Prs.  isahir  zerbrechen 
(.'Hsat'SH-nu  taS-ltir  sie  (lstar)  aerhrart 
ihren  Hogen  IHR  15  Col.  I  23.  nt-htn 
thtoil-hir  ieh  zerbreche  den  Riegel  H8Uo£ 


1 


•QBf 

obv.  17.  Ninib  ...i-ni-ka-hilii-birilAmgr. 
TAH)  IV  K  12Rev.  *'/«• 

n  1  dass.  ü-Sub-hir  (1.  Prt.)  ildni-Ju-tm 
V  H  5.  111).  ilthii  /.vif  nile-ia  iiAiutwiütiiiin 
«-i„M»-rn-ma  Sanh.  Uaw.  48.  seine  Bal- 
ken l'i  ü:itfb<tr  (soll  er  nicht  zerbrechen) 
I R  27  Nr.  2. 32.  inbbuvu  (U-irbir  er  möge 
/erbrechen.  !n-ti  bi-Ai-bir  sie  möge  z., 
l„-{,;-)i,,l-i.i-ru,  Part.  iMi-i,iM*ir,  mu-Sä- 
nb-li-ir)  mit  dem  Obj.  imM-N,  J.iHv  a.  d. 
II.  "QU*  Prs.  iärlfar  zur  Zeit  der  Feld- 
f nicht  (i"(i  imi;  ihüri)  eine  best.  Arbeit 
auf  dein  Acker  vollziehen  (die  Fracht 
schneiden':')  o.  &.  rkln  i-ii-il-bir  oder  M<- 
ih-be-ir  \<=  IS-«A-GE.GE|  K.  50  CoL  I 
19.37;  beidemal  gehl  vorher:  .IIa  iAali.ii: 
Zum  Idi-ogr.  GE.GE  vgl.  n.  AiMf«.  HR 
HG.  28.  29g.  li:  [ISV|TAfi  bez.  JJAN  = 
*-A,'-m,»  (Inf.?)  Sa  isi,  |  ]^  PAT(DUV) 
" '     f  (s.  a.  Xpirtit).    V  R  47. 


49a 


-',-,<■<- 


li.  ne-i  ii  l. 

sebiru  ein  bcst.äeräth  oderWerk- 

zeiig.    FuxVR26,3Ca.b:  IS(* ijTAR 

bez  HAN  =  Aw  (Var.  w«)  .ic-bi-nm,  s.u. 
/*«  (S.  120b).  Als  Theil  eines  r,,i„nu 
K.  499.1  Obv.  Mr:  i.-bi-iv  ,-pi-i»-„i-;,; 
idas  Ganze  =  ]S!'APlN.Hv\N-to). 

äebinu  ein  best,  Werkzeug?  ''ga-f» 
i,-bi>-tm„  i>il.iH->t  (Beil)  ...  IVR58,40b 

sabru  i,.vi.  sb  198:  zig  (*.,.„*)  =  *»*- 

i»  f.  Viel),  liegt  cbendieses  Wort  auch 
var  NE  44.  63:    iijarnulüSn   kaparrü   tu 

riiimiiSu     i<     kalbe    wiaSaii'i     (die    Hunde 

beissen)  W.-iv-.-><  (Plnr.). 
sibrn,  ülbirtu  s.  üpr>,.  üpirlu. 
sibirru  m.  Stecken.  Stab  (vor  al lern 

in    seiner    Eigenschaft   als    Waffe),    der 

Hirt  («■«]  Im  O-bir-ri-A,  i=  "CwS;  . 

\l\-.,-n,i.   F.ME.SAL)  i;..lul-ü  tüdte  sie 

mit   Beinern   .Stecken    DT.  07  Rev.  ,:'ln. 

.-.-'„>-,.„  (Var.  15.  KU  d.i.  k,ikht  Waffel 

/"     pa-hl-ii    ■»>■<     iiHttkitt     tll'iiv    >iSaU,„h 

\'.l.  l'rt.i  /.'/■/». r  Sanh.  Konst.  5.   die  vier 

Reiche  i/j.i'»M/.  s,  d.i  Itels Ai  .  .  . 

i-nit  mi.-iif  ii-t*r-ri-i„  ai-M«  Sarg.  L'jl.  73 : 
'  Stier-lnsclir.  94.  hntli  ii  Si-hö-ri  ii-i-uhn 
die  du  in  nieine  Hand  gegeben,  möge 
uli  rühren.  I,i-l,i-i/.  ewiglich)  VR  64.  20c, 
K.  4361  C«l.  11  8:  <:'?,:<.'  (w.>1  =•  # 
/iWw.  mit  Hij-trii.  haitu.  /•«/«  (s.  d.)  Eine 
Gruppe  bildend.  K.  4378  Uol.VI  74:  1§. 


^BSU  —  Si-bh-ru,  IS.KAK  ^Qj  — 
sik-tät  iibirnr;  das  erstens  Ideogr.  Z.  78b 

sabrÜ  eine  best.  Berufsart.  viell. 
Magier.  Seher.  Fem.  sabrätu.  wah- 
rend jener  Nacht  Mr-m  (""•'/)Sab-ni->i 
ü-tn-ulimi  i»al(t)al  Sulla  itjiltt  Asorb.  Sm. 
123,  50;  K.  2652,  25:  ii-tm  fah-ni-ü. 
Sb  217:  PA+AL  (i«*-™)  =  ialw«. 
Lond.  Frgm.:  Sab-ru-ü,  AiWn-fiim. 

subarü  L  II.  .TU  (Hl»  1). 

^32J,anchD2^t«*b4faPrt.i«wl/..  Eins 
mit  Dan  in  dessen  Grundbed.  „wenden "V 
die  Hexen,  welche  rpir  (13. ZUN)  Sipe-iä 
is-bn-iu  (mir  den  Boden  unter  den  Füssen 
weggezogen  haben?)  IV  R  49,  45b.  epir 
(IS)  iipe-iä  l<ib-*u  (Perm.  PI.)  57,  5.r>a: 
Xepi  beidemal  NEB-  geschr.  Penn.  NE 
XI 204:  Ü-Ui-at  ia-bu-Sat{*>ä}  zuerst  ward 
seine  Speise  (l-unomnata)  umgerührt!?). 
VR16,  28g.  h:  SÜ-^Ü  =  )„-ba-i». 

fl3[tf  iabitu  feiern,  fertig  sein.  VR 
28,  14e.  f:  iit-bn-tu  syn.  ga-ma-ru.  —  Ein 
Verb  ii  in  Ztüx'itu  in  mannichf acher  An- 
wendung auch  K.  4359  Obv.  20-28: 
[  SA1G .  SAG .  GAB .  BA  =  Sa-ba-hi  l.< 
hi- . . .,  drei  auf  QÜSUR  endende  Ideogrr. 
=  „  ta  |  |  und  „  Sa  a-bu-tn.  (24)  [  j 
<tfjf*t$  =  „  M  piHiim,  {  |  GAR. RA 
=  „  Ai  tib-ri,  I  JHA.AG.A  =-  „  Ai 
Wim.   I  ]  BA  =  .  Ali  hirpati.   —   Ist 

etwa  von  einem  St.  rae  auch  herzuleiten 

[i'M(?).Ri..\  =  a-bit  iäri  (im)  nR 

27,53a.b?  Vgl.  hierzu  VR  16,  33a.  b 
+  Rm.  2.  III  CoL  I  33:    IM.  AN.  DA. 

RU  .  RU  =  ia-(«-)ru  iHtt*it-m.  Oder  zu 
Batf  gehörig? 

fa-ga  d.  i.  SA.tiA  s.  tlieüfl  u.  matlür» 
("I3BI  theiU  u.  iiisirtu. 

J<OE?  äegü.  sigü  in  heftiger  innerer 
Erregung  sein,  daher  1)  toben,  wü- 
theu. n<i;-t-lm-hu  =  fryKii  VR  47.  26a. 
S.  weiter  Adj.  .^«7«.  2)  heftig,  laut 
wehklagen,  heulen  n.  dgl.  (für  ähn- 
liche Vereinigung  dieser  beiden  Hedd.  in 
Einer  Wurzel  vgl.  ms,  SU).  VR  22, 10: 
49e— h:  A.SI  (^-.v)  =  Myuti  (wohl  Inf.). 
Den  substantivisch  gebrauchten  Inf.  s. 
sofort  besonders. 

iigü  Sahst  (eig.  Inf.  1  heftige  Weh- 
klage. Bussgebet  o.a.  drei  Tage  mor- 
gens und  abends  Jt-tpt-u  KA-*i  d.  i.  Un-ni 


sw 


640 


HM} 


soll  er  ein  Bussgebet  sprechen  IV  R  54. 
32  b.  an  einein  günstigen  Monatstage  .<*/- 
ywn  ana  ,v"  E-a  i&t-si  Z.  39  b.  Vgl.  auch 
VR  16,  2  c.  d:  NA  M.TAG  =--  ü-gn-il  ge- 
folgt von  Udilhnn  und  i<h*Anii\  das  Ideogr. 
bed.  sonst  Sünde.  Missethat  (tmnit,  <tm*t. 
vertu,  s.  diese  Substt.). 

segu  Adj.  wüthend,  tobend.  n*i- 
tul-ri.  erklärt  durch  sr-tpi-\  // 1  s.  n.  "H:  I\'  3. 
HR  6,  26a.  b:  [UR.jBE  =-■  k-nNm  ^///-// 
toller,  rasender  Hund:  das  iiilml.  ideogr. 
in  Z.  25  durch  ü/muh  erklärt,  wofür  u. 
Mdimmu  nachzulesen  ist.   Sc  6.  12:  |BE| 

=     Sf-f/H-H     (Und     =    Mf-fu-ll\ 

SUgÜ   und   8egU   alt.    greisr    Greis.; 
HR  32.  29c.  d:   tii-yu-ti  (ebenso  wie  */- 
ar-vHM t  und  pm-sü-mn)  syn.  £i-h\bit\.   Be- 
achte »SU .  Gl,  eines  der  beiden,  Ideogrr. , 
von  itbu   (8.  u.  n^tD).     Awp«w    TUR-// 
d.  i.  imlji-ir  der  Greis  wird  (wieder  i  jung  , 
werden  IHR  61.  26 n.  wofür  Z.  25a  bloss 
TUR;  beachte  auch  Z.  34a. 

>a-gäl-la-tum  PI.  s.  u.  Zhupdln. 

saggil(i)mut  ('.«?)  eine  St  ein  art.  das; 

Land  Chazü  Atd-di  a6,,H  #<tg-ijil-uuit  Asarli. 
III  31;  HTR  15  Col.  IV  14.  /  rt/"".^/- 
iß-mut  [*fc  i  V  R  30.  65 h.  K.  240  Obv.  21 : 
•,f'etuAiif'yi'li-m\vt]  Syn.  Von  "'"'"tm-ma-nn.  , 
HR  37,'  67g.  h:  40,  16d.  e:  «*«»  iny-gtl- 
ntnt[w)  bez.  [aA,tM üiy-iji-]h'-iHitt  bez.  "/-"' 
ttir-niti'\n*tK 

Qj&;  sagamu  (auch  &iyinw)  Prt.  i<ymn 
Prs.  istiyymii  brüllen,  heulen.  Ihna 
HiiniiiHiiii  lut'hi-si  rlixtuiii  (über  ihnen  i  a.<- 
yn-itni  Asnrn.  111  120.  Asurn.  Stand,  s 
(V.  Li-uiti).  Salm.  Ha  law.  III  3  (//-///</... 
iis-y/1-tnn).    S.  weiter  u.  rihsu  (IL  [nii. 

/////«/     lidminaiu     stt'ijt-mi     rfiittitif     tt.s-ytuti 

(?  dieser  Sylbenwerth,  nicht  yi*<  ist  zu 
erwarten)  Sanis.  HI  69.    .>■/-/>  yimir  ////*-, 

imhiuti  luthire  zitrbijs  unus  <dsd  l'unn  //.////- 
///r////  its-iin-nm  Sailh.  V  62.  f-Ii.s  /-.w /*/-*//'-///// 
l     -  KA  .  DK  .  DE  .  .\-ittf.s)  suplifl  isttpjntrii 

.<ü„n  IV  R  lff'.  Col.  1  »4 ,,,  r»p„  (ein  Vo- , 

gl'l.     S.    d.l    .«rt    /////    itll     i'.^Uf-fU-llin    .ithltf     (  = 

>!-^i-.  ]  GE.GE.  A-litrs)  Z.    -u  .,,.     r/-//i7  .«/- 

i7;-/W,-.v„  :^_-  ^^■Tge-a;.  hue.sai.) 

bei  seinem  (Rainmans)  Hrüllon  IV II  28 

Xr.  2.  ,7,^a,  jj  */-/w  ni-nn-mi-^t.  Sc  31 S: 
KA  u-*.»!  =-  fiii-t/a-Mti.  Uli  21.  l!)-23a.  b: 

>f:.gSY.     ^fe'l  GE  bez.  GE.GK. 
SE.HAuihI         SE.AIU: — •  .«i  ijn-mn. 


UOytä  sugammumu  (ausDMD'  entwickelt 
wie  Huhdulu  aus  bpti,  vgl.  auch  Snbt- 
imnnu)  brüllen,  heulen,  vom  Stnrin. 
HR  21,  18a.  b:  [  1  SUR  =  Sti-ptm- 
irttMmt  fot  u-me. 

sagapüru,  sagapiru  an  +  Gen.?) 

mächtig,  stark.  Machthaber.   Fem. 

8agapÜrtU.     ^>^\   RA    Sä-ga-pt-rv 

tlfhd  Xerigl.  I  13.  Sb  268:  >tÜf{  (i^i 
—  .siMja-pu-vft.  dem  Gotte  Ninib  &i«0«r- 
pi'Vt  äur-bi-i  Sanis.  I  2.  Ati-g<i-pi~rti  BJJL 
hiwH-du  s.  d.  Fem.  &n-ga-pi9-riit  fifw 
II  H  r,7;  14  c. 

Ijui  wovon  scheinbar  ftifgh'tu,  8.  ipc. 

Sigaru  (>^/v/?),  Ideogr.  ('>)SI.GAR. 
1 ')  m.  und  f.  Thürversehluss.  Schloss 
und  Riegel,  Thürschloss.  PL  Hynre. 
HR  23, 32 cd:  ü-ga-ru  (ebenso  wie  mirivV 
."//////)  S3fn.  m'fc-foi-rtua  s.  d.  «jh/w  (=  IS. 
Sl  .GAR)  jfnw^  dlfiti  t<ipti  (o  Samas)  1VR 
20  Nr.  2  Obv.  :V4.  wenn  dn,  o  Samas. 
/;///  si-gar  (=  IS.SI.GARf  Äf«w  ^//«r; 
in  das  Schloss  der  glänzenden  Himmel 
den  Schlüsselpflock  einfögßt  17,  5'6a.  0- 
yn-ru  uddiuinintt  huiitla  u  imna  Welt- 
schttpf.  V.  10  (folgt:  um  kabitti&i).  «'-*)>• 
pu-w  Xi-gn-ritrin  v  '?  ku-na-ht-fiti  (naml.dk1 

Göttcrkammer,  überzog  ich  mit  Gold' 
Neb.  Grot.  I  36.  Xhga-wka  deine  Schlösser 
1VR  54,51a,  ||  sip-pc-ka  deine  Schwellen. 
si-ip-pr  si-gtt-rr  etc.  Neb.  III  49.  Mitunter 
scheinen  auch  die  Thore  selbst  in  &/i?m 
mit  inbegriffen  zu  sein.  %nr(SI.GÄR- 
,<iit  ihren  (der  Paläste)  Verschluss,  ihre 
Verschliessung  (d.  i.  s.v.a:  die  Thore  mit 
Schloss  und  Riegel),  mit  und  ohne  Adj. 
<ts},n(  prächtig,  in  den  Sargon texten  s.  n. 
r22  Hl  1:  ebendort  auch  die  übrigen 
Stellen,  wo  Mgnm  (SI.GAR)  in  Verb,  mit 
stduitu  III  1  vorkommt,  zänin  Asatßn 
. . .  s<i  ki-nitt  ti-tir  bwrurmu  unmnmir  Ä/^r- 
tu  Ssmk.  Sl  15.  2)  Thierkäfig.  eü* 
llundekette  madite  ich  ihm  und  ti-fa-a*- 
.v//-.N//  ('f)ti-ija-rii  Hess  ihn  einen  Kid 
hüten  VR  8,  29.  «Xi-ga-ru  a S-hm-f *m*j. 
band  ihn  mit  </-.«/  und  Hund  zusammen 
und  liess  ihn  das  Stadtthor  bewachen 
Z.  1 1 .  ich  legte  ihm  eine  Handekette  an 
und  am  östlichen  Stadtthor  tf-&*-<m-siri* 
'>si-<!<t-nt  iVar.  gemäss  Äsnrb.  Sn.  281: 
'■>SI.GAR-rM)  9,  111.  —  VR  26,  39a. b: 
:  1S.AZ.J  HA  Li  sie)  =  ^-yn-[m]  (auch  =« 


IS»'  6 

nfämtiuiAerimu);  Z.  43.  44a.b:  18. MA. 
NU  und  IS. SA. 81. DI  —  ii-ga-[ru],  «51 
+  ©59  Col.  I  19-21:  IS.MA.ND  =  Ä- 
r/it-mw,  IS.AZ.LAL  =  „  knlbi  (UE.KO) 
Hnndekafig.  IS.  TIK  .HA  .  ZA  =  „  neu 
(UR.MAH)Löwenkäflg.  Für  TIK.IJAZ 
=  kntallu  und  urä  Pferch,  Stall  8.  diese 
Snbstt.  Eio  anderes  Wort  für  denLöwen- 
käfig.  ndharu  und  wJiortu,  8.  S.  10a.  Be- 
achte endlich  noch  und  vor  allem  K.  2022 
Col.  I  45-48:  (45)  (IS  ]  GAR  =-  ii- 
.,.,-ru  bi  ili,  (46)  [IS.]SI.GAR  =  „  in 
a-nu-li,  (47)  |IS.]AZ.LAL  *=  „  ia  kal-bi 
Huudekäfig,  (48)  [IS.jAZ.TIK  =  „  ia 
ki-in-di;  folgt,  die  Wortgruppe  ab- 
schliessend, erinau.  Zum  Verstaudniss 
einzelner  dieser  Angaben  wird  auf  die 
ürundbed.  des  Wortes,  naml.  „Ver- 
schluss", zurückzugehen  sein. 

äigritU,  meist  PI.  iigreti  (ii<i  durchweg 
IX  geschr.,  was  allerdings  auch  ak  ge- 
lesen werden  könnte)  Palastfrauen; 
i.U.v.  ■i.t&itii,  der  Gemahlin  (des  Königs): 
Kebsweiber,  jedoch  sehr  oft  auch  mit 
Einscliluss  der  Königin:  Haremsdamen 
uberh.  SHy-rt-fti-Sit  seine  Frauen  VR 
4,  64.  S ii(i-rc-i*-i<,  Asurb.  Sm.  200,  5. 
n,«-rf(DAMJ-.iK,  seine  Söhne  und  Töchter, 
J  fii)-r---li-,hi  (etc.  als  Heute  weggeführt) 
132,  20.  Ideogr.  -'UN'"  d.  i  weibliche 
Personen ,  Weibsleute.  *iMfrf(l)AMV.*n 
/UN»"  rkallütr-tu  Sanh.  Rass.  6  (wofür 
Sanh.  1  2'.* :  -'SÄ  M  ,:ll,it,-.li,)  ■  nJInt-m  -'  UN'V 
thtUirin  Sanb.  Hell.  9.  /UN*  eMO-fu 
Sanh.  III  38:  Rass. 58;  Kuj.  1,  32.  Aach 
-'  ZAR*  d.  i.  ebenfalls  Weibsleute.  /ZAB>' 
tbiUiiti-ia  Asnrn.  I  85.  III  22.  Sams. 
IV  32  {■■hilln-ti-a,,}.  Ein  kleines  Londoner 
Frgm.  nennt  mehrere  Ideogrr.  für  Sig- 
ri-tu:  erhalten  sind:  .'(..wilSES  (d.  i.  Ge- 
nossin?)  und  /(«-a-k/IAN.SÜR  (d.  i.  Be- 
schattete? w.  .indnl/u).  | 

sagtirrü  aus  SÄ-KJUR  d.i.  Herzens-; 
Wendung]  Erbarmen.  VE  21,  55a.b:, 
äi-tjnr-ru-ü  ityii.  hiii-r»  (s.  d_.  Bed.  2).     J 

sagäsu  s.  i-ibUn. 

sigÜSU.  V  K  26,  22«. f:  [IS.  JSE.S  — j 
*hju-i>t. 

TIj;'  sadädu  Prt.  ifdwl  ildwl  \irdnd)  zie-  ' 
In- n, tr<thfn:  Idcogr.utD.  a)  imeigent- 
lichen  biun.  t<-ir  ''•jnm-gity  (auf  Wal- 
zen?1! ...  il-Jii-'lii:!i-u-i-ii  zogen  sie  die 

Deutlich,  Assyr.  HmdwOrterbnoh. 


i  -ml 

Schiffe  Sanh.  Sm.  91,  63  (=  Kuj  2,  17). 
rvbü  aiaridu  fiii)*  ana  latne  ir-du-du  (Var. 
ii-du-ud,  =m-ma-an-bV(.I}*f)  IV R  15 f. 
Col.II»/,0.  H.tt.ardu  kaniu  ia-di-idtiM-t-ia 
Khors.  86.  70  (nur  ■l'Aiur).  117  {ardi 
Jan-fe  Gen.).  id-da-da  serdi B.U. serdi.  ''Sa 
iadädi  der  kgl.  Galawagen  (so  etwa 
kurz  wiederzugeben)  d.  h.  der  zum  Ge- 
zogenwerden vorgerichtete  kgl.  Thron- 
sessel,  gewiss  eins  mit  iadittu  (s.  unten) 
syn.  kussü  »irett,  sodass  Sa  iadädi  für 
knxsä  ia  iadädi  stehen  wird.  Opp.  nar- 
kablu  der  (kgl.)  Streitwagen,  ina  »ia 
ia-dtfdi  (Var.  GtD)  ru-kub  tarru-ti-ia  af 
midsun&ti  an  meinen  kgl.  Gala  wagen 
spannt«  ich  eie  (naml.  die  Elamitorkonige) 
Lond.  Nr.  64,  9.  narkabtu  ''Sa  iad-da-di 
ru-kub  belu-ti-iu  Asnrb.  Sm.  200,  6  (die 
Appos.  bezieht  sieb  auf  Streit-  nud  Gala- 
wagen), nfr  ''ia  ia[d)-da-di  uSafbitfttnüli 
(liess  ich  sie  anf  sich  nehmen),  bis  an 
das  Tempeltbor  ii-dwdu  ina  Saplia  zogen 
sie  mir  zu  Füssen  VR  10,  29 f.  narka- 
bäte  »ja  iaita-di  ''ia  fil-li  die  Streit- 
wagen, den  Galawagen,  den  Baldachin 
VR  4,  64.  narkabdtr  '* Ai (fllc)  ia-da-di 
'*fu-wn-bi  ia  ihtuiina  foriru  tahalü  V  R 
6,  22.  b)  in  mannichfacher  übertrage- 
ner Bed.,  z.  B.:  jem.  heranziehen, 
herbeiziehen  d.h.  zu  kommen  veranlassen, 
den  König  von  Elam  a-mt  BübiU  il-dn- 
du-nim-mn  Sanh.  Konst.  27.  seitdem  Bel- 
ikisa  sich  empört  hat,  Elrnnta  il-du-<ia- 
am-ma  K.  528,  13.  ana  libbiiu  iadädu 
wie  unser  „etw.  in  Betracht  ziehen". 
Bei  a-ma'ta  ana  lib-bi-Su  ii-du-ud  (=  ba- 
an-Kü.l)  zog  die  Angelegenheit  in  Be- 
tracht (in  reifliche  Überlegung)  IV  R  5. 
"'s  j«.  —  Für  US  =  Ja-vto-ifc  S.  U.  liddu, 
ebendortdieRA  Svldu  iaddiiu.  —  K.4350 
Col.  III  54:  m-GIl)  =  ä-du-u.1  iwohl  ein 
Schreibfehler). 

112.  VR42,  48c.d:  GtDtrr-w.iGfD 
=  O-ta-du-dtt  (lat.),  mit  muwiru  Eine 
Gruppe  bildend. 

in  1  ziehen  lassen,  schleppen 
lassen,  die  Kolosse  ('"lazätii  ü-iahli-d-t 
[V.  id,  1.  Prt.)  *t-r»  Xuti  I R  7  Nr.  E.  8. 
die  Kolosse  sowohl  wie  die  Steinschwellen 
li-.ial-'li-da  ki-rib  .Vnii  Sanh.  Kuj.  4,  17; 
vgl.  Lay.  40,  9.  Baumaterial  an  Hotz 
und  Stein  marpl  paikii  a-na  Amü  ii-*i/- 
oS-/u-r(-ni  Asarh.  V  26. 

iadittu  (d.  i.  laäidHu,  sc.  husä)  etg. 


TW 


612 


Ziehstuhl  d.  b.  zum  Gezogenwerden  vor- 
gerichteter  nnd  bestimmter  kgl.  Thron- 
sessel, Gala  wagen  (s.  u.  Qal  ifAa  A<t- 
ilinU),     HR  23.  5a.b:    Aa-di-it-tum    syn. ' 
hi-tts-$n-n  w^/w. 

'sid(diu  m.  urspr.  tractn*,  Ausdeh- 
nung, daher  1)  Strich,  Landstrich. 
Bereich  (wie  lat.  trartus).  spez.  Bereich 
eines  Flusses  d.  i.  U  f  e  r  g  e  b  i  e  t.  die  Königs- 
paläste der  grossen  Städte  ad  .v/-i ;«/->// 
md-ti-ui  (gaMir )  im  (ganzen)  Bereich  meines 
Landes  Tig.  VI  96.  im  Lande  Harun 
und  Ai-di  mir  Ila-hur  dem  Ufergebiet  des 
Chabur  Tig.  VI  71,  Ai-di  mtr  IJa-bur  Asurn. 
1  77.  2)  Seite,  Flanke,  spez.  Lang- 
sei te  i.  U.  v.  püttf  Front  oder  Breitseite 
(s.  S.  517).  a-mi  Aid-di  n  ptHn  .  .  .  nun 
imkri  itzih  Sanh.  V  63.  s.  S.  517a.  HR 
38,  1-7 d:  „  (d.i.  viell.  Müht)  n«-a-r[i] 
(sie)  bez.  rk-U  oder  //-/vV,  (Z.  4)  Aid-dn 
pu-it-tnm,  n  ttufi-li.  „  tir-bi,  r  ku-ru-u.  Für 
U.S.AN  bez.  KI. TA  d.  i.  Aidd,f  *<lü  bez. 
Aaplu  obere,  untere  Langseite,  upp.  SAG . 
IKl]  d.  i./>r/f//,  zahllose  Mal  in  den  Kontrakt- 
tafeln etc.  bei  der  Bestimmung  der  Grösse 
oder  Lage  eines  Grundstücks,  s.  S.  517. 

V  R  2i K  46.  4 7 g.  h :  -  US  (sie )  =  Aid-du 
und  üi-da-dm  folgt  SAG  —  =  pn-ti-tum. 
Auch  von  der  Flanke.  Langseite  eines 
Schiffes.  K.  4378  Col.  VI  24:  IS. AD. 
US .  MA  =  Aid-di  A<i  #:-/*/ >-/>/,  wofjir.  da 
AD  *=-  inl-di  iylippi).  ein  neubabyl.  Voka- 
bular genauer:  Aid-tln  An  nd-di  isc.  rfippi)-, 
s.  ii.  //</<///  iS.  21b).  —  Noch  unsicher  ist 
die  Bed.  von  Mddu  in  der  RA  Aiddn  A*i- 
dndu:  Md-du  A<i-d<i-di  IV  R  23  Nr.  1  Col. 
IV  1.  Aid-du  GUUnd  Z.  2.  und  in  Aid-di 
tu-iHt-ii/i  Z.  24. 

masaddu  ein  Theil  des  Wagens 
(DeichsolVi.    II  |{  47.  17e   f:  MU  -=  ma- 

*#//-//#/.  e  2S7  Col.  I  :,:  IS.MU.BUj^7 
=■■=  nm-Atid-ln.  folgt  ni-i-ru.    Beachte,  dass 

V  R  4fl.  47a.  b:  MTL. MV. BU. SAR. DA 
dureh  ""iii-m  /•,#/->//  erliiutert  wird.  Zum 
Ideoirr.  MU.BC  vgl.  au<h  /•#;.:■#/. 

sudadu  {,;?).    v  r  28,  2ne.  f:  >w,i-,/„ 

SA.  CD  DU  d.  i.  wahrschfinl.  Aikhitu  s.  u. 

I.      |.W. 

saddabakku.  sandabak(k)u  (ge- 

bililet  wie  sahfoiiitiH-ii't)  ein  Amtsnann». 
Km.  :M8  Obv.:   K.SA.DCB  -■-  A<i-id-d,i- 

hnh-hu.     An-titt-dit-btt-l.it   syn.  l'tn-;/it  im  An- 


K*-«  (?),  =  IM .  fc .  SA .  DUB .  B A  s.  u.  pöp. 
VR  16,  38e.f:  lUJR.AN.gÄ.NUN.NA 
=  Sa-annlorbtik-ki  (vorausgeht:  &i  bäh 
ekatli,  folgt:  ikkaruui). 

I.  rn&^  sadü  hoch  sein,  u  ht-u  Atham 
i-lit-ta-An  Aa-du-um-ma  (Relativsatz  ohne 
Aa'i)  nnd  er,  Eabani,  hoher  Geburt  NE 
11,  2;  unsicher.  Vgl.  VR  28,  83h:  in- 
du-tt  (zwischen  Ad-kwü  und  ga-ab!p-lum). 
sich  erheben,  aufsteigen,  bes.  vom 
Aufsteigen  des  Morgens,  Morgenlichtes. 
urru  \  wie  nn»n  rilbj?  Gen.  19, 25.  32, 25. 
27),  daher  Äa-ado^erAad  ur-riu.  ä.  Tages- 
anbruch (8.  u.  Hl»,).  Ein  anderes  j£ 
d.  i.  Aat  8.  u.  Aattu  (I.  MJ). 

I.*iadü?saddü(«7TO)  Osten.  Ideogr. 
KÜR  (anderwärts  =  napahu  flammend 
aufgehen,  s.d.),  voller  IM. KUR. RA.  Die 
Zugehörigkeit  dieses  Subst.  zu  ebendem 
St.  mtD,  wovon  Sad  itrru  Tagesanbruch. 
scheint  sicher  («TTO  aufsteigen,  bes.  leuch- 
tend aufgehen,  vgl.  «DI?).  K.  2022  Col. 
II  3:  IM .  KÜR .  RA  =  ^/«-m,  mit  Aütu, 
iltunu,  uhurru  Eine  Gruppe  bildend;  vgL 
Col.  I  68,  wo  ein  auf  SU.UL  endendes 
Ideogr.  von  Aa-dtMt  genannt  ist  In  dieser 
ideograph.  Schreib  weise  IM.  KÜR.  RA  pa»- 
sim.  bes.  in  Häuser  oder  Grundstücke 
betreuenden  Verträgen  (Kontrakten).  Aad- 
du-»  (=  IM. SAG. TUM)  Lond.  Frgm. 
(s.  »S.  153a  Anfang),  folgend  auf  Atom 
und  iAttwu. 

II.  *sadu,  saddu  m.  Berg,  Gebire. 
Pl.*r</«?.  Aadde,  auch  fodätu.  Ideogr.  KÜR 
meist  mit  phon.  Komplement  ii,  a,  i,  PL 
KÜR^(-f).  re-iM  Unna  Ai-dw  (=IJUR. 
SAGr  EMti.  SAL)  . . .  uüi  V  R  62,  58. 
t/imsr  ma-al-hi  Aadi-i  it  #wr-rfa-wi  IV  R  39. 
18  a.  iA-tn  Awli-i  (KÜR)  26,  46/47  b.  Ai- 
d<t-ki  ni-nb-bi  (Imp.)  IV R  56,  47b.  wn 
Acp  t^Ni-pur  Aadi-i  (Var.  AmMh-)  IR7 
Nr.  K.  G.  Hiernach  ist  gewiss  auch  Aad- 
//(Asarh.11131.  IV10,/^;^rf-AS.364b, 
/;-//'/-/>/  fnWÄ  Aad-di-Au-wi  K.  2675  Rev.  81 
als  .^f///A-  (Gen.  Sg.)  zu  fassen.  KÜR** 
'/  uhmite  Berge  und  Meere  Salm.  Mo.  Obv. 
10:  Co.  19,  A<i-di-ititdmdteTVR$7,2AK 
S.  weiter  u.  tdmtu  (DK^tt).  Sttrräm  d& 
A.t-di-r  A<,-!/u-irti  Asurb.  Sm.  69, 68.  Aid^i 
iGen.  Sg.).  *adt[t)  (Plur.)  in  Verb,  mit 
nuirsu  s.  d.  ^rt-f//-i  r/ii/i  bez.  äaplüti  TR  B 
4  Xr.  7, 15  f.,  AmW  e-itrti  Neb.  IX  4.  Jtf- 
di-itn  nhuti  entfernte  (Jebirge  Neb.  II 14. 


j 


M-iM  iü-di-im  II  34,   wofür  Neb.  Orot. 

III  21:   t&iMt   SA. TU. UM   (■.  hierfür 

weiter  nnten).    kirib  ladtH-i  rüh'dr  Sanh. 

IV  73.  „aide  nudbak  iad-di-i  IV  78.  iadd- 
id  iii  ,u,U{üle)  AW-ri  Tig.  VIII  12.  — 
käpe  Sa  iude-e  8.  U.  bipu,  ii#a-  iudi-i  S.  0. 
l-ttrii  (II.  "IXpi,  nu<ll»diu}(S<i)  Sadt-eli,  iad- 
di-i  S.  U.  131,  ».«<■'  Sadi-i  (  =  KÜR)  B.  ü. 
melü  S.  G6a.  —  Sb  303;  KÜR(*-.,|  = 
s„.d,,-„.    K.  4337  Col.  II  11-14:  KÜR, 

htr.sag.  e,  ga.hi.ri=am/m-i!.  vr 

16, 13a. b:  GA.BI.RI  =  *wfo-rf.  Sb122: 

|ftiii"-*j)  =  .i'i-lu-it.  Zum  letzteren  Ideogr. 
vgl.  hm  iadi-i  (=  IS)  mm«  IVB  14  Nr. 
1,  V-  Has  Ideogr.  SA.TU.UM(s.obeu 
Neb.  Grot.  III  21)  findet  sich  auch  n.  Ü- 
k-.irn  is.  d.),  es  erinnert  an  SA.TI  =  ba- 
»tülu,  und  vgl.  auch  VR  10,  105:  inib 
SA.  SA.  ZUN  d.i.  Ah/«--? 

BadänisAdv.  berggleich,  berghoch. 
eine  gewaltige  Mauer  id-'l-t-ni-iS  nb-ttha 
Neb.  VI  34,  bire  hinten  .  . .  id-da-nl-ii  ub- 
ui-ma  Neb.  Hab.  II  G. 

111.  eadü  m.  Herr,  Gebieter.  PI. 
Me,  f.,d.mi  Ideogr.  KÜR.  o  ''"EN.ME. 
SAR. RA  hil  irsitaa  r„bü  Sa  uratti  bei  atri 
»  irfit  lü  tiiri  la-du-ti  (Gebieter)  s.,"'An\m- 
mnh?  K.  4S  Rev.  2.  Sudu-Ü  rabu-ü  (=■ 
KÜR.UALiW'i-^MU.UL.LfL.LAIVR 
23  Nr.  1  Col.  1  **.,„.  A„-,i„-ti  ra/V«  (=-= 
KUR.GALr'"EN.LfL.I,Äetc.27,'s,,a 
''"  A-Sw  giitltfü  ;•.,/,„-,;  Sanh.  110.  S.  anch 
u.  im.  prr.  den  Gottesn.imen  ""Sndii  ralm. 
Ai.ii)  (KÜR fl \-i,i  S«p*ätr  u  ,,mIM  Herren. 
Machthaber  und  Fürsten  Asurn.122;  III 
128:   Arrln-ctc.   (s.  U.   II.  i.ipfu). 

sedu  iFfirm  wie  uiAi»  von  H313)  m. 
Gin  fei  eines  Berges,  der  Berg  (Ar./»-«) 
i;.>m  :iU/,  patri  pnivilli  ty-epr-ni  na-(>,-) 
di  gleich  der  Spitze  eines  eisernen  Dol- 
ches ragie  sein  Gipfel  Asiim.  I  49.  IUI. 
,;,'*„  =  *',/.<«.  Inhaltlich  vgl.  n.  zitipttt. 
Auch  Hiilit-,  Hoheit.  , wiM-A*  BE,  A-*m 
iimu'l-di  (seine  Hoheit,  wird  gestürzt  wer- 
den I  IHR  r.fi.  23a.  Ganz  unsicher  ist. 
ob  I.ay.  33,  IS:  ie-M-fii  als  A-rö»  gefasst 
Werden  darf:  ;.-.'-..«  ippnlirum  innü  rit- 
•  i'iJ'i  jenes  Palastes  Spitze  war  geborsten 
und  gelockert  seine  Blinder. 

äud  st.  estr.  (von  .;.../«  oder  iüdu'i) 
li  Hoheit.  Ai-W  tam-lio-ri .,„  «lA-A*- 
bttiiti,,,  lluli.it  im  Kampf,  Triumphator 
zu  sein  i vertraute  sie  an  seiner  Handl 
Weltscbüi.r.lH.41;  9!»  vgl.1.129.  2 1 vidi. 


Höhe,  Erhöhung?  tu/jtappi  Sümd  atme 
NE  69,  38,  vgl.  Z.  39:  fü-ud  „bne  ht-up- 
pu-ina.  3) konkret:  HUehiter, Oberster, 
in  dem  Offizierstitel  iü-iul-tahe  Oberst.  Ge- 
neral o.  I.,  8.  XL  iakü  (i.  rtpvj. 

pa-^ffr  />wrvi./^»nlIIR15Col.IV24i  zum 
Ideogr.  vgl  0,  puM».  tal-tam-t&i  (=  fn* 
to'-Ji,  o  Tochter  Anas)  ■ddl  dbitnuite  u 
biüti  IV  R  56,  41b  (folgt  tultanatti). 

iadütu(«?)  Huld,  Gnade,  Freund- 
lichkeit o.  &.?  Bei  und  Nebo  pn-nn  An- 
du-ti  ia  iurri  beliu  .  .  .  <ma  muh  hin  liS- 
hmü  K.  47Ö,  17. 

aide  (t?)  Plnr.  m.  Gaben,  Geschenke 
U.  dgl.  bit-ri-e  fiiriri  riUii  farpi  ebb!  fr 
di-e  iad-ltrti  tn-taar-tu  bibiltu  |  brachte  ich 
den  Göttern  dar)  Sarg.  Ann.  431 ;  Khora. 
168.  alle  Könige  des  Westlands  brach- 
ten vor  mich  ii-di-e  iail-lu-li  ta-umi^lu- 
iutiu  tabUtu  a-di  la-(a-)ln  Sanh.  II  55  f. 
mäf  irprilu  ia  rpÜ  ardüti  u  ntt&t  hil-ti 
ti-di-*  Khors.  153.  ü-di-r  daiid-me  (s.  d.) 
nuljuS  kihrüt  hifib  failt  u  t/bntit?  Sarg. 
Ann.  454-  Auf  Grund  dieser  Stellen  darf 
viel!,  auch  IV  R  54,  47  a  statt  pi-di-f-hi 
vernrathet  werden:   mw/}ur  bit-ra-fn  li-ti 

mtijBftdäfeu  Prs.  Utiddih  einhergehen, 
wandeln,  bes.  feierlich,  gemessen 
einherschreiten.  seine  Truppen  kok- 
teiuiiu  janJätHii  i-fä-iid-<U-ltn  Mn-a-iü  (Prs. 
des  Zustandssatzes  I  schritten  waffenge- 
gürtet an  seiner  Seite  VR  35,  16,  meine 
Trappen  im  tirib  Jiäbiti  i-Sti-ad-dl-ha  M- 
inimi.i  dnrchwandeln  Babel  in  Frieden 
Z.  '24.  der  Gott  Bunene,  Ai  Uü-aihU-fa 
a-na  mab-ri-bi  der  Vor  dir  einherwatidelt 
V  R  65,  35  b.  Nannar,  der  im  ii-di-ik  rw- 
l„,-lü  t-ted-di-lju  (=  SUD. SUD,  EMK. 
SAL)  IVB  9,  "„a.  am  25.  Sivan,  i.i- 
dn-hu  in  Dr-Iit  liübili  der  Prozession  der 
Ileitis  vou  Babel  V  R  8,  98.  —  Zi-du-bu 
syn.  utäbi  s.  u.  II.  •düku. 

I  2  l'rt.  iil-imdib  (=  iiliidib)  Prs.  ii- 
tttmiah  dass.  Gebirgsschlnchten  etc.  mu 
ht**e  nx-tam-li-ilt  legte  icl>  (gemessen, 
feierlich  wie  bei  einer  Prozesston)  anf 
dem  Sessel  zurück  Sanh.  III  76;  Kuj.  1, 
39:  af-ta-tim-di-ih.  nach  Niueve  iJ-t.nn- 
di-bu  Sanh.  Konst.  31-  Salmanassar,  der 
urht  paifräte  ittiillahimii  li-t-im-ila-hit  lein- 


blTD 


644 


■YTO 


herzieht  durch)  Sade  u  tdmdte  Salm.  Mo. 
Obv.  10.  Inf.  titamduhu  (=  Sitäduftu,  Form 
wie  italluku,  eig.  Inf.  II  2?)  einherfahren, 
fahren,  von  Wagen.  Si-tam-du-nh  nar- 
kabdte  Asarh.  IV  59;  IHR  16  Col.  V  6. 
masdajm  1 )  Prozession,  a-na  ma- 
äi'da-lia  be-ili  . .  Marduk  (baute  ich  eine 
Kanalbrücke)  I R  52  Nr.  4  Rev.  7.  elip 
ma-aS-da-ha  zay-mu-ku  das  (Götter-)Schiff 
für  die  Neujahrsprozession  Neb.  IV  1.  2) 
Prozessionsstrasse,  Strasse  überh. 
ma-dS-darha  bebt  rabu  Marduk  ubannä  tal- 
lakti  er  hatte  die  Prozessionsstrasse  des 
grossen  Herrn  M.  als  Prachtweg  herge- 
stellt Neb.  V  19.  II  R  33,  13  c.  d:  E.SfR 
=  ma&-da-bu]  das  näml.  Ideogr.  ander- 
wärts =  8itku  (s.  d.). 

isdiji(b)ii  Gang,  Weg.  die  Hexe  ina 
imtiSa  iptaras  alaktn,  iriia  ru-hoSa  iS-di-hi 
ip-ru-us  IV R  50,  15a.  VR~31,  37c.  d: 
SA .  ME .  SA  <i/-TAR  =  iS-di-ih-fri  TAR- 
as  (d.  i.  iptarast). 

7*1$  weit  sein,  daher  Sadlu  (s.  unten). 

n  1  (stets  mit  Kompensierung  der 
Verschärfung  des  2.  Radikals  durch  w, 
daher)  Prt.  u&mdil  Inf.  frmdulu  1)  weit, 
ausgedehnt, geräumig  machen,  titur 
palga  ak-zu-vr-ma  u-$ä-an-di-il  tallakti  (und 
machte  weit  d.  i.  hier:  breit  den  Weg) 
IR  52  Nr.  4  Rev.  11.  v-$a-an-di-la  ti-kit- 
ta#  ich  machte  weit  ihren  (der  Terrasse) 
Bau  Sanh.  Bell.  55;  Rass.  83,  rcbdtUu  ??- 
fri-an-dil  ich  machte  weit  seine  (Nineves) 
Plätze  Bell.  61 ;  Rass.  89.  die  Strassen 
der  Stadt  gerade  zu  machen  und  Sum-dnl 
(lies  gmuhd)  rebdti  Bell.  40  (dul,  sie); 
Rass.  67.  (Mm  ftt-vn-du-lam  fubnt  iarrutia 
um  meine  Residenz  zu  erweitern  Neb. 

VIII  35.     oiot  ffu&niur    sise    ul   Snin-du-hi 

(Perm.,  war  nicht  geräumig  genug)  hi- 
mi-u  ki-sMu  (s.  d.)  Sanh.  Konst.  58.  Sal- 
manassar nm-$am  (bez.  Mn)-di-il  fe.IJUR. 
SAG.  KÜR. KÜR. RA  (Tempel  des  Län- 
derberges)  IR  35  Nr.  3,  22;  an  dieser 
und  andern  Stellen  könnte  suwlnln  auch 
viell.  ..herrlich,  prachtvoll  machon"  (vgl. 
Adj.  fitmdidu)  bedeuten.  2)  zahlreich 
machon.  meine  Tage  möge  er  lang 
machen  {li£drik\  SnndUui  H-fri-tm-di-il  VR 
64,  36  b. 

sadlu  Fem.  üadiltu  1)  weit,  ausge- 
dehnt. si~ir  ir-si-ti  bt-di-H-tr  über  die 
weite  Erde  Sanh.  V  79.    nbnlldm-Su  Sa- 


\x 


ad-la-a-ti  ihre  (der  Mauer)  weiten  Thore 
(fügte  ich)  Neb.  VI  35.  2)  zahlreich 
(wie  rapfii).  kt-git-ti  na-kx-re  &adrlu-u4i 
die  Beute  der  zahlreichen  Feinde  Asarh. 
IV  42.  Sirdi-e  Sad-lu-ti  zahlreiche,  reiche 
(oder:  grossartige?)  Geschenke,  s.  u.  tide. 
sundulu  (aus  Suddulu)  i)  .weit,  um- 
fassend (eig.  weit  gemacht).  Ninib  sur* 
ru  Sum-du-lu  ka-ras*  rdk-lara-ti  Sams.  I  22. 
2)  herrlich,  prachtvoll  (wie  lat  am- 
plus).  Kelach  (Gen.)  ki-is-si  el-U  aJf-ri  sumr 
du-U  Sams.  I  24.  Gold,  Silber  etc.  mt- 
hn-ma  su-um-su  Su-htrrti  su-un-dwlam  alle 
möglichen  Kostbarkeiten  und  Herrlich- 
keiten Neb.  Bab.  I  26,  wiwm-wia  ifam-su 
M-ku-ru  Sti-m-durln  Neb.  VIII  12. 

8idimmu?  (tithnmu)  wüthender,  ra- 
sender Hund.  Oder  idtimmu?  HR  6, 
25a.b  wird  das  in  Z.  26  durch  kal-bu 
Sc-gwu  erklärte  Ideogr.  [UR.]BE  durch 
tti-mu  wiedergegeben;  da  fBr  BE  die 
Glossen  i-rft-tro,  i-dim  (s.  VR  30, 43g.  WB, 
S.  160)  und  äi-dim  (s.  K.  7331  GoL  III 14) 
bezeugt  sind,  S°  6,  12  aber,  wo  [BE] 
durch  äe-gti-u  erklärt  wird,  es  ungewiis 
ist,  ob  der  Name  des  Zeichens  [t  oder  ti} 
dim-mu  gelautet  hat,  so  ist  es  zweifel- 
haft, ob  obiges  Simuu  idjtim-mu  oder  Odfimr 
mu  zu  lesen  ist.  UR.BE  Weltschöpf,  m. 
32;  90,  in  den  ||texten  der  III.  und  I. 
Tafel  auch  UR.BE''  (zum  Heere  Ti&mats 

^gehörig). 

sadanu  (dnwohlFormbestandtheil)  eine 
werthvolle  Steinsorte.  Ideogr.  «'■"KA. 
Gl .  NA.  Sa-da-nu  (=  «*"KA .  Gl .  NA) 
K.  133  Rev.  2%v  **««KA  •'-"M-to  * 
'^""KA.GI.NA  f-na  saddmi  Sä  mdffdfe) 
Natri  lü  am  Tig.  VIII  12.  «*~KA.GI. 
NA  auch  IV  R  13,  22/23b.  Zum  Ideogr. 
KA .  Gl .  NA  8.  auch  katü  und  vgL  n.  sandf*. 

Tlttf  Prt.  ÜdHr  Imp.  Sudur  befehlen, 
gebieten.  //  sandte  minüt  nid&tiSu  ifr 
dur-ma  I R  49  Col.  II  13.  Surdurw  IM- 
tim  (||  ibi  ardht  ümia)  Neb.  Bors.  II  25, 
gleirhbed.  mit  kibi  Neb.  Bab.  II  29. 

mi  Befehl  ertheilen  lassen.  Jtf (?) 
pe$  Bdbili  udduS  ltsagüa  ü-äa-aS-di-ra  . . . 


n 


1 R  49  Col.  III  24.  Sehr  wahrscheinlich 
vSaätira  zu  lesen  und  su  "ItttJ  gehörig, 
wenn  die  Schlusszeichen  der  Zeile  ama 
mu-ftii  zu  lesen  sind. 

sidru   Befehl,   Gebot     Jttftv  H 
''"  Ü-a  liäaptib  libbukka  IV  B  54,  34a. 


TB 

sudru  st.  vMt.  guttut  dass.  die  Ignfcw 
und  Annnnaki  i-na  gi'edür-fü-nn  (auf  ilir, 
der  grossen  Götter  Geheiss)  ttsil  UM- 
„min  IVR  39,  31b. 
SJdüri  Mädchen,  Dirne  o.  &.  IIB  32, 
27c.  d:  Hi-du-ri  (ebenso  wie  me-me-tum  und 
tn&ium,  s.  S.  391  a)  syn.  ar^dtHmn], 

I.  *8Ü  er,  Fem.  si  sie;  Plor.  m.  BÜnu, 

sun,  r.  sina  sie.  sa-ü  n.n.  Ehors.  152. 

Sanh.  VI  14.  Aaurb.  Sm.  121,  34.  Vgl. 
anch  Personennamen  wie  $ii-Nabu-gü-u 
(Nebo  gehört  er  zn  eigen),  s.  nn.  prr.  — 
#m  ü  i'M/ji  riAäfa  VR  6,  110,  ti-i  Asurb. 
Sm.  124,  56.  125,63,  ii-t  Beh.  18.  —  *u-nti 
Asnrb.  Sm.  136,  70.  Ai>nu  (=  E.NE. 
NE. NE)  sie  IVR  lff.  CoL  I  %.  »/,,. 
«M.CoLV  V*1/«.  lV/is"-  das  nnd 
das'  Jbü-iib  sind  sie  (=  ME«)  IVR  lff. 

coi  1  %-■%,.  n6S/6«.  in  V2-"/,2. 

V  l;  _«,'  .  101  _lfy  3(V,t  —  "/  U.  B.  W., 
passim.  —  put-^a-a-lum  ii-nti  Lügen  sind 
es  Geh.  100.   frwi  sie  (die  Wagen)  Sanh. 

VI  11.  —  Für  die  „sumerischen"  Äqui- 
valente von  iü,  iünu beachteVR27,63ff.e.f 
und  vgl.  ferner  21,  53c.  d:  NI  =  *W, 
20.  59a.  b:  SE  =  gü-ü,  27,  36a.  b:  LA 
=  W-ii.  —  Sehr  oft  wird  in  den  Vokabn- 
larien  ,™  gebraucht,  um  anzuzeigen,  daas 
das  in  der  linken,  sog.  sumerischen  Spalte 
verzeichnete  Wort  auch  in  der  assyr. 
Spalte  einzusetzen  sei,  natürlich  mit  asayr. 
Nominativvokal  u,  welcher  sich  häufig 
Bei  es  als  11  sei  als  am.  In,  ku  —  je  nach 
dem  Auslaut  des  betr.  Wortes  —  bei- 
tfeschricben  findet,  Ein  nachgesetztes  I)e- 
term.  1JA  giebt  an,  dass  das  Wort  Name 
eines  Fisches  sei.  z.  B.  IIR21,  29  c.  d 
\h\  HA',  ein  nachgesetztes  ER  .  KI,  daas 
das  Wort  ein  Stadtname  ist,  z.  B.  K.  40 
l'..l.  II  33.  III  57.  K.  4362  CoL  IV  14. 
Natürlich  i-t  die  Nach  Setzung  eines  sol- 
chen ["-terniinativs  nicht  nothwendig,  s. 
di.Stedtiii.mrn  «2.-  16,  1C«U41 -44. 
Mit  .■>•  wechselt  Sii-Hi'i  el,*n  derselbe,  eben- 
dasselbe: «.*!  auch  in  s-.g.  „bilingnen" 
Texten.  t.  h.  IV  K  27.  .V..a. 

II.  *8Ü  adjektivivh  ^braochi  <nrid  stets 
dem  -m:1,-!.  n»> }.«r*-*t*11t  :  der.  jener, 
sell.ir-r  wi-  -•-'/'-.  .  Fem.  M  die. 
jen-;    J'lnr     n.      8ÜDU     gewöhn  Jkh*f 

sunüti   ;,,i>.    f  sinäti  und  sinÄ- 


trnf 

Ulla  (vgl.  zur  letzteren  Form  n.  Autitu). 
Ohne  CastiBunterscheidung.  Sing,  m.:  iWu 
fü-ü  selbige  Stadt  NE  XI  12.  Asurn. 
in  133,  ahn  AM  IV  R  39, 10b,  atu  (AJ-.i) 
Asurn.  Balaw.  Obv.  21,  patttkku  Sti-ü  Neb. 
III  1;  <-/-!  s»-ü  (Acc)  Aauro.  III  133.  — 
Sing,  f.:  ilallum  li-i  jener  (jenen)  I'alait 
Asurn.  II  5.  —  Piur.  m.:  ttU-ra-Hi  *ij*-nu 
selbige  junge  Löwen  Lay.  44,  16.  mdri 
Bäbili  hiju-mi-ti  VR  3,  90,  fäbS  tottiu-ti 
Salm.  Ob.  154,  alAm  üutiu-H  Khon.  35. 
Asnrb.  Sm.  82,  7.  tmM  iu-nu-ii  IVR  18* 
Nr.  6  Obv.  11.  —  Plnr.  f.:  abtat*  Jt-mi- 
a-ti  Neb.  V  64.  VI  19,  MMn  inut-a-ti 
Nerlgl.  1 30,  eW  Imuhi-H  jene  Landereien 
Asarh.  II  49  (wofür  IHR  15  Col.  III  25: 
ekli  ga-ti-na);  Me  H-na-ti  III R  41  Col. 
II 2,  ul'dnät  fade  Ihta-H  Jene  Itergspltzen 
Sams.  II  51 ;  —  <tiiu(m)  itriti  bez.  ütitti 
Xi-ita-ti-na  Ton  wegen  des  anf  selbige 
Thaten  {K.tjiKU)  stehenden  Fluche«  IV  K 
39,  23b.  IR  27  Nr.  2,  67,  *i  mdt/ite  Ü- 
nn-ti-na  Tig.  IV  33. 

sü-n-n  s.  tumvtü  (HOT). 

snftsa,  suÄtu  ete.  s.  noch  vor  KB. 

fctlK?  Prt  Uff  Prs.  Uff  fliegen,  wenn 
der  Falke  [nurdü)  seine  Rente  ina  ptfu 
ipmrma  ana  pAn  iatti  i-lü-u'  P8HA  VI,  58. 
F.  2  Obv.  2:  ä-taiiaptai  er  (liegt  ■" 
i-la-n'.  eine  Wüste  Ai  Uf't  iiimt-e  hi 
i-Sa-tt  Iri-rib-tu  in  welcher  kein  Vogel  de« 
Himmels  fliegt  VR  8,  88. 

SÜbn  Subat  die  feindlichen  Truppen  htna 
Ai-(.;-V"  (lu-)ut-rurü  Warf  ich  nieder  gleich 
einem  f.  Tig.  II  20. 

äibU  Einachlleasnng,  Umfassung,  Ein- 
fassung, Borde,  Saum,  lallte  0.  dgl., 
spez.  GnldleftteVISt.  möglicherweise  Vt ). 
VR32,30a.b.c  +  K.46ri2^.WH,H.283j: 
IM.SIM.GUÄKIN  -■  *-f*«i  »yn.  aWi 
htrüii.  27,  7e.  f;  KIM.OUSKIN  —  ***«; 
/wischen  tindu  h»räf ,1  und  tiru.  IIR30, 
43-47 a.  b:  ÄlM.orAKIN.  AlM.Iil  ES 
Iti-  IM.Gt>KIN.  .^Ilfl.I.S.  KIH.BI. 
«L'SKIN«  #M-A«;das2^  4.  and  5.lde«gr. 
aurh  r  tftn.  s  d.  Auf  K.  415,2  Rev. 
14  li*  ist  da*  1.  fdeogr.  «  ti-i-'ru,  da*  2. 
— =  «-i-iu  and  l-t-rwn,  das  3.  —    *e**«. 

das  4.  nnd  5.  —  li-r-rum.     St-i-lii   tnp-tn-mi 

,rnd  i'tlütu  'Kbmackte  Ich  mit  Gold  rad 
KdelgMteiD  <  Neb.  III  30.  mächtige  Odem 


-HB 


646 


üW 


a-na    fsi-i-birtiä  /it'ti-id  ii  zn-lu-li-m    uMris  I 
Nerigl.  II  29.  ~ 

"Vi&*.    Dies  wohl  der  Stamm  zu 

sedu  m.  Stiergott  d.  h.  der  in  den 
Stierkolossen  versinnbildete  Gott  (Dämon  i, 
jedenfalls  eine  Wolken-  und  Sturmgott- 
heit, wesshalb  die  r7  bösen  Götter"  wie- 
derholt dem  h'du  verglichen,  ja  geradezu 

«tfiht  genannt  werden.  Ideogr.  AN  ^r*- 
d.  i.  ALAD,  s.  K.  4337  Col.  111  11.  un- 
genau Sb  175:  AN.KAL  (..-/*w)  =  ,v- 
t'.-(hi.  a)  als  verderblicher  Gott  (Dä- 
mon). At-v-du  mnuit#$ir  mdti  tic-r-dn  (beide- 
mal ==  ALAD)  Muna&Mr  mdti  &i  tmvh'tSu 
Aakd  tallak-Uiiu  Sal-at  IVB,  1  ff.  Col.  IV  %. 
10 "It  (so.  aber  auch  ft<illu,  alpu  nakipit, 
ikimmu  mint,  werden  die  r7  bösen  Götter" 
genannt),    tte-r-du  (==  ALAD)  /</  pddühtm 

turnt  (näml.  die  r7  bösen  Götter") 

5.  **  j  a.  t't-tuk-ku  tt-f-dit  ruMsn  ekwimtt 
49.  48b.  £<~id-dit  Hm-un  ka-a-iMui  ip-rik- 
imt  iiiavuihi  ....  (=^=  ALAD)  16,  '4  b. 
Auch  der  Gott  Hum  winl  als  ALAD  oder 
.wVm  vorgestellt,  s.  K.  4337  /.  c  1>)  als 
schützender  Gott  (Dämon);  als  solcher 
stets  in  Verl»,  mit  I<ttmt.<su  genannt  und 
von  diesem  etwa  so  unterschieden,  dass 
Midtf  Trutz-.  hinnissH  Schutzgott  ist. 
Die  Stellen  Sann.  Kuj.  4. 43.  Asarh.  V  41. 
VI  53  s.  u.  hniiasitu  (Avdtt  hez.  jst'dv  stets 
ALAPi/')  geschrieben),  töln  (geschr. 
ALAD)  nd.siru  du  unt&dlimri  (imnw  h  müht 

ti-tt   ippnrhi   iddtuu)   Khors.  189. 

Acdtt  (geschr.  ALAD)  ndsir  tt<tji.sdti  du 
miiAtdlium  Sanh.  Konst.  91  (um/  //  mrtiit 
ii-ti  ipparkii  iddZu).  An  diesen  beiden 
Stellen  steht  du  mutaUimn  für  das  gleich- 
bedeutende himassn.  a-na  l'rnk  .s<-*-dn- 
t'i~.*ri  a-mt  E-mi-iHi  la-mn-stt  *//  (Limiktim 
ntth'  Neb.  Grot.  Jl  54.  fr-i-du  .vV/  Cmk- 
>#//•'//■/  ||  ihhii  ,svr  l'rnk'  aupdri  K.  3200,  13. 
Lehrreich  ist  die  Stelle  VR6.  58:  ich 
stürzte  zu  Hoden  «v/#J  lai/nt>*r  mussatr 
Ai'i-nt  E.KUR  w'dn  IhiA-ii  diV  Stier-  und 
S« -hutzjrötter  und  alle  sonstigen  Tempel- 
wä^hter  i'inlgt:  ich  riss  Ins  die  grim- 
ni  igen  ;■/////#///*).  —  Ein  anderes  ,'rdtt  s.  u. 

Dass  ALAD.  AN.KAL  den  lii-rgstiiT- 
iMlrr  Wildodis-Koloss  bezeichnet,  wie 
Mili-hi*  an  den  Eingängen  der  Tempel  und 
Paläste  aufgestellt  und  göttlich  verehrt 
wurden,  findet  sieh  11.  I>)  Stier  (K,!r,S.3tM) 


auseinandergesetzt;  ob  aber  ALAD .  AN . 
KAL  Stierkoloss  ebenfalls  wie  ALAD 
Stiergott  Sedv  gelesen  wurde  oder  ob 
dafür  ein  anderer  Name  gebräuchlich  war. 
bleibt  noch  dahingestellt  Die  betr.  Stellen 
mögen  hier  Platz  finden.  ALAD. AN. 
KAL/'  rabüti  Sanh.  Kuj.  4,  17,  ohne  Afl. 

4,  25 1er.  Konst.  75.  Sanh.  VI  52  (*An**A 
2  ALAD. AN. KAL  Sa  n6*"pa-^rte  IR 
28.  17b.  VJ  ALAD . AN . KAL"  fintt 
Sanh.  Kuj.  4,  23.  ALAD .  AN .  KAL"  « 
ga-hmi  mc£-rr-(e-)ti  a6aMparuti  Stierkolosse 
und  (andere?)  Kolossalbilder  ans  Ala- 
baster Sanh.  Kuj.  4,  15. 

ß',#  fctu  Prt.  iiüt  Prs.  iiat  ziehen. 
truhsre  (wie  Sadddu).  grosse  Cedern- 
balken  a-na  Nind  t-M-(u~nbn-ma  zogen, 
schleppten  sie  nach  Nineve  Sanh.  Konst. 
70.  &d-a~tam,  &wi-fi  se!%rde  s.  n.  tmte 
(S.  511a),  fidfu  (Prt  Mri-fe  Pre.  f-Samt, 
i-M'a't«,  Kohort  la-iu-fa  ich  will  ziehen) 
in  Verb,  mit  aptömt  s.  d.  (S.  117a).  — 
Ein  anderes  Verbum  Sdtv  (tr»\  CM. 
Clt?l  nennt  K.  4341  Col  I  24:  PAP(?) 
TUR. TUR  =  &a-a-tu,  mit  dem  wahrseti 
l)edeutnugsver\vandten  na-a-fu  (fUC)  Eine 
Gruppe  bildend. 

II  1  dass.  Ad  tarra-atn^mi  n  ni-ra  tu- 
Su-nt  K.  2024  Rev. 

setüti  (fiefüti?)  Khors.  55  s.  n.  Vi. 

bltö?  < b^tD ?)  b&Iu  Pra.  im  richten 
herrschen  u.  dgl.  ta-fal  ta-ba-di  (dn; 
gebietest,  s.  T.  iTl)  ta-da-m  ta-bar-ri  »/ 
tnX-te-[Sir\  Sm.  1371  Obv.7  (angeredet  ist 
Gilgamesch).  Die  Bed.  strafen  dürfte 
vorliegen  Beh.  97:  der  Mensch,  welcher 
lügt,  lu  ma-du  Sa-al-Su  dessen  Pestrafung 
sei  viel  (gross). 

sälu    Fürst,    Herrscher,    König. 

5.  U.  Sdlüttt. 

selu,  silu  dass.   K.  4335  GoL  IV  25: 

AW«  ma-uH?}iii.  V  R  36,  15  a.  b.  C:  < 
("1  =  Jti-hnn  (dessgl.  j/kwi,  Airrum,  Muri 

etc.).   K.  4197.  4:  <  «■  IMu  (Z.  3:  = 

tdifhiti). 

sälütu  nom.  abstr.  Herrschaft,  Kö- 
nigsherrschaft. Sd  59:  NA.  AM. 
[LUGAL]  =  NAM.LUGAL  =  Sd-l*4*m 

(folgt:  bf-hrtum). 

SÜlU  m.  St'-rt-lu  (=  Ü  .  HD .  UN)  /mhin 
(zwischen  lauter  Namen  von  Krankheiten) 
K.  246  Col.  1  25. 


Dl»  6 

*8Ümu  in.  Zwiebel.  Ideogr.  SE  (bez. 
SUMISAR,e.IIR7,24a.b;  VR39,48er: 

SE .  SAR  =  *J-(i(-)m».  Hnui  Jü-mi  (= 
SE.SARl  lihhilip  gleich  einer  Z.  werde 
er  (der  Bann)  abgeschalt  IV  R  7,  46a, 
ki-ma  Aü,m  (gesehr.  SE. SAR)  an-ni-i  gleich 
dieser  Z.  (die  abgeschält  und  ins  Feuer 
geworfen  wird)  Z.  51a,  liina  iüiui  nn- 
ni-i  lildiilip  Z._5b.  Zahllose  Mal,  ideo- 
graphisch SE .  SAR  gesehr.,  in  den  Kon- 
trakttafeln: gidh,  <ßl(/l)il,  pitl  Sa  Süvü 
s.  u.  den  ersteren  Substt. 

sümi  s.  u.  I.*«. 

senil  Sandale  a.  u.  \JtV. 

*BÖpu  1)  das  Auftreten,  Fusssetzen. 
angebahnte  Wege,  a&w  kib-ti  f>i-up-ra-sii 
ffi-pi  hi  i-lmtif'iM-ü  woselbst  das  Treten 
gehemmt,  das  Fusssetzen  nicht  möglich 
oder  iwenn  Plural  formen  vorliegen):  wo- 
selbst die  Tritte  gehemmt,  Schritte  nicht 
möglich  sind  Neb.  11  20.  2)  f.  womit 
man  tritt.  Fuss.  Ideogr.  NER,  meist 
NER-.  Plnr.  NER»".  NER-'  (diese  Schrei- 
bung ist  stets  mit  meiner  Umschrift  fSpi 
gemeint!  und  NER->'.  das  und  das  likttb- 
fil.'ii  (mögen  zertreten)  .Jc-/M-Ai  TUR  43 
Col.  IV  G,  ^/«-(NER-V'/Hh  1  Mich.  IV  15. 
4iW  bir-bmii  I«  a-ni-h;  te*pa-rt-a(= 
NER -hin)  unennudlich  sind  meine  Füsse 
IIB  16.  31b.  c.  hwUtt  I  1.2.11  1.  IUI 
stell  unterwerfen,  unterwerfen  in  Verb, 
mit  iepn  |.«t.i  NER--«,  NER><*i,  NER-'- 
sii,  NER-A-J»,  >'e-/»i-;/„-(,,  Sf.pu-'ti-i,  ihm 
if-pi-Sii  o.  ä.)  s.  n.  B35,  die  Füsse  küssen, 
mim-»  I  ].'  II  1  (NER-'-m,  NER-'",  lt- 
/m-ii—,  if-pit-nä-£ii  u.  ä.1  a.  n.  ptBi,  die 
Füsse  ji-m.-s  fassen,  #>Mtu  1  1.  2  (NER". 
NER-'.  NER-'1')  s.  ii.  TOS.  rabdfu  i*t 
ftpi  s.  u.  II.  pm.  <pir  iepe  (NER2)  der 
staub  der  Füsse  s.  u.  e/iit<.  &pe',\  (NER-) 
in  Verb,  mit  Iht,'.-,  s.u.  kdiii.  Den  Vogel- 
namen  -•'-//■  (-—  NER)  n-rik  ».  u.  "pS, . 
Aiii-h  Fuss  eines  Berges,  Gebirges, 
ein  it  .\  u  höhe  Malier  hm  ,«V/i  ai  am  Fuss 
eines  [ferge*.  i-n„  *-/j  (NER-")  Smli  Sanh. 
III  71.  IV  7.  hi  am  Fuss  der  den  Fluss- 
spiege]    überragenden   l;ter.     So    in   der 

Verb.:    ;„,,  ,'./  (NER)  „umitr  bez.  .iw-iU 

fit  miri  iL  h.  am  dies-  bez.  jenseitigen  Fluss- 
iifer  (Asnrn.l,  s.  u.  mmim  (S.Klb);  eben- 
dort  s.  die  Wortverbindung:  die  Stadt  X 
g.i  Sip  .NER.  NER-'i  .„„m.;ir  ta  miat:, 
das  NER"  Tig.  II  4  wird  als  inkorrekt  I 


zu  bezeichnen  sein.  —  S°  3,  20:  [SI]  = 

SÜlfU  Überfluas.  VR28,61(r.h;  71e.f: 
Hii-ü-ht  syn.  fre-gtiUtm. 

11^  Prt.  iSur  Prs.  PL  iittrrü  fttrbasa 
gehen,  passieren  (ahnl.  wie  Rßbp  und 
■os,].  1)  einherziehen,  seinen  Weg 
nehmen,  eindringen  (in  etw.)  u.  dgl. 
mit  dem  bösen  Winde  i-äur-ru  (Ideogr. 
UL.UL)  ziehen  sie  einher  IVR  5,  ss39a. 
als  nun  die  bösen  „Sieben"  um  iupuk 
tarne  i-Sur-r»  (Ideogr.  UL.UL)  in  das  Fir- 
mament des%Himmels  eindrangen  (oder: 
es  durchzogen)  ibid.  Z.  '°rii&.  2)  mit 
Acc.:  etw.  aberschreiten,  Aber  etw 
wegsetzen,  ti-re  elüti  ü-re  rapiüti  Irtma 
a,,e  i-Sur-rum  (Ideogr.  DL.UL)  IVR  1  ff. 
CoL  1  M/M ;  a.  u.  II.  iyä. 

Uli)  wohin  seineu  Weg  nehmen, 
wohin  dringen,  ihre  geheimen  Haine 
Ai  mamma  a-htiii  In  i'i-Sar-ru  ina  libbi  wo- 
hinein  kein  Fremder  dringt  ( |]  hi  ilttb- 
li/uu  itüthi)  VR  6,  66.  dein  Allmachts- 
wort (o  Mardnk;  ana  lam-ti  bez.  $u$e  und 
agl  PiiratÜ  i't-Snr  (=  um-w-LAL)  ergebt 
an  das  Meer  bez.  an  die  Marsch  nnd  an 
die  Strömung  des  Euphrat  IVR  26,  "/,,,. 
*'/ig.  49/5oa;  vgl.  ttbbnrnm  Ai  umnliin  mit 
gleichem  Ideogr.  LAL,  dessgl.  K,  f  III  2. 
2)  mit  Acc.:  über  jcm.  kommen,  auf 
jem.  eindringen,  von  geschlechtlichem 
Umgang  (vgl  die  Steigern  iura  form  von 
~Qy).  die  Kuh  bespringt  nicht  der  Stier, 
imrrit  atibvi  ul  u-Sa-m  der  Esel  kommt 
nicht  über  die  Eaelin  Hßllenf.  Rev.  7 
wl.i-t'tm  iwi  *ät4  ul  n-Ai-rn  \rd-\ht  ibid.  8 
(vgl.  Üen.  38,  14  ff.).  Reachte  auch  IV  R 
5H,  55a  Ui-Sai-rn). 

maiäru  m.  Rad  (so  benannt  als  Mittel 
und  Werkzeug  der  Bewegung  des  Wa- 
gens), ich  führe  die  Zügel.  ii-i„.i  .i.-.w-iv 
»Ai4.fr  "l/tir  'Un-i-S,i-rf  wie  ein  Wagen- 
lenker wendend  die  Wendung  der  Rftder 
Ssmk.  I.'  I  23.  ftt  wtrhthti  t„/,<hm  Mm» 
'i  pirJH  riiiiiukii  ntn-Htr-ru-iiJi  meines  Streit- 
wasiens  Räder  waren  begossen  mit  Blut 
und  Kotli  Sanh.  V  83.  Tainmaritn  ebnete 
den  Fusslwden    mit  seinem  Barte,   nun* 

Ai-ff-M,  zwei  sich  gegenseitig  erklärende 
Schreibfehler)  ifixü  er  nahm  den  Ort 
meiner  Rader  ein  d.  h.  warf  sich  unter 
meine  Räder  o.  R.  (zum  Zeichen  der  tief- 


yw 


648 


nw 


sten  Selbsterniedrigung  und  Unterwürfig- 
keit) V  R  4,  30.  N.N.,  das  Familienober- 
haupt des  Hauses  Karziab&u,  Sä  '*ma-8a- 
ra-Sü  sein  (des  Königs)  Wagenmeister  (? 
auf  alle  Fälle  wohl  ein  Berufsname),  bitfi) 
iniitti  Sarri  beliSu  ul  immirSuma  ma-Jfa-rar 
Su  uk>til-la  VR  26 f.  36 f.  (Z.  37:  "ma- 
Sa-ra-Su):  zum  Verbum  uktilla  vgl.  u. 
II.  rt>D  II  2.  Gemäss  e  287  Col.  I  13 
(s.  WB,  S.  303)  ist  ma-Sa-i-u  der  Theil 
eines  Wagens,  und  da  gemäss  einem  nen- 
babyl.  Vokabular  das  Ideogr.  von  ma-Sa- 
ru  in  ebendieser  Bed.  auf  ÜR,  den  Schluss- 
bestandtheil  von  DUBBINf  auslautet,  so 
wird  Sc  298:  DUBBIN  (mmm*)  =  rna- 
Sa-m  von  maSäru  Rad  verstanden  wer- 
den müssen  (vgl.  Z.  299 :  =  sumbu  Kar- 
ren), obwohl  dabei  eine  Homonymenver- 
wechselung im  Spiel  sein  wird,  s.  u.  1TDE. 
Für  i-nu  Sä  swnbi  Nabe  des  Karrens  s.  u. 
sumbu  (HM).  .v'kkat  ma-Sa-vu  Radpflock 
s.  u.  sikkatu. 

*))%}?  Möglicherweise  der  Stamm  der  folg. 
Nomina: 

sära  (urspr.  viell.  Inf.?)  Lüge  oder 
Verläumdung.  dUM  Sn  Sn-a-ri  die 
Lügenreden  (welche  dieser  Nicht-Bruder 
zu  euch  geredet  hat,  habe  ich  gehört) 
K.  84,  3,  Mi-a-ru  la  ta-ki-pa-Sii  (Prs.  = 
takippa?)  ihr  sollt  ihm  die  Lüge  nicht 
glauben  Z.  6. 

sarate  (Plur.  eines  Adj.Säm,  sc. nmatef) 
Lügen  oder  Verläumdungen.  at-tu- 
ait  . . .  Sa-ra-tw-Su  lä  taSinvmä  (ihr  sollt 
nicht  hören)  K.  84,  19.  Si-pir-c-ti  a~ga-a 
Ai  Sa-ra-a-ti  ki  Sa  Saträ  etc.  K.  79  Rev.  19. 

L  SÜril  m.  Stier,  Rind,  ki-mu  S?Wt-rc 
mn-vwü  gleich  feisten  Stieren  Sanh.  V  74. 
VR  28.  8e.f:  M-ii-rn  (ebenso  wie  IiMt) 
syn.  al-pu. 

II.  8Üru  ein  best,  Rohr.  VR  32,  66  d.e.f: 
»  • 

Gl. »SU. KI  =  #ü-ü-ru  syn.  Iji-im-Hntt.  aqa- 
Itiku  etc.*  Ä/-ii->?l  (=  GI.Ü.K1)  a-za- 
bi-il]  HR  16,  37b. c.  sie  that.  mich  i-nu 
hip-pi  (?  s.  d.'i  Af  Stt-ri  IHR  4  Nr.  7,  5. 

SÜSUSchösslintf,  Stengel  u.dgl.?  VR 
26,  29 e.  f :  IS .  SE .  RÜ .  A = Su-n-Smn  (Z.  30 : 
--=  sn-pa~hi)\  zum  Ideogr.  vgl.  auch  w.zikpu. 
M-it-S»  auch  Z.  60  f. 

sü-si  Soss,  sechzig  s.  u.  SuSSu. 

1.  *SÜtU  S  ü d ,  S  ü  d  w  i  n  d.  Ideogr.  K.  2022 


Col.  II 1 :  IM.ER.LU  =  AS-tf-fri,  mitiftdm, 
Sadü,  aburru  Eine  Gruppe  bildend;  vgl  • 
Col.  I  66,  wo  [  ]7  GAL  als  Ideogr.  von 
M-ü-tu  genannt  ist  IK.ER.LU  passim 
in  den  Häuser  oder  Grundstücke  betreflen- 
den  Verträgen,  Kontrakttafeln  n.  dgl, 
z. B.  1  Mich.  1 1 1.  ni£  43  CoL  1 16.  Auch 

IM.URU  0*M)  LU,  z.  B.  Str.  IL  116, 9. 
178,  6  n.  o. 

IL  SÜtu.    Sb  116:  UM  oder  besser  DÜB 

mit  eingefügtem  &A(t*-m*-*f)  =  AMim; 
vorhergeht  DÜB  =  lamü.  Folgt  um?a- 
tum  (s.  d.). 

SÜtu  Pron.  1)  er,  es,  s.  v.  a.  I.  Sü  A*- 
u-tü  ib-tal-ka  er  (selbst)  hat  sich  geflüch- 
tet K.  181,  42.  mein  frühere  gesandter 
Bescheid  ((Smu)  Si'rtu-u-ma  SM.  eben  er 
ist  er  d.  h.  es  verhält  sich  genau  so  wie 
ich  frühers  gemeldet  K.  181,  24.  2)  sel- 
biger, selbige  (fem.),  vgl.  II.  Sit,  mSi 
mdti  Su-u-tü  die  Bewohner  selbigen  Lan- 
des K.  525,  9. 

SÜtu  bez.  SÜt  Pronominalpartikel.  1) 
Genitivpartikel,  wie  Sa.  Da  Sä  im  . 
Neubabyl.  die  Form  eines  eng  zusam- 
mengeschriebenen Su-ut  hat,  ist  es  bis- 
weilen schwer  zu  entscheiden,  ob  Sä  oder 
St'/'ut  zu  lesen,  iläni  Su-ut  Sami  rr^äm  die 
Götter  Himmels  und  der  Erde  VR1,86. 
Neb.  II  60,  iläni  Su-ut  tsagxLa  u  Babili 
Salm.  Balaw.  VI  1,  iläni  Su-ut  Barsip  u 
tzxda  ibid,  Z.  3.  acht  niSe  tu'ämi  hi-nt 
(von)  so  und  so  viel  Zentnern  etc.  Sarg. 
Stier-Inschr.  70.  ma^arS  Su-ut  fe.KÜR 
die  Tempelwächter  VR  6,  59.  2)  Re- 
lativpronomen, wie  Ja.  SiirtU  iShm(u)Si 
puhri  (vorausgestellter  Relativsatz)  uiaSfc 
Jüngu  Weltschöpf.  HL  37.  95.  3)  an- 
gehend das  und  das,  bezüglich  des 
und  des  (wie  Sa),  dann  ganz  wie  eine 
Präp.:  betreffs,  wegen.  Su-ut  Mt-ri- 
hi-c-ti  Tewnmnn  iStappara  K.  2652,  9,  Su- 
nt (ob,  von  wegen)  m*-rwft-tf  artutü  Sa 
ikbü  amhur  iStär  Asurb.  Sm.  120,  26  (s. 
8.  133  a).    Su-ut  (betreffs  oder  wegen  des) 

N'tbü'bel'Snmute  apil    Siprüa   SA* 

Sf-hul  Nabu-bel-Sumäte  meinen  Boten  be- 
hufs Auslieferung  des  N.  (sandte  ich) 
VR  7,  16  25.  Sumt  behufe  auch  Kbsrs. 
168  (s.  u.  ittb).  Hierher  gehört  wohl 
auch  NE  XI 118:  iIAri  Su*a  * A-forn*»!« 
bakü  itüSa  die  Götter  weinten  mit  ihr 


3TB 


649 


nntj 


über  die,  wegen  der  A.  ( anderwärts  bak& 
ana,  8.  u.  HM). 

SliatU  (f  Radikal  oder  Femininen  düng?) 
Sübet.  appun(n)amti  iSten-eJHt(um)  kima 
tii-a-tüju  uS-tab-Si  Weltschöpf.  III.  36;  94. 
K.  4152  Rev.  27:  M-a-tum  syn.  *ü-[       ]. 

setu  Netz  s.  n.  rxti. 

siübu  (kaum  ,0  st.  cstr.  Sitib  Milch. 
Ideogr.  GA,  s.  Vok.  Eongt.:  GA  =  ii-iz- 
bu.  a)  der  weiblichen  Sftogethiere.  Si-iz- 
bu  lil  uSabbä  karaSiSunn  (V.  karasgtm)  V  R 
9,  67,  s.  u.  p:\  Si-iz-bi  (=  GA)  en-zi 
MQch  einer  Ziege  IVR  28*  Nr.  3,  % .  8/9b. 
S.  weiter  n,  enzu  (si-zib  en-zi).  ii-zib  la- 
tt-ti  el-U-ti  Milch  von  bellfarbigen  (oder 
reinen?)  Kuben  s.  u.  lü,  Um  (S.  364). 
'tiip:t[ni)  (mnelim  Si-iz-bi  bez.  Stiz-ba-ata 
als  Opfergabe  s.  a.  S,an.  VR  42,  9a.b: 
DUK  .  GA  =-  kar-p at  Si-[iz-bi\.  ku-ut  H- 
iz-bi  (=■  GA)  8.  U.  kutü,  na-ma-fu  Sa  Sic-bi 
8.  n.  f"a.  b)  des  Weibes,  eine  Magd 
Sa  ina  fir-ti-Sa  Si-iz-bu  la  ib-Su-u  Sm.  1981 
+  K.  4335,  Z.  26;  s.  n.  9irtu  (S.  573). 

intä  (auch  13  möglich)  Prt.  iShid  Prs. 
iSahhid  hinaufsteigen,  ersteigen,  iS- 
ki-dam-ma  jtabdni  ....  NE  47,  145.  Istar 
if-ki-id  hup-pa  ittadi  a-ru-ra-tu  ibid.  48, 
175  (vorhergeht:  i-li-iiui  ISt&r  ina  eli  düri 
Sa  Uruk).  Auch:  bespringen  (wie  ni? 
Gen.  31,  10).  a-na  bur-ti  alpu  ul  i-Sa'k'- 
htirt  die  Kuh  bespringt  nicht  der  Stier 
Höllenf.  Rev.  7,  vgl.  Obv.  77. 

12  1)  in  die  Höhe  steigen,  »ich 
bäumen,  atmurimu  US-tAh-lji-dam-ina  ld 
ini'ü  iratsiin  ihr  (der  R  iesen  nattern)  Leib 
solle  sich  bäumen,  ohne  dass  man  zu 
hemmen  vermag  ihre  Brust  Weltachöpf 
Hl.  39;  88.  2)  ersteigen.  Gelände, 
für  den  Sessel  unzugänglich,  mn  Sepia 
■iS-täk-ki-id  erklomm  ich  auf  meinen  Füssen 
Sanh.  III  77 ;  Kuj.  1 ,  49  (—  H-ma  mw). 
Ü2(?)  besteigen.  Si-täh-ku-da-ht  mur- 
ni-is-k-r  ich  steige  auf  Pferde  Ssmk.  L1 1 29. 

nnH*  Prs.  \i.ihhi  im  Schlamm  waten 
oder  wühlen,  der  Rabe  ik-hd  i-Sa-ak-hi 
frisst,  watet  durch  den  Schlamm  NE  XI 
146.  —  Einen  Inf.  Sihü  nennt  S«  2,  7: 
.Sil  (jk-h)  =  Si-hu-n  (auch  =  aiärum,  m- 
h&p«,   karümi). 

äagü  Schwein  (wie  dabä,  s.  d.,  zu- 
erst von  Jensen  erkannt).  Daher  der 
Sylbenwerth  Sah  des  betr.  Ideogramms 


and  die  Verwendung  von  SAH  in  den 
Ideogrr.   aller  im   Schlamm   wühlenden 
Thiere  wie  Eber,  Rhinoceros  u.  a.  m.    II K 
6,  21. 22c  d:  81. 1^  und  SAH  -^Sa-hm. 
macht ench  davon  k-ima  Sa/je  (geachr.  SAH) 
wie  ein  Schwein  aus  meinem  Schlamm 
IVR  59,  9c     kima  Sähe    wie   man   ein 
Schwein  absticht  Sarg.  Ann.  139  (Winck- 
ler  Nr.  11  und  36,  Z.  7).    am  Ostthor 
von  Nineve  it-ti  a-n  kaUm  u  Saht  uiiSib- 
Sunüti  katne-iS  Asarh.  II  4.    SAH''  it-ta- 
.wda-ruFrgm.4  0bv.l.  FttrSAg.IS.GI 
(Sah   oh)   PL   SAH>'   19.  Gl    (iahe   abi), 
viell  eins  mit  apparrü,  s.o.  abu  Röhricht., 
SchilfdickicM.  IB. DAM  •=  irritu  Sa  Saki 
(Sing.);  ka-an  iw*ti  ayn.  bit  Sah,e  (Plnr.) 
B.  u.  irritU.     ndhu    Sa  Saht  (=•  SAH)   8, 
I   II.  T113.  Den  (bildlichen)  Namen  einer  im 
1    Erdboden,  in  Erdlöchern  lobenden  Fliegen- 
art  Ja/t  kak-tca-ri  Syn.  Von  hall&läia  S.  d. 
|       sa&itu  wahrscheinL  Fem.  von  Sahä, 
geschr.  Sa-hi-tum  IIR  6,  44-46cd;_von 
den  3  Ideogrr.,  welche  gewiss  mit  SAH 
anflogen,    sind   nur   die   Schlusazeichen 
zweier,  nlmL  GtD .  DA  und  TI,  erhalten. 
I    —  Ein  Snbst  Sa-hi-tum  auch  Sb  71. 
äajjätll   ((  wahrscheinl.  Femininendung) 
1    Seite  u.  dgl.     yii-ti-bat   Sa-ha-ti  (=  DA) 
1    guttbat  zu-um-ri  K.  246  Col.  I  62.  die  Dä- 
monen ana  tub-ti  u  ia-ha-ti   (=  DA)   a-i 
i-tu-ru-ni  mögen  in  die  Nachbarschaft  und 
Umgebung  (oder  ähnlich)  nicht  zurück- 
kehren IVRlff.  Col. IV  J'/ss-  Dasldeogr. 
DAbed.  auch  sonst  Seite,  s.u.  vlu  S.304a 
und  vgl.  itti S.  155a.  HR39  Nr.40bv.7: 
1    Sa-ha-t»,  eines  der  Äquivalente  des  Ideogr. 
|    [BAB?]. 

1  nnt^  P"-  ÖaJiuÄ.  ildni  i-Sah-hu-bu  Lond. 
I    Frgm. 

|        Hl  bedrängen, InNoth  undWelie 
'    bringen,   quälen  o.  ä.    die  Kopfkrank 
j    heit  Sirt-Su  ü-Sah-ba-ah  (=  PA.PA.GA) 
1    IVR  3,  9[0a;  zum  Ideogr.,  welches  SIG. 
SIG.GA  zu  lesen  ist,  vgl.  atrhu,  S'ihtm- 
mntu,  in  karrat  u.   zn-mtir  ti-i<ik-l)a-\ak]  (= 
mu-mt-äa-oh-Zl...),   Subj.:    ebenfalls  die 
Kopfkrankheit,  ||  unaM,22,  '»'M«i  ist  das 
Ideogr.  viell.  gemäss  II.  thßHt  herzustellen? 
ii&bj&tu  Snbst.  Viell.  hierher  gehörig, 
der  Ostkanal  von  Babylon,  welcher  seit 
fernen  Tagen  mit  Si-ih-ha-at  epire  ange- 
füllt worden  und  voll  war  von  sa-ki-ke 
(s.  <L,  S.  498a)  IB  52  Nr.  4  Obv.  16. 


ontD 


650 


■nrnD 


COntl^  Prt-  |,Jft«f  Prs.  Öirr-Äaf  wahrscheinl. 
abziehen,  bes.  gewaltsam  abziehen, 
abreissen.  während  Bei  die  reinen 
Wasser  ausgiesst  (?/•«;«?*/■*/),  &ah-tu-ina  ima 
küsse  a-gu-Sii  Snk-nu  abgezogen  auf  dem 
Thron  sein  Diadem  lag  K.3454  Col.  IT  19. 
HüänSwi  aSlup  aS-hu-nt  SU  d.  i.  maäak-8u- 
im  ihre  Zunge  riss  ich  heraus,  ich  zog  ab 
ihre  Haut  Asurb.  Sm.  137,  78,  litän/hmu 
aSIup  aS-hu'Ut  maSak-Su-un  148,3.  SUfVar. 
nwrSakyiu  aHu-ut  VR  10,  5,  SU''-[.*/t- 
nu  i$\-hwhi  (uhttUipü  dür  all)  2,  4.  Vgl. 
Y  1p.  meine  vielen  Missethaten  ki-ina  zn- 
ba-ti  hi-lmut  (=  i/wwm-PA.PA.GA  bez. 
SIG.SIG.GÄ,/;3/^.6^Z,)IVR10,4:Vub. 
lu-u$-hn-ut  hini'M  (der  Vogel  trage  es  zum 
Himmel  empor)  59  Nr.  2,  14  b.  subät-nu 
i-Sa-hairtna  60,  25  b. 

112.  K.  4309  Rev.:  Si-tnh-hn-tu ,  mit 
sa-a-ru  und  mc-lu-ht  Eine  Gruppe  bildend. 

IV  1  viell.  zerrissen  (oder:  abge- 
zogen?) werden,  von  einer  Dattel,  khna 
su-hi-itp-pi  (=  KA.LUM)  li$-Mn-it  (= 
/le^ii-GAB.  Subj.:  der  Bann)  lVR7,47a, 
khrui  KA  .  LUM  .  MA  d.  i.  suluppi  an-niri 
HS-Sa-hi-it  Z.  15  b,  khna  sidvppi  an-ni-i  /,*- 
sah-ha-tu  (Prs.)  Z.  8b  (folgt:  wie  sie  a-na 
&ifi-xin-?ri  ht-nt-bu  la  itttr-ru). 

sifetu.  K.  4315, 24;  Rm.  2. 1.  Obv.:  SA  . 
U AR .  G  ü  D  =  ii-ih-tu :  vorhergeht :  # AR . 
GUD  =  /i/<ni  (S.  92b). 

Sah  tu  s.  u.  rntD. 

7HE?  sajialu  rufen,  verkünden  o.  dgl. 
VR  19,  39c.  d;  K.  2008  Col.  1TI  41 :  SIM 
(w"-iw)  =  $tt'[((t-htm,  mit  wnÄM  und  £//.v*/ 
Eine  G nippe  bildend. 

II  1  berufen,  beordern,  der  er- 
habene AfitanunUj  Sri  tiu  A-Sttr  kakk$-ft/  ü- 
ht'Jä-lu'ina  .  .  .  smnJtH  rma  däriS  i$kttrn 
Tig.  I  37.  VR  45  (hl  VIII  20:  tn-$ah-h«l. 

Sn-hii-bim-mn  d.  i.  SA .  HA  .  LAM  .  MA  s.  u. 
SuMidiH  (pbni. 

}["!&*  sajianu  an  ff  lammen,  vom  Feuer 
(oder  trans.  entflammen?),  wohl  zieml. 
gleich bede u ten d  mit  nnpühu,  s.  d.  e  51 
Col.  IV  36:  NE  (/■/-/;)  NE  =-=  kt-h<t-im  [ta 

vvv  d.  i.  iAiUrt]. 

n  1.  Part.  itMMifihhiu,  s.  unten  be- 
sondors, 

suhnn.  gesehr.  .«//-////-m/,  syn.  c^-f/r- 
////  s.  d. 

musahhinu  iei$r.  Part.  II  1^  m.  PI. 
mti&ahhinthin   ein    metallener  Gegen- 


stand (näher  aus  siparru)  ^  zum  Haus- 
geräth  gehörend.  /  mu-8ab'bi-nu  Str.  V. 
330,  5  vgL  331,  11.  2  mu-Sab-bi-na-nu 
siparri  V.  331,  3  (mit  dem  Zusatz:  ia 
72\2  irume  su-kul-ta-Su-nu).  inu-sab-bt-in-mi 
siparru  II.  310,  1.  8.  1-it  siparru  mu-Sa- 
[li-nn  Str.  III.  441, 3,  1-en  siparru  mu-fab- 
M-nu  426, 1. 

^TWi)  Stamm  des  Subst. 

'    naäyptu.    1-it  na-cUhbi-ip-tum  Str.  II. 

571,  15.  926,  4,  l-it  parzillu  na-aS-fiMp- 

tum  784,  2. 
C|ntD,  wovon  bei  Tig.  iäbup  wechselnd  mit 

SU^UppatU.  Sb  44:  XttfH^- («■*„*) 
=  $i/-bit-tip-pti-twn.  Zum  Ideogr.  vgl. 
parü  Maulesel. 

"in©,  wovon  scheinbar  usa&hir,  uitaibir  (bei 
Neb.),  s.  u.  nno. 

se-fci-ri  Syn.  von  ieri  Morgen  b.  d.  ("ttt,tfj. 

T"li"l£!^  sujiarruru  (Bildung  wie  supar- 
ruru,  s.  d.)  Prt.  uiharir  eng  sein  oder 
werden;  in  Engigkeit,  Bangigkeit. 
Noth  sein  oder  kommen,  tdmtu  ui-hä- 
ri-ir  das 'Meer  engte  sich  ein,  sog  sich 
zurück  NE  XI 125.  tO-ba-rür  (es  wurde 
ihm  bange)  ikulma  (er  heulte)  NE  9,  47. 
HR  21,  20c. d:  ZI.IN[  ]  =  tu-har+tt- 
rmn.  VR  19, 11  a.b:  SI.DUG.GA  =  ü- 
har-m-ru  (oder  Adj.);  zum  Ideogr.  VgL 
nahlu  (I.  bH3).  K.  4195:  SI  =  M-bar-r* 
ru  (vorher  =  kar-mi,  nachher  =  a-ra-mn 
und  si-e-tii). 

I  2  in  Bangigkeit  gerat hen.  da 
erblickte  ihn  (Eabani)  der  Jäger,  ui-ta- 
ah-ri-m  pa-mt-iti  mit  Bangigkeit  wurde 
erfüllt  sein  Antlitz  NE  9,  45. 

sa^arratuBangigkeit,Noth,Wehe. 
cii  ugareSim  babsötii?)  $€h>bar-rartwn  nt- 
bu-itk  Sanh.  Bell.  29.  In  analogem  Za- 
sammenhang  findet  sich  falcwnmatu  (s.  d.i. 
HR 38,  25g.h:  [PAJPAiLSIG.SIG  = 
$<i'b<tr~rtftu  (Z.  24:  =  iafatmmatu).  21. 
21c.  d:  SI.SI.G[A  =  Äi-jjoi-rc^«. 
Sc  306 :  f PA  (*/• «)]  =  ^ibar^iu  (Z.  807: 
=  zaräbn  Äf  libbl). 

sa^rartu  dass.  eä  Elamtim  rapaXm 
it-hn-kn  (3.  PI.  Prt)  Sa-ab-ra-ar-tu  Sank 
Kuj.  3,  17  (=  Sanh.  Sm.  98,  102^ 

8u£arriB  Adv.  in  Bangigkeit?  [^?r 
rn-nm-mti  (?)  ana  **X  at-ta-Sab  &~Qarrii 
IHR  38  Nr.  2  Rev.  64.  VgL  ÜB  21, 26  cd: 
SA  (ä,--,v)  SAR  =  [iu?]-bar-nm. 


nnc 


suharratu.  auch  sa&arratuein  best 
Gefass.  me-e  bu-ü-ri  (Brunnen wasser) 
. . .  k'ir-pii-h'i  iti-ftar-ra-hi  (beide  Wörter 
=  DÜK.8AR.EA)  »«iiHilVR  26,3i,/j4b. 
IIR21,25cd:  DOK  („j.,)SAR  =  M- 
ftiir-rtt-him.  Ein  gleich  geschrieben  es,  aber  > 
üi-mw-ra-tu  zu  lesendes  Subst.  S.  n.  II.THtf. 
VR42,  81e.f:  DUK (,+h.r) SAR  =  ta-, 
har-rn-tm*. 

I.  prtE?  vo"  zaghafter  und  von  demüthi- 
ger(?)  Gesinnung.  Prt.  tihut  zaghaft 
sein  oder  werden,  bangen,  die  Köni- 
gin von  Arabien  [vor]  meinen  mächtigen 
.Waffen?]  t«H"-'«»f»">  wurde  zaghaft; 
(es  bangte  ihr  davor)  und  sie  brachte , 
Tribut  III R  10  Nr.  2,  36.  e  tai-fa'-ti  sei 
niclii  zaghaft.  (Uchat  ist  angeredet!,  Ute  < 
««;*.-.,«  NE  11,  10,  rrf  i'H«-w(  'V-fi-W  «a-  ' 
fiwi  Z.  17;  vgl.  rob.  nMwf  o#-ä«-trf  »w-  l 
kittti  ttrieiH,i  VR  64,  52b;  vgl.  MS. 

äabtu  (auch  Solan  geschr.)  demüthigi 
o.  ii.  Asnrnazirpal  Salj-tn  naräm  libbika  i 
Asurn.  111.  Nehukadnezar  ii&-ru  Sä-ah,-li\ 
j»Ui(,  ilmii  rabüti  I  R  52  Nr.  4  Obv.  3.  ich  ! 
iNeriglissar).  nX-ru  tä-ah-p*  ga  paiityai 
ilAui  i{?)->iurü  Nerigl.  1  11. 

U-  nnttf  äabjätu  zürnen,  wüthen.  la- 
hm DR. MAI}  (d.  1.  girrt  oder  neli)  u  Sa-  j 
/.»»  «in  (SIR)  Wüthen  von  Löwen  und 
W.  von  Schlangen  V  R  48  Ol.  IV  5 
(4.  Tammiiz),  äi-h,tt  UR.MAH  Col.  V  8 
(7.  Abi.    Vgl.  TIS  IV  1. 

äuhtu  st.  cstr.  Xithut  Zorn,  Wuth. 
i-mi  gii-ht-iit  tib(l>l.)-bi-i->  Khors.  84,  vgl.  97. . 
i))-i,h-hi  erklärt  mnmmü  (s.  d.)  in  der 
Phrase:  imSut  mummt  VR  47,  28b. 

IN.  nnttf  sab.ätu.  Sd  74:  A. MAR. RA 
=  A. GAR. RA  =  me  fa-fri-ht'*;  das  : 
näml.  Ideogr.  iu  Z.  72  =  mi  m-h,a-tl,u. ' 

sahätu  SeitJ"  s.  hinter  nrrü. 

äetÜtU  (Mtu  V)  Snbsl.  die  nnd  die.  welche 
das  .loch  Astirs  abgeschüttelt  hatten  nnd 
il-lii-ii  Sr-tiHi  Kliors.  55. 

£££'  vidi.  K.  1547  Oliv.  13:  die  Schlange 
i/iieiii'i  lihfixi"  (näml  des  Wildochsen) 
bri-ffw«  tff?'i-/w-H(:  sollte  nicht  i'H«-"? 
vermuthet   werden  dürfen?  (s.  BBn). 

HCtS  satäpu?  (am-li  </  und  !<  möglich) 
viell.  überströmen  u.  II.  «Wn  ta-Ui-fiu 
na-pix-ti  behnfs  f  berströniuiig  d.  h.  reich- 
lichster Sättigung  mit  Lulen  [Verleihung 


651  10t* 

ferner  Tage  und  Festigung  meiner  Re- 
gierung warf  ich  mich  feierlich  nieder) 
Sarg.  Ann.  435  vgl.  Khors.  174.  VR28, 
59g.  h;  69e.  f:  Sd-tn-pu  (ebenso  wie  ne- 
ftomi)  syn.  ba-la-tu  (s.  <i). 

~]12$  iataru  Prt.  iglur,  iitur  Prs.  iiafar 
schreiben.  Ideogr.  SAR,  s.  Sb  2,  8: 
SAR  (mr)  =  fa-ta-ru.  anf  etw.  schrei- 
ben: rfi  (ma  eil),  ina  kirbi,  ina  libbi,  auch 
bloss  diu  (vgl.  n.  III  1 :  tmb,  »fr»),  die 
Macht  Astirs  efi-fti  nJ-(ur  schrieb  ich  auf 
das  Bild  Khors.  53,  eli-Su-nn  (auf  seine 
Götterbilder)  aS-tur  Asarh.  III  48.  im 
h'r-ftt-id  (anf  das  Bild)  «*fwr  Sahn.  Oh.  72, 
hm  kir-bt-Su  at-tuitr  Sams.  III  24f.,  m« 
li-rib-fu  al-fur  Salm.  Mo.  Obv.  27.  50.  Rev. 
44.  60.  63,  vgl.  auch  5 5 f.  das  und  das 
ma  libbi  (darauf!  «/-fti-ur  ( V.  al-pir)  Asnrn. 
I  98,  ma  libbi  (V.  flWi)  i/-(.ff  I  69,  ma 
lib-bi  al-hfur  111  25,  »«i  libbi  SAR  (Var. 
al-tvr)  I  99,  m«  libbi  SAR  II  6,  nw  lib-bi 
al-lvr  (Var.SAR)  II  91,  ma  lib-bi  al-tür-rn 
Asnrn.  Mo.  Rev.  3.  das  nnd  das  hia  auf 
meine  Stein-  und  Thonnrkunden  al-iu-vr 
Tig.  VIII  44.  mm  nari  (Sing.),  tU-'tu-ür 
(inkorrekte  Schreibweise)  VR340ol.  II 47. 
alle  meine  Thaten  Ai  i-na  nare  tiS-titiV. 
fu)-ru  Z.  50.  Oft  in  den  Tafelunter- 
schriften: nü-it  <lup3ar(r)iiti ....  (nämlich:) 
iiiiiifli{i)  Nabu  titip  »anhikti  miiln  haSimi  r 
ina  bÜB/'  at-lur  as-nik  nb-tvt-ma  II K 
21,  32a.  23,  63a  (DÜB^-m).  51  Nr.  2 
Rev.  IHR  69  Nr.  1  Unterschr.  IV R  4, 
42a.6,49a(DÜB'"-m).  19,28a  20Nr.2 
Rev.  19  Ubip-pa-a-ni).  48,38  b.  49.62  b 
tDÜB'W).  50,  84c  (DÜB/'-ni).  56.42a 
(DÜBKm'J.  57,64b{Aip-c^-n-ni).  58,38c 
(DÜB/'-m).  60,  41b(DU&"-m).  VR16. 
76e.  30,  50e.  51,  58a,  St/miii  ilti  .iumh 
lil-iiMir  Tig.  VIII  59.  wer  seinen  Namen 
it-ti,  itti  neben  oder  kem{u)  i'tmh  an  Stelle 
meines  Namens  i-tat-tn-m,  SAR-n»  schrei- 
ben wird  s.  WB.  8.  214.  wer  fit-iiam**» 
(etwas  Anderes)  i-tnt-ta-nt  1  Mich.  III  6. 
Perm.  Aifir;  ina  rli  ti/nlli  Ai  Sin  ia-lir 
[V.  ii-ir)-ma  vM-a  (stand  folgendennassen 
geschrieben)  VR3, 121.  Oft  in  den  Tafel- 
untere  chriften :  kima  /nWr;(BE)-.J»  iä-tir- 
ma  ba-a-ri  gleich  seinem  Original  ge- 
schrieben nnd  . . .  (Snbj.  gabru  Exemplar 
oder  <iuppu  Tafel)  iVR  16.67b,  fa-tir-ma 
KI  .GAN  V  R  25, 29ab,  iwi-»n<i  /nefrW«  AV- 
rir-BH«  SI.GAN  IVR9,42b,  h-ma  la^bi-ri-iii 


652 


SAR-mn  ba-[a-ri]  21*  Nr.  2  Eev.  27,  Hnw 
labiri-äu  ia-tär-ma  ftn(<^()-n'm  10,  54b, 
Tgl.  11,  51b.  gleich  Beinern  Original 
SAR-»w  Äo-nn-UD-DU  IHK  2  Nr.  I  1, 
„b-SAR-i-^n  icr-on-UD-DU  inR  2  Nr.XII, 
16.  XX,  43.  Für  das  Ideogr.  UD-DU 
b.  n.  Tri,  im  Übrigen  b.  für  MW  n.  I.  ma 
(S.  182b).  S.  für  das  Perm,  anch  u.  I  2, 
—  K,  4350  Col.  m  31.  33.  35.  87:  in- 
SAR  =  tf-[(i/->«,  m-SAR .  RE-f i  =  fg. 
(u-rti,  in-SAR.RK  =  [i-&i]-ta-ar,  m-SAR. 
RE-nc  =  [i]-M-t„-ru.  VB  27,  40g.  h: 
MU .  3AR  .  RA  =  Sil-tär  $ä-mi  (auch  = 
hmuk  Sumi  and  einfach  Smiiu). 

I  2  dass.  wenn  jemand  Su-um  ilt  ii 
Harri  Sil  Xat-nt  uptaliifuiiia  Ha-nam  ü-t-i- 
nhru  den  Namen  des  Gottes  nnd  Königs, 
der  geschrieben  steht,  austilgen  nnd  einen 
anderen  hinschreiben  wird  V  R  56,  38.    I 

n  i.  s.  u.  in  i. 

m  1  schreiben  lassen,  das  und  das 
»iruMuu  (auf  die  Bilder)  ri-itt-a£-{ir  (1.  Prt) 
Sanh.  Iiaw.  56,  pruSln  (auf  den  narü) 
ii-äa-a/1-lir  Sanh.  II  6;  Bell  26.  S.  weiter 
u.  A'fr-u.  das  nnd  das  ki-rih-toi  (auf  den 
mntarä)  ti-üif-tir  Sanh.  Rasa.  92 ;  dürfte  ein 
Schreibfehler  für  !/.;<,*(»■  sein.  Vgl.  TTOIII1. 

Batru  Adj.  geschrieben,  in  tum» 
.f/itni  geschriebener  Name,  Namens- 
schreibung, auch  Inschrift  mit  dem 
Namen  ihres  Urhebers.  Gleichbedeutend 
mit  üifir  iumi  und  Aifär  Huini.  wer  Süiue 
hü-m  ip-tSitu  IV  R  89,  14b,  wer  AW 
ial-m  ii  fiim  tn-lim-in  . . .  ipniMbt  V  R  62 
Nr.  1,26;  Ssmk.P'29.  Snuä  (MU)  Jof-m 
ineine  InscbriftTiK.  VIII  69-  Salm.Thron- 
inschr.  II 1  4.  III R  3, 42.  na-n-ii  (Sing.) 
tf-w  Jtif-r'i  meine  Steintafel  mit  meiner 
Inschrift  IV  R  39,  121p.  wer  M-mn  fat-m 
l=MU.MU.nUf«M-Hfl/>iWM.(  ...  ih'IM 
IVB  12  Eev.  »;„. 

'äitru  st.  estr.  Sti(ir  1)  Schrift  mu- 
nnHir  tit-ri-i-i  ti  *i-w^(  Sanh.  VI  71.  Oft 
fifir  Sumi  Nainensschrift,  auch  von 
einer  lautreren  Inschrift  mit  dem  Namen 
und  zur  Verewigung  dos  Namens  ihres 
Urhebers,  wie  www,  welchem  es  häufig 
anijositimtcll  beigefugt  wird  (s.u.  www!), 
die  Macht  Asnrs  und  ü-fir  Js«iiii-ia  rli-iu- 
im  lauf  seine  Götterbilder)  ü-Ha-nS-iir . 
Asarh.  Ell  11.  K.  240  Rev.  11 :  NA.BU.A ' 
=  Si-fir  J«-J«ii|:  zum  Ideogr.  s.  nnrtl.  2)  : 
iilru  des  Himmels.  ,i-na  du-iim-mu-ki  li-ma 


ti-ftir  Same-e  II R  38,  27b.  Jt-fn-  burämu, 
s.  u.  II.  c"0.  Vgl.  titirtu.  —  Ein  ganz 
gleich    geschriebenes    Wort    ist    tütr  ■ 

B.  U.    110". 

sitlrtu  (tittrtu),  In  Bezug  anf  den  Him- 
mel. Ezida  machte  ich  mit  Gold  und 
Edelsteinen  erglänzen  (uimmm)  1-mm  Jt- 
f/(V.  tf)-<T-ti  gd-ma-mi  Neb.  WinckL  I  89. 
Ezida  machte  ich  vollkommen  (oder:  voll- 
endete ich)  ti'tna  Ü-fi-ir-tim  Id-matm  an- 
tarn  (dieses  Himmels)  Neb.  Bab.  II  2. 

mastaru,  maltaru  1)  Schreibgrif- 
fel? K.4878  Col.'l3:IS.MAS.DAR  = 
maS-tu-ru;  Torhergeht  U&  Tafel,  Schrift- 
stück. 2)  Schrift,  Aufschrift  Nebo 
uhtzma  i/taiiagA  (s.  U.  HOB))  mal-tttru  b- 
ijaUi  Sm  VHS,  121  V«*. 
i,  sina  s.  u.  I.  iü. 

WV}?  böu  Prt.  ii?  kommen,  eilends 
kommen?  Stets  mit  dem  Vergleich  „wie 
ein  Vogel",  trotzdem  scheint  Kombina- 
tion mit  sein?  (s.  d.)  nicht  möglich.  Aaar- 
nazirpal  arii-Hu-nu  kima  (V.  h-ma)  iffU- 
r&te  (HU'')  i'-W  Asurn.  II  36,  meine 
Krieger  ki-ma  (V.  kima)  iffitrdte  eü-tv-nu 
i-Se-'u  I  63.  m  105  (fc-nw  ifff(ri).  meine 
Krieger  b'm  '^Zw  (HU)  rfiiunu  Ms-V* 
s.  n.  Zu  (S.  251  a).  in  Einem  Tage  kima 
mSri  tli-Su-nu  lu  a-Se-J  Sams.  II  52.  II R 
35,  27  e.  f:  ft-eti  gyn.  ba-n-ü. 

3*Ei*  äabu  grau  sein  oder  werden; 
alt,  greis  sein.  Sm.  1806:  HAL  nnd 
SÜ.GI  =  J*f*J»?], 

Bobu,  eibu  1)  grau,  von  grauem, 
weissem  Haar,  wenn  kakka/tsu  H-ba-aJi 
mn-li  sein  (des  Neugeborenen)  Kopf  Toll 
grauer  Haare  ist  TUR  65,  7b;  YgL  o. 
parlumu.  2)  gi'ele,  Alter,  Greiz.  *'- 
i-bn  if-tn-hir  am/kl  „schon  greis  wird  wie- 
der jung  der  Mensch",  Name  einer  Wnn- 
derpflanzo  NE  XI  267.  K.  20S1  GoL  IV 
19-22:  AB.BA,  SÜ.GI,  APIN(*™)KI. 
GAR. RA,  «"KA.KA.MA  — a>H*4 
Zum  Ideogr.  SÜ.GI  s.  auch  VR  42,  68«; 
zum  Ideogr.  KA.KA.MA  vgl.  q«h  («Ütjw, 
Xi/itii)  sowie  iiliutu  (u.  am).  S"  96:  AB 
(rf)  =  fi.[««|.  IIB  82,  28-80cd:  «- 
/[•*«],   Syn.   von   xa-ar-runt,    Mt-girü   tnd 

sibtu  Greisin,  Alte.  K.  2051  OoL 
IV  23:  nAMAL.SfG  nnd  UH.MA  <=- 
ii-ib~tn]  das  letztere  Ideogr.  in  Z.  24,  dss 
erstere  wohl  in  Z.  26   dmrezt  anrÄdat« 


m« 


653 


trtf 


wiedergegeben.  VR  42,  66.  67  e.  f:  £•[#- 
tum]  Syn.  von  pur-Sil-un-tum  und  =  PAP. 
BIL.GI. 

säbütu,  sibutu  Greisen  alt  er.  & 
bu-tu'i  lukSud  möge  ich  das  G.  erreichen, 
Orbu-tu  Suk-Si-su  8.  u.  kaSddu.  Se-bu-ta  ge- 
paart mit  labiruta  8.  d.  H-bu-ta  UL-Uk  möge 
er  ins  G.  gelangen  Khors.  191;  Pp.  IV. 
142;  Sarg.  Ann.  448  (Si-bu-tu).  Auch 
Grossvaterschaft.  So  wahrschein  1.  HR 
33,  10e.f:  NAM.AB.BA-a-w-KU  =  ana 
Si-bu-ti-Su\  vorhergehen  aplütiSu,  abbütiSu, 
abbütiSu. 

Slbu  (Sipu?).  Si-i-bu  syn.  na^laptu  ure 
s.  n.  urü  (S.  131  f.).  Das  Wort  erinnert 
an  NE  XI  235:   te-di-ht  Sirpa  a-a  id-ä. 

Sibu  8.  anch  n.  den  Stämmen  med.1  (21TD). 

8i-ia-U  syn.  dan-nu-tum  Sm.  2052  Col.  III 9. 

fT#  Prt-  **Ui  (Mb)  wachsen,  auf- 
wachsen, hochwachsen,  hohe  Cedern- 
stämme  (giSmabbe  erni),  die  seit  fernen 
Tagen  i-Si-hu-ma  ik-bi-rtt  danniS  gewach- 
sen und  sehr  dick  geworden  waren  Sanh. 
Kuj.  4,  11.  Cypressen  etc.,  nap-hnr  i?e 
i-Si-hu  allerhand  Bäume  wuchsen  (in  den 
Baumpflanzungen)  ibid.  38.  Sargon  der 
ina  miUri  ni-ine-ki  ir-bu-ma  ina  taStmti  irie- 
e-hn  (aufgewachsen  war)  Sarg.  Cyl.  38. 

. . .  kiS-ti  elli-ti  Sa  i-fti-Sa  Si-i-bu  (Perm., 
GH) .  DA  . .  ÜD-DU)  dessen  Bäume  hoch- 
gewachsen sind  IVR  18  Nr.  3  Col.  1 42/43. 

Hl.  V  R  45  Col.  VI  34 :  tu-Sa-a-h*-  — 
Das  Part,  eines  St  n^Ü  oder  mtD  nennt 
K.  4378  Col.  I  8:  IS.LU.LU  bez.  DIB. 
DIB  =  mn-ti-ih-hu  (auch  =  dibdibbu,  mw 
zibbu,  mnkanzibtum  Und  maStaktum)',  ein 
Part.  II 1  bez.  II  2  VR  31,  33cd:  mdrtu 
mu-Si-hat  bez.  mu-us-sirba-at  paSSüre. 

si&u,  ie{xu  Adj.  hochgewachsen. 
gtiSure  erini  Se-bu-u-ti  Tig.  jun.  76.  aSubu 
&i-b"-ti  Var.  a-Su-hu  Si-bu-u-tu  VR  65,  3b. 
St-i-hu  (den  Hochgewachsenen)  kima  ur- 
hft-ti  vJ-na-al  (Snbj.:  die  Kopfkrankheit) 
IVR  22,  36a,  womit  zu  vergleichen  VR 
47,  50  a:  gat-ti  rap-Sa-tu  (meinen  hohen 
Wuchs)  urbatis  uSnillum.  en-bu  (eine Frucht) 
Sa  ina  ramaniSu  ibbanü  Si-ha  gat-ta  (ge- 
wachsen an  äusserer  Erscheinung  d.  i. 
ausgewachsen,  vollentwickelt,  =  fi.MAR. 
UD-DU.A,  EME.SAL)  IVR  9,  22'23a; 
vgL  u.  gattu. 

sigtu  Spross,  Keimu.  dgl.  Si-ib-tum 
syn.  pi-ir-bu  8.  d. 


fatafeu,  fatam&u  (Grundform  Sutabbu) 
hochgewachsen,  hochragend,  dimme 
ermi  Su-ta-bitrti  Khors.  163;  Sarg.  Ann. 
425;  Pp.  n.  34  (— te);  IV.  113  (Su-ta->$Z 
V.  #t*-rt);  Stier-Inschr.  72:  &u-tam-bu-te 
Var.  ft't-ta-burti-  Hatte  **£:  hiernach  auch 
den  Sylbenwerth  but  (neben  hü)? 

si^U  ein  den  Pflanzenwuchs  zer- 
störendes Thier  niederer  Ordnung 
(möglicherweise  vom  St  rP©).    II R  5, 

18c.  d:  Bffiffort: >&*<*  (*»w.a.)« Si-i-bu. 

Das  nämL  Ideogr.,  obwohl  mit  andern 

Glossen,  auch  =  nabbillwn,  fafiru,  tirbdbu 

(s.  <L),  kisimmu  u.  a.  m. 
Silu  Fürst,  Herrscher  8.  SSUi  (bw).  — 

Ein  Subst.  ti-lwn  8.  anch  u.  Süliu 
äi-la-an  s.  Sillan. 

Q^$  S&mu  Prt.  iSim  Prs.  Mm  und  (im 
RelatiwerL)  iSimmu  Imp.  Sim  setzen, 
festsetzen.  1)  festsetzen,  bestim- 
men, stets  mit  dem  Objekt  Simtu  oder 
Simäte,  und  zwar  in  doppelter  Anwen- 
dung: a)Bestimmung(en)  bestimmen 
oder  treffen,  bestimmen  was  geschehen 
soll,  die  (beschicke  festsetzen;  ohne  nähere 
Angabe  des  Inhaltes  der  Bestimmung  (ab- 
solut): das  Regiment  führen,  regie- 
ren, parak  Simdti  Sä  ...  .  Ü-ma-at  um 
därütim  Si-ma-at  baldfia  i-Si-im-mu  ma 
kirbi  worinnen  er  (der  Götterherr)  die 
Bestimmung  langdauernder  Lebenszeit, 
die  Bestimmung  meines  Lebens  bestimmt 
Neb.  II  68  ff.  8irmcui-ni-ma  Si-mat  ba-lä-ti 
bestimme  mir,  dass  ich  lebe  K  143  Rev. 
ein  offenes  Ohr  etc.  &i-i-mi  (Imp.  masc.) 
Si-ma-tuS  bestimme  ihm  als  Bestimmung 
Sarg.  Harem-B,  7.  Absolut:  ndbti  Sar- 
rüü  nädin  bafti  Sa  tim-ti  ana  ütne  rüfcüti 
t-Sim-mu  (= . . .  ww-Jii-DU.TAR-^-n*,  EME. 
SAL)  der  auf  ferne  Tage  hinaus  die  Be- 
stimmung bestimmt  d.  h.  im  Regimente 
sitzt,  das  R.  führt  (vom  Mondgott)  IV  R 
9,  34,'35a.  mhnma  Sa  Sutna  nabü  Sim-ta  ta- 
Sa-ma  (=  ZAG.öU  afc-GÄ.GÄ)  alles  was 
existiert  regierst  du  (o  Feuergott)  K.  44 
Rev.  u)5.  von  Kindesbeinen  an  üdni  ra- 
büti  Si-ma-ti  i-Si-m[u~in-ni]  haben  mich  die 
grossen  Götter  geleitet,  regiert  K.  2867, 
11.  ipSu  pia  kema  kätunüma  Si-ma-taiu 
lu-Sim-ma  mit  meinem  Munde  statt  euch 
will  ich  das  Regiment  führen  Weltschöpf, 
n.  136.  IU.  62;  120.  als  twa-tu  la  [O- 
Mna]  noch  kein  Regiment  geführt  wurde 


DMD 


654 


Di« 


Weltschöpf.  I.  8.  b)  äiintu  (äinidtu)  Sdmu 
mm  die  Bestimmung  d.  i.  das  Bestimmen, 
das  Bestimmungsrecht  jemandem  bestim- 
men, jem.  das  Regiment  übertragen. 
a-na  Mardnk  mtdir  gmulliSunu  i-Sim-mu 
(3.  PI.)  &im\ta\  Weltschöpf.  III.  138  (vgl. 
li-8i-mu  $hn-ta  Z.  10).  Itnmtdnimma  $i-mat- 
ku-nu  arfiiS  Si-ma-Su  eilet  und  euer  Re- 
giment übertraget  flugs  ihm  ibid.  Z.  65 ; 
123.  i-§i~mu-ma  Sa  Beli  Si~ma-tu-u8  sie 
übertrugen  ihm  das  R.  eines  Götterherrn 
IV.  33.  HR  7,  1-3.  5  a.  b;  VR  39,  18- 
20.  22  e.  f :  TAR,  GAR  und  SE  =  *i-<i- 
wi?#,  N AM. TAR  =  tim-Utm  Sa-a-mu.  2) 
mahiri  Sdmu  etw.  werthen,  abschätzen 
s.  u.  mahtru.  Ebendort  s.  das  einfache 
Sdmu  in  der  B ed.  werthen,  schätzen 
(vgl.  Sww  Kaufpreis,  Werth  sowie  Saia- 
wäuutu).  3)  mit  dopp.  Acc:  etw.  jem. 
auferlegen,  etw.  über  jem. bringen.  nr~ 
ra-a-ti  (die  Flüche)  . . .  ina  pitti  i-Si-mti- 
in-mrti  (Subj.:  die  Götter)  VR  9,  61  (das 
ina  arrdti  eines  Exemplars  kann  nur 
ein  Schreibfehler  sein).    Vgl.  I  2. 

I  2  mit  dopp.  Acc:  je  in.  etw.  aufer- 
legen u.dgl.  bituk'M  tal-ti-meS-Su Schluch- 
zen legtest  du  (Istar)  ihm  auf,  =  talttmi- 
.v//,  taStinu-Su  NE  44,  47.  Die  nftml.  Form 
(tal-ti-/rtf's-#ttl,i),  Konstruktion  und  Bed.  (du 
legtest  ihm  auf,  thatest  ihm  an)  ibid. 
Z.  54-56. 

n  1  festsetzen,  bestimmen,  stets 
mit  dem  Obj.  Simdti.  Ea  bez.  Bei  mu-Sim 
Simdte  (NAM*7)  Salm.  Ob.  5.  Mo.  Obv.  1. 
iidni  rabute  mu-Si-mn  Simdts  Salm.  Ob.  14. 
der  Hirte  vm-Sim  Si-ma-a-ti  (=  NA. AM. 
TAR. TAR. RA,  KMK.SAL)  IVU23 
Nr.  1  Ool.I  *%.  Wahrscheinlich  gehört 
hierher  VR  39,  25 e.  f;  HR  7,  8a.  b: 
DIM  =  Snm-mu  (das  Sitm-nm  II R  7  be- 
ruht wohl  auf  einem  Versehen  des  Schrei- 
bers). Vgl.  n.  nn.  prr.  die  Personennamen 
Stan-nia  (Var.  BE-w//)-//d?w,  Sum-mu-ildni, 
Sum-ma-Nahn,  in  welchen  Sumuut  Adj.  der 
Form  nuki'usu  sein  wird. 

simu  (eig.  Part,  pass.  festgesetzt,  als 
Subst.)  m.  Kaufpreis,  Preis,   Werth. 

Meogr.  ^iLil:  i     (mit    der    Umschrift 


IT" -,  ■■ 


Ahnuli  stets  gemeint);  s.  Sb203:  ^i ')Ä1±L 

[tu-itm    Var.  sn-am)    =     Si-hlHM.      Si-tltU,     St- 

im-Su  f/twiru,  amt  Shni  yamru  und  andere 
Beispiele  für  Si-i-mi,  Shni  biti,  ekli  u.  il. 
S.  U.  i/iifiiru.  atm  Si-int  hart?  U.  ä.  S.U.  harisii. 


*simtu  (Fem.  des  Part  pass.  iimu: 
Festgesetztes,  Bestimmtes,  als  Sabal)  t 
Bestimmung  und  zwar  sowohl  die  mit- 
telst des  Willens  vollzogene  und  im  Be- 
fehl sich  aussprechende  Bestimmung  (so 
zu  sagen  „aktive"  Wortbed.)  als  auch 
die  durch  solche  Bestimmung  fortgesetzte 
und  herbeigeführte  äussere  That,  Lage 
u.  s.  w.,  also  die  Bestimmung  L  S.  v. 
Schicksal,  Geschick,  Loos  („passive" 
Wortbed.).  PL  Simdte.  Ideogr.  NAH. 
s.  S°  58:  NAM  («*-**.)  =  Jt-ürtf,  nR 
7,  4a.  b;  VR  89,  21  e.  f:  NAM  =  ih* 
twn.  Vgl.  Sd  56.  57:  NA. AM  —  NAM 
=  Si-im-tum,  NA. AM. TAR  =  NAli. 
TAR  =  JMnt-fom.  VR  29,  68 e.  f:  NAM 
und  SAG. ÄS  =  St-un-tum  (und  =  pi- 
ris-twn).  Beide  Bedeutungsnuancen,  die 
sog.  aktive  und  die  passive,  gehen  in  der 
u.  Qal  Bed.  la  besprochenen  RA  Ümt* 
oder  Simdte  Sdmu,  dessgL  in  Simdte  Suxmu 
(II  1)  in  einander  über,  s.  n.  I  1.  ET  1; 
doch  lassen  sie  sich  sonst  mehr  oder 
weniger  scharf  unterscheiden,  a)  Be- 
stimmung aktiv.  tirmatJca  IA  kmä* 
selarka  ilu  Arnim  Weltschöpf.  IV.  4.  6,  Ä- 
mat-ka  . .  lü  mafrrat  ildnima  Z.  21.  parat 
oder  pa-ra-ak  Shna-a-ti,  von  dem  Tempel- 
gemach  DÜ.AZAG,  dem  KI. NAM. TAB. 
TAR .  E .  NE,  dem  irdischen  Abbild  de« 
himmlischen  UpStikeimäht,  Neb.  II 55.  V 14. 
Von  der  himmlischen  Bestimmung«-  oder 
Schicksalskammer  VR  50,  5/6a:  a-Sarä- 
ma-a-tmn  (=  KI.NAM.TAR.TARhMw). 
Viell.  ist  hierher  auch  an  stellen:  er 
starb  urruhiS  eilends  (vorschnell,  vor- 
zeitig) hia  ü-wn  la  ti-hn-ti-üt  Sank  V  2 
(an  einem  Tag,  den  man  ihm  nicht  be- 
stimmt hatte),  sowie  mwut  NAM  d.  L 
SimthSn  H-M  Salm.  Ob.  152.  S.  weiter  die 
u.  Qal  Bed.  1  b  besprochene  RA.  b)  Be- 
stimmung  passiv:  Schicksal,  Look. 
h't-te'i-m  t-ba-a  Shn-ti  machet aUüberrtgeod 
und  verkündet  (d.  h.  wohl:  that  kud 
als  allüberragendes)  mein  Loos  Welt- 
schöpf. II.  134.  m.  60,  vgl  K.  8522 
Rev.  21:  50  SumdteStt  irnbü  ulftM  rf- 
kdt-sii  (Simtu  also  s.  v.  a.  alaktu  und  um- 
gekehrt). Shnat  müSi  das  nftchtüche  Ge- 
schick d.  i.  Todesgeschick,  Tod:  ü-tik&m* 
(NAM)  mit-ti-öuVB,  2, 21 ;  K.  26750kv.6& 
vgl.  muSu  (S.  430  a).  Aach  das  einfete 
Simtu  bed.  f'atitm,  Todeegeachiek,  Tod: 
an  dem  Tage  da  sie  (die  Fran)  o-m  *■ 


trm 


655 


T3» 


im-ti  it-tal-hi  Str.  m.  283,  17.  Om-U'^ 
übüiuma  (raffte  ihn  dahin)  Asarh.  III  19. 
Ebenso  PI.  Sim-Uf.  a-di  ü-mi  Simdti-Sv  a-a 
i-hi-ib  bis  zn  seinem  Todestag  werde  er 
nicht  rein  IHR  41  Co].  II  17.  Sollte  a-di 
ü-iim  Si-tim-ti-Sn-nu  bis  zu  ihrem  Todes- 
tag, bis  an  ihr  Ende  Sanh.  Baw.  42  etwa 
ein  Schreibfehler  Tür  üi-im-ti  sein?  — ■  Ein 
anderes  Wort  Si-im-lum,  Sim-tum,  dessen 
eines  Ideogr.,  ZAG. SU,  übrigens  anch 
für  iimht  gebraucht  wird  (s.  u.  D^V  Qal 
Bed.  1  a),  s.  einstweilen  hinter  Snmu  (OD) 
eingereiht. 

saiamänütu  Taxierung  (nom.abstr. 
von  Xaiiiiuinu,  Form  wie  kaiamt'ntu,  Taxa- 
tor?), das  Geld  für  die  Landereien  jener 
Stadt  erstattete  ich  in  Silber  oder  (und?) 
Kupfer  ihren  Besitzern  ki  pi  düprpa-a-t' 
Sä  a-n-a-ma-mt-te ;  nach  Hassgabe  der  Ta- 
xierungstafeln Sarg.  CyL  51. 

taeimtu  (urspr.  Festsetzung,  Ent- 
scheidung, dann  ganz  wie  lat.  judü-aim) 
Urtheilskraft,  Einsicht,  Überle- 
gung, Bedacht.  Plur.  taSimdtu.  Agnm 
Siir  mil-i-i  U  t.i-Sim-ti  VR  33  Col.  I  11. 
i-ua  mi-ri-Si-ia  pnl-lc  Sil  ....  ta-Sim-ta 
zunnmiwmt  mala  tiikldti  Sarg.  Cyl.  47, 
Sargon,  der  mm  vi/l-ki  m'-miA-i  ir-bti-imi 
i-nit  ta-Sim-ti  i&hit  ibid.  38.  VR  17,  7c.d; 
«84  Col.  IV  10:  SA  .  KT  U« )  SAB  =  ta- 
Sirn-tmii,  mit  Irma,  milhi,  Situltum  Eine 
Gruppe  bildend.  HR  7.  9a.  b;  VR  39, 
26e.  f:  SA.KI.SAR  =  ta-Sim-hi  bez. 
tn-Si-im-Inm.  VR  16,2a.  b:  [Ä.\.KI?)(™) 
SAR  =  W-.W»i-»»w  (vorhergeht  fi-tul-tiim). 
sinäti  (hehr.  WVti)  PInr.  fem.  Urin. 
tt-ua-te-Su-rm   ü-ia-m-hu    (s.  u.  31T)  kirib 

iittrkalititrtHMt      HiiittifrniHi      zi'iSun     Sanh. 

VI  20.  Sb229:  ^-T'7  (**■  ,,i)  =  Si-iia-a-tu. 
VR  42,20.  21a.  b:  DUK  (*/-</>  S^f  und 
IH'K.A.SUR.RA  =  kar-pnt  Si-wa-li 
Nachtgeschirr. 

ienu  Sandale.  Schuh  s.u.  den  Stammen 
med.  1  eingereiht. 

Üinipu  zwei  Drittel,  J,.  Auch  Shüpni 
;stat.  cstr.i.  Plur.  Shupätu.  Sb  :>2:  JlL 
,  ,„.„„.„)  =  X+ui-pH.  Si-ni-pat  (=  :IlI-6i, 
sie)  suhippe  KJit)  Col.  III  45.  Si-ni-pat-.in 
NE  XI  76.  V  R  40,  r,7c.  d:  -Ill-W  = 
ti;,i-pa-tum  i  vorhergehen:  Hälften,  Drit- 
tel, Viertel,    Fünftel,    Zehntel).    37,  12. 


18  a.  b.  c:   y£  (i«-m-a*)  =  Si-iü-pu  nnd  £• 
nirpa-a-tam. 
jäUfU.  VR41,49c.d:[    ]$I.GIG=. Sh-Im. 

siru  m.  Orakel,  Orakelsprnch,  gött- 
liche Weisung  mittelst  Vorzeichens.  Ideogr. 
ÜZÜ.  Samas  Säkin  Sir  thmik-i  (Sl+  ZAB) 
f-mi  te-ir-ti-iu  der  ein  günstiges  Orakel 
in  das  mir  werdende  Vorzeichen  hineinlegt 
Neb.  IV  30.  Sir  thtmki  Sa  epiS  parakki 
....  iS-Sak-na  in  te-ir-ti-ia  ein  günstiges 
Orakel,  nämlich  das  Allerh eiligste  zu 
banen,  lag  in  dem  mir  gewordenen  Omen 
VR  63,  22 f. b.  Sir  t-nu  Makna  in  ter-ttii 
ibid.  5  b.  ma  ma-kal-ti  """ bäru-ü-ti  Siri 
tu-htl-ti  iS-Sak-nit-nim-ma  durch  Mittheilung 
der  Seher  kamen  ermnthigende  Orakel 
I R  49  Col.  III  20.  Vgl.  VR65,  28f.  a: 
purusael  kemim  Sa  ... .  itSaSkinu  init  tertia. 
die  Götter  in  ihrer  treuen  Gnade  .{fr  ta- 
kil-tti  Utapparunimma  sandten  ein  verläs- 
siges,  gewisses  (tatriltu  mit  Subst-Bed. 
wie  Salimtu,  ijtimirtu)  Orakel:  gehet  etc. 

|  IIIR  15  Col.  I  7,  erinnernd  an  Sire  tu- 
ktil-ti  iMahmnbnma  1R  49  Col.  III  21.  Vgl. 
noch  Sir  dum-ki  «  Ur  £i'(?}-ki  Nabon. 
II  50f.  sowie  NE  65,  7:  t-Ä  Ür  iUbti  ma  . . . 
Sb  858:  DZU  (•—)  =■  £-i-ru.  Dass  in 
dieser  Gleichang  in  erster  Linie  Um 
Orakel  gemeint  ist,  lehrt  die  Glosse  mu, 
s.  n.  Mrti  Seher;  der  Gebrauch  des  Ideogr. 
für  Um  Fleisch,  Leib  (s.  n.  16t,  iE")  ist 
sekundär  (ähnliche  Fälle  bei  efiru,  biltu 
n.  a.  m.).  Für  '"HAR  (B™i)  BE  =.  Irr- 
tum Sil  Siri  s.  tertu  (T"X).  für  barii  Sa  Siri 
(=  SAB)  s.  o.  bitrü. 

sirn,  Sern  Fleisch  s.u.  I.  ISO";  sern  Mor- 
gens. u.U. "BMJ;  sertu Sünde, Strafet,  u. 
V.  1KC  und  im  Anschluss  au  letzteres  alle 
sonstigen  Subst.  sertn,  sertu. 

SakbänU  (*r).  VR  21,  4a.  b:  SAG. HA. 
NA  =  Üit-ha-ni,  mit  m-pn-lu  (s.  d.)  und 
«Mit-nn  Eine  Gruppe  bildend.  Vorher- 
geht tamtutu,  folgt  die  Gruppe:  SaJJfafu, 
m„Si-<id;,  Sn'ü.  K.  152  Col.  I  13;  VR  32 
Nr.  4,  45:  GI.NER.LAL  =  Sak-h,™» 
syti.  „  d.  i.  das  mit  Infitn  beginnende  Syn. 
von  L-ii--iii  'Itip-pa-ni  bez.  <h'ih-btt-mi. 

732)  Stomm  des  Subst. 

maökadu  wahrsclieiul.  eine  best, 
Krankheit,  näher  Gelenkkrankheit,  bu- 
<mü  hl  (dbütu  i>MS-ka-<ltt  (=■  SA. SAR) 
ra-pa-du    Saüafu    aa-[in<i-nu\    itipif    bttäni 


IDtD 


656 


■ptf 


budnu  limnu  K.  246  Col.  I  20.  II R  28, 
13-16b.  c:  SA.SAR.SA,  SA.GA.RAÖ. 
SA,  SA .  AD .  GAL  und  SA .  GIG  =  maS- 
ka-du;  das  1.  and  3.  Ideogr.  auch  = 
SaSSafu,  das  3.  =  ra-pa-du,  8.  diese  Wör- 
ter. VR  21,8a.  b:  SA.  SAR  =  maUardu, 
mit  SaSSatu  und  SiCü  Eine  Gruppe  bil- 
dend. —  Sam  maä-ka-di  eine  Pflanze  s.  u. 
ellibu  (nbK). 

sakadu  stark,  mächtig,  gewaltig 
u.  dgl.    Sa-ka-du  syn.  kitrudu  8.  d. 

Sakidäti  PI.  Üb-hi  Sa-ki-da-a-tim  (= 
IJAR.RA,  EME.SAL)  ta-ni-ba  umalli 
(er  hat  erfüllt)  IV  R  21*  Nr.  2  Obv.  2%3. 

SUkÜdU  1)  Speer,  gleichbed.  mit  tar- 
tabu. 4  Wildochsen  erlegte  ich  mit  mei- 
nem furchtbaren  Bogen,  Sü-ku-ud  parzilli 
ü  mul-mul-le-ia  zak-tu-U  meinem  eisernen 
Speer  und  meinen  spitzen  Wurfspiessen 
Tig.VI  66.  Vgl.  K.  263  Obv.  46:  MUL. 
KAK.SI.DI  =  Sü-ku-du  syn.  tarta-hu. 
2)  viell.  Theil  eines  Beils.  Frgm. 
Konst.  lässt  auf  kak-kad  pi-lak-ki  folgen : 
IS .  KüL .  BAL  und'  IS .  ME .  TE .  BAL  = 
Sü-ku-du ;  das  letztere  Ideogr.  unmittelbar 
darauf  durch  nap-ra-§u  wiedergegeben. 

sak-du-ü  (5?)  syn.  kubSu  Kopfbinde, 
Kopfbedeckung,  von  mir  einstweilen  als 
SAG.  DU-?/  d.  i.  kakkadü  gefasst,  s.d. 

rOktf?  n  1.  den  (a-tm)  beiden  Göttern 
.  .  .,  welche  richten  die  Menschheit,  ina 
te-itie-kiki  ü-Sak-ki-ma  ( 1.  Prt. )  Sarg.  Cyl.  53 ; 
das  Verbuin  als  III  1  von  np:  zu  fassen, 
hindert  ina  temeki,  ebensowenig  kann  an 
irgendeinen  der  Stt.  JipTD  gedacht  werden. 

äakkiu  (*?),  geschr.  Sak-ki-ü,  syn.  kuhSu 
Kopfbinde,  Kopfbedeckung  s.  d.  Zu  TXpID 
hoch  sein  gehörig? 

I.  ""p&     sakaku    viell.    emporragen, 

hervorragen  (von  einer  Bergspitze, 
einem  Stein),  hervorkommen  (von 
Sprösslingen,  Keimen  u.  dgl),  dann  auch: 
über  den  Feind  emporragen,  den  Sieg 
gewinnen.  VR  19,  30— 32a. b  (wonach 
HR  34, 18-20 cd  zu  ergänzen):  UD-DU 
=  Sa-ka-ku  (das  Ideogr.  sonst  —  asü 
K,rO.  SA.A  =  Sakdkit  Sa  ahm,  TIK. 
UD-DU. PA  id.  i.  SIG)GA  =  SabUv  Sa 
tik-ka-tim.  (K.  4196  scheint  Sa-ka-kn  auch 
in  der  Bed.  „glänzend  hervortreten u,  vgl. 
*///>//,  zu  bezeugen ;  Ideogr.  UD .  K  A .  BAR?). 


sikkatu  1)  Bergspitze,  ana  Sihkat 
burSdui  Sakute  u  gisal-lat  Sadi  paSjcate 
...lü  SU  (1. Sg.)  Tig. m  18.  2)  Spross, 
Keim  u.  dgl.  Sik-ka-tum,  eines  der  Synn. 
von  pHr-bu  (s.  <L),  ÜR  23  Obv.  VielL 
gehört  hierher  auch  K.  240  Rev.  7:  Ä-db- 
ka-tum  syn.  im-bu-'-u.  3)  Sieg,  Triumph 
(eig.  eminentia).  HR  43,  7a. b:  Sik-kn-tum 
syn.  li-ki-e  U-ti  Siegesgewinnong.  Als 
Ideogr.  von  Sikkatu  in  dieser  Bed.  dürfte 
Sa. UD-DU  zu  betrachten  sein;  a.  Liy. 
33,  18:  die  Eroberung  der  Städte,  SA. 
UD-DU  d.  i.  Sikkat  kakte-ia  Sa  eli  nähre 
aS-ku-nu  den  Sieg  meiner  Waffen,  den 
ich  über  die  Feinde  errungen,  (bildete 
ich  im  Palaste  ab).  Ferner  Sarg.  Ann. 
380:  Mita  Sa-kan  §A. UD-DU  d.i.  Ü> 
kati  ki-Sü-ti  ka-ti  Sa  ASur  Marduk  uSat- 
limuinni  (vernahm?),  rab  Sikkati  wohl 
Sieger,  Triumphator.  Rm.  338  CoL 
II  6  (auf  ma-U-[ku)  folgend):  [...]..  AD. 
GE .  GE  =  ra-ab  Sik>k[a-ti],  die  dem  Zei- 
chen AD  unmittelbar  vorhergehenden  Zei- 
chenspuren fahren  vielL  auf  ein  Zeichen 
wie  EN  oder  MAIJ;  daAD.GE.GE  sonst 
=  maläku,  scheint  der  Sieger  ideogra- 
phisch als  „Entscheider"  (nftml.  im  Kampf) 
bezeichnet  zu  sein.  Die  Bed.  „Sieger11 
wird  auch  durch  das  in  ||ismus  mit  Sud 
tambari  stehende  nom.  abstr.  rab-Sikkatuti 
Weltschöpf.  1.129.  III.  41;  99  bestätigt: 
Sü-ud  tam-ba-ruj^a  ra-ab  Sik-k/Hu-{v-)ti 
ipkidma  kdtuSSu  Hoheit  im  Kamp(  Sieges- 
Inhaber  (Triumphator)  zu  sein  vertraute 
sie  an  seiner  Hand.  In  Rm.  338  CoL  ü 
7.  8  folgten  viell.,  zu  Einer  Gruppe  ver- 
eint: [Sik-k]a(?)-H  gan-nu  ID.ZI.DA  bes. 
ID .  KAB .  Bü  =  „  gan-ni  Sa  i-mä-ti  bex. 
Sü-me-lL 

IL  *lpti)  umzäunen?  zur  Zeit  der  Feld- 
frucht (cbüri)  elda  i-Sd-{ak-)ka-ak  (=  I§- 
^GUSUR.RA)  &  56  Col.  1 18. 36;  folgt 
beidemal:  ekla  iSebbtr  (s.  II.  IMf). 

n  l  dass.  S.  sofort  VR  45  CoL  III 
53:  tu-Sak-kak. 


Ükkatu  Zaun,  ganma-tu  SH-hk 
sa-ri-e  ü-Sd-ak-ka-ak  er  umzäunt  den  Gar- 
ten mit  einem  Staket  (?  eig.  Beetaum) 
K.  56  Col.  II  5.  6  (=  GUäUR.HU.SAR. 
A-ta  ba-ab-GtVSÜH.BA).  Ein  ganz  glekb 
geschriebenes  Wort  sikkatu  Pflock  s.  s. 
TDD.  S.  ferner  für  Sikkatu  u.  I.  "pttf,  L  uai 

II.  Sikkatu. 


■ptf  65 

sakku  («V).  K.  4378  Col.  III  65:  IS. 
IUN8UK.ZAG.GU.LA==j*wrf-Jwr*iX- 
W;  fulert  ixi-af-iur  a-tir-ti  (=  ZAG. GAR. 
RA). 

sikku  ein  Thier,  vidi.  Maus.  PI.  MW. 
f'f-mn  lik-h'-f  /tul-la-Io-niX  abttl  aliSu  Inth 
bez.  t'mmuvt  Sarg.  Ann.  336  (Nrr.  55  nnd 
24.  vgl.  44)  s.  ii.  hilttitnnii.  die  Sedu  von 
F.rfrii  itttirü  a-na  .sik-ke-ha-ma  (I!  a-na  2u- 
H,H-l,!-f)  ittnsü  hia  n>m?,iMu  K.  3200,  14. 
K.  aaeli  u.  it-n-pt  und  beichte  dessen  mit 
Utk  beginnendes  Synonym.  VR  42, 13a.b: 
HUK.Al,.'Uti.$A=bafpntä-H-'k-i,K.lb2 
Col.  I  72:  =  kar-pat  fik-ki  ( Mausefalle??). 
K.  40  Col.  III  22:  |  1  (««r)  ^M  = 
rffimü  Sa  knrpal  (DUK)  St-U'-ti 

I.  Sikkatu.  mMn  ihre  (der  Göttin  NIN. 
A.ZU)  Brost  fa-MM  tw-w  iik-ka-li  ul  ^1- 
'ftwi/  K.  2774  Cot.  II  22,  wofür  K.  3475 
Col.  I  45:  tti  hu-ri  Sap-pn-ti,  83,  1—18, 
1330  Col.  15:  <^  (t,j.4,)  =  fik-ka- 
tum,  Z.  6:  «gE(i_ «i  i**fl  d.i.  !.*«.!) 
=  Xtip-pii-lum. 

II.  ÜkkatU.  IIR34Nr.3,41:'f<i-rt/>p«-im 
syn.  Ä-ät(8ic)-yt'(i-h(  <i-/W-h  a!.-rum.  —  VR 
15.  23  c.  d:  KU.TU.SAR.  DA  =  *«■(«£?> 
Ivf-fnm;  für  KD. TU  s..U.  II.  mini. 

sakkü  Gebot,  Pflicht  o.  11.  t«*-li-ti 
ta-Si-m,i-ti  (s.  u.  S^IC)  >ii-kti-ti  Mk-hi-ii-a 
(Opfer  war  mir  eine  Pflicht)  IVR  60*  C, 
Obv.  4;  VR  47,  43a:  tnn-li-tnm  tn-M-mn- 
tum  ni-hi-ii  intrbi-i't-n,  mit  der  Erklärung1: 
Xnk-hi-u  =  jMr-fii, 

sakkanak(k)n  s.  u.  bmaktti. 

b?£  n  1.  V  R  45  Col.  III  47:  t»-&tl-k<il. 

sakkÜU,  geschr.  tak-ki-lum  syn.  l-ubtoi 
Kopfbinde,  Kopfhedeckung  s.  i  —  Ein 
anderes  la-ki-liis,  a.  bpe. 

BUkämU  («?1  Subst.  Nelm  tn-mrth  käu 
d,ip-pi  </-«-;.,  M-hi-mi,  I  R  35  Nr.  2,  4. 
jm?  eakänu  Prt.  Uhm  Prs.  iSukkan  Imp. 
fwlim  leeren,  srtzen:  tlnin,  machen. 
Ideogr.  GAR.  1>  legen,  a)  etw.  auf 
jem.  legen,  ihm  auferlegen,  mit  ina 
mnhhi  oder  rli.  das  und  das  als  Tribut 
oder:  Geisseln,  Steuer  und  Abgabe  o.  ä. 
hm  ihhA-AJ-Amiii  (Var.  rli-M-n»)  nMtm 
[V.  -J-i/n)  Tig.  V  20.  81  (tiMu-im  Var. 
f!-J'm\c/i-A<-m'nM'ifitiVHr.GAR->iii)A>nni. 
II  7U.  b)  niederlegen,  deponieren,  die 

IlelUxuch,  Aiwyr.  IlMilaOncrbuch 


I  p» 

und  die  Steine  vom  Land  Nai'ri  i-na  Ml 
Ifamri  Sä  Rammärt  . .  ana  fät  Urne  aS-ka- 
w  (V.  ü-km)  Tig.  VIII 16,  mdne  Urkun- 
den  im  (i-na)  Tempel  Anus  und  Rammans 
für  ewig  nS-ku-un  (V.  ürkm)  VIII  46.  das 
Silber,  Gold  und  meine  sonstige  Beute 
nahm  ich,  ina  IMi  aj-kw>  (näml.  in  mei- 
nem Palaste)  IE  27  Nr.  2,  24.    Schätze, 

welche  die  früheren  Könige vpaly 

hirä  if-ht-ntt  VR  6,  3.  napiita  laMnu 
das  Leben  niederlegen  d.  i.  verenden. 
die  welche  ina  tunkt  btibäti  ig-hfttu  na- 
pit-tü  VR  4,  80,  die  übrigen  durch  (ina) 
Pest,  Hunger  etc.  ii-ku-nn  na-piJf-ln  3, 1 35. 

c)  die  Wohnung  irgendwo  aufschlagen. 
madnldu  Sakänu    (I    1.  2)    8.  O.   madnktu. 

d)  setzen,  den  Sarludari  rli  niie  Inhal- 
lüna  aä-kwi-mt  Sanh.  II  63.  den  X  a-n« 
Xarru-ti  ana  mu^hi(V.  mu/>-hi}~m->iu  i-f-hu- 
nu  Asnru.  I  76.  e)  Perm.:  liegen,  ge- 
legen sein,  die  Stadt,  welche  am  Ufer 
dea  Euphrat  iak-nu  NE  XI 1 1,  die  Städte, 
die  i-na  gt-#al-tttt  Indi-i  Zä-ak-nu  Tig.  III 
57,  die  Stadt«,  welche  da  und  da  Sn-ak- 
nu-ii-ni  Asurn.ITI  98.  2)  thon,  machen. 
a)  etw.  wohin  thun  in  roannichfaiher 
Anwendung  (mit  den  Bedd.  des  Legens. 
Stollens  u.  s.  w.  sich  oft  nahe  berührend), 
dfe  Göttin  Gula  ximma  .  .  i-na  tumriSu 
bez.  «r*rift  liS-kumma  1  Mich.  IV  7.  III  R 
43  Col.  IV  1 7,  s.  U.  iwmiMH.  falültu  tahhm 
eli  seinen  Schutz  über  jem.  thun,  bestellen 
(sonst  tardfu)  b.  u.  salülit.  pihiii  lahirui 
das  Antlitz  thun,  richten  fli  (gegen,  zu). 
ana,  ana  pän,  auch  ma  (nach  etw.)  B.  U. 
pätm:  aS-htn,  a#-ku-na,  /hi-kun,  Siik-ni  (Imp. 
fem.),  iS-la-kan.  utna  iali'mu  s.  u.  um«. 
jem.  ina  Ffd-ipi  iakänu  an  das  Kreuz 
thun,  schlagen  B.  U.  zrikipti  (aS-ku-im,  al- 
la-kan).  Mit  dopp.  Acc.  (wie  n<rd>i):  jem. 
etw.  anthnn,  anlegen,  jem.  wohin  than. 
uNi  kalbu  «M-un-S»  VRS.  28.  •' ii-tpi-rtt 
aJ-kitn-fA  8,  11.  iMmltum  (s.d.)  i-iii-iib- 
kän-Z,;  (=  iNJ-n^m-RÜ.E)  V  R  25.  27c.d. 
Die  RA  rlmätn  tah'mu  s.u.dk.i.  b)  etw. 
machen,  alu  aiui  llmnättSmt»  In  i.O-ktMin 
Tig.  II  fi.  mit  deinem  hellen  Feuer  im 
Hanse  der  Finsternis«  nn-ra  tn-fnl-bm 
(=  nb-GA.QK)  machest  du  Lieht  K.  44 
Rev.  Ia/,s.  iiil-anu  nHuijätu  Musik  machen 
(auch  12.  IV 1)  B.  u.  nigittu  (n»),  jeman- 
des ahikla  (I  1.  2).  iahtA  (I  1.  2t  (apdii, 
Snknlti,  ritiptH  (11.2),  k.nmini  takämi 
s.  diese  Substt.    Ükkatu  iakünu  den  Sieg 


po" 


davontragen  s.  u.  T.  T-tJ,  titu  {u  dandwi) 
o.  ä.  £//y?7w  (I  1.  2)  8.  n.  litn  (S.  365  a), 
nidirht!a  ankamt  sieh  in  Schlachtordnung 
stellen  (aä-ktm,  is-kim,  GAR-m/i)  a.  u. 
sidirttt,  tttibarniabtiun  s.u.  II.  rrO  (III11  1'. 
takänu  (I  1.  2)  in  Verb,  mit  temu  den 
Itafehl  fuhren,  liefehl  thun  s.  u.  DK,ö, 
.saki'mii  adi  itti  einen  Vertrag  mit  jem. 
schliessen  s.  u.  adü  (HT).  ptirinu)  *a- 
kanu  itti  s.  u.  pu  *t  (S.  523  b).  ein  Nest 
bauen.  asnr  ix.? irr  $ame  hi  i-Xak-ka-rw 
(V.  kau)  kin-nu  VR  8,  110.  machen,  be- 
reiten, schaffen.  tap-Sn-uh-li  Snk-ni 
(Imp.  fem.,  =  GAB. RA- A  EME.SAL) 
K.  4931  Rev.  5'(;,  s.  tapSnhtn.  <jimillu  3a- 
kanu  (auch  T  2)  jem.  [eil]  Schonung  zu- 
theil  werden  lassen  s.  u. yiimlln.  c)  Perm.: 
zu  etw.  gemacht,  geeignet  sein. 
girre  pa&kute  etc.  £a  ana  metik  narkabatr 
...  ht  fak-wi  Asurn.  I  46;  oder  Aitkn-nu? 
—  JSb  281 :  MAR  ( m«-r«\  Sc  45 :  GÄLfo.-*/). 
Sc  148:  MAL  (?*■<*)  ^'äi-foi-im.  8*  81.82: 
MA.MA  =  GÄ.GA.  =rz=  xa-ka-nv  ma-rwu, 
IMAVIAL  —  GÄL  =  „  ha-nm-tn,  Z.  83: 
MAR  =  GAR  —  sa-ka-mi  (Z.  84:  — 
Xitrrilrti).  K.4350  Col.  II  10.12:  ?/*-GAR(. 
RE-r.v )  —ig~ku-un  bez.  i#-kn-nu,Z.  1 4. 16 :  iw- 
(fAR.RE(-w«?')=  t-ftti-ka-mi  bez.  i-üi-ka-tiu, 
Z.  18.20:  ?/wm-,i//-GAR(.RE-^s)  *--.  ü-Im- 
uii-hi  bez.  i$~ht-HH-$tii  Z.  22.24:  in-na-an- 
GAR.RE(-w)  ==  i-.sak-ka-an~tti  bez.  /-.&//■- 
hi-fiH'U-.sH.  Dem  naml.  St.  saktinu  ent- 
spricht in  Z.  26.  28.  30.  32  GA  .  GÄ. 

I  2  Prt.  i.sta(k)kan,  ilta(k)kan,  imkan 
Perm.  .vj7/-t//t  dass.  wie  Qal.  Zur  Bed.  lb 
niederlegen  vgl.  Neb.  VIII  25:  den 
kgl.  Uesitz  ul  aZ-ta-ak-kn-an  kirbi  matitan 
deponierte,  bewahrte  ich  nicht  auf  im 
ganzen  Lande  umher.  Zur  Bed.  lc  die 
Wohnung  aufschlagen  vgl.  a-sa-kan 
o.  iL  middak  (s.  u.  madaktu).  der  im 
Wasser  wie  ein  Fisch  Ht-ku-nn  $ub-ti'i'u 
seine  Wohnung  aufgeschlagen  hatte  Asarh. 
III  55.  K.2675  Rev.  28.  Zu  ld  setzen 
beachte  ,s,'p,t  Mtkuini  den  Fuss  setzen, 
das  Meeresufer,  ungeeignet  zum  Anlegen, 
zum  Ausschiffen  der  Pferde  und  üt-ktm 
Sepi  nincH  Fusssetzen  des  Menschen  Sanh. 
Kuj.  2,  36.  Auch:  Speisen  hinsetzen 
bez.  vorsetzen,  auftragen,  knriwwtntisu 
is-tak-ka-ati  iSubj.:  Parnapisüms  Weil») 
iua  ;v-.s/-;i/  (zu  seinen  Häupten)  NE  XI 
2^2.  virl.Z.  2<»0:  .<■/-/##/ -hi-ni  (2.  fem.  Imp.) 
iua  n-.si-.stt.    dem  Priest  er  tV)  Anus   und 


658  ptD 

ßels  iS-tak-ka-iiu-Su  ine  Stri  dem  man  (einst) 
Fleischbrühe  aufgetragen,  vorgesetzt,  epa 
w-tak-ka-mt  (3.  PL  Pro.)  ka?ü!dti  ittakku 
(Var.  titakku)  nie  nddati  NE  17,  44f.; 
19,  39 f.  einsetzen:  die  Könige,  welche 
it-tak-ka-na  kätafiti ^a-n  V  R  3,  104. 
Statthalter  a$-tak-ka~na  e-li*$u-tm  4,  105. 
Sargon ,  der  seine  Generale  .  . .  cl&nin 
iS-Utk-ka-nn  Sarg.  Gyl.  1 6 ;  Stier-Inschr.  20: 
Bronze-I.  24;  Pp.  I.  22  (i&-tak-ka-nu-*Mnn  : 
III  22  (*i#-t<ik-kan).  Zu  le  Perm.:  ge- 
legen sein,  die  Städte,  &i  ...  jir  zuhti 
*,täNi~pur  Xubutmm  Sit-ku-na-at  Sanh. 
III  70.  Viell.  gehört  hierher  auch  Asurn. 
I  50:  gleich  einem  Geierneste  ina  kirih 
ttade  (hinnastuin  GAR-tm  (d.  i.  Sitktt-unT} 
lag  im  Gebirg  ihre  Veste  (Var.  if-ht-mt 
hatten  sie  gebaut).  2)  thun,  machen. 
a)  thun.  pann  Sitkunu,  ina  zakipi  Akhnut 
ganz  wie  Qal  s.  <L  sich  etw.  anthun, 
etw.  anlegen,  Perm.  etw.  anhaben, 
mit  etw.  angethan  sein,  ihre  Grossen, 
M  patar  Sibbi  hnräfi  Üt-kit-nu  Sanh.  V  72: 
Konst.  51  (pafräti  fiitrdfi).  Mit  vi:  etw. 
an  seine  Seite  thun,  zu  sich  nehmen. 
die  Wagen  etc.  i-si-ia  a-si-kin  (=  aMban, 
assakan,  aSfakan)  8.  U.  issi.  b)  machen. 
Iwräffi  namri  bez.  namram  SaüareS  (seine 
Winde)  d.Hdk(V.  ta-ak)-ka-an  Neb.  Bors. 
I  18,  In  ää~ta-ak-ka-an  Neb.  Orot  130. 
ahikta  u.  s.  w.  jemandes  Sitkmiu,  litu  Ür- 
kuwt,  sidru  oder  sidirtu  Sitkunu  (aHorhcm, 
Perm.  PI.  tit-kumu)  ganz  wie  Qal  s.  d. 

13  machen,  täni^a  mar f am  iS-ta-na- 
ka-nn  (macht  er,  stellt  er  an,  =  bcnln- 
ra-ah-GA  .  GÄ)  IV  R  26,  «°/6l  b. 

IUI  Kausativ  A.  von  Üakdnu  in  des- 
sen trans.  Bedd.:  aufschlagen  lassen, 
nilml.  ein  Lager,  am  Fnsse  des  Gebirges 
ka-rti-Xi  u-Jhi-aä-khMna  (1.  Prt)  Sanh.  III 
71.  machen  lassen.  Uarran  mdiMu*Hr 
ii-.sa~aj<-ki~n<t  Sepa-Su-un  den  Weg  nach 
Ägypten  Hess  ich  ihre  Ffisse  einschlaget 
K.  2(>75  Obv.  13.  die  42  eroberten  Lin- 
der und  ihre  Fürsten  pa-a  üte-m  Mr- 
ri-km-&i"nu-ti  Hess  ich  einerlei  Rede  fäh- 
ren (d.  h.  ßchloss  ich  zu  einer  Einheit 
zusammen)  Tig.  VI  46.  R  von  Sabäm 
in  dessen  vorauszusetzender  und  duck 
Stellen  wie  IV  R  9,  2  b  wohl  auch  noch 
zu  belegenden  intrans.  Bed.  sich  nieder- 
lassen, wohnen,  Stellung  nehmen,  sein  v.l.: 
wohnen  machen,  sein  lassen,  die 
Furcht  seiner  Gottheit  ü-Jä-aj4±M  hm 


l 


ptJ  65 

hbbi-ia  Hess  er  (Marduk)  wohnen  in  mei- 1 
nein  Herzen  Neb.  II  8;  wechselt  mit  baSü 
111  1.  die  Furcht  deiner  Gottheit  Üb-bi 
nise-£u  äü-ul-lün  lass  wohnen  im  Herzen 
ihrer  (der  Stadt)  Bewohner  I R  68  Nr.  1 
Col.  II  15,  Hb-bu-uS  SÜ-nS-km  ibid.  II  28. 
[las  Diid  das  ii-M-aS-b-na  (3.  Prt.)  fi-ru-' 
.i'i-un  V  R  35,  4.  die  Bewohner  Assyriens 
it-ti-Sii  ti-Seä-im  brachte  er  anf  seine  Seite 
Barns.  I  43. 

IV  1  1)  gelegt,  gethan,  gemacht! 
werden.  Nebnkadnezar  lü  Surr»  tüninmA 
H-iS-üi-ki-ht  itia  pi-i-k-a  (werde  erfanden  | 
in  deinem  Munde)  Neb.  Bors.  II  31.  dam- 1 
ijiilii/i  liSSahui  iaptutta'i  S.  U.  damihtu. ! 
sntummü  ina  birinni  liS-Sa-bn  VR  1,  125;. 
K.  2(175  Ohv.  39  (Var.  liS-iaA-m).  Nebo,  J 
ohne  welchen  im  Himmel  la  ig-Sa-ka-nx 
mil-tu  I  R  35  Nr.  2,  6.  ina  tna-kal-ti  ■""''' 
liih-i'ili  iire  tuhdti  iS-Suk-mt-nvn-ma  I  R  49 
Col.  III  21.  H-gak-na  re-e-mu Gnade  werde] 
geübt  (walte)  1VR57,  Ib.  gebaut  wer-! 
den.  alu  ina  meli-e  iSSah(GAR)-in,  Namel 
einer  Tafelserie,  s.  VR  81,  IIa.  21  d  n.B.; 
an  gethan  werden,  befallen,  die  Kopf-| 
krankheit  a-tta  tiiiit'!i:u  iS-Si'-kin  (=  mu-utt-l 
GÄ.GÄ)  IVR  3,  "ij8.  m',0b.  2)  ge- 
schehen, werden,  eintreten.  i[S-\ 
iti\kiiai»iH-im  irltiti  (es  geschahen  Wnn-j 
ilt-r)  |....]  hm  Sumäme  bikbtri  IR49  Col 
MI  12.  welche  «-««  »v*«'  m,'"Mutri  iS-Sa',f 1 
r«Sii»  Tig.  V  83.  ahn£h  i';jfi  biriSunu  iS- 
Sa-k-in  l  brach  aus)  V  R  9,  58 ,  Vgl.  Asnrb. 
Hm.  28(5,  18.  hu-iak-hn  lig-ga-kin  NE  XI 
174.  Oft  in  den  Omentafeln,  z.  B.  arbätu, 
nndiitium  GAR('')  wird  bez.  werden  ein- 1 
Ireten,  s.  die  betr.  Substt.  nn-irMim  (Inf.) 
NE. GAR  ina  mal  almrre  IHR  58,  34a. 
Dass  Asurb.  Sm.  100, 18:  ultu  ina  Eternit 
finhii  ig-ku-nu  UihaHü  nibrttu  das  tgkun» 
istatt  illahat)  auf  einem  Fehler  beruht, 
wird  als  sicher  gelten  dürfen. 

IV  2  I'rt.  Htnttau,  iltaH-ht  1)  gelegt, 
gethan,  angetban  werden,  befal- 
len, nrrtil  ItiH't/tiiii  kitri'i  qnUe  ana  ameii 
it-taS-bm  i—  /»(-«mb-GAE)  IVR  7,  '/,; 
l;'20a,  h'tlit  hirit  bez.  kühl  IA  tabu  ifli-Sii 
it-taS-kmi  (=GAR.RA)  :',<4. 5/fia.  2)  wer- 
den, eintreten,  ii  it-ti  sn-vn-bi  in»  mAti- 
.'•i-uti  iHnA-kin  zur  Zeit  aber  da  Hangel 
in  ihrem  Lande  eintrat  K.  13,  19. 

I.  sakmi  Fem.  Sakinln  Adj.  herge- 
richtet, znbtreitet,  fertig  o.  a.  mal-- 
MW  tal-na  (=-  H  A .  A  L.  LA,  EME,  SA  f.), 


)  ptJ 

AMuf-ta  Sa-kiu-ta  (—  MA.AL.LA)  IVR 
23  Nr.  1  Col.  n  »,'„. «/,,. 

II.  Bftknu  st.  estr.  Sakan  nnd  Mm 
Statthalter  feig.  Bestellter,  Eingesetz- 
ter). PI.  Saknüti  Ideogr.  GAR  mit  oder 
ohne  pbon.  Komplement  nu.  Ramman- 
nirari  ga-hx-an  irrf  Häni  IVR  39,  2a,  ISt- 
du-äu  (Gen.)  Sa-ak-ni  Bei  Z.  14  a,  Sargon 
Sa-ak-nn  Bit  Sarg.  Cyl.  1,  wofür  Gold-, 
Silber  etc.  -Inschrift:  GAR  d.  i.  Sabin. 
K.  4395  Col.  VI  31 :  '""Sa-kin  —«GAB-»« 
d.  i.  iäk-im  (eine  Schreibweise  erklärt  die 
andere),  am"Sa-kbt#  forpäni  Silin  bitia 
aitalkana  etigun  VR  4,  104.  Sargon,  der 
seine  Generale  (SndSake)  Sak-nu-ti  (als 
Statthalter)  eUSunu  iStakkanu  Sarg.  Cyl. 
16;  Bronze-InBchr.23:  '""Säk-nn-ii;  Stier- 
Inschr.  20:  a-na  "-"HAU-ü-ti.  Anch  Stele 
I  35.  Pp.  I.  21 :  (mm  """NAM-h-/i,  da- 
gegen III.  21:  a-na  -»"EN.NAM-ti-fi. 

aakitmiitii  Statthalter  schalt,  seine 
Diener  a-na  Satru-ti  """NAM-ti-f*  (Var. 
GAR-im-u-fi  d.  i.  ink-nu-ti-tt)  eliSunäte  ti- 
pa-Ma  (3.  Prt)  Asnrb.  Sm.  35,  13.  wer 
a-na  äa-kin-n-ti  la  mi'Namar  iiiakkinu  VR 
56,  28.  a-na  -""(EN.)NAM-ri-ft'  d.  i.  wohl 
fabiäti  Sarg.  Stier-Inachr.  20;  Stele  I  35; 
Pp.  I.  21;  III.  21   s.  n.  Sabin, 

öiknu  st.cstr.  Man  1)  Anlegen  eines 
Schiffes  an  das  Ufer,  das  Ufer  {bl.nt) 
des  wogenden  Meeres,  *i  a-na  IHl-nn 
a-na  e-li-e  we  it  litbm  Ic/ii  ameli  In  iut-Ui 
welches  zum  Anlfgcn,  zum  Ausschiffe« 
der  Pferde  nnd  Fusssetzen  eines  Menschen 
nicht  geeignet  war  Sanh.  Kuj.  2, 35.  2)  von 
einem  Flusse:  lUän  itüri  (Flnssbett?).  K. 
4386CoU  47:  A.LAL.AT&3-I)A-^-t»( 
nn-a-ri,  mit  tiStttium  {Sa  IM)  Eine  Gruppe 
bildend.  Sik-nu  Sa  uäri  Syn.  von  bitK 
Si-ka-ni  (-=  IM .  TIK .  EN .  NA)  s.  u.  bulä, 
SHin  na-a-ri  anch  VR  27,  14a  b,  vom 
Ideogr.  nor  die  Schlnss zeichen  A  $5?-  DA 
erhalten.  3)  Machwerk,  a)  Bauwerk, 
Ban  q.  dgl.  mit  Gold,  Silber  etc.  uta'ht 
Si-l.-i-hi-/bi  schmückte  ich  seinen  (Ezidas) 
Ban  Neb.  Grot.  II  23.  b)  Bildwerk, 
Bildniss.  Si-km-Su  (naml.  des  Sonnen- 
gottes) v  fhmiti-Sii  (war  abhanden  gekom- 
men) VR  60  Col.  1 10,  JHbmGAR)-.««  Z.  14. 
Silan-in  u  st-ma-li-Sti  111  21,  Vgl.  I  16:  ?a- 
I.im-Sh  ii  gjmäti-iu.  c)  Kreatur,  Ge- 
schöpf. In  amelütii  Si-kin  iiapil-ti  oder 
sonstige  Menschen,  lebendige  Kreaturen 


■pü 


66» 


HStS 


id.  i.:  oder  sonstige  menschliche  Lebe- 
wesen) III  27  Nr.  2,  70.  Umnianigas  &*- 
k'm  kuti{ü\}2)-i(i  eine,  Kreatur  meiner  Hand 
VR  3,  136,  »Statthalter  etc.  $i-km  käti-i« 
4,  1 04.  Viell.  auch  \V  e.  s  e  n ,  Veranlagung, 
Natur.  Stiergottheiten,  welche  k-i-i  pi-i 
.sik'iii-$u-mt  (ihrem  "Wesen  entsprechend) 
die.  Brust  des  Feindes  zurückwenden  Asarh. 

V  42.  4)  Geschehen.  Grthanwerden. 
Si-kin  te-{e-)mf.*-uf  mein  Befehl  (oder:  meine 
Befehle)  s.  u.  SS,  2. 

sikittu  PI.  Sihnati  f.  1)  Machwerk, 
Bau,  Anlage  u.  dgl.  ki.«td  bit  titdr  bez. 
Nabu  iua  pili  eSki  ti-kit-ta-Sn  vrabbi  Lond. 
Xr.  64,  13.  Asurb.  Nebo-Inschr.  13.  2) 
S c h ö p f u n g.  die  Götter  li-fa-tc-rn  fi-kit-ti 
machten  riesig,  übergewaltig  meine  Schö- 
pfung Khors.  13.  Konkret:  Kreatur, 
(ie  schöpf.  Samas  Ac-W  Sik-na-iit  napif-tim 
(=  GAK.ZI.GÄL)  IV R  28  Nr.  1,  7sb. 
Sik-na-dt  f/'f-/ü¥-/i(=GAR.ZI.GAL)  mala 
su/na  nabtt  ina  mdti  bafd  29  Nr.  1,  **1\}Q- 

sikänu.  IM .  TI K .  EN .  NA  =  kaduttum 
bez.  litdu  Si-ka-ni  (syn.  Siknv  Sa  wari), 
s.  u.   hl  du,  faid'itn. 

sukuttu  f.  Ausrüstung,  Ausstat- 
tung, les.  Trunk.  Prunkgeriithe.  die 
Edelsteine..  Zü-kut-tn  a-kar-tu  simat  Sarruti 

V  B  6.  12.  lu-bul-tu  Zt'i-knMii'u  simat  far- 
i't'iti  V II  6 ,  1 6 .  lit-bid-tri  .sn-kut-tn  simat 
Sarruti  Asurb.  Sm.  HH>.  3.  Istar  Sa  Sit- 
kut-ti  («  TE.UNU.LAL,  EM E.  SAD 
Au-bi-i  M-Htt-fit  (-—  LAL)  Sm.  954  Obv. 
'%,.  vgl.  SM.  ftt-faiHa  (r.:  GIL.SA.A, 
Eil  E.  SAD  fa-kiu-ta  IV  R  23  Nr.  1  Col. 
II  -'"  )S :  vorhergeht  makkuri  Sakua.  tamha$ 
'■"  lit-li-U  SiikuHa  Höllenf.  Rev.  53,  vgl.  51 . 
K.  2061  Col.  II  15:  GIL.SA.A  =  Mi-kut- 
tiiin  [7a.  16:"=      dit-va-a-tmti). 

sukanu.  prti  kimahhn  (geöffnet  ist 
cb-r  Sarg)  ir-Su-u  StU-a-m-n-a  IVR60tC, 
1W.  1*5.  —  M-ka-rw  auch  IR  27  Nr.  2. 
oO.  wo  jedoch  die  Emendation  UD.KA. 
IJAIi  naheliegt.  \ 

maskanu  S  t  ii  1 1  e ,  "W  o  h  n  s  t  a  1 1.  maS-  \ 

hau    t'kalli   vmh-ri-ti    t'tib    die    Stilttc    des 

früheren'?'  Palastes    verliess    ich     Sanh.  t 
VI  :J7.  n-Sar  M'iA-hhi-i-Au  "-//*//-///.■  (l.PrtV 
Asai'h.    I  13.     n-toi    maS-kdii-i-Su   v-tir-bt ' 
K.!>fi75  Obv.  62.  HR  29,  18a.  b:  MAS. 
üAX   -  -    HiiiA-lhi-Mt  :     folgt    ma-ka-tw  . 
Nirht  zu  verwi'ehseln  mit   masktwu  (St. 
"'?£).  —   Nnch  unsicher,  «>b  zu  maSlmai 
oder   imiUi 'mit  y\\  stellen,  scheint  IHR  4 


Nr.  4,  40:  bia  Sakdm  Sa  madaktia  baltn 
Sh nii  ina  HbbÜu  maS-ka-na-te  ub-ba.  Da- 
gegen dürften  Sb  1  Rev.  Col.  IV  10.  11: 

<!j^f  (su-n  und  j«-[  ])  =  maS-ka-nu,  und 
K.  4170  K.  4322  Rev.  21:  KI  (*-*-j4i 
UD  bez.  LAH  =  ituiS-ka-nu  (auch  = 
ni-du-tum,  t'irrik-tum  und  tur-lxi-luru\  der 
grösseren  Wahrscheinlichkeit  nach  zum 
St.  ptD  gehören. 

sa-kds-si(?)  in  kan-gii  Sa  Sa-ktissi  s.  n. 
S<t<hl<ibnkht. 

*)-&,  wovon  iSkipü  K.  2867,  8.  n.  qx. 

*12E?  sakäru  trunken  sein  oder  wer- 
den. Prs.  iSakkir(7).  K.  2008  CoL  1 19: 
SE  =  Sa-ka-rn.  Sb  346:  [SE  =  Sa\ka- 
vum.  diese  3  Leute  sind  Sakranütu  (Trun- 
kenbolde?); ki-ma  irSak-ki-ni  sobald  sie 
berauscht  sind(?)  K.  613,  19. 

n  1  wahrsch.  berauschen.   VR  45 

Col.  III  48:  tu-Sak-kar. 

"sikarum.berauschendesGetr&nk, 
8]>ez.  Dattel  wein.  Hanptideogr.  BI  bez. 
GAS.  kttntnnum  daSpam  &-ka-ar  Sadf 
(geschr.  SA. TU. UM)  karcuiam  etc.  Neb. 
Grot.  I  21,  daSpam  serdS  kurwmttm  fr 
ka-ar  fade  (geschr.  SA. TU. UM)  karänam 
etc.  II  32,  Vgl.  u.  hirunnn.  Si-ka-ru  (== 
BI)  ma-zn-u  s.  u.  mazü.  Zahllose  Hai  in 
den  Kontrakttafeln:  BI,  doch  auch  pho- 
netisch, z.  ß.  Str.  II.  80,  1 :  St-ka-H.  kirnt 
akaU  a-kal  ttya  (IM)  ki-ma  BI^  ariat-ti .... 
Höllenf.  Obv.  33.  VR  42, 10a.  b:  DUK.BI 
=  kar-jHtt  &i-ka-[ri].  nifcü  Sa  O-Iwri. 
Ai-kar  tu-ki-i  8.  u.  >u£tL  pdü  Sa  Ükari 
(BI).  kannu  Sa  Sikari  (BI),  ku-tä  Jt4a-ri 
(=  BI),  SurSummu  Sikari  (BI)  s.  n.  den 
ersteren  Wörtern.  Auf  Grand  von  VB 
27,  18e.  f,  wo  jfco-Jii-...  ti-te-ri  —IM. 
TIK.BI.[TIN?jNA  zu  sein  acheint, 
dürfte  viell.  auch  Z.  8a.  b  IM.TIK. 
TIN. NA  =-  kaduttum  $i-ka-ri  in  IM.TIK. 
BI .  TIN  .NA  zu  verbessern  sein  (ebenso 
VR  32.  25a.  b),  sodass  also  nicht  ein- 
faches TIN. NA,  sondern  BI  bes.  GA£. 
TIN .  NA  mit  BI  als  Ideogr.  von  iikan 
wechselt.  Da  kitrtamu  (s.  d.)  eine  Axt 
des  tikartt  ist  (BI .  SAG  d.  i.  better  O- 
kttru?\  so  kann  es  nicht  Wunder  nehmen 
dass  BI. TIN  als  Ideogr. für  kurwmu  nn^ 
.stkttru  gebraucht  wurde,  und  data  VB 
32,  25b.  c  SftrSmnmn  Sa  BI.SAG  d.  L 
k um ntt i  als  Syn.  von  fcadutu(tn)  Sikari  Qt- 


liaiint  ist.  Vgl.  auch  Hl. TIN. NAH  /li-ilit 
Aw/i-i  <-lli  I  H  49  Col.  IV  8.  ünkiärum  Sn 
M.i-ri  (—  Ul)  s.  u.  tokb&nt. 

sikru  wahrscheinl.  Rausch,  Be- 
rausch th  ei  t.  Si-ik-ra  inn  Sa-lf-e  fitt-ba-?n 
.-if-KNi-ni  Weltschöpf.  III.  136.  V  R  30, 
■25.  26g.  h  (ergänzt);  NAG  (/»,.»«.»)  = 
Siik-TH,  NAG  =  „  itt-hi-u  (sieh  berau- 
schen).   Zum  Ideogr.  vgl.  8<ikk-üru. 

nakküru  berauscht,  trunken.  E. 
2008  Coli  20.21:  BI.SE.SE.KI= 
«d-kii-ru-um,    HI.  NAG.  NAG    =    „    &< 

sakränu  PI.  lakrtmüln  viell.  Trnn- 
kenboldV  diese  3  Leute  ht-ok-ra-nu-ui 
tit-uu  K.  f.13,  18;   folgt:  ki-ma  i-iak-ki-n,. 

sakiru  ein  Gefäss.  K.  242  Col.  IV  28: 
DUK  (i..-w)  ^L^J  =  M  d.  I.  iakirti; 
K.  1 52  Col.  1  68 :  DUK  >$&$  =-  Sa-ki-ni, 
das  Wort  ist  eines  der  Synn.  von  karpat 
(nbAti  [s.d.,  8.  298  b). 

sikru  ('j.m  S"375:  ^-<:5^  (*»-«.) 

=—  .ü-H-ni]  das  närol.  Ideogr.  (mit  der 
Glosse  tu/«)  in  Z.  374  ■=:  giimlum  (s.  d., 
S.  199al  83,  1-18,  1330  Col.  II 20  wird 
ein  Ideogr.  mit  der  Glosse  g«^m  durch 
St-ik-vitm  in  pntri  |GIR)  wiedergegeben. 
Vgl.  VR  46,  3a.b:  MUL  ^  C^k  -= 
dC-<pjJt-n   Ai   1/it  M.miuk. 

fct:i7ü'?  salii  urspr.  senden,  entsenden, 
dann  werfen,  schleudern, sehiessen. 
«■inl-lit  i  würde  einen  St.nbO  befürworten) 
U-ni'i  Uir-ln-hi  ax'iiiii-rii-iii-c  uurrutäti  ich 
schleudere  gleich  einem  Wurfspiess 
«eil  wer  fällige  Lanzen  Ssmk.  L4  I  22. 
■  •IukkI  ht-li-e  k-'i/ti  ich  lernte  Bogen- 
schießen VR  1,  34. 

III  itrspr.  senden  (datier feilUti),  dann 
werfen,  sehiessen.  ;<;-/,'-,-  fatltu  schiessc! 
\'f  Zuruf  Teuminans  an  seinen  Sohn;  das 
Relief  stellt  letzteren  dar,  wie  er  den 
I  Sogen  spannt)  Asurb.  Sni.  143. 

sillü  viell.  Scliössling  (z.  B.  der 
Dattelpalme)'/  Hier hergehörigkeit  nicht 
«iher.VK  26,   48e.    f:    IS.SI.KAK 

Js^ltt  ---■  ■•''''-'»-".  Vgl.  K,  64  Colli  IS: 
]S  .  SI .  KAK  .  TUR  =  ftiMii-ri;  viell. 
Schreibfehler  für  M-ln-ü  (veranlasst  durch 
SI.KAK  bez.  RÜ  auch  =  ji/-/«V  s.  u. 
fifln  Heil.  4 ',  der  Zusammenhang  des  Vo- 
kabulars führt  auf  Hl. 


I  rt>© 

teälitu  Itefehl  (eig.  Sendung,  wie 
thtu  S.  51a).  tUm  (=  ID.AG.GÄ)  »..,- 
a-ti  den  Befehl  über  das  Land  (hat  er 
in  deine  Hand  gegeben)  Sm.690Obv.n'Hl. 
K.  4335  Col.  III  25:  BU.I  =  wi-/i- 
[tttm]  (Z.  24:  -=  i<-Jir-tum,  S.  S.  50h),  Col. 
II  31:  ÖIT.oIT  =  a4ak  terf*[tfL 

#kp  (oder  hitj?)  ielü  Prs.  ifcffi  viell. 
wüthen,  rasen  (wie  Sn/ii,  mutant). 
kak-l-e-Su-im  i-£e-el-lu  Frgm.  4  Obv.  6.  S«  6, 
12:  [BE]  =  ie-fu-»  (und  Saju-u). 

#&$  Stamm  des  Snbst. 

masla'u,  geschr.  nuiS-la-'-ü  K.  437« 
Col.  IV  9. 10,  die  Ideogrr.  ■/Sj'Jw-HI 
TUR  bez.  NI  mit  *t<(u  ?(i$ra  und  tut 
lamni  theilend,   8.  n.  hiiü, 

salbabu.  gul-ha-htt,  ein  Epitheton  Mar- 
duks  IV  R  21*  Nr.  1  (C)  Rev.  Col.  III  3. 
nam-m iabba-bu  Sni.  201 3.  V R 29,  23g.  h: 
[       ]ZU  =  kd-ba-bu. 

salgu  Schnee,  der  Himmel  Hess  stark 
regnen  tunne  ja  cunne  u  ial-yu  Sanli. 
IV  77;  KonsL  43:  lam&tum  h<-zi-U-tnm  it- 
lik-ma  ial-gu.  tal-ffu  IHR  15  Col.  I  14 
(s.  n.  hiffu  Kälte,  fTÜ).  HR  32,  34b: 
Sal-gt;  (syn.  Sü-ri-bu).  VR  12,  42c.  d: 
IM .  SES  (so  vermnthe  ich  nach  meiuer 
Abschrift)  £  M-gu  (Schneegestöber)  syn. 
im-bit-rn.  fnl-jti  anch  K.  4219,  s.  n.  iuribn. 

nbÖ  ^*l"  eintauchen, untertauchen, 
versinken,  während  meine  Wagen- 
pferde Um  ttiitiieütiiiu  t/iibiiiti  t-hit-ht-ü  "'" 
Nariü  in  ihrem  massigen  Blut  versanken 
gleich  dem  Stromgott  (waren  die  Kader 
meines  Wagens  übergössen  etc.,  voraus- 
geschickter Znstandssatz)  Sanh.  V  81. 
II  R  39,  62c.  d:  A  ^£J  £$£)'  KI  = 
fa-ltt-u,  mit  ti'hu-ti  (s.  d.l  nnd  na-putjti 
Eine  Gruppe  bildend.  Rm.  345  Obv.  6: 
&i~l>fri,  folgend  auf  Mi-p-i-j". 

rb\fl  (oder  Kit?)  Stamm  des  Sitbst, 
maslü.  K.64(\d.ll7-,.i:  E.E.l.IHIT. 
SfR.RA-  «„-/-/.i-h  »■•  «/•»''.  SC.AMEL 
und  SU  d.  i.  •"■•■•*MAS  .  i.V  .  UM  =-  mii- 
/ich  f,i  mntli.  VR  32,  49b.  c:  MoMifii 
syn.  miii-htm;  das  Ideugr.  begiimi  höchst 
wahrscheinlich  mit  SU   „Leder". 

ÜilÜtU  i»Vt.  K.  61  Col.  II  14:  AN. ME. 
NU.SU.UL  r  ,  irf*4,tm. 

BOlÜtU  (/.7<lr«V)  Viell.  Klinge  des  Pol 
ihr«,    im».  M/n>il  /»ifri  {p>rti!l>)  Salm. 


nbc 


662 


DbttJ 


Mo.  Obv.  19.  Rev.  42;   für  den  Kontext 
8.  zikiptn. 

SelÜtU.  Sa  pi  S  IStär-bcl-da-hri  Se-lnda 
Sä  Sarri  IV  R  61,  51b. 

\\7\Ü  Prt-  '$"#  viell.au  s  reis  se  n.  Eabani 
tf-lu-uh  hmMi  GUD  .  AN .  NA(-wia)  an« 
pnnisti  iddi  NE  48,  179.  —  suluh  Imp. 
IV  R  16,  37  b  s.  n.  nbc. 

*salhu  in.  ein  best.hblzernesTempel- 
geriith.  Sehr  oft  in  den  Kontrakttafeln. 
'ffial-hiii  z.  B.  Str.  II.  78.  104,  1.  3.  5. 
/  ''tgtil-hnri-ti,  1  'tJtuldjupidiMt,  2  '*tih-iru 
rS-Si  u.  s.  w.  115,  6.  %J  '*S«ldju  cS-Su 
694,  5.  6  u.  ö. 

SUlllhhU  st.  cstr.  Suhih  in.  Gebot, 
Machtspruch  o.  31.  pa-ru-as  Sar-ru-ti 
Sudii-uh  be-lu'tim  i-ita  Udb-bi-Sä  ii-Sd-pa-am 
Königsbefehl,  Herrschergebot  Hess  ich 
darin  (in  meinem  Palast)  ausgehn  Neb. 
Grot.  III  41.  Mardnk  qa-mir  Siiduhdu 
Berl.  Merodachbal.-Stein  I  7.  Suduh-hn-Su 
(=SÜ.LüH)  el-lu-ti  Sa  lä  ulttCü  seine 
reinen,  unbeflecklichen  Gebote  Rm.  97 
Obv.  (  parsüSu,  UrttnSti).  Beachte  VR 
t>2,  51:  par-sc-Su-nu  Sül-nrutu  (— •  ME. 
KAL  .  KAL  .  SU  .  LUH  .  H A-f-w ,  EMK . 
•S-l/J,  ||  bilhidiisHMt  tiMitukütH.  timrtu 
uSidlil  Sudvln -///")  1=  SÜ.LUy)  <ja$-$i 
ahw  isnnuti  IVK  21  Nr.  1  (B)  Obv.  fiT. 

salhü  l!  ein  best,  sehr  weites  Netz. 
K.  242  Col.  I  17.23:  IS .  S A  .  SI .  G AL . 
G  AL  und  IS .  SA  .  SAL  .  SAL  =  M-hu-v 
syn.  sr-t-tnm.  Für  SAL  vgl.  u.  rapöSu. 
2)  die  die  innere  Mauer  (*////•//)  nebst  dem 
Mauergrahen  uiiischliessende  äussere 
M  a  u  e  r ,  AV  a  1 1.  dtir-Sti  Salb n-ii-Sri  „  i  näml. 
der  Sargonsstadt)  Sarg.  Cyl.  71;  Stier- 
Inschr.  92.  'It'rrtf  u  Sa-aldiu  Sä  lli  Kak-zi 
I  R  7  Nr.  H,  2.  K.  4337  Col.  IV  29-31: 

Atil-bir-ti  (i.  U.  V.  dorn).  Z.  26:  Sat-bn-u-Sv 
i  Babels     Ausseninauer    namens    Simittt- 

/Set).    \l  R  32,  10g.  h:  \'J'£l  SUL(?)}jI 

"-      Std-IlH-U. 

1 .  C^u  l'w.  Nullit  M  a c h  t .  B  e  s i  t  z  r  e  c  h  t 
über  etw.  haben  oder  gewinnen.  IHe 
Phrase  der  Kontrakt  tafeln :  ra.su  Sanamma 
h'in  anderer  Gläuhiircr)  hm  naih-hi  ul 
i~.*'d-bi1   u.  21.   s.  U.   PJtT"\ 

II  2  zum  Machthaber.  Sieger  ge- 
macht werden,  den  Sic-g  gewinnen, 
der  ich  in  den  vier  Weltgegenden  mvSeriS 


ul-tal-li-tu-ma  nach  Fug  und  Recht  Ge- 
walthaber (Sieger)  geworden  (mwriha  ina 
kabli  Sänina  ina  tahäzi  lä  M)  Tig.  IV  47. 

saltis  und  saltanis  (vgl.  abubänti,  *i* 
$6id&  u.  a.)  Adyy.  (von  einem  vorauszu- 
setzenden Subst.  Saltu  Machthaber,  Siegen 
1)  gebieterisch,  als  Machthaber. 
der  König  SaldJS  ul  irt<nne  IV  R  32,  33a 
(htamrme).  18.  44b.  33,  6.39b.  b)  sieg- 
reich. Jkü-tnUy.  PS)  etkik  (1.  Pii.)  Tip. 
II  77.  $al-ti$  siegreich  (ziehen,  alaku  12) 
VR2,  129.  5,  40.  125.  8,  117.  wn-A-m* 
M-fidS  lü  attalak  Salm.  Mo.  Rev.  7.  im 
k'ir-bi-Su  $alda-nii  atdaldak  Asarh.  III  36: 
III R  15  Col.  IV  18.  nakru  ina  rndti-Ju  Sal- 
to-niS  DU"  IHR  58,  5a. 

sullutu  sieghaft.  Ninib  Su-tddudu 
(jtt-madu  Asurn.  I  6. 

sitlutu  das s.  o  Nebo  iMt-to-fu  Bon. 
II  17. 

sitlutis  Adv.  siegreich,  a-tia  ^Mu- 
§a§iri  Sitdtt-tiS  erumrna  (1.  Prt.)  Khors.  74. 

II.  C2^K?  (a*ch  rbti  geschr.?)  Pr«.  iSallat 
zerschneiden, durchschneiden  u.dgl. 
/Wh/«  (die  Brust)  kittui  gi-ln-m-nu  i-faldat 
(Ideogr.SIL.SIL.[LA])IVR22,31a.e59 
Col.  II  14:  SIL  («-/«)  LA  =  Sada-fu  Ai  H 
(s.  U.  nasdku). 

Hl  das  s.  bu-a-ni-Stt  ki-ma  gi-fri-M  ü- 
Saldit  (Subj.:  die  Kopfkrankheit;  Ideogr. 
SIL. SIL. LA)  IV R  3,  78a.  Samas  m»- 
&aldi-tum  ke-e  him-m  der  zerschneidet  das 
Garn  des  Bösen  IVB  17,  17b.  Das  Zei- 
chen tum  legt  die  Umschrift  muialHhm 
mit  t  nahe  (vgl.  ba/ätu  neben  baläfu  u.  a. 
St.  m.?). 

I.  *bb\£}  *alAlu  Prt.  öW  Prs.  Üfallal  als 
Beute  wegführen,  in  die  Gefangen- 
schaft führen;  plündern,  die  und 
die  Personen  und  Sachen  iS-ludttni  führ- 
ten sie  fort  Sanh.  Kuj.  3, 14,  a/fduda  a-*i 
m*'Astiir  VR  6,  26.  47.  seinen  Palart- 
schatz aidu-la  Asarh.  1 23.  Rinder,  Schafe 
etc.  i>/7/-/M-M-wi'Asurb.  Sm.274,27;  285,6. 
S.  weiter  u.  MlatiL  die  Bewohner  tob 
Snsa  etc.  a-Saldal  werde  ich  in  die  Ge- 
fangenschaft führen  Asnrb.  Sm.  179,98. 
seine  Städte  Sä  aS-lu-hi  die  ich  gepHn- 
dert  hatte  Sanh.  III  28.  zu  tOdten,  fr 
ba-a-te  Sada-adi  rauben,  plündern  (sandte 
er  sein  Heer)  R.  2675  Obv.  8.    a-fo-*« 

i-Xn(dal-Su-nu-ti  (=  ha-ab-f&  gj)  K.  133 
Rev.  2v2f(.  ana  mal  na-ki-r+ht  ß*fa4r{*] 


i 


bhw 


663 


bbtt? 


(  -=  NAM.RI-Jhi  ha-ba-ni-in-^i)  IV R  12 
Rev.  ■»«„.  K.  4386  Col.  III  61:  IR — 
Sa-la-lumy  mit  maSd'u  und  itaSlulu  Eine 
Gruppe  bildend;  das  Ideogr.  IR  ander- 
wärts =  fciAd/K  (s.d.).   K.  2008  Col.  1 13. 

14:  IR  —  Sa-la-lu,  (/«-<**)  §«.?  =  »  £'*  omeli] 
folgt  naSallulu.  K.4341  Col.  III  1.2:  IR 

Sa-la-lum,  (la-ah)  gjrj  =   „   £a  a-la-ki, 

folgt  itaSluIum.  VR21,  15c.  d:  ^^ 
-----  Sa-la-fu.  Für  IR  -^=  babdtum  Sa  Sa- 
la-li  8.  u.  ran,  und  vgl.  ebendort  fiabdtum 
.Sit  aldku. 

12  da8S.  Sal-la-su  a-sa-la  (—aStalala, 
a Mölln)  seine  Beute  führte  ich  fort  Salm. 
Ob.  129.  i-fc  aS-tal-lum  (=  IR.RA-mu, 
KMK.SAL)  die  Stadt,  die  ich  geplündert 
K.  257  Obv.  3,,32*  i'iS-ta-lal  makkür-Sd 
(sc.  Elams)  VR55,  43. 

IV 1?  K.  2008  Col.  115:  g|? ('"*'"*) ItS 
=  na-Sal-lu-lu.  Sc  5,a  Z.  4:  SUR  =  na- 
Sal-ht-lu.  Gewiss  ein  Inf.,  aber  von  IV  1  ? 
Vgl.   namagugu  U.   pptt. 

IV  2  Inf.  itaSlulu.  K.  4386  Col.  III  62: 

Wt  ('"-"*  0  £1?  =  *-to^-/t«-[/M].  K.  2008 
Col.  III  40;  VR  19,  38c. d:  NUM.NUM 
-  i-ttiS-lu-lum,  mit  paSdlum,  piSelum,  pi- 
taSSuh/m  Eine  Gruppe  bildend.  Hiernach 
ist  zu  ergänzen  K.4341  Col. III  3:  [NUM.j 

NUM  --  /»/M-/WM. 

sallu  Adj.  weggeführt.  ildni-Su-nu 
Sal-lu-ti  Khors.  137. 

sallütu  Zustand  des  Weggeführt- 
seins, Verbanntheit,  Gefangenschaft. 
In  Verb,  mit  kamutu  8.  d.  (I.  HM). 

*sallatu  f.  l)Wegführung.  Sal-la-at 
Udni-sit  (vernahm  er)  Asarh.  III  42.  2) 
konkret:  Heute  und  Kriegsgefangene 
(kollektiv),  wie  kiSittu.  a)  Beute.  Sehr 
oft  Sallatu  Saldlu  Beute  fortführen,  eine 
Stadt  plündern.  Sal-la-su-nu  buSdSunu  (u) 
namknrSunu  aS-lu-ul  Tig.  II  80  f.,  —  aS-ltd 
III  9 f.  62  f.,  Sal-la-su-nu  etc.  dS-hd  (V.ttS- 
ln-ta)  ihre  Beute  führte  ich  fort  Asurn. 
I  48,  —  dS-lul  II  38,  —  dS-lu-la  I  72. 
115  f..  aS-lu-la  11  18.  III  53,  -  dS-lul 
(  Wfu-fa)  II  57,  Sal-la-su  (-hm)  aS-lu-la  Salm. 
Ob.  90.  91.  101  f.  116.  124.  187.  die 
und  die  Städte  belagerte,  eroberte,  aS- 
fu-la  Sal-la-sun  (stt-tm)  plünderte  ich  Sanh. 
I  36.  II  68,  die  Stadt,  die  ich  ahlndu  afc- 
ktir(n)  aS-lu-lun  Sal-lat-m  zerstört,  ver- 
wüstet, geplündert  hatte  VR  7,  14.    8. 


auch  oben  u.  I  2.  Sal-lasu-nu  DUGUD 
d.  i.  kabit-ta  ...  aS[dS)-lu-la  Asurn.  I  52, 
Sal-la-su  ka~bi  (V.  kabit)-ta  . . .  aS(dS)-lu-la 
I  88  f.,  Sal-lasu-nu  ka-bit-tu  iS-lu-latn  Khors. 
151,  Sal-la-tu'ü  ka-bü-tulu  aS-lu-la  Sanh.  I 
50  f.;  Bell.  16,  Sal-la(t)-sun  ka-bit-tu  aS- 
lu-la  a-na  mätASSur  Asarh.  IV  18.  Sal-la- 
su-nu uSesd  Tig.  IV  2.  S.  für  Sal-la-su-nu 
auch  u.  buSü)  Miau,  nvikküru,  namkurru, 
mar  Situ,  Sal-la-at  äiLaktsu  (Hess  er  vor 
sich  bringen)  IR  7  Nr.  I,  3.  3)  Kriegs- 
gefangene (kollektiv),  wie  kiSittu.  ÜOOü 
Sal-la-su-nu  verbrannte  ich  mit  Feuer 
Asurn.  I  108.  die  und  die  Personen  a-na 
Sal-la-ti  am-nu  Sanh.  III  5.  —  V  R  20, 
12.  13e.f:  NAM.RI  =  Sal-la-tum,  NAM. 
RI.  AG.A  —  „  Sa-la-lu;  vgl.  Z.  37.  38g.h. 
sallatis  Adv.  s.  v.  a.  ana  SalhUi.  die 
Schätze  Sal-la-tiS  am-nu  V  R  6,  6.  die  und 
die  Personen,  Sachen  Sal-la-ü-iS  (V.  tiS) 
am-nu  Sanh.  I  33.  III  20  (Sal-la-tiS). 
Viell.  gehört  zu  diesem  St  bbttf  auch 
masallu  Rinne  o.  dgl.  (urspr.  viell. 
Abzngsrinne?).  VR  42,  19a.  b:  DUK. 
RAT  =  ma-Sal-lu.    Vgl.  rdtu  (ü&p). 

salalu  (Saldlu)  in  dem  Rohr namen  ka- 
nn Sa-la-lu  (==GI.SÜL.IJI)IVR26, 3*/:iftb. 
Zum  Ideogr.  vgl.  u.  Salbu  (am  Schluss). 

SÜlU.  K.  64  Col.  II  3-6:  l£.PA[  ]  = 
Sil-lu  Sa  [     ],  IS.PA(/«[      ]  = 

PÜ.BA[      ]=nia[     ],  < 

Sa  ta-kal-[ti?\.     Möglicherweise  (vgl.  tun 

=  tillu)    ist  mit  diesem  Sillu  eins  das 

Subst.  Si-lum  VR  37,6-8d.e.f:  <  (/„.,-«) 
—  Si-lum  Sa  Sikli  (TU)  bez.  Sa  Siri  (UZU) 

und   Sa  issuri;   Z.  19:     (  (j/-//)  =  Si-lum 
Sa  amel  urki  (des  Gärtners). 

Sil(l)an  (r/?),  geschr.  Si[l)-la-an  opp.  sHan 
in  der  RA  ultu  §itan  adi  Sdlan  8.  u.  skan 

*U?\i)  8alamu  Prt  Mim  Prs.  iSallim  1 ) 
ganz  sein,  richtig  sein,  unbeein- 
trächtigt u.  dgl.  sein  (vgl.  engl,  to  be 
all  right).  a)  unversehrt,  wohlbe- 
halten sein  und  bleiben.  Sarru  Sa-lim 
(ist  wohlbehalten)  IHR  59,  40a.  lu  Tl. 
LA  (d.  i.  bttlutl)  lu  Sa*lim  er  möge  leben, 
wohlbehalten  sein  6G  Rev.  23  c.  vor  [ina) 
dein  bösen  Mund  etc.  der  Menschen  pdnuk- 
ka  ht-uS-lim-ma  IV  R  57,  66  a.  auf  dein 
Geheiss  lublut  lu-uS-Um-ma  etc.  IV  R  21* 
Nr.  1  t^C)  Rev.  Col.  111  9.     duppi  ul  Sa- 


Sa 


ob«" 


664 


ob» 


lim,  s.u.  TOTO  Bed.  2.  b)  unbenach- 
theiligt  sein,  schadlos  gehalten 
werden.  Oft  in  den  Kontrakttafeln  vom 
Gläubiger:  bezüglich  seines  Darlehens 
(Acc.)  gedeckt  sein  oder  werden,  sein 
Geld  etc.  wiedererstattet  bekom- 
men, bezahlt,  befriedigt  werden  (vgl. 
iL  1T2S).  bis  dass  der  Gläubiger  10  m/tne 
ka.yn  iSul-U-nm  die  10  Silberiuinen  wie- 
dererhalten hat  Str.  I.  16,  13,  bis  der 
Gläubiger  i-Sul-lim-mu  gedeckt  ist  I.  2,  1 5, 
—  htspa  ir&tHhn-mu  I.  118, 11,  —  kaxpa 
u  liuhulhi&u  i-Sal-Um  IL  103, 11,  —  kaspa- 
tu  Wal-H-mu  III.  42,  15.  8.  ferner  III. 
69,  8.  350, 12  (ta-üil-lün-tiui,  3.  Fem.),  u.  o. 
c)  von  einem  Werk:  voll  und  ganz 
zur  Ausführung  kommen,  daher  tlicils 
sich  vollziehen  theils  gelingen.  ki-i 
£a  a~na  A$ur  (tm-ftu-rula  i$~li{in)'mn  wie 
ich  zu  Asur  gefleht,  so  vollzog  es  sich  (so 
geschah  es)  VR  2,  117.  „er  bezwinge 
Tiäiuat  etc."  —  bis  in  die  Zukunft  der 
Menschen,  in  das  Altern  der  Tage  US-Um-  j 
m/i  hi  uk-ta-U  vollziehe  es  sich  und  höre 
nicht  auf  K.  8522  Rev.  11.  Für  die  Bed. 
gelingen  vgl.  II  1.  d)  recht,  richtig 
sein.  Opfer  erhielten  in  Esagila  und 
Ezida  die  Götter  Babylons  und  Borsippas 
kl  sttl-mn  wie  es  recht  ist  Nabon.  Ann. 
Col.  II  7.  12.  21  vgl.  25,  mnint  a-ki-tti  ki 
M-mu  t'p-te  III 8.  2)  fortig  sein,  voll- 
endet haben.  Von  der  Sonne,  die 
ihren  Lauf  vollendet  hat:  untergehen. 
sahbn(u)  üimü  Westen.  Cypern  kl  kabnl 
hiin-flim  M-lam  ''"Säin-äi  Khors.  16  f.  l  wo- 
für (vCh  äStt/tiffi  Z.  146).  bis  zum  oberen 
Meer  (A.AB.BA)  *d  M-la-mu  ,7*Äi//*-Ä 
Tig.  VI  44  ivgl.  IV  50  Var.),  vom  oberen 
Meer  M  t.i-hun  "'»  &un-jli  Sanh.  I  13;  Kuj. 
1,  3:  St\  jsul-nm  tiu  Snin-Si. 

II 1  1)  unversehrt  erhalten,    be- 
wahren.  i>u-ul-\i-hn  na-ll-is-tl  VII  34  Col. 
II l  lti.    die   Stiergottheiten  luisim  kibsi j 
uin~s(tl~li-MU  tiil-htk-ti  jiftrri  banisunu  Asarh. ; 
V  44,   tue  Göttin  mUlritt  wtblSlia  mu-Sri- 
al-n-m<t-,it  hi-a-%l-ia  VR  34  Col.  III  8;  Neb. 
Winckl.  III  47:  j //-//*- 7-«Vi.    Auch:  unver- 
sehrt,   heil    machen,    znrechtbrin- 
iren.    So  wahr  seh  einl.  in  Verb,  mit  dem 
()l»j.  hibiltu  Ruin,  s.  d.   2)  gelingen  las- 
sen (vgl.  C^al  Bed.  lc).     Ann  inn-.sitMhnl 
tpsit  ItUlti  Sarg.  Cyl.  6i>;  Stier-Inschr.86. 
't.i.stt  tijwi  eknUia  *ntt.>nri  n  lijut  h'übi  xnl- 
h'-mr  Sanh. Kuj.  4,10.  i^pü-tus  (sein  Thun) 


ätd'li-ma  (Imp.)  Sarg.  Harem-B,  8.  3)  fer- 
tig machen,  vollführen.  ttr&i-nl-Li-(M 
(1.  Prs.)  fctö+r-iu  V  K  34  CoL  III  4.  — 
VR  45  CoL  VII  21:  tu-*al4am. 

salmu  Adj.,  Fem.  Salltntu,  1)  heil,  in- 
teger, unversehrt  u.dgl.  Von  einem 
Tag,  Monat:  vor  Nachtheil  bewahrt 
und  darum  glücklich,  glückbringend. 
i-?ia  bez.  in  arfiu  tä-cd-tnu  i-na  ümn  Seme 
Neb.  Bors.  II  8.  Neb.  VIII  59.  Das  Fem. 
Salimtu  s.  besonders.  2)  recht,  richtig. 
a-nmt-u  8a-lim-tu  äH  verhalt  sichs  wirk- 
lieh  so?  Asurb.  Sm.  187,  j  (s.  Gramm. 
§  79,  y). 

salimtu  (Fem.  des  vorigen  mit  neu- 
trischer  Bed.)  Unversehrtheit,  Wohl- 
behaltenheit, die  Götter  irna  &ä-li~ir*- 
tim  hm  maS-ta-ke-Surnu  ufeüb  (1.  Prt) 
M,at  tuh  libbi  V  R  35,  33. 

salmes,  salmis  Adv.  wohlbehalten. 
Salines  V.  Sal-tne-iS  VR  8,  80  (überschrit- 
ten sie  den  Tigris  und  Euphrat).  8,  118 
(kehrten  sie  zurück),  Sal-meSb, 103  (fiber- 
schritten sie  den  Flosa).  2,  47  (kehrte 
ich  zurück).  S.  ferner  Asurb.  Sm.  94,  69. 
133,  40.    in  Kampf  und  Schlacht  ial-mii 

Utoivriuii  (s.  sm  1 2)  Tig.  vm  so. 

salmütu  Zustand  des  Heilseins. 
Wohlbefinden.  Sal-mu-us-su  (=  DI. 
MA-/<«d.i.SILlM.MA-/ia)  IVR19,  ™1XV 

salmu  st.  estr.  Salam,  gewöhnL  ia- 
lamtu  Leichnam  (der  „vollendet  hat*). 
PI.  Sahnnti  Sa-Utm-Sa  idrdcMZ  er  warf 
ihren  (Tiämats)  Leichnam  bin  Weltschopf. 
IV.104.  (am*')&*-lam-ta-iuVR3,8;  Asnrb. 
Sm.  95,  85.  Sä-htm-tu-uS  (sc  Ti&mats) 
i-bar-ri  Weltschöpf.  IV.  135,  Sal-ma-ta  (?) 
Lm-ra-<le-$u-nu  die  Leichen  ihrer  Krieger 
Sanis.  IV  29,  Sal-mu-a-te-Su-nu  Asnrb.  Sm. 
129,  98.  Sal-ma-at  ku-ra-de-Sti-nu  Tig.  I 
77.  III 53.  IV  91.  V  92,  ^mat(V.«<wf) 
k.  bez.  vutktableSttnu  III  23.  78,  Sal-mai 
Icu-nt-a-de-Sü-nu  II  23,  Sal-mai  £w-nnfr- 
Sh-hh  Salm.  Mo.  Obv.  46.  S.  audi  i. 
mussü  (S.  422  a),  ebendort  för  Salamtu  «* 
AMEL .  BE. 

salamtai  Adv.  emü  Sä4anrta-aS,  *- 
hwi-taS  einem  Leichnam  gleich  werte 

8.  U.  an  t)   (III.  ma»). 

sulmu  st.  estr.  Stdum  1)  Wohlbe- 
haltenheit, Wohlbefinden,  Anale- 
res und  innerliches  Wohlergehen. 
hin  kafc-kar  Std-vie  mahraka  UUallak  IVB 
54,  48a.    Sulmu  Sarri  Sa9 diu  Vflpr. 


J 


3bo 


665 


das  Wohlergehen  deg  Königs  erfragen, 
sich  erkundigend  wünschen,  dass  es  dem 
Könige  äusserlich  und  innerlich  wohler- 
gehe,  mit  üitii  allseitig  znm  Besten  stehe, 
ilann  aber  nur  s.  v.  a.:  den  König  hul- 
digend begrüBgen.  er  der  niemals 
seinen  Gesandten  geschickt,  In  ig-('a-)a- 
Inl.m)  itt-lum  Sarru-H-Su-un  ihre  Majestät 
nicht  begrüsst  hatte,  . . .  iS-{'a-)a-la  Sii-ium 
tarrtt-ti-ia  er  begrüsste  meine  Majestät 
V  E  8, 62  64.  die  Stadtbewohner,  die  nicht 
herausgekommen  waren  und  la  iS-('a-)a- 
!,.(»•)  hUmi  Snrru-ti-i.1  4,  134.  Tamma- 
ritn,  der  sich  auf  den  Thron  gesetzt 
halte,  In  iS-a-hi  (V.  iä-al)  ttt-htm  lurrütiti 
ohne  meine  M.  dämm  zu  begrüssen  4,  5. 
seinen  Gesandten  sandte  er  a-na  Sa-'a-al 
iul-mc-ia  um  mir  den*' Huld igungsgruss 
m  entbieten  V  E  2,  lOl";  K.  2675  Rev.  19, 
ähnlich  VE 3,  85:  a-na  Sa-'a-al  Svl-mejt-ia. 
Oft  ideographisch  DI  gesebx.,  s.  hierfür 
S1' 186:  IH  {-i-ti-i»)  =  iid-mu.  So  beson- 
ders in  den  Eingängen  königlicher  Schrei- 
ben: iiihnii  <(-(Wi'rair  geht  es  wohl;  folgt: 
f,M,a-kn  ht  /<M(HI.GA}-t(tmögedeinHerz 
fröhlich  sein!  K.  828  Obv.  3,  oder:  Hb- 
Mit-itH  In  ln-,,b-ku-nu-M  K.  312,  3f.,  J«-r< 
(nh-hpnifSi  K.  84,  2  f.  K.  1139,  3  f.  (m- 
a-fi).  Slil-mu  viti-Si  lib-ha-ka  lu-it  {a-ab-ko 
K.  95,  3  ff.  Vgl.  ferner:  Sul-mu  a-a-Si,  In 
Siil-mu  a-na  umnii  Harri  (mir  geht  es  wohl, 
möge  es  wohl  gehen  etc.)  K.  486,  3f.  2) 
Untergang  der  Sonne.  S.  für  diese' 
Itt-d.  und  die  Stelle  Knj-  1,  3  oben  u.  Qal  | 
lied.  2.  a-na  tam-Ji  in  fitl-nie  ''"Säm-Si 
Halm.  üb.  27,  ebenso,  nur  a-di  eli  tam-ti 
Sit,  Sams.  II  21  f.,  a-di  ,li  tam-tim  rabt-ti 
Ü„  itfl-MH  "»  Säm-Si  1  E  35  Nr.  1,  13. 

sulmänu  in.  Geschenk,  eig.  wohl 
friede us gäbe.  Sü-ul-ma-im  mn-'a-ila  Im- 
.,„-,,  n/  (rf.7«/Mi»Aniarna-BerL7Kev.  11. 
2  Minen  Gold  a-na  iti-ul-ma-ni-in  Amarna-  j 
Lotul  2.  11.  tn  ixl-ma-an-nu  tvlanaXimm 
wein  ich  ein  G.  darbringe  K.  183,  43.  — 
S.  auch  u.  nn.  |>rr.  den  Goltesnanien  Stil- 
iiuhm  (wohl  mit  urspr.  Adj.-Iied.). 

sulmäniB Ad v.  w oh  1  buha  1  ten.  meine 
zahlreichen  Truppen  ivaiuieln  in  Dabei  um- 
her itful-ma-iäg  wohlbehalten  (ungefähr- 
det, in  Frieden)  Vit  35.  24. 

taslimtu  PI  tafUmiiii.    ci/ir-tü  Sa  taS- 
It-ma-a-li  K.  762,1. 
BalummatU  (zur  liihlung  vgl.  Stilum- 


motu,  raSubbatu)  Glanz  (z.  B.  eines  Me- 
teors), Glorie,  gyn.  mtlammu,  bes. 
furchterregender  Glanz.  Ideogr.SU. 
ZI,  auch  SU.SI;  für  SU. ZI  =  pulu&a 
8.  A.  Beachte  znr  Hed.  K.  250  (II R  49) 
Rev.  CoL  IV  21:  Sa-ha/t\ma-tii],  eines  der 
Synn.  von  zallummü  (s.  d.),  Z.  22:  la-lmn- 
«Ht-tü*  Byn.  mc\lam-nat\.  Asurnazirpal 
a-pwr(\.  a-l>ir)  SaU-lnm-ina-U  angethan 
mit  furchterregendem  Glanz  (ehrfurcht- 
erweckender  Glorie)  Asurn.  I  20,  «-/rf-i> 
Sa-lum-{<na-)te  Stand.  13.  ia-lum-ma-.il 
kakkeJu  me-lam[-me]  lelütiiu  Astirn.  I  26. 
pu-lu j-/ii  u  Sa-lum-ma-tü  (=  SU. ZI)  Ehr- 
furcht nnd  Glorie  IV  R  24  Nr.  1,  IS/I9. 
ia-lum-ma-tu  (=  SU.SI)  ez-zi-ta  furcht 
baren  Glanz  Z.  "Vjj.  Nasku  (der  Feuer- 
gott) Sa  ia-htm-mat  (=  SU  .  ZI)  ra-mu-u 
litbuiu  me-lam-mi  der  mit  Glorie  angethan, 
mit  Glanz  bekleidet  ist  IVR26,  BS,,'3Da. 
ka-an  pa-aS-li  Sa  Sa-lwn-ma-Iri  (==  SU. ZI) 
ra-mtti!  mit  Glorie  angethan IV  R6,  *  lj„  b. 

[Sa]   pu-lv-h-ta  Sa-lum-ma-tu  (=  SU. 

ZI)  ra-mu-u  IV  R  18  Nr.  1  Obv.  %.  Sa- 
lum-ma-tü  (=  SU. ZI)  auch  K.  2406. 
zimi  belüttt  Sa-lum-ma-at  tarrütu  Herr- 
scherglanz,  Königsglorie  V  R  65  Co).  11 3». 
der  König  der  kima  tttkari  btilitö  tun 
rtSiStt  Sa-tum-[uui-tH  naSÜ?\  (=  SU.SI) 
IVR5,  10/4IC  M-lum-mti-tu  {=  SU  .  S!) 
na-Si  er  (der  atkartt)  trägt  (ist  angethan 
mit)  Glanz  IV  R  25,  4",4;b.  Aber  was 
bed.  Sa-lum-mat  ni-ti  K.  5418  Col.  III  3 
(s.  den  Kontext  u.  Xc';B)V 

SllingU  ein  Vogel.  IIR37,8.58a,b.i". 
|  ]IL.LUM.Bl(y)IJU  =  Si-U-in-gu  svn. 
pibtt-riilit.  Die  erste  Spalt«  ist  gemäss 
K.  4206  Rev.  5  zu  PI.IL.LUM.GU.IJU 
zu  ergänzen  bez.  zu  verbessern ;  die  zweite 
Spalte  beginnt  ebenda  mit  /«,  also  viel). 
fiiliuiju  (aus  pi/imgu,  pillumipi)  richtiger 
als  Sitintju'i 

tyltf  jalapu  Prt.  iilup  herausreissen. 
herauHzielieii  (z.  B.  das  Schwert  aus 
der&Viik-).  IMn{KUK-i>i-m.!„u  aS-tu-up 
[ihre  Zunge  riss  ich  auH)  a3but(a)  ma- 
StikSm  Asurb.  Sm.  137,  77.  148,  3.  Istar 
'al-pal  num-fa-ru  taL-tu  Sa  rpiS  la/niii 
hielt  das  scharfe  Seh laehtsch wert  gezogen 
(Perm.)  Asnrb.  Sm.  124,  55.  |frb*-to*( 
lal-pat  (ist  herausgerissen,  Ideogr.  HU . 
ES?)  eiUu  iHtfAt  IVE8,"'llb.  o  84 Col. 
III  31.  32:  GtD.DA  =  Sa-la-p\ti],  G(l> 


qbttf 


6(>(i 


WbW 


(c/-/#/  „)  Gtn   =    „   Sa  .  .  . ,    mit   Std-pu, 
„  Sa  "'"".sU . ;         Eine  Gruppe  bildend. 

II 1.   VR  45  Col.  VII  22:  tu-Sal-lap. 

sulpu,  8.  u.  Qal. 

sallapittU.  VR  42 ,  29 g.  h :  IM . ZI . 
KAL.GA  (d.i.  Sallaru  danmi  feste  Lehm- 
wand) =-=  Std-la-pit-hiM  (Z.  28 :  =  ba-af-w). 
—  Ein  Subst.  Stdtf  hrfT)'la-pi-twn  s.  auch 
u.  iinku  bez.  Seutt  (Schuh,  Sandale,  ISO). 

selippü  W  u  r  m ,  U  n  g  e  z  i  e  f  e  r  u.  dgl.  Vok. 
Jerem.  Gol.  IV  9:  UH  =  Se-Up-jm-ii;  das 
näml.  Ideogr.  sonst  =  ktdtnatu,  Sü  15: 
UIJ  (lv-A«i)  =  Sa-lip-ptMt  (vgl.  kä/k  S.  7  b). 
VR  21,  42a.  b:  ScUp-pu-u  Syn.  von  bit- 


ra-miL 


selippäa  ein  ßerufsname.  K.  4395 
Col.  II  2:  aM*lSe-Up-pa-a-a  (Kammer- 
jäger?). 

p?\$   Prt.   ishtk    vidi,    ausschneiden. 
'/jm\V.  lutän)-Su-nu    aS-lu-itk    ihre    Zunge 
schnitt  ich  aus  V  R  4,  69. 

II 1  aufschneiden,  aufschlitzen 
o.  ä.  die  Übrigen  fjiinwudc  ni-ku-Ü-Su-mt 
ti-Snl-li-kti  ana  summe.snmt  iStuttti  da  nie  u 
im'  pirSn  VR  9,  36.  45  Col.  VII  23:  tu- 
Sal-lak. 

m 

Silifcku  ein  Vogel.  HR  37,  48a.  b.  c: 
NAM.BIR.NAM.HU   ■-=   <i:-ki-ku  syn. 

sallaru  PL  Salin  re  Lehm  wand,  Lehm- 
mauer,  Wand.  Zur  Bed.  beachte  VR  42, 
27g. h:  IM. ZI  (d.i.  Lehm-Umschliessung) 
r  -  s<d-ht-r».  32,  21a.  b.  c:  [1M.|ZI  -= 
Mih/tt-rti  syn.  */-/-/•//.  inn  kurunni  n  ktmini 
ktdukkttSit  ahltd  am-fot-s«  Snl-la-ar~Sn  (koll. 
seine  Lehmumwandung,  seine  Lehm  wände) 
V  U  10,  84,  i-iin  Sikari  karthri  Samni  diSpi 
.^tl-hi-ar-s?/  am-hii-as-ma  tihhil  tavnhhnS 
VR64,  6b:  an  beiden  Stellen  handelt 
es  sich  um  ein  fundainentiertes,  aber  noch 
nicht  aufgeführtes  Gebäude  (Palast,  Tem- 
pel). Sn-aNa-ru-iiZ-.su  seine  (des  papa/nt) 
Wih nie  iliess  ich  mit  Gold  bekleiden) 
Neb.  II  46,  papaha  bt'liitiZtt  hunifi  namvi 
Sd-aNa-re-is  iiStakkaa  Neb.  Ijors.  I  18, 
jniptifiii  Znbat  bihülAn  hu  rasa  nnmraui,  s<i~ 

itl-tii-n-is  fu  aüakknn  Neb.  Grot.  I  30. 

« 

Jl'^H*   Stamm   der  Zahlwörter    für    drei, 
fireissig  u.  s.  w.    Als  Verb,  denomin.  in: 
III  vii'll.  zum  dritten  Mal  sagen. 
\:>  .V.i  Cul.  1  10:    V  //H/-//M-///-KA .  Tl.> 


Sul-lis-mm-tna,  folgend  auf  kNfi-Stitn-maj 
S?i-un-tii-Sutn-ma.  VgL  Rm.  345  Obv.  20, 
wo  Sii-ul-lisum-ma  geschrieben  ist  VR 
45  Col.  VII  24:  tu-Sal-la-aJ. 

Hl  1.    S.  n.  Adj.  SuSluSu. 

salastu,  salaltu,  eelaltu  d  r  e  L  Sd  1 33 : 
[  J..MU.US  =  III  =  ia-&M*ti.Se124: 
PLS  (//-.i)  =  Sa-lal-ti.  Se-lal-ti-Mt-nu  \  = 
III  A .  kk-ne-ne)  sie  drei,  die  drei  IV  R 
5,  "46:>a.  Vgl.  auch  VR  37,  51  d.  e.  f: 
<^(  (,.,,)  =  Sa-lal-tl 

salasa,    selasa   dreissig.    VR  37, 

45  d.  e.  f:  <^(  (*.«■«)  =-  Sa-la-Sd-a,  Z. 50: 

<^(  (rf.irf)  =  Sa-la-Sa-a.  K.  4378  CoL 
VI  18:  IS.MÄ  XXX  GUR  =  elip  Avfo- 
Sa-a  (sc.  gurru).  —  Nasku  mar  Sa-laS^t 
(=  UD  XXX  GAN)  IV  R  23  Nr.  1  CoL 
1  V'j ;  Ordinalzahl? 

*salsu  Fem.  Sa-lul-tu  der,  die  dritte. 
SaLMi  (-  IIIGAN.MA)  IVR  5,  ,7/l8a. 
i-na  Sal-Si  gir-ri-ia  auf  meinem  dritten 
Feldzug  Sanh.  n  34;  Knj.  1,  18.  mm  *d- 
lu-ul-Ü  Satti  i-na  ka-Sa-du  als  das  dritte 
Jahr  herankam  VR  64,  28a.  Plur.  fem. 
MSatu  (sc.  hiä,  S.  49  b)  die  Dritttheile. 
Drittel.  VR  40,  52c.  d:  SI  ni  OAL.LA 
=  Sid-Sa-<i-ti.  K.  56  Col.  II  22-24:  Sd- 
Sti-a-Ui)   a-na  Sal-Sd-a-ti  (u-Se-fi)\    Ideogr. 

stets  £l  III  GÄL.LA.  Vgl.  hebr.  rr^rb;: 

(sc.  npbn).  III-^«m  d.  i.  Salul-tum  an 
3.  Stelle,'  drittens  NE  XI 205,  wofür  215: 
\Sa-lu]!(?)-tum.  Beachte  auch  III  R  59 
Nr.  15,  48:  III-Jm  Var.  Sa-lul-t-Su. 

salsäa  (von  SalSu  ein  Drittel  abge- 
leitet?) vielL  dritter  an  Stellang, 
Rang.  Tamraaritu  ufai  Sal-Sa-a(~a)  VB 
3,  4H.  Asurb.  Sm.  180,  1. 

salsianu  Adv.  zum  dritten  Mal 
(vgl.  frmiänu).  Sahü-amu  (emratlügtflB 
mich  die  Götter)  Asurb.  Sm.  217,  k,  - 
(zog  ich  nach  Elain)  244,  e. 

Buslusu  verdreifacht.  KL  2034  CoL 
I  12:  bwnu  (s.  L  TOl)  iü-uS4u-*u  l= 
PIS .  A). 

l)/\l)  (°ius  u^  ^em  vorigen  Stamm?) 
Prs.  i&dbiS.  via  um  ebüri  eftta  Üakuk 
iSMir  i-S,d-ht-«S  (=  IS^a-m-PI8.A) 
K.  5G  Col.  I  20. 

Eu-  Bumu  li  Name,  PL  handle.  Ideogr. 
MU.  munakkir  Sit-ri4a  ü  Mu  meia  SaiL 
VI  71.  die  grossen  Götter  ikmH  ih- 
*u  etc.  Itlialükü  III R  41  CoL  II 38.  Bot 


ev  6( 

man  Stcm-iü  zer-Sü  ma  m&ti  lu^allii  Tig. 
VIII  88.  wer  Siim-Sü  i-M-(amt  Tis;.  VIII 
TU.  Oft  iu  den  Tafel  Unterschriften  (z.  It. 
IV  K  4,  45  a):  wer  Jtim-Ai/«  itti  oder  kern 
Sumi-in  schreiben  wird,  s.  WB,  S.  214. 
(so  und  so)  einer  Person  oder  Sache  Na- 
men (MU  d.  i.  Sfon,  phonet.  fii-mu,  htm, 
iii-mi-Sti-nu  ihr  Name;  PI.  MUr'j  natu, 
zitkuru  d.i.  nennen,  dcssgl.  $ü-tim,  fü-nuiju 
wiliä,  lakäru  im  Permansiv:  mit  Namen 
genannt  werden  d.  i.  existieren  (Ideogr. 
MU)  s.  u.  »,33  und  "DT  (I  1.  II  1);  u. 
-CT  b.  auch  za-lcar  äti-mu  II E  43,  5.  6b, 
sowie  zikri  Jhi-mi.  Xa(är  St'niti,  Sitir  Sumi, 
furne  üafntlo  8.  U.  "lUtJ,  kunuk  8ti~mi  Na- 
menSBiegel  a.  u.  pip.  K.  240  Rev.  12: 
üii-rnu  zak-r[mn],  ebenso  wie  Si-lir  *a-[mi| 
und  n-irü  |b.  d.)  das  Ideogr.  NA.RÜ.A 
erklärend.  Die  RA  iiu'miiui  £um-iu!i,  M- 
um-.hi  8.  U.  miiima.  inn  li-me  Salti  tmm* 
H>i-*w  s.  n.  KdtrtfmA).  2)  Sohn.  VR 
23,  29-32b.d:  TUR. US,   TUR.ARAI), 

TUR.  SAG  und  TUR.  DIS ,,,-/„,  ma-ru 

und  iii-mit.    So  in  vielen  Personennamen 

wie    Snmän ,    $<tma3~äum-uk"tn   U.  S.  W.,   8. 


.  prr. 


i  d.  i. 


I    8.  II.    I.  fi'j. 


CP1  simtu  Subst.  HR  7, 10- 15a. b:  ZAG. 
SU,  ZIG.LU.  Gl,  KE.l'A(d.i.  SIOJ.GI,! 
ZIG,SE.'1T--*Wm-/»;  VR3Ö.27  34e.f: 
ZAU.SU.  ZIG.LU,  ZAG.LU,  Gl,  NE. 
PA. Gl,  Sim-tum,  ZIG  (.t-,i i,  SE  (,,.,.)  TU 
■-■-  Ai-im-tum.  Für  ZAG.ift  —  Am/ii  Be- 
Stimmung  s.  u.  =->c  Qal  lied.  la:  ZAG. 
I.U  anderwärts  =  imätum.  Die  Glosse 
.,-,.-  bei  ZIG  lilKBt  darauf  seh  Hessen,  dasa ' 
auch  HR  7,  28a.  b;  V  R  33.  47e.f:  ZIB ' 
=  ihn-iiiti  hierher  zu  stellen  ist.  Beachte 
iim-li  den  Artikel  find». 

'54<CÜ'  Bemüi  vereinzelt  ancb  «af/idj  Prt. 

i:.„,  ütmimtt     Pr».  r/nnwi,   iSimi   Ilnp.  J(«ii 

hören.  !■  hören,  vernehmen;  er- 
hiir>-n.  di'  Wt-gfübruiiif  seiner  Götter, 
da.s  Komn.ni  meines  r'<-ldzugs  ••.  a.  ii-tnt- 
.-•„■i  A-arh.  III  42.    K.  2»>75  Uli».  15.  il- 

.-»«..VK2.1:H    7.M.  ^■•^«wShiL 

Kun>i.  :JH;  Sanb.  IV  «:<  ./-»,-r«..  et/-,  d;. 
vernahm  .   S.  »tit-r  WB.  S   4'i4  Z,  1.1 


j:i. 


■  /.„. 


•  V  K  t. 


Adiirb-Sin.  ::«-.•.*:  2 
klagenden  ."»cte-r  I;u)r  iz-M-'^aAnrti. 
Sm.  12::.  !•;  K.  2552.  23.  i«/.<;/',  «/• 
>«,-—,„,.■  VII    J.   127      di*  Meder.  d-r*n 


«ras 

Landesnamen  irgendjemand  bez.  meine 
Väter  la  is-muti  Sank.  II  31;  Bull.  il.1; 
Kuj.  1,  17.  tarnt  la  pi-i-fn  (a.  8.  523b) 
fif-mi  K.  562,  23.  (Ah  *•  Ambi  mn-Ai 
ta-Aitri'HHt-ü  K.  562,  11.  ul  iflimtnfti 
K.  84,  14.  i-gim-ina-a  untäMi  ei  lausehen 
seine  Ohren  NE  12, 32.  Die  b&nfige  Wort- 
verbindung: iitmita  inn  le-nü W««  <'■  a>  alt* 
er,  sie  solches  vernahm  B.n.  nnnü.  mnnwtH 
ul  i-Abnan-au-ni  (d.  i.  iiimaim)  niemand 
hört  mich,  hört  auf  mich  (die  beiden  letz- 
ten Wörter—  wwm-MU.UH.TUK.MA- 
ab,  KME. SAI.)  IV R  10,  V-  **■''«>'-'' 
ifirt  höre  anf  meine  Rede  Neb.  Orot.  III 
46.  erhören,  iemä  in  Verb,  mit  itribu 
Gebet  {j-iemeti-ie4mrmet  t-iim-ttw,  SE.GA, 
PI.  hiimtuurülu-,  ¥rtk.lii-tn0ii;  Part.  fem. 
le-ma-at,  Ideogr.  IS  bez.  U1S.TUKJ  b.  u. 
ikribu  (3T3),  Jemü  in  Verb,  mit  m/ipü, 
mppe  Flehen,  Gebete  (ig-natii,  Ü-nm-mn; 
Prek.  li-it-mc-e-ma  PI.  fi-tf-nmiij  Inf.  Gen. 
Se-mi-i;  Itnp.  Si-tna-a)  I.  U.  mippä  (ntD). 
S.  auch  n.  nn.  prr.  Namen  wie  W-A- 
»m-imh',  Ifrme-lhtißn  U.  V.  a.  2)  auf  jem. 
oder  ctw.  hören,  gehorchen,  der  />i  t*- 
niu-u  zikir  laptea  VE  2,  51.  die  Auf- 
ruhrer, die  la  ithii-mii-'-m-iii  mir  nicht 
gehorchen  Beb.  48,  das  sind  die  Lander. 
die  atn-hi  hbw'nMH/i-'-m-w  mir  geborenen 
Beh.  7.  —  Für  das  Part,  ihnü  «.  aueh 
unten  besonders.  —  HK7,7a.b;  VllSÖ, 
24 e. f :  hE. GA  ^  ir-nut-ü  (luf-,  oder  iemü) ; 
daa  iiäml.  Ideogr.  auch  nuigtiru.  V  K 
iy,24a.b  ;  1IR34,  12cd:I^.TUK=- 
tn-nm-H  *i   li.  H.  v.|   nayn-rL 

12  huren,  vernehmen.  >jMm  iMI,- 
bätti  al-tf-HUfiifUH  K.  84,  5.  —  Vgl.  U. 
nn.  prr.  den  GotUMuanjen  tü-Um-vtr  kn- 


.i-f,». 


■  NE 


I  3  das»,     t'ii'mttifiiia  Ü-U 
H.  29. 

m2  lieb  gi-h'ircheD  machen. sich 
nnterthau  machen.  Haiumurahi  hur* 
iH'Mii-lr-'i-uU  lihriilim  urlin'itn  Hamm. 
L*mvre  I  4. 

*iimü  wühl  Part  wie  «A/lrui  1}  hö- 
rend I.  H.  V.  verständig,  hi  ir-w« 
einen  1  nv*T»tlndigen  III  l(  430.1.  I '31 '. 
»H:h-'[jjd  mit  dem  gleicht**!.  >1.NÜ. 
GAI.  I.A  1  «ich  II  22,  .sl.NI'.Tt'K.A 
III  1t  41  f'A.  II  9.  IV  R  38,  I2e,  M.XU. 
Tl'K  V  I!  SO.  34:  s.  zn  diewn  Ideogrr. 
n  Urtu  Wirk  (I.  ms),  2)  g»boriam. 
willig,  dann  auch  günstig.   Ideogr.  SE. 


btnts 


668 


*L 


(tA.  i-nn  nrhit  sr~mi-<>  fi-mu  mit-ya-ri  Sarg. 
Stier-Insehr.  4JI,  i-itn  nvhu  Sc-mw  ü-mu 
tnit-yu-ri  Sanh.  VI  40,  iun  nvhu  Seme  ü-mu 
mit-tja-ri  Asarh.  V  27.  in(a)  arhu  Salmn 
mm  ünvt  Seme  Neb.  Itors.  II  8.  Neb.  VIII 
59.  K.  4386  Col.  IV  44:  GIS.NU.TUK 
=  ///  Sf-mu-u  ungehorsam,  mit  In  magirum 
und  b\  miil-n  Eine  Gruppe  bildend  HR 
27,  39a.b:  ../«.^]]BAR  =  In  Se-mwu, 
mit    In    rnät/int,    hi  xmilrri   Ulld    In    aSSiSu 

Eine  Gruppe  bildend. 

nasmü  and  nismü  Gehör,  er  nahm 
weg  ihre  (meiner  Ohren)  Taubheit,  ip- 
tc-te  niS-ma-n-a  VK47,  10  b. 

Tasmetu,  Name  der  Gemahlin  des 
Gottes  Xebo;  s.  u.  nn.  prr. 

^NiCu'  sumölu  (auch  Sumtlu  geschr.)  1 ) 
link»,  linke  Seite.  Ideogrr.:  KAB  und 

1 1  x *' ;  zum crsteren s.  Sb 27 4 :  K AU (<:«-/«) 
—  .su-iui-bf,  zum  letzteren  vgl.  z.  B.  den 
unter  tnrtunu,  tnrtnnu  sich  findenden  Gegen- 
satz von  (y/  d.  i.  imtm  und  !\u  d.  i. 
tmaelti  (K.  4395  Col.  I  1.  2).  äI-i/W/i;,-,  M> 

KAB,  r7<<(  links  (--=  ID.KAB.BU)  in 
Verb,  mit  h/um  s.  d.  (,p^,,).  uznn  Sa  KAB 
d.  i.  Sumi'li  das  link»  Ohr  IHK  65,  10  a. 
2)  widrig,  e  51  Col.  IV  18:  SA. GIG. 
GA        .<n-mt."hi. 

rty£  sftmii  brennen?  K.4324.  25:  SÜ. 
Ür.UZ  -  .vir-//*//-//;  das  nämliche  Ideogr. 
anderwärts  -  =  kahnlm,  Snhnhu  und  hamutu 
(s.  diese  Verbal.  Vit  19,  26  a.  b  ";-  II K 
:il.  Med:  SÜ.IIU.UZ  —  tn-mu-n  Sa  Sa- 
hi-n-hi.  Ein  anderer  St.  rT2t?  mag  vor- 
liegen V  R  1 9,  25  a.  b  II  R  34,  1 3  c.  d : 
LA II  (i.i-nh)  - —  .sfi-uiu-ii  Sa  mti-ma-ri.  — 
Für  .v///////  -  Z'im'i  s.  u.  tfjEE?. 
II  1  .s-#//m/////  anbrennen?  K. 43C1  Col. 

I  5:  'S  Ü .  Ijr.UZ  --  -  ^//-i/wi-//iw-//  (sie),  mit 
!,nhfi #//#/»,  sti-rn-hUi  ////«//i//  Eine  Gruppe 
bildend.  Das  näml.  Ideogr.  auch  -  -  .fa///// 
is.  (Jak  VR  2S,  HHe.f:  */#-/#-*/  --  -  Snm- 
/////-//;  «las  erster«  nur  eine  andere,  spä- 
tere Aussprache  des  /weilen,  vgl.  H12p 

II  1,  das  unmittelbar  vorausgeht. 

■T»vlf  Stamm  der  drei  folgenden  Wörter 
t"ür  Himmel: 

samu  in.  Hirn  m  e  1.  Hauptideogr.  AN, 
s.  Sh  1 :  AN  -./-«ri  -  ■  >'/-/////-//.  Meist  ideo- 
irrapliiseh  geschneiten,  z.  B.  AN  d.  i.  Snw) 
Iznitn  der  IL  regnete-  III  R  r><>,  04a.  ge- 
wöhn 1.  mit    einem    phntiet.   Komplement, 


z.  B.  AN-?/  d.  i.  Samttrü  iza-mnn  Z.  41c. 
Besonders  häufig  ist  im  Gen.  ANf  d.  i. 
Samt**.,  welch  letztere  Schreibung  auch 
zum  Ausdruck  des  Plurals  Samt  üblich 
geworden  ist  (obwohl  in  diesem  Falle 
AN^-/?  zu  erwarten  wäre),  daher  z.  B. 
Samc-<>  eUÜH  IV R  17,  6.  8.  10.  12a  1= 
AN.AZAG.GA).  Esagila  ehd  M-mi-e  h 
ir-zi-tim  VR  34 Col. I  47.  Neb.  Bors.  115 
(ir-$i-tim).    Marduk  Sar  Sd-mi-e  u  ir-a4im 

V  R  34  CoL  III  50.  ilätd  #i  S*i-m*-e  (= 
AN .  NA)  a-na  Samc-a  (=  AN .  NA)  Mü 
IV  R  28  Nr.  2,  !%0a;  opp.  ädni  Sa  ir- 
si-tim.  S.  weiter  für  Same  (=AN.NA) 
in  Verb,  mit  irsitu  u,  «rjifti  (spez.  im  WB). 
Haiti  Sa  Sttmc-e  IV  R  49,  45  a.  dein  Be- 
fehl (o  Nebo)  khna  Sa-me-c  (=  AN)  w/ 
nhtak-kar  ist  gleich  dem  Himmel  unab- 
änderlich 20  Nr.  3  Obv.  l\9.  i??ur  Sauwt 
mutUipriSu  U.  ä.  8.  n.  I.  ©1D  IV  2.  ütl 
Same  (=  AN),  f?//rf,  Supttk,  Hrib,  nalbal. 
SUir  Same  s.  u.  den  enteren  Substt,  mu! 
Samc-e  (^=  AN)  s.  TL  mulü  (K|  btt),  um 
^//  Same-e  8.  u.  I.  mV«  Bed.  4.  II  R  7, 
25-27a.  b;  VR39,  44— 46e.  f:  AN,  BE. 
IjAR.RA.Ää  =  Sa-tnu-ii!u.  S°  288:  IM 
(/.,«,)  «r  Äi-wiM-M.  HR  59,  47 d.  e.  f:  MU 
{KME.SAL)  =  I§  bez.  GIS  =  Awiw-ii. 
VR  19.  22. 23a. b  ^  HR  34,  10.  lle.f: 
doppeltes    übereinander    gesetztes    IM 

\zi.ga.ra\    =    Sa-mUrU,     AN .  NA    =    n   itl 

A. AN  (d.  i.  zunnl).  K.  4337  Col.m  17-33 
nennt  die  folg.  Ideogrr.  für  Sa-miw\  (17) 
AN,  (18)  NA,  (19)  ME,  (20)  MU,  (21 
EN  (,-*«),  (22)  GIÖ  (jcm),  (23)  IM,  (24« 

SAR  (?-*//),   (25)  SI,   (26)   A§  (amj.), 

(27)  1&  («^«.««r),  (28)  doppeltes  über 
einander  gesetztes  IM(si-*«-™),  (29)  NUM 
W.nim)%  (30)  BB  (..-*/-0»  (31)  flAR. 
RA  .  AS,  (32)  IJI,  (33)  ÜR  u.  a,  m.  Für 
ZIGARUM  =  Sa-murii  8.  auch  K.  4386 
Col.  IV  26;    folgt:  ZIKURA  =  irsi-tim. 

V  R  37,  4d.  e.  f:   <  {sn.ru)  und  A  <  - 

Sa-mu-u  itA-Tcu-n-tuni)  Z.  5:  ^  (*■»-**)  sss 
.sit-mU'U  SapJurtum, 

samütu  da s 8.,  doch  ungleich  aeltener. 
Sa-mn-ttnn  !a~zi-iz-tum  Ü-likma  Sanh.  Konst 
43.    kam  mili  gabSi  Sä  Sa-mu^um  Sank 

V  7^.  Als  Plor.  konstruiert  NE  XI 83. 
86  (Sa-mu-tuu),  alsPlnr.  oder  Sing.  Sank 
IV  76  (Sa-nurtum) ;  s.  fbx  dieae  Stelka, 
dessgl.  li-ma  Sa-mu-ti  (=  IM)  VR5i 
:»!,l0b  u.  IL  pt  III  1. 


rro»  6( 

samämu  (Form  wie  ftmuimu  Durst) 
tu,  dass.,  im  Sprachgebrauch  gern  spe- 
ziell der  über  der  Erde  eich  wölbende, 
dem  menschlichen  Auge  sichtbare,  ster- 
neribesate  Himmel.  Daher  verbindet  sich 
kiikkatm  mit  Vorliebe  mit  Snmi'rmu:  kww\ 
kukrkab  Jn-ww-w*(=  AN)  IV  R  3,  "/„^ 
kakhiMrü  (MUl/0  Sa-wtineji  K.  8522 
Itev.  7.  kii-fik-kn-hi-ü  Sii-mn-mi  gleich  den 
Sternen  des  H.  Neb.  III  12.  Doch  tadet 
sich  auch  hikhib  Same  (s.  U.  hikkabu), 
ebenso  wie  $iteeti{m)  M-ma-mi  mit  Sifir 
frirne  (s.  ti.  TtStJ)  wechselt,  um  Sa-ma-mi 
h  friM-'--H  IHR  38  Nr.  1  Obv.  19,  hm 
t-i-ma-mi  h  ga-ga-ri  am  Himmel  und  auf 
der  Erde  (dummik  itiüt&i)  VR64,  18c. 
f«/.{/«.«,;  Llhiwuninn  Sä-Ma-ma  tifatlU  Welt- 
schöpf,  IV.  138,  s.u.  II. Ät,  ikalla  ßs.ira 
Sn  ibnä  Sii-toa-mu  ibid.  Z.  145.  ein  Berg, 
dessen  Spitze  (rSM)  Sa-ma-iiü  (=  AN) 
Ar-ifM-iia  den  II.  erreicht  1VR27,  ls/„a. 
eamämes  zum  Himmel  (=  ana  Sa- 
mümi).  die  Götter  und  Göttinnen  e-lu-ü 
Sa-mn-meS  stiegen  zum  H.  empor  IR  49 
Col.  II  8. 

samätu  Subst.  HR  7,  16-19a.  b;  VR 
3fl,  35-38 e.fiNUM.MA.LAL,  SUIJUR. 
RI.  TIK.RI(.A1,[  ]  VGA  bez.  (VR  39) 
SI.TIK  ^  g.,-ma-{.,-)tum.  Zum  Ideogr. 
SUHUR  s.  n.  kiinmiüu  (S.  335b). 

*simetan  (tau  gewiss  Bildungselement 
wie  in  ehirtan,  nrapr.  viell.  Adv.,  dann) 
Subst.  wahrscheinl.  Dämmerung.  Be- 
ginn der  Nacht.  Abend.  ldeogrr.USAN 
und  MUSUB.  Zum  ersterens.Sb371 :  BM\ 
[».,„.„,)=,  si-mc-U""]  nebst  HR  7,  6a.  b: 
AN.USAN  =  Si-me-bm,  und  83,  1-18. 
1330  Od.  II  11:  USAN  (**«.)  =  Shto- 
t-m  2  li-lati-tmn.  Zum  zweiten  8.  Sb368r 
<-l0-jf"f  (™-™-.*l  ^l^mftan]  nebst  VR 
3'f,  23e.  f:  AN. MUSUB  =  frmi-tan. 
[star  t-i.it  Si-mn„n  (--  AN.USAN. NA) 
<ui,fkt>  Sin.  954  Obv.  ":(„,  !|  *-/«(  Sfreti 
in.  n.  IS. ETI  "in-t'i;  iimetan  hiernach  opp. 
dem  Morgen,  wozu  stimmt,  das»  die 
1.  Nachtwache  ib.mh-U«,  s.  d.)  baldEN. 
MIN. AN. TA  i IHR  52,  57b)  baldEN. 
Nl"N. AN.USAN  [55,  18a)  geschrieben 
wird,  in»  ii-uu-l.iu  (=-  AN.  MUSUB. 
AN. NA-/.»)  IV  R  22,  19b.  das  ganze 
Ijind  i-hnn-mi  (Snbj.:  der  Gott  Närn) 
ttwnci   tti-iiir-lmi  i-l.i-ii-ti  (die  drei  letzten 


WBrter=AN.ÜSAN.DDt.MU.UN.DU) 
K.  44  Obv.  *%.  Für  AN.USAN. DA 
=  tlitummoiu  Dunkel,  Finsternis?  s.  u. 
OKI.  Nochvgl.VRS0,19e.f:USAN  +  DÜ 
(Ein  Zeichen)  =  Si-me-ta  (Z.  20:  =  m- 

jfl-rt?   ütae). 

rtD^  Vri.iSimth  üppig  wachsen,  fröh- 
lich und  gedeihlich  sich  ent- 
wickeln n.  dgl.  kisäte  rfrtniui(MA.GAL) 
iStniffia  die  Wilder  gediehen  mächtig 
(vgl.  3V«  III 1)  K.  2867, 25,  Wein,  aller- 
lei Obst  etc.  dannii  ti-mti-hu  Sank  Kuj. 
4,  37.  pu-ktit-tu  (a.  d.)  IHJhmu-vh  Dorn- 
gestrüpp  möge  üppig  wachsen  (wuchern) 
1  Mich.  IV  13. 

III  fröhlich  und  gedeihlich  sich 
entwickeln  inachen, zu  ttppigerEnt- 
faltnng  bringen  u.dgl.  Nebnkadnczar 
inu-Sam-ini-hu  iii-Si-Sa  V  R  55, 4.  iHär  mit- 
Sam-mc-hat  niit-Su  (ihre,  der  Sargonssladt, 
Bewohner)  Sarg.  Cyl.  69;  Stier-InHchr.  87 
(mu-Satn-me-lja-at).  ana  6w«-o-li (die  Baura- 
pflanznngen,  8.  n.  IL  INS)  Smn-inu-bi  Sanh. 
Rasa.  87;  Bell.  59;  Kuj.  4, 33.  Ninib  ... 
Sa  Sum-mifhu  (Perm.)  meS-re-ti  von  üppig 
entwickelten  KörperkrSften  Sams.  I  21; 
vgl.  unten  Adj.  fummuffu.  Eine  andere 
Bed.  muss  dieses  Pcrmansiv  haben  NR  21 : 
als  Auraroazda  sah,  dass  diese  Länder 
feindlich  geginnt  und  a-na  [lih}-M  a-fj«- 
uieS  Sii-mn-imi-fitt  gegen  einander  über- 
müthig,  aufgeblasen!?)  waren. 

II  2  dass.  niäfa  uhcSirim  ni-Si  nS-tit- 
am-mi-if,  (1.  Prt.)  Neb.  II  27. 

IV  8.  Riimmän  it-ta-ua-aS-ma-at,  (R.ent- 
faltet  seine  vollste  Kraft  o.  ä.  ?)  Sm.  9, 19. 

samgju  Fem.  Samuhtu  üppig  wach- 
send, id-htt-wi  kar-at-tu-tm  Sa-mufi-ta  ri- 
f-/<i  K.  3456  Obv.  22. 

fruinhust.catr.  Sumuh  reiche,  üppige 
Pracht  O.a.  in-hi  rti-uS-Sti-tim  h'i-mtt-uh 
si-ip-pii-n-tim  (den  Göttern  dargebracht) 
Neb.  Pogn.  C,  VII  23,  Mm  nt-SA-l»  Sü- 
muh  fi'p-pa-[a-li\  ibid.  A,  VII  12. 

iummuhu  üppig,  reich  u.  dgl.  ipii 
lii/iiili  igiiä  Sü-uvi-iim-hu  (brachte  ich  nach 
Babel  vor  Merodach)"  Neb.  II  37. 
samahhu  (ans  SÄ  Herz  -f  MAlJl.  [*1- 
m„h\-hu  (=  SÄ. HAH)  kima  ir-ri  k.tHii 
i-tab-bal  IVR22,  3l,'3Sa. 
I.  EDEi?  samätu  Prs.  ihnnt  i  falls  die  betr. 
Belegstellen  hier  richtig  kombiniert  sindl 
viell. abpflücken,  abbrechen  o  ä.  (vgi.qppi. 


Ott«" 


670 


QOB 


die  Dattelpalmen  schlug:  ich,  it-lri-nn-Su 
ax-mut-ma  tniwltti  kirbnti  Tig.  jun.  24.  K. 
2022  Col.  III  20:  [  ]  HU.  BU  =  kt-ma- 
tu,  Eine  Gruppe  bildend  mit  fat-ta-pu  (s.d.). 
Viell.  gehören  zu  ebendiesem  Stamm  die 
beiden  auf  Getreide  bez.  Dattelpalmen 
bezüglichen  Nomina: 

santu  (wohl  aus  htmht).  II R  32  Nr. 
7,05:  |SE..| '■  KAI*.GAR.KA==J/r-™-?". 

Eumutu  ein  Theil  der  Dattel- 
palme.   des   ginimmaru  (s.d.).    VR26, 

46g. h:  IS .  III .  BAD  j^ffPf  =  Sl'"mu' 
tu,  unmittelbar  auf  sis-sin-mt  folgend  (vgl. 
fattpii). 

II.  E2Dt£^  pamätu  viell.  starren,  in  die 
Hohe  starren,  die  Berge  bez.  der  Berg 
Sä  kima  zifa'p  patri  (gleich  einer  Dolch- 
spitze) fiim-fu  Tig.  III  44.  IV  15;  wohl 
ähnlicher  Bed.  wie  Sesu  nadi  (s.  u.  1X3). 
erstarren,  ersterben  viell.  Asurb.  Sm. 
125,  70:  dein  Antlitz  soll  nicht  erblei- 
chen, deine  Füsse  nicht  erlahmen,  ?//  ta- 
sam-mat  tfüi?  ZU)'fit-ka  hm  kabal  tum- 
ha-ri  deine  Kraft  (Tapferkeit)  nicht  er- 
starren im  Kampfe.  Sc  280:  KIM  (*-»») 
—  .sti-ma-tu;  hierher  gehörig? 

sametu.  K.  4583  Rev.:  Ü.ELTEG  (/«■) 
^=  wi-iH/'-tn  (dessgl.  =  nimi'tjtij  ka-ht-hnn). 

sintll  (wahrsch.  =  Simpi)  ein  best.  Art 
T  hier  pelz  oder  Wollstoff  (Zipdtn). 
VR28,  19  a,  b:  ti-m-tn  (ebenso  wie  fjir- 
<ht)  syn.  Si-pat^-vL  14,  30  c.  d:  SfG. 
GUSUR  =  ti-m-1v.    Xi-in-tu  auch  Z.  42b. 

■  * 

samkatU  und  samuktu  eine  weib- 
liche Hierodnle.  HR  32,  31.  32c:  #i- 
am-ka-hun  und  m-mwuk-tum ;  8.  hierfür  u. 
harimtn, 

si'i-muk  Zumc  lies  ttipuk  und  s.  u.  IfcTÖ. 
samallü  Subst.  VR  16,  23g.  h:   SAB. 

Tl'R  =  tti-imi-al-Iu-n-  das  niiml.  Ideogr. 

anderwärts  =---  kaparrn  (s.  d.). 

SammU  =  auch  famn gesrhr.,  vgl.  1.  hammu) 
in.  Pflanze.  Ideogr.  II  s.  Kb  75:  Ü(«) 
— -  .snin-mn.  V  R  27.  5fi  g.  h:  U  =  fam-mv, 
S.  au«li  u.  iri.stu  (ein  Pflanzenname)  rII  R 
7,  ir»e.  f,  wo  Mim-Mti  das  Dotorm.  U  er- 
klärt. lT  (d.  i.  An  huhu)  dient  als  Determ. 
v<»r  Pflanzeniiamen.  mit  den  Gazellen 
d-hit-bi  .sam-ini  isst  er  Pflanzen  (Kräuter) 
NE  S,  31),  wofür  11.3:  U-hi-l«  Ü  d.  i'. 
himmn  (kollektiv).    Die  Verwendung  des 


Ideogr.  U  für  aMlu  Speise,  Nahrung 
überii.  geht  wohl  von  der  Bed.  Pflanzen- 
nahrung  aus.  Sam-mu  &u-u  etc.  NE  XI 254. 
Summa  Sam-ina  ia-a-Su  ikaSSadd  £a/<ih? 
Z.  256,  Mri  iatnrtna  Z.  260,  Sam-mn  an- 
nu-ü  Sam-mn  nM»it-ti  (s.  n.  I.  rOS)  Z.  264. 
fiam-mnla  Z.  27 2  bis,  hier  überall  von  der 
den  Greis  verjüngenden  Wanderpflanze 
&nn-nni  (Acc.)  Sa  a-la-di  K.  1547  ReT. 
14.  15.     Lond.  Frgm.   (vgl.  K.  4581): 

Ü  flffaT  oder  Ü .  TU  oder  KI .  AG  bei. 

Ü-NU^TTtT  n.  8.  w.  d.  i.  Sam  tri,  o/M. 
rdmi  bez.  Sam  Id  ere,  Id  alädi,  id  rdmi 
Schwangerschafts-,  Geb&r-,  Liebespflanze 
samt  dem  Gegentheil.  Sam-m*  wechselnd 
mit  Ü>'  8.  u.  napSaStu  (tSXßt).  Em.  122.35: 
fmiMue  JJA.ZUN  (von  den  Pflanzen  *fw- 
runn,  aranhi \  alawuf),  VgL  **"*Awiii  HA. 
fll''  K.  4360  Col.  II  8.  '«"fr-mi  »«> 
tw~ti  syn.  azallu  8.  d.  Um3a-tni  SaiU-i  8.  l. 
ahujn  Dorngewächs. 

simmu  Einfassung?  GAR.RA=r-«- 
mm  »a  Simone,  8.  n.  "10&,  und  vgL  Ar 
das  Ideogramm  mfet  II  1. 

summu  m.,  zumeist  mit  Determ.1*". 
eine  als  Opfergabe  dienende  Pflanze. 
Fische,  Vögel,  *amSuitmrmu  pi(V.  bfyiaii 
(\7.bMa-a)  rimat  apparim  Neb.Grot.I19. 
II 29.  *am  Su-um-mu  bMa-a,  Fische,  Vögel 
shnat  apparim  III  13.  f*t$  nunu  aptt  f>fw 

Same  (folgen  4  Vogelnamen)  ,**A««h»' 

pela-a  simat  apparim  Neb.  Pogn.  C,  VII 21. 
die  und  die  Vögel,  3  *«m&u-um-ma  M 
nunu  apM  simat  apparim  Neb.  Pogn.  A, 
IV  37.   2  iam$um-[ma]  isib  nibä  apsi  mal 

appari  VII  9.  Vgl.  VE  39,  52e.  f:  ,'//.^- 
I§ .  Gl  =  *«mSum-mu  (auch  HR  7,  S4b 
ist  noch  fvm-mu  zu  sehen);  ein  Gewicht 
des  Schilfdickichts ?  (IS .  Ol  =abuy  s.  S.  3 bt 
si'i-um-me  is-f/t-it  nune  iffttrdte  fatgal  apti 

Khors.  169;    Sarg.  Ann.  432:   JU^i 

MAT.QI"(B.matM)  fw-Awf]  ni^j^  [ü]  in* 
rate  hegal  apri.  —  Ein    anderes   hamm 

8.  U.   S^ttj   II  1. 

sumamtu  (wohl  d)  ein  auf  Getreide  be- 
zügliches Subst.  II R  32  Nr.  7, 63:  [ÖE  1 
UU  (UZ  ?) .  DZ  =  äi-mo-am-tem. 

*  summa  Konj.  wenn.  Sttm-ma  Id  iapaai 
hulm  wenn  du  das  Thor  nicht  tfha 
wirst  (werde  ich  das  nnd  das  thun)  HÄ- 
lenf.  Obv.  16.   #um-ma  iarru  ifrabK  WIM 


yütt  6 

der  König  meint  Sm.  1034,  14.  Sum-tna 
tia-tu-via  (Perm.,  s.  u.  ITD3),  Sttm-ma  la 
na-htimi  NE  67,  18  f.  In  allgemein  gü- 
tigen, ohne  Rücksicht  auf  eine  bestimmte 
Zeil.  Ausgesprochenen  Bedingungssätzen 
[iflegt  Summa  mit  dem  Präteritum  ver- 
bunden zu  werden:  Sum-na  (=  SU. GAR. 
TUR.LAL.BI)  märu  mir.  <ihi!»  . . ,  Üc-ta-bi 
o.  ä.  V  R  25,  23.  29.  34.  40c.  d.  8a.  b, 
Sma-ma  aUSata  massu  izirmn  .  .  .  ilptabt 
Z.  la.b,  Sum-mn  fimilmn  artia  ii/urma 
imtüi  iAf.i/('itZ.13a.b.  Vgl.  Gramm.  §149. 
Für  die  ideogr.  Schreibung  von  Summa 
beachte  ©  11«  Col.  II  6;  Rm.Frgm.:  SÜ. 
GAR.TUR.LAL.BI  =  Swn-»m,  folgend 
auf  SU. GAR.TUR.LAL  =  mr-ru.  VR 
39.  39-41e.f,  wonach  UR7,20-22a.b 
herzustellen :  SÜ . GAR .  TUR .  LAL .  BI, 
III). DA  und  ZAG.GAR.RA  =  ium-ma; 
vun  diesen  3  Ideogrr.  bed.  das  1.:  „flngs 
da,  so  schnell  als,  sobald  als,  wann,  wenn" 
{s.  n.  zhiiw  S.  258a  und  surr«,  wovon 
i**uri-i),  das  2.  rziirZeitda(«nunit),  wann, 
wenn".  II  R  47,  48c.  d:  ZAG.GAR.RA 
nnd  AN  .  HE  =  fttm-ma.  —  Ein  anderes 
jfim-m»'.  S.  U.  BltS  II  1. 
Samnil  st. cstr. Saman m.  l)Fett.  Ideogr. 
NI.  ki-man  iu-(ri-)ri  ta-a-bo  mit  gutem 
(feinem)  Fett  eines  jungen  Rindes,  mit 
feinem 'Rindsfett  ih\  tappa&iS)  K.  2774 
Col.  T  16  nebst  einem  Frgni.  (NE  XII); 
folgt  .i-na  t-reS-Sti  von  dessen  Duft. 
gnmahhe  Siii-Iul  SUim-na  grosse  Stiere, 
vollkommen  an  Fett  (als  Tributgabe) 
Asarh.  III  59.  Für  NI.NUN.NA  = 
himeli,  Butter  s.  u.  «f-on.  2)  öl  (Fett 
des  Uaumosl.  Ideogr.  eigentlich  Nl.IiJ, 
doch  auch  bloss  NI.  Für  NI'',  NI.IS 
und  des  letzteren  Ligaturen  in  Verb,  mit 
paStiSn  salben  s.  d.  Auch  K.  4359  in 
.lulihudn  {».  d.)  !,<  Summ  ist  letzteres  Wort 
^F=f  geschrieben;  die  gleiche  Schreibung 
s.  ii.  DT3.  •In-mn-iik  Utiftia-iäm  feinstes 
Öl  Neb.  Grot.  I  20.  wechselnd  mit  ti-ul 
&i-nm-mm  II  33.  S.  für  letzteres,  auch 
i'i-I<i  NT,  Mit  imn-tü,  ti-lu  ,'ii  „-«»i-iiM  geschr., 
u.  iibi  S.  65a;  an  der  dort  als  K.  2863 
Rev.  citierten  Stelle  IVR23  Nr.  2  Rev.  12 
ist  Sitmni  ebenfalls  .:";■-]  geschrieben. 
NI .  IS  rrt-ti  Prima-ÖI.  feinst*«  Öl  Pinchhh, 
Tr.rts  |>.  1  (i  Rev.  1 2.  N I .  SAG  d.  i.  ftnwm 
reXti  Asarh.  VI  40.  Sam-tui  tiptrebi  läma 
,«,-  liS'irmA,  i,,mwi  (Nil  uUMn  Mn/,/,Ui 


sippika  IVB.  54,  51.  52a.  rwip(pi)  Sa 
iam-ni  oder  Sri  NI .  I§  S.  0.  nitippu.  bi-ul 
Satn-ni  (=  NI)  s.  n.  bau. 
gummannu  l)  Fessel,  spez.  Fuss- 
fessel  eines  Rindes,  syn.  btrfä  (s.  i), 
VR 39, 48-50e. f,  vgl.  HR  7, 29-31  a.b: 
SÜ, SUD. NUN. KU. TU,  SÜ.LAL,  [  ]V 
K A  =>  Smii-riinn-nu  Sa  <äpi.  Vom  1.  Ideogr. 
bietet  HR  7  noch  den  Rest  KI.  TU.  K.  263 
Obv.  56:  |MUL  ]KU.TU  =  Am- 
mnn-nu  Byn.  hir-fi-e  kar-mt-^[  ],  ein 
Sternname,  ti-ma  titii-re  ma-ru-tt  &i  wi- 
du-ü  Sum-man-nu  gleich  feisten  gefesselten 
Stieren  Sann.  V  74,  tttm-rwn-m*  u  bi-ri-tn 
partilü  ad-di-SÜ  IV  39.  2)  ein  Theil 
des  Brunnens?  VR  39,  51  e.  f,  vgl. 
HR  7,  32.  33b:  [  ]GAB.ZI .ER .KU 
==  Sum-man-nu  Sa  b&ri  (PÜ),  nnd  TIK  . 
BA.RA  =  Anit-MAMrMij  für  ZI. ER. KU 

I-1DB?  Ia  Pr1-  ütammar  bewahren. 
a)  aufbewahren,  a-na  Sit-mur  sise Asarh. 
IV  58;  III R  16  Col.  V  6.  b)  beobach- 
ten, Acht  haben  auf;  achten,  hoch- 
halten, verehren,  täbiS  itttimtbuSu 
iS-tam-ma-ru  zt-b-ir-Sü  freudig  huldigten 
sie  ihm  (näml.  Cyrus),  hatten  Acht  anf 
seine  Rede  (d.  h.  gehorchten  seinen  Be- 
fehlen) oder:  verehrten  seinen  Namen 
VR35,  19,  lit-uS-tom-wtr  HtMit-ka  ich 
will  verehren  deine  Gottheit  IV  R  57, 
22b.  21*  Nr.  1  (C)  Rev.  Col.  III  9,  Iu-hS- 
tnm-mar  h,r-di{hi\  57,  23b.  fierl.  Vok. 
IV  22:  KA  {e*)  KA  (e„)   =  hi-nSHa-mar. 

Tu  1  aufbewahren,  a-na  Sit-uS-mur 
me  Sanh.  Konst.  58. 

II.  "IDE?  nngestnra,  heftig,  wild 
sein,  toben,  wüthen  n.  dgl.  ez-zi-ä 
inm-rat  (Perm.  3.  fem.,  Sabj.:  die  Tochter 
Anus)  IVR55  Nr.  1,6.7b;  58,59b. 

I  2  Prt.  ti'.itammir  dass.  es  sass  (hM) 
in  Babel  Nebnkadnezar  il-tnm-mir  tu  neu 
b-i  Rnmmäm  iS<jg[tpt»t]  wüthig  gleich 
einem  Leu,  brüllend  wie  Rainman  K.  3426 
(Ibv.  2.  i-na  fit-tmtr  (Inf.)  hir-tliMi-in-iwi 
Ixog  ich  zum  2.  Mal  gegen  das  Land 
Knmninch)  Tig.  III  7. 

II 1  wild  toben.  S.  n.  nn.  prr.  den 
P eifon en n a m v u  Itumnuhi-muSatiimir. 

III  1  (innerlich  transitiv,  i.  Gramm. 
8  84)  dann,  wie  Qal.  m  H~ri-.fi  filtf*! 
u  Aü-iiA-mur  fi/ibi-bi  mit  ausgerecktem 
Arm    und   ungestümem  Muth   (nahm  ich 


IttTD 


672 


Etat?" 


15   mächtige    Löwen    eigenhändig    ge-1 
fangen)  Lay.  44,  15.    Ummanaldas,  der' 
Sü-itS-mur    kokkc    ASiir    tt    Istdr    dannüti 
emuru  V  R  7,  10.  . 

samru  ungestüm,  heftig,  wild.  ( 
ki-i  '*tur-ta~M  Sam-ri  (fiihr  icli  in  sie  liinein)  i 
Sanh.  Baw.  36.  kima  ti-ib  me~hi-e  Sam-ri 
(anderwärts  cz-zi)  Sanh.  V  64.  mein  Heer  j 
sah  den  Fluss  Idide,  a-gu-u  Sam-rn  einei 
wilde  (wüthende)  Flnth  VR  5,  95;  vgl.: 
Sitinnru.  tiltu  ptin  namurrat  kakkeifio 
lies)-w  Smn-ru-te  (meiner  ungestümen  | 
Waffen)  Sams.  IV  23.  (jal-li-c  Sam-ru-ti' 
(wild,  wüthend  =  SÜR.RA)  IV  R  24  i 
Nr.  1.  a:V:M;  zum  Ideogr.  s.  TT84.  I 

samrisAdv. ungestüm,  stürmisch, 
heftig.      Sam-riS     ha-an-tiS    irdu    iUücu\ 
K.  2675  Obv.  14.    ana  alani  Sam-riS  tfi 
amik   Tig.  III  57.     Sam-riS   lü   amdahif 
Tig.  VI  2. 

summ  st.  cstr.  Svmur  Ungestüm. 
irwi  Suinur  kakke-ia  ezzüte  Tig.  II  63. 

Bitmuni  Adj.  ungestüm,  heftig, 
wild  (wie  Samru).  der  Fluss  Twe-ü 
(mjimi  üt-mu-m  Sanh.  Bell.  46;  Rass.  73; 
Kuj.  3,  30. 

sitmuris  Adv.  h  e  f  t  i  g ,  w  i  1  d.  es  schrie 
Tianiat  Sittnn-riS  c-li-ta  wild  und  laut 
Weltschöpf.  IV.  89.       . 

sumurratu      Ungestüm,     Toben.! 
Wuth   u.  dgl.     &t    Rammdni  Sü-viur-ra-  \ 
ns-sfi  i-btt-'-ti  tinnw  (dringt  zum  Himmer) 
NE  XI  101.    Nicht  zu  verwechseln  mit| 
dem    gleichgeschriebencn    Wort    Suhar- 
ratii  (s.  d.) 

IIT-  1D2/  n  1.   VR  28,  9e.  f:  Sum-mu-ni 
syn.  bu~us~sit-rn. 

samränu  eine  Pflanze,  wenn  auf 
einem  Feld  in  der  Stadt  Smn-ra-mt  ge- 
funden wird  (so  wird  das  Feld  inna-di. 
nicht  bepflanzt  werden)  Rm.  122,  32.  mit 
der  beigefügten  Erklärung  Z.  34:  to-  j 
ra-n-n-H  :'■:  *,,;"<7-/v/-, ///-///  <:  *am  a-hi-mn-ir 
1 35 )  tam~tn?  HA  .ZUN.  K.  4360  Ool.  n  9: 
U.1IA  ==  Sam-ra-nn.  Vgl.  Stmn/.  ti/nränu. 

simru  eine  Pflanze.  LuHSnn-rn  (ebenso 
wie  ^.v/witflS)  durch  irtWPI.PI  erklärt 
K.  -1360  Cul.  II  6.  Ibid.  Z.  1 1 :  Ü .  IIA  ...  : 
1 1 .  TIA .  ZUN  --     '<"" tim-nmi.  Z.  1 2 :  U . HA  ! 
•-    '"" Mut-nnn.    S.  auch  u.  Simrdntt  und 
vgl.  .stuinuhw. 

semir   st.  cstr.  rv«»n  snnru.   Simrtt  oder 


Scmirtt?)  Spange,  Ringo.  dgL  Ideogr. 
HAR.  Für  diese  Lesung  des  Ideogr.  JJAR 
beachte  Höllenf.  Obv.  57.  58:  HAR* 
SÜ--£a  bez.  ia  u  NER*-Ai  bez.  ia  ihre 
(meine)  Hand-  und  Fussspangen,  dagegen 
Rev.  40:  Swiir  SÖ2-Sa  u  NER*-äi  ihre 
Hand-  undFussspange  (kollektiv?).  HAH*' 
(d.  i.  Semre,  Sbnre?)  aspi  faurdfi  ruSSi  Sanh. 
V72;  Konst.  52:  BAR"  burä?i,  to» 
Fingerringen;  ebenso  JJAR/'  a*pi  fiurdfi 
KI. SAG  ebbt  Sanh.  VI  3,  IJAR"  VR  2, 
93. 11 ;  Asurb.  Sm.  45, 57.  Ans  VR  8,92: 
HAR" (Var.  5AR-W)  &wrAfi  anfein  assyr. 
Wort  /tarnt  Ring  (PL  har-rc)  zu  schliesseo 
liegt  sehr  nahe,  aber  unbedingt  zwingend 
ist  diese  Var.  nicht,  wie  die  H  stellen  der 
Höllenfahrt  lehren.  ^AR^  lies  M 
[itirusi  sa-'a-ru'i  fturdfi  Sa  tamJbte  gorgi 
Imräfi  patar  liura?i  (Tributgegenst&nde) 
Asura.  III  62,  sa-'a-ri  burdfi  0AR  d.  i. 
Semir  buräsi  patre  burdfi  Z.  65. 

Simränu  eine  Pflanze.  KL  4360  CoL 
II  10:  Ü.IJA  Ä  Smrrarnu  tam-til  **-Ä- 
im-rvm.    Vgl.  Simru,  Samränu, 

#DE?  Prt  ÜmuS.  /^U  ba-kM  Sa  H  «w- 
inati  (wie  eine  Taube)  eli  alt  u  nameiu 
it-mu-ra-ma  iS-mu-Su  III R  52,  40  a. 

*samsu,  im  Neubabyl.  auch  kontrahiert 

sassu,  m.  Sonne.  Meist  mit  Determ. 
ilu  und  zugleich  ideographisch  ,A,UD  ge- 
schrieben. Aufgang  der  Sonne:  #t-ö  Som-ti. 
"" Sam-Si,  ""TJD-Si  d.  L  Sam-Si;  Untergang 
der  Sonne:  e-reb  Sam-Si,  ilm  &am-Si  o.  &.  und 
Sa1äm(u)  ""Sam-Si,  ^"ääm-Si,  Sul-inuy  ü/- 
mt!u  'iMSam-Si;  ferner:  napä&(a)  *&-Ä 
''"Sam-Si,  nipifr  Säm-Si]  p-t  Sam-Si  S.  1. 
K.SI,  niK5,  Dbtl?,  g-tt.  Asnrnazirpal 
('<")  Sam-St't  kiS-Sat  mSe  Asorn.  I  10,  Sil- 
manassar  t7»Sam-Sü  kiS-Sat  niSe  Salm.  Ob 
16;  Mo.  Obv.  5.  Zwei  Thiernamen,  koh 
mat  und  ka-lab  thlSartnai,  nennt  II R  5, 
45-48b.  6,  19b.  Für  SaSSu  beachte: 
Nabopolassar  jni-gi~ir  Sa-äS-Su  nardm  ^A* 
Nabopol.  Winckl.  B.  I  9.  S<MS-Sö  bSn 
rahu  ibid.  Z.20.  VR30,20g.h  (erginst): 
BAR  =  Sä-am-Sii  (Z.  19:  ■■»  na-mn-nr)- 
S.  im  Übrigen  u.  nn.  prr. 

BasBis  und  iaiSAnit  Adv.  sonnet- 
gleich.  S«-dS-Si-iS  uSdpä  SaräruSu  m- 
nengleich  Hess  ich  strahlen  seinen  (Enp- 
ilas)  Glanz  Neb.  Bab.  I  29.  das  Gfftfer- 
sremach  ufa»hit  (1.  Prt.)  Sf't-aS-Sd-9+i*  NA 
11  45. 


*samassammu  Sesam.  Ideogr.  SE. 
IZ.NI,  b.  HR5,32c.d:  UH.ÖE.IZ.NI 
=  hd-m«<  Sa-maS-Sum-me  Seaamwurm 
(veI.  ii.  ktilnuitu).  In  der  ideogr.  Schreib- 
weise zahllose  Mal  in  den  Eontrakt  tafeln. 

SimuttU.  S.  n.  nn.  prr.  den  Personen- 
namen Ä(?)-"i»rW<'(Var.  BE)-i-k<. 

SUmuttU,  SlimittU  eine  best  Gar- 
tenpflanze. IIR7,23a.b;  VR39,42e.f: 
(Ü);?-:v8E.SAR=*i-in»(-(ti  bez. tum.  '■"• 
Xü-ima-tnin  {zu  magischen  Zwecken  die- 
nend) Lond.  Frg-m.  hin.  Sü-mit-trl  SAR 
G  arten  taf.  Col,  II  4. 

jttf  äattu  (=  imtu)  f.  Jahr.  PI.  Stmtoi. 
Ideogr.  HU  oder  MU.  AN. NA.  K.  4317 
Eev.  4:  ar-hn  ü-mit  n  Sat-tn  (=  MU).  rii 
xttMi  oder  X'i-tit-ti  Jahresanfang,  pän  Sat-ti 
oder  MU  Frühjahr  s.  o.  rein  bez.  pätm. 
ti-hnt  *i-«a-rt((=MUI  KAN)  Jahreszinsen 
s,  n.  sihln  7\1\  im  MU-wo  Si-a-li  in  eben- 
ienem  J.  III R  4  Nr.  1  passim.    ma  li-me 

ialli  ( MU)  Smni-UWm.t  S.  U.  limu  (S.  379  b). 

til-m-ttf  (Jahre)  mihie  u  maSre  Tig.  VIIT 
27.  .y/'i-mi-di  iti-nn-tii-ii-a  mehre  (o  Göttin) 
meine  Jahre  VR  34  Col.  III  43.  MU'" 
dänili  TVR  61,  56c.  IHR  66  Rev.  12c. 
MIT.  AN.  NA"  ilAnVf'i  IV R  61,  20.  28c. 
K.  «162,  4,  K.  509,  4.  fMti  MU.AN, 
NA-'--«;  Vit  66  Col.  II  12. 

sattisu  Adj.  jährlich.  IIR33, 18e.f: 
KA  .SAR.  MC  I K  AN  =  ki-sir  tat-ti-Su  jähr- 
licher Miethzins. 

Bttttisam,  sattisamma  Adv.  jähr- 
lich. M-tiHi-fom  l.i  na-bar-hnt  IVR  38, 
22b  (vorausgeht  ü-mi- . . .,  ar-hi- . . .).  Sat- 
tt-frim-ma  In  iia-par-k-n-tr  alljährlich  (kam 
er  nach  Nineve)  IHR  15  Col.  II  25,  all- 
jährlich (will  ich  Musterung-  halten  am 
Neujahrsfest)  Asarh.  VI  50;  III  R  16  Col. 
VI  10  (ü.it-ti-Aim).  I  imer  hirbäni  Sa  abari 
leete  ich  ihnen  als  Tribnt  auf  UU-Aiw 
ui,i  d.  i.  futtHifatum  i'ii.i  U  Salmrke  TiK- 
V  40.  Ein  irleich  lautend  es  Adv.  tatti- 
i.im,,i.i  mit  der  Bed  ..  dauernd"  s.  n.  1.  VtlD. 
sangü  m.  Priester  PI.  Sauge.  Ram- 
mannirari  .;„-.„,-,■.-,}  «-r«  to^IKt  IVR 
39,  13a.  die  elamitisciien  Götter  and 
Göttinnen  '<-<!•  •""■'tn-in-gh*  {•""'' )l>n-<th- 
Mi-,  VBfi.46.  Ideoirr :  W" ( mit indner 
Umschrift  Am»/«  stets  gemeint)  m.  Hh  243: 
#U  |,„.,„-,„. =-.;., ,,„.„.  .\nch  fo.llAH; 


beachte  den  Wechsel  von  iSkurSumuSabSi 
?H  Sippar  VR  60  Col.  II  16  mit  £ki,r- 
SinmiiahÜ  E  .  MAS  Sippar  I  22.  31.  II  9. 
III  29.  61  CoL  IV  52.  Nabwiädmhtm 
E .  MAS  Sippar  60  Col.  III  27.  61  Col. 
IV 41.  VI12.  Vgl.  V8.  36;  htm**  («". 
E.MAä.  K.  4395  Col.  V  31:  — "MU.ß. 
MAS.  Ibid.  Z.  1.  2:  am"  Sangü  dan-nu, 
"mtlSangü  Sa  bil  tad-mu-ri.  Salmanassar 
rubn-ü  Sangü  ÄSur  Salm.  Ob.  15,  Aaur- 
nazirpal  Simgu-ü  fi-i-ru  Z.  17.  Rani  man- 
nirari  Sangü  ellu  I R  85  Nr.  1,  3. 

sangütu  Pries terthnm.  Istar  r.i-'- 
i-wrt  Sä-an-gu-ti-ia  niR  15  Coli  22.  """ 
Sa-avrgu-ti  Aunrb.  Sm.  11,  14.  ^H  d.  i. 
Sangiit-m  sein  P.  Asnrn.  I  25.  Asnrna- 
zirpal  Sa  Simgät-xit  eli  ildni  itlbu  Salm. 
Ob.  17.  Saugät-mt  aach  Asnrn.  111.  IR 
28,  1  a.  die  Götter  rd'imu  S.mpUi-ia  Tig. 
VIT  73.  Asnrn.  I  99,  ahnlich  I  38:  Sangü- 
ti-(i)a.  Asnr  nnd  Istar  ra-'i-mu  "m"  Sangü- 
/mo  Sanh.  Knj.  4,  10. 
SÜlgallu.  VRS2,  66c  (ergänzt):  "* 
GA(?)  =  iin-gal-lum  syn.  gtt-m-nu;  vor- 
hergeht un-ht  Ring.  Vgl.  27,  30e.  f:  "* 
SIN.GAL.LA  —  nM*fa*(?>fM»i;  die 
3.  Spalte  wohl  nach  VR  32  zn  erganzen. 
Unter  SIN.GAL.LA  steht  in  kleiner 
Schrift  SIN .  HUR .  SAG .  GA  (d.  i.  SIN 
des  Berges),  welch  letzteres  sonst  durch 
litiwt  (s.  d.)  erklart  wird.  Das  Wort 
erinnert  an  ZK  II  324:  X-t"  utttdtuia  Sa 
ilaiäte   'J-ta  S-t-gäl-hi-titm. 

äanganimahu  eine  best  sehr  hohe 
Priesterrangordnnng,  höchster  Ober- 
priester, höchster  Obermagier  u.a. 
''"■■ff  SUD  Sa-an-gamiiia-liu  ia  ""Bei 
HR 58  Nr.  6,  ",-,,;  als  Ideogr. entspricht 
GA . TU  ''A'\ l^X  MA1J  d.  i.  GA .TU  bez. 
IL  -i  »>ir<r>i)malj/,H,  s.  hierfür  iheils  ii. 
k.ilü  Magier,  Priester  tbeils  n.  turma/iliu. 
"*fy  SUD,  der  flA.TÖ  ^""V>  ''<-:- 
HAH  des  Gottes  Bei  IVB  18'  Nr.  3  Rev 
Vm\.  IV  13.  Diese«  letztere  [deogr.  ver- 
mnthu  ich  anch  in  GA.TU  '^IfTT^I  ■■Y 
MAII-i»-»«l  d.  i.  l:wfmlm«bn-k-im„  der 
OlH-rmaglcr  hin  ich  |.i«.i/).iA  titibi  (*■.) 
[Vit  8,  Mb,  woVarr.das  kürzere  Ideogr. 
GA'^ff7^  MA1J  lebenso  MR  51  Nr.  1 
EW.  14j  bleUn.  Vgl.  hierzu  111  It  68, 
12-,  f:  '"'ff  HUI),  der  UA  •^ffeS 
43 


-CID 


674 


rotD 


MAIj  des  Gottes  Bei,  sowie  HR32,9e.f: 

|GA.]  ^TIÜF  (»ic)  MAIJ  =  »Hn  i  I. 
Milgamma- /w;  zwischen  ra-am-ku  und  */*«*■ 
ww->m  aufgeführt.   Wenn  IV  R  28*  Nr.  3, . 

12b  "»QU  SÜD  der  GA  r^Yf^  MATJ 
des  Gottes  Bei  genannt  wird,  so  dürfte  j 
dieses  Ideogr.  auf  einem  (durch  Z.  6.  8 
veranlassten?)  Trrthum  beruhen. 

sanadu     (Sanddu)    wahrscheinl.     eine1 
Krankheit,  näher  Gelenkkrankbeit.  II R 
28,  18b.  c:    SA.  AD.  DIR  =  Sä-na-dn; 
zwischen  uipiStu  und  SnSSatu  (s.  d.). 

sanüdu  stark,    gewaltig.     Sd-nv-du. 
auch  Sdmun-du  (=  famtdtlu),  als  erstes  - 
Syn.  von  kar-ra-du  8.  d.  dem  Gotte  Ninib  , 
alhdli     ihhii     Sti-pi-i     S«-nu-di    kaS-ka-Su  \ 
Sams.  I  9.  j 

Sindu.    V  R  32,  30.  31  a.  b.  c  +  K.  4602 
(s.WB,  S.  233):    IM.SlM.GUsKIN  = ' 
Si-i-bu  syn.  Sin-di  huvdfi,  IM.S1M.TAK.IS 
=  H-e-m  syn.  Sin-di  ni-[     J.  VR27,6e.  f 
(nach  meiner  Kopie):  SIM (w«) GUSKIN 
=  sin-dn  hn-ra-su;    folgt  ttbn  und  Um; ! 
VR  liest  die  linke  Spalte  SÜ.SE.TU.; 
GUSKIN.    Beachte  auch  Simtu  (DtD).  —  I 
Kin  Subst.  siadn  oft  auch  in  den  Kon- 
trakttafeln,  z.  B.:  iniem  VIII-w  samu  Sa 
Ahiiftht  ma  iMthhiSH  vhm  Str.V.  1,1,  imeru 
.  .  .  Sa   via    muh-ln    ap-pi-tn   Zi-in-du   III. 
360,  10.    4  Minen  M-in-dn  II.  416,  2.  III. 
222,  1.    16  Minen  Si-in-di  111.  126,  1. 

sandabak(k)u  s.  Saihlabakku. 

I.  j-|j27  (ö«)  Stamm  der  Zahlwörter  für 
zwei,  zweiter  u.  s.  w.    Davon  abgeleitet: 
doppeln,    wiederholen,    etw.   aber- 
mals thun.    Prt.  i#ni.    aS-ni-ma  a*namAi 
Mu-suv  ...  Rm.  3,   entspricht   dem   im 
Aiw/V  gh-ri-ia  a-na  mA,Mu^ur  etc.  VR2,28. 
II 1  l)jem.  etw.  wiederholen.  er>9 
Col.  I  0:  "tT  m>Mm-iii-KA.TAK  =  M-un-\ 
ni-.snm~nut .   zwischen  kibiSnmuia  und  .W- 
lis.onuma  (St.  tftlt  i ;  Rm.  34:>  Obv.  1 9  geht 
das  Ideoefr.  auf  KA.DÄTJ  aus.    Zu  bei-  j 
den  Ideogrr.  vgl.  ?t\    2)  jem.  etw.  rait- 
theilen, verkünden,  melden.  u-Sa-an- 
,,'i-d  ia-a-tia  (auch  ia-a-pi  gesehr.)  er  mel- 
dete mirs  VR  1,  63:  K.  2675  Obv.  9. 
das    Traumsresicht     v-Sa-an-na-a     ot-a-ti  t 
Asnrb.  Sm.  V2X.  .r>2.    hdlik  Shm-ki  ht-Sa-\ 
ait-tti  a-tia  S.trratS  ;V"XIX  .KI.GAL  ich  will ; 
irehen.  deinen  Namen  melden  der  Königin 
Allatu  liöllonf.  Obv.  24.    SN  ht-Sa-an-nak- 


ka  nm-ma  sie  (Istar)  thut  dir  kund  also 
Asurb.  Sm.  125,  63.  ihre  unvergleich- 
lichen Spenden  (kitrul>ä)  via-la  Sfaun-nani 
(=KA.BAL.BAL.E)  Zi-Äi-a-wi*  so  viel 
als  Zungen  melden  (künden,  aussagen) 
können  IV  R  20  Nr.  1,  M/a, ;  zum  Ideogr. 
vgl.  I.  iTOÄ  I  2  nebst  atmü.  a-m*i-ti  ht- 
Sa-an-ni  (=  ga-mu-ra-alt-KA)  a-ma~ti  vi 
Sa  tö-farm-r  (=  IJAR.NÜ.GE.GE.A-iir) 
27,  42/13a.     femu  uSaununi  S.  u.  CK4D. 

II  2  verdoppeln.  K.  4350  CoL  III 
50:  m-TAB  =  ubte-rä  (auch  =  efip  und 
nraddS). 

♦sina  Fem.  litt»  zwei  Sd  132:  II  = 

Si-na.  VR  37,  34.  28<Le.f:  <^(  (*./-«  bez. 
ma.rtH)  =  shia  (aucli  =  kilaUän  beide,  a. 
S.  332a).  a-de  &-/ia  s.  U.  arti  (S.  23b). 
wr™  murtedtlu  8am-ri  Id  kenn  £mV-/«i  (= 
Un-a")  ni-ig-gdl-la-Su  Lond.  Frgm.  Oft 
in  den  Kontrakttafeln:  '2-ta  wikdtum,  2-ta 
Sagalldtnm  u.  ä. 

sanu  Fem.  Sanütu  zweiter,  «weite 
M-mt[-u\  (=  II  KAN.MA)  IV  R  5,  u15a- 
ina  Sd-nirc  ü*me  am  zweiten  Tag  IV  R  59 
Nr.  1,  3  b.  i-na  II-«  d.  i.  Seme  girri-h 
Sanh.  I  G3.  II-<i  bäbu  Höllenf.  Obv.  45. 
Rev.  40,  II-«  ü-fnu  NE  XI  136.  ia-«r- 
ts-Su  zum  zweiten  Mal  Salm.  Ob.  77.  174. 
Il-f t/7/1  d.  i.  $<miUum  an  2.  Stelle,  zwei- 
tens NE  XI  205. 

sanis  Adv.  noch  näher  zu  untersuchen- 
der Anwendung  (wobei  auch  Samt  u. 
II.  H2E  zu  berücksichtigen  ist),  üo-wi 
u.<t-*r-«m-Ma  IVR  56,  32  b.  Sa-niS  (ditto?) 
in  Vokabularien,  z.  B.  ÜB  39,  74d.  VR 
21,  29 cd.  28,  26b.  K.  2022  CoL  in  12. 
59.   Lond.  Frgm.  4  (öfter*). 

sanitu  f.  Wiederholung,  Mal  ma  iar 
ni-ti  KAS  (d.  i.  SanM)  zum  2.  Mal  Beb. 
55,  ina  Sn-mrtwn  m  (für  die  eigentüm- 
liche ideograph.  Schreibung  s.  die  Ia- 
sriirift  selbst)  zum  8.  Mal  Z.  51. 

sanianu  Adv.  zum  zweiten  Mal 
(vgl.  SalSiänu).  8a-nMa(V.  'a)-armi  (sprach 
er)  VR  4,  18,  Sa-ni-(ia-)a-nH  (schlugen  ife 
ihn)  8,  41.  Sa-m-a-nu  (bot  ich  mein  Heer 
auf)  Asurb.  Sm.  215,  d. 

Bunnü  gedoppelt,  zweifach.  I§- 
APIN.GUD  II  LAL  =  A^wwiiMi-[li],  at 
narbihf,  K.  2014;  Vgl.  siuhOu. 

II.  njl^  sanu  anders  sein  oder  wer- 
den.   Sana  trrnr  s.  u.  QK4T3.    Ganz  IS- 


sicher  int,  ob  hierher  gehört  VR29,5g.h: 

II  1  ändern.  Bei  pald  ü-la-an-m  B. 
wird  die  Regierung  ändern  IIIR65,61a. 
wer  usti  mifra  ti  kudiirra  i't-ia-an-nwü 
uder :  Nebo  ima  etc.  li-Se-eii-m  S.  U.  ugu. 
wer  ana  hvlluk  ftihnia  atme  h  ta-me-ti  ana 
iu-iiH-iu-e  Beinen  Sinn  richten  wird  IR 
27  Nr.  2,  74.  Suimü  ihnu,  auch  miiik  (Ann, 
in  mancherlei  Bedd.  b.  n.  DK4D-  K.  4350 
Cul  III  5<J.  61 :  m-KUR(-<tf)  =  ü-Sä-aniii 
bez.w-Ai-(iw-n«-a,Z.63.65:Ai-KUB-RE{-w*') 
=  li-Su-an-tm  bez.  ü-Sd-an-nu-u. 

112  andern,  verkehren,  wer  (n- 
i«Wii  A'f-n'fi  fa  u#*mm<-«  den  Wortlaut 
meiner  Schrift  nicht  ändern  wird  I  R  27 
Nr.  2,  47,  wer  Ui-uir-il  Sit-ri-ia  ni-lmn-n 
Z.  56.  wer  pd-af«  (seinen,  des  Andern, 
Mund)  ./-!,K  hiir-ti  uH-te-rnttu-ü  (verkehren 
wird)  ibid.  Z.  72. 

m  1  ändern,  (anderswohin)  ver- 
legen. riS  ttäri  Säti  ti-SreS^tt-ma  at}-ri 
den  Abzweigungspunkt  jenes  Kanals  ver- 
legte und  grub  ich  TR  28,  22b. 

m  2  dass.  ma-htl-Sa  (sc.  des  Flusses 
Teneti)  ttt-te-eStui*,  (l.Prt.)  Lay.  38,  15. 
Perm,  wenn  eines  neugeborenen  Füllen 
rechtes  Vorderbein  (hir.vmii)  St'i-te-cS-na-itt 
IHK  65,  42b,  wenn  seine  vier  Beine 
[hirf'ttinäi'i)  Sti-te-fi-nn-n  Z.  43b. 

Biinü  Fem.  Saiütu  ein  anderer,  der 
andere,  eine,  die  andere,  nicht  werde 
nnter  uns  3<t-nii-um-ma  be-lurn  ein  anderer 
Herr!  YR1,  126;  K.2675  Obv.40.  nahm 
ta-iMiH-mn  f-li  (i)a-a-Si  ein  anderer  Feind 
als  ich  VR  6,  4.  ana  ili  Sa-ni-ma  anf 
einen  andern  Gott  (vertraue  nicht)  IR 
35  Nr.  2, 12.  tamn^a  S,,-,m-u  (Nom-),  Sd- 
miii-ma  (Gen.),  Sn-ua-a  (Acc.)  S.  U.  matrnai. 
rd.'ü  Sa-nam-ma  (ina  miihlji  ul  iSallat)  B.  n. 
C(i.vü.  iili'u  l»'it  iti-ni-i,  ftuü-i  nnfü  S.  u.pätu. 
iji.i  ali  Sii'iii-e  etiillu  Sa-ni-lc  In  t-Sa-bau 
in  einer  andern  Stadt  soll  er  einen  an- 
dern Palast  nicht  bauen  IR  27  Nr.  2,31, 
rtfil-liiHi  iii-ni-tu  einen  andern  Palast  Z.  40. 
uuitate  iKÜR.KÜR'O  Sn-itht-it  andere 
Länder  Asurn.  II  8.  Salm.  Mo.  Rev.  33 
[ia-tii-a-ti\  Persien.  Medien  und  mät&ti 
Sa-ni-ti-ma  li-la-uu  i„-ui-U,m  H,  7  f.  15  f. 

saniä  Adv.  vidi,  anderwärts,  aliter 
0.  ä.  III  R.  54,  32c  scheint  in  dem  Satze: 
GAN. ZU  wird  gering  sein,  Sa-ni-Ü  rigmu 
tixahiH  das  Adv.  Sanis  dem  Zeichen  &, 
z.  IS.  in  Z.  IHn,  zu  einsprechen,  sodass 


'5  pB 

also  anf  der  einen  Tafel  das  Erster«,  auf 
einer  andern  das  Letztere  als  Folge  der 
betr.  Himmel serscheinnng  angegeben  war. 
Vgl  SaniS  n.  I.  rati. 

III.rUE?  Sana-  S*  71:  [A.]GE.A  =  A, 
GAR.RA=  Sa-nu-u  (vgl.  Z.  72:  A.GAR. 
RA  —  W  rab&tu). 

Sinitu  gefärbter,  farbiger  Kleider- 
stoff o.dgl.  VR15,14e.f:KÜ.A.GE.A 
•»  Si-ni-tum  (Z.  13:    =   ft-btt-tmn}\    folgt 

tirpu  (s.  u.  I.  q-a). 

sinäti  Urin  s.  n.  yv. 

I.  BUHÜ  eine  Pflanze,  K.  4345  Rev. 
29:  >am  Si'i-mt-tt  Syn,  von  '""aina-Si'i.  Vgl. 
K.  4412,  wo  links  ['""a-tnn]-Sf  zn  er- 
gänzen sein  wird.  Hierher  mag  auch  ge- 
boren VR26,28e.f:  I§..SE.NÄ.A  -= 

IL  sunü  Höcker,  Backel(s.HiLPRKciiT, 
Asmjriaca,  p.  59).  alap  Sü-mt-u  Buckel- 
ochse  (so  unzweifelhaft  gemäss  der  Ab- 
bildung a.  a.  0.,  Taf.  I).  udrüu  Sa  Sv- 
na-n-a  (Dual)  fe-rt-ii-na  zweihöckerige 
Kamele,  eig.:  deren  Röcken  zwei  Höcker 
bilden  Salm.  Ob.  I.  in.  (L-ay.  98). 

sinfu  b.  einstweilen  hinter  Sa-mt-ttt  ein- 
gereiht. 

äanakku  m.  Ideogr.  SA. NA,  mit  der 
Umschrift  iamik(ku)  stets  gemeint.  Sa- 
nak-ke  (Var.  fY,  =  &A. NA)  eibiltiSumi  Sa 
parff  ellüti  die  sieben  S.  der  reinen  Ge- 
bote (hat  Ea  in  meine  Hand  gegeben) 
IV  R  30*,  *'/14B.  Sanak  buräSi  GAB-fl» 
IV  R  57,  4a.  ee  mögen  mich  reinigen 
Sanak  fip<m(GI.BIL.LÄ)  Sa  "•Girrt  (l§. 
BAR)  iVi  elli  Z.  17  b.  Sanak  fipäri  auch 
5,  65c.  Sanakku  il-la-ku  (Verbuin)  Sn  bu- 
räSi, ||  ta-bn-iu  il-la-ku  Sä  na-pi-in  Lond. 
Frgm.  Obv.  9.  i.mak  buräSi  u  KU.MAT. 
GÄ  (vgl.  upxmtu)  DÜB-«;  IVB  25,  18b 
(vgl.  18t  b). 

?J(tf  »anftnu  Prs.  ilatman,  nngenau  auch 

'  iSSaunan  geschr.  (wie  z.  B.  iffriftir  er  wird 
jong,  iaakkar  n.  a.  m.),  einer  Person  oder 
Sache  (Acc.)  gleichkommen  oder  ihr 
gleichzukommen  suchen,  sie  er- 
reichen oder  zu  erreichen  suchen. 
Ma»mti-iaim-na-a*4a(—  GB.A.DA.D1, 
EME.SAL)  wer  kommt  dir  gleich? 
IV R  26,  63's,a.  mit  (it-ti)  deiner  Macht, 
deinem  Hause,  deiner  Stadt  etc.  eine 
Madit.  ein  Haus,  eine  Stadt  etc.   ul  U-Sa- 


■}:■© 


676 


ptD 


an-na-an  kann  nicht  wetteifern  (=  nu- 
mm-m/i-DA.DI)  20  Nr.  3  Obv.  6/6--13/.r» 
in  Z.  5.  7. 1 3  entspricht  dem  itti  TA,  sonst 
niclits.  it-ti  ka-ü-ia  bez.  Se-pi-ia  lca-tu  bez. 
Sc-pu  Sa  iS-£a-an-na-nn  (=  DI.A,  KME. 
SAL)  u!  i-ba-aS-Si  K.  257  Obv.  59ß0.  «»'fi4 
(an  der  2.  Stelle  liegt  ein  leichter  Schreib- 
fehler vor),  ein  Berg  S<t  rtSdSu  Sa-ma-mi 
Sa-an-na  (=  RW/>-I)I.A)  dessen  Spitze 
den  Himmel  erreicht  IV  R  27,  1V,  7  a.  Sehr 
oft  im  Inf.  und  Part.  Kurigalzu  Samt 
la  M-na-an  (oline  Gleichen)  IV  R  38,2Ga, 
Samsiramman,  Asnrnazirpal,  Sanherib 
Samt  la  Sa-na-an  IR35  Nr.  3,  11.  Asnrn. 
T  10.  Sanh.  Bell.  1;  Rass.  1.  Tiglath- 
pileser  Sar  kiSSati  ///(-«)  Sa-?ia-an  Tig. 
I  29.  Samu-tu  la  Sa-na-an  Sarg.  Cyl.  3. 
Sanh.  1  10;  Bell.  4;  Kuj.  1,  2,  mal-kut 
la  Sa-na-an  I R  35  Nr.  1 ,  2.  Nr.  3,  4. 
Tiglathpileser  ta-me-ih  hattet  la-a  Sa-na-an 
Tig.  VI  56.  Sippar,  Nippur  etc.  ma-ha-ze 
1a  Sa-na-an  Stildte  ohne  Gleichen  Tig. 
jun.  11.  c-mu-kan  hi  Sa-na-an  Sarg.  Ha- 
rem-A,  7.  Tiglathpileser  §ä-ni-nn  yimir 
kal  Sammi  der  der  Gesamtheit  aller  Kö- 
nige gleichkommt  d.  h.  sie  allein  alle 
aufwiegt,  allein  mit  ihnen  allen  es  auf- 
nimmt Tig.  IV  41.  Sdninn  oft:  einer 
der  es  einem  andern  gleichthut,  ihm 
gleichkommt,  seines  Gleichen  (vgl. 
mahini).  der  unter  den  Fürsten  der 
4  Weltgegenden  ,s<t-w'u-.su  la  iSu-d  Asurn. 

1  13:    111  115,    Sa-nin(V.  ni-in)-Sdlu   la(-a) 

iSu-?i  f  V.  i-Sir »-i'i ,)  Asurn.  Stand.  2,  Sa- 
tiin(-ui)-sn  la  iSu-u  Asurn.  Balaw.  Obv.  6. 
sa-nhi-S/t  la  i-Sn-d  Asurn.  Mo.  Obv.  10, 
Ja-nhi-Su  hi-a  i-Sn-d  Aflttrn.  11  126.  Salm. 
Mo.  Obv.  10  (hl  iSu-d).  Co.  17  Ua  ütMi). 
arge  Wege  etc.  zog  ich  und  Sa-nm  (V. 
ni-ni)  "I  it>-*i  Asurn.  I  43.  Sd-ni-na  ina 
kaldi  u  ma-hi-ra  ina  taljdzi  (Prisma  B 
umgekehrt:  mdhiva  —  Sd-ni-na)  hl  iSdku 
Tig.  1  57,  der  ich  m  tun  ha  ina  kahli  Sd- 
ni-na  ma  tahdzi  la  i-Sd-d  IV  48.  Sailhc- 
ribs  Südwest palast  in  Nineve  hiess  ekaltu 
Sa  ta-ni-na  la  i-Sd-d  „Palast  ohne  Glei- 
chen- Sanh.  Kuj.  4.  32:  eka/hi  ZAG. DI. 
Nl'.TL'K.A  Bell.  56;  Rass.  84. 

I  2  urspr.  sich  einander  trleichzukom- 
im'ii  suchen,  dalier  mit  einander  rivali- 
sieren, sich  mit  einander  messen, 
rmireii.  kämpfen.  lU-ta-an-na-nu-ma  sie 
mögen  sich  messen  NE  x.  32.  it-ti  mit 
d^m    und  dem   ,d-ta-na-an  Tig.  1  55.  7(> 


(lu  —).  III  77.  Auch  mit  Acc:  be- 
kämpfen, der  nakrut  AStir  cliS  u  Sapli* 
iS-ta-na-nu  Asurn.  I  27;  III  129. 

IV  1  erreicht  werden.  Ninib  £i 
ina  tafiäzi  hl  i&-8a-na-nu  ti-bitr&u  ASUTD. 
I  1,  Nebo  Sä  la  iS-Sa-na-nu  dniMMrtn  1B 
35  Nr.  2,  6. 

sinnatu  Gleichkommen,  Errei- 
chung, Ebenbürtigkeit,  behtm  raSbn 
Sa  ina  puhnr  iläni  rabüti  Sm-na-as-tu  h 
ibba-Su-u  K. 3351  Obv.  12.  Sargon  Samt 
pi-it  fia-M-fii  li-P  hu  ka-la-ma  Sht-na-at 
ahkalli  (NUN. ME,  so  wird  zu  lesen  sein) 
Sarg.  Cyl.  38.  u  lZa  idd'ma  kar-hYM  rit- 
pdSu  Sin-na-at  ahkalli  (NUN. ME)  a-da-pd 
iS-rn-ka  pal-ka-a  ha-sis-w  Lay.  38, 4  (San- 
herib-Text).    Vgl.  adapu. 

*8inmiZahn.  FLSinnäun&ShmdtL  Ideogr. 
KA,  s.  K.  4378  Col.  IV  4:  KA  .  Alf  .81 
=  Sin-ni  pi-ri  Elfenbein.  In  dieser  Ver- 
bindung sehr  häufig  und  oft  gepaart  mit 
SU. AM. 8 r  d.  i.  maiak  piri  Elefanten- 
haut, z.  B.  Sanh.  III 37.  Asarh.  1 20.  VgL 
auch  I  R  27  Nr.  2,  20:  pa  ASure  KA>*  nh- 
hn-za-t<\  mn-nt-ns  Sin-ni  (=  KA.GIG; 
IV  R  27  Nr.  6  Rev.  wenn  Si-bt-na-a-Zn 
a-si-a  seine  (des  neugeborenen  Kindes) 
Zähne    hervorkommen    III R  65,  18b. 

kakkad-sa  kakkad  neSi  S'm-mt-at  üneri  Sitt 

■        •    ■  ■        *    • 

na-...  IV R  58,  38 d.  ga-$a-fu  Sa  Sm-ui 
(=  KA  u«))  s.  u.  ftp,  und  vgl.  ftr  das 
Ideogr.  auch  1X3.  KA  («-^r)  GAR  = 
[la-Jua-Su  Sa  Sbirtii,  8.  O.  I.  tittn. 

sinnu  hell,  glänzend  o.  ä,?  K.  4196: 
Ain-mt,  zwischen  diu,  ebbu,  tiamrtt,  JkMBf 
tum,  nikü  einer-,  Sakdkn  etc.  andrerseits. 
VR  23,  18h(;  76,  4-13  M.  Obv.)  fet 
hiernach  zu  ergänzen:  UD.KA.BAB 
=  j/n-[/itf]. 

Sinnetu  (^?)  Snbst.  Sh-m-ne-hmi,  mtha-Ü 

folgend,  K.  4392. 
Sinipn  etc.  s.  Stnipu. 

VR}  Prt.  isnis  lästern  o.  dgL  KA-*» 
d.  i.  pu  oder  USdn-Su  Sä  iS-m-if-fu  <'kti* 
Asnrh.  Sm.  247,  j. 

sansala  d.  i.  SamSaln  =  Sa  amSala  Li» 

am.siiht. 

sinati,  sinatina  s.  n.  II.  S*L 

uCIi-  sasü  Prt.  iSsi,  ifoi  Pro.  i8a*(*)i,  i*iw. 
is'fssn  1)  rufen.  Mit  Acc.:  jem.  rnfei. 
anrufen,  berufen,  herbeirufen.  #- 
>■/-/ w   Isidr  ijtaHumka  fetnn  es  rief  dkk 


noD'  6: 

lstar,  dir  die  Weisung  erlheilend  (um-ma) 
Asurb.  Sm.  124,  58.  iit-ri-ka  Samat  ina 
iririb  i<tme  ellüti  IV  R  17,  8b,  al-si-ku-nu-Si 
il/'wi  »\uxiti,  ittikuntt  al-si  muiitnm  kailähm 
htttmutum,  [al-]t>i  bn-ra-rrtwn  etc.49, 1—3  a, 
,mä-tv  ft-*i-h<  Z.  26b.  al-m-ma  (ich  be- 
rief) «""twrtm  pafnUi  a/li  säbi  hUtftmu 
K.  2675  Obv.  11.    ana  uakih  kaklxul  rä- 

mihiiSu  mm- "'"' Aiiür  i-in-ni-nui  um-ma  ihm 

selbst  den  Kopf  abzuschlagen,  ruft,  er 
einen  Assyrer  herbei  mit  den  Worten 
Aanrb.  Sm.  145,  4.  Hit  tma:  jem.  etw. 
zurufen.  Sohn  des  Tenminan,  der  ans 
der  Niederlage  entronnen  war,  nafilap- 
/■{.in  L'riihi  a-tin  iihi  Ixi-ni-Su  i-ia-at-Bit-u 
(wahrend  er  seinem  Vater  zurief:)  K.  2674 
Col.  1 18.  Auch  zu  jem.  sprechen,  belum 
tum  wH-ultiSit  Xushi  i-sifsi  (er  ruft  ihm 
zu  oder  spricht  zu  ihm;,  =  KA-wu-un- 
,(«-DE.E)  IV  K  5,  '«/„b.  Mardnk  ihm 
ithilu  £a  ana  bili  irwnrna  i-Ms-si  (=  KA- 
■HHM#Dt.E)  7,  »/„■.  22,  <9.'50a 
|=  K\-,nu-tm-„a-nn-ÜA.A  Var.  DE.E), 
i-AMit-si  1=  KA-mi(-«n-mwiw-Dfi.E)  15  f. 
Oil.  II  :,*SB.  rufen,  schreien,  heulen 
o.  ä.  :m-/iis  ü-!in~ij  (dumpf  gleich  dem 
Sturmwind)  al-.<>a->t,'  kima  Romviiini  aSgtnu, 
Satllu  V  62.  miirit.i  kakkadi  irmnum  t-Su- 
„s-*i  (=KA-nu<-KK-«rf-.m-DK.El  IV  R  3, 
l:','.|flb.  mm  HiSn  femihii  ki-iim  lil-li  Hu- 
«J.-W  i=  KA-jim-ME)  27,  "/,,.,  a,  wofdr  26, 

;''-,,,b  pW/.r;/.    .%«  .;.;.••"  (KA-si  d.  i.  )i(i-.<i') 

s.  ii.  »,«).  VK  31,  54a.b:  fcr-siwi  Syn. 
vmi  jfn-(ft-nifcii  (s.  I.  nSM).  Z.  36c.  d: 
f-A.i-.«-j»  =  fr*cu**H.  S°  316:  KA(f— >J 

=  Sit-sii-ii  (dessg!.  =  riipiiit,  Siviiiinu,  npüln. 
v,uß,m,,  kib.i).  K.  2022  Col.  III  18:  [KA. 
DE  ]  =  S.i-m-u  (anrli  =  „a-bn-v,  ha-ba-foi). 
fo-miii  Syn.  von  bi-bu-ü  8.  u.  I.  rcb. 
2)  lesen  (vgl.  jnpl  »«m  fo-mnr-MN 
tii-fri 4-xu-»  -mhiha'  itddii  wirst  du  die 
Steintafel  sehen  und  lesen,  dann  erneuere 
seinen  (des  Heil  igt  liutnes't  Verfall  Asnrn. 
Italaw.  Kev.  14,  wer  mm'i  e-ma-m-mn  i-' 
fii'„-"hii  if.-miHe  i/m. Ai.fr; etc.) ibid. 22.  wer' 
ttiiiii't  Mtri'i  umm<h«''fr  n-na  it-ma-ri  ii  An- 
../-;•  i-htl-hi-i'i  (zu  sehen  und  lesen  wehren, 
wird)  I  K  27  Nr.  2,  64.  düp-pi  ul  bi-lim 
•tt  .tl--i-..i  die  Tafel  ist  nicht  gut  erhal- 
ten, icb  konnte  es  nicht,  lesen  VK  31, 
22  23  f. 

I  2  Prt.  tönst  und  imi*i  1)  nennen. 
Kiliantern  ,,.,  .J.;  "li-ru-pi  i-.fi-si-i-Sii-ui 
auch  lrnipi  gehifisscn  (ihren  König,  nahm 


meine  Hand  gefangen)  Tig.  II  26.  2) 
lesen,  meine  . . .  U-murtna  lil-ta-M  Sarg. 
Stele  II  59.  ina  pän  iarri  waiw.«tti  vor 
dem  König  sollen  sie  lesen  (sc.  die  Ge- 
setzes tafelt  d.  h.  man  soll  sie  ihm  vor- 
lesen (vgL  Esth.  6,  1)  K.  2401  Col.  II  32. 
Als  Inf.  (der  eigentlich  nach  Analogie 
von  tistnunt  —  sitmuru  wohl  tüsü,  tilsü 
lauten  müsste)  fungiert  iitatvü,  nrspr.  Inf. 
II  2.  a-na  Zt-tos-ti-Su  zu  seiner  Lektüre 
V  R  37,  55.  Oft  in  den  Tafeln nterschrlf- 
ten:  die  Tafel  legte  ich  in  meinem  Palast 
nieder  a-na  ta-mai^ti  Ü-ta-{(a-)si-ia  ZU 
meiner  Besichtigung  und  Lesung,  s.  AL:i 
S.  49. 

I  3  lesen.  Nabä  dupSar  gimri  .  .  . 
u/fuzma  (s.  S.  456  b)  iä-ta-na-sa-a  malfani 
lägalU  Sin  V  R  3,  121  Var. 

stsitu  Rnf,  Qescbrei.  si-si-it  a-la-la 
täba  (oder  t/ibia?)  fröhliches  Jubel geschrei 
(Bchloss  icli  ans  von  Sosas  Fluren)  V  R 
6,102.  ii-n-H  "mNnargiri ;Ruf  (Kommando) 
des  Frohnvogts  IV  R  48,  25a.  ti-m-tum 
Weheruf,  Wehgescfarei,  eines  der  Äqui- 
valente von  lt^ftft*plT  («*-*"),  s-  n.  iil'- 
killu  (S.  55b).  83,  1-18,  1330  Col.  I  18: 
sti.KÄT.SU.KAT(ftv.y)  =  frrf-nwi.  ,VR 

40,    9g.h:    Y  (ma-ag^i)  — a  **[t-ftl»l»J ,    ZW1- 

schen   r'njmn  und  tanukatum. 

eassäitu  Adj.  fem.  ga-as-wi-i-tttm  |  = 
KA.DE.DE)  il-BHit  A'ippar  IV R  21* 
Nr.  2Rev.  ' ",',,. 
SUSUppU  (M?)  ein  Kleid  oder  Theil 
der  Hekleidong.  VR15,30c.  d:  KU. 
iÜ.SU.Ul!  =  »i-m-up-pu.  Zum  Ideogr. 
SIJ.SU. ÜB  8.  u.  II.  «am. 

I.  sassüru,  anch  äasüru  eine  Flie- 
genart. HR  5,  12b:  Sa-as-m-nt;  das 
Ideogr.  begann  sicher  mit  NUM  d.  i 
zumbii  Fliege  und  ist  zu  ergänzen  nach 
VR25,  17g.  h:  Nl'SI,Fä-  %'t  —  ""■ 
ni-ru,  K.4140Rev.7  vgl.  K.4152  ltev.5: 
i<f««-[nr],  folgend  auf  bu-ka-[nu\. 

II.  saSHÜru.  VU16,  36.37g.h:  SU  und 
ZAÖ.LAL  =  ia-ai-m-nim. 

sasilITU  viell.  Mutterleib  (nrspr.  Ge- 
barmutter?),  dann  viell.  auch  Leibes- 
frucht. ,i-Ut-mi  H-lit-tü  it-ta-nu  mu-r.tp-pi- 
iS-tn  ia-af-su-ra  ia-as-sur-i'i-n'i  ul  ui-tt-Xr 
(Subj.:  der  Dämon)  IV  R  18*  Nr.  6  Obv. 
■3M;  Ideogr.  beidemal  ^A.TUR  (geschr. 


rc 


678 


'l(llMl),  wozu  theils  Suttirru  theils  der 
Schlangeiinanie  bnSmu  zu  vergleichen  ist; 
für  TUR  =  tarbum  S.  u.  fSI.  ina  Sa-sur 

(=  |SA.]HflTKV  )  ni-Sisira{  eine  Schlange) 
r'i-hm-nhm  (Subj.:  der  Böse)  IV  R  6,  l3/,  4a. 
VR  29,  68g.  h:  AB.NAM  bez.  SIM  = 
Sn-sur-nun,  mit  drei  Wörtern  für  Mutter 
[utnnw,  baiittnn,  ayurhinit)  Eine  Gruppe 
bildend;  zum  Ideogr.  8.  ahSemi  (S.  12b). 

saptu  st.  cstr.  Sapat  f.  1)  Lippe.  Ideogr. 

frfeteT  (dies  mit  der  Umschrift  biptu  stets 

gemeint),  daneben  auch  >E%J5frff.  Das  letz- 
tere ideogr.  z.B.  IV R 5,  54'5Sb:  Sa-pat-m 

1=  tf^älßL'l*)  «*&'*  «r  hiss  sich  in  die 
Lippe  ivor  Zorn),  i'-wn  $ap-t\i\  Sa  htlld 
uktil  snrrnti  Weltschöpf.  IV.  72.  (hwigätün 
USSahui  Sa-ap-ttMd-ka'i  (auf  deiner  L.) 

s.  u.  tbwiil'tn.  zi-kir  &//)-te(  Var.  ^A-S?)-?'« 
die  Rede  meiner  L.  VR  2,  51.  */-&i>, 
sc*kar  Sap-ti  8.  u.  IpO.    sanäku  S<t  Sap-tU 

(schlechte  Schreibweise,  =  ^^^5)  die 
Lippe  schliessen  d.  i.  schweigen  s.  u.  p2C 

Ued.  A,  3.  *$M..  AN. TA  bez.  KI. TA 
d.  i.  ,htfitn  rlltu,  Suplitu  Ober-  bez.  Unter- 
lippe IHR  65.  24a.  Für  den  Plural 
finden  sich  gebraucht  Saptu.  SapU'w  und 
Sapt*\  kat-ma  Sap-Ui-Sn-nu  geschlossen 
waren  ihre  Lippen  (Var.  S^b-htt  Snp-hi- 

Su-Htt)  NE  XI  120.  Snp-tan  (=  *E£m[) 
mitjtsuprdtnm  IVR  IG,  *'%,,  h,  s-  "•  L  "UBS- 
rliS  um  Saji-tft-Sit  it<nnm<i  tubbtiti  Sujtliiuu 
libhiitu  kitjtir  nhii'  während  er  äusserlich 
mit  seinen  Lippen  freundliche  Reden 
führte,  plante  innerlich  sein  Herz  Mord 
VR  ;;,  SO.  Auf  Grund  der  letzteren  Stelle 

wird  bis  auf  Weiteres  Sj^.-rj//  Sajitc 
(nicht  etwa  Sopiitr)  zu  lesen  sein:   also 

Siipt>'~?>ii-ntt  iip-rn-u"  \  R  4.  135,  StipU'-Su 
.-u  il-lm-ti  imvllitn  npni*  Asurb.  Sm.  247.  k. 

*$£±':  *'-*"  III  R  05,  25a.  2)  Rand, 
Einfassung.  VR  31,  10a.  b:  Su-pat 
(sir)  /.///'/  ( geschr.  PÜ)  =r  Siip-ti  S<t  hurt 
iiruinieiiraiid.    K.  04  <ol.  111:  TU. BAR 

--■■    *a/i-tir  Anp-li'tii  iwnlcr  l'llterlipjM' noch 

vii'l  wi-niger  rnterrichier,  zum  Ideogr. 
TT  vtrl.  Ujzii  Kintassunir  .  Wohin  gehört 
li-ithi   .wi-y  <tt   /##-/##-///   Iliilleuf.  Obv.  30V 

n^^1  £apu  1  ■  dicht  sein,  wenn  die  Thoiv 
ein«  s  Hauses  M/'-y. #/-#////  dicht  sind  ilVrm.). 
sm  wird  srlbiires   Haus    zerstört    werden 


K.  196  Obv.  Col.  II  10  (folgt  DAMAL: 
wenn  sie  weit  sind);  zum  m  vgl.  &/£/»** 
Z.  21.  Sd-pat  ek-lHüm-ina  dicht  war  die 
Finsterniss  (ul  U,ba$Si  nüru)  NE  61, 11. 
Sonst  Sa-pat  62,  48.  63,  24.  27.  80.  33. 
36.  StR  =  Sa-pu-u  Sa  IM .  DIR  (d.  L 
irpiti)  dicht  sein,  von  Gewölk  IHR  64, 
IIa.   2)  dicht  anliegen,  s.  die  Deriw. 

iapü  Fem.  sapitu  Adj.  1)  dicht 
ir-pi-tum  Sa-p'rtnm  (=  StR.RA)  dichtes 
Gewölk  (das  am  Himmel  Finsterniss  ver- 
ursacht) IVR  5,  3334a,  2)  dicht  an- 
liegend, unmittelbar  den  Körper  um- 
hüllend, von  einem  Kleid.  VR  14, 39c. d: 
KU.BAR.LÜ.ISÄ.BA.TÜK  =  fac- 
tum (und,  Z.  40,  ha-birt4tnn) ;  zu  ergänzen 
Subst.  ku-si-tum  (s.  Z.  37).  Das  Ideogr. 
scheint  es  als  „inneres"  Gewand  zu  be- 
zeichnen. 

sapütu  Dichtigkeit  SovielLIIIR 
64, 1 1  a:  ma  irpit  (geschr. IM . DIR)  ia-pu-ti. 

"sipätu  f.  haariges  oder  wollige» 
Thierfell,  Pelz  (Haarpelz,  WoUpeli), 
dann  auch  Wolle,  Wollstoff!  PI  Starte 
(wie    amäte   von    amatu).     Ideogr.  SlG: 
beachte  fiir  die  Bed.  IHR  9  Nr.  3,  55: 
LU.  ARAD''  palkuti  Sa  StG*-Su-nu  arg* 
mannn  $arpat  korpulente  Schafe,  deren 
Pelz   (Sipdti)   rothpurpurn    gefärbt  wir 
(das  ''  hinter  Sfo  ist  irrthümlich);  ferner 
SIG  m:i  Ziegenfell  IVR  7,  38b;  endlich 
den  Gebranch  des  Ideogr.  als  Determ. 
vor  itlfai  Schaffell  (s.  d.),  firpu  gefftrbte 
Wolle  (argamatmu  rothpurpurne  Wölk, 
takiltu  violettpurpurne  Wolle,   taban%\ 
vgl.    auch    nalmw    rothfarbene    Wölk 
Siputu  ist  hiernach  theilweise  glekhbei 
mit  Sutiwu,  mit  welchem  es  in  der  Bei 
„haariges  Thierfell"   auch   das  Ideogr. 
SIG  theilt.   Si-pa-a-te  pt-fa-a-teli  StjxHrte 
*«I-[m<MHe]  IVR  8,  28/29b,  Si-pa-<rtir 
stt-a-ti  bez.  $al-maHi  weisse  bes.  schwär» 
Pelze    (Wolle)   K.  246  CoL  II  55.  58; 
Ideogr.  durchweg  StG,  für  den  Kontat 
8.  u.  tamu  spinnen.    bo-Sa-mu  SlG  s.  l 
=tn.  -    VR  28,  19.20a.  b:  Üyat  ^-n 
S.vii.  von  Si-'üi'tu  und  gir-du  (abgeschafetei 
Fell?),  Z.  21a.  b:  Si-pat  ruk-bi  Sm  m 
<i-ru p^Vi.  VR  14, 14a.b: SlG.SIT.MA 
(k.  liierfür  n.  ü/jw)  =  ti-pat  siHjk.  U 
dm  Adjektivformen  PI.  fem.  VR  14b. 4 
( Determ.  SIG)  ist  durchweg  tipdti  Tfckr 
]>elze  bez.  Wollstoffe  xn  erginm  (f^L 


neb  i 

Z.  20.  22  b:  pi-fn-urtum,  fal-ma-a-tum, 
Z.  11  d:  ,d<-wi-<i-tnm).  Sehr  häufig  ist  in 
den  Kontrakttafeln  das  Ideogr.  StG.ZUN 
„Wolle",  doch  wohl  &/nW/  zu  lesen;  8.  z.B. 
Sir.  V. 24,  1  (5  Minen  SfG.ZUN).  367,1 
u.  o.  iim-jii  *i  SfO  s.  u.  iioi/n.  malälu 
3«  SIG  a.v.tnaSddn.  SlG.BA= /«WtüS.d, 
supdtu  dass.  Sb  1  Col.  III  16:  StG 
i„-.«)  -=  M-paii-tum.  VR  15,  32-36c.d 
nannte  5  mit  KU  beginnende  Ideogrr. 
für  $ü-pt*-tmn. 
SUpÜ  eine  best.  Belagernngsma- 
»chine,  viell.  Stnrmwidder  o.  dgi.  Mit 
oder  ohne  lteterm.  *.  die  Stadt  Sarra- 
pnnn  mn  Si-pi-ik  rpire  ii  [''J]h-/>w  akJnd 
Tig.  jnn.  16.  Vgl.  Z.  21 :  hm  ftf-ra-tf  u 
»ni-pi-ti  (s.  S.  119a).  i'na  JwtAi<s  (irdmnw 
(a.  d.)  »  (-ä-tk-kJ  fttyM  Sann.  III 15.  Ein 
ganz  gleich  geschriebenes  Adj.  Säpü  s.  n. 
«Bl. 
nCI^  ausbreiten,  über  (eb)  Thtir  and 
Riegel  in-pn-tth  ep-ru  ist  Staub  gebreitet 
Hölienf.  Obv.  il. 

rv  1  hingebreitet.  hingestreckt 
werden  o.a.  wifU-pn-nA  titati-M  ha-la-uk- 
«iiliu  u  kwlurüu  IVR  39,  36b.  Oder 
schlecht*  Schreibung  statt  na.*pit/j  (nCO)? 
££[^  sapätu.  ta-pa-pt  Lond.  Frgm. 
(Duplikat  von  VR29Nr.  3). 
~Ct^  äapäku  Prt.  iSpuk  schütten, 
giessen,  ausschütten;  aufschütten 
(wie  ttilitihi).  ?r<t  ki-rifi-Su  (naml.  in  die 
Form  aus  Lehm)  aä-pmik  Sauh.  Konst. 
79,  vgl.  u.  I  2.  Sa-piik  Mm  (SE)  Auf- 
schüttung von  Getreide  {wird  sein)  hm  I 
Xi.TE>;  IHR  60,  62.  79,  U-pa-ak  Mm 
im,  NLTE^Z.70.  i-ku  ti-pu-uk(=  SI.j 
GAi  II  R  38,  21  a.b.  s.  S.  52a.  S,mü  S,i-\ 
pi-ik  zmma  iszannn  wenn  der  Himmel  in  j 
strömen  dum  Regen  sich  ergiesst,  eig.  ans- 1 
geschüttet  wird  IHR  58,44b  (s.  S.259), 
hi-  m-piti  üi-pl-ik-ti  trotz  des  schüttenden 
Gewölkes  (Part.)  oder:  trotz  des  ausge- 
schütteten G.  (Adj.  Sapl-u  Fem.  SapiktuYi 
Z.  45b.  A,p,iU  (=I>ÜB)  in  Verb,  mit 
l.imr.1  b.  ii.  11.  für.  Sb  143:  LAL  (**-/) 
=  Ai-p.,-l,u.  S11  35:  HUB  (a-J)  =  &t- 
p.i-hi  (auch  =  t.Mhi,  mniku).  HR  39, 
53  f:  I,AL  =  Af/irt-t«. 

I  2  dass.  r-r-i-ii  H-rib-Su  (näinL  in 
die  Form  aus  Lehm)  -it-t/ip-pa-ln  Sanh. 
Kuj.  4.  24,   Vgl.  Ii.  Qal.    kn-rw  ie-im  DA.  , 


9  TOT) 

LUM-ftm  la  ne-bi  iiS-ia-pa-ak-Sü  Neb.GrOt. 
III  26,  s.  S.  353  a.  S.  weitere  Belege 
n.  Mpku. 

H  1  hinschütten,  ausschütten  (in- 
tens.), idiit  aldnifunu  ki-ma  ka-re-e  lu-ie- 
pirik  Tig.  I  82,  s.  S.  353  a. 

II  2  in  Menge  aufschütten,  aus- 
schütten. Nebo,  der  hoch  angesehene 
Herr,  mni-tap-pi-ki  (=  DÜB.DUB)  Jm- 
•*■[•]  IVR  14  Nr.  3,  ls/„a,  s.  S.  353a. 

IV  1  hiugeschüttet  werden,  das 
lufttrockene  Ziegelwerk  seines  Banes  ii- 
id-pi-ik  ti-hi-m-ia  war  in  Schutthaufen  biu* 
geschUttetwordenNeb.Bors.il 4.  K.4335 
Col.  I  21 :  U-Sap-pa-ak. 

IV  2  dass.  tum  ie-ip  ni-S-ka  e  la-nt- 
(«J^at(=frn-^-SE.SE..)IVR13,"/.wb; 
angeredet  Ist  der  Stein  Sndilnu. 

äipku  st.  catr.  Spik  Aufschüttung. 
fipik  eph-i  Erdaufwurf:  Si-bi-ik  e-pi-re  «*• 
ia-t>p-pa-ak-Sii-nu-tim-mn  einen  E.  schüt- 
tete ich  ihnen  (den  Wassern)  auf  Neb. 
VI  49 f.  ii-bi-ik  epire  (IS.ZDN)  ra-bi-ii- 
tim  dS-ta-ap-pa-ak-St't  einen  Aufwurf  von 
grossen  Erdmassen  etc.  Neb.  Orot  II  lOf. 
Ü-pUk  eph-sißi*1)  a-na  frtne-frfti  atia  e-le- 
m  ,ts-pn-iti  einen  E.  schüttete  ich  rings 
nm  sie  (die  Mauer)  her  hoch  auf  I  R  28, 
13f.  b.  die  Stadt  X  in,,  ä-pi-ik  epiri  (IS. 
ZUN)ü[''4Jü</M-i<i**idTig.jnn.l6.  Auf- 
thnrmung  o.a.  eines  Berges.  20  Gross- 
ellen iupul  me  euüti  aia" pi-lii-it  d-in-iut 
kima  Si-pik  ladi-i  .it-pu-uk  Tig.  jnn.  71. 
auf  mächtigem  Qnadergestein  tm-mvt-in 
ki-ma  Si-pik  SiiiIm  zak-ri  ai-pu-uk  Lay.  33, 
16.  Eine  andere  Wortbed.  liegt  vor  NE 
49,  189:  30  Minen  Lasurstein  betrug  ii- 
pi-ik  (Var.  Si-pik)-Si-na  (naml.  der  Hörner 
des  Himmelssüere).  —  K.4335  Coli  17: 
li-ip-ht;  Ideogr.  endete  auf  SAL. 

eupku  st.  catr.  Supnk  1)  Aufschüt- 
tung, ü-dan-m-nii  iü-pn-uk-An  '„  ich  festigte 
ihre  (der  Terrasse)  A.  Sanh.  Rass.  80; 
Lay.  39,  19.  2)  Firmament,  Veite  des 
Himmels  (so  benannt  als  .Auftbünunng"  ? 
oder  wie  sind  sonst  die  Bedd.  zn  ver- 
mitteln? oder  liegt  gar  ein  anderes  Wort, 
viell.  frtbht  zu  umschreiben,  vor?  vgl. 
miif  Samt  u.  tt|9tt).  e-iu-iü-uu  Sü-pu-uk 
iiiinrt  [. . .)  ihr  (der  Skorpionmenschen) 
Rücken  [reicht  an|  die  Veste  des  Him- 
mels NE  60,  4  (il  Stiplti  arale  irntowt« 
kai'lat).      Istar    jfa    lim     iii-pu-uk    lame-e 


5DÜ 


6S0 


b*TD 


[ beide  Wörter  =  UL.rjfi,  EME.SAL) 
wip-hat  Sm.  954  Kev.  12.  schonungslose 
Sedu,  welche  ina  Si'i-pnk  Samce  ilt-ba-nn-ii 
(sind  die  sieben  bösen  Götter)  IV  R  5, 
:tj,a,  Sin,  Samas  und  Istar  Sü-ptik  Same-* 
ana  SutC'Suri  uktinnü  bestellten  sie  zur  Re- 
gierung des  Himmelsfirmaments  &<J61a, 
als  nun  die  bösen  „Sieben11  ina  Sü-puk 
Sanw-e  iSurru  (s.  u.  Ttt?j  7U72a»  Weogr. 
für  Supuk  Samt  durchaus:  UL.Ilä.A. 
K.  438G  Cul.  III  53.  54:  GIR  =  ~Sii-puk 
Samc-c,  GiR.Hß.  A  =  „  bit-rn-me,  mit  elat 
Same  und  kirih  Same  Eine  Gruppe  bildend. 
naspaku  ein  best,  grosses  Gefäss 
(Giesskanne  o.  dgl.?).  K.  242  Col.IVl9: 
DUK.SAB.GAL  =  na-aS-pa-ku. 

?CEJ  sapälu  urspr.  sich  senken,  ge- 
senkt sein,  daher  niedrig  sein,  un- 
ten sein,  tief  sein.    VR  36,  26d.e.f: 

<C  (/«•«)  -=  Sd-pa-lum  (auch  =  Suphtm,, 
Siipahnn  und  Snppxdu). 

I  2  niedrig,  zu  niedrig  werden,  is- 
tn-np-pi-Li  (es  waren  zu  niedrig  gewor- 
den) habaiu-Sn  (näml.  des  Palastes,  infolge 
von  Aufschüttung  der  Umgebung)  Neb. 
VII  T)6,  iS-ta-ap-pi-ia  ni-ri-ha-Si-ia   V  (52. 

II 1  1 )  erniedrigen.  VR  21,  2(5a.b: 
KI .  TA-/u>t  =  Sttp-pil-an-ni  (Imp.);  folgt 
(rudiilaitm.  21  tief  machen,  so  und  so 
viel  Ellen  ü-Sap-pil  [3.  Prt.)  den  Stadt- 
graben Khors.  128.     VR  36,  27d.  e.f: 

-{  (fiu-nt)  =  Svp-pu-hun.  tief  graben 
(ei<r.  tief  machen,  sc.  das  Graben  zum 
Zwecke  der  Grundsteinlegung),  in  die 
Tiefe  «rehen.  a-di  <li  me  (bis  auf  das 
Grundwasser i  n-Sa-ptl  Asurn.  II  132;  III 
13(5  (In):  Stand.  17:  lu-ii  v-Sa-pi';!.  —  VR 
■\'\  Col.  VI  33:  tn-Sa-ap-pal 

I.  saplu  Subst.  st.  cstr.  Sapal  unte- 
r e r  T heil,  B  o  d  e n.  ilani  Sa  Akkade  Sa 
</i[MV.U)-im  u  KI. TA-////  Nabon.  Ann.  III 

11.  i-ita  (V.  ina)  Sajt-li-Sti-nu  attahak  kanü 
etc.  auf  ihre  (der  Räucherschalen)  untere 
Fläche  d.  i.  auf  ihren  Hoden  schüttete 
ich  Kalmus  etc.  NE  XI 150.  Daher  Saplu, 
Sapal  als  I'räp.:  unter,  unterhalb,  zu 
Füssen.  Sap-hi  nart  opp.  t-li  miri  Str. 
II.  435,  6.  die  (.-iiinirräer  Stt  Sa-pal-Su  //•- 
Im-fw  welch«;  er  unter  sich  tre  treten  hatte 
V  li  2.  111».  Sa-pal-Sä  ik-ua-sa  sie  fielen 
vor  ihm  nieder  (ciir.  sie  fielen  ihm  zu 
Füssen i  VR  3.r>.  18.     Andere  Heispiele 

S.  U.    ktima.su. 


II.  saplu  Adj.,  Fem.  JapiTta,  1)  niedrig. 
ku-ux-sn-n  Sa-pti-tum  Syn.  von  SüSubtum 
und  napalsuhtum  II R  23,  7.  8  a.  b.  ia-din 
Sap-lu-ti  (opp.  eJttti)  HIB  4  Nr.  7,  16. 
VielL  gehört  hierher  Sa  Sapüti  ein  Mann 
niedriger  Geburt  oder  Stellang  K.  64 
Col.  I  14-16:  AMfcL.öE.LAL.KI.TA, 
AMEL .  SE .  KI .  T  A,  AMÄL .  SE .  IM .  GCB. 
BA  =  Sa  Sa-pil-ti  rAMfiL.SE  hier  also 
=  Sit).  2)  untere(r).  Daher  iapiltu  (sc. 
itttt)  untere  Seite,  auch  Innenseite, 
opp.  elttu  oder  elutu  obere,  äussere  Seite. 
HR  30,  3c. d:  AN.TA.BAL.KI=^i- 
tum  u  Sa-pil-ttwL  K.  64  Col.  I  5:  KLAN. 
BAL  =  SapUtum  u  e-lHum,  Z.  6:  TIK. 
KI.TIK.AN.TA  <i/i-AG.A  =  e4t*u  ia- 
pil-tu  i-na-at-tu  (er  macht),  Vgl.  K.  49  CoL 
II  19  f.:  Sä  edtiu  sap-lt-tu  (=  TIK. KI. 
TA)  Mia-[at-fu].  Innenseite:  den  Gegen- 
satz zu  fu-bat  e-htrti  oder  e-li-tvm  bilden 
Wortverbindungen  wie  die  K.  64  CoL  I 
8-10  genannten:  KU.SA.GA  =  Sa-pü-t* 
(man  erwartet  subdt  Sa-pü-tu  Unterkleid, 
innere  Bekleidung),  KU.  BAR. 81  bes. 
KU .  BUR .  SUN .  SA .  GA  =  *ar-*4y  Sa- 
pil-tit,  s.  u.  parsigu.  3)  tief.  Daher  ia- 
piltu Tiefe.  mu-Se-lwu  Sa-pU-ti  und  da- 
Ih-u  Sa-pil-ti  (=  KI. TA)  der  ans  der 
Tiefe  heraufholt  (nftml.  die  abgeschiede- 
nen Seelen;  ddlA  auch  von  dem,  der 
Wasser  aus  der  Tiefe  heraufholt,  schöpft?) 
II R  38, 4. 6e.f.  —  Noch  unsicher  scheint 
zur  Zeit  die  Bedeutungsnuance  von  ia- 
piltu K.  64  CoL 1 1-4:  TA$.RÜ.TIK  = 
r  (d.  i.  wohl  iapiltu)  [  J,  TA?. AN. 
NA.IS.TE.DA  =  „  ia  abni,  BAR. TIK. 
GUB.'BA  und  BAR. TIK. GAB. RA  = 
„  Sa  ba-Sa-iiu  (vgL  e-lit  ba-Sa-mi  ÜB  30. 
2 cd).  Ferner  K  64  CoL  I  17.  18:  fe. 
KID .  SE  =  „  (d.  i.  wohl  Sapitt!)  ia  **■, 
KI.TA.SI  =  „Sa  i'tdm (Gesenktheit d« 
Auges?  vgl.  e-lit  Mm  IIB  30,  8-10cdl 

Dessgl.  Z.  12.  13:  AMfiL^Ö^DA.AN. 

KA.KA  und  AMfeL.KA.SÄ7BU.I  = 
Sa  Sap-la-ti  t-ta-tnttrtt  (vgl.  den  Gegensatz 
rlatum  tatnu  II R  30,  21  d;  vielL  auch  die 
unter  SaphUnt  citierte  Stelle  V  B  8,  81?). 

saplisAdv. drunten.  Opp.e^drobes. 
V  R  20,  42f.  44f.  g.  h:  AN. TA  —  *M 
KI.  TA  =Sap-liS1  AN. TA. KI. TA  - 
c-lis  h  Sap-HS.  S.  für  Sap-lU  in  Verb.  Bit 
clis  u.  dem  letzteren  Wort  (S,  68  b\ 

saplu  Fem.  Saplku  (Bildung  wie  oM 


3  CO  6! 

■<rtü, ahtirrü, Sttpalu)  unten  befindlich, 
uotere(r).  PI. in.  iaplüti,  t.gapläti.  Ideogr. 
KI. TA.  Gegensatz  elü  I.e.  I.  elü),  Ideogr. 
AN. TA.  Sehr  häufig  in  den  Verbb. 
a)  unteres  opp.  oberes  Heer,  n-di  tam-tim 
Xtip-Vt  Sanh.  Baw.  4.  V  R  62,  8,  a-di  ti-a- 
•im-ti  fi'Mtp-lHi  Neb.  II  16,  a-di  tam-tim 
üip-li-tim  V  R  35,  29.  Ähnl.  oft  (s,  WB, 
S.  444).  b)  unterer  opp.  oberer  Zab. 
■»'Äi-fto  elUtt  u  KI. TA  (Var.  SapAHa) 
Salm.  Halaw.  IV  6.  Hit  i-iplitu  wechselt 
jupdlü  (s.  d.).  birlttii  Sap-li-tttji  (opp.  tlttu) 
s.  u.  friritu.  c)  eläti  u  Sapläti  die  Dinge 
droben  und  drunten.  Samas  bei  bez.  mui- 
teür  oder  nur  e-ia-ti  u  top-la-ti,  AN.TA" 
n  KI .  TA"  o.  a.,  s.  u.  I.  elü  (bes.  WB, 
S.  445).  d)  in  Verb,  mit  anderen  Hnbstt.: 
Xiihlu  (US,  Langseite)  kiplü  opp.  elü,  pütu 
(SAG (.KI),  Breitseite)  Saplxtu  opp.  rfft«, ' 
wifatiu,  sirrn  inplü  bez.  elä,  u.  s.  w.  s.  diese ! 
Substt.  Ebenso  Xriptn  iapläu  opp.  elitn, 
doch  sei  schon  hier  erwähnt  K.  64  Col. 

I  11:  T U.BAR  =  iap-tu  Sup-U-tü  d.  i. 
wahrschein  1.  unterer  Rand,  untere  Ein- 
fassung (s.  u.  Saptu).  Fem.  laplitu  untere 
Seite  opp.  elitn  (etütu)  obere  Seite,  wech- 
selnd mit  lapütu  s.  n.  II.  iaplu  Bed.  2. 
K.  4337  CoL  III  3:  KÜR.SI.SIG  =  mal« 
iap-[H-tuni\:  vorhergeht:  motu  e-[ti-tum]. 
{•im»   .üip-tu-littii  s.  n.   iamü  Himmel. 

saplän(u)  1)  Adv.  a)  unten,  unten- 

II  in  (opp.  eliini.').  &tp-/ft-ft-nu  ina  uJhÜ-iit 
Sanh.  Rass.  81.  Sitp-la-a-nu  ImnAte  e-la- 
uii  •tlrnn  iaili  dnnni  nntenliin  Rohre,  oben 
darauf  etc.  Sanh.  Bell.  49;  Rass.  76.  Ähn- 
lich die  stelle  Lay.  38, 15:  i-ip-ln-au  opp. 
e-lifitii.  b)  innerlich,  insgeheim  (opp. 
elü  iliiBserlich,  öffentlich).    e-lii  ina  Sap- 

teiit  itnutmn  tnhhüti  Sup-ht-'in  UbbitSit    kapr 

„iriH  VR3.81,  s.  n,  ctöS.63b.  2)  Präp. 
nnterbalh  (opp.  elaim  n.  a.).  Sup-lo-an 
■■'Arhn'ii  Nation.  Ann.  II  16.  im  kimlli 
ruh',  Xtxp-la-nu  et.nl  pili  Sanh.  Konst.  82. 
ii-i-lx  iap-ht-nu  erini  lu/ülu  Neb.  III  30. 
suplu  st,  cstr.  t"i>'il  Tiefe,  tü-pA-ul 
w-t  nkxii'I  dit*  Tiefe  der  Wasser  erreichte 
ich  Neb.  VII  GO.  IIH29.68a.b:  <  [t*-Mr) 
—  in/i-lu;  vorhergeht  mtifymtu  (s.  d.i. 
V  R  36,  25d.  b.  f:  <  (a-™I  =  bi-up-fam 
(vgl.  oben  u.  Qal).  VR  20,  49g.  h:  < 
=  ii't-itp-liiiH,  zusammen  mit  Jüildti,  pätum, 
mihi  und  rupin  genannt.  ®  84  Col.  IV  40: 


i  fEtt 

<(  =  Sup-ltm,  mit  mikku  und  fjubbu  Eine 
Gruppe  bildend. 

supalu  (ii?)  1)  wohl  gleichbedeutend  mit 

I.  iaplu.  VR  86,  26d.  e.  f:  <  (*-«)  = 
a-pa-lum.  2)  Schemel,  ''lupatfu)  iipi 
FossBchemel:  'ffü-pal  iSpi  (NER3)  Str.  II. 
990,  11,  "Sü-pa-li  iipi  761,  2,  1-en  iivpal 
Se-e-pjt   258,  14. 

äupalü  unten  befindlich,  unterer 
(wie  iaplü).  e(Uu  iu-pa-lu-ü  Str.  IL  103,  C 
(opp.  eklu  it-ti-e-nu-ti).  *ir  Za-ba  iü-pa-la-<i 
Tig.  HI  94,  "'Za-bt  lü-pn-U-i  IHR  5,  47. 
Tig.  VI  40,  ina  eU  "Za-ban  Sü-ba-li-e  HR 
65  Obv.  Col.  II 16,  8.  auch  n.  n.  pr.  '/Abu. 
muäpalu  Tiefe,  Vertiefung  o.  dgl. 
HR  29,  67a.  b:  PÜ  bez.  TUL.  LA  = 
mui-pa'tit,  mit  mulü,  iuplu  nnd  nsumikfot 
Eine  Gruppe  bildend.  120  tik-pi  a-mi 
muipa-li  ht-in-bi  (s. u. S, 3D)  Aaurn.  II 1 32 ; 
III  136  (ü-fa-bi)-  Stand.  17:  ina  (V,  mm, 
ana)  muj-pa-li  lu(-ü)  ü-ta-bi. 
sd-pi;'e-lu,snpeln,in-pil-tamB.u.bH,G 
ICO  s.  ico;  ebendort  s.  auch  mSpantu. 
^EH*   aapipu.     Sd-pn-pu    syn.   aläJcu  B. 

II.  alätu. 

SappU  (bb?)  m.  iüe-en  iap-pu  Sa  dan-mt- 
tu  Str.  II.  258,  12.    Vgl.  iabbu. 

I.  sappatu  f.  ein  Gefäss  für  Wein. 
100  Sap-pa-tum  in  learäni  el-lu  Str.  11. 
247,  II,  Vgl.  8.  M  iap-pa-twn  ia  knrani 
el-tt  279,  8  (vgl.  Z.  10  und  17:  i-ip-pa- 
tum  karam),  Uteni-it  bip-pa-ttm  .  ■ .  384, 2. 

II.  SappatU.  iratm  (ihre  Brust)  tu  bu-ri 
iap-pa-ti  ul  ^liaiä  K.  3475  Col.  I  45, 
wofür  K.  2774  Col.  II  22:  lä-ma  bu-ur 
iti-ht-fi  (NE  XII).  S.  weiter  a  I.  «bbifM. 

VCiy  äftpäsu.  K.  4386  CoL  I  23:  8Ü 
(n-nim)  KAL  =  ta-pa-fu,  mit  iipjn  nnd 
Sarüfu  Eine  Gruppe  bildend.  Das  nam!. 
Ideogr.,  ebenfalls  mit  der  Glosse  itm,  bed. 
sonst  auch  kirimmu  i  s.  d.). 

I  2  Inf.  ütpafii.  K.  4335  Col.  II  23: 
iit-pu-fi  (ebenso  wie  iil-pu-ru,  iä-trnir-ru) 
eines  der  Äquivalente  von  DIB. DIB. BL 

I.  sapsu  Snbst. Macht, Hoheit, Herr- 
schaft u.dgl.  VR  20,  14e.f:  NAH.EN. 
NA  =  Ai;i(sic)-,m ;  das  nftmL  Ideogr.  Z.  lö. 
l{t  =  belütiim,  Üirrütum.  Z.  40g.h:  NAM. 
EN  .  NA  =  iap-fu. 

IL  sapsiv,  auch  älpau  (iepfu),  nrspr. 
Adj.,  daher  Plur.  Sapfüte,  iipfüti,  dann 


pro 


ÜS2 


1TO 


mit  Subst.-Bed.:    Machthaber.   Fürst. 

indtdt  Sap-Hn-U'  h  mal-faf  zdirva  die  Län- 
der der  Machthaber  and  Fürsteu,  meiner  l 
Hasser  Tig.  VIII  32.    das  Land  X,  die 
und  die  Länder,  8ap-su-tr  la(-a)  tna-gi-re 
uubotmässige  Machthaber  Tig.II68f.89. 
III  88  f.  V  35.    der  Sadn-ni  #/;>-ff/(af)-fe . 
h'h  mal-h-t.'f*  nakireiu  kima  kaue  a-bi  uha-\ 
situ   Herren,   Machthaber   und  Fürsten, ! 
seine  Feinde,  wie  Schilfrohr  zerknickte 
Asum.  I  22;  III128:  der  ändere  Sap-su-te 
k  mal-lce*1  nakireSu  fotllat  mdtdUSwm  ana 
SepiSu  nSikniSa.     mal-hi    8ip-$u-ti  Fürsten 
und  Machthaber  (scheuten  meine  Schlacht) ' 
Sanh. 1 16.  —  Sb331:  *'*"ME.EN (<//-«<*) 

sipsu  Macht,  Stärke,  Hoheit  u.dgl.  = 
Achuni,  welcher  von  meinen  Vätern  her  I 
Sip(V.  jtMp)-sH  u  da-na-nu  il-ta-ka-na  (aus- 
geübt hatte )  Salm.  Balaw.  III 3.  ma  Sip-si 
u  da-na-ni  (kamen  meine  Krieger  überl 
sie   gleich   dem  göttlichen   Sturmvogel) 
Asurn.  II  106.  —  K.  4386  Col.  I  24:  IS. 
A  D .  US  =  $i-ip-stt,  mit  Sapdsu  und  Sardsu 
Eine  Gruppe  bildend. 

I.  "ICw  sapäru  Prt.  ispur  Prs.  iSappar 
li  schicken,  senden,  iS-pn-ra  rak-bu- 
Su  „  Sanh.  111  41.  die  Gnade,  die  ich  ihm  \ 
erwiesen .  Sa  ( indem)  aS-pn-rn  nirarat-sn 
Asurb.  Sm.  216,  g.  Änum  und  Antum  iS- 
pn-riMH-ni  IYR  49.  50a.  S.  auch  u.  Sipm, 
mar  Sipri.  Kricgsleuto  a-na  rli  ,t!  Gam- 
bn-bi  ta-Sap-par  (sollst  du  senden)  K.  528, 
10.  imni'iid  bi-ns-ptir  «-//riete.  IV  R49, 51a. 
Sehr  häutig  prägnant,  mit  oder  ohne  die 
durch  ma~a,  mwina  eingeleitete  Hotschaft: 
eine  Botschaft  (Anfrage,  Mittheilung, 
Befehl)   senden.     So   besonders   in   den! 

i 

Urielaiifaugen  in  Wortverbindungen  wie; 
den  folgenden:    inn  *li  X  Sa  Samt  bf-ili  \ 
i.s-p/ir~a,i-hi  tna-a  angehend  die  betreffs  des  ! 
X  vom  König,  meinem  Herrn ,   an  mich , 
ergangene  Anfrage  K.  512,  10,  ähnlich 
K.  1**»7,  8  f.  (Befehl.    m/r-</\   inn    mnb-bi 
//-/«»/  Sä  Sarrn  bf-ili  iS-pur-an-ni  K.  41)2.  7, 
ta  Sarrn  br-i/i  iS-pur-an-ni  ma-tt  (Anfrage.! 
K.  522,  8  f.,  Sa  tarnt  ln'1-a-ni  iS-))'ir-fin-iia- 
a-Zu  mn-ma  ( Befehl )  K.  <>  47,  7  f..  Sa  Samt 
b'/i-a  it-pti-ra   tun  ma   K.  528,  rt;   ina  <-h 
'""■'•'  J'nktidi  S'i   r'fÄ-yi,-/-/'fr  iMittheilungi   K.  I 
i»5,  S,   ähnlich  (17.  4    2,  1  Z.  7,   ina  #//' 
ai"ii  .. .  .vii  taS-pur-iii-ni  (2.  fem. i  K.  486, 

7:  int    tli    .sä     Sarrn    l»H    is-pur-an-ni  \ 


matt  in  Erwiderung  des  von  dem  König, 
meinem  Herrn,  mir  zugesandten  Befehlt 
K.  483,  7 f.  Daher  geradezu  mittheilen. 
S.  hierfür  n.  Sipru  (mar  iiprl).  S°  283: 
DU  (/#■*■)  =  Sa-pa-rum.  VR  29, 3g.  h:  Gl 
=  ia-pa~ru.  2)  regieren  (vgL  nui'un. 
T»Ki  II 1  und  8.  weiter  unten  die  Stimme 
13.  III  2).  mdtdte  (furSäni  dannute  ana 
pe-li  Suk-nu-Se  u\u  Sa-pa-ri  (aggiS  MmiVrW I 
Asurn.  I  42.  12  Jahre  lang  Ddbilu  Ml 
a  i8-pur  Khors.  124. 

I  2  Prt  iStappar,  iltapra,  is(s)apar. 
is(s)apra  schicken,  senden,  ia  (Ace.t 
ir-ha-nii  iS-tap-pa-ra&-&u  adi  maftria  Aiurb. 
Sm.  145,  2,  iiru  ta-kil-tu  iS-tap-pa-ru-nint- 
ma  IHR  15  C0LI8.  den  Belibni  ...  <mm 
dlik-pdnüti  ana  muh-fri-ku-nu  al-tap-ra  K. 
312, 12.  e-rnuk  al-tap-rak-ku-nu-iu  IL  114 
Rev.  9,  al-tap-r<tk-kurnu-8i  ich  habe  n 
euch  geschickt  K.  84,  86,  a-na  iarri  Wfri 
al-tap-ra*-8u  K.  562r  22.  500  Leute  ntd 
{a-na)  der  Stadt  al-tap-ra  sandte  ich  (um- 
ma  mit  dem  Befehle)  K.  10  Obv.  7,  gav 
ähnlich  K.  82, 19.  ma^ar  birdt  gabbu  temn 
aki  annimma  isa-par-wni  K.  181, 54.  Ml- 
galli,  der  a-na  (gegen)  iarrdni  abea  kakke 
iit-pit-ru  K.  2675  Rev.  28.  Aach  prlf 
nant:  eine  Botschaft  (liittheilnng,  Be- 
fehl) senden,  eine  Mittheilnng,  eben 
Befehl  zukommen  lassen,  daher  dann  ge- 
radezu: jem.  etw.  mittheilen.  X(mi 
inuh-hi-ia)  is-sa-par  bea.  »-«a-ap-ru,  iw»- 
ap-ra  mani  K.  181,  8fL  21  f.  351,  a*r 
ap-ra  imi-a  38  f.  X  ina  Jdf(§Ü^)  IT  * 
tapra  um-nut  80,  7—19,  19  Z.  2  f.  **' 
Sarri  belia  al-tap-ra  (habe  ich  Mittheilio; 
gemacht)  K.  528,  33.  dib-bi  ma&rüi  m*h 
a-na  tfani  belia  nhil-tap-ra  iL  114  Obv.  7. 
und  mala  nidu  a-na  iarri  nt-il-tap-ra  (habcB 
wir  mitgetheilt)  Rev.  16.  ni-ürlap+a  K 
G47,  41.  ki  anne  ana  iarri  betia 
bar  K.  678,  37. 

13  1)  schicken,  senden. 
Gesandten,  den  er  ka-a-a-an  iHtHUp- 
pa-ra  VR  2, 111,  der  seine  Grosses  a 
dem  und  dem  Zwecke  i&-ta-nap*pa~ra  Ami 
Sm.  116,  91,  s.  auch  117,  95.  der  Kflsfc 
von  Urar(u,  dessen  kgL  Vorfahren  Mi- 
nen Vätern  i&-ta-nap-par-u(y.  jmw*V« 
abtMi'fii  (Bruderschaft)  V  R  10,  42. 
regieren,  itea-nap-pa-ru  ba'ilat 
(wechselnd  mit  uma'iru)  (s.  o.  ba'fHuQLbtil- 

in  2   regieren,    ul-tai-pi-ru 


«ml-hiä-pi-rH  (Part.)  s.  theils  u.  ba'ütiu  I 
theils  u.  tenitetum  (lll.  BJMC).  j 

äaprütu  (eig.  Geschickte  ein,  Sendung, ! 
dann  konkret)  Geschenk,  PL  iapräte.  I 
Vgl.  lamirtu,  tamdrtu  von  I.  TKB.  ihre 
Habe,  ihre  Kinder  ana  (a-na)  iap-rula-te' 
amiyirimm  Asnrn.  II  99.  I 

*äipru  st.  catr.  Sipir  m.  Sendung. 
Hauptideogr.  KI  bez.  KIN,  s.  Sb  273: 
KI  (ti-im)  =  $ip-m\  ebeniiieses  ldeogr. 
anderwärts  =  terhan  (b.  S.  51a).  1)  was 
oder  womit  jem.  gesendet  wird:  Mit- 
theilung durch  Boten  oder  Brief, 
Botschaft,  Heidung,  Nachricht  die 
beiden  Grossen,  sä  Xina  käü  (SU  3)-Su-nu 
(durch  deren  Hand,  durch  welche)  &■ 
pn-ra  Si-pir  me-ri-ifi-ti  A Stirb.  Sm.l34,50f., 
fcpir  me-ri-fy-tii  147,  8,  8.  U.  V.  m». 
mär  kipri  m.  Bote.  Geschrieben 
a)  am>iA .  KI  (d.  L  eig.  apil  iipri).  """ 
A.KI  b<i:<*tu  ein  Eilbot*  VR2,  27. 
■"""A .  KI-ii<  Khors.  152f.  («<ff  maffria  ii- 
ptt-ni).  diesen  seinen  Traum  ina  l-ät 
{SV-)  """A.Kl-Su  U-pnr-am-m/i  uSannä 
uiti  VR2,  102,  wechselt  mit  am"rak- 
hn-Stt  Z.  111.  das  und  das  ina  bat  (§ti2) 
•"»"  A .  Kl-Su  m-pur-am-mit  (theilte  er  durch 
seinen  Boten  mit)  Z.  122.  in  n-na  iar- 
nhii  .  .  .  """A.KWn  la  il-pu-ra  8,  61. 
■'mH  A .  KI-;«  ia  ial-me  meinen  Friedens- 
boten VR  3,  21,  ■""A.KI-w  7,25  (Acc). 
2<J  und  43  (Gen.),  •"""Ä .  KW«  K.  831, 
15. 18.  b)  ami<\  Sip-ri  K.  4395  Col.  IV  27. 
a-im  X  U-pu-ra  -»"A  iip-ri  Khore.  31. 
C)  mar  (TUR)  Sip-ri.  rli  X  urrifat  mär 
fip-ri  Khors.  119.  gibilUitmu  mär  iip-ri 
(_  »«"Kl.GE.A)  Ia  Aitim  tarn  türm 
IVK  5,  *'%*,*.  1IK  39,  47g.h:  mär  iip-ri 
Syn.  von  m-gab  (lies  ratab).  Für  den 
Dural  beachte  märe  itip-ri  {=  ami'Kl. 
GE.Al  Sa  nam-t<i-rui  Sana  IV  R  lff.  Col. 
lll  \.  ■"""A.KIf)  in  AMtrhänapli  V R 
4,  20.  """m,h-Sijl-r.i-a-lum  die  Boten 
Str.  IV.  44.  4.  K.  4386  Col.  II  27.  28: 
U  („«ii  KU  und  KA  (*,'■».-«)  1JI  =  Sip- 
mm.  mit  A .  DU  =  alatln  Eine  Gruppe 
bildend:  vgl.  für  das  lelztere  ldeogr-  u. 

tr'lHtt    ICKjtj).     PA    (t,r-tmm\  SU    =    (l-T^WW 

S'i  |i.  S.  v.)  iip-ri  s.  u.  hWü  (S.  51a). 
tuu-ldl  ii-ip-ri  s.  lt.  312.  hiiiiiini  in  iip-ri 
s.  n.  II.  i:d.  21  wozu  jem.  gesendet  wird: 
Geschäft,  Beruf,  Werk  (wie  hebr. 
n2iÖe).  ich,  Sanherib,  mu-di-e  lip-ri  kn- 
l.i-ma  Sanh.  Kllj.  4,  20.    i-ii-ra  Üp-nt  ta- 


3  -1EUJ 

ti-ia  mein  Handewerk  gelang  Sanh.  Konst. 
80.  Üpru  Bau,  Werk  st  CBtr.  iipir  (bei 
Neb.  li-bi-ir)  In  Verb,  mit  iuilalu  voll- 
enden s.  d.  (S.  331a).  Üp-nt  tuatit  eine 
solche  Knnst  (gemeint  Ist  die  dupiarrülu), 
oft  in  den  Tafel  Unterschriften,  s.  u.  ms 
(S.  42  a). 

äapiru  1)  Schreiber,  Schriftkun- 
diger u.  dgl.  (eig.  der  Botschaften  sendet, 
Mittheilungen  zukommen  lftsst,  Schrift- 
stücke anfertigt).  PI.  Säpire.  amil  Sa-pi-nt, 
PI.  (■""") Ai-pM-e,  in  Verb,  mit  ("m")akt<t 
s.  d.  (S.  56a).    2)  Regent    Daher 

sapinitu.  Regiment  die  grossen  Göt- 
ter Sa  (sie)  belu-ü  kit-lü-ti  u  ia[eic)-pi- 
nHi  ü(aic)-iar-bit  Salm.  Mo.  Obv.  4. 

naipartu  Sendung,  Mission,  Be- 
fehl, Anweisung  n.  dgL  Teomman,  den 
ich  ina  na-aS-par-ti  ASur  enthauptet  hatte 
VR  5,  7.  Häufig  in  den  Kontrakttafeln: 
ma  na-ai-par-tumji  ia  X  infolge  schrift- 
licher Weisung  (Auftrags)  des  X,  z.  B.  Str. 
V.  135,  4.  IV.  213,  1  u.o.  Statt  naSpartu 
findet  sich  auch  naipaitu;  so  Str.  V.  338, 
19:  ina  na-ai-pa-aJHum  ta  X 
II.  lEty  Stamm  der  beiden  Substt: 

sapparnwilderZiegenbock,  Berg- 
ziegenbock. a-tu-daä<ip-par(=SlKKA. 
BAR.EA)  iadi-i  iap-par-ta-iiMiii  hs-ibal 
dem  Ziegenbock  und  dem  Bergziegen- 
bock hat  er  (derAäakku)  ihr  zottiges  Fell 
weggenommen  (oder:  sie  beim  Fell  ge- 
packt?) VR  50,  **jt9b.  HR  6,  6e.d: 
SIKKABAR  =  iap-pa-ru,  folgend  auf 
atüfa.  Znm  ldeogr.  SIKKA  (geschr.  SU . 
SE.KU.KAK)  s.u.  atüdu. 

sappartu  (zottiges)  Fell  des  Zie- 
genbocks, iap-par-ta-iu-nu  {=  SU 
ISJ£<£T?4<^),  a  soeben;  zum 
ldeogr.  s.  Mrtn  behaarte  Haut  (IV.  iwS). 
sipra,  gewöhnlich  sipirtu,  sibirtu  f. 

HR  36,  27g.h:  |AZAG.  PAI)?|  HU  = 
S-ip-ru,  Z.30g.h:  AZAG.PAD.  [DD]  = 
ii-bir-tiwl,  mit  se-bi-rn  J<i  ifi  bez.  in  ii- 
bir-ii  (s.  u.  II.  T3BI  Eine  Gruppe  bildend. 
K.  46  Col.  I\'  24  26:  itpfr-tn,  frW-i^i- 
jTw,  „  iil-a'bi,  Z.  35  f.:  ii-pir-ta-iü  la-ti  Äi- 
li-il-ta  (An  ii-n-i  ii/i-ni-ti  i-ti-bu  ü  jtiw/in 
il-tn-ln-hi);  ldeogr. durchweg  AZAG.PAD. 
DU.  Vgl.  K.  245  Col.  II  11-15. 
sipati  Versammlung  o.  &.  mm  Ü-pa-ri 
izzatt&ma  lä  ialmätr  itamü  IVR  51,  25b. 
K.  4320  Col.  I  10:  si-pa-ri  syn.  pwi/t-n,. 


mr.tz 


I3S4 


***£*£  suparruru  «Bildung  wie  Suktr- 

fifi.    **il:*im'inoi ,    Vgl.    Auhibiht .    Awjnm- 

m:wt>/}  Prt.  »ifp'irir  ausbreiten.  ?/-'- 
p*t~ri-ir-nt'i  be-lvm  sa-pa-ra-An  tt-Airf-mi  g-Ai 
Weltschöpf.  IV.  95.  un*M  Aame-t  *u-p*ip-£u 
n.*~p<i~rtir-mn  '=  /#i-wJ-//i-PARl  VR  50. 
*-'  , .  b.  Ad  nn-ha-bi-Aii  khnn  ur'mni  di  ma- 
tiAii  .Wi-b<ir-ru-ni-ma  (Perm.:  Tisr.  VII  58. 
virU'/Wi7j"S.444b.'  Sb237:  PAR(/«-rai 
=  Au-par-nt-rv  'Inf.,  oder  Adj.?  . 

suparrurtu  Adj. fem.  ausgebreitet, 
Epitheton  zu  Aetn  Netz  u.  dgL  Ae-c-tu  Aii- 
pm-m-nr-ti'i  (beide  Wörter  =  SA. PAR") 
IV  R  2G.  --.:ta.  Hiermit  höcbst  wahr- 
scheinlich eins  (Vgl.  iAtämu  =  irtthim  ZS:l^ 
u.  a.  m.): 

SUpaiTUStU  Netz.  K.  242  Col.  I  20: 
IS.!>A.KAL.GA  =  An-par-rn-uA-twn  syn. 
Affi-him  (8.  d.i. 

AapuAu  S.  U.   MC. 

PEt^  sapatu  richten.  VR2S,  89e.f: 
Aü-piHH  syn.  dtMi-ntt]  hiernach  dürfte  HR 
35,  le.  f  zu  lesen  sein:  \Aa?-pa-]tu  syn.  ■ 
////-//-////  i/)//  nicht  uniiiöglich.  «/>.  HR, 
unzweifelhaft  falsch).  K.  2022  Col.  I  64: 
>//-y #./-/?/,  Eine  Gruppe  mit  a-ba-rn  bildend. ' 
—   Ein    Verbum    Saptlt»   auch   V  R  3G, 

<i0a.  b.  C:   -'s  (kü-u)  —   Ad-pa-tnm. 

nispatu   Gericht,  Recht?    viell.  ent- 
halten im  n.  pr.  m.  NiA-pa-ti-i-brl.  Dagegen  i 
ist  na-aA-pa-t,   IHR  67,  65  d  als  naApdtu, 
miApattH  =  -  itnApimtu  zu  fassen,  s.  u.  ]£C. 

sapattu  (statt  .i//A«////  und  -- =  rat:?) : 

ein   best.   Tag.      HR  32,  16a. b:'V; 
/-»*//•  sie.)-//////  Syn.  von  tun  iin-nh  Db-b't  Tag : 
der   BtTuhfciimr  des  Herzens   (d.  i.  der 
ViTKühiiimj;    des    Zorns,    wahrsch.    der 

Götter). 

uSJE?  «a?u  krächzen?  K.  64  Col.  TV  11 : ! 
MR .  Bl'R .  FIU .  KA  .  \)t  (d.  i.  Rahen-Ge- 
srhrci)  —-.  .w/-.y//-;/;  zum  Meogr.  vgl.  aribu\ 
Rabe.    Der  Stamm  erinnert  an  IVR61, 

Ä/-.y#/-//  Tig.  VF  II  42  lies  Ai-r/k-ti  und  s.  u. ; 
I.  p-c. 

An/.-fn    s.   pattn. 

1.  »  i^kl*  Aakii  boeb.  er  haben  sein.  /■//- 
//'/,//  /•///#,/  ///i^//  >(/r/c'  Aa-ki  iwar  hoch) 
Asurn.  II  lur>,  s.  u.  /■//•// #/.  .v/i  ina  ma-a-ti 
a.i-I.h-h  f.  IL.LAi  der  auf  Erden  er- 
haben  i>t   ^vom  Feuergott.»   K.  44  Rev. 


f,T.  \,.  Aa-ga-ta  (du  bist  erhaben,  Perm. 
oder  permansivartige  Bildung  vom  A(Jj- 
A'iL-ü)  ina  Aa-ina~mi  \  Aur-fta-ta-ma  ma  irft- 
tim  Lond.  Frgm.  erna  ireddu  re-Sct-a-Su  *a- 
bi-a  VR  39,  68gh.  IIR  30,  l-5a.b: 
SAG. US  bez.  ZI  oder  iL,  TIK.  ZI  und 
TIK .  IL .  E  ==  fa-hi-u  *f  rt-H  hoch,  er- 
hoben  sein,  vom  Haupt,  hoch  ragen,  von 
der  Spitze:  ein  Theil  dieser  Ideogrr.  auch 
=naAu  Aa  rtä  das  Haupt  erheben  (S.  484a). 
doch  wird  desshalb  kaum  auch  für  fal-ü 
transitive  Bed.  (neben  der  intrans.)  anzo- 
nehmen  sein.  ibid.  Z.  6:  DIR  =  #i-faro 
Sa  ameli  hochgestellt  sein,  hervorragen 
o.  ä.,  vom  Menschen  (vgL  zun  Ideogr. 
atrn,  tt^),  Z.  7:  il.AN.KU.MU.6lT 
=  va-ktt-u  Sa  t-fit  (vom  Auge),  mehrdeutig. 
Z.  19ff.a.b:  AN. AN,  AN. TA,  AN.TA. 
GÄL  =  Ao-ku-v.  Und  was  bed.  Z.  8:  1$. 
MA  .  RU .  RÜ .  TIK  =  Ai-frw-ti  ia  dippi. 
A.RÜ.TIK.KU.GÄ.GÄ  —  Sah*  M 
ma-hir-ti?  Sb  356:  NIM  («■«.)  =  fa-fx*. 
K.  2008  Unterschrift:  AN.TA.GAL  Ai- 
ht-u.    Sc  3,  6:  [ZI]  =  Ai-faiii. 

n  1  hoch  machen,  hoch  aufführet 
(von  Rauten),  hoch  heben.  Prt  vSaiti 
und  uAeki.  die  Thürme  (stgwräte)  to 
Tempels  n-na  Aame-e  ü-ie-ki  (1.  Prt)  Tig: 
VII  103.  Hiernach  viell.  zn  versteh« 
Rm.282  Obv.  13:  das  Seenngeheuer  u-M- 
ik-ki  zimhatsu  hob  hoch  empor  seines 
Schwanz.  200  tibke  a-na  e-la-ru  u-iMi 
(l.Prt)  w-e*m  (ihre,  der  Terrasse,  Spit«) 
Sanh.  VI  40.  den  früheren  Palast  tlmmi* 
uAttrhi  ü-Aa^ak-li^Ai  uSarrifi&i  Sanh.  KoMt 
85,  Esagila,  Babel  u.  s.  w.  lieas  ich  na 
bauen,  uAarbi  u-Sak-ki  uSarrih  I R  49  CoL 
IV  24.  StkiHarSn  ul  u-£aJc-ln  ma-'a*dil 
VR  10,  80.  GilgameS  it-fril-li  zu-W-m- 
ma  iA-t<i-k\<m  ...j  NE  65,  18  (er  spiute 
(Ue  Ohren?).  A?H-i  reti-ka  hebe  hoch  deine 
Häupter  (a-na  suljaUiki  uz-na  4n-Jttm)  Htil- 
lenf.  Rev.  18.  K  4335  CoL  HI  33:  BF 
RU .  I  =  Su-ttk-lcu-iL 

m  1  dass.  Ait-uS-fru-ü  tam4*i  die  Ter- 
rasse zu  erhöhen  Sanh.  Rasa.  82;  Bell  54 

•sakü  Fem.  ia£utu  (vereinzelt  iafk*) 
hoch,  erhaben«  1)  hoch,  von  natfr- 
lifher  Grösse.  Sadi  Sd-Jeu-H  hohe  Berge 
Tig.  III  43,  ijisallat  Aadi-i  Sdlarfr*iu-)ti  die 
Spitzen  der  hohen  Berge  II  41.  m  68- 
[nirAani  Aakut  tili,  t  8.  U.  ^urMu  a-na  äH* 
Aa-kn-te  Sanh.  III  77.  vbfa  $ade-e  Ai+* 
eine  hohe  Bergspitze  Lay.  51  Nr.  1,1 


npc  61 

2)  hoch,  erhaben,  hervorragend, 
ausgezeichnet,  dem  Gott  Nebo,  da-pini 
Sa-ki-e  IE  35  Nr.  2,  1.  0  Hei,  be-lum  M- 
I-w-ii  hoher  Herr  IV  R  54,  31b.  Sin  Sa- 
kn-ü  imm-ri-ri!,  erhaben,  hervorragend  an 
Glanz  Salm.  Ob.  6,  vgl.  Tig.  1  6:  fd- 
bi-ü  AN.  MX.  TU  (d.  i.  WOhl  namrirri); 
beachte  zu  dieser  Fassung  von  ünkü  III K 
53,  39b  lu.  iaräru\  am-fotr  [jfa|-jw4i 
""lt-tar  Asnrb.Sw.  120,27,  Istar  ia-knmt 
(V.  Ai-tar)  Mni  124,  58,  AfliMif  itö»l 
K.  2652  Rev.  53.  Mit  Subst.-Bed.  heisst 
Sakü  ein  Magnat,  hoher  Würden- 
träger, tuulänu  la  Harri  lu-ub-bu  (d,  i. 
luhlm)  Sa  ia-h-i  {=  SU  .  KA  .  GAU)  Sin. 
Gl,  fi.  wonach  K.  4395  Col.  I  4:  ■""SU. 
KA  (sie)  GAB  zu  lesen  ist:  -""ial-ü.  Viell. 
hatte  i'd-i'i  auch  die  spezielle  Bed.  Offi- 
zier, falls  niLuilich  der  militärische  Amts- 
nauie  (Oberst,  General  o.  ä.)  a""räb  SAG'' 
Sams.  II 17,  weniger  genau  aml!rab  SAG 
K.  4395  Col.  I  9  {folgen  reit  die  Offizi- 
ziere).  Tig.  jun.  66  im  Hinblick  auf  ~y\ 
npB  2  Kön.  18,  17  wirklich  ritb-Sake  zu 
lesen  ist.  Ist  die  Lesung  räb-iake  be- 
rechtigt, su  ist  natürlich  auch  der  ana- 
loge militärische  Würdenname  ■*■"" ,*«■«</- 
SAG  zu  lesen:  Snd-iaku  oder  Mvl-fiike 
Oberst.  General  o.  dgl.  ■"*  M-ud-SAQ^ia 
Tic.  jun.  37.  66.  PI.  "mti  M-ud-SAG^-iu 
Sarg.  Cyl.  16;  Bronze-Insehr.  23;  Stier-I. 
2il;  Pp.  1.  20;  III.  20.  3)  laut,  von  der 
Rede  (wie  elü,  e.  S.  65a).  HR  30, 10a.br 
KA.SUD.GA  =  <,-„u,-lum  la-ku-tnm  (vgl. 
r-fi-l*  Weltschöpf.  IV.  8!)).  -  V  R  86, 
llld.  e.  f:  <  („.„,.,,)  =  ia-tiMi  (anch  = 
n,hß,  kabttmi).  37,  29.  30a.  b.  c  wird  ein 
Ideogr.  mit  der  Glosse  e«-i«-a.  durch  ia- 
tn-u  und  itfku-tum  wiedergegeben. 

suskü  hoch,  erhaben.  Vorauszu- 
setzen für  das  Snbst. 

suskütu  Hoheit,  Erhabenheit,  toi- 
"..--*..-„..-,„  mäml.  Marduks)  hui  "ZAG. 
SAI,  Unamir,  \\  t.mütain,  PlNCHKS,  Tejd* 
p.  16  Rev.  11. 

II.  ~pt£l  sa^ü  Vtt.iikn  Imp.  iihi  trän- 
ken. Niuevos  Fluren  {tainrriitu)  aS-ku-ma 
[hervorhebenden  i««)  tränkte  ich  Sanh. 
Haw.  H.  W  rllüli  ii-ki-S^ma  {=  <  me- 
«j-NAGl  mit  reinem  Wasser  tiänke  ihn 
(ilnpp.  Acc.)  IVR2«,31H>.  IIB 30,  lla.b: 
NA(i  isic)  m=    ,<„.!,„-„  ,o„  A  il  i.  me  leftn- 


15  npä 

ken,  näml.  mit  Wasser,  Z.  16.  17a.br 
t£$5l  SE  bez.  SE .  BAL  =  ia-ku-u  Sa 
im-ti  vergiften.  Z.  12-15:  TAK,  l=0&f 
(di-A,  A .  DUG .  GA,  A .  DE .  A  =  *(-*«-» 
ia  ekli  ein  Feld  tränken,  bewässern. 

I  'a  dass.  ü-ttik-k[tw]  (3.  PI.  Prs.)  W 
nädiiu  NE  19,  40,  wofür  17,  45:  it-täk- 
ku-u  me  nddäli  me  far-fa-ri  ta-si-ti-iu-nu 
(2.  Prt.)  K.  2401  Col.  m  2. 

II 1  reichlich  tränken.  Annan  reiti 
.  .  ,nufrl}a-twnu  ti-la-ki  (1.  Prt.)  Asarb. 
VI  40.  wofür  ITIR  16  CoL  VI  2:  A-Sa- 
ai-ki  (ich  Hess  tränken);  s.  n.  I.  muhhu. 

in  1  tränken  lassen.  ü-Sa-al-hi-a 
(1.  Prt.)  muH"-Ün  (si-in)  Sanh.  Knj.  4,42; 
Lay.  42,  51 ;  B.  n.  I.  mh^n  und  vgl.  n. 
II  1.  die  Flur  der  Stadt  Li  nibil  e-li  mi 
nuhti  (mit  Waaser  in  Überflnss)  *«-«.?- 
U-i  (Inf.  Gen.)  Sarg.  Cyl.  37- 

äikii  (Form  wie  mimt  Zahl  von  n;u) 
Tränkung,  Bewäaaernng.  Nineves 
Einwohner  (niie)  me  ii-ki  la  i-da-n  hatten 
kein  Wasser  zur  Bewässerung  Sanh.  Baw.  7. 

Ükitu  dass.  9b  91:  E&tj  (**v./-) 
=  ii-ki-tum{\'ai.ti-si-tum).  IIR47, 14c.d: 

an  Si-ki-tum  SJI1.  ZU-ri-bwti;  B.  «ritt  S.  9  4  a. 

maäkii  Tränke,  mit  dem  Vieh  mal- 
hi-a  i-Sat-tt  NE  11,  4. 

maskitu  1)  Tränkung,  a-na  m-iH'' 
eise  hribla  pattu  n&eScramma  u.lahbib-i 
atabbii  Asarh.  VI  19.  2)  Trank.  *'"• 
mal-ki-tü  ia  frirri  (<^( )  Königs  trank  (eine 
Weinsorte)  HR  44.  10g.  miS-ki-trrm, 
maS-ti-ti  in  Verb,  mit  ritu  b.  n.  RK,1 
III.  nptt'  (8pc?)  vielL  sich  ffirchten, 
zittern. 

in  2  vor  sich  zittern  machen, 
mit  Furcht  vor  sich  erfüllen.  Agnm 
iarrn  vtiiMti-dt-ti  libr&t  arba'i  V  R  33 
Col.  I  40;  vgl.  muSte im  Hamm.  Louvre  I  4. 
Unsicher. 

sakfttu  (Form  wie  amätu)  Furcht 
o.  dgl.  weil  die  Stadtherrn  ia-tit-n-tri  id- 
bi-±u-nu-ti  A  n  gst  nt  ed  erschln  g  A  sarh.  I V  29 . 
7ptf  äakÄlu  Prt.  iltul  Prs.  iialifyil 
wägen,  darwägen,  zahlen,  eine  halbe 
Mine  Silber  i*WW  |=  ru-LAL.E)  VR 
25.  12a.  b.  Sh  144:  LAL (/--./)  ■=  Ai-K 
/».  K.  4350  Col.II  1.2:  »*-I,AU-<rf)  =  iJ- 
Jh-«/  bez.  a-iw/a,  Z.  3.  4:  m-LAL.E(-w) 
=  ;Vo-W  bez.  r*i-ka-lw,  Z.  5.  6:  te-iM- 


680 


fp» 


w/-LAL(  -*■*)  =  lA-hi-til-Uii]  bez.  iS-ht-ht-M, 
Z.  7.  8:  ?/j-/w-<f//-LAL.E(-w)  =  iSd-kal- 
Sü  bez.  i-8n-ga-lu-M. 

12  im  Gleichgewicht  sein,  sich 
die  Waffe  halten,  einander  gleich  sein. 

Von  denÄquinoctien:  am  6.  bez.  15.  Nisan 
//-/////  h  jnn-.si  fit-ku-ht  IHR  51  Nr.  1.  3. 
Nr.  2,  3. 

sakilu  violl.  Gewicht?    ©  287  Col. 

VI  10.  11  (WH,  148  f.):  IS.SAG.KUL. 
NUM.MA.KI  und  IS.SAG.KUL.LÄL 
=  .v/7^7/?*  &t-ki-li\  gemäss  dem  ersteren 
Ideogramm  scheinen  diese,  auch  mutirm 
(s.  d.)  genannten,  Riegel  bes.  in  Elam 
gebräuchlich  gewesen  zu  sein.  Beachte 
auch  die  Glosse  u-ku  bei  dem  Idcogr.  für 
Mtiiiht  Riegel  (S.  25  a). 

"sikluSekel.  Ideogr.  TU.  Beachte  auf 
einem  Lond.  Rm.-Frgm.  die  3  Ideogrr.  LAL, 
LAL.  LAL  und  TU  zu  Einer  Gruppe  ver- 
einigt. Zahllose  Mal  TU  d.  i.  Sekel,  TU 
kityni  Silbersekel  auf  den  Kontrakttafeln. 

sukultu  Gewicht,  Schwere?  VR 
4  1 ,  58  a.  b :  KI .  LAL  =  smwht  $n  Su-htd-tL 

äitkultu  Subst.  tit-htüi  Sin  ilT  R 
52.  52  a. 

Tvpu   Bukalulu  (zur  Bildung   vgl.  Sn- 

tjiuniiunnu  von  25C,  dessgl.  Suhnmmnu 
n.  a.  m.)  Prs.  uShahil  (wie  nSkamam)  hän- 
gen, schweben  (im  Perm.),  die  Stadt 
gleich  einer  Wolke  am  (iSUi)  Himmel  &i- 
ka-ht-ht  hing,  schwebte  Asurn.  III  51 
(Sams.  II  48  die  gleiche  Form  als  3.  fem. 
Plur.).  eine  Bergspitze  (mMhm),  die  gleich 
«•iiicr  Wolke  am  (titn)  llimmel  &i-kal-1u- 
///-///  hing  Salm.  Mo.  Rev.  70  (kal  Zeichen 

'- ""-sii),  vgl.  Asurn.  I  62,  wo  neben  &t- 
hi-hi-ht  die  Var.  .su-hi-lu-lit  sich  findet. 
Auch  IHR  9  Nr.  2,  6:  /•/-/  J##  ttl-ttt  Sttmr-e 
....  wird  hierher  gehören.  Sb  145:  LÄL 
i/.i.,ii)  ^=  si'i-hi-hi-hi ,   auf  Atiknhi  folgend. 

VII  '20.  14a.b:  II)".  DA. LAL  =  .<tf-W- 
///-///.  Zum  Prs.  beachte  IHR  «5,  44- 
4t»b:  wenn  ein  neugeborenes  Füllen  (i>/>k) 
an  seiner  rechten  Seite  kitrsinni  <ihilmn 
nz-fat'bil  (hangen  hat),  wenn  es  an  seinen 
vier  Deinen  litrshtmitum  uliutunt  nt-k<t-hil. 
wenn  es  an  seiner  rechten  Ferse  (ih-M 

I.  ur>lmii  tih'ittnii    tis'hi-hil. 

sakaltu  ---  .s..!.;ij:ttt  s.u.   Cpw. 
sakumniU  Adj.    leidvoll.    Fem.  sa- 
kummatu  iinit  iitMitiMierltod.iLeiri, 


Weh.  der  Gott  Rum  na~gir  mt-ki  (= 
SIL .  A )  Sa-hi-wn-wi  =  PA  d.  i.  SIG.GA1 
IV  R  1  ffl  CoL  V  *3/24 ,  wonach  HR  2L 
17a.b  zu  ergänzen  Bein  wird:  [SIL.A. 
PA  .  |  GA  =  swht  äa-lirmn-mu  (leidvolle 
Strasse,  Leidensweg),  eine  Strecke  von 
15  Tagen  verwüstete  ich  und  Ja-fanm- 
ma-tttu  at-btt-uk  goss  WTehe  ans  VR3,8; 
Asurb.  Sin.  92, 51  f.  das  Innere  der  Stadt, 
die  Umgebung  der  Stadt,  Feld  und  An- 
höhe &i-hi-um-ina-tu  (=SIG.SIG.  geschr. 
PA. PA)  nXmnlima  (3.  Prt.)  uldiika  na- 

miüA  IV  R  20  Nr.  1 ,  3,4 Sa-hMtm- 

m<Hu  u-mal-li  (1.  Prt)  ...  III R  38  Nr.l 
Obv.  43.  HR  38,  24g.  h:  [PA.]  PA  « 
Sa-lnt-mn-Hia-tu    (Z.    25:    =    Saftarratu). 

Sb  264:  ^ffiff(i*-*)  =  *a-*tt-fira-fiw-fe. 
HR  21,  15.  16a.  b:  Sa-!ni(bez.  htmYrn^ 
ttim;  das  erste  Ideogr.  endet  auf  KA  mit 
eingefügtem  kleinem  Je,  das  andere  wird 
zu  [PA.PA.]GA  oder  [SI.SI.JGAn 
ergänzen  sein.  —  Für  den  St  Bpflj  TgL 
auch  den  Personennamen  Äf-ft-m«,  s. 
nn.  prr. 

sakuxnmeS  Adv.  Sin  . . .  iddaUfma  Sa- 
ku-um-me&  (=  PA.PA.GA-U)  i-me  warf 
verstört  und  kummervoll  feig,  ward  gleich 
einem  Kummervollen)  IVR  5,  70;lx  b. 

DDpktf    sukam(ni)umu    (Bildung  wie 
Siiharmru,  Sxipamtru  U.  a.)  Prs.  uffcrmm 

(wie  wifaifci/ vonbbpü)  aufrecht,  gerade 
stehen,  aufstehen,  sich  aufrichte! 
HR  44,  8c.  d:  SI.DI  =  iu>»Hn 
(oder  Adj.?);  das  Ideogr.  anderwärts  = 
n©\  S°  5,  a  Z.  3:  SUR  =-  *Hbm-«- 
ildni  Sa  irfititn  ana  Jt-ri-fi-is  «/-Ja- 


mu. 

ma-am-mu  (=  ma-un-SI .  Sl-eJ,  EME. 
SAD,  ||  ilani  Sa  iame  ana  bei.  ma  taifia 
izzazzula  IV R  30  Nr.  1,  */6b;  K  4995 
Rev.  ,v1(;  (statt  uS^amammü  sind  auch  die 
Lesungen  itmSu  und  paforüka  angeAhrU 
zpw,  wovon  scheinbar  die  Verbalfomes 
täfotp,  a&l-upi  8.  C|pT. 

IVR56,  5a. 

saksu  Adj.  K.  2022  CoL  I  7:  *H* 
mit  <!(}-*"  und  ir(?)-»-Ju*tS  Eine  Gnfp 
bildend. 

siksu   Unreinigkeit,   Krankkeit 
wenn  das  neugeborene  Kind 
(voll  ist)  IHR  65,  IIb.  HR 
.</-//.-,jrr/  syn.  mur-#u. 


TpB  6) 

safclfU  wahrscheinL  Sack  (pt>).  Sa&-!m 
tu  fe-iHj  Getreidesack  Syn.  von  alhthnppu 
(«.  d.). 

ialflfU?  (takknl  riStuf).  HR  36,  3c.  d: 
BAR. RA  =  ialr-hh  Eine  Gruppe  bil- 
dend mit  ü-hi-ii  und  ba-M-mu  gleichen 
Ideogramms. 

~lp£?  doch  w°hl  <'er  Stamm  zu 
'  taägirtuLüge, Verläuradungo.dgl. 
(vgl.  hebr.  ipU)  treulos  sein,  trügen, 
lügen).  VR21,  20a.b:  (.-1AN.GAR 
=  tai-ifi-ir-tü ,  mit  kar-fti  (s.  n.  pnp) 
Eine 'Gruppe  bildend. 

np8J,  wovon  scheinbar  die  Verbalformen 
Mur,   tituiifcfir,    uiaifcr  u.  a.  m.,  s.  IpO. 

L-'Pti1  äakääu  (Aijrtifw)  Prt.  iitiS  {iSgii) 
Imp.  ,5/tü  vernichten,  verderben, 
zerstören.  ""'' Ku-ti-e rtpal-lri  i-i''"~£^ 
RA  (i%i-ij(V.  </«)  Salm.  Balaw.  III  2. 
Die  Stelle  Sams.  III  69  s.  u.  DSD.  *■ 
;/i-j'i (Imp.)  Ja  Mrt-^M  Rm.  673  Col.  ffl  37, 
Ninib  Ai^tf  /wi-m  ü  a-a-bi  Tig.  I  11, 
Asumazirpsil  Sa-gii  nb'mi  n  hurSäiü  Asurn. 
I  34.  «itw  Ai-f/,(-,i.f  (=  GAZ.AG.A)  ni-üi 
IVR16,%b.  VR17,  35-40C.  d:  (35) 
^-dSkKIT,  (36)  IS.HAS.AG.A, 
(37)  IS.GAZ,  (38)  I§. GAZ.AG.A,  (39) 
KA  f^-v)  KA,  (40)  KA  .  KAK .  KAK  = 
in-ht-twu. 

ni.  K.  4335  Col.  122:  [  ]  AB. TDK 
=   .f?i-uif-iju-Sü. 

sa-käu  (d.  i.  itikföSu?)  Zerstörer, 
Todtschläger  n.  dg),  froh-fa  u  gak-Sa 
(=  ""»AMEL .  SÄ  .  A  .  KU .  DUG .  GA) 
V  R  50,  3l.12a,  vgl.  hubltt  (S.  266b). 

sikäu  VR  17,  41-43c.  d:  I§.AD. 
US,  IS.PIM.KAK.KAK,  I§.KA.LIBIT 
=  ü-il-Sum,  in  Einer  Gruppe  mit  Hakä- 
Aiin,  ma&gn&t.  Wahrscheinl.  gehört  hier- 
lier  auch  «  287  Col.  I  10. 1 1 :  tik-hi,  nach 
Kontext  und  Ideogrr.  ein  Thcil  des  Wa- 
gens (vorhergeht  simitutm,  folgen  tnt-btf 
Htm  und  iiKi.i'ir'i  Rad). 

sagaltu  (aus  z„h«itu\  A  inder2.Sylbe?) 
Vernichtung.  M-fil-ti  ummr'mittrbmu 
k-hw,  rihilti  R„miiuim  tu  ai-ht-uu  (V.  hm) 
Tig.  IV  80  ff. 

sakkaätu  (SuggaStu)  1)  Verderben- 
bringerin.    In  arnit  ittaJTu  lä  arrnt  um- 

miiu tu   i'ir-nil   toM-itori  ('=  KI . 

IAIL)  A(  .««■■/«  /<<  f.«  IVR  7,  "„i  2) 
Wtirgerei    0.  a.    die   übrigen,    welche 


i7  »n«J 

£111  Sb-ti  (Gemetzel)  Sa^^aS4i  u  nibreti 
Urt&uVRi,  93.  nR36,4a.b:  SA.BIR 
=  iolc-kaS-tum,  zwischen  di-fru  und  nm- 
ta-nu;  zum  Ideogr.  vgl.  T1BD. 

aaggiäu  (=  liggeia,  laggniul)  Zer- 
störer, damit  kein  ttim-num  h  sä-mj- 
gt-Sü  Babel  zu  nahe  komme  Neb.  Grot.  II 2. 

masgaiu  Mordgeräth  n.  dgl.  Für 
IS  (*«.Bi)  TAB  =.  mai-ga-ÜU  V  R  26, 
33  a.  b  s.  u.  ?*,.  K.  242  Col.  I  39  + 
Vok.  Konst.:  L-I.ID.KÄR  =  laaä-ga-fu. 
VR17,44.45c.d:  IS.  HA8  and  IS.GAZ 
=  mafrga-iü;  vgl.  oben  die  Ideogrr.  für 
iahäSit. 

8ÄT  Zahl  3600,  6  ei9oq.    S°  79:  SÄR 

(la-4r)  =  in-nr.  Geschr.  '£><  Sarg. 
CyL  65;  Stier-Iuschr.  79:  O-  S.  «ich 
NE  XI  62—66.  Noch  eine  zweite  Bed. 
muss  diesem  Säm  =  SAR  geeignet  haben 
gemäss  II R  19,  **/4«b:  iade  zalerüti  <i-di 
ia-a-ri  (=  ÖAR.RA)  ihU/Hi  und  Z.  %». 
(Tgl.  Rm.  126):  Ammnate  üäni  rabäti 
a-di  ia-a-ri  (=  SAR.  RA)  i-tar-ru  (nach 
dem  Ideogr.  von  I.  TIM,  s.  d.,  nach  dem 
Kontext  eher  zu  -nn  gehörig). 

ääru SubsL  Sb355 :  BÄR (*a-™)  =  fa-o-rti. 

Urn  Wind  s.  u.  III.  iKtf;  s&rn  Lüge, 
&3nfce  s.  u.  "TlBf. 

Hrtn  behaarte  Haut,  Haarpelz  s.  u.  IV. 
-WB. 

sf  rtu  Sünde,  Strafe  s.  u.  V.  1KC  and  im 
An  sc  hl  u  ss  daran  sämtliche  Ihrer  Beil. 
nach  noch  dunklen  Snbstt.   Seriu,  fertu, 

0,"}%}  wachsen,  üppig  wachsen,  ge- 
deihen, woselbst  mächtige  wilde  Wein- 
stöcke A-m-'-ü-ni  (Perm.)  IHR  4  Nr. 4,37. 
LI  1  Inf.  aorrü  vielL  dass.  In  iur- 
ru-u  Se-im  Nichtgedeihen,  Misswachs  des 
Getreides  IHR  54,  45c.  An  der  n.  ler'ü 
citierten  Stelle  IHR  53,  2.  3a  scheut 
das  (ein  anderes?)  Verbum  Surrii  als 
gleich  bed.  mit  hipätu  bezeichnet  zu  sein; 
s.  n.  mo". 

Äor'ü,  äir'd  Wachsthum,  üppiges 
Wachsthum,  Pflanzenwnchs.  Si-ir-n 
bi-ri-ta  Pflanzenwnchs  and  üppige  Weide, 
it-n-  Mva-a  dass.  s.  n.  birü  (II.  ma).  die 
wüste  noch  nie  bewässerte  Fläche  frr-'n 
tütutimma  in  Pflanzen  wuchs,  üppiger  Ve- 
getation erstehen  zu  lassen  Sarg.  Cyl.36. 
arah  li-ir-i  rbüri  (vom  Monat  Sivan)  V  R 


K-r 


•)Ss 


43. 1 3 a.  Ideoer.  Ali .  SIM  sprich  ABSIN . 
=  .'#-!>-*»/-»/  und  'iA.«7i".  3.  d.  i  S.  12b. 

/■«-/  *'f-ir~'-*n  ■  =  ABS  IN.  NA    *i-s./-*/y.  P-V"- 
J-v.  K.  ö»i  Col.  I  ■?.    ^r/r-i    =  ABSIN 
Z.  *     *'**'  APIN  .»-«■/    »>-V,     ABSIN 
-Viwi-i"  IHR  53.  2a:   frißt  in  Z.  3:  ... 

,n*iri*«  *«  ABSIN  s.  u.  I.  pnr. 

masrü  üppiges  Wachsthum.  Ge- 
deihen 11   ä.     '  i-ti'f-'it  n*i-ith''*  //  m>i*-r>.-*' 

Jahre  des  Überflusses  nnd  G*Mhens  Tigr. 
VIII  2*.  di- Gottheit  '"SE.ELTEK  wird 
'•"  HA.A.A  aw.-hrirben  als  **t  W'/fw»- 
K.  4349. 

mesru  Form  wie  m*».*»/  von  X4c:. 
F»*m.  m***TH\  üppig- es  Wachsthum. 
Gedeihen.  R e i c h t h in ra  n.  dgrl.  hU  Ud-tl 
n  m*'rf-  +  Haus  der  Fülle  und  desReich- 
thums  :das  Ganze  =  E.  SU."  SA.  GAL. 

LA-  IV  K  5.  -"  ji,C.  hnrrnn  **d~htm  u  J/hJ- 
/•»-*■  fidsrt :  «-inen  Wesr  der  Wahrheit  und 
Gerechtigkeit  »  mü^en  die  Götter  zurich- 
ten meinen  Füssen  VR  f»5.  31b.  S1  45: 
XM.TUK=SA.TUK  =  ////.wv/-//  K.5431 : 
im  statt  ih**)\  hiernach  wird  NE  XI  20 

ir»ni;iss  Hai'I'TS  Textausjrabe  S.  135- 
zu  h'S»-n  sein:  //*">v<V  *#<•■*>#  >A.TUKW 
d.  h  la<s  fahren  Reichthuiii  i  suche  das 
Li-ben«.  K.  4315. 13;  vgl.  Rm.  2.  I  Obv.: 
Sl\>A.GÄL.LA  =  moS-rs-mX.  ,i\   VR 

MI.  51a.b  erklärt  MUL.  KAK.  SI .  PI 
'anderwärts  —  .;/;-/><-  A<  nnd  t*ir-t*t-hu  d.  i. 
..Spi*»T".  s.d.  durch  L'iH-d,  „„*-&-?  i vsrl. 
/,///,//,  /,*/*;.  Vsrl.  1R  2S.  15a:  hm  nmnt 
tiipifi  MI  L.KAK  SI.DI.«/  ////«//  rrt  isiubt. 
is  Htesrr  die  Dattelpalme,  eijz*.  der 
Baum  der  Füll*,  des  Reichthiims  f  Zu- 
sammen *»'t  zun?  wie  ithnn  w />//.■//.  m*)r  nixhi 
n.  a  i.  IS  .  SA  .  TUK  d.  i.  is  nt*Ar>:  hib-hit- 
.ii-i f  l ir-'t-ti  J,iil-ti  wi*j*'»Hnn   nkkis  WlX'"K- 

i.i-:i:.  Sariront*'Xt*'  Bl.  lo  Nr.  20, 10.  wo- 
für   strll»-  Sanr.  Ann.  272    Nr    35"):  IS 

"■■"■    d.  i.  iji>'n,ntttirn  f,lft'htt'jttt')tti  etC. 

■//  -.ifih'lir  ii  •i-/fi-ii-tfi'f\-t.i  /.v  ////  r-/«,-r  Sanh. 

Kuj.  4.  23.   PI.  ,.,.Ar.'t;  Körperkräfte 

wii«  >u>.  in  d»'ii  voll  und  üppiir  entwirkel- 

tfiiGlifdern  d«*s  Körpi-rs  sich  au-sprifgen  •. 

•1-r  liihnlM'i'  Vi'ii  Stiirke.  von  üppiir  ent- 
wickelt ni  Ivii-j  rrk  ruften  Sanis.  121.  /#/'.*- 
,.  .:„.„.,,  .stt-it/.'/,H-ttti    sind  aufgelöst  i  IV  R 

.■,.       n       ii     ..      "  k  .         «  •■.•        .» 

••"        '     .      il«"\.      /.  "   --!'■  -'»/-«/#    tWtr-St'lS    IJt-.stf 

:Mhd  in  dfii  Zustand  <  i«h's  Kranken  ge- 


bracht IVB  17.  5I -*a-  mef-rt-ti-ht  nk- 
;•;-  s« .hlaee  in  Banden)  IV  B  3,  12  b.  m 
iV»/  /i'im/i"  iw>:*-r**i-2n  if-bumt  VR50.  ***,** 
i  s.  n.  "22  .    An  den  drei  letztgenannten 

Stellen  entspricht  das  Ideopr.  ID.SIT- 
NER  vielL  als  Kraft- Hand -Pn»  is 
fassen.  vtrL  bsät  II  1.  doch  bed.  jedes  der 
3  Idwjjrr.  auch  Kraft).  Vgl.  IVB  5. 36c 
•i*-6"r    Lähmunz)  mef-re-e-ä  BerL  M«»- 

dachbal-Stein  V39.  AN^  ,><"-AS.DAS,; 

'"    .*'-/w;.'i    :tv*-rt-(e-)ti    *•*"*"/>«- r«-fi  StKf- 

kolosse  und  «andere?)  Kolossalbilder  au 
etc.  Sank  Kuj.  4, 15;  Lay.  40v  52  ist 
etwa  AN.  DAN  als  duiu  oder  am  dunta» 
zu  fassen?'. 

Jfi^  oder  rntf?»  *era  Pn.  »"*"■ 
HR  34.  loa.  b:  US  (braucht  nichts  da- 
vor zu  fehlen")  =  jfc-rtt-tf,  mit  samü*. 
.*inh,  nnd  sP»  Eine  Gruppe  bildend.  US 

stmst  unter  anderem  =  rme*in,  s.  d.  */h- 

__  •  » 

RI<  K.  56  Col.  IV  15.  —  Ein  anderes 
Wrbum   «tu   dürfte  vorliegen  VB36, 

38  d.  e.  f:    '(;<ir-rw)   =   fr-ru-u;   vorher- 

freht  n'i-hi-hn. 

2^  Stamm  der  folg.  Substt.: 

sarbu  undsurbn  Schauer.  Schnee- 
und  Regen  schauer.  VR  22, 34. 35 a.b.d: 
A .  AN  (i.--v)  =  Air^«  nnd  Air^v  (aneb 
=  cumvt.  zanann*  nalSu.  iio/dJu).  Für 
*'i/^M  s.  auch  u.  ZuribiL 

surubtu  st  estr.  Surubat  nnd  htrhrt 
Schauer.  Grans.  [ma\  iu-m4at  fen 
rt"«  imafj/jarhi  im  Schauer  der  Steppe 
naht  sich  der  Hirt  dir  (o  Samas)  K.  3312 
Col.  III  24.  i&u  pdn  namnr(r)at  kotig* 
n  fur-fmt  l»eltfti-iti  tf-dur-frij-ow  vor  Af 
AVuth  meiner  Waffen  nnd  dem  Schliff 
meiner  Herrlichkeit  fürchteten  sie  uA 
Asurn.  II  78. 

suribu,  auch  hiripu  geeehr^  Sehaier. 
Schnee-  undBegenschaner.  maimä 
kn-ns->i  hal-pi-e  ^n-ri-pi  in  den  Tagen  tt 
Kälte,  des  Frostes,  des  Schauen  IB2& 
14  a.  faumt  h'd-pa-a  iu-ri-hu  IV  B  W 
Nr.  1.2b.  IIB 32, 33b:  **-ri-hm,  iwilAn 
/  d-sntmn  Kälte  und  &d<pt  Schnee  (s.  i 
und  vgl.  X^fHv  HC).  VB  12,  43t  4: 
;VG£.A  =  ht-rÜn  (Z.  44:  «=■* 
nui-ntt\\  vorausgehen  Sahgu  nnd  n 

22.  28a.b.d:  ^T7^"  (--***»■)  = 

das  näiul.  Ideogr.  (im  Aaayr.  "^tf^ll 


obwohl  mit  anderen  Glossen,  ebenda  auch 
durch  hüpft  und  tmmmü  erklart.  83, 1  -18, 
1330  Co!.  IV  2:  ^4$  («*•.-«.)  = 
üii-ri-bu.  Ibid.  III  10:  GAB  (rf.)  =  te- 
fiui-riim  .*>i  ii'i-ri-lm.  In  der  Synonymen- 
liste  K.  421i>  folgen  auf  einander:  im- 
l.i-in,  Hii-ri-btt.  SuiUgu,  Sm-hu  (die  recht« 
Spalte  fehlt). 

Buribtu  Schauer,  Graus,  vorauszu- 
setzen für  den  st.  estr.  Surilmt.  istu  pän 
nii-ininr}-rit-irt  bikke-n  u  Sri-ri-ttat  belu-ti-<t 
f<li'ir  (fürchtete  er  sich)  Asurn.  II  119. 
Uti-rt-hit  knkke(-a)  mAt Kul-iu  ü-sa-lfi-ip 
(  pnllj.it)  III  24.  «'<-l-i-b.il  kakke-ia  a-di 
uutr-rtt-ti  is-liu-iip  Salm.  Ob.  84. 

surubbü  (Form  wie  riigwnniä)  Schauer, 
a)  als  körperliche  und  seelische 
Affection.  ti-'n  M-rwuMm-A  (■>  SA. GIG) 
die  Kopfkrankheit,  den  Schauer  etc. 
i  reisse  die  Gottheit  aus  seinem  Leibe) 
lVRISf.  Col.  III  :",.(8.  Hit-rit-iilrbit-ü  h,ir- 
/•a-üii  mmins&'r  wipjiar  Schauer,  Grausen 
etc.  (als  Ideogr.  vermuthe  ich  ^v^<JJ?|) 
lff.  Col.  I  L3.  bi  i.  S.  v.  Regen-  nnd 
Seh  nee  schau  er.  VR  22, 29  a.  b.  d:  neu- 
babyl.  A  J<  «$**.  itt-tg)  =  fii-ni-itb-tm-{u] ; 
zur  Glosse  vgl.  oben  n.  inrbu.  (Kommt 
etwa  HR  32,35b  M-wuk-bu-u  in  Be- 
tracht?). 
D"1C'  ("IIB?)  saribu.  .S<i-ra-bu  syn.  altU-u 
s.  II.  ahitu. 

sarbäbll.  Subst.  n-mii-Mt-wt  iar-ba-ba 
W-/hij-[iiimhi|  (Var.  li-ih-htir-mi-iiii)  wer  sie 
(die  wülhenden  Schlangen)  sieht,  den  ver- 
nichte Schaiidernf?)  Weltschopf.  III. 
29.  87. 

I2D~1Ö  IV  2  Part.  m>iti.i!rab{h)it>t  IV  R 
lff.  Col.  V  '/,.  "  .  fiinu  ;„.^.„  „„„_ 
,,^r„{b)-'.;-i„-ti;,  ,;  Mm  (==--  KAS  .  KAS 
Var.  KU .  BU-iwrf). 

niti*  n  I  eröffnen,  einweihen  (eine 
liiuilictikt'it),  einen  Palast  in  der  und 
der  Stadt  ><-An-W  weihte  ich  ein  Asurn. 
1 1  87.  ii,.i  /«./«/.■  »(  n«;/-'  li-Stir-ri-Su  (näilll. 
Bit-rldötil  VR  10,  107.  einen  Palast  in 
der  Stadt  TuStlian  m-*»(V,  mtYri  weihte 
Ich  ein  Aanrn.  II  101.  Vgl.  K.  4335  Col. 
IV  24:  rrvi  .iur-ri-r.  --  Ein  Inf.  twrü 
wird  in  dun  Vokabularien  und  sonst 
mehr  fach  genannt,  doih  lasst  sich  noch 
nicht  ausmachen,   zu    welchem   St.  KTC 

Deutlich,  A»Bj-r.  lUndwürMrbuch. 


oder  me  jedes  dieser  iurrü  zu  stellen. 
S«  153:  TAB  («*.*)  =  Aa-rM-fc],  vgl. 
Sb69:iur-r«-«.IIR39,54g.h:TAB  =  £«- 
rna-tu  und  hir-ni-u.  33,  72c.d;  28, 47b.  c: 
^r  |s?  =  Sur-ru-ti,  mit  da-ru-u  nnd  pn- 
ak-da-ru-u  Eine  Gruppe  bildend.  S.  weiter 
u.  STD  wachsen  II  1  nebst  &ti>ü. 

II  2  Prt  tuari  (=  aStarri)  dass.  S.  n. 
III. 

tsjritu  Einweihung,  ina  (bei)  foj- 
ri-Ä  ikaUi  Sanb.  Knj.  4,  42. 

Tairitu  (oder  TiMtn  ?)  T  i  sc  h  r  1 , 
Name  des  7.  babyl.-assyr.  Monats.  Geschr. 
tat-  oder  tü-ri-tü(tum)  ©116  Col.  1 7.  Ideogr. 
a"*DÜL.AZAG.  Vgl.  auch  VR  43,  34 
-39  a.  b. 

BarÜ  (AM?).  HR  34  Nr.  3,  32:  *i-rw-« 
Syn.  von  lägin  wißt'  (vgl.  n.  y&);  vorher- 
geht mufarbviu  syn.  sukallu.  —  K.  2022 
C0LIII6:  TIK.TÖK  =  ia-ru-u,  mit 
iat-hu  Eine  Gruppe  bildend. 

frrrt  Khors.  168  lies  frdw  und  s.  iide, 

86rÜ?  VR26,25g.h:  IS . SE . RÜ  (oder 
DU)  =  Ai-u  <L  i.  ier&  {StdÜi),  deasgl. 
=  tüpittm.  zikpu  u.  a.  W.  m.  (s.  d.).  Znm 
Ideogr.  vgl.  auch  supitlu  und  JtUu. 

mi£?riesig,nbergewaltigBein.  man- 
nu-um-mn  8<i-ru-nb  inn  zikkare  wer  igt  der 
Gewaltigste  unter  den  Männern  ?  NE  49, 
201  vgl.  203  (Penn.),  ia^bat  (i-pa-ra-k,i 
riesig  ist  deine  Fackel  (0  Mondgott) 
K.  155  Obv.  6.  Palast«  welche  ma-ttix 
fü-tu-rtt  ruba-a  it  iar-ha  sehr  riesig,  gross 
nnd  öbergewaltig  (kolossal)  waren(Perm.) 
Sanh.  Konst.  65.  Eine  andere  Bedeutung» 
nuance  dürfte  vorliegen  K.  1 5  5  Ob v.  8 :  Sar- 
ha  niie  ulj-da-fa-ra  a-na  aina-r't-ka[-mn'i\. 
X  3  daBS.  Part,  muitarliit,  mtdturh" 
PI.  muüar&e  fibergewaltig,  gewaltigst. 
Mächtigster.  Mardnk  ™-»J(V,  wwfj-fri-wr 
(V.  torHu  Neb.  Senk.  I  8,  ru-bu-ü  um-ni- 
t.fnr-ba  (Voc)  Neb.  IX  48.  Tiglathpileser 
welcher  tül'imkitu  kn-äi  mulHar-he  die 
Mächtigsten  insgesamt  niederstreckt«  Tig. 
VII  41.  mn-ptt-ri-rtt  ki-if-ri  mul-tar-fa 
Asurn.  I  15;  III  116;  Stand.  4.  der  .. . 
71-pn-ri-ru  Mfir  )\'.i>-ri)  mul-tar-fc  Asurn. 
I  40.  Ein  anderes  muttarjM  s.  a.  IV.  HTK. 
n  1  riesig  machen,  grossaxüg, 
prachtvoll  u.dgl.  machen,  elailu  ü- 
ri-im  (von  DOl)  ü-lar-rih  (1.  Prt)  I  H  27 
Nr.  2,   15,   ri-jtwm-Ä  ii-AtMw£(V.  rifeVfe 


nn« 


690 


X3TÜ 


Asnrn.  Stand.  IIb.  20  (n-Am-n'h-Ai),  sel- 
biges Heiligthuin  u-si-im  i/-.<&/r-W/i  Asurn. 
Balaw.  Rev.  9.  Esagila,  Babel  etc.  ii-Aar~ 
bi  i't-SaMi  n-Aar-ri-itj  I R  49  Col.  IV  24, 
den  früheren  Palast  danniA  ti-Aar-bi  v-Aa- 
\ak-li-\ti  n-Aar-ri-ih-Ai  Sank.  Konst.  86.  ?/- 
Aawifi  namerisu  icli  machte  riesig  seinen 
(des  Tempels)  Glanz  Tig.  VII  101.  Ai- 
bütunat  htkkeAu  Melanom*')  belütiAii  eli  A*n*~ 
räni  .  .  .  tt-Aar-ri-fin-Auu  (3.  PL)  Asurn. 
I  27.  Sargon,  der  tt-Atir-rt-bn  zi-kir-Ati 
Sarg.  Cyl.  31.  Ai  .  . .  n-Aar-ri-ha  zik~ru- 
n-Au  er,  dessen  Namen  die  Götter  über- 
gewaltig gemacht  haben  K.  8522  Rev.  16. 
Istar  beut  teAe  mu-Aai'-ri-htit  kabld-te  die 
riesige  Kämpfe  entfesselt  Tig.  I  14.  zi- 
i-hii  Aur-ru-hu  (Perm.,  =.mu-nn- Ai-in-GÄlr 
LI-*?)  IVR  20  Nr.  1,  *627.  s.u.  ttouV^Zl. 

II  2.  kirib  Rlmnti  uA-Un-va-<ih  (Prs. 
des  Zustandssatzes)  inn  pnhnr  ummtbii-Au 
Asurb.  Sm.  117.  1.  Vgl.  u.  tnSrVjtu  am 
Sdilnss. 

sarjiu  riesig,  übergewaltig.  Ninib 
hinin  Aar-hu  ait-ma-lu  Asnrn.  II,  du  Aar- 
hu  Z.  7.  Marduk  Aar-hn  id-diA-Aü-u  git- 
wtt-hi  IVR  57,  18a.  Vgl.  n.  pr.  m.  Nabu- 
Am-hi'ilani  1 1 R  64, 54  a  (folgend  auf  Nabu- 
ttt-ri-iltiM).  Uli  35,  17e.f:  A<ir-hu  Syn. 
von  rtt-Anb-hn  (sie).  Vgl.  auch  Sm.  526, 14: 
itua  xeni  si'f^ni  Anr-IuMi-ti  In  1nAe$sa  IVgl. 
Z.  10:  tina  alpe  tdpe  huhndäti  la  tuAfspi). 
—  K.  2022  Col.  III  7:  SAG  (sin  TIK. 
TUK  =  Air(sicV//#i. 

sarrajiu  dass.  S.  den  Gottesnamen 
'VmÄi/wvi-//m  u.  im.  prr. 

sitrajiu  dass.  dem  Gotto  Ninib  ma- 
am-li  Ait-rti-hi  Sams.  I  6.  dem  Gotte  Nebo 
Ait-m-fot  1R35  Nr.  2,  1. 

surruhu  dass.  Tiglathpileser  nab-hi 
(8.  d.)  Anr-rn-fat  Tig.  1  42.  Anr-rn-}j*i-kn 
riesig  bin  ich  Asurn.  I JJ2.  hit-rin-ni  (s.d.) 
tnr-ru-hi  iGen.)  Khors.  173. 

tasrihtu  li  riesige,  gewaltige 
Meiure.  i,f""'r  niW-  to,s-/v-//W<'  rh-hu-ti  ma- 
hnrsnn  ,//,-/.•/  Asarh.  VI  29,  """"r////.r  t<tA~ 
ri-ih-ti  "Mi  Sanh.  Kuj.  4.  41;  Lay.  42,  50 
{-fr).  "Hm,riuh:  t<ts-ri'i/t~ti  nklyu  unrt  ihlni 
VR  10,  106,  '<»"»" ulke  tu.irM/t-ti  rb-bi 
iiHilmrsimn  ul-ki  V  R  *>4,  22  h.  Beachte  in 
gleichem  Zusammenhaiiir  tnkhittn  schwere 
Meiere,  s.  u.  t"QD.  nn-ur-dit  tit-nA-ri-ib-twn 
nisirti  siivruti  (hiluftc.  ich  in  ihm  auf)  Neb. 
VIII  lii.  2i  Hiesigkeit,  riesiger  Um- 

falliT.     '-nn-tihi  urlm  iNVtimondV)  W/ä  tuA- 


W-#(V.  rib)-ti  na-Aurn  IVR  32,  2b.,  Sin 
(Kfd  taA-rih-ti  ana  uuki  na-Sur^u  (=  llj-ii) 
ibid.  9  f.  Auf  den  Vollmond  zu  beziehen? 
oder  von  dem  immer  grösser  werden- 
den, zunehmenden  Neumond  zu  verstehen? 
—  K.  4386  Col.  I  56.  57:  KA  («v«.)  DI 
=  taA-ri-ifaum,  EME.gA.MUN.DI.DI 
(st-Hm-sa)  =  muHar-ri-ljni  beide  Wörter 
möglicherweise  mit  §  zu  lesen  und  n 
m$  gehörig. 

sirra^U,  geschr.  Ai-ir+a-hu  II R  32,  5c 

B1E7  sar&tu  Prs.  iArut  ein  Kleid  zer- 
schlitzen, zerreissen  (ans  Schmerz 
nnd  Trauer).  N.N.,  der  ans  der  Nieder- 
lage entflohen  war,  nahlapta-Att  iA-rtt-tn 
K.  2674  Col.  117.  [na-ah-lap-]hiA  Ü-rwto 

Sarg.  Ann.  294.  Sb  59:  :*Tf<T?T  (***)  = 
Aa-ra-tu;  vgl.  zum  Ideogr.  n.  039  nnd  für 
die  Aussprache  BIR  u.  Aurrutu. 

H  l  zerfetzen  (ein  Kleid).  KU  (sie) 
sri-ba-tn  bc-hMt-Au  urAar-ril  (3.  Prt)  III R 
4  Nr.  4, 46.  V  R  45  Col.  V  19:  tu-*ar-mt. 
Vgl.  Aurrutu. 

IV  2  zerfetzt  werden,  sieh  zer- 
fetzen lassen,  seinen  Leib  allen  mög- 
lichen Verwundungen  preisgeben,  mein* 
Kriegsmänner,  die  Kämpfer,  welche  auf 
den  Refehl  der  Götter  iMa-na-aA-rn-to 
htbnl  Uim-ha-ri  (in  der  Schlacht)  Ararb. 
Sm.  127,  81. 

sirtu  wahrsch.z  er  BChlitztes  Kleid. 
Fetzen.  VR  15,  9e.f:  KU. AN. MAN 
=  ü-ir-tu:  vorhergeht:  Aurrnfu.  Heine 
Abschrift  bietet  BAR  statt  AN. 

sarutu  dass.  zu  Ehren  (a-na)  der 
Manen  meiner  kgl.  Vorfahren  Aa-ru-f*  h 
ar-ht-w*  band  ich  ein  zerschlitztet  Kleid 
um  i  als  Zeichen  der  Trauer)  K  89 1  Rev.i 

Vgl.  nulram. 

aurrutu  zerschlitztes,  zerfetztet 
Kleid.  VR  15,  8e.f:  KU.BIR.BIR.BA 

=  Attr-ni'tu. 

surkinu,  wahrscKeinl.  surktnu  in  lese^ 

s.  n.  pno  („Nachtrage"). 

Q*15^  saraMnu.  Sb  219:  SAB  (*—s)  — 
Aa-m-mu  (Z.218:  =Aab-bv\  S«221  hkr 
nach  zu  ergänzen.  Zum  Ideogr.  ÖAB  vrL 
ftp  und  Dpn  (auch  nxn,  s.  d.,  gehSrt 
der  B(^d.  nach  zu  dieser  Klasse  tm 
Wörtern). 

n  1.    V  R  45  CoL  V  20:  tu-iatwam. 
nairamu.    K.  4378  Col.  I  40:  I?. 


DIB  6' 

ISA.SAB  =  wfa*-ra-mit;    Tür  IS.BA  s. 

surmenu,  surminu  Cypreaee,  Cy- 
pressenholz.  Ideogr.  1S.SUR.MAN 
{mit  der  Umschrift  Surmenu  stets  gemeint) ; 
s.  VR2K,  17g.h:  IS.TIR.IS.SUR.MAN 
=  it-^'/iJ  Sttr-me-m  (wie  bietet  die  'stelle 
K.  4346  Col.  III  1?  ich  las:  kiS-ii  fa-'i- 
:  [  |).  Sehrbanfig  gepaart  mit  ''er{i)nu 
(Vder,  Cedernholz.  S.  weiter  n.  •hpränu, 
<i»pmnn.  Sunuinu  "MIS.MÄ.KAN.NA 
Hank.  Kuj.  4,  37. 

Sliränu  {Süräuu'i)  wahrscheiiil.  irgendein 
T liier.  Merodachbaladan  floh  allein  und 
ki-mn  .ii'rriMii  ti'hi  iliiri-.iu  if-/iuhmit  eniba 
•i-\hi't-\ni-Ji<  zog  sich  wie  ein  £.  hart  an 
seine  Mauer  zurück  und  schlüpfte  hinein 
in  seine  Stadt  Kliors.  132. 

surinnu  m.  Säule  o.  ä»?  ''iü-ri-m-ni 

L'ilti  hit  ls-titr  Ituxpu  fmn'ifit  lun'ünna  azl-itp 
K.  891  Obv.  5,  '< t.-t-A-m-m  bit  Nerval  ... 
unükn  uzkupZ.  10.  l-i-i  Ai-ri-m-M  thuifki 
K.  2774  ('ol  VI  (NE  XII).  Anch  in  Be- 
zug auf  Getreide:   Sü-rin-wi  HR  32  Nr. 

7.  10;  zwischen  na-ns-ku  nnd  Aw'm 

©  84  Cul.  IV  32:  SD. NIE  =  Sü-ri-m-nu, 
mit  rüretinn  und  M(«(t  r/tr/ii  Eine  Gruppe 
bildend. 

^"11^  earäpu  Prt.  «hi/»  Prs.  iSarrap  1) 
verbrennen.  Ideogr.  .'J5T=,  s.  hierfür 
u.  I-i'Mfn.  mit  B'ener  verbrennen  stete: 
<""  NE  oder  NE'',  niemals,  wie  es 
Hcheint.  in«.  'MS.  BAR  (vgl.  dagegen! 
f-.iniii).  die  Stadt,  die  Städte  mm  NE''i 
ni-nt-ap  Tip.  \'I  10,  i/m  NE  ni-m-tyi 
Salm.  M".  Obv.  20.  25.  hu»  NE-"  aSru-up. 
Salm.  IV  7«.  die  Stadt,  die  Städte  ma 
li-H'il  N K (■*- ;  iiii-np,  ir&ru-up.  iiS-ru-up  in 
Verb,  mit  -iW»/  ttl-hir  8.  n.  S33.  wer  die' 
Tafel  |--#w  NE  t-Air-r,.-/'"  1  Mich.  III  4. 
•r».i  m-if-«f(f  A<ivi/.ri  b.  u.  n':p.  2)  an-: 
brennen.  um  fi/i-hi-fit  i-.&i-tii  i-Sar-rap 
[--  NE  m«-»«-NEl  nn-ui-S;  >Ü.,t.r.<k  VR 
Sil.  '"  ,,b.  —  II  R  :(5.  14.  15e.  I':  Üa-ra-pu 
Syn.  von  /-.rHicVn-flii  und  /.w-i/i«-». 

12  verbrennen,  die  Städte  w-i  NE'' 
a-*.t-r.tp  Asnrn.  II  21.  S.  auch  u.  baj  12. 

surpu  Ve  rb  re n  n u n g.  Eine  best. 
Tafekiiii-  ist  so  benannt  (vgl.  uuikN,  von 
nsp):  II.  Tafel  .'.„wm  IV R  ,ri2,  24a, 
VI.  Tafel  *„,-,,„  s,  «Na  etc. 

Sarrapu,  ges.hr,  ■  ■  S.»-i-i-p<i  VR  4(1. 


'l  p-w 

22c.  d,    Name   des    Gottes   Nergal    „im 
Westland",  s.  nn.  prr. 
naäraptu.    VE  39,  65a.b:  [     )TAB 

=  iia-aS-rap-tum  (nnd  nn-tif-rah-tiim,   s.  U. 

ans). 

suripn   (tü-ri-pi)  8.  0.  TW. 

l-l^aarfteu.  K. 4886 Col.  122:  GUB.BA 
=  3ifrtt-?H,  mit  ttrpa-ftt  nnd  Sr-ip-fit  Eine 
Gruppe  bildend. 

äarüsu  im  n.  pr.  id.  Sa-ru-fii,  s.  nn.  prr. 

I.  pT2)  saräku  Prt.  iiruff  Pre.  Uarmk 
Imp.  iurkam  schenken,  verleihen,  zu 
eigen  geben,  das  nnd  das  a-ita  Sammaii 
ai-ru-uk  (Bchenkte  leb)  Tig.  II  62,  die 
Götterbilder  n-na  utu'üt  (s.  S.  155a)  hit 
lieht  etc.  /u-ü  ai-ru-uk.  IV  39,  «ääi  n-«<i 
iliini-ia  aS-rnk  VR  7,  I.  die  mächtigen 
Waffen,  welche  Asur  it!t-rii-ka(V.  nik) 
a-iut  (ana)  a-iaH  (V.  ia-a-S)  Asnrn.  II  26, 
ia'd  ASur  tlmdiia  u  metillütii  tS-ru-ka  Tig. 
II  64.  Oft  in  denTafelanterschriften:  l» 
Nabu  (u)  Tnhaitwa  uznu  rapaitum  U-iii- 
ku-tiS(\.  in),  das  and  das  a-na  paU^y-ia 
US-rv-ht  (Sobj.  Ann  nndllammaa)  Tig.  VIII 
29.  Marduk  wird  seine  Habe  a-na  nak- 
ritht  i~iar-rajt  IV  R  46,  18a.  tnütu  linmn 
it-iar-ra^iu-ttu-li  VR  3,  124.  Ht-ur-kani- 
vin  Sa  tlika  tabu  Sa  balätia  luteppeS  gieb, 
dass  icb,  was  dir  wohl  gefällt,  zeit  meines 
Lebens  verrichte  Neb.  I  72.  Andere  Hei- 
spiele s.  unten  n.  Oriktu  (anch  n.  Surkit). 
hergeben,  amt  bit  ki-ti  h  i-Sar-ra-ak-Si 
zu  einem  Gefängniss  soll  er  ihn  nicht 
hergeben  I  R  27  Nr.  2,  36.  —  Sd  84: 
MAR  =  GAR  =  *i-MHhi  (Z.  83 :  =  *i- 
fci-BH).  K.4350Col.II 9.11:  .*«AR(.RE- 
e))  =  ti-ru-uk  bez.  iS-ru-ku,  Z.  13.  15:  in- 
GAR.RE(-n^)  =  i-Sä-ar-rak  her.  Ww-pii- 
l-u,  Z.  17.  19:  OT-n«-an-GAR(.RE-r.l)  = 
i.l-ru-nl-S'i  bez.  »S-ru-hi-Sii,  Z.  21.  28:  «n- 
(wcriu-GAE .  REf-w)  =i-S:i-r,,k-s,i  bez.  Mm- 
rn-ku-fii.  Dem  näml.  St.  Siinikti  entspricht 
In Z.25.27. 29.31  GÄ.GA".  Rm.2IObv.+ 
Lond.  Frgm.:  A-mh-hn-no-RU  =  r^mi'- 
Welchem  der  Stämme  pitf  K.  49  Col. 
II  26:  .iti-rn-bi  gyn.  K"-/.i-tri  Sa  GAH(?1 
zuzuweisen  sei,  scheint  noch  ansicher. 

I  2  dass.  ar  rr^'i-i  tt'mmiln  haläf  tnh 
lil'bi  /iS-ttir-ral-  dem  Hirten,  der  ihn  reich 
ausstattete,  verleihe  er  (der  Tempel  Esag- 
iiai  lieben  voll  Herzensfreude  I'tNniEs, 
Text*  p.  15  Nr.  4  Ubv.  9. 
H  1  dass.   ht-ia-rik-*ü  s.  u.  iiriktu. 


p«J 


692 


-n« 


saraktu  f.  Geschenk,  die  Wagen 
und  sonstige  Kriegsbeute  wurden  aus 
Elam  freudig  weggebracht  (ü#amma)  und 
n-na  fji-mir  ultima ni-ia  Sa-rak-tu  Sak-na-at 
meinem  ganzen  Heer  zum  Geschenk  ge- 
macht A8urb.  Sm.  131,  9.  Häufiger  als 
Saraktu  ist 

siriktu  Geschenk  das  und  das  a-na 
Si-ri-ik-ti  Sti-tir-kam  schenke  zum  G.  I  R  52 
Nr.  4  Rev.  21  f.,  a-?ia  Si-ri-ik-ti  m  Sii-w*-ka- 
am  Neb.  Bors.  11  22,  a-na  Si-rik-ti  Sin*-kam 
IR  68  Nr.  1  Col.  11  23,  a-na'  Sc-ri-iL-tim 
Sü-iir-kam  VR  63,  45  b.  die  Siege  meiner 
Tapferkeit  etc.,  welche  Anu  und  Raniman 
a-ita  Si-rik-ti  iS-ru-ku-(ü-)ni  Tig.  VIII  42. 
die  Götter,  welche  ihre  Waffen  a-na  Si- 
rih-tie  belütia  iS-ru-hi  Asurn.  I  26.  bahtt 
tub  Ubbi  ana  Si-rik-ti  HS-iit-fat-ka  (=  SAG . 
E-eS  ha-ra-ab-FA.KAB .  DU?-**)  VR  51, 

22f2i a»  l,al(i(  tub  IM*1  t,na  Si-rik-ti  ht-Sa- 
nfr-M  (=  SAG.E-ot  //«-m-e/A-PA.KAB. 
DV-ga)  Z.  r,,52b.  das  und  das  ana  Si- 
rik-ti  iS-rubSu  (=  SAG.GÄ-<\£  mii-nn-PA  . 
KAU. DV-ffa)  HR  19,  lü/41a.  Für  das 
Ideogr.  8.  auch  Sarraktu  und  vgl.  theils 
PTYl  I  2  theils  01&  (8.  543a). 

surku  wahrscheinl.  dass.  ina  Sur-ki 
iS-ru-ku  it-ta-mi  (ist  er  verunreinigt  wor- 
den) 1VR  51,  29.  Vgl.  Z.  19:  ina  Sur-ki 
Sinn  i/i-Su  i-mr-Sti  ukaddiSu  wiazzimu  iklü. 

sarraktu  Spenderin?  Lond.  Frgm.: 
S  AL .  SAG .  PA .  K  A  B .  DV-bi  =  Sa?-ra-[al- 
tn\;    folgt  auf  musappirtu. 

II.  p*)\£}  Prt.  iSrik  stehlen,    der  Ochse 

Sd  . . .  iSttt  bit  N.N.  is-ri-ku-n-ni  (er  ge- 
stohlen hat)  K.  279,  7.  der  Ochse  Sd  is- 
rik-u-ni  Z.  10. 

sarraku  Dieb,  ul  ih-Si  Stw-ra-Jrti  ta- 
|A/j/iV)  da-m<>  nicht  gab  es  Dieb  und 
Mörder  Ssmk.  L1  II  22.  Sai--ra-kii  ü--ki- 
hi'ii-ii  mimmn  amaru  vi  ezib   HR  60,  13c. 

sarrakis  Adv.  wie  ein  Dieb.  Völ- 
kerschnften ,  welche  das  Joch  Asurs  ab- 
geworfen hatten  und  Sa  du  u  madbar u 
irhip/mdu  Sar-ra-kiS  in  Berg  und  Ebene 
wie  ein  Dieb  lagerten  (ein  Räuberleben 
führten  j  Sarg.  Ann.  164.  Jaman  vonAsdod 
floh  da  und  dahin  und  Sar-ra-kiS  uSih 
Sarg.  XIV.  12. 
iurkinu,  wahrscheinl.  surktim  zu  lesen, 
s.  u.  pio  i  „Nachträge"). 

sarku  hellruthe»  LJlut,  Gegens.  ada- 
mutit  ($.  d.!,  aber  aueh  untersdiieden  von 


damu  Blut  —  welches  ist  der  Unter 
schied?  da-ma  u  Sar-ka  (vergiesae  er 
wie  Wasser)  1  Mich.  IV  7,  wofür  Sa-ar-ka 
it  da-ma  IHR  43  Col.  IV  17,  BE  . ÜD  n 
BE  IHR  41  Col.  II  31.  Sb  224:  BE.UI» 
d.  i.  helles,  weisses  Blut  (/«-**-»</)  = 
Sar~ku.  Für  II R  37,  60e.  f  s.  adamat* 
(S.26a).  VR41,58e.f:  BE.UD  =  ä«^ 
Z.  59:  da-mu  u  Sar-ku  (=  BE.DD)  o-fa-h. 

T)t^  iar&ru  strahlend  aufgehen 
(von  Gestirnen),  erglänzen.  K.  2022 
Col.  II  7.  VR  16,  46c.  d:  SAG.BÜ.I 
=  Sa-ra-rti.    Vgl.  Sarüru. 

H  2.    K.  2022  Col.  II  8:    SAG.BC. 
BU.I  =  SHar-ru-ru  (Inf.). 

*Sarru  m.,  PI.  Sarrutu  König.  Ideogrr.: 
LUGAL  (mit  der  Umschrift  Sarru,  Sar 

,  stets  gemeint)  und  <%(  (diese  Schreib- 
weise durch  besonderen  Zusatz  hervor- 
gehoben); s.  für  ersteres  ideogr.  Sb  333: 

^^  (lu.rai)  =  Sar-ru.  VgL  II R  31 
Nr.  2,  1 7  c.  d.    In  den  Omentafeln,  z.  B. 

IHR  61, 10. 22a,  auch  JJf«.  Sehrhinfig 
in  dem  Titel  der  assyr.  Könige:  Sam 
rabü  Sarru  dannu  Sar  kiSSati  Sar  mdtASSir 

(Samt  bald  LUGAL  bald  <^(  geschr.). 
AtiakSatsu  Sa-ar-ru(?)  rabü%  8.  Oppebt 
in  JA,  6.  serie,  VI,  1865,  p.  300.    Anr 

Sar  (Var.  <^()  ilani  Asarh.  IV  56;  IÜR 

16  Col.  V  5:  <^(,  Asur  iär  itatd  IR  7 
Nr.  IX,  E,  1.  VR  8,  5,  Sar  ildm  Ahr 
V  R  3,  32.  33  Col.  VIII  41.  Mardnk  Sar 
ihbü  35,  7,  Sar  iläni  Marduk  9, 11.  55, 12. 
Sin  Sar  ilani  Sa  Same  u  tr^tthn  ildm  Ai 
dam  I R  68  Nr.  1  Col.  II  4  f.,  vgl.  I  29. 
Sar  miSarinij  Sar  Bdbifatn  Neb.  Orot.  1 1. 7. 
Zahllose  Mal  Sarru  belu,  ana  Sarri  bei» 
n.  ä.  Sar,  Sar  ma/frim,  Sar  panü*  ma^ri, 
Sarram  alik  maftria  0.  &.  8.  U.  moAm,  Sar 
tamhari  8.  U.  tamfiarH.  LUGAL^-w  d.  L 
San-a-ni  Sanh.  I  65.  II  55.  73.  Sar-ru  (= 
LUGAL. E)  IVR  5,  «/,8c  HR  31  Nr.3. 
1-5;  VR  41,  l-5a.  b:  Sar-ru  Syn.  Tot 
ma-al-kn,  ma-lt-fat,  lu-H-tnu,  pa-rak-ku,  e4ü- 
htm.  VR  30, 1  -31  a.  b  werden  (1)  [mah]b^ 
(2)  [ma-]li-ku,  (3)  [m]a-lik,  (4)  SÜD. DA, 

(5)  ]f|;(*w.)4^C,  «TG*  (18) Sar-ru 
nnd  24  weitere  Ideogrr.  durch  Sarm  er 
klart;  es  fehlt  ÜK,  welches  gemftn  ÜB 
47, 5-  8a. b  ebenfalls  =  Sarru  (doch  TgL 
I?K .  TUR  =  madNcu  ibid.  Z.  82k  b> 


^j 


TW 


693 


wnw 


Sc  313:  '^Mr  (*.//.,•,„)  =  j„r™.  VR 
IG,  7a.  b:  NIR  =  Sar-rum.  36, 17a. b.c: 

"  v  ("),  13  d.  e.  f:  h.  (*•»*««)  =  Sar-rwn. 
parsu  3a  3am\  lubuSti  8ar-ri,  $ubdt  &tr-ri 
8.  n.  den  ersteren  Substt.  mär  sarri 
Königssohn,  Prinz,  mar  Sarri  rabtt-ü 
3d  hk  riduti  VR  1,  2.  Davon  nom.  abstr. 
milr-narr-Citu  Prinzenschaft,  mdr- 
Sarrn-tii  1,26,  mär-5arru~n-ti  meine  P. 
(Are)  10,  63,  mdr-Sarru-ti-ia  1,20.  — 
arad-Sarrütu,    amat-Sarrutu  8.  U.  put. 

"sarratu  f.  Königin.  Istar  Sar-rat 
kal  ih'mi  HR  66  Nr.  1,  1.  a-na  Sar-ra-ti 
""N1N.KI.GAL  Höllenf.  Obv.  24.   Istar 

von  Nineve  /Vw|i  (Var.  Sar-rat)  kid-mu-ri 
VR  2,  128.  6,  127.  8,  21,  »»Sar-rat  kid- 
mteri  1.  16.  42  u.  ö.  Den  Vogelnamen 
Sar-rat  kib-ri  8.  u.  lallartu.  HR  31  Nr.  3, 
11.  12;  VR  41,  11.  12a.  b:  3ar-ra'[tum\ 
Syn.    von   ma-alka-tum   und  3a-?-ka-tmn. 

VR  36,  14d.  e.  f:  <  («-,«««)  =  Sar-ra- 
ttim-,  s.  auch  37,  32a.  b.c  ein  Ideogr.  mit 
der  Glosse  wta-a*. 

*sarrutuf.  Königsherrschaft,  Ko- 
ni g  t  h  u  m ;  M  aj  e  s  t  ä  t.  Sarriitu  epeSu  die 
K.  ausüben,  bekleiden:  welcher  die  Länder 
i-pi-ln-ma  e-pti-sti  8ar-rtt-us-si~m  Tig.  jun.  4, 
das  weite  Land  Kardunias  a-pil-ma  e-pu-Sa 
(1.  Prt.)  Sarrn-ri-m  Z.  13,  a-na  e-pt-e-Sii 
siiwt-tf-ti-.sri  da-ri-ti  Nerigl.  I  4.  jem.  ana 
Zarniti  über  jem.  setzen,  erheben  u.  ä. 
s.  theils  n.  "p©  theils  n.  X,  ©1  dl  Sarrüti, 
kitsitC'  bez.  kt-sir(-rim),  simat  Sarridi  8.  U. 
den  ersteren  Substt.  VR  28,  22g.  h: 
*/-.//-*»  Sarm-ti  (=  NAM.SI.DU).  Sin  tui- 
m-am  3-ir-ru-ti-ia  Neb.  Grot.  II  45,  den 
Palast  müSab  sar-rh-ti-in  III  27,  pa-ra-a? 

Sar-ra-ti  III  41;  rh  Zeichen  ^ff.  sa- 
(am  sarrn-ti-ia  Idhin  maharSun  Sanh.  Baw. 
55.  VR  20,  17.  19e.  f:  NAM.LÜGAL. 
LA  und  NAM.EN.NA  =  3ar{sic)-rti- 
tum.  e  84  Col.  I  24:  NAM.NIR.GÄL 
r=  Sar-ra-tum. 

saruru  strahlender  Aufgang  der! 
Gestirne,  z.  B.  der  Sonne,  Glanz.  HR 
35,  4— 8e.  f  nennt  .sa-ru-ru  als  Svn.  von: 
(  4 )  i<f-iIi-*H'ri,  i  5  )  nam-ri-ir-ru,  (6)  bir-bir-ru, 
(7  I  lm-lam-mu.  (8)  Si-bn-ha.  Sa-ra-rn  Syn. 
aipbti  s.  d.  die  Tempol wände  ki-nvi  Sd- 
ra-ur  si-it  kakkabdid  d-si-im  ( 1.  Prt.)  uSarrib 
wimrrisit  Tig.  VII  [){J,  die  Tempel  Esagila 
und  Ezida  ki-ma  Sd-ra-ni  '/wÄrw-A«  ti-8e~bi\ 


Neb.  VII  6,  Sdd8-Si-i8  (sonnengleich)  ü-3d- 
pa-a  Sd-ru-ruti-Su  (seinen,  Esagilas  Glanz) 
Neb.  Bab.  I  29.  Sa-ru-ur  (=  SE.IR.ZI) 
8ul-mi  8u-1cun-8um-ma  bereite  ihm  (dem 
Kranken)  einen  Aufgang  des  Heils  (o 
Sonnengott)  IV  R  17,  47'j8a.  kamdSu 
ktma  Sa-ru-tir  (=  §E .  IR .  ZI  («'))  ''" 
&)m-3i  ittawnbitü  27,  2,/22a.  ÖE.IR.ZI. 
IL  d.  i.  gewiss  Saku  Sarüru  erhaben  an 
Glanz  (vgl.  Sakü  u.I.  TTpW)  IHR 53,  39b. 
K.  2061  Col.  II 3:  SE.  IR.ZI  =  8a-ru-\ru\ 
(Z.  4:  =  ba-rtfru]).  K.  4386  Col.  III  24: 
RI  (i<j)  =  Sa-ru-rum. 

SaiTU?  (Serru,  b*rru?)*  8ar-ru  Sa  ana 
ha-bu-id-ia  anaSSü  ana  ba-bti-iu-ki  tanaSSi 
IVR58,  48  b. 

Sarratlim?  (Serratutn,  fcrratum?).  VR 
28,  31a.  b:   Sar-ra-tum   Syn.  von  r-re-Sn. 

86ITU  klein,  schwach;  auch  substan- 
tivisch: Kind.  HR 36, 54 -56a. b:  Ser-ru 
Syn.  von  la-a-ti,  la-a-ktt-it,  da-ak-ku.  ©  51 
Col.  IV  11:  [  ]GX  =  3e-ir-ni,  mit  la- 
'-m,  la-ku-u,  gu-da-du  Eine  Gruppe  bil- 
dend. VR23,33b.  d:  TÜR.DA  =  Ser-ru 
(auch  =  ?i-ih-ru,  la-*-u,  la-ku-u  U.  a.).  K. 
7331  Col.  III 1 1 :  TÜR  Y  GA  =  JW#wv/f 
mit  ?i-i!r[ru]  (=  TÜR  y)  und  zwei 
mit  /a  anlautenden  Wörtern  Eine  Gruppe 
bildend.  VR  38,  15a.  b.  c:  TÜR  V  (^fl) 
=  Ser-rum  (auch  =  gi-nwu  und  fi-ib-rum). 
Se-ir-rum  syn.  mj-ar  Kind  8.  d ,  3e-ir-ru  Syn. 
von  töru  s.  d.  Wahrscheinlich  gehört 
hierher  auch  VR  16,  52e.f:  fe.DfM.MA 
=  bitu  Ser-ru  (ein  schwaches  d,  i.  baufäl- 
liges Haus?);  zum  Ideogr.  vgl.  ulälu  und 
dunnamü. 

SUITU  und  SUITatU  Anfang,  i-na 
Sur-ru  Sarru-H-ia  im  Anfang  meines  Kö- 
nigtums Tig.  I  62.  VII  71.  ina  Sur-rat 
SamHhia  Salm.  Ob.  22;  Mo.  Obv.  14. 
Rev.  66.  Asurn.  I  43  (Var.  —  ti-a). 

SUT8U  st.  estr.  ,fara£(auch.«Mr//£ge8chr.)  m. 
1)  Wurzel  einer  Pflanze,  gleich  dieser 
Zwiebel  (Sthnn)  Sur-Su-Su  kak-ka-ru  Id 
isahbatu  deren  Wurzel  den  Erdboden  nicht 
mehr  fasst  IV  R  7,  55  a.  sn-ru-us-m  (= 

^fi^<  (a-na )~bi)  likema  nimm  seine  (des 
tigitä,  s.  d.)  Wurzel  3, 41  a.  Sur-Sii  K.  4392. 
iam8itr-Si  Sanum  SamaS  und1***  Sitr-Si  aSdgi 
( LS .  Ü .  GtR)  gelten  als  Heilmittel  gegen 
KA.GIG.GA  d.  i.  simmu  (s.d.)  HR  42 
Nr.  5  Obv.  6.  7.  Vgl.  auch  Z.  10:  iamSur-3i 


mti 


694 


Oflftj 


IS .  NUM .  BABBAR  d.  i.  bald  pjsiti.  2) 
Schoss,Schös8ling,SpröB8ling.  Sm. 
2052  Col.  1116;  UR29,77e.f:  Sti-m-Mu 
syn.  Ihi-vu. 

sursis  Adv.  radicitus,  von  Grund 
ans,  bis  in  die  Wurzel  hinein.  5ur-itä 
ma-al-m«-li$  ttnml  isdtlM  (näml.  Tiämats) 
Weltschöpf.  IV.  90. 

surisu?  entwurzelt,  vernichtet?  Ganz 
unsicher.  iStu  liminsu  ikmü  istldu  aialm 
muWCidu  uiupu  Sii-ri-Sam  Weltschupf. 
IV.  124. 
8a-ri8?  ein  Amtsname.  M  amH 'Xa-rffl* 
Sa  ai"*l$a-ri5  Sarra-ni  (königliche  &.)  Sire- 
Snnn  ubattik  Asurn.  I  92.    Vgl.  0*nC? 

SUrsUmiUU.  ttir-ämninu  ta  BI .  SAG 
d.  i.  kurionri,  Syn.  von  hv1utu(iii)  $i~kn-ri, 
V  R  32,  25a.b.c  8.  u.  hniü,  htdutu.  HR 
36,  21.  22  g.  h:  [  ]NAM  =  Snr-hmtr 

mit,  \  "|  NAM  =  „  BI  (d.  i.  iihiri), 

mit  l>i[?)~ri-liti  Eine  Gruppe  bildend.   ... 

nun  lil-Ü  Mu-Siim-ine  NE  72,  42. 

ser8er(r)u.  K.  4152  Rev.  10-13:  SIM 
|  J,  SIM .  I  >I R ,  SIM . GUG  =  Aer-ter- 
ru,  [SIM.)  DIR  =  fw-jfr-ru]  folgen  Slbu 
und  lern. 


SUSkallu  m.  eine  ArtFallstrick,  Fang- 
netz o.a.  8(t-hi-ip &ii'U$-kal-la-ka  (oSamasi 
puhur  matuteTVR  17,  13  b.  Ninib  bar- 
radu  ia  M-u£kal-la-iu(=  18. 8  A.&6. TIS. 
KAL-W)  a-a-bu  i-sah-ha-pu  K.  133  Obr. 
7.'8.  &t  Sadd  ina  k&tiSu  Id  ipparSiddu  /«- 
u$-kal  (=  SÜ.US.KAL)  ta-ba-[a\  II R 
19,  :V4b.    Auch  bildlich  von  Göttern  und 

Königen.  hdkaUu  (=  SA .  SÜ .  UÖ  .GAL) 
m-ii'ip  mat  mikurtbn  IVR27,  58,59a.  Tig- 
lathpileser  8iUi$-kal  la(-a)  ma-gi-re  Tig. 
III 33,  Sargon  SiMiS-kal  la-a  ma-gi-re  Lay. 
33,  10. 

DK?t!?'  9<d>ve  IS. ZU  Sa  ina  p/bt  Sarri  Ai- 
ttX~mu'U-ni  ein  Exemplar  des  vor  (bei) 
dem  König  . . .  nen  Katalogs,  Unterschrift 
von  K.  2674,  eines  Katalogs  mit  Erkli- 
rungen  gewisser  Skulpturen.  (Zum  SL 
OW  beachte  auch  u.  nn.  prr.  m.  &t-«tf- 

sasmu  Streit  die  grossen  Götter 
M  ti-bu-jfü-nu  tuhmtu  u  &a-a&-mu  Tig.  1 16. 
ich  und  du,  /  ni-pn-uS  Sa-aS-ma  wir  wollen 
mit  einander  streiten  (kämpfen)  Welt* 
schöpf.  IV.  86. 

sasmes  =  ana  SaSmL     Tiämat  und 


Bariarratu(A-r*fmif«y)Kette,PeHiiei '  ÄI.a^uk  *"'**«'  **"*  **»«  '■**« 

O. ä.  Mn-rn-ta (=  -'« S AR . SAR)  ,-/„„/-      "^S» "L t™?  ,*■"?$  ^^   8ICh 


su  (legt  er  ihm  an,  s.  u.  II.  Tn)  K.  4f> 
Ool.  IV  11. 


zur  Schlacht  Weltschöpf.  IV.  94. 
sisnu  und  sisänu  Name  zweier  Pf  Ud- 


sitz  überh.,  vgl.  JUc  ans  J  Lc)  Besitz, 

Habe,  gleichhed.  mit  lm#ii  ('s.  d.).  Für 
.s7/-.v// ■',/'  wechselnd  mit  busfi  s.  d.  $<d~Lt- 
stt-iin  stt-tiufit-jiti-iiH  Asurn.  1  65.  Für  M-M 
in  Verb,  mit  SA  ,GA  d.i.  makküru  s.u.  ""Ott.  j 


** »  v 


Sasu.    zahlreiche  Gaben,   tn-mtiMa-swnu 


s.  u.  tfr?/.    ad~ma-4in  Sa-aS-Si  nt-fih-ti  ahne 
Tig.  jun.  83. 

II.  sassu.  Istar  rief  dich,  dir  die  Wei- 
sung ertheilend  um-nui:  ta~na-pi-4a  amn 
c~pe$  £a-aJ-$i  aSar  panuki  Sabin  tebaku 
amUu  du  sollst  Acht  haben,  das  Ge- 
lübde (?)  zu  thnn:  wohin  dein  Antliti 
(o  Göttin)  steht,  gehe  ich!  Avnrb.  Sm. 
124,  59.    Nur  als  Vermuthung  gegeben. 


ka-hit-tn  ,\    it-<H    &t-(it-)Mn    ihr    Geschenk  i 

schwor  bis  zum  ?  (brühten  sie  vor  mich) '  j,  M      Jassänis  s.  u.  tami«. 
Sanh.  II  5<>.  ^.^^ 

^ä'su.  siVsa,  süSnnu  s.  n.  fwU„.  SUJSU.  VR  19,10a.b:  SI  =  ****{;  folgt 

plEte»  12.    wann  (d««i  nr  „Hat,,  !„-,,;-\  ^:"'r"r"  (=  SI.DÜO.OA). 
/»   m-t,i-t,z-iit-vm  eine  andere  Frau   lieh-  j  SÜSU,  A'.«h  sechster  lies  Mtfu  =  ttdiu 
kosen(V)  wird  Str.  III.  101.  11.  und  s.  u.  ttlO. 

sisituy  ioder.v/7/W»/?).  II  R47.34, 35c.d: .  sus(s)u  Soss  (oäoaog)  d.  L  sechxig, 
TK  und  SAT,. SAT,  =  Ü-ti-t«.  HR  37.  im  babyl.  Sexagesimalsystem  mit  der 
"»Ke.  f;  -I t »,  ah.  o:  .v/-;/-/#/  bez.  /»/>/  (ebenso  Ziffer  V  geschrieben.  Ideogrr.  US  (i.  R 
wie  ij.n)  ayn,  i-hti~l»i  /.  !    Sarg.  Stier-Inschr.  70)  und  KU  (passim 


ntw 


695 


m©* 


in  den  Kontrakttafeln).    K.  4378  Col.  VI 

15:  IS. MX  I-SÜ.GUR  =  elip  Sti-uS-Seju 
ein  Schiff  von  sechzig  (näml.  gurvu,  s.  d.); 
Zusammenhang  zwischen  KU  und  diesem 
I-SÜ?  it-ti  1  M-Si  Sarrdni  mit  60  Königen 
Tig.  I  54,  /  SMi  rulc-ke  ere"  Tig.  II  49. 
61.  III  103  (Var.  2),  .7  Sti-Si  ruk-ke  ere>1 
II  29.  Sd  134-137:  /  bez.  2,  .7,  5  Su-Si, 
gefolgt  von  ne-e-ni  (d.  i.  600).    VR  36, 

8  d.  e.  f :  <\  (m-u*)  =  Sri-nS-Sti. 
SaS8UgU.   V  R  26,  31  e.  f:  IS.SE.SES  = 

Sa~aS-Su-gu. 
sassatU.     II  R  28,  19-23 b.  c:  SA .  AI). 

DUGUD,  SA.ME.EL.GAL,  SA. AD. 

UAL,  SA.NUM.MAR.KA,  SA.AD.NUM 

—  .v//-i/.v-.vV/-/»< ;  SA.AD.GAL  auch  =  ™- 
pti-th  und  ma3-k<i'du,  SA .  AD .  NUM  auch = 

hemm   (und  Vgl.  nrihu   kakkaduiiu  —  8.  d. 

-  eine  Heuschreckenart).  VR  21,  7a.b: 
SA  .  SAR .  SA  =  Sn-aS-Sa~tn ,  mit  mnS-ka- 
tlu  (^  =  SA.  SAR)  und  Sn-u-n  Eine  Gruppe 
bildend.  muS-ka-dn  ra-pa-du  Sa-aS-Sa-tu 
(—  SA.AD.NUM,  sie)  sa-ma-num  ni-pi-i# 
bft-n-iu  K.  246  Col.  I  20  (vorhergeht:  hu- 
<i-vn  hi  ta-hii-tn,  folgt:  hu-a-nn  lim-nn, 
alles  viell.,  worauf  auch  SA  hinführt, 
krankhafte  Affektionen  der  Gelenke?  vgl. 
hutiiiu  S.  168b).  Sn-aS-Sa-tn  (Ideogr.  auf 
KA.DÜ  endend)  auch  V  R  31,  58g.  h. 

SUSSän(u),  auch  SUSSäntU  ein  Drit- 
tel (Bruchzahl).    Ideogr.:  jX;  8-  Sb  50: 

L.  (tw-»i-t.i-N«i)  =^=  Sti-us-Sd-an{\\  «#<).     >JL 

passim  in  den  Kontrakttafeln.  Auf  eine 
gleichbedeutende  Yein.-Form  SuSSäntu  führt 

Tig.  III  101:  die  Stadt  a-di  jLJL-tf  u-me 
Sti  Ätm'i.s  na-pu-lä  akSud.    Vgl.  noch  VR 

♦37,  36 d.  e.  f:  \^(  (i«  i„-„„)  =  tri-uS-Sa-an. 
S.  auch   u.   SuSSar. 

SUSSar  (d.  i.  60  x  3600  V)  geschr.  Stt-ttS-' 
.s,t'itr  K.  4314  Col.  I,  zweimal  nach  einan- 
der genannt  und,  wie  es  scheint,  auf  [&/- 
u.z-  s,i~,tn  folgend. 

s  ä  t  u ,  s  ;*i  t  i ,  s  a  t  u  n  u  etc.  s.  u.  sttätu. 

Si-it  pi-i  HR  39,  <>.  7b  lies  pi-it  pi-i  und 
».  u.  K;<rE. 

s  Uta  Im,  s  uta  m  hu  s.  u.  rPE. 

I.  iir£*  satü  I'rt.  iati  Prs.  isutti  Imp.  Mi 
trinken.  Schlauch wasser  für  (gegen) 
ineinen  Durst  ht  nt-ti  Sanh.  MI  80;  Kuj. 
1.  -11.  ihn  is-UMi  wr  „it-bi-e  VR  8,  119. 
Sa   hm   1)h-bi  ( woraus i   thdü  iS-tv-n  VR 


6,  21.  hinu  bez.  kü  Sa  ina  musare  me-e 
la  iS-twu  (die  3  letzten  Wörter  =  A. 
NU .  NAG .  A-mu)  s.  XL  II.  musarä.  üti 
bülim  maSkä  t-Sat-ti  NE  11,  4.  me  tahnüti 
ta-Sa-at-ti  (2.  masc.  Prs.)  IV  R  61,  64  a. 
akul  akdlu  Si-ti  kurunnu  Asurb.  Sm.  1 25,  65. 
me  eüüti  Si-ti  (ina  aus),  =  NAG-oÄ,  IVR 
13, "/ss*-  Mama  (trinket,  Ideogr.  NAG) 
da-aS-pa  21  Nr.  1  (B)  Rev.  6/7.  me-e  Sa- 
ta-a  ul  i-le-'i-i  16,  *:,/26b,  8.  U.  IL  n«b. 
Sikru  Sa-tu-ü  u.  &.  s.  u.  Sikru. 

12  dass.  me  ina  Vtb-bi lu-ul-ta-ti  Wasser 
will  ich  daraus  trinken  Höllenf.  Rev.  19. 
gegen  ihren  Durst  iS-ta-at-tu-u  dorne  u 
me  pirSu  (Kothwasser)  VR  9,  37.  kern 
(anstatt)  kurunni  dS-ta-ti  me  puSki  u  kimri, 
[kern  maS-t]i(?)-ti  dS-ta-ti  me  marruti  IV  R 
59  Nr.  2,  24  f.  a. 

13  dass.  (genauer  wohl:  sich  zur  Be- 
friedigung, mit  Behagen  trinken).  iS-ta- 
na-at-ti  da-tiu  niSbäti  Sa  nmelüti  (Subj.:  die 
Tochter  Anus)  IVR  56, 39b,  tal-ta-mt-iit-tM 
(2.  Sg.  fem.)  da-mi n'iSbuti  Sa  ameluti  Z.  43b. 

maitü,  maltü  m.  Trinkgefäss.  w/- 
al-tn-n  sihni  bez.  rabu-u,  Erklärung  zu 
hum(?)-mu  bez.  di-ku-ru  K.  4411  Obv.  s. 
diese  Wörter,  hmnn  Sa  inaS-fci  s.  u. 
I.  kannu. 

mastitu,  maltitu  Getr&nk.  Wasser 
a-na  truiS-ti-ti-Sn-nn  für  (als)  ihr  G.  VR 
8,  104.  das  und  das  lu  ma-al-ti-it-ka  sei 
dein  G.  Höllenf.  Rev.  25.  dhn-Unn  maS- 
ti-ti  (=  Ü.A-m«,  KM E. SAL)  Thranen 
waren  mein  G.  K.  4931  Obv.  2"22. 

H-  Uni!?  äBt**  (Schwitzen?),  dn-la-hu  h 
Sa-ta-a  t*d-ti-mrS-Suju  (U^XO  12),  nftral.  dem 
Ross,  NE  44,  56. 

satü  eine  best.  Art  Kleid.  VR  15,  5e.f: 

KU .  DUN .  DUN  =  Artii-ff  (Z.  4 :  =  hmdu ). 

SUtÜ  eine  best  Art  Thierpelz  oder 
Wollstoff.    Sn-tu-n  VR  14,  43b. 

nnttf  sat&feu.  83, 1-18, 1330  Col.  III  22: 

GAB  (tu-uff)  =  Sa-ta-hu. 

HP^  gemeinsamer  St.  der  folg.  Substt. : 
sitku  st.  estr.  sitik  viell.  Bestand, 
woraus  etw.  besteht,  (mächtiges)  Gestein, 
Si-ti-ik  sndi-i,  bez.  Swhini  rabüti  Neb.  V  44. 
IX  25.  Vgl.  den  Namen  eines  Körper- 
theils:  Si-ti-ik  ,<//(sic-  tum  HR  40,  25 f.  b.c. 

mastakuS  tat  te,  Wohnraum,  Kam- 
mer u.  dgl.  maS-ta-hi  StMt-hi  muSallimn 
betiSn  Suma  VR  10.  72;  gemeint  ist  Bit- 


I* 


«98 


ri'inti.  di*  Götter  hm  Jilimtitn  hm  mn4- 
•  i-'v-..'» '-hu  ttjtxih  -l.Prt.)  jK»i/Mr/  t'ih  UV'i 
V  R  35.  34.  'irhtti(  hi'i  wnt-tn-ki-in  ■  = 
I.»AMAL-a-w_f  »ifrllü  iSubj.:  die  sieben 
fr"sen  Götter  •  IV R  27.  %b.  •  '-/*'  mn-tim 
,fthru  yiben  im*-tnk-ki  'deine  Wolmstätte. 

o  Herrin.  =  "Zqjz1.  --" .'  '"»-*'<-'  19. :; '!:Mb. 
Keines  der  beiden  Ideogrr.  scheint  völlig 
korrekt   zu    sein:    das   Richtige   dürfte 


IR  66C0L  II 16  «Air  iMicKHii.  *",';*«-mn 
E.KÜR  IVR4S.14b.  — "/.i-miii  E.KUR 
Z.  15b.  '"Mfrtiim  in  Ki*ki  Str.  II.  306. 2. 
1024.  13.  X.  der  Bote  des  Jm"  *a-tnnt*« 
fr  E-wj-g'l  IV.  263.  3.  "'■Ai-ftnw« 
E.^IT. LAX  II.  192.3. 
*8Utammn  wahnch.  Speicher,  Vor- 
rathshau8.  wechselnd  mit  bti  häitmmn. 
Oft  in  den  Kontrakttafeln,  so  und  so  viel 
in>i*ih»i  &i  tottid:  tuluppi  ina  fn-bim-mn. 
*.trrf  Str.  IL  658,  12  vgL  14,  so  ud  so 
viel  Datteln  iftu  &i-tu-utn-nm  inrri  968, 2. 
Zn-tum-mn  &irri  546,  30.  &'riu-»un-m*i  /»»m 
550,  3.  dagegen  bit  üi-tu-wn  Snrri  729,  3, 


Sb  1  Rev.Col.  V  15  bieten:  .~*^  =  m^ 
t.i-l-H.  mai-ta-hi  auch  VR  41.  15 f.  HR 
57.  IIa.  b:  "TD  <w,-*,»  AX.UD  = 
,/mA.A  =  *a  M'tx-tit'ki. 

mastaktu,  maltaktu.  K.  4378  Col. 
I  10.  11:  IS.LU.LU  und  IS.  KI.  LAL  '"''  *'-*»"-»»'  fyrri  364.  9.  374.  2. 
=  maZ-t'il-twir.  zum  ersteren  Ideogr. ;  8UtmasU?  ihre  Streiter  rua  Z-in*  burMni 
s.  auch  u.  mc  II  1  mufihhu).  8  Löwen- '  jtf-w/i  &a-»ta-*ie  l»-(ti-imit-?i  (breitete  ich 
kolosse  von  so  und  so  viel  Zentnern  ib'dtu,  ausl  II  14.  die  Leichen  ihrer  Streiter 
GUX)  nml-tul-ti  ere  namri  Sarg.  Stier-  ki-mn  *uf-mn-$c  In-me-si  Hl  79.  die  Leichen 
Inschr.  71:  Khors.  162.  Mit  Kombinie-  ihrer  Krieger  (mm)  anf  Feld,  Höhen  etc. 
rung  der  hior  genannten  Stellen  darf  viell.     ki-mn  &a-mn-ie  /i#-«i£r*i  IV  93. 


> 


LAL-Ar  /'*-'?  snlt-ta-at.   in  der  That  auf     »-.,* 

ein  feminines  Äquivalent  des  Ideogramms  _„,;    _0    „  .    Ä:«.Ä:..Ä«      n;~j.» 
i«  *-i«*     »1  v    r»v  i-  1       .-  „L  ,.f.   !  nPJi     Cr»  TJ  1  emreissen,    nieder- 

lnntuhrt.    2  hohe  Obelisken  in  JoOO  hilf»     '»  y  .Ä _    ,.  !         .  f ., 

/■i»v    fr  t  kt  .        x-n  ^»  1-»    o  ir  reissen,  zerstören.   &aaa  t-n*  «# 

iGlN  !  kI.LAL-*>/-iw  \  R  2,  42.  3  Minen 

ptirzilht     n>nnrn     KI .  LAL     </    pn  trat  um 
iDolt'he')   2-tti  uiiLütmn    jtt    ilnbit*   iThÜr- 

ringe/  etc.  ZK  II  324.  Zum  Ideogr.  KI . 
LAL  vgl.  auch  u.  ncbc. 
satiktU  intiktu'i  /?)  ein  best.  Gef äss 
zu  magischen  Zwecken,  geschr.  Jn-ti-il- 
tiim.  Ideogr.  DL'K.NAM.TAR.  syn.  uatiktu 
und  "ji'Mu:  s.  bei  diesem  letzteren  Worte 


reissen 

fa'(n')ti  pnrzilU  (geschr.  AN.BAR)  MnHir 
den  Berg  (kolL)  d.  L  die  Berge  (Hohen) 
riss  ich  nieder  mit  eisernen  Hacken  Sank 
Kuj.  4,  34:  Lay.  42,  42;  £*/d  u  M-nri» 
t-)t<i  al-kul-la-te  it-jfat-tir  Höhen  nnd  Tiefen 
riss  ich  nieder  (beseitigte  ich  gewaltsam) 
mittelst  Hacken  Sank  Bell.  59;  Rasa  87: 
fruit  n  bi-ru-ti  ina  ab-htl-ln-ti  parziüi 
AN.BAR)  u-M-tir. 


S   1 4  a  i  '  ^ 

-.11*,  „,       ,       .  .,   , .   0  .  A    __  __    sataru  Untdnt?)  Kleid.  Gewand  o.a. 

SlttUKU?  l  oder  nttid-u  t)  Subst.  ^  R  28.      rDno   L  j     ü.         —  ul.  *: 

\  R  28,  53  c.  d:  äa-ta-ru  gyn.  M*ai-b<**L 


22— 24a.  b:  Mtiritvtn-h*  Svn.  von  r/-#/i*-»/, ,  ^ 


satUTTU  ein  Thier  niederer  Ord- 
nung. VR27,30g.h.i:  [  Sa?]5^:^ 
d.  i.  TUR  =====  Sa-tur-ru  syn.  nam  (so  meine 

Kopie)-'//! Zum  Ideogr.  vgl.  den 

.Schlangennamen    bn&nti   sowie   Jasumi 
zur   Schreibung  M   vgL  Ja-tnmimu,   fn- 


rit-tma   'S.   d.  ■   und   kab  j.-b  j,n. 
SUtukku  ein  Rohr.    K.  242  Col.  IV  7: 

(tI  .  SU .  A  ==  *u~tnl-!.-it  svn.  /•<>/*  -7. :  — _        ■. 

sitlu  .Sprüssling.  Keim.  Reis  u.  dgl. 

si-ii-lmn  syn.  /»//•// 1/  s.  d. 
Utultu  Knts«-lieidnnsr  ««tc.  s.  u.  bx,C 
Utimti  Sanh.  Baw.  42  s.  n.  sunt»  (Z^Z).  süturu  s.  n.  TT1. 

sat(t)ammu  ein  Berufs name. Rm.^3s   pp{^  Stamm  der  beiden  folg.  gleichbed. 
Col.  II   13.  14:    LUB  i'j.,.'-.'.!*.-)  und  GAR     Substt.: 

\„i,-,;n-r:\  =  ^it-t.nn-in'i\  folsrt  Z.  15  in  suttu  Loch,  enges  Loch,  Schacht 
«ler  linken  Spalto:  SAT  TAM.K.SA.'  o.  dgl.  VR  28,  32a.  b:  Jm-mMmn  Syn. 
(il.NA.    ühhih  bit  n-n,,-ti  VR  5ü.  20.     von  ha-<\5-tu  und  von  (Z.  38)  piftyriH*, 


aur-rum. 


nnt? 


697 


o«n 


oder   ist  im   Hinblick  auf  VR  19,12  b 
/,v/-AV(hV,  iM$)-tu  zu  vermuthen?   VR  36, 

53  d.  e.  f :    s  (<*«-r«)  =  Sn-uHn.   Eiu  ganz 
anderes  Subst.  Statu  s.  u.  yo\ 

suttatu  da ss.    btücunSwna  i-di-Su  ana 

sri-uMa-ti zerzause  ihn  (den  Adler) 

und  wirf  ihn  in  ein  Loch  (den  Tod 
des  Verhuugerns  und  Verdursten  erleide 
eri  K.  2527  (Rev.)  28;  K.  1547  Obv.  8. 
du  liebtest  auch  den  Löwen,  vollkommen 
an  Kraft:  siba  u  süm  tu-ub-hir-ri-iS-Su  Sti-1 
Nt-ta-a-ti  NE  44,  52.  K.  4320  Col.  I  20: 
Jr'i-ut-ta-tü  Syn.  von  [/m-]«.*-//.  K.  2022 
Col.  T  51:  SA.HUS.A  =  Su-ut-ta-tu,  mit 
mthhalu   und   ha-aS'tn   Eine  Gruppe  bil-, 


dend.  K.4341  Col.  125:  SA(?)KI.I}US.A 
=  Stiritt-ta-twn,  mit  nahallnm  und  ha-dS- 
tum  Eine  Gruppe  bildend.  II R  32, 1 7  g.  h : 
SI  (du)  DUG  =  Stl-ttMa-tum;  folgt:  SI. 
DÜG.GA  =  nablum.  VR  16, 12g. h:  SI. 
DUG  =  .sti-ut-t[a'twn].  Sti-ut-ta-tum ,  im 
Verein  mit  na-ftal-lu,  muS-pa-lu,  hu-ub-bn, 
ba-ds-tum  u.  a.  auch  80,  11-12, 9  Col.  III. 

BittU.   VR  16,  24g.  h:  AL.LUB  =  Ä- 

ü'tum. 

Sittu  Schlaf,  suttu  Traum  8.  u.  ]1D\ 

SGttU  (d.  i.  ietu?  vgl.  fieJMu  d.  i.  hüul 
S.  271b).  Sb  146:  LÄL.SAR  (**.r)  = 
Se-it-twn. 


n 


I.  7y#T\  ta'au  (tau)  und  tau  essen.  VR 
28,  84  e.  f:  ta-<i-n  Var.  to-'<f(bez.  'u)-u  syn. 

tt-hi-\hi\. 

te'ütu,  ti(')ütu  Nahrung,  Speise 
(kollektiv),  me  h  te-'u-u-ta  baldt  napiS- 
timSimii  (schnitt  ich  ihnen  ab)  Asurb. 
Sni.  59,  88  b.  ti-u-n~tu  niS-bi-e  h  bu-lut 
Dh-hi  ti-U-li-nn-u  Sarg.  Cyl.  39.  K.  4386 
Col.  II  56:  SA.NI.SI  =  ti-u-tum,  mit 
im'tforfü  Eine  Gruppe  bildend;  für  SA  = 
akaln  s.  d.  —  Ein  anderes  tfütu  s.  unten. 

II-  njNn  te'ü.  K.  2022  Col.  III  36:  SU. 
GUSUR.RA  ==  /r-'w-w  mit  «-V-rr*  Eine 
Gruppe  bildend. 

ti  ÜtU.  /  wirkabtu  (ein  Wagen)  a-di  ti-u- 
u-ti-sd  (zusammen  im  Werth  von  100 
«Überlingen)  IHR  41  Col.  I  15. 

yfctP  (^4  0  v*eN-  a*8  Stamm  anzusetzen 
für  die  beiden  folg.  Nomina: 

telu  (Inf.  oder  Subst.?).  Rm.  2.  II.  Obv. 
1—4:  UB.AG.A  =  tr-^lum  (ebenso  VR 
39,  53 e),  UB.DUG.GA  =  „  Aa-an-tu, 
UB.A1>(?)AG.A  =  „  ma-ru-ü,  ÜB. 
DI.  DI  =   „. 

teltu.  Rm.  2.  II.  Obv.  5:  ÜB  =  te-el- 
tum.  vgl.  6-8.  II  R  35,  31a.  b:  [U]B  = 
tt-t'l-tum.  —  Hier  sei  gleich  mit  erwähnt 
V  R  61  Col.  V  50:  v-lit  hi-ri-hi;  telit  oder 

Hit?    Vgl.    telit u. 

J2$JT\  **  1  gebieten.  Xerxes.  der  alleiu 
ana  naphar  mdtdte  gabln  ti-ta-'-n-mti  der 


Gesamtheit  aller  Länder  gebietet  C,  a,  5. 
C,  b,  8.  K,  9.  was  Auramazda  tt-ta-'-a-ma 
gebietet  NR  35.  Part,  muta'imu  und  mu- 
te'htm:  Darius  bez.  Xerxes  iste-en  ina 
Sarrdni  mah-ru-tu  iSte-eti  ina  mtt-te-'-i-mrS* 
mah-rurtu  O,  11,  iS-ten  ina  Sarrdni  ma-du- 
u-tu  iS-ten  ina  mu-te-'-e-me  ma-dwti-tu  D,  5, 
iS-ten  a-na  Sarrdni  ma-du-u-tu  iS-ten  mu- 
te-'-e-'e  ma-ilu-ti-tu  E,  7  f.,  iStr-m  ina  Sarrdni 
ma-dttrfftu  ina  inifta-'-i-me-e  nuth-rtHn 
iite-mF,U.  VR45Col.IV15:  tu-ta-'a-am. 
tuamu  (gewiss  besser  als  ufamu  oder 

tu'amu)  Fem.  tu'ämtu  Zwilling.  Plur. 
iu*dme  bez.  tu'ämute.  <V  nergalle  tu-a-me 
8  Löwenkolosse,  Zwillinge  d.  i.  wohl: 
8  Löwenpaare  Sarg.  Ann.  424;  Stier- 
Inschr.  70:  tuWa-a-me.  HR  7, 28. 29c  d: 
MAS .  TAB .  BA  =  ht-'a-[a-mu]  Zwilling, 
IS.GÄL.MAS.TAB.BA  =  to-'<i-<i[ro-fc/?] 
Zwillingsthürflügel(?),  wozu  zu  beachten 
HR  23,  24c.  d:  tu-'a-a-ma-ti  (sc.  daldte) 
syn.  mu-tir-re-e-tum  (s.  u.  "nn).  Das  Ideogr. 
MAS .  TAB .  B  A  anderwärts  =  nutet  (s.  d. ). 
V  R  28,  63  c.  d:  tu-aitm-tti  Syn.  von  dur- 
mah-um  ein  best.  Prachtkleid.  Auf  II R  32 
Nr.  2  Rev.  sind  oben  am  Rand  noch  die 
Wörter  zu  sehen:  tu-a-mu,  pi-lu  d.  i.  wohl 
tdl-lu  (vgl.  Sa  III  27),  to-tf-MM  (rechte 
Spalte  abgebrochen).  Sc  la,  10:  MAS 
([ma-**))  =  tn-'a-a-mu.  Sc  Ib.  7:  [MAS. 
MAS]  =  ttt-a-mti;  das  letztere  Ideogr. 
anderwärts  =  mdSti  (s.  d.). 


c*n 


698 


xan 


D^n  (Vk)  Stamm  des  Subst. 

tiämatu  und  tarn  tu,  tämdu  f.  1) 
Meer.  Hauptideogr.  A.AB.BA.  Plur. 
tämiUe.  grosse  Wasser  Jnma  aibiS  ti-a-ma-ti 
Neb.  VI  42,  ki-Ma  e-bir  ti-a-am-ti  gal-la-ti 
VI  45.  iStu  tam-tli  rabt-te  Sa  mat  a-hw-ri 
adi  tam-tli  Sa  **"' Xa-i-ri  III R  4  Nr.  6,  8  f., 
</-//</  tarnt li  rabt-te  Sa  mat  a-hur-ri  Asurn. 

III  84f;  folgt  (Z.  85):  mw"  A.AB.BA 
rabi-te.  ana  tam-di  Sa  Sühne  ('s.  d:)  SamSi 
Salm.  Ob.  27,  ina  tam-di  Z.  28,  a-di  eli 
tam-ti  Sa  Sahne  SamSi  Sams.  II  21.  a-di 
eli  tam-tim  rabUi  Sa  Snhnu  Samsi  IR  35 
Nr.  1,  13.  S.  weiter  u.  Said  na t.  Cypern 
i-iia  I/abat  tam-tim  ereb  SamSi  Khors.  1 46. 
vgl.  148.  kabal  tam-tim  in  das  Meer 
<näml.  Westmeer)  Sanh.  II  37,  ina  Mal 
tam-tim  Asarh.  I  9. 16,  ki-rib  tam-tim  Z.  12, 
uff ii  kirib  tam-tim  Z.  17.  a-na  tam-di  Ha',, 
>»*' Xa-i-ri  Salm.  Mo.  Obv.  26.  Rev.  58 
(folgt  ina  tam-di  bez.  (Rev.  59)  ina  DMn 
tam-di).  <i-di  cli  tam-tim  rabi-ti  Sa  na  pah 
Samüi  IR  35  Nr.  1.  10.  u-na  tam-tim  Sa 
?i-it  Samsi  Khors.  153.  Sa  tam-tim  si-it 
Samti  Asarh.  I  32.  tdmtn  rlitv  opp.  iip- 
Jitn  U.  ä.  (tam-ti(m\  tam-di,  ti-a-am-fi  etc.') 
s.  u.  1.  rlu  iS.  63  b).  bes.  aber  WB,  S.  444. 

20 ff.      a-di  ...    tamdi   (A.AB.BA)    c-h-\ 
iii-tci    Si    Aaldma   SamM  Tig.  VI   43   Vgl. , 

IV  50:  s.  weiter  WB.  S.  448  u.  thhil  Für 
die  geographische  Bestimmung  der  ein- ' 
zelnen  Meere  8.  nn.  prr.  n.  tdm*n.  es  ruhe  I 
tamat  (A  .  AB  .  BA)  ta-ma-tn  rapal-tim  das  '. 
weite  Weltmeer  feig,  das  Meer  der  Meere)  I 
1 VR  8, 16a.  tam-tnm  IVB  20  Nr.  1,  -'»  22a,  I 
tfi-ti-am-tnm  30  Nr.  1,  ,vli;a  I  beidemal" "==  ' 
A  .  AB. RA),   sad&e  u  A.AB.BA/'  Salm. 

Mo.   Obv.    10,     wofür    ta-ma-a-ts    Co.    19. 
£adr\fl\-r  n  ta-ma-a-tiTig.jlin.  85.   Mardllk 

h.'l  nahhe  Sa-di-i  „  A.AB.BA^'  IV  R  57, 
28  a.  Istar  ddlihat  tn-ma-a-t*  II  R  66 
Nr.  1.  4.  hishi  ta-ma-a-tim  Neb.  II  35.  Vgl.  ' 
Neb.  (4rot,  111  22.  maSdda  und  handhu 
Aa  tam-tim,  hidattnm  tam-ti  [  —  -  A .  AB.  BA  ». 
,rih  tam-tim  1=  A.AB.BAi  s.  n.  den 
ersteren  Wörtern,  imhmi  tam-tim  Svn.  von 
Aa-mi  Aa  hi-rib  tam-tim  und  KA  .A.AB.BA ; 
///'#/  tam-tim  Syn.  Von  hn-sa  A.AB.BA 
bez.  i'i-a-mr  S.  U.  imhtTu  i  II.  £22»  nud 
mal)  (»,'re'i  boz.  Ut,a.  JSC  9.">:  AB  u*) 
r._-  tam-t-,,,.  VK:5i»,  15.  I6r.  d;  AB  und 
A.AB.BA  —  -  tiim-tnm.  2  personifiziert : 
N;nne  iles  ilia«»tisch»'ii  l'r Wassers,  des 
Chans  iz*np  Ueii.  1.2'.  S.  hierfür  im. prr. 


}KJ!  tfarn.  VR19, 45.  46cd  YgL 
'Col.  III  47. 48:  IjAR(«-r«)IJAR= 

^gff  (~«-«)  =  „  Sa  KU .  DA,  Ein 
bildend  mit  kamü  and  kamü  Sa  n* 
KU. DA  sowie  für  das  2.  Ideof 

s.  n.  tmp. 

]K4n  Stamm  des  Baumnamens  füffi 
dieser  =  tmtum&T\  Einstweilen 
hinter  titurru  eingereiht. 

tn-ub  libbi  8.  U.  D^ü  II  1. 

*01  ("»')  tibü  Prt  fffti  Pi 
itebbi  Perm,  fWn"  a)  ausrücken 
rücken,  bes.  in  feindlicher  Abaic 
tahdzi  it-bti-a  (3.  Sg.  Prt)  Salm. 
it-ba-am-ma  a-na  mit-&u-Uf(Y.  ft) 
mat  ahnrre  VR  8,  16.  um  Kai 
Schlacht  zu  liefern,  lu  U-bu^u- 
IV  87.  die  Araber,  soviele  mit 
bn-n-ni  VR  7,  117;  Asurb.  8m. 
ana  (selten  hta)  irti  ...  tibü  gef 
anrücken  [itd>a-a,  it-bu-ni)  s.  u.  £ 
s.  weiter  n.  tibutu.  a-na  mufe-fai 
bit  nahmt  ni-te-ib-bi  K.  145,  1 
muh-hi  altmi  i-tib-bit-n  K.  82,  11. 
den  Omentafeln  und  zwar  in  d 
graph.  Schreibung  ZI;  z.B.umtmi 
ZI  d.  i.  itebbi  wird  heranziehen  1 
Nr.  3,  17.  Den  Inf.  tibü(?)  st 
s.  unten  besonders,  ebenso  das  Pi 
Hier  sei  nur  erwähnt  te-bi-hm 
bereiter  Bogen,  gleich  a-h'k-tum  s 
mit  ItiStu  maltUtm,  8.  XL  mäht  (S. 

Ilicrhergehörigkeit    nicht    ganz 
b)  kommen,  gehen  fiberh.  ar-k 
te-9m-u  ist  er  Bösem  nachgejagt 
51.  Db.    analen   ina   libbi  'u-it-a  c 
a-Sab  IVB  61,  28a. 

12  anrücken,  ziehen.  Sa^cu 
tclt-bn  (zum  Kampf  rückten  sie 

rubü    tahaziS   Weltschöpf.   IV.  94 

muh-hi  X  iHe-bttrü  K.  82,  14.  ia 

I  3  ausrücken,   ausziehen 

muh-fd  ...  it-tr-7ii-ib-bn-ti  K.  145,  1 
a-hi-.sit-nit  ul-V-i  it-te-ni-ib-btt-tt  (3.  I 
K.  10  Obv.  22,  s.  u.  afaillä  [ß.  40 
ni-da-ti  irsiti  iMe-ni-en-bir-u  ans  dei 
niss  der  Erde  gehen  sie  ans  ( 
die  ideographische  Zeile:  AB.T 
A.A-i/irtM)  IV R  15 f.  OoL  *7;,c 

itd.tfiaou  I. 

in  1  ausziehen  lassen,  am 
lassen  (t  heil  weise  ziemlich  glekl 
mit  diku).   eli  umradnia  takkeJu  » 


■*\ 


»3n 


K.  2675  Obv.  69.  Mardnk  i&re  irbitti  «• 
M-.il  (V.  .int)-/«i-am-nt<i  Neb.  Senk.  I  20. 
die  Gotter  li-Snt-bii-riiS-Siiiii-m/i  KäraS  lar 
Ans<m  VE  64,  29a.  Sargc-n,  der  a-aa 
Suiitha  mikire  Sn-ul-birv  kukke-fül*  Sarg. 
Cyl.  7;  Stier- In  sehr.  12;  Si'i-ut-bu-u.^  kul.-ki1- 
Su;  Lay.  83,3:  M-at-bn-n  kal-hi-iü.  VR 
45  (ol.  VII  30:  tu-änt-ba. 

tibü  (eig.  Inf..;  oder  ist  tihu  anzu- 
setzen? vgl.  /?/.-»,  A'jw  TTpP,  II.  nptj) 
m.  Atirücken.  Heranzng,  Ansturm. 
(-*-«*  (i-iV,  «w-aA-  *mi-ri  Sanh.  V  64,  *ftn« 
h'-i/i  m,-A;-c  et>;i  VR  3,  34.  S.  weiter  0. 
jH.'Aii.  die  grossen  Götter  Sä  ti-bn-iü-mi 
tnhwtit  a  Xitäiiui  Tig.  I  16,  Ninib  Sa  iua 
Uthi'izi  li'i  iSSumam  U-bu-Su  Asurn.  I  1,  Sa 
ti-h.-Sn  a-bu-bu  Z.  7  (vgl.  Nah.  1,  3).  frib 
i.ihMziCtfByi.,  .t.in-na  (lü)  i.luru  Tig. 
Hl  14.  66.  V  36.  VI  25  (Äfor;  Var.  |ta- 
Ad-j.-M'/),  '/•*  *ä$"T-i«  e--;i  <?<»ir  Sanh. 
III  51,  mi«  fa-i/i  tajiut-i»  «-«'  V  65.  wi 
fi-/ii  mittelst  eines  Überfalls  (Angriffs) 
haben  sie  die  und  die  vernichtet  (ukMtä) 


K,  t 


.  6. 


tibütu  Heranzng.  aS-lu  (betreffs) 
li-ba-ni  Etiiuu-  Sa  bn-lii  ilihä  ii-bii-a  (brachte 
man  mir  Nachricht  i  Asnrb.  Sin.  119,  20. 
f.i-iim  ti-bii-ui  ii-ri-lii  iim-'ti-di Sii  pii-nn  Sul-ti 
(eines  grossen  Frühlings-Henschrecken- 
seliwanncs!  mitfiärii  tmn  rpei  tnkmati  te- 
b)f>i-iii  ftrv-i  Sanh.  V  43  f. 

tebüfeig.Part.  im.  Angreifer, Feind. 
""•"fr-bi-r  (Plur.l  K.82,  17.32.  —"Ut*bi 
«»"fr-Aw-  iüSe  "'■'■< <iam-bifli  VR  3,  65. 
16.  49c  d:  SAG.  ZI  =  tr-bn-ü  (vorher- 
geht s.,-.i,-rii). 
tabu  SubBt.  i-nrt  t-uhwm  xiipmu-bt  (am 
Neujahrsfest)  Ui-bi-e  Bei  ih'mi  MarduL- 
Neb.  VIT  24.    Vgl.  Ncrigl.  135:  ....«-] 

l.-i-li  tn-hi-r  liel  ibi»i  Munlid;  Sowie  to-bi-... 

(=  [|) .  . ,)  IV  R  20  Nr.  3  Obv.  »',.    Vgl. 

aurh  den  assyr.  Fmucnnamon   Tii-bii-n-u't 

b.  im.  jirr. 
tibül/i?!  Adj.  deine  mächtigen  Waffen, 

die  die  Feinde  nicht  schonen,  lu-ii  li-bu-b 

In-i    zt-d-h,  Rni.  673  Od.  III  43.    Vgl. 

lr-/.i-tHiii  sehnssbereiter  Bogen  (s.  u.  S3n 

QallV 
^DP  tabäku  I'rt.  Hbuk  Iinp.  Muri-  aus- 

gieswen,  ausschütten;  aufschütten. 

Iilwirr.  IMMl;    s.  S^  'MV.    DU  It  (*-■*)  = 

ta-bit-hn    lanch  =  Sii/hiL-h    und  «(irtifw).  | 


i  "jap 

das  Wasser  (in*  Amiift)  nwj  re-bi-ti  ttt-bu- 
„k-ma  (=  Ü  dumm-DÜB)  IV  R  16,  52a. 
Ai  ffnlAi  ifnnfu  me-e  e-li-fa  tu-liu-itk-ma  (= 
<-m«Mii-D£)26,«/41b.  ti-na  m**(a»A) 
ffi^u-Jtu-Ai  (=  A^-m-BAL.E)  16,60a.  von 
da  bis  dahin  pogriftam  at-birük  goss  Ich 
ans,  schüttete  ich  hin  ihre  Leichen  Asnrn. 
II  83.  m»  Aw-i-fi  at-lm-uk-Su-nu  im  Stadt- 
graben schüttete  ich  sie  hin  (nftml.  die 
erschlagenen  Feinde)  Salm.  Mo.  Obv.  46. 
Nergal  utiimgallu  fint  ta-bi-ik  {—  ni-DÜR . 
DÜB .  BU)  im-ti  (Gift)  ctt-Su-m  IV  R  24 
Nr.  1,  M/.,,  s.  n.  II.  uSumguUu.  Sehr  oft 
bildlich:  JVj/<H*-ww  WM-*Wd  ffi  -■"//«(- 
fe  at-bu-iik  Salm.  Balaw.  II  3,  wu-/aw(^«e) 
t>itü-tiit  th-ia!fritu  at-bii-uk  Asurn.  II  112; 
;  Lay.  84,  6;  Asurn.  Mo.  Rev.  30:  rne-lom 
belii-IHii  eH-Htt-ntt  nt-bn-hi.  piil(ie  met-niuni 
elifimu  at-bit-iib  s.  n.  vitlammu.  namurralu, 
Snkummtttu,  Sn^arratiwi ,  Sn^varttt  tabAltit 
{'ti-bu-nk,  il-bii-ku)  s.  diese  Snbsst.  auf- 
schütten. Getreide  nndStrohls.n. libuii) 
iim  libbi  DÜB-h*  d.  i.  ulbu-nt  Asnrn.  III 
82,  mn  hlTitSh<i  «(-A«(Var.DÜB)-«i  II 1 18 
S.  auch  n.  tubkti. 

I  2  dass.  iläme  tap-pi-e-tu  it-ta-hak 
hat  er  das  Blat  seines  Nächsten  ver- 
gossen? VR  51,  52a.  schtitten,  auf- 
schütten, von  Wohlgerüchen  (vgl.  pio). 
ma  ftijililiaiu  (näml.  der  Räncherschalen) 
at-ta-bak  htnü  erim  (u)  SIM.GIR  NE 
XI  150. 

II  2  hingeschüttet  werden,  vor- 
zeitig ia  biti  SiHili  re'SiÜii  ikiltutÄ  iii-tub- 
Mi/,  mä&tn  (seine  Winde)  VR  65,  22a. 

IVl  ausgegossen  werden,  das  nnd 
das  ki-mn  vir-e  liHa-bi-ik (=  lie'-im-tti-BAL . 
E)  IVR  16,  ''""'/sfib.  Bildlich:  it-ta^i-iL- 
Ah  fi<t-at-bi  Schrecken  ward  über  ihn  aus- 
gegossen Khors.  111.  JnMti  pu-luli-ui  fli 
Klumli  kaliiun  tt-ln-lii-ik  Sann.  Baw.  41. 
Auch:  aus  der  Scheide  gezogen,  ge- 
zückt werden,  von  Waffen  (vgl.  hebr. 
p^ln).  kuMlt  nltiimatä  kuklx  it-Utb-bu-hl 
tPrs")  HR  47,  60d. 

tabku  Aufschüttung  von  Getreide. 
I.i-nl-kn  S.i  ie-hat'  a-iai  Ai  <ibc-i.i  hi-iil(V,  »)- 
tir  h{-ii)  at-bii-uk  (schüttete  ich  in  ge- 
steigerter Menge  zu  der  meiner  Väter) 
Tig.  VI  102  104. 
tibku  (/>?/■?)  ein  best  I.angenmass. 
Vgl.  libpv,  .W  ti-Ui-ki  n-nt  Sü-pil-li  ii-ti-N 
(1.  PrtJ  Tig.  VII  81.    200  fwft-W  W 


bnn 


700 


pn 


Mni9  utakki  iww)  Sanh.  VI  39;  Konst.  62: 
H  US  20  d.  i.  200  ti-ib-ki.  WO  ti-ib-ki  tam- 
li-i  (der  Terrassenhüho),  später  20  ti-ib-kl 
slr  mahn  s  nssipma  ISO  ti-ib-ki  usakki  ehmiS 
Sanh.  Bell.  5(3 f.;  Rass.  81  f. 

*?2n  tabalu  Prt.  itbal  Prs.  itabbal  weg- 
nehmen, an  sich  reissen,  entfüh- 
ren u.  ii.  warum,  o  Pförtner,  ta-at-bal 
hast  du  weggenommen  (die  Krone  meines 
Hauptes  u.  s.  f.)?  Höllenf.  Ohv.  43.  40. 
49.  52.  55.  58.  61.  der  die  Ländereien 
der  Kinder  Babylons  und  Borsippas  ina 
ptirihtc'i  (8.  d.)  it-ba-lu-ma  Asarh.  II  47; 
III R 15  Col.  III 23.  wer  immer  die  Tafel 
i-tab-ba-lnm  wegnehmen  wird  IVR58Col. 
IV  41,  i-tab-ba-lu  VR51,  67a,  TUM  IV  R 
6,53a.  17,57b.  19,31b.  50,37c.  56,50a. 
57,  67  b.  VR  33  Col.  VIII  42,  IR-fam 
II R  42  Nr.  5  Rev.  wer  diese  Ländereien 
i-tafj-ba-lu  a-Sat-ba-lu  IHR  41  Col.  135, 
wer  dieses  Feld  irtalt-ba-\hi\  ri-Sat-ba-\lu] 
IV  R  38,  4.  5  c.  wer  a-na  ta-bal  ekli  Sn- 
a-tnm  etc.  izzazzuma  1  Mich.  II  7,  wer 
a-na   ta-bal    ekle   annati   uztmSu    täakkaivt 

III  R  41  Col.  1  35.  ve-bi-tu  lit-bal  (=  ha- 
ba-tm-Tim),  Obj.  das  entkräftende  Weh, 

IV  R  16,  :,:r. ,  b,  tiiuia  epuit  Sa-a-ru  lit-bal 
(= /wi-w/z-TÜM,  EMK.SAL)  10,  4,/42b, 
i-dirti  numi  lit-bal  59  Nr.  2,  15b,  ta-ni- 
hi-ia  lit-ba-ln  si-bit  A//v  Z.  13b.  weg- 
bringen, wegführen.  Ea  ana  aSar  te- 
liltiit-bal-ka  (=  im-ma-ra-an-DU.MA)  IVR 
25,  ,-vl6.  47,s;  49.  M>51a.—  S<*  7:  IR  = 
J)U  =  ta-ba-/ui  tu)  hatnttf  (auch  =  liku  und 
MVu).  —  Das  Verbum  tabalu  Prt.  itbal 
Prs.  itabbal,  ldeogr.  TUM,  ist  auch  ein 
vom  Yenusstcrn  gebrauchter  astronomi- 
scher term.  techn.  intransitiver  Hed..  s. 
IHR  63  passim.  wenn  am  25.  Tammuz 
"''NIN.TAR.AN.NA  im  Westen  it-bal, 
7  Tage  am  Himmel  vh-ha-raw-nia  (und) 
am  2.  Ab  im  Osten  sichtbar  wird  III  R 
63.4  a.  In  analogem  Kontext.  Z.  7.  9.  11. 
13!  15.  22.  24.  26a.  34.  37.  40.  43b,  i-tab- 
hal-uia  32.  :55a.  2.  6.  10.  14.  18.  22.  26. 
30  b.  it-tab-bal-ma  39  a.  TUM-/////  43  a. 

12  an  sich  nehmen,  it-ta-bal  er  nahm 
an  sich  (die  Krone  ihres  Hauptes  u.  s.  f.) 
Höllenf.  Obv.  42.  4*.  1K.  51.  54.  57.  60. 
sn-bat  tafi-fti-s-stt  it-ta-bal  hat  er  das  Kleid 
seines  Nächsten  weggenommen?  IV  R 
■  >i.  .i-jii. 

III 1  wegnehmen  lassen.  S.  u.  Qal. 


natbalu.  VR16,77g.h:  LIHIT.TAB 
BA  =  na-at-ba-lu;  folgt,  mit  nalie  ver- 
wandtem ldeogr.,  uruhätum  (a.  ttrbtl« 
S.  126  a). 

tabalu  (tabtilu?)  Subst.  tolle  nari  Mit 
ta-ba-li  I  R  66  Col.  I  7.  III R  45  Nr.  2, 2. 
s.  u.  kallu  (S.  330b). 

tabilu  viell.  Gewürz.  /  hU  tn-bt-lu  (1  Br 
hälter  für  Gewürz?)  /  bit  tdbti  W  Int  lir 
Str.  III.  441,  2.  3*,,rÄ  si-eHu  Sa  *#-/*■/«' 
IL  239,  17. 

tab(b)ülu  m.  1)  He  erde.  Syn.  ?**//« 
(s.  u.  b»2D).  du  liebtest  -"««SAB  t<*h*4* 
(Var.  u-tul-ld)  den  Hirten  der  Heerde(n?i 
NE  44,  58.  2)  Unterthanen.  das  und 
das  a-na  taltJui-li-Sii  di-na-ni-Su  1ü  balit 
lü  Salbn  (naml.  tabbülu)  IIIR66Rev.2li 

tublu  (p?)  st  cstr.  tubul,  K.  4188  CoL 
IV 1 :  M  A#  =  ttmHu  (Z.  2 :  =  ti-iz-ht-™}. 
tu-ult-lu  nike-ia  a-na  ilimi  mahdze  Sa  m*f 
AH-adi  akki  Salm.  Thron-Inschr.  II 3.  all 
die  Götter  Himmels  und  der  Erde  ep-ti 
a-mtjrlu-ti  tu-bu-ul-8u-nu  t-Si-int-m<ru  IHR 
61,  14b;  62,11b. 

tuballas  ein  Vogel  s.  u.  f*2X 

tibnu  Stroh  (vgl.  inP  Gen. 24. 25.  Jes. 
1 1 ,  7).  ldeogr.  IN .  NU  mit  and  ohne 
Determ.  SE.  Beachte  obenan  für  die» 
Lesung  des  ldeogr.  VR  42,  18g.  h:  IM. 
IN.NU  =  ?m*  &ib-m  mit  Stroh  vermisch- 
ter Lehm;  vgL  targ.  (zu  Es.  13,  10 f.) 
pn  fctbl  TI3&  Vü  anvermischter,  nicht 
mit  Stroh  vermischter  Lehm.  12  Minen 
Silber,  der  Preis  für  Backsteine,  Bohr. 
Balken,  Thürflfigel  and  ti-ib-ni  für  des 
Bau  eines  Hauses  Str.  II.  231,  3.  ftdttv 
at-ka  (Proviant  schattete  ich  aof)  k-H  Se4m 
h  8E .  IN .  NU  (d.  i.  tiftm)  ZUN  ana  mm- 
?ti*ke  nSeld  liessihn  samtKorn  und  vieles 
Stroh  für  die  Pferde  hinaufbringen  Sank 
Sin.  92,68.  Sf-am^  n  ÖE.IN.NU  erntete 
ich  und  schüttete  ich  auf  Asnrn.  lü  82» 
faatuia"  u  iE .  IN .  NU*  schattete  ich  u 
Tusha  auf  II  117f.  SA  .GAR  <Li  Mangel 
au  .tciuri  u  IN. NU,  desgleichen  anSesw 
is.^ikan-ma  \vird  eintreten  IIIR  55,  9a. 
SU. KU  d.  i.  Noth  an  IN. Nu  ibaUtma 
Z.  IIa.  h^barSu  Sa  IN. NU  (folgt:  m- 
ha-hi  m  Seim)  s.  U.ttQn,  ptiSSufu  Sa  IN. NU 
s.  11.  wtit.  —  Ein  anderes  Sahst  tmm 
dürfte  vorliegen  VR  30, 47a.b:  MAL  ■& 


701 


isreiügtem   kleinem   KAii  («» 


«)     ■ 


tabiau,  auch  Femininform,  wovon  st  cstr. 
tabinat,  viell.  UiiiBchlieBBung,  Mauer- 
ring?  (Form  lafU  von  yo?).  t«-f>i-iKi- 
,,.<■*,,-„„  (=ID;I£;;--T-/m)/«-h  HAi-[b,}hm- 
tor  ihre  Mauer  zogen  sie  sich  znrück(?J 
IlRlV,'1:(b.  VR40,33c.d;  [ID]:^£2 
=  /-i-/.;-Hii. 

tabak:u  wahrscheinl.  gleichbed.  mit  ur- 
l'ifn  (s.  d.,  pll).  II  R  41 ,  3c.  d:  Ü.KIM 
=  f<i-/*i-/.-«  (Z.  4:  =  «r-W-te«). 

tubku  und  tubulftu  (auch  p  mö^licli) 
1)  Seite,  Umgebung  o.  dgl.  In  dieser 
H»'<1.  bislang:  nur  lul.ht  belegbar.  «na 
ttil.-L-i  (=  ÜB)  »  in-[iati  a-a  itürüm  (die 
bösen  Mächte!  IV  R  1  ff.  Col.  IV  "/J8.  den 
und  den  Tempel  baute  ich  i-im  Ui-iib-ati 
<lur  liiihih  an  der  Seite  d.  i.  neben,  an 
der  Hauer  von  Babylon  Neb.  IV  47.  ma 
UH  d.  i.  tiibga  iliiri  an  der  Hauer  (sollst 
du  sie  begraben)  IV  R  56,  26b.  2)  Him- 
melsgegend (vgl.  IM  =  nhn  Seite  nnd 
=  Air»  Himmelsgegend).  SL309:  OB(«*) 
,__  UI--M.-U.  Sb  221:  IB(**/)  =  fu-bu- 
•ilrt».  11  R  35,  38  39a.  b:  UB.DUG.GA 
=  /„-/,„./.„.,„„,,  UB.DAf$:  =  „  ir-bä-ti 
(Z.  40:  =  kil-i-.it  Mutti);  für  die  eigent- 
liebe  Red.  von  ÜB. DA  s.  IVR  1  ff.  Col. 
IV  «ss.  —  lierl.  Vok.  III  12:  UD.RI. 

IG  =  Ut-lltl-kH    (Vgl.    tllhlll), 

tubalfU  (.i?)  in  dem  Vogelnamen  if-ptr 
tu-bn-l-  fi,  dem  Syn.  von  innrral «(#»),  a.  d.  I 
(S.  427a). 

tabaiTU  eine  best.  Art  Wolle.  ''>■' 
Ui-lxii-ru  '*A'ta-frl-ti,  V  R  61  Col.  V  47. 
2  Minen  Wt.tAuir-ri,  2  Minen  Wta-kil- 
t>im  Str.  II.  664,  1.  2.  so  und  so  viel 
Sekel  ,.,.1,,,,-ri  467,  1.  3.  fH.-}uv4rm  Sa 
f.i-hir-r!  222,  2.  Wtn-hir-ri  284,  3.  22 
lohne  Determ.),  *'/ü,tuAiur-ri  n  üi-kil-ttim 

z.  7.  y. 

tabüstfmu  8.  u.  BS3. 

tig(g)Ü.  VR27,25e.f:  ^Vj  1)ÜB(**/| 
LUU  =  tiijifü;  das  nUml.  Ideogr.  durcli 
tt-hj-tfu-ti  erklärt,  einem  Svn.  von  IhiIImI- 
tatttm,  s.  d.  K.  421W  Rev.  2:  BI.DÜB. 
LUH  =  Si-l-ar  ti-,ji-i. 

tigilÜ  m.  ein  best.  Gewächs,  viell.1 
wilde  Gurke?  II  R  44,  6ff.li:  HÜL(?)TI. 
«l.LU.SAl{=h'-;/i-'"-".  folgend  auf  kiliü  , 


(s.  n.  Ktjp)  nnd  ttbänu.  Apla-a  {=  *'•" 
1  HUL.TI.GIL.LA)  Sa  ma  teri  ediSiiiu 
n-fit-u  (zu  magischen  Zwecken  verwendet) 
IV  K  3,  M/M  vgl.  a5/:l6a.  iamti-gi-lu-n 
(gegen  eine  best.  Krankheit  dienend) 
Sra.  60.  K.  267  Col.  IV10: '■""HUL.T1. 
GIL.LA,  anf  *<r  Üä-Sf-t  folgend. 
tUgänu(a?).    VR41,  47cd:[     JBAR 

tUgäru  (ö?).    VR  16,  73g.hr  SUR  = 

tu-ga-rum.    Vgl.  titkdrum  (s.  d.)? 
ludütu,  gesch r.  tu(%ie)-da-a-tu  II  R  29,  69e 

s.  n.  ibn  (ilittu). 
tadänu,   tati(d)annu  s.u.  )~ß. 
tidaru  ((',),  vielL  in  zwei  Wörter  zu 

zerlegen.    ©  84  Col.  IV  16:  TAR.TAR. 

NU  =  ti-iil-a-ruin,   mit  zhmt   und  HLnu 

Eine  Gruppe  bildend, 
tu  m.  und  f.  Beschwörung,  Zauber- 


formel (wie  Sptu,  s.d.).  Ideogr.  K  ^^^ 
d.  i.  MÜ  (s.  V  R  21,  48c).  b»a  t<-fht  Ali 
(beide  Wörter  =  MÜ .  AZAG-*i-u«)  «IUI 
IV  R  22,  13b.  bia  ir-t-ln  (=  MÜ)  Sa  ba- 
la-fi  VR51.  7,,'„b.  ta-a-Su  (nftml.  Mar- 
duks)  Alu  oder  Alita  K.  8522  Obv.  19. 
Der  Gott  Marduk  wird  DINGIR.MÜ. 
AZAG  (auch  K.  8522  I.  r.)  geschrieben 
als  Sa  tifü-Su  et-Ut  K.  2107  Obv.  15 
(vorausgeht:  Sd  Si-pal-m  AAit). 
tüia  ein  best.  Thier  niederer  Ord- 
nung, ein  Wurm  o.  dgl.  VR40,  60f: 
tu-uAa,    zwischen   tu/tu  sämtu  und  al-rab 

telu,  teltu  s.  einstweilen  n.  bxn 

*-)lH  t4ru  Prt'  flör  ft*  (im  Relativ- 
verh.)  äurru  1)  sich  wenden,  sich  um- 
kehren, a)  mit  ((Mi«)  ariitu,  ark-is  o.  a. : 
nach  seiner  Rückseite,  zurück  sich  wen- 
den, sicli  zurückwenden,  zurück- 
weichen, arti-ln  i-t<tr  (er  wandte  sich, 
wich  zurück)  erub  l-irib  SüSan  Asnrb.  Sin. 
127,  86.  eiua  taliiizi  ul  «Ar  a-tu-ra  ,tr-lti3 
III R  38  Nr.  2  Rev.  63,  a-a  a-tur  -i-n.i  ar- 
k-iAa  ich  will  nicht  zurückweichen  Z.  57. 
i-ui-ra  nr-k'iS  er  wich  zurück,  wandte  sich 
rückwärts  Weltschöpf.  II.  76.  III.  54 
(vgl.  1121:  i-Ui-ra  nr-k-il.  fi-ri-Ü  Thiwl 
.  .  .  i-tu-ra  ar-kiAS  zu  Tiftraat  wandte  er 
sich  zurück  Weltechöpf.  IV.  128.  kiS-pu 
....  ana  iir-iit-ti  /t-ricni  (die  8  letzten 
Wörter  =  A.GA.KU  he-m-SiAnJiE.QE) 
der  Zauber  weiche  zurück,  weichet  IV  %. 


7  02 


Jfl.  "".^b.  b  ohne  ///■//.<?  u.  djrl.:  um- 
kehre i).  zurück  kehr»- n    /*-// "/-#«■/  '/-//' 

iHtiü-Zii  i-ttir  JIE  f ; r»  Obv.  Col.  JI  7.  .*-■'#«-/■. r 

*/-#»r.i  ,V«##»  VE  2.  47.  n-twni  ABurb.  Sm. 

94.  09.  A'tl-utr*  O'Ui-r-i  n~ui  m\mv  1  "33.  4'.». 
»-/«#■  '//<-#  /irrt-.'"  l>»y.  49.  sie  flohen  iL 
ihr  Land  und  /'/  Hu-ru-ni  '//WtV  kehrten 
nicht  wieder  zurü'.k  .  *r /■/■<*  hier  zeitlich : 
in   Zukunft,    weiterhin     Sauh.  Baw.  4M. 

A''lm*Ä  .b.i-  'r*tj-rij~nuirHu.i  \  E  *.  118.     die 

Taube.  Schwalbe  ll-Ul.  &»-/■•  i,n-/nn  Var. 
i~/h-r>i~ihf  d.  i.  ebenfalls  i'uri/mitf  flo^r 
hin  und  her  NE  XJ  140.  ]42.   "im  i»f>ki 

"     Ji'ihftfi    a-'f    i'U.l-f.i-lti     =    ti'tf/t'f,fj'(j\.H  . 

El'-/«  1VE  iff.  O,].  iv  -:>v  JdeKA 
i*i ri  <.'.  il*iin\ift  o.  ä.  k.  u.  '"«/■'/.  als  die 
grossen  Götter  '#-//  *r  Jinhih  r/V  -"/-/7 
ih-bn-u  «eine  f'niiuil.  Mardukt  Rückkehr 
nach  Babel  befehlen  VI*  33  Ool  I  50:  für 
'ci:'i-i  i*t  keiJi  Hatz.  IJ  I.<  32.  19  g.  h: 
K  l"  E .  N I .." .  G  ü .  A  fi'f  ----  it-/ti~ ''  /' t  /■■/-?■" / 
Land  ohne  Heimkehr  d.  L  Unterwelt:  für 
die  ideographische  Schreibung  b.  u.  irsi'n. 
nun  titri*"  rurit  an  seinen  C.»rt  zurück - 
kehren,  bildlich :  wiederheru  «'»teilt  werden 
!'.  dgl.  "in.  ohne  weh-hen  Stadt  und  Land 
n Mit  gegründet  oder  #-/»//-/••'  '».:-/■«-,/.;-.<,; 
wiederhergestellt  werden  VK  *j4.  27  b. 
2  sich  wieder  zuwenden,  vom  H  erzen, 
d.  h.  sich  jem.'b  erbarmen,  jem.  gnä- 
dig sich  zuwenden.  VE  2].o4-5(>a.b: 

tn~H-rn  Svil.  Von  ti-rf-nu.  {f.t-'f'!r-r»-'i     d.  1. 

Herzens  Wendung    und  H'-^'i.    Vgl.  unten 

fitiiirit.  3  Werden.  <i  /"/  fi/f/  /«;•#»  zu 
Staub  werden,  nun  Ulli  »/  /'«/v/f  ''int  S.  u. 
///"■   /'"/*//<'/.      mi9j*.**irti   An    Zurrt   <i1u    f !/-/'•''- 

'///*->/#/  werdet  doch  Wächter  des  Königs! 
K.  11.  20  's.  S.  3r7a  .        Stj  209:  GÜR 

I  2    werden.     .:<irro-M-nn     t.it-tur     ich 

wiirdi-  ihr  König  IMj.  ."#.    diese  Länder 

.'-/<■'  n-tm-l.il  K AK  .  NA ''  it~f"~ri'-im  \\\\r- 
den   mir   •  ni'-rthan   JMi.  7. 

13    K  i  ■'  ]i   Wi:  II  di' II   ZU  KW.  "f/i'f  .    sMl 

an  etw.  heranmachen  u.  dgl.    der  l>ämoii 

:»/  »/-//-/  /;/-.'/  ti-Ui-u't-iir-rii  ■'  -  GE.GE. 
K .  A  ! "//'/  //#f/  /.//#•'"  A .'«ri ■#/,//.:##  IV I;  H»,  * :    , a. 

II  1  1  ■  ftw.  wenden,  zu  rück  wen - 
d«*ii.  im  i'iireiitJif'lufii  Sinn,  fhi  nU-1  turm 
»li<-  Krönt  di-s  Joclii-.s  wi*ndt'ii  bez  zurück- 
w</nb-n.  s.  für  die«-  ÜA  u.  w##w  .Infh. 
i-b«-iid'»rt  da*-"  «infa'hf  ^'/r/*//  in  der  f{**<l. 
..iiiiik*'liiai*ii".  J'räsriiaiit  mn>s  »itU-  auch 
!:ifhi-ii   Sanii.  I  77:    Kuj.  1.  11:   liell.  24: 


t'-iii-ma  litt'hilajiizaJj  ojm-  bniüt.  ua*.. 
df Hsüfl.  Sanh.  III  fif*:  irtp^wi  aitnu.iun^m. 
wahi'Hche.inL  rieh  wandte  nücL  nnd*.  a* 
rück  wenden,  zurückhall  en.  hemntL 

iiio-tir    =  Gl'  fWi  iittt^nt.  vom  FÄtLgÄ 

IV  E  21  Nr.  1  :BBbv.  l.V  Andsre  B* 
Bjdele  für  turnt  >  =  Gl ;  in  Verb.  ■&  in 
^die  Brust  ,ienL:s  znrückwfiBien^  t.x.i 
jem.  den  Zutritt  wehren  u.  dpL*.i.t» 
und  vgL  den  St.  WTZ.  ivnv  dahh  n/ifcdt 
Zmtäti  iitt'iäu  ui  it-tar-ht-mt-t,  i=  wr 
GE-Ai  IVE  lff.  Coli  2*ai.  Il^r^ 
radezu  auch  rerrie^reln.  nturn  9gL 
*..ielu  6-  d.  S.  werter  der  leichteren tflis^ 
sichtlichkeit  halber  mutirrv  etc.  MB 
besonders.  2;  wenden  (wie  ai*dku\L^. 
a  wegführen.  weg*brinfrem.  in 
Beute,  ilire  Habe  etc.  w-r«r.T.r>r**wÄ* 
ich  weg  Tis:.  V  53.  ihre  Beute  OTÄ*t 
Var.  ?y-r^-r.i  führte  ich  fort  Anna.  HU 
it-<t-ra-«u~nu  ( 1 .  Prt. )  Aenrn.  II  ß.  40mm 
Streitwagen  . . .  n-tr-ru-ui  fnfcrfcea  m  M 
II  E  «55  Obv.  GoL  IL  12.  hi  xvick- 
bringen.  wiederhrinfren.  jene  Ufr 
dereien  i'Hir-itia  brachte  ich  nrick  (ai 
trab  sie  ihren  froheren  BeBhaeni  >  AmL 
II  49 :  III B  1 5  CoL  HI  25.  ilanham  Ad* 
-71/  i/i-nfiuzviiaw  v-tir{^ra)  (1.  ft^l 

137.  Sehr  oft  in  der  Verb,  am 
türm  an  seinen  Ort  znrficfcbriafw.  Ui- 
lich:  wieder  zurechtbringen. 
stellen,  die  Gottheiten  a-na 
f'rtir  brachte  ich  an  ihren  Ort 
\  E  35.  32.  meine  Inschrift  <mm 
lu-ti-ir  i.3.  Prek.)  I\*R  89,  lSb. 
Steintafeln  und  Thonprii 
*i'i-wt  /u-;  u'rtr  bringe  er 
Ort  Tig.  VIII 58,  die  Tafeln  meinet  Tatst 
ii-iM  (i*-/w«-mi/  it-tir  (1.  Prt.)  VHI 49,  A 
Tafel  n)  der  Könige. 

n*-rt~&t-wt  t't4ir~rtim  Lay.   76.  31. 

Schrifturknnde  a-na  a#-ri-A 

VI  69.   wttulkesunv  batluä 

Jii-hh  i  stellt«  ich  wieder  her)  Khan.  137. 

mt   jh.irtt'di  a-na   lurpati  termta  (Imm  *° 

Ü  wf-f-itirfirtH-GE)  IVB  16,  **fM h. 

!f*' in  Mi  n.  &.  s.  a.  gimälu.  Wie 

auch  von  Speisen,  die 

d.  h.   wieder   ausgebrochen 

ahtin  Ha  zu /nur  ameti  nmünäHf  akAhk 

hm  ahilitur-rH  \=  Grro..GÜE.RI)K. W 

Col.  I  07.    c)  bringen  iberh.  etw.ffi 

/'//  ramäm&t  in  i         Gewalt  oder  ml 

va immun  an  sieb  /i    >t    ingen  a.  ■. . 


tin 


703 


tin 


dift  Länder  a-na  tni-sir  m"*  A&Sür  ü-hr-ra 
brachte  ich  an  A.  Tig.  jun.  23.  die  Städte 
.  .  .  a-na  mi-sir  mat  AHur  ü-tir(-ra)  Asurb. 
Sm.  93,  56.  temu  uteruni  man  hinterbrachte 
die  Nachricht  s.  u.  temu  (DX,ü).  Auch 
ohne  temu:  hinterbringen,  die  Leute 
des  Nadan  Ui  i-kal-li-ik  lu-ü-tir-ru-nu  mögen 
(als  Botschaft)  hinterbringen:  „er  ist 
nicht  verloren"  Rm.  315  Rev.  10.  3) 
machen,  ana  tilli  u  karme  turru  8.  u. 
Icavmu.  —  VR  45  Col.  IV  14:  tu-ta-a-ra. 

II  2  1)  zurückgeben.  ut-te-ir-Si  er 
stellte  ihr  wieder  zu  (das  betr.  Kleidungs- 
stück) Höllenf.  Rev.  39-45.  2)  bringen. 
temu  ntterüni  man  hinterbrachte  die  Nach- 
richt s.  u.  temu  (DX4TD).  Eine  ganz  gleich 
geschriebene  Verbalform  ut-tir  s.  u.  1P11 II 1. 

taiaru,  geschr.  ta-ia-a-ru1  ta-a-a-ru, 
1)  Adj.  a)  zurückkehrend,  zurück- 
führend, von  einem  Wege,  nach  der 
Strasse,  Zd  a-lak-ta-3a!u  l<i  ta-a-a-rat  (per- 
mansivartige  Bildung)  deren  Weg  nicht 
zurückgeht  Höllenf.  Obv.  6;  NE  17,  36; 
19,  31.  b)  erbarmungsvoll,  barm- 
herzig, gnädig  u.dgl.  (eig.  sich  wieder 

zuwendend,  vom  Herzen,  vgl.  <*->! IS").  Für 
ta-a-a-ru  gepaart  mit  remenü,  riminü  (vgl. 

(Ia^JT  v£!l!  Sur-  2>  35-51-  9>  105- 119 

u.  ö.)  s.  IR  35  Nr.  2,  7  (ta-ia-a-ru).  IVR  59 
Nr.  2,  8b.  9,  2%7a  (=  MAR. RA. NA, 
KME.SAL).  2)  Subst.  (sc.  libbit?)  Er- 
barmen, die  Götter  a-na  ali  u  biti  SäSu 
islimu  ir-tti-u  ta-a-a-ri  V  R  64,  15  a,  Mar- 
duk,  der  an  ildni  kamuti  ir-Su-u  ta-a-a-ru 
K.  8522  Obv.  13.  Marduk  a-na  ....  ir- 
ta-Si  ta-a-a-ra  VR  35,  11.  —  Was  bed. 
HR  43,  15a.  b:  ta-a-a-ra-tum  Syn.  von 
a-mp§-tum  ? 

taiärtu  Rückkehr,  a-na  FAamti  i-$ak- 
ka-nu  ta-a-a-ar-tu  Sanh.  Baw.  40.  ina  ta- 
(i)a-ar-ti-{i)a  auf  meiner  R.  Asurn.  II  15, 
ina  ta-ia-ar-ti-ia  Salm.  Ob.  41.  130.  140. 
Mo.  Obv.  27,  ina  ta-a-a-ar-ti-a  Sams.  III  37, 
i~na  ta-a-a-ar-tHa  Sanh.  I  40;  Kuj.  1,  7; 
Bell.  14.  Sanh.  II  29;  Kuj.  1,  17;  Bell.  33. 
Sanh.  III  63;  Kuj.  1,37.  Sanh.  IV  35,  ina 
ta-a-a-arti-ht  VR  3,  52.  5.  126.  9,  115. 
ina  ta-a-a-ar-ti-Xu  Sams.  II  30,  i-na  ta-a- 
a-ar-ti-sn-nu  Sanh.  Konst.  33.  ta-a-a-rat 
(die  Rückkehr,  Rückhringimg)  «7»/(V.  belu)- 
ti-Sa  (befahl  sie  mir  an)  VR  6,  112; 
Asurb.  Sm.  250,  j 


tiranu  (Form  wie  sidänn,  I.  TlX)  Er- 
barmen. VR  21,  62a.  b:  ti-ra-nu  syn. 
re-e-mu,  Z.  54  a.  b:  syn.  ta-a-ru,  Z.  57  a.  b: 
syn.  mu-us-ta-rn. 

turru  A<y.  (Form  wie  nukkusu).  Sc  6, 13 : 
[BE]  =  tur-rum  (Z.  12:  =Mu  und  tegu). 

tuäru  viell.  Wiederbringung,  Wieder- 
holung, Wiederaufnahme  spez.  eines 
Rechtshandels,  Appellieren  o.  ä.?  Oft  in 
den  as8yr.  Kontrakttafeln  in  der  Phrase: 
tu-a-ru  dire-nu  da-ba-a-bu  la-a$-§u  III R  48 
Nr.  5,  8 f.;  tu-a-ru  di-e-nu  KA.KA  la-aS-Su 
49  Nr.  1,  12  f.  Nr.  5  Obv.  9,  vgl.  48  Nr.  2, 
11  f.;  tü-a-ru  di-e-nu  KA.KA  la-aS-Su  50 
Nr.  4,  12 f.,  ebenso,  nur  GUR-ra  d.  i. 
tuä-ra,  49  Nr.  2,  11 ;  tu-a-ru  di-e-ni  u  KA . 
KA  (d.  i.  dabdbu)  la-aS-H  48  Nr.  3,  19  f. 
Vgl.  hierzu  aus  den  babylonischen  Kon- 
trakttafeln: ta-ri  u  da-ba-ba  ina  bi-rirSu-nu 
ifi-a-nu  Str.  III.  122,  6  f.,  ta-a-ri  u  da-[ba-} 
a-bu  ina  bi-ri-Su-nu  ia-a-nu  116,8,  und  oft. 

mutirru  Part.  II  1  (s.  oben  Bed.  1) 
eine  Person  oder  Sache  die  zurückhält, 
hemmt,  wehrt,  in  mannichfacher  Anwen- 
dung. "»"GUR  d.  i.  mutir  püti  Leib- 
wächter, Trabant  s.  u.  pütu  (S.  517a). 
mutirru  Deine  best.  ArtRiegel,  s.  e  287 
Col.  VI  9  (WB,  148 f.):  IS.SAG.KÜL. 
NÜM.MA.KI  =  mu-tir-ru  (Z.  10:  = 
sik-h'tr  Sa-ki-U,  8.  u.  bptti),  das  Ideogr.  bed. 
wörtlich  einen  elamitischen  Riegel  (*ik- 
kuru).  2)  Netz  des  Vogelfängers. 
K.  242  Col.  I  15:  I§.SA.Hü.KAK  = 
mu-tir-ru  syn.  Se-e-tum  (s.  d.);  das  näml. 
Ideogr.  inZ.  14  =  ahu  (s.  ITL.aiu).  Fem. 
mutirtu  Vogelnetz.  HR  34  Nr.  3,  29: 
mu-tir-tum  (ebenso  wie  a-(iu)  syn.  Setum 
Sa  i$?uri.  PI.  fem.  mutereti,  mutir  reti 
Thürflügel  (sc  daldte)  und  zwar  spez. 
die  einer  Flügelthür,  daher  mu(sic)- 
tir-re-e-tum  Syn.  von  tn-'a-a-ma-ti  (s.  d.) 
HR  23,  24c.  d.  Die  assyr.  Paläste  hatten 
gewiss  Flügelthüren  und  darum  konnte 
die  den  assyr.  Palastthoren  nach  hetti- 
tischer  Art  vorgebaute  „Vorhalle",  hit 
appati  oder  bit  [dlani,  Sanh.  Kuj.  4,  4 
hU  mu-tir-re-te  genannt  sein  einfach 
als  „Haus  der  Flügelthüren"  d.  h.  als 
den  Palastthüren  zugehöriger  Raum,  als 
Thürhaus,  so  zu  sagen  Portal.  Ge- 
mäss III  R  67,  58c.  d  galt  der  Gott  Pap- 
sukal  als  Gott  <fa  mtt-te-re-ti  der  Flügel- 
thür bez.  Flügelthüren  d.  i.  des  Portals 
bez.  der  Portale,  er  wird  in  dieser  Eigen- 


TP. 


704  mn 


schuft  geschrieben  D1NGIR.1G.UAL.LA 
d.  i.  „Gott  der  grossen  Thüre"  (IG  = 
ikku  oder  daltu),  Gott  des  Portals. 

tiru  Subst.  '^ka-r^n-M  (nftml.  des  Pro- 
zessionsschiffes)  znvdti  kirhtäu  nSalbiSn 
(1.  Prt.)  ti-i-ri  fri-aX-Hi  i#  ahm  Neb.  IV  G. 
die  kupfernen  Schlangen  ti-i-ri  kaspi  Mi 
iiXalbtt  (1.  Prt.)  Nerigl.  I  28.  mit  (iwi) 
ihren  Leichen  nAr  Avant u  kima  (sie)  ti-i-ri 
iik-sir  dämmte  ich  den  Orontes  gleich 
einem  /.  Salm.  Mo.  Rev.  101.  —  Ein 
Subst.  te-rum  syn.  si-bpn-n  nennt  VR. 
28,  04  c.d. 

tiäru  eine  Cedernart.  HR  23,  23e.  f: 
ti-ia-ruMy  erklärt  durch  J*evinn,  Z.  24e.f: 
ti-ia-m;  erklärt  durch  ** >r/w»#  pisa-ii  (weisse 
Ceder). 

täzimtu,  tazzimtu  8.  u.  CTK. 

tizl^äru  Adj.  iForm  wie  ritpttiu,  =  zit- 
kdru  von  ipT,  8.  d.,  wie  tizkar  Imp.  == 
zitkar,  titannr  Perm.  =^=  aittnttr)  hoch.  I 
hochragend,  erhaben.  Marduk  tiz-ka- 
rn  «int  IVR57, 19a,  rttbu  ti-iz-aa  (V.  ka)- 
rii  21*  Nr.  1(C)  Rev.  Col.  111  2,  Asurna- 
zirpal  tiz-ka-ru  Asurn.  I  20  (tiz  Zeichen 
<H3,  tiz  Zeichen  w,  tai).  HR  7,  53.  54g.h: 
MAKJ.DI  und  GAL.'DI  =  ti-iz-ka-rum. 
K.  4188  Col.  IV  2-4:  MAR  MÄH .  DI 
und  GAL  .DI  =  ti-iz-ka-ra, 

•  i 

tahabsu  (/>?)  ein  best.  Kleidungs- 
stück? VR  15.  16c.  d:  KU.LtL.LÄ  = 
ta-bab-sii.  28,  8  a.  b:  KU  li-ht-v  syn.  tt- 
///'-//•  to-fjab-Xi,  wofür  Z.  26 d:  \su'i]-bnt 
tn-hnb-üi  ta-hab-Zn  Str.  II.  494.  3.  694, 
11—15,  z.  \\.  1  '*kil>su  labiru  a-na  ta- 
bftb-.ii/  <t-n>t  ""Awtmtmn  (stets  für  Göt- 
tinnen); zur  letzteren  Stelle  vgl.  III.  312, 
15-17.  a-iw  ta-hn-ab-to  Äi  *ra*AariU.z 
-riS*»f  -I-  a-na  ta-b,tb-Sn  111.392.  3.  '^Ceiit- 
nur  (Wolle)  a-na  tti-Ji,ilhfiu  \\.  948,  11. 

tahü  Kind  o.  did.  1 1 R  30,  38  c. d :  M-////-//. 

eines  der  vielen  Synn.  von  >//*/-'//■  Kind, 

s.  S.  390b. 

tahütu   nom.  abstr.    .  .  .  *a  ta-hu-ti-ki 

(das  Suffix  bezieht   sich   auf  Uhiit)  NE  : 

1<n  8:  18,  11.  ~ 

tehü  Inf.  K.  438ß  C»l.  II  59:  |         JTE1 

:  —  //-////-;/.  mit  #•-/#"-*/  .s-//  tikiili[#.  11.  lÜEtf} 

und  Husfibu  Eine  Gruppe  bildend     Vgl. 

111  R  f>5,  <ia:  wenn  sein  rechtes  Ohr  /«//- 

///v-.v//   tr-bit-a-iit? 

:"'tahazu  in.  Schlacht,    Ideogrr.:  \\. :r7 


und  »Sfffl.    Zum  ersteren  s.  Sb  294: 

:^$*f(me-e)  =  fa-A^[ri/|,  znm  letztem 
vgl.  kabln  Bed.  2.  Für  to-ga-zi,  taAda  (h 
seinen  beiden  ideogr.  Schreibungen)  in 
Verb,  mit  /««/>/«  Treffen,  Kampf  s.  d.  I«Ur 
br-lit  ta-ha-zi  IR7  Nr.  IX,  B,  2,  wech- 
selnd mit  be-üt  >^f-  A,  2.  ET 1.  S.  weiter 
u.  belatu  (S.  163b).  Istar  i-lat  kab-U  ^ 
///  frf-/i«-*/  Asurb.  SnL  121,  35.  *ä- 
i/wi-fw/i]  &«r  ta-ha-zi  t-iui  ta-fta-zi  )patn 
Ja  ifabat  III R  43  CoL  IV  23  f.,  die  Gdttil 
I&ljara  hia  ta-ha-zi  da-anrni  Id  i-ie-mi-ti 
ibid.  29.  eduru  ta-ha-zi  Sanh.  I  16,  Ai 
/<i/>'7ti  ta-lia-zi-ia  ipla^ü  VI  7,  wmi  ta-ka- 
az  seri  in  einer  Feldschlacht  IV  37.  «w 

tahdzi  (>fc£M)  Asurn.  I  1,  ebenso:  m 
tahäzi  Su-a  tarriUti  Asnrn.  Balaw.Rev.24. 

a-Xar  ta-[ia-zi  (das  Gh&nze  =  KI  *?&**■  EA) 
in  der  Schlacht  (sei  Ninib  dein  Helftr) 
VR  51,  24;/25a'  a~far  ta-ha-az  z*4xt*t 
(Mannerschlacht)  K.  2774  CoL  II  26  + 
kleines  Frgm.  (NE  XII).   a-fta  ta-£a<Ha 

(=  ^Zf-mu)  IV  R  13,  s%9a.    der  W 

nmmdni-ia  c-pu-su  ^f^p  (Var.  ta-ka-n) 
VR  10,  8.  ta-ha-za-Swnu  ra-ab-w  top' 
Ut-ur  (durchbrach  sie,  sc.  Istar)  ÜI R 15 
Col.  I  24.  kasäru  ta-fta-zu,  tahäzu  (in  des 
beiden  ideogr.  Schreibungen)  s.  n.  L  nsp. 

a-bn-ub  ta-fra-n  (=  tjßÜfrf  A),  ron  Ninifci 
Waffe  HR  19,  n/t2b.    narkabai  takte* 

('Ä:;<t.Wrt  mein  Schlachtwagen  Sank  V  56. 
;//iw/  ia-h/i-zi!v  Schlachtgerftth  s.  theOs  n. 
Htwtn  theils   n.  bebt  Waffe.    frarbaJu  Ut- 

ha-zi-ia  bez.  ^»f-io  S.  U.  frarbai*,  |«M 
ta-ha-zi  8.  U.  1.  21p,  fft  to^dw  S.  OL  ftM. 
VR  28,  80 d.  81.  82c d  nennt  nakkft* 
ta-ha-zi  „Schlachtgewand"  als  Syn.  ra 
(80)  lu-lu-utNum,  (81)  (fa-fu-tion  (ändert 
DT.  58)  und  (82)  gu-lal-t.  nR23,30ak: 
ta-ha-zn  Syn.  von  rtf(sic)-la-fa. 

ta^äzii  zur  Schlacht  (=  ama  fr 
bdzi)  Weltschöpf.  IV.  94:  SaJmeJ  HuM 
kit-rit'bu  ta-frt-zMi  (sie  näherten  sich  wtt 
vSchLieht). 

tahüzatu  eine  Pflanze,  ^ta-frt*** 
Lond.  Frgm.;  folgt  Ufhbaziiu   (St  trtlft 

tahazü  (tahdzä?).    IIB  23,  31  €.d:  M- 

lta-zu-ti  syn.  ta-rt-mu  (s.  d.). 

nnn  *ak&bu.    ta-ha-hu  Syn.  tot 

//»/(?)  s.  d. 


inp  7i 

tuhallu  ein  Theil  der  Dattelpalme 
(vgl.  KbnVl).  VE  26,  52g.h:  I?.KID. 
DA  jäipM  —  l«-J<ii-[li»»?].  /  ?«r  In- 
hal-lu  gi-pu-u  miin-ga-ga  bil-tum  Sa  feu-ju-bi 
. . .  matiflinnü  (es  handelt  sich  um  zurück- 
zugebende Datteln)  Str.  V.  56,  8,  1  gur 
tn-hal-la  man-grt-ga  gi-pu-ti  .  .  .  mamdiii 
319,  7.  /  gur  tu-/til-la  (in  analogem  Zu- 
sammenhang) II.  623, 6.  973,  9.  IV.  123, 8. 
200,  10  n.  Ö.  Vgl.  III.  347,  9.  432,  7.  | 
IV.  333.  14.   Vgl.  gipü  („  Nach  träge").    I 

tahümu  Grenze,  Gebiet  (SHinn). 
lunf-ri  la-hu-mu  an-niMua  ü-ti-itu  IIR65 
Obv.  Col.  I  7,  mi-is-ru  ta-Ltu-mu  iS-kim-nu 
(setzten  sie  fest)  ibid.  Z.  23  (Ergänzung). 

tahSÜ?  (gabst?)  mit  Detenn.  SD  d.  i. 
miüa*  wahrscheinl.  Hammelhant  (wenn 
tahiu  zu  lesen,  wohl  sicher  herznleiten 
von  einem  Subst.  t.ihiit  Hammel,  Tgl. 
hebr.  Onn  nnd  s.  meine  ProUyomma, 
S.  78|.  100  maiattah-itUi*'  Hammelh&nte 
Str.  11.928,  1.  ma  flippt  Sa  epiilöni  flippe 
Sit  ""i-,tial_,-si-f  . .  .  überBCbritt  ich  den 
Euphrat  Asurn.  III  34,  den  Enphrat  bei 
Hochwasser  um  '•tippt1  "■"*•■* tah-xi-e  lü  ebir 
III  (54  (statt  toh  soll  eine  Var.  y«  bieten), 
ganz  ähnlich  Salm.  Mo.  Obv.  36.  Kev.  82. 

10  \iiiii   flippe  S<i  ""'''*  lah-Si-f),   iua  flippe 

-■•k-ki.il,-ii-f  tirkeäiatu  lü  ashat  (verfolgte 
ich  siel  Rev.  77.  Auch  talj-li-u  geschr.: 
i-uti  flippe  ""'''^la/i-Si-a  l\irnta  lü  ebir 
Tig.  V  57.  K.  4395  Col.  V  17:  •""".-> 
rib),  "•"*•'* lahSi-a. 

t&htu?  {t  wohl  Feiuininendung)  Bogen. 
*  51  Col.  IV  21 :  [IS?]PAN  =  SJJ-«fi- 
lum\  folgt  IS.I'AN  ^iM-äi-fm.  Ganz 
unsicher. 

Lirit,  te-rnm  s.  hinter  TUT. 

ti-ik,  ti-ki  s.  n.  npr. 

tekitu  loder,  wenn  i  l'räformativ,  likilu). 
VE  37,36a.  b.c:  i,-ki-t,n,r,  fiinlas  Ideogr. 
mit  der  Glosse  „.,.„-*„  s.  VE  a.  a.  0. 
K.41W8  Col.  III  Ol:  !IJAK...|LAL  -= 
vorhergellt .     mit    gleichem 


Idf., 


.  ii-li- 


tikkatu  Sei 


rickiK-pi.  PI  tiki.ltf. 
na  i.-il-ka-n-li,  M-to-.il- 
■  Sanh.  1  08;  Hell.  21: 


tukkU  Schild.     VK  32.  46b.c: 
»yn.  <i(nc't\~ri-tiuii  (s.d.)  und  kn-lm-. 

Delitzsch,  Amiyr.  Huilwurtrn-tiucb. 


)ü  ton 

Ideogr.  begann  wahrscheinl.  mit  SC  d.  i. 
maiku.  bis  zum  Ende  des  Monate  "■*■* 
tuk-ku*"  Sa  ""'Ou-ti-um  bdliäni  la  Esakkil 
iahurüni  (N1GIN),  be-la  Sa  mamma  ma 
ESaklal  u  ekurrdte  ul  iSSakin  etc.  Nabon. 
Ann.  Col.  III  16. 
tukkannu  einbeatledernesBehalt- 
niss,  für  Silber  nnd  Gold,  Salz  n.  a.  m. 
gebraucht.  SU.BUt  =  tuk-kan-nu,  SU. 
Bffi .  KUBABBAR  bez.  GUSKIN  —  „ 
iUm-/h  bez.  fjnräfi',  SU.BIR.MÜN  =  tuk- 
kan  ta-ab-\ti],  SU.BIR.ELTEG  =  „  iä- 
hu-{li],  SÜ.BIR.GI.DÜB.BA.A=  „  ka- 
an  'düp-pi.  S.  für  die»  Vokabularangaben 
WB,  S.  233  und  357. 

*^2H  Prt-  itkal  ^  öiä  (<U*  letztere 
Vokalaussprache  dürfte  durch  den  häu- 
figen Gebrauch  des  Nif.  ittakil  veranlasst 
sein)  Pra.  ilakkä  Perm,  takil  (1.  Sg.  taklük) 
Gmndbed.  fest,  stark  sein  (s.  n.  II  1), 
dann  aof  einer  best.  Unterlage  (di,  \na 
eü)  oder  im  Hinblick  auf  etw.  (»na)  stark 
sein,  sich  stark  fühlen  d.  h.  auf  jem.  oder 
etw.  pochen,  vertrauen,  sich  ver- 
lassen, i'-wi  da-na-ni-Sü-mi  it-ka-ht  auf 
ihre  Macht  vertrauten  sie  Tig.  I  69,  a-na 
anniSunu  ktm  at-kal-ma  IR  49  Col.  IV  2, 
at-kal  a-na  amät  Alw  III R  38  Nr.  1  Obv. 
23,  a-tui  amät  SamaS  etc.  »t-kal-ma  VR 
63,  35  b.  at-kil  (i-ii.i  IStär  Sä  ätak-kit-an- 
ni  Asnrb.  Sm.  117,  2,  at-kä  a-na  avtüi  Sm 
belin  V  R  3,  127.  ina  eli  a*neJu-ti  In  M- 
tiik-kä  verlasse  dich  nicht  auf  Menseben 
IVR  61,  27b,  ana  ili  Sn-m-ma  (auf  einen 
andern  Gott)  la  ta-tak-hl  IR  35 Nr. 2, 12. 
Palast  Asurbannals  Sä  a-na  ASur  ("..,) 
ßtlk  tak-tnm  (Penn.)  IVR  4,37a  (lai-ln). 
6,41a.  49,58b.  52,28a.  57,58b.  Su 
-•na  r-mu-ki-Su  tnl-lu  (— =  GI.OI.A)  K. 
5268  Obv.  78;  wichtig  für  VR19,37a.b; 
HR  34.  25c.d:  Gi.DI  =  „  (d.  i.  la-kal- 
tum)  . . .  Eine  Menge  von  Personennamen, 
mit  dem  Qnl  von  t»hilu  gebildet,  ■/,.  It, 
TAkil-tumit,,,  Tak\  Thk}-liik-.ma-I*ti  ^ich 
vertraue  auf  den  Herrn"),  s.  n.  nn.  prr. 
II  1  fest,  stark  machen,  ai  von 
.Sachen.  MrAm-bt  tuk-kil  (Imp.)  K.  5418 
Col.  IV.  Sm.  2052  Col.  Hl  15:  lu(?)-ul- 
Lii-hnu  Ifbens«  wie  pn-itl-kn-ltim)  syil.  <ln- 

i  itn-mt-wi.  b)  von  Pentonen:  jem.  star- 
ken, ihm  Kraft,  Math  geben,  ermutlti- 
gen.  auf  meinem  2.  etc.  Feldzug  Asur 
n-i»k-kilii<i-ni-nui  (und    ich  that  das  und 


b=r 


7ÖÜ 


bsn 


das)  Sanh.  I  63:  Hell.  20.  Sanh.  III  42. 
IHR  9  Nr.  3.  57:  Lay.  69  Nr.  1,  10.  er, 
vernahm  die  Macht  Asurs  Sa  A-tak-kü- 
ft()iYni  V  R  8,  59:  Asurb.  Sm.  292,  b,  — 
Asurs  und  Marduks  Sa  ti-tak-kil-u-in-ni  289, 
47,  die  Götter  Sa  u-tak-kil-ti-in-ni  128,  94, 
die  Götter  ti-tak-ki-ln-ni  217,  k.  S.  auch 
u.  Qal.  VR45  Gol.  VII  19:  twtak-kal. 
Vgl.  ferner  u.  nn.  prr.  die  Namen  Mu- 
takkil-Nnsku .  Mntakkil-M<ir<hik}  ASur-i/w- 
takkil-Sarru  u.  a. 

m  1.  VR  45  Col.  VI  50:  tu-Sa-at-kai 
VII  32:  tu-Sat-kal. 

IV  1  eig.  gestärkt  werden,  sich  stark 
fühlen,  daher  wie  Qal:  auf  jem.  oder  etw. 
pochen,  vertrauen,  sich  verlassen. 
ti-na  yibiS  nmmänatiSu  it-ta-kif  Sanis.  IV  38, 
tMtu  ( rr*a  (Rum)  it-ta-kil Khors.  39 ;  Sarg. 
Ann.  58,  a-na  Sadi-i  marsüti  it-ta-kil  Asarh. 
I  39,  aiidktt  a-na  ASur  belia  at-ta-kil  I  44. 
der  t i-i m  l  'rsti  it-tak-bi-ma  Khors.  73.  der 
//-////  Sarri  Elatnti  it-tak-hi-ma  Asarli.  II  33. 
* /-////  luinkfoiu  it-tak-ln  Asarh.  I  43,  a-na , 
...  it-tak-ln  Asurn.  I  114.   II  17.  27.  III  i 
35.  52.    a-na  ummuiiute  ******  KaSSi  rapSaU  > 
it-ti-kil.  Asurn.  III  17,  a-na  uhUr.su  it-ti-kil' 
III  39.     na-an-nn'i-uS-Su-nn  .  .  .  at-ta-kiril , 
Sarg.  Cyl.  56.     Mit   #■//:    rli  .  .  .  it-ta-kil 
Khors.  113.  122.  Sarg.  Ann.  229.  390.  der; 
rti  . . .  it-tak-ln  Khors.  4S.  Sarg.  Cyl.  23. 
IHR  15  Col.  II  29,  die  ,//  .  .  .  it-tak-ln 
(I'luiy)  Asarh.  II  13:  Hl  R  15  Col.  III  6. 
//-////  Nabu  na-at-k  i\  (Imp.)  auf  Neho  ver- 
traue. I  R  35  Nr.  2.   12.     Vgl.  auch  u. 

1U1.  prr.   ASnr-na-at-kil. 

takiltu  (eig.  Fein,  eines  Adj.  /*/////- 
viell.  Vertrauen  i.  S.  v.  Verlässigkeit. 
Air  hi-kil-tti  IHR  15  Col.  I  7,  s.  u.  Sim 
Orakel. 

tiklu  1 1.  tiklv  II  el  f er  (eig.  wohl  Gegen- 
stand des  Vertrauens,  einer  auf  den  man 
sieh  verlassen  kann«,  ih'iui  tik-b-Sn  Asurn. 
1  22.  H-ik-h-An  V  K  62  Nr.  1,  2,  ti-ik-b-,- 
>/#  V  \i  1.  9:  ih'mi  t'd-b-.i\a  Asurn.  I  104. 
t'd-b-a  Sanis.  II  11.  /;/-/, -;.i  III  65.  ///(V. 
/;-i7"i-/f-/.,  \\{±  121.  //-//. -A-A/ Sanh.  V51, 
d-il-h-a   111  1J  3S  Nr.  1  01>v.  :Wi. 

takaltu.  S.  u.  (Jal  tum  Sehluss). 
tiikultu  f.  st.  estr.  hdbit  1 1  Stärke. 
Macht.  I den i^r.  KIT.  /,-/,,  /,;  ;.n,i  tn-knl- 
'i-.'ii  nf»f/lit.i  mUt'tinn  «1er  Herr,  der  kraft 
seiner  Stärke  was  tndt  war  leheiidig  ire- 
maeht  hat  VI»  35.  1i».  .<!  /#/////// feste 
Stadt   iwie  "/  '/'///»/•///>:   X  *'//  KI  '-ti  d.  i. 


tuhd-ti(-Su)  VR  3,  1.  54.  68,  Memphis  al 
SarrütiSu  a-Sar  tu-hd-ti-Su  K.2675Obv.20. 
PL  tukhite  Streitkräfte,  Truppen 
(wie  rmuke).  tuk-la-te-e-$u  i-dn-ku  III R  «i 
Nr.  3,  36,  sie  brachten  ihm  eine  Nieder- 
lage bei,  gäbe  tnk-la-ti-Sit  urasaihu.  iu*i 
kakki  K.  2675  Obv.  18.  Sidon,  Sarepta. 
Akko  etc.,  seine  festen,  ummauerten  StÄdte. 
. . . ,  bit  tuk-la-ti-Su  seine  Garnisonsstädte 
Sanh.  II  42,  Sidon  hl  tnk-la-ti-Sn  IHR  15 
Col.  II  30,  die  Königsstadt  Alt-Bitimbi 
al  tuk-la-a-teli  Sa  Elamti  VR  4.  124.  2 
Stärke,  Macht,  die  einem  andern  zugute 
kommt,  zutheil  wird,  d.  i.  Beistand, 
auch  konkret:  Beistand  i.  S.  v.  Helfer. 
Ideogr.  KU,  1$.KU.  Salmanassar  n/f/ii 
Sa  mm  Sa  tu-ktd-ta-Su  Nimb  Salm.  Balaw. 
IV  2.  Ninib  tiiktd(K\J)-ti  dum  zn-r^h\ 
Sanis.  I  15.  tn-kul-ta-ni  (sie)  lu  ttt-ta  sei 
du  unser  Beistand  Sanh.  V  25,  den  Ginn- 
bauundasa  tn-kul-ta-Su  rahu-ti  (beachte  das 
Masc.)  Z.  71.  Marduk  tuhd(KV)-ti  lifo 
Ui  IV  R  21;  Nr.  1  (C)  Col.  III  4.  Sehr 
oft  ina  tukulti  unter  dem  Beistand:  iiw 
tn-kul-ü  ibmi  rabüte  Khors.  138.   Asarh. 

IV  43,  i-na  tu-hd-ti-8u-un  rabi-tim  IE  7 
Nr.  F,  8,  mm  tit-ku-td-tt-M  fir-ti Neb.  II 12: 
hm  KlUi  ASur  Sanh.  II  78;  ma  IS.KU- 
ti  A&fir  oder  ilAni  rabüte.  o.  ft.  Asurn.  112: 
III  114.  I  15;  III  116.  I  22.  42.  II  2:». 
103.  III  46.  Mo.  Obv.  7.  Rev.21.  Balaw. 
Obv.  4f  hat  IS. KU-ft"  ilnA-i*ir  Tig.  I  70. 
—  Ad  ih'mi  rabutc  IV  45.  S.  auch  n.  nn.  prr. 
die  mit  7w/7////,geschr.(I§.)Kl.W#,  SI-ÜM 
u.  s.  w.,  beginnenden  Personennamen  wie 
Tuktdti-apibEAara;  ferner  Xabü-hdvlti. 
Nabit-tukidti-enSi,  Nabü-tnkiatüa  n.  a.  DL 

takaltu.  VR16,52c.d:[  ]BAR== 
ta-hd-twti\  vorhergeht  pa-dtirtw.  V»?l.  VR 
r>:>.  17?  dessgl.  K.  64  Col.  II  6? 

t,a  kaltu  Sendung  s.  u.  bztlt  schicken,  sen- 
den (S.  56b),  takältn  Behalten?)  »  * 
rr,  takkaltn  Wehklage  s,  S.  55b. 

takiltu  violetter  Purpur  (nb^p),  mit 
Determ.  S1G  d.  i.  Aipatu  (s.  d.):  violett- 
purpurne Wolle,  beschwingte  V5gel 
des  Himmels,  deren  Flügel  a-im  ta-kil-t' 
s.n-pu  violett  gefärbt  waren  IHR  9  Nr. 
3,  5«;  vgl.  Lay.  69  Nr.  1,  9.  ***&» 
tum  Str.  II.  284,  4.  23  (ohne  DetanuA 
7M,  1.  Für  Wta-kit-tulü  in  Verb.  Bit 
'irtMimnwir  s.  d.    ^r^'taharru  i'^Aita4iH» 

V  K  Cl  Col.  V  48;  s.  weiter  n.  tabam. 


707 


Dbn 


ppil  n  >■    tuk-hrpa  ka-la-twM  IV  R  58, 
37a.    VE  45  Col  VII  18:  tu-tak-kap. 
tikpu  st,  cstr.  tii-ip.  ti-kip  simtaWci  s.u. 

tikpU  ein  best.  Längenmass.  Vgl. 
IM»  (tipkul).  t'JO  lil-pi  a-na  mu&pa-H 
hi-ta-bi  |1.  Prt.)  Aaum.  II  132;  III  136. 

tukte  Gebeine?  VgLa.NER.PAD.Dtl. 
alit  ultu  mi'ASSur  terra  tnk-te-e  abi  ba- 
mJra  Asnrb.  Sm.  172,  17. 

tultu  (vgl.  Tbin  und  das  Verhältniss 
von  firtu  zu  £^i?)  f-  Wurm.  VR40, 
!>9f:  tul-tu  M-am-ht  ein  dunkelfarbiger 
Wurm;  vorausgehen  i»f&  (S.  121b)  und 
hizirtn  Sa  ekli,  ebenfalls  Thiere  niederer 
Ordnung.  Auch  HR  5,  43c.  d  kann  das 
Original  kaum  hil-Wt  (so  Opfert  in  ZK 
II  298)  geboten  liaben,  sondern  es  wird 
zn  ergänzen  sein:  UIJ.TU.RA  =  tnl- 
\ttun\;  das  näml.  Ideogr.  in  Z.  44  = 
mvliattirii.  Vok.  Jerem.  Col.  V  7:  MAR  = 
tul-tum   (Z.  8:   =  uvbn-tum). 

n?n  n  1  aufhangen.  Istar  trat  herein, 
rechts  und  links  (a-«/(V.  tiä)-la-a-ta  i&püti 
hatte  sie  Köcher  hängen  (lumbal  pitpann 
iit-i  ilüit  tnljMl  tiiimfaru  niktu)  Asnrb. 
Sm.  124,  53.  ihre  Grossen,  welche  .  .  . 
fixnuiti  (s.  u.  DD1)  fruräfi  tul-lu-ä  Sanh. 
Konst.  51. 

tulü,    tilü   m.   Brnst   des  Weibes, 

«.«mw«.  S"  249:  %$<£&  (**-)  - 
lu-lii-n  (Z.  250:  das  näml.  Tdeogr.,  obwohl 
mit.  anderer  Glosse,  =  si-ir-tu).  Ui-Ui-hJü 
Syn.  von  siMum  s.  d.  (3.  573a).  eine 
sitngende  Frau.  (mnSiniktu)  Sa  tn-ht-Sa  (a- 
ti-hit  bez.  iiiar-iii  oder  muh-sti,  Sa  ma  mi- 
ki-is  tu-li-e  i-mitt  (fitlii,  tute  durchweg  = 
HA,  was  sonst  fidm  Milch  hed.)  K.  246 
IM.  1  30  -  39.  ein  Kin.l  Sa  rli  tt-ln-A  das 
niM-h  :in  der  lirnst  lieg!.  Säugling  Str. 
II.  832,  2.  !>,  ein  Kind  ü,i  rli  t«-b<-n  III. 
«7,  3.  i„<-,u,-sv  s,i  t„-U-<-  (=  UHUR)  s.  u. 
GIB.  Sin.  305:  ■'•»'<  mär  Sa  tnl.',  märtu 
£a  l»IS. 
tulü  ein  best.  Geräth.  K.  4378  Col. 
IJI47:  1ä.LIS£!{  :=/«-/„-,;„.  ibid.  51: 
*  HA.  Sf  R.RUM  =*=  tii-ht-A  (dessgl.  = 
nuilltrtiim  und  taiimi),  pari»!  |s.  d.)  .... 
lu-p,tr-m.t  SM,-«»  t»-h-a  NE  6»,  42  bez. 

ik-pnr-UUI   iS-t.l-boi    lllrhfH    Z.  4Ü. 


telitu  (<??).  IIR59,16e.(:  "-NIN.BÄR, 
erklärt  dareh  te-U^um.  —  tejit  s.  ebenso 
wie  teltu  n.  i«n. 

tallu?  Zwilling.  Für  pi-lu  bez.  täl-lu 
in  Verb,  mit  tu-aimi,  ta-li-mu  s.  u.  ttC6m». 
S»la,ll  vgl.8°lb,  3:  MAÖ ((— n)  = 
tal-lum;  vorhergehen  mit  gleichem  Ideogr. 
tu'Amu  und  fipttm  (d.  i.  wohl  Zuwachs). 

tillu,  meist  tilu  geschr.,  Trümmer- 
hfigel,  Schutthaufen.  Ideogr.  DUI., 
s.  Sbl  Rav.  Col.  IV  9:  DDL  (*•*)  =  *»■/«•, 
S"  28  (ti-lu)  hiernach  zu  ergänzen.  Die 
RA  ana  tili  u  käme  türu  oder  turru  s.  u. 
karmu,  {/ar-ba-nu-Sa  tUa-mt-ia  HI  R  66 
Rev.  37  d. 

tU(l)ards  trümmerhügel  gleich, 
gleich  Schutthügeln,  der  TempeL  welcher 
i-mu-ä  tila-m-iS  Neb.  Senk.  I  14,  s.  u. 
IIL  ma«.  alle  seine  Wohnstädten  ti-i.i- 
niS  (—  [DUL.]DDL.DA.AS)  A<j>u&,  || 
tfma  fifi  eme,  K.  5332  Obv.  %,  der  Bau 
ans  lufttrockenen  Ziegeln  iiSapik  ti-la- 
ni-is  Neb.  Bors.  II  4.  das  nnd  das  ttKu- 
nit  (=  DUL.DUL.ÄS)  tam-iw,  ||  *t*»w 
fifi  fÄM,  IVB  24  Nr.  8,  % 

tillatu  Weinrebe.  K.4S46CoU  23-25: 
IS. KA.RA.AN. GESTIN,  IS.TIL.LA. 
GEäTIN,  IS .  PA .  PA .  AL .  GESTIN  — 
til-la-tum;  das  erste  Ideogr.  auch  =  ftim- 
jia/»,  das  letzte  auch  =  papullv  (vgl. 
diese  Wörter).  Z.  19:  IS.  GESTIN.  GAM. 
MA  =  til-lat  ka-r,i-m. 

tUlinÜ  (tilUnül)  Adj.  tfutH  nühe  u  buhd 
tilbi  ti-U-li-nuii  fitmat  Sarr&ti  Sarg.  Cyl.  39. 

Q^P  m  1  darbringen;  verleihen, 
zutheil  werden  lassen.  ü-Iat-lim  bit- 
rann  ich  brachte  dar  meine  Geschenke 
Sank.  Knj.  4,  41.  Sargon,  dem  Asur  und 
Marduk  ein  Königthuin  ohne  Gleichen  tJ- 
Ai(-;i-iim-A(-»uiSarg.Cyl.3;Stier-Inschr.4. 
Asur  ein  Königthnm  ohne  Gleichen  w-Arf- 
li-m<HtiMu  Sanh.  I  11;  Knj.  1,  2;  Bell.  4. 
den  mächtigen  Bogen  Ai  ASur  ü-htt-H-mu 
Sanh.  V  59.  Ha  Ä£ur  lletit  rmäkt-  firtUi 
Mot-Ihnu-ui  IR  7  Nr.  IX,  A,  2.  die 
grossen  Götter  thmmt  :ikrülu  et«.  ü-H-it- 

1  tim-ti-jii  (haben  mir  verliehen)  Asnrb.  Sm. 
11,  12.  St-tit-lim-Sri  (Imp.)  nimkim  In 
Au»!»  Sarg.  Harem-A,  7.   S"  81:  SE(««) 

talimu  Fem.  (<i/iim/«  Zwilling,  nrspr. 
;    adjektivisch  zu  «iu  (SES)  Bruder  hinzu- 


cbr. 


70S 


ntsn 


tretend  und  mit  diesem  als  nhu-ta/hnn 
Einen  Begriff  and  Ein  Wort  bildend,  dann 
aber  ohne  ci/im:  talhim  Zwillingsbruder 
(PI.  talimü,  taltmäm),  talviUu  Zwillings- 
schwester. Samassnmukin  ahi-iä  tn~li-me 
meinen  (näml.  Asurbanpals)  Zwillings- 
bruder K.  891  Obv.  14;  da  Asurbanpal 
an  dieser  Stelle  von  Samassnmukin  einen 
anderen  Bruder  als  rjüngerenu  (kuttinnu), 
einen  dritten  als  „jüngsten"  (sihru)  unter- 
scheidet, so  kann  mit  ahu  talhnu  nur 
Zwillingsbruder  gemeint  sein  (Zwilling 
des  ahn  mhü  des  ill testen  Bruders  Asur- 
banpal, vgl.  hiu'uiwt  u.  yc).  Vgl.  ferner 
mit  Bezug  auf  Samassumukin:  ahu  ta- 
U-mr  meinen  Z.-B.  VE  62  Nr.  1, 11 ;  Ssmk. 
P  ■  1 4,  ahi  ta-liui-ia  (Gen.)  V R  62  Nr.  1,22 : 
Ssmk.  P1  24,  und  ohne  ahn:  Sinn  ta-Um-ia 
VR  62  Nr.  1,  26.  Achimiti  a-hn  ta-lim-M 
Khors.  94.  Xabu-Snmant-Iisir  ta-Hrim-xü 
(näml.  Nebukadnezars)  fair-ra-am  zi-it 
libbia  tU'Uj>-pu'Xii'tmi  da-dn-u-a  Nabopol. 
Hilpr.  III 17.  Ideogr.  TAH. MAfs.K. 2061 
Col.  119:  TAM.MA  =  ta-lhnn,  und  vgl. 
u.  nn.  prr.  den  Personennamen  Xabti-ta- 
li-mt  (Var.  TAM.MA )-u$ur.  Auch  von 
Gottheiten :  gleich  Samas  ta-li-me-Xa  ilirem 
i Istars)  Zwillingsbruder  HR  66  Nr.l,  3. 
ana  Martlul:  ahi  ta-li-inp-lrf  Marduk,  deinem 
(Istars  von  Arbela)  Zwillingsbruder  Asurb. 
Sm.  122,  40a.  Istar  ta-lim-ti  (=  ÄK.Ü. 
ÄS,  KME.  SA  L)  Äw/iÄ  Sm.  954  Obv.  2  %v 
,lu  Jhnnhi  u  '/u  Sar-ili  ddinutr  teniSete  ta-lir 
ma-ni  Sarg".  Cyl.  53.  Bildlich:  ildni  ta-li- 
„m-ka  i=X>S.ÄS-,w)  IV  R  13,  ^  a. 
Vgl.  NE  15, 34 :  Gilgamesch  ih-ri  ta-li-me-l-a. 

taltalhl    (da/da/ln?)    ein    Theil    der 


Dattelpalme.  VR26,49g.h:  IS. TAL. 

TAL  ti^"^!": '{]  =  tnl-tnl-ftiM.   Vgl.  auch 

i/isiiiiiiiarn. 

tVilittu  s.  thuils  u.  rt&t  (S.  77a)  theils  u. 
T31  (S.  234  b). 
tarn gi  tu  s.  u.  tf23C. 

i^iCn  ,So  w""d  d*'1'  M"  anzusetzen  sein, 
wenn  verwandt  mit  hebr.  tfEE)  IV 1  he- 
fleckt,  verunreinigt  werden.  tt-ta- 
mi  (.'{.  Prt.).  durch  etw.  in«}  IV  R  51, 
2(5-30  b. 

tamü  unrein,  verunreinigt,  in« 
irti  bez.  /•//>,■/,  /HiAA/tri,  X""'TIK.ZI  ta- 
////-/  \ittil  liez.  //>■//#!.  /-///-/// 1,  i1-hi-Ji\  IV  R 
51.  11  -17  b  ('vgl.  für  die  zu  ergänzen- 
den  Verba    V  K   <>.  20t'.i.    >i-na  ]ht-an  ta- 


mi-i  ....    ta-mu-ti    arna   pa-ni    .  .  .   ibid. 
Z.  42.  43  b. 

tambukku  eine  best.  Fliegenart 
HR  5,  26.  27a. b:  tam-bu-uk-ku  (folgend 
auf  zumbi  #»«&);  das  2.  mit  SAB 
schliessende  Ideogr.  ist  zu  ergänzen  ge- 
mäss VR  27,  9g.  h. i:  NUM.SAR  =  tarn- 
bu-uk-ku  syn.  ha-....]  zwischen  laüartm 
und  nubtum,  tam-bu-iär-ht  a-iia  irst-fim  m- 
has-an-ni-ma,  mi-ik-lrire  arna  nrfi-thn  un-has* 
wMihna  K.  2774  Col.  II  29£,  vgl.  Loni 
Frgm.  (Hatpt  in  BA  I,  S.  55)  Col. IÜ6f. 

*riDn  tamÄ  (Gramm-  S.  297  f.)  Prt  *ww, 

itrna,  Pro.  itamu,  itami'e,  */*iw* tau.  1 )  r  e d  e D . 
sprechen.  &i  Icima  itmtni  alitti  *-tam-iwt-n 
it-ti-ka  sie  spricht  zu  dir  wie  eine  leib- 
liche Mutter  Asurb.  Sm.  124,  57.  der 
Sohn  mit  (KI)  seinem  Vater  krt-ti  rto> 
ma  III R  54, 8  a,  i-ta-m*  58,  2  b.  beHi  i-t+ 
mu  K.  700,  3;  im  ganzen  Lande  hd-in 
i-tit-wu-u  wird  man  die  Wahrheit  spre- 
chen III  R  54,  7  a.  irta-mu-hi  (er  spricht 
zn  dir)  ina  un~nin-m  IV  R  54,  33  a.  rtaw- 
mi-a  auch  VR  3,  80.  Sal-tiS  ul  r-ta-i* 
s.  u.  Salti*  (übtD).  In  Verb,  mit  Jftfa: 
denken,  was  Marduk  wohlgeftllt,  i-t+ 
ma-am  liritrha-am  denkt  mein  Herz,  dem 
denke  ich  nach  (allmorgentlich)  Neb.  Bab. 
I  23.  Hiernach  i-ta-am  (=  itavom)  lihbi 
Neb.  III  26  zu  verstehen.  K.  4350  Col. 
III  nennt  folgende  Verbalformen:  (20) 
it-wa  Prt.  (syn.  ü-tn  und  U-tnirur},  PL 
(23)  it-mu-u;  (26)  i-tam-ma  Pra.,  PI.  (29) 
i-tfMim-u,  Ideogr.  durchweg  PÄD.  Vgl 
II R  33,  3-5  e.  f,  wo  die  Verbalformen  *- 
mu,  i-ta-mi,  PL  it-mu-u  gelautet  zu  haben 
scheinen  (Ideogr.  PÄD).  2)  schwören. 
>t-mu-ma  sie  schwuren  (und  . . .)  II R  65 
Obv.  Col.  I  6  (vgl  Z.  4:  ma-nü-tu  nlr/wiil 
mtieln  ana  ameti  ana  la  ene  etc.  ni*  »fr 
A/-w//  iHnwu  (Ideogr.  PÄD)  wJ  frirrüow 
tum  ahamcS  ishtru  $  116  Col.  II  42.  «M* 

mitit  tamü  einen  Eid  schwören,  einen  Eid- 
schwur leisten.  VR  20,  9— 10e.f:  KAM. 
KE.RU.KUD.DA  bez.  AG.A  =  «a-w- 
tum  Ui-mnWi.  NAM .  NE .  RU  na-aii-KOD 
einen  Eid  soll  er,  man  nicht  schwöre» 
(am  19.  Ijjar)  VR  48  Col.  II  21.  3)  je- 
manden besprechen,  beschwören, 
bannen.  Der  Name  der  Götter,  der  Geist 
d.  i.  das  eigentlichste  Wesen  des  Hün* 
iuris  und  der  Erde,  der  „Bann"  (mamku) 
der  Auunnaki'8  hat  solche   «bannende" 


rran 


709 


nwi 


Kraft.  nüf  Same  lu-u  ta-nuit  niS  ir§iti  lu-u 
ta-mat  im,  beim,  durch  den  Geist  des  Him- 
mels bez.  der  Erde  sei  besprochen  (be- 
schworen, gebannt)!  näml.  du  böser  Dä- 
mon oder  Zauber  welcher  Art  immer  du 
sein  magst  —  allgemeinste  Beschwö- 
rungsformel K.  246  passim  (lü  tamdt, 
Perm.  2.  masc.  =  he-FÄD).  o  ma-mit 
(Bann),  niS  Same  lu-u  ta-ma-a-ti  niS  ir^itim 
lu-u  ta-ma-a-ti  (Perm.  2.  fem.,  =  fre-PÄD) 
K.44  Rev.  3/4.  —  HR  7,  22-25c.d:  PÄD, 
PÄD.l>A,KUD.DA,SAG.BI  =  [ta-mM->i. 

12  1)  reden,  sprechen,  alle  Götter 
....  Sd  a-ra-ku  ümea  li-ta-mu-u  littaSkaru 
amata  dimkia  V  R  35 ,  35 ;  s.  IpO  IV  2. 
2)  schwören,  mit  ina  dessen,  bei  dem 
man  schwört.  Prt.  itteme.  der  Schuldner 
ina  Bei  u  Sarri  it-te-me  h-i  (folgt  der 
Schwur)  Str.  III.  42,  8.  307,  7  f.  Vgl.  IL 
83.  197.  849,  4.  13.  964,  14  (ina  Bei  u 
Nabu),  u.  a.  St.  m.  ina  Bei  ü-te-mu-u  (die 
beiden  Schuldner)  ki-i  III.  1 03, 1 8  f.  Ar  den 
ina  Bei  Nabu  u  DdridvuS  Sarri  a-na  Y 
it-te-me  Str.  I.  176,  1.  Auch  mit  ina  libbi: 
ina  lihhi  ASur  Marduk  at-ta-ma  ki-i  bei 
A.  und  M.  schwöre  ich,  dass  etc.  K.  84, 6  f. 

II 1  mit  dopp.  Acc.:  1)  etw.  jemanden 
besprechen,  bannen  lassen,  jem.  durch 
etw.  beschwören,  bannen.  a-Sak-ku 
ma-mit  '*"  A-nun-na-kc  n-tam-me-ka  0.  a., 
ich  banne  dich  mit  dem  Banne  der  Anun- 
naki's  (=  SAG.BA  ....  SAG.DÜL?-W 
HE . PÄD)  IVR 1  ff.  Col.  II  \.  %  damit 
du,  Hexe,  nicht  wieder  kehrst  (a-na),  u- 
tam-me-ki  iluA~num  lasse  ich  den  Gott  Ann 
dich  beschwören,  beschwöre,  banne  ich 
dich  durch  den  Gott  Ann,  durch  Bei,  Ea 
u.  s.  w.  IVR  56,  7-16b.  Vgl.  Z.  57b. 
u'im-ma-ti  (2.  Fem.  Perm.)  du  bist  be- 
schworen, gebannt  (durch  . . . ,  Acc.)  Z.  18b. 
mtt- mit  (=  NAM.NE.RÜ)  tum-me-Su-nu-ti 
(Ideogr.  KUD)  banne  die  7  bösen  Geister 
mit  dem  Bann  IVR  1  ff.  Col.  IV  :>7/H8. 
hhu-me-Si-ma  3hm  Haiti  rahfit i  beschwöre 
sie  mit  dem  Namen  der  g.  G.  Höllenf. 
Rev.  17.  2)  mit  manutu:  einen  Eid  jem. 
schwören  lassen,    ma-mi-it  ile-ia  rabüte 

a-na  ardu-ut-te  (behufs  Knechtschaft)  I 

u'tam-mi r$ü-nn-ti  (l.Prt.)  Tig.  V  14-16.  j 
—  VR  45  Col.  IV  7:  tu-tam-ma.  \ 

tamitu,  tametuf.  Rede,  Wortlaut. ! 
ta-me-ti  ana  Snnue   meine  Rede  (gemeint 
ist  die  Aufschrift  des  Bildnisses)  zu  än- 
dern I  R  27  Nr.  2.  74.    wer  ta-me-it  Sit- 


ri-ia  um-ma-na-te  ana  amdri  u  Saue  ikalu 
den  Wortlaut  meiner  Inschrift  die  Leute 
zu  sehen  und  zu  lesen  hindern  wird  Z.  62. 
Für  ta-me-tu  bez.  -it  Si(-ri  ibid.  Z.  46.  55 
8.  auch  u.  II.  TtStS  II 2.  er  brachte  die  As- 
syrer  auf  seine  Seite  und  ü-dan-ni-na  ta- 
me-tu  machte  heftig  (frech?)  die  Rede 
Sams.  I  43.  V  R  29,  72a.  b:  ZAG  =  ta- 
mi-tu  (und  pirris-tu).  HR  7,  33.  34 cd: 
ZAG  =  ta-me-tü,  ZAG .  KU  =  „  ta-muil 
Für  ZAG  s.  amütu  (S.  81b).  Noch  be- 
achte ta-mi-a-tum  AN.TA-tew  IHR  61, 
13b  wechselnd  mit  ta-ma-a-tum  AN.TA- 
tum  62,  10  b. 

PlOn  tainajju  Prt.  itmub  Prs.  itammah 

1)  fassen,  nehmen,  den  Bogen  ina 
kdti  (SÜ^-ia  at-mu-\ub]  K.  2652  Rev.  44, 
den  Speer  at-muh  lak-tu-u-a  Sanh.  V  60. 
Auch  gefangennehmen:  den  Rest 
lebendig  inmitten  des  Kampfes  it-mu-f$a 
kdtd(&XJZ)-a-a  Sanh.  VI  9  (vgl.  ik-Sn-da 
kdtda  I  25.  n  82).  —  VR  47,  18.  19a: 
a-tam-mafr,  mit  der  Notiz:  [ta-]ma-hu  = 
$a-ba-tum.  2)  halten.  Istar  tam-fra-at 
(Perm.)  kaSta  ina  i-di-Sa  Asurb.  Sm.  124, 
54.  Tiglathpileser  ta-me-ib  hatta  la  Sandn 
Tig.  VI  56,  Nebo  ta-me-ib  hm'dup-pi  IR 
35  Nr.  2,  4.  .Sin  Sa  balät  napbar  mdti 
ga-tuS-Su  (=  kSU-ibi)  tam-bu  (=  mtt-un- 
DIB.BA,  EME.SAL)  IVR  9,  2G/27a. 
3)  geben,  als  Asur  seine  schonungs- 
lose Waffe  ana  i-da-at  belutia  lu(-ü)  it-muh 
meiner  Herrschaft  zu  eigen  gab  Asurn. 
118;  vgl.  u.  m  1  die  Stelle  I  42.  Sc  82 : 
SE  (**-/)  =  ta-fna-bH  —  S°  157:  TAB 
(t«-*6)  =  ta-ma-[hu\  K.  4350  Col.  III  48: 
m-TAB  =  it-mu-bu  (auch  =  e^ip,  uSteiu, 
uraddi). 

I  2  fassen,  nehmen.  Marduk  suchte 
einen  gerechten  Fürsten  nach  seinem 
Herzen,  it-ta-ma-ab  ka-tu-uS-Sri  ihn  zu  fas- 
sen bei  seiner  Hand  VR  35,  12. 

II 1  1)  gefangennehmen,  fangen, 
erbeuten.  Steinböcke  u.  8.  w.  ina  sa- 
di-ra-a-te^  u-te-im-me-ih  (fing  er)  IR  28, 
20a.  die  Hindinnen,  Hirsche  u.  s.  w.. 
welche  in  den  hohen  Gebirgen  u-tam-miU- 
bu  (1.  Prt.)  Tig.  VH  9.  120  ihrer  Wagen 
im  Kampfe  lu-te-me-ih  (1.  Prt.)  Tig.  IV  96. 

2)  festhalten,  dingfest  machen,  die 
und  die  (Acc.)  nahmen  sie  gefangen  und 
ina  birki  parzüli  iSkati  parzilli  u-tam-me- 
hu  kdtd  u  Sepd  (an  Händen  und  F&b&qiO 


rrcp 


710 


irr 


VR  1, 131;  Asurb.  Sin.  44.  45.  Die  ganz 
ähnlichen  Stellen  V  R  3,  60  {v-tam-wha 
1.  Prt.)  und  2,  109  (?i-tam-m<>-i[t  3.  Prt.) 
s.  u.  biritu  (8.185b).  —  VR  45  Col.  IV  9: 
tti'tam-mah. 

m  1  nehmen  lassen,  fassen  las- 
sen etw.  die  Hand  (dopp.  Acc.)  oder:  von 
(iua)  der  Hand  d.  h.  jem.  etw.  in  die  Hand 
geben.  Auch  mm  kdti  ihre  mächtigen 
Waffen  ka-a-ti  lu-Sat-mt-hn  gaben  sie  in 
meine  Hand  Tig.  151,  da  Asur  kakka 
dan-na  .  . .  ka-ti  u-Sat-me-hu-ma  II  98.  Si- 
birru  lä  pddü  ...  v-Sat-mi'-ih  (3.  Prt.)  Utk' 
tu-f't-a  Sanh.  Konst.  6;  Lay.  38,  6  (kakku). 
Nebo  hatta  iSarti(m)  ii-Sd-at-titi-ih  tpi-tn-n-a 
Neb.  I  46.  Bors.  1  14,  Neriglissar  Sa  ... 
Nabu  ...  hatta  iSttrti  tt-Sd-at-mi-hu  ktt-tu- 
itS-Srt  Nerigl.  I  11.    im  Anfang  meiner 

Regierung,  da  Samas hatta  murtfat 

niSe  ana  (tt-nti)  SU-ia  ii-Sat-nw~ha  Asurn. 
1  45.  Auch  ohne  kätu.  Asur  seine  sclio- 
nungslose  Waffe  ana  i~di  (Var.  i-da-at) 
Iwlütia  bfin-)Sttt-me-i[t    Asurn.  I  42,    als 

Asur  die  Waffe v-Sat-mc-lja-iii-ma  mir 

gab  Salm.  Mo.  Obv.  13. 

tamkaru  s.  u.  damkaru. 

timäli  gestern  s.  u.  itimdli 

timmu  Seil,  Tau.  Ideogr.  D1M  (sonst 
—-■  riksti  und  inarkamt,  s.  u.  DDl).  HR  7. 
30  c.  d:  DIM  =  tim-mn\  der  Kontext  fülirt 
auf  anlautendes  /.  nicht  d.  K.  4378  Col. 
VI  33:  IS.DIM.MA'  =  thu-mu  Sa  elippi 
Schiffstau  iZ.  32:  —  marka*  flippt),  ibid. 
Z.  72:  IS.1R.DIM  -—  tim-mn  (dessgl. 
=^  irku  und   imihra&n\ 

2  wahrscheiiil.  ge- 
die  Hungrigen  sind 
satt  geworden,  )th-bn-ht-ti  iis-sn-at-ini-mt  die 
1  {♦»trübten  sind  get rüstet  worden  K.  1 83. 28. 

*tem(m)en(n)u  m.  1)  die  in  das  Funda- 
ment eines  Palastes  oder  Tempels  gelegte 
Schrift  Urkunde  auf  Thoii:  Thonprisma 
oder Th«»ncylindiT. dir  t httnerne-G rund- 
leg ungsur künde.  Heachte  für  diese 
Hervorhebung  des  Thons  als  Materials 
VR42.8g.h:  IM.  TE.ME.EN  ^trmm-nn: 
s.  für  IM  Thoii  u.  //////.  SnUarn  n.  a.  m. 
Ohne  dieses  Detenii.  Sl)  311:  TK  \ /,<»:■ 
...  .,.,;. «„}  =  ti-mi-m-tiH.  H3,  1—1  s.  1330 
("nl.  IV  IS:  TE  l'.v-nv.,-;1  =--  h-wm-uu. 
das  und  das  schrieb  ich  i-na  tuf,IHtnirc\V\.\-iit 
'/  ttiH-nn-ni-ia  auf  meine  lJcnksteine  und 
Thoiiprisinrn Tig  VIII  43.  '"  '':nan\lJ\. -ia 


TCP  (vtqü?)  m 

'tröstet  werden. 


h  tem-mr-ni-ia  (salbe  er  mit  Öl)  Z.  56,  wer 
a*""nare-ia  ti  tritfrnwnt-ia  zerschmeissen 
wird  etc.  Z.  63.  te-im-mi-en-na  /a-W-r«  den 
alten  Fnndamental-Thoncylinder  des  Na- 
ramsin  VR  63, 31  a,  e-U  t&-nu**n-wi  la-bmi 
33a.  2)  Fundament  übern.,  ziemlich 
gleichbedeutend  mit  isda,  8.  eine  Anzahl 
Belegstellen  u.  ctteSu  schwach.  baußJlig 
werden,  id-tu  te*m?-en-Su  a-di  tak-tu-bi-tu 
VR  64, 8 f.  b.  te-mwi-Sa  (näml.  der  Stadt 
Dur-Iakin*  as-m-ha  Khors.  134.  auf  mäch- 
tigem Quadergestein  tem-mt-in-Stt  (des  Pa- 
lastes) L-ima  Sipik  Sadi  zakri  aSpttk  Lay 
33,  16.  auf  (si-ir)  jener  TeiTasse  td-ta-H 
tiin-ine-en-Sm  (der  Paläste)  Sanh.  Konst  64. 
mmare  nSepiSma  etc.  t-na  tem-me-rn-m 
ekatfi  belutia  ezib  ajirataS  Sanh.  Rass.  92 
Bildlich:  Nineve  tem-mc-m-nu  da-nw 
ditruS  sali  Sanh.  Bell.  35;  Rasa.  62. 

tumänu  Balken.   HR  23,  19e.  f:  /«- 

ma-a-Hu  syn.  guSüru  (I§.GUSUR). 
tamketi  8.  pirketi 

I.  *lDn  temÄru  Prs.  itammir  verschar- 
ren, wer  diesen  Denkstein  i-ua  Ly 
i-tam-mi-ru  im  Staub  t  verscharren  wird 
1  Mich.  III  2,  ina  LS. ZUN  i-tam-mt-rn 
Berl.  Merod.-Stein  V  29,  i-na  e-pi-ri  *tam- 
i/ü-ru  IHR  43  Col.  1 33.  wer  diesen  Grenz- 
stein hm  irfiti  t-toiit-mArii  ü  a-far  la  a- 
ma-ri  i-tam-mirnt  III R  41  CoL  II  12.  wer 
diesen  Denkstein  ina  ekil  la  a-ma-ri  (in 
einem  unsichtbaren,  verborgenen  Acker) 
t-tam-mi-m  VR  56,  36.  S.  analoge  Rede- 
weisen u.  katnmu  (I  1,  III  1)  und  Inbam. 
Das  anlautende  t  (nicht  etwa  f.  vgL 
i^,  j+b)  steht  wie  durch  diese  Stellen 

so  auch  durch  K.  4362  Col.  III  15. 16 
fest:  LS .  DUL  (d.  i.  mit  Staub  bedecken) 
und  IS.  SU  D.SÜD  =  te-tm-rti  ia  rpri 
(vom  Staub  gesagt);  folgt  Z.  17.  18: 
IS  GUSUR.RA.DIB.DIB.BA  und  KU. 
KU  .  NE  i*/)  ttt  .  BI  =  B  Sa  </nSüri  (IS. 
GUSÜR)  —  was  heisst  das?  — ,  Z.  19: 
..  Sa  iSdti  (s.  hierfür  II.  "Tttr). 
n  1.   VR  45  Col.  IV  8:  tirtam-mar. 

mi  verscharren  lassen,  wer  diesen 
Grenzstein  i-na  e-phriu-Sd-at-ma-ru  Grenx- 
stein  Nr.  103  Col.  V  46  f. 

U-  HCn  tomdru.  vom  Feuer  gesagt 
e  51  Col.  IV  33:  te-me-rum  [ia  üdti?l  ii 
Einer  Gruppe  mit  napäiu  [ia  Mti?]  nd 
Sahww.  (s.  d.).   K.  4362  Col.  TU  19:  NE. 


ton 


711 


pn 


US  =  te-mi-ru  Sa  i&i/i(NE),  für  den  Kon- 
text s.  n.  i.  Tan. 

tumru.  82, 8-1G,  1  CoL  IV  18:  KI.  NE 

(ni-Mu-ur)  =  tu-um-ru  (dessgl.  =  ta-ab-tum 
und  blränu,  8.  diese  Wörter),    fwmru  £a- 
/>ri/^/:  den  Hirten,  welcher  immerfort  tu- 
itm-ri  iS-pu-kak-ki,  täglich  Zicklein  (?  uni-  j 
ki'ti)  in  Menge  dir  schlachtend  NE  44,  59. ' 
in  allen  deinen  Landen  (o  Istar)  i-Sa-tn  \ 
id-di-ma   ki-nia    tnm-ri  (==  SE .  MUR)    iS- 
pu-td:  (=  Ä/r-DÜB)  hat  er,   der  Feind,  | 
Feuer  angelegt  und  gleich  /.  hingeschüt- 
tet (?)  IV  R  19,  :t0l0b.    Stru  Sa  (ina)  pi- 
en-Ü  ba-aS-hi  (s.  d.)  akdl  (»SA)  tum-ri  8oll  j 
er  nicht   essen  IV  R  32,  30a.  15b  (vgl. 
33,  3.  35  b),  wofür  32,  41b:  nichts,  was 
Feuer  (NE)  berührt  hat  WAG),  soll  er, 
essen.    Vgl.  a-kal   tum-ri  (das  Ganze  = 
SA  .  NE .  MÜR  .  RA)  Rm.  79,  7-8.  ; 

nitmirtu.    82,  8-16,  1  Col.  IV  17: 
KI .  NE  (ku-us-tu-Hg)  =  ni-it-mir-tu. 

""ICH  I>rt-  ihnnr.    Einen  solchen  St.  s.  u. 
tiXtti  (Verbum).  | 

tamirtu,  seltener  tamartu,  die  frucht- 1 

bare,  angebaute  Umgebung  einer  Stadt,  I 
die  Flur.    PI.  tamirätu,  tameratu  die  Flu- 
ren.    um  Obstpflanzungen  anzulegen,  gab  ' 
ich   den  Nineviten   ekil  ta-mir-ti  den  ali\ 
ein  Flurgrundstück  im  Norden  der  Stadt  I 
Sanh.  Hell.  58;  Rass.  86.    ultn  pätiä'Ki- 
.«i-ri  (i-di   ta-mir-ti    Nina    Sanh.  Bell.  59; 
Rass.  87;    Lay.  42,  42,    wogegen   Sanh. 
Kuj.  4,  34:  ta-mar-ti.    kirübü  ma'adu  idtu. 
kirib  t'i-sfd-li   u   ta-mir-ti  ali  . . .   lü  a§bata  ! 
ein   grosses  Stück  Land  nahm  ich  von  | 
dein  Wiesengrund  und  der  Flur  der  Stadt 
Sanh.  VI  36.   er  machte  einen  Durchstich  j 
aus  dem  Enphrat  und  uSardd   ta-mir-tuS 
und  Hess  ihn  (d.  i.  seine  Wasser)  auf  ihre, 
der  Stadt,  Flur  fliessen  Khors.  128  (folgt: 
usallnm  ...  mc  umatfi)]  Sarg.  Ann.  325. 
mit  ihren  Leichen  füllte  ich  an  ta-mir-ti 
«'Susan    VR  3,  41.    wofür    A stirb.  Sm. 
129.  99  ta-mar-ti.   Schlachten  werden  ge- 
schlafen o.  ä.    ina  tamirti  auf  der  Flur, 
im  Weichbild  einer  Stadt  (vgl.  hierzu  u. 
pihdtn  S.  519b):   i-na  ta-mir-ti  Halide\na) 
Sanh.  Kunst.  47;  Baw.  35,  —  ~A1S  Sanh. 
I  21;    Bell.  5;   Lay.  61.  3;  Kuj.  1,  4,  — 
Altaku  Sanh.  II  70;   Kuj.  1,  24.    alle  Kö- 
nige des   Westlandes   brachten  schwere 
Abgabe  vor  mich    i-na   ta-mir-ti  ai  Ü-Si'i-u 
Sanh.  Kuj.  1.  20.     Vgl.  noch  tli  ta-mir-ti 


ä/Kal-lä(?)  Lay.  35,  7.  Plur.  ta-me-ra-tu-Su 
Sa  ina  Id  warnt  namüta  Sülukd  .  .  .  aS-ku 
Nineves  Fluren,  die  in  Folge  von  Was- 
serlosigkeit  in  Verfall  gekommen  waren, 
.  .  .  bewässerte  ich  Sanh.  Baw.  6.  Ram- 
man  möge  seine  Kanäle  (ndrdte)  mit 
Schlamm  anfüllen  und  ta-mi-ra-t*-Su  li-mi- 
la-a  pu-l'ut-ta  seine  Fluren  füllen  mit 
Dorngestrüpp  m  R  43  Col.  IV  4.  Da  die 
tamirtu  ganz  von  der  Bewässerung  ab- 
hängt, so  heisst  der  Gott  Ea  bei  nak-bi 
kup-pi  ü  ta-mir-ti  Herr  der  Quelle,  des 
Spnidels  und  der  Flur  Sanh.  Baw.  29. 
Vgl.  hierzu  die  u.  Icuppu  besprochene  Stelle 
Sarg.  Harem  B,  4  ff.,  wo  von  nak-bi  und 
lcup(?)-pe  die  Rede  ist  und  wo  es  schliess- 
lich Z.  6  heisst:  Sum-lä-ra  ta-mir-tuS tränke 
reichlich  (überströme)  seine  Flur.  Hier- 
her gehört  wohl  auch  Sarg.  Cyl.  37 :  m-ni 
ta-mir-ti-Su  ht-up-pe  ka-ra-at-tu  (Quellen 
und  Brunnen)  pitima  kt  gibiS  edi  ine  nuJjSi 
SnSki  eliS  u  SapliS. 
tamirtu,  tamartu  Geschenksendung, 
Geschenk  s.  u.  1. 18E. 

tintu.  K.  4335  CoL  II 21 :  ti-in-twn,  eines 
der  Äquivalente  von  DIB. DIB. BI. 

tenihu,  teni&Ü  (wahrscheinl.  e  und 
dann  von  einem  St  TOK  herzuleiten, 
s.S.  100b) Ruhepolster,  Bett  HR 23, 
59.  61c :  te-ni-hu  und  *'*  te-ni-fiuWi  syn.  ir-Stt. 

tannu  ein  best.  Geräth.  K.  4378  Col. 
III  43:  [IS.LIS.jTUR  =  tan-nu  (und 
nalpatnm\  i.U.  vom  „ grossen  itkuruu  oder 
mdkaltu,  s.  d.  (S.  56a).  Z.  52:  ta-an-nu 
(Var.  tan-nu\  ebenso  wie  tulü  (s.  d.)  und 
mallatum,  =  IS .  MA.  SfR.RUM,  s.  u. 
tna&irru  (S.  433  b). 

ta-na-na  Asurn.  II  5 ,  wohl  in  ta-na-tn  zu 
verbessern,  s.S. 438a  u.  tanattu. 

tinanü.  VR  26,  24  e.  f:  [IS  ]  Y  IS.MA 
=  ti-na-mi-u. 

tinüru  m.  Ofen.  VR  42,  27a.  b:  IM. 
SÜ.RIN.NA  =  ti-im-ru  (das  Detorm. 
IM  führt  auf  ein  Thongeräth-  oder  gefass  i: 
folgt:  mut-tal-lirku  (ein  beweglicher): 
Z.  29;  39,  58a.  b:  KA  .TAM(?PARV) 
IM.  SÜ.RIN.NA  =  ka-tam{?par'?)  ti- 
nu-ru.    Folgt  pikal(l)ul(l)u  (s.  d.l 

tunsänu  ein  Gewand  o.  ä.  t"***tit- 
un-Sa-a-nu  .  ..Sa  tlu  Anunitum  Str.  11.  415,  4. 
Vgl.  tu-un-Sa-nu  467,  5. 

tas(s)uhtu  s.  u.  HDÄ. 


HEr 


712 


1?P 


te-pa-a  NE  45,  72  [nmmi  In  te-pa-n  «mihi 
I«  <ihtl)i  zu  I.  «TBK  gehörig? 

tu-pat  (oder  tu-Atik?  wenn  tupdt  zu  lesen, 
ist  t  jedenfalls  Feinininendung)  IV  R  17, 
10b:  im  Schatten  der  Ceder  lasse  dich 
nieder  (o  Samas),  lu  jtaknd  fepäka  ina  eli 
tu-pat  buraSi  es  mögen  ruhen  deine  Füsse 
auf  dem  t.  der  Pinie. 

tnppu  Sc  38  s.  u.  tlitppu. 

tappü  Genosse,  Nächster,  ki-ma  ib-ri 
h  tap-pi-r  wie  ein  Freund  und  Genosse 
VR  35,  15.  S.  für  diese  Wortverbindung 
weiter  u.  foru  (S.  10  a).  bit  bez.  «hat, 
tlawt?,  §nhdt  t«p'pi-r-fitt  (seines  Nächsten. 
Nebenmenschen) lVR51.50-53a.  Sc158: 
TAB  (ta-afi)  =  tap-pu-[u\.  VR  37,  30 d.  e.f : 
MAN(*»a-«j«)  =  ta^pu-u  (Z.  31 :  =  «thü). 
31,  22  b:  Uip-pu-u,  auf  ib-ri  folgend.  S. 
auch  u.  Uippattti. 

tappattu  (Form  wie  "//o/m  Schwester?) 
Genossin,  Nebenfrau.  VR  39,  61. 
62c.  d:  DAM.TAB.BA  =  tap-pu-v  und 
tap-pat-tum  (Z.  63 :  =  sir-ri-tum,  s.  S.  575  b). 
Vgl.  assyr.  Lond.  Frgm.  424. 

tappütu,  vereinzelt  tappiutu  ('??), 
Genossenschaft,  Beistand,  Hülfe. 
Häufig  aldht  tapput  (gleichbed.  mit  aldhi 
resut)  jem.  zu  Hülfe  kommen.  Sanherib 
«-Uk  tap-pn-nt  a-hi-i  (s.  S.  52a)  Sanh.  15; 
Bell.  2.  tap-pu-ttt  Mardnk  r«im  palea  al- 
Uhma  VR  33  Col.  II  5.7.  e  59  Col.  I  6: 
SAG.TAB.BA.AG.A  =  a-lik  tap-pu-ti, 
folgend  auf  SAG. TAB  =  rv?u.  Hier- 
nach V  R  16 ,  72c.  d:  ....  AG.  A  =  a-lik 
t«p-pu-ti  zu  ergänzen?  HR  29,  60 e.f: 
t,ip-piri'i-twn  syn.  tap-pn-ü-tum.  Sin.  2052 
Col.  II  1:  tap-pii-i'rtHM. 

tappinnu  s.  dappiunn. 

tu  p s i k  u  1*1.  tttptihitc  s.u.  duptikku  ( „Nach- 
träge*). 

npft  (oder  ÄpPiV)  ausgiessen.  schüt- 
ten, aufschütten,  si-t //-//#  at-k«  Proviant 
schüttete,  ich  auf  Sanh.  8m.  92.  68  (vgl. 
sMh-it  ...  aApiik-  IHR  15  Col.  I  13).  — 
Unklar,  wie  zu  verbinden,  sind  die  Worte 
Siirg.  Cyl.  20:  Sargoii.  dt*r  Besieger  der 
Araberstäinnie,  Z«  .si-it-ht-Att-an  in-ni  //- 
ka-am-ma  uA-tiniai  kirif>  JiU-hnmria  (eva- 
enieivnV  Ann.  KM\\  siUntrsunn  «ft$ufiaiinna\ 

tiku  (wahrseh.  Form  wie  */'/■//  von 
II.  TTpiS)    st.  estr.   tik  Ausschüttung, 

K 1'  g  U  s  s .    ki-iihi  nie  iui<  li  in«  ti-k  i  lil-tuWi 
ult'ieh    den    Wassern    eines    Sehhiuches 


mögen  sie  durch  Ausschüttung  zu  Grunde 
gehen  IV  R  49,  31b.  nabln  £umt$H  & 
ki-ma  th-ik  ririfi-m  aiia  rnät  mikurti  fwlnimu 
Tig.  I  42,  vgl.  u.  nabln  S.  445  b.  m-a-df 
ti-ik  kime-f  Lay.  33,  15.  an»i  zu-wt-ni  ti4k 
Xanw-e  (waren  ihre  Augen  gerichtet)  Sank 
Baw.  7. 

tulpimtu  (tulfantu)  und  tukmatn 

Widerstreit,  Widerstand;  Kampf. 
PL  tuhnate,  tukumate  (vgl.  tubuh'Uu)  und 
(Mittelstufe  tukktandte  Vgl.  nakkamäte'i) 
tumkumatc,  letzteres  nur  bei  Asutil  a) 
Widerstand.  Ninib  ha-Sal  UanrkiMna<f 
(V.  tubma-te)  Asurn.  12,  ^a  tum-ku-ma-tn 
(V.  tuk-ma-tu)  i-pe-lu  Z.  6.  tu-ku-iartü  £. 
2022  Col.  III  55,  8.  u.  atyagti  (S.  142  a) 
und auäntu[ß.  103a).  b)  Kampf.  Streit 
Ideogr.  IS.LAL.  sein  trotziges  Hen 
IS.LAL  tü)-la  wollte  den  Kampf  Asurn. 
I  51,  wofür  tu-hfum-ta  ub-la  Salm.  Mo. 
Rev.  71,  s.  u.  ETI.  tu-l'u-wHu  ih-StMih 
es  verlangte  ihn  nach  K.  Khors.  79.  IS. 
LAL  u  ia-aS-nw  Tig.  I  16.  Asurnazirpal 
a-*a-ri<l  (Yar.  SAG.KAL)  Ig. LAL  (Var. 
tuk-ma-te)  Asurn.  I  35;  a-Sa-rul  UifrmaAi 
III  131.  Asurnazirpal  lä  ä*Hru  IS.LAL 
Asurn.  I  13.  20.  Stand.  3.  13,  Sargon  bi 
«-dir  tu1c~ma-te\i  Sarg.  Cyl.  25.  der  Rab- 
sak  mnili-e  IS.LAL  der  kampfeserfahrene 
Sanis.  II  18.  a-n«  e-peX  tuk-ma-ti  Kampf 
zu  beginnen  Sanh.  V  44.  HR  36,  6 ab: 
AMOL. NE  =  tu-ku-im-twny  mit  fahwn 
(das  anderwärts  ebendiese»  Ideogr.  hat, 
8.  S.  567  a)  Eine  Gruppe  bildend. 

JpP  takanu  Prs.  itdkun  wohlbestellt, 
'geordnet,  eingerichtet,  gutherge- 
richtet n.  dgl.  sein,  in«  UM  ekalUka 
ta-tahkn-un  du  wirst  in  deinem  Palast 
wohlbestellt  behaglich  sein  IVR  61,66a 
VR  29,  4  g.  h:  öl  =  Ui-ka-nu.  Der  Imp. 
dieses  Verbums  liegt  vielL  vor  Sm.  2148 
(s.  WB,  S.  196)  Z.  "']2:  ttt-ht-um-ma  H 
AL.DI)  allak  edlu  urttb  Id  tdri 

n  1  zurechtbringen,  ordnen,  Halt 
und  Festigkeit  verleihen,  gut  her- 
richten u.dgl.  Gegensatz  ist '/<*/$«  (s.d.) 
gestört,  getrübt,  in  Unruhe  und  Unord- 
nung gebracht  ^'EZ-fi-pi  da-&iff-tu  (V. 
//////)  v-tdk-kin  das  verwirrte  (verstörte) 
I^ind  E.  ordnete  ich  Khors.  121.  ■**> 
ki-na  (1.  Prt.)  darlMb-t«  mätsu  Z.  52. 
iSargon  mu-pa-hir  '"t'Ma-aH-na-a-a  ta-ap- 
hi  nm-ta-ki-ai  mit  El-Urbi(\.fd)  M-tf  Sarg. 


ipn 


713 


nnn 


Cyl.  31.  mu-ta-ki-m  mäi Man-na-a-a  dal-bn- 
ti-tr  Lay.  33,9.  tiknu  tu-ug-gu-nu  8.  u.  tiknu. 
V  R  45  Col.  VII  20:  tu-Uile-ka-an. 

taknuwohl  zubereitet, von  bester 
Beschaffenheit,  von  Speisen  und  Ge- 
tränken, ak-lu  tak-nu  ta-kal  ine  täk-nu-ti 
ta-Sarat-ti  IV  R  61,  62.  63a. 

tiknu  (eig.  Mittel  zum  Wohlbestellt- 
sein ,  Guthergerich  tetsein)  Schmuck, 
Putz  (vgl.  ÄJ^prt).  die  Götterwohnung 
bekleidete  ichmit  glänzendem  Gold,  ti-ik- 
nim  me-lttm-t/u  einem  strahlenden  Schmuck 
Neb.  III  6.  ti-ik-nu  tn-ug-gu-nu  VR  63,  44  a. 
tikiu  ki&hli Halsschmuck:  zu  denlnsignien 
des  babyl.  Königs  gehört  auch  ti-ik-ni 
kiitulirSu  Khors.  1 32.  Sarg.  Ann.  292  Nr.  33 
(an  beiden  Stellen  bietet  das  Original 
/*!),  nur  Nr.  22  fälschlich  ti-ri-ni  kitädi- 
.su  (was  Winckler  für  das  Richtige  hält). 
e  84  Col.  IV  15:  SUIJ  (,„.**,  sie)  SAR 
=  /iVA-(sic)-;iN,  Eine  Gruppe  bildend  mit 
zi-i-mu  und  ti-ul-a-rnm.  HR  37,  54g. h: 
TAK.SUIJ.SAR  =  ti-ik-nu  (das  Determ. 
lülirt  auf  St  ein  schmuck).  Plur.  tikndti. 
sw/am  ti-ik-na-a-ti  (=  SUIJ.SAR.  SAR. 
Rl)  IV  R  21*  Nr.  1(C)  Rev.  Col.  III  26. 

tuknu.  BerLVok.  Hill:  UD.RI(«r/) 
IG  =  twuk-nn  (auch  =  tubhi  und  tia- 
ln  dl  um\ 

tukunnu  Ungestörtheit,  Sicher- 
heit, mint  itia  tu-kn-un-ni  uSehavka  ich 
(Istar)  werde  dich  den  Flnss  in  Sicher- 
heit überschreiten  lassen  IV  R  61,  43c. 
inL-sn  (ih'd-tm)  in  Verb,  mit  me-tu-ku 
(S.  160a)  Asurn.  III  110:  darf  kib-su  ver- 
muthet  werden?  Vgl.  HR  38,  33d 

tufcäni.  V  R  28,  81  e.  f:  tn-ka-a-mm  syn. 
i/t-        \       ).     Vgl.   twjdrum   (s.  d.)? 

turbu'u,  turbu'tu  s.  turpu'u. 

terigü  (/?)  Thür,  Thürflügel.  te-ri- 
f/ti-u  syn.  da-al-tum  s.  d. 

targumänu.  turgumannu  (wahr- 

scheinl.  Derivat  von  23n)    Dolmetsch. 

"m?/tar-gtMtia-nu  (gemäss  Pinchks).  K. 
2012  Rev.  10:  ]  BAL  =  tur-gu-man-\ 

nh  (Z.  9:  -~  Hii-jhi-ln-u,  Von  napalu^  St. 
apälni).  Das  Iileogr.  viell.  nach  I.  H2ID 
II  1  sowie  1.  nrx  I  2  zu  ergänzen. 

I.  mn  Prs.  itnrri.  der  Rabe  ikkal  iXahhi 
i-tur-ri  id  L«sa/ira  NE  XI  146.  Viell.  dem 
näml.  St.  angehörig  wie 

II  1  Part.  fem.  mutarrUn.  K.2051  Col. 


n:  SAL  (*-*-*«)  GÄ.GÄ  =  mu-tar-ri-tu;  s. 
hierfür  u.  1. 1BX  Hl. 

n.  n*in  v^e^-  schirmen,  schützen, 
bergen.  Marduk,  der  grosse  Herr,  ta- 
ru'ii  niSe-Su  der  Beschützer  (Schirmherr) 
seiner  Völker  V  R  35,  14. 

taranu  Schirm,  Schutz?  ta-ra-nu  t 
§il'lu  VR  47, 17a.  $u-lul  ta-ra-a-ni  Sa  kirib 
barakkäni  etüsten  uSafald  Sanh.  Kuj.  4,  8. 
V  R  23,  18a.  b.  d:  MI. MI  (*«-«*.*/)  =  tu- 
ni-fwn],  auch  =  etfitwn,  eklitnm  u.  a.  m. 

III.  fnn  ***&  P*k  #rM  vielhnehmen  o.a. 
a-na  ma~ru-ti-Sii  it-ru-Su  (=  ba-an-na-iri-m- 
RI)  K.  245  Col.  III 61.  Vgl. IVR 14  Nr.  1, 
22'''23a:  ul'tu  Xfi-dtHrta-rara  (=  um-ma-da- 
an-RI) ;  die  Verbalform  noch  nicht  sicher 
bestimmbar.  Frgm.  4  Obv.  4  scheint  tu- 
ru-ü  durch  jm-Su-ü  zu  erläutern. 

täritu  s.  u.  IV.  m*. 

("HP  n  1  (denominativ  von  tirbatul).  VR 
45  Col.  VII  47:  tu-tar-rab  (Zeichen  lab); 
wohl  besser  als  II  2  von  m£. 

tir&atu  f.  Aussteuer,  Mitgift, 
welche  dem  zu  verheirathenden  Madchen 
elterlicherseits  mitgegeben  wird,  seine 
Tochter  und  die  Töchter  seiner  Brüder 
it-ti  tir-ba-ti  ina-'a-as-si  mit  vieler  Aus- 
steuer (empfing  ich  von  ihm)  VR  2,  61. 
seine  leibliche  Tochter  it-ti  tir-ha-ti  ma-a- 
as-si  (brachte  er  zum  Konkubinat  nach 
Nineve)  Z.  70  f.  Wechselt  mit  nudunne 
7/i/iWi  Z.  78.  ihre  leiblichen  Töchter  w 
tir-hn-H  ma-a-as-si  (brachten  sie  z.  K.  n. 
N.)  Asurb.  Sm.  70, 69.  Ideogrr. :  SA .  SAL . 
US. DI  oder  SA  und  AZAG.NIN.TUK 
(d.  i.  Geld-  ?  -Heirathung).  K.  245  Col. 
II  10:  AZAG.SA.SAL.UÖ.SA  =  *vi- 
*ap  [ti}r>ha-ti.  VR24,  47.  48c.d:  AZAG. 
NIN.TÜK  =  tir-b<t-[tu],  AZAG.NIN. 
TUK-<i-m  =  tir- ba-as-m,  vgl  Z.  46:  SA. 
SAL .  üä .  DI-<i-7u  =  ti^j<i-a*-[*tt].  Sd  55: 
ÄM.MÜ.LU.ÜS.SA  =  SA.SAL.US.SA 

=  tir-ha-tttm. 

tara£(h)U  Subst  abhd  ta-ra-ab'b«-"*  '| 
SallarSn  umbaut  VR  64,  6  b,  s.u.  Saliaru  und 
vgl.  kalakkatu  abhd  10,  83  (8.  U.  hdakku). 

mit  bestem  öl,  Honig,  Butter  etc.  ab-lu-la 
t[a]-ra-frti  I R  49  Col.  IV  9. 

tirhU  ein  best  Gefäss.  K.  242  CoL  IV 
17:  DÜK.NAM.TAR(d.L wörtlich karpat 
namtdri)  =  ftr-^M. 

turä^U  (vgL  U^z)  m.  Steinbook  o.  ä. 


"nr 


714 


pn 


smjiiUät  na-a-h/1  aUile  (Hirsche)  ar-mi^)  (  Nr.  1,   ,r,/16a.    am  siebenten  Tag  iMn-ril- 

tu-ra-{a-)hnfil,  in  den  hohen  Gebirgen  ge-  (V.  ;•<*£•  d.  i.  WJfc?)  m^fat-ti  ward  der  Süd- 

jagt,  Tig.  VII  6,  ar-mc/1  tu-va-n-het1  na-  stürm  zersprengt,   war  es  aus  mit  ihm 

ark*'  ia-c-le**  1R  28,  19  a.    a-a-li  tt  /«- j  NE  XI  123.   Vgl.  auch  Str.  IV.  370,  12: 

ni-/*//.  IV  R  58,  42a.    tu-va-ha  (=DARA)  ,  ta-at-ta-rak. 

ina  htlc-hi~iH-.su  v  h / 7ww-*& 1  h-sa-bat  (hat!  tirkuf?)  st.  cstr.  /iWJ?  £ iit zwei- 
er gepackt)  VR  50, 4fi47  b.  Sb377:  DARA.  Sprengung,  Entzweigesprengtes. 
(tU-ra)  =  tv-vtt-hu.  HR  (>,  10 cd:  DARA  ki-ma  ti-vik  ahne  ubtiniZwut  ligtazzizü  gleich 
=  Ui-ra-fju;  folgen,  mit  dem  nämlichen  Zersprengnng  von  Steinen  mögen  ihre 


ldeogr.  zusammengesetzt,  die  Ideogrr.  tür 
Hirsch  und  Hindin.  a(tyrtu  und  jmMuiIh, 
s.  d. 
tav-hnb-mt  (Winckleb)  lies  knt-rin-nn  und 

8.  U.  II.  IPlp. 

"Hü    taräku   Prt.  itruk   Prs.  itarrak  1) 

trans.  entzweireissen,  zersprengen. 
So  wohl  VR  19,  26.  27c.  d  (vgl.  K.  2008 
Col.  III  28.  29):  TAR  (u«h)  =  ttt-nt-kn, 
PUB  ('«/«-**)  —  taraku  Sa  ki-wi-zi  eino  Kop- 
pel entzweireissen,  eine  Fessel  sprengen. 
Es  folgt,  die  Wortgruppe  abschliessend, 
ma-ha-su.  Für  PUB  sonst  =  napäsn  s.d. 
2)  intrans.  reissen,  entzweireissen, 


Finger  abgehauen  werden  IV  R  49.  32b 

—  Vgl.  auch  K.  4152  Rev.:  ti-ri-hi  ay 
lim  (?  Ä?)  syn.  Ü  [       ]. 

tiriktu  (möglicherweise  zum  vorher- 
gehenden St.  7in  gehörig).  K.  417*' 
K.  4322  Rev.  23:  KI.UD  (Glosse  Z.  21: 
ki-L-iah)  —  ti't-rifa/tm  (auch  =  iMi/S-ta-ir: 
m-dtrtiun).  Z.  27 :  KI .  KAL  (<L  i.  KAKKAL 

—  twik-tum  (9LVLCh=LfinJcalltim,  fit-du-tnw . 

tarimu  ein  Theil  der  Thür.  IIR2J 
26— 31c.  d  nennt  t<i-riinu  als  Syn.  von: 
(26)  isu  da-nb-tiMi,  (27)  ta-am-lt't-su.  (2*' 
t/iS-bur-ritm,  (29)  di-ii-pu^u,  (30)  ik-bil-lHr*'*. 
(31)  ta-ha-zurn. 


in  die  Brüche  gehen,  spez.  von  tihbü,  j  tarmazilu  ein  Vogel.   IIR37, 19eJ: 

(PI.),  dem  Herzen  i.  S.  v.  Muth.    UMu-     ta„nil-zi-iu  Syn.  von  *■«-*«-£ 

An-uti  it-rti-hi-nnt  imktttsHWiti  [tattit  es  riss  A 

ihr    Muth    und    Schrecken    überfiel    sie  tarmanu  1)  viell.  ein  Syn.  von  be-\lm» 

Khors.  148.     it-vu-kn    lib-bu-Au-nn   Sarg.     Herr,  s.  d.,   geschr.  tar(V.  ta-är-)ma-HH! 

Ann.  256.  Ub-lm-Su-un  it-m-kn  Sarg.  Stele  |    2)  ein  Stein.    «*«"  tar-mn-nu,   Syn.  von 


II  38.    iH-u-ku  lib-bn-Au  Sanli.  III  48.    /./-/ 
An 


"**"  Sinjgil(i)mtd  8.  d. 


td;fini   snmimtli    h'is-Au-di    i-tar-n  t'hi  j  tiränu  S.U.  lin. 
Ub-bn-sn-uH   gleich  dein  Muth  eines  ver-  tarpi'u  (??)  ein  best.  Baum  und  sein 
folgten  jungen  Taubchens  riss  ihr  Muth     Holz>    ä<h/  ifbtMit.ni  fct  *tar-i>i-9i  (bait-- 


Znstandssatz)  Sanh.  VI  19.  l-i-i  a-mi  is- 
sn-vi  hhs-Zi'i-tli  i'hw-ra-hi  Hb-bu-Sn-un  (Zu- 
standssatz)  Sanh.  Baw.  42;  das  at(at-tnr- 
ra-ku)  der  Textausgabe  muss  fehlerhaft 
sein. 

n  1    wahrsch.    zersprengen,    zer- 
reissen,    in   Brüche   gehen   lassen. 


tar-pFi  (baut 
ich  in  meiner  Stadt  Assur)  IR  28, 15b. 
ehd  'fbu-ut-ni  u  '*tar-pifi   (gründete  ich 
alldort)  Asurn.  Stand.  18. 

tUTpu'U  (turbun?)  und  tUTpu'tU  (/«r- 
bti'ütu?)  Getümmel,  staubaufwirbelndes 
Gewühl,    er  sah  tur-pn-u9  #epi  umin<mi-i< 


VR45Col.VFl48:  tu-Utv-mk  ('wohl  besser ;    Sanh.  IV  12     hin  tur-Pu-u9-ti-äu-nu  w- 

tht-ru  pari  Snvitii  durch   ihr  Getümmel 
ward  das  Antlitz  der  Sonne  verfinstert 


VR  55,  31.  HR  5,  3c.  d:  (BU.BfR.]I> 
bez.  SAH  AR.  RA  =  e-rib  fwr-pM-wVi,  s.u. 
eribu  Heuschreckenschwarm  (S.  126).  HR 
32,  9g.  h:   1S.PIS.PIÖ  =  tui+jm-u'-tttm. 


als  II  2  eines  St.  71»).    HR  20,  44a.  b: 

Sl  .81  .  IN  ^^  n>r-ns-.*ti-tiii  Ad  (i.  S.  V.)  tttr- 
r»-ki\  beachte  Z.  4  3 :  PUB .  I  >UB .  BU= ntin- 
mtsit  Au  *uh  (?/>/r?Vf////.  Für  t'f-\f'ir-i'ttk?\ 
i  Idmgr.  I  )UB  .  IU'B  . . .)   IV  R  :)0  ■ ,  '•• ,  0  b  , 

K.    U.    kiinlZli. 

IV 1  entzweigerissen^ ersprengt  V*lp  Prt.  itrus  Prs.  itarras  1)  recken. 
wi'-rden.  in  die  Brüche  gehen.  S<imn*  ausstrecken.  m~pa-ru  la  afS  $a  mi 
nitf-i/u  ki-i/ft  ki-na-zi  it-tur-ntk-h w/?j  0  Sa-      lim-ni  tar-$u  (=  IjAL.E)  IV R  16,  "n* 

mas.  der  Frevel  wird  dir  (durch  dich.  anduWi  tnrdfu  eli  den  Schutz  ausstrecken 
vur  dir?)  zersprengt  gleich  einer  Fessel1  über  jem.  s.u.  andulln  (zum  Theil  „Nach- 
(.=  /i,/-/#;«.nf-r#,i.KUN .  Kl .  TA)  IV  R  28     träge").   2)  richten,   di  (auf)  Xk-r** 


pin 


715 


Tin 


hu-ni-su  (sein  Antlitz)  VR  61  Col.  IV  42. 
a-na  luirihte  (s.  d.)  ta-ru-su  (Perm.)  pa- 
iwSn  Äsurn.  III  26.  Vgl.  auch  u.  nn.  prr. 
den  Eigennamen  Nabü-tur-sa-an-tii.  Noch 
undeutlich  bleibt  IV  R  56,  23a:  tir-sa  ta- 
tar-ra-as  (du  sollst  — ).  —  VR  31,64e.f: 
NIR  =  ta-ra-su;  vorausgeht  Z.  63:  NER. 
NlR-rw  ==  it-ta-in-ra-as  (gemeint  ittanras 
und  dies  =  ittdrasTj. 

II  1   richten,    kakle  ASur  ina  Ubbi- 
Su-nu  a-tar-ri-si  (richtete  ich  wider  sie 
Salm.  Mo.  Rev.  72%  a-na  zwmi  tik  (s.  d. 
Same  tur-ru-sa  inä(SlW)-Sm  Sanh.Baw.7. 

ELI  1  ausstrecken,  andullum  Sta- 
mm *'li  s.  u.  andnllu.  ausstrecken  las- 
sen, lang  und  gerade  hinlegen  las- 
sen, vor  allem  von  Dachbalken,  die  über 
einen  Bau  lang  hingelegt  werden,  grosse 
( 'edernbalken  o.  ä.  e-li-Sin  (sc.  die  Paläste) 
tt-Sat-ri-sa  (1.  Prt.)  Khors.  160;  Sarg. 
Ann.  422;  Sarg.  Stier-Ingchr.  64,  ü-Sat- 
ri-sa  e-li-Sin  Sanh.  VI  48;  Konst.  70,  — 
e-li-Sa  Asarh.  V  37,  —  eli-Su  V  R  10,  99. 
miichtige  Cedern  a-na  zu-lu-li-Si-na  ü-Sd- 
at-ri-is  Neb.  VI  9  f.,  a-na  zu-lu-li-Sn  u-Sd- 
at-ri-is  VIII  3  f.  Seltener  in  anderer  Ver- 
bindung, z.  B.  Sarg.  Stier-Inschr.  56:  e-li 
(über)  hitrdsi  kaspi  etc.  pi-el-Su  u-Sat-ri-sa 
(Hess  ich  seine  Steinquader  geradehin 
legen,  mit  Hülfe  des  „Richtscheits)  uS- 
SeSti  addima  ukin  libnassu. 

tarsu  urspr.  Richtung.  Daher  ana 
tarsi  nach  der  Richtung  von  etw.  gegen 
—  hin,  gegen,  wider,  a-na  tar-si  alz  ... 
'"""kallü  /M^4-w(Frage)K.82,35.  emüku 
a-na  tar-si-Su-nu  .  .  .  li-iz-zi  K.  823,  21. 
adü  ina  eli  ndri  a-na  tar-si  a-ha-me£  (gegen 
einander,  einander  gegenüber)  nadu  (lagern 
sie)  K.  10  Rev.  22.  it-tal-ku-  a-na  tar-si 
(gegen)  X  Beh.  50.  54.  55  (il-li-ku-').  die 
Götterbilder,  welche  Marduknadinache 
a-na  tar-si  Tukulti-apil- Klara  il-kn-ma  wi- 
der Tiglathpileser  (im  Kampfe  mit  T.) 
gewonnen,  weggenommen  hatte  Sanh.  Baw. 
VJ.  ina  tarsi  a)  räumlich:  gegen- 
über, ina  tar-si  hl Ar  zu  Jana  (stellte  er  die 
Schlachtordnung  auf)  II  R  65  Col.  II  16. 
b)  zeitlich:  zur  Zeit  von.  ina  tar-si 
zur  Zeit  (des  und  des  Königs)  HR  65 
('ol.  18. 18.  1125.29.  1111.25  u.ö.  (zum 
Theil  Ergänzung  \  i-na  tar-si  ahi-ia  Sanh.1 
IV  46,  ina  tar-si  Sarrdni  abe-ia  Asarh.  IV 
23.  iStu  tarsi  a)  räumlich:  von  —  an, 
Von  (t*r  minus  a  ano).    iS-tn  tar-si  mät  Su-fri  , 


ardi  (bis)  Tig.  V  48  f.,  iS-tu  tar-si . . .  a-di 
II R  65  Col.  1 29/3 1  (Ergänzung),  b)  z  e  i  t  - 
lieh:  seit  der  Zeit.  iS-tu  tar-si  abe-ia 
Tig.  VI  96  f. 

tirsu,  selten  tirisu,  st.  estr.  tiris  1) 
Reckung,  Ausstreckung,  n&ml.  hdti 
der  Hand,  ina  birib-lat  Üb-lri-ia  u  tir-si 
(V.  ti-ri-is)  fedti-(i)a  IStdr  lü  tamgurani  in- 
folge des  Drängens  meines  Herzens  und 
des  Ausstreckens  meiner  Hand  (Zeichen 
des  Kampfesmuths)  etc.  Asurn.  I  37.  ina 
ti-rirsi  kdtiria  ü  SuSmur  libbia  13  neSe  d<m- 
nüti  . . .  ina  Jcdte  asbat  mit  ausgerecktem 
Arm  (Symbol  der  Stärke  und  Tapferkeit) 
und  ungestümem  Muth  nahm  ich  15  mäch- 
tige Löwen  mit  der  Hand  gefangen  Lay. 
44,  14.  Vgl.  nyiü}  T,  PPltD}  ?*hT,  letz- 
teres Ps.  136, 12  in  ||ismus  mit  njim  T. 
Auch:  Gegenstand  der  Handaus- 
streckung d.  i.  des  Verlangens.  Na- 
bopolassar  ti-ri-is  (ga-at)  Nabu  u  Mardnk 
Nabop.  Hilpr.  1 1 3.  Nabop.  WinckL  A.  1, 3. 
B.  I,  7  (beidemal  ti-ri-is  ga-at).  2)  Rich- 
tung, ganz  wie  tarsu  gebraucht.  Daher 
ina  tirsi  zur  Zeit  von.  ina  tir-si  Sar- 
rdni  abea  VR  3,  23;  Aßurb.  Sm.  97,  99. 
92, 53.  94, 74.  —  S.  für  tirsu  auch  u.  Qal. 

tursu.  S.  u.  nn.  prr.  den  Personen- 
namen  Tursu-IStdr. 

"Vin  Prt-  *trur  P1*8-  üarrur  zittern, 
beben,  ins  Wanken  gerathen.  it-ru- 
ra  re-Sa-a-Sa  seine  (des  Palastes)  Spitze 
war  ins  Wanken  gerathen  Sanh.  Konst 
59,  it-ru-ra  re-e-Sa-a-Sü  (sc.  des  Tempels) 
VR  63,  27a.  SurSüf  mdlmdliS  it-ru-ra  iS- 
da-a-[Sa]  bis  in  die  Wurzel  mitten  ent- 
zwei erbebte  ihr  (Tiämats)  Grund  Welt- 
schöpf. IV.  90.  la  ta-pal-läh  la  ta-Utr-ru- 
ur  furchte  dich  nicht,  bebe  nicht  K  5418 
Col.  IV. 

I  2  dass.  die  Götter,  ihre  Helfer,  it- 
tar-ru  ip-la-^u  usahfpru  ar'ikdtstm  Welt- 
schöpf.  IV.  108  (=  hararü,  oder  ittaruru?). 
ana  zikir  Stnnia  kabtu  kultat  nakire  lit-tar- 
ri  liwu-Sii  VR  65,  44b;  zur  Synkope  vgL 
nhtassi  =  uhtassisi,  asala  (bbttf)  U.  a.  m. 
—  at-ta-m-ru^)  K8563  wird  wegen  des 
mit  ihm  verbundenen  ag-gal-tam-ma  viell. 
besser  als  IV  1  gefasst 

13  dass.    wenn  Ramman  zürnt,  Sa- 

tnu-u  i-ta-na-ar-ra-ru-su  (=mu-unnla-^ll^l 

JTT-.  EME.SAL)  erbeben  vor  ihm  die 
Himmel  IV R  28  Nr.  2,  %0*.    aus  (ina) 


iin 


716 


nnr 


dem  Berge  . ..  a-m-at-imt  (trittst  du  her- 
vor und)  i-ta-nar-rn-ar  (=  mi-in-i1t-^\\>~ 
££tez-c-ne)  K.  133  Rev.  27/2S.  mukii  reg  Z/- 
muttim  . . .  it-ta-mi-ar-va-rn  ätbiu(==ba-piIl!Z 

JIl!lRA-7/^)IVK5, 2r''.27b.  HR 28, 12a: 
i-Ui-na-vti-ar.  Die  mehrfachen  Schreibungen 
mit  einfachem  t  machen  es  nicht  unwahr- 
scheinlich, dass  diese  Formen  I  3  besser 
zu  IV.  TIS  zu  stellen  sind. 

II  1    erbeben   machen,    erschüt- 
tern,   k'i&uii-iä  u-tar-ri-ru  (Plur.)   IV  R 
49,  IIb. 
tarru  ein  Vogel  s.  u.  turrn. 

tilTU  Wald.  IIR23,56e.f:  tir-rum  syn. 
hi-is-tum,  s.  d.  Beachte,  dass  (IS.)TIR 
das  ldeogr.  für  Wald  ist. 

türm  m.  (zu  IIP  gehörig?),  i-nn  tu-th-ri 

t-li'i  Sa  abulli  Lstär [tftfai  rabitim  abni 

Neb.  Bab.  II  13.   —    Ein  Adj.  tur-rnm 

s.  ii.  iin. 

tartanil,  turtänu  Höchstkomman- 
dier en der  des  assyr.  Heeres.  K.  4395 
Colli.  2:    "mii 'tnr-tti-Hn   intnn,    "m,ltar- 


KUR.DÜG.GA  =  uühiu,  mit  silhanm 
(s.  d.)  und  sillatwn  Sa  pi  Eine  Gruppe 
bildend.  VR21,22a.b:[  ]-DUG.GA 
=  tu-ujf-än,  mit  sillatii  and  barin  Ein? 
Gruppe  bildend  ('[PAjP.DUG.GA?  und 
fair  HR  36  Glosse?  also  Feindesrede  r>. 
HR  35,  47g.  h:  fu-uMi  syn.  mrik-tim 
(8.  S.  425  a).  it-gtir  UbburSu-nurma  nuf-Zit-» 
tuS-$a-a-t\i)  IVR 17, 21b,  s.n.  -0»  (S.  18a i. 

ÜISSU,  tUIlSU.  VR  32,  24  f.  d.  e:  *mi: 
Ü.TIR2  (d.  i.  doppeltes  übereinanderge- 
setztes  TIR)  TAG.GA  =  &-pii  fu-wM 
(neue  Zeile:)  falp-pu-u,  zu  verstehen  nach 
HR  51  Nr.  2  Rev.  13:  —  "TIR2.TAG.GA 
=  e-piS  tit'[uS-]Si  syn.  hup\pwu\^  sowie 
K.  4152  Rev.  33:  e-piS  Ut-un-Mi  syn.  *«- 
[up-pn-u]. 

tatidütu  ein  Vogel  IIB  37,  16fcf: 
ta-ti-du-tum  Syn.  von  *mMm-m  (s.  <L  nebst 
„Nachträgen");  als  ldeogr.  wird  [TAB] 
IJU  zu  ergänzen  sein. 

titlUTU  Brücke  (vgL  talm.  ttrrtftt  * B. 
Bathra  21a,  s.Lotz,  Tiglathpileser  S.  144). 
PI  titnrre  und  tihtrrate.    ti-t?tr-ru  Sank 


tan-nn  in  mein  (der  letztere,  zur  Linken  i    j^g   qq     ^/M.rjr  pa-al-ga   eine  Kanal- 
des  kgl.  Throns  rangierende  Tartan  dürfte !    i)rücke  I R  52  Nr.  4  Rev.  9  ( Verbum :  agznr 

d.  i.  akfnr).    r'r-ItaMi-ka  ti-tur-rc  er  brach 


der  Stellvertreter  des  ersteren.  des  Ge 
neralissimus  sein).  amN  tur-ta-nn  bit  KAB  ! 
(d.  i.  Sumelft)  afabi-Sii-ma  zum  Vice-Turtan 
ernannte  ich  ihn(?)  Sarg.  Ann.  399.  Auch 
übertragen  auf  das  Oberhaupt  einer  frem- 
den Armee:  >sYA-V  ,tm}it<iMitn-nu  (Var. 
"""'tnr-ta-nu)  mtU Musurl  Khors.  25,  Sfb-e 
amiltiiMan-nn-i!H  Sarg.  Ann.  27. 

&»&*P  Stamm  der  Zahlwörter  für  neun, 
neunter  etc. 


die  Brücken  ab  Khors.  129.  Bäume  fällte 
ich,  ti-twra-a-teli  cum  mStik  twitnoMtrt'a 
lu  ntib  Brücken  stellte  ich  her  für  die 
Passage  meiner  Trappen  Tig.  IV  69. 

tittu  (=  thitu,  jsn?)  ein  Baum.  UR 
23  Obv.  5:  /MW«,  mit  I§.NU.ÜR.MA(?i 
Eine  Gruppe  bildend.    Folgt  Z.  6  fta, 

mit  ''^ SU.KI  Eine  Ornppe  bildend. 


tisit(Fem.)neun,geschr.^<VSm.G69  tattur(r)u  st.  estr.  tatur  vielL  Reich- 

thura  o.  ä.  ein  Tag  der  Furcht  Gottei 
war  Freude  meines  Herzens,  ü-mu  m/rHf 
IStdr  7innc-U!a  /a-a«w(r)-rti  IVB  60*8, 
Obv.  26;  C,  Obv.  6.  bit-8e  ta-tur  Skal-Um- 
M-nu  den  Besitz,  den  Reich thum(?)  ihr» 
Palastes  Tig.  IV  1.  K.  245  CoL  H  2:  [fjs- 
at-tn-ru]  ldeogr.,  vielL  mit  AZAO  begin- 
nend, endet  auf  DUN. 


(nach  PiNriiKs). 

tesü  neunter.   Mi-mn-ntMi  ti'&t-a  NE 

5-J,  8. 
tasiltu  s.  u.  bs, W. 
tasimtu  s.  u.  CTO. 
tüsaru  s.  u.  lEh. 

tUSSU  vicll.  Bosheit,  Kohheit  u.dgl. 
VltitASM.  IIR36,0g.h   ;    0  276:  PAP. 


^^J 


3£ 


Nachträge. 


S.  3a  (abu  Vater):  Ideogr.  AD,  s.  Sb  93: 
AD  ({a-)ad)  =  a-huji.  —  Samas,  grosser 
Herr  Himmels  und  der  Erde,  nu-wr  iläni 
ah-hi-e-M  Licht  der  Götter,  seiner  Väter 
(stilistischer  Fehler  für  abbeka)  V  R  64, 
11c;  ganz  ahnlich  Nerigl.  II 32:  Mardok, 
grosser  Herr,  Herr  der  Götter,  Süpü  nur 
iltbii  ab-bi-e-Sti. 

S.  4  a  (abübu),  Z.  19  v.  u.:  mit  kleinem 
eingesetztem  wl  (d.  i.  wahrscheinl.  ümu 
i.  S.  v.  Sturm,  s.  S.  33). 

S.  4  b  (II.  M»):  a-di  ü-mi  Sim6te-Su  a-a 
i-hi-ih  (sie)  zeitlebens  werde  er  nicht  rein 
(vom  Aussatz)  III  R  41  Col.  II  17.  — 
Vgl.  auch  n.  pr.  m.  E-bi-ib-ana-Nabil,  s. 
nn.  prr. 

S.  5b:  ibbü.  HR  32,  14a. b:  ümu  tb- 
bu-ti  =  ü-um  ug-ga-ti  Tag  des  Zorns 
ing  statt  zig  wahrscheinlich);  Lehnwort 
aus  ih .  BA  (s.  nggatu).  Vgl.  ib-bu-u  IV  R 
32,  39  b. 

S.  7a  (ba» s trotzen):  n  1  ubbulu strotzen 
=  kdSu  s.  d.  hibluim)  iiuiti  iifp-ba-lu,  ub- 
bal,  itb-bal-lu  S.  U.  hiblu.  —  HI  1  viell. 
Sarg.  Harem-B,  5:  Su-bi-la  kap-pe-8u  mami 
[tisbi  n  duhdi,  s.  hierfür  u.  kuppu.  —  Auch 
die  Stellen  III R  57,  13a  (s.  S.  8a  oben) 
und  wahrscheinlich  HR  16,  38e.f  (s.  u. 
ubbulu  S.  7  b)  gehören  zu  ba»  strotzen. 

S.  9b  (in»  stark  sein):  abtfl  Schwin- 
ge des  Vogels.    S.  u.  bippu  (Sp3). 
ibid.  (abaru)  m.  ein  Metall  (Magnesit, 

Haupt). 

S.  10a  (ubaru):  ki-nui  ü-ba-ra-ta-ma  du  bist 
wie  ein  ubaru  K.  2774  Col.  1 15  (NE  XII). 

S.  IIa  (mx,):  12  vorübergehen,  ver- 
gehen. Sü-wt  li-te-ilrhi-ru'ma  ana-ku  lu- 
Si-ir  K.  2455 

S.  14a  (33»):  Perm.  agug.  Vtlrbi  a-gu-ug 
mein  Herz  war  erzürnt  K.  1282  Obv.  7. 
lu  a-gu-ug  Rev.  2'.j. 


S.  14b:  igigaüU  (aus  SI  d.  i.  IGI.GAL, 
vgL  n.  uznu)  weise,  an  einem  Festtage 
des  Sohnes  Bels,  i-gi-gdl-li  pal-ki-e  Nabu 
Sarg.  Cyl.  59. 

S.  16  a  (I.  na»),  ma-'a-diS  e-gu-u  Welt- 
schöpf. III.  137. 

S.  16  b  (agalatillu).  Viell.  besser  aga- 
nutillä,  aus  NU .  TIL .  LA  (=  hl  kalü)  n  ohne 
Ende,  unaufhörlich  u ;  vgl.  zu  diesem  sumer. 
Wort  Ijä.GÄL.SA.NU.TIL.E  IR5 
Nr.XX,7,  ^ß.GÄL.SA.NÜ.TIL.LI.DA 
Del.-Sinidinnam-Inschr.  CoL  I  16. 

S.  18  a  (egirtu).  ma  gab^ri-e  Sä  e-gir-ti-ia 
in  Beantwortung  meines  Briefes  K.  604, 1 1 
(so  ist  zu  verbessern). 

6girtl8  Adv.  alle  meine  in  Nineve 
gethanen  Werke  liess  ich  auf  mein  Bild 
schreiben  (uSaStinna)  a-na  Sarräni  märe- 
ia  e-gir-ti-iS  ma-ti-ina  als  eine  Botschaft 
an  meine  kgl.  Nachfolger  zu  allen  Zeiten 
Sanh.  Baw.  57. 

S.  21b  (iddu).  umASi  Sa  id-di-e  (—  A]5*[ 
RA)  IV  R  21  Nr.  1  (B)  Obv.  32/34. 

S.  28  b  (adiru):  pwul-fiu  a-di~ru  mr-lam 
ASur  belia  (lu)  iShupSunuH  Tig.  II  38. 

S.  30a  (idranu):  K.  55  Obv.  15:  [DI.NL] 
IG  =  fVf-ra-m/;  vgl.  kam. 

S.  31a  (aduisu):  beachte  a4u-S?i  S.  77  a. 

S.  33a  (umu  Sturm):  Sa  ü~mi  at-ta-(al 
b*Mia-Sti,  tt-mu  a-na  t-tap-hnti  puluhia  i-Si 
NE  XI  87  f.;  die  Übersetzung  s.  u.  bünu 
S.  179a. 

S.  38a:  azfearuf*?)  m.  Neumond,  Neu- 
mondsichel.   Zur  Schreibung  mit  k  be- 
i    achte  IIR44, 12a.b:  ÜD.SAR  =  <u(sic)- 
:    ka-[ru}\    das  näml.  Ideogr.  in  Z.  13  = 
I    nui-hir  (bez.  Sar)  pa-[     ].    uttm  Hu  ibbanü 
az-hi-ru  (=  ÜD.SAR)  el-lu  uStaklilu  IV R 
25,  r243b,  az'ka-m  (=  ÜD.SAR)  el-US 
Sfi-fm  Z.  50/.,b?  az-ka-ru  (=  ÜD.SAR) 
art-iuMt    ha    kiSSal    Same    n    irjki    ihhani 

Z.  *4,55b.    ÜD.SAR  wird  dem  Mondgott 


(S.  38—58) 


718 


(S.  58— 85) 


dargebracht,  wie  Samas  RUM .  ME  hu- 
rdsi  dargebracht  wird.  Für  UD.SAR.RA 
=  Sa  si-m  nam-rat  8.  S.  239  a  (u.  situ  ttj  T\). 
S.  50b:  n  2  aufbrechen  lassen,  aus- 
senden. n-ta-'i-ir-fit-Hitt  es  sandte  (be- 
orderte?) ihn  Marduk,  ||  uSatbd  kakke~Su, 

V  R  55,  12.  Oder  steht  uta'ir  für  wiitu'ir, 
wie  utaSer  (Asurn.)  für  umtaSSerl  Weniger 
wahrscheinlich,  da  zwar  Asurn.  Formen 
der  Umgangssprache  aufweist,  nicht  aber 

V  R  55  f. 

S.  52a  (ikkibu):  Sa  sähe  ki-di-nu  ik-kib 
liuA-num  xi  iluDa-tjan  kakkeSunu  tazakap 
K.  2619  Col.  I  25. 

S.  52b  (aki):  Konj.dass.  Ivnurii  Uina'vlfaii 
a-ki  ASuv  bei  ildni  a-na-ku-ni  sie  mögens 
inne  werden  und  rühmen,  dass  ich  Asur, 
der  Herr  der  Götter,  bin  K.  2401  Col. 
II  25. 

S.  54a:  IV  1  passiv.  Prs.  itmakal,  s.  u. 
karstt  (plp). 

S.  54b  (akkullu):  Weh.  atme  at-hä-ht 
hm  muhhisiüiu  azunvn  Steine  des  Wehs 
(Verderbens)  regne  ich  auf  sie  K.  2401 
Col.  II  21. 

S.  5G  b  (akalütu) :  Gleichen  Stammes  dürfte 
sein 

mekaltu  Wasserrinne.  HR  38, 
19a.b:  PAP. E.RAD  =  me-kal-tnm  (und 
=  ra-a-tn).  Vgl.  hebr.  D^tt  b?^E.  Für 
PAP.E  8.  u.  pul  an. 

(MX,):  hin  (aus)  jn'-i  kal-bi  r-ki-im-Si'i 
(Tdeogr.  KAR)  K.  245  Col.  III  35;  ||  n- 
mat-ti. 

S.  58b:  akani,  geschr.  a-ka-rum  syn.  na- 
wa-niM  wahrsch.  Spiegel  VR  28,  87  a.  b, 
s.  u.  I.  ittK. 

ibid.  (ikkaru) :  NcbukadiH'zar  mubakkir 
<javbdtim    ik-ka-vi  bn-bi-i-ln  Neb.  Winckl. 

I  IV),  s.  n.  ipn. 

ibid.:  ekUTTU  (aus  E.KÜR  d.i.  viell. 
liohes  Haus,  s.  KUR  =  xarfü  hoch  sein 
u.  I.mC)  in.  1)  Tenipcl,rIIeiligthnm. 
PI.  ekurri.  Idfogr.  K.KUR,  unnuimmir 
(fii/iir  r-ktir~rt-  iniiddiS  ka-lis  a.srdt*'  (geschr. 

ASA'i  Herl.  Merodarlilml.-Stein  II  (>  (vgl. 
zum  isnius  u.  tiMrtn).  inn  e-ktir-ri-Sit  in 
seinem  T.  Salm.  Mo.  Rev.  63.  r-ktir-Sn(y  sc. 
Xinibs)  i-na  la-ba-na  In  ak-sur  Asuni.  II 
UM;  folgt:  um  ki-rib-Sa.  ekitrru  (E.KUR) 
.<//-! i-ti tu  itltu  tiiinnsii  adi  InhlubiSn  etc.  V R 
(14,  8  b.  die  (fütter  setzten  sein  Priest  er- 
tlium   hat   E.KÜR'11'  d.  i.  rkurn-   (in  den 


Tempeln)  für  ewig  fest  Asurn.  1 25.  Sam- 
siramman,  der  mit  Herz  und  Ohr  zuge- 
wandt ist  a-na  Sip-ri  ß.IJUR.SAG.KUR. 
KÜR. RA  ehirre  mäti-Su  (und  den  übrigen 
Tempeln  seines  Landes)  Sams.  1 32.  Belit 
möge  taglich  limuttaSu  a-na  ekurri  (=  E. 
KÜR. RA)  el-UHSerib  (zwecks  Bestrafung?) 

IV R  12  Rev.  »7/a8.  A.KÜH(.RA)*  oft 
in  den  Kontrakttafeln.  am*l&attim  ehtm 
8.  u.  Satammu.  Die  Bed.  „  Tempel u  geht 
bisweilen  über  in  die  Bed.  der  hienieden 
auf  Erden  in  Tempeln  wohnenden  Gott- 
heiten (vgl.  parakku  und  8.  ekattu  Schlots). 
2)  PI.  «tfiirnfo/ Gottheiten,  spez.  Götter 
(i.  ü.  v.  iStArdti  Göttinnen),  ich  opfert« 
die  Erstlinge  ana  ASur  beU-a  u  fe.KÜR*' 
mdti-ia  I R  27  Nr.  2, 1 0.  par9S  £ . KÜR* 
mdtiSu  die  Gebote  der  Götter  seines  La»- 
des  Asurn.  I  24.  das  Hans  der  Beltu 
Ü.KÜBf'-at  (d.  i.  wohl  ekurrät)  atia 

ASAr  u  «"^''-at  (d.  L  IStdrtÜ)  math 
der  Götter  meiner  Stadt  Assnr  und  der 
Göttinnen  meines  Landes  Tig.  IV  37.  Be- 
achte u.  iStdr  die  Stelle  III R  5  Nr.  %  17. 
fr  .KÜR''  wird  auch  zu  lesen  sein  HR  66 
Nr.  L  2:  Belit  Sa  mw  E.KUR^  «-fc>-Äi 

kabtu  ina  '"'««^/'-fc»  (d.  i.  iStäratr)  & 
turnt  nabmsa.  —  S.  auch  IW.  piT.  U.  E. 
KÜR  und  E.SÄR.RA. 

ibid.  (I.  WM):  U  1.   tnurtmsu  hnik-lv 
(Tdeogr.  PA)   seine  Krankheit  will  ich 
enden  IV  R  3,  vi/5ab. 
S.  69  b  (tallaktu):  tal-lal-ti(\  fr6-*i)ABvfa. 

V  45. 

S.  71b  (ulalu):  Sc  6,  9:  [BE]  =  tMa-fon: 
folgt:  pi-iz*tM-kiii  la  le-3~u  IL  8.  W.  /r-r*-V 
Ma-la  K.  3459  Col.  III 14  (vgl.  u.phwikui 

S.  76  b  (illüru,  Schluss):  K.  4602  (s.  WR 
S.  233)  +  K.  4400  Obv.:  IM.GÜSK1X 
=  il-henr  pa-ni  syn.  1yi-/m-[m],  Die  Zeilen 

V  R  27,  15  e.  f :  DI .  GUÖKIN  =  i7-[  , 
dessgl.  Z.  4  a.  b :  [IM  ]  =  il-ltMir  p* 
an  (vgl.  Z.  5  a.  b:  IM  [  ]  =*  hn-ln-ü 
werden  hiernach  zu  erg&nsen  sein, 

»S.  79  a  (ema):  e-uia  Hfatnmaru  hd'SudlVÜ 
21*  Nr.  1  (C)  Rev.  Col.  III 9.  anuU  a$alJ* 
mihi  akabbti  lu  magrat  ibid.  Z.  16. 

S.  81  a  (i.  H13K):  I  2.  VE  39,  11. 12c* 
"»"'KA.KA.KA  und  KA. BAL. BAL  -= 
iiut-ta-Mu-fi;  zum  2.  Ideogr.  vgl.  I.  M3V II 1* 

S.  H2a  (atmü):  (ü-nüjrf  lä  trutburti  |  /lün« 
nhitn  8.  u.  mithtirtu  ("Vttt). 

S.  85a  (amamu,  Schluss):  fa-di-du  (s.  i): 


(8. 86—98)                          719  (8. 98—113) 

Idcopr.  begann  wahrsch.  mit  IH,  also  IM.  weiter  AN.SÜR-/u  hiernach  überall  ge- 

SIM.  BI.ZI.DA?  lesen  werden  dürfen:    Sargon,  der  tu  *' 

S.  85b  (I.  ummu),  Z.  17  v.  n.:  Aach  ein  Harräna  <mduI-la-Sül*  it-r>t-fu-{ü-)ma  Sarg. 

Tbier  niederer  Ordnung  hiess  um-mi  me-e  CyL6;Stier-Inschr.9(Lay.52,8);Bronze-I. 

(das  Ideogr.  endete  aufA),  s.IIR5,43a.b.  13f.  Vgl.  Sarg.  Ann.2.—  m-duMum  (Bal- 

ihid.   (II.  ummu   bez.)    Ott»,     heiss  dachin?)  in  ''•A-nu-ni-inm  Str.  II.  447,  3. 

sein,   Hitze  haben.     Penn,  fha  bez.  g   99b-   inaa^UTÖtU  f.     auch   irtsa- 

NE-,»,,  VSrm i  —  emm  s.  n.  nu  kalt  sein.  feurPÖtu  nnd  inla^tu.  9  Sekel  m- 

S.  8fib:  imnitu.  HE  36,  35.  37c:  m*i-  ^frr^q  g^.  IIL  180t  2.  •/,  Talent 
tont,  wahrsch.  gleicher  oder  abnl.  Bed.  in-torfa-Titom  IL  538,  2.  11  Sekel  »wo- 
mit dem  beidemal  folgenden  a-Ut-tum.  h,urri-t-ti  IL  794   1     1  Mine  51  Sekel  »i- 

S.  92a  (nmmaru):    mmmw   te-nft-m-ti  M.A(M^,fl (?)  IV.  253,  4.    U^^ 

IV  K  58,  41  b,  tmiflui™  also  gen.  masc.  [     j  n  21 4f  j  2|  „^^„A,*  Z.  4. 5. 

S.  93b:  amittU.    W gurnt  a-mä-tam  ina  in-b^fun   toA-fo-nta«  JI.  637,  5 

l.<it  X  .i-mit-tum  Sa  GI<"  u-na  muh-M  mu-  (in  Verb,  mit  Wolle).  Wiederholt,  z.  B. 

:il.bi  illämt  Str.  II.  961.    Vgl.  auch  VR  Str.  II.  214,  4.  5  mit  '*"gab-bu-ü  znsam- 

40,  36e.  f.  raen  genannt. 

ibid.  (imittul  Vgl.auchiirwt»fn4(ZAG.  g.  100b  (anaku):   Ancb  annahi  geschr., 

LU)  l-Ati  Sa  idpi  h  ünmrt  Str.  m.  247,  z.  ß.  Str.  Dar.  240,  2:  1  %  Mine  8  Sekel 

1 1 ;  vgl.  416,  3.  mwwWh"  ana  tptg  4(?)  tm'k&tu. 

ibid,:imittuSubst.,  Ideogr.  ZAG. LU,  g.  10I  a:  unkennu  s.  v.  a.  puhru  (s.  d.), 

wehr  häufig  in  männlichen  Personennamen  „„_   „i/pdv/ijMi          .-            *i.t 

wie^M,/(geschrZAG.LU),s.nn.prr.,  *»   "F^^L  T^TT»  7  SC 

sowie  in    den  Kontrakttafeln ,    meist   in  "uma  '*""""  *"'<"""'  88>  *"",  18  Z.  80, 

Verb,   mit  *»/«/i/w,  z.  B.  .3  jwr  mrfw/7»  wo^f  K-  3473,  22.  80:    -EJ^-nu  d.  i. 

i-mit-tm,,  mi  X  im  eii  Y  Str.  m.  364,  1.  wji™-™». 

,'t't r/nr  xnlir/i/ii  i-mit-timt  ekln  Sa  fli  tuiri  etc.  S.  106a  (altu):    statt   aitu    dürfte    viel!. 

V.  325.  1.   siih'/ipu  Miiir-ium  Sti  diH*TEi-  besser  n*(u  als  Mittelform  anzunehmen 

.>""  II.  3-")3,  1.  .«.  i-mit-ium  HSiiil  när  Snmai  sein   nach  Analogie  von  tiMht  =  iwm- 

78],  1.     .7J  y»r  suluppi  i-niit-ii  Sa  tu  <ji-  buk»  =   itSSubäht. 

ih»»„irem.  347,  1.  Mit  ideographischer  S.  108  a  (iafeu):   IIB  27,  48-S0cd:   IB 

Schreibung:  Iti  ,j,tr  *«/«/)/»  ZAG.LU  (d.i.  (^™.)  _  ^H(  ZAG (,j.«-„rf) HA  =  P 

;».ä/.hm)  Ai  A' w«  mHi'  y623,  1,  ahn-  ga  \nfai1},  AB. HA. ZAG. GAB".  HU  = 

lieh  V.  246.  1.   317,  1.  319,  1.    Beachte  K  Sa  \      '          ' 


,.,,,    „       ,,     ,,      ,,,  ,  .    S-  108b  (aataippatu):  Msm-Jn  ta  at-hr 

l  III.  Str.  II.  30!»,  10.  .    :l«r  *>>I»!>P'  1     ^ba-tom  Str.  IV.  329,  3. 

ilH-m  „mttum  Sit  A  um  eil     1    47.  1.    Auch    Q    ,,,.     ,       ^  .      n  '  ....... 

in  Verb,  mit  Sesam  und  Gerste,?):    *,-  S;  "lb(?pt? hJ^T  "*f  *M  ','"" 

>„„,-,-,„„,„„   ,-,„„-<,   1,.-/.   ZAG   II.  044,  1.  *•*"'  """*""  AIJKft  d-  '■  "P*'  **•  T  ,0 

8X3  1   SE  BAH  w»Ä-f«».b«.  ZAG  835,1  «■  H2b  (apitu.  Schlnss):  KA.  GI.NA  ge- 

vjfl.   1021.  1.    III.  131.  1.    Zur  Ermitte-  Wlss  =  *"««*•«  *'  "-w<*-o«i  »-  n    ?M- 

Inng  der  ited.  In«.  Htidd.  des  Wortes  In-  ibld.(bES).  p» i-itrrä bez  niynmmü ip-pnl 

ai-litf   mich   ikh'Ii   di.>  folgmidi'ii  Stellen:  (=  for-i'A-GE  .  GE)   s.  n.  jmj-tnni.     ,^/n7 

4:1  ipir   SE.l'.Alt   bikhft   i-mil-li  Cte.   III,  (Inf.)   rugumtiiii  S.U.   rngiimmA. 

33D,  1.    -/..'  i-,i-:;,i-/«     Ai  w«iNwiii   II.  S,113b:apluÖtU(A?)Panzer.  Sb135: 

14«.  II'     zum  Unterhalt  der  10  I*nte,  W)ffi53/        i              ,      .,         „„,, 
ii      ,„i,     i..n  <,.l,iiH.    ,!.■]■   Priester  «-««  '     ''^^  (--*«»■)  =  npJn-utUwH.    VR32. 

ille     Ulli     ileiil    N  lulle     i"  i     iritsn.Pi     "  »"  vuv^vV 

,-„»>-/„,„  ,.-„.,  /;,;/.</-'    . .  UHU  IV.  121.  4.  |  55b.  c  (ergänzt):   SU  TUjH  =  „^/„A- 

,>,.(  „1.1-S.th  S.<  ZAG  d.  i.  i'-'üti  wfappi  S.t  |  '"'»  syn.  *ir-i.i-,im  (s.  d.).    VR  27,  3e.f: 

I!,.r,;r    III.  132,  7,  vgl.  II.  162,  2.  |  SÜ'ffiSgJ—  ap-lnh-mm.     Das   Ideogr. 

H  'itilifentu ):/«/■■?.<'"  •»-"'(  —  K1N.DIHÖIB.  bezeichnet   den   Panzer  als   „WUdknh" 

RA)  s  u.  lithüAu.  bez.  „Wildkohfell"  (vgl.  anser  „KalbleU" 

S  '.isii  landullu  .  Z.  '•  v.  a.:  -in.M-h,  wird  18*  Trommel,  n.».);  Panzer  wurden  hier- 


(S.  113—141) 


720 


(S.  141—158) 


nach  mit  Vorliebe  aus  dem  Fell  der  Wild- 
kühe, Kühe  (8.  u.  littu  S.  364  a)  gemacht. 
S.  116b  (epperu):  beachte  zu  VR47,40a 
die  Stelle  IV  R  60*  B,  Obv.  11:  a-mur- 
ma  dr-kdt  ri-da-ti  ip-pi-ru. 

S.  122  b  (issuru):  ismr  Same  muttapri&u, 
koll.  i§fitr  oder  Tfü**  Same  muttapriSa, 
yU^;  Same  muttapriSüte,  i^-sur  Same  mut- 
tapriSuti  s.  u.  I.  BIß  IV  2.  —  Z.  5  V.  u.: 
i?snr  rabi  kann  nicht  „der  grosse  Vogel" 
bedeuten,  sondern  wird  als  „Vogel  des 
Aufgezogen-,  Gezüchtetwerdens"  gefasst 
werden  müssen.  Das  gen.  masc.  von  is- 
suru kann  auf  dieses  issur  raJn  nicht 
gegründet  werden. 

S.  123  a  (issuru,  Schluss):  Ebenso  wohl 
auch  IV  R  4?  j/2b:  l-hna  is-su-ri  (=1JÜ); 
vorausgellt:  htma  summati  und  Ictma  dribi. 

ilfbxi  Ferse,  wenn  ein  neugeborenes 
Füllen  (isbu)  ina  ik-hi  imittiSu  (an  seiner 
rechten  F.)  hirsinni  afjitum  uS-ka-lal  (s.  u. 
bbptS)  III R  65,  46b. 

S.  125  a  (irtu):  ina  GAB  d.  i.  trat  ahnlli 
am  Eingang  des  Stadtthors  Asurb.  Sm. 
135.  57. 

S.  126a  (urbatu  Bed.  2):  Vok.  Jerem.  Col. 
V  8  10:  MAR,  MAR.S[UR?)  und  MAR 
|  |  =  nr-ha-tum  (vorhergeht  Z.  7:  MAR 
=  tti'til-tuM  Wurm). 

S.  127b  (DDE  1  Schluss):  VR  45  Col.  VIII 
37:  tit-Se-rab. 

S.  128  b  (aribu):  wenn  der  snrdu  u  dribu 
(Ü.ELTEG.GA.HU)  ana  pihi  Sarri  sal- 
tii  cpti.si*Miui  snrdu  ariba  Mm/'PSBA  VI58. 

S.  129a  (urigallu,  Schluss):  Wie  es 
scheint,  auch  für  die  dem  Heere  und 
seinen  einzelnen  Abteilungen  vorange- 
tragenen  ( löwengeschmückten  V)  Kriegs- 
zeichen  gebraucht.  h-aras-.su  ,/wURI. 
GXL^-Sn  i-pn-ga-Su  II  R  65  Col.  1  27. 

S.  130b  (III.  m«,  II 1  Schluss):  VR  45 

Col.  HI  41 :  tn-nr-nt. 
S.  132  a  (urjiu):  ur/ju  in  Verb,  mit  I.pm 

III  1.  2  ("/•-///,  nr-ha-stt,  u-rn-tth-Sa)  s.  d. 

S.  1341)  (IL  na):  erimtu.    K.  4378  Col. 

II  51:  f-rim-ti  ,,   d.  i.  hisse. 
S.  136a  (urnu,  Schluss):  Ein  Subst.  ur-na 

(Acc.'i  auch  NE  67,  29,  s.  u.  nrp. 

S.  13(>b  (urpatu):  hnm  IM. DIR  gleich 
einer  Wolke  (am  Himmel  schweben,  .*//- 
h-aln/u  s.  d.)  Asurii.  I  62.  111  51. 

S.  141  ii  (irgui:  «reu.  fem.  ina  ir-si  (=  MU. 


NÄ,  KME .  SAL)  d-U-tim  ittatil  DT.  67 

Obv.  l6/17. 
S.  141b  (arattü):  mu-Sar-Si-da-at  a-rat-ie* 

Salm.  Throninschr.  HI  12. 
S.  143  a  (71TDÄ):    Zur    sehr    wahrscheM 

Aussprache  SUJJ  des  Ideogr.  f**F  ■•  n. 

s-nri. 

S.  144b  (ükippu):  Vok.  Jerem.  CoLV  11- 
13  lässt  auf  MAR  =  Ut-ul-ttan  und  wr- 
ba-tum  folgen:  MAR.[GAL?],  MAR.  (SÄ. 
SÜR?J  und  [  ]  TAB  =  Ü-tip-pu.  Folg! 
Sa-as-su-ru. 

S.  145a  (iskaru),  Z.  10  schreibe:  du 
Ideogr.  1$ .  IS  sonst  =  nirtt  Joch  (s.  <L). 
LAL  sonst  =  samädu,  also  in  das  Joch 
spannen,  anschirren,  vom  Joch  gesagt 
S.  u.  sanäku.  —  Ein  anderes  Subst  ir 
karu  dürfte  vorliegen  Str.  II..  839,  6:  so 
und  so  viel  gid-dU  iS-ka-ri. 

ibid.  (aslaku):  BerL  Vok.  I  21:  EN. 
KU  {»tu-ud-r«)  A  =  aS-ln-ku;  der  Kontext 
bietet  lauter  Berufsnamen. 

S.  146  a  (isittu):   ina   li-pit-ti  t-ÜMi  {= 

H^fMA)  IVR27,  2«'27b. 

S.  147a:  ispar,  geschr.  üf-pa-ar,  gematt 
VR  28, 46g.  h  syn. na-ak4am (?/wr?)  pti 
ibid.  (isparu  Weber),     iSpar  bir-m 
auch  Str.  n.  818,  5.  951,  8.  18. 

ibid.  (usparu):  streiche  die  Bed.  „  Webe- 
stuhlu.  das  Volk  dauernd  zu  regieren, 
gab  Marduk  I^.SA.PA  d.  i.  batta  t-fr 
ar-ti,  ferner  Si-bi~b*-ri  X-mrn,  weiter:  «£ 
pa-ri  wu-ha-an-ni-iS  za--i-ru  lu  uiatmika 
(jdtua,  a-ga-a  hi-i-nu  uSaSSannbna  ana  tar- 
nt tia  NerigL  (PSBA  X)  I  33. 

S.  147b  (eefeu,  Isku):  das  und  das  <hu 
is-ki  (=  IS .  SUB . BA-na-ra)  Iti-ruh-S»  I VB 
12Rev.  »V^. 

S.  151b  (asustu):  Gott  d-zar-rib-an-ui. 
Istar  u-Sti-uMü  (=  D1EI .  GA,  EME.  SAL  ■ 
iS-ht-na  IV RIO,  A6/S7a. 

tassa,  asiu):  wolil  auch  alfri,  so  S«r|. 
Cyi.  53:  al-Sii  ba-ni-i-Su  (auch  rrtbi  Z.  54 
hilngt  von  diesem  al&u  mit  ab).  —  2)  tob 
wegen.  aS-Süm  izzirti  Sinutma  1  R  27 
Nr.  2,  67. 

S.  153  b  (isten),  Z.  1:  lu-ba-Su  i+tm  Welt- 
schöpf.  IV.  19. 

ibid.  (istänü):   Beachte  u.  BK)1  I  ä 

istämü  =  irtamu,  ferner  MÜfpaHn  =  nni- 
partn  u.  a.  in. 

S.  ir>8a  (atlu):  <,t-la-li  gehe?  (Imp.  12 
von  Tb«2,  s.  S.  68  a). 


(S.  158—179) 


721 


(S.  181—204) 


ibid.:  atamu.  a-ta-mu  syn.  ma-ar  s.d. 
Verwandt  mit  atmu  (wie  wahrscheinlich 
statt  culmu  zu  lesen  ist)? 

ibid.  (itimali):  um  thna-li  Sin.  1064,15. 

S.  159  b  (mi,  Schluss):  VR  45  Col.  VIII 

39:  twSe-e-tdk. 
S.  161a  (ittidü):  it-ti-du-t'i  (=  TAR.  HU) 

IV RH,  *^sa. 

ibid.  (ittü):  Beachte  nindnnäku. 
S.  163b  (beltu,  Schluss):  VR  39,  65c. d 

(neubabyl.):  NIN  =  be-el-tum   (Z.  64:  = 

a-hat-tiun,  Z.  66:  =  rwba-a-tu). 

S.  164  b  (büru):  Sa-pat  büri,  Sap-Ü  Sa  büri 

8.  u.  Saptu.    Summannu  Sa  büri  8.  U.  Sum- 

mannu. 
S.  165a  (bu'äru):  pa-le-e  bit-a-ri  VR  66 

Col.  I  29. 
S.  165b  (tabältanu):  s.u.  nizü\ 
S.  166  a  (bubütu):    kurummati  u   bu-bn-ti 

Speise  und  Nahrung  NE  43,  26. 

S.  168  b  (bülu):  Für  bu-lum  als  Syn.  von 

kummalu  8.  d. 

ibid.  (buanu,  Schluss):    Eine  andere 

Bed.  könnte  für  bu-a-nu  (=  SA)  IV  R  22, 

H; ,  7  a  anzunehmen  sein. 
S.  169a  (büru):    junger   Ochs,   Kalb. 

"'"'SUR  VR  9,  65.  —  Sd-imm   bu-(u-)ri 

8.  U.   Stimmt. 

S.  171  a  (binu):  bhm  (—  ''SINIG)  rnar-ta- 
kal  DT.  59  Rev.  7'8.  "SINIG  maStakal 
IVR57.  9  b. 

S.  175b:  bultUSenu  (/>?)  Unterwür- 
figkeit. Dewuth  o.dgl.    VR30,  26e.f: 

"L^ᚠ "^Mi  =  bu-ul-tu-se-nu  (Z.25:   = 

.Wi~ki-mi%   8.  U.    "JfcC). 

S.  176b   (yb2):    bal-ta-a-Hta    rna-la    (sagt 

der  Ochs  zum  Pferd  j  K.  3456  Rev.  17. 

Hl.  Rm.2.  III.  C0I.I  +  VRI6,  42b: 

Sl.SUIj  -=--  bu-ul'lu-xu:  das  näuil.  Ideogr. 

Z.  40  =  nikilinu   ('s.  U.   B7223 ». 

S.  177a  baltu):  Für  baUn  ■—  UR  beachte 
den  Wechsel  von  l'R  Oterl.  Amarna  72» 
und  b>i-ü*~i'i  <Lond.  Amarna  15». 

S.  1771»  bamatu.  ^I«*ich  an  den  Anfang. 
mit  Mreichnng  der  Wort*;:  „der  Hing, 
nur"  und  -s<>h*t  nur  im  J'lur.*;:  der 
A>akku  hat  j»*n«-n  M»-n-<ljen  ^es*  Magen 
und /"/- ;n<t-'t.—j"t  rA.'ll-bi  im-*i-id w. ine 
Höh«-  e-^hMft  biMJkh  J\  R  2'J  Nr.  :*. 
{  j  :   zum    Jd*-'.'jrr.   v;'l.  u    ••////'/. 

S.  I7'.«a     bunu   lied    V»       *lt   X  tlrupi  ////- 

/*/-.■-  V  J:  *,\  <  <,i.  i'.    \i 


S.  181b  (Opa):  bu-ku-ttn-Sii 'u-ma  zerzause, 
zerreisse  ihn  (den  Adler)  K.  2527  (Rev.) 
28;  K  1547  Obv.  8. 

ibid.  (bartu):  si-fru  bar-tu  Sams.  1  40 

8.  u.  stfa  (i.  nno). 

S.  183b  (bäru),  Z.18  v.  u.  füge  ein:  44c: 
ZIR.LUM. 

S.  186b  (burrumu,  Schluss):  Und  bunt- 
gefleckt, scheckig.  Vgl.  VR  19, 1  lad: 
TAR .  TAR .  NU = bur-rwmu,  und  die  Thier- 
namen  zirbäbu  bez.  zukakipu  TAR. NU 
Vok.  Jerem.  Col.  VI  6.  16,  wonach  litt 
6, 23a.  42c  zu  ergänzen  sind:  IUR.TAR.| 
NU  und  [SAJJ.1TAR.NÜ.  Vgl.  u.  ;>/>«. 
Beachte  auch  phuumaru. 

S.  194b  (gegunu,  so  besser):  ummu  ra- 
bitum  "* NIN. Lf L.LI  bal-ti  fi.^AR.RA 
fat-uz-bu  E.KUR  ßi-mat  bit  r/w/M-wV  ib.  <). 
=  Gl .  UNU .  NA)  IV  R  27,  Hit  a. 

S.  197b:  gUllatU  PI.  gullatu  ein  best. 
Hausgeräth  aus  niparnu  nar-tm-lu 
Sa  xiparri  W  (/u-ul-Urtum  Sa  nipurri  Str. 

V.  153,  2.    (Oder  iit  <  Kopula?). 
S.  201a  (ganu):  Oder  GA.NI?  s.u.  I.  litdu. 
S.  202  b  (gisgaUu):  tji*-<jaHu  syn.  l-tt-wh 

su-u  8.  d. 

ibid.:  gipü  einTheil  der  Dattel- 
palme.  /  yur  tu-hal-la  irum~ija-<ja  ai-pifü 
2(?)  da-ri-'ku  inamdin  Str.  V.  3*19,  7.  tn- 
baUla  ift-pi-e  man~yaija  bil-tnm  Sa  hu-*a-bi 
4  tarka-ajypa-Uim  4  za-bi-la-nn  4  da-ri- 
ka-nu  it-ti  wwi-di-nu  I.  12,  8.  itti  1  ijur 
tit'bal-la  gi-pn-u  man-tja-tja  bil-ium  Sa  Im- 
Mtt-bi  1-rn  da-ri-hi  i-nam-ditt   II.  62'i,  7. 

8.  203a  (gipAruj:    Vgl.  auch   IV  R  1  ü\ 

Col.  VI  13:  MI.J'AK.KI.AZAU.M.W-//. 

ibid. :  #£ J  gap&SU.  1 1 R  36, 16.17h: 

f/a-patu  (no  sehr  wahmcb.j,   n  Sa  ai-ip-ti. 

Vgl.  xätp. 

H.  203b:  *"» <jnrdm-ti  lies  GUtt  piHi  d.  |. 
mut'ir  püti  und  n.  u.  pütu. 

S.  204a:  gUTgUmi  f)iue  Fliige,  die 
n&mlkb«*,  die  mt.h  zumbu  lab/  (u.  u.  I.  TOb) 
genannt  wird.  K.  4373  (U,l.  II  10:  .'Nl.'ll., 

KA.KA.Alj       ^-T  ?/  '  ij'u-<jur-rn.  Vit 
40,  46e.f:  !Ni:il.KA.U;A. Alj      -  fcj2jf 
;'  '  t«~bi-ru.  Sm.  1701  Rer.  Z.  1 :  |M'M. 
K A .  RA  .  j  A  IJ        'jnrf/ur-ru, 
%  ibid.  ^g4rd;:  Audfrw  Iteisplele  (,j,Hrr- 

f-Su,  na-rr-ut)   %.  O.   III.  m\HQ9 

ibid.:  gurpiftU  U  >  /?;  «iB  be*t  J{#.. 

4/i 


(S.  204—21!)) 


722 


(S.  219^239) 


lullt niss.  Gefäss.    dikav  (siparrt)**'  AM 

[siparrfyfl   (sa-ap-lr)  giir-pi-si  (fiiparri)W*) 

Asurn.  II  92,  fZ/Xv/r  (xiparri)  gtt-r~pi-,*i  (w- 

/wm)  II 97. 101.  Alles Tributgegen  stände. 
8.  205  a  (Girru):  Beachte  u.  ipb  B,b  die 

interessante  Stelle  Asurb.  Sm.  285,  4. 
ibid.  (gurru):  Tonne.    Auch  für  Öl, 

z.  IL  tf  j/ur  *'""'"  NE  49,  191. 
S.  205  b :  gisitU  Subst.  Ja  tatapil  hia  pdn 

ASttr  gi-Si-i-ti  Lay.  44,  21 ;  s.  n.  b£E. 
ibid. :  giskallu.  V  R  26,  5.  6  g.  h :  IS . 

MA.NU.IS.KAL  und  IS.MA.NÜ.KAL. 

GA  =  j/iS-kal-In-  das  letztere  Ideogr.  Z.  7 

=  Sab-hi-tu. 
S.  207b  (gattu):    «///f-tf  rap-Sa-tu  meinen 

hohen  Wuchs (nvbatiS uSmUnm) V R 47, 50 a. 

ibid.:  3^1  ( q ? )  Prt, /(ZVA.  der  Zauberer 
und  die  Hexe,  die  mein  . . .  id-i-bu  IV  R 
49,  12b.  iddhtöSn  kakku  hl  inahra  da-- 
i-bu  za-a-a-vr  Weltschöpf.  IV.  30. 
S.  208a  (da'atu):  HR  47,  13a.b:  ma-hiv 
da-a-ti,  erklärend  Samt  :a-ab-bi-bi. 

S.209b:  dababtU  Einflüsterung,  da- 
ha-ab-ti  s<n-m-a-ti  Aufwiegelung  Sarg. 
XIV.  48  is.  für  den  Kontext  u.  sarrdt'i). 

S.  211  (dadmu):  Ort.  Ortschaft,  da 
ich    i-ua    ka-al  (bt-ad-mi  id  ahmt  adindnu 

belüti  (nicht  allerorten  .  .  .  baute)  Neb. 
VIII  22. 

S.  213a:  771  Prt.  hlul  umhergehen,  ge- 
mäss IVR30*,  ,:,|lia.  Der  Artikel  b'H 
(S.  215a)  hiernach  theihveise  zu  ändern. 

S.  214b  (duhdu):  11  R  43,  27a.  b:  dnh-du 

[Sir)   syil.    li-h j,u-ti. 

ibid.  (daru):  aua  u-mr  da-\ri\  ('=  UD. 
DA.EjR;)  1VR  18  Nr.  2  Kev.  v\  ,. 

S.  215b  (daiamt):  Samas  d/t-u-a-nn  si-i-ri 
Sa1.,  ihhd  r.dvitr  VR  65.  Ha.  e  9«  Obv.  4  : 
|  IGI.GI  =----  da-ia-nu.  folgt:  [  |G1. 
Gl  =  nt't-Ii-k". 

S.  2U;a  .»ri  Pro.  idaki,  idMi):  auf- 
»<*  beuchen,     aufschrecken?      sahUa 

nkas.Otd  (Verfolgt  t»i*i  c-ri-ba  i-di-ik-ki  (— 
//A-ZI. ZI)  die  Heuschrecken  scheucht  er 
auf  K.  5(>  Col.  114,  i.ssnn'rti  ukaS^id  ,y/- 
/„,.,.„  i-di-iUi  (—  «h-'YA.Z  I)  Z.  32. 

S.  21Uli:  I  2  Prt.  iddiki  1.  m.  tnddiki  auf- 
weck »'11.  haulis  tal-tap-tan-ui~ma  ta-<id- 
di-f.an-tti    at-ta     NE    XI    210    IS.    H.MCTS 

Textaustrabe). 

S.  219b  idulluj:  dulln  PI.  i/#///«ti  Arbeit 
l  konkret).   wamla  dtt/-la-ii-ti  riparri  .sd  .... 


aptden  alle  Kupferarbeiten,  welche  ich 
für  den  Bedarf  meiner  Paläste  ausführte 
Sanh.  Konst.  78. 

S.  220a  (damu):  etw.  mit  Blut  (Mtt 
BE"1')  färben  wie  rothe  Wolle  a.  u.  «n- 
Imim;  ohne  diesen  Vergleich  s.  u.  $*mipn. 

S.  223a  (dunnamü):  K.  3312  Col.  III  20: 
dnu-na-inu-ii]  folgt  tddln  enSit  fatbbidu  mnS* 
ki'Wt. 

S.  223  b  (dananu):  Ic-ta  u  dan-na-ai  eh 
'""'fAike  altakan  Asurn.  I  93. 

S.  224  (danniB,Schlu8s):  H aufig MA.GAL 
geschr.,  8.  Beispiele  u.  nna,  TEH  II  1. 
IUI,  III11 1,  nt3Ä  DassMA.GAL  (foim* 
zu  lesen  ist,  lehrt  der  häufige  Wechsel 
vonMA.GAL  mit  dan-mS  in  denAmarna- 
Tafeln. 

S.  226a  (duppussü):  Adj.  wahrsch.  j fin- 
ge r,  gleichbed.  mit  kidtinnu  (8.  d.,  pr). 

S.  22(5  b:  duppäüU.  Mafrifu  Sa  dAp-pa- 
„in,  (=  DÜB.BA.AN)  8.  u.  I.  fTTa  K. 
152  Col.1 12;  VR 32 Nr. 4, 44:  GI.OCP. 
PA. AN  =  ka-an  dup-pa-ni  bez.  dub-ba- 
an  syn.  ka-an  . .  -la~ .... 

S.  227  a  (dupsikku):  salam  Sarrutia  ba- 
bi-'d  tu-u})-Si-kam  Nabopol.  Hilpr.  II  58. 
III  22.  tu-ap-ti-ka-a-te  (V.  tim)  hunUi  it 
kappt  ibid.  111  5.  Diese  Schreibungen 
dürfen  nicht  dazu  verleiten,  dupSilku  in 
tttpSikku  zu  „verbessern";  denn  die  näm- 
liche Inschrift  schreibt  rhu  Kopf,  rann 
haben.  tn-up-pu-*tt-um  (s.  u.  taltmu)  u.  8.  w. 

S.  227bidupsarrutu):  sanafru  Sa  dup-iar- 
rwti  8.  U.  p.C. 

ibid.:  daptü  {ttibtü?  «?)  ein  Theil 
der  Thür,  viell.  Thürklöppel.  IIB 
23,  2(ic  d:    '*da-ap-4wu  syn.  ta-rhmL 

S.  228a  (dikaru):  Gemäss  VR  42,  7g. h: 
1M.SKt.AH  .ME.U  (so  wird  eh  lesen 
sein)  =  di-k[a-rwn?]  hiess  d.  eine  Tonne 
aus  Thon.  &i'rku~la-at  di-£a*ri  ht*i-pat 
u-ka-Ji  8.  11.  kumptu. 

S.  231  b  (I  2h  Ist  V  R  19,  22f.  c.  d  zu  et- 
iränzen:  AG.A.DÜG.GA  =  [wirf ?]-/<!*- 
b'd-tnm  Sa  ka-la-mu? 

S.  23f>a(IIIl):  ausgehen  machen,  aus- 
treiben, td  ti-Sa-pi  a-Stpu  Si-kin  nnirff- 
ia  IV  R  00 *  C,  Rev.  12.  Sa  ina  ztt-murh 
Sti-pu-n  (Ideogr.  UD-DÜ)  1  ff.  CoL  VI  \. 
V  R  21,  31  g.  h:  DUL.  DU  =  top**. 

ibid.  (süpü):  Nergal  gai-ru  A»fw-fS  (= 
UD-DÜ. A)  K.  5268  Obv.  %  '/4. 

S.  23i)b  isatu  PL):  Auch  Ansxftge,  ex- 


(S.  239—258) 


723 


(S.  258-SJ08) 


cerpierte  Notizen  (vgl.  wu*bn).  ?a- 
n-ttim  $a  duppi  XVIII kaH  o.  ä.  Notizen, 
excerpiert  ans  der  18.  u.  8.  w.  Tafel  der 
und  der  Serie  VR  31,  IIa.  21c.  37.  55a. 
35c.  32.  61  e,  vgl.  70c.  63g. 

S.  240  b  (sukuru):  par-?e-su-nu  Su-ku-ru- 
tu  (=KAL.KAL)  ||  nussulcutu  VR62,51 

S.  242  a  (arku):  //  mafi-ru  aria-ku  li  ar-ku 
(=A.BA,  EME.SAL)  ana-ku  K.  257 
Rev.  \. 

S  243a:  arkis  Adv.  sie  flohen  in  ihr 
Land  und  lä  itüruni  ar-kiS  kehrten  in  Zu- 
kunft nicht  wieder  Sanh.  Baw.  40.  a',- 
tu-ra  ar-ki$,  tir-kiS,  ar-ki-i.s  8.  u.  T1D. 

ibid.  türkis):  hm  ur-kti  ina  ma-tr-e-tim 
III  K  46  Nr.  3,  14. 

S.  243b  (arku):   kalbu,  $<thi\  zirbdhn,  zu- 

hik'ipn  ^^X  d.  i.  arku  HR  6,  24a. 

43c.   Vok.  Jerem.  VI  7.  17;  vgl.  u.  pisu. 
S.  247  b  (lEh):  beachte  /.>•<>  wechselnd  mit 

ikmis  Weltschöpf.  111.  70. 
S.  248a  lasris):  die  Götter  «s-rü  (  —  KI- 

A/-KU!)  ik-tan-Su-uS  K.  133  Rev.  2930,  s.  u. 

TC23. 

ibid.   (irfii:    zunehmen,    über   das 

frühere    Mass    hinausgehen.     Opp. 

rrs*.  Ideoor.I)IRl(G).  li-tir(      //^DIRI) 

a-a  hn-ti  er  nehme  zu.  nicht  ab!  K.  4350 

Col.  IV  68. 
S.  248b  iH  1,  Schluss):  K.  4350  Col.  IV 

65.  66:  m-DlR        ü-a  (Zeichen  piVat-tar 

und  us\-t*M,trc{\\  das  letztere  111  1  oder 

III11  IV  Folgt  der  Gegensatz  umatti. 
S.  250  h  tzab-bi-lu):  aber  die  Wörter  Gar- 

tentaf.  Col.  IV  (J    14  haben  kein  Determ. 

S  AK ! 

S.  251b:  211  ImP-  *'*''•  bu-ht  zu~l,a  w  i-ta- 
nt-hi-ktt  (alles  Imperative,  angeredet  sind 
die.  bösen  Mächte)  IVR49,  52b. 

S.  255a  hrT):  I2kundthun,  sprechen. 
a-ua  Mawhik  damikta  jin  ti-iz-ka-ar(-am) 
sprich  (o  Haus,  zu  Marduk  Gnade  d.  h. 
lege  Fürsprache  für  mich  bei  ihm  ein 
Nabopol.  Hilpr.  III  55». 

S.  255  b  (zikru):  zikir  Jnmi-ia  Asurb.  Sm. 
11,  1».  zi-kir  ti/mi-sH  u  Sarg.  Cyl.  3;  zi-kir 
ti'i-int-sii  Sti«T-Inschr.  4:  zi-kir  Ati-mi-fri 
Lay.  33,  2. 

S.  257  b  zamaru):  mi-ib-rmn  Za  oder  mi- 
luv   zii-itr>i-ri  8.  u.    uiihru. 

S .  2 5 s  a  i  zumru  :  I  u  n  e  r  e  s  ( wie  karsn ) . 
p'irs'-i  ina  ztt-nm-ri-kti  (  ~  UAK-Zu)  lijf-te- 
ii-nt   IV  R  13.   '     h. 


S.  258  b  (zibbatu):  Neben  zibbatu  findet 
sich  auch  die  Maskulinform  zibbu  gemäss 
Vok.  Jerem.  Col.  IV  7,  wo  ein  Thier  su- 
ra-dr  zi-e  und  ein  in  2  zib-ba-a-jiu  {  = 
KUN  1I-NA)  d.  L  ein  zweisch wanziger 
furarii  (s.  d.)  genannt  sind. 

S.  259b  (IL  -pT  Qal,  Schluss):  Für  ia-za- 
nu-nu  K.  257  Rev.  16  s.  u.  nablu. 

S.  260a:  n£]  Imp.zupu  Perm. zapu?  Uddi 
maSkeSwna  libil  tdtiitum  ta-(a-)bu  lu  za-pu 
(Var.  tabu  zu-pu)  zu-mur-Su  NE  XI  231, 
8.  Haupts  Textansgabe  H.  145. 

I  2  oder  IV  1.  Ui-a-bu'a  iz-za-pVa  u  zu- 
murSu  NE  XI  238.' 

ibid.:  zapitU  ein  Vogel.    HR  37, 

50a. b.c:  ZA.PI.TÜ.IJÜ  =  za-pi-tn  syn. 

ajhki-ki-tum. 
S.  261b  (zikpu):  Zum  Ideogr.  GUL.SAR 

s.  auch  u.  /wXm,  zum  Ideogr.  I§.8E.RÜ 

vgl.  auch  supalu.  K.267  Coi.  I1I38:  AL. 

UD-DU  balti  (geschr.  I§.NUM)  =  >SE. 

RÜ  <L  i.  viell.  zikip  balti.    Vgl.  auch  K. 

4354  Col.  V. 
S.  262  a  (zukakipu):  Vok.  Jerem.  Col.  VI 

9-11:  MIR (*#.!>),  GfR  und  GfR.  TAI* 
=  ztt-ka-ki-pu,  Z.  12:  GfR. TAB. KÜR. RA 
=--  „  4fl//i-/;  folgen  Z.  13—18  ziikakipn 
pi$u,  falmu,  samu,  burrumu,  muttapri.fu 
(fliegend,  geflügelt). 

ibid.  (zukkunitu,  Schluss):  Das  näml. 
Ideogr.  anderwärts        puhu  (s.  d.). 
S.  263  a  (zuktu):  Vgl.  weiter  u-üak-ki  zu- 
kat-m  NE  65,  18. 

ibid.  (ÄjlT):  Ninib  ttthtlti  ildni  za-ri-r- 
&i  (seiner  Väter)  Sams.  I  16. 

ibid.  fzöru):  zflrmandu  (Bildung 
wie  umnuhwunnhi)  Brut,  Ausgeburt. 
Berl.  Vok.  III  25:  A.ZA.LÜ.LÜ  -  ■-  zrr- 
ma-an-dum  (Z.  22:  —  amelütum,  23:  =^= 
nammaStum,  26:  =  t£ni$etwn).  seine  arge 
Krankheit,  zer-man-di  kak-ka-ri  (das  Ganze 
=  SA .  KI .  KI .  A)  eine  Ausgeburt  des 
Erdbodens  IV  R  19,  :i,b. 

S.  264a  (zirbabu):  Vok.  Jerem.  CoL  VI  1: 

^fätm=  >i^i71*  (>t/..i)^--  zir-ba-bu;  folgen 
z.  stidi-i,  z.  pifü,  strimu,  smnti,  biimtmu, 
arku,  muMiiji-ri-Jitt  (fliegend,  geflügelt). 

S.  266  a  (feabü,  gapüi:  »ui/jatu  äi  fat-pi 
(folgend  auf  $«  karpati)  s.  u.  I.  fT\l&\  das 

Ideogr.  wohl  zu  '('^E  zu  ergänzen. 
S.  268  a  iHabajirtu).    füge   hinzu  den 
männl.  Personennamen  Q^basiru. 

46* 


iS.  2»iS— 2ST»  "2 l  (8.  287—307) 

ibid.(£abasiranu):  VR  40, 24a.  1)  wird  S.  287  b  (feasbattu):  1  Mine  Silber,  den 
MUL.EX.TE.NA.HAR.LUMdurch'yMIB  Kaufpreis  für  50  Fass  (dan-mt)  bebten 
erklärt.  Dattelweins  a-di  ha^bat-tum   mit  Thon- 

S.  208 b  (feubsu):  Iaubi'di  *<Mth  (Var.  *Mw,  gefass  (vgl.  unser  „mit  Glas"),  die  Be- 
irrig) hult-ti  ld  hvl  hisse  ameln  patu  limnu  hältnisse  also  mit  eingerechnet,  Str.  V. 
Khors.~33.  331.  2. 

S.  270b  (feadia):  freundlich,   //a-rftf,  ////-  S.  288a  (feasinnu):  PL  hasin  diu.    .5  h*i-*- 

<U-i$  in  Verb,  mit  nuplnm  ansehen  8.  d.     tm-a-ta  Str.  III.  92,  3. 

fibendort   hmU*   imphisu  freudig   auser- 1        ibid.  (Jiussu):  [in-tif-su  Sa  it-ti  bit  ht- 

sehen.  j    a-ri  d  (i-lm-n  mn  pdn  Y  Str.  IT.  499.  18. 

ibid.:     hadianu     schadenfroher  S.  289a  (fearbaiu):  83,  1-18,  1330  Col. 

Feind?  hn-di-a-im-u-ii  K.  183.  48.  Vgl.     III  39:  ^fä ■<[•$  (*/-,*)  =  [«tr-bfi-M  (Z.38: 
u.  Qal  die  Stelle  IV  R  60 :  C,  Rev.  19.     |    =  k-u-u^su). 
S.  275  (£ä-'iru):   hi-d   /^-7(V.  m<)-ir  «t-ta   s.  290b  (barrufeaa):  die  Lesung  har  steht 


NK  42,  7. 
S.27Gb:  hulbatU.    K.  2061  Col.  I  12: 

Sil /V/1  =  hnl-ba-tu. 


fest,    da   sich    auch    ha-<ir-ru-ha-a~ti  ge- 
schrieben findet. 


S.  292  b  (feurru):  Zum  Ideogr.  ^F*T  v?L 


S.  277a:   hulläte    Sm.   2022    (Sargon)     u.  pnrtiSdmnK. 

Z.  32,  s.  u.  tarnt.  S.  294  (&isi&tul:  mhntna  Ä«A#S-tf  &**>- 

S.  27Sbina£laptu):  /-//KF.TIK.UD-DU     bnm  irgendwelchen  Bedarf  des  Sonnen- 

///iw/w,  4  KU. TIK.n>-DU  wihdsn .  (r.  d.i     tempels    (enthielt  ich    nicht    vor)  VB 

Str.  IV.  241,  6.    S.  andere  Beispiele  u.     63,  38  a. 

nahdsu.    Auch  KU  nn-lnil-tip-hwi  geschr.,  S.  295b  (featu):  Oder  s.  v.  a.  hdtü  Part. 

s.  Str.  II.  78,  17  vgl.  6.  7.  10.  j    von  nnn,  das  ja  eben  von  Krankheit  ge- 

S.  280h  (safeluktu):   NAM.GIL.MA  =     braucht  wird?  S.  bereits  u.  murin. 

Aa\h-hi-iik-td%!\  s.  u.  frtlpiiUn  (nßb).  ihid.  (featül:  ;m7-/w?i  Afi-fM-Fi  (=  TAG) 

S.  283a  (humsiru):  wenn  ein  Stern  an«  \    s.  u.  p'dtu  (bß). 

M  TIN~d.  LkHm*iri  M,  II  R  49  Nr.  4.   S-2W»  (»»):  H».  338  Col.  HI  18:  GIB. 

'  49;  vgl.  Z.  45:  #,  /,/-„-:#'.  I    Ij"™  =  ^'^«J-  , 

u    >^oi    v.,.^^,.«,,         i  „  IV  2  geschlachtet  werden,   »w^ 

S.  283b:  hummUSU,  gesehr.  Warn-**      „M,/W/  (=  ,^UM        }  yR  ^    „    b 

oder  Wh  in:    /, /.</>//  *#  «#/«   /  TU  Aum-     ^vie  lailtet  ^^  $ubj.?). 

nn,»n  s.  U.  />///.//.     ///  TU  W/«i/-*M  /v/n/w  jWi   (tÄdu):    Mr#/wffa    ,„.,/„.,/    *,    „fo- 


rt iapU*  Salm.  Mo.  Obv.  8;  Co.  13:  t* 
da-a-tr.  nrfje  ld  pitüti  tn-de  pa-af-fsHli 
Sanh.  IV  4. 


Str.  III.  33,  1,    /  TU  ftu/n~MH-£u  Jiuvdm 
II.  W.  1.  522,  1. 

S.  284 a:  handilpiru  (wie  ist  zu  tren- 
nen?) K.40  Col.  II  56.  57:  TU.  DIL. LA   S.  299b  (nnt3,  Schluss):  K.  4886  Col.  III 
und  lSf/...*/iITM  =  ///f-nw-'//7-yi/-r«.  ;    25:    TE  =  ta-Ä[«>t4  (sie),    mit   tmuibi. 

ibid.  (hanzizitu,  Sehluss):  Wohl  auch     nnedn,  ki-rdm  Eine  Gruppe  bildend. 

»•in  Vogel,  syn.  pi-l«k-l/i  "'"/Afdr  (8.  u.  ibid.  (tijiu):  ti-fri  duri-Hu  i^btit  er  Mg 

pihd-ku  i.  .    sich  hart  an  seino  Mauer  zurück  Ehors.  132. 

ibid.    hunnatu!:  S.  aiuh  u.  nn.  prr.  S.  301  b  (tittu  2)  Thongefftss):  IM  s.v.* 

don  Fraiieniiaiiipn  /  ''>  /Ju->w-n<i-tmii.  '■    DUK  in   mnhdpt  ia  DUK  (=  Df.SÜ. 

S.  2*lb:  husi  .'in  Vogel,    lm-si-i  Syn. ,    KAT.AG.A*)  s.  u.  I.  prm 
von  f.v.wy,,/  s.  (1.  "       S.  306a  (»,T):    m  3    sich   bewnsit 

s.  2s5a  (hassu):  .r.  M  ivtrl.  ®  59)  Col.  machen,  sich  zu  Gemüthe  führen. 
IV  2S:  NUN. MK. TAG  *  /,.»-./*-*//,  mit  ^'  AViAä  .  .  .  alnkti  ilütiSn  tfrti  kimi  «*• 
//•->//  und  inx-hi-n   Kine  (J nippe  bildend.      t*~ni-t-du  (1.  Sg.)  Neb.  I  36. 

S  IM  ('riEHi:    II  K  20.  30a.  b:    IlAR.Si.   S.  307a  (ümiä):  das  und  das  ü-m*4S  «*■ 
IL  ^^  Hi/zdcit  i gemeint,  ist  //</.«.//>»)  .«#  /,/-      itmnmir  Sanh.  Kty.  4,  8. 
/>/-'  Wehklagen.  .lantnK'rn  eints  Nieder-  ibid.  (ümisamma) :  ü»mi-iom*ma  IVB 

L-fsrhlairfiien  uder:  i.  S.  v.  Niedergeschla-      12  Obv.  18  (/4  naparkd). 
ufiiln-ir y  S.  307  b  (ümatan):   S.  auch  v. 


J 


(S.  307—329) 


725 


S.329— 3T*tt 


wo  dem  ü-Ma-t[<m]  ebenfalls  UD  I  KAN 

entspricht 

ibid.  (imnu):  ina  im-m-i<i  |  ma  £u*r*~ 

ti-vi  21*  Nr.  1  (C)  Rcv.  CoL  III  12  t 
8.  308  f.  (siptu,  sibtu,  Schluss»:  VgLaueh 

Sc  la,  11;  Sc  lb,  3:  MAS  t  [M.«»])  =  sip- 

tum\  folgend  auf  tn'ämu. 
S.311a(ni):IIR39,5a.b;  VR39,5a.b: 

K A.BAR. RA  =  pit-ti  tdh&'fru  (und  = 

pu  pitti). 

S.  314a:  kabistU  Niedertretung-  ieig. 
Niedergetretenes).  Rm.  131  Obv.  11:  ka~ 
bi-is-tum  syn.  me-sa-a-tum. 

kubbllStU  das s.  hiMu-tis-tum  Rm. 
131  Obv.  15. 

S.  316  a  (kubsu):  min  KU  <t>^r  $a  .V 
Sihil  ka*pi  ub-ht-lu  Str.  III.  307, 1  vgl.  9. 

ibid.  (rQD  Qal):  Auf  eine  transitive 
Bed.  niederdrücken  führt  viell.  die  Er- 
klärung des  St.  SlrTö  durch  ka-ba-tnm 
VR  47,  42  a,  s.  u.  I.  PirTö.  —  müt  hi-bat 
(hi-ba-tu)  hnati  8.  u.  n*TQ. 

S.  317  b  (TID,  Schluss):  —  Auf  irgend- 
einen St.  IcmlMu  mit  D  wird  auch  zu- 
rückzuführen sein 

makaddu.  VR26,  18a.b:  IS(A//i- 

A-i./ir)  Jj^  =  ma-hid  (sie) -du.    K.  4378 

Col.  1  57:  IS  .  GÄN  .  1)AMAL(?)  =  m*i- 
hid-dn. 

S.  319b:  TO?  Hl.  VR  45  Col.  III  46: 
tn-hi~<i-fla  (/'/?).  Viell.  der  Stamm  des 
Subst. 

kadU.  ha-a-dn  ina  hl Zabddnu  us-ra-9 
K.  10  Obv.  8,  N.N.,  &i  i-na  eli  ka-a-du 
ap-ki-du  Rev.  2.  —  Ein  Subst,  (?)  ka-dn 
auch  V  R  33  Col.  VII  7:  kifiathn  mdre  um- 
mdni  Snnuti  foi-du  bitu  ekln  kirü  ana  Mar- 
duk  u   Sarptmitum  iiznkkiSimutL 

S.  324a:  *^\2  (q^r?  oder  p?)  JU^  1?  in- 

tti  ta-mh'-ti  *?t~krt-up-pi  (Inf.  wie  Snhibbu 
von  2^)  hi'iui-ttHtt  pi-tf-f-ma  etc.  Sarg. 
Cyl.  37.  Doch  vgl.  in  der  von  Pinciiks 
im  . WAS.  October  1894  veröffentlichten 
Babyl.   Chronik  Col.  I  8:    bunt   ht-it]>~pti 

ip-tr-r-z/ia 

S.  32Gb:  kiäsui/.?).  VR27,48g.h:  MU. 

fa.Ä*  —  ki-fi-Su  (Z.  47:  =  Aumn  a-fa-u 

fremder  Name.i. 
S.  329a  ikalü  Allheit):  hi-ln  zu-um-ri~$ti 

sein  iranzer   Leib  NE  8,  36. 


S.  329  b.  Z.  12  lies:  Asurb.  Sm.  274.  28. 
285.  7.  wofür  VR  9,  44  wohl  richtiger 

n*ip-hnr  mäti-ii  .  .  .  Am-Ih-inn. 

S.  830b:  m.  kalü  Subst  VR  27,  5a. b: 
DI  [  ]  =  ka-!u-9t,  folgend  auf  iHn-ur 
jKi-fi«.  Vgl  hieran  K.  4602  (s.  WB,  S.  233) 
+  K.  4400  Obv.:  IM. GUS K IN  =  i/-/r™r 
pa-ni  syn.  Z*<j-/i*-[m). 

S.  331b  (kilall&n):  m-mt**lu-mii  Sarrthu 
MaHa-an  (die  beiden  Könige)  VR55/29. 

S.  332b:  kulilitu  ein  Thier  niederer 
Ordnung.  ÜR5,44ab:[  |AN.NA 
=  ht-itii-tum. 

S.  333b:  Nn^IVlund2  aufwachen? 
sibütum  ina  pitti mtna  ilpiuwtana  ik~kil-tn-ii 
amilu  NE  XI  207,  [sibühtm  ina  pit]tim»nt 
alptäha  andkn  te-itJ[te-]til-ta-<i  nt-tn  Z.  218 
(s.  Haupts  Textausgabe  S.  144),  Prt.  IV  2. 
lupnssuma  H-ik-kil-ta-n  amelu  Z.  195. 

S.  334a  (I.  STO-):    hl  ma-<ji-rr  antir  ak-mi 

za-'-i-rf  Neb.  II  25. 
S.  336a  (kamanu):  ku-nuMta  miris  &itnni 

murwtna  IV  R  13,  59  b,  s.  u.  CTO.  t)rt*-fi 

ka-man-ftt  bez.  -*«  NE  XI  205.  216. 
S.  336b  (ftö):  K.  4150:  |     |V  fri-»f  nk<~ 

hi-kn  =  ka-ma-#n  (Ai.u.r*J*\ 

S.  338  b  (kanakku):  "M-wi-Ai  biti  hl  m- 

parrik  Sm.  1017  Obv. 
S.  341a  (mi):  Mak-iu-*a  A*/>ii-'m-«i  Sarg. 

Stele  I  27. 
S.  343a  (kuBBii):  inn  kn-us-si-i  (       IS.(U). 

ZA,  KMK.SA'L)  <>Ni-tim  n.W  DT.  67  Obv. 

14/t5.  —  ÄS.TE  oder  1ij.GlT.ZA  in  den 

Omentafeln  häufig  Obj.  von  fnbdttt,  m.  <1. 

S.  auch  nnb  II  1. 
S.  344  b  (kispu):    «-</*   ki~is-pi   nn-nk   mi 

K.  891  Rev.  1. 
S.  345  a  (kaspu):  katt-pu  ga(in)-mur  Uidin 

8.  U.  "pj  I  2.  hJc-kan  Ms-pi  8.  U.  tukhnmu. 

nifirtum  &t  katpi  8.  U.  nifirtu.    kn-*ap  i/>- 

fi-ri  Lösegeld  s.  u.  lüD. 

S.  347  a  (rjM):  (ttmn)  mit  ktittiti  ik-pu-pn 
(3.  PI.  Prt.)  Ihnr-b-itu  (den  Sta<ltumkreiH) 
Sarg.  Ann.  251. 

S.  347b  ikippü):  Für  wwluitu  Sa  kip-pi\r\ 
8.  u.  mslnltu. 

S.  349a  (kuasn):  83,  1-18,  1330  Co!.  III 

38:  ^<fä|  (*/.a/)  =  ht>u*-fu  (Z.  39:  — 
htirbn$u). 

S.  350a  (I.  kam):  meine  Krieger  <t-wi  kn- 
a-re  ma-kal-lis  iksndu  tfruMun  Sanh.  KoJ. 
3,  6. 


azici    ..  i  t- 


i.  T.  TT; 


12;  IV  1      f.**   a 


■i  ihn  VE  47. 


3i  (Ä.  373—12») 

SAG  .->■  =  ln-a-hi,  mit  «mi  (*jrt)  nd 

r-n-J-i-'   Eine  Gruppe   bildend.    Oder  nt 

.fiewa  Alft  =  eaft? 
*.  373»  ,-TCb  I  3);  N&bopolassar  Id  pa- 

:««-M  •/*  i  /*«■  li-it-mit-du  zu-ru-ui-jti  N»- 

b-jpoL  ffilpr.  1 17. 

ibüL    II  1):    it-lam-mad-tu    er  soll  im 

•lii>  pnri-ullitii;  lehren  Str.  IV.  325,  ft. 
ibid.:  n  3  lehren.     tW  (fa)  d-tam- 

„i-i—.,j  wenn  er  ihn   (nicht)  die  bett. 

5aa*t    khrt.   ihm  Bio   (nicht)   beibringt 

tv.  IV.  323,11.  13. 
-.  :3>ia     lomnn):    iiun    pinmmi  hait* 

HCT/"-«  4  i.  fi»Mw(?)-M  IV  B  57.  4k 

;.i ,W  fte.  //r..«*«  TJUL™-*«,  d.  L  «U 

■-»«*,?  Z.  7b. 
-  3ä3b   lipittu  Bei  1):  E.KÜR  Mm 

%rf-*;--i/ff.i, /«,„!,«  Arnim.  Balaw.OlT.a. 
f  -J>3b  taktai.  Z.30:  8anh.V73;  Saft 

32:   ...**»   HAR*'  A'TÖfi  nnHH 

-*.  3*7».  Z.  20:  £M  ÄiWn,-,*«,  NE59,t 
?.  3?Sb   Liarcni  Bed.  3):  dwaBd* 

Lerne   ■'-in.i-^r-Su«rn»ti!t    beorderte  id 

Äir*.  CyL  74;  Stler-Inschr.  97;  Brome 

Ins?bx.  ö4. 
S.  5s*2a    ~3r<:  Nergal  aAüiu  jn-pr«  aft 
s  ■».->«    =XO.iE.GA)  IVR24Kt 

i.  ",*,4.  K.  4386  Col.IV  43:  ND.§E.6i 

=  '■  viKfrrw. mit  M  *Vm«  nnd«i«afi! 

Ezm  Gruppe  bildend. 
v  :jc*$b    namnndn):  Gewiss 

Ltr:e.  *.  MMiLiti  nnd  vgl  .,.'.■(.■' 
-.  SS*»   mudi:  GESTIN. SUB.KAl 

;,.-;.■(  ,«*_•»■  IVB  59  Nr.  1,  33a. 
*.  3S7a  mefeot.  Z.  7  Y.  n.:  di-tiS-M 

fttsele   wider   Ihn)    me-hu-ü    tön 

A*arb.  Sa.  122.  45. 
-.  tllb    lueliunmii),  Z  28: 

...  rr-;,t-„H  nt-iu-ui  Salin.  Ob. 

1*?.   S.  weiter  n.  "pn 
-.  421  b  .11.  mnaard):  gleich  dit 

br'..   die   ...   r-nii  i»tt-*(  fa 

IV  K  7.  .^3a. 
?.  42n;i  marsn):  ar^  pafl*f  * 
-   Salm.  Ho.  Obv.  19.  Bor.  a. 
itid,    nursie):   na  dtmM  ■ 
s.  j.    .-,  ir-n-'«  mit  Noth  and 

mimen!!  Lay.  38,  12;  Sftna. 
<.  42?  a  miaittu).  Von 

ren    Krankheit    (Schlag 

IM  20:  Mwrnu.. 


^■1   ^  ■.•■■! 

-   -  :      ^laiicaiiu    -v  ii:i   v<s.<r    i.<  <  j!i  i  t^c  :  u  i   vk  15  ivi.  u  :»   /■■ 

'■    ."    ."i    i.i-t  ".  ui,**  ii.  oj  ■-    .i--..--..  ■  >   '-l^    7"*C      aut'a.-hüttou.  ^n*/..   \mi 

r  "..:•:    -r:^  r:i  "-rbüi'wn     i:\-o*  ■*     VK  Wjhl^rüchcu  wie  •.•/i.i'.-«   l-  -s  il  >. 

*-"•-.■*-''     r'-!iT  Z.  ■*>        '  III  TfKisseuhatr  uuf-schut  tun.    -u- 

„.'.-..    s. ■-,■...;.   s.Miik  L*  l\»i.  111  v,   *"f 

«»    -    _       Ziesla.HU.   VI'.  41   *■"**.:     IM  '--'.■     .^  «ui«b  wrliehoir   winv,   vmi 

. .       .    -'"7   3=    ,.  .-.*•-.,■. :    ^n:.  Utft^r  ü-s^r»t  abtfi'srlien ,   tfvtfviiübi'r   ilmi  \nr 

t?  "     -  tuT^v'.oiuU'ii   Verb  in  /.u  t'rubloa. 

-•TT-    "  r~     Ein  Frsm.  Korsr.  .UirtV  Sirfcll  K  äiu- h  i*  1 1»  *.»  tV  i  ■?  Oimöliulir.li 

rrr   i*   -;^.   vn  CCE  -rwe-sen.  SUrfcilUl    m.    jodontall*    tun     lu<at. 

-.44.i    ad7U  :  \  K  :?l.  :5:»o.f:  lUK-r    -■  0l>tvr,     uahl'M-ki.    Kall*' holo  |.ttU\      ,../■ 

-    44_"-    iobuu  :   K.  24-1  Kit.  7-  .W-;  v  K  |;o  iVl   i  ^     ,„,,,,,  lll.1/llHflll\f.l. 

-  :j':  "  '-  •-  -■■-■■■'.  s.;-'----'-..l.tT»%  ;,_,,..  Iflil  ,,,  ;,.//l|mi,  .*.,//  lh,|K,  «U«-  Ii« 

f"*:-  -            .  Hrliroibiiii^  i'iiuvs  KUiti'lioi'oiiii'.r»!  NK  \l 

>.  4,"       nabalu  :    w. ...,  ..*-:■■■  /• -v.- '  ,  |s   ^L  u    p^0   ^   ||io   S|ll|||,   s<lI|s 

'     ;"          "  ;"     I^r.J««.^;».    ^            ^  rYl.  tin    ■-■■ -ii.;.i  ..'.  .««  *ii^.ii  .i^iiä«.  i. 

>.  -i"i,i    r*:  :  >*_*».  1- -IS.  1:»:*.<U\»1   III  US  (|j(.  t i«»| | t>t*  iikimi  kuiitmrii   In-/..  Ilrl  inn^r. 

^"~  "    •  ".r    i    ..;.:'    =  /i<t~il-?<u  \7i.  '\\\\           f.t  nicht   kolllllH'll  .i-m.i   "<r  ' .  m  NK   \l   l"i   I 

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„,  11  ;  i  «     11«,,..    .                        /     1        in,/'    1  Hrull/.r  I     'J  \     ili'hhpl     A>lll  I».    M11     ij.'i.    1  •» 

II J     2-K       t/Hlt»    UKt-tin-liI;    II   IC      |/,    .».    (J)l 

.  .^il  /  Ittl          ■'■<//■  Ulli  n 

Htt-Z'i'k"    U.  S.   W.  / 

■  ^     tt 'i  |  II   I  |m|f|mMl|  !       il.ih   iill'l    ilil  '    •!••/     /  ■/, 

S.  4T>8  (Cn:.»:   Ein   Stamm  cn:  ;nu-li    V  If  , .  .  .i  f ,      IM<  in    i,  . 

3»5.43.44«Lc».f:    :»'«,-,      ,..  J,  •;  ni..t  „,/  .,    :,  |l9|f  i  püi-uli  Ii  n       ;.i,.i//.i    ,..»..-.    I- / 

//A-//'/->//.  ..M#lll«      v.,|||f:      |.  |.  |.  hl,,  .t       Hill      .•.,/.#!,      p      .. 

S.  45!»  a:  nall8U  Jii  ;iti  i  \-¥> ..  iu    <n  uudl  \    r\*>Z~    \   \     III    I    '/■■■*  •  ''  '  ■ 

IT  Ii   :\t\.  l'lr.  d      /,-r-''   .:..,/,    ^\n     l,.t  ,    ,u  .     .f||:i|      p||-h||    ft|l.«l      |> ».  i.  iu.  i.li       ...•  i 

8.  471a.Nisaba       ■■■■/.#/».#.•  J'...l;..i  =.-  ,.,     ,-ni  ;i ..,_..  n»    hihi     /,..,    .  ^  , 

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s.  475a  7e:    nappa«u    ".  i  ..■.  .m-  ■      !.•■■-■•  §,  .-.i.i.    .  .       ■'■  '«■..   i 

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»    l.  .     ■  •        ■    1    |i       ila 


(S.  504—707)  728  (S.  2-112) 


NE  XI 267;  issn/jir  ungenaue  Schreibung 

8tatt  isnhir. 


Ntibünasir    nuirigma   ina    ekaüiSn   Simate, 
ferner  I  29.  38.  III  25.  IV  31. 


endet  auf  EDIN.NA.  S.  707b:  tille  PL  ein  metallener  Ans- 

S.  (355b  (simtu),  Z.  4:  Shnätc  in  der  Bed.  I  rüstungsgegenstand  des  Pferdes: 
Tod  (der  Tod  trat  ein,  es  ereilte  ihn  der  i  ti-il-li-(c-)äiMiu  (sc.  der  Pferde)  £a  kaepi 
Tod)  öfters  in  der  Babyl.  Gliron.;  so  1  11 :  i    K  514,  14;  vgl.  Z.  16  (ti-il-U). 


Verbesserungen. 

,S.  2b,  Z.  15:  Bed.  6.  —  Z.  30  lies:  IL  244, :  S.  50a,  Z.  24  v.  u.:  K.  2169. 

15  (statt  ibid.  Z.  15).  —  Z.  10  v.  u.:'S.  52a,  Z.  4:  Mbu.  —  (ukkudu):  streiche 

Bed.  5.  die  Schlussbemerkung  „Für  andere-  eJc 

S.  3b,  Z.  26:  zerknickte.  I  S.  54  b,  Z.  8  v.  u.:  ma-ka-lwu  (sie). 

S.  5  b,  Z.  8  v.  u.:  Tonnen.  —  Z.6  v.  u.:  ver-  j  S.  60  a,  Z.  15:    ul-lu-bu  Sa  i?i.  —  Z.  26: 

trocknen.  |    Saia  ma&-ka-di. 

S.  6b  (abiktu):    1)  abstrakt,    a)  das  in  j  S.  61b,  Z.  9  und  7  v.  u.:  fattri,  Jrirfrii. 

die  Flucht  Geschlageuwerden,  IJe- '  S.  63b,  Z.  28:  Sap-la-nu. 

siegunjr.    -  Zu  Bed.  b)  beachte  Uijvh).  j  &  64aj  z.  6:  SI.ID.LÄ.  —  Z.  10:  SI.1L. 
S.  10b  Schluss:   ändere  die  Übersetzung    l^.  —  Z.  15:  HR  30,  21c. d. 

von  Neb.  VI  44f.  gemäss  iarvu  ('S.  310a).  I  S.  65af  z  18  v  u  .  IVR  23  Nr. 2  Äev.12 
S.  14a,  Z.  5  v.u.:  ( V. h/m-i/;/).  —  Z.  3  v.u.:  j    (statt  j^  2863). 

III R  1 5  Col.  II 1 3.  —  Z.  2  v.  u. :  libbu  ^jhj.  |  S.  67 a,  Z.  1 1  v.  u.:  ffir  die  Stelle  NE  XI 
S.  14b,  Z.  1:  IB.BA.  122  s.  auch  u.  me^ü  und  "JBa 

S.  15b,  Z.  Ulf.:  an  die  Strömung  des  Eu- 1  g  ?       z  23;  lyR  4g  ^ 

phrat  «Tjreht  es.  '- c<   ?rit  u  ik     '?       ?      i  *    *• 

u   i"i    v    iu    Tir  l>7  S.  /5  b,  Z.  15:  m-/ö/>  IwulHuriim. 

<  in  I'  7  J       #"  —  8-  76b>  Z'  8:  *<M'H  Ewigkei 

S.  20b,  /.  (,:  i-i/m-«-*#/.  I     _  ^  , ■     ,v 


S.  21a,  Z.  8  V.  u.:  fo/p-\jm-nHitin\. 
S.  27a,  Z.  20:  C.C  (statt  SCI). 


Ewigkeit?  (lUtt 

Ct/-a-[2f/J). 
S.  78b,  Z.  17:  t-fa-mi-nu. 


S.27b;z.2«:    ^i/ifi/#/.    —   Statt  ediku ,  *>•  '9b>  z  18:  *    ***«   (Schneegestöber) 

(I.  p-tf)  ist  rwtoi  zu  lesen;  s.  \\.  inr'/tu.   ^  T'^Vt    r*  ««  ,    .     -ÄÄ. 

S.  29  b,  Z.  16  v.  u.:  ndlmi.  \    /*H  (40)  4»«««  *•  *•  »■ 

S.  30a  iidranuj:  lies  Ut-tib-tn  u.  s.  w.  statt  S.  91  a,  Z.  4  v.  u.:  II R  66. 

tl.Mih-ttt.  S.  92a,  Z.  5  v.  u.:  wenn  ein  Stern  mm  + 

S.  31b.  Z.  5  und  4  v.  u.:  *#-#£/•/.  J    ''*"'"'  um-tm-ri  itur  HR  49. 

S.  33 b.  Z.  22  v.  u.:  XM.TITR.  S.  97b,  Z.  1:  prachtvolles  Obst 

S.  301».  Z.  !•  v.  u.:  III K  <;:>.  14  b.  I  S.  99a,  Z.  2  f.:  pirlik-&u  fc-wi  seinen  BeÄ 

S.  10a,  Z.  3:  <'ul.  II  9.  wine  Umgrenzung  schädigen. 

S.  43a.  Z.  11:  .^  ;//-/////•.  ,  S.  99b,  Z.  10  v.u.:  27,  32f/35a  (=A.S» 

S.   13b  (uhulu):   Iirs  tn-nh-tti  u.  s.  w.  stritt      ttiwiw-mi-rn-ab-QA.GÄ). 

•  bi;ib-tii.  ~       '  '  I S.  106b.  Z.  21  v.  u.:  d*«.  —  Z.  12  ▼.* 

S.   Ifia.  Z.  2:  KUR .  MAR  .  Tli*-;  •■-=  iml  „- ,    ,™,. 

//"/-W-i\  S.  1 12a.  Z.  3 f.  V.  U.:  Ai  ....  uuiiu  irf* 

S.  17  a.  Z.  22  v.  u.:  in  Wrb.  mit.  ,mi-l,i-,i  dessen  Augen  uuiwölkt  wi 


(S.  lh>-3r 


►>. 


7*9 


(&2M-SI:) 


S.  119b,  Z.  13:  sin-m*4m.—  Z.20:  UcftUp-   S.  Mi,  E.  2$:  \mkfcfe*. 


SllkkennäkU  und  weMin  ÜKKEX. 

S.  120 b7  Z.  5:  ril-ht. 

S.  124b,  Z.  1:  Ideogr.  GIR.TAB  ■  §.  n.  rw- 

kaktpu  „  Nachträge-  ». 
S.  128  b,  Z.  10  V.  u.:  hd-tin-nn. 
S.  133a,  Z.  18:  s.  (L 
S.  136  b,  Z.  9  f.  v.  u.:  wenn  der  Mond  durch 

Wolken  dahingeht  (s.  u.  Sffibp  >. 
S.  145a,  Z.  5:  wie  wru  Joch. 
S.  149  a,  Z.  22  v.  u.:   streiche  a-Sar  puzri, 


S.  204k  £  10:  IV  &    Ut  Pwm  v*i  »» 

S.  211*  Z.  12v  *;  **clK*l*rf  mit  ton*»»« 

S.  214a.  Z.  5  v,  •.:  *t;*fj* 
S.  218b,  &  24:  Y£  64,  $6*  ,\8K 
S.  225b,  &  20  v.  n.:  Yenktar.        Z  19 
v.  u.:  IV  R  39.8a! 

S.  231 K  Z.  18:  **^mn^f«**Ü  ..*  4A 
S.  240K  Z,  2f :     ftftftjlttft    ♦iJMrft     m*in 
theures  L*be&.    Ebenso  Z.  4. 


da  dieses  „an  geheimnissvoller  Stätte-   S.  246b,  Z.  20f.:  di*  l  b«r**txtmg  vw  K 


bed.  —   Z.  12  v.  u.:    ändere  die   Über- 
setzung von  Neb.  Grot.  III  30  gemäss 

tod  n  2. 

S.  150:  ändere  asUITÜ  in  aSUTTU  (und 

s.  u.  batku  8.  191b). 
S.  151b,  Z.  19:  dal-bLs. 
S.  152  b,  Z.  8  v.u.:  Col.  112. 
S.  155  a,  Z.  2  v.  u.:  subbu. 
S.  155b,  Z.  9:  ipo.' 
S.  162a:  ba'ülu. 


3657  Col.  I  11   ist  g*mäas  T(T^  K%.&> 
richtig  zu  stellen. 

S.  252a.  Z.  21:  s.  irrig  n.  pttftL 

S.  253  a,  Z.  6:  kirr  tr-biHi. 

S.  255a,  Z.  19 ff.:  Beachte  dit»  RA:  Mfcint 
Swna  im  Perm.:  mit  Namen  genannt 
werden  d.  h.  einen  Namen  tragen,  exi- 
stieren. 

S.  256  a,  Z.  22  v.  u.:     aikaTU,     bower 

azl^aru  (*?\  etc. 


S^^L?:.2.5.L^^w,antfeibe,n  ^  S.  259b,  Z.  5:  verderbenbringend  (boaner 

viell. :  schwer,  massig). 

S.  261a,  Z.  10:  za-fai-np,  za-hip  fippiUi, 
S.  264  a,  Z.  19  v.  u.:  <m/w, 
S.  266  a,  Z.  23  v.  u.:  streiche  SA  Min  und 
lies  imdanahharü  (s.  u.  "NTO  1  3V 

S.  266b,  Z.  6  ff.:   die  genaueren  flbcrfwtr.* 
ungen  für  Asarh.  VI  21.   Sanh.  KuJ.  4, 
35  etc.  s.  u.  pattu. 
8.  268b,  Z.  18:  A*  IN. NU  d.  i.  tibni 
S.  271a,  Z.  21  f.  v.u.:  streiche  „tafatfitiin. u. 

S.  272af^azannu):  schreibe  labuttn(\w\\b). 
S.  275a,  Z.  27  f.:  Si-la(?ma?r<i-t<'. 
S.  276a:  l)U-la  IV  R  49,  52b  sicher  Imp. 
PI.,  also  zu  einem  St.  bin  zu  stHIwi. 

S.  276b,  Z.  7  v.u.:  I.LU.^I.  US.  Kl.  I>A. 
S.  283  b,  Z.  20:  in  2. 


Bedeutnngsentwickelung   vgl.   und  s.  u. 
h2i).     ba-bal  llb-bi  8.  ll.  biblu. 

S.  167b,  Z.  14:  streiche bid(bit)Präp. etc. 

S.  168b,  Z.  16:  IHR  58,  7.  28b. 

S.  170  b  (buhädu,  gegen  den  Schluss): 
sii' rat. 

S.  174  b,  Z.  17:  NE  XI  163. 

S.  177b,  Z.  25:  beides  zusammen  selt- 
samerweise (statt  rirrigu). 

S.  180b,  Z.  9  v.  u.:  VR28,  9e.f. 

S.  184b  (IV  2):  gemäss  S.  444b  (xx.  nabln) 
richtig  zu  stellen. 

S.  187a  (bitramu),  Z.  11  v.u.:  folgt  GAZ 
=  btir-ru-lmn't .  Oder  ist  letzteres  pur- 
rn-rtt]  zu  ergänzen? 

ibid.  ibarrasu):  bar-ra-su  HR  35, 
59c  d:  BE  d.  i.  f  ILA.  DU  (zu  Ende  ge- 
kommen i  =  bar-ra-su:  das  näml.  Ideogr. 


—  fd-ht-Sti  »s.  S.  58b),  bi-r-su  (s. 

nnd  rt-s-ht  leer. 
S.  187b.  Z.  22  v.  u.:    (^-]r..  . 
S.  l*9b:   nabsaltu,   falsch  statt  nap&dtu, 

s.  u.   ZZZ. 

.Vtrl.  Ar-.-    -*K,rv    zu 


S.169b)   S.  288a,  Z.  16:  12«.  71. 
18.  292  b.  Z.  17  v.  u.:  Vo« 


S.  I9«"»a    bisru 

streichen, 
ibid.  bi-it  : 
S.  195  b.  Z.  4  v 
S.  2'  »2  a.  Z.  J"; 
S.  2»  »2  h    ':«. 

t  .N^chtriUr^- 


•i 

-S.aii'-hn./ ."-  /u  streichen. 
u.:   IM. -IM 

■pui-  ;•*'. 

l^al  :    talsvh       *\    gap4iu 


Ogel    "udinnn. 

S.  294  a,  Z.  29:  er  trug  Verlangen  todt  zu 

sein. 
S.  298b.  vorletzte  Zeile:  rwihanu.  —  fftzfc- 

Zeile:  a;-li>. 
S  299b.  Z.  4  v.  u.:  s.  richtiger  \\.hämu\ 
S.  ;H>3a,  Z.  IS:  K.  15.'»  Rev.  13. 
S.  314  b.  Z.  22:  die  Stell*  N>b.  II  10  **- 

hört  a.  Bed.  1.  s.  u.  Jep». 

317b.  Schlagzeile:  ersetze  mak addn 

durch  kad^ia. 


S 


(S.  320—380) 


730 


(8.  398—570) 


S.  320  b,  Schlu8szeile:  reichte  meine  Wohn- 
stätte für  meine  Königswürde  nicht  hin. 

S.  326b,  vorletzte  Zeile:  27,  23/24a. 

S.  328b,  Z.  26:  [weiss,  schwarz],  dunkel- 
farbig, [scheckig]  und  gelb. 

S.  333  b,  Z.  30:  PÜ  d.  i.  TUL. 

S.  339b,  Z.  7  v.u.:  VR15,51.52d.  — Z.6f. 
v.  u.:  Z.  46.  47  d. 

S.  340a,  Z.  14  v.u.:  nukkis  bez. unakkia.  — 
Z.  13  V.  U.:  ü  nu-bal-le-Su.  —  Z.  12  Y.  U.: 
K.  1547  Obv.  7;  Frgm.  Jastrow. 

S.  347  a,  Z.  3  f.  v.  u.:  an  allen  Sprudeln 
und  Wasserquellen  (schönes  Beispiel  für 
die  Präp.  asar). 

S.  351b  (kitrubu):  Himmel  etc.  bringen 
[naSu)  kit-ru-ba-a$-$u[-nii\  $u-ut  la  mafc-ra 
ihre  unvergleichbaren  Spenden  . . .  kabitti 
bilatsunii  ..  ana  bei  be-lum. 

S.  366b,  letzte  Zeile:  in  vollem  Zorn. 
S.  376a,  letzte  Zeile:  lern  syn.  Sm-di  «*-... . 
S.  378  b,  Z.  12:  wider  die  Wohnstätten  des 

feindlichen  Landes. 
S.  386  a,  Z.  6:  li-jfa*na. 


S.  398a,  Z.  10:  ib'p-liyu.  —  Z.  23: 

rtiti  (s.  auch  u.  nigidü  und  Samnu). 
•  S.  399  a,  Z.  5:  Höllerif.  Bev.  21  (für  ÜB  l 
■   I.  sunu).  —  Z.  16:  und  vor  edlem  pdaatu. 

!  S.  408b,  Z.  18  v.  u.:  ÜB  24,  56a. b  igL 
33,  36  a.  b: 

S.  436a,  Z.  12:  in  der  Macht  mein«  Stet 

kens  d.  i.  meiner  Waffe. 
S.  450a,  Z.  9  und  12:  in  Bit- Jakin  b«L  Bit- 

Jakins. 

S.  461b,  Z.  18  v.  u.:  vgl.  I.  rtp»  II 1. 
S.  470  b,  Z.  8:  haben  ihn  still  gemachtß). 
S.  491a,  Z.  13:    S.  hierfür  Berichte  der 
philol-hist.  Classe  d.  KSGW. 

S.  497b,  Z.  5  v.u.:  sik-kdt ...  aitarti, wvam, 

Sibirru  s.  u.  aMartu  u.  8.  f. 
S.  513b:  streiche  den  Abschnitt  maaUku 

(gehört  zu  inü). 
S.  544  a,  Z.  3  v.  u.:  Sa-pü-tu. 
S.  558  b,  Z.  4:  die  Streitwagen,  Galawag», 

Karren. 
S.  570b,  Z.  9:  an  den  Galawagen. 


Druck  von  Auguut  Trieb  in  Leipzig. 


ASSYRISCHES 

HANDWÖRTERBUCH 


Da.  FMEDBICH  DELITZSCH, 


iKSKI.LSUiAVT  IIKK    W1S&KSWUAFIKS 


ERSTER  TEIL:  St  bis  1 


BF 


flttpjtg 

J.  i.  HINUICHS'SCHE  liL'CHHAXDU'NG 
ISa4 

FortMlvititt  nwl  Ürhlma  innle«  in  iwrh-r  F-I:f  u-ul,  i,<  •/»•'»!  Jahre  wkrincn.  - 
S,,hHri}'ti>»i*]-rrix  für  </.«  li*/.""  'V-  '•<*'■'  I'r<üfrh-h'in<;  uark  r-lhlii,„lin>-m  Erreheiiu. 
rorht/iiiUcii.  —  DU-  Al-iml/w  ihn  traten   Jiilr  nrpfiitHft  für  'Ins  Uanv. 


Eine   Olwnticbt   Hba 
R tu.- etc.  -Text«  mclwt  i.'ini.-ii]  Vi.'«'.'ii?li  11 1  :nift»wai»m 

wird  d«u  Söbitu«-'I'(ii]«  .i™  „UnudwUrtobueli«"  licigw^bnu  werdon. 


ASSYRISCHES 


33  a: 


HANDWÖKTEKBUCH 


VON 


ür,  FRIEDRICH  DELITZSCH, 

OKI».     PROFESSOR    AN    DER    UNIVERSITÄT    ZU     BRESLAU, 
ORD.   MITGLIED    DKR    K(iL.   SÄCHSISCHEN   GESELLSCHAFT  HER   WISSENSCHAFTEN 


ZWEITER  TEIL:   -  bis  2 


ficipjtg 


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HANDWÖRTERBUCH 


VON 


DR.  FRIEDRICH  DELITZSCH, 

ORD.     PROFESSUR    AN     DUt     UNIVERSITÄT    ZU     BRESLAU. 
ORD.   MITGLIED  DER   KGL.   SÄCHSISCHEN    GESELLSCHAFT  DER    WISSENSCHAFTEN 


DRITTER  TEIL:  b  bis  S 


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189ü 


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Qgfafttmor«  fion&on 

THE  JOHNS  HOPKINS  PRESS  M'ZAC  &  CO.,  qreat  rituell  str. 


■■:    ni.M    dl«    VKtffaitlicImfiKtnte   iler   ttnzelmai    ; 
Hm.  etc.  -Teste  ueljsi  einem  Vemicbnli  der  Abkflnangai  iu>d  fnucliitfUweüts 
wird  dem  Seliluis-ToÜe  das  ..Handwörterbücher'  <*i|*egeVeo  werf«. 


ASSYRISCHES 


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HANDWÖRTERBUCH 

von  (e^c^y/vj 


Dr.  FRIEDRICH  DELITZSCH, 

OKI».    PROFESSOR  AN    1>ER   UNIVERSITÄT   ZU   BRESLAU, 
()RI>.    MITCJLIEl»   DKR   K<JL.   8ÄCH8IHC1IEN   OESELL.HCHAFT    DER   WIS**KKtMTirAlTEN 


VIERTER  (SCITLITSS-)TEIL:  p  bis  PI 


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J.  (\  HIXUirUS'SCHK  HÜCHHANDLrXU 

189fi 


Qßafftmorc 

THE   .IOHN-    HOPKINS    PRESS 


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l.l'ZAr  A  CO.,   UMTAT   Rr^KT.I.  STR. 


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