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Full text of "Über die Pariser Hss. 1451 und 22555 der Huon de Bordeaux-Sage; Beziehung der Hs. 1451 zur "Chanson de Croissant", die "Chanson de Huon et Callisse", die "Chanson de Huon, roi de féerie""

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Schaf  er,  Hermann 

über  die  Pariser  Hss. 
1^51  und  22555  der  Huon 
de  Bordeaux-Sflge 


"•^ 


AUSGABEN  UND  ABHANDLUNGEN 

I  AUS  DEM  GEBIETE  DER 

(  ROMANISCHEN  PHILOLOGIE. 

i  VERÖFFENTLICHT  VON  E.  STENGEL. 


IIIEII  DIE  riKISEIMlSS.  Uöl  l.\l>  22555 


;  [UON  DE  B(  »1!DEAÜX-SAGE. 

BEZIEIIISG  DER  HS.  1451  ZIK  „iHAi\SOA  DE  CROISSAST^*; 
E  „CIIAKSOS  DE  HUOi\  ET  CALLISSE";  DIE  „CBAJSON  DE  UUO», 
ROI  DE  FEERIE". 


HERMANN  SCHÄFER. 


MARBURG. 

LWERT'SGH  E  VERLAG  SBÜCH  HANDLUNG. 

1892. 


Früher  erschienen : 

I.  La  cancun  de  saint  Alexis  und  kleinere  altfranz.  Gedichte  des 
11.  u.  12.  Jahrh.  veröffentl.  v.E.  Stengel.  Nebst  vollständ. 
Wortverzeichn.  zu  Nr.  I  und  XI.  M.  8.  — 

II.  El  Gantare  di  Fierabraccia  et  Uliuieri.    Herausgegeben  von 

E.  Stengel.  M.  6.  - 

III.  Beiträge  z.  Kritik  d.  franz.  Karlsepen  v.  H.  Perschmann, 
W.Reimann,  A.Rhode  m.  Vorwort  V.  E.Stengel.  M.  5.   -' 

IV.  Inhalt:  1)  Die  Chanson  des  Saxons  Bodels  in  ihrem  Ver- 
hältnisse zu  Roland  und  Karlamagnussaga  von  H.  Meyer. 
2)  Gulturgeschichtliche  Momente  des  Romans  Flamenca  von 

F.  W.  Her  mannt.  3)  Handschriften  verhältniss  des  Sie«^e 
deBarbastre  von  A.  Gundlach.  4)  Die  Handschriften  der 
Ghanson  de  Hörn  von  R.  Brede.  M.  G.  — 

V.  Peire  Gardenais  Strophenbau  im  Verhältniss  zu  dem  anderer 
Tiobadors.  Im  Anhang :  Alphab.  Verzeichniss  der  Strophen- 
tbrmen  der  prov.  Lyrik.    Von  F.  W.  Maus.  M.  3.  — 

VI.  Dei  Infinitiv  im  Provenzalischen  von  A.  Fisch  er.    M.  1.*  20. 

VII.  Die  Dichtungen  d.Mönchsv.Montaudonv.O.Klein.  M.  3.  60. 

VIII.  Das  anglonormannische  Lied  vom  wackern  Ritter  Hörn. 
Abdruck  der  Hss.   v.  R.  Brede  u.  E.  Stengel.     M.  6.  — 

iX.  Gebete  und  Anrufungen  in  den  altfranzösischen  Chansons 
de  Geste  von  J.  Altona.  M.  1.  — 

X.  Sprachliche  Untersuchung  der  Reime  Bernarts  von  Venta- 
dorn.     Von  R.  Hofmeister.  M.  1.  20. 

XI  Die  ältesten  französischen  Sprachdenkmäler.  Genauer  Abel  ruck 
und  Bibliographie  besorgt  von  E.Stengel.  M.  — .  60. 

XII.  Provenzalische  Gestaltung  der  vom  Perfectstamm  gebildeten 
Tempora   des  Lateinischen  von  Karl  Meyer.      M.  1.  80. 

XIII.  Die  syntactische  Behandlung  des  zehnsilbigen  Verses  im 
Alexius-  und  Rolandsliede  von  0.  Reissert.         M.  2.  40. 

XIV.  über  den  regelmässigen  W^echsel  männlicher  und  weiblicher 
Reime  in  der  französ.  Dichtung  von  M.  Banner.    M.  1.  — 

XV.  Über  die  Entstehung  und  die  Dichter  der,  Chanson  de  la 
Croisade  contre  les  Albigeois  von  L.  Kraack,        M.  1.  ^0. 

XVI.  Die  Nominalflexion  im  Provenz.  von  Th.  Loos.    M.  1.  20 

XVII.  Untersuchungen  über  A.SchelersTrouveres  beiges  (lyrische 
Abtheilung)  von  J.  Spies.  M.   1.  20 

XVIII.  Die  Frau  im  altfr.  Karlsepos  von  Th.  Krabbes.    M.  2.   — 

XIX.  Die  anglonormannische  Brandanlegende  in  metirscher  und 
sprachlicher  Hinsicht  unters,  von  R.  Birkenhof  M.  2.    — 

XX.  Die  Geste  des  Lolierains  in  der  Prosabearbeitung  der 
Arsenal-Handschrift  von  Alfred  Feist.  M.  1.  20. 

XXI.  Durmars  in  seinem  Verh.  zu  Meraugis  und  den  Werken 
Chrcstiens  von  L.  Kirchrath.  M.  2.    — 

XXIL  Bilder u.Vergl.  in  Pulci's Moigante  v. R.H a  1  f  m  a n  n.  mT'^.  — 
XXIll.DieSprichwörterderaltfr.Karlsepenv.  E.  Ebert.  M.  1.  50. 
XXIV.  Das  altfr.  Roiulel  in  den  Mysterien  und  Mii  akelspielen  des 
VW    TT  ^^'  «^^^^^^hunderts  von  L.  Müller.  M.  ].  (50. 

AXV.  Ueber   die   Hss.  des   altfr.  Partonopeus  von  E.  Pfeiffer 
vvAM^'U^^^^^^^'^'^^  ""^^  2  Anhängen  von  E.  Stengel.  M.  1.  60. 
AAM.  Die  volksthümlichen    Dichtnni'-^rirh-n   dor   altprov   Lyrik 
L.  Römer  M.   1.  50 


AUSGABEN  UND  ABHANDLUNGEN 

AUS  DEM  GEBIETE  DER 

ROMANISCHEN  PHILOLOGIE. 

VERÖFFENTLICHT  VON  E.  STENGEL. 


ÜBER  DIE  PARISER  HSS.  1451  lli\D  22555 

DER 

HUON  DE  BORDEAUX-SAGE. 

BEZlElllSG  DER  HS.  1451  ZIR  „CHA»SO.\  DE  CRÖISSAST"; 

DIE  „CUAÄSON  DE  HUOX  ET  MALUSSE";  DIE  „CHASSÖS  DE  IIIOX, 

ROI  DE  FEERIE". 


VON 


HERMANN  SCHÄFER, 


MARBURG. 
N.  G.  ELV^ERT'SCHE  VERLAGSBUCHHANDLUNG. 

1892. 


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#    .^ 


Meinen  Eltern 


in  dankbarer  Liebe  gewidmet. 


Einleitung. 


In  »Ausg.  u.  Abh.  aus  d.  Geb.  d.  roman.  Phil.  LXXXIII«  §  1. 
giebt  Max  Schweigel  drei  Fortsetzungen  der  chanson  von  Huon 
de  Bordeaux,  »Esclarmonde«,  »Glarisse  et  Florent«  und  »Yde  et 
Olive«  nach  der  Turiner  Handschrift  L.  II.  14.  Die  »chanson 
de  Godin«  (vergl.  Schweigel  §  229),  eine  weitere  Fortsetzung, 
wird  bald  von  Fricke  veröffentlicht  werden.  Notwendig  er- 
scheint uns  noch  eine  Untersuchung  derselben  Handschrift  in 
bezug  auf  den  eigentlichen  Roman  »Huon  de  Bordeaux«,  um  so 
mehr,  als  dessen  Schlussverse  hier  nicht  übereinstimmen  mit 
denen  der  beiden  Pariser  Handschriften  und  derjenigen  von 
Tours,  Ed.  Guessard. 

Im  Herbst  1890  machte  ich  mich  auf  Herrn  Prof.  Stengels  §  2. 
Rat  in  Paris  daran,  die  eben  erwähnten  Pariser  Handschriften 
Bibl.  nat.  frg.  22555  und  1451  mit  einander  und  dem  Druck 
von  Guessard  zu  vergleichen  und  die  an  P  22555  angefügte 
Fortsetzung  »Huon,  roi  de  feerie«  zu  copieren.  Zuerst  copierte 
ich  diese  Fortsetzung;  dann  nahm  ich  P  1451  vor,  von  der 
L.  Gautier  in  Les  epopees  frangaises  IIP  734  mitteilt:  »l'auteur 
de  ce  rajeunissement  s'est  arrete  au  meme  point  que  nos  plus 
anciens  manuscrits.  II  connait  les  Suites  de  notre  roman, 
mais  n'entreprend  pas  de  les  raconter.«  Was  Hess 
sich  also  anderes  in  der  Handschrift  erwarten,  als  der  eigent- 
liche Roman  Huon  de  Bordeaux?  In  diesem  guten  Glauben 
fing  ich  meine  Arbeit  auch  an  und  war  nicht  wenig  erstaunt, 
als  ich  merkte,  dass  der  auteur  von  P  1451  nicht  nur  Fort- 
setzungen unsres  Romans  kennt,  sondern  auch  erzählt  und 
zwar  die  »chanson  d'Esclarmonde« ,  »chanson  de  Huon,  roi  de 
feerie«  *)  und  die  »chanson  de  Glarisse  et  Flourent« ;  ja  sogar  eine 
scharfe,  gedrängte  Inhaltsangabe  der  »chanson  de  Groissant« 
finden  wir  darin,  von  welcher  L.  Gautier  lediglich  im  Hinblick 
auf  die  letzten  Verse  der  Handschrift  schreibt:  »II  (l'auteur) 
fait  meme  allusion  au  Roman  de  Groissant  qui  en  effet  a  existe 
independamment  du  notre;  mais  il  se  contente  d'y  renvoyer 
ses  lecteurs«.    Nun  aber  wird  an  mehreren  Stellen  der  H.  von 


1)  Allerdings  an  2  von  einander  getrennten  Stellen;  vgl.  §  29. 

1 


Tei 

il    II. 

Tei 

.1  III. 

Tel 

il  IV. 

2 

Croissant  erzählt;  das  meiste  ist  im  eigentlichen  Roman  H.  de  B. 
eingeschoben.  Ausserdem  findet  sich  in  P  1451  noch  eine  be- 
deutende Interpolation  im  eigentlichen  Huon-Romane  von 
ungefähr  2400  Versen. 

§  3.  Da  mir  diese  Handschrift   des   Interessanten   so   viel   bot, 

habe  ich  sie  ganz  copiert.  In  vorliegender  Abhandlung  jedoch 
muss  ich  mich  auf  die  Behandlung  folgender  Teile  beschränken. 

Teil     I.    P  1451  als  Ganzes  (§§  5-8). 

Untersuchung   über  die   »chanson  de  Croissant«   (§§  9-15). 

»Chanson   de   Huon   et  Callisse« ,    grosse   Interpolation   im 
eigentlichen  Huon-Romane  von  P  1451  (§§  16—27). 

Untersuchung  über  die  chanson  »Huon,  roi  de  feerie«,  eine 
Fortsetzung  des  Huon-Romans  (§§  28—65). 

a)  Orientierung  (§  29). 

b)  Combat    de    Huon     de    Bordeaux     contre     les    geants 
(§§  30-39). 

c)  Couronnement  de  Huon  dans  la  feerie  (§§  40—65). 

«)  Orientierung  (§  41). 

ß)  Verhältnis  der  zwei  Pariser  Handschriften  zu  ein- 
ander (§§  42-45). 

y)  Verhältnis  dieser  beiden  zur  Turiner  Handschrift 
(§§  46-57). 

S)  Untersuchung  über  die  Quelle  der  Pariser  Hand- 
schrift 22555  (§§  58—63). 

d)  Combat  de  Huon  de  Bordeaux  contre  Huon  le  desuey 
(§§  64  u.  65). 

Anhang.    Verwandlung  Esclarmonde's  zur  Fee  (§§  66  u.  67). 
Huons  Kampf  gegen  Artus  (§§  68 — 71). 

Beilagen.    Texte. 

§  4.  Die  Behandlung  des  eigentlichen  Romans  H.  de  B. ,  sowie 

die  der  Fortsetzungen  »eh.  d'Esclarmonde«  und  »eh.  de  Glarisse 
et  Flourent«  bleibt  für  später  vorbehalten. 

An  merk.  In  der  Ausgabe  des  »Galien«  Ausg.  u.  Abh.  LXXXIV  hat 
Herr  Prof.  Stengel  auf  Seite  397  vorliegende  Arbeit  bereits  angekündigt; 
ausserdem  auf  Seite  398  den  wertlosen  Aufsatz  Caspar  Riedls  »Huon 
de  Bordeaux  in  Geschichte  und  Dichtung«  (erschienen  in  der  Zeitschrift 
für  vergleich.  Litteraturgesch.,  hrsg.  von  Dr.  M.  Koch  und  Dr.  L.Geiger; 
Neue  Folge,  III.  Band,  1.  u.  2.  Heft)  gebührend  beurteilt. 


I.  Teil. 
P  1451  als  Ganzes.  §  5. 

A)  Form. 

Die  Handschrift  ist  in  gelbliciiem  Ledereinband  gebunden, 
20,4  cm  breit,  28,3  cm  hoch,  4,7  cm  dick  inclusive  Einband; 
sie  besteht  aus  225  Papierblättern  und  trug  früher  die  Nummern : 
Codex  Regius  7535.6;  Gange  72  od.  28. 

Sie  enthält  auf  224  beschriebenen  Blättern  *)  etwa  14820  §  6. 
Zwölfsilbner,  die  von  einer  Hand  geschrieben  zu  sein  scheinen. 
Sie  besteht  aus  19  fortlaufend  numerierten  Heften  ä  12  Blättern 
und  müsste  demnach  2^8  Blätter  zählen;  leider  aber  sind  die 
4  ersten  Blätter  ausgerissen.  Auf  dem  jetzigen  9.  Blatte  des 
Bandes,  dem  8.^)  also  der  Hs.  steht  die  Heftzahl  2.  Da  nun 
im  Durchschnitt  jedes  Blatt  2  X  32  Verse  hat,  so  fehlen  4  X  2  X  32 
d.  i.  ungefähr  255  Verse.  Somit  wird  wohl  das  unbeschädigte 
Manuscript  15076  Verse  gehabt  haben. 

B)  Inhalt. 

1.  Eigentlicher  Roman  »Huon  de  Bordeaux«  inclusive  der  §  7. 
auf  »Groissant«  und  »Huon  et  Gallisse«  bezüglichen  Verse  reicht 
von  fol.  2— 164  r  20. 

a)  Die  Groissant  betreffenden  eingeschalteten  Verse  stehen: 
fol.  26r25-30;  140v20— 141  r28  und  145v24-146rl6.  Ausser- 
dem noch  kurze  Erwähnungen  fol.  168  r  15;  225  r  14— 225  v  3 
im  Epilog.    (Schweigel:  V.  7238—7641;  8042—8053  und  8381.) 

b)  Die  grosse  Interpolation  »chanson  de  Huon  et  Gallisse« 
findet  sich  fol.  89r  — 127rl6,  etwa  2400  Verse.  Sie  würde  im 
Guessardschen  Druck  einzuschalten  sein  an  Stelle  der  Verse 
7966-8008. 

2.  In  der  326.  Tirade  fol.  164  r  21  reihen  sich  unmittelbar  §  8. 
die  Fortsetzungen  an,   so  dass   es  nicht  leicht  ist,   einen 
Endvers  des  eigentlichen  Huon-Romans  zu  fixieren.    Unter  den 
Fortsetzungen  finden  wir  folgende  chansons: 

a)  chanson  d'Esclarmonde  fol.  164r21  — 202r6 
(Schweigel:  1—2540). 

b)  chanson  de  Huon,  roi  de  feerie  fol.  202 r 7  — 
206 V 15  (Schweigel:  2541—3160).  Während  Schweigel  im 
Anschluss  an  Gautier  (vgl.  §  2)  diesen  Teil  zur  chanson  d'Es- 


1)  Guessard  in  der  Einleitung  LI  giebt  irrtümlich  225  beschriebene 
Blätter  an. 

2)  Das  1.  Blatt  ist  vom  Buchbinder  später  zugefügt  worden. 


clarmonde  rechnet,  sondere  ich  ihn  als  selbständige  Forlsetzung 
aus,  da  ich  darin  ein  geschlossenes  Ganze  erblicke.  Dazu  halte 
ich  mich  um  so  mehr  berechtigt,  als  wir  auf  den  letzten  6 
Blättern  der  Pariser  Handschrift  Bibl.  nat.  frg.  22555  eine  be- 
sondere chanson  »Huon,  roi  de  feerie«  finden,  die  Verwandt- 
schaft mit  der  unsrigen  zeigt,  jedenfalls  aber  beweist,  dass  eine 
solche  selbständig  existierte.  Um  keine  Verwechslungen  herbei- 
zuführen, gebe  ich  bei  dieser  chanson  »Huon  roi  de  feerie«  die 
Handschriftennummer  an,  also  entweder  H.  r.  d.  f.  1451  oder 
22555. 

c)  chanson  de  Glarisse  et  Flourent  fol.  206 v  16  — 
225 r  13  (Schweiget:  3482—6183).  Sie  ist  die  einzige,  die  mit 
neuer  Tirade  anfängt. 

d)  Epilog  mit  Hinweis  auf  Groissant  fol  225r  14-225  vl3. 


n.  Teil. 
§  9.  Untersuchung  über  die  chanson  de  Croissant. 

Die  §  7  a  aufgezählten  Stellen  von  P  1451  stehen  mit  er- 
läuternden sachlichen  Bemerkungen  am  Ende  der  Abhandlung. 

Vergleichen  wir  diese  Verse  von  P  1451  mit  den  ent- 
sprechenden von  T  (ed.  Schweiget  7238—7641;  8042-8053; 
8381),  so  ergeben  sich  uns: 

a)  Berührungspunkte  in  beiden  Handschriften; 

b)  Besonderheiten  von  P  1451. 

Daraus  fassen  wir  c)  das  Verhältnis  beider  Hss.  ins  Auge. 

10.  a)  Welche  Berührungspunkte  ergeben  sich  aus  den 
angeführten  Stellen  von  P  1451  mit  T  L.  II.  14? 

In  T  ist  die  »chanson  de  Groissant«  eingeschoben  in  die 
chanson  d'Yde  et  Oliue,  Schweiget  6184—8065.  Wir  zählen  die 
Berührungspunkte  der  zeitlichen  Aufeinanderfolge  nach  auf. 

1.  Hochzeit  von  Glarisse,  Tochter  Huons  und  der  Esclar- 
monde,  mit  Flourent,  dem  Sohne  des  Königs  Garin  von  Ar- 
ragon:  P  1451  fol.  215  r  14-16  =  Schweiget  6002—6079. 

2.  Glarisse  giebt  einer  Tochter  Yde  das  Leben:  P  1451 
fol.  225  r  20,24  =  Schweigel  6253  f. 

3.  Yde  wird  durch  Gottes  Willen  zu  einem  Manne  ver- 
wandelt: P  1451  fol.  225r21-23  =  Schweigel  7222—7235. 


4.  Yde  heiratet  die  Tochter  des  »empereour  de  Rome«, 
welche  nach  T  »Oliue« ,  nach  P  »Beatris«  heisst.  Der  em- 
pereour ist  in  P  nicht  mit  Namen  genannt,  in  T  heisst  er 
»Oton«.     P  fol.  225  r 25-27  =  Schvv.  7091—7217. 

5.  Groissant,  Sohn  von  Yde  und  Oliue  resp.  ßeatris,  wird 
geboren.     P  fol.  225  r  28  f.  =  Schw.  7250—7256. 

6.  Groissants  Armut  und  Verlassenheit.  P  fol.  141  r  4  und 
fol.  225  r  81  =  Schvv.  7298-7303. 

7*  Groissants  Mühen  und  Kämpfe.  P  fol.  141  r  3  =  Schw. 
7303—7554. 

8.  Der  verborgene  »tresor  Groissant«.  P  fol.  140  v  20-34, 
141  r  1-28,  145  V  24-34,  146  r  1-7  =  Schw.  7460-7480. 

9.  Groissant  wird  Besitzer  des  tresor.  P  fol.  141  r5,  17-20, 
27  f.,  146  r  2-10  =  Schw.  7610—7626. 

10.  Vor  Groissant  ist  schon  von  einem  edlen  Fürsten  der 
Versuch  gemacht  worden,  den  tresor  zu  heben,  aber  vergebens. 
P  fol.  146 r2  =  Schw.  7460—7484. 

11.  Groissant  wird  König  von  Rom.  P  fol.  141  r  24, 
146  r  12,  225  r  19  =  Schw.  7635-7648. 

b)  Welche  Besonderheiten  enthält  P  1451?  §  11. 

Sie  finden  sich  fol.  26r25-30,  141  r5-8,  21-24,  146rll-16, 
168 r  14,  225 vi  f.  Nach  allen  diesen  Stellen  musste  Groissant 
manchen  schweren  Kampf  gegen  die  satenas  im  Orient  bestehen. 
Dabei  war  eben  der  tresor  von  grösster  Bedeutung  für  Groissant, 
besonders  haubert,  cor  und  hanap. 

Von  obigen  5  Stellen  nimmt  fol.  26  r 25-30  insofern  eine 
Sonderstellung  ein,  als  sie  von  drei  Erben  Groissants  redet, 
denen  aber  im  gründe  dieselben  Eroberungen  zugeschrieben 
werden  wie  dem  Groissant  selbst  in  den  übrigen  Stellen.  Doch 
auch  fol.  146  r  15  f.  weist  auf  einen  »hoir  Groissant«  hin.  Mög- 
lich ist  also,  dass  die  chanson  de  Groissant  auch  ihrerseits 
wieder  Fortsetzungen  gehabt  hat. 

Wenn  wir  uns  das  Verhältnis  Huons  zu  Groissant  ähnlich 
denken,  wie  das  Oberons  zu  Huon ,  so  werden  wir  wohl  nicht 
irren.     Vgl.  fol.  168  r  14. 

Hier  sei  nur  kurz  erwähnt,  dass  auch  der  Prosadruck  von  §  12. 
1545  (Olyvier  Arnoullet,  Lyon)  offenbar  eine  Quelle  kennt, 
welche  von  Groissants  Thaten  nach  Hebung  des  Schatzes  zu 
berichten  weiss.  Vgl.  Schweigel  §  22/  Schluss.  Sie  weist  aber 
den,  der  über  Groissant  ausführlicheres  lesen  will,  hin  auf  »le 
liure  des  Gronicques  qui  pour  luy  ont  esle  faictes«.  Dem 
Prosaisten  hat,  wie  er  selbst  sagt,  ein  »roman  en  rime  von 
Huon  de  Bordeaux  et  de  ceulx  qui  de  luy  descendirent«  vor- 


gelegen,  welcher  bis  zu  Groissants  Hochzeit  mit  Katherine,  der 
Tochter  des  Königs  Guimar  von  Rom  reichte.  Der  die  Prosa- 
version abschliessende  Satz:  »Groissant  acreut  et  amenda  la 
seigneurie  de  Romme  et  conquist  plusieurs  royaulmes  comme 
Hierusalem  et  toute  Surye«,  ist  eine  summarische  Notiz  aus  der 
zweimal  erwähnten  »Gronicque« ;  ob  diese  en  rime  oder  en  prose 
war,  erfahren  wir  nicht.  —  Welche  der  uns  erhaltenen  poeti- 
schen Fassungen  des  Huon  von  Bordeaux  als  der  dem  Prosaisten 
vorgelegene  »roman  en  rime«  anzusehen  oder  diesem  doch  zu- 
nächst verwandt  ist,  bleibt  einer  späteren  Untersuchung  vor- 
behalten. 

§  13.  c)  Was  lässt  sich  über  das  Verhältnis  der  beiden 
Handschriften  P  1451  und  T  L.  II.  14  sagen? 

P  1451  trägt  zum  Verständnis  von  T  in  bezug  auf  den 
tresor  wesentlich  bei.  Es  müsste  denn  sein,  dass  auch  T  im 
eigentlichen  Huon-Romane  die  nötigen  Aufklärungen  darüber 
giebt.  Sie  müssten  sich  auf  fol.  344  r  bis  347  v  nach  der  von 
Guessard  Seite  XL  VI  mitgeteilten  Inhaltsangabe  finden.  Abge- 
sehen nämlich  von  der  fleischlichen  Abstammung  Groissants 
von  Huon  bildet  eben  dieser  tresor  das  wesentliche  Bindeglied 
zwischen  beiden. 

§  14.  Auf  grund  der  in  P  1451  gegebenen  Inhaltsangabe  müssen 

wir  schliessen ,  dass  das  fol.  2^5  v  1  angekündigte  »liure  de 
Groissant«  mit  der  »chanson  d'Yde  et  Oliue«,  der  notwendigen 
Einleitung  zur  »chanson  de  Groissant«  anfing.  Anders  liegt 
die  Sache  bei  T.  Hier  ist  die  »chanson  d'Yde  et  Oliue«  die 
Hauptsache,  1467  Verse,  und  das  auf  Groissant  bezügliche  ist 
nur  nebenbei  bemerkt,  414  Verse  einnehmend.  In  T  besitzen 
wir  nur  einen  Teil  der  nach  P  1451  anzunehmenden  chanson 
de  Groissant^). 

§  15.  Keinesfalls   hat  der  Pariser  Handschrift  1451   die  Turiner 

als  Quelle  gedient;  das  Umgekehrte  war  auch  nicht  der  Fall. 
Sicher  lag  P  eine  Quelle  vor,  die  den  vollständigen  Roman 
Groissant  enthielt  und  nicht  mit  der  Heirat  und  Krönung  Grois- 
sants aufhörte. 

Hoffentlich  gelingt  es  mit  der  Zeit,  irgendwo  das  »liure  de 
Groissant«  ausfindig  zu  machen. 


1)  Prof.  Stengels  Angabe  im  »Galien«,  Ausg.  u.  Abh.  LXXXIV 
Seite  397,  ergiebt  sich  demnach  als  nicht  ganz  zutreffend.  Die  »chanson 
d'Yde  et  Oliue«  in  T  ist  nicht  identisch  mit  der  »chanson  de  Croissant«, 
wie  wir  sie  nach  P  1451  zu  denken  haben. 


m.  Teil.  §  16. 

Die  grosse  Interpolation  „chanson  de  Huon  et  Callisse". 

Wie  schon  §  7  b  bemerkt ,   ist  diese  chanson  an  die  Stelle 
der  Verse  79G6— 8008  im  Druck  von  Guessard  zu  setzen. 

Des  leichteren  Verständnisses  wegen  schicke  ich  einige  An- 
gaben voraus : 

Nachdem  Huon  und  Esclarmonde  das  Gebot  Oberons  überschritten 
hatten,  wurden  sie  auf  eine  Insel  verschlagen.  Von  fremden  ScbifiPern 
wurde  Esclarmonde  als  die  Tochter  des  Gaudisse,  König  von  Babylon, 
erkannt  und  von  Huon  getrennt,  der  auf  der  Insel  allein  zurück  blieb. 
Die  Schitt'er  wollten  hisclarmonde  anYvorim,  König  von  Monbranc,  ihren 
Oheim,  ausliefern,  wurden  aber  nach  Aufalerne  verschlagen,  woselbst 
der  König  Gallafre  herrschte.  Dieser  nahm  den  Schiffern  Esclarmonde 
ab  und  warb  um  ihre  Hand.  Die  Schiffer  segelten  nach  Monbranc, 
um  Yvorim  alles  zu  berichten. 

In  die  Nähe  von  Monbranc  gelangt,  schloss  sich  Huon  an  den  menestrel 
Estruman  an,  der  seine  Dienste  Yvorim  anbieten  wollte,  da  sein  früherer 
Herr,  der  König  Gaudisse,  von  einem  Fremden  Namens  Huon  getötet 
worden  sei.  Huon  änderte  seinen  Namen  und  begleitete  den  alten 
„jongleour"  nach  Monbranc,  wo  sie  gut  aufgenommen  wurden.  Bald 
nach  ihrer  Ankunft  erschienen  jene  Schiffer  und  erzählten,  was  sie  von 
Esclarmonde  wussten.  In  dem  Kriege  Yvorims  gegen  Gallafre,  der 
wegen  Esel,  entstand,  kämpfte  Huon  natürlich  in  Yvorims  Heer.  Gallafre 
jedoch  wurde  von  Gerames  und  seinen  Genossen  unterstützt.  So  kämpften 
die  beiden  Freunde  Huon  und  Gerames  manchen  blutigen  Kampf,  ohne 
sich  zu  erkennen.  In  Aufalerne  tröstete  Gerames,  so  gut  er  konnte, 
die  trauernde  Esclarmonde.  Nachdem  bei  einem  Ausfall  aus  Aufalerne 
Sorbrim ,  ein  Vetter  des  Gallafre,  von  Huon  getötet  worden  war,  wurde 
beschlossen,  furchtbare  Rache  an  Yvorim  und  seinem  Heere  zu  nehmen. 

Hier  lassen  wir  die  Interpolation  beginnen:  §  17. 

Dicht  vor  Aufalerne  schlug  Yvorim  sein  Lager  auf.  Bei  dessen  An- 
blick hielt  Gallafre  Kriegsrat.  Einer  Namens  Sinagom  riet  nächtlichen 
Ueberfall,  der  auch  sofort  nach  Mitternacht  ausgeführt  wurde.  Ausser 
Huon,  der  sofort  alarmierte,  schliefen  noch  alle  Leute  Yvorims;  grosses 
Morden.  Huon  wurde  von  Gerames  zu  Pferd,  dann  zu  Fuss  hart  be- 
drängt. Um  zu  Atem  zu  kommen,  floh  Huon  und  zog  sich  gegen  Abend 
ganz  vom  Kampfe  zurück. 

In  der  folgenden  Nacht  wurde  der  Kampf  von  Gallafre  erneuert. 
Yvorim  selbst  musste  fliehen.  Huon  flüchtete  mit  30  Sarazenen,  Leuten 
Yvorims,  auf  ein  Schiff*  und  entkam  betrübten  Herzens,  da  er  sich  wieder 
weiter  von  Esclarmonde  entfernen  musste. 

Auf  offener  See  brach  Sturm  los.  Huon  wurde  in  das  „mer  d'IUande" 
verschlagen  und  vom  König  „Gorhans"  gefangen  genommen,  welcher  im 
Begriff  war,  dem  König  Gallafre  zu  Hülfe  zu  kommen.  Nachdem  er  von 
Huon  erfahren,  dass  Yvorim  von  Gallafre  bereits  besiegt  sei,  kehrte  er 
mit  den  Gefangenen  zurück  in  seine  Residenz  Terrascone,  die  Haupt- 
stadt von  lllandre.  Freudig  wurde  Gorhans  von  seiner  Gemahlin  und 
von  seiner  schönen  Tochter  Callisse  empfangen. 

In  Gegenwart  der  Callisse  erzählte  Huon  in  Kürze  seine  Lebens- 
geschichte.   Dabei  wurde  Callisse  von  innigster  Liebe  zu  Huon  ergriffen, 


8 

um  so  mehr,  als  sie  bereits  vieles  über  ihn  erfahren  hatte.  Zehn  Ritter 
aus  Bordeaux  befanden  sich  nämlich  als  Gefangene  im  Kerker  des 
Schlosses.  Um  diesen  ihr  Los  zu  erleichtern,  pflegte  Callisse  sie  heimlich 
zu  besuchen  und  ihnen  bessere  Nahrung  zu  verschaffen.  Von  ihnen  war 
sie  auch  im  christlichen  Glauben  unterrichtet  worden  und  betete  zu 
Jesus,  wiewohl  sie  nicht  getauft  war.  Ausserdem  hatten  die  Ritter  aus 
Bordeaux  ihr  so  viel  von  Huon ,  den  sie  auf  Befehl  von  Huons  Mutter 
in  der  Ferne  suchen  sollten,  erzählt,  dass  Callisse  ihn  bereits  in  ihr  Herz 
geschlossen  hatte. 
8    lg.  Um    nun  Huön  zu   retten,    dessen  Leben   von  Gorhans  bedroht  war, 

nahm  Callisse  zur  List  ihre  Zuflucht.  Sie  liess  durch  einen  ,,conseiller" 
ihren  Vater  bestimmen,  Huon  nicht  zu  töten,  sondern  ihn  als  Kämpfer 
im  bevorstehenden  Kriege  gegen  den  König  von  „Cornuaille"  zu  benutzen. 
Vgl.  Guessard  5801.     Der  Rat  gefiel  Gorhans. 

Huon  wurde  in  denselben  Kerker  geworfen,  in  welchem  sich  die 
zehn  Ritter  aus  Bordeaux  befanden.  Seltsames  Wiedersehen.  Gaultier, 
einer  der  Gefangenen,  erzählte  ihm  den  Grund  ihrer  Abreise  aus  Bordeaux. 
Huon  teilte  den  anderen  mit,  was  er  erlebt,  seitdem  er  von  der  Heimat 
weg  war.  Er  schilderte  die  Schönheit  der  Esclarmonde  und  behauptete, 
er  habe  nie  ein  schöneres  Mädchen  gesehen,  ausgenommen  die  Tochter 
des  Königs  Gorhans: 

Celle  (Esclarmonde)  qui  est  tant  belle,  point  de  pareille  n'a 
Fors  seul  une  pucelle  c'or  ains  me  regarda 
C'est  la  fille  du  roy  c'ainsy  atrappe  m'a.  — 
Während  Huon  das  nähere  über  Callisse  erfuhr,  trat  sie  selbst,  vom 
Wächter  Priant  begleitet,    ein,   lediglich   um  Huon   sprechen  zu  können. 
Vgl,  Guessard  5840.     Im  Lauf  der  Unterhaltung  versprach  Callisse,  Huon 
und  seine  Ritter  retten  zu  wollen,  wenn  er  gelobe,   sie  mit  nach  Frank- 
reich zu  nehmen,   taufen   zu   lassen   und  heiraten  zu  wollen.     Huon  ge- 
dachte  der   schönen  Esclarmonde;    um    aber   seine  Gefährten  zu   retten, 
versprach  er,  ihre  Bedingungen  erfüllen  zu  wollen.    Huon  lebte  versteckt  in 
Callissens  Zimmer.    Seine  Ritter  wurden  dagegen  von  Gorhans  in  einer  Nacht 
alle  getötet.     In  Sorge  um  Huons  Leben  bereitete  Callisse  die  Flucht  vor. 
§   19.  Früh   morgens   an   einem  Sonntag  flohen  beide  aus  der  Stadt.     Eine 

„camberiere"  hatte  die  Flüchtigen  jedoch  bemerkt  und  Lärm  geschlagen. 
Gorhans  machte  sich  sofort  an  deren  Verfolgung.  Als  die  Not  am  grössten 
war,  rettete  Oberen  die  Verfolgten  dadurch,  dass  er  ihnen  ein  stark  be- 
festigtes Schloss  hervorzauberte,  in  welchem  sie  sichere  Unterkunft  fanden. 
An  einer  reich  gedeckten  Tafel  sass  Oberen ;  von  neuem  verzieh  er  Huon, 
der  zu  seinen  Füssen  kniete  und  überreichte  ihm  „haubert,  cor  und 
hanap". 

Gorhans  und  seine  Leute  verwunderten  sich  über  das  feste  Schloss, 
das  sie  doch  früher  nicht  bemerkt  hatten,  setzten  aber  die  Verfolgung 
ununterbrochen  fort,  ohne  Resultat  natürlich. 

Nachdem  Oberen  mit  seinen  Gästen  getafelt  hatte,  sagte  er:  „Hüte 
dich,  Huon,  mit  dieser  Jungfrau,  die  du  mit  dir  führst,  Gemeinschaft  zu 
pflegen !  Dieses  Gebot  wirst  du  holientlich  besser  beachten  als  jenes, 
das  du  auf  offener  See  übertreten  hast.  Bleibe  treu  der  schönen  Esclar- 
monde, die  auf  dich  wartend,  jeden  anderen  Bewerber  abweist!"  Huon 
versprach,  diesmal  Oberons  Gebot  zu  halten.  Er  wolle  Callisse  mit  nach 
Frankreich  nehmen,  sie  dort  taufen  lassen  und  einem  edlen  Fürsten  ver- 
mählen. Nach  diesem  Versprechen  warf  sich  Callisse,  ausser  sich  vor 
Schmerz  über  Huons  Treubruch,  auf  die  Erde  und  bat,  Huon  möge  sie 


doch  zur  Frau  nehmen,  wie  er  es  im  Kerker  versprochen  habe.  Huon 
suchte  sie  zu  beruhigen.  Zwei  Monate  weilten  sie  mit  Oberon  im  Schlosse. 
Als  sie  sich  trennten,  gelobte  Huon  nochmals,  das  Gebot  Oberons  zu 
halten.     Das  Schloss  verschwand. 

Da  Huon  auf  dem  Marsche  allen  Versuchungen  widerstand ,  ver- 
wandelte sich  Callissens  Liebe  in  Hass;  sie  fasste  einen  teuflischen  Plan, 
um  Huons  Liebe  zu  erzwingen.  Gegen  Abend  führte  sie  ihn  in  das 
Schloss  ihres  Oheims  „Escorfault",  dem  sie  erzählte,  dass  ihr  Vater  mit 
dem  König  von  Cornuaille  Krieg  führe.  Deshalb  sei  sie  weggeschickt 
worden,  um  bei  Escorfault  eine  Zeit  lang  zu  bleiben.  Unterwegs  seien 
Mörder  über  sie  hergefallen.  Ihr  Begleiter  habe  sie  jedoch  gerettet. 
Kein  Wunder,  dass  Huon  bei  Tisch  gut  bedient  wurde! 

Ehe    Callisse    ihren   schlimmen    Plan   zur  Ausführung  brachte,    ver-    §  20. 
suchte  sie  nochmals  in  Güte,  ihren  Zweck  zu  erreichen,  doch  vergeblich. 
Jetzt  war  ihre  Leidenschaft  entfesselt. 

Wütend  eilte  sie  zu  Escorfault  und  teilte  ihm  mit,  dass  Huon  ihr 
die  Ehe  versprochen,  seit  gestern  aber  seine  Absicht  geändert  habe.  Um 
seinetwillen  habe  sie  ihr  Vaterhaus  verlassen  und  bitte  nun  ihren  Oheim, 
dass  der  Ritter  ihrem  Vater  ausgeliefert  werde,  damit  er  die  gerechte 
Strafe  über  den  Räuber  seiner  Tochter  verhängen  könne. 

In  der  Nacht  wurde  Huon  gefangen  und  in  eine  „tour  carre'e"  ge- 
sperrt; seinen  haubert,  cor  und  hanap  musste  er  zurücklassen.  Er  klagte 
über  sein  trauriges  Los. 

Kaum  jedoch  war  Huon  in  das  Gefängnis  geworfen,  so  bereute  Callisse 
ihre  That  und  eilte  in  den  Turm,  um  mit  Huon  durch  ein  kleines 
Fenster  der  Kerkerthür  zu  sprechen.  Sie  versprach  Rettung  aus  der 
Gefangenschaft  unter  der  einen  bekannten  Bedingung.  Huon  willigte  ein 
und  übertrat  in  dieser  Nacht  zum  zweitenmal  Oberons  strenges  Gebot. 

Huon  lötete  den  Wächter,  um  sicherer  fliehen  zu  können,  Callisse, 
als  Ritter  verkleidet,  stahl  ihres  Oheims  Rüstung  und  Waffen  und  ent- 
floh mit  Huon.  Als  die  Frau  des  Wächters,  ungeduldig  über  ihres 
Mannes  langes  Säumen,  am  Morgen  in  den  Turm  ging,  nachzusehen, 
fand  sie  die  Leiche  und  den  Kerker  leer.  Escorfault  er;uhr  jetzt  die 
Flucht  und  machte  sich  daran,  die  Flüchtigen  zu  verfolgen. 

Als   diese   in    einen  Wald    reiten  wollten,   trat    ihnen  ein  schwarzer    g   21. 
Ritter    in    den    Weg,    gekleidet    wie    ein    Mönch,    und    kündigte    Huon 
Oberons  Zorn  an.      beim  ersten  Angriff  wurde  Huon  aus  dem  Sättel  ge- 
hoben und  sein  Pferd  vom  Feinde  entführt. 

Nunmehr  konnte  die  Flucht  nur  langsam  von  statten  gehen.  Schon  sind 
drei  Ritter,  Escorfault  und  zwei  seiner  Mannen,  auf  ihren  Fersen.  Während 
Huon  mit  Escorfault  und  dem  einen  Ritter  kämpfte,  ergriff  der  andere 
Callisse  und  brachte  sie  zurück  in  das  Schloss  ihres  Oheims.  Endlich 
tötete  Huon  den  König  Escorfault.  Der  Ritter  ergab  sich  freiwillig  und 
schwur,  Huon  ewig  treu  bleiben  zu  wollen,  selbst  in  grösster  Gefahr. 
„Wohl,"  erwiderte  Huon,  „du  magst  leben,  aber  zuvor  musst  du  ge- 
loben, Christ  werden  zu  wollen  und  an  Gott  zu  glauben."  Doch  der 
„paien"  antwortete:  „So  will  ich  liebersterben,  als  meiner  Väter  Glauben 
ablegen."  Huon  begnügte  sich  schliesslich  mit  dem  Treuschwur  des 
Heiden  Ampatris,  welcher  den  Eid  dadurch  bekräftigte,  dass  er  mit  dem 
Finger  dreimal  an  seine  Zähne  schlug.  Um  Ampatris'  Treue  sofort  zu 
prüfen,  trug  Huon  ihm  auf,  dafür  zu  sorgen,  dass  Callisse  wieder  befreit 
würde.  Ampatris  Rat  ging  dahin,  man  solle  sofort  in  das  von  Rittern 
entblösste   Schloss    des   erschlagenen   Escorfault  zurückkehren,    woselbst 


10 

Callisse  schon  untergebracht  worden  sei.  Huon  folgte  diesem  Rat  und 
fand  seine  Dame  im  grossen  gepflasterten  Saale.  Die  Zugbrücke  wurde 
von  Ampatris  aufgezogen,  so  dass  die  heimkehrenden  Mannen  des  Escor- 
fault  nicht  eintreten  konnten.  Ein  Mordversuch  zweier  Sarazenen  wurde 
von  Huon  und  Ampatris,  die  sich  der  Angreifer  tapfer  erwehrten,  ver- 
eitelt. Alle  Männer,  die  im  Schlosse  noch  aufgefunden  wurden,  mussten 
von  Huon  und  Ampatris  den  Todesstreich  erleiden.  Ungefähr  15  Damen 
wurden  in  einem  Turme  eingesperrt.  Durch  Zufall  fand  Huon  im  Schlosse 
seinen  „haubert",  ,,cor"  und  „hanap",  welcher  ihm  allein  Wein  in  Menge 
spendete;  die  Heiden  Ampatris  und  Callisse  vermochten  aber  nicht,  daraus 
zu  trinken.  Nun  begann  die  Belagerung  des  Schlosses  durch  die  ausge- 
sperrten Ritter.  Huon  wollte  Oberen  zu  Hülfe  rufen  und  stiess  in  sein 
Hörn,  aber  vergebens,  denn  der  Feenkönig  zürnte  dem  Huon,  da  er  ja 
von  neuem  das  Gebot  übertreten  hatte.  Huon  brach  in  Klagen  aus  und 
beschuldigte  Callisse  der  Verführung. 

§  22.  Die  Belagerer,  durch  den  Anblick  der  Leiche  ihres  Königs  Escorfault 

in  neue  Wut  gegen  den  fremden  Ritter  versetzt,  baten  den  benachbarten 
König  Gorhans,  Vater  der  Callisse,  um  Hülfe.  Mit  20  000  Sarazenen  eilte 
er  herbei  und  schloss  Huon  von  allen  Seiten  ein.  Die  heldenhafte  Ver- 
teidigung der  Belagerten,  wobei  die  Damen  selbst  helfen  mussten,  ver- 
mochte einige  Zeit  Widerstand  zu  leisten. 

Eines  Abends  machte  Gorhans  einen  gewaltigen  Angriff.  Schon 
hatten  seine  Leute  auf  Leitern  die  Mauern  erklommen.  In  dieser  höchsten 
Not  blies  Huon  abermals  in  sein  Hörn,  infolge  dessen  die  Sarazenen  tanzen 
mussten,  aber,  da  ^ie  keinen  Raum  auf  den  Leitern  und  der  schmalen  Mauer 
hatten,  um  tanzen  zu  können,  fielen  sie  zu  Häuf  in  den  mit  Wasser  an- 
gefüllten Wallgraben  und  ertranken.  Gorhans  sah  ein,  dass  er  nur  durch 
Aushungern  die  Feste  erobern  könne.  Für  die  Belagerten  begann  nun  die 
schrecklichste  Zeit;  Huon  allein  konnte  sich  durch  Wein  aus  dem  hanap 
stärken ! 

Als  Huon  das  namenlose  Elend  seiner  Umgebung  nicht  mehr  mit 
ansehen  konnte,  liess  er  dem  König  Gorhans  melden,  dass  er  die  Feste 
übergeben  wolle  unter  der  Bedingung,  dass  das  Leben  der  Callisse,  des 
Ampatris  und  der  anderen  Damen  geschont  werde.  Gorhans  willigte 
ein.  Als  Huon  diesen  Vertrag  Callisse  und  Ampatris  mitteilte,  schloss 
er  mit  den  Worten  :  »Jesus  mourut  pour  moi,  et  pour  vous  je  mourrai«. 
Doch  die  beiden  Heiden  erklärten,  sie  würden  mit  ihm  sterben  und  sich 
von  diesem  Plane  durch  nichts  abwendig  machen  lassen.  Huon  war 
BOmit  genötigt,  dem  König  Gorhans  mitzuteilen,  dass  er  nun  doch  nicht 
die  Feste  übergeben  könne,  da  Callisse  und  Ampatris  dagegen  seien. 

§  23.  Der  Hunger  nahm   zu.     Abgezehrte  Gestalten  wankten  im  Schlosse 

herum.  Callisse  starb  vor  Hunger  und  wurde  von  Huon  nahe  an  einem 
alten  Turme  unter  Klagen  und  Trauer  bestattet.  Ampatris,  dem  Tode 
nahe,  bat,  Huon  möge  doch  sein  Hörn  blasen,  damit  die  Qual  des  Hungers, 
wenn  auch  nur  für  kurze  Zeit,  gemildert  werde.  Huon  hatte  selbst  so 
viel  Kraft  eingebüsst,  dass  er  sich  beim  Blasen  derart  anstrengen  musste, 
dass  ihm  das  Blut  aus  dem  Munde  floss.  Ampatris  vergass  seinen  Schmerz 
und  tanzte  beim  Klange  des  Horns.  Diesmal  aber  erbarmte  sich  auch 
Oberon  des  hart  bedrängten  Huon,  als  er  dessen  Hörn  ertönen  hörte. 
Auf  Oberons  Befehl  begab  bich  König  Glorian  mit  40  000  Kriegern  vor 
die  Feste.  Huon  sah  nocherfreut  von  den  Zinnen  derselben,  wie  die 
Sarazenen  und  ihr  König  Gorhans  unter  den  Streichen  der  Krieger  Oberons 
fielen.     Ampatris  hatte  ein  solches  Wunder  noch  nie  gesehen. 


11 

Nach  der  Sarazenen  Niedermetzelung  öffnete  Huon  das  grosse  Thor 
des  Schlosses  und  warf  sich  dem  einziehenden  Oberon  zu  Füssen.  Der 
König  des  Feenreichs  verzieh  noch  einmal  dem  bussfertigen  Huon  und 
befahl  ihm,  sofort  nach  Monbranc  zu  König  Yvorim  zu  eilen,  wo  er 
weiteres  von  Esclarmonde  hören  werde.  Doch  werde  Huon  noch  viele 
Leiden  zu  ertragen  haben,  bis  er  sie  endlich  besitzen  könne.  Darauf 
kehrte  Oberon  in  das  Feenreich  zurück. 

Ampatris  war  durch  all  diese  Wunder  überzeugt  worden,  dass  der 
Gott  der  Christen  mächtiger  sei  als  alle  anderen  Götter  und  versprach, 
er  wolle  sich  in  Frankreich  taufen  lassen. 

Huon  nahm  cor  und  hanap  (haubert  ist  nicht  erwähnt)  um  sich  mit 
Ampatris  auf  den  Weg  nach  Monbranc  zu  machen.  Auf  einem  Schiff 
des  Königs  von  Illande,  also  des  Gorhans,  Vaters  der  Callisse,  setzten  sie 
ihre  Reise  fort. 

Streng  genommen  endet  hier  in  der  248.  Tirade  fol.  122  r 5  §  24. 
die  grosse  Interpolation,  denn  fol.  122r6ff.  werden  wir  auf  den 
Stand  der  Erzählung  von  fol.  93vl4  zurückgebracht  durch  eine 
kurze  Recapitulation : 

Yvorim  war  im  nächtlichen  Überfall  von  Gallafre  vollständig  be- 
siegt und  nach  seiner  Feste  Monbranc  zurückgekehrt,  während  Huon  mit 
3U  Heiden  zu  Schiff'  entfloh  und  in  die  Hände  des  Königs  Gorhans  von 
Blande  fiel. 

Von   fol.   122r6— 127rl6    wird    dann   aber   eine  weitere  §  25. 
Episode   eingeschaltet,    die   sich   in   keiner   der    andern  Hand- 
schriften, so  weit  wir  sie  kennen,  findet. 

Yvorim  war  mit  einem  neuen  Heere  vor  Aufalerne  gezogen,  um 
Gallafre  zu  belagern.  Während  der  Belagerung  kam  ein  Bote  aus  Babylon 
zu  ihm  und  meldete,  dass  der  »Soudain  de  Perse«  den  vom  Mörder  des 
Gaudisse  (Huon)  eingesetzten  König  von  Babylon  ^Garin«  gefangen  ge- 
nommen habe.  Yvorim  solle  schnell  nach  Babel  eilen  und  es  in  Besitz 
nehmen,  da  er  ja  doch  als  Bruder  des  ermordeten  Gaudisse  das  grösste 
Recht  dazu  habe.  Falls  Yvorim  nicht  bald  komme,  werde  der  Soudain 
später  Babel  nicht  mehr  herausgeben,  sondern  es  selbst  behalten. 

Yvorim  folgte  mit  wenig  Getreuen  der  Aufforderung  und  überliess 
die  Fortsetzung  der  Belagerung  von  Aufalerne  seinen  Edlen.  Bei  der 
Ankunft  in  Babel  wurden  grosse  Feste  gefeiert. 

Während  dessen  war  Huon  mit  dem  Schiff  von  Hlande  vom  Sturme 
verschlagen  worden  nnd  landete  zufällig  gerade  in  Babylon,  wo  er  sofort 
seinen  Vetter  »Garin«  aufsuchen  wollte.  Huon  und  Ampatris  ritten  in 
Babylon  ein.  Huon  war  höchst  erstaunt,  statt  des  »Garin«  die  beiden 
Heiden  Yvorim  und  den  Soudain  de  Perse  im  Schlosse  anzutreffen. 
Yvorim  erkannte  in  Huon  seinen  treuen  Ritter,  der  ihm  vor  Aufalerne 
so  gute  Dienste  gethan  hatte  und  war  erfreut,  dessen  Rettung  und 
Abenteuer  zu  erfahren.  Nicht  gering  aber  war  sein  Erstaunen,  als  er 
von  anderen  Sarazenen  erfuhr,  dass  dieser  selbe  Ritter  auch  derjenige 
sei,  welcher  den  König  Gaudisse  einst  getötet  habe.  Ais  Huon  dies  be- 
stätigte, befahl  Yvorim,  man  solle  ihn  gefangen  nehmen.  In  dem  ge- 
waltigen Kampf,  der  nun  gegen  Huon  und  Ampatris  losbrach,  blies 
ersterer  in  sein  Hörn,  worauf  alle  das  Kämpfen  vergassen  und  tanzten. 
Als  Oberon  im  Saale  erschien,  ergab  sich  Yvorim  und  empfing  von  Huon 


12 

einen  Kuss,  zum  Zeichen,  dass  Oberon  ihn  nicht  töten  solle.  Der  Soudain 
de  Perso  fiel  im  Getümmel. 

Endlich  befreite  Huon  seinen  Vetter  Garin  aus  dem  Gefängnis. 
Oberon  kehrte  zurück  in  sein  Reich,  nachdem  er  nochmals  Huon  ermahnt 
hatte,  rechtschaffen  zu  leben.  Garin  erklärte,  er  wolle  nicht  mehr  länger 
inmitten  der  Heiden  König  von  Babylon  bleiben.  Erst  nachdem  Huon 
versprochen,  wieder  hierher  zurückkommen  zu  wollen,  wenn  er  den  Auf- 
trug Karls  ganz  ausgeführt  hätte,  willigte  Garin  darein,  König  von 
Babel  zu  bleiben. 

Noch  werden  die  Gefahren  angedeutet,  die  Huon  auf  der  später  aus- 
geführten Reise  nach  Babylon  zu  bestehen  hatte. 

§  2<).  fol.  12iivl3  bis  127rl6  bilden  den  Übergang  zur  Geschichte 

der  Belagerung  von  Aufalerne,  die  durch  die  Interpolation 
unterbrochen  worden  ist: 

Huon  kehrt  mit  Yvorim  nach  Aufalerne  zurük.  Ehe  die  Erzählung 
weiter  geht,  wird  aber  eine  kurze  Inhaltsangabe  des  noch  folgenden 
vorausgeschickt:  Huons  Kampf  gegen  Gerames;  ihr  gegenseitiges  Er- 
kennen ;  Gerards  Verrat  an  seinem  Bruder  Huon  in  Bordeaux.  Oberons 
Hülfe  und  Befreiung  Huons. 

Der  weitere  Verlauf  des  Gedichts  stimmt  der  Hauptsache 
nach  mit  dem  Drucke  von  Guessard  überein,  wenn  auch  im 
Einzelnen  P  1451  manche  Erweiterungen  bringt,  die  dort  fehlen. 
Auf  diese  einzugehen  muss  aber  derjenigen  IJntersuchung  vor- 
behalten bleiben,  die  den  eigentlichen  Roman  Huon  de  Bordeaux 
zum  Vorwurf  hat. 
§  i27.  In    der    chanson  de  Huon  et   Gallisse   erkennen    wir    auf 

den  ersten  Blick  eine  Variation  des  bekannten  Themas  »Huon 
und  Esclarmonde«.  Während  hier  Huon  der  schuldige  Teil  ist 
und  aus  freien  Stücken  Oberons  Gebot  übertritt,  muss  er  auch 
die  Leiden,  die  über  ihn  verhängt  werden,  auskosten,  bis  ihm 
endlich  Oberon  wieder  gnädig  gestimmt  ist.  Dort  aber  in  der 
Interpolation  trägt  Gallisse  die  Schuld  an  Huons  Abfall  von 
Oberon ;  mit  ihrem  opferfreudigen ,  heldenmütigen  Tode  sühnt 
sie  ihr  Vergehen.  Dann  erst  eilt  Oberon  herbei,  um  Huon  aus 
Feindeshand  zu  erretten.  —  Sehr  geschickt  ist  diese  Interpola- 
tion in  den  eigentlichen  Huon-Roman  eingeflochten. 


§  28.  IV.  Teil. 

Untersuchung  über  die  chanson  „Huon,  roi  de  feerie". 

In  §  8  habe  ich  bereits  gezeigt,  weshalb  ich  diese  chanson 
als  selbständiges  Ganze  von  der  chanson  d'Esclarmonde  ab- 
sondere. Die  auf  den  letzten  6  Blättern  (fol.  248  r  — 253  v)  von 
P  22555  stehende  »chanson  de  Huon,  roi  de  feerie«  bildet  die 


13 

einzige  Fortsetzung  des  Huon-Romanes,  welche  in  dieser  Hs. 
sich  findet.  Ihr  voran  steht  von  fol.  184r  bis  fol.  217  v  »le  liure 
de  Huelin  de  Bourdialx  et  du  roy  Auberon«.  Auf  fol.  Ir  bis 
fol.  183v  findet  sich  »la  chanson  de  Lyon  de  Bourges«  (vgl. 
Guessard  XL— XLIII),  über  welche  demnächst  von  Schülern 
des  Herrn  Prof.  Stengel  eingehender  gehandelt  werden  wird. 

Zur  Orientierung  in  diesem  viel  zerteilten  Stoffe  schicke  Ich  §  29. 
eine  kurze  Fixierung  desselben  voraus: 

Die  chanson  »Huon ,  roi  de  feerie« ,  welche  in  P  22555 
steht,  zerfällt  inhaltlich  in  drei  Teile,  die  ich  folgendermassen 
benenne : 

1.  Gouronnement  de  Huon  dans  la  f6erie;  fol.  248  ral  — 
250rb24. 

2.  Combat  de  Huon  contre  les  geants  ä  Dunostre;  fol. 
250rb25  — 252vb39. 

3.  Combat  de  Huon  de  Bordeaux  contre  »Huon  le  desuey«, 
frere  de  Guibuart  de  Vymey;  fol.  252  v  b40  —  253  r  b29.  Leider 
sind  wir  nicht  im  Stande  über  diesen  3.  Teil  vollständige  An- 
gaben machen  zu  können,  da  die  letzte  Seite  des  Manuscripts, 
auf  welcher  dieser  Kampf  gerade  steht,  teilweise  ausgerissen  ist. 

Den  1.  Teil  dieser  chanson  finden  wir  auch  in  P  1451  und 
in  T  L.  IL  14  und  zwar:  P  1451  fol.  202r7— 206r35  =  T 
Ed.  Schweigel  Vers  2541—3151. 

Den  2.  Teil  in  P  1451  fol.  67rl6  — 68v33  ==  T  Ed.  Schw. 
Vers  80G8— 8318. 

Der  3.  Teil  ist  P  22555  eigentümlich. 

Statt  dieses  3.  Teiles  berichten  P  1451  und  T  von  Kämpfen 
Huons  gegen  Artus.  P  1451  fol.  20Gr3-lü,  206 v  1-14  =  T 
Ed.  Schweigel  Vers  2911—62,  3008—75,  3152-60,  3458—81, 
6143-68. 

Wir    nehmen    den    2.   Teil    »Combat    de    Huon    de  §  30. 
Bordeaux  contre  les  geants  ä  Dunostre«   zuerst  vor. 

Quellen:  a)  P  1451  fol.  67rl6-68v33;  b)  T,  Ed.  Schw., 
80G8— 8318;  c)  P  2:^555  fol.  250  r  b25  —  252  v  b39. 

a)  Analyse  von  P  1451  fol.  67rl6  — 68v33. 

Nachdem  Huon  die  Herrschaft  über  das  dem  Gaudisse,  Vater  der 
Esclarmonde  entrissene  Babylon  seinem  eigenen  Vetter  Garin  überlassen 
hatte,  erweiterte  letzterer  die  Grenzen  seines  neuen  Reiches. 

Ueber  den  Tod  Agrapparts,  der  vor  Babylon  von  Huon  im  Zwei- 
kampf erschlagen  worden  war,  (Guessard  6549)  aufgebracht,  hielten  die 
12  Brüder  jenes  Riesen  auf  dem  »mont  obecur«  Beratung.  Als  diese 
12  »galant«  versammelt  waren,  trat  in  ihre  Mitte  ein  »sarracin«  und 
berichtete,   Gaudisse   sei    nun  auch  noch  nach  Agrappart  von  demselben 


14 

Ritter,  welcher  Orguelleux  und  letzteren  getötet  habe,  erschlagen 
worden.  Der  »crestien  de  Francec  habe  ein  »cor«  geblasen,  unzählige 
Krieger  seien  erschienen  und  hätten  jeden,  der  nicht  an  Jesus  glauben 
wollte,  sofort  getötet.  Gaudisse  sei  das  Haupt  abgeschlagen,  der  Bart 
abgenommen  und  vier  Backenzähne  entwendet  worden.  Bart  und  Zähne 
wolle  der  chevalier  dem  König  »Charles  de  France«  überbringen;  auch 
entführe  er  Esclarmonde,  die  Tochter  von  Gaudisse,  nach  Frankreich, 
wo  sie  Mahoniet  verleugnen  und  Jesus  anbeten  wolle.  »Wollt  ihr  euch 
rächen,  so  mahnt  der  Sarazene,  »so  besteigt  eilig  Schilfe  und  fahret  dem 
Chevalier  entgegen,  der  zum  »chastel  Orguelleux«  sich  begeben  will.« 
Sofort  bestiegen  die  12  Riesen,  verstärkt  durch  »Turcqs  fors  et  poissans« 
ihre  Schiffe.  Unterdes  hatte  Huon  mit  Esclarmonde,  Gerames  und 
12  »escuiers«  in  Babylon  ein  prachtvolles  Schiff  bestiegen.  Am  vierten 
Tage  der  Fahrt  begegneten  sie  den  Schiffen  der  Riesen.  Nachdem  Huon 
von  der  Grösse  der  Gefahr  überzeugt  und  von  einem  Sarazenen  zum 
Zweikampf  gefordert  war,  blies  er  in  der  grössten  Not  in  sein  Hörn. 
Malabron,  »a  guise  de  poisson«  eilte  herbei  und  stürzte  der  Sarazenen 
Schiffe  um,  so  dass  die  Riesen  (gaians)  und  »Turcqs«  ertrinken  mussten. 
Nachdem  Huon  noch  seinem  Retter,  den  er  erkannte,  gedankt  hatte, 
entfernte  sich  Malabron  sofort  wieder. 

§  31.  Bemerkungen  zu  dieser  Fassung: 

Wir  sehen  aus  dieser  Analyse  deutlich,  dass  der  Verfasser 
von  P  1451  die  »gaians«,  von  denen  so  oft  vorher  die  Rede 
war,  an  der  ersten  passenden  Gelegenheit  endgiltig  hat  abfertigen 
wollen.  Ihm  war  offenbar  unbekannt,  dass  dieser  Kampf  Huons 
gegen  die  gaians  von  anderen  Verfassern  in  Verbindung  mit 
der  Fortsetzung  des  eigentlichen  Huon-Romans  »Huon  roi  de 
fcerie«  gesetzt  worden  war,  sonst  hätte  er  ihn  doch  wohl  mit 
dieser  Fortsetzung,  die  er  ja  auch  später  übermittelt,  in  Ver- 
bindung gebracht.  Es  ist  aber  von  ihm  der  Kampf  Huons 
gegen  die  gaians  im  eigentlichen  Huon-Romane  zum  Austrag 
gekommen  und  zwar  so  kurz  und  einfach  wie  möglich.  Ganz 
anders  in  den  beiden  anderen  Fassungen. 

§32.  b)  Analyse  von  T,  Ed.  Schw.,  8068-8318. 

Tir.  242 :  Huon  weilte  mit  Esclarmonde  und  den  Baronen  in  Dunostre, 
das  er  dem  »Orgelleus«  entrissen  hatte.  Dieser  hatte  13  Brüder,  der 
kleinste  war  IbFuss  hing.  Auf  Anstiften  und  unter  Führung  ihrer  Mutter 
»Murgale«  zogen  die  13  mit  noch  60000  Mannen  gegen  Dunostre. 

Tir.  243:  Die  Feinde  lagerten  sich  vor  Dunostre.  Am  darauffolgenden 
Morgen  riet  Murgale  zum  Angriff.  Esclarmonde  sah  sie  herankommen 
und  Huon  sprach  ihr  Mut  zu. 

Tir.  244 :  Mornimaus,  der  älteste  Riese,  gab  den  Rat,  Huon  solle 
zum  Kampf  gefordert  werden,  wenn  er  Dunostre  nicht  ausliefern 
und  Mahomet  nicht  anbeten  wolle.  Willige  er  aber  darein,  so 
Bolle  Friede  sein.  Clautrans,  einer  der  Brüder,  machte  sich  auf,  den  Vor- 
schlag Huon  zu  unterbreiten.  Die  an  den  beiden  Seiten  des  Thors  von 
Dunostre  aufgestellten  »gaians  de  pur  keuure  forgids«  (vgl.  Guess.  4562—70; 
4720)  jagten  ihm  grossen  Schrecken  ein.;  doch  einen  zerschmetterte  er 
und    trat    in    das  Schloas    ein.     Als   er  sein  Anliegen  vorgebracht  hatte, 


15 

wurde  er  von  Huon  hart  zurückgewiesen.  Wütend  entfernte  sich 
ClautranR,  warf  zwei  Thorhüter  in  den  Graben,  die  zwei  Thorflügel  in 
das  Meer  und  den  noch  übrigen  »gaiant  de  keuure«  zerschmetterte  er 
auch.    Bei  den  Seinigen  angekommen,  riet  er  zu  raschem  Angriff. 

Malabrun  spannte  auf  Huons  Befehl  zwei  goldne  »fiex«  quer  vor 
das  Thor.  Diese  erwiesen  sich  aber  als  wirkungslos  bei  der  Wucht  der 
Angreifer.  Da  Hess  Huon  plötzlich  die  Brücke  zusammenbrechen,  so 
dass  alle,  die  darauf  waren,  im  Meere  ertranken.  Die  noch  übrigen 
gaians  und  ihr  Gefolge  wurden  von  Gloriant  und  Malabrun  völlig  nieder- 
geworfen. 

Huon  wünschte  danach  eine  neue  prächtige  Brücke ,  zwei  neue 
gaians  de  keuure  und  zwei  feine  silberne  Thorflügel.  Freudiges  Sieges- 
mahl. Am  folgenden  Tage  wurde  Dunostre  Malabrun  übergeben,  Glo- 
riant erhielt  Monmur.  Huon  dagegen  begab  sich  mit  Esclarmonde,  qui 
plains  a  les  costez  und  seinen  Baronen  nach  Bordeaux. 

c)  Analyse  von  P  22555  fol.  250 r b25  —  252 v b39.  §  33. 

Huon  weilte  in  Monmur  als  König.  Er  versprach  Malabrun,  er 
wolle  ihm  aus  Dankbarkeit  für  die  vielen  treuen  Dienste,  welche  er  ihm 
geleistet  habe,  von  den  60  Jahren,  die  er  noch  auf  Oberons  Befehl  als 
»luton  en  mer«  zubringen  müsse,  59  erlassen.  In  dem  noch  folgenden 
Jahre  hat,  wie  wir  sehen  werden,  Malabrun  eine  hervorragende  Rolle 
gespielt. 

Huon  wollte  Esclarmonde  in  Dunostre  krönen  und  dabei  der  ganzen 
feerie  ein  grosses  Fest  geben.  Doch  vor  dessen  Beendigung  nahte  Un- 
heil. Als  nämlich  die  joians  (!  nie  jaians  oder  gaians,  vgl.  Guessard 
6443,  ob  hier  nicht  auch  besser  joians  stuende  ?)  erfuhren,  dass  Huon  in 
Dunostre,  dem  alten  Schlosse  ihres  von  Huon  erschlagenen  Bruders 
Orguelleux  (-illous),  weile,  beschlossen  sie,  auf  Drängen  ihrer  »malle 
merec,  Dunostre  wieder  zu  erobern  und  sich  auch  noch  dafür  zu  rächen, 
dass  Huon  einst  dem  Agrappart,  einem  ihrer  Brüder,  das  rechte  Ohr 
abgehauen  hatte  (Guess.  6549].  Es  werden  aufgezählt  folgende 
joians:  »Agrappart,  Pudigans  li  derues,  Richenair  li  oses,  Noixous  (und 
-aus),  Bruiaus,  Broairs,  Escouft'ez,  Roboan,  Mauffrians  li  desues  und 
Quiquenars.  Nach  ausführlicher  Beschreibung  der  abscheulichen  Riesen- 
mutter wird  die  Landung  der  Angreifer  vor  Dunostre  berichtet.  Agrappart 
will  sich  selbst  in  das  Schloss  begeben,  um  mit  Huon  zu  verhandeln; 
Rechignair  (==  Richenair?)  aber  bietet  sich  dazu  an.  Schliesslich  wird 
Broairs  als  Bote  ausersehen.  Er  macht  sich,  stark  gewappnet  und  mit 
einem  Hammer  (maillot  de  feir  groz  et  quares)  versehen,  auf  den  Weg, 
nachdem  Agrappart  ihm  zuvor  mitgeteilt,  was  er  Huon  ankündigen  solle: 
Huon  soll  Dunostre  dem  Agrappart  als  dem  erbberechtigten  Bruder  des 
Orguillous  freiwillig  ausliefern.  Ferner  soll  Huon  zur  Sühne  für  das  dem 
Agrappart  abgeschlagene  rechte  Ohr  Esclarmonde  zur  Schändung  aus- 
liefern. 

Willige  Huon  nicht  in  diese  zwei  Bedingungen,  so  solle  er  zum 
Kampfe  gefordert  werden. 

Broais  kommt  am  Thore  an.  Grosses  Hindernis !  »li  homme  y  baitent 
qui  y  sont  tresgitei«  (vgl.  Guessard  4562  und  4780).  Doch  gelingt  es 
ihm,  durch  den  »angin«  zu  kommen;  er  stürmt  so  polternd  in  den  Saal, 
in  welchem  Huon  gerade  bei  Tafel  sitzt,  dass  sich  der  Wein  auf 
den  Tisch  ergiesst.  Kaum  hat  er  seinen  Auftrag  ausgerichtet,  als  Huon 
und  die  Edlen  wutentbrannt  auf  Brouart  (!)  einstürmen,  der  sich  zur  Flucht 
wendet  und  durch  den  »angin«  eilen  will,  aber  von  dem  einen  »baitere« 


16 

erschlagen  wird.  Seine  Leiche  wird  mit  einem  »mangoney«,  einer 
Mas«-hine  zum  Steinschleudern  ,  aus  Dunostre  in  der  joians  Lager  ge- 
schleudert, wobei  sie  niederfallend  noch  Richenart  verwundet.  Grosses 
Entsetzen ! 

8  34,  La  joiande,    die   Riesenmutter,    »la   mere  est  noire  plux  que  poivre 

n^areniet«  [vgl.  Guess.  6521  f.]  fordert  laut  heulend  zum  Sturme  auf. 
Huon  ist  erschreckt  über  die  zu  Schiff  herannahenden  joians,  deren  18  Fuss 
lange  »mere«  ihm  Grauen  einflösst.  Malabrun  verspricht,  deren  Angriff 
ganz  allein  zurückschlagen  zu  wollen.  Zuvor  stellt  er  den  von  Broairs 
beschädigten  baitere  am  guichet  wieder  her.  Darauf  begiebt  er  sich 
vor  die  Festung  unter  die  joians,  stösst  Agrappart  zu  Boden,  dass  er 
einen  Arm  bricht,  stürzt  sich  in  das  Meer  und  richtet  grosse  Verheerung 
an  Schiffen  und  Menschenleben  an. 

Als  Malabrun  wieder  nach  Dunostre  zurückgekehrt  war,  dankt  ihm 
Huon.  Mit  Tagesgrauen  unternehmen  die  joians  mit  ihrer  Mutter  einen 
gewaltigen  Sturm  auf  den  Turm ,  gegen  welchen  die  Letzere  besonders 
gewaltige  Steine  schleudert.  Huon ,  zwar  in  Sorge ,  vertraut  aber  Mala- 
brun's  Hülfe,  auf  dessen  Rat  der  Turm  fest  verschlossen  wird.  Huon 
wünscht  um  Dunostre  herum  einen  200  Fuss  breiten  und  ebenso  tiefen 
Graben,  in  den  sich  das  Meer  ergiessen  soll;  über  denselben  soll  eine 
eiserne  Brücke  führen,  die  sich  auf  Huons  Wunsch  wie  eine  Windmühle 
soll  drehen  können. 

Tantost  y  fuit  comme  jUot  deuisei  — 
Die  joians  können  die  Brücke  nicht  betreten,  da  sie  dieselbe  nicht 
zum  Stillstand  bringen  können.  Schneller  als  ein  Vogel  fliegt,  durch- 
schwimmt die  Riesenmutter  den  Graben  und  bricht  mit  ihren  Nägeln 
Mauersteine  des  Turmes  heraus.  Esclarmonde  erblickt  die  Gefahr  und 
ruft  Huon,  der  dem  Mallabron')  den  Befehl  ertheilt:  de  ceste  diable  pour 
dieu  nous  delivrez!  Mall,  begiebt  sich  in  den  Wallgraben,  schwimmt 
hinter  die  Riesenmutter,  packt  sie  an  einem  Bein  und  zieht  sie  unter 
das  Wasser,  wo  nach  heftigem  Ringen  la  vielle  ertrinken  muss.  Um 
die  joians  zu  ärgern,  stösst  Mall,  die  Leiche  nahe  an  das  Ufer;  mit 
Haken  wird  sie  von  den  Söhnen  anl  Trockene  gezogen. 

ft  35.  Wütend  und  Rache  schnaubend  wird  die  Brücke  angegriffen,  6  joians 

halten  sie  fest  mit  ihren  »cros«,  6  andere  betreten  sie.  Auf  Huons  Wunsch 
aber  dreht  sich  die  Brücke  doch,  und  die  6  joians  fallen  herunter  in  den 
Graben  und  ertrinken.  Die  anderen  6  joians  fordern  brüllend  Huon  zum 
Zweikampf  heraus,  »cors  a  cors«.  Huon  ist  gewillt,  die  Forderung  an- 
zunehmen, aber  Mallabron  will  sein  Werk  vollenden.  In  Gestalt  eines 
edlen  Rosses  begiebt  er  sich  auf  die  Wiese  vor  Dunostre  und  wird  von 
den  joians  verfolgt,  die  das  edle  Tier  fangen  möchten.  Noixous  schwingt 
sich  kühn  auf  dessen  Rücken ,  wird  aber  in  das  Meer  getragen ,  wo  er 
ertrinken  muss.  Auf  die  Wiese  zurückgekehrt,  werden  die  übrigen  joians 
vom  Ross  mit  dem  Hinterhuf  erschlagen,  zuerst  Agrappart.  So  war  der 
Angriff'  der  joians  und  ihrer  malle  mere  siegreich  abgeschlagen,  vornehm- 
lich durch  Mallabron.  Grosse  Freude  in  Dunostre.  Mall,  wird  von  Huon 
zum  chamberlans  gemacht  und  erhält  Judic,  Huons  Tochter,  zur  Gattin. 
Ferner  wird  Mallabron  vollständig  befreit  von  der  Busse,  die  er  noch 
dieses  letzte  Jahr  als  »luton  en  mer«  zu  leisten  gehabt  hätte, 
»la  penitence  que  debuez  faire  vng  ans 
Quitdz  en  estes  du  cest  jour  en  auant«. 
(Vgl.  Guess.  7030—41.) 

1)  Mallabron  =  Malabrun. 


17 

d)  Resultat  der  Vergleichung  von  T  und  P  22555.     §  36. 

1.  T  und  P  22555  behandeln  denselben  Kampf  Huons 
gegen  die  »gaians«. 

2.  In  T  haben  letztere  nur  noch  wenig  »Riesenhaftes« 
bewahrt.  Der  Verfasser  scheint  zwar  die  unglaublichen ,  fabel- 
haften Nebenumstände  des  Kampfes  und  der  beteiligten  Per- 
sonen zu  kennen,  will  aber  nicht  mit  einstimmen  in  deren 
breite  Ausmalung. 

3.  Viele  in  T  nur  angedeutete  Angaben  erhalten  dem- 
gemäss  durch  P  22555  die  nötige  Ausführung.  So  wird 
in  T  anfangs  zwar  viel  von  der  Mutter  der  gaians  geredet, 
aber  auf  einmal  hören  wir  gar  nichts  mehr  von  ihr.  Die  ihr 
gegebenen  Epitheta  »la  vielle  miautriz«  V.  8078,  »le  gaiande« 
8111,  »la  vielle  hirecie«  8122,  »la  vielle  mautaillie«  8134,  »la 
vielle  as  crins  merles«  8226  deuten  manches  an,  was  wir  genau 
in  P  lesen  können,  z.  B.  fol.  250vb0-16  ff.  Von  ihrer  Kraft 
und  ihrer  Nahrung  hören  wir  Wunderdinge:   fol.  250vb28-40. 

4.  Mallabrun  ist  nach  unserer  Stelle  der  Turiner  Hs.  nicht  §  37. 
mehr  der  nmtige  »luton  en  mer«,  wie  wir  ihn  aus  dem  Huon- 
Romane  kennen,  sondern  ein  etwas  verzagter,  ängstlicher  Burg- 
herr; dagegen  giebt  die  Pariser  Hs.  den  alten,  bekannten  »luton 

en  mer«  in  allen  seinen  charakteristischen  Eigenschaften  wieder. 

5.  Auch  Huon  ist  in  T  kaum  wiederzuerkennen.  Welche 
Rolle  muss  er  spielen  bei  der  Kampfankündigung  desGlautrans 
und  dessen  Verheerungen  am  Schlossthor !  Er  lässt  alles  gehen, 
wie  es  mag.    Wie  anders  P! 

6.  Nicht  unbeachtet  darf  die  Verschiedenheit  der  Be- 
dingungen bleiben,  welche  Huon  von  selten  der  gaians  gestellt 
werden : 

Nach  T  soll  Huon  1)  Dunostre  ausliefern,  2)  Mahomet  an- 
beten ; 

Nach  P  soll  Huon  1)  Dunostre  ausliefern,  2)  Esclarmonde 
den  gaians  zar  Schändung  überlassen,  dann  soll  sie  in  das  Meer 
geworfen  werden. 

fol.  251b  31-36  Dame  Esclarmonde  vous  li  (Mornimaut)  envoierez, 
0  lie  geyrait  et  ferait  tout  ces  grey, 
.xiiii.  somme  d'une  mere  anjanrei, 
Tuit  y  gierons  a  nostre  volla?iteit, 
Pues  serait  [aijse  ou  noieie  en  la  meir  — 

Die  unter  2.  und  6.  angegebenen  Verschiedenheiten  lassen  §  38. 
uns  aufStandesverschiedenheilen  der  Verfasser  dieser  Abschnitte 
schliessen,  und  zwar  halten  wir  den  von  P  für  einen  »Nicht- 
cleriker« ,  der  aus  dem  reichen  Born  seiner  Phantasie  zügellos 
schöpft,  jenen  von  T,  wenn  nicht  für  einen  Gleriker,  so  doch 
für  einen,   der  den  feineren  Kreisen  nahesteht  und  die  Grenze 


18 

des  Möglichen,   respective  Schicklichen   zu  wahren  sucht.    Aus 
diesem  Grunde  lässt  er  die  Riesenmutter  ganz  in  den  Hinter- 
grund treten. 
§  39.  Der  Verfasser  dieses  Teiles  von  P  22555   steht   in   engster 

Beziehung  zum  eigentlichen  Huon-Romane,  wie  wir  ihn  aus 
der  Hs.  von  Tours,  ed.  Guessard  und  aus  der  Pariser  Hs.  22555 
fol.  184—247  kennen  gelernt  haben. 

Die  betreffenden  Verse  von  T  gehören  jüngerer  Zeit  an 
und  gehen  wohl  auf  P  22555  zurück.  Zwar  vermögen  wir 
keine  äussere,  wörtliche  Uebereinstimmung  in  beiden  Hss.  an- 
zugeben, aber  der  Verlauf  der  ganzen  Erzählung  ist  derselbe, 
wobei  wir  berücksichtigen  müssen,  dass  der  Verfasser  von  T 
die  allzu  unglaublichen  und  unedlen  Nebenumstände  in  den 
Bereich  schicklicher  und  geschichtlicher  Möglichkeit  zu  ziehen 
sucht,  Aenderungen  und  Kürzungen  dabei  vornehmend.  §  36, 
2.  3;  §  37,  6. 

§  40.  Nunmehr  betrachten  wir  den  1.  Teil  der  Fortsetzung  »Huon, 

roy  de  faerie«,  den  wir  »couronnement  de  Huon  dans 
la  feerie«  benennen.     §  29. 

Fassungen:  P  22555  fol.  248ral— 250rb24.  P  1451  fol. 
202r7— 206r35.    T  ed.  Schw.  Vers  2541—3151. 

§41.  Wir  fragen: 

A.  nach  dem  Verhältnis  der  beiden  Par.  Hss.  zu  einander. 

B.  nach  dem  Verhältnis  der  beiden  Pariser  Hss.  zu  der 
Turiner  Hs. 

G.  nach  der  Quelle  der  in  diesem  Teile  eine  besondere 
Stellung  einnehmenden  Hs.  P  22555. 

§  42.  A. 

Verhältnis  von  P  22555  fol.  248ra— 250rb24  zu  P  1451 
fol.  202r7— 206vi4. 

a)  Analyse  aus  P  22555;  ß)  Analyse  aus  P  1451;  y)  Re- 
sultat. 
§  43.  «)  Analyse  von  P  22555. 

1.  Tir.    Recapitulation  von  Huons  Leben: 

Huon  aus  Frankreich  verbannt.  Bei  »Gaudisse«  in  Babylon  von 
Oberon  unterstützt.  Von  seinem  Bruder  verraten,  erhält  Huon  Bordeaux 
durch  Oberon  w^ieder.  Oberon  setzt  ihm  3  Jahre  fest,  nach  deren  Ablauf 
Huon  nach  Monmur  aufbrechen  müsse  (vgl.  Guess.  10432),  davon  sind 
schon  2 ','9  Jahre  vergangen. 

2.  Tir.  Der  Termin  naht  heran;  Esclarmonde  schenkt  einer  Tochter 
»Judic«  das  Leben.  Während  eines  grossen  Festes  in  Bordeaux  zu 
Pfingsten  teilt  Huon  seinen  Getreuen  mit,  dass  er  dem  Befehle  Oberons, 
nach  Monuiur  zu  ziehen,  folge  leisten  müsse,  da  er  ja  diesem  sein  ganzes 


19 

Glück  zu  verdanken  habe.  Während  seiner  Abwesenheit  soll  »Geriames« 
das  Land  regieren,  vgl,  Guess.  10444,  und  er  belehnt  denselben  mit 
einem  Prunkhandschuh. 

3.  Tir.  Huldigung  der  Barone  vor  Geriames  und  nochmalige  Er- 
mahnung zur  Treue  durch  Huon. 

4.  Tir.  Nach  Auflösung  des  Hofes  sind  Huon  und  Esclarmonde  mit 
der  Vorbereitung  zur  Reise  beschäftigt;  10  Ritter  sollen  sie  begleiten. 
Geriames  giebt  mit  20  Rittern  das  Geleite.  Ankunft  in  Rom.  Huon 
erzählt  dem  »appostolle«,  er  wolle  »oultre  mer  repairier«. 

5.  Tir.  Huon  beichtet  beim  »appostolle«.  In  sein  »ostel«  zurück- 
gekehrt, mahnt  er  noch  Geriames,  gerecht  zu  regieren  und  will  ihn  ent- 
lassen; doch  bittet  letzterer,  noch  weiter  mitziehen  zu  dürfen.  —  Bis 
»Brandis«  gestattet  Huon  dessen  Begleitung. 

In  »Brandis  sor  la  meir«  kommen  sie  an ,  nachdem  sie  »Pulle  et 
Callabre«,  Apulien  und  Calabrien,  durchzogen  hatten.  Einkehr  halten 
sie  im  »osteit«  der  Frau  des  »Garin  de  Saint  Omer«  —  vgl.  Guess. 
2565  ff.  Am  folgenden  Morgen  begeben  sich  alle  zum  »seruice  au  moustier«, 
dann  zum  »disner«  und  schliesslich  zum  Hafen  »vne  neif  fönt  garnir  et 
aprester.«  8  Tage  sind  in  Brandis  verstrichen.  Abschied  von  Geriames. 
Huon,  Esclarmonde,  Judic  und  10  Barone  besteigen  das  Schiff.  Nach 
14tägiger  Fahrt  Laudung  und  Weiterreise  zum  hlg.  Grab,  wo  sie  beten 
und  »s'ouffrande  fist  Hue  li  baicheler«,  entsprechend  P  1451  fol.  19  r  2-4. 
Aufbruch  zum  »rouge  mer«  (vgl.  Guess.  2889  =  P  1451  f.  19rl0).  Durch- 
zug durch  das  Gebiet  von  »famenie«  (Guess.  2891  ff.  =  P  1451  f.  19  r  18). 
Durchzug  durch  das  »pays  des  commans«  (Guess.  2896  tt'.  =  P  1451  f.  19r  14). 
Durchzug  durch  »la  terre  de  foy«  (Guess.  2905  ff.  =  P  1451  f.  19r21}. 
Ankunft  in  dem  »bocaigec,  in  welchem  Huon  einst  (Guess.  2930  ff.  = 
P  1451  f.  19r25)  Geriames  getroffen  hatte  i^Guess.  2932  ff.)  und  später 
auch  Oberen  (Uuess.  3216  ff".).  Lagerung  und  Essen  im  »bocaige  Auberon 
....  desous  vng  chesne«  (Guess.  3196). 

Unterdes  ist  Oberen  in  Dunostre  und  erinnert  sich  Huons.  Er 
versammelt  seine  Barone,  vor  allem  werden  genannt  Gloriant,  Mallabron, 
le  luton  de  la  meir,  Esmeres  und  Moinnet  li  senes.  Oberon  teilt  ihnen 
mit,  dass  Huon  in  dem  bocaige  sich  befinde  und  ein  wenig  auf  die  Probe 
gestellt  werden  solle.  Gloriant  soll,  ohne  ein  Wort  zu  sprechen,  nebst 
200  Baronen  mit  blankem  Schwert  Huon  feindlich  gegenübertreten.  So 
geschah  es.  Der  Wald  strahlt  von  der  Helligkeit  der  Waffen.  Huon 
vermutet,  es  seien  Sarazenen  oder  Slaven;  er  und  seine  10  Ritter  stellen 
sich  gewappnet  und  kampfbereit  den  Drohenden  entgegen.  Doch  Gloriant 
eilt  ohne  Kampf  zurück  nach  Dunostre  und  meldet  alles  Oberon,  der  hoch- 
erfreut ist  und  Huon  den  edelsten  »proudomme«  nennt,  der  es  verdiene, 
im  Feenreiche  als  König  zu  herrschen. 

Huon  und  die  Seinigen  kommen  auf  ihrer  weiteren  Wanderung  an 
eine  riviere  —  Guess.  3283  u.  3754  —  ohne  Brücke  und  Furt. 

Auf  Oberons  Befehl  naht  Mallabron  »com  salmon  abriuez« ,  setzt 
alle  über  den  Fluss,  und  sagt,  sie  sollten  sich  da  lagern  und  auf  Oberons 
Ankunft  warten,  vgl.  Clarimondes  T.  Ed.  Schw.  Vers  2853. 

Oberon  erscheint  auch  bald  mit  10  000  Rittern,  begleitet  von 
10000  dames,  lauter  Feen.  Grosse  Freude  über  das  Wiedersehen.  Oberon 
wünscht  sich  mit  allen  nach  Monmur,  wo  ein  Freudenmahl  gehalten 
wird,  dabei  250  a  17 

li  boin  hanep  lour  randoit  vin  assez.  — 


20 

Oberon  lässt  nach  dem  Mahle  von  Gloriant  die  Krone  holen,  welche 
er  (Ob.)  Huon  aufsetzt  und  ihn  als  König  der  »faierie«  krönt.  Auch 
überreicht  Oberon  dem  Huon  den  »baston«  —  vgl.  Guess.  3759.  Somit 
hat  Huon  jetzt  »autant  de  digniteit  Comme  Auberon  ot  en  tout  son 
aiez«  —  Huon  erprobt  sofort  seine  neue  digniteit  und  wünscht  die  ganze 
faierie  herbei.  Feen  in  Menge  und  alle  Barone  erscheinen ;  vor  ver- 
sammelter faierie  erklärt  Oberon, 

250  b  17  »Je  ne  vuelz  plux  au  ciecle  demourer, 
»Jl  me  covient  en  paraidis  aller 
»Gar  Tiostre  sire  le  m'ait  ainsi  mandei 
Huon  wird  darauf  auf  den    »faulzdestuet«    —   vgl.  Guess.  3606   — 
gesetzt,  und   die  Barone    huldigen   ihm;    dann   nimmt  Oberon    Abschied 
von  seinen  Baronen  und  ihrem  neuen  Könige  Huon. 

250  b  23  Auberon  prawt  congiei  a  son  barnez 
Et  a  Huon  que  jllait  coronwei  — 

44.      ß)  Analyse  von  P  1451  fol.  202r7— 206vl5  incl.  Huons 

Kampf  gegen  Artus. 

Huon,  wieder  in  den  Besitz  von  Bordeaux  und  seiner  Gattin  Esclar- 
monde  gelangt,  erinnert  sich,  dass  es  bald  Zeit  sei,  nach  Monmur  ab- 
zureisen. Mit  Schmerz  erfüllt  es  ihn,  dass  dann  sein  junges  Töchterchen 
»Ciarisse«  elternlos  in  Bordeaux  sein  werde.  Deren .  Pflege  wird  dem 
edlen,  treuen  Seneschall  »Bernart«  anvertraut,  welcher  auch  das  Land 
stellvertretend  beherrschen  soll.  Huon  beruft  seine  Edlen  und  belehnt 
in  deren  Beisein  Bernart  mit  dem  Lande  Bordeaux  durch  den  baston 
und  fordert  alle  auf,  das  Land  und  auch  vor  allen  Dingen  die  4jährige 
Ciarisse  in  Treue  zu  beschützen.  Sie  schwören  Treue  und  werden  von 
Esclarmonde,  »qui  depuis  devint  fee«  reich  beschenkt.  Im  April  besteigen 
Huon  und  Esclarmonde  »vne  gallee«,  fahren  ab  und,  ohne  zu  wissen, 
wohin  sie  den  Lauf  richten  sollen,  überlassen  sie  sich  dem  Willen  Jesu, 
der  sie  wohl  richtig  nach  Monmur  führen  werde.  15  Tage  fahren 
sie  auf  dem  Meere  herum.  Am  16.  Tage  erblickt  Huon  auf  einem 
Felsen  ein  grosses  Schloss  mit  einem  »clocquier«.  Landung  am  Fusse 
des  Felsens.  Abschied  von  den  Matrosen,  die  wieder  nach  Bordeaux 
zurückfahren  und  Bernart  nebst  Ciarisse  grüssen  sollen. 

Huon  und  Esclarmonde  besteigen  ihre  Rosse  und  kommen  »droit  a 
l'anuittier«  am  »chastel«  an.  Sie  werden  willkommen  geheissen  von 
einem  grossen,  starken  Mönch,  der  ihnen  verspricht  »bien  vous  feray 
aisier«.  In  einem  reichen  Zimmer  des  Schlosses  finden  sie  viele  Speisen 
aufgetragen  und  ein  gutes  Bett.  Aber  in  der  Nacht  war  kein  Mensch 
in  der  Nähe  zur  Bedienung,  worüber  Huon  sein  Erstaunen  nicht  zurück- 
hält; doch  tröstet  er  seine  Gattin  mit  den  Worten: 

»Espoir,  c'est  la  coustume  de  eheste  confrarie«  — 

Früh  morgens  erheben  sich  beide  vom  Lager  und  begeben  sich  in 
die  Kirche,  die  Frühmesse  zu  hören.  Doch  in  der  Kirche  ist  kein  Altar; 
wohl  100  Mönche  kommen,  singen  und  verschwinden  plötzlich.  Esclar- 
monde wird  es  unheimlich.  Da  erinnert  sich  Huon,  dass  Oberon  ihm 
befohlen,  eine  Stola  mit  sich  zu  führen,  die  er  denn  auch  bei  sich  hatte. 
Damit  fängt  er  einen  grossen,  schrecklichen  Mönch,  der  eben  auch  ent- 
fliehen will,  nun  aber  nicht  fort  kann.  Dieser  muss  Huon  erzählen,  was 
für  eine  Bewandtnis  es  mit  dem  Schloss,  Gottesdienst  und  den  Mönchen 
habe.     Der  Mönch  rät  Huon,   bald    wegzugehen,  da  er   keinen  Freund 


21 

unter  den  Mönchen  dieses  Schlosses  habe.  Sie  seien  alle  nur  Geister, 
die  damals,  als  Gott  gegen  Lusiabel  erzürnt  war  und  ihn  aus  dem  Paradis 
samt  den  ihm  huldigenden  Engeln  stiess,  auch  aus  dem  Paradis  Ver- 
stössen worden  seien  an  den  Ort  hier,  wo  sie  bleiben  und  hoffen,  am 
Tage  des  Gerichts  doch  noch  unter  die  Zahl  der  guten  Freunde  des 
Schöpfers  aller  Welt  gerechnet  zu  werden.  Er  selbst  besitze  die  be- 
sondere Eigenschaft,  unermessliche  Räume  in  kürzester  Zeit  zurück  legen 
zu  können.  Huon  fragt  darauf,  ob  der  >esperite«  ihn  und  Esclar- 
monde  wohl  nach  Monmur  bringen  könne  und  erfährt,  dass  die  Mönche 
oft  dahin  gingen:  »dedens  la  faerie  prenons  esbattement.«  Huon  be- 
schwört den  esperite,  die  Beförderung  nach  Monmur  sogleich  auszu- 
führen. So  nimmt  denn  auch  der  gefangene  Mönch  beide  in  seine  Arme 
und  durcheilt  die  Luft;  »les  mist  droit  a  la  porte  de  Momur  droittement«. 
Vor  Huon  und  Esclarmonde  verwandelt  sich  der  Mönch  in  einen  Vogel 
und  fliegt  fort.  Die  nicht  wenig  erschreckte  Esclarmonde  tröstet  Huon  , 
damit,  dass  sie  bald  Königin  des  Feenreiches  werden  würde.  Doch  hier 
bricht  die  Klage  der  Mutter  um  ihr  verlassenes  Kind  Ciarisse  los.  So 
sind  mittlerweile  beide  am  »dongon«,  dem  höchsten,  befestigten  Gebäude 
des  chastel  Momur  angekommen.  Am  Thore  desselben  finden  sie  Malla- 
bron; freudiges  Wiedersehen;  Mallabron  erzählt  sogleich,  Oberon  er- 
warte schon  Huon,  bereit  von  dieser  Welt  zu  scheiden.  Auch  Gloriant 
und  manche  edle  Fee  begrüssen  vor  Freude  laut  singend  Huon  und 
Esclarmonde;  Oberon  hört  das  Jubeln,  erfährt  von  einer  Fee  den  Grund 
der  Freude  und  bittet,  sofort  solle  Huon  zu  ihm  kommen. 

Oberon  liegt  in  seinem  Bette,  bereit  zu  sterben.  Huon  und  Esclar- 
monde treten  zu  ihm  hin.  Nach  dem  ersten  Gruss  sagt  Huon,  er  wolle 
gerne  mit  Esclarmonde  nach  Bordeaux  um  der  Ciarisse  willen  zurück- 
kehren. Doch  Oberon  weist  dies  zurück  und  kündigt  ihm  den  drohenden 
Kampf  gegen  Artus  an,  den  Huon  als  Nachfolger  in  Monmur  zu  be- 
stehen haben  werde.  Artus  wolle  nämlich  selbst  als  König  in  Monmur 
herrschen,  doch  werde  es  ihm  nicht  gelingen.  In  drei  Tagen  werde  er 
[Ob.]  sterben,  zuvor  soll  Huon  gekrönt  werden.  Gloriant  muss  die  Krone 
holen.  Huon  wird  alsdann  auf  Oberons  »siege«  gesetzt  und  gekrönt. 
Auch  Esclarmonde  wird  auf  Oberons  Befehl  gekrönt.  Oberon  lässt  alle 
Feen  Huon  Gehorsam  schwören,  nachdem  ihm  »toute  la  segnourie  et 
toute  la  poissance«  übergeben  war.  Am  nächsten  Morgen  stirbt  Oberon; 
der  balsamierte  Leichnam  wird  in  einem  Schrein  geborgen  durch  Magneten 
in  der  Luft  schwebend  gehalten;  darunter  führen  Feen  Reigen  auf. 

Artus  hört  von  Oberons  Tod.  Er  will  in  Monmur  kurzer  Hand 
einziehen,  erfährt  aber  am  Thore  von  Mallabron  und  Gloriant,  dass 
Huon  schon  gekrönt  sei.  Artus  fordert  letzteren  zum  Kampfe  heraus.  Auf 
der  Insel  »de  Bouscault«  soll  am  Tage  »saint  Jehan«  die  Schlacht  statt- 
finden.    So  geschah  es  auch: 

Mais  a  ce  c'ay  oy  en  listoire  compter 

Le  roy  Hulin  fist  tant,  c'Artus  en  fist  aler 

Et  c'a  paix  lui  lessa  de  Momur  possesser  — 

y)  Resultat  des  Vergleiches  beider  Hss.  §  45. 

Abgesehen  von  den  Thatsachen,  dass  Huon  und  Esclarmonde 
in  Monmur  ankommen,  dass  Gloriant  die  Krone  Oberons  herbei- 
holt, Huon  gekrönt  wird  und  Oberons  Stelle  einnimmt,  bieten 


diese  beiden  Pariser  Handschriften  nichts  Uebereinstimmendes. 
Es  sind  also  zwei  in  sich  fast  gänzlich  verschiedene  chansons  über 
denselben  Vorwurf:    »Gouronneraent   de  Huon  dans  la  feerie«. 

§  46.  B. 

Verhältnis  der  beiden  Pariser  Handschriften  zu  der 
Turiner  Handschrift  (Ed.  Schweigel,  V.  2541—3151). 

Vergleichen  wir  diese  Verse  oder  deren  Analyse,  Schw., 
S.  61  und  62  §  207,  mit  denen  der  Par.  Hs.  §  43  und  §  44 
unserer  Abhandlung,  so  ist  auf  den  ersten  Blick  ersichtlich, 
dass  P  22555  isoliert  ist,  d.  h.  im  Einzelnen  beziehungslos  den 
anderen  Hss.  gegenübersteht.  Allen  dreien  ist  nur  das  Eine 
gemeinschaftlich,  dass  Huon  Oberons  Nachfolger,  also  König 
im  Feenreich  wird. 

§  47.  Wie  verhalten   sich  nun   aber  T  und  die  der  Hauptsache 

nach  damit  übereinstimmenden  Prosafassungen  Pf^  und  Pe  zu 
P  1451 ? 

Wörtliche  Uebereinstimmung  findet  sich  nirgends; 

Sachliche  in  folgenden  Punkten : 

Huon  und  Esclarmonde  reisen,  ohne  ihre  Tochter  »Glarisse« 
mitzunehmen,  von  Bordeaux  ab.  Glarisse  wird  dem  seneschal 
Bernart  anvertraut,  ebenso  die  Regierung  des  Landes.  Huon  und 
Esclarmonde  gelangen  zum  »chastel«  der  wunderbaren  Mönche. 
Einer  derselben  wird  von  Huon  mit  der  Stola  gefangen  und 
erzählt,  wer  sie  seien  und  warum  sie  in  diesem  Schlosse  sich 
aufhielten.  Dieser  gefangene  Mönch  führt  Huon  und  Esclarmonde 
in  die  Nähe  von  Monmur.  Oberon  übergiebt  die  Herrschaft  über 
das  Feenreich  Huon  und  krönt  Esclarmonde  gleichfalls.  An- 
kündigung des  Kampfes  mit  Artus.  Oberon  stirbt. 
§  48.  In    der    näheren    Ausführung    jedoch    treten    wesentliche 

Unterschiede  zu  tage. 

Man  vergleiche  die  langen  Verhandlungen,  welche  vor 
Huons  Abreise  in  T  gepflogen  werden. 

Der  Abt  Ouedes  rät  V.  2558  ganz  anders  als  im  V.  2572; 
nach  P  1401  trifft  Huon  selbst  alle  Bestimmungen,  besorgt  um 
das  Wohl  der  Tochter  und  des  Landes.  Nachdem  alles  bestens 
geordnet,  findet  die  Abreise  unter  lautem  Weinen  der  Bewohner 
von  Bordeaux  statt. 
§  49.  Nach  T  nimmt  Huon  nur  vom  »abbc«  Abschied  und  zieht 

in  aller  Heimlichkeit  seines  Weges.  Die  Sucht  nach  Abenteuern 
lässt  hier  Sturm  und  Schifl'bruch  über  Huon  und  Esclarmonde 
hereinbrechen. 


23 

Nichts  davon  in  P  1451,  wo  die  Utägige  Fahrt  (resp. 
IStägi^e)  im  Monat  April  ohne  Unfall  von  statten  geht. 

NB.  Dass  Huon  im  April  in  Monmur  eintretfen  müsse,  i^st 
bereits  am  Schlüsse  des  eigentlichen  Huon -Romans  P  1451 
fol.  lG3v26  insofern  angedeutet,  als  wir  dort  erfahren,  dass 
Oberon  im  April  werde  sterben  müssen: 

f.  163  V  26  Fenir  lue  conuendra  droit  ens  ou  mois  d'auri, 
27  Je  scay  l'heure  et  le  jour  que  dieu  m'a  establj. 

Die  Verse   5692  und  2693  in   T  finden  ihre   nähere   Er-  §  50. 
klärung  und  Begründung  durch  P  1451  fol.  204i  25—28: 

25  D'Auberon  le  fae  lui  va  bien  ramembrant 

26  Qui  lui  ot  commande,  quant  s'ala  desseurant, 

27  Call  jour  qu'i  partiroit  de  sa  contree  grant 

28  C'ades  portast  sur  luy  vne  estolle  poissant. 

29  Pas  ne  l'oat  oubliee  — 

Jener  Befehl  Oberons,  dessen  sich  Huon  hier  erinnert, 
steht  am  Schlüsse  des  eigentlichen  Huon -Romans  direct  nach 
obigen  zwei  Versen  f.  163  v  28  ff. : 

28  »Hüe,«  dist  Auberon,  »scaues  que  je  vous  prie? 

29  Au  jour  que  je  vous  dis  venes  en  faerie, 

30  Mon  roialme  tenres  et  aures  em  baillie, 

31  Esclarmonde  en  sera  roine  segnourie. 

32  Vous  entrere's  en  nier  pour  aler  en  Orbrie 
f.  164  rl  Et  puis  vous  trouueres  chastel  et  abbaye, 

2  Los  moio^nes  de  leäns  vous  feront  courtoisie; 

3  Mais  jl  fault,  que  (ou)  ayes  vne  estolle  appointie 

4  L'ung  le  jettes  au  col,  ainsy  c'a  la  nuittie 

5  Jl  vous  dira  le  vray  de  son  anchisourie 

6  Et  vous  ensengnera  la  moie  segnourie 

7  Et  vous  aportera  et  vous  et  vostre  amie.«  — 

Möglich,  dass  auch  der  Schluss  des  Huon -Romans  in  T 
diese  Prämissen  zum  Verständnis  der  Verse  2692  u.  93  an  die 
Hand  giebt. 

Huon  hatte  also  von  Oberon  genaue  Weisung  betreffs  der 
Stola  erhalten.  In  den  Prosafassungen  Pfi  und  Pe  schenkt 
der  Abt  Huon  die  Stola,  welche  ihm  noch  gute  Dienste  leisten 
sollte,    cf.  Schweiget  S.  63. 

Die   Auskunft,    welche    der    mit   der    Stola    festgehaltene  §  51. 
Mönch  über  sein  und  seiner  Genossen  Leben  und  Wesen  giebt, 
ist  in  beiden  Hss.   ziemlich   gleichartig,  nur  ist  T  genauer  im 
Bericht  über  den  Sündenfall  des  Lussiabiax  und  seiner  Engel. 

Kurz  und  friedlich  spielt  sich  in  P  1451  alles  zwischen 
Huon  und  dem  Mönch  ab,  nichts  von  den  wiederholten,  stets 
vergeblichen  Versuchen  des  Mönchs,  von  der  Stola  und  dadurch 
auch  von  Huon  loszukommen,  wie  wir  sie  in  T  lesen. 

Auffallend    ist  auch,    dass   der  Mönch  sein  V.  2765   und  §  52. 
2789  f.  gegebenes  Versprechen,  Huon  im  Angesichte  von  Mon- 


24 

mur  niederzusetzen,  nicht  hält,  wie  wir  aus  V.  2827—2838  er- 
sehen. Danach  sieht  Huon  gar  nichts  von  der  faerie  und 
Monmur  und  ist  in  grosser  Verlegenheit. 

Auffallend  ist  ferner  V.  2766  T,  wenn  wir  damit  V.  2741  T 
vergleichen.  Wenn  2766  der  Mönch  genau  das  Ziel  kennt,  dem 
Huon  zustrebt,  sollte  man  doch  meinen,  dass  er  von  Huons 
Verhältnis  zu  diesem  Ziele  auch  mehr  wissen  müsste,  dass  also 
die  Frage  2741  zum  mindesten  überflüssig  erscheinen  muss. 
Ueberhaupt  ist  diese  Stelle  eine  der  unklarsten,  was  den  Sinn 
betrifft. 

§  53.  Von  Glarimondes  erfahren  wir  natürlich  in  P  1451  nichts, 

da  ja  Huon  »a  la  porte  de  Monmur«  niedergelassen  worden  ist. 
P  22555  identificiert ,  scheint  es,  Malabron  mit  Glarimondes; 
vgl.  §  43. 

Verschieden  stellen  die  Hss.  dar,  wie  und  durch  wen  Oberon 
die  Nachricht  von  Huons  Ankunft  erhält  und  ebenso  verschieden 
auch  dessen  Empfang. 

In  schöner  Weise  versteht  es  der  Dichter  von  P  1451  die 
Sehnsucht  der  Eltern,  Huon  und  Esclarmonde,  nach  ihrer 
Tochter  vor  dem  Eintritt  in  Monmur  und  vor  der  eigentlichen 
Uebernahme  der  Königsherrschaft  zum  Ausdruck  zu  bringen. 
Von  diesem  warmen,  ethischen  Zuge  hat  T  nichts. 

§  5i.  Mit  den  verschiedenen,  sich  oft  wiederholenden  Versen  in  T, 

die  sich  auf  Huons  Krönung  beziehen:  V.  2901—8,  2952—54, 
2959— Gl,  2963-75,  2976—3001,  3116-29,  und  den  auf  die 
Krönung  Esclarmondes  bezüglichen  Versen  2909  u.  10,  30i2b— 30 
vergleiche  man  die  wenigen  aber  klaren  Verse  von  P  1451 
f.  206  r  12-30. 

§  55.  Es  sei  noch  auf  den  Widerspruch   aufmerksam   gemacht, 

der  sich  in  T  Vers  2994-3001  und  3266—74  findet;  nach  den 
letzteren  scheint  es,  als  ob  besonders  V.  2906  gar  nicht  voraus- 
gegangen wäre. 

Wie  seltsam  ist  es  doch,  dass  Oberon  nach  V.  2963—75  T 
bei  Gelegenheit  der  letzten  Zusammenberufung  .  der  faerie  ein 
neues  Berufungsmittel ,  den  mit  dem  Bogen  abgeschossenen 
Pfeil,  anwendet  und  nicht,  wie  sonst  immer,  seinen  »Willen« 
ausspricht.  Wir  hören  auch  nie,  dass  Huon  später  durch  den 
>Preilschuss«  die  faerie  versammelt  hätte.  Diese  Abweichung  ist 
höchst  auffallend  und  mit  den  Prosadrucken  Pfi  und  Pe 
(Schw.  S.  64)  übereinstimmend. 

§  56.  Die  Art  der  Bergung   des  entseelten  Körpers  von  Oberon 

ist  in  beiden  Hss.  verschieden. 

Von  einem  Kampfe  der  Engel  und  bösen  Geister  um  Oberons 
Seele  ist  in  P  1451  nicht  die  Rede. 


25 

Fassen  wir  nun  kurz  das  Ergebnis  zusammen :  P  1451  setzt    §  57. 
den  Teil  »Gouronnement  de  Huon  dans  la  feerie«  in  organischen 
Zusammenhang  mit  dem  eigentlichen  Huon-Romane  §  49  u.  50 
und   wahrt  bei  gedrängter  Kürze  vollständige  Deutlichkeit  und 
Einheit  der  Erzählung. 

Vorläufig  lässt  sich  über  den  Zusammenhang  dieses  Teiles 
mit  dem  eigentlichen  »Huon«  nach  T  nichts  sagen,  da  wir 
letzteren  nicht  kennen.  Die  vorhandenen  Widersprüche  des 
besprochenen  Teils  aber  in  §§  48,  52,  55,  die  vielen  Wieder- 
holungen in  §54  und  die  §55  bemerkte  sonderbare  Stelle,  sowie 
der  Anklang  an  die  Fassung  P  22555  in  der  Stelle,  wo  Glari- 
mondes  auftritt,  lassen  uns  schliessen,  dass  dem  Verfasser  dieses 
Teiles  mindestens  zwei  Vorlagen  vorgelegen  haben,  die  er  ober- 
flächlich und  ungeschickt  in  einander  schachtelte;  darunter 
können  sich  recht  wohl  (vgl.  §  47)  auch  die  Vorlagen  von 
P  1451  und  P  22555  befunden  haben.  Möglicherweise  lag  ihm 
auch  nur  eine  ältere  Fassung  von  P  1451  vor,  die  er  willkür- 
lich umgearbeitet  hat. 

C.  §  58. 

Untersuchung  über  die  Quelle  des  in  P  22555  über- 
lieferten Teiles  »couronnement  de  Huon  dans  la 
feerie  (fol.  248 r a— 250 r b34 ;  vgl.  §  43). 

Wie  wir  durch  Hinweise  im  §43  auf  Guessards  Druck  der 
Hs.  von  Tours  schon  angedeutet  haben,  ist  vom  Verfasser 
dieses  Teiles  von  P  22555  Huons  Reise  nach  Monmur  aus 
jener  Hs. ,  resp.  aus  P  22555  stark  benutzt  worden.  Wir 
müssen  den  Verfasser  auch  dieses  Teils  in  das  nächste  Ab- 
hängigkeitsverhältnis bringen  zu  dem  eigentlichen  Romane,  wie 
wir  ihn  aus  jenen  beiden  Hss.  kennen.  Nehmen  wir  das  im 
§  39  über  den  zweiten  Teil  des  »Huon,  roy  de  faerie«  P  22555 
Gesagte  hinzu,  so  ergiebt  sich,  dass  der  Verfasser  dieser  Fort- 
setzung in  P  22555  den  eigentlichen  Huon-Roman  als  Quelle 
gehabt  hat. 

Die   oft  wörtliche  Uebereinstimmung  in  P  22555   bei   der   §  59. 
Schilderung  der  Reise  Huons  nach  Monmur  mit  derjenigen  der 
Hs.  von  Tours,   ed.  Guessard,   setzt  sich  bei  jedem  noch  kom- 
menden Orte,  der  auf  Huons  erster  Fahrt  durch  den  »bocaige 
Auberon«  bereits  beschrieben  war,  in  gleicher  Weise  fort. 

Berücksichtigen  wir,  was  wir  §  37  und  §  39  über  den 
zweiten  Teil  der  Fortsetzung  »Huon,  roy  de  faerie«  der  Pariser 
Hs.  22555,  »combat  de  Huon  contre  les  geants«,  gefunden 
haben,  so  ergiebt  sich,  dass  sowohl  der  erste  als  auch  der 
zweite  Teil  in  directem  Abhängigkeitsverhältnis  zum  eigentlichen 


26 

Huon-Romane  steht,  wie  wir  ihn  in  der  Hs.  von  Tours  und 
wohl  auch  in  P  22555  besitzen. 

§  60.  Vielleicht  lässt  sich  erweisen,  dass  diese  Fortsetzung  P  22555 

»Huon,  roy  de  faerie«  die  erste  Fortsetzung  ist,  welche  der 
Roman  erfahren  hat.  Wir  schliessen  dies  aus  folgenden 
Punkten: 

1.  Es  liegt  doch  sehr  nahe,  dass  ein  Dichter,  welcher 
Huon  zum  König  der  faerie  krönen  und  nicht  nur  in  Monmur 
sondern  auch  in  Dunostre  Hof  halten  lässt,  der  gewaltigen 
Feindschaft  sich  erinnert,  die  zwischen  den  gaians,  den  Brüdern 
des  von  Huon  erschlagenen  Orguelleux,  und  Huon  noch  be- 
stehen muss. 

Von  dem  Kampfe  Huons  gegen  Artus  lässt  sich  durchaus 
nicht  dasselbe  sagen,  denn  im  »Huon-Romane«  ist  dafür  kein 
Anhaltspunkt  zu  finden.  Ueberdies  ist  er  in  T  vom  eigentlichen 
Huon  durch  mehrere  Mittelglieder  getrennt,  jene  Episode  in 
P  22555  dagegen  nicht. 

NB.  Wenn  T  später  noch  (vgl.  Schw.  V.  8068-8318)  von 
dem  Kampfe  Huons  gegen  die  gaians  berichtet,  so  beeinträchtigt 
dies  in  keiner  Weise  das  eben  Gesagte,  da  ja  dieser  Teil  mit 
der  in  die  chanson  d'Esclarmonde  eingeflochtenen  chanson 
»Huon,  roy  de  faerie«  gar  nichts  zu  thun  hat.  Im  Gegenteil 
bestätigt  dieser  Nachtrag  in  der  Turiner  Hs.  unsere  Behauptung, 
dass  T  mehrere  Vorlagen  hatte,  die  zu  einem  Sammelwerke 
zusammengearbeitet  wurden. 
§61.  2.    Giebt  der  Schluss  des  eigentlichen  »Huon«  der  Hs.  von 

Tours  Ed.  Guessard  10423—10463  sowohl  als  auch  von  P  22555 
(Es  fehlen  nur  darin  die  Verse  10437,  10441,  10447—52,10456; 
für  10458  steht:  »Hue  biaulz  frere,  pour  dieu  de  maieste« ;  10461) 
den  Stoff,  respective  das  Ziel  gerade  dieser  Fortsetzung  von 
selbst  an  die  Hand.  Dann  ist  auch  nichts  natürlicher,  als  dass 
Huon  den  ihm  bekannten  Weg  in  das  »bocaige  Auberon« 
wieder  einschlägt,  um  Oberon  zu  finden. 

Den  dabei  notwendig  sich  ergebenden  Wiederholungen  sind 
die  Verfasser  von  T  und  P  1451  aus  dem  Wege  gegangen  und 
lassen  deshalb  Huon  planlos  auf  dem  Meere  umherirren. 
§  62.  3.     Der  Verfasser  dieser  Fortsetzung  P  22555  kannte  nicht 

die  Fortsetzung  »chanson  d'Esclarmonde« ,  sonst  hätte  er  nicht 
Gerames  als  den  nennen  können,  der  während  Huons  Abwesen- 
heit in  Monmur  in  Bordeaux  herrschte;  denn  nach  jener  chans. 
d'Escl.  war  Gerames  im  Kampfe  längst  gefallen. 

Nun  aber  steht  ausdrücklich  in  der  Hs.  von  Tours  (Guess. 
10444 — 52)  und  Paris  22555,  dass  Gerames  stellvertretender 
Herrscher  in  Bordeaux  sein  soll.    Gerames  ist  auch  in  der  That 


27 

(vgl.  §  43)  mit  der  Herrschaft  Bordeaux  von  Huon  belehnt 
worden.  T  und  P  1451  nehmen  aus  obigem  Grunde  ihre  Zu- 
flucht zu  dem  Grafen  Bernart,  der  aus  der  Chanson  d'Esclar- 
monde  wohl  bekannt  ist. 

Während  wir  demnach  darüber  Sicherheit  haben,  dass  der  §  63. 
Verfasser  der  Fortsetzung  in  P  22555  die  anderen  uns  bekannten 
Forsetzungen  nicht  kannte  und  demgemäss  nicht  benutzen 
konnte ,  haben  wir  §  39  wenigstens  an  einem  Teil  gezeigt, 
dass  P  22555  von  einem  der  Verfasser  der  Turiner  Hs.  benutzt 
worden  ist. 

Um  zu   einem   definitiven  Abschluss  über  die  chanson  de  §  64. 
Huon,  roi  de  feerie  in  P  22555  zu  kommen,  sollnun  der  dritte 
Teil  dieser  Fortsetzung  in   Kürze  behandelt  werden,   den   wir 
§29, 3  »Combat  de  Huon  de  Bordeaux  contre  Huon 
le  desuey«  benannten. 

P  22555  fol.  252vb39— 253vb29  enthält  in  etwa  170  Versen 
einen  Kampf  des  Gerames  gegen  Huon  le  desuey,  einen  Bruder 
des  Guibouart  de  Vymes  (vgl.  Guessard  2460 — 70).  Glücklicher- 
weise steht  auf  dem  letzten  ganz  erhaltenen  Blatte,  dem  vor- 
letzten der  Handschrift,  in  den  letzten  4  Versen  eine  kurze 
Inhaltsangabe  des  noch  folgenden  Schlusses,  der  nur  zu  erraten 
ist,  da  das  letzte  Blatt  so  ausgerissen  ist,  dass  von  den  etwa 
168  Zeilen  keine  einzige  mehr  ganz  erhalten  ist. 

Aus  dem,  was  erhalten,  können  wir  immerhin  noch  er-  §  65. 
sehen,  dass  jener  Huon,  Bruder  Gibouarts,  des  Schwiegervaters 
von  Gerard,  Bordeaux  erobert  und  Gerames  in  die  grösste 
Lebensgefahr  gebracht  hatte.  Aus  dieser  Gefahr  scheint  Gerames 
durch  Huon  befreit  worden  zu  sein,  welcher  Mallabron  als 
Retter  in  der  Not  nach  Bordeaux  im  entscheidenden  Augen- 
blick wünschte  d.  i.  schickte.  Alsdann  wird  wohl  Gerames 
endgiltig  zum  Herrn  von  Bordeaux  gekrönt  worden  sein. 


Anhang. 

In  T  schliesst  sich  an  die  chanson  de  »Huon,  roi  de  feerie«  §  66. 
die  Verwandlunp:  Esclarmondes  zur  Fee   (Schw.  Vers 
3161—3456)  an   und  daran  anschliessend  ein  Kampf  Huons 
gegen  Artus  (Schw.  3457—3481). 

Jene  Verwandlung   Esclarmondes  berechtigt   auch 
Schweigfei  die  chanson  d'Esclarm.  bis  3481   zu  rechnen,  denn 


dies  gerade  ist  der  einzige  Teil  der  chanson,  in  welchem  Esel. 
Mittelpunkt  der  Erzählung  ist. 

Von  dieser  Metamorphose  Escl.'s  scheint,   allerdings  nur 
in  einem  Verse,  auch  in  P  1451  die  Rede  zu  sein;   vgl.  §  44: 

fol.  202  V  36  »La  contesse  Esclarmonde  qui  depuis  devint  fee« 
Wir  betonen  aber  scheint,  sind  vielmehr  der  Ansicht,  dass 
die  praktische  Verwendung  des  Wortes  fee  in  der  ee-Tirade 
Schuld  ist  an  diesem  Versausgange,  und  dass  der  Verfasser  es 
für  selbstverständlich  hält,  dass  Esel,  als  Königin  der  faerie 
auch  mit  allen  Qualitäten  einer  fee  ausgestattet  ist.  Auf  jeden 
Fall  stellt  er  keine  Reflexionen  über  diesen  Punkt  an. 

Die  Verwandlung  selbst   in  T   erinnert  uns  an   die  Verse 
Guessard  3500—3562. 
§  67.  Von    dem    paradois    terrestre    Schw.   3309     ist    auch    in 

P  1451  die  Rede,  eingeflochten  in  die  chanson  d'Esclarmonde. 
Als  Huon  auf  der  an  Wundern  so  reichen  Insel  von  dem  »arbre 
dejouent«  die  3Aepfel  pflückte,  sagte  ihm  die  Stimme  aus  dem 
Baume  (P  1451   fol.  177  v  8): 

S'a  le  destre  main  vas,  tu  trouueras  briefment 
De  paradis  terrestre  le  lieu  parfaittement ; 
Mais  on  [n]'j  peult  entrer,  Hellie  le  detfent 
Et  aussi  t'ait  Enocq   qui   dieu   aime  fourment  — 

(lieber  Henoch  und  Elias  vergleiche  1.  Buch  Mosis  Gap,  5, 21-24 
und  2.  Buch  der  Könige  Gap.  II,  11.  Henoch  und  Elias  sind 
diejenigen  Frommen  im  alten  Bunde,  die  den  Tod  nicht  an  sich 
erfahren  haben,  sondern  in  den  Himmel  entrückt  wurden.) 

Huon   war  nahe  an  dem  »paradis  terrestre«  nach  P  1451, 
Esclarmonde  aber  darin  nach  der  Turiner  Handschrift. 

§  68.  Untersuchung  über  den  Kampf  Huons  gegen  Artus 

(vgl.  §  29  Schluss). 

Quellen:  T  Schweiget  VV.  2911—62,  3008—75,  3152-60, 
3458-81,  6143-68;  P  1451  fol.  206  r  3-10  und  206  v  1-14. 
§  69.  Grundverschieden  ist  in  beiden  Hss.  der  König  Artus  dar- 

gestellt, in  P  1451  als  Usurpator,  dort  als  einer,  der  gerechte 
Ansprüche  auf  die  faerie  erhebt  und  durch  Oberon  mit  einem 
Vertrage  zur  Ruhe  gebracht  wird.  Auffallend  in  T  sind  die 
Verse  3023  und  24,  welche  schon  auf  die  später  folgende  Ver- 
wandlung der  Esclarm.  zur  Fee  hinweisen.  Den  alljährlich 
wiederkehrenden  Kampf  zwischen  Huon  und  Artus  (vgl.  P  1451 
fol.  206  V  12-14  §  70)  benutzt  T  noch  zweimal,  um  zwei  chan- 
sons  von  einander  zu  trennen :  3458—81  trennt  eh.  d'Escl.  von 
der  eh.  de  Glarisse  et  Flourent;  6143—68  trennt  letztere  von 
der  eh.  de  Yde  et  Oliue. 


29 

Die  mehr  dialogische  Darstellung  der  Turiner  Handschrift  §  70. 
nennt  Artus  auch  »roi  faes«  V.  2945;  wie  Huon  resp.  Oberon 
eine  faerie  unterthan  ist,  so  auch  ihm.  In  P  1451  dagegen  ist 
Artus  lediglich  »roi«,  der  denn  auch  dem  »roi  de  faerie«  nicht 
siegreich  gegenüberzutreten  vermag.  Wie  wenig  selbstver- 
trauend, eines  Huon  unwürdig,  stellt  T  den  Helden  dar  Vers 
3030—40!  Dasselbe  bemerkten  wir  schon  bei  dem  Kampfe 
Huons  gegen  die  gaians  §  37,  5. 

Das  Wichtige  bei  alledem  ist,  dass  beide  Hss.  diese  Com-  §  71. 
bination  mit  dem  König  Artus  das  erste  mal  an  derselben 
Stelle  bringen ,  ohne  jedoch  im  weiteren  Verlauf  Uebereinstim- 
mungen  aufzuweisen,  welche  ein  directes  Abhängigkeitsverhält- 
nis erweisen  könnten.  Das  §  57  am  Schlüsse  gefällte  Urteil 
findet  auch  auf  diese  Stelle  seine  Anwendung. 


Beilagen:  Texte. 


A.  Stellen  der  Hs.  1451  zur  Chanson  de  Groissant. 

B.  Die  Interpolation  der  Hs.  1451  fol.  89r20— 127rl6  »Huon 
et  Callisse«. 

G.  Die  Ghanson  »Huon,  roi  de  feerie« 

1)  nach  Hs.  22555  fol.  248al— 253d39. 

2)  nach  Hs.  1451  a)  fol.  67rl6-68v33,  b)  fol.  202r7— 
206  vi  4. 

Die  §  7a  aufgezählten  auf  Groissant  bezüglichen  Stellen 
von  P  1451  seien  zuerst  mit  kurzer  Angabe  des  betreffenden 
Zusammenhangs,  in  welchem  sie  sich  finden,  angeführt: 

1.    fol.  26rl7— 26v5. 

Bei  der  ersten  Begegnung  Huons  und  Oberons  fragt  ersterer, 
in  dem  von  Oberon  hervorgezauberten  Schloss  bei  Tafel  sitzend, 
nach  seinem  zukünftigen  Lose: 
fol.  26rl7  »^ire«,  se  dist  Hulin,  »bien  me  seray  gardes; 

18  ^  Mais  or  me  dittes,  sire,  qui  tant  d'estas  scaues: 

19  F^-ai  je  le  message  qui  m'a  este  carquies?« 

20  »Oll«,  se  dist  le  roy,  »s'en  vous  maint  loialtes; 

21  Mais  bien  vous  scay  a  dire,  moult  de  paines  ares. 

22  Mais  scaches,  qu'en  le  fin  Esclarmonde  aueres 

23  Et  vne  belle  fille  en  lui  vous  engenres 

24  Qui  aura  moult  de  maulx  et  moult  d'auersites, 

25  Si  venra  de  vo  geste  vng  hoir  moult  redoubtö 

26  Dont  trois  hoirs  jsteront  qui  passeront  a  nefz 

27  Pour  auoir  le  sepulcre  ou  dieu  fust  sussites; 

28  Jhlrm  prendront  qui  eat  bonne  cite's, 

29  Tabarie  et  Damas,  Acre  qui  est  de  les 

30  Et  tendront  de  ca  mer  xiiii  reaultes. 

31  Or  pense  de  bien  faire!    Tu  es  de  dieu  ames 

32  Et  dedens  faerie  seras  tu  hosteles 

fol.  26 vi  Ou  mien  siege  tendras,  quant  je  seray  fines. 

2  C'est  droit  dedens  Mömur  la  ou  mon  Corps  fust  nes, 

3  Bien  a  im  chens  lieues  de  ce  grant  bois  rames, 

4  Si  suis  plus  tost  venus,  quant  j  voeul  estre  aläs, 

5  C'ung  bon  ceuaulx  ne  soit  chincq  lieues  estre  al^s.« 

Huon  wird  nach  V.  22  Esclarmonde  heiraten.  Die  V.  23 
erwähnte  »belle  ülle«  kann  nur  Glarisse  sein,  welcher  in  der 
That  die  V.  24  angekündigten  »auersites«  zugestossen  sind. 
Der  in  V.  25   zwar  nicht  benannte   »hoir  moult  redoubte«    ist 


31 

durch  V.  26—30  genau  genug  skizziert,  um  in  ihm  Crois- 
sant  zu  erkennen.  Von  dessen  Eltern  Yde  und  Oliue  ist  an 
dieser  Stelle  (V.  25)  nur  insofern,  als  sie  zu  der  geste  Huons 
gehören,  die  Rede. 

Die  Eroberungen,  welche  übrigens  hier  den  3  hoirs  zuge- 
schrieben werden,  sollen  nach  der  noch  anzuführenden  Stelle 
fol.  140  V  20  ff.  von  Croissant  selbst  ausgeführt  worden  sein. 

2.    fol.  140  V  20— 141  r  28. 

Nachdem  Yvorim  mit  Gallaffre  sich  versöhnt  hat  (vergl. 
Guessard  S.  2468268),  belagern  beide  Aufalerne.  Guessard 
S.  2478283  —  2528461  fehlt  in  P  1451;  dafür  steht  folgendes: 
Huon,  Gerames  und  die  Chevaliers  verteidigen  die  Burg,  von 
Esclarmonde  thatkräftig  unterstützt: 

fol.  134  V  33  »Esclarmonde  loeur  va  les  caillaux  aporter«. 
Doch  rät  Gerames  in  der  höchsten  Gefahr,  Huon  solle  sein 
»cor«  blasen.  Sofort  erscheint  Auberon  und  der  roy  Gloriant 
mit  bewaffneten  Scharen,  die  sarasins  fallen  unter  deren  Streichen 
mit  ihren  Königen  Yvorim  und  Gallaffre.  Hocherfreut  lässt 
Huon  die  Zugbrücke  der  Burg  herab  und  eilt  Auberon  ent- 
gegen ;  nun  folgt  unsere  Stelle : 

fol.  140  V  20  Atant  es  Oberon,  le  noble  roy  poissant! 

1  Jl  a  dit  a  Hulin:  »Amis,  venes  auant ! 

2  Mors  sont  les  sarrasins  qui  vous  furrent  nuisant, 

3  La  cbite  est  a  vous  et  deriere  et  deuant 

4  Et  le  riebe  tresor  Gallatfre  Tamirant. 

25  N'i  a  plus  bei  tresor  au  pays  Teruagant, 

6  Vous  le  feres  carquier  par  dedens  vng  calant 

7  Et  puis  se  l'enmerres  parmy  la  mer  bruiant, 

8  A  Röme  le  lares  auoeucq  vos  oliffan 

9  Et  le  riebe  banap  qui  le  vin  va  liurant, 
3ü  Et  s'i  lares  aussi  vo  haubert  jaserant 

1  Que  jadis  conquestates  a  l'Orguilleux  galant, 

2  Les  le  tresor  saint  Piere,  la  l'ires  enfremant. 

3  A  vng  fort  hüls  de  fer  sara  escript  deuant, 

34  Que  nuls  n'entrera  ens,  s'aura  a  non  Croissant. 
fol,  141  r  1  De  ta  geste  venrra  cilx  dont  je  vois  parlant, 

2  Ta  fiUe  en  sera  taye  que  seras  engenrant. 

3  Cilx  enffes  auera  affaire  en  son  viuant 

4  Tant,  que  tout  li  faurront  li  petit  et  li  grant; 

5  Mais  par  celui  tresor  que  vous  jres  laissant 

6  Venra  a  bault  bonneur  et  si  en  sera  tant, 

7  Que  de  xv  roialmes  jouira  son  viuant 

8  Et  si  les  acquerra  a  l'espee  trencbant.« 

9  Quant  Hulin  Tentendit,  si  le  va  enclinant. 

10  ftist  le  ber  Auberon:  »Deuers  France  en  jras 

11  ■^  Et  le  tresor  Gallaffres  auoeucq  ty  enmenrras, 

12  En  la  chite  de  Röme  droit  la  tu  le  lairas 

13  Les  le  tresor  saint  Pierre,  droit  la  Testablirats] 


32 

14  Et  le  fais  bien  fermer,  si  c'on  n'i  entre  pas, 

15  Et  puis  jsnellement  en  Thuis  tu  escripras: 

16  »C'est  le  tresor  Croissant«,  et  puis  t'en  partiras. 

17  Cilx  aura  le  tresor,  et  ne  t'en  doubte  pas; 

18  Car  ja  aultre  que  lui  n'i  mettera  le  bras, 

19  A  ce  Croissant  sera  le  cor  et  le  hanap 

20  Et  le  riebe  haubers  qu'en  ce  tresor  lesras 

21  Dont  moult  aura  afFaire  conire  les  vSatenas, 

22  S'en  conquerra  afforce  la  cliite  de  Damas, 

23  Bethelen,  Nasare th  et  la  tour  de  Baudas, 

24  De  Röme  sera  rois,  grant  sera  ses  estas.« 

25  ftist  li  roys  Auberon:  »Ce  Croisant,  que  je  dis, 

26  '^  De  ta  jeste  jstera,  pour  voir  je  le  t'afis, 

27  Le  tresor  que  lairas  n^aura  aultre  que  ly, 

28  Ne  n'i  porra  entrer  ne  deffremer  aussy.« 

3.  fol.  145  V  24— Hör  16. 

Huon,    auf  der  Heimreise   nach  Rom  gekommen,    führt 
Oberons  Befehl  aus: 
fol.  145  V  24  Quant  vint  apres  diner,  Hulin  ne  se  detr'ie, 

25  Les  le  tresor  saint  Pierre  fist  vne  tresorie 

26  Et  j  mist  son  tresor  qu'i  conquist  par  maistrie, 

27  Oncques  plus  bei  tresor  ne  vist  nuls  horas  en  v'ie. 

28  Son  cor  et  son  hanap  j  mist  a  celle  fie 

29  Et  son  riche  haubert  qui  bien  valoit  Roussie, 

30  Puis  ferma  le  tresor  qui  bien  valoit  Roussie; 

31  L'entr^e  fist  murer  d'une  pierre  joH'ie 

32  Et  puis  j  fist  escripre  a  la  droitte  clergie: 

33  »Cy  contre  celle  pierre  qui  bien  est  entaillie 

34  Est  le  tresor  Croissant  qui  viengt  de  sa  lignie. 
foL  146  rl  Qui  [n]'a  a  nom  Croissant  o  tresor  ne  voist  m'ie!« 

2  Puis  j  ala  maint  höme  de  haulte  segnourie, 

3  Mais  quant  par  eulx  estoit  celle  pierre  brisie, 

4  Par  de  la  veoit  on  par  droitte  faeri'e 

5  Deux  grans  hömes  de  coiure  bien  ouure  par  maistrie 

6  Qui  de  flaiaux  menoient  par  deuant  teile  v'ie, 

7  N'i  osoient  entrer  toux  cilx  de  la  partie. 

8  Mais  quant  Croissant  j  vint  qui  raoult  ot  segnourie, 

9  Qui  vint  de  par  Huon  et  de  s'anssisor'ie, 

10  Jcilx  ot  le  tresor  de  haulte  segnourie 

11  Dont  jl  guerroia  puis  sur  la  gent  payenie. 

12  Et  cilx  Croissant  me'ismes  fust  roy  de  Römenie 

13  Et  d'Arragon  ossi,  vne  terre  jol'ie, 

14  Et  de  XV  roialnies  fust  roys  a  vne  fie, 

15  Et  de  celui  Croissant  vint  la  noble  lignie 

16  A  qui  Jhlrm  fust  depuis  ottroye. 

4.  fol.  168rl5. 

In  einer  der  ersten  Tiraden  der  chanson  d'Esclarmonde 
giebt  der  Verfasser,  wie  an  anderen  Stellen  auch  öfters,  eine 
kurze  Uebersicht  über  die  noch  folgenden  Begebenheiten.  Die 
betreffende  334.  Tirade  lautet: 


33 

fol.  167  V  32  ^Egneurs  or  escoutes,  que  dieu  vons  benaye ! 
33  ^  hui  mais  porres  oyr  fais  de  ch'lrie. 
168  rl  Par  ceste  chose  cy  c'ainsy  est  pourtraitt'ie 

2  En  rechnpt  li  ber  Hue  si  tres  dure  hachie, 

3  Que  passer  l'en  faura  oultre  raer  anauire 

4  La  ou  mainte  auenture  troima  a  celle  fie 

5  Et  parla  a  Judas  qui  vendit  par  envie 

6  La  roy  de  tout  le  monde  qui  tout  a  embaillie, 

7  Et  a  Cain  aussi  qui  tant  ost  felonnie 

8  Paria  le  duc  Huon  qui  tant  ost  segnourie ; 

9  Des  pümes  de  jouuent  ost  jl  en  sa  partie 

10  Qui  en  la  garde  sont  et  d'Enocq  et  (de)  d'Ellie. 

11  Mais  puis  le  ber  Huon  tust  (par)  dedens  faerie 

12  La  ou  roy  Auberon  lui  donna  segnourie. 

13  Contre  le  roy  Artus  le  conquist  par  maistr'ie, 

14  Puis  fist  jl  beau  secours  a  ciaiilx  de  sa  lignie 

15  Et  0  dansei  Croissant  fist  jl  grant  segnourie. 

16  Hui  mais  vous  en  sera  la  verite  jehie, 

17  Ainsy  que  la  matere  le  nous  acertefie. 

5.    fol.  225  r  14— 225  V  3  (vgl.  Guessard  S.  LII  u.  LIII). 

fol.  225  r  14  Et  par  jcelle  paix  dont  je  fais  parlement 

15  Fust  fais  vng  mariage,  se  l'istore  ne  roent 

16  De  Clarisse  la  belle  et  du  noble  Flourent; 

17  Mais  n'est  pas  en  ce  liure,  car  jl  prent  finement, 

18  Ains  est  ens  ou  römant,  par  le  corps  saint  Climent, 

19  De  Croissant  cilx  de  Röme  qui  nioult  ost  hardement, 

20  Qui  fust  filx  a  la  fille  Ciarisse  o  le  corps  gent 

21  Qui  par  le  voloir  dieu,  le  pere  omnipotent, 

22  Fust  cangiee  sa  char,  le  liure  le  m'aprent, 

23  Et  se  devint  vns  homs  o  gre  du  sapient, 

24  Yde  auoit  a  nom,  le  mien  corps  point  ne  ment; 

25  Si  espousa  la  fille  l'empereur  vrayement 

26  De  Röme  le  majour  qui  moult  ost  hardement, 

27  Qui  ost  nom  Beatris,  le  corps  auoit  moult  gent. 

28  Et  de  ces  deux  segneurs  dont  je  fais  parlement 

29  Jssist  le  ber  Croissant,  qui  tant  fust  excellent 

30  Qui  moult  soufFrist  de  maulx  contre  paiene  gent, 

31  Auant  qu'i  possessa  de  terre  nullement. 

32  Mais  enfin  possessa,  l'escripture  l'aprent, 

33  De  xiiii  realmes  par  son  grät  hardement, 

34  Ainsy  que  vous  orres  en  l'istoire  Croissant. 
225  V  35  ftE  xiiii  realmes  cest  entfant  possessa 

36  "  Et  en  fust  souuerain,  ainsy  c'on  vous  dira 

37  Le  liure  de  Croissant  qui  le  vous  chantera.  — 


34 


B.     »Huon  et  Galisse«, 
die  Interpolation  der  Hs.  1451  fol.  89r20— 127r  16. 

89  r  9  llOult  fust  li  ber  Hulin  hönour^  haultement  [CLXIX 

"'■  Pour  ce  qu'ainsy  auoit  proesse  et  hardement, 

Le  harperre  le  voit,  se  luy  dist  doulceraent:        =  ed.  7820. 
12  »Garinet  bien  debues  amer  certtainement 

Celuy  qui  vous  a  mis  en  estat  si  tresgent.« 

»Maistre«,  ce  dist  Hulin  »je  vous  ay  en  conuent, 
15  Le  bien  que  m'aues  fait  ne  perderes  noient, 

Et  de  tant  vous  en  dis  par  le  mien  serement: 

Fei  est  li  homs  qui  voit  le  bien  et  le  mal  prent.« 
18  Lors  lui  donna  a  boire  a  la  couppe  d'argent. 

Ensement  se  contint  Hulin  o  fier  talent, 

Et  dedens  Aufalerne  sont  dollant  li  payen, 
21  Gallaffre  d'Aufalerne  maine  grant  mariment; 

Mais  Geraiues  lui  dist  a  sa  voix  clerement : 

»Sire  roys  d'Aufalerne,  tort  aues  vrayement. 
24  Se  vous  aues  perdu  aujourdhui  enseuient, 

Vous  em  porres  auoir  encores  vengement, 

Ca  este  vne  cbose  faitte  hastiuement.« 
27  »A  Gerames«,  dist  jl  »j'ay  perdu  mon  parent, 

L'öme  que  plus  amoye  desoubz  le  firmament.« 

»OErame«,  dist  Gallaffre,  »j'ay  mon  nepueu  perdu,     [CLXX 
30    "  Bien  doy  ha'ir  celui  qui  a  mort  l'a  feru.« 

»Sire«,  se  dist  Gerames  »pour  quoy  em  pleures  tu? 

Se  bon  coeur  tu  ne  prens,  nous  sömes  confondus, 
89 vi  Nous  serons  ens  en  l'hoeure  trestoux  mors  abatu, 

Mais  faittes  lie  chiere  et  n'ayes  tel  argu! 
3  Se  croire  me  volles  et  jl  soient  venu, 

Bataille  liurerons  o  fer  et  a  l'escu, 

Tout  ce  qu'il  ont  du  vostre  loeur  sera  chier  vendu.« 
6  Dont  s'appaisa  li  roys,  mais  o  coeur  dollant  fu ; 

Et  le  roy  Yvorim  que  Hulin  tint  a  dru 

L'endemain  au  matin,  quant  le  jour  fust  venu, 
9  S'en  va  vers  Aufalerne  ou  sont  les  mescreüs. 

Hors  de  mer  jl  ont  mis  leur  (tentes)  [tres]  a  or  tis8u[8] 

Par  deuant  la  chitö  dessus  les  pres  herbu[8], 
12  La  se  loge[nt]  paien,  la  maisnie  Cahu. 

Et  roy  Gallaffre  fust  en  son  palaix  las8u[sj, 

Voit  logier  Yvorim  que  bien  a  congneü. 
15  Le  rice  paueillon  a  grant  clarte  rendu, 

Moult  sont  riebe  li  pel  a  quoy  jlz  sont  tendu. 

Dar  deuant  Aufalerne  la  cite  de  renom  [CLXXI 

18  *    Fust  le  roy  Yvorim,  auoeucq  lui  fust  Huon; 

Et  Gallaff'res  auoit  Gerames  le  baron. 

Or  sont  l'ung  contre  l'aultre  li  vaillant.  campion; 
21  Et  se  bien  le  sceuissent  les  princes  de  renon, 

Jl  euissent  eü  vng'  aultre  oppinion; 

Mais  chun  ot  le  coeur  aidier  a  sa  parchon. 
24  Gallaffres  a  mande  maint  prince  de  renon, 

Et  s'i  estoit  Gerame  qui  coeur  ot  de  Hon. 

»Segneurs«,  se  dist  li  roys  »oies  m'intensioni 


35 

27  Vecy  roy  Yvorin  qui  me  fait  mesproison, 

Assise  a  ma  cyte  en  tour  et  environ 

Et  s'a  mort  mon  nepueu  qui  Sorbrim  ot  a  non. 
30  Cöment  nie  vengeray  du  traytre  larron? 

Se  cy  sont  longuement,  je  suis  en  soupecon, 

Que  ceans  ne  nous  faille  vitaille  et  garuison.« 
90  rl  »Sire«,  dist  vng  payen  qui  ost  nom  Sinagora, 

»Je  los,  que  de  niatin  quant  le  jour  verra  on 
3  Soient  trestoux  armes  sergans  et  esclauon 

Et  cilx  qui  en  leurs  mains  poeuent  porter  baston 

Et  voisent  la  endroit  ponr  la  deffencion, 
6  Et  nous  jrons  la  hors  iifforce  et  abandon 

Vng  peu  deuant  le  jour  esiuouuoir  la  tensson 

Et  si  soions  bardis  et  de  teile  fasson, 
9  Que  chiln  voeuUe  auoir  certtaine  oppinion. 

Je  ne  me  doubte  mie,  s'ensement  le  taison, 

Que  nous  n'aions  victore  ains  no  reparison.« 
12  Dont  dist  li  roys  Gallaffre  :  »J'en  loeray  Mahom.« 

Ainsy  Tont  accorde  payen  et  Esclauon. 

Auant  ce  vint  Teiidemain  droit  a  Taube  creuee         [CLXXII 
15  "  Koy  Gallafire  s'arma  et  sa  gont  redoubtee, 

N'i  ot  dame  nesune  que  tost  ne  tust  montee 

La  dessus  a  creniaulx  pour  defl'endre  l'entree, 
18  Chüne  ot  en  sa  main  vne  percbe  quarree. 

Et  Gerames  li  ber  ot  sa  gent  ordonnee, 

Lors  jssist  hors  li  roys  a  ceste  matinee, 
21  Oncques  n'i  ot  buisine  tentie  ne  sonee. 

En  Tost  roy  Jvorim  de  Monbrancq  l'alossee 

Se  doimoient  adoncq,  c'est  verite  prouuee, 
24  Hulin  gisoit  o  tref  armds  dessus  la  pree, 

Vng  petit  sömeilloit,  quant  o'it  la  huee. 

Adoncq  print  a  crier,  et  la  noise  est  leuee; 
27  Mais  Gallaffres  li  roys  et  cilx  de  sa  contree 

Se  sont  ferus  es  tentes  par  teile  destinee, 

Que  maintes  (en)  ont  par  terre  abatue  et  verssee. 
30  Et  Gerames  li  vieulx  j  fiert  de  randonnee 

Et  toux  les  crestiens  de  France  l'honnouree, 
90  vi  Chün  pour  auoir  los  y  a  force  monstree, 

Maint  fellon  sairasins  Ont  prins  celle  journee, 
3  Mainte  teste  ce  jour  ont  tolue  et  ostee. 

Et  le  roy  Jvorim  ot  moult  la  eiere  jree, 

Jl  se  faisoit  armer  en  se  tente  listee; 
6  Mais  sa  gent  estoit  moult  durement  effraee, 

Hulin  portoit  l'ensengne  qui  fust  et  grande  et  lee, 

Deuant  la  tente  o  roy  Tot  mise  et  bien  possee, 
9  Dont  luisit  le  solaux  qui  abat  la  rousee. 

La  fust  teile  bataille  dessus  la  verde  pree 

De  quoy  les  Sarrasins  morurent  goeule  bee. 
12  Atant  es  vous  Gerames  a  la  barbe  merllee! 

Au  les,  vers  l'estandart  a  sa  voye  tournee, 

A  Hulin  va  ferir  vne  teile  collee, 
15  Que  l'ensengne  lui  est  tout  hors  des  mains  coulee. 

ijrande  fust  la  bataille,  quant  l'ensengne  versa,       [CLXXIII 

^  Hulin  fust  moult  dollant,  Gerames  regarda, 

3* 


36^ 


18 

21 

24 

27 

30 

91rl 
3 

6 

9 

12 

15 

18 

21 

24 

27 

30 

91vl 

3 


Moult  bien  dist,  que,  s'il  poeult,  point  ne  s'ern  partira. 

A  Gerame(s)  est  venus,  tel  coup  lui  desciicqua, 

C'ung  quartier  de  l'escu  lui  fendit  et  coppa 

Et  le  haubert  ossi  dessarty  et  troua, 

Jhücrist  le  garit  qu'en  char  ne  le  naura. 

Gerames  fiert  a  lui,  son  brancq  j  enuoya, 

Li  coups  est  auales,  li  ceuaulx  assena, 

Le  col  tout  a  moittie  de  ce  coup  lui  rassa, 

Le  destrier  et  le  uiaistre  en  ^ng  mont  reuersa. 

Et  Sarrasins  lui  cr'ient:  »Prenes  vif  cestui  la; 

Gar  cest  cilx  proprement  qui  Sorbrim  nous  tua!« 

Dont  Tassaillit  Gerames,  mais  Hulin  se  leua, 

Au  bon  destrier  Gerames  de  s'espee  frappa 

En  faucquant  tellement,  c'ung  des  pies  lui  rafea. 

Mais  des  x  crestüens  c'avoeucq  lui  amena 

Fust  Gerames  rescous,  chün  Hulin  greua. 

Las,  que  ne  sceuent  jlz,  cöment  la  chose  va 

Et  cöment  loeur  droit  sire  enuers  eulx  se  merlla, 

Jlz  n'eussent  pas  fait  ce  c'adoncq  faisoient  la! 

UOrte  fust  le  bataille  a  Gerame  monter,  [CLXXIV 

*^  Et  la  fausist  Hulin  de  male  mort  finer, 

Quant  li  maressaux  vint  l'ensengne  releuer, 

Si  a  fait  a  Hulin  vng  ceual  presenter, 

Et  tout  mal  gre  Gerame  il  le  fönt  remönter. 

La  veissies  bataille  qui  moult  fist  a  doubter, 

Maint  felon  Sarrasins  jl  conuient  la  finer 

Et  testes  detrenchier,  ceruelles  espaultrer, 

De  sancq  et  des  boiaulx  le  c[a]mpaign(ije*  raser 

Et  ces  cheuaulx  ossy  loeur  renne  trayner, 

Que  seile  ne  poitral  ne  porrent  remporter, 

Ce  jour  j  fist  Gerames  tellement  adoubter, 

Que  Turs  et  Sarrasins  ne  l'osent  regarder ; 

Par  deux  fois  fist  le  jour  la  baniere  versser. 

Hulin  fust  si  dollans,  bien  cuida  foursener 

Et  dist  a  lui  meismes:  »Or  puis  bien  esperer, 

Que  moult  sont  fiere  gens  Sarrasins  et  Escler, 

Oncques  mais  je  ne  vis  payens  si  bien  porter, 

N'en  bataille  mortelle  si  vailläment  capler, 

Cöme  cilx  qui  m'a  fait  ensement  decliner. 

Jll  a  sur  moy  l'enuie*,  de  lui  me  fault  garder; 

S'aujourdhuy  je  ne  voeui  a  martire  finer, 

Folie  me  feroit  droit  cy  auenturer; 

Gar  j'ay  tout  aussi  chier  a  voir  me  gent  tuer 

Que  Taversse  partie  arriere  reculer.« 

linssy  disoit  Hulin  a  la  chiere  hardie,  [CLXXV 

■*  Grande  fust  la  bataille  et  chiere  l'enuaye. 

Quant  Hulin  voit  Gerame  qui  ainsy  le  cuurie, 

Jl  lui  tourne  le  dos  a  vne  aultre  partie, 

A  soy  meismes  dit:  »Le  corps  dieu  te  maudie, 

Quant  tu  as  desur  moy  aujourdhui  teile  ehvie!« 

Et  Gerame  le  sieult  a  cere  ressongnie, 

A  soy  meismes  dit:  »Doulce  vierge  Marie, 


13.  compaignie.        25.    Vgl.  dl  v  4. 


37 

Se  pooye  a  cestui  faire  perdre  la  vie, 

Moult  en  acroisteroie  la  moie  set^nourie; 
9  Car  jl  ochist  So[r]brin  qui  fust  de  la  lignie 

De  Gallaffres  le  roy  qui  moult  em  bret  et  crie. 

S'ochine  le  pouoie  a  l'espee  fourbie, 
12  Li  roys  m'en  anieroit  par  böne  drüerie. 

Hellas,  scacea  segneurs  par  le  corps  saint  Ellie, 

Ce  seroit  vne  amour  malement  eaiploye, 
15  Mon  Corps  ne  cache  a  el,  qu'a  lui  tollir  la  vie! 

Pour  auoir  Eaclarmonde  c'a  Hulin  est  amie 

Et  c'amener  le  puisse  la  ou  soit  baptisie 
18  En  la  terre  de  France  qui  doibt  estre  prisie; 

Car  le  coeur  me  dist  bien  et  le  m'acertiffie, 

Que  Hulin  trouueray  en  France  le  garnie 
21  Par  le  bon  Oberon  le*  roy  de  faerie.« 

Ainsy  disoit  Gerame;  las,  jl  ne  scauoit  mie, 

Que  ce  fusist  Hulin  qui  voeult  tollir  la  vie! 
24  Dar  deuant  Aufalerne  asses  pres  de  la  mer  [CLXXVI 

*    Fust  grande  la  bataille,  moult  fiat  a  redoubter. 

Quant  Hulin  poeult  se  gent  la  endroit  assener, 
27  Affin  c'on  ne  peuist  congnoistre  n'auiser, 

Ossi  tost  que  les  aultrea  les  aloit  jl  tuer; 

xMais  ce  jour  se  vault  jl  de  Geramea  garder; 
30  Car  bit'n  voit,  qu'il  ne  cache  c'a  lui  deshönourer. 

A  vng  aultre  les  va  sa  vertu  esprouuer, 

Mais  la  gent  Jvorim  conuint  jl  reculer, 
33  Loeurs  teutes  et  loeurs  trefz  guerpir  et  adosser, 
92  rl  Gerame  les  affait  abatre  et  reuerser 

Et  affait  loeur  carin  a  la  citä  mener 
3  Dont  des  payens  se  fist  durement  aloser. 

»Ay  Gailaffre  sire«,  se  dient  li  Escler 

»Vous  aues  vng  griffon  qui  moult  fait  a  loer; 
6  Car  nuls  qui  soit  viuant  ne  poeult  a  luy  durer, 

Par  trois  fois  a  hui  fait  Tensengne  reuersser. 

Penses  au  repairier  de  lui  beau  don  döner; 
9  Car  vous  ne  le  poes  trop  prisier  ne  loer!« 

»Mahom«,  dist  l'amiral  »voeulles  le  nous  sauuer, 

Que  la  gent  Yvorim  ne  le  face  finer!« 
12  Gerames  et  les  siens  fönt  le  carim  mener, 

Par  deuant  Aufalerne  fönt  jl  tout  arouter. 

Et  le  roy  Yvorim  cömenca  a  crier: 
15  »Ay  segneurs  barons,  cöme  jl  me  doibt  peser, 

C'on  se  porra  de  nous  si  faittement  gaber!« 

Dont  fist  ses  cors  bondir,  ses  olitfans  söner 
18  Et  au  cours  des  ceuaulx  s'en  sont  ales  capler, 

La  terre  fönt  bondir  et  environ  croler, 

Oncques  de  tel  estour  nVit  nuls  homs  parier. 
21  Qi  com  cilx  d' Aufalerne  menoient  le  carin  [CLXXVII 

^  Qu'il  auoient  conquis  sur  la  gent  Yvorin, 

Sont  venus  li  payen  a[s]*  bailies  de  sapin, 
24  Pour  le  harnas  rescourre  firrent  cruel  hutin 

Dont  jl  conuint  morir  maint  noble  Sarrasin. 


9lv21.  li.        92r23.   Vgl.  30,  92v4. 


38 

Bien  s'en  vont  combatant  Persans  et  Barbarin, 
27  La  o'issies  hucquier  Mahom  et  Appolin, 

La  poeuissies  veoir  le  nobile  Hulin, 

Cöment  jl  se  combat  de  son  brancq  acerim. 
30  A  l'entree  des  bailles  consieuit  Anselin 

Qui  conselier  estoit  Gallaffre  le  niatin; 

Mais  Hulin  lui  trencha  le  haubert  doublentin 
33  Et  Tauqueton  de  soye,  le  chemise  de  lin, 

92  V  1  Tout  deuant  lui  l'abat  droit  en  my  le  cemin. 

Du  caroy  ont  rescoux  asses  a  ce  matin, 
3  Se  Gerames  ne  fust  et  ses  aultres  meschin, 

Ja  lussent  en  la  ville  entres  li  Sarrasin. 

Mais  Gerames  li  ber  et  ses  dix  palasin 
6  Les  firrent  reculer  adoncq  sur  le  carin, 

Dont  lä  conuint  retrayre  le  maisnie  Yvorin. 

Vvorin  est  retrais  courouchie  et  dolans  [CLXXVllI 

9       Et  voit  tentes  et  tres  qui  furrent  la  gisans. 

»Ay  Mahom«,  dist  jl  »et  que  je  suis  mescans! 

Aujourdhuy  ay  este  moult  laidement  perdans. 
12  Ay  faulx  roy  Gallatfres!     Traytre  es  et  soudoyans, 

Tu  (te)  jüe[s]  a  ma  niepce  qui  a  ty  est  songnans. 

Mais  par  celui  Mahom  en  qui  je  suis  creans, 
15  Ne  m'en  departiray  tant  que  soie(z)  viuans, 

Si  t'auray  a  mon  gre  et  trestout  tes  seruans.« 

»Sire«,  se  dist  Hulin  »ne  soies  esmayans; 
18  Car  nous  le  destruirons,  ains  que  passe  longo  tampsic 

»Garinet«,  dist  le  roy  »vous  estes  moult  vaillans 

Et  en  grandes  batailles  fiers  et  entrepre[n]dans, 
21  Vous  estes  plus  doubtes  que  tout  le  remanans. 

Et  se  Mahom  ce  döne,  que  soie  conquestans, 

Je  vous  ay  en  conuent,  que  n'i  seres  perdans.« 
24  Adoncques  se  logerrent  sur  le  pre  verdoyans, 

Et  li  iors  roys  Gallaffres  estoit  o  ses  Perssans, 

Si  a  dit  a  [Gerames]*:  »Vous  estes  moult  poissans; 
27  Car  hui  Taues  bien  fait  encontre  mes  nuisans.« 

»^ire«,  se  dist  G[allatres]*  »mes  corps  vous  regrassie,  fCLXXIX 
^  Pour  le  vostre  proesse  et  vo  ch'lrie 
30  Je  vous  feray  höneur  et  ossi  courtoisie.« 

»Sire«,  se  dist  Gerames  »scaues,  que  je  vous  prie ! 

Ne  laissies  desarmer  la  vostre  barönie, 
:i3  Ains  soient  reposes  en  loeur(s)  herbergerie 

Et  si  aient  beü  de  ce  bon  vin  sur  lie 

93  r  l  Et  vne  soupe  en  vin  trestout  par  compaignie. 

Et  ja  a  mienuit,  quant  Tost  sera  logie 
3  Jslerons  toux  ensamble  de  la  chite  garnie 

Et  si   loeur  courrons  sus  baniere  desploye. 

Hz  sont  mat  et  lasses,  loeur  char  ont  trauaillie, 
6  Garde  ne  se  donrront,  c'on  loeur  face  enuaye. 

Ainsy  les  destruirons  a  doeul  et  a  haquie; 

Et  s'ainsy  vous  nel  faittes,  vous  feres  grant  folie. 
9  Jl  se  rentorceront  ains  xv©  acomplie, 


26.  galla.    28.  Gerames.      l.   Vgl  0.  Müller,  Die  tägl  Lebensg.  209. 


39 

Si  ne  les  destruires  jamais  jour  de  vo  vie.« 

»Par  mou  cief«,  dist  li  roys  »pas  ne  dittea  follie, 
12  Tout  ainssy  le  feray,  mon  corps  le  vous  affie.« 

Lors  le  fist  cömander  sans  faire  longc  detriee 

Sans  mener  celle  nuit  ne  noise  ne  criee. 
15  Je  gent  o  roy  Gallaffre  dont  vous  voy  deuisant        [CLXXX 

^  Reuont  a  loeur  legis,  si  se  vont  appointant 

Cy  xl  cy  vint  cy  x  en  vng  tenant, 
18  La  bouuent  et  menguent,  si  se  vont  frequissant 

Par  le  consel  Gerame  le  vieux  chanu  ferant. 

Les  pluseurs  Sarrasins  l'aloient  maudissant ; 
21  Gar  jlz  estoient  moult  lasses  et  recreant. 

Tout  droit  a  mienuit  que  li  co(rp)s  vont  cantant 

Jssirrent  d'Aufalerne,  tout  ainsy  que  deuant 
24  Deuisö  jlz  auoient  au  fort  roy  soudoiant; 

C'adoncq  n'i  ont  laissiet  penoncel  apparant. 

Tout  vont  encontre  terre  adoncques  apportant, 
27  Et  les  gens  Yvorim  vont  laisdement  criant 

Et  vont  par  le  campaigne  honteusement  fuiant, 

N'en  portent  armeüres  ne  haubert  jaserant 
30  Robbe  ni  aucqueton,  nus  furrent  li  auquans. 

Et  quant  roy  Yvorim  s'en  va  apperceuant, 

iSierges  fait  alumer,  si  se  vont  assamblant 
93 vi  Paiens  et  Sarrasins  qui  la  vont  haut  criant: 

»Ay  roy  Jvorim,  n'ales  plus  arrestant! 
3  Se  vostre  vie  aimes,  niettes  vous  a  garant; 

Gar  vostre  ost  est  perdüe  et  deriere  et  deuant!« 

Quant  Yvoriui  l'oit,  si  mua  son  samblant, 
6  Mahom  et  Appolin  va  fourment  maudissant, 

A  iceste  parolle  monta  sur  le  bauchant, 

A  la  fuite  se  niist  contre  val  vng  pendant 
9  Et  regrette  sa  perte  et  son  dömage  grant. 

Et  quant  Hulin  perchoit  Yvorim  le  Peraant 

Qui  se  mist  a  la  fuite  sur  le  pre  verdoiant, 
12  Auoeucq  les  Sarrasins  s'en  est  ales  fuiant. 

Sur  le  port  de  la  mer  ont  trouue  vng  calant, 

Auoeucq  xxx  payens  fust  en  la  mer  entrant, 
15  De  coeur  reclame  dieu,  le  pere  tout  poissant: 

vAy  belle  Esclaniionde  que  mon  corps  aime  tant, 

Jamais  ne  vous  verray  en  jour  de  mon  viuant. 
18  Or  estes  vous  subiette  auoeucques  l'amirant, 

Or  poeult  faire  de  vous  son  bon  et  son  cömant, 

Gr  ne  scay  je  que  faire.     Vray  roy  de  Beth(e)lean, 
21  Voeulles  moy  secourir  par  vo  digne  cömant, 

Affin  que  li  mien  corps  ne  se  voist  desperant!« 

Tel  doUour  ot  li  enffes,  que  la  se  va  pämant; 
24  Li  Sarrasins  cuidoient,  qu'i  s'ala  dolousant 

De  le  perte  Yvorim,  se  le  vont  confortant. 

I  i  gentilz  Sarrasins  qui  firrent  a  doubter  [CLXXXI 

27        Confoitent  Hulinet  qui  faisoit  a  amer; 

Mais  Hulin  li  gentilz  ne  se  polt  conforter, 

Ains  a  dist  a  son  coeur,  c'on  nel  poeult  escouter : 
30  »Ay  Auberon  sire,  or  vous  doy  peu  amer 

Qui  m'aues  pour  si  peu  si  fait  deshönourer. 


40 

Jamaia  en  doulce  France  ne  porray  retourner, 
33  Ne  me  riche  lignie  veoir  ne  regarder, 

Ne  men  frere  Gerart  ne  me  raere  o  vis  der; 
94  rl  Car  j'ay  perdu  Gerames  qui  ja  soloit  garder 

Le  barbe  que  je  deus  a  Charles  presenter, 
3  Les  iiij  dens  ossi  qui  furrent  maceler. 

Vous  ressambles  celui,  o  vray  considerer, 

Qui  toute  jour  voeult  ja  son  compaignon  porter 
6  Et  au  vespre  le  va  en  vne  yaue  jester.« 

Dont  cömenca  li  enffes  tendrement  a  plourer; 

Mais  s'il  scauoit,  scaches,  ce  qu'il  a  apporter, 
9  Jl  jioit  tout  rabis  saillir  dedens  la  mer; 

Car  on  ne  vous  porroit  dire  ne  recorder 

Ce  que  souffrir  conuint  l'enffant  et  endurer; 
12  Car  ainssy  qu'il  nagoit  o  lui  les  xx  Escler, 

Cömenca  vng  orage  si  tresfort  a  leuer, 

Qu'i  fist  et  voille  et  mat  en  vng  mont  craueter. 
15  Et  quant  Hulin  perchut  tel  oultrage  sur  mer, 

Dieu  et  sa  doulce  mere  a  prins  a  reclamer, 

Dont  dist:  »Vray  dieu  de  gloire  qui  tout  a  a  sauuer 
18  Qui  se  laissa  en  crois  ficher  et  atacher 

Sur  le  nioult  (!)  de  Caluayre  traueiller  et  pener, 

A  ce  coup  voi  je  bien,  que  c'est  cy  affiner, 
21  Que  Jamals  je  ne  puis  de  la  mort  eschapper. 

Or  vous  pri,  que  voeulles  mon  ame  coroner, 

Lassus  em  paradis  vo  glore  deifremer. 
24  En  gre  rechois  la  mort,  bien  le  doys  endurer, 

L'iement  et  de  coeur  sans  point  de  contrester; 

Car  je  n'ay  en  ce  siecle  fors  que  mal  apporter, 
27  Et  s'ay  perdu  ossy  Esclarmonde  o  vis  der, 

La  belle  la  plaissant  qui  tant  fait  a  louer.« 

Ainssy  disoit  li  enffes  qui  bien  cuidoit  finer, 
30  Et  li  vaisseaulx  se  prent  tellement  a  singler, 

Que  plus  de  deux  cens  lieues  alerrent  en  la  mer 
94  vi  Hors  de  loeur  droit  cemin  du  voloient  aler. 

En  vers  la  mer  d'Illande  cömencent  a  nagier, 
3  A  vne  matinee  apres  solail  leuer 

Alerrent  grant  nauire  veoir  et  regarder. 

C'estoit  li  roys  Gorhans  qui  tant  fist  a  doubter 
6  Qui  le  terre  d'Illande  auoit  a  gouuerner, 

A  xxm  paiens  qu'il  ot  fait  adouber 

Venoit  le  roy  Gallaffre  aidier  et  conforter 
9  A  l'encontre  Yvorim  qui  le  voloit  greuer; 

Car  li  fort  roy  Gallaff'res  dont  j'ay  volu  compter 

Eritoit  oncles  Gorhans  dont  m'oes  deuiser, 
12  Si  l'auoit  fait  piessa  par  messages  mander, 

C'au  besoing  lui  venist  aidier  et  conforter 

A  l'encontre  Yvorim  qui  le  voloit  greuer 
15  Et  pour  celui  voloit  bei  secours  amener, 

Le  vaisseau  Hulin  firrent  adoncq  aviröner, 

Si  loeur  vont  escriant :  »Ou  debues  vous  aler?« 
18  Et  Sarrasins  s'escr'ient:  »Voeuilles  nous  adresser! 

Orages  nous  a  fait  cy  endroit  assener, 

Nous  söiueö  de  Monbrancq  a  Yvorim  l'Escler. 


41 

21  »Par  mon  cief«,  dist  Gorhans  »ne  poes  eschapper; 

S'Ivorims  estoit  cy  qui  vous  a  a  garder, 

Erräment  lui  feroye  le  cief  du  bu  seurer, 
24  Tout  Tauoir  de  ce  monde  ne  le  porroit  tenser.c 

Adoncq  les  fiet  trestoux  et  prendre  et  acoupler, 

Les  poins  loeur  vont  liant  et  les  deux  yeulx  bender. 
27  Or  a  li  enffes  Hüe  plus  de  maulx  a  porter, 

C'onques  mais  lui  fausist  souffrir  ni  endurer, 

Toudis  de  pis  em  pis  lui  fault  son  tampa  vser. 
30  Bien  lui  dist  Auberon,  quant  jl  deust  desseurer 

Et  jl  lui  deiFendit  la  belle  a  violer, 

S'i  passa  son  cömand,  dont  lui  fault  comparer. 
95  rl  Ar  est  Hulin  li  ber  a  guise  de  prison  [CLXXXIl 

^  Loies  et  acouples,  cönie  on  fait  vng  larron. 
3  Et  quant  li  roys  Gorhans  en  sceult  Testablison 

Et  cöment  le  sien  oncle  qui  Gallaffres  ot  non 

Desconfist  Yvorira  qui  creoit  en  Mahon, 
6  Adoncq  deuers  Jllande  fist  tost  repairison, 

Si  en  niainent  les  xxx  dont  je  fais  uiencion. 

Jusques  au  port  d'Illandre  ne  fönt  arrestison, 
9  Droit  a  vne  cyte  de  nioult  belle  fasson 

Sont  arriues  payens  Perssans  et  Esclauon. 

Se^neurs,  celle  chite  Terrascone  a  a  non, 
12  Li  riche  roy  Gorhans  qui  croit  em  Baraton 

La  tenoit  son  tinel  et  son  establison.  • 

Pour  monter  o  palaix  descendit  o  peron, 
15  Sa  mouller  et  sa  fille  vont  contre  sa  fassen. 

Belle  estoit  la  pucelle,  Callisses  auoit  non, 

N'ost  plus  belle  de  luy  en  trestout  le  royon, 
18  Et  si  creoit  en  dieu  qui  souflFrit  passion 

Par  certtain  examplaire  et  d'inspiration 

C'avenüe  lui  fust  par  vne  aduision, 
21  Si  auoit  crestieus  layens  en  sa  prison 

Qui  estoient  estrais  du  roialme  Charlon 

Et  bien  an  et  demy  orrent  este  prison 
24  En  vne  gründe  chartre  en  grant  quetiuison. 

La  aloit  la  pucelle  o'ir  le  niension 

De  la  loy  Jhücrist  et  de  sa  passion, 
27  Si  auoit  vray  acort  et  vraye  jntencion 

De  ces  frans  crest'iens  faire  deliurison 

Et  venir  auoeucq  jaulx  en  France  le  royon 
30  Et  faire  baptisier  par  bonne  jntencion. 

Segneurs,  ces  crestiens  dont  je  faix  mencion 
95  v  1  Estoient  de  Bordiaux,  höiue  furrent  Huon. 

CjEgneurs,  ces  crestiens  dont  je  vous  voy  parlant  [CLXXXIII 
3  ^  Estoient  de  Bordeaux  sur  Gironde  seant, 

Home  o  vassal  Huon  qui  le  coeur  ot  dollant 

Et  a  sa  mere  ossy  qui  ja  fust  definant 
6  Pour  l'amour  de  Hulin  c'ainsy  le  fust  laissant. 

Quant  eile  sceult  le  fait  de  Hulin  son  enffant, 

C'oultre  mer  deust  aler  moult  s'en  fust  dolousant; 
9  Ossi  tost  qu'elle  sceult  de  son  filx  le  conuent 

Que  Charles  lui  fist  la  em  Paris  l'auenant, 


42 

La  fust  a  dix  hömes*  la  dame  cömandant, 
12  Capros  Hulin  alessent  sans  estre  arrestant, 

Si  loeur  donna  la  dame  rouge  or  et  argent  ulanc, 

Si  loeur  dist  et  pria  en  Phöneur  dieu  le  grant, 
15  Que  jamais  jl  ne  fussent  jla  point  repairant, 

Si  aront  retrouue  Hulin  le  sien  enifant. 

Or  auoient  este  mene  par  le  vent  grant 
18  Dedens  celle  chite  que  je  suis  deuisant. 

Tfm  prison  furrent  toux  les  dis  bons  crest'ien;        [CLXXXIV 

^  Mais  jcelle  pucelle  dont  je  fais  parlement 
21  Les  auoit  soubstenus  et  döne  largement 

De  canqu'il  loeur  faloit  a  loeur  cömandement, 

Si  sauoit  loeur  estat  et  loeur  demainement, 
24  Et  pour  quoy  ilz  estoient  hors  de  loeur  tenement 

Pour  querre  loeur  segneur  dont  jl  furrent  dolent, 

Si  l'orent  tant  prisies  et  loes  haultement, 
27  Recorde  sa  beaulte  et  son  grant  hardement, 

Que  chelle  l'enamoit  a  son  coeur  tellement 

C'au[s]  crestiens  auoi(en)t  fait  vng  acorderaent, 
30  C'avoeucq  jaulx  en  vendroit  asses  prochainement. 

Et  jl  orrent  jure  ossi  parfaittement, 

C'on  lui  monstreroit  Hüe  o  fier  contenement, 
96  rl  S'il  estoit  en  vng  lieu  c'on  peuist  bönement 

Parier  o  corps  de  luy  ainsy  ni  aultrement; 
3  Car  pour  gon  bon  renom  l'amoit  entierement. 

Or  le  verra  la  belle  asses  prochainement; 

Car  li  fort  roy  Gorhant  qui  o  perron  deschent 
6  Monsta  en  son  palaix  tost  et  jsnellement, 

Si  fist  les  prisöniers  la  mener  em  present 

Pour  scauoir  loeur  estat  et  qui  sont  loeur  parent 
9  Pour  jaulx  a  renchöner  et  pour  scauoir,  cöaient 

Chün  vorroit  finer  envers  lui  proprement. 

Et  jl  ont  respondu  a  luy  si  doulcement, 
12  Qu'ilz  furrent  recetts  par  my  loeur  serement 

Et  ossi  que  chascung  ala  hurter  o  dent* 

Qu'a  vng  droit  propre  jour  sans  nul  defalement 
If)  Aroient  tout  a  lui  fait  certtain  payement. 

Quant  jl  vint  a  Hulin,  si  lui  dist  haultement: 

»Et  toy  que  voeus  tu  faire?  tu  as  fin  grandement; 
18  Car  je  te  vis  armes  tres  bien  et  noblement, 

Le  tien  estat  doibt  bien,  que  payefs]  largement.« 

>Ya8saulx«,  se  lui  dist  cilx  qui  d'lllandre  Tust  roys  [CLXXXV 
21      '    »Tu  es  a  Yvorim,  se  me  samble,   courtois, 

Tu  fineroyefsj  bien  d'argent  ton  contrepoix.« 

»Sire«,  se  dist  Hulin  »n'ay  pas  vng  seul  tournois, 
24  Je  n'ay  en  ces  parties  qui  vaiile  iiij  nois, 

Ains  suis  vng  saudoyer  Yvorins  li  courtois. 

Se  scaches,  que  suis  nes  droit  du  pays  francois 
27  De  Bordeaux  sur  Gironde,  nes  y  fus  vne  fois 

Et  en  suis  souuerains  voire,  se  c'estoit  drois; 

Mais  tollüe  le  m'a  Charlemaine  li  roys, 
30  Banis  m'a  du  pays  dont  au  coeur  suis  destrois, 


95 v  11.   Lyrische  Cäsur  unzulässig,   bessere  etwa:    La  a  dix  hommes 
fu.  —  96rl3.   Vgl.  112rl7. 


43 

Si  V0U8  prie  pour  dieu  qui  fust  mis  en  la  crois, 
96 vi  Qiie  me  trenchies  la  teste  a  vng  brancq  vianois; 

Car  je  Tay  deseruy,  fait  en  ay  les  explois ; 
3  Car  dedens  Babilone  o  palaix  maginois 

Ochis  le  roy  Gaudisse  par  deuant  ses  Gregois 

Et  lui  ostay  sa  barbe  et  des  dens  plus  de  trois. 
6  Or  m'en  faittes  morir,  sire  roys  jllandois! 

Gar  plus  messant  de  moy  ne  verres  vous  desmois, 

S'ay  plus  chier  a  morir,  c'a  viure  en  tel  destrois.c 
9  Quant  Calisse  ouy  du  ber  Hulin  la  voix 

Qui  se  fist  appeller  Hulin  li  Bordelois, 

Elle  ot  ouy  de  luy  parier  plus  d'une  fois 
12  Et  prisier,  qu'il  estoit  et  si  beaux  et  si  drois, 

Or  voit  le  grant  l)eaulte  du  ch'lr  courtois, 

Lors  le  saisit  araoura  et  raist  en  tel  esplois, 
15  C'a  Hoy  meismes  dist:  »Vray  pere  beneois, 

Vrayeraent  m'ont  dit  voir  li  ch'lr  Franssois.« 

»Vray  dieuc,  dist  la  pucelle,  la  fiUe  o  roy  Gorhant  [CLXXXVI 
18         »Vrayement  m'ont  dit  voir  les  Franssois  souffisät 

Qui  prisoient  loeur  sire  dont  voy  cy  le  sauiblant ; 

Car  oncques  mais  ne  vis  ch'lr  si  plessant, 
21  Plus  doulx,  plus  araoureux  et  plus  entrepre[n]dant. 

Or  ne  me  prise  mie  le  monte  d'ung  besant, 

Se  je  n'a^  son  gent  corps  pour  moy  estre  juant.« 
24  Tje  demoisel  Huon  va  fourment  regardant, 

Et  le  fort  roy  Gorhant  s'aloit  lors  conseillant, 

Coment  se  maintendroit  de  destruire  l'enffant. 
27  Et  la  belle  Callisse  va  le  coulour  muant, 

Et  Hulin  d'aultre  les  va  la  belle  auisant 

Et  la  beaulte  de  luy  en  va  jmaginant, 
30  A  soy  meismes  va  li  enffes  deuisant : 

»Vela  belle  pucelle  et  de  doulx  conuenant! 
97  rl  Elle  est  bien  ossi  belle  selon  mon  ensiant, 

Come  Esclarmonde  estoit  que  j'ay  amee  tant, 
3  Pleust  ore  a  dieu  de  glore,  le  pere  tout  poissiint, 

C'auoeucques  lui  je  fusse  a  Bordeaulx  la  deuant  Ic 

Or  oies  de  la  belle,  dont  s'ala  pourpensant! 
6  Pour  ce  qu'elle  s'aloit  moult  durement  doubtant, 

C'on  ne  trenchast  la  teste  a  Huon  le  vaillant, 

A  vng  Sarrasin  vint  ou  moult  s'ala  fiant 
9  Qui  conseillier  estoit  son  pere  roy  Gorhant, 

A  vj3g  conseil  le  mist  et  lui  dist  en  oiant: 

»Jl  ochist  roy  Gaudisse  en  son  palaix  luisant, 
12  0  chastel  Orgueilleux  conquist  jl  le  galant 

Et  son  frere  Agrappart  sur  le  pre  verdoiant, 

Jl  n'a  tel  ch'lr  en  ce  siecle  viuant, 
15  Et  jl  est  cy  endroit  grande  guerre  apparant 

Du  roy  de  Cornuaille  a  mon  pere  Gorhant, 

Jl  l'a  fait  deftier  en  son  palaix  luisant, 
18  Se  somes  cy  endroit  vng  grant  siege  attendant 

S'auons  moult  bon  mestier  d'ung  vassal  si  vaillant 

Qui  voit  en  la  bataille  son  corps  auenturant. 
21  Conseilles  ceste  chose  et  ales  bien  monstrant! 

Aparilles  vous  sont  de  fin  or  cent  besant.c 


44 

Dont  dist  li  Sarrasin:   »Voiis  ales  bien  parlant.c 
24  Dont  vint  em  parle ment  ceste  chose  monstrans 
Et  0  conseil  du  roy  fist  le  Sarrasin  tant, 
Que  le  roy  cömanda  tost  et  jncontinant, 
27  C'on  raesist  en  sa  chartre  Hulin  le  souffissant 
Auoeucq  les  crest'iens  qu'il  auoit  tenu  tant. 
Quant  Hulin  oit  che,  s'en  ot  le  coeur  dollant, 
30  Mieulx  amast  a  morir  trop  s'ala  desprisant. 
Et  Sarrasin  le  vont  visteraent  desanuant, 
En  l'auqueton  reniest  de  soye  reluisant, 
97 vi  Droit  fust  et  alignies,  quant  fust  en  son  estant, 
Moult  le  va  la  puchelle  en  son  coeur  goulousant. 
3  MOult  estoit  Hulin  beaux  gracieux  et  faittis,        [CLXXXVÜ 
Beau  piet  et  belle  jambe  hault  et  droit  et  niassis, 
La  barbe  lui  pendoit  s'auoit  les  jeulx  traittis 
6  Et  plus  vairs,  que  ne  soit  vng  espreuier  jolis. 
Quant  le  voit  la  pucelle,  si  dist:  »Dous  Jhücris, 
Com  belle  creature,  bien  fourmee  a  deuis!« 
9  »Ay  Huon«,  dist  eile  »vous  seres  mes  amis, 
Or  est  venus  le  jour  et  li  tamps  acomplis 
C'auoye  desire  de  veoir  vostre  vis, 
12  Bien  me  debues  amer,  demoiseau  segnouris; 
Car  voir,  se  je  ne  fusse,  mors  fussies  et  ochis.« 
Dont  ont  les  Sarrasins  erräment   Tenftant  prins, 
15  Venus  sont  a  la  fosse,  le  danseau  j  ont  ruis. 

Noir  fist  dedens  la  chartre,  le  lieu  fust  obscurchis. 
Quant  Hulin  fust  aual,  si  com  je  vous  deuis, 
18  Jl  n'a  ame  veü  si  n'i  a  riens  choisi, 

A  haulte  vois  s'escrie:  »Dieu,  pourquoy  suis  je  vis. 
Et  quant  verra  le  jour,  quant  je  seray  fenisV« 
21  Quant  ses  hömes  l'entendent,  ilz  ont  a  raison  mis: 
»Vassaulx,  qui  estes  vous,  c'avoeuc  nous  es  flastris?« 
»Vassaulx«,  se  dist  li  enffes  »je  suis  le  plus  quetis 
24  Qui  oncques  fust  o  monde  ne  c'aujourdhui  soit  vis.« 

>jij[Egneurs«,  ce  dist  li  enffes  »Jhüs  vous  benaye!  [CLXXXVIII 
^  Or  n'i  a  plus  dollant  en  vostre  cöpaignie, 
27  Cöme  je  suis  par  dieu,  le  filx  sainte  Marie. 
A  la  vostre  raison  estes  de  ma  partie, 
Bien  auea  le  langage  de  ceulx  de  ma  lignie.« 
30  Dont  dist  li  vng  des  dix:  »Par  le  corps  saint(e)  Elie 
Bien  parles  le  langage,  ne  vous  cögnoissons  mie. 
De  quel  terre  estes  vous,  ne  de  quelle  partie> 
33  Qui  vous  a  amene  en  terre  payennie?« 
98rl   »Par  foy«,  s'a  dist  Huon  »vne  grant  diablerie 
Et  la  quetiuite  que  j'ay  toute  ma  vie.« 
3  »^Egneurs«,  se  dist  Huon  li  preux  et  li  senea        [CLXXXIX 
^  »Dittes  moy,  qui  vous  estes,  ne  de  quel  jretes!« 
Dont  di«t  vng  ch'lr  qui  Gaultier  fust  nomes: 
6  »Nous  Börnes  de  Bordeaulx  qui  est  böne  cyt^s.« 
»De  Bordeaux«,  dist  Hulin  »ossi  j  fus  je  nes, 
Se  droit  alast  par  terre,  j'en  fusse  dus  clames, 
9  Je  suis  li  filx  Seguin,  Hulin  suis  appeles.« 
Quant  cilx  Tont  entendus,  ason  se  sont  leues, 
Adoncq  de  toutes  pars  fust  li  dus  acolles, 


45 

12  Se  lui  ont  dit :  »Chier  sire,  vous  soyes  bien  trouues ! 

Nous  sümes  vostres  gens.«     Dont  s'est  chün  nionsträs, 

Adoncq  les  baisa  Hüe  li  demoiseaux  loes, 
15  Dont  demanda,  qui  la  les  auoit  assambles. 

»Sire«,  se  dist  Gaultier  »de  par  nioy  le  seares. 

Qnant  Charles  le  fort  roy  de  France  courönes 
18  Commanda,  que  fussies  de  sa  la  mer  passes, 

Vo  mere  la  duchoise  ou  grande  est  la  beaulte 

En  ost  au  coeur  tel  doeul,  c'esi  fine  verites, 
21  Qu'elle  nons  cömanda,  que  nous  fussions  ales 

Tant  par  terre  et  par  mer,  que  vous  fussies  trouues 

Et  que  de  noua  fussies  aidies  et  confortäs, 
24  Jcy  nous  aniena  vng  vent  et  vng  ore, 

Li  roys  Gorhans  d'lUande  nous  a  emprisöne.« 

»Hellas  segneurs«,  dist  Hüe  »or  est  mon  tamps  finäs, 
27  Janjais  ne  rentreray  dedens  mes  hiretes, 

Ne  plus  ne  reuerray  nies  bons  amis  carnes, 

Ür  suis  ruors  et  perdus  sans  estre  recouures, 
30  Je  vous  prie  pour  dieu  vo  mors  nie  pardönes; 
98 vi  Gar  a  ce  que  je  voy  pour  moy  icy  morres.« 

Dont  souspira  li  enff'es,  si  est  cheüs  pasmes, 
3  Oncques  mais  homs  ne  tust  si  tres  desconfortt^s. 

Uües  fust  en  la  chartre  ou  moult  se  tourmeta,  [CXC 

**  A  ses  hOmes  a  dit,  que  riens  ne  loeur  cella, 
6  Toutes  les  aduentures  que  lui  avint  de  la, 

Et  cönient  Auberon  ens  ou  bois  le  trouua 

Et  le  cor  de  miracle  par  amoiirs  lui  döna 
9  Et  le  hanap  fae  c'assäs  vin  lui  liura, 

Et  du  haubert  loeur  dist  c'au  gaiant  conquesta 

Et  du  fort  roy  Gaudisse  c'a  ly  si  bien  parla 
12  Et  sa  fille  Esclarmonde  que  par  amours  baisa, 

Cöment  le  roy  Gaudisse  aussi  l'emprisöna 

Et  puis  pour  le  gaiant  de  le  prison  Tosta 
15  Que  deuant  Babilone  em  bataille  mata. 

Puis  loeur  conipte,  cöment  le  sien  beau  cor  söna, 

Et  cöment  Auberon  a  lui  se  soushesda 
18  A  Ixm-  hömes  c'auoeucq  lui  amena, 

Cönient  le  roy  Gaudisse  ochist  et  affina 

Et  puis  les  iiij  dens  de  sa  bouce  osta 
21  Et  la  barbe  ensement  que  Charles  lui  rouua, 

Et  cöment  Esclarmonde  par  le  mer  emena, 

Cöment  se  jut  o  lui,  cöment  le  viola, 
24  Et  de  la  pourete  que  pour  lui  endura, 

Cöment  le  menestrel  sa  harpe  lui  porta 

Par  desseure  son  col,  cöment  seruir  ala 
27  Le  fort  roy  Yvorim  qu'en  guerre  le  mena. 

»Segneurs«,  se  dist  li  enffes  »par  dieu  qui  tout  crea 

Jl  n'a  si  meschant  home  de  cha  mer  ne  de  la, 
30  Que  je  suis  proprement  dont  bien  jl  y  perra, 

J'ay  perdu  la  plus  belle  c'onques  dieu  estora, 

C'est  la  belle  Esclarmonde  que  mon  corps  tant  ama, 
33  La  doulce  creature  qui  s'amour  me  donna, 
99  rl  Celle  qu'en  Babilone  en  chartre  me  sauua, 

Celle  qui  est  tant  belle,  point  de  pareille  n'a 


46 

3  Fors  seul  vne  pucelle  c'or  ains  me  regarda, 

C'est  la  fille  du  roy  c'ainsy  atrappe  ni'a.« 

»Sire«,  dient  ses  hömes  »ne  vous  esraayes  ja! 
6  Jl  a  vng  an  passe,  qiie  conuoittiet  vous  a, 

Bien  scauons,  que  vo  corps  piessa  enaniet  a.< 

»^irec,  dient  ses  hötiies  a  Hulin  le  princer  [CXCI 

9    ^  »Ycelle  demoiselle  fait  fourment  a  priser, 

Jl  a  vng  an  pa>^se  par  dieu  le  droitturier, 

Qu'elle  a  de  vous  oy  parier  et  desclairier. 
12  En  France  le  debuons  mener  pour  baptiser, 

Nous  lui  auons  volu  vostre  estat  denücer, 

Si  vous  prions  pour  dieu  qui  tout  a  a  juger, 
15  Que  s'elle  viengt  ceans,  que  l'alies  embrasser 

Et  que  vous  le  voeullds  acoUer  et  baisier; 

Car,  se  vous  le  voles  envers  vous  acointtier, 
18  Ne  serons  longuement  point  ycy  prisönier.« 

»Segneurs«,  se  dist  Huon  »bien  le  voeul  ottroyer.« 

A  jcelle  parolle  est  vous*  le  charetrier ! 
21  Auoeucques  la  pucelle  est  entres  ou  celier, 

Dont  se  sont  toux  leues  li  gentilx  ch'lrs 

Et  vont  la  demoiselle  doulcement  festier, 
24  Et  Hulin  fust  tous  quoys  sans  lui  point  a  bougier; 

Car  tel  doeul  ot  o  coeur,  vif  cuida  erragier 

Pour  le  meschief  dont  voit  son  corps  adömagier, 
27  Et  qu'ensement  se  voit  par  fortune  abaissier. 

^i  cöme  la  pucelle  entra  en  la  maison  [CXCII 

^  Auoeucq  le  char[e]trier*  qui  Priant  auoit  non, 
30  Qui  li  portoit  vng  sierge  par  deuant  sa  fasson. 

La  belle  regarda  entour  et  environ, 
99  vi  Si  voit  le  demoisel  qui  ot  a  nora  Huon 

Qui  en  son  coeur  estoit  en  tribulation. 
3  Dont  parla  la  pucelle  a  moult  haulte  raison, 

Se  dist  0  demoisel  sans  nulle  arrestison: 

»Sire,  frans  demoiseaulx,  dresses  hault  le  menton 
6  Laissies  ester  vo  doeul  et  vo  confusion; 

Car  se  croire  voles  la  mienne  jntencion, 

De  la  prison  seres  mis  a  saluation.« 
9  Adoncq  se  dressa  Hüe  qui  coeur  ot  de  lion 

Se  lui  dist:  »Demoiselle,  dieu  vous  fache  pardon! 

J'auroie  bien  mestier  par  le  corps  saint  Simon, 
12  Co  me  feist  aide  par  aulcune  ocquoison ; 

Car  oncques  je  n'eux  bien  en  nesune  saison. 

Mais  quant  jl  plesra  dieu  qui  souffrit  passion, 
15  Tost  m'aura  amende  ma  grant  perdition, 

Cy  endroit  ay  trouue  gens  de  ma  nassion 

Qui  pour  moy  ont  soulfert  anoy  et  cuisenchon, 
18  Mal  me  donnasse  garde,  cy  fusse[ntj  mi  baron. 

Or  m'ont  de  vo  gent  corps  fait  amentassion, 

Que  vous  auäs  en  vous  ferme  condition 
21  De  croire  en  ce  segneur  qui  souftrit  passion 

Et  sa  tresdoulce  mere,  par  auocation  (!) 


99r20.  venus.  —  29.   Vgl  99r20,  100 v29,  101  r4  f.,  13.  24:  charetier. 


47 

Print  en  virginyte  vraye  jncarnation.  (!)€ 
24  »DElle«,  86  dist  li  enffes  »vous  soyes  bien  venüe  !      [CXCIll 
"  Puis  que  crees  en  dieu,  la  vierge  absolüe, 

Cy  suis  en  vo  prison  ou  inen  corps  s'en  argüp, 
27  Certtes  ce  poise  moy,  dame,  c'on  ne  nie  tue; 

Car  jl  n'a  si  lueschant,  je  croy,  dessoubz  la  nüe.« 

»Denioiseaulx«,  dist  la  belle  »la  saison  est  venüe, 
30  Que  deliure  en  seres,  si  en  feres  jssüe, 

Voire,  se  vous  volös,  sans  faire  aresteüre 

Obayr  voeul  a  vous,  je  voeul  estre  vo  drüe 
33  Et  voeul,  que  me  luenes  en  France  l'absolüe. 
100  r  1  Et  quant  en  fons  seray  baptisie  et  tenüe, 

Je  voeul,  que  me  jures  de  vo  bouche  menüe, 
3  Ca  segneur  vous  auray  et  je  seray  vo  drüe 

Et  a  vo  volente  me  suis  toute  rendüe. 

Scaches,  que  piessa  ay  desire  la  venüe 
6  Pour  la  haulte  valeur  qui  est  ramenteüe!« 

Et  quant  Hulin  Toit,  tout  le  sancq  lui  remüe, 

Esclarmonde  la  belle  lui  est  o  coeur  venüe, 
9  A  soy  me'ismes  dist:  >Doulce  vierge  absolüe, 

Ne  voeuUes  consentir,  que  m'ame  soit  rendüe 

Au  felon  Sathenas  qui  de  peehier  m'argüelc 
12  Auant  Hulin  oit  la  belle  qui  lui  monstre  et  aprent,  (CXCIV 

"  Coment  jl  jstera  de  cestui*  grant  tourment, 

A  8oy  meismes  dist  basset  et  coyement: 
15  »lieau  sire  dieu  poissant  a  qui  li  monds  apent, 

Je  ne  puis  eschaper  de  cy  nesunement, 

S'a  ceste  demoiselle  ne  fay  le  sien  tallent. 
18  Dont  le  me  convient  jl  auoir  a  conuenant, 

Se  je  voeul  eschapper  de  cest  encombrement.« 

»Dittes  vostre  voloir  tost  et  appertement!« 
21  »Demoiselle«,  dist  Hüe  qui  parla  sagement, 

»Verite  vous  diray  par  le  mien  ensient; 

Mais  je  tendroye  a  fol  moult  oultrageusement 
24  Qui  vous  refuseroit  a  faire  vo  tallent; 

Car  le  grande  biaulte  qu'en  vo  corps  se  comprent 

Vault  tant,  c'on  ne  porroit  en  tout  le  firmament, 
27  Auoir  plus  beau  tresor  que  vo  corps  proprement, 

S'estes  fille  de  roy  estraitte  de  grant  gent. 

Dame  j'obayray  a  vous  entierement 
30  Pour  viure  et  pour  morir  a  vo  cömandement.c 

Lors  le  va  acoUer,  et  celle  s'i  assent, 
100 vi  Si  a  dit  a  Priant:   »Amis,  ales  vous  ent 

Et  faittes  a  menger  aporter  prestement!« 
3  La  fust  Hulin  li  ber  serui  moult  noblement, 

Se  le  mena  la  belle  auoeucq  lui  sagement 

En  sa  chambre  qui  fust  painturee  a  argent, 
6  La  cuida  de  Hulin  o  fier  contenement 

Auoir  sa  volente  et  son  deuisement. 

Mais  Hulin  lui  a  dit  asses  courtoisement : 
9  »Belle,  je  suis  a  vous  du  coeur  diligäment, 


13.  JOS.:  crestin. 


48 


Or  vous  prie  pour  dieu  a  qui  li  mons  apent, 

Tenes  moy  excuse  du  tont  entierement, 
12  Se  je  ne  voy  vers  vous  plus  tres  hardieraent;  * 

Car  la  loy  crestienne  nous  ensaigne  et  aprent: 

Qui  fait  a  Sarrasine  carnel  abittement 
15  Jl  defausse  la  loy  et  vers  dieu  se  desment. 

Mais  se  JhUs  ce  donne,  c'ayes  baptisement, 

A   danie  vous  auray,  je  le  desir  fourment.« 
18  ünsement  ber  Hulin  la  endroit  s'excusa  [CXCV 

^  Pour  l'amour  Auberon  que  forment  redoubta, 

A  soy  raeisme  dit,  que  la  belle  enmerra 
21  Et  se  i'espousera,  s'Esclarraonde  ne  ra; 

Car  bien  pense  a  son  coeur :  jaraaia  ne  le  verra. 

A  soy  meismes  dist,  qu'i  ne  le  raura  ja, 
24  Puis  que  le  roy  Gallaffre  son  voloir  fait  en  a. 

Ainsy  Hulin  li  ber  la  endroit  demoura, 

Les  aultres  sont  en  chartre  la  ou  les  visita, 
27  Tant  que  le  roy  le  sceult  a  qui  on  le  conta. 

Quant  la  nouuelle  sceut,  tout  le  sancq  lui  mua. 

Priant  le  charetrier  tantost  mande  jl  a. 
30  Et  quant  le  roy  le  vit,  isgnel  lui  demanda, 

»Traytres«,  dist  li  roys  »morir  vous  conuiendra; 

Quant  les  prison  de  France  le  mien  corps  vous  liura, 
32  Je  vous  disoie  bien,  c'on  ne  loeur  portäst  ja 
101  rl  Seulenient  pain  et  yaue,  ainsy  le  cömanda 

Le  mien  corps  propreraent;  mais  aultrement  jl  va, 
3  Et  donne  loeur  aues  canques  rouue  on  a.« 

0  le  le  charetier,  tout  le  sanc  lui  mua. 

Auant  le  charetrier  sceult,  que  son  sire  scauoit,  [CXCVI 

6  H  Cöment  les  prisonniers  de  France  visitoit, 

Or  ne  scet  jl  que  dire,  durement  s'esmayoit, 

Mais  le  roy  lui  a  dit,  que  pendre  le  feroit. 
9  Adoncq  jsnellement  a  ses  gens  cömandoit, 

C'on  estoupast  la  chartre  tellement  laendroit, 

Que  toux  les  crestiens  que  tant  tenus  auoit 
12  Estaindissent  la  nuit;  car  ainsy  le  voloit. 

Et  le  sien  charetrier  auoeucq  jaulx  envoioit. 

Hulin  fust  [tres]  heureulx  de  ce  qu'i  n'i  estoit; 
15  Car  par  dedens  la  chartre  crestien[s]  n'i  auoit 

Que  Tendemain  matin  ne  fussent  mort  tout  froit. 

Et  quant  Hüe  le  sceult,  si  dollant  en  estoit, 
18  Qu'i  detordoit  ses  mains  et  ses  cheueulx  tiroit, 

De  coeur  piteusement  ses  amis  regretoit, 

Et  Calisse  la  belle  fort  le  reconfortoit. 
21  Ainsy  le  roy  Gorhant  des  crestiens  faisoit. 

linsy  le  roy  Gorhant  ouura,  que  je  vous  dj :  [CXCVIl 

^  Les  vaillans  crestiens  en  sa  chartre  estaindj, 
24  Priant  li  charetrier  j  fust  estain  ossy, 

Oncques  o  roy  Gorhans  le  certain  ne  jehy 

De  Callisse  la  belle  c'a  no  loy  s'assenty, 
27  Ne  du  vaillant  Huon  qu'elle  araa  et  chierj; 

Car  quant  en  la  prison  a  no  gent  s'enibaty, 

Bien  cuida  eschapper,  mais  a  ce  j  faillj; 
30  Car  le  roy  cömanda,  que  tost  fussent  perj. 


49 

Oyes  de  la  pucelle  qui  fourraent  s'enhardj! 
En  la  propre  sepmaine,  droit  a  vng  samedy 

101  V 1  Appresta  pour  Huon  et  armes  et  ronchy, 

Vn^  pou  deuant  le  jour  s'en  ala  auant  luy. 
3  riallisse  la  pucelle  dont  je  vous  voy  parlant  [CXCVIII 

^  Appresta  pour  Hui  in  vng  bon  destrier  courant, 

Elle  meismes  va  auoeucques  lui  montant. 
6  A  la  voye  sont  mis  droit  a  Taube  creuant, 

De  la  chitä  jssirrent  as  esperons  brochant. 

Mais  vne  camberiere  en  sceult  le  conuenant, 
9  Deuers  la  chambre  o  roy  est  alee*  courant, 

Vint  a  l'uis  de  la  chambre  et  puis  j  va  buscant, 

Tant  fist  c'au  roy  s'en  vint,  si  lui  dist  em  plourant: 
12  »Ay  sire,«  dist  eile  »trop  me  voy  esmaiant 

De  vo  fille  Callisse  o  gent  corps  auenant; 

Car  tres  deuant  le  jour  que  je  vis  apparant 
15  Je  vis,  qu'elle  montoit  auoeucq  lui  vng  sergant. 

Ne  scay,  ou  eile  va,  mais  trop  me  voy  doubtant, 

C'auoeucq  vng  cresfien  ne  s'en  voit  ceminant  « 
18  Quant  le  roy  l'a  oit,  s'en  a  le  coeur  dolant, 

Adoncq  jsnellement  se  leua  en  estant 

Et  puis  a  cömande,  c'on  se  voit  adoubant 
21  Et  que  les  sarrasins  voisent  briefment  montant. 

Dont  vont  les  sarrasins  jsnellement  jssant 

Et  vont  apres  Huon  jsnellement  courant. 
24  Et  Hüe  ceuauchoit  qui  le  coeur  ot  joiant, 

Mais  temprement  l'aura  courouchet  et  dollant; 

Car  sarrasins  s'en  vont  par  la  terre  espandant 
27  Et  vont  la  demoiselle  parmy  les  champs  querant. 

Droit  a  l'heure  de  prime  vont  payens  percheuant 

Callisse  la  puchelle  et  Hulin  le  vaillant 
30  A  loeur  vois  loeur  aloient  haultement  escriant: 

»Retourne's,  demoiselle,  si  n'ales  plus  auant!« 

Et  quant  Hulin  les  oit,  si  se  va  retournant, 
33  Ne  tust  mie  merueille,  s'i  se  va  esmayant. 

102  rl  Auant  Hulin  voit  payens  apres  lui  acourir,  [CIC 

^  Adoncq  se  cömanda  forment  o  saint  espir, 
3  »Demoiselle,«  dist  jl  »dieu  nous  puist  benair! 

Ca  viennent  sarrasins  qui  nous  voeullent  saisir, 

Je  croy,  qu'i  me  vorront  cy  endroit  assaillir. 
6  Or  voy,  qu'i  me  conuient  jcy  endroit  morir, 

Ou  de  la  nostre  amour  nous  conuiendra  partir.« 

Quant  la  pucelle  voit  les  sarrasins  venir, 
9  Adoncq  se  cümenca  forment  a  apalir, 

Tel  meschief  ot  au  coeur,  ne  so  polt  soubstenir 

Et  ne  polt  son  ceual  des  esperons  ferir. 
12  Et  quant  Hulin  le  voit  ensement  maintenir, 

Adoncq  va  la  pucelle  entre  ses  bras  saisir 

Et  dessus  son  ceual  le  mest  sans  alentir, 
15  Puis  broce  le  cheual,  grant  sauls  lui  iait  saillir. 

Et  la  gente  pucelle  que  dieu  puist  benayr 

Lui  a  dit :  »Ch'lr,  ceuauches  sans  faillir ! 


9.  Hs.:  ales. 


50 

18  Car  s'en  celle  forest  nous  pouyeaies  venir, 

Tantost  nous  perderoient  sans  nous  ne  plus  sieuir.« 

»^ire,«  dist  la  pucelle  »penses  de  nous  haster!  [CG 

21     ^  Gar  se  par  my  ce  bois  nous  poons  ce miner, 

La  forest  est  si  grande,  quant  on  j  voeult  entrer, 

Dedens  deux  jours  tous  plains  ne  le  poeult  on  passer.« 
24  Dont  cömenca  li  enffes  fort  a  esperöner, 

Au  dos  le  vont  sieuant  sarrasins  et  Escler, 

A  loeur  vois  haulte  et  clere  cömencent  a  huer: 
27  »Par  Mahom,  crestien,  ne  poes  eschapper. 

Cuidies  vous  ensement  la  pucelle  robber?« 

Et  Hulin  va  brochant  canqu'il  poeult  randöner; 
30  Mais  son  cheual  s'ala  a  vng  perron  hurte r, 

Si  qua  la  le  conuint  a  la  terre  verser. 

Adoncq  s'ala  li  enffes  jsgnellement  leuer 
102 vi  Et  va  par  my  le  corps  la  pucelle  combrer; 

Mais  tel  paour  auoit  la  pucelle  au  vis  der, 
3  Que  de  grande  destresse  le  conuint  la  pamer, 

Le  coeur  lui  va  faillant,  ne  poeult  auant  aler. 

Ja  conuenist  Huon  a  payens  demourer, 
6  Quant  le  roy  Auberon  le  vint  la  visiter, 

Deuant  Hulin  affait  vng  hault  cbastel  leuer. 

Hulin  a  regarde  le  chastel  bien  ferme(r), 
9  A  vng  trait  pres  de  lui  vit  vng  chastel  moult  bei, 

Adoncq  en  cömenca  Jhücrist  a  loer, 

Adoncq  vers  le  chastel  cömenca  a  trotter, 
12  Le  pont  trouua  tout  prest,  par  dessus  va  monter, 

Puis  ala  vistement  dedens  la  porte  entrer 

Auoeucques  la  pucelle  que  moult  voloit  amer. 
15  Et  quant  Hulin  fust  ens,  le  pont  a  fait  hausser 

Et  puis  est  vistement  en  la  salle,  ch'est  der, 

Entres  auoeucq  la  belle  que  dieu  voeulle  sauuer. 
18  La  table  trouua  mise  et  tout  prest  le  digner 

Et  le  roy  Auberon  assis  les  vng  piller 

Qui  auoit  en  son  cief  la  couronne  d'or  der, 
21  A  magniere  de  roy  s'estoit  fait  couröner. 

Et  quant  Hulin  le  voit,  lors  le  va  encliner. 

Auant  Hulin  regarda  Auberon  le  vaillant,  [GGI 

24  "  Adoncq  par  deuant  lui  se  va  agenouUant 

Et  le  roy  Auberon  lui  a  dit  en  oiant: 

»Hulin,  beau  doulx  amis,«  dist  jl  »venes  auant, 
27  Scaches,  se  je  ne  fusse,  mo[r]s  fusses  maintenant! 

Bien  aues  fait  penance  de  vostre  peche  grant. 

Gardes  vous  de  meffaire  d'oresmais  en  auant, 
30  Ales,  si  reprenes  vo  haubert  jaseran 

Que  jadis  conquestates  a  l'orgueilleux  galant 

Et  le  vostre  hanap  et  le  cor  d'oUiffant! 
103  rl  Je  le  vous  rens,  amy,  et  mes  en  vo  cömant.« 

Et  quant  Hulin  l'oit,  le  roy  va  merciant, 
3  La  pucelle  lui  va  deuant  lui  asseant. 

Dont  prennent  a  mengier,  moult  le  vont  desirant. 

Et  quant  sarrasins  vindrent  o  chastel  qui  fust  grant, 
6  Moult  durement  s'en  vont  entre  jaulx  esmeruillant 

Et  dient,  c'onques  mais  en  jour  de  leur  viuant 


51 

Jl  n'auoient  veü  le  chastel  apparant. 
9  Oultre  s'en  sont  passes  et  Hulin  vont  querant 

Et  Callisse  la  belle  qui  le  corps  ot  plesant 

Et  moult  se  vont  enssamble  durement  meruillant 
12  De  ce,  qu'en  sy  peu  d'heure  les  alerrent  perdant. 

Et  le  noble  Hulin  va  o  chastel  mengant, 

Et  le  noble  Auberon  qui  lui  fust  la  rendant 
15  Le  sien  riebe  hanap  ou  vin  va  habondant  — 

Touteffois  c'on  le  va  de  tres  bon  coeur  segnant  — 

Et  se  lui  a  rendu  son  bon  cor  d'oUiffant 
18  Et  se  lui  fist  vestir  le  haubert  jaseran, 

A  boire  et  a  niengier  lui  a  fait  venir  tant, 

Que  la  france  pucelle  s'en  va  esmeruillant, 
21  Qu'  iloeucques  loeur  aloit  tant  de  mes  apportant. 

Ar  est  Hulin  li  ber  o  chastel  qui  tournie  [CCII 

"  Par  le  roy  Oberon  qui  vint  de  faerie, 
24  Hulin  paroUe  a  lui  et  de  coeur  s'umelie; 

»A  sire,«  dist  li  bers  »trop  ay  eü  d(e)'ha8quie, 

Ains  n'eult  tant  de  nieschief  nuls  homs  qui  fust  en  vie, 
27  Je  vaulsisse  moult  bien  la  teste  auoir  trenchie.« 

»Hulin,«  dist  Auberon  »c'est  par  vostre  follie, 

Vous  aues  follement  passe  me  cömandie. 
30  Vecy  vne  pucelle  que  vous  aues  rauie! 

Vous  Taues  par  aniours  acollee  et  baisie, 

Or  vous  deffens  droit  cy,  ne  l'ayes  atouchye 
103  vi  Et  ne  pensses  a  luy  de  nulle  villönie; 

Car  Esclarmonde  aues  a  ferne  fiancye 
3  Et  a  la  loy  de  dieu  l'aures  vous  nochoye, 

Geü  aues  o  luy  par  dedens  la  galie, 

Elle  est  en  Aufalerne,  celle  chite  garnie, 
6  La  ou  eile  se  garde  cöme  dame  agensie. 

Oncques  le  roy  Gallaffres  ne  jut  o  luy  nuittie, 

Entendre  lui  a  fait,  qu'e[nj  la  raer  ressongnie 
9  Voa  a  Mahömet  que  ne  prise  vne  allie, 

Qu'en  deux  ans  n'aura  ja  a  hörne  corapaignie.« 

»öüe.«  dit  Auberon  a  la  eiere  senee  [CCIII 

12    "  »Gardes  celle  pucelle,  que  n'ayes  adesee, 

N'abittes  a  son  corps  pour  nesune  riens  nee  ! 

Tu  sces  bien,  que  tu  as  Esclarmonde  affiee, 
15  Si  couchas  auoeucq  lui  en  la  grant  mer  sallee, 

Dont  tu  ne  poeuls  auoir  aultre  ferne  espousee. 

En  Aufalerne  s'est  bien  justement  gardee, 
18  Et  si  scaches,  qu'elle  est  de  si  vraye  pensee, 

Que  trop  mieulx  ameroit,  qu'elle  fusist  brullee, 

Ca  höme  nul  viuant  eile  se  fust  dönee ; 
21  Et  tu  ra[s]  ja  si  tost  en  ton  coeur  oubliee.« 

»Sire,«  se  dist  Hulin  »par  la  vierge  discree 

Je  pensay,  qu'elle  fust  o  roy  tout  accordee 
24  Et  qu'elle  fust  o  lui  ottroye  et  greee; 

Mais  puis  c'au  nom  de  moy  se  (!)  s'est  si  bien  gardee, 

Loyaulx  je  lui  seray,  tant  com  j'aray  duree. 
27  Se  ceste  demoiselle  que  j'ay  cy  amenee 

Estoit  a  nostre  loy  baptisie  et  leuee, 

A  mon  pouoir  seroit  noblement  mariee. 


52 

30  Et  me  deiiist  couster  le  tiers  de  ma  cötree.« 

Quant  la  belle  l'oit,  s'est  vers  terre  clinee, 

Et  quant  se  releua,  si  s'est  hault  escriee, 

33  »Ay  sire,«  dist  eile  »pour  la  vertu  nömee 

104 rl  M'aues  vous  enseuient  tray  et  vergondee, 

Quant  je  vous  ay  ame,  jl  a  plus  d'vne  annee, 
3  Et  si  m'aues  conuent  de  vo  foy  cr[e]antee, 

Ca  ferne  m'aueres  a  mouUer  espouseeV« 

»Belle,«  s'a  dist  Huon  a  la  brace  quarree 
6  »A  ce  roy  cy  endroit  qui  tant  a  renömee 

Me  conuient  oba'ir  et  faire  sa  pensee, 

Et  se  je  ne  le  fay,  ma  dollour  est  doublee, 
9  Jamals  ne  rentreray  en  France  l'alosee, 

Si  m'en  ara  rendu  vne  teile  saudee, 

Que  j'ameroye  mieulx  auoir  teste  coppee, 
12  Que  je  fache  jamais  chose  que  me  deuee.« 

»Hulin,«  dist  Auberon  »c'est  paroUe  senee.« 

Ainsy  sont  demoure  jusques  a  la  vespree, 
15  Chascung  s'en  va  couchier,  ainsy  qu'i  lui  agree. 

linsy  li  ber  Huon  o  chastel  demoura  [CCIV 

*  Auoeucques  Oberon  a  qui  honneur  porta, 
/    18  Deux  mois  tous  acomplis  jlloeucques  demoura. 

Et  adonc(ques)  Auberon  le  congie  lui  donna. 

Quant  Hulin  deubt  partir,  a  vng  les  l'emena 
21  Et  par  grant  amistie  au  partir  lui  pria, 

Ca  ceste  demoiselle  son  corps  n'abitast  ja, 

Bien  lui  dist,  s'i  le  fait,  qu'i  s'en  repentira. 
24  Et  Hulin  au  partir  lui  dist  et  affia, 

Par  la  foy  de  son  corps  ja  n'i  atouchera. 

Hulin  print  son  haubert,  vistement  l'endossa, 
27  Bien  scet,  que  tant  qu'i  l'ait,  son  corps  ne  perira, 

Le  cors  et  le  hanap  mie  n'i  oublia. 

Toutesfois  qu'i  voeult  boire  et  le  hanap  segnia, 
30  Jl  a  du  vin  a  boire,  tant  qu'il  soushaidera; 

Et  s'i  sone  le  cor,  Auberon  dist  lui  a, 

Ca  Ixm-  homes,  se  dist,  lui  aidera. 
33  Le  chasteau  se  deffist,  et  Hulin  s'en  tourna, 
104 vi  Tout  seuls  en  my  les  champs  roy  Auberon  s'en  va, 

Et  Callisse  la  belle  o  Hulin  cemina. 
3  A  piet  s'aceminerrent  vers  le  bois  par  de  la, 

La  gente  demoiselle  ber  Hulin  appella, 

Se  lui  dist:   »Beau  doulx  sire,  trop  malement  me  va, 
6  J'ay  laissiet  mes  amis  et  ma  terre  de  la; 

Quant  je  venrray  en  France  o  pa'is  par  deca. 

Je  scay  bien,  que  vo  corps  ja  ne  m'espousera, 
9  Et  je  vous  aime  tant  par  dieu  qui  me  crea, 

Concques  ferne  viuant  tant  ch'lr  n'ama.«  [CCV 

»llüe,«  dist  la  pucelle  »bien  me  doibt  anoyer, 
12     n  Quant  je  me  voeul  pour  vous  leuer  et  baptiser, 

Et  vous  ne  voles  mie  le  mien  corps  atoucher, 

Et  puisque  ne  volds  le  mien  corps  nochoier, 
15  Cöme  vostre  songniant  me  voeullös  approcher; 

Car  bien  voy,  que  vo  corps  n'aray  ja  sans  danger. 

Vous  aues  aultre  amie  que  ne  pöäs  laisser, 


53 

18  Et  puis  que  je  vous  ay  jette  hors  de  danger, 

Qne  j'ay  par  mon  enging  et  par  bien  exploittier 

Fait  vo  vie  sauuer  et  vo  corps  auancier, 
21  Jl  appartendroit  bien,  que  j'eui88e(s)  \ojer 

Au  mains  de  vostre  bouce  acoUer  et  baisier.« 

»Amie,«  dist  li  enffes  »tout  ce  debues  laissier; 
24  Car  pour  riens  n'oseroye  Auberon  couroucer; 

Car  se  j'abitte  a  vous,  j'auray  vng  tel  loyer, 

Que  j'aimeroye  niieulx  par  dieu  le  droitturier, 
27  C'on  nie  feist  en  l'heure  la  teste  jus  rongnier. 

Je  Tay  bien  esprouue  puis  vng  an  tout  entier, 

Ne  plaisse  plus  a  dieu,  que  le  puisse  essayer.« 
30  Anant  la  pucelle  entent  le  demoiseau  Huon  [CCVI 

H  Qui  ne  voeult  obayr  a  acomplir  son  bon, 

P]lle  s'est  aduisee  d'une  grant  trayson 
105rl  Dont  ber  Hulin  aura  si  grande  marrison, 

O'oncques  mais  n'en  ot  tant,  si  com  dist  la  canchon. 
3  Elle  dist:    »0  dansiaux,  oies  m'intension I 

Oll  porrons  nous  auoir  anuit  herbegison?« 

>Je  ne  scay,«  dist  li  ber  »si  ait  m'ame  pardon; 
6  Car  je  ne  cögnois  mie  jceste  region.« 

»Amfils,«  dist  la  pucelle  »je  scay  vne  maison 

Jla  oultre  che  bois  dessus  destre  coron, 
9  La  endroit  ay  vng  oncle  qui  tiengt  la  mäsion. 

On  Tapelle  Escorffault,  ainsi  a  jl  a  non, 

Frere  fust  a  ma  mere  que  dieu  face  pardon, 
12  Jl  nous  fest'iera  de  trds  noble  fasson. 

Et  lui  feray  entendre,  que  mourdreours  larron 

M'ont  en  che  bois  tollu  mon  destrier  arragon, 
15  Si  en  aurons  des  aultres  a  no  departison.« 

»Belle,«  se  dist  li  enffes  »ne  dittes  se  bien  non.« 

Lors  sont  mis  au  cemin  a  force  et  a  bandon, 
18  Ensauible  s'aceminent  sans  faire  arrestison. 

DElle  fust  la  journee  et  li  solaux  luisant,  [CCVIl 

*'  Hulin  fust  0  la  belle  qui  le  corps  ot  plesant, 
21  Si  faittement  passa  li  demoiseau  le  tamps. 

Et  tant  vont,  qu'ilz  perchurrent  le  chasteau  qui  fust  grant 

Ou  Escorffauls  estoit  qui  estoit  mescreans 
24  Qui  oncle  fust  Calixe  qui  le  corps  ot  plesant. 

De  si  jusqu(es)'  o  chastel  n'est  Hulin  arrestans, 

Escorffault  tust  ales  au  gibier  sur  les  champs. 
27  Et  Hulin  qui  estoit  de  corps  moult  souffissans 

Est  entres  o  chastel,  s'a  trouue'  les  sergans 

Qui  festient  la  belle  et  le  sont  bienvegnians, 
30  Ens  0  chastel  auoit  ses  oncles  .im.  enffans 

Qui  la  belle  Callisse  furrent  moult  honnourans; 

Car  loeur  cousine  estoit  germaine  atenans. 
105 vi  A  chastel  Escorfault  est  Hulin  li  gentilx  [CCVIII 

"  Qui  bien  fust  festie's  des  grans  et  des  petis 
3  Pour  Tamour  de  Callixe,  la  belle  o  le  der  vis. 

Atant  es  Escorffaux  auoeucques  ses  subgis! 

Quant  jl  percut  sa  niepce,  au  col  lui  est  saillis, 
6  Se  lui  dist:   »Bienvegnies,  niepce,  en  ehest  pays! 

Que  fait  li  roys  vo  pere  qui  bien  est  mes  amis?« 


54 

»Oncle,«  dist  la  pucelle  »jUa  guerre  o  pays, 
9  Le  roy  de  Cornuaille  l'a  de  guerre  entrepris, 

Pour  ce  m'a  enuoye  le  roy  en  ce  pourpris.« 

»Niepce,«  dist  Escorffaux,  li  payens  maleis 
12  »Lies  suis,  quant  je  vous  voy;  mais  moult  suis  esbahis, 

Ca  sy  peu  de  maignie  est  vo  corps  cy  vertys.« 

»Oncle,«  dist  la  pucelle  »on  m'a  nies  gens  murdris, 
15  Moy  et  ce  ch'lr  qui  est  preux  et  hardis 

En  somes  eschappes,  trop  tust  grans  li  perils.« 

A  jceste  parolle  sont  au  disner  assis, 
18  Moult  fust  Hulin  li  ber  hönoures  et  seruis, 

Tout  a  sa  volente  lui  a  on  les  mes  mis. 

Quant  vint  apres  souper,  que  menger  fust  falis, 
21  Dont  se  sont  deportes  [et]  de  gabs  et  de  ris. 

Auant  vint  apres  souper,  c'on  deult  aler  couchier,         [CCIX 

H  Callisse,  la  puchelle,  s'est  ales  apoyer 
24  Droit  a  vne  fenestre  qui  siet  sur  vng  vergier, 

Et  puis  appella  Hüe,  le  noble  ch'lr, 

»Demoisel,«  dist  la  belle  »plus  ne  vous  voeul  n'ier 
27  Ce  que  j'ay  sur  le  coeur,  si  scares  mon  cuidier. 

Mon  corps  aues  jette  hors  de  mon  hiretier 

Et  m'euistes  conuent  de  moy  prendre  a  moullier, 
3Ü  Et  je  me  voy  par  vous  durement  Gu[r]uchier. 

Se  vous  n'acomplisses  tout  le  mien  desirier, 

Je  vous  deseruiray  vng  si  crueulx  loyer, 
33  Que  g'iray  a  mon  oncle  et  dire  et  prono[n]cher, 
106  rl  Que  vous  voles  mon  corps  trahir  et  enguigner, 

Par  quoy  jl  vous  fera  trayner  et  noyer.« 
3  Et  quant  Hulin  oit  la  pucelle  plaidier, 

Adoncq  se  cömenca  forment  a  esmayer, 

»Ay  belle,«  dist  jl  »pour  dieu  vous  voeul  pr'ier, 
6  Que  vous  ne  me  voeul  les  de  tel  fait  approcer; 

Car  tourner  me  porroit  a  mortel  ecöbrier.« 

»iy  tres  doulce  am'ie,«  se  dist  Huon  le  vray  [CCX 

9    •*  »Je  vous  prie  pour  dieu  qui  fist  la  rose  en  may, 

Que  vous  ne  me  voeuUes  faire  nient  pis  que  j'ay; 

Car  se  je  fais  vo  gre,  tant  de  maulx  en  auray, 
12  Que  Jamals  le  mien  corps  deliure  je  n'aray. 

Je  l'ay  bien  esprouue,  ainsy  que  dit  vous  ay.« 

»Amis,«  dist  la  pucelle  »je  ne  m'asentira}'-, 
15  Que  plus  voise  auoeucq  vous,  se  l'amour  de  vous  n'ay; 

Mais  se  faittes  mon  gre,  je  nie  baptiseray, 

Et  se  vous  ne  le  faittes,  en  ce  point  demourray. 
18  Se  pour  vous  suis  dampnee,  je  en  demanderay, 

Au  jour  du  jugement  je  vous  accuseray. 

Or  soyes  auises ;  car  se  mon  voloir  n'ay, 
21  A*  Eacorftault,  mon  oncle,  tellement  parleray, 

Que  vous  porres  bien  dire  enfin  :  ay  my  a  hay.« 

»Belle,«  se  dist  Huon  »ja  n'i  obayray. 
24  Faittes  vo  volente!     Car  plus  ne  menterray, 

Ne  jamais  le  conuent  nuls  jours  je  ne  faurray 

D'Auberon  monsegneur  a  qui  conuent  je  Tay. 


106  r  21.    Hs.:  la. 


55 

27  J'  ay  este  escaudes,  le  feu  redoubteray.« 

Auant  la  pucelle  oit,  que  Huon  nullement  [CCXI 

"  Ne  se  voeult  acorder  a  son  cömandement, 

30  De  Hulin  s'est  partie  par  moult  grant  maltalent, 
A  son  oncle  s'en  vint  tost  et  jsnellement, 
»Onele,«  dist  la  pucelle  »jl  me  va  malement, 

106  vi  J'  ay  cy  vng  ch'lr  d'estrange  tenemet 

Qui  tant  m'a  enchantee  par  son  enchantemet, 
3  Que  je  laissay  mon  pere  qui  a  le  coeur  doUant; 
Et  se  m'en  doibt  mener  en  France  droittement. 
Or  vous  pri  pour  Mahom  ou  je  croy  fermement, 
6  Que  de  ce  ch'lr  nie  faittes  vengement. 

Eni  prison  le  mettes,  s'i  vous  viengt  a  talent, 
Et  puls  0  Corps  mon  pere  en  faittes  le  present! 
9  Car  j  l'aimera  mieulx  c'or  fin  ne  nul  argent. 
Vous  estes  le  niien  oncle,  se  scaches  vrayement, 
Si  ques  vous  me  debues  garder  moult  loyalment.« 

12  Quant  Escorfault  l'oyt,  a  peu  d'ire  ne  fent, 
»Ay  garce,«  dist  jl  »Mahömet  vous  crauent, 
Quant  vous  vo[u8]  demenes  si  tres  villainement.« 

15  Adoncq  fist  sa  maignie  armer  jsnellement, 

Si  s'en  viengt  en  la  chambre  Hulinet  o  corps  gent 
La  ou  Hulin  li  ber  dormoit  moult  doulcement; 

18  Mais  jl  tust  resueilles  adoncq  moult  laidement. 

Si  com  Hulin  dormoit  en  la  salle  pauee.  [CCXII 

Atant  es  Escortfault  et  ea  gent  adoubee! 
21  Et  Escortfault  lui  va  criant  a  la  volee: 

»Lesre,  vous  j  morres,  n'i  a  mestier  celee, 

Mal  aues  cy  endroit  ma  niepce  amenee, 
24  De  malheure  pour  vous  Taues  tant  enchantee. 

Mar  le  voles  mener  en  France  l'alosee; 

Car  mais  ne  rentreres  en  la  vostre  contree, 
27  Ains  le  comperres  eher,  vostre  vie  est  alee.« 

Quant  Hulin  l'entendit,  s'a  la  chiere  leuee, 

Se  dist:  »Sainte  Marie,  rome  courönee, 
30  Bien  voy,  c'amours  de  ferne  n'est  qu'estoupe  alumee. 

E  Esclarmonde  amie,  a  bien  fussies  vous  nee. 

Je  n'ay  mie  en  vo  corps  tel  faulsete  trouuee, 
33  Bien  doibt  en  toux  estas  preude  ferne  estre  amee. 

Segneurs,  pour  cely  dieu  qui  fist  la  mer  salee 

107  rl  Aies  pitie  de  moy,  s'i  vous  piaist  et  agree! 

Bien  voy,  que  me  deffence  ne  m'y  vaudroit  riens  nee, 
3  A  vo  cömant  vous  est  la  char  de  moy  liuree.« 

Dont  se  rendit  a  jaulx  de  eiere  moult  jree ; 

J  l'ont  prins  et  saisis  sans  nulle  demouree, 
6  Puis  ont  mis  le  dansei  en  vne  tour  caree. 

JUoeucq  fist  ses  regres  a  chiere  tourmentee, 

»A  Auberon,«  dist  jl  »homs  de  grant  renömee, 
9  J'ay  cuit  ('?  crut)  vostre  conseil  et  la  vostre  pensee, 

Et  si  est  maisement  anuit  ma  chose  alee. 

Or  ne  scay  je,  cüment  ma  char  auoir  menee : 
12  Se  je  fays  loyaute,  j'ay  poure  destinee, 

Se  j'entens  a  pechie,  j'ay  penance  doublee. 

Or  ai  ge  pour  bien  faire  anuit  poure  saudee, 


56 

15  Mais  j'ay  este  trays,  c'est  bien  chose  prouuee; 

Car  j'ay  es.te  (?  j'auoie)  perdu  a  ceste  raatinee 

Mon  cor  qui  estoit  biau,  s'en  ay  la  eiere  jree  j 

18  Et  mon  hauap  qui  vault  l'auoir  d'une  cötree  I 

Et  mon  rice  haubert  qui  la  maille  a  doree 

J'ay  este  cy  souspris,  cöme  beste  esgaree.« 
21  Fnsement  se  demente  ber  Hulin  en  la  tour,  [CCXIII 

^  Se  regrette  son  cor  qui  tant  a  de  valour, 

»Ay  cor,«  dist  li  enffes  »que  j'ay  au  coeur  tristoui! 
24  Se  sonner  je  le  pöeusse,  ja  n'aroye  paour; 

Mais  ne  le  puis  söner,  jl  est  en  vng  destour 

Ou  jamais  en  ma  vie  ne  l'auray  par  nul  tour.« 
27  Ensement  se  demente  en  tritesse  et  em  plour, 

Et  Callixe  la  belle  estoit  en  grant  tenrrour, 

Asses  se  repentit,  qu'elle  auoit  fait  ce  tour, 
30  »Ay,«  dist  la  pucelle  »vecy  grande  doUour! 
107 vi  Certtes  ce  poise  moy  du  vaillant  poigneour 

Que  j'ay  ensement  mis  en  jtel  mauuais  tour. 
3  Malditte  soit  li  heure  que  je  fis  tel  labour! 

Mais  par  le  foy  que  doy  o  pere  sauueour 

Encore,  s'i  voloit  obayr  a  m'amour, 
6  Je  lui  pourcasseroie  sa  joie  et  sa  baudour 

Et  le  deliureroie,  ains  que  passast  le  jour 

Et  jroie  auoeucq  lui  en  France  le  majour.« 
9  Or  oies  de  Callise,  la  pucelle  d'hönour, 

Comment  eile  parla  o  gentil  poigneour, 

A  vne  fenestrelle  s'en  vint  sans  nul  demour 
12  Et  salua  Hulin  sans  faire  nul  demour; 

Mais  Hulin  li  dansiaux  estoit  si  piain  d'irour, 

Ca  paine,  qu'i  ne  daigne  parier  que  par  fierour. 
15  Par  vne  fenestrelle  qui  dedens  l'uis  estoit  [CCXIV 

*    Vint  parier  la  pucelle  a  Hulin  qu'elle  amoit, 

Doulcement  l'apella  et  asign^,  du  doit. 
18  Et  quant  Hulin  l'oit,  en  terre  s'enclinoit, 

Tant  estoit  piain  d'ayr,  respondre  ne  daignoit. 

Et  eile  lui  a  dit :   »Beau  sire,  que  ce  doibt, 
21  Que  ne  parle's  a  moy,  beau  sire,  cy  endroit? 

Je  vous  puis  moult  tresbien  aidier,  s'i  nie  plesoit, 

Mais  se  mon  gre  ne  faittes,  par  le  dieu  ou  on  croit 
24  Tout  li  or  de  ce  monde  ne  vous  garandiroit, 

Que  ne  soyes  menes  a  mon  pere  tout  droit; 

Et  vous  scaues  moult  bien,  se  le  roy  vous  tenoit, 
27  Tost  et  jsnellement  encroer  vous  feroit. 

Et  se  ma  volente  vo  corps  faire  voloit, 

Je  vous  ay  en  conuent,  que  mon  corps  penseroit, 
30  Que  series  deliure;  car  desplaire  me  doibt, 

Quant  jl  me  conuient  faire  ce  c'aultre  faire  doibt, 

Ainssy  que  vous  scaues,  que  c'est  raison  et  droit.« 
108rl  »Uüe,«  dist  la  pucelle  »a  quoy  ales  penssant?  [CCXV 

**  Voles  vous  cy  morir  ou  tost  auoir  garant? 
3  Par  le  saint  sauueour  ou  croient  peneant, 

S'a  mon  voloir  n'ales  du  tout  obeissant, 

Je  ne  vous  aideray  jauuiis  en  mon  viuant, 
6  Que  ne  soies  menes  a  mon  pere  Gorhant 


57 

Qui  ne  vous  lairoit  viure  pour  riens  qui  soit  regnät.« 

Quant  Hulin  Tentendit,  le  couleur  va  muant, 
9  Regarde  la  pucelle  qui  auoit  doulx  samblant, 

Adoncq  respondit  lors  et  dist  en  sousriant, 

>Demoi8elle,€  dist  jl  »je  feray  vo  cömant, 
12  Mais  que  de  cy  endroit  vous  m'aillies  deliurant.« 

Adoncq  par  la  fenestre  le  va  Hulin  baisant, 

De  baiftier  amoureux  se  vont  la  delittant. 
15  A  jcelle  parolle  se  va  de  la  partant, 

Tant  vint,  qu'a  le  nuittie  qu'en  prison  fust  enträt; 

Car  au  tourrier  a  fait  visteraent  entendant, 
18  Que  c'estoit  par  l'acord  d'Escoiffault  le  tirani. 

Beaux  segneurs,  vous  scaues  pluseurs  et  li  auquant, 

Que,  puis  que  dame  va  a  tel  chose  pensant 
21  Et  bonne  auiour  lui  va  le  sien  coeur  embrasant, 

A  riens  qui  soit  au  luonde  n'aconte  tant  ne  quant, 

Mais  que  taire  poeuist  trestout  le  sien  cömand 
24  Et  de  quoy  böne  amour  le  va  enluminant; 

Et  pour  tant  en  voist  on  nmint  meschief  apparant. 

riallisse  la  pucelle  en  la  grant  chartre  entra,  [CCXVI 

27  ^  A  Hulin  son  amy  une  lime  porta 

Pour  limer  ses  deux  fers  ou  ses  pies  frumet  a, 

Et  vng  coustel  d'aehier  la  belle  lui  donna 
30  Et  fist  tant  o  tourrier,  c'auoeucq[ues]  lui  dina, 

Et  de  bon  vin  et  fort  celle  luy  envoya. 

Quant  Hulin  voit  son  point,  du  coustel  le  frappa, 
108 vi  Le  foie  et  le  pömon  et  le  coeur  lui  percha, 

Toute  nuit  a  nuittie  Hulin  ses  fers  lima, 
3  Et  quant  jl  en  fust  hors,  la  pucelle  acoUa, 

Par  moult  grant  amiste  doulcement  le  baisa, 

Le  cömand  Auberon  celle  nuit  trespassa. 
6  Or  approce  le  tamps,  que  cier  le  comperra. 

Oies  de  la  pucelle,  cöuient  eile  ordonna! 

Pour  luy  et  pour  Huon  deux  ceuaulx  appresta, 
9  Hulin  li  gentilx  homs  doulcement  lui  pria, 

Qu'elle  lui  rendesist,  se  le  pouoir  en  a, 

Son  cor  et  son  hanap  dont  on  le  desposa 
12  Et  le  riebe  haubert  dont  sa  vie  sauua. 

Mais  la  belle  respond,  rendre  ne  les  porra, 

Car  entrer  ne  porroit,  ou  on  les  enferma. 
15  A  loy  de  ch'lr  la  belle  s'apresta 

Et  des  armes  son  oncle  la  belle  s'adouba, 

Le  blasen  Escortfault  deuant  lui  pose  a, 
18  Droit  a  solail  leuant  du  chastel  desseura, 

0  lui  maine  Huon  qui  grant  joie  mena; 

Mais  du  cor  c'ot  perdu  fourment  luy  anoya. 
21  La  ferne  du  tourrier  par  matin  se  leua, 

Pour  ce  que  son  niari  celle  nuit  demoura, 

Elle  eust  grant  soing  de  ly,  vers  la  prison  ala, 
24  Deffremee  le  troeuue,  adoncq  dedens  entra, 

S'a  trouue  son  mari  que  Hulin  lui  tua, 

Adoncq  prent  a  crier,  et  la  noise  monta. 
27  Quant  Escorffaut  l'oyt,  lors  la  noise  escouta, 

Demande,  que  c'estoit,  et  on  lui  deuisa. 


58 


Et  quant  jl  sceult  le  fait,  soy  vestit  et  caucha 
30  Jl  escrie:   »trahy«,  son  cheual  demanda, 

Si  e-^t  monte  dessus,  grant  fierte  demonatra 
109 rl  Et  a  toute  sa  gent  adoncq  jl  cömanda, 

Qu'i  voisent  tout  apres,  et  celui  qui  n'ira, 
3  Jl  en  jure  et  affie,  que  pendre  le  fera 

Ou  tout  vif  escorcher,  ja  deport  n'i  aura. 

Ar  est  de  son  chastel  Escorffault  hors  jssus  [CCXVII 

6  ^  Chün  de  sa  raaignie  est  apres  lui  courus 

»Mahom,«  dist  Escorfaux  »or  suis  je  bien  confus 

Et  par  vne  putain  lesdeuient  abatus. 
9  Elle  voloit  hier  soir,  que  li  Frans  fust  pendus, 

Et  se  l'a  deluire,  dont  je  suis  jrascus. 

Mais  par  celui  Mahom  qui  fait  o  ciel  vertus 
12  Le  ch'lr  sera  par  la  goeule  pendus, 

Et  ma  niepce  morra,  telz  est  li  miens  argus.« 

Lors  ceuauche  Escorffaulx,  que  n'i  est  attendus, 
15  Et  en  trestoux  les  lieux  ou  jl  s'est  embatus 

Va  tout  par  tout  scauoir,  se  nuls  ne  l'a  veüs. 

Et  Hulin  ceuauchoit,  au  bois  s'est  embatus, 
18  Bien  cuide,  que  jamais  nel  doye  trouuer  nuls. 

Ar  s'en  va  Hulinet  a  la  chiere  hardie,  [CCXVIIT 

^  S'en  maine  par  le  frain  la  pucelle  joUie. 
21  Si  cöme  jl  ceuauchoit  en  le  lande  enermie, 

Droit  par  dedens  le  bois  ou  la  foeulle  balie 

Regarde  deuant  lui  enmy  la  prayerie, 
24  Si  voit  vng  ch'lr  venir  par  aramie, 

Couuert  estoit  de  fer,  s'a  le  lance  brunie, 

Si  estoit  en  estat  de  moine  d'abbaye, 
27  S'auoit  vne  grant  targe  noire  com  poie  (1.  pois)  boulye 

Et  venoit  a  Huon  par  moult  grant  aatie. 

Tel  coup  lui  a  done  en  la  targe  vaultie, 
30  Que  souuin  l'abatit  en  my  la  prayerie, 

Et  puis  dist  a  Hulin:    »öberon  te  deffie; 
109 vi  Car  tu  as  enuers  lui  fausse  ta  barünie.« 

Auant  Hulin  fust  cheüs  par  dessus  le  sablon,  [CCXIX 

3  "  Regarde  derier  lui,  voit  le  noir  campion: 

A  loy  de  moigne  auoit  et  colle  (?  estolle)  et  capperon, 

Et  s'auoit  a  son  col  ossi  vng  noir  blasen 
6  Et  tint  trette  l'espee  plus  clere  que  letton, 

Si  estoit  deuant  lui,  se  disoit  a  hault  ton: 

»Ftiulx  ch'lr,«  dist  jl  »c'est  des  biens  Auberon,« 
9  Et  puis  a  pris  la  rengne  du  bon  destrier  gascö, 

Auoeucq  lui  l'emena,  ou  jl  vausist  ou  non. 

Et  Hulin  lui  escrie  d'humble  condition: 
12  »Laissies  moy  nion  ceual,  pour  dieu  vous  em  prion.« 

Mais  cilx  s'en  va  toudis  qui  ne  dit  o  ne  non, 

On  ne  fust  point  ale  demy  tret  de  bougon, 
15  Quant  Hulin  n'a  veü  ne  per  ne  compaignö. 

»Et  dieu,«  dist  li  dansiaux  qui  Hulin  ot  a  nom 

»Dont  est  cilx  ch'lr  ne  de  quel  region? 
18  Oncques  mais  en  ma  vie  ne  vis  je  si  bricon, 

Quant  en  moy  n'ay  eü  sens  ni  aduision, 

Que  j'aye  encontre  lui  monstre  deftenssion.« 


59 

21  MOult  ot  le  ber  Hulin  le  coeur  tristre  et  dollant,        [CCXX 

^'*  Quant  jl  se  voit  a  piet  sur  l'herbe  verdoiant, 

Et  la  belle  o  der  vis  lui  a  dit  em  plourant: 
24  »Ay  tresdoulx  aniis,  en  l'höneur  dieu  le  grant 

Ne  V0U8  ales  jcy  en  riens  desconfortant, 

Prenös  le  mien  ceual  et  s'ales  sus  montant 
27  Et  de  ces  armeüres  ales  vous  adoubant! 

Par  quoy,  se  vous  vees  ch'lr  ne  sergant, 

Qu'encontre  luy  puissies  vo  corps  mettre  a  garant; 
30  Car  li  homs  qui  va  [nus]  ne  vault  ne  tant  ne  quant.« 

Dont  se  va  la  danseile  vistement  descendant 

Par  dedens  vng  aunoy  dessoubz  vng  arbre  grant, 
llOrl  JUoeucq  va  le  dansei  ses  armes  desuestant, 

En  (vng)  pelicon  remest  de  fin  or  reluisant. 
3  Et  quant  Hulin  perchoit  son  gracieulx  saniblant, 

Jl  ne  se  tenist  niie  pour  d'or  fin  son  pesant, 

Qu'en  l'hoeure  ne  lui  voist  son  viaire  baisant. 
6  Et  acoUer  l'ung  l'aultre  cöme  amie  a  amant 

Entour  jaulx  n'ont  veü  creature  viuant, 

Dont  la  en  fist  Hulin  son  bon  et  son  cömand. 
9  Dar  dedens  vng  aunoy  ou  li  herbe  verdoye  [CCXXl 

*    Menerrent  les  amans  loeurs  soullas  et  loeur  joie; 

Car  tant  tust  la  danselle  et  doulce  et  simple  et  coye. 
12  Et  quant  Hulin  percoit  sa  biaulte  qui  flamboye, 

Jl  ne  se  tenist  point  pour  tout  Tor  de  Sauoye, 

Et  Celle  le  desire  cöme  l'oisel  la  proye; 
15  Car  Hulin  tust  tant  biau,  que  dire  ne  porroye. 

Et  li  vng  et  li  aultre  a  bien  amer  s'aloye. 

Et  quant  deux  vrays  amans  sont  en  si  faitte  voye, 
18  Jl  ne  loeur  souuient  point  d'auoir  ne  de  mönoye 

Fors  de  la  volente  la  ou  le  coeur  s'uloye. 

Apres  s'adouba  Hüe  et  la  belle  s'arroye ; 
21  Quant  Hulin  fust  arm«^s,  es  armes  se  cointoye, 

Si  jure  Jhücrist  qui  toux  les  biens  enuoye, 

S'i  troeuue  ch'lr  qu'encontre  lui  tournoye, 
24  Qu'i  se  detfendera  a  son  brancq  qui  flamboye; 

Mais  du  noir  ch'lr  durement  lui  anoye. 

Quant  jl  fust  adoube,  a  son  cheual  s'appoye 
27  Et  se  le  recengloit  si  fort,  c'adoncq  archoie, 

Adoncq  se  regarda  vers  le  val  qui  claroye 

Et  vit  trois  ch'lrs  venir  tout  vne  voie. 
30  Quant  la  belle  les  vit,  durement  lui  anoye, 

Elle  dist  a  Huon:   »Beau  sire,  je  vous  proye, 

Alons  nous  ent  fuiant  pour  dieu,  c'on  ne  nous  voye! 
110 vi  La  en  voy  trois  armes  dont  je  me  doubteroie, 

Que  mes  oncles  n'i  fust;  car  se  prise  j'estoie, 
3  Je  scay  tout  de  certtain,  que  par  ses  mains  morroye.« 

>Belle,«  se  dist  Huon  »pour  riens  ne  m'en  fuiroye, 

Si  venoient  vers  moy,  je  m'i  combateroie; 
6  Car  moult  tresvolentiers  vng  cheual  conquerroye. 

Auant  Hulin  li  vassaulx  vit  les  trois  approcher,        [CCXXII 

H  Oncques  ne  s'en  daigna  fu'ir  ni  eslonger, 
9  Ains  dist  a  la  danselle:   »Je  m^iray  essayer.« 

Lors  monte  a  son  cheual,  l'espee  va  sacquier, 


60 

Si  dist  a  la  danzelle:   »Demoures  o  sentier! 
12  G'iray  voir,  se  porroie  conquerre  vng  destrier; 

Je  voeul  ferir  celui  que  je  voy  le  p'mier.« 

»Amis,«  dist  la  danselle  »pour  dieu  vous  voeul  pri'er, 
15  Que  voeuUes  retourner  et  en  alons  arier; 

Car  je  vous  jur  sur  dieu  le  pere  droitturier: 

C'est  Escorffaulx  mon  oncle  qui  ne  [m']*  a  mie  chier.« 
18  »Par  ma  foy,«  dist  Hulin  »je  Pen  voldray  payer.< 

Atant  es  Escorffault  o  lui  deux  escuier! 

Quant  jlz  virrent  Huon,  a  lui  s'en  vont  lanchier, 
21  Escorffaulx  lui  escrie:   »Fei  traytre  murdrier, 

Qui  vous  a  deliure  mon  escu  de  cartier 

Et  mon  riche  heäme  et  mon  riche  destrier? 
24  Ce  fist  ma  faulse  niepce  qui  le  vous  vault  bailler; 

Mais  je  feray  son  corps  ardoir  et  essiller, 

Et  si  vous  feray  pendre  a  loy  de  pautönier.« 
27  Lors  a  dit  a  ses  homes:   »Ales  sans  atarger 

A  Celle  orde  putain  que  je  voy  la  mucher! 

Et  je  m'iray  combatre  a  ce  faulx  losengier.« 
30  Et  cilx  ont  respondu:    »Ce  fait  a  ottroyer.« 

A  le  danselle  viennent  andoy  les  sodoyer, 

Et  quant  eile  les  vit,  si  cömence  a  noisier. 
111  rl  Et  Hulin  s'est  lanchie  deuant  les  escuier, 

Si  a  dit  haultement:    »Jl  le  vous  fault  laisser.« 
3  Mais  Escorffault  lui  viengt  tantost  de  par  derier, 

De  sa  glaue  lui  va  merueilleux  coup  payer, 

Ca  poy  qu'i  ne  lui  fist  parmy  le  Corps  perchier; 
6  Mais  Jhüs  Ten  garda  de  mort  et  d'encombrier. 

Auant  Hulin  sent  le  coup  mie  ne  lui  agree,  [CCXXIII 

H  Par  deuers  Escorffault  a  fait  la  retournee, 
9  Grant  coup  lui  a  donne  en  sa  targe  doree, 

C'une  bien  grande  piece  lui  en  a  jus  gestee. 

Escorffault  le  rassault  a  chiere  foursenee, 
12  Et  la  belle  crioit  a  moult  hault  alenee: 

»Ay  vierge  Marie,  roine  courönee, 

Sauues  le  mien  amy,  s'i  vous  piaist  et  agree, 
15  Par  quoy  soie  de  luy  droit  en  France  enmenee!« 

Et  les  deux  sarrasins  Tont  par  force  esleuee 

Dessus  vng  des  ceuaulx  sans  nulle  demouree, 
18  Et  quant  le  vng  le  tint  deuant  lui  acollee, 

A  la  voie  se  mist  par  my  vne  vallee, 

Pour  aler  au  chastel  a  sa  voie  tournee, 
21  Et  li  aultre  s'en  va  par  deuers  la  merllee 

Pour  assallir  Huon  qui  la  char  ot  nauree; 

Car  Escorffault  l'assault  de  teile  randönee, 
24  Que  tont  che  qu'il  ataint  ne  lui  dure  riens  nee. 

IjOult  fust  Hulin  dollans  et  moult  jl  s'esbahy;        [CCXXIV 

"*■  Car  Escorffault  Tassault,  mais  bien  se  deffendj 
27  A  loy  de  ch'lr  corageux  et  hardj. 

Li  aultre  lui  reuient  qui  l'a  fort  assaillj; 

Mais  Hulin  li  vaillant  Escorffault  ferj  sy, 
30  Que  jusqu'en  la  poittrine  le  coppa  et  fendj. 


110vl7.    Hs.:  vous. 


61 

Jl  a  estort  son  coup,  a  terre  le  flatri, 
111  vi  »Oultre,«  ce  dist  li  enffes  »je  n'ay  garde  de  ty«. 

Adoncq  ferj  a  Taultre,  que  plus  n'i  attendj, 
3  Par  si  grant  mautalent  a  che  coup  Fattendj, 

En  la  teste  le  fiert  et  l'a  si  estourdj, 

Le  maistre  et  le  cheual  tout  en  vng  niont  flatrj. 
6  Adoncq  par  le  hiäme  vistement  Pahei-dj, 

Si  ques  tout  hors  du  chief  par  force  lui  tollj, 

Et  cilx  lui  escria:    >Franc  ch'lr,  merchy  ! 
9  Vo  volente  feray.     Aies  pitie  de  niy  !< 

>Je  me  doubte,«  dist  jl  »que  tu  m'ayes  trahy,  * 

Jamais  ne  cresray  houie  pour  le  fei  Amaurj.c 
12  »Sire,«  dist  li  payen  »loialment  vous  pleuy, 

Que  bien  porres  trouuer  en  moy  vng  bon  amy.c 

Auant  Hulin  entendit  que  celuy  se  voeult  rendro,     [CCXXV 
15  V  Jl  a  dit  au  payen :   »Tu  ne  te  poeus  deffendre, 

Or  te  pri,  se  ne  voeuls  a  loiaulte  entendre, 

Ca  nulle  riens  qiie  die  ne  te  voeulle  descendre; 
18  Mais  reuas  t'en  arriere  tantost  sans  plus  attedre, 

Ja  pour  toy  faire  mal  ne  verras  mon  brancq  tendre.c 

»Sire,«  dist  le  paien  »veoir  me  puisse  pendre, 
21  Se  ne  vous  fais  ancuy  la  vostre  araie  rendre, 

Et  si  vous  seruiray  sans  jamais  riens  mesprendre. 

Quant  mes  sires  est  mors,  a  vous  je  me  voeul  rendre; 
24  Gar  nuls  proidhoms  ne  doibt  la  courtoisie  prendre, 

Se  du  bien  desseruir  ne  voeult  son  coeur  entendre.  ^ 

Courtoisie  me  faittes,  se  me  doy  bien  deffendre, 
27  Et  je  ne  vous  voeul  mie  ma  courtoisie  vendre, 

Ains  le  voeul  desseruir  devers  vous  sans  mesprendre.« 

»^ire,«  dist  li  paien  »je  me  rens  a  vous  pris,  [CCXXVI 

30    ^  La  vie  me  sauues,  je  vous  seray  amis.« 

»Vassaulx,«  se  dist  Hulin  »or  ne  m'aies  menty, 

Cöment  aues  vous  non,  ayes  le  tost  jehy.« 

33  »Sire,«  dist  li  payens  »j'ay  a  nom  Ampatris.« 

112rl  »Vassaulx,«  dist  li  enffans  »or  entends  a  mes  dis! 

Voeuls  tu  croire  en  Jbüs  qui  en  la  crois  fust  mis? 
3  Gar  je  suis  crestien,  de  ce  soies  tout  fis, 

Nes  suis  de  France  et  homs  o  roy  de  saint  Denis.« 

»Sire,«  dist  li  payen  »de  ce  soies  toux  fis, 
6  Se  cy  endroit  estoit  vng  bien  grant  feu  espris, 

Je  vous  dys  bien,  c'ainchois  g'y  seroie  saillis 

Et  me  lesroie  ardoir  et  escorcher  tout  vis, 
9  Ainchois  que  renoiesse  la  loy  que  j'ay  apris; 

Ga[r]  ja  ne  cresray  dieu  pour  a  estre  peris.« 

»Et  cöment«  dist  Hulin  li  preux  et  li  gentis 
12  »Me  fieroie  en  toy,  que  ne  fusse  trays?« 

»Sire,«  dist  li  paien  »puis  que  g'y  auray  mis 

Ma  creance  et  ma  loy  pour  a  estre  bru'is, 
15  Ne  vous  faurroie  mie,  de  ce  soies  tout  fis.« 

»Or  me  fais  le  serment«  dist  Hulin  »du  pays!« 

Lora  a  le  sarrasin  son  doit  a  son  dent  mis* 


112  r  17.     Vgl  96rl3,  113  r  12   m.  Bredtmann^s  Dissert:  D.  spracht 
Ausdr.  einiger  Gesten  im  afr.  Karlsepos  Marb,  1889,  S.  69 f.    Auch  Philippe 


62 


18  Et  l'i  hurta  trois  fois  jlloeucq  par  bon  aduis. 
»Esprouuer  te  vaudray;«  dist  Hulin  li  gentis 
»Car  je  ne  puis  auoir  toute  ma  vie  pis; 

21  Mieulx  pDrroie  valloir,  que  fusse  mors  que  vifz 
Ca  affaire  de  viure  vng  malheureux  quetitz?« 
»^arrasin,«  dist  Hulin  »je  te  requiers  et  prie, 

24  ^  Que  tu  nie  voeulles  rendre  me  tresloial  amie 
Que  je  lessay  droit  cy  par  deuant  Testourmie. 
Or  Font  pris  et  saisis  cilx  de  ta  compaignie.« 
|k  27  »Sire,«  dist  11  paiens  »et  raon  corps  vous  affie 
Par  tou3  les  seremens  c'onques  fis  en  ma  vie  : 
Jamais  ne  vous  faurray  pour  chose  c'on  me  die, 

30  Jusc'a  tant  que  rares  Callisse  vostre  amie.« 
Lors  se  mist  au  cemin,  que  point  ne  se  detrie, 
112 vi  Par  deuers  le  chastel  ont  loeur  voie  acoeuUie. 
Hulin  voit  le  payen,  haultement  lui  escrie : 
3  »Ves  jcy  le  chastel  ou  je  fus  vne  fie!« 

»Sire,«  dist  Ampatris  »ne  vous  esmayes  mie ! 
Car  jl  n'i  a  lassus  c'ung  petit  de  maignie  ; 
n  Car  jlz  sont  toux  widies  de  celle  tour  antye, 
L'ung  ca  et  l'aultre  la  ont  la  forest  charquie 
Pour  vous  a  raraener  en  la  tour  bateillie. 
9  Home  n'i  trouueres  qui  de  riens  vous  desdie, 
Jlloeucques  porres  prendre  Callisse  vostre  amie, 
Et  puis  vous  conduire  si  bien  celle  nuittie, 

12  Que  sans  mal  partires  hors  de  celle  baillie. 
Auoeucques  vous  jray,  se  Mahom  s'i  ottrie, 
S'irons  en  Cornuaille  vne  terre  garnie ; 

15  Car  la  fust  mon  corps  nes  et  en  celle  partie, 
Plus  ne  demourray  cy  jamais  jour  de  ma  vie.« 
»Amis,«  se  dist  Huon  »et  mon  corps  s'i  ottrie, 

18  Or  vorray  esprouuer,  se  t'es  non :  fol  s'i  fie.« 
Uües  vint  o  chastel  qui  n'i  fist  arrestee, 
**  En  la  salle  monta  sans  nulle  demouree, 

21  Jlloeucq  trouua  la  belle  qui  estoit  arrestee, 
Qui  detordoit  ses  poings,  moult  estoit  esplouree. 
Atant  es  vous  Huon  en  la  salle  pauee ! 

24  Entre  les  dames  viengt  sans  nulle  demouree 
Et  puis  dist  a  Callisse  sans  taire  arrestee: 
»Belle,  venes  vous  ent,  s'i  vous  piaist  et  agree! 

27  Car  pour  l'amonr  de  vous  ay  fait  cy  retournee.« 
Quant  celle  l'entendit,  en  estant  s'est  leuee, 
Parmy  les  sarrasines  s'en  est  oultre  passee, 

30  AcoUer  va  Hulin  dont  est  enamouree. 
Adoncq  cömenca  la  la  noise  et  la  cr'iee, 
Et  Hulin  li  gentilx  tenoit  nüe  l'espee, 

33  Se  jura  Jhücrist  qui  fist  ciel  et  rousee: 
»Ja  dame  n'i  sera  de  par  moy  adesee.« 


[CCXXVII 


[CCXXVÜI 


de  Vigneulles  sagt  in  seiner  Prosahearbeitung  der  Chans,  des  Loherains 
Bl.  254  V  (=  J  199  a  3):  Et  a  cest'  heure  fut  meneis  Fromont  a  vne  de 
leur  musquee  la  ou  estoit  l'ung  de  leur  dieu  et  devent  cellui  .  .  .  le 
firent  mestre  a  deux  genoulx  et  bouter  son  doy  dedens  sa  beuche  qui 
est  vne  serimonie  qu'il  ont  acoustumes. 


63 


llSrl 
3 

6 

9 

12 

15 

18 

21 

24 

27 

30 

113vl 

3 

6 

9 

12 

15 

18 

21 


linsy  con  li  ber  Hüe  ens  ou  palais  estoit,  [CCXXIX 

■*  L'Ampatiis  li  paien  qui  ameue  l'auoit 

Fust  au  mur  apoye,  la  regarde,  se  voit 

Bien  xl  paiens  qui  viennent  a  esploit ; 

Car  partis  jl  estoient  du  chastel  la  endroit. 

Ce  8ont  li  soudoiers  que  Gorhans  soubstenoit, 

Ne  porrent  point  trouuer  ce  c'on  loeur  deuiädoit. 

Et  pour  ce  s'en  reuiennet.     Fourment  lui  anoioit, 

Et  quant  TAmpatris  vit,  que  celle  gent  venoit, 

Si  dollans  fust  au  coeur,  c'a  pea,  qu'i  n'esragoit; 

Et  dist,  ja  reprouue  a  nul  jour  ne  seroit 

De  faire  trayson  ne  de  fausser  son  doit, 

Au  pont  en  est  venus,  contre  inoult  (!  =  mont)  le  leuoit, 

Puia  reuient  a  la  porte  et  tantost  le  freinoit, 

Se  jure  Mahömet  ou  sa  creance  estoit, 

Que  pour  estre  destruis  Hulin  ne  trayroit. 

Ar  a  li  Ampatris  le  castel  bien  ferme,  fCCXXX 

"  Puis  monta  a  palais  ou  Hulin  a  trouue, 

»Sire,«  dist  Auipatris  »j'ay  la  porte  treme, 

Cha  viennent  sarrasins  bien  Ix  (!  s.  o.  Z.  ;i)  adoube. 

Scachds,  se  je  ne  fusse,  cheans  tussent  entre! 

J'ay  la  porte  fermee,  dehors  sont  demoure; 

Car  ja  n'i  entreront,  s'i  ne  vous  viengt  a  gre.« 

»Par  mon  chief,«  dit  Hulin  »en  toy  a  loialte.« 

»Sire,«  dist  li  paien  »jl  ne  m'est  reprouue, 

Que  le  mien  serement  aie  ja  parjure.« 

Ainssy  que  la  endroit  jl  se  sont  deuise, 

Es  vous  deux  sarrasins  ens  o  palais  entre! 

De  la  cuisine  viennet,  le  rost  j  ont  trouue, 

Pour  le  noise  des  danies  sont  au  palaix  monte, 

Et  quant  jlz  ont  Huon  perchut  et  aduise, 

Dont  lui  coururent  sus,  ainsy  cöme  derues. 

Et  Hulin  sault  auant,  s'en  a  vng  si  frappe, 

Jusques  en  la  ceruelle  en  est  le  brancq  coules. 

Et  Ampatris  a  l'aultre  moult  laidement  naure, 

Par  my  le  palaix  vont  les  dames  de  beaulte, 

Plus  de  XV  en  j  ot  ens  ou  palaix  liste 

Qui  par  le  chastel  ont  moult  bret  et  moult  crie, 

Varles  et  bouteliers  et  queux  sont  assambles, 

Et  Hulin  loeur  escrie :   »A  mort  seres  liure.« 

Dont  s'auancha  contre  jaulx,  le  branc  tint  entese, 

Qui  qu'il  ataint  a  coup,  tost  a  son  tamps  fine. 

Moult  fust  grande  la  noise  ens  ou  palaix  plenier,    [CCXXXI 

^"  Li  varlfes  des  ceuaulx,  garchons  et  bouteliers 

Sont  venus  o  chastiau,  si  ont  pris  a  cr'ier, 

»Ay,  segneurs,«  fönt  jlz  »car  nous  venes  aidier! 

Ceans  est  li  traytres  que  venes  de  chasser.« 

Et  Hulin  va  apres  qui  tiengt  le  brancq  d^acher. 

Quant  veoient  Huon  qui  les  voeult  appisöcher, 

Jlz  sallent  es  fosses  ou  grans  est  li  viuier, 

Qui  ne  poeult  l'iaue  boire,  jl  le  conuient  noier. 

Et  quant  cilx  ont  veü  le  mortel  encombrier, 

Adoncq  loeur  cömenca  forment  a  anoier, 

Jlz  sont  venus  au  pont,  sei  cuident  abaissier; 


64 

24  Mais  Hulin  li  gentilz  les  prent  a  approcher, 

0  Uli  tust  rAmpatvis  qui  liii  ot  bon  mestier, 

Vne  arbalestre  aporte  a  Hulin  le  guerrier 
27  Et  jl  print  en  sa  main  vng  bon  arch  mainier 

Dont  jl  fist  les  payens  teile ment  esmayer, 

Ou  vaulsissent  ou  non,  les  conuint  traire  arier 
30  Et  par  deuant  la  porte  se  sont  ales  rengier. 

Et  Hulin  s'est  ales  a  dames  desraignier, 

Si  les  affait  venir  ens  ou  palaix  plenier, 
3:i  La  chastelaine  j  tust  qui  moult  fist  appriser 
114  rl  Et  bien  xv  pucelles  qu'eile  ot  a  justicer. 

Hulin  les  appella,  si  loeur  dist  sans  targer; 
3  »Entre  vous,  demoiselles,  ne  vous  cault  d'esmayer; 

Car  ne  vous  mefferoie  pour  la  tour  debanier  (?  debrisier); 

Mais  s'assaiilis  nous  sömes,  jl  nous  conuiet  aider. 
6  Et  quant  ce(lle)s  entendirent  le  vaillant  ch'lr, 

Dont  menerrent  laiens  vng  doeul  grant  et  plenier, 

Et  quant  Hulin  les  voit  ensement  larmier, 
9  Par  dedens  vne  tour  en  fist  xv  lancier. 

Dües  a  le  chastel  a  son  comandement,  [CCXXXH 

"  Dont  vint  a  vne  perse  la  ou  son  haubert  pret 
12  Son  hanap  et  son  cor  qui  luist  et  qui  resplent, 

Li  enffes  les  a  pris,  a  dieu  grasses  en  rent, 

Puis  vint  a  l'Ampratis,  se  lui  dist  l'iement: 
15  »Croire  ne  voeuls  en  dieu,  ainsy  ni  aultrement. 

Regarde  ce  hanap  qui  cy  est  ein  present! 

Jl  n'i  a  riens  dedens,  on  le  voit  clerement.« 
18  »C'est  vray,«  dist  le  paien  »riens  n'i  a  voirement.« 

Dont  le  segna  Huon  de  dieu  omnipotent, 

Si  fust  emplis  de  viu  ö  dieu  comandement. 
21  Et  quant  Hulin  le  vit,  si  em  but  lieraent, 

Dont  dist  a  l'Ampatris:   »Biau  sire,  buues  ent!« 

Cilx  le  mist  a  sa  bouce  tost  et  jsnellement 
24  Et  bien  boire  en  cuida  a  son  comandement; 

Mais  le  vin  s'en  ala,  si  qu(e)'  jl  ne  but  noyent. 

»Amis,«  se  dist  Hulin  »or  scaches  vrayemenl, 
27  Que  toux  les  sarrasins  qui  sont  o  firmement 

Ne  feroient  le  vin  cy  venir  ensement, 

Ne  ne  le  buueroient  pour  tout  l'or  d'or'ient.« 
30  Adoncq  a  la  danselle  en  fist  esprouuement; 

Mais  Celle  n'en  but  point  pour  or  ne  pour  argent. 

»Par  foy,«  dist  l'Ampatris  »c'est  par  enchantement, 
114 vi  Ne  cresroie  jamais  amsy  ni  aultrement, 

Que  fust  par  aultre  tour  par  Mahom  qui  ne  met.« 
3  Et  Calisse  respont:  »G'i  croy  bien  fermeraent.« 

»Dame,«  se  dist  Hulin  »droit  aues  vrayeraent.« 

linsy  li  ber  Hulin  son  hanap  esprouua  [CCXXXHI 

G  ^  Et  puis  a  dit  apres,  son  cor  jl  sönera 

Pour  sauoir  s'Auberon  secourir  lui  verra; 

Car  bien  perchoit  o  vray,  que  grant  besoing  en  a; 
9  Car  les  paiens  estoient  au  Ids  de  par  de  la 

Rengie's  deuant  la  porte  pour  voir  s'il  jstera. 

Hulin  a  prins  son  cor,  sei  tentist  et  sonna, 
12  Adoncq  li  Ampatris  a  danser  cömenca, 


65 

Et  aussi  fist  Callisse  qui  grant  joie  mena. 

Bien  l'oit  Auberon  que  poy  j  aconta 
15  Et  Malabron  a  dit,  quant  le  son  escouta, 

»J'os«  dist  jl  »Hulinet  qui  de  moy  besoing  a; 

Mais  ains  que  je  lui  aide,  moult  de  maulx  auera; 
18  Car  oultre  mö  cömant  et  de  ce  qu'i  jura 

A  j[e]ut  auoeucq  celle  que  mon  corps  lui  vea. 

Or  poeult  asses  söner,  mon  corps  n'i  entrera.« 
21  »Sirc,«  dist  Malabron  »trop  grant  pite  sera, 

Trop  a  eü  affaire,  puis  que  la  mer  passa, 

Ains  homs  n'eult  tant  de  maulx  ne  jamais  n'auera.« 
24  »Par  foy«  dist  Auberon  »encore  en  souffrera, 

Le  meffait  qu'il  a  fait  comparer  lui  faurra.« 

llüe  söna  son  cor  qui  ne  se  voeult  cesser,  [CCXXXIV 

27  "  Tant  c'on  lui  vit  le  sanco[  de  la  bouce  filier, 

Les  sarrasins  l'oirrent,  se  prindrent  a  danser, 

Et  Callixe  la  belle  cömenca  a  baller, 
30  Li  Ampatris  le  va  a  la  tresque  mener. 

Et  quant  cessa  Hulin,  cömenca  a  plourer, 

»Ay,  Auberon  sire,«  dist  [Hulinet]*  li  ber 
115  rl  »Or  voy  bien,  que  tallent  n'aues  de  conforter 

Ce  quetif  doloureux  qui  tant  a  a  porter. c 
3  Quant  Callisse  le  voit  ensement  dementer, 

Dont  lui  va  doulcement  la  belle  demander, 

»Sire  Hulin,«  dist  eile  »pour  dieu  qui  fist  la  mer 
6  Qui  vous  fait  ensement  cy  endroit  demener? 

Certtes  jl  n'affiert  pas  a  vng  tel  baceler, 

C'on  le  voye  ensement  com  pucelle  plourer. c 
9  »Belle,«  se  dist  Hulin  »bien  me  doy  dolouser, 

Quant  j'ay  perdu  l'amour  roy  Auberon  le  ber, 

Courouchies  est  a  moy,  bien  le  doy  esperer ; 
12  Car  au  son  de  son  cor  me  sambloit  amener 

Bien  Ix^  hömes  pour  moy  a  conforter. 

Or  voy,  qu'i  ne  me  voeult  secourir  ni  aider; 
15  Dame,  c'a  fait  pechie  qui  Ta  fait  refuser; 

Ca[r]  ce,  que  j'ay  volu  a  vo  corps  habiter, 

Le  fait  de  moy  aider  ensement  retarder, 
18  Et  si  ne  scay,  cöment  de  cy  puisse  eschapper.« 

Ar  fust  Hulin  dollant  et  piain  de  marrison,  [CCXXXV 

"  Forment  sont  esbahis  payen  et  Esclauon 
21  De  ce,  qu'il  ont  danse  et  balle,  a  che  son, 

Et  d'ient  l'ung  a  l'aultre:    »La  sus  a  vng  glouton 

Qui  par  enchantement  a  conquis  le  dongon, 
24  Si  amena  la  fiUe  Gorhant,  li  Esclauon, 

Par  son  enchantement  de  son  noble  royon, 

Toux  sömes  enchantes,  bien  veoir  le  poeult  on.« 
27  Es  vous  vng  sarrasin  brochant  a  esperon! 

Escorffault  apportoit  par  dessus  vng  gascon 

Que  Hulin  ot  ochis  pardeles  vng  buisson, 
30  A  sarrasins  escrie:    »Or  regardes,  barons! 

No  sires  est  ochis  a  grant  destrusion 
115 vi  Par  le  faulx  ch'lr  de  France  le  roion 


114v32.    Hs.:  ampatris. 


66 

Que  Callisse  la  belle  a  jettö  de  prison, 
3  Je  ne  le  puis  trouiier  en  tour  ne  environ.« 

Et  les  sarrasins  cnent :   »Abaissies  vo  raison ! 

Car  li  traytres  est  en  nostre  mansion, 
6  Conquis  a  nostre  tour  et  la  nostre  maison, 

Plus  scet  d'enchantement,  c'onques  ne  fist  larron.« 

Et  quant  cilx  Tont  oy,  se  ne  dist  o  ne  non, 
9  Adont  les  sarrasins  n'i  fönt  arrestison, 

Jlz  ont  fait  assambler  du  pays  enuiron 

Plus  de  im  c.  hömes  qui  croient  en  Mahora, 
12  S'ont  assis  le  cbastel  afforce  et  a  banden. 

Et  Hulin  le  deffent  qui  ait  bena'isson, 

Aussi  fait  l'Ampatris  qui  coeur  ot  de  lion, 
15  Oncques  au  ber  Hulin  ne  cacha  traison. 

linssy  vont  les  payens  le  chastel  assegant,  [CCXXXVI 

*  Puis  orrent  a  conseil  Sarrasins  et  Perssant, 
18  Qa'i  manderont  le  fait  o  riebe  roy  Gorhant, 

Qu'i  viengne  o  grant  chastel  tost  et  jncontinant 

Pour  sa  fille  rauoir  qui  de  biaulte  a  tant 
21  Et  le  fei  crest'ien  qui  lui  ala  robant. 

Vng  messagier  s'en  va  deuers  le  roy  tournant, 

Tant  fist  qu'i  le  trouua  en  son  palaix  luisant, 
24  Adoncq  le  salua  de  son  dieu  Teruagant 

Et  le  roy  dist:   »Vassal,  par  Mahom  bien  vegniant, 

D'ou  venes,  ou  ales,  quel  chose  ales  querant?« 
27  »Sire,«  dist  li  payen  »or  oies  mon  samblant! 

Nouuelles  de  vo  fille  vous  diray  maintenant.« 

»De  me  fille?«  dist  jl  »Or  le  mes  dis  esrant! 
30  Et  se  rauoir  le  puis,  je  te  jure  et  creant, 

Que  le  feray  ardoir  dedens  vng  feu  bruiant.« 

»0  chastel  Escorfaut,  jUoeucq  l'ires  trouuant 
33  Et  le  faulx  crest'ien  qui  l'ala  enmenant, 
116  rl  Dire  vous  en  vorray  aduenture  pesant: 

Escorffault  vo  serouge  qui  le  coeur  ot  vaillant 
3  Auoit  emprisöne  le  traytre  puant; 

Mais  vo  fille  l'ala  de  prison  deliurant. 

Escorfi'ault  le  sieuit  et  trestoua  ses  Persant, 
6  A  toux  les  le  sieuoient  escuiers  et  vsergant, 

Escorffault  les  trouua  les  vng  bois  verdoyant 

0  lui  deux  sarrasins  en  qui  s'aloit  fiant, 
9  Li  vng  monsta  vo  fille  sur  vng  destrier  courant, 

Les  aultres  deux  alerrent  le  glouton  assaillant, 

Jl  ochist  Escorffault  a  l'espee  trenchant, 
12  Jl  reuint  au  chastel  et  a  fait  layens  tant, 

Qu'i  n'i  a  demoure  ne  ferne  ni  enffant, 

S'a  le  porte  fermee  et  le  pont  pardeuant, 
15  Si  n'a  auoeucques  lui  vng  seul  hörne  viuant; 

Mais  nous  l'auons  assis  et  deriere  et  deuant. 

Or  vous  niandent  par  moy  les  petis  et  lea  grans, 
18  Que  venös  o  chastel  et  s'ales  amenant 

Engains  et  espringales  par  quoy  on  fache  tant, 

C'on  le  puist  conquester  par  les  pierres  jettant.c 
21  Quant  le  roy  l'entendit,  jl  en  fust  moult  joiant, 

Les  engains  vont  charger,  les  chars  vont  chaiiant. 


67 

Et  li  roys  s'apareille,  si  monte  jncontinant, 
24  De  si  jusc'au  chastel  ne  se  vont  arrestant, 

Li  roys  j  est  venus  et  o  lui  si  Perssant, 

0  lui  bien  xx  mille  hömes  en  Mahömet  creant, 
27  0  chastel  Escorffault  se  va  li  roy  logant, 

Et  Hulin  fust  lassus  qui  le  coeur  ot  doUant. 

Quant  voit,  que  les  payens  l'aloient  appressant 
30  Et  que  de  toutes  pars  jl  en  j  auoit  tant, 

S'il  en  fust  esbahis,  ne  m'en  vois  meruillant, 

116  vi  Dieu  et  sa  doulce  raere  va  de  coeur  reclamant. 

Ar  est  Hulin  li  ber  des  payens  fort  assis,  [CCXXXVII 

3  "  Gorhans  j  est  venus  a  xx  mil  feruestis, 

Entour  le  chastel  a  x  grans  engings  massis 

Qui  pierres  et  caillaux  j  gettoient  toudis. 
6  Or  est  Hulin  li  bers  courouches  et  maris, 

Tant  fust  ens  o  chastel,  se  nous  dist  li  escris, 

Que  toux  viures  fors  pain  sont  au  chastel  faillis 
9  Et  l'iaue  doulce  aussi,  ce  les  a  desconfis. 

Les  danies  vont  criant  en  jettant  piteux  cri, 

»Ay,  sire  Huon,«  se  lui  dist  l'Ampatris 
12  »A  ce  coup  puis  bien  dire,  que  grans  est  li  peris.« 

»Hulin,«  se  dist  Calisse  »je  vous  di,  doulx  amy, 

Que  me  venes  baissier  et  la  bouce  et  le  vis, 
15  Ne  nie  baiseres  mie  nii  jours  acomplis.« 

Adoncq  l'acoUa  Hüe  et  le  baisa  au  vis, 

Se  dist:   »Pere  de  cilx,  vray  roys  de  paradis, 
18  Cy  nie  conuient  morir  sans  estre  departis. 

Ay,  Charles  de  France,  sire  de  saint  Denis, 

Pour  quoy  me  cömandastes  en  vo  palaix  de  pris 
21  De  passer  oultre  mer  dessus  les  ArrabisV 

Ay  tresdoulce  mere,  duchoise  de  hault  pris, 

Perdu  aues  Huon  qui  est  vos  ai[n]snes  filx. 
24  Ay  belle  Esclarmonde,  ro'ine  de  hault  pris, 

Par  le  pechie  que  j'ay  en  vostre  corps  cömis 

M'est  auenus  droit  cy  cest  doeul  et  ehest  peris. 
27  Or  puis  je  bien  pronuer  selon  le  mien  auis: 

Qui  fause  mariage  j  vault  pis  que  Juifz.« 

»lliay  dieu,«  se  dist  Hulin  »or  ne  scay,  que  penser,   [CCXXXVIII 
30     '    Auberon  ne  me  voeult  auir  ni  escouter.« 

Dont  va  la  demoiselle  baiser  et  acoller, 

Et  li  fort  roy  Gorhault  fist  vng  assault  corner, 
33  Au  chastel  sont  venus  sarrasins  et  Escler. 

117  rl  Et  quant  Hulin  les  vit  de  Tassaillir  haster, 

Les  XV  dames  fist*  de  la  prison  jetter 
3  Et  puis  se  loeur  a  dit  a  sa  voix  hault  et  der: 

»Dames,  jl  vous  conuient  de  deffendre  pener 

Et  pierres  et  caillaux  encontre  val  ruer, 
6  Et  se  vous  ce  ne  faittes,  je  vous  dis  sans  fauser, 

Que  la  jus  es  fosses  vous  feray  jus  ruer.« 

La  les  affait  Hulin  droit  a  crestiaulx  aler, 
9  Ou  vausissent  ou  non,  leur  fist  pierres  jeter 

Dessus  les  sarrasins  que  dieu  puist  crauenter 


117r2.     Hs.:  a  fait. 


68 

Qui  es  fosses  venoient  [baus  et]*  mairiens  getter. 
12  J  va  de  rencq  en  rencq  a  dames  escrier, 

»Or  tost,  dames,«  dist  jl,  »penses  de  vous  pener! 

Car  par  celuy  segneur  qui  tout  a  a  sauuer, 
15  Qui  rechupt  mort  en  crois  pour  nous  a  racheter, 

S'on  prent  nostre  chastel,  je  vous  jray  tuer, 

De  vous  ne  vorray  ja  nesune  deporter. 
18  Et  quant  jUe  l'oirrent,  si  se  vont  etfrayer, 

De  paour  fönt  cailliaux  es  fosses  rondeler, 

Paiens  et  sarrasins  faisoient  reuerser, 
21  Briser*  gambes  et  bras,  ceruelles  espaultrer 

Et  jus  de  ches  eschielles  a  terre  crauenter. 

Et  li  Ampatris  tret,  tres  bien  s'en  scet  merller, 
24  Et  aussi  fist  Hulin  qui  le  coeur  auoit  ber, 

Et  Caliisse  la  belle  va  cailleux  apporter 

A  dames  environ  ou  jl  n'eult  c'ayrer, 
27  De  ce  qu'i  loeur  falloit  sur  loeurs  amis  ruer. 

A  chastel  Escorffault  j  ot  a(u)ssault  pesant,  [CCXXXIX 

"  Les  fosses  ont  emplis  chent  pies  en  vng  tenät, 
30  Puis  vont  contre  les  murs  eschielles  apoiant, 

Plus  de  XXX  paiens  j  alerrent  montant; 

Mais  les  dames  jestoient  de  coeur  tristre  et  doUant. 
117 vi  Quant  Caliisse  veoit,  que  l'une  aloit  faignant, 

A  Huon  son  amy  l'aloit  tantost  monstrant, 
3  Et  Hulin  j  venoit  grant  coups  loeur  va  dönant, 

Et  li  Ampatris  va  moult  fierement  traiant, 

Celui  jour  tua  moult  de  la  gent  roy  Gorhant. 
6  Li  roys  fust  a  cheual  sur  le  pre  verdoiant 

Et  regarde  les  dames  qui  ses  gens  vont  tuant, 

Si  les  esquemenie  de  son  dieu  Teruagant 
9  Et  escrie  a  sa  gent:   »Barons,  feres  auant!« 

Et  sarrasins  assaillent  qui  moult  se  vont  penant 

Et  jurent  Mahömet  en  qui  jl  vont  creant, 
12  Qu'i  ne  retourneront  jamais  en  loeur  viuant, 

S'aront  prins  le  chastel  qu'ilz  desiroient  tant 

Et  ochis  le  glouton  qui  les  va  cuuriant 
15  Et  l'Ampatris  aussi  qui  les  va  ochiant. 

Et  l'Ampatris  crioit:   »Fei  cuuers  recreant, 

Vous  ne  me  tendres  mie  a  loy  de  recreant; 
18  Car  ainchois  es  fosses  je  m'iroye  gettant, 

Qu'en  la  vostre  mercy  fusse  ne  tant  ne  quant.« 

Lors  trait  aux  sarrasins,  moult  fort  les  va  nuisant, 
21  Et  quant  Hulin  le  voit,  moult  fort  le  va  prisant, 

Se  dist:    »Vecy  payen  loial  et  souffissant! 

Pitd  est  qu'i  ne  croit  le  pere  royamant.« 
24  Et  les  sarrasins  vont  les  esquielles  dressant, 

Bien  xv  esquielles  vont  dresser  en  vng  estant, 

Si  vont  chent  sarrasins  par  desseure  montant 
27  Que  jusques  es  crestiaulx  en  sont  ales  rampant. 

Quant  les  dames  les  voient,  haultement  vont  eriant. 

De  paour  et  de  hisde  s'en  alerrent  fuiant. 
30  Et  quant  Hulin  les  voist,  s'en  ost  le  coeur  dollant, 


117 r  11.    Ha.:  grans.  —  21.    Hs,:  Brisent. 


69 

JhUcrist  et  sa  mere  va  du  coeur  reclamant: 
Car  ne  scet  ou  tourner  deriere  ne  deuant. 
118rl  Or  escoutes  de  quoy  jl  s'ala  aduisant! 

Jl  dist  a  PAmpatris:   »Tenes  vous  en  estant, 
3  Tant  que  je  reuendray  du  palaix  reluisant!« 
A  jcelle  parolle  j  est  ales  courant, 
Quant  jl  vint  o  palaix,  jl  print  son  olliffant 
6  Et  le  mist  a  sa  bouche  et  puis  l'ala  sonnant, 
Et  sarrasins  qui  furrent  contre  les  murs  montant 
Et  tous  chilx  qui  s'aloient  as  eschielles  tenant 
9  Au  son  du  cor  fae,  si  com  j'ay  dit  deuant, 
Cümgce(rre)nt  a  danser  par  jtel  conaenant, 
Que  jusques  ens  es  fosses  en  sont  ales  turuant. 
12  Auant  Hulin  ot  laissiet  jceste  melaudie,  [CCXL 

"  Et  les  sarrasins  furrent  hors  de  la  faerie, 
Tel  doeul  orrent  o  coeur,  li  vng  bret,  l'aultre  crie. 
15  La  ot  le  roy  Gorhault  la  chiere  si  marrie, 
Qu'il  estoit  si  dollant,  c'a  peu  qu'i  n'esrabie; 
Jl  a  dit  a  sa  gent:  »Vecy  grant  diablerie ! 
18  Ja  n'auray  le  chastel  par  nesune  envaye, 
Affamer  le  me  fault  ou  je  ne  l'auray  mye, 
Retrayte  fist  sonner,  que  plus  ne  s'y  detrie, 
21  Chascun  va  repairant  a  sa  herbergerie. 
Et  Hulin  est  ales  en  la  sale  vaultie, 
Les  dames  fist  venir  et  Callisse  s'amie, 
24  Et  la  fust  au  souper  chascune  mal  seruie; 
Car  n'auoient  que  pain  chascung  par  cöpaignie 
Fors  seulement  Huon  a  la  chiere  hardie, 
27  Cilx  boit  a  son  hanap  du  riebe  vin  sur  lie; 
Mais  les  aultres  n'en  ont  denree  ne  demie. 
Les  dames  vont  plourant  et  menant  laide  vie; 
30  Car  li  vne  amaigrist  et  li  aultre  apallie. 
Callisse  la  danseile  fust  fourment  esbahie, 
Elle  a  dit  a  Huon :   »Beau  sire,  je  vous  prie, 
118 vi  Que  vous  voeulles  jetter  hors  de  la  manandie 
Ces  dames  cy  endroit;  car  la  fain  les  esgrie 
3  Et  vous  n'aues  que  faire  jamais  de  loeur  aye, 
Elle  moeurent  de  fain,  la  char  loeur  est  cangie. 
Morir  voeul  auoeucq  vous  par  fine  drüerie, 
6  Aussi  bien  que  Tristram  vault  morir  pour  s'amie, 
Voeul  morir  auoeucq  vous;  car  mon  coeur  s'i  ottrie ; 
Mais  de  ces  dames  cy,  beau  sire,  je  vous  prie.« 
9  »Belle,«  se  dist  Huon  qui  tendrement  larmie 
»Volentiers  le  feray,  se  dieu  me  benaye.« 
A  la  porte  est  venus,  que  plus  ne  s'i  detrie, 
12  Li  Ampatris  o  lui  ou  moult  fourment  se  fie, 
Si  ont  la  porte  ouuertte  et  tost  desueroullie 
Et  Hulin  de  Bordeaux  qui  la  eiere  ot  hardie 
15  Dist  a  la  chustelaine  qui  fust  moult  amaigrie  : 
»Dames,  dittes  o  roy  et  a  sa  barönie, 
Qu'i  nous  prengne  a  mercy  moy  et  ma  cöpaignie 
18  Et  pardoing'  a  sa  fille  trestoute  sa  follie 
Et  l'Arapatris  aussi  ou  mon  corps  fort  se  fie 
Par  jtel  conuenant,  qu'i  me  tolle  la  vie, 


70 

21  Et  nous  lui  metterons  le  chastel  em  baillie.« 

»Harne,«  se  dist  Hulin  a  la  eiere  membree  [CCXLI 

^  »Dittes  0  roy  Gorhant,  qu'il  ait  sa  loi  juree, 
24  Que  sa  fiUe  la  belle  sera  de  niort  sauuee 

Et  l'Ampatris  ossi  qui  tant  a  renömee, 

Et  j'oblige  ma  teste,  qu'elle  me  soit  copee, 
27  Et  s'i  me  voeult  auoir  ceste  chose  juree, 

Tantost  lui  renderay  la  noble  tour  caree.« 

Et  Celle  lui  a  dist  a  moult  haulte  alenee: 
30  »Sire,  vostre  raison  lui  sera  recordee, 

Et  se  faire  le  voeult,  tost  seray  retournee.« 

Adoncq  s'est  du  chastel  partie  et  desseuree, 
119  rl  Et  Hulin  deraoura  qui  la  eiere  ot  jree. 

Et  la  danseile  fust  au  coeur  desconfortee, 
3  Se  lui  dist:   Ȇoulx  amis,  par  la  vierge  loee 

Auoeucques  toy  morray  Sans  faire  desseuree.« 

»Et  jou;«  dist  TAmpatris  a  qui  prouesse  agree 
6  »Car  ja  ma  loialte  ne  lui  sera  faussee.« 

E  vous  la  ebastelaine  qui  fist  la  retournee! 

C'au  roy  Gorhault  auoit  la  chose  demonstree, 
9  Hulin  en  appella  a  moult  haulte  alenee: 

»Xprien,«  dist  la  dame  »la  chose  est  aecordee; 

Que  li  roys  voeult,  c'ayes  sa  fille  deliuree 
12  Et  l'Ampatris  aussy  par  teile  destinee, 

Garde  n'aront  de  mort,  c'est  chose  pardönee; 

Mais  de  tant  vous  dis  bien,  que  sans  nulle  arrestee 
15  La  teste  vous  sera  trenchie  d'une  espee.« 

»Par  mon  cief«  dist  li  ber  »bien  me  plest  et  agree, 

Jamais  ne  voeul  plus  viure,  la  mort  ay  desiree, 
18  Trop  ay  souffert  de  maulx  de  ea  la  mer  sallee.« 

Lors  print  a  soupirer,  mainte  lerme  a  plouree. 
.     Ilüe  appella*  la  danselle  o  coeur  gay,  [CCXLIl 

21  "  »Belle,«  dist  li  danseaux  »je  vous  deliureray 

Au  roy  Gorhault,  vo  pere,  ainsy  acorday  Tay 

Et  l'Ampatris  ossi  que  j'ay  trouue  si  vray, 
24  Par  jtel  conuenant  o  roy  vous  renderay, 

Que  tout  vous  pardonrra,  et  quant  jurer  l'orray, 

Je  vous  ay  en  conuent,  que  droit  a  lui  jray; 
27  Car  j'ay  asse's  vescut,  si  que  morir  vorray. 

Jhüs  morut  pour  moy,  et  pour  vous  je  morray, 

Bien  affiert,  que  je  muire,  en  ce  point  mis  vous  ay.« 
30  »Sire,«  dist  la  pucelle  »ja  ne  l'acorderay, 

Ne  ja  au  roy  mon  pere  par  ee  point  je  n'iray; 

Car  auoeucques  vo  corps  morray  et  viueray, 
119 vi  Tant  que  soie  en  vie  je  ne  vous  guerpiray. 

Et  se  suis  en  tel  point,  longuement  ne  durray; 
3  Mais  morir  voeul  pour  vous  ey  endroit  sans  delay.« 

»Et  jou«  dist  l'Ampatris  »ja  ne  m'y  renderay, 

Quant  je  verray  le  point,  la  jus  me  lanceray.« 
6  Dont  prendent  a  plourer  trestous  trois  d'ung  essay, 

Hulin  vint  a  crestiaulx  qui  n'i  a  fait  delay, 

Dist  a  la  chastelaine:   »Dame,  je  vous  diray: 


20.    Bessere:  Puia  appella  Hulins. 


71 

9  Dittes  0  roy  Gorhault,  que  ja  riens  n'en  feray  ! 

Car  accorder  nel  voeulent  cilx  c'auoeucq[ues]  my  j'ay, 

Si  ques  d'iaulx  deliurer  certtes  nuls  pooir  n'ay.« 
12  Dont  dist  la  chastelaine:    »Deuers  Tost  men  jray 

Et  a  Gorhault  le  roy  je  le  recorderay.« 

Adoncq  s'en  est  partie,  que  plus  n'i  fist  delay. 
15  I  a  chastelaine  s'est  partie  de  la  tour,  [CCXLIII 

^  Jusques  o  roy  Gorhault  n'i  a  fait  nul  demour, 

Tout  Testat  lui  compta  de  Hulin  sans  seiour 
18  Et  la  ^rant  pourete  du  grant  chastel  majour. 

»Par  Mahom«  dist  li  roys  »j'en  ay  au  coeur  baudour, 

Qu'il  ont  ainsy  laiens  et  famine  et  dolour, 
21  Ardoir  feray  ma  fiUe  qui  plaine  est  de  follour 

Et  le  fei  Ampatris  que  tiengs  a  traytour 

Et  se  feray  ardoir  le  fei  encanteour.« 
24  Ensement  manechoit  Hulin  le  poigneour 

Qui  estoit  o  chastel  em  paine  et  en  tristour. 

Ne  scay,  que  vous  desisse,  n'alongesse  le  tour 
27  De  noötre  vraye  histore  dont  vraye  est  la  tenour 

D'armes  et  de  pitie  et  de  grande  doulchour*. 

Callisse  s'acoucha  de  fain  et  de  langour 
30  Et  raorut  o  chastel  deuant  le  poigneour, 

Hulin  le  bon  vassal  qui  en  ot  doeul  gregnour 

La  belle  a  enfouie  les  vne  viesse  tour. 
120  rl  Ar  est  morte  Callisse  d'anoy  et  de  famine,  fCCXLlV 

"  Hulin  en  fust  doUant,  sa  face  en  agrattine, 
3  Doulcement  regretta  Calixe  la  messine, 

»Amie,«  dist  li  ber  »et  fiUe  de  roi'ne, 

Certtes  j'ay  si  grant  doeul,  je  desire,  que  fine.« 
6  Et  li  Ampatris  ot  fourment  maigre  l'eschine, 

Forment  lui  amaigrist  la  face  et  la  poittrine. 

Hulin  pour  oublier  son  doeul  et  sa  conuine 
9  Print  son  cor  en  sa  main  et  dist:   »Vierge  roine, 

Porroige  tant  söner  sainte  vertu  diuine, 

C'Auberon  s'auisast  qui  m'a  prins  en  harne? 
12  Ay  roys  Auberon,  homs  de  büne  doctrine, 

Ayes  pite  de  my  par  ta  grace  enterine  ! 

Car  jure  ont  ma  mort  celle  gent  sarrasine. 
15  Je  ne  puis  eschapper,  ne  muire  a  brief  termine, 

Se  la  grace  de  dieu  le  tien  coeur  n'enlumine. 

Ay  dame  Esclarmonde,  blance  que  floeur  d'espine 
18  Et  aussi  coulouree  cöme  rose  sanguine 

Et  vous  Geiames,  sire,  vecy  poure  destine! 

Jamais  ne  vous  verray  par  la  vertu  diuine.« 
21  ȟnsement  se  demente  Hulin  qui  fust  gentis,  [CCXLV 

'^  En  sa  main  tint  le  cor  qui  moult  estoit  polis, 

Piteusement  l'esgarde  des  beaulx  jeulx  de  son  vis, 
24  »Sire,«  dist  Ampatris  qui  estoit  ses  amis 

»Voeulles  söner  ce  cor  qui  tant  est  segnouris! 


28.  Vgl.  im  Eingang  von  Ciarisse  et  Florent  (ed.  Schweigel:  Esclar- 
monde etc.  V.  3482  f.)  canchon  D'amors  et  d''a[i']mes,  de  pites  et  de  plors 
und  K.  Rudolph:  Verh.  d.  beid.  Fass.,  in  welchen  d.  Ch.  de  Garin  de 
Mongl.  überliefert  ist.    Marb.  1890.    S.  60,  Anm. 


72 

Car  quant  voua  le  sönes,  je  suis  si  resjouys, 
27  Que  j'oublie  toux  maulx  toux  anoys  et  despis, 
Et  je  n'aroie  garde,  se  le  sönies  toudis ; 
Car  quant  j'en  oy  le  son,  je  suis  tout  raemplis, 
30  Ne  sens  ne  fain  ne  soif,  tant  suis  bien  asouplis. 
120 vi  »En  nom*  dieu,«  se  dist  Hüe  »biau  compains  et  amis, 
Je  suis  par  grant  famine  dureraent  o  bas  mis, 
3  Se  ne  puis  du  cor  faire  trestout  les  miens  delis; 
Car  jl  ly  conuient  forche,  ou  le  son  est  falls ; 
Mais  pour  l'amour  de  vous  j  auray  paine  mis.« 
6  Lors  l'a  mis  a  la  bouce  et  a  söner  l'a  pris 
Si  fort,  que  de  sa  bouce  lui  est  le  sancq  saillis. 
Et  cilx  print  a  danser  par  le  palaix  de  pris, 
9  Ossi  fönt  sarrasins  qui  au  champs  sont  assis, 
A  jcelle  paroUe  que  li  sons  fust  ois 
Du  bon  roy  Oberon  qui  tant  fust  postays, 
12  Jl  dist  a  Glorian:   »Sire  roy  agensis, 

Or  est  taraps  et  saison,  que  Hulin  li  gentils 
De  nous  soit  confortes;  car  presques  est  fenis. 
15  Jl  affait  le  penance  des  pechies  de  jadis. 
Et  pour  ce  m'i  souhaide  armes  et  feruestis 
A  Ixm.  hömes  des  gens  de  mon  pays 
18  Par  deuant  le  chastel  ou  Hulin  est  assis, 
Et  pour  le  deliurer;   car  trop  est  malbaillis. 
Et  pourtant  m'i  souhaisde  auoeucq  my  mes  subgis.« 
21  Si  tost  que  de  sa  bouce  li  roys  ot  les  mos  dis, 
Fust  deuant  le  chastel  du  tout  a  son  deuis, 
Droittement  en  my  lost  des  felons  Arrabis 
24  Par  qui  Hulin  li  ber  fust  forment  entrepris, 
Et  quant  Hulin  les  voit,  si  loua  Jhücris. 
Auant  Hulin  apperchut,  qu'  Auberon*  -venoit  la,       [CCXLVI 
27  "  Moult  fust  lies  a  son  coeur  et  bien  raison  j  a, 
Son  compaignon  apelle,  qu'il  loialment  ama: 
»Or  regardes,  amis!     Quelle  gens  sont  ce  la?« 
30  Jl  n'ot  pas  si  tost  dit,  que  tente  n'auisa, 
Que  tout  ne  fust  versse[ej  et  de  ca  et  de  la, 
Maudit  soit  le  payen  qu'en  vie  demoura, 
33  Ainchois  furrent  ochis  tout  canqu'il  en  j  a. 
121  rl  Oberon  li  gentilx  roy  Gorhans  encontra. 
De  la  lance  qu'il  tint  tellement  l'asena, 
3  Que  tout  oultre  le  corps  la  lance  lui  passa, 
0  resaquier  sa  lance  le  payen  reuersa, 
Puis  s'en  viengt  o  chastel  sur  le  pont  s'arresta. 
6  Hulin  s'est  auales,  la  porte  deffrema, 
Quant  jl  vit  Auberon,  a  genoulx  se  jetta. 
Quant  Auberon  le  vit,  adoncq  lui  escria, 
9  »Hulin,«  dist  Auberon  »doulx  amis,  entens  cha! 
Tu  m'as  moult  courouche  dont  moult  anoiet  m'a, 
Or  t'ay  tout  pardön^;  mais  aler  t'en  faurra 
12  Droit  au  roy  Yvorim  a  Monbrancq  par  de  la, 
La  orras  la  nouuelle  de  celle  qui  t'ama. 
Amer  de  bonne  amour  ains  son  corps  ne  pensa 


120 vi.    Es.:  mon.  —  26.    Hs.:  que  Hulin. 


73 

15  Fors  seullement  a  toy  ne  jamais  ne  fera, 

Tu  auras  moult  affaire ;   mais  mon  corps  t'aidera, 

Tant  que  le  corps  de  ty  loiaute  pensera. 
18  A  celui  te  cömand  qui  te  fist  et  crea, 

Se  tu  as  eü  paine,  joie  te  croistera  ; 

Mais  ainchois  que  ce  soit,  maint  anoy  auera. 
21  Quant  tu  nasquis  de  mere  a  Bordiaux  par  dela, 

Au  naistre  ot  vne  fee  qui  le  te  destina, 

Et  Celle  destinee  passer  te  conuendra.« 
24  »A  sire,«  dist  11  enffes  qui  le  roy  escouta 

»Mieulx  voldroie  morir,  de  ce  ne  doutes  ja, 

Que  rechepuoir  tel  paine  que  mon  corps  rechut  a.« 
27  »Par  foy«  dist  Auberon  »souffrir  t'en  conuendra.« 

Hulin  a  l'aprocher  bien  baisier  le  cuida; 

Mais  le  roy  Auberon  tantost  se  souhaisda 
30  Par  dedens  fayerie,  de  (!)  roy  se  desseura. 

Dont  tust  esuanu'is  et  Hulin  demoura 

En  tres  grande  pensee,  vng  peu  lui  anoya. 

121  vi  Ar  s'en  va  Auberon  par  dedens  faerie,  [CCXLVII 

"  Et  Hulin  demoura  que  Jhücrist  grassie, 
3  L'Ampatris  appella,  s'a  dit  a  voix  serie, 

»Frere,«  ch'a  dit  Hulin  a  la  chiere  hardye 

»Or  aues  vous  veü  grande  cheualerie 
6  Que  Jhücrist  m'a  fait  le  fil  sainte  Marie, 

C'est  oeuure  de  miracle  qui  doibt  estre  prisie. 

Or  seres  vous  bien  sds  et  piain  de  deruerie, 
9  Se  la  loy  de  Mahom  n'est  de  par  vous  guerpie; 

Car  Mahöinet  ne  vault  vne  pöme  pourrie.« 

»Sire,«  dist  l'Ampatris  »je  vous  acertefie, 
12  G'iray  auoeucques  vous  en  France  la  garnie, 

Se  me  baptiseray  au  nom  du  fruit  de  vie ; 

Car  Mahömet  ne  vault  vne  foeuUe  d'ortie. 
15  0  vous  je  m'en  jray,  se  dieu  me  benaye, 

Or  döner  me  vorray  a  la  loy  baptisie.« 

Lors  se  sont  appreste  aux  deux  (I)  par  cöpaignie, 
18  Si  ont  prins  des  ceuaulx  en  vne  p[r]ayerie 

Qui  eschappes  estoient  de  la  gent  paienie, 

A  la  voie  sont  mis,  la  mer  ont  approchie. 
21  Hulin  auoit  son  cor  qui  luist  et  reflambie 

Et  son  riebe  hanap  ou  le  bon  viu  sur  lie 

Qui  estoit  bien  friant  venoit  par  mainte  fie, 
24  A  la  voie  sont  mis  tout  deux  par  cöpaignie. 

llulin  et  l'Ampatris  ne  se  vont  arrestant,  [CCXLVIII 

"  A  la  voie  sont  mis,  la  mer  vont  costiant, 
27  A  vng  port  sont  venus  s'ont  trouue  vng  callant 

Du  roiame  d'JUande,  qui  furrent  marcheant 

Pour  trouuer  raarchandise  qui  loeur  tust  pourfitant. 
30  Et  quant  Hulin  les  voit,  sy  en  fust  moult  joiant, 

A  l'Ampatris  a  dit :    »Or  ales  demandant, 

Ou  Celle  gent  jront  que  je  voy  approchant!« 
33  Et  cilx  a  respondu :   »Tout  a  vostre  cömant.« 

122  rl  »Se  nous  laissies  entrer  en  vostre  dromont  grant, 

Ja  ne  sera  pour  nous  vo  voie  detriant.« 
3  Chilx  lui  ont  respondu:   »Vous  entreres  esrant, 


74 

Adoncq  vont  les  barons  dedans  les  nefz  entrant, 

Et  chilx  dressent  loeurs  voilles,  si  se  vont  esquipant. 
6  Or  V0U8  jray  vng  peu  du  ber  Hulin  laissant 

Et  du  roy  Jvorim  vous  jray  deuisant. 

Vous  aues  bien  oy  recorder  o  römant, 
9  Cöment  le  ber  Geranie  destrusist  TamiraDt, 

Et  cöment  ce  Hulin,  segneurs,  dont  je  vous  cant 

Se  mist  dedens  la  mer  o  lui  xxx  Perssant, 
12  Et  cöment  par  orage  alerrent  tant  wagant, 

Qu'i  trouuerrent  an  mer  le  riebe  roy  Gorbant. 

Et  Jvorim  ala  deuers  Monbranc  fuiant, 
15  Moult  ost  pour  le  ber  Hüe  le  coeur  tristre  et  dolant 

Et  pour  sa  laide  perte,  pour  son  dömage  grant. 

Puissedy  Jvorim  rassambla  de  gens  tant, 
18  Qua  deuant  Aufalerne  reuint  cöme  deuant 

Et  jura  Mahömat  ou  jl  estoit  creant, 

Qu'  Esclarmonda  ardera  dedens  vng  feu  brulant 
21  Et  pendera  Gallatfre  cöme  larron  puant 

Et  tous  chilx  qui  lui  furrent  aidant  et  confortant. 

Mais  Gallaffres  l'aloit  asses  petit  doubtant, 
24  Avoeucques  lui  auoit  Gerames  le  puissant 

Et  les  X  crestiens  qui  bien  se  vont  portant, 

Songneusement  aloient  Yvorim  reuidant. 
27  Or  auint  a  che  tamps  dont  je  vous  voy  parlant, 

C'ung  massagier  s'en  vint  Yvorim  saluant 

Par  deuers  Aufalerne  an  son  traf  reluisant. 
30  öi  com  roy  Yvorim  fust  en  son  pauillon,  [CCXLIX 

^  Lui  vint  vng  messagier  qui  le  mist  a  raison 

Et  si  le  salua  de  son  dieu  Baraton, 
122 vi  »Sira,«  dist  le  message  »oies  m'intencion! 

Da  Babilone  viengs  la  cite  de  regnon 
3  Que  jadis  fust  Gaudisse,  vo  frere  le  baron 

C'ung  ch'lr  de  France  ochist  en  sa  maison, 

Et  qui  mist  la  chite  en  sa  subgassion, 
6  Vng  roy  j  astora  a  sa  departison 

Lequel  estoit  de  France,  Garin  auoit  a  non. 

Rois  fust  de  Babilone;    raais  n'i  a  vng  bouton; 
9  Gar  le  soudain  de  Perse  qui  coeur  a  de  lion 

A  mise  la  cyte  en  tel  audission  (?), 

Mort  a  le  crest'ien  et  jette  em  prison. 
12  Or  vous  mande  soudain,  que  sans  arrestison, 

Ales  em  Babilone  an  l'honneur  de  Mahom; 

Gar  bien  scet,  que  la  ville  doibt  estre  en  vo  parchon, 
15  Si  que  mettre  le  voeult  en  vo  possession. 

Jl  n'en  voeult  retenir  vallissant  vng  bouton  ; 

Gar  la  chite  vous  viengt  de  droitta  astrassion 
18  Da  par  le  vostre  pere  et  le  vostre  tayon, 

Et  se  le  tint  vo  trere,  tout  de  fy  la  scet  on; 

Mais  jl  la  reperdit  par  grande  trayson. 
21  Ora  voeult  la  soudain  par  bonna  oppinion, 

Que  vous  en  jouissies,  mais  qua  vous  viangna  a  bon ; 

Mais  se  vous  ne  venes  a  bien  courta  saison, 
24  Vous  n'en  tendres  jamais  vaillissant  vng  bouton.« 

Quant  Jvorim  l'entand,  si  dressa  le  manton, 


75 

Adoncq  a  regard^  ses  princes  environ 
27  Et  puis  si  les  a  mis  haultement  a  raison. 

»^Egneur8,€  dist  Yvorim  »oies  le  mandement  [CCL 

^  Que  li  soudain  de  Perse  m'a  mande  ensement ! 
30  Courtoisie  m'a  fait,  que  le  mien  casement 

A  ainsy  deliure  de  la  franchoise  gent. 

Or  j  vorray  aler  tost  [etj  aj)perttement, 
33  Et  je  vous  lesseray  cy  endroit  em  present, 
123  rl  Si  garderes  nion  ost  bien  et  songneusement, 

Et  lors  que  ßabilone  qui  sur  le  flun  s'estent 
3  Sera  mise  en  ma  main,  je  vous  ay  en  conuent, 

Que  je  reuendray  cy  sans  nul  delayement.« 

Et  cilx  ont  respondu:    >A  vo  cömandement !« 
6  Dont  s'appresta  le  roy,  s'a  prins  vng  poi  de  gent, 

Puis  jssist  hors  de  Tost  a  vng  ajournement 

Et  86  mist  a  la  voye  a  grant  efforcement. 
9  Ne  scay,  que  vous  feisse  vng  longc  deuissement, 

Tant  ala  Yvorim  a  l'orage  ot  au  vent, 

Jusques  em  Babilone  ne  fist  detriement. 
12  Quant  le  soudain  de  Perse  en  sceult  tout  l'errement, 

Contre  roy  Yvorim  ala  moult  humbleraent, 

Jusc'au  maistre  palaix  ne  fönt  arrestement, 
15  Grant  feste  fönt  les  roys  a  loeur  assamblement. 

Ar  est  em  Babilone  Yvorim  au  coeur  fier  [CCLI 

"  0  le  soudain  de  Perse  qui  le  coeur  ot  lanier, 
18  Qui  en  se  chartre  ot  fait  rois  Garin  balancer, 

Cousin  estoit  Huon  le  baceler  legier. 

Auoeucq  le  roy  Garini  auoit  maint  ch'lr 
21  Qui  n'auoient  talent  de  Jhüs  renoyer, 

Et  les  roys  payens  sont  ens  ou  palaix  plenier 

Et  mandent  sarrasins  pour  la  court  essaucer. 
24  Et  Hulin  de  Bordeaulx  que  dieu  gard  d'encombrier 

Estoit  dedens  la  mer,  si  pensoit  de  nager, 

Mais  vng  orrible  vent  fist  loeur  nef  desuoyer. 
27  Ainsy  qu'il  pleust  a  dieu,  le  pere  droitturier 

Et  qui  voeult  ses  amis  conforter  et  aidier, 

Tant  les  mena  le  vent  qui  fist  a  resongnier, 
30  Que  la  tour  Abel  virrent  li  noble  marönier. 
123 vi  Dont  vont  les  maiceans  vistenient  arainier, 

»Segneurs,«  d'fent  les  maistres  »on  ne  vous  doibt  n'ier, 
3  Tout  droit  em  Babilone  jl  nous  faudra  nager.« 

Et  Hulin  respondit:   »N'i  aconte  vng  degnier.« 

Aux  maröniers  pria  sans  point  de  l'atarger, 
6  Que  droit  em  Babilone  fust  menes  o  grauier. 

Pour  ce  le  fist  le  ber  qu'il  auoit  desirier 

De  veoir  son  cousin  Garin  que  tant  ot  chier, 
9  A  qui  il  ot  donne  la  terre  a  justicer, 

Bien  le  cuide  trouer  ou  jl  le  vault  laisser; 

Mais  jl  verra  la  chose  en  aultre  estat  canger. 
12  Auant  Hulin  oit  dire  les  maröniers  de  mer,  [CCLII 

H  Que  droit  em   Babilone  les  faudra  arriuer, 

Lors  dist  a  soy  meismes  qu'il  y  vorra  aler 
15  Pour  Garin  son  cousin  veoir  et  regarder. 

Tant  fönt  les  maröniers  le  grande  nef  singler, 


76 


C'au  port  de  Babilone  alerrent  arriuer, 

18  Hulin  fait  son  ceual  hors  de  la  nef  tirer 
Et  puis  jsnellement  ala  desus  monter, 
Ossi  fist  FAmpatris  qui  tant  fist  a  loer, 

21  A  marcheans  alerrent  le  congie  demander 
Et  puis  vers  la  chite  se  vont  acheminer. 
Bien  j  cuide  Hulin  le  sien  cousin  trouuer 

24  Qu'i  fist  0  departir  o  palaix  couröner; 

Mais  sarrasins  l'ont  fait  en  la  chartre  jester 
Et  bien  deux  chens  prison  ont  fait  eniprisöner 

27  A  qui  payens  cuidoient  bien  les  testes  copper; 

Mais  qui  dieu  voeult  aidier  nuls  ne  le  poeult  greuer 
Hulin  et  l'Ampatris  vont  la  porte  passer 

30  Et  vont  par  le  cauchie  pour  le  palaix  trouuer 

Au  perron  descendirrent,  puis  vindrent  sans  tarder. 
Ens  au  palaix  seoient  les  deux  roys  o  diner 

33  Et  auoeucq  eulx  auoient  sarrasins  et  Escler, 
124rl  Hulin  vint  au  palais  ou  moult  reluisoit  der, 
Contre  val  le  palais  a  prins  a  regarder, 
3  S'a  veü  Jvorim  qui  tant  fist  a  doubter 
Et  le  soudain  qui  ot  Perssie  a  gouuerner, 
Adoncq  lui  cömenca  tout  le  sanc  a  muer. 
6  Dar  dedens  Babilone  ens  ou  palais  lasus 
*    S'est  Hulin  de  Bordeaux  au  diner  embatus, 
Se  fust  moult  esbahis  d'Juorim  c'a  veüs. 
9  Quant  jl  a  les  payens  regarde  et  veüs, 
Yvorini  ensement  qui  siet  entre  ses  drus, 
Adoncq  lui  est  le  sancq  moult  durement  meüs, 

12  Vers  vng  sarrasin  vieng  qui  n'i  est  attendus, 
»Di  moy,«  se  dist  Hulin  li  cb'lr  membrus 
»Qu'est  devenus  Garin  qui  creoit  en  Jhüs, 

15  Qui  de  nouuel  estoit  nouuiau  roy  devenus!« 
Quant  le  sarrasin  l'oit,  si  ne  s'est  plus  teüs, 
Ains  a  dit:   »Fei  traytres,  felon  et  mescreüs, 

18  Mal  estes  arriues;  car  vous  seräs  pendus, 

Par  vous  fust  roy  Gaudisse  ochis  et  confondus.« 
Lors  aherdit  Huon  qu'i  n'i  attendit  plus, 

21  Si  a  trait  vng  coustel  qui  bien  fust  esmolus, 
Hulin  ala  ferir  par  d'empres  le  wibus, 
0  haubert  l'assena  qui  valoit  l'or  Artus; 

24  Mais  jl  ne  l'empira  vaillissant  deux  festus. 
Et  quant  Hulin  li  ber  se  sentit  lors  ferus, 
Jl  ne  se  tenist  mie  pour  a  estre  pendus, 

27  Qu'il  ne  s'alast  venger;  car  fier  fust  ses  argus. 
Jl  a  traitte  l'espee  et  quant  le  brancq  fut  nus, 
Le  sarrasin  ferj  qu'i  n'i  attendit  plus, 

30  La,  teste^lui  fendit,  cöme  se  fust  seüs; 
Adoncq  monta  la  noise  et  le  cri  et  le  hua. 
124 vi  Auant  Hulin  ot  ochis  le  sarrasin  Persant, 

"  Adoncq  leua  la  noise  et  ly  cry  furrent  grant 
3  Hulin  vont  assaillir  et  derierre  et  deuant. 
Et  le  roy  Yvorim  se  leua  en  eatant, 
Jusques  a  la  bataille  ne  se  fust  arrestant. 
6  Si  tost  qu'il  voit  Hulin,  bien  le  va  rauisant, 


[CCLIII 


[CCLIV 


77 

A  sa  voix  qu'il  ot  clere  se  va  hault  escriant, 

»Segneurs,«  dist  Yvorim  »ales  vous  accoisant, 
9  N'adeses  ce  vassal  d'oresmais  enauant!« 

Adoncq  se  tindrent  quoys  sarrasins  et  Persanfc, 

Et  le  roy  Yvorim  va  Hulin  approchant, 
12  »Garinet,«  dist  le  roy  »par  ma  foy  bien  vegniant! 

Je  cuidoie  moult  bien  par  Mahoru  le  poissant, 

Que  l'aultrier  fussies  mort  o  grant  estour  pesant, 
15  Que  deuera  Aufalernes  eümes,  ne  scay  quant.« 

»Non  suis,«  se  dist  Hulin  »j'entray  en  vng  [caJUant,* 

Et  arriua  la  nef  en  la  terre  Gorhant, 
18  Le  riche  roy  d'JUande  qui  de  maulx  m'a  fait  tant; 

Or  en  suis  eschappes,  si  qu'il  est  apparant.« 

»A  sire,«  fönt  payens  »a  quoy  aläs  pensant, 
21  Quant  cy  endroit  ales  ce  glouton  fest'iant? 

Ce  fust  cylx  qui  ochist  vo  trere  Fauiirant 

Et  Uli  osta  sa  barbe  et  maint  grenon  ferrant 
24  Et  1111  machelers  de  sa  bouce  deuant 

Pour  porter  a  Charlon  le  fort  roy  conquerant 

Et  s'enmena  vo  niepce  qui  de  biaute  a  tant.« 
27  Quant  Yvorim  o'it,  si  mua  son  samblant, 

Lors  a  dit  a  Hulin:   »Or  rae  dis  viengs  auant! 

Dient  voir  mes  barons?    Ne  le  me  va  celant! 
30  Ochis  tu  le  mien  frere,  ainsy  que  vont  disant?« 

»O'il«  dist  Hulinet  »par  dieu  le  tout  poissant.« 

»Vassaulx,«  se  dist  li  roys  qui  Jvorim  ot  non  [CCLV 

33     '  »Es  tu  chilx  qui  tua  Gaudisse  le  baron 
125  rl  Et  enmena  ma  niepce  a  la  clere  fasson?« 

»Oll«  se  dist  li  entfes  a  la  clere  [fasson] 
3  »Ge  luy  ostay  ses  dens  et  aussi  ses  grenons.« 

Et  Yvorim  s'escrie:    »Or  auant  mes  baron 

Pour  mon  dieu  Teruagant  prenes  moy  ce  glouton! 
6  Et  puis  sera  pendus  a  guise  de  larron.« 

Dont  se  lieuent  payens  a  force  et  a  bandon 

Et  puis  jsnellement  ont  assaillj  Huon, 
9  Et  Hulin  tint  l'espee  qui  trence  de  randon, 

Le  p'mier  quil  ferit  donna  tel  horion, 

Que  tout  le  pourfendit  de  si  jusc'au  menton. 
12  Puis  monta  vistement  par  desus  vng  peron, 

Contre  vng  mur  s'appoia  sans  faire  arrestison, 

A  payens  se  deflPent  par  bonne  jntencion, 
15  Et  sarrasins  l'assaillent  a  guise  de  griffon, 

Les  lui  fust  l'Ampatris  qui  lui  crie  a  hault  son: 

»Ay  beau  sire  Hüe,  pour  dieu  et  pour  son  non 
18  Sönes  le  vostre  cor;  car  jl  en  est  saison!« 

Et  quant  Hulin  l'oit,  se  lui  vint  moult*  a  bon, 

Dont  a  söne  son  cor,  ne  fist  arrestison 
21  Et  le  mist  a  sa  bouce  par  tel  deuision, 

Que  [de]  la  grande  force  lui  rougist  le  menton; 

Tou  cilx  qui  la  estoient  dansoient  a  che  son. 
24  Atant  es  vous  venus  le  bon  roy  Oberen! 

Et  s'amena  o  lui  de  gens  teile  foison, 


124  V 16.    Hs.i  orillant.   —   125  r  19.    Hs.i  voult. 


78 

Que  toute  emplie  en  fust  la  salle  environ. 
27  luRsi  tost  que  Huon  cömeca  a  söner,  [CCLVI 

**  Toux  ceulx  qui  Tassailloient  cömechent  a  däser. 

Atant  es  Oberon  qui  tant  fist  a  loer 
30  Et  vault  auoeucques  lui  tant  de  gent  amener, 

Qae  trestout  le  palaix  en  a  jl  fait  rasser! 

Et  qucant  Jvorim  voit  tant  de  gens  assambler, 
125  V  1  A  Hulin  est  ales  s'espee  presenter 

Et  la  lui  cömeca  la  mercy  a  crier, 
3  Se  lui  dist:    »Demoiseau,  je  voas  voeul  pardöner 

La  mort  de  mon  chier  frere  que  vous  fistes  finer, 

Se  me  feray  en  fons  baptiser  et  leuer, 
6  Mais  que  vous  me  voeuUes  aider  et  conforter 

Contre  le  roy  Gallatfre  que  je  ne  puis  amer.« 

Et  quant  Hulin  l'o'it,  si  le  coeurt  acoUer 
9  A  le  fin,  c'Auberon  ne  le  face  tuer. 

Auberon  et  les  siens  sont  ales  assambler 

Contre  les  sarrasins  que  dieu  puist  crauenter, 
12  Le  roy  soudain  ont  fait  le  chief  du  bus  seurer 

Et  les  aultres  payens  que  dieu  puist  mal  döner, 

Et  sarrasins  s'en  fuient  qui  n'osent  demourer. 
15  Le  ber  Hulin  [ala]  a  paiens  demander 

Et  0  roy  Yvorim  ou  se  vault  accorder, 

Quelle  part  auoit  fait  ber  Garin  enserrer. 
18  Et  on  lui  va  briefment  vne  chartre  monstrer 

La  ou  Garin  estoit  ou  jl  n'ot  c'airer; 

Gar  jamais  ne  cuidoit  de  prison  eschapper. 
21  Et  si  tost  qu'il  o'it  en  le  chartre  hurter, 

Cuida,  c'on  le  deuist  a  martire  liurer. 

Adoncq  se  cömenca  forment  a  eifraer 
24  Et  va  la  de  bon  coeur  Jhücrist  reclamer 

Et  prie,  que  son  ame  voeuUe  es  cieulx  hosteler. 

Auant  Garin  a  oy  en  la  chartre  busquer,  [CCLVn 

27  V  Dist  a  ses  compaignons:   »On  nous  viet  detrecier.« 

Dont  se  vont  trestoux  la  les  barons  esmayer, 

Et  on  loeur  escria:   »Cr  auant  prisünier! 
30  De  la  chartre  seres  jeste  sans  nul  danger.« 

Atant  es  vous  Garim  le  nobile  princer 

Qui  volut  tout  premier  de  la  chartre  wider! 
33  Et  ber  Hulin  le  va  acoUer  et  baisier, 
126 rl  Se  lui  dist:   »Beau  cousin,  dieu  vous  gard  d'ecöbrier! 

Dieu  m'a  cy  amend  vous  en  auies  mestier.« 
3  Quant  Garim  l'entendit,  si  le  coeurt  embracer, 

Et  toux  les  crestiens  le  vont  bei  saluer. 

Dont  est  ales  Hulin  ens  o  palais  möter, 
6  La  trouua  Auberon  qui  tant  fist  appriser, 

Deuant  lui  s'est  ales  Hulin  agenouUier 

Et  lui  dist:   »Bien  vegnids,  mon  segneur  droitturier, 
9  Jhücrist  de  ces  biens  vous  rende  vo  loyerlc 

»Hulin, <  dist  Auberon  »jl  me  fault  repairier, 

A  celui  te  cömans  qui  tout  a  a  juger. 
12  Cr  pense  du  bien  faire  sans  trayson  cacherl 

Tant  que  tu  viueras  sans  malisse  traittier, 

Aueras  tu  en  moy  toudis  bon  soudoyer.« 


79 


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33 
127  rl 


A  ces  mos  se  partit,  ne  vault  plus  deiner, 

On  ne  fust  point  ale  le  tret  a  vng  archier, 

Quant  Hulin  ne  choisist  cheual  ne  ch'lr. 

Ar  s'en  va  Auberon,  et  Hulin  demoura,  [CCLVIII 

^  Et  le  roy  Yvorim  Hulin  reraercia 

Pour  le  grant  courtoisie,  qu'i  lui  auoit  fait  la, 

Hulin  dist  a  Garini:   »Cousin,  entendes  ca! 

Auoeucq  roy  Yvorim  raler  m'en  conuendra 

Vne  guerre  acquieuer,  faire  le  me  faurra, 

Puis  m'en  vorray  raler  en  France  par  dela ; 

Car  je  croy,  que  Gerames  j  est  ales,  piech'a, 

Et  les  dens  et  la  barbe  roy  Gaudisse  emporta  « 

»Cousin,«  se  dist  Garin  »ne  demourre  plus  cha; 

Car  oncques  homs  viuant  tant  de  maulx  n'endura, 

Que  g'y  ay  endure,  jamais  roy  n'  i  aura 

Qui  tiengne  la  chite,  trop  de  payens  y  a.« 

Quant  Hulin  Tentendit,  fourment  lui  anoya, 

Si  a  dit  a  Garim:   »Grande  pite  sera, 

Que  ceste  chitö  cy  ainsy  on  perdera. 

Voeull<^s  y  demourer!     Et  mon  corps  vous  jura, 

Quant  auray  o  roy  Charles  en  France  par  dela 

Fait  tout  ce  que  je  doy  et  tout  ce  qu'i  roua, 

Au  les  par  deca  mer  raon  corps  retournera 

Et  pour  scauoir,  cöment  vo  corps  se  portera.« 

Enseraent  par  ce  point  Garin  j  demoura, 

Dont  puis  j  reuint  Hüe,  ainsy  c'on  vous  dira, 

Ou  moult  de  grant  meschief  en  la  mer  endura 

Et  parla  a  Caun  qu'en  vng  tonnel  trouua, 

Ainsy  que  vous  orres  qui  taire  se  vorra. 

Or  cömence  canchon  ou  moult  de  beaux  mos  a, 

Oncques  nuls  homs  viuant  de  teile  ne  chanta, 

Ainsy  cöme  Hulin  en  Aufalerne  ala, 

Et  cöment  ens  ou  camp  cötre  Gerame  entra, 

Et  cöment  li  ung  l'aultre  se  recögnurrent  la, 

Cöment  Girars  son  frere  le  trayt  et  liura 

Au  bon  roy  Charlemaine  qui  hönir  le  cuida; 

Mais  li  roys  Auberon  moult  bien  Ten  deliura, 

Ainsy  que  je  diray,  quant  le  point  en  sera. 

^Egneurs,  or  faittes  paix  pour  dieu  de  paradis,  [CCLIX 

^  Le  roy  de  sainte  glore  qui  morut  par  JuiTzl 

Matere  vous  diray  qui  moult  sont  de  hault  pris, 

De  Babilone  s'est  ber  Hulin  departis, 

0  le  roy  Yvorim  qui  moult  fust  ses  amis 

Et  si  estoit  aussi  li  gentils  Ampatris. 

La  endroit  demoura  Garin  cilx  de  Brandis 

Et  plente  cresfiens  et  payens  conuerttis, 

Et  Yvorim  et  Hüe  si  s'en  sont  departis 

Par  deuers  Aufalerne,  si  ont  loeur  chemin  pris, 

Le  rouge  mer  passerrent,  a  terre  se  sont  mis 

Et  ont  tant  ceuauchie  les  plains  et  les  larris,    =  Huon  de  B.  801 0 

Qu'i  virrent  Aufalerne  ou  le  siege  fust  mis.  8011 

Par  dedens  la  chite  dont  jcy  vous  deuis 

La  estoit  Esclarmonde  la  pucelle  de  pris, 

Et  si  estoit  aussi  Gerames  li  flouris 


80 

Et  les  bons  crestiens  j  furrent  jusc'a  dix, 
6  Le  riebe  roy  Gallaffies  les  tint  a  monlt  hardis, 

Et  desus  toux  estoit  Gerames  plus  eslis. 

xiiii  fois  auoit  les  payens  desconfis; 
9  Mais  le  roy  Yvorim  l'auoit  si  fort  empris, 

C'on  n'i  pouoit  trouuer  ne  trieues  ne  respis. 

Tant  ala  Juorim  o  Hüe  li  gentilx, 
12  Qu'il  est  venus  en  Post  ou  furrent  ses  marchis, 

Bien  j  fust  Yvorim  bonnoures  et  seruis, 

Ossi  fust  le  ber  Hües  des  grans  et  des  petis, 
15  Moult  ot  fait  de  biaux  fais,  ains  que  fusist  partis, 

Dont  jl  estoit  fourment  cremus  et  conjoys. 

Les  1111  jours  apres,  ce  nous  dist  li  escris, 
18  Assaillirrent  la  ville,  engings  j  ont  assis. 

f  e  fort  roy  Yvorim  a  fait  ses  cors  söner,  [CCLX 

^  A  l'assault  sont  venus  sarrasins  et  Escier, 
21  Jlloeucques  ve'issies  ces  sarrasins  porter 

Arbres,  mairiens  et  baus  pour  les  fosses  raser. 

Et  ceulx  dedens  aloient  sur  les  crestiaulx  möter 
24  Et  pierres  et  caillaux  encontre  val  ruer, 

Espringalles  et  gens  teile  vie  mener, 

Qu'ilz  ont  fait  ciaulx  de  ca  arrierre  repairier. 
27  Vng  cariau  d'espringalle,  si  com  j'oys  compter, 

S'en  viengt  a  TAnpatris  telleraent  a  voler, 

Que  tout  oultre  le  corps  vit  on  le  fer  passer. 
30  Asses  pres  de  Hulin  le  vist  on  mort  jester, 

Et  quant  Hulin  le  vit,  le  sens  cuida  deruer, 

»Ay,«  dist  il  »amis,  dieu  te  voeulle  sauuer! 
127 vi  Gar  de  plus  loial  höme  n'oi't  nesung  parier. 

S'au  roialme  de  France  t'euisse  peu  mener, 
3  Se  t'y  euisse  fait  cb'lr  adouber 

Et  tant  de  mon  auoir  t'euisse(s)  fait  döner, 

Que  nuls  qui  soit  viuant  ne  m'en  scauroit  blamier.« 
6  Puis  reua  a  l'assault  son  corps  aduenturer: 

»E  dieu,  sainte  Marie,  voeuUes  moy  conforter 

Par  quoy  ceste  cyte  je  puisse  conquester 
9  Pour  rauoir  Esclarmonde  dont  bien  me  doi  doubter, 

Que  ce  roy  sarasin  ne  le  voist  violler!« 

Puis  dist  a  Taultre  mot :  »A  che  ne  doy  penser; 
12  Car  le  roy  Auberon  m'en  fist  asseürer 

0  cbastel  ou  Gorhault  m'auoit  fait  enserrer 

De  cilx  qui  me  cachoient  pour  moy  a  mort  liurer.« 
15  ^i  com  roy  Yvorim  va  la  ville  assaillant,  [CCLXI 

^  Es  vous  le  roy  Gallaffres  a  garittes  deuant! 

A  sa  voix  haulte  et  clere  s'ala  jl  escriant: 
18  »Segneurs,  laissies  l'assault  ne  trayes  plus  auant 

Et  le  roy  Yvorim  faittes  venir  auant! 

Vne  noble  parchon  lui  feray  maintenant.« 
21  A  Yvorim  le  vont  les  sarrasins  nonchant, 

»Sire  Yvorim,«  fönt  jl  »parles  a  Famirantl 

La  ville  vous  voeult  rendre ;  car  trop  se  va  doubtant.« 


81 


G.    Huon,  roydefayerce. 
a)  Nach  Hs.  22555  f.    248  a  1  — 253  d  39. 


Aiez,  signour,  oiez!  que  die  vo9  soit 
^        amis,  1 

Li  glorieux  Ih'u  qiij  en  la  croix  fut  misl 

3  Oyt  aues  de  l'antfan  Hüelin, 

Oommet  jl  fuit  fors  de  Fräce  banis, 
Cöment  allait  a  Tamiralz  Gaudisse, 

6  Et  cöment  fuit  de  son  fre  trays, 
Et  Auberon  cöment  aidier  le  vint 
Et  son  roiahne  cöment  li  donnait  jl. 

9  Jusqu'a  .111.  ans  li  ait  li  t'me  mis; 
Paissent  li  .II.  et  auec  .1.  demy. 
Li  t'me  aproche  q'  Auberon  li  a  mis; 
12  Pertät  serait  corönes  Hüelin, 
En  la  chaieire  de  faierie  assis. 

Signour  baron,  pour  dieu  le  royamät  2 
Chanson    bienfaite    que    m^lt    est 
auenät ! 
C'est  de  Huon  de  Bourdelle  lit  grant. 
Li  t'me  vient  et  m'lt  vait  approchät 
18  Que  Auberon  li  dit  certenemet. 
Damme  Esclarmonde  la  belle  au  corpz 

vaillät 
Est  d'une  fille   releuee  a  cez  tempz, 
21  Plux  belle  ren  ne  vit  nulz  hons  viuät, 
Judic  l'appellet  li  petis  et  li  grant. 
A  pantecouste,  vne  feste  joiant, 
24  Fuit  a  Bonrdialz  Hüe  li  combaität, 
Grant  fuit  l'acord,  assez  y  ot  de  gens. 
Hüe  se  dresse,  que  lou  corpz  ot  vaillät, 
27  Sor  vne  tauble   est  montes  en  estät, 
En  hault  parlait,  que  l'oyret  la  gent: 
»Signour,«  dit  jl  »or  oiez  mon  sam- 
blant! 
30  Vous  sauez  bien  de  voir  sertenemet, 
Que  li  roy  Charle   ou   doulce  Fräce 

appät 
Me  fist  jaidis  grant  paine  et  grant 
tormet; 
33  En  vng  teilt  lieu  m'evoiait  voiremiet, 
N'est  höme   au   monde    quj   tat  ait 

herdemet, 
Qu'j  en  peüst  repairier  sauuemet; 
36  S'y  fuisse  mors,  se  saichiez  vraiemet, 


fi' 


Se  Dieu  ne  fuit  par  son  cömandemet 
Et  Auberon  li  petit  roy  vaillät. 
39  Et  puez  qu'il  m'ait  fait  de  la   mort 
garät. 
Je  doi(e)   bien  faire  le  sien   cöman- 
demet.« 
»Sire  Geriäme,«    se  dit  Hüe  li  frans 
42  »Voiant  ma  gens  que  si  sont  en  present 
Vous  don(ne)    ma  t're  et   tout   mon 

chaissemet, 
Se  vous  requier  pour  Dieu  omnipotät, 
45  Que  leu  gardez  en  paix  et  loialmet.« 
SeditGerialme:  »V.c  m'ci  vo9  rant.« 
Hüe  ait  prins  vng  gant  m'lt  aduenät, 
48  Bandez  a  or  et  ouvres  getemet, 
Tant  le  Geriäme,  jl  lou  vait  resseiuät, 
Aualz  s'abaixe,  par  la  jambe  le  prät, 
51  Plux  de  XX  fois  li  baixe  en  vng  tenät; 
Maix  li  ber  Hüe  l'an  allait  releuät. 
Irant  fuit  la   court  a  Bourdelle  la 
lairge,      _  3 

54  Hüe  donnait  Geriarae  l'esritaige 
Et  dez  barons  li  fist  panre  l'ömaige, 
Et  jl  si  firet,  que  nulz  ne  s'i  atarge. 
57  Proudomme  estoit  Gerialme  et  m'lt 
saige ; 
Quant  li  baron  li  oret  fait  hömaige, 
Chescü  revait  veoir  son  hesritaige. 
60  Maix  ains  que  Hüe  en  issit  de  l'estaige, 
Lour  proiait  Hüe  a   trestout  le  bar- 

naige, 
C'il  ait  meffait  a  nulz  de  lour  lignaige, 
63  Se  li  pardoingnet,  si  feront  m'lt  que 
saige. 
Et  il  li  dient:  »Dieu  \o9  gard(e)  de 

döpmaige 
Qu'  aller  voullez  en  t're  m'lt  sauuaige !« 
66  La  court  despart,  que  nulz  plux  n'i 
astai[r]ge. 
I  a  court  despart  san  plux  de  l'atar- 
"        gier,  4* 

^rier  s'an  vont  li  baron  Chevalier. 
69  Hüe  remaint  et  sa  fräche  moillier, 


67  Die  Hs.  deutet  den  Anfang  der  neuen  Tirade  nicht  an. 


82 


0  luj  remait  Geriame  au  vis  fier, 
Si  fait  son  oir'  errant  apparillier 
72  Et  son  hernex  trousser  et  atirier, 
0  luj  enmoine  jusqu'a  .X.   chevaMer 
Et  lou  hernex  de  quoy  jl  ont  mestie?*. 
75  DäraeEsclarmonde  n'i  vot  plux  [atar- 
gier]*, 
Sa  belle  fille  n'i  vot  mie  oblieir; 
Pourter  la  fist  par  desor  .1.  solmier. 
78  Li  ber  Geriame,  qwant  voit  apparillier 
Lez  gens  Hu[on]*,  dont  prät  a  lair- 
moieir, 
Dont  en  jurait  le  pere  droiturier, 
81  0  luj  yrait  pour  Huon  convoieir, 
Dont  fait  monter  jusqu'a  .XX.  che- 

valier. 
Hüe  s'an  vait,  ne  se  volt  plux  targier, 
c  0  lui  Geriame  qui  le  volt  convoier, 
Et  Esclarmonde,  que  raeruelle  l'ont 

chier. 
Et  li  baron  vont  o  lui  vollantier, 
87  Formet  cheualchet,  pancet  de  l'es- 
ploitier; 
De  lourjornee  ne  vous  saianöcier.* 
ARöme  vindret  quj  tat  fist  a  prisier, 
90  Vont  a  Tosteit  sergens  et  Chevalier, 
Hüe  s'an  vait,  que  n'i  volt  atargier, 
A  l'appostoUe  quj  tat  fait  a  prisier. 
93  Quant  l'appostoUe  l'ait  veüt  appro- 
chier, 
Bien  le  cognut  li  getis  clerc  prisies, 
Huon  allait  escoller  et  baisier. 
96  Et  jl  li  conte,  san  point  de  deslaieir, 
Cömet  l'estuet  oultre  mer  repairier. 
Dit  Tappostolle:  »Cil  que  tout  doit 
jugier, 
99  Cil   vous  garisse   de  mal   et   d'en- 
combiier!« 
ir  sont  a  Röme  Hüe  et  cez  barnez.  5 
Li  ApostoUe  lez  ait  uioult  honnorez, 
102  Et  l'endemai,  qwant  jl  tuit  ajornes,  * 
C'est  li  ber  Hüe  vestus  et  conraieis, 
Et*  l'appostoUe  c'est  alles  confesser, 
105  Congies  ait  prins,  si  s'an  est  retornez. 
A  son  osteit  s'an  est  li  ber  alles 
Et  fait  sa  gens  garnir  et  aprester, 
108  Vint  a  Geriame,  cel  print  a  appeller: 
»Sire,c  dit  jl  »jl  m'an  coviet  aller. 


0- 


Pour  amour  dieu,    lez   proudomme 
gardez 
111  Et  si  lez  faite  par  droiture  mener 
Et  lez  maluaix  a  vo9  pouoir  greuer!« 
Et  dit  Geriame:    »Biaulz  sire,   or 
antädez ! 
114  Por  celuj  Dieu  quj  en  croix  fuit  penez 
0  vous  yrait,  c'il  est  yo9  voUäteit, 
Ne  vous  lairait,   tat   cö(me)  puisse 
durer.« 
117  »Sire,«  dit  Hüe  »Yß  m'rci  et  grey, 
Maix  ne  puet  estre,   que  plux  auät 

venez. 
Gardez  la  t're,  si  ferez  m'lt  que  ber !« 
120  Et  dit  Geriame:  »Par  le  corpz  Dam- 
nedei 
Jusqu'a  ßrandis  o  vous  m'an  vuelz 

aller, 
»Voire  dela,  c'il  est  vo9  vollanteit«. 
123  »Jusqu'a  Brandis  auec  moy  an  veneis, 
Maix  ne  puet  estre,  qwe  plux  auät 

venez ; 
Avuecqwe  moy  ne  paisserez  la  mer!« 
126  Et  dit  Geriame :  »A  vostre  voUäteit!« 
d  Adont    s'an    tornet   san     point    de 
l'arester, 
Pulle  et  Callabre  ont  m'lt  tost  re- 
paissei, 
129  De  lour  jornee  ne  vous  vuelz  aconter. 
Maix  jl  ont  tat  esploitiei  et  errei, 
Qu'il  sont  venus  a  Brandis  sor  la  meir. 
132  Celle  neut  sont  en  vng  osteit  allei 
Avuec  la  ferne  Gairin  de  Sent-Omer. 
Hüe  li  conte,   cöment  jl  ait  ovrei, 
135  Cöment  cez  f  re  l'auoit   enprisönei 
Et  cöment  fuit  a  Charlon  acordei, 
Cöment  covient  raller  oultre  la  mer 
138  Et  Auberon  le  petit  roy  faiez. 
Celle  neut  ont  grant  joie  demenei 
Jusqu' au  demai,  que  jl  fuit  ajornez. 
141  Per  maitin  sont  nostre  baron  leuez, 
Au  raoustier  sont  trestuit  ansamble 

allei. 

Quant  li  seruice  fuit  fait  et  parfinei, 

144  A  l'osteit  vinret,  s'aissirent  au  disner, 

Apres  maingier  en  sont  au  port  allei, 

Vne  neif  fönt  garnir  et  aprester 

147  De  bleif,  de  vin,  de  baccon  et  de  selz 


75  Hs.:  deraourer.  -  79  IIs.:  Huelin.  -  88  =  Huon  de  B.  2475.  -  102  s. 
H.  de  B.  2480.  —  104  Et  =  A  Vgl.  138,  195,  721  Es  findet  sich  auch  in  dem 
von  A.  Schmidt  in  der  Zs.  f.  r.  Ph.  XIV  v er öj^ entlichten  Darmstädter  Bruchstück 
des  Gui  de  Bourgogne,  vgl.  ib.  S.  524. 


83 


Et  chair  sallee,  poix  et  feyues  assez, 

Foin   et  awoine    pour    lez  cheualz 

garder. 

150  Moult  richemet  se  sont  fait  atorner, 

.vni.    jour   tout    piain    sont    jlluec 

sejornei, 
Moult  bie  se  sont  garnis  et  cöraieis, 
153  Qwant  oret  fait  toute  lour  volläteit, 
A  vng  maitin  sont  ansamble  leuei. 
»Signour,«  dit  Hüe  »jl  m'an  coviet 
aller.* 
156  Sire  Geriarae,  a  Thü  demores ! 

Pour   dien    yo9  prie,    la   t're   hien 

gardez.« 
Et  dit  Geriame:  »Tout  a  vous  vol- 
läteit!« 
159  Au  despartir  ont  grant  duel  demenei, 
Hüe  li  anffe  est  en  la  neif  antrei, 
0  luj  sa  fenie  quj  tat  ot  de  biaulteit 
162  Et  sa  fillette  ainsi  qu  ot  anjanrei 
Et  .X.  baron  qu'il  ot  o  luj  menei. 
Dressct  lour  voille,    si   se  poingnet 
en  mer, 
165  Naiget  et  singlet  par  viue  poesteit. 
Tant     ont    ansamble    esploitiei    et 

singlei, 
En  .XV.  jour  sont  jlluec  ariuei. 
249a  Adont  s'an  sont  issus  fors  de  laneif, 
Ains  ne  fineret  de  quoitier  ne  d'esrer  * 
Jusqu'  au  sepulcre,  et  si  Tont  aorei, 
171  S'ouffrande  fist  Hüe  li  baieheler. 
Quant  ont  ceu  fait,  ne  se  sont  arestei, 
Lour  voie  aeoillet  droit  ver  la  rouge 
nier.* 
174  Dieu  lez  conduisse  par  la  soie  piteit! 
Saluaige  t're  trueuet  Hüe  assez, 
Per  Famenie  en  est  Hüe  allei, 
177  C'est  vne  t're  ou  m'lt  ait  pouerteit. 
En  Celle  t^re  n'ait  gaire  demorei, 
Quant  ou  pays  des  Cömans  est  antrez, 
180  Öe   sont  teil    gens   qua   ne  goustet 
de  bleif, 
Maix   la    chair    crüe    cöe    waingnö 

deruej. 
Li  anffe  Hüe  lez  ait  ra'lt  redoubtez, 
183  Plux  tost  qu'il  pot   s'an  est  oultre 


Permy  la  t're  de  Foy   en   est  allei, 
Si  grant  y  est  et  toid  et  chairiteit, 


186  En  sandialz  cusent  lezgaistialz  bul- 
letez, 
Jai  li  sandialz  n'e  yert  ars  ne  brullei.  * 
Que  p'miers  vient  a  la  cousturae  a 
bleif, 
189  Assez  en  prat  tout  a  sa  volläteit, 
Que  jai  pour  hörne  ne  li  serait  vees. 
[En]*  celle   t're   n'ay   il   point    de- 
mourei, 
192  Oultre  s'an  paisse  Hüe  li  baieheler, 
Et  si  ait  tant  esploitiei  et  errei, 
Qu'an  vng   bocaige    sont  li    baron 
antrez 
195  Que  m'lt  yert  grant  et   grief  et* 
Vpcsser, 
Ceu  est  li  boix,  saichiez  de  veriteit, 
Ou  Hüelin  ait  Geriame  trouuei.  * 
198  Tant   ont  ansamble   cheualchiei  et 
errei, 
Qu'ens    ou    bocaige    Auberon    sont 

antrez;  * 
.iiii.  grant  lue  auoiet  cherainei, 
201  Desous  vng  chesne    ont   vng  bialz 
leu  trouei,  * 
Illuec  dessant  Hüe  li  baicheller,* 
Lez    naippe    mettet,    s'aissient    au 
disner, 
204  Ains   qu'il   s'an   lieent,   saichiez  de 
veriteit, 
Aront  pauour  dez  mebrez  a  coper; 
Li  plux  herdis  et  li  plax  alozes 
207  Voroit  bie  estre  a  Bourdialz  la  citeit. 
Si  vous  lairait  de  no9  baron  (djester, 
b  Quät  lieu  serait,  bien  en  sarait  parier, 
210  Si  vous  dirait  d'Auberon  le  faiez, 
Le  getis  roy  que  de  Mömur  fuit  neis. 
Droit  a  üunostre  fuit  auec  son  barnez 
213  Qu  Hüelin  ot  le  (grant)  joians  tueis, 
Bien  li  sovient  de  Huon  le  mebrez, 
Gloriant  ait  maintenät  appellei 
216  Et  Mallabron  le  luton  de  la  meir 
Et  Esmeres  et  Meinet  li  senes, 
De  faierie  appelle  le  barnez: 
219  »Signour,«    dit  il    »enver    moy  an- 
tandez! 
Hüe  si  est  dede  raon  boix  antres, 
Li  hons  ou  monde  que  je  vuelz  plux 
amer, 
222  Cuj  j'ai  donnei  toute  ma  roialteit 


155  Vgl  H.  de  B.  2874.  —  169-86  =  Hs.  1451  Bl  19r  1-24.  —  173-94  =  H. 
de  B.  ed.  Gues.  2889-2930.  —  187  Vgl.  H.  de  B.  ed.  Gues.  S.  320  Anm.  zu  87,20. 
-  191  Bs.  Si.  -  195  et  =  a  Vgl  104.  -  197.  199.  201.  202  s.  H.  de  B.  3057, 
3195,  3196,  3197. 


84 


Et  enaprcs  toute  ma  digniteit. 
Or  vuel  qu'j  soit  de  vous  plux  hon- 
nores, 

225  C'oncqwe  ne  fus  en  trestout  mon  aiez. 
Dist  Auberon :  »Glorians,  sa  venez, 
Prenez  .ii.c  dez  chevalievs  armez, 

228  Droit  a  l'antree  de  mon  boix  en  allez ! 
La  trouuerez  Huon  le  baicheller 
EtEsclarmonde  quj  tat  ait  debialteit, 

231  Avuec  lour  fiUe  Judic  ont  amenei, 
Et  .X.  baron  aussi  y  trouuerez. 
Je  vous  deffant,   qu'a   luj   rien   n'ä 
parlez. 

234  Espee  nüe  a  luj  tout  droit  allez! 
Je  sarait  bien  de  Huon  le  pancez, 
Si  m'ayst  Dieu  le  roy  de  maiesteit, 

237  Hüe  vorait  vng  petit  esprouuer.« 
DitGloriant:  »A  vosire  vollanteit!« 
Atant  s'an  tornet,  qu'j  n'i  sont  arestei, 

240  Dont  sont  venus  a  Huon  le  faiez, 
Espee  nüe  viennet  tuit  abriuei. 
Li  boix  relut  environ  de  tout  leis 

243  Dez  arm  eure  az  chevaUevs  faiez, 
Hüe  lez  voit,  a  sa  gens  l'ait  moustrei, 
»Signour,«  dit  jl  »pour  Dieu  or  es- 
gardez ! 

246  Si  voy  venir  grant  gens  tous  abriuez, 
Ne  sai,  c'il  sont  sairaisin  ou  Escler.« 
Li  baron  ont  lez  arme  agardes, 
c  N'i  ait  celuj,  ne  soit  espouuätez, 
Chescü  s'armait  san  point  de  l'arester, 
Et  si  ont  trait  le  boin  brät  aserrez; 

252  Gar  bie  cudoiet  baitaille  voir  trouuer 
Coutre  lez  gens  quj  venoiet  armei. 
Qwant  Glorians  ait  noö  gens  esgardez 

255  Et  qu'il  voit  bien,  que  jl  füret  armez, 
Nez  atandit  pour  l'ors  de  .x.  citeit, 
Arier  retorne,  n'i  oze  demourer, 

258  Droit  a  Dunostre  l'ait  Auberon  contei. 
Auberon  l'ot,  s'an  ait  .i.  ris  getei, 
»He  Dieu,«    dit  jl  »tu  soiez  aores! 

261  Gar  plux  proudöine  ne   poroit  nulz 
trouer 
Que  Hüelin  (est),  plus  piain  de  veriteit, 
Moult  yert    bien   mise    en    luj   ma 
roialteit, 

264  Bien  doit  auoir  toute  raa  digniteit«. 
Permy  le  boix  cömancet  a  errer, 
Tant  vont  ansamble  li  baron  naturez, 

267  G'une  riviere  ont  deuät  eulx  trouuei  * 
Ou  jl  n'auoit  ne  paissaige  ne  guey. 

267-79  =  H.  de  B.  ed.  Gues.  3754-56. 
j.  ot  Hüe.  —  303  bessere:  Apres  dist. 


Adont  se  sont  duremet  effraiez, 
270  Que  jl  ne  aceuet,   queilz  part  doiet 
aller; 
Maix  Auberon  nes  ait  pais  oblieis, 
Mallabron  ait  maintenät  appellei, 
273  »Amis,«  dit  jl,  »sauez,  que  vo5  ferez? 
A  la  riviere  de  mon  boix  en  allez! 
Huon  le  prous  de  Bourdialz  trouuerez. 
276  Apourtez  l'outre  tout  a  sa  volläteit 
Avuec  cez  hörne  et  sa  ferne  ault'tez 
Et  sa  fillette  quj  ait  petit  aiez 
279  Et  se  li  dites,  qwant  lez  arez  paissez, 
Que  jl  m'atande  san  pl5  de  demorer !« 
»Sire,«  dit  jl  »tout  a  vo9  vollanteit!« 
282  Atant  s'an  torne,   qu'il  n'i   est  de- 
mores, 
Ains  ne  finait,  si  est  en  l'yauwe  anträs, 
Oultre  s'an  paisse  cö(me}  salmon  ab- 
riuez. 
285  Li  anffe  Hüe  est  sor  l'yauwe  arestes, 
Voit  Mallabron  venir   tout  abriuei, 
Moult  s'an  m'ueille,  a  sa  gens  l'ait 
mostrei. 
288  Et  Mallabrun  si  ait  l'yauwe  paissez, 
Qwant  jl  fuit   oultre,   s'ait  sa  pelz 
jus  getez, 
d  Vint  a  Huon  corrät  parmey  le  prey. 
291  »Sire,«     dit   jl     »vous    soiez    bien 
trouuez!« 
Dist   Hüe:    »F're,   Dieu    te    puisse 

sauuer ! 
Coment     ais    nom ,     gardez,   nöme 
cellez!« 
294  Dist  Mallabron :  »Sire,  vous  le  sairez, 
Li  luton  sus,  se  saichiez  de  verteit, 
Qui  vo5  paissait  oultre  la  rouge  mer, 
297  Qwant   vous  deüstez  en  Babillonne 
ätrer. 
Et  quant  vous  futez  en  Tille  enportei, 
Oultre  vous  mis  en  vie  et  (en)sauuetei. 
300  Maix  Auberon  le  m'auoit  deveei, 
Ne   vous   dönaisse*   nulle  rien   au 

passer.« 

Grant  joie  en  ot  *,  si  lou  vait  escoller, 

303  Dit  Hüe* :  »F're,  tu  soie  bien  trouaes.« 

Adont  s'apreste  Mallabron  de  paisser, 

Huon  enporte  oultre  sans  arester 

306  EtEsclarmonde  ait  jl  oultre  paissei, 

Judic  sa  fiUe  quj  tat  ait  de  bialteit, 

Tout  cez  baron  ait  jl  fait  ault'tez; 

309  De  l'autre  part  se  sont  assis  a  pres 

—  301  bessere:  aidasse  —  302  bessere: 


85 


Et  d'Auberon  se  prinret  a  parier 
Dit Mallabron,  »De  ci  nevoPmobuez! 
312  Ici  värait  li  roy  a  voö  parier«. 
»Amis,«  dit  Hüe  »pour  moy  en  fait 


Et  s'ait  pour  moy  malte   poine  en- 
durei ; 
315  Maix  par  1ha  bien  (c)iert  garädönes.« 
Enträt  qu'il  ont  entr'uez  si  deuisei,* 
E  Aberon  li  petit  roy  faiez, 
318  0  luj  .x.m  Chevaliers  deffaiez 
Quj  sont  vestut  de  paile  girönei, 
Dedrapde  soie  m'lt  richemet  ovrei! 
321  .X.  mil[le]  dame  ait  aussi  amenei, 
Toute  sont  fee,  m'lt  sont  de  grant 

bialteit. 
Tout  deuät  vinl  Auberon  li  faiez, 
324  Plux  y  ert  blanc(he)  que  nulle  flour 
de  prey, 
En  haulte  voix  c'est  li  roy  escryes: 
»Hüe,    biaulz   fre,    tu    soie    bien 
trouues!« 
327  Hüe  le  voit,  a  t're  (c)e8t  anclinez. 

Et  Auberon  Tan  ait  sus  releuei. 
250  a  Entr'aus  .n.  (sjont  grant  joie  de- 

menei, 
330  Ains  n'i  ot  fee  quj  ne  l'ait  escollei. 
Dit  Auberon:  »Hüe,  or  antandez! 
11  \o9  coviet  droit  a  Momur  aller.« 
333  »Sire ,«  dit  Hüe   »tout  a  vous  vol- 
läteit!« 
Dit  Auberon :  »M'lt  est  loing  la  citeit, 
.1111. c  lue  y  puet  on  bie  conter,* 
336  Moult  par  est  loing,  qwant  y  serez 
allez. 
Je    uie  sohaide    de    part   Dieu  quj 

tout  sceit, 
Vous  et  vostre  hörne  y  seiet  ault'tez 
339  Et  Esclarmonde  et  sa  fiUe  delez.« 
Tantost  y  füret,  cöme  jl  Tot  deuisei, 
Droit  a  Mömur  sont  ou  pallais  listez. 
342  Li  roy  cömande,  san  pluxdedemoreir 
Messet  lez  tauble,  s'aisiret  au  disner; 
Moult  oret   mes,  ne    \o9  en   quier 
conter,* 
345  Li  boin  hanep  lour  randoit  vin  assez 
Et  auteit  boire,  Cü(me)  voroit  deuiser. 
Qwant  ont  mengiei  et  beut  a  planteit, 
348  Et  Auberou  ait  Huon  appellez,* 
»Hüe,«     dit   jl    »vous     soiez    bien 

trouuez!« 
Gloriant  ait  enapres  appellez, 


351  »F're,«  dit  jl  »faite,  si  voP  hastez 

Et  ma  coröne  errämet  m'aportez! 

Jevuelz,  que  Hüe  soit  errät  corönes.« 
354  Et  eil  li  ait  la  coröne  appourtei, 

Et  Auberon  l'ait  a  .ii.  main  combrez; 

QM«nt  jl  la  tint,  si  l'ait  m'lt  regardei, 
357  Dit  Auberon:  »Hüe,  or  antandez, 

Veci    le    dont  que  je    vous  doi(e) 
donner!« 

Prant  la  coröne,  ou  chief  li  ait  pozei, 
360  Voianttoutceulx  quj  yeret  assamblei 

De  faierie  ait  Huon  corönei. 

Grant   fuit  la  joie  c'ons  y    ait  de- 
menei, 
363  Et  Auberon  ait  Huon  appellei, 

»Amis,«  dit  jl  »or  estez  corönes, 

Per  cest  baston  que  vees  ci  dorez.«  * 
366  Adoncque  out  autant  de  digneteit, 

Cöme  Auberon  ot  en  tout  son  aiez. 

»Hüe,«  dit  jl  »or  ais  ma  roialteit 
369  Et  avuec  ceu  auez  ma  digniteit.« 

»Sire,«   dit  Hüe   »je   lou    vuelz   es- 
prouuer.« 

Dit  Auberon :  »Tout  a  vous  vollanteit ! 
372  11  n'est  rien  nulle  que  vuelliez  de- 
uiser, 

Que  ne  soit  faite  tout  a  vous  volläteit.« 
b  Dit  Hüe:  »Sire,  or  m'oiez  dont  parier! 
375  Je   vuelz   veoir    de   part   Dieu   quj 
tout  sceit 

De  faierie  toute  ma  roialteit. 

Je  lou  sohaide   de    part  Dieu   qui 
tout  seit 
378  Por  le  poioir  que  vous  m'auez  donnei, 

Que  jl  me  viegne  veoir  en  ma  citeit.« 

Tantost  y  füret  cöme  jl  l'ot  deuisei, 
381  De  faierie  y  fuit  tout  li  barnez, 

Plux  de  .c.m  en  y  ot  assambles, 

Dämes  y  ot  a  m'lt  grande  planteit, 
384  Toute    sont    fee    que    m'lt    ont   de 
bialteit, 

II   n'est    nulz  höme    quj   lez   peüst 
nöbrer. 

Quant  li  baron  füret  tuit  assamblei, 
387  Grant  joie  y  ot,  saichiez  de  veriteit. 

Auberon  ait  lez  baron  appellez, 

»Signour,«    dit  jl  »enver  moy  an- 
tandez! 
390  Je  ne  vuelz  plux  au  ciecle  demourer, 

II  me  coviet  en  paraidis  aller  j 

Gar  nosfre  sire  le  m'ait  ainsi  mandei.« 
393  Adont  fuit  Hüe  en  hault  ciege  leues. 


316  =  3216.  —  334-5  =  3530.3532.  —  344=3637. 
365  =  3759. 


346-8  =  3374.3338-9. 


86 


II  Tont  assis  es  faulzdestnet  dorez. 
Moult  par  fuit  bien  roy  Hüe  hon- 
norez. 
396  Auberon  prät  congiei  a  son  barnez 
Et  a  Huon  que  jllait  coröneis. 
En  faierie  est  Hüe  denioures, 
399  Ancor  j  est,  se  saichiez  de  verteit;* 
Maix  li  mallice  est  si  tost  tretornes, 
Que  on  ne  sceit,  queil  part  il  sont 
tornei ; 
402  Maix   ne    s'aperet,    ne    ne   vuellet 
moustrer, 
En  cez  grant  crotte  quj  sont  d'an- 

tiquiteit, 
Que  fee  firet,   m'lt  ait  loing  tempz 
paissei, 
405  Se  sont  repuis,  saichiez  de  veriteit 
Pot  en  voit  on  ne  venir  ne  aller, 
Hüe  si  est  a  Mömur  demourez, 
408  Auberon  est  en  paraidis  allez. 

Li  roy  appellet  Mallabron   li  senez, 

»Amis,«  ditji  »enver  moy  antandez! 

411  Pour  moy  auez  mainte  paine  andurei, 

Jai  me  jetaiste  d'une  grant  pouerteit. 

Or  vuelz,   que   tout  vo9  soit   garä- 

donnei: 

414  .Lx.  ans  doi[s]*  estre  luton  en  mer, 

Et  je  te  dit,  n'i  serait  tat  d'aissez  (?) 

D'uy  en  vng  an  aurais  tout  at'fietier  *. 

417  Et  avuec  ceu  je  te  vuelz  ci  donner, 

c  Qnät    toy    plairait,     serait     hialme 

gemez, 

Escus  ou  tairge  ou  boin  brät  asserrez. 

420  Cheualz  ou  hons,  qwant  ert  ta  vol- 

läteit, 

Haubert   ou   lance,    se    lou    vuelz 

ault'tei.« 
»Sire,«  dit  jl  ».v.c  ni'ci  et  grey.« 
423  liist  li  roy  Hüe:  »Oroiezma  päcee!  6 
Je   vuelz,    ma   ferne   soit   demai 
corönee.« 
Et  eil  ont  dit :  » Yceu  bien  nous  agree.« 
426  Li  roy  ait  dit  a  la  chiere  niembree: 
»Deuät  Dunostre  en  celle  belle  pree 
Vuelz  je,  qu'i  soit  la  feste  demenee. 
429  Belle  est  la  plaice  et  prez  de  meir 
fondee, 
Je  m'i  sohaide  par  la  vierge  honnoree. 
Per   la    vertus    qu'    Auberon   m'ait 
donnee, 


432  Que  je  y  soie  et  ma  get  la  faiee 

Et  eil  aussi  quj  sont  de  la  contree.« 

Tantost  cöme  ot  sa  raison  deuisee, 
435  II  füret  tuit  san  faire  demoree ; 

IIluec[ques]  fuit  sa  ferne  corönee. 

Moult  trez  grant  feste  y  ont  le  jour 
menee; 
438  Maix  ains  qu'j  fuit  la  feste  desseuree, 

Orront   teilt    chose    par    la   vierge 
honnoree 

Dont  corrouciei  seront  la  get  faieie. 
441  fkesor  est  Hüe  a  Dunostre  ou  pallais,  7 

*^  0  luj  sa  get  dont  illi  ot  grant  faix. 

De  luj  lairait  orandroit,  c'il  vo5  plait, 
444  Si  vous  dirait  d' Agrappart  le  maluaix, 

Le  grant  joiant  quj  tat  par  estoit  lais, 

A  cuj  li  roy  se  combaitit  a  faix. 
447  II  li  copait  Toreille  a  vng  soulz  faix, 

.xmi.  furent  dez  joiant  trop  punais 

Quj  saiuent,  Hüe  a  Dunostre  est  jai. 
450  Lour  malle  merequj  en  mer  conu'sait 

Les  ait   raandei    trestout   san   nulz 
delai, 

Que  a  Dunostre  est  la  feste  ou  pallais 
453  Dou  cheualier  que  si  mal  l'atornait, 

La  destre  oreille  a  Agrappart  copait; 

C'il  ne  s'an  vange,  jamaix  ne  main- 
gerait. 
456  Agrappart  dit,  que  bien  s'an  vägerait. 

Igrappart  ait  tout  cez  frere  mandes  8 

•*  Atät  de  ges,  cö(me  jl)  porei  amener. 
459  Premier  y  vint  Pudigäs  li  deruez, 

D'enfeir  apres  Richenair  li  ozes, 

Noixous,  bruians,  Broais  et  Escouffez 
462  Et  Roboan,  Mauffrians  li  desuez 
d  EtQuiquenars  qui  estli  pluxdoubtez. 

Trestout  li  mere,  saichiez  de  veriteit, 
465  Estoit  si  grant,  qwant  estoit  susleuea, 

.xviii.  piet  auoit  tout  li  moinneis. 

Mal  ait  k  mere  quj  lez  ot  tout  porte's ! 
468  Aies,  signour,   pour  Dieu  et  pour 

"         son  nora,  9 

De  Celle  mere  antandez  la  faisson ! 

Grant  est  et  fiere,  crestee  Cü(me)  lion, 
471  Si  ait  lez  ongle   grande  et  trächät 
en  son, 

Lez  dent   ait  loing  ,    de   ra'lt  pute 
faisson, 

De  cez  oreille  sont  grant  li  florisson 
474  Que  .xn.  piet  pour  verteit  ot  de  loing, 


399  Die  unvermittelte  Anknüpfung  und  Verworrenheit  der  folgenden  Zeilen 
deutet  darauf  hin,  dass  hier  ein  späterer  Zusatz  beginnt.  —  414  IIs.:  doie.  — 
416  Bessere  etwa:  affine. 


87 


Et  si  en  nouue  en  ineir  sans  nauiron. 

Lez  eulx  ot  rouge  Cü(me)    ceu  luit 

.1.  charbon. 

477  Ains  ne  vy  ferne  de  si  laidefaisson; 

Celle  ferait  m'lt  gmnt  poine  Huon. 

Or  sont  trestuit  li  joians  assamblei  10 
^^^       A  tat  de  ges  cöme  jl  poret  nobrer. 
Garnis  se  sont,  si  se  poingnet  en  mer, 
Trestuit    li  frere  s'i  sont  ansarable 
entrei 
483  En  vng  challät  m'lt  grant  et  bien 
ferrez. 
Oncque  n'i  miret  ne  pain  ne  vin  ne 

bleif, 
Ne  maix  lour  arme  dont  jl  se  sont 
armez, 
486  Cheualz   y    mettet    a    m'lt   grande 
planteit, 
(Ne)    Mie  pour  tat,  qu'j  vuellet  sus 

möter, 
Ains  lez  maing[u]et  chescü  jour  au 
disner. 
489  Dresset  lour  voille,  si  se   poingnet 
en  mer, 
La  mere  saiche  quj  lez  fait  tost  aller, 
Vne  challoine  ot  en  son  colz  fermei, 
492  Li  aultre  bes  en  estoit  en  la  neif. 
La  uieire  saiche  et  pance  de  l'arreir, 
Perdeuät  tire  come  buef  atallez, 
495  Tant  ait  la  vielle  et  saichiei  et  tirei, 
Oncque  ne  volt  tant  ne  qwant  atireir, 
Ne  [ne]  megait,  tant  se  volloit  haister, 
498  Fors  le  poxon  qu'elle  prät  en  la  meir. 
Jai   n'iert  si   grant,    c'elle   le  puet 

combreir, 
Qu'a   ung   soulz   cop   ne   Tait   tout 
auallei. 
501  Tant  ait  saichiei  li  enemi  malfelz, 
De  lez  Dunostre  lez  ait  fait  ariuer. 
Or  sont  a  riue  li  enemi  malfez, 
504  Es  prey  se  löget.    Es  ley  vo9  arestes ! 
Agrappart  ait  cez  frere  appelles, 
»Signour,«   fait  jl  »enver   moy  an- 
tädez ! 
251a  Or  vuelz  aller  a  Dunostre  parier 
A  cez  Fransoy  quj  est  de  Fräce  neis, 
Que  Auberon  y  ait  fait  coröner, 
510  Maix  jl  ne  puet  longemet  demourer.« 
Dit  Rechignair:    >Biaulz  frere,  yo9 

n'irez, 
Pour  V0U8  yrait  le  messaige  conter, 
513  Moult  sus  dollät,   qiiant  no9  frere 
ait  tuei 
Et  puez  si  est  si  pres  de  nous  remeis. 


Maix  or  me  dite,  que  (li)  voUez  de- 
mäder !« 
516  Et  dit  Broairs :  »  Ains  m'i  lairez  aller.« 
Dit  Quicquenair :    »Ains    y    faisons 

trotter 
Broairt    mon    frere    que    vous    icy 
vees!« 
519  Et  quantl'antandetliennemi  malfelz, 
Tuit  s'i  acordet  qu'j  ne  l'ozet  veer. 
Broairs'armaitqwem'ltfistadoubter, 
522  Vng  haubert  veste,    blan  fuit  cö(e) 
flour  de  prey, 
.xmi.  piet  ot  de  grant  mesurez, 
En  la  largesse  pueent  .vi.  hörne  antrer. 
525  Trestout  a  piet  s'an  vait  ainsi  armes, 
Vng  maillot  porte   de    feir  groz   et 

quarez, 
.1111.    cheualz  y  eusset   que  pourter, 
528  Et  Agrappart  li  cömance  a  cryer, 
»Frere,«  dit  jl  »sauez,  que  vous  ferez? 
De  moie  part  au  vaissaz  conterez, 
531  Que    de   Dunostre    doi(e)    je    estre 
avouez, 
Mon  frere  fuit  l'Orguillous  au  vis  der. 
Je  doi(e)  tenir  apres  luj  l'esritez. 
534  Moult  fait  [il]  mal,    qwant  jlli   est 
antrez, 
Ma  destre  oreille  n'ai  ge  pais  oblieis 
Qu'il  me  copait  sous  Babillöne  es  prey, 
537  Dite  li  bie,  ne  li  soit  jai  cellez, 
Que  pour  yceu  que  si  m'ait  atornei, 
Que  jl  m'envoit  celle  qu'ai  espozei, 
540  Fille  Gaudisse,  qui  pour  lui  fuit  tues! 
A  li  girait  et  vous,  frere,  ault'telz 
Et  tout  noQ  frere  qu'auons  ci  amenes. 
543  Se  jl  lou  fait,  je  lou  lairait  aller 
En  son  pays  arier  a  saulueteit. 
Et  s'i  non  fait,  si  lou  me  deffiez! 
546  Maix  gardez  bien, que  vous  ne  l'adesez 
Deci  a  tat,  qu'arez  a  moy  parlei!« 
»Frere,«   dit  jl  »je  ferait  tout  yo9 
grey.« 
549  Atant  s'an  vait  Broairt   li   desueez, 
Oncque  ne  volt  tat  ne  qwant  arester, 
Si  est  venus  a  Dunostre  sor  mer, 
b  Vint  a  la  porte,    maix  jl  n'i   puet 
antrer, 
Li  höme  y   baitet   quj  y  sont  tres- 

gitei. 
Broair  lez  voit,  m'lt  en  devint  anflez, 
555  II  escriait  m'lt  en  hault  li  desues: 
»Tenez  vous   quoy!    Que  c'est   que 

vous  baites? 
Per  lez  diable  n'estez  vous  paa  laissez? 


558  Reposes    vous,     laissiez     moy    ens 
entrer!« 
Et  jl  ne  scesset  tant  ne  qwaiit  def- 

fraipper, 
Broairt  lez  voit,   m'lt  en  est  ayrez, 
561  Le  maillathau[ce],  .i.en  ait  sifrappei, 
Queson  maillat  aitparniy  troncenei. 
Le  remenät  ait  sor  son  chief  getei, 
564  Covrir  se  cude  Broairt  le  deffaiez, 
Tant  quejl  fuitoultre  Tangin  paissez. 
En  .1111.  piece  le  coviet  troncener, 
567  Et   nompourqwant    c'est    jl    oultre 
paissez, 
Jusqu'au  pallais  ne  se  volt  arester, 
Huon  (la)  trouuait  quj  sceoit  au  disner. 
570  Si  roidemet  ait  li  joians  paissez, 
Que  sor  la  tauble  est  li  vin  reuersez. 
Dist  Tun  a  l'autre:  »Et  d'ou  viet  li* 
malfez? 
573  [Li]*  vitf  diable  Font  or  si  appointei.c 
Et  li  joiant  cömansait  a  cryer, 
»Fräsoy,«  dit  jl  >quj  estez  corönei 
576  Et  par  cuj   fuit   li  mien  frere  tueis 
En  ceste  tour  ou  estez  ostellez, 
Seis,    que   te    mande  Agrappart    li 
annes  ? 
579  Que  de  s'orelle  n'estez  pais  acordez 
Que  li   copaist[e]  sor   Babillonne  es 

prey. 
Maix  sauez  vous,  que  yo9  pour  ceu 
ferez? 
582  Dame  Esclarmonde  \o9  li  envoierez. 
0  lie  geyrait  et  ferait  tout  cez  grey. 
.xiiii.  Börne  d'une  mere  anjanrei, 
585  Tuit  y  gierons  a  nostre  volläteit, 
Pues  serait  airse  ou  noieie  en  la  meir, 
Et  vous  arier  en  \o9  pays  yrez. 
588  Se  vous  [ci]  estez  demain  a  l'anjorner, 
Pandus  serez,  n'ä  porez  eschepper.« 
Quant  l'oyt  Hüe,  li  sanc  li  est  müez, 
591  Et  nompourqwant  jl    ait  m'lt  bien 
parlei, 
»Musair,€  dit  jl  »m'lt  par  futez  ozes, 
Quant  de  madäme  dite  teilt  foUetez.« 
594  Sus  est  saillis  et  jl  et  cez  barnez, 
Lee  espiez    pränent   que   sont  groz 
et  quarez, 
c  Et  qwant  Brouart  lez  vit  si  atornez, 
597  En  füe  tourne,    s'aualle  lez  degrey, 
Vint  au  guichet  ou  li  baitere  yert, 
Paisser   vout    oult[re]    li    sairaisms 
deruez ; 


600  Maix  li  baitere  li  ait  tel  cop  donnei, 
La  teste  en  fait  en  .lu.  piece  voller. 
Hüe  le  trueue  jlluec  et  cez  barnez, 
603  Ens  ou  pallais   Tont  amont  traynei 
Et  puez  si  ont  vng  mangoney  leuei, 
Arier  le  gettet,  si  formet  Tont  ruei, 
606  Entre  cez  frere  est  cheüs  li  malfes, 
Si  formet  ait  Richenart  assenei, 
Le  haiterelz  li  ait  il  tronssenei. 
609  Agrappair  voit,  son  frere  est  tues, 
Moult  est  dollät,  assez  l'ait  regrettez. 
»Hey,  Broars  frere,«    se  ait   dit  li 
maulfez 
612  »Cil  que   t'ait   mort    m'ait  m'lt  le 
euer  yrez, 
Pandus  serait  ains  demai  l'auesprer.c 
Ar  ont  grant  duelz  tut  li  .xii.  joiät.  11 
615  ^  Atät  es  vous  la  joiande  venät! 
Cez  filz  voit  mort,  dont  crie  si  formet, 
Que  ,1111.  lue  l'oyt  on  plenemet, 
618  Hüe  lez  voit  de  son  pallais  pl9  grant, 
La  mere  est  noire  plux  que  (poivre) 

n'[est]  aremet, 
Regarde  en  mer,   8(i)'ait  veüt  mait 
challät ; 
621  Maix  sor   tous  doubte  lez  joiät  quj 
söl;  grant 
Et  la  lour   mere  quj    est   de    lour 

samblät. 
Trestout  li  mere  ait  .xviii.    piet  de 
grant. 
624  1  i  roy  fuit  m'lt  dollät  et  corrouciez  12 
*^  Pour  lez  joiant  que  s'i   sont  ap- 

prochies 
Et  de  son  hörne  qu'au  guichet  fuit 
dressies. 
627  Mallabrin  voit,  que  li  roy  est  yriez, 
»Sire,«  dit  jl    »pour  quoy  vous  es- 

maiez? 
Per  moy  serez  tout  maintenät  aidies.« 
630  Vint    au    guichet,    l'öme    trouuait 
blessiei, 
Tantost    l'anforse,    qu'ais    ne    fuit 
plux  ätier, 
|uät    Mallabrin     ot     tout     laixiei 
l'ovrer,  13 

633  Vint  au  guichet  errämet  deflfermer, 
Defors  s'an  ist,  que  jl  volt  despancer, 
Dit,  qu'aHuon  volrait  jl  bie  tanceir, 
636  Cil  n'i  auoit  que  luj,  n'estuetdouteir, 
Avuec  le  dons  d'Auberon  le  faiez 
N'auroit  il  garde  de  teilt  .v.«  mallez. 


r 


571  H8.:  si. 


572  Hs.:  Come. 


89 


Q* 


d  Car  tat  auoit  en  luj  trez  grant  bonteit 
Per  la  vertus  le  loy  de  maiesteit. 
'\uant  Mallabrin  le  guichet  desfer- 
mait,  14 

642  .1.  van  en  ist  que  l'angin  jus  versait, 
Cilz  que  baitoiet  füret  quoy  a  com- 

pais, 
Et  Mallabrin  errämet  s'an  tornait. 
6 45  Droit  ver  la  mer  Mallabrin  s'an  allait, 
Per  lez  joians  a  Agrappart  hurtait, 
A  t're  chiet  vng  dez  bras  brisiei  ait, 
648  Et  Mallabrin  en  la  mer  [se]  plonjait. 
Telz  vint  chantät  que  m'lt  par  tat 

plorait ; 
Car  Mallabrin  mais  en  y  noierait. 
Auant  Mallabrin   fuit   entrds  en  la 
651  H  mer,  15 

Jusqu'a  gallee  ne  cesse  de  nouuer, 
A  la  premiere  cömansait  a  tireir, 
654  Que  jl  ait  fait  si  fort  la  neif  crolleir, 
Ceu  qu'iert  desoure  ait  fait  en  baix 

tüber  j 
Plux   d'un  millier   en   fait  en  mer 
verser. 
657  Az  aultre  neif  en  vint  san  demoreir, 
.ij.  en  ait  fait  si  ansamble  hurter, 
Toute  lez  fait  fandre  et  escarteller. 
660  Li  paien  voiet  et  pränet  a  floter, 
Tant  en  noiait,  nulz  nel  poroit  nöbrer. 
Puez  a  Dunostre  pancet  de  retorner, 
663  A  Huon  conte,  cömet  jl  ait  errei. 
Quant  li  roy  l'oyt,  prät  Tan  a  m'cyer : 
»Amis,«    dit  jl    »je  voö  doi{e)  m'lt 
amer, 
666  De  mait  perilz  m'auez  fait  delivrer.« 
La  neut  paissait,  si  print  a  adjorner, 
Li  joiant  cudet,  lour  ges  voiet  armes, 
669  Jusqu'an    la  meir  en  sont  encontre 
allei, 
Venir  lez  voiet  flotät  par  mey  la  meir 
Cöme  pourceaulz  c'ons  eüst  assöraei. 
672  Qwant  jl  lez  voiet,  dont  prenet  a  cr'ier : 
»Or  a  la  tour,  faisons  la  creuäter! 
Tuit  nostre  hörne  sont  noieis  (ensjen 

la  mer.« 
(Droit   ver   la  tour  s'an  vöt  tuit  li 
joiant.) 
675  Hroit   ver  la  tour  s'an  vöt   tuit  li 
"  joians,  16 


Lour   malle   mere  s'an    vait    deuat 

fandät, 
Piere  m'lt  grant  vait  antour  lie  getät, 
678  La  märe  piere  qu'elle  vait  si  ruant 
Ne  la  menaisset  .xii.  buef  en  traiant. 
252a  Hüe  lez  voit  s'an  ot  le  euer  dollant 
681  N'est   de   m'uelle,   c'il   la  uait  re- 
doubtant, 
Et  voit  cez  filz  quj  apres  vont  hurlät, 
[Qu'Jon  n'oyst  pais  [nis]  därae  Dieu 
tonät  *. 
684  Hüe  lez  voit,  si  lez  vait  redoubtät, 
Et  norapourqwant  si  fait  jl  beiz  sam- 

blät; 
Car  bien  se  fie  en  Mallabron  le  frans. 
687  Auät    li    roy    Hüe   voit    venir   lez 
H        malfez,  17 

Voit  Mallabrun,   se  li  ait  demädei. 
Dit  Mallabron :  »Biaulz  sire,  or  an- 
tandez! 
690  Jai  pour  telz  gens  ne  vous  descon- 
fortez, 
Maix  comandez  vostre  tour  a  fermer !« 
Et  dit  li  roy :  »Vous  auez  bien  pari  ei, 
693  Et  je   souhaide  de  part  Dieu   qui 
tout  sceit 
Per  le  poioir  qu' Auberon  ra'ait  donnei, 
Qu'autour  Dunostre  ait  vng  si  grant 
fossez, 
696  .u.c  piet  ait  de  lairge  mesurei 
Et  de  parfons  .ii.c  piet  ault'tez, 
La  meiry  soit,  d'yauwe  soiet  raizei.« 
699  Tantost  y  fuit,  cöme  jl  l'ot  deuisei, 
Per  faierie  et  par  la  digniteit 
Que  Auberon  li  roy  li  ot  donnei. 
702  »Encor  sohaide,«  dit  Hüe,  li  mebrez, 
»Que  si  deuät,  si  c'on  i  doit  antrer, 
Ait  jl  vng  pont  de  feir  [et]  grant  et  lez. 
705  Qwant  je  volrait  et  yert  ma  volläteit, 
Si  trez  formet  cömet,  qu'il  puet  torner, 
Mollin  auät  ne  peust  si  roit  aller.« 
708  Tantost  y  fuit,  cöme  jl  l'ot  cömandei, 
Hüe  regarde   et  voit  tout  atournei, 
Quanqu'il  auoit  et  dit  et  deuisei. 
711  Grant  joie  en  moine,  Mallabron  l'a 
mostrei. 
Atät  es  vous  lez  joians  tous  armes! 
Chescü  portoit  (ou)  maillat  ou  croc 
bandei, 


683  Hs.:  contät  Vgl.  wegen  einer  Sammlung  von  Belegstellen  für  diese  sehr 
heliehte  Hyperbel:  Gal'iens  li  Restores  (Ausg.  u.  Abh.  LXXXIV  S.  897  tf.)  Noch  in 
No.  29  der  Cent  Nouvelles  nouvelles  findet  sich:  j'ay  veu  qu'on  n'oyst  pas  Dieu 
tonner  en  une  compaignie  oü  il  fust. 


90 


714  Flaiez   ou  haiche,   trestout  d'aicier 
träpei. 
De   le   manre   arme   que   portoit  li 

malfez 
.1111.  roncin  y  eussefc  que  pourter. 
717  Vienet  au  pont,  leans  cudent  entrer; 
Maix  jl  lou  trueuet  si  duremet  tornez, 
De  lour   mail   fieret  qu'j    lou  cudet 
quasser, 
720  Grant   cop    y    gettet,    sou    cudent 
a  rester. 
Quant   l'ait  veiit  la  mere  et*  cez 

malfez , 
Es  foussez  saulte,  si  ait  oultre  passez, 
b  Plux  tost  qu'osel  n'eüst  oultre  voullez. 
Deden  lez  mur  fait  cez  ongle  antrer. 
Adont  cömance  lez  quarialz  a  oster. 
726  Dame  Esclarmonde  cömansait  a  cryer. 
»Sire,«ditelle»veespourramourDei, 
Vees  vng  diable  d'anfeir  enchaieney 
729  Que  cest[e]  tour  cude  jus  crauäter.« 
Hüe  la  uoit,  si  ait  .i.  ris  getei, 
Mallabron  dit:    >Ami8,  car  y  allez, 
732  De   cest  diable  pour  Dieu  no9  de- 
livrez!« 
Dist  Mallabron:  >A  YOstre  volläteit!« 
Vint  a  la  porte ,   si  est  en  l'yauwe 
antres, 
735  Apres  la  vielle  cömansait  a  noieir; 
Qwant  fuit  darriere,   que  jl   la  pot 

combreir, 
Per  Tun  dez  piez  la  cömance  a  tirer, 
738  Si  c'ou  foussez  la  fist  aualz  verser. 
|r  ot   en    l'yauwe    le  luton  Malla- 
brin  18 

Avuec  la  vielle  de  hidouze  faisson^ 
741  Fort  se   combaitent  la  vielle  et  li 
luton, 
La  malle  vielle  ait  saisis  Mallabron 
Permy  le  bras  par  teil(le)  deuision, 
744  Cez  ongle  antret  en  la  chair  Malla- 
bron. 
Mallabron  haulce  l'aultre  bras  con- 

t'mon 
Permy  la  teste  le  diable  fellon, 
747  Dessus    li    monte    trestout   en   che- 
ualchon, 
Au  fons  la  plonge,  (ou)  eile  volcist 
ou  nom. 

Mallabron  est  ens  ou  fons  dou  fous- 
sez 19 
750  Ou  la  vielle  ert  cuj  jlli  ot  nienei, 


0- 


(l- 


Lai  ce  combaite  li  diable   en  infer. 

Maix  Mallabron  l'ait  si  bic  escollei, 

753  Que  ne  se  puet  tat  ne  qwant  remüer. 

La  vielle  boit  sens  son  escoit  conter, 

Quant  ait  beut,  qu'j  la  covint  creuer. 

756  Qimnt  Mallabron  Tot  ainsi  atornei, 

Desoure  vint,  si  cömance  a  nueir, 

La  vielle  lait  desus  l'yauwe  flotter, 

759  Pres  de  la  riue  Pait  Mallabron  boutei ; 

Que  lez  joiant  en  volloit  tormeter. 

Qwant  jl  la  uoiet  tat  ne  qwant  re- 

mueir, 

762  Lour  crochet  getet  et  pränent  a  tireir, 

De  fors  la  saichet,  grant  duelz  ont 

demenei. 

|uät  ont  lour  mere  fors  traite   li 

joians,  20 

c  Criet  et  braiet   et  vont  grant  duel 

menät. 

Au  pont  de  feir  sont  venus  acorät, 

Lour  cros  y  getet,  si  lez  vont  arestät. 

768  Li  .VI.  monteret  sur  le  pöt  errämet, 

Li  aultre  tienet   le  pont  tout  quoy 

estät. 
Qwant  Hüe  voit  sor  le  pont  lez  joians, 
771  Adont  ait  dit  tost  et  appertemet: 
»E(s)   pont,    car   torne   de   part   le 

Dieu  cömant!« 
Et  jl  se  fist  fort  et  si  duremet, 
774  Que  li  joians  quj  sont  sus  en  estät 
Si  fort  se  hurtet  Tun  a  l'aultre  en 

estät. 
Es  foussez  chieent  trestut  en  .i.  tenät. 
777  Illuec  noieret  a  duel  et  a  tormet, 
Or  n'an  y  ait  que  .vi.  de  remenät. 
Auät  li  joians  voiet  lour  frere  mors,  21 
780  "  Grant  duel  demoine  et  si  braiet 
m'lt  fort, 
N'ozet  au  pont  approchier  quj  est  fort, 
En  hault  escrient  a  Hüe:  »Venez  fors 
783  A  nous  combaitre,  se  ozes,  cors  a  cors ! 
Dou  chaissemet  aueznoö  frere  mors!« 
Hüe  lez  oit  crieir,  si  ait  aübrs 
786  Dit  a  sa  gons  :  »Je  vuelz  aller  la  fors.« 
Dist  Mallabron:   »Ens  yrait  je,  mes 

corpz. 
Je  vuelz,  que  soie  vng  cheualz  grant 
et  fors 
789  Enmy  cez  prey  que  je  voy  la  defFors.« 
Tantost  y  fuit,  que  Mallabron  li  cors 
Cheualz  devint  m'lt  grant   et  fier 
et  fors. 


721  et  =  a     Vgl  104. 


91 


792  ilallabrin  est   cheualz  en   my    cez 
^'*        prey,  22 

Henist  et  graite,  grant  joie  ait  de- 

menei. 
Li  joiant  viret  li  destrier   encellei, 
795  Oncque  ne  viret  si  bei  en  lour  aiez, 
Celle  part  vont  tuit  ansäble  avnei. 
Noixous  y  viet  p'mier,    sou   vuelt 
cöbrer, 
798  Dessus  montait,  als  ne  li  fuit  vaiez. 
Qwant  Mallabron  sant  le  joiant  moter, 
En  füe  torne,  c'est  saillis  en  la  mer. 
801  Jai  noierait,   se  jl  ne  sceit  noeir. 
(Mallabron  vint  en  my  le  prey  arier) 
IWallabron     vint     en    my     le    prei 
^'*        ariere,       _  23 

Et  li  joiant  corret  par  la  pouriere, 
804  Aprez  lui  vont  par  m'lt  fiere  maniere. 
d  Et   Mallabron   haulce  le    piet  d'ar- 
riere, 
Fiert  Agrappart  deuät  a   Tancont- 
r[i]er[e],  _ 

807  Le   pis     li    frouxe     come    rain   de 
fouchiere, 
De  tout  lez  aultre  n'i  remait  piece 

antiere, 
Tout  lez  ocit  et  puez  s'an  vint  ariere, 
810  Vint  a  Dunostre  a   m'lt  trez   belle 
chiere. 
Tuit  füret  mors  li  fei  joians  trichiere, 
Lour  malle  mere  quj  tat  par*  estoit 
fiere. 
813  Auät  Mallabron  ot  ocis  lez  joiät,  24 
H  Adont  en  vint  a  Dunostre  la  grant. 
Moult  ont  grant  joie,   saichiez  ser- 
tenemet, 
816  Dame  Esclarmonde  l'escollait  doul- 
cemet, 
Grant  fuit  la  joie  que  jl  vait  demenät, 
Hüe  appelle  Mallabron :  » Vien  auät ! 
819  La  penitece  que  dobuez  faire  vng  ans 
Quitez  en  estez  du  cest  jour  eu  auät, 
Si  serez   maix   tous  jour  mez  cbä- 
berlans, 
822  Si  vous  donrait  auec  ceu  .i.  present, 
Judic,  ma  fille  quj  tat  est  aduenat.« 
»Sire,«    dit  jl  ».v.c  m'rci  vous  (en) 
rant«. 
825  I  pantecouste  queon  diten  Gsteit  25 
"■  Fuit  li  ber  Hüe  a  Dunosire  montes. 
11  et  sa  get,  dont  jlli  ot  planteit 
828  Et  Mallabron  que  m'lt  ait  en  charteit. 
Grant  fuit  la  joie  que  jUot  demenei. 
Hüe  s'aisist  en  faulzdestuet  dorei, 


831  De  lez  luj  sist  Mallabron  li  senez, 
»Signour,«  dit  Hüe  »enver  moy  an- 

tädez I 
Je  vuelz  veoir  tout  mö  riebe  barnez, 

834  Je  lou   sohaide   de    part  Dieu   quj 
tout  sceit, 
Que  autour  moy  soiet  si  assamblei.« 
Grant  fuit  la  joie  que  j Hont  demenei. 

837  Mallabron  ait  la  pucelle  espouzei, 
Fee  y  ot  a  m'lt  grande  planteit 
Que   biaulz  juyaulz    lour  donneret 
assez. 

810  Maix  ne  vuelz  pas  ici  tout  raconter, 
Lez  tauble  mettet,  si  scieent  au  disner, 
Grant   sont   lez  nopce,  ja  mar  en 
doubterez. 

843  Si  vous  lairait  dou  roy  Huon  ester. 
Si  vous  dirait  de  Huon  le  desuey 
Quj  estoit  frere  Guibuart  de  Vymez 

846  Que  Auberon  out  fait  hault  encröez 

253  a  Ci 
Et 

849  n 

.XX. 

Soi 
852  Pui[x] 

A  roy 

Per 
855  De  ba 

Et  la 

La  dedena 
858  Toute 

A  bourd[elle] 

La  ville 
861  Lez  plux 

Toute 

Dede  b[ourdelle] 
864  Geriame 

Et  jure  d[eu] 

Que  jl  se 
867  Maix  il  se 

Si  cö(me)  po[ez  o'ir] 

Se  Dieu  [garisse] 


870  1  i  fiz  l'am 


26 


A  mis  en  1 
Geriame  ploure 
873  »Heiais«,  dit  jl  »po[ur  dieu  de  paradis] 
He  Hüe,  sire,  gen[tils] 
A  moy  donnaiste  [Bourdelle  le  grant 
cit], 
876  Maluaise  garde  en  [ceste  citeit  fis] 
Et  en  la  fin  en  ser[ai  jou  punis], 
Pandus  au   fourch[es    ou  autrement 
occis.«] 


92 

879  Si  se   demante  Geria[me  li  gentil;]  885  Dient  li  maistre :  »Signour,  car  r[en- 
Jusqu'au    demai    que    jo[rs    fu  es-  cröez!«] 

claircis.]  Adont  fist  on  vne  fourche  le[uer], 

lu  maitinet,  qwantjl  [vint  ujorner],  EtGeriameont  faiterräment[niener], 

882  ^Sont  lifellon  tuit[illuec  assarabloj.  888  Ens  en    la    sauUe  l'ont   le(z)   baron 
Lour   conceil(le)    piänent   [li   paien  [bouter] 

malfae],  E    Tont    loieis    monlt    fort    a    vng 

Cöment   Gerame  poront   [bien   en-  p[iler] 

combrer], 

Blatt  253  b  c  sind  abgerissen,  von  c  sind  von  Zeile  0  an  die  Versenden  vorhanden : 


940 
941 
942 
943 
944 
945 
946 
947 
948 
949 
950 


tez 

951 

usser 

eit 

952 

escjoller 

953 

desseurer 

e]8chepper 

954 

pouejrteit 

955 

bourdiaz  remez 

956 

et  le  regnez 

s  echepper 

957 

Mallab] ron  le  faiez 

er 

958 

cojröner 

tez 

959 

auät  n'ä  orez 

ez 

960 

ait  la  fin  menez. 

Her 

livre  de  Hüelin  de 
dou  roy  Auberon 

m]ais  durer 

i 


93 


2)   Nach   Hs.  1451. 

a)  Bl.  67  r  13-69 r  23. 

67  r  13  linsy  fust  Garin  roys  de  ceste  region  [CXX 

^  Et  se  tint  la  chite  du  demoisel  Huon 
15  Et  ala  conquester  le  paya  enuiron. 

Or  vous  vorray  compter  du  linage  Mahom, 

Qu'envers  Mont-Obscur  firrent  adoncq  repairison. 
18  Pour  la  niort  Agrappart  furrent  en  marrison 

Que  Hulin  auoit  niort  a  loy  de  campion. 

Le  gaiant  Agrappart  dont  je  fais  mencion 
21  Auoit  bien  xn  freres  en  jcelle  saison 

Qui  toux  furrent  gaiant  orgueilleux  et  feilon. 

Quant  sceurrent  d'Agrapart  trestoute  Tacoison, 
24  Moult  en  furrent  dollant  en  loeur  condission, 

Tout  droit  a  Mont-Obscur  s'en  vindrent  li  glouton. 

La  tindrent  parlement  li  prince  d'enuiron 
27  De  la  mort  Agrapart  qui  le  coeur  ot  felon, 

Cöment  vng  cresfien  de  France  le  royon 

L'auoit  mort  et  ochis  par  grant  destrusion. 
30  Ainssy  cöme  jl  ftiisoient  entre  jaulx  deuision, 

Es  vous  vng  sarrasin  qui  descent  o  perron, 
67  V 1  Si  trouua  les  gaiant  qui  sont  de  grant  renon, 

A  sa  voix  qu'il  ot  clere  leur  cria  a  hault  ton : 
3  »Mes  segneurs,  pour  Mahom  or  oyes  ma  raison ! 

Tes  nouuelles  diray  ains  le  conclusion 

Dont  uierueilles  auies  a  bien  briefue  saison.« 
6  »^Egneur8,€  dist  li  paien  »oies  c'on  vous  dira!  [CXXT 

^  Roy  Gaudisse  est  mort,  jamais  ne  mengera.« 

»Vassaux,«  dist  le  gaiant  »dy  nous  qui  le  tua!« 
9  »Beau  segneurs,  ce  fust  eil  qui  vo  frsre  mata, 

Qui  devant  ßabilone  jloeucq  mort  le  jetta, 

Deux  aultres  de  vos  freres  o  castel  affina, 
12  L'ung  fust  li  Orguelleux  du  chastel  pardela. 

Or  vous  diray,  cöment  jceste  chose  ala, 

Pardedens  le  palais  Gaudisse  deffia, 
15  Quant  j  Tot  deffiet,  vng  cor  en  hault  sonna 

Et  o  son  de  che  cor  tant  de  gens  assambla, 

Que  toute  la  chite  en  en)i)lit  et  rasa, 
18  Qui  en  dieu  ne  vault  croire,  la  teste  perdu  a. 

Le  crestien  de  France  a  Gaudisse  en  ala, 

Le  cief  lui  a  oste,  la  barbe  lui  rasa. 
21  1111  dens  macelers  ossi  jl  lui  osta. 

Et  la  luy  o'is  dire,  c'o  lui  les  portera, 

0  roy  Charles  de  France  dist,  qu'i  les  liurera, 
24  Et  Esclarmonde  aussi  dist,  c'o  lui  enmerra. 

Elle  lui  creanta,  Mahom  renoiet  a 

Et  la  loy  Ihucrist  en  France  aourera, 


94 

27  Se  vengier  vous  voles,  aultre  chose  n'i  a: 

PremSs  nefz  et  calans!     Car  errant  montera, 

0  chastel  l'Orgueilleux,  je  croy,  s'adressera.« 
30  Quant  les  gaians  l'oirrent,  chascun  s'i  afficha, 

Que  Hulin  li  gentilz  a  paix  n'i  passera, 

Loeur  nef  fönt  apprester  en  la  mer  par  dela. 
68  rl  Or  voeuUe  dieu  garder  qui  le  monde  fourma 

Le  denioisel  Hulin !     Car  mestier  en  aura. 
3  1  i  gaians  appresterrent  loeurs  nefz  et  leurs  caläs        [CXXII 

^  Et  puis  les  ont  emplis  de  Turcqs  fors  et  poissans, 

Puis  se  mirrent  en  mer,  qu'i  ne  sont  delaians 
6  Pour  estre  le  vassal  Hulinet  attrapans. 

Et  Hulinet  le  ber  em  Babilone  grant 

Estoit  0  ses  amis  et  Garin  le  plesans, 
9  Gerames  estoit  la  qui  les  ceueux  ot  blans, 

Vng  vaissel  appresterrent  c'a  merueilles  fust  gras, 

Mis  j  ont  garnison  pour  bien  viure  sept  ans 
12  Et  moult  nobles  joiaulx  et  bona  destriers  courans, 

Dont  j  mist  Esclarmonde  la  puchelle  plaisans, 

0  lui  1111  pucelles  douces  et  auenans, 
15  Gerames  entra  (ded)ens  qui  fust  preux  et  vaillans 

Et  les  xii  escuiers  que  Charles  le  puissant 

Consentit,  que  Hulin  fust  auoeucq  lui  menant. 
18  Moult  fust  belle  la  naue,  deux  chasteaulx  j  ot  grans, 

Plus  belle  nef  ne  vit  nuls  homs  qui  soit  viuans, 

En  la  nef  est  entres  Hulin  le  combatans, 
21  A  dieu  se  cömanda  qui  ou  chiel  est  manans. 

111  jours  nage  li  ber,  se  nous  dist  le  römans, 

Et  au  iine  apres  encontra  les  gaians 
24  A  Lx  vaisseaulx  riches  et  souffissans. 

Et  quant  Hulin  les  voit,  tout  lui  mua  le  san, 

A  Gerames  le  ber  alla  tost  desrangnant, 
27  »A  Gerames,«  dist  jl  »Jhüs  le  tout  poissans 

Nous  voeulle  toux  aidier!    Car  jl  en  est  bien  tans.« 

»/JErames,«  dist  Hulin  a  la  chiere  membree  [CXXHI 

30    "  »Se  ce  sont  sarrasins,  nostre  vie  est  finee.« 

»O'il,«  se  dist  Gerames  »eus  en  l'ensengne  lee 

Ay  veü  Mahömet  en  figure  doree. 
68  V  1  Sönäs  le  vostre  cor  sans  nulle  demouree ! 

Et  se  vous  ne  le  faittes,  nous  n'i  aurons  duree.« 
3  »Gerames,«  dist  li  enffes  »pour  la  vierge  loee, 

Que  diroit  Auberon  qui  tant  a  renomee? 

Encore  n'est  ma  char  (ne)  [)laye[e]  ne  nauree, 
6  Et  si  n'auons  encore  ni  assault  ne  merllee. 

Ja  jl  ne  m'auerra,  tant  que  j'aye  duree.« 

Atant  es  vne  nef  qui  s'est  deuant  hastee! 
9  Vng  sarrasin  venoit  criant  a  la  volee : 

»Ilendes  vous,  traytour,  ou  vo  vie  est  finee!« 

Lors  fust  la  nef  Huon  antour  avirönee, 
12  Se  furrent  assaillis  de  celle  gent  deruee. 

Hulin  se  deä'endit  a  la  trenchant  espee 

Et  Gerame(s)  enssement  d'une  liache  aguisee, 
15  Dont  crioit  a  Huon  a  moult  baulte  alenee: 

»Sire,  sönes  vo  cor  sans  nulle  demouree!« 


95 

Ainsy  com  ly  danseaulx  en  auoit  la  pensee, 
18  Atant  es  Malabron  par  my  la  mer  salee, 

A  guise  de  poisson  nage  de  randonnee, 

Dessoubz  les  netz  mucha  de  teile  randonnee, 
21  C'ains  n'i  demoura  nef  qu'i  n'ait  toute  versee. 

L'eane  entre  dedens  sans  nulle  demouree, 

Ne  scay,  que  vous  en  fust  la  canchon  deliuree. 
24  Ainsbois  c'on  fust  ales  de  terre  vne  lieuee, 

Ne  reniest  jUoeucq  nef  qui  ne  soit  effondree. 

rnsenient  Malabron  en  celui  jour  ouura,  [CXXIV 

27  ^  Tous  j  furrent  noyes  les  paiens  pardela, 

Et  quant  Hulin  le  vit,  grant  joie  en  demena, 

Bien  perchut  Malabron,  adoncq   lui  escria : 
30  »Bien  viengne,  mon  amy,  et  qui  cy  l'enuoya!« 

Adoncques  le  lieuton  en  la  mer  se  plonga, 

Et  Hulin  le  gentilx  par  my  la  mer  s'en  va, 
S;')  Auoeucq  lui  Esclaruionde  que  par  amours  ama. 
G9rl  Taut  le  voit  doulce  et  tendre,  que  moult  la  conuoitta, 

Dont  la  baise  et  acolle  et  tant  s'i  escotfa, 
3  Nature  et  ennemy  tellement  le  tenta, 

Qu'i  dist  a  la  pucelle  qu'auoeucques  lui  gerra, 

Et  se  deuist  tout  perdre  quanques  en  la  nef  a. 
G  Quant  la  pucelle  l'oit,  tout  le  sancq  lui  mua, 

»Hellas,  amy,«  dist  eile  »pour  dieu  n'i  penses  ja! 

Car  le  roy  Auberon  si  le  nous  deuea 
9  Et  vous  deffendit  bien  et  ossy  m'en  pria, 

Qu'a  vous  je  n'atouchasse  jusqu'a  tamps,  c'ö  aura 

Leue  et  baptise  le  mien  corps  pardela 
12  Et  espousee  aussy,  tout  ainsy  le  rouua. 

Se  vous  en  deportds  pour  dieu  qui  tout  crea!« 

»Amie,«  dist  li  enflFes  »ja  jl  ne  m^auerra, 
15  N'ay  qu'a  faire  de  lui;  puis  que  mon  corps  mors  a 

Ces  malostrus  gaians  ou  maloitte  gens  a, 

Jamals  n'auray  que  faire  de  lui  au  les  de  ca.« 
18  Adoncq  jsnellement  Esclarmonde  acoUa, 

En  vng  destour  priue  vistement  le  mena, 

Et  Celle  fist  grant  noise  qui  tendrement  ploura. 
21  Quant  Gerames  l'oyt,  lors  celle  part  ala, 

Et  quant  jl  vit  Hulin,  laisdement  le  blama, 

»Qu'esse,«  dist  il  »Huon?     Vo  corps  nous  hönira.c 

b)  Bl.  201  v  36-206  V  14. 

1  i  roys  a  pris  la  pörae  deuant   sa  böne  gent  [CDXIV 

■^  Et  puis  si  le  raenga  tost  et  apperttement, 

En  Tage  de  xxx  ans  reuint  parfaitteraent, 
201  V  1  Bien  six  vings  en  auoit  a  ce  tamps  proprement. 

Et  quant  li  empereres  se  vit  en  tel  jouuent, 
3  II  n'en  vausist  tenir  son  contrepois  d'argent, 

Adoncq  fist  deliurer  Esclarmonde  au  corps  gent. 

Quant  eile  vit  Huon,  lie  en  fust  durement, 
6  pjt  Hulin  l'acolla  et  baisa  doulcement. 

Le  jour  de  sainte  Pasques  je  vous  dj  vrayement 

Vserrent  les  deux  princes  leur  digne  sacrement 
9  Par  droitte  paix  faisant  bien  et  deüement 


9G 

Et  menerrent  grant  joie  au  palaix  qui  resplent. 

Et  le  roy  de  Coulongne  ne  fist  arresteraent, 
12  Pour  conuoyer  Huon  fist  appareillement, 

Dessus  vng  noble  car  carquiet  d'or  et  d'argent 

Fust  leuee  Esclarmonde  adoncq  moult  noblement, 
15  Le  roy  fust  auoeucq  lui  monte  moult  gentemcnt, 

De  sa  ch'lrie  mena  o  luy  gräment, 

De  si  jusc'a  Bordeaulx  ne  fönt  arrestement. 
18  Li  abbe  de  Clugni  a  grant  eflbrcement 

Venoit  assir  Bordeaulx  aviröneement, 

Quant  o'it  de  la  paix  recorder  bönement, 
21  Jl  en  fust  a  son  coeur  esgouis  durement, 

Venus  est  em  Bordeaulx  li  abbe  simplement 

Et  la  trouua  le  roy  et  Hulin  ensement 
24  Et  Esclarmonde  aussi  ferne  de  son  parent. 

De  dieu  les  salua  a  qui  li  monds  apent, 

Et  Hulin  l'onnoura  et  lui  dist  doulcement: 
27  »Mandes  nous  Clarissette  pour  dieu  omnipotent! 

Car  nous  rauons  no  paix  a  no  cömandement.« 

»Beau  nies,«  se  dist  li  abbes  »lies  en  suis  durement, 
30  Bien  a  fait  rempere(u)r[e]  qui  a  le  paix  s'asent.« 

Dont  firrent  esbaudir  vng  tournoy  em  present, 

Tournoient  ch'lrs  et  fönt  esbattement, 
33  Chascun  a  son  pouoir  a  deduire  se  prent. 

.Xv.  jours  furrent  la  en  grant  esbattement, 

Et  puis  li  emperere  en  fist  departement, 
36  Et  li  abbes  aussi  auoeucque  le  conuent, 
202  rl  Et  Hulin  demoura  qui  tant  ost  hardement 

Auoeucques  Esclarmonde  qui  de  beaulte  resplent 
3  Et  le  bon  maressal  au  fier  contenement, 

Senescal  de  Bordeaulx  le  fist  jsnellement 

Et  pour  le  bon  seruice  qu'i  luy  fist  liement 
6  De  .1111.  bons  chasteaulx  lui  a  jl  fait  present. 

Hulin  maintint  la  terre  tant  et  si  longuement, 

Que  le  tamps  approcha  que  jadis  ot  conuent 
9  Au  bon  roy  Auberon  qu'il  ama  lealment 

D'aler  en  faerie  tenir  le  casement. 

Hulin  en  appella  sa  moullier  au  corps  gent, 
12  »Dame,«  dist  le  bon  conte  vor  oies  mon  talent! 

Bien  scaues,  c' Auberon  nous  fist  cömandement 

D'aler  en  faerie  en  ce  tamps  proprement, 
15  Or  nous  conuient  laissier  le  nostre  casement 

Et  entrer  en  la  mer  a  l'orage  et  au  vent, 

Tant  c'auerons  trouu«^  le  lieu  nobles  et  gent 
18  Ou  Auberon  nous  voeult  couröner  noblement; 

De  Ciarisse  ma  fiUe  me  poise  durement.« 
Dont  souspira  le  conte  de  coeur  parfondement, 
21    Et  la  belle  Esclarmonde  ploura  moult  tendreuient. 

nüe  en  appella  Esclarmonde  o  vis  der,  ^       [CDXV 

**  »Dame,«  se  dist  li  contes  »jl  nous  conuient  aler 
24   Droittement  a  Momur,  ne  poons  contrester; 

Car  le  tamps  est  venus,  ce  scaches  sans  fauser ; 

Car  le  roy  Auberon  le  nous  vault  cömander. 
27  De  Ciarisse  ma  fille  me  doibt  forment  peser 


97 

Qu'i  nouR  faurra  ainsy  guerpir  et  endosser. 

A  qui  le  porrons  nous  bailler  et  deliurer?« 
30  »Sire,«  se  dist  la  Dame  »se  dieu  me  puist  sauuer, 

Ne  scay  hörne  en  ce  monde  ou  se  peuist  lier 

Fors  a  vo  seneschal  qui  tant  fait  a  loer, 
33  C'e8t  vng  bon  ch'lr,  je  ne  scay  le  sien  per. 

Laissons  a  ly  no  fiUe  et  la  terre  a  garder, 

Tant  qu'elle  seit  ein  point  de  8on  corps  marier! 
36  Puis  vorra  ses  arais  par  my  France  mander. 
202 vi  Au  los  de  »es  amis  jl  le  face  assener! 

C'est  le  mieudre  consail  que  vous  scache  döner.« 
3  »Dame,«  se  dist  li  quens  »ce  fait  a  creanter.« 

Dont  fist  les  ch'lrs  de  sa  terre  mander 

Et  tint  moult  noble  court  et  fist  partout  cr'ier, 
6  Et  quant  furrent  venus  si  demaine  et  ses  per, 

Adoncq  les  appella  Hulin  sans  demourer, 

»Segneurs,«  se  dist  li  quens  »voeulles  moy  escouter! 
9  Je  ne  puis  auoeucq  vous  jcy  plus  demourer, 

Mes  sires  Auberon  que  je  doy  moult  amer 

Si  m'a  fait  a  Momur  semondre  et  mander; 
12  Car  jUeucq  me  vorra  sa  couröne  döner, 

De  la  grant  faerie  me  fera  possesser. 

Et  ves  jcy  ma  fille  qui  moult  fait  a  loer, 
15  Qu'i  me  conuient  laissier!     Cy  le  fault  demourer, 

Elle  n'a  que  .im.  ans,  c'est  legier  a  prouuer. 

Pour  dieu,  segneurs  barons,  or  en  voeulles  penser! 
18  Vee's  jcy  Bernard  le  gentil  et  le  ber, 

Lealment  m'a  seruy  et  passa  pour  moy  mer, 

Et  pour  son  bon  seruiche  lui  lesray  possesser 
21  De  trestoute  la  terre  que  j'ay  a  gouuerner, 

•le  Ten  fais  souuerain  pour  mes  biens  ordöner 

Et  pour  mettre  en  tresor  et  le  pais  garder, 
24  Et  Ciarisse  ma  fille  qui  le  viaire  a  cler 

Je  le  mfes  en  sa  garde.     Or  en  voeulles  penser, 

Si  que  dieu  ne  le  monde  ne  le  puisse  blusmer!« 
27  Adoncq  prist  vng  baston  et  si  l'ala  leuer, 

Deuant  toux  les  barons  l'ala  a  hireter 

Et  Ciarisse  sa  fille  lui  ala  deliurer. 
30  Ar  a  li  ber  Huon  sa  besongne  ordönee  [CDXVl 

^  Et  puis  dist  aux  barons:  »Rales  en  vo  cötree! 

Se  Bernard  a  besoing  ne  riens  qui  desagree, 
33  Se  lui  voeulles  aidier  au  trenchant  de  l'espee, 

Si  com  feries  pour  moy!     Car  ensement  m'agree.« 

Et  cilx  lui  ont  la  chose  fiancie  et  juree, 
36  La  contesse  Esclarmonde  qui  depuis  devint  fee 
203  rl  A  döne  de  beaulx  dons,  ains  que  fist  desseuree. 

Droit  ens  o  mois  d'apuril  que  doulce  est  la  rousee 
3  Entra  li  bers  Huon  dedens  vne  gallee 

Auoeucques  sa  mouUier  la  contesse  senee. 

Et  les  bons  mareguie[r]s  ont  leur  voilles  leuee. 
6  Adoncq  ost  em  Bordeaulx  grant  noise  et  grant  criee, 

Et  disoit  haultement  la  gent  moult  esgaree: 

»Ay,  belle  Esclarmonde,  con  dure  destinee! 
9  Et  vous,  conte  gentilx,  de  grande  renömee 


Or  ont  trestout  perdu  le  gent  de  la  contree.« 

Et  Hulin  va  nagant  par  my  la  mer  sallee ; 
12  Mais  (jl)  ne  scet  ou  jl  va,  ni  en  quelle  contree, 

Ains  va  querre  aduenture  par  my  la  mer  bettee 

Au  voloir  Jhücrist  et  sa  mere  loee, 
15  Ensement  com  la  chose  lui  estoit  deuisee, 

Qu'i  se  meist  en  mer  en  jcelle  journee 

Et  jl  lui  aideroit,  que  voie  auroit  trouuee 
18  Pour  venir  a  Moraur  celle  terre  faee. 

Va  s'ent  Hulin  li  ber  auoeucque  sa  mouUer,  [CDXVIl 

'  A  l'auenture  va  parniy  le  mer  nagier, 
'21  A  dieu  se  comanda  le  pere  droitturier, 

.Xv.  jours  fust  en  mer  sans  le  voille  abaissier, 

Qu'i  ne  vit  riens  que  cel  et  yaue  pour  nager, 
24  Et  au  xvie  jour  se  prist  a  regarder 

Et  vit  vng  grant  chasteau  seant  sur  vng  rocher, 

Et  en  son  du  chastel  j  auoit  vng  clocquier. 
27  Et  quant  Hulin  le  vit,  dieu  prist  a  grassier, 

Adoncq  en  appella  le  maistre  marönier, 

»Amis,«  se  dist  li  contes  »or  penses  d'approcher 
30  Che  chastel  la  endroit  sans  point  de  Patarger! 

Car  ennuit  me  vorray  la  endroit  herberger.c 

Et  cilx  a  respondu:   »Ce  fait  a  ottroyer.« 
33  Son  callant  mist  arriue,  Hulin  vint  o  grauier, 

Sur  la  terre  monta,  puis  a  pris  le  destrier 

Et  le  bon  pallefroy  de  sa  franche  moullier, 
203 vi  Puis  dist  a  maröniers:   »A  toux  vous  voeul  pri'er, 

Que  par  dedens  Bordeaulx  penses  du  repairier. 
3  Et  se  me  salües  Bernard  le  ch'lr 

Et  lui  dittes,  qu'il  pense  de  l'enffant  que  j'ay  chier!« 

Et  chilx  ont  respondu:   »Ce  fait  a  ottroyer.« 
6  Au  departir  ont  pris  fourment  a  larmier, 

Et  le  conte  s'en  va  qui  pense  de  brocher, 

0  lui  va  Esclarmonde  que  dieu  gard  d'encöbrier. 
9  Tant  ceuauchent  ensamble,  que  droit  a  l'anuittier 

Sont  venus  au  chastel  qui  fait  a  resongnier. 

A  l'entrer  au  chastel  ont  pris  a  regarder 
12  Vng  moigne  grant  et  fort  qui  le  coeur  ost  moult  fier, 

Qui  est  venus  au  conte,  si  lui  print  a  cr'ier: 

»Sire,  bien  vegnies  vous  en  cestuy  hiretier! 
15  Deschendes  cy  endroit!     Bien  vous  feray  aisier.« 

Et  Hulin  respondit:    »J'en  ay  grant  desirier.« 

Entres  sont  au  chastel,  n'i  vaurrent  detri'er, 
lÖ  Hulin  par  le  chastel  a  pris  a  regaittier 

Et  a  veü  maint  moignes  ensamble  tutiller, 

Jlleucq  les  a  veü  tellement  embronquier, 
21  Qu'i  ne  les  poeult  a  piain  veoir  ne  regaittier. 

En  vne  riche  chambre  entra  pour  lui  aisier, 

La  table  trouua  mise  et  asses  a  raengier 
24  Et  pain  et  char  et  vin  a  trouue  sans  danger 

Et  vng  beau  lit  pare,  s'aler  j  voeult  coucher ; 

Mais  en  la  nuit  ne  vit  sergant  ni  escuier 
27  Ne  moigne  ne  abbe  pour  lui  afestier 

Qui  entrast  en  la  chambre,  pour  lui  a  desraignier 


99 

N'a  hörne  nul  viuant  cambrelenc  ne  huissier. 
30  Ar  fust  Hulin  li  ber  par  dedens  l'abaye,  [CDXVIII 

"  La  table  trouua  preste  et  le  bon  vin  sur  lie 

Et  le  feu  pour  coffer,  la  couche  appareillie 
33  La  mengue  et  se  boit,  la  sert  sa  doulce  amie. 

»Sire,«  dist  Esclarmonde  qui  estoit  moult  jolie 

»On  nous  prise  petit,  se  dieu  nie  benaye, 
36  Quant  ne  vois  hörne  nul  qui  vostre  corps  t'estie, 

Ne  qui  pense  de  nous  ne  que  nulle  riens  die. 

Ou  est  ore  li  moignes  qui  par  sa  courtoisie 
39  Nous  presenta  orains  sa  noble  manandie?« 
204  rl  »Dame,«  se  dist  li  quens  »je  ne  scay  que  j'en  die, 

Espoir  c'est  la  coustume  de  eheste  contrarie.« 
3  Ainsy  sont  deuises  toute  nuit  anuittie, 

Tant  qu'i  se  sont  couchies  par  dedens  Tabbeye, 

A  Esclarmonde  dist  li  quens  a  celle  fie: 
6  »Dame,  c'or  nous  leuons  pour  dieu,  je  vous  em  prie, 

S'alons  ouir  matines,  tant  est,  je  vous  affie« 

Et  la  dame  respont:   »Beau  sire,  je  l'ottrie.« 
9  Adoncq  se  sont  leues  toux  deux  par  compaignie 

Et  pour  ouir  matines  ont  l'eglise  approchie. 

I  e  conte  se  leua  qui  n'i  fust  arrestant,  [CDXIX 

12       Puis  a  pris  Esclarmonde  et  le  va  conduisant 

Jusques  dedans  l'eglise  ou  jl  oit  le  ehiint,   =  ed.  Schw.  2684. 

La  a  veü  mains  moignes  qui  aloient  chantant; 
15  Mais  n'i  auoit  autel  ne  nul  Hure  lisant, 

Chascun  a  son  droit  tour  venoit  faire  son  cant. 

Quant  jl  auoit  chante,  lors  s'en  aloit  fuiant, 
18  Ainsy  c'on  le  cachast  a  l'espee  trenchant 

Et  c'on  le  vausist  la  tuer  jncontinant ; 

Et  bien  cbent  s'en  aloient  tout  vng  a  vng  fuiant. 
21  Et  quant  Hulin  voit  ce,  si  mua  son  samblant, 

Et  la  belle  Esclarmonde  en  ot  paour  si  grant, 

Que  ne  desist  vng  mot  pour  tout  Tor  d'oriant. 
24  Kt  le  noble  Hulin  les  aloit  regardant, 

D'Auberon  le  fae  lui  va  bien  ramembrant 

Qui  lui  ot  commande,  quant  s'ala  desseurant, 
27  C'au  jour  qu'i  partiroit  de  sa  contree  grant, 

C'ades  portast  sur  luy  vne  estolle  poissant. 

Pas  ne  l'ost  oubliee  Hulin  au  coeur  vaillant, 
30  L'estoUe  auoit  sur  luy,  lors  le  va  attandant, 

Regarde  a  vng  moigne  qui  fust  hideux  et  grant 

Ca  la  fuitte  se  mist,  con  s'on  Palast  chassant. 
33  Et  Hulin  li  gentilx  lui  est  venus  deuant, 

L'estoUe  qu'i  tenoit  lui  va  au  col  jestant, 

Et  puis  a  dist  au  moigne:    »Vous  n'ires  plus  auant, 
36  Tant  que  vous  m'ares  dist  le  vostre  conuenant.« 

Hulin  a  pris  le  moigne  par  l'estolle  roiaux  [CDXX 

Et  puis  jl  lui  a  dist:   »Ou  vas-tu  moigne  faulx? 
204  v  1  Ce  n'est  mie  coustume  de  bons  moignes  loiaulx, 
Que  vos  matines  dittes.     Ou  est  vo  estapliaux 
3  Et  ou  est  vos  auteulx,  ou  mettes  vos  joiaulx'r* 
Je  vous  conjur  de  dieu  qui  est  espesiaulx, 
Que  vous  me  dies  vray,  se  c'est  cby  jnfernaulx 


100 

6  Et  se  c'est  depar  dieu,  que  menes  tel  cembiaulx; 

Car  de  paour  en  est  rougis  tous  mes  ceruiaulx.« 

»Amis,«  se  dist  li  moignes  »preux  estes  et  loiaulx. 
9  Ales  vous  ent  de  cy,  qu'i  ne  vous  viengne  maulx! 

Car  jl  n'i  a  ceans  ne  moustier  ne  clauchau. 

Nous  fusnies  esperites  des  cieulx  celestiaulx,  =  Schw.  2710-38. 
12  Cy  sömes  par  le  fait  que  fist  Luciabiaux.c       =  Schw.  2712. 

»imis,«  se  dist  li  moignes  »mal  estes  hosteles,  [CDXXI 

■*  Mors  fussies  et  perdus,  se  ne  fussies  ames; 
15  Mais  en  no  compaignie  aulcuns  amis  aues. 

Amis,  trestoulx  ces  moignes  que  vous  jcy  vees 

Ce  ne  sont  qu'esperite,  si  voir  que  dieu  fust  nes. 
18  Bien  aues  ouy  dire,  quant  dieu  fust  a'ires 

Contre  Lusiabel  qui  tant  fust  deflfaes, 

Que  de  paradis  fust  Luciabel  verses  =  Schw.  2710. 

21  Et  les  angles  aussy  dont  jl  j  ost  asses. 

En  .VI.  jours  ne  fina,  ce  fust  grant  pouretes, 

De  cheoir  esperites  dont  jnfer  fust  poeuples. 
24  Nous  en  fusmes  aussi,  nö  mie  des  dampnes, 

Ains  nous  fust  ce  lieu  cy  du  createur  dönes, 

Cy  sömes  jour  et  nuit  et  si  faisons  nos  gres 
27  En  attendant  le  jour,  esperans,  que  pites  =  Schw.  2731. 

Sera  au  createur  qui  o  chiel  est  montes, 

Si  croy,  c'au  jugement  nous  aura  courönes 
30  Auoeucq  ses  bons  amis  en  ses  grans  magestes. 

Or  vous  ai-je  dist  vray,  de  riens  n'en  ay  fausses 

Et  bien  vous  scay  a  dire,  que  tel  que  me  vees 
33  Je  seroie  bien  tost  mille  lieue  volles 

Et  aussy  tost  seroie  par  de  ca  retournes.« 

Auant  Hulin  eist  le  moigne  qui  lui  dist  et  aprent     [CDXXII 
36  "  Son  estat  et  sa  vie,  si  en  rist  bönement, 

»Esperites,«  dist  jl  »or  me  dittes  briefment! 

Scaries  vous  point  aler  par  nul  deuisement 
39  0  castel  de  Momur?     Auberon  m'i  atent.« 
205  rl  »Amis,«  dist  Fesperite  »g'y  voy  assös  souuent, 

Dedens  la  faerie  prenons  esbattement.« 
3  »Amis,«  se  dist  Huon  »je  te  pri,  or  entens, 

Je  te  conjur  de  dieu  et  du  saint  sacrement 

Et  de  la  mere  dieu  te  conjure  ensement 
6  Et  de  sains  et  de  saintes  te  fais  cüjurement, 

Que  moy  et  ma  mouller  que  tu  vois  em  present 

Portes  droit  a  Momur  moy  et  ly  vrayement.« 
9  »Amis,«  se  dist  li  moignes  »a  uo  cömandement.« 

Lors  encarga  Huon  et  Esclarmonde  prent, 

Entre  ses  bras  les  mist  et  bien  et  gentement. 
12  Adoncq  se  mist  en  l'air  sans  nul  arrestement, 

Droit  au  solail  leuant,  se  l'istoire  ne  ment, 

Les  mist  droit  a  la  porte  de  Momur  droittement. 
15  Ar  est  Hulin  li  ber  a  Momur  le  chastel,  [CDXXIII 

^  L'esperite  le  mist  pardela  vng  prayel, 

Puls  osta  Esclarmonde  jus  de  son  hasterei, 
18  A  eulx  a  pris  congiet  li  moigne  sans  rappel, 

Deuant  Hulin  se  mist  a  magniere  d'oisel. 

Et  quant  Hulin  le  vist,  s'en  mena  grant  reuel; 


101 

21  Mais  Esclarmonde  tramble  com  foeiille  d'arbrissel, 

»Dame,«  se  dist  Huon  qui  le  coer  ost  loyel 

»Ne  vous  espouentes,  mais  prenes,  tout  est  bei, 
21  Se  regardes  ce  Heu  et  ce  noble  castel! 

En  ce  lieu  porteres  et  couröne  et  cappel, 

Layens  maint  Auberon  qui  le  coeur  a  jsnel. 
27  Dame,  vecy  Momur  par  le  cors  saint  Marcel ! 

Cy  porrons  nous  auoir  grant  joi6  et  grant  reuel, 

Cy  aray  le  poissance  d 'Auberon  le  loyel.« 
30  »Sire,«  dist  Esclarmonde  »par  le  corps  Daniel 

Mieulx  amasse  a  Bordeaulx  auoi[r]  main[s]*  de  reuel, 

Se  verroye  Ciarisse  mon  doulx  entfant  loyel.« 
33  »^ire,«  dist  Esclarmonde  a  la  clere  fasson  (CDXXIV 

^  »Mieulx  amasse  a  tenir  mon  petit  enfFanson, 

C'auoir  la  segnourie  du  bon  roy  Auberon.« 
205 vi  »A  dame,«  dist  Hulin  »j'oy  bien  vostre  raison, 

Mais  lors  que  vous  seres  en  ceste  mansion, 
3  Jl  ne  vous  en  sera,  scaches,  se  petit  non.« 

A  jceste  parolle  entresrent  au  dongon, 

A  la  porte  ont  trouue  le  courtois  Maiabron,    =  Schw,  2875. 
6  Par  moult  grant  amittie  a  acolle  Huon, 

Si  dist:    »Bien  vegnies,  sire,  en  ce  noble  royon! 

Auberon  vous  atent,  s'a  pris  confession. 
9  Du  siecle  partira  a  bien  briefue  saison. 

Au  cömandement  dieu  bien  obayr  doibt  on.« 

Atant  es  Gloriant  le  riebe  roy  de  non 
12  Et  mainte  noble  fees  de  moult  belle  fasson 

Qui  pardeuant  le  conte  chantoient  a  doulx  son, 

Qu'i  n'est  menestraudie  en  nulle  region 
15  A  quoy  on  poeuist  faire  nulle  comparison 

Du  chant  et  de  la  joie  que  la  endroit  faist  on 

Encontre  la  venüe  du  demoisel  Huon. 
18  Et  Auberon  estoit  en  grant  contrission 

En  vne  riebe  chambre  de  moult  gente  fasson, 

Vne  fee  lui  dist  a  moult  doulce  raison: 
21  »Sire,  la  noble  feste  que  la  endroit  fait  on, 

C'est  contre  la  venüe  de  Hulin  le  baron 

Que  ceans  debues  mettre  en  vo  possession.« 
24  Et  quant  le  roy  l'oit,  a  moult  doulce  raison 

A  dist:  »Amene's  moy  le  leal  dansillon, 

Le  plus  gentil  du  monde  qui  soit  en  nul  roion, 
27  Celui  qui  ne  pensa  oncques  jour  trahison, 

Celui  qui  ne  cacha  oncques  jour  que  raison ! 

Bien  est  venus  a  point.     Or  lui  dönes  beau  don !« 
30  I  E  bon  roy  Auberon  a  fait  Huon  venir,  [CDXXV 

*^  En  son  lit  se  gisoit  appreste  de  morir, 

L'heure  scauoit  le  roy  que  jl  debuoit  finyr. 
33  Hulin  et  Esclarmonde  ne  vaulrent  alentir. 

Au  bon  roy  Auberon  se  sont  ales  auffrir, 

»Sire,«  ce  dist  Hulin  »dieu  vous  puist  bena'ir! 
36  Cy  suis  venus  au  jour,  point  n'ay  volu  faillir 

Et  s'i  vous  plaisoit,  sire,  par  le  corps  saint  espir, 


205  r  31.     Hs.:  auoit  maint. 


102 

206  rl  Que  moy  et  ma  moullier  poeuissons  reuerttir, 

Volentiers  en  jriesinea  le  nostre  enffaut  veir.« 
3  »Hulin,«  dist  Auberon  »ce  ne  poeult  auenir, 

Jl  V0118  est  destines,  que  vous  debiies  tenir 

Droit  cy  le  lieu  de  moy  ;  car  jl  me  fault  partir. 
G  Contre  le  loy  Artus  ares  fort  assouffrir;  =  Schw.  2911. 

Car  volentiers  vorroit  en  nia  terre  venir, 

Mais  ja  ne  le  tendra,  se  scriches  sans  mentir. 
9  Dettendes  vostre  höneur !     Ne  le  vous  puis  tollir, 

Eür  et  destinee  vous  en  feront  jouir, 

Ains  trois  jaurs  me  verres  de  ce  siede  finir.«  =  Schw.  2907. 
12  Lors  dist  a  Gloriant  qui  moult  fist  a  cremir, 

»Gloriant,«  dist  li  roys  »ales  sans  alentir, 

Aportes  ma  couröne!     Je  voeul  Hulin  seruir, 
15  Couronner  le  vorray  pour  lui  a  resioir, 

Puis  me  verres  briefraent  ce  realrae  guerpir.« 

iuberon  fist  tantost  sa  couröne  apporter  (CDXXVI 

18  •*  Et  puis  a  fait  Huon  en  son  siege  poser, 

Sa  couröne  lui  fist  dessus  son  chief  poser, 

Se  lui  a  dist:    »Hulin,  jcy  vous  voeul  döner 
21  Toute  la  segnourie  que  j'ay  a  gouuerner 

Et  toute  la  poissance  que  dieu  me  vault  döner 

Et  que  puissies  partout  et  venir  et  aler, 
24  Aussi  que  je  faisoie,  quant  pouoie  rengner.« 

A  Esclarmonde  fist  couröne  o  chief  poser, 

La  furrent  maintes  fees  pour  son  corps  hönourer 
27  Et  pour  le  her  Hulin  seruir  et  amonter, 

La  vault  roy  Auberon  a  trestoulx  cömander, 

C'on  vaulsist  ber  Hulin  seruir  et  aloser, 
30  Et  leur  a  fait  trestoux  fiancer  et  jurer. 

L'endemain  au  matin  vault  Auberon  finer, 

Puis  fist  on  le  sien  corps  oindre  et  baufumer 
33  Et  dedens  vne  fiertre  le  sien  corps  enfermer, 

La  tust  par  a'imant  en  air  bien  esleue(r), 

La  venoient  les  fees  desoubz  lui  caroller. 
206 vi  Et  quant  le  roy  Artus  a  ouy  recorder, 

Que  mors  fust  Auberon  qui  tant  fist  a  loer, 
3  Adoncq  vint  a  Momur,  se  cuida  ens  entrer, 

Mais  Hulin  lui  a  fait  le  passage  veer, 

Gloriant  Malabron  vaurrent  Artus  mander, 
6  Qu'il  auoient  segneur  pour  eulx  a  gouuerner. 

Et  quant  Artus  l'oit,  si  les  va  deft'ier, 

En  l'ille  de  Bouscault  fist  bataille  assigner. 
9  Le  jour  de  la  saint  Jehan,  con  le  deust  selebrer,  =  Schw.  3066. 

A  jcelle  journee  que  vous  m'oes  compter, 

Se  deubrent  les  deux  roys  l'ung  a  l'aultre  assambler; 
12  Mais  a  ce  c'ay  oy  en  l'istoire  compter, 

Le  roy  Hulin  fist  tant,  c'Artus  en  fist  aler 

Et  c'a  paix  lui  lessa  de  Momur  possesser. 


Marburg.     Universitäts-Buchdruckerei  (R.  Friedrich). 


Früher  erschienen : 

XXVII.  Adam  de  la  Hale's  Dramen  u.  d.  »Jus  du  pelerin«  von 
L.  Bahlsen.  M.  5.  40. 

XXVIII.  Alexandre  Hardy's  Einfluss  auf  Pierre  Corneille  von 
Gurl  Nagel.  M.  1.  — 

XXIX.  Ueber  den  Stil  von  Guillaume  de  Lorris  und  Jean  de 
Meung  von  F.  Heinrich.  M.  1.  20. 

XXX.  Futur  und  der  Gonditional  II.  im  Altprovenzalischen  von 
Carl  Fr.  Wolff.  M.  1.  20. 

XXXI.  Ueber  die  VengeanceFromondin,  Fortsetzung  der  Chanson 
^  -^  de  Girbert  de  Mez  von  A.  R  u  d  o  1  p  h.  M.  1 .  20. 

XXXII.  Die  Verfasser  der  altfranzösischen  Chanson  de  Geste 
Aye  d'Avigncon  von  Rudol  f  Oesten.  M.  1.  20. 

XXXIII.  Untersuchungen  über  die  Verfasser  der  Miracles  de 
Notre-Dame  par  personnages  von   H.  Schnell.      M.  2.  — 

XXXIV.  Die  Tiere  im  altfr.  Epos  von  Fr.  Bangert.  M.  6.  — 

XXXV.  Laut).  Unlei  such,  der  Miracles  de  S.  Eloi  v.  E.  Wi  rtz.  M.2.50. 

XXXVI.  Guillem  Anelier  von  Toulouse  der  Dichter  des  zweiten 
Tlieils  der  Albigenserchronik  von  R.  Die  hl.         M.   —  80. 

XXXVII.  Beitrag  zur  Lehre  von  der  Inklination  im  Provenzalischen 
von  J.  Hengesbach.  M.  2.  — 

XXXVIII.  Sprachliche  Untersuchungen  des  »lai  du  corn«  und  des 
*fabliau  du  mantel  mautaillie«  von  P.  Richter.   M.  1.  20. 

XXXIX.  Estienne  von  Fougieres'  Livre  des  Manieres.  Rimariuni, 
Granuuatik,  Wörterbuch  und  neuer  Textabdruck  von 
J.  Krem  er..  M.  4.  — 

XL.  Die  altprov.  Praesens-  und  Imperfect-Bildung  mit  Ausschluss 

der  A-Gonjugation  von  Albert  Harnisch.  M.  8.  — 
XLI.   Das    Partipiciimi    praeteriti    im   Altprovenzalischen     von 

P.  Mann.  M.  2.  80. 

XLII.    Die   täglichen  Lebensgewohnheiten  im  altfr.  Karls-Epos 

von  P.  Zeller  M.    1.  80. 

XLIII.   Sprachliche  Reimuntersuchung  der  Miracles    de  Nostre 

Dame  de  Chartres  von  H.  Polster  M.  1.  60. 

XLIV.  Spracht.  Untersuch,  dei  Werke  Flenrid'Andeli's  (im  Anhang  : 

ßatailledes  vins,  nach  der  Berner  Hs.)v.  F.  Augustin.  M.1.20. 
XLV.  Kleidung  und  Putz  der   Frau   nach  den   altfr.    chansons 

de  geste  v.  M.  Winter  M.  1.  60. 

XLVI.   Die  Anrufung  der  höheren  Wesen  in  den  altfr.  Ritter- 
romanen von   G..  Keutel.  M.  1.  20. 
XLVII.  Maitre  Elie's  Überarbeitung  d.  Ars  Amatoria  nebst  Elie's 

de  Wincestre,  eines  Anonymus  u.  Everarts  Übertragungen  d. 

Disticha  Catonis  hrsggbn.  v.H. Kühneu.  E.Stengel.  M.3.(>0. 
XLVllI.DieWaffen  in  den  liarls-Epen  von  A.  Sternberg.  M.  1.20. 
XLIX.  Sprichwörter  und  Sentenzen  der  altfr.  Artusromane  von 

A.  Kadler.  M.  2.  40. 

L.  Hiat  und  Elision  im  Provenzalischenv.A.  Peines.  M.  2.  ~ 
LI.  Ganelonu. S.Geschlecht  i.d.Karlsepenv.E.Sauerland.  M.L60. 
LIL  J.  Grevin's  Tragödie   „Caesar"   von   G.  Collischonn.    (Im 

Anhang:  Text  von  Grevin's  und  Muret's  Caesar).  M.  2.  — 
LIIL  Ueber  d.  Abfassungsort  d.  Miracles  de  N.  D.  par  personnages 

von  H.  Schnell.  M.  1.   - 

LlV.  Die  Auffassung  der   Antike   bei  Jacques  Milet,   Guido   de 

Columna  u.  Benoit  de  Ste  More  v.  E.  Meybrinck.  M.  2.  — 


Früher  erschienen : 

LV.  Untersuchung  d.  Reime  d.  Computus  v.  L.  Fenge.  M.  2.  -  . 
LVI.  Bilder  und  Vergleiche  aus  dem  Orlando  Innamorato  Bojardo's 

und  dem  Orlando  FuriosoAristo's  von  W.  Tappe rt  M.  3.  20. 
LVil.DasStreilgedichtinderaltpv.Lyrikv.L.Selbach.  M.  3.  20. 
LVIII.  Die  Adam    de  la  Haie  zugeschriebenen  Dramen,  getreu 

nach  den  IIss.  herausgeg.  von  A.  Rambeau.  M.  2.  SO. 
LIX.  Zur  Kritik  der  Bertasage  von  A.  Feist.  M.  1.  20. 

LX.L'Orlando,Quellev.PulcisMorgantehsg.v.J.IIübscher.M.9.60. 
LXl. Die mittelalterl.Bearbeit.d. Trojanersage V.  W.Greif.  M.8.  — 
LXII.  lieber  d.  Stellung  d.  Hs.Jl  d.  Ueberliet'.  d.  Geste  des  Loherains 

von  K.  Krüger.  Nebst  2  Anhängen  v.  E.  Heuser.  M.  2.  80. 
LXIII.  Beiträge  zur  Geschichte    der  romanischen   Philologie   in 

Deutschland  von  E.  Stengel.  M.  1.  20. 

LXIV.   John  Gower's  Minnesang  und  Ehezuchtbüchlein  LXXII., 

anglonoim.  Balladen  neu  herausgeg.  von  E.Stengel.  M.  1.  — 
LXV.  DasKönigthum  im  allfr.  Karl-Epos  von  A.  Euler.  M.  1.  60. 
LXVI.  Gedankenkreisd.Senten/.eni.Jodelle'su.Garnier'sTragödien 

u.  Seneca'sEinflussaufdenselben  von  Paul  Kalin't  M.  3.  — 
LXVil.  Syntaktische  Behandlung  des  achtsilbigen  Verses  in  Passion 

und  Leodegar  von  Fiedrich  Spenz.  M.  2.    — 

LXV  111.  Die  Jagd  in  d.  Artusromanen  v.  E.  Bormann.  M.  3.  — 
LXIX.  Die  Verteidigungswaffen  i.  altfr.Epos.  v.  V.  Schirling.  M.  2. 40. 
LXX.  Angriffswaffen  i.  d.  Artusromanen  v.  V.  Bach.  M.  1.  60. 
LXXI.  Sprichwörter,  Sprichwörtliclie- Redensarten  und  Sentenzen 

beiden  provenzalischen  Lyrikern  von  E.  Gnyrim.  M.  2.  — 
LXXILDieMetapherb.d.Vorläuf  Moliere'sv.E.Degenhardt.  M.  3  60. 
LXXUl.  Träume  in  Karls-  und  Artus-Epen  v.R.  Mentz.M.  2.  80. 
LXXlV.Personal-Pronomeni.Altprov.v.W. Bohnhardt.  M. 3  60. 
LXXV.  Das  Ross  in  den  altfranzösiichen  Artus-  und  Abenteuer- 
romanen von  A.  Kitze.  M.  1.  20. 
LXX  VI.  Li  Tornoiemenz  Antecrit  v.Huon  de  Mery  n.d. Handschriften. 

zu  Paris,  London  u.  Oxford  neu  hrsg.v.  G.  Wimmer.  M.  4.  40. 
LXXVn.  üeber  das  Verhältnis  der  beiden  Romane  Durmart  und 

Garin  de  Monglane  von  A.  Stoeriko.  M.  L  60. 

LXXVUL  Syntax Raouls  deHoudencv.C.  Abbehusen  M.  2.  40 
XXXIX.  Die  älteste  Bearbeitung  der  Griscldissage  in  Frankreich 

von  H.  Groeneveld.  M.  3.  60. 

LXXX.  Pharsale  des  Nicolas  v.  Verona  v.  H.  Wähle.  M.  3.  — . 
LXXXI.  La  Soltane,  Trauerspiel  von  Gabriel  Bounin,  Paris  1561, 

von  J.  Venema.  M.  L  80. 

LXXXII.   Die  Au-drucksweise   der    übertriebenen   Verkeinerung 

von  Gustav  Dreyl in g.  M.  4.  — 

LXXXin.  Esciarmonde,    Claris-(    d    Florout,  Vclc   et  Olive  hrs. 

von  M.  Schweige),  M.  4.  50. 

LXXXIV.    Gahens    li    Restorcs    ScliiiLssllieil   des    Ghellenhamer 

Guerin  de  Monglane  hrsg.  von  E.  Stengel.  M.  14.  — 

LXXXV.  Montchreslien's  „Soi)honisbe"  von  L.  Fries.  M.4.40. 
LXXXVI.     Beiträge    zur   Lexikographie  des  altprovenzalischen 

Verbuins  von  K.  Stichel.  M.  2.  40. 

LXXXVIl.  Kl.  Schriften  von  F.Wolf,  v.  E.Stengel.  M.  9.  - 
LXXXVIII.  „Sirventes  Joglaresc"  von  F.  Witthoeft.  M.  2.  40. 
LXXXIX.  Die  Stände  n.  d.  afr.  Romanen  v.  F.  Meyer.    M.  3.50. 


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PQ  Schaf  er,  Hermann 

14.85  Über  die  Pariser  Hss, 

H8Z85       U51  und  22555  der  Huon 
de  Bordeaux-Sage