Skip to main content

Full text of "Bericht der Naturforschenden Gesellschaft zu Bamberg"

See other formats


DIR 

N) # 

N 
nr 


» 
yı'y 3 


E Pe v 
wor. 
A u 


cn 
\ 


et, 1 n I ’ { op Kalle EC 
uEai, f u Yy 

RER IR Par { s) KR uf Me pe han 

Ya 


Y;t, 
IR, Wer Rn m 
Hr \ W il Yy iu hen are 


me, ’ 
ig EIERN fi Ari .. } „4 KR IN 
We 1 s ” 4 “ 


h; , DE ae £ 
IN + acht, Ha \ LH 
bye y (ra (ih Yale A nu 
UNCH! HN ie 


‚t 
* 


WAREN LUD 
Area 
WÄCH 


Warae 
TAN N 


Dahn e 
lei 


1 
Kuna 
A RU 
Hr Dora 
5 I 


Koran 


JOREHE ' i a 
ERRLN: I { h BhahuT 
I, ’ { wm Map e HM { N Pe 
' " IR j k 1 M [7 NIEREN 
art! de) 


EIERN 


dert 


Mary era 
DERHRER NIE VAE MER ECNG 


} { 
LER UN 

} N 

SENT Hrn AR 


DILatıEr 
Edeka 
Ren A 


RR RHNN WARTEN MARKE I a RE 
NR INERU TERN {N EHSPENEIBRIREL CHANG N ERINNERTE ; | ARTEN NEAR FANDE NT 
j \ 3 ef rl 


{IR U 3 

tat, 14 

RINDE HUN RO 
EN OR 
. ar 


PEIFRN FE ESEEEFTEN II TE 04 7 Bing 7 II 
} 


BBINEEBEL DEREIRIVEEFOE: met" SELTENER 
2 Ai BL RA AT IN, + Dun = ER a a A . 
r URL Sr ur \ hi FR ) . PPR n 
St) Were BE LI 1 N EI NK - Stu \N gie v ie @ gend“ | ya range! 
AEUinasz BAT) wa x: ST 
AIG vun a rege 


Er j ) ee 
FAHRT LIT | eh ging eat Vr Hl, verwen 


” an WLLNER 
u RR NEAR, ' 


m jo 4 
Nana ir SR 


Leo 1 


- 


Nav ME IITIR = nen 
“ IHIITT Nah.» Tr [0 * 


| En De BR = £- : . 3 IH IIEKL 
RT, IL, a FE varriilE TORE eroihereren 
wi AN Di a] = A . un Ausbeute 0 28 
2 E .- ad Vy 

N RE 2 NE Ir il 


hen NT au 
wuuwds an N Dun 


RIORLNKLLNNG NONE ae 


wunu®l. DI 


Veo- 


= run „w_Yr 
y Mu NL ITE = Br 1 y. En 
den N | N Kursen ER vun 
k = + Yu ws nu . 
wr York DONE un OSNEEATTTSTIERESSFESTUNT 


Pie VEDEHHEL EL ORUN N 
MONENLL: WR a TU 


7: 4 Pr on u 
INN INEEEET TEENS dal MIT T 5 DTTSTERNG 


u, 
S AT BER 
"7 ERrE \ ! 2 3 AS: 
\ (Ay) LrurG i I Ayo „un se tuhe lesh 4 B ch nen 
SUR NKEN DPERTERTON | 
INES E 
Narr a Re n 


. : UT s 
Vy Yun Tonakan HN N 
BMAALLTL JEMENAN nr 
BEN TFT au 5 


. 
b La} J 17] 


Pig 
a 
‘ a 
Do 
RG 
ıı 
a 
e 
L 
BR 
l 
nd 
€ 
4 


a BRPOOR na, 0 N) 
HT EEE I N het 1 he JULI 
uses ee an ah ww. Zug IT EREE 1 
u I II: | NUN RE er 
ALLE LEO 2 4 m h Y ww wg" AN LAREFTLT IE | RR HALLEN 


y. w’ wi, ı, wi 
TI I 1 AED Er Pr 
u ww. I a Ta ei Bad 
wf 2 - wol TC. ya } 
ir E 1 a vr Sw ‚ 
DT N 


J J Ak j } ws Ä ur Ä 
A te y re SEEN TEEN SE ER N Eee 


ir "u Mm Nr Von yP L ee 4, 
f "y 2 errere, ET 
| Te ag: ul a TTNG eh | 
"yor " 4 un SUHEE Um DNLH\ IEIPRRG NER) Lieber). HOT ws we EU ae 
Dean SD 1 o0a0 DESSOU TEE N NTTITOEIN Peru 
.. A | ag - I) Jr “ " =. aa lTTT A wi. 


A | in 4Ud . ET TI TLHGER PROBE DIET 
z . u"yn,e x % yy ET vr, As nv” A SE i 
BO || |; NIT al Tore F 7 TOTER Li; [I I IMAGE er 
uuiyiY-..-.- \ VywuitNuy Nyreyyarady iu sis AL u“ | mut... 


Eger TEN rer TE nun 


4 
k “ 
2 


Be 


AR 

a 
\“ 
x 


u > 


ae 

AR, 

as 
Na 


ee 


re ıimd XXI Bericht 
Naturforschenden Gesellschaft 


BAMBERG, 


u le 
Zul 


ı 


Wr. h 
; „ 17 
Ä A 
>09 


Mit 8 Bildern. 


Bamberg 1915 


Tagblatt-Druckerei. 


Herausgegeben 
vom 


l. Vorsitzenden. 


Inhalt. 


. Gesellschaftsnachrichten und Verzeichnis der Mitglieder. 


. Bericht über die Bücherei und den Tauschverkehr 
voa Die Brmße Zimmei 


. Flora der Gefäßpflanzen von Bamberg von Dr. Kurt Harz. 
. Die Vögel Bambergs und seiner Umgebung von Dr. A. Ries. 


. Die Weiher bei Bamberg und Gaustadt mit 8 Bildern 
von Drsiaketeinmoer 


Gesellschaftsnachrichten. 


Der letzte XXI. Bericht war der zur Feier des 75jährigen Be- 
stehens der Naturforschenden Gesellschaft herausgegebene Fest- 
bericht, der im Anschluß an die 5ojährige Geschichte einen Rück- 
blick auf die darauffolgenden 25 Jahre aus der Feder des Herrn 
Apothekers Ernst Mayer enthielt. In dem sich anschließenden, hier 
in Betracht kommenden Zeitraum blieb die Vorstandschaft in den 
Ämtern des I. und II. Vorsitzenden und des Kassenführers unge- 
ändert. Das Amt des Schriftführers ging 1gıı auf Herrn Reallehrer 
Engelbert Endraß über, an dessen Stelle auf seinen Antrag wegen 
Einziehung zum Heeresdienst Herr Gymnasialassistent Hofmann 
gewählt wurde. Auch das Amt des Bücherwartes erfuhr IgII einen 
Wechsel durch die Wahl des Herrn Sternwartassistenten Dr. Ernst 
Zinner. Die Vorstandschaft besteht seit der letzten Wahl im De- 
zember 1914 aus dem I. Vorsitzenden Dr. Ernst Hartwig, dem 
II. Vorsitzenden Realschulrektor F. X. Wimmer, dem Schrift- 
führer Gymnasialassistent Hofmann, der unterdessen auch zum 
Heeresdienst in die Skilauftruppe eingezogen wurde, dem Kassen- 
führer Apotheker Ernst Mayer und dem Bücherwart Dr. Ernst 
Zinner, der seit August 1914 bei der Luftschiffertruppe sich be- 
findet und gegenwärtig die Feldwetterstation 18 leitet. 

Die Sitzungen fanden bis zum Herbste 1913 im hinteren Saale 
des Hotels Bellevue (jetzt Bamberger Hof genannt) statt, im Win- 
terhalbjahr ıgız3/ı4 wegen beabsichtigter Bauänderungen im kleinen 
Zentralsaal des evangelischen Vereinshauses und vom Herbst 1914 
an, weil dieser Saal für Lazarettzwecke in Anspruch genommen 
war, wieder im hinteren Saale des Bamberger Hofs; sie wiesen in 
diesem Zeitraum einen immer mehr sich steigernden Besuch auf 
und vereinigten oft einschließlich der Frauen 70 bis 80 Zuhörer. 
Das nachfolgende Verzeichnis gibt Aufschluß über den Gegenstand 
der Vorträge, an die sich stets längere Besprechungen knüpften. 
Der Vortrag am 28. Januar ı9I5 wurde zum Besten der städtischen 
Kriegsfürsorge im Eckenbüttnersaale Öffentlich veranstaltet und 
ergab ein Erträgnis zu diesem Zwecke von Ioo M. Am 7. Juni I9gI4 
wurde ein botanisch-geologischer Ausflug der Gesellschaft unter 
sachkundiger Führung nach dem im Juragebiet gelegenen Stamm- 
berg bei großer, mehr als 30 Personen umfassender Beteiligung 
ausgeführt, der vom Wetter begünstigt sehr angeregt verlief. 

Von ihren Ehrenmitgliedern hat die Gesellschaft im August 
ıgır Herrn Seminardirektor J. Stretz in Lauingen durch den 
Tod verloren. 


I8. 


3m 


1 


al 


Die gemeinsame Herausgabe des XXII. und XXIII. Berichts 
ist durch die umfangreiche Arbeit des Herrn Prof. Dr. Kurt Harz, 
„Die Flora der Gefäßpflanzen von Bamberg“, veranlaßt, die den ge- 
wöhnlichen Rahmen unserer Berichte beträchtlich überschreitet. 
Da der Verfasser seit 1913 in München wirkt, war die Drucklegung 
bei der großen Zahl von Bogen stark verzögert, zumal die Schwie- 
rigkeit des Satzes mehrere Korrekturen verlangte. 


Die Vorträge seit Herbst 1910 waren die folgenden: 


Noxv.: 
Dez.: 


DEZE: 
» jeins3 


Febr.: 


Febr.: 


Na 


. Marz: 


Marz: 


Nov.: 


s Diezss 


„. (Diez: 
. jesms$ 


, ekalpies & 
. Febr.: 


. März: 


19To/II 


Dr. Hartwig: „Über den Halleyschen Kometen mit 
Lichtbildern“. 


Reallehrera. D. Schneider: „Über die Photographie 
in natürlichen Farben“. 

Dr. W. Ament: „Über die Seele des Kindes“. 
Reallehrer a. D. Schneider: „Über die Tierwelt der 
Urzeit“. 

Reallehrer E.Endraß: „Über Goethe und das We- 
sen der Naturforschung‘“. 

Reallehrer Dipl.-Ingenieur Dr. Reitinger: „Über die 
Chemie der alten und neuen Explosivstoffe mit Ex- 
perimenten“. 

ron, Die, 1<eher eben 22 „Über umgere Dissen”, 
Reallehrer Dr. Geidel: „Über Bergstürze und Erd- 
rutschungen“. \ 


1911/12 


Reallehrer Dipl.-Ing. Dr. Reitinger: „Über Klein- 
lebewesen mit Lichtbildern“. 

Dr. Hartwig: „Über das Erdbeben am 16. November 
und die Einwirkungen auf die Uhr im Meridiansaal der 
Sternwarte“. 

Dr. E. Zinner: „Über die Sonne mit Lichtbildern“. 
Oberpostassessor Dipl.-Ingenieur Berling: „Über 
den Rauhfrost vom 25. November im Höhengebiet von 
Oberfranken mit Lichtbildern“. 


Oberarzt Dr. K. Doepke: „Über Tuberkulose mit De- 
monstrationen‘“. 


Obergeometer Bächle: „Über die bayerische Landes- 
vermessung“. 

Oberpostassessor Dipl.-Ing. Berling: „Über Schnee- 
kristalle und Rauhfrostbildung mit Lichtbildern“, 


Reallehrer E. Endraß: „Über Gesetz und Zweck in 
der Natur“. 


Dr. Hartwig: „Über die Monde im Sonnensystem 
mit Lichtbildern“. 


22. 


2I. 


14. 


28. 


16. 


30. 


13. 


Marz: 


Nov.: 


. Now: 


Dez.: 


Febr.: 


Febr.: 


März: 


April: 


Nov.: 


Nov.: 


. Dezs 


Febr.: 


VII 


Krankenhausdirektor Hofrat Dr. Jungengel: „Über 
seine Reise nach Norwegens und Spitzbergens Küste 
und dem Packeise mit Lichtbildern“. 


1912/13 
Ingenieur E. Goes: „Über die Erweiterung des städt. 
Wasserwerkes mit besonderer Berücksichtigung der 
Wassergewinnung mit vielen Zeichnungen“. 
Oberpostassessor Dipl.-Ing. Berling: „Über Funken- 
telegraphie mit Experimenten und Lichtbildern”. 


Optiker Nusser: „Über lebende Photographie mit 
Lichtbildern“. 

Reallehrer Dipl.-Ing. Dr. Reitinger: „Über Bau 
und Leben ‘der Korallentiere mit Bildern und Natur- 
stücken von Korallenstöcken“. 

DEE are 0: Üben neuere Erkenntnisse und An- 
sichten vom Bau des Weltalls mit Lichtbildern“. 


Prof. Dr. Koeppel: „Über Entwicklung und Bau der 
Scheinfrüchte mit selbstgefertigten Zeichnungen und 
Flachmodellen“. 

Reallehrer Dipl.-Ing. Dr. Reitinger: „Über Helium 
in einer nur Wasserstoff enthaltenden Crookes’schen 
Röhre“. ; 
Dr. W. Ament: „Über die Pferde des Herrn Krall ın 
Elberfeld mit Ausblicken auf Probleme der Tierseelen- 
kunde und Lichtbildern“. 


1913/14 


Dr. E. Zinner: „Über die Trübung unserer Lutft- 
hülle im Jahre 1912“. 

Reallehrer Dipl.-Ing. Dr. Reitinger: „Über die 
Ausnützung des atmosphärischen Stickstoffs in Natur 
und Technik mit Experimenten“. 

Hochschulprofessor Dr. Ries: „Über die Wanderzüge 
der Vögel“. 

Prof. Dr. Koeppel: „Über Luftdruck und spezifi- 
sches Gewicht in ihrer Bedeutung für den Organismus“. 
Gymn.-Assistent Hofmann: „Über besondere Steine, 
reines Eisen und Malachit“. 

Reallehrer E. Endraß: „Über die Grundlagen des 
Weltproblems“. 

Ingenieur E. Go es: „Über die Ursachen des Föhns in 
Nordtirol mit selbstgefertigten Zeichnungen“. 
Reallehrer Dipl.-Ing. Dr. Reitinger: „Über hohl ge- 
fressene Kieferzweige“. 

Gymn.-Assistent Hofmann: „Über selbstgesammelte 
Stücke der betula nana von der Arktis“. 


27. 


27. 


Te 


28. 


VIII 


Gymn.-Assistent Hofmann: „Über eine naturwissen- 
schaftliche Griechenlandreise mit Lichtbildern“. 
Dr. Hartwig: „Über merkwürdige Ergebnisse der 
Himmelsphotographie und den neuen Astrograph der 
Sternwarte mit Lichtbildern“. 
Dr. W. Ament: „Über den Hund der Frau Moeckel 
in Mannheim mit Lichtbildern“. 
bot.-geol. Ausflug der Gesellschaft nach dem Stamm- 
berg. 

1914/15 
Gymn.-Assistent Hofmann: „Über eine Studienreise 
von Petersburg durch Finnland und Nordnorwegen 
nach Hammerfest mit Lichtbildern“. 
Hochschulprofessor Dr. Ries: „Über das Vorkommen 
von Eisenerz im Jura bei Hollfeld“. 
Reallehrer Dipl.-Ing.: Dr. Reitinger: „Über Fort- 
schritte in der Chemie des Eisens und das Krupp’sche 
Werk mit Lichtbildern“. 
Prof. Dr. Koeppel: „Über die Chemie für Küche 
nndeskElatsı. Öffentlicher Vortrag zum Besten der 
Kriegsfürsorge. 


Die Mitglieder 


der 


Naturforschenden Gesellschaft Bamberg. 


Herr 


(Nach dem Stand am ı. Januar 1915.) 


A. Ehren-Mitglieder. 


Dr. Georg Hübsch, K. Seminardirektor in Bayreuth. 
W. Bachmayer, K. Gymn.-Prof. a. D. in München. 


B. Korrespondierende Mitglieder: 


Rud. Luppe, K. Reallehrer in Zweibrücken. 


C. Auswärtige Mitglieder: 


Dr. Harry Meyer, Navigationslehrer in Bremerhaven, 
Dr. Eriedrieh Sieber, pr. Arzt in Buttenheim. 

R. Weiß, Apotheker in Eichstätt. 

Alois Wunner, Kaufmann in Nürnberg. 


D. Einheimische Mitglieder. 


Altmann, Edm, K. Oberpostdirektor. 
Aumemde, Dineirıein, Die, walk, Aus 
Ament, W. Dr. Verlagsbuchhändler. 
Ament, Lilli, Oberstenwitwe. 
Bächle, Gustav, K. Obergeometer. 
Branızcihawt E70 S 1 5m8, Diessprakt Arzt. 
Bing, Edmund, Fabrikbesitzer. 
Brummen e Ver De eZahnarze: 

Brorp:p Ele inır, Drespraktengzie 
Biutterien, j7 Br Kalsemimarleirer: 
Burger Ad, Dr, prakt. Arzt: 
Diet ed ward Kr Eentnant 


x 


Here Dopke, Karl, Dr, prakt Arzt, Oberarzer des Kıankens 
hauses. 
Dir joe: Re Oberlandeseerchtrse 
2eDIEmaNer, oh. KıSemmardirekkor 
> Eckert, Josef, Mühlenbesitzer. 
eEndraB, En selberBaksgReallehger 
Fräulein Fischer, Johanna, Hauptlehrerin. 
Herr’ Fischer, Ludwigs, Hauptlehrer. 
„ iBVolstwern IRIop erit Kabrikdizelkston 
5 anenidlem herzen IK ach, |Kaumimanım, 
eerst, Gustasy, a Kauimanm: 
5 Gerst, Simon, Kaufmann. 
>». Geben 6, De, Augenarzt, 
= Gatve, Paul, Renner, 
5 Goes, Emmerich, Zivil-Ingenieur. 
e@oresı Gustav, RK Oberleutnant 
ren eb army) are, DE, Drake ze 
m Gutmann, Max, K. Kommerzienrat. 
5 Ha aß, Adolf, Kaufmann. 
& aanmaemanmn, Oero, Die, Dial, Aufze 
eEkaretewiıs, Brosst De, Re blorcar m Steruwartt Dielen: 
SE RElNehdiemmeich,. on, De, 2Domkapısular. 
E are ech, Mlnel,, Dir, Drake, AuP2t; 
EEE: mann or Kaıtmamm: 
WerEWeißiplenon Mlned, Karmann: 
r Ireßbere, Joset Kaufmann. 
N rEreißibren en lee oo p.0 KdyKearnımmanm. 
„ nmeßlein, Prıer Kenınmann, 
„ kMorbeaue» (Ge, Die, Daks Arze, 
Romanen, Boratz, Vabalkktabeilbesitzer. 
Rot m ann, Eferm an art Gymnasıal Assistent: 
ns Holzinger, Otto, Dr. Apothekenbesitzer. 
NIrEEUNB. @er, Dr. Schlachtchofdizektor 
o» Kuageneel Mass De 1 lElomar um direkkior des 
Krankenhauses. 
„ Kaınza Ge, 1 Sinclienraz 
Keassanle names Optiker 
„ Kaufmann, Hugo, Fabrikbesitzer. 
„. zellermann, blm®zo, Di, Ausenarzr, 
. kKlauısen. Kurdolın De, reale Aue, 
R oem Dell ‚usen, Din, IX, Broitesgone, 
" Kronen Wıll., Osnker 
” Keomaener GoOwrns,, IKanıhaa,am. 
u... Keaailer, lefams, IX, ILeskemanıs 
r Keime ler en Keleallliehrer 
» Kunz, M. Dr. Inspektor des Naturalienkabinetts. 
„ Kupıe», Mass Balhmmesırzer, 
52 Kmen, |utlk,) Dies Zalaimeneät, 
3 aa, Aral, Din Mira, Aurzies 
ener Ines Anton, Raumann: 


Herr 


XI 


Leßing, Benno, K. Kommerzienrat. 


Fräulein Lösch, Elise, Rentnerin. 


Herr 


&2} 


Iforeswu 1aRurd., De, Kl Notar. 

Mahr, Theod. Fabrikbesitzer. 

Maier, Adolf, Regierungsbaumeister. 

von Marth, G, Exzellenz, K. Oberlandesgerichtspräsident. 
Marx, Oscar, Kaufmann. 

Mattern, Th. Bankkassierer. 

Mauderer, Gg., Benefiziat. 

Mayer, Ernst, Apotheker und Fabrikbesitzer. 
Meinel, Fr, K. Studienrat. 
MResssstern se bemistesBrarpet. erd, Rentner. 
Messersch merte Bernd, Weinhandler. 
Meesyzer, Edward: Fabrikbesitzer. 


Ben Mohrenwitz, Antonie, K. Kommerzienratswitwe, 


Herr 


Müller, Adam, K. Seminaroberlehrer. 
Neubunrser Phil, Rabrikbesitzer. 
Neßer. Wdamard, Optiker. 

Öberaonren. Dacıl, Ixenimanarnm. 
Prieser Karl, K. Dekan und” Stadtpiarrer. 
Pmmieelin, Ice il Di, wre Aypzs 
Ramer Wilh., Rechtsanwalt. 

Reime, ADS I Ibeiananae 

Reber, Otto, K. ÖOberpostinspektor. 


IRTe Eee, 10 5, Dipl ne Dr Ko Reallehrer 


Richter, Chr. K. Reallehrer. 

Ries, Alois, Dr. ordentl. Hochschulprofessor. 
Rinagel, Hans, Rechtsanwalt. 

Ritz, Gg. Zahntechniker. 

Rösch, Gustav, Fabrikbesitzer. 
Rosenfeld, Eug, Kaufmann. 
Rosenfelder, Sigmund, Kaufmann. 
Roth, Franz Friedr., Dr, K. Medizinalrat. 
Rrorshnorsie PEDr, prakt, Arzt: 
Schliehteerell, Oseaz KK Mayer, 
Schmid, Alb. Apothekenbesitzer. 
Schmolz, Carl, Apothekenbesitzer. 
Schmuck, Heinr. Bierbrauereibesitzer. 
Schmendem oh, X, KRealllenter a. D. 
Schneller Alb, Dr, K. Bezirksarzt. 
Schönwerth, Rudolf, Dr. K. Reallehrer. 
Selm else, I<emell Dies miralge, zAlsze 
Semlinger, Heinr., K. Geh. Kommerzienrat. 
Siemilun gern Kam, Der prallen Arzt 
Sıpieszei, Kerl Katıımamn® 

Speyer, Wilh.' Kaufmann. 
Dee.mbersen Eıeo, Kanımana, 
Steinberger Sismund, Kaufmann. 
Steinsräber Bernh, Rentner. 

SIE aa er echo Er ROnetizranund. Notar 


XII 


blerr Sera, Gustav, Kauımann 
Fräulein Tafel, Emma, Töchterschul-Direktorin. 
lee Thomas Mriedrn, Imsenieiitr, 


Thomaß, Wilh., Direktor des städt. Elektrizitätswerkes. 
Nreumann, Karl Renmann: 

UesSen, Ad, IXemwmen, 

Wassermann, Albert DrRsrotbankier 
Wengler, Ernst, Feinmechaniker. 

Wimmer, Franz Xav., K. Rektor der Realschule. 
Xylander, Erich, Buchhändler. 

Ziegler, Anton, K. Hoflieferant und Uhrmacher. 
Zinn, Ludwig, Dr, K. Medizinalrat und Landgerichts- 
arzt. 

Zinner, Ernst, Dr, Sternwart-Assistent. 


Bamberg, 1915 August. 


Der I. Vorsitzende: Dr. Ernst Hartwig. 


Der Bücherbestand Ende 1913. 


Seit dem Erscheinen des letzten Berichtes im Jahre 1910 wech- 
selte der Bibliothekar, indem Professor Herlet sein Amt nieder- 
legte und der Unterzeichnete die Bücherei übernahm. 


Das infolge des Schriftenaustausches eingetretene Anwachsen 
der Büchervorräte hatte es notwendig gemacht noch zwei 
Schränke anzuschaffen und die ganze Sammlung neu zu 
ordnen. Diese Arbeit wurd im Sommer 1912 durchge- 
Kom Dabeisrhattessichn mich" H-lerenneRa  rehmerts) tat- 
kräftigen Beistandes zu erfreuen, wofür ich ihm an dieser Stelle 
bestens danke. Die durch Austausch erhaltenen Schriften wurden 
unter 269 Namen aufgestellt. Zur Zeit steht die Gesellschaft mit 
192 Vereinen und Anstalten im Tauschverkehr. Bei der Durchsicht 
vermißte Schriften wurden nach Möglichkeit ergänzt; bis jetzt 
wurde deshalb an 20 Vereine das Ersuchen um Ersatz der uns 
fehlenden Veröffentlichungen gerichtet. 

Für sich aufgestellt ist die Sammlung der meist geschenkweise 
zugegangenen Einzelschriften. Ihr Bestand ist während der Be- 
richtsjahre außer durch den Ankauf mehrerer Hefte von G. Hegi’s 
Illustrierter Flora von Mittel-Europa durch folgende Schriften ver- 
mehrt worden: 

Frei, August: Untersuchungen über die Bestandteile der Hafer- 
körner unter dem Einfluß verschiedener Witterungs- und 
Anbauverhältnisse. Sonderabdruck aus „Die landwirtschaft- 
lichen Versuchs-Stationen“. LXXII. S. 161—310. Berlin 
1910. 

Janet, Charles: Anatomie du corselet et histolyse des muscles vi- 
brateurs, apres le vol nuptial, chez la reine de la fourmi 
(Lasius niger). Texte. Planches. Limoges 1907. 

— Sur la morphologie de Tinsecte. Limoges 1909. 


— Organes sensitifs de la mandibule de P’Abeille (Apis melli- 
er, IL.) (&, I ns Sr One (NO). 

— Sur lexistence d’un organe chordotonal et d’une vesicule 
pulsatile antennaires chez l’Abeille et sur la morphologie 
deslawtetesder eetterespece, CHR 215275, T10..(1gEn). 

— Constitution morphologique de la bouche de l’insecte. Li- 
moges IQI1. 

— Sur forigine de la division de ’orthophyte en un sporophyte 
et un gametophyte. Limoges 1913. 


XIV 


Laube, Gustav C.: Der geologische Aufbau von Böhmen. 1912. 

Poeverlein, Hermann: Beiträge zur Kenntnis der deutschen 
Melampyrum-Arten. S.-A. aus „Allgemeine Botanische 
Keikschriit,, jahre 1907. N Tasse 


Steller, Konrad Gustav: Stellersche Vorrichtung zu gleichzei- 
tiger verbundener Darstellung helio- und geozentrischer 
Planetenbewegungen. Nürnberg. 


Verein Naturschutzpark, Stuttgart: Naturschutzparke ir 
Deutschland und Oesterreich. Stuttgart. 


Die früher von den Mitgliedern gepflogene Sitte die Samm- | 
lung durch Überlassung von Handbüchern und von Werken frühe- 
rer Jahrhunderte zu bereichern, scheint in Vergessenheit geraten 
zu sein. Und doch könnte hier noch manches naturwissenschaft- 
liche Werk wieder zu Ansehen kommen, das auf einem Boden mit 
anderen Sachen als „unnützes Gerümpel“ lagert. 


Die Schriften des Tauschverkehrs und die Einzelschriften sind 
in 21 Schränken aufgestellt und umfassen etwa 10000 Nummern. 


Einen wichtigen Teil der Büchersammlung bilden die Zeit- 
schriften. Zum Teil sind sie durch Geschenke, zum größten Teil 
aber von der Gesellschaft für den Leseverkehr erworben. Ihr 
jetziger Bestand ist folgender: 


Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie. VIII—XI. 
1880—83. Berlin. 


Archiv für Naturgeschichte. 25—28, 32—34. 1859 —62, 66-68. 
Berlin. 


Centralblatt für Nervenheilkunde, Psychiatrie und gerichtliche 
Psychologie. 2. Jahrgang, 1. Band. 1879. Leipzig. 


Der Naturforscher. II—VIII, XI—-XXI. 1869—75, 78—88. Berlin. 
Der Naturfreund. 1902/3. Witten a. d. Ruhr. 
Der Techniker. III—V. 1880—83. New-York. 


Der Zoologische Garten (Zoologischer Beobachter). I—X, XIV 
bis LIV. 1859-69, 1873—1913. Frankfurt a. M. 


Die Gesundheit. II—XXI. 1876-96. Frankfurt a. M. 


Die Natur. 29—51. 1880—1902. Halle. [Fortsetzung in der „Natur- 
wissenschaftl. Wochenschrift“.] 

Die Naturwissenschaften. I. 1913. Berlin. 

Entomologische Nachrichten. I. 1875. Putbus. 

_ Humboldt. I—IX. 1882—90. Stuttgart. 

Isis, herausgegeben von Oken. 1825, 1834. Jena. 

Natur und Kultur. I—X. 1903—13. München. 

Naturwissenschaftliche Rundschau IV--XXVII. 1883 — 1912. 
Braunschweig. [Fortsetzung in „Die Naturwissenschaften“.| 

Naturwissenschaftliche Wochenschrift. XVII—XXVIII. ıg911 bis 
13. Jena. 

Prometheus. I—XXIV. 1890—1913. Berlin. 


XV 


Verschiedenartig ist der Inhalt aller dieser Zeitschriften. Bieten 
einige, besonders ältere, durch ihren leicht gefaßten Inhalt dem 
Leser auch Unterhaltung, so wollen andere durch gute Übersich- 
ten über die neuesten Ergebnisse einzelner Wissenszweige und 
durch selbständige Arbeiten nützen. Ein höheres Ziel verfolgen 
solche Zeitschriften wie Naturwissenschaftliche Wochenschriit 
und Prometheus. Unter der Leitung H. Potonie’s und Otto N. 
Witts nahmen sie vom naturwissenschaftlichen Standpunkte aus 
Stellung zu den Fragen der Zeit, wiesen auf die Zusammenhänge 
zwischen den einzelnen Wissenszweigen hin und verschwiegen nicht 
Lücken in ihrem Aufbau und werden so der späteren Zukunft 
ein Abbild der Hoffnungen und Zweifel unserer so naturkundigen 
Gegenwart sein. 


Alle diese Erwägungen lassen es angebracht erscheinen den Zeit- 
schriften besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Die vorhande- 
nen wurden im Sommer 1912 zu Jahrgängen geordnet. Darauf 
wurde begonnen fehlende Hefte nachzukaufen. Eine große Unter- 
stützung erhielt dabei die Gesellschaft durch ein Geschenk der 
Herren E. Bing und G. Gerst, das die Ergänzung der Zeit- 
schriften Naturwissenschaftliche Wochenschrift und Prometheus 
ermöglichte. Auch an dieser Stelle sei den beiden Herren der 
Dank der Gesellschaft ausgesprochen. 


Die folgende Zusammenstellung zeigt den gegenwärtigen Um- 
fang des Tauschverkehrs. Die seit Ende ıg10 erhaltenen Schriften 
sind in Klammern angegeben. 


Bamberg, im Frühjahr 1914. 


DienaBribrltotchekar: 


E. Zinner. 


Gesellschaften und Anstalten, 


mit denen die Naturforschende Gesellschaft im Tauschverkehr 
steht. 


Europa. 


Deutsches Reich. 


Altenburg: Naturforschende Gesellschaft des OÖsterlandes. 
MEite N. E. xTV (1909), XV2002)] 
Annaberg: Annaberg-Buchholzer Verein für Naturkunde. 


Augsburg: Naturwissenschaftlicher Verein für Schwaben und 
Neuburg. |Ber.: 16 (1863), 26 (1881), 39 u. 40 (I911).] 

Bamberg: Ausschuß für Naturpflege Bamberg. [Ber.: III.] 
Historischer Verein. |Ber.: 66 (1908), 67 (1909), 68 (1910), 
69 (1911), 70 (1912).] 
Königliche Bibliothek. [Katalog der Bibliothek des Freiherrn 
Emil Marschalk von Ostheim. I—III. Bamberg 1911.] 
Remeis-Sternwarte. [Jahresber.: 1910, IQII, 1912.] 
Stadtmagistrat Bamberg. [Verwaltungsber.: 1909/10.] 

Bautzen: Naturwissenschaftliche Gesellschaft „Isis“. [Sitzungs- 
ber. u. Abh.: 1910—12.] 

Bayreuth: Historischer Verein für Oberfranken, [Archiv: 
RO VEErTeien3, XOQIViErleien 2] 
Naturwissenschaftliche Gesellschaft [Ber.: 1ı.] 

Berlin: Botanischer Verein der Provinz Brandenburg. [Verh.: 52 
(1910), 53 (1911), 54 (1912).] 
Deutsche geologische Gesellschaft. [Zeitschrift A: 62, 63, 
64, 65 Heft 1-3; Zeitschrift B: IgIo, IgII, 1912, 1913 Nr. 


7) 
Deutsche physikalische Gesellschaft. |Ber.: IgII, 1912, 1913 
Heft ı—22.] 


Deutsches Bureau der internationalen Bibliographie. 
Königliche Bibliothek. 

Bielefeld: Naturwissenschaftlicher Verein für Bielefeld und 
Umgebung. [Ber.: 1909—10.] 

Bonn: Naturhistorischer Verein der preußischen Rheinlande und 
Westfalens. [Verh.: 66 Hälfte 2, 67, 68, 69. Sitzungsber.: 
1909 Hälfte 2, 1910, I911, 1912.] 


xVil 


Braunsberg: Botanisches Institut des K. Lyceum Hosianum. 
[Vorlesungsverzeichnis: 1912/13.] 

Braunschweig: Verein für Naturwissenschaft. [Ber.: 16, ı7 
mit Beilage.] 

en Naturwissenschaftlicher Verein. [Abh.: XX Heft 2, 
DERIE, 

Breslau: Schlesische Gesellschaft für vaterländische Kultur. 
[Jahresber.: 87, 88, 89.| 
Verein für schlesische Insektenkunde. [Jahreshefte: 2--6.] 

Cassel: Verein für Naturkunde. [Festschrift, Ber.: 53.] 


Chemnitz: Naturwissenschaftliche Gesellschaft. [Ber.: 18.] 

Danzig: Naturforschende Gesellschaft. [Schriften: N. F,. XII 
Lei DONE 082 Karalorıı Eier 2] 
Westpreußischer botanisch-zoologischer Verein. (Ber.: 32, 
34.] 

Donaueschingen: Verein für Geschichte und Naturge- 
schichte der Baar und der angrenzenden Landesteile. [Schrit- 
ten: XIII] 

Dresden: Naturwissenschaftliche Gesellschaft „Isis“ [Sitzungs- 
ber.: 1910, IgII, 1912, 1913 Januar—Juni.] 

Dürkheima.d. H.: Pollichia, ein naturwissenschaftlicher Ver- 
ein der Rheinpfalz. |Jahresber.: 68/69.] 

Düsseldorf: Naturwissenschaftlicher Verein [Festschrift.) 

Elberfeld: Naturwissenschaftlicher| Verein. [Jahresber.: 13 
(1912).] 

Emden: Naturforschende Gesellschaft. |[Jahresber.: 94--97.] 

Erlangen: Physikalisch-medizinische Sozietät. [Sitzungsber.: 
42—44.] 

Frankfurt a. M.: Ärztlicher Verein. [Jahresber.: 1909—-1912.] 
Physikalischer Verein. [Jahresber.: 1909/10, 1910/11, 1gı1/12.] 
Senckenbergische naturforschende Gesellschaft. [Ber.: ıgı1, 
1912.] 

Frankfurt a. Oder: Naturwissenschaftlicher Verein des Re- 
gierungsbezirkes Frankfurt. |Helios, Band XXVI, XXVII] 


Freiburg i. Br.: Badischer Landesverein für Naturkunde und 
Naturschutz. [Mitt.: 226--290.] 
Ergebnis der pflanzengeogr. Durchforschung. [I—V.| 

Gera: Gesellschaft von Freunden der Naturwissenschaften. 
Jahresber.: 53/54.] 

Giessen: Oberhessische Gesellschaft für Natur- und Heilkunde. 
[Ber., N. F.: Med. Abt. 6-8; Naturwiss. Abt. 4—5.] 

Görlitz: Naturforschende Gesellschaft. [Abh.: 27.] 

Göttingen: K. Gesellschaft der Wissenschaften. |Nachrichten: 
Math.-phys. Kl. ıgıo Heft 4-6, 1911, 1912, 1913 Heft ı 
bis 3, Geschäftl. Mitt. 1910, 1911, 1912, 1913 Heft r.] 

Greifswald: Naturwissenschaftlicher Verein für Neu-Vor- 
pommern und Rügen. [Mitt.: 42, 43.] 

Greiz: Verein der Naturfreunde. [Abh. und Ber.: VI.] 

Güstrow: Verein der Freunde der Naturwissenchaften in 
Mecklenburg. [Archiv: 64—66.] 


XVII 
2 

Halle a. S.: Kaiserl. Leop.-Carol. Deutsche Akademie der Na- 
turforscher. [Leopoldina: Heft 46 Nr. 9-12, Heft 47-49.) 
Naturforschende Gesellschaft. [Abh.: N. F. ı; Mitt.: ı, 2] 
Verein für Naturkunde. [Mitt.: z35.] 

Hamburg: Naturwissenschaftlicher Verein. [Abh.: XIX Heit 
3 OS ee 3 Merz SON, SSIDX.] 
Verein für naturwissenschaftliche Unterhaltung. [Verh.: XIV.) 

Hanau: Wetterauische Gesellschaft für die gesamte Naturkunde. 

Hannover: Geographische Gesellschaft. [Katalog der Stadt- 
Bibliothek zu Hannover, Nachtrag 6-9; Jahresber.: 12.] 
Naturhistorische Gesellschaft. [Jahresber.: 58-61.] 

Hof: Nordoberfränkischer Verein für Naturgeschichte und Lan- 
deskunde. 

Jena: Geographische Gesellschaft für Thüringen. [Mitt.: 28—30.] 

Karlsruhe: Badischer zoologischer Verein. [Mitt.: 11—18.] 
Naturwissenschaftlicher Verein. [Verh.: 2325] 

Kiel: Naturwissenschaftlicher Verein für Schleswig-Holstein. 
[Schriften: XV Heft ı, 2.] 

Königsberg: Physikalisch-ökonomische Gesellschaft. [Schrif- 
ten: 50—53; Register für die Bände 26--50.] 

Krefeld: Verein für Naturkunde. [Mitt.: 1909,1910.] 

Landshut: Naturwissenschaftlicher Verein. [Ber.: ı19.] 

Leipzig: Gesellschaft für Erdkunde. |Mitt.: 1910 1912; Wis- 
senschaftl. Veröffentl.: VII] 
Naturforschende Gesellschaft. [Sitzungsber.: 36-39.) 
Universitäts-Bibliothek. 

Lüneburg: Naturwissenchaftlicher Verein für das Fürstentum 
Lüneburg. [Jahreshefte: XVIII, XIX.) 

Magdeburg: Städtisches Museum für Natur- und Heimat- 
kunde und Naturwissenschaftlicher Verein. [Abh. und 
Ber.: II Heft ı—3.] 

Mannheim: Verein für Naturkunde. 

Marburg: Gesellschaft zur Beförderung der gesamten Naturwis- 

senschaften. [Sitzungsber.: 1910-—-1912.] 

Meissen: Naturwissenschaftliche Gesellschaft „Isis“. [Mitt.: 

1908— 1912; Zusammenstellung der Monats- und Jahres-Mit- 

tel der Wetterwarte Meissen 1911, 1912.] 

Metz: Verein für Erdkunde. [Jahresber.: XXVIL] 

München: Bayer. Botanische Gesellschaft zur Erforschung der 
einheimischen Flora. |[Ber.: XIII; Mitt.: II Nr. 15—25, IIi 
Nr. 14] 

Geographische Gesellschaft. [Mitt.: V Heft 2, VI, VII, VIil 
Heft ı-3; Jahreshefte: ıg10, 1911.) 

K. B. Akademie der Wissenschaften. [Sitzungsber. der 
math. physik. 'Kl.: "1gro Hest 5-15, 190, .1912,,1973 
Heft ı, 2; Register zu den Sitzungsber. 1860—-1910.] 

K. B. Oberbergamt, geognostische Abteilung. [Geognosti- 
sche Jahreshefte: 22—25.] 

K. Hof- und Staatsbibliothek. 

K. Hydrotechnisches Bureau. [Jahrbuch: 1910-1912. Ver- 
öffentl.: Die Schneedecke in Bayern 1908/9, 1909/10 und 


XIX 


igro/t1. Ergebnisse der Wassermessungen (Bayer. Donauge- 
biet ıgog/ı1, Bayer. Rhein- und Elbgebiet 1909/11). Das 
Hochwasser im südl. Donaugebiet im Juni 1910 Il. Was- 
serführung und Wassenstandsverhältnisse der bayer. Ge- 
wässer. Abh.: Der Gewitterregen am Nachmittage des 
ı1. Mai ıgı1. Das Pegnitz-Gebiet I.) 

Ornithologische Gesellschaft in Bayern. [Verh.: X, XI.] 
Technische Hochschule. 

Münster: Westfälischer Provinzialverein für Wissenschaft und 
Kunst. [Jahresber.: 38—-40.] 

Nürnberg: Naturhistorische Gesellschaft. |[Abh.: XVIII bis 
IKT, Minus, JUNE, AV, 2 

Offenbach: Verein für Naturkunde. |Ber.: 5I—53.] 

Osnabrück: Naturwissenschaftlicher Verein. [Jahrg.: 17.] 

Passau: Naturwissenschaftlicher Verein. [Jahresber.: z2r.] 

Posen: Deutsche Gesellschaft für Kunst und Wissenschaft, Na- 
turwiss. Abteilung. [Zeitschrift: Botanik: VIII 2, XV ı, >, 
5, XVI XVII ı, XVIII 1, XIX 13; Zoologie: XX 16, 

Regensburg: Kgl. bayer. botanische Gesellschaft. [Denkschri:- 
Ben, IN ass N WAL] 

Naturwissenschaftlicher Verein. [Ber.: XIII.] 

Ronneburg: Humboldt-Verein. 

Schneeberg: Wissenschaftlicher Verein. 

Schweinfurt: Naturwissenschaftlicher Verein. 

Straßburg: Gesellschaft für Volkskunde und Kolonialwesen. 
is a] hi 

Stuttgart: Verein für vaterländische Naturkunde in Württem- 
berg. [Jahreshefte: 67-69; Ergebnisse der pflanzengeogra- 
phischen Durchforschung: V; Mitt. der geol. Abteilung des 
statistischen Landesamts: 8. 9.] 

Ulm: Verein für Mathematik und Naturwissenschaft. |Jahres- 
hefte: ı5.] 

Wiesbaden: Nassauischer Verein für Naturkunde. [Jahrbücher: 
63—65.] 

Würzburg: Physikalisch-medizinische Gesellschaft. [Sitzungs- 
ber 1970 19123] 
Verwaltung der Unterfränkischen Volksschulbücherei 

Zerbst: Naturwissenschaftlicher Verein. [Festschrift.] 

Zwickau: Verein für Naturkunde. [Jahresber.: 1871, 1882 —84, 
1886, 1910—11.] 


Belgien. 


Brüssel: Academie Royale des sciences de Belgique. [Annuaire: 
tor 1913. Bulletin 219000, 7 12, 19177, 1972, 1913, 1 8. 
Institut de Sociologie (Institut Solvay). 

Societe Royale Zoologique et Malacologique de Belgique. 
KAnnales: XEV- XEVE] 


XX 


Frankreich. 


Cherbourg: Societe nationale des sciences naturelles et mathe- 
matiques. [Memoires: XXXVII, XXXVIIL] 


Italien. 


Catania: Malpighia, Rivista di Botanica. [Anno: XXIV, XXV, 
DES IR 222] 


Pisa: Societä Toscana di Scienze naturali. [Atti: XIX—XXII 
Portici: R. Scuola superiore di Agricoltura. 

Sassari: Istituto fisiologico della R. Universita di Sassari. 
Verona: R. Istituto di studi superiori practici. 


Luxemburg. 


Luxemburg: „Fauna“, Verein Luxemburger Naturfreunde. 
[Mitt.: I Heft 2, 3, XVII-XXIL] 
Institut Grand-Ducal de Luxembourg, Section des 
Sciences naturelles, physiques et mathematiques. 
Societe de Botanique du Grand-Duche de Luxembourg. 
[Recueil des me&moires et des traveaux: IE, DSDS. 
XV, XVL] ’ 


Niederlande. 


Amsterdam: Koninkliike Akademie van Wetenschappen. 
|Jaarboek: 1909—1ı912; Verslagen Afdeeling Natuurkunde: 
XIX XXI] 


Leiden: Rijks Herbarium. [Medeleeningen: 1—-14.) 


Rotterdam: Bataafsch Genootschap. |Nieuwe Verh.: I IRr 
VI D. III St.; Verslag: 1910, 1912 (holländisch und fran- 
zösisch).] 


Norwegen. 


Bergen: Museum. 
Christiania: Kongelige Norske Frederiks Universitet. 
Stavanger: Stavanger Museum. [Aarshefte: 1909—1912.] 


Oesterreich-Ungarn. 


Agram (Zagreb): Hrvatsko prirodoslovno drustvo. [Glasnik: 
I Broj 4-6, II—V, XXII-XXV.] 

Bistritz: Gewerbelehrlingsschule. 

Brünn: Lehrerklub für Naturfreunde. 
Mährische Museums-Gesellschaft. [Zeitschrift d. mähr. Lan- 
desmuseums: XI, XII] 
Naturforschender Verein. [Verh.: 48—5o.! 


XXI 


Graz: Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark. [Mitt.: 


47—49.] h 
Verein der Ärzte in Steiermark. [Mitt.: 47—49.] 
Hermannstadt: Siebenbürgischer Verein für Naturwissen- 


schaften. [Verh. u. Mitt.: 60-62.] 

Innsbruck: Ferdinandeum für Tirol und Vorarlberg. [Zeit- 
schrift, III. Folge: 54 -56.] 

Klagenfurt: Naturhistorisches Landesmuseum von Kärnten. 
[Carinthia II: 100, 3—6., IoL, 102, 103, I—3. Register (1811 
bis 1910).] 

Klausenburg: Siebenbürgisches Nationalmuseum. [Mitt. aus 
der mineralogisch-geologischen Sammlung: I, ı—..| 

Linz: Museum Francisco-Carolineum. [Ber. 69—71.| 

Olmütz: Lehrerbildungsanstalt. 
Verein „Botanischer Garten“. |Ber. der naturwissensch. Sek- 
Rlomes 20] 

Prag: Lese- und Redehalle der deutschen Studenten. [Ber.: 62 
bis 64. 

a naturwissenschaftlich-medizinischer Verein „Lo- 
tos“. [Zeitschrift: 58-—-60.| | 
Preßburg: Verein für Natur- und Heilkunde. [Verh.: XX] 

bis XXIII] 
Reichenberg: Verein der Naturfreunde. [Mitt.: 40, 41.] 
Wien:K.K. geologische Reichsanstalt. [Verh.: 1910, 9-—18, IQLI, 

1012, 1, 

K.K. naturhistorisches Hofmuseum. [|Jahresber.: 1908—1gr1.| 

K.K. zoologisch-botanische Gesellschaft. [Verh.: LX—LXII.] 

Naturwissenschaftlicher Verein an der Universität. [Mitt. 

T9TO—1912.] 

Verein zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse. 

[Schriften: 32 mit Nachtrag, 36, 39, 50—53.] 


Russland. 


Helsingfors: Finska Vetenskap-Societet. [Acta: XXXVIIL z, 
XL 58, XLI ı 7, XLII ı 2] 
Bitrag till kännedom om Finlands Natur och Folk: 69-71, 
72, 2—5, 73; 12, 75 I. 
Öfversigt, A b: 52 34. 
Tables generales des publications 1838—1910. 
Meteorologisches Jahrbuch für Finland: 1909, Teil ı, 2, 
eo), Deilh 2% 
Erdmagnetische Untersuchungen: 1910, T. 1.| 

Kiew: Societe des Naturalistes. |Memoires: XXI, 24, XXII, 
XXILL, 1—2.] 

Moskau: Societe Imperiale des naturalistes. 


Odessa: Observatoire meteorologique de l’Universit& Imperiale. 
[Annuaire: 1908—1912.] 


XXII 


Petersburg: Societe des Naturalistes. 
Riga: Naturforschender Verein. 


Schweden. 


Stockholm: Entomologiska Förening. [Entomologisk Tidskrift: 
32, 33, Register über Bd. 11—30.| 
Kungl. Svenska Vetenskapsakademi. (Handlingar: 45, 8—12, 
10, m, 26 un, 2, a, 47) ale, io), Beillasie. 
Arkıv for Botanik: X, XI X 72! 
Arkiv för Matematik, Astronomi och Fysik: VI, 24, VII, 
VIII, 1—. 
Arkiv för Zoologie: VII, 1—2. 
A:shbolks Lore, zrg12. 
Medelanden (Nobelinstitut): I, ı—ı5, Il, ı—2. [Les Prix 
Nobel 1909-1911.) 


Schweiz. 


Basel: Naturforschende Gesellschaft. |[Verh.: XXI, 2, XXII, 
XXIII] 

Bern: Geographische Gesellschaft. 
Naturforschende Gesellschaft. [Mitt.: 1909-—-1912.] 
Schweizerische naturforschende Gesellschaft. 


Chur: Naturforschende Gesellschaft Graubündens. |[Jahresber. 
INS AB TE TERVz] 


Frauenfeld: Thurgauische naturforschende Gesellschaft. 
[Mitt.: 19, 20.] 

St. Gallen: Naturwissenschaftliche Gesellschaft. |Ber.: 50 
bis 52. 
a eekehe Geogr. commerc. Gesellschaft. [Mitt.: 
I9IOo—I9I2, I9I3 Heft 1.) 

Zürich: Naturforschende Gesellschaft. [Vierteljahrsschrift: 
55—57, 58 Heft ı—2] 


Amerika. 


Albany, N Y.: New York State Museum of Natural History. 
Ball: Sy m, 8, | 

Ann Arbor, Mich.: Michigan Academy of Science. [Rep.: Li 
bis 13.] 

Boston, Mass.: American Academy of Arts and Sciences. |Proc.: 
IUEVE 2 RIEVI TI 25, XIV Deore See 
| 

Society of Natural History. [Mem.: 7; Proc.: 34, 5—12.] 

Brooklyn, NY.: The Central Museum. The Brooklyn Institute 
of Arts and Sciences. 

Buenos Aires: Museo nacional de Historia Natural. [An- 
nales: Tome XXIII] 


XXI 


Gierearton ]. Me. 3 Neademy 0X Seieneess Ball. IIIN. 2 5:1Spe- 
cial Publication: I11.] 
Field Columbian Museum. 
University. 

Cincinnati: Lloyd Library. [Bull.: ı2—20; Bibliographical 
Contributions: I—ı2. Mycological Notes: 36, 38, Polypor- 
yısalssuesı 3 

Cordoba: Academia Nacional de Ciencias. 

Halifax: Nova Scotian Institute of Science. [Proc. and Trans.: 
XII 3-4, XIII ı —2.] 

La Plata: Direccion General de Estadistica de la Provincia de 
Buenos Aires. [Vol.: VIII-—X.] 

Madison, Wise: Wisconsin Academy of Sciences, Arts and 
Wetters, |Mransız XV, Bart IM, 0 6.] 

Mexico: Instituto geolögico de Mexico. [Bol.: 25—30; Parer- 
soness IN ano, IN 

Milwaukee, Wisc.: Natural History Society. |Proc.: VIII—X.], 
Public Museum. [Bull.: I, 1—2.] 

Minneapolis, Minn.: Minnesota Academy of Natural Sciences. 
[Bull.: IV No. 3.) 

Missoula Mont.: University of Montana. [Bull.: 61, 64, 68, 70, 

74, 75, 78, 80, 84, 85, 87, 88.] 

Montevideo: Museo de historia natural. [Anales: Vol. VII, 

ARIV. 20] 

New-Haven: Connecticut Academy of Arts and Sciences. 

Nelks 36, 1118, zer, 18, 1] 

New-Orleans: Louisiana State Museum. [Rep.: 3.] 

New-WYork: New-York Academy of Sciences. [Annals: XIX, 
IT ROTE DOT S ae 

Oberlin, Ohio: Oberlin College, Library. [The Wilson Bull: 
72—84.] 

Philadelphia Pa.: Academy of Natural Sciences. |Proc.: 
LXI—-LXIV, LXV 12] 

American Philosophical Society. |Proc.: 195—210, Index to 
Vol. 1-50; Trans.: XXII ı—2.] 

Wagner Free Institute of Science. [Trans.: VII 1,2; An- 
nouncement 1912/3, 1913/4.] 

Portland, Maine: Natural History Society. [Proc.: 9.] 

Riode Janeiro: Müseo nacional. [Archivos: XIV, XV.] 

Rochester, N.-Y.: Rochester Academy of Science. [Proc.: IV 
S. 233—241, V S. 1-58.] 

SI Prorunns 2 Ncademy 20 2 Sciences Hiransı 2 XIX RR RT 
ING. 1] 

Missouri Botanical Garden. [Rep.: 21—23.] 

Springfield: Museum of Natural History. 

Tufts College, Mass.: Tufts College, Library. |Studies: III 2.) 


xXXIV 


Washington: Smithsonian Institution. |[Rep.: 1908—1912; 


Miscell. Coll.: 56, 57 No. I—2, 58—60, 61 No. I-—-14, I6, 
b2ENoNEE 

U: S;: National Museum, Broc- IDEEN 
71, 73-77, 79, 81; Rep.: I91I0—-1912. 

National Museum, Contrib. to U. S. Nat. Herbarıum: XV, 
XVI 2-7, 9, 12, XVII 12. 

Opinions: I—56. 

Annals of the Astrophysical Observatory: III.] 

U. S. Department of Agriculture. [Yearbook: 1910—1912.| 
U. S. Geological Survey. |Bull.: 436, 439, 465, 480, 494, 495, 
506, 508. 

Monograph: 48, 50. 

Annual Report.: 29, 32. 

Water-Supply Paper: 78-90, 10I, 1I04—108, III, 118, 120, 
136, 158, 164-168, 170, 172, 17, 175,0 2077, 180, 2193,,.209g% 
108, 201 215, 221, 223,0 228,230 269,236 249 250 737 
258, 261—-277, 279, 282, 285—288, 2095. 

Professional Paper: 9, 10, 13—16, 41, 44, 46, 47, 58, 65—67, 
69, 73, 74, 77-| 


Der Bıbinochnelikar 


E. Zinner., 


ler 


der Gefäßpflanzen von 


Bamberg. 


Von 


Dr. Kurt Harz, 


Kgl. Professor, München. 


1,9% 1, 3: 


- Di 


Vorwort. 


Im 3. Bericht der Naturforschenden Gesellschaft Bamberg, 
1856, erschien eine „Skizze einer Flora von Bamberg. Von 
Des kımko 2 Seite diesen Zeit sind num zerstreute Noristische 
Veröffentlichungen aus dem Gebiet von Bamberg erfolgt und 
ich habe daher meinen 1ojährigen Aufenthalt in dieser Stadt 
zum eingehenderen Studium der Flora benützt. Von be- 
sonderem Werte für die vorliegende Flora waren die muster- 
giltigen Abhandlungen und Floren der Herren Lycealprofessor 
Dr. Fischer, Korpsstabsveterinär A. Schwarz und Studienrat 
Professor Dr. F. Vollmann, denen ich zahlreiche Fundorts- 
angaben verdanke. 


Letztere Flora erschien, nachdem meine Arbeit schon 
beinahe vollendet war, weshalb die Anordnung der Familien 
und Gattungen nicht nach dieser erfolgen konnte, sondern 
noch nach Garcke erfolgte. Die neuere Nomenklatur und 
‘die Betonung, die gewiß manchem Botaniker erwünscht sein 
wird, ist aus der Flora von Vollmann entnommen. 


Das Gebiet der vorliegenden Flora umfaßt den nord- 
westlichen Teil des Frankenjuras, das Weihergebiet Erlangen- 
Aischtal, einen großen Teil des Steigerwaldes und streift das 
Grabfeld und die Hassberge. Die Grenze bildet ungefähr 
die Linie Lichtenfels - Weismain - (Hollfeld-) Schönfeld - 
Waischenfeld - Gössweinstein - Egloffstein - Oberehrenbach - 
Erlangen - Dachsbach - Taschendorf - Geiselwind - Ebrach - 
Oberschwarzach - Hassfurt - Königsberg - Hofheim - Burg- 
preppach - Altenstein - Seßlach - Lichtenfels mit Bamberg als 


— da == 


Mittelpunkt. In der Linie Lichtenfels - Weismain- Waischen- 
feld berührt die vorliegende Flora das Gebiet der 1907 von 
mir veröffentlichten Flora von Kulmbach. 


Die Namen der Finder sind in Klammern beigefügt; 
ohne Namen angeführte Fundstellen beziehen sich sämtlich 
auf den Namen des nächstfolgenden Finders. 


Dr. Kurt Harz. 


> 
>) 


Phanerogamen. 


l. Angıospermen. 
A. Dicotylen. 


a. I halamıfloren. 


1. Ranunculaceen. 


Clematis Vitälba L. Waldrebe B. Gebüsch, Waldrand. VI, 
VAT 157. 

K Zabelstein, Hermannsberg (!!), Friedrichsberg, Gräfenneu- 
ses, Geiselwind, Stierhöfstetten (Vill), Castell (Sarrat) im Steiger- 
wald, zwischen Zell und dem Ebersberg, Zeil, zwischen Viereth und 
Bischberg, zwischen Eschenbach und Dippach, Untergereuth (süd- 
westl. Bamberg), Forchheimer Steinbrüche, Hallerndorf (!!), Rü- 
denhausen, Eschenau, Haßfurt (Vill), Wiesenthau (S), Walsdorf, 
zwischen Trailsdorff und Seußling, Vollmannsdorf, Königs- 
bezeselul). 

L Pödeldorf (F), Geisfeld (!! F), zwischen Hirschaid und 
Seigendorf, Unterseigendorf (!!), Ketschendorf (!+ S), Eggols- 
heim, Schnaid, Wiesenthau (!!), Scheßlitz (!! F, S), Litzendorf, 
Großbuchfeld und von da nach Seußling und Trailsdorf, Unners- 
dorf nordwestl. Staffelstein (!!). 

Do Zeckendorf bei Ludwag, Leutenbach, Reifenberg süd- 
westl. Ebermannstadt (!!), zwischen Ebermannstadt und Gassel- 
dorf (S), Senftenberg, Mistendorf, Zeegendorf, Lohndorf und von 
da nach Melkendorf, Tiefenellern, von Kauernhofen über Rettern 
nach Mitterweilersbach, Melkendorf, Pünzendorf südöstl. Straß- 
giech (!!), Banz und Weingarten (Ka). 

M ziemlich verbreitet, besonders am Steilrand. 

A Mainufer unterhalb Staffelstein, Hain bei Bamberg (!!). 

Außerdem an Zäunen, Hecken und zu Lauben oft kultiviert 
und in der Nähe von Ortschaften, daher nicht selten verwildert. 

varıntesrata Gor.driom. 

Ware nemanzaalkort dia. 

Beide Formen nicht selten. 

BA Ge eo Sudentopası vi VILN Bis‘. 

var camıplacn lo. a WER 

1904 an der Altenburg verwildert (!!). 

C. recta L. 9). Wiesen, Wälder, Felsen. VI, VII. 0,5—-1,25. 

K an der Grenze im Grettstadter Gebiet, zwischen Dürr- 
feld und Sulzheim (!!), verwildert im Schloßgarten Erlangen (5) 


EN 


Thalictrum aqguilegiifoliumL. 9. Gebüsch, Wiesen. 
V, VI. ©5--1,15. 

Verwildert Karolinenhöhe bei Lichtenfels (Pu). 

T. minus L. 9. Wiesen, Hügel, Ackerrand. V, VI. 0,3—-1,5. 

var. nord um Vader 

K Woffendorfer Sandhügel nördl. Weismain (Ade). 


M Ziegenfelder Tal (Ka), Kalkberg und Költel bei Weismain 
(Ade), Kordigastplato (!! Ade) und zwischen da und Krötten- 
stein (!!), Friesen (!! F), Plato ober Muggendorf (Pr) nach 
Engelhartsberg (R). 

ssp. flexuösum (Bernh.) G. Beck. 

M Felsen der Bienleinsmühle im Ziegenfelder Tal (Ade), Ke- 
mitzenstein bei Wattendorf (Ka), Staffelberg (!! mF) und von da 
nach Vierzehnheiligen (!! Ka), Ehrenbürg (!!), zwischen Muggen- 
dorf und Streitberg (Gottlieb Koch). 

T. galioides Nestl. 9]. Heide- und Moorwiesen. VII. 0,3—0,6. 

Großlangheim (Vollm). 

T. lavum L. 2). Feuchte Wiesen. VI, VII. 0,3—1. 


A Theresienhain und Regnitzauen bei Bamberg (!! Kainz), 
Bug, Strullendorf, Hirschaid, Sassanfahrt; Sumpfwiesen am Kanal 
bei Bug, Strullendorf, am Hauptsmoor; Seehof; Mainauen bei 
Kemmern, Viereth, Dippach, Ebing, zwischen Ebing und Daschen- 
dorf, Eltmann, Sand, Obertheres, Haßfurt, Hallstadt, Zeil; zwi- 
schen Seußling und Traildorf; Teichanger südwestl. Sassanfahrt; 
im Itzgrund bei Rattelsdorf (!!), Kohlerweiher bei Dechsendorf 
(Ka), Donpenmnder Weiher (Kränzle), von da nach Hesselberg, 
am Seebach bei Dannberg, Horhausen (Vill), Gottesgab bei Ühl- 
feld (Hm); an der Aisch von der Mündung bis Gremsdorf, an der 
Baunach bei ‚Baunach (!!). 

Anemöne Hepätica L. (= Hepätica nöbilis Rchb.). Leber- 
blümchen. 9. Schattige Wälder, Hecken, Haine IIl, IV. 
0,08—0,15. 

K Bruderwald bei Bamberg (F, !!), Distelberg und Fuß des 
Distelbergs bei Weizendorf und Höfen, Stiefenberg bei Baunach, 
Ebing, Zell bei Eltmann, Kreuzschuh, Graßmannsdorf bei Burg- 
ebrach, Ühlfeld an der Aisch, zwischen Bischberg und Viereth (!!), 
Egenhausen, Sontheim (Precht), Erlangen (Pra), Schälwaldungen 
bei Sassendorf, zwischen Vorbach und Albersdorf, Medlitz nördl. 
Rattelsdorf, am Zeilberg bei Maroldsweisach, am Großen Knetz- 
berg und Zabelstein, Sulzheim, zwischen Lichtenfels und Mistel- 
feld, zwischen Buch a. Forst und Schönsreuth, Kreuzberg ober- 
halb Kemmern, Ebing (!!), von Mittelsteinach südöstl. Ebrach zur 
Obersteinacher Mühle (Maerz !!), Schönbrunn (!!), Etzelheim, 
Lonnerstadt, von Höchstadt a. Aisch bis Zentbechhofen (Hm), 
Ebrach (Hö), Abtswind, Wohnfurt, Rüdern, Castell, Rüdenhausen, 
Ebelsbach, Stettfeld (Vill). 

L Zentbechhofen (Hm). 


Do oberhalb Lohndorf, Vierzehnheiligen (!!), Pfauengrund 
bei Weismain (Ade). 


M oberhalb Melkendorf und Lohndorf, zwischen Drosendorf 
und Voitmannsdorf im Aufseestal, Rosdach (nordöstl. Weichen- 


—yj 


wasserlos), Treunitz, Kordigast, Vierzehnheiligen, Staffelberg (!!), 
Heiligenstadt (Ellw.), an der Wiesent von der Quelle bis Freien- 
fels und im Seitental bei Loch, Neideck, Gößweinstein, Serken- 
dorf, Banz (Ka), im Kaiserbachtal unter Krögelstein und im Kai- 
nachtal unter Zedersitz, Schönfeld, Alladorf, Ziegenfelder Tal (S), 
Niesten bei Weismain (Ade), Lehmental, Lahm (!!). 

Ho zo,sienctilkorna. 

Weismain (Ade). 

A. Pulsatilla L. Osterglocke, Kuhschelle, Küchenschelle. 9. 
Sonnige Hügel. III, IV. 0,15—0,3. 

K Unterhaid, Oberhaid, Medlitz nördl. Rattelsdorf, Markt 
Zeuln, zwischen Oberhohenried und Prappach (!!), zwischen Al- 
tenkundstadt und Prügel (Ade), Königsberg, in den Haßbergen bei 
der Ruine Rottenstein (!!), Sailershausen, Wonfurt, Kleinsteinach, 
Wilflingen (Vill). 

Do Friesen, Tiefenellern, Senftenberg bei Stackendorf, Zecken- 
dorf östl. Straßgiech, oberhalb Lohndorf, von der Ehrenbürg zum 
Eichelberg (!!). 

M verbreitet, ebenso im Haßfurter Muschelkalkzug (!!). 

Di Hallstadt (Hauptlehrer Fischer !!), Amlingstadt (!!). 

A zwischen Zapfendorf und Kirchschletten (Veronika Ke- 
meth), Hauptsmoorwald bei Strullendorf (!!). 

op ade or. 

M Friesener Warte, oberhalb Ketschendorf (!!). 

Während der Vegetationszeit findet man zu allen Zeiten da 
und dort verspätete Blüten, die dann mit wohlentwickelten Laub- 
blättern versehen sind; so fand ich blühende Küchenschellen am 
BSH En 76 20 2e und 26% un 19 udn 26. Il, 12955 9: und.ro. 
August, 4., 13., 23 und 24. September und Io. Oktober. 

A. silvestris L. 9. Sonnige Anhöhen, Waldränder. IV, V. 
0,15—0,3. 

K Kreuzberg, Spitzelberg bei Stettfeld, Medlitz nördi. Rattels- 
dorf, Hecken an den Weinbergen nördl. Prappach (bei Haßfurt), 
Königsberg, Krum (!!), im Steigerwald am Fuß des Zabelsteins 
bei Michelau und Wibelsberg (Kreß), Abtswind, Friedrichsberg, 
Altershausen, Kleinsteinach, Wülflingen, Sylbach (Vill). 

M Friesener Warte, Kautschenberg, Hochstall, Ketschendorf, 
Gaisberg bei Melkendorf, Roschlaub, Staffelberg, zwischen Ützing 
und dem Kemitzenstein, vom Kemitzenstein zum Schlockenstein, 
Kordigast, Wichsenstein (!!), Burglesau (Vill), viel zwischen 
Scheßlitz und Kasendorf, Hölzerberg nordöstl. Leutenbach, Wür- 
gau, Gößweinstein gegen den Bärenstein, Burgstall oberhalb Sträub- 
lingshof, Hezlas, Steinfeld, Hollfeld, Ehrenbürg, Moggast, Egloff- 
stein, Ortspitz (!!), Wolkenstein (von Seefried), Muggendorf, 
Streitberg, Ziegenfelder Tal, oberhalb Kleinziegenfeld, Rosdorf 
oberhalb Würgau, Krassachtal bei Weismain, Eichenleite oberhalb 
Frauendorf, Rabeneck, Rabenstein (!!). 

Do Eichelberg bei Schlaifhausen (!!). 

A. nemorösa L. Windröschen. 9. Laubwälder, Gebüsch, 
Waldwiesen. III, IV. 0,15—0,25. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

ForamE sperrt piu wea, Blur 


u 


Zerstreut unter der gewöhnlichen Art. 

Formen mit ıoblättrigem Kelch im Hain bei Bamberg, bei 
Wildensorg; mit ı2 blättrigem Kelch zwischen Baunach und dem 
Zentberg (!!). 

A. ranunculoides L. 9. Laubwälder, Hecken. IV, VW. 
0,15—0,3. 

K Krappenberg bei Lichtenfels (Ka), Altenburg, Bruderwald, 
Michaelsberg, am Bach zwischen Köttensdorf und Peulendorf, 
zwischen Grettstadt und Obereuerheim, Schönbrunn (!!). 


L Kunigundenruh, Geisfeld, am Sendelbach im Hauptsmoor 
auf Geisfeld zu, zwischen Trailsdorf und Seußling, am Bach zwi- 
schen Gunzendorf und Dreuschendorf (!!). 


Do Würgau und von da nach Demmelsdorf, am Bach von 
Peulendorf nach Pünzendorf, Melkendorf, Giech, Banz (!!). 

M verbreitet. 

Di im Park und am Deichselbach bei Buttenheim, am Sendel- 
bach, Hirschaid (!!). 

A sehr zahlreich im Hain; am Sendelbach, Forsthaus Bug, am 
Bach bei Lohndorf, Höfen, im Schilf am Regnitzufer der Gau- 
stadter Spinnerei, Weiherufer bei Kloster Langheim (!!). 

var. subintesran\tesb: 

A Hain bei Bamberg (!!). 

Formen mit breiten Laubblattabschnitten ebenfalls im 
ala (OD) 

A. nemorösa L. + ranunculoides L. 

M in der Mulde oberhalb Ketschendorf fand ich ein einziges 
Exemplar einer eben frisch aufgeblühten Pflanze mit auffallend 
schmutzig gelblich-weißen Kelchblättern, die nur als dieser Bastard 
aufgefaßt werden kann. 

Adönis (Adonisröschen) aestivalis L. ©). Unter der Saat. V, 
VI. 0,3—0,5. 

K Handtal, Kammerforst, Breitbach und Michelau im Stei- 
gerwald (Kress); Altenburg, Höfen, Mühlendorf, zwischen Zell 
und Sand, Haßfurt, Königsberg (!!), Wiesengiech (Hö), Drosen- 
dorf bei Memmelsdorf, Kleinbuchfeld, Hohe Wand, zwischen die- 
ser und Zeil, Sechsthal nördl. Zeil, zwischen Baunach und dem 
Vordergereuthberg, am Berg nordöstl. Krum, Prappach (!!), Staf- 
felbach, Ebelsbach (F). 


L Roßdorf a. Forst, Strullendorf, Wernsdorf, Friesen, zwischen 
Hirschaid und Seigendorf, Rotensand, zwischen Oberleiterbach und 
Oberkleukheim, Reuthlos östl. Zapfendorf (!!), Kirchschletten 
(Panzer), zwischen Windischletten und Kirchschletten, Buchau (! U) 
Prächting südöstl. Ebensfeld (Hö). 

Do Friesen, Banz, Wiesen an den Eierbergen, Leimershof (!!). 

M ziemlich verbreitet. 

A Gädheim; adventiv um Bamberg als Gartenunkraut (!!). 

var eaktarsenusar-Kost m, 

Fast stets unter der typischen Art und oft weit zahlreicher 
als diese. 

A. fläammeus Jacq. (©). Unter der Saat. VI- VIII. 0,3=0,. 

var. anömalus Wallr. 


K im Steigerwald bei Breitbach (Kreß), Walsdorf, Hohe 
Wand bei Z>il (!!), zwischen Nackendorf und Schirnsdorf (Hm). 

L Haßfart (!1): 

M Friesener Warte, Kälberberg, Kübelstein, Oberküps, Ke- 
mitzenstein, Ludwag, Würgau, Reisberg bei Scheßlitz, zwischen 
Hummerstein und dem Schauergraben, Krögelstein, Kordi- 
gast, Niedermirsberg, Teuchatz, Ehrenbürg (!!), Sachsendorf, 


Königsfeld, Steinfeld (!! S), Kainach, zwischen Schirradorf 
und Atzendorf (S), Staffelberg, Spitzberg (!! S), Aufsees, Watten- 
dort). 


A. auiumndlis L. (). Südeuropa. VI-IX. o0;3. 

Adventiv in Gärten bei Bamberg aufgetreten (!!). 

Myosüurus minimus L. Mäuseschwänzchen ©. ©. Feuchte 
Sand und Behmacken V, S71 00507 


K sehr verbreitet; um Bamberg z. B. beim Hohen Kreuz, am 
Bruderwald, oberhalb Bug, Waizendof, Stegaurach, Debring, Hall- 
stadt, Seehöflein, Höfen, Strullendorf, Erlau, Mühlendorf, Ober- 
haid, Rothof, Gaustadt, Kramersfeld, Birkach, Wildensorg etc. CIHM)N 

L Leimershof (Martius). 


Do Schammelsdorf nördl. Litzendorf, Vierzehnheiligen (!!), 
Banz (Ka). 

A Oberhaid (!!). 

Ranünculus (Hahnenfuß) aquätilis L. 9]. Stehende und flie- 
ßende Gewässer. VI-—IX. 

Im ganzen Gebiet häufig bis zerstreut. 

Nassau ernet 115, Klorch. 


Eine Landform auf feuchtem Weiher- und Flußsand. Bi- 
schofsweiher bei Dechsendorf (R !!), Poppenwind, Neuhaus (DO): 

var. suberectus God. 

Wiesenthau (J. Simon). 


R. fläccidus Pers. (= R. paucistamineus Tausch). 9]. Flie- 
Bende, seltener stehende Wässer. V--VII. 


K Ebrach und Handthal etc. im Steigerwald (Kreß), Dech- 
sendorf (mF), Hannberg, Baiersdorf (S), in der Wiesent von 
Forchheim bis Wiesenthau (mF), Baunach !! Weiher bei Gau- 
stadt (Panzer). 


M Stempfermühle und unter der Riesenburg, zwischen Stein- 
feld und Treunitz, in der Aufsees bei Königsfeld, in den Quellen 
bei Krögelstein (S), in der Weismain im Ziegenfelder Tal (S Ei): 

A Straßgiech (Hö). 

R. circinätus Sibth., —= (R. divaricätus auct. germ). 9]. 
Stehende und fließende Wässer. VI-VIII. 

Häufig im ganzen Gebiet. 

varı Slobulitormis A. Schwarz. 

Weiher zwischen Medbach und Kieferndorf (S !!). 

R. fluitans Lam. DI. Fließende Gewässer. VI--VIII. 

Häufig in der Regnitz, dem Main und der Wiesent (!!) sowie 
in der Krassach und Weismain (Ad). 

foprsberrester. 

Hollergraben im Hain bei Bamberg, auf Regnitzsand bei Bug 


loc — 


und auf Mainsand bei Hallstadt, Viereth, Eltmann (!!), Ebing 
(Fsch). 

R. aconitifölius L. 2). Bergwälder. V, VI. 0,3—1,25. 

ssp. platanifölius L. 

K Michaelsberger Wald bei Bamberg (Fk), Altenburg 1893, 
jetzt hier verschwunden (Kainz), Haßberge, Rappershausen 
(Vollm). 

R. Fläammula L. 29. Feuchte Wiesen, Gräben. VI-IX. 
0,15—0,5. 

Gemein im ganzen Gebiet. 

var tenu1nolı ıusaWzaslkliniorth: 

K Rand des Mönchsees bei Oberhaid (!!). 

ssp. reptans L. 

K Steigerwald (Vollm). 

R. Lingua L. 9. Sümpfe. VII, VIII. 0,5—1,25. 

In der Nähe des Kanals zwischen Bug und Strullendorf und 
bei Hirchaid; am Main bei Michelau (!!), Dörfleins (Ries !!), 
Zeil, Augsfeld und Haßfurt; an der Regnitz bei Forchheim, Kers- 
bach, Baiersdorf; am Ablaß des großen Bischofsweihers bei Dech- 
sendorf, von da nach Möhrendorf (!!) und Röthenbach (Schwgr. 
K.), Igelsdorf, Wellerstadt (Gl), Kieferndorf, zwischen Moorhof 
und Poppenwind (S !!). 

var hair sure uesa\Vzanller: 

A Michelau bei Lichtenfels (!!). 

R. auricomus L. I. Feuchte Wälder, Gebüsche, Wiesen. 
IV, V. 0,15—0,5. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

wars ven NoLmESSRAR eg 

Im ganzen Gebiet zerstreut unter der typischen Art und mit 
derselben stets durch Übergänge verbunden. 


K Altenburg, Michaelsberg, Dörtfleins, Strullendorf, zwischen 
Memmelsdorf und Pödeldorf, Gundelsheim, Ebing, Stiebarlimbach, 
Rothensand, Windischletten (!!). 


L in Litzendorf und von da nach Schammelsdorf, Roßdorf 
a. Forst, Lichtholz 'nördl. Hirschaid, zwischen Roth und Kirch- 
schletten, Isling (!!), Weismain (Ade). 

Do Melkendorf, Würgau, zwischen Rettern und Kauernhofen, 
zwischen Stübig und Dörnwasserlos, Staffelberg, Tiefenellern (!!). 


M oberhalb Lohndorf und Melkendorf, Würgau, zwischen 
Ortspitz und Hölzerberg, vom Kemitzenstein nach Lahm, Staffel- 
berg (!!), Kordigast (Ade), zwischen Hochstahl und Tiefenhöch- 
stadt, Tiefenellern (!!). 

Di Lohndorf, Zapfendorf, St. Anna bei Unterweilersbach, 
Staffelstein, Scheßlitz, in Wiesengiech (!!). 

A Hain bei Bamberg, Memmelsdorf (!!). 

Roacerit. Dr snWiesenV.NVT AIR 

Im ganzen Gebiet gemein. 

for. latisectusvon Managetta. 

K Pfaffendorf bei Weismain (Ade), 

M Weismain (Ade). 

for.sulphüreus. 


= IT 


L Seigendorf (!!). 

Koreplena rt lo nus, 

L Seigendorf in einer Wiese wild wachsend (!!). 

R. lanuginösus L. 9]. Schattige Laubwälder. V, VI. 0,3—1. 

Ziemlich verbreitet im gesamten Gebiet. 

R. polyanthemus L. 9). Wiesen, Hügel, Waldränder. V, VI. 
0,3—0,6. 

Nebst ssp. breyninus Cr. (= nemorösus DC) zerstreut im gan- 
zen Gebiet. 

R. repens L. 2\. Feuchte Gebüsche, Gräben, Wiesen. V—IX. 
ons or 

Im ganzen Gebiet gemein. 

In Gärten und Kirchhöfen wird zuweilen eine Form mit ge- 
füllten Blüten unter dem Namen Goldknöpfchen kultiviert. 


Verbänderungen beobachtete ich am Bruderwald und bei Sulz- 
feld (!!). 

R. bulbösus L. 9|. Triften, Äcker, Raine. IV—VI. 0,15—0,3. 

Im ganzen Gebiet gemein als 

var. slaber Koch und 

van sit us Klo ch. 

R. sardöus Crantz. ©, 9). Feuchte, lehmige Äcker. V— VIII. 
0,25—0,5. 

var tnbeneulatus Celakowsky. 

K Debring, Herrnsdorf, Bösenbechhofen, Krausenbechhofen, 
im Aischgrund bei Neuhaus, Aisch (!!), Haid, Saltendorf (!! F), 
Dechsendorf (!! S), im Itzgrund zwischen Busendorf und Hem- 
mendorf (!!), Hannberg und von da über Poppenwind nach Grems- 
dorf, Adelsdorf (S !!), Burgwindheim, Schönbrunn (Hö). Im Stei- 
gerwald bei Oberweiler, Heuchelheim (Kreß), Gersdorf (Vill). 

Do Altendorf bei Isling (!!). 

Di Baiersdorf, zwischen Forchheim und Freistadt (S). 

A zwischen Busendorf und Poppendorf, in Zeil, auf Schutt in 
Bamberg (!!). 

R. arvensis L. ©). Äcker. V—VII. 0,3—0,6. 

Di selten, im übrigen Gebiet verbreitet. 

R. scelerätus L. ). Feuchte Orte, Sümpfe. VI—IX. 0,15—1. 

A Kosbach, Dechsendorf, auf Regnitzsand bei Bamberg, sowie 
hier an der Geisfelder Straße und in der Breitenau, bei Bug, zwi- 
schen Bug und Pettstadt, auf Mainsand bei Hallstadt, zwischen 
Stettfeld und Ebelsbach, Lichtenfels (!!), Staffelstein (Ka), Ober- 
theres, Rügheim, Rüdenhausen (Vill), Moorhof, Kieferndorf, Sal- 
tendorf (S !!). 

K Zentbechhofen, Siegelfeld, in Gemeinfeld, Stegaurach, 
Neuhaus, Medbach (!!), Pommersfelden (Hm), Handthal bei Eb- 
rach (Kreß). 

L in Geisfeld und am Schieferbruch bei Geisfeld (!!). 

Do Unterweilersbach, Veitsberg, in Schlaifhausen (!!), in 
Weismain (Ade), Wohnsgehaig (Ka). 

M Köttel (Ade). 

R. Ficäria L. (=Ficäria verna Hudson). Feigwurz, Schar- 


—ı Ian 


bockskraut. 9]. Wiesen, Gebüsch, schattige Orte III-V. Ge- 
mein im ganzen Gebiet. 

Caltha palüstris L. Sumpfdotterblume 9. Feuchte Wiesen, 
Gräben. IV-—-VI. 0,15—0,;5. 

Im ganzen Gebiet gemein. 

van demenea Cell 

K Mönchsee nördl. Oberhaid, Roßdorf a. Forst (!!). 

Tröllius europzus L. Trollblume. 9. Feuchte Wiesen. 
V— VII. 0,3—0,5. 

K im Steigerwald bei Ebrach Heinachshof und Schönaich 
(Kreß), an der Gebietsgrenze bei Fischbach auf Maroldswei- 
sachgzus (eu): 

Eränthis hiemälis Salisbury. Winterling. 9. Öster- 
reicher und schweizer Voralpen. II, III. 0,1—0,15. 

Beliebte Gartenpflanze in Bamberg. 

Adventiv im Hain bei Bamberg an mehreren Stellen (!!). 

Helleborus (Nießwurz) virıdısL. 9). Gebirgswälder. III, 
IV. 0,3—90,5. 

An den Gebietsgrenzen verwildert beiSchney im Park (Pu), in 
und an einem verwahrlosten Gärtchen der Einöde Weinberg süd- 
westl. Gräfenberg (!!), Unfinden nördl. Königsberg (Prantl); 
Wallersberg im Ziegenfelder Tal (Ade). 

Nigella arvensis L. (). Äcker auf Kalk und Lehm. VII-—IX. 
0,1—0,2. 

M verbreitet in 2 Formen, 

var.typica G Beck und 

Valve rsnurenm lo san EBzetehk 

K Nackendorf bei Höchstadt a. A., Weingartsgreuth, Lonner- 
stadt (Hm), im Steigerwald bei Schönaich und Ziegelsambach 
(Kreß). 

A auf Regnitzsand adventiv bei Bughof (!!). 

IN. a damasieen.omle: Gretchen im Busch, Jungfer im 
Grünen. ©. V--VII. 0,25-0,3. Südeuropa. 

Adventiv auf Schutt Behringersmühle (S), bei Bamberg 1909 
und im Teufelsgraben an der Altenburg 1894, in Wiesenthau (!!). 

Aquilegia vulgaris L. Akelei. 9. Wälder, Berghalden. 
VI, VII. 0,3—0,6. 

M häufig, im übrigen Gebiet zerstreut. 

Im Garten wird die Akelei in vielen Spielarten gezogen, 
die zuweilen auswandern und verwildern; so 

Mor uber eo 

Hecken bei der Remeisvilla, Altenburg (!!). 

Kos-#arlabreElora. 

Stiefenberg westl. Baunach (!!). 

Spornlose und „gefüllte“ Formen an der Altenburg (!!). 

Actza spicäta L. Christofskraut. 9. Bergwälder. V, VI. 
0,3—0,6. 

K Michaelsberg bei Bamberg (!! Kainz), Ebing, Zabelstein, 
Königsberg (!!), Windeck bei Ampferbach (Hö), Stiefenberg, 
Rottenstein (!!). 

L, Do zerstreut, M häufig. 

Delphinium Consölida L. Rittersporn. ©). Äcker. V—IX. 0,3. 


—_ a 


Verbreitet im ganzen Gebiet. 

Fon, allbıtlöorum. 

K Dechsendorf (Semler), zwischen Gaustadt und Euer- 
heim DU): 

van ademo pa ost Io EDER 

Do Krassach bei Weismain (Ade). 

M Weismain (Ade), Zoggendorf, Teuchatz (!!). 

K zwischen Grettstadt und Euerheim (!!). 

D. Ajacis L. Orient. V—IX. 0,3-—1. 

Beliebte Gartenzierpflanze, die leicht verwildert, so bei Bam- 
berg, Buttenheim, Breitengüßbach, Haßfurt, Altendorf, Wiesen- 
thau (!!). 

Hort 0,5 81 1) lortitı m. 

Buttenheim, Wiesenthau (!!). 

Hone aalh loan: 

Straße nach Hallstadt (!!). 

Aconitum (Sturmhut, Eisenhut) Napellus L. Alpen. 
9. VI—VII. ı1-—1,5. 

Gartenflüchtig unter der Burg Rabenstein (Pf), Lichtenfels, 
Michelau bei Lichtenfels (Vollm). 

Verwildert im Schloßpark Weisendorf (S !!). 

A. variegatum L. 2). Bergwälder. VII—IX. ı1-—1,5. 

K Krappenberg bei Lichtenfels (Ka), Rathsberg bei Erlangen 
(Maisch). 

ssp. gracile (Rchb.) Gäyer. 

M Treunitz (!!)), Steinfeld (S), Atzendorf, Alladorf, Vier- 
zehnheiligen (Ka), Staffelberg (Pu), Egloffstein (Ka), Neudeck bei 
Streitberg (Pfautsch), Muggendorf (Hoppe) und von da nach 
Toos (Goldf.) 

A.variegatum+ NapellusL. = A. StoerkianumRchb. 

Verwildert im Schloßpark Weisendorf (S !!). 

A. Vulpäria Rchb. (= A. Lycöctonum auct.). 9. Bergwälder, 
buschige Abhänge. VI, VII. 0,3—1,23. 

K Krappenberg bei Lichtenfels (Ka), zwischen Schönsreuth 
und Kösten, Bruderwald, Ebing (!!), Erlangen, Greuth (Vollm). 
L Michaelsberg bei Bamberg (!!). 

Do Giech, Rüßenbach (!!). 

M verbreitet. 

ssp. Thalianum (Wallr). Gäyer. 

M zwischen Oberailsfeld und Rabenstein, zwischen Potten- 
stein und Waischenfeld (Vollm). 


2. Berberidaceen. 


Berberis vulgaris L. Sauerdorn, Berberitze. 5. Berghänge, 
lecken @ebusches vis Riesa. 

K Krötennest und Dörfles östl. Weismain (Ade), Krappen- 
berg bei Lichtenfels (Ka); unter der Altenburg (F) sicher nur 
verwildert; Haßberge (Prant!). 

M Ziegenfelder Tal (!! Ade), Weismainer Knock und Hum- 
merei bis Weismain (Ade), Gößweinstein (!! S). 


— 14 — 
In Gärten und Parkanlagen viel als Zierstrauch kultiviert und 
von da oft in die Umgebung ausgewandert. 


Kom anıro pl aprüetera, 
Häufige Gartenspielart. 


3. Nymphaeaceen. 


Castälia (See-, Teich-, Wasserrose) alba (L.) Woodville et 
Wood (= Nymphza alba L.). DI. Stehende Gewässer. VI-VIII. 

K Bughof, Strullendorf, Eggolsheim (!!), am Bürgerwald bei 
Forchheim (Kränzle und Vollmann), Eltersdorf (Pfautsch), 
Baiersdorf (Schwg. K), Kosbach, Dechsendorf (!!), Haundorf (S), 
Mitteldorf bei Weisendorf (Sch), Poppenwind (Krzl), Neuhaus, 
Saltendorf, Zentbechhofen, Röbersdorf, Mechelwind, Oberlindach, 
Krausenbechhofen, Buch, zwischen Kästl und Linden bei Dachs- 
bach, Jungenhofen, Lindensee und Fraasee bei Schlüsselau, Igels- 
dorf, Poxdorf und von da nach Kersbach, Kersbach, Schweinbach, 
Reundorf (!!), im Steigerwald zwischen Reichmannsdorf und 
Mühlhausen (Kreß), Haßfurt gegen Obertheres und Zeil (Vill). 

M Ziegenfelder Tal (Vollm). 

var 0707, DE: 

Saltendorf, zwischen Medbach und Kieferndorf (!! S). 

C. cändida (Presl) Sch. et Thell. (= Nymphza cändida 
Presl). 9. Stehende Gewässer. VI--VIII. 

Mainaltwasser bei Michelau (Ka). 

Nuphar lüteum (L.) Smith. See-, Teich-, Wasserrose 9. 
Stehende und langsam fließende Gewässer. VI--VIII. 

Verbreitet im ganzen Gebiet, so z. B. im ganzen Main, in der 
Regnitz, Reichen Ebrach, Itz, Aisch, Baunach, im Albach. 


4. Papaveraceen. 


Papäver (Mohn, Klatschrose) Argemöne L. (©). Äcker. 
V—VII. 0,15—0,3. 

Verbreitet im Gebiet, besonders auf Sandboden. 

var.glabrum Koch. 

M Leyerberg östl. Baiersdorf (Kränzle). 

P. Rhoeas L. ©). Äcker. V—VIIl. 0,3—0,6. 

Im ganzen Gebiet gemein. 

var, sit i 20 s um Borenmin mach 

Do Motschenbach nordöstl. Mainleus (Ade). 

P. dübium L. ©. Äcker. V—VIlI. 0,3—0,0. 

Im Gebiet ziemlich verbreitet, um Bamberg sehr häufig (!!). 

ware. ler oig una (Bam or e)iliedidse: 

K Lichtenfels (Ap). 

P. somniferum L. Südeuropa, Orient. ©. VI-VIM. 
oe 

Bei uns als Zierpflanze und der Samen wegen gebaut, im 
Orient zur Gewinnung des Opiums, des eingetrockneten aus den 
geritzten Kapseln ausquellenden Milchsaftes. 

Vielfach verwildert, so um Bamberg, Breitengüßbach, Staffel- 
bach, Zapfendorf, Eyrichshof (!!), Ziegenfelder Tal (Ade), Baiers- 
dorf, Forchheim, Ebermannstadt, Rabeneck (S). 


ji — 


for. album DC. 

Zuweilen unter der gewöhnlichen Art. 

for. pleniflöorum. 

In Kirchehrenbach (!!). 

Argemöne mexicäna L. Mexiko. ©). IX. 0,5. 

Adventiv in Bamberger Gärten 1904 und 1906 aufgetreten (!!). 

Chelidönium majus L. Schöllkraut. 9. Schutt. Zäune, 
Hecken. IV—VIl. 0,3—1. 

Gemein im ganzen Gebiet. 


5. Fumariaceen. 


Corydalis (Lerchensporn) cava (L.) Schwgg. et K. 9|. Haine, 
Gebüsch, Wälder.- IV, V. 0,15—0,3. 

K Bug, Kreuzberg, Breitengüßbach, Eltmann, Ebing, Ebens- 
feld, Neubrunn bei Kirchlauter, Starkenschwind, zwischen Lich- 
tenfels und Mistelfeld (!!), Baiersdorf (S), Forchheim (Pfautsch), 
Pinzberg, Wiesenthau (Lindinger), um Haßfurt verbreitet (Vill), 
im Steigerwald bei Untersambach, Abtswind, Wiesentheid 
(Spiegel). 

J sehr verbreitet in allen drei Stockwerken. 

Di Hauptsmoorwald am Sendelbach, Wernsdorf, Rothmühle 
bei Buttenheim, zwischen Buttenheim und Altendorf, im Schloß- 
garten zu Buttenheim, in Litzendorf (!!). 

A im Hain bei Bamberg, am Sendelbach im Hauptsmoorwald, 
Drosendorf, Tiefenellern, Roth nordwestl. Staffelstein, am Weiher 
bei Kloster Langheim, in Leesten bei Geisfeld (!!). 

C. intermedia (Ehrh.) Mer. 2). Haine, Gebüsch. III, IV. 
0,1—0,2. 

K Lichtenfels (Ka), Bruderwald, Regnitzabhänge bei Bug (!!). 

L von Weismain zur Hummerei (Ade). 

M Köttel, Wallersberg (Ka), Arnstein (Ade), Hochstall (!!), 
Ehrenbürg (Reusch), Gößweinstein (Caflisch), Riesenburg (S), 
Muggendorf (Bernard). 

Di vom Hauptsmoor nach Melkendorf (!!). 

A Hain bei Bamberg (!!). 

C. sölida (Miller) Smith. 9. Haine, Gebüsch. III, IV. 
0,15—0,25. 

Um Bamberg gemein, in riesiger Menge im Hain, bei Bug, an 
der Altenburg, dem Hohen Kreuz, Wildensorg, an fast allen 
Hecken vom Kaulberg bis zur Altenburg, dem Bruderwald und 
dem Michaelsberger Wald bis zur Regnitz im Hain und zum Main 
bei Hallstadt, von da im Maintal über Bischberg und Trosdorf nach 
Staffelbach, Stettfeld, Wohnfurter Holz bei Obertheres, im Reg- 
nitztal von Gaustadt über Bamberg und Bug nach Strullendorf, 
Hirschaid, Altendorf - Buttenheim, Seußling, Neuses, Hausen, 
Baiersdorf (!!), Erlanger Schloßgarten, zwischen Buckenhof und 
Uttenreuth (Lindinger), außerdem 

K im Steigerwald bei Großgressingen südl. Ebrach (Maerz !!), 
Gleißenberg (!!), Frimmersdorf westl. Lonnerstadt (Hm), zwi- 
schen Grettstadt und Euerheim (!!), Haßfurt (Vill), Rattelsdorf. 
Schönbrunn, Röbersdorf an der Reichen Ebrach, zwischen Thurn 


2 


und Hausen nordwestl. Baiersdorf (!!), Baiersdorf, Möhren- 
dorf (S). 

L Ober- und Unterseigendorf (!!). 

Di Neunkirchen a. Brand (!!). 

A in Höfen (!!). 

Im Hain bei Bamberg finden sich vereinzelt Formen, deren 
Blütenfarbe von violett durch alle Schattierungen in Weiß über- 
geht. 

To aloe (ll), 

C. sölida (Miller) Sm. + cava (L). Schwgg. et K. 

war siuprens olı da near): 

Sehr selten unter den Eltern im Hain bei Bamberg, wo beide 
Arten in riesigen Mengen neben einander wachsen (!!). 

Oocihino lem ga Ko anSuderropas ar 

An Dolomitfelsen am Staffelberg (!!) und in Obertheres 
(Hecht !!), Altenburg 1893 (Kainz). 

Gpumntla Ten cn DEE TREINE 

Unter einer Hecke bei der Gasanstalt, durch Neubauten wie- 
der verschwunden. 

Fumäria (Erdrauch) officinäalis L. ©). Äcker, Schutt. V—X. 
0,15—0,3. 

Im ganzen Gebiet gemein. 

or hal eole, Au Sen warez, 

M zwischen Kainach und Wonsees, Obernsees, Unteraufsees 
Seklocmdesalkeinzscker: 

vaaırı temauna Korean Baräkers; 

K Erlangen (Prantl). 

M zwischen Waischenfeld und Nankendorf, zwischen Kainach 
und Wonsees (S). 

Do Gartenland in Weismain (Ade). 

F. Vailläntii Loiseleur. ©). Äcker. V, VI. 0,15—0,25. 

K Altenburg (F), Rothof bei Bamberg, Wiesengiech, Krum 
und Hohe Wand bei Zeil, Bischwind nach Kraisdorf, Königsberg 
nach Prappach (!!), im Steigerwald bei Wiebelsberg (Kreß). 

L sehr verbreitet. 

Do Fuß der Ehrenbürg (Elsmann), Banz (Pu), Ebermann- 
stadt (Semler). 

M gemein. 

Di Hirschaider Keller (!!). 

A Schutt bei Bamberg, Regnitzauen am Hain, Gartenunkraut 
in Hallstadt, Regnitzauen bei Altendorf (!!). 

F. parviflöra Lam. (). Äcker. VI—IX. 0,15—0,25. 

M Ützing am Alten Staffelberg (Pu) nach Vierzehnheiligen. 

A Schutt und Äcker beim Bahnhof Bamberg (Fk). 

Nora Nezor aA Sch vaatz 

M zwischen Königsfeld und Steinfeld (S). Form der Lein- 
felder. 

P. Schleicheri Soy. (9). Acker. VI-IX. 0,15—0,3. Mit- 
telmeergebiet. 

Zell bei Haßfurt (Vollm). 


1) 19. u. 20. Bericht der Naturforschenden Gesellschaft Bamberg 
1907. Seite 251. { 


— 17 -— 


6. Cruciferen. 


Matthiola incana (L.) R. Br. Mittelmeergebiet. I. 
VI—IX. 

Adventiv bei Wiesenthau (!!). 

Röripa Nastürtium aquäticum (L.) G. Beck (= Nastürtium 
officinäle R. Br.). Brunnenkresse. 9. Quellen, Bäche. V—IX, 

Im Gebiet ziemlich verbreitet. 

var. stised«mm Rehb. 

Forchheim in einem Nebenarm der Wiesent (Rosenmüller), 
Ebermannstadt, Baumfurt (S). 

R. amphibia (L.) Bess. 9]. Stehende Gewässer, Ufer. VEN, 
Os 

Im Main ziemlich verbreitet, sonst K, Di zerstreut. 

R. silvestris (L.) Bess. 9). Gräben, Äcker, feuchte Triften. 
VI—IX. 0,15—0;5. 

K Erlangen (mF), Baiersdorf, Reuth (Gl), Wiesenthau (Sim). 

Do Friesen (S !!). 

A im Tal der Regnitz, Aisch (S), des Mains (!!). 

R. prosträta (Bergeret) Sch. et Thell. (z. T. wohl auch = 
R. amphibia (L.) Bess. + silvestris (L.) Bess. —= Nastürtium 
anceps DC.). 9. Ufer, Bahndämme. VI, VII. Die Bastardnatur 
ist nicht sicher. 

A Mainufer bei Michelau, Oberzettlitz, Hochstall und Schney 
bei Lichtenfels (Ka). 

R. islandica (Oeder) Sch. et Thell. (= Nastürtium palüstre 
DC.). ©, 9. Feuchte Orte. VI-—IX. 0,15—0,6. 

Scheint im Jura zu fehlen (S); sonst ziemlich häufig. 

Barbarza vulgäris R. Br. ©. Gräben, feuchte Orte, Gebüsch. 
V—VII. 0,3—0,6. 

Verbreitet im Gebiet. 

var azenata (Opiz) Rehp. 

Am ganzen Main zerstreut von Lichtenfels bis Bamberg (!!), 
längs der Regnitz bei Alterlangen (SS II), Möhrendorf (mF). 

B. stricta Fr. ©. Feuchte Orte, Gebüsch. V-—-VII. 0,5—:. 

Regnitztal bei Erlangen, Seebachtal (mF), östl. Neuhaus 
(Koch), Altendorf, Bug (!!), Bamberg (!! F). Maintal: Breiten- 
züußbach, Zapfendorf, Ebelsbach, Eltmann; am Güßbach bei Brei- 
(engüßbach; an der Itz bei Lahm und Poppendorf (!!). An der 
Weismain bei Erlach (Ade). Im Wiesenttal bei Toos, Rabeneck 
(S); im Trubachtal bei Egloffstein gegen Mostviel (S); Rüden- 
hausen (Vill). 

B. intermedia Bor. ©. Wege, Rasenplätze, Äcker. IV, V. 
0,3—0,6. 

Früher an Gräben bei Erlangen (Weiß, Schnitzlein, Frkh.). 

Turritis glabra LE ©. Steinige Orte, Waldränder. VI, VII. 
0,5—1,25. 

Im ganzen Gebiet zerstreut. 

ÄArabis pauciflöra (Grimm) Geke. wurde von Kaulfuß am 
Staffelberg gegen Rohmannstal angegeben, doch haben neuere 
Nachforschungen den Fund nicht bestätigen können. 


2 


ze ee 


ÄArabis alpina L. 9. Felsen, Geröll. V—-VIII. 0,15—0,25. 

M Gößweinstein (Schntzl), zwischen Stempfermühle und 
Baumfurt (!! Gl), zwischen Behringersmühle und Schottermühle 
(Reinsch), Quakenschloß (mF), Rosenmüllershöhle, Neideck (!!), 
Rabenecker Tal (Gldf), Waischenfeld (Pf), Staffelberg (Küken- 
nal): 

A. auriculäta Lam. (). Sonnige Kalkberge. IV, V. 0,1—0,25. 

M Wiesentfels (Ade) nach Treunitz, Scheßlitz (Vollm). 

A. hirsüta Scop. ©, 9. Wiesen, Abhänge, Felsen. V, VI. 
0,15—0,6. 

Im ganzen Gebiet zerstreut. 

vanserl abre nr aan nalanges 

M Schauertal bei Streitberg, Behringersmühle (S). 

ssp. sagittäta DC. 

K Bamberg (Vollm). 

M ziemlich verbreitet (Ade !!). 

A. hispida Mygind (= A. petr&za Lam.). 9. Felsen. IV, V 
0,15. 
Die große Verbreitung Königstein-Pegnitz-Streitberg geht 
bei Streitberg-Muggendorf (mF) sowie im Rabenecker- und Auf- 
seestal (Kuchenmühle: Ade, Goldfuß) noch ins Gebiet herein (!!). 
Eihrenpure (SS IP). 


A. arenösa (L.) Scop. ©, 2|. Sandige Orte, Felsen. IV—VI. 
0,15—0,3. 

K Regnitzabhänge bei Bug (Arnold, Funk !!). 

Do Friesener Warte !! 


M Staffelberg an Dolomitfelsen, Hollfeld (!!), zwischen Won- 
sees und Fernreut (Vollm). 

Di an der Bahn Strullendorf (!!). 

var ort hoipihwalleaueeBrereh 

M Staffelberg (Ade). 

A. Turrita L. 9|. Felsen, Geröll. V, VI. 0,3—0.0. 


M Dolomitfelsen des Staffelbergs (!!), Mönch und Mulde bei 
der Weihersmühle im Ziegenfelder Tal (Ade), wischen Würgau 
und Kübelstein (!!). 

Cardämine impätiens L. (>). Schattige Wälder, Ufer. V—VII. 
0,3—0,5. \ 

Im ganzen Gebiet zerstreut. Um Bamberg im Hain, am Bach- 
ufer bei Gundelsheim, Bruderwald (!!), Hauptsmoorwald 
(Ries !!), Friesen, Melkendorf, Geisberg (!!). 

C. hirsüta LE ©), ©.  Schattige, feuchte Orte. III--V. 
0,I—0,3. 

K Kosbach (mF), Herzogenaurach (Schmiedel), Erlangen 
(Schwg. K), Ebrach (Kreß). 

Do Pretzield (Se). 

ssp. flexuösa With. (=C. silvatica Link). ©), ©. Feuchte 
Wälder. IV-—-VI. 0,15—0,5. 

K Schönbrunn (Hö), im Steigerwald bei Ebrach, Winkelhof, 
Koppenwind (Kreß), Deggendorf bei Lichtenfels (Ka, Pu). 

L Hauptsmoor auf Pödeldorf zu (Fk). 


— 19 — 


M Staffelberg und über Vierzehnheiligen nach Kloster Lang- 
heim (Ka). 

C. pratensis L. Wiesenschaumkraut. 9. Wiesen, Wälder. 
III—V. 0,3. 

Gemein im ganzen Gebiet. 

C. amäara L. 2). Quellen, Gräben, Ufer. IV, V. 0,3. 

Im ganzen Gebiet häufig. 

Varıgerzuibre aemmesuPetermann:. 


Di Kersbach (Fickenscher), am Main bei Lichtenfels (Appel), 
im Hauptsmoor am Sendelbach (!! Fsch), Köttensdorf östl. Straß- 
giech, am Bach von Scheßlitz nach Würgau, von Hallstadt nach 
Breitengüßbach, Wiesengiech, Erlenbachufer bei Straßgiech (!!). 


Do Weismain (Ade), oberhalb Lohndorf, häufig am Bach von 
Frankendorf nach Tiefenhöchstadt, viel von Peulendorf nach Pün- 
zendorf und darüber hinaus an der Straße (!!). 

M Friesen (!!). 

Diese Vaxierat, die lange Zeit sur den Bastard. CE. amara L. 
+ pratensis L. gehalten wurde, ist sicher weiter verbreitet. 
Der unzweifelhafte Bastard C. amära L. + pratensis L. ist bis 
jetzt nur aus der Umgebung von Charkow (Rußland) bekannt. 


Dentaria bulbifera L. 9 2Schattise, Kaubwalder, V, VI 
0,3—0,6. 

K im Steigerwald bei Schrappach, Kötsch (Kreß), Wonfurt 
(BVW), am Zabelstein (!! Kreß) und zwischen Ebrach und Fa- 
brikschleichach (!!), Regnitzabhänge bei Bug sehr spärlich (!! 
Kainz), Bruderwald (Fk), Distelberg (!!), Kuffe (Fk) westl. Bau- 
nach, Zell bei Eltmann (Prantl), Lichtenfels (Pu). 

L Hauptsmoor (!!). 

M zwischen Demmelsdorf und Würgau, Gaisberg (!!), Streit- 
berg, Leutzdorf (Kßl.), zwischen Weichenwasserlos und Dörrn- 
wasserlos (Fickenscher), Behringersmühle (Scherzer), an der Os- 
waldhöhle und Kupfe bei Muggendorf (Koch, Gldf., Kl. Ellr), 
Schweigelberg bei Gößweinstein (Kellermann). 

Hesperis matronälisL. ©, 9. Wiesen, Gebüsch. V, VI. 
0,3—0,8. Südeuropa. 

Wegen des angenehmen Geruches ihrer Blüten oft kultiviert 
und leicht verwildernd. 

K Altenburg, Mühlendorf (!!), Lichtenfels (Ka), Weisendorf 
(!! S), Pommersfelden, Bug, Debring am Friedhof (!!). 

Do Vierzehnheiligen (!!), Banz (!! Pu). 

M Gräfenberg, Streitburg bei Streitberg, Streitberg, Muggen- 
dorf, Aufsees (!! S), Engelhardsberg (S), Rabenstein (mF), 
Weihersmühle im Ziegenfelder Tal (!!), Heiligenstadt, (Hirsch- 
mann), Nankendorf (S). 

A an Ruderalplätzen um Bamberg öfters, Breitengüßbach (!!). 

Malcölmia maritima R. Br. &). VI—IX. Mittelmeergebiet. 

Gartenflüchtig 1907 in Wiesenthau, 1909 auf Schutt bei der 
Milchkuranstalt Bamberg (!!). 

Sisymbrium officinäle Scop. ©). Wege, Schutt. V-—IX. 
0,3—0,6. 

Gemein im ganzen Gebiet. 

2" 


—./30 = 


S. austriacum Jacq. ©. Felsen, V, VI. 0,3—9,6. 

M Giech (Fk), Staffelberg (mF !!), Tiefenellern (!!). 

SL oeselnit. ©, © Alter Mauernssschu N Do 00 

Bei Bamberg auf Schutt am Kreisarchiv 1909, an der Mem- 
melsdorfer Straße 1910, im Hain 1910 (!!). 

for. glabrescens. 

Hain bei Bamberg ıgıo (!!). 

S. Sinapistrum Cr. (), ©. Schutt, Ödplätze, Flußufer. V, VI. 
0,3—1. 

Baiersdorf nahe dem Bahnhof (Simon jr.) und an der Straße 
nach Langensendelbach (S), sehr häufig auf Sand längs der Reg- 
nitz um Bug, Bamberg und nach Hallstadt (!!). 

S. Söphia LE. (). Wege, Schutt. V—IX. 0,25—1. 

K, Di auf Sandboden verbreitet. 

S. strictissimum L. 9. Felsen, Gebüsche, Ufer. VI, Vil. 
O2 

M Staffelberg (mF !!), Frankendorf nach Hochstall (S !!), 
zwischen Veilbrunn und Heiligenstadt (Hirschmann), Ziegenfelder 
Tal und Kaspauer unweit Weismain (Ade), Ruine Giech 
(Elio,aEissch); 

Do am Bach bei Frankendorf (!!). 

A am ganzen Bachufer von Scheßlitz über Straßgiech, Dro- 
sendorf (Ries !!), Weichendorf, Memmelsdorf und Gundelsheim 
bis zur Mündung in den Main bei Hallstadt sehr häufig, sowie 
auch noch eine Strecke oberhalb Scheßlitz nach Burgellern (!!). 

Descuraenia Lrio (L.) Webb et Berthelot (=Sisymbrium 
Irıo L.) ©, ©. Wege, Schutt. VI, VII. 0,15—0,6. 

ı910 Gartenunkraut in Bamberg (!!). 

Arabidöpsis Thaliana (L.) Heynh. (= Stenophrägma Thalia- 
num Cel.). ©. Brachen, Äcker. IV, V,IX. 080,3. 

Gemein auf Sandboden, daher besonders häufig Do, K, Di, A 
und der cretacischen Überdeckung des M. 

Alliäria officinälis Andrz. ©. Gebüsch, Flußufer. V, VI. 
0,25—1. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

Erysimum cheiranthoides L. ). Uier, Äcker. V, VI, IX. 
0,3—0,6. 

Durch das Gebiet verbreitet. 

E. hieracifölium L. ©, 9. Ufer, Gebüsch. VI, VII. 0,25—0,6. 

var, St vet mer drayVgesiat: 

M Behringersmühle (Ament). 


A längs des ganzen Regnitztales von Nürnberg über Er- 
langen und Bamberg bis Bischberg und von da im ganzen Maintal 
abwärts: bei Hirschaid-Buttenheim-Forchheim auch noch in Föh- 
renwäldern des breiten Regnitztales (!!). 

var patens Arsch ganz 

K zwischen Erlangen und Oberndorf. 

E. erysimoides (L.) Fritsch (=E. odorätum Ehrh.). ©. So 
nige Berge. VI, VII. 0,15—0,3. 

M verbreitet als 

var dentic uam ao ch: 


= DI 


vasıdentatum Koch. 

Manchmal mit voriger. 

Zuweilen in den Dogger (Niedermirsberg) oder Lias (Hir- 
schaider Keller !!) herabgehend. 

vaaplaltenmis A..S ch wairz. 

M Wiesenttal bei Gailenreuth (S). 

E. repandum L. ©. Felder, Brachen. VI, VII. 0,15—0,3. 

K Steigerwald bei Breitbach, Michelau (Kreß), Rüdenhausen, 
Wiesenbronn, Kleinsteinach, Gerolzhofen, Wonfurt, Haßfurt, Prap- 
pach (Vill), zwischen Nackendorf und Schirnsdorf bei Höch- 
stadt a. Aisch (Hm), Lichtenfels (Appel), Sulzheim, Hohe Wand 
und von da nach Zeil, Königsberg, Windsheim, Burgebrach (!!), 
Pommersfelden (Fk), Erlangen (RIED) Forchheim 
(Schweigger). 


M oberhalb Leinleiter (Ade), Schönfeld, Trumsdorf (Ka). 

E. crepidifölium Rchb. ©. Abhänge. V, VI. 0,3—0,6. 

M Marrnstein und Wachstein bei Hollfeld (Ka), Knock bei 
Obernsees (Pu, Hü), Ehrenbürg (!!), Friesen (Fk !!), vom Hum- 
_ merstein über Streitberg nach Mugggendort (S !!). 

Do Friesen, Ketschendorf (!!). 


Conringia orientälis (L.) Andrz. (). Lehm- und Kalkäcker. 
V— VII. 0,3—0,5. 

K Mönchstockheim (!!), Stollberg und Wiebelsberg im Steiger- 
wald (Kreß), Rüdenhausen, Ziegenbach, Birklingen, Wonfurt, Tu- 
sendorf, Westheim (Vill), Erlangen, Spardorf (S), Obergereuth, 
Kreuzberg, Hohe Wand und von da nach Zeil, Königsberg und 
von da nach Prappach, Haßfurt, Sylbach bei Haßfurt, Papier- 
mühle bei Ebern, von Pfaffendorf nach Altenstein (!!). 


L zwischen Schnaid und Zentbechhofen, Kauernhofen (!!), 
Kersbach (S). 

M sehr verbreitet. 

Di Hallstadt, Buttenheim, zwischen Würgau undScheßlitz (!!). 

A auf Regnitzsand bei Bug, Bamberg, Altendorf, Seußling, bei 
der Mainbrücke bei Baunach, auf Schutt in Ebern und Bam- 
berg (!!). 

Brässica olerdceaL. ©. \V, VI. Garten-, Gemüsekohl, 
Kraut. Heimat England und Mittelmeerküste. Kultiviert. 

var. aceephala DC. Winter-, Blattkohl. 

for. vulgäris DC. Grüner oder rötlicher Blatt-, Staudenkohl. 

for. quercifölia DC. Grünkohl. 

for. selenisia L. Kraus-, Braunkohl. 

var. gemmifera DC. Rosenkohl. 

var. sabauda L. Wirsing, Welschkohl, Savoyer Kohl. 

var. capitäta L. Kopfkohl, Kraut, Weib-, Blaukraut. 

var. gongylödes L. Kohlrabi, Oberkohlrabi. 

var. Botrytis L. Blumen-, Käskohl, Karviol. 

B. Rapa L. Raps, Rübsen, Rübenkohl, Turnips ©, ©. VII, 
VIII. Kultiviert. 

ssp. oleifera DC. Sommer- und Winterreps. Ölfrucht. 

ssp. rapifera Metzger. Weiße, Wasser-, Brach-, Saat-, 
Stoppelrübe, Teltower Rübe. 


B.'Napus LE: '°©, IV, VE O, MIESVITERERepssRapsg Raps 
kohl. Kultiviert. Heimat Nordeuropa. 

Ölreps. Sommer- und Winterreps. Ölfrucht. 

ssp. napobrassica L. Pforschen, Dorschen, Kohl-, Erd-, 
Steckrübe, Erdkohlrabi. 


Die Formen mit fleischiger Wurzel erzeugen wenige, schwer 
reifende, die mit dünner Wurzel massenhafte, sehr ölreiche Sa- 
men (Rüböl). 

B. nigra (L.) Koch. ©). Flußufer. VI, VII. 0,5—1,25. 

L Gunzendorf nach Dreuschendorf auf Äckern (!!). 

Di Gundelsheim (!!). 

A längs des ganzen Mainufers von Lichtenfels an, besonders 
häufig von Hallstadt an abwärts bis Aschaffenburg; Regnitzufer 
weniger häufig, z. B. bei Bug; Itzufer z. B. bei Bodelstadt, Bahn- 
hof Baunach (!!), Pretzfeld, Ebermannstadt, Streitberg (mF). 

Die Samen dienen zur Bereitung des schwarzen Senfs. 

B. elongäata Ehrh. (), 9. VI—IX. Schutt, Flußufer. Hei- 
mat Ungarn, Südrußland. 0,6—0,9. 

Regnitzufer beiBug 1905, Schutt bei der Wunderburg 1906 (!!). 

B. Sinapistrtum Boiss. (= Sinapis arvensis L.). Ackersenf. 
©. Äcker. VI, VII. 0,3—0,6. 

Im ganzen Gebiet gemein; eines der lästigsten Acker- 
unkräuter. 

varornlernt ans Venearanye 

L Erlangen (mF), Buttenheim (!!). 

Sinapis alba L. (2). VI, VII. 0,3—0,6. Äcker, Bahndämme. 

Häufig als Grünfutter, zuweilen zu Gründüngung, auch der 
Samen (Senfkörner) wegen gebaut und sehr häufig verwildert. 

Aus den Samen wird der weiße Senf bereitet. 

5. dissecta Lag. Mittelmeergebiet. 

K Dechsendorf auf Äckern'’) kultiviert (Pr). 

Erucästrum Pollichii Schmp. et Sp. Äcker, Schutt. ©). 
IV—X. 0,3—0,;5. 

Güterbahnhof Bamberg 1904 bis 1912 beobachtet (!!). 

Eruca sativa Lam. (). Südeuropa. VII. Acker, Schutt. 

Kreisarchiv Bamberg 1910, Buttenheim 1910, Haßfurt 1910, 
Scheßlitz 1908, Köttensdorf südöstlich Straßgiech 1903 (!!). 

Diplotaxis tenuifölia DC. 9). Schutt, unbebaute Orte VI—X. 
0,3—0,6. 

In Erlangen Unkraut im botanischen Garten (S), Kanalufer 
Bamberg (S !!), Baiersdorf an der Bahn (Gl), Bahnhof Haßfurt 
(Vıll). 

D. murälis DC. 9, ©, 21. Äcker, Schutt, an Wegen, Bahn- 
damme. V-—-IX. 0,15—0,6. 

An der Bahn und dem Kanal im Regnitztal von Erlangen bis 
Bischberg gemein, auch als Unkraut, und von da mit der Bahn 
mainabwärts über Haßfurt hinab (!!), im Steigerwald bei Siegen- 
dorf (Kreß); Holzhausen (!!), Ottendorf, Stierhöfstetten, West- 
heim (Vill). 

Funk gibt diese Pflanze noch als selten an. 

Alyssum saxätile L. 9, b. Felsen. IV, V. 0,15-90,3. 


M Staffelberg (Appel), Hummerstein (Sm), häufig von der 
Rosenmüller- und Oswaldhöhle bei Muggendorf an bis zur Beh- 
ringersmühle; Friesener Warte (!!). 

A. montänum L. 9). Felsen, Sandfelder. III—-V. 0,1—0,25. 

K im Steigerwald bei Untersambach (Kreß), Rüdenhausen, 
Stadtschwarzach, Feuerbach, Wipfeld, Michelfeld (Vill), früher 
auch Erlangen (Kölle u. Ellrodt, Schweigger und Körte). 

M Muggendorf (Hauser), Streitberg (!!), Speckberg bei Wü- 
stenstein (Simon), Ehrenbürg (Kränzle, Vollmann). 

A. alyssoides L. (=A. calycinum L.). ©). Äcker, Heiden. V, 
VI. 0,08—0,25. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

Berteroa incäana DC. ©, ©. Wiesen, Raine, Flußufer. 
VI—IX. 0,25—0,5. 

K Weismain (Ade), Trabelsdorf, Unterneuses bei Burgebrach, 
Röbersdorf, Graßmannsdorf, Rügheim bei Hofheim, Birkach, Möh- 
rendorf, Adelsdorf, Reundorf, Kleinseebach, Pettstadt (!!). 

Di sehr häufig auf Diluvial- und Alluvialsand besonders im 
Regnitztal (!!). 

A Ebermannstadt (!!). 

Lobuläria maritima (L.) Desv. 9. VI, VII. Mittelmeer- 
küste. 

1909 und 1910 bei Bamberg auf Schutt und an der Hainspitze 
bei Bug (Fsch !!) aufgetreten. 

Lunäria rediviva L. 9]. Mondviole. Felsige Laubwälder, Ab- 
hänge, WW, NN, og. 

M zwischen Weiden und der Weihersmühle (Ade !!), zwi- 
schen Wohnsig und der Krassachmühle, Kordigast, Wattendorf, 
Kaider (Ade), Gößweinstein gegen Stadelhofen (Sophie Schwarz,) 
Behringersmühle (S), Quakenschloß, Stempfermühle, Rabeneck, 
Baumfurt (!!), Streitberg (Fk), Toos, zwischen Oberailsfeld und 
Rabenstein, Rabeneck (!!), Marrnstein (Pu), Ziegenfelder Tal (Ka), 
Staffelberg (Model), Lichtenfelser Wald (Fk), Teufelstisch bei 
Weisenohe, vom Eschlipptal zum Langen Berg, Heroldsmühle, viel 
um Würgau: in der Schlucht, unter dem Kreuzfelsen und zwischen 
Würgau und Demmelsdorf, Steilrand am Brandholz oberhalb Lohn- 
dort (HD). 

Draba aizoides L. 9). Felsen. III, IV. 0,05—0,1. Im Ge- 
biet nur 

var. montäna Koch, deren Massenverbreitung 

M im Dolomit von Pegnitz bis Streitberg (mF !!) in das Gebiet 
hereinreicht. Die am weitesten nach Norden und Westen reichenden 
Vorposten sind Würgau, Gügel (mF !!), Gölz in der Flur Kübel- 
stein bei Ludwag, Königsfeld im Trockental auf Treunitz zu, 
Linzbühl südöstl. Tiefenellern, Heroldstein östl. Tiefenpölz, Har- 
ziger Stein und Seigelstein nordöstl. Teuchatz, Eichenberg bei 
Oberleinleiter, Greifenstein, Altenberg bei Oberngrub und ober- 
halb Burggrub, Moosberg nordöstl. Kalteneggolsfeld, Ehrenbürg, 
Wichsenstein, Hölzerberg nordöstl. Leutenbach, Burgstein nördl. 
Ortspitz, Rötelfels bei Zaunsbach im Trubachtal (!!). Nach Norden 
erstreckt sich die Massenverbreitung im Aufseestal bis etwa Neu- 
haus und im Wiesenttal bis etwa Plankenfels. 


— 214 — 


var. pallidiflöra. 


Altenberg oberhalb Oberngrub (!!). 

Eröphila verna (L.) E. Meyer. (.). III—V. Sonnige Anhöhen, 
Triften, Brachen. 0,05—0,1. 

Gemein im ganzen Gebiet. 


ssp. majüscula Jord. 

Zerstreut. 

ssp. spathuläta Läng. 

Häufig. 

ssp. praecox (Stev.) DC. 

Verbreitet. 

Cochleäria Armoräcia S. Meerettig, Kren. 9. VI, VII. 
0,5— 1,25. Osteuropa. 

Häufig gebaut und oft verwildert, auch um Bamberg (!!). 

Camelina sativa (L.) Crtz. ©. Äcker, Schutt. VI, VII. 
0,3—0,6. 

Im ganzen Gebiet zerstreut. 

C. microcärpa Andrz. (>), ©. Äcker. VI, VIl. 0,3—0,6. 

M Staffelbergplateau (Pf), Uetzing (S). 

Di zwischen Hirschaid und Strullendorf (S). 

C. Alyssum (Mill.) Thell (= C. dentäta Pers.). ©). Nur in 
Leinäckern. VI, VII. 0,3—0,6. 

K Lichtenfels (Ka), im Steigerwald bei Koppenwind, Schrap- 
pach, Aschbach (Kreß), im Aischgrund (Fk), Haßfurt (Vill), Kö- 
nigsberg (!!). 

M um Wohnfig, Weiden, Weismain, Steinfeld (Ade), Vier- 
zehnheiligen (Ka), Ludwag (Fk), Gößweinstein, Windischgailen- 
reuth (S), Nankendorf, zwischen Drügendorf und Unterleinleiter, 
Heiligenstadt, zwischen Greifenstein und Aufsees, zwischen Sach- 
sendorf und Hollfeld, zwischen Freienfels und Krögelstein, Kai- 
nach, Marrnstein (Ka), Dürrnwasserlos, Tiefenhöchstadt, Wart- 
leite2sudl? Streitbersr (See 

A Ebensfeld (!!). 

var pn eudea (Wo Ems es: 

Häufigste Abart. 

va ne era onlerar year on 8 

M Stadelhofen, Nankendorf, Hollfeld, Mistelgau, Aufsees (S). 


Subuläria aquätica L.L ©). In Weihern unter Wasser, auch 
nach zurückgetretenem Wasser am Rande derselben. VI, VII. 
0,02—-0,08. 

K Dechsendorf (mF !!). 

Thläspi arvense L. Pfennigkraut. (). Bebaute Orte, Schutt. 
V—X. 0,15—-0,2. 

Im ganzen Gebiet gemein. 

T. perfoliatum L. ©. Äcker, sonnige Hügel. III—V. 0,15. 

K im Steigerwald bei Ebrach, Stollberg (Kreß), Burgwind- 
heim (!!), Burgbernheim (Hö), um Burgkundstadt (Ade), Er- 
langen (Schm), um Bamberg verbreitet (Fk !!). 

J verbreitet. 

Di, A Regnitz- und Mainauen von Erlangen bis Haßfurt (!!). 


— As — 


T. montänum L. |. Felsen, Geröll. IV, V. 0,15—0,25. 

M Roschlaub (Fk), Muggendorf (mF !!), Stempfermühle, 
Behringersmühle, Streitberg (!!), Hummerstein (S), Freienfels 
(Ade), Ziegenfelder Tal von der Weihermühle bis zur Straße Wür- 
gau-Kasendorf (!!) 

Teesdälia nudicaulis R. Br. (-). Sandheiden. IV, V. 0,08—0,2. 

K im Steigerwald bei Buch, Heuchelheim, Ebersbrunn (Kreß), 
Untersambach, Rüdern, Röhrensee, zwischen Dampfach und 
Hohnhausen (Vill), Pommersfelden, Geiselwind, Ühlfeld, Lonner- 
stadt, von Höchstadt über Neuhaus nach Adelsdorf (Hm), Ober- 
haid, Füttersee nach Wasserberndorf (!!), Woffendorf bei Weis- 
main (Ade), Erlangen (mF), Zapfendorf (Ka). 

L Juliushof bei Sassanfahrt (!!). 

Di in und am Hauptsmoorwald bei Bamberg in Menge, Strul- 
lendorf, Schlüsselau, zwichen Sassanfahrt und Rotensand, zwi- 
schen Stiebarlimbach und Haid, Dechsendorf (!!). 

Tberis amara E. 9. Acker, Schutt. v2 Vaneo 02 
Auf Schutt bei Bamberg 1907, Wiesenthau 1907, Forchheim 1908, 
Brlaualt). 

I. umbelläta L. (9). Südeuropa. VI—VIII. 

Adventiv bei Bamberg 1905, 1907 (!!). 

Lepidium Draba L. |. V, VI. Wegränder, Schutt. 0,3—0,5. 

K Altenburg, zwischen Bamberg und Stegaurach und Bam- 
berg-Debring, Kreuzberg (!!), im Steigerwald bei Castell, Greuth, 
Wiesentheid, Gerolzhofen (Vill), Geisfeld, zwischen Hainert und 
Westheim, Haßfurt, Königsberg (!!), Ebelsbach (Fk), Breiten- 
güßbach, Reuth (Ka), Schmachtenberg (!!). 

L Wiesenthau (Ka), zwischen Forchheim und Jägersburg 
(Sim). 

Do Birkach westl. Ebensfeld, in Friesen (!!). 

M Ziegenfelder Tal, Staffelberg, Vierzehnheiligen (Ka). 

Di in Drosendorf, in Kirchehrenbach (!!). 

A am Kanal bei Erlangen (mF) und Bamberg, am Bahndamm 
Staffelstein (!!). 

1) campestre IR. Br2 91°©. "Brachen,s Raine,, VI, VI. 
0,15—0,3. 

J verbreitet; im übrigen Gebiet zerstreut. 

L. sativum L. ©). VI, VII. 0,3—0,6. Südeuropa. 

Zum Küchengebrauch kultiviert und zuweilen verwildert, 
z. B. Bamberg 1907 (!!). 

L. latifölium L. 9. VI, VII 025—1. 

K Ruine Königsberg (Bottler). 

L. ruderäle L. ©). Wege, Schutt, zwischen Pflaster. V 
0,15—-0,3. 

Um und in Bamberg, Forchheim, Erlangen gemein (!!), fer- 
ner bei Lichtenfels (Ka), Kersbach (!!), Schlüsselfeld (Kreß), 
Haßfurt, Elitmann (Vill), Hofheim (Vill !!), Zeil (!!). 

B: virginicum L. ©. Schutt. VI—X. 0,3—0,6. Virginien. 

Auf Schutt in der Breitenau bei Bamberg 1902, Bug 1904, in 
Breitengüßbach 1910 (!!), Erlangen 1901 ey 

Hutchinsia petrza. R. Br. ©. Sonnige Kalkhügel, Felsen, 
IV, V. 0,03—0,1, 


— 20 — 


M am Dolomitfelsen bei Neuhaus im Aufseestal (Ade !!). 


Capsella Bursa pastöris (L.) Med. Hirtentäschchen. ©). Äcker, 
Schutt, Wege. III—X. 0,2—0,;5. 

Gemein durch das ganze Gebiet in 3 Formen. 

OB ae a Sehleeint, 

See een. Sen @e nik 

.... Ppinm artıdardeary. NS cihälerernse 

pn aan S ch Rereihet 

Weniger häufig; um Bamberg am Hain (!!). 

Corönopus procumbens Gil. (). Wege, Gräben, Triften, in 
Dörfern. VII, VIII. 0,8—0,25. 

Erlangen, Baiersdorf (mF), an den Weihern neben der Straße 
vonEffelterich nach Forchheim (Reinsch), am Fußweg von Reuth 
nach Kirchehrenbach (mF), Unterweilersbach (S), Haßfurt, 
Wonfurt, Untertheres, Königsberg, Kleinsteinach, Unfinden, Rüg- 
heim (Vill), inGemeinfeld (!!), früher auch beiGundelsheim (Fk). 


Isatis tinctöria L. Waid. Abhänge, Raine, Bahndämme. 
©. V, VI. 0,25—ı. Früher zur Gewinnung des Indigos im großen 
gebaut. Oft unbeständig. 

K Bahndamm Baunach, Reckenneusig, Ruine Königsberg, 
Geusfeld am Zabelstein (!!), Erlangen (Vollm). 

Do oberhalb Seigendorf (!!). 

M Staffelberg, Giech, Gräfenberg (mF !!), Ziegenfelder 
al OR). 

A früher bei Bug (Fk). 

Biscutella levigäta L. 2]. Heidewiesen. V, VI. 0,15-90,. 

K Schwarzenberg bei Scheinfeld (Vollm). 

Myagrum perfoliätum L. ©. Unter der Saat, auf 
Schutt. V, VI. 0,3—0,6. 

1907 bei Bamberg adventiv aufgetreten (!!). 

Vogelia paniculäta (L.) Hornem. (= Ne&slea paniculäta Desv.). 
OD Reken VE Vils Kom or 

Im ganzen (Gebiet verbreitet, 

Calepina irreguläris (Asso) Thell. (=C. Corvini Desv.) 
SONS Brachen, OdplazesN Neo 

Eingebürgert im botanischen Garten Erlangen (Rees). 

Bünias orientalis L. ©, 9. Ödplätze, Äcker, Raine, Wiesen. 
VI, VII. 025—1. 

K zwischen Debring und Birkach, Reuth (!!), Weismain 
(Ade). 

L Geisfeld (Vill !!), von Wiesenthau zur Ehrenbürg (!!). 

Do Leutenbach, Rüßenbach südwestl. Ebermannstadt (!!). 

M Gräfenberg (!!). 

Di Breitenau bei Bamberg, Straßgiech, Unteroberndorf nord- 
östlich Breitengüßbach (!!). 

A zwischen Reuth und Wiesenthau (!!). 

Rapistrum perenne All. 9). KÄcker, Schutt. VI VI. 
0,3—1. 

Schutt bei Bamberg (!!). 

R. rugosum All. ©. Äcker, Brachen, Schutt, VI, VII. 
0,3—0,6. 


— 17 — 


Weismain (Ade), bei Bamberg auf Regnitzsand 1905 und im 
Hain 1910 (!!). 
Räphanus Raphanistrum L. ©. Äcker. VI-—-VIII. 0,3—0,6. 
Im ganzen Gebiet gemein; komt in 5 Formen vor: 
for. arvensisRchb. 
„ och»olenenms Koch 
segetum Rchb. 
ae a ante SchiwejenetsKorte. 
linicolus A. Schwarz et Schultheiss; diese 
Form nur in Leinfeldern. 
R. sativus L. Rettich. ©), ©. V-—-IX. Asien. Gebaut als: 
var. niger DC. Gartenrettich. © Winter-, () Sommerrettich. 
var. radicula DC. Monatsrettich, Radieschen. 
var. oleiferus DC. Um Bamberg vielfach als Herbstfutter 
gebaut, so bei Bamberg, Gundelsheim, Weichendorf, Breitengüß- 
bach, Pettstadt, Burgellern (!!). 
for. albiflörus. 
Nicht selten unter der gewöhnlichen violettblütigen Form. 


7. Resedaceen. 


Reseda lütea L ©, 9. Hügel, an Wegen. VI—IX. 0,3—0,5. 


A Regnitzauen bei Bamberg (!!), an der Bahn zwischen Er- 
langen und Baiersdorf (Pf), Erlanger Schloßgarten (S). 

K Erlau (!!), zwischen Gremsdorf und Neuhaus (S), Zapfen- 
dorf (Ka). 

R. luteola L.L Wau. ©. Äcker, Wege, in Dörfern. VI, VII. 
0,5—-1,25. 

K im Steigerwald bei Burgwindheim, Handthal, Wibelsberg 
(Kreß), Steinbruch bei Zeil und Ziegelanger, Kapellenberg bei Zell, 
in Aidhausen, Schönbrunn, in Sulzheim, Friedhof Ebing, in Bir- 
kach, Dellern bei Aurach, in Dörfleins, in Hallstadt, in Stegaurach, 
Wildensorg, Obergereuth (!!), Zückshut (Fk), Erlangen (S), 
Forchheim (mF), Reuth (SS II), Lichtenfels (Ka), zwischen Zent- 
bechhofen und Forstschwind, in Weichendorf (!!), zwischen 
Buch und Adelsdorf (Kellermann), Hallerndorf, Willersdorf (!!), 
Neuhaus, Haid, Buckenhofen, Pautzfeld, Stiebarlimbach (Hm), 
Ebensfeld (Ka), Weismain (Ade). 


L in Wiesenthau, in Medensdorf bei Memmelsdorf, in Butten- 
heim, in Dreuschendorf, in Unterstürmig (!!). 


Do in Friesen, Oberseigendorf, in Schlaifhausen, in Raifen- 
berg, in Rüßenbach, in Haardt und Urspring bei Pretzfeld (!!). 


M Ehrenbürg, in Wolkenstein, in Streitberg, Muggendorf (!!) 
und von da nach Moritz (S), Stempfermühle (B. V.), Lösenbirkig, 
Behringersmühle, Ahorntal aufwärts namentlich um Oberails- 
feld (S), auch gegen Rabenstein (Pf), Waischenfeld (S!!), Ziegen- 
felder Tal (Ka !!), Vierzehnheiligen, Staffelberg (Ka), Giech- 
schloß, Friesener und Seigendorfer Warte, Ludwag, Gößweinstein, 
zwischen Leutzdorf und Gößweinstein, Obertrubach, in Wohl- 
muthshühl östl. Ebermannstadt (!!). 


u ae 


Di in Buttenheim, Altendorf, in Unteroberndorf, in Kirch- 
ehrenbach (!!). 

A im Hain und auf Schutt bei Bamberg, Regnitzufer bei Bug 
und Forchheim, Mainüberfahrt bei Obertheres, in Unteroberndorf 
bei Breitengüßbach, Bahngleis Zeil, Bahnhof Staffelbach, in Mem- 
melsdorf, Demmelsdorf (!!). 

R. odorata EI TO, 22 Nordamıbae NIE DT 

Wegen des Wohlgeruchs beliebte Gartenpflanze, aber trotz- 
dem nur selten adventiv, so bei Bamberg und der Wunderburg auf 
Schutiseu)8 

R. alba L. (), 9. Mittelmeergegend. IX, X. 

In Gärten in Bamberg adventiv (!!). 


8. Cistaceen. 


Heliänthemum apenninum (L.) Miller. h. Heiden, Geröll. 
VEN or 

M soll in einem einzigen Exemplar am Staffelberg (Ka) vor- 
kommen. Neuere Bestätigung fehlt. 

H. Chamaecistus Miller. B. Heiden, Waldränder. VI--IX. 
0,1—0,2. 

M verbreitet; im übrigen Gebiet zerstreut. 

ssp. nummuläarium (L.) Dun. 

os Asa er ken aan eln en. 

Bis jetzt zwar nicht nachgewiesen, aber wohl im Gebiet vor- 
handen. 

ssp. hirsütum (Thuill.) Mer. 

Horte olbiszc ünenalrensı)lamchren:. 

Verbreitet bis zerstreut. 


9. Violaceen. 


Viola (Veilchen) palüstris L. 9). Sumpfige Orte, Gräben. 
V, VI. 0,08—0,15. 

K im Steigerwald bei Ebrach, Aschbach, Kleingressingen 
(Kreß), im Weihergebiet nicht selten, zwischen Schnaid sowie 
Rothensand und Schlüsselau*, Schweinbach, Stiebarlimbach (!!). 

Di, A um Bamberg im Hauptsmoor, am Sendelbach, Breitenau, 
Nonnenweiher, Kramersield, Seehof (!!). 

Do sehr zerstreut. 

For ma vor Menehreich« 

Hauptsmoor*, Seehof (!!). 


V.hirta L. 2). Wiesen, Raine, Gebüsch. IV,V. 0,1. 

Gemein im ganzen Gebiet in 2 Formen, die durch Übergänge 
miteinander verbunden sind. 

very Krarteonsneagsksezhän:. 

Die frühblütige Wiesenform. 

Tfor'varıegäta Bogenkhard. 

Pfauengrund und Frankenberg bei Weismain (Ade), zwischen 
Weichendorf und Laubend, Birkach, Tiefenellern (!!). 

Ion Paseen Becken, 


— 29 — 


Ziegenfelder Tal, Krassach (Ade), Altenburg, Hirschaid, Win- 
dischletten (!!). 

vorslaletinlora Rehb: 

Weismain (Ade), Seehof, Hirschaid, Dippach, Windischletten, 
Pünzendorf, zwischen Kirchschletten und Roth, Zapfendorf, zwi- 
chen Scheßlitz und Würgau (!!). 

vareyulsarisaRrchb: 

Die später blühende Form der Hecken und Waldränder. 

Eine Form mit doppeltem Sporn bei Weismain (Ade). 

V. collina Besser. 9. Hügel, Hecken. IV, V. 0,1. 

K Lichtenfels (Ue). 


M Köttel (Ka), Krögelstein, Arnstein, Krassachtal bei Neu- 
dorf, Mosenberg bei Arnstein (Ade), Breitenberg bei Gößweinstein, 
zwischen Sachsenmühle und Baumfurt (S), Ziegenfelder Tal, Köt- 
tel (Ka), Stammberg, Pünzenderf (Hö), Staffelberg* (!!). 

V. collina Bess. + hirta L.= V. hybrida Val de Lievre. 

M Neudorf, Krögelstein (Ade), Pünzendorf (leg. Höfer, teste 
WerBeckera ll) Staffelberer Cl). 

V.odoräta L. |. Hecken, Zäune, Gebüsch, meist in der Nähe 
bewohnter Orte. III, IV. 0,08. 

Im ganzen Gebiet zerstreut fast stets in der Nähe bewohn- 
ei? (ONARE- 


Borrsarlıpyar akt. 

Gräfenberg, Gößweinstein (S), Weismain (Ade), Ottobrunnen 
bei Bamberg, zwischen Hirschaid und Altendorf, Heiligenstadt, in. 
Roth bei Sassendorf*, Ebing*, Rattelsdorf* (!!). 

or Su pearmea Paul 

Ottobrunnen bei Bamberg*, Hirschaid*, Rattelsdorf*, Lof- 
Telde (a8 

SERor El ern 

Gärten in Bamberg (!!). 

SHolm a yzarzalerora Ua) 

Ottobrunnen* bei Bamberg (!!). 

sror lomsitıimbrıata Ne um. 

Ottobrunnen* bei Bamberg (!!). 

Wort vage auart an DIE. 

Ottobrunnen* (!!). 

rot. som dad asZ wann zu er 

Ottobrunnen*, Altenburg, Seehof, Rattelsdorf* (!!). 

ae deımkesBorn may Bie else 

Ottobrunnen*, Altenburg* (!!). 

Kor anlahrar 

Altenburg* (!!) Gräfenberg, Gößweinstein (S, teste Becker). 

array astı Hi a mlBem: 

Plato der Friesener Warte* (!!). 

Don alba. 

Weichendorf* (!!). 

van Stemmen 1.10 MB. Jetrkedeb:. 

not son. d.uda: 

Ottobrunnen* (!!). 

V.2odozatark.2.hintarTz 


— 310 — 


Scheint unter den Eltern nicht gerade selten zu sein. Lohn- 
dorf*, Friesener Warte*, Hirschaid, Frankendorf, Staffelberg, 
Wolfsschlucht bei Bamberg (!!). 

martseypı ca Gerste 

Ottobrunnen* und Altenburg* bei Bamberg, zwischen Wür- 
gau und Scheßlitz (!!). 

var, piermiss Baslkonzd. 

Ottobrunnen*, Altenburg, Seehof*, Schnaid (!!), Kirchehren- 
bach’), Leutenbach’) (Pr), Weismain (Ade). 

var pseudosaepimeo las yEnBre cken: 

Ottobrunnen* (!!), Erlangen (Hauser). 

Yale ore por ana Men 

Ottobrunnen* (!!). 

V. odoräta L. + collina Besser = V. merkensteinensis Wies- 
baur. 

M Gräfenberg (S). 

V. rupestris Schmidt. 9. Sandfelder. V, VI. 0,03—0,08. 

Michelau auf Grasplätzen (Ka). 

V. silvatica Fr. 9. Wälder, Haine IV, V. 0.2. 

Häufig im ganzen Gebiet in 2 Unterarten. 

ssp. silvestris (Lam. z. T.) Rchb. 

Überall häufig. 

Yan par DlErd as N aNVEEIVE 

Kreuzberg (!!). 

viartpisterufdko,S Mlvaase re an mbrercik 

Weismain (Ade). 

war leteaAmemalı Deals 

Sollnberg bei Gräfenberg (Pr). 

varallareınareel: 

Kreuzberer (I). 

vazı nosea N. We.M. 

Hain bei Bamberg*, Friesener Warte (!!). 

ssp. Riviniäana Rchb. 

Nicht selten im Gebiet. 

var nem’onosa Ne. We 

Dippach*, Spitzelberg bei Stettfeld* (!!). 

Zwischenformen silvestris Lam. — Riviniana Rchb.: 

Hain* bei Bamberg, Tiefenellern* (!!). 

V. canina L. 9). Hundsveilchen. Wiesen, Triften, Wälder. 
V, VI. 0,15—0,3. 

Zerstreut durch das ganze Gebiet und bei weitem nicht so 
häufig als gewöhnlich angenommen wird. 

vaaırı te voplica® 

Um Bamberg im Hauptsmoor* (!!). 

var. ericetörum Rchb. 

Um Bamberg im Hauptsmor*, Seehof*, Strullendorf*, Am- 
lingstadt (!!). 

var. lueormmaRgesmib: 

Isling, um Weismain (Ade), Kreuzberg (!!), Schney (Vollm). 

var. sa b ul osra aRgeshub: 

Kehlingsdorf nördl. Burgwindheim (Hö), Woffendorf nördl. Weis- 
main (Ade). 


— 3I — 


varsericetorum Rcehip,ad montanam vergens. 
Seehof* bei Bamberg, am Feldweg nach Stegaurach* (!!). 
Vereanınma L. — m ontamarık 
Geisfeld*, Hammer bei L.ichtenfels* (!!), Erlau®) (Pr). 
V. canina L. + silvestris Lam. —=V. borüssica (Borb.) W. 
Becker. 
Zwischen Höchstadt a. Aisch und Krausenbechhofen (Hm). 
V. canina L. + Riviniäana Rchb. = V. bältica W. Becker. 
Weismain (Ade), Schönbrunn (Hö). 
V. pümila Chaix. 9. Feuchte Wiesen. V, VI. 0,080... 


Lichtenfels (Ka), Sulzheimer Moor*, Strullendorf* an der 
Straße nach Hirschaid (!!), Haßfurt an der Altach, an der Schlet- 
tach bei Sylbach, in der Au gegen Augsfeld, Dürrfeld, Rüden- 
hausen, Moosburg (Vill). 


var rallareıma re chue 

Strullendorf* (!!). 

V. elätior Fries. 9]. Feuchtes Gebüch, Hain, Wiesen. V, 
VI. 0,15—0,5. 

K Altach, Rüdenhausen, Großlangheim, Haßfurt (Vill). 

V. pümila Chaix + canina L. = Semseyäna Borb. 

Strullendorf, Haßfurt gegen Augsfeld (leg. Vill, teste W. 
Becker). 

V. stagnina Kit. 9. Feuchte Wiesen. V, VI. 0,08—0,2. 

K Strullendorf* (!!), Untereuerheim, Unfinden, früher auch 
Möhrendorf (Vollm). 


V. stagnina Kit. + pümila Chaix = V. gotländica W. Becker. 
Strullendorf* (!!). 


V. mirabilis L. 9. Laubwälder. IV, V. 0,105. 

K im Steigerwald bei Wiebelsberg (Kreß). 

M überall verbreitet, zuweilen in den Dogger herabgehend, so 
bachabwärts in Friesen (!!). 

V. mirabilis L. + silvestris Lam. 

M zwischen Weisman und Krassach, Ziegenfelder Tal (Ade), 
zwischen Leutenbach und Hagenbach’) (mF), Unterleinlei- 
tem (Se). 

V. arvensis Murr. (J). Wiesen, Äcker. V—IX. 0,1—90,2. 

Gemein im ganzen Gebiet. 

varleuetisepalae Neum. 

Weismain (Ade). 

Koeln ce ol ara. Sieh wzar 7 

In Leinäckern. 


V. alpestris DC. Stiefmütterchen, Brachen, Kleeäcker, Weg- 
räander, Dämme 9. V--VIlIIl. 02. Im Gebiet nur 

ssp. Zermattensis Wittr. 

Im ganzen Gebiet zerstreut. 

varı werslceolor G Becker 

K Waizendorf*, zwischen da und Obergereuth*, sowie in Un- 
teraurach* (!!). Weiden bei Weismain, Wattendorf (Ade). 

Bom bieabor W. Becker 

Di Bahndamm im Hauptsmoor* (!!). 


— 322 — 


10. Droseraceen. 


Drösera (Sonnentau) rotundifölia L. 2]. Moore, sumpfige 
Orte. VII, VIll. 0,1—®,2. ei 

Fehlt M, im Weihergebiet häufig, im übrigen Gebiet’ zer- 
streut. Um Bamberg im Hauptsmoor (!! Panzer), Exerzierplatz, 
Fallmeisterei, Distelberg, Nordabhang des Juliushofs bei Sassan- 
fahrt (!!). a 


11. Polygalaceen. 


Polygala vulgäre L. 9. Trockene Wiesen, Abhänge. V, VI. 
0,15—0,25 

ssp. genuinum Chodat. 

vom wiulganre IR ein, 

Noms alıperdeema@shrordest: 


Verbreitet. 

Nord s-&io.ll oa Semidstntenn: 
Verbreitet. 

for. röoseum A. Schwarz. 
Verbreitet. { 
SEO, kim BFEOSEEnN IE Ol E@ ir 
Wealdschattenform. 

Roms core beine NgS chawzanzz 
Verbreitet. 

SsıoF DEEMAOCO MORE a Schwarz 
Zerstreut. 

ar [or yopır ennms KR cahıeb, 
Verbreitet. 

Rom. co | kinrumieRzecrhrn: 
Verbreitet. 


Dorrepiseinkdiereiosen le umer. Sekwzarez 
Gräfenberg (S). 

Horreraallarruezel: 

Erlangen (S). 

Dot aulEbrudkumas @ihrordart. 

Zerstreut. 


ssp. comösum Schkuhr. 

Nicht selten, M sehr häufig. 

var. 20 senm As Schiwiassz. 

Verbreitetste Form. 

ae, eier le Ein oalanı 

Gräfenberg (S). 

Fort. deceiprems GmBrecik. 

Nicht selten. 

var serict ums ec khordare 

Weismain, Kröttenstein bei Weismain, Schwabthal, Wiesent- 
fels (Ade). 

Bor abi Koszneme 
Schwabthal (Ade). 


P. amarum L. 9. Sumpfige Wiesen. V, VI. 0,05-0,15. Im 
Gebiet nur 


ssp. amarellum Crtz. 


Ziemlich verbreitet im ganzen Gebiet. Um Bamberg bei See- 
hof, Breitenau, am Kanal, Hauptsmoorrand, Strullendorf, Höfen, 
Waizendorf, Baunach, Priegendorf, Raindorf, Schlappenreuth, Un- 
terhaid, Untergereuth, Erlau, Kreuzschuh. 

Van vulgatissimum Cinfordrast: 

Auf sonnigen Hügeln und trockenen Moorheiden. 

ya aaa Erz 

Häufigste Form. 


P. Chamaebüxus L. R. Heiden, Wälder. IV—IX. 0,1—0,5. 


M die Massenverbreitung im ganzen südlichen Malmstock (!!) 
geht nördlich bis zur Linie Krögelstein-Steinfeld; die Pflanze fin- 
det sich noch zwischen Treunitz und Steinfeld im Wiesenttal so- 
wie bei Krögelstein (Ade). 


12. Silenaceen. 


Gypsöphila murälis L. ©). Sandige Äcker, Triften, Ufer. 
VII—X. 0,5—0,15. 

K Lichtenfels (Ka), Erlangen, Dechsendorf, Medbach, Neu- 
haus südöstl. Höchstadt a. Aisch, Höchstadt a. Aisch, üÜhlfeld 
(Hm), Kosbach, Erlach, Erlau, Wildensorg (!!), Bruderwald 
(!! Ries) und Rothof beiBamberg bis hinter Mühlendorf, Nonnen- 
weiher bei Bamberg, Pettstadt, Rothof bei Bischberg, Höfen, zwi- 
chen Birkach und Hartlanden, zwischen Pommersfelden und Bösen- 
bachhofen, Klebheim, Simmersdorf, zwischen Fuerheim und Grett- 
stadt (!!). 

M Krögelstein (Ade). 

Do Seigendorf (!!). 

L von Zentbechhofen nach Schnaid (!!). 

Di Ebensfeld, Möhrendorf (!!). 

A auf Mainsand zerstreut, von Lichtenfels über Staffelstein 
(Ka) bis Eltmann und Haßfurt (!!). 

Tuünica Saxifraga Scop. |. Steinige Hügel. VII, VIII. 
0,1—0,25. 

Dorbanzz (SE) 

M Südwestseite der Friesener Warte (S !!). 

T. prolifera Scop. (). Sonnige Hügel, Sandfelder. VII 
0,15—0,3. 

Im ganzen Gebiet zerstreut. Bei Bamberg am Kunigunden- 
damm, häufig in den Regnitzauen, Hauptsmoor, Breitenau, Sand- 
hof, Debring, Hallstadt, Kunigudenruh, Geisfelder Straße (!!). 

Not. une lorlar 

Auf sterilem Sand am Heinrichsdamm bei Bamberg (!!). 

Dianthus (Nelke) barbatus L. 9). VII, VIII. 0,3. Alpen. 

Gartenflüchtig unter Erlengebüch zwischen Loch und Wie- 
sentfels, unter der Burg Rabenstein eingebürgert, Wendischgailen- 
reuth, Altenburg bei Bamberg (S), Kapellenberg bei Zeil (!!). 

3 


DE 


D. Armeria L. ©, 9). Waldblößen, trockene Gebüsche. VII, 
VIII. 0,3—0,6. 

K zwischen Baiersdorf und Hausen, Krausenbechhofen (Gl), 
Kersbach (S), Bubenreuth (Gl), zwischen Forchheim und Reuth, 
Wiesenthau (!!), Mistelfeld (Ka), Altenburg, Michaelsberg, Fall- 
meisterei und Bruderwald bei Bamberg, von Bamberg nach Kuni- 
gundenruh, Untergereuth (!!), zwischen Waizendorf (Ries!!) und 
Höfen, Unteraurach, Unterheid, Oberhaid, Staffelbach, Gundels- 
heim, Spitzelberg bei Stettfeld, zwischen Zentbechhofen und 
Schweinbach, Mariaburghausen, Hainert, Wohnau, Zabelstein, 
zwischen der Droßmühle und dem Großen Knetzberg, Ebersberg, 
Kapellenberg bei Zeil, zwischen Geusfeld und Ebrach, Hermanns- 
berg, Saltendorf (!!), Lappach bei Lonnerstadt, Lonnerstadt, Ühl- 
feld, Medbach, Kieferndorf, Weppersdorf (Hm). 

L Wernsdorf, zwischen Strullendorf und Friesen, Oberobern- 
dorf, Drosendorf (!!), Ratsberg bei Erlangen (mF), Burgleite bei 
Weismain (Ade). 

Do Weismainer Knock, von Weismain nach Niesten (Ade), 
Giech (Ka), Burgellern nach Pausdorf (Vill), Stackendorf nach 
Gunzendorf, Senftenberg, Kautschenberg, Schießberg, Seigen- 
dorf, Ehrenbürg, Leutenbach, Isling (!!). 

M oberhalb Frankendorf und Melkendorf (!N). 

Di Scheßlitz (!!). 

D. Carthusianösrum L. Karthäusernelke 9. Grasige Hügel, 
Triften. VI—IX. 0,15—0,;5. 

M gemein; im übrigen Gebiet teils häufig, teils zerstreut. 

DortanlarnnusseSreitr 

M Kröttenstein bei Weismain, Staffelberg (Ade), Ehren- 
bürg (S). 

oral DER NoREES: 

Di Breitenau bei Bamberg (!!). 

Dome ra ce most. 

Ehrenbürg (Ade !!), Hochstall (!!). 

Ton 1loss[e.iet Konauss: 

Di zwischen Sassanfahrt und Seußling (!!). 

D. deltoides L. 9. Trockene Wiesen, Waldränder. VI—IX. 
0,15—0,2. 

Fehlt M; im übrigen Gebiet verbreitet. 

D. deltoides L. + Armeria L. = Hellwegii Borbas. 9. 

K Saltendorf (S !!), Weismain (Ade), zwischen Höfen und 
Waizendorf, Untergereuth, Staffelbach (!!), Schlüsselauer Korst 
(S), Lappach und Fetzelhofen bei Lonnerstadt (Hm). 

Do Pfaffendorf nordwestl. Weismain (Ade). 

M Nankendorf (Vollm). 

D. czsius Smith. 9. Felsen. V, VI. 0,15—0,3. 

M verbreitet im mittleren und nördlichen Teil bis Waischen- 
feld, Rabenstein, spärlich noch bei Krögelstein (mF !!). 

D. superbus L. 9). Bergwälder, Wiesen. VII—IX. 0,3—0,6. 

K Michaelsberg, Altenburg, Bruderwald und Kreuzberg bei 
Bamberg, Mainberg, Zückshut, Oberhaid, zwischen Baunach und 
Appendorf, Stiefenberg, Ebing, Godelhof, Sandhof, Spitzelberg bei 
Stettfeld, Ebelsberg, Zabelstein, Burgebrach, zwischen Burgwind- 


heim und Untersteinach (!!), Mittelsteinach (Kreß), zwischen 
Wettringen und Sulzdorf, Löhrholz nordöstl. Pusselsheim, Lauf 
südl. Zapfendorf (!!), Erlau (Pr), Lichtenfels (Pu), Forchheim 
(Merklein). 

L Unterleiterbach nordöstl. Zapfendorf, zwischen Seußling 
und Großbuchfeld (!!). 

Do Kordigast, Veitsberg, Vierzehnheiligen (!!). 

Tonsalbr ml orus. 

. R Kreuzberg, Altenburg und Michaelsberg bei Bamberg ( 

D. superbus L. + deltoides L. — Jaczönis Asch. 


K Bürgerwald bei Höchstadt a. Aisch (Vollm). 

Saponaäria officinälis L. Seifenkraut. 9. Hecken, Flußufer. 
VII—IX. 0,3—0,5. 

K und Di sehr verbreitet, weniger im übrigen Gebiet. 

for. alluvionalis (Du Moulin) Borbäs etWohl- 
Karhent. 

Häufigere Form. 

Dora bMernımlaesSer. 

Weniger häufig. 

Vaccäria pyramidäta Med. (=V. parviflöra Moench). ). Ge- 
Breide,s Schutz Veleo 2300: 

K hohes Kreuz bei Bamberg (Ries), zwischen Bamberg und 
Gaustadt (!!), Erlangen (SS II), Eggolsheim (Fk), Buckenhofen, 
Schneidmühle bei Erlau (!!), Straßgiech (H6), zwischen Gaustadt 
und dem Michaelsberger Wald, Staffelbach,h Mönchsambach, 
Schönbrunn, Pfarrweisach, Voccawind (!!), Haßfurt (Markert). 

L zwischen Hirschaid und Seigendorf, Litzendorf (!!). 

Do Ketschendorf (!!). 


M Wichsenstein, Reisberg östl. Kirchehrenbach, Kapelle ober- 
halb Ebermannstadt, Ehrenbürg (!!). 

Di Hallstadt, Buttenheim (!!). 

A Schutt (1907, 1908, ıgı1 !!) und Regnitzauen (Panzer) bei 
Bamberg, Wiesengiech, Zeil (!!), Regnitzauen zwischen Forch- 
heim und Pautzfeld (S). 

war nobelıs A. Sehwarz. 

Häufig unter der typischen Art. 


Die Pflanze ist als Getreideunkraut sehr unbeständig. In 
neuerer Zeit scheint sie an Ausdehnung stark zuzunehmen. 


Cucübalus bäcifer L. Taubenkropf. 9). An Hecken, zwischen 
Uikterzelbuscht DV DEZ IR mar, 


K unter der Altenburg (Fk), Erlau (Pr), Burgebrach an der 
Straße, Baunach, Oberhaid, Koppenleite bei Trunstadt, Ortschaft 
Weiher nördl Pommersfelden, Schönbrunn an der Straße nach 
Burgebrach, Waizendorf, Pettstadt und in Neuhaus bei Pettstadt, 
Gundelsheim (!!), im Steigerwald bei Thüngbach (Kreß), Etzels- 
kirchen bei Höchstadt a. Aisch (Hm). 

L Amlingstadt nach Roßdorf a. Forst (!!). 

Di Breitenau und Moosgasse bei Bamberg (!!), Hecken zum 
Hain (Kainz, Panzer !!), zwischen Exerzierplatz sowie Haupts- 
moor und Gundelsheim, Hallstadt (!!). f 

3 


— 36 = 


A die Regnitz-Mainverbreiterung erstreckt sich im Gebüsch 
der Flußauen sprungweise über Erlangen (SS II), Pettstadt, Strul- 
lendorf, Bug, Bamberg längs der Regnitz, und längs des Mains 
von Zapfendorf über Baunach, Breitengüßbach, Kemmern, Hall- 
stadt (!!), Eltmann bis Würzburg. 

Funk gibt an „sehr wechselnd im Standort.“ Die Pflanze ver- 
schwindet wohl einmal an einem ihr nicht ganz zusagenden Stand- 
ort in oder unmittelbar bei der Stadt Bamberg, doch ist sie aus- 
dauernd und ich habe sie stets an den einmal aufgefundenen 
Standorten außerhalb der Stadt wieder angetroffen. 

Silene Otites Sm. 9. Sandige Wiesen. V-—-VIIIl. 0,3—0,6. 

M Staffelberg (Pu). 

K zwischen Forchheim und Kersbach (Sim), Baiersdorf (mF), 
im Steigerwald bei Rüdern und Altmannsdorf (Kreß), Großlang- 
heim (Ernst). 

Di und A um Bamberg sehr verbreitet, Breitenau, Haupts- 
moor, Gaustadt, Kramersfeld, in den Regnitzauen bei Forchheim, 
Eggolsheim, Buttenheim, Altendorf, Hirschaid, Strullendorf, Bug, 
Bamberg, Hailstadt, Gaustadt (!!). 

S. vulgäris (Mnch.) Garcke (=S. infläta Smith). 9. Un- 
bebaute Orte, trockene Wiesen. VI—VIII. 0,25—0,5. 

Gemein im ganzen Gebiet. 

var DraALSmsıng N elle 

Verbreitet, besonders K und J (S). 

Ve Eee olte, DC 

Verbreitet, besonders Di (S). 

van ac olıa Xeln; 

Waldschläge, besonders M. 

S. nutans L. 2). Trockene Hügel, Waldränder. V—IX. 
00,3—0,6. 

Verbreitet im Gebiet. 

Tor raolstesamBlatchhrerr- 

M Ziegenfelder Tal (Ade), Baumfurt südöstl. Muggen- 
des EN): 

S. dichötoma Ehrh. ©. Kleeäcker, Wege. VII, VIII. 0,3—0,7. 

K Altenburg (!!), Erlau (Pr), Stegaurach, zwischen Bamberg 
und Waizendorf (Ries), zwischen Zell und Sand, Bahndamm Eb- 
rach, zwischen Euerheim und Grettstadt, Dürrfeld, Berg an der 
Mittelmühle nördl. Zeil, zwischen Rentweinsdorf und Ebern (!!), 
Donnersdorf, Rottenstein (Vollm). 

Do Eschlipptal nördl. Ebermannstadt (S), zwischen Mistendorf 
und Zeegendorf, Friesen (!!). 

M Hohe Rangen südl. Lichtenfels (!!). 

Di zwischen Hirschaid und Friesen, am Bahndamm Hirschaid- 
Strullendorf und Buttenheim, Strullendorf, zwischen Straßgiech 
und Scheßlitz (!!). 

A auf Schutt um Bamberg an der Ottostraße, dem Kreis- 
archiv und der Wunderburg, Schutt bei Ebermannstadt, am Bahn- 
damm Scheßlitz (!!). 

Auch diese Pflanze ist sehr unbeständig und scheint in neuerer 
Zeit an Verbreitung zu gewinnen. 

S. cönica L. Sandige Orte. ©. VI, VII. 0,15—0,3. 


A Sandfelder am Kanal bei der Neumühle bei Erlangen 
(mF !!) 

S. linicola Gmel. &). Nur in Leinäckern. VI, VII. 0,3—0,6. 

M Gößweinstein (S), Muggendorf (Besnard), Gräfenberg, 
Forchheim (Vollm). 

Senmenvaor 2. ©, VI, VII 208. 

Gartenflüchtig auf Schutt bei Bamberg 1907, Ebermannstadt 
1907, zwischen Ebing und Unteroberndorf 1909 (!!). 

5. pendula L. &). VI—X. Italien. 

Adventiv in Gärten Bambergs (!!) nebst 

Bots alben load, 

Viscäria vulgäris Roehling. Pechnelke. 9. Trockene Wiesen, 
buschige Abhänge V, VI. 0,15—0;5. 

M fehlend, im übrigen Gebiet teils häufig, teils zerstreut. Um 
Bamberg an der Altenburg, oberhalb Bug, Waizendorf, Kreuzberg, 
Oberhaid, Seigendorf, Senftenberg (!!). 

Lychnis Flos cuculi L. 9). Wiesen. V—VII. 0,3—0,6. 

Gemein im ganzen Gebiet. 

LE. Coronäria (L.) Desr. 2. Südeuropa. VI, VII. 0,3—0,6. 

Verwildert Krögelstein (Ka), Giechkröttendorf bei Weismain 
(Ade). 

Meländrium noctiflörum (L.) Fr. (= Silene noctiflöra L.). 
©. Äcker, besonders auf Lehm. VII—IX. 0,15—0,3. 

K Kreuzberg bei Bamberg, Oberhaid, Daschendorf, Burg- 
ebrach (!!), Ebrach (Kreß !!), Dürrfeld, am Schneperleinsholz 
südl. Untereuerheim, zwischen Sulzbach und Üschersdorf, Gundels- 
heim, Godelhof (!!), Lichtenfels (Ka), Pinzberg (S). 

L Hirschaider Keller, Unterseigendorf, Laubend (!!). 

Do Seigendorf, Zeckendorf bei Giech, Wiesenthau, Reifen- 
ber @.). 

M sehr verbreitet. 

Di zwischen Schießberg und Kautschenberg, Wiesengiech (!!). 

A Äcker um Bamberg, auch auf Schutt und auf Regnitz- 
sand (!!), am Kanal bei Erlangen (St) und Baiersdorf (Hussong) 
und in den Regnitzauen bei Hirschaid (S), Ebermannstadt (!!). 

M. album (Mill.) Gcke. ©, 9). Acker, Hecken. V—IX. 0,25—1. 

Ziemlich verbreitet im Gebiet. 

for. roseiflörum. 

Löwensteg und Schutt beim Kreisarchiv Bamberg (!!). 

M. silvestre (Schk.) Röhl. (= M. rubrum Gcke.). 9. Feuchte 
Wälder, Ufer. IV-—-VIIl. 0,3—0,6. 

Durch das Gebiet zerstreut. 

Fomsalbrs Forum. 

Hain bei Bamberg (!!). 

Agrostemma Githägo L. Kornrade. (+). Im Getreide. VI, VII. 
0,5—1. 

2 Im ganzen Gebiet häufig. 


13. Alsinaceen. 


Sagina procümbens L. 9]. Feuchte Triften. V—IX. 0,02—0,05. 

Im Gebiet verbreitet bis zerstreut. 

Sy ehars ala ein ans, (CE, DE ek. 

K Dummetsweiher bei Kosbach (S). 

S. apetala Arduino. Äcker, schwach grasige Stellen. ©). V—X. 
0,05—0,1. 

K Wildensorg, Nonnenweiher, am Rand des Michaelsberger 
Waldes und nach Mühlendorf (!!), Bruderwald (Fk), Erlau (Pr), 
Rothof bei Bischberg, Oberneuses nordwestl. Schönbrunn (!!), 
Großgressingen, Schöneich (Kreß), Schönbrunn (Hö). 

M zwischen Mährenhüll und Großziegenfeld (Ade). 

Di Hallstadt (Ka). 

A Straßenpflaster am Michaelsberg (!!). 

var welansd. u kos ag ar Szchhealize 

A Straßenpflaster am Michaelsberg (!!). 

M zwischen Mährenhüll und Großziegenfeld (Ade). 

S. ciliäata Fries. 

K Kosbach (S), Oberneuses nordwestl. Schönbrunn, Wilden- 
sorg (!!), Erlau (Pr), Ailsbach bei Lonnerstadt (Hm). 

A Rand des Weihers bei Bug (!!). 

S. subulata Torrey et Gray. Sandige Brachäcker. 9|. VII, VIII. 
0,05—0,1. 

K Erlangen (Hauser), zwischen Weisendorf und Retzleinsdorf 
(SS II), Höchstadt a. Aisch, Lonnerstadt (Hm), Landsweide am 
Kreuzberg, Lauter westl. Breitengüßbach (Fk), Schönbrunn (Hö), 
Wachenroth an d. Reichen Ebrach (S), im Steigerwald bei Wü- 
stenbuch, Seemannsmühle, Schöneich (Kreß), Kirchschönbach, 
Hohn, Seramsmühle (Vollm). 

M Nankendorf bei Waischenfeld (Vollm). 

S. nodösa (L.) Fenzl. 9]. Sumpfwiesen. VII, VIII. 0,08--0,15. 

K Dechsendorf (SS II Schwg. K), Untersambach (Vill). 

M Behringersmühle, Tüchersfeld (Prechtelsbauer), zwischen 
Toos und Waischenfeld (Ade), Rabenstein (S). 

Di Pferdsfeld südl. Staffelstein (!!). 


A Breitenau (Fk !!) und zwischen da und Memmelsdorf (!!), 
Bruckertshof (Panzer !!), Stocksee beiSeehof (Vill), Haid, St. Jo- 
hann (Fk). 

var pulbresscerens, Koch. 

Viel häufiger als die kahle typische Form. 

Spergula arvensis L. (-). Sandfelder, Moore. VI—IX. 0,15—0,2. 

Durchs ganze Gebiet verbreitet. 

var. satlıvas vanByore nn ınsechr 

Sporadisch als Unkraut. 

var. mas mar VE) Mezerrere 

Selten gebaut. 

var. | In eo SIchhEweaez 

Nur unter Lein. 


S. Morisönii Boreau. \.). Trockene Hügel, Sandflächen. IV, 
V. 0,08 —0,25. 


K Erlangen, Dechsendorf (mF !!), Bruderwald bei Bamberg 
(Fk !!), Lonnerstadt (Hm). 

Di in Menge auf Waldblößen des Hauptsmoorwaldes und am 
Rand desselben, Exerzierplatz an der Strullendorfer Straße, See- 
hof, vor Gundelsheim, südlich Stiebarlimbach, westlich vom Julius- 
hof bei Sassanfahrt (!!). 

S. pentändra L. (). Trockene, sandige Orte. IV, V. 0,05—0,15. 

Sandige Hügel im Hauptsmoor; am Bruderwald (Fk), im Stei- 
serwald bei Heuchelheim, Obernbrunn (Kreß). 

Sperguläria campestris (All.) Asch. (=S. rubra Presl.). (©), 
©, 21. Sandboden, Triften. V—IX. 0,08—0,15. 

K Erlangen, Kosbach, Kleinseebach, Dechsendorf (S !!), Retz- 
leinsdorf, Röttenbach (Gl), Moorhof, Zentbechhofen, Bösenbech- 
hofen, Möhrendorf, zwischen Adelsdorf und Weppersdorf, Burg- 
windheim, zwischen Grettstadt und Euerheim (!!), Michaelsberger 
Wald bei Bamberg (Fk). 

Do Kordigast, Langheim, Vierzehnheiligen (Ka). 

A Schutt und Straßenpflaster in Bamberg (!!). 

Minuärtia verna (L.) Hiern. (= Alsine verna Bartl.). |. Stei- 
nige Orte. V—IX. 0,05—0,1. 

M Die große Malmverbreitung dringt von Südosten bei Ober- 
ailsfeld, Muggendorf (S) und Rabenstein (Gl) in das Gebiet ein. 

M. tenuifölia (L.) Hiern. (= Alsine tenuifölia Weahlbg.). 
©. Kalkboden, sandige Äcker. V, VI. 0,05=0,1. 

M zwischen Görau und Niesten, Krögelstein, Großziegenfelder 
Quelle, Neuhaus an der Aufsees, zwischen Wohnsig und Wunken- 
dorf, zwischen Wattendorf und Gräfenhäusling (Ade), Kautschen- 
berg (S), Friesener Berge, Streitburg (Fk), Gößweinstein 
(SS II), zwischen der Stempfermühle und Muggendorf (R), Baum- 
furt (Pr), Riesenburg, Engelhardtsberg, Neideck (S), Ehren- 
bürg (mF). 

Moehringia trinervia Clairv. &. Wälder, Gebüsch. V, VI. 
0,15—0,3 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

Arenäria serpyllifölia L. ©). Äcker, Triften, Hügel. VI—VIII. 
0,15— 0,1. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

or waselde. (bon) Asse er Cry 

Verbreitet. 

von len eoelados (Guss) IX ei. 

M Sachsenmühle bei Gößweinstein (S). 

Holösteum umbellätum L. ©. AÄcker, Sandfelder. III—V. 
0,05—0,2. 

Im ganzen Gebiet gemein. 

for. röseum. Krone rötlich. 

Bahndamm bei Bruckertshof, Kemmern, Vorra, Reundorf (!!). 

Stelläria (Sternmiere) nemorum L. 9]. Feuchte Wälder, Gre- 
büsch. V—IX. 0,3—0,6. 

Im ganzen Gebiet zerstreut. 

S, media (L.) Vill. Vogelmiere, Hühnerdarm. ©. Bebauter 
Boden, Schutt. III—X. 0,08—0,6. 

Im ganzen Gebiet das gemeinste Unkraut. 


ssp. neglecta Wh. 
Form des lockeren beschatteten Bodens (Vollm). 


S. Holöstea L. 2. Laubwald, Gebüsch. IV, V. 0,15-0,3. 
Im Gebiet verbreitet. 


S. palüstris Retz. (=S. glauca With.). 9]. Sumpfige Wiesen, 
Gräben, Weiherränder. VI, VII. 0,150,45. 

K Erlangen (Merklein), Dechsendorf (S), Neuweiher bei 
Langensendelbach, Wellerstadt (Gl), Baiersdorf (S), Kosbach (!!), 
Hauptsmoor (Ries !!), Breitenau, Sümpfe am Kanal bei Bughof 
und Strullendorf, Exerzierplatz nach Strullendorf, Reundorf, Zent- 
bechhofen, Trabelsdorf, Schönbrunn (!!), Ebrach (Kreß). 

varıyıncıdıs, Kock: 

Dechsendorf (Krazer). 

S. graminea L. 9. Wiesen, Ackerränder. V—IX. 0,15-90,3. 

Durch das ganze Gebiet verbreitet. 

S. uliginösa Murr. 9. Gräben, sumpfige Wälder. VI, VII. 
0,15—0,3. 

K Dechsendorf (S), Michaelsberger Wald, Breitenau und 
Hauptsmoor bei Bamberg (Fk), Schönbrunn (Hö), Röthenbach bei 
Erlangen (Hm). 

Do zwischen Staffelberg und Vierzehnheiligen, Frauendorf, 
Ziegenfelder Tal (Ka). 

S. aquätica (L.) Scop. (= Malächium aquäticum Fries). 
9. Schattige, feuchte Orte, Gräben, Ufer. VI—IX. 0,3-—1. 

Zerstreut im ganzen Gebiet. 

Moenchia erecta Fl. de Wett. ©), ©. Triften, trockene Hügel, 
Sandplätze. IV, V. 0,03—0,1. 

K 1824 bei Alterlangen (Elßmann), Erlangen (Schweigger u. 
Körte, Elwert), Schönbrunn (Hö !). 

Cerästium glomerätum Thuill. ). Feuchte Lehmäcker und 
Wälder, Gräben. III—IX. 0,08—0,15. 

K Schönsreuth bei Lichtenfels (!!), Erlangen, Dechsendorf 
(mF), Breitenau, Aufseeshöflein (Fk) und Hauptsmoorwald bei 
Bamberg (!!), zwischen Weismain und dGeutenreuth (Ade), 
Schönbrunn (Hö). 

C. brachypetalum Desportes. (). Trockene Hügel. V, VI. 
0,I—0,2. 

K Altenburg bei Bamberg (Fk), zwischen Dörfles und Mot- 
schenbach östl. Weismain (Ade). 

Do Giechkröttendorf bei Weismain (Ade). 

M Staffelbergplato (Ade), Ehrenbürg (mF). 

C. semidecandrum L. (). Sonnige Hügel, Sandfelder. III—V. 
0,03—0,2. 

Auf Sand- und Lehmboden im ganzen Gebiet verbreitet. 

ssp. pümilum Curtis (= glutinösum Fries). 

K Bamberg am Weg nach dem Bruderwald, Sandhof (Fk), 
im Steigerwald bei Schmerb (Kreß). 

M Giech, Kordigast, Ziegenfelder Tal, Kemitzenstein (Ka), 
Eriesener Warte (MN): 

A im Maintal von Hochstadt bis Ebensfeld (Ka). 


— 4I — 


C. caespitösum Gil. (= C. triviäle Link). ©, ©, 21. Felder, 
Wegränder, Triften. V—X. 0,1—0,3. 

Im ganzen Gebiet gemein. 

varıııaasutum Neil: 
Regnitzufer bei Bug (!!). 

C. arvense L. Ackerhornkraut. 9. Wege, Raine IV—V. 
0,1I—0,3. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 


14. Malvaceen. 


Malva (Käsepappel) Älcea L. 9). Trockene Hügel, Raine. 
VII—IX. 0,5—1;,23. 

Im ganzen Gebiet zerstreut. 

varitaltear Borkl: 

M Leierberg östl. Baiersdorf (Heller). 

valsıenesplar Hierbliernsersiehhhw artz. 

M Leierberg östl. Baiersdorf (Vollm). 

van delkerd einytast araKkfoschh. 

M Ehrenbürg (!!). 

M moschäta L. 9. Hügel, Flußauen. VII—IX. 0,3—0,5. 

K Karolinenhöhe bei Lichtenfels (Ka), Erlau (Pr), Teufels- 
graben an der Altenburg bei Bamberg (!!), Südabhang des Kordi- 
gast gegen den Pfauengrund (Ade), Pfllaumenheck nordöstl. Grett- 
stadt, Untersteinbach, Krumbach westl. Burgebrach, Büchelberg 
südöstl. Burgwindheim (!!), Schafhof bei Königsberg (Elsner). 

M Muggendorf (Reusch), zwischen Streitberg und dem Lei- 
dingshofer Graben (S), Aufsees, Wohnsees, Staffelberg (Ka). 

A Wiese an der Schützenstraße bei Bamberg, Mainauen bei 
Hallstadt, am Grumbach bei Wiesengiech, Bahnhof Kersbach (!!). 

M. silvestris L. 9|, ©. Fast nur in oder bei Dörfern. VII—IX. 
0,25—1. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

varsrleicet an Opitz 

M Krögelhof (!!). 

var niıepardaule Co reele 

K Bamberg, Litzendorf (!!). 

M. mauritiäna L. (©. Südeuropa, Nordafrika. VII—IX. 

1905 adventiy in einem Garten in Bamberg, 1909 am Straßen- 
neubau Ebing-Unteroberndorf (!!). 

M. neglecta Wallr. 9, ©, ©. Wege, Schutt. VI—IX. 0,3—0,5. 

Gemein im ganzen Gebiet. 

M.crispaL. ©. VII—X. 

Adventiv 1907 bei Gaustadt (!!). 

Althaeca officinalis L. Eibisch. 9. Norddeutschland, 
Österreich. Viel in Dorfgärten kultiviert. Im Großen des offizi- 
nellen Wurzelstockes wegen um Schweinfurt, Grettstadt, Erlangen 
gebaut. 

Verwildert auf Schutt bei Erlau (Pr), Staffelstein (Fk). 


A. hirsüta L. ©. Äcker, Weinberge. VII, VIII. 0,15—05. 
Do Hopfenleite bei Weismain (Ade). 


F 2 


An roseea Cav.  Stockroser OS VIERTE Oren:. 

Beliebte Gartenpflanze, die zuweilen verwildert, so bei Ebens- 
ellal (OL). 

Lavatera thuringiaca L. wurde früher bei Muggendorf und 
an der Landstraße bei Streitberg gefunden, 

Hibiscus Trionum L. (©. Mähren, Ungarn, Südeuropa. 
VIII—X. 

Auf Schutt und in Gärten bei Bamberg adventiv (!!), Rüden- 
hausen, Castell (Vollm). 


15. Tiliaceen. 


Tilia (Linde) platyphylla Scop. RB. In Wäldern. VI. Bis 30. 

M in Wäldern, aber ziemlich selten. Geisfelder Berge (Fk), 
Friesen (!!). 

Nicht selten kultiviert. 

T. cordäta Miller (= T. ulmifölia Scop.). In Wäldern. VI. 
Bis 25. 

M ziemlich häufig, sonst sehr zerstreut. 

Überall angepflanzt. 


16. Elatinaceen. 


Elätine triandra Schkuhr. ©). Am Rand von Sümpfen und 
Teichen. VI—VIII. 0,03—0,1. 

K früher bei Dechsendorf gefunden. (Schwg. K.). 

E. hexändra DC. (-), ©. Weiherschlamm. VI—VIII. 0,03—0,1. 

K Deschsendorf (!!), Teiche am Seebach (mF), Nonnenweiher 
bei Bamberg (Fk), Frensdorf (!!), zwischen Klebheim und Röh- 
rach, Retzelsdorf und Schmiedelberg bei Weisendorf, Arnshöch- 
stadt bei Uhlfeld, Nackendorf bei Höchstadt a. Aisch (Hm). 

Kommt je nach dem Wasserstand in 4 Formen vor. 

van u lila 

Var er@e ta, 

AR MROSEFBLA. 

Vaart eItanlerSTtanE SEES Ich, 2007: 

E. Oederi Moesz (=E. Hydröpiper auct). (-). Ufer, über- 
schwemmte Orte. VI—VIII. 0,03—0,1. 

Naßanger bei Lichtenfels (Ade), früher auch bei Dechsen- 
dorf (Ellw. 1786). 

E. Alsinastrum L. (>), 2\. Teiche. VIL—X. 0,15—ı1. 

K Hammerbach (S !!), Klebheim, Nackendorf nordwestl. 
Höchstadt a. Aisch, Schmiedelberg nordwestl. Weisendorf (Hm). 
Früher auch Dechsendorf (Zuccarini) und Weisendorf (Schreber). 


17. Hypericaceen. 


Hypericum perforätum L. 2. Gebüsche, Raine. VII, VIII. 
0,3—0,6. 
Gemein im ganzen Gebiet. 


al almesiuss ti 8 o Kaum HDI@E 

M Streitberg (S). Die Form trockener steriler Standorte. 

H. maculätum Crtz. (=H. quadrangulum L. ?) 2. Waldtrif- 
ten, Ufer. VII, VIII. 0,3--0,6. 

Im ganzen Gebiet zerstreut. 

Nasen a tu mW Sye’h inVze 

Ebensfeld (Hö). 

ssp. obtusiüsculum (Tourlet) Hay. 

Bis jetzt zwar nicht nachgewiesen, aber wohl im Gebiet vor- 
handen. 

H. acütum Moench (=H. tetrapterum Fries). |. Feuchte Wie- 
sen, Gräben. VII, VIII. 0,3-,6. 

Ziemlich häufig im ganzen Gebiet. 

H. humifüsum L. ©, ©, 91. Sandfelder, Brachen, feuchte 
Triften. VI—IX. 0,05—0,15. 

K häufig; um Bamberg am Michaelsberger Waldrand, Mem- 
melsdorf, Wildensorg, Mühlendorf, Unteraurach, Hartlanden, Di- 
stelberg, nach Strullendorf (!!). 

Do Kordigast, Vierzehnheiligen (Ka). 

na 1 ee ala Val. 

Eine Kümmerform steriler Sandflächen, nicht selten mit der 
typischen Art. 

H. pülchrum L.9|. Bergwälder, Heiden. VII, VIII. 0,3—0,0. 


K im Steigerwald ziemlich häufig, zwischen Gundelsheim und 
Weichendorf, Bruderwald, Michaelsberg, Distelberg, Kreuzberg, 
Mainberg, sämtlich bei Bamberg (!!), Pettstadt (Panzer), Hartlan- 
den, Vordergereuthberg nördl. Baunach, zwischen Frensdorf und 
Sambach, Koppenwind, zwischen Burgwindheim und Obersteinach, 
zwischen Winkelhof und FEbrach, sowie zwischen Ebrach und 
Geusfeld, von Schwappach nach Aschbach, Zabelstein, Hermanns- 
berg, Großer Knetzberg (!!), Erlau (Pr), Ühlfeld (Hilpert), 
Frickenhöchstadt, Lonnerstadt, Reichmannsdorf (Hm), Schlüs- 
sel (U) 

L Hauptsmoorwald bei Bamberg, Höhe zwischen Unterbrunn 
und Oberbrunn westlich Ebensfeld, Rothenberg südöstl. Ebens- 
xeld CHI: 

Do zwischen Rüßenbach und Reifenberg, am Fuß des Veits- 
bergs zum Seerangen, Schießberg bei Buttenheim, Vierzehn- 
heiligen (!!). 

Di im Eichenwald bei Leesten (!!). 

H. montänum L. 9]. Trockene Wälder, Gebüsch., VI--VIII. 
0,3—0,6. 

K Kreuzberg, Bruderwald und Michaelsbergerwald bei Bam- 
berg (Fk !!) und von da nach Kunigundenruh, Mainberg westl. 
Hirschaid, Spitzelberg bei Stettfeld, Vordergereuthberg nördl. 
Baunach, Hermansberg, zwischen Geusfeld und Ebrach, von 
Schwappach nach Aschbach, Rauhenberg bei Burgpreppach, 
Schönbrunn (!!), Mistelfeld bei Lichtenfels (Ka), Kosbach, Groß- 
seebach, Dechsendorf (mF !!), Bürgerwald bei Forchheim (G]). 


L Hauptsmoor bei Bamberg, Roth bei Zapfendorf (!!), Er- 
langen (mF). 


Do Staffelberg (Ke), Kordigast (Ade !!), Niesten bei Weis- 
main (Ade), Kautschenberg nordöstl. Buttenheim (!!). 

M Ziegenfelder Tal (Ka), Rötelfels südöstl. Pretzfeld, Frie- 
sener Warte (!!), Ehrenbürg (!! S), Streitberg (mF), Toos (Pr), 
Schloßberg bei Drosendorf (Gl). 

H. hirsütum L. 9. Laubwälder, Gebüsch. VII, VIII. 040,8. 

M häufig, im übrigen Gebiet zerstreut. 


18. Aceraceen. 


Acer (Ahorn) Pseudoplätanus L. B. Laubwälder. V, VI. 
Bis 25. 

M nicht selten, im übrigen Gebiet sehr zerstreut. Sehr oft an- 
gepflanzt. 

A. platanoides L. bh. Laubwälder. IV, V. Bis 25. 

K Bramberg (Vollm). 

L Marloffstein (S). 

M Kordigast, Ützing, Eichig (Ade). 

Sehr oft angepflanzt nebst 

var Sehwedleri horL 

A. campestre L. Maßholder. h. Wälder, Gebüsch. V. Bis 10. 

M häufig, im übrigen Gebiet sehr zerstreut. 

Häufig in Strauchform, selten als Baum gezogen. 

lass szurbre nos m DEuER: 

Zuweilen unter der gewöhnlichen Form. 

warn Su ger LE,@ den A aereik 

Hain bei Bamberg, aber wohl kultiviert (!!). 


19. Hippocastanaceen. 


Aesculus Hippocastanum L. Roßkastanie 5b. V, VI. Bis 
Nordgriechenland. 
Allerorts kultiviert. 
A la 0a AV DEN VMSENfordamenika: 
Zuweilen als Zierbaum gepflanzt. 
a oa NER IE Nordamerika. 
Zuweilen als Zierbaum gepflanzt. : 
Heise usa rl DIpio.ca Stamm Don a 1 — ZI eaiaere 
Wan NM, NE 

Zuweilen als Zierbaum gepflanzt, so an der Altenburg und be- 
sonders häufig in der Stadt Bamberg (!!). 


D 
ı 


20. Ampelidaceen. 


Parthenocissus quinquefölia Planch., (= Ampelöpsis 
quinquefolia Mich.). Rh. Wilder Wein. VII, VIII. Bis ı2. Nord- 
amerika. 

Häufig kultivierter Kletterstrauch. 

Vitis vinifera L. Weinstock, Rebe. bh. VI, VII. Bis vo. 
Orient. 

Überall der Früchte wegen gepflanzt. Der eigentliche Wein- 
bau beginnt erst mainabwärts etwa bei Eltmann-Ebelsbach. 


21. Linaceen. 


Linum perenneL. 9. Sonnige Hügel, Äcker. VI, VII. 0,5—1. 

K Königsberg, Schönbrunn (!!), zwischen Woffendorf und 
Prügel nördl. Weismain (Ade). 

L. austriacum L. 2. Unbebaute Orte. VI. 0,3-0,6. 

M Staffelberg, Friesener Warte (!!), an beiden Orten aus- 
gesät und völlig eingebürgert. 

Do geht an der Friesener Warte in den Dogger herab (!!). 

A Kanaldamm bei Strullendorf (!!). 

L. usitatissimum L. Lein, Flachs... ©. VI, VII. 0,3—0,6. 
Herkunft unbekannt. | 

Als Gewebe- und Ölpflanze kultiviert. Zuweilen adventiv 
auf Schutt auftretend, so 1907 bei Bamberg (!!). 

var. crepitans Sch. ei. Springlein. Kultiviert. 

L. grandiflörum Desf. B 

Adventiv 1909 auf Schutt bei Bamberg (!!). 

L. cathärticum L. (). Wiesen, Triften. VI—VIII. 0,08—0,3. 

Gemein im ganzen Gebiet. 

Radiola linoides Gmel. ‘). Feuchte, sandige Triften. VII, 
VIII. 0,02—0,05. 

K Erlach (Fk), Kosbach (!!), Hammerbach (Gl), Nankendorf 
(Sch), Dechsendorf, Möhrendorf, Klebheim, Kieferndorf (!!), von 
Trabelsdorf und Weisendorf über Höchstadt a. Aisch bis Schirns- 
dorf und Zentbechhofen, Burghaslach (Hm !!), Bösenbechhofen 
und von da nach Schweinbach (!!), Solitude bei Erlangen (Gl), 
im Steigerwalde bei Wüstenbuchh, Rambach (Kreß), zwischen 
Schönbrunn und Wolfsbach (!!), Ösdorf südwestl. Forch- 
heim (Hm). 


22. Geraniaceen. 


Geranium (Storchschnabel) fhaeum L. 9. V, VI. 040,6. 
Adventiv im Park von Greifenstein (Martius, Hirschmann). 
G. pratense L. |. Wiesen, Grasplätze. VI—VIIIl. 0,3—0,8. 


K sehr zahlreich in der ganzen weiteren Umgebung von Kö- 
nigsberg-Hofheim (!!), Burgwindheim (Ade). 

L von Hauptsmoorwald nach Amlingstadt, Wernsdorf, Sei- 
sendorf, in Dreuschendorf, zwischen da und Gunzendorf (!!), 
Gleußen (Ade). 

Do Ketschendorf, Unterfriesen, Schammendorf im Ziegenfel- 
der Tal (!!), zwischen Altendorf und Siedamsdorf (Ade), Kas- 
pauer (Ka). 

M Hochstall, Plato ober Frankendorf, Teuchatz, Tiefenhöch- 
stadt, Kalteneggolsfeld, Burggrub (!!), an der Wiesent bei Göß- 
weinstein (Gl), an der Aufsees bei Sachsendorf (S), an der Lein- 
leiter von Burggrub nach Heiligenstadt (S !!) und zur Neu- 
mühle (!!), zwischen der Weihersmühle und Köttel (Ka). 

Di zwischen Hirschaid und Seigendorf, Rotmühle bei Butten- 
heim (!!). 


—_.. 46. — 


A Memmelsdorf (!!), im Itztal bei Gleußen (Ade), besonders 
häufig im Regnitztal überall von Erlangen bis Bischberg und von 
hier mainabwärts über Eltmann hinaus (!!), im Aischtal von 
Windsheim herab bis Diespeck-Dachsbach-Ühlfeld (Hm). 

for. albiflörum mit reinweißer Blüte. 

Ottobrunnen bei Bamberg (!!). 

for. albidiflörum mit fast weißen Kronblättern, die vio- 
lettaderig sind. 

In den Regnitzauen bei Bamberg (!!). 

G. silvaticum L. 91. Bergwiesen. VI, VII. 0,3-0,0. 

K Lusberg, Gereuther Berge (Fk), von Königsberg nach der 
Hochstraße (!!), Pinzberg (Pf), Steigerwald (Vollm). 

Leyerberg östl. Baiersdorf (Vollm). 

G. palüstre L. 2]. Nasse Wiesen, feuchte Wälder, an Bächen. 
VI—VIII. 0,25—ı1. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. . 

G. pyrenäicum L. 9|. Waldwiesen, Gebüsch, Raine. V—VIII. 
0,25 05 

K im Steigerwald an allen westlichen Abdachungen (Kreß), 
zwischen Fltmann und Schleichach (!!), Obereuerheim (Vollm), 
Ebern, Eyrichshof, Siegelfeld (!!), Burgberg bei Lichtenfels (Ka), 
Altenburg und Kreuzberg bei Bamberg, an der Straße Bamberg- 
Stegaurach, Dörfleins (!!), Erlangen gegen die Windmühle (R) 
und am Burgberg, Forchheim (S). 

Do Ziegenfelder Tal (Ka), Weismain, Giechkröttendorf, Stü- 
big (Ade), in Weichenwasserlos (!!). 

M Ehrenbürg, Staffelberg (!!). 

Di Hecken bei Staffelstein (!!). 

A Leinritt, an Zäunen und Grasplätzen in Bamberg (!!). 

G. sanguineum L. 9. Sonnige Hügel, Felsen. VI—VIII. 
SS. 

K Erlau, Stegaurach (Pr), Kreuzberg bei Bamberg, Berge bei 
Ober- und Unterhaid, Waldleite und Kunkelsbühl beı Staffelbach, 
Spitzelberg bei Stettfeld, Zeil und von da zur Hohen Wand, Hohe 
Wand, Kapellenberg bei Zeil, Schmachtenberg, Ziegelanger 
Berg, Ruine Wallburg bei Eltmann, Ebelsberg bei Ebels- 
bach, Hermannsberg, zwischen Ebelsbach und _ Bischofs- 
heim, Prappach, Hügel 288 bei Schönbrunn nördlich Stettfeld, 
Berg an der Mittelmühle nördl. Zeil, Berg 352 nördl. Zeil, Berg 
südöstl. Krum, zwischen Windberger Hof und Sechsthal nördl. 
Zeil, Grub nordöstl. Schönbrunn, Rudendorf an der Lauter, Kö- 
nigsberg, Grub bei Lisberg (!!), bei Erlangen früher am Burgberg, 
Atzelsberg (Schwg. K), Pinzberg (Pf), zwischen Forchheim und 
der Jägersburg (Sim). 

Do von Seigendorf zur Warte (!!). 

M Ehrenbürg (!!), Wolkenstein (von Seefried), Rötelfels bei 
Wannbach, von Hummerstein über Streitberg und Muggendorf 
nach Gößweinstein, Toos, Rabeneck, Schottermühle, Treunitz (!!), 
Wüstenstein an der Aufsees (Ade), zwischen Krögelhof und Burg- 
stall, Friesener Warte östl. Strullendorf, Felsen östl. Hochstall und 
oberhalb des Senftenbergs, zwischen Hochstall und Tiefenhöch- 


stadt, viel um Weismain, Kalkberg, Schammendorfer Leite im 
Ziegenfelder Tal, Kordigast, Kröttenstein, Staffelberg, Spitzberg 
und von da am Steilrand nach Vierzehnheiligen, Serkendorf (!!). 


G. stibirıcum L. 9. Unbebaute Orte. VII, VIII. Asien. 
Zahlreich und völlig eingebürgert im Realschulhof Bamberg. 
Infolge von Bauarbeiten in letzter Zeit leider verschwunden (!!). 
G. dissectum L. (). Äcker, Hecken, Schutt. V—IX. 0,08—0,25. 

Zerstreut durchs ganze Gebiet. 

G. columbinum L. ©). Hügel, steinige Orte. V—IX. 0,15—0,5. 

im ganzen (Gebiet verbreitet. 

G. rotundifölium L. ©. DBerghalden. VI—IX. 0,08—0,23. 

M Dolomitgeröll des Staffelbergs (Fk !!). 

K früher um Erlangen (Schwg. K). 

G. pusillum L. ©. Äcker, Wege. V—VIII. 0,15—0,25. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

G. pyrenäicum L. + pusillum L. 9. VII. 

M Rasenplatz bei Heiligenstadt (S). 

G. molle L. Grasplätze, Wege, Ackerränder. V—IX. 0,08—0,3. 

Sehr zerstreut im Gebiet. 

K Seehof (!!). 

Be Strabesmachr Geisreld (N). 

M Ziegenfelder Tal bei Arnstein und Mulde (Ade). 

G. lücidum L. ©, ©. Felsen, schattige Bergwälder. V—VIIl. 
0,15—0,3. 

M sehr zahlreich an Felsen an der Wiesent unterhalb Burg- 
gailenreut (S !!), früher auch im Gebüsch an der Gailenreuter 
Höhle (Gldf). 

G. Robertianum L. (»). Gebüsche, Wälder, steinige Orte, Mau- 
ern. VI-IX. 0,25—0,5. 

Gemein im ganzen Gebiet. Zuweilen ist die ganze Pflanze 
zumal an sonnigen Orten blutrot. 

Erödium cicutärium L’ Herit, Reiherschnabel. (). Acker, 
Raine. III—IX. 0,15—0,5. 

Im ganzen Gebiet gemein. 

var. pimpinellifölium Willd. 

Erlangen (Schwg. RK). 


23. Oxalidaceen. 


Oxalis Acetosella L. Sauerklee, Hasenklee, Hasenbrot. 
Il. Schattige Wälder. 1V, V. 0,08—0,15. 

Gemein im ganzen Gebiet. 

©. stricta L. 2. AÄcker, Gartenunkraut. VI—X. 0,25—0,3. 

Stammt aus Nordamerika. 

Ziemlich verbreitet im ganzen Gebiet. 

C. corniculäta L. &, ©. VI—X. 0,25—0,3. Mittelmeer- 
gebiet. 

Gartenunkraut in Bamberg (!!), Hofheim (Elsner). 

for. atripurpüurea A. Schwarz. 

K Weingartsgreuth bei Höchstadt a. Aisch (Hm). 


rn AC a 
24. Balsaminaceen. 


Impätiens Noli tängere L. (©). Feuchte Wälder, Bäche. VII, 
VIII. 0,3—0,6. 

Im ganzen Gebiet zerstreut. Um Bamberg im Hauptsmoor, 
bei Gaustadt, Hallstadt, Memmelsdorf (!!). 


I. parviflöra DC. (). Schattige Wälder, Hecken, Zäune. VII, 
VIII. 0,15—0,6. Mongolei. 


In und um Erlangen (!!), Rentweinsdorf (Kr). 


25. Kutaceen. 


Ruta graveolens L. 1. Südeuropa. VI—-V]Il. 030,5. 

An einem Gartenzaun in Lichtenfels verwildert (!!). 

Dictäamnus albus L. 29]. Sonnige bewachsene Felsen, Berg- 
wälder. V, VI. 0,5—1. 

K an der Gebietsgrenze zwischen Sulzheim und Dürrfeld 
(Vill !!), Ebelsberg bei Ebelsbach (!!), Steinbach bei Eltmann 
(Vill), Schmachtenberg (Kainz), Wiebelsberg (Kreß), Bullenhei- 
mer Berg (Münderlein). 

M früher an der Ehrenbürg. 

A im Hain bei Bamberg bis 1900 ein Exemplar, seitdem ver- 
schwunden (Kainz). 


b. Calycıfloren. 


26. Celastraceen. 


 Staphylaea pinnäta L. Pimpernuß. H. V, VI. Bis 6. 

Zierstrauch aus Schlesien und Böhmen. 

Zwischen Kleiuseebach und dem Jungfernbrunnen bei Baiers- 
dorf (Schwg. K), Hecken um. Muggendorf (Gldf. Ellw), Vierzehn- 
heiligen (Ka), in Weismain (Ade), in Schlappenreuth (!!). 

Evönymus europza L. Pfaffenkäpplein. BR. Waldrand, Ge- 
busehr v2 VI. Bis7 3. 


Verbreitet im ganzen Gebiet. 


27. Rhamnaceen. 


Rhamnus cathärtica L. Kreuzdorn. 5. Wälder, Gebüsch. 
VEENAISeBis 2:5: 

Zerstreut im Gebiet. 

Frängula Alnus Miller. Faulbaum. 5. Wälder, Gebüsch. 
VEN Bisz2ıE: 

Im ganzen Gebiet ziemlich verbreitet. 


28. Anacardiaceen. 


Rhus toxicodendron L. 5b. VI, VII. Bis 2. Nordamerika. 
Völlig eingebürgert an der Altenburg bei Bamberg (!!). 
Aeusserst giftig. 

R. tyjphina L. AB. VI, VII. Nordamerika 

In Anlagen vielfach gepflanzt und nicht selten verwildert. 


29. Papilionaceen. 


Ulex europaeus L. BR. Sandheiden. V, VI. Bis 1,5. 

K Krappenberg bei Lichtenfels (Ka), zwischen Unterstein- 
bach und Ebrach gegenüber dem Klebheimerhof (Maerz !!), sicher 
nur Ueberreste von Kulturversuchen, angepflanzt Winkelhof bei 
Ebrach (Maerz); auch im 

A Hain bei Bamberg früher ein Strauch (!!). 


Genista (Ginster) pilösa L. Heiden. HB. IV—-VI. 0,1—0,25. 

K Sandhof (Fk), Bürgerwald bei Forchheim (Kränzle, Voll- 
mann), Steigerwald (Vollm). 

G. tinctöria LE BR. Wälder. Hügel. VI, VII. 0,3—0,6. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

G. germänica L. b. Wälder. V, VI. 0,3—0,6. 

Im ganzen Gebiet verbreitet 

DIT INErn mrusuK o:chH. 

K Erlangen (Koch). 

Sarothämnus scoparius (L.) Wimmer. Besenginster. BR. Wäl- 
der, Sandheiden. V, VI. Bis 2. 

Auf Sandboden K, Di sehr verbreitet. 

M Ziegenfelder Tal, zwischen Weihersmühle und Weiden 
(Ade). 

Zur Blütezeit ein prächtiger Schmuck der Heiden. 

Cytisus Labürnum L. Goldregen. H. IV, V. Bis 6. Alpen 

ssp. Linnaeanus Dieck. 

Beliebter Zierstrauch. 

K am Waldrand zwischen Baiersdorf und Weismain ein Be- 
stand von früherer Anpflanzung (Ade). 

C. nigricans L. 5b. VI, VII. Gebirgswälder. Bis 1,25. 

K östlich des Erlanger Exerzierplatzes (mF), Buckenhof 
(Reinsch), am Vogelherd bei Dechsendorf (mF). 

Do an der östlichen Gebietsgrenze jenseits der Verwerfungs- 
spalte im Doggergebiet östlich und südöstlich von Hollfeld in 
Menge (!!), Langheim (Ka). 

M Staffelberg (oder hier im Dogger?), zwischen Weiden und 
der Weihersmühle (Ka). 

C. sagittälis Koch. b. Nadelwälder, trockene Wiesen. V, VI. 
0,15—0,25. 

K Kairlindach (mF), zwischen Mechelwind und Sauerheim 
(Frischmann). 

Lupinus lüteus L. Südeuropa. ©). V—X. 0,3—1. 

Auf Sandfeldern nicht selten zu Zwecken der Gründüngung 
gebaut, auch um Bamberg (!!). 

4 


—_ 0) — 


Fran au stıjolimspESsSüdenropa OR NE NA 312 

Ebenfalls, aber weit seltener zur Gründüngung gebaut, z. B. 
zwischen Erlangen und Baiersdorf (Gl), Vierzehnheiligen (Pu), 
Hollfeld (!!), Lonnerstadt, wo die Samen als Kaffeesurrogat ver- 
wendet werden (Hm). Zuweilen unter L. luteus, so bei Igels- 
dorf (S). 

L. polyphyllus Lindl. Columbien. 9. Teils als Zierpflanze in 
Gärten, teils als Wildfutter in Wäldern ausgesät, so bei Bamberg im 
Bruderwald und Hauptsmoorwald beim Hirschenhäuschen, Roß- 
dorf a. Forst, Gaisberg bei Gaisfeld (!!), zwischen Erlangen und 
Bubenreuth (Gl). 

for. violaceus. 

Seufzerschlag im- Hauptsmoorwald (!!). 

for albı Florus. 

Hirschenhäuschen, Roßdorf a. Forst (!!). 

Onönis (Hauhechel) spinösa L. 9. Triften, Wege, trockene 
Wiesen, Raine. VI, VII. 0,3—0,6. 

K um Lichtenfels gemein (Ka), Kreuzberg bei Bamberg, Hof- 
heim, nach Reckershausen und Lendershausen, Königsberg, Rö- 
mershofen, Westheim, Oberschwappach, Obereuerheim, Dürrfeld 
und von da nach Sulzheim, zwischen Wohnau und dem Zabelstein, 
von Pusselsheim über Dampfach nach Steinsfeld, zwischen der 
Droßmühle und dem großen Knetzberg, Zell, zwischen Seßlach 
und Dietersdorf, im oberen Aischtal aischabwärts über Neustadt, 
Höchstadt, Gremsdorf, Adelsdorf bis Lauf, Eckartsmühle am Al- 
bach (zur Reichen Ebrach), Frensdorf an der Rauhen Ebrach, Pop- 
penwind, Krausenbechhofen (!!). 

L Seigendorf (!!). 

Do Oberfriesen und von da nach Seigendorf, Mistendorf (!!). 

M Freienfels im Wiesenttal (Ka), Oberseigendorf, Kautschen- 
berg nordöstlich Buttenheim (!!). 

A Mainufer bei Hallstadt, Regnitzufer bei Bug, Bahnhof 
Zeil (UN). 

Host. Kilaroze ler or messen Mayer: 

K Neuhaus im Aischtal (R), Moorhof gegen Poppenwind (S), 
Gremsdorf (!!). 

fo,rsa Ib £ losen nenle 

M Kautschenberg nordöstl. Buttenheim (!!). 

Krone weiß, an der Spitze violett: 

K zwischen Wohnau und dem Zabelstein (!!). 

Krone weißlich: 

M Oberseigendorf (!!). 

O. repens L. 9. Trockene Wiesen, sandige Triften. VI, VIl. 
0,3—0,6. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

alt meiltas G mare hin. 

Ziemlich verbreitet. 

for. alın &f lonauSıchiwieegzzeirgen Koortite. 

K Erlangen (Schwg. K), Lonnershof bei Herrnsdorf (!!), zwi- 
schen Büchenbach und Kosbach (S). 

Do Siedamsdorf (Ade). 

Kor. tla el Inr om Is ArSSiehhewzanz. 


— 61 — 


K Spardorf (Schultheiß). 

Medicägo sativa L. Luzerne, blauer, ewiger Klee, Steinklee. Il. 
VI—IX. 0,3—0,8. Stammt aus Südeurop& 

Als wichtige Futterpflanze überall gebaut, verwildert und ein- 
gebürgert. 

Gelb- und weißblütige Formen sowie alle Übergänge zur typi- 
schen Form finden sich nicht selten unter den Kulturen. 

M. falcata L. Schwedischer Klee, Sichelklee. 9. Trockene Wie- 
sen, Hügel. VI—IX. 0,2—0,5. 

Durchs ganze Gebiet zerstreut. 

M. sativa L. + falcata L. = M. varia Martyn. 

Im ganzen Gebiet zerstreut bis häufig, um Bamberg sehr 
häufig (!!). 

Außer der typischen Blütenfarbe, einem schmutzigen dunkel- 
violett-gelb-grün kommen nicht selten gelbe bis fast rein weiß 
blühende Formen nebst allen Übergängen zur typischen Form 
vor (!!). 

M. lupülina L. Hopfenklee. (©), 9. Wiesen, Felder, Wege, 
IV—IX. 0,15—0,0. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. Selten als Futter gebaut. 

ware strpulkarıs Wallroth. 

1906 auf Schutt bei Bamberg (!!). 

vearentleornıstipularRouyvyret Kouecanıd 

Bamberg (!!). 

M. minima (L.) Grufberg. (). DBerghänge, Sandfelder. 
V—VII. 0,1—0,2. 

K Pinzberg, Großlangheim (Vollm). 


M Waischenfeld (Pf), Plankenstein nördl. Waischenfeld, 
Drosendorf an der Aufsees (Ade), Neuhaus (S), Krögelstein, 
Staffelberg (!!), Arnsteiner Berg (Ade), Friesener Warte, Ehren- 
bürg, Eichenberg nördl. Burggrub, Neudeck südl. Streitberg (!!). 

Di Strullendorf, an der Bahn zwischen Buttenheim und Hir- 
schaid (!!). 

A Regnitzauen bei Forchheim, zwischen Hirschaid und Strul- 
lendorf, bei Hirschaid zwischen dem Kanal und der Regnitz- 
brücke, bei Bamberg am Heinrichsdamm, im Hain, in den Regnitz- 
auen, in der Breitenau und bei Bughof (!!). 

varwviscıda Koch 

Zerstreut. 

yarmollıssimay(Roth), Koch. 

Zerstreut. 

var pvoeumhbens Koch. 

Zwischen Bamberg und Memmelsdorf (!!). 

M. Echinus DC. ©. Mittelmeerländer. VIII, IX. 

Gartenunkraut bei Bamberg (!!). 

M. apiculäata Willd.. ©. V,_VI. Mittelmeergebiet. 

Schutt bei Bamberg 1907, 1908 (!!). 

Melilötus altissimus Thuill. ©. Ufer, Wiesen, Gräben. 
VII—IX. 1—1,25. 

Ziemlich verbreitet im Gebiet, zumal in den Auen des Kanals 
und des Regnitz- und Maintales. 


* 


4 


— 52 — 


Nora lohrienVorcnsı Hlasıızı 

Kultiviert in Siedamsdorf bei Weismain (Ade). 

var. pseudopslüster Menyhardt. 

A Mainauen bei Haßfurt (!!). 

M. officinälis (L.) Lam. ©. AÄcker, Wege, Raine. VII-IX, 
0,3—1. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

M. albus Desr. ©. Wege, Ödplätzee VII—IX. 0,3-—1,25. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

M. caerüleus Desr. &). VI, VII. 03-—0,6. Krain. 

Zuweilen in Bauerngärten kultiviert. Adventiv IgIo auf Schutt 
bei Bamberg (!!). 

Triföium (Klee) pratense L. 9. Grasplätze. VI-IX. 
0,15—0,3. 

Im ganzen Gebiet häufig. 

var.spontäneum Willk. 

Die wildwachsende Form. 

Kor meet op hellem sy. 

M Hollfeld (!!). 

var. sativum Schreber. Rotklee. 

Kulturform. Eine der wichtigsten Futterpflanzen, überall 
gebaut. 

or abi lo um Srann, 

Nicht selten unter den Kulturen nebst Übergängen zur typi- 
schen rotblütigen Abart. 

var. americanum Hara. 

Selten gebaut. Adventivam Harweiher bei Haid (!!). 

T. alpestre L. 9). Trockene Wälder, Abhänge. VI- VIII. 
0,15—0,3. 

K Dechsendorf (Reinsch), Forchheimer Keller (Elßmann), 
Jägersburg (SS Il), Lonnerstadt, Etzelkirchen, Medbach (Hm), 
Michaelsberg und Kreuzberg bei Bamberg, zwischen Bug und dem 
Hohen Kreuz, Oberhaid, Kemmern, Unterhaid, Hohe Wand bei 
Zeil, Ebelsberg bei Ebelsbach, zwischen Sechsthal nördl. Zeil und 
dem Windberger Hof, zwischen Bischofsheim und Ebelsbach, 
Berg nordöstl. Krum, Zeilberg bei Maroldsweisach, zwischen 
Leutzendorf und Kraisdorf, Schönbrunn, Stiefenberg bei Bau- 
nacha el): 

Do Veitsberg bei Ebensfeld, Senftenberg bei Buttenheim (!!). 

M Gößweinstein (Ka), zwischen Waischenfeld und Nanken- 
dorf, Wüstenstein (Sim), Obernsees, Marrnstein (Ka), zwischen 
Hollfeld und Schönfeld (Sim), Krögelhof, Hochstall, Burgstall 
östl. Ebensfeld (!!), Lehmigberg bei Ützing (Ade), Vierzehnheili- 
gen (Pu), Gößweinstein (Ka). 

Di Seehof (!!) bei Bamberg. 

T. ochroleücum L. 9. Waldränder, Berghalden. VI, Vo! 

K Altenburg (Fk) und Michaelsberg bei Bamberg gegen See- 
höflein zu, Seehöflein, Kreuzberg, zwischen dem Hohen Kreuz 
und Stegaurach am Feldweg, Waldweg nach Seehof, zwischen 
Rothensand und Seußling, zwischen Baunach und Reckendorf, 
von Wingersdorf nach Zentbechhofen, Herrnsdorf, Jungenhofen, 
Schönbrunn (!!), Mönchherrnsdorf (Hö), Erlau (Pr), im Steiger- 


wald vielerorts, Ebrach, Geiselwind, Oberscheinfeld, Burghas- 
lach, Schlüsselfeld bis herab nach Lonnerstadt, Höchstadt a. Aisch, 
Hesselberg, Buch, Lempelmühle (Hm), Saltendorf (S), Retzleins- 
dorf (Sch), Dechsendorf (Pr), Spardorf (Kränzle), Atzelsberg 
(Hoppe), Erlanger Stadtwald (S), Ebersbach gegen Hezlas, 
Langensendelbach (mF !!), zwischen Effeltrich und Baiersdorf 
(Sim.), Burgwindheim (Hö). 

L Marloffsteiner Höhe (S), zwischen Strullendorf und dem 
Friesener Berg, Rothensand und zwischen da und Seußling (!!), 
Leimershof (Martius). 

Do Senftenberg bei Buttenheim, zwischen Unterstürmig und 
dem Schießberg, Leyerberg oberhalb Hetzlas (!!), Stackendorf 
(Vill). 

M zwischen Fesselsdorf und Buckendorf östl. Stadelhofen 
(Ade), Leyerberg, Ehrenbürg (!!). 

Di zwischen Hezlas und: Honig, zwischen Neuweiher und 
Igelsdorf, Poxdorf, Effeltrich, Seehof bei Bamberg (!!). 

A Buttenheim an der Staatsstraße, zwischen Siegritzau und 
Kersbach, auf Schutt bei Bamberg (!!). 

IR incarnätum Easinkarnat, Bintkleess OyaNI VIE203: 
Südeuropa. 

vaarel an esetesieiinie KieizertBzeilleT. 

Als Futterpflanze öfters gebaut und nicht selten adventiv auf- 
tretend. 

Tor alarm Inbemerz 

Fast in jeder größeren Kultur nebst Übergangsformen zur 
typischen rotblütigen Art (!!). 

T. arvense L. ©). Äcker, Sandfelder. VII—IX. 0,08—0,3. 

Im ganzen Gebiet häufig auf Sandboden. 


var mienroGephalıım Vechreritz. 

Dechsendorf (S). 

17 striatum JE. ©, ‚rockene, Hügel, Frikten., 3 VI VET., 
0,08—0,2. 

Kiesgruben zwischen Lichtenfels und Michelau (mF), um 
(Ka!) und im Schloßhof in Scheßlitz (Schnitzlein). 

T. medium L. 9]. Wälder, trockene Hügel. VI—VIII. 0,3—0,5 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

T. rubens L. 9. Waldränder, buschige Hügel. VI, VII. 
0,3—0,6. 

K im Steigerwald an den westlichen Abdachungen (Kreß), 
Ebersberg, Hermannsberg, Kapellenberg bei Zeil (!!), Ebelsberg bei 
Ebelsbach (Fk !!), Krum, Greuther Berg bei Castell, Ziegelanger 
(Vill), Ruine Rottenstein, Berg südöstl. Krum (!!), Spitzelberg bei 
Stettfeld (Fk), Michaelsberg bei Bamberg (mF !!). 


T. fragiferum L. 9. Feuchte Wiesen. VI—IX. 0,08—0,15. 

K Erlangen (mF), Ratsberg, Weisendorf (Schwg. K.), von 
Krausenbechhofen über Gremsdorf nach Medbach (S !!), viel bei 
Pommersfelden und von da nach Bösenbechhofen, von Dürrfeld 
auf Sulzheim zu, zwischen Euerheim und Grettstadt (!!), im Stei- 
gerwald bei Aschbach und Geusfeld (Kreß), Burgwindheim, 
Wohnau am Zabelstein, Dörnhof, Mariaburghausen, zwischen 


Haßfurt und Wohnfurt, zwischen Dampfach und Steinsfeld (!!), 
Markt Erlbach, Eltersdorf (Schultheiß), Rüdenhausen, Unter- 
schönbach, Greuth (Vill), zwischen Adelsdorf und Weppersdorf, 
Wingersdorf, Neuhaus, Schweinbach, Vollmannsdorf, Sambach in 
Menge (!!), Gundelsheim, Kreuzberg bei Bamberg (Fk !!), Forch- 
heim (Elßmann). 

Do zwischen Unterweilersbach und Reifenberg, ‘von Eber- 
mannstadt zum Kapellenberg, viel bei Lohndorf, Seigendorf, un- 
terhalb Friesen, von Wiesenthau zur Ehrenbürg, Ebensfeld (!!). 

Di zwischen Gundelsheim und dem Hauptsmoorwald (!!). 

A an der Straße vor Stegaurach, zwischen Kersbach und dem 
Bahnhof (!!), Bruckertshof nordöstl. Bamberg (Martius). 

T. montanum L. 9. Trockene Hügel, Bergwälder. V—VII. 
0,15—0,4. 

Durchs ganze Gebiet verbreitet. 

T. repens L. 9). Wiesen, Triften, Wege. V—-IX. 0,2—0,5. 

Im ganzen Gebiet gemein; selten gebaut. 

T. hybridum L. 91. Feuchte Wiesen. V—IX. 0,3—0,5. 

Verbreitet im ganzen Gebiet; selten gebaut. 

yanzelerans Sawıı, 

K Seehof bei Bamberg, zwischen Bamberg und Stegaurach, 
Oberhaid, im Steigerwald bei Wohnau am Zabelstein (!!). 

L zwischen Starkenschwind und Sassendorf (!!). 

A Gremsdorf, Schutt bei Bamberg (!!). 

Wohl weiter verbreitet. 

T. spadiceum L. (©) Nasse Wiesen. VII, VIII. 0,25—0,4. 

K Alterlangen, Büchenbach (Schwg. K), Kosbach (mF), 
Spardorf, Uttenreuth (mF), Neunkirchen (Schm), Hezlas (mF), 
Effeltrich (Kßl), Poxdorf (Sch), zwischen Gereuth und Stiebar- 
limbach (Gl), Schlüsselau, Distelberg bei Stegaurach (Fk), Er- 
lau (Pr), zwischen Bamberg und Stegaurach, Hauptsmoor bei 
Bamberg, Schönbrunn, im Steigerwald am Rauhen Berg bei Burg- 
preppach (!!), Röhrensee (Vill), Lichtenfels (Ka). 

L Marloffsteiner Höhe (mF). 

Do Kordigast, Ziegenfelder Tal, Langheim, Vierzehnheiligen, 
Frauendorf (Ka). 

Di zwischen Strullendorf und Hirschaid, zwischen Neuweiher 
und Igelsdorf (!!). 

T. strepens Cr. (= T. agrärium L. z. T.). ©, U. Trockene Wäl- 
der, Wiesen. VI, VII. 0.4. 

Im ganzen Gebiet zerstreut. 

T. procümbens L. ©). Äcker, Triften, Wege. VI—IX. 0,15—0,2. 

Mit var. campestre Schreb. im ganzen Gebiet ver- 
breitet. 

T. dübium Sibth. (= T. minus Sm.). ©. Wiesen, Triften. 
V—IX. 0,1—3. | 

Verbreitet im Gebiet, nur M weniger häufig. 

Anthyllis Vulneräria L. Wundklee. 9). Trockene Wiesen, Trif- 
ten. IV—VI 0,1—0,2. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

alre Rein nresnıgle 

„In der fränkischen Schweiz“ (Sagorski). 


S— Ss —— 


for unicolor. 

M Burgleite bei Niesten (Ade) südöstl. Weismain. 

for. rubicunda Wender. 

M Hüsgelstein südöstlich Eggolsheim (!!). 

Lotus (Hornklee) corniculätus L. 9]. Wiesen, Triften. IV—VI. 
0,I—0,3. 

Gemein im ganzen Gebiet. 

var.hirsütus Koch. 

M Kalkberg bei Weismain, Staffelbergplato (Ade). 

var. ciliätus Koch. 

Di Sumpfwiesen bei Strullendorf (!!). 

L. uliginösus Schk. 9]. Sumpfwiesen, Gräben. VI, VII. 0,2—0,6. 

Im ganzen Gebiet zerstreut. 

L. siliquösus L. (= Tegragonölobus siliquösus Roth). 
91. Feuchte Wiesen. V, VI. 0,1—9,3. 

K aus der Grettstadter Verbreitung bis nahe zur Gebiets- 
grenze zwsichen Pusselsheim und Dürrfeld heranreichend (!!), im 
Steigerwald bei Handthal (Kreß), von Castell, Rüdenhausen, Kir- 
chenschönbach, Bischwind bis Wohnau (Vill). 

Galega officinälis L’ 2%. VI-VIII, 020,5. Südtirol 
Mittelmeergebiet. 

Adventiv Schney bei Lichtenfels (Vollm). 

Glycirrhiza glabra L. Süßholz. 4%. VI. Südeuropa. 

Der früher sehr beträchtliche Anbau um Bamberg ist fast 
ganz eingegangen. 

Robinia Pseud-Acäcia L. Robinie. np. VI. Bis 25. Nord- 
amerika. 

Allgemein gepflanzt und öfters verwildert; fälschlich Akazie 
genannt. 

Asträgalus Cicer L. 2. Ackerränder, Raine. VI, VII. 0,3—0,6. 

K Mönchstockheim (Vill). 

L Eichenhölzl bei Seußling (!!), Effeltrich (Sim). 

Do Wiesen südwestl. Staffelstein und von da zum Eierberg, 
Banz, am Staffelberg bei Romansthal (!!) und Horsdorf (Hö), 
Hohenmirsberg, Leyerberg, Friesen (!!). 

M Ehrenbürg (S), oberhalb Streitberg, Friesener Warte, Ket- 
schenberg nördl. Ketschendorf, zwischen Teuchatz und dem Höhe- 
berg, oberhalb des Senftenbergs, Tiefenhöchstadt, Stammberg, 
oberhalb Stübig, Dörnwasserlos, Krögelstein (!!),  Plankenstein, 
Greifenstein (S), Burglesau (Vill), Plato zwischen Pünzendorf 
und Ludwag, Kregelhof, Staffelberg (!!), Romansthal (Ka), Kai- 
der, Vierzehnheiligen (!!), Ziegenfelder Tal (Ka); Kröttenstein, 
Köttel, Krassach, Kaspauer, Hummerei, Schammendorf, sämtlich um 
Weismain (Ade), von Weißbrehm zum Lehmigberg (S!!). 

Di Staffelstein auf Romansthal zu (!!). Früher auch. bei Er- 
langen am Kanal. 

A. glycyphyllos L. 9. Wälder, Gebüsch. V—VII. 1—1,25. 

Im ganzen Gebiet zerstreut. 

Coronilla vaginälis Lam. 9. Steinige Halden, V— VI 
0,1—-0,25. 


M Wiesenttal von Treunitz bis Wiesentfels (Ade !!), im 
Trockental bei Königsfeld auf Treunitz zu (!!). 

C. coronäta L. (= C. montäna Jacq.). 21. Steinige Halden. 
VI, VII. 0,3—0,5. 

L zwischen Marloffstein und Neunkirchen (Pf), zwischen 
Wellucken und Ebersbach. 

C. väaria L. 9. Sonnige Hügel, Raine, Wiesen. VI--VIII. 
0,3—1,25. 

Im ganzen Gebiet zerstreut; um Bamberg gemein. 

Tor anlprar Balsuespkr 

K Ebersburg am Ebersberg (!!). 

M Ehrenbürg (!!). 

A Staatshafen Bamberg (!!). 

Ornithopus sativus Brotero. (). Serradella. VI, VII. 
0,3—0,6. Südwesteuropa. 

Selten gebaute Futterpflanze, so Neidenstein bei Hollfeld 
(Ade) und zwischen Buch und Neuhaus im Aischtal (S). 

Adventiv 1906 bei Kleinseebach südwestl. Baiersdorf (!!). 

Hippocrepis comösa L. 9. Felsen, Grashalden. V-—VII. 
0,08—0,25. 

K Altenstein, von Bischwind über Kraisdorf nach Leutzen- 
dorf, an der Staatsstraße bei Ebing (!!). 

L Leimershof westl. Scheßlitz (Martius). 

Do Seigendorf, Lohndorf, Ketschendorf, oberhalb Wolfs- 
dorf, von Staffelstein zum Staffelberg, Ebensfeld, Würgau (!!). 

M überall verbreitet. 

Di an der Straße Bamberg-Strullendorf im Hauptsmoorwald, 
Ebensfeld, zwischen Staffelstein und Wolfsdorf, Scheßlitz auf 
Zeckendorf zu (!!). ö 

A am Kanaldamm bei Erlangen (Gl), zwischen Pödeldorf und 
Memmelsdorf, am Mainufer zwischen Fbensfeld und Döring- 
stadt (!!). 

Onobrychis viciifölia Scop. Esparsette. 9. Hügel, Wiesen. 
V—VI!. 030,6. 

Im ganzen Gebiet verbreitet; auch als Viehfutter gebaut. 

Vicia (Wicke) dumetörum L. 9). Wälder, Gebüsch. VII, VIII. 
1,25—3. | 
K Michaelsberger Wald bei Bamberg, Ebelsberg bei Ebels- 
bach (!!). 

Do Gügel südöstl. Scheßlitz, Friesener Keller, von Senftenberg 
nordöstl. Buttenheim zum Malmplato, von Kauernhofen zur 
Langen Meile, zwischen Rettern und Mittlerweilersbach, Schloß- 
berg bei Geisfeld, von Rüßenbach zum Reifenberg, Potschenberg 
westl. Gasseldarf (!!), Banz (Keßler), zwischen Tiefenhöchstadt 
und Frankendorf (!!). 


M Leyerberg (!!), Ehrenbürg (mF !!), Schloßberg bei Dro- 
sendorf (Gl !!), Kautschenberg nordöstl. Buttenheim, von Tiefen- 
höchstadt zum Höheberg, Tiefenstürmig, Teufelsgraben südöstl. 
Teuchatz, Friesener Warte, Seigendorfer Warte und Hochstall, 
Stammberg, oberhalb- Lohndorf, Demmelsdorf, Stübig, Hohen- 
häusling nach Steinfeld (!!), Roßdach (Vill.), Langes Tal bei Streit- 


berg (Gldf), Muggendorf (mF), Kleingsee (Ka), Ziegenfelder 
Tal, Kötteleler Grund südw. Weismain (Ade), Vierzehnheiligen, 
Staffelberg und von da bis zum Kordigast, Krögelhof südöstl. vom 
Staffelberg, Wichsenstein (!!). 

V. Cracca L. 9). Wiesen, Zäune, Äcker. VI--VIII. 0,3—1,25. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

V. tenuifölia Roth. 9. Gebüsch, Bergwiesen. VI. 0,6—1,25. 

K Vollmannsdorf (!!), im Steigerwald bei Hohenbirkach, Wie- 
belsberg am Zabelstein (Kreß). 

 _M Staffelberg (!!). 

varılatarnolta B ame 

M Kleiner Kordigast (!!). 

V. villösa Roth. ©). Unter der Saat, besonders unter Rog- 
gen; wird auch als Mischfrucht mit Roggen und Hafer, selten für 
sich allein gebaut. V—VII. 0,3—1,25. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. War zu Funks Zeiten noch 
selten. 

ra alberkora Schnur 

Bamberg auf Schutt, Gaustadt, Sassanfahrt, zwischen Bam- 
.berg und Memmelsdorf (!!), Erlau (Pr), Hezlas (!!). 

Krone sehr schwach hellviolett: Strullendorf (!!). 


V. väria Host (= V. villösa Roth var. glabrescens 
Koch). ©. Im Getreide. V— VII. 


Bamberg auf Schutt, zwischen Bamberg und Stegaurach, Wil- 
densorg, zwischen Baunach und Höfen, Ebing, Sassanfahrt, zwi- 
schen Hallstadt und Gundelsheim, Mistendorf, Zell, Burgebrach, 
Vollmannsdorf, Herrnsdorf, Schlüsselau, zwischen Honigs und 
Langensendelbach, Leyerberg, zwischen Hollfeld und Waischen- 
feld, zwischen Hummerstein und Schauergraben bei Streitberg, 
Lessingberg südwestl. Ebermannstadt, Re sans südl. Pretzfeld, 
Wolkenstein (!!), Gößweinstein, Gasseldorf (S), "Erlanger Liaszug 
(mF), Spardorf (Sch), Klebheim, Krausenbechhofen, Gottesgab, 
Lonnerstadt, Höchstadt a. Aisch (Hm). 

Krone dunkelrosa: Stegaurach (!!). 

V. s&pium L. 9. Zäune, Wiesen. IV—IX. 0,3—0,6. 

Ziemlich verbreitet mit 

vatrı morntamarsock. 

Kor Toseirlora harz 

Do Pfauengrund bei Weismain (Ade). 

K Hohes Kreuz bei Bamberg (!!). 

vansochrolewea Bastand. 

K bei der Sternwarte und an der Altenburg bei Bamberg (!!), 
Limbach bei Pommersfelden (Hm). 

L Geisfeld auf Bamberg zu (!!). 

Di zwischen Hirschaid und Friesen (!!). 

V. panndnica Jacq. ©). V—VII. 0,6—ı1. Istrien, Ungarn. 

K Erlangen (Lindgr), Altenburg gegen Wildensorg (Hi), Rot- 
hof bei Bamberg (!!). 

L zwischen Strullendorf und Friesen, von den Buttenheimer 
Kellern zum Schießberg (!!). 

Do Neuhof nordwestl. Staffelstein (Ade), Nedensdorf. 


Ser 53 Er 


M Ehrenbürg (!!), Gräfenberg (S). 

var. striäta Grsb. (= purpuröscens DC.) 

K Zentbechhofen (Hm), zwischen Reuth und Unterweilers- 
bach (!!), Erlangen (Vollm). 

Do Ketschendorf (!!), Neuhof nordwestl. Staffelstein (Ade). 

M Moggast (!!). 

V. lüutea L. ©. Unter der Saat. VI, VII. 0,3—0,6. 

Di Seehof bei Bamberg (Hö). 

var hirtaBaslb: 


K etwas außerhalb des Gebietes bei Gochsheim 1906 


(Fsch !!). 

V. melanops Sıbth.et Sm. ©. Aecker. V, VI. 0,15—1. 
Mittelmeergebiet. 

Nahe am Gebiet bei Gochsheim 1906 in einem Roggenfeld 
(Esch 1). 


V. bithynica L. Westeuropa, Mittelmeergebiet. 
Gochsheim 1905 (Vollm). 


V. sativa L. ©). Ackerunkraut; zuweilen allein oder als Meng- 
{rucht gebaut. VI, VII. 0,3—0,5. 

Verbreitet durch das Gebiet. 

Blüte weißgelb: Kasendorf (!!). 


ssp. angustifölia Roth. 
Zerstreut im Gebiet in 2 Formen: 


£ Or. Biojbiasr sia /ÜR orrisit e D)u RK och: 
for. segetalis Thuill. 


V. lathyroides L. ©. Kurzrasige Hügel, Raine IV, V. 
0,08—0,25. 

K von Bruck nach Erlangen häufig sowie gegen Dechsendorf 
und Möhrendorf (mF), Klingental bei Oberhaid, Walburg bei 
Eltmann (!!), Wonfurt, Haßfurt (Vill). 


Di Exerzierplatz nach Strullendorf, Eichenwäldchen, Haupts- 
moorwaldrand bei Bamberg (!!), Obertheres (Hecht). 

A Mainwiesen bei Gädheim (Bot. Verein Würzburg, !!), 
zwischen Michelau und Lichtenfels häufig, Kanaldamm bei Strul- 
lendorf, zwischen Bughof und Hauptsmoor, Seehof bei Bamberg, 
Regnitzdamm bei Bischberg (!!). 

yar olbıemnsısakrenutenee Shuutlew 

A Kanaldamm bei Strullendorf (!!). 

Y. Fabo L. Saubohne.‘ ‚©. VL II. _0,6-1,25. Asien. 

Als Grün- und Körnerfutter zuweilen gebaut. 

V. narbonensis L. ©. V, VI. Südbaden, Frankreich. Äcker. 

K nahe am Gebiet bei Gochsheim 1906 (Fsch !!). 

M Ehrenbürg 1906 und 1907 (!!). 

V. pisiförmis L. 9. Bergwälder. VI, VII. Bis z, 

K im Steigerwald bei Ebrach und Oberschwarzach (Kreß), 
Zeilberg bei Maroldsweisach, Schneperleinholz südl. Untereuer- 
heim, Ebing, Zapfendorf, Breitengüßbach (!!), Michaelsberger- 
wald (Fk !!), Kreuzberg (!!) und Altenburg (Panzer, Ries !!) 
bei Bamberg, Jägersburg (S). 


L Tiergarten bei Strullendorf, Seufzerschlag im Hauptsmoor- 
wald, zwischen Hirschaid und Friesen, Medensdorf bei Memmels- 
dorf, Waldrand am Bach bei Wiesengiech, zwischen Eggenbach und 
Draisdorf, Rothenberg südöstl. Ebensfeld, Unnersdorf nordwestl. 
Staffelstein (!!), Bürgerwald bei Forchheim (Kränzle, Vollmann). 

Do Seigendorf, Stackendorfer Berg an der Straße, Drügendorf, 
Schloßberg bei Geisfeld, Giech, Banz, Steglitz nordwestl. Banz (!!). 

M verbreitet. Ehrenbürg, Leyerberg und Vogelherd (!!), ober- 
halb Mittelehrenbach (Sch), vom Rabenberg und von Leutenbach 
über Hetzelsdorf zum Reisberg bei Kirchehrenbach und auf 
diesem selbst, von Morschreuth nach FEberhardstein und Pfaf- 
fenloh östl. Wannbach, von Wannbach nach Hetzelsdorf, Rötel- 
fels bei Wannbach, Kapellenberg bei Ebermannstadt, zwi- 
schen Niederfellerndorf und Birkenreuth, Hummerstein, Esch- 
lipptal, Eschlipplato (!!), Wolkenstein (S), Langes Tal 
(Gldf), Muggendorf, Langer Berg bei Gasseldorf (!!), Eichenberg 
bei Burggrub (S), Reifenberg, zwischen Pretzfeld und Gößwein- 
stein (!!), von Streitberg zum Laidingshof (S), Neudorf bei 
Muggendorf, Toos (Hrwgn), Högelstein und Lange Meile ober- 
halb Forchheim, Eggolsheim und Drosendorf, Tiefenellern, Tie- 
fenhöchstadt, Hochstall, Stammberg, Gänsberg nordöstl. Lohn- 
dorf, Brandholz südl. Lohndorf, Friesener Berge, Frankendorfer 
Felsen zu beiden Seiten des Tales, Kautschenberg nordöstl. But- 
tenheim, Ketschendorf, Tiefenstürmig, Teufelsgraben südöstl. 
Teuchatz, Geisberg, Demmelsdorf, Würgau und von da nach Kübel- 
stein, Ludwag, Gügel südöstl. Scheßlitz, Plato oberhalb Pünzen- 
dorf, Dornig östl. Ebensfeld (!!), Altendorf, Lehmental (Ade), 
vom Staffelberg, Kemitzenstein und Gorkum über Vierzehnheiligen, 
Oberlangheim, Lahm, Köttel, Kaspauer zum Kordigast (!!), 
Niesten, Görau, (Ade !!), Königsfeld (!!). 

V. silvätica L. 9. Bergwälder, buschige Abhänge. VII, VIII. 
Bis 2. 

K Lichtenfels (!!), im Steigerwald bei Ebrach, Magdalenen- 
kapelle (Kreß), Großer Knetzberg, Zeilberg bei Maroldswei- 
sach (!!), Obersteinfeld (Hm), Gereuth, Castell (Vill), Ebern (S), 
in den Haßbergen an Rennweg bei der Ruine Rottenstein, zwischen 
Bischberg und Viereth, Michaelsberg bei Bamberg, Ebing, ElIt- 
mann (!!). 

L Seufzerschlag im Hauptsmoorwald bei Bamberg, \Wiesen- 
giech, Starkenschwind, Rothenberg südöstl. Ebensfeld, Unners- 
dorf nordwestl. Staffelstein (!!). 

Do Friesen, Schloßberg bei Geisfeld, Demmelsdorf, Kautschen- 
berg nordöstl. Buttenheim, zwischen Lessingberg und Reifenberg, 
Rüßenbach, Banz, Staffelberg oberhalb Wolfsdorf (!!). 

M verbreitet. 

V. cassübica LL 9. Bergwälder. VI, VII. 0,3—0,6. 

K Krappenberg bei Lichtenfels (Pu), Erlanger Stadtwald (S), 
Atzelsberg (Hoppe), Bürgerwald bei Forchheim (Kränzle, Voll- 
mann), Neuses bei Eggolsheim (Pf), Erlau (Pr), Bruderwald, 
Michaelsberger Wald und Altenburg bei Bamberg (Fk !!), Distel- 
berg und zwischen da und Unteraurach, Kreuzberg und Centberg 


= 00 E 


bei Hallstadt (!!), Buttengraben bei Schnaid (S), Kreuzkapelle bei 
Stiebarlimbach, zwischen Medlitz und Zapfendorf, von da nach 
Oberleiterbach, von Gundelsheim nach Weichendorf, Baunach, 
Vordergereuthberg bei Baunach, Drosendorf, Ebing, oberhalb 
Trunstadt (!!), Breitengüßbach (Vill), im Steigerwald bei Asch- 
bach, Kammerforster Rangen (Kreß), Burgwindheim nach Ober- 
steinach, Oberköst, zwischen Schwappach und Aschbach, Prap- 
pach, Großer Knetzberg, Hohe Wand bei Zeil, Ebersberg, Ka- 
pellenberg bei Zeil, Berg 352 nördl. Zeil, Ebelsberg und Schön- 
brunn bei Ebelsbach, von Eltmann nach Schleichach (!!), Haß- 
furt (Vill), zwischen Herrnsdorf und Jungenhofen, Mainberg bei 
Pettstadt, Zentbechhofer Wald (!!), Pommersfelden (mF), De- 
bersdorf bei Schlüsselfeld (Hm), Lusberg an der Lauter, Her- 
mannsberg, zwischen Römershofen und Haßfurt (!!), Lonner- 
stadt, zwischen Medbach und Kieferndorf (Hm). 


L Erlanger Liaszug (S), von Seußling nach Großbuchfeld und 
Rothensand, Zentbechhofen auf Schnaid zu, Tiergarten bei Strul- 
lendorf, Hohengüßbach, zwischen Unterbrunn und Birkach, Ro- 
thenberg südöstl. Ebensfeld (!!). 

Do Stammberg (Hi), Scheßlitz (Ka), zwischen Unterseigen- 
dorf und Ketschendorf, Oberseigendorf, Friesen, Schießberg bei 
Buttenheim, Schloßberg bei Geisfeld, Kordigast, Staffelberg, Banz, 
Steglitz nordwestl. und Eierberge südwestl. Banz (!!), Spiesberg 
bei Altenkundstadt (Gollwitzer), Staffelstein, zwischen Reifenberg 
und Rüßenbach (!!). 

Hoster taychalsiis ARTE 1enästchh. 

L Rathsberg bei Erlangen (Reinsch). 

V. hirsüta (L.) S. F. Gray. ©). Äcker, Gebüsch, sandige Ufer. 
VI, VII. 0,15—0,6. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

van nıssamkrioil, 

K zwischen Bug und dem Hohen Kreuz (!!). 


V,. tetrasperma (L.) Mnch. (©). Sandfelder, Wealdränder. 
VI, VII. 0,15—0,6, 

Durchs ganze Gebiet verbreitet. 

vaalr. KEesmmails AvsSicahawzanrzz 

K Schwarzenbach, Lonnerstadt (Hm). 

Lens culinäris Med. (= L. esculenta Moench). Linse. 
©. VI, VII. 0,15—0,3. Orient o er Südeuropa, 

Als Samengemüse gebaut. 

var. maior M. et Sch. Hellerlinse. 

Weniger häufig kultiviert. 

Pısum sativum L. Erbse. Q), © V—-VIII. 0,3—1,2. Mittel- 
meergebiet. 

In folgenden Formen kultiviert: 

ssp. arvense L. Felderbse. 

var. quadrätum Mill. Graue, Lupinenerbse. 

var. leptölobum (Rchb.) A. Schwarz. Sichel-, Zucker-, 
Sanderbse, Peluschke. Früchte und Samen werden wie bei der 
folgenden Varietät in unreifem Zustand genossen. 

var. hibernum A. Schwarz. Wintererbse. 


(N 


Findet sich auch als Unkraut auf Äckern, an Wiesenrändern, 
auf Flußgeröll. 

ssp. hortense Asch. et Grbr. Gartenerbse. 

var. saccharätum Ser. Zuckererbse. 

Kommt auch in Getreide- und Kleefeldern vor. 

Läthyrus Aphaca L. ©. Äcker. VI. 0,15—0,3. 

K Westheim (Pr), Staatswald Lonnerstadt (Hm). 

Di Seehof bei Bamberg (Hö), zwischen Gundelsheim und 
Hallstadt (!!). 

L. Nissölia L. ©. Äcker- und Wiesenränder. V—VII. 
0,3—0,5. 

K Lennerstadt (Hm), Ebrach (Kreß), Pinzberg (Pf). 

L Atzelsberg, Effeltrich, Hezlas (mF). 

L. tuberösus L. 2). Lehmäcker. VII, VIII. 0,3—1. 

Im ganzen Gebiet ziemlich verbereitet. 

L. pratensis L. 9. Wiesen, Hecken. VI, VII. 0,3—1. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

von elaberenmus Selm 

Erlangen (Schwägrichen), am Kanal bei Strullendorf (!!). 

var. pubescens Rchb. 

K Michaelsberg bei Bamberg (!!). 

L. sativus L.. ©. V, VI. 0,25—0,5. Südeuropa. 

Wenig gebaute Futterpflanze, 1907 zwischen Hochstall und 
Tiefenhöchstadt (!!). 


Er hirsutusck> ©, ©. Acker, VE MI 031. 

K Eiffeltrich (Sim), im Steigerwald bei Kammerforst und 
Breitbach (Kreß). 

M Ehrenbürg (!!). 

Di Seehof bei Bamberg (Hö), zwischen Gundelsheim und 
Hallstadt (!!), zwischen Igelsdorf und Bräuningshof (Gl). 

L Marloifstein (mF). 


L. silvester L. 9. Wälder, buschige Abhänge. VII, VIII. 
12. 

K Michaelsberg, Altenburg (Fk !!), und Kreuzberg bei Bam- 
berg, Ebing, Baunach, Berg 351 nördl. Zeil, Königsberg, Zeilberg 
bei Maroldsweisach, Hermannsberg (!!), Ebelsbach, Krum, Prap- 
pach (Vill). 

L zwischen Zentbechhofen und Schnaid, Unterleiterbach, 
Rothenberg südöstl. Ebensfeld (!!). 

M Friesen, Würgau, Tiefenellern, Gänsberg nordöstl. Lohn- 
dorf, Kautschenberg nordöstl. Buttenheim, Teufelsgraben südöstl. 
Teuchatz, Schauergraben nördl. Streitberg, Hummerstein, zwi- 
schen Morschreuth und Pfaffenloh östl. Wannbach, Thoosmühle 
bei Urspring, zwischen Steinfeld und Hohenhäusling, Staffelberg, 
Vierzehnheiligen, Leyerberg mitVogelherd, Ehrenbürg (!!), Eber- 
mannstadt (Kränzle). 

Di Ebensfeld (!!). 

war ensitoliussBueck 

Mit der typischen Art. 

var. Wagneri A. Schwarz. 

Kulturform; wenig gebaute Futterpflanze. 


Sa 


L. heterophylius L. 9. Steinige, buschige Abhänge. VII, VIII. 
13. 
Do Vierzehnheiligen (Ka). 

L. latifölius L. 9. VII, VIII. 1ı—3. Südeuropa. 

Häufige Gartenpflanze. Adventiv bei Weismain (Ade). 

L. palüster L. 9. Sumpfige Wiesen. VII, VIII o0,3-—1. 
K Trabelsdorf (Fk). 


L. vernus (L.) Bernh. 9]. Schattige Wälder. IV, V. 0,2—0,3. 
M, Do häufig, im übrigen Gebiet zerstreut. 

for. albitlorus Alefeld. 

K zwischen Erlangen und Marloffstein (Pr). 

Do Reisberg bei Scheßlitz (Resi Harz !!). 

M zwischen Weihersmühle und Waßmannsmühle (Ade). 


Kor. rorssenusB ecik. 

M zwischen Wattendorf und Roßdorf nordöstl. Scheßlitz 
(eXde)r 

L. niger (L.) Bernh. 9. Trockene Laubwälder, VI, VII. 
DS 

K zwischen Buch a. Forst und Schönsreuth bei Lichten- 
fels (!!), Lichtenfels (Ka), Erlanger Stadtwald (S), im Steiger- 
wald am Kammerforster Rangen (Kreß), Friedrichsberg (Hm), 
Ebersberg, Prappach, Zapfendorf, Berge oberhalb Staffelbach und 
Unterhaid, Ebelsberg bei Ebelsbach, Centberg und Stiefenberg 
bei Baunach, zwischen Baunach und der Mainbrücke, Berg 351 
nördl. Zeil und Berg an der Mittelmühle nördl. Zeil, Spitzelberg 
bei Stettfeld, Kunkelsbühl bei Staffelbach, Hermannsberg, Kapel- 
lenberg bei Zeil, zwischen Haßfurt und Römershofen (!!), Schön- 
brunn (Hö), Hauptsmoor (Fk), Michaelsberger Wald (Fk !!), 
Kreuzberg (!!), Bruderwald und Altenburg (Ries !!) bei Bam- 
berg, Wildensorg, zwischen Gundelsheim und Weichendorf, in 
den Haßbergen zwischen Ruine Rottenstein und dem Rennweg, 
Berge östl. und südöstl. von Krum (!!). 

L Geisfeld, Ebing, Ebensfeld, Berg von Oberbrunn nach Un- 
terbrunn und Birkach, Rothenberg südöstl. Ebensfeld (!!), vom 
Rathsberg bei Erlangen bis Neunkirchen (mF). 

Do Schloßberg bei Geisfeld, Friesen, Ketschendorf, Seigen- 
dorf, Schießberg bei Buttenheim, Staffelstein, Eierberge west. 
Staffelstein, Steglitz nordwest. Staffelstein, Banz (!!), Senftenberg 
nordöstl. Buttenheim (Elm). 

M Friesener Berge, Hochstall, Berg östl. Frankendorf, Högel- 
stein bei Eggolsheim, Stammberg, Streitberg (!!), Langes Tal bei 
Streitberg (Gldf), Oswaldhöhle, zwischen Baumfurt und Quacken- 
schloß (S), Staffelberg, Schammendorfer Leite im Ziegenfelder 
Tal, Steintal bei Weismain (!!), Tiefental bei Schwabthal, Niesten, 
Kaspauer, Köttel (Ade), Krassach, Görau (Ade !!), Kordigast, 
vom Krögelhof zum Burgstall östl. Ebensfeld sowie auch am 
Burgstall (!!). 

L. montänus Bernh. 9. Trockene Wälder. IV, V. 0,15—0,3. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

for.tenuifölius (Roth) Gceke. 

Nicht selten unter der typischen Art. 


var. angustissimus Rouy. 

K Erlangen zwischen Rathsberg und Marloffstein (Hi), Er- 
lau (Pr). 

Phaseolus (Bohne) vulgaris LE. &). VI—IX. Bis 4. 

Sämtliche 3 aus Amerika stammende Arten als allgemein ver- 
wendetes Frucht- und Samengemüse kultiviert. 

P. nanus L. Zwerg-, Buschbohne, ©. V-—-IX. 0,3-—0,6. 

P. multiflorus Willd. Feuerbohne. ©). VI—IX, Bis 4. 

for. coccineus (Lam.) Koch. 

for. albiflörus G. Beck. 


30. Drupaceen. 


Prunus Persica Stokes. Pfirsich. B. IV. Bis 8. Kleinasien. 

Als Spalierobst gezogen. 

P. äavium L. Kirsche. IV, V. Bis ıo0.: 

var sıilvestris Dierbach. 

Im Gebiet zerstreut bis verbreitet. 

var. Iuliana DC. 

Häufig kultiviert. 

var. duracina DC. 

Seltener gezogen. 

P. Cerasus L. Weichselkirsche. bh. IV, V. Bis 6. Asien. 

Wenig gezogen und nur selten verwildert, so im Ziegenfelder 
und Kaspauerer Tal (Ade). 

P. Padus L. Eisbeere. B. IV, V. Bis 10. Beeren eßbar, aber 
herb. 

Im Gebiet zerstreut; nicht selten kultiviert. 

P. Mähaleb L. Weichsel, türkische Weichsel. B. IV,V. 
Bis 6. Rheingegend. 

Selten gezogen. Das wohlriechende Holz findet allbekannte 
Verwendung zu Spazierstöcken, Zigarrenspitzen, Tabakspfeifen- 
röhren, Federhaltern. 

B. .Armeniaca L. Aprikose 5. III, IV. Bis 4. ®rient. 
Spalierobst. 

P. spinösa L. Schlehe. B. IV, V. Bis 3. Waldränder, steinige 
Orte. 

Im ganzen Gebiet häufig. 

Dorn cozetana\. et & 

Zerstreut unter der typischen Art. 

HoirAnka 160,7, Po: s’p! 

K am Abhang zur Regnitz zwischen Bug und Bamberg (Pf). 

P. insiticia L. Pflaume, Spilling, Mirabelle, Krieche, Hafer- 
schlehe. b. IV, V. Bis 7. Südeuropa, Orient. 

Verwildert bei Weismain, Siedamsdort, Isling, Hain (Ade). 

var. arenarıa Tabernaemontanus. 

Verwildert bei Marloffstein (mF), Adlitz (Schwg. K). 

var. ıtalica Borkh. Reine claude. 

P. domestica L. Zwetschge. R. IV. Bis 7. Orient. 

Diese und die vorige Art werden in zahlreichen Abarten, Zwi- 
schenformen und Bastarden kultiviert. 


P. cerasifera Ehrh. Kirschpflaume. h. IV, V. Bis 5. Orient 
oder Nordamerika, 
Nicht häufig gezogen. 


31. Rosaceen. 


Rosa (Rose) Iztea Mill. 5. VI. Bis 2. Kleinasien. 

Zuweilen in Dorfgärten kultiviert. Verwildert in Hezlas (Pf). 

var. bicolor Jacg. 

Kultiviert. 

R. pimpinellifölia DC. R. VI, VIl. Bis 1,6. 

K Burgberg bei Erlangen viel in Hecken und bis zur Wind- 
mühle herab, aber dennoch nur verwildert (S), Tambach (Ade), 
Spitzelberg bei Stettfeld (Fk), Wiebelsberg im Steigerwald (Kreß). 

L Leimershof (I). 

M Seigendorf (Vill), Krögelstein (Ka); Hummerstein süd- 
westlich Streitberg eine niedere, wenig über handhohe Form, die 
noch dadurch interessant ist, daß viele ihrer Scheinfrüchte vor- 
zeitig am Strauch abtrocknen und nicht zur Entwicklung ge- 
langen (!!). 

A in Hallstadt, in Ebensfeld (!!). 

var.subspinösa H. Braun. 

L Banzer Berg (Hans Hammer). 

R. blanda Ait. h. VI, VII. Bis 2. Nordamerika. 

Am Park in Kleinziegenfeld (Ade), 

R. cinnamomea L. 1. V, VI. Bis 2. Voralpen. 

Im Gebiet nur in und bei bewohnten Orten und nur ver- 
wildert. 

var. foecundissima Münchhausen. 

K Altenburg und am Rand des Michaelsberger Waldes bei 
Bamberg, Stegauracher Keller, Hallerndorf, Spardorf, Hammer- 
bach (!!), Erlau (Pr), Pettstadt an der Lauter (!!). 

L Unterleiterbach (!!), zwischen Gosberg und Schlaifhausen 
(Sim). 

Do Pünzendorf, Unterküps, Leutenbach, Rüßenbach, Nieder- 
fellerndorf, Romansthal, Stübig (!!), Banz (Fk !!), Giechkrötten- 
dorf (Ade). 

M Tüchersfeld (Sim), Schweinsmühle bei Rabenstein, um Göß- 
weinstein, Engelhardtsberg, Burggeilenreuth, Moggast gegen Kann- 
dorf (S), Unterzaunsbach, Mosenberg, Leutenbach, Unterweilers- 
bach, Rüßenbach, Birkenreuth, Kanndorf (S !!), Stadelhofen, Wü- 
stenstein, Rabenstein, Kirchahorn, Waischenfeld (S), Muggendorf 
(Schinnerer), Streitberg, Gasseldorf, Veilbrunn, Neumühle und 
Greifenstein (S), Oberleinleiter, Heroldsmühle, Aufsees, Neuhaus, 
Hollfeld (S !!), Weiher, Freienfels, Treunitz, zwischen da und der 
Mühle selbst im Wald (S), Krögelstein, Burggrub, Birkenreuth, 
Roßdorf am Berg (!!), zwischen Weismain und Geutenreuth 
(Ade). 

Di Scheßlitz, Staffelstein, Unterweilersbach, Pretzfeld (!!). 


— 65 — 


A zahlreich von der Röhriger Brücke bis Weismain (Ade), 
Bahnwärterhaus Kersbach (!!), Hallstadt (Fk !!). 

R. aciculäaris Lindl. h. V, VI. Bis ı. Nordeuropa, -asien, 
-amerika. 

K ein Strauch mitten im Michaelsberger Wald, jedoch an ei- 
nem vielbegangenen Spazierweg (!!). 

R. arvensis Huds. bh. VI. Bis 1,9. Hecken, Wälder, Haine. 

K Michaelsberger Wald (Fk, Panzer !!) und Bruderwald bei 
Bamberg, Wald sudwestl. Unteraurach (!!), Forchheimer Stein- 
brüche (!! Kränzle). 

1 Banzern, Bere. CN. 

Do Banzer Berg (!!). 

M Friesen, Seigendorf, Ketschendorf, oberhalb Frankendorf, 
von Tiefenhöchstadt nach Hochstall, Geisberg, Altenberg (!!), 
Ehrenbürg (S). 

war suchlbabragereatrantı, Braun. 

Unter der typischen Art. 

var umbellatrar Godet 

Unter der typischen Art. 

R. tomentösa Sm. bh. VI. Bis 2. 

K Michaelsberg bei Bamberg (!!), Wildensorg, Höfen, Kreuz- 
berg bei Hallstadt (Fk), Stegaurach, Baunach, Schönbrunn (!!), 
Baiersdorf (Kränzle). 

M Alter Staffelberg, Stammberg (!!), Muggendorf, zwischen 
Engelhardtsberg und der Riesenburg (Kränzle). 

Varna Dee ar Cchensinst: 

M zwischen Görau und Niesten (Ade). 

Di Sieglitzhof bei Erlangen (Sim). 

var. sub=slobosa (Sm. Carvon. 

K zwischen Forchheim und Reuth (Sim). 

L Dobenreuth gegen Schlaifhausen (Sim). 

Do zwischen Lahm und Mönchkröttendorf westl. Weismain 
(Ade). 

M Eschlipptal ober Ebermannstadt (Kränzle), Gasseldorf, zwi- 
schen Haag und Wöhrt (S), zwischen da und Muggendorf, Quaken: 
schloß (Kränzle), Breitenberg bei Gößweinstein, Schaudermühle 
auf die Riesenburg zu, am Aufweg vom Ahorntal nach Maschen- 
dorf (S), Pilgerndorfer Berg bei Hollfeld (Sim), zwischen Wichsen- 
stein und Wohlmutshühl (!!). 

A an der Straßenkreuzung Röhrig-Altenkundstadt (Ade). 

zarseuspidatoirdesir.. Keller 

Do Leyerberg (!!). 

M Alter Staffelberg, zwischen Friesen und Frankendorf') (!!). 

K Stegaurach (!!). 

ro Zabelin&repım. 

K Erlau gegen Kreuzschuh (Pr). 

var scabrıuüseulassmiith 

M zwischen Vierzehnheiligen und Staffelberg (!!), Wolken- 
steim(S). 

K zwischen Baiersdorf und Eifeltrich, Pinzberg, zwischen 
Forchheim und Reuth (Sim), zwischen Wildensorg und Leyholz, 
Poppenwind, Stiefenberg westl. Baunach (!!). 


5 


Be 


L zwischen Wiesenthau und Ehrenbürg (S). 

var umabrellıı 001228 Siwzazerz: 

K zwischen Forchheim und Reuth (Sim). 

von engeren Cars 

K Kleinseebach (Pr), Poppenwinder Weiher, Neuhaus (S). 

vaarıss ulbav.ı 10160 say CHherätszt 

K Dechsendorf gegen Röthenbach (S). 

Do zwischen Schlaifhausen und Leutenbach (Sim). 

R. tomentösa Smith + pimpinellifölia L. 

von Erle I Kelle 

M Hummerstein'‘) (!!). 

was, Su Da erde IN, Kelle 

M Hummerstein t) (!!). „Behaarung der Blättchen nicht ganz 
typisch“: Schwertschlager. | 

Eine „der var. Jaeggiäna nahestehende, aber mit ihr nicht iden- 
tische Varietät“: Schwertschlager: 

M Hummerstein‘) (!!). 

R. Jundzillii Besser. R. VI. Bis ı. 

K Ratsberg bei Erlangen am Südabhang, Spardorf (S), zwi- 
schen Spardorf und Atzelsberg (Kränzle, S), Forchheim gegen 
Reuth und die Jägersburg (Sim), Dechsendorf gegen Heßdorf 
(Kfm), Höchstadt a. Aisch nach Pommersfelden (Hm), Michaels- 
berg bei Bamberg (Prantl) und Altenburg gegen Wildensorg (Hi). 

Do Weismainer Berg, Kaspauer und Niesten bei Weismain 
(Ade). 

L zwischen Windischletten und Scheßlitz (Ade). 

M Westseite der Ehrenbürg (Kränzle, Vollmann), Theisen- 
berg, oberes Krassachtal und Kalkberg bei Weismain (Ade). 

Daetlehnleartap Krerninrer 

K zwischen Bischofsheim und Schönbach '), von der Hohen 
Wand nach Haßfurt‘) (!!). 

var. sessilis Schwerschlaser. 

Lichtenfels), Weismain ') (Ade). 

weh, lekaatolna Sirise, 

Do zwischen Windischletten und Scheßlitz (Ade). 

M Eichig gegen den Kötteler Grund südl. Weismain (Ade). 

Re cannarEr Dee Bis: 

Die gemeinste Wildrose des Gebietes. 

van Lilrterianga bLeman. 

K Theisau bei Weismain (Ade). 

M Wohnsig, Kaspauer und Eichig bei Weismain (Ade), Fern- 
reuth gegen Schönfeld, St. Rupertus zum Burgstall (Sim). 


Korsenlleszaip las adresse il 

K Theisau bei Weismain (Ade). 
M Weismain (Ade). 
Dormaeraknesı dor TasiRen Ks e liter 
SELoir. ıs puma nPausole it. 

K Theisau, Weismain (Ade). 
Seo. alen pay WagıRzeim. 

K Theisau (Ade). 

M Kaspauer (Ade). 


— 67 — 


var. sph&rica Grem. 

M Rabenstein, Oberailsfeld (S). 

var, dumalıs /Chirist. 

Homslenosty,la, Riıpart 

K Theisau (Ade). 

Vorsnsabrica Christ: 

K Altenkundstadt (Ade). 

Sozyleuear Wieshb,. 

M Kordigastabhang gegen Bernreuth (Ade). 

van ololeiarRipart 

Do im Grund oberhalb Kaspauer (Ade). 

var. andegavensis. Desp. 

Do Kaspauer südl. Weismain (Ade). 

Bor om ar lau R ieprarıt. 

M zwischen Niesten und Görau (Ade). 

Narr Ss Shlorgtsarılagsre nun.e. 

M Kalkberg bei Weismain (Ade). 

var. fissidensBorbas. 

M Wolkenstein, zwischen Ebermannstadt und Gasseldorf (S). 

var my ze ullkonders, Rrattenneck 

M zwischen Frankendorf und Kalteneggolsfeld (S), zwischen 
Hundshaupten und Oberzaunsbach (S). 

Ma Ssumere No,sty lau (Ripraut) Ele Ben 

K Kersbach (Kfm). 

var hispidula (Ripant).Ry Keller 

K zwischen Baiersdorf und Effeltrich (Sim). 

M Weismain (Ade). 

Maravarectn ro last Braun. 

Do zwischen Ebermannstadt und Gasseldorf (S). 

Mar, Swaztziı Rızies. 

L zwischen Wiesenthau und der Ehrenbürg (S). 

K Erlau gegen Kreuzschuh (Pr). 

var pseudosityKosa, Rz Relikerr. 

M zwischen Wolkenstein und Moggast (S). 

vareuoxyphyllaBorbäs. 

M Hummerstein'!) (!!). 

R. canina L. + Jundzillii Besser. 

K Erlau (Pr). 

var kanceolatar Sieihiwrenescehllaser 

Zwischen Kaspauer und Erlach bei Weismain '), Scheßlitz t) 
(Ade). 

R. glauca Vill. b. VI. Bis 3,5. 

Gehört mit canina zu den verbreitetsten Wildrosen. 

Zar evp lea Christ. 

K zwischen Forchheim und Reuth (Sim), Michaelsberg bei 
Bamberg (!!). 

M Weismainer Berg, Kaspauer, zwischen Köttel und Eichig 
(Ade), Waischenfeld gegen Wüstenstein und Nankendorf, Holl- 
feld gegen Kainach, Pilgerndorf, um Schönfeld (Sim), zwischen 
Kainach und Krögelstein (S), Moggast (!!). 

Tor. Gr awetıBorbas. 

Be 


a 


M zwischen Eichig und Köttel südwestl. Weismain (Ade). 

van eo learn Christ 

K Theisau, Sandhügel bei Woffendorf (Ade), Spardorf (S)., 

M Kordigast (Ade), Jungholz bei Hollfeld (S), Waischen- 
feld, Fernreuth und Schönfeld bei Hollfeld (Sim), Wendisch- 
gailenreuth (S), Kaibelsteine eu): 

var my oldeo nat a Chr ' 

K zwischen Altenkundstadt und Woffendort, Theisau (Ade), 
Jgelsdorf gegen Baiersdorf (S). 

M im oberen Krassachthal häufig (Ade), Waischenfeld, 
Schönfeld (Sim). 2 

wa, nu a Geeamieı, 

M Kaspauer (Ade), Waischenfeld (Sim) gegen Nankendorf. 

van Su Des mime, 1 mac ia, 

L Geutenreuther Berg: (Ade). 

M Kordigast (Ade), Gügel bei Scheßlitz, Hummerstein süd- 
westlich Streitberg (!!), zwischen Burggrub und Zoggendorf (S). 
K Spardorf, Atzelsberg (S), Dobenreuth, Gosberg (Sim). 

var. decipiensR. Keller. 

M Ehrenbürg (Kränzle, Vollmann). 

van nors-m’'bergiensis H’.Braun. 

Do Erlach südl. Weismain (Ade). 

wen anodats 5 Selle 

M unteres Kordigastplato gegen Bernreuth (Ade). 

var alcurtı oema se lu Birkasuen. 

K Dechsendorf (Kfm). 

van Samadbergerı Carısz 

M Hummerstein (S). 

var. prosadenöphora Schwertschlager 

M Frankenberg südwestl. Weismain') (Ade). 

R. coriifölia Fries. B. VI. Bis 2. 

Do Rappersberg gegen Schönfeld (Sim). 

Di zwischen Baiersdorf und Effeltrich (S). 

var typ etan@hrtniser 

M Giechkröttendorf und el des Kötteler Grundes westl. 
Weismain (Ade), zwischen Königsfeld und Hollfeld, St. Salvator 
bei Hollfeld (S). 

Do zwischen Ebermannstadt und Gasseldorf ®): 

var. trı ch e’sits.las ‚Bro nibrars. 

K Stegaurach (!!). 

M Wöhrd unter der Neudeck bei Streitberg (Kränzle). 

valrısıa ze ta msa EIN Brian 

M zwischen Eichig und Kaspauer südwestl. Weismain (Ade). 

vayasiraustleit ou mare sısyesr? 

M Kaspauer südwestl. Weismain (Ade). 

var. assulblego liinra Chirüskt 

M östliches Kordigastplato (Ade), zwischen Störnhof und 
Laidingshof bei Streitberg (S). 

ars rstellsg Rente lie rn. 

Jungholz bei Hollfeld (S). 

van Prozellıı le lee an, 


Pe 69 an 


M Hollfeld (Vollm). 

R. coriifölia Fries + canina L. 

M Gössweinstein (Scherzer). 

R. dumetörum Thuill. b. VI. Bis 2. 

Im Gebiet verbreitet. 

M Staffelberg (!!), Neudorf (S). 

varnlatyphylla Christ. 

M Autfsees (Sim). 

va has llierı Christ 

M Weismainer Berg, Kaspauer (Ade). 

forstricehomenra Ripast 

M Wunkendorfer Mühle südöstl. Weismain (Ade). 

var unser ar Pure. 

Do zwischen Weismain und Krassach (Ade). 

var obtusıtolıa Dre ser 

M zwischen Veilbrunn und Traindorf, Breitenberg bei Göß- 
weinstein (S !!). 

var umeünrelkoncdkesy Burszer. 

M Gasseldorf, Oberzaunsbach gegen end Sinpien nn 

var. platyphylla Rau. 

M zwischen Greifenstein und Aufsees (Sim). 

varlameeolata Op:z 

Ebermannnstadt (S). 

var eimerosa Desesl. 

K Erlau gegen Kreuzschuh (Pr). 

varhennanrabBiganune 

K Uttenreuth gegen Marloffstein (S). 

varsucbicoides, @vepim: 

K Atzelsberg (S). 

var. vodanensis Schwertschlager. 

M Wohnsgehaig!) (Ade). 

var. Reüssii H. Braun. 

L Dobenreut auf Dietzhof zu (S). 

R. tomentella Leman. 5b. VI. Bis 1,5. 


varstypiea Chiersr. 

L am Aufweg von Wiesenthau zur Ehrenbürg (S). 
M Wendischgailenreuth (S)# 

Do zwischen Erlach und Kaspauer (Ade). 
vyar.bohemica MyBrauüun. 

K zwischen Forchheim und Reuth (Sim). 


M Ehrenbürg (Sim), Schauertal zwischen Streitberg und 
Störnhof (S). | 

ssp. uniserräta Schwrt. 

var. obtusifölia (Desv.) Crep. 

M Kalkberg oberhalb Weismain (Ade). 

R. rubiginösa L. bh. VI. Bis 1,5. 

Im Gebiet verbreitet. 

var typiea Braun: 

M Friesener Warte, Würgau, Wichsenstein (!!), zwischen 
Neumühle und Oberailsfeld, Neidenstein bei Hollfeld (Ade). 

vaa rn akperieiort um R epamır.n 


— 70-— 


K Gosberg (Sim). 

M Pilgerndorf, Ehrenbürg (Sim), von Frankendorf zur Frie- 
sener Warte (!!). 

var. AdeiSchwertschlager. 

Weismain') (Ade). 

var. albim@ni Schwertschlager. 

Weismain'!) (Ade). 

var comosa Rıpartt. 

M Ehrenbürg (S.) 

var. set oc arp)anaBierr bra ser Zonlkuhiyz 

M Würgau (!!). 

van. jlenlen ss, M..S chmilzie. 

M am sonnigen steilen Abhang bei der Sachsenmühle (S). 

var, micro pihsyallia@RzpKzesitlres: 

Ton lost und oragarıe 

M Weismainer Berg (Ade), zwischen Staffelberg und Vier- 
zehnheiligen (!!). 

Ho prartıyva olnazRsarıs 

K zwischen Weisendorf und Nankendorf (!!). 

Do zwischen Kaspauer und Erlach südwestl. Weismain (Ade). 

var. sol arbschrusı cal Bzeitzegrim 

for. decipiens Sagorski. 

M Kalkberg bei Weismain (Ade), Rabenstein (S). 

van lesiors tyalear @öheräiser: 

M Friesener Warte (!!), Waischenfeld (Sim). 

van umbellauaıLeers 

K zwischen Dechsendorf und Erlangen, Erlau (Pr). 

va pamap lnTenlilterikdieisä@ehrsit. 

K Atzelsberg gegen Adlitz (S). 

R. micrantha Smith. b. VI, VII. Bis 1,5. 

van type a CchEralsse 

K um Gosberg und Dobenreuth. (Sim). 

M Ehrenbürg, zwischen Waischenfeld und Nankendorf (Sim), 
zwischen Streitberg und Muggendorf, zwischen Haag und Ruine 
Neudeck (Kränzle). 

var. penmyiestas Dreisie al 

M Ehrenbürg (S), Wöhrd hei Muggendorf (Kränzle). 

var, sepiti co 1aAG niensier 

M zwischen Friesen und Frankendorf') (!!). 

R. elliptica Tausch. B. VI. Bis 2. 

M Neubürg (Ade), Hummerstein!) (!!). 

Vaesap licha Grhrriisıe 

L Dobenreuth auf Dietzhof zu (Sim). 

M zwischen Burggailenreuth und der Sachsenmühle (Sim). 

var-calcarea Christ 

M Kuppe der Neubürg bei Wohnsgehaig (S). 

var hispidıelandulosarkrekgeiliker: 

A zwischen Wiesenthau und Reuth (Vollmann). 

R. elliptica Tausch + pimpinellifölia L. 

M Hummerstein') (!!). 

R. agrestis Savi. RB. VI. Bis 3. 


— 91 — 


vansapitkblescens Ranpnın. 

for. vinodöra Kerner. 

K Atzelsberg (S), Rathsberg (Herb. Erlangen). 

M Wöhrd bei Muggendorf (Kränzle), Sachsenmühle, Moritz, 
zwischen da und Stempfermühle, Tüchersfeld, Weidmannsgesees, 
zwischen Nankendorf und Plankenfels (S), zwischen Nankendorf 
und Waischenfeld (Ade). 

R. chinensis Jacg.. RB. VI—X. Bis 3. China. 

Im 18. Jahrhundert nach Europa eingeführt und dort mit den 
europäischen Edelrosen R. gällica und deren Abkömmlingen viel- 
fach gekreuzt, woher die große Mehrzahl der modernen Garten- 
rosen stammt. 

var. indıca Lindl. 

Hierher u. a. die Teerosen. 

var. semperflörens Curt. Monatsrose. 

R. gällica L. h. VII. Lichte Wälder, Waldränder, Raine. 0,2—ı. 

K im nordwestlichen Teil des Gebietes sehr verbreitet. Kreuz- 
berg bei Hallstadt, Michaelsberg, Bruderwald bei Bamberg, Distel- 
berg bei Stegaurach (Fk !!), Altenburg bei Bamberg, Kuffe 
und Stiefenberg westl. Baunach, Spitzelberg bei Stettfeld, Waizen- 
dorf, Daschendorf, Vollmannsdorf, Kapellenberg und Hohe Wand 
bei Zeil, zwischen Zeil und der Hohen Wand, zwischen Breiten- 
güßbach und Hohengüßbach, Zapfendorf auf Scheßlitz zu, Berg 
351 nördl. Zeil, Berg östl. und Berg südöstl. Krum, Sechsthal nördl. 
Zeil, zwischen da und dem Windberger Hof, Windberger Hof, Kö- 
nigsberg, zwischen da und Prappach, Hochstraße bei Königsberg, von 
Dürrfeld nach Sulzheim, Schönbrunn, Hermannsberg, Rauhenberg 
bei Burgpreppach, zwischen Hennigsgraben und Zell, Spitzberg bei 
Sand, zwischen Eltmann und Schleichach, Oberhohenried, Römers- 
hofen, zwischen da und Haßfurt, Großer Knetzberg, Burgwind- 
heim, in den Haßbergen zwischen Rottenstein und dem Rennweg 
(!!), Friedrichsberg und Pechweiler im Steigerwald (Hm), Höch- 
stadt a. Aisch, zwischen Eggolsheim und Schirnaidl (!!), um 
Lonnerstadt, zwischen Albach und Reichmannsdorf, Burgebrach 
(Hm), Mühlendorf, Erlau gegen Bamberg (Pr), Diebach, Mühl- 
schlag, Elfershausen, Wülflingen, Sailershausen, Holzhausen, Wü- 
stenfelden, Greuth, Altenschönbach, Schönaich, Gerolzhofen (Vill), 
Geiselwind, Ebrach, Rehweiler, Schornweisach (Hm), zwischen 
Gottesgab und Weidendorf (S). 

L zwischen Rothensand und Seußling (!!). 

M Staffelberg gegen Horsdorf (!!). 

ya pm alay] acd: 

K Ühlfeld (Tretzel), Kreuzberg bei Hallstadt (!!). 

varyamıst.nrareale ritz 

K zwischen Forchheim und Reuth (Sim.). 

var.haplodöntaBorbäs. 

K Hermannsberg (!!). 

var. cordifölia H. Braun. 

K Lonnerstadt (Hm), Erlau gegen Bamberg (Pr). 


varzertöostylasR. Kelker 
K Schönbrunn (Hö), Rüdenhausen (Vill). 


— 72 — 


var. centifolia L. Kaukasus. 

Seit dem Mittelalter mit stets gefüllten Blüten kultiviert; neuer- 
dings vielfach durch die modernen aus Kreuzungen mit R. chinensis 
hervorgegangenen Züchtungen verdrängt, nur selten verwildernd. 

monstr. muscösa Seringe. 

Eine kultivierte mißbildete Form, bei der die Stieldrüsen am 
Blütenstiel, Kelchbecher und an den Kelchzipfeln in grüne Plätt- 
chen umgebildet sind. 

R. damascena Mill., wahrscheinlich R. gällica L. + canina L. 
oder R. gällica L. + moschata Herrmann. bh. VI, VI. 

Seit alter Zeit in Mitteleuropa kultiviert. 

Das Rosenöl wird fast ausschließlich in Ostrumelien aus dieser 
Rose gewonnen. 

R.turbinäta Ait., wahrscheinlich R. gällica L. + cinnamö- 
ee, II, 2, NAZ-NWANEL, 

Nicht selten im Garten kultiviert. 

Verwildert bei Schönfeld (Sim), Kainach (S), um Ühlfeld 
(Schnzl., Frkh.), Spardorf (Kränzle) und Rathsberg bei Erlangen, 
Baiersdorf (S), zwischen Forchheim und Reuth (Sim), Wiesenthau 
(mise). 

R. gallica L. + arvensis Huds. 

as mleno EyapsorsikeigKerklien 

K zwischen Bamberg und Erlau (Pr). 

R. gällica L. + dumetörum Thuill. 

van co Ama] atexq:. 

K Lonnerstadt am Weg nach Mühlhausen (Hm). 

Dar ol bare. 

Kulturrose aus dem Kaukasus, zuweilen verwildernd, so bei 
Spardort (S). 

Rubus (Brombeere) saxätilis L. Steinbeere. 9. Trockene 
Wälder. V, VI. 0,1—0,25. 

K Bruderwald und Michaelsberger Wald bei Bamberg (Fk !!), 
Kreuzberg bei Hallstadt, zwischen Oberhaid und Sandhof, zwi- 
schen Breitengüßbach und Hohengüßbach, Ebing, Hopfengraben 
bei Busendorf, Ebelsberg bei Ebelsbach, Schönbrunn, Pinzberg (!!), 
Jägersburg nordöstl. Forchheim, zwischen Medbach und Kiefern- 
dorf (S), Staatswald bei Lonnerstadt, Bürgerwald bei Höchstadt 
a. Aisch, Nackendorf (Hm), Ebrach, Zabelstein (!!), Stollberg, 
IImbacher Wald (Kreß). 

J verbreitet. 

R. ideus L. Himbeere. h. Wälder, Waldblößen. V, VII. Bis 2. 

Gemein im ganzen Gebiet. 

R. odorätus L. BR. V-—VIM. Bis 1,5. 

Beliebter Zierstrauch aus Kanada, zuweilen verwildernd. 

R. spectäbilis Pursh. 5. Nordamerika. 

Als Beerenstrauch zuweilen in Gärten kultiviert. 

R. suberectus G. Anderson. bh. VI, VII. Feuchte Wälder. 

K Lichtenfels (Ka), Erlau, Walsdorf (Pr). 

R. plicatus Wh. et N. bh. VI--VIII. Lichte Wälder. 

K Lichtenfels (Ka). 

R. sulcatus Vest. b. VI, VII. Wälder. 


K Erlau (Pr), Dörfles östl. Weismain (Ade), Michaelsberg, 
Bruderwald und Altenburg bei Bamberg, Zückshut, zwischen Ober- 
und Untergereuth, Zeilberg (!!), Spardorf (Hi), zwischen Ühlfeld 
und Frimmersdorf, Lonnerstadt (Hm). 

R. senticösus Köhl. R. VI, VII. 

K Michaelsberger Wald bei Bamberg, Erlau, Walsdorf, Wei- 
pelsdorf, Kreuzschuh (Vollm). 

R. carpinifölius Wh. B. VI, VII. 

K Altenburg bei Bamberg (Vollm). 


Der von Funk als häufig aufgeführte R. vulgaris Wh. et N. ist 
im Gebiet bis jetzt nicht nachgewiesen und in Bayern überhaupt 
sehr selten. 

R. macrophyllus Wh. et N. h. VI, VII. Schattige, feuchte 
Wälder. 
K Krappenberg bei Lichtenfels, Baiersdorf nördl. Weismain 
(Ade). | 

M Gräfenberg (Scherzer). 

R macrophyllus Wh. et N. + sulcätus Vest. 

K zwischen Buckenhof und Ratsberg (S). 

R. villicaulis Köhler. bh. VII. Waldränder, Gebüsch. 

K Dechsendorf (Kfm), zwischen da und Erlangen’), Altenburg 
bei Bamberg?) (!!). 

L Geutenreuther Berg bei Weismain (Ade). 

R. villicaulis Köhler + suberectus G. Anderson. 

M mächtige Gesträuche bei Streitberg (S). 

R. villicaulis Köhler + baväricus Focke. 

M Poppenholz bei Waischenfeld (Sim). 

R. bifrons Vest. bh. VI-VIII. Waldränder, Berghänge. 

K Atzelsberg (S). 

M Gräfenberg (Mdl). 

R. bifrons Vest. + sulcätus Vest. 

K Erlau (Pr). 


R. bifrons Vest. + pubescens Wh. 

K Schönbrunn (Hö). 

R. procerus P. J. Müller (= R. macrostemon Focke). R. Weg- 
und Waldränder. b. VII 

Baiersdorf nördl. Weismain (Ade). 

R. thyrsoideus Wimmer. b. Gebüsche, Waldränder, Abhänge. 
VIE NANG 

ssp. phyllöstachys P. J. M. 

K zwischen Weismain und Geutenreuth, oberer Krappenberg 
gegen Langheim (Ade). 

ssp. Leventii S. 

K Erlau (Vollm). 

ssp. thyrsänthus Focke. 

K zwischen Schnaid und Schlüsselau (S), Altenburg bei Bam- 
berg, Rosenleite oberhalb Staffelbach, Hermannsberg nordwestl. 
Eltmann, Oberschleichach (!!), zwischen Geutenreuth und Weis- 
main sowie Motschenbach (Ade). 

M Ostabhang des Kordigast gegen Bernreuth (Ade). 

ssp. constrictus Lef. et Müll. (= R. Vestii F.). 


K Erlau, Walsdorf (Vollm). 

ssp. cändicans Wh. 

K zwischen Erlangen und Atzelsberg (S), Altenburg bei Bam- 
Ders eu )% 

R. cändicans Wh. + plicätus Wh. et N. 

K Bamberg (Pr). 

R. candicans Wh. + sulcätus Vest. 

K Erlau, Bamberg (Pr). 

R. cändicans Wh. + pubescens Wh. 

K Atzelsberg (S). 

R. tomentösus Borkh. BR. Steinige Abhänge VII, VIII. 

K zwischen Erlangen und Ratsberg (SS II), Stegaurach, Bam- 
berg (Vollm), Spitzelberg bei Stettfeld, Ebelsberg bei Ebelsbach 
(Fk). i 

var c amlesecemnsi\Verntsgen. 

K Kapellenberg bei Zeil, Oberschleichach, Zeilberg östl. Ma- 
roldsweisach (!!). 

var, einereissi (Ren) Fo@ke 

K Kapellenberg bei Zeil (!!). 

var. setöso-glandulösus Wirtgen. 

K Kapellenberg?) bei Zeil (!!). 

vaalnesAllanbrriaktsurse Brorakh: 

K Kapellenberg?) bei Zeil (!!). 

R. tomentösus Borkh. + cändicans Wh. 

K Atzelsberg (S). 

ssp. Lloydianus Genev. 

K Zeil (Vollm). 

R. Menkei Wh. et N. Rh. VII. 

K Geutenreuther Wald östl. Weismain, Gohrenbrunnengraben 
zwischen Langheim und Roth (Ade). 

R. podophyllus P. J. Müller. 

K Dechsendorf (Vollm). 

R. mucrönifer S. B. 

ssp. riparius S. 

K zwischen Trieb und Langheim (Vollm). 

R. Rädula Wh. bh. Wealdränder. VII. 

K Geutenreuther Berg bei Weismain (Ade), oberhalb der 
Remeisvilla®) bei Bamberg, Dörfleins’) (!!), Erlau (Pr), Lonner- 
stadt, Kregelmark südöstl. Pommersfelden (Hm), Spardorf (S). 

R. foliösus Wh. 5b. VII. 

ssp. microänchus S. 

K Schney bei Lichtenfels (Vollm). 

ssp. cavatifölius P. J. Müller. 

Vierzehnheiligen (Vollm). 

. rudis Wh. et N. b. Wälder. VII, VIII. 

Erlau, Mühlendorf, Walsdorf (Vollm), Lonnerstadt (Hm). 
. rudis Wh. et N. + Sprengelii Wh. 
Mühlendorf, Erlau (Pr). 


. thyrsiflörus Wh. et N. bh. Feuchte Wälder. VI, VII. 
zwischen Baiersdorf und Weismain, Krappenberg bei Lich- 
tenfels (Ade). 


RNUONUNA 


R. Koehleri Wh. et N. b. Wälder. VII, VIII. 

K Schney bei Lichtenfels (Vollm), Kapellenberg bei Zeil GI: 

M Gräfenberg, Weismain (Vollm). 

ssp. Reuteri Mercier. 

K zwischen Ober- und Untergereuth (!!). 

ssp. apricus Wim. 

K zwischen Weismain und Baiersdorf (Ade). 

R. Schleicheri Wh. et N. h. Gebüsche, Waldränder. VI, VIl. 

K Dechsendorf (!!), Krappenberg bei Lichtenfels (Ade). 

L Geutenreuth (Ade). 

M Gräfenberg (Mdl). 

R. Schleicheri Wh. et N. + bifrons Vest. 

M Egloffstein (BV). 

R. Bellärdii Wh. et N. b. Wälder. VI, VII. 

K Michaelsberg bei Bamberg (!!). 

Do Altendorf gegen den Kordigast (Ade). 

M Gräfenberg (Kfm). 

R. Bellärdii Wh. et N. + Schleicheri Wh. et N. 

K Ratsberg bei Erlangen (S), Schönbrunn (Hö). 

R. Bellärdii Wh. et N. + Sprengelii Wh. 

K Bamberg (Pr). 

R. chloröstachys P. J. Müller. R. VI, VII. 

K Mainecker Forst bei Baiersdorf nördl. Weismain (Ade). 

R. rivuläris P. J. Müller et Wirtg. BR. Wälder. VII. 

ssp. incultus Wirtgen. 

K oberhalb Baiersdorf bei Weismain (Ade), Buchfeld bei Lon- 
nerstadt (Hm), Ebrach, Weipelsdorf (Vollm). 

L Geutenreuther Berg östl. Weismain (Ade). 

Do zwischen Pfaffendorf und Bernreuth am östl. Kordigast 
(Ade). 

ssp. horridulus P. J. Müller. 

Do Banz (Vollm). 

ssp. leptobelus S. 

K Dechsendorf (Vollm). 

R. serpens Wh. BR. VI, VII. 

K zwischen Erlau und Weipelsdorf (Vollm), Geutenreuther 
Forst östl. Weismain (Ade). 

Do zwischen Bernreuth und Pfaffendorf nordwestl. Weismain 
(Ade). 

M Ziegenfelder Tal (Ade). 

R. serpens Wh. + Bellärdii Wh. et N. 

Erlau (Pr). 

R. serpens Wh. + Schleicheri Wh. et N. 

K Erlanger Stadtwald gegen Atzelsberg (S). 

ssp. angüstifrons S. 

K Erlau (Vollm). 

R. serpens Wh. + pubescens Wh. 

M Gräfenberg (Mdl). 

R. serpens Wh. + Sprengelii Wh. 

KiEHauf(Pr): 

R. serpens Wh. + Güntheri Wh. et N. 

M Jungholz bei Hollfeld (S). 


— 76 — 


R. hirtus W. et K. 

K Geutenreuther Wald und Baiersdorf bei Weismain (Ade). 

war. cha m'aem or ıSnolmtls Sabransky. 

K Walsdorf (Pr). 

ssp. Kaltenbächii Metsch. 

K um Weismain, Geutenreuther Wald (Ade). 

R. czsius L. b. Hecken, Äcker, Wegränder. V—IX. 

Im ganzen Gebiet verbreitet; die gemeinste aller Brombeeren. 
Neigt ganz besonders zur Bastardbildung. 

va vaualraseiiks Broreike: 

Verbreitet. 

var. glandulösus Focke. 

K Geutenreuther Wald östl. Weismain (Ade). 

var. armäatus Focke. 

Do Weingarten südöstl. Straßgiech (!!). 

L Geutenreuth (Ade). 

M Niesten, Weismainer Berg (Ade). 

var. e,chlinsa tms Holle: 

K Krötenrangen bei Lichtenfels (Ade). 

var aquatıc usyVWihretan:. 

K Geutenreuther Wald östl. Weismain (Ade), Spardorf (S). 

M Krassach südöstl. Weismain (Ade). 

var. arvalis Rchb. 

Nicht selten auf Feldern. 

var mitissimus (Rip) S 

Zerstreut im Gebiet. 

Alle übrigen nachfolgend aufgezählten Formen dieser Gruppe 
sind nach Sudre hybriden Ursprungs. 

R. czsius L. < + Id&us L. = R. idaeoides Ruthe. 

In eirzenders) (u): 

Do Weismainbach bei Erlach (Ade). 

M von Behringersmühle bis Toos (BV, S). 

R. czsius L. > + villicaulis Koehler = R. pruinösus Arrh. 

K vom Hohen Kreuz zum Bruderwald, Altenburg und Re- 
meisvilla”) bei Bamberg (!!), Weismain (Ade). 


R. czsius L. > + sulcätus Vest. = R. mäximus Marsson. 
K Schney und Krötenrangen bei Lichtenfels (Ade). 

R. casius L. < + sulcätus Vest. — R. grändifrons Borbas. 
K mehrfach um Bamberg, Weismain (Vollm). 

R. eu-pruinösus Focke. 

K Schney bei Lichtenfels (Vollm). 


R. czsius L. > + robüstus P. J. Müller —= R. Warmingii 
G. Jensen. 
K Wald bei Baiersdorf nördl. Weimain (Ade). 


R. czsius L. < + suberectus Anders. — R. suberectiförmis S. 
K Krappenberg bei Lichtenfels, Baiersdorf nördl. Weismain 
(Ade). 


Do Abhänge zwischen Bernreuth und Pfaffendorf nordwestl. 
Weismain (Ade). 

R. czsius L_ < + plicätus Wh. et N. = R. dissimulans Lin- 
deberg. 
K Woffendorf und Baiersdorf nördl. Weismain (Ade). 


IR 


var. obwmbrätus Lindeberg. 
K Hecken bei Wildensorg?) nahe Bauıe, (EM). 
vaellriesii Kocke: 

K ae) bei Bamberg (ARISR 

R. c&sius L. < + senticösus Koehler = R. Hofmannii S. 

K rk Erlau (Vollm). 

R. czsius L. < + villicaulis Koehler = R. Wahlbergii Arrhen. 

K enwartel) und Altenburg?) bei Bamberg, Waizendorf”), 
Stegaurach’), Spitzelberg?) bei Stettfeld (!!), Geutenreuther Forst, 
um Weismain verbreitet (Ade). 

L zwischen Gosberg und Schlaifhausen (Sim). 

M Ziegenfelder Tal (Ade), Gräfenberg (Vollm). 

R. czsius L. < + bifrons Vest. = R. velutinätus S. 

M Adlerstein bei Muggendort (Vollm).. 

R. czsius L < + bifrons Vest. — R. Mougeöti Bill. 

K, J zerstreut (Vollm). 

R. eu-corylifölius Focke. B. Gehölzränder, Hecken, Gebüsch. 

K zwischen Ober- und ‚Untergereuth, zwischen Erlangen und 
Dechsendorf (!!). 

Zar anal vanrt hrus. Rio eike. 

K zwischen Deggendorf und dem Krappenberg bei Lichten- 
fels (Ade). 

R. divergens Neuman. BR. Hecken, Gebüsch, Waldränder. VI 
bis VII. 
- -K um Weismain verbreitet: Judenfriedhof, Burkersdorf, 
Theisau, Kirchleingrund, Krappenberg, Baiersdorf, Geutenreu- 
ther Forst (Ade). 

M Kordigast, um Weismain verbreitet (Ade). 

R. czsius L. < + pubescens Wh. — R. semipubescens S. 

K Erlau (Vollm). 

M Gräfenberg (Vollm). 

R. czsius L. < + thyrsanthus Focke = R. ne PS]: 
Müller. 

K zerstreut (Vollm). ne 

R. czsius L. < + cändicans Wh. —= R. virgultörum P. ]. 
Müller. | N, = 
K Atzelsberg (S). 
L Wiesenthau (Pr). 


R. czsius L. < + constrictus Lef. et Müller = R. semicon- 
strictus S. 

M Gräfenberg (Vollm). 

R. czsius L. — tomentösus Borkh. sensu ampl. = R. Läschü 


auct. bav. z. T. 
K Waizendorf) (!!). 
L in Wiesenthau?) (!!). 
M Niesten (Ade). 
R. czsius L. > + tomentösus Borkh. 
-ssp. Vollmänni Ade = R. czsius Wirtg. Fl. rhen. exsicc. 
Weismain (Ade). 
ssp. viretörum P. J. Müller = R. ‚dumetörum auct. 2. I; 
J, K zerstreut (Vollm). 


ssp. Lamöttei Genev. = R. dumetörum Wh. et N. var. vul- 
garis Wh. et N. 

K Stegaurach?) (!!). 

vaarasealanb rlare nes Audee! 

K, J_ zerstreut (Vollm). 

R. czsius L. + tomentösus Borkh. 

ssp. villosicäülis Ade. 

van do/lo martieuserN de. 

K Spardorf bei Erlangen (Kränzle). 

var stachyondesride 

M Muggendorf (Vollm). 

ssp. divergens P. J. Müller = R. czsius L. < + tomentösus 
Borkh. 

K Geutenreuth, Weismain (Ade). 

M Kordigast (Ade). 

ssp. deltoideus P. J. Müll. = R. c&sius L. < + Lloydiänus 
Genevier. ; 

K, J zerstreut (Vollm). 

R. c&sius L. < + Rädula Wh. = R. cuspidätus P. J. Müller. 

K Erlanger Stadtwald (S). 

ssp. göthicus Friderichsen. 

K Michaelsberger Wald?) bei Bamberg (!!), Geutenreuther 
Wald (Ade). 

Do Kordigast bei Pfaffendorf (Ade). 

R. c&zsius L. < + Schleicheri Wh. et N. = R. orthacanthus 
Wimm. 

K Erlau, Michelau bei Lichtenfels, Burgkundstadt (Vollm), 
Krappenberg bei Lichtenfels (Ade). 

R. czsius L. < + serpens Wh. = R. spinosissimus P. ]J. 
Müller. 

K Bamberg (Vollm). 

R. czsius L. + Bellärdii Wh. et N. 

M Trubachtal bei Egloffstein (Gl). 

K zwischen Ratsberg und Atzelsberg (S). 

Geum urbänum L. 9. Feuchte Wälder, Zäune, Gebüsch. VI 
bis IX. 0,25—0,5. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

G. riväle L. 9). Wiesen, Gräben. V, VI. 0,3—0,5. 

Durch das Gebiet ziemlich verbreitet. 

Am Waldrand von Seehof bei Bamberg mit teilweise blatt- 
artigem Kelch und durchwachsener Blüte, so daß über derselben 
eine zweite Blüte sich erhebt (!!). 

G. urbänum L. + riväle L. 

Weismain (Ade), sumpfige Waldstelle am Veitsberg bei Ebens- 
feld (Hö). 

va Wlulllakes Sweiı Bure@e iz 

Waldrand bei Michelau an der Gebietsgrenze (Brückner). 

Fragäria (Erdbeere) vesca L. 9. Wälder, Gebüsch, Wiesen. 
V, VI. 0,08—0,15. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

F. moschäta Duch. 9. Bergwälder, Raine. V, VI. 0,15—0,3. 


K Kreuzberg bei Bamberg (Fk !!), Schönbrunn (Hö), Lon- 
nerstadt, Weingartsgreuth, Stackendorf (Hm). 

J häufig. 

Di Wald zwischen Bamberg und Seehof, Unterweilersbach 
nordöstl. Forchheim (!!). 

A Breitengüßbach (!!). 

Krone hellviolett: 

Do zwischen Eschlipp und Gasseldorf (S). 


F. vesca L. + moschäta Duch. 

K zwischen Weismain und Geutenreuth (Ade). 

M Arnsteiner Berg im Ziegenfelder Tal (Ade). 

Di zwischen Schney und Michelau (Appel). 

F. viridis Duch. Knackbeere. 9. Sonnige Hügel. V, VI. 
0,08—0,15. 

K Ailersbach, Nackendorft, Weingardsgreuth (Hm), Kreuz- 
berg (Fk !!) und Altenburg bei Bamberg (!!), Erlau (Pr), östl. 
Forchheim (S), Hummerei und Woffendorfer Sandhügel bei Weis- 
main (Ade), Schnaid (Resi Harz), Burgwindheim, zwischen Ober- 
haid und Staffelbach, von Zeil über die Hohe Wand nach Prap- 
pach, Berg 351 nördl. Zeil, Königsberg, Schönbrunn, Zeilberg bei 
Maroldsweisach (!!), zwischen der Droßmühle und dem Großen 
Knetzberg (Resi Harz), Schirnaidl nordöstl. Eggolsheim, Stein- 
bruch bei Medlitz, Zabelstein (!!). 


L Ober- und Unterseigendorf (Resi Harz), zwischen da und 
Altendorf, Wernsdorf (!!), Erlangen (S), zwischen Eggenbach, 
Draisdorf und den Eierbergen (!!). 

Do Gasseldorf auf Unterleinleiter zu (!!). 


M Friesener Warte (Fk, Resi Harz), Ketschendorf, Hochstall, 
Tiefenhöchstadt, Hummerstein südwestl. Streitberg, Reifenberg, 
Potschenberg nördl. Ebermannstadt, Leyerberg östl. Baiersdorf, 
Weismainer Berg, Giechkröttendorf nordwestl. Weismain, Arn- 
steiner Berg im Ziegenfelder Tal, zwischen Lahm und Köttel, zwi- 
schen Treunitz und Steinfeld (Ade), Kordigast, Staffelberg Ehren- 
bürg (!!). 

A Regnitzauen zwischen Hirschaid und Strullendorf (!!). 

F. viridis Duch. + vesca L. 

K zwischen Burgkundstadt und Kaltenreuth etwas außerhalb 
des Gebietes (Ade). 

M zwischen Treunitz und Steinfeld (Ade). 

F. viridis Duch. + moschäta Duch. 

K zwischen Horb und Zettlitz außerhalb des Gebietes (Ade). 

Do Hummerei oberhalb Weismain (Ade). 

F. grandiflora Ehrh., F. chiloensis Ehrh., F. virginiana Miller. 
9. V, VI. Der großen Scheinbeeren wegen vielfach im Garten 
gezogen. 

Potentilla (Fingerkraut) palüstris (L.) Scop. (= Cömarum pa- 
lüustre L.). 9. Sümpfe. VI, VII. 0,3—1. 

Im Steigerwald bei Gräfenneuses (Kreß). 

Sehr verbreitet im ganzen Weihergebiet Forchheim-Baiers- 
dorf-Erlangen-Höchstadta. Aisch-Pommersfelden-Zentbechhofen. In 


ER 


der Breitenau bei Bamberg, in der zu Funks Zeiten der Häusler- 
weiher und der große Breitenausee — jetzt Exerzierplatz — waren, 
nicht mehr vorhanden, wohl aber noch im Hauptsmoor bei Bam- 
berg (Fk). 

P. supina L. Je, Flußufer, Teichränder, in Dörfern. 

K Bug (Fk), Dummetsweiher (Fk !!) zwischen Zentbech- 
hofen und Adelsdorf, Haid, Großer Moorhofweiher bei Poppen- 
wind, Dorfweiher Unterhaid, in Kerbfeld (!!), Augsfeld (Em- 
mert), Bischwind, Donnersdorf, Kleinrheinfeld, Knetzgau (Vill), 
Haßfurt (Heller). Wunderburg (Fk) bei Bamberg längst- ver- 
schwunden. 

A Mainauen zwischen Zeil und Sand (!!). 

vaasr paar oa have 

or deeämbens Tim y ol 

Dechsendorf’), Poppenwind’), Zentbechhofen?) (!!), Mechel- 
wind (Hm), Moorhofweiher (S), zwischen Kieferndorf und Aisch 
(Sch) 

for. limösa Boenningh. 

Haßfurt, Zeil (Vill). 

Fol. verliart iron re hm. 

Moorhofweiher (S !!). 

1 or. v1 1 1xo s 1 ussicunllar Presse, 13m 

Moorhofweiher (S). 

var. e,o31b,h)orssar aha Zorlen 

Forrderen m brenisıknewen: 

Unterhaid’), Sand’) (Annäherung an paradoxa). 

P. recta L. 9. Waldige Abhänge, sonnige Hügel. VI, VII. 

K Zeil, Strößendorf (Vollm), früher bei Erlangen S)- 


van solbrsenurtra Klorchh- 

L Altenburg?) (Kainz !!), Hauptsmoorwald?) bei Bkanelent DE 
M Oberailsfeld’) (!!). 

wen, Sutilola euer Ib, av. .cenr, ID) (&: 

KorLS rustena re ESrar2rorzsikti: 

K Krum bei Zeil?) (!!). 

vaalırz, paulNolstamlEzerdkern: 

K soll früher bei Bamberg vorgekommen sein (Vollm). 


P. canescens Besser. 9. Sonnige Hügel. VI--VIII. 0,2. 
K Bramberg (Vollm), Regnitztal bei Bamberg (Schnzl). 
Neuere Bestätigungen der letzteren Angabe fehlen. 


Die Angabe Funks vom Vorkommen von P. inclinäta „L.“ 
d. h. P. inclinäta M. et K. —= canescens Besser an der Altenburg 
beruht auf einer Verwechslung der recta mit canescens seitens 
Funks. 

P. argentea L. 9. Unbebaute Orte, sonnige Raine. VI—IX. 
0,3. 

K, Do, Di teils gemein, teils verbreitet, J selten, aber auf Kreide- 
sand wieder häufig. 

Varta pille andsseickke 

Gemeinste Form. 

KonzulaltinsieetiakBaSalıltien 

K Jungenhofen?) (!!). 


—_ 81 — 


L an der Straße von Geutenreuth nach Dörfles’) (Ade). 

M Streitberg bei der Kirche?) und an Dolomitfelsen?) (!!). 

nor ameiustiseeta er Sanırter 

K Untergereuth?), von Krum zurı Hohen Wand’), Siegel- 
feld’), Forchheim?) (!!). 

M Streitburg?) (!!). 

tor maecrotomalB:orhias: 

K Schleifmühle bei Erlau, Röbersdorf (S). 


Doresentemseetca Meyer 

K oberhalb Bug bei Bamberg?) (!!). 

var. demissa Lehm. 

K Untergereuth?) (!!). 

Mairer and cep se Zimmleter. 

K zwischen Seußling und Trailsdorf®) (!!), zwischen Haid 
und Stiebarlimbach (Hm). 

var. incanescens Focke. 

L Oberleiterbach (!!). 

K Strullendorf”), Burgpreppach’),, Schmachtenberg (!!), 
Buchfeld, Mailach, Großneuses (Hm). 

Vor lasties Seas Ich Vo la: 

K zwischen Seußling und Trailsdorf?) (!!). 

var. decümbens Focke. 

M Arnstein (Ade). 

KorsanaustisectasikheNgor? 

K Unterhaid am Bahnübergang?) (!!). 

var. tvpica Beck — disseeta,Wallr,tors wiri- 
descens Th. Wolr. 

K Hauptsmoorwald bei Amlingstadt’) (!!). 

var.tenuiloba Jord. — ıincanescens Focke. 

K Ebern.) (IM). 

vars@ornazı Buser ( larsemteaul. -UcanesceensaBes- 
sers?). 

K Atzelsberg gegen Rathsberg (S). 

P. Wiemanniana Günth. et Schumm. 9. Sonnige Hügel, Fel- 
sen. VI-—-VIII. 0,05—0,15. 

M Rabenstein (S). 

ssp. thyrsiflöra Hülsen. 

M Großziegenfeld?) (Ade). 

P. reptans L. 9. Feuchte Wiesen, Wege, Gräben. V—-VIII. 
0,3—0,6. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

warm ıerophyIla Trakt. 

K Büchenbach bei Erlangen (S !!). 


P. Tormentilla (Cr.) Necker (= P. silvestris Necker). 2. 
Wälder, Triften, Moore. VI—IX. 0,15—0,3. 

Im ganzen Gebiet gemein. 

van GypaearBieick 

Häufigste Form. 


yvarıseiaphtka (Zim m) Th. Wok 
K Acker bei Baiersdorf nördl. Weismain?) (Ade). 


u I 


vaasr a dia caeayBrorbrars 

K Wald zwischen Weismain und Geutenreuth?) enels), 

var disiten.d.e ns, Ass che REG Tab: 

K Wald bei Baiersdorf nördl. Weismain?) (Ade). 

was Ursleit 1esis Km aBzetchks 

K Dechsendorf (Pr). 

Do Hummerei bei Weismain?) (Ade). 

var.strietissimaBeck.—däcicaBorbäs. 

Do Banz (S). 

P. Tormentilla (Cr.) Necker + reptans L. = P. adscendens 
Gremli. 

K Baiersdorf nördl. Weismain (Ade), Kleine Aßlitz und 
Schney bei Lichtenfels (Ap, Pu), Langheimer Forst (Ade). 

P. procümbens Sibth. 9. Schattige Nadelwälder. VI—VIII. 
0,15—0,8. 

K Lichtenfelser Forst auf Waldblößen gemein, von Weismain 
bis Geutenreuth?), Maineck‘) und Baiersdorf) bei Weismain viel- 
fach mit Übergängen zu P. reptans und Tormentilla (Ade); zwischen 
Klebheim und Röhrach (Glück), Kosbach, Böschung eines Weihers 
an der Straße nach Beutelsdorf bei Erlangen?) (!!). 

P. verna Roth. 9. Sonnige Abhänge, Raine, Felsen. III—V. 
0,08—0,15. 

Das gemeinste aller Fingerkräuter im gesamten Gebiet. 

var typica Th. Wolf. 

Überall häufig. 

or, Sepremare Al, MW ok 

K oberhalb Bug bei Bamberg?), Kreuzberg bei Hallstadt?) (!!). 

M Friesener Warte?) (!!). 

Dorn. p1losior Ih WieAt 

M Ehrenbürg?) (!!). 

or Srelayrae zu ins WW ol 

M Ehrenbürg (annähernd)’) (!!). 

vaa ln eh sau I arulszcahe 

K Altenburg bei Bamberg?) (!!). 

vrazapısresu.d or ı n)e Ksraa Ehe ol 

K zwischen Bamberg und Stegaurach’), Kreuzschuh’), zwi- 
schen Breitengüßbach und Zückshut?) (!!). 

Do Tiefenellern’) (!!). 

A am Wehr im Hain und am Weidendamm?) bei Bamberg?) 
c!!). 

or, reale lo, in ol 

K Kreuzberg bei Hallstadt oberhalb Dörtfleins?) (!!). 

va ons tour Don SaNVGoyler: 

K Spardorf (S). 

vanzaNlen mannıamar Dh Konr 

K zwischen Bamberg und Stegaurach’) (!!). 

M Steinfeld’) (!!). 

von BiAllott Bere ik 

M Tiefenellern an der Straße?) (!!), Neidenstein bei Holl- 
feld’), Plankenfels’), im Wiesenttal, Wohnsig südl. Weismain?) 
(Ade). 

Do Pfauengrund bei Weismain?) (Ade). 


a 


Di Exerzierplatz nach Strullendorf?) (!!). 

A Regnitzauen oberhalb Bamberg?) (!!). 

marentlorsa Doll. 

M zwischen Roßdach und Wattendorf nordöstl. Scheßlitz?), 
Staffelberg*) (Ade), Drudenberg bei Gasseldorf (S). 

var. Billötii Brigquet +. pseudo-incisa Th. 
Wolf. 

M Dolomitfelsen des Staffelbergs’) (!!). 


Zwischenformen. 


var.typica Th. Wolf—longifölia Th. Wolf. 

M Staffelberg?) (!!). 

var.typica Th. Wolf—pseudo-incisa Th. Wolf. 

M Würgauer Felsen®), Tiefenellern?), oberhalb Pünzendorf?), 
Ehrenbürg?) (!!). 

A Regnitzauen bei Bamberg’) (!!). 

var EyopieaenaNvGolı  imeisa lb ausch. 

K Keller bei Dörfleins?), zwischen Breitengüßbach und Zücks- 
hut’), Stettfeld?) (!!). 

M Staffelberg?) (!!). 

var ıneisa Tausch‘ -pseudo-incısa Th. Wolf 

K Bamberg zum Bruderwald?) (!!). 

M Kemitzenstein nordwestl. Wattendorf’) (!!). 

var. pseudo-incisa Th. Wolf — longifölia Th. 
Wolf. 

Di Bahndamm im Hauptsmoor bei Bamberg?) (!!). 

K Altenburg?) und Bug”) bei Bamberg (!!). 

varsepisieruldio in. disiat RhanNGol= —0S8BarblNotınd Th. 
Wolt. 

L Ackerraine bei Kunigundenruh (bei Bamberg)’) (!!). 

Di Waldblöße vor Amlingstadt?) (!!). 

va Nreeumannlana Ib Wollt —— Brot ıslh 
Wolf. 

Do Pfauengrund bei Weismain?) (Ade). 

M Pilgerndorf bei Hollfeld’) (Ade). 


P. arenäria Borkh. 9. Sandige Orte, Hügel, Felsen. V. 
0,05—0,15. 

K zwischen Neuhaus und Höfen (A Rdl), Junkersdorf (mF). 

M Ziegenfelder Tal (Ade), Staffelberg, Gräfenhäusling (!!), 
Gößweinstein (S). 

for. eglandulösa Th. Wolf. 

M Treunitz?) (!!). 

for. parceslandmlosa Domin. 

M Staffelberg?) (!!). 


P. arenäria Borkh. + verna Roth. 9l. 

M Staffelberg?), oberhalb Pünzendorf”) (!!), an der Straße 
zwischen Roßdach und Wattendorf*), Mondstein bei Kümmers- 
reuth (Ade). 

P. verna Roth var. pilösa Döll + arenäria Borkh. 

M Staffelberg?) (Ade). 

6* 


P. arenäria Borkh. + superverna (Roth). 

K zwischen dem Hohen Kreuz bei Bamberg und Stegau- 
Tach Ed) 

M Staffelberg’) (!!). 

P. arenäria Borkh. + superverna (Roth) var. Billötii Briquet. 

K Schönbrunn an der Straße nach Rudendorf?) (!!). 

P. arenaria Borkh. + verna Roth var. pseudo-incisa Th. Wolf. 

M Dolomitfelsen im Trockental zwischen Königsfeld und Treu- 
nDirzy me): 

P. superarenäria (Borkh.) + verna Roth var. glandulösa Th. 
Wolf. 

M zwischen Königsfeld und Treunitz’) (!!). 

P. rubens Zimmeter. 2. Waldränder, sonnige Hügel. V, VI. 
0,08 —0,15. 

M Ehrenbürg (Ade), Vierzehnheiligen (Ka), Eingang zur 
Mulde bei Weiden, Ziegenfelder Tal, Mondstein bei Kümmersreuth 
(Ade), Kemitzenstein, zwischen Treunitz, Steinfeld und Wiesent- 
fels’), Königsfeld auf Huppendorf zu’), oberhalb des Ziegenfelder 
Tales an der Straße Scheßlitz-Kasendorf, Wolkendorf, zwischen 
Tiefenellern und Neudorf, Ludwager Höhe, Höhe oberhalb Pün- 
zendorf, Gügel südöstl. Scheßlitz, Stammberg (!!). 

Tor.epra Mulde Wo rar leagısz 

M zwischen Wiesentfels und Treunitz’) (!!). 

P. rubens Zimm. + verna Roth = P. Matzialekii Opiz. 

M Heidewiesen bei Weiden südl. Weismain*), Wattendorf‘), 
Mondstein bei Kümmersreuth (Ade). 

K l’euerbach (Vollm). 

P. rubens Zimm. + arenäria Borkh. = P. sübrubens Zim- 
meter. 

M Mondstein bei Kümmersreuth (Ade). 

P. parviflöra Gaud. (= P. thuringiaca Bernh.). 9. Waldige, 
steinige Orte. V, VI. 0,15—0,3. 

K Mönchstockheim (Vill), zwischen Dürrfeld und Sulzheim?) 
Sal: 

M Dolomit gegen Staffelstein) (Schrüfer !). 

Schrüfer hatte diese Staffelberger Exemplare in seinem Herbar 
fälschlich als P. rubens bestimmt. 

P. Anserina L. 9. Wege, Gräben. V—VII. 0,15—0,5. 

Im ganzen Gebiet gemein. 

von Serıeen ala, m 

K Baiersdorf, Hirschaid (S), Weismain (Ade), Unterhaid, 
Godelhof, zwischen Herrnsdorf und Jungenhofen, Dörnhof (!!). 

L zwischen Eggenbach und Draisdorf (!!). 

A auf Regnitzsand oberhalb Bug (!!). 

aaa Grand! 

K Baiersdorf, Torweiher bei Neuhaus (S). 

A Löwensteg bei Bamberg (!!). 

P. rupestris L. 9. Trockene Wälder, sonnige Orte. V, VI. 
0,3—0,5. 

K Steigerwald bei Ebrach und Handthal (Kreß). 


P. alba L. 9. Trockene Wälder, Triften, Heiden. V, VI. 
0,8—0,25. 

K Gereuther Wald, Ebelsberg (Fk), oberhalb Oberhaid und 
Unterhaid, Kunkelsbühl bei Staffelbach, zwischen Staffelbach und 
der Hohen Straße (!!), Hohe Wand bei Haßfurt (Heller), Wald 
zwischen Dürrfeld und Sulzheim (!!). 

P. sterilis Garcke. 9. Buschige Hügel, Waldränder. IV, V. 
0,05—1. 

K Hauptsmoor (Fk), Bruderwald, Teufelsgraben, Altenburg 
(Fk !!), Michaelsberg, Ottobrunnen, Höhe zwischen Konkordia 
und Bug, Wildensorg®), sämtlich bei Bamberg, zwischen da und 
Stegaurach, Dörfleins?), Kreuzberg oberhalb Kemmern, zwischen 
da und Baunach, Mainabhang über der Baunacher Brücke, Wei- 
chendorf bei Gundelsheim, Unterhaid, Ebing?) (!!), zwischen Lauf 
und Zapfendorf (Vill), Zapfendorf (Fk !!), zwischen da und Kirch- 
schletten?), Großbuchfeld nördl. Schnaid oberhalb des Baches, 
Schönbrunn (!!), Heckengrund bei Weismain (Ade), Erlau (Pr), 
zwischen Erlangen und Bubenreuth (Kellermann), Eltmann 
(Prantl), im Steigerwald bei Ebrach und am Zabelstein (Kreß). 

L zwischen Kunigundenruh bei Bamberg und den 4 Brüdern, 
Sassanfahrt, Seußling, Steinbrüche zwischen Sassendorf und Ebing, 
Rotenberg südl. Ebensfeld, Trimeusel nordwestl. Staffelstein (!!), 
Wiesengiech gegen Leimershof (Hö). 

Do Demmelsdorf, Peulendorf, von Ebensfeld zum Ansberg 
(!!), Scheßlitz gegen den Reisberg (Vill), Kordigast (Ade). 

M Ziegenfelder Tal (Ka), Ehrenbürg (Paalzow). 


Alchimilla vulgaris L. 91. Wiesen, Wälder. V—IX. 0,15—0,2. 

sssp. pratensis Schmidt. 

Verbreitet durchs ganze Gebiet. 

A. arvensis (L.) Scov. ©). Äcker. V—IX. 0,05—90,1. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

Sanguisörba officinälis L. 9). Feuchte Wiesen. VI-—VIII. 
Br 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

S. minor Scop. 9. Trockene Hügel. V-—-VII. 0,3—0,5. 

Zerstreut im Gebiet. 

mas Sllamieeseens Rcehb, 

K um Lonnerstadt bis Reichmannsdorf, zwischen Höchstadt 
a. Aisch und Gremsdorf (Hm). 

ssp. muricata Focke. 

K. Kapellenberg bei Zeil (!!). 

Do Drudenleite bei Ebermannstadt, von da zum Langen Berg, 
Wiesenthau (!!). 

M Waischenfeld (Vollm), zwischen Pfaffenlohe und Morsch- 
reuth (!!), Klaussteiner Kapelle bei Rabenstein (S). 

Di in und um Forchheim (!!). 

Agrimönia Eupatöria L. 9. Buschige Hügel, Grasplätze. VI 
bis VIII. 0,3—1,25. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

A. odoräta Miller. 9. Grasige Stellen, Waldränder, feuchte 
Abhänge. VI—VIII. 0,6—2. 


ee 


K Büchenbach gegen Erlangen (S), Dechsendorf (!!), Forch- 
heim (Vollm). 

Do ziwschen Gunzendorf und Stackendorf (S), Oberehren- 
bach (Sch). 

M Reisberg südl. Pretzfeld (!!). 

Filipendula Ulmäria (L.) Maxim. 9. Ufer, Gräben. VI, VII. 
12. 
Im ganzen Gebiet häufig. 
mar. a lkanmear(sich ulllez)2Schnu 
Nicht selten. 

F. hexapetala Gil. 9. Trockene Hügel, Wiesen. VI, VII. 
0,3—0,6. 

K von Zell zum Hennigsgraben (Resi Harz !!), Frie- 
drichsberg (Hm), Haid im Aischtal (Fk). Früher auch in der 
Breitenau (Fk) bei Bamberg. 

M Muggendort, Toos (mF). 

Spiraea Douglasiıı Hooker. 5. Westliches Nordamerika. 
VII—IX. Bis 2. 

Verwildert in der Nähe des Hohen Kreuzes bei Bamberg (!!). 

Die südeuropäische Art S. salicifolia L. und die nordamerika- 
nischen Arten S. opulifolia L., S. chamaedryfolia L. und S. ulmi- 
fehla Scop. sind die häufigsten von der großen Zahl der kultivierten 
Arten. 

Arüncus silvester Kost. 9. Bergwälder. VI, VII. 1,25—2. 

K. Kreuzberg bei Hallstadt, zwischen Bischberg, Viereth und 
Eltmann (Fk !!), Bruderwald bei Bamberg oberhalb Bug, Ebing, 
zwischen Pfaffendorf bei Ebern und Voccawind (!!), im Steiger- 
wald bei Ebrach, Handthal (Kreß), Unterweiler nordwestl. Burg- 
windheim (!!), von Untersteinach nach Großbirkach (Hm). 

L zwischen Görau und Geutenreuth östl. Weismain (Ade), 
Leimershof westl. Scheßlitz (Martius). 

Do Bernreuth am Kordigast (Ade), Altendorf bei Isling, Banz, 
Ziesenteldena hal ar). 

M Gelbsreuth bei Hollfeld, Wiesentfels, Treunitz (S), zwischen 
Weiden und Weihersmühle, Kordigast (Ade), Muggendorf gegen 
die Oswaldhöhle (mF), Behringersmühle bei Toos (S !!), Ailsfel- 
der Tal (S), Stammberg (!!). 

INenn a aponleoI) CH ENVTERBıise2r China. 

In der ungefüllten selteneren Form an der Bachmauer in 
Muggendorf verwildert (!!). 


32. Pomaceen. 


Mespilus germänica L. Mispel. b. V. Bis 5. Orient. 

Verwildert bei Leutenbach (He, Pr), zwischen Oberhaid und 
Staffelbach, am Ebelsberg bei Ebelsbach (!!), Atzelsberg, Leyer- 
berg östl. Baiersdorf (Vollm). 

Cratzgus (Weißdorn) Oxyäcantha L. b. Hecken, Waldrän- 
dem SE VIE Bisze. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 


C. monögyna Jacqg. 5b. VI. Biss. 


— 97 — 


Zerstreut im Gebiet. 


C. Oxyäcantha L. + monögyna Jacq. B. 

Zerstreut unter den Erzeugern, so z. B. in der Zeiler Ge- 
gend (!!). 

Beide Weißdornarten sowie der Bastard werden in zahlrei- 
chen, vielfach rotblütigen (Rotdorn) und gefüllten Abarten als 
Hecken und Bäumchen gezogen. In angeplanzten Hecken über- 
wiegt mitunter der Bastard. 

Contoneäster integerrimus Med. BR. Felsen, steinige Abhänge. 
IV Va Bissor. 

M sehr verbreitet, im Dolomit gemein; die Bamberg nächst- 
liegenden Fundstellen sind die Felsen bei Hochstall En Banzere)), 
Frankendorf und Würgau (!!). 

Do im Ziesentailaler Tal im Braunjura bis zur Straße herab- 
steigend (!!). 

Cydonia oblöonga Miller (= C. vulgärıs Pers.). Quitte. B, 
VesBısıe. Orient. 

Verwildert auf der Karolinenhöhe bei Lichtenfels (Gollwitzer), 
Unterhaid, Ruine Königsberg (!!). 

- Pirus commünis L. Birnbaum. ‘5b. In Wäldern IV, V. 
Bis 20. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

ssp. achras Gärtner. Holzbirne. 

Weniger häufige Form. 

ssp. Piräster L. Holzbirne. 

Häufigere Form, z. B. Gößweinstein (S), Se Sen 
Friesen (!!). 

De Dorian IDICE 

Kultivierte Form, die in zahlreichen Sorten gezogen wird. 

Malus silvestsris (L.) Mill. (= Pirus Malus L.). Apfelbaum. 
bh. In Wäldern. V. Bis ıo. 

var aeerbiasonkeir ana lolzaptel: 

K Altenburg bei Bamberg (!!). 

Do Friesen, Ketschendorf (!!). 

M Kreuzberg bei Muggendorf (Kränzle), Friesen (!!). 

ssp. püumıla Miller. 

Die in zahlreichen Sorten kultivierte Form. 

Sorbus aucupäria L. Vogelbeerbaum. BR. In Wäldern. V, VI. 
Bis 6. 

Im ganzen Gebiet zerstreut und öfters als Straßenbaum ge- 
zogen. 

S. domestica L. Speierling, Spierling, RB. V. Bis 20. 

K Schwarzenberg bei Scheinfeld, Fabrikschleichach (Vollm), 
Erlangen (Hilpert), zwischen Dürrfeld und Sulzheim (Vill !!), Al- 
tenburg bei Bamberg (!!); an letzteren beiden Standorten wohl 
der Kultur entstammend. 


S. Aria (L.) Crtz. Mehlbeerbaum. 5b. Bergwälder, Felsen. V. 
K Kreuzberg bei Hallstadt (!!), Geutenreuth (Ade), im Stei- 
gerwald an der Ilmbacher Steige (Kreß). 


ER 


Do Seigendorf, Friesen, Senftenberg nordöstl. Buttenheim, 
Geisberg bei Geisfeld, Schlappenreuth, Eichelberg bei Schlaif- 
hausen (!!). 

M sehr häufig, im Dolomit gemein. 

Sehr vereinzelt als Straßenbaum gezogen, z. B. bei Gräfen- 
häuslsing (!!). 

S. Aria (L.) Cr. + aucupäria L. = S. hybrida Koch. h. V, VI. 
Gebirgswald, Felsen. 

M Altenberg bei Burggrub (Z), Schönfeld (Ka), Krassach- 
tal bei der Wunkendorfer Mühle (Ade, Bk), Quackenschloß, Göß- 
weinstein (S). 

Oft steril; am Hain bei Bamberg ein kultivierter Baum, der 
wohlausgebildete Früchte trägt (!!). 

S. torminälis (L.) Crtz. 5b. Bergwälder. V. Bis ®. 

Im Gebiet ziemlich verbreitet. 

S. torminälis (L.) Crtz. + Aria (L.) Crtz. = S. latifölia 
(Lam.) Pers. bh. Wealdabhänge. V. 

M Freienfels, Egloffstein, von da viel zum Wichsenstein (S), 
Leutenbach gegen Etzelsdorf (Kfm) und zum Reisberg bei Kirch- 
ehrenbach sowie an diesem selbst, und von diesem nach Leuten- 
bach, Rötelstein bei Wannbach, Haardt, Wölm (!!), Burggailen- 
reuth gegen Leutsdorf, Quackenschloß, Adlerstein, Gößweinstein 
und gegen Moschendorf (S), Kordigast, Niesten und Krassach bei 
Weismain (Ade), Ehrenbürg (!!). 


33. Onagraceen. 


Epilöbium (Weidenröschen) angustifölium L. 9. Waldrän- 
der und -blößen. VII, VIII. 0,6—1,25. 
Im ganzen Gebiet verbreitet. 


var p u bie sielein sunklla 1usıs könfe cihrr. 

K Erlangen?). 

E. hirsüttum L. (= E. grandiflörum Weber). 9. Ufer, 
feuchtes Gebüsch. VI—VIII. 1—1;,25. 

Häufig im ganzen Gebiet. 

var. lanceolätum Haussknecht. 

Do Weismain (Ade). 

varıadeno caulonsHlanusis kimeichit. 

M Hain bei Weismain (Ade). 


E. parviflörum (Schreb.) Withering. 9. Gräben, Ufer, Ge- 
büsch. VI, VII. 0,15—0,6. 

Durch das ganze Gebiet verbreitet. 

E. parviflörum (Schreb.) Wither. + hirsütum L. = E. inter- 
medium Rchb. 

Do Krassach, Weismain’), Giechkröttendorf (Ade). 

K Haßfurt (Vollm). 

E. montänum L. 9. Wälder, Gebüsch, VI—IX. 03-1. 

Durch das Gebiet ziemlich verbreitet. 

Forma mer: 

M Drudleitenberg bei Ebermannstadt (S). 


for. verticillätum Haussknecht. 
M zwischen Muggendorf und Baumfurt (Hrwgn). 


Rorsdensutrolum Erepp et -Raurbmer 
M Ehrenbürg’) (Vollm). 


E. montanum L. + parviflörum Schreb. — E. limösum Schur. 

M Schammendorfer Leite im Ziegenfelder Tal (Ade). 

E. collinum Gmelin. 9. Steinige Orte. VI—IX. 0,2-9,2. 

M Kordigast, Ziegenfelder Tal, Vierzehnheiligen, Kemitzen- 
stein bei Wattendorf (Ka), Langer Grund bei Weismain, Groß- 
und Kleinziegenfeld’), zwischen Schedderndorf und Pfaffendorf 
nordwestl. Stadelhofen’), zwischen Eckersdorf und Wohnsgehaig 
(Ade). 

A Stadtmauer von Forchheim (!!). 

E. adnätum Griseb. 2. Quellen, Bäche, Gräben. VII, VIII. 
0,3—1,25. 

K Erlangen (Haußknecht), Oberreichenbach gegen Trabels- 
dorf, Lappach, Fetzelhofen, um Lonnerstadt, zwischen Kraiendorf 
und Höchstadt a. Aisch, Krausenbechhofen, zwischen Höchstadt 
und Saltendorf (Hm), Gremsdori, Pommersfelden (S !!), Klein- 
buchfeld (!!), Schlammersdorf (Hm), Trailsdorf’), Fallmeisterei 
bei Bamberg, Dörflein, Kreuzberg bei Hallstadt”), Stegau- 
race) (N). 

L Schnaid (Hm), zwischen Friesen und Wernsdorf, zwischen 
Litzendorf und Lohndorf, Schmerldorf, Kremelsdorf, Steinbruch 
vor Geisfeld’), Buttenheim, Kirchschletten”), zwischen da und Ober- 
oberndorf’) (!!). 

Do Schloßberg bei Geisfeld, zwischen Melkendorf und Lohn- 
dorf, Lohndorf”), Schlaifhausen, Lessingberg westl. Pretzfeld (!!), 
Röhrig und Giechkröttendorf bei Weismain, am Kordigast bei 
Bernreuth (Ade), Wolfsdorf bei Staffelstein (!!). 


Di Buttenheim, Forchheim, Lohndorf, Grundfeld nordöst!. 
Staffelstein”), von Staffelstein nach Vierzehnheiligen (!!), von Mit- 
telehrenbach nach Ortspitz, Unterweilersbach (S), Kirchehrenbach 
und von da zur Ehrenbürg”) (!!). 

A Regnitzbett”) und auf Schutt’) bei Bamberg, Bug’), von 
da nach Strullendorf, zwischen Ebermannstadt und Streitberg, 
Augsfeld (!!). 

Rorss mibisesisilier Kinamnkemert. 

Do zwischen Weismain und Giechkröttendorf’) (Ade). 


E. adnätum Grsb. + parviflörum Schreb. — E. weissenbur- 
giense F. Sch. 
K Erlangen (Haußknecht), Michaelsberg bei Bamberg (!!). 


E. Lämyi F. Schultz. 9). Wälder, Hügel. VI—VIII. 0,3—0,6. 

K Erlangen (Haußknecht), Poxdorf bei Baiersdorf (Sch), 
Dachsbach, Ühlfeld, Lonnerstadt, Saltendorf, Schirnsdorf (Hm), 
Kersbach”), Trailsdorf, Mainberg bei Pettstadt, Michaelsberger 
Wald bei Bamberg”), Stegaurach’) (!!). 

L Schnaid (Hm), zwischen Breitengüßbach und Hohengüß- 
bach, Lichtholz südöstl. Strullendorf, Großbuchfeld (!!). 


Do Schloßberg bei Geisfeld, Ebensfeld (!!), Giechkrötten- 
dorf’bei Weismain, Kordigast bei Pfaffendorf’) (Ade), Peulen- 
doaz)) (CL), 

M Kalkberg, Weihersmühle’), Schammendorf’), Pfaffendorf, 
Frankenberg, sämtlich um Weismain (Ade), zwischen Kainach und 
Wonnsees (S), zwischen Greifenstein und Neuhaus’) (!!). 

Di Lohndorf, Reundorf”) nodöstl. Staffelstein (!!). 

L. Lamyi F. Schultz + adnatum Griseb. = E. semiadnätum 
Borbäs. 

K Erlangen (Haussknecht). 

M Frankenberg südwestl. Weismain?) (Ade). 

E. Lamyi F. Schultz + montanum L. =E. Haussknechtiänum 
Borbas. 

Do Schammendorf’) (Ade) südwestl. Weismain. 

K Königsberg (Vollm). 

E. Lämyi F. Schultz + parviflörum Schreb.= E. palatinum F. 
Sch. 

Do oberhalb Schammendorf’) (Ade). 

E. obscüurum (Schreb.) Roth. 9. Bäche, Gräben, Waldplätze. 
VI—-IX. 06-1. 

K Dörtfleins, Waizendorf, Untergereuth, Pommersfelden, Kerb- 
feld, Wettringen, von Dürrfeld nach Sulzheim (!!). 

L in Seigendorf (!!), Litzendorf (S !!). 

Do von Seigendorf zur Warte, von Mistendorf nach Zeegen- 
dorf (!!). 

Di Memmelsdorf, zwischen Buttenheim und Dreuschendorf, 
Pretzfeld (!!). 

A Nonnenweiher bei Bamberg (!!). 


E obscürum Schreb. + montänum L. = E. aggregätum Cel. 

L Geutenreuth bei Weismain’) (Ade). 

M im Wald zwischen Greifenstein und Neuhaus?) (!!), 
Schammendorf’) (Ade). 

E. obscurum Schreb. + adnätum Griseb. = E. thuringiacum 
Hausskn. 

Do zwischen Weismain und Giechkröttendorf’) (Ade). 

E. obscüurum Schreb. + Läamyi F. Schultz. 9|. 

L Tiergarten bei Strullendorf (S). 

E. röseum (Schreber) Retz. 9. Gräben, Bäche. VII—IX. 
0,15—0,6. 

Im ganzen Gebiet häufig. 

Dorn arnlenstat on um ÜTerchR te 

M Krögelstein’) (!!). 


E. röseum Schreb. + montäanum L. = E. glanduliferum Knaf. 

K Michaelsberg”) bei Bamberg (!!). 

E. röseum Schreb. + parviflörum Schreb. = E. persicinum 
Rchb. 


K Michaelsberger Wald bei Bamberg’) (!!). 

Do Krassach, Schammendorf und Kaspauer bei Weismain, 
Burkheim zum Kordigast’) (Ade). 

E. palüstre L. 9. Moore, Sümpfe, Gräben. VII, VIII. o,15 
bis 0,5. 


Im ganzen Gebiet zerstreut bis häufig. 
In Sümpfen häufig, daher besonders in der Weihergegend und 
am Kanal. Um Bamberg beim Aufseeshöfchen (Fk), Nonnen- 

weiher”), Erlach”), Kreuzschuh, am Kanal, an der Bahn nach Strul- 
lendorf (!!). 

E. palüstre L. + parviflörum (Schreb.) With. — E. rivuläre 
Wahlbg. 

K Haßfurt (Vollm). 

E. palüstre L. + röseum Schreb. — E. purpüreum Fr. 

M Krögelstein®) (!!). 

Di Lohndorf (!!). 

E. palüstre L. + obscüurum Rchb. — Schmidtiäanum Rostkow. 

M Hollfeld®), Krögelstein®) (!!). 

K Erlau?) (Pr), Dechsendorf‘) (!!). 


E. palüstre L. + (obscürum Rchb. + palüstre L.). 2. 

M Krögelstein®) (!!). 

E. palüstre L. + adnätum Griseb. = E. Laschiänum Hauss- 
knecht. 

K Erlangen (Haussknecht). 


Oenothera biennis L. Nachtkerze.e ©. Heiden, Ödplätze, 
Dämme. VI-—-VIII. 0,6--1. 

Im ganzen Gebiet zerstreut bis häufig. Die Pflanze ist anfangs 
des 17. Jahrhunderts aus Virginien in Europa eingewandert. 

O. pinnatihda H. B. Kunth. ©. August. Mexiko. 

A 1902 im Sande der Buger Regnitzinsel bei Bamberg (!!) 
(teste Fischer). 

Circza (Hexenkraut) lutetiäana L. 9). Feuchte Wälder. VII, 
VIII. 0,25—0,5. 

K im Steigerwald zwischen Ebrach und Geusfeld, Zabelstein, 
Bürgwindheim, Schwappach auf Aschbach zu (!!), Stiebarlimbach 
(Hm), zwischen Thurn und Hausen (Gl), Erlanger Stadtwald 
(mF). 

L von Kunigundenruh nach Pödeldorf, Geisfeld, Hauptsmoor- 
wald bei Geisfeld, Lauferholz südöstl. Zapfendorf (!!), Erlanger 
Liashöhe (S). 

Do Geisberg und Schloßberg bei Geisfeld, Melkendorf, Zecken- 
dorf auf Ludwag zu, Ansberg östl. Ebensfeld, Tiefenstürmig in 
der Schlucht zum Kautschenberg, zwischen Reifenberg und Rüs- 
senbach (!!), Egloffstein, Leyerberg (Gl), Langheim, Kordigast 
(Ka), Giech (Ek !N), Banz (!N). 

M Stammberg (Fk !!), Geisberg bei Geisfeld (!!), zwischen 
Baumfurt und Muggendorf (Hrwgn), Reifenberg westl. Pretzfeld 
SS): 

C. intermedia Ehrh. 9). Feuchte Laubwälder. VII, VIII. 
0,15—0,3. 

K im Steigerwald bei Ebrach, Waldschwind (Kreß), Baiers- 
dorf bei Weismain (Ade), Oberherrieden, Ailersbach (Hm). 

L Erlanger Liashöhe (Schwg. K), im Hauptsmoor bei Bamberg 
am Sendelbachzufluß westl. Geisfeld (!!). 

M Ziegenfelder Tal (Ka), Langheim (Ade), von Behringers- 
mühle gegen Toos (S), Gailenreuth (Röder), 


— 92 — 


C. alpina L. 29). Schattige Wälder. VI--VIII. 0,08—0,25. 

L Geutenreuth (Ade). 

M Schneiderskammer bei Rabenstein (S). 

Trapa näatans L. kam früher in der Erlanger Gegend vor: 
Dechsendorf, Hemhofen, Weisendorf, Retzleinsdorf. 


34. Halorrhagideen. 


Myriophyllum verticillätum L. 9. Weiher, Altwässer. VI 
bis VIII. 

Längs des Mains von Lichtenfels an bis über Haßfurt hinaus 
(!!), Weisendorf (Gl), Fetzelhofen, Höchstadt a. Aisch (Hm), 
Gaustadt (Fischer !!), Bughof bei Bamberg (!!), Erlangen (mF), 
Dechsendorf (Pf), Oberndorf (Gl), Baiersdorf, um Forchheim, 
Stegaurach (!!). 

Kommt in 3 Varietäten vor, die oft beisammen stehen. 

var. pinnatifidum Walb. 

Vzasıı ns tesrsnmerd ut ma Koch: 

Maurprere ti ineart DC 


M. spicatum L. 9. Stehende Gewässer. VI-—-VIII. 

M Streitberg, Oberailsfeld, Neumühle (S). 

K, Di, A ziemlich verbreitet. Um Bamberg bei Bug (!!), Bug- 
hof (Panzer !!), Keesmannsweiher (Panzer), Strullendorf, Pett- 
stadt, Hallstadt, in der Regnitz und dem Main (Fsch !!). 


35. Hippuridaceen. 


Hippüris vulgäris L. Tannenwedel. 9. Gräben, stehende Ge- 
wasser, VSV IT. 27B1sr0:3: 

K von Windsheim bis Ühlfeld (SS II), Debring (Weigand), 
Dörfleins (Vill), in Obereuerheim und Marktsteinach, Augsfeld 
‘ nach Haßfurt zu (!!). 
var. fluviätilis Rothe 
Marktsteinach (!!). 


36. Lythraceen. 


Lythrum Salicäria L. Weiderich. 9. Ufer, feuchte Ge- 
büsche. VI—IX. 0,5-—1,25. : 

Im ganzen Gebiet häufig. 

L. hyssopifölia L. (). Feuchte sandige Triften, Weiherränder, 
Acker, Gräpen VER 017 0x 

K im Steigerwald bei Büchelberg, Aschbach, Rüdern (Kreß), 
von Marloffstein, Langensendelbach, Schneckenhof über Baiersdorf 
und Poxdorf gegen Forchheim und von Erlangen und Dechsendorf 
über Großseebach, Mechelwind, Klebheim, Hannberg, Hesselberg 
nach Poppenwind, Neuhaus, Krausenbechhofen, Buch, Aisch (mF 
r!), Adelsdorf, Weppersdorf, Kieferndorf; Untergereuth, Unterhaid, 
Pettstadt, zwischen da und Erlach, Stiebarlimbach, Bösenbechho- 
fen (!!), Zentbechhofen (Fk !!), zwischen Lappach und Klein- 


neuses (S), Uhlfeld (Schnzl Frkh.), Höchstadt a. Aisch, auf Reg- 
nitzsand bei Bamberg und Pettstadt (!!). 

Peplis Pörtula L. ©). Feuchte Orte, Teichränder. VI—IX. 
0,08—0,2. 

Häufig im ganzen Weihergebiet Erlangen—Dechsendorf bis 
zum Aischtal, DBaiersdorf, Forchheim (!!), Michaelsberger 
Wald, Bruderwald (Fk !!) und Nonnenweiher bei Bam- 
berg, Gundelsheim, Seehof (Fk), Stegaurach (Fk !!), Bösen- 
bechhofen, Höfen, zwischen Unteraurach und Untergereuth (!!). 

Do Kordigast, Vierzehnheiligen, Banz (Ka), Langheim (Ade). 

vaealliteniehordesp Apr. 

Hornau bei Burgbernheim (Hm). 


37. Philadelphaceen. 


Philadelphus coronarius L. ferkenstratichs an NV ne 
Bis 2,5. Südeuropa. 

Unter dem falschen Namen Jasmin wegen seiner starkduften- 
den Blüten allgemein kultiviert. Verwildert unter der Burg Grei- 
fenstein (S). 


38. Cucurbitaceen. 


Cucürbita Pepo L. Kürbis. ©. VI-—VIII. Mittelasien. 
C. mäxima Duch. Riesenkürbis. Ostindien. C. pyzidäarıs DC. 
Birnkürbis. C. Melopepo Z. Melonenkürbis. Ostindien. C. 
turbanifera Roemer. Türkenbundkürbis. C. verrucösa L. War- 
zenkürbis. C. melanosperma A. Br. C. auräntia W. Mehr Zier- 
als Nutzpflanzen. 

Cucumis sativus L. Gurke, Kümmerling. V—VIII. ©. 

Allgemein kultivierte Nutzpflanze aus Asien. 

C. Melo L. Melone. &). V-—-VIII. Asien. 

Wird nur in Mistbeeten und Treibhäusern gezogen. 


Bryönia (Zaunrübe) alba L. 9). Zäune, Hecken, Gebüsch. VI, 
Vıl Bis st 

Fast nur in oder unmittelbar bei bewohnten Orten. 

K Atzelsberg (Ldgr), Alterlangen, Greuth, Willersdorf (Gl); 
ferner in: Reuth bei Forchheim, Baiersdorf, Wiesenthau, Sassan- 
fahrt, Gaustadt, Bamberg, hier auch noch beim Hohen Kreuz, 
bei den Kellern am Michaelsberg, Hain, Altenburg, dann in Bug, 
Ebing, Ebelsbach, Obereuerheim, Königsberg, Aidhausen, Daschen- 
dorf, Möhrendori, Kirchlauter, Burgebrach, Lichtenfels (!!). 

L Marloffstein (Ldgr); in Oberseigendorf, Amlingstadt, Geis- 
feld, Kremmelsdorf, Wiesenthau (!!). 

Do Vierzehnheiligen (Ka). 

M in Streitberg, Kalteneggolsfeld (!!). 

Di in Hirschaid, Buttenheim, Möhrendorf, Straßgiech, Kirch- 
ehrenbach, Staffelstein (!!). 

A in Hallstadt, Strullendorf, Stegaurach, Breitengüßbach, 
Oberhaid, Weismain (!!). 


B. dieca Jacq. 2). Zäune, Hecken. VI, VII. Bis 3. 

M Gößweinstein (S). 

L Marloffstein (S). 

K Langensendelbach (Schwgr. K). 

Die Angabe Funks „nicht selten in Hecken“ bei Bamberg be- 
ruht auf einer Verwechslung seitens Funks mit voriger. 


39. Portulacaceen. 


Portuläca oleracea L. (>). Sandäcker, Dämme, zwischen Stras- 
senpflaster. VI—IX. 0,08-0,2. 

In Erlangen und gegen Bruck (mF !!), Oberreichenbach bei 
Weisendorf (Hm), Möhrendorf (!!), Hausen, Frensdorf (S), zwi- 
schen Strullendorf und Bamberg, in Bamberg selbst vielfach (!!), 
im Hain (Fk !!) und in den Gärtnereien sowie in der Breitenau, 
gegen Memmelsdorf (!!), Felder am Bahnhof (Panzer) und beim 
Schlachthaus (Ries), Dörfleins und am Kreuzberg hinauf, in Hall- 
stadt, Zapfendorf, Untereuerheim, Ebensfeld, in Banz; viel an Bahn- 
höfen und zwischen den Gleisen, so Bamberg, von da nach Strul- 
lendorf und Hallstadt, Baiersdorf, Erlangen, Staffelstein, Oberhaid, 
Schonungen (!!); Ebelsbach, zwischen Rüdenhausen und Klein- 
langheim, Feuerbach, Reupelsdorf, Untersambach (Vill). 


Möntia minor Gmel. (). Feuchte Äcker. V. 0,03-9,1. 

K Bruderwald gegen Waizendorf (!!), Nonnenweiher (Fk), 
Seehöflein und Michaelsberg bei Bamberg, Unteraurach, zwischen 
da und Knottenhof, Kreuzschuh, Erlau (!!), Pommersfelden (Fk), 
Erlangen (mF), Dechsendorf, Klebheim, Hesselberg (Gl), Retz- 
leinsdorf, Sauerheim, Gottesgab, Dutendorf, um Lappach, Craien- 
dorf, zwischen Lonnerstadt und Ailsbach, zwischen Weingards- 
greut und. Schirnsdorf (Hm), Rüdenhausen, Kleinlangheim, Unter- 
sambach, Dampfach (Vill), Schönbrunn (Hö). 

M. rivuläaris Gmel. 9. In Bächen, Gräben. V—IX. 

K im Steigerwald bei Rambach und Gräfenneuses (Kreß), Er- 
langen gegen Bubenreuth (Pf) und Baiersdorf, daselbst und Klein- 
seebach (Gl), Weismain (Ka). 

Calandrinia Menziesii (Hook.) Torr. et Gray. Kalifornien. 

Auf Schutt bei Bamberg 1909”) (!!). 


40. Paronychiaceen. 


Herniäria glabra L. 9. Sandäcker, Brachen, Triften. VI—X. 
0.05 Oo, 

K Eifeltrich (Hi). 

Do an der Nordostgrenze jenseits der Verwerfungsspalte bei 
Trockau, Vorderkleebach, Schweinsmühle gegen Sauerhof, Löh- 
litzer Wald, vom Appenberg gegen die Neubürg (S), Friesen, Ket- 
schendorf (!!). 

M Königsfeld, zwischen Sachsendorf und Siegmannsbrunn, 
Rabenstein, Neuhaus im Aufseestal (S), Obertrubach, Plato ober- 
halb Wiesentfels nach Hollfeld (!!). 

Di Stettfeld (!!). 


A auf Regnitz- und Mainsand meist gemein, so bei Lichtenfels 
(Ka), Zapfendorf, Altendorf, Strullendorf, Bamberg, Bug, Hall- 
stadt, Oberhaid, Stettfeld, an der Baunach bei Baunach, Reckenneu- 
sig, Reckendorf (!!). 

Kor piuiblernulanPet ermann: 

Zuweilen unter der typischen Art. 

Herniäria hirsüta L. gibt Funk als „sehr selten auf Heideboden 
am Hauptsmoor“ an. Das Funk’sche Herbar befindet sich im Ly- 
zeum zu Bamberg. Jedoch fehlen gerade bei kritischen Pflanzen 
diese vielfach ganz oder es liegt in einem leeren Bogen nur eine 
diesbezügliche Etikette. Ich vermute, daß eine Verwechslung vor- 
lag mit Herniäria glabra L. var. puberula Petermann. 


41. Scleranthaceen. 


Scleränthus ännuus L. (©), ©. Sandfelder, -wege.. V—IX. 
0,08 —0,2. 

Ausgesprochene Sandpflanze, daher K, Di, A sehr verbreitet, 
M selten: Basaltbruch bei Oberleinleiter (S !!). 

S. perennis L. 9. Sonnige Hügel, sandige Abhänge, Felsen. 
V—X. 0,1—0,2. 

Gleichfalls ausgesprochene Sandpflanze, verbreitet A, Di, Do, 
K und Kreidesandauflagerungen des Weißjuras; fehlt M. 

for versicolor A. Schwarz. 

K Exerzierplatz bei Erlangen (D). 

Do zwischen dem Appenberg und der Neubürg (S). 


42. Crassulaceen. 


Sedum (Fettkenne) maximum (L.) Sut. 9. Felsen, sonnige 
Anhöhen, Auen. VIII. 0,25—0,5. 

Im Gebiet teils zerstreut, teils verbreitet. 

S. purpüreum (L.) Schult. 9. Raine, Gebüsch, Waldränder. 
VII. 0,25—0,5. 

X Michaelsberger Wald und Bruderwald bei Bamberg, Zücks- 
hut (Fk. !!), Höfen, Ebing, Rattelsdorf, Schönbrunn (!!), Kirch- 
schletten, Zapfendorf (Vill), im Steigerwald bei Ebrach, Gräfen- 
neuses, Michelau (Kreß). 

L Döringstadt (S). 

Do Banz (S). 

M Ortspitz, Affaltertal, Bärenfels (S), Streitberg, Gößwein- 
stein (Ka !!), Wachstein und Marrnstein bei Obernsees, Kordigast, 
Ziegenfelder Tal (Ka), Staffelberg (S !!). 

A Ebensfeld (Ka), Hallstadt, Grundfeld nordöstl. Staffelstein, 
Schonungen (!!). 

5. spurıum M. B. 9. VII, VIII. 020,3. Kaukasus. 

Beliebte Friedhof- und Gartenpflanze für Beeteinfassungen, 
Mauern, Felsblöcke, 

Verwildert Wonsees (S), außerhalb des Dee due Debring, 
Forchheim (!!), Erlanger Burgberg (Ldgr). 


a 


5. hybridum L. 9). Seltene Gartenpflanze. Sibirien. 

Außerhalb des Friedhofs Zapfendorf verwildert (!!). 

5. spectäabile Bor. 9). Nicht häufige Gartenpflanze. 

Adventiv Haßfurt (!!). 

5. Aizdon L. 9. Seltene Gartenpflanze. 

Adventiv auf Schutt bei Bamberg (!!). 

S. villösum L. ©, ©, 9. Torfige Wiesen. VII, VIII. 0,1 
bis 0,2. 

K im Steigerwald bei Gräfenneuses, Röhrensee (Kreß), Ten- 
nenlohe nach Erlangen (mF). 

S. album L. 91. Eelsen. VI, VII. 0,15. 

K Ebing, in Lichtenstein (!!), am Nürnberger Wald bei Er- 
langen (Schm), Schney bei Lichtenfels (Ka). 

M gemein. 

S. dasyphyllum L. 9. Felsen. VI, VII. o,1;5. 

M Streitberg (Arnold, S). 

S. acre L. Mauerpfeffer. 9. Felsen, Raine, Sandfelder. VI, VII. 
0,05—0,15. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

S. mite Gil. (= $. boloniense Loisel.). 9. Sandfelder, trockene 
Abhänge, Felsen. VII. 0,08—0,15. 

Im ganzen Gebiet verbreitet, aber etwas weniger häufig wie 
vorige Art. 

S. reflexum L. 9. Felsige Orte, Sandfelder. VII, VIII. o,15 
bis 0,3. 

var. glaucum Don. 

K von Zell nach Ebersberg, Schönbrunn nördl. Stettfeld, Za- 
belstein, Hermannsberg, Kunkelsbühl bei Staffelbach, Erlach, Hö- 
fen, Waizendorf AN): 

Di, A längs Regnitz, Kanal und Ban von Erlangen bis Bam- 
berg und im Maintal bis Haßfurt, im Baunachtal bis Reckendorf 
verbreitet (!!). 

var warıdiekgoch: 

Nicht häufig unter der vorigen Abart. 

Sempervivum (Hauswurz) tectörum L. 9). Felsen. VII, VIII. 
ASS, 

M Staffelberg unterhalb eines Steinbruches (Ka), an der Ge- 
bietsgrenze am Görauer Anger (Ade), an beiden Orten sicher ad- 
ventiv; auf Mauern und Dächern zumal in Dörfern allgemein an- 
gepflanzt. 

S. soboliferum Sims. 21. Felsen. VII, VIII. 0,08—0,25. 

Ruine Altenstein (!!), Vierzehnheiligen (Ka) und an der Ge- 
bietsgrenze am Görauer Anger adventiv (!!). Auch diese Art wird 
in Dörfern auf Dächern oft geflanzt. 

Bei beiden Arten kommen stets nur wenige Individuen zur 
Blüte. 


43. Grossulariaceen. 


Ribes Grossuläria L. Stachelbeere. b. Felsen, sonnige Hügel. 
IVARV ES Bisturn: 
Im ganzen Gebiet verbreitet. 


var. glandulöso-setösum Koch. 
K häufig (S); auch kultiviert. 
Marlevarerispa E: 

M häufig. 

for. montanum A. Schwarz. 

M um Echlipp—Streitberg (S). 

var. gläabrum Koch. 

Nur in Gärten. 


R. alpinum L. R. Felsen, Wälder. V, VI. Bis 25. 

K Altenburg bei Bamberg, wohl nur adventiv (!!). 

Do Friesen, Würgau, Mistendorf (!!). 

M sehr häufig. | 

Öfters in Anlagen und als Hecken gezogen. 

R vulgäare Lam. (= R. rubrum auct.). Rote Johannisbeere. 5. 
EVSVe Bis v5. 

K Erlangen (Schwg. K), Hauptsmoorwald bei Bamberg (!!); 
im Steigerwald unter dem Radstein bei Ebrach wild (Kreß). 

M Ehrenbürg (Sim). 

Allgemein kultiviert und an den aufgeführten Fundstellen mit 
Ausnahme derjenigen des Steigerwaldes sicher nicht ursprünglich 
wild. 

R. nigrum L. Schwarze Johannisbeere, Wanzenbeere. 5. IV, 
V. 1,25—1,5. 

K Stadtschwarzach und Untersambach im Steigerwald (Vollm). 

A am Bach bei Frauendorf, zwischen Horsdorf und Staffel- 
stein (!!) wohl nur adventiv. 

M zahlreich an der Wiesent gleich unter der Quelle bei Stein- 
feld (S), Muggendorf (Ellw. Gldf). Die Nähe der Ortschaft Stein- 
feld macht auch hier den Adventivcharakter sehr wahrscheinlich. 

Öfters kultiviert, wenn auch bei weitem nicht so häufig als R. 
rubrum. 

R. sanguineum Pursh. und R. aureum Pursh., amerikani- 
sche Sträucher, sowie der Bastard beider R. sangwineum Pursh. + 
aureum .Pursh. sind beliebte Ziersträucher. 


44. Saxilragaceen. 


Saxifraga (Steinbrech) decipiens Ehrh. 9. Felsen, steinige 
Orte. V, VI. 0,08—0,25. 

M Wichsenstein, Türkelstein, Ziegenfelder Tal (Ka), zwischen 
Muggendorf und Gößweinstein (mF), Schottersmühle (Reinsch). 

var sponhlemiea (Gmely)n Kon. 

M zwischen Muggendorf und Gößweinstein (Vollm). 

ssp. hypnoides L. Frankreich, Belgien. 

Rabattenpflanze in Gärten und Friedhöfen; gartenflüchtig Be- 
ringersmühle (Riegel). 

S. tridactylites L.L (&). Felsen, Felder. IV, V. 0,05—0,15. 

K am Bruderwald bei Bamberg, zwischen Bamberg und De- 
bring und von da nach Birkach, Mühlendorf, zwischen da und 
Erlau, Äcker am Waldrand nach Waizendorf zu, Oberneuses bei 


7 


_— 08 — 


Schönbrunn, Lichtenstein (!!), Rüdenhausen, Wiesentheid, Gras- 
dorf, Untersambach (Vollm). 

M sehr verbreitet. 

A Ebensfeld (!!). 

van near: 

Kümmerform sehr mageren Bodens. 


S. granulata L. 9—). Grashügel, Wiesen. V, VI. 0,15—0,3. 

Verbreitet durchs ganze Gebiet. 

Chrysosplenium (Milzkraut) alternifölium L. 29. Quellige 
Orte, Gräben. III, IV. 0,08—0,15. 

Im Gebiet ziemlich verbreitet; um Bamberg im Hauptsmoor 
viel (am Sendelbach, von Kunigundenruh nach Pödeldorf), Seehof, 
Geisfeld (!!), Breitenau, Giech (Fk). 

C. oppositifölium L. 9. Nasse Felsen, an Bächen. V, VI. 
0.05 omeN 

R Rathsberger Wildnis bei Erlangen (Sayferth), Lichtenfels 
(Ade). 

Do Ansberg östl. Ebensfeld (Hö !!), Ziegenfelder Tal, zwi- 
schen Kloster Langheim und Vierzehnheiligen (Ka). 


Parnässia palüstris L. 9). Feuchte Wiesen. VII—IX. 0,15 
bis 0,23. 
Verbreitet durchs ganze Gebiet. 


45. Umbelliferen. 


Hydrocötyle vulgäris L. 9. Moor- und Torfboden, Sümpfe. 
IN. YILdE 

K im ganzen Weihergebiet von Erlangen—Dechsendorf—Kos- 
bach über Möhrendorf, Kleinseebachh Poppenwind, Moorhof, 
Thurn, Weppersdorf, Klebheim nach Zentbechhofen, Neuhaus, 
Grub, Adelsdorf (!!), sowie Sauerheim, Oberlindach, Schmiedel- 
berg, Ailersbach, Großneuses, Ühlfeld (Hm). 


Sanicula europza. L. 9. Wälder. V, VI. 0,25—0,5. 

Im ganzen Gebiet teils häufig (M), teils zerstreut. 

Asträntia mäior L. 9. Feuchte Bergwälder, Gebüsch. Vi 
bis VIII. 0,3—0,6. 

K Unfinden (mF), Baunachgrund bei Bundorf (Vollm). 

Do Kaspauer, Siedamsdorf (Ade), Altendorf (!!), sämtlich um 
Weismain; ebenso 

M Schammendorf, Köttel, Eichig, Weiden (Ade), Weihers- 
mühle (Ade !!). 

Eryngium campestre L. 9. Dürre, unfruchtbare Anhöhen, 
trockene Triften, Wegränder. VII, VIII. 0,15—0,5. 

K im Steigerwald am Fuß des Stollbergs (Kreß), Frankenberg 
(Lindinger), Stadelschwarzach (Hö), Oberschwarzach (Hm), zwi- 
schen Leuzendorf und Kraisdorf, jenseits der Gebietsgrenze bei 
Sulzheim (!!). Früher auch bei Bamberg im Eichenwäldchen auf 
Strullendorf zu (Fk). 

E. planum L. aus Osteuropa, früher im Realschulhof Bamberg 
neben Geränium sibiricum verwildert, ist mit diesem ebenfalls ver- 
schwunden (!!). 


Cicüta virösa L. Giftschierling. 9%. Gräben, Teiche. VII, 
VIIl. 1—1,25. 

K, Di, A verbreitet längs des ganzen Kanals und im gesamten 
Weihergebiet, auch längs des Mains; sonst zerstreut. 

vaıtrenuırokı Kralıch. 

K Dechsendorf, Baiersdorf (S). 

Apium graveolens L. Sellerie. ©. VII-—IX. 0,3—1. Seestrand. 

Überall kultiviert; tritt zu weilen auf Schutt auf, so 1908 bei 
Bamberg (!!). 

A. repens (Jacq.) Rchb. (= Helosciädium repens Koch). 

K zwischen Sickershausen und Großlangheim (Vollm). 

Petroselinum hortense Hoffm. (= P. sativum Hoffm.). Peter- 
silie. ©. VI, VII. o,5--1. Südeuropa. 

Allgemein kultiviert. 

Falcäria vulgäris Bernhardi. ©, 9. Äcker. VII-X. 0,3—0,6. 

K Kaulberg und unter der Altenburg bei Bamberg, Oberhaid, 
Hallstadt, Debring, Stettfeld, Zeil, Schmachtenberg, Schweinbach, 
Hofheim, Königsberg, von da nach Prappach und Junkersdorf, Voll- 
mannsdorf, Unterneuses, Spitzberg bei Sand, Haßfurt, Sylbach und 
Hainert bei Haßfurt und von da nach Westheim, Oberhohenried, 
zwischen Zell und Sand, Sand, von da über Droßenmühle zum 
Großen Knetzberg, Limbach, Maroldsweisach, Marbach, zwischen 
Pfaffendorf und Altenstein, von Bischwind über Kraisdorf nach 
Leuzendorf, Aidhausen, Sulzdorf, Kerbfeld, Weiher nördl. Pom- 
mersfelden, von Obereuerheim nach Dürrfeld, Schnepperleinholz 
südl. Untereuerheim, Hohe Wand bei Zeil, Schönbrunn nördl. Stett- 
feld, von Friesenhausen über Reckertshausen und Hofheim nach 
Lendershausen, von Eichelsdorf über Rottenstein zur Zimmer- 
mühle, von Manau über Sulzbach nach Üschersdorf, Westheim, 
Ebrach (!!). 

L Roßdorf a. Forst südöstl. Bamberg, Geisfeld, Leimershof 
nordöstl. Breitengüßbach, zwischen Oberleiterbach und Kleukheim, 
Wiesenthau, Kirchehrenbach (!!), Erlanger Liaszug (S !!). 

Do Friesen, Lohndorf, Leutenbach, zwischen Ebermannstadt 
und Pretzfeld, Wiesenthau, Ansberg östl. Ebensfeld, Weismain (!!). 

M sehr verbreitet. 

Di, A im ganzen Regnitz- und Maintal sowie im unteren Wie- 
senttal, Straßgiech, Gundelsheim (!!). 

Aegopödium Podagräria L. 9). Bäche, Zäune, Gebüsch. VI 
bis VIII. 06 1. 

Im ganzen Gebiet gemein. 


Carum Carvi L. Kümmel. ©. Wiesen, Raine V, VI. 0,3—1 

Gemein durch das ganze Gebiet. 

for. purpüreum: Krone und zum Teil Stengel und Blatt 
tief purpurrot. 

K Altenstein (!!). 

Pimpinella mäior (L.) Huds. (= P. magna L.). 2). Walld- 
sander, Wiesen, VE 1x.005 7% 

Im ganzen Gebiet zerstreut. Um Bamberg: Michaelsberg, 
Breitenau, Kreuzberg (!!), Stegaurach (Ries), Friesener Berge 
(Fk !!), Hauptsmoorwald bei Kunigundenruh (!!). e 

7 


— 100 — 


For. 740,5 ealKlo.ch. 

K Möhrendorf (Schwg. K). 

M Ziegenfelder Tal (Ka). 

var.laciniata Wallr. 

K Möhrendorf (Schwg. K). 

Do Ziegenfelder Tal (Ka). 

Mast d.issasjeice HarRletizims: 

M Rappersberg bei Schönfeld (Sim). 

P. Saxifraga L. 9. Hügel, Triften, Wiesen. VI—-IX. o,15 
bis 0,5. 

im ganzen Gebiet verbreitet. 

van ao NV 

Häufigste Form. 

va» DORErFANKO In Yale 

Nicht selten. 

var (ulile m) Arsen, @1. Ce 

K Hauptsmoor bei Bamberg (!!), Erlangen (SS II). 

M Weiden bei Weismain (Ade). 

Di Exerzierplatz bei Bamberg an der Strullendorfer Straße, 
Strullendorf, Hallstadt, Hauptsmoor bei Bamberg (!!). 

van NVVanlalrde 

K Untersambach (Vill). 

P. Anisum L. Anis. ©). VII, VIII. 0,3—0,5. Orient. 

Schutt bei Bamberg 1905, 1908 (!!). 

Berula angustifölia (L.) Koch. 9. Gräben, Bäche. VII, VIII. 
0,3—0,6. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

Sium latifölium L. 9]. Stehende Gewässer, Gräben. VII, VII. 
I—1,25. 

K Zentbechhofen (Fk), Seebach und Leutenbach bei Erlan- 
gen, Großlangheim (Vollm). 


Bupleürum falcatum L. 9). Waldrand, Gebüsch. VII—X. 
0,6—1. 
K Ziegelanger Berg, Schmachtenberg, Kapellenberg bei Zeil, 
von Zeil zur Hohen Wand, Untereuerheim, Schnepperleiner Holz 
südl. Untereuerheim, von Zell zum Ebersberg, von Mariaburghau- 
sen über Hainert nach Westheim, Hermannsberg, Runie Königs- 
berg, Rottenstein, zwischen Hofheim, Bettenburg und Lendershau- 
sen, zwischen Wettringen und Sulzdorf, zwischen Sulzbach und 
Üschersdorf (!!), zwischen Abtswind und Untersambach (Dinn- 
bier), Pfaffendorf westl. Altenstein (!!), im Bezirk Gerolzhofen 
gemein (Vill). 

L Amlingstadt, Hirschaid, Seigendorf, Friesen, Buttenheim, 
Eggolsheim, Forchheim, Laubend, Scheßlitz, Döringstadt, Drais- 
dorf, Unnersdorf, Wiesen, Eggenbach im Itzgrund, von Seußling 
nach Großbuchfeld, Schnaid (!!). 

Do Friesen, Schlaifhausen, Leutenbach, von Unterleinleiter 
nach Gasseldorf, Niedermirsberg, Ebermannstadt (!!). 

M sehr verbreitet. 

Di Staffelstein, Köttensdorf (!!). 

B. longifölium L. 9. Bergwälder. VII, VIII. 0,3—1. 


—= 1) —— 


K Greuth, Königsberg, Römershofen (Vill), Rottenstein 
(Vollm). 

M Kordigast, um Weismain bei Wunkendorf (!!), Kaspauer 
(Ade) und Schammendorfer Leite (!!), Ziegenfelder Tal, Köttel, 
zwischen Arnstein und Mosenberg, zwischen Steinfeld und Wölken- 
dorf, Vierzehnheiligen (Ade), zwischen dem Spitzberg und Ützing, 
östl. Serkendorf, Högelstein südöstl. Eggolsheim (A. Rdl), Wich- 
senstein, Ehrenbürg (mF), Friesen (Kränzle !!). 

A 1909 auf Schutt bei Bamberg (!!). 


B. rotundifölium L. ©. AÄcker, auch Gartenunkraut. VII, 
VIII. 0,15—0,5. 

K Königsberg, Römershofen, Rüdenhausen, Wiesenbronn 
(Vollm). 

L zwischen Strullendorf und Friesen, Rothensand, in Unter- 
stürmig (!!). Erlangen, Effeltrich, Gaiganz, Pinzberg, Kunreuth 
(mF !!), Jagersburg (Gl). 

Do in Schlappenreuth, Wiesenthau und Schlaifhausen als Gar- 
tenunkraut; zwischen Ebermannstadt und Rüßenbach, Frie- 
sen (!!). 

M sehr verbreitet. 

Oenänthe fistulösa L. 9. Sümpfe. VI, VII. 0,31. 

K Kosbach, von Dechsendorf bis Möhrendorf und Kleinsee- 
bach (mF !!), Baiersdorf, Röhrach (Gl), Weisendorf, Mittel- 
dorf (mF), Bughof bei Bamberg (!! Panzer) und von hier auf 
Strullendorf zu, längs des Maines bei Hochstadt, Lichtenfels, Un- 
terleiterbach, Rattelsdorf, Baunach, Ebing (!!), Hallsatdt (Ar- 
nold !!), Gundelsheim (Arnold, Vill), Dörfleins, Oberhaid, Staffel- 
bach, Steitfeld, Eltmann, Sand (!!), im Aischtal bei Ühlfeld, Lor- 
nerstadt (Hm), Höchstadt a. Aisch, Gremsdorf, Neuhaus, Aisch 
(!!), Willersdorf (Fk (!!), zwischen Weidendorf und Sterpersdorf 
(S), im Tal der Reichen Ebrach bei Pommersfelden (!!). 

O. aquätica (L.) Poir. ©. _Gräben, Sümpfe.e VI-VIM. 
0,5—1,5. 

Verbreitet; fehlt ]J. 

Aethüsa Cynäpium L. Hundspetersilie.e (©). AÄcker, Schutt, 
Gartenland. VII-X. o0,1-—-1. 

Gemein im ganzen Gebiet. 

Mara sine strs Wahl. 

Verbreitet in Äckern, M besonders häufig. 

Foeniculum vulgäre Miller. Fenchel. ©, 9. VII, VIII. ı—2. 
Südeuropa. 

Nicht selten im Garten gebaut und zuweilen verwildernd, so 
Erlangen (Pf), Bamberg (!!). 

Seseli äannum L. ©, 91. Grashügel, Bergwiesen. VII, VIII. 
0,15—0,6. 

K Dechsendorf gegen Weisendorf (Koch), Ühlfeld (Schnzl. 
Frkh), am Fuß des Steigerwaldes bei Breitbach, Rüdern (Kreß), 
Lisberg, Landsweide (Fk) am Kreuzberg bei Hailstadt. 

M Rosenmüllerhöhle (Sim), von Muggendorf zum Adlerstein, 
Quackenschloß (!!), Egloffstein (Sim), Rabeneck (Johanna Dietz), 
Speckberg bei Wüstenstein (Sim), Unteraufsees (S) und gegen 


—_ 1022 


Hochsthal, Oberaufsees (Sim), Wachstein, Marrnstein (Ka), Staf- 
felberg, Krögelstein, um Weismain bei Wunkendorf (!!), Neudorf, 
Schammendorf, Weiden, Köttel und im Ziegenfelder Tal (Ade), 
Königsfeld am Weg nachWiesentfels, Dornlig östl. Ebensfeld (!!). 

S. Libanötis (L.) Koch (= Libanötis montäna Crtz.). ©, 9. 
Grashügel, Felsen. VII, VIII. ı—1,25. 

M Leyerberg (SS II), Ehrenbürg, von Streitberg über Mug- 
gendorf und über Gößweinstein hinaus zahlreich, Rabenstein, 
Toos, Rabeneck (S !!), zwischen Waischenfeld und Nankendorf, 
Kainach, Krögelstein (mF !!), Wüstenstein im Aufseestal, oberes 
Wiesenttal zwischen Treunitz und Steinfeld (Ade !!), Felsen bei 
Hochstall (Fk !!) — Frankendorf, Teuchatz, Reisberg südl. Pretz- 
nella (CI): 

A verschleppt in einem Exemplar bei den Ueberfällen im 
Hain bei Bamberg (Apotheker Meyer). 

Silaus flavescens Bernh. (= S. pratensis Bess.). 2. Wiesen. 
VI--VIII. 0,6—1. 

Im ganzen Gebiet gemein. 


Meum athamänticum Gars. 9. Bergwiesen. V--VII. 0,15 
bis 0,5. 

K Schney bei Lichtenfels (Vollm). 

Levisticum officinale Koch. Liebstöckel. 9. VII, VIII. 1,25—2. 
Südeuropa. 

Zuweilen in Bauerngärten gezogen. 

Selinum carviföium L. 29. Feuchte Wiesen, Waldränder. 
VII, VIII. 0,6—1. 

Verbreitet im Gebiet mit Ausnahme von M. 


Ostericum palüstre Besser. 9, ©. Feuchte Wiesen. 

Di an der Grenze zwischen Erlengebüsch bei Michelau (Bk, 
Pu). 
Angelica silvestris LL ©, 9). Bäche, feuchte Wiesen. VII 
bis IX. 1-2. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

Varel oral läbye> 

Zuweilen mit der typischen Art. 


Archangelica officinalis Hoffm. Engelwurz. ©. Gebirgs- 
schluchten, feuchte Wiesen, Bachufer. VII, VIII. 1,25—2. 

A an der Wiesent (Elwert), an der Aufsees von Sachsendorf 
bis Neuhaus (S !!), Graben am Bahnhof in Haßfurt und am Nas- 
sachufer von Haßfurt aufwärts bis Oberhohenried, am Grenzgebiet 
am Bach von Dampfach bis zur Mündung in den Main bei der 
Steinmühle bei Horrhausen (!!). 

Do in Schlappenreuth (!!). 

Kultiviert in Bauerngärten in Sachsendorf (S !!), Hain, Tie- 
fenklein, Burkersdorf und Meuselberg bei Weismain (Ade). 

Peucedanum officinäle L. 9. Wiesen, Waldblößen. VII, VIII. 
1,25—2. 

K Kersbach (SS II), Forchheim (Schwg. K), zwischen Dürr- 
feld und Sulzheim (!!), im Steigerwald am Bullenheimer Berg, 
Kugelspielberg (Münderlein), Abtswind (Dinnbier), Rüdenhausen 
(Vill), Großlangheim (Vollm). 


— 103 — 


P. Cerväria Cuss. 9. Bergwälder, Hügel. VII, VIII. 0,5—1,25. 


K Michaelsberg bei Bamberg, Bruderwaldspitze nach Pett- 
stadt, Kreuzberg bei Hallstadt (Fk !!), Oberhaid, Unterhaid, Kun- 
kelsbühl und Waldleite bei Staffelbach, Spitzelberg bei Stettfeld 
und von da zum Kunkelsbühl, Ebelsberg bei Ebelsbach, Kapellen- 
berg und Hohe Wand bei Zeil, Spitzberg und Hermannsberg bei 
Sand, Hügel 288 und Schönbrunn nördl. Stettfeld, Oberschleichach 
(!!), Großneuses bei Lonnerstadt, Bürgerwald bei Höchstadt a. 
Aisch (Hm), Sailershausen, Prappach (Vill), Westabhänge des 
Steigerwaldes bei Schönaich, Stollberg, Oberschwarzach etc. 
(Kreß), Oberschleichach, Graßmannsdorf, Prappach, von Eichels- 
dorf über Rottenstein zum Rennweg, Schnepperleiner Holz südl. 
Untereuerheim, Stiefenberg westl. Baunach, Königsberg, Römers- 
hofen, Oberhohenried, Daschendorf, zwischen Leppelsdorf und Ru- 
dendorf, Bösenbechhofen (!!). 


L zwischen Hirschaid und Friesen, von Rothensand über 
Seußling nach Großbuchfeld (!!). 


M Esgloffstein (Sim), Ehrenbürg; Schammendorfer Leite, 
Kalkberg, Steintal (!!), Langer Grund, Kröttenstein, Niesten 
(Ade), sämtlich bei Weismain; Ziegenfelder Tal (Ka), Kordigast 
und von da über Lahm, den Langen Berg, Vierzehnheiligen zum 
Staffelberg, Krögelhof, von Ebermannstadt nach Wohlmuthshühl, 
Eschlipptal und von da gegen Dürrbrunn und den Langen Berg 
nach Gasseldorf, Hummerstein, Muggendorf, Streitberg (!!), Wüs- 
tenstein (Sim), Neubürg, Marrnstein (Ka), zwischen Hollfeld und 
Schönfeld, Dornig östl. Ebensfeld, Högelstein südöstl. Eggolsheim, 
Hochstall und oberhalb Frankendorf bis Friesen (.!!), Drosendor- 
fer Schloßberg (S). 

Do oberhalb Seigendorf (!!). 

A Regnitzauen bei Hirschaid (Kränzle !!). 


P. Oreoselinum (L.) Moench. 9. Wiesen, grasige Anhöhen, 
Waldränder. VII, VIII. 0,3—1. 


K Atzelsberg (Scherzer), Erlangen (S !!), Hauptsmoor und 
Michaelsberg bei Bamberg, Zückshut (Fk !!), Kreuzberg bei Hall- 
stadt, Oberhaid, Waldleite und Kunkelsbühl bei Staffelbach, Spit- 
. zelberg bei Stettfeld, Schönbrunn, Mainberg bei Pettstadt, Schlüs- 
selau, Röbersdorf, Jungenhofen, Hallerndorf, Bösenbechhofen, 
Haid (!!), Schlammersdorf (S), Ösdorf, Kregelmark südöstl. Pom- 
mersfelden, Lempenmühle, Nackendorf (Hm), Poppenwind 
(Kränzle), Mechelwind (S), im Steigerwald bei Schmerb, Schön- 
aich, Rüdern etc. (Kreß), Windeck (Hö), Burgebrach, Wohnau am 
Zabelstein (!!), Rüdenhausen (Vollm). 

Do Seigendorf, Senftenberg nordöstl. Buttenheim (!!). 

Di Seehof bei Bamberg, zwischen Bamberg und Erlangen (!!). 

A Regnitzauen von Forchheim bis Bamberg (!!). 

Monströse Blütenstände mit zum Teil laubblattähnlichen Hül- 
len, durchwachsenen Gesamtdolden und Döldchen, die in zusam- 
mengesetzte Dolden umgebildet sind, bei Hirschaid (!!). 


P. alsäticum L. 9. Sonnige, grasige Hügel. VII—IX. 06 
bis 1,25. 


K Landsweide am Kreuzberg bei Hallstadt (Fk), Staffelbach 
(Kainz), Haßfurt, Westheim (Vill). 

P. palüstre (L.) Moench. ©. Sumpfwiesen, Teichränder. VII, 
VIII. 1—1,25. 

K häufig im gesamten Weihergebiet Erlangen—-Aischtal so- 
wie längs des ganzen Kanals (!!), im Steigerwald bei Rüdern 
(Kreß), Mönchschwarzenberg, Gottesgab (Hm). 

van Simple au Se la iy an 7. 

A am Rand des Hauptsmoorwaldes bei Bamberg (!!). 

Anethum graveolens L. Dil. ©. VII, VIII. 0,6—-1,25. 
Südeuropäische, oft kultivierte Gewürzpflanze. 

Auf Schutt bei Bamberg, Breitengüßbach, Gädheim, Friesen- 
hausen, ÜUschersdorf, Hetzelsdorf (!!). 

Pastinäca sativa L. Pastinak. ©. Wiesen. VI—VIII. 0,3—1. 

Im ganzen Gebiet gemein. 

vantenuitolia Geisenheyner. 

M Eichenberg bei Heiligenstadt (!!). 

var. sativa A. Schwarz. 

Kulturform der Gärten. 

Heracleum Sphondylium L. Bärenklaue. 9. Wiesen, Ge- 
büsch. VI—IX. 0,6-1.5. 

Im ganzen Gebiet gemein. 

Mom mlois ee Hoss. 

A Hain und Breitenau bei Bamberg (!!). 

Yan elesnanms [a8 em 

M Buchwald bei Gräfenberg (S). 

ssp. sibiricum L. 

M Friesen (!!). 

A Annäherungsformen in der Breitenau bei Barnele (EM: 

Siler trilobum Scop. 9]. Steinige Hügel, Gebirgswälder. V, 
VI. 0,6—.2. 

Auf Muschelkalk bei Buch bei Haßfurt an der Gebietsgrenze 
(Markert, Schwaimair). 

Laserpitium latifölium L. Bergwälder, Geröllhalden. VII, 
VIII. 0,6—1,;5. 

K Kreuzberg (Fk) oberhalb Kemmern, Kunkelsbühl und Säu- 
knock bei Staffelbach, Spitzelberg bei Stettfeld (!!), im Steigerwald 
bei Friedrichsberg (Kreß), Castell, Abtswind (Spiegel), Atzelsberg 
(Duval). 

Do an der Straße Unterleinleiter—Gasseldorf (!!). 

M Moritzberg bei Leutenbach (SS II), Ehrenbürg, vom Pot- 
schenberg bei Ebermannstadt und Hummerstein im ganzen Wie- 
senttal über Streitberg (!!), Muggendorf (Kränzle !!), Gößwein- 
stein, Toos bis Waischenfeld, dann Hollfeld (!!) und von da nach 
Schönfeld (S), Wiesentfels (!!), im Kainachtal zwischen Zedersitz 
und Schirradorf, im Ailstal bis zur Kirchahorner Verwerfung, im 
Aufseestal von Toos auf Wüstenstein (S), im Bamberger Jura in 
den Friesen—Hochstall—Frankendorfer Bergen, Teuchatz (!!), 
Roschlaub (Fk !!), Stammberg, Stübig, oberhalb Mistendorf, Ober- 
küps, Burgstall östl. Ebensfeld, Romansthal, oberhalb Wolfsdorf, 


— 105 — 


von Serkendorf zum Schlockenstein, Staffelberg, um Weismain im 
Steintal, Kalkberg, Ziegenfelder Tal, Schammendorfer Leite, 
Weihersmühle, Kröttenstein, Kordigast (!!). 

Das as pienam’ Crantz. 

M zuweilen unter der typischen Art, Roschlaub, Ziegenfelder 
Tal, Kröttenstein (!!), Wunkendorf (Ade). 

L. pruthenicum L. ©. Trockene Wälder, Buschwerk. VII, 
VIII. 0,3—1. 

K Michaelsberger Wald bei Bamberg, Mainberg westl. Hir- 
schaid (Fk !!), zwischen Erlau und Walsdorf (!!), Bubenreuth 
gegen Atzelsberg (Koch), Bürgerwald bei Höchstadt a. Aisch, 
Großneuses (Hm), Rüdenhausen (Vollm). 

M Streitberg, Rosenmüllerhöhle, Quackenschloß, zwischen 
Kuchenmühle und Wüstenstein (Sim). 

war »alabrat um Wall® 

K Mainberg (!!). 

M Rosenmüllerhöhle, Streitberg, Quackenschloß, Wüstenstein 
(Sim). 

Daucus Caröta L. ©), ©. Wiesen, Äcker. VI-IX. 0,3--0,6. 

Gemein im ganzen Gebiet. 

Bor roseistlosnıls 

M Kordigastplato (Ade). 

var. sativus. L. Gelbe Rübe, Möhre, Karote. 

Überall gebaut. 

Orlaya grandiflöra {L.) Hotffm. 

K Rottenstein adventiv (Vollm). 

L Leimershof (Martius), Marloffsteiner Höhe (S). 

M Leyerberg östl. Baiersdorf, Gräfenberg, Weißenohe (!!), 
um Muggendorf bis zur Hohenmirsberger Platte, weniger um Holl- 
feld (S), Wachtknock westl. Ebermannstadt, Wattendorf und 
Gründlein bei Wattendorf, Reisberg östl. Kirchehrenbach, Burg- 
stall östl. Ehensfeld, Grünstauden bei Tiefenhöchstadt (!!), vom 
Kautschenberg (Fk !!) nordöstl. Buttenheim zum Höhe- 
berg (!!). 

Eine vergrünte Monstrosität am Reisberg bei Kirchehren- 
bach (!!). 

Cäücalis daucoides L.L (. Äcker. V—VII. 0,15—0,3. 

K im Steigerwald bei Handthal, Stollberg, Michelau (Kreß), 
Mönchstockheim (Hin), Zeil, von Zeil bis Ebelsbach, Berg 352 
nördl. Zeil, Berg nordöstl. Krum, Bischwind auf Kraisdorf zu, 
Ebelsberg bei Ebelsbach, Kreuzberg bei Hallstadt (!!), Haßfurt, 
Prappach, Ziegelanger (Vill). 

L Marloffsteiner Höhe, Langensendelbach, Effeltrich (S), 
Hirsshaid, Strullendorf, Scheßlitz, Oberleiterbach nordöstl. Zapfen- 
dorf, Schmachtenberg (!!). 

M gemein. 

A auf Schutt bei Bamberg häufig, Ebern (!!). 

C. latifölia L. (= Turgenia latifölia Hoffm.). &. Äcker. VII, 
VIII. 0,15—0,5. 

K im Steigerwald am Stollberg, Michelau etc. (Kreß), Dürr- 
feld, Droßmühle zum Großen Knetzberg (!!), Burgpreppach, Kö- 


— 106 — 


nigsberg (Landauer), Oberhohenried, Prappach, Uchenhofen (Vill), 
Hohe Wand bei Zeil, Berg 351 nördl. Zeil (!!), am Bahndamm von 
Haßfurt nach Königsberg, zwischen dem Kreuzberg bei Hallstadt 
und Oberhaid (Ries), Atzelsberg (Koppe). 

L Erlanger Liashöhe (mF), Effeltrich (Kß1), Rothensand, Hir- 
schaid, zwischen da und Unterseigendorf, Friesen (!!). 

Do von Seigendorf zur Warte, Oberküps, Weismain (!!). 

M Leyerberg östl. Baiersdorf (mF), Gräfenberg (Model), Mug- 
gendorf (Ka), zwischen dem Eschlipptal und Gasseldorf (R), Esch- 
lipplato, Seigendorf, Friesen (!!), Kälberberg gegen Teuchatz, 
Tiefenhöchstadt, Tiefenpölz, Eichenberg bei Oberleinleiter (S), Lud- 
wag (Fk), Obernsees bei Hollfeld, Dörrnwasserlos und Krögelhof 
bei Scheßlitz, Kübelstein oberhalb Oberküps, Burgstall östl. Ebens- 
feld, vom Burgstall zum Ansberg, Kordigast (!!), Wohnsig und 
Köttel bei Weismain (Ade), Vierzehnheiligen, Staffelberg (Ka), 

Adventiv am Wunderburgdamm (!!) und Exerzierplatz 
(Kainz) bei Bamberg. 


Törilis Anthriscus (L.) Gmel. &), ©. Zäune, Hecken, Ge- 
büsch. VI-—-VIII. 0,6--1,25. 
Verbreitet im ganzen Gebiet. 


T. arvensis (Huds.) Lk. (= T. infesta Spreng.). 9). Äcker, 
Wegränder. VII, VIII. 0,3—1. 

K im Steigerwald bei Schönaich (Kreß), Zeil (!!), Mönch- 
stockheim (Hm). 

M Ehrenbürg, Muggendorf, Wölm, Oberfellerndorf, Moschen- 
dorf, Rabenstein (S), Waischenfeld, Nankendorf gegen die Kugel- 
mühle (Sim), Appenberg, Pilgerndorf (S), Braunersberg (Sim). 

Scandix Pecten VEneris L. (). Äcker. V, VI. 0,15—0,2. 

K im Steigerwald am Stollberg und der Ilmbacher Steige 
(Kreß), Mönchstockheim, Gerolzhofen, Buch bei Neuhaus, Krau- 
senbechhofen, zwischen Zeckern und Adelsdorf, Höchstadt a. 
Aisch (Hm), Spardorf, Uttenreuth, zwischen Fffeltrich und Baiers- 
dorf, Kersbach (S), Kaulberg (!!) und Altenburg bei Bamberg 
(Fk), Wildensorg, Kleinbuchfeld (!!), Wülflingen, Buch bei Haß- 
furt, Sailershausen (Vill). 

L Roßdorf a. Forst bei Amlingstadt, zwischen Großbuchfeld 
und Seußling, Marloffstein (!!), Effeltrich, oberhalb Reuth (S). 

Do zwischen Ebermannstadt und Gasseldorf (S), Senftenberg 
nordöstl. Buttenheim (!!). 

M Ehrenbürg (BV), Muggendorf (Kränzle), Engelhardsberg 
(Röder), Streitberg, Störnhof, Eschlipplato, Kautschenberg und 
Högelstein nord- resp. südöstl. Eggolsheim (!!), Oberleinleiter 
(Ade), Friesener Berge, Kälberberg (Fk !!), von Eschlipp nach 
Heiligenstadt (S) und Greifenstein (Sim), Tiefenhöchstadt gegen 
Teuchatz (S), Burgstall östl. Ebensfeld, Krögelhof (!!), Staffel- 
berg (Pu). 

Di Hirschaider Keller, Igelsdorf südöstl. Baiersdorf (!!). 

A Straßgiech (!!). 

Anthriscus silvester (L.) Hoffm. 9. Wälder, Wiesen, Ufer. 
IV—VII. 1—1,25. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 


— 107 — 


A. Cerefölium (L.) Hoffm. Kerbel. ©. Zäune, Hecken. V, 
VI. 0,3—0,6. Südeuropa. 

Oft kultivierte Küchenpflanze, die leicht verwildert und sich 
eingebürgert hat, daher stets in oder bei bewohnten Orten. 

Erlangen, Eggolsheim, Buttenheim, Strullendorf, Wunder- 
burg und Breitenau bei Bamberg, Bahnhof Hallstadt, Stegaurach, 
Oberhaid. Eltmann, Altenstein, Ruine Königsberg, Bahnhof Ebens- 
feld (!!). 

A. Scandix (Scop.) Asch. (= A. vulgäris Pers.). ©). Wege, 
Gräben, bei uns stets in Dörfern. V, VI. 0,15--0,5. 

Büchenbach bei Erlangen (Hi), Marloffstein (Koch), Effel- 
trich (S), Strullendorf, Breitengüßbach (!!), Rüdenhausen, Kirch- 
schönbach, Feuerbach, Wiesentheid, Haßfurt (Vill), Sulzheim, 
Knetzgau (!!). 

Chaerophyllum (Kälberkropf) temulum L. ©, ©. Hecken, 
Gebüsch, Schutt. V, VI. 0,3—1. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

C. bulbösum L. Kerbelrübe. ©. Gebüsch, Ufer. VI, vIn BER 
bis 1,8. 

Im Gebiet teils zerstreut, teils häufig, zumal an Flußufern. 

Wegen der knolligen, im Frühjahr eßbaren Wurzeln zuweilen 
gebaut. 

C. aureum L. 9. Feuchte Wälder, Gräben, Hecken. VI, VII. 
0,6—1,25. 

M Toos, Muggendorf (mF), Tiefenhöchstadt, Kalteneggols- 
feld (!!), Teuchatz, Herzogenreuth, Neuhaus bei Sachsendorf, Wo- 
zendorf, zwischen Dörrnwasserlos und Krögelhof, zwischen Stub- 
lang und Ützing, Lahm, Altendorf (S !!), zwischen Lahm und 
Köttel, Niesten (Ade). 

Do Giechkröttendorf, Burkheim, Siedamsdorf (Ade), Romans- 
thal (!! Arnold). 

L Schnaid (!!). 

Di Langensendelbach, Staffelstein, Ebensfeld (!!). 

A Michelau (Ka), Mainufer bei Wiesen, Pretzfeld (!!). 

C. aromäticum L. 9. Feuchte Waldstellen, Schuttplätze. VII, 
VIII. 0,6—1. 

K Bamberg beim Hohen Kreuz (!!). 

C. hirsütum L. 9. Feuchte Wälder, an Bächen. VI, VII. 
0,3—1. 

sep. Cicutäria (Vill.) Briquet. 

Im Gebiet ziemlich verbreitet. 

Posstroseum Koch. 

Zuweilen unter der typischen Art, so Seehof, zwischen Gun- 
zendorf und Dreuschendorf (!!). 

Myrrhis odoräta (L.) Scop. 4. V, VI. 0,5—1. Alpen, Schlesien 

K Altenburg bei Bamberg, wohl noch ein Überrest des alten 
Burggartens (detexi 1904 !!). 

Conium maculätum L. Gefleckter Giftschierling. ©. Dörfer, 
Zäune, Ödplätze, Gebüsch. VII, VIII. ı—. 

K Spardorf (Pf), Atzelsberg (SS II), Rathsberg bei Erlangen 
(Koch), Reuth (mF), Altenburg (Fk !!), zwischen Manau und 
Sulzbach (!!), Mistelfeld (Ka), Königsberg (von Segnitz). 


— 108 — 


L Kloster Langheim (Ka). 

Do Stackendorf auf Dreuschendorf zu, Senftenberg nordöstl. 
Buttenheim (!!), Banz (Fk), Weismain (Ade). 

M Klaussteiner Kapelle bei Waischenfeld, Muggendorf, Ra- 
beneck (S), Rabenstein (R), Giech (Fk). 

Di Seehof bei Bamberg, Strullendorf, Wiesengiech (!!). 

Coriändrum sativum L. Koriander. ©). VI—-VIII. 0,3-0,6. 

Gewürzpflanze aus Südeuropa. 

Auf Schutt bei Bamberg 1905, 1907, 1909, 1910, Staffelbach 
(!!), Wiesengiech (Hö). 

Bifora rädians M, B. ©. Äcker, VI, VII. 0,3—0,6. Südeuropa. 

Bamberg 1907 (!!), Wiesengiech (Hö) 1900, 1902, Ketschen- 
dorf ıgı1, Ehrenbürg 1905 (!!). 


46. Araliaceen. 


Hedera Helix L. Epheu. b. Wälder, Felsen. VIII—X. 

Ziemlich häufig im Gebiet. Zur Blüte gelangen nur ältere 
Stöcke. 

van acerlrolıg Au Sellwraz 

M Streitberg, zwischen Sachsenmühle und Stempfermühle, 
Gößweinstein (S). 


47. Cornaceen. 


Cornus sanguinea L. Hartriegel. h. Gebüsch, Hecken. V, VI. 
Bis 5. 

Im Gebiet ziemlich verbreitet; auch kultiviert. 

C. stolonifera Mich. h. VI-VII. Bis 6. 

Zierstrauch aus Nordamerika. 

C. mas L. Dürrlitze, Herlitze, Kornelkirsche. b. Elüsel.2 In 
NW, Bas (& 

Der Früchte wegen öfters gezogen und oft verwildert. 

K Altenburg, zweifellos verwildert (!!). 

M Dolomitfelsen östl. Krögelstein (Ka) wohl ursprünglich 
wild (S). 


48. Caprifoliaceen. 


Adöxa Moschatellina L. Moschuskraut. 9). Wälder, Gebüsch. 
INNE, IV. OoS—OL1T. 

Zerstreut im ganzen Gebiet. Um Bamberg im Hain, Bruder- 
wald, Bug (Fk !!), Kaulberg, Wolfsschlucht, Ottobrunnen, Mi- 
chaelsberg, vom Hauptsmoor nach Gundelsheim und am Bach bei 
Gundelsheim, nördl. Hirschaid, in Litzendorf, Strullendorfer 
Mühle, Seußling, Scheßlitz auf Demmelsdorf zu, Demmelsdorf, 
Würgau. 

Sambücus Ebulus L. 9. Waldrand, Felder. VII, VIII. 0,6 
bis 1,25. 

K im Steigerwald bei Ebrach,h Aschbach, Mittelsteinach 
(Kreß), Winkelhof bei Ebrach (Maerz), Bahndamm zwischen 


-— 109 — 


Schney und Ebersdorf (!!), Dechsendorf, Erlangen über Rathsberg 
nach Bubenreuth (S), Atzelsberg (Hoppe). 

Do Ketschendorf, Eschlipptal, von Drosendorf zum Eschlipp- 
plato, zwischen Kauernhofen und Rettern (!!), Hummerei bei 
Weismain (Ade). 

L und besonders M verbreitet. 

Di von Waigolshofen auf Schirnaidl zu (!!). 

S. nigra L. Hollunder, Holler. R. Waldränder, Hecken. VI, 
NIS Bis 0. 

Im Gebiet ziemlich häufig; oft kultiviert. Die Blütenstände 
werden vielfach mit Teig verbacken genossen. 

S. racemösa L. h. Bergwälder. IV, V. Bis 4. 

K im Steigerwald bei Ebrach, Schrappach (Kreß), Landsweide 
am Kreuzberg bei Hallstadt (Fk !!), Stiefenberg westl. Baunach 
Mh): 

In übrigen Gebiet zerstreut. 

Vibürnum Lantäna L. h. Bergwälder. V. Bis 2,5. 

J, besonders M verbreitet; im übrigen Gebiet sehr zerstreut. 

V. Opulus L. Schneeball. BR. Wälder, Gebüsch, Ufer. V, VI. 
Bis 4. 

J häufig, im übrigen Gebiet zerstreut. 

var. roseum L. 

Nur kultiviert; auch ein im Wald bei Kunigundenruh etwa 5 
Minuten vom Forsthaus entfernter Strauch ist sicher nur Kultur- 
produkt. 

Lonicera (Geißblatt) Periclymenum L. bh. Wälder, Hecken, 
Zäune VI—VII. 

K Bug (Fk), Michaelsberger Wald (!!) und Altenburg (Pan- 
zer, Ries) bei Bamberg, Atzelsberg gegen Marloffstein (S). 

M Leyerberg östl. Baiersdorf, Streitberg (mF), Schweigelberg 
bei Gößweinstein (S), Krögelstein (Ka), um Weismain (Ade). 

Zuweilen kultiviert. 

L. Caprifölium L. Jelängerjelieber. B. Wälder, Hecken. V, 
VI. 

K Ebrach (Kreß), Burgwindheim (Hö), Burgberg (S) und 
Rathsberg bei Erlangen (mF), Bubenreuth (Gl), hinter Adlitz ge- 
gen Langensendelbach (Pf), Poxdorf (Sch), Michaelsbergerwald- 
rand (Arnold) sowie Wolfsschlucht und Altenburg bei Bamberg, 
Bug (!!), Bürgerwald bei Forchheim (Kränzle, Vollmann). 

Do Pretzfeld in Menge (Hoppe 1795), Giechkröttendorf (Ade) 
bei Weismain. 

M Krassach bei Weismain (Ade), Gräfenberg (S), Streitburg 
(Gl), Judenkirchhof an der Ehrenbürg (Koppe). 

Viel in Gärten kultiviert, besonders zu Lauben und oft ver- 
wildert. Die Vorkommnisse bei bewohnten Orten sind wohl sämt- 
lich adventiv. 


L. Xylösteum L. bh. Schattige Laubwälder, Hecken. V, VI. 
Bis 2,5. 

Verbreitet im Gebiet. 

L. nigra L. h. Gebirgswälder. V. Bis 1,25. 

Do Busbach bei Hollfeld (Ka). 


-—- 1I6 — 


M Abhang zum Tal der Wiesent zwischen Loch und Freien- 
fels (S). - 

Seetataruca.2 MEDIEN. WB 151288 

Häufiger Zierstrauch aus Osteuropa. 


Symphoricäarpus racemösus Mich. Schneebeere VII, VIII. 
Bisazs. 

Häufig kultivierter Zierstrauch aus Kanada, der zuweilen ver- 
wildert. 


49. Rubiaceen. 


Sherärdia arvensis L. (), ©. Äcker. TV—IX. 0,08—0,2. 

Im ganzen Gebiet verbreitet, M gemein. 

Asperula arvensis L. (2). Äcker. V, VI. 0,3. 

L Marloffstein (Vollm). 

M Ehrenbürg (!!), Leyerberg östl. Baiersdorf (Pf), Speckberg 
bei Wüstenstein, Bettelfrau (Sim), Muggendorf (m F), Schönstein 
bei Streitberg (Reinsch), zwischen Eschlipp und Gasseldorf in 
Menge, Dürrbrunn (S), zwischen Högelstein und dem Schloßberg 
bei Eggolsheim (Gl), Stammberg, Kautschenberg nordöstl. But- 
tenheim (Fk), Friesener Berge (Fk !!), Heroldsmühle, Eichenberg 
nördl. Burggrub (S), Stadelhofen, Wüstenstein an der Aufsees 
(Sim), Marrnstein, Krögelstein, Kordigast, Staffelberg nach Vier- 
zehnheiligen (Ka), Kalkberg bei Weismain (Ade), Weismainer 
Knock (Ultsch). 

A auf Schutt bei Bamberg 1909 (!!). 

A. tinctöria L. 9. Buschige Abhänge, Felsen. VI, VII. 0,3 
bis 0,5. 

K Schwedenschanze in den Haßbergen (Vollm). 

M Streitberg (Fk), Muggendorf (mF), Türkelstein, Schön- 
feld (Ka), Schweinsmühle (Heller), Kordigast, Ziegenfelder Tal, 
Schammendotfer Leite, Steintal, Niesten (!!), Mulde bei Weiden, 
zwischen Steinfeld und Wölkendorf (Ade). 


A. cynänchica L. 9. Sonnige Berghänge. VI, VII. 0,1—0,3. 

K am Fuß des Steigerwaldes bei Ilmbach (Kreß), Rüdern, Un- 
tersambach, Wiesentheid, Groß- und Kleinlangheim, Haidt, Atz- 
hausen, Fatschenbrunn (Vollm), zwischen Hainert und Westheim, 
zwischen Stettfeld und Eltmann, Berghänge bei Oberhaid und Un- 
terhaid (!!). 

M Ehrenbürg, im Wiesentgebiet vom Hummerstein bei Streit- 
berg bis Plankenfels, Hollfeld, Rabenstein, im Aufsees- und Lein- 
leitertal, zwischen Kanndorf und Moggast (S !!), Ziegenfelder Tal, 
Kordigast bis Staffelberg, Krögelhof, Kübelstein, Plato oberhalb 
Pünzendorf, Herzogenreuth (!!). 

Di um Bamberg, an der Strullendorfer Straße, Judenbuckel bei 
Strullendorf (!!). 

A Regnitzauen bei Bamberg (!! Panzer), Bughof, Elmerspitze, 
Regnitz-Mainwinkel (!!). 

A. glauca (L.) Besser. 9. Trockene Berge. VI, VII. 0,3—0,6. 

M Ziegenfelder Tal bei Wallersberg, bei der Waßmanns- und 
Bienleinsmühle (Ka, Ade), Wichsenstein, Biberbach (Ka). 


— III — 


A. odoräta L. Waldmeister. 9. Schattige Wälder. V, VI. 
0,1I—0,2. 

Im Gebiet verbreitet, weniger K, sehr viel M. 

Gälium (Labkraut) cruciäatum (L.) Scop. 9]. Gebüsch, Wie- 
sen. IV—VI. 0,15—0,3. 

Verbreitet durch das ganze Gebiet. 

G. tricörne With. ©). Äcker. VII—X. 0,15—0,3. 

K im Steigerwald bei Schönaich, Handthal, Oberschwarzach 
(Kreß), Krumbach bei Burgebrach, Schönbrunn, Schnepperleiner 
Holz südl. Untereuerheim, Westheim, Frenshof bei Lisberg (!!), 
Rummelwald bei Lonnerstadt (Hm), Zeil (Fk), Obertheres, Buch 
bei Haßfurt, Uchenhofen (Vill), in den Haßbergen ziemlich ver- 
breitet. 

L Erlanger Liaszug (m F), Zentbechhofen (Fk), zwischen 
Schlaifhausen und Wiesenthau (!!). 

Do Seigendorf (S), Reifenberg (!!). 

M sehr verbreitet. 

Di Bahnhof Hallstadt (!!). 

A Schutt in Ebern, oft in Bamberg, Regnitzsand bei Bug (!!). 

G. Aparine L. ©). Äcker, Gebüsch, Hecken. VI—X. 0,6—1,25. 

Durch das Gebiet verbreitet. 

wen Vellmar NDIN@: 


M Aufsees, Nankendorf (S), Waischenfeld (Sim), Gößwein- 
stein, Wendischgailenreuth, Wölm, zwischen Greifenstein und Auf- 
sees, Streitberg (S), Hummerstein, Wartleite südl. Streitberg 
(SLR 

L zwischen Hirschaid und Seigendorf (!!). 

KR Spardorr (ss ID). 

Di zwischen Altendorf und Hirschaid (5). 

A von Wiesenthau zur Station (S !!). 

Korea alas Guwolß- 

M Leyerberg östl. Baiersdorf (teste Schuster) (!!). 

ssp. spürium L. In Leinäckern (selten an Hecken). 

K Spardorf (mF). 

M Gößweinstein, Wendischgailenreuth, Wölm, zwischen Grei- 
fenstein und Aufsees (S), Waischenfeld (Sim), Nankendorf (S). 

G. uliginössum L. 9. Sumpfwiesen, Gräben. VI—VIII. 0,15 
bis 0,25. 

Fehlt M, sonst zerstreut. 

G. palüstre L. 9. Sumpfwiesen, Gräben. V—VII. 0,15—0,3. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

var ekonsätum,.(bByest),@ Beck 

A Baiersdorf (S), oberes Maintal (Ka), Michelau (Ade), zwi- 
schen Schornweißach und Ühlfeld (Hm), Ebing, Regnitztalaltung 
nördl. Forchheim (!!), Kanal bei Möhrendorf (S). 

G. boreäle L. 9. Waldwiesen, Abhänge. VII, VIII. 0,3—0,5. 

K Michaelsberg und Hauptsmoor bei Bamberg (!!), Kreuzberg 
bei Hallstadt (Fk !!), Berghänge bei Oberhaid und Staffelbach 
(!!), Spitzelberg bei Stettfeld (Fk), Siegelfeld, Eyrichshof, zwi- 
schen Hennigsgraben und Zell (!!), Breitbach, Stollberg, Mutzen- 


— id = 


roth etc. (Kreß), von Pommersfelden nach Bösenbechhofen (!!), 
Schlüsselau, Reundorf (Fk), Bräuningshof (Koch), Bubenreuth 
(Schwgg. K). 

Do, M vom Marrnstein, Schönfeld, Hollfeld an über Krögel- 
stein zum Kordigast und Staffelberg vielerorts (mF !!). 

A Seehof bei Bamberg (!! Ries), von da nach Pödeldorf, Hall- 
stadt, Gundelsheim, zwischen Breitengüßbach und Baunach (!!). 


G. rotundifölium L. 9). Schattige Wälder. VII, VIII. 0,3 
bis 0,5. Kae; 

K Michaelsberg bei Bamberg (Pr, Trautwein), Semberg, Fall- 
meisterei bei Kolmsdorf (Ries !), Kreuzberg bei Hallstadt (Arnold), 
Mainecker Forst bei Prügel, Weismain (Ade). 


G. verum L. 9. Wiesen, Raine. VI—X. 0,15—0,6. 

Verbreitet durchs ganze Gebiet. 

ssp. praecox Lang. 

A, K streckenweise gemein; um Bamberg am Südabhang der 
Altenburg, Wildensorger Straße, am Friedhof Stegaurach, Brei- 
tenau, Seehof und Gundelsheim in Menge, Hallstadt auf Bamberg 
zu, zwischen Memmelsdorf und Pödeldorf (!!) verbreitet, zum Teil 
gemein im Gebiet der Seßlacher Rodach und Tambach (Ade), im 
ganzen Itzgrund (Ade !!), im Mühlbach- und Nassachgebiet, ins- 
besondere im Tal der Baunach und deren Zuflüssen; mainabwärts 
bei Breitengüßbach, Stettfeld; Manndorf an der Mittelebrach; auch 
im Grettstadter Gebiet in Menge -(!!). 

L zwischen Strullendorf und Friesen (!!). 

Di zwischen Strullendorf und Hirschaid, am Kanal bei Baiers- 
dorf wenig und nicht typisch (!!). 

G. Mollügo L. 9. Wiesen, Raine. V—VIII. 0,3—1. 


ssp. elatum Thuill. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

var. pubescensschreb. 

Um Weismain zerstreut (Ade). 

wars pycno rrı ch um zBrcarın. 
A Seehof bei Bamberg?) (!!). 


ssp. dumetörum Jordan. 

Verbreitet. 

ssp. erectum Huds. 

Form der trockenen steinigen Orte. 

K Seehof, Zeil (!!). 

L Weismain (Ade). 

Alle 3 ssp. sind durch Zwischenformen verbunden. 

G. verum L. + Mollügo L. = G. ochrolöücum Wulf. 

Nicht selten unter den Eltern. 

G. silväticum L. 9. Schattige Wälder. VI, VII. 0,3—1,25. 

Verbreitet durch das Gebiet. 

G. saxätile (L.) Fl. Wett. (= G. hercynicum Weigel). 9l. 
Steinige Triften, Heiden. VII, VIII. 0,1—9,3. 

K Schney bei Lichtenfels (Pu). 

M Rabenstein, Friesener Warte (!!), Görauer Anger (Ade). 


G. pümilum Murray (= G. äsperum Schreb. — G. silvestre 
Poll.). 9. Trockene Waldränder, Hügel, Heiden, Geröll. VI—VIII. 
0,04—0,5. 

ssp. vulgatum Gaud. (= ssp. äsperum (Schreb.) Schuster). 

Verbreitet. 

ven lasbirku me (Scchrard)bSıchnusitier. 

Häufig. 

Varaherspir deu m (Sıerhmardien)2S ehsuisiter: 

Langer Grund bei Weismain (Ade). 

ssp. alpestre Gaud. (= anisophyllum Vill.). 

M Dolomitfelsen im Ziegenfelder Tal, Mulde bei Weiden 
(Ade). 

v2, BOCEeOMEer (All) Senmsre 

Nicht selten (Vollm). 

waraprubeirn ol ame (Ohraest)eS chlussiter. 

M Rabenstein®) (!!), Unterailsfeld, Wiesentfels, Schirradorf, 
Treunitz, Niesten (Ade), Baumfurt (Gldf), Schweinsmühle (Heller). 


50. Valerianaceen. 


Valeriana (Baldrian) officinalis L. Wälder, Berghänge, Wie- 
sen, Ufer. 9. VI, VII. 0,3—1,5. 

Verbreitet im ganzen Gebiet als 

wars lacrıtolıa Vahıl. 

Die Form nasser Standorte. 

vzaramenest11o | wasaWVgarh bier 

Do, M ziemlich verbreitet, im übrigen Gebiet zerstreut. Die 
Form trockener Standorte. 

Narnerearlkte aan Verka 

Nürnberger Wald bei Erlangen (SS II), um Bamberg am 
Hain (Fk !!), ober Bughof, Hauptsmoor (Fk). 

V. sambucifölia Mikan. 9). Feuchte Wälder, Ufer. VI, VII. 
0,5—1,3. 

K Kosbach, Niederlindach bei Höchstadt a. Aisch (Vollm). 

A Ziegenfelder Tal (Ka), von Ebermannstadt nach Streitberg, 
von Waischenfeld nach Nankendortf (S). 


V. dieca L. 9. Sumpfwiesen. V, VI. 0,15—0,3. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

Valerianella olitöria Moench. ©), ©. Acker, Hecken. IV bis 
VI, 01—0.2. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

var dasyearpa,Rchhn. 

Zerstreut unter der typischen Art. 

Dion oberacea Scehlecht. 

Kulturform, in Bamberg gebaut (!!). 

V. carinäta Lois. ©), ©. Äcker. IV, V. o,5. 

K zwischen Tennenlohe und Erlangen (Hi). 

V. dentäta Pollich. &). Äcker. VI--VIII. 0,2-0,3. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

varrleiiorearpayD.E. 

Häufigste Form. 


-- IH — 


var. dasycäfpa Steven. 
K Nonnenweiher bei Bamberg (Fk). 
M Friesener Warte, Muggendorf (!!). 


V. rimösa Bastard. ©). Äcker. VI, VII. 0,15—0,3. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

Die jungen Blattrosetten der Valerianella-Arten werden im 
Frühjahr unter dem Namen Ackersalat, Schafmäule, Rapünzele, 
Nissel als Salat gegessen. 


51. Dipsaceen. 


Dipsacus silvester Huds. ©. Ödplätze, Wiesen, Waldrand. 
WI, WIDER 2. 
Verbreitet im ganzen Gebiet. 


D. Fullönum Miller. Weberkarden. ©, 9. VII, VIII. 1,25 
bis 2. Südeuropa. 

Selten gebaut, so in der Baiersdorf-Erlanger Gegend (!!). 

Cephaläria pilösa (L.) Gren. (= Dipsacus pilösus L.). ©. 
Gebüsch, Wälder. VII, VIII. 0,6—--1,25. 

K im Steigerwald am Stollberg (Kreß), Wildensorger Weg zur 
Altenburg (!! Panzer, Ries), Baumschule am Hain (Ries) und 
Jakobsberg bei Bamberg, Memmelsdorf (!!), Reuth (S), Erlangen 
auf Bruck zu (Ellw. Schwg. K). 

L Pödeldorf (!!), Litzendorf (Fk), Kremmeldorf (!!). 

Do Stackendorf (Vill !!), am Bach bei Frankendorf, zwischen 
Leesten und Kälberberg, zwischen Pretzfeld und Wannbach (!!). 

M Hochstall, Tiefenhöchstadt, Tiefenellern, Gänsberg bei 
Lohndorf (!!). 

Di im Hauptsmoorwald zwischen Bamberg und Strullendorf, 
zwischen Bamberg und Seehof, Buttenheim, Lohndorf, Ebens- 
elle (HN): 

A Seehof bei Bamberg (Panzer), zwischen Memmelsdorf und 
Pödeldorf, Straßgiech, früher auch im Realschulhof (!!). 


Knäütia arvensis (L.) Duby. 9]. Trockene Wiesen, Raine V 
bis VIII. 0,3—0,6. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

di or.salibrıT Moyra, 

Do Wolfsdorf nordöstl. Staffelstein (!!). 

for. campestris Besser. 

Am Wall zu Forchheim (SS II), Bughof (!!). 

Foretine er to lanarG  Mienzen: 

Do an der Straße von Weismain nach Schammendorf (Ade). 

M Kordigast häufig (Ade). 

Horn 1a a An SIchh wear 

sıkort. aueh Tlıommza, 

M Kröttenstein am Kordigast (Ade). 

Nous teiwy darlıs Stehhimind ti 

M zwischen Neudorf und Modschiedel (Ade). 

R. silvätica (L.) Duby. 9. Gebirgswald. VII—IX. 0,3—1,25. 

K Michaelsberger Wald bei Bamberg (Fk), Buckenhof, Spar- 
dorf). 


a 


M Ehrenbürg, zwischen Hollfeld und Schönfeld (Sim). 

K. silvätica (L.) Duby + arvensis (L.) Duby. 9l. 

M Ehrenbürg (Sim), Gößweinstein (S). 

Succisa pratensis Moench. 9. Fuchte Wiesen, Waldränder. VII 
bis IX. 0,3—1. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

Obere Stengelblätter großgezähnt: am Schießberg bei Butten- 
heim (!!). 

S. inflexa (Kluk) Jundzill (= S. austrälis Schott). 9]. Feuchte 
Wiesen, an Gräben. VIII. 0,3—1. 

A gesellig am Rand des Hauptsmoorwaldes bei Bamberg (!!) 
(detexi 1903). 

Scabiösa Columbäria L. 2). Trockene Anhöhen, Wiesen. VI 
bis IX. 0,3—0,6. 

M verbreitet, im übrigen Gebiet zerstreut. 

monstr.: in einem Blütenkopf steht neben Blüten eine Anzahl 
langgestielter neuer Blütenköpfe: Di Eltmann (!!). 

ssp. ochroleüca L. 

M Krögelstein (Ka). 

S. canescens Waldst. et K. 2). Heidewiesen, Kalkhöhen. VII 
bis IX. 0,2—0,3. 

K Großlangheim (Vollm) (auch Schonungen, um Grett- 
Stade u). 

Nach Funk auf der Landsweide und am Kreuzberg bei Hall- 
stadt; ich konnte dort nur S. Columbäria auffinden. 


52. Compositen. 


Eupatörium cannabinum L. 9. Feuchte Wiesen, Gräben, 
Ufer. XII—IX. 0,5—1,75. 

Verbreitet im Gebiet. 

Tussilägo Färfara L. Huflattich. 9. Äcker, Wegränder. II 
bis IV. 0,1—0,23. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

Petasites hybridus L. (= P. officinälis Moench). Pestwurz. 9|. 
Feuchte Wiesen, Ufer. III, IV. 0,3—0,6. 

Im Gebiet ziemlich verbreitet. Um Bamberg am Hain am 
Hollergraben, Regnitzufer, Kanalbrücke bei Strullendorf, Friesen 
(!!), Seigendorf (Fk !!). 

In manchen Gegenden herrschen die Pflanzen mit zwittrigen, 
in anderen die weiblichen (gynodynamischen) Pflanzen vor, stets 
findet sich aber nur die gleiche Blütenform an einem Stocke 
(Vollm). 

P. albus Gärtner. 9). Gebirgsbäche, feuchte Wälder. III—V. 
0,15—0,3. 

L zwischen Adlitz und Kirchahorn (Vollm). 

M Treunitz, von Oberailsfeld nach Rabenstein (S). 

Aster Linösyris Bernh. 9. Trockene Abhänge VII—IX. 
0,2—0,3. 

K Oberhaid, Unterhaid, Waldleite bei Staffelbach, Eltmann, 
Nassach, Ziegelanger Berg (!!), Schmachtenberg (Fk !!), Kapel- 
lenberg bei Zeil, Hermannsberg, Oberschwappach, dann an der 

. 8* 


— 11) — 


Gebietsgrenze bei Sulzheim am Sulzheimer Holz in die Grettstad- 
ter Verbreitung streichend (!!), im Steigerwald am Schellenberg 
bei Oberschwarzach, Stollberg, Kammerforst (Kreß), Zabelstein 
(Kreß !!), Rüdenhausen, Abtswind, Friedrichsberg, Ober- und Un- 
tersambach, Greuth, Kleinlangheim, Westheim, Eschenau, zwischen 
Oberschwappach und Donnersdorf (Vill). 


A. Amellus L. 9. Sonnige Hügel. VII—IX. 0,. 

M Marrnstein bei Obernsees, Schönfeld (Ka), Hollfeld, 
zwischen Muggendorf und Gailenreuth, Gößweinstein, Ziegenfelder 
Tal, Wunkendorf, Neudorf, Wohnsig, viel um Weismain, Kalkberg, 
Steintal, Kordigast, Kemitzenstein, Gorkum, Kaider, Frauendorf, 
Staffelberg und von da nach Vierzehnheiligen, Melkendorfer 
Berg (!!) und Gaisberg (Fk !!) westl. Bamberg, Burglesau (Vill), 
ım Hahn südl. Lohndorf, Holzspitze nordwestl. Teuchatz, Schal- 
lenberg nordwestl.Weichenwasserlos (!!), Roßdach, Köttel (Höfer), 
Haßfurt, Wülflingen (!!). 

A. abbreviatus Nees. %. 

K in Zapfendorf”°) (!!). 

Asleons 2 DER Nordamerkar 

Regnitzufer unterhalb Bughof (Fsch !!). 

Übergang zu Novi Belgii L.: Regnitzufer an der Badeanstalt 
im Hain bei Bamberg‘) (!!). 

A. levigätus (Lam.) Thell. (= A. brumalis N.). 

Bamberg (Vollm). 

A. Novi Belgü L. 9. IX, X. Nordamerika. 

Mainaltung bei Baunach'’), Weiherufer bei Retzleinsdorf‘?) 
(!!), Weismain, Krassach (Ade). 

var. tardiflorus (Willd.) Thell. 

An der Regnitz zwischen Erlangen und Bruck (Gl). 

A. Aoribundus (Willd.) Thell. 

Mainufer bei Hallstadt'’), Ebing‘’), zwischen da und Breiten- 
güßbach'’), zwischen Stettfeld und Ebelsbach'”), zwischen Eltmann 
und Haßrurt) (CH. j 

Eine Form durch kleine Köpfe zu A. praealtus Poir. neigend: 

Mainaltung bei Baunach’’) (!!). 

A. obliquus Nees. 9. IX, X. Nordamerika. 

Am Kanal im Hain bei Bamberg‘') (Pfautsch). 

A. parviflörus Nees. 9). VIII, IX. Bis ı. 

Mainufer Michelau, zwischen Eltmann und Eschbach) (!!). 

A. sahignus Wild. 2. VIII, IX. 

An der Regnitz nach Bug, Aufseeshöfchen bei Bamberg (Fk), 
Michelau (Ka), Korbsbach bei Schney (Pu), Marloffstein (Vollm). 

A. lanceolatus W illd. 

In mächtigen Büschen am Regnitzufer oberhalb der Spinnerei 
Gaustadt'*), Sendelbachufer am Hauptsmoorwald'"), Hohlweg ober- 
halb Gaustadt zum Michaelsberger Wald'’), in Zapfendorf‘"), Ufer 
der Rauhen Ebrach in Unterneuses (!!). 

for. zu parviflörus Nees. neigend: Altenburg bei Bamberg”) 
en) 


a versicolor Willd. 9). IX. Nordamerika. 
Mainufer bei Hallstadt (!!). 


Callistephus chinensis (L.) N. (= Aster chinensis L.) 
©. V—X. 0,6—I. China, Japan. 

Eine der häufigsten Gartenpflanzen, die oft adventiv auf 
Schutt auftritt Bamberg 1905, 1908, Breitengüßbach, Unterhaid auf 
einem Acker 1904, Altendorf, Haßfurt 1909, 190 (!!). 

Micropus supinus L. ©. V, VII. Krain, Südtirol. 

Adventiv in einem Garten‘) in Bamberg (!!). 

Bellis perennis L. Gänseblume, Maßliebchen. 9. Wiesen. III 
bis X. 0,05—0,15. 

Überall gemein. 

In Gärten werden häufig Formen mit „gefüllten“ Köpfen und 
roten Zungenblüten unter dem Namen Tausendschön gezogen. 


Erigeron ännuus (L.) Pers. (= Stenäctis annua Nees). (°) bis 
9. Waldblößen, Waldränder, Grasplätze, Bahndämme. Stammt aus 
Nordamerika, hat sich völlig eingebürgert und breitet sich stark 
aus. Funk führt diese Pflanze nicht auf; sie war also zu jener 
Zeit noch nicht im Bamberger Gebiet vorhanden. 

K Burgberg bei Erlangen (mF), Kosbach (!!), Retzleinsdorf 
(Gl), Eggolsheim (Pf), zwischen Pautzfeld und Schlammersdori 
(S), von Höchstadt a. Aisch nach Weingartsgereuth, Pommersfel- 
den und Bösenbechhofen (S !!), Erlau (B. V), Stiebarlimbach, 
Kreuzberg bei Stiebarlimbach, Hallerndorf, Herrnsdorf und von da 
nach Mönchsambach (!!), von Zentbechhofen (Kränzle !!) über 
Schweinbach nach Sambach und nach Wingersdorf, zwischen Kie- 
ferndorf und Saltendorf, Kregelmark südöstl. Pommersfelden, 
Vollmannsdorf, Möhrendorf, Krausenbechhofen, Moorhofweiher 
südl. Poppenwind, Weppersdorf, zwischen Frensdorf und Herrns- 
dorf, Adelsdorf, zwischen Röbersdorf und dem Fraasee, Staffel- 
bach, zwischen Breitengüßbach und Hohengüßbach, Obersteinach 
(!!), Rüdern (Kreß), Rüdenhausen, Ebrach (Hirschmann), Gers- 
dorf, Ilmbach, Neuses a. S., Schönaich (Vill), zwischen Schwap- 
pach und Aschbach, Schönbrunn, Nonnenweiher und früher Re- 
meisvilla bei Bamberg, Hauptsmoorwaldrand bei Geisfeld, Main- 
berg südl. Pettstadt, Birkach (!!). 

Do Friesen, Stackendorf (!!). 

M oberhalb Melkendorf und Geisfeld, Wannbach, Leyerberg 
östl. Baiersdorf (!!), Hüummerstein (S !!), Streitberg (Sim), 
Plankenfels im Wiesenttal (!!). 

Di Strullendorf, von da nach Hirschaid, Memmelsdorf, Pox- 
dorf, zwischen hier und Kersbach (!!). 

A Hain bei Bamberg (Arnold !!), Pettstadt, Regnitzauen zwi- 
schen Strullendorf und Hirschaid, Kersbach, am Kanal bei Hir- 


schaid, von Forchheim nach Hausen, Bahndamm Simmersdorf (!!) 
und Lichtenfels (Ade). 

E. canadensis L. (©). Dürre Orte, Brachen. VII, VIII. o,3 
bis 1. Stammt aus Kanada. 

Im ganzen Gebiet verbreitet bis gemein. 

Br acer EN O3 Frrockenes Platzes -Inizele VII, VER 0,75 
bis 0,3. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 


— 18 — 


Solidago (Goldrute) Virga äurea L. 9. Wälder, Hügel. VII 
bis X. 0,6—1. 

Durch das ganze Gebiet verbreitet. 

S. canaden sis, I. DNA YIIE 72,6 Kanada: 

K Schney bei Lichtenfels (Ka), Michaelsberg bei Bam- 
bersa Ir 

M Gräfenberg (S), Plato ober Streitberg (R), Muschelquelle 
bei Streitberg (S !!). 

Do in Niederfellerndorf (!!). 

S. graminifolia (L.) Elliott (= S. lanceolata L.) 2. Nord- 
amerika. 

Do Friesen. 

Buphthälmum salicifölium L. 9]. Sonnige Hügel. VII, VIII. 
Oi on, 

M meist häufig, aber streckenweise fehlend, so im Bamberger 
heizt, 

Inula Helenium L. Alant 9. VII, VIII. ı— 1,5. 

Im Gebiet nirgends wild, sondern nur Überreste ehemaliger 
Kultur. Altenburg bei Bamberg (!!), Wildensorg (mF), Kreuz- 
berg bei Hallstadt, Stegaurach, Schirnaidl, Haardt südöstl. Pretz- 
feld, Gößweinstein, Wohlmuthshühl östl. Ebermannstadt (!!), 
Kosbach, Dechsendorf (SS II), zwischen Baiersdorf und Forch- 
heim (Sim), Zentbechhofen (Fk), Poppenwind, Kleinneuses (Hm), 
Kieferndorf (!!). 


I. salicina L. 9). Wealdränder, Gräben, Gebüsch. VI--VIII. 
0,3—0,6. 

K Poppenwind (S), Hammerbach (!!), von Uttenreuth über 
Adlitz, Langensendelbach nach Baiersdorf und Pinzberg (mF !!), 
Michaelsberg, Bruderwald und Altenburg bei Bamberg, Kreuzberg 
bei Hallstadt, oberhalb Bug, Gaustadt, Seehof, Erlach, Oberhaid, 
Ampferbach, Ebersberg, Ebing, Daschendorf, Oberhohenried, Rö- 
mershofen, zwischen Wettringen und Sulzdorf (!!), Gottesgab, 
Frimmersdorf, zwischen Höchstadt und Nackendorf, zwischen Wep- 
persdorf und Ösdorf und daselbst (Hm), Hermannsberg, zwischen 
Breitengüßbach und Zapfendorf (!!). 

L zwischen Hirschaid und Friesen, Seußling, Wiesengiech, 
Starkenschwind, Rothenberg südöstl. Ebensfeld (!!). 

Do Seigendorf auf Friesen zu, Frankendorf (!!), Kordigast bei 
Bernreuth, Kulmitz gegen Altenkundstadt (Ade). 

M ziemlich verbreitet. 


I. hirta L. 9. Sonnige Hügel, trockene Wälder. V, VI. 0,3. 

K im Steigerwald am Fuß des Zabelsteins (Kreß), Unfinden 
(Vollm), Ebersberg, Kapellenberg bei Zeil (!!), Krum (Vill), Ebels- 
berg bei Ebelsbach (Fk !!), Ziegelanger (!!), Spitzelberg bei Stett- 
feld (Fk !!), Hügel 288 bei Schönbrunn nördl. Stettfeld, Kunkels- 
bühl bei Staffelbach, Oberhaid, Unterhaid (!!). 

L Rotenberg südl. Ebensfeld (Schrüfer !). 

I. hirta L. + salicina L. = I. rigida Döll. 

K Oberhaid unter den Eltern (!!). 


I. vulgäris (Lam.) Trevisan (= I. Conyza DC.). (). Trockene 
Abhänge, Waldplätze. VII, VIII, 0,5—-1,25. 


M häufig, im übrigen Gebiet zerstreut. Um Bamberg an der 
Altenburg (mF !!), Weg nach Wildensorg (!!), Kreuzberg bei 
Hallstadti (Fk !!), Friesen, Hirschaid, Frankendorf-Hochstaller 
Berge, Ketschendorf, Tiefenstürmig, Kautschenberg etc. (!!). 

I. britännica L. 2). Feuchte Wiesen, Gräben, Ufer. VII, 
VIII. 0,25—0,5. 

A den ganzen Main entlang von Lichtenfels über Bamberg 
und Haßfurt noch weiter mainabwärts; an der Regnitz bei Gau- 
stadt, Hallstadt, Bamberg, Bug, Pettstadt (!!), am Rothhofer Bach 
zwischen Bischberg und Weipelsdorf (BV), an der Baunach bei 
Baunach (!!), Buttenheim (Panzer), im Steigerwald bei Aschbach 
(Kreß), Wiesentheid (Vill). 

Funk bezeichnet die Pflanze noch als selten und gibt nur die 
zwei Fundstellen „am Fuße des Kreuzberges, in Hallsatdt“ an; 
jetzt tritt fie in den Regnitzauen bei Hallstadt in Menge auf (!!). 
Pulicäria vulgäris Gärtn. (). Ufer, Gänseänger, Dorfplätze. 
VII, VIII. 0,15—0,3. 

K verbreitet in der ganzen Weihergegend von Erlangen-Dech- 
sendorf bis ins Aischtal und auch in diesem noch häufig; im Reg- 
nitztal von Erlangen bis Bamberg-Bischberg und im ganzen Main- 
tal von Lichtenfels bis über Haßfurt hinaus (!!), ferner Spardorf, 
Marloffstein (S), Buttenheim (!!), von Forchheim bis Wiesenthau 
(S !!) und Schlaifhausen, Unter- und Oberseigendorf, Wingers- 
dorf an der Reichen Ebrach, Westheim, Dampfach, Holzhausen, 
Schörbrunn, Ampferbach und Frensdorf an der Rauhen Ebrach 
(!!), Rüdenhausen, Füttersee, Großbirkach (Vill). 

P. dysenterica (L.) Gray. 9. Feuchte Wiesen, Gräben. VII, 
VIII. 0,3-—0,6. 

K Gemeindeweiher bei Krausenbechhofen südl. Gremsdorf 
(S !!), Ampferbach (Hö !), Dechsendorf (He), Michelau bei Ge- 
rolzhofen (Vill). 

Xänthium strumäarium L. ©. Schutt, Ödplätze, Wegränder. 
VII—X. 0,3—1,25. 

Baiersdorf (Schwg. K), Bahn bei Hirschaid 1882 (Ka), Wun- 
derburg bei Bamberg, Zeil (Fk), Obertheres, Reupelsdorf, Wie- 
sentheid, Untereuerheim (Vill), Großlangheim (Besnard), Güter- 
bahnhof Bamberg 1908 (!!), Schuttplatz am Hain (Kainz, Panzer). 


X. stalicum Moretti. (). Ufer, Schutt. VII—IX. 0,3—1,;5. 

Schutt bei Bamberg 1908, 1911, 1912, Mainufer bei Sand 1908, 
Untereuerheim 1906 (!!). 

X. spinosum L. (©). Schutt, Wege. VII—-IX. 0,3—1. 

Schutt bei Bamberg 1905, 1906 (!!), Erlangen 1896 (Gl), Mi- 
chelau 1882, 1883 (Ka), Lichtenfels (1883). 

Galinsog&a parviflöra Cav. (). Äcker, Wege, Zäune. VII, 
VIII. 0,3. Stammt aus Peru, tritt erst seit ı812 in Deutschland 
auf (S), in Bayern 1821 (Vollm), hat sich aber vollständig einge- 
bürgert und ist streckenweise zu einem lästigen Unkraut geworden; 
zu Funks Zeiten um Bamberg noch nicht vorhanden. 

Bei Bamberg in Äckern unter den Weiden, Kramersfeld (Pan- 
zer !!), Bruckertshof, Hainspitze, Hallstadt, Seehof, Memmelsdorf 
(!!), Scheßlitz, Ehrl (Vill), Erlangen, Bubenreuth (!!), Bräu- 


— 120 — 

ningshof (S), Igelsdorf, Baiersdorf (S !!), Langensendelbach (Rö- 
der), Dechsendorf, Möhrendorf, Kleinseebach (!!), Heßdorf, Kair- 
lindach (Kränzle), Niederlindach, Mitteldorf (Sch), Birnbaum 
(Seel), Kersbach, Thurn nordwestl. Baiersdorf, Klebheim (!!), 
Haundorf, Büchenbach (S), Kosbach, Hannberg, Buckenhof, von 
Baiersdorf nach Poxdorf (S !!), Medbach, Medbacher Mühle, 
Adelsdorf, Neuhaus und Grub südöstl. Gremsdorf (!!), Trabels- 
dorf, Ühlfeld, Lonnerstadt (Hm), Höchstadt a. Aisch (Hm !!), 
Haid (!!), Hammerbach, Weisendorf (S !!). 

Tagetes ereetus L. ©. VII, IX.’ Mexiko. 
Nonnenweiher bei Bamberg 1902 adventiv (!!). 


T. pätulus L. (©). Mittelamerika. 
Gartenflüchtig Frankendorf, Altendorf (!!). 


Bidens tripartitus L. (). Gräben, Sümpfe. VII—X. 0,15—-1. 
Im ganzen Gebiet verbreitet. 

vamımreger & IKocıL 

Zuweilen unter der typischen Art, z. B. Regnitzsand bei Bam- 
er (ID) 

var prurmer Ss Rot, 

Die Form sterilen Sandbodens. Dechsendorf (R !!), Poppen- 
wind, Neuhaus (S !!), Erlangen, Klebheim (!!), Buch bei Weisen- 
dorf, zwischen Oberlindach und Mechelwind (S !!), Zentbechho- 
fen, zwischen Schweinbach und Bösenbechhofen, von da nach Pom- 
mersfelden (!!). 


B. radiätus Thuill.e. (9). Gräben, abgelassene Teiche. VII bis 
IX. 0,15—0,6. 

Dechsendorf, Baiersdorf, Weppersdorf, Harweiher und Dum- 
metsweiher südöstl. Zentbechhofen, Nonnenweiher bei Bam- 
berg (!!). 

B. cernuus L. (). Gräben, Sümpfe. VIII—X. 0,15—1. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

van vadiaras DC, 

Fast immer unter der ungestrahlten Form. 

var. minimus Hudson. 

Die Form sterilen Sandbodens, sowohl ungestrahlt als ge- 
srahlt.. Dechsendorf, Kosbach, Möhrendorf (!!), Neuhaus (S), 
Klebheim (Hm). 

Heliänthus äannuus L. Sonnenblume. ). VII—IX. Bis 2. Peru. 

Adventiv Bamberg, Buttenheim (!!). 

H. tuberösus L. Topinambur. 9. X, XI. Nordamerika. 

Adventiv Giech, Klebheim (!!), Erlangen (Pf), Lichtenfels 
(S). Der genießbaren Knollen wegen selten gebaut. 

Rudbeckia laciniäta L. 9. VII, VIII. 1,25—2. Nordamerika. 

Verwildert Karolinenhöhe bei Lichtenfels (!!), Forchheim 
(Kränzle), Greifenstein (S), Mainufer Michelau (Ka), Regnitzufer 
Bamberg (Panzer !!), Weisendorf (S !!). 

Filäago germänica L. (). Äcker, Hügel. VII, VIII. 0,15—0,3. 

K Erlangen, Dechsendorf (mF), Adelsdorf (Sch), Lonner- 
stadt, Weingardsgereuth (Hm), Rothhof bei Bischberg, Stegaurach, 
Mühlendorf (!!), Nonnenweiher bei Bamberg, Kreuzschuh (Fk !!), 


2 


Walsdorf (mF !!), Erlau, zwischen Breitengüßbach und Hohen- 
güßbach (!!), Lichtenfels (Pu). 

M zwischen Heiligenstadt und Aufsees, Königsfeld (S). 

ssp. spathuläta Presl. 

K Burkersdorf (Ade). 


F. arvensis Fries. (). Trockene Felder, Sandäcker. VII, VIII. 
0,15—0,25. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

F. minima Fr. (©). Äcker, Sandfelder. VII, VIII. 0,1—0,2. 

Verbreitet auf Sand durch das Gebiet. 

Gnaphälium silvaticum L. 9. Wälder, Heiden. VII, VIII. 
0,3—0,4. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

var. stramenticium@G.Beck. 

K Kosbach auf Beutelsdorf zu, Moorhofweiher, Kieferndorf 


(SE 

G. uliginösum L. ©). Feuchte Äcker, Teichufer. VI—X. 0,15 
0,25. 

Durch das Gebiet ziemlich verbreitet. 

G. lüteo-album L. ). Sandfelder, Teichränder. VII—X. 0,05 
bis 0,3. 

K Steigerwald bei Wüstenbuch, Ebrach (Kreß), Schönbrunn 
(Hö), Rüdenhausen, Kleinlangheim (Vill), Gottesgab bei Ühlfeld, 
Heuchelheim (Hm), Ühlfeld (Schnzl-Frkh), Haid, Aisch, Neuhaus, 
Zentbechhofen, Harweiher und Dummetsweiher südlich davon, zwi- 
schen Mechelwind und Oberlindach, Möhrendorf, Klebheim (!!), 
Röthenbach (Sch), Röhrach bis Dechsendorf (!!), Alterlangen 
(Pf), Nankendorf (!!), Ailersbach, Gottesgab, Großneuses (Hm), 
zwischen Kieferndorf und Aisch (R. Sch), Nonnenweiher bei Bam- 
berg (Fk !!), Bug (Ka), zwischen der Spinnerei Gaustadt und 
Hallstadt, Unterhaid, zwischen Höfen und Obergereuth (!!). 

Antennäria dieeca (L.) Gärtn. (= Gnaphälium diecum L.). 
Katzenpfötchen. 9. Wälder, Heiden. V, VI. 0,08—0,25. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 


Helichrysum arenärium DC. Strohblume. 9. Sonnige Hügel, 
Sandfelder, Waldränder. VII—IX. 0,15—0,2. 

K im Steigerwald bei Ebrach, Ebersbrunn (Kreß), von Was- 
serberndorf zur Seemannsmühle, von Pusselsheim über Dampfach 
nach Steinsfeld, Haid und Lauf an der Aisch, Erleinsee bei Willers- 
dorf, Bösenbechhofen, Zentbechhofen, Erlach, Mainberg bei Pett- 
stadt, Schlüsselau, Hemhofen, Obergereuth, Appendorf, vom Sand- 
hof zum Mönchsee (!!), Wachendorf, Büchenbach, Langensendel- 
bach (S), Dechsendorf und von da nach Erlangen, im Regnitz- 
Maintal von Forchheim über Buttenheim, Hirschaid und Strullen- 
dorf nach Bamberg (Fk !!), dann weiter über Hallstadt-Breiten- 
güßbach nach Ober-, Unterhaid (!!), Haßfurter Sandgrube (Vill). 

L vom Steinbruch Hirschaid nach Oberseigendorf (!!). 

Do Oberseigendorf (!!). 

M Kalkberg bei Weismain (Ade), Streitberg, Gößweinstein, 
Rabenstein (S), von Hollfeld über Waischenfeld zur Behringers- 
mühle (!!), Wüstenstein, Aufsees, Schedderndorf, Gräfenhäusling 


— 122 —. 


(S), Stadelhofen, Leutzdorf westl. Gößweinstein, Kautschenberg 
nordöstl. Buttenheim, Ehrenbürg (!!). 

Di, A überall um Bamberg gemein, von Sassanfahrt nach 
Rothensand (!!). 

var, asuram BiarerımmaBzerrze 

Nicht selten unter der gewöhnlichen Art nebst Übergängen zu 
dieser. 

varıpaallidum Koch: 

Di zwischen Erlangen und Dechsendorf (S !!). 


Artemisia Absinthium L. Wermut. 9. Flußufer, Abhänge, 
Zäune, Schutt. VII-IX. 0,6—-1,25. 

K Erlangen (Gl), Hausen (S), Schweinbach östl. Pommers- 
felden, Berghang bei Unterhaid, in Ziegelanger, Haßfurt, in West- 
heim, in Oberschwappach, in Leppelsdorf und in Kirchlauter an der 
Lauter, in Mistelfeld (!!). 

Do Senftenberg nordöstl. Buttenheim, in Tiefenellern (!!). 

M Hundshaupten (St), Streitberg (Fk !!), Streitburg (!!), 
Appenberg, Greifenstein (S), Schönfeld, Krögelstein (Ka), in 
Hohenpölz, Tiefenhöchstadt, Kalteneggolsfeld (!!), Sophienhöhle 
im Ailsfelder Tal (Ade). 

A Regnitzsand und Schutt bei Bamberg, in Hallstadt, in Brei- 
tengüßbach, Bahnhof Ebensfeld, Forchheim am Kanal, Regnitzsand 
bei Stettfeld (!!). 


A. campestris L. 9), h. Hügel, Felsen, Sandtriften. VII, VIII. 
0,3—0,0. 

Auf Sand verbreitet, im übrigen Teil des Gebietes zerstreut. 

A. vulgaris L. Beifuß. 9. Dürre Plätze, Zäune, Wegränder. 
VIII, IX. I1—L15. 

Verbreitet durch das Gebiet; wird als Bratenwürze verwendet. 

A. annua L. ©. IX, X. Rußland, Südosteuropa. 

1912 massenhaft auf Schutt bei Bamberg aufgetreten (!!). 

Achillea Ptärmica L. 21. Feuchte Wiesen, Ufer. VII-IX. 
0,3—0,0. 

Zerstreut im Gebiet, häufig im Weihergebiet Erlangen-Dech- 
sendorf-Aischtal und längs der Regnitz und des Mains (!!). 

A. Millefölium L. Schafgarbe. 9. Trockene Wiesen, Raine. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

Strahlenblüten zuweilen rosa (Regnitzauen Bamberg !!) bis 
hochrot (Staffelstein !!). 

ar am ata, Koorchlı. 

Di Dörfleins (!!). 

A. nöbilis L. 9. Sonnige Hügel, Ödplätze. VII, VIII. o,15 
bis 0,5. 

K Steigerwald in einem Steinbruch zwischen Ebrach und 
Oberschwarzach (Kreß), Hohe Wand östl. Haßfurt, Castell (Par- 
rat). 

M Muggendorf (Goldfuß); eine neuere Bestätigung dieses letz- 
teren Standortes fehlt. 

Änthemis tinctöria L. 9. Hügel, Wegränder, VII, VIII. 
Q,3—0,5. 


— 123 — 


K im Steigerwald bei Ebrach, Schönaich, Stollberg etc. 
(Kreß), Schönbrunn (Hö !!), Sulzdorf, Zeil (!!), Wonfurt, West- 
heim (Vill), Haßfurt (Vill !!), Ziegelanger, Hermannsberg (!!). 

L Rothensand (!!). 

Do nördl. Ebermannstadt (!!). 

M gemein. 

Di an der Bahn Strullendorf, von Unterleiterbach nach Ebens- 
geld (!). 

A an der Bahn zwischen Zeil und Ebelsbach, auf Mainsand 
bei Ebing (!!). 

var vochtrolenuecaı Celakovwsky. 

M Teuchatz (S). 

A. arvensis L. Hundskamille.e &. Acker. V—X. 0,25—0,5. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

For 2reosay a Schwarz 

K Bösenbechhofen (!!). 

Mit halbgefüllten Blütenköpfen zwischen Spardorf und Mar- 
loffstein (S). 

A tinctöria L. + arvensis L. = A. adulterina Wallr, 

M Arnsteiner Berg (Ade), Stübig, Roßdach (Hö). 


A. Cötula L. ©. Äcker, Ufer, Dörfer. VI—X. 0,15—0,5. 

K Mitteldorf bei Weisendorf (Sch), Baiersdorf gegen Lan- 
sensendelbach (R) und Eifeltrich (Z), Bamberg (Fk !!), Höfen, 
Schönbrunn (!!), Hesselberg nach Moorhof und Poppenwind 
(Hm), Geutenreuth östl. Weismain (Ade), Schney (Pu). 

L Marloffstein (S), von Oberseigendorf zur Warte, Geisfeld, 
Pödeldorf (!!), um Weismain (Ade). 

Do Lessingberg bei Unterweilersbach, zwischen Mistendorf 
und Zeegendorf (!!). 

M Kalteneggolsfeld, Hohenhäusling (!!). 

Di zwischen Dreuschendorf und Buttenheim (!!). 

A Schutt bei Bamberg, von Gundelsheim über Memmelsdorf 
nach Litzendorf (!!). 

Matricäria Chamomilla L. Kamille. ©. Äcker. V—VII. 
0,15—0,3. 

Verbreitet im Gebiet. 

BHoindd tt Selon-dea it „DEWaltz 

K Zettlitz (Ade). 


M. suaveolens (Pursh) Buch. (= M. discoidea DC.). ©). 
Ödplätze in Dörfern, um Bahnhöfe und Lagerhäuser. Ostasien, 
Westnordamerika. Bei uns völlig eingebürgert. Zu Funks Zeiten 
noch nicht vorhanden. 

In und um Bamberg an der Bahn und Ödplätzen fast überall, 
Bug, Hallstadt, Breitengüßbach, Zapfendorf in riesiger Menge, 
Ebensfeld, Unteroberndorf, Lichtenfels; Drosendorf, nordöstl. Bam- 
berg, Scheßlitz, Strullendorf, Hirschaid, Eggolsheim, Forchheim, 
Uttenreuth, Kirchehrenbach; Oberhaid, Unterhaid, Ebelsbach, 
Zeil, Haßfurt; Ebern, Unterneuses östl. Burgebrach (!!), Marloff- 
stein, Streitberg (Zenetti). 


Chrysänthemum segetum L. ©. Äcker, Schutt. VII, VII. 
0,3—0,6. 


— 124 — 


K Wüstenfelden (Vollm) 1885. 

C. inodöorum L. @—2l. Äcker, an Wegen. V-—X. 0,25 
bis 0,6. 

Im Gebiet zerstreut bis häufig, um Bamberg gemein. 

var. ambiguum Rchb. 

A Regnitzauen oberhalb Bamberg (Fsch !!). 


C. Leucänthemum L. Wüucherblume 9. Wiesen. VI, VII. 
0,2—0,6. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

C. corymbösum L. 9. Waldrand, Abhänge. VI, VII. 0,3—1. 

K westliche Abhänge des Steigerwaldes überall (Kreß), Rü- 
denhausen, Greuth, Stierhöfstetten, Großlangheimer Forst (Vill), 
Kreuzberg bei Hallstadt (Fk !!), Stiefenberg westl. Baunach, Dörf- 
leins, Oberhaid, Kunkelsbühl bei Staffelbach, Spitzelberg bei Stett- 
feld, Ebelsberg bei Ebelsbach, Berg 351 nördl. Zeil, Berg südöstl. 
Krum, Hohe Wand nordwestl. Zeil, Hermannsberg nordwestl. ElIt- 
mann, Ebersberg westl. Eltmann, zwischen da und Zell und von 
hier zum Hennigsgraben, Großer Knetzberg, Oberhohenried und 
Römershofen nördl. Haßfurt, Dürrfeld, Prappach, Zeilberg bei Ma- 
roldsweisach, Rottenstein, zwischen Lichtenstein und Siegelfeld, 
Schneperleinerholz südl. Untereuerheim (!!), Atzelsberg (Kappe). 

Do Kordigast bei Isling (Ade), Oberseigendorf, Ketschendorf, 
zwischen Unterleinleiter und Gasseldorf (!!). 

M sehr verbreitet. 


C. macrophyllum Waldst. et Kit. 9). VI, VII. 1—1,3. Ungarn, 
Kärnten. 

K Haßfurt, Schloßpark Weisendorf (!!). 

L Litzendorf(!!). 

M Schloßpark Greifenstein in Menge (S !!), Streitburg (S). 


C. Parthenium (L.) Bernh. 9. Schutt, an Wegen. VI-—-VIII. 
0,3—0,6. Garten- und Arzneipflanze aus Südeuropa. 

Verwildert Bamberg auf Schutt und Regnitzsand, Unterfriesen, 
Stegaurach, Wildensorg, Litzendorf, Debring, Waizendorf, Tros- 
dorf, Tütschengreuth, Zapfendorf, Mühlhausen an der Reichen 
Ebrach, Kottendorf an der Lauter, Haßfurt (!!), Weismain, Giech- 
kröttendorf (Ade), Trockau, Hollfeld, Oberailsfeld, Behringers- 
mühle, Engelhardsberg, Wichsenstein, Obertrubach (S), Eber- 
mannstadt, Kirchehrenbach, Reifenberg, Mistendorf, Schlappen- 
reuth (!!), im Steigerwald bei Koppenwind, Neudorf, Hohenbirkach 
(Kreß), Bramberg (Besnard). 

flor. pleno. 

Schutt und Regnitzsand bei Bamberg (!!). 

for. flosculösum DC. 

Hallstadt (!!). 

Tanacetum vulgäre L. Rainfarn. 9]. An Wegen, Raine, Ufer. 
VII—IX. 0,6--1,25. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

T. Balsamita L. Marien-, Frauenblatt, Frauenminze. 9]. 
VIII-X. ı-—1,3. Kleinasien. 

Adventiv bei Siegelsfeld (!!). 


— 125 — 


Dorönicum romanum Gars (= D. Pardaliänches L. z. T.). 9. 
Gebirgswälder. V, VI. 0,3—0,8. 

K Rathsberger Wildnis bei Erlangen (mF), Michaelsberger 
Wald (!!) und Altenburg bei Bamberg (!! Kainz). 

M Würgau (Fk), in Menge bei Roschlaub (Fk !!). 

A Hain bei Bamberg an mehreren Stellen, hier sicher adventiv 
DE 

Ärnica montäna L. 9]. Gebirgs-, Torfwiesen. VI, VII. 0,3 
bis 0,6. 

K im Steigerwald zwischen Winkelhof und Buch (Maerz !!), 
Ebrach, Koppenwind, Wüstenbuch, Untersteinach (Kreß), unter 
der Rathsberger Wildnis bei Erlangen (Ldgr), Röhrach (Sajfert), 
zwischen Biengarten und Großneuses, Poppenwind, Bürgerwald 
bei Höchstadt a. Aisch, Schornweisach (Hm), Krappenberg bei 
Lichtenfels (Ade), zwischen Fürnbach und Mackertsgrün süd- 
westl. Dankenfeld (!!). 

L Rotenberg südl. Ebensfeld (Schrüfer !), Zapfendorfer Holz 
südöstl. Zapfendorf (Martius !!), zwischen Zapfendorf und Ober- 
leiterbach, zwischen Wiesenthau und Schlaifhausen (!!). 

Do sehr häufig jenseits der Waischenfelder Verwerfungsspalte 
und schon viel bei Schönfeld-Mengersdorf-Appenberg (!!). 

M Kordigast, Hollfeld, Krögelstein, Gößweinstein (Ka), Mod- 
schiedel (Ade). 

Senecio spathulifölius (Gmel.) DC. 2. Bergwälder. V. 0,5 
bis 1,25. 

K Wiebelsberger Höhe im Steigerwald (Kreß), Bruderwald 
(Fk) bei Bamberg, Kreuzberg bei Hallstadt (Fk !!), Ebing (!!), 
Woffendorfer Hölzchen bei Weismain (Ade), in der Schlettach bei 
Haßfurt (Vill). 

Do zwischen Burkheim und Spießberg (Ade) südwestl. Burg- 
kundstadt, Ebensfeld (Hö). 

M zwischen Weiden und Weihersmühle im Ziegenfeldertal 
(Ade), Behringersmühle (B V), Toos (A), Adlerstein (R), Quak- 
kenschloß (!!), Hohler Berg bei Muggendorf (Reinsch), Pretz- 
feld (Schnzl. sr). 

A Unterleiterbach (Hö). 

S. rivularıs (W.et K.) DC. 9. Feuchte Wiesen, Waldsümpfe. 
VEEV22203. 00 

70%. 0039608 ID 

Do Hummerei bei Weismain (vom Rennsteig eingepflanzt, 
Ade). 
S. vulgaris L. ©). AÄcker, Wege, Schutt. II—XI. 0,15—0,3. 

Eines der gemeinsten Unkräuter. 

S. viscöosus L. (). Sandfelder, Hügel, Waldblößen. VI—X. 
OS, 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

S. silvaticus L.E ©). Sandige Wälder. VII, VIII. 0,15—0,6. 

Durchs Gebiet verbreitet. 

S. erucifölius L. 9]. Gebüsch, Waldrand, Hügel. VII—IX, 
0,6—1,25. 


Im Gebiet verbreitet. 


— 126 — 


var.t ensuanolktius a] ale: 

Häufig. 

suar. dd is/c old enrse Ko ammlaruNsis: 

K Schweinbach, zwischen Sambach und Branson erDı 

Do Staffelberg (Ka). 

S. Jacobza L. 9], ©. Wiesen, Raine. VILax, Oi. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

vuar ea deisichonedrennsa\Vrgestine rap: 

K Dechsendorf (B V), Kairlindach, Ailersbach, Lappach, Ster- 
persdorf (Hm), Möhrendorf, Unterweiler nördl. Burgwindheim, 
Maroldsweisach, Tambach, zwischen Üschersdorf und Birkach, zwi- 
schen Kerbfeld und Aidhausen (!!). 

L Seigendorf (!!). 

Do Friesen (!!), zwischen Erlach und Schammendorf im Zie- 
senfelder Tal (Ade). 

M Krögelstein, Gößweinstein (Ka). 

S. aquäticus Huds. ©. Feuchte Wiesen. VII, VIII. 0,15 
bis 0,6. " 

K von Graßmannsdorf abwärts bis Unterneuses (Hö, S !!), 
Schönbrunn (!!), Weisendorf, Wachenroth (Hm), Burgebrach 
(Hö). 

Do am Fuß des Stammbergs (Fk). 

S. Füchsii Gmel. 9. Waldhänge, Ufer. VII, VIII. 0,8--1,5. 

Im ganzen Gebiet verbreitet bis zerstreut. 


S. fluviatilis Wallr. (= S. saracenicus Koch). 29. Flußufer, 
Weidengebüsch. VII, VIII. 1—1,7. 

A Main von Hochstadt bei Lichtenfels bis Ebensfeld ziemlich 
häufig (Ka), sehr häufig in den Mainauen bei Haßfurt, Schonun- 
gen (!!). 

S. padulösus L. 9]. Sumpfwiesen. VII, VIII. 0,7—2. 

K Großlangheim (Vollm). 

Calendula arvensis LE ©). Äcker. V—X. 0,1—0,2. 

K in Weinbergen am Kreuzberg (Fk). 

M Kordigastplato (Ka). 

C. officinalis L. Ringelblume ©). VI—X. 0,3—0,5. 
Südeuropa. 

Adventiv Bamberg, Breitengüßbach, Giech, Schlaifhausen, in 
einem Acker auf dem Malmplato oberhalb Stübig, Aidhausen, Wet- 
tringen, Gemeinfeld, Eichelsdorf (!!). 

In der Weihergegend Erlangen-Aisch vielfach im Großen ge- 
baut. 


Echinops sphaerocephalus L. 9. Weinberge, alte Burgen, 
Flußufer, Bahndämme. VII, VIII. 0,5—1,;5. 

K Altenburg (Fk !!) bei Bamberg. 

L in Dreuschendorf (!!). 

A in Scheßlitz, in Hezlas, früher auch im Hof der Realschule 
Bamberg (!!). 

Cirsium (Distel) lanceolätum (L.) Hill. ©. Ödplätze, an We- 
gen. VI—IX. 0,6—1,25. 

Durch das Gebiet verbreitet. 

Bor. ab lo m: 


M zwischen Leutzdorf und Gößweinstein (S). 

ssp. silvaticum Tausch. 

K Bruderwald oberhalb Höfen'”) (!!). 

L Scheßlitz (!!). 

M Jungholz bei Hollfeld (S), Aufsees (S !!), Arnstein und 
Schammendorf im Ziegenfelder Tal (Ade), Breitenberg bei Göß- 
weinstein (S), Greifensteiner Forst”) (!!). 

A Schutt bei Bamberg”) (!!); hier auch mit starker Verbän- 
derung des Blütenstengels und Kopfes’”) (!!). 

C. eriöphorum (L.) Scop. ©. Berghänge VII—IX. ı-—1;. 
Unsere schönste und stattlichste Wilddistel. 

K im Steigerwald bei Michelau (Kreß), von Schwappach nach 
Aschbach, zwischen Gemeinfeld und Römelsdorf (!!), Oberköst bei 
Pommersfelden (S), von Castell über Wiesentheid bis Sulzheim 
verbreitet, Wülflingen, Mechenried (Vill). 

L Seigendorf (!!). 

M verbreitet und schon bei Friesen, Giech, Würgau (!!). 

Vaart artvzornnsyzennen meaNN\ garen: 

Häufiger als die typische Art. 

Mißbildungen, die zuerst den Eindruck von Bastarden machen, 
sind nicht gerade selten; so fand ich Exemplare mit weit kleineren 
Köpfen, oder Köpfen, die gar nicht zur Entwicklung gelangten; 
ferner rutenförmig verlängerte Äste; Köpfe, die von den Deck- 
blättern weit überragt werden und Kopfstengel, die mit zahlreichen 
linealen, sehr langen ganzrandigen Blättern dichtbesetzt sind (!!). 

C. eriöphorum (L.) Scop. + Jlanceolätum (L.) Hill. = C. 
Gerhärdi Sch. bip. 

M Delakfsten (Reinsch). 


C. palüstre (L.) Scop. ©. Sumpfwiesen. VII, VIII. ı—. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

Hoss abi rom um. 

K Michaelsberger Wald bei Bamberg, Kreuzberg bei Hall- 
stadt”) (!!). 

Do Kordigast bei Röhrig (Ade). 

DoranemonraleMeaasıs: 

Form der Waldlichtungen. 


C. canum (L.) M. B. 9|. Feuchte moorige Wiesen. VI, VII. 
0,3—0,6. 

K Burgwindheim im Steigerwald (Kreß !). Trotz wiederhol- 
ten Suchens gelang es weder Höfer noch mir, den Standort wieder 
zu finden. Exemplare von diesem Standort, von Kreß 1852 ge- 
sammelt, liegen im Lyzeumsherbar in Bamberg. Es handelt sich 
wohl um eine zufällige Einschleppung und die Pflanze scheint 
längst wieder verschwunden zu sein. Kreß bezeichnet leider die 
Fundstelle nicht näher und schreibt nur „Burgwindheim“. 

C. heterophyllum (L.) Hill. 9. Feuchte Gebirgswiesen. VI, 
VII. 0,6—1. 

K Michelau bei Lichtenfels (Ka), Gerionmanın bei Weismain, 
Prügel südöstl. Burgkundstadt (Ade). 


C. rivuläre (Jacq.) All. 9. Feuchte Wiesen. VI, VII (VIII). 
0,3—1. 


— 1) = 


Di zwischen Bamberg und Stegaurach (!!). 

A Seehof bei Bamberg”) (Fsch !!). 

ron no set komm. 

A Seehof bei Bamberg”’) (!!). 

C. rivulare (Jacq.) All. + palüstre (L.) Scop. 

var saıbraalep nn una Sand. 

A Seehof bei Bamberg'”) (!!); soll auch auf einer Sumpf- 
wiese am Main unterhalb Banz (Ka) vorkommen, obwohl C. ri- 
vulare sich hier nirgends findet. 

var part leorlum, Beitrags —(CEimulazezAllz  Epaltsere 
Se) r wilde ul. 

A Seehof bei Bamberg”” (!!). 

C. acäule (L.) Web. Wiesen, Waldränder. 9. VII-—IX. 
0,08—0,3. 

Verbreitet im ganzen Gebiet, M sehr häufig, K spärlicher. 

tor, no/stens lorum. 

Dechsendorf (Lindgr.), Hallstadt (!!). 

Fore arlubnet lo zum. 

M Friesener Warte (!!). 

vom eanlegeens Per 

Die Form schattiger Standorte; nicht selten unter der ge- 
wöhnlichen Art. 

C. acätle (L.) Web. + palüstre (L.) Scop. 

K zwischen Weismain und Geutenreuth'”) (Ade, Gugler). 

C. tuberösum (L.) All. (= C. bulbösum DC.). 9. Feuchte 
Wiesen, Moore. VI—IX. 0,6—1,25. 

K am Fuß des Steigerwaldes bei Siegendorf, Kirchschönbach 
etc. (Kreß), Rüdenhausen (Vill) und von da bis Grettstadt (Vill 
!!), von Dürrfeld nach Pusselsheim (!!). 

C. tuberösum (L.) All. + acätle (L.) Web. 

K Siegendorf im Steigerwald (Kreß). 

C. oleräceum (L.) Scop. 2. Fechte Wiesen. VII, VIII. 0,5 
bis 1,5. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

var amaranaan um" Bang. 

K zwischen Erlau und Mühlendorf'”), Walsdorf, Bettenburg 
bei Hofheim (!!). 

C. oleraceum (L.) Scop. + C. tuberösum (L.) All. = C. La- 
chenälii Koch. 

K Siegendorf im Steigerwald (Kreß), Großlangheim (Vollm). 

C. oleräceum (L.) Scop. + acäüule (L.) Web. = C. rigens 
Wallr. 

Zwar nirgends häufig und stets nur vereinzelt oder truppweise, 
aber doch im ganzen Gebiet ziemlich verbreitet; kommt nach Pe- 
trak in folgenden Varietäten vor: 

var. initve am ed nme (Er elle zeib: 

Häufigste Form. 

F o1. 2. uhr enlsor.unm Ela 


K Wohnau am Fuß des Zabelsteins'’) (!!). 

var. oleraciförme Cel. 

Kuseßlaceh2y (!!). 

var. subacaule Rouy. 

RK Dürzield-)e CL). 

waraLlarzi an umabetrak 

K zwischen Mühlendorf und Stegaurach'”) (!!). 

Do unterhalb Friesen'”) (!!). 

Ro, DEU PER IAS Een Marz 

Re Diüerield 2) (CE 

variablen Veorenieih: 

KarKohnhterm 2 en): 

C. oleraceum (L.) Scop. + (acäule (L.) Web. + oleräceum 
(L.) Scop.) — C. giganteum A. Schwarz. 

L Marloffstein, Langensendelbach (S). 

M Kirchehrenbach, Püttlach-, Rabenecker-, Ziegenfelder Tal, 
Waischenfeld, Wonnsees (S). 


C. oleräceum (L.) Scop. + rivulare (Jacq.) All. 

vamerueageineum DC. 

A Seehof bei Bamberg””) (!!); soll auch unterhalb von Banz 
auf Mainwiesen (Ka) vorkommen; nun ist aber der nächstbekannte 
Standort von rivulare bei Seehof 25 Kilometer entfernt. 


C. oleräceum (L.) Scop. + canum (L.) M. B. 

K Burgwindheim im Steigerwald (Kreß); auch hiervon liegen 
Exemplare im Lyzeumsherbar in Bamberg, 1852 von Kreß gesam- 
melsa@l). 

C. oleräceum (L.) Scop. + palüstre (L.) Scop. 

K Atzelsberg, zwischen Baiersdorf und Forchheim (Gl), Höch- 
stadt a. Aisch, Stackendorf (Hm), im Steigerwald bei Ebrach und 
Breitbach (Kreß). 

L Marloffstein (Koch, Gl). 

M Leyerberg östl. Baiersdorf _(G]). 

Marz apa Korcuem DE 

K zwischen Untereuerheim und Grettstadt'”), zwischen Steg- 
aurach und Bamberg'”), Mühlendorf, Hauptsmoorwald bei Bam- 
berg auf Amlingstadt zu”) (!!). 

Do unterhalb Tiefenhöchstadt””) (!!). 

var havabrartdakmeKoch, 

K zwischen Weismain und Baiersdorf'”). 

varsplarvirkommaDieh 2d Hybrid mag och vier- 
gens. 

K Hauptsmoorwald bei Bamberg auf Geisfeld zu'”). 

C. oleräceum (L.) Scop. + lanceolätum (L.) Hill. 

M zwischen Hollfeld und Wonsees (Sim), Egloffstein (BV), 
Weihersmühle im Ziegenfelder Tal (!!). 

C. arvense (L.) Scop. 9. Äcker, Ödstellen. VII, VIII. 0,6 
Biser25: 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

fo: minseAN\.ınmım. et. Gr. 

K Geutenreuther Wald bei Weismain (Ade). 


— 130 — 


or No een NN, ee Gr, 

Häufigste Form. 

or albre Korn: 

Ühlfeld (Hm), Bamberg unter den Weiden (!!). 

za, Ailbemaerale Beck 

A Bughof bei Bamberg’”) (!!). 

van vie sie De usmgakgorchhe 

K Michaelsberger Wald und Altenburg bei Bamberg, Rothen- 
sand'’), zwischen Herrnsdorf und Jungenhofen, Oberhaid, Steg- 
aurach, zwischen Hemhofen und Poppendorf, Leutzendorf, zwi- 
schen Bischwind und Kraisdorf, Ebrach, Unteralbach, Geusfeld am 
Zabelstein, Haarweiher bei Haid, Unterköst, zwischen Dörnhof und 
Mönchsambach, zwischen Sambach und Frensdorf, Mühlhausen an 
der Reichen Ebrach, Königsberg (!!). 

L Seigendorf, zwischen Breitengüßbach und Hohengüßbach 
CI): 

Do Senftenberg nordöstl. Buttenheim, Schloßberg bei Geis- 
reldat@ de 

M Friesener Berge, Kautschenberg nordöstl. Buttenheim, Tie- 
fenstürmig, Stübig, Hummerstein, Reiienberg, Plato oberhalb Nie- 
dermirsberg, Reisberg südlich Pretzfeld, Ziegenfelder Tal, Ehren- 
bar"): 

Di Wiesenthau (!!). 

A Regnitzufer bei Bug”), zwischen Busendorf und Poppen- 
dorf (!!). 

Vergrünte Formen dieser Varietät bei Rothensand”) CD): 

C. arvense (L.) Scop. + oleräceum I Scop. = C. Reichen- 
bachianum Löhr. 

K Nackendorf (Hm). 

Szlybum Mariänum (L.) Gaertn. Mariendistel. ©). VII, VIII. 
I—2. 
Südeuropa. 

Adventiv Bamberg (!!), Bruckertshof bei Bamberg (Panzer). 


Cärduus (Distel) acanthoides L. ©. Ackerränder, Raine. 
VII—X. 0,3—1. 

Streckenweise gemein, so hauptsächlich in Unterfranken; 
streckenweise ganz fehlend, so um Bamberg, um Lichtenfels-Weis- 
main, teils zerstreut. 

Norm arbrenllorzues: 

K Erlangen (Schwg. K), Dürrfeld’”). (!!), : Kleinlangheim 
(Vill). 

C. crispus L. ©. Wiesen, Ufer, Wälder. VII, VIII. 0,6—1,5. 

K zwischen Sulzbach und Üschersdorf (!!), Reupelsdorf, 
Steinsfeld (Vill). 

A häufig im ganzen Regnitz-, Main-, Ellernbach- (Scheßlitzer) 
und Weismaintal, in der Bamberger Gegend gemein (!!), an der 
Lochau bei Pilgerndorf und Wohnsdorf; an der Wiesent bei Treu- 
nitz, Rabeneck, Rabenstein (S), Ebermannstadt; am Ebelsbach 
bei Gleisenau, an der Itz bei Rattelsdorf (HD 

ort gar or en Hllormaus. 

Bamberg, Ebensfeld (!!). 


— 131 — 


Kor albiislomuis: 

Hain und Leinritt bei Bamberg, Gaustadt (!!), Frankenberg 
südwestl. Weismain (Ade). 

Putate Formen mit langgestielten Einzelköpfen im Maintal, 
z. B. zwischen Ebensfeld und Staffelstein (!!). 

C. crispus L. + acanthoides L. — C. leptoce&phalus Peterm. 

Bahndamm Ebensfeld'”) (!!), Ziegenfelder Tal (Ade). 

C. deflorätus L. 9. Felsen, Waldabhängee V--VIII. 0,3 
bis 0,6. 

M Hochstall (Fk), im Wiesenttal von Streitberg an aufwärts, 
Oberailsfelder Tal, Neuhaus an der Aufsees, Ziegenfelder Tal, 
Haardt südöstl. Pretzfeld (!!). 

Vergrünte Exemplare Weihersmühle im Ziegenfelder 
al yreul: 

C. deflorätus L. + crispus L. = C. praticolus G. Beck. 

M Ziegenfelder Tal unterhalb der Weihersmühle?’) früher 
zahlreich, jetzt nur noch spärlich (!!), Streitberg (Reinsch). 


C. deflorätus L. + acanthoides L. — C. laxus G. Beck. 

M Rabenstein (Vollm). 

C. nutans L. ©. Reine, Wege, Ödplätze. VII, VIII. 0,3—ı. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

van vulocarısıDetrak. 

Häufigste Form. 

Bor rororsuss Drertrank. 

Nicht selten, z.B Eriesen-), ZiesenteldersRala), (I). 

Nor enterlorcie Ira lınstererae 

Bamberg‘”), Pfarrweisach”?) (!!). 

Mar ana serorsu st Pre rrlak. 

Nicht 'selten, zZ. B. Friesen), Unterlemleiter>), (I). 

Kom sintprlex Detrak: 

Einköpfige Form steriler Orte. 

Vergrünte Exemplare'”), deren Kronzipfel hellviolett und de- 
ren übrige Blütenteile grüngelb sind, bei Unterleinleiter”?) (!!). 

ssp. platylepis Sauter. 

Bamberg auf Schutt'”) (!!) 1909. 

C. nutans L. + deflorätus L. = C. Brunneri Döll. 

M Ziegenfelder Tal (Ade), Behringersmühle, Gößweinstein, 
Rabeneck, zwischen Treunitz und. Steinfeld, Klaussteiner Kapelle 
bei Waischenfeld, zwischen Wohnsdorf und Hollfeld (S), zwischen 
da und Fernreuth (Sim), Toos (!!). 

C. nutans L. + acanthoides L. — orthoce&phalus Wallr. 

Mainschleuse bei Bischberg'”), Hofheim") (!!). 

C. nutans L. + crispus L. = C. polyacänthus Schleich. 

Ziegenfelder Tal (Ade), Weismain'”) (Ade !!), Ebensfeld!?) 
GE) 

Onopördon Acanthium L. ©. Wege, Schuttplätze, unbe- 
batise (Otte VERBENITDEE 0,3 05 

Zerstreut im Gebiet. 

Arctium (Klette) Lappa L. (= Lappa officinälis All). ©. 
Wege, unbebaute Orte. VII, VIII. 1-18. 

Im ganzen Gebiet zerstreut. 

9% 


— 132 — 


Ä. tomentösum Miller (= Lappa tomentösa Lam.). ©. Wie vo- 
rige. VII, VIII. 0,6—1,25. 

Verbreitet im Gebiet. 

Horr aulabaer Korrzar 

L zwischen Hirschaid und Friesen (!!). 

Ä. tomentösum Miller + Lappa L. = A. ambiguum (Cel.) G. 
Beck. 

Zwischen Eggolsheim und Weigelshofen (S). 

A. minus (Hill.) Bernh. (= Lappa minor Hill.). ©. VII, VIII. 
0,6—1,25. Wie vorige. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

Ä. nemorösum Lej. et Court. (= Lappa nemorösa Koer- 
nicke). ©. Wälder, Buschabhänge. VII, VIII. 1,75—2,75. 

K Großer Knetzberg (!!). 

Do Kordigast oberhalb Isling und Pfaffendorf (Ade). 

M Trubachtal bei Egloffstein (Kfm), Muggendorf (Kränzle), 
Riesenburg (S), Reifenberg, Frankendorf, Hochstall (!!), Tiefen- 
höchstadt (S !!), oberhalb Ketschendorf (!!), oberes Lehmental 
bei Serkendort (Ade !). 

Carlina acäulis L. Wetterdistel. Steinige Abhänge, Hügel. 
VII—X. 0,04—0,3. 

M Leyerberg östl. Baiersdorf (mF !!), Egloffstein (Reinsch), 
Bieberbach, Streitberg (Ka), Oberfellerndorf (Gl), Hollfeld, Krö- 
gelstein (Ka), Staffelberg, Alter Staffelberg, Kaider, Krögelhof 
auf Oberküps zu, zwischen Krögelhof und dem Burgstall, zwischen 
dem Kemitzenstein und Lahm und vom Kemitzenstein auf Küm- 
mersreuth zu (!!), Schwabthal (Ade !!), Kordigast (Ade), Ho- 
henstein östl. Ebensfeld (!!), Ludwager Kulm (Hö), Hügel 282 
bei Kübelstein, oberhalb Tiefenellern (!!), Hochstall (Resi 
Harz !!), Hohler Stein bei Kasberg nordwestl. Gräfenberg (!!). 


MoiaRearllte,s crenismle arm? 

Nicht selten unter der typischen Art. 

C. vulgäris L. ©. Dürre Plätze, Hügel. VII—X. 0,15—0;5. 

Im ganzen Gebiet zerstreut. 

Aschbach im Steigerwald bis 20-köpfige Exemplare neben we- 
nigköpfigen (!!). 

Serrätula tinctöria L. 9). Wiesen, Wälder. VII—X. 0,3—1. 

K Michaelsberg, Bruderwald (Fk !!), Hauptsmoor (mF !!), 
Altenburg, sämtlich bei Bamberg, Kreuzberg bei Hallstadt, Gun- 
delsheim, Stiefenberg westl. Baunach, Oberhaid, Kunkelsbühl bei 
Staffelbach, Spitzelberg bei Stettfeld, Ziegelanger Berg, Her- 
mannsberg nordwestl. Eltmann, Haßfurt, zwischen Eichelsdorf und 
Rottenstein, Ebing, Mainberg westl. Hirschaid (!!), Erlau (Pr), 
Schlammersdorf, von Moorhof über Kairlindach (Gl) nach Höch- 
stadt a. Aisch, zwischen Schirnsdorf und Lempenmühle (Hm), Sal- 
tendorf, zwischen Bösenbechhofen und Pommersfelden (!!), 
Adelsdorf (Hm), zwischen Baiersdorf und Effeltrich (Hi), Krau- 
senbechhofen, Dechsendorf (Schw. K), Langensendelbach, Buben- 
reuth, Rathsberg (Gl), Atzelsberg, Erlangen, Spardorf, Zentbech- 
hofen (S). 


L Tiergarten bei Strullendorf, Seußling, von da nach Groß- 
buchfeld und Rothensand, zwischen Birkach und Unterbrunn, von 
Zapfendorf nach Oberleiterbach (!!). 

Do Seigendorf auf Friesen und nach Ketschendorf, Kordigast, 
Eierberge westl. Staffesltein (!!). 

M Wichsenstein (Ka), Muggendorf (Gldf), Gößweinstein, Holl- 
feld, Schönfeld, Ziegenfelder Tal, Staffelberg nach Vierzehnheili- 
gen (Ka), Friesener Berge, Felsen bei Frankendorf (!!). 

A Seehof bei Bamberg (Ries). 

Form, ap Koma. 

K Michaelsberg bei Bamberg, Mainberg westl. Hirschaid, Spit- 
zelberg bei Stettfeld (!!). 

Home ünstie sro |: auWEallelkr: 

M Friesen (S!!), Frankendorf (!!). 

Iurinea cyanoides Rchb. 9]. Sandfelder, trockene Hügel. VII 
bis IX. 0,3—0,5. 

K Steigerwald bei Untersambach, Rüdern (Kreß), zwischen 
Haidt und Kleinlangheim, Rüdenhausen (Vill). 


Cnicus benedictus L. (&). VI, VII. Bis 0,3. Südeuropa, Orient. 
1907 auf Schutt bei Bamberg (!!). 


Centaur&a (Flockenblume) Jacea L. 9. Wiesen, Raine. VI 
bis X. 0,3—1. 


ssp. eu-Jacea Gugler. 

varıtypiea Guelen 

Ssvaı vwalgare Celler 

Horn srelarbrrsar Gzussslkeit: 

Verbreitet an trockenen Plätzen im ganzen Gebiet. 

Eine Form mit weißem Strahl am Kanal zwischen Bamberg 
und Strullendorf (!!). 


SRE2.1. Hormkernssorstan 2 usschh: 

Zerstreut im Gebiet, z. B. Strullendorf, Kreuzberg bei Hall- 
stadt (!!). 

Sawartı aamlana > 

K Hesselberg (S), Klebheim (Sch), Dechsendorf (S), von 
Forchheim gegen Kersbach (Sim) und Reuth (S), Herrnsdorf, Jun- 
genhofen, Dörnhof, Vollmannsdorf, Mönchsambach, Burgwind- 
heim, Burgebrach, Maroldsweisach, Königsberg, Eltmann, um 
Bamberg, Höfen, Kreuzberg bei Hallstadt (!!), zwischen Weis- 
main und Baiersdorf (Ade). 

L Seigendorf, Geisfeld (!!). 

M zwischen Muggendorf und Engelhardtsberg (R), Heiligen- 
stadt gegen Greifenstein, Waischenfeld (Sim), Staffelberg, Ro- 
mansthal (!!), Kordigast, Ziegenfelder Tal (Ade). 

Di Altendorf (!!), Häuslersee bei Schlüsselau (S). 

var semiıtımbuiatra Gweler. 

K Woffendorf'”) nördl. Weismain (Ade), Erlangen gegen 
Atzelsbers (SS IM). 

Smart Neemnwvata G ure/ker 

K zwischen Woffendorf und Baiersdorf'"”) (Ade). 

varsRımabiEt Lau Guslear 

san varkeart augen: 


— 134 — 


K Kreuzberg bei Hallstadt (!!), zwischen Forchheim und 
Reuth (Sim). 

Say ar pl asty ph Moss ae 

K unterhalb des Rothofs bei Bamberg, zwischen Bamberg 


und Stegaurach (!!). 
M Ehrenbürg'”) (Ade). 


Savas aEDEsge UNdLorrze ers var ga er: 
K zwischen Baiersdorf und Woffendorf'*) (Ade). 


ssp. angustifölia (Schrank) Gugler. 
van Bypmıea GuSlem 
Verbreitet, namentlich im Herbste auf trockenen Plätzen. 


var Dpannonlea Hemiiel, 

Nicht selten, z. B. zwischen Bamberg und Strullendorf, Frie- 
sen, zwischen Ebing und Breitengüßbach (!!), Kordigast'’), um 
Weismain'”) (Ade), Schwabthal (Hoock), Gottesgab (Hm). 

Kor miarlor (GnozikesrA 

K Spardorf'”) (Kränzle). 

Eine ungestrahlte Form oberhalb Bug(!!). 

Eine fast weißblütige Form am Kreuzberg bei Hallstadt (!!). 

Swan elabreseens Guelen 

K zwischen Geutenreuth und Weismain'”) (Ade), Bamberg 
auf Geisfeld zu, Stegaurach, Dürrfeld (!!). 

A Regnitzauen bei Bamberg, Mainwiesen bei Hallstadt (!!). 

year Sermaılılaa Denen Gil lle ır, 

om Klabreseeng ECuN@len, 

Weismain'”) (Ade). 

20 1 am oe Grin ll ©, 

Weismain'”) (Ade). 

ssp. iungens Gugler 

van eypiea Gußlen 

K Seehof bei Bamberg (!!). 

M Friesen (!!), Kordigast'’), Weismain (Ade). 

van em beiawa Guz@ien, 

Weismain'”) (Ade). 

C. dubia Suter. 9. Waldabhänge IX. 03-1. 

van Mıgrescems IV ılla, 

K Großlangheim (Gugler). 

Do an der Pölz'”) und Schammendorf'*) bei Weismain (Ade). 

A zwischen Weismain und Röhrig’) (Ade). 


Cnista L. 97 Einzel, Waldränders VI 7703-06 
var men owalıs | owd am, 
K Baunach, Obertheres (Vollm), Haßfurt (Vill). 


C. phrygia L. 9. Wiesen, Waldränder. VII, VIII. 0,3—0,6. 

ssp. austriaca Willd. 

K außerhalb des Gebietes im Spitalholz bei Gochsheim?*) 
-(Ade). 

ssp. pseudophrygia C. A. Meyer. 

K Bamberg (B. V. N), Mühlendorf (Pr !), Rüdenhausen, 
Reupelsdorf bis Wiesentheid, Holzhausen gegen Mechenried (Vill). 

L Rothenberg südl, Ebensfeld (Schrüfer !). 


M zwischen Königsfeld und Hollfeld (Meyer und Schmidt), 
zwischen Hollfeld und Pilgerndorf (Sim, Ade). 

C. montäna L. 9]. Bergwald. V—X. 0,3—0,6. 

K Steigerwald bei Kleingressingen, Untersteinach, Handthal, 
Schönaich (Kreß), Hennigsgraben am Großen Knetzberg, Schön- 
brunn, Bramberg (!!), Zettmannsdorf, Unterweiler, Windeck, 
Ampferbach (Hö), Rüdenhausen, Prappach, Altershausen, Gräfen- 
dorf, Abtswind, Greuth, Friedrichsberg, Stierhöfstetten (Vill), 
Michaelsberger Wald und Bruderwald bei Bamberg (Fk !!), Erlau 
(Pr), Kreuzberg und Centberg bei Hallstadt, Distelberg südöstl. 
Stegaurach, Spitzelberg bei Stettfeld (!!). 

Do zwischen Weismain und Giechkröttendorf (Ade). 

M Streitberg, Püttlachtal (Ka), Weismain (Ade). 

Wort arkbridkı nn Nornar 

K Kreuzberg (!!). 

C. Cyanus L. Kornblume ©. Äcker. VI—X. 0,3—0,. 

Im ganzen Gebiet gemein. 

os albiırlorer Gwelei 

Bug, Altendorf (!!). 

iO R Br een le 

K Rothof bei Bischberg, oberhalb Gaustadt, Stegaurach, 
Wohnau am Zabelstein (!!). 

Di Wolfsdorf nordösti. Staffelstein (!!). 

Do Bernreuth, Weismain (Ade). 

om LoSea Guzlen 

M Ehrenbürg (Sch). 

C. Scabiösa L. 2. Hügel, Raine. VII, VIII. 0,9—1,25. 

Im Gebiet ziemlich verbreitet. 

01% alla mar OrEa; 

M Friesener Warte, Hummerstein, Reisberg bei Pretzfeld (!!). 

Di zwischen Altendorf und Buttenheim (!!). 

Scheibenblüten rosa, Strahl weiß: 

M Alter Staffelberg, wischen Morschreuth und Pfaffen- 
loh@ el): 

Fon enerucker era \goresnlve un: 

M Kordigast (Ade). 

C. rhenäna Bor. ©. Sonnige Anhöhen. VII—-IX. 0,3—1. 

M Friesener Warte (!!). 

C. solstitiälis L..L ©. Hecken, unter Luzerne, stets unbestän- 
dig. VII—-IX. 0,3—1. Südeuropa. 

K an der neugebauten Straße Debring-Bamberg 1904 und 
1905 (!!), Kreuzberg bei Hallstadt 1910 (Schneider), Hohe Wand 
bei Zeil und zwischen dieser und Zeil ıgıı (!!), Dürrhof bei Burg- 
ebrach (Ade), von Heuchelheim nach der Seemannsmühle 1910 

N! 


Di in Buttenheim 1910 (!!). 
A Wunderburg und am Hain bei Bamberg 1913 (Ries), am 
Kanal bei Erlangen 1841 (Schm,, Reusch). 


— 136 — 


Lapsana commünis L. ©). Gebüsch, Äcker. VI--VIII. o,15 
bis 1,25. 

Im ganzen Gebiet häufig. 

Arnöseris minima (L.) Schwgg. et K. ©). Sandige Äcker. 
VII—X. 0,1—0,2. 

K Höfen (!!), Reundorf, Schlüsselau (Fk !!), Jungenhofen, 
Bösenbechhofen, Möhrendorf, Saltendorf, Kosbach, Dechsendorf, 
Erlangen, Schönbrunn (!!), Ailersbach (Hm), Untersambach, 
Gersdorf, Ilmbach, Ebensbrunn (Vill), im Aischgrund (Fk). 

M zwischen Wozendorf und dem Ziegenfelder Tal (Ade). 

Di Neuhaus bei Pettstadt (!!). 

A zwischen Baiersdorf und Kleinseebach (!!). 

Cichörium Intybus L. Wegwarte, Cichprie. 9]. Wege, Raine. 
VERS VIE. 220,3 1,25; 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

Eon, erbhlo)swl on] @ riet son, 

K Bamberg (!!). 

L zwischen Wiesenthau und Schlaifhausen (!!). 

M Staffelberg, Kalteneggolsfeld (!!). 

Nom aalibnen Korean! 

K Gaustadt, Westheim, Hofheim, zwischen hier und Lenders- 
hausen (!!). 

M Teuchatz, Eschlipplato, Hummerstein südwestl. Streit- 
berg, Ehrenbürg (!!), von Streitberg nach Störnhof (S). 

Di Bamberg an der Straße nach Memmelsdorf (!!), Staffel- 
stein (Resi Harz). 

var. sativum Bischoff. 

Selten kultiviert; adventiv an der Kanalböschung in Bam- 
berg (!!). 

C. Endivia L. Endivie. ©. VII—IX. 0,6—1,75. Inden. 

Als Salat häufig gebaut. 

Leöntodon autumnälis L. 21. Wiesen, Raine.e VII-X. 
0,15—0,6. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

L. hispidus L. 9. Wiesen, Waldplätze.. VI—X. 0,15—0,3. 

In ganzen Gebiet verbreitet. 

vwaunaserlis u Ze elanrachs Koeln), 

K zwischen Baiersdorf und Effeltrich (S). 

Do Hummerei und Krassachtal bei Weismain (Ade). 

A Mainwiesen verbreitet (Ade). 

van Opal IK) ein. 

K Craienmühle, Zentbechhofen (Hm). 

Do Kordigast (Ade). 

M Leyerberg östl. Baiersdorf (Sch), Kalkberg bei Weismain 
(Ade). 

var. hyoseriosldes Koorch: 

M Krögelstein, Ziegenfelder Tal (Ka). 

Eine Form mit verbändertem und gabelförmig verzweigtem 
zweiköpfigem Schaft: Bamberg (!!). 

L. incanus (L.) Schrk, 9. Berghänge, Felsen. VI, VII. 0,15 
bis 0,3. 


— If] — 


M Nankendorf (Sim), Marrnstein, Schönfeld, Krögelstein, 
Ziegenfeldertal (Ka), Kröttenstein bei Weismain (Ade), Waischen- 
feld; im Wiesenttal von Streitberg an aufwärts über Gößwein- 
stein hinauf (!!). 

Picris hieracioides L. 9). Wiesen, Raine VII-X. 0,3-—-1. 

K Rothhof bei Bamberg (!!), Wildensorg (Panzer !!), Hö- 
fen, Mühlendorf, Kreuzberg bei Hallstadt, Pommersfelden, zwi- 
schen Stiebarlimbach und Hallerndorf, Steinbrüche zwischen 
Forchheim und Reuth (!!), Schönbrunn (Hö), Untere Mühle bei 
Albach, Westheim, Kottendorf und Pettstadt an der Lauter, Kö- 
nigsberg und von da über Junkersdorf, Rügheim, Hofheim, Reckerts- 
hausen bis Friesenhausen, von der Bettenburg über Manau nach 
Sulzbach, von Eichelsdorf über Rottenstein zum Rennweg, Len- 
dershausen, zwischen Wettringen und Sulzdorf, von Kerbfeld nach 
Aidhausen, zwischen Üschersdorf und Birkach; viel bei Haßfurt, 
hier insbesondere auf Muschelkalk (!!). 

L Marloffstein (S), Seigendorf und von da bis Hirschaid 
und Friesen, Laubend, Geisfeld (!!). 

Do Ketschendorf, Peulendorf, von Rüßenbach über Nieder- 
mirsberg bis zum Plato, Unterweilersbach, von Ebermannstadt 
nach Niederfellerndorf (!!), um Weismain (Ade). 

M Friesen-Hochstaller Berge, Ketschendorf, Tiefenstürmig, 
Zeegendorf, Frankendorf, Kalteneggolsfeld, Altenberg westl. Hei- 
ligenstadt, Högelstein nordöstl. Forchheim, oberhalb Lohndorf, 
Eschlipp, Potschenberg nördl. Ebermannstadt, Hummerstein, Nie- 
derfellerndorf, Streitberg, Muggendorf (!!), Hollfeld gegen Kai- 
nach (S), Marrnstein, Krögelstein, Ziegenfelder Tal, Kordigast 
(Ka), um Weismain (Ade), Staffelberg (!!), Egloffstein (Sim), 
Leyerberg östl. Baiersdorf, Ehrenbürg (!!). 

Di von Strullendorf über Hirschaid zum Keller, von Hirschaid 
nach Altendorf (!!). 

A Bahndamm Haßfurt und Gädheim, zwischen Bamberg und 
Gundelsheim (!!). 

P. echioides L. (= Helminthia echiotdes Gärtn.). (). Äcker, 
Wegränder. VII, VIII. 0,3—0,6. Süd- und Westeuropa. 


Schönbrunn (Hö), Dörfleins (Fk), Leinritt 1907 und Hohes 
Kreuz 1910 bei Bamberg, Breitengüßbach auf Baunach zu IgIo, 
in Buttenheim ı9Io (!!), Rüdenhausen (Vollm). 

Tragopögon (Bocksbart) dübius Scop. (= T. maior Jacq.). 
©. Sonnige Anhöhen, Weinberge, Mauern. VI, VII. 0,3—ı1. 

K Zeiler Steinbrüche und Schmachtenberg bei Zeil, Berg der 
Mittelmühle nördl. Zeil, Berg 352 nördl. Zeil, zwischen Steinbach 
und Ebelsbach und von da nach Bischofsheim, Römershofen, zwi- 
schen Dörnhof und Mönchsambach (!!), Bamberg, Erlangen, Un- 
finden, Rottenstein (Vollm). 

M Egloffstein, Wöhrd bei Muggendorf, Behringersmühle und 
gegen die Riesenburg (S). 

A Kunigundendamm bei Bamberg wohl verschleppt, Unter- 
brunn am Main (!!). 

T. pratensis L. ©. Wiesen. V-—-VIII. 0,3—0,6. 

Iım ganzen Gebiet verbreitet. 


— 138 — 


Vergrünte Exemplare am Weidendamm bei Bamberg (!!). 
Ein Exemplar mit 2 verwachsenen Köpfen Bamberg (!!). 
ssp. minor Mill. 

Memmelsdorf, Teuchatz (!!). 

ssp. orientälis L. 

Seigendorf (!!), Ebensfeld (Hö). 

Scorzonera hümilis L. 9. Feuchte Wiesen, Wälder. V, VI. 
0,15—0,3. 

K Bruderwald bei Bamberg, zwischen Hummelmarter und 
Trossenfurt im Aurachtal (Fk), Kreuzberg bei Hallstadt (Fk !!), 
Rathsberg bei Erlangen (Schwg. K), Adlitz (Koch, SS II), Bräu- 
ningshof südl. Baiersdorf, zwischen Baiersdorf und Effeltrich (Hi), 
zwischen Ebelsbach und Bischofsheim (!!), Burgwindheim (Hö), 
Ebrach, Handthal, Schönaich, Walschwind etc. im Steigerwald 
(Kreß), Erlau (Pr), Staatswald bei Lonnerstadt, zwischen Craien- 
dorf und Lappach, Bürgerwald südlich Höchstadt a. Aisch, zwi- 
schen Wachenroth und Reumannswind (Hm). 

M Eitzelberg nordöstl. Neunkirchen a. Brand (!!). 


5. hispanicaL. Schwarzwurz, Stationär. 9. VI, VII. 061,25. 

Allgemein gebautes Küchengemüse, dessen Blätter einer von 
Prof. Dr. C. ©. Harz-München besonders herangezüchteten Form 
der Seidenraupe zur Nahrung dienen. 

S. laciniäta L. (= Podospermum laciniätum DC.). ©. Äcker, 
Raine.e V-—-VII. 0,15-0;2. 

K im Steigerwald zwischen Ebrach und Breitbach, Zabelstein 
(Kreß), zwischen Zeil und der HohenWand, Berg 351 nördl. Zeil, 
Sechsthal, Berg südöstl. Krum, Königsberg (!!), Prappach, W ie- 
senbronn, Greuth, Abtswind, Wonfurt, Unfinden (Vill), Ober- 
scheinfeld (Hm). 


Hypocheris glabra L. ©). Felder. VII, VIII. 0,15—0,3. 

K Nonnenweiher bei Bamberg, Wildensorg, Seehöflein bei 
Stegaurach, Strullendorf Rothof bei Bischberg (!!), Walsdorf 
(Pr), Juliushof bei Sassanfahrt, Trabelsdorf, Burgwindheim (!!), 
Schönbrunn (Hö), Großgressingen (Kreß), Pettstadt bei Kirch- 
lauter, Sulzdorf, Großlangheim (Besnard), Schönbrunn (Hö), Kos- 
bach (Gl), Atzelsberg, Bräuningshof (S), Hezlas (Häupler sr.), 
Honigs (BV), Kersbach (Sch), Erlangen, von Erlangen nach Dech- 
sendorf (!!), Großseebach,von Hesselberg nach Buch, Höchstadt 
a. Aisch (S), von da nach Zentbechhofen (!!), Weingardsgereuth, 
Pommersfelden, zwischen Hallerndorf und Schlammersdorf (S). 

Do Senftenberg nordöstl. Buttenheim, Ketschendorf (!!), zwi- 
schen "Neusig und Wohnsgehaig (S). 

Di Seehöflein bei Bamberg (Fk) sowie am Sendelbach, Strul- 
lendorf (Fk !!), Memmelsdorf, Höfen, Pettstadt (Fk !!), Möh- 
rendorf (!!). 

A Bamberg auf Schutt (!!). 

H. radicäta L. 9). Wiesen, Raine. VI—X. 0,3—0,6. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

vaanshalssped.ar Brest esamvarıına 

Nicht selten. 

H. radicäata L. + glabra L. 


A Dechsendorf (BV), zwischen dem Häuslersee und Schlüs- 
selau (S). 

H. maculäta L. 9]. Grashänge, Waldtriften. VI, VII. 0,3 
bis 1,25. 

K Erlangen (mF), Kunkelsbühl bei Staffelbach (!!), Trabels- 
dorf, Gereuther Berge (Fk), Ebrach (Kreß), Rüdenhausen, Groß- 
langheim (Vill), Zell (Besnard), Kutzenberg bei Ebensfeld (Hö). 

L Starkenschwind nach Leimershof zu (!!), Rotenberg südl. 
Ebensfeld (Schrüfer !). 

M Marrnstein (Ka) und Jungholz (Sim) bei Hollfeld, Schön- 
feld (Ka), Eichenhüll bei Stadelhofen (!!), Krögelstein, Kordigast 
(Ka), Schammendorfer Leite und Steintal im Ziegenfelder Tal 
(!!); Kröttenstein, Knock, Kaspauer, Niesten, Teisenberg (Ade), 
sämtlich um Weismain, Kemitzenstein, Gorkum, Lahm, Serken- 
dorf (Ka), Alter Staffelberg, Spitzberg (!!), Katzenstein bei 
Ützing, Weinhügel bei Schwabthal, zwischen Wölkendorf und 
Steinfeld (Ade), Hohe Eller südl. Lichtenfels (Pr). 

var mmaeceulata Koch. 

Meist unter der typischen Art. 


Taraxacum officinäale Weber. Löwenzahn. 9. Wiesen. V 
bis X. 0,15—0,25. 

ssp. vulgare (Lam.) Schrank. 

Gemein im ganzen Gebiet auf guten Wiesen und Triften. 

Halbvergrünte Blüten auf Schutt bei Bamberg (!!). 


ssp. levigatum (Willd.) DC. Felsen, Geröll, trockene Plätze. 

ar elllanınele sierernisn KK oleh: 

Do Pfauengrund bei Weismain (Ade). 

M Ehrenbürg, Königsfeld, Würgau (!!). 

van ernsysahrTois pre Laune Anker zZ. 

Ziemlich verbreitet. 

vareisernnatumseniers 

K Hauptsmoor bei Bamberg (!!). 

M Stadelhofen, Kleinziegenfeld (!!), Kalkberg bei Weismain 
(Ade), Staffelberg (!!). 

A zwischen Bischberg und Hallstadt, zwischen Seehof und 
Pödeldorf, Seewiese bei Strullendorf, Scheßlitz (!!). 


ssp. paludösum (Scop.) Schlecht. Sumpfwiesen, Flachmoor, 
Seeufer. 

za sale none. 

K Burgebrach (!!), Gottesgab (Hm). 

Do Lohndorf (!!), Hummerei, Altendorf und Krassach bei 
Weismain (Ade). 

A Breitenau und Seehof bei Bamberg (!!). 

Var en elenauenmF-No/p pe. 
K Lappach, zwischen Lonnerstadt und Höchstadt a. Aisch 
(Hm). 
Di unterhalb des Tiergartens bei Strullendorf (!!). 

A Breitenau und Seehof bei Bamberg (!!). 

ars peuer urn Bweic K. 

A Breitenau und Seehof bei Bamberg, Regnitzauen bei Bisch- 
berg, Mainauen bei Oberhaid (!!). 


Übergangsformen von vulgäre zu paludösum in der Breitenau 
bei Bamberg, bei Strullendorf, Bischberg, Burgebrach (!!). 

Chondrilla iüncea L. 9). Acker, Raine. VII, VIII. 0,3—1,25. 

K Siegendorf, Rüdern (Kreß), Röbersdorf, Schlüsselau, Vie- 
reth, Oberhaid, Schmachtenberg, Eltmann, Haßfurt, Zeil, Prappach, 
Wiesentheid, Klein- und Großlangheim (Vill), Galgenberg bei Bam- 
berg, Stiebarlimbach (Fk), Burgberg bei Erlangen, Spardorf, Bräu- 
ningshof (m F), zwischen Langensendelbach und Eifeltrich (S), 
Baiersdorf, Kleinseebach, Kosbach (Gl !!), Dechsendorf gegen 
Klebheim und Heßdorf, Großseebach, Forchheim (mF !!), zwi- 
schen da und Eggolsheim (G! !!). 

Di Pettstadt und von hier auf Frensdorf zu, Bahndamm Hir- 
schaid-Strullendorf, Bahnhof Buttenheim, von hier nach Hirschaid, 
Kersbach, Bubenreuth, Ebing, Ebensfeld (!!). 

A Strullendorf, Hirschaid, am Kanal bei Strullendorf auf 
Bughof zu und bei Hirschaid, Unterhaid (!!). 

var. acanthophylla Borkh 

Di Dechsendorf (S). 

warn lawaıollaer Mil, IB. 

Di Dechsendorf (R), Kersbach, Pettstadt, Ebing (!!). 

Prenänthes purpürea L. 9. Bergwälder. VII, VIII, 086 
bis 1,5. 

K im Steigerwald bei Ebrach, Schönaich, Waldschwind, Hand- 
thal, Geusfeld (Kreß), zwischen da und Ebrach, Großer Knetzberg, 
Rennweg bei Ruine Rottenstein, Ebern, Kreuzberg und Centberg 
bei Hallstadt (!!), Bruderwald bei Bamberg (Fk !!), von Pett- 
stadt nach Bug, zwischen Altenstein und Lichtenstein, Ebern, 
Ebing, zwischen Manndorf und Medlitz, Vordergereuthberg westl. 
Rattelsdorf, Stiefenberg westl. Baunach (!!), Zell (Vill), hinter 
den Forchheimer Kellern gegen die Jagersburg (S), Weißer Krap- 
penberg bei Lichtenfels (Go). 

L Höhe zwischen Ober- und Unterbrunn bei Ebensfeld, von 
Unterbrunn nach Birkach (!!). 

Do Giech, Senftenberg nordöstl. Buttenheim, Reisberg südl. 
Pretzfeld (!!), Löhlitzer Holz (Si) und Schrenkersberg (S) bei 
Waischenfeld, Kordigast (!!), Siedamsdorf (Ade) und Altendorf 
(!!) westl. Weismain, Lahm, Staffelberg (Ka), Würgau, Banz, 
Unnersdorf und Steglitz bei Banz (!!), Schloßberg bei Melken- 
dorf (Fk !!), von Kauernhofen gegen den Högelstein ( Pf), 
Eschlipptal (S !!). 

M Jungholz bei Hollfeld (S), Wichsenstein (Ka), Ehren- 
bürg, Friesener Warte, Schlucht zwischen Kübelstein und Wür- 
gau (!!), Gügel bei Scheßlitz (Vill), Altenberg westl. Heiligen- 
stadt, Muggendorf (!!), Neideck (Rodler), Gößweinstein gegen 
Tüchersfeld (Sim), über Öpples und Sparnagles nach Rabenstein, 
zwischen da und Oberailsfeld (S), Reisberg südl. Pretzfeld, Wann- 
bach (!!), zwischen Gräfenberg und Egloffstein (S), Dornlig östl. 
Ebensfeld, Högelstein südöstl. Eggolsheim (!!). 


Lactüuca sativa L. Salat. -). VII, VIII. 0,6—ı. Sibirien. 
Häufigste Salat- und Gemüsepflanze. 


for. crispa Bauh. Krausblättriger Salat. 


— 141 — 


for. capıtata Bauh. Kopfsalat. 

L. Scariola L. ©. Ödplätze, Wege, Raine VII, VIII. 0,6 
bis 1,25. 

K Altenburg bei Bamberg (Fk !!), Ziegeleien bei Gaustadt, 
Kreuzberg bei Hallstadt, Ebing, Schmachtenberg, Zeil, Birkach, 
Rügheim, Rottenstein, Reckertshausen, zwischen der Droßmühle 
und dem Großen Knetzberg (!!), Ebrach, Oberschwarzach, Stoll- 
berg (Kreß), Forchheim (!!), zwischen da und Reuth (S), Schön- 
brunn (Hö), Haßfurt, Rüdenhausen (Vill). 

L zwischen Hirschaid und Seigendorf (!!), Geisfeld (Fk), 
Unterstürmig (!!). 

Do Banz (Pa). 

M Ehrenbürg (!!), Högelstein südöstl. Eggolsheim (Gl), 
Streitberg (!!), Egloffstein, Bärenfels (Ka), Gößweinstein (Sim), 
Neumühle bei Rabenstein (BV), Heiligenstadt gegen Greifenstein 
(Sim), Marrnstein, Obernsees, Krögelstein, Ziegenfelder Tal, Kor- 
digast, Vierzehnheiligen, Staffelberg (Ka), Oberailsfeld, Freien- 
fels (Ade). 

Di Leinpfad (Fk), Weidendamm (!!), Schlachthaus (Ries) 
und Ottostraße (m F !!) bei Bamberg, Hallstadt (Fk !!). 

forameustana All. 

K Untereuerheim, Breitengüßbach (!!). 

M Ehrenbürg (S). 


L. saligna L. ©. Raine, Ödplätze, Weinberge. VII, VIII. 0,3 
bis 0,6. 

K Dechsendorf 1878, 1879 (Pf), Bahndamm Haßfurt gegen 
Wülflingen 1898, Wiesentheid, Wüstenfelden, Wiesenbronn gegen 
Rüdenhausen, Abtswind (Vill). 


L. virösa L. ©. Steinige Abhänge, Felsen, lichte Waldplätze. 
VII, VIlIl. 0,6—1,5. 
K Mönchstockheim (Vollm). 


L. murälis (L.) Fres. 9 Wälder, Schutt. VII, VIII. 0,3—ı. 
Im ganzen Gebiet verbreitet. 
L. perennis L. 9]. Felsen. V, VI. 0,3—0,6. 


M Muggendorf (mF) und im Wiesenttal gegen Gößwein- 
stein (S), Ziegenfelder Tal (Ka), Staffelberg (!!). 

Sonchus oleräceus L. (). Äcker, Schutt. VI—X. 0,3—1. 

Im ganzen Gebiet gemein. 

Tor inte ninıtokins Malle. 

Zerstreut. 

Hor. zumeimatus Korch. 

Gemein. 

for. Lader Walkr. 

Zerstreut. 

For Ende A, Schwanz 

K Poppenwind, Elbersberg (S). 

S. asper (L.) Gars. ©. Äcker, Gärten, Ödplätze. VI—X. 
0,3—0,6. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

dom punsens Bischoff. 

Häufig. 


— 142 — 


Norsoracılıs ArSchiwonr 
In Linsen- und Getreideäckern: Gößweinstein (S). 


S.Jarvensis LI Acker VII VEN 
Durch das Gebiet verbreitet. 


Crepis fotida L. (). Sonnige Hänge, Brachen. VI—VIII. 0,3. 

K im Steigerwald an der Oberschwarzacher Steige, Breit- 
bach, Kirchschönbach (Kreß), Königsberg, Trabelsdorf (!!), Er- 
langen gegen Dechsendorf (mF), zwischen Pautzfeld und Schlam- 
mersdorf (S), Wülflingen, Rüdenhausen, Zeil, Brünnstadt, Haß- 
furt, Römershofen (Vill). 

Do Mittelehrenbach (Sch), zwischen Ebermannsadt und Gas- 
seldoet (N). 

M Ketschenberg nordöstl. Ketschendorf, Tiefenstürmig, Kal- 
teneggolsfeld zum Altenberg, Stübig, Hochstall, Kautschenberg 
nordöstl. Buttenheim, Eichenberg nordöstl. Burggrub, Niedermirs- 
berger Plato, Potschenberg nördl. Ebermannstadt, Hummerstein 
südwestl. Streitberg, von da zur Muschelquelle, Reisberg bei Pretz- 
feld, Muggendorf, Stempfermühle (!!), zwischen Waischenfeld und 
Zeubach (Sim), Appenberg bei Nankendorf, zwischen Löhlitz 
und Plankenfels (S), Kemitzenstein (Hö), Kalkberg und Wohn- 
sig bei Weismain, Arnstein im Ziegenfelder Tal, zwischen Pojen- 
dorf und Großziegenfeld (Ade), Kordigast, Leyerberg östl. Baiers- 
dosia MM). 

C. seiösa Hall. nl. (9, ©. Brachen. VII, VII. 015 02. 
Südeuropa. 

K Erlangen 1855 (Schnizlein). 

C. versicaria L. ©. Trockene Wiesen, Abhänge. V, VI. 0,3 
bis 0,8. 

ssp. taraxacifölia Thuill. 

M auf Dolomitgeröll am Staffelberg spärlich (Ka). 


C. praemörsa (L.) Tausch. 9]. Wälder, Wiesen. V—VII. 0,15 
bis 0,5. 

K Bruderwald (Fk) und Michaelsberger Wald bei Bamberg, 
Kreuzberg und Centberg bei Hallstadt, Stiefenberg westl. Bau- 
nach, zwischen Appendorf und Stettfeld, Ebing, Altenstein, 
im Steigerwald bei Handthal, Michelau, zwischen Ebrach und 
Schönaich, Oberhohenried bei Haßfurt, Hammer (!!) und Schney 
(Ade) bei Lichtenfels, Bürgerwald südl. Höchstadt a. Aisch, zwi- 
schen Lonnerstadt und Nackendorf (Hm). 

Do Würgau, Eschlipptal (!!). 

M Friesener Warte (Kränzle !!), Felsen östl. Hochstall, Lange 
Meile oberhalb Kauernhofen, oberhalb Tiefenhöchstadt, Geisberg 
östl. Geisfeld, Stammberg und Gänsberg nördl. Lohndorf, Teufels- 
graben südöstl. Teuchatz, zwischen Roßdach und Wattendorf, Kö- 
nigsfeld, Burgstall östl. Ebensfeld, Krögelhof, zwischen dem Hohlen 
Stein und der Eichenleite südöstl. Utzing, Marrnstein bei Holl- 
feld (Ka), Hollfeld, Ziegenfelder Tal (!!), Köttel (Ka), Kordi- 
gast, Lahm, Serkendorf, Staffelberg und von da nach Vierzehnhei- 
ligen, Ehrenbürg, Leyerberg östlich Baiersdorf, Wichsenstein, 
Streitberg, Muggendorf (!!), Quackenschloß (Pr), Riesenburg 
(!!), von hier zur Behringersmühle (S), Gößweinstein (Ka). 


— 143 — 


var. glabr&escens Vollmann. 
K Ebing (!!). 
M Ehrenbürg (Vollmann). 
C. biennis L. ©. Wiesen, Raine. VI-X. 0,6-1,25. 
Verbreitet im ganzen Gebiet. 
var lorddoemirtensis Bess 
Häufig. 
warılajeena Wet Grab. 
Zerstreut. 
var, dentata Koch. 
K Erlangen (Merklein), Altenburg bei Bamberg (!!). 
Eteetorumb. ©. Acker, Brachen. VW, VI, IX. 03-060 
Verbreitet im Gebiet. 
air. seseltsalius-Roth: 
M Eschlipp, zwischen Behringersmühle und Schottermühle (S). 
K Seehöflein nordwestl. Stegaurach (!!). 
Nena lans; Maarllr. 
M zwischen Krögelstein und Eichenhüll (S !!). 
C. capilläris (L.) Wallr. (= C. virens Vill.). &. Äcker, Wege. 
' VII—X. 0,15—0,5. ; 

Im ganzen Gebiet häufig. 

C. paludösa Moench. 9. Nasse Wiesen, Sümpfe. VI—VIII. 
0,3—0,6. 

Im Gebiet häufig. 

C. mollis (Jacq.) Asch. 9). Feuchte Wiesen, Wälder. VI. 
0,6—1. 

K etwas außerhalb des Gebietes bei Tambach; Dürrhof bei 
Burgebrach (Ade). 

M Arnstein im Ziegenfelder Tal (Ade). 

C. pulchra L. (). Ackerränder, Hecken, Weinberge. VI, 
VII. 0,4—1. Mittelmeergebiet. 

K Königsberg, Hellingen (Vollm). 


Hieracium*) (Habichtskraut) Pilosella L. 9). Trockene Raine, 
Triften, Wälder. V—X. 0,08—0,2. 

ssp. amauron N. P. 

K Michaelsberg bei Bamberg’’) (!!). 

ssp. angüstius N. P. 

L Zückshut'*). 

M Ehrenbürg"”) (!!). 

ssp. latiüsculum N. P. 

K Schwarzenbach bei Höchstadt a. Aisch'*) (Hm). 

ssp. minüticeps N. P. 

van leleps NER: 

M Krögelhof') (!!). 

var Darvulıuma N. pP. 

M Krögelhof”) (!!). 

ssp. parviflörum N. P. 


*) Erwähnung fanden im allgemeinen nur die von Vollmann 
und Zahn revidierten Exemplare; ältere Angaben sind infolge der 
Unzuverlässigkeit nicht berücksichtigt. 


— I4 — 


K Steinbrüche bei Zeil®) (I). 

ssp. subvirescens N. P. 

" “ Steinbrüche bei Zeil '”), Hohe Wand nordöstl. Haßfurt'’) 
u 
ssp. tricholepium N. P. 

M Ehrenbürg'*) (!!). 

ssp. trichöphorum N. P. 

KBambersn) (I): 

M Muggendorf”) (!!). 

ssp. vulgäre Tausch. 

var. genuinum N. P. Häufigste Form, wohl überall ver- 
breitet. 

K zwischen Erlangen und Dechsendorf"), Weisendorf*), Mi- 
chaelsberg bei Bamberg‘), Oberhaid'”), Kottendorf‘*), Königs- 
ber#)) (KIDS 

M Ehrenbürg‘*), Leyerberg östl. Baiersdorf*), Staffelberg”°) 
CE); 

A Regnitzauen zwischen Hirschaid und Strullendorf"), zwi- 
schen Memmelsdorf und Pödeldorf” (!!). 

Mor nenpallo,ssemeN..B 

A Seehof bei Bamberg") (!!). 

Ross gpElFossau men 

K Berghänge oberhalb Unterhaid”) (!!). 

A Regnitzauen bei Bamberg’) (!!). 

var sub lea ee Ne 

A Rasen am Markusplatz in Bamberg”) (!!). 

Dos hazsku ats. 

K Krum nördl. Zeil '”), Fichtenwald. oberhalb Staffelbach'”) 
(ID) 
H. Auricula Lam., DC. |. Wiesen, Triften. V—X. 0,1—0,3. 
ssp. Auricula Lam., DC. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

var.genuinumN.P. 

20.7. normale N. Peraussstes Born: 

K Albach'*), Burgwindheim'*), Zabelstein'*), zwischen Appen- 
der und» Stettteld>) Buchyar Bosst Elli) 

M Leyerberg östl. Baiersdorf'*) (!!). 

Di Hauptsmoor bei Bamberg'”), zwischen Strullendorf und 
Hirschaid'*) (!!). 

k 01.10) biS eruerinere pIse NM: 

K zwischen Appendorf und Stettfeld"*), Buch a. Forst”) (!!). 

Homtospisseru et um eN ge 

K Königsberg”) (!!). 

Fomsssıtbpillo, sum NG BR. 

K zwischen Baiersdorf und Eiffeltrich'”) (S). 

ssp. magnauricula N. P. 

K Adelsdorf") (!!). 

1, Arelksisune) (I W)) 

Di zwischen Hirschaid und Strullendorf‘”), beim Bahnhof 
Oberhaid"”) (!!). 

ssp. melaneilema N. P. 

K Rauhenberg bei Burgpreppach””) (!!). 


— 145 — 


van epılosum N. P. 

K Dummetsweiher bei Kosbach‘*), zwischen Effeltrich und 
Baiersdorf'*) (S). 

H. Schultesii F. Schultz. 9. 

ssp. megalophyllum N. P. 

aaa sort nrichumeN. Ep. 

Ro e allıvcieps NER: 

K Zückshut”) (!1). 


FH. aurantiacum L. 9. Wiesen. VI—VIII. 0,3. Alpen, Riesen- 
gebirge. 

Verwildert im botanischen Garten Erlangen (S) und bei Neu- 
stadt a. Aisch (Scherzer). 

H. pratense Tausch. 9). Wiesen, Waldränder. VI--VIII. 
0,3—1. 

ssp. colliniförme N. P. 

K Schney bei Lichtenfels '*) (Ade). 

Do Kasendorf'*) (Ade). 


ssp. pratense Tausch. 

K Krum, zwischen Pusselsheim und Dampfach (!!), Schney"*) 
bei Lichtenfels (Ade). 

Do Siedamsdorf und Isling westl. Weismain (Ade), Wiesen 
südwestl. Staffelstein an der Straße nach Draisdorf '*) (!!), Ober- 
küps (Hö). 

M Grubenstein'”) bei Weismain (Ade). 

Vasr abrresvi palm. 

K Oberhaid'*), Zeil, zwischen Ebern und der Papiermühle'*), 
Eyrichshof'*), Berg 351 nördl. Zeil'?), Siegelfeld'*), zwischen Euer- 
heim und Grettstadt (!!), von Lichtenfeis nach Buch a. Forst'*) 
(Ade). 

5% Ehrl?), von Scheßlitz nach Würgau zu”) (!!). 

Di Seehof"”) und von da nach Bamberg'*), zwischen Scheß- 
litz und Burgellern‘*), zwischen Altendorf und Buttenheim (!!). 

var subeolın.torme NN. le. 

Do beim Ort Wiesen südwestl. Staffelstein") (!!). 

Mar stsagnkclornkesu me Vro’liim. 

K Schönbrunn‘) (Hö). 


H. cymösum L. 9. Hügel, Waldwiesen. VI, VII. 0,3—0,6. 

ssp. cymösum L. 

var. genuinumL. 

Do Wiesen südwestl. Staffelstein) (!!). 

M Staffelberg (Kü), Mulde im Ziegenfelder Tal’) (Ade), 
Ehrenbürg, Leyerberg östl. Baiersdorf, Stempfermühle (Vollm). 

Di Leinritt bei Bamberg (Vollm). 

Kor hireum N. PB. 

K Fuß des Kreuzbergs bei Hallstadt'*) (!!). 

Koma siebosumu NZR. 

Do Wiesen südwestl. Staffelstein‘) (!!). 

var ankermsitanko, | ma NE 

M Kalkberg bei Weismain'*) (Ade). 


ssp. pulveräatum N. P. 
Do Leyerberg östl. Baiersdorf”) (!!). 
Io 


— 146 — 


Di Seehof"*) bei Bamberg (!!). 

H. florentinum All. 9. Hügel, Wiesen. VI, VII. 0,3—1. 
ssp. albidibräcteum N. P. 

K Hohe Wand”) und von da nach Haßfurt”) (!!). 

L Seufzerschlag im Hauptsmoor bei Bamberg”) (!!). 

M Staffelbergplato‘°) (!!). 


ssp. alethes N. P. 

U Skseiehees) (CE). 

ssp. hirsütum N. P. 

K Steinbruch zwischen Königsberg und der Hohen Warte”) 
(Gap 

ssp. ingens N. P. 

Di Seehof bei Bamberg") (!!). 

ssp. insigne N. P. 

M Streitberg®’) (!!). 

ssp. fallax Willd. 

K Herberge bei Schney (Pu). 

M Weismainer Berg (Ade). 


ssp. floccipedünculum N. P. 
M Streitberg'*), Stempfermühle!'’), Ehrenbürg*) (!!). 
Di Seehof bei Bamberg”) (!!). 


ssp. obscurum Rchb. 

K Kreuzberg bei Hallstadt'”), Spitzelberg bei Stettfeld'*), 
Rauhenberg westl. Burgpreppach‘”) (!!), Schney und Seehof bei 
Lichtenfels (Pu), Steinbruch am Bürgerwald bei Forchheim") 
(Kränzle und Vollmann). 

Do Romansthal”*) (!!), Hummerei bei Weismain (Ade). 

M zwischen Leyerberg und Hetzelberg'*) östl. Baiersdorf (!!), 
zwischen Behringersmühle und Schottermühle'*) (S), Modschie- 
del.) Staktelberes Ede): 

A Exerzierplatz Bamberg nach Memmelsdorf"*) (!!). 

ssp. pedunculäre N. P. 

M Stempfermühle”) (!!). 

ssp. pilösiceps N. P. 

M Kübelstein'*) (!!). 

ssp. praealtum Vill. 

K Lichtenfels, Schney, Michelau (mF), Erlangen (Vollm). 

M Staffelberg (Kü), Niesten bei Weismain'*) (Ade). 

var. m adnısc lu me Nee 

K Ruine Lichtenstein‘) (!!). 

Di Seehof bei Bamberg”) (!!). 

ssp. poliöcladum N. P. 

mars bin mb esllo sm N 

K Schney bei Lichtenfels. 

ssp. sparsiflörum N. P. 

M Riesenburg bei Toos'*) (Ade). 

ssp. subumbellätum N. P. 

K Schney bei Lichtenfels") (Ade). 

M Mulde im Ziegenfelder Tal'*), alzasnasr) Kordigast'*), 
(Ade). 


— 147 — 


ssp. subcymigerum N. P. 

K Steinbruch zwischen Medlitz und Zapfendorf“*), zwischen 
Untereuerheim und Grettstadt”) (!!), Lonnerstadt*) (Hm), 
Marktgraizer Berg”) (Ade). 

Do Wiesen südwestl. Staffelstein auf Draisdorf zu) (!!). 

M Lange Meile oberhalb Eggolsheim‘*), zwischen Demmels- 
dorf und Kübelstein'*), Staffelberg oberhalb Horsdor£f*) (!!), Mug- 
gendorf"*) (Schm). 

H. Bauhini Schultes. 9. Hügel, trockene Orte. VI, VII. 
0,3—1. 

ssp. Bauhini Schult. 

K Lonnerstadt (Hm). 

M Weismainer Berg”) (Ade), zwischen Gasseldorf und Streit- 
berg‘*) (S), Oswaldhöhle'?) (Gl), Stempfermühle"*), zwischen Beh- 
ringersmühle und Schottermühle'*), Riesenburg"”) (S). 

Narr ste os una NN >: 

Do Hoher Weg bei Weismain (Ade). 

ssp. magyäricum N. P. 

KT7aptendor CD): 

M Krögelhof nördl. Scheßlitz'”), Leyerberg”’) östl. Baiers- 
dorf, Ehrenbürg”) (!!). 

ssp. megalomästix N. P. 

vanıdecolonsNr.r. 

M Schüttersmühle”®) (!!). 

ssp. polyanthemum N. P. 

K Steinbruch zwischen Medlitz und Zapfendorf'*), Spitzelberg 
bei Stettfeld'*), Gädheim'*), zwischen Untereuerheim und Grett- 
stadt‘), von Königsberg zur Hohen Warte”) (!!). 

M Leyerberg'”) östl. Baiersdorf, Ehrenbürg”) (!!). 

ssp. radiicaule Tausch. 

K Kreuzberg bei Hallstadt'’), zwischen Lichtenfels und Buch 
a. Forst") (Ade). 

Do zwischen Mistendorf und Zeegendorf''), Ehrl'*), Nieder- 
mirsberg'’) (!!). 

M oberhalb Frankendorf) (!!). 

ssp. thaumasioides N. P. 

Do zwischen Gasseldorf und Streitberg'’) (S). 

M Stempfermühle bei Gößweinstein"”) (S). 

ssp. hispidissimum Rehmann. 

Do Forchheim (Vollm). 

H. brachiätum Bertoloni. 9. 

ssp. brachiätum Bert. 

yaıcı Son wasworbaare hr antun Nass: 

Zeil, >) Qu): 

H. leptöphyton N. P. 9. Raine, Steinbrüche. VI. 0,2—0,8. 

ssp. polyanthemoides Zahn. 

K zwischen Appendorf und Stettfeld'*), zwischen Medlitz und 
Zapfendorf”) (!!). 

H. Zizianum Tausch. 9. Steinige Orte, beraste Plätze. VI, 
MI. 


10* 


Be 


ssp. leptophyllum N. P. 

K Spitzelberg bei Stettfeld'°) (!!). 

ssp. Zizianum Tausch. 

K zwischen Staffelbach und Spitzelberg'°) (!!), Erlangen‘) 
(S), Schney"*) bei Lichtenfels (Ade). 

M zwischen Niederfellerndorf und Wartleite””) (S), Behrin- 
gersmühle‘*), Mulde im Ziegenfelder Tal’), Langer Grund bei Weis- 
main‘) (Ade), Staffelberg (Kü). 

H. fallacinum F. Schultz. 

ssp. alsaticum Zahn. 

K zwischen Ebing und Medensdorf'), Hohe Wand auf Haß- 
ee zur) (UN): 

M Großengsee auf Hiltpoldstein zu'*) (S). 

Vals gast 1 sabrosngesmeszen Ele Zaren? 

K Schauernheim bei Neustadt a. Aisch'”) (Pr). 


ssp. fallacinum F. Schultz. 

K oberhalb Staffelbach”°) (!!). 

ssp. Präntlii N. P. 

18 Zaa) (ib) 

H. umbelliferum N. P. 9\. 

ssp. acrosciadium N. P. 

K Michaelsberg bei Bamberg'’), Steinbruch zwischen Med- 
litz und Zapfendorf'*), Hügel oberhalb Staffelbach'”), Spitzelberg 
bei Stettfeld'*), Königsberg”*) (!!). 

Do Leyerberg östl. Baiersdorf'*) (!!). 

M Püttlach ober Pottenstein‘*), Spanagles bei Rabenstein (S), 
Staffelberg (Kü). 

ssp. umbelliferum N. P. 

K Hügel oberhalb Unterhaid'’) (!!), Michelau und Schney 
(Pu) bei Lichtenfels. 

M Staffelberg (Kü). 

H. hyperdöxum Sagorski. 9. Abhänge, Steinbrüche. VI. 

K zwischen Medlitz und Zapfendorf'*), Hügel bei Unterhaid') 
UN); 

H. subgermäanicum Zahn. I. 

Kerze acı)% 

H. bupleuroides Gmel. 9. Felsige Abhänge. VII, VIII. 0,3 
bis 0,6. 

ssp. bupleuroides Gmel. 

MRStreitbere Jr SE) 

H. francönicum Grisebach. Il. Felsen. VI. 0,15—0,4. 

MA Ehrzenburen)n (U) lloremiszeikansierte uns). 

H. Harziäanum Zahn. |. Felsen. Detexi 1906. 

Sämtliche nachfolgende Formen M Ehrenbürg (!!) (locus 
un ı/esmss)r 

ssp. Harzianum Zahn. 

ya, normale Zah m. 

via m aresulliareu m az, ann: 

ssp. pseudofrancönicum Harz et Zahn. 

vaauenkostam an en-Ikanrszenazenen: 

on, wearnan Blasa er Zaun. 


Ho esntpee kan ddukosu me EarzmetnZzahn 
var macehlardın lelaez eu Zelhlm, 


H. murörum L. (= H. silväticum Zahn). 9. Wälder, Felsen, 
Raine V-—VIII (—X). 0,3—0,6. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

ssp. eu-murörum Vollm. (= eu-silväticum Zahn). 

Marsexdortert verım(l ond.), Z 

K Kreuzberg bei Hallstadt"*), Rauhenberg‘*) östl. Hofheim 
@um: 
M Streitberg*), Ehrenbürg'*) (!!). 

Nor nem omense, | oxd. 

K Michaelsberg bei Bamberg”) (!!). 

M Hochwald zwischen Demmelsdorf und Würgau®) (!!). 
ehr Ne une rort.d: 

L am Weg von Hirschaid nach Friesen‘) (!!). 

van gene (oh), 74 

Häufigste Form. Bis jetzt sind folgende Standorte nachge- 
wiesen: 

K Altenburg”*) und Michaelsberg‘*) bei Bamberg, zwischen Bug 
und Pettstadt‘*), Medlitz!*), Ruine Altenstein'*), Burgwindheim'*), 
Kraisdorf**) nordwestl. Ebern, Zeilberg'*) östl. Maroldsweisach, Za- 
belstein"®), Krum'’), von Zapfendorf nach Medlitz'*) (!!), Geuten- 
reuth‘?) bei Weismain (Ade), Buch a. Forst") (!!). 

L Hauptsmoor bei Bamberg”), Strullendorfer Keller‘*) (!!). 

Do Leyerberg östl. Baiersdorf*), Eierberg westl. Staffel- 
Stein) a): 

M Friesen“), Felsen oberhalb Frankendorf“*), Lange Meile bei 
Eggolsheim*), Kautschenberg”*) nordöstl. Buttenheim, Görauer 
Anger") (!!), Kordigast"*), Langer Grund'*) bei Weismain, Wie- 
sentfels"?), Würgau'*) (Ade), Ehrenbürg"*), Streitberg‘), Muggen- 
dorf"), Wattendorf!*), Leyerberg'’), zwischen Leyerberg und Het- 
zelberg"*) östl. Baiersdorf, Staffelberg””), Alter Staffelberg’’), Tü- 
chersfeld??) (!!). j 

Di Seehof bei Bamberg”) (!!). 

Horrimkiekto pislon (Joud)zZ. 

K Altenburg bei Bamberg"), Zeilberg östl. Maroldsweisach‘) 

Mi 

M Gügel"*) südöstl. Scheßlitz, Kemitzenstein‘”), Hetzelberg 
östl. Baiersdorf*) (!!), Würgau'*) (Ade). 

for. silvivasum Jord. (= Kochianum Schultz 
DES)" 

m Streitberg"*), Ehrenbürg“), Görauer Anger"), Kirchleus‘*) 
) 


K Ebing Hänge an der Straße‘) (!!). 

Di zwischen Breitengüßbach und Zückshut‘) (!!). 

SH or mare lat m. or.d. 

M Ehrenbürg‘*) (!!). 

varsstlgularume jord. ; 

K Bruderwald bei Höfen“), Regnitzabhang bei Bug”*), 
Vordergereuthberg'”) westl. Rattelsdorf, zwischen Breiten- 
güßbach und Hohengüßbach”), Ruine Lichtenstein) und 


—— 150 — 


von da nach Sigelfeld'*), Kapellenberg bei Zeil“), oberhalb 
Oberhaid), Wald südl. Hartlanden”), Königsberg”), Leut- 
zendorf””) nordwestl.. Ebern,  Zabelstein“) (!!), zwischen 
Baiersdorf und Weismain”) (Ade). 

L Kunigundenruh'*) und Seufzerschlag'”) im Hauptsmoorwald 
bei Bamberg, Laubend'*) nordöstl. Hallstadt (!!). 

Do Friesener Keller”), Schießberg'*) südöstl. Buttenheim 
(!!), Weismain'*) (Ade). 

M Frankendorfer Felsen‘), oberhalb Stackendorf-Drügen- 
dorf'*), oberhalb Tiefenhöchstadt'*), Kümmersreuth'!) bei Watten- 
dorf, Flöß'*) und Ortspitz"*) südöstl. Forchheim, Streitberg"*), zwi- 
schen Wiesentfels und Treunitz’*), Ehrenbürg"”) (!!). 

Vor mare norLdlo NSS ugdur & 

K Strullendorfer Keller’), Königsberg'*), Hohe Warte”) (!!). 

M Waischenfeld'*), zwischen Wannbach und Hetzelsdorf"*), 
Hetzelberg”*) östl. Baiersdorf (!!). 


van sr ekmhias ar | vater ma zZ achm:. 
M Streitberg‘*), Flöß südöstl. Forchheim", Ehrenbürg") (!!). 


vVeaRzSTe tın autor lem Horddh 

K Michaelsberg'*) und Bruderwald') bei Bamberg, Kreuz- 
berg'*) bei Hallstadt, Zapfendorf auf Medlitz zu‘*), Birkach nach 
Medlitz'*), Lichtenstein‘), zwischen da und Sigelfeld'*), Rau- 
henberg'*) östl. Hofheim (!!). 

L Hauptsmoorwald bei Geisfeld'*) ('!). 

M Staffelberg'*), Ehrenbürg””) (!!). 


Bor yalpruakerar Kostidk 

Di Seehof bei Bamberg'’) (!!). 
var, OYalaı ol darm od 
WI Dinegener Warte) (U); 


ssp. praecox Schultz bip. 

M Lehmenberg bei Ützing (Ade), Alter Staffelberg‘”), Ehren- 
bürg'’), Leupoldstein'”), zwischen da und Betzenstein'*), Weiher- 
bachtal bei Pottenstein”) (!!). 


var ealanıyesinstemslorn.d: 

M Ehrenbürg‘*), Trubachtal'*) (!!). 

for. glaucinum gegen prasiophaeum: Ehrenbürg”) (!!). 

glaucinum > gentile: Ehrenbürg"”) (!!). 

vaarı Lorelssor,chkaxdiueneloride 

K Erlangen‘) (Koch). 

M Ehrenbürg'') (!!). 

VaREaTzerckemasit tum koszd! 

K Altenburg bei Bamberg””), Oberhaid zum Sandhof'*) (!!). 

ssp. oblöngum Jord. 

M Felsen oberhalb Frankendorf"”) (!!). 

ssp. bifidiförme Zahn. 

M Streitberg*), Ehrenbürg”) (!!) überall mit H. bifidum 
(Vollm). 

var. maculätum Zahn. 

M Streitberg‘”), Ehrenbürg‘*) (!!). 


ssp. prasinifölium Jord, 


— 15 


K Hohe Wand bei Zeil), Großer Knetzberg'’”), Ruine Kö- 
nigsberg an der Straße nach Bramberg”*) (!!). 

ssp. prasioph@um Arvet-Touvet et Gautier. 

M Staffelberg'*), Frankendorfer Felsen‘*) (!!). 

H. vulgätum Fries. 9. Wälder, Gebüsch. VI, VII. 0,3—1. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

ssp. maculätum Sm. 

vwalrsappro= 1m at um] od: 

K Michaelsberger Wald oberhalb Mühlendorf), Kapellen- 
berg”) und Hohe Wand"*) bei Zeil, Spitzelberg bei Stettfeld'*) (!!), 
Spardor) (S). 

Do Giechkröttendorf*) nordwestl. Weismain (Ade). 

M Hummerstein!*) bei Streitberg (!!), Staffelberg‘*) (Ade), 
Kanndorf”) (S). 

or Bin et umnporzd. 

K Altenburg bei Bamberg‘*), Oberhaid'*), Rand des Michaels- 
berger Waldes gegen Rothof bei Bamberg"), Vordergereuthberg‘) 
westl. Rattelsdorf, Königsberg’) (!!), Tambach (Ade). 

Do Hummerei bei Weismain (Ade). 

M Kautschenberg**) nordöstl. Buttenheim, Hummerstein‘*) bei 
Streitberg (!!). 

A Mainauen bei Breitengüßbach"*) (!!). 

ssp. hzmatödes Vill. 

K Steinbruch östl. Fochheim”°) (Kränzle, Vollmann). 

ssp. Mertini Gmel. 

vanıllaeeardizahn (ee dedieidn Srdre) 

K Tennenlohe") (Hi), Hauptsmoor'*) und Bruderwald'*) bei 
Bamberg (!!). 

M Waischenfeld'*) (S). 

var ur uhenet tmalgord am) Z. 

K zwischen Erlangen und Atzelsberg'*) (S), Rauhenberg 
westl. Burgpreppach'*) (!!). 

Do Reinberg nördl. Burgkundstadt (Ade). 

M Frankendorfer Felsen'*) (!!). 

ssp. irriguum Fries. 

K Woffendorf*) (Ade) nördl. Weismain. 

ssp. pinnatifidum Jönner. 

L Hauptsmoorwald am Fußweg bei Roßdorf a. Forst”) (!!). 

ssp. ramösum W. K. 

K Schönbrunn (Hö). 

ssp. sciaphilum Uechtritz. 

K Regnitzabhänge bei Bug"), Kapellenberg‘*) bei Zeil, zwi- 
schen Eltmann und Unterschleichach*) (!!), Krappenberg‘*) bei 
Michelau (Ade). 

var. argilläceum Jord. = Lachenälii (Gmel.) 2: 

K Michaelsberger Wald oberhalb Mühlendorf‘”), Höhe zwi- 
schen Vollmannsdorf und Reichmannsdorf"*), zwischen Ober- und 
Untergereuth‘*), Vordergereuthberg‘*) westl. Rattelsdorf, Krum"”) 
nördl. Zeil, Zeil), Hermannsberg"*) nordwestl. Eltmann (!!), zwi- 
schen Lichtenfels und Buch a. Forst (Ade). 

L Seigendorf!*), zwischen Seußling und Rothensand”) (!!). 


— 1 — 


Do Giechkröttendorf'*) nordwestl. Weismain (Ade). 

M Ehrenbürg”*), Waischenfeld'*) (S), Staffelberg'*), Streit- 
bers)u@z)8 

A Seehof bei Bamberg‘*) (!!). 

for argıllaceum gesen festin um: 

K Altenstein‘”) (!!). 

Hort chHäl oo pIhSZ em ortzd: 

K Rauhenberg westl. Burgpreppach'*) (!!). 

Do Reifenberg‘*) südwestl. Ebermannstadt (!!). 

M Streitberg‘*), Kanndorf”) (!!). 

Horte sub kesygesNorc.d. 

K Hauptsmoorwald bei Seehof'’) (!!). 

van essuunsuume JKorid. 

K Michaelsberg‘*) *”) bei Bamberg und gegen Rothof bei Bam- 
berg’), Oberhaid'’), Staffelbach'”), Spitzelberg”*) bei Stettfeld, 
Ruine Lichtenstein‘), Hermannsberg'*) nordwestl. Eltmann (!!). 

Do Ansberg'*) östl. Ebensfeld (!!). 

L Hauptsmoorwald'”) bei Bamberg, Vordergereuthberg'”) 
westl. Rattelsdorf (!!). 

blos esrnliübzesste,ernusg ]koszdk 

K Hauptsmoorwald'*) bei Bamberg (!!). 

M Kemitzenstein'*) (!!). 

van era eniem (Lo rean) 

K Altenburg‘”) und Michaelsberg'*) bei Bamberg, Jungenho- 
fen!) (!!), Schutt in Woffendorf'*) (Ade). 

Do Kordigast'”) (Ade). 

M Tiefenhöchstadt'*), Wattendorf'*), Kümmersreuth'*), Ehren- 
bürg"*) (!!), Modschiedel”*) (Ade). 

A Regnitzböschung unterhalb Bughof") (!!). 

or aspretnkart uns] orrzd. 

M Staffelberg‘*) (!!). 

Kor oallaybirzarttmVortid. 

M Kautschenberg'*) nordöstl. Buttenheim (!!). 

ssp. vulgätum Fries. 

K Altenburg'*) bei Bamberg (!!). 

M Modschiedel"*) (Ade), Streitberg‘’), Ehrenbürg'’) (!!). 

H. divisum Jord. (= H. umbrösum Jord.). 

Wohl verbreitet, aber noch nicht genügend beobachtet (Voll- 
mann). 

ssp. arenarium Zahn. 

K Mühlendorf”) (!!). 

ssp. commixtum Jord. 

M Schäferstein'*) westl. Wattendorf (!!). 

ssp. divisum Jordan. 

K Woffendorf‘*) bei Altenkundstadt (Ade), Forchheim (Voll- 
mann). 

N Knock") bei Weismain, Modschiedel'*) westl. Kasendorf, 
Staffelberg*) (Ade), Krögelhof”) nordwestl. Wattendorf (!!). 

H. bifidum Kitaibel. 9. Felsen, VI, VII. 0,1—0,5. 

ssp. bifidum Kit. 


M Ehrhardtsmühle, Mönch und Großziegenfeld im Ziegenfel- 
der Tal (Ade), Ehrenbürg”), zwischen Wiesentfels und Treu- 
nitz'*), Streitberg"*), Muggendorf''), Frankendorfer Felsen“) (!!). 


ssp. caesiiflörum Almquist. 

M Würgau®°), Muggendorf’), Leupoldstein”), Treunitz‘”) 
ai): 

ssp. subczsium Fries. 

M Ehrenbürg”), F16ß") südöstl. Forchheim, Weiherbach- 
tal) und Püttlachtal") bei Pottenstein, Leupoldstein'?), Betzen- 
stein) und von da zur Schüttersmühle'!) (!!), Würgau‘), Zie- 
senfelder Tal’), Weismain'*) (Ade). 

van @landulo sum Zaım 

M Mulde im Ziegenfelder Tal'*) (Ade). 

H. levigätum Willd. (= H. tridentätum Fries). 9. Wälder, 
Gebüsch., VII, VIII. 0,6—1;2. 

K zwischen Obergereuth und Untergereuth”) (!!). 

Do Schießberg'*) südöstl. Buttenheim (!!). 

M Reifenberg”) südwestl. Ebermannstadt, Kanndorf'*), zwi- 
schen Wannbach und Hetzelsdorf'"*) (!!). 

varıtciden tat am Vwarlld. 

K Bruderwald bei Bamberg"), Kreuzberg‘*) bei Hallstadt, 
Schönbrunn‘*) (!!). 

L Hauptsmoorwald nach Melkendorf'*). 

Do zwischen Unterseigendorf und Ketschendorf“*), Schieß- 
berg") südöstl. Buttenheim, Rüßenbach'*), Stackendorf) (!!), 
jenseits der Verwerfungsspalte Waischenfeld-Pegnitz häufig (S). 

M Rabenberg!*) südöstl. Wannbach, zwischen Kanndorf und 
Birkenreuth”*) (!!). 

A Hain") bei Bamberg (!!). 

var Ss ıcmadmı Mori: 

K Neuenreuth'*) bei Thurnau (Ade). 

va eadendie mise Zahn. 

K Wald oberhalb Hartlanden'*) (!!). 

var. retardätum Zahn. 

K zwischen Ober- und Untergereuth'*) (!!). 


ssp. rigidum Hartm. 

K Michaelsberg*) bei Bamberg, Waldrand zwischen Möhren- 
dorf und Dechsendorf*), Oberalbach'*) (!!). 

Do Reinberg"*) nordöstl. Burgkundstadt, Weismainer Berg‘), 
Kulmitz") südwestl. Burgkundstadt, Kordigast'*) (Ade), Staffel- 
berg gegen Horsdorf*) (!!), zwischen Püttlach und Trockau (S). 

M zwischen Eichig und Kaspauer”*) südwestl. Weismain, auf 
Kreidesand bei Modschiedel”*) (Ade) westl. Kasendorf. 

A am Hollerbach im Hain") bei Bamberg (!!). 

var laser ol mam Z,a him. 

K Bruderwald bei Höfen‘) (!!). 

H. umbellätum L. 9). Wiesen, Waldränder, Raine. VII—X. 
0,3—1,25. 

ssp. umbellätum L. 

var. genuinum Grsb. 

Dar normale Zahn: 


Verbreitet im ganzen Gebiet. 

Nomen ammmlenm Keasuldkun: 

Zerstreut im Gebiet. 

No fr ce orr.e.no past ol nm Brenn heard: 

K Lonnerstadt, Bürgerwald bei Höchstadt a. Aisch (Hm). 

L Schnaid (Hm). 

Nor anne No.sitsygllom Zahn? 

Do Ehrenbürg bei Schlaifhausen *) (!!). 

A Ufer der Aisch bei Aisch") (!!). 

H. sabaudum L. 9. Gebüsch, Waldrand. VIII-X. 06 
bis 1,5. 

Verbreitet im Gebiet. 

ssp. obliquum Jord. 

K Waldrand bei Wildensorg'”), Michaelsberger Wald oberhalb 
Mühlendorf'”), Wald oberhalb Untereuerheim auf Grettstadt zu?) 
(ls 

van emeyrdens (Ford) Zaim. 

K zwichen Lußberg und Kottendorf'’) (!!). 

var aspernliemile || ord. 

K zwischen Ebneth und Hummenberg'*) (Ade). 

Do Kordigast gegen Pfaffendorf'*) (Ade). 


ssp. scabiösum Sudre. 

K Gebüsch am Hohen Kreuz”) und Michaelsberger Wald) 
bei Bamberg (!!). 

L Laubend'*) nordöstl. Hallstadt (!!). 


ssp. virgultörum Jord. 

K Wildensorg'*) nr Bamberg, Kreuzberg‘*) bei Hallstadt, Müh- 
lendon DS Nisch ne! 

Do oberhalb Friesen'®), Ehrenbürg”) (!!). 

M Kautschenberg””) nordöstl. Buttenheim (!!). 

var nle mlomva um jkomdh) 1 700 (ideen 
or cd)). 

K Weg am Hahn von Bamberg nach Stegaurach'*), Ebing an 
der Straße beim Keller”), Wald oberhalb Untereuerheim auf 
Grettstadt zu”) (!!). 

M Weihersmühle”) im Ziegentelder Tal (!!). 

var gesmrinse ubsıg(Jlornd. 72 

K Waldrand bei Kleinseebach'*) (!!). 


ssp. dumösum Jord. 
K Altenburg””) bei Bamberg, Mühlendorf'*) (!!). 


ssp. vagum Jordan. 

Wohl ziemlich verbreitet im Gebiet. 

K Michaelsberg'*) und Bruderwald'*) bei Bamberg, Kreuz- 
berg'*) bei Hallstadt, Mühlendorf'”), Oberhaid'*), Ebing'”), Unter- 
euerheim'*), Grettstadt"”), Burgwindheim"*), Aisch'*), Hauptsmoor- 
wald rot Seenoim-) (11). 

L Kunigundenruh'*) bei Bamberg (!!). 

Do Schießberg'"”) südöstl. Buttenheim, Gügel'?) südöstl. 
Scheßlitz (!!), Kulmitz'*) westl. Altenkundstadt (Ade), Kordi- 
gast"” (Ade), Ehrenbürg”) (!!). 

M Ehrenbürg”) (!!). 


A Leinritt‘*) und Eingang zum Hain’) bei Bamberg (!!). 

a ssusbeltareititie ale es mn Z arhen. 

K Bruderwald”) bei Bamberg, Waldrand bei Wildensorg'*), 
Ebing an der Straße beim Keller'*), Spitzelberg'') bei Stettfeld 
DIE Saltenderf>)r (Sch). 

M Ehrenbürgplato'*) (!!). 

Do Reinberg”*) nordöstl. Burgkundstadt (Ade). 

A Hain bei Bamberg am Hollerbach'?) (!!). 

!om CHIOTOBEepD IE e:m \U@ ln. m. 

A Regnitzufer unterhalb Bughof') (!!). 

H. virescens Sonder. 2). Waldrand, Gebüsch. VIII—X. 0,6 
bis 1,5. ; 

K Altenburg”) bei Bamberg, Ebing an der Staatsstraße‘), 
Medensdorf"*) östl. Hallstadt, Spitzelberg‘*) bei Stettfeld (!!). 

Do Schießberg'*) östl. Buttenheim (!!). 

Di lichter Wald am Exerzierplatz nach Memmelsdorf'*) (!!). 

A Eingang zum Hain am Hollerbach'*) bei Bamberg, Regnitz- 
ufer unterhalb Bughof'*) (!!). 


H. dolösum Burnat et Gremli (= H. cürvidens Zahn). 
K Ebing beim Keller an der Staatsstraße”) (!!). 


53. Campanulaceen. 


Jasiösne montäna L. ©. Sonnige Hügel, Raine, Sandfelder. 
VI-—-IX. 0,15—0,5. 

Im Gebiet auf Sand ziemlich verbreitet, fehlt daher M, stellt 
sich aber sofort auf den Kreidesandablagerungen wieder ein. 

or auliberizlkonrsa® 

K Erlangen (Schwg. K). 

var elabra Fererm 

Zerstreut unter der typischen Art. 


Phyteuma orbiculäre L. 9. Wiesen, Abhänge. V, VI. 0,15 
bis 0,5. 

K Ebrach (Kreß), früher Atzelsberg und Ratsberg bei Er- 
langen (Pf), Kosbach (Frischmann, Martius), Michaelsberger 
Wald bei Bamberg (Ries), Wildensorg (Pf), Bischwind, Wohnau 
(Vill). 

M Muggendorf (B V), Leyerberg östl. Baiersdorf (Pf). 

DE spicatum I. 91. Wälder 2, MI 0,31. 

Zerstreut im ganzen Gebiet. Um Bamberg im Michaelsberger 
Wald, Bruderwald, Altenburg (Fk !!), Giech, Würgau (!!). 


ssp. caerüleum R. Schultz. 

K Michaelsberger Wald, östl. Breitengüßbach, unterhalb 
Zückshut (!!). 

P. nigrum Schmidt. 9. Bergwälder, Waldwiesen. NO 
0,3—1. 

K Burgberg bei Erlangen (Gl), Hannberg (Frischmann), 
Pinzberg (Pf, R), Hauptsmoor (!!) und Michaelsberger Wald bei 
Bamberg (mF !!), unterhalb Zückshut, Wildensorg, Breitengüß- 
bach (!!), Kersbach, Schloßpark Thurn bei Forchheim (B V), Bür- 
gerwald bei Höchstadt a. Aisch, Nackendorf (Hm), Ebrach, Win- 


— 159 — 


kelhof (Kreß), Schönbrunn, Waldbachufer bei Grub (Hö), Rü- 
denhausen, Wiesentheid, Rehweiler, Steinsfeld, Mariaburghausen 
(Vi). 

Do Hetzles (Pf), Schlaifhausen (SSHllh? 

v a1 Horc hirzollletienmSichhenitr 

K Krausenbechhofen (Hm). 

Campänula (Glockenblume) rotundifölia L. 9. Felsen, Hei- 
den. VI-—X. 0,15—0,3. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

on al il. Ikoren), 

K Eltmann nach Schleichach (!!). 

M Harziger Stein nordöstl. Teuchatz (!!). 

A Bughof, Kemmern (!!). 

C. rapunculoides L. 9. Äcker, Hecken. VII—IX. 0,3-9,6. 

Verbreitet durch das Gebiet. 

Most aslubuutslkorsia: 

K Pfaffendorf bei Weismain (Si). 

Do Reifenberg bei Ebermannstadt (!!). 

M Großenhäll (!!), zwischen Hollfeld und Kainach (Sim), 
zwischen Stadelhofen und Gößweinstein (S). 


C. Trachelium L. 9. Wälder, Gebüsch., VII-IX. 0,5-1. 
van daswedrmEa I<oei 

Im ganzen Gebiet zerstreut. 

Tora NoTar 

K Altenburg bei Bamberg (Resi Harz). 

Do zwischen Ebermannstadt und Gasseldorf (!!). 

M Gößweinstein, Moschendorf, Krögelstein (S). 

vaaht. teyapkiieka, 

Sehr zerstreut. 


C. patula L. ©. Wiesen, Gebüsch. V—IX. 0,3—1. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

vos allabstalkonzar 

K zwischen Königsberg und der Hohen Warte (!!). 

L Wiesenthau (S). 

Di zwischen Bamberg und Strullendorf (!!). 

A Regnitzauen bei Hirschaid (!!). 

C. Rapünculus LE ©. Raine, Hügel, Grasplätzee V-—-VIII. 
0,3—1. 

L Atzelsberg und Dobenreuth bei Erlangen (S). 

Fehlt M, im übrigen Gebiet, zumal im Main- und Regnitzge- 
biet verbreitet vom Alluvium bis zum Dogger. 

on albırl@ ra, 

K zwischen Ober- und Untergereuth, Rothensand, Unteral- 
bach, Simmersdorf (!!). 

C. persicifölia L. 9. Wälder, Hügel. VI—IX. 07—1. 

Im Gebiet verbreitet. 

C. Cervicäaria L. ©. Bergwälder, Gebüsch. VII, VIII. 0,6 
bis 1. 

K zwischen Lichtenfels und Buch a. Forst (Ade), Herberge 
bei Schney (Pu), Michaelsberg (!!) und Bruderwald (Fk !!) bei 
Bamberg, Kreuzschuh (Fk), Kreuzberg bei Hallstadt (Fk !!), Er- 


— 17 — 


lau (Pr), zwischen Spardorf und Rosenbach (SS II), Lonnerstadt 
(Hm), Schönbrunn (Hö), Ebrach, Großgressingen, Aschbach 
(Kreß), Eltmann, Greuth, Sailershausen bei Haßfurt (Vill), Star- 
kenschwind (Hö). 

L Hauptsmoorwald bei Bamberg, Zapfendorf nach Roth, 
Fichtholz bei Leimershof, Scheßlitz (Hagen). 

M Egloffstein (Reusch) Aileewaldung bei Hollfeld (S), Weis- 
main, Freienfels (Ade), Wiesentfels gegen Eichenhüll (!!). 

C. glomeräta L. 9). Trockene Berghänge, Wiesen. VII, VIII. 
0,6—1. 

K zwischen Bamberg und Wildensorg (Ries !!), Mi- 
chaelsberger Wald und Nonnenweiher bei Bamberg, ober- 
halb Bug, Kreuzberg bei Hallstadt (Fk !!), zwischen Eggols- 
heim und Schirnaidl, zwischen Forchheim und Reuth, Möhren- 
dorf (!!), Hannberg, Hausen (S), Lonnerstadt (Hm), Neuhausen 
nach Dankenfeld, von Dankenfeld nach Schindelsee, zwischen 
Wettringen und Sulzdorf, Spitzelberg bei Stettfeld, Kunkelsbühl 
und Waldleite bei Staffelbach (!!), Schönbrunn (Hö), Haßfurt 
(Vill). 

L, Do, M verbreitet. 

Di im Regnitztal von Forchheim bis Bamberg, zwischen Gun- 
zendorf und Drügendorf, Staffelstein (!!). 

A Bamberg, Seehof bei Bamberg, Bughof (!!). 

Nom ab nkora: 

M Waischenfeld (Sim), Knock bei Weismain (Ade). 

warn el me Ba ee, SM al 

L Atzelsberg (S). 

Dar elleipienean Kt. 

K Kreuzberg bei Hallstadt (!!), zwischen Bamberg und Bug 
(Fk). 

a elle ID 

A Bughof (!!). 

C. glomeräta L. + Cervicaria L. 

M Alleewaldung bei Hollfeld (S). 

Legoüsia Speculum (L.) Fisch. (= Speculäria Speculum DC.). 
(J). Getreide. VII—X. 0,15—0,25. 

L Pödeldorf (!!). 

Do Gasseldorf (!!). 

M häufig. 

Di Baiersdorf, von Staffelstein über Schönbrunn nach 
Wolisdorf (!!). 

A Staffelstein, Hirschaid, Gartenunkraut in Bamberg (!!). 

nos? ash ı Hkolta: 

K Erlangen (Schwg. K). 

L. hybrida (L.) Delarbre (= Speculäria hybrida DC.). ©. 
Acker. VI, VII. 0,06-0,15. 

K Unfinden (Vollm). 


54. Vacciniaceen. 


Vaccinium Myrtillus L. Heidel-, Schwarz-, Blaubeere R. 
Wälder, Heiden. V, VI. Bis 0,5. 


— 158 — 


M meist nur auf kretazischer oder Tertiärüberdeckung, sonst 
gemein. 

yanılewmcocarp u mb. umIont ner 

K Hauptsmoorwald bei Bamberg, Neubrunn bei Ebern (Vill), 
Unterbrunn südwestl. Ebensfeld (Hoö). 

Y alt, sersyıt h no Car p um ASS cihre nistom er NN are 

K Roßdorf a. Forst im Hauptsmoorwald bei Bamberg (Kund- 
müller). 

V. uliginösum L. Rauschbeere. B. Moore V, VI. Bis 04. 

K Nürnberger Wald bei Erlangen (Martius), Uttenreuth im 
Sebalder Wald (Gl), Hauptsmoorwald bei Bamberg (Vill). 


V. Oxycöccus L. Moosbeere.. 9. Moore. VI-—VIII. Bis 
0,3. 

K Buckenhof, Uttenreuth (Gl), Dechsendorf (mF), Zentbech- 
hofen (Fk), Hauptsmoor bei Bamberg (mF), Gräfenneuses (Kreß), 
Großlangheim (Bottler), Ebrach (Meyer und Schmidt). 

V. Vitis id&a L. Preiselbeere. BR. Wälder und Heiden. 

Auf Sandboden überall verbreitet. 


V. Vitis id@a L. + Mytillus L. = V. intermedium Ruthe. 
K Heroldsberger Wald bei Erlangen (Sch). 


55. Ericaceen. 


Uva-ursi procuümbens Moench (= Arctostaphylus Uva ursi 
(L.) Spr.). b. Nadelwälder, Heiden. IV, V. 03—1. 

M sonnige Dolomitfelsen bei Allersdorf südl. Gößweinstein 
(Krauß), zwischen Gößweinstein und Pottenstein (Sayfert). 

K Schafhof bei Königsberg, Unfinden (Vollm), früher 
Buckenhof bei Erlangen (Schwg. K, Otterhausen). 

Andrömeda polifölia L. BR. Torfige Sümpfe, nasse Heiden. 
V, VII—IX. 0,15—0,3. 

K Moosbrünnlein bei Erlangen (Gl). 

Callüna vulgaris Salisb. Heidekraut. B. Wälder, Heiden. 
VIII—X. Bis ı. 

Fehlt M fast ganz, stellt sich aber regelmäßig wieder auf den 
Sandablagerungen ein; im übrigen Gebiet verbreitet. 

Fo aulkbaeilkornar 

K Hauptsmoorwald bei Bamberg, Zentbechhofen (!!). 

Do Kordigast (Ade). 


56. Pirolaceen. 


Pirola chloräntha Sw. 9. Trockene Wälder. VI, VII. 0,15 
bis 0,2. 

K Ebrach, Döbersdorf, Winkelhof, Koppenwind (Kreß), 
Schönbrunn, Hauptsmoor und Altenburg bei Bamberg, Hoch- 
straße oberhalb Staffelbach und Stettfeld, zwischen Stettfeld und 
Appendorf, Stettfeld, Oberhaid, zwischen Voccawind und Mar- 
bachr (1  Bruhlevall)e 

Do zwischen Fffeltrich und Leyerberg (!!), Weismainer 
Berg, Ziegenfelder Tal (Ade). 


— 159 — 


M Reisberg bei Scheßlitz (!!). 

P rretunditolla. L. 9%7 Schattise Walderss ıv. Van 0,5 
bis 0,3. 

Zerstreut im Gebiet; um Bamberg im Hauptsmoor, Bruderwald, 
Michaelsberg, Altenburg (Fk !!), zwischen Strullendorf und Frie- 
sen, Kautschenberg, Zapfendorf (!!). 

P. media Sw. 9. Schattige Wälder. VI, VII. 0,1-90,2. 

K Buch a. Forst bei Lichtenfels (Brückner), unterm Ratsberg 
bei Erlangen (Lindinger), zwischen Adlitz und Hetzles (Pf). 

M Modschiedel (Ade). 

I eo Ib. De zantelldien, WAL MUR=ON- 02 

Im ganzen Gebiet zerstreut. 

P. uniflöra L. 9). Schattige Wälder. V, VI. 0,05—0,1. 

K Buch a. Forst (Brückner), zwischen Staffelbach und der 
Hohen Straße, zwischen Stettfeld und Appendorf, Schönbrunn, 
Ebrach (!!), Koppenwind (Maerz), Schmerb, Neudorf, Winkel- 
hof, Wüstenbuch, Hohenbirkach, Oberweiler (Kreß), Erlanger 
Stadtwald (mF), zwischen Atzelsberg und Adlitz (Reinsch), Reh- 
weiler (Vill), Ebersbrunn, Hohenbirkach (Hm). 

M Bärenfels (Ka), Gößweinstein (mF), Stammberg nördl. 
Lohndorf (Kainz), oberhalb Melkendorf (Ries). 

Di Hauptsmoor bei Bamberg (Fk, Fsch !!). 

Ramischia secunda (L.) Garcke. 9). Wälder. VI, VII. o,1 
bis 0,15. 

Verbreitet durch das ganze Gebiet. 

Chimaphila umbelläta (L.) Nuttal. 2\.. Schattige Bergwälder. 
VI, VII. 0,08—0,15. 

K Hauptsmoorwald bei Bamberg (!!), Erlach (Vollm), zwi- 
schen Tennenlohe und Erlangen (mF), Ratsberg bei Erlangen 
(Schnzl), Scheinfeld (Vollm), Rüdern (Kreß), Hainbachsteig bei 
Wiesentheid, Röhrensee, Füttersee (Vill). 

Do im Nadelwald bei Melkendorf (Fk), Ehrenbürg (Kainz). 

M Streitberg (Hoppe). 

Monötropa hypöpitys L. Fichtenspargel. 9. Schattige Wäl- 
der, auf Baumwurzeln schmarotzend. VII, VIII. 0,15—0,25. 

Zerstreut durch das ganze Gebiet in 2 Formen. 

var. hypophägos Dum. 

Besonders in Laubwäldern. 

var hiinshut Roth. 

Namentlich in Nadelwäldern. 


c. Corollifloren. 


57. Oleaceen. 


Ligüstrum vulgäre L. bh. Wälder, Hügel. V, VI. Bis 7. 
Sehr zerstreut; häufig kultiviert. 

Syringa vulgäris L. Flieder. B. V, VI. Bis 7. Südosteuropa. 
Überall kultiviert und oft verwildert. 

Su Bersücan 22 haN.. VI. Bis’26. Bersien. 

Weniger häufig gepflanzt. 


— 160 — 


S. chinensis Willd. h. V, VI. Bis 5. Angeblich aus China. 
Selten gezogen. 

Fräaxinus excelsior L. Esche. BR. Wälder. IV, V. Bis 40. 
M häufig, im übrigen Gebiet zerstreut; oft kultiviert. 

var. pendula Vahl. Traueresche. 

Nur kultiviert. 


58. Asclepiadaceen. 


Asclepias syriaca L. 2). VII, VIII. 1,3 —2. Nordamerika. 

Als Bienenpflanze auf der Karolinenhöhe bei Lichtenfels an- 
gepflanzt (Pu). 

Vincetöxicum officinale Moench. 9. Trockene Wälder, Fel- 
sen. VI, VII. 0,3-0,6. 

K Altenburg, Bruderwald (Fk !!) und Michaelsberg bei Bam- 
berg, Distelberg bei Stegaurach, Kreuzberg bei Hallstadt, Wald- 
leite und Kunkelsbühl bei Staffelbach, Berg bei Unterhaid, Zeil- 
berg bei Maroldsweisach, zwischen Ruine Rottenstein und dem 
Rennweg (!!). 

Do Seigendorf (!!). 

M verbreitet. 


var ars Szernrdkenrer 
Zuweilen unter der gewöhnlichen Art. 


59. Apocynaceen. 


Vinca minor L. Immergrün. 9. Wälder, Hecken. IV, V. 
0,2—0,6. 

K Altenburg, Michaelsberg und Bruderwald bei Bamberg (!!), 
Pinzberg (R), Kunreuth, Ebersbach (Gl), Spardorf (Sch), Erlan- 
gen (mF), Strullendorfer Keller, von Dippach über Roßstadt nach 
Trunstadt, Baunach, Stiefenberg westl. Baunach, Kapellenberg bei 
Zeil, Eltmann, zwischen Reckendorf und Rattelsdorf (!!), Haß- 
furt (Vill), Zabelstein, Ruine Bramberg, Ruine Rottenstein (!!). 

L Hauptsmoor bei Bamberg beim Hirschenhäusl, Rothensand, 
Rot nach Kirchschletten, zwischen Unterbrunn und Birkach, 
Scheßlitz (!!), Marloffstein, Ratsberg (S). 

Do Friesener Berge, Lohndorf, Melkendorf, Giech, Rosch- 
laub, Ansberg östl. Ebensfeld, Mittelehrenbach, von Pünzendori 
zum Stammberg (!!), Weismain (Ade). 

M Ehrenbürg (SS II), Leyerberg östl. Baiersdorf (!!), von 
Gräfenberg gegen Egloffstein (mF), zwischen Mostviel und Bie- 
berbach, Wichsenstein (S), Breitbach (R), Streitberg, Hummer- 
stein bei Streitberg, Muggendorf (!!), Engelhardtsberg (A), 
Stempfermühle (Ka), zwischen Greifenstein und Unteraufsees (!!), 
Schönfeld, Krögelstein, Ziegenfelder Tal, Kordigast und von da 
zum Staffelberg (Ka), Friesen-Hochstaller Berge, oberhalb Mel- 
kendorf, Dörrnwasserlos, Dornig südl. Stublang (!!). 

A Hain bei Bamberg (!!). 

Allerorts kultiviert, so daß die Vorkommnisse in der Nähe 
bewohnter Stätten wohl meist Verwilderungen sind. 


— ıı — 


60. Gentianeen. 


Menyänthes trifoliata L. Fieberklee. 9. Moor, Sumpfwiesen. 
V, VI. 0,15—0,3. 

K Pommersfelden (Fk !!), Haarweiher und Dummetsweiher 
bei Zentbechhofen, Jungenhofen, Bösenbechhofen, Saltendorf, 
Zeckern südöstl. Aisch, Poppendorf, Kosbach, von Möhrendorf 
über Dechsendorf nach Retzleinsdorf, Röhrach, Klebheim, Forst- 
schwind, Moorhof, Kieferndorf, Baiersdorf, Kersbach (!!), Staf- 
felstein, Michelau bei Lichtenfels (Ka), Gräfenneuses, Röhrensee, 
Untersambach, Kirchschönbach (Vill). 

Do Frauendorf (Ka). 

M Muggendorf (Gldf). 


A Aufseeshöflein (Fk), Breitenau nach Gundelsheim (mF !!) 
und Hauptsmoorwald am Sendelbach (Kainz) bei Bamberg. 

Gentiana (Enzian) Cruciäata L. 9. Trockene Raine, Hügel. 
VI—VIII. 0,15—0,5. 

K Hauptsmoor (Fk) bei Bamberg, Strullendorf (!!), Kreuz- 
berg (Fk !!) bei Hallstadt, zwischen Tennenlohe und Erlangen 
(mF), im Steigerwald bei Schönaich und Handthal (Kreß), Unter- 
sambach gegen Wiesentheid (Vill), zwischen Abtswind und Reh- 
weiler (Spiegel). 

Do Kulmitz gegen Altenkundstadt (Ade). 

L Leimershof (Martius) nordwestl. Scheßlitz. 

M Geisberg nordöstl. Geisfeld zur Holzspitze, Kautschenberg 
nordöstl. Buttenheim, Streitberg, Hummerstein, Muggendorf, Roß- 
dorf a. Berg bei Steinfeld, Treunitz, Staffelberg, Kordigast, Wun- 
kendorf, Ziegenfelder Tal (!!). 


G. Pneumonänthe L. 9. Feuchte, torfige Wiesen. VII—X. 
0,15—0,3. 

K Erlangen (Meyer), Rüdenhausen, Friedrichsberg, Wüsten- 
felden (Vill). 


G. verna L, 2%. Feuchte Wiesen. IV, V. 0,05—09,15. 


K Pinzberg und Siegritzau nach Forchheim (!!), zwischen 
Erlangen und Effeltrich, Möhrendorf (mF), Moorhof gegen Hes- 
selberg (S), Buch am Aischtal (Sebald), Unteraurach und Debring 
bei Bamberg (!!), Walsdorf (Schmolz), zwischen Schnaid und 
Kleinbuchfeld, Stiebarlimbach (!!), Dobenreuth (D. sr.), Bien- 
garten, Bürgerwald bei Lappach (Hm), Pommersfelden, Burg- 
ebrach gegen Unterneuses (!!), Ebrach (Kreß !!), Handthal, 
Breitbach usw. (Kreß). 

L zwischen Windischletten und Schweisdorf (!!), Butten- 
heim auf die Warte zu (Weigand), Erlanger Liaszug (mF). 

Do Leyerberg östl. Baiersdorf (mF). 

M Ziegenfelder Tal (Ka). 

A zwischen Memmelsdorf und Gundelsheim (BR 

Herbstblüten bei Moorhof (S). 

G. campestris L. ©. Triften, grasige Berghänge. VII—IX. 
0,03—0,25. 

M Vierzehnheiligen, Stübig (Vollm). 

11 


— 102 — 


G. germänica Willd. (= G. Wettsteinii Murbeck). ©. Berg- 
wiesen. VIII—X. 0,15—0,5. 

K Kreuzberg bei Hallstadt, Lisberg, zwischen Kottendorf und 
Kirchlauter, Oberschwappach, Schönbrunn, Obereuerheim, 
Mönchsholz zwischen Untereuerheim und Grettstadt, von Dürr- 
feld nach Grettstadt, Brunnenstube westl. Dürrfeld, am Löhrholz 
nordöstl. Pusselsheim (!!), Abtswind, Klein- und Großlangheim, 
Königsberg (Vill). 

L Forchheimer Keller (!!), Nordwestrand des Erpflicher Hol- 
zes bei Leimershof (Martius), Marloffstein (mF). 

Do Seigendorfer Warte, zwischen ‚Friesen und Seigendorf (!!). 

M verbreitet; um Bamberg: Friesener Warte, Kalteneggols- 
feld, Kautschenberg, Frankendorf, Tiefenhöchstadt, Tiefenellern, 
Tiefenstürmig, Lohndorf, Ludwag, Teuchatz, Giech, Geisberge, 
Herzogenreuth (!!). 


G. aspera Hegetschw. ©. Grasige, steinige, buschige Orte. 
VII—-IX. 0,04—0,2. 

ssp. Sturmiäna Kerner. 

M Muggendorf (Zuccarini, teste Wettstein). 

G=s eilatanlı.2 Sir Bershangessnv EN > Bor 08 

K Waldrand am Nonnenweiher südwestl. Bamberg, Kreuz- 
berg bei Hallstadt, Barinach (!:!), Altenburg (Fk !!) bei Bam- 
berg, von Erlau zum Michaelsberger Wald, Distelberg gegen Ober- 
eereuth, zwischen da und Waizendorf, Steingasse bei Trunstadt, 
Birkach, von da nach Unterneuses, Lisberg, Frensdorf am Bahn- 
übergang, Berge bei Unterhaid und Oberhaid, Kirchlauter, Ober- 
köst, Appendorf, Ebing, Roth südöstl. Zapfendorf, Schönbrunn, 
Ebelsbach, zwischen Stettfeld und Appendorf, zwischen Pfarr- 
weisach und Fischbach, von Sulzbach nach Üschersdorf, zwischen 
Scharkendorf und Tambach, Dankenfeld auf Neuhausen, Sulzhei- 
mer Holz, Untersteinbach, Gleißenberg (!!) südl. Ebrach, Ebrach 
(Hirschmann), Abtswind, Greuth, Wüstenfelden, Gräfenneuses, 
Ilmbach, Königsberg (Vill), zwischen Eichelsdorf und Rottenstein, 
Thurn nordwestl. Baiersdorf, Forchheimer Keller (!!), Kosbach 
(Glück), Höchstadt a. Aisch (S). 

L Erlanger Liashöhe (mF), Leimershof (Martius), zwischen 
Ebing und Sassendorf, Oberleiterbach nordöstl. Zapfendorf am 
Keelllerzu and): 

Do Friesen, Seigendorf (!!). 

M sehr verbreitet; um Bamberg: Friesener Berge, Franken- 
dorf, Ketschendorf, Kalteneggolsfeld, Altenberg, Heiligenstadt, 
Kautschenberg, Tiefenstürmig, Zeegendorf, Würgau, Giech, Geis- 
berge, Lohndorf (!!). 

Di Hauptsmoor bei Bamberg nach Amlingstadt (!!). 

Im Haßfurter Muschelkalkzug verbreitet (!!). 


Centäurium (Tausendguldenkraut) minus Gars. (— Erythra&a 
Centäüurium Pers.). ©), ©. Waldblößen, Triften. VII—X. 0,5 
bis 0,3. 

Im Gebiet ziemlich verbreitet. 

ror, alba lo ra: 

K Erlau (Pr). 


— 163 — 


M Gößweinstein (S). 

C. pulchellum (Sw.) Druce (= Erythr&a pulchella Fries). (). 
Betuchtes\Miesen, Acker. MIT IX27 0,05 0,13. 

K Lichtenfels nach Vierzehnheiligen (Pu), Michelau bei Lich- 
tenfels, Langheim, Mistelfeld (Ka), Staffelstein (Ke), Kosbach 
(Gl), Dechsendorf und gegen Röthenbach (mF), Weisendorf, 
Kersbach (Sch), Uttenreuth (Gl), Atzelsberg bis Langensendel- 
bach (mF), Forchheim (Ka), Reuth (Kränzle), Hirschaid (Gl), 
Kreuzberg bei Hallstadt, Hauptsmoor (Fk) und Nonnenweiher 
bei Bamberg (!!), Erlau (Pr), Mönchsee Beim Sandhof, Sandhof, 
zwischen Weppersdorf und Adelsdorf, Oberkreben, Löhrholz bei 
Pusselsheim, Untersambach, Burgebrach (!!), Rambach, Aschbach 
(Kreß), Rüdenhausen (Vill), Eschenau bei Haßfurt (Simon). 
von Gremsdorf nach Medbach (!!), Forst a. Aisch, zwischen Her- 
mersdorf und Frimmersdorf, zwischen Unterwintersbach und 
Lonnerstadt, zwischen Weidendorf und Mailach, zwischen Ster- 
persdorf und Lappach, zwischen Höchstadt a. Aisch und Grems- 
dorf, Neuhaus, Schlammersdorf (Hm), Ebensfeld (Ka). 

L Marloffstein (mF), Wiesengiech (!!), zwischen Schney und 
Hammer (Pu). 

Do Leyerberg östl. Baiersdorf (Pr), Pretzfeld (Se), Schweins- 
mühle bei Rabenstein (S), Frauendorf, Kordigast, Men- 
gersdorf, Obernsees, Schönfeld (Ka), zwischen Pretzfeld und 
Wanrbach (Marie Schwarz), Münchberg bei Weißenohe, Reis- 
berg bei Scheßlitz am Südabhang, zwischen Hirschaid und Frie- 
sen, zwischen Oberseigendorf und Unterfriesen (!!). 

M Wiesenttal unter Rabeneck (S), Muggendorf gegen Toos 
(St), Kainachtal bei Hollfeld (S), Ziegenfelder Tal (Ka) 

mar sı mp. li es ss mrumSs ehm id 

Zuweilen unter der typischen Art. 


61. Hydrophyllaceen. 


Nemöphila maculata Benth. ©. 
Schutt bei Bamberg 1908 nebst den beiden folgenden Arten‘) 
u 
; marginäta Dougl. ©. 

N. Menziesii Hook. ©. 

var. linıflöora Voss. 

for. albo-nigra hort. 

Phacelia tanacetifölia Bentham. ©). VII—IX. 0,2—0,5. Kali- 
fornien. 

Zuweilen als Bienenfutter gepflanzt und vielfach adventiv auf- 
tretend: Bamiberg (Wildensorger Weg), Waizendorf, Buttenheim. 
Köttmannsdorf westl. Hirschaid, Stettfeld, Simmersdorf (!!), Lon- 
nerstadt (Hm), Forchheim (S), Abtswind (Ernst). 


62. Convolvulaceen. 


Convölvulus (Winde) s&pium L. 9. Gebüsch, Hecken, Ufer. 
VII—X. 15—2. i 
Verbreitet im ganzen Gebiet. 
Br 


— 144 — 


Ko 1 or stenuis Prlerter 

A Bamberg in der Nähe der Regnitz (!!). 

C. arvensis L. Äcker, Ödplätze. 9. VI-X. 0,3—0,6. 
Verbreitet durch das ganze Gebiet. 


Pharbitis purpürea (L.) Voigt. (9). VII—IX. Amerika, 

Beliebte Zierpflanze; gartenflüchtig Erlangen (Gl), Bughof 
1906 (!!). 

Cüscuta (Seide) europza L. (©). Auf Brennesseln, Hopfen, 
Hanf, Weiden schmarotzend; gern am Ufer auf allerhand Ufer- 
Pilanzer a Va 

Verbreitet im Gebiet. 

vakr nlestienis; Rer ilers. 

Auf Viecia am Mainufer bei Michelau (Ade), 


ssp. Viciae Koch et Schönheit. 

Do Lessingberg südwestl. Ebermannstadt 1907 auf Vicia sa- 
eva (U): 

C. Epithymum (L.) Murray. (). Auf Quendel, Klee, Ginster 
und zahlreichen anderen Wiesenpflanzen, auch auf Salix. VII, 
VII. 

K Altenburg (Fk) bei Bamberg, Kreuzberg bei Hallstadt (!!), 
Zentbechhofen (Fk), Spardorf (mF), zwischen Weingardsgereuth 
und Wachenroth, zwischen Bruck und Büchenbach, Dummets- 
weiher bei Kosbach (S), von Lonnerstadt nach Höchstadt a. Aisch, 
zwischen Gremsdorf und Krausenbechhofen, zwischen Poppen- 
wind und Ösdorf (Hm), Großlangheim (Rodler), Weismain in 
Kleeäckern (Ade). 

L Erlanger Liashöhle (mF), zwischen Seußling und Groß- 
buchfeld, zwischen Friesen und Strullendorf (!!). 

M Gößweinstein, Baumfurt (S), Muggendorf (Kränzle), Zie- 
genfelderTal, Vierzehnheiligen (Ka), zwischen Streitberg und 
Wöhrd (!!). 

va ice Au Sehwarz, 

M Gößweinstein auf Artemisia campestris und Calamintha 
Acinos (S). 

ssp. trifölii Babingt. Kleeseide. In Luzerne- und Kleeäckern. 

K Altenburg bei Bamberg (!!), Baiersdorf (Gl), Höchstadt 
a. Aisch (Hm), Ebrach (Kreß). 

Do Weismain (Ade). 

M Gößweinstein gegen Bösenbirkig (S). 

C. Epilinum Wh. Flachseide. ©. Auf Flachs. VII, VIII. 

K Ebrach (Kreß), zwischen Pettstadt und Buch (Fk), Lang- 
heim (Ka), Schönbrunn (Hö). 

C. racemösa Martius. (©). VIII, IX. Auf Luzerne und Klee. 
Südamerika. 

K Kieferndorf (!!), Aschbach (Kreß), Altenschönbach 
(Vollm). 

C. Gronövii Will. ©. Auf Weiden, greift aber auch auf 
danebenstehende Pflanzen über, z. B. Aster praealtus, Tanacetum, 
Achillea Ptarmica, Melilotus albus und altissimus, Sinapis nigra, 
Daucus Carota, Urtica dioeca, Rumex, Vicia, Menta, Linaria vulgaris, 


— 165 — 


Triticum, Phragmites communis, Equisetum arvense (!!). VII 
bis IX. Stammt aus Nordamerika. 

A Regnitzufer bei der Spinnerei Gaustadt auf Aster und Phrag- 
mites, dann am Mainufer auf Salix viminalis, rubra, purpurea schon 
bei Ebing und Hallstadt in Menge, ferner Stettfeld, Limbach, EIt- 
mann, Zeil, Haßfurt, Untereuerheim, Untertheres, Schonungen, 
Schweinfurt (!!) den ganzen Main abwärts. 

C. arvensis Beyrieh. "Nordamerika. 

K Hochstadt mit Kleesamen eingeschleppt (Vollm). 


63. Polemoniaceen. 


Polemönium caerüleum L. 291. Feuchte Wiesen, Wälder, 
Ufergebüsch. VI, -VII. 0,3—1,25. 


ssp. vulgare (Ledeb.) Brand. 
K im Steigerwald zwischen Ebrach und Breitbach (Kreß). 


64. Boraginaceen. 


Asperügo procümbens L. (©). Schutt, Wege, Ödplätze, im 
Frankenjura an Höhleneingängen und unter überhängenden Fel- 
sen. V, VI. 0,35—90,6. 

K Haßfurt (Vollm). 

M Muggendorf (mF), Streitberg (!!), Gößweinstein, Raben- 
stein (S !!), Rabeneck, Krögelstein, zwischen Zedersitz und 
Schirradorf (S), Niesten bei Weismain, Ziegenfelder Tal (Ade), 
Wiesenttal unter Plankenfels (S). 

A früher unter den Weiden bei Bamberg (Kainz), Haßfurt an 
Mauern (Vill). 


Läppula echinäta Gil. (= L. Myosötis Moench). ©. Schutt, 
Sandplatze. VW VIITo;3. 

K Haßfurt, Zeil, zwischen Ebelsbach und Stettfeld, Ziegel- 
anger (!!), Steinbach bei Eltmann, Prappach, Greuth (Vill). 

M Muggendorf (mF). 

A Schutt ıgro (!!) und Seehof bei Bamberg (Fk). 

Cynoglössum officinäle L. Hundszunge. ©. Abhänge, trok- 
kene Hügel. V, VI. 0,3—1. 

K zwischen Friesenhausen und der Zimmermühle (!!), 
Ebrach (Kreß), Adelsdorf (S), Junkersdorf, Untertheres, Wülf- 
lingen, Sailershausen (von Segnitz). 

L unterhalb Friesen, Seigendorf und zwischen hier und But- 
tenheim (!!), Marloffstein, Wiesenthau (S). 

Do Friesen, Ketschendorf (!!). 

M verbreitet, besonders gern auch an Steinbrüchen. Um 
Bamberg bei Würgau, Friesen-Hochstaller Berge, Tiefenhöchstadt, 
Tiefenstürmig, Kautschenberg, Drügendorf, Hohenpölz, Lange 
Meilestel 

Di Hirschaid, zwischen Buttenheim und den Buttenheimer 
Kellern (!!). 

Omphalödes scorpioides (Haenke) Schrk. (©), ©. Unter Ge- 
büsch, Laubwälder, an schattigen Felsen. IV, V. Bis 0,3. 


-— 166 — 


K Untereuerheim, in Menge im Wehrwäldchen bei Schwein- 
stets (HD) ; 

O. verna Moench. 2. IV, V. 0,1-0,3. Zierpflanze aus 
Krain. 

K verwildert Berg bei Lichtenfels (Ka), Schloßpark von 
Thurn (S). 

O. linifölia Moench. ©. VI, VII. 0,1-0,3. Portugal. 

Verwildert am Friedhof Staffelstein (Ka). 

Borägo officinalis L. Boretschh ©. VI, VII. 030,6. 
Salatpflanze aus dem Orient. 

Adventiv Bamberg (!!), Erlangen (S), Eichelsdorf, zwischen 
Hofheim und Lendershausen (!!), Gößweinstein, Greifenstein (S). 

Korn sanlabriaalkonrra: 

Bamberg auf Schutt 1906 (!!). 

Anchuüsa officinälis L. ©, 9. Trockene sandige Orte. V bis 
X. 0,3—1. 

M Würgau (!!). 

Di und A verbreitet, um Bamberg gemein (!!), im übrigen 
Teil sehr zerstreut. 

Nor raribaerloprza: 

Di Erlangen (Schwg. K), Bamberg, Altendorf bei der Kanal- 
brucken @.)r 

Eine Form mit dunkelrot bleibender Krone in den Mainauen 
hei Hallstadt (!!). 

Eine Form mit kleiner schmutzig purpurner Krone, die wenig 
länger als der Kelch ist, bei Bughof (!!). 

A. ochroleuca M. B. 9,©. VI-VIII. Siebenbürgen, Sla- 
vonien. 

1909 auf Schutt bei der Wunderburg bei Bamberg (!!). 

Lycöpsis arvensis L.L (). Äcker, Brachen. V—X. 0,15—0,3. 

Im Gebiet ziemlich verbreitet. 

Nönnea pulla DC. ©. Äcker, Wege. V, VI. 0,15—0,3. 

Adventiv im botanischen Garten Erlangen (Rees), Lichtenfels 
(Pu), Schutt bei Bamberg (1909 !!). 

N. lütea (Desr.) Rcehb. (). VII, VIII. Dalmatien, Korsika. 

Adventiv im botanischen (Rees) und Schloßgarten (Pf) ın 
Erlangen. & 

N. rösea Link. ©. VI-—VIII. 0,3—06. Südrußland. 

Gartenunkraut in Bamberg (!!). 


Symphytum officinäale L. 9). Nasse Wiesen, Gräben. V—IX. 
0,3—1. 

Ziemlich verbreitet in 3 Formen. 

var. typicum. 

va zuplastzernis Sub: 

var bohemieum Schmidt 

5. tuberosum L. 9). Feuchte Wälder. IV, V. 0,15—0,3. 

Adventiv im Erlanger Schloßgarten (D, F). 

Pulmonäria (Lungenkraut) angustifölia L. 9, Haine, lichte 
Wälder. IV, V. 0,15—0,3. 


— 17 — 


K am Fuß des Steigerwaldes bei Breitbach (Kreß),Unfinden, 
- Rüdenhausen (Vill), Landsweide (Fk) am Kreuzberg bei Hall- 
stadt, Spitzelberg bei Stettfeld (Fk !!), zwischen Dürrfeld und 
Sulzheim (Vill). 

Eine Form mit hellblauer Krone Spitzelberg (!!). 

P. officinalis L. 9). Wälder. III, IV. 0,150,3. 

warn ODE lee. ID). 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

Formen mit gefleckten und ungefleckten Blättern oft neben- 
einander; die Flecken sind aber stets schwach und oft kaum zu 
erkennen (!!). 

P. officinäalis L. + angustifölia L. = P. notha Kern. 

K Spitzelberg bei Stettfeld (!!). 

P. montäna Lej. 91. Schatfige Orte IV. 0,15=90,,. 

K aus der Grettstadter Verbreitung bis zur Grenze zwischen 
Dürrfeld und Sulzheim reichend (!!), Unfinden (Vollm). 

var. molltssima Kerner. 

K Spitzelberg bei Stettfeld, Sulzheimer Wald am Weg nach 
Dürrfeld (Vill). 


Cerinthe minor L. 9. Grasplätze, Äcker. V-VII o0,15 
bis 0,3. 

M Plato ober Rüßenbach (Weißenfeld), zwischen Eschlipp- 
und Leinleitertal (S !!), Hummerstein, Langer Berg westl. Gas- 
seldorf (!!), Streitberg (mF), Muggendorf (Koch). 

Horzsamralenulearga np Rechhb: 

Nicht selten unter der ungefleckten Art. 

Echium vulgäre L. Natterkopf. ©. Wege, Raine, Hügel. 
VI—IX. 0,3—1. 

* Im ganzen Gebiet verbreitet. 

Horte anbraten: 

Do Banz (!!). 

M von Teuchatz zum Höheberg (!!). 

Di Bahndamm Hirschaid (!!). 

A Hain bei Bamberg, zwischen Memmelsdorf und Pödel- 
dorf (!!). 

Por Loisemlornım. 

K Gaustadt, Ebern, Lauf a. Aisch (!!). 

M Altenberg westl. Heiligenstadt, Krögelstein (5). 

Di an der Straße Bamberg-Strullendorf (!!). 

E. plantagineum L. Südeuropa. 

Auf Schutt bei Bamberg 1907, 1908 (!!). 

Lithospermum officinäle L. 9]. Steinige Orte, Gebüsch. V 
bis VII. 0,3—0,5. 

M zwischen Kaspauer undWeismain, Kleiner Kordigast, Marrn- 
stein und Truppach südöstl. Hollfeld (Pu), Oberailsfeld, Franken- 
dorf (S), Friesen, Leyerberg östl. Baiersdorf (!!), Muggendori(mF), 
Streitberg (Schwg. K). 

A früher an der Überfahrt nach Bug (Fk). 


L. purpüreo-caerüleum L. 9. Buschabhänge. VI, VII. 0,3. 


— 18 — 


K Michaelsberg bei Bamberg (Kainz !!), Junkersdorfer Steig 
(von Segnitz), Pfaffenhausen (Vill), Wiebelsberger Höhe, Mi- 
chelau (Kreß). 

M Hummerstein südwestl. Streitberg (mF !!), Ziegenfelder 
Tal (Ka), Kordigast (Ade), Staffelberg, Ützing, zwischen da und 
dem Kemitzenstein, zwischen Serkendorf und dem Schlockenstein, 
Oberküps, Eichleite bei Schwabthal (!!). 

L. arvense L. (). Äcker. IV— VI, 0,15=0,;5. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

for. ramösum A. Schwarz. 

K Bamberg (!!). 

Myosötis (Vergißmeinnicht) scorpioides (L.) Hill. (= M. 
palüstris Lam.). 29). Wiesen, Gräben. V—VIII. 0,15—0,5. 

Durchs ganze Gebiet verbreitet. 

Mosrganlehr er Norte: 

K zwischen Medlitz und Zapfendorf (!!). 

om KOSE1 Lo wa, 

K Büubenreuth 

M. caespitösa F. Schultz. ©), ©. Feuchte Wiesen, Sümpfe. 
VI—VIII. 0,15—0,5. 

K im Steigerwald bei Buch (Kreß), im Regnitztalgebiet bei 
Kleinseebach (Gl), Baiersdorf (S), Bug (!!), Michaelsberg (Fk) 
und Bruderwald bei Bamberg (Fk !!), Pettstadt (!!), im Mainge- 
biet Michelau bei Lichtenfels, Strößendorf, Maineck (Ade), Ebens- 
feld (Ka), Hallstadt, Dörfleins (!!), verbreitet im ganzen Weiher- 
gebiet Erlangen-Dechsendorf bis zur Aisch (Hm !!). 

M Ziegenfelder Tal, Frauendorf (Ka) beı Staffelstein. 

M. micräntha Pall. (= M. arenäria Schrader). (). Sandäcker, 
Brachen. IV—VI. 0,05—0,2. 

M selten, sonst meist verbreitet, auf Sand gemein. 

M. versicolor (Pers.) Sm. (). Äcker, Abhänge, Heiden. V, VI. 
0,08—0,23. 

K Erlangen (S), Dechsendorf (Gl), Aufseeshöfchen (Fk), 
Bruderwald und Hauptsmoor (Fk !!) bei Bamberg, Waizendorf, 
Erlau, Kreuzschuh, Siegelfeld, Schönbrunn (!!), Unfinden (Vill). 

L Kunigundenruh östl. Bamberg (!!). 

Di Seehof bei Bamberg (!!). 

A zwischen Seehof und Pödeldorf (!!). 


M. silvätica (Ehrh.) Hoffm. 9, ©. Bergwälder. V—VII. 
OT 

K Zabelstein (Kreß), zwischen Weismain und Geutenreuth 
(Ade), Bruderwald und Michaelsberger Wald bei Bamberg (Fk), 
oberhalb Gaustadt, Berg zwischen Unterhaid und Staffelbach und 
von da zum Spitzelberg (!!). 

M Steingraben südwestl Weismain, Ziegenfelder Tal (Ade). 

Di Staffelstein (!!). 

Allgemein im Garten kultiviert. 

M. collina Hoffm. (= M. hispida Schlecht.). ©). Sonnige Hü- 
gel, Felder. V—VII. 0,15—0,25. 

K Bamberg (Fk), Schönbrunn (!!). 

Do Kordigast (Ka), Teufelstal bei Mönchkröttendorf (Ade). 


Ser 169 rs 


M Schönfeld, Kemitzenstein, Vierzehnheiligen (Ka), Mönch- 
kröttendorf bei Isling (Ade). | 

M. arvensis (L.) Hill. (= M. intermedia Link). ©, 9. Wäl- 
der, Äcker. VI—VIII. 0,25—0,3. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 


65. Solanaceen. 


Lycium halimifolium Miller. h. VI—IX. Bis 2,5. Zierstrauch 
aus Südeuropa, meist an Zäunen gepflanzt und zuweilen verwildert. 

Bamberg, Oberhaid (!!), Schlüsselfeld (Wölfle). 

L. rhombifolium Moench. h. VI-—-IX. Bis 2,5. China. 

Viel seltener kultiviert. 

Verwildert Bamberg (!!). 

Solanum nigrum L. (©). Schutt, Wege, Unkraut. VII—X. 
0,3—0,7. 

Durch das Gebiet verbreitet. 

van ehloroeArpum Spenmen 

K in und um Bamberg (!!). 

Do Weismain (Ade). 

ssp. hümile Bernh. 

K Erlangen (SS II), Bamberg (Panzer), Rüdenhausen, Maria- 
purghausen, Kirchschönbach (Vill). 

S. Dulcamära L. Bittersüß. B. Gebüsch, Ufer. VI-—-VIII. 
Bis 3. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

for. persicum Willd. 

Nicht selten. 

S. tuberosum L. Kartoffel. 9. VII, VIII. Chile, Bolivia. 

Wichtigste Nutzpflanze des Menschen, in vielen Spielarten ge- 
baut und oft auf Schutt verschleppt. 

S. Lycopersicum L. Liebesapfel, Tomate. ©. VII, VII. 
Amerika. 

Um Bamberg alljährlich auf Schutt, auf Regnitzsand und bei 
Be OD), 

Physalis Alkekengi L. Judenkirsche. 9. Hügel, Gebüsch. 
VI, VII. 0,3—0,6. 

K Oberschwarzach (Kreß), Baunach (!!), Rüdenhausen, 
Wonfurt, Wülflingen, Königsberg, Mönchstockheim (Vill), früher 
im Erlanger Stadtwald (mF). 

L Großheirath, Döringstadt, oberhalb Buttenheim (!!). 

Do zwischen Ebermannstadt und Streitberg, zwischen Rüßen- 
bach und Niedermirsberg (S). 

M Friesen-Frankendorfer Berge, Lohndorf, Tiefenhöchstadt 
(!!), Hochstall, Geisberge, Gänsberg bei Tiefenellern (Fk !!), Tie- 
fenstürmig zum Kautschenberg, Ketschendorf (!!), Zeegendorf 
(Resi Harz !!), Scheßlitz (Martius), Würgau, Hummerstein süd- 
westl. Streitberg, Streitberg, Muggendorf, Gößweinstein, Sachsen- 
mühle bei Gößweinstein, Schönersruh bei Gräfenberg (!!), Zie- 
genfelder Tal um Siedamsdorf und Kaspauer, Niesten, Krötten- 
stein westl. Weismain (Ade), Vierzehnheiligen (Pu), Kaider süd- 
östl. Staffelstein (!!), Niedermirsberg, Pretzfeld (Kränzle). 


— 170 — 


Di in Buttenheim (!!). 

Nicandra physaloides Gärtner. (I). VII—IX. 0,3—1,25. Peru. 

Unkraut im botanischen Garten Erlangen (S), Schutt bei 
Bamberg 1907, Untereuerheim 1894 (!!). 

Ätropa Belladönna L. Tollkirsche. 9. Bergwälder. VI, VII. 
0,6— 1,25. 

K Zeilberg bei Maroldsweisach, Schönbrunn (!!), Friedrichs- 
berg, Greuth (Vill). 

L Hauptsmoor bei Bamberg (Fk !!). 

Do Zeegendorf !!. 

M Hofholz bei Tiefenellern, von Wernsdorf zur Friesener 
Warte, oberhalb Zeegendorf, Reisberg bei Scheßlitz, Geisberge, 
Ludwag, oberhalb Pünzendorf (!!), Stammberg (Fk !!), Staffel- 
berg oberhalb Wolfsdorf, Hohe Eller bei Lichtenfels (!!). 

Di Ebensfeld (!!). 

Hyoscyamus niger L. Bilsenkraut. ©), ©. Schutt, Ödplätze. 
VI, VII. 0,3— 1. 

Im ganzen Gebiet, jedoch sehr zerstreut und gewöhnlich bei 
bewohnten Orten. 

Bei Bamberg auf Brachen und Schutt; ferner um Bamberg: 
Friesen, Rothof bei Bamberg, Pettstadt, Neuhaus bei Pettstadt, 
Viereth. Giech, Hirschaid, Seehof bei Bamberg, Drosendorf (!!), 
Oberhaid (Ries !!), Staffelbach, Ebelsbach, Zeil (!!). 

var palıdms Kıe 

Botanischer und Schloßgarten Erlangen (mF). 

Nicotiana Tabacum L. Tabak. &). VII—IX. 1ı—1,5. 

Nutz-, im Gebiet nur Zierpflanze aus Südamerika. 

Datüra Stramönium L. Stechapfel. (9. Schutt, aber unbe- 
ständig. VI—X. 0,15—1. 

Bamberg, Gaustadt, Sassanfahrt, Ebelsbach, Eltmann, Gäd- 
heim, Ebensfeld, Thuisbrunn nördl. Gräfenberg (!!), Baiersdorf 
(Ka), Erlangen (S), Weismain (Ade), Eltersdorf (Lindinger), Wie- 
senbronn, Wonfurt (Vill). 

Petünia violäcea Lindl. &, 2. VII, VIII. Südamerika, 

Bamberg auf Schutt 1906 (!!), Eriangen (Ldgr). 


66. Scrofulariaceen. 


Verbäscum (Königskerze) Thapsus L. ©. Steinige Orte, 
Dämme, Waldlichtungen. VII, VIII. 0,3—1,25. 

In ganzen Gebiet verbreitet. 

vaasee los ssahaneme Vol lade 

M Unterailsfeld (S). 

V. thapsiförme Schrad.. ©. Hügel, Dämme, steinige Orte. 
VITL VII 2. 

Durch das Gebiet verbreitet. 

va ertyspalrdsart 1m ES haare 

K Giesberg bei Dechsendorf (Ldgr.) 

V. phlomoides L. ©. Ödplätze, Hügel. VII, VIII. 1--2. 

K Hochstadt und Michelau bei Lichtenfels (Ka). 


— li N 


V. Lychnitis L.L ©. Trockene Hügel, Waldlichtungen, Ufer. 
VII, VIII. 0,6-—-1,5. 

Zerstreut im Gebiet. 

var. album Miller. 

Verbreitet im Gebiet. 

V. Lychnitis L. + thapsiförme Schrader —= V. ramigerum 
Schrad2 ©. "VII VIII. 

K Erlangen (Prtl), am Kanal bei Baiersdorf (Gl). 

V. nigrum L. 9. Gebüsch, Hecken, Ufer. VII, VIII. 0,3—ı. 

Verbreitet durch das Gebiet. 

var. cuspidatum Wirtgen. 

M Rabenecker Tal (S). 

varıthyrsoideum Host. 

M Waßmannsmühle im Ziegenfelder Tal, oberstes Krassachtal 
(Ade). 

V. nigrum L. + Lychnitis L. = V. Schiedeanum Koch. ©. 
VII—IX. 

K Erlangen (Prtl), Kleinseebach, Baiersdorf (Gl). 

M zwischen Muggendorf und Baumfurt, Freienfels (S), 
Weihersmühle im Ziegenfelder Tal (Ade). 

A am Hain bei Bamberg (Hedwig Kitzler !). 


V. nigrum L. + Thapsus L. = V. collinum Schrader. ©. Ab- 


hänge. VII. 
M Breitenberg bei Gößweinstein (S), Waßmannsmühle (Ade). 
V. nigrum L. + thapsiförme Schrader = V. adulterinum 


Koch. ©. VI. 

K Erlangen (Prtl). 

V. pyramidatum M. B. ©. VII, VIII. Österreich. 

A Schutt bei Bamberg 1909, ıgıı (!!). 

V. Blattäria L. ©. Flußufer, Gräben, Wege. VI, VII. 0,5—ı. 

K Rüdenhausen (Vollm), zwischen Tennenlohe und Erlangen 
(SS ENPFBrıck (m), Ültenrenthr (SSH IT). 

A Eichenwäldchen (Fk) und Schutt bei Bamberg 1908 (!!), 
am Hain (Panzer !!). 

Eine Form mit schmutzig hellviolettgelber Krone 1908 auf 
Schutt bei Bamberg (!!). 

V. phoeniceum L. 9. Trockene Hügel, Waldränder. V, VI. 
0,3—1. 

K Nürnberger Wald bei Erlangen (Rosenmüller). 

Scrofuläria nodösa L. |. Feuchte Wälder, Gräben. V—VIII. 
0,5—1,25. 

Verbreitet im Gebiet. 

S. alata Gil. 91. Ufer, Gräben. VII—X. 0,6--1,25. 

K zwischen Erlangen und Atzelsberg (Lindgr), Schlüsselau 
@kl). 
L Dreuschendorf (S). 

M Unterailsfeld, Treunitzmühle, zwischen Wiesentfels und 
Loch (S), Burgstall bei Obernsees (Sim). 

A an der kanalisierten Regnitz im Hain bei Bamberg (S !!), 

Amlingstadt (Panzer), Hallstadt (Ries). 


m 172 =— 


ssp. Neesii Wirtgen. 

Zerstreut im Gebiet. 

Calceoläria pinnata L. (). VIII. Peru. 
Straßengraben in Zentbechhofen (Hm 1908). 


Antirrhinum maius L. Löwenmaul. ©), 9. VI-VII. 03 
bis 0,6. Beliebte Zierpflanze aus Südeuropa. 

Uttenreuth (mF), unter Gräfenberg zahlreich auf Kalktuff 
(S), Residenzmauer in Bamberg (!!). 

A. Oröntium L. ©). Äcker, Brachen. VII—X. 0,15—0,3. 

K Hesselberg (Gl), Dechsendorf (mF), Bräuningshof, Lan- 
gensendelbach (Gl), von da nach Baiersdorf (S), zwischen hier 
und Thurn (Gl), Rothof bei Bischberg, Mühlendorf (!!), Wals- 
dorf (Pr !!), Gaustadt, Höfen, Bug, Untergereuth, Godelhof, Ober- 
haid, Trailsdorf an der Aisch, zwischen da und Seußling, Wingers- 
dorf, von Untereuerheim nach Grettstadt, Schönbrunn, Unterwei- 
ler bei Burgwindheim (!!), zwischen Weingartsgreuth und Wa- 
chenroth (S), Ebensfeld (!!), Michelau bei Lichtenfels (Ka), Haß- 
furt, Wonfurt (!!), Prühl, Stierhöfstetten, Geiselwind, Gräfenneu- 
ses, Großlangheim, Wiesentheid (Vill). 

L Spardorf, Marloffstein (S), Scheßlitz (Ka), KRothof bei 
Bamberg, Gartenunkraut in Dreuschendorf, Leimershof, Kunigun- 
denruh östl. Bamberg (!!). 

Do zwischen Rüßenbach und Ebermannstadt (!!), Hohe EI- 
ler bei Lichtenfels (Ka). 

M Ehrenbürg (mF), Muggendorf, Waischenfeld, Wüsten- 
stein (Sim), Krögelstein, von da nach Feulersdorf, Vierzehnhei- 
ligen (Ka), Neidenstein bei Hollfeld, Wohnsig, Wunkendorf, Mod- 
schiedel (Ade). 

Di zwischen Hirschaid und Strullendorf (!!). 

A zwischen Bamberg und Hallstadt, in Kersbach (!!). 

rom. a)lb Inlorc una 

K Weingartsgereuth gegen Wachenrot (S), Lagsäcker bei 
Wiesentheid (Vill), von Untereuerheim nach Grettstadt (!!). 

Linäria minor Desf. (©). Äcker, Ödplätze.e VII—X. 0,08 
bis 0,25. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

L. Cymbaläria (L.) Miller. 9. Felsen, Mauern. V—X. 0,3 
bis 0,6. ; 

Aus Italien eingewandert und völlig eingebürgert. 

K in Bamberg in Gärten (!!) und an der Residenzmauer 
(Panzer !!), Altenburg bei Bamberg (mF !!), zwischen der Kon- 
kordia und Bug, in Hirschaid (!!), in Lichtenfels (Pu), in Erlan- 
gen auf den Tuffsteinen der Alpenanlage des botanischen Gartens, 
Kirchhofmauer bei Ampferbach (S), Pettstadt an der Lauter 
(Vill). 

M Burg Rabenstein und unter derselben auf Dolomitfelsen, 
Hundshaupten am Schloß (S), Egloffstein (Keller), Muggendorf 
(!!), Gräfenberg (Riedner). 

L. Elätine (L.) Miller. &). Lehmäcker. VII—XI. 0,1—0,3. 

K am Fußweg unter der Altenburg nach Stegaurach, Rothof 
bei Bischberg, Rothof bei Bamberg, am Michaelsberger Waldrand 


bei Wildensorg, Nonnenweiher, oberhalb Mühlendorf und südl. 
Hartlanden, Höfen bei der Mühle, Walsdorf, Kreuzberg bei Hall- 
stadt, zwischen Waizendorf und Obergereuth, Untergereuth, zwi- 
schen hier und Birkach, Godelhof, Gundelsheim nach Laubend, 
von Untereuerheim nach Grettstadt (!!), Schmiedelberg, Schorn- 
weissach, Ühlfeld, Maylach, zwischen Hermersdorf und Frimmers- 
dorf, zwischen Weingartsgreuth und Horbach (Hm), Augsfeld 
(Wislicenus), im Steigerwald bei Untersteinach und Unterweiler 
(Kreß), Schönbrunn (Hm), Obersteinbach, Untertheres, Buch, 
Lendershausen, Wiesentheid, Gräfenneuses, Rehweiler, Kleinbir- 
kach, Prühl, Haßfurt (Vill), Uttenreuth (SS II), Bräuningshof 
(Gl), Großseebach (S), zwischen Hesselberg und Poppenwind 
(mF). 

L Erlanger Liaszug (mF), Laubend (!!). 

Do Seigendorf (!!). | 

M Wohnsig südl. Weismain (Ade). 

Di Wiesengiech (!!). 

L. spüria Miller. (&). Lehmäcker. VII—X. 0,1—0,3. 

K Gundelsheim (Fk !!), Höfen, zwischen Waizendorf und 
Obergereuth, Abhang des Distelbergs gegen Reundorf (!!), Wals- 
dorf (Pr), Spardorf (mF), im Steigerwald bei Kammerforst (Kreß), 
Krumbach bei Burgebrach (!!), Wiesenbronn, Kleinlangheim, 
Wonfurt, Haßfurt, Lendershausen, Untertheres (Vill). 

L Erlanger Liaszug (mF), Wiesengiech, Ebensfeld,, Oberleiter- 
bach nordöstl. Zapfendorf (!!). 

Do oberhalb Ketschendorf (Fk !!). 

M Friesener Berge, Frankendorf, oberhalb Ketschendorf, Tie- 
fenhöchstadt (!!), Plato zwischen Ebermannstadt und Gasseldorf 
(Kränzle, R) sowie zwischen Streitberg und Muggendorf (Pr), 
Waischenfeld (!!), Weachtknock bei Ebermannstadt, zwi- 
schen Staffelberg und Vierzehnheiligen (Pr), Frankenberg, Ützing, 
Wohnsig (Ade), Serkendorf, Köttel, Ziegenfelder Tal (Ka), .Kor- 
digast (!!), Leyerberg östl. Baiersdorf (Gl), Ehrenbürg (S), Weis- 
main (Ade). 

L. arvensis (L.) Desf. (). Äcker, Sandhügel. VII, VIII. o,15 
bis 0,3. 

K im Steigerwald bei Hof, Großgressingen, Heuchelheim, Un- 
tersteinach (Kreß), Rüdenhausen (W), Obersteinbach (Scherzer), 
Burgwindheim, Unterweiler bei Burgwindheim, Zeil, Oberhaid, 
Unterhaid (!!), Schönbrunn (Hö), Erlau (B V), Pettstadt, Zent- 
bechhofen, Bahnhof Bamberg und Hallstadt (!!), Weismain (Ade), 
Wiesentheid, Reupelsdorf, Geiselwind, Wasserberndorf, Horhau- 
sen, Steinsfeld (Vill), Schafhof bei Königsberg (von Segnitz). 

L Erlanger Liaszug (mF). 

Di Regnitzauen bei Bamberg (!!), Strullendorf (Panzer !!), 
Unteroberndorf nordöstl. Breitengüßbach (!!). 

L. bipartita Willd. (&). Zierpflanze aus Marokko. 

Bamberg auf Schutt 1908 (!! teste Hegi). 


L. vulgäris Miller. 9. Raine, Felder. VI—X. 0,3—0,6. 
Durch das Gebiet verbreitet. 


N 


L. repens L. (Mill). 9. VII, VIII. Zierpflanze aus West- und 
Südeuropa. 

Adventiv am Wels bei Erlangen (Schm). 

Limosella aquätica L. (-). Ufer, Gräben, nasse Wealdstellen. 
VII--IX. 0,03—0,05. 

K Dechsendorf (mF), Klebheim, Reuth, Hannberg (Sch), 
Waldweg südl. Zentbechhofen, Schönbrunn (!!). 

A längs der Regnitz: Erlangen, Alterlangen (mF), Baiersdorft, 
Kleinseebach (Sim), Forchheim (SS II), Pettstadt, Bug, Bamberg; 
längs des Mains: Michelau, Schney (Pu), Ebensfeld, häufig von 
Stettfeld bis Obertheres (!!); längs der Aisch: Lonnerstadt, Höch- 
stadt a. Aisch (Hm), Medbach, Neuhaus (S), Aisch (Fsch), Adels- 
dorf, Willersdorf, Schlammersdorf (Gl). 


va camilesicen.s Koo ch: 
Zuweilen unter der typischen Art. 


var, ven ul © le, ala: an, 

A Neuhaus (S). 

Digitälis (Fingerhut) purpüurea L. ©. Waldhänge, Wald- 
ränder. . VII, VIII. 0,3—1,25. 

Gartenflüchtig am Militärschießplatz im Erlanger Stadtwald 
(Sayfferth) und wohl auch am Leinritt bei Bug und Kunigunden- 
ruh bei Bamberg (Kainz); wegen der prächtigen Blüten öfters im 
Garten kultiviert. 


D. ambigua Murr. 9]. Bergwälder, Felsen. VI, VII. 0,5—-1,25. 

K Bruderwald bei Bamberg in der Nähe von Neuhaus, Reg- 
nitzabhänge zwischen Bamberg und Bug, Kreuzberg und Lands- 
weide bei Hallstadt, Viereth (Fk !!), zwischen da und Bischberg. 
Oberhaid, Kunkelsbühl bei Staffelbach, Spitzelberg bei Stettield, 
Toniholz bei Debring gegen Birkach, Mainberg westl. Hirschaid, 
von Oberschleichach zum Ebersberg, Prappach (!!), zwischen 
Obersteinach und Winkelhof (Maerz), Schmerb (Kreß), Schloß- 
berg bei Krum, Rüdenhausen, Friedrichsberg, Greuth, Reupels- 
dorf, Großlangheim (Vill), Erlanger Stadtwald, um Ratsberg und 
nach Bubenreuth, Kleinseebach (mF), Giesberg östl. Dechsendorf 
(!!), Atzelsberg (Duval). 

M ziemlich verbreitet, so um Bamberg: Buchenberg bei Frie- 
sen, Felsen östl. Hochstall, oberhalb Pünzendorf, Streitberg, Burg- 
stall östl. Ebensfeld (!!). 

Di Seehof bei Bamberg (!!). 

Die Pflanze findet sich in 2 Formen. 


var acutıloba Netlr. 
var. obtusiloba Neilr. 


Verönica (Ehrenpreis) scutelläta L. 9). Gräben, Sümpfe. VI 
bis IX. 0,05—0,3. 

K Nonnenweiher (Fk !!) und Hauptsmoor (Ries !!) bei 
Bamberg, Höfen, Kersbach, Vollmannsdorf, häufiger in der. ganzen 
Weihergegend Erlangen-Dechsendorf-Aischtal, Schönbrunn (!!), 
Rüdenhausen, Wiesentheid, Untersambach, Kirchschönbach, Won- 
furt (Vill). 

Do Staffelberg, Kordigast, Ziegenfelder Tal (Ka). 


een 


Di Breitenau bei Bamberg (Fk !!), an der Bahn von Bamberg 
nach Strullendorf (!!). 

van pRNkorsanı Va hilk 

Zuweilen unter der typischen Art. 

V. Anagallis L. 9. Gräben, Ufer. V- VII. 0,150,. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

for.submersa Glück. 

Zwischen Reuth und Wiesenthau (G]). 

vaarntemelila Serhmiidit. 

An trockeneren Orten zuweilen. 

wear. Kalılarera li For misu(Bioreau)y Beck. 

Auf Regnitzsand bei Bamberg?) (!!). 

ssp. aquätica Bernhardi. 9. Gräben, Ufer. VI--VIII. 0,05 
bis 0,3. 

A zwischen Neuensee und Michelau bei Lichtenfels (Appel), 
Burgkundstadt (Ade), Regnitzufer und -inseln bei Bamberg‘), 
Gundelsheim am Graben der Straße auf Seehof zu zahlreich, zwi- 
schen Sulzheim und OÖberspiesheim (!!). 

M viel um Pottenstein (S). 

Im Regnitz-Maingebiet sicher noch weiter verbreitet. 

van lewipes Beels 

A Badersee bei Bamberg?), der jetzt zugeschüttet wird (!!). 

van elamdelkıesa eeik 

A Badersee bei Bamberg®), Bug, Altungen oberhalb Bughof 
(!!), zwischen Forchheim und Gosberg (Gl). 

V. Beccabünga L. 9. Gräben, Bäche, Sümpfe. V-—-VIII. 
0,3—0,6. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

Kor ar hreilkorner 

A Regnitzinseln bei Bamberg (!!). 

vanrsaeutenuseula Kost. 

A Regnitzinseln bei Bamberg?) (!!). 

V. chamzdrys L. 9. Wiesen, Raine, Wälder. IV—VI. o,15 
bis 0,3. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

war, lamııırolua klayne. 

M Schneidersloch bei Rabenstein (S). 

V. montäna L. 9. Schattige Bergwälder. V—VII. 0,15—0,25. 

K Lichtenfels, Langheim (Ka), im Steigerwald bei Ebrach, 
Winkelhof, Koppenwind (Kreß). 

L Kunigundenruh östl. Bamberg (!!). 

Do Banz (S), Vierzehnheiligen (Ka), Weismain (Ade).: 

M zwischen Langheim und Vierzehnheiligen (Ka). 

V. officinälis LE 2). Trockene Wälder, Wiesen. VI-X. 
Dr 0 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

V. prosträta L. 29. Sonnige Anhöhen, Raine V, VI o,1 
bis 0,2. 

Di Hauptsmoorrand (Fk !!) an verschiedenen Stellen, zwi- 
schen Bughof und dem Hauptsmoor, Bamberg an der Strullendor- 


— 176 — 


fer Straße, Bahndamm bei Strullendorf auf Bamberg zu Er 
auch bei. Schweinfurt. 

M Gößweinstein, Kanndorf bei Ebermannstadt (Vollm). 

vanssiatınzewaetolı auPlofttierangeiuu mn kuirp int 

Di Strullendorfer Straße (S !!). 

V. Teücrium L. 9. Sonnige Anhöhen, Waldränder. VI, VII. 
0,3. 

K im Steigerwald bei Breitbach und Stollberg (Kreß), Bi- 
schofsheim nordöstl. Zeil, Hohe Wand bei Zeil, Berg südöstl. 
Krum, Leutzendorf auf Kraisdorf zu, Lonnershof bei Herrnsdorf, 
zwischen Lichtenstein und Siegelfeldl, Ebing, zwischen Medlitz 
und Manndorf, Baunach, Kreuzberg bei Hallstadt, Oberhaid, Al- 
tenburg und Michaelsberg bei Bamberg (!!), Erlangen (S). 

L von Hirschaid nach Seigendorf, Sassanfahrt, zwischen 
Rothensand und Seußling, Schnaid, Wernsdorf, Eggolsheim (!!), 
Möhrendorf (Gl), Lappach gegen Sterpersdorf (Hm), Willers- 
dorf, Schlammersdorf (Gl), zwischen Rammersdorf und Pautzfeld 
(S), Hasselgraben bei Effeltrich, Hezlas, Dreuschendorf, Oberlei- 
terbach (!!). 

Do in Friesen, Seigendorf, Senftenberg nordöstl. Buttenheim, 
Ketschendorf, zwischen Kauernhofen und Rettern, Schlaifhausen, 
Leyerberg östl. Baiersdorf, Gasseldorf, zwischen Rüßenbach und 
Ebermannstadt (!!). 

M verbreitet. 

Di Bahnhof Hirschaid, Staffelstein (!!). 

A von Bamberg nach Hirschaid, Altendorf, von Breitengüß- 
bach nach Baunach, Mainbrücke Baunach, Mainauen bei Ebing 
(!!), Regnitzauen nördl. Forchheim (S). 

ae m or Sichiardk 

M Krögelstein (S), zwischen Muggendorf und Stempfermühle 
(Sch), „Eiieseners Warte, (Sal): 

van Oxyvpeuahla & Becık, 

M zwischen Oberleinleiter und der Heroldsmühle (S). 

van..las ıoeallyen&inBreiche. 

Zerstreut unter der typischen Art (S). 


V. longifölia L. 9. Gebüsch, Ufer. VII, VIII. 0,6—1,25. 

Adventiv und vorübergehend im Weidengebüsch am Kanal 
bei Erlangen (SS II). 

V. incana L. N. 

1909 auf Schutt bei Bamberg (!!). 

V. serpyllifölia L. 9. Feuchte Wiesen, Triften, Sandplätze. 
V—IX. 0,1—0,2. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

V. arvensis L. ©). Äcker, Grasplätze. IV—IX. 0,1—0,25. 

Durch das ganze Gebiet verbreitet. 

V. verna L. (»). Sandäcker, -hügel. IV, V. 0,05—0,1. 

K Erlangen (mF), Haßfurt (Rodler), Ebelsbach, Ziegelan- 
ger, Steinbach, Zeil, Prappach, Königsberg, Untersambach, Dam- 
pfach, Horhausen (Vill). 

Do zwischen Appenberg und Wonsgehaig nordöstl. Hollfeld, 

Schweinsmühle bei Rabenstein (S), Staffelberg (Vollm). 


Di Eichenwäldchen und Un a bei Bamberg (Fk !!). 
yanBellardia.W ul. 


Zerstreut unter der typischen Art. 

V. Dillenii Crantz. 9), ©. AÄcker. IV, V.' 0,3 

K Erlangen (Zuccarini). 2 

V. triphylla L. ©. Äcker. IH-=V. 0080,15. 

Durch das ganze Gebiet verbreitet. | ä 

V. praecox All. ©). Felsen, Lehmäcker. IV, V. 0,1—-0,25. 

K Erlangen (SS II), Kreuzschuh (Fk), Unfinden, Rüden- 
hausen, Kleinlangheim, Untersambach (Vill). 

Do Weismainer Berg, Neudorf, Wohnsig, sämtlich bei Weis- 
main, Großziegenfeld, Burkersdorf, Kröttenstein (Ade), Sparnagles 
südöstl. Waischenfeld (S), Ebermannstadt. BA, 8 

M Kautschenberg .nordöstl. Buttenheim (Fk), ' Wiesentfels, 
Krögelstein, Plankenstein, Langer Grund bei Modschiedel, Arn- 
stein im Ziegenfelder Tal, Kröttenstein westl. Weismain, Kordi- 
gastplato. au a 

V. Tourneförtii Gmel. (). Äcker, Ödplätze. III-—X. o,1 
bis 0,2. au 
K Stegaurachh in Bug (!!), Fuß‘ der Altenburg (Fk !!), 
Hohes Kreuz bei Bamberg (Kainz !!), Waizendorf*), Kreuzberg 
bei Hallstadt, Gundelsheim am Weg nach Laubend, Obergereuth, 
Reuth, von da nach Forchheim, von. Wiesenthau zur ‚Station (!!), 


Lonnerstadt (Hm), Winkelhof bei Ebrach, zwischen Szene 
und Aschbach (!!). 

L verbreitet. 

Do Seigendorf, Gunzendorf, ee ordasıl Ben 
heim, Geisfeld, Ebermannstadt, zwischen Pretzfeld und Wann- 
bach, Reifenberg, Lessingberg, südwestl. Pretzfeld,. Unterweilers- 
bach, in und um Leutenbach, Schlaifhausen (!!). 

M verbreitet. 

Di Hirschaid auf Friesen zu, Forchheim (!!). 

A Aufseeshöfchen bei Bamberg (Fk !!), zwischen Hallstadt 
und der Spinnerei, an der Bahn be Pretzfeld, zwischen Pretzfeld 
und Rüßenbach (!!). 

vasrn hrors pieanın.; KR, 

L und M verbreitet. 

var maerophivyllka A\idesbaun. 

K zwischen dem Hohen Kreuz und Bruderwald bei Bamberg 
C!!). 

‚Do Krassach südl. Weismain (Ade). 

V. agrestis LE ©. Äcker. IV, V, IX, X... 012-033. 

Im Gebiet ziemlich verbreitet, um Bamberg häufig. 

V. opäca Fries. ©). Äcker. III—-V, IX, X. 0,1-0,3. 

K Erlangen (A. E. Fürnrohr). Are 

Do Krassachmühle bei Weismain (Ade). 

M Weismainer Berg, Schammendorf im Zissemialtier Tal 
(Ade), Vierzehnheiligen (Ka), Wunkendorf bei Weismain (!!), 
Reisberg bei Scheßlitz (Hö), Lange Meile oberhalb Drügendorf 
(Se 

V. polita Fr. (J). Äcker, Schutt. III—X. 0,08—0,25. 


— 178 — 


Im Gebiet ziemlich verbreitet, um Bamberg auf Äckern?), 
Schutt’), in Gärten, vom Hohen Kreuz zum Bruderwald’), Wai- 
zendorf (!!). 

Dos Waalibandan Korzan 

Gartenunkraut in Bamberg (!!). 

Nontsncrar est ualkesan \Vellessib: 

K Stegaurach?) (!!). 

M Wunkendorf‘), Krassach?) bei Weismain (!!). 

varıautımmaliıs Banrere, 

K Äcker am Kaulberg®) bei Bamberg (!!). 


V. hederifölia L. ©). AÄcker, auch Wälder. III-V. 0,1—0,3. 
Im ganzen Gebiet verbreitet. 

Dom za lprei Nora” 

L zwischen Roßdorf a. Forst und Wernsdorf (!!). 
Di Sassanfahrt (!!). 

om weil Omi 

K Spitzelberg bei Stettfeld (!!). 

ormzaspır lea Ri sichhresr 

K Brachen und Getreidefelder um Bamberg (Fsch). 
for. opaca Fischer. 

A Gebüsch im Hain bei Bamberg (Fsch !!). 


Melampyrum (Weachtelweizen) cristätum L. (©). Wälder, 
Waldränder, Buschabhänge. VI-—IX. 0,15—0,3. 

K Altenburg, Nonnenweiher, Michaelsberg (!!) und Bruder- 
wald bei Bamberg, Kreuzberg bei Hallstadt (Fk !!), Mainberg 
westl. Hirschaid (!!), Schlammersdorf westl. Eggolsheim (S), 
Reundorf (!!), zwischen Gosberg und Kersbach (S !!), zwischen 
Effeltrich und Poxdorf (mF), Bubenreuth (Koch), Waldleite bei 
Staffelbach, Oberhaid, Spitzelberg bei Stettfeld (!!), im Steiger- 
wald bei Buch, Handthal, Wiebelsberg, Schönaich (Kreß), Ebers- 
berg westl. Eltmann, Schönbrunn (!!), Oberneuses (Hö), Rüden- 
hausen, Wiesentheid, Schönaich, Friedrichsberg, Wonfurt (Vill). 

L Erlanger Liashöhe (mF), Gaiganz (Sch), Sassanfahrt, von 
Rothensand und von Großbuchfeld nach Seußling, Seußlinger Ge- 
hölz, zwischen Hirschaid und Friesen und zwischen da und Strul- 
lendorf, zwischen Roth und Sassendorf, Effeltrich am Hasselgra- 
ben eur 

Do vor Ketschendorf, Seigendorf auf Friesen zu (!!), Ans- 
berg östl. Ebensfeld (Hö), Weismain (Ade). 

M Leyerberg östl. Baiersdorf, Friesener und Frankendorfer 
Berge (!!), Hochstall, Tiefenhöchstadt, Eschlipptal, von da zum 
Leinleitertal, Hummerstein südwestl. Streitberg (S !!), Muggen- 
dorf am Glaserberg (R), Quackenschloß, Adlerstein (S !!), Speck- 
berg bei Wüstenstein, Waischenfeld nach Nankendort (Sim), Dro- 
sendorfer Schloßberg (S), um Truppach (mF), vom Lochautal an 
verbreitet über Hollfeld und Krögelstein (S !!), im Ziegenfelder 
Tal bis Weismain, Kalkberg bei Weismain und von da über den 
Kordigast zu den Staffelbergen, Burgstall und Dornig östl. Ebens- 
feld, Kaider, Seigelstein und Harziger Stein nordöstl. Teuchatz, 
Kautschenberg nordöstl. Buttenheim, Potschenberg nördl. Eber- 
mannstadt (!!). 


Ä — 179 — 


Di Poxdorf und zwischen hier und Kersbach (aIS)R 
var. pallidum Tausch. 
Nicht selten unter der typischen Art. 


M. arvense L.L ©). Äcker. VI-IX. 0,15—0,3. 

K Altenburg bei Bamberg, um Bamberg, Medensdorf bei Mem- 
melsdorf, Baunach, Breitengüßbach, Limbach, zwischen Zell und 
dem Hennigsgraben, Gemeinfeld, Kraisdorf, Maroldsweisach, 
Sieselfeld‘ (ji. 

L Friesen, Seigendorf, Schirnaidel, Seußling, Rothensand (!!). 

Do Seigendorf, Ketschendorf, Stackendorf, nördl. Ebermann- 
stadt (!!). 

M sehr verbreitet (!!). 

Di Altendorf (!!). 

A zwischen Jungenhofen und dem Lindensee (@ialsıe 

Zar ehillorwansch umasiehlun 

M Kordigast nach dem Kröttenstein, oberhalb Würgau (!!). 

ssp. Semleri Ronninger et Pöverlein. ©. Wiesen. VI. o,5 
bis 0,3. 

L Marloffsteiner Höhe (S). 

M. nemorösum L. ©. Wälder, Haine, buschige Hügel. VII, 
VIII. 0,15—0,5. 

K Kleinlangheim, Großlangheimer Forst, Reupelsdorf, Rüden- 
hausen im Breitholz (Vill), Rappershausen (von Segnitz). 

L Amlingstadt (Fk !!), Geisfeld, Rotenberg südl. Ebensfeld 
(!!), Windischletten (Ade). 

Do Seigendorf, Geisfeld, Mistendorf (!!). \ 

M Friesen, Melkendorf, Lohndorf, Zeegendorf nach Teuchatz, 
Seigelstein nördl. Teuchatz, Rabenberg südl. Wannbach (!!), 
Egloffstein (mF !!), Unterzaunsbach, Hetzelsdorf (Pr, Z), Bie- 
berbach (Ka), Leienfels, Bösenbirkig (Sophie Schwarz), von Tü- 
chersfeld nach Oberailsfeld (mF), zwischen Behringersmühle und 
Rabenstein und von da nach Pfaffenberg (S). 

var virens Kkleru ee Reine, 

Zuweilen unter der typischen Art. 

Mars Dipnemeam A Schwarz! 

M im Ahorntal zwischen Behringersmühle und. Rabenstein 
(SD | 
n Bei Friesen eine Form mit schneeweißen Hochblättern, jedoch 
mit Übergängen zum Typus (!!). 
ssp. morävicum H. Braun. 

M im Ahorntal zwischen Behringersmühle und Rabenstein 


(SI). 
M. vulgätum Pers. (= commutätum Tausch). (©). Wälder, 

Waldränder, Moore. VI-—IX. 0,1-9,4. 

Verbreitet im Gebiet. 

var. ovatum Spenner. 

M verbreitet; schon bei Friesen häufig (!!). 

Gars lem ly tt. 

Verbreitet im Gebiet. 

ssp. pratense L. (= paludösum Gaud.). 

Sehr zerstreut. 

12* 


— 180 — 


M. silvaticum L. ©. Bergwälder. VI, VII. o,15—0,25. 

K Mainecker Forst nordöstl. Weismain (Ade). 

Do Langheim (Ka). 

M Gößweinstein, von Greifenstein nach Uateranfsen Sl), 
Neidenstein, A leewald und Jungholz zwischen Hollfeld und Schön- 
feld, zwischen Hollfeld und Krögelstein (5), Rappersberg (Sim), 
Ziegenfelder Tal (Ka), Stadelhofen südl. Kleinziegenfeld (! 2 Zwi- 
scheu Gräfenberg und Egloffstein (Kaufmann). 

van demeaenım Delauıır, 

M Bösenbirkig (S), Greifenstein nach Neuhaus & U, 

Pediculäris (Läusekraut) silvatica L. ©, 9. Torfige Wiesen, 
feuchte Waldstellen. V—VII. 0,1—0,15. 5 

Fehlt M mangels geeigneter Plätze; im übrigen Gebiet. zer- 
streut. Um Bamberg am Michaelsberg, Hauptsmoor (Fk !!), am 
großen Exerzierplatz, am Strullendorfer Tiergarten, Erlau, zwi- 
schen Sassanfahrt und Juliushof (!!). 


P. palüstris L. ©. Moor. V—VII. 0,3-0,6. 

K Nonnenweiher (Fk) und Hauptsmoor (Fk !!) bei Bam- 
berg, zwischen da und Forchheim, von Forchheim nach Baiersdorf, 
Erlangen (!!), zwischen da und Kalchreuth, sowie bis Langen- 
sendelbach (mF !!), Dechsendorf, Kosbach (!!), Mitteldorf (Sch), 
Moorhof, Krausenbechhofen, Medbach, Zentbechhofen, Dummets- 
weiher, von Weisendorf nach Neuhaus, Gottesgab (!!), von Buch 
und Nankendorf über Poppenwind zum Aischtal (mF .!!),- Wil- 
lersdorf (!!), zwischen Medbach und Saltendorf (mF !!), zwi- 
schen Mühlhausen und Limbach, Heppstädt, Ösdorf (Hm), Adels- 
dorf (!!), Häuslersee bei Schlüsselau (S !!), Hammer bei Lichten- 
fels, zwischen Simmersdorf und der Eckartsmühle, Jungenhofen, 
Bramberg (!!). 

Do Frauendorf (Ka). 

Di Altwasser am Kanal bei Strullendorf und Hirschaid, Baiers- 
dorf, Kersbach, Poxdorf, Neuweiher bei Langensendelbach (!!). 

A Seehöflein, Aufseeshöflein (Fk) und Breitenau (Fk !!) bei 
Bamberg, Bughof, Oberhaid, Stiebarlimbach, Kersbach, Sigritzau 
CD): 

een (Klappertopf) minor (Ehrh.) Wimm.. et Grab. 
(). Wiesen. V, VI. 0,05—0,4. Ästivalform. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

om wiırsmlanus Gram!k 

K Eberbach bei Erlangen (Kränzle), Hallstadt, Haßfurt (!!). 

A zwischen Zapfendorf und Unterbrunn, Breitenau‘*) und 
Hauptsmoor nahe Scehof‘) bei Bamberg, Regnitzauen bei Hir- 
schaid (!!). 

Mossestlare las Pöverl. 

A Breitenau‘®) bei Bamberg (! !). 

A. hirsütus (Lam.) All. ©. 0,1—0,8. 

ssp. medius Stern. Äcker. Ästivalform. 

—- verbreitet im Gebiet. K häufiger als M (Se). 

Holt. Kertcrordo nr, DIE 

K zwischen Bamberg und Stegaurach'®) (!!). 

Nom Seldlernepces Semlen, 


— dl — 


K Erlangen, Dechsendorf (Se). 

var. arvensis Semler. Ackerform, auch auf anstoßen- 
den Wiesen. 

K -+- verbreitet. 


A. maior (Ehrh.) Rchb. ©. Wiesen, mitunter in benach- 
barte Getreidefelder eingewandert; eine Form in Äckern. 0,2—0,5. 
Ästivalform. 

Verbreitet im Gebiet. 

Mora lomnsitamosds Biowerl. 

K Medbach (S). 

Mora enlelordome Semillerr: 

K Medbach (S). 

var agrarıns DSemlen Aka 

K zwischen Jungenhofen und Lindensee, Fraasee südöstl. 
Schlüsselau, von Röbersdorf nach Erlach, Dechsendorf'), Hemm- 
hofen, Zeckern, Heppstädt, Adelsdorf (Hm), 

Do Gasseldorf, Breitenbach, Ebermannstadt’), von hier auf 
Wohlmuthshühl zu, zwischen Ebermannstadt und Rüßenbach, 
Streitberg an der Straße nach Muggendorf (!!). 

M Hüummerstein, von Gasseldorf zum Hummerstein, Schauer- 
graben nördl. Streitberg (!!). 

Di zwischen Köttmannsdorf und Sassanfahrt, vom Fraasee 
nach Röbersdorf‘°) und weiter bis Erlach'®), zwischen Jungenhofen 
und dem Lindensee"°) (!!). 


ssp. serötinus Schönheit (= montänus Sauter). Autumnalform. 
Trockene steinige Abhänge. ' 

M Stübig'*) Potschenberg und Drudenleite'®) bei Ebermann- 
stadt, Niederfellerndorf, von Birkenreuth über Kanndorf nach 
Moggast, Adierstein, Quackenschloß, Waischenfeld'®),, Krögel- 
stein!®) (!!), Egloffstein (S), Muggendorf, Gößweinstein, Raben- 
stein, Wüstenstein, Greifenstein, Hollfeld (S !!), Ziegenfelder- und 
Krassachtal (Ade !!), Eichig, Köttel (Ade), Gorkum nördl. Wat- 
tendorf (Ade !!), Staffelberg‘®) (!!). 


A. maior (Ehrh.) Rchb. + minor (Ehrh.) Wimm. et Grb. = 
A. fallax Stern. Wiesen. 

L Kaspauer bei Weismain (Ade). 

A. aristätus (Cel.) Stern. 

ssp. angustifölius (Gmel.) Heynh. Autumnalform. Grasige 
steinige Abhänge. VII—IX. 0,4—0,6. | 

M Lichtenfels (Appel), Staffelberg (Se), Krassachtal südl. 
Weismain, Ziegenfelder Tal (Ade). 


Euphräsia (Augentrost) stricta Host. (©). Wald, magere Wie- 
sen, Heiden. VII-—IX. 0,1-0,2. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

Korskarsıvontaskreyn. 

K Medensdorf (!!). 

IM Giechu el): 

Di Bamberg auf Strullendorf zu "°) (!!). 

E. nemorösa Pers. (.). Raine, Wälder, trockene Wiesen, VIII, 
IX, 0,1—0,2, 


— 12 — 


K Kreuzberg bei Hallstadt, Debring, Michaelsberger Wald 
bei Bamberg (!!), Kolmsdorf, Walsdorf, Mühlendorf, Erlau (Pr), 
zwischen Atzelsberg und Bräuningshof'””) (S), Mainecker Forst 
nordöstl. Weismain, Baiersdorf bei Weismain (Ade), Sandstein- 
brüche bei Oberschleichach (Erdner). 

M Marrnstein, Wachstein (Ka), zwischen Unterschlehenmühle 
und Wichsenstein”) (S), von Hollfeld bis zum Staffelberg, Kordi- 
gast und Thurnau vielerorts (mF !!). 

Di Hauptsmoor und Breitenau bei Bamberg (!!). 

A Mainufer bei Michelau (Ade). 

DomennaidemllanRzeunter: 

M oberhalb Lohndorf”) (!!). 

or macılemnta Gere li. 

K Kreuzberg bei Hallstadt (! D); Erlau u) 

. Di Hauptsmoor bei Bamberg (!!). 

To mormedına Grem, et Soda 

K Mühlendorf, Erlau, Walsdorf, Kolmsdorf (Pr). 


E. nemorösa Pers. > stricta Host. 

Di Breitenau bei Bamberg") (!!). 

E. gräcilis Fries. (). Sonnige Abhänge, Föhrenwälder. VII, 
VII. 

K Abhang des Kulmitz gegen Pfaffendorf (Ade), zwischen 
Gundelsheim und Weichendorf, Seehöflein nordwestl. Stegau- 
rach””) (!!), Erlau, Walsdorf (Pr), Schönbrunn (Hö), Nanken- 
dorf (S), Sintmannsbuch, Arnshöchstadt, Ailersbach, Lonnerstadt, 
Bürgerwald südl. Höchstadt a. Aisch (Hm). 

Do Peulendorf (Hö), Kugelau (S), Poppenholz und Tohlieer 
Wald nordöstl. Waischenfeld (Sim). 

E. Rostkoviana Hayne. (). Gute Wiesen. VII-IX. o,1 
bis 0,2. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

for. ulı2+1n0sa Ducommun. 

Do oberhalb Frankendorf (!!). 

Fort pin uns, (esuesterom), MW ettstern 

M Friesener Warte (!!). 

ssp. montäana Jord. 

K Forchheim, Gereuth im Aischgrund (Vollm). 

Odontites rubra Gil. (= Euphräsia Odontites L.). ©). 

ssp. verna (Bell) Dum. AÄcker. V—VII. 0,1-0,3. Ästivale 
Rasse. 

Im Gebiet + verbreitet. 


Doz allbasAlorar 

K Schlüsselfeld (!!). 

ssp. serötina (Lam.) Rchb. Feuche Triften, Gräben, Wegrän- 
der, Stoppelfelder. VII—X. 0,15—0,5. Autumnale Rasse. Beide 
Rassen sind übrigens durch Übergänge verbunden. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

Ko ri saulbreillor a 

K zwischen Strullendorf und Amlingstadt, Altendorf, Ding- 
feld bei Schlüsselfeld, Hofheim (!!). 

L Burgleite bei Weismain (Ade). 


— 183 — 


O. verna (Bell) Dum. — serötina (Lam.) Rchb. 

K Ebing”) (1!). 

O. lütea (L.) Rchb. (= Euphräsia lütea L.).. ©. Trockene 
Hügel, Rainee VII—IX. 0,15—0,5. 

M Egloffstein (Sim), vom Hummerstein (mF) und Neideck 
(Gldf) über Muggendorf ober der Sophienhöhle zum Quacken- 
schloß (mF), Oberailsfeld (R), zwischen Bösenbirkig und Potten- 
stein (Sophie Schwarz), zwischen Greifenstein und Unteraufsees 
(Hrwgn), zwischen Toos und Waischenfeld, zwischen Stechen- 
dorf und Hollfeld, Loch bei Freienfels (Ade). 

Die Euphrasia- und Alectorolophus-Arten sind sämtlich Halb- 
schmarotzer. 

Lathr&za Squamäria L. Schuppenwurz. 9]. Feuchte Wälder, 
Gebüsch, meist auf den Wurzeln des Haselnußstrauches schma- 
rotzend. III—V. 0,15—0,2. 

K Stiefenberg westl. Baunach (Resi Harz !!), Krappenberg 
bei Michelau (Gollwitzer), Langheim, Mistelfeld, Ebensfeld (Ka), 
Bruderwald bei Bamberg (Fk), Breitengüßbach (!!), Ratsberger 
Wildnis bei Erlangen, Atzelsberger Quelle (mF), Adlitz (Müller), 
Zabelstein (Vollm), Ebrach und Winkelhof im Steigerwald (Kreß), 
Stettfeld, Sailershausen (Vill). 

L Kunigundenruh bei Bamberg, Drosendorf, Litzendorf (!!), 
Geisfeld (Panzer !!), Leimershof (Martius, Ries), Forchheimer 
Keller). 

Do Giechkröttendorf, Bernreuth, Niesten und Tauschendorf 
bei Weismain, Mönchkröttendorf (Ade), Kordigast, Reisberg bei 
Scheßlitz (!!), Zeegendorf, Gügel, Ehrl (Vill), Buchenrangen 
südl. Langheim (Resi Harz !!), Seigendorf, Zeckendorf bachauf- 
wärts, Pünzendorf oberhalb Pausdorf, Würgau (!!), Schnacken- 
wöhr bei Obernsees (Pu). 

M Ziegenfelder Tal, Theisenberg (Ade), Hohe Eller bei Lich- 
tenfels, zwischen Langheim und Vierzehnheiligen, Lahm, Serken- 
dorf (Ka), vom Staffelberg bis Vierzehnheiligen (!!), Gräfenberg 
(B V), Ehrenbürg (Koch), Neideck (Gl), Schönsteinhöhle (mF), 
Muggendorf (Koch) und zum Frauenstein (Röder), Behringers- 
sühle (B V), Geisberge nordöstl. Geisfeld (Pr, Bomann) Rosch- 
lauber Berge (Fk). 

A Scheßlitz, Ebensfeld (Hö). 


67. Orobanchaceen. 


Orobanche gräcilis Smith. ©. Auf Lotus, Hippocrepis, Ge- 
nista schmarotzend. VI, VII. 

M Streitberg (L. Koch nach SS II). 

O. alba Stephan (= O. epithymum DC.). Sonnige, grasige Ab- 
hänge. ©. Auf Thymus Serpyllum, Anthyllis. VI, VII. 0,08 
bis 0,2. 

K Gräfenneuses im Steigerwald (Kreß), Untersambach (Voll- 
mann). 

M Marrnstein, Ziegenfelder Tal (Ka), Kordigast (!!), Ke- 
mitzenstein, Gorkum (Ka), Staffelberg (mF), Weismainer Berg, 
Frankenberg (Ade). 


| 184 es 


A Regnitzufer bei Hirschaid, Kanaldamm bei Forchheim (!!). 

O. vulgäris Poir. (— O. caryophylläcea Smith.). ©. Auf Galium, 
Asperula, Cirsium acaule. VI, VelE220,3 0,0. 

.K Großlangheim (Vollm). 


‚M Friesen (Fk !!), Hochsall (Fk), oberhalb ke von 
Tiefenhöchstadt nach Teuchatz, Burgstall östl. Ebensfeld (!!), 
Marrnstein bei Hollfeld, Krögelstein, ee Tal ee, 120: 
digast (Ka !!). 

Do Staffelberg (!!). 

vartı, ssunl ph urze,a, 1D ol: 

M Burgstall unter der typischen Art (!!). 


O.: lütea Baumg. (= O. rubens Wallr.). ©. Wäldwiesen, 
Heiden. Auf Trifolium, 'Coronilla, Medicag6. VI, VII. 0,2=0;3. 


K Spitzelberg bei Stettfeld (!!), Untersambach (VÄll). 


Do Senftenberg nordöstl. Buttenheim (Fk), Seigendorf, Ket- 
schendorf (!1), Ebermannstadt (S), ‚Romansthal, Ehrenbürg (!!). 


M Ehrenbürg, Friesener. Berge, Seigendorf, Stammberg nördl. 
Lohndorf, Giech, Peulendorf (!!), Reisberg bei Scheßlitz (Fk En): 
Eschlipplato und von da zum Leinleitertal, Marrnstein bei Holl- 
feld (Ka), zwischen Kainach und Krögelstein, Hopfenmühle bei 
Steinfeld (S), Ziegenfelder Tal, Kordigast (!!), Neudorf, Eichig, 
Niesten, Wunkendorf, zwischen Wölkendorf und Steinfeld (Ade), 
von Köttel über Lahm und Vierzehnheiligen zum Staffelberg und 
auf diesem, Krögelhof, Burgstall östl. Ebensfeld, zwischen  Roß- 
dach und Kümmersreuth, Kemitzenstein, Gelbsreuth (!!), Zeegen- 
dorf (Vill), Hummerstein südwestl. Streitberg, Potschenberg: nördl. 
Ebermannstadt (!!), Langes Tal gegen Neudorf (svsn). 

Di Straßgiech sen). 


A Regnitzauen beim Hain bei Bamberg (Panzer !!), chen 
Löwensteg (!!), Eichenwäldchen (Fk !!), Heinrichsdamm,' Hir- 
schaid, Seußling, Sassanfahrt, Altendorf, Eggolsheim (!!), Bucken- 
hofen (S).. 

Vale arlältemn ser Ne 

A Hirschaid (!!). a 

O. purpürea Jacq.. ©. Auf Achillea millefolium, Artemisia 
vulgaris, Cirsium acaule VI, VII. 

M Gößweinstein (SS II). 

O. arenäria Borkh. ©. Auf Artemisia campestris. VII. 

L Erlangen (Caflisch). 

O. ramösa L. (O). Auf Hanf, Meerrettich, Tabak,. ‚Mais, 
Nachtschatten. VII-IX. 010,3. 

K Baiersdorf auf Meerrettich (mF). 

Do Rüßenbach und Nieder be auf Hanf (mF), Tiefen- 
ellern (Arnold). 

Sämtliche Orobanche-Arten sind Schmarotzer; OÖ. ramosa ist 
einjährig, die übrigen sind zwei- bis mehrjährig, blühen und fruch- 


ten jedoch nur einmal und sterben dann ab, ähnlich wie bei den 
Sempervivum-Arten. 


— 185 — 


68. Labiaten. 


Menta (Pfefferminze) spicäta (L.) Huds. 9. Hecken, Abhänge. 
VIII. 0,3—0,5. 

Nicht selten in Bauerngärten: kultiviert. 

var. Gordifolia Opiae. 

Gartenflüchtig an einem Zaun in Prügel bei Weismain (Ade). 

var. criıspäta (Schrader) Beck. 

K Schönbrunn (Höfer), Schutt am Bahnhof Burgwind- 
heim") (!!). 

M. villösa Hudson. 9. Feuchte Wiesen, Gräben. VIII, IX. 
0,3—0,5. 

K Königsberg zwischen Bleichdamm und Elsawäldchen 
(Vill). 

var Senwima Briquet. 

Do Straßengraben in Friesen”) (!!), Giechkröttendorf (die). 

var. Dossiniana Dee er: Diirema)) Brian, 

‚Do Friesen mit voriger”) (!!). 

van Rıiparıın (Dieserlise er, Daramda) ol. 

K Kairlindach (Hm), Kieferndorf (Sch), Zentbechhofen 
(Hm). 

Do Kaspauer Grund bei Weismain (Ade). 

wa May n IB, 8 na), wa. 

K Hammerbach nordwestl. Herzogenaurach in 

varrımolllssim anl(Booin eh) Mollm, 

K Saltendorf (Hm). 

A zwischen Pretzfeld und Bubenbaeh) (ei! N). 

wen Eraelesinner Nil 

Ufer der Schwabach bei Erlangen (Schwgg. D. um Muggen- 
dor? (Gldf). 

M. rotundifölia L. 2. Gräben, Sümpfe VII—IX. 

K Bleichdamm bei Königsberg bis zum Elsawäldchen (von 
Segnitz). 

M. longifölia (L.) Huds. 9|. Gräben, Ufer, feuchte Orte. 
VIE SVIER. 720:3 0,75: N 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

var. maior Wirtgen. 

Do zwischen Gunzendorf und Drügendorf”) (!!). 

A Regnitzufer am Leinritt bei Bamberg”) (!!). 

varı unbe siudens!’Brig 

Do Frankendorf'”) (!!). 

var.gibbösidensBriq. >sördida WimmeretG. 

Do Oberfriesen®®) (!!). 

varıawadı sweet Gran. 

K Saltendorf'’) (!!). 

A zwischen Forchheim und Reuth (S), Spinnerei Gaustadt"”) 

N! 

\ a oblonmsnrolıa. W. er Grab. 

A Mainufer bei Hallstadt”’) (!!). 

IM baperita BR. SIZNTIT, D05 u 

Zuweilen in Bauerngärten gezogen. 


— 186 — 


var. hercynica (Röhling) Briquet. 

A Schutt in Weismain (Ade) und Etzelkirchen bei Höchstadt 
a. Aisch (Hm). 

M. aquätica L. 9. Ufer, Sümpfe. VII, VIII. o0,3—.ı. 

Durch das Gebiet verbreitet. | 

Ve CaDiEaLen (Om 2) Berremıeı 
K Lonnerstadt (Hm), Pommersfelden, Krausenbechhofen®) 

IN)- 

Fo parnadoxa, Birigiuert. 

K zwischen Schweinbach und Zentbechhofen®) (!!). 

var Bopbelıana Becker 

K Pommersfelden”) (!!). 

var riparıa Schreber. 

A Memmelsdorf bei Bamberg"’) (!!), Seebach bei Erlangen 
(Schwg. K). 

var. maior (Sole) Briquet. 

K Pommersfelden”) (!!). 

M. aquätica L. + longifölia Huds. = M. dumetörum Schult. 

K Hainweiher bei Weismain (Ade). 

var. nepetoides (Lejeune) Beck. 

Di Breitenau bei Bamberg (Fk). 

M. paludösa Sole. 9. Ufer. VIII, IX. 0,3—0,6. 

A Mainufer bei Burgkundstadt (Ade). 

var.subspicata Weihe. 

K im Wald zwischen Weismain und Baiersdorf (Ade). 

M. arvensis L. 29. AÄcker, Gräben, Moore. VII-X. 0,5 
bis 0,4. ’ 

ssp. agrestis (Sole) Briquet. 

M Freienfels (S). 

ssp. praecox (Sole) Vollm. 

var. praecox (Sole) Sm. 

RK Stesauzach Er. du) 

vVaR DBroOeuUmbens Beeken 

K zwischen Pommersfelden und Bösenbechhofen'”) (!!). 

ssp. austriaca (Jacq.) Brig. 

var gennina IL Br 

K Weismain, Baiersdorf bei Weismain (Ade). 

Do Altendorf (Ade). 

M Teich zwischen Rabeneck und Rabenstein (Ade). 

A Michelau bei Lichterfels avf Mainsand (Ade) 

va. bialdlernssusı (Gimiei))aBrcirgkitert: 

K Dechsendorf, zwischen Büchenbach und Kosbach (S), zwi- 
schen Pommersfelden und Bösenbechhofen”) (!!). 

ya on elllerielloee ((ElosK) Alk Br. 

K Dechsendorf”) (!!). 


ssp. parietariifölia (Becker) Vollm. 

Yan uyDlen Mol 

K Michelau bei Lichtenfels, Geutenreuth und Baiersdorf bei 
Weismain (Ade), Sebaldiwald bei Erlangen (Sch). 

L Wüstendorf (Ade). 

A am Main bei Michelau (Ade). 


— 17 — 


won sSilseaneten, El08 

Do Tauschendorf nordwestl. Weismain (Ade). 

M. verticilläta L. 9. Ufer, Waldgräben, Moore. VII—IX. 
0,3—1. 

Verbreitet im Gebiet. 

von. Do Not Elle (OD ıArA). IBiseian 

K Wildensorg”’) (!!). 

Vaart ch nrorpLo, dein vorla anı (Eros) VEo-im. 

K Dechsendorf (S). 

L Unnersdorf bei Banz (S). 

A am Kanal zwischen Hirschaid und Strullendorf””) (!!). 

vareenentatar (Becken Gr Beck 

K Dechsendorf”) (!!). 

A Regnitzufer bei Bamberg'’) (!!). 

war, milde, 508% 

K Dechsendorf"”) (!!). 

A Mainufer bei Hallstadt”) sowie zwischen Stettfeld und 
Ebelsbach'®) (!!). 

vorn Derımı>ewe, lu leyre,mın, 

K Straßengraben in Dampfach”) (!!). 

van (Beissrhme Sereik 

Giechkröttendorf an Gräben, an der Krassach, an der 
Weismain bei Schammendorf, zwischen Weismain und Baiersdorf 
(Ade). 

var Ehren Diode aus unanııl. 

- Weismain, zwischen hier und dGiechkröttendorf, zwischen 

Geutenreuth und Baiersdorf (Ade). 

von Roulnın (Need) “ eek 

A Mainufer bei Hallstadt"”) (!!). 

were Base IE, 

Schönbrunn (Hö), um Weismain (Ade); nach Funk um Bam- 
berg gemein. 

van statenicensis Op17. 

K Dechsendorf (Sch), Weismain, zwischen da und Giech- 
kröttendorf, Naßangerteich bei Lichtenfels (Ade). 

M am Asbach zwischen Ober- und Unterailsfeld (Ade). 

M. gentilis L. 9. Acker, Gräben. VII—IX. 

An der Regnitz bei Erlangen, bei Rosenbach und Langensen- 
delbach (Schwg. K). 

van AgBrchıame,. (lem) Maeillalkım 

Do Oberfriesen”®) (!!). 

vanrıpratensus (Somle)eBrig. 

Do zwischen Würgau und Burgellern”’) (!!). 

M. rubra Smith. 9. Gräben. 

Do Giechkröttendorf nordwestl. Weismain (Ade). 

M. Pulegium L. 9. Ufer, feuchte Orte. VII—IX. 0,15—0,3. 

K Hochstadt und Michelau bei Lichtenfels (Ka). 

Lycopus europzus L. 9]. Wiesen, Teiche, Waldgräben. VII, 
VIII. 0,3—1. 

Im Gebiet verbreitet. 


— 188 — 


L. exaltatus L. 2. Gräben, Ufer. VII, VII. 0,6—1,25. 
L Marloffstein 1811 (Schwg. K). 


Sälvia (Salbei) officinalis L. h. VI, VII. 0,5—1. Südeuropa. 
M Dolomitfelsen bei Gößweinstein (S). 
Oft in Gärten gezogen. 


S. glutinosa L. 2. Bergabhänge, lichte Wälder, gern an 
Bächen. VI, VII. 1—1,25. 


A adventiv im Hain bei Bamberg an 2 Stellen (!! Kainz). 
S. pratensis L. 9. Trockene Wiesen, Hügel. V—X. 0,6. 
Verbreitet im ganzen Gebiet. 

Horr ubeiflorn, 


K Debring, Hallstadt, Kreuzberg bei Hallstadt, Stettfeld, Haß- 
furt, Ebensfeld, Bramberg (!!). 


L zwischen Oberleiterbach und ilenikheien ED: 
M Staffelberg (!!). 


Di Bamberg an der Straße nach Strullendorf und un smnden- 
ruh, Seehof (! I: 

om albın lOora, 

K Bug bei Bamberg, Schlappenreuth, Waizendort, Ebing, Brei- 
tengüßbach, Königsberg (!!). 

L zwischen Strullendorf und Friesen, Roßdorf ar Bots? 

Do Ketschendorf (!!), Giechkröttendorf nordwestl. Weismain 
(Ade). 

M Friesener Warte, Geisberg nordöstl. Geisfeld, von Würgau 
zum Reisberg (!!), zwischen Muggendorf und Toos (S), Rabeneck 
(Gldf), Lange Meile östl. Eggolsheim, Staffelberg (!!). 


Di von Bamberg über Strullendorf, Hirschaid, Buttenheim und 
Altendorf bis Eggolsheim, Schönbrunn nördl. Staffelstein, Unter- 
oberndorf nordöstl. Breitengüßbach (!!). 

om yvanıegara Kım 

A Regnitzarm vor Bughof (!!). 

S. silvestris L. Il. Wegränder, Raine, Hügel. VII VII. 
0,3—0,6. 

K im Steigerwald bei Hohn, Kirchschönbach (Kreß), Schön- 
brunn asien), Königsberg (Vollm). | 

A ziemlich zahlreich auf einer Wiese am Heinrichsdamm, 1893 


ein Exemplar am Regnitzufer am Löwensteg bei Bamberg (! N), am 
Kanal bei Erlangen (mF). 


S. silvestris L. + pratensis L. 2. 

A unter den Eltern am Heinrichsdamm bei Bamberg (!!). 

Leider geht dieser Standort infolge Benützung zu Sport- 
zwecken verloren. 


S. verticilläta L. 9). Hügel, Raine, Wege. VII, VIII. 0,3 
bis 0,6. 

K im Steigerwald bei Ebrach, Hohn (Kreß), Breitbach, Mönch- 
stockheim (Vill), Untersteinbach, Vollmannsdorf (!!), Erlau de), 
zwischen Bamberg und der Altenburg, Bug, irüher auch am Lein- 
ritt zwischen Bamberg und Bug (!!). \ 

Do oberhalb Frankendorf AD) 


189 en 


M Neuhaus (Gareis), Streitberg, zwsichen Wartleiten und Nie- 
derfellerndorf, von Hochstall nach Tiefenhöchstadt (!!), Kuchen- 
mühle, Speckberg bei Wüstenstein, um Waischenfeld und Nanken- 
dorf (Sim). 

Di Bamberg an der Bahn nach Strullendorf (!!). 

A Erlangen am Kanal (mF), mehrmals auf Schutt um Bam- 
berg (! ID 

Origanum vulgäre L. 9. Waldränder, Raine, Hügel. VII—X 
o 3 6. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

Forrarllb) Er Kor aunm. 

Zuweilen unter der typischen Art. 

var. puberulum G Beck. 

M Bojendorf westl. Arnstein (Ade). 


Maioräna hortensis Moench (= O. Maioräana L.). Maioran. 
©, 22 VIE, VI. 030,5: Nordatrika. 

Gewürzpflanze, um Bamberg viel kultiviert. 

Thymus (Thymian, Quendel). Serpyllum L. BR. Hügel, Trif- 
ten. VI—X. 0,2—0,3. 

ssp. ovätus Miller. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

Borzrallbr Eko nars. 

K zwischen Wonfurt und Steinsfeld (!!), zwischen Hammer- 
bach und Erlangen (R), Bösenbechhofen (Hm). 

M Ehrenbürg (!!), Lange Meile östl. Eg egolsheim. (S)E 

ssp. polytrichus Kerner. 

M Staffelberg (S), Vierzehnheiligen (Puchtler), Arnstein im 
Ziegenfelder Tal, Köttel, Ützing, Weinhügel bei Schwabthal (Ade). 

ssp. angustifolius Pers. 

Di Hauptsmoorwald bei Bamberg und an der Bahn nach Strul- 
lendorf, Breitenau, von Bamberg über Strullendorf und Hirschaid 
nach Buttenheim und Forchheim, zwischen Hallstadt und Kramers- 
feld, von Erlangen über Dechsendorf nach Möhrendorf, Erlach (!!!). 

T. vulgaris L. BR. VI. 0,3—0,5. Südeuropa. 

Zuweilen als Gewürz in Gärten gezogen. 

Satureia horiensis L. Bohnenkraut. ©). VII-—X. 0,15-0,3. 
Südeuropa. 

Häufig als Gewürzpflanze im Garten gezogen und nicht selten 
verwildert, so um Bamberg, Hallstadt, auf Regnitzsand (!!). 

Calamintha Acinos (L.) Clairv. J—2|I. Berge, Äcker, We 
ränder. V—X. 0,15—0,5. 

K Oberhaid, Appendorf nach Godelhof, Unteralbach .(!!), 
Schönbrunn (Hö), Haßfurt, Groß- und Kleinlangheim, Abtswind, 
Untersambach, Rüdern (Vill), Obersteinachh Oberschwarzacher 
Steige (Kreß), Zabelstein (! ": 

L Altenstein (!!). 

Do Ebermannstadt (!!). 

M sehr verbreitet. 

Di Hauptsmoorrand bei Bamberg (Fk !!), von Bamberg bis 
Erlangen (!!). 

A längs der Regnitz und des Kanals bis Erlangen (!!). 


— 190 — 


Bon lanlibatet Nokryat 

M Arnstein (Ade), Waischenfeld (S). 

C. Clinopödium Spenner (= Clinopödium vulgare L.). ©, 3. 
Wälder, Gebüsch. VII—X. 0,3—0,6. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

oT aalubreKorLemE 

Do zwischen Weismain und Schammendorf (!!). 

M Kordigast (Ade), Wölm nordwestl. Gößweinstein (S). 

Melissa officinalıs L. 2. VI—-IX. 0,6--1,25. Südeuropa. 

Zuweilen im Garten kultiviert. 

M verwildert Frankenberg südwestl. Weismain (Ade). 

Hyssopus officinalis L. Ysop. R. VII, VIII. 0,3—0,5 Südeuropa. 

Zuweilen in Gärten und Friedhöfen gepflanzt. 

for. albıflörus. 

M Friedhof Krögelstein verwildert SS) 

Nepeta Cataria L. 9. Schutt, an Zäunen, fast immer in Ort- 
schaften. VI-—-VIII. 0,6—-1,25. 

K Birkach, Eltmann, Zeckern südöstl. Aisch (!!), Bösenbech- 
hofen (Fk), Erlau (B V), Kieferndorf (!!), Ebrach, Großgressingen 
(Kreß), Untersteinbach, Rambach, Schönbrunn, Burgwindheim, 
Grub (!!), Lichtenfels, Michelau (Ka), Ibind (v. Segnitz), Schin- 
delsee, Rüdenhausen, Wiesenbronn, Reupelsdorf, Untersambach, 
Prichsenstadt, Ebersbrunn, Neuses a. Sand, Friedrichsberg, Groß- 
birkach, Stierhöfstetten, Hainert (Vill). 

L Altenburg bei Bamberg (!!), Geisfeld (Fk !!), Unterstürmig, 
Wiesenthau (!!). 

Do Vierzehnheiligen (Ka), Ober- und Unterfriesen, Untersei- 
sendorf, Schlaifhausen, Leutenbach, Haardt südöstl. Pretzfeld (!!), 
Erlach, Weichenwasserlos (Ade). 

M Giech, Gügel südöstl. Scheßlitz, Muggendorf (!!), unterhalb 
Rabenstein (S), Stempfermühle (!!), Staffelberg (Ka), Kleinziegen- 
teld (N). 

Di Forchheim (!!). 

A in und um Bamberg mehrfach, Hallstadt, zwischen Bamberg 
und Hallstadt (!!). 

N. pannonica L. 2. VI, VII. 0,61. 

Am Rand des Parkes in Schney und an der Mainüberfuhr hin- 
ter den Gärten (Ade), Burggrub (!!). 

Glechöma hederäcea L. Gundermann, Gundelrebe. 9. Ge- 
büsch, Zäune, Wiesen. III—V. 0,15—0,6. 

Gemein durch das Gebiet. 

ron to serie ra. 

K zwischen Kersbach und Eiffeltrich (D). 

ver Darnıyvıd lona Bresmtlrarıne 

K Höchstadt a. Aisch auf Poppenwind zu (Hm). 

Dracocephalum thymiflorum L. ©. V—VII. Sibirien. 

K Erlau adventiv (Pr). 

Melittis melissophyllum L. 9. Bergige Laubwälder. V, VI. 
0,25—0,5. 


— 101 — 


M Egloffstein (Schm), Behringersmühle, Tüchersfelder Tal 
(Weiß), Schönfeld (Ka), Staffelberg (mF). 

Lämium (Taubnessel) amplexicälle L.L ©. Äcker. IIL-X. 
0,15—0,2. 

Durch das ganze Gebiet verbreitet. 

for. clandestinum Rchb. 

Zuweilen anter der gewöhnlichen Art. 

L. purpüreum L. ©. Acker, Gärten. III—-X. 0,1—0,2. 

Im ganzen Gebiet häufig. 

oO, all nat lo) sel. 

Weismain (Ade), Gartenunkraut in Bamberg (!!), Streit- 
berg (Gl). 5 

L. maculätum L. 9. Wälder, Gebüsch. III—X. 0,3-—1. 

Im Gebiet meist verbreitet. 

Kor lactetm \Wallmwotte 

Do Hummerei bei Weismain (Ade). 

M Schloßpark Aufsees (Ade). 

L. album L. 9. Zäune, Wege, Wiesenränder. IV—X. 0,3 
bs 0,6. 

Im ganzen Gebiet gemein. 


L. lüteum (Huds.) Krock. (— Galeöbdolon Iüteum Huds.). 91. 
Beuchres\wvialder Drlecken 2 Vo vo 1:2 0: 

M verbreitet, im übrigen Gebiet zerstreut. 

var mom.tanum Bers. 

M häufiger als die typische Art (S). 

Galeöpsis Lädanum L. ©). AÄcker, Raine, Geröll. VI-IX. 
0,15—0,4. 

ssp. intermedia Vill. (= latifölia Hoffm.). 

Durch das Gebiet ziemlich verbreitet. 

Hoss ah Nonzan 

K Lonnerstadt (Hm). 

varpearvwınlore Ibaım 

K Atzelsberg, Spardorf (S). 

ssp. angustifölia Ehrh.. 

K Kreuzberg bei Hallstadt, ‘Bischberg, zwischen Rottenstein 
und der Zimmermühle, an der Bahn bei Ebing (!!). 

L Marloffstein (Sch). 

Do sehr zerstreut. 

M häufig. 

A Bamberg auf Schutt (!!). 

or Blmdaılome, 

M zwischen Streitberg und Muggendorf (S). 

var.parviflöraKoch. 

Do zwischen Gunzendorf und Stackendorf (S). 

M Ehrenbürg (Schwmr). 

G. intermedia Vill. + angustifölia Ehrh. ©). 

K Spardorf (R). 

L zwischen Marloffstein und Atzelsberg (F). 

G. Tetrahit L. ©). Äcker, Wege, Gebüsch. VII—X. 0,3—0,6. 

Durch das ganze Gebiet verbreitet; die häufigsten, durch Über- 
gänge verbundenen Formen sind: 


-— 102 — 


varartyenisis Schhilechie 
Acker. 


var sıilmestris Schlecht: 
Schattige Stellen. 


var Reiehembaekii Rep. 
Holzschläge. 


G. bifida Boenningh. (). Äcker, Gräben, Gebüsch. VII, VIII. 
0,15—0,6. 

K Ebrach, Winkelhof, Schmerb (Kreß), Hauptsmoor bei Bam- 
berg (Fk), Waldsümpfe bei Erlangen (Schnzl), Dechsendorf OS). 
Schney (Pu). 

L Schönbrunner Graben bei Langheim (Ade). 

G. speciösa Miller. ©. Äcker, feuchte Wälder, een. VII, 
VIII. 0,5—1,5. 

K Hammer bei Schney (Pu), eampenbeiz bei Michelau, Lang- 
heim, Roth östl. Langheim, Geutenreuther Wald bei Weismain 
(Ade), Poxdorf (BV), Ratsberg (Schwg. K), zwischen ‚Dechsen- 
dorf und Weisendorf (Pf). 

L Marloffstein (Schwg. K), Pödeldorf (Fk), Isling (Ka). 

Do Vierzehnheiligen, Weismain (Ka). 

M Streitberg (mF), von Toos über die Riesenburg gegen Bir 
tingersmühle und Kohlstein, mehrmals im Tal gegen Rabenstein 
(S), Rabeneck (Sim), Wohnsdorf (Pu), Schönfeld, Hollfeld und 
vielerorts im nördlichen Jura bis zum Staffelberg, Serkendort, Lahm, 
auch bei Scheßlitz, Giech (Ka), Burglesau (Vill), Wehnzen bei 
Weismain, Ziegenfelder Tal (Ade), Würgau (!!). 

A Aufseeshöfchen nördl. Bamberg (Fk). 


G. pubescens Bess. (). Äcker, Wege. VII, VIII. 0,3—ı. 

Verbreitet im Gebiet in 3 Formen (nach Vollm). 

or allyıalomwa, ; 

A Ebermannstadt (!!). 

van apmseıea, Dosen, 

Sonnige Stellen. 

van oberen, eine PoOrSein 

Schattige Plätze. 

warn Ceelieishlanmoriediin 1918110], 

Wälder. Y 

Stachys germänicus L. |, ©. Sonnige Abhänge, Waldrand. 
VII—X. 0,6—1,25. Na 

K Mönchstockheim (Vollm). 

L Leimershof (Martius). 

Do Potschenberg nördl. Ebermannstadt a N), 

M Reisberg bei Scheßlitz (Fk), Kautschenberg nordöstl. But- 
tenheim, Lange Meile östl. Eggolsheim, Reilkabere südwestl. Eber- 
mannstadt, Wohlmuthshühl nach Ebermannstadt, Höheberg nord- 
östl. Frankendorf, oberhalb Lohndorf (!!), Ludwag, (Panzer: !!), 
Tiefenellern, Streitberg (Fk !!), zwischen Pretzfeld und Gößwein- 
stein, Gößweinstein, Behringersmühle, Stempfermühle bis Muggen- 
dorf, zwischen Traindorf und Veilbronn, Gänsberg nordöstl. Lohn- 
dorf, Ziegenfelder Tal, Kordigast, Vierzehnheiligen Staffelberg (!!). 


Ss» lanatus Jacg. 2. -VLL, MIIL. Orient. 

Verschleppt an den Friedhöfen Debring, Buttenheim, Aidhau- 
sen, auf Schutt bei Stegaurach, Wiesenthau, Obereuerheim (!!). 

S. alpinus L. 9). Bergwälder VII, VIII. 0,6-1. 

M Leyerberg östl. Baiersdorf (Müller), Lange Meile östl. Eg- 
golsheim (Gl), Tiefenstürmig (mF), Kauernhofen (Arnold). 

S. silvaticus L. 9). Feuchte Wälder, Gebüsch. VI-—-VIII. 
0,3—0,6. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

S. palüster L. 9). Ufer, Sumpfwiesen, feuchte Äcker. VII, 
VIII. 0,3—0,6. 

Verbreitet durchs ganze Gebiet. 

as bi agertesart.uls Gr Breschk: 

Zuweilen unter der typischen Art. 

varrese Sektımı Shi wzelanern. 

Die Form der Äcker. 


S. arvensis L. ). Äcker. V—X. 0,1—0,15. 

K im Steigerwald bei Unterweiler nahe Burgwindheim (Kreß 
!!), Nonnenweiher bei Bamberg, Wildensorg (Fk !!), oberhalb 
Mühlendorf, Kreuzberg bei Hallstadt (!!), zwischen Bruderwald 
und der Höfener Mühle (Fk). 

S. annuus L. ©), ©. Äcker. VII—X. 0,15—0,3. 

K Hohe Wand nordöstl. Haßfurt (!!), Kleinlangheim (Vill), 
Königsberg (Vollm). 

L Schnaid (Hm). 

M gemein 

A Regnitzsand bei Bamberg adventiv 1907 (!!). 

S. rectus L. 9. Sonnige Hügel, Rainee VI—X, 0,3—1. 

K Unterhaid, Oberhaid, Waldleite bei Staffelbach, Spitzelberg 
bei Stettfeld, Seußling, zwischen Leutzendorf und Kraisdorf, zwi- 
schen Westheim und Oberschwappach (!!), Untersambach, Abts- 
wind (Spiegel). 

M verbreitet. 

Di Bahndamm Hallstad, Bamberg an der Strullendorfer 
Straße, Hirschaid, zwischen hier und Buttenheim an der Straße 
und am Bahndamm (!!). 

A Hain bei Bamberg, Regnitzauen zwischen Bughof und 
Strullendorf, zwischen Buttenhem und Hirschaid und bei Hir- 
schaid (S !!), Bahndamm bei Ebing, zwischen Pretzfeld und 
Rüßenbach (!!). 

S. officinälis (L.) Trevisan (= Betönica officinälis L.). 2l. 
Wälder, Wiesen. VI-VIll. 0,5-0,6, 

Durch das ganze Gebiet verbreitet. 

Form nos e 1 loss. 

K Rand des Schneperleinholzes südl. Untereuerheim (!!). 

Do Reisberg südl. Pretzfeld (!!). 

Donsalpiarkormus, 

K Bruderwald und Michaelsberger Wald bei Bamberg, Geus- 
feld (!!), Lonnerstadt (Hm). 

aarssssen essen. 

K Kosbach (Erbelding), Kreuzberg bei Hallstadt (!!). 


13 


— 194 — 


Siderit's montana L. (). Österreich, Südeuropa. VIII. 

Aschbach im Steigerwald adventiv (Kreß). 

Marrübium vulgäre L. 9). Wege, Zäune, Schutt. VII-—IX. 
0,3—0,6. 

K Neuschleichach (Vollm), Mönchstockheim (Hm), Alten- 
burg bei Bamberg (Kainz), früher Wunderburg bei Bamberg, 
Geisfeld (Fk). 

M zwischen Oberailsfeld und Rabenstein (S), Streitberg 
(Ries). 

Ballöta nigra L. 2). Hecken, Wege, Ödstellen. VI—VIII. 
0,6—1,25. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

Komallerilcharnsuhrar Gr Brereike 

K Hecken in Bamberg und Strullendorf (!!). 

Leonürus Cardiaca L. |. Zäune, Wege, Schutt. VII, VIII. 
0,3—1. 

Zerstreut im ganzen Gebiet, fast stets innerhalb bewohnter 
Orte. 


L. Marrubiästrum L. ©, ©. Ödungen, Zäune. VII—IX. 
0,6—1,25. 

K Erlangen (Ellwert, Schwgg. K). 

Scutelläria galericuläta L. 2. Feuchte Plätze, Ufer. VII bis 
IX. 0,15—9,5. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

S. minor L. Sumpfige Wiesen, Moorboden. VII—IX. o,1 
bis 0,25. 

K Gottesgab (Schnzl, Frkh), Weisendorf (mF), unter Reuth 
und Membach (Schwg. K), Hammerbach, zwischen Buch und 
Sintmann, mehrmals bei Nankendorf (S !!), Arnshöchstadt, 
Schmiedelberg, Boxbrunn, Ailersbach (Hm). 

Brunella vulgaris LE 9). Wiesen, Waldränder. VII—X. 
0,15—0,3. 

Verbreitet durch das ganze Gebiet. 

Nor arlabinellonsza: 

Do Isling (Ade). 

Homarlorsiensllkoner. 

Do Niedermirsberg (!!). 

B. laciniäta L. (= B. alba Pallas). 9. Gebirgige Orte. VII, 
VIII. 0,1—0,15. 

K Ebrach, Aschbach, Hohn, Breitbach, Wiebelsberg (Kreß), 
Burgwindheim, Schönbrunn (Höfer), Prappach (Vill), Sechsthal, 
Krum, von da zur Hohen Wand (!!), Dietersdorf und Breiten- 
loh westlich Lonnerstadt (Hm), in den Haßbergen, Steinsfeld bei 
Haßfurt, Kleinlangheim, Rüdenhausen, Sulzfeld, Hundelshausen 
(Vill). 

M Streitberg (Fk). 

B. srandiflöra (L.) Jacq. 2). Sonnige Hügel. VIE VIIT. 
0,15-—0,25. 

K Erlangen nach Bubenreuth (Schmiedel, Rdi), Oberhaid, 
Unterhaid, Waldleite bei Staffelbach, Spitzelberg bei Stettfeld, von 
Fischbach über Pfarrweisach nach Lohr, zwischen Sulzbach und 


ÜUschersdorf, Sulzheim, von Schorkendorf nach Tambach, zwischen 
Dietersdorf und Seßlach (!!), Haßberge, an den westliche Ab- 


hängen des Steigerwaldes (Kreß), Geusfeld bei Ebrach zum Za- 
belstein (BIER 


L Strullendorf auf Friesen zu (!!). 

Do Friesen, Seigendorf und von da zum Senftenberg (!!). 

M sehr verbreitet. 

Aiuga (Günsel) reptans L. 9). Wiesen, Wälder. V, VI. 
0,15—0,3. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

op uenEer otar 

K Baunach (!!). 

M Mugg gendorf (!!), Leyerberg östl. Baiersdorf (SS II). 

HorEnro sea! 

Di zwischen Hirschaid und Strullendorf (!!). 

Nora lnEHNora: 

K Bruderwald bei Beambert (ID): 


var, stolomınliora Borwenhard. 

K Hauptsmoor bei Bamberg, Trunstadt (!!), Höchstadt a. 
Aisch (Hm). 

a ap aaaValiranase 

ion albınlowd, 

K Altenburg bei Bamberg (!!). 

van Samxıeola AL Senwarz 

Do Banz (S). 

ab macrophylia S enmpbel er Mark 

M Ziegenfelder Tal (Ade). 


A. genevensis L. 9. Hügel, Wälder. V—VII. 0,1—0,4. 
Im Gebiet teils verbreitet, teils zerstreut. 

Korg: ubEirrNorna 

L Hauptsmoorwald bei Geisfeld (!!). 

Do Hummerei bei Weismain (Ade). 

M Tiefenhöchstadt, Muggendorf (!!). 

Dora uRkora. 

M Gräfenberg (F). 

van maeropayılı Sehubelree Mia 

Di Hauptsmoor bei Bamberg (!!). 

K zwischen Hermersdorf und Frimmersdorf (Hm). 

Ä. genevensis L. + reptans L. 9. 

Di Hauptsmoor bei Bamberg (!!). 

Do Weismain (Ade). 
Ä. Chamzpitys (L.) Schreb. ©). Brachen. V-—IX. 0,05 
bis 0,15. 

M ober Mittelehrenbach (Sch), Ehrenbürg (S !!), Friesener 
Berge (Fk), Plato ober dem Eschlipptal (S), Muggendorf (mF), 
Gößweinstein (Model), Unteraufsees gegen Draisendorf, Sachsen- 
dorf (S), Neubürg (Hnl), Krögelstein (Ka), Staffelberg und von 
da bis zum Kordigast, Ziegenfelder Tal mit Schammendorfer 
Leite (!!), Wohnsig südl. Weismain (Ade), Kregelhof nordwestl. 
Wattendorf (F). 

Ra 


— 196 — 


Teucrium Scorodönia L. 9. Waldrand, Felsabhänge, Heiden. 
VII—IX. 0,3—0,5. 

K Bamberg auf Bug zu (Pf), zwischen Rottenstein und der 
Nassacher Höhe (Vollm). 

Do Senftenberg oberhalb Stackendorf (!! Kainz). 

T. Botrys LE ©. Abhänge, Gebüsch, Brachen. VII-—X. 0,08 
bis 0,3. 

K Straße zwischen Geutenreuth und Weismain (Ade), Wülf- 
lingen, Steinachrangen, Königsberg, Nassach (Vill). 

Do Abhang nördl. Ebermannstadt (!!). 

M verbreitet. 

A Bahnhof Hallstadt (!!). 

Hosrsearibrarorrsum!: 

M zwischen Behringersmühle und Gößweinstein, zwischen 
hier und Moritz (!!). 

T. Scördium L. 29. Feuchte Wiesen, Gräben. VII-IX. 
0,15—0,5. 

K Buch und Neuhaus südöstl. Höchstadt a. Aisch (!!), zwi- 
schen Greiendorf und Höchstadt a. Aisch, Hannberg und gegen 
Niederlindach, Schlammersdorf (Hm), Kairlindach und an der 
Aisch (mF), Zentbechhofen (Fk !!), Ebensfeld (Ka), Haßfurt, 
Augsfeld, Wonfurt (Vill). 

A Bughof und auf Strullendorf zu, Hallstadt, Dörfleins, Stett- 
feld, zwischen Sand und Sandwörth (!!). 

T. Chamzdrys L. 9. Sonnige Abhänge. VII—IX. 0,15—0,3. 

M ziemlich verbreitet. 


T. montanum L. b. Felsen. VI—VIII. 0,1—0,25. 
M Krögelstein, Ziegenfelder Tal (Ka), Gößweinstein (Sim), 
Leyerberg östl. Baiersdorf (SS II). 


69. Verbenaceen. 


Verbena officinälis L. 2). In Dörfern, an Straßen, Gräben. 
VII—IX. 0,3—0,5. 

Zerstreut im ganzen Gebiet; um Bamberg: auf Regnitzsand 
bei Bamberg, in Stegaurach, Wernsdorf, Leesten (!!), Franken- 
dorf (Panzer), Drosendorf nordöstl. Eggolsheim, Röbersdort, 
Stiebarlimbach, Hausen südwestl. Forchheim, Birkach, Tiefen- 
höchstadt, Ebensfeld (!!). 


70. Lentibulariaceen. 


Pinguicula vulgäris L. 2). Sumpfwiesen. V, VI. 0,05=8,15. 

K Ebrach (Kreß), Lempenmühle bei Mühlhausen (Hm), Keh- 
lingsdorf nördl. Burgwindheim, Koppenwind (Hö), Rüdenhausen, 
Kleinlangheim, Kirchschönbach, Wohnau (Vill). 

Do Hummerei bei Weismain angepflanzt (Ade); Eschlipptal 
(!!), in Menge jenseits der Verwerfungsspalte von Unterhauen- 
stein an (S). 

Utriculäria vulgäris L. 2]. Stehende Gewässer. VI—VIII. 0,15 
bis 0,3. 


K um Erlangen und gegen Oberndorf und Möhrendorf (mF), 
Dechsendorf, Hammerbach, zwischen Mechelwind und Moorhof 
(!!), Fetzelhofen, Nackendorf (Hm), Gottesgab (S), Mitteldorf bei 
Weisendorf (Sch), Baiersdorf (Ka), Nonnenweiher und Haupts- 
moor bei Bamberg (Fk), Trabelsdorf (!!), früher auch Breitenau 
(Fk) und Wunderburg (Kreß). 

A Regnitzaltwässer bei Bughof, Bug und auf Strullendorf zu, 
Bischberg, Gaustadt, Mainaltwässer bei Ebing (Fsch !!), Mi- 
chelau (Ade). 

U. neglecta Lehmann. 9. Torfsümpfe, Moorgräben, Teiche. 
VI—IX. 0,15. 

Weiher bei Alterlangen, Eltersdorf (Gl). 

U. intermedia Hayne. 9]. Stehende Wässer. VII, VIII. o,15 
bis 0,2. 

Michelau (Pu)? 

U. minor L. 9. Gräben, Sümpfe, Torfstiche. VI—VIII. 0,05 
bis 0,15. 

Oberndorf bei Erlangen, Möhrendorf (Gl), Dechsendorf (mF); 
früher bei Unteraurach (Weigand) und am Tümpel des Regnitzar- 
mes, dem sog. Schwarzen Wasser bei Bamberg (Fk). 


71. Globulariaceen. 


Globuläria vulgäris L. 9. DBergabhänge, Anhöhen. V, VI. 
0,05 0,25. 

M Wichsenstein (Ka), Eberhardtstein (A. Rdl), Wolkenstein 
(v. Seefried), Moggast, Hummerstein südwestl. Streitberg (!!), 
Streitberg, Muggendorf (Fk !!), Gößweinstein, von hier nach 
Pretzfeld, Rabenstein, von Langenloh nach Waischenfeld (!!), 
Schönfeld (Ka), Krögelstein, Stadelhofen nordöstl. Steinfeld (!!), 
Staffelberg (Knörzer). 

Dora, Kbrtrlkorza: 

M Muggendorf (Elwert). 


72. Primulaceen. 


Trientälis europza L. Siebenstern. 9. Feuchte Bergwälder. 
V, VI. 010.2. 

K Bamberger Holz bei Ebing (!!). 

Do Veitsrangen am Ansberg östl. Ebensfeld (Vill), Isling (!!), 
Waldrand südl. Friesen (Kränzle). 

Di Hauptsmoor bei Bamberg (!!). 

Lysimächia thyrsiflöra L. 2\. Sümpfe. VI, VII. 0,3—0,6. 

A Michelau (Ka). 

L. vulgäris L. 9. Ufer, Gräben, Gebüsch. ‘VI—-VIII. 06 
bis 1,25. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

L. punctäta L. 9. Gebüsch. VL,VII. 0,3—ı. Südosteuropa. 

K früher am Burgberg bei Erlangen (Sendtner 1855). 

L. Nummuläria L. 2. Feuchte Wiesen, Gräben. VI, VII. 
0,I—0,3. 

Im ganzen Gebiet verbreitet, 


— 198 — 


L. nemorum L. 9. Schattige Laubwälder. V-—-VII. 0,08 
bis 0,3. 

K Birkelweiher und Tropfender Fels bei Kalchreuth (Sch), 
Ratsberg (Schwg. K), zwischen Rosenbach und Hezles (Rohn), 
Ebrach (Kreß). 

Do Ziegenfelder Tal, Langheim, Vierzehnheiligen (Ka). 

M unter Gößweinstein (Ka). 

Anagällis arvensis L ©. Äcker. VI-X. 0,08—0,15. 

ssp. phoenicea Scop. 

Durch das ganze Gebiet verbreitet. 

mon yaurıda tlorna Stanıierk 

A Hain bei Bamberg (!!). 

for. lilacına Alefeld. 

K Mühlendorf, Dechsendorf (!!). 

Do Weismain (Ade). 


ssp. femina Miller (= A. caerülea Schreb.). ©). Äcker. VI 
bis X. 0,I—0,15. 

K Obergereuth, Appendorf, zwischen Euerheim und Grett- 
stadt (!!), Dechsendorf (Sim), Neuhaus a. Aisch, Nackendorf, 
Weingartsgreuth (Hm), Schönbrunn (Hö), Haßfurt, Rüdenhausen, 
Abtswind, Wiesenbronn, Kleinlangheim, Stierhöfstetten (Vill). 

K Erlanger Liashöhe (mF), Leimershof (Martius), Hirschaid 
nach Seigendorf (!!), Schnaid (Hm). 

Do Seigendorf (!!). 

M ziemlich verbreitet. 

A Schutt bei Bamberg (!!). 


A. femina Miller + phoenicea Scoo. ©). Äcker. VI-X. 
0,I—0,15. 

K Neuhaus am Aischtal, Mühlhausen (Hm). 

M Eschlipp (!!). 

Centünculus minimus L._ ©. Gräben, Weiherrand. VI—IX. 
0,03—0,1. 

K Rödelheim und Solitude bei Erlangen, zwischen Alterlangen 
und Kosbach (Gl), am großen Weiher bei Kosbach (SS II), Nan- 
kendorf (Sch), zwischen Klebheim und Röhrach und gegen Röten- 
bach (Gl), Dechsendorf (!!), Oberalbach, Schwarzenbach (Hm), 
Aisch (Sch), Kieferndorf, zwischen Adelsdorf und Weppersdorf, 
zwischen Schweinbach und Bösenbechhofen, Harweiher bei. Zent- 
bechhofen (!!), Bruderwald und Nonnenweiher bei Bamberg, Wil- 
densorg, am Friedhof bei Debring (Fk), Rothof bei Bischberg, 
Äcker südl. Hartlanden (!!), Schönbrunn (Höfer), Ebrach, Breit- 
bach, Ebersbrunn (Kreß), Steinsfeld (Vill). 

M Mährenhüll östl. Wattendorf (Ade), zwischen Staffelberg 
und Vierzehnheiligen (Kainz). 

Andrösace elongäta L. (), ©. Grasige Anhöhen, sandige 
Brachäcker. V (VIII). 0,03—®,08. 

Di Hauptsmoorrand bei Bamberg (!! Kainz), Großlangheim 
(Vollm); auch bei Schweinfurt (!!). 


Primula (Schlüsselblume) farinösa L. 9. Torfige, sumpfige 
Wiesen. V, VI, 0,1—0,2. 


— 199 — 


K unter dem Radstein bei Ebrach (Kreß), von Kirchschönbach 
über Siegendorf (Vill) bis Wohnau (Vill !!), Untereuerheim (Lan- 
dauer), zwischen Pusselsheim und Dürrfeld (!!). 

Do Ebensteld (Ka). 


M Muggendorf (Müller); soll auch im Ziegenfelder Tal (Ka\ 
vorgekommen sein. 


N. P. elätior (L.) Schreb. 9. Wiesen, Wälder. III, IV. o,ı15 
iS 0,3. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

P, veris L. em. Huds. 9. Wiesen, Wälder. IV, V. 0,150,3. 

im ganzen Gebiet verbreitet und weit häufiger als vorige. 

Tomsh.omvensüs Ra: 

Rotbraun bis orange blühende Spielarten, zuweilen im Garten 
gezogen. 

P. veris L. em. Huds. + elätior (L.) Schreb. — P. media Pe- 
term. 

K Röhrig nördl. Weismain (Ade), etwas außerhalb der Ge- 
bietsgrenze. 

Tor col,omatan lo. 

Rotblütige Gartenform, seltener gepflanzt. 

P. Auricula L. + viscösa Vill. in zahlreichen Farbenspielarten 
unter dem Namen Aurikel oft im Garten gezogen. 

Bsacanlıs, Kaegı 22 Moralpenzal 1 1IV27008 or; 

Nicht selten im Garten kultiviert. 

Hottönia palüstris L. 9. Sümpfe V, VI. 0,1—90,3. 

A Gräben am Hauptsmoorrand (!!), Regnitzaltwässer zwischen 
Bug und Strullendorf (mF !!) und bei Strullendorf (!!), Baiers- 
dorf (Schwg. K), Röhrach (Sayfferth), Erlangen, Kleinseebach 
(Gl) und mit dem Seebach bis Dechsendorf, Möhrendorf, Oberndori 
(mF); Mainaltwässer bei Michelau, Staffelstein, Ebing, Baunach, 
Zapfendorf, Unterbrunn (!!), Augsfeld, Haßfurt, Obertheres (Vill 
!!); Haarweiher südwestl. Willersdorf (!!). 

Samolus Valerändi L. 9). Grabenränder, feuchte Wiesen. VI 
bis IX. 0,2—0,45. 

K Großlangheim (Vollm). 


73. Plumbaginaceen. 


Armeria elongäta (Hoffm.) Koch. Grasnelke.. 9. Sandige 
Wiesen. V—IX. 0,2—0,3. 

Verbreitet auf Alluvial- und insbesondere Diluvialsand im Tal 
. der Regnitz, Aisch, des Mains, der Reichen Ebrach, Mittelebrach. 
Rauhen Ebrach, Lauter, Aurach; Hemhofen, Poppendorf, Hausen, 
Forstschwind, Zentbechhofen, Bösenbechhofen (!!). 

Forms sank Koma. 

Di Oberhaid, zwischen Hirschaid und Strullendorf (!!). 

Eine Form mit 3,2 cm langen grünen Hüllblättchen in der 
Breitenau bei Bamberg (!!). 


— 200 — 


74. Selaginaceae. 


Hebenstreitia integrifolia L. ©. 
Adventiv 1903 in einem Garten in Bamberg (!!). 


79: Plantaginaceen. 


Litorella uniflöra (L.) Asch. I Beichrands VAR VER“ 0,05 
bis 0,1. 

K Kosbach, Dechsendorf, Röhrach, Klebheim, Hesselberg, 
Poppenwind, Weppersdorf, von Pommersfelden nach Bösenbech- 
hofen, Neuhaus am Aischtal, Haarweiher südwestl: Willersdorf 
(!!), zwischen Sintmann und Nankendorf (O): 3 

Di Breitenau bei Bamberg (Fk), infolge Trockenlegung des 
Weihers längst verschwunden U DE 

0% nilloSa Bieck 

K Dechsendorf, zwischen Pommersfelden und Bösenbechho- 
van (()) 

Bor ı1soretotides Bolle 

K Dechsendorf (!!); nicht zur Blüte kommende Wasserform. 

Plantägo (Wegerich) maior L. Il. Wege, Grasplätze. VII 
Dieser on 0. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

var ln teiimierdirar (Gil her) WC Beieik 

Regnitzsand und Rothof bei Bamberg, südl. Hartlanden (u) 

Yan DSilauıes (i.) Bra cm, 

Weismain (Ade), Erlangen (Schnzl), Dechsendorf (BAD) 
Kosbach, Rothof bei Bamberg (!!). 

var mılmnnaa |D.C, 

K Sintmann bei Weisendorf (Hm). 

P. media L. 9]. Wiesen, Wegränder. V, VI. 0,3—0,5. 

Häufig im ganzen Gebiet. 

P. lanceoläta L. 9. Wiesen, Triften, Brachen. IV--IX. 
0,3—0,5. 

Durch das Gebiet gemein. 

var Spnaeroseaehnvea \WVinm et Era, 

A ‘Weidendamm bei Bamberg (!!). 

ion peamila Kocıı, 

K Kosbach (!!). 

Eine Form mit am Grunde verzweigten Ähren: 

L zwischen Unnersdorf und Nedensdorf (!!). 

A Hain bei Bamberg (!!). 

F. ramösa (Gil.) Asch. is 

A Regnitzufer oberhalb Bughof (Fsch !!). 


d. Monchlamydeen. 


76. Amarantaceen. 


Amaräntus viridis L. (= Albersia Blitum Kunth). ©. Gar- 
tenland, 2 \Ve zen VIE 

K in und um Erlangen (mF), Möhrendorf (!!), Kosbach, 
Baiersdorf, Kersbach, Forchheim (S !!), Neuhaus (S), Oberhaid, 


— 2u1 — 


Pommersfelden, Adelsdorf (!!), Lonnerstadt (Hm), in und um 
Untereuerheim (!!), Haßfurt, Rüdenhausen, Wiesenbronn, Klein- 
langheim, Reupelsdorf, Untersambach, Altenschönbach, Steins- 
feld, Wonfurt, Holzhausen, Wiesentheid (Vill). 

A Wunderburg, Äcker am Weidendamm (Fk !!) und Kuni- 
sundendamm bei Bamberg, Regnitzsand bei Bamberg, in und um 
Hallstadt (!!). 

A. paniculätus L.L ©. VII—X. Ostindien. 

Schutt bei Bamberg und unter der Altenburg 1902, 1907, 1908 
EN). 

A. retroflexus LE ©). In Ortschaften, Gärten, Ackerland, 
Schutt. VII-—IX. 0,15—1. 

K um Bamberg und bis Pettstadt, Strullendorf, Hallerndorf, 
Erlach, Sassanfahrt, Eggolsheim, Forchheim, Weppersdorf, Möh- 
rendorf, Wingersdorf, Erlangen, Hallstadt, Oberhaid, Unterhaid, 
Ebelsbach, Eltmann, Zeil, Krum, Augsfeld (!!), Untersambach 
(Kreß), Staffelstein (!!), Mailach, Lonnerstadt (Hm), Wiesent- 
heid, Groß- und Kleinlangheim, Reupelsdorf, Haidt, Rüdenhausen, 
Haßfurt (Vill). 

Do Oberfriesen (!!). 

A Regnitzufer bei Bamberg (!!). 


Polycnemum arvense L. ©). Äcker. VII—IX. 0,05—0,15. 

K Kosbach (Koch), zwischen da und Erlangen (Gl), Alterlan- 
gen und nach Sankt Johann (mF), an der Straße Erlangen-Dech- 
sendorf (!!), Dechsendorf (mF), Baiersdorf (Sim), Ebelsbach 
(Fk), zwischen Dankenfeld und Seesbühl, Buch nordwestl. Haß- 
furt, Haßfurt (Vill), Staffelbach (Fk). 

M Muggendorf (SS II) und auf Neudeck zu (Sim), Kordigast 
(Dr. Arnold). 

zart, Diuemenlem (-Eoppre)a@Ga Beck 

K Alterlangen (G]l). 

vorn mumdactım Selaırena)< 

K zwischen Alterlangen und Sankt Johann (Gl). 

P. maius A. Br. et Schimper. &. Äcker. VI-VIIIl o,1ı 
bis 0,4. 

M zwischen Waischenfeid und Zeubach (Sim), zwischen Un- 
terailsfeld und Behringersmühle (Ade). 


77. Chenopodiaceen. 


Köchia scopäria (L.) Schrad. &). VIII—X. 0,3—1,6.  lnurepe 
Güterbahnhof Bamberg 1907 (!!). 

Sälsola Kali L. (2). IX, X. Meerstrand. 0,15—0,3. 

var vulgarıs Koch. 

Wunderburgdamm bei Bamberg 1907, 1908, 1909 (!!). 
Chenopodium Botrys L. ©). VII, VIII. 0,15—0,3. 

Schutt 1907 und Regnitzufer bei Bamberg 1893, 1909 (!!). 

C. hybridum L. (9. Gärten, Schutt, Wege. VII, VIII. 0,3—1. 
Im ganzen Gebiet gemein. 

C. ürbicum L. ©). Dörfer, Zäune, Gräben, VIII, IX. 0,3—0,6. 


22022 — 


K in Bamberg (!!), Staffelbach (Fk), in Zeil (Fk !!), Dörf- 
leins, zwischen Stettfeld und Eltmann, in Gremsdorf (!!), Straß- 
Siechh((Hioren) 

M Krögelstein, Südabhang des Staffelbergs (Ka). 

var. intermedium M.etK. 

K Döfrfleins (!!). 


C. muräle L. ©. Schutt, Ödplätze. VII-IX. o,15 0,5. 

Zerstreut im ganzen Gebiet, z. B. in Bamberg, Bug, Hall- 
qm Neuhaus bei Pettstadt, Amlingstadt, Altendorf, Straßgiech 

C. album L. ©. Äcker, Gärten, Schutt. VII—IX. 0,15-0,6. 

Gemein im ganzen Gebiet. 

ssp. album L. 

van eamahezane ILeasm, 

Häufig. 

var. obtüsifrons Murr. 

Häufig. 

ssp. viride L. 

Verbreitet. 


ssp. concatenätum Thuill. 
var. riparıum (Boenningh.) Asch. et Grbn. 
K Kieferndorf (S). 


C. album L. + muräle LE ©. Schutt. VI-IX. 

K Erlangen gegen die Schleifmühle zu (S). 

C. opulifölium Schrader. (). Zäune, Schutt. VII-IX. 0,3 
bis 0,6. 

Zerstreut im ganzen Gebiet, namentlich in Städten und Dör- 
fern; in und um Bamberg und in den benachbarten Dörfern nicht 
selten 2 (Qu)? 

WVaın on leo Lullie,e mim (&G, De @ x, 

K Gaustadt, Gundelsheim, Dörfleins, Hallstadt, Knetzgau 
(Vill). 

C. opulifölium Schrader + album L. = C. Preissmänni Murr. 

K Altenkundstadt (Ade). 


C. serötinum L. em Huds. (= C. ficifölium Smith). ©). Schutt, 
Kartoffel- und Gemüseäcker. VII, VIII. 0,—0,6. 

Do Weismain (Ade). 

C. polyspermum L. (©. Wege, bebaute Orte, Flußkies. 
NAHE, ID, ou: 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

are area 8 ware, 

Häufig; Uferform. 

Ion AMABFAMEOLÄc nn Beck 

K zwischen Forst und Willmersbach, Lempenmühle (Hm), 
Krausenbechhofen (S). 

C. Vulväria L. ©. Meist in Ortschaften, an Häusern, zwi- 
schen Pflaster, auch zwischen Bahngleisen. VII—-IX. 0,15 bis 
0,3. Riecht auffallend nach faulen Heringen (Trimethylamin). 

Im ganzen Gebiet zerstreut, in Bamberg und den benachbarten 
Ortschaften häufig (!!). 


C. Bonus Henricus L. Guter Heinrich. 9. Ödplätze, Dörfer. 
V—-VIII. 0,15—0,6. 

K nicht besonders häufig (Ries), im übrigen Gebiet verbreitet. 

C. rubrum L. ©. In Ortschaften, auf Flußkies. VII—IX. 
0,3—0,6. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

C. glaucum L. ©. In Ortschaften, auf Flußkies. VII—IX 
0,15—0,5. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

var.pseudorübrum A. Schwarz. 

K Aisch (Sch), Krausenbechhofen, Mönchsambach (!!). 

A Regnitzsand bei Bamberg (!!). 

C. virgätum (L.) Jessen. ©). Ödplätze, Zäune. VII, VIII. 
0,15-—0,6. Südeuropa. 

K verwildert Karolinenhöhe bei Lichtenfels (Ka !!). 

C. capitätum (L.) Asch. &. VI-—-VIll. 0,3—0,6. Südeuropa. 

"K Erlangen (SS II). 

Beta vulgaris L. &, ©. Südeuropa. VII—IX. 0,6—1,25. 
Allgemein als Futter- und Gemüsepflanze gebaut. 

var. Cicla L. Gartenmangold. 

var. Rapa Dumortier. Weiße, Dick-, Runkelrübe, Ranges; 
Viehfutter und Gemüse. 

for. rubra DC. Rote Rübe als Salat, Gemüse. 

var. altissima DC. Zuckerrübe; der Anbau in Forchheim 
scheiterte an der zu hohen Fracht, dagegen scheint sich in Unter- 
franken der Anbau zu rentieren. 

Spinäcia oleräcea L. Spinat. ©), ©. V, VI. 0,3—0,5. Orient. 
Beliebte Gemüsepflanze in 2 Varietäten gebaut. 

var. inermis Moench. 

var. sbinosa Moench. 

Atriplex hortense L. Gartenmelde. ). VII, VIII. 0,3—1,25. 

Gemüsepflanze aus Westasien, zuweilen gebaut und nicht sel- 
ten gartenflüchtig, so alljährlich um Bamberg, dann Haßfurt, Peu- 
lendorf, Bahndamm Gädheim (!!), Engelhardtsberg (B. V. Ng). 

for. rubrum (Cr.) Roth. 

Zuweilen unter der typischen Art. 

A. nitens Schkuhr. (I. Ödplätze, Schutt. VII, VIII. 0,6—-1,25. 

Schutt am Heinrichsdamm bei Bamberg 1906 (!!). 

A. pätulum L. ©. Wege, Schutt, Ödplätze VII, VIII. 
0,3—1. 

Im ganzen Gebiet gemein in 4 meist häufigen Formen. 

var)amenustttroltium Wange. 

MarseneotmESsm ih: 

var prosienatum Koch 

varapermıztum. G..Bieich« 

var tz aslodyites!A. schwarz. 

M Kainachtal unter Zedersitz (S). 


— 204 — 


A. hastätum L. z. T. ©). Wege, Zäune, Schutt. VI-—VII. 
0,3—1. 
Durch das Gebiet verbreitet. 


eh or een Sean maeiner, 

Häufig. 

Ä. tatäricum L. &. Wege, Mauern. VII, VIII. o ‚3>—0,6. Vorder- 
asien. 

Heinrichsdamm bei Bamberg 1907 und 1908 in Menge (!!). 

A. röoseum L. ©. Wege, Schutt, Dörfer. MR AMINNE. &2—8,0. 

K in Ziegelanger (!!). 


A. laciniatum L. @). VIIL IX. Sr Meeresstrand. 
Weismain (Ade). 


78. Polygonaceen. 


Rheum (Rhabarber) palmaium L. 9. Tibet: VI, VII. 22,6. 
R. rhaponticum L. 2). Sibirien. V, VI. 1,626. 
R. undulatum L. 9. China. V, VI. 1,3 2,6. 


Verwendung finden die Rhabarberarten als anspruchslose Park-, 
seltener als Gemüsepflanzen. 


Rumex (Ampfer, Sauerampfer) maritimus L. ©, ©. Teiche, 
Saite Orte, Uhten WIDE VINIL Son, 

K Lichtenfels, Hausen bei Banz (!!), Leinpfad, Aufseeshöf- 
lein (Fk) und Breitenau bei Bamberg, Wildensorg (Fk !!), Gau- 
stadt (Fsch), Nonnenweiher bei Bamberg, Stegaurach, Mühlendorf, 
von Stettfeld nach Ebelsbach, Untere Mühle und Eckartsmühle bei 
Albach, zwischen Schindelsee und Prölsdorf, Zentbechhofen, Bösen- 
lechhofen, Saltendorf, Medbach. Kieferndorf, Hernsdorf, von 
Schweinbach nach Wingersdorf, Weppersdorf, Möhrendorf, Krau- 
senbechhofen, Frensdorf, Kosbach, Dechsendorf, Neuhaus (!!), 
Oberndorf (Pr), Baiersdorf (!!), zwischen Buckenhofen und Pautz- 
feld, Welkenbach, Mitteldorf bei Weisendorf (S), Boxbrunn, Me- 
chelwind, Lonnerstadt, Höchstadt a. Aisch (Hm), Prichsenstadt, 
Kirchschönbach, Donnersdorf, Oberschwarzach, Wiesenbronn, Birk- 
lingen, Haidt (Vill). 

A Regnitzufer in und bei Blamilbere Bug (!!), Strullendorf 
(SD: Maimeier per Zeil (ID) 

ssp. palüster Sm. 

KTERrosbaceht (BI VDE Ebersbach (SSH I) SE Neuhausen) 
Kieferndorf' (Hm), Erlau (Pr), Stegaurach (!!), Aufsees- 
höfchen, Hauptsmoorrand (Fk), Badersee und Milchkuranstalt bei 
Bamberg, zwischen Bughof und dem Hauptsmoor (!!). 

A Schutt bei Bamberg, Mainauen bei Haßfurt (!!). 

R. obtusifölius L. 9). Wiesen, Ufer, Wälder. VII, VIII. 0,6-—1. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

R. conglomerätus Murr. 9]. Ufer, Gräben. VII, VIII. 0,3-—1. 

Durch das ganze Gebiet verbreitet. 

R. sanguineus L. 9. Feuchte Gebüsche, Ufer. VII, VIII 
0,6—1. 


— 205 — 


RK Dechsendorf (SS II), Wiesengiech, Ebensfeld (Höfer), 
Hauptsmoor und Michaelsberger Wald bei Bamberg (Fk), Krap- 
penberg bei Lichtenfels (Ade), Staffelstein (V ollm). 

M Wallersberg und Schammendorfer Leite im Ziegenfelder Tal 
(Ade). 

Do Frauendorf, Vierzehnheiligen (Ka). 

varrvsirudıs Koch. 

K Erlanger Stadtwald und nach Spardorf (SS II). 

Do Weismain (Ade). 

R. crispus L. 9. Wiesen, Wege, Äcker. VI—-VIII. 06-1. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 


R. crispus L. + obtusifölius L. = R. pratensis M. et K. 9|. Ufer, 
nasse Wiesen. VII. 0,7—.1;3. 

K Erlangen (Schwg. K),  Waldwiesen im Hauptsmoor bei 
Bamberg, Leinpfad gegen Bug (Fk). Der häufigste Rumexbastard. 

R. Hydrolapathum Huds. 29. Ufer. VI—VIIl. 1-2. 

K Königsberg (Vollm). 

A Ufer uud Ufergebiet des Kanals, der Regnitz und des Mains 
verbreitet (!!), an der Reichen Ebrach bei Heuchelheim (Kreß). 

R. crispus L. + Hydrolapathum Huds. — R. Schreberi Hauss- 
knecht. 

K Haßfurt (Vollm). 


Ratwentia 1. DESVA VIER EBIS 1,25. Unteroösterreich, bei 
uns zuweilen zum Küchengebrauch gepflanzt. 
K Obertheres, früher auch im Realschulhof Bamberg (!!). 


R. aquäticus L. 9. Ufer. VII, VIII. ı—. 

K Erlangen (mF), Forchheim, Reuth (Gl), von Forchheim nach 
Eggolsheim (S). 

M an der Wiesent von Streitberg nach Muggendorf (Kränzle), 
von Gailenreuth nach Stempfermühle, unter der Riesenburg, Ra- 
beneck, am Ahornbach von Oberailsfeld zur Behringersmühle (S). 

A Regnitzufer am Leinpfad (Fk), Hollergraben, Hain und 
Krankenhaus bei Bamberg, oberhalb Bug, Mainufer bei Hallstadt, 
zwischen Breitengüßbach und Zapfendorf, von Limbach nach EIt- 
mann (!!), Aischufer: Lonnerstadt, Höchstadt, Schlammersdorf 
(Hm). 

R. aquäticus L. + Hydroläpathum Huds. = R. mäximus 
Schreber. 9. Gräben, Teiche, Ufer. VII, VIII. Bis 2. 

K von Erlangen bis Baiersdorf (mF), zwischen Forchheim und 
Kersbach (!!), Leinpfad und St. Johann bei Bamberg (Fk), von 
Bughof zur Strullendorfer Straße, Baunach (!!), Haßfurt (Vollm). 

A Regnitzufer bei und oberhalb Bughof (!!). 


R. Acetosella L. 9. Äcker, Hügel. V—-VIII. 0,08—0,25. 
Im ganzen Gebiet gemein. 

var amsulsten wol u smKuoreih. 

Verbreitet. 

van et se Te. 

KeNieerlansen@(ss.1). 

varsınmdeascırolıus Wallvorm 

K Bösenbechhofen (S). 


— 700) — 


var sanseımıneus Ay Sich warrz: 

K zwischen Kosbach und Alterlangen (S). 

R. Acetösa L. 9). Wiesen, Wälder. V—VIII. 0,3—0,6. 

Verbreitet durch das ganze Gebiet. 

Polygonum (Knöterich) Bistörta L. 91. Feuchte Wiesen. VI 
bis VIII. 0,3—:1. 

K im Steigerwald bei Aschbach, Ebersbrunn, Magdalenenkapelle 
(Kreß), Schönbrunn (!!), Ebensfeld (Ka), Ebing (!!), Buckenhof 
(SS II), Ratsberg (Schwgg. K), Motschenbach und Krötennest östl. 
Weismain (Ade). 

Do Pünzendorf (!!), Obernsees (mF), Kordigast, Vierzehnheili- 
gen, Serkendorf (Ka), Schwabthal, Weismain, Ziegenfelder Tal (!!), 
Teufelstal bei Mönchkröttendorf, Oberlangheim (Ade), Pommer 
(SE 

M Wiesenttal zwischen Wiesentfels und Treunitz (Ade !!), 
Rabeneck (S), Hollfeld (Ka), Egloffstein, Untertrubach, W olfs- 
berg (S), Muggendorf (Ka), Hollfeld, Giech (Ka) 

Di Breitenau (Fk !!), am Exerzierplatz nach Memmelsdorf 
(!!), Wiese am Hauptsmoor (Fk !!) an der Straße nach Kunigun- 
denruh (!!). 

A zwischen Gundelsheim und Memmelsdorf (!!). 


P. amphibium L. 9. Stehende Gewässer. VI-—IX. 0,3-—1. 

Häufig im Gebiet des Kanals, der Regnitz, des Mains; im übri- 
gen Teil zerstreut. 

vanaaauıeum Ley S% 

Schwimmform des tieferen Wassers. 

Vaarnrdre esunnahreratspi lest 

Ufer- und Schlammform. 

warn terr@stre beys& 

Landform der Gräben, Wiesen, Äcker. 

P. lapathifölium L. ©). Äcker, Zäune, Gräben. VII—X. 0,5 
bis 0,5. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

ro Kt naleo, um AueSichhinzanz 

Form der Leinäcker. 

van modOS um (Pars) Dehusten 

Verbreitet; Ufer, Gräben, fetter Boden. 

v am sare/me sense hHiuisıHer. 

Äcker. 

van wucerale Sean uaren 

Brachäcker, Schuttplätze. 

varıpseudeodanuvıale Semustier. 

Sandige Plätze. 

vanaBolm\ein 1.0.81. m%2. (Sich Lama) Schu site 

K Dechsendorf (S !!); austrocknende Böden. 

van earnsn m (ER NVEESTe hummadhE)aKTerchhe 

K Nonnenweiher am Michaelsberg bei Bamberg (!!). 

A Regnitzsand bei Bug, Hallstadt (!!). 

zen, da,mewınle ((Kermer) Sc mise, 

K Dechsendorf (!!). 

A Regnitzsand bei Bamberg (!!). 


sep. punctätum (Gremli) Schuster. 

Zerstreut. 

var vestitum Schuster 

Trockenere Standorte. 

Zaapkree raum IaSichmister 

Do Romansthal (!!). 

P. Persicäria L.L ©. Gräben, Äcker, Brachen. VIL-IX. 
0,3—1. 

Im ganzen Gebiet gemein. 

Kor Kin eo mL ASSIchwian? 

Leinäcker. 

van ogresee Mersmen 

Trockene Felder; zerstreut. 

var. Fnderäle Meisner. 

Äcker; verbreitet. 


P. Hydröpiper L. ©. Feuchte Orte, Gräben. VII-IX. 
0,30,5. 

Durch das Gebiet gemein. 

P. mite Schrank. (). Feuchte Orte, Gräben. VII-X. 0,25 
bis 0,5. 

K Schney bei Lichtenfels (Pu), Großlangheim (Vollm). 

P. minus Huds. (©). Teiche, Gräben, feuchte Orte. VII bis 
X. 0,15—0,3. 

K Motschenbach gegen Geutenreuth (Ade), Alterlangen (SS 
II), Kosbach, Weisendorf (Schwgg. K), Dechsendorf (!!), Neuhaus 
(S), Erlau (Pr), Bug (!!), um Bamberg (Fk !!), Boxbrunn, Me- 
chelwind, von Lonnerstadt nach Höchstadt a. Aisch (Hm), Bösen- 
bechhofen (S), Schönbrunn (Höfer). 

Naar siarn sul nkerıma A Sichhiwzarnz: 

Zuweilen mit der typischen Art, so auf Regnitzsand bei Bug 
GE 

P. minus Huds. + mite Schrank = P. Wilmsii Beck. 

Haßfurt (Vollm). 

P. aviculäare L. ©). Wege, Ödplätze, Äcker. VII—X. o,1 
bis 0,5. 

Im ganzen Gebiet gemein. 

warı pr oc um henis Gil: 

Häufig. 

var, condensatumr,becker 

Betretene Wege, zwischen Straßenpflaster. 

varameslech mm (Bieisisä), Aus ehe 

Sandfelder. 

var. minimum Murith. 

Auf trockenem nährstoffarmem Boden. 

varsereetimeRcesth. 

Nicht selten. 

P. Convölvulus L. ©). Äcker. VII—X. 0,15—1. 

Gemein durch das ganze Gebiet. 


P. dumetörum L. ©). Zäune, Hecken. VII—IX. 0,6—1,6. 
Teils im Gebiet verbreitet, teils zerstreut. 


— an — 


P. cuspidatum Sieboldet Zuccarini. 9). VIII, IX. Bis 2,5. Japan. 

Am Hollergraben am Hain bei Bamberg in großen Büschen, 
auf Schutt bei Bamberg, in Godelhof, in Ebern (!!). 

P. sachalinense F. Schmidt. 9]. Insel Sachalin. 

Auf einem Acker bei Leimershof (!!) 1906. 

Fagopyrum sagittätum Gil. (= F. esculentum Moench). Buch- 
were, (©, WIE WANNE ©2090 Asien, 

Als Futter- oder Fruchtpflanze zuweilen gebaut und hin und 
wieder verschleppt. 

F. tatäricum Gärtner. (J). VII-IX. Sibirien. 

Zuweilen unter der vorigen Art, z. B. Dechsendorf. 


79. Thymelaeaceen. 


Thymelza Passerina (L.) Coss. et Ger. ). Äcker. VII, VII. 
0,15—0,3. 

K Atzelsberg (Hoppe). 

L Marloffsteiner Höhe (mF). 

Do Pretzfeld (A). 

M Muggendorf (SS I), Kautschenberg nordöstl. Buttenheim, 
zwischen den Staffelbergen (Fk). 

Daphne Mezereum L. Seidelbast, Kellerhals. B. Bergwälder. 
IR BisH125: 

M fast gemein, im übrigen Gebiet zerstreut. 


80. Elaeagnaceen. 


Elaeägnus edülis Host. ph. V]1. 
Ein Strauch im Wald in der Nähe von Kunigundenruh (!!). 


81. Santalaceen. 


Thesium bävarum Schrk. (= T. montänum Ehrh.). 9. Berg- 
wälder, Abhänge. VI, VII. 0,3—0,5. 

K Schellenberg, Kammerforst, Handthal (Kreß), Schönbrunn, 
Liesberg (Hö), Burgebrachh Windeck, DUnterweiler bei Burg- 
windheim, Hügel 283 bei Schönbrunn nördl. Stettfeld, Spitzel- 
berg bei Stettfeld (!!), Steinbach, Prappach, Unfinden, Abts- 
wind, Stierhöfstetten, Zell bei Haßfurt, Rüdenhausen (Vill), Krum, 
Berg nördl. Krum, Zeil, zwischen Bischofsheim und Ebelsbach, 
Ebelsberg bei Ebelsbach, Kapellenberg bei Zeil, Ziegelanger, Berge 
oberhalb Staffelbach, Oberhaid und Unterhaid, Kreuzberg bei Hall- 
stadt (!!), Distelberg bei Höfen (Fk), Bruderwald (Fk !!), Mi- 
chaelsberger Wald und Altenburg bei Bamberg, oberhalb Mühlen- 
dorf (Panzer !!) und Stegaurach (!!). 

L Erlanger Liaszug bei Wellucken und Rosenbach (SS II). 

M Muggendorf und über das Quackenschloß nach Engel- 
hardtsberg, von Behringersmühle nach Toos, Rabeneck (!!), Marrn- 
stein bei Hollfeld (Ka), Hollfeld, Krögelstein, Ziegenfelder Tal, 
Schammendorfer Leite, Weihersmühle, Weismain, Kalkberg und 
Steintal bei Weismain, vom Kordigast über Altendorf, Lahm, Gor- 
kum, Kemitzenstein, Serkendorf, zum Staffelberg (!!). 


T. linophyllum L. (= T. intermedium Schrader). 9|. Bergwie- 
sen, Waldrand. VI, VII. 0150;2. 

K Handthal, Schmerb, Friedrichsberg (Kreß) im Steigerwald, 
Rüdenhausen (Vill), Kreuzberg bei Hallstadt (Fk, Ries), Bruderwald 
bei Bamberg (Fk), Erlau (BV). 

M Muggendorf an der Rosenmüllerhöhle (SS II) und gegen 
Engelhardsberg (Sim), Giech (Ka). 

A im Maintal von Staffelstein bis Hochstadt (Ka). 

T. pyrenäicum Pourr. (= T. pratense Ehrh.). 9]. Bergwiesen. 
VI, VII. 0,15—0,3. 

K zwischen Lichtenfels und Grub a. Forst, Karolinenhöhe bei 
Lichtenfels (Ade), Bruderwald bei Bamberg (Arnold), Rüdenhausen 
(Vıll). 

A Maintal bei Michelau (mF). 

T. alpinum L. 2. Waldwiesen, Hügel. VI, VII. 0,1—0,2>. 

K Seehof bei Bamberg, Mainberg bei Pettstadt (!!). 

L zwischen Sassanfahrt und Rothensand (!!). 

M Ziegenfelder Tal (Ka). 

Di Hauptsmoor (Fk !!) an der Strullendorfer Straße (!!). 

A Regnitzauen am Kanal bei Bughof auf Strullendorf zu (!!). 

Sämtliche Thesiumarten schmarotzen auf verschiedenen Pflan- 
zen. 


82. Loranthaceen. 


Viscum album L. Mistel. BB. Baumschmarotzer. III, IV. 
0,3—0,6. 

ssp. album L. Auf Laubholz der verschiedensten Arten. 

Im Gebiet zerstreut. 

Meist auf Apfelbäumen; auf Linden bei Michelau, Trieb (Ka), 
Altenburg bei Bamberg, Hallstadter Keller am Fuß des Kreuz- 
bergs, Baunacher Keller, Geisfelder Keller, in Sassendorf (!!); auf 
einer Buche im Ziegenfelder Tal (Ka); auf Populus im Hain bei 
Bamberg, Höfen; auf Acer Pseudo-Platanus bei Unnersdorf; auf 
Robinia im Hain bei Bamberg, Baunacher Keller (!!). 

ssp. austriacum Wiesbaur. Auf Nadelholz. 

van an @u 8.8 |ersen Ne 8b artım 

Auf Kiefern (Föhren); auf Fichten im Gebiet bis jetzt nicht 
gefunden. 

var larııoltem Miınesbaut 

M auf Weißtannen auf der Langen Meile östl. Eggolsheim 


Guy 


83. Aristolochiaceen. 


Aristolöchia Clematitis L. Österluzei. 9]. Hecken, Zäune, 
cken VE NVIESO 00. 

K Heuchelheim, Ziegelsambach (Kreß), Ebersburg am Ebers- 
berg westl. Eltmann, Steinbrüche bei Zeil, Ziegelanger, Bischwind, 
in Aidhausen, in Hallerndorf, in Willersdorf, in Reundorf, in Seuß- 
ling, Äcker bei Baunach (!!), in Obergereuth, Wildensorg (mF !!), 
am Rothof und oberen Stefansberg bei Bamberg, in Unterhaid, in Er- 


14 


=—— 2106 — 


lach, in Breitengüßbach, in Baunach, in Oberköst (!!), Feuerbach, 
Stierhöfstetten, Zell bei Haßfurt, Oberhohenried, Prappach (Vill), 
Pommersfelden (Bauer), Michelau und Unterwallenstadt bei Lich- 
teniels (Pu), Dechsendort (1), Erlangen (SS ID), "Sieltzhe: 
(Schwgg. K), Spardorf (mF), Uttenreuth (SS II), Ratsberger Höhe 
(Gl), Bubenreuth, Langensendelbach (mF), zwischen Forchheim 
und Reuth (Kränzle, Vollmann), Kunreuth (Gl), Poppenwind, 
Lonnerstadt (Hm), in Saltendorf (!!). 


L in Litzendorf, in Medensdorf bei Memmelsdorf, in Schnaid 
(!!), Marloffstein (mF). 

Do Äcker bei Oberfriesen, Senftenberg nordöstl. Buttenheim 
(N. 

M in Heiligenstadt (!!). 

DisznssBaunache sn Straßgiech, Unterweilersbach, in 
Schlammersdorf, in Trailsdorf, in Baiersdorf, in Eggolsheim (! !), 
in Efifeltrich (Kränzle !!), in Honigs südöstl. Baiersdorf, in 
Kirchehrenbach (!!). 

A Regnitzauen zwischen Hirschaid und Strullendorf und von 
Bamberg auf Hallstadt zu, in Gundelsheim, in Hallstadt, in Ebens- 
feld, in Altendorf, in Kersbach (!!). 


Äsarum europzum L. Haselwurz. 9). Wälder, Gebüsch. IV, 
V. 0,05—09,1. 

K im Steigerwald bei Großgressingen, Stollberg, Breitbach, 
Oberschwarzach etc. (Kreß), von Obereuerheim nach Grettstadt, 
von Staffelbach zur Hohen Straße, Medlitz nördl. Rattelsdorf, 
nördl. Hirschaid, Altenburg und Bruderwald bei Bamberg (!!), 
Uttenreuth, Effeltrich (SS II). 

L Erlanger Liashöhe (mF), Leesten, Leimershof (!!). 

Do Lohndorf, zwischen Unterstürmig und dem Schießberg, 
Rüßenbach, Gasseldorf (!!). 

M sehr häufig. 

A Hallstadt (!!). 


84. Euphorbiaceen. 


Euphörbia (Wolfsmilch) Helioscöpia LE ©. Äcker. VI—X. 
0,15-—0,2. 

Im ganzen Gebiet gemein. 

E. platyphylla L. ©. Äcker, Gräben, Dörfer. VII—IX. 0,3 
bis 0,6. 

K Gundelsheim, Kreuzberg bei Hallstadt, zwischen Waizendort 
und Obergereuth, Unterhaid, Rattelsdorf, Berg 352 nördl. Zeil, 
Schönbrunn, Obereuerheim, Dürrfeld, Aidhausen, Ruine Rotten- 
stein, zwischen Westheim und Oberschwappach, Moorhof, 
Poppenwind (!!), Mailach, Sterpersdorf, Bahnhof Neuhaus, Wie- 
sendorff (Hm), Ampferbach (Höfer), Kreuzberg bei Stie- 
barlımbach (N),  Ekieltsich (Sim), 7 Spinneren Korckhemm 
Wiesenthau, zwischen Schweinbach und Wingersdorf (!!), Gosberg 
(Sch), Reuth (mF), Rüdenhausen, Wonfurt, Westheim (Vill). 

L Seigendorf, Litzendorf, Geisfeld, Buttenheim, Schnaid, zwi- 
schen Seußling und Großbuchfeld, von Wiesenthau bis Schlaifhau- 


= AN — 


sen, zwischen Wiesenthau und der Ehrenbürg (!!), Erlanger Lias- 
zug (mF !!), Oberleiterbach nordöstl. Zapfendorf, Unnersdorf (!!). 

Do Friesen, Frankendorf, Drosendorf nordöstl. Eggolsheim, 
Rettern, Seigendorf, Stackendorf, Unterweilersbach, Raifenberg, 
Leutenbach, Schlaifhausen, von da bis Wiesenthau und zur Ehren- 
bar (N). 

M verbreitet. 

Di von Bamberg nach Seehof, von Strullendorf über Hirschaid 
nach Memmelsdorf, Buttenheim, von da nach Dreuschendorf, 
Hallerndorf, von Scheßlitz über Giech nach Drosendorf (!!). 

A Regnitzufer bei Bamberg, in Hallstadt, Bahnhof Ebelsbach, 
zwischen Kirchehrenbach und Unterweilersbach (!!). 

E. verrucösa L. em. Jacq. 2). Heiden, Abhänge. V, VI. 03 
bis 0,5. 

K Ruine Rottenstein nördl. Hofheim (!!), Unfinden, West- 
heim (Vollm). 

M Neuhaus an der Aufsees (S), zwischen dem Staffelberg 
und Vierzehnheiligen (Ka). 

E. palüstris L. 9. Feuchte Wiesen, Ufer. V, VI. 11,25. 

K aus der Grettstadter Verbreitung bis Dürrfeld vordringend 
ame 

E. amygdaloides L. 9/. Wälder. V, VI. 0,3—0,7. 

K Haßfurt, Großlaugheim (Vollm). 

E. Seguieriana Necker (= E. Gerardiäna Jacq.). |. Hügel, 
Raine. VI, VII. 0,15—0,2. 

K am Fuße des Steigerwaldes (Kreß), Schwarzach nach Rü- 
denhausen (S), Wiesentheid, Großlangheim (Vollm). 

E. Cyparissias L. 9\. Raine, Wiesen, Felsen. IV, V. 0,15—0,3. 

Im ganzen Gebiet gemein. 

E. Esüula L. 9. Äcker, Raine. V—VII. 0,3—0,6. 

K zwischen Poppenried und Höchstadt a. Aisch (Vollm). 

Do um Vierzehnheiligen (Ka). 

Di Eggolsheim gegen die Jägersburg (Pf). 

E. Esula L, + Cyparissias L. |. 

K Großlangheim (Landauer teste Haussknecht). 

E. Peplus L. 9). Äcker, Gärten. VII—X. 0,1—0,25. 

Durch das ganze Gebiet gemein. 

E. exigua L. ©). Äcker, Brachen. VI—X. 0,08—0,2. 

M gemein, im übrigen Gebiet zerstreut. 

Morarestsulssamle: 

K um Bamberg. 

Horraarenta er 

K Höfen. 

E. Läthyris L. ©. VI, VII. 0,6—-1. Südeuropa. 

Zuweilen in Bauerngärten kultiviert; gartenflüchtig Michelau 
(Ka), Breitenbach bei Ebermannstadt (S). 

Mercuriälis perennis L. 2). Wälder. IV, V. 0,15—9,3. 

K Bruderwald und Altenburg bei Bamberg (Fk), Kreuzberg 
bei Hallstadt, Stiefenberg westl. Baunach, Großer Knetzberg, 
Ruine Bramberg (!!), Handthal, Stollberg (Kreß), Krappenberg 
(Go) bei Lichtenfels, Michelau (!!). h 

14 


—. 212 — 


L Medensdorf östl. Memmelsdorf (!!). 

Do, M verbreitet. 

A Hauptsmoor bei Bamberg am Sendelbach (!!). 

For oval Korlnan Elearulsssckntererhk: 

K Stiefenberg (!!). 

M. ännua L. ©). Schutt, Gärten. VI—X. 0,250,5. 

K im Steigerwald bei Oberschwarzach (Kreß), in und um 


Bamberg (Fk !!), Obertheres, Gädheim (!!), Ebensfeld (Ka), Er- 
langen (Gl). 


M Krögelstein (Ka). 


85. Callitrichaceen. 
Callitriche stagnälis Scop. 9. Bäche, Gräben, Pfützen. VI 


bis X 


Verbreitet im Gebiet. 

Home einriers anals. 

Zuweilen in feuchten Wäldern. 

ven Dlauyearpmea (<Kmezeiag) Asen er Gem. 

K Erlangen (Rdl), Bamberg (Fk). 

C. verna L. 2). Bäche, Gräben, Weiher. V—X. 

Am Seebach bei Dechsendorf (SS II), Alterlangen (Pf), Bam- 


berg (Fk, Panzer), in der Weismain im Ziegenfelder Tal, Vierzehn- 
heiligen, Lichtenfels (Ka), Ebing (Fsch). 


On, Berr@esrrı®, 
Alterlangen (Pf), Dechsendorf (!!). 


for. stellata Hoppe. 

Regnitzaltungen bei Bamberg (Fsch). 

Nor snitgeramrerdetan EINorpipre: 

Regnitzaltungen bei Bamberg (Fsch). 

Mom ar 2a SsatolawENorppre: 

Regnitzaltungen bei Bamberg, Mainaltungen bei Ebing. Diese 


Varietät geht zur Blütezeit in for. stelläta über (Fsch). 


ben 


ser. 


Hort 1 oma Ama Kan 

Hauptsmoor bei Bamberg (Fsch). 

or sulaunase (oppe) Heselmaner 

Dechsendorf (!!). 

C. hamuläata Kütz. 9). Bäche, Weiher. VII—IX. 

K Michelau (Ka), Lichtenfels (Appel), Erlangen (Ka), Grä- 
an der Breitenau ber Bamberg (Fk), Gaustadt (Fsch). 

NOTBosS ar oil Rzcahäh: 

Regnitzaltung bei Gaustadt (Fsch). 

DorsEnmElkeno, ph llasRgerhäß: 

Regnitzaltung bei Gaustadt (Fsch). 

C. autumnälis L. 9. Stehende und langsam fließende Wäs- 
VII—X. 

Soll bei Erlangen bei der Eisgrube (Schwg. K) und Möhren- 


dorf (SS II) vorkommen, doch liegt eine Bestätigung aus neuerer 
Zeit nicht vor. 


86. Ceratophyllaceen. 


Ceratophyllum demersum L. 9. Teiche, Bäche. VII, VIII. 
K und Di verbreitet. 


C. platyacanthum Cham. et Schl. 9). Stehende Gewässer. VII 
bis IX. 

Regnitzaltung oberhalb Bughof (!!), Oberndorf bei Erlangen 
(G). 

C. submersum L. 9]. Weiher. VII, VIII. 


St. Johann bei Erlangen (Rosenmüller), Michelau bei Lich- 
tenfels (Ka)? 


87. Urticaceen. 


Urtica (Brennessel) urens L. ©). Schutt, Wege, Dörfer. VII 
bis IX. 0,3—0,6. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

UndiecarEr Der7atune, Schutt, AMälder else Na 
0,3—1,25. 

Gemein im ganzen Gebiet. 

Parietäria officinälis L. DI. Mauern, Zäune, Schutt. VII-X. 
0,3—1. 

K Atzelsberg (S), Wunderburg (Ek) und Altenburg bei Bam- 
berg (mF !!), Lyzeumshof in Bamberg (Fsch !!), zwischen Mar- 
loffstein und Ratsberg (Vollm). 


88. Cannabaceen. 


Cannabis sativa L. Hanf. ©. VII, VIII o03-—1,5. 
Gespinstpflanze aus Indien. Die Frucht dient als Vogel- 
futter; oft auf Schutt. | 
Hümulus Lüpulus L. Hopfen. 9. Hecken, Ufer. VII, VIII. 
Bis 5. 
ns ganzen Gebiet verbreitet und häufig gebaut. 
H. japonicus Sieb. et Zucc. ©. VIII, IX. Ostasien. 
Adventiv in Bamberg und Frankendorf (!!). 


89. Moraceen. 


Morus (Maulbeerbaum) alba L. h. V. Bis 13. Asien. 
Zuweilen kultiviert. 


for. tatärıca Loud. 
Kleukheim (!!). 


90. Ulmaceen. 


Ulmus (Ulme) campestris L. b. Wälder. III, IV. Bis 30. 

K Altenburg bei Bamberg (!!), Krappenberg bei Michelau, 
Mistelfeld (Ka). 

M Friesen, Tiefenstürmig, Kautschenberg nordöstl. Butten- 
heim, Streitberg (!!), Marrnstein, Schönfeld, Krögelstein, Ebens- 
feld, Langheim, Vierzehnheiligen (Ka), Arnstein, Wunkendorf, 


— 214 — 


Siedamsdorf, Giechkröttendorf, um Weismain verbreitet (Ade), 
Staffelberg (Ka), Lehmen- und Tiefental südöstl. vom Staffelberg 
(Ade), zwischen Leutenbach und Hetzelsdorf, zwischen Streitberg 
und dem Langen Tal (S !!), Leyerberg östl. Baiersdorf (!!). 


Wie die folgenden Arten oft kultiviert und in der Nähe der 
Städte und Dörfer verwildert. 

U. scabra Mill. (= U. montana With.). b. Wälder. III, IV. 
Bis 30. 

K Ratsberger Wildnis bei Erlangen (SS II), Krappenberg bei 
Michelau (Ka), Altenburg und Hauptsmoor bei Bamberg (Ament). 

M Hollfeld, Schönfeld (Ka), Wohnsig, Niesten, oberes Kras- 
sachtal bei Weismain (Ade). 


U. levis Pallas (= U. effüsa Willd.). b. III, IV. Wälder. 
Bis 30. 

M Friesen (Fk). 

Di Hauptsmoor bei Bamberg (!!). 


IRlatanaeeen! 
Pläatanus (Platane) occidentalis L. B. V. Bis 20. Nordamerika- 
nischer Parkbaum. 
P. orientalis L. BR. V. Bis 30. Südeuropa, Asien. Parkbaum. 


92. Juglandaceen. 
Juglans regia L. Walnußbaum. b. V. Bis 25. Griechenland, 
Kleinasien; oft gezogen. 
var. lacinidta Loud. 
An der Straße von Bamberg nach Stegaurach (!!). 


Pterocäarya fraxinifolia (Lam.) Spach. h. Bis 10. Kaukasus. 
Zuweilen kultiviert. 


93. Cupuliferen. 

Fagus silväatica L. Buche. R. Waldbildend. IV, V. Bis 35. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

for. sanguinea hort. 

Dekorationsbaum. 

Castanea sativa Mill. Kastanienbaum. R. VII. Bis 35. 
Südeuropa. 

Selten kultiviert. Adventiv im Bruderwald bei Bamberg (!!), 
Giecher Schloßberg auf Peulendorf zu (Hirschmann). 

Quercus (Eiche) Robur L. b. V. Bis 0. 

Durch das Gebiet zerstreut. Die Wendelinseiche bei Geisfeld 
ist eine der ältesten Eichen Bayerns. 

Q. sessiliflöra Sal. BR. V. Bis go. 


M meist häufiger als Vorige, im übrigen Gebiet weniger 
häufig. 


94. Betullaceen. 
Cörylus Avelläana L. Haselnußstrauch. B. Laubwälder. II, 
Dass Bise4® 
Verbreitet im ganzen Gebiet. 
C. tubulöosa Willd. ILambertnußstrauch. B. III. Bis 4. 
Südeuropa. 
. Hin und wieder kultiviert. 
Cärpinus Betüllus L. Hainbuche. BR. Wälder. IV, V. Bis ı5. 
M häufig, im übrigen Gebiet zerstreut. 
Betülla (Birke) verrucösa Ehrh. RB. Wälder. IV, V. Bis 20. 
Verbreitet durch das Gebiet. 
B. pubescens Ehrh. Rh. Moorige Orte. IV, V. Bis ı5. 
Do Langheim (Ka), Weismain, Burkheim bei Weismain 
(Ade). 
A Röhriger Torfsumpf nördl. Weismain (Ade). 
Alnus (Erle) glutinösa Gärtner. R. Feuchte Orte. II, IIl. 
Bis 23. 
Verbreitet im ganzen Gebiet. 
A.incäna DC. 5b. Feuchte Orte. II, III. Bis 25. 
K Woffendorf, Geutenreuth, Baiersdorf bei Weismain (Ade), 
zwischen Atzelsberg und Adlitz (Gl). 
Do zwischen Weismain und Erlach (Ade). 
M Niesten und oberes Krassachtal bei Weismain (Ade), Grä- 
fenberg (S), zwischen Birkenreuth und Niederfellerndorf (!!). 
A. incäna DC. + glutinösa Gärtn. — A. pubescens Tausch. 
Do Erlach bei Weismain (Ade), Erlangen (Vollm). 
var ambıeea Callte: 
K Buch a. Forst etwas außerhalb des Gebietes (BV). 


95. Salicaceen. 


Salix (Weide) pentändra L. h. V, VI. Bis 12. 

Zuweilen im Garten kultiviert. 

Se rastlisur ch Ufer, Auen 13V, Ve EiohersBaum 

Zerstreut im Gebiet. Um Bamberg am Weg nach Wilden- 
Sor a Bireirenam)n (N),  Strullendort)) ;(EREFUD)EE Britten- 
Heim), CH). 

StalbanEn per Nüten) Urer IV, V. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

van wareilliimer li 

Häufig im Gebiet. 

S. alba L. + frägilis L. = S. rubens Schrank. 

Do Langheim”) (!!). 

S. triandra L. 5. Ufer, Gräben. IV,V. Bis 5. 

Ziemlich verbreitet im ganzen Gebiet. 

var. slaucophylla Ser ( amyzdalina T..). 

Verbreitet. 

var ameusentolıe Serimee 

Zerstreut. 

wars dies eo on Korch 

Zerstreut. 


— AI) — 


5. babylonica L. Trauerweide. IV, V. Orient. 

Häufig gepflanzt, besonders auf Friedhöfen. 

5. daphnoides Vill. b. TIL IV. Norddeutschland. 

Mainauen bei Unterleiterbach, wohl gepflanzt. Zu Zwecken 
der Korbflechterei längs der Bahnlinie Breitengüßbach-Ebing*?), bei 
Unterneuses und zwischen Burgpreppach und Rauherberg kul- 
eier (MD), 

S. purpürea L. 5b. Ufer, feuchte Orte. III, IV. 

Durch das Gebiet verbreitet. 

via Ele 

Häufig. 

van Serieea Koeln 

An der Weismain (Ade). 

S. viminalis L. b. Ufer, Auen. III, IV. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

van mes no le Wim. @n (Gr wer id 

Gasseldorf (S). 

S. viminälis L. + purpürea L. 

Weismain (Ade), Schönbrunn (Höfer). 

S. Cäprea L. bh. Wälder, Gräben, Ufer. III, IV. 

Durch das ganze Gebiet verbreitet. 

S. Cäprea L. + viminälis L. = S. acuminäta W. Koch. 

K Spardorf (Schwg. K). 

Do Höhe zwischen Lichtenfels und Isling'”) (!!). 

S. cinerea L. h. Ufer, feuchte und trockene Orte, Berg- 
bansess II ENVyz 

Verbreitet durch das Gebiet. 


S. cinerea L. + Cäprea L. = S. Reichärdti Kerner. 

Hirschaid”) (!!) am Keller. 

S. aurita L. b. Wälder, feuchte Wiesen, Moore. IV, V. 

Im gaznen Gebiet verbreitet. 

won Sub E@Wiccle, ed A, Miley 

Solitüde bei Erlangen (Gl). 

valr elorm da orliaVgememker 

Frankendorf (!!). 

S. aurita L. + cinerea L. = S$. multinervis Döll. 

Weismain (Ade). 

S. nigricans Smith. DB. Feuchte Wiesen, Moore. IV. 

Leyerberg östl. Baiersdorf (mF), Ehrenbürg (SS II), Erlangen 
(Vollm). 

S. repens L. b. Feuchte Wiesen. IV. Bis 0,3. 

Nürnberger Wald bei Erlangen (Schwg. K), Möhrendorf, 
Dechsendorf (mF), Röhrach, Hesselberg (Gl), Hauptsmoor'”) 
(Fk !!) und Breitenau'®) bei Bamberg, zwischen Schweinbach und 
Wingersdorf"”) (!!), im Steigerwald bei Ebrach und Buch (Kreß). 

van arzencea Smmdıela, 

A Röhriger Filz nördl. Weismain (Ade). 

S. repens L. + aurita L. = S. ambigua Ehrh. 

Bahndamm im Hauptsmoor'”) bei Bamberg (!!). 

Pöpulus (Pappel) alba L, Silberpappel. R. Wälder. IIT, IV. 
Bis 30. 


— a 


K Krappenberg bei Michelau (Ade). 

M Ziegenfelder Tal (Ade). 

Oft kultiviert. 

P. tremula L. - Zitterpappel, Aspe, Espe. 5. Wälder, Ge- 
Dusche SIIRSEV. Bisı2p. 

Im ganzen Gebiet verbreitet und oft kultiviert. 

P. tremula L. + alba L. }h. 

K Lichtenfels (von Uechtritz), Tambach (Appel). 

Wird auch kultiviert. 


P.nigra L. Schwarzpappel. h. IV. Bis 25. Wälder, Ufer. 

Wohl nur kultiviert; nach Ade im Kirchleinsgrund, Hektors- 
grund und im Maintal bei Theisau nächst Weismain anscheinend 
wild. 

var. pyramidälis Rozier. Italienische Pyramidenpappel, 
Dekorationsbaum aus dem Orient. 

Nur in männlichen Individuen kultiviert. 

P. monilifera Ait. R. Nordamerika. IV. Bis 30. 

Wie auch die folgenden zuweilen kultiviert. 


P. balsamifera L. Balsampappel. B. Nordamerika. IV. 
Bis 16. | 


var. macrophylla Lindl. 
P. candicans Ait. h. Bis 30. Nordamerika. 


B. Monoecotylen. 


96. Hydrocharitaceen. 


Helödea canadensis R. et Mich. Wasserpest. 9. Weiher. 
VIII. Nordamerika. Bei uns nur die weibliche Pflanze. 

Seit I84o in Europa, seit 1865 in Bayern (Vollm). 

Im Kanal, Main und in der Regnitz zahlreich, außerdem in 
Trabelsdorf (!!), Höchstadt a. Aisch (Hm), Busendorf (!!). 
Funk kannte die Pflanze noch nicht. 

Stratiötes aloides L. Wasserscheere. 9. Stehende Gewässer. 
V— VIII. 

Regnitzaltwässer Oberndorf und Alterlangen bei Erlangen 
(Gl), zwischen Hirschaid und Bamberg, Bug; Mainaltwässer Stett- 
feld, Eltmann, Sand, Ziegelanger, Mariaburghausen, Haßfurt, Ober- 
theres (!!), im Kanal bei Forchheim (Gl), Bughof (mF !!). 

HAydröcharis Morsus ranae L. Foschbiß. 9. Stehende Ge- 
wässer, Gräben. VII, VIII. 

Sehr verbreitet im ganzen Kanal, dann auch Regnitz- und 
Mainaltwässer (!!), außerdem Möhrendorf (Gl), Stappenbach (S), 
Burgwindheim, Hernsdorf (!!). 


97. Alismaceen. 


Alisma Plantägo L. Froschlöffel. 9. Teiche, Gräben. VI 
bis VIII. o0,15—1. 
Im ganzen Gebiet in 2 Formen verbreitet: 


— 218 — 


tor hatızolı u met Grch: 

Fo, sit esmkorp. haylleıma A erslenn: 

A. arcuätum Michalet. 9. Stehende Gewässer. VII—IX. 
0,I—0,6. R 

K Spitalweiher bei Appendorf (!!). 

Var aressıt HOSE rer eab: 

K Mitteldorf bei Weisendorf (Sch), Frimmersdorf, Nacken- 
dorf, Weingartsgreuth, Reumannswind, Steppach (Hm). 

var nam nee oem here 

K zwischen Adelsdorf und Weppersdorf (Hm), Kieferndorf, 
Eckartsmühle, Unteralbach, - Untere Mühle, Oberköst, Vollmanns- 
dorf, Dörnhof an der Mittelebrach (!!). 


Sagittäria sagittiföolia L. Pfeilkraut. 9. Sümpfe, Flüsse. 
VI, VII. 0,3—1,25. 

K, Di, A verbreitet. 

M Stempfermühle (S), zwischen dem Staffelberg und Vier- 
zehnheiligen (Ka). 

vearme rare saBronllre: 

K Dechsendorf, Möhrendorf (Ldgr). 

van obeeisea BJ@illle, 

K Dechsendorf, Möhrendorf (Ldgr). 


van neverophnylla Ssenreben 
K Seebach, Kosbach (Schreber), Medbach (S). 


var wallısmeriisolla Cossoan er Germaln 
K Dechsendorf (Sch), Michelau (Vollm). 


98. Butomaceen.. 


Buütomus umbellätus L. 291. Sümpfe, Flüsse. VI- VIII. 
0,6— 1,25. 

Häufig längs des Kanals, der Regnitz, des Mains, im Erlan- 
sen-Dechsendorfer Weihergebiet bis zur unteren Aisch, ferner 
Seehof bei Bamberg, Memmelsdorf, Gundelsheim, Strullendorfer 
Seewiese (!!), Gaustadt (mF !!), Stegaurach, Höfen, Rattelsdorft, 
Stiebarlimbach, Schönbrunn (!!), Burgpreppach (Vill), in der Au- 
rach und Rauhen Ebrach (Hö). 


99. Tuncaginaceen. 


Triglöchin palüstris L. 2). Sumpfwiesen. VI, VII. 0,15—90,6. 

K WMöhrendorf, Langensendelbach, Kosbach (mF), Dech- 
sendorf, Röttenbach (Schwg. K), Mitteldorf (Sch), Adels- 
dorf, von da nach Weppersdorf und Zentbechhofen an den 
Dummetsweihern (!!), Weisendorf, Rohensaas, Ailersbach SE 
zwischen Biengarten und Poppenwind, Moorhof, Krausenbech- 
hofen (!!), Bürgerwald, von Schwarzenbach gegen Lappach, zwi- 
schen da und Sterpersdorf, Gottesgab, Unterwinterbach, Schirns- 
dorf (Hm), Teufelsgraben (Fk !!) und Fuß der Altenburg bei 
Bamberg auf der Bilsbachwiese (!!), Weiher bei Gaustadt (Kainz), 
Erlau (Pr), Schney (Pu), in Kirchlauter, Schönbrunn, Dürrfeld, 
Bramberg (!!). 


Do Hummerei und Pfauengrund bei Weismain (Ade), Kordi- 
gast, Ziegenfelder Tal, Vierzehnheiligen, Staffelberg, Frauendorf 
(Ka), Lohndorf, zwischen Rüßenbach und Niedermirsberg (!!), 
Eschlipptal (R). 

M zwischen Waischenfeld und Nankendorf (Sim). 

Di Breitenau bei Bamberg (!!). 

A im Maintal von Michelau nach Ebensfeld (Ka), Regnitz- 
auen bei Hirschaid und am Kanal auf Strullendorf zu (!!). 


100. Potameen. 


Potamogeton natans. 9. Weiher, Bäche. VII, VIII. 

M zwischen Bieberbach und Gößweinstein (S). 

Im übrigen Gebiet verbreitet. 

var FOL MÄAN:o ES BrebISS5O N, 

Saltendorf (S), Aurach bei Bamberg, Bamberg, Zapfendorf, 
Ebing (Fsch). 

var. ovalifölius Fieber. 

Bamberg (Fsch). 

Napoli Koch: 

Dummetsweiher bei Kosbach (Gl), Bamberg (Fsch), Neu- 
mühle bei Erlangen (S). 

"on terrester A. Dranlm. 

Schlammform. 

P. alpinus Balbis. 9]. Bäche, Weiher. VII, VIII. 

K Kosbach, Dechsendorf, Möhrendorf, Baiersdorf (!!), 
im Hammerbach gegen Buch bei Weisendorf (Fsch), Sint- 
mann, Retzleinsdorf (Fsch !!), Untermembach (Gl), Haun- 
dor OS) Roftenpach, von dar nach Eindach, (sch), zwi 
schen Medbach und Kieferndorf, Neuhaus an der Aisch 
(!!), Hesselberg (Hm), Adelsdorf, Weppersdorf, Salten- 
dorf, Zeckern, Hemhofen, Poppendorf (Fsch, S !!), Kosbach, 
Oberköst, Ebing, Schney, Michelau (Fsch, Pu !!), Jungenhofen, 
Sandwörth (!!). 

M Haidmühle, Ahorntal bei Rabenstein (S). 

Kommt in folgenden, zum Teil in einander übergehenden 
Formen vor: 

van DUFrDUFrABEEenS AL ei 

var anenulstinolius Rausch: 

VEaRONDISTCHHEUSE AL et. 

var wiendis Mıseinen 

P. flüitans Roth. 9. Flüsse, Altungen. VII, VIII. 

Im Seebach bei Dechsendorf (mF, Fsch !!), in der Regnitz 
bei Erlangen (mF), in der Regnitz und deren Altungen bei Hir- 
schaid (!!), Bug, Bughof, zwischen da und Bamberg (Fsch !!), 
Gaustadt, Bischberg (Fsch), Mainaltungen bei Haßfurt (!!); in 
den letzten Jahren hat sich die Pflanze in der Regnitz in Bamberg 
selbst an mehreren Stellen angesiedelt und stark vermehrt (!!). 

Bol, Lerr@stem 

Schlammform. 

P. fluitans Roth + natans L. = P. Schreberi Fischer. 9l. 

Im Seebach bei Möhrendorf (Fsch !!). 


—r 2207 — 


P. gramineus L. 9]. Fließende und stehende Gewässer. VII, 
ICE, 

Sehr verbreitet in der ganzen Weihergegend zwischen Er- 
langen-Dechsendorf und der Aisch, ferner bei Bamberg in der 
Breitenau, Regnitzaltungen bei Bischberg, Strullendorf, Bug (Fsch 
)), Ahtelneları (ei) 

Kommt in folgenden Formen vor, die Übergänge zeigen: 

van laemserig Mrıas, 

van Seaemalıs James, 

var amp abuse Bine: 

To PıDarımSs Drieg 

Tom verrester Pries, 

P. angustifölius Berchtold et Presl (= P. Zizii Mert. et Koch). 
AL Terene, AOL, WAHNE 

Erlangen (mF), Kosbach, Moorhof, Poppenwind, Neuhaus 
(S !!), Dechsendorf (mF), Aisch, Haid, Forstschwind, Zentbech- 
hofen (Fsch !!), Lonnerstadt, Höchstadt a. Aisch (Hm), Forch- 
heim, Kersbach (Fsch !!), Kieferndorf (Fsch). 

Folgende Formen kommen vor: 

van niteng Kischer, 

van laetlscrig Aiseaeıw, 

van Sesemalıs Bisenen 

oßrsakınpahsehrugswRseszeitkert: 

Eon, BıDa,rıL 8 Disenem 

Tom verr&ster Cham, er send, 

P. lucens L. 9. Flüsse, Teiche. VII, VIII. 

Ziemlich verbreitet in folgenden Formen: 

van necems ChamisSsSo, 

van wulsarıg Canamı19S0 

var Betimiımanus Mrıies, 


P. lucens L. + natans L. = P. Härzii Fischer. 9. 

Vollmannsdorf (Fsch !!). 

P. perfoliätus L. 9). Flüsse, Weiher. VI—VII. 

Kanal bei Erlangen, Forchheim (Reinsch), Bubenreuth, Möh- 
rendorf (Fsch), Strullendorf, Bug; Regnitz bei Bamberg, Gaustadt 
(Fsch !!), häufig im Main (mF !!), 

Formenreihe: 

van eypteus Au er & 

vaı toraman:olın1s Somd®@z 

var eordstolameeolarus N, ee & 

Vvandens nnornsmursaıyTesyzerr 


P. perfoliätus L. + lucens L. = P. decipiens Nolte. 2. 

Kanal bei Bamberg 1894, seitdem nicht mehr beobachtet 
(Fsch). 

P. crispus L. 9). Flüsse, Teiche. VI—VIII. 

Erlangen, Dechsendorf, Weisendorf (Fsch), in der Aisch 
(Hm), in der Wiesent bei Gasseldorf und Reuth (Fsch), Mönch- 
sambach in der Rauhen Ebrach, Bamberg in der Breitenau, Main 
und Regnitz, Birkach, Aurach, Drosendorf, Mühlendorf, Gaustadt, 
Hallstadt, in der Lauter bei Appendorf und Baunach (Fsch !!), 
Schney (Pu), Kleukheim (Höfer), im Deichsbach bei Dreuschen- 


e—u22 — 


dorf (!!); häufig in Unterfranken (Bottler), Wannbach, Marolds- 
weisach, Busendorf, Untere Mühle bei Albach, in der Nassach bei 
Haßfurt, in der Ebrach bei Hernsdorf (!!). 

Formenreihe: 

va areulteko lese Krebrern. 

warrolb Bus horlmuswRateher 

von Bere blaue I @ la lo. 

var gemmırer IX ein |. 


P. crispus L. + perioliatus L. = P. cymbifölius Fischer. 
Mainaltungen bei Ebing (Fsch ieoo, !!), Hallstadt, Breiten- 
güßbbach, Eltmann (!!). 


P. compressus L. 9]. Stehende und fließende Gewässer. VII, 
VANUE 

Dechsendorf (mF), Kosbach, Röthenbach, Haundorf, Adelsdorf 
(Fsch !!), zwischen da und Weppersdorf (!!), zwischen Medbach 
und Kieferndorf (S !!), zwischen da und Saltendorf (mF !!), 
Bösenbechhofen, Zentbechhofen (Fsch !!), Forstschwind (Fk), 
Lauf (!!), Stegaurach (Fsch !!), Oberhaid (Fk). 

P. acutifölius Link. 9. Weiher, Bäche. VII, VIII. 

Erlangen (mF), Kosbach (Fsch !!), Membach, Mitteldorf, 
Retzleinsdorf (Fsch, Gl), Lappach (Hm), Dechsendorf, Kair- 
lindach, Röttenbach (mF), Oberlindach, Saltendorf, Kiefern- 
dorf, Krausenbechhofen, Zeckern (Fsch !!), Schwarzenbach, Sint- 
mann, Medbach, Adelsdorf (Hm), von Reichmannsdorf zur Unteren 
Mühle, Frensdorf, Stegaurach, Wildensorg (Fsch !!), Gremsdorf, 
Kersbach, Linden- und Fraasee südöstl. Schlüsselau, Regnitzalt- 
wasser zwischen Gaustadt und Hallstadt (!!), Nonnenweiher bei 
Bamberg (Fk), Schney, Michelau (Pr). 

P. compressus L. + acutifölius Link —= P. bambergensis Fi- 
scher. 9. 

Stegaurach (Fsch). 


P. obtusifölius M. et K. 9|. Weiher, Teiche. VII, VIII. 

Erlangen, Adlitz, Kosbach, Dechsendorf (mF !!), Mittelmem- 
bach (Gl), Klebheim (!!), Möhrendorf, Röttenbach, Oberlindach, 
Krausenbechhofen, Buch, Medbach, Saltendorf, Weisendorf, 
Gremsdorf, Neuhaus, Adelsdorf, Weppersdorf, Zeckern, 
Poppendorf, Haid, Haarweiher und Dummetsweiher, Zentbechho- 
fen, Baiersdorf (mF, Fsch !!), Lappach (Hm), Mönchherrnsdorf 
(Fsch !!), Hannberg, Röhrach, Nankendorf, Willersdorf (S), 
Lauf an der Aisch, Kieferndorf, Herrnsdorf (!!), zwischen Höch- 
stadt a. Aisch und Kleinneuses (Hm). 

var wulgarıs Biochem 

var elomzarms. dıselnes 


P. mucronätus Schrader. 9. Weiher. V—VII. 

Mühlendorf (hier zuerst unzweifelhaft als für Bayern neu von 
Fischer entdeckt !!), Regnitzaltungen am Kanal gegen Strullen- 
dorf, Gaustadt (Fsch), Bischberg, Viereth (Ade !!), Hallstadt 
(!!), Mainaltung bei Ebing (Fisch !!), Schney und Michelau 
(Pu), von Albach nach der Unteren ululile Weiher bei Reich- 
mannsdorf (Fsch !!). 


— 72227 — 


P. pusillus L. 9. Bäche, Teiche. VII, VIII. 

Regnitzaltungen bei Bamberg, Bug, Gaustadt und nach Strul- 
lendorf, Bischberg, Höfstetten, Trabelsdorf (!!), Gundelsheim, 
Zentbechhofen (Fk), im oberen Maintal um Lichtenfels, Michelau, 
Schney (Ka), Adelsdorf, Ühlfeld, Gottesgab (mF), Lonnerstadt 
(Hm), Kanal sowie Seebach (mF !!) und Ebersbach (Kränzle) bei 
Erlangen, Röhrach und von da bis Möhrendorf (Fsch !!), Gräben 
an der Wiesent bei Forchheim (Fsch) und Reuth (Gl), Ebing 
(Fsch !!), Schney (Pu), Haßfurt, Großlangheim (Bottler). 

Formenreihe. 

var. vulmarısı Ridıes. 

var Biene ho .dan Hiileinen) Aysicein: 

on muerommlares Kisehnen 

"OR 3eumimarna Rieben, 

var.tenuissimus Mert. et Koch. 

ssp. panormitänus Bivona-Bernardi. 9. Gräben, Teiche. VII, 
Mn 

Kieferndorf (Fsch), Bubenreuth (Fsch !!), Trabelsdorf (!!), 
Dechsendorf (Fsch), Oberharnsbach, Stegaurach, Gaustadt, ober- 
halb Bughof in Regnitzaltungen, Untere Mühle bei Albach und 
von da nach Reichmannsdorf, Eckartsmühle nach Simmersdorf, 
Vollmannsdorf, Mönchsambach, Herrnsdorf, Dörnhof (Fsch !!), 
Saltendorf (!!). 

Val mulmlorn, Buivdonee, 

Kieferndorf (S !!), Dechsendorf, Vollmannsdorf (Fsch). 

P. mucronätus Schrader + pusillus L. 

Appendorf (Fsch). 

P. rütilus Wolfgang. 2). Weiher. VII, VIII. 

Dechsendorf (Schreber 1794—1800; Precht 1884 und 1896); 
Weiher bei Adelsdorf und Weppersdorf, hier zuerst für Bayern 
von Fischer an Winterknospen erkannt und bestimmt 1904, Baiers- 
dorf (Fsch !!). - 

P. trichoides Cham. et Schl. 9. Teiche. VI, VII. 

Erlangen (Reinsch), Neunkirchen (Gl), Bräuningshof (Schre- 
ber), Gaustadt, Vollmannsdorf, Reichmannsdorf, Dörnhof (Fsch 
!!), Adelsdorf (!!), Stegaurach, Appendorf (Fsch). 

van eomadyloce&arpus Wauei. 

van MO@CArD MS ASein 

P. trichoides Cham. et Schl. + compressus L. 

Seebach bei Möhrendorf (Fsch). 

P. pectinatus L. 21. Weiher, Flüsse. VII, VIII. 

Aurachfluß bei Erlangen (Schreber), Dechsendorf (Herbar 
Aschaffenburg), Möhrendorf (Gl), in der Aisch bei Sterpersdorf, 
Fetzelhofen (Hm), im Kanal und in der Regnitz bei Bamberg, 
Weiher bei Gaustadt, Stegaurach und Mühlendorf (Fsch !!), in 
der Ebrach bei Herrnsdorf (!!) und Ampferbach (Höfer), Mönch- 
herrnsdorf (Fsch !!), in der Baunach am Einfluß in den Main, 
im Main von Lichtenfels bis Eltmann und wohl auch noch weiter 
mainabwärts, Burgpreppach, Leutzendorf, Untere Mühle bei Al- 
bach, Vollmannsdorf, Dörnhof (!!). 

voarr.ascrorpianı us \\VLanllenorch: 

van velzarıs Cham, et Ssehik 


— 223 — 


var meter pt ins A sich: 

Die Formen der Potamogetonarten hängen teilweise vom 
Wasserstand ab, in erster Linie natürlich die Land- und Schlamm- 
formen, so daß von Standortsangaben derselben meist abgesehen 
wurde. Die terrestren Formen kommen nicht zur Blüte. 

P. densus L. 9. Fließende Gewässer. VII, VIII. 

M Krassach bei Weismain (Ade !!). 

Sämtliche Potamogetonfunde des Verfassers sind von Herrn 
Hochschulprofessor Dr. Fischer-Bamberg revidiert. 

Zannichellia palüstris L. 2]. Bäche, Weiher. V—IX. 

K Weiher bei Gaustadt (Fsch !!), Hallstadter (Fsch) und 
Gundelsheimer Bach, zwischen Bughof und Strullendorf (!!), zwi- 
schen Drosendorf und Straßgiech (Höfer !!), Oberhaid (Fsch), 
Augsfeld (!!), Rüdenhausen, Feuerbach, Kleinlangheim (Vill). 

M im Weiherbach und Trubach (!!), Streitberg (S), in der 
Wiesent bis Ebermannstadt herab (!!) und in Verbindungsgrä- 
ben von da bis Forchheim (Fsch !!), in der Püttlach, Stempfer- 
mühle, im Wolkensteiner Bach (S), in der Weismain, im Deich- 
selbach bei der Rotmühle oberhalb Buttenheim, Pfaffenloh östl. 
Wannbach (!!), in der Aufsees, Krassach (Ade), Lohndorf, Lit- 
zendorf (!!); die Pflanze kommt hauptsächlich in den 2 ersten 
Varietäten vor. 

aa nalornv ornWBrorenmenneneog 

var. repens von Boenningsh. 

van pedheellata Wahlbg. er Rosen 

0% Kıbberosa Kehl: 

K Kieferndorf (S). 

om aeuleate Sehunr 

K Kieferndorf (S). 


101. Naiadaceen. 
Naias marina L. (). Teiche. VIII, IX. 
K Saltendorf (!!), Bughofer Kanalhafen bei Bamberg (Bins- 
feld), früher bei Kosbach (Koch) und Dechsendorf (Schnzl). 
on luxmrıamg Kemallk, 


K Saltendorf (!!). 


102. Lemnaceen. 

Lemna (Wasserlinse) trisüleca L. 9). Weiher. V. 

K Erlangen, Oberndorf (mF), im Seebach, Dechsendorf (!!), 
Welkenbach (S), Mitteldorf (Sch), Krausenbechhofen (!!), zwi- 
schen Effeltrich und Gaiganz, Niederlindach (S), Röhrach, Kleb- 
heim, Poppenwind (!!), zwischen Lappach und Höchstadt a. 
Aisch (Hm), Neuhaus, Baiersdorf (!!), Effeltrich (Gl), Regnitz- 
auen bei Hirschaid (S), Bug (Panzer), Bamberg (Fk !!), Herns- 
dorf, Mönchsambach, Steppach, Daschendorf, zwischen Manau und 
Sulzbach (!!), im ganzen oberen Maintal (Ka). 

M Esgloffstein (Ka). 

L. minor L. 9). Weiher. V, VI. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

2 sibbarE Ol Weiher. VIRIMIT. 

Zerstreut im Gebiet. 


— 224 — 


Spirodela polyrrhiza (L.) Schleid. (= Lemna polyrrhiza L.). 
9. Weiher. V. 
Zerstreut durch das Gebiet. 


103. Araceen. 


Arum maculätum L. Aronstab. 9. Schattige Laubwälder, 
Gebisch, WW. Sa. 

K Pinzberg (Ldgr), Bruderwald und Hauptsmoor bei Bam- 
berg, Ebing (!!), Michelau (Gollwitzer), Schney (Pu), Zapfen- 
dorf (Fk !!), Schnaid, von Obereuerheim nach Grettstadt, Ruine 
Bramberg (!!), Haßfurt, Wiesentheid, Rüdenhausen, Wonfurt 
(Vill). 

L, Do, M verbreitet. 

Di unterhalb Würgau, Eggolsheim (!!). 

tom voBemn Gremien, 

Zuweilen unter der typischen Art. 

Die Form mit ungefleckten Blättern ist weit häufiger. 

Calla palüstris L. 9). Sümpfe V-—-VII. 0,15—0,5. 

K Michaelsberger Wald bei Bamberg, kommt aber hier in- 
folge Lichtmangels nicht zur Blüte (!!), zwischen Kalchreuth und 
Buckenhof (mF), Membach, Möhrendorf (K E). 

Acorus Cälamus L. Kalmus. 9. Ufer. VI, VII. ı1ı-—1,25. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. Die Pflanze kommt nie zur 
Fruchtbildung. 

Pinellia ternäta (Thunbg.) Asch. et Grb. 9). VII, VIII. China, 
Japan. 0,2—0,3. 

Eingebürgert im Botanischen Garten Erlangen (S). 


U, yphaesen. 


Typha (Rohrkolben) latifölia L. 2). Ufer, Sümpfe. VII, 
VIII. 1. 

Do Rüßenbach (R). 

M Gößweinstein (mF). 

Im übrigen Gebiet zerstreut. 


van ambietma Somder, 
K Seehöflein bei Stegaurach (!!). 


T. angustifölia L. 9). Ufer, Sümpfe. VII, VIII. ı—. 

K Kosbach (Erbelding), Dechsendorf, Bräuningshof 
(mb), FAdlitz? ’@Ne nBaiersdors, Bosenbechhofen sa) 
östl. Stiebarlimbach (S), Pettstadt südwestl. Strullendorf, 
Silvanasee bei Gaustadt (!!), Ösdorf, zwischen Lappach 
und Höchstadt a. Aischh Nackendorf (Hm), Kieferndort, 
Forstschwind, Jungenhofen, zwischen Untergereuth und Frens- 
dorf (!!), Haßfurt, Mariaburghausen (Vill). 

Di an der Bahn Bamberg-Strullendorf, Neuweiher bei Igels- 
dorf südöstl. Baiersdorf, Bahnhof Staffelstein (!!). 

van medıa Kreomiıeildl 

K Gaustadt, Bösenbechhofen (!!). 

Di Igelsdorf (!!). 


Dar 


Spargänium (Igelskolben) er&ctum L. 9). Gräben, Ufer. VII, 
VIII. 04—0,6. 

Verbreitet als 

Polyedı um Aschrer Erb: 

S. simplex Hudson. 9. Gräben, Teiche. VII, VIII. 03 
bis’ 0,5. 

Durch das ganze Gebiet verbreitet. 

areas Ay Br 

Im Kanal zwischen Erlangen und Baiersdorf (Gl), in der Reg- 
nitz bei Gaustadt sowie bei und in Bamberg (!!), Altwässer im 
oberen Maintal (Ka), in der Wiesent sehr häufig, in der Aufsees 
Besko0s, SS "Inder tz peizGleussenz (Beck). 

Die Form tiefen stehenden oder flutenden Wassers, die selten 
zur Blüte kommt. Die Blätter erreichen eine Länge bis zu 2 m. 

S. minimum Fries. 9. Teiche VII, VIII. 0,15—0,3. 

K Staffelstein (Ka), Kosbach (Gl), Dechsendorf, Seebach- 
tal (mF), Oberndorf (Schwg. K), Baiersdorf (mF !!), zwischen 
Mechelwind und Moorhof und Oberlindach, Klebheim, Krausen- 
bechhofen (!!), Bürgerwald, zwischen Schwarzenbach und Lap- 
pach (Hm), Weppersdorf, zwischen hier und Adelsdorf, Buch 
bei Neuhaus, Dummets- und Steinwiesenweiher zwischen Adels- 
dorf und Zentbechhofen, Haarweiher bei Haid (!!), Ühlfeld (Tret- 
zel), Bamberg, Hallstadt, Ebensfeld, Staffelstein (Ka). 


yvaB Senteeonn Lnerssen 
Zerstreut unter der typischen Art. 


105. Orchidaceen. 


Orchis (Knabenkraut) purpüreus Huds. 9). Bergwälder, bu- 
schige Abhänge. V, VI. 0,6-—1. 

K im Steigerwald bei Kammerforst (Kreß), Unfinden, Greuth 
(Vill), Michaelsberger Wald bei Bamberg, Kreuzberg bei Hall- 
stadt (Fsch !!), Ebing, zwischen Manndorf und Medlitz (!!). 

L zwischen Leimershof und Starkenschwind (mF), Südwest- 
hang der Eierberge südwestl. Staffelstein (!!), Wülflingen bei 
Haßfurt (Vi). 

Do Vierzehnheiligen (Ka), Stadtschreiberberg bei Weismain 
(Ade), Lange Lohe bei Weigelshofen nordöstl. Eggolsheim (!!), 
Breitenstein (Ka) und Leyerberg östl. Baiersdorf (mF). 

M Staffelberg (!!) bis Scheßlitz (Vollm), Friesener Warte 
östl. Strullendorf (Kränzle), Leyerberg östl. Baiersdorf (Ldgr). 

Di am Sendelbach im Hauptsmoorwald bei Bamberg (!!). 


O. militäris L. 9. Moor-, Waldwiesen, sonnige Berghänge. 
V, VI. 0,25—0,5. 

K Kreuzberg bei Hallstadt, Ebing (!!), Zapfendorf (Vill), 
Ebensfeld (Höfer), von Staffelbach zur Hohen Straße (!!), Spit- 
zelberg bei Stettfeld, Rüdenhausen (Vill). 

L Lichtholz nördl. Hirschaid (!!), Seigendorf (Vill), Pinz- 
berg (Sch). 

M Wichsenstein, Hundsboden (Ka), Ortspitz (Mdl), Streit- 
berg (Fk), Muggendorf, Engelhardtsberg, Behringersmühle (S !!), 

15 


20 — 


Toos (Sch. jr), Gößweinstein, Rabenstein, Rabeneck, Waischen- 
feld, Hollfeld (mF), Schönfeld, Krögelstein, Wonsees (Ka), Weis- 
main, Krassach bei Weismain, Kordigast, Kemitzenstein, Gor- 
kum, zahlreich an den Staffelbergen bis Vierzehnheiligen, Eichen- 
leite bei Frauendorf, oberhalb Oberküps, Sträublingshof östl. Ebens- 
feld, Geisberg nordöstl. Geisfeld, oberhalb Pünzendorf, Teuchatz, 
von Melkendorf auf Lindach zu, Gänsberg nordöstl. Lohndorf, 
zwischen Würgau und Kübelstein (!!). 

Di zwischen Bamberg und Strullendorf (!!). 

A Seehof bei Bamberg (!!). 

vom alba ler Are te 

K Staffelberg (!!). 

O. militäris L. + purpüreus Hudson = O. hybridus Boen- 
ningh. 

Haßfurt (Markert, teste Gerstlauer und M. Schulze). 

©. ustulätus L. 9. Wiesen, Hänge. V, VI. 01-02. 


K im Steigerwald bei Ebrach, Aschbach, Schönaich (Kreß), 
Rüdenhausen (Vill), oberhalb Bug, Altenburg (Fk !!) und Mi- 
chaelsberg (!!) bei Bamberg, Rothof bei Bischberg, Kreuzberg 
bei Hallstadt (Fk !!), Waizendorf (Ries), Sandhof nördl. Ober- 
haid, Centberg südwestl. Baunach, Ebing, zwischen Lichtenfels 
und Schney (!!), Krappenberg bei Lichtenfels, Michelau, Lang- 
heim (Ka), zwischen Haßfurt und Römershofen, zwischen Lich- 
tenstein und Siegelfeld (!!), Erlangen, Spardorf nach Uttenreuth 
(Ldgr). 

L Erlanger Liaszug (mF), von Roth nach Windischletten (!!), 
Leimershof nordwestl. Scheßlitz, Juliushof auf Rothensand zu, 
zwischen Birkach und Ummersberg, Steinbrüche südöstl. Ebing 
(ED) 

" Seigendorf, Ketschendorf, Stackendorf, Schießberg süd- 
östl. Buttenheim, Sträublingshof östl. Ebensfeld (!!), Weismain, 
Teufelstal bei Mönchkröttendorf (Ade), Banz (Fk !!), von Wolfs- 
dorf zum Messenberg, Vierzehnheiligen (!!). 

M verbreitet. 

Di Wiesen unterhalb des Tiergartens bei Strullendorf, nördl. 
Hirschaid, Pettstadt, Ebensfeld auf den Ansberg zu (!!). 

A Kanal bei Bughof auf Strullendorf zu, Regnitzauen bei 
Strullendorf und an der Regnitzmündung in den Main (!!), Gal- 
genfuhrwiesen am Kanal bei Bamberg (Panzer), Memmelsdorf 
(Vill). 

O. coriöphorus L. 9). Feuchte Wiesen. V, VI. 0,2—0,2. 


K zwischen Spardorf und Marloffstein (Schwg. K), zwischen 
Atzelsberg und Adlitz (Reinsch), Großenbuch (SS II), Großlang- 
heim. 

Do Zeegendorf (Vill), oberhalb Hetzles (Schwg. K), Weis- 
main (Ka). 

M Hohler Berg bei Muggendorf (Gldf), zwischen Toos und 
Gößweinstein (Koch), Rabenecker Tal (Gldf). 

Di Seigendorf (Vill). 

A Scheßlitz gegen Ehrl (Höfer). 


— 24 — 


O. Mörio L. 9). Wiesen, Hänge. IV, V. 0,08—0,2. 


Im ganzen Gebiet verbreitet. 


Storaganlbiit lorusıBoiss 
K Sandhof nördl. Oberhaid, Breitengüßbach, Frensdorf, zwi- 
schen Untergereuth.und Knotenhof, Römershofen bei Haßfurt (!!). 
L Steinbrüche südöstl. Ebing (!!), Tauschendorf bei Weis- 
main (Ade). 
Do Ketschendortf (!!). 
Di Breitenau bei Bamberg nach Memmelsdorf (!!). 


O. pallens L. 9. Bergwiesen, unter Gebüsch. IV, V. 0,2. 
Do Kordigast oberhalb Pfaffendorf (Ka). 
M Leyerberg östl. Baiersdorf (mF), Vierzehnheiligen (Ka). 


O. mäsculus L. 9. Wiesen, Wälder, Abhänge V, VI. 0,2 
bis 0,5. 

K Michaelsberger Wald bei Bamberg (Fsch), oberhalb Bug, 
Distelberg südöstl. Stegaurach, Sandhof nördl. Oberhaid, Ebing, 
Römershofen, Hohe Wand bei Haßfurt, Langheim (!!), Bürger- 
wald bei Forchheim (Kränzle, Vollmann), en (Ldgr), Bür- 
gerwald bei Höchstadt a. Aisch (Hm), Prölsdorf (Hö). 

J verbreitet. 

Di Breitenau bei Bamberg nach Memmelsdorf (BIER 

A Wiese am Leinritt bei Bug (ERDE 

tor albıır lonus. 

M Leyerberg östl. Baiersdorf (S), Weismain, Bernreuth bei 
Weismain (Ade). 

Maren or us aKSgorchhr 

Häufigste Form. 

Me aRT SID ee Wogsstlsn 1 [0rs.E 

M Leyerberg östl. Baiersdorf (S). 

O. sambücinus L. 2. Bergwiesen. V. 0,15--0,23. 

K Krappenberg bei  Michelau (Ka), Haslach am Main 
(Schenk), Unfinden (Vollm). 

Do Ziegenfelder Tal (Ka), Ansberg (mF) östl. Ebensfeld, 
Mengersdorf, Scheßlitz la 

var pIySpureus Klo ch. 

K Krappenberg bei Michelau (Ka). 

O. maculätus L. 21. Sumpfwiesen, Wälder. V. 0,15—-0,25. 

Zerstreut im ganzen Gebiet. Um Bamberg: Michaelsberg, 
Bruderwald, Kreuzberg, Distelberg (Fk !!), Breitengüßbach, 
Zapfendorf, Juliushof, Rothensand, Friesen, Strullendorf, Hirschaid, 
Staffelbach (!!). 

form eamdidısisı mu sy ML IS chanlze: 

K Michaelsberg bei Bamberg, Breitengüßbach (!!), Adlitz 
(Ldgr). 

O. latifölius L. 9]. Sumpfwiesen. V, VI. 0,25—0,5. 

M weniger häufig, im übrigen Gebiet verbreitet. 

Tor allkbart Kore uıs. 

K zwischen Spardorf und Marloffstein (Schinnerer). 

Di zwischen Dechsendorf und Erlangen (B V), Hauptsmoor 
bei Bamberg am Sendelbach (!!). N 

15 


228 


K eine weißblütige Form mit ungefleckten Blättern zwischen 
Atzelsberg und Schneckenhof (Lndgr). 


O. latifölius L. + sambuücinus L. = O. influenza Sennholz. 
K Haßfurt (Vollm). 


O. incarnatus L. 9). Sumpfwiesen.. VI. 0,25—0,5. 

K Kersbach und von da nach Baiersdorf (Lndgr), Höfen, 
Oberhohenried, von Zeil über Haßfurt nach Unterhohenried, von 
Staffelbach zur Hohen Straße, Marbach bei Voccawind (!!), Breit- 
bach, Handthal (Kreß), Gottesgab, Frimmersdorf, Eckartsmühle 
(Hm). 

L zwischen Strullendorf und der Friesener Warte (!!). 

Do Ützing (mF), Melkendorf (!!), Leyerberg östl. Baiersdorf 
(mF), Drügendorf, Götzendorf (S !!). 

Di zwischen Bamberg und Strullendorf, Exerzierplatz bei Bam- 
berg auf Memmelsdorf zu, Haßfurt, Kersbach, Igelsdorf, von 
Strullendorf zum Tiergarten, Staffelstein (!!). 

A Seehof bei Bamberg, zwischen hier und Pödeldorf, Bug, 
Altwassersumpf bei der Strullendorfer Kanalbrücke, Dörfleins 
CI): 

van Ochrolemeuis Wustmei 

Di Baiersdorf (Littig). 


ssp. serötinus Haussknecht. 
Di Staffelstein (mF). 


O. incarnätus L. + latifölius L. = O. Aschersoniänus Hauss- 
knecht. 9|. 

K Seehof oberhalb Schney (Appel) nördl. vom Gebiet, Kers- 
bach (Ldgr). 

Do Leyerberg östl. Baiersdorf (Kränzle, Ldgr). 

Di Seehof bei Bamberg, zwischen Bamberg und Strullendorf 
CD): 

Gymnadenia conopea (L.) R. Br. 9]. Wiesen, Berghänge. 
VI, VII. 0,3—0,6. 

M sehr verbreitet; im übrigen Gebiet zerstreut. 

Um Bamberg am Michaelsberg, Kreuzbeug (mF !!), Brei- 
tenau, zwischen Memmelsdorf und Pödeldorf, Strullendorf auf 
Sumpfwiesen am Rand des Tiergartens, Friesen, Seigendorf, 
Stackendorf, Oberhaid (!!). 

oe albasılora = ormiehıs DDr 

M oberhalb Stublang (!!). 

var, demsırlora Driewswiıelh, 

Zerstreut unter der typischen Art. 

Platanthera bifölia (L.) Rchb. 9. Wälder, Wiesen. VI, VII. 
0,3 0,5. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

P. chloräntha (Custer) Rchb. 9. Laubwälder, Bergwiesen. 
VI, VII. 0,3—0,6. 

K Altenburg bei Bamberg (!!), Kreuzberg bei Hallstadt 
(Fk !!), oberhalb Bug, Oberhaid, zwischen Staffelbach und der 
Hohen Straße (!!), Spitzelberg bei Stettfeld (Fk !!), Kraintberg 
bei Baunach, zwischen Medlitz und Manndorf, Effeltrich und von 


— 229 — 


da nach Kersbach (!!), Spardorf, Uttenreuth, Marloffstein, Lan- 
gensendelbach, Pinzberg (Ldgr), Kammerforster Rangen, Wie- 
belsberger Höhe im Steigerwald (Kreß). 

Do oberhalb Seigendorf (!!). 


M Friesener Berge östl. Strullendorf (Kränzle), Hochstall nach 
Tiefenhöchstadt, Geisberg bei Geisfeld, Högelstein südöstl. Eggols- 
heim, Stammberg und Gänsberg nördl. Lohndorf, zwischen Würgau 
und Kübelstein, Lange Meile ösil. Eggolsheim, Eschlipp, Streit- 
berg, vom Hummerstein nach Streitberg, Gasseldorf (!!), Wölm, 
Quackenschloß ‚Egloffstein, Wichsenstein, von da nach Bärenfels, 
Muggendorf, Gößweinstein (mF !!), Rabenstein (Schnzl), Schön- 
feld, Krögelstein (Ka), Marrnstein südöstl. Hollfeld (mF), Holl- 
feld (Ka), um Weismain, Krassachtal (Ade), Ziegenfelder Tal 
und von da über den Kordigast und Lahm bis zum Staffelberg und 
Vierzehnheiligen, Wüstkaider, Krögelhof, Schäferstein, Eichenleite 
ober Frauendorf und zum Hohlen Stein (!!), Rothmannsthal nord- 
westl. Arnstein (Ade), Ehrenbürg, Leyerberg östl. Baiersdorf, Dit- 
tersbrunn östl. Ebensfeld (!!). 


P. viridis Lindl. 9. Wald-, Bergwiesen. V—VII. 0,1—0,25. 
M Wichsenstein (Rdl), Krögelstein (Ka). 


Ophrys muscifera Huds. Fliegenorchis, Muckenblume. 9. 
Trockene Bergwiesen, liebt besonders geneigte lichte Föhrenbe- 
stände. V, VI. 0,15—0,3. 

K Ostseite des Kreuzberges bei Hallstadt (Fk !!), Michaels- 
berg und Bruderwald bei Bamberg (Kainz), Hügel 296,3 nördl. 
Unterhaid, zwischen Lichtenstein und Siegelfeld (!!). 


M Friesener Warte, Tiefenhöchstadt, oberhalb Kauernhofen, 
Reisberg bei Scheßlitz, Würgau und von da nach Kübelstein (!!), 
Kregelberg nördl. Oberküps (Meinel), Egloffstein, Wichsenstein 
(mF !!), Leyerberg und Vogelherd östl. Baiersdorf (!!), Mug- 
gendorf (Fk !!), Streitberg, Gößweinstein (mF !!), Rabenstein 
(Schnzl), Schönfeld, Krögelstein (Ka), Alladorf bei Hollfeld (Kr), 
zahlreich von Weismain und vom Ziegenfelder Tal über den Kor- 
digast, AltenStaffelberg und Spitzberg zum Staffelberg, Romans- 
thal, Tiefenthal, Schwabthal, Eichenleite ober Frauendorf (!!), Wat- 
tendorf (Ade), Moggast, Sträublingshof östl. Ebensfeld, Weise- 
nohe und Teufelstisch bei Gräfenberg (!!). 

Das ganze Perigon hell grünlich gelbbraun bei Unterhaid (!!). 

Am Blütenstand eine Blüte mit doppeltem Mittellappen bei 
Würgau (!!). 

Herminium Monörchis R. Br. 9). Wiesen, Berghänge. V, 
VI. 0,1—0,25. 

K im Steigerwald an der Grenze des Reviers Ebrach bei 
Schönaich (Kreß). 

M Ziegenfelder Tal (Ka). 

Epipögium aphyllum (Schmidt) Sw. 91. Feuchte, schattige 
Wälder. VII, VIII. 0,1—0,3. Saprophyt. 

K Radstein bei Ebrach im Steigerwald (Kreß), Bromberger 
Wald bei Haßfurt (Vollm). 

Do Banz (Ka). 


— 230 — 


Cephalanthera alba (Cr.) Simk. (= C. grandiflöra S. F. Gray). 
A Akamilowallder "N, ML O5: 

K Rand des Michaelsberger Waldes bei Bamberg, Hügel 296,3 
nördl. Unterhaid, Hochstraße bei Oberhaid, zwischen Manndorf 
und Reckendorf, Kraintberg bei Baunach, zwischen Lichtenstein 
und Siegelfeld, zwischen Voccawind und Marbach, Zeilberg’bei Ma- 
soldsweisach, Leutzendorf auf Kraisdorf zu (!!), um die Erlan- 
ger Liashöhe herum (mF), Jägersburg (Sim). | 

L Erlanger Liashöhe (mF), Straßgiech (Höfer), Leimershof 
nordwestl. Scheßlitz (Martius), Kunigundenruh östl. Bamberg, 
Roßdorf a. Forst auf Bamberg zu (!!). 

Do Banz, Giech (!!). 

M verbreitet. 

C. longifölia (Huds.) Fritsch (= C. enter Rchb. fil.). 
a \Walldern N, 0250,58, 

K im Steigerwald bei Neudorf, am Sommersteig unterhalb 
Ebrach und im Ilmbacher Wald (Kreß), Greuth (Vill), Bucher 
Forst bei Lichtenfels (Pu), Ruine Bramberg, Rottenstein (Vollm). 

L Leimershof (Martius). 

DorbBanzı "8 

M Friesener Berge östl. Strullendorf, oberhalb Litzendorf, 
Stammberg nördl. Lohndorf (!!), Würgau (Ade), -Geisberg bei 
Geisfeld (Fk), von Vierzehnheiligen zum Staffelberg (!!), Scham- 
mendorf im Ziegenfelder Tal (Ade), Hohe Eller bei Lichtenfels 
(Eu), hreabärs (Erbelding), Toos, Kupfe und Kuchenmühle bei 
Muggendorf (Giaf), IL eyerloers Osull, \Banersdorm (SS ID) 


C. rubra (L.) Rich. 9. Wälder, buschige Abhänge. VI, VII. 
0,3—1. 

K Michaelsberger Wald bei Bamberg (!!), Sehönbrunn (Hö- 
fer), Sailershausen (Vill). 

L Kunigundenruh östl. Bamberg (Löw !!). 

Do Fuß des Gügels südöstl. Srapsicch KEN): 

M Friesener Warte (Fk !!) östl. Strullendorf, Geisberg bei 
Geisfeld (!!), Giech (Martius), Ehrenbürg (mB), Eschlipp.(S)} 
Streitberg, Muggendorf, Toos (mF), Ützing (Fk), Würgau, 
an nördl. Lohndorf, zwischen Demmelsdorf und Kübel- 
stein (!!), Reisberg bei Scheßlitz (Martius), Buchberg östl. Eber- 
mannstadt, Rötelfels südöstl. Wannbach, von da zum Wichsen- 
stein (!!), Marrnstein sudöstl. Hollfeld (mF), Hollfeld (S), Köt- 
teler Grund südwestl. Weismain, zwischen Niesten und Görau, 
Krassach- und Ziegenfelder Tal (Ade), Langheim (Pu), Kordi- 
gast (!!). a 

Hellebörine latifölia (L.) Mnch. (= Epipäctis latifölia All.). 
9. Wälder, buschige Hügel. VI—VIII. 0,5—1. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

H. sessilifölia (Peterm.) Vollm. (= Epipäctis violäcea Durand). 
al NMalldlers WAHL, ID: 

K Buckenhof (Ldgr). 

Do zwischen Oberzaunsbach und Schweintal (S). 

. H.atripurpürea (Raf.) Vollm. (= Epipäctis rubiginösa auct.). 
9. Steinige Hügel, Waldränder, VII, VIII. 0,3—0,6. 


— 231 — 


L Leimershof nordwestl. Scheßlitz (Martius). 

M verbreitet. 

N asEnadein llorrnas Sansıo: 

M zwischen der Neumühle unter Rabenstein und der 
Schweinsmühle (S). 

H. atripurpürea (Raf.) Vollm. + latifölia (L.) Mnch. = H. 
Schmalhausenii (Richter). |. 

M zwischen Gößweinstein und Tüchersfeld (Gräbner, S). 

H. microphylla (Ehrh.) Vollm. (= Epipäctis microphylla 
Swartz). 91. Bergwälder. VI--VIII. 0,3—1,25. 

Do zwischen Geisberg und Kulch bei Altenbanz (Brückner). 

H. palüstirs (L.) Schrk. (= Epipäctis palüstris Crantz). |. 
Sumpfwiesen. VI, VII. 0,3—0,5. 

K Kreuzberg bei Hallstadt (Fk), Hofsee bei Zentbechhofen 
(S !!), Schweinbach (!!), Vorra an der Rauhen Ebrach (Ries !!), 
Kapelle bei Seußling (!!), üÜhlfeld, Gottesgab, Frimmersdorf, 
Schwarzenbach, Lappach, zwischen Kleinneuses und Höchstadt a. 
Aisch, Bürgerwald, Aisch, Lempenmühle, Ebrach (Hm), Rüden- 
hausen, Kirchschönbach (Vill), Schafhof bei Königsberg (von 
Segnitz, Vill), zwischen Ölitz und Ebersbach (Reinsch), Kehlings- 
dorf nördl. Bugwindheim (Höfer), Koppenwind, unter dem Rad- 
stein bei Ebrach (Kreß), Nürnberger Wald bei Erlangen (Ldgr), 
um die Erlanger Liashöhe (mF), Schney (Pu). 

L Erlanger Liashöhe (mF). 

Do Hummerei bei Weismain (Ade), Ziegenfelder Tal (Ade, 
Ka), Frauendorf (Ka), Leyerberg östl. Baiersdorf (Reinsch !!). 
Gänsberg bei Lohndorf (!!), Tiefenhöchstadt (S !!). 

M Wöhrd und Rosenauweg bei Muggendorf (Hrwgn). 

Di Breitenau bei Bamberg (Fk !!), zwischen Gundelsheim und 
dem Hauptsmoor (!!). 

A Seehof bei Bamberg (!!). 

Listera oväta (L.) R. Br. 2/. Wälder, Wiesen. V, VI. 0,3 
iS @,5, 

Im ganzen Gebiet zerstreut. Um Bamberg am Michaelsberg, 
Bruderwald, Altenburg, Kreuzberg, oberhalb Bug, Geisberg (!!). 

Neöttia Nidus avis (L.) Rich. Vogelnest. 9]. Schattige 
Wälder. V, VI. 02-03. Auf Baumwurzeln schmarotzend. 

J häufig, im übrigen Gebiet zerstreut. Um Bamberg im Mi- 
chaelsberger Wald (!!), Bruderwald, Distelberg, Geisberg (Fk 
It), Friesener Berge (Kränzle !!), Tiergarten bei Strullendorf, 
Peulendorf, Wernsdorf, Stammberg, Hauptsmoorwald, Altenburg 

u 
Elan eillandulko,sa Gr Beck 

Zuweilen unter der typischen Art. 

Spiränthes spirälis (L.) K. Koch = (8. autumnälis Rich.). al. 
Nasse Wiesen. VIII—X. 0,1—0,2. 

K Ebrach (Kreß), zwischen Schönbrunn und Kehlingsdorf 
(Höfer !), Spardorf gegen Marloffstein (mF), Eichelsdorf (Vollm). 

Do zwischen Rüßenbach und Niedermirsberg (Weißenfeld). 


Goodyera repens (L.) Sal. 9]. Schattige Nadelwälder. VII, 
VIII, 0,15—0,25. 


— 232 — 


K Wiesentheid, Obersambach, Hain (Vill). 

M Weismainer Berg (Ade). 

Coralliorrhiza trifida Chatelain (= C. innäta R. Br.). 9. 
Bergwälder. VI. 0,1—0,25. Saprophyt. 

K Steigerwald. 


Cypripedium Calceolus L. Frauenschuh. 9]. Laubwälder. V, 
VZlego's® 

K Michaelsberger Wald bei Bamberg (Hauptlehrer Fischer), 
Waizendorf (mF !!), Adlitz (Pf), Pinzberg (SS II), Uchenhofen 
nordwestl. Haßfurt (Vill), Erlangen, Forchheim (Vollm). 

M Gräfenberg (Kittler), Leyerberg östl. Baiersdorf (!!), 
Egloffstein (Gr, Ka), Thuisbrunn (Gl), Bieberbach (Ka), Wich- 
senstein (mF), Gößweinstein (!!), um Streitberg und Muggen- 
dorf gegen Toos wie gegen Gailenreuth (mF), Rabenstein (Schnzl), 
zwischen Stübig und Burglesau (Ament), Stackendorf (!!). 

Eine Form mit lauter gelben Blumenblättern bei Muggen- 
dorf (Gldf). 


106. Iridaceen. 


Iris (Schwertlilie) germanica L. 9). Südeuropa. V. 0,3-0,6. 

Allgemein in Gärten gezogen. 

Adventiv Michelau bei Lichtenfels (Ka), Schmachtenberg bei 
Ziegelanger, Streitburg bei Streitberg, in Wolkenstein, Kreuzberg 
bei Hallstadt, Zeil, Berg 351 nördl. Zeil, Krum (!!), Prappach, 
Königsberg (Vill). 

IT. Pseud-Acorus L. 9. Ufer Graben. 'V, VI2206 ı. 

Verbreitet im Gebiet. 

I. sibirica L. 21. Feuchte Wiesen. VI. 0,30,6. 

K Ebrach, Geusfeld, Handthal, Breitbach (Kreß), Unfinden, 
Ebern, Rüdenhausen, Wiesenbronn, Waldschwind bei Geusfeld 
WEI Brarmberszevonsscentrz). 


107. Amaryllidaceen. 


Narcissus (Narzisse) poeticus L. 9|. Südeuropa. IV, V. 04. 
Beliebte Gartenpflanze. 

Gartenflüchtig Karolinenhöhe bei Lichtenfels (!!). 

N. PSeudo-Nareıssus I DR NVe20o2: 

Nicht selten kultiviert. 

Verwildert Zeckendorf bei Giech (Höfer). 


Leucöium vernum L. Schneeglöckchen. 9. Schattige Laub- 
wälder, Gebüsche, feuchte Wiesen. III, IV. 0,1—0,3. 

K Altenburg, Bruderwald und Michaelsberger Wald bei Bam- 
berg sehr spärlich, Rothof bei Bischberg, Kreuzberg nach Bau- 
nach, Keller bei Memmelsdorf, Mariabnrghausen, Grenzmühle bei 
Amlingstadt (!!), Rappershausen (von Segnitz), Haßfurt, Wie- 
sentheid, von da nach Gersdorf, Wonfurt, Rüdenhausen, Prichsen- 
stadt, Strölhof bei Eichfeld (Vill). 

Do Drügendorf, Peulendorf, in Schlappenreuth, Westabhang 
des Reisbergs bei Scheßlitz, Burgellern (!!), Giech (Fk), Gügel 


(Hö), unterhalb Kälberberg, Mittelehrenbach, Langheim (!!), 
Ützing (Fk), Kaspauer und Siedamsdorf bei Weismain (Ade). 

M Friesener Warte und von da nach Hochstall, Kälberberg, 
oberhalb Stackendorf, Tiefenstürmig, Burggrub, Leinleitertal von 
Drügendorf nach Gasseldorf, Eschlipptal, Oberfellerndorf nord- 
östl. Streitberg, Wohlmuthshüll, Moggast, Würgau, Dörrnwasser- 
los (!!), Ziegentelder Tal (Ka), Wohnsig, Pfauengrund, Scham- 
mendorf, Köttel (Ade), Krögelhof, Ützing (Fk), Staffelberg, von 
da nach Romansthal, Gänsberg bei Tiefenellern, Gräfenberg (!!), 
Leutenbach (He, Pr), Aufseestal bei Draisendorf (Ade), Seigel- 
stein (Vill), Pünzendorf (Hö). 

A Hain bei Bamberg, von Oberau nach Ebensfeld (!!). 

Mitunter ist der Schaft zweiblütig. 

Wird sehr viel im Garten kultiviert. 

Galanthus nivalis L. Schneeglöckchen. |. III, IV. 0,08—0,15. 

Gügel südöstl. Scheßlitz (Herbar Kreß), Hain bei Bamberg; im 
sog. vorderen Hain auf einer Wiese angepflanzt, jedoch im rück- 
wärtigen Teil adventiv (!!). Kommt im Gebiet nirgends wild 
vor, wird aber allgemein in Gärten der Stadt, weniger auf dem 
Land kultiviert. 


108. Liliaceen. 


Tulipa silvestris L. Feldtulpe. 9. Wiesen, Hecken. IV, V. 
0,25—0,5. Sizilien; Griechenland (nach Levier). Seit dem 16. Jahr- 
hundert als Zierpflanze verbreitet. 


In Bamberg und in unmittelbarer Nähe dieser Stdat an vielen 
Stellen, an der Altenburg mehrfach, sowohl in Äckern als an 
Hecken (!!), Panzerleite (Ries), an der Wildensorgerstraße (!!), 
Bundleshof (Panzer !!), beim Wasserreservoir, Heinrichshöhe, 
hinter der Konkordia, Ottobunnen auf Wiesen und an Hecken 
zahlreich, am Michaelsberg, auch auf Gaustadt zu, in Äckern bei 
Gundelsheim, Unterhaid, Staffelbach, Haßfurt (!!), Wültlingen, 
Rüdenhausen, Rimbach, Wiesentheider Schloßgärten, Unfinden 
(V). 

An der Altenburg ein Exemplar mit gabelig verzweigtem Blü- 
tenstiel, also zweiblütig, die eine Blüte normal, die andere Blüte 
mit 5 Perigonblättern und 7 Staubblättern. 

Funk bezeichnet diese schöne Pflanze noch als selten. Sie 
vermehrt sich sehr stark durch Ausläufer und hat seit Funks 
Zeiten sich augenscheinlich beträchtlich ausgebreitet. Es kom- 
men unter den zahlreich vorhandenen Individuen stets nur wenige 
kräftige zur Blüte; die Wiesenpflanzen werden durch das regel- 
mäßige Abmähen stets geschwächt. 

T. Gesneriäana L. 9|. IV, V. Heimat unbekannt. 

Verwildere aut der Karolinenhshe bei Lichtentels (!). In 
zahlreichen Spielarten inı Garten kultiviert. 

Gagea (Goldstern) pratensis (Pers.) Dum. 9]. Acker, Raine. 
IV, V. 01-90,15. 

Ziemlich verbreitet im Gebiet. 


G. arvensis (Pers.) Dum. 9. Acker. II, IV. o1 012 

Ziemlich verbreitet, namentlich auf Sandboden. 

G. minima (L.) Ker-Gawler. 9. Grasplätze, Gebüsch. IIT, 
IV. 0,08 0,15. 

K Lichtenfels (Pu), Marloffstein (Hoppe). 

L Isling, Mönchkröttendorf (Ka), Waldrand am Bach _nörd!. 
Hirschadetw)) 

A Hain bei Bamberg (!!). 

Im Hain zwei Exemplare, deren Schaft etwa in halber Höhe 
ein Hochblatt trägt, in dessen Achsel eine Blüte resp. ein zwei- 
blütiger Zweig steht (!!). | 

Die Vermehrung durch Brutzwiebeln ist bei dieser Art be- 
sonders stark. 

G. lütea (L.) Ker-Gawler. 9. Gebüsch, Wälder, Grasplätze. 
IV, V. 0,15=0;2. 

Im Gebiet verbreitet. 

Fritilläria Meleägris L. Schachblume. 2]. Feuchte Wiesen. 
IV, V.. 0,15 0,3. 

Haßfurt (Vill). 

Lilium bulbiferum L. Feuerlilie. 9). VI, VII. 0,3—0,6. Beliebte 
Gartenpflanze. 

K eingebürgert Altenburg bei Bamberg (Resi Harz !!); Distel- 
berg (Ries) bei Stegaurach wohl wild. 

L. Märtagon L. Türkenbund. 9. Laubwälder. VI, VII. 0,3 
bis 0,6. 

K Bruderwald, Michaelsberg (Fk !!) und Altenburg bei Bam- 
berg (Ries !!), Erlanger Stadtwald (mF), Ebersbach südöstl. 
Baiersdorf (Ldgr), Kreuzberg bei Hallstadt, Ebing, Kunkelsbühl 
bei Staffelbach, Ebelsberg bei Ebelsbach, Ebersberg westl. ElIt- 
mann, von Zell zum Ebersberg, Zabelstein, Hennigsgraben am 
Großen Knetzberg, Hohe Wand nordöstl. Haßfurt, von ÖOber- 
euerheim nach Grettstadt (!!), Windeck bei Ampferbach (Hö), 
Prappach, Sylbach, Wiebelsberg, Stierhöfstetten, Wonfurt (Vill), 
Ruine Königsberg und Rottenstein (!!). 

L Geisfeld, Rotenberg südöstl. Ebensfeld (!!). 

Do Ketschendorf (!!). 

M sehr verbreitet. 

Di Breitengüßbach im Wald neben der Bahn (!!). 

or, Eu ro en ME 

M Kordigast (!!). 

Die Pflanze verdient einen Platz im Ziergarten. 

Anthericum (Graslilie) ramösum L. 2. Sonnige, buschige 
Abhänge, Felsen. VI, VII. 0,3-0,6. 

K Michaelsbergerwald (!!) und Bruderwald bei Bamberg auf 
Neuhaus zu, Kreuzberg bei Hallstadt (Fk !!), Hanazer Tal bei 
Oberhaid, Hügel bei Unterhaid, Waldleite und Kunkelsbühl bei 
Staffelbach, Spitzelberg bei Stettfeld, Hügel 288 bei Schönbrunn 
nördl. Stettfeld, Ebelsberg bei Ebelsbach, Kapellenberg bei Zeil, 
von Lichtenstein nach Siegelfeld, Daschendorf, Ebersberg westl. 
Eltmann, von Dürrfeld nach Sulzheim (!!), Schönbrunn, Steins- 
dorf bei Burgebrach (Hö), Greuth, Zell bei Haßfurth, Prappach, 
Königsberg, Wülflingen (Vill), Abtswind (Spiegel). 


— 235 — 


L Zentbechhofen (Hm). 

M Friesener Berge, Felsen östl. Hochstall, Eichenberg bei 
Burggrub, Hummerstein südwestl. Streitberg, Streitberg, Muggen- 
dorf, Gößweinstein, Wichsenstein, Potschenberg nördl. Ebermann- 
stadt, Rötelfels südöstl. Wannbach, Wolkenstein, von Leutenbach 
zum Reisberg, Ehrenbürg (!!), Leidingshofer Graben, Toos, Ra- 
beneck, Rabenstein (S !!), ‚Waischenfeld bis Behringersmühle 
überall (!!), zwischen Löhlitz und Plankenfels (S), Marrnstein 
(Ka), Stublang, Romansthal, Krögelhof, Würgau, Staffelberg und 
von da zum Kordigast, Ziegenfelder Tal, viel um Weismain (!!), 
Niesten (Ade). 

dor simplex Klineserafr. 

K Oberhaid (!!). 

M Hummerstein bei Streitberg (S), Friesen (!!). 

A. Eiliago L. 9. Trockene Ashöhen. V, VI. 0,3-0,6. 

K im Steigerwald am Schellenberg bei Oberschwarzach 
(Kreß), Breitholz bei Rüdenhausen, Zeil (Vill), Röttenbach bei 
Hemhofen (Hi), Oberndorf gegen Möhrendorf (mF), am Gies- 
berg bei Dechsendorf (Lndgr, Littig), Steinbruch bei Atzelsberg 


(SSE I): 
M Streitberg (Vollm). 
Ornithögalum (Vogelmilch) umbellätum L. 2|. Wiesen, 


Äcker, Grasgärten. IV, V. 0,1033. 

K Erlangen (mF), Spardorf (Lndgr), ‚Ratsberg (Gl), Kreuz- 
berg bei Hallstadt (Fk), Michaelsberg bei Bamberg, Hecken und 
Äcker an der Geisfelder und Wildensorger Straße und Industrie- 
gleis an der Pödeldorfer Straße bei Bamberg, Wildensorg, Äcker 
bei Staffelbach (!!), Karolinenhöhe bei Lichtenfels (Pu), im Stei- 
gserwald in Grasgärten bei Aschbach (Kreß). 

L zwischen Atzelsberg und Marloffstein (Kränzle). 

Do Weismain (Ultsch), Weingarten südwestl. Straßgiech 
(Kainz). 

A Hain bei Bamberg (Kainz !!), Regnitzauen um Hirschaid 
AH): 

O. nutans L. .2). Wiesen, Äcker. IV, V. .0,25—0,5. 

K im Steigerwald zu Aschbach und Ebrach in Grasgärten 
(Kreß), Teufelsgraben und Dominikanerfeld an der Altenburg so- 
wie Ottobrunnen (Fsch !!) und Panzerleite (Ries) bei Bamberg, 
Erlanger Schloßgarten (S), zwischen Spardorf und Marloffstein 
(Ldgr), Effeltrich und von da nach Baiersdorf (mF), Kairlindach, 
Höchstadt a. Aisch, Lonnerstadt und gegen Sichartshof, Wein- 
gartsgreuth (Hm), Eyrichshof (Martius) bei Ebern. 

Scilla (Meerzwiebel) amoena L. 9. IV, V. 0,15—0,25. 

Zierpflanze aus Südeuropa. 

Obstgarten unterhalb Gräfenberg (Kittler). 

Se bitoha Dr Sie Waldboden, Grasplatzer IL IV. 0202: 

K Römershofen, Sylbach (Vill). 

Gartenflüchtig in Kirchschletten (Veronica Kemeth). 

Allium (Lauch, Zwiebel) ursinum L. 9. Feuchte Wälder, 
Bachufer. V. 0,15—0,3. 

K unter dem Radstein bei Ebrach (Kreß), Handthal (Hm), 
von Obereuerheim nach Grettstadt (!!). 


— 236 — 


an in Menge am Bach von Kremmeldorf nach Schmerldorf 
Do Giech (Fk !!), am Bach von Tiefenhöchstadt bis Fran- 
kendorf, oberhalb Melkendorf, Tiefenellern, am Bach bei Lohn- 
dorf, in Pünzendorf und von da nach Peulendorf (!!), Demmels- 
dorf (Vill), Ziegenfelder Tal, Kordigast, Serkendorf, Ützing 
(Ka), am Bach unter Vierzehnheiligen herab, Buchenrangen süd- 
lich Kloster Langheim, Hölzerberg nordöstl. Leutenbach, Leyerberg 
östl. Baiersdorf (!!), hier am Rentbrunnen und Brandbach bis 
in den Keuper herab (GI). 

M Friesener Warte (Kränzle !!) über Hochstall bis Tiefen- 
höchstadt (!!), Högelstein südöstl. Eggolsheim (A. Rdl), Mug- 
gendorf (mF), Burggailenreuth (Ka), in großer Menge am Staf- 
felberg und von da am Steilrand über Vierzehnheiligen nach Lang- 
heim, Gänsberg bei Lohndorf und Tiefenellern, Lange Meile ober- 
halb Kauernhofen, Eschlipptal, Forsthaus am Gaisberg (! H% 

A Hain bei Bamberg (Fsch !!), Drosendorf nach Straßgiech 
CN). 

Ä. angulösum L. (= Ä. acutängulum Schrader). 9. Nasse 
Wiesen. VI-—-VIII. 0,2-0,4. 

 K Siegendorf im Steigerwald (Kreß). 
Di Kirchehrenbach (Schnzl). 


A. senescens L. (— A. fallax Röm. et Schultes). 9. Felsen. 
VIDL, WIDOL  @&2—=93. 


varz pres e um, (Kinsehly)r AssschseiBa@smib: 


K Oberhaid, Waldleite bei Staffelbach, Spitzelberg bei Stett- 
feld (!!), Reubelsdorf bei Wiesentheid (Wachter), Bettenburg 
(Elsner) bei Hofheim. 


M Felsen bei Hochstall (Fk !!) und östl. Frankendorf, Ehren- 
bürg, vom Hummerstein über Streitberg und Muggendorf bis Göß- 
weinstein (!!), zwischen Oberailsfeld und Rabenstein, von Toos 
nach Rabeneck (S !!), Marrnstein südöstl. Hollfeld (Ka), Ziegen- 
felder Tal, Schammendorfer Leite, Steintal und Kröttenstein bei 
Weismain (!!), Niesten, Krassach (Ade !!), Kordigast, Krögel- 
hof gegen Schwabthal, Hohler Stein und Kemitzenstein südöstl. 
des Staffelbergs (!!), Lehmenberg bei Serkendorf (Ade), Staffel- 
berg und von da nach Vierzehnheiligen (!!). 

A. sativum L. Knoblauch. 9 Orient. VII, VIII. 0,3—1. 

Wie die anderen kultivierten Arten überall zu Küchenzwecken 
benützt. 

A. Porrum L. Porrei, Perlzwiebel. ©, 9. VI, VII. 0,3—0,0. 
Südeuropa. 

Zum Küchengebrauch allgemein kultiviert. 

A. rotündum L. 9. Äcker, Abhänge VI-VIII. 0,3-0,. 

K Ottendorf (Vill), Ziegelanger, Steinbach, Schmachtenberg, 
Wülflingen (!!). 

L Wiesengiech, Ebensfeld (Höfer), Weismain (Ade). 

M Kemitzenstein, Ziegenfelder Tal, Kordigast (Ka), von Vier- 
zehnheiligen (Pu) zum Staffelberg (Ka, KBßl). 


237 — 


A. sphaerocephalum L. 9. Äcker, sonnige Anhöhen. VI, 
NIT 70,3 0,6. 


K Königsberg (Vill). 
Ayinealerl. 9, "Acker, Hagel. VI, Vi]. vo3 0. 


Zerstreut im Gebiet; im nördlichen Frankenjura (Ade !!) und 
im Steigerwald verbreitet (io): 


Narr Som p are zum. hl. 

Wie die folgende Abart zuweilen mit der typischen vorkom- 
mend (!!). 

van eapsLchiKesnn Lem ee 

A. Scorodöprasum L. Rockenbolle. 9]. Gebüsch, Waldrand. 
VI, VII. 0,6—1,6. 

M Hohe Eller südl. Lichtenfels (Ka). 

Um Bamberg am Exerzierplatz nach Strullendorf, am Was- 
serweg Gaustadt-Bischberg, Auen am Weidendamm, Wiesen bei 


Bug (!!), Gundelsheim (Vill). Die Vorkommnisse um Bamberg 
sind wohl nur adventiver Art. 


van amanmeaum. Deck 

Wiesen bei Bug (!!). 

A. oleraceum L. 9). Gebüsch, Hecken, Raine VI, VII. 0,3 
bis 0,6. 

Zerstreut durchs ganze Gebiet. 

tom Dauer) Orenn u ee (Gr 

K Bruderwald bei Bamberg (!!). 

ıo% wivwiparı.m Auer 

K Michaelsberg bei Bamberg (!!). 

Komsesigenike Beck 

K Michaelsberg bei Bamberg (!!). 

A. carinatum L. 9). Gebüsch, Heiden. VII, VIII. 0,3—0,6. 

K Ühlfeld (Schnzl, Frkh). 

A. Schoenöprasum L. Schnittlauch, Shaittline a WAL, WAR 
0,15—0,3. 

Im Gebiet nur kultiviert, nirgends wild, aber oft in Grasgärten 
verwildert, so Rothof bei Bamberg, Roßdorf a. Forst, Seigendort, 
Ketschendorf, Wernsdort, Buttenheim, Kreuzberg bei Hallstadt, 
Vorra, Roschlaub, Zapfendorf, zwischen Wiesenthau und der 
Ehrenbürg (!!), Ratsberg gegen Bubenreuth (SS II). 

ssp. sibiricum L. 

K Rüdenhausen, Mainbernheim, Wiesentheid (Vollm). 


A. ascalönicum L. Schalotte. 9. VI, VII, 0,15—0,25. Orient. 

Kommt nur sehr selten zum Blühen. Kultiviert, wie auch die 
beiden folgenden Arten. 

A. Cepa L. Zwiebel, Sommerzwiebel. DISENERENVIIR oT: 
Asien. 

A. hstulosum L. Winterzwiebel. 9. VII, VIII. 0,3—0,5. Sibirien. 

Muscari comösum (L.) Miller. 9). Weinberge, Sandfelder. V, 
VI. 0,5—0,75. 

Kanaldamm bei Bug (Fk) und zwischen Eggolsheim und 
Forchheim (!!). 

M. racemösum (L.) Lam., DC. 9. Weinberge, Äcker, Wie- 
senplätze sIV. V4702: 


ee 238 ur 


K Hellingen (von Segnitz). 

M. botryoides (L.) Lam, DC. 91. Acker, Wiesenplätze. IV, 
V. 0,1—0,15. 

K Untereuerheim (!!), Altenburg bei Bamberg (Fsch), Hel- 
lingen, Großlangheim (Vill). 

Di Wiesengiech (Höfer !). 

FHemerocällis fulva L. 2. VII, VIII. 0,6—-1,3. Südeuropa. 

Gartenflüchtig bei Streitberg (S !!), Haßfurt, Gädheim (!!). 

Aspäaragus officinalis L. Spargel. 9. V, VI. 0,6--1,25. 

Allgemein gebaute Gemüsepflanze, die oft adventiv auftritt: 
Bamberg, Strullendorf, Hirschaid, Seußling, Breitengüßbach (!!). 

Convalläria maiälis L. Maiglöckchen. . 9]. Wälder. :V. o,15 
bis 0,25. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

vo abe, 1) ee N ll (er @ 1, 

M Weismain (Ade). 

Maiänthemum bifölium Schmidt. ?|. Schattige Wälder. V, 
VI. 0,08—0,15. 

Teils häufig, teils zerstreut. 

or, Kennen Da eine 

K Hauptsmoor bei Bamberg (!!) 

Polygönatum verticillätum Allioni. 9|. Schattige Bergwälder. 
V, VI. 0,3—0,6. 

K Zabelstein (Kreß !!), Krappenberg bei Lichtenfels (Ka), 
zwischen Atzelsberg und Adlitz (Pf), Rappershausen (von Segnitz). 

Do Tauschendorfer Grund bei Weismain (Ade). 

M Kordigast, Ziegenfelder und Krassachtal (Ade), Langes Tal 
und Schneidig bei Streitberg (Reinsch), Rappersberg bei Schönfeld, 
zwischen da und Fernreuth (Sim), Treunitz (!!). 

P. officinäle Allioni. 9). Laubwälder, Felsen. V, VI. 0,3—0,5. 

K Kunkelsbühl bei Staffelbach und von da zur Hohen Straße 
(!!), Abtswind, Friedrichsberg (Spiegel), Greuth, Zabelstein, Haß- 
berge (Vollm). 

M verbreitet; um Bamberg bei Hochstall (Fk !!) und Felsen 
östl. davon, Stübig, Tiefenellern, Reisberg bei Scheßlitz, Roschlaub 
()- 
Ss multiflörum All. Salomonssiegel. 9. Wälder, Gebüsch. 
V, VI. 0,3-0,6. 

M häufig, im übrigen Gebiet zerstreut. 

var.bracteätum Thomas. 

K Solitude bei Erlangen (Lndgr). 

Paris quadrifölius L. Einbeere. 9. Wälder, Gebüsch. V. 0,15 

bis 0,3. 
K Pinzberg (Lndgr), um die Erlanger Liashöhe‘ herum (mF), 
Erlanger Stadtwald (Sch), Bruderwald (Fk) und Hauptsmoor (Fk 
!!) bei Bamberg, Unterhaid, Breitengüßbach (!!), Zettmannsdorf 
(HÖö). | | 
L Leimershof nordwestl. Scheßlitz (Martius), Krappenberg 
bei Michelau (Ka). EN 

Do Melkendorf, Tiefenellern, Rüßenbach (!!). 


M verbreitet. 

A Hain bei Bamberg (Fk !!). 

Cölchicum autumnäle L. Herbstzeitlose 9]. Wiesen. VIII 
bis'X. 0,15. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

KorarlhLr lo Tim. 

K Lendershausen bei Hofheim (!!). 

Kissvennm Sehr NVg 

K Buttenheim (!!). 

L Sassendorf und von da nach Roth (!!). 

Do Ziegenfelder Tal (Ade). 

Di Wiesen nördl. Hirschaid (!!). 


109. Iuneaceen. 


Iuncus (Binse) conglomerätus L. (= I. Lä&ersii Marsson). |. 
Moore, Gräben, Heiden. V, VI. 0,30,6. 

Im ganzen Gebiet zerstreut. 

var ssucbrunlert Kor. us Buleihe nam. 

K Bamberg (Fsch !). 

Mare per aVerh | om enise Andres entaVKonlelrımzarnen® 

K zwischen Weismain und Geutenreuth (Ade). 

var lazms Au en & 

K Hauptsmoor bei Bamberg (!!). 

vealeı Varsti om usspRais; eihrest. 

K Hauptsmoor bei Bamberg (Fsch !!). 

Rhizogene Blüten zwischen Weismain und Geutenzeuth (ade), 
Kosbach, Bamberg (Fsch). 

I. efflisus IL... All, Nllarame, Ute, Green:  VIZNNUNE VE 

Im ganzen Gebiet gemein. 

van eoOmım&eerule be,eume er.C.o nu os 

K Dechsendorf, Kosbach, Bruderwald (!!) und Hauptsmoor 
bei Bamberg (Fsch !!). 

Di Seehof bei Bamberg (!!). 

WEL METER AN Er (Cr 

K Bruderwald bei Bamberg (!!). 

I. glaucus Ehrh. 9. Feuchte Triften. VI—VIIIl. 0,3—0,6. 

Ziemlich verbreitet durch das Gebiet. 

war miele no em aus ei (Gr 

L Geisfeld (!!). 

van Ol1 So er e mis @je (Ce 

K Frensdorf (!!). 

I. glaucus Ehrh. + conglomerätus L. — I. Ruhmeri Asch. et 
Grbn. 

Haßfurt (Vollm). 


I. filiförmis L. 9. Sumpfwiesen. VI, VII. 0,40,6. 

K Schney bei Lichtenfels (Pu), Michelau (Ka), Dechsendorf 
(Kränzle, S), Baiersdorf (Ka). 

A an der Regnitz bei Erlangen (Schwegg. KR). 

I. capitätus Weigel. (.). Feuchte Sandflächen. VI—VIII. 0,05 
bis 0,1. 


— 240 — 


K im Steigerwald bei Ilmbach (Kreß), Schönbrunn (Höfer), 
Untersambach, Tugendorf nordwestl. Donnersdorf (Vill), Sicharts- 
hof, Frimmersdorf, Bürgerwald bei Höchstadt a. Aisch, Weingarts- 
gereuth und gegen Horbach (Hm), Erlangen (!!), Siglitzhof (mF), 
Kosbach, Dechsendorf, Röttenbach (! !), Fürstberg bei Thurn (Gl), 
Erlach, Bruderwald und Michaelsberger Wald bei Bamberg (Fk), 
Erlau (Pr), Zentbechhofen am Hofsee, Kieferndorf, Bösenbech- 
hofen (!!). 

I. articulätus L. (= I. lampocärpus Ehrh.). 9]. Gräben, feuchte 
Oz, VAR, WOHL oO, 

Gemein im ganzen Gebiet. 

Der Blütenstand ist häufig durch eine von der Hemiptere Livia 
iuncorum erzeugte Galle deformiert. 

ya ileırams IKoei 

Zuweilen mit der typischen Art. 

var. sıınb.orbruus a Eis Area 

A Regnitzsand bei Bamberg (!!). 

van seritocmna Dlaeze, ML @:.R, 

A Regnitzsand bei Bug (!!). 

var palleseems A, er 

A Regnitzsand bei Bamberg (!!). 

I. acutiflörus Ehrh. 9. Gräben. VII, VIII 03-1. 

Zerstreut im Gebiet. 

van balmgrer Kusenen, 

K Graben im Hauptsmoor bei Bamberg; jetzt durch Aufschüt- 
ten des Grabens verschwunden (Fsch !!). 

I. subnodulösus Schrk. (= I. obtusiflörus Ehrh.). 9. Gräben, 
Torfwiesen. VII, VIII. 0,5—ı. 

K im Steigerwald bei Breitbach unter dem Radstein (Kreß). 

Do Hummerei und Stadtkeller bei Weismain (Ade). 

A Röhriger Torfsumpf nördl. Weismain (Ade). 

I. alpinus Vill. 9. Sümpfe, Weiher. VII, VIII. 0,2—0,3. 

K im Steigerwald bei Ebrach, Koppenwind, Winkelhof (Kreß), 
Schirnsdorf, Lempenmühle, Schmiedelberg, Mechelwind, Ailers- 
bach, Schwarzenbach, Großneuses (Hm), Breiter Weiher südl. Neu- 
haus an der Aisch, Bösenbechhofen, Kosbach, Medbach, Möhren- 
dorf (!!), Zentbechhofen (Fk !!) zwischen Gremsdorf und Kie- 
ferndorf, Medbachmühle, Saltendorf, Nonnenweiher bei Bamberg 
(!!), Nürnberger Wald bei Uttenreuth (SS II), Dechsendorf (!!). 
Baiersdorf (Ka). 

Do Potschenberg nördl. Ebermannstadt (S !!). 

I. bulbösus L. (= I. supinus Moench). 9). Sümpfe, Weiher. 
VII, VIII. 0,05—0,2. 

K häufig in der ganzen Weihergegend von Erlangen-Dechsen- 
dorf bis zur Aisch (!!), Schönbrunn (Hö), Weismain (Ade). 

van aus enrostlseRo,he 

Schlammform. Dechsendorf (S !!), Weisendorf (Schwgg. K). 

VASE RE ars um Ya 

Schwimmform. Solitude bei Erlangen (Gl), Dechsendorf 
(Schm), Höchstadt a. Aisch gegen Krausenbechhofen (Hm), Röh- 
rig nördl. Weismain (Ade). 


— 241 — 


var.pygmaeus Marsson. 

K Bösenbechhofen (!!). 

vmarscslenkleulatısı A, eG. 

K Bösenbechhofen (!!). 

var. nodösus Lange. 

Di zwischen Bamberg und Strullendorf (!!). 

I. squarrösus L. 9). Moore, Wälder, Sandheiden. VII, VIII. 
0,2—0,3. 

K, Di ziemlich verbreitet bis zerstreut; um Bamberg Haupts- 
moor, Breitenau, Seehof, Mainberg, Sassanfahrt, Rothensand, Haid 

N! 
n ans Wille, Al Nee, MWiriisen, WIE WIDE o,15—0,25, 
Stammt aus Amerika. In Bayern seit 1844 bekannt (Vollm). 

K zwischen Ailsbach und Lonnerstadt (Hm). 

M Muggendorf (Herbar Fronmüller 1852). 

Di Wiese am Heinrichsdamm, Breitenau (hier außerordentlich 
zahlreich) (!!) und am Rand des Hauptsmoorwaldes bei Bamberg 
(üschelil): 

A zwischen Schney und Michelau bei Lichtenfels (Ka). 

ars kann lonzurss krilerchk 

Di Breitenau bei Bamberg (S !!). Die Form trockener Stand- 
orte. 

van bıeo@rmıS Au, er & 

Di Breitenau bei Bamberg (!!). 

I. compr&ssus Jacqg. 9. An Wegen, Heiden. VII, VIII. o,ı;5 
bis 0,3. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

van elomzarus Auer & 

Di Seehof ber Bamberg (!!). 

I. Tenagea Ehrh. ,). Feuchte Sandplätze.. VI-VIII. 0,08 
bis 0,15. 

K Ritterweiber bei Hammerbach (S !!), Dechsendert, Pop- 
penwind, Bürgerwald bei Höchstadt a. Aisch, zwischen Schwarzen- 
bach und Großneuses, zwischen Gottesgab und Ailersbach (Hm), 
zwischen Sintmannsbuch und Mitteldorf (S). 

A am Fußweg von Michelau nach Hochstadt (Ka). 

I. bufonius L. ©. Feuchte Orte VI--VIII. 0,050,25. 

Durchs ganze Gebiet gemein. 

var murabılıs Au er GC, 

A Regnitzufer bei Bug (!!). 

Var DIE URS amarnan: 

K Bösenbechhofen (!!). 

vaııpıasvirlornus A, er 

K Dechsendorf (!!). 

I. ranärius Perrier et Songeon. ). Sandige feuchte Orte. 
VI. 0,05—8,15. 

Regnitzufer bei Bug (!!). 

Lüzula pilösa (L.) Willd. 2. Wälder. III-V. 0,150,. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 


L. nemorösa (Poll.) E. Mey. (= L. angustifölia Wender.). 9. 
Wälder NA, WII, 806% 


16 


— 242 — 


Durchs ganze Gebiet zerstreut. 
var iapLen a Gartınde 
Zuweilen mit der typischen Art. 


L. silvatica (Huds.) Gaud. (= L. mäxima D C.). 9). Wälder. V, 
VI. 0,3—0,.. 

K Bramberg (Vollm). 

L. campestris (L.) Lam. et DC. 9. Triften, Heiden. III 
bis V. 0,1—0,25. 

ssp. vulgaris (Gaud.) Buch. 

Gemein im ganzen Gebiet. 

vayzncro, layer 

KapBuese): 

ssp. multiflöra (Ehrh.) Lejeune Waldform, weniger häufig. 

K Hartlanden, Ebensfeld (!!), Michaelsberg bei Bamberg 
(Fk !). 

M Rabenberg südl. Wannbach (!!). 

Di Hauptsmoor bei Bamberg (!!). 


110 SCyperaceen: 


Cyperus flavescens L. (). Moorboden. VII, VIII. 0,05 bis 
ons“ 
K Oberndorf bei Erlangen (mF), Wellerstadt (Hussong), von 
Büchenbach über Kosbach, Dechsendorf und Röhrach bis Rötten- 
bach, Klebheim (!!), Zentbechhofen (Fk !!), zwischen Kiefern- 
dorf und Aisch (R. Sch), Mönchsee nördl. Oberhaid (Fk), Grub 
südwestl. Lisberg, Schönbrunn (Höfer). 

van EOMMABENS AL EC 

K Zentbechhofen, Klebheim, Dechsendorf (!!). 

C. fuscus L.L (©). Torf, Schlamm, nasser Sand. VII, VIII. 
Dos on 

Erlangen (mF), Atzelsberg (Lndgr), Wellerstadt (Hussong), 
Kosbach, Dechsendorf (!!), Röhrach (Gl), Krausenbechhofen, 
Klebheim, Saltendorf, Weppersdorf (!!), Zentbechhofen (Fk !!), 
Dummets- und Haarweiher bei Haid, Bösenbechhofen, Schwein- 
bach, Forstschwind, Steppach, Buch und Neuhaus an der Aisch 
(!!), Oberlindach (S), Boxbrunn, Lappach gegen Kleinneuses 
(Hm), zwischen Kieferndorf und Aisch (R. Sch), Mönchsee nördl. 
Oberhaid (Fk), Pettstadt südwestl. Strullendorf, Stegaurach, Müh- 
lendorf, Burgebrach, Vollmannsdorf, Mönchsambach (!!). 

Do Leyerberg östl. Baiersdorf (He). 

Di Breitenau bei Bamberg (Fk), zwischen Strullendorf und 
Hirschaid (!!). 

A auf Regnitzsand bei Bamberg (!!), Bug (Fk !!) und Pett- 
stadt, Bischberg (!!). 

Kor mm us Zamm le myaraen. 

K Haarweiher bei Willersdorf (!!). 

var virescens Hot im: 

Nicht selten unter der typischen Art nebst Übergängen zu 
dieser. 


vanzsellastıto 1, Sialereları.dro: 
K Mühlendorf. 


Schoenus nigricans L. 9). Moore. V, VI. 0,15—0,5. 
K Dechsendorf (mF). 


Rhynchöspora alba Vahl. 9. Torf. VII, VIII. 0,15—0,3. 

K Dechsendorf (!!), Klebheim (Sch), Dummetsweiher bei 
Zentbechhofen (Fk !!), Schmiedelberg, Schwarzenbach, Poppen- 
wind, Bürgerwald südl. Höchstadt a. Aisch (Hm), Aschbach, Grä- 
fenneuses (Kreß). 

Do zwischen Sauerhof und Kugelau bei Rabenstein (S). 

R. fusca Roem. et Schult. 9. Moore. VI, VII. o,ı5. 

K Kosbach (Kittler), Poppenwind (Fk) und von hier gegen 
Höchstadt a. Aisch (Hm), Dummetsweiher südl. Zentbechhofen 
(!!), Dechsendorf (Se), Großlangheim (Vollm). 

Heleöcharis palüstris R. Br. |. Teiche, Sümpfe, Gräben. 
VI— VIII. 0,15—0,5. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

var malor Ssondew 

A Kanal bei Strullendorf !!. 

H. uniglümis Link. 2|. Sümpfe, torfige Orte. VI-—VII. 
O1, 
Zerstreut durch das Gebiet. Um Bamberg am Fuß der Alten- 
burg, Weg (Fk) und Kanal nach Strullndorf, Seewiese bei Strul- 
lendorf (!!). 

H. ovata R. Br. (). Weiherschlamm. VII, VIII. 0,15—0,25. 

K im Steigerwald bei Prölsdorf (Hö), Hof, Ebersbrunn 
(Kreß), Elsendorf, Großbirkach (Hm), im Weihergebiet verbreitet 
von Erlangen-Dechsendorf bis an die Reiche Ebrach (S !!), Non- 
nenweiher bei Bamberg (Fk !!), Stegaurach (!!). 

A Regnitzsand bei Bamberg, Baiersdorf (!!). 

var Hemserı Veehtritz 

K Dechsendorf (!!). 

H. aciculäris R. Br. 9). Teiche. VI--VIII. 0,03—0,1. 

Verbreitet im ganzen Weihergebiet von Erlangen - Dechsen- 
dorf-Baiersdorf bis zur Aisch, überall in Mainaltungen von Lich- 
tenfels bis Haßfurt, längs der Regnitz (!!), Nonnenweiher beı 
Bamberg (Fk !!), Lindensee südöstl. Schlüsselau, Mönchsee nördl. 
Oberhaid, Stegaurach (!!), Wildensorg (Fsch), Vollmannsdorf, 
zwischen Rothensand und Schlüsselau, Burgebrach, Pettstadt, Tra- 
belsdorf, Unter- und Oberköst, Gaustadter Weiher (!!). 

M Rabeneck (S). 

van vıenanla kein ]o, 

K Stegaurach (!!). 

var lomeneamliis |Desim az 

K Stegaurach (!!). 

H. pauciflöra (Light.) Lk. 9. Torfige Wiesen. VI, VII. 
0,05--0,25. 

K Ebrach, Siegendorf (Kreß), Schwarzenbach, Lappach gegen 
Sterpersdorf, Unterwinterbach, Lempenmühle gegen Mühlhausen 


(Hm), Oberneuses bei Schönbrunn (Hö), Nürnberger Wald bei 
107 


DAR 


Erlangen (Schwg. K), Dechsendorf (m F), Adlitz (SS II), Baiers- 
dorf (Ka), Waldrand nördl. Hirschaid (!!). 

Do Leyerberg östl. Baiersdorf (Erbelding), Kordigast, Schön- 
feld (Ka), Schweinsmühle nordöstl. Rabenstein und zwischen die- 
ser und Langloh (S). 

Scirpus setäceus L. (). Teiche, Gräben. VII, VIII. 0,03 
bis 0,1. 

K Erlangen (mF), Baiersdorf (Gl), von Kosbach über Dech- 
sendorf und Neuhaus nach Zentbechhofen (S !!), Schwarzenbach 
gegen Gottesgab (S) und Ailersbach (Hm), Erlau (Pr), am Bruder- 
wald bei Bamberg (Fk !!) gegen Pettstadt, zwischen Unteraurach 
und Untergereuth, am Fuß des Kreuzbergs bei Hallstadt, Sand- 
hof nördl. Oberhaid, zwischen Adelsdorf und Weppersdort, beim 
Bahnhof Burgebrach, Neuhaus an der Aisch (!!), Bürgerwald bei 
Kleinneuses, Krausenbechhofen, Poppenwind (Hm), Kieferndorf, 
zwischen Kieferndorf und Aisch (Sch), Bösenbechhofen (S), Schön- 
brunn (Hö), Brambach (Vill). 

Do Kordigast (Ade), zwischen Schweinsmühle und Sauerhof 
SS) 

Di zwischen dem Hauptsmoor bei Bamberg und Memmelsdori 
(diefo;ken))r 

A Regnitzsand bei Bamberg, zwischen Limbach und Eltmann 
(EDER 
TO, SeoOlomıter Semli«eı, 

K Dechsendorf (Semler). 


var elarhracas Kehl. 

Di am Hauptsmoorwald bei Bamberg (Fsch). 

S. supinus LE ©. Überschwemmte Orte. VII, VIII o,1 
bis 0,15. 

K Schindelsee westl. Trabelsdorf (Höfer !). 

S. mucronätus L. 9). Teiche. VII, VIII. 0,5—ı. 

K Kosbach, Waldweiher westl. Kosbach und nach Beutelsdorf, 
zwischen hier und der Auracher Höhe (S !!), Weisendorf (mF), 
Dechsendorf (Hoppe), Oberlindach (Kränzle) und von hier nach 
Mechelwind (!!), Bürgerwald auf Krausenbechhofen zu (Hm), 
Poppenwind (Kränzle). 

S. lacustris L. 2). Teiche, Flüsse VI, VII. 125—2,5. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 


wa, eapırArns Hamsskmecene 

Di Breitenau und Seehof bei Bamberg (!!). 

S. Tabernaemontäni Gmel. 9). Teiche, Flüsse. VI, VII. ı 
Disee® 

RK Großbirkach bei Ebrach in Steigerwald (Hm), von Dürr- 
feld nach Pusselsheim (!!). 

8, maritimus L. 9. Ufer. VII, VIII 03—1. 

K im Steigerwald bei Geiselwind, Rambach (Kreß), Sulzbach 
nördl. Manau, in Gemeinfeld und von da nach Römelsdorf, Pom- 
mersfelden, Steppach, Unter- und Oberköst, Triefenbach östl. Tra- 
belsdorf, Kosbach, Membach, Dechsendorf, Poppenwind, Hausen, 
Michaelsberger Wald bei Bamberg, Ziegelweiher bei Gaustadt (! !). 


— 245 — 


A sehr häufig am Kanal von Gründlach bis Bamberg, an der 
Regnitz von Bruck bis Bischberg (S !!), am Main von Staffel- 
stein bis über Haßfurt hinaus, an der Baunach bei Baunach (!!), 
an der Rodach von Seßlach abwärts (Ade), an der Itz, an der 
Aisch von Höchstadt abwärts, an der Reichen Ebrach bei Sam- 
bach, Herrnsdorf, Wingersdorf, an der Aurach bei Trabelsdorf, 
Kolmsdorf, Walsdorf, Erlau, Mühlendorf, Höfen, Debring, Steg- 
aurach (!!). 

Man commpaetwsBr@Ge Neger 

Kosbach (mF), Michaelsberg und Regnitzufer bei Bamberg 
DE 

vor macerosL.nelays Wis 

Mainufer bei Ebing (!!). 

In der Achsel des obersten Stengelblattes ein sehr langgestiel- 
ter aus sechs Ähren bestehender Ährenbüschel: Ebing (!!). 

S-silvaticus L. II. Uier, Gebüsch. VI VII. We 

Verbreitet durch das ganze Gebiet. 

Blysmus compressus Panz. (= Scirpus compressus Pers.). | 
Sumpfwiesen. VI, VII. 0,1—0,253. 

L Weismain (Vollm); K, Do, Di, A ziemlich verbreitet; um 
Bamberg: Breitenau, Waizendorf (Fk !!), Oberhaid, Hallerndorf, 
Tiefenhöchstadt (!!). 

Im dal enel ag OL IS era Ze 

K Oberhaid, Siegelfeld (!!). 

van ereenuls Üe el eriez 

K Siegelfeld (!!). 

Eriöphorum (Wollgras) polystäachyum L. 2]. Sumpfwiesen. 
IV, V. 0,15—0,5. 

Ziemlich verbreitet im Gebiet; um Bamberg: Altenburg, 
Hauptsmoor, Breitenau (Fk), Friesen (Kränzle), Höfen, Unterge- 
reuth, Sassanfahrt, Rothensand, Juliushof (!!). 

van las Merk er Kon, 

K Stegaurach, Poxdorf (!!). 


E. latifölium Hoppe. |. Sumpfwiesen. IV, V. 0,15—0,5. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

E. gräcile Koch. 9). Sumpfwiesen. V, VI. 0,15—0,5. 

K Dechsendorf (mF) und Ben Möhrendorf (Sim), Gräfen- 
neuses im Steigerwald (Kreß). 

E. vaginätum L. 2). Sümpfe III, IV. 0,15—0,5. 

K zwischen Hof und Gräfenneuses im Steigerwald (Kreß), 
Hauptsmoor bei Bamberg (Fk). 

Carex (Segge) dioeca L. 9. Torf-, Sumpfwiesen. IV, V. 0,08 
bis 0,2. 

K Oberwallenstadt bei Lichtenfels (Ka). 

C. Davalliana Sm. |. Sumpfwiesen. IV, V. 0,2—0,2. 

K Unteraurach (Fk), Stegaurach, Gaustadt, Burgebrach, zwi- 
schen Knetzgau und der Droßmühle, Schönbrunn (!!), Keh- 
lingsdorf (Hö), Abtswind (Vill), Bramberg, Voccawind nach 
Marbach (!!). 

Do häufig jenseits der Verwerfungsspalte (S), Vierzehnhei- 
ligen, Lichtenfels (Ka). 


— 246 — 


A Würgau nach Scheßlitz (!!). 

van, Sıieberiama (Opı2) Kein, 

K Weiher bei Gaustadt (Fsch !!). 

C. pulicäris L. 9). Moorige Wiesen. V, VI. 0,1—0,15. 

K im Steigerwald bei Ebrach, Schönaich (Kreß), Schönbrunn, 
Kehlingsdorf nördl. Burgwindheim (Höfer), Jungenhofen, Steg- 
aurach auf Bamberg zu, Waldrand nördl. Hirschaid (!!), Box- 
dorf bei Effeltrich (Sch), Hofsee bei Zentbechhofen (S), Erlangen 
beim Brucker Tor (Koch, O. FE. Lang), Atzelsberg (m F), zwi- 
schen Ailersbach und Lappach, Großbirkach, Hermersdorf, Klein- 
neuses, Frimmersdorf, zwischen Ailsbach und Buchfeld, Medbach 
(Hm), Kieferndorf (S). 

C. cyperoides L. 9). Grasige Teichränder, abgelassene Teiche, 
Lachen. 'VI- IX. 0,89.2. 

K Kosbach, Dechsendorf, Röhrach (!!), Weisendorf (Schwg. 
K), Gottesgab (S), Haarweiher (!!) und Dummetsweiher bei Zent- 
bechhofen (Fk !!), Adelsdorf, Weppersdorf, Neuhaus im Aischtal, 
Arnshöchstadt, Schmiedelberg, zwischen Lappach und Kleinneu- 
ses, Bürgerwald gegen Krausenbechhofen (Hm), zwischen Kie- 
ferndorf und Aisch (R. Sch), zwischen Baiersdorf und Forchheim 
(mF), zwischen Untermembach und Kleindechsendorf (!!). 

A Regnitzsand bei Bamberg (!!). 


C. disticha Huds. 2. Feuchte Wiesen. V, VI. 0,2—0,3. 
Zerstreut durch das Gebiet. 

var floribünda Peterm. 

K Michelau bei Lichtenfels (Appel). 

WELE, san m oe JO @ Le @ ir im. 

K Medbachmühle (S). 


C. vulpina L. 9. Gräben, Sümpfe. V, VI. 0,3—0,6. 
Ziemlich verbreitet im Gebiet. 

va®s nemorosa (Rebenmriseh) Koei 

K zwischen Kosbach und Dechsendorf (mF). 


C. Pairäei F. Sch. (= C. muricäta L. z. T.). 9. Waldblößen, 
Waldränder, Bergabhänge. V, VI. 0,25—0,4. 

K Erlangen (Vollm). 

J verbreitet (Vollm). 

war, Leersiıı (ML Seh) Ku 

M Gößweinstein (Zuccarini), Staffelberg (Ka). J verbreitet 
(Vollm). 

Hortissrtlbararmkoss a VGorl-lim: 

L Ratsberg bei Erlangen (Vollm). 


C. contigua Hoppe (= C. muricäta L. z. T.). 2. Raine, 
trockene Wiesen, Heckenränder. V—-VII. 0,2—0,4. 

Verbreitet. 

C. diviulsa Good. (= C. virens auct.). 2. Wiesen, Wälder. 
V, VI 05—1. 

K Erlanger Stadtwald (mF), Oberwallenstadt bei Lichtenfels 
(Ka), Baiersdorf (Sim), Altenburg bei Bamberg, Königsberg, zwi- 
schen da und Oberhohenried (!!). 

Do Leyerberg östl. Baiersdorf (SS II). 


— 247 — 


vaeprorlycarprar Vorllmya nn: 
K zwischen Erlangen und Atzelsberg'’) (Kränzle, 5). 
Do Banz (Kükenthal). 


C. diändra Schrk. (= C. teretiüscula Good.). 9. Torfige Wie- 
sen. V, VI. 0,25—0,5. 

K Fuß des Ratsbergs bei Erlangen (Gl), Kosbach, Dechsen- 
dorf (mF), Gottesgab, Frimmersdorf, Medbach (Hm), Aufseeshöf- 
lein, Breitenau, Nonnenweiher und St. Johann bei Bamberg (Fk). 

Sa mia) Kor IRTojehh. 

K Frimmersdorf (Hm). 


C. paniculäta L. 9. Sumpfige Wiesen. V, VI. 0,3—1. 
Zerstreut im Gebiet, sehr häufig am Kanal (!!). 

Dar stmpltetor .enrdensss om. 

Mit der typischen Art (!!). 

C. paniculäta L. + diändra Schrk. |. 

K Seehof bei Lichtenfels (Kükenthal). 

C. pvaradöxa Willd. 9. Torfige Wiesen. V, VI. 0,3—0,6. 
KR Adlitz (SS MI). 


C. praecox Schreber. 9]. Sandige Orte, Wälder. IV, V. o,1 
bis 0,15. 

K am Kanal von Erlangen nach Baiersdorf, Oberndorf, Möh- 
rendorf (mF), Adlitz, Langensendelbach (Schwg. K), Ühlfeld (Tret- 
zel), Hügel bei Unterhaid (! !), im Steigerwald unter dem Rad- 
stein (Kreß). 

ssp. curväta Knaf. 

K Seehof und Kleine Aßlitz bei Lichtenfels (Appel), Staffel- 
stein (Vollm). 


C. brizoides L. 9. Feuchte Wälder. V, VI. 0,3—0,5. 
Ziemlich verbreitet im Gebiet. 

var. brunnäscens Kükenthal. 

Di zwischen Baiersdorf und Eiffeltrich (Z). 


C. remöta L. 9. Feuchte Wälder. V, VI. 0,3—0,5. 

Zerstreut im Gebiet. Um Bamberg: Hauptsmoorwald, Schlap- 
penreuth (Fk !!), Friesen, Ketschendorf, Michaelsberg, Seehof, 
Demmelsdorf (!!). 

varsceriera Madauss: 

K Zabelstein (!!). 

C. remöta L. + paniculäta L. — C. Boenninghauseniäna Wh. 
9 

Do Doggerquellen bei Vierzehnheiligen (Ka). 

C. remöta L. + vulpina L. = C. axilläris Good. DL, 

K Dechsendorf auf Kosbach zu (Meta Kaulfuß). 


C. remöta L. + brizoides L. — C. Ohmiülleriana Lang. |. 

K zwischen Schney und Ebersdorf (Appel, Brückner), Lich- 
tenfels (Vollm). i 

C. stelluläta Good. I. Sumpfige Wiesen . V, VI. 0,15—0,3. 

Ziemlich verbreitet; fehlt M. 

C. leporina L. 9. Wiesen, Wälder. NIE VDE To: 0,3: 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 


— 248 — 


€. elongataıL. 9. Moore, Graben. Vo 02 m. 

K Hauptsmoor (Fk !!) und Michaelsberger Wald bei Bam- 
berg, Höfen, zwischen Breitengüßbach und Hohengüßbach, Hart- 
landen, Schönbrunn (!!), Erlanger Stadtwald, in der Weiherge- 
gend nicht selten (S). 

Do Vierzehnheiligen, Kordigast (Ka). 

on, nererosesehya lm mem 

K Breitengüßbach (!!). 

E. canescens L. 9. Sumpfwiesen. V, VI. 0202. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

C. eläta L. (= C. stricta Good.). |. Gräben, Sümpfe. V, VI. 
0,1—0,6. 

Verbreitet im Gebiet. 


C. Goodenoüghii Gay. 2. Gräben, feuchte Wiesen. IV—VI. 
0,08 —0,3. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

var melzna Wimmer, 

K Dechsendorf (S), Gottesgab, Bösenbechhofen (Hm). 

vam StolOmırera HonD& 

K Hauptsmoor bei Bamberg (!!). 

wa enioroSsEaecany® Rein, 

K Hauptsmoor bei Bamberg (!!), Bösenbechhofen (Hm). 

IMmsanb2assitesymran Rgeihen: 

K Hauptsmoor bei Bamberg (!!), Kosbach, Dechsendorf 
(Sim), Poppenwind, Bürgerwald südl. Höchstadt a. Aisch (Hm). 

van la la IKllkeeımıelnaill, 

K Seehof bei Lichtenfels (Pu). 


C. gräcilis Curt. (= C. acüta L. z. T.). 21. Gräben, Uier. V. 0,6 
IS 1, 

Verbreitet im Gebiet. 

IS eladosesenwa, 

A am Kanal zwischen Bamberg und Strullendorf (!!). 

IMs aerandırao 

K Hausen (!!). 

var pnersomara Mrıies. 

K Schönbrunn (Höfer). 

var Serietitolin Omız 

A Kanal bei Bamberg (!!). 

van AyBosracehya X el. 

A Strullendorf am Kanal und auf der Seewiese (!!). 

van, erieostrarda Mrie®, 

Kanal bei Bamberg und Strullendorf, Spinnerei Gaustadt (!!). 

var ame@usrltoliıa Kukemehmal, 

A Strullendorf (!!). 

C. polygama Schk. (= C. Buxbaumii Wahlbg.). 9. 
Wiesen. IV, V. 02. 

K Steigerwald bei Buch, zwischen Handthal und Ebrach 
(Kreß), Schönaich (Vollm), Dechsendorf (mF). 


C. limösa L. 9). Moore. V, VI. 0,3. 
K Kosbach (Kittler), Dechsendorf (mF). 


Torfige 


— 249 — 


C. tomentösa L. 2). Feuchte Wiesen, Wälder. V, VI. 0,3. 
K Erlanger Stadtwald gegen Ratsberg (Rosenmüller), Marloff- 
stein (mF), Michaelsberger Wald und Bruderwald bei Bamberg, 
Mulde zwischen Kreuzberg und Vierethholz (!!), Lichtenfels 
(Vollm), zwischen Königsberg und Oberhohenried (!!), Vorder- 
gereuthberg west! Rattelsdorf (Fk), Bürgerwald bei Höchstadt a. 
Aisch, Gottesgab (Ha), Rüdenhausen (Vill). \ 

Do Leyerberg östl. Baiersdorf (Pr), Pretzfeld (mF), Giech, 
Ebensfeld, oberhalb Seigendorf (!!). 

Di Buttenheim am Wiesenweg nach Seigendorf, an der Straße 
von Bamberg nach Strullendorf, Waldrand nördl. Hirschaid (!!). 
A Seehof bei Bamberg (!!). | 

seare ran dra. 

K Michaelsberg bei Bamberg (!!). 

ses wbaliterunsan.s. 

K Königsberg (!!). 

Tor lust rıanms WMalsbecekem 

K Bürgerwald bei Krausenbechhofen (Hm). 

C. ericetöorum Poll. 2). Sandheiden. III, IV. 0,1—0,25. 

K Erlangen (S), Seehof und Breitenau bei Bamberg (Fk). 

Do Weismain (Vollm). 

M Kemitzenstein und Mondstein nordwestl. Wattendorf (Ade). 

C. verna Vill. (= caryophyllea Latouretti). 9). Hügel, Raine, 
Wälder. III, IV. 0,08—0,2. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

Is bDaSsı Syma, 

K Kanaldamm Strullendorf, Oberhaid (!!). 

Ins 8eramdra Walsbeeciken 

K Strullendorf (!!). 

'on pedwumenlara Beec'z 

K Strullendorf (!!). 

van el&atıor Boß@enhardl 

Schattenform der Wälder, nicht selten. 

van Blomeraun Waısbeceken 

K Bughof, Kanaldamm auf Strullendorf zu (!!). 

van longiwagimäara Kukemelmell 

K Strullendorf (!!). 

van longibhraevren:e Bee 

K Strullendorf (!!). 


C. umbrösa Host. 2). Wälder. V. 0,2. 

K Ratsberger Wald bei Erlangen (mF), Forchheim (Pr, R), 
Bruderwald bei Bamberg (Fk !!), Mulde am Kreuzberg bei Hall- 
stadt zum Vierethholz und auf Johannishof zu (!!), Schönbrunn 
(Höfer), Hopfengraben bei Busendorf, zwischen Oberhohenried 
und Königsberg (!!), Krappenberg bei Lichtenfels (Ka), Lon- 
nerstadt (Hm). 

L Wiesengiech, Leimershof (Höfer). 

Do Vierzehnheiligen (Ka). 

M Staffelberg, Hohe Eller bei Lichtenfels (Ka). 

lus. basıgyna. 

K Königsberg (!!). 


— 250 — 


C. pilulifera L. 9. Heiden, Waldrand. IV, V. 0,2-0,3. 
Ziemlich verbreitet. 

wien Kombi a,chzerastian Irarmrezer 

Di Seehof bei Bamberg (!!). 


C. montana L. 9. Waldabhänge, sonnige Hügel. IV, V. 
0,1—0,25. 

K Bruderwald, Altenburg und Rothof bei Bamberg, oberhalb 
Bug, Distelberg westl. Strullendorf, Kreuzberg bei Hallstadt, Ebing, 
Stegaurach, Eltmann, Spitzelberg bei Stettfeld, zwischen Recken- 
dorf und Rattelsdorf (!!), Lichtenfels (Pu). 

L Erlanger Liashöhe (mF), Seußling, von Kirchschletten über 
Roth und Sassendorf nach Ebing (!!). 

Do Beimleiterrale (7): 

M häufig. 

Di Zapfendorf (!!). 

C. hümilis Leysser. 9]. Sonnige Abhänge. III, IV. 0,05-9,1. 

K Hügel bei Unterhaid, Ebelsberg bei Ebelsbach, Ebersberg 
westl. Eltmann (!!), Kapellenberg bei Zeil (Vill). 

M Streitberg (!!), Muggendorf (mF), Gößweinstein (!!), Krö- 
gelstein (Ka), Staffelberg (Fk !!), Arnstein, Wallersberg und 
Weihersmühle im Ziegenfelder Tal (Ade). 

C. digitata. L, 9. Schattisge Walder. IV, V. 0,08 0,25. 

Ziemlich verbreitet. 


€. ornithöpoda Willd. 9. Heiden, Felsen. IV, V. 0,08—0,15. 
K Zell (v. Segnitz) am Gerlesberg. 
M ziemlich verbreitet. 


C. ornithöpoda Willd. + digitäta L. = C. Duüfftii Haussknecht. 
var Super ormı. nOHOAn Ku em na) 

M Staffelberg (Kükenthal). 

C. panicea L. 9. Feuchte Wiesen. V, VI. 0,3. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 


C. flacca Schreb. (= C. glauca Murray). 29. Nasse und 
trockene Wiesen, Raine. IV, V. 0,3—0,5. 

Verbreitet durch das ganze Gebiet. 

Im. Berandra, 

K Altenburg bei Bamberg (!!). 

M Friesen (!!). 

Ins androgyma 

K Michaelsberger Wald bei Bamberg (!!). 

lus. subhypoögyna. 

M Friesen (!!). 

van ag@re@dra Nein lo, 

M Gräfenberg (Hi). 

vasr rear yathErlorssBareihuy sa (.Kosprpse), Ku 

K Michaelsberg und Seehof bei Bamberg (!!), Walsdorf (S). 

M Egloffstein (Sch). 

var arena Varel lede 

K Schönbrunn (Höfer). 

van mlelamogereayg Üeemerter 


M Friesen (!!). 


— 251 — 


va lle pro. sta Chayase Schauen: 

K Altenburg und Michaelsberg bei Bamberg (!!). 
M Friesen (!!). 

wem, laser loser Sue lan, 

K Altenburg bei Bamberg (!!). 


C. pendula Hudson. 9. Schattige feuchte Wälder. VI. ı 
bis 1,25. 

K Alterlangen (SS II), am Nordabhang des Erlanger Lias- 
zuges (mF), Bäche am Ratsberg bei Erlangen (Hoppe), Geuten- 
reuth (Ade). 

Do an einem Graben gegen den Weismainer Berg (Ade), 
Leyerberg östl. Baiersdorf (mF). 


C. pallescens L. 9/. Wälder, Wiesen. V, VI. 0,3. 
Im ganzen Gebiet verbreitet. 


C. silvätica Hudson. 2]. Schattige Wälder. VI. 0,3-0,6. 
Durch das ganze Gebiet verbreitet. 


C. Hostiana DC. (= C. Hornschuchiäna Hoppe). 2]. Tor- 
ine Nlnesen: N, NIE 0% 

K von Atzelsberg und Adlitz nach Schneckenhof (mF), Ebers- 
bach nordwestl. Neunkirchen am Brand (SS II), Poxdorf nord- 
östl. Baiersdorf, zwischen Dürrfeld und Pusselsheim, Droßmühle 
zum Großen Knetzberg und zwischen hier und Knetzgau (!!). 

Do und M Leyerberg östl. Baiersdorf (!!). 

A Seehof bei Bamberg (!!). 


Ins, era nd me, 

A Seehof bei Bamberg (!!). 

var. remöta Petermann. 

K Poxdorf nordöstl. Baiersdorf (!!). 


C. distans L. 2). Sumpfige Wiesen. V, VI. 0,3—0,6. 

K unter Marloffstein (Schwg. K), Adlitz (Ka), Baiersdorf 
(!!), zwischen Hesselberg und Dannberg (Gl), Mitteldorf, Gai- 
ganz (Sch), Kunreuth (Koch), Regensberg (Sch), Hesselberg auf 
Poppenwind zu (Hm), Krausenbechhofen, Gremsdorf, Neuhaus 
an der Aisch, Waldrand nördl. Hirschaid, am Bahnhof Burgebrach, 
Schönbrunn, zwischen Siegelfeld und Lichtenstein, Droßmühle 
zum Großen Knetzberg (!!), Oberneuses (Hö), von Lichtenfels 
zur Hohen Eller (Pu). 

L zwischen Wiesenthau und der Ehrenbürg (Pr). 

Do bei der Pölz bei Weismain (Ade), Tiefenstürmig (S), 
von Frankendorf nach Tiefenhöchstadt, Leyerberg östl. Baiers- 
dorf, Sträublingshof östl. Ebensfeld, Demmelsdorf östl. Scheß- 
litz (!!), Rettern, Schweinsmühle zur Neumühle und nach Lan- 
genloh (S). 

M Muggendorf (©. F. Lang). 

Di am Kanal von Strullendorf nach Hirschaid, Seehof bei 
Bamberg, Igelsdorf (!!). 

lus. subhypändra. 

Di Seehof bei Bamberg (!!). 

Ius salaltermanus 

Di Seehof bei Bamberg (!!). 


— 252 — 


Issssitnihsyproresyonea: 

K Burgebrach (!!). 

INS; eladosraenywa, 

K Burgebrach (!!). 

IS su bmesandra, 

K Burgebrach (!!). 

CE. flaya 1. 9]. Nasse Wiesen. v2 Va 2003 0.3: 
Ziemlich verbreitet im ganzen Gebiet. 


ssp. lepidocarpa Tausch. 

K Bughof auf Strullendorf zu (!!), Retzleinsdorf, Schnecken- 
hof (Sch), Aßlitz bei Lichtenfels (Pu). 

va wars dans ALScchw.arz. 

K Bürgerwald bei Höchstadt a. Aisch (Hm). 


ssp. Oederi Retz. 

Zerstreut im Gebiet. 

Ins. neramara, 

K Burgebrach, (!!). 

In bDası8yn&, 

K Burgebrach (!!). 

tor pyemzea N. J, Anderssom 

Nicht selten im Weihergebiet Erlangen-Dechsendorf bis zum 
Aischtal (!!). 

rom elarıor N, |. Anders som, 

K Dechsendort (Pr). z 


C. lepidocärpa Tausch + distans L. = C. luteola Sendtner. 

K Schneckenhof bei Langensendelbach (Vollm). 

C. lepidocarpa Tausch + Hostiana DC. = C. Leützii 
Kneucker. 


K Baiersdorf (Vollm). 


C. flava L. + Hostiäana DC. = C. fulva Hoppe. I. 

K Marloftstein (Schwg. K), Ebersbach (SS II), Atzelsberg 
Er Bang), Schneckenhof (Sch), "Baiersdori (Ka), Bosdeozi 
Cc 
K 


. flava L. + Oederi Ehrh. —= C. alsätica Zahn. |. 
Kosbach (Ka). 


K Erlangen (Ka). 

C. Pseudo-Cyperus L. 9]. Sumpfige Orte, Teichränder. VI. 
9,3 —0,6. 

K Ebrach (Kreß), Burgwindheim, Mönchsambach, Mühlen- 
dorf, Saltendorf, Bösenbechhofen, Kosbach, zwischen Seehöflein 
und Stegaurach, am Kanal von Bughof bis Forchheim, zwischen 
Forchheim und Kersbach (!!), Adlitz (B V), Oberndorf (Schwg. 
K), Dechsendorf und weiter abwärts am Seebach (S !!), Schaf- 
hof bei Königsberg (v. Segnitz). 

L Geisfeld (Vill). 

Di zwischen Hirschaid und Strullendorf (!!). 

A Stegaurach, Wonfurt südwestl. Haßfurt (!!). 

Is emlorsyanar 

Di am Kanal zwischen Strullendorf und Hirschaid (!!). 


— 253 — 

IS, eladoseneihnya, 

Di am Kanal zwischen Strullendorf und Hirschaid (!!). 

C. inflata Stokes (= C. ampulläcea Good.). |. Sumpfige Orte. 
NEEVZIEEE:6: 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

ms DBeramalre, 

A Stegaurach (!!). 

les2 sulbrhypro/ssyna: 

Di Breitenau bei Bamberg (!!). 


C. vesicäaria L. 2). Feuchte Wiesen, Sümpfe V, VI. 0,6. 
Durch das ganze Gebiet verbreitet. 

mes: höyp/oresy na: 

A Seewiese bei Strullendorf (!!). 

Ins Berocyn& 

K Hauptsmoor bei Bamberg (!!). 

var pemdula UÜeehvrıta, 

K Nonnenweiher bei Bamberg (!!). 

A Seewiese bei Strullendorf an. 

C. vesicaria L. + infläta Stokes — C. Pannewitziäna Figert. 


K Dechsendorf (He). 

Di Breitenau bei Bamberg (!!). 

C. acutiförmis Ehrh. 9. Ufer, Gräben, feuchte Orte V. 
0,5—1. 

K Erlangen, Dechsendorf (mF), Möhrendorf (Schwg. K), 
zwischen Baiersdorf und Effeltrich (Z), Gaiganz (Sch), Kiefern- 
dorf (S), Unteraurach (Fk), Mühlendorf, Burgebrach (!!), Mi- 
chelau (Ka), Schney (Pu), Frimmersdorf, Egelsbach westl. Ühl- 
feld, Gottesgab, Schwarzenbach, Poppenwind, Saltendorf (Hm), 
Medbach (SD); 

Do Neubanz (!!). 

Di Seehof bei Bamberg, Waldrand nördl. Hirschaid (!!). 

A Hain und Regnitzufer bei Bamberg, zwischen Strullendorf 
und Bughof (!!), ante im oberen Maintal (Ka). 

van Sspadlieea. (Koch) Asem er Kar on 

Au EanabesBamberez (DE Schmey. (Bu): 

S, apeize Curss, ML Yen Graben, %, NIE oß6—1,25, 

K Michelau (Ka), Schney (Pu), Unteraurach (Fk), Mühlen- 
dorf, Gundelsheim, an der Straße von Haßfurt nach Wülflingen 
(!!), Dechsendorf (mF), Oberndorf (Schwg. K), Möhrendorf, 
Willeısdorf (Gl), zwischen Eggensee und Obersachsen, Birnbaum, 
Ühlfeld, an der Weissach bei Dutendorf, Unterwinterbach, Lon- 
nerstadt, Ailsbach, Bürgerwald bei Höchstadt a. Aisch, Gregel- 
mark bei Zentbechhofen (Hm). 

A Hain und Seehof bei Bamberg, Weiher bei Bug, Spinnerei 
Gaustadt, Gundelsheim, am Kanal bei Strullendorf (!!) und 
Baiersdorf (Gl). 

litsr a emoresynaar 

A Hain bei Bamberg (!!). 

Fuss aenandıa. 

A Seehof bei Bamberg (!!). 


— 254 — 


lus. subbasigyna. 

A Hain bei Bamberg (!!). 

en, Seaeıleseemg ala mann, 

K Weiher südöstl. Mühlendorf (!!). 

van arı9t a: AG 

K Lonnerstadt (Hm). 

C. lasiocarpa Ehrh. (= C. filiförmis Good.). 9. Moore, 
Sümpfe, Waldweiher. V, VI. 06-. 

K Erlanger Stadtwald (mF), Dechsendorf (Pr), Kosbach (mF), 
Kersbach, Möhrendorf, Bösenbechhofen (!!), Ailersbach, Gottes- 
gab, Poppenwind gegen Großneuses, Buch, Saltendorf (Hm). 

C. hirta L. 9. Sandige, feuchte Orte, Raine. V, VI. o,15 
bis 0,6. 

Ziemlich verbreitet durch das ganze Gebiet. 

var airentoemıs (vers) Ken. 

K Schney (Pu), Hauptsmoor bei Bamberg auf Seehof zu, 
Dechsendorf (!!), Lonnerstadt gegen Höchstadt a. Aisch (Hm), 
Erlangen (Schwg. K). 

Do Ketschendorf (!!). 

M Kaspauer südöstl. Weismain (Ade). 

A Breitenau bei Bamberg, Bug, Seewiese bei Strullendorft, 
Breitengüßbach (!!). 


111. Gramineen. 


Zea Mays L. Mais, türkischer Weizen, Welschkorn. ©). 
VI, VII. 1—2. Amerika. 

Zuweilen als Grünfutter gebaut. 

Andropögon Isch&mon L. 9. Trockene Anhöhen, Flußauen, 
Wiesen. VII—-IX. o0;3. 

K Erlangen gegen Möhrendorf (mF), Burgebrach, Burgwind- 
heim (!!), Eltmann (Vollm). 

M Ehrenbürg im Sattel auf der Höhe (!!). 

Di zwischen Forchheim und Eggolsheim (Gl), am Kanal 
zwischen Hirschaid und Strullendorf (Vill !!). 

A Reenitzauen bei Bamberg am Hain, Bughof (!!), zwi- 
schen da und Strullendorf (Fk !!), in Menge bei Strullendorf 
CN): 
en racemösus Desf. ©). VI, VII. Mittelmeergebiet. 
0,1—0,3. E 

In Bamberg adventiv aufgetreten (!!). 

Digitäria sanguinälis (L.) Scop. ©). Acker, Gärten, Wege. 
VII—IX. 0,3—0;5. 

Di ziemlich verbreitet, im übrigen Gebiet sehr zerstreut, um 
Bamberg häufig (!!). 

var nepens.RN. et .& 

Gartenunkraut und auf Schutt bei Bamberg (!!). 

D. Isch&mon (Schreb.) Vollm. (= Pänicum lineärae Krocker). 
©). Acker, Wege. VII—IX. 0,080,5. 

K, Di ziemlich verbreitet bis zerstreut, um Bamberg nicht 
selten. 


Pänicum Crus galli LL ©. Äcker, Schutt. VII VII. 
0,3—1. 

K, Di ziemlich verbreitet. 

varenest ulm A. Sreihivzanr z: 

Häufigste Form. 

var konmeısetum Doll: 

Zerstreut, wie die folgende, um Bamberg nicht selten. 

vanıbeevwyıg@e ibn DON. 

P. miliäceum L. (©). VII, VIII. 0,5—1. Asien. 

Adventiv Erlangen, Bamberg, Unterha:id, Burgwindheim (!!), 
Schönbrunn (Hö(. 

var. effusum Alefeld. 

Bamberg (!!). 

var. conträctum Alefeld. 

Bamberg, Unterhaid (!!). 

var. compactum Koernicke. 

Bamberg, Erlangen (!!). 

P. capilläare L. (J). VII, VIII. Nordamerika. 

1905 auf Schutt und Regnitzsand bei Bamberg in Menge (!!). 

var. gracillimum A. et Gr. 

Bamberg, wie die folgende unter der typischen Art (!!). 

var. purpuräscens Drummond. 

Sretarıa verticillata BB. ©: Bebaute Orte VIL VIT205. 

Erlangen (mF), AÄcker am Kanal zwischen Bughof und 
Strullendorf (Fk), Bamberg auf Gartenland (!!). 

var. longisetum A. et Gr. 

Bamberg mit der typischen Art (!!). 

Saıyarıdıs PR BA KO" Reken a Weeze, Gärten. VIE SVIDRIENTO,LS 
bis 0,6. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

va e in mamma et Sch. 

A Regnitzsand bei Bamberg (!!). 

Di Erlangen gegen die Schleifmühle (S). 

5 ialhneca 1, 18. SE WAUR NAILS Asien, 

Erlangen (mF), Bamberg auf Schutt (!!), Kemmern (Höfer). 

var. germänica G. Beck. 

Nebst der folgenden mit der typischen Art. 

var. compäcta G. Beck. 

Se elauceas Ps B. ©) Sandielder. L IV.IES VIERSRonn 0: 

Zerstreut durch das Gebiet, um Bamberg nicht selten (!!). 

ehe, lan aller as ee (en 

Haid (!!). 

Phaläris arundinäcea L. 2). Ufer. VI, VII. 1-2. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

for. picta L. Bandgras der Gärten. 

Gartenflüchtig Stegaurach (!!), Weismain (Ade); soll am 
Staffelberg wild vorkommen (Ka). 


ee 256 IR: 


ro Dallıada Au Schwarz, 
Schleifmühle bei Erlangen (S). 


P. conariensis F. ©. VIT, VE or5 0, Sudentropz 

Regnitzauen (Panzer !!) und auf Schutt bei Bamberg (!!), 
Schönbrunn (Höfer), Erlangen (mF). 

Hieröchloa australis R. et Schult. |. IV, V. Wälder, Ge- 
büsch, Abhänge. 0,3—0,5. 

M Kordigast (Fk !!), Krassachtal, Görau, im Ziegenfelder 
Tal: Weihersmühle und Schammendorier Leite (!!), Weiden, 
Mulde bei Weiden, Modschiedel, Niesten, Wohnsiger Schlucht, 
Kötteler Grund, Mosenberg, Frankenberg, Weismainer Berg, 
Kainachtal bei Zedersitz, Tiefental bei Schwabthal, Wiesenttfels, 
Iretianez, (Ade))- 


Anthoxäanthum odorätum L. Ruchgras. 9. Wiesen, Wäl- 
der W, VL 929,5 

Im ganzen Gebiet gemein. 

var momteämim Au @ı Gr 

Bruderwald, Altenburg und Kunigundenruh bei Bamberg (!!). 

var uemubrorsEt mE Bone: 

K Distelberg westl. Strullendorf (!!). 

var Sılwacıemm A, er & 

Distelberg, Kunigundenruh, Höfen (!!). 

var Serieguim Acer: G- 

Distelberg, Kunigundenruh (!!). 

van lomsrarıseaunm Celaik 

K Oberhaid (!!). 

var wiılloomm Lousell, 

K Bruderwald (!!). 


Alopecürus pratensis L. |. Wiesen. V, VI. 06-1. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

van ezssıms A, Senwarz 

Di zwischen Baiersdorf und Effeltrich (mF). 

A. myosuroides Huds. (= A. agrestis L). 9. Äcker. VI, 
VII. 0,3—0,5. 

K Dörfleins (Fk), Kreuzschuh, Neuhaus an der Aisch (!!), 
Unterwinterbach, Lonnerstadt (Hm), Spardorf (Gl), Sieglitzhof 
(Duval), Uttenreuth (S), Weismain (Ka). 

L Isling (Ka). 

A auf Schutt und an der Regnitz bei Bug und auf Strullen- 
dosszus eu) 

van, verstieolor Bıasolerro, 

A Regnitzufer bei Bughof auf Strullendorf zu (!!). 


A. geniculätus L. (). Gräben, Sümpfe, feuchte Wiesen. V 
bis VIII. 0,2—0,3. 

K Baiersdorf (S), Kraienmühle, Lonnerstadt, Höchstadt a. 
Aisch, Adelsdorf (Hm), Weppersdorf (!!), Schönbrunn (Hö). 

Di Strullendorf und von da nach Hirschaid, Hauptsmoorrand 
bei Bamberg in der Moosgasse, Ebensfeld (!!). 


A. aequälis Sobolowsky (= A. fulvus Smith). ©. Feuchte 
Orte. V-—-VIIl. 0,2—0,2. 


Im Gebiet zerstreut; um Bamberg bei Bug, Kunigundenruh 
Stegaurach, Bruderwald (!!). 

A. aequälis Sobolowsky + geniculätus L. = A. Haussknech- 
tianus Asch. et Grb. 

K Kosbach (Reinsch), Möhrendorf (!!). 


Phleum phleoides (L.) Simk. (= P. Boehmeri Wib.). |. Son- 
nee Kuittens Hügel. VI, oVII. 03-06: 

K Hohe Wand nordöstl. Haßfurt, Ebersberg westl. Eltmann, 
Spitzelberg bei Stettfeldl, Höhen bei Oberhaid und Unterhaid, 
Waldleite bei Staffelbach (!!). 

Do Oberseigendorf (!!). 

M verbreitet. 

Di Bamberg an der Straße nach Memmelsdorf (!!). 

wase, eilliner ni (Era llarie, 

Nicht selten mit der typischen Art. 

Ebenfalls nicht selten treten am Blütenstand Gallen auf, die 
von dem Nematoden Tylenchus phalaridis erzeugt werden. 

P. paniculätum Huds. (= P. äsperum Jacq.).. ©. Äcker. 
Weinberge. V, VI. 0,15—0,3. 

M Weisenohe südl. Gräfenberg (S). 

P. pratense L. Thimotheegras. 9. Wiesen. VI, VII. 0,3—1. 

Verbreitet durch das ganze Gebiet. 

var alpesırre KHangen 

K Altenburg. bei Bamberg (S !!). 

var mnodosinn Sehreben, 

K Ebensfeld (Höfer), Spitzberg bei Zeil (!!). 

M zerstreut (S). 

Nor Set/o Liensımı Sarıntelrareterr. 

K Ratsberg bei Erlangen (Rosenmüller), Vollmannsdorf (!!). 

A zwischen Bamberg und Bughof (!!). 

art ahbibrne v Laut u ma Bro/1s siter. 

K Hermannsberg norwestl. Eltmann, Spitzberg bei Zeil (!!). 

ion Marmse.orinı au ee &% 

A Bamberg auf Schutt (!!). 

van stollonmir enmma A en® 

K Hermannsberg nordwestl. Eltmann, Spitzberg bei Zeil (!!). 

L Buttenheim (!!). 

Mibora minima (L.) Desv. ©. III, IV. 0,03—0,08. Rhein- 
gebiet. 

1826 im botanischen Garten Erlangen quasi sponte (Schultz 
Bipontinus). 

Oryza oryzoides (L.) D. T. et Sarnth. |. Sumpfige Orte, 
Ufer, VIER? 51,5. 

K, Di, A verbreitet, besonders am Kanal und im Weiherge- 
biet, im übrigen Teil zerstreut. 

M Oberailsfeld (S). 

rer. insellursarıN\Vv 1 eis bramir. 

Zuweilen mit der typischen Art. 

Agröstis tenuis Sibth. (= A. vulgäris With). 9. Wiesen, 
Triften. VI, VII. 0,15—1. 

Im ganzen Gebiet gemein. 


17 


— 258 — 


A. alba L. 9. Gräben, Wiesen. VI, VII. 0,3-0,6. 

Im ganzen Gebiet häufig. 

var ganıtea, (GaimdAaNkenLen 

Um Bamberg, am Kanal bei Hirschaid (!!), Erlach bei 
Weismain (Ade). 

var. pore pen serss cihlenus. 

Um Bamberg, auch auf Schutt (!!). 

„dm COMPDrTESSA A, et 

Regnitzauen Hirschaid (!!). 

ya» dien us2 El.0o8% 

Seelhlor hei Banner (U), 

won eoaTeraLa Blywer, 

Do Ziegenfelder Tal (Ade). 

A. canina L. 9. Feuchte Wiesen, Wälder. VI--VIII. 03 
bis 0,6. 

K Dechsendorf (S), Kleinseebach (Gl), Baiersdorf (Ka), Got- 
tesgab (S), zwischen Kreben und Oberndorf (Fsch, S !!), von 
Buch gegen Sintmann und Mitteldorf, Medbachmühle (S !!), 
Bruderwald und Michaelsberger Wald bei Bamberg (Fk), Stiebar- 
limbach am Fußweg nach Hallerndorf (!!), Schönbrunn (Hö- 
fer), Staffelstein, Michelau (Ka). 

Do Kordigast (Ade). 

A Seewiese bei Strullendorf (!!). 


Apera Spica venti P.M. ©). AÄcker, Sandplätze. VI, VII. 
0,3—1. 

Verbreitet im ganzen Gebiet, namentlich auf Sandboden 
häufig. 

Calamagröstis lanceoläta Roth. 9]. Feuchte Wiesen, Wald, 
Gräben, Gebüsch. VII, VIII. 0,6—1,25. 

K zwischen Baiersdorf und Weismain (Ade), Dechsendorf 
und am letzten Seebachweiher (Koch), zwischen Dechsendorf 
und Kosbach (SS II), Gottesgab gegen Schwarzenbach, Wep- 
persdorf (Hm), Oberhaid (Fk). 

L Rotenberg südöstl. Ebensfeld im Wald (Höfer). 

Di Baiersdorf (bei Erlangen), zwischen Igelsdorf und Neu- 
weiher, Poxdorf in großer Menge (!!). 

A zwischen Jungenhofen und dem Lindensee, in Massenbe- 
ständen an den Weihern neben der Bahn bei Kersbach (!!). 

van gramdnı:lora Bla 

A Kersbach (!!). 

C. villösa (Chaix) Mutel (= C. Halleriäana (Gaud.) P. B.). 
I. Steinige Waldplätze, Torfwiesen. VII, VIII. 0,6—1. 

K Weismain nach Baiersdorf (Ade). 

C. epigeios (L.) Roth. 9. Wälder, Ufer. VII, VIII. 1—1,5. 

Durch das ganze Gebiet verbreitet. 

vor slauen Nena. 

Zerstreut im Gebiet; um Bamberg im Bruderwald, Kreuz- 
berg, Oberhaid (!!). 

von Neienenpbaehıamea Greceesen, 

K Bruderwald bei Bamberg, zwischen Bamberg und Mem- 
melsdorf, Kreuzberg bei Hallsadt (!!). 


Manaınkenmedian@recesen 
K Oberhaid. 

var. densiflora Ledebour. 
Di Seehof bei Bamberg (!!). 


C. väria (Schrad.) Host. 91. Bergwälder. VII, VIII. 0,31. 

K Bruderwald bei Bamberg (Fk !!), Kreuzberg bei Hall- 
stadt (Fk), Bundorf, Sailershausen (Vollm). 

Do Ansberg östl. Ebensfeld (Höfer). 

M Langheim, Kordigast (Ka), Niesten bei Weismain, Wei- 
hersmühle im Ziegenfelder Tal, oberes Krassachtal (Ade), zwi- 
schen Stempfermühle und Moritz (S), Muggendorf (Erbelding), 
Leyerberg östl. Baiersdorf (Koch, Elßmann), Staffelstein (Vollm). 

var maceroeriehe Nor@es, 


M Rabenstein’®) (S). 


C. arundinäcea Roth. 9). Wälder. VII, VIII. 0,6-1,2:. 

K Hauptsmoor (Fk !!), Bruderwald und Michaelsberger 
Wald bei Bamberg (!!), Kosbacher Wald (SS II), von Erlangen 
nach Tennenlohe (mF), zwischen Ösdorf und Weppersdorf, Ober- 
wimmelbach (Hm), Krappenberg bei Lichtenfels (Ade), Schön- 
brunn (Hö). 

Do Ansberg östl. Ebensfeld (Höfer), Giech, Kordigast (Ka), 
zwischen diesem und Altendorf”), Schloßberg bei Melkendorf (!!), 
oberhalb Isling, Eulenberg bei Weismain (Ade). 

M Hollfeld (Ka), Stammberg (Hö). 


Milium effüsum L. 9. Schattige Wälder. V—VII. 0,61. 

Do, M häufig, im übrigen Gebiet zerstreut; um Bamberg im 
Hain, Bruderwald, Friesen, Ketschendorf, nördl. Wiesengiech, 
Stiefenberg (!!). 

Phragmites commünis Trinius. 9. Ufer. VIII, IX. 1,5—2,5. 

Gemein im ganzen Gebiet. 

van Sud wma ı lo re, DC, 

A Seehof bei Bamberg (!!). 

Sesleria caerülea Ard. |). Felsen, Abhänge IV, V. 0,5 
bis 0,3. 

ssp. calcaria Cel. 

M sehr verbreitet. 

ion albıeames Au er G 

Nil Ziesemielder Tall (Ade),;  Kordease (ll), Brlamsten 
(Reinsch). 

10m Katz eharanı a, eu MINE DL. Sasoadımordlae 
Herbstform. 

M Kordigast (legi 19. September !!), Schüttersmühle (Vollm). 

Koeleria pyramidäta (Lam.) Domin. 9. Trockene Gras- 
plätze. V-—VII 0,3. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

Elir, ae irren Se ir 

Nicht selten. 

Deschämpsia caespitösa (L.) P. Be 9. Wiesen, Wälder. 
VI, VII. 0,6—1,25. 


Verbreitet durch das ganze Gebiet. 
I 


7500: 


var. all sıshu aan 

Häufige Waldform, z. B. Bruderwald bei Bamberg, Bughof, 
Seehof, Würgau (!!). 

var aeaVVeert Gorsanb: 

K Seehof bei Bamberg (!!). 

D. tlezuosa (L.) Trin. 91. Wälder. VI VII. 03-06. 

Häufig auf Sand, sonst zerstreut. 

ya oa eame ((b.) Macao e, 

K zwischen Gottesgab und Ailersbach (Hm). 

Corynephorus canescens (L.) P. B. 9. Trockene Sandstel- 
len. VE, SVZERIS 0203. 

K, Di häufig, um Bamberg gemein (!!). 

var palleseens & G 

Di Hauptsmoorrand bei Bamberg (!!). 

Holcus lanätus L. |. Wiesen, Raine, Wälder. VI—VIII. 
0,3—-0,5. 

Gemein im ganzen Gebiet in 2 Formen: 

vaaıtı \&ollo Ta Bus ARE, hab: 

ven Alla een 8 IRte ln 0. 

Hi meollise 4 DW alderseVAREVAIETEEE 05T 

Zerstreut im ganzen Gebiet; um Bamberg ım Hauptsmoor, 
Seehof (Fk !!), Michaelsberger Wald (Fk). 

van demsas Petermanm, 

K Spardorf (5). 

Arrhenätherum elätius M. et Koch. |. Wiesen, Triften. VI, 
VII. 0,6—1,15. 

Im ganzen Gebiet gemein. 

van bıiarıstarum Dererm 

Erlangen (Rdl), am Damm bei Bughof (!!). 

ver mer (lb) Aush, 

Di Straßengräben bei Staffelstein (Ka). 

Avena fätua L. Flughaber, Windhafer. (-). Lästiges Unkraut 
in Saatfeldern, meist unter A. satıva. VII, VIII. 0,6—1. 

Meist nicht selten. 

ssp. sohvoa (L.) Lhell. "Elaber, Hafer. 

Überall gebaut. Wahrscheinlich durch Kultur (Auswahl) aus 
fatua entstanden. 

var. conträcta Neilr. (= orientälis Schreb.). 

Seltener gebaut, oft unter sativa. 

See (OLE) Na. @), NIE NANEE ar 

Selten gebaut, zuweilen unter sativa; stammt vielleicht auch 
von fatua ab. 

A. fätua L. + sativa L. 0). 

Weismain (Ade). 

A. barbäata Pott. ©). VII, VIII. 0,6—1. Mittelmeergebiet. 

ssp. strigosa Schreber. 

Selten unter sativa; Erlangen (Schwg. K), Schönbrunn (Hö), 
Ebern (Vollm). 

A. pubescens Huds. 9]. Wiesen, Heiden. V, VI. 0,3—1. 

Verbreitet im Gebiet. 


— A — 


var arlkpren a Garde 

K Michelau und Hochstadt bei Lichtenfels (Ka). 

a pratensis L. 9). Trockene Wiesen, Abhänge VI, VII. 
0,3—0,6. 

K Kreuzberg bei Hallstadt, Hohe Wand nordöstl. Haßfurt, 
Schönbrunn, Bischwind a. Raueneck nach Kraisdorf, von da nach 
Leutzendorf, Königsberg (!!), Ebrach, Aschbach, Schönaicher 
Höhe (Kreß). 

M im nördlichen Teil sehr verbreitet und oft massenhaft auf- 
tretend: Friesener Berge (Fk !!) sowie von Hochstall über Tiefen- 
höchstadt nach Kalteneggolsfeld, von Würgau nach Küpbelstein, 
von \Wattendort zum "Kemitzenstein. 0) Staftelbersz (RE) 
Plato über Pünzendorf, Stammberg, Seigelstein und Harziger 
Stein bei Teuchatz, Eichenberg bei Burggrub, Unteraufseeser 
Wald über Neuhaus und Sachsendorf nach Hollfeld, Krögelstein, 
Eichenhüll, Wotzendorf, Stadelhofen, Kleinziegenfeld, zwischen 
Köttel und Lahm, Dornig östl. Ebensfeld, Röschlaub, Dörrnwas- 
serlos, Kautschenberg nordöstl. Buttenheim, Giech, Kordigast (!!), 
zwischen Rabeneck und Rabenstein (Koch). 


Aera caryophyllea L. -). Heiden, sandige Waldplätze. VI, 
VII. 0,1—0,15. 

K Kosbach (Ka), Dechsendorf (S !!) und gegen Erlangen zu 
(Ka), Oberndorf (B V), hinter dem Wels bei Erlangen (SS II), Ut- 
tenreuth (Schwg. K), Baiersdorf (Ka), Forchheim (Merklein), 
Schlüsselau, Reundorf, Sandhof nördl. Oberhaid, St. Johann bei 
Bamberg (Fk), Seehof bei Bamberg, Mühle bei Höfen (!!), Schön- 
brunn (Höfer), Großer Knetzberg westl. Eltmann (!!), zwischen 
Neumühle und Büchenbach und von da viel zum Dummetsweiher bei 
Kosbach (S !!), zwischen Dechsendorf und Röttenbach (!!), Kästl, 
Gerhardshofen, Schmiedelberg, Boxbrunn, Biengarten, Schwarzen- 
bach, Lappach, von Ailersbach nach Gottesgab, Sterpersdorf, Ühl- 
feld, Mailach, um Lonnerstadt und Höchstadt a. Aisch, Neuhaus, 
Hemhofen nach Zeckern, Ösdorf, Lempenmühle (Hm), Voll- 
mannsdorf, Spitzelberg bei Stettfeld (!!), Schönbrunn, Burgwind- 
heim (Hö), zwischen Weismain und Baiersdorf (Ade), Rüdenhau- 
sen, Untersambach (Vill). 

L Hauptsmoor bei Kunigundenruh (!!). 

Do Kordigast (Ka), Vierzehnheiligen (Pu), zwischen Nanken- 
dorf und Wohnsgehaig (S), Ehrenbürg, Leyerberg östl. Baiers- 
dorf (SS II), von Ebermannstadt zum Langenberg (!!), jenseits 
der Verwerfungsspalte zwischen der Schweinsmühle und Sauerhof 
(SS): 

Di in der Nähe des Bahnwärterhäuschens zwischen Hirschaid 
und Strullendorf (!). 

va» plesiamielne au eu & 

K Seehof bei Bamberg (!!). 

vanratllaszessiezeins; Ar ei 

K Dechsendorf (!!). 

A. praecox L. (©). Sandige Anhöhen, Heiden. IV, V. 0,03 
bis 0,1, 


— AR — 


K Hannberg auf Röhrach zu, Schwarzenbach (Hm), Gräfen- 
neuses (Kreß), zwischen Erlangen und Tennenloh (mF). 

A. capıllarıs Mertens et Koch. (>). VIII. Mediterrangebiet, 
Ungarn. 

Schutt bei Bamberg ıgrt (!!). 

Trisetum flavescens. P. B. ». Wiesen, Grasplätze. VI, VII. 
0,3—0,6. 

ssp. pratense (Pers.) G. Beck. 

Durch das ganze Gebiet verbreitet in 4 häufigen Formen: 

var. sillaubrriarsu me Asse: 

var. villosum Celak. 

0m lureseens Reh, 

oO, warıezac um IR en b. 

Sieglingia decumbens Bernh. 2). Wälder, Wiesen. VI, VII. 
0,15—0,2. 

Im ganzen Gebiet zerstreut. Um Bamberg im Hauptsmoor, 
Michaelsberger Wald (Fk !!), an der Geisfelder Straße, Bruder- 
wald, Kramersfeld, Seehof, Fallmeisterei, Kreuzberg, Friesen (!!). 

Melica ciliäta L. 9. Steinige Hügel, Felsen. V, VI. 0,3 1,3. 

van nebrodem sis Pam. 

K Königsberg, Unfinden (Vill). 

M Egloffstein (Ka), Ehrenbürg, Felsen östl. Frankendorf (!!), 
Hummerstein (SS Il), von Streitberg über Muggendorf und Beh- 
ringersmühle bis Unter- und Oberailsfeld, sehr zahlreich im 
Schauergraben nördl. Streitberg, von Rabenstein zur Klaussteiner 
Kapelle, viel von Toos über Rabeneck bis Waischenfeld und Nan- 
kendorf, zwischen Toos und der Kuchenmühle, zwischen Langen- 
loh und Hammermühle bei Waischenfeld (S !!), Zaupenberg, 
Spanagles, Försterhöhle bei Zeubach (S), Krögelstein, Dolomit- 
schlucht zwischen Stübig und Gräfenhäusling, Eberhardsbachtal 
östl. Wannbach, Ziegenfelder Tal, von Niesten nach Görau, oberes 
Kerassaechtalssseatrelbersu ehr 

A Neuses bei Eggolsheim an der Regnitz (Pf). 

M. montäna Huds. (= M. nutans L.). 9]. Laubwälder. V, VI. 
0,3—0,5. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

M. picta C. Koch. 2). Laubwälder. V, VI. 0,3-0,6. 

K zwischen Königsberg und der Hochstraße; in riesiger Menge 
außerhalb des Gebietes bei Schweinfurt auf Schwebheim zu (!!), 
Großlangheim, zwischen Zabelstein und Sulzheim (Vollm). 

van Fabri:lora u Seemen. 

Selten unter der gewöhnlichen Art an sonnigeren Standorten. 

M. uniflöra Retzius. 2). Schattige Wälder. V, VI. 0,3—0,5. 

K Ebrach (Kreß), Zabelstein, Berg an der Mittelmühle nördl. 
Zeil, Berg 351 nördl. Zeil, zwischen Pusselsheim und Dampfach, 
Stiefenberg (!!) und Kuffe (Fk) westl. Baunach, Altenburg und Mi- 
chaelsberg bei Bamberg (!!), Erlanger Stadtwald und Ratsberger 
Wildnis bei Erlangen (S), Schönbrunn (Hö), Lonnerstadt (Hm), 
um Haßfurt (Vill). 

Do, M ziemlich verbreitet. 


— 263 — 


Briza media L. Zittergras. 9. Wiesen. V, VI. 0,3—0;3. 

Durch das Gebiet verbreitet. 

Eragrostis cilianensis (AU.) Vignolo-Lutati (= E. maior Host). 
©. Sandige Acker. VII, VIII. 0,1—0,45. 

Äcker an der Bahn bei Bamberg 1905 (!!). 


E. minor Host. (©). Wege, zwischen Straßenpflaster, Bahn- 
dämme, zwischen Bahngleisen. VIII. 0,15—0,5. 

In Bamberg zwischen Straßenpflaster, auf Schutt, an Garten- 
wegen vielerorts, auf der Radfahrbahn im Hain bei Bamberg 1910 
massenhaft, auf allen Bahnhöfen der Linien Bamberg-Erlangen, 
-Schweinfurt, -Lichtenfels (!!). 

ver dm brooe Au. Selma 

In Bamberg am Posthof und Kanalamt (!!). 

Die Ausbreitung dieser Pflanze durch die Bahn ist ganz ähnlich 
derjenigen von Matricaria discoidea DC. Zu Funks Zeiten war 
die Pflanze augenscheinlich noch nicht im Bamberger Gebiet, da sie 
in dessen Flora nicht erwähnt ist; Elwert gibt sie für Erlangen 
schon 1786 an. 


Scleröchloa dura P. B. ). Triften, an und auf Wegen. V, 
VI. 0,05—40,15. 

K Ebersberg west. Eltmann (Höfer), Haßfurt (Vill), 
Eschenau bei Haßfurt (Simon). 


Poa ännua L. (). Raine, Grasplätze, Pflaster, Gartenunkraut. 
III-XI. 0,05—0,25. 

Im ganzen Gebiet gemein in 2 Varietäten. 

van wlan aıs ba er Codlırız 

van vanmıa (Ga.ndl 

var ed euıen ANScelnr 

An Gräben, z. B. Wöhrmühle bei Erlangen (Gl). 

P. bulbösa L. 2°. Felsen, sandige Grasplätze V, VI. 0,3 
bis 0,4. 

K Rothof bei Bamberg (Kainz), oberhalb Gaustadt (!!), Kö- 
nigsberg (Vollm). 

A bei Bamberg am Plärrer, zwischen Löwensteg und Schlacht- 
hof, am Damm bei Bughof, Seehof (!!). 

Funk schreibt: „Auf felsigen Anhöhen der Jurakette, auf dem 
Staffelberge“. Das Komma ist ein Druckfehler und Funk hat diese 
Pflanze mit der folgenden verwechselt. Der Urheber dieser Ver- 
wechslung scheint übrigens Schnizlein zu sein, der an Martius 
schreibt: „Erlangen, 17. July 1867. Das Gras auf den Platten des 
Staffelbergs hat sich wirklich als neuer Fund für die fränkische 
Flora herausgestellt, ich hielt es für Holcus, allein es ist Poa bul- 
bosa. Hier zwar ohne zwiebelartige Anschwellungen, aber übri- 
gens ganz so und auch in anderen Gegenden in dieser Weise vor- 
kommend.“ 

for. vivipata'Koeler ist die 'sewohnliche Korm; mir 
sind von diesen Standorten nur einige wenige Pflanzen bekannt, 
bei denen die meisten Ährchen normal ausgebildet sind. 


Valrsardaul Verena Alert 
A Bughof unter der gewöhnlichen Form (!!). 


u 264 = 


-P. badensis Haenke. 2). VI, VII. 0,3—0,5. 

M Staffelberg (!!). 

P. nemorälis L. 9. Wälder, Gebüsch, Felsen. VI, VII. 0,3 
bisa® 

Durch das ganze Gebiet zerstreut. 

va, em le. Gadım, 

M Egloffstein (Z), Steinfeld (S). 

P. palüstris L. 9. Wälder. feuchte Wiesen, Ufer. VI, VII. 
0,3—0,6. 

K Dechsendorf (Hm), Möhrendorf (Sim), Willersdorf (Gl). 

A häufig am Mainufer von Hochstadt an abwärts und am 
Regnitzufer bei Bamberg; Baunach, Manndorf (!!). 

van Seabaıtisertlia seh, 

A Mainufer von Staffelstein nach Ebensfeld, Ebing; Regnitz- 
ufer in und bei Bamberg, Bug, Bughof (!!). 

PAChaisil Valle Des Beresyalder VS Var 0,6 105: 

K Posthalterholz hinter Buckenhof (SS II), Erlangen auf 
Kalchreuth zu (Schwg. K), Bramberger Wald bei Ebern (Vollm). 

war remota Meines, 

Zuweilen mit der typischen Art. 

P. trivialis L. 9). Nasse Wiesen, Gräben. VI, VII. 0,3—1. 

Im ganzen Gebiet gemein. 

van ertlga AL eu & 

K Ailersbach (Hm). 

var Seriera DOlk 

A am Hain bei Bamberg (!). 

varn @elal ra Doll 

A am Hain bei Bamberg (!!). 

van larır olıa Sehvm 

Sumpf bei Manndorf (!!). 

var. semineutra Richter. 

Di unterhalb Würgau (!!). 

A Sumpf bei Kersbach an der Bahnlinie (!!). 

P. pratensis L. |. Wiesen, Grasplätze. V, VI. 0,15—.1. 

Durch das ganze (Gebiet gemein. 

vaartı at ıctlonlssan \VLesichrer 

K Erlangen (Schwg. K). 

war an ec user ol a Sm: 

A Regnitzufer bei Bug (!!). 

Naar enjrenan a DEusm: 

A am Hain bei Bamberg (!!). 

P. compressa L. |. Wiesen, trockene Orte, Felsen. VI, VII. 
0,15—9,8. 

K Altenburg bei Bamberg, Hermannsberg nordwestl. Eltmann 
(Um) 

M verbreitet. 

A Wiesenplätze bei Bamberg (!!). 

Glycerica aquätica Wahlenbg. 9. Ufer. VII, VIII. 1,25—2. 

J selten, im übrigen Gebiet verbreitet. 

G. flüitans R. Br. 91. Sümpfe, Ufer, nasse Wiesen. VI, VII. 
0,3—1. 


Peer 265 — 


Im ganzen Gebiet verbreitet. 

manzalkeansınolıa Beck 

K Michaelsberg bei Bamberg (!!). 

Gaplieatar Bries, 21. «Gräben, Uier VS VIL oz 1. 

K Burgwindheim, Sambach, Schönbrunn, Zeil, Staffelbach am 
Graben zum Kreuzhügel, zwischen Kirchschletten und Oberobern- 
dorf, Siegelfeld (!!). 

L von Naisa nach Litzendorf, von Gunzendorf nach Dreu- 
schendorf (!!). 

Do Schlappenreuth, zwischen Reifenberg und Rüßenbach (!!), 
von Ebermannstadt nach Gasseldorf (S !!), am Fuß des Potschen- 
bergs nördl. Ebermannstadt, Wannbach (!!). 

M zwischen Mostviel und Egloffstein (S), Stempfermühle 
(ED: 
Di Würgau, Wiesenthau bei der Haltestelle (!!), zwischen 
Pretzfeld und Lützeldorf (S !!), Seehof bei Bamberg und von da 
über Litzendorf, Naisa und Pödeldorf nach Memmelsdorf (!!). 

A Regnitzufer in Bamberg beim Justizpalast und Krankenhaus 
zahlreich, Bug, Mainauen bei Zeil (!!), Michelau bei Lichtenfels 
(Ka), Kanal bei Forchheim, viel an der Straße Ebermannstadt- 
Sizenipersi (UN): 

Catabrösa aquätica P. B.e |. Gräben, Schlamm. VII, VIII. 
0,3—0,6. 

K Baiersdorf (Gl). 

Do zwischen Weismain und Niesten (Ade). 

A Schubertshof (!!) und Breitenau bei Bamberg (Fk !!). 


Molinia caerülea Moench. 9). Torf, Sümpfe, Wälder. VIII, 
IX. 0,15—1,5. 

Durch das ganze Gebiet verbreitet. 

van ar ımdımaees Seheamıi ) 

Schattenform der Wälder, z. B. Bruderwald und Seehof bei 
Bamberg (!!). 

var depatperaeen lBum all 

A Seehof bei Bamberg (!!). 

var viridıı lowre lLe je hm 

K Pommersfelden (!!). 

van Obemse Peine Emo. 

A Seehof bei Bamberg (!!). 

Däctylis glomeräta L. Knäuelgras. 9. Wiesen. VI, VII. 0,3 
bis 1,25. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

ssp. Aschersoniana Gräbner. |. Wälder, sonnige Hügel. VI, 
VII. 0,3—1,23. 

K Altenburg und Michaelsberg bei Bamberg, Waldleite und 
Kunkelsbühl oberhalb Staffelbach, Spitzelberg bei Stettfeld (!!). 

L Rotenberg südöstl. Ebensfeld (!!). 

Do Friesen, Schlappenreuth in Menge (!!). 

M Friesen, oberhalb Frankendorf, Ebermannstadt, Pretzfeld, 
sehr zahlerich von Streitberg bis Pottenstein (!!). 

Erst in den letzten 2 Jahren wurde ich auf dieses Gras auf- 
merksam; sicher viel weiter verbreitet. 


—ı 9) — 


Cynosürus cristäatus L. 9. Wiesen, Triften. VI, VII. 03 
bis 0,6. 

Im ganzen Gebiet gemein. 

Ätropis distans (L.) Griseb. (= Festüca distans Kunth). 2. 
Graben, Düngerhaufen, Schutt. V IX, 015 0,. 

K Wiesenthau (Sim), Unfinden (von Segnitz, Vill). 

A 1909, 1910 zahlreich auf Schutt bei Bamberg (!!). 

Vülpia Myürus (L.) Gmel. ©), ©. Trockene Hügel, Sandfel- 
der, WW, WI; 008-092. 

K Erlangen (Rdl), Mönchsambach, Schönbrunn (Höfer), 
Schornweißach und gegen Hermersdorf, Traishöchstadt, Biengar- 
ten, um Lonnerstadt, Ailsbach, zwischen Nackendorf und der Lem- 
penmühle, Zeckern (Hm), Hauptsmoor bei Bamberg (Fk). 

A 1910 adventiv in einem Garten in Bamberg (!!). 

V. bromoides (L.) Dum. (= Festüca sciuroides Roth). ©). 
Samdltellder, W, WI 03. 

K Röhrach auf Rötenbach zu (Hm). 


Festüca ovina L. 9|. Wiesen, Wälder, Raine. V, VI. 0,3—0,6. 
ssp. vulgaris Koch. 

Im ganzen Gebiet gemein. 

To % lomenanılseana, El 0 ©! 

Di zwischen Staßgiech und Köttensdorf (!!). 

van nıemanla laekel 

A Schutt bei Bamberg, Regnitzauen bei Altendorf (!!). 

ssp. duriüscula L. 

Ziemlich verbreitet. 


ssp. glauca (Lam.) Hackel. 

M von der Hersbrucker Gegend bis zum Staffelberg häufig (S 
Ehrenbürg (mF !!). 

rom pallems Hackell 

M häufigste Form. 

or seabrurolla Blackell, 

M zuweilen unter der vorigen, z. B. Staffelberg (!!). 


F. vallesiaca Schleicher. 9]. Wiesen, trockene Abhänge. VI, 
VII. 0,3-0,6. 

ssp. eu-vallesiaca A. et G@. 

A etwas außerhalb des Gebietes am Waldrand von Schwein- 
furt nach Schwebheim”) (!!). 


ssp. sulcäta Hackel. 
M Muggendorf (Prtl. Flora), Weismain (Ade). 
A Raine am Hain bei Bamberg”) (!!). 


F. heterophylla Haenke. 9). Trockene Wälder. V, VI. 0,6 
bis 1. 

K Erlangen (mF), Langheim, Lichtenfels, Krappenberg bei 
Michelau, Ebensfeld (Ka), Weismainer Forst (Ade), im Steiger- 
wald im Revier Winkelhof bei Hof (Kreß), zwischen Ebelsbach 
und Steinbach (!!). 

L Weismain (Vollm). 

Do Kordigast (Vollm). 


I!) 


— 267 — 


F. rubra L. 9). Waldränder, Ralne. V, VI. 0,30,6. 

K zerstreut, z. B. Hauptsmoor bei Bamberg, Jungenhofen'), 
Schönbrunn (!!), zwischen Unterwinterbach und Frickenhöchstadt 
(Hm). 

var glaluteeseene Blaelkxce 

K Kersbach”) (!!). 

ssp. fallax Hackel. 

K Hauptsmoor'’) bei Bamberg (!!), Dechsendorf (Hi). 

A rechsseitige Regnitzauen'”) und Schutt'”) bei Bamberg (!!). 

F. silvatica Ville. 2). Schattige Bergwälder. VI, VII. 0,6 
bis 1,25. 

K Krappenberg und Michelau bei Lichtenfels (Ade), Ratsberg 
bei Erlangen (Koch), zwischen Pettstadt und Erlach, Zeilberg bei 
Maroldsweisach (!!), Mainecker EBorst (Ade). 

Do Vierzehnheiligen (Ade). 

M Breitenberg bei Gößweinstein, Stempfermühle, Sachsen- 
mühle (S), Riesenburg (Ade), Greifenstein (S !!), Tiefenhöch- 
Stade ei: 

E. gisantea Vill. 9. Schattige Wälder. VI, VII. 061,5. 

Zerstreut im ganzen Gebiet; um Bamberg im Michaelsber- 
ger Wald (Fk), Seehof, Wiesengiech, Friesen, Frankendorf, Tie- 
fenstürmig, Lohndorf, Senftenberg (!!). 

var eıelore IS. oe m, 

Zuweilen an sonnigeren Stellen (S). 


F. arundinäcea Schreber. 9). Feuchte Wiesen, Gebüsche, 
Elmeter VERSVI 0,6 15: 

K Erlangen (SS II), Eggolsheim (Gl), Krappenberg bei Mi- 
chelau (Ka). 

L Lehmgruben bei Weismain (Ade). 

A Eimerspitze (Fk) und Seehof'”) bei Bamberg, ebenso auf 
Schutt‘), am Kanal bei Forchheim (!!), Straßgiech (Höfer). 

vorne Nora sonder 

A Schutt'”) bei Bamberg (!!). 

van Serietior Biaelkeik 

A Seehof bei Bamberg (!!). 

var laseieulara Sonder 

A Seehof und Schutt?) bei Bamberg (!!). 


F. pratensis Huds. (= F. elätior L.). |. Wiesen. VAL, SMILE, 
0,3—1. 

Im ganzen Gebiet gemein. 

van taseienlare Sonden 

Nonnenweiher bei Bamberg und Raine in der Nähe deı 
Sache (Id): 

Brachypödium silväticum (Huds.) R. et Sch. 9]. Schattige 
Bergwälder. VII, VIII. 0,6—1. 

Zerstreut im Gebiet; um Bamberg im Bruderwald (Fk), Mi- 
chaelsberger Wald, Stammberg (Fk !!), Kunigundenruh, Kreuz- 
berg, Senftenberg, Friesen, Hochstall, Schloßberg bei Geisfeld 
(CHHD 

" pinnätum (L.) P. B. 9. Grasige Hügel, Waldränder. AL, 
VII. 1—1,25. 


—_ 208 — 


Verbreitet im ganzen Gebiet 
zer wulwesree en Sein, 
Zerstreut unter der Hauptart, z. B. Friesen, Staffelberg (!!). 


Mer m eo3a sit a eh vum AUre ec hier 

M zwischen Streitberg und Muggendorf, Staffelberg (S). 
var mımmSd Sen ur 

K Altenburg bei Bamberg (!!). 


Bromus secälinus L.L ©. Äcker. VI-VII. o3—1 
Im ganzen Gebiet verbreitet. 

var 20,58 1 Usa Klo,cih> 

K Schney bei Lichtenfels (Pu). 

var aueieus Sendemen 


K Erlangen (Schwg. K). 


van g&labrarıs' Doll, 

18 Suegaihraxein, Zeil (IM): 

Di Altendorf bei Buttenheim (!!). 

A Seehof und Schutt bei Bamberg (!!). 

var elamgarts Ace: G:; 

Di Hauptsmoorrand bei Bamiberg (!!). 

A Regnitzsand bei Bug (!!). 

to Mirtus Au et & 

K Bamberg (!!). 

B. racemösus L. ©. Wiesen, Dritten. V, VI. 03 0; 

K Burgberg bei Erlangen (Gl), Erlangen gegen Dechsen- 
dorf (Ka), Spardorf, Mitteldorf bei Weisendorf (Sch), Forch- 
heim (Ka), zwischen Uttenreuth und Adlitz (Pr), zwischen Ühl- 
feld und Mailach, Fetzelhofen gegen Unterwinterbach, Kraien- 
mühle (Em), Peunt und Altenburg‘ bei Bambers, Hören (Es) 
Stegaurach (!!), Ebensfeld (Ka). 

Do Hummerei bei Weismain (Ade). 


B. pratensis Ehrh. (= B. commutätus Schrader). ©, ©. 
Lehmige Äcker, Wiesen, Schutt. V, VI. 0,3-0,8. 

K Schönbrunn (Hö), Ziegenbach (Pre). 

L zwischen Wiesenthau und der Ehrenbürg (Pr), Kunreuth 
südöstl. Forchheim (Vollm). 

Do Gasseldorf (S). 

M zwischen Kainach und Krögelstein (S), Hannberg bei 
Waischenfeld (Vollm). 


B. hordeäceus L. (= B. mollis L.). ). Wiesen, Wege, Raine. 
V, VI. 0,15—0,3. 

Gemein im ganzen Gebiet. 

van eontractus Au eL 

K Stegaurach. 

van Mans MW ei@ell 

K unter der Altenburg bei Bamberg (!!). 

Year don Kern usa NERB: 

K Gemeindeleite bei Schney (Pu). 

B. japönicus Thunbg. (= B. pätulus M. et K.). ©). Äcker. V. 
0,3—0,6. 

Di zwischen Staffelstein und Lichtenfels (von Uechtritz). 


— 269 — 


B. arvensis L. (). Äcker. VI, VII. 0,3. 

K Erlangen (Schwg. K), Baiersdorf, Forchheim (Ka), Haß- 
furt, Königsberg (Vill). 

L Amlingstadt (Fk). 

Do zwischen Weismain und Schammendorf (Ade). 

M Jurakette bei Bamberg, Krögelhof (Fk), Hollfeld, im 
nördlichen Jura vielerorts (Ka). 

A Schutt um Bamberg (!!). 

var eo D)AEIES KR Ei (Cr 

Asche Bamberer (CH): 

var wıolaeeus „u er: & 

A Schutt bei Bamberg (!!). 


B ramösus Huds. 9. Laubwälder. VI, VII. 0,6—1,5. 

M verbreitet, im übrigen Gebiet zerstreut; um Bamberg im 
Bruderwald (Fk !!), Kunigundenruh, Stammberg nördl. Lohn- 
dorf, Reisberg bei Scheßlitz (Fk !!). 

var Bemekemi ns @u G- 

K Michaelsberg bei Bamberg (!!). 

L Kunigundenruh bei Bamberg (!!). 

Do Peulendorf, Ansberg östl. Ebensfeld (!!). 

M Friesen, Würgau, Stammberg nördl. Lohndorf (!!), Gü- 
gel südöstl. Scheßlitz (Panzer). 

B. erectus Huds. 2). Sonnige Abhänge, Dämme, Wiesen. 
VI—VIIl. 0,3—1. 

K Burgberg bei Erlangen, Kleinseebach (Gl), Altenburg bei 
Bamberg, Bug, Stegaurach, Zeil, Spitzberg bei Zeil, Sand (!!), 
Lonnerstadt (Hm). 

L Staffelberg oberhalb Wolfsdorf (!!). 

Do Gasseldorf (S). 

M Ehrenbürg, Eschlipptal (S), Streitberg (S !!), Streitburg, 
ilummerstein, Potschenberg nördl. Ebermannstadt, Staffelberg (!!). 

Di Seehof bei Bamberg, Straßgiech, Ebensfeld (!!). 

A Regnitzauen bei Hirschaid (Kränzle), am Kanal und in 
den Regnitzauen bei Bamberg (Fk !!). 

van walllosus ven ee (Cr 

K Bug, Spitzberg bei Zeil (!!). 

ven glas o)llieg, ABronselierer 

KaBusz (tl: 

Di Seehof bei Bamberg (!!). 

B. inermis Leyss. |. Trockene Wiesen, Abhänge VI, VII. 
DE —L. 

K zwischen Altenburg bei Bamberg und Rothof (!!), zwi- 
schen Erlau und Tütschengereuth (Höfer), zwischen Breitengüß- 
bach und Hallstadt, Kolmsdorf, Ebelsbach, Sand, zwischen Alten- 
stein und Lichtenstein, Spitzberg bei Zeil, Zeil, Ziegelanger, Lim- 
bach, Eltmann (!!). 

L zwischen Hirschaid und Seigendorf (S). 

M Leyerberg östl. Baiersdorf (Vollm), Leinleitertal ober Zog- 
gendorf und ober Heiligenstadt (S), Friesener Plato (!!), Krögel- 
stein, Ziegenfelder Tal (Ka), vom Staffelberg bis Vierzehnheili- 
gen (!!), Giech (Hö), Kordigast, Weismain, Köttel (Ade). 


—- 270 — 


Di Straßgiech, Ebensfeld (!!). 

A Regnitzauen zwischen Hirschaid und Strullendorf und bei 
Pettstadt, Bamberg, Löwensteg (!!), Elmer Spitze, Eichenwäld- 
einen (aik I), Zeil (1), 

Base GO, Die One, VW VUNL  o,05—096, 

Ziemlich verbreitet im Gebiet. 

van lammeimosua Kolle ma, 

A in der Nähe der Nonnenbrücke in Bamberg (!!). 

B. tectörum L. (). Wegränder, an Mauern, Raine. V— VII. 
O8 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

var lom&ıpıluıs Borb&S, 

Ziemlich verbreitet; um Bamberg und bei Bug auf Regnitz- 
Sand (N), 

Triticum vulgare L. Weizen. ©, ©. VI, VII. 021,2. 

Allgemein gebaut. 

var. aestivum L. (S). Sommer-, Bartweizen. 

var. hibernum L. ©. Winter-, Kolbenweizen. 

var. compäctum Host. Igel-, Bingel-, Keulenweizen. 

ssp. turgidum L. Englischer Weizen. ©. 

for. compoösitum L. Wunderweizen. 

ssp. durum Desf. Hart-, Gerstenweizen. (). 

T. Spelta L. Dinkel, Spelt, Spelz: Grannen- und Kolben- 
spelz. Als Grünkern zu Nahrungszwecken benützt. Wird auf 
schweren Böden kultiviert. 

Dar. arıstatum Schübl. et: Mart. 

var. müuticum Schübl. et Mart. 

T. dicoeccum Schrank. Emmer. (). 

T. monocöoccum L. Einkorn. (%). 

T. polonicum L. ©. VI, VII. 0,3--1,3. Polnischer Weizen. 

Sehr selten gebaut. 


Agriopyrum repens (L.) Krause. (= Triticum repens L.). 
Ouleelxe, IL Neker Zaisme, Grasplauze, ML WIE -o6—i1,25. 

Im ganzen Gebiet gemein. Infolge seiner langen, stark ver- 
zweigten und tiefgehenden Ausläufer das lästigste aller Garten- 
unkräuter. 

van valzare Doll, 

Form der Äcker. 

Non amıyzenn ste, Schrnebren: 

Häufig. 

on Subularım Sehreber. 

Häufig. 

warn ans hen mn DO IL 

Form der Zäune und Hecken. 

oe Wallace am an Sell re ber, 

Häufig. 

ro beersiaawunm Sehre)b em 

Häufig. 

van ala m em Doll, 

Form der sonnigen Standorte; zerstreut, z. B. zwischen Mem- 
melsdorf und Pödeldorf, Haid (!!), Hirschaid (S). 


— 271 — 


yarıezsıum Presli. 

Form der sonnigen Standorte; zerstreut. 

var mas JDKoNE 
a. auf Schutt beim Kreisarchiv in Bamberg (!!), Erlangen 

A. caninum (L.) Krause (= Triticum caninum L.). 9 
Waldränder, Gebüsch, Flußauen, Zäune VI, VII. ı-.1,5. 

K Dummethweiher bei Kosbach (Gl), Erlagen (mF), zwischen 
Baiersdorf und Kersbach (Gl), Forchheim, Mistelfeld, Michelau, 
Lichtenfel (Ka), Langheim (Ade). 

:M Leyerberg östl. Baiersdorf, Ehrenbürg (mF), Tiefenstür- 
mig, Fschlipptal (S), Streitberg (Schwg. K), Langes Tal (Gldf), 
Breitenberg bei Gößweistein, zwischen Oberailsfeld und Raben- 
stein (S), Marrnstein südöstl. Hollfeld (Ka), Rappersberg bei 
Schönfeld (Sim), Schönfeld, Vierzehnheiligen (Ka), Hochstall ‘(S 
!!), Muggendorf am Wiesentufer (Duval). 

Di Ebensfeld (!!). 

A Wiesengiech (!!), Regnitzauen bei Hirschaid (Kränzle) und 
Bug (!!), Hain bei Bamberg (Fk !!), Mainauen bei Hallstadt, 
zwischen Zapfendorf und Ebing (!!). 

var geracı Musıkan®e, 

M Eschlipptal (S). 

A Mainauen bei Hallstadt (!!). 

Siecale cereale L. Rossen. © ©. VW, VI. 05-172. 

Überall gebaut. 

Statt der zwei untersten Ährchen zwei weitere ebenso lang 
entwickelte Ähren wie die Hauptähre: Bamberg (!!). 


Elymus arenarıus L. 9. Sandige Orte am Meerstrand. VII, 
VIII. 1—1,5. 

A Hain bei Bamberg (mF !!), Unteraurach (Weigand). 

E. europzus L. 9). Laubwälder. VI, VII. 0,6—1,25. 

Do Gügel, Friesen (!!). 

M zerstreut; um Bamberg: Friesener Berge, Stammberg, Geis- 
berg (Fk !!), am letzteren Standort zahlreich, am ganzen Malm- 
zug oberhalb Melkendorf, Demmelsdorf, Kälberberg, Giech, Gü- 
gel, Reisberg bei Scheßlitz, Altenberg, Reifenberg, Streitberg, Ka- 
pellenberg bei Ebermannstadt (!!). 

Hördeum vulgäre L. Gerste. ©, ©. VI, VII. 0,3—ı. Orient. 

ssp. polystichum Hall. WVierzeilige, Wintergerste. 

Häufig gebaut. 

ssp. hexästichum L. Sechszeilige Gerste. 

Seltener gebaut. 

H. distichum L. Zweizeilige oder Sommergerste. 

Häufig gebaut, meist als Braugerste benützt. 

Stengel dicht unter der Hauptähre gegabelt, so daß er zwei 
ungefähr gleich lange Ähren trägt: Bamberg (!!). 

var. nutans Schübl. 

Wie die folgende häufig gebaut. 

var. erectum Schübl. 

ssp. zeocrithum, L. Emmer-, Pfauen-, Reis-, Bartgerste. 

Selten gebaut. 


— 272 — 


H. murinum L. ©), ©. Wege, Mauern, Schutt. VII, VII. 
0,15—0,3. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

H. nodösum L. (= secäalinum Schreb.). 9]. Wiesen. VI, VII. 
0,3—0,8. 

K Erlangen (Schwg. K), Oberhaid, Staffelbach (Fk), Rap- 
pershausen (von Segnitz), Haßfurt (Vollm). 

Lölium perenne L. Englisches Raigras. |. Wiesen, Weg- 
ränder. VI—X. 0,3—0,6. 

Im ganzen Gebiet gemein. 


for. eo m po sum. Sm. 
4 K Burgberg bei Erlangen (Gl), Michaelsberg bei Bamberg 

A Schutt bei Bamberg (!!). | TR 

var oma | mae (Gwen 2 os 

A auf Schutt bei Bamberg (!!). 

ware, eriSwereutian. DOLL 

A Schutt bei Bamberg (!!). 

van kemıbıe Ib, 

K Erlangen (Schwg. K). 

A Heinrichsdamm bei Bamberg (!!), Pretzteld (Gldf). 

Lölium perenne L. + Festüca pratensis Huds. |. 

M Weismain (Ade). 

K Erlangen (Vollm). 

L. multiflorum Lam. Italienisches Raigras.. 9. VII, VIM. 
0,4—0,9. 

Zuweilen angebaut und hin und wieder verwildert. 

var. submüticum Mutel. 

A Schutt beı Bamberg (!!). 

var. müticum DC. 

A Schutt am Viehmarktplatz bei Bamberg (!!). 

L. temulentum L. Taumellolch. &). Unter der Saat. VI, VII. 
0,3—1. 

: L, M verbreitet, im übrigen Gebiet zerstreut. 

var mlaret o chrome. Bit 

M Würgau (!!). 

A Bamberg auf Schutt (!!). 

L. remötum Schrank. ©). Nur unter Flachs. VI, VII. 0,3 
bis 0,6 

K Dechsendorf (BV), Schlüsselau, Reundorf (Fk), Schön- 
brunn (Höfer), Horb bei Lichtenfels (Ade). 

M zerstreut. 

var eo mpla na tum (S eihagardee nv), Ausıcau: 

M Nankendort (S). 

Nardus stricta L. 2]. Moor- und Heidewiesen. V, VI. 0,15 
bis 0,4. 

Fehlt L, M; im übrigen Gebiet verbreitet. 


a 
I. Gymnospermen. 


112. Coniferen. 


Taxus bacäta L. Eibe. h. Bergwälder. III, IV. Bis 13. 

M Esloffstein (mF !!), Rötelfels südöstl. Wannbach, Wol- 
kenstein (S !!), Neideck (mF !!), Frauenstein (B) und Rosen- 
müllerhöhle (Kränzle !!), um Muggendorf, Gailenreuth, Sachsen- 
mühle, Stempfermühle nach Gößweinstein (S !!), Breitenberg (S\, 
um Bösenbirkig (mF), Wölm (S), Toos (mF), Pfaffenberg (E. 
Enslin), Rabenstein (mF), Giech, Stammberg (Fk !!), oberhalb 
Pünzendorf am Platorand und am Abhang (!!), Waßmannsmühle 
(Ka) und Schammendorf im Ziegenfelder Tal, Kröttenstein und 
Teisenberg bei Weismain, Langer Grund gegen Seubersdorf, Ahorn- 
tal bei Waischenfeld (Ade), Eberhardstein bei Wannbach (Rüdel). 

Auch in Anlagen und Gärten gezogen. 

Iuniperus commünis L. Wacholder. B. Trockene Abhänge, 
Nadelwälder. IV, V. Bis 6. 


M gemein, im übrigen Gebiet verbreitet. 


I Salome IL, Saglebaıın, Serve, 1% DV NG lag a; Auen, 

Viel in Bauerngärten gepflanzt. 

Benin ae NEN Bis or E\ırainıen. 

Zuweilen in Gärten kultiviert. Liefert das Holz zu Zigarren- 
kisten, Bleistiften. 

Thüia occidentälis L. Lebensbaum. bh. IV. Bis 10. Nord- 
amerika. 

Beliebter Anlagebaum. 

T. orientälis L. Lebensbaum. D. IV. Bis 7. China, Japan 
bis Persien. 

Nicht selten in Anlagen kultiviert. 

Pinus silvestris L. Kiefer, Föhre, Fohre. b. V. Bis 30. 

Waldbildend; besonders auf Sandboden kultiviert. 

Mor Arustslerorsyar Brom brays: 

M Dolomitfelsen bei Krögelstein (S). 

Inswerszelhnanehie var Ssansiko. 

K Erlangen (W. Koch). 


P. montäna Miller. BB. Moore, feuchte Lehnen. VI, VII. 
K Mühlendorf (Hegi). 


P. austriaca Höss. Schwarzkiefer. b. V, VI. Bis 30. Süd- 
osteuropa. 

Im großen nur selten kultiviert; einzelne Individuen oder 
Gruppen solcher oft in Nadelwäldern eingestreut, so um Bam- 
berg an der Altenburg, Bruderwald, Hauptsmoor, Drügendorf, 
Pünzendorf (!!). 

Wird auch in Anlagen gezogen. 


P. Strobus L. Weymouthskiefer. bh. V, VI. Bis 20. Nord- 
amerika. 


18 


ZzyN 


Zuweilen forstmännisch kultiviert; einzelne Bäume öfters in 
Nadelholzbeständen eingestreut, so um Bamberg im Hauptsmoor, 
Seehof, Tiergarten bei Strullendorf, zwischen da und der Grenz- 
mühle (!!). 

Äbies alba Miller. Weiß-, Edeltanne. hB. V. Bis 60. 

In gebirgiger Gegend häufig als Waldbestand. 

Picea excelsa Link. Fichte, Rot-, Schwarztanne. h. V. Bis 60. 

Waldbildend. 

aus. yvımımalıs Carspary: N Elamserichte: 

Nicht selten unter der typischen Art. 

Tanz deedua Vnllen. Seancher DE IVEENG FBiIsT2s EN Den: 

Zuweilen kultiviert. Einzelne Bäume nicht selten in Wäldern 
eingestreut. 


Kryptogamen. 
I. Equisetales. 


113. Equisetraceen. 


Equisetum (Schachtelhalm) arvense L. Zinnkraut. 9). Äcker, 
Wiesen. I, IV27 015 0,2. 

Im ganzen Gebiet gemein. 

van Aurestre Klıimze, 

Gewöhnliche Ackerform; verbreitet. 

var silbrenzeer umWa\VLarınısiuorr 

Sandige Äcker; häufig. 

van deeııım Deng & I, Wi Meyer 

Acker, Böschungen, Bahndämme; häufig, z. B. Hallstadt, Reg- 
nitzinsel bei bug, Bahndamm bei Bamberg (!!). 

van Lenmlono sum eb 

Waldige Abhänge, Flußauen; zerstreut, z. B. Stegaurach (! U); 

van CO mMpAceLum Kim 

Do Gänsberg bei Lohndorf (!!). 

var obe.asacıın Wearnsacor 

Do Gänsberg bei Lohndorf (!!). 

Va san eures nrertisisjenn: 

Do zwischen Frankendorf und Tiefenhöchstadt (!!). 

A Regnitzinsel bei Bug (!!). 

E. maius Gars. (= E. maximum Lam.). 9]. Quellige Orte, 
Waldbäche IV. 0,3—1. 

K hinter Kersbach (Martius), zwischen Reuth und Unter- 
weilersbach (mF !!). $ 

Do im Jura ist die Pflanze geradezu Leitpflanze für den Opa- 
linus- und noch mehr für den Örnatenton: Ketschendorf, Gäns- 
berg oberhalb Tiefenellern-Lohndorf, Frankendorf, von Unterwei- 
lersbach zum Lessingberg, Rüßenbach sehr zahlreich, von da zum 


„u 275 — 


Reifenberg, von Ebermannstadt über Rüßenbach und Niedermirs- 
berg zum Plato, unterhalb Haardt südöstl. Pretzfeld, zwischen 
Leutenbach und Kirchehrenbach, Högelstein südöstl. Eggolsheim 
(!!), im Wiesent- und Truppachtal, Leyerberg östl. Baiersdorf 
(S !!), Muggendorf, Streitberg (Kränzle). 

Varna Taannsere: 

Do Tiefenellern, Frankendorf (!!). 


vorn, Jatmmnle Age 
Do Tiefenellern, Frankendorf (!!). 


vor eomnıorme NWArEE Em, 

Do zwischen Rüßenbach und Reifenberg (!!). 
Borna lo, sit Ach um NN de Berenm. 

Dos Ketenellerm eh) 


Tom Mair im ea NM are ein. 
Do Tiefenellern (!!). 

To MIEeroOSLA ey Hm Wure@en. 
Do Ketschendorf, Tiefenellern (!!). 


monstr furcätum Luerssen. 


Do Tiefenellern (!!). 


monmsern dısıtaram bLwmerssenm. 
Do Tiefenellern (!!). 


lus. frondescens A. Br. 
Do Lohndorf (!!). 

Im EOMOSUImM Are 
Do Tiefenellern (!!). 


E. silvaticum L. 9. Feuchte Waldstellen. V, VI. 0,30,£. 
Im ganzen Gebiet verbreitet. 

van euıczeaoe Ber em 7, 

M zwischen Frankendorf und Kalteneggolsfeld (S). 
var e&pıllare Made 

K Hauptsmoor bei Bamberg (!!). 

var graeıle Luierssen. 

K Hauptsmoor bei Bamberg (!!). 

van Sserotlmel Mala 

K Hauptsmoor bei Bamberg, Knottenhof bei Stegaurach (!\\ 
Do Kordigast (!!). 

E. palüstre L. 9. Sumpfige Orte V, VI. 0,3-0;5. 
Im ganzen Gebiet häufig. 

var wertienllaetn Mulde, 

Verbreitet. 

for. breviramöosum Klinge. 

Nichrsselte74 Bo Eirzschasnde e Dj: 

Bora Komet armro, sam Kelnnene 

Neektsseltemw zuB A Vaszendorz ei): 

for. Dia ea mo s u ml Boy ilke 

Nicht selten, z. B. Waizendorf, Oberhaid (!!). 
or MOlFSLA ein wenn NN en ll 

Zerstreut. 

SEHoO TI Co Lay mabyers.u m) Melde. 


K Waizendorf (!!). 


— 276 — 


va ta) stm pille 155 1 mamma Naar: 

For BemsulensDEonA. 

K Waizendorf (!!). 

E. limösum L. 2. Teiche, Moore. V, VI. 0,5-0,8. 

Verbreitet durch das ganze Gebiet. 

varvzerriı en lauern 

Verbreitet. 

Is DolygrAEh win (Drmelnen) Ib@), 

monstr. corymbösum Milde. 

A Altwasser bei Strullendorf (!!). 

sy pro) ner e zum. Milde. 

K Birkach (!!). 

var arena Kalmeoge: 

K Kosbach, Dechsendorf, Baiersdorf (Ka). 

A Mainsümpfe bei Hallstadt, Sumpf am Kanal bei Bughof auf 
Strullendoss zu 2): 

van Deaehweladon ASein 

A Mainsümpfe jenseits Hallstadt (!!). 

van lepı.oeladom use. 

A Regnitzsümpfe jenseits Bischberg (!!). 

E. arvense L. + limösum L. = E. litoräle Kühlewein. 9l. 
Nasse Äcker, sandige Ufer, an Gräben. VW. 

A Regnitzauen bei Hirschaid (!!). 

E. hiemäle L. 9). Wälder, Flußauen. III. 0,5—1,25. 

K Ebensfeld, Michelau bei Lichtenfels (Ka), Unterhaid, Ap- 
pendorf (!!). 

A Hain bei Bamberg (!! Kainz). 

Ense polls: sch yaıım Merledre: 

K Appendorf (!!). 

E. variegätum Schleicher. 9. Sumpfwiesen. VI, VIII. 0,15. 

Di Staffelstein (!!). 

varr sea es pri Loss uemgDror 

Di Staffelstein, die häufigere Form (!!). 

warn, wire celen 1D)@ Il 

Di Staffelstein, selten unter voriger (!!). 


I. Lycopodıales. 


114. Lycopodiaceen. 


Lycopödium (Bärlapp) Selägo L. 9. Schattige Felsen. VII, 
VIII. 0,05—0,15. 

K Hauptsmoorwald bei Bamberg (Fk), Krappenberg bei Lich- 
tenfels (Ka). 
L. annötium L. 9. Schattige Bergwälder. VII, VIII. 06 
bis 1. ; 

K Hauptsmoor bei Bamberg (Fk !!), Ratsberg bei Erlangen, 
Uttenreuth (Martius). 

Do Kordıigast (Ka). 


LE inundatum L. 9% 7Rorisuümpfe, VIE VIII“ 005 on. 

K Sauerheim, Schmiedelberg, Ühlfeld, Schwarzenbach, Bürger- 
wald bei Höchstadt a. Aisch (Hm), Zentbechhofen, Poppenwind 
(Fk), zwischen dem Tropfenden Fels und Uttenreuth (Gl), nörd!. 
Siglitzhof (Sayfert), Solitude bei Erlangen (mF), Möhrendorf 
(SS II), Dechsendorf (S !!) und nach Röhrach (mF), Sintmanı 
(Sch)- 

L. clavätum L. 9). Wälder, Heiden, Bergabhänge. VII, VIII. 
0,67. 

Im ganzen Gebiet zerstreut; um Bamberg im Hauptsmoor 
(Fk !!), Weipelsdorf, Tiergarten bei Strullendorf, Zapfendorfer 
Holz südöstl. Zapfendorf (!!). 

L. complanätum L. 9). Heiden, Wälder. VII, VIII. 0,3—.ı. 

K südl. Buckenhof und Siglitzhof (mF), Röhrach (Sayfert). 

ssp. anceps (Wallr.) Asch. 

K zwischen Erlangen und Ratsberg (mF), Dechsendorf (Ro- 
senmüller), Weismainer Forst (Löw). 

Do Giech (Ka). 

M Wotzendorf südwestl. Stadelhofen (Ade). 

ssp. Chamancyparissus (A. Br.) Döll. 

K Hauptsmoor bei Bamberg (Löw !!), Dechsendorf (SS IT), 
Gräfenneuses im Steigerwald (Kreß). 

Do Kordigast (Ka). 


IN arne. 


115. Marsiliaceen. 


Piluläria globulifera L. Pillenkraut.e. 9. Sümpfe, Teiche, 
VANDE ID 

K Dechsendorf, Röhrach, Klebheim, Niederlindach, Dann- 
berg, Poppenwind, Weppersdorf (mF !!), Weisendorf, Buch bei 
Weisendorf, nördl. Beutelsdorf, Mittelmembach, Hammerbach, 
Nankendorf, Retzelsdorf (!!), von Ailsbach über Großneuses nach 
Boxbrunn, Schwarzenbach, Schmiedelberg, Ailersbachh von 
Schwarzenbach nach Großneuses (Hm), zwischen Mechelwind und 
Moorhof (!!), Poppenwind auf Höchstadt a. Aisch zu (Hm), Neu- 
haus und Buch im Aischtal, Haarweiher bei Haid (!!). 

Dora seN erart. 

Die Form des tieferen Wassers. Dechsendorf, Haid (!!). 


116. Salviniaceen. 
Salvin’a natans Allioni. (). Auf stehenden oder langsam 
fließenden Gewässern; gern zwischen Floßholz. VII, VIII. 
Michelau (Ka !). 
Azölla carolin ana Willd. ©, 9A. VII—X. Nordamerika. 
Regnitzbuchten oberhalb Baiersdorf 1899 (Reinsch). 


— 278 — 


117. Ophioglossaceen. 


Botrychium (Mondraute) Lunäria Swartz. 9. Heiden. VI, 
VII. 0,08—0,25. 

Zerstreut durchs ganze Gebiet. Um Bamberg in der Brei- 
tenau (Ries !!), Seehof, Hauptsmoorwald südl. der Pödeldorfer 
Straße (!!), Bruderwald (Fk), Eichenberg bei Heiligenstadt (!!). 

for. subincisum Roeper. 

Di Breitenau bei Bamberg (!!). 

M Ehrenbürg (!!). 

ESS ers ee Ilm, ale, m 

Di Breitenau bei Bamberg (!!). 

In der Breitenau ein Exemplar mit zwei ährentragenden 
Sprossen im Blattwinkel (!!). 


B. rutäceum Willd. 9. Heiden. VI, VII. 0,08—0,25. 


K zwischen Erlangen und Tennenlohe (mF), im Steigerwald 
bei Ebersbrunn (Kreß). 


Ophioglössum vulgäatum L. Natternzunge. 2. Feuchte Wie- 
sen, auch Wälder. VI. 0,050,25. 

K Altenburg bei Bamberg (!!), Baiersdorf (Ka), zwischen 
Effeltrich und Pinzberg, Spardorf (Lndgr), zwischen Erlangen 
und Honigs (mF), Kosbach (Martius), Adlitz (Pre), zwischen 
Weismain und Geutenreuth (Ade), Sylbach bei Haßfurt, Dürrfeld 
(Vill), Michelau (Ka). 

Do Friesen auf Seigendorf zu, Wald oberhalb Ketschendorft, 
Leyerberg östl. Baiersdorf (!!). 

Di Waldrand nördl. Hirschaid (!!), Hezles (mF). 

A Seehof bei Bamberg sehr zahlreich, am Kanal zwischen Bug- 
hof und Strullendorf mehrfach, Kanalsumpf bei Strullendorf (!!). 

Monstrositäten, deren sporentragender Stengel ein und zwei- 
mal gabelig verzweigt ist, also mit 2 resp. 3 Sporenähren bei See- 
hof; hier auch Exemplare, deren eiförmiges Laubblatt am Rande 
zum Teil ebenfalls Sporen trägt. Bei einem weiteren Exemplar ist 
der Sporenteil schraubig gedreht (!!). 


118. Polypodiaceen. 


Polypödium vulgäre L. Engelsüß. 9. Felsen, schattige Wäl- 
der, Baumwurzeln. Sporenreife im Winter. 0,15—0,2. 

Zerstreut im ganzen Gebiet; um Bamberg am Michaelsbers, 
Bruderwald, Hauptsmoor, Kreuzberg, Distelberg, Geisberg, Friesen, 
Hochstall, Seigendorf, Senftenberg, Melkendorf, Lohndorf, Dem- 
melsdorf, Würgau, Lange Meile, Wernsdorf, Kautschenberg, Kuffe, 
Oberhaid, Unterhaid (!!). 

usa agun tum Meildle: 

K Spitzelberg bei Stettfeld (!!). 

Do, M Melkendorf (!!). 


m omsst m abntd 1. ma VV2o Ilarsseionn. 
K Spitzelberg bei Stettfeld (!!). 
M Kautschenberg nordöstl. Buttenheim (!!). 


—- 279 — 


matsatskenuatı ma Mulde, 

K Kreuzberg bei Hallstadt, Spitzelberg bei Stettfeld CR); 
Ratsberger Wildnis bei Erlangen (S). | 

Polystichum aculeätum (L.) Roth. 9. Waldige Berghänge. 
VIT, VII. o3—:ı. 

ssp. lobatum Hudson. 

K Gießberg bei Dechsendorf (Lndgr), Großlangheim (Vollm) ; 
soll auch im Hauptsmoor bei Bamberg „an Erlensträuchen“ (Fk) 
vorkommen (?). 
N n zwischen Siedamsdorf und dem Kröttenstein bei Weismain 

e))- 

M Muggendorf (Duval, Kränzle), Gailenreuth (mF), Leyer- 
berg östl. Baiersdorf (S), Ehrenbürg gegen Leutenbach (GI). 

Dryöpteris Phegöpteris (L.) C. Christensen (= Phegöpteris 
polypodioides Fee). 9]. Schattige Wälder. VI-VIII. 0,150,3. 

K Deggendorf bei Lichtenfels (Gollwitzer). 

Do Frankendorf (!!), Langheim (Ka), Leyerberg östl. Baiers- 
dorf (mF). 

D. Linnaeäna C. Christensen (= Phegöpteris Dryöpteris Fee). 
Is Schartiser Batıbwälder VI SVaunle on: 03. 

K Zeil (Fk), Schönbrunn (Hö), Ebrach (!!). 

Do Hocnstall (S !!), Demmelsdorf (!!), Giech, Staffelberg, 
Kordigast (Ka), Leyerberg östl. Baiersdorf (!!), Banz (S). 

D. Robertiäna C. Christensen. 9. Bergwälder, Felsen. VII, 
VIII. 0,3—0,5. 

- M verbreitet. 

A Kanalmauer bei Bughof und Gaustadt (!!), Stadtmauer Er- 
langen (Gl), Mauer am Dechsendorfer Bischofsweiher (Schm). 

Bei Engelhardtsberg ein Blatt, dessen Stiel in der Mitte ge- 
gabelt ist und zwei gestielte Spreiten trägt (!!). 

D. Thelypteris (L.) A. Gray. Torfige Wiesen und Wälder. 
VII, VIII. 0,3—0,6. 

K Hauptsmoor bei Bamberg (!!), Gottesgab (Hm), Zentbech- 
hofen (Fk), Baiersdorf gegen Kersbach, Dechsendorf (mF) und 
von da nach Kosbach (Reinsch), Birkelweiher und am Tropfenden 
Fels bei Erlangen (Gl), Schney bei Lichtenfels (Brückner), Haß- 
furt (Paul), Ebrach (Kreß). 

M Muggendorf (Kränzle). 

D. montäna (Vogler) O. Ktze. 9. Bergwälder. VII, VIII. 
0,3—0,75. 

K Hauptsmoor bei Bamberg (!!), Kosbach und gegen Dech- 
sendorf (mF), Weißer Krappenberg bei Michelau (Gollwitzer). 

D. Filix mas (L.) Schott. Wurmfarn. 9. Wälder, steinige 
Orte MVIIERRTOS 1: 

Gemein im ganzen Gebiet. 

wenn, ewreme,ce Malle, 

Verbreitet. 

varıdeomsoleohbata Moore 

Nicht selten. 

orolnes uraBeeorpt errisaVkı de: 

K Ratsberger Wildnis bei Erlangen (S). 


—. 20 — 


D. spinulösa (Müll.) O. Ktze. 91. Feuchte Wälder. VII, VIII. 
0,3—0,5. 

Im ganzen Gebiet verbreitet. 

Vaslellevsabanı bir 

K Lichtenfelser Forst (Kükenthal). 

ssp. dilatäta (Hoffm.) C. Christensen. 

K Hauptsmoor bei Bamberg (!!), Michelau und Deggendorf 
bei Lichtenfels (Ka), zwischen Motschenbach und Geutenreuth 
östl. Weismain (Ade), Schönbrunn (Hö). 

Do Giech, Kordigast (Ka). 

0% delwoNden, Mina. 

K Michelau (Ka). 


Cystöpteris fragilis Bernhardi. 9). Schattige Orte, Felsen, 
Hohlwege. VII, VIII. 0,1—0,25. 

K zerstreut, Do, M häufig. 

van demeaea BIOOKREm, 

M Gößweinstein, Tüchersfeld (Ka), Püttlachtal, Leidingshofer 
Graben (S), Krögelstein, Ziegenfelder Tal (Ka). 

von amangeaue Koeln, 

M Leyerberg östl. Baiersdorf, Tiefenstürmig (!!). 

Yan, aelledsenro lie Koch 

Verbreitet, z. B. Hohes Kreuz bei Bamberg, Würgau, Tiefen- 
stürmig, Streitberg, zwischen Hetzelsdorf und dem Reisberg (!!). 

vo eymanıdıolıa Koch. 

K Ruine Lichtenstein (!!). 

Do Tiefenstürmig (S), Tiefenellern, Zeckendorf bei Giech, 
Zeegendorf, Gunzendorf, Demmelsdorf (!!), Weismain, Niesten 
südöstl. Weismain (Ade). 

M Krögelstein, Ziegenfelder Tal (Ka), Krassachtal südl. Weis- 
main (Ade). 

van sewmsidemtara Dal 

M Gößweinstein, Ziegenfelder Tal (Ka). 

Asplenum Trichömanes L. 9. Felsen, Mauern. VII, VIIE, 
0,08 —09,12. 

Verbreitet im ganzen Gebiet. 

var anrıeunlacım Meile 

M Ehrenbürg (Ka). 

Var r-RaranorwalaNinledee 

M Ziegenfelder Tal (Ade). 

var lo; beattlorenziern cam arme 

M Ehrenbürg (Ka). 

var mer o pay lm MElde 

M Ehrenbürg (Ka), Sophienhöhle (Torges). 

A. viride Huds. 9. Schattige Felsen und Berghänge VII, 
VIII. 0,08—0,3. 

M Hochstall (Kainz, Schmolz), Stübig (!!), Egloffstein (Ka), 
Riesenburg (S), Toos (mF), Allersdorf (A. Rdl), Gößweinstein 
(Schnzl), Burggailenreuth, Neideck (Ka), Waischenfeld (Pf), 
Krögelstein, Ziegenfelder Tal (Ka), Rabenstein vom Schneidersloch 
talabwärts (S), zwischen Treunitz und Steinfeld (Ade). 


—. An — 


A. Ruta muräria L. 9). Felsspalten, Mauern. VII—IX. 0,03. 
Verbreitet im ganzen Gebiet. 

MarBrauenere | siı kVeufler: 

Häufig, z. B. Leinritt bei Bamberg, in Breitengüßbach (!!). 
Narsveartthto li Emeratler 

Korte no p hy Em SVzalNlorch: 

M Seigendorfer Warte östl. Strullendorf (!!). 

var. brevifolium Heufler. 

K Kalteneggolsfeld, Staffelberg (S). 

var pisseruldvore/e manner merke nler: 

An schattigen Standorten ziemlich verbreitet. 

van lepmıeoplayllllstınn Wr alle o ein, 

M Staffelberg (!!). 


Au Geterache EL. Sl SBlelsspelten  Martern Ve Ro 02 
Do Schloßberg bei Geisfeld (mF). 

M Friesener Warte (Vill). 

A Kanalmauer Bamberg (!!). 


Athyrium Filix femina (L.) Roth. 9. Wälder. VII, VIII. 
Im ganzen Gebiet verbreitet in 3 Formen. : 
van demeaıeılım |DoNL 

van sıssraAems Doll 

varremenkte diente Bus Don 

nal OS ya il llE sl ana alıaı san ML oo ir &, 

K Hauptsmoor bei Bamberg (!!). 


Phyllitis Scolopendrium (L.) Newman. Hirschzunge. 9. Stei- 
nige, schattige Gebirgswälder, Felsen. VII, VIII. 0,15-0,5. 

K Handtal bei Ebrach in einer Brunnenstube (Kreß). 

M Altenberg (Schrüfer !) bei Heiligenstadt. 


Blechnum Spicant Withering. 9. Feuchte schattige Wäl- 
der. VII-IX. 0,3—0,5. 

K Hauptsmoor bei Bamberg (Panzer !!), Schönbrunn (Hö- 
fer), Kosbach (mF), Adelsdorf (Kellermann), Burgberg bei Er- 
langen (Metzner), zwischen Sauerheim und Arnshöchstadt (Hm), 
Ebrach, Koppenwind (Kreß). 

Do Gaisberg bei Gaisfeld (Kainz), Stammberg bei Giech 
(Metzner), zwischen Ermreuth und Pommer (He). 

Pteridium aquilinum Kuhn. Adlerfarn. 9. Wälder, Heiden. 
VII—IX. 0,6--1,25. 

Verbreitet auf Sand im ganzen Gebiet, L und M seltener. 

var lantı@inosum KMooken 

K Bruderwald und Hauptsmoor bei Bamberg (!!). 

M Gößweinstein (Ka). 


irdischen Pflanzenteile in Metern. 


Erklärung der Abkürzungen und 


OO’ = zweijährige Pflanze. 
AM = Sende, 

h = Baum oder Strauch. 
AN eye 

Di = Diluvium. 

Do= Dogger, Braunjura. 
Jr jiurar 

Re Reimer 

EZ — a5 Schwarzina® 
M = Malm, Weißjura. 


einjährige Pflanze. 


Zeichen. 


Die lateinischen Zahlen bedeuten die Blütenmonate resp. die 
Monate der Sporenreife, die arabischen Zahlen die Höhe der ober- 


= 


monstr. 


SSp. 


va 


ale 


T. 


Form neigend. 


Form neigend. 


Bastard. 
forma, Form. 
lusus, Spielart. 


I UN INN 


mehr zur nachfolgenden 


als 


monstrositas, Abnormität. 
subspecies, Unterart. 
varietas, Varietät. 


mehr zur vorhergehenden als zur nachfolgenden 


zur vorhergehenden 


zwischen zwei Formen intermediär. 
mehr oder weniger. 


L. Gerstlauer, Kgl. Landgerichtsrat, Augsburg. 
Dr. Joseph Schwertschlager, Kgl. Lyzealprofessor, 


Eichstätt. 


Alfred Ade, Kgl. Bezirkstierarzt, Brückenau. 
Dr. Th. Wolf, Privatgelehrter, Dresden. 


Dr. Hermann 
Ludwigshafen a. Rh. 


Pöverlein, 


Kgl. 


Bezirksamtsassessor, 


Dr. Konrad Rubner, Forstpraktikant, Regensburg. 
Geheimrat Professor Dr. Haußknecht, Weimar. 


— 283 — 


| 


— teste Hepp und Rubner; Ernst Hepp, Kgl. Finanzassessor, 
München. Dr. Konrad Rubner, Forstpraktikant, Re- 
gensburg. 

„ Dr. Julius Schuster, Privatdozent, München. 

» W. Becker, Lehrer, Hedersleben. 

„ A. Thellung Dr., Privatdozent, Zürich. 

Di, Imeriil Clhmen, Universitätsprofessor, Berlin. 

„ Dr. Franz Petrak, Professor, Mährisch-Weißkirchen. 

„ Wilhelm Gugler }, Reallehrer, Neuburg a. D. 

„ Zahn, Reallehrer, Karlsruhe. 

=) „ Dr. Franz Vollmann, Kgl. Studienrat und Gymnasial- 

professor, München. 


ale 


= ,„ al Senler, Lehre: Nemabert 

= '„ Bros De Rulier won Mieuisizenm, Wien. 

SE orsesg Oberstabsarzu a DA Dr SW eimane 
Sy Ndole Boepiter, Briyatter München. 


Namen der Finder und Abkürzungen. 


Ade Alfred, Kgl. Bezirkstierarzt, Brückenau. 

Ament Wilhelm, cand. phil., Bamberg. 

Appel, Dr. Otto, Regierungsrat, Berlin. 

Arnold Karl, Kgl. Oberstlandesgerichtsrat a. D., München. 

Arnold Dr. Fr., Kgl. Oberlandesgerichtsrat 2 Lime. 

Bauer Adolf, Lehren, Nürnberg. 

Beck Karl, Gärtner der Oberrealschule, Bayreuth. 

Besnard: „Bayerns Flora“. 1866. 

Binsfeld Rudolph, Kgl. Landgerichtsrat, München. 

Botanischer Verein Nürnberg. 

Botanischer Verein Würzburg. 

Bottler Max, Kgl. Reallehrer, Kissingen: „Exkursions-Flora von 
Unterfranken“. 1882. 

Brückner Adolf, Seminarlehrer, Coburg. 

Buchner Dr. Wilhelm, praktischer Arzt, Nürnberg. 

Caflisch Friedrich, Lehrer, Augsburg: „Exkursions-Flora für das 
südwestliche Deutschland“. 1878 }. 

Dietz Frau Johanna, Buchdruckereibesitzersgattin, Nürnberg. 

Dittmar Franz, Lehrer, Nürnberg. 

Dittmar Hans, Sohn des Vorigen, Oberleutnant der Reserve. 

Duxal: „Dlorm won Iklinacı” mera 

Ellrodt Dr. Theodor, Bibliothekar, Bayreuth f. 

Elsner Otto, Kgl. Reallehrer, Regensburg. 

Elßmann Ferdinand, Apotheker, Nürnberg f. 

Elwert: „Fasciculus plantarım e flora Marggraviatus Baruthini. 
Dissertatio inauguralis. 1786.“ f. 

Emmert Fr. und G. v. Segnitz: „Flora von Schweinfurt. 1852.“ }. 

Enslin Eduard, stud. med., Nürnberg. 

Erbelding in Sturms Manuskript (J. W. Sturm, Flora Norica) er- 
wähnt. }. 

Erdner Eugen, Pfarrer und Kapitelskammerer zu Heilig Kreuz, 
Donauwörth. 


— 284 — 


Ernst Bernhard, Kgl. Postamtsdirektor, Kaufbeuren. 

Fickenscher Konr., Nürnberg. 

Fischer Dr. Georg, Professor am Lyzeum und Inspektor am Natu- 
ralienkabinett a. D., Bamberg: „Die bayerischen Potamo- 
getonen und Zannichellien“. 1907. 


Fischer, Hauptlehrer, Bamberg. 

Frickhinger Dr. Ernst, Apotheker, Nördlingen. 

Frischmann +, erwähnt in der Flora von Kölle und Ellrodt. 

Fronmüller Dr., Bezirksarzt, Fürth. 

Fürnrohr Dr. A. E., Kgl. Professor, Regensburg. 

Funk Dr., Medizinalrat, Bamberg +: „Skizze einer Flora von 
Bamberg“. 1856. 

Glück Dr. Hugo, Privatdozent, Heidelberg. 

Goldfuß Dr. Georg, Privatdozent +: „Die Umgebungen von Mug- 
gsendorf“. 1810. 

Gollwitzer, Hauptlehrer, Kulmbach. 

Gräbner Dr. Paul, Universitätsprofessor, Berlin. 

Gugler Wilhelm, Kgl. Reallehrer, Neuburg a. D. }. 

Hagen Dr. Max, Bezirksarzt, Nürnberg f. 

Hanemann, Kgl. Pfarrer, Leuzenbronn. 

Harz Dr. Kurt, Kgl. Professor, München, Verfasser dieser Flora. 

Harz Frl. Resi, stud. med., München. 

Häupler J. Gg. sr., Lehrer, Nürnberg }. 

Hauser Gustav, Kgl. Professor, Nürnberg }. 

Haußknecht, Prof. Dr., Geheimrat, Weimar: „Monographie der 
Gattung Epilobium“. 

Hecht, Kgl. Professor, Studienrat Dr., Würzburg f. 

Hegi Dr. G., Kgl. a. o. Universitätsprofessor, Konsul der Schwei- 
zerischen Eidgenossenschaft, München. 

Heller: „Muggendorf und seine Umgebungen“. Um 1820. f. 

Hirschmann Heinrich, Kaufmann, Nürnberg. 

Höfer, Pfarrer, Inspektor, Giech . 

Hoffmann Dr. Philipp, Lyzealprofessor, Eichstätt }. 

Hoock Georg, Kgl. Rektor, Studienrat, Lindau i. B. 

Hoppe D. H.: „Botanisches Taschenbuch“ etc. 1795. f. 

Hühnlein F., Lehrer, Bayreuth. 

Hussong Ludwig, Apotheker, Ludwigshafen a. Rh. 

Kainz, Kgl. Professor, Studienrat, Bamberg. 

Kaufmann Ernst, Lehrer, Nürnberg. 

Kaulfuß Johann, Trichinenschauer, Nürnberg. 

Kaulfuß Meta, Gattin des Herrn Johann Kaulfuß, Nürnberg. 

Keller, Apotheker, Dermbach (Rhön). 

Kellermann Dr., Kgl. Rektor, Nürnberg. 

Kemeth Frl. Veronika, Mitglied des Institutes der Englischen Fräu- 
lein, Bamberg. 

Keßler, Lehrer, Nürnberg. 

Kittler Christian, Oberlehrer a. D., Nürnberg. 

Kitzler Frau Hedwig, Forstmeistersgattin, Altenbuch im Spessart, 
Unterfranken. 

Koch Dr. Gottlieb von, Direktor des Zoologischen Museums, 
Darmstadt. 


28 — 


Koch Dr. Wilhelm, Universitätsprofessor, Geheimer Hofrat, Er- 
langen „Synopsis“ 1837, Baschenbuch Tr. 

Kölle Dr. Johann, Erster Landphysikus, Bayreuth +: „Kölle und 
Ellrodt, Flora des Fürstenthums Bayreuth. 1798“. 

Körte Franziskus, Direktor, Erlangen f. 

Kränzle Joseph, Kgl. Korpsstabsveterinär a. D., München. 

Krauß Hans, Apotheker, Nürnberg. 

Krazer E., Oberlandesgerichtsrat, Nürnberg. 

Kreß Ignatz, Wundarzt, Ebrach: „Verzeichnis der selteneren Pha- 
nerogamen des Steigerwaldes“. 1852. f. 

Kükenthal Georg, Pfarrer, Grub a. Forst. 

Kundmüller, Kgl. Förster, Roßdorf a. Forst. 

Landauer Robert, Apotheker, Würzburg. 

Lang O. F., Naturforscher. 

Lindinger Dr. Leonhard, Hamburg. 

Littig Dr., Kgl. Professor, Erlangen. 

Löw, Forstamtsassistent, Bamberg. 

Maerz, Kgl. Förster, Winkelhof bei Ebrach. 

Markert, Apotheker, Haßfurt. 

Martius, Kgl. Ökonomierat, Gutsbesitzer, Leimershof f. 

Mayer Ernst, Apotheker, Fabrikbesitzer, Bamberg. 

Meinel Friedrich, Kgl. Studienrat, Bamberg. 

Merklein, Professor, Schaffhausen f. 

Metzner, Reallehrer, Pirmasens }. 

Meyer J. C., Apotheker, Bayreuth: „J. C. Meyer und Fr. Schmidt, 

Flora des Fichtelgebirges“. 1854. f. 


Model Ernst, Apotheker f. 

Müller Wilhelm, Präparandenlehrer, Schwabach. 

Münderlein Johann, Pfarrer, Nürnberg: „Die Flora von Winds- 
heim“. 1889. 

Paalzow Richard, Privatbeamter, Nürnberg. 

Panzer Pankraz, Hauptlehrer, Bamberg. 

Panzer Dr., Bezirksarzt, Hersbruck }. 

Paul Dr. Hermann, Kgl. Assessor, München. 

Pfautsch Friedrich, Apotheker, Weidenbach. 

Prantl Dr. K., Universitätsprofessor, Breslau: „Exkursionsflora 

für das Königreich Bayern“. 1884. }. 


Prechtelsbauer Otto, Lehrer, Nürnberg. 

Puchtler W., Hauptlehrer, Untersteinach bei Stadtsteinach. 
Reeß Dr. Maximilian, Universitätsprofessor, Erlangen f. 
Reinsch Paul, Kgl. Reallehrer a. D., Erlangen f. 

Reusch Gottfried, Pfarrer, Nürnberg f. 

Riedner Georg, Lehrer, Nürnberg. 

Riegel Dr. Wilhelm, praktischer Arzt, Nürnberg. 

Ries Dr. A., Kgl. Lyzealprofessor, Bamberg. 

Röder Leonhard, Kgl. Professor, Nürnberg. 

Rodler Karl, Apotheker, Nürnberg. 

Rohn Eugen, Lehrer, Zirndorf f. 

Rosenmüller Dr., Erlangen f. 

Rüdel Adalbert, Kgl. Reallehrer, Ansbach. 

Rüdel Wilhelm, Pfarrer, Nürnberg. 


— 4 


Sagorski Professor Dr., Almrich bei Naumburg (Saale). 

Sayfert Johann, Obergärtner, Erlangen. 

Schenk Dr. August, Universitätsprofessor, Würzburg }. 

Scherzer Georg, Lehrer, Nürnberg. 

Schinnerer Adolph, Erlangen. 

Schmiedel Kasimir, Universitätsprofessor, Erlangen f. 

Schmidt Fr., Apotheker, Wunsiedel }. 

Schmolz Karl, Apotheker, Bamberg. 

Schneider Dr. Peter, Bamberg. 

Schnizlein Dr. Adalbert, Universitätsprofessor, Erlangen ff. 
„Schnizlein und Frickhinger, Vegetationsverhältnisse des 
Wörnitz- und Altmühlgebietes. 1848“. 

Schnizlein senior, Magister, Erlangen . 

Schreber Dr. Joh. Christian von, Universitätsprofessor, Erlangen t. 

Schrüfer Dr. Theodor, Kgl. Lyzealprofessor, Bamberg }. 

Schultheiß Friedrich, Apotheker, Nürnberg. 

Schulz Bipontinus, Apotheker, Zweibrücken f. 

Schwaegrichen Friedrich, Professor, Leipzig f. 

Schwaimair Anton, Kgl. Bezirkstierarzt, Landsberg a. L. 

Schwarz August Friedrich, Kgl. Korpsstabsveterinär a. D., Nürn- 
berg: „Flora von Nürnberg-Erlangen und des fränkischen 
Neraen8oy 

Schwarz Frl. Maria, Nürnberg. 

Schwarz Frau Sophie, Korpsstabsveterinärsgattin. 

Schweigger, Universitätsprofessor Dr., Königsberg +: „Schweig- 
ger et Körte, Flora Erlangensis. 1811“. 

Schwemmer Christian, rechtskundiger Magistratsrat, Nürnberg. 

Sebald Hans, Buchdruckereibesitzer, Nürnberg. 

Seefried auf Buttenheim Ludwig Freiherr von, Oberst a. D., Ha- 
genbach. 

Seel Wilhelm, Lehrer, Nürnberg. 

Segnitz G. von: „Flora von Schweinfurt 1852“. }: 

Semler Karl, Lehrer, Nürnberg. 

Sendtner Dr. Otto, Naturforscher, München Y}. 

Simon Johs., Lehrer a. D., Nürnberg. 

Spiegel Adrian, Professor, Padova f. 

Sturm J. W. t: „Sturm und Schnizlein, Verzeichnis der Pflan- 
zen von Nürnberg und Erlangen. 1847“. 

Torges, Oberstabsarzt a. D., Weimar t. 

Tretzel, Pfarrer, Lentersheim }. 

Uechtritz Freiherr von, Breslau f. 

Ultsch Gregor, Benefiziat, Markt-Bibart. 

Vill A... Kgl. Bezirkstierarzt, Gerolzhofen. 

Vollmann Dr. Franz, Kgl. Professor, Studienrat, München. 

Weigand Philipp, Kaufmann, Bamberg f. 

Weiß Dr. August, Apotheker, Nürnberg }. 

Weißenfeld, Kaplan, Niedermirsberg. 

Wislicenus Dr., Universitätsprofessor, Würzburg. 

Zahn Christian, Lehrer, Nürnberg. 

Zenetti Dr., Kgl. Professor, Dillingen. 

Zuccarini Dr. Joseph, Universitätsprofessor, München f. 


Gl 

Go 

Goldf, Gldf 
Gr 

He 

Hi 

Hm, Ha 
Hö 

Hrwgn 


Ka 
Ke 


IS 18, IR Tele 


Kfm 
Kr IKırzl 
KBl 


Ldgr, Lindgr 


Mdl 


Pr, Pre, Precht 


ra, Prmil 
Pu 


R 
Rdl 


| 


II 


IS elelzlel 


I 


I INN 


Il 


II I AAN IN A IN 


I 


— 287 — 


Harz Dr. Kurt, Kgl. Professor, München, Ver- 
fasser dieser Flora, und zwar 

vom Verfasser am Fundort beobachtet. 
vom Verfasser im Herbar gesehen. 
Arnold, Kgl. Oberstlandesgerichtsrat a. 
München. 

Ade, Kgl. Bezirkstierarzt, Brückenau. 
Appel Dr. Otto, Regierungsrat, Berlin. 
Rüdel Adalbert, Kgl. Reallehrer, Ansbach. 
Dr. Wilhelm Buchner, prakt. Arzt, Nürnberg. 
Brückner Adolf, Seminarlehrer, Coburg. 
Botanischer Verein Nürnberg. 

Botanischer Verein Würzburg. 

Dittmar Hans, Nürnberg. 

Dittmar Franz, Lehrer, Nürnberg. 

Funk Dr., Medizinalrat, Bamberg }. 
Frickhinger. 

Lyzealprofessor a. D. Dr. Georg 
berg. 

Dr. Hugo Glück, Privatdozent, Heidelberg. 
Gollwitzer, Hauptlehrer, Kulmbach. 

Goldfuß Dr. Georg, Privatdozent f. 

Dr. Paul Gräbner, Universitätsprofessor, Berlin. 
Heller „Muggendorf und seine Umgebungen“. f. 
Hirschmann Heinrich, Kaufmann, Nürnberg. 
Hanemann, Kgl. Pfarrer, Leuzenbronn. 

Höfer, Pfarrer, Inspektor, Giech f. 

Heerwagen Dr. August, Kgl. Professor, Nürn- 
berezh 

Hühnlein F., Lehrer, Bayreuth. 

Körte Franziskus, Direktor, Erlangen f. 
Kaulfuß Johann, Trichinenschauer, Nürnberg. 
Keßler, Lehrer, Nürnberg. 

„Kölle und Ellrodt, Flora des Fürstenthums Bay- 
reuth. 1798“. 

Kaufmann Ernst, Lehrer, Nürnberg. 

Kränzle Joseph, Kgl. Korpsstabsveterinär a. D., 
München. 

Keßler, Lehrer, Nürnberg. 

Kükenthal, Pfarrer, Grub a. Forst. 

Lindinger Leonhard, cand. rer. nat., Erlangen. 
Münderlein Johann, Pfarrer, Nürnberg. 
mehrere bis viele Finder. 

Panzer, Dr. Bezirksarzt, Hersbruck f. 

Pfautsch Friedrich, Apotheker, Weidenbach. 
Prechtelsbauer Otto, Lehrer, Nürnberg. 

Dr. K. Prantl, Universitätsprofessor, Breslau }. 
Puchtler W., Hauptlehrer, Untersteinach bei 
Stadtsteinach. 

Rodler Karl, Apotheker, Nürnberg. 

Rüdel Wilhelm, Pfarrer, Nürnberg. 


Ds 


Fischer, Bam- 


Sch 
Schu 


Schm 
Schnzl 


Schnzl sr. 
Schwmr 


Schw, Schwg, 


Schwgg 

Schw K, 

Schwg K 
Se 
Sim, Sm 
SuSE 
Ue 
Vollm 
7% 


| 


IN 


Il 


— El — 


Schwarz August Friedrich, Kgl. Korpsstabsvete- 
rinär a. D.,, Nürnberg: „Fora von Nürnberg-Er- 
lansenigere 1297: 

Schultheiß Friedrich, Apotheker, Nürnberg f. 
Schultheiß Wilhelm, Sohn des Vorigen, Kgl. Bau- 
amtsassessor, Ansbach. 

Schmidt Friedrich, Bürgermeister, Cadolzburg }. 
Schnizlein Dr. Adalbert, Universitätsprofessor, 
Erlangem f. 

Schnizlein senior, Magister }. 

Schwemmer Christian, rechtskundiger Magi- 
stratsrat, Nürnberg. 


Schweigger, Universitätsprofessor Dr., Königs- 
beres 


Schweigger et Koerte: „Flora Erlangensis. I811“. 
Semler Karl, Lehrer, Nürnberg. 

Simon Johs., Lehrer a. D., Nürnberg. 

„Sturm und Schnizlein, Flora von Nürnberg und 
Erlangen, II. Auflage. 1860“. 

Uechtritz R., Freiherr von, Breslau f. 
„Vollmann Dr. Franz, Kgl. Studienrat und Gym- 
nasialprofessor in München, Flora von Bayern. 
I9I4. 

Zahn Christian, Lehrer, Nürnberg. 


Betonung. 


Bei den zweisilbigen Wörtern der Pflanzennamen ruht der 
Ton ausnahmslos auf der ersten Silbe. Alle mehrsilbigen Wörter 
sind soweit tunlich mit Akzent versehen. 

Bei folgenden Wörtern ruht der Ton auf der ersten Silbe: 
Aiuga, Ebulus, Echium, Intybus, Inuia, Isatis, Opulus, Urtica. 

Beim Worte subsessile (Seite 89) liegt der Ton nicht auf e son- 


dern auf i. 


Reeisten 


Abies alba Miller 

Acer campestre L. 

— — austriacum Teratt. 

— — :suberosum Dum. 

— platanoides L. 

— — Schwedleri hort. 

— Pseudoplatanus L. 

Achillea Millefolium L. 

— — lamamı Kock, 

— mol IE, 

—. Pirammmiee, 16% 

Aconitum gracile (Rchb.) 
Gayer 

— Lycoctonum auct. 

— Napellus L. 

— Napellus L. + variega- 
tum L. 

— Thalianum (Wallr.) 
Gäyer 

— Stoerkianum Rchb. 

— variegatum L. 

— Vulparia Rchb. 

Acorus Calamus L. 

Actaea spicata L. 

Adonis aestivalis L. 

—. —. eitrinus Hoffm. 

—. autumnalis L. 

— flammeus Jaca. 

— anomalus Wallr. 
aka Moschatellina L. 


Aegopodium Podagraria L. 


Aera capillaris Mertens 
et Koch 
— caryophyllea L. 
— — flavescens A. et G. 
— — plesiantha A. et G. 
— praecox L. 
Aesculus carnea Willd. 
— flava Ait. 
— Hippocastanum L. 
— Hippocastanum L. + 
Bavdagı 
— Pavia L. 
Aethusa Cynapium L. 
— — agrestis Wallr. 


Agrimonia Eupatoria L. 

— odorata Miller 

Agriopyrum caninum (L.) 
Krause 


| — — gracilius Lange 


— repens (L.) Krause 
— —. aristatum Döll. 


— — -—_- Leersianum 
Schreber 

——Z— zZ  zyallantaneım 

— — —  arvense Schreber 

— — caesıum Presl 

glaucum Döll. 

maius Doll. 

— — vulgare Döll. 

— — —. arvense Schreber 


— — — subulatum 
Schreber 

Agrostemma Githago L. 

Agrostis alba L. 

— — coarctata Blytt 

— — compressa A. et Gr. 

— — diffusa Host 


— — gigantea (Gaud.) 
Meyer 

— — prorepens Aschers. 

— canina L. 

— tenuis Sıbth. 

— vulgaris With. 

Aiuga Chamaepitys (L.) 
Schreb. 

— genevensis L. 

— — albiflora 

— — macrophylla Schübel 
et Mart. 

— -— rubriflora 


— genevensis L. + reptans 
IE, 


— reptans L. 

— -——- albiflora 

— — alpina Villars 

— — — albiflora 

— — macrophylla Schübel 
et Mart. 


10 


85 
85 


271 
ZN 
270 
270 


— ZUO — 


Aiuga reptans L. roseiflora 
-— —. rubriflora 
— —  saxicola A. Schwarz 


— — stoloniflora Bogen- 
hard 


Albersia Blitum Kunth 

Alchimilla arvensis (L.) 
Scop. 

— pratensis Schmidt 

— vulgaris L. 


Alectorolophus angustifolius 
(Gmel.) Heynh. 
aristatus (Cel.) Stern. 

tallaxs Stem:. 

his uESsge an EAN. 

maior (Ehrh.) Rchb. 

— agrarıus Semler 

— leucodon Semler 

— longiramosus Pö- 
verl. 

maior (Ehrh.) Rchb. + 
minor (Ehrhr.) 
Wimm. et Grb. 

medius Stern. 

— arvensis Semler 

— leucodon Döll 

— sudeticoides Semler 


minor (Ehrh.) Wimm. 
et Grab. 

— gracilis Pöverl. 

— vıttulatus Gremli 

montanus Sauter 

serotinus Schönheit 

Alısma arcuatum Michalet 

— aestuosum A. et 
Grbn. 

— graminifolium Ehrh. 

Plantago L. 

— Jatifolium A. et G. 

— stenophyllum A. et G. 

ae officinalis Andrz. 


Allıum acutangulum 
Schrader 
angulosum L. 
ascalonicum L. 
carinatum L. 
Cena 
fallax Roem. 
fistulosum L. 
oleraceum L. 
— pauciflorum A. et G. 
—- sterile Beck 
— viviparum A. et G. 
Porrum L. 
rotundum L. 
sativum L. 
Schoenoprasum L. 


al la) 


et Schultes 


195 


195 
195 


| 
j 


Allium Scorodoprasum L. 
— —- ananthum Beck. 
— senescens L. 


— petraeum (Kirschl.) 
a ee 

sibiricum L. 

sphaerocephalum L. 

ursinum L. 

vineale L. 

— capsuliferum Lange 

— compactum Thuill. 

Alnus glutinosa Gärtner 


glutinosa Gärtn. + in- 
cana, D@ 

— + — ambigua Callier 

incana DC. 

pubescens Tausch 


Alopecurus aequalis Sobo- 
lowsky 

aequalis Sobolowsky + 
geniculatus L. 

agrestis L. 

fulvus Smith 

geniculatus L. 


Haußknechtianus Asch. 
&: (Gi 

myosuroides Huds. 

— versicolor Biasoletto 

pratensis L. 

— caesius A. Schwarz 

Aline tenuifolia Wahlbg. 

— verna Bartl. 

Althaea hirsuta L. 

— oftficinalis L. 

— rosea Cav. 

Alyssum alyssoides L. 

-— calycinum L. 

— montanum L. 

— saxatile L. 

Amarantus paniculatus L. 

— retroflexus L. 

— viridis L. 

Ampelopsis quinquefolia 

Mich. 

Anagallis arvensis L. 

-— caerulea Schreb. 

femina Miller 

femina Miller + poeni- 
cea Scop. 

phoenicea Scop. 

— lilacına Alefeld 

— viridiflora Staniek 

Anchusa ochroleuca M. B. 

— officinalis L. 

—- — albiflora 

Andromeda polifolia L. 

Andropogon Ischaemon L. 


Androsace elongata L. 
Anemone Hepatica LE; 
— nemorosa L. 

— —- purpurea Bluff 


— os L. + ranuncu- 


loides L. 
— Pulsatilla L. 
— — pallidiflora Harz 
— ranunculoides L. 
— — subintegra Wiesb. 
— silvestris L. 
Anethum graveolens L. 
Angelica silvestris L. 
— — elatior Wahlbg. 
Antennaria dioeca (L.) 
Gärtn. 


Anthemis adulterina Wallr. 


— arvensis L. 
— — arenosa A. Schwarz 
— arvensis L. + tinctoria 


L_. 
— Cotula L. 
— tinctoria L. 

— ochroleuca (el. 
Mnthesieum DikasonE 
— ramosum L. 

— —. simnlex Klinggräff 


Anthoxanthum odoratum L. 
— longiaristatum Celak. 
— — montanum A. et Gr. 


— —_ silvatieum A. et Gr. 
-— — strietum A. et Gr. 
— — umbrosum Bolle 

-—— —— villosum Loisel. 


Anthriscus Cerefolium (L.) 


Hotfm. 
—_ Scandix (Scop.) Asch. 
— silvester (L.) Hoffm. 
— vulgaris Pers. 
Anthyllis Vulneraria L. 
-— — Kermeri L. 
— . —. rubicunda Wender. 
— — unicolor 
Antirrhinum maius L. 
—. Örontium L. 
albiflorum 
= Apera Spica venti P. M. 
Apium graveolens L. 
— repens (Jacq.) Reichb. 
Aquilegia vulgaris L. 
— albiflora 
—  __ rubritlora 


Arabidopsis Thaliana (L.) 
Heynh. 

Arabis alpina L. 

—- arenosa (L.) Scop. 

— — orthophylla G. Beck 


198 


NIT CI CONENT 090 NSINTINT ON 


ai 


Arabis auriculata Lam. 
— hirsuta Scop. 


— hispida Mygind 


glaberrima Wahlbg. 


— pauciflora (Grimm) Gcke. 17 


— petraea Lam. 

— sagittata DC. 

— Turrita L. 

Archangelica officinalis 
Hoffm. 

Arctium ambiguum (Cel.) 
G. Beck 


— Lappa L. 


— Lappa L. + tomentosum 


Miller 
— minus (Hill.) Bernh. 


— nemorosum Lej. et 
Court. 

— tomentosum Miller 

— — albiflorum 


Arctostaphylus Uva ursi 
(LH) Sp; 

Arenaria serpyllifolia L. 

— — leptoclados (Guss.) 
Rchb. 


— — gende (Lois) Ageln, 


et Grbn. 
Argemone mexicana L. 
Aristolochia Clematitis L. 


Armeria elongata (Hoffm.) 


Koch 
—. —. allbıimlora 
Arnica montana L. 


Arnoseris minima (L.) 
Schwgg. et K. 
Arrhenatherum elatius M. 

et Koch 
— — biaristatum Peterm. 


— — era I e)) 
Asch. 

Artemisia Absinthium I, 

— anmıa |L. 

— campestris L. 

— welsanas IL. 

Arum maculatum L. 

— —  roseum Gremblich 

Aruncus silvester Kost. 

Asarum europaeum L. 

Asclepias syriaca L. 

Asparagus officinalis L. 

Asperugo procumbens L. 

Asperula arvensis L. 

— ceynanchica L. 

— glauca (L.) Besser 

— odorata L 

= tinetomial le: 


Asplenum Ceterach L. 
— Ruta muraria L. 


brevifolium Heufler 


— — Brunfelsii Heufler 


leptophyllum Wall- 
roth 

Matthioli Heufler 
— microphyllum 
Wallroth 
pseudogermanicum 
Heufler 


Trichomanes L. 


— lobatocrenatum Milde 
— — microphyllum Milde 


auriculatum Milde 
Harrowii Milde 


virıde Huds. 
Aster abbreviatus Nees 
Amellus L. 
brumalis N. 


— chinensis L. 
florıbundus (Willd.) 


Thell. 


— lanceolatus Willd. 


Athyrium Filix femina (L.) 


— — multidentatum Döll 


levigatus (Lam.) Thell. 


levis L. 
Linosyris Bernh. 
Novi Belgii L. 


tardiflorus (Willd.) 
Thell. 


obliquus Nees 
parviflorus Nees 
salignus Willd. 
—_ versicolor Willd. 
‚nsiragn las Cicer L. 
— glycyphyllos L. 
Astrantia maior L. 


Roth 
dentatum Döll 
fissidens Döll 


multifidum Moore 


Atriplex hastatum L. z. T. 
— — microthecum Schu- 


macher 


hortense L. 


rubrum (Cr.) Roth 


laciniatum L. 
nitens Schkuhr 
patulum L. 

— angustifolium Lange 203 


erectum Smith 
permixtum Beck 
prostratum Koch 
troglodytes A. 
Schwarz 


roseum L. 


281 
281 
281 
281 


281 


281 


281 


203 


203 
203 
203 


203 
204 


— 292 — 


Atriplex tatarıcum L. 
Atropa Belladonna L. 


Atropis distans (L.) Griseb. 


Avena barbata Pott. 

— fatua L. 

——ehahle, 10, Senne, IL. 
— nuda (L.) Thell. 

— pratensis L. 

— pubescens Huds. 

— — alpina Gaud. 

— sativa (L.) Thell. 

— —_ eontraeta Neilr. 
— — orientalis Schreb. 
— strigosa Schreb. 
Azolla caroliniana Willd. 


I Balleta misraNl® 


— — leucantha G. Beck 
Barbaraea intermedia Bor. 
— Sıeakere), leır, 

— vulgaris R. Br. 


— — arcuata (Opiz) Rchb. 


Bellis perennis L. 

Berberis vulgaris L. 

= atripurpurea 

Berteroa incana DC. 

Berula angustifolia (L.) 
Koch 

Beta vulgaris L. 

— — altissima DC. 

— — Cicla L. 

— — Rapa Dumortier 

— — rubra DC. 

Betonica officinalis L. 

Betulla pubescens Ehrh. 


— verrucosa Ehrh. 
Bidens cernuus L. 
— — minimus Huds. 
— — mchaus DIT. 
— radiatus Thuill. 


— tripartitus L. 

— — integer Koch 

— — pumilus Roth 

Bifora radıians M. B. 

Biscutella levigata L. 

Blechnum Spicant Withe- 
ring 

Blysmus compressus Panz. 

— — distichus ©. Kuntze 

— — erectus Uechtritz 

Borago officinalis L. 

— — albiflora 

Botrychium Lunaria Swartz 

— —- ceristatum Kinahan 


— — subineisum Roeper 
— rutaceum Willd. 


Brachypodium pinnatum 
Ibo)) JD. 8% 


— — megastachyum Uech- 
tritz 

— — minus Schur 

— —- rupestre R. et Sch. 


— silvaticum (Huds.) R. 
ee, Sch: 

Brassica elongata Ehrh. 

napobrassica L. 

Napus L. 

nigra (L.) Koch 

oleifera DC. 

oleracea L. 

— acephala DC. 

Botrytis L. 

capitata L. 

gemmifera DC. 

gongylodes L. 

quercifolia DC. 

sabauda L. 

selenisia L. 

— vulgaris DC. 

Rapalk 

rapifera Metzger 

Sinapistrum Boiss. 

— orientalis Murray 

Briza media L 

Bromus arvensis L. 

— compactus A. et G. 

— violaceus A. et G. 

commutatus Schrader 

erectus Hudson 

— glabrifolius Borbas 

— villosus A. et G. 

hordeaceus L. 

— confertus M. B. 

— contractus A. et G. 

— nanus Weigel 

japonicus Thunbg. 

inermis Leyss. 

mollis L. 

patulus M. et K. 

pratensis Ehrh. 

racemosus L. 

ramosus Huds. 

— Benekeni A. et G. 

secalinus L. 

elongatus A. et G. 

— — hirsutus A. et G. 

glabratus Döll 

grossus Koch 

muticus Sendtner 

sterilis L. 

— lanuginosus Rohlena 

tectorum L. 

— longipilus Borbäs 

Brunella alba Pallas 


Brunella grandiflora (L.) 


‚Jacq. 194 
— laciniata L. 194 
— vulgaris L. 194 
— — albiflora 194 
— — roseiflora 194 
Bryonia alba L. 93 
— dioeca Jaca. 94 
Bunias orientalis L. 26 
Buphthalmum salicifolium R 

. II 

Bupleurum falcatum L. 100 
— longifolium L. 100 
— rotundifolium L. IOI 
Butomus umbellatus L. 218 


Calamagrostis arundinacea 
Roth 259 


— epigeios (L.) Roth 258 
— — densiflora Ledebour 259 
— — glauca Rchb. 258 
— — intermedia Grecescu 259 
— — Reichenbachiana 

Grecescu 258 
— Halleriana (Gaud.) P. B. 258 
— lanceolata Roth 258 
— — grandiflora Harz 258 
— varia (Schrad.) Host 259 
— — macrotricha Torges 259 
— villosa (Chaix) Mutel 258 
Calamintha Acinos (L.) 

Clairv. 189 
— — albiflora 190 
— Clinopodium Spenner 190 
— — albiflora 190 


Calandrinia Menziesii 
(Hook.) Torr. et Gray 94 


Caleceolarianpınnara el: 172 
Calendula arvensis L. 126 
— officinalis L. 126 
Calepina Corvini Desv. 26 


— irrelgularis (Asso) Thell. 26 


Calla palustris L. 224 
Callistephus chinensis (L.) 

N. 111077 
Callitriche autumnalis L. 212 
— hamulata Kütz. 212 
— —- microphylla Rchb. 212 
— — ovalifolia Rchb. 212 
— stagnalis Scop. 212 

, — — platycarpa (Kütz.) 

Asch. et Grbn. 212 
—- — terrestris 212 
— verna L. ZZ, 
— — angustifolia Hoppe 212 
— — fontana Kütz. 212 
— — intermedia Hoppe 212 


— 294 — 


Callitriche verna L. minima Carduus acanthoides L. + 
(Hoppe) Hegelmaier 212 defloratus L. 131 
— ——Zstellatar Eioppe 212 —- acanthoides L. + :nutans 
—_ —_. terrestris 212 | a 131 
Calluna vulgaris Salisb. 158 , — Brunneri Döll. IS 
— — llelorz ESS N eripus L. 130 
Caltha palustris L. 12 | u a alnutlorus 131 
 dlemikate. Cal 12 | — — roseiflorus Harz 130 
Camelina Alyssum (Mill.) -— cerispus L. + defloratus 
Thell. 24 an Y BR 
— — integrifolia Wallr. aa DE Ben IL. autanSRze BE 
EN se (Horn.) N defloratus L. + nutans 
; s 131 
== dentata Pers. 24 as laxus G Beck 133 
> a Eu 24 | — leptocephalus Peterm. 131 
— satıva . rtz. 24 | — nutans L. 131 
Campanula Cervicaria I; 156 — _ _ araneosus Petrak Ir 
— Cervicaria L. + glomerata —_ __ _ simplex Petrak 131 
i 157 | — — vulgaris Petrak 131 
- Zelomerata 1. 1577| — — — foliosus Petrak 131 
Dr eo Willd. 2 — — ee 
Ru EE : etra 131 
— —_ elliptiea Kit. 157 | — orthocephalus Wallr. 131 
—— ale DC. 157 — platylepis Sauter 131 
Tas em N — Pa Sen 13% 
IE I == ti i 
— persicifolia L. Seen 248 
TER a L. 150 — acutiformis Ehrh. 253 
Son r . 
Ei Rapumeulus L. we —_  __ spadieea (Roth) Asch: 
— — albiflora 156 De . aba: 253 
— . rotundıfolia L. 156 = 1: S G d 22 
— — albiflora So | TE IE nG en ; 253 
— Trachelium L. TSo lu we 27 
—_ — dasycarpa Koch co | 0 Boenninghauseniana 
zer ipıllora 156 ‚Wh. 247 
— — typica 156 | — brizoides L. 247 
Cannabis sativa L. 213 | — — brunnescens Küken- 
Capsella Bur astoris (L. „thal 247 
2 lad aan) 26 | —— brizoides L. + remota L. 247 
—  mtesritolia ve Schlecht, 262 728 au Wa a. 
-— zZ Zpnnatasy Schlecht. 204 3 un 5 1 tb aA 
— _ pinnatiudan. Schlecht. 26 ae y He nn S 
— — sinuata v. Schlecht. 26. 60 nn er SRnS = 
Cardamine amara L. ON FR Ve en a 
— — erubescens Peterm. 195 CR Den = <, = 
— Zamaralnes Nprateneis, 1819 Algen N ; 245 
— flexuosa With. ı8 | — — Sieberiana (Opiz) 
nee 1Lr 18 Inn. 246 
—_ impatiens IL. ı8 | — diandra Schrank 247 
— pratensis L. 0) | 7 = tehtoi Koch 247 
— silvatica Link ı8 | — diandra Schrk. + pani- 
Carduus acanthoides L. 130 culata L. 247 
— — albiflorus 130 | — digitata L. 250 
— acanthoides L. + cris- — digitata L. + ornitho- 
pus L. 131 poda L. 250 


Carex digitata L. + orni- 
thopoda L. superorni- 


thopoda Kükenthal 
dioeca L. 
distans L. 
cladostachya 
subalternans 
subhypandra 
subhypogyna 
submesandra 
distans L. # lepido- 
carpa Tausch 
disticha Huds. 
— floribunda Peterm. 
— minor Peterm. 
divulsa Good. 
— polycarpa Vollm. 
Dufftii Haußknecht 
elata L. 
elongata L. 


— heterostachya 
Wimmer 

ericetorum Poll. 

filiformis Good. 

flacca Schreb. 

acrandra 

acuminata Willd. 

aggregata Rchb. 

androgyna 

erythrostachys 

(Hoppe) Kükenthal 

laxiflora Schur 

leptostachys Schur 

melanostachys Uech- 

tritz 

subhypogyna 

lawa be 

a L. + Hostiana 


& 
flava L. + Oederi Ehrh. 
— — subelatior 
Kükenthal 
fulva Hoppe 
glauca Murray 
Goodenoughii Gay 
basıgyna Rchb. 
chlorostachya Rchb. 
latifolia Kükenthal 
melaena Wimmer 
stolonifera Hoppe 
gracilis Curt. 
acranda 
angustifolia 
Kükenthal 
cladostachya 
—- personata Fries 
stricetifolia Opiz 
tricostata Fries 


ek 


Carex gracilis Curt. zygo- 


stachya Rchb. 
rt: 
— hirtiformis (Pers.) 
Kth. 
Hornschuchiana Hoppe 
Hostiana DC. 
— acrandra 
— remota Petermann 
Hostiana DC. + lepido- 
carpa Tausch 
humilis Leysser 
inflata Stokes 
acrandra 


- — subhypogyna 


inflata Stokes + vesi- 
Cara, IL, 

lasiocarpa Ehrh. 
lepidocarpa Tausch 
— viridis A. Schwarz 
leporina L. 
Leutzii Kneucker 
limosa L. 
luteola Sendtner 
montana L. 
muricata L. z. T. 
Oederi Retz. 

—- acrandra 
basigyna 
elatior N. J. Anders- 
son 
pygmaea N. J. An- 
dersson 
Ohmülleriana Lang 
ornithopoda W illd. 
Pairaei F. Sch. 


— Leersii (F. Sch.) 
Kükenthal 

— subramosa Vollm. 

pallescens L. 

panicea L. 

paniculata L. 

— simplicior Andersson 


paniculata L. + remota 
IE, 


Pannewitziana Figert 


—- paradoxa Willd. 


| 


pendula Huds. 
pilulifera L. 

— longibracteata Lange 
polygama Schk. 
praecox Schreber 
Pseudo-Cyperus L. 
— acrogyna 

— cladostachya 
pulicaris L. 

remota L. 

— stricta Madauss 


Carex remota L. + vulpina 


riparia Curtis 
acrandra 
acrogyna 
aristata A. Gr. 
gracilescens Hart- 
mann 
subbasigyna 
silvatica Huds. 
stellulata Good. 
striecta Good. 
teretiuscula Good. 
tomentosa L. 

— acrandra 


— subalternans 

umbrosa Host. 

— — basigyna 

verna Vill. 

— basıgyna 

— elatior Bogenhard 

— longibracteata Beck 
thal 

— pedunculata Beck 

vesieamawalb: 

acrogyna 

— hypogyna 

— pendula Uechtritz 

virens auct. 

vulpina L. 

— nemorosa (Reben- 
tisch) Koch 

Carlina acaulis L. 

— — caulescens Lam. 

— vulgaris L. 

Carpinus Betullus L. 

Carohm. Car IL. 

— —- purpureum 


Castalia alba (L.) Woodv. 


et Wood. 
— — mmilmor IDIC, 
— candida (Presl) Schinz 
et Thell. 
Castanea sativa Mill. 
CatabrossmagaticamEanBr 
Caucalis daucoides L. 
— ano IL, 


Centaurea angustifolia 
(Schrank) Gugler 


— minor Gugler 
typica Gugler 


— Juxurians Waisbecker 


— acrandra Waisbecker 


glomerata Waisbecker 


longivaginata Küken- 


semifimbriata Gugler 
— — glabrescens Gugler 


14 
214 
265 
105 
105 


134 | 


134 
134 
134 
134 


— — glabrescens Gugler 134 


— 296 — 


Centaurea angustifolia 


(Schrank) Gugler ty- 


pica Gugler pannonica 


Heuffel 
— — — maior Gugler 
austriaca Willd. 
Cyanus L. 
— albiflora Gugler 
— atripurpurea Gugler 
— rosea Gugler 
dubia Suter 
— nigrescens Willd. 
eu-lacea Gugler 
tfimbriata Gugler 
— platyphyllos 
Hayek 
— — pseudorecurvata 
Gugler 
— — vulgata Gugler 
semitimbriata Gugler 
— recurvata Gugler 
typica Gugler 
— amara L. 
tomentosa Asch. 
vulgata Gugler 
— — scabra Gugler 
lacea, IL. 
iungens Gugler 
— efimbriata Gugler 
— typica Gugler 
montana L. 
— albidiflora Harz 
rahlenpal) IE 
— nemoralis Jordan 
phrygia L. 
pseudophrygia C. A. 
Meyer 
rhenana Bor. 
Scabiosa L. 
— albiflora 
— cretacea Woerlein 
solstitialis L. 


Centaurium minus Gars 


— albiflorum 
pulchellum (Sw.) Druce 


— — sımplieissimum 


Schmidt 


Centunculus minimus L. 
Cephalanthera alba (Cr.) 


Simk. 
grandiflora S. F. Gray 
longifolia (Huds.) 
Fritsch 
rubra (L.) Rich. 
Xiphophyllum Rchb. fil. 


Cephalaria pilosa (L.) Gren. 
Cerastium arvense L. 


brachypetalum Desportes 


134 
134 
134 
135 
135 
135 
135 
134 
134 
133 
133 


134 


134 
133 
133 
133 
133 
133 
133 
133 
133 
133 
134 
134 
134 
135 
135 
134 
134 
134 


134 
135 
135 
135 
135 
135 
162 
162 
163 


163 
198 


230 
230 


230 
230 
230 
II4 
4I 
40 


Cerastium caespitosum Gil. 


— hirsutum Neilr. 
glomeratum Thuill. 
glutinosum Fries 
pumilum Curtis 
semidecandrum L. 
triviale Link 


Ceratophyllum demersum L. 


platyacanthum Cham. et 
Schl 


— submersum L. 
Cerinthe minor L. 
— — maculata Rchb. 


Chaerophyllum aromaticum 
L 


aureum L. 

bulbosum L. 

Cicutaria (Vill.) Briquet 

— roseum Koch 

hirsutum L. 

temulum L. 

Chelidonium maius L. 

Chenopodium album L. 

— — candicans Lam. 

— obtusifrons Murr 

album L. + murale L. 

album L. + opulifolium 
Schrader 

Bonus Henricus L. 

Botzys 1E. 

capitatum (L.) Asch. 

concatenatum Thuill. 

— riparium (Boennigh.) 
Asch. et Graebn. 

ficifolium Smith 

glaucum L. 

— pseudorubrum A. 
Schwarz 

hybridum L. 

> ehralle, 1b, 

opulifolium Schrader 


— mucronulatum G. 
Beck 


polyspermum L. 
— acutifolium Smith 


— —  amarantoides G. 
Beck 

Preißmanni Murr 

rubrum L. 

serotinum L. em. Huds. 

urbicum L. 


virgatum (L.) Jessen 
viride L 

— Vulvaria L. 
Chimaphila umbellata (L.) 
Nuttal 


— intermedium M. et K. 


Chondrilla iuncea L. 


acanthophylla Borkh. 
— latifolia M. B. 


Chrysanthemum corymbo- 


sum L. 
indorum L. 
— ambiguum Rchb. 
Leucanthemum L. 


macrophyllum Waldst. et 


Kit. 
Parthenium (L.) Bernh. 
— flosculosum DC. 
— pleniflorum 
— segetum L. 


Chrysosplenium alternifo- 
lium L 

— oppositifolium L. 

Cichorium  Endivia L. 

— Intybus L. 

— — albiflorum 

— — rubriflorum 

—, —. aa, JBelelnonnt 


Cheese, wirosa, IL, 

— — tenuifolia Frölich 
Circaea alpına L. 

— intermedia Ehrh. 

— Jutetiana L. 

Cirsium acaule (1), \Web. 
— — albiflorum 

— caulescens Pers. 
— roseitflorum Harz 


acaule (L.) Web. + 
palustre (L.) Scop: 

arvense (L.) Scop. 

— albiflorum 


horridum W. et Gr. 
mite W. et Gr. 
subruderale Beck 
vestitum Koch 
arvense (L.) Scop. + 


oleraceum (L.) Scop. 


bulbosum DC. 

casa (IE,)) IM. Bi, 

eriophorum (L.) Scop. 

— platyonychinum 
Wallr. 

eriophorum (L.) Scop. 
+ lanceolatum (L.) 
Hill. 

Gerhardi Sch. bip. 

giganteum A. Schwarz 


Lachenalii Koch 
lanceolatum (L.) Hill. 
— albiflorum 
oleraceum (L.) Scop. 
— amarantinum Lang 


heterophyllum (L.) Hill. 


— 298 — 


Cirsium oleraceum (ENLSEOR: 
+ acaule (L.) Web. 128 


Tarzan 

Petrak 129 
— — + _— —_ purpuras- 

cens Harz 129 
— _—_ + _—_ intermedium 

Sn Weber 128 
en run lorım 

- 128 
— — + — oleraciforme 

cel. 129 
ae 7 IrZ Zsubaganıle 

Rouy 129 
— _——_ — —_ variabıle 

Moench 129 


= Soleraeeum (u Scop 
(acaule (L.) Web. 
+ oleraceum (L.) 


Scop.) 129 
— oleraceum (L.) a + 
canum (L.) M. 129 


— oleraceum (L.) ee Sr 
lanceolatum (L.) 
ala 129 
=Toleraceuime (BA Scopn — 
+ palustre (L.) Scop. 129 
— __ —+ - hybridum 
Koch 129 
— — er parviflorum 


—_ oleraceum (L.) Seon;. 
rivulare (Jacq.) All. 129 
— + — erucagineum 


| 


— oleraceum (65) Seo. ır 
'tuberosum (L.) All. 128 


— Zyaltustzen(iN)EScHp! 127 
— — albiflorum 1277 
— — nemorale Maass 127 
— Reichenbachianum Löhr 130 
— rigens Wallr. 128 
— uhellenne ((Jeareas)) Zaulk 127 
— —  roseitlorum Harz 128 


rivulare (Jacq.) All. + 
palustre (L.) Scop. 128 


— — -- — Haren 

Petrak 128 
— — 4 —- subalpinum 

Gaud. 128 


— (sirilane (ed) Alk Ar 
palustre (L.) Scop.) 
+ rivulare (Jacq.) All. 128 
— silvaticum Tausch 127 
— tuberosum (L.) All. 128 


— tuberosum (L.) All. + 
acaule (L.) Weber 128 


Clematis recta L. 5 
— Willoa, IL, 5 
-  ZZerenatan]ord 5 
-— ZI mtestatı God 5 
— Wimeellla, IL- 5 
— — campaniflora Willk. 5 
Clinopodium vulgare L. 190 
Cnicus benedictus L. RTSR 
Cochlearia Armoracia L. 24 
Colchicum autumnale L. 239 
— — albiflorum 239 
— — vernum Schrk. 239 
Comarum palustre L. 79 
Conium maculatum L. 107 
Conringia orientalis (L.) 

Andrz. 28 
Convallaria maialis L. 238 
— — pieta Wilczek 238 
Convolvulus arvensis IE. 164 
— saepıum IL. 163 
— — rogeng A, er Gr 164 
Coralliorchiza Iinnataun Ro Be 2a 
— trifida Chatelain 232 
Coriandrum sativum L. 108 
Cornus mas L. 108 
— game, 1, 108 
— stotolonifera Mich. 108 
Coronilla coronatal. 56 
— montana Jaca. 56 
— vagınalis Lam. 55 
— var, ICr 56 
—. — aloa IS, 56 


Coronopus procumbens Gil. 26 
en cava (L.) Schwge. 
EI 


15 

— a (Ehrh.) Mer. 15 
— ochroleuca Koch 16 
— pumila Rchb. 16. 
— solida (Miller) Smith 15 
— — albuilora 16 
— solida (Miller) Smith + 

cava (L.) Schwegg. 

et K. 16 
— — + — supersolida 

+ cava Harz 16 
Corylus Avellana L. 215 
— tubulosa Willd. 215 
Corynephours canescens (L.) 

12, 18 260 


— — pallescens A. et |@ 27268 
Cotoneaster integerrimus 
Med. 87 
Crataegus monogyna Jacq. 86 
— Ossyareanilaa, IL, 
—_ Oxyacantha L. + mono- 
gyna Jacg. 87 
Crepis biennis L. 143 


CrepisbiennisL.dentataKoch 143 


— — lacera W. et Grab. 
— lodomiriensis Bess. 
capillaris (L.) Wall. 
foetida L. 

mollis (Jacq.) Asch. 
paludosa Moench 
praemorsa (L.) Tausch 
— glabrescens Vollm. 
pulchra, 1. 

setosa Hall. fil. 


taraxacıfolia Thuill. 
tectorum L. 

— gracilis Wallr. 

— segetalis Roth 
vesicaria L. 

virens V ill. 
Cueubalus bacifer L. 
Cucumis Melo L. 

— sativus L. 

Cucurbita aurantia W. 
— maxıma Duch. 

— melanosperma A. Br. 
— Melopepo Z. 

— Pepo L. 

— pyxidaris DC. 

— turbanifera Roemer 
—- verrucosa L. 
Cuscuta arvensis Beyrich 
— Epilinum Wh. 


Saale klei 


— Epithymum (L.) Murray 


— — lutea A. Schwarz 

— europaea L. 

— — nefrens Fries 

— Gronovii Willd. 

— racemosa Martius 

— Trifolii Babingt. 

— Viciae Koch et Schön- 
heit 

Cydonia oblonga Miller 

— vulgaris Pers. 

Cynoglossum officinale L. 

Cynosurus cristatus L. 

Cyperus flavescens L. 


— -_ compderyss et. 


— fuscus L. 
— — elatior Saccardo 
— — minimus Zimmer- 
mann 
—- virescens Hoffm. 
Snepedlam Calceolus L. 


Cystopteris fragilis Bern- 
hardi 


— — acutidentata Döll 
— — angustata Koch 

— — anthriscifolia Koch 
— — cynapiifolia Koch 


143 
143 
143 
142 
143 
143 
142 
143 
143 
142 
142 
143 
143 
143 
142 
143 


Cystopteris fragilis Bern- 


hardı dentata Hooker 


Cytisus Laburnum L. 
— Linnaeanus Dieck 
— nigricans L. 

— sagittalis Koch 


Dactylıs Aschersoniana 
Grabner 

— glomerata L. 

Daphne Mezereum L. 

Datura Stramonium L. 

Daucus Carota L. 

— —ı roseiflorus 

— —. ang 1, 

Delphinium Ajacis L. 

— — albiflorum 

—. — roseiflorum 

— Consolida L. 

— — Han 

— — adenophorum Borb. 

Dentaria bulbifera L. 


Deschampsia caespitosa (L.) 
DB 


— —_ altıssima Lam. 

——- — aurea W. et Grab. 

— flexuosa (L.) Trin. 

— — montana (L.) Parla- 
tore 

Descuraenia Irio (L.) 
Webb. et Berth. 

Dianthus Armeria L. 

— barbatus L. 

— caesius Smith 

— Carthusianorum L. 

— — albinlarus 

— — nanus Ser. 

— — racemosus 

— — roseiflorus 

— deltoides L. 

— deltoides L. + Armeria 
L 


— Hellwegii Borb. 

— Jaczonis Asch. 

— superbus L. 

— — albiflorus 

— nn L. + deltoides 


Dietamnus albus L. 
Digitalis ambigua Murr. 
— —  acutiloba Neilr. 
— — obtusiloba Neilr. 
— purpurea L. 


174 


Digitaria Ischaemon (Schreb.) 


V ollm. 
— sanguinalis (L.) Scop. 
— — repens A. et 
Diplotaxis muralis DC, 
— tenuifolia DC. 


Dipsacus Fullonum Miller 114 


— pilosus L. IIA 
— silvester Huds. II4 
Doronicum Pardalianches 

122.58: 125 
— romanum Gars 125 
Draba aizoides L. 23 
— — montana Koch 23 
— pallidiflora Harz 24. 
Dracocephalum thymi- 

florum L. 190 
Drosera rotundifolia L. 32 


Dryopteris dilatata (Hoff- 

mann) C. Christensen 280 
— — deltoidea Milde 280 
—. Rules mas (IL.) Schon: 279 
— — cerenata Milde 279 
— — deorsolobata Moore 279 
-— — Heleopteris Milde 279 
— Linnaeana C. Christen- 


sen 279 
— montana (Vogler) O. 

IK ze 279 
— Phegopteris (L.) C. Chri- 

stensen 2 
— Robertiana C. Christen- 

sen 279 
— spinulosa (Müll.). ©. 

Ktze 280 


— — elevata A. Br. 280 
— Thelypteris (L.) A. Gray 279 


Echinops sphaerocephalus 
IE 


5 126 
Echium plantagineum L. 167 
— vulgare L. 167 
— — albiflorum 167 
— — roseiflorum 167 
Elaeagnus edulis Host 208 
Elatine Alsinastrum L. 42 
— hexandra DC. 42 
— — eree 42 
— — fluitans 42 
—- —- prostrata 42 
— — terrestris A. 

Schwarz 42 
— Hydropiper auct. 42 
— ÖOederi Moesz 42 
— triandra Schkuhr 42 
Elymus arenarius L. 271 
— europaeus L. DAN 


Epilobium adnatum Griseb. 89 
— — subsessile Fr. Franchet 89 


— adnatum Griseb. + parvi- 


florum Schreb. 89 
— aggregatum Cel. 
— angustifolium L. 88 


Epilobium augustifolium L. 
pubescens Hauß- 


knecht 88 
— collinum Gmelin 89 
— glanduliferum Knaf 90 
— grandiflorum Weber 88 
— Haußknechtianum Bor- 

bas 90 
— hirsutum L. 88 


— — adenocaulon Haußkn. 88 
— — Janceolatum Haußkn. 88 


— intermedium Rchb. 88 
— -Lamyi F. Schultz 89 
— Lamyi F. Schultz + ad- 
natum Griseb. 90 
— Lamyi F. Schultz + mon- 
tanum L. 90 
—. Lamyiı E. Schultz patvı- 
tflorum Schreb. 90 
— Laschianum Haußkn. gI 
— limosum Schur 89 
— Zmontanım IE 88 
— — densifolium Hepp et 
Rubner 89 
— — nanum Gillot 88 
— — verticillatum Hauß- 
knecht 89 
— montanum L. 1 parvi- 
florum Schreb. 8 


9 
— obscurum (Schreb.) Roth 90 
— obscurum (Schreb.) Roth 
+ adnatum Griseb. 90 
— obscurum (Schreb.) Roth 
+ Lamyi F. Schultz oo 


— obscurum (Schreb.) Roth 


-—montanum L. 90 
— palatinum F. Schultz 90 
— palustre L. 90 
— palustre L. + adnatum 

Griseb. gL 
— palustre L. + obscurum 

Rchb. gI 


— palustre L. + (obscurum 
Rehb. + palustre L.) 91 
— palustre L. + parvitlorum 


(Schreb.) With. gI 
— palustre L. + roseum 

Schreb. gI 
— parviflorum (Schreb.) Wi- 

thering 88 


— parviflorum (Schreb.) Wi- 
thering + hirsutum L. 88 


persicinum Rchb. 90 
purpureum Fr. gI 
rivulare Wahlbg. gI 
roseum (Schreb.) Retz 90 
— angustifolium Uecht. 90 


lab 


Epilobium roseum (Schreb.) 
Retz + montanum L. 


roseum (Schreb.) Retz 
+ parviflorum 
Schreb. 
Schmidtianum Rostkow 
semiadnatum Borbas 
thuringiacum Haußkn. 
weißenburgiense F. Sch. 
Epipactis latifolia All. 
microphylla Swartz 
palustris Crtz. 
rubiginosa auct. 
violacea Durand 
Epipogium aphyllum 
(Schmidt) Sw. 
Equisetum arvense L. 
agreste Klinge 
compactum Klinge 
decumbens G. F. W. 
Meyer 
nemorosum A. Br. 
obtusatum Warnstorf 
sanguineum Luerssen 


suberectum Warns- 
torf 

arvense L. + limosum L. 
hiemale L. 

— polystachyum Milde 
limosum L. 
attenuatum Klinge 
brachycladon Asch. 
leptocladon Asch. 
verticillatum Döll 
— polystachyum 
(Brückner) Lej. 

— — corymbosum 
Milde 

— —. proliferum Milde 
litorale Kühlewein 
maius Gars. 

— comosum Asch. 
conforme Wirtgen 


gen 

— macrostachyum 
Wirtgen 

— microstachyum 
Wirtgen 

digitatum Luerssen 
frondescens A. Br. 
furcatum Luerssen 
humile Asch. 

minus Lange 
maximum Lam. 
palustre L. 

— simplieissimum A. Br. 


90 


— intermedium W irt- 


275 
275 
275 
275 


275. 


275 
274 
275 
276 


Equisetum palustre L. sim- 
plicissimum A. Br. te- 
nue Döll. 
verticillatum Milde 
— breviramosum 
Klinge 

— longiramosum 
Klinge 

— pauciramosum 
Bolle 

— polystachyum 
Weigel 

— — corymbosum 
Milde 

silvaticum L. 

— arvense Baenitz 
— capillare Milde 

— gracile Luerssen 
— serotinum Milde 
variegatum Schleicher 
— caespitosum Döll 
— virgatum Döll 


Eragrostis cilianensis (All.) 
Vignolo-Lutati 

—- maior Host 

— minor Host 

— — umbrosa A. Schwarz 

Eranthis hiemalis Salisb. 

Krieeronsacers er 

— annuus (L.) Pers. 

— canadensis L. 

Eriophorum gracile Koch 

— Jlatifolium Hoppe 

— polystachyum L. 

— —- Jaxum Mert. et Koch 

— vaginatum L. 


Erodium cicutarıum L’Herit. 
— — pimpinellifolium Willd. 


Erophila maiuscula Jord. 
— Ipraecoxs (Stv) IE 
— spathulata Lang 
— verna (L.) E. Meyer 
Fruca sativa Lam. 
Erucastrum Pollichii 
Schmp. et Sp. 
Eryngium campestre L. 
— planum L 


 Erysimum cheiranthoides L. 


crepidifolium Rchb. 
erysimoides (L.) Fritsch 
— denticulatum Koch 
— dentatum Koch 

— patens A. Schwarz 
hieracifolium L. 

— strictum Fl. d. Wett. 
— patens A. Schwarz 
odoratum Ehrh. 
repandum L. 


— 302 — 


Erythraea Centaurium Pers. 162 | Festuca heterophyllia 
— pulchella Fries 163 Haenke, 266 
Eupatorium cannabinum L. ıı5 | — ovina L. 266 
Euphorbia amygdaloides L. 2ır | — pratensis Huds. . 267 
— Cyparissias L. 21I | — — fasciculata Sonder 267 
‚ — Cyparissias L. + Esula L. 2ır | — pratensis Huds. + Lolium 
— Esula L. 211 perenne L. 272 
— exigua L. 2II | — rubra L. 267 
— — acuta L. 2ıı | — — glaucescens Hackel 267 
— — retusa L. 2IT | — sciuroides Roth 266 
— Gerardiana Jacg. 2 silvatacaaV all: 267 
— Helioscopia L. 210 | — sulcata Hackel 266 
— Lathyris L. 211 | — vallesiaca Schleicher 266 
— palustris L. 2Iı | — vulgaris Koch 266 
— Peplus L. 211 | — — firmula Hackel 266 
— platyphylla L. 210 | — — longiaristata Hook. 266 
— Seguieriana Necker 211 | Ficaria verna Huds. II 
= verttlcosarle rem. jacg. or, Bilasoranvensis, Hries 121 
Euphrasia gracilis Fries 182 | — germanica L. 120 
— lutea L. 183 | — minima Fr. 121 
— montana Jord. 182 | — spathulata Presl 121 
— nemorosa Pers. ı8ı | Filipendula hexapetala Gil. 86 
— — intermedia Gren. et — Ulmaria (L.) Maxim. 86 
Godr. 182 | — — glauca (Schultz) Schur 86 
— — macilenta Gremli 182 | Foeniculum vulgare Miller ı1o01 
— — nitidula Reuter ı82 | Fragaria chiloensis Ehrh. 79 
— nemorosa Pers. > stricta — grandiflora Ehrh. 79 
Host 182 | — moschata Duch. 78 
— Odontites L. 182 _- moschata Duch. + vesca 
— Rostkoviana Hayne 182 I. 78 
— — pinguis (Ljungström) — moschata Duch. + viridis 
Wettstein 182 Duch. 78 
— — uliginosa Ducommun 182 | —_ yesca L. 78 
ne Stuierasrlost or | — vesca L. + viridis Duch. 78 
— — latifolia Freyn ISI en virginiana Miller 78 
Evonymus europaea L. BL eals Duch. 78 
Erangula Alnus Miller 48 
Bas raxinus excelsior L. 160 
an va 160 
—_ sagittatum Gil. 208 ln Meleagris L. 234 
ei 3.8 umaria officinalis L. 16 
Fagus silvatica L. 2145| ARE EN en ua 2 
— — sanguinea hort. 2A. WIDE ie m I 16 
Falcaria vulgaris Bernhardi 99 | DA ee: we: h r 
Festuca arundinacea Schreb. 267 | Schleich. a S amalz 2 
— — fasciculata Sonder 20,7. ER y, lan N SL je 
— — multiflora Sonder a a nes I 
— — strictior Hackel 267 
— distans Kunth 266 | Gagea arvensis (Pers.) 
— duriuscula L. 266 Dum. 234 
— elatier TIL. 267 | — lutea (L.) Ker-Gawler 234 
— eu-vallesiaca A. et G. 266 | — minima (L.) Ker- 
— fallax Hackel 267 Gawler 234 
— gigantea Vill. 267. |” = pratensis ((Bers.)) Dum- 255 
— — triflora Koch 267 | Galanthus nivalis L. 233 
— glauca (Lam.) Hackel 266°) Galega officinalis L. 55 
— — pallens Hackel 266 | Galeobdolon luteum Huds. 191 
— — scabrifolia Hackel 266 ' Galeopsis angustifolia Ehrh. 191 


Galeopsis angustifolia Ehrh. 


albiflora 
— parvitlora Koch 
angustifolia Ehrh. + 
intermedia Vill. 
bifida Boenningh. 
intermedia Vill. 
— albitlora 
— parviflora Lam. 
Ladanum L. 
latifolia Hoffm. 
pubescens Besser 
— albiflora 
— aprica Porsch 
— Carthusianorum Bri- 
quet 
— umbratica Porsch 
speciosa Miller 
Detrahıt IE. 
— arvensis Schlecht. 
— Reichenbachii Rap. 
— silvestris Schlecht. 


Galinsogaea parviflora Cav. 
Galium alpestre Gaud. 


— Bocconei (All.) 


Schuster 
— puberulum (Christ.) 
Schuster 
anisophyllum Vill. 
Aparine L. 


— Vaillantii DC. 

— — fallax Groß 

asperum (Schreb.) Schu- 
ster 

boreale L. 

cruciatum (L.) Scop. 

dumetorum Jordan 

elatum Thuill. 

— pubescens Schreb. 

— pyenotrichum H. 
Braun 

erectum Huds. 

hereynicum Weigel 

Mollugo L. 

Mollugo L. + verum L. 

ochroleucum Wulf. 

palustre L. 

— elongatum (Presl.) G. 
Beck 

praecox Lang 

pumilum Murray 

rotundifolium L. 

saxatile (L.) Fl. d. Wett. 

silvaticum L. 

silvestre Poll. 

spurium L. 

tricorne With. 

uliginosum L. 


19i 
191 


191 
192 
1gI 
IQI 
191 
IQI 
oJ 
192 
192 
192 


192 
192 
192 
IQI 
192 
192 
192 
119 
162 


11a 


112) 
1% 
III 
III 
TI 


110% 
III 
III 
112 
112 
112 


II2 
II2 
II2 
II2 
112 
II2 
III 


TI] 
112 
1102} 
112 
112 
112 
113 
III 
III 
Ill 


Galium verum L. 112 
— vulgatum Gaud. BT 
— — glabrum (Schrad.) 
Schuster 113 
— Z HEpidumı(Schrad)) 
Schuster 113 
Genista germanica L. 49 
— — inermis Koch 49 
— pilosa L. 49 
— tinctoria L. 49 
Gentiana aspera Hegetschw. 162 
— campestris L. 161 
— ciliata L. 162 
— Cruciata L. 161 
— germanica Willd. 162 
— Pneumonanthe L. 161 
— Sturmiana Kerner 162 
— verna L. 161 
— Wettsteinii Murbeck 162 
Geranium columbinum L. 47 
— dissectum L. 47 
— lucidum L. 47 
— molle L. 47 
— palustre L. 46 
— phaeum L. 45 
— pratense L. 45 
— — albidiflorum Harz 46 
— — albiflorum Harz 46 
— pusillum L., 47 
-— pusillum L. + pyrenaicum 
La ° 47 
-— pyrenaicum L. 46 
— Robertianum L. 47 
— rotundifolium L. 47 
— sanguineum L. 46 
Geum rivale L. 78 


— rivale L. + urbanum L. 78 
— — + — Willdenowii 


Bueck 78 
— urbanum L. 78 
Glechoma hederacea L. 190 
— — parviflora Bentham 190 
— silvaticum L. 46 
— sibiricum L. 47 
— —- roseiflora 190 
Globularia vulgaris L. 197 
— — albiflora 197 
Glyceria aquatica Wahlenbg. 264 
— fluitans R. Br. 264 
— -—— latifolia Beck 265 
— plicata Fries 265 
Glycirrhiza glabra L. 55 
Gnaphalium dioecum L. 121 
— luteo-album L. 121 
— sılvaticum L. 121 


— —- stramenticium G. 
Beck 121 


— 304 — 


Gnaphalium uliginosum L. 

Goodyera repens (L.) Sal. 

eyanadenn. conopea (L.) 
Br 

— — allduillore, 

= zZ ZiensHloras Dietrich 

— — ornithis Spr. 

Gypsophila muralis L. 


Hebenstreitia integrifolia L. 

Hedera Helix L. 

——Z eertolar Schwarz 

Heleocharis acicularis R. Br. 

— — longicaulis Desmaz 

— — ee Relnld, 

— ovatal Ro Br. 

— — HElesser Üeehikmez 

—. palustris R. Br. 

—- —_ maior Sonder 

— nanerlor (Ligin,) ER, 

— uniglumis Link 

Helianthemum apenninum 
(L.) Miller 

— Chamaecistus Miller 

— hirsutum (Thuill.) Mer. 

— — onen, (Ders,) 
Janchen 

— nummularium (L.) Dun. 

— — discolor (Rchb.) Jan- 
chen 

Helianthus annuus L. 

— tuberosus L. 

Helichrysum arenarium DC. 

— — aurantiacum Pers. 

— —. pallidum Koch 


Helleborine atripurpurea 
(Raf.) Vollm. 
— — viridiflora Sanio 


121 
231 


228 
228 


DD DNDD 
00102) [010 21R%) 


HH 
DDD 
eloe2) 


230 
231 


— atripurpurea (Raf.) Vollm. 


+ Jatifolia(L.)Mnch. 
— Jatifolia (L.) Moench 
— microphylla (Ehrh.) 

Vollm. 
— palustris (L.) Schrk. 
— Schmalhausenii (Richter) 
— sessilifolia (Peterm.) 

V ollm. 
Helleborus viridis L. 
Helminthia echioides Gärtn. 


Helodea canadensis R. et 
Mich. 

Helosciadium repens Koch 

Hemerocallis fulva L. 

Hepatica nobilis Rchb. 

Heracleum sibiricum L. 

— Sphondylium L. 

— — elegans Jacq. 


231 
230 


231 
231 
231 


230 
I2 


z 


137 


217 


99 
238 
6 


104 
104 
TO4 


Heracleum Sphondylium L. 


roseitlorum 104 
Herminium Monorchis R. 

Br. 229 
Herniaria glabra L. 94 
— — puberula Petermann 95 
— hirsutal. 95 
Hesperis matronalis L. 19 
Hibiscus trionum L. 42 
Hieracium acrosciadium N. 

5 148 
— albidibracteum N. P. 146 
— alethes N. P. 146 
— alsaticum Zahn 148 
— — ratisbonense Zahn 148 
— amauron N. P. 143 
— angustius N. P. 143 
— arenarıum Zahn 152 
— eanerenan ID. 145 
— yNurleulau Bam 144 
— — genuinum N. P. 144 
— — — normale N. P. 144 


—_obsceuriceps NarBA2 


— —. —_. oe IN, 1, az 


— subpilosum N. P. 144 


— Bauhini Schultes 147 
— — setosum N. EP. 147 
— bifidiforme Zahn 150 
— — maculatum Zahn 150 
— bifidum Kitaibel 152 
— brachiatum Bertoloni 147 
— —- striatobrachiatum N. 
a | 147 
— bupleuroides Gmelin 148 
— caesiiflorum Almquist 153 
— colliniforme N. P. 145 
— commixtum Jordan 152 
— curvidens Zahn 155 
— cymosum L. 145 
— — angustifolium N. P. 145 
— — genuinum L. 145 
— — hirtum N. P. 145 
— — serogum NL, 12, 145 
— divisum Jordan 152 
— dolosum Burnat et 
Gremli 155 
— dumosum Jordan 154 


helle 


murorum Vollmann 149 
exotericum (Jord.) 


Zahn 149 
— nemorense Jordan 149 
fiettum Jordan 149 


gentile (Jord.) Zahn 149 
— Kochianum Schultz 
bip. 149 
—- micropsilon (Jord.) 
Zahn 149 
— silvivagum Jordan 149 


Hieracium eu-murorum 


Vollm. gentile (Jord.) 
Zahn silvivagum Jord. 


maculatum Jordan 


— aprıcum Jordan 
silvularım Jordan 
eu-sivaticum Zahn 
fallacinum F. Schultz 
fallax Willd. 


florentinum All. 


Harzianum Zahn 
— maculatum Zahn 
— normale Zahn 
haematodes Vill. 
hirsutum N. P. 


hyperdoxum Sagorskı 
InsensuNe RB 

insigne N. P. 
irriguum Fries 
latiusculum N. P. 
leptophyllum N. P. 
leptophyton N. P. 
levigatum Willd. 

— firmum Jordan 

— grandidens Zahn 
— retardatum Zahn 
— tridentatum W illd. 
maculatum Sm. 


— —- tinetum Jordan 
magnauricula N. P. 
magyaricum N. P. 
megalomastix N. P. 
— decolor N. P. 
megalophyllum N. P. 


— — ealmeesns N, |E, 
melaneilema N. P. 
— epilosum N. P. 
Mertini Gmelin 


— aurulentum Jordan 
— deductum Sudre 
— Jaccardi Zahn 
minuticeps N. P. 

— minuticeps N. P. 
— parvulum N. P. 
murorum L. 
obligquum Jord. 

— aspericaule Jordan 


— curvidens (Jord.) 
Zahn 


ovalifolium Jordan 
semisilvaticum Zahn 
serratifolium Jordan 
— macrodon Sudre 
floceipedunceulum N. P. 


franconicum Grisebach 


hispidissimum Rehmann 


— - approximatum Jord. 


— oligotrichum N. P. 


Hieracium oblongum Jordan 150 
— obscurum Rchb. 146 
— parvitlorum N. F. 143 
149 | — pedunculare N. P. 146 
150 | — Pilosella L. 143 
150 | — pilosiceps N. P. IA 
150 | — pinnatifidum Jönner 151 
150 | — poliocladum N. P. 146 
149 | — — subumbellosum N. P. 146 
150 | — polyanthemoides Zahn 147 
149 |ı — polyanthemum N. P. 147 
148 | — praealtum Vill. 146 
146 | — — maiusculum N. P. 146 
146 | — praecox Schultz bip. 150 
146 | — — glaucinum Jordan 150 
148 | — — oegocladum Jordan 150 
148 | — — recensitum Jordan 150 
148 7 BrantiieNgB: 148 
148 |, — prasinifolium Jordan 150 
151 | — prasiophaeum Arvet- 
146 Touvet et Gautier I5I 
147 | — pratense Tausch 145 
148 | — — brevipilum N. P. 145 
146 | —_ _—_ franconicum Vollm. 145 
146 | — — subcolliniforme N. P. 145 
a — pseudofranconicum Harz 
3 | et Zahn 148 
u — — maculatum Harz et 
Zahn T49 
= — — normale Harz et 
a Zahn 148 
ES — — — subeglandulosum 
Harz et Zahn 149 
en — — — verum Harz et 
Zahn 148 
= — pulveratum N. P. 145 
> — radiicaule Tausch 147 
Ei — ramosum W. K. I5I 
32 — rigidum Hartm. 153 
3 — — Jatifoium Zahn 2) 
Si — sabaudum L. 154 
n — scabiosum Sudre 154 
5 — Schultesii F. Schultz 145 
— sciaphilum Uechtritz I51 
ae — — acuminatum Jordan 152 
a | m espeimmanin Jordan 152 
> a nn Zlabzartmlordanı 152 
vs —_ zn en 15,1 
— — — chlorophyllum 
Do Jordan 152 
Bi — — Z sublaeve Jordan 152 
4 — — festinum Jordan 152 
ae — — — erubescens Jordan 152 
— — Lachenalii (Gmel.) 
154 Zahn 151 
154  — silvaticum Zahn 149 
— sparsifiorum N. P. 146 
154 | — subcaesium Fries 153 


20 


— 306 — 


Hieracium subcaesium Fries 
elandulosum Zahn 

— subeymigerum N. P. 

— subgermanicum Zahn 

— subumbellatum N. P. 

—. subvirescens N. P. 

— thaumasioides N. P. 

— tricholepium N. P. 

2rZrrichophorume N» BE: 

— tridentatum Fries 

— umbellatum L. 

— — genuinum Grisb. 

— ZZ 27E0:onopHohum 
Bernhardi 

—  opamineum Gau- 
din 

7 normales Zahn 

— —., — zanenoser on Zeusm 

— umbelliferum N. 

— umbrosum Jordan 

— vagum Jordan 

— . —- sublactucaceum 
Zahn 

= ZZ cnlorocephalum 
Uechtritz 

— virescens Sonder 

— virgultorum Jordan 

— — dispalatum Jordan 

— — eminens (Jord.) 
Zahn 

— — nemorivagum (Jord.) 
Zahn 

— vulgare Tausch 

— — genuinum N. P. 

— — — ou IN, 1% 

— — — Daun IN, IP, 

— — subwellsere N IP, 


nn een IN, 18, 

— vulgatum Fries I5I, 

—, Zizianmosen, Dauıgela 147, 

Hierochloa australis R. et 
Schult. 


Hippocrepis comosa L. 
Hippuris vulgaris L. 

— — fluviatilis Rothe 
Holcus lanatus L 

— — albovirens Rchb. 
— — coloratus Rchb. 
— mollkis IL, 

— — densus Petermann 
Holosteum umbellatum L. 
— — roseum 

Hordeum distichum L. 
— — erectum Schübl 
— — nutans Schübl 

—— hexastichum L. 

— murinum L. 

— nodosum L. 


153 
147 
148 


Hordeum polystichum Hall. 271 


secalinum Schreber 
vulgare L. 
Zeocrithum L. 


Hottonia palustris L. 
Humulus japonicus Sieb. 


et Zucc. 
upaluısı 1e 


Hutchinsia petraea R. Br. 
Hydrocharis Morsus ranae 


Hydrocotyle vulgaris L. 
Hyoscyamus niger L. 


Hypericum acutum Moench 


II 


— pallidus Kit. 


hirsutum L. 

humifusum L. 

— Liottardi Vill. 

maculatum Crtz. 

— punctatum Schinz 

montanum L. 

obtusiusculum (Tourlet) 
Hay. 

perforatum L. 

— angustifolium DC. 

pulchrum L 

quadrangulum L. 

tetrapterum Fries 


Hypochaeris glabra L. 


— elabra LE. radicata TE. 


maculata L. 

— ıimmaculata Koch 
radicata L. 

— hispida Peterm. 


Hyssopus officinalis L. 


— albiflorus 


Iasıione montana L. 


— albiflora 
— glabra Peterm. 


Iberis amara L. 


umbellata L. 


Impatiens Noli tangere L. 


parviflora DC. 


Inula britannica L. 


— vulgaris (Lam.) Trevisan 


Conyza DC. 
Helenium L. 

hirta L. 

hirta L. + salicina L. 
rigida Döll 

salicina L. 


Iris germanica L 


Pseud-Acorus L. 
sibirica L. 


Isatis tinctoria L. 


272 
271 
271 
199 


118 


-1I8 


118 
232 
232 
232 

26 


Tuglans regia L. 

—, — aemard !Lolal 
Juncus acutiflorus Ehrh. 
— —_. paluster Fischer 
alpinus Vill. 
articulatus L. 

— fluitans Koch 

— pallescens A. et G. 


et E 


bulbosus L. 

fluitans Lam. 

geniculatus A. et G. 

nodosus Lange 

pygmaeus Marsson 

uliginosus Roth 

bufonius L. 

— mutabilis A. et G. 

— parvillorus A. et G. 

— parvulus Hartmann 

capitatus Weigel 

compressus Jacq. 

— elongatus A. et G. 

conglomeratus L. 

— laxiflorus Fischer 

— laxus A. et G. 

— praeflorens Ade et 
Vollm. 

— subuliflorus 
Buchenau 


cus Ehrh. 
effusus L. 
— atratus A. et G. 


Courtois 
filiformis L. 
glaucus Ehrh. 


— melanocarpus A. et 


— oligocarpus A. et G. 
lampocarpus Ehrh. 

- Leersii Marsson 
obtusiflorus Ehrh.' 
Ruhmeri A. et G. 


ranarius Perrier et 
Songeon 
sgarrosus L. 
subnodulosus Schrk. 
supinus Moench 
Tenagea Ehrh. 
tenuis Willd. 
—_ bieomis Alert .®& 
- ZZjaxıtlorus Hieck 
JIuniperus communis L. 
— Sabina L. 


— setiformis Platze, M. 


— subobtusatus A. et G. 


— compactus Lejeune et 


240 
240 
240 
240 
241 
241 
241 
240 
241 
241 
241 
241 
239 
241 


239 


conglomeratus L. + glau- 


239 
239 
239 


239 
239 
240 
239 
240 
239 


241 
241 
240 
240 
241 
241 
241 
241 
273 
273 


JIuniperus virginiana L, 
Iurinea cyanoides Rchb. 


Kerria japonica DC. 
Knautia arvensis (L.) 
Duby 
albiflora 
campestris Besser 
integrifolia G. Meyer 
pinnata A. Schwarz 
— albiflora 
trivialis Schmidt 
arvensis (L.) Duby 
+ silvatica (L.) Duby 
silvatica (L.) Duby 
Kochia scoparia (L.) 
Schrader 
Koeleria pyramidata (Lam.) 
Domin. 
— — ıinterrupta Schur 


Lactuca muralis (L.) Fres. 
— perennis L. 
saligna L. 

sativa L. 

— ea, IBarklaı 
— crispa Bauh. 
Scaniolass 

— augustana All. 
virosa L. 
amplexicaule L. 
Lamium album L. 


— clandestinum Rchb. 
luteum (Huds.) Krocker 
— montanum Pers. 
maculatum L. 

— lacteum Wallroth 
purpureum L 

— — albiflorum 


Lappa minor Hill. 

— nemorosa Koernike 
— ofticinalis All. 

— tomentosa Lam. 
Lappula echinata Gil. 
— Myosotis Moench 
Lapsana communis 
Larix decidua Miller 
Laserpitium latifolium L. 
— — asperum Crantz 
— pruthenicum L. 


— — glabratum Wallr. 
Lathraea Squamaria L. 
Lathyrus Aphaca L. 

— heterophyllus L. 

— hirsutus L. 

— latifolius L. 


Zoe 


Lathyrus montanus Bernh. 62 |, Linaria Elatine (L.) Miller 172 


— — angustissimus Rouy ©, | = anaorr Diesin 7 " 172 
-— ZT Zrentirohtise (Roth) —— repens (L.) Miller 174 
Gceke. 62 — spuria Miller 173 
— niger (1..) Bernh. 62 | — vulgaris Miller 173 
BEN Ssohal 61 Linum austriacum 189 45 
—_ Hallısker IL, 62 | — ceatharticum L. 45 
— pratensis L. 61 | — grandiflorum Dest. 45 
— —_  elaberrimus Schur 61 | - Detenne L. 45 
— — pubescens Rchb. 61 | — usitatissimum L. 45 
— sativus L. 61 2 ezepitanse Sch werte 
—_ aulwester IL, 61 Listera ovata (L.) R. Br. 231 
—_ __ ensifolius Bueck 61 | Lithospermum arvense L. 168 
—_ __ Wagneri A. Schwarz 61 | — — ramosum A. Schwarz 168 
Kalle tuberosus Ir; 61 Z——— officinale I 167 
— vernus (L.) Bernh. 62 | — Purpureo-caeruleum L. 167 
—_ __ albiflorus Alef. 62 | Litorella uniflora (L.) Asch. 200 
— — rTOSeus Beck 62 rer ln isoetoides Bolle 200 
Lavatera thuringiaca L. za | 7 2 lose) IHiel- 200 
Legousia hybrida Delarbre 157 | Lobularia maritima (L.) 
— Speculum (L.) Fisch. 157 Desv. 28 
— — aldlore 157 | Eolium multilorum Kama 2272 
Lemna gibba L. 223 | — — muticum DC. 272 
— minor L. 223 | — — submuticum Mutel 272 
— polyrrhiza L. 224 | — perenne L. 272 
— trısulca L. 223 | — — compositum Sm. DR 
Lens culinaris Med. 60 | — — cristatum Doöll 272 
— —  maior M. et Sch. 60 | — — longiglume Grantzow 272 
— esculenta Moench 9 | — — ken IL- De 
Leontodon autumnalis L. 136 | — perenne EL. + 
— hispidus L. 136 Festuca pratensis 
— — glabratus Koch 136 Huds. 272 
— — hastilis L. 136 | — remotum Schrank 272 
= — hyoserioides Koch 136 rn complanatum 
— — opılanng Sogn 136 (Schrader) Asch. 272 
—- 1ncanus (L.) Schrank 136 — temulentum L. 272 
Leonurus Cardiaca L. 194 | — — macrochaeton A. Br. 272 
— Marrubiastrum L. 194 | Lonicera Caprifolium L. 109 
Lepidium campestre R. Br. 25 | — nigra L. 109 
— Draba L. 25 | — Periclymenum L. 109 
— latifolium L 25  tataniea De. 110 
— ruderale L. 2 0 2 lostetimele: 109 
— sativum L. 25 | Lotus corniculatus L. 55 
— virginicum L. 25 | — — ciliatus Koch 55 
Leucoium vernum L. 232 | — — hirsutus Koch 55 
Levisticum officinale Koch 102 | — siliquosus L. 55 
Libanotis montana Crtz. 102 | — uliginosus Schk. 55 
Ligustrum vulgare L. ı5g | Lunaria rediviva L. 23 
Lilium bulbiferum L. 234 | F-upinus angustifolius L. 50 
— Martagon L. 234 |  luteus L. \ 49 
— — albiflorum Vuk. 234 | — polyphyllus Lindl. 50 
Limosella agaatica L. 7A | u zn albitlorus 50 
— — caulescens Koch Er a violaceus s 0 
renuitohar Hofm: 174 | Luzula angustifolia Wen- 
Linaria arvensis (L.) Dest. 173 der. 241 
— bipartita Willd. 173 | — campestris (L.) Lam. et 


-—— Cymbalaria Miller 172 DIS 242 


Luzula maxima DC. 242 
— multitlora (Ehrh.) 

Lejeune 242 
— nemorosa (Poll.) E. 

Meyer 241 
-— zZ Zrunellae Gand. 242 
— Ma (IL) Wänllkal 241 


2 lyaticar (Hiuds)n@audı 222 
years (Gaud) Buch, 7242 
— — &llıma Au er 242 


Lychnis Coronaria (L.) 


= ZRlosreueult EL. 27 
Lycium halimifolium Miller ne 
— rhombifolium Moench. 169 


Lycopodium anceps (Wallr) 


Asch, 277 
— annotinum L. 276 
— Chamancyparissus (A. 

Br.) Döll 277 
— clavatum L. 277 
— complanatum L. ZU 
— inundatum L. 277 
— Selago L. 276 
Lycopsis arvensis L. 166 
Lycopus europaeus L. 187 
— exaltatus L. 188 
Lysimachia nemorum L. 198 
— Nummularia L. 197 
— punctata L. 197 
— thyrsitflora L. 197 
— vulgaris L. 197 
Lythrum hyssopifolia L. 92 
— Salicaria L. 92 


Maianthemum bifolium 
Schmidt 238 
— — trifolium Baenitz 238 


Maiorana hortensis Moench 189 
Malachium aquaticum Fries 40 
Malcolmia maritima R. Br. 19 
Malus silvestris (L.) Miller 87 


— — acerba Merat 87 
— pumila Miller 87 
Malva Alcea L. 4I 
— — crispa Heller et 

Schwarz 4I 
— — italica Poll. 41 
— —- multidentata Koch 41 
— crispa L. 4I 
— mauritiana L. 41 
— moschata L. 4I 
— neglecta Wallr. 41 
— silvestris L. 41 
— —- hispidula G. Beck 41 


— — recta Opiz 41 


Marrubium vulgare L. 

Matricaria Chamomilla L. 

—_ 2 ediscordeamRe 137 

— .diseoidea DE. 

— suaveolens (Pursh) 
Buch. 

Matthiola incana (L.) 

Br 

Medicago apiculata Willd. 

—, Behiaes |DIC- 

— allen, IL. 


Desr. 37 , — falcata L. + sativa L. 


— kaallma 16% 

— — integristipula Rouy 
et Foucaud 

— — stipularis Wallroth 

— minima (L.) Grufberg 

— — mollissima (Roth) 
Koch 

— — procumbens Koch 

— — vgeda INoen 

— satıya IE: 

— varia Martyn 

Melampyrum arvense L. 

— 7 Zchloeranthum! Schtr 

— commutatum Tausch 

—  eristatum WE. 

— — paldeın Meayaseli 

— moravicum H. Braun 

— nemorosum L. 


— — Dimmeintin A 
Schwarz 

— __ wirens Klett et 
Richter 

-—— paludosum Gaud. 

— pratense L. 


— Semleri Ronniger et 
Poeverlein 

— sılvaticum L. 

— — dentatum Schur 

— vulgatum Pers. 

-— zZ Zjüteum Biye: 

— — ovatum Spenner 

Melandrium album (Mill). 
Gcke. 

— — roseiflorum 

—  nocetilerum (E.) Er. 

— rubrum Gcke. 

— silvestre (Schrk.) Röhl. 

— — albiflorum 

Melica ciliata L. 

— —  nebrodensis Parl. 

— montana Huds. 

— means 1L, 

— pieta C. Koch 

— — rubriflora v. Seemen 

— uniflora Retzius 


Melilotus albus Desr. 52 , Menta rubra Smith 187 
— altissimus Thuill. a  spieatagk(le)) Hide 185 
—-— zalbirlozuse -asz 52 | — — cordifolia Opiz 185 
— — pseudopaluster Meny- 7 Tesisparaa (Schrader) 
hardt 52 Beck 185 
——caeruleus Dest:. 52 | — verticillata L. 187 
— officinalis (L.) Lamarck 52 | — — ballotifolia (Opiz) 
Melissa officinalis L. 190 Briquet 187 
Melittis melissophyllum L. 190 | —_ —. clinopodiifolia (Host) 
Menta agrestis (Sole) Vollm. 187 
Briquet 186 | — — crenata (Becker) 
— aquatica L. 186 G. Beck 187 
— — capitata (Opiz) Bri- latissima Strail . 187 
quet 186 nitida Host 187 


permixta H. Braun 18% 
rhomboidea Strail 187 


Bes 


— paradoxa Briquet 186 Ai 
Lobeliana Becker 18 | — 


-——Zma1on (Sole)y Briqtiew 1008 FE 
—_ — riparia Schreber 186 Sau Mies), U. er 
— aquatica L. + longifolia N EG 187 
Huds. 186 | _ _ statenicensis Opiz 187 
em ee 86 | — Yillosa Huds. 185 
Ir en a = 86 | — __ Dossiniana (Desegl. et 
—Taustriaca (Jacg,) Bri Durand) Briquet 185 
quet To sentunagBizieuee 185 
— — badensis (Gmel.) Bri- RE: DT a en nn 
uet ISOR EN. mu ; 
ee BE | mollissima (Borkh) 
-zı mukttloras (d-losh) | Vollm. 185 
ER Br 186.  — Ripartır (Deserlret 
— dumetorum Schult. 186 Durand) Vollm. 185 
— genmlis IL, i 187 | Menyanthes trifoliata L. 161 
— - Nsardhiana (Er) Mercurialis annua L. 212 
Vollm. _ 187 | — perennis L. 211 
Er a (Sole) Bri- g, | — — ovatifolia Hauß- 
ue 17 knecht 212 
Fr longifolia (L.) Huds. 185 | Mespilus germanica L. 86 
— — gibbosidens Briquet 185 | Meum athamanticum Gars. 102 
— — gibbosidens Brig. > Mibora minima (L.) Desv. 257 
sordida Wimm. et G. 185 | Micropus supinus L. 117 
Zr a Grab. Milium effussum L. 259 
g S Sa 
Du oblongifolia eh | I el AL,) = 
rab. 185 
— paludosa Sole 186 M De (L.) Hiern. 39 
I gabspieae Weihe 186 oehringia trinervia Clairv. 39 
: SORE> Moenchia erecta Fl. d. Wett. 40 
—— parietariifolia (Becker) Molinia caerulea Moench 265 
Vollm. 186 | __ __ arundinacea Schrank 265 
—. — silyatiea -/Flost 187 ı — — depauperata Lindl. 265 
— — typica Vollm. 186 | __ __ obtusa Petermann 265 
— piperıita L. 185 __ __ yiridiflora Lejeune 265 
— — hercynica (Röhling) Monotropa hypopitys L. 159 
Briquet ron  Thrsuta Roth 159 
— praecox (Sole) Vollm. 186 , — — hypophagos Dum. 159 
— —- praecox (Sole) Sm. 186 | Montia minor Gmel. 94 
m = proeumbenss Beckens 1865, Enyrlauisa&mele 94 
— Pulegium L. 187 | Morus alba L. 213 


rotundifolia L. 185 ! — — tatarica Loud. 213 


— 3II — 


Muscari botryoides (L.) Odontites lutea (L.) Rchb. 183 

Lama €: 238 | — rubra Gil. 182 
— comosum (L.) Miller 237 | — serotina (Lam.) Rchb. 182 
— racemosum (L.) Lam,, — — albiflora 182 

IDIE, 237 , -—- verna (Bell.) Dum. 182 
Myagrum perfoliatum L. 26 — — albiflora 182 
Myosotis arenaria Schrader 168 | — verna (Bell.) Dum. — 
— arvensiıs (L.) Hill. 169 ı serotina (Lam.) Rchb. 183 
— caespitosa F. Schultz 168 | Oenanthe aquatica (L.) Poir. 101 
— collina Hoffm. 168 | — fistulosa L. ToI 
— hispida Schlecht. 168 | Oenothera biennis L. gL 
— intermedia Link 169 | — pinnatiiida H. B. Kunth 01 
— micrantha Pall. 168  Omphalodes linifolia Moench 166 
— palustris Lam. 168  -—- scorpioides (Haenke) 
— scorpioides (L.) Hill. 168 Schrk. 165 
— — albiflora 168.) — verna Moench 166 
— — roseiflora 168 | Onobrychis viciifolia Scop. 56 
— silvatica (Ehrh.) Hoffm. 168 | Ononis repens L. 50 
— versicolor (Pers.) Sm. 168 | — — flagelliformis A. 
Myosurus minimus L. 9 Schwarz so 
Myriophyllum spicatum L. 92 | — — mitis Gmel. 50 
— verticillatum L. 92° — — — albiflora Schweig- 
— — intermedium Koch 92 ger et Koerte 50 
— — pectinatum DC. 92 | -— spinosa L. 50 
— — pinnatifidum Wall. 92 | — — albiflora Neilr. 50 
Myrrhis odorata (L.) Scop. 107 | — — flagelliformis A. 

Mayer 50 


Onopordon Acanthium L. 131 


Naias De Dr Al 223 | Ophioglossum vulgatum L. 278 
— 7 pallleils ande 223 | Ophrys muscifera Huds. 229 
Narcissus poeticus L. 232 | Orchis Aschersonianus 
— Pseudo-Narcissus L. 232 Bank: ee 
Nardus stricta L. 272 m eeenorus Th 226 
Nasturtium anceps DC. U, en eds Bone 226 
— officinale R. Br. Tl L es I Sr Sa 
N: palustre DC. 17 | _. —_. ochroleucus Wüstnei 228 
emophila maculata Benth. 163 : © Ih 
_ mar Dowel, | mens . + latifolius R 
— Menziesii Hook. 163 aka Senmhol as 
— — more \V@sS 103 08 ra a ne 73 
— — — albonigra hort. a bil j U 
Neottia Nidus avis (L.) RS En I Da b 7 
Rich. 231 |, — letifolius I: sambu- N 
— — glandulosa G. Beck 231 dt L 
Nepeta Cataria L. Te u 
— pannonica L. ıgo | — — candidissimus M. 
Neslea paniculata Desv. 26 Schulze 227 
Nicandra physaloides Gärtn. 170 | — Masculus L. 227 
Nicotiana Tabacum L. 170 | — — acutiflorus Koch en 
Nigella arvensis L. ı2 | — —— albiflorus -—ı 
— — typica G. Beck ı2 | — — Speciosus Host. 227 
— _ _ verruchlosa G Beck 12  _ militaris IL. 225 
— damascena L. 12 | — — albiflorus A. et G. 226 
Nonnea lutea (Desr.) Rchb. 166 | — militaris L. + purpureus 
— pulla DC. 166 Huds. 226 
— rosea Link 166 | — Morio L. 227 
Nuphar luteum (L.) Smith ı4 | — — albiflorus Boiss. 227 
Nymphaea alba L. 14 | — pallens L. 227 
— candida Presl 14 | — purpureus Huds. 225 


— 312 — 


Orchis sambucinus L. 227 | Papaver somniferum L. 
—— __ purpureus Koch 227 album DC. 15 
—  serotinus Haußknecht 223 | — — pleniflorum 15 
— ustulatus L. 226 | Parietaria officinalis L. 213 
Origanım Maiorana L. 189 | Paris quadrifolius L. 238 
—yuleanegle 189 | Parnassia palustris L. 98 
— — albitlorum 189 | Parthenoeissus quinquefolia 
— — puberulum G. Beck 189 Planch. 44 
Orlaya grandiflora (L.) Pastinaca sativa L. 104 
offm. 105 | — — sativa A. Schwarz T04 
Ornithogalum nutans L. 235 | — — tenuifelia Geisen- 
— umbellatum L. 235 heyner 104 
Ornithopus sativus Brotero 56 | Pedicularis palustris L. 180 
Orobanche alba Stephan 185 | — Sivatica L. 180 
— Zarenarıa Borkh: 184 Peplis Portula L. 93 
— caryophyllacea Smith 18a as callitrichoides A. Br. 093 
— epithymum DC. 183 | Petasites albus Gärtner TE 
— gracilis Smith 183 | — hybridus L. I15 
— lutea Baumg. 184 | — offieinalis Moench II5 
— — pallens A. Br.. ı 184 | Petroselinum hortense Hoffm. 99 
— purpurea Jacg. 184 | — sativum Hoffm. 90 
— ramosa L. 184 | Petunia violacea Lindl. 170 
— ulens Mall, 184 | Peucedanum alsaticum L. 103 
— vulgaris Poir. 184 | —- Cervaria Cuss. 103 
— — sulphurea Döll ı84 | —- officinale L. 102 
Oryza oryzoides (L., D. D. | — Oreoselinum (L.) 
&e Sehen, 257 Moench 103 
— — inclusa Wiesbaur 257 ı -— palustre (L.) Moench 104 
Östericum palustre Besser 102 | -—- — simplex A. Schwarz 104 
Oxalis Acetosella L. 47 | Phacelia tanacetifolia Benth. 163 
— corniculata L. 47 | Phalaris arundinacea L. 255 
— — atripurpurea A. — — pallida A. Schwarz 256 
Schwarz Ag = > ea IL: 255 
— stricta L. I ar canariensis L. 256 
Pharbitis purpurea (L.) 
Panicum capillare L. 255 & Voigt 164 
— — gracillimum A. et Gr. 255 Phaseolus multiflorus Willd. 63 
a urpurascens Drum ni . albitlorusk Gr Beck 63 
on ar, Ben (Lam.) 
— Crus galli L. 255 Si 63 
— — brevisetum Döll Ze a L 63 
— — longisetum Döll 2:5 | pn MSaın 5 Fe 63 
— — mixtum A. Schwarz 255 u ee ee 279 
— lineare Krocker 254 Pen ee 79 
lea IL, 235 En adelphus coronarius L. 93 
— — compactum Körnicke 255 en wa 257 
— — contractum Alefeld 255 | © a : San 
— — effusum Alefeld ZEN nen atıım Elnds, 257 
Papaver Argemone L KT 257 
S : 14 | — — ciliatum Celak. 257 
— — glabrum Koch 14 | — pratense L. 257 
— dubium L. 14 | __ = abbreviatum Boissier 257 
— _ TFecoqunn (Eamotrte) — —- alpestre Hauser 257 
Fedde 14 | — — nodosum Schreber 257 
-—— Rhoeas L. 14 | — — serotinum Saint 
— — strigosum Boenningeh. 14 Lager 257 


— somniferum L. 14 | — — stoloniferum A, et Gr. 257 


Phleum pratense L. 
Warnstorfii A. et Gr. 

Phragmites communis 
Trinius 

— — Sodeeaoree, IDIC, 

Phyllitis Scolopendrium (L.) 
Newman 

Physalis Alkekengi L. 

Phyteuma caeruleum R. 

Schultz 

nigrum Schmidt 

— ochroleucum Schultz 

orbiculare \. 

— spicatum L. 

Ficea excelsa Link 

— — viıminalis Caspary 

Picris echioides L. 

— hieracioides L. 

Pilularia globulifera L. 

— — - natans Merat 

Pimpinella Anisum L. 

—  maena L. 

— maior (L.) Huds. 

— dissecta Retzius 

— —. Jaciniata Wallr. 

— rosea Koch 

Saxifraga L. 

— hircina (Miller) Asch. 

et Grb. 

— maior Wall. 

— nigra Willd. 

— — poteriifolia Wallr. 
Pinellia ternata (Thunbg.) 
Asch. et Grbn. 

Pinguicula vulgaris L. 

Pinus austriaca Höss 

—— montana Miller 

— - silvestris L. 

--- — erythranthera Sanio 

— — fruticosa Borbäs 

—- Strobus L. 

Pırola chlorantha Sw. 

-- media Sw. 

— minor L. 

— rotundifolia L. 

— uniflora L. 

Firus achras Gärtner 

communis L. - 

— Malıs E. 

er Zarastenl 

— sarmııa DC, 

Fısum arvense L. 

——- — hibernum A. Schwarz 

-  — leptolobum (Rchb.) 
A. Schwarz 

- — quadratum Miller 

— hortense Asch. et 

Graebn. 


Pisum hortense Asch. et 
Graebn. saccharatum 
Ser. 

— Kenn IL, 

Flantago lanceolata L. 

— — sphaerostachya 

et Grab. 

— — pumila Koch 

maior L. 

— asiatica (L.) Braun 

- — intermedia (Gilibert) 

G. Beck 

— minima DC. 

media L. 

ramosa (Gil.) Asch. 

Bisandıena bifolia (L.) 
Rchb. 

— chlorantha (Custer) 
Rchb. 

— virıdis Lindl. 

Platanus occidentalis L. 

— onlemtalis IL. 

Doasanıdamıe. 

— — aquatica Asch. 

— — yvarna Gaitid 

— viridis Lej. et Court. 

badensis Haenke 

bulbosa L. 

Zadulker mar Awer.e 

— vivipara Koeler 

Chaixii Vill. 

— remota Fries 

compressa L. 

nemoralis L. 

— firmula Gaud. 

palustris L. 

— scabriuscula Asch. 

pratensis L. 

— angustifolia Sm. 

— Jatıfolia Weihe 

— Lejeunii Dum. 

trıvialis L. 

— effusa A. et G. 

— glabra Döll 

latifolia Schur 

semineutra Richter 

stricta Doll 


Podospermum laciniatum 


Polemonium caeruleum L. 


| —- vulsare (Ledeb.) Brand 
| Polyenemum arvense L. 
| — — inundatum Schrank 


— — pumilum (Hoppe) 
G. Beck 
— maius A. Br. et Schim- 


per 
! Polygala amarellum Crtz. 


\Wjmm. 


— 314 — 


Polygala amarellum Crtz. 


— — vulgatissimum Chodat 


austriacum Crtz. 


amarum L. 


Chamaebuxus L. 
comosum Schkuhr 


pyramidale Chodat 
— decipiens G. Beck 
roseum A. Schwarz 
strictum Chodat 

— albiflorum 


genuinum Chodat 


oxypterum Rchb. 

— albidum Chodat 
— collinum Rchb. 
—., alllasz (Cal, 


— pseudocaeruleum 
. Schwarz 

vulgare Rchb. 

— albidum Chodat 

— caeruleum A. 

Schwarz 


— — pseudocomosum 
A. Schwarz 

— discolor Sendtner 
— roseum A. 
Schwarz 

— — umbrosum 
Holzner 


— vulgare L. 
Polygonatum multiflorum 


— — bracteatum Tho- 


Pol 


a 


mas 
officinale Allioni 


ver 


ticıllatum Allioni 


ygonum amphibium L. 


aquaticum Leyss. 
decumbens Klett 
terrestre Leyss. 


aviculare L. 


Bis 


condensatum Becker 
erectum Roth 
minimum Murith 
neglectum (Bess.) 
Asch. 

procumbens Gil. 
torta L. 


Convolvulus L. 
cuspidatum Siebold et 


Zuccarini 


dumetorum L. 
Hydropiper L. 
lapathifolium L. 


agreste Schuster 


danuviale (Kerner) 
Schuster 


‚Polygonum lapathifolium L. 


incanum (F. W. 


Schmidt) Koch 206 
— -— linicolum A. 

Schwarz 206 
— — nodosum (Pers.) 

Schuster 206 
— — pseudodanuviale 

Schuster 206 
— — ruderale Schuster 206 
— — tomentosum (Schrank) 

Schuster 206 
— minus Huds. 207 
— — sanguineum A, 

Schwarz 207 
— minus Huds. + mite 

Schrank 207 
— mite Schrank 207 
—. Persicaria L. 207 
— — agreste Meisner 207 
— — linicolum A. Schwarz 207 
— — ruderale Meisner 207 
— punctatum (Gremli) 

Schuster 207 
— — piliferum Schuster 207 
— — vestitum Schuster 207 
— sachalinense F. Schmidt 208 
— Wilmsii Beck 207 
Polypodium vulgare L. 278 
— — attenuatum Milde 279 
— — auritum Milde 278 


— — bifidum Wollaston 278 
Polystichum aculeatum (L.) 


Roth 279 
— lobatum Hudson 279 
Populus alba L. 216 
— alba L. + tremula L. AT 
— balsamifera L. 217 
— — macrophylla Lindl. 217 
— candicans Ait. 217 
— monilifera Ait. 217 
— nigra L. 27 
— — pyramidalis Rozier 217 
— tremula L. 217 
Portulaca oleracea L. 94 
Potamogeton acutifolius 

Link 221 
— acutifolius Link + com- 

pressus L. 221 
— alpinus Balbis 219 
— — angustifolius Tausch 219 
— — obscurus A. et G. 219 
— — purpurascens A. et G. 219 
— — viridis Fischer 219 
— angustifolius Berchtold et 

Presl 220 
— — lacustris Fischer 220 


— —  nitens Fischer 220 


— 315 — 


Potamogeton angustifolius 


Berchtold et Presl 
stagnalis Fischer 
— — amphibius Fischer 
er ZT Zripaniusı Kischer 
— —. terrester Cham. 
et Schld. 
bambergensis Fischer 
compressus L. 
compressus L. + tri- 
choides Cham. et Schl. 
erispus L. 
— acutifolius Fieber 
— gemmifer Rchb. 
— obtusifolius Fieber 
— serrulatus Rchb. 
pe L. + perfoliatus 


ceymbifolius Fischer 

decipiens Nolte 

densus L. 

fluitans Roth 

— terrester 

fluitans Roth + natans 
IE 


gramineus L. 

— amphibius Fries 

— riparius Fries 
— terrester Fries 
lacustris Fries 
stagnalis Fries 
Harzıı Fischer 

Ieems IL; 

— acuminatus Fries 
— nitens Chamisso 
— vulgaris Chamisso 
Incensales  natansgle: 
lucens L. + perfoliatus 


mucronatus Schrader 

mucronatus Schrader 
+ pusillus L. 

natans L. 

— ovalifolius Fieber 

— prolixus Koch 

— rotundifolius Brebis- 
son 

— terrester A. Braun 

obtusifolius M. et K. 

— elongatus Fischer 

— vulgaris Fischer 

panormitanus Bivona- 
Bernardi 

— minor Bivona 

pectinatus L. 

— interruptus Asch. 

— scoparius Wallroth 

— vulgaris Cham. et 


Schl. 


220 
220 
220 


220 
221 
221 


222 
220 
221 
221 
221 
221 


221 
221 
220 
223 
219 
219 


219 
220 
220 
220 
220 
220 
220 
220 
220 
220 
220 
220 
220 


220 
221 


222 
219 
219 
219 


219 
219 
221 
221 
221 


222 
222 
222 
223 
222. 


222 


Potamogeton perfoliatus L. 220 
— cordatolanceolatus 

M.et K. 220 
— densifolius Meyer 220 
— rotundifolius Sonder 220 
— DES A ein (Gr 220 
pusillus L. 222 
— Berchtoldi (Fieber) 

Asch. 222 
ae TIctmmarusahlienens222 
— — mucronulatus 

Fischer 222 
— tenuissimus Mert. et 

Koch 222 
— vulgaris Fries 222 
rutilus Wolfgang 222 
Schreberi Fischer 219 
trichoides Cham. et 

Sehl: 222 
— condylocarpus 

Tausch 222 
— liocarpus Asch. 222 
Zizii Mert. et Koch 220 

Potentilla adscendens Gremli 82 
albar IE: 85 
Anserina L. 84 
— ae, Gerbial, 84 
—_ sericea Hlayne 84 
arenaria Borkh. 83 
— eglandulosa Th. Wolf 83 
— parceglandulosa Domin 83 
arenaria Borkh. + super- 

verna (Roth) 4 
— + — Billotıı Briquet 84 
arenaria Borkh. + verna 

Roth 83 
— + — pseudo-ineisa 

Wolf 84 
arsentea L. 80 
— Cornazi Buser 81 
— decumbens Focke 81 
—_ —_ ansustiseeta Ih. 

Wolf Sı1 
— demissa Lehm. 81 
— grandiceps Zimmeter 81 
— incanescens Focke 81 
— — angeera Un. Nolt  Sı 
— typica G. Beck 80 
—  — angustisecta F. 

Sauter 81 
—  jatiseeta BR. Sauter 80 
— — macrotoma Borbas 81 
— — septemsecta Meyer 81 
— — Zwischenformen 81 
argentea L. + canescens 

Besser? 81 
canescens Besser 80 
Matzialekii Opiz 84 


— 3106 — 


Potentilla palustris (L.) 
Scop. 

parviflora Gaud. 

procumbens Sıbth. 

weeie IL, 

— obscura Koch 

— pilosa Ledeb. 

= sulphurea Lam, et DE. 

— — quinata Sagorski 

reptans L. 

— microphylla Tratt. 

rubens Zimmeter 

— pallidiflora Harz 

rubens Zimmeter + 
arenaria Borkh. 

rubens Zimmeter + 
verna Roth 

rupestris L. 

silvestris Necker 

sterilis Garcke 

subrubens Zimmeter 

superarenaria (Borkh.) + 
verna Roth glandulosa 
Th. Wolt 

supina L. 

— egibbosa Th. Wolf 

— — decumbens Freyn 

— paradoxa Th. Wolf 

— — decumbens Th. 
Wolf 

— — elatior Lehm. 

— — limosa Boenningh. 

— — villosiuscula Peter- 
mann 

thuringiaca Bernh. 

thyrsiflora Hülsen 

Tormentilla (Cr.) Necker 

— dacica Borbäs 

distendens Asch. et 

Grbn. 


strietissima Beck 

strictissima Beck — 

dacica Borbäs 

typica Beck 

Tormentilla (Cr.) Necker 
 Srepranse: 

verna L. em. Koch 

— Billotii Briquet 

Bullet SB nie 


sciaphila (Zimm.) Th. 
Wolf 


pseudo-incisa Th. Wolf 83 


I meisamlausch 
— longifolia Th. Wolf 


— Neumanniana Th. 
Wolf 
— pilosa Döll 


82 
82 


82 


83 
— pseudo-inceisa Th. Wolf 8 


Potentilla verna L. em. Koch 
pseudo-incisa Th. Wol 
srandiflora Th. Wolf 
typica Th. Wolf 
— pilosior Th. Wolf 
— Schwarzii Th.Wolf 
— septenata Th. Wolf 
—. Zwischenformen 
verna L. em. Koch pilosa 
Döll.+ arenaria Borkh. 
Wiemanniana Günther 
et Schumm. 
Prenanthes purpurea L. 
Primula acaulis Jacg. 
Auricula L. + viscosa 
Vill. 
elattor (l)2 Schtep: 
farınosa L. 
media Peterm. 
veris L. em. Huds. 
—- hortensis Pax 
veris L. em. Huds. + 
elation (>), Schrept 
— — + — lorae Pax 
Prunus armeniaca L. 
avıum L. 
— duracına DC. 
— ]Iuliana DC. 
—. — silvestris Dierbach 
cerasifera Ehrh. 
Cerasus L. 
domestica L. 
insiticia L. 
— arenaria labernae- 
montanus 
— italica Borkh. 
Mahaleb L. 
Dackaıs IE, 
persica Stokes 
spinosa L. 
— - coaetanea W. et & 
— — maior Posp. 
Pteridium aquilinum 
Kuhn 
— —- lJanuginosum Hooker 


Pterocarya fraxinifolia 
(Lam.) Spach 
Pulicaria dysenterica (L.) 

Gray 
— vulgaris Gärtner 
Pulmonaria angustifolia L. 


— angustifolia L. + 
officinalis L. 

— montana Lej. 

— — mollissima Kerner 

— notha Kerner 

— officinalis L. 

— obscura Dum. 


f 


82 
82 
83 


83 
81 
140 
199 


199 


Quercus Robur L. 
— ‚sessiliflora Sal. 


Radiola linoides Gmel. 

Ramischia secunda (L.) 
Garcke 

Ranunculus acer L. 


—. -——- Jatisectus von Mana- 
getta 

— — pleniflorus 

— sulphureus 

aconitifolius L. 

aquatilis L. 

— — suberectus God. 

— suculentus Koch 

arvensis L. 

auricomus L. 

— —  reniformis Kittel 

breyninus Cr. 

bulbosus L. 

— glaber Koch 

— hirsutus Koch 

eircinatus Sıbth. 


— — globuliformis A. 
Schwarz 

divaricatus auct. germ. 

Ficaria L. 

flaccidus Pers. 

Flammula L. 

— tenuifolius Wallr. 

tluitans Lam. 

— terrester Koch 

lanuginosus L. 

Lingua L. 

— — hirsutus Wallr. 

nemorosus DC. 

paucistamineus Tausch 

platanifolius L. 

polyanthemus L. 

repens L. 

reptans L. 

sardous Crantz 

— tuberculatus (el. 

sceleratus L. 


Raphanus Raphanistrum L. 
arvensis Rchb. 


carneus Schwgg. et 
Körte 

— linicolus A. Schwarz 
et Schultheiß 
ochroleucus Koch 
segetum Rchb. 

— sativus 16: 

— — niger DC. 

Bun Tolenerus DE 

— —. — along 

— ,— sradhleisihle, IDICT, 


a 


214 
214 


45 
159 


Rapistrum perenne All. 

— rugosum All. 

Reseda alba L. 

— Iren, IL, 

— Juteola L. 

— olaraıı, IL. 

Rhamnus cathartica L. 

Rheum palmatum L. 

— rhaponticum L. 

— undulatum L. 

Rhus toxicodendron L. 

— typhina L. 

Rhynchospora alba Vahl 

— fusca Roem. et Schult. 

Ribes alpinum L. 

aureum Pursh 

aureum Pursh + san- 
guineum Pursh 

Grossularia L. 

glabrum Koch 

glanduloso-setosum 

Koch 

Uva erispa L. 

— montanum A. 

Schwarz 

nigrum L. 

rubrum auct. 

sanguineum Pursh 

vulgare Lam. 

Robinia Pseud-Acacia L. 


Roripa amphibia (L.) Bess. 


— amphibia (L.) Bess. + 
silvestris (L.) Bess. 

— islandica (Oeder) Sch. 
et 'Thell. 

— Nasturtium aquaticum 
(Es) & Beck 

— — sıfolium Rchb. 

— prostrata (Bergeret) 

Sch. et Thell. 

— silvestris (L.) Bess. 

Rosa acicularıs Lindl. 

— agrestis Savi 

— — pubescens Rapin 

— — — vinodora Kerner 

— arvensis Huds. 

— — subbibracteata H. 
Braun 

— — umbellata Godet 

— arvensis Huds. + gal- 
licale. 


Keller 
— blanda Ait. 
— famma I, 
— — andegavensis Desp. 
— — — agraria Ripart 
— — dumalis Christ 


-- —- microtypos K. 


Rosa canına L. dumalis Christ 


insubrica Christ 

— — leiostyla Ripart 

— — leuca Wiesb. 

— euoxyphylla Borb. 

— fissidens Borb. 

— ZHIspiduaz (RiparyyeRe 
Keller 

— Lutetiana Leman 

— — flexibilis Desegl. 

ZZ ZHransıtonaa Re 
Keller 

— — — aciphylla Rem. 

— — — spuria Puget 

— myrtilloides Trattinick 

— ololeia Ripart 

— pseudostylosa R. 
Keller 

— Schottiana Seringe 

— sphaerica Grem. 

— Swartzii Fries 

— syntrichostyla (Ripart) 
JE IBie, 


— vaccinifolia H. Braun 

canına L. + coriifolia 
Fries 

canına I. -; salliea L. 

caniına L. + Jundazillii 
Besser 

— + —- lanceolata 
Schwertschlager 

chinensis Jacg. 

— ıindica Lindl. 

— semperflorens Curt. 

cinnamomea L 

— foecundissima 
Münchhaus. 


cinnamomea L. + gal- 
lica L. 
corııfolia Fries 
— frutetorum Besser 
— Progelii H. Braun 
— saxetana H. Braun 
— subcollina Christ 
— trichostylis Borbäs 
— tristis R. Keller 
— typica Christ 
damascena Miller 
dumetorum Thuill. 
— cinerosa Desegl. 
— re, al, Break 
— iuncta Puget 
— lanceolata Opiz 
— obtusifolia Desv. 
— platyphylla Christ 
— Reussii H. Braun 
— Thuillieri Christ 
-—- — trichoneura Ripart 


Rosa dumetorum [huill. 


uncinelloides Puget 


— — urbicoides Crepin 


— —- vodanensis Schwert- 


+ gal- 


schlager 
— dumetorum Thuill. 
Ines IE, 
— — - — ala |L, 
- 2. zcolmawlaeg: 
— elliptica Tausch 
— — el Cnmist 


— — hispidiglandulosa R. 


Keller 
— — typica Christ 


— elliptica Tausch + pim- 


pinellifolia L. 
sallicanıa 
— austriaca Crantz 
— centifolia L. 


— cordifolia H. Braun 


— haplodonta Borbas 
— muscosa Seringe 


— — eriostyla R. Keller 
— — pumila Jaca. 


sallıca I. -- moschata 


Herrmann 
— glauca Vill. 


— — acutiformis H. Braun 


— complicata Christ 
— decipiens R. Keller 
— — diodus R. Keller 
— fugax Grenier 
— myriodonta Christ 
— norimbergensis H. 
Braun 
— — prosadenophora 
Schwertschlager 
— — Sandbergeri Christ 
— — subcanina Braun 
— — typica Christ 
— — Graveti Borbas 
_— Tamdailki Besser 
— — latifolia Christ 
— — reticulata Kerner 
— — sessilis Schwert- 
schlager 
— lutea Miller 
— — bicolor Jacq. 
—- micrantha Smith 
— — permixta Desegl. 
— — septicola Grenier 
— — typica Christ 
— pimpinellifolia DC. 


— — subspinosa H. Braun 
— pimpinellifolia L. + to- 


mentosa Sm. 
— — + — Jaeggiana 
R. Keller 


Rosa pimpinellifolia L. + 


Bes 


ll 


BErEEISERn 


tomentosa Sm. sub- 
nuda R. Keller 


rubiginosa L. 

Adei Schwertschlager 

albimoeni Schwert- 

schlager 

apricorum Ripart 

comosa Ripart 

glabriuscula Peterm. 

— decipiens Sagorski 

jenensis M. Schulze 

leiostyla Christ 

microphylla R. Keller 

— parvifolia Rau 

— rotundifolia Rau 

pimpinelloides Christ 

setocarnpa Borbäs et 

Holuby 

typica Braun 

— umbellata Leers. 

tomentella Leman 

— bohemica H. Braun 

— typica Christ 

tomentosa Sm. 

— cristata Christ 

cuspidatoides R. Keller 

— Zabelii Crepin 

scabriuscula Smith 

subglobosa (Sm.) 

Carion 

subvillosa Christ 

typica Christ 

— umbelliflora Swartz 

turbinata Ait. 

uniserrata Schwrt. 

— obtusifolia (Desv.) 
Crepin 


Rubus ambifarius P. ]. 


al 


Müller 
angustifrons S. 
apricus Wimmer 
Bellardii Wh. et. N. 
Bellardii Wh. et N. + 
Schleicheri Wh. et 


Bellardii Wh. et N. + 
Sprengelii Wh. 

bifrons Vest. 

bifrons Vest. + pubes- 
cens Wh. 

bifrons Vest. + Schlei- 
cheri Wh. et N. 


bifrons Vest. + sulcatus 
Vest. 

caesius L. 

— aquaticus Wh. et N. 

— armatus Focke 


N. 


Rubus caesius L. arvalis 


I 


Rchb. 

echinatus Focke 

glandulosus Focke 

mitissimus (Rip.) S. 

vulgaris Focke 

caesius L. + Bellardii 
Wh. et N. 


caesius L. + bifrons 
Vest. 

caesius L. + candicans 
Wh. 

caesius L. + constrictus 
Lei. et Müller . 

caesıus L. + Idaeus L. 


— caesius L. + Lloydianus 


| 


| 


ee 


Genevier 

caesius L. + plicatus Wh. 
&: IN, 

— + — Friesii Focke 


— + — obumbratus 
Lindebg. 


caesius L. + pubescens 
Wh. 

caesius L. + Radula Wh. 

caesius L. + robustus P. 
J. Müller 

caesius L. + Schleicheri 
Wh. et N. 

caesius L. + senticosus 
Koehler 


caesius L. + serpens Wh. 


caesius L. + suberectus 
Anders. 


eaesius L. + sulcatus 
Vest. 

caesius L. + thyrsanthus 
Focke 

caesius L. + tomentosus 
Borkh. TR, 

caesius L. — tomentosus 
Borkh. sensu ampl. 


caesius L. + villicaulis 
Koehler 

caesius Wirtgen Fl. 
rh. exs. 

candicans Wh. 


candicans Wh. + plicatus 
Wh. et N. 

candicans Wh. + pubes- 
cens Wh. 

candicans Wh. + sulcatus 
Vest. 

carpinifolius Wh, 

cavatifolius P. J. Müller 

chlorostachys P. J. Müller 

constrictus Lef. et Müller 


76, 


74 
7 
74 
75 
73 


Rubus cuspidatus P. J. Mül- : Rubus semiconstrictus S. 77 
I 7 — semipubescens S. 7 
— deltoideus P. J. Müller 78 | — senticosus Koehl. 73 
— dissimulans Lindeberg 76 | — serpens Wh. 75 
= ee Neuman, P. ie „8 — serpens Wh. + Bellardii 
uller ’ Wh. et N. 75 
— dumerogumsauee zul 77 | — serpens Wh. + Güntheri 
— dumetorum Wh. et N. 78 Wh. et N. 75 
— — glabratus Ade Sn Zn Le 
en en. 78 sn Wh. + pubescens 
— eu-corylifolius Focke 77 r i 75 
_, esilikamikms Bock 77 | — serpens Wh. —+ Schleicheri 
u en Hockess, 76 ä a a S ne 
Hoss Wi za |  serpens s prengelii 
— gothicus Friderichsen 78 Wh. . 25 
— grandifrons Borbäs 76 — spectabilis Pursh 72 
_ eime Wr, et ıK ea: De Müller 2: 
DIENT ol — suberectiformis S. 7, 
ne ne AR An suberectus G. Anderson 72 
—_ Homann S „| — sulcatus Vest. 72 
— horridulus P. J. Müller 75 | — thyrsanthus Focke 3 
— idaeoides Ruthe 70 ss ee u et N. 2 
I es IL. 72 | — thyrsoideus immer 3 
— incultus Wirtgen 75 | — tomentosus Borkh. 74 
— Kaltenbachii Metsch 76 , — — canescens Wirtgen 74 
_ Koehlleri WW, e: N. 75 | — — einereus (Rchb.) Focke 74 
— Lamottei Genevier 78, — — glabratus Borkh. 74 
— — glabratus Ade 78 | — — setoso-glandulosus 
— Lagen ae, ba, u u 77 Wirtgen 74 
— leptobelus L. 75 et t Borkh. - 
— Leventüi S. 73 Bern, 
— Lloydianus Genev. 74 | — velutinatus S. 77 
— macrophyllusi Win etuNg 7a EETestiBocke 73 
— macrophyllus Wh. et N. — villicaulis Koehler 73 
+ sulcatus Vest. FR — m Koehler hi 
— macrostemon Focke 76 avaricus Focke 73 
an en 70 | , Koehler 
—Vlenizei he - 74 suberectus G. An- 
— microanchus S. 74 derson 73 
— Mougeoti Bill. 77 | — villosicaulis Ade 78 
— Ben Se 74 | — — dolomiticus Ade 78 
— odoratus L. 72 | — —_ stachyoides Ad 8 
— orthacanthus Wimmer As om DI: Müller 2 
ars a ni M. 73 | ——- virsultorum P. ]. Müller 77% 
— plicatus „ @E N), 72 | — Vollmanni Ad 
— podophylius P. ], Müller 74 | __ Wahlbergii Arrhen. 2 
= Procenus 2] Miller 73 Warmingii G. Jensen 76 
— pruinosus Arrh. 76 Rodbeei, Taciniata L. 120 
_— Radula Wh. 74 | Rumex Acetosa L. 206 
— Reiten Miereier En — Acetosella L. 205 
— riparius S. 74 | — — angustifolius Koch 205 
— rivularis P. J. Müller et | — le Wallroth 205 
Wirtgen a — — eiakets IL. 205 
-— rudis Wh. ei IN. 74 | — — sanguineus A. 
— rudis Wh. et N. + Spren- Schwarz 206 
gelii Wh. 74 | — aquaticus L. . 205 
saxatilis L. 72 | — aquaticus L. +. Hydro- 


Il 


Schleicheri Wh. et N. 75 lapathum Huds. 205 


Rumex conglomeratus 


Murr. 
erispus L. 
erispus L. + Hydrola- 
pathum Huds. 
erispus L. + obtusi- 
folius L. 
Hydrolapathum Huds. 
maritimus L. 
maximus Schreber 
obtusifolius L. 
paluster Sm. 
Patientia L. 
pratensis M. et K. 
sanguineus L. 
— viridis Koch 
Schreberi Haußknecht 


Ruta graveolens L. 


Sagina apetala Arduino 


3 
— — glandulosa F. Schultz 


ciliata Fries 

nodosa (L.) Fenzl 

— pubescens Koch 
procumbens L. 

— ıintermixta G. Beck 
subulata Torrey et Gray 


Sagittaria sagittifolia L. 


gracilis Bolle 
heterophylla Schreber 
obtusa Bolle 


vallisneriifolia Cosson 
et Germain 


Salix acuminata W. Koch 


alba L 

— vitellina L. 

alas rraeilisı le. 
ambigua Ehrh. 
aurıtanle. 

— cordifolia Wimmer 
— subcordata A. Mayer 


aurita L. + cinerea L. 
aurita, | repens EL. 
babylonica L. 

Caprea L. 


Caprea L. + cinerea L. 
Caprea L. + viminalis L. 
cinerea L. 

daphnoides Vill. 

fragilis L. 

multinervis Döll 
nigricans Smith 
pentandra L. 

purpurea L. 

— Helix L. 

—- sericea Koch 


Salix purpurea L. + vimi- 


nalis L. 
Reichardti Kerner 
repens L, 

— argentea Smith 
rubens Schrank 
trıandra L. 

— amygdalina L. 


— discolor Koch 
vıminalis 


Grab. 
Salsola Kali L. 
— — vulgaris Koch 
Salvia glutinosa L. 
officinalis L. 
Pratensis 2 
— albiflora 
— rubriflora 
— variegata Kit. 


silvestris L. 
verticillata L. 
Salvinia natans Allioni 
Sambucus Ebulus L. 

— nigra L. 

— racemosa L. 

Samolus Valerandi L. 
Sanguisorba minor Scop. 
— — glaucescens Rchb. 
— muricata Focke 

— onneimallis IL, 
Sanicula europaea L. 
Saponaria officinalis L. 


— angustifolia Seringe 


— glaucophylla Seringe 


— linearifolia Wimm. et 


pratensis L. + silvestris 
IL, 


— — alluvionalis (Du Mou- 
lin) Borb. et Wohlf. 


— — glaberrima Ser. 


Sarothamnus scoparius (L.) 


Wimmer 
Satureia hortensis L. 


Saxifraga decipiens Ehrh. 
— sponhemica (Gmel.) 


Koch 
granulata L. 
hypnoides L. 
tridactylites L. 
— minuta Pollich 
Scabiosa Columbaria L. 


— canescens Waldst. et K. 


— ochroleuca L. 


Scandix Pecten Veneris L. 


Schoenus nigricans L. 


Scıllafamoena LE. 
— bifolia L. 


21 


— 322 — 


Scirpus compressus Pers. 

lacustris L. 

— capitatus Haußknecht 

maritimus L. 

— I compactusı Ar & 
Meyer 

— macrostachys Vis. 

mucronatus L. 

setaceus L. 

— clathratus Rchb. 

— stolonifer Semler 

silvaticus L. 

supinus L. 

Tabernaemontani Gmel. 

Scleranthus annuus L. 

perennis L. 

— versicolor A. Schwarz 


Sclerochloa dura P. B. 

Scorzonera hispanica L. 

— mel IL, 

— jaeımmata, IL, 

Scrofularia alata Gil. 

— Neesii Wirtgen 

— nodosa L. 

Scutellaria galericulata L. 

— minor IL. 

Sceale cereale L. 

Sedum acre L. 

Aizoon L. 

album L. 

boloniense Loisel. 

dasyphyllum L. 

hybridum L. 

maximum (L.) Sut. 

mite Gil. 

purpureum (L.) Schult. 

reflexum 

— glaucum Don. 

— vırıde Koch 

spectabile Bor. 

spurium M. B. 

villosum L. 

Selinum carvifolium L. 

Sempvervivum soboliferum 
Sims. 

——Ztrecetonumale: 

Senecio aquaticus Huds. 

— erento IL, 

— discoideus Kaulf. 

— — tenuifolius Jacg. 

— fluviatilis Wallr. 

— Fuchsii Gmel. 

—  lacobaea EL. 

— — disceideus Wi. et 
Grab. 

— paludosus L. 

— rivulariıs (W. et K.) DC. 

— sudeticus DC. 


245 
244 
244 
244 


Senecio saracenicus Koch 
— sıilvaticus L. 


— spathulifolius (Gmel.) 
DE: j 


— viscosus L. 

— vulgaris L. 

Serratula tinctoria L. 
— — aldılora 

— — integrifolia Wallr. 
Seseli annuum L. 

— Libanotis (L.) Koch 
Sesleria caerulea Ard. 
calcaria Cel. 

- 7 Tbicans, Atze: 
— — Karzebimen A, ei 


Setarıa elaucarE-aB: 

- ZpamlaATer 
alılear 12, 18), 

— compacta G. Beck 

— germanica G. Beck 
verbieillara Pa B: 

— longiseta A. et Gr. 
— viridis P. B. 

— Weimannı R. et Sch. 
Sherardia arvensis L. 
Sideritis montana L. 
Sieglingia decumbens Bernh. 
Silaus flavescens Bernh. 

— pratensis L. 


Silene Armeria -L. 
conica L. 
dichotoma Ehrh. 
inflata Smith 

- Jinicola Gmel. 
noctiflora L. 
nutans L. 

— rosea Pacher 
Otites Sm. 
pendula L. 

— albiflora 
vulgaris (Mnch.) Garcke 
— angustifolia DC. 
— Jatifolia Rchb. 
— pratensis Neilr. 
Siler trilobum Scop. 


Silybum Marianum (L.) 
Gärtner 

Sinapis alba L. 

— arvensis L. 

— dissecta Lag. 

Sisymbrium austriacum 
Jacq. 

— Trıo RT. 

— Loeselii L. 

— — glabrescens 

officinale Scop. 

Sinapistrum Cr. 


Sisymbrium Sophia L. 

— strietissimum L. 

Sium latifolium L. 

Solanum Dulcamara L. 

— — persicum Willd. 

— humile Bernh. 

— Lycopersicium L. 

— nigrum L. 

— —- chlorocarpum Spen- 
ner 

—. tuberosum L. 

Solidago canadensis L. 


— graminifolia (L.) Elliott 


— lanceolata L. 
— Virga aurea LT. 


Sonchus arvensis L. 

— asper (L.) Gars 

—. — gracilis A. Schwarz 
— —. pungens Bischoff 


— oleraceus L. 
— — ac Ar Secawaiz 
— — integrifolius Wallr. 
—__. —, acer "Walt 

— runeinatus Koch 
Soraıns Ama, (NE) Ca 


— Ana, (Il), Gas Ar 
aucuparia L. 


— Ana (I) Orb Ar 


tosmımalısı, (Es)R. Ontz. 


— aucuparia L. 
— domestica L. 
— hybrida Koch 
— latitolia (Lam.) Pers. 
— onalals (Le) Cm 
Sparganium erectum L. 


— — polyedrum Asch. et 
Grbn. 

— minimum Fries 

— — strietum Luerssen 

— simplex Hudson 

—. — fluitans A, Br. 

Specularia hybrida DC. 

— Speculum DC. 

Spergula arvensis L. 

— — linicola A. Schwarz 

— — maxima (Wh.) M. 
eu K: 

—. Morisonii Boreau 

— pentandra L. 

Spergularia campestris 
(AIl.) Asch. 

— rubra Presl. 

Spinacia oleracea L. 

— — inermis Moench 

— — spinosa Moench 


20 

20 
100 
169 


169 ı 


169 


109 | 


169 


Spiraea chamaedryfolia L. 86 


— Douglasii Hooker 86 
— opulifolia L. 86 
— salicifolia L. 86 
— ulmifolia Scop. 86 


Spiranthes autumnalis Rich. 231 
SZ sptralse En Re Koch 231 
Spirodela polyrrhiza (L.) 


Schleid. 224 
Stachys alpinus L. 193 
— annuus L. 193 
— arvensis L. 193 
— germanicus L. 192 
— lanatus Jaca. 193 
— Zorkemalsı (1), Nreyisanı 103 
— — albiflorus 193 
— —- roseiflorus 193 
— — strietus Aiton 193 
— paluster L. 193 


— — hraeeamıe (GG, Beck 10% 
— — segetum Schweigger 103 


— rectus L. 193 
— sılvaticus L. 103 
Siapiiyllen pinnata L. 48 
Stellaria@ aqtarieae (A)ESCcHOPMAO 
— glauca With. 40 
—  srtammea Ib. 40 
— Holostea L. 40 
— media (L.) Vill. 39 
— neglecta Wh. 40 
— nemorum L. 39 
— palustris Retz. 49 
— — viridis Koch 40 
— uliginosa Murr. 40 
Stenactis annua Nees 1107 

Stenophragma Thalianum 
Cel. 20 
Stratiotes aloides L. DW, 
Subularia aquatica L. 24 
Suceisa australis Schott Tan 
— ınflexa (Kluk) Jundzill 115 
— pratensis Moench IIS 

Symphoricarpus racemosus 
ich. IIO 


Symphytum officinale L. 166 
— — bohemicum Schmidt 166 


— — patens Sibth. 166 
— — typicum 166 
— tuberosum L. 166 
Syringa chinensis Willd. 160 
— persica L. 159 
— vulgaris L. 159 
Tagetes erectus L. 120 
— patulus L. 120 
Tanacetum Balsamita L. 12 
— vulgare L. 124 


* 


21 


Taraxacum levigatum 
(Willd.) DC. 

— — erythrospermum 
Andrz. 

—Z ojaueesceens@ Koch 

—_. —. kermansma Ders, 

— officinale Weber 


— paludosum (Scop.) 
Schlecht. 

— — erectum Hoppe 

— _ salmum Boll: 

— — Seen Iierelk 


— vulgare (Lam.) Schrank 


Taxus bacata L. 


Teesdalia nudicaulis R. Br. 


Tetragonolobus siliquosus 
Roth 

Teucrium Bötrys L. 

— — albiflorum 

— Chamaedrys L. 

— montanum L. 

— Scordium L. 

— Scorodonia L. 


— 2 — 


139 


Thalictrum aquilegiifolium L. 6 


— ılayıeım ILz 

— flexuosum (Bernh.) G. 
Beck 

— galioides Nestl. 

— as IL 

——Z—rordume Walls: 

‚Thesium alpinum L. 

Zara Schr 

— intermedium Schrader 

— linophyllum L. 

— montanum Ehrh. 

— pratense Ehrh. 

— pyrenaicum Pourr. 

Thlaspi arvense L. 

- moment 

— perfoliatum L. 

Thuia occidentalis L. 

— orientalis L. 


Thymelaea Passerina (L.) 
Eossgel Ger 


Thymus angustifolius Pers. 


— ovatus Miller 

— — albiflorus 

— polytrichus Kerner 

— sSerpyllum L. 

— vulgaris L. 

Tilia cordata Miller 

— platyphylla Scop. 

— ulmifolia Scop. 

Torilis Anthriscus (L.) 
Gmel. 

— arvensis (Huds.) Lk. 

— infesta Spreng. 


Tragopogon dubius Scop. 
— maior Jacq. 

— minor Mill. 

— orientalis L. 

— pratensis L. 

Tragus racemosus Destf. 
Trapa natans L. 
Trientalis europaea L. 


Trifolium agrarıum L. z. T. 


— alpestre L. 

— arvense L. 

— —- microcephalum 
Uechtr. 

— dubium Sibth. 

— fragiferum L. 

— hybridum L. 

— — elegans Savi 

— incarnatum L. 


— — elatius Gibelli et Belli 


— — — alles Ielarz 

-— medium L. 

-— minus Sm. 

—- montanum L. 

— ochroleucum L. 

-— pratense L. 

— — americanum Harz 

sativum Schreber 

— — — albiflorum Sanio 

— — spontaneum Willk. 

— — — microphyllum 
Desv. 

— procumbens L. 

— — campestre Schreb. 


' — repens L. 


— rubens L. 
— spadiceum L. 
——strepeus, Cr. 

— striatum L. 
Trlrlochn palustris L. 
Trisetum flavescens P. B. 


— pratense (Pers.) G. Beck 


— — glabratum Asch. 
— — Jutescens Rchb. 


| — — variegatum Rchb. 


ZZ ulesumncelalz 
Triticum canıum L. 
— dicoccum Schrank 
— durum Destf. 

— monococcum L. 


— polonicum L. 

— repens L. 

— Spelta L. 

— — arıstatum Schübl et 
Mart. 

— — milhlecim Sontihi et 
Mart. 

— turgidum L., 


— — compositum L. 


Triticum vulgare L. 
— — aestivum L. 

— — compactum Host 
— — hibernum L. 
Trollius europaeus L. 
Tulipa Gesneriana L. 
— silvestris L. 

Tunica prolifera Scop. 
— —. uniflora 

— Saxifraga Scop. 
Turgenia latifolia Hoffm. 
Turritis glabra L. 
Tussilago Farfara L. 
Typha angustifolia L. 
— — media Kronfeld 
— latifolia L. 

— — ambigua Sonder 


Ulex eurpaeus L. 
Ulmus campestris L. 
— effusa Willd. 

— levis Pallas 

— montana With. 
— scabra Mill. 
Urtica dioeca L. 

— urens L. 


Utricularia intermedia 
Hayne 

— minor L. 

— neglecta Lehmann 

— vulgaris L. 

Uva-ursı procumbens 
Moench 


Vaccaria parviflora Moench 


— pyramidata Med. 

— — nobilis A. Schwarz 

Vaccinium intermedium 
Ruthe 

— Myrtillus L. 


— erythrocarpum 


Aschers. et Magnus 
— leucocarpum Dumor- 


tier 


Oxycoccos IE, 
uliginosum L. 
Vitis idaea L. 
Valeriana dioeca L. 
— officinalis L. 


— — angustifolia Wahlbg. 


— —  exaltata Mikan 
— — Jatifolia Vahl 
sambucifolia Mikan 


Valerianella carinata Lois, 


ls L. +. Vitis idaea 


158 
157 


158 
158 


158 
158 
158 
158 
113 
113 
113 
113 
113 
113 
113 


Valerianella dentata Pollich 


ale 


— dasycarpa Steven 
— Jeiocarpa DC. 
olitoria Moench 

— dasycarpa Rchb. 
— oleracea Schlecht. 
rimosa Bastard 


Verbascum adulterinum 


Bear 


zae 


EN 


1 ARE 


alla 


Koch 
Blanıarıa, IL. 
collinum Schrader 
Lychnit:s L. 
— album Miller 
Lychnitis L. + nigrum 
L 


Lychnitis L. + thapsi- 
forme Schrader 
nierum L. 
— cuspidatum Wirtgen 
— thyrsoideum Host 
nigrum L. + thapsiforme 
Schrader 
nigrum L. + Thapsus L. 
phlomoides L. 
phoeniceum L. 
pyramidatum M. B. 
ramigerum Schrader 
Schiedeanum Koch 
thapsiforme Schrader 
— cuspidatum Schrader 
Thapsus L. 
elongatum Willd. 


Anaeallisgelee 
— anagalliformis 
(Boreau) Beck 
— submersa Glück 
— tenella Schmidt 
aquatica Bernhardi 
— glandulifera Cel. 
— levipes Beck 
arvensis L. 
Beccabunga L. 
— acutiuscula Kit. 
— albiflora 
chamaedrys L. — 
— lamiifolia Hayne 
Dillenii Crantz 
hederifolia L. 
— albiflora 


— aprica Fischer 
— opaca Fischer 
— triloba Opiz 
incana L. 
longifolia L. 
montana L, 


DES 
114 
16 
113 
113 
113 
II4 


171 
TAN 
171 
171 
171 


At 


171 
TZE 
171 
171 


7A 
171 
170 
BT 
Zt 
AT 
TA 
170 
170 
170 
170 
196 
177 
175 


1705) 
175 
175 
175 
175 
175) 
176 
175 
E25 
175 
175 
145 
177 
178 
178 
178 
178 
178 
176 
176 
175 


— 326 — 


Veronica officinalis L. 175  Vicia tenuifolia Roth 57 
— opaca Fries 177, — — latifolia Lange 5 
— a . % — a en Moench 60 
— — - albiditlora 17 — — tenuis A. Schwarz 60 
— — autumnalis Lange 178 , -—- varia Host 57 
— — caerulea Wiesb. 178  —- villosa Roth 57 
— praecox All. 177, — — albiflora Schur E77 
— prostrata L. 175 | = glabrescens Koch 57 
— — satureiaefolia Poiteau ı Vinca minor L. 160 
et Turpin 176 | a officinale 
— scutellata L. 174 | DENE 160 
—_ _— pilosa Vahl 2 En las umsesendter 160 
— serpyllifolia L. 176 Viola alpestris DC. 31 
— Teucrium L. 176 | arvensis Murr. 31 
— — lasiocalyx G. Beck 176 | — — eurtisepala Neum. 31 
— _— minor Schrader 176 , —— — linicola A. Schwarz 31 
SE oxypetala (G Beck 176 | mes: baltica W. Becker 31 
I nournefortii Gmell 177 | — borussica (Borb.) W. 
— — hospita M. K. 177 | Becker 31 
-— — macrophylla Wiesb. ı77 | _ Canina L. 30 
— triphylla L. | en 30 
— verna L. 170 | m I BONN SEND 30 
— — Bellardii Wulf. 7 ae a Rchb. 30 
N — — yes \ a go 
en un T. a — canina n a 31 
Er jog | Canina L. iviniana 
Vicia angustifolia Roth 58 | ann » . 3! 
R S — canina L. + silvestris 
— — Bobartii (Forster) Lam. 31 
Koch 50 collina Besser 29 
ar en Thuill. 5 — collina Besser + hirta L. 29 
A sub en L 2 — collina Besser + odorata R- 
— — gracilis Reinsch Do ne 31 
— Cracca L. 57 : 
Be le gotlandica W. Becker au 
x : Mi — — fraterna Rchb. 28 
une ee SR, 6 — — — laetiflora Rchb. 29 
(O 
— — fissa Fröl. 60 u a E 
— lathyroides L. 58 = ee Ds 8 
— — olbiensis Reuter et — — vulgaris Rchb. 29 
Mh = — hirta L. + odorata L. 29 
— — hirta Balb. | era 
— melanops Sibth. et De 2 
en p . r — — + — permixta Jord. 30 
— narbonensis L. OT + — pseudosaepin- 
I eamonıca Tacıı 27 cola W. Becker 30 
— — purpurascens DC. 58. oa Naz + — typica Gerst- 
— — striata Grsb. 58 lauer 30 
— pisiformis — hybrida Val de Lievre 2 
pisite IE: 58 9 
— saepium L. 57 | — merkensteinensis Wies- 
— — montana Koch 57 baur 30 
2 ochroleneaWBastard 57 | — mirabilis L. 31 
— — moseltlona lElaz 57 | — mirabilis L. + silvestris 
— sauiyeh Ib, 58 Lam. 31 
— silvatica L. 59 | — odorata L. 29 


Viola odorata L. alba auct. 29 | Viola silvestris (Lam. z. T.) 


— —. dumetorum W. Becker 29 Rchb. rosea N.W.M. 

— — — alba 29 | — stagnina Kit. 

m manieklaubkn. 29 , — Zermattensis Wittr. 

— — — alba 29 | — — versicolor G. Beck 

— — sordida Zwanziger 29 | — — — bicolor W. Becker 

en 7 Stevens Ve Brret ı Viscaria vulgaris Roehlg. 
Ledeb. 29 Viscum album L. 

 , — Soallde, 29 —- austriacum Wiesbaur 

— — Slrenninee, Jean 29, — — angustifolium Wies- 

— — — hirta 29 baur 

„  —jonsiimbriata I ug latitolium Wiesbaur 
Neum. 29 , Vitis vinifera L. 

ar ariesatay DE. 29  Vogelia paniculata (AE,)) 

mn aniesata De 29 | orn. 

— palustris L. 28 Vulpia bromoides (L.) 

= Z Zmaion Ned: 28 | um. 

— pumila Chaix 31 | — Myurus (L.) Gmel. 

BEE allacnan Vechtr au 

— pumila Chaix + stagnina ı Xanthium italicum Moretti 
Kit. 3t | — spinosum L. 

— Riviniana Rchb. 30 — strumarium L. 

— — nemorosa N. W.M. 30 | 

— rupestris Schmidt 30 , Zannichellia palustris L. 

— Semseyana Borb. 31 ı— — maior von Boen- 

— silvatica Fr. 30 ningh. 

— sulkzesane (bes. er Mo) — — pedicellata Wahlbg. 
Rchb. 30 et Rosen 

= jeneanthay@ Beck 30 | — — — aculeata Schur 

— — aenm (Cell, 30 | — — — gibberosa Rchb. 

= alidas NOWEeNe 20, N  KEDENSE VOR Boen- 

— — pseudosilvatica G. ningh. 
Beck 30 | Zea Mays L. 


Die Vögel Bambergs 


seiner Umgebung. 


Dr. A. Ries, 


o. Professor am K. Lyzeum Bamberg. 


=> 


Vorwort. 


Die Avifauna von Bamberg und seiner Umgebung hat 
bis jetzt eine gesonderte monographische Darstellung nicht 
erhalten. Lediglich „J. Gengler, die Vögel des Regnitztales und 
seiner Nebentäler von Fürth bis Bamberg, Nürnberg 1909“ 
greift in den südlichen und südwestlichen Teil des Gebietes 
etwas herein. Die kurze Uebersicht über „Die Vögel des 
Steigerwaldes und seiner nächsten Umgebung“ von J. Kress 
in Ebrach (11. Bericht der naturforschenden Gesellschaft zu 
Bamberg, 1854) berührt unser Gebiet im Westen und Nord- 
westen; desgleichen im Norden: J. A. Link, Die Vögel der 
Hassberge und deren Umgebung (XIV. Bericht der natur- 
forschenden Gesellschaft zu Bamberg, 1887). Kurze von mir 
stammende Notizen über unser Gebiet sind enthalten in den 
Verhandlungen der ornithologischen Gesellschaft in Bayern 
über die Jahre 1904-1913, oder von mir an J. Gengler ein- 
gesandt worden. Die vorher erwähnten Zusammenstellungen 
von J. Kress und J. A. Link konnten aber für mich nicht in 
Betracht kommen, da sie unser Gebiet nur berühren und zu 
weit zurückliegen. Denn mir lag vor allem daran, den Vogel- 
bestand der letzten Io von mir beobachteten Jahre also von 
ca. 1903—1914 festzustellen. Nur bei einzelnen Arten habe 
ich etwas weiter zurückgegriffen und dabei die von J. Gengler 
gesammelten Angaben benützt, soweit sie für Bamberg in 
Betracht kommen. 

Bei Abfassung dieser Lokalfauna über das Bamberger 
Gebiet (mit etwa 8 Stunden Durchmesser und Bamberg als 


Mittelpunkt) leitete mich vor allem die Absicht, dem Ein- 
heimischen einen verlässigen Wegweiser für jede Jahreszeit 


durch den reichen Vogelbestand des Gebietes zu bieten; des- 
wegen habe ich die Angaben über den Zug und das Ueber- 
wintern bei den einzelnen Arten, soweit es möglich war, 
ziemlich ausführlich gehalten; desgleichen die Fundorts- 
angaben, selbst bei verbreiteten Arten; denn eine Lokalfauna 
soll hier eher zu viel als zu wenig tun, wenn sie zugleich 
Führer und Wegweiser sein soll. 

Ein weiterer Zweck dieses Schriftchens besteht darin, 
die reichlichere Beschaffung von totem Vogelmaterial seitens 
der Jagdbeflissenen und Eisenbahnbehörden zu veranlassen 
zwecks eingehender Durchforschung des Vogeldurchzuges, der 
in hiesiger Landschaft quantitativ reichlich ist; auch die 
qualitative intensivere Durchforschung des Durchzuges dürfte 
hier noch manche durchwandernde Subspezies (von den ein- 
heimischen geografisch getrennte Formen) zu Tage fördern 
und eine gewisse Staffelung des Zuges erkennen lassen und 
z. B. die Erage der Klarung näher bringen, ob vieleren- 
heimische Arten im Juli und August unser Gebiet verlassen, 
während dasselbe im September, Oktober oder Spätherbst 
von nordischen und östlichen Formen teils längere oder 
kürzere Zeit besetzt oder durchwandert wird. 


Ich möchte darum an ausübende Jäger, denen diese Zeilen 
zu Gesichte kommen, die Bitte stellen, von seltenen erlegten 
Vögeln mir Kunde geben zu wollen, oder was noch erwünschter 
wage, ie kurzes Zei mc. dies Beute ana Vo eelngAmecksur 
stimmung zu überlassen. Auch an den Telegrafenstangen 
rennen zur Zugzeit im Frühjahr und Herbste viele Zugvögel 
an und verunglücken. Es könnte dabei manche für die Zugs- 
forschung wertvolle Vogelleiche vom Bahnpersonal gelegent- 
lich eingesammelt und zur Bestimmung abgeliefert werden. 


Um die Reisestrassen der einheimischen Brutvögel fest- 
zustellen, ist es nötig, auch in hiesiger Gegend die Beringungs- 
methode der Vogelwarte Rositten anzuwenden, die schon so 
viel in dieser Hinsicht geleistet hat. 


Zum Schlusse danke ich vielmals dem Vorstande der 
naturforschenden Gesellschaft zu Bamberg, Herrn Hofrat 


ES 


Dr. Hartwig, dem K. Forstamte Zentbechhofen, sowie den 
Herren Th. Hager, K. Gymnasiallehrer in Bamberg, G. Hagel- 
stein in Memmelsdorf und Lehrer Wittstadt in Erlangen, 
Horster Kundmuller in Rossdorr und Bozster Raubersm 
Sandhof, denen ich zweckdienliche Notierungen verdanke. 


Bamberg, im Januar IgIs. 


Dr. A. Ries. 


[. Eamile > Sinoer Sylandıen 


1. Luscinia megarhynchos megarhynchos Brehm, 
Nachtigall. 


Die Nachtigall ist gegenwärtig aus dem Beobachtungsgebiete 
als Brutvogel gänzlich verschwunden und erscheint nur noch spär- 
lich auf dem Frühjahrs- und Herbstdurchzug. 1903 und 1904 brü- 
teten noch einige ausgesetzte Paare im Bamberger Hain bei der 
jetzigen Tenniswiese und den sogenannten Schwanenteichen, dem 
jetzigen Vogelschutzgehölz; auch im Garten des früheren Rent- 
amtsgebäudes in Rattelsdorf brütete sie alljährlich unter der Pflege 
des früheren Besitzers, ebenso noch bis in die 60er Jahre des vori- 
gen Jahrhunderts in den Eichenwäldern zwischen Frensdorf und 
Reundorf, besonders in den zum Pfarrwald gehörigen Abteilungen 
und bei Banz, Eltmann und Weismain. Die Angabe Genglers, daß 
sie bei Bischberg, Gaustadt, Litzendorf, Tiefenellern, Pödeldorf und 
Stammberg noch (1906) brüte, trifft heute (1914) nicht mehr zu: 
wahrscheinlich beruhten diese Angaben auf Beobachtungen durch- 
ziehender Exemplare. An der Grenze des Gebietes brütet sie da- 
vegen noch bei Wonfurt unfern Haßfurt in Wäldchen, zwischen 
Unterhohenried und Königsberg i. Fr. u. s. w., sowie in den Jahren 
1912 und 1913 an dem bewaldeten Abhang zwischen Unnersdorf und 
Hausen, fehlte aber daselbst 1914; bis I9gII wurde sie als Brutvogel 
bei Wiesen unfern Ebensfeld beobachtet, fehlt aber dort jezt eben- 
falls, wie „im Ried“ bei Oberau, wo sie vor nicht allzu langer Zeit 
nistete. 

Durchzugsdaten: 6. V. 1905 (Pödeldorf), 13. IV. 1907 im Hain, 
9. V. 1907 am Leinritt beim Hain, 10. IV. 1908 ı & im Hain, 28. IV. 
1908 in der Kleberstraße %7 Uhr früh am Durchzug schlagend, 
20. V. 1908 abends am Durchzug im Lyzeumsgarten singend, To. 
IE CE 2 5 m een, 22, VA 102 7 & viadl 24, 1 oa 3 5 
an dem Schiffsbauplatz; auch bei Banz zieht sie durch. 

Zum Schutze der Nachtigallen im Gebiete des Bamberger 
Hochstiftes erließen die B. Fürstbischöfe zwischen 1487 und 1608 
nicht weniger als 22 Dekrete, daß Nachtigallen eine Meile Wegs 
von Bamberg nicht gefangen werden durften; am ıı. Mai 1804 er- 
ließ Bischof Christoph Franz das Verbot des Nachtigallenfanges 
auf dem Lande bei ıo Thalern Strafe und führte, um den Fang 
und die Käfighaltung der Nachtigallen einzuschränken, die Nach- 
tigallensteuer ein, nach welcher jeder Besitzer 5 fl. rheinisch von 


SS 


jedem Stücke, welches er hielt, alljährlich am ı. Juni zu bezahlen 
hatte, eine Verordnung, welche allgemeinen Unwillen erregte, so 
daß des anderen Tages an einer Schnur im Mühlwörth zu Bam- 
berg eine Menge getöteter Nachtigallen getroffen wurde (S. hie- 
zu Jäckel, Die Vögel des unteren Aisch-, Seebach- und Aurach- 
srundes; 6. Ber. der Naturf. Gesellsch. zu Bamberg 1863.) 

Auch neuere Versuche, die Nachtigall im Bamberger Hain an- 
zusiedeln, hatten nur vorübergehenden Erfolg. Nach 1904 blieben 
dieselben aus. Der Grund hiefür scheint mir nicht in erster Linie 
in dem starken Personenverkehr des Haines zu liegen, denn auch 
der Würzburger Hofgarten, sowie die Schweinfurter Anlagen, wo 
zahlreiche Nachtigallen noch alljährlich brüten, haben gleiche Ver- 
hältnisse.. Vielmehr dürfte die intensive Laubentnahme und das 
Laubrechen schuld sein. Denn die Nachtigall liebt und verlangt mit 
Gebüsch und Unterholz bestandene Gehölze, die an Wiesen stoßen, 
sowie Parke, in deren Gebüschen das alte, trockene und modernde 
Laub liegen bleibt, aus dem sie dann Kerfe, Spinnen, Würmer und 
sonstige Kleintiere als Nahrung gewinnt. Es dürfte sich darum 
empfehlen, die neuangelegten Vogelschutzgehölze des Hains, wenn 
sie einmal erstarkt sind, als Reservation gegen Laubentnahme zu 
schützen, um so diesem herrlichen Sänger wieder natürliche Be- 
dingungen für Ansiedlung und Lebensbedarf zu bieten, so daß sie 
sich dann in mäßiger Höhe im Verborgenen aufhalten kann. 


2. Cyanecula caerulacea (Pall.) und Cyanecula 
cyanecula (Wolf), Blaukehichen. 


Bei beiden Formen tragen die ausgefärbten Männchen als 
Ilauptmerkmal ein großes, von Kinn und Kehle bis zum Kopfe 
reichendes blaues Schild. Beim weißsternigen Blaukehlchen (C. cya- 
neculaWolf) befindet sich in der Mitte des Schildes ein weißer Stern, 
der aber auch fehlen kann, beim rotsternigen (C. caerulacea P.) aber 
ein rostroter Fleck. Beide Formen sind hier lediglich Durchzüg- 
ler an der Regnitz, wenn sich auch manche Exemplare länger auf- 
halten; wäre das Regnitzufer an einigen Stellen mit dichtem Ge- 
büsch bestanden, so wäre eine Ansiedlung dieses niedlichen Vogels 
in den Bereich der Möglichkeit gerückt. Bei Wiesen unfern Ebens- 
feld brütete früher die eine der beiden Formen, kommt aber jetzt 
nur noch auf dem Zuge durch. 

Durchzugsdaten der weißsternigen Form: 5. IV. 1904; 3., 6., 
13., 18. IV. 1907 ziemlich zahlreich durchziehend; 27. X. 1007; 
10. IV. 1908 ı & mit blauer Kehle ohne Fleck; 13. IV. 1913 2 & ohne 
Stern an der Telegraphenleitung verunglückt. 

Dirrchzugsdaten der rotsternigen Form: 10. und 12. IV. 1908. 


3. Erithacus rubecula rubecula (L.), Rothkehlchen 


Das zutrauliche Rotkehlchen ist über das ganze Gebiet verbrei- 
tet, wo Gebüsche, Feldgehölze und Wälder sich finden. Zahlreich 
im Hain, besonders zur Zugszeit, findet es sich auch noch stark ver- 
breitet im Hauptsmoor (besonders in dessen östl.Teile), im Michaels- 
berger- und Bruderwald, an den Hängen des Jura, an den Wald- 


— 336 — 


rändern und im Innern der Wälder des Steigerwaldes. Je nach dem 
Frühjahr beginnen die überwinterten Rotkehlchen als Lenzkünder 
im Hain schon in der letzten Februarwoche, oder erst in der zwei- 
ten Märzwoche ihren Gesang, der besonders an milden Abenden 
herrlich klingt. Der Zug dauert gewöhnlich von Mitte März bis 
Ende der dritten oder vierten Aprilwoche; während dieser Zeit sind 
der Hain und auch die Gärten der Stadt an manchen starken Zugs- 
tagen förmlich überschwemmt von durchziehenden Rotkehlchen. Um 
Mitte April beginnt der Nestbau beim Gros der Rotkehlchen; ein- 
zelne Paare, wahrscheinlich überwinterte, beginnen aber schon 
früher, denn besonders nach milden Wintern findet man schon in 
den letzten April- und ersten Maitagen flügge Junge. 

Die Hauptmassen verlassen unser Gebiet schon Ende Juli und 
im August; der Durchzug der fremden Rotkehlchen geht aber im 
September und Oktober noch von statten, ja bis in den Dezember 
hinein läßt sich das Fluktuieren verfolgen; einzelne überwintern 
regelmäßig im Gebiete, besonders im hiesigen Hain. 


4. Phoenicurus ochruros gibraltariensis (Gm.), 
Hausrotschwanz. 


Er ist zahlreicher und gemeiner Brutvogel in allen Ortschaften 
des Gebietes; auch in dem giebelreichen Bamberg ist er sehr häufig; 
in seiner Vorliebe für Steinbrüche, alte Mauern nistet er auch in 
den Ankenbrandschen Steinbrüchen hinter Gleisenau und Tütschen- 
gereuth, ebenso auf der Schloßruine Giech. 

Über den Zug dieses allbekannten Vogels herrscht noch viel 
Unklarheit und zahlreiche Unrichtigkeiten werden in der Literatur 
immer wieder fortgeschleppt. Darum möge etwas ausführlicher 
über die langjährigen Beobachtungsresultate in der hiesigen Ge- 
gend berichtet werden. Den Frühjahrzug eröffnen in der Regel 
die alten Männchen (dunkelschwarz mit weißem Spiegel auf den 
Flügeln). (1913 war es aber umgekehrt; vom 8. III. 1913 an er- 
schienen im März fast nur graue Männchen vom vorigen Früh- 
jahr, die früher sogenannte cairii Form, erst gegen Ende März er- 
schienen die alten schwarzen & immer zahlreicher). Wenn auch 
einzelneVorläufer bisweilen schon Ende Februar (29. Il. ı912) oder 
in den ersten 2 Märzwochen dahier durchziehen, so fangen doch 
die Hauptmassen erst gegen Ende der dritten Märzwoche mit dem 
Durchzug an. Derselbe dauert bis in die dritte, bisweilen sogar 
vierte Aprilwoche an; in der ersten Aprilwoche beginnen einzelne 
Paare mit dem Nestbau, andere erst in der letzten Aprilwoche. 
Nach Beendigung der zweiten Brut verlassen uns die Hauptmasser 
schon wieder von Mitte bis Ende Juli an und alle später zu Ge- 
sicht kommenden sind fremde Durchzügler, besonders die Massen, 
die zeitweilig an manchen Tagen des Septembers und der ersten 
Oktoberhälfte auf unseren Häusergiebeln erscheinen und ihre kurze 
Strophe herunterkrächzen. Um Mitte Oktober oder kurz danach 
schließt der Durchzug scharf ab. Man trifft aber auch noch im 
November, ja in milden Herbsten sogar im Dezember (19. XII. 
1913) noch hie und da einen verspäteten Durchzügler auf Feld- 


SV er 


bäumen an; solche Spätlinge mögen es sein, welche vielleicht in 
der Nähe überwintern, dann zu ungewöhnlich früher Zeit (5. II. 
3 alte & in Bamberg) im Gebiete vorübergehend erscheinen. 

Daß er seine Wanderungen ausschließlich des Nachts macht, 
wie aus den Worten Naumanns geschlossen werden muß, ist nicht 
richtig; neben diesen nächtlichen Durchzügen erscheinen hier im 
Frühjahr die Hausrotschwänze von den frühen Morgenstunden an- 
gefangen im Laufe des ganzen Vormittags, besonders stark manch- 
mal von 8 Uhr an, um bald wieder weiter zu ziehen; auch in den 
Nachmittagsstunden von 2 Uhr ab beobachtete ich dieses Wandern, 
besonders aber regelmäßig von 5 Uhr nachmittags ab. 


5. Phoenicurus phoenicurus phoenicurus (L.) 
Wald- oder Gartenrotschwanz. 


Im Hain und bei Bug als Brutvogel zahlreich; auch inner- 
halb der Stadt und an deren Peripherie und in Obstfeldern; im 
Bruder-, Michaelsberger- und Hauptsmoorwalde brütet er eben- 
falls; ich fand ihn ferner über das ganze Gebiet in einzelnen Po- 
sten verbreitet, z. B. in Memmelsdorf, Drosendorf, Zeckendorf, Pö- 
deldorf, Litzendorf, Roßdorf, Lohndorf, Stübig, Möhrenhüll, Bo- 
jendorf, zwischen Frauendorf und Krögelhof; in und bei Scheßlitz, 
häufig; bei Zapfendorf, bei Ober- und Unterbrunn, Döringstadt, 
zwischen Trunstadt und Tütschengereuth, bei Frensdorf, Zentbech- 
hofen, Wingersdorf, Warmersdorf usw. brütet er ebenfalls. 

Die ersten alten & des Gartenrotschwanzes treffen nach 
Umständen schon zu Beginn des dritten Märzdrittels dahier in sehr 
vereinzelten Exemplaren ein; bis etwa Mitte April ist aber der Zug 
immer schwach; erst von da ab wird er etwas lebhafter; von Be- 
ginn der dritten Aprilwoche an beginnt in der Regel der Haupt- 
zug der &, und es erscheinen auch meist die ersten 9, die 
von da ab neben & bis in die erste Maiwoche hinein 
eintreffen und das Gebiet besiedeln. Der Abzug ertolgt, 
wenn die Brut aufgezogen ist, bisweilen schon, wie z. B. 1912 in der 
ersten Juliwoche, sicher aber von der Mitte des Juli an; die später 
gesehenen sind lediglich Durchzügler, besonders Junge, die bis ın 
die Mitte des September hinein durchziehen; vereinzelte Nachzüg- 
ler kommen hie und da noch um Mitte Oktober zu Gesicht. Der 
herbstliche Durchzug erfolgt familienweise; es macht mir aber 
nach den hiesigen Beobachtungen den Eindruck, als ob die alten 
& früher abziehen, als die @ mit den Jungen. 


6. Pratincola rubetra rubetra (L.) Braunkehlchen, 
Wiesenschmätzer. 


Das ausgedehntere Wiesenflächen liebende Braunkehlchen ist 
in der weitern Umgebung Bambergs noch gut verbreitet. Es findet 
sich im Maintal von Staffelstein abwärts über Hallstadt bis EIt- 
mann und Haßfurt auf den Wiesengründen des Maintals; ferner 
im Wiesengelände bei Gaustadt und Bischberg; zahlreich im Eller- 
bachtal von Hallstadt bis Scheßlitz und zwischen Memmelsdorf und 

22 


Pödeldorf, sowie in dem wiesenreichen Liasgelände zwischen Lei- 
mershof, Merkendorf, Laubend und Windischletten, ferner bei 
Schweißdorf und Kleukheim; auch in dem verhältnismäßig engen 
Tale zwischen Appendorf und Baunach, sowie in den breiteren Tä- 
lern der reichen und rauhen Ebrach, der Itz und Baunach. Im 
Aurachtale geht es von der Mündung bis Kolmsdorf; in dem von 
da an sich bedeutend verengernden Tale bis Trossenfurt fehlt es 
und dafür vikariert dort die folgende Art. 

Es erscheint auf dem Durchzuge mit Ende der dritten, läng- 
stens aber in der vierten Aprilwoche. Im Mai erreicht der Zug 
die volle Stärke, um in der ersten Juniwoche zu enden, während 
ein Teil unserer einheimischen nach beendeter Brut schon in den 
letzten Junitagen und im Juli uns wieder verläßt. Die im August in 
Kartoffel- und Stoppelfeldern einfallenden Haufen sind auswär- 
tige Durchzügler. 


7. Pratincola torquata rubicola (L.) Schwarzkehl- 
chen, schwarzkehliger Wiesenschmätzer. 


Im Gegensatz zur vorigen Art bevorzugt dieses niedliche Vö- 
gelchen nicht Wiesengelände, sondern trockene, steinige Bergab- 
hänge und Böschungen, die mit Gebüsch, besonders Schlehdorn und 
Brombeeren bewachsen sind; doch nistet es auch alljährlich in der 
Ebene, z.B. bei Bughof und südlich davon in der Flur „Gereuth“; 
1914 brütete es in einer Hecke nördlich vom Strullendorfer Bahn- 
hof; ferner nistet es am Regnitzufer bei Gaustadt, Bischberg sowie 
in nächster Nähe der Stadt, südlich vom Spinnereisteg zwischen den 
Regnitzdämmen, ja in manchen Jahren in nächster Nähe der Gas- 
fabrik ebenfalls zwischen den Dämmen, sowie zwischen Hirschaid 
und Buttenheim an einem Kiefernhölzchen mit Gesträuch, sowie 
alljährlich bei der Schweizerei Seehof bei Memmelsdorf; in mehre- 
ren Paaren brütet es alljährlich am südlichen Abhang des Kreuz- 
berges; zwischen Bamberg, Bug, Waizendorf, Wildensorg und 
Stegaurach tritt es überall in einzelnen Posten auf; nördlich von 
letzterer Ortschaft fand ich es im Aurachtale bei Erlau, Walsdorf, 
Zettelsdorf, Kirchaich, Trossenfurt; ferner bei Appendorf; zwi- 
chen Baunach und Daschendorf, im Tale der Itz bei Medlitz, Hil- 
kersdorf bis Lahm; zwischen Pfarrweisach und Fischbach; im 
Steigerwaldgebiete fand ich es bei Sambach und Oberndorf. Im 
Gebiete des Lias ist es sehr selten, brütet aber wieder an der Stirn- 
kante des weißen Jura, z. B. zwischen Stübig und Dörrnwasserlos, 
und in Juratälchen, z. B. zwischen Altenkundstadt und Weismain. 


Der Frühjahrszug beginnt in den einzelnen Jahren sehr ver- 
schieden, was wohl damit zusammenhängt, daß es in einzelnen Po- 
sten schon im westlichsten Deutschland und in Frankreich bisweilen 
überwintert, während die Massen weiterziehen. In manchen Jahren 
kommen die ersten Ankömmlinge schon Ende Februar (z. B. 29. 
II. 1912) ‘oder in der ersten Märzwoche, während nach längerem 
Intervall dann der Zug erst Mitte März rechtmäßig einsetzt wie in 
normalen Jahren. Er dauert, wie ich ganz sicher und deutlich 
beobachten konnte, trotz frühen Beginnes bis in die erste Mai- 


=) ge 


hälfte, selbst in günstigen Frühjahren wie 1913; woraus ich 
schließe, daß das Überwinterungsgebiet sich sehr weit von uns 
entfernt befinden muß. 


8. Saxicola oenanthe oenanthe (L.) Steinschmätzer. 


Er ist ein schlanker Vogel von Finkengröße und leicht kennt- 
lich an dem leuchtend weißen Fleck auf dem Bürzel. Er liebt vor- 
zugsweise steinige Abhänge und Felder, kahle Heiden und findet 
sich bei uns vor allem im Gebiete des weißen Jura an den Fels- 
hängen und Steinbrüchen bei Ludwag!), am Gügel und der Friesener 
Warte, bei Stübig und Wattendorf, zwischen Tiefenellern und Pox- 
dorf, bei Neudorf, Neuhaus bei Hollfeld, an den Würgauer Felsen; im 
Staffelberggebiet ist er jetzt selten, während er dort früher häufiger 
beobachtet wurde. Auch in der Keuperlandschaft finden sich ein- 
zelne Posten in den Steinbrüchen bei Tütschengereuth (12. VI. 
1912), in den Ankenbrandschen Steinbrüchen zwischen Gleisenau 
und Schönbrunn; im Maintale zwischen Stettfeld und Hallstadt 
längs des Banndammes in einzelnen Posten; der nächste davon in 
einer verlassenen Grube beim Bahnwärterposten am Übergang des 
Fußweges Schlachthof Bamberg—Hallstadt. (1907). 


Der Zug beginnt bisweilen schon Ende März oder längstens 
nach Beginn der zweiten Aprilwoche, der Hauptzug fällt in die 
letzte April- und erste Maiwoche und hört gegen den 20. Mai ganz 
auf; der Abzug dürfte schon frühzeitig wieder beginnen, denn um 
Mitte August erscheint er am Rückzug schon wieder in Schwa- 
ben, wo er nicht brütet; dort kann man ihn um diese Zeit in ein- 
samen Kiesgruben, sogar in Obstgärten mitten in den Dörfern ein- 
fallen sehen, wo er sich dann kurze Zeit herumtreibt; der Durch- 
zug der fremden dauert den September hindurch bis in die erste 
Oktoberwoche fort. 


9. Turdus philomelos philomelos (Brehm), 
Singdrossel. 


Sie ist ein ausgesprochener Waldvogel, der zahlreich sowohl im 
Keuper- als im Juragebiete brütet, bei uns aber auch in Feldge- 
hölzen, Parkanlagen wie im Hain und gegenüberliegenden Lein- 
rittgehölz nistet. Bis zur Erbauung des neuen Schulhauses an der 
Seelgasse in Bamberg brütete sie auch in den benachbarten Garten- 
anlagen. 


Ihren Zug beginnt sie in warmen Frühjahren schon zu Anfang 
der zweiten Februarwoche (9. und Io. 1I. 1912), meistens aber erst 
im Laufe des letzten Drittels dieses Monats; im März ist der 


t) Hier beobachtete ich Brutstätten desselben nicht bloß in 
dem tiefeingeschnittenen Tal zwischen Zeckendorf und Ludwag 
an der Sohle des weißen Jura, sondern auch auf dem Plateau des 
Ludwager Kulms, wo die Vögel in den mauerartig aufgeschichteten 
Lesesteinhaufen nisten, die dort allenthalben die Felder durch- 
ziehen. 

22 


— ul) — 


Hauptzug, doch kommen noch bis Mitte April viele Singdrosseln, 
besonders @ an- und durchgezogen; nach der Paarung ver- 
stummt der herrliche Gesang während des Brutgeschäftes in der 
zweiten Aprilhälfte ganz, erschallt aber wieder aufs neue im Mai 
zur zweiten Brut. Von Mitte Mai an findet man dahier junge 
flügge Drosseln, bisweilen aber schon von Mitte April an Junge aus 
Frühbruten; im Juni und Juli werden die Jungen der zweiten Brut 
flügge. Der Herbstdurchzug der auswärtigen geht, vom letzten 
Drittel des September anfangend, stark in der ersten Oktober- 
hälfte vor sich; einzelne zeigen sich auch den ganzen Winter über. 
Die einheimischen verziehen schon Ende Juli und im August 
ganz unmerklich. Das Wandern findet nicht bloß nachts, sondern 
auch untertags statt. 


ıo. Turdus viscivorus viscivorus (L.) Misteldrossel. 


Sie ist die größte unserer einheimischen Drosseln und liebt 
als Aufenthalt einsame, ruhige Nadelwälder; demgemäß ist sie in 
hiesiger Gegend nicht häufig. Am verbreitetsten ist sie in dem 
Waldgebiete um den Semberg; im Hauptsmoorwalde (östl. Seite) 
verbreitet; auch im Peulendorfer Wald und in dem ausgedehnten 
Walddistrikte zwischen Walsdort—Kreuzschuh und Birkach brütet 
sie; im Michaelsberger Wald nur hie und da. Ihr elegischer, viele 
weiche Flötentöne enthaltender Gesang ähnelt dem der Amsel. 
Er erschallt schon von Mitte bis Ende Februar, in manchen günsti- 
gen Wintern bereits in der letzten Hälfte des Januar, da einzelne 
fast regelmäßig überwintern. 


Zugsbeginn je nach der Witterung von Mitte bis Ende Fe- 
bruar, Hauptzug im März; der Wegzug beginnt schon zu Anfang 
des August; denn in Schwaben und Oberbayern konnte ich all- 
jährlich schon um diese Zeit größere Flüge durchkommen sehen, 
die sowohl bei Tag, als hauptsächlich gegen Einbruch der Nacht 
wandern; die Jungen der ersten Brut scheinen noch früher mobil 
zu werden, denn man kann schon Mitte Juni gelegentlich solche 
Schwärme herumstreichen sehen. 


ıı. Turdus pilaris (L.) Krammetsvogel, 
Wachholderdrossel. 


Ihr Hauptverbreitungsgebiet sind die Birken- und Föhren- 
wälder des hohen europäischen und asiatischen Nordens bis an die 
Tundra; das Überwinterungsgebiet erstreckt sich vom südlichen 
Schweden über die britischen Inseln, Frankreich und Deutschland 
bis nach Nordafrika; sie ist darum auch während der eigentlichen 
Wintermonate in hiesiger Gegend sporadisch zu beobachten; 
doch ist deutlich zu sehen, daß vom Dezember bis Februar die 
Hauptmassen doch weiter südlicher gewandert sein müssen; von 
Mitte Februar ab, oder bei ungünstiger Witterung später, wandern 
sie in kleinern und größern Schwärmen, auch mit Gattungsgenos- 
sen gemischt, in östlicher und nordöstlicher Richtung hier durch; 
der Hauptzug dauert meist bis Ende März. Diese nordische Art 


— 341 — 


brütet auch in hiesiger Gegend, wo die Vegetation Anklänge an 
ihre Heimat bietet, so jährlich im Hauptsmoor an der Roßdorfer 
und Seehofer Seite, auf dem gegenüberliegenden Tauschberge bei 
Memmelsdorf und in der Abteilung „Gehaid“ (1912 und 1913); all- 
jährlich nistet sie ebenfalls im Staatswald bei Höchstadt a. Aisch, 
so daß man daselbst nach der Brut 30-40 Junge beisammen sehen 
kann, und im Birkacher Staatswald bei Höchstadt a. Aisch („Oberer 
Brand“). 


Auf dem Herbstdurchzug erscheint sie manchmal schon an- 
fangs September (2. IX. 1909); der Durchzug dauert in den No- 
vember fort; einzelne Häufchen sieht man auch hie und da in 
den strengen Wintermonaten. 


12. Turdus merula merula (L.), Amsel. 


Früher ein scheuer Waldvogel, ist sie jetzt auch bei uns ein 
Garten- und Parkvogel geworden, da infolge der intensiven Forst- 
kultur die dichten Unterhölzer der Wälder, die sie zum Nisten be- 
ansprucht, mehr und mehr verschwinden. Die Amsel brütet mas- 
senhaft im Bamberger Hain und allenthalben in Gärten der Stadt 
Bamberg; sorglos baut sie ihr Nest in Spaliere, Reisishaufen, Holz- 
stöße, ja selbst in Topfzierbäume hinein. Auch am Rande unserer 
Wälder und Feldgehölze und im Buschwald brütet sie noch zahl- 
reich sowohl im Keuper- als Juragebiete. 


Kurz vor oder nach Mitte Februar beginnen einzelne über- 
winterte 6 ın der Regel den Gesang‘), der aber bei eın- 
fallender ungünstiger Witterung wieder verstummt, während die 
@ und Jungen des Vorjahres aus dem Süden und Westen 
im Laufe des März zurückkehren; vom letzten Märzdrittel an be- 
ginnen die ersten Paare mit dem Nestbau, so daß schon Ende 
April die ersten flüggen Jungen, noch mehr aber in der ersten Mai- 
hälfte erscheinen, während die alten sofort zur nächsten Brut 
schreiten. 

Daß :.nicht bloß die Jungen und 9 im Herbste aus- 
wandern, sondern auch die älteren & größere Wanderzüge 
unternehmen, ergibt sich aus den Beobachtungen der hiesigen Ge- 
send mit aller wünschenswerten Klarheit. Ende September und be- 
sonders an einzelnen Oktobertagen ist das hiesige weitere Gebiet 
voll von Amseln, die in Gesellschaft durchziehen und nur kurze 
Zeit verweilen; so fanden sich z. B. am 17. X. IgII beim hiesigen 
Kreisarchiv auf der Baierleinswiese I0o0o Amseln, darunter viele alte 
£ versammelt, die schon anderntags alle fort waren. Die- 
ser Durchzug dauert mit längeren Unterbrechungen tief in den 
Dezember hinein. Mehrmals sind den durchziehenden Amseln 
Yerefinken beigemischt, ein Beweis, daß es sich hier um Zuzügler 
aus dem Norden handelt. Auf dem Frühjahrsrückzug sind diese 


!) In abnorm milden Spätherbsten bezw. Wintern, wie 1914/15 
singen vereinzelte &, z. B. am ı8. XII. 1914 und 3. I. 1915 
leise an einzelnen Tagen, um aber bei Witterungsumschlag sofort 
wieder zu verstummen. 


— 342 — 


Wanderungen nicht so ausgesprochen deutlich zu sehen, doch trifft 
man gelegentlich auch im März kleine Herden an. 


13. Turdus torquatus (L.), Ringdrossel, Ringamsel. 


Am 19. X. 1901 wurde I Stück dieser Art bei Stegaurach auf 
dem Herbstzug erlegt, welches der nordischen Form angehörte. 


14. Cinclus cinclus aquaticus (Bechst.), Bachamsel, 
Weasserstaar. 


Sie bewohnt bei uns nicht bloß rasch fließende Gebirgsbäche 
des Jura, wie z. B. in der fränkischen Schweiz, im Lautertal öst- 
lich von Staffelstein, z.B. bei Horsdorf u.a. ©. der Lauter entlang, 
sondern auch im Vorlande des Juragebirges findet sie sich in der 
welligen Hügellandschaft des Lias zwischen Hauptsmoor und dem 
Steilrand des braunen und weißen Jura angesiedelt, so im Tale des 
Ellerbaches zwischen Drosendorf und Wiesengiech (jährl. 2—3 
Paare), zwischen Ehrl und Burglesau (jährl. ı Paar), am sogenann- 
ten „Schwall“ bei Pödeldorf, einem Wehr am Ellerbach, der von 
Memmelsdorf nach Pödeldorf fließt (1 Paar); sogar in der Keu- 
perlandschaft mit ihren träger fließenden Bächen konnte ich sie 
brütend konstatieren: an der Pettstadter Mühle und an einem 
Weiher zwischen Frensdorf und Sambach, wo sie unter Baumwur- 
zeln jährlich ihr Nest baut. 


Im Spätherbst und Winter verlassen sie öfter ihre Standplätze 
und kommen an die Regnitz, z. B. bei Seußling und Bug; ja sogar in 
der Seelgasse von Bamberg wurde am 17. XII. 1909 ein jedenfalls 
verflogenes & beobachtet. Längstens gegen Mitte April 
finden sie sich an den verlassenen Brutplätzen wieder ein. 


15. Accentor modularis (L.), Heckenbraunelle. 


Die Heckenbraunelle ist ein stilles, unscheinbares Vögelchen, 
das in der näheren Umgebung Bambergs nur vereinzelt im 
Hauptsmoor (21. V. 1914) und im Semberggebiet brütet; aber am 
Frühjahrsdurchzug erscheint sie alle Jahre ungefähr um dieselbe 
Zeit und an den gleichen Örtlichkeiten wie der Zaunkönig. Von 
Mitte März ab in günstigen, von Ende März in kalten Frühjahren 
treibt sie sich futtersuchend in Hecken, unter Gebälk, Fichtenpflan- 
zungen im Hain, am Leinritte, bei Gaustadt, Memmelsdorf usw. 
umher; der Durchzug dauert in der Regel bis Mitte April, einige 
ziehen aber zu Ende dieses Monats noch durch; einzelne überwin- 
terte Exemplare (z. B. 27. I. 1915) trifft man auch während der 
strengen Wintermonate hier an; 1913 hörte ich noch in der ersten 
Maiwoche ein & in den Thujahecken am Leinritt singen; 
es ist nicht ausgeschlossen, daß hier ein Paar gebrütet hat. 


= u — 


16. Sylvia borin borin (Bodd.). Gartengrasmücke, 
hier welsche Grasmücke. 


In einzelnen Posten kommt dieser treffliche Sänger überall 
in der hiesigen Umgebung vor; ich beschränke mich deshalb dar- 
auf, die Plätze häufigeren Vorkommens hier anzugeben, z. B. Hain, 
Leinrittgebiet, Gärten des Jakobsberges, Stefansberggebiet, und 
überhaupt die westliche Peripherie und deren Gartenanlagen. Im 
Michaelsbergerwalde an der Peripherie gegen den Rothof bei 
Bischberg und Fallmeisterei Walsdorf uud Tütschengereuth, zahl- 
reich im Gebiet der Altenburg und im Bruderwald zwischen Bug 
und Pettstadt, bei Seußling und Sassanfahrt, sowie auf der Hö- 
fener Seite, im Krüppelholz des Mainberges und zwischen Frens- 
dorf und Schlüsselau; sehr zahlreich um Zentbechhofen, ferner in 
allen Feldgehölzen am Talrand zwischen Stegaurach und Wals- 
dorf, besonders bei Mühlendorf auf der westlichen Talseite der 
Aurach; im Garten der Oberförsterei Walsdorf jährlich 3—4 
Faare; zahlreich in den Tälchen und an den Waldrändern zwi- 
schen Gleisenau, Schönbrunn und Breitbrunn; außerordentlich 
verbreitet an der westlichen Mainseite zwischen Ober- und Unter- 
brunn und Döringstadt, sowie in den Buschhölzern am östlichen 
Gehänge des Maintales bei Zapfendorf, Ebing und Breitengüß- 
bach; ebenso längs der Höhen zu beiden Seiten des Maintales 
zwischen Oberhaid und Eltmann, allerdings in geringerer Zahl. 
Zahlreich brütet sie an den bewaldeten Gehängen des braunen 
und weißen Iura und geht bis in die Büsche unterhalb des Fran- 
kendolomits empor, z. B. am Staffelberg und an der Ehrenbürg; auch 
am Giechschloß und vielen anderen Orten; ferner kommt sie vor 
an den aus dem Jura hervorbrechenden Bächen, z. B. bei Schweis- 
dorf, von Scheßlitz längs des Ellerbaches bis Drosendorf, längs des 
Zeegenbaches von Zeegendorf bis Wernsdorf; desgleichen sogar 
in belebten Wirtschaftsgärten und ländlichen Obstgärten wie in 
Wildensorg, bei Bierkellern wie in Roßdorf, Wernsdorf usw. 

Sie beginnt den Durchzug frühestens und selten in der letzten 
Aprilwoche, meist erst in den ersten Tagen des Mai; der Haupt- 
zug erfolgt von Mitte Mai ab, die Füllung des Gebietes dauert fast 
bis Mitte Juni an. Um die Mitte des Juli und darnach scheint bereits 
wieder der Abzug und der Durchzug zu beginnen. Denn von Mitte 
Juli ab sind an manchen Tagen die Gebüsche um die Altenburg 
voll von singenden Gartengrasmücken, die dann in einigen Tagen 
wieder an Zahl abnehmen. 

Besonders lebhaft ist der Durchzug im August, worauf im Sep- 
tember noch ein Nachzug erfolgt; selten kommen einzelne hie und 
da noch in der ersten Oktoberwoche in Sicht. 


17. Sylvia communis communis (Lath.), Dorn- 


grasmücke. 


In der näheren Umgebung Bambergs besonders auf der West- 
seite sehr verbreiteter Brutvogel, der an Waldrändern, in Hecken, 
einzeln stehenden Gebüschen und Stauden brütet; allenthalben zwi- 


— 344 — 


schen Waizendorf und Zentbechhofen, sowie in den Tälern der Au- 
rach und der beiden Ebrachflüßchen; häufig im Maintal bei Trun- 
stadt, Staffelbach und auf den Höhenzügen nördlich des Maintales 
zwischen Dörfleins und Zeil, ebenso im Tälchen zwischen Glei- 
senau, Schönbrunn und Breitbrunn; bei Tütschengereuth, Fallmei- 
sterei Walsdorf und vielen anderen Orten; im Liasgebiete zwi- 
schen Memmelsdorf und Straßgiech, Schweißdorf, Roßdorf usw. 
überall; am Staffelberg und der Ehrenbürg geht sie bis zum Auf- 
hören der Büsche hinauf; überall auf dem „uraplateau zwischen 
Staffelberg und Scheßlitz. 


Sie kommt um Mitte April auf dem Durchzug hier an; mit 
Ende der letzten April- oder Ende der ersten Maiwoche beginnt je 
nach der Gunst der Witterung der Hauptzug mit allmählicher Fül- 
lung des Gebiets, wozu aber der ganze Mai gebraucht wird. Ihr 
Bestand ist nicht alle Jahre gleich stark. 


18. Sylvia curruca curruca (L.), Zaungrasmücke, 
Müllerchen.) 


Sie brütet in einzelnen Posten in Baumgärten, auch innerhalb 
Bambergs am Stadtrentamtsgarten, Jakobsberg, im Hain, in Hecken 
und Waldrändern bei Roßdorf, Mistendorf, Wernsdorf, zwischen 
Ebing und Breitengüßbach, bei Oberbrunn, Döringstadt, im Itztal 
hei Rattelsdorf, Medlitz, Busendorf, zwischen Obergreuth und Wai- 
zendorf, bei Zentbechhofen; vereinzelt bei Walsdorf, Tütschenge- 
reuth, Ober- und Unterhaid und Hallstadt usw.; in Schweißdorf 
mehrere Posten, ebenso bei Kleukheim und Prächting, Staffelstein 
und Scheßlitz. In der Ebermannstädter Gegend scheint sie sel- 
tener zu sein. In Graßmannsdorf und Burgebrach. 


Die Vorläufer erscheinen bei günstiger Witterung manchmal 
schon in den ersten Apriltagen, gewöhnlich aber erst von Mitte 
April an; erst von der dritten oder vierten Aprilwoche an wird der 
Durchzug reichlicher, und dauert bis in die dritte und vierte Mai- 
woche an. 


19. Sylvia atricapilla (L.), Schwarzplättchen. 


Neben der Gartengrasmücke der herrlichste Sänger unter den 
Sylvien. Er brütet zahlreich im Bamberger Hain, auch in Gärten 
der Stadt, im Hauptsmoor, besonders auf der Ostseite, an vielen 
Stellen des Bruder- und Michaelsbergerwaldes, sehr zahlreich im 
Tal zwischen Gleisenau, Schönbrunn und Breitbrunn; im oberen 
Maintal zwischen Hallstadt und Staffelstein überall an geeigneten 
Plätzen; ebenso auf der Zettelsdorfer Höhe und gegen Weipels- 
dorf; seltener ist er im Steigerwaldgebiet, z. B. bei Buchfeld 
und Warmersdorf, Limbach und anderen Orten; in der Liasland- 
schaft in Feldgehölzen und an den bewachsenen Bächen die aus 
dem Jura gegenWesten strömen, sehr verbreitet, z.B. von Drosen- 


*) In manchen Jahren, wie 1914 und 1915 auffallend häufig im 
Mai, in anderen nur vereinzelt, wie 1913. 


rm SANT 


dorf bis Scheßlitz, in der „Hoppenlohe“, bei Memmelsdorf, an dem 
bewaldeten Steilrand des Jura, z.B. am Geisberg und auf dem Plateau 
des Stammberges; bei Schlappenreuth, bei Ebermannstadt sehr ver- 
breitet; er geht bis in die Buschwaldkrone unterhalb der Dolomit- 
telsen des Staffelberges, und findet sich auch in den Wäldern des 
Juragebietes, z. B. zwischen Frauendorf und Krögelhof usw. 


Neben dem Müllerchen trifft er bisweilen schon in der ersten 
Aprilwoche (allerdings noch nicht singend) ein (z. B. 4. und 6. IV. 
1912), in der Regel aber erscheinen die ersten Schläger einige Tage 
vor oder nach Mitte April, meist schon mit einzelnen Weibchen; der 
Hauptzug beginnt bei günstiger Witterung Ende der dritten oder 
in der vierten Aprilwoche, kann aber bis anfangs Mai durch 
schlechtes Wetter hingehalten werden. Im ganzen dauert der Zug 
fast den ganzenMai hindurch an. 


Da in der Regel zwei Bruten stattfinden, schlägt die Art bis 
zum Ende des Juli; Nachzügler vom Herbstzug ziehen noch bis 
20. X. durch. 


20. Acrocephalus arundinaceus arundinaceus (L.), 
Drosselrohrsänger. 


Fast so groß wie eine Drossel. Seit 1907, wo ich zum ersten- 
mal an diese Lokalität kam, brütet alljährlich ı Paar im großen 
Weiher bei Mühlendorf, 1912 und 1913 auch je ı Paar in einem der 
Stegauracher Weiher, während er früher dort sicher nicht brütete, 
da der Weiher stärker bewirtschaftet wurde und das nötige Schilf 
fehlte; am 20. V. 1914 hörte ich den weithinschallenden Gesang an 
der Aisch zwischen Hallerndorf und Willersdorf. 


21. Acrocephalus streperus streperus (Vieill.), 
Teichrohrsänger. 


Er bewohnt das Schilf der Regnitz und des Donau-Main-Ka- 
nals und findet sich gleich außerhalb der Stadt zwischen Spinnerei 
Gaustadt und Elmerspitze an der Regnitz und dem Kanal; weiter 
abwärts am Main von Bischberg gegen Trunstadt fehlt er, da der 
Fluß korrigiert ist, doch hörte ich ihn dort am 13. VI. 1912 in Bü- 
schen und benachbarten Roggenfeldern vereinzelt. Main aufwärts 
kommt er stellenweise häufig vor, ebenso in den begleitenden Altwäs- 
sern, z. B. zwischen Ebing und Breitengüßbach, im „Ried bei“ 
Oberau, an der Itz bei Rattelsdorf und an der Itz aufwärts; Regnitz 
aufwärts von Bamberg nur stellenweise, dagegen häufig im Kanal 
südl. von Bug über Strullendorf; im Trabelsdorfer, Rentweinsdor- 
fer, Stegauracher, Mühlendorfer, Reichmannsdorfer Weiher u. a.; 
noch innerhalb des Stadtgebietes brütet er in manchen Jahren zwi- 
schen Hain und Walkspund an schilfbewachsenen Partien des 
Hollergrabens; in Fliedergebüschen und Gebüsch von Prunus Pa- 
dus fast alle Jahre im Hain selber fern vom Gewässer sowohl als 
Durchzügler als auch als Brutvogel. Ihr Gesang ist vollständig 
identisch mit demjenigen der Schilfbrüter. 


— 346 — 


Er kommt in der Regel in der ersten Maiwoche hier durch, 
seltener in der letzten Aprilwoche und zieht fast bis Mitte Juni: 
die Besiedelung unseres Gebietes beginnt Mitte Mai und dauert 
bis in den Juni hinein; der Abzug erfolgt im August; Spätbruten 
durch irgend ein Ungemach veranlaßt, kommen noch im September 
vor. 


Diese Art hat eine wenn auch nicht somatisch, so doch sicher 
biologisch von der typischen abweichende Unterform, die von 
Naumann als Acecocephalus streperus van hortice- 
lus aufgestellt wurde, gegenwärtig aber vielfach bestritten wird. 
Der Gesang hat noch den rythmischen Grundcharakter des ge- 
wöhnlichen Teichrohrsängers, bei einicen Individuen auch noch 
vereinzelte Partien des Liedes beibehalten, flicht aber in sehr 
vielen Fällen zahlreiche Motive anderer Vögel ein. Ich möchte 
auch diesen Gesang nicht ausschließlich als Imitation, sondern als 
teilweises vererbtes, vielleicht von früheren Vorfahren erworbenes 
Figengut bezeichnen. Daß er auch jetzt noch immer dazu er- 
wirbt, ist für mich zweifellos; man merkt, wie nach einigen Tagen 
die Umgebung auf seinen Gesang abfärbt. Der Gesang ähnelt bei 
einzelnen Sängern am meisten dem Spötterlied, hat aber nicht die 
unangenehmen quietschenden, teilweise häßlichen Partien dessel- 
ben, mischt Nachtigall- und besonders Singdrosselmotive, ja fast die 
<anze Strophe der Drossel ein; bald klingen das „wäd wäd wäd“ der 
Rauchschwalbe oder Dorngrasmücke und das „ded ded“ des Sper- 
lings, Starenschmetzer usw. sowie in drolligster Kombination neben 
herrlichen Partien unbekannter, vielleicht ausländischer Sänger her- 
aus. Vom 25. V. bis 4. VI. 1914 hörte ich ı &, das neben den oben 
geschilderten Motiven täuschend das „wei wei“ der Rohrdrossel, 
das Stieglitzgezwitscher, den Lockruf der Kohlmeise, das „Rülp- 
sen“ des Finken vor Regen, dessen Lockruf „jüip“, das „füid füid“ 
des Waldrotschwanzes, das hastige „gack gackgagag“ der Amsel. 
Grünlingsroller, die Locktöne der weißen Bachstelze, dann aber 
auch das gezogene „zquoi zquoi zauoi der Nachtigall hervorbrachte, 
Die Klangfarbe dieses einzigen Sängers war eine außerordentlich 
veredelte. 


Vögel mit solchem Gesang traf ich nie im Schilf nistend an, 
sondern immer im Gebüsch, z. B. öfter im südlichen Hain in der 
eroßen Magenolie und in Fliederhecken, besonders im Gebüsch des 
Hollergrabens und 1913 und 1914 am Hollergraben neben der 
Mühlwörtallee oder in einer Hecke bei Drosendorf im Lias (1009), 
wo er ebenfalls brütete, während sonst im Lias und eigentlichen 
Juragebiet mit Ausnahme der schilfbewachsenen Wiesent um Eber- 
mannstadt und Pretzfeld usw. nirgends ein Brutplatz der typischen 
und normalen Form ist. Auch kommen diese Sänger regel- 
mäßig bedeutend später an als die typische Form. Früheste be- 
obachtete Ankunftszeit 1913: 13. V. ı &, 16. V. 9; in der Regel 
sind es die letzten Maitage und die erste Juniwoche, in denen die- 
selben erscheinen. Während der gewöhnliche Teichrohrsänger 
scheu ist und sich bei Annäherung im Schilf versteckt, ist dies bei 
der fraglichen Unterart nicht der Fall. Diese Individuen setzen 
sich mit Vorliebe auf die dürren Schilfstengel bei ihrem Gesang und 


m USA 


lassen sich aus nächster Nähe betrachten. Nach alledem halte ich 
die Naumann’sche Abgliederung für berechtigt. 


22. Acrocephalus palustris (Bechst.), Sumpfrohr- 
sänger. 


Er brütet in der hiesigen Landschaft nicht wie man etwa nach 
seinem Namen vermuten möchte am Wasser, sondern in Roggen- 
feldern. Wegen seines herlichen Gesanges'!), der Motive aus den 
verschiedensten Vogelstimmen enthält und sehr melodiös ist, und 
wegen seines unscheinbaren Kleides könnte man ihn die Nachtigall 
unserer Kornfelder nennen. 

Sein Bestand wechselt nach Jahrgängen; 1914 war sehr reich- 
licher Zug und reichliche Brut in der ganzen weiteren Umgebung 
Bambergs. In der Landschaft westlich der Reenitz kommt er nur 
in einzelnen Posten vor, z. B. bei FErlau, zwischen Debring und 
Unteraurach, bei Wildensorg und Bamberg (westl. der Stadt ge- 
gen Stegaurach und Wildensorg). Zahlreich traf ich ihn bei Hö- 
fen und dem benachbarten Rattelsdorf (nördl. Umgebung); in der 
Landschaft östlich der Regnitz kommt er häufiger vor, z. B. bei 
Bruckertshof, Gundelsheim, Memmelsdorf, Seehof, Drosendorf, 
Straßgiech und Peulendorf; bei Zeckendorf, Scheßlitz und gegen 
Schloß Giech; alle Jahre brütet er auch in mehreren Paaren (ca. 
5 Paare) unmittelbar außerhalb Ebensfeld bis gegen Prächting in 
Roggenfeldern; Mitte Juni 1908 fand ich ihn auch in Kornäckern 
unmittelbar bei Weismain; 1914 zahlreich zwischen Staffelstein, 
Staffelberg und Horsdorf; bei letzterem Orte in den Kopfweiden- 
beständen herrliche Sänger. 

Er kommt frühestens Ende der zweiten Maiwoche, meistens 
erst gegen Ende der dritten auf dem Durchzug an; gegen Ende 
Mai und in der ersten Juniwoche zieht er in der hiesigen Um- 
gebung, besonders im Lias sehr zahlreich durch, während andere 
sich ansiedeln. 13. V. 1915 erster Gesang. 

Hier schließen sich noch 2 seltenere Erscheinungen an: der 
Schilfrohrsänger (Calamodus schoenobaenus) (L.) und der Binsen- 
rohrsänger (Calamodus aquaticus) (Gm.), welch letzteren ich nur 
einmal (29. IV. 1912) in Gräben südl. vom großen Weiher bei 
Stegaurach am Durchzug beobachten konnte; ob die übrigen, alle 
Jahre um den 1. Mai daselbst auftauchenden kleinen, Zaunkönig 
ähnlich aussehenden, behenden Vögelchen der einen oder anderen 
Art zugehören, konnte ich leider nie mit Sicherheit konstatieren, 
da die Vögel scheu sind, fortwährend dem Graben entlang fliegen 
und sich immer wieder da verstecken. Vermutlich geht der Zug 
des häufigeren C. schoenobaenus an dieser Lokalität durch, 
die aber für regelmäßige Beobachtung zu weit abseits liegt. 


*) Dr. Stadler und C. Schmitt, Lohr, welche am 31. V. und ı. 
VI. 1914 diese und die vorausgehende Unterart (Acroc. strep. vor- 
tic.) dahier verhörten, werden ausführlicher über deren Gesang be- 
richten. 


— u 


23. Locustella naevia naevia (Bodd.), Heu- 
schreckensänger. 


Der Gesang dieses Vogels ist ein eintöniges Schwirren, ähnlich 
dem Gezirp unserer großen grünen Heuschrecken. Seit den letzten 
ıo Jahren hat er in hiesiger Gegend kaum gebrütet, ist aber öfter 
am Frühjahrsdurchzug beobachtet worden, z. B. von Herrn Frz. 
Eckert in der großen Magnolie im südl. Hain bei Bamberg, am 
Haineingang beim Hollergraben, an der Elmerspitze bei Gaustadt, 
und letztmals ı7. V. 1910 früh 3 Uhr bei Kirschletten. 

Seinen nahen Verwandten, Locustella fluviatilis, beobachtete 
ich im südlichen Hain am 20. V. 1906 am Durchzug. 


24. Hippolais icterina (Vieill.), Spötter, Garten- 
laubvogel. 


Der abwechslungsreiche, aus flötenden und orgelnden, dann 
wieder quietschenden, zwitschernden, schnarrenden Strophen zu- 
sammengesetzte Gesang hat dem sonst wenig durch sein Äußeres 
sich bemerkbar machenden Vögelchen den Namen Spötter einge- 
tragen. 

Er brütet in Bamberg zahlreich im Hain, ferner in größeren 
Gartenanlagen der südlichen, westlichen und nördlichen Peripherie 
der Stadt, am Jakobsberg und an der Altenburg. Auf den meisten 
Dörfern der Umgebung brütet er in einzelnen Paaren, so in Am- 
lingstadt, Roßdorf, Litzendorf, Memmelsdorf, Gundelsheim, Drosen- 
dorf und längs des Ellerbaches bis Straßgiech vereinzelt in Feld- 
gehölzen, ebenso zwischen Bug und Pettstadt, in Herrnsdorf, Zent- 
bechhofen, Eyrichshof, Rentweinsdorf, zwischen Ober- und Unter- 
brunn, im Gehölze bei Döringstadt, zwischen Kleukheim und 
‘“ Prächting, Schweißdorf, Scheßlitz, Oberhaid usw., auf den Dör- 
fern des Juraplateaus, z. B. in Gärten von Tiefenpölz. 


Die ersten vereinzelten kommen meist auf den ı. Mai oder in den 
nächstfolgendenTagen an, in gutenJahren auch schon in den letzten 
2 Apriltagen; frühester Ankunftstermin 20. IV. 1909; aber erst 
zwischen 8. und ı2. V. beginnt der Hauptzug; noch in der ersten 
Juniwoche kommen Nachschübe, so daß an solchen Tagen der 
Bamberger Hain klingt und singt von dem Gesang dieses und an- 
derer trefflicher Sänger. Ende Juni und anfangs Juli findet man 
flügge Junge, die dann bald darauf, manchmal schon Mitte Juli, in 
anderen Jahren gegen das Ende dieses Monats von hier abziehen; 
hie und da findet im August noch aus irgend einer Ursache eine 
vereinzelte Spätbrut statt. 


25. Phylloscopus collybita (Vieill.),, Weidenlaub- 


sänger. 


Das kleine, behende, in Hecken, Gebüsch und Baumkronen 
sich tummelnde Vögelchen fällt dem Naturfreund auf durch seine 
muntere kurze Strophe, die etwa wie „zilp zalp“ oder „dilm delm“ 


ae 


lautet und unermüdlich vorgetragen wird; auch der eindringliche, 
etwas klagende Lockton, der wie „woid woid“ oder „wüid wüid“ 
klingt, wird häufig vernommen. 


Kleinere und größere Laubgehölze und Wälder sind sein re- 
gelmäßiger Aufenthalt; in Bamberg findet es sich zahlreich im 
Hain, einzeln auch in den großen Obstanlagen bei der Remeis-Villa 
und über den ganzen Michaelsberger- und Bruderwald verteilt; 
auch im Hauptsmoor, besonders auf der Westseite desselben, wo 
von den Wipfeln einzelner Überhälter auf jungen Föhrenschlägen 
seine kurze Strophe erschallt; ferner über das ganze westliche 
Waldgebiet zwischen Distelberg und Zentbechhofen und von da 
nördlich bis Schleichach und Trossenfurt verbreitet; ebenso in den 
Wäldern des Liasgebietes von Sassendorf bis Breitengüßbach, z. B. 
„im Hönig“, im „Grumbach“, in der „Hoppenlohe“, am ÖOstrand 
des Maintales von Breitengüßbach bis Lichtenfels, in den Wäldern 
des Itz- und Baunachtales; ferner am Rande des Jura, z. B. am 
Geis-, Stamm- und Reisberg und in Gehölzern des Juraplateaus, 
Auch in kleineren Gehölzen, wie z. B. zwischen Bischberg und 
Viereth nistet er. Im Semberggebiet verbreitet. 

Von allen Laubsängern kommt er am frühesten auf dem Durch- 
zug an, manchmal schon Ende der zweiten Märzwoche, bisweilen 
auch erst zu Beginn der vierten‘). Der Hauptzug findet erst im 
April statt. Die einheimischen fangen bereits nach Mitte Juli 
an wieder zu verziehen, während andere noch brüten, die dann 
ebenfalls im August uns verlassen. 

Den September hindurch findet der Durchzug fremder statt, 
der dann gegen Mitte Oktober, manchmal erst mit dem 20. X. auf- 
hört, wo noch sehr einzelne Vertreter dieser Art in Weidengebüsch 
usw. ihren elegischen Lockruf hören lassen. 


26. Phylloscopus trochilus trochilus (L.), Fitis- 
laubsänger. 


-Er brütet im Laub- und gemischten Wald und auch in kleine- 
ren Feldgehölzen überall in der Bamberger Landschaft; in der Bam- 
berger Gegend auch gern in Kiefernpflanzungen; zahlreich im Bam- 
berger Hain, im Michaelsberger- und Bruderwald, sowie am Distel- 
berg; im Hauptsmoor verbreitet; im Gehölz der Altenburg, am 
Kreuzberg und besonders dessen Abhängen gegen Kemmern und 
Hallstadt; im Semberggebiet besonders zahlreich in der Abteilung 
Winterrangen nebst Umgebung, sonst spärlicher uber dieses Wald- 
gebiet überall verteilt. Mainaufwärts in den begleitenden Wäldern 
rechts und links des Tales bis fast zum Gipfel des Staffel- und 
Banzberges; ebenso mainabwärts überall in den benachbarten 
Wäldern in mäßiger Zahl und im Waldgebiet zwischen Trossenfurt 
und Eltmann sich vorfindend, wo ich ihn ebenfalls vereinzelt hörte; 
im Aurachtal in den Gehölzen bei der Fallmeisterei Walsdorf, 
Mühlendorfer Holz und bei Dellern; im Feldgehölz zwischen Bisch- 
berg und Viereth; in den Auengehölzen bei Hirschaid, Seuß- 


1) 1914: 20. und 21. Ill. erste Beobachtung. 


— 350 — 


ling, bei Herrnsdorf und Zentbechhofen. Zahlreich in der „Hoppen- 
lohe“, in der Waldkrone des Jura ebenfalls verbreitet. 

Er kommt etwas später als der Weidenlaubsänger, frühestens 
ın der letzten Märzwoche, meist erst in der ersten Aprilwoche und 
zieht bis tief in den Mai hinein; im August, vielleicht schon im 
Juli, verschwinden die unserigen wieder. 


27. Phylloscopus sibilatrix sibilatrix (Bechst.), 
Wealdlaubsänger. 


Der Gesang dieses Vögelchens, das sich meist in den belaub- 
ten Kronen des dichten Laubwalds und in jüngeren Buchenbestän- 
den usw. herumtreibt und deshalb ziemlich selten zu Gesicht 
kommt, ist, von der Ferne gehört, ein eigentümliches Schwirren, 
in der Nähe hört man noch einige Töne vorausgehen. Er brütet 
zahlreich im Bamberger Hain, wo die Buchen ein dichtes, 
geschlossenes Laubdach bilden; mit Ausnahme der Altenburg, 
des Hauptsmoor und der Hoppenlohe, wo er in mehreren Paaren 
alljährlich brütet, kommt er sonst nur vereinzelt in unseren Wäl- 
dern vor, z. B. im Michaelsberger- und Hauptsmoorwald, zwischen 
Sandhof und Johannishof, bei Unterhaid, im Wald bei Drosendorf 
(Memmelsdorf); am Tauschenberg vis-a-vis dem Hauptsmoor ist er 
wieder verbreiteter; bei Trossenfurt und Zentbechhofen; am 
Stammberg und Geisberg und im Gügelholz bei der Gügelkirche. 
In den Haßbergen zwischen Königsberg und Burgpreppach und 
Ebern sehr verbreitet. lm Semberggebiet verbreitet. 

In wärmeren Frühjahren beginnt der Zug schon vom 10. IV. 
ab, in ungünstigeren aber erst einige Tage nach der Mitte des 
April. 

Wenn der Hauptzug beginnt, dessen Eintritt etwa zwischen dem 
15. und 24. IV. schwankt, dann zieht diese Art auch mitten durch 
die Stadt und tritt in Gärten und Büschen allenthalben auf; der 
Zug dauert fast bis Ende Mai; noch um Mitte des Mai zeigen sie 
sich vorübergehend an vielen Orten; wahrscheinlich sind dies nor- 
dische Durchzügler, während die unserigen schon zum Brutge- 
schäft schreiten. 


Il. Familie: 'Timalien (Timalıdae). 


28. Troglodytes troglodytes troglodytes (L.), Zaun- 
könig, Schneekönig. 


Dieser allbekannte Zwerg unserer Vogelwelt brütet sehr häu- 
fig im Hain und im benachbarten Leinrittgebiet, auch ist er stellen- 
weise im Hauptsmoorgebiete gut vertreten, z. B. auf der östlichen 
Seite bei Pödeldorf und zwischen Jägermarter und Wendelinseiche, 
in einzelnen Posten am Ostrande des Bruderwaldes gegen die Reg- 
nitz und ebenso am Westrande, vereinzelt im Michaelsbergerwald 
und im Semberggebiete bei Sandhof, bei Walsdorf und Umgebung, 


— 351 — 


häufig bei Eltmann und Limbach; im oberen Maintal bei Zapfen- 
dorf, Breitengüßbach überall verbreitet, längs des ganzen Eller- 
baches von Memmelsdorf bis Scheßlitz gut vertreten, auf dem 
Jura selber, z. B. bei Bojendorf, Wattendorf, Möhrenhüll aber nur 
vereinzelt; stümperhafte Sänger traf ich im Juni bei Tiefenpölz, 
Herzogenreuth; auch im Aurach- und den beiden Ebrachtälchen 
brütet er überall, 

Er ist in hiesiger Gegend ausgesprochener Zugvogel. Die hier 
überwinternden Exemplare verlassen uns im März, teilweise schon 
im Februar, während andere überwinterte in einzelnen Fällen schon 
anfangs März das Nistgeschäft beginnen, andere erst in der letzten 
Märzwoche und die zugezogenen erst im April. In warmen Früh- 
jahren beginnt der Durchzug schon anfangs, in der Regel aber erst 
um Mitte März und dauert bis in den April hinein. Man sieht 
während dieser Zeit manchmal große Ansammlungen von ziehen- 
den Zaunkönigen, wie z. B. 100 Zaunkönige auf einer kurzen 
Strecke von 500 m am 28. III. ıgıo, oder am 14. III. 19:3, wo 40 
Stück sich bei Buchfeld zeigten; auch im Aurachtälchen wurden 
von Wittstadt von Mitte März ab an manchem Tag ganze Züge, am 
iolgenden Tage wieder nichts beobachtet. Schon im August nimmt 
die Zahl der ortsanwesenden Zaunkönige bedeutend ab (für den 
Bamberger Hain beobachtete ich das Verschwinden schon Ende 
Juli 1913), im September wechselnde Zahl infolge Durchzugs, von 
Mitte Oktober an lebt der Zug auf und dauert bis Ende November 
an; am 4. II. 1914 wurde von Wittstadt in Erlangen eine An- 
sammlung von 25 Zaunkönigen beobachtet, die vielleicht schon in 
Vorwärtsbewegung waren. 


29. Aegithalus, Schwanzmeise, Pfannenstiel. 


In der hiesigen Landschaft leben 2 Formen dieser Gattung: 
die rein weißköpfige Form, Aeg. caudatus, (L.) und die west- 
deutsche Form, Aeg. caudatus europaeus (Herm.), die mehr oder 
minder am Kopf schwarzgestreift ist; beide Formen paaren sich 
unter einander, wie im Bamberger Hain fast alljährlich zu beob- 
achten ist; auf dem Herbst- und Frühjahrszug wiegen in den 
Schwärmen manchmal die schwarzstreifigen, manchmal die rein 
weißköpfigen Individuen vor. Sie brütet alljährlich in mehreren 
Paaren im Bamberger Hain, an mehreren Stellen des Bruderwal- 
des, z. B. zwischen Bug und Pettstadt, ferner in der Nähe des 
Buger Forsthauses, öfters im Michaelsbergerwald; im Strullendorfer 
Tiergarten und im Hauptsmoor verbreitet; bei Drosendorf, manch- 
mal daselbst auch in Baumgärten, bei Starkenschwind, Hohengüß- 
bach, am Tauschenberg bei Memmelsdorf, bei Meedensdorf und 
Schammelsdorf, in der Waldabteilung Achatz bei Walsdorf, auf 
dem Jura in den Wäldern bei Bojendorf, Möhrenhüll, am ganzen 
Jurarand von Scheßlitz bis Ebermannstadt, bei Ützing und anderen 
Orten. Doch ist sie nirgends gemein; verbreitet ist sie zur Brut- 
zeit an den Waldhängen des westlichen Mainufers zwischen Schloß 
Banz und dem Dörflein Wiesen. 

Im Frühjahr beginnt sie ihre Wanderungen nach Norden und 
Osten bereits um Mitte Februar; vom Märzbeginn ziehen 


sie oft massenhaft durch das Gebiet, anfänglich überwie- 
send in’ "Schwärmen, die sich” aber Vleiwa um die Marke 
des Monats schon aufzulösen beginnen, so daß man von 
diesem Termine an schon zahlreichere durchziehende Paare 
neben kleineren und größeren wandernden Gesellschaften beobach- 
ten kann; etwa um den 20.—30. März beginnen einzelne einheimi- 
sche schon den Nestbau, so daß man anfangs Mai schon flügge 
Junge trifft, ebenso im Juni und Juli solche der zweiten Brut, die 
dann schon von Mitte Juli an in Gesellschaften umherschweifen 
und verziehen; solche einzelne Gesellschaften erscheinen auch im 
August und der ersten Septemberhälfte. Von Ende September an 
erscheinen viele und größere Herden am Durchzug; dieses un- 
stete Streichen dauert den ganzen Winter an, wobei sie aber immer 
die Richtung gegen Süd und West beibehalten, bis schließlich im 
Februar die Rückflut einsetzt. Besonders an der Akazienallee beim 
Kreisarchiv, ım Hain, an der Altenburg lassen sich die Herden 
dieser munteren Vögelchen leicht und oft beobachten. 


30. Parus cristatus mitratus (Brehm), Haubenmeise. 


Die mit spitzer Haube geschmückte Meise liebt den einsamen 
Nadelwald und findet sich entlang dem ganzen Hauptsmoor von 
Kramersfeld bis Strullendorf, nur in einzelnen Paaren ım Mi- 
chaelsbergerwald gegen Walsdorf zu, ferner im Nadelwald beim 
Judenfriedhof von Walsdorf, vereinzelt im Nadelwald bei Bojen- 
dorf und Möhrenhüll auf dem Jura, auf dem Stammberg, in der 
Gredelmark bei Zentbechhofen. 

Sie gilt zwar meistens als Standvogel; doch kann ich diese An- 
sicht nicht teilen; ich traf sie mehrmals am Zug, so am 8. XII. 
1907 im Bruderwald, wo sie sommerlang nie zu finden ist; am 20. 
XII. 1907 sah ich sie in Häufchen über die Obstbaumfelder südlich 
von Bamberg ziehen und dabei die Richtung NO—SW. einhalten; 
am 16. I. 1910 zog sie mit Blaumeisen in der gleichen Richtung, 
ebenso. an & 2 110%) 


31. Parus caeruleus caeruleus (L.), Blaumeise. 


Das hübsche, zierliche Vögelchen brütet zahlreich im Bamber- 
ger Hain und dessen näherer Umgebung, auch in Gärten der Stadt, 
um die Altenburg, im Bruderwald, ist aber sonst in der weiteren 
Umgebung Bambergs mehr vereinzelter Brutvogel, z. B. in der 
ganzen Liaslandschaft hinter dem Hauptsmoor, auch auf dem Jura 
ist sie im Sommer seltener; auf den Obstfeldern westl. und südl. 
Bamberg, in Stegaurach, Wildensorg brütet sie, ebenso bei Zent- 
bechhofen in Obstfeldern; sonst ist sie aber über die ganze Keu- 
perlandschaft des Steigerwaldes und seiner westlichen Abdachung 
bis Bamberg mehr vereinzelt zerstreut; etwas häufiger findet sie 


") Ende September 1913 beobachtete ich ziehende Hauben- 
meisen an einem warmen Nachmittage auf Obstbäumen der Di- 
striktsstraße Offingen a. D. — Günzburg a. D. fern von jedem 
Wald auf einer großen Ackerflur. 


ge 


sich wieder in den Obstanlagen zwischen Dörfleins und Staffel- 
bach; im oberen Maintal bei Ober- und Unterbrunn, Döringstadt, 
und von Breitengüßbach bis Ebensfeld in wechselnder mäßiger 
Zahl. 


Dagegen wird sie zur herbstlichen Zugzeit zahlreich angetrof- 
fen. Schon Ende Juli erscheinen Schwärme dieser Art, oft ge- 
mischt mit anderen Meisen; im August und September ist schon 
an manchen Tagen Durchzug zu beobachten, besonders aber gegen 
das Ende des Oktober, wo sie manchmal sehr zahlreich durch- 
zieht; im November tritt eine längere Pause im Strich ein und sie 
fehlt dann fast gänzlich, zieht aber im Dezember und Januar wieder 
massenhaft durch; kurz nach Mitte Januar lassen die ersten ihre 
Frühjahrstriller, oft bei Kälte hören; ich vermute, daß um diese 
Zeit der beginnenden Brunst diese überwinterten Individuen wieder 
in ihre Heimat abzuziehen beginnen; im Februar ist der Abzug 
deutlich zu sehen, im März findet der Hauptdurchzug statt, wo 
sie bisweilen massenhaft auftritt. Die winterlang vogelleeren Obst- 
felder im Westen der Stadt sind in manchen Jahren schon von 
Märzbeginn (etwa 8.—ı2. III.) belebt von trillernden Blau- und 
feilenden Kohlmeisen; fast bis Ende April dauert der Durchzug 
der Blaumeisenscharen an, während andere Paare schon nisten. 
Einzelne Individuen dürften hier Standvögel sein wie bei der fol- 
genden Art. 


32. Parus major major (L.) Kohlmeise. 


Sie ist, besonders in der engeren Umgebung Bambergs, gemei- 
ner Brutvogel, tritt aber auch sonst überall häufig auf; Strich bezw. 
Zug dieser Art und Balzbeginn ähnelt dem der Blaumeise; im Hain 
bei Bamberg überwintert sie aber zahlreicher als die vorige Art. 


33. Parus ater ater (L.) Tannenmeise. 


Sie brütet im Hauptsmoor, besonders auf der Ostseite bei 
Roßdorf, im Wald („Gehaid“) zwischen Memmelsdorf und Mee- 
densdorf, im „Grumbach“ bei Scheßlitz, im Semberggebiet, ist aber 
nicht häufig. 

Ihr Frühjahrsdurchzug läßt sich im Bamberger Hain und im 
Ellerbachtale gut verfolgen, da sie dort nicht brütet. Sie erscheint im 
Hain regelmäßig vor Ende März bis Mitte April in kleinen Her- 
den und einzeln, während im Ellerbachtale der Durchzug schon 
um Mitte Februar beginnt, gegen Ende März sehr lebhaft wird, um 
dann ebenfalls gleich nach Mitte des April zu versiegen. Im 
August und September erscheinen bisweilen Herden dieser Art 
vorübergehend. 


34. Panurus biarmicus (L.) Bartmeise. 


Das Vorkommen dieser in Deutschland sehr seltenen Meise 
in unserem Gebiet ergibt sich daraus, daß 1806 eine Bartmeise bei 
Ützing (Staffelstein) erlegt und zum Präparator gebracht wurde. 


23 


2 Pers: 


35. Parus palustris communis (Baldenst.) (glanz- 
köpfige) Nonnenmeise. 


Sie ist ausgezeichnet durch eine glänzend schwarze Kopf- 
platte, während das übrige Gefieder schlicht grau ist, mit Aus- 
nahme der am Kopf reinweißen, an den Halsseiten grauweißen 
Wangen; ihr Gesang lautet etwa „jip jip jJip‘, ihr Lockton etwa 
„spitzi da da da da, auch nur „da darda da’ ; auch, „zi0,, 2109216 
ziö‘. Sie brütet alljährlich ziemlich verbreitet im Bamberger Hain, 
in Gärten der Stadt, z. B. in der Seelgasse, in Bug, im Bruder- und 
Michaelsbergerwald, seltener im Hauptsmoor, öfters am Abhang 
des Jura, z. B. in dem Walde am Abhang des Geisberges und 
Stammberges, sowie auf dem Geisberg selber; in Steinfeld, in Dör- 
fern der Liaslandschaft, z. B. Drosendorf, Leesten, Wernsdorf, Am- 
lingstadt; auch in der Keuperlandschaft, z. B. bei Oberhaid, Hall- 
stadt usw. verbreitet. 


Sie zieht von Mitte Februar bis fast Mitte April hier durch, ein- 
zeln oder paarweise und in Gesellschaften zu 15-20 Stück; einzelne 
beginnen schon in der I. Aprilwoche den Nestbau, verlassen dasselbe 
aber öfter wieder; um Mitte bis Ende April wird das Nisten allge- 
mein. Im Herbst ziehen sie im Oktober, auch im November und 
Dezember, aber oft unterbrochen durch wochenlange Pausen; ein- 
zelne sieht man den ganzen Winter hindurch täglich an die Fut- 
terstellen kommen. 


36. Parus atricapillus salicarius (Brehm), 
W eidenmeise. 


Die Weidenmeise wurde früher mit der Sumpfmeise zusammen- 
geworfen, wird aber jetzt allgemein als „gute Art“ angesehen. Sie 
unterscheidet sich von der gewöhnlichen Sumpfmeise durch den Be- 
sitz einer mattschwarzen Kopfplatte, ausgedehnten Kinnfleck und 
Halsseiten, die bis an die Ohrdecken rahmfarben sind. Auch Lock- 
ruf und Gesang sind verschieden von der Sumpfmeise. Der Lock- 
ruf der Weidenmeise, an dem sie verhältnismäßig leicht erkannt 
wird, ist ein langezogenes, breites behagliches „däh däh‘“ oder „bäh 
bäh“. Ich konnte sie hier noch nicht als Brutvogel nachweisen; 
doch ist ihr Brüten im Gebiete wahrscheinlich, da sie im benach- 
barten Gebiete von Dr. Gengler in Erlangen und bei Baiersdorf 
brütend gefunden wurde. Auf dem Herbstzuge bis zum Winter und 
im Februar und März erscheint sie in unserem Gebiete gar nicht 
selten und es wird um diese Zeit ihr Lockruf von mir oft gehört, 
zumal im Hain. 


Sie brütet gern in Kopfweiden; derartige größere Bestände 
dieses Baumes sind bei Nedensdorf und besonders zwischen Staffel- 
stein und Horsdorf; indessen liegen sie zu weit von meinem Bam- 
berger Wohnorte entfernt, so daß eine Durchforschung auf obige 
Art späterer Zeit vorbehalten bleiben muß. 


er 


37. Regulus regulus regulus (L.), gelbköpfiges 
oder Wintergoldhähnchen. 


Das Goldhähnchen ist unser kleinster einheimischer Vogel, nistet 
im Nadelwald, z.B. im Hauptsmoor-, Bruder-und MichaelsbergerWald, 
im Semberggebiet mit Kreuzberg, imWald zwischen Kreuzschuh und 
Birkach, zwischen Peulendorf und Scheßlitz, in den Nadelwäldern 
auf dem Jura, z. B. bei Möhrenhüll, Bojendorf usw. Es ist jedoch 
nirgends häufig, aber verbreitet. Auch im Bamberger Hain nistet 
es alljährlich in einzelnen großen Fichtengruppen. 

Es zieht vom Ende des Februar, besonders aber vom letzten 
Drittel des März ab häufig in größeren Scharen durch bis tief in 
den April hinein; sogar am 9. V. Igıo sah ich noch einen Schwarm 
dieser und der folgenden Art im Bamberger Hain durchwandern; 
im Herbste ziehen sie in größeren Gesellschaften und auch 
während des ganzen Winters sieht man einzelne oder kleinere Ge- 
sellschaften im Hain und in den Wäldern vorübergehend auf der 
Nahrungssuche. 


38. Regulus ignicapillus ignicapillus, Sommer- 
oder feuerköpfiges Goldhähnchen. 


Vom Wintergoldhähnchen unterscheidet es sich durch einen 
hellen Augenbrauen und einen dunklen Strich durch 
das Auge. Wenn das Ohr einmal aufmerksam geworden ist, beob- 
achtet man auch einen deutlichen Unterschied im Gesang, der ein 
Crescendo hat und etwas ansteigt; der Lockton ist schärfer als 
bei dem Wintergoldhähnchen und lautet ebenfalls „sisisi srihsrih- 
srih“; beim Wintergoldhähnchen ist der Lockton viel sanfter und 
matter. 

Es brütet alljährlich im Bamberger Hain und am Abtsberg auf 
Fichten oder Fichtengruppen in einzelnen Paaren, auch bei Kuni- 
gundenruh, sehr vereinzelt im Michaelsberger- und Bruderwald und 
ist seltener als das vorige. Auf dem Zuge im Frühjahre, den es etwa 
um Mitte März in günstigen Jahren beginnt, besucht es den 
Bamberger Hain regelmäßig; besonders im April ziehen kleine 
Häufchen und einzelne durch, bis schließlich die Besiedelung da- 
selbst erfolgt. Am 14. V. 1915 noch zahlreicher Durchzug. 


IV. Familie: Kleiber (Sıttudae). 


39. Sitta europaea caesia (Wolf), Spechtmeise 
oder Kleiber. 


Er ist in der weiteren Umgebung Bambergs sehr verbreitet, 
wenn auch nicht gemein, und verrät sich im Walde sofort durch 
seinen Lockruf, der etwa wie „twit twit“ lautet; im Frühjahr läßt 
er einen wie klagend klingenden Ruf „tühe tühe tühe“ hören, aber 
auch ein lustiges, rasch hinter einander vorgebrachtes „Ahffifi“. Im 

2 


Bamberger Hain ist er zur Brütezeit sehr zahlreich; auch in einzelnen 
Gärten der Stadt brütet er, z. B. am Jakobsberg; im Michaelsber- 
gerwald zerstreut, häufiger noch im Bruderwald; im Hauptsmoor 
ebenfalls in einzelnen Posten; in der Wendelinseiche bei Geisfeld 
brüten alljährlich 2 Paare; auf dem Jura ebenfalls Brutvogel. 


Er ist ein unruhiger Geselle, der besonders im September 
zieht und dabei in die Dörfer und sogar auf die Dorfstraßen kommt. 
ImW inter zeigt er sich im Bamberger Hain lange nicht so häufig wie 
zur Brütezeit, überdies trıfft man um diese Zeit tagelang keinen. Im 
Februar und März stellen sie sich wieder auf den Brutplätzen im 
Hain ein; auch im Ellerbachtale ziehen um diese Zeit im Frühjahr 
viele Kleiber in lockeren Verbänden bis zu 20 Köpfen durch. 


V. Familie: Baumläufer (Certhudae). 


40. Certhia brachydactyla brachydactyla (Brehm), 
Gartenbaumläufer. 


Er hat einen bedeutend längeren Schnabel und eine kürzere 
Kralle an der Hinterzehe als sein Verwandter, der Waldbaumläufer; 
der Lockton lautet hell „tit tit tit“ oder „zid zid zid“; der Gesang 
ähnelt dem Kräaken eines jungen Hahnes und lautet etwa „titi- 
teriti‘. 


Er brütet zahlreich im Bamberger Hain, auch allenthalben 
auf den Obstfeldern zwischen Bug, Wildensorg, Stegaurach und 
Bamberg, bei Oberhaid, auch im Hauptsmoor, bei Kunigundenruh 
und anderen Plätzen, ist überhaupt über das Gebiet verbreitet und 
iindet sich auch in Gehölzen, z. B. im Grumbach, bei Memmels- 
dorf und im ganzen Ellerbachtal. 


Er ist in der hiesigen Gegend kein Standvogel und auch die 
Exemplare, welche in den eigentlichen Wintermonaten zur Beob- 
achtung kommen, sind fast immer in Bewegung; die erste Bewe- 
gung gegen die Heimat beobachtet man im Februar etwa von 
Mitte bis Ende; von Mitte März ab wird der Zug stärker und dauert 
mit mehr oder minder großer Unterbrechung bis nach Mitte April, in 
welchem Monate auch die Q häufiger durchziehen; kleine Nach- 
schübe kommen noch anfangs Mai durch. An Tagen starken Zuges 
hört man ihn allenthalben in der Stadt selber, auf den Feldern und 
im Hain begegnet man alle Augenblicke dem niedlichen, munter 
an den Bäumen hinrutschenden Vögelchen; in der ersten oder 
zweiten Aprilwoche fängt das Nisten an; schon im August beob- 
achtet man sie wieder an Plätzen, wo sonst keiner brütet; im Sep- 
tember und Oktober ist starker Zug, der aber gegen Ende dieses 
letzteren Monats und noch mehr im November sehr abflaut, so 
daß nur noch an einzelnen Tagen wandernde beobachtet werden; 
im Dezember und Januar sind sie selten und nur hie und da im 
Hain und an Mauern zu beobachten. 


ram SU ar, 


41. Certhia familiaris macrodactyla (Brehm), 
Waldbaumläufer. 


Der Lockton ist nicht so scharf wie beim vorigen und lautet 
etwa „srih srih“. Sein Gesang ist nicht so eckig wie beim Garten- 
baumläufer, sondern mehr zwitschernd und enthält trillerartige Pas- 
sagen; er erinnert teils an den Gesang des Zaunkönigs, teils ist er 
auch Laubsänger-, hesonders Fitisähnlich; ich hörte auch Anklänge 
an den Waldlaubvogel. 

Er brütet hier viel seltener wie der vorige und kommt hauptsäch- 
lich im Walde vor; ich fand ihn um Mitte Mai zwischen Johannis- 
hof und Sandhof, zwischen Fallmeisterei und Seehof im Haupts- 
moor, wo die andere Art aber überwiegt. 


Im Winter hörte ich denselben vom Ende Dezember an öfter 
im Hain singen; um Mitte Februar wandern in günstigen Früh- 
jahren meistens die ersten durch; nach einer Pause beginnt dann 
die Wanderung etwa vom Io. März an ernstlicher und man hört 
dann mit Unterbrechungen oft den Gesang dieser Art im Hain bis 
in die erste und zweite Aprilwoche hinein. 


VI. Familie: Lerchen (Alaudidae). 


42. Alauda arvensis arvensis (L.), Feldlerche. 


Sie ist ein gemeiner Bewohner des Kulturlandes; in der ganzen 
Landschaft sehr häufig, sowohl auf dem Jura (auch auf dem 
Plateau des Staffelberges), als in der Keuperlandschaft; geradezu 
massenhaft brütet sie in der Kultursteppe der Bamberger Gärtnerei, 
sogar zwischen den Regnitzdämmen bei der Gasfabrik. 


In der Gärtnerei überwintern zwar fast alljährlich einzelne 
Individuen, die anfangs Januar erscheinen und bis Mitte 
Februar ungefähr da verweilen; am 2. I. 1914 erschienen aber 
großeMassen; mindestens 4000Lerchen lagerten zwischen Bamberg 
und Seehof. die daselbst bis in die zweite Februarwoche blieben, 
um dann wieder in ihre Heimat abzuwandern; auch im Aurachtale 
bei Erlau, Kreuzschuh zeigten sich um die gleiche Zeit kleinere 
Herden: der Grund für diese Ansammlung von Überwinterern 
mag wohl der milde Herbst gewesen sein, der erst mit dem Frost 
am 19. XII. 1913 endigte und die Lerchen zu längerem Verweilen 
in ihrer nordischen oder östlichen Heimat veranlaßte; die verspäte- 
ten Vögel wurden uns dann durch Frost und Schnee zusetrieben 
und überwinterten in dem schneefreien Regnitz- und Aurachtale, 
während die Umgebung schneebedeckt war. 


Die frohe Lenzverkündigerin erscheint auf dem Frühlingszug 
in der hiesigen Gegend meistens in der dritten Februarwoche, bis- 
weilen schon in der zweiten oder zu Anfang des Monats. Wollte 
man die Ankunft nach dem ersten Gesang beurteilen, so würde man 
spätere Termine erhalten; denn die ersten Haufen wandern in der 
Luft gegen Nordost dahin, meist ohne sich niederzulassen, wie an Fe- 


bruarvormittagen gut zu beobachten ist. Der Zug geht im Fe- 
bruar und im März in Herden dahin, oft auch sind es nur zwei und 
drei Stück, die man bald da, bald dort am Himmel ziehen sieht. Er 
dauert bis Ende April, in welchem . Monate die einheimischen 
sich ansiedeln. Am 26. IV. 1913 wurde bei Warmersdorf noch ein 
Nachschub von Feldlerchen beobachtet. Schon im Juli ziehen die 
Feldlerchen wieder bei uns ab, im August und September trifft 
man nur an einzelnen Tagen auf dem Felde durchziehende Lerchen 
an; etwa vom 20. IX. an beginnt der Hauptdurchzug der fremden 
Lerchen, der auch im Oktober und November noch vor sich geht; be- 
sonders im letzteren Monat kann man, wenn plötzliche Schneefälle 
eintreten, Scharen dieser vom Unwetter überraschten Vögel in der 
Gärtnerei lagernd beobachten; auch an warmen freundlichen No- 
vembertagen, besonders in der ersten Monatshälfte, erscheinen 
plötzlich Schwärme derselben am Durchzug. 18. X. 1914 ein Albino. 


43. Lullula arborea arborea (L.), Heidelerche. 


Sie bevorzugt Waldblößen, lichte Wälder, einsame Bergab- 
hänge usw.; während sie ihren lieblichen, lullenden Gesang vor- 
trägt, beschreibt sie wagrechte Kreise am Firmamente und dieses Spiel 
dauert oft eine Viertelstunde lang; auch in der Nacht läßt sie ihren 
süßen Schlag sehr oft hören. 


Sie brütet in manchen Jahren im Bamberger Hain, alljährlich 
in dem Obstfelde zwischen Stefansberg, Bug und Bruderwald, un- 
mittelbar südl. von der Stadt an der Ludwigshöhe, zahlreich an den 
südlichen und westlichen Abhängen der Altenburg, zwischen Wil- 
densorg und Rothof, auf lichten Schlägen des Michaelsberger Wal- 
des (Rothof bei Bischberg) und des Bruderwaldes, zwischen Wals- 
dorf und Kreuzschuh, bei Erlau und Hartlanden, zwischen Tüt- 
schengereuth und Walsdorf, bei Sandhof und Johannishof, auf den 
Höhen nördl. Staffelbach—Oberhaid, bei Appendorf, Gödeldorf, 
zwischen Gödelhof und Baunach; westl. der Regnitz ist sie selten. 
ı Paar am Börstig, 5 Paare im Militärwald, einige Paare am Rand 
des Hauptsmoors bei der Blockstation; im Lias kenne ich nur einen 
Posten im Wald bei Merkendorf; dagegen ist sie wieder auf den 
öden Plätzen des Juraplateaus bei Bojendorf, Möhrenhüll, Watten- 
dorf, Weichenwasserlos usw. verbreitet. 


Am Frühjahrszug erscheinen bei günstiger Witterung schon 
um den 9. II. die ersten Durchzügler, doch verzögert sich bei Kälte 
das Eintreffen bis Anfang der vierten Februarwoche; im März ist 
Hauptdurchzug; bei Schneefall sieht man dann Herden von 20 
bis 30 Heidelerchen an schneefreien Stellen nach Futter suchen; 
aber auch im April ziehen noch fast bis Ende des Monats kleinere 
Gesellschaften durch, was besonders deutlich zu beobachten ist im 
Liasgebiete, wo sie nicht brütet; auch diese Art zieht bei uns nach 
der Brut im August ab; manchmal schon gegen Ende des Juli, wie 
z. B. 1914; gegen Ende des September und besonders im Oktober 
und öfter im November kommen die ausländischen durch; einzelne 
ziehen noch bei Schneefall im Dezember und in manchen Jahren, 
wie z. B. 1908 kann man den ganzen Monat Januar über einzelne 


== SSL Mer 


Heidelerchen sehen, die vom Hunger bis an den Kaulberg getrie- 
ben wurden. 


44. Galerida cristata cristata (L.), Haubenlerche, 
dahier Koppenlerche. 


Sie brütet zahlreich im engeren Stadtgebiet von Bamberg, z. 
B. im Bahnhofterrain, zwischen den Regnitzdämmen nördl. und 
südl. der Stadt, in dem Gelände der Gärtnerei beim Schlacht- und 
Viehhof, zahlreich beim Ulanen-Exerzierplatz, längs der Straße 
zwischen Bamberg und Breitengüßbach, besonders bei Hallstadt; 
östlich geht sie bis zum Zollhaus an der Memmelsdorfer Straße, 
fehlt von da an bis Scheßlitz, mit Ausnahme des Bahnhofes von 
Memmelsdorf, wo sie in einzelnen Jahren brütet, in anderen wie- 
der fehlt; vereinzelt zwischen Ober- und Unterhaid; zahlreich bei 
Eltmann und Limbach, wo sie im Winter auch in Scharen durch- 
kommt. Zahlreich brütet sie zwischen Bamberg und Stegaurach 
iangs der Straße, von letzterem Orte bis Erlau, dann längs der 
Straße nur noch in einzelnen Posten, z.B. bei Neuhausen, bei Prie- 
sendorf und Trabelsdorf; häufig bei Mühlhausen im Tale der 
Rauhen Ebrach; bei Nackendorf, Höchstadt a. A.; am 14. VI. 1908 
sah ich ein brütendes Paar bei der Hauckenmühle bei Junckersdorf, 
sonst nirgend ein Stück zwischen Rentweinsdorf und Junkersdorf 
bei Pfarrweisach, auch bei Baunach sah ich sie zur Brütezeit nicht, 
ebenso nicht im Itzgrund von Rattelsdorf bis Lahm und gleichfalls 
nicht zwischen Burgkundstadt und Weismain'). Wie man aus dieser 
Zusammenstellung der Brutplätze sieht, ist Bamberg der Mittel- 
punkt ihrer Hauptverbreitung, von welchem sie nach allen Rich- 
tungen ausstrahlt. Um so sonderbarer mutete es mich an, als ich 
diesen Vogel, der hauptsächlich bei uns den Adern des Verkehrs 
folgt, in einsamer Gegend bei einem Steinbruch bei Tütschengereuth 
halbflügge Junge füttern sah. Ähnlich brütet sie bei Roßdorf a. F. 
vereinzelt am Rande des Hauptsmoors. Sie scheint in die hiesige 
Gegend erst im Laufe des vorigen Jahrhunderts eingewandert zu 


sein. 


Sie ist dahier ausgesprochener Zugvogel. Im Frühjahr kom- 
men die ersten Durchzügler bereits anfangs Februar; an besseren 
Zugstagen laufen sie unruhig und viel rufend umher; im März, wo 
der Hauptzug ist, siedeln sich die ersten Paare an den Brutorten an, 
doch kommen im April noch neue Paare fast bis Ende des 
Monats, während die früher eingetroffenen bereits flügge Junge 
haben. 


Noch anfangs Oktober beobachtete ich Spätbruten, deren Junge 
nach Mitte Oktober abwanderten. worauf auch die Alten ver- 
schwanden; Ende Oktober und im November ist Durchzug, wobei 
sie ın Gärten der Stadt und auf den öffentlichen Plätzen einfallen 


*) Bei Staffelstein trifft man sie im Sommer selten, dagegen im 
Winter bei Schnee häufig an. 


— 360 — 


und oft eine Woche lang verweilen'); im Dezember ist bei gutem 
Wetter oft wochenlang fast gar keine Haubenlerche zu sehen, bis 
größere Kälte und Schneefall eintritt, worauf wieder sich solche 
einstellen; aber auch in der eigentlichen Winterszeit ist die Art 
immer in Bewegung und das Bild wechselt fast alle Tage. Seit 
einigen Jahren kommen immer im Frühjahr und Winter partielle 
Albinos durch; auch der Gefiederton der Durchziehenden wechselt 
sehr stark; zu manchen Zeiten kommen auffallend hellgraue Exem- 
plare durch, wie solche im Muschelkalkgebiet um Erfurt brüten. 


VII. Familie: Stelzen (Motacillidae). 


45. Anthus trivialis trivialis (L.), Baumpieper. 


Brütet an Gehölzrändern, auf Lichtungen und Schlägen, auch auf 
offenem Gelände, wenn es nur Baumwuchs hat, wie die Obstfelder 
südl. und westl. von Bamberg. Er ist leicht zu kennen an seinem 
kanarienähnlichen Gesang, den er von der Spitze eines Baumes vor- 
trägt; während desselben steigt er schräg in die Luft, um gegen 
Ende des Gesanges in schiefer Richtung auf eine Spitze zurückzu- 
kehren, wobei die charakteristische Schlußkadenz ‚zia zia zia zia“ 
oder „woid woid woid“ sehr anmutig und eindringlich vorgetragen 
wird. Er ist gemeiner Brutvogel in der weitesten Umgebung von 
Bamberg sowohl im sandigen Keupergebiete, als auf der Hoch- 
fläche des Jura, wo sein Lied allenthalben an den Abhängen des 
Giechschlosses, sogar vom Giebel des Turmes erschallt; in der 
nächsten Umgebung Bambergs brütet er im Hain, in allen Obstfel- 
dern und in den umgebenden Wäldern. Ungemein zahlreich, wie nir- 
gends sonst, ist er im Gelände um Altenstein in den Haßbergen. 


Er kommt gewöhnlich um die Mitte des April, selten einige 
Tage nach dem ı5. IV., öfters noch früher, bisweilen einzeln schon 
um den 6.—ı2. IV. an; von ungefähr 23. IV. bis 10.V. ist der Haupt- 
zug; noch um Mitte Mai kommen Nachschübe, während um dieselbe 
Zeit schon Gelege gefunden werden. 


46. Anthus pratensis (L.) Wiesenpieper. 


Er brütet bei uns nicht; die diesbezügliche Angabe Dr. Geng- 
lers für Bamberg in „Die Vögel des Regnitztales und seiner Neben- 
täler, Nürnberg 1906“, beruht auf einer irrigen Information meiner- 
seits; dagegen zieht er alljährlich im Frühjahr und Herbst zahlreich 
durch das Gebiet, im Herbste ungefähr beginnend mit dem Durch- 
zug der fremden Feldlerchen um Mitte des September (nachdem 
schon im August eine kleine Vorphase, wahrscheinlich von näher 
brütenden vorausgegangen ist) und der Hauptsache nach endigend 


*) Dieses Auftreten der Haubenlerche auf öffentlichen Plätzen 
und in Straßen innerhalb der Städte zwischen Mitte Oktober und 
November ist ein charakteristisches Herbstzugsmerkmal für diese 


Art. 


— 361 — 


mit Schluß des Oktobers; doch kommen in gelinden Herbsten hie 
und da auch noch bis Ende November an einzelnen Tagen, z. B. 
29. XI. 1914, solche durch. Im Frühjahr beginnt sein Durchzug in 
günstigen Jahren gleich anfangs März und dauert bis Schluß des 
April. 30. IV. 1912 zogen noch sehr viele durch; einzelne überwin- 
terten im Januar und Februar 1914 in der Umgebung Bambergs. 
Das kleine Vögelchen ist leicht kenntlich an dem öfter rasch nach- 
einander hervorgestoßenen feinen Ruf „hist hist hist hist“. Die 
Zugsrichtung ist die südwest-nordöstliche. Man trifft ihn am Zug 
auf den Feldern, besonders aber auf Wiesengelände. 


47. Anthus spinoletta spinoletta (L.), Wasserpieper. 


Er brütet oberhalb der Baumregion, z. B. im Riesengebirge und 
den Alpen. Bei uns erscheint er an der Regnitz Ende Oktober oder 
im November und verweilt daselbst bis in die erste oder zweite 
Februarwoche; in der ersten Märzhälfte kommen noch vereinzelte 
Durchzügler durch; auch innerhalb der Winterperiode ist eine 
Bewegung nicht zu verkennen, wie selbst bei niedrigem Wasser- 
stande sich zeigt; doch bleiben einzelne sicher immer im gleichen 
Rayon. Er läßt sich an der Regnitz am besten von der Kettenbrücke 
bis zur südlichen Hainspitze bei Bug beobachten; an strengen 
Wintertagen sieht man dieselben mit Eisklümpchen an Schwanz 
und Füßen emsig der Nahrungssuche nachgehen. Bisweilen treibt 
ihn der Frost an den Hollergraben im Hain und an den Überfall 
am Zwinger. Ich sah schon Exemplare in der Luft über die Felder 
kommen, sie hielten die Richtung Nord—Süd ein, woraus ich 
schließe, daß unsere Überwinterer aus nördlich gelegenen Gegen- 
den stammen. Hat man den Ruf einmal gehört, so ist er von 
dem des Wiesenpiepers wohl zu unterscheiden; denn er klingt 
heiserer, und das „hist hist“ ertönt in der Regel nur zweimal nach- 
einander, nur in der Erregung hie und da öfter. e 

Obwohl ich diese Überwinterer schon oft durchmusterte, ge- 
lang es mir noch nie den Anthus cervinus im Herbst darunter zu 
finden. 


48. Anthus campestris campestris (L.), Brachpieper. 


Infolge seiner Schutzfärbung, die dem Sandaufenthalt ange- 
paßt ist, und seiner Gewohnheit, bei Annäherung eines Menschen 
seitlich auf dem Boden laufend schnell auszuweichen, wird er 
leicht übersehen. 

Er brütet vereinzelt. in der hiesigen Umgebung auf trockenen 
Sandheiden, sandigen Äckern und in der Nähe ärmlicher Kiefern- 
hölzchen auf Stubensandstein und Alluvialsanden des Regnitz- und 
Maintales. Alljährlich findet er sich „am Börstig“ bei Bruckertshof 
(manchmal 3—4 Paare), zwischen Staffelbach und Unterhaid, zwi- 
schen Viereth und Bischberg, bei Mühlendorf, Wingersdorf. 
Förtschwind, Lauf, Willersdorf und von da gegen Schlammersdorf; 
ferner zwischen Bamberg und Stegaurach auf dem Plateau des Stu- 
benstandsteins, bei Bughof und östl. vom Friedhof Breitengüßbach. 
1010 hrütete er auf einer abgeschlagenen Parzelie des nordwest- 


— 362 — 


lichen Hauptsmoor, die nunmehr zum Ulanen-Exerzierplatz ge- 
schlagen ist; bei Heroldsbach und Hausen kommt er ebenfalls vor. 
Sein Balzruf klingt wie „zillii zillii zillii“ oder ‚„zirläih zirläih zir- 
läih“, auch „dillem dillem dillem“ hörte ich, aber nie „gridlin“ und 
er erinnert etwas an den Ruf von Motacilla alba. 

Seinen Frühjahrszug beobachtete ich immer erst von der er- 
sten Maiwoche an bis Ende des Mai und Anfang Juni. 


49. Motacilla alba alba (L.), weise Bachstelze. 


Sie ist gemeiner Brutvogel im ganzen Gebiete, weshalb eine 
Aufzählung der Fundorte erübrigt. Nur sei erwähnt, daß sie auch 
im Bamberger Hain alljährlich nistet. Die ersten Nestjungen tre- 
ten schon Ende April auf, die meisten erst im Mai, worauf eine 
zweite Brut folgt; nach Beendigung derselben verlassen sie uns, die 
ersten schon im Juli, die Hauptmassen aber im August; daneben 
ist im August sehr starker Durchzug von Herden zu 20-50 Stück, 
so daß an einem solchen Tage leicht 100—200 Durchzügler beob- 
achtet werden können; auch der September ist Durchzugsmonat; 
im Oktober schließt der Zug in der dritten oder vierten Woche fast 
ganz ab und nur hie und da erscheint noch eine verspätete im 
November‘); bei uns überwintern die weißen Bachstelzen sehr 
selten, in manchen Wintern kommt überhaupt keine einzige zu Ge- 
sicht, in anderen nur ı oder 2 Vogel. Wie bei allen Arten, deren 
Überwinterungsgebietsgrenzen nicht allzuweit entfernt sind, setzt 
der Zug ziemlich früh ein, anfänglich mit einer längeren Vorläufer- 
bewegung, deren Beginn von Ende Februar bis Ende der ersten 
Märzwoche schwankt, worauf gewöhnlich zwischen 10. und 16. III. 
der Zug stark einsetzt; er dauert mehr oder minder tief in den 
April hinein. Die Vögel ziehen hier bei Tag, in kleinen Gesell- 
schaften und einzeln, und nachts in Gesellschaften, schon von 
SUhr abends ab; sie ziehen sowohl regnitzaufwärts als regnitzab- 
wärts (von und zum Maintal) und auch in der Regel mehr oder min- 
der hoch über die Landschaft dahinfliegend in der Richtung Süd- 
west-Nordost. Beim Frühjahrs- und besonders beim Herbstdurch- 
zug lassen durchwandernde Herden sich gern auf den Dachfirsten 
der Dörfer nieder, so daß manchmal auf einem First bis Io Stück 
gezählt werden, die noch vor der Abenddämmerung plötzlich wie- 
der aufbrechen. 


50. Motacilla boarula boarula (L.), Gebirgsstelze. 


Sie ist ein häufiger Brutvogel in Bamberg und dessen Umge- 
bung und nistet unter Brücken, in Kanallöchern, bei Wehranlagen, 
Wasserrädern und Wehren, selbst fern davon in einsamen offenen 
Gebäuden, Bierkellern und Reisighaufen. 

In Bamberg brütet sie alljährlich zahlreich im Hain am Hol- 
lergraben, Mühlgraben, Bughofer Stegundan der Bughofer Schleuße, 
amZwinger, bei der städtischen Badeanstalt, bei der Bischofsmühle 


*) Im Herste 1907 war dagegen der Durchzug bis 21. XI. zu ver- 
folgen. 


und Geierswörtschloß, wo sie imSommer gern auf den Polstern von 
Wasserranunkeln desMühlgrabens sich wiegt, bei der Spinnerei Gau- 
stadt, am Durchlaß zwischen Stegaurach und Debring, bei Steg- 
aurach (Nähe der Siebenschläferkapelle), im Waizendorfer Bier- 
keller (1912), am Mühlwehr von Walsdorf und Pettstadt, bei der 
Mühle von Strullendorf und entlang dem Zeegenbache bei Amling- 
stadt, Wernsdorf, Leesten; im Hauptsmoorwald selber am Sen- 
delbach, östlich und südlich von Memmelsdorf, bei Litzendorf, Pö- 
deldorf, in Straß- und Wiesengiech und von da bis Scheßlitz; längs 
des Stübiger Baches bei Ehrl, Stübig, Weichenwasserlos und 
Roßdach; in Pünzendorf; ebenso am Deichelbach zwischen But- 
tenheim und Dreuschendorf, desgleichen am Bach von Straßgiech 
nach Zeckendorf und innerhalb letzterer zwei Dörfer; in mehreren 
Paaren in Weismain; am Ende des Marktes Zapfendorf neben der 
Mainbrücke, in Ebensfeld und bei Staffelstein; ı Paar an der Itz 
bei Rattelsdorf und bei Lahm, bei Daschendorf; ı Paar an der 
Brücke zwischen Baunach und Breitengüßbach; bei Wässerungs- 
eräben und Anlagen im Maintal von Staffelstein bis Breitengüß- 
bach vereinzelt; im Lautertal, an der Reibelmühle in Hallstadt, 
bei Dörfleins in Bierkellern, in Oberhaid und Staffelbach, zwischen 
Eltmann und Limbach; in letzterem Orte nistete sie schon 
mehrmals in Reisighaufen bei der Wirtschaft; bei Eyrichshof, beim 
Schloß von Ebelsbach, bei Pülsdorf u. a. O. 


Sie ist in der hiesigen Gegend kein Standvogel, sondern die 
Jungen verziehen schon im Sommer, die Alten längstens Ende 
August, wenn nicht schon früher von ihren Brutplätzen, so daß um 
diese Zeit sehr wenig gelbe Bachstelzen zu Gesicht kommen, wenn 
nicht gerade Durchzug fremder an einzelnen Tagen herrscht. Der- 
selbe geht den September und Oktober hindurch fort; nach immer 
längeren Intervallen kommen dann im November noch einzelne 
durch und auch im Dezember und Januar kommt gelegentlich eine 
zu Gesicht, abgesehen von den paar Exemplaren, die man immer an 
der gleichen Stelle im Winter trifft, wie z. B. an der Buger Über- 
fahrt, oder an der Regnitz südl. von Bamberg oder innerhalb 
Bambergs selber; auch diese scheinen zugewanderte Überwinterer 
zu sein, die im Februar wieder aufbrechen; ihr Zug beginnt im 
Frühjahr etwas zeitiger als der der grauen Bachstelze, schon nach 
Mitte Februar, wo unsere wenigen Überwinterer in Bewegung kom- 
men und diejenigen aus nicht allzufernen Gebieten durchziehen; die 
Hauptmassen ziehen im März, wo bereits in der zweiten oder dritten 
Woche einzelne sich ansiedeln, aber auch in der ersten Aprilwoche 
kommen noch Nachschübe; schon Ende April kann man die ersten 
flüggen Jungen in hiesiger Gegend da und dort treffen. 


Sie wandert nicht bloß den Wasserläufen entlang, sondern 
zieht auch direkt über den Jura und die Keuperlandschaft. 


51. Motacilla flava flava (L.), Schaf- oder Kuhstelze. 


Diese Stelze mit herrlich gelbgefärbter Unterseite unterscheidet 
sich vom & der ebenfalls gelb gefärbten Gebirgsstelze durch den 
Mangel des schwarzen Kehlfleckes im Sommerkleid des 5; auch 


— 364 — 


der Lockruf ist anders; bei der Gebirgsstelze lautet er (rasch hin- 
tereinander) „dse dse dse“ oder „zi zi zi“, der der Schafstelze aber 
gemessen rythmisch „zi—zi“, oder „dsi(b)—dsi(b)“, oder „pfüiib— 
pfüiib“. 

Sie brütet auf Wiesengelände im Grase oder in Kleeäckern 
usw. Brutplätze sind in hiesiger Gegend: das Gelände zwischen den 
Reenitzdämmen bei der Gasfabrik, Wiesen zwischen Gaustadt 
bei Bischberg (ı Paar); zwischen Bischberz und Viereth (3 Paare 
Nestjungen fütternd 13. VI. 1912), auf den Wiesen zwischen Bisch- 
berg, Unterhaid und Staffelbach (in mehreren Posten), auch zwi- 
schen Ebensfeld und Staffelstein brüten vereinzelte Paare, zwischen 
Memmelsdorf und Gundelsheim (I Paar), zwischen Stegaurach 
und Mühlendorf (jährlich 1—2 Paare), in manchen Jahren unter- 
halb Bus an den Regnitzwiesen, bei Amlingstadt auf Wiesen, bei 
Trainfeld, vereinzelt im Tälchen zwischen Gleisenau und Schön- 
brunn, bei Pommersfelden, Gremsdorf, zwischen Graßmannsdorf 
und Burgebrach. 

Sie kommt erst geren Mitte April oder einige Tage früher hier 
durch und zieht bis Mitte Mai; im Ausust und September ziehen 
manchmal größere Haufen durch, die sich auf den Rücken der wei- 
denden Schafe setzen und dort Kerfe fangen. Wenn sie Nestjunge 
haben, verfolgen sie den Menschen, in der Luft einen tanzenden 
Flug ausführend, lange und ängstlich. 


VIH. Familie: Finkenvögel (Fringillidae). 


52. Passer petronius (L.), Steinsperling. 


In Deutschland sehr selten, und nur im Muschelkalkgebiet 
Thürinsens beobachtet, sowie an der Ruine Hohensalzburs bei 
Neustadt a. S. Seine Heimat ist das Mittelmeergebiet von Spanien 
bis Kleinasien, sowie Nordversien und Afghanistan. Am 28. VI. 
1914 wurde ein Paar (& und ®) dieser seltenen Vögel von Professor 
Dr. Reitinger zwischen Rattelsdorf und Höfen beobachtet und 
am 14. VII. 1914 fand ich ebenda das gleiche Paar mit 4 flüggen 
Jungen; vermutlich brüten noch mehrere Paare in dieser Umge- 
bung gesen die Medlitzer Steinbrüche, was erst die Durchsuchung 
der nächsten Jahre ergeben muß. 

Im Interesse weiterer Konstatierungen sei hier eine kurze Be- 
schreibung des Vogels angefüst: Rücken licht graubraun, Unter- 
seite licht bräunlichweiß; Rücken-Flüsel- und Schwanzfedern dun- 
kelbraun gestrichelt und mit weißen Flecken; über dem Auge ein 
lichter Strich; Schnabel oben braungelb und unten wachsgelb; bei 
alten Vöreln an der Gurgel ein zitronengelber, bei den Jungen ein 
weißer Fleck. Scheitelmitte hellbraun, von einem breiten dunkel- 
braunen Fleck begrenzt. , 


53. Passer domesticus (L.), Haussperling. 


Er ist gemeiner Brutvogel in Bamberg und allen Dörfern der 
weiteren Umgebung und ein Standvogel, 


54. Passer montanus montanus (L.), Feldsperling. 


Beide Geschlechter tragen eine braungefärbte Kopfplatte und 
im Gegensatz zum Haussperling einen schwarzen Wangenfleck und 
zwei weiße Flügelbinden; der Ruf ist angenehmer als beim Haus- 
sperling. 

Er brütet zahlreich außerhalb Bambergs und der Dörfer; z. B. 
im Bamberger Hain, in Hecken bei den Dörfern, einsamen Bü- 
schen usw. 

Er zieht hauptsächlich im März durch, oft in Gesellschaft von 
Finken, Goldammern u. a. Verwandten, manchmal in Schwärmen bis 
zu 500 Köpfen und schließt seinen Zug mit der ersten April- 
woche ab; um diese Zeit sieht man sie dann überall in Paaren 
verteilt; nur hie und da kommt noch ein Häufchen durch, worauf 
das Nistgeschäft Mitte bis Ende April beginnt; im Hain fangen sie 
schon um die erste Aprilwoche zu brüten an; im September, Okto- 
ber und November ist der Durchzug deutlich zu spüren, und in 
den Wintermonaten Dezember, Januar und Februar zeigen sich 
nur wenige Häufchen in unserer Gegend. 


55. Coccothraustes coccothraustes (L.), Kirsch- 
kernbeißer. 


Er fallt auf durch seinen dicken papageiförmigen Schna- 
bel und die bunte Färbung, besonders im Fluge. Leichter wird 
sein harter Lockruf „zicks zicks“ überhört, wenn er in den Baum- 
kronen sitzt. 


Er brütet hier alljährlich im Hain und den Anlagen des Lein- 
rittgebietes, auch beim Rothof nistete er 1905; ebenso nistet er in 
der „Buchklinge“ bei Walsdorf, bei Walsdorf selber und bei Star- 
kenschwind. 


Er besucht die Gegend alljährlich mehr oder minder 
zahlreich am Frühjahrszuge, etwa von Mitte März ab, manchmal 
auch schon vom Anfang oder erst vom Ende dieses Monats und 
zieht fast den ganzen April hindurch; in manchen Wintern wie 
1912 und 1913 erscheinen im Januar Scharen, die im Hain über- 
wintern; auch im März kommen bisweilen Häufchen dieses etwas 
zigeunerhaften Vogels, die dann nach 8 oder mehr Tagen wieder 
abwandern; auch den ganzen Winter hindurch zeigen sich ver- 
einzelte. 


56. Fringilla coelebs coelebs (L.), Buchfink. 


Ein gemeiner Brutvogel in Bamberg und der ganzen Umge- 
bung; in Bamberg selber nistet er sehr zahlreich auf den Allee- 
Läumen und in Masse im Hain und in allen Gartenanlagen. 


Nur sehr wenige einheimische & überwintern in Bamberg, und 
in der Umgebung fehlt er, z. B. im November oder Dezember oft 
wochenlang, bis wieder Häufchen ankommen; meistens erscheinen 
im Januar noch vereinzelte durch Frost zugetriebene und 
überwintern, bis sie im Februar wieder nach ihrer Heimat auf- 


brechen. Dann kann wieder eine Pause folgen mit fast völliger 
Finkenleere, bis die anderswo in nicht zu großer Ferne Überwin- 
terten nachrücken. Gewöhnlich stellen sich dann Ende Februar 
oder, bevor die großen durchziehenden Schwärme der & 
und später der 2 kommen, anfangs März allenthalben Finken-& 
ein, die lustig schlagen, teilweise wieder verziehen, teils auch schon 
die Reviere einnehmen, bis die @ ankommen; die Hauptmassen der 
letzteren ziehen etwa vom 20. III. an durch, gleichzeitig aber wer- 
den nach und nach die einheimischen @ immer zahlreicher im Laufe 
des Märzendes und des April; Durchzug und Füllung des Gebietes 
dauert den April über an bis in die erste Maiwoche, wo noch neue 
Paare mit dem Nestbau beginnen, während andere schon Ende 
März oder anfangs April begonnen haben. Auffallend ist, daß 
daß die & und @ schon um Mitte Juli aus dem Bamberger Hain fast 
ganz verschwinden; aber auch im übrigen Gelände ziehen schon 
Ende August und im September Haufen durch‘); besonders in der 
ersten Oktoberhälfte ziehen viele; später kommen sie den Herbst 
und Winter über mehr gelegentlich, zum Teil durch Frost und 
Schnee zum Wandern veranlaßt, halten aber dabei immer gegen 
West und Süd. Aber auch in milden Spätherbsten, wo weder 
Nahrungsmangel noch tiefere Temperaturen ein Wandern veran- 
lassen könnten, treten nach wochen-, ja monatelanger 
Leere plötzlich Finkenscharen auf, die nach einigen Tagen wieder 
verschwinden. Der analoge Vorgang ist bei Stieglitzen und Grün- 
finken ebenfalls zu beobachten. Das beruht darauf, daß unsere 
Landschaft im weitesten Umkreis ein Durchgangsland für die von 
weiter Ferne kommenden Zugvögel ist. 


57. Fringilla montifringilla montifringilla (L.), 
Bergfink. 


Er brütet im hohen Norden Europas und Asiens und kommt 
bei uns in der Regel nur als Durchzügler, in manchen Wintern 
aber, z. B. 1906/07 als massenhafter Wintergast in Betracht; in den 
meisten Jahren ist die Zahl der gelegentlich im Winter sich zei- 
senden sehr gering. 

Er zieht im Oktober und weniger im November hier regelmäs- 
sig durch, andere erscheinen noch im Dezember und Januar, um im 
Februar wieder nach der nordischen Heimat aufzubrechen; im 
März und bis Mitte April ziehen alljährlich sehr viele in Gesell- 
schaft der Buchfinken durch. 


58. Chloris chloris chloris (L.), Grünfink, Grünling. 


Er ist gemeiner Brutvogel im Stadtgebiet und im Bamberger 
Hain, auch auf dem Friedhof und in Alleen zahlreich; auf den 
Dörfern der Umgebung ist er nirgends häufig, wenn auch über 
die Landschaft weit verbreitet; so fand ich ihn auch bei Wingers- 


1) Solche Zugshaufen halten sich (bisweilen nur aus & be- 
stehend) eine Woche und mehr im Walde auf. 


dorf, Breitengüßbach, Rattelsdorf, Zapfendorf, Memmelsdorf und 
im ganzen Tal bis Scheßlitz und von da bis Ludwag nirgends 
häufig zur Brutzeit auftretend; ebenso auf dem Jura zwischen 
Scheßlitz und Staffelberg. Am Schlusse seiner Strophe hörte ich 
in hiesiger Gegend öfter genau wie beim Baumpieper das „zia 
ze, FA 

Die hiesige Gegend ist Überwinterungsgebiet für die auslän- 
dischen Grünfinken, während alle Einheimischen im August 
und September auswandern; im September finden schon große 
Durchzüge statt; im Oktober, November und Dezember ziehen 
gelegentlich Herden durch, doch dauert es oft wochenlang, bis 
neue zu Gesicht kommen. Meist stellen sie sich noch im Januar 
in größerer Anzahl zum Winteraufenthalt ein, im Februar wandern 
schon wieder gelegentlich Häufchen nach Nord und Ost durch, aber 
erst im März, und zwar gewöhnlich im letzten Drittel, beginnt der 
Hauptzug; das Wandern endet in der ersten Maiwoche, wo noch 
Schwärmchen durchziehen. Die gefütterten Überwinterer betteln 
noch hartnäckig den ganzen März durch um Futter. Im Hain fan- 
gen solche schon anfangs April zu nisten an. 


59. Acanthis cannabina cannabina (L.), Bluthänfling. 


Der Hänfling brütet bei uns zahlreich in Büschen und Hecken, 
in jungen Nadelholzschonungen, in Waldsäumen usw. Alljährliche 
Brutorte sind die Hecken bei der Betriebswerkstätte und der unte- 
ren Gärtnerei bei Bamberg, der Bamberger Friedhof, besonders zahl- 
reich der Rennsteig im Hauptsmoor, wo in manchen Jahren auf 
kurzer Strecke 20 Paare brüten, der Kreuzberg und dessen Ab- 
hänge, sowie die Umgebungen von Dörfleins, Ober- und 
Unterhaid, Stettfeld, Staffelbach; bei Limbach im Maintal 
und an Waldsäumen, bei den Steinbrüchen hinter Gleisenau 
und bei Tütschengereuth, häufig bei Walsdorf und in den 
Waldschlägen bei Graßmannsdorf und Burgebrach, bei 
Stegaurach, Wildensorg, Bischberg und Trunstadt; im obe- 
ren Maintal ebenfalls verbreitet, z. B. bei Breitengüßbach, Baunach, 
Rattelsdorf, von da aufwärts stellenweise im Itztal, z. B. bei Hil- 
kersdorf innerhalb des Dorfes in Gartenhecken, bei Medlitz, Mürs- 
bach, am Staffelbergabhang und bei Horsdorf; im „Grumbach“ bei 
Scheßlitz, am Giechschloß, auf dem Stammberg usw. 


Schon anfangs Juli und diesen ganzen Monat über ziehen 
Schwärmchen und Einzelne gegen Westen durch, im August er- 
scheinen sie schon in größeren Haufen am Durchzug, ebenso an 
manchen Tagen des September; an anderen kommt wieder gar 
nichts zu Gesicht; im Oktober ziehen gelegentlich noch größere 
Haufen durch oder einzelne unter anderen Finkenarten und Gold- 
ammern eingesprengt; kleinere Reste erscheinen noch im Novem- 
ber und weniger im Dezember nach plötzlichen Schneefällen, be- 
sonders wenn der Herbst sehr lange mild war, wie anno 1913 und 
1914; nach solchen Herbsten kann man noch anfangs Januar kleine 
Häufchen auf schneefreien Stellen der Gärtnerei beobachten; im 
allgemeinen überwintern sie aber selten; solche einzelne Überwin- 


Bar 


terer kommen schon im Februar, wenn die Witterung warm ist, in 
Bewegung, die Hauptmassen wandern aber erst im Verlaufe des 
März und des ganzen April bis in die zweite Maiwoche hinein, teils 
in Haufen, teils paarweise. 


60. Acanthis flavirostris (L.), Berghänfling. 


Ein nordischer Vogel, der in strengen Wintern nach südlichen 
Breiten zieht; nach Dr. Gengler erschienen im strengen Winter 
1879/80 größere Schwärme in der Bamberger Gegend, und es wur- 
den viele alte & gefangen; Herr Gymnasialprofessor Hager beob- 
achtete ihn hier im Januar 1913 an der Regnitz bei der Wunder- 
burg. 


61. Acanthis linaria linaria (L.), Birkenzeisig. 


Er ist ein Bewohner des hohen Nordens, der aber nicht selten 
bei uns im Winter erscheint, z. B. schon von Mitte November 1913 
an hier und bei Nürnberg (E. Gebhardt). Große Schwärme zeigten 
sich 1T906 und 1907 im Maintal bei Staffelstein und kleinere bis 
ıgıı. Im Februar und März, vereinzelt noch in der ersten April- 
hälfte (9. IV. 1904) kommen sie auf dem Zuge nach Nord und 
Ost wieder bei uns durch. 


Bei dieser Art existieren mehrere Subspezies neben der typi- 
schen Art, die für die hiesige Gegend noclı in Betracht kommen 
könnten, nämlich noch Ac. linaria holboelli (Brehm), ein Bewoh- 
ner des äußersten Nordens, und Ac. linaria cabavet (P. L. S. 
Müller); letztere erschien nach Gengler 1852 in Bamberg und 
dürfte auch sonst häufiger erscheinen, da sie nach demselben Au- 
tor fast alljährlich bei Erlangen im Winter vorkommt. 


62. Acanthis spinus (L.), Erlenzeisig. 


Der kleine Zeisig brütet vereinzelt bei Zettelsdorf und nach 
Dr. Gengler bei Roßdorf‘). Er zieht alljährlich im Frühjahr und 
Herbst durch das Gebiet, oft in großen Scharen, die auch in die 
Stadt Bamberg selber hereinkommen und sich an dem Erlen- 
oder Birkensamen nähren, z. B. bei der Unteren Brücke, am Schiffs- 
bauplatz, am Mühlwört und im Hain usw. Man kann sie im Januar 
und besonders im Februar und März am Durchzug beobachten, der 
den April hindurch andauert; noch am 3. V. 1908 sah ich einen 
Haufen dieser Vögelchen durchziehen; schon im August schwär- 
men vereinzelte herum, wohl in der Nähe erbrütete, und im 
September, besonders in dessen zweiter Hälfte, erscheinen 
Schwärme am Herbststrich, der sich bis in den Januar fortsetzt. 


t) Im Hauptsmoor beobachtete ich am .10. V. 1908 mehrere 
Paare, die wohl gebrütet haben dürften; auch während der Mo- 
nate Juni und Juli zeigte er sich vereinzelt im Hauptsmoor in den 
Jahren 1911—1914. 


63. Chrysomitris citrinella (L.), Zitronenzeisig. 


Seine Hauptverbreitung hat er im Mediterrangebiete, kommt 
aber auch in Süddeutschland auf den bayerischen und Tiroler Alpen, 
im Schwarzwald, Vogesen und Thüringerwald brütend vor, wo er 
bis zur Baumgrenze empor geht. Im Winter sucht er bei starkem 
Schneefall auch tiefer gelegene Landschaften auf. 

Die letzte datierte Nachricht von seinem Erscheinen im 
Regnitztal stammt vom 3. X. 1798, wo auf einem Vogelherd bei 
Nürnberg ein Zitronenzeisig gefangen wurde. Am 30. I. 1915 
konnte Professor Hager an den Regnitzdämmen nördlich von Bam- 
berg ein Paar (& und 9) aus nächster Nähe längere Zeit beobach- 
ten; dasselbe war gar nicht scheu. Jedenfalls besucht das niedliche 
Vögelchen das Regnitztal öfters, wird aber übersehen. 


64. Acanthis carduelis carduelis (L.), Stieglitz. 


Ein Bewohner von Baumpflanzungen, Atleen, Obstgärten, der 
überall im Gebiete zahlreich brütet. 

Nur einzelne überwintern; manchen Winter ist er selten im 
Gebiete und nur an einzelnen Tagen sind Häufchen davon zu 
treffen, die herumstreichen, aber dabei meist die Richtung 
auf Süd oder West einhalten. 

Schon im Februar setzen sie sich wiederum in Bewe- 
gung nach ihrer Heimat und so kommen dann im März immer 
srößere Haufen, durch längere Zeitintervalle unterbrochen, durch. 
Der Hauptzug beginnt meist Ende März; um Mitte April oder kurz 
nachher siedeln sie sich in immer größerer Zahl an; der Zug 
dauert aber oft bis Mitte Mai; längstens im August beginnt der 
Zug wieder und dauert besonders den September und Oktober 
hindurch stark an, wird aber immer mehr durch Intervalle unter- 
brochen im November und Dezember, so daß manchmal Wochen 
vergehen, bis einer zu Gesicht kommt. 


65. Serinus canarius serinus (L.), Girlitz. 


Er ist der nächste Verwandte des Kanarienvogels. Nach Dr. 
Gengler ist die Annahme, der Girlitz sei allmählich von Süd 
und Südost nach Deutschland in den letzten Jahrhunderten ein- 
gewandert, eine irrige; nach diesem Autor muß der deutsche Gir- 
litz (Serinus canarius germanicus) als echter deutscher Vogel an- 
gesehen werden, dessen eigentliche Heimat Südwestdeutschland ist, 
von wo er sich, nach Norden vordringend, ausgebreitet hat. 


Nach Gengler („Der deutsche Girlitz“, Ornithol. Monatshefte 
1914, S. 119) wurde der Girlitz in Bamberg bereits 1817 von Instru- 
mentenmacher Carl Adler beobachtet, 1879 wieder von genanntem 
Autor, 1890 von Dr. C. Parrot konstatiert. Seit 1904, wo ich hier 
zu beobachten anfing, ist er in der Stadt Bamberg ein fast gemein 
zu nennender Vogel, der zahlreich im Hain und dessen Peripherie 
bis Bug brütet; auch in Gärten der Stadt, z.B. im Aufseesianum und 
Langheimerhof, vom Jakobsplatz bis zum Bundleshof und zur Re- 
meisvilla verbreitet; zahlreich im Friedhof und dessen Umgebung; 


24 


auch ferne der Stadt brütet er bei Kramersfeld und amWestrand des 
Hauptsmoores bei der Geisfelderstraße; bisweilen am Roßdorfer 
Keller; 23. V. 1914 in Reuth bei Forchheim‘). 

Abgesehen von einigen, vielleicht überwinterten oder nicht 
weit südlich gezogenen Vorläufern kommen die Girlitze in der Re- 
gel zu Beginn der vierten März-, oder wie 1914 und 1915 sehr ver- 
spätet, erst in der ersten Aprilwoche auf dem Zuge hier durch. Der 
Hauptzug ist im April und dauert bis in die vierte Maiwoche?). 
Längstens in der zweiten Julihälfte, je nach Beendigung der Brut, 
verziehen die hiesigen und besonders im September zieht er ge- 
mischt mit anderen Fringilliden zahlreich durch; einzelne 
können noch im Oktober und sehr verspätete und vereinzelte noch 
um Weihnachten bisweilen gesehen werden. 


66. Pyrrhula pyrrhula europaea (Vieill.), Gimpel. 


Dieser schöne Vogel brütet in der Umgebung nur vereinzelt, 
z. B. alljährlich im Hauptsmoor (Roßdorfer und Seehofer Seite), 
im „Grumbach“ bei Scheßlitz, um Stübig, vereinzelt „im Buch“ bei 
Großziegenfeld, bei Unterleiterbach, an der Zettelsdorfer Höhe bei 
Walsdorf; gesellschaftlich (20 Paare ca.) brütet er in der Wald- 
abteilung „im großen Stück“ bei Weingartsgreuth. Im Bamberger 
Hain brüten alljährlich ı—2 Paare; 1913 ı Paar in einer ganz nie- 
drigen buschigen Fichte des Bamberger Hains. 

Sein Zug beginnt im Frühling meist anfangs März und dauert 
mit Unterbrechungen fast bis Ende April, im letzteren Monate 
ziehen sie zum Teil schon gepaart durch; noch anfangs Mai kom- 
men hie und da solche Paare auf der Niststättensuche durch. Zu 
Beginn des August werden die einheimischen mobil und verlassen 
uns, während andere nachrücken. Der Zug dauert mit vielen Un- 
terbrechungen den ganzen Herbst und Winter hindurch, besonders 
der November bringt uns reichlichen Durchzug. 


Von Ostpreußen an ostwärts und im Norden lebt eine Art, 
die sich von unserem einheimischen Gimpel durch bedeutendere 
Größe, leuchtenderes bis zum After reichendes Rot unterscheidet. 
Einzelne Exemplare dieser nordischen Form besuchen fast all- 
jahrlich in der kalten Jahreszeit unsere Gegend. Vom 29.—31. XIl. 
1906 ı sehr großes &, das sich nicht zur gewöhnlichen Form hielt. 
Am. 16. I. 1908 beobachtete ich am Ostrande der Stadt ein & dieser 
Art, das in seiner Größe fast den Star übertraf und prachtvolle 
Färbung besaß. 6. XII. 1909 ein prachtvolles & von bedeutender 
Größe unter ıı viel kleineren & und ® im Hain; am 18. I. 1913 4 
im herrlichsten Rot von ungewöhnlicher Größe im Hain. Übrigens 
sah ich auch sehr große &, deren Rot gegen den After zu allmäh- 
lich in Weiß überging, und bei denen es zweifelhaft bleiben muß, 


1) Die 23. IV. 1906 in Zapfendorf von mir beobachteten Gir- 
litze dürften wohl Durchzügler gewesen sein. 


”) Am 24. und 25. V. 1914 konnte ich einen bedeutenden Nach- 
schub von Girlitzen und starke Zunahme der Besiedler im Bam- 
berger Gebiete konstatieren. 


welcher Form sie zuzurechnen sind, umsomehr, da ja, wie mir 
scheint, auch die Größe der einheimischen Schwankungen unter- 
worfen ist. Interessenten möchte ich bitten, derartige außerge- 
wöhnlichgroBße Gimpel abzuschießen und zwecks näherer Be- 
stimmung an mich abzuliefern. 


67. Loxia curvirostra curvirostra (L.), Fichten- 
kreuzschnabel. 


Im achtzehnten Jahrhundert soll er zahlreich im Hauptsmoor 
gebrütet haben. Gegenwärtig ist er als Brutvogel aus dem Gebiete 
ganz verschwunden, kommt aber auf seinen zigeunerhaften Streif- 
zügen nicht selten durch unsere Landschaft; in großen Massen 
durchzog er das ganze Gebiet im Juli 1909 vom 13. dieses Monats 
ab, es waren hauptsächlich gelbgrünliche Junge; am 20. IX. und 
11., I4., 21. X. 1909 zeigten sich kleine Häufchen;; 4. XII. 1909 20 Stück 
bewBannachr (rote o);r 1910: 12 26.297 717 208 DVI 508 Stuelsen 
Hauptsmoor, 25. IV. 3 Stück; 3. IX. ıo Stück durchgezogen; 15. 
DEE RT einise, 9122 195 IN mehrere, 2a N sanDer, Sechos or 
I 1914 bei Bamberg; Hrühere Duürchzugsdaten: 8 T., 17 11.7808, 
22. X. 1898 bei Bamberg. 


68. Emberiza citrinella citrinella (L.), Goldammer. 


Ein im ganzen Gebiet verbreiteter, allenthalben nistender Vo- 
gel, dessen Bestand trotz seiner Gemeinheit jährlichen Schwankun- 
gen unterworfen ist; so war er z. B. im Frühjahr und Sommer 1912 
viel häufiger als in anderen Jahren. Außerhalb der Brütezeit ist er 
das ganze Jahr in Bewegung. Die unserigen scharen sich schon im 
August und im September ist alles in Bewegung und Durchzug, 
während die einheimischen abgewandert sind; auch im Oktober und 
anfangs November ist noch reichlicher Durchzug; dann können 
aber lange, vollständig goldammerfreie Pausen kommen, bis Ende 
Dezember und im Januar Kälte und Schnee wieder uns fremde zu- 
treiben; schon anfangs Februar tritt Rückflut ein, die einheimischen 
beginnen Ende März das Nistgeschäft, andere erst im April, und 
noch in der zweiten Maiwoche sah ich sie plötzlich ungewöhnlich 
zahlreich auftreten und tags darauf verschwinden, während neue 
Paare das Nistgeschäft anfingen. 


69. Emberiza calandra calandra (L.), Grauammer. 


Er ist unser größter Ammer und aus dem Südwesten bei uns 
eingewandert. Mit Vorliebe siedelt er sich in der Kultursteppe an, 
besonders da, wo die Wiesengelände mit Getreidefeldern ab- 
wechseln. Reines ausgedehntes Wiesengebiet meidet er in der 
hiesigen Umgebung und fehlt daher zwischen Bamberg und Strul- 
lendorf gänzlich; tritt dann aber bei Strullendorf und südlich davon 
überall auf und geht noch in die Nebentäler hinein, z. B. im Wie- 
senttal beiSigritzau, Pretzfeld und Kirchehrenbach;; oder in demTäl- 
chen des Zeegenbaches bei Zeegendorf, Leesten, Mistendorf. Im 


2a 


Liasgelände ist er zahlreich, z. B. um Geisfeld bis zum Hauptsmoot, 
dann im Ellerbachtal zwischen Bruckertshof, Hallstadt und Gun- 
delsheim, bei Memmelsdorf, Litzendorf, Kremmeldorf, Schmerl- 
dorf, Drosendorf, Wiesengiech, Scheßlitz, Demmelsdorf, Windisch- 
letten, Merkendorf, zwischen Kleukheim und Schweißdorf; bei 
Leimershof; allenthalben auf Wiesen des oberen Maintales, bei 
Staffelstein, zwischen Döringstadt und Ebensfeld, bei Unterleiter- 
bach, Zapfendorf, Rattelsdorf, Breitengüßbach — Baunach; im 
Lautertal zwischen Baunach und Godeldorf, besonders da, wo sich 
das Tal erweitert; im unteren Maintal vom Zusammenfluß der Reg- 
nıtz und des Mains an tiberall, über Ober- und Unterhaid nach 
Staffelbach und Stettfeld, zwischen Haßfurt und Königsberg ıi. Fr. 
längs der Bahnlinie, auch bei Hellingen; westlich Bambergs im 
Gelände zwischen Bamberg und Stegaurach und Waizendorf, im 
Aurachtal bei Mühlendorf und Kolmsdorf; im Ebrachtale zwi- 
schen Wingersdorf und Herrnsdorf, bei Pommersfelden, Gremsdorf, 
Höchstadt a. Aisch, Burgebrach usw. Zwischen Hereth und Kal- 
tenbrunn. 

Einzelne aus der Ferne stammende Überwinterer stellen sich 
besonders bei Schnee und Kälte, unter Goldammern eingesprengt, 
auf öffentlichen Plätzen der Stadt Bamberg im Dezember und Ja- 
nuar ein; besonders im schneearmen unteren Maintale bis Haßfurt- 
"Wonfurt erscheinen sie in diesen Monaten einzeln oder zu mehreren; 
anfangs Februar ziehen dieselben heim; reichlicher wird der Durch- 
zug in günstigen Frühjahren Ende Februar, sonst meist erst im 
März; in diesem Monat und besonders im April ziehen die Haupt- 
massen durch; noch Mitte April besiedeln vereinzelte Paare die 
Landschaft; auch anfangs Mai bis Mitte Mai kommen noch starke 
Nachschübe von Durchzüglern und Besiedlern. Ende Juli verlassen 
uns die einheimischen, während die fremden im August und bis 
Mitte September durchziehen; im Oktober ist selten noch einer zu 
sehen. 


70.Emberiza schoeniclus schoeniclus (L.), Rohrammer. 


Das zierliche Vögelchen brütet noch vereinzelt im Mühlendor- 
fer Weiher, in manchen Jahren auch im Weiher bei Stegaurach 
(1913) und im Seehofer Weiher (1909); 1913 brütete er auch in der 
Nähe der Bughofer Schleuße. „Im Ried“ bei Oberau. 

Da in der hiesigen näheren Umgebung ausgedehnte, mit 
Schilf bestandene Weiher fehlen, überwintern hier keine, während 
das nach Gengler bei Erlangen in einzelnen Jahren der Fall ist; die 
Frühjahrsdurchzügler erscheinen hier in Schwärmen bei Schnee- 
fall im März, auch Ende März und im April beobachtete ich an den 
Stegauracher Weihern regelmäßig solche Durchzügler, besonders 9. 


71. Emberiza hortulana (L.), Gartenammer, Hortulan. 


Diese südliche Art!) hat ihr Hauptverbreitungsgebiet in Bayern 
bei Bamberg, während sie sonst nur am Durchzug beobachtet wird, 


‘) Zaun- und Zippammer konnte ich nie in der hiesigen Um- 
gebung konstatieren. 


oder noch übersehen ist. Der Hortulan brütet im Sandsteinplatean 
zwischen Bamberg, Bug, Wildensorg und Stegaurach ziemlich zahl- 
reich; ferner östlich von Hallstadt, bei Viereth, Trunstadt, bei 
Staffelbach—Oberhaid; 1912 hörte ich ihn zur Brütezeit zwischen 
Hirschaid und Buttenheim aus einer jungen Feldkiefernschonung 
heraus singen; vereinzelt auf dem Sandsteingebiet zwischen Tüt- 
schengreuth und Viereth; bei Burk (Gabelung der Straße Höch- 
stadt a. Aisch— Hausen); bei Zentbechhofen 24. V. 1914 3 & s.; 
vereinzelt am Abhang der Ehrenbürg gegen Kirchehrenbach auf 
der Liasterrasse; andere Fundorte habe ich zur Brütezeit trotz 
sorgfältiger Nachforschungen nicht feststellen können. 

Die ersten Durchzügler erscheinen in günstigen Frühjahren 
bald nach Mitte April, meistens aber erst zu Ende April oder läng- 
stens anfangs Mai; gegen Mitte dieses Monates zieht er zahlreich 
durch und der Zug dauert bis in die erste oder zweite Juniwoche 
an. Ich habe dahier öfters die Beobachtung gemacht, daß Gold- 
ammern den Hortulanruf sehr gut imitieren; was mich noch mehr 
in Erstaunen setzte, war die Beobachtung, die ich am 22. III. 1914 
machte, daß einzelne durchziehende Feldlerchen die Hortulan- 
strophe meisterhaft reproduzierten, andere dagegen stümperhaft, 
aber doch deutlich erkennbar. Übrigens ist das Lied der hiesigen 
Hortulane trotz aller Übereinstimmung im Gesamttypus ein sehr 
wechselndes. 


72. Passerina nivalis (L.), Schneeammer. 


Nach Geneler zeigte sich diese nordische Art um Bamberg im 
Winter 1879/80 und 1892/93; in den letzten ı5 Jahren konnte ich 
sie im November 1904 und am 18. X]. 1912 feststellen, wo jedesmal eine 
junge Schneeammer in der Umgebung Bambergs zur Erlegung 
kam; am 6. I. IgIT zeigte sich ein Häufchen von 3—5 Stück an 
der Regnitz unterhalb Bambergs gegenüber dem Hain. 


IX. Familie: Stare (Sturmidae). 


73. Sturnus vulgaris vulgaris (L.), Star. 


Der possierliche, immer muntere Star ist in der Stadt Bamberg?) 
und auf fast allen Dörfern ein häufiger Brutvogel; allerdings wech- 
selt er in seiner Häufigkeit, und ist z. B. auf den Dörfern des 
Steigerwaldes schlechter vertreten, z. B. in Warmersdorf, Buchfeld, 
als im Regnitztale. 

Sehr selten überwintern Stare in hiesiger Gegend, die letzten 
Reste des Herbstes ziehen meist anfangs November durch; manch- 
mal auch noch später, z. B. 50 Stück am 19. XII. 1914 und 100 
Stück am 31. XII. 1914, die abends 4 Uhr hoch gegen Westen 
zogen. In milden Wintern ziehen einzelne Häufchen jedenfalls 
nicht ‘zu weit von uns fort, denn schon Ende Januar oder anfangs 


‘) Im Hain bei Bamberg nistet er zahlreich in hohlen Bäumen. 


Sat IA no 


Februar kommen die ersten Vorläufer wieder zurück; im Laufe 
des Februar ziehen dann, allerdings unterbrochen durch längere 
Pausen, einzelne Herden durch; im März sieht man diese gelegent- 
lichen Durchzugler schon zahireicher; aber erst von Mitte März ab, 
oder noch etwas später ziehen sie regelmäßig in den Abendstunden 
vor der Dämmerung oder in den frühen Morgenstunden und den 
ganzen Vormittag über. Dieser Hauptzug dauert in der Regel bis 
nach Mitte April; die Nachphase des Zuges erstreckt sich aber 
bis in die erste oder zweite Maiwoche hinein; während andere 
Paare bereits Nestjunge haben, kommen immer noch neue Schwärme 
und Paare an und durch; gewöhnlich beginnen die ersten zwischen 
Ende März und dem 1o. April mit dem Nestbau; umMitteMai kom- 
men die ersten flüggen Jungen, deren Zahl sich in der zweiten Mai- 
hälfte immer stärker vermehrt; anfangs Juni verziehen Junge und 
Alte, sofern sie nicht eine zweite Brut machen, vollständig aus der 
Gegend und wandern nach Süden; der Durchzug derselben dauert 
in der Hauptsache bis 10.—ı5. Juli; dann kommen in der Folge- 
zeit gelegentlich Schwärme von zweiten Bruten durch, bis von 
Mitte September an oder etwas früher wieder ein Haupt- 
durchzug beginnt. Derselbe endigt bei uns um Mitte Oktober 
oder kurz nachher; die später erscheinenden kleinen Häufchen 
sind Fremdländer, die nicht besonders eilen und in Etappen nach 
nicht zu fernen Winterquartieren gehen. 


X. Familie: Pirole (Oriolidae). 
74. Oriolus oriolus (L.), Goldamsel, Pirol. 


Allverbreiteter Sommervogel im Bamberger Gebiete; in 
mehreren Paaren alljährlich im Hain, in Kiefernwäldchen zwischen 
Bughof und Strullendorf, im Hauptsmoor gut vertreten, ebenso im 
Bruder- und Michaelsbergerwald, im Gehölz der Altenburg, im 
Kiefernholz am Börstig, am Tauschberg bei Memmelsdorf, in den 
Feldgehölzen des Ellerbachtales, im Grumbach, bei Geisfeld häufig, 
in Eichenwäldchen des Geis- und Stammberges verbreitet, und auch 
ebenso an den bewaldeten Hängen der Juratäler, bei Ützing, Frauen- 
dorf, Melkendorf, Weingarten, Pünzendorf, Pausdorf, im Burgholz 
bei Giech usw.; regelmäßig brütet er in den Welschnußplantagen 
des braunen Doggersandsteins und Ornatentones, die im Bamber- 
ger Jura häufig sind, z. B. bei Röschlaub, Pausdorf, Schlappenreuth, 
Zeckendorf, Pünzendorf. Es ist bemerkenswert, daß der sonst so 
scheue Vogel sogar auf den Welschnußbäumen der Dorfgärten 
brütet, so in Ützing, Frauendorf, Kleukheim, Schlappenreuth. In 
dem Stübiger Tal findet er sich noch häufig in den Wäldern der 
Gehänge, ist dagegen auf dem Plateau, z. B. bei Möhrenhüll, Bojen- 
dorf nur vereinzelt. Im oberen Maintal ist die Goldamsel ebenfalls 
sehr verbreitet, z. B. bei Breitengüßbach, Ebing, auf dem „roten 
Berg“ undim „Eulenholz“ bei Unterleiterbach, bei Döringstadt, Ober- 
und Unterbrunn, zwischen Birkach und Busendorf, bei Baunach und 
am Semberg; bei Oberhaid in Obstfeldern, häufig im Tälchen zwi- 


A 


schen Gleisenau und Schönbrunn, im Wald bei Weiher, Dippach, 
Roßstall, Eltmann und Limbach; in dem Feldgehölz bei Dellern, 
im Weiherholz zwischen Mühlendorf und Erlau, am „roten Bühl“ 
bei Kreuzschuh, auf der Kohlplatte bei Walsdorf; ziemlich häufig 
in Wäldern bei Graßmannsdorf, überall verbreitet bei Warmersdorf, 
Buchfeld, Höchstadt a. Aisch, Lonnerstadt, Schlüsselfeld, bei Zent- 
bechhofen und Schweinbach, Hallerndorf, Willersdorf und Schlam- 
mersdorf, am Distelberg, Mainberg usw. Auch auf Erlen, welche 
den Rand der Bäche umsäumen, fand ich ihn außerhalb des 
Waldes und Vorwaldes brütend, z. B. an der Aurach zwischen 
Stegaurach und Debring. 

Er trifft bei uns frühestens am 29. IV., spätestens gegen Io. 
V. ein; der Zug dauert bis in die zweite Juniwoche an, wo man sich 
paarende trifft. 


XI. Familie: Raben (Corvidae). 


75. Nucifraga caryocatactes caryocatactes (L.), 
dickschnäbeliger Tannenhäher. 


Diese Art ist im Gebiete Brutvogel; seit 1908 brütet derselbe 
in mehreren Paaren alljährlich in den Wäldern des Stübiger Tales; 
„im Steingraben“, einer waldigen Schlucht bei Bojendorf (Watten- 
dorf) brüten ebenfalls 2—3 Paare; sie halten sich im Juragebiete 
nur vom ersten Frühjahr bis Herbst auf, den Winter über fehlen 
sie. ı Paar brütet jährlich „im Vogelheerd“ bei Walsdorf; ein wei- 
terer Brutplatz im Keupergebiet ist mir außer letzterem nicht be- 
kannt geworden. Einzelne durchziehende kommen fast in jedem 
Frühjahr und Herbst (September—November) zur Beobachtung 
bei Bamberg; sogar im Hain habe ich anfangs April denselben 
schon beobachtet. 


76. Nucifraga caryocatactes pachyryncha, 
schlankschnäbeliger oder sibirischer Tannenhäher. 


Er zieht nur in einzelnen Jahren von seiner östlichen Heimat 
aus bei uns durch. 

Durchzüge: 1900: 8. X. Rentweinsdorf, 5. XI. Walsdorf und 
Sandhof; 1967: 11. und 24. X. Bamberg, 4. XI. Rentweinsdort, 
I9IL: vom 9. und Io. X. bis 9. XT. zahlreich durchgezogen; 1912: 
Durchzüge einiger im Herbste; 1913: am 13. und 20. X. 2 schlank- 
schnäbelige im Hauptsmoor. 


*) Im Sommer 1901 brütete sogar ein Goldamselpaar auf einer 
Linde im „Kleebaumskeller“ auf dem oberen Stefansberg in Bam- 
berg. Trotzdem derselbe und die benachbarten Keller alle Tage 
von Gästen besucht war, wurde das Brüten nicht bemerkt und die 
Vögel nicht gestört, bis die Jungen flügge wurden. Das beutel- 
förmige Nest wurde dann endlich auf der Linde entdeckt. 


— 370 — 


77. Garrulus glandarius glandarius (L.), Eichelhäher. 


Er ist verbreiteter Brutvogel, wenn auch nicht gerade häufig. 
Im Herbste tritt er von Anfang oder Mitte September an bis Mitte 
Oktober zahlreich bis massenhaft fast alljährlich auf dem Durch- 
zuge auf, z. B. 1909, 1910, I9IL und 1912. Darnach nimmt ihre Zahl 
wieder auffallend ab, und während der kalten Jahreszeit sind es 
immer nur einzelne Standvögel, die man zu Gesicht bekommt. Nach 
Mitte Februar kommen die erstenSchwärme von 10— 15 Stück durch, 
und so geht der Zug in längeren Intervallen fort bis fast Mitte Mai; 
sie ziehen im Frühjahr in außerordentlicher Höhe durch und selbst 
wenn sie niedergehen, bleiben die Schwärme in lockerem Verband 
bei einander. 

Unter den durchziehenden und einheimischen beobachtete ich 
öfter wahre Sprachmeister, die alle möglichen Tierstimmen, z. B. 
Bussard (gewöhnlich), Star, Ente, Grünspecht und Geräusche ihrer 
Umgebung täuschend nachahmen. 


78. Pica pica pica (L.), Elster. 

Sie. brütet alljährlich in unmittelbarer Nachbarschaft 
Bambergs auf der Ludwigshöhe, bei der Sternwarte und 
im DBruderwald, im Aurachtale von Pettstadt bis Wals- 
dorf auf den Bäumen des Aurachufers, am Friedhof Steg- 
aurach, ebenso von Gundelsheim bis Scheßlitz im Ellerbach- 
tal; von Burgellern bis Stübig; häufig bei Wattendorf; bei Hall- 
stadt, Kemmern, Unterleiterbach, im Maintal zwischen Bischberg, 
Viereth, Trunstadt und Eltmann; bei Tütschengereuth; häufig bei 
Limbach und im Itztal. Bei Memmelsdorf selber fehlt sie, 
stellt sich aber dort im Winter auf dem Striche ein. Im März geht 
hier ein deutlich zu merkender Elsternstrich durch. 


79. Colaeus monedula spermologus (Vieill.), Dohle. 


Sie ist ein Felsenvogel, brütet aber auch auf hohen Türmen 
und im Gemäuer; auf den niedrigen Türmen der meisten Dorfkir- 
ehen in Bambergs Umgebung fehlt sie, mit Ausnahme von Zapfen- 
dorf und Limbach. Auch in Bamberg brütet sie weder auf den zahl- 
reichen Türmen noch auf der Residenz, sondern stellt sich nur zeit- 
weılig und vorübergehend ein, besonders auf dem Frühjahrs- und 
Herbstzug; ebenso nicht auf der Altenburg, wo sie schon öfters 
Ansiedlungsversuche machte. Auf der Gügelkirche brüten ı5 Paare. 
Zahreich (300 Exemplare) brütet sie auf der Schloßruine Giech, auf 
dem Turm von Mistendorf, auch auf dem Schloßturm ober Eltmann 
(„Krautsticht“), auf den Kirchtürmen von Höchstadt a. Aisch und 
von Lonnerstadt; ferners an den Würgauer Felsen, an den Fels- 
wänden bei Streitberg und Stempfermühle, von Steinfeld, Wiesent- 
fels, Freienfels, Kälberberg, zahlreich um Kleinziegenfeld; an der 
Ehrenbürg, im Staffelberggebiet; häufig auf Schloß Banz und in 
Vierzehnheiligen. Wie auf Schloß Giech beobachtet werden kann, 
verziehen die Dohlen nach beendigter Brut mit den Jungen, wahr- 
scheinlich auf das Juraplateau. Erst ca. 6 Wochen später erscheinen 
sie wieder, wenn im Tal gepflügt und die Herbstsaat bestellt wird 
und bleiben dann. Hier dürfte Beringung Überraschungen bringen. 


u Saas 


Im Frühjahr 1912 ließen von den mehr als 140 Paaren, welche 
auf Schloß Giech nisten, die meisten ihre Nestjungen verhungern; 
wahrscheinlich war daran der große Käfermangel schuld, der eine 
Folge des heißen Sommers 1911 war; seit Frühjahr 1914 hält sich 
unter den Dohlen von Schloß Giech ein fast rein weißes Individuum 
auf. Ihre Züge macht sie gleichzeitig und oft in Gesellschaft der 
Saatkrähen. 


80. Corvus frugilegus frugilegus (L.), Saatkrähe 
(im Volksmund „Waldkrähe, Bergkrack“.) 


Ein Paar brütete 1912 an der Zettelsdorfer Höhe bei Walsdorf: 
es scheint, daß hie und da ein Paar brütet, weil noch anfangs Mai, 
also außerhalb der eigentlichen Zugszeit Paare oder kleinere Häuf- 
chen bisweilen durchwandern. 10.—13. V. 1915 noch Vereinzelte 
gehört. 


Am Zuge erscheint sie im Herbste oft in riesigen Scharen, die 
am Firmamente dahinwandernd ein herrliches Schauspiel bieten: 
gewöhnlich beginnt der Herbstzug um die Mitte des Oktober, selten 
schon am Schlusse der ersten Oktoberwoche und dauert je nach der 
Witterung bis Mitte Dezember; aber auch nach dieser Zeit stellen 
sich noch Saatkrähen ein; im unteren Main-, im Regnitztal und im 
Ellerbachtale überwintern sie in Scharen in manchem Winter; an- 
fangs Dezember 1913 und 1914 erschienen sie massenhaft bei Lim- 
bach und Haßfurt und blieben bis anfangs Februar, verteilten sich 
jeden Morgen über die Landschaft bis Hofheim und Burgpreppach 
und zogen abends wieder von allen Richtungen her gegen den Wald 
hinter Limbach zum Übernachten, ebenso in der Gegend von Hai- 
nert und Westheim; ähnlich ist es im Hauptsmoor, zu welchem vom 
November an bis Januar und Februar, besonders im November und 
Dezember kleinere Haufen von der Altenburgumgebung, größere 
von Scheßlitz zum Übernachten wandern. Gegen anfangs Februar 
stoßen andere Überwinterer zu denen unserer Gegend und die 
Zahl schwillt zusehends an. Es ziehen dann um diese Zeit in man- 
chen Jahren allabendlich riesige Scharen von Dohlen und Saat- 
krähen von allen Seiten dem Hauptsmoor zu, wo sie übernachten 
und einen großen Spektakel auf ihren Schlafplätzen verursachen: 
man sieht um diese Zeit überall auf den Feldern Haufen dieser 
Krähen sitzen, deren weiße Schnäbel blinken. Im Laufe des Fe- 
bruar beginnt nun nach der Periode des allmähligen Vorrückens 
der direkte Zug, der manchmal den ganzen März anhält und noch 
die erste Aprilwoche beansprucht, in anderen Jahren aber, wie im 
Frühjahr 1914 nach dem milden Herbst 1913, schon um Mitte März 
der Hauptsache nach beendigt ist. Auf ihren Zügen sind sie sehr 
oft von Dohlenscharen begleitet. 


81. Corvus cornix cornix (L.), Nebelkrähe. 


Nur Durchzügler oder auch Wintergast. Meist erscheinen 
einzelne oder mehrere unter Rabenkrähen-, selten unter Saat- 
krähenschwärmen eingesprengt von Anfang oder Mitte des Oktober 


an bei uns und verschwinden wieder; die im Januar kommenden 
überwintern aber. 

Durchzugsdaten: 1901: 18. X., 23. XI. je ein Stück; im Win- 
ter 1903: 12 Stück überwinternd; 1905: 18. X. ı Stück; 1906: 
17.8, Bu. X, 2, XI jefeinenNebelkrahe;#1007: 7. ar Stueiaper 
Bamberg: 1908: 29. Il. ı Stück bei Bamberg, ıı. III. 10 Nebel- 
krahen unter Rahenkrähen, 29. III. ı Stück. 2, X. bei Hallstadt 
ı Stück, 8. XI. 4 Nebelkrähen bei Drosendorf, 15. XI. ı Stück bei 
Seußling und Tiefenellern; 1909: 3. I. ı Nebelkrähe bei Scheß- 
litz, 23. I. 4 Nebelkrähen beim Zollhaus (Ost), ı5. III. eine einzelne 
unter Saatkrähen bei Starkenschwind, 16. III. eine einzelne beim 
Zollhaus (Ost), 21. III. 2 Stück unter Rabenkrähen, 29. III. ein 
Stück ebenso, 7. IV. ı Stück; im Herbste ı Stück bei Möhrenhüll; 
8. XI. 2 Stück beim Zollhaus (Ost), 12. XII. ı Stück bei Pettstadt; 
T910: vom: 10. I. bis 20. II. überwinterte 1 Nebelkrähe an der 
Weichselallee bei Bamberg, 16. X. 2 Stück mit Bastard (C. corone X 
COLMIR), 18, X. 1 Stück, 13. XI. 2,Stück; 10017 5.6, Xx22Ncbel 
krähen unter Rabenkrähen bei Ebing; 1912: 19. II. und ı. III. 
jen 1 Stück; 1.997.225, 97 WM TEstucksbet Bambers, 277 Digemesper 
Hirschaid; im November 1913 7 Stück bei Möhrenhüll auf dem 
Tnra, uad am 5. DT ber Roßdort, oma 178 und 222] 23SEnek 
bei Memmelsdorf und Bamberg. 

Im Mai 1910 und 1912 hielt sich immer eine Nebelkrähe unter 
gewöhnlichen Rabenkrähen am Westrande des Hauptsmoores auf, 
die jedenfalls mit einer Rabenkrähe in Mischehe lebte. 

Bastarde zwischen Raben- und Nebelkrähen sah ich am 1. III. 
1908 und 16. X. 1910 bei Bamberg am Durchzug. 


82. Corvus corone corone (L.), Rabenkrähe. 


Ein allverbreiteter Brutvogel; von Ende Juli an schlagen sie 
sich zu Gesellschaften zusammen; die Jungen wandern jedenfalls im 
Herbste bei uns fort, wenn auch viele alte Paare da bleiben mögen; 
die Zahl der ortsanwesenden ist nämlich im Spätherbst und Winter 
manchmal gering. Schon vom Anfang des Oktober an und im folgen- 
den Monat kommen fremde Rabenkrähen durch das Gebiet gezo- 
gen, die manchmal von einer mitwandernden Nebelkrähe begleitet 
sind. Diese Schwärme verweilen nur kurze Zeit; wenn Kälte ein- 
fällt, treffen sie bei uns in Scharen bis zu 4—500 Köpfen ein, die an 
dem Schuttplatze südlich der Wunderburg und anderen Schuttab- 
lagerungsplätzen ihr Leben fristen und manchmal in Masse der 
Vergiftung durch berufene und unberufene Hände zum Öpfer 
fallen, wie 1912 und 1913. 

Ende Februar und im März ist wieder Durchzug, der bis Mitte 
April andauern kann; unter solche wandernde Schwärme Raben- 
krähen mischen sich die ziehenden Stare sehr gerne. 


83. Corvus corax corax (L.), Kolkrabe. 


Er kommt im Gebiete nur noch als Durchzügler im Oktober 
und November im Hauptsmoor vor; nach Jäckel, Materialien zur 
bayerischen Ornithologie, 1849, brütete er um diese Zeit noch in 


= 


mehreren Paaren im Hauptsmoorwalde, sowie bei Aschbach und im 
Steigerwald. Manche durch Größe sich von den übrigen auszeich- 
nende Raben verrieten sich durch ihren Ruf als Rabenkrähen, so 
daß Vorsicht bei seiner Konstatierung geboten ist. 


XU. Familie: Würger (Lanidae). 


84. Lanius excubitor excubitor (L.), großer Würger 
(im Volksmunde Hetzenneuntöter). 


Er brütet, wenn auch in den Lokalitäten wechselnd, im Bam- 
berger Hain auf hohen Pappeln, aber auch auf niedrigen Bäu- 
men (1912 und 1913), inVorhölzern (Bauernwaldungen) auf der 
Ostseite des Hauptsmoor, am Börstig bei Bruckertshof (1913), in 
jungem Kieferngehölze in der Oberhaider Flur (1912 und 1913) und 
im „Müllersgraben“ bei Johannishof; alljährlich in der Appendor- 
fer Gemarkung; zwischen Stegaurach und Unteraurach; auf der 
Rupprechtshöhe bei Wildensorg; auch bei Unterleiterbach und im 
„Grumbach“ bei Scheßlitz; bei Demmelsdorf und Pünzendorf usw. 
1912 und 1913 trat er in größerer Verbreitung und Intensität auf, 
während er vorher seltener war. 

Auf dem Herbstzug erscheint er von Mitte September an und 
während des Oktober und November. 


Die Zugewanderten überwintern während der kalten Jahres- 
zeit, und man trifft sie täglich im gleichen Revier; gegen Ende Ja- 
nuar oder erst im Februar treten solche in die Brunstperiode ein 
und lassen ihren Gesang auch bei Kälte hören; um diese Zeit 
wandern die Überwinterer ab und es beginnt der Durchzug, wobei 
sie an manchen Tagen sehr häufig zu sehen sind; nach mehr oder 
minder langer Pause erscheinen im März und bis nach Mitte April 
neue Durchzügler, worauf das Nistgeschäft beginnt; im Juni trifft 
man die flüggen Jungen. Meistens schon im Laufe des Juli ver- 
schwinden Alte und Junge aus den Brutrevieren gänzlich. 


85. Lanius minor (Gm.), schwarzstirniger Würger 
„wälscher Würger“. 


Er brütet alljährlich „im Wehrle“ bei Unterleiterbach, in 
einem Gehölze beim Nordende von Zapfendorf und bei Rattels- 
dorf!), bei Ebensfeld und Banz; er ist ziemlich verbreitet im oberen 
Maintal, weil dort viele Pappeln stehen, die er gern zum Nisten 
wählt; ferners zwischen Börstig und Hallstadt auf Pappeln und bei 
Roßdorf; zwischen Memmelsdorf und Gundelsheim ı Paar; im 
Aurachtälchen bei Stegaurach, Unteraurach, Debring, Mühlendorf 
in manchen Jahren; auch zwischen Haßfurt und Prappach und 
bei Augsfeld von mir beobachtet. 


1) Ob die in Tempelsgreuth nistenden dieser oder der vorigen 
Art angehören, konnte ich nicht erfahren. 


— 380 — 


Ende Juni füttert er in der hiesigen Gegend Nestjunge. Fast 
alljährlich werden kleine Würger auf dem Herbstzuge im Septem- 
ber in der Staffelsteiner Gegend erlegt. 


86. Lanius collurio collurio (L.), rotrückiger 
Würger, Neuntöter. 


Er ist allenthalben häufig, auch auf dem Jura. Er kommt 
selten vor dem ı. Mai (25. IV. 1909 und 29. IV. 1913) auf dem 
Durchzuge an; manche Paare siedeln sich bald an, die Haupt- 
massen aber erscheinen ziemlich spät und noch in der ersten 
Junihälfte kommen neue an und durch; ebenso verziehen sie nach 
und nach von Ende Juli angefangen, während noch bis Mitte und 
Ende August einzelne spät angekommene Paare ihre Nestjungen 
füttern; einzelne Nachzügler ziehen noch um Mitte September 
durch. 


87. Lanius senator senator (L.), rotköpfiger Würger, 
hier „Kapuziner“. 


Unser schönster Würger, der aber infolge seiner etwas verbor- 
genen Lebensweise leicht übersehen wird, umso mehr, da er sich 
gern in den Kronen alter Obstbäume aufhält; man sieht ihn 
hier aber auch auf Telegraphendrähten usw. exponiert sitzen. Er 
brütet alljährlich auf den Obstfeldern südwestlich der Stadt, gleich 
beim „Hohen Kreuz“, ferner an der Gabelung der Straße nach 
Debring und Waizendorf, und weiter westlich, in Debring in einem 
Obstgarten, beim „Hl. Loch“, bei Mühlendorf und Erlau, zwischen 
Walsdorf und Zettelsdorf, beim Graßmannsdorfer Bierkeller, außer- 
halb Oberhaid (westlich); bei Staffelstein, Ebensfeld und Hir- 
schaid sporadisch; alljährlich beim Friedhof Rattelsdorf; in man- 
chen Jahren bei Memmelsdorf und Wiesengiech. 


Die ersten kommen nach Mitte April durch, die Haupteinwar- 
derung erfolgt erst im Laufe des Mai; im Juni und Juli füttern sie 
Nestjunge und verziehen bald nach beendigter Brut. 


XI. Familie: Fliegenschnäpper 
(Museicapidae). 


88. Muscicapa parva parva (Bechst.), Zwerg- 
fliegenschnäpper. 


Der kleine rotkehlchenartige Vogel soll noch in einigen Paa- 
ren in den Buchenwäldern um Ebrach brüten, wie Dr. Gengler 
angibt; auf dem Frühjahrszuge zeigte er sich am ı2. IV. 1909 
am Ellerbach, ebenso am 4. und 5. V. 1914 im „Reutschlag“ im 
Hauptsmoor; die Buchenwälder des Geis- und Stammberges dürf- 


— 381 — 


ten ihn vielleicht beherbergen; es bot sich mir aber wegen der 
schlechten Verkehrsgelegenheit noch keine Möglichkeit, dort in- 
tensivere Nachforschungen anzustellen. 


89. Muscicapa collaris (Bechst.), Halsbandfliegen- 
schnäpper. 


Dieses schöne Vögelchen habe ich nur einigemal als Brutvogel 
des Gebietes feststellen können: im Juni und Juli 1906 brütete ein 
Paar auf dem Obstfelde östlich Wildensorg und am 9. V. 1910 er- 
schien ein & im Bamberger Hain, am ı1. V. ein zweites &, die sich 
dann den ganzen Mai daselbst aufhielten, und Ende Juni zeigten 
sich Junge, so daß der Vogel sicher gebrütet hat. Vom 18.—26. V. 
1914 sang ebenfalls ein & im Hain bei Bamberg; am 9. V. 1915 
ebenda. 


go. Muscicapa hypoleuca hypoleuca (Pall.), Trauer- 
fliegenschnäpper. 


In manchen Jahren brütet er ziemlich häufig bei uns, z. B. 
1909, I9IO und 1914; in anderen, z. B. 1912, nur vereinzelt, und in 
wieder anderen, z. B. 1913, ist nirgends ein brütendes Paar aufzu- 
finden. 1904 und 1905 brütete er im Leinrittgebiet beim Bamberger 
Hain und ı Paar bei der Militärschwimmschule im Hain; 1909 
brütete ein Paar am Mühlwörth, 2 Paare am Rennsteig im Haupts- 
moor, ein Paar bei Drosendorf; 1910 brütete wieder je ein Paar 
an den gleichen Stellen im Hain wie 1905 und 1909, ein Paar im 
Wengleins Garten, Hs.-Nr. ı2 bei der Nonnenbrücke; das & ließ 
Wochen lang, auf der Spitze des Blitzableiters sitzend, seinen Ge- 
sang mitten in der Stadt hören; ein Paar brütete im „Grumbach“ 
bei Scheßlitz; im Sommer 1912 brütete ein Paar bei der Schwei- 
zerei Seehof; im Garten der Oberförsterei Walsdorf brütet er fast 
alljährlich; in einem Bauerngarten von Zeckendorf nistete er im 
Mai und Juni 1914. Im Bruderwald in manchen Jahren. 

Er erscheint um Mitte April, oder kurz nachher, längstens in 
der letzten Aprilwoche am Durchzug und zeigt sich bei uns in den 
Gärten der Stadt und im Hain, besonders bei dem Bughofer Steg 
und in der Nähe der Vogelschutzanlagen; sein Durch- und Ein- 
zug währt bis Mitte Mai, oder etwas länger; um diesen Termin 
beobachtete ich den Beginn des Nestbaues; am Herbstzug kommen 
sie im Anfang des Septembers bis Mitte dieses Monats durch; in- 
folge der schlechten Witterung des Septembers 1912 waren viele 
Durchzügler gezwungen, niederzugehen und erschienen deshalb 
dahier. reichlicher. 


gI. Muscicapa ficedula ficedula (L.), Grauer 


Fliegenschnäpper, 
hierorts Hausmännle oder grauer Bienmeisel genannt. 


Er ist gemeiner Brutvogel im hochgiebeligen Bamberg; be- 
sonders zahlreich nistet er unter dem schattigen Laubdache des 


_— 382 — 


Bamberger Hains und im städtischen Friedhofe; auch in vielen 
Gärten der Stadt, sowie im Altenburgerwäldchen und der zur 
Burg von Bamberg empor führenden Allee; auch in allen Dörfern 
des Bamberger Umlandes brütet er in ziemlicher Verbreitung, 
z. B. in Herrnsdorf, Zentbechhofen, Walsdorf, Stegaurach, Pett- 
stadt, Roßdorf, Mistendorf, Wernsdorf, Scheßlitz, Litzendorf, Mem- 
melsdorf, Drosendorf, Breitengüßbach, Schweißdorf, Hallstadt und 
vielen anderen. 

Am Frühjahrszug erscheint er gewöhnlich im Hain in der 
letzten Aprilwoche; in der Stadt selber läßt sich der Durchzug 
8—14 Tage später beobachten, 1914 sogar erst vom 20. V. 
an, während im Hain schon am 26. IV. die ersten beobachtet 
-wurden. Der Durchzug und Einzug der späteren dauert bis in 
die erste Juniwoche an; um Mitte Juni findet man schon Nest- 
junge von Früheinwanderern. Um Mitte Juli verlassen uns zuerst 
die Jungen und bald darauf auch die Alten, welche die Brut been- 
digt haben, so daß oft schon in der letzten Juliwoche von den zahl- 
reichen Fliegenschnäppern, die allenthalben in der Stadt da waren, 
nur ganz vereinzelte noch zu sehen sind, die die Brut noch nicht 
ganz großgezogen haben. Der Durchzug fremder, die gelegentlich 
hier erscheinen, geht im August und September vor sich; dieser 
Herbstzug ist meist durch Zeitpausen von einigen Tagen oder Wo- 
chen unterbrochen; noch bis Ende der ersten Oktoberwoche kön- 
nen bisweilen gelegentlich Durchwanderer beobachtet werden. 


XIV. Familie: Seidenschwänze 
(Bombycillidae). 


92. Bombycilla garrulus garrulus (L.), Seidenschwanz. 


Das Fichtelgebirge und den Frankenwald besucht der im hohen 
Norden Europas brütende Seidenschwanz alljährlich im Spät- 
herbste und Winter in größeren oder kleineren Scharen. Im Bam- 
berger Gebiete zeigen sich größere Mengen nur nach unregel- 
mäßigen Zwischenräumen von Jahren, während einzelne und klei- 
nere Häufchen, vielleicht vom Fichtelgebirgsstock ausstrahlend, 
fast alljährlich im Spätherbst, Winter und Frühjahr bei Staffel- 
stein und Bamberg durchziehen, wie die folgende Zusammenstel- 
lung in Bambergs Umgebung erlegter und beobachteter Seiden- 
schwänze beweist: 

1897: 1. 11. ı Stück; 1898: 24. IV. ı Stück bei Oberleiterbach; 
1899: Ende Dezember bei Bamberg; 1901: 9. III. bei Ebrach; 1903: 
im Herbste stärkerer Durchzug; 29. XI. in Rentweinsdorf; 4. XIJ. 
aus der näheren Umgebung Bambergs 4 Stück; 16. XII. 3 Stück 
bei Kirschletten; 27. XII. 2 Stück bei Rentweinsdorf; 1904: im 
Januar und anfangs Februar öfters in der Umgebung beobachtet 
und erlegt; 1905: 8. I. und 29. XII. ı Stück bei Bamberg erlegt; 
1907: 27. X. am Hain bei Bamberg; 1908: 6. I. im Hain bei Kälte; 
8. und 13. XII. 20 Stück im Hain; 29. XII. 3 Stück im Hain; 1909: 


— 383 — 


%. Ill. 25 Stück im Hain bei Schneefall; 27. und 28. XI. 12 Stück 
im Hain; 8. XII. mehrere ebenda; 1gro: 15. I. 10 Stück ebendort, 
ebensogn mel ieymehrere; 1o7r2:B 27 ER ro Stuck imarlam 
5 Stück daselbst; 1913: ein Seidenschwanzreicher Spätherbst; nach- 
dem schon Ende November große Massen im Fichtelgebirge einge- 
troffen waren, zeigte der Seidenschwanz sich vom 4. XII. ab an 
vielen Tagen (6. XII., 14. XII., 20. XII. usw. in Haufen auch da- 
hier am Durchzug), ebenso in der darauffolgenden ersten Januar- 
hälfte 1914. 


XV. Familie: Schwalben (Hlirundinidae). 


93. Chelidon rustica rustica (L.), Rauchschwalbe. 


Brütet in allen Dörfern des Gebietes und in Bamberg sel- 
ber auf dem Kaulberg und Stefansberg, in der Austraße in Haus- 
gängen, in dem Wunderburggebiete, in der Schweinfurter-, Sie- 
chen- und Memmelsdorferstraße, auf dem Jakobsberg usw. 

Die Ankunftszeiten ım Frühjahr wechseln sehr stark. Als 
früheste Termine ermittelte ich den ıı. III. 1864 und ı5. III. 1913; 
gewöhnlich erscheinen die ersten vereinzelten Durchzügler gegen 
Schluß der letzten Märzwoche oder in den ersten Apriltagen. Der 
Durchzug steigert sich im weiteren Verlaufe des April an einzelnen 
Tagen mit längeren oder kürzeren Zwischenräumen; erst vom 16. 
IV. bis 20. IV. erscheinen in der Regel die ersten einheimischen 6. 
und nach einigen Tagen die zugehörigen @ an ihren Nestern; die 
Hauptmassen der bei uns brütenden Rauchschwalben dagegen be- 
siedeln das Gebiet aber frühestens von der ersten Maiwoche ab'); 
während des ganzen Maimondes, teilweise noch in der ersten Juni- 
hälfte erscheinen neue Paare und besetzen die: Brutplätze. 

Die Jungen der ersten Brut, die in trockenen Sommern im 
Juni, in nassen infolge schlechterer Futterbeschaffung erst im 
Juli flügg werden, verlassen bald ihre Heimat, während die Alten 
zur zweiten Brut schreiten; im August und September mischen 
sich Brutgeschäft und Durchzug, wie eben die Paare je nach ihrer 
früheren oder späteren Einwanderung mit der Brut zu Ende kom- 
men; ungünstige Witterungsverhältnisse können die Brut und den 
Durchzug bis Mitte Oktober verzögern, wie z. B. im Jahre 1905, 
wo noch Nestjunge am 17. X. in der Kroatengasse von den Alten 
gefüttert wurden. In normalen Jahren hört der Durchzug aber 
gegen Ende des September und anfangs des Oktober auf, und nur 
hie und da kommen an einem warmen Oktobertage letzte ver- 
spätete Restchen durch. 

Die im Frühjahr durchziehenden Schwalben lassen sich hier 
besonders schön arı der Regnitz zwischen Wunderburg und Bug 
beobachten, wo sie sowohl flußabwärts von Süden kommen, als auch 
(in geringerer Menge) Regnitz aufwärts vom unteren Maintale vor- 


!) Beringungsversuche haben ergeben, daß die Schwalben ihre 
alten Nester wieder aufsuchen. 


dringen; in der Regel beginnt dasWandern gegen 9 Uhr vormittags 
und dauert bis in den Mittag hinein; abends gegen 5 Uhr belebt sich 
der Zug dann wieder aufs neue. Auch auf dem Gelände südwestlich 
Bambergs läßt sich der Zug schön beobachten, besonders bei be- 
decktem Himmel, wo sie tiefer ziehen (Richtung SW—NO im 
Frühjahr). 1912 und 1913 zog sowohl im Frühjahr als im Herbste 
ein Albino durch. 


94. Hirundo urbica urbica (L.), Mehlschwalbe. 


Sie brütet an der Außenseite der Gebäude, besonders unter 
vorspringenden Dächern, wo die Nester kolonieenweise oft in Men- 
gen angebracht sind, z. B. in Bischberg, Pödeldorf, Kremmeldorf 
usw.‘) Sie ist zahlreich allüberall auf den Dörfern des Gebietes 
mit einziger Ausnahme des unweit von Bamberg gelegenen Dörf- 
chens Bug. Hier brütete sie bis ca. I9oo an der dortigen Kapelle; 
nachdem die Nester gewaltsam entfernt worden waren, hat sie sıch 
daselbst nicht mehr angesiedelt, obwohl sie zahlreich durchzieht; 
auch an einzeln stehenden Häusern, wie den Schleußenwärter- 
häuschen zwischen Bamberg und Strullendorf hat sie sich ange- 
siedelt; in Bamberg brütet sie auf dem Oberen Kaulberg, an der 
Infanteriekaserne und im Wüunderburgergebiet unter den Dächern 
niedriger Gärtnerhäuser. 

Die Zeit ihrer Ankunft im Frühjahr wechselt sehr stark; ein- 
zelne erscheinen bisweilen schon in den ersten Apriltagen, in ande- 
ren Jahren erst gegen Mitte oder Ende April, sogar erst anfangs Mai; 
der Durchzug dauert bis Anfang des Juli; noch in der ersten und 
zweiten Juniwoche kommen hier neue Besiedler an; der herbst- 
liche Durchzug beginnt bereits wieder um die Mitte des Monats 
Juli und zieht sich in der Regel bis Ende September hin; Reste 
erscheinen noch hie und da bis Mitte Oktober; 1910 zogen noch 
am 3. und 4. XI. verspätete durch; auch am 2. XI. 1914 zeigten 
sich noch einige bei Bischbereg. 

Auf ihren Durchzügen ist sie in Bug an der Überfahrt, am 
Bamberger Rathaus, über der Regnitz, bei Bischberg oft in sehr 
großen Schwärmen, besonders bei kaltem regnerischem Wetter zu 
sehen. Gewöhnlich zieht sie im Frühjahr im Laufe des Vormittags, 
am Nachmittag nach ı Uhr und 3 Uhr, und wieder nach 5 Uhr 
abends in losen Häufchen hier durch, S-N-, oder SW-—-NO-Rich- 
tung einhaltend, während die Herbstrichtung umgekehrt ist. 


95. Riparia riparia riparia, (L.), Uferschwalbe. 


Sie brütet kelonieenweise in selbstgescharrten, horizontalen 
langen Erdröhren, die sie in Sandwänden, steilen Flußufern usw. 
anlegt. Im hiesigen Gebiete ist sie wie in ganz Nordbayern selten. 
Die größte Kolonie beobachtete ich bis ıg9I1, wo 44 Paare brüte- 
ten, in einer Lehmgrube in unmittelbarer Nähe des Meislein’schen 
Ziegelstadels in Dellern bei Stegaurach; durch Nachstürze von 


1) In Oberailsfeld ist eine Kolonie von 200 Nestern an der 
Pfarrkirche. 


— 385 — 


Boden und durch Abgraben ist diese Kolonie größtenteils zer- 
stört worden, so daß seit 1912 nur noch einige Paare dort brüten 
konnten; eine kleine Kolonie war vor 1906 auch in einem Stein- 
bruche östlich von Wildensorg; vereinzelt brütet sie noch am 
Ufer der Aisch bei Trailsdorf, bei Neuses a. R. und bei Pautz- 
feld, ebenso in Sandwänden zwischen Seußling und Sassanfahrt, 
die am Abhang westlich des dortigen Verbindungsweges liegen. 
Bis in die siebenziger Jahre des vorigen Jahrhunderts brütete sie 
am „Hohlewörth“ bei den Stürtzschen Teilen am Mainufer bei 
Unterleiterbach und bei den Weihern von Zentbechhofen. 


Sie erscheint dahier am Durchzug über der Regnitz bei Bug 
und Bischberg gewöhnlich unter anderen Schwalbenarten einge- 
sprengt um den 20. April und zieht bis Ende Mai und Anfang Juni, 
hie und da kommen sie noch um Mitte des Juni unter ziehende 
Mehlschwalben eingesprengt durch, wie im Jahre 1909; auch be- 
siedelten sie um diesen letzteren Termin noch Brutorte; wie die 
Mehlschwalben ziehen sie aber auch bisweilen sehr früh durch, z. 
'D, am 1 ING none, 


Der Abzug erfolgt im August und dauert bis Mitte September. 


SI amıle; Seeler (CG,p eo) 


96. Apus apus apus (L.), Mauersegler, Turm- oder 
Steinschwalbe. 


Der Mauersegler ist im turm- und giebelreichen Bamberg ge- 
meiner Brutvogel unter den Dächern der Türme und zahlreichen 
hochgiebeligen Häuser. In der ländlichen Umgebung brütet er 
da und dort vereinzelt auf Kirchtürmen, z. B. in Buttenheim, 
Pettstadt, Amlingstadt, Wernsdorf (Boden des Schlosses) und unter 
den Dächern der Spinnerei Gaustadt; in Staffelstein, Döringstadt, 
Ebern, Rentweinsdorf; im Gemäuer des Schlosses um Giech, auf 
dem Gügelkirchlein und in Scheßlitz; zahlreich brütet er in der 
Burgruine Lichtenstein und in den dortigen Felsen; gemein in 
Ebrach; in Schlüsselau; im Steigerwaldgebiete fehlt er stellen- 
weise gänzlich, z. B. im Gebiete zwischen Warmersdort—Lonner- 
stadt— Elsendorf; auch auf der Kirche von Limbach bei Eltmann 
brütet er seit 1906 nicht mehr. Während der Sommermonate sieht 
man ihn im Maintale zwischen Hallstadt und Haßfurt nur in ein- 
zelnen Exemplaren täglich jagen; er ist in diesem Gebiete jeden- 
falls nicht häufig. Auf dem Jura außer dem Gügelkirchlein noch 
zu Rotmannstal; sonst nirgends in der dortigen Umgebung. 


Er erscheint am Durchzug oft schon in der dritten Aprilwoche, 
sicher in der vierten, aber nur für den aufmerksamen Beobachter, 
der ihn einzeln oder zu mehreren durchhuschen sieht; augenfäl- 
liger wird sein Erscheinen meist erst in den letzten Apriltagen. 
Der Durchzug dauert über den Mai bis in den Juni hinein, während 
die Jungen und Alten nach beendigter Brut im Laufe des Juli 
manchmal schon vom 10. VII. an wieder abziehen, und zwar grup- 


=5 


penweise, je nach der Beendigung des Brutgeschäftes; der Abzug 
der einheimischen erfolgt in der Nacht, besonders gern bei Wet- 
terstürzen und nach abkühlenden Gewittern; es kommen aber, 
selbst wenn die unsern ‘ganz oder großenteils abgezogen sind, im- 
mer neue durchziehende Scharen durch, welche den Anschein er- 
wecken, als ob die einheimischen noch da seien. In manchen Fäl- 
len lassen sich dieselben leicht als bloße Durchzügler erkennen, 
besonders wenn sie lautlos durch das Gebiet wandern oder nur 
kurze Zeit kreisen und dann wieder verschwinden; auch in den 
ersten Augusttagen kommen noch vereinzelte Reste durchgezo- 
gen. Am Frühlingsdurchzug sind sie gewöhnlich von ca. 8 Uhr 
vormittags und von 4 Uhr oder 5 Uhr nachmittags an zu beobach- 
ten; sie kreisen dann oft in großen Haufen im Regnitztal. Ob die 
och im Juni durchwandernden Haufen an die Brutplätze ziehende 
Alte sind, oder aus zigeunernden Jungen bestehen, bedarf der Un- 
tersuchung. 


XVII. Familie: Nachtschwalben (Caprı 
mulgidae). 


97. Caprimulgus europaeus europaeus (L.), 
Ziegenmelker, hier Wegplatsche. 


Wenn auch nicht gerade häufig, ist dieser Nachtvogel doch 
im ganzen Gebiete verbreitet, stärker in der Keuperlandschaft als 
im Juragebiete. Er brütet z. B. alljährlich im Hauptsmoor (zwi- 
schen Seehof und Pödeldorf), in den Abteilungen „Erlengraben‘“, 
„Schlundknock“, am „Thonberg“ und im „Fasanengraben‘“, ferner 
an der Roßdorferseite des Hauptsmoor, im Bruderwald gegen Sü- 
den, im Michaelsbergerwaldl, am Distelberg, in den Auen bei 
Pettstadt; bei Hallstadt; „im Herrentännig“ bei Graßmanns- 


dorf. ca. 15, Paare; zwischen Erensdort und Sambache 
überall Brutvogel bei Lonnerstadt, Ailsbach, Buchfeld, Höch- 
Seadhel 2. Ale Wachenroth; im Lias bei Kremmeldorft; 


zwischen Memmelsdorf und Meedensdorf, in der „Hoppenlohe‘“, 
auf dem Jura bei Stübig, bei Möhrenhüll (Waldabteilung „im 
Buch“) usw.; am Staffelberg vereinzelt; etwas zahlreicher in den 
Wäldern um den Veitsberg bei Ebensfeld und in den Eierbergen. 


Er erscheint am Durchzug von Mitte April an, bisweilen noch 
einige Tage früher; der Hauptzug ist in der ersten Maihälfte; bis 
Ende Mai und anfangs Juni dauert die Füllung des Gebietes; läng- 
stens noch um Mitte August, vielleicht noch früher ziehen die ein- 
heimischen ab, während zu Beginn der zweiten Augusthälfte schon 
starker Durchzug fremder Nachtschwalben sich bemerkbar macht; 
der Herbstzug dauert mit Unterbrechungen bis in den Oktober, 
um in der zweiten Hälfte dieses Monats zu erlöschen. 


ey 
XVII. Familie: Racken (Coracidae). 


98. Coracias garrula garrula (L.), Blauracke, 
Mantelkrähe. 


Bis Anfang des 20. Jahrhunderts brüteten sehr ‚vereinzelte 
Paare dieses herrlichen Vogels noch im Staatswalde südwestlich 
von Burggailenreuth; jetzt ist sie auch dort als Brutvogel ver- 
schwunden, wie an allen anderen Orten des Regnitztales und sei- 
ner Umgebung, wo sie früher brütete, nun aber infolge der mo- 
dernen Waldwirtschaft und durch Verfolgung ausgerottet ist. 


Auch auf dem Durchzug erscheint sie bei uns seltener. In 
den Jahren 1877—1880o wurden jedesmal von Mitte August bis 
Ende September durchziehende Blauracken noch ziemlich häufig 
bei Zentbechhofen beobachtet, ohne daß ein Brüten konstatiert 
worden wäre. Im Zeitraum von 1900—-1908 erschienen fast alljähr- 
lich von Mitte bis Ende September einzelne durchziehende Blau- 
racken unter Krähen eingesprengt in der Landschaft zwischen 
Jura und Hauptsmoor. Im Mai 1896 wurde eine Blauracke bei 
Möhrenhüll auf dem Jura (Wattendorf), im Jahre 1905 ein Exem- 
plar bei Lisberg, und am 24. VIII. 1908 eines bei Baunach erlegt. 
Um Mitte Juni 1906 wurden bei „Wiesen“ am Main und im Lauter- 
erund bei Staffelstein ro Blauracken erlegt, die vielleicht gebrütet 
hätten. 


99. Merops apiaster apiaster (L.), Bienenfresser 


Mehrere dieser herrlichen Vögel zeigten sich Ende Juli 1912 
in Daschendorf bei Baunach und hielten sich dort 2 Tage lang auf. 


XX. Familie: Hopfe (Upupidae). 
Ioo. Upupa epops epops (L.), Wiedehopf, Kothahn. 


Der prächtige Wiedehopf ist ein verbreiteter, wenn auch nicht 
häufiger Brutvogel im Gebiete, besonders in der Keuperlandschaft. 
Fast alljährlich brütet er im Hauptsmoorwalde, wenn auch die 
Plätze wechseln, z. B. ‚am Thonberge“ (zwischen Seehof und Pö- 
deldorf), ferner auf der Roßdorfer Seite des Hauptsmoor, dort 
auch hie und da, z. B. 1913, auf freiem Felde bei Roßdorf, auf 
Schlägen des südlichen Hauptsmoores (Westseite); fast alljährlich 
bei Amlingstadt und auf sandigen Äckern zwischen Hirschaid und 
Buttenheim; ferner zwischen dem Ludwigskanal und Strullendorf; 
manchmal bei Höfen im Aurachtal und bei Seußling.; in Schlüs- 
selau brütete er bis 1903 alljährlich in einem hohlen, jetzt gefällten 
Lindenbaum; am Bruderwald (hinter dem Forsthaus Bug) und 
bei der Waldspitze gegen die Stadt nicht alljährlich; dagegen ziem- 
lich regelmäßig „am Börstig‘“ bei Bruckertshof und östlich von 
Hallstadt (am Ellerbach); fast alljährlich auf Waldblößen des 

ZI 


ge 


Johannisholzes bei Sandhof und bei Reckendorf; alljährlich auf den 
„Langwiesen“ bei Unterleiterbach; im unteren Maintale auf Sand- 
äckern bei Limbach; alljährlich zwischen Zettelsdorf und Kolmsdorf 
und vereinzelt im Tal von Buchfeld nach Lonnerstadt; verbreiteter 
Brutvogel bei Zentbechhofen und Förtschwind; im Juragelände 
östlich der Regnitz ist der Wiedehopf dagegen mit Ausnahme des 
Hauptsmoores seltener; er brütet hie und da bei Memmelsdorf 
(hinter Kronewirtskeller), bei Kleukheim (an der Straße nach 
Schweisdorf); mehrere Paare alljährlich bei Stübig und gegen 
Doschendorf; „im Eichig“ bei Rotmannstal; zwischen Scheßlitz 
und Giechburg und in manchen Jahren!) vereinzelt noch im Lauter- 
erund bei Horsdorf. 

Bemerkenswert ist, daß der scheue Vogel 1907, 1908, 19Io und 
ı9ıı in dem von Spaziergängern täglich vielbesuchten Bamberger 
Haine brütete und die Jungen aufbrachte. 

Abgesehen von Vorläufern, welche bisweilen in den letzten 
März- und ersten Apriltagen durchziehen, beginnt der Zug recht- 
mäßig erst wenige Tage nach Mitte April und die Füllung des 
Gebietes dauert bis Mitte Mai und darüber hinaus; kurz vor Mitte 
Juli führt er flügge Junge, um gegen Ende Juli zu verziehen. Der 
Hauptdurchzug der ausländischen ist im August, während dieses 
Monates werden leider viele erlegt; schwächer dauert der Durch- 
zug bis Mitte des September; nur selten erscheint noch ein Hopf 
in der zweiten Hälfte dieses Monates; am Herbstzug fällt er gern 
in die Spargelfelder der hiesigen Gegend ein. 


XXI. Familie: Königsfischer (Alcedinidae). 
101. Alcedo ispida ispida (L.), Eisvogel. 


Während dieser prächtige Vogel in anderen bayerischen Ge- 
bieten infolge übertriebener Verfolgungswut der Fischer und un- 
verständiger Jäger sehr selten wurde, ist er im hiesigen Gebiete 
noch ziemlich gut vertreten. 

Brutplätze sind an der Südspitze des Hains, an der Regnitz 
zwischen Bug und Pettstadt (3 Paare) und in der Flur Seußling 
an der Regnitz (2-3 Paare); im Aurachtale brütet alljährlieh 
ı Paar bei Walsdorf, ferner 3—4 Paare bei den Trabelsdorfer 
Weihern; ı Paar alljährlich „an der Kohlplatte“ bei Limbach; 
auch an der Itz nördlich Rattelsdorf sah ich ihn im Juni alljähr- 
lich; am Main brütet er bei Zapfendorf und Unterleiterbach; am 
Ellerbach zwischen Memmelsdorf und Straßgiech (3 Paare); am 
Ellerbach zwischen Memmelsdorf und Pödeldorf (2 Paare); bis- 
weilen Brutvogel zwischen Roßdorf und Geisfeld (1913); auch bei 
Altenkundstadt und Weismain brütet er und jedenfalls noch an 
mehreren Orten des Gebietes; vereinzelt brütet er auch im oberen 


!) Im oberen Maintal bei Nedensdorf und Unnersdorf war er 
vor 20-30 Jahren noch ziemlich verbreitet, gehört aber dort jetzt 
zu den Seltenheiten. 


Maintal; z. B. bei Nedensdorf; an der Lauter von Staffelstein bis 
Schwabtal vereinzelte Brutplätze. 


Im September verziehen unsere einheimischen und es kommen 
in diesem Monate auch fremde Durchzügler durch; das ergibt 
sich deutlich aus dem Wechsel in der Zahl der ortsanwesenden und 
dem Auftauchen des Eisvogels an Orten, wo er sonst nie gesehen 
wird, z. B. an Gräben und Bächen des :Liasgebietes. Die Bewe- 
gungen dauern bis in den Spätherbst an; während der Winter- 
monate treiben sich die zugereisten Überwinterer täglich in ihrem 
Revier herum, das sie erst im Laufe des Monats März räumen, 
während die einheimischen vom Schluß des März an, im April und 
in der ersten Maihälfte wieder zurückkehren. 


Leider wird dieser prächtige Vogel von tropischer Farben- 
pracht in der näheren und ferneren Umgebung Bambergs wegen 
seines herrlichen Gefieders in Masse erlegt. Um den Glanz des 
Gefieders, der nach dem Abbalgen matter wird, zu erhalten, lassen 
die Landleute zwischen Aisch- und Ebrachtal den getöteten Vogel 
im Fleisch in warmen Backöfen langsam eintrocknen. 


XXI. Familie: Spechte (Picidae). 


102. Picus viridis pinetorum (Brehm), Grünspecht. 


Er ist gemeiner Brutvogel im ganzen Gebiete, besonders zahl- 
reich in der obstbaumreichen näheren Umgebung Bambergs; im 
Bamberger Hain brüten alljährlich 2 Paare, deren & Standvögel 
sind. Seine Bewegungen beginnt er schon Ende Juli und im 
August, die große Hauptmasse der Grünspechte zieht aber im 
September und der ersten Oktoberhälfte durch; während dieser 
Zeit hört man ihn (meistens Junge) überall rufen; bei seinem 
Herbstdurchzuge (bezw. seinen Streifereien), der sich bis Anfangs 
und Mitte Dezember!) nachweisen läßt, kommt er vorübergehend 
mitten in die Stadt und deren Gärten; Mitte bis Ende Februar 
beginnt der Rückzug und dauert bis Ende März; bei den im Haine 
brütenden findet die Begattung um Mitte März statt. Wie auf 
den umliegenden Feldern, so ist der Frühjahrszug im Bamberger 
Hain sehr klar zu verfolgen; neben den 2 Standvögeln hört man 
Ende Februar oder in der ersten Märzhälfte manchmal bis zu 19 
weitere Grünspechte daselbst wiehern, während in den folgenden 
Tagen wieder nur die normale Zahl da ist. 


103. Picus canus canus (Gm.), Grauspecht. 


Er ist selten im Gebiete; am relativ häufigsten brütet er in 
dem großen Waldgebiete des Semberges, und in ziemlicher Ver- 
breitung auch im Hauptsmoore (Ostseite); ı Paar brütet jähr- 
lich an der Zettelsdorfer Höhe, 2 Paare in der Waldabteilung 


1) Um diese Zeit verstummt sein Ruf. 


„Schmierofen‘“ des Staatswaldes bei Ailsbach, vereinzelt bei Mühl- 
hausen und im Walde westlich von Kreuzschuh gegen Birkach. 


Sein Herbstzug ist ähnlich dem des Grünspechtes; vom Sep- 
tember bis November dauert der Herbstzug, wobei er auch in 
Gegenden erscheint, wo er nicht brütet; im Januar kommt er bis 
in den Bamberger Hain und die Gärten der Stadt; im Laufe die- 
ses Monats werden die meisten Grauspechte in der hiesigen Ge- 
gend erlegt; im Februar, etwa von der zweiten oder dritten Woche 
an beginnt der Durchzug; um diese Zeit gehen wieder viele bei 
den Tierausstopfern ein. 


104. Dryobates martius martius (L.), Schwarz- 
specht, Holzkrähe. 


Um den charakteristischen Ruf „klihä“ dieses stattlichsten 
Spechtes zu hören, muß man die weitere Umgebung Bambergs auf- 
suchen, denn im Bruder- und Michaelsbergerwald brütet er nur 
sehr vereinzelt; stärker ist er im Hauptsmoor vertreten, wo auf der 
Ostseite (ungefähr zwischen ‘Strullendorf und Roßdorf) gegen- 
wärtig etwa 5—6 Paare nisten; auf dem Mainberg südlich von 
Pettstadt hat er sich erst seit 1901 wieder angesiedelt, früher wurde 
er dort nicht beobachtet; er nistet ferner in den Staatswaldungen 
bei Hallerndorf und Rotensand, in der Gredelmark und „in der 
Gereuth“ bei Zentbechhofen; bei Mönchherrnsdorf, Höchstadt a. 
Aisch; bei Ebelsbach; auch in der Walsdorfer Gegend hat er sich 
in den letzten 8 Jahren stark vermehrt: der Stammhorst befand 
sich 1906 auf der Zettelsdorfer Höhe; außer 6 nicht näher ge- 
fundenen Brutstätten nistet er dort jetzt an folgenden Orten: 
ı Paar am Wurzelweg von Walsdorf nach Graßmannsdorf, ı Paar 
im „Kochholz“, eines „in der Kohlplatte“ in einer alten Eiche, 
eines „im Herrentännig“, einem „im Achatz“ südlich von Kolms- 
dorf und in den Harnsbacher Hölzern am „Roten Bühl“; fernere 
Brutplätze liegen im Steigerwald bei Warmersdorf: je ı Paar ‚„inı 
Heidelrangen“, „im Rummelwald“, und am Verbindungsweg zwi- 
schen Frickenhöchstadt und Elsendorf; ferner bei Buchfeld: je 
ı Paar an der Hochstraße „im Loch“, „in der Ebneth“ und am 
Geyersberg; ı Paar im Gemeindewald von Lach, 2 Paare nisten 
am Weg zwischen Elsendorf und Warmersdorf; im Birkacher 
Staatswald bei Ailsbach nisten 3 Paare im „Oberen Brand“, „Tie- 
fen Brunnen“ und „Schmierofen“. ı Paar horstet im Hochstädter 
Stadtwald. Im Semberggebiete ist er vereinzelt. An der „Neu- 
spitze“ und am „Roten Berg‘ bei Unterleiterbach brütet er jedes 
Jahr, ebenso im Merkendorfer Wald (zwischen Merkendorf und 
Hohengüßbach); in der „Hoppenlohe“ und im „Grumbach“ bei 
Scheßlitz. Auf dem Jura nur sehr vereinzelt, z. B. bei Möhren- 
hüll nur vorübergehend. 


Über seine Zugs- und Strichbewegungen kann ich nur sagen, 
daß von Anfang März an dieselben deutlich zu sehen sind; er 
tritt im März an Orten auf, wo er weder vor noch nachher sich 
zeigt und noch weniger brütet. Ende September sah Th. Hager in 


der fränkischen Schweiz 3 Schwarzspechte hoch in der Richtung 
Nord-—-Süd ziehen, von denen einer dann niederging, während die 
beiden anderen weiterzogen. 


105. Dryobates major pinetorum (L.), großer 
Buntspecht, hier Herzspecht. 


Derselbe ist allgemein verbreiteter Brutvogel und findet 
sich im hiesigen Hain, im Seehofer Park und allen Wäl- 
dern der Umgebung bis an den Fuß des Jura; auf dem 
Plateatı desselben ist er selten, kommt aber in den Bu- 
chenwäldern beim Gügelkirchlein und den Wäldern des Lias- 
gebietes häufig vor; bei Zentbechhofen ist er häufig, in 
Walsdorf seltener als der mittlere Buntspecht, aber häufiger 
als der kleinere; im „Achatz“ östlich von Lisberg und im Aurach- 
tale bei Trossenfurt—Eltmann wird er in einzelnen Posten ange- 
troffen zur Brütezeit. 


Im Winter sieht man ihn nur in einzelnen Exemplaren in der 
hiesigen Umgebung und in Gärten der Stadt; vom letzten Drittel 
des Februar an, wo der Frühjahrszug beginnt, ist er an manchen 
Durchzugstagen häufig, an anderen sehr selten, bis gegen Mitte 
oder Ende des April der Zug endigt. 


Schon im Spätsommer beginnen wieder Zugsbewegungen der 
einheimischen, im September und Oktober ist Hauptdurchzug der 
auswärtigen; in warmen Spätherbsten dauert das Ziehen bis Mitte 
Dezember; seine Wanderungen macht er gern von der Morgen- 
dämmerung an bis in den Vormittag hinein, ebenso am Spätnach- 
mittag. 


106. Dryobates medius medius (L.), Mittelspecht. 


Er ist ziemlich verbreitet als Brutvogel in der hiesigen Um- 
gebung; alljährlich nistet er im nördlichen Hain, im Hauptsmoor, 
z. B. im „Erlengraben“ und „Reutschlag“, in der Ostpartie dieses 
Waldes zwischen Pödeldorf und Seehof, im Park von Seehof, bei 
Drosendorf, Starkenschwind, im „Grumbach“ und in der „Hoppen- 
lohe“: zwischen Dellern und Birkach in hohlen Eichen; bei Wals- 
dorf häufiger als der große Buntspecht, bei Sassanfahrt, bei Ails- 
bach usw. 

Im Frühjahre ziehen sie mit Beginn des März, seltener vom 
Ende des Februar, bis zur Mitte des Mai durch; bald nach 
Mitte März stellen sich die einheimischen im hiesigen Hain ein, 
wo sie ihren klagenden Brunstruf „däh“ hören lassen. 


Schon im August werden sie mobil und wandern; dasselbe 
setzt sich bis tief in den Spätherbst hinein fort; besonders Ende 
Oktober und im November kommen sie am Strich ziemlich häufig 
in die Gärten Bambergs und seiner Umgebung, um nachher wie- 
der zu verschwinden, 


107. Dryobates minor hortorum (Brehm), kleiner 
Bunt- oder Herzspecht. 


Das niedliche Vögelchen brütet alljährlich im Bamberger Hain 
in ı oder 2 Paaren und in den Gartenanlagen der Remeis-Stern- 
warte; ebenso in den Auen bei Hirschaid und Pettstadt; sehr ver- 
einzelt brütet er im Hauptsmoor (Ostseite); Mitte Juli ıgıı sah ich 
5 Stück im Stangenholz des Bruderwaldes, die jedenfalls dort er- 
brütet waren; ferner nistet er im „Beckenschlag“ bei Walsdorf, 
zwischen Frensdorf und Sambach; in Unterleiterbach brütet er 
öfters in einem Obstgarten; mehrmals traf ich ihn im Michaels- 
bergerwald hinter Wildensorg im Juni und Juli an. 

Zur Zugszeit ist er hier gar nicht selten sowohl im Hain als 
aut den Obstfeldern und an Hopfenstangen zu sehen; auch im 
Hauptsmoor. Er zieht von Mitte März ab bis über Ende April; von 
etwa dem 20. IV. ab schreiten sie zum Nisten. 

Im September, Oktober und November ist Durchzug; in ge- 
linden Spätherbsten treiben sich einzelne bis Weihnachten umher, 
später sind sie sehr selten bis-zum Beginn des Frühjahrszuges. 


XXM. Familie: Wendehälse (Jyngidae). 


108. Jynx torquilla torquilla (L.), Wende- oder 
Drehhals. 


Infolge des Vorhandenseins zahlreicher alter Bäume in Bam- 
berg und seiner obstbaumreichen Umgebung brütet der Wendehals 
zahlreich, sowohl im Hain, am Abts- und Stefansberg, als in Gärten 
der Stadt und auf Obstfeldern; ebenso bei Gaustadt, Bischberg, 
Unter- und Oberhaid, Staffelbach, Dörfleins und Hallstadt; im 
oberen Maintal mehr vereinzelt, häufiger bei Unterbrunn und zahl- 
reich bei Rattelsdorf; auch bei Waizendorf, Pettstadt, Strullen- 
dorf, Stegaurach, Wildensorg, Hartlanden, Mühlendorf, Vorra, 
Frensdorf und Wingersdorf ist er verbreitet; überall bei Walsdorf; 
Brutvogel zwischen Drosendorf und Wiesengiech, bei Starken- 
schwind, Scheßlitz, Ehrl, Kremmeldorf und Schmerldorf, über- 
haupt über das ganze Ellertal und seine Begrenzung verbreitet; 
bei Weingarten und Tiefenpölz vereinzelt; häufig bei Kleukheim 
in alten Nußbäumen brütend; längs des ganzen oberen Maintales 
bis Staffelstein und Döringstadt; bei Buttenheim, Seußling, Sas- 
sanfahrt, Hirschaid und Schlüsselau; auch im Wiesenttal zwischen 
Streitberg und Forchheim in einzelnen Posten. 


Zur Zugszeit im Frühjahr ertönt sein monotones „de de de de 
de‘ oder „de(a) de(a) de(a) de(a) de(a)“ an guten Zugstagen an 
allen Enden. Der Beginn des Frühjahrszuges unterliegt starken 
Schwankungen vom 1. oder 2. IV. (1914) bis Mitte April; ebenso 
schwankt der erste Höhepunkt des Zuges zwischen Mitte April und 
dem 22./23. IV., der Zug dauert bis über Mitte Mai; schon nach Mitte 
Juli ziehen die einheimischen ab, im August und September ist 


m 


Durchzug. Noch am 9.X.1907 beobachtete ich einen verspäteten. Er 
zieht oft einzeln, doch habe ich schon öfters Gesellschaften bis zu 
6 Köpfen am Frühjahrszug beobachtet. Auch während der Vormit- 
tagsstunden von etwa 8 Uhr an ist er auf der Wanderung. 


AXIV. Familie: Kuckucke (Cuculidae). 


109. Cuculus canorus (L.), Kuckuck. 


Er ist im ganzen Gebiete häufig, besonders stark vertreten an den 
Hängen des Jura, auch auf dem Plateau desselben verbreitet, z. B. 
bei Kleukheim; ebenso in den Seitentälern des Mains, z. B. bei 
Gleisenau. 

Sein Ankunftstermin schwankt stark, nämlich zwischen dem 2.und 
14. IV., da die Ankömmlinge sehr vereinzelt und dünn über ein 
erößeres Gebiet verteilt einwandern; weshalb die Zeit seiner ersten 
Ankunft nicht nach einem kleinen Bezirk beurteilt werden darf; 
der Einzug und die Füllung dauert bis fast Mitte Juni‘); Ende 
Juni oder anfangs Juli hört der Ruf auf, einzelne rufen bis 
Mitte Juli, um welche Zeit schon wieder die ersten verschwinden ; 
der Durchzug von Alten und Jungen vollzieht sich besonders im 
August; im September kommen sie seltener durch. Das letzte 
Herbstexemplar wurde dahier am 13. X. 1902 erlegt. 

Auf dem Höhepunkt der Brunst ruft das & Kuckuckuck, 
während das Q einen eigentümlichen lachenden Ruf, ähnlich wie 
„gwagwagwa“ hören läßt 


XXV. Familie: Falken (Falconidae). 


IIo. Falco subbuteo subbuteo (L.), Baumfalke. 


Infolge seines spärlichen Vorkommens im Gebiete tritt er 
im Regnitztale nicht augenfällig auf: ı Paar horstet im Bruder- 
wald, ı2 Paare alljährlich im südwestlichen Teile des Haupts- 
moors und auf der Ostseite desselben im Kremmelholz und Kregel- 
holz; ı Paar brütet südöstlich von Walsdorf; ferner beobachtete ich 
ihn Ende Mai auch hinter Burk bei Forchheim und bei Eggols- 
heim. Am verbreitetsten brütet er im Gebiet des Semberges und 
bis zum Kreuzberg zwischen Hallstadt und Baunach. Mitte Oktober 
ıgıı äzte ein Paar, das auf einem Überständer des Hauptmoors 
horstete, noch Nestjunge. 


ııı. Falco columbarius regulus (Pall.), Merlinfalke, 
auch Zwergfalke genannt. 
Daß er im Gebiete schon brütete, läßt sich vermuten; im 


Frühjahr und Sommer 1909 hielt sich ein Paar im Hauptsmoor 


*) Es ist nicht ausgeschlossen, daß die anfangs Juni plötzlich 
in größerer Zahl auftretenden & zigeunernde sind, die bereits die 
Begattung der P beendigt haben. 


a re 


auf; einen im Juni ca. 1902 in der „Gredelmark“ bei Zentbechho- 
fen geschossenen sah ich selber, ebenso einen am 12. X. 1905 auf 
dem Durchzug erlegten; am 10. III. 1910, 7. III. und I8. X. 19I[ 
beobachtete ich ihn am Durchzug bei Drosendorf im Ellerbachtal; 
auch bei Roßdorf soll er nach Förster Kundmüller fast in jeder 
Zugsperiode vereinzelt durchkommen und wurde dort auch im De- 
zember 1912, anfangs September 1913 und Mitte März I914 ge- 
sehen. 


112. Falco vespertinus vespertinus (L.), Abendfalke, 
auch Rotfußfalke. 


Ich beobachtete diesen schönen kleinen Falken nur einmal in 
der hiesigen Gegend aus nächster Nähe, nämlich am 13. V. 1910. 
Ende August und anfangs September ıgıı hielt sich bei Kemmern 
eine Familie von 4 Rotfußfalken längere Zeit auf, von denen an- 
fangs September das alte & erlegt wurde, als es eben auf ein vom 
Schützen getroffenes Rebhuhn stieß. In der Staffelsteiner Gegend 
wurden zwischen Igoo und 1912 3 Abendfalken erlegt und zwar 
jedesmal gelegentlich der Hühnerjagd im August und September. 


113. Falco peregrinus peregrinus (Tunst.), 
Wanderfalke. 


Nach Dr. Gengler, „Die Vögel des Regnitztales, Nürnberg 
1907“, soll er einmal bei Bamberg gebrütet haben. Im Frühjahr 
1914 brütete er im Staatswald hinter Dorgendorf bei Baunach, wo 
2 junge Wanderfalken im Juni am Horste erlegt wurden. Gegen- 
wärtig zieht er regelmäßig im Frühjahr und Herbst durch das Ge- 
biet, wie folgende Daten ausweisen‘): 16. IX. 1897 erlegt; ı1. X. 
1902 bei Buttenheim erlegt; ı5. XII. 1906 bei Bamberg; 27. X. 1907 
in Bambergs Umgebung bei Saatkrähen; 31. XII. 1907 ı Wan- 
derfalke verfolgt eine Wildente an der Regnitz südl. Bamberg; 
Ende September 1908 ı & im Hauptsmoor erlegt; 25. III. 1909 
ı Wanderfalke bei Memmelsdorf; 7. IX. 1909 einer in beträchtlicher 
Höhe durchgezogen; 13. II. 1910 bei Drosendorf erlegt; 18. und 
24. 11. ı9ro je ein Wanderfalke bei Bamberg; 19. und 26. II. 1912 
bei Bamberg und Memmelsdorf beobachtet; 20. X. 1912 I Stück 
bei Roßdorf; ıo. XI. 1912 ı Wanderfalke bei Buchfeld erlegt; 
19. IV. 1913 ı 9 bei Ailsbach und anfangs Januar -ı915 eines bei 
Eggolsheim erlegt; auch bei Staffelstein ist er kein seltener Durch- 
zügler. 


114. Falco tinnunculus tinnunculus (L.), Turmfalke. 


Er ist leicht kenntlich an seiner Gewohnheit zu „rütteln“, wo- 
bei er geraume Zeit in der Luft flatternd und die Flügel schlagend 
stehen bleibt, um nach seiner Beute, die besonders aus Feldmäusen 
besteht, zu spähen. 

1) Auch auf dem Jura wird er in beiden Zugsperioden alljähr- 
lich beobachtet (Lunz). 


er3da 


1913 und 1914 brütete je ein Paar auf einem der westlichen 
Domtürme und auf der Altenburg. Er ist verbreiteter Brutvogel 
im ganzen Gebiete: im Bruderwald, Michaelsbergerwald (südöstl. 
Seite) und im Hauptsmoor (sowohl am Ausgang der Geisfelder- 
straße gegen das Westende dieses Waldes und gegen die Flurmark 
„Obern Greuth“, als auch im Kregelholz gegen die Ostseite). 
3 Paare horsten alljährlich auf Schloß Seehof. In den Feldgehöl- 
zen des Ellerbachtales und in den darangrenzenden Bezirken ist 
er ebenfalls keine Seltenheit, z. B. bei Starkenschwind, in der 
„Hoppenlohe“ (3 Paare) und im „Grumbach“ bei Scheßlitz (3 
Paare), ebenso östlich von letzterem Städtchen; desgleichen trifft 
man ihn längs des ganzen Maintales von Staffelstein bis Haßfurt: 
in Unterleiterbach hat er schon auf der Valentinuskapelle unmittel- 
bar neben der belebten Landstraße gehorstet; auch im Tale der 
Baunach zwischen Baunach—-Rentweinsdorf und Junkersdorf ist 
er allenthalben zur Brütezeit zu sehen; in der Gegend von Wals- 
dorf und Graßmannsdorf ist er ziemlich häufig; verbreitet bei 
Höchstadt a. A., Reichmannsdorf, Elsendorf, Melsendorf und 
Mönchherrnsdorf; im Semberggebiet, z. B. im „Kapellenschlag“ 
und „Müllersgraben“ bei Johannishof befinden sich ebenfalls 
Horste desselben; bei Debring und Wildensorg, Litzendorf und 
Geisfeld; auch in den Feldgehölzen des Juraplateaus, z. B. bei 
Wattendorf, Möhrenhüll usw. sind Horste; ebenso im „Hainig“ 
und Seeholz bei Kleukheim. 


Die einzelnen Turmfalken, welche hier überwintern (z. B. 
ı Stück in Seehof, das täglich -bis an die Regnitz kommt), oder im 
Winter sehr vereinzelt das Gebiet besuchen, ziehen schon mit Be- 
ginn der milderen Witterung im Februar und März durch das 
Gebiet, weshalb um diese Zeit an manchen Tagen plötzlich ein 
Turmfalke auftaucht, während darauf wieder eine Pause eintritt: 
die im Auslande überwinterten Turmfalken ziehen dagegen erst im 
April, meist von der zweiten Aprilwoche an, seltener schon ven 
Anfang des April an, durch das Gebiet bis zum Ende des Monats. 
Jedenfalls herrscht im August, etwa von dessen Mitte ab reich- 
licher Durchzug; es kommen aber vom September bis Dezember 
immer noch solche durch, so daß sie bisweilen im November zahl- 
reicher vorhanden sind, wie im Sommer. 


Dieser Falke scheint mir, die Brutzeit ausgenommen, in stän- 
diger Bewegung zu sein, abgesehen von vereinzelten Standvögeln. 
Er ist harmlos und gesetzlich geschützt. 


II5. Buteo buteo buteo (L.), Bussard. 


Er ist im Gebiete früher von ungebildeten Jägern bezw. Jagd- 
pächtern arg verfolgt und dezimiert worden, erfreut sich aber jetzt 
schon seit I9IO der staatlich geförderten Schonung seitens des 
staatlichen Forstpersonals; — mit Recht! -- denn er ist im 
großen und ganzen kein schädlicher Vogel und eine Zierde 
des deutschen Waldes. 


Im Bruderwald ist er selten, im Michaelsbergerwald ebenfalls 
vereinzelt, stellenweise brütet er im Hauptsmoor auf der Ostseite 


zegen Seehof, Pödeldorf und Roßdorf und am Tauschberge bei 
Memmelsdorf; bei Geisfeld; auch im Walde bei Merkendorf und 
im „Grumbach“; im Semberggebiete und bei Baunach; bei Zent- 
bechhofen und Frensdorf; er horstet ferner bei Walsdorf im 
„Kochsholz“ (2 Paare), im Bildhauerholz (4—5 Paare), auf der 
Zettelsdorfer Höhe, in der Kohlplatte und am „Roten Bühl“; im 
Staatswald bei Stegaurach; von Lisberg bis Trossenfurt; in den 
Wäldern bei Ebrach; auf dem Jura ist er selten. 


Der Bussard wählt das hiesige Gebiet, besonders das Regnitz-, 
Main- und Aurachtal ziemlich zahlreich als Überwinterungsstätte. 
Diese Überwinternden sind aber durchwegs fremde, die im De- 
zember erst zuwandern und mit den ersten Regungen des erwa- 
chenden Frühlings das Gebiet verlassen, um in ihre Heimat zu- 
rückzukehren; der Durchzug beginnt in der dritten Februar- bis 
ersten Märzwoche je nach der Witterung und geht bis etwa nach 
Nieten April vorssiche Schon von, Morten Asus: 
das Wandern wieder an und dauert den September hin- 
durch, in" welchem es an manchen“ lagen? stark Fvorassich 
geht; selbst Ende November und in der ersten Dezember- 
hälfte kommen noch hie, und da stattlichere Nachschübe 
durchh oder finden sich zur Überwinterung ein. In der 
Regel sieht man die Bussarde hierorts einzeln oder in kleinen 
Haufen bis zu 5 oder selten 1o Stück ziehen; Haufen von 59 
wandernden Bussarden kommen hie und da im Herbste auf dem 
Jura zur Beobachtung. 


ıı6. Haliaötus albicilla (L.), Seeadler. 


Er verfliegt sich nur äußerst selten als Irrgast in das Gebiet. 
Nach Gengler (1. c.) wurde 1902 ein junges @ bei Bamberg erlegt 
und am 3. III. 1913 ein Exemplar bei Roßdorf a. F. von Förster 
Kundmüller beobachtet. 


117. Pandion haliaätus (L.), Fischadler, Weißbauch. 


Ein arger Fischräuber, dem von den Teichbesitzern im Inter- 
esse der Erhaltung des Fischbestandes nachgestellt werden muß. 
In den letzten 3 Jahren (1911—-1914) besuchte sowohl im Früh- 
jahr als Herbste je ı Exemplar den einsam gelegenen Fischweiher 
bei Sandhof; trotzdem es immer weggeschossen wurde, zeigte sich 
in der folgenden Zugsperiode immer wieder aufs neue ein Fisch- 
adler; auch an den Weihern von Stegaurach erscheint hie und 
da einer und stiehlt vor den Augen der Fischer die Fische aus dem 
Korbe; lediglich durchziehende werden in hiesiger Gegend öfters 
beobachtet. 


1879/80 horstete dieser schöne Vogel in der „Gredelmark“ 
bei Zentbechhofen und im Willersdorfer Walde, wo einer vom 
Horste abgeschossen wurde. 1898 und 1899 horstete ein Paar auf 
einem Überhälter im Staatswalde westlich von Burk (bei Forch- 
heim) und stattete den gräfl. Horneckschen Fischweihern bei Thurn 
fleißige Besuche ab, bis es am Horste erlegt wurde. 


ar er 


Weiter wurden gelegentlich Fischadler erlegt: am 16. IV. 
1898 bei Trabelsdorf, 2. XI. 1899 bei Kremmeldorf, 30. X. 1902 bei 
Höchstadt a. A.; 7. IX. 1906 bei Reichmannsdorf; 29. IV. 1908 bei 
Hollfeld auf dem Juraplateau; 8. IX. und 14. IX. 1910 in der Bam- 
berger näheren Umgebung. In Dörrnhof bei Burgebrach wurde 
am 2. V. 1914 ein & im Pfahleisen gefangen, welches sich seit eineni 
Jahre in der Umgebung herumgetrieben hatte. 


118. Pernis apivorus (L.), Wespenbussard. 


Ein harmloser Vogel, der hauptsächlich von Blindschleichen, 
Eidechsen, Raupen, Hummeln, Wespen, Heuschrecken usw. lebt, 
aber auch einen klauengerechten jungen Hasen nicht verschmäht. 

Er brütete früher „im Wichholz“ südlich von Bughof, hat sich 
aber seit 1906 infolge von Nachstellungen in den Hauptsmoor zu- 
rückgezogen, wo er auf einer Föhre horstend alljährlich seine 
zwei Jungen aufzieht (südwestl. Seite); auf der Ostseite des 
Hauptsmoors ist er mindestens so häufig wie sein Vetter, der 
Mäusebussard, ebenso im Semberggebiet, wo er in manchen Jah- 
ren häufiger vorkommt als Buteo buteo; vereinzelt horstet er im 
Michaelsberger Wald; bei Walsdorf ist z. Zt. ı Horst im Bild- 
hauerholz; ı Paar brütet im „oberen Brand“ bei Ailsbach; Horste 
befinden sich ferner bei Zentbechhofen und dem unfernen Lauf; 
bei Oberschwarzach; auch auf dem Juraplateau z. B. bei Leibarös 
(1913 und IQI4). 

Er zieht gewöhnlich erst Ende April und anfangs Mai bis 
anfangs Juni und wandert im August bis Oktober wieder ab. 


IIg. Milvus milvus (L.), Gabelweih, roter Milan. 


Er horstete bis zum Jahre 1908 auf einer alten Eiche bei Sand- 
hof, die 1909 gefällt wurde. Seitdem hat er das Gebiet verlassen; 
weder im Hauptsmoor noch sonstwo weiß ich gegenwärtig einen 
Horst dieses Vogels. 

Bei Vorra wurde im August 1896 ein roter Milan erlegt, bei 
Nackendorf zieht er im April und Maianfang und Oktober all- 
jährlich durch; auch bei Banz von Gengler beobachtet. 


120. Milvus korschun (Gm.), schwarzer Milan. 


Sein Vorkommen ist der Hauptsache nach beschränkt auf die 
das Main- und Regnitztal umsäumenden größeren Waldgebiete, 
aus welchen er täglich an den Flußlauf streichen kann. 


Alljährlich brütet er am Semberg in den Abteilungen W iesen- 
thau und Grauberg, von wo aus er an den Main streicht, im Walde 
hinter dem Kreuzberg, im Michaelsbergerwald, von welchem er an 
die Regnitz bei der Elmerspitze streicht; 19Io brütete er im Wäld- 
chen bei Bischberg und Viereth; in manchen Jahren horstet er im 
Bruderwald bei der Wasserwand, alljährlich im Eltmanner Bürger- 
wald und im Staatswald südlich von Limbach, von wo aus er täg- 
lich nach 9 Uhr vormittags zum Main auf Nahrung auszieht; im 


oberen Maintal bei Banz; auch in den Schlägen bei Mühlhausen, 
besonders „am Durchstich“. 

Er zieht vom letzten Drittel des März an bis in den April; 
am 15. IV. 1907 beobachtete ich bereits den Nestbau im Michaels- 
bergerwald; gegen Ende September sind alle verschwunden. 


121. Accipiter nisus nisus (L.), Sperber. 


Stellenweise ziemlich zahlreicher Brut- und Standvogel im 
Gebiete, z. B. in Bauernhölzern, wo er nicht abgeschossen wird; 
seine Zahl wechselt mit der Jahreszeit. Im Winter kommt er 
selbst bei gutem Wetter an manchen Tagen in die Stadt, ein Be- 
weis, daß die Zahl der anwesenden Vögel, auf die er stoßen könnte, 
sehr gering sein muß. 


122. Astur gentilis gentilis (L.), Hühnerhabicht. 


Trotz allseitiger Nachstellung sucht sich der kühne und ge- 
fährliche Räuber immer wieder im Gebiete seßhaft zu machen und 
er wäre jedenfalls in kurzer Zeit wieder gemeiner Brutvogel im 
Gebiete, wenn man ihn gewähren ließe. 

Er horstet im Hauptsmoor, Semberggebiet, bei Hallstadt, Recken- 
dorf, in den Wäldern bei Eltmann und Limbach, bei Graßmanns- 
dorf—Walsdorf im Herrenrangen und Kochsholz, im „Grumbach“ 
bei Scheßlitz, bei Stübig und Geisfeld; ein alter Horst befindet sich 
im „Rummelwalde“ bei Buchfeld; ı Paar im „obern Brand“ bei 
Birkach; bei Hallerndorf (6. VI. 1909 flügge Junge) und jedenfalls 
noch an vielen Orten des Gebietes. Sehr viele werden jährlich er- 
legt und in Eisen gefangen; besonders im September tritt er auf 
der Herbstwanderung stark in der Gegend auf; er ist kein Stand- 


vogel. 


123. Circus cyaneus (L.), Kornweihe. 


Sie ist ein seltener Durchzügler, hat aber nach Dr. Gengler 
im Tale der reichen Ebrach früher schon gebrütet. Auch bei Prä- 
parator O. Fuchs in Staffelstein gingen in den letzten ı5 Jahren 
während der Sommermonate mehrmals junge Kornweihen vom 
Jura ein; so daß hier ebenfalls ein Brüten stattgehabt haben dürfte. 

Durchzügler wurden in der Bamberger Gegend erlegt: am 27. 
IX. 1896, 20. X. 1897, 12. IX. 1903, 31. X. 1906 (bei Roßdorf). 


AXVI. Familie: Eulen (Striges.) 
>40 Bupo ro bus, m 


Er horstet außer in der fränkischen Schweiz noch alljährlich 
bei Kleinziegenfeld. 1903 brütete er auf dem Goldberg bei Ampfer- 
bach in der Burgebracher Gegend; am 7. VI. 1904 wurde ein 
nistendes Uhupaar bei Burggrub erlegt. In den Jahren 1905 und 
1906 hat ein Uhupaar in den Felsen des weißen Jura bei Roßdach 


ner 


im Stübiger Tal seinen Horst gebaut und die Jungen glücklich 
davongebracht. 1909 horstete ein Paar am (großen) „Roten 
Stein“ bei Stübig und brachte auch die Jungen auf. Infolge an- 
haltender Verfolgung der nächsten Jahre wurde der Horst aufge- 
geben. Nestjunge wurden 1907 in Treunitz ausgenommen. 


Außerhalb ihres Brutgebietes wurden Uhus erlegt: am 14. II. 
1906 bei Stackendorf; im November 1907 bei Heiligenstadt; am 14. 
XI. 1908 ein Stück bei Greifenstein; am 17. XI. 1909 einer bei Ober- 
ailsteld; am 3. XI. 1910 ein Uhu auf dem Schießberg bei Butten- 
heim. Bei Köttweinsdorf wird fast alljährlich ein Uhu im Schlag- 
eisen gefangen. 

Auf dem Frühjahrszug erscheint er alljährlich bei Walsdori 
und im Spätherbste öfters in der Gegend von Seigendorf. 


125. Asio otus otus (L.), Waldohreule. 


Sie ist trotz unsinnigen Abschießens dieses mäusevertilgenden 
Vogels seitens unverständiger Jagdpächter noch überall verbreiteter 
Brutvogel im Gebiete; z. B. im Bruder-, Michaelsberger- und 
Hauptsmoorwald; in den Waldungen des Semberges verbreitet; 
ebenso hinter Baunach, Reckendorf; in den Wäldern zu beiden Sei- 
ten des Maintales bis Limbach und bei Eltmann; überall bei 
Walsdorf und bei Tütschengereuth; in allenWäldern bei Zapfen- 
dorf, Unterleiterbach; in denWäldern und Gehölzen des Lias von 
Hallstade bis Scheblitz, verbreitet; auch aut dem Ita zyBehei 
Stübig, Möhrenhüll usw. häufig; ebenso in den Wäldern bei 


Ützing, Staffelstein, an den Eierbergen usw. 


Im Herbste geht ein starker Zug dieser Eulen durch die 
Landschaft; so wurden Ende November 1910 bei einer Jagd im 
Hauptsmoor ca. 250 Waldohreulen aufgestöbert, 1912 zeigte sie 
sich um dieselbe Jahreszeit zahlreich im westlichen Michaelsberger- 
wald, und 1913 saßen in einer Dickung ca. 5o Waldohreulen bei 
Sandhof. Bei einer Treibjagd in einer Dorfflur am Abhang des 
Jura wurden ca. 25 dieser Eulen erlegt zwecks Verkaufes der 
Bälge an ein Präparationsgeschäft! Einzelne überwintern und las- 
sen in der zweiten oder dritten Februarwoche schon ihren Rui 
hören. Im März ziehen dieselben. 


126. Asio flammeus flammeus (Pontopp.) 
Sumpfohreule. 


Eine Eule die hauptsächlich im hohen Norden brütet, aber 
auch im Seebach- und Aischgrunde schon nistete, dem hiesigen 'Ge- 
biete aber als Brutvogel fehlt. Dagegen kommt sie alljährlich be- 
sonders während des Herbstzuges durch und in manchen Jahren, 
wie z. B. 1897, 1901, 1910 erscheint sie sehr zahlreich und macht 
sich durch die Vertilgung von Mäusen nützlich; besonders gern 
hält sie sich im freien Land, z.B. unter Kartoffelstauden auf, wo sie 
leider zahlreich den unkundigen Schützen zum Opfer fällt; auch 
während der Wintermonate werden immer einzelne angetroffen. 
Als früheste Termine ihres Durchzuges fand ich den 20. August 


— 400 — 


1898, wo hier ein Exemplar an einer Telegraphenleitung verun- 
glückte, und den 26. August I9oI, wo eine bei Modschiedel erlegt 
wurde; hauptsächlich zieht sie hier von Mitte September an und 
während des Oktobers und Novembers durch; am 12. XII. 1912 
zeigte sich ein größerer Schwarm im Hauptsmoorwald bei Bam- 
berg am Durchzug; um Mitte März kommen sie spärlicher hier 
durch. 


127. Strix aluco aluco (L.), Waldkauz. 


Er brütet mehrfach im Hauptsmoor') und Michaelsbergerwald; im 
Semberggebiet verbreiteter Brutvogel bis zum Hallstadter Kreuzberg 
und gegen Baunach; auch in den Wäldern des Lias längs des EI- 
lerbaches verbreitet; in den Wäldern des Jura bei Stübig, Rösch- 
laub, Möhrenhüll, Lohndorf und am, Stamm- und Geisberg, aber 
mehr vereinzelt; ebenso in den Wäldern des oberen Maintals, z. 
B. am „Rotenberg“ bei Unterleiterbach; bei Unnersdorf, an den 
Eierbergen und am Veitsberg; bei Rentweinsdorf, Reckendorf und 
in den Wäldern des Steigerwaldgebietes. Von der ersten Mai- 
‘woche an bis zur Mitte Juni findet man die ersten flüggen Jungen. 
Ein nützlicher Mäusefänger, der leider während der Wintermonate 
in hiesiger Umgebung zahlreich geschossen wird. 


128. Syrnium uralense (Pall.), Habichtseule. 


Im Oktober 1901 wurde eine Habichtseule von Brauereibesitzer 
Müller, Besitzer des „Kleebaum“ in Bamberg auf der Waizendorfer 
Jagd erlegt; der Balg ist noch in seinem Besitz. 


129. Nyctea nyctea (L.), Schneeeule. 


Im November 1912 wurde ı Stück bei Roßdorf beobachtet; 
es ist möglich, daß auch die von mir im Januar 1905 beobachtete 
weiße Eule zu dieser Art gehörte; da ich aber den Vogel nur im 
Fluge sah, mag ich es nicht sicher behaupten. 


130. Surnia ulula (L.), Sperbereule. 


Die im hohen europäisch-asiatischen Norden brütende Sper- 
bereule kommt auf ihren Streifzügen bisweilen in unser Gebiet. Im 
Oktober 1899 wurde ein solche bei Waizendorf von Herrn Müller- 
Kleebaum in Bamberg erlegt, deren Balg sich in seinem Besitz be- 
findet. 


131. Athene noctua noctua (L,), Steinkauz. 


Das Steinkäuzchen brütet im Hain und auf den Obstfeldern 
südlich und westlich der Stadt zwischen Bamberg, Bug, Debring 
und Wildensorg ziemlich häufig; ebenso bei Mühlendorf und Wals- 
dorf, auch in Steinbrüchen der dortigen Gegend; auf Obstbaumen 


1) Hier wurde am 15. XII. 1912 ein Waldkauz in einem Fuchs- 
bau gefunden. 


in der Oberhaider und Appendorfer Flur, desgleichen bei Staf- 
felbach; besonders zwischen Hallstadt und Breitengüßbach hört 
man im Frühjahr zahlreiche Steinkäuzchen rufen; bei Limbach, 
Ebelsbach (auch auf dem dortigen Schloß); im ganzen Ellerbach- 
tal zwischen Hallstadt und Scheßlitz verbreiteter Brutvogel, bei 
Roßdorf, Strullendorf, Hirschaid; in Unterleiterbach: dort bis- 
weilen auf der Valentinuskapelle; bei Döringstadt, Lahm im Itz- 
grund und in der Staffelsteiner Gegend; um Eyrichshof; bei Bir- 
kach und Debring; im Steigerwald ist er stellenweise selten, z. P. 
bei Ailsbach nur ı Paar. 

Auf der Giechburg brütet er nicht, erscheint aber in jeder 
Zugsperiode, sowohl im März als Oktober während zweier bis 
dreier Wochen dort am Durchzug in wechselnder Zahl; an man- 
chen Tagen halten sich dort bis zu 6 Stück auf. Sein Herbstzug 
dehnt sich bis nach Mitte Dezember aus; er ruft in dieser Pe- 
riode von den Dächern der Häuser herab, z. B. vom Firste der Re- 
sıdenz, um am nächsten Tage schon wieder verschwunden zu sein, 
der Durchzug beginnt übrigens schon zu Anfang des Septembers; 
nachdem manchmal wochenlang keiner mehr zu Gesicht kommt, 
tritt er in diesem Monat wieder vorübergehend stärker auf. 

In milden Vorfrühlingen läßt er seinen Ruf in der Abend- 
dämmerung und selbst untertags schon um Mitte Februar hören, 
und schon zu Anfang des März tritt eine starke Mehrung an man- 
chen Tagen gelegentlich des Durchzuges auf. 


132. Nyctala Tengmalmi (Gm.), Rauchfußkauz. 


Vom Steinkauz unterscheidet sich der Rauchfußkauz durch 
längeren Schwanz und längere Flügel; auf dem Schwanz 5-6 
weiße Querbinden. Füße und Zehen sind bis an die schwarzen 
Krallen mit langen weißlichen Federn bekleidet; beim Steinkauz 
tragen die Zehen nur kurze dünne Haare. 

6. IV. 1907 sah ich ein paar lebendige Rauchfußkäuze, die bei 
Gaustadt gefangen worden waren; ebenso einen toten von Strul- 
lendorf, jedenfalls Durchzügler; Ende März 1909 wurde ı Stück 
im Habichtsschlageisen bei Wiesengiech getötet, Mitte Januar Ig11 
I Stück beim Präparator aus der Umgebung eingegangen; er 
dürfte vermutlich im Gebiete sehr vereinzelt brüten; 17. II. 1912 
wurde ein solcher Kauz bei Egloffstein in der Fränkischen Schweiz 
erlegt. 


133. Strix flammea (L.), Schleiereule. 


Sie findet sich über das ganze Gebiet zerstreut als Brutvogel, 
aber nur in einzelnen Posten, die in Scheunen, Kirchtürmen, hoch- 
giebeligen Häusern ihren Aufenthalt haben. Alljährlich brütet 
sie auf der Zettelsdorfer Höhe in alten Scheuern, auf dem Kirch- 
turm von Maria Limbach; öfter brütete sie auf dem Schloß in 
Ebelsbach, ferner in Ailsbach, in Scheßlitz, 1914 in Kirschletten 
und auf dem Stefansberg in Bamberg, in Unterleiterbach, Hir- 
schaid, Schönbrunn bei Burgebrach und anderen Orten; ihre Brut- 
orte wechseln vielfach mit den Jahren; im Winter tritt sie 

26 


— 402 — 


mehr in die Erscheinung und auch auf den Dörfern auf, wo sie 
vorher im Sommer nicht gebrütet hatte. Besonders gern sucht sie 
im Winter Taubenschläge als Unterstände auf, ohne dabei den 
Tauben Schaden zuzufügen. Gelegentlich dieser Besuche wird sie 
oft von den Landleuten gefangen und getötet. Da ihr Nutzen 
den Schaden überwiegt, so ist sie zu schützen. 


134. Glaucidium passerinum (L.), Sperlingskauz. 


Derselbe wurde von Förster Kundmüller seit 1905 bei Roß- 
dorf beobachtet, wo er in einem hohlen Birnbaum brüten soll; an 
einem Vormittag um Mitte des März 1911 saß ein durchziehender 
Sperlingskauz auf der Turmspitze in Walsdorf; im Frühsommer 
von ca. 1894 oder 1895 wurde ein Sperlingskauz im Stangenholz 
des Waldes bei Steinbach (Neukirchen a. Br.) angetroffen. 


XXVI. Familie: Flughühner (Pteroclidae). 


135. Syrrhaptes paradoxus (Pallas), Steppenhuhn. 


Dieser die asiatischen Steppen bewohnende Vogel erschien 
auf seinem Einfall in Deutschland im Jahre 1888 auch im Bam- 
berger Lande. Ende Mai wurde in der Nähe von Bamberg ein 
Flug Steppenhühner von 16—18 Exemplaren mit voller Sicherheit 
gesehen und erkannt und am 11. Dezember wurde in der Nähe von 
Burgebrach ein altes Männchen erlegt. Gebrütet scheinen aber die 
Vögel hier nicht zu haben. (Gengler, 1. c. S. 143.) 


XXVI. Familie: Waldhühner 
(I etraonıdae). 


136. Bonasia bonasia (L.), Haselhuhn. 


In der Umgebung Bambergs soll das Haselhuhn am Ende des 
18. Jahrhunderts gebrütet haben und erst seit den ersten Jahren des 
19. Jahrhunderts vollständig von dort verschwunden sein. (Nach 
Gengler l. c.).. Noch in den zwanziger Jahren des ı9. Jahr- 
hunderts war das Haselwild in den Haßbergen häufiger als 
das Birkwild und einzelne kamen bis in die dreißiger Jahre ge- 
nannten Jahrhunderts dort vor; seit dieser Zeit ist es dort völlig 
verschwunden. (Materialien zur bayer. Ornithologie II. S. 113, nach 
Angaben von + Link.) Auch bei Ebrach, wo es 1734 noch brütete, 
ist es ausgerottet. Am 8. I. 1907 wurde ein junges in der Nähe des 
Staffelberges erlegt; desgleichen ı Haselhuhn am 12. X. 1907 bei 
Burgebrach, wohl beidesmal verirrte. 


— 403 — 


137. Tetrao tetrix juniperorum (Brm.), Birkhuhn. 


Das Birkwild bevorzugt bei uns als Aufenthalt die Krüppel- 
hölzer und die mit Heidekraut etc. bestandenen trockenen Sand- 
fiächen und wieder aufgeforstete ehemalige Kahlhiebe, so lange 
die Schonungen noch offen sind. Seine Aufenthaltsplätze unterlie- 
gen daher im Laufe der Waldkultur dem Wechsel. Es brütet in 
den Staatswaldungen bei Hallerndorf, Rotensand, Strullendorf, auf 
dem ganzen Mainberg von Pettstadt bis Frensdorf, Schlüs- 
selau und Herrnsdorf, am Distelberg, zwischen Waizendorf—- 
Unteraurach und Untergreuth, bei Harnsbach, Graßmannsdorf*), 
Zentbechhofen, Etzelskirchen, Oberköst”), Kappel, zahlreich - bei 
Zapfendorf und Hohengüßbach, Unteroberndorf und Sassendorf, 
auch bei Starkenschwind. Auf dem Juraplateau ist es verbreitet bei 
Möhrenhüll, Rotmannstal, auch bei Vierzehnheiligen und im Lau- 
tergrund. Manchmal verschwindet das Birkwild aus einem Bezirk, 
um sich später wieder anzusiedeln.. Wenn auch in hiesiger Gegend 
keine so starken Ansammlungen von Birkhähnen zur Winterszeit 
beobachtet werden, wie z. B. im Dezember 1912 im Fichtelgebirge, 
wo zwischen Schönbrunn, Hildenbach und Leupoldsdorf ein 
Schwarm von fast 100 & erschien, so wurden doch auch im hiesi- 
sen Gebiete zwischen Zapfendorf und Windischletten im Oktober 
1908 ca. 30-40 Birkhähne und bei Ailsbach am 26. I. 1913 ein 
Haufen von ca. 30 Hahnen beobachtet, wovon einer balzte. Unge- 
fähr im Jahre 1910 wurde eine verscheuchte Birkhenne unter dem 
Laden von Bäckermeister Ramer in der Concordiastraße mitten in 
der Stadt gefangen. 


138. Tetrao urogallus (L.), Auerhuhn. 


Im Gegensatz zum vorigen liebt das Auerwild größere zu- 
sammenhängende Waldungen mit sonnigen beerenbestandenen 
Waldlücken und eingesprengte größere Waldbäume, welche Ab- 
wechslung in die Monotonie des Gesamtbestandes bringen. 

Es ist ziemlich zahlreicher Brutvogel in den Staatswaldungen 
des Hauptsmoor, z. B. in den Abteilungen „Karmann“ u. a. 
auch im Bruderwald) (Abt. „Wolfsruhe“) und Distel- 
berg, in den Wäldern bei Hallerndorf, Rotensand und 
Zentbechhofen, im westlichen Teil der Stegauracher Jagd; 
in den Walsdorfer Jagden betrug der Auerwildstand 1912 
ca. 20—25 Stück; auch. im „Achatz“ östlich von Lisberg; 
bei Reichmannsdorf; Ebrach; bei Eltmann, zwischen Appendorf 
und Oberhaid, bei Baunach und Reckendorf, Daschendorf, Rent- 
weinsdorf, Ebern; Dorgendorf, bei Hohengüßbach (Gundelsheimer 
Seite); auf dem Stammberg, bei Melkendorf und am Geisberg; 


*) Bis 1906 fanden sich im Graßmannsdorfer Revier noch ca. 
20 balzende Birkhähne; jetzt wird es dort seltener, weil die Bauern- 
wälder (Krüppelhölzer) verschwinden und das Birkwild zieht sich 
mehr dem Lisberger Revier zu. 

?) Hier heißt ein Waldschlag „Birkenhahnschlag“. 

°) Im Michaelsberger Wald fehlt es zur Zeit. 


— 404 — 


im Mistendorfer Staatswald unterhalb Kälberberg; ferner bei 
Ützing, während es in der Wattendorfer Gegend, bei Horsdorf 
und an den Eierbergen nur vorübergehend und vereinzelt erscheint; 
in manchen Wintern wie 1906/07 tritt es zahlreicher auf; in anderen 
wie 1907/08 wieder seltener an solchen Orten der Umgebung, wo es 
nicht brütet; ein Zeichen, daß es doch nicht ganz ausgesproche- 
nen Standwildcharakter hat. 


139. Tetrao tetrix X Tetrao urogallus, Rackelhuhn. 


Am 28 X. 1904 wurde ein Rackelhahn in der Umgebung 
Bambergs erlegt. Ein Bastard balzte am 29. III. ı9ıo bei Graß- 
mannsdorf; in den letzten Jahren hielt sich je ein weiteres Stück 
am Roten Bühl gegen Oberharnsbach zu auf, ein anderes wurde 
im Revier Graßmannsdorf erlegt. 


AXIX. Familie: Feldhühner (Perdicidae). 


140. Coturnix coturnix coturnix (L.), Wachtel. 


Dieselbe brütet noch in ziemlicher Verbreitung in der näheren 
und ferneren Umgebung; aber ihr Bestand wechselt im nämlichen 
Jahre je nach der Lokalität; während z. B. im Sommer ıgıı bei 
Bamberg und in der Kleukheimer Flur (hier auch ıgro nicht) fast 
gar keine Wachtel gehört wurde, brütete sie gleichzeitig bei Wals- 
dorf und Graßmannsdorf häufig. Sie brütet vereinzelt zwischen 
Bamberg, Wildensorg und Stegaurach, zwischen Dellern und 
Kreuzschuh; bei Walsdorf, Graßmannsdorf, Burgebrach häu- 
figer; im Maintal auf Wiesen von Bischberg und Ober- 
haid bis Stettfeld; auch bei Maria-Limbach ist sie nicht 
selten; im oberen Maintal bei Breitengüßbach, sowie zwi- 
schen Zapfendorf und Rattelsdorf, aber sehr vereinzelt, 
ebenso zwischen Scheßlitz und Giechburg, bei Staffelstein, 
bei Starkenschwind, Scheßlitz, Roßdorf usw.; in den engen Tälern, 
wo die Wiesengründe und Ackerböden spärlich sind, fehlt sie, wie 
z. B. hinter Gleisenau; auf dem Juraplateau ist sie stellenweise wie- 
der häufig, z. B. um Möhrenhüll, Wattendorf, Bojendort. 

Die ersten Vorläufer kommen in der dritten Aprilwoche durch; 
aber bis Mitte Mai, manchmal bis zum letzten Maidrittel ziehen sie 
nur sehr vereinzelt; von dieser Zeit ab kommen sie dann in man- 
chen Jahren, besonders Ende Mai bis Junimitte zahlreich durch 
und besiedeln auch das Gebiet; am 21. V. 1915 zog um Io Uhr 
abends ein Wachtelschwarm über Bamberg dahin. Schon anfangs 
August beginnt bei den abgebrüteten der Herbstzug, und um Mitte 
dieses Monats klingt manchmal allenthalben aus dem Felde Wach- 
telschlag'); es sind aber nur durchziehende; Spätbruten kommen 
aber auch noch im August vor; am 22. VIII. 1909 wurde 

1) Um diese Zeit werden hier öfter tote Wachteln unter den 
Telegraphendrähten gefunden, die auf dem Zuge anrannten. 


Be 405 m 


von Förster Kundmüller bei Roßdorf noch ein Wachtelnest mit 
Eiern gefunden‘); im September ist ebenfalls Zug und noch im 
Oktober (Io. X. 1907 und 17. X. 1910 bei Drosendorf) trifft man 
verspätete Durchzügler. 


141. Perdix perdix perdix (L.), Rebhuhn. 


Ein allgemein verbreiteter Stand- und teilweise auch Strich- 
vogel; verscheuchte Ketten verirren sich hie und da bis mitten in 
die Stadt; am ı5. X. 1909 sah ich eine Kette über die Untere 
Brücke in Bamberg fliegen; tags darauf flog ein abgemattetes 
Exemplar in einem Haus der Eisgrube durch das geöffnete Fen- 
ster buchstäblich in die Küche; im September 1911 wurden wäh- 
rend der Manöver öfters auf dem Schul- und Kirchplatz vor der 
Oberen Pfarrkirche in Bamberg ermattete und abgemagerte Reb- 
hühner gefangen, die sich nicht mehr zu flüchten getrauten; auch 
auf dem Schönleinsplatze wurden versprengte Rebhühner hie und 
da gefangen. Es wurden hier auch schon Ketten beobachtet, die 
aus auffallend gelb gefärbten Hühnern bestanden, besonders stach 
die gelbe Farbe der Flügel hervor. 


XXX. Familie: Fasanen (Phasianidae). 


142. Phasianus colchicus (L.), Kupferfasan. 


Nach Gengler (l. c.) waren die ersten im hiesigen Gebiete 
auftretenden Fasanen Flüchtlinge aus der Fasanerie zu Koburg. 
1870 ungefähr setzte dann Baron von Gebsattel bei Mühlendorf 
Fasanen aus, die aber später wieder verschwanden; ebenso die um 
1890 im Strullendorfer Revier ausgesetzten; seit ungefähr 1904 hat 
der + Ökonomierat Modschiedler bei Buttenheim ein gutbesetztes 
Revier herangezogen; 1907 und 1908 wurden vom + Kaufmann 
Wenglein-Bamberg bei Zapfendorf und Unteroberndorf Fasanen 
eingesetzt, wovon sich noch vereinzelte dort vorfinden; die letzten 
wurden in der nächsten Nähe Bambergs, nämlich bei Debring von 
Kaufmann P. Voll-Bamberg anno 1913 ausgesetzt und halten sich 
daselbst. 


Starke Bestände sind im oberen Maintal, besonders bei Präch- 
ting, ferner „im Ried“ (ca. 1895 von Baron von Dungern einge- 
setzt) bei Oberau und im ganzen Banzerwald; auch am Veitsberg 
und Staffelberg, bei Dietersbrunn und Recheldorf kommen Fa- 
sanen vor. 


") Diese Erscheinung ist nicht isoliert; es kommen an einzel- 
nen Orten, z. B. auf dem Liasplateau bei Kleukheim die ersten 
Wachteln überhaupt erst sehr spät (Ende Juni bis Mitte Juli) an 
und brüten dann. Ob das noch von weit her gezogene Wander- 
vögel sind oder von einer Gegend zur anderen schweifende, kann 
ohne weiteres nicht gesagt werden. 


— 406 — 


AXXI. Familie: Tauben (Columbidae). 


143. Columba palumbus (L.), Ringeltaube. 


Sie ist die häufigste Wildtaube im Gebiete und allenthalben ver- 
breitet in unseren Wäldern; sogar in den Regnitzauen (Hirschaider 
Büsche) nistet sie auf den hohlen Köpfen der Weiden und auf Bäu- 
men. Ihre Ankunftszeit schwankt je nach der Gunst der klimati- 
schen Faktoren zwischen Anfang der zweiten Februarwoche und 
dem Ende des ersten Märzdrittels; der Zug geht den ganzen März 
hindurch, selbst bei Frühbeginn des Zuges, und erstreckt sich bei 
manchen bis in den April hinein, weil um Mitte Mai noch halbflügge 
Nestjunge vorkommen. 


Um Mitte August beginnt ihr Abzug, der auch im September 
noch andauert; im Oktober und November kommen sie seltener 
durch; auch trifft man selten Überwinterer im hiesigen Gebiete. 


Bekanntere Brutorte: im Hauptsmoor, im hinteren Bruder- 
wald, bei Walsdorf, Mühlendorf sehr verbreitet, im Michaelsber- 
gerwald, zahlreich zwischen Staffelbach und Lauter, im ganzen Sem- 
berggebiet und zwischen dem Kreuzberg und Baunach; Recken- 
dorf; im Röderholz bei Limbach; bei Zentbechhofen sehr ver- 
breitet; zwischen Frensdorf und Sambach; bei Unterleiterbach in 
der „Neuspitze® und am „Roten Berg“; im Liasgebiete überall, 
wo Fichtenwälder sind, z. B. bei Merkendorf; im „Grumbach“ bei 
Scheßlitz sehr verbreitet, im Burgholz bei Schloß Giech usw., auf 
dem Geis- und Stammberg; bei Würgau im Herrenholz; bei 
Stübig nicht mehr so häufig wie früher; häufiger bei Rotmannstal, 
Bojendorf, Möhrenhüll usw. 


144. Columba oenas (L.), Hohltaube, Lachtaube. 


Infolge der Beseitigung der hohlen Bäume ist diese 
höhlenbrütende Taube, welche früher im Gebiete sehr häufig war, 
im allgemeinen an Zahl zurückgegangen, im Hauptsmoor aber 
nimmt sie seit 1913 und 1914 wieder zu und brütet in verschiedenen 
Partien desselben, z. B. hinter der Schweizerei Seehof, im „Ein- 
sprung“ am Pulversee, auf der Roßdorfer Seite, im Tauschen- 
berg bei Memmelsdorf; im Michaelsberger- und Bruderwald in 
einzelnen Paaren, ziemlich zahlreicher Brutvogel im Semberg- 
gebiete, besonders im Löhrschlag; am Stiefenberg und Nonnenbir- 
kach, bei Appendorf, bei Reckendorf; am „Roten Berg“ bei Unter- 
leiterbach ; im Röderholz bei Maria-Limbach; beiWalsdorf brütet sie 
hinter der Zettelsdörfer Höhe und im Beckenschlag (7—8 Paare); 
zwischen Frensdorf und Sambach nicht selten; in der Gredlmark 
bei Zentbechhofen. Noch ziemlich häufig ist sie zwischen Groß- 
birkach und Obersteinach, wo noch viele hohle Bäume sind (im 
Winkelhofer Forst, wo aber jetzt eingeforstet wird). Die Ringel- 
taube war dort bis jetzt nicht so häufig wie die Hohltaube; im 


Birkacher Staatswald brüten neben ca. 20 Paar Ringeltauben min- 
destens ebensoviele Hohltaubenpaare; überhaupt ist sie im Ge- 
Diet von Höchstadt a. A. bis Schlüsselfeld überall verbreitet; vor 
1907 brütete sie im „Grumbach“ bei Scheßlitz und in der „Hoppen- 
lohe“ noch öfter, gegenwärtig nur in sehr vereinzelten Paaren; 
auf dem Geisberg, z. B. Abteilung „Bärenweg“, und auf dem 
Stammberg ebenfalls in einzelnen Paaren, ebenso bei Stübig und 
Wattendorf. Wie die scheue Ringeltaube manchenorts an belebten 
Straßen und Dörfern und sogar in Städten brütet, nistet die Hohl- 
taube in nächster Nähe Bambergs in dem täglich vielbesuchten 
Hain; 1903 brütete sie in der Nähe des Bughofer Steges auf 
alten Eichen; in der Folgezeit sogar in der Nähe des Hainrestau- 
rants; I909, I9Io, 1913 in der Nähe des „Irrgartens“. 


Die ersten Vorläufer erscheinen je nach der Witterung in der 
letzten Februarwoche und den ersten Märztagen oder erst gegen 
Ende des ersten Märzdrittels; der Zug und die Besiedlung des Ge- 
bietes dauert aber, wie an den im Hain ankommenden und brüten- 
den entnommen werden kann, bis Mitte April. Ihr Abzug erfolgt 
von Mitte bis Ende August oder anfangs September, ist noch 
Mitte September lebhaft und dauert bis Mitte Oktober. 


145. Turtur turtur turtur (L.), Turteltaube. 


Die niedliche Turteltaube brütete früher häufig im Gebiete, 
als die Eichenbestände noch zahlreicher waren. Bis ca. 1878 brütete 
sie ziemlich häufig im „Hönig‘“ zwischen Breitengüßbach und Gun- 
delsheim; die Flüge der alten und jungen ästen im Juli am Bör- 
stieg und in den Hallstadter Gemüsefeldern ; bis 1888 nisteten jedes 
Jahr ca. 5—8 Paare in der Abteilung „Mundschenk“ des Michaels- 
bergerwaldes; ihrVorkommen ist dort gegenwärtig sporadisch nach 
Ort und Zahl. Bis 1900 brütete sie jährlich am „Roten Berg“ 
bei Unterleiterbach und in der „Neuspitze“ bei Oberleiterbach. 
Regelmäßig brütet sie noch jedes Jahr in dem eichenbestandenen 
Walde zwischen Staffelbach und Lauter und bei Ailsbach im 
Staatswalde (ı Paar). 


1908 nistete je ein Paar im Walde nördlich von Drosendorf- 
Weichendorf und an der Ostseite des Hauptsmoor (Seehofer Par- 
tie); IgIo ein brütendes Pärchen im „Münichtänig“ zwischen Del- 
lern und Birkach, wovon leider das & erlegt wurde; 1910 und IgII 
ein Paar am „Roten Bühl“ bei Kreuzschuh nistend. 


Sie kommen von der ersten und zweiten Maiwoche bis in den 
Juni hinein, sehr selten sieht man schon Ende April eine Turtel- 
taube. Um Mitte August erscheinen sie schon an Orten, wo sie 
nicht brüten, sind also schon auf dem Rückzuge. Nähere Unter- 
suchungen über ihren Zug lassen sich aber hier nicht anstellen, 
weil ihr Vorkommen zu gering ist. 


*!) Hie und da wird in Bamberg die aus Persien stammende 
Lachtaube als Stubenvogel gehalten und fälschlich als „Turtel- 
taube“ bezeichnet. 


— 408 — 


XXXI. Familie: Rallen (Rallidae). 
146. Fulica atra (L.), Bläßhuhn, Wasserplatte.') 


Das Bläßhuhn brütet auf Weihern und in Altwässern der Reg- 
nıtz. Am zahlreichsten findet es sich alljährlich im März auf den 
Weihern südlich von Stegaurach (Windfeldersche Weiher) ein, wo 
ca. 25 Stück ankommen und von Mitte März bis Anfangs Mai 
verweilen; dann schreiten ca. 5 Paare zur Brut auf diesen Weihern, 
während die andern auf benachbarte sich verteilen, um dom zu 
brüten | im 
Mühlendorfer Weiher sind es nur 2 Bu maame: es ee: a auf 
dem Trabelsdorfer Weiher, je ı Paar auf dem Spitalweiher bei 
Baunach und Godeldorf, im Mönchsweiher bei Sandhof; auf dem 
Weiher von Reichmannsdorf, und besonders bei Förtschwind 
(Zentbechhofen), wo zur Zugszeit manchmal bis zu 100 Stück ein- 
fallen; auch in Altwassern (Schlotten) bei Seußling wurden schon 
Bruten gemacht. Vor der Korrektion der Regnitz auch bei Bug 
und gegenwärtig noch auf den Tümpeln an der Flurgrenze Strul- 
lendorf-Bug. 


Die Ankunft im Frühjahr erfolgt regelmäßig nachts; von Ende 
der ersten oder zweiten Märzwoche bis zum letzten Drittel des 
März sind in der Regel alle auf dem Stegauracher Weiher einge- 
troffen; im Herbste setzt sich die Wanderung bis Ende November 
hinein fort; andere überwintern und werden, wenn stärkere Kälte 
kommt und die Wasser zugefrieren, zum Teil an die Flüsse ge- 
drängt; im Winter 1909/10 wurde bei Kälte ein Bläßhuhn im Kel- 
lergewölbe eines Felsenkellers am Stefansberg gefangen; im Win- 
ter 1912/13 überwinterte ı Stück am Windfelderschen Weiher bei 
Stegaurach; obwohl derselbe zufror, hielt es sich doch den ganzen 
Winter über am Ufer desselben und der benachbarten Aurach auf, 
trotzdem es von Dorfjungen geneckt und umhergejagt wurde. 


a Gallinulla chloropus (L.), grünfüßiges Teich- 
huhn, Rohrhuhn. 


Das zierliche Teichhuhn ist ein an allen Wasserläufen und 
Weiherrändern verbreiteter Brutvogel der hiesigen Gegend. ‘Es 
brütet bei der Spinnerei Gaustadt, wo auch fast alljährlich ein oder 
mehrere (1914/15 7 Stück) Überwinternde zu sehen sind (an der 
Regnitz bis zum Fuchs’schen Bauplatz); an den Weihern bei 
Stegaurach; an der Aurach von Trabelsdorf bis zur Mündung bei 
Pettstadt, an der Regnitz bei Bug; vereinzelt bei Seußling an Alt- 
wässern; in den beiden Ebrachtälern; in Altwässern bei Dörfleins 
und bis Staffelbach am Main, bei Breitengüßbach, Zapfendorf, 
Oberau, bei Wiesen und Hausen und anderen Orten; am Mühlen- 


!) Neben dem gewöhnlichen harten Lockruf „kew kew“ hört 
man, besonders wenn sie junge Ketten führen, noch einen scharfen 
Ruf, etwa wie „pitz“ lautend. 


dorfer Weiher ziemlich zahlreicher Brutvogel; am Walsdorfer und 
Trabelsdorfer und am Ampferbacher Weiher; an den Waldweihern 
bei Zentbechhofen und Förtschwind; im Sandhofer Weiher all- 
jährlich ca. 6 Paare; in den Weihern bei Frensdorf-Sambach, 
Reichmannsdorf und Baunach; in den Seehofer Weihern zahlreich 
und am Ellerbach zwischen Memmelsdorf und Drosendorf. 

Es beginnt seinen Zug um Mitte März; um diese Zeit wandern 
die hier überwinternden ab; die Besiedlung erfolgt Ende April und 
anfangs Mai; sie überwintern zahlreich im Gebiete (Zuwanderer); 
noch im November bemerkt man die Zugs-Bewegungen daran, daß 
sie in Gebieten, wo sie nicht brüten, durchkommen. Kälte und 
Schnee treibt sie auch an die Regnitz. 


148. Ortygometra porzana (L.), getüpfeltes 
Sumpfhuhn. 


Es lebt sehr verborgen an Weiherrändern und brütet bei 
Förtschwind, am Stegauracher, Mühlendorfer und Trabelsdorfer 
Weiher, am Spitalweiher hinter Baunach, in einem Sumpf zwischen 
Bug und Strullendorf; vereinzelt in der Hirschaid-Seußlinger Flur. 

Am Zuge erscheint es im Frühjahr um Anfang des April (5. 
IV. 1898 und ı. IV. 1907 bei Bamberg); reichlicher wird der Durch- 
zug erst nach Mitte April, wo man sie an der Regnitz öfter sieht 
und erlegt, und endet mit der ersten Hälfte des Maimondes. Schon 
in der ersten Augustwoche beginnt der Herbstzug, der bis Ende 
September dann abgesehen von vereinzelten Oktober-Nachzüg- 
lern. Bei Bamberg wurden um diese Zeit öfters durchziehende 
Se erleet 27. X71897, 25. VI. 1902, 6. und 28. VIII. 1903, 

IX, 1005, 27, WIR 1097, & WANNE 1000) 2) Suleis veı nmel einen 
am Ellerbach; 2. VIII. ıgıg bei Bamberg; 3 Stück im September 
1913 bei Werusdorf. 

1903 hielt sich im Herbst ein derartiges Sumpfhuhn längere 
Zeit am Badersee auf; es wurde ihm ein Ständer krummgeschos- 
sen; im folgenden Frühjahr und Herbst erschien dnssallbe wieder 
an der gleichen Lokalität und wurde schließlich erlegt. 


149. Ortygometra parva (Scop.), kleines oder 
braunes Sumpfhuhn. 


Dieses niedliche Huhn brütete sicher in den Jahren 1875 bis 
ı88o bei den Waldweihern der Gredelmark bei Zentbechhofen 
vielleicht auch jetzt noch, was zu erkunden ist. 


150. Crex crex (L.), Wachtelkönig. 


Der Wachtelkönig, dessen Bestand in den einzelnen Jahren 
stark schwankt, brütet auf Wiesen und Kleefeldern, die mit Ge- 
treideäckern abwechseln. Seinen schnarrenden Ruf, der vom Land- 
volk mit „Knecht mäh, Knecht mäh“ gedeutet wird, hört man an 
warmen Sommerabenden und in Sommernächten. Er brütet im 
Regnitztal vereinzelt auf Wiesen bei Seußling, Pettstadt, Hirschaid, 


nördlich von Buttenheim, auf den „Heuwiesen“ bei Kemmern, bei 
der Baunach- Breitengüßbacher Mainbrücke, bei Zapfendorf, auf 
den „Riedwiesen“ bei Unterleiterbach, bei Oberen, Staffelstein und 
Banz. Auf feuchten Wiesen bei ende und von da 
gegen Zettelsdorf, bei Kolmsdorf, von Walsdorf bis Trabelsdorf; 
bei Burgwindheim; auf Wiesen bei Staffelbach und Limbach ver- 
einzelt; im Itzgrund bei Mürsbach und Lahm; im Lias stellen- 
weise veneinzel oder verbreitet, z. B. auf Nrlesen bei Drosendorf, 
zwischen Merkendorf und emmelsdht und bei Gundelsheim, am 
Pödeldorfer Bach, bei Starkenschwind; bei Windischletten 1910 
von Mitte Juni an zahlreich, 1911 selten: bei Geisfeld, zwischen 
Mistendorf und Leesten; bei Roßdorf in manchem Jahr häufig; 
zwischen dem Giechschloß und Scheßlitz. 


Erste, vereinzelte Vorläufer kommen in manchen Frühjahren 
schon nach Mitte April (20. IV. 1904, 21. IV. 1910, 17. IV. ıg11, wo 
ein Stück am Telegraphendraht anrannte); der Hauptzug beginnt 
erst vom ca. 20. V. angefangen und es dauert die Besiedlung bis 
gegen Johanni (24. VI.), denn erst gegen diesen Termin ruft er in 
reichern Jahren zahlreich; seine Wanderungen macht er nachts, 
wie er überhaupt ein Nächtlicher- oder Dämmerungsvogel 
ist. Gegen Io Uhr abends schnarrt sein Ruf im Mai in der Zug- 
zeit, z.B. an den Abhängen der Bamberger Altenburg eine Viertel- 
stunde lang, um dann beim Wegzug des Vogels einige Tage zu ver- 
stummen, bis ein neuer durchwandert. 


Die ersten Wachtelkönige ziehen schon wieder in der ersten 
Augustwoche davon, besonders lebhaft wird der Herbstzug wieder 
gegen den 20. Seprember- einzelne zeigen sich aber noch im Okto- 
bessunda November 7. 2B% am 16 0% 1901, 272 10ER 
XI. 1910; bei Kemmern wurde sogar am 6. I. 1906 noch ein abge- 
magerter Wachtelkönig am Main erlegt. 


151. Rallus aquaticus (L.), Wasserralle. 


Sie brütet vereinzelt im Gebiete: am Mühlendorfer Weiher, 
manchmal auch am Stegauracher Weiher, wenn er in einzelnen 
Jahren bewachsene Ufer hat; an den Weihern bei Reichmanns- 
dorf; an Altwassern bei Dörfleins, Oberhaid, Zapfendorf und 
Breitengüßbach und von Ebensfeld bis Hausen bei Staffelstein, wo 
ich Ende Mai ihren scharfen Pfiff hörte; bei den Waldweihern von 
Zentbechhofen. Bei Neuhaus am 3. VII. 1915 von mir gehört. 


Sie überwintert alljährlich vereinzelt im Gebiete und wird, 
da sie um diese Zeit nicht so versteckt lebt wie zur Brutzeit, öfter 
in der Umgebung Bambergs gesehen und erlegt, z.B.: am 28. XII. 
undro, 171901, 179% 1082057222, 10d2 2340127710020 064 1721007000 
1910; diese Überwinterer verschwinden schon im Februar aus dem 
Gebiete; erst um Ende März und besonders im April zieht sie durch 
das Gebiet; die Besiedlung dauert bis Mitte Mai; besonders reich- 
lich war der Zug der Wasserralle 1902, wo vom 22.—30. IV. und 
am 3. V. viele durchkamen. Um Mitte Juli bis Mitte August tritt 
sie wieder besser in die Erscheinung, vermutlich weil die Jungen 
mobil werden; nach längerer Pause kommt sie wieder zahlreicher 


um Mitte September bis anfangs Oktober, worauf sie dann nur 
noch gelegentlich durchkommt, je nach den klimatischen Bedin- 
gungen des Spätherbstes und Winters von einem Platz zum an- 
dern gedrängt; vollständig stabil sind auch die Überwinterer nicht. 
Am 4. X. 1906 verirrte sich eine Wasserralle auf dem Herbstzug in 
die Stadt und wurde bei der Winklermühle gefangen. 


XXX. Familie: Kraniche (Gruidae). 
152. Grus grus‘grus (L.), Kranich. 


Die Durchzüge des Kranichs im Frühjahr und Herbste durch 
die engere Umgebung Bambergs fallen wenig in die Augen. Im 
März 1908 wurde ein Kranich am Main bei Lichtenfels geschossen: 
am 7. und 8. III. 1910 zogen Kraniche bei Ampferbach durch, von 
denen 1 & erlegt, während ı ® geflügelt wurde. Am 23. IV. 19135 
zog um Io Uhr nachts ein größerer Kranichhaufen über Bamberg 
gegen Osten. 


XXXIV. Familie: Trappen (Otidae). 


153. Otis tarda (L.), Großtrappe. 


Dieser stärkste aller europäischen Vögel!) ist ein äußerst sel- 
tener Strichvogel, bezw. Überwinterer in unserem Gebiete. Nach 
A. J. Jäckel?) wurden sieben Trappen gesehen bei Ebrach anno 
1826; einer wurde einmal bei Rattelsdorf erlegt (Jahr nicht ange- 
geben). Soviel ich weiters in Erfahrung brachte, wurde eine Groß- 
trappe in den siebenziger Jahren des vorigen Jahrhunderts bei 
Unterleiterbach erlegt und ebenso am Io. IX. 1905 bei Haßfurt. 


XXXV. Familie; Reiher (Ardeidae). 


154. Ardea cinerea (L.), Fischreiher. 


Er ist als Brutvogel aus dem Gebiete mit wenigen Ausnahmen 
verschwunden. Die starke Abnahme der Fischweiher und die Fluß- 
korrektion trägt daran nicht die einzige Schuld; die übertriebene 
Verfolgung seitens der Fischereiberechtigten trifft die Hauptschuld 
an dem Verschwinden dieses schönen Vogels. 

Er brütete bis ca. 1892 in der südlichen Abteilung des Haupts- 
moor (Strullendorfer Gemeindewald, Flurbezirk „Gröden“); bis 
ca. 1895 waren größere Fischreiheransammlungen täglich „im 


*) Junge Hähne wiegen schon 16-18 Pfund, ein alter bei 
Rattelsdorf erlegter war 25 Pfund schwer. 
°”) Systematische Übersicht der Vögel Bayerns, 1841. 


— 412 — 


Ried“ bei Oberau zu sehen, die in der Umgebung horsteten; noch 
1896 und früher brüteten 2 Paare im Gemeinde- und Grafenanger 
bei Unterleiterbach; 1906 hielten sich mehrere Paare während des 
Frühjahrs und Sommers regelmäßig am Main bei Kemmern und 
Hallstadt auf, die, wie es scheint, durch Schießen vertrieben wur- 
den; gegenwärtig brütet noch je ı Paar im Eltmanner Bürgerwald 
und im Staatswald bei Höchstadt a. A.; zwischen Schlammersdor? 
und Pautzfeld soll er immer genistet haben. 


Vom Frühjahr 1913 an trieb sich ein Paar täglich an der Regnitz 
zwischen Hauptsmoor und Bruderwald % Stunden südlich von Bug 
umher, das vielleicht in einem der beiden großen Forste gehorstet 
hat. Zwischen Zapfendorf und Hausen bei Banz sind jahraus, jahr- 
ein Fischreiher zu sehen, so daß ein Horsten in den Wäldern der 
Umgebung wohl angenommen werden darf. 


Einspänner beobachtet man auch durch längere Zeit hindurch 
am Mühlendorfer Weiher, die lediglich dem Fischfang obliegen, 
ohne zur Paarung zu schreiten. 


Besonders zahlreich werden die Fischreiher in den beiden 
Wintermonaten Dezember und Januar sowohl im oberen Main- 
tal als auch bei Ebelsbach, Zeil usw. erlegt; schon im November 
ist eine Zuwanderung dieser Vögel im Gebiete deutlich erkenn- 
bar. 


155. Ardetta minuta (L.), Zwergrohrdommel, 
Zwergreiher. 


Die Zwergrohrdommel brütete früher auf dem nun eingetrock- 
neten Stocksee; die Daten der erlegten weisen darauf hin, daß sie, 
sporadisch noch später im Gebiete gebrütet hat. Zwergreiher wur- 
den erlegt: am 30. V. 1902 bei Neudorf, 31. VIII. 1902 bei Gaustadt, 
6. VII. 1905 bei Höchstadt a. A.; 30. IV. 1910 bei Rattelsdorf an der 
Itz, 6. VI. ıgı0 bei Burgwindheim und am gleichen Tage bei Ober- 
steinbach; ein ermatteter Zwergreiher wurde ca. 1900 auf dem 
Schönleinsplatz in Bamberg gefangen (im Frühling). Bei Staf- 
felstein und Umgebung wurden in beiden Zugsperioden öfters 
Zwergreiher erlegt. 


156. Botaurus stellaris (L.), Rohrdommel. 


Die Rohrdommel wurde in früheren Jahren, etwa 1880, noch 
häufiger auf dem Durchzug an der Regnitz angetroffen, besonders 
auch am Breitenau- und Stocksee, als dieselben noch Wasser hat- 
ten; gegenwärtig zieht sie nur noch vereinzelt durch. 


Im Herbst 1900 wurde eine Rohrdommel bei Staffelbäch erlegt, 
im Sommer 1904 wurde ein Exemplar in einem Altwassersumpf 
zwischen Bughof und Strullendorf geschossen und 1906 brütete ı 
Rohrdommelpaar ebendort wieder (ca. 100 Meter nördlich von der 
Schleuße zwischen der Bughofer und Strullendorfer Schleußen- 
wärterei). Am 9. IX. 1910 wurde eine Rohrdommel bei Höchstadt 
a. A. und eine sehr fette Rohrdommel bei Bischberg erlegt. 


— 413 — 


157. Nycticorax nycticorax (L.), Nachtreiher. 


Am 28. VIII. 1901 wurde ein Nachtreiher bei Höchstadt a. A. 
erlegt. Bei uns erscheint er nur als seltener Irrgast, während er 
in Südungarn und den Donautiefländern kolonienweise brütet. 


XXXVI. Familie: Flamingos 
(Phoenicopteridae). 


158. Phoenicopterus roseus (Pall.), Flamingo. 


6 Flamingos zogen am 25. VI. ı8ır über Bamberg hinweg, 
von denen einer (ein junger Vogel) später bei Bad Kissingen ge- 
schossen wurde (Gengler 1. c.); vom 8.—13. VIII. 1912 hielt sich 
ein schönes Exemplar am Mühlendorfer Weiher auf; ob es ein 
Irrgast oder ein Flüchtling aus einem zoologischen Garten war, 
läßt sich nicht entscheiden. 


XXXVI. Familie: Störche (Ciconudae). 


159. Ciconia ciconia (L.), Storch. 


Im Regnitztal bei Bamberg ist der Storch gegenwärtig eine 
ziemlich seltene Erscheinung. Früher brütete er auch auf der K. 
Residenz zu Bamberg (1900 endgültig verlassen) und auf dem 
Gasthaus zum schwarzen Adler (seit 1873 verlassen); bis in die 
1850er Jahre brütete er in Memmelsdorf und bis in die 1870er Jahre 
in Hirschaid. Die Storchenniederlassung in Strullendorf wurde 
1876 aufgegeben, ebenso diejenige in Willersdorf anno 1896; bis 
1904 brütete der Storch in Unterneußes und Burgwindheim und 
bis 1906 in Pettstadt; in diesem Jahre wurde der männliche Storch 
durch einen Schuß verletzt und ging nach einigen Tagen ein; das 
O kehrte noch 2 Jahre lang alljährlich im Frühjahre an das Nest 
zurück, ohne sich mit einem anderen Männchen zu paaren; das 
Nest wurde dann herabgerissen; seitdem blieb auch das Weibchen 
‚ aus (Mitteilung von Hauptlehrer Schwarzmann); anfangs Mai 1914 
kam wieder ein Storch auf denselben Platz wo früher das Nest 
war, und blieb dort mehrere Tage, um dann wieder zu verziehen, 
früher brütete er auch in Rattelsdorf, Mürsbach, Zeil a. M., Stett- 
feld usw. 


In der näheren Umgebung Bambergs brütet der Storch zur- 
zeit noch in: Hallstadt, Baunach (3 Nester), Bischberg, Unter- 
oberndorf, Burgebrach, Pommersfelden, Frensdorf, Schlüsselau; in 
Reundorf bei Pettstadt hat der Storch mehrere Jahre lang gebrütet, 
aber jetzt die Niederlassung wieder aufgegeben. 


Im fernern Umkreis von Bamberg seien als Brutplätze des 
weißen Storchs noch genannt Ebensfeld und Lahm im Itzgrund, 


— ul — 


wo er sich seit 1895 neu angesiedelt hat. Der Horst von Staffel- 
stein dagegen ist seit mehreren Jahren verlassen. 

An der langsam fortschreitenden Verdrängung des Storches 
aus unserem Gebiet ist nicht nur die immer mehr betriebene Ent- 
wässerung der feuchten Wiesen schuldig, sondern auch die direkte 
Verfolgung seitens des Menschen. Die Fischweiherbesitzer sind 
dem Meister Langbein nicht hold, da er an den Weihern Schaden 
anrichten soll, die Bienenzüchter grollen ihm, weil er bei seinen 
Ausflügen Bienen von den Wiesen auflesen soll, und der Jägers- 
mann zeiht ihn des Jagdschadens. So wird er in unserem utili- 
taristischen Zeitalter das Opfer des Herrenmenschen. 

Auf ihrem Frühjahrs- und Herbstzuge halten die hier durch- 
ziehenden einzelnen Störche mit Vorliebe die Richtung S.—N. 
(Frühjahr) oder N.—S. (Herbst) ein, während Gesellschaften in 
der allgemeinen Zugsrichtung SW.-NO,. oder W.-0. fliegen. 
6 und 2 kommen auch in hiesiger Gegend zum Teil in Zeitabstän- 
den, zum Teil gleichzeitig an. 

Der Frühjahrszug beginnt manchmal schon zu Beginn der 
dritten Februarwoche (z. B. 17. II. 1900), in besonders günstigen 
JeheielaujeYabsteal ıakaxelaı Humblakeın, 2 8%, 7, UL Monza, m dler Ixesell Alyer erst 
mit Märzbeginn, kann sich auch bei schlechter Witterung bis über 
die Mitte des März verzögern und dauert in der Regel bis Ende 
April, um welche Zeit noch einzelne und Paare nach NO. durch- 
wandern. 

Ungefähr um Beginn der vierten Juliwoche kommen die ersten 
Herbstwanderer wieder durch; der Hauptabzug und Durchzug 
vollzieht sich im Laufe des August, wo öfters größere Scharen 
von Störchen bei Baunach und Rattelsdorf erscheinen. Weniger 
reisefähige Individuen treiben sich hie und da im Herbst und 
Winter im Umlande umher, fallen auch dabei dem Frost und Nah- 
rungsmangel zum Opfer. So erschien am 14. XII. 1906 bei Schnee 
ein Storch am Bach bei Baunach und ließ sich, von Ermattung 
gezwungen, einfangen und wurde glücklich durch den Winter ge- 
bracht; am 31. I. 1914 zeigte sich mehrere Tage ein Storch an der 
Regnitz bei Bug, der, vielleicht glücklich überwintert, schon wieder 
auf der Heimreise begriffen war. 


XXXVM. Familie: Schnepfen 
(Scolopacıdae). 


160. Scolopax rusticola (L.), Waldschnepfe. 


Die Waldschnepfe brütet alljährlich, wenn auch nicht immer 
in gleicher Zahl im Gebiete, z. B. im Hauptsmoor (Ostseite bei 
Seehof und Roßdorf), im Michaelsbergerwald, am Distelberg, am 
sanzen Mainberg in den Revieren Pettstadt, Reundorf und Frens- 
dorf, bei Zentbechhofen; im Beckenschlag bei Walsdorf in 4—5 
Paaren, auf der Zettelsdorfer Höhe und bei Lisberg in den nach 
Norden hängenden Waldungen; alljährlich „auf dem Tännig“ zwi- 


schen Lauter und dem „Kehlbachgrund“; in den Staatswäldern 
bei Ailsbach und Schlüsselfeld. Bruten wurden ferner öfters ge- 
funden im „Grumbach“ bei Scheßlitz, im Windischlettener Bauern- 
holz („Erpflich“), im Hohengüßbacher und Merkendorfer Revier, 
bei Stübig, Bojendorf usw. 


Einzelne überwintern alljährlich im Gebiete (Lagerschnepfen). 
Der Strich beginnt im Frühjahr je nach der Gunst der Witterung 
manchmal schon Ende Februar, bisweilen aber erst Ende der zwei- 
ten Märzwoche; um den 18.—20. III. tritt im letzteren Falle der 
erste Höhepunkt auf, bei günstiger Witterung aber schon acht 
Tage früher; gegen Mitte April endet der Zug; der Herbstdurch- 
strich hat seinen -Höhepunkt vom letzten Drittel des September 
bis Mitte Oktober, zieht sich aber bis Mitte November fort; manch- 
mal ist auch bis zum ersten Dezemberdrittel noch Bewegung zu spü- 
ren. Manche Paare besiedeln das Gebiet sehr früh, wohl Überwinterer 
in unserem oder einem nicht zu fernen Gebiete, so daß in den 
ersten Apriltagen schon vereinzelte Gelege gefunden werden; am 
18. IV. 1912 wurde eine Schnepfe bei Pettstadt geschossen, die ein 
halbflügges Junges im Schnabel trug; das Nest mit zwei eben- 
solchen Jungen wurde darauf vom Hunde aufgestöbert. 


161. Gallinago gallinago (L.), Bekassine, 
Sumpfschnepfe. 


Die Bekassine brütet in der weiteren Umgebung Bambergs 
alfahrlıche 2 22 °B. zwischen ‘ Unteraurach, Stegaurach und 
Mühlendorf, zwischen Walsdorf und Zettelsdorf, bei Zentbechho- 
fen, ziemlich zahlreich zwischen Graßmannsdorf und Ampferbach, 
auf Sumpfwiesen bei Buchfeld, Mühlhausen, Melsendorf, Nacken- 
dorf, auf den Schleimröderwiesen bei Maria-Limbach und Zeilers- 
hausen bei Haßfurt; ziemlich zahlreich auf den Stockseewiesen 
bei Seehof und auch bei Memmelsdorf, in manchen Jahren auch 
auf feuchten Wiesen bei Geisfeld, Roßdorf und Strullendorf; auf 
den „Kümmelwiesen“ bei Scheßlitz und sehr vereinzelt auf den 
„Auwiesen“ zwischen Wiesengiech und Scheßlitz; bei Ehrl und 
Stübig in manchen Jahren; ziemlich zahlreich nistet sie auf den 
feuchten Wiesen des „Riedes“ bei Oberau. 


Einzelne oder kleine Häufchen überwintern, z. B. bei Seehof, 
wo man sie den ganzen Winter über an den gleichen Plätzen an- 
trifft, und anderen Orten; wenn das Wetter es erlaubt, erscheinen 
schon in den letzten Tagen des Januar größere Flüge, manchmal 
2—300 Köpfe in den feuchten Wiesen um den Mühlendorfer und 
Stegauracher Weiher; es sind das wohl Bekassinen, die nicht zu 
weit nach S. oder W. sich vom Winter drängen ließen und nun 
schon wieder ihrer Heimat zustreben; der Zug stockt dann wieder 
bis Ende Februar oder anfangs März, in welchem Monat sie manch- 
mal zahlreich durchzieht. Anfangs September geht der Herbst- 
durchzug vor sich, dauert aber mit Intervallen bis tief in den 
Spätherbst; ja bis Neujahr lassen sich Durchwanderer beobachten, 
die jedenfalls nicht mehr zu weit gehen. 


— 416 — 


162. Gallinago major (Gm.), große Bekassine, 
Doppelschnepfe. 


Sie brütet noch in der Weihergegend bei Neuhaus, wo sie 
am 7. VII. 1914 bei einer Treibjagd aufgestöbert wurde. Sonst ist 
sie lediglich Durchzügler, die (besonders) im Herbste hie und da 
erlegt wird, z.B. zwischen Graßmannsdorf und Ampferbach, sowie 
am Mühlendorfer Weiher; im November 1913 zogen bei Schloss 
Seehof solche durch. 


163. Gallinago gallirula (L.), kleine Bekassine, 


Haarschnepfe. 


Brütet alljährlich in mehreren Paaren zwischen Walsdorf 
und Zettelsdorf, wo am.24. V. 1912 ein Stück erlegt wurde, ebenso 
am 23. V. 1912 ein Stück bei Erlau; in vier bis fünf Paaren brütet 
sie jedes Jahr auf den Schleimröderwiesen bei Maria-Limbach; ferner 
an einem Graben zwischen Leimershof und Starkenschwind, wo 
. sich 1908&—ı91c das ganze Jahr über, auch im Winter ein Paar auf- 
hielt; im Winter 1906 überwinterte ein Paar an einer Quelle bei 
Zeckendorf. 


164. Numenius arquatus (L.), großer Brachvogel. 


Er ist lediglich Durchzügler, der gewöhnlich übersehen wird, 
weil er, wie ich mich überzeugte, das Regnitztal meist sehr hoch 
überquert; wenn er bei schlechter Witterung niederzugehen ge- 
zwungen wird, tritt er mehr in die Erscheinung, besonders wenn 
er noch seinen schönen Ruf hören läßt. Durchzug: 4. IV. 1903 
bei Buttenheim, 25. MIl219172,, 297 VIE 1904 Bambers 3. D& 71006 
Windischletten, 4. IX. 1906 Walsdorf, 21. III. 1909 sehr hoch über 
dem Regnitztal; 7. IV. 1915 zwei Brachvögel unter Kiebitzen bei 
Bamberg durchgezogen. 


165. Tringa hypoleuca (L.), Flußuferläufer. 


Brütet alljährlich in 4—5 Paaren zwischen Bug und Pettstadt, 
vereinzelt noch weiter südlich bis Seußling; manchmal zwischen 
Bug und Wunderburg an der Regnitz und alle Jahre bei der Süd- 
spitze des Hains; auch am Main, wo er nicht Steindämme hat, 
z. B. zwischen Obertheres und Haßfurt, bei Zapfendorf und zwi- 
schen Breitengüßbach und Ebing; auch bei Ebensfeld. 

Sein erstes Auftreten an der Regnitz schwankt zwischen dem 
9. und 19. IV.; der Zug dauert fast bis Mitte Mai; die unserigen 
werden zum Teil schon Ende Juli mobil, die fremden kommen im 
September und vereinzelt anfangs Oktober durch. 


166. Totanus littoreus (L.), heller Wasserläufer. 


Am 2. IX. 1906 wurde ein ermattetes Exemplar an der Reg- 
nitz gefangen, im Herbste 1914 wurde ein solcher Wasserläufer 
am Main bei Staffelstein erlegt. 


— A197 — 


167. Totanus temmincki (Leisl.), Temmincks- 
strandläufer. 


Dieser seltene Strandläufer wurde am 4. IX. 1905 und 8. VIII. 
1906 bei Bamberg erlegt. 

_ Die verschiedenen Arten der Strand-, Sumpf- und Stelzenläu- 
fer treten hier am Zug sehr selten auf, wohl eine Folge der hydro- 
graphischen Verhältnisse der hiesigen Gegend. 


AXAIX. Familie: Dickfüße (Ocdicnemidae). 


168. Oedicnemus oedicnemus oedicnemus (L.), Triel. 


Der Triel ist bei uns nur Durchzügler: am 27.X.1906 abends 
8 Uhr auf dem Feld südwestlich von Bamberg rufend, ı5. X. 1910 
bei Bischberg, 30. IV. 1913 5 Stück bei Warmersdorf, 16. X. 1912 
bei Hallstadt, 4. XII. 1913 ein Triel bei Röschlaub. 


XXXX. Familie: Regenpfeifer 
(Charadridae). 


169. Vanellus vanellus (L.), Kiebitz. 


Ein über das ganze Gebiet mit Ausnahme des Juraplateaus 
verbreiteter Brutvogel, dessen Posten aber nicht jedes Jahr voll 
besetzt sind. Alljährlich brütet er auf den feuchten Wiesen um 
Schloß Seehof, zwischen Hallstadt und Kemmern, in der Flurmar- 
kung „Gereut“ südlich von Bamberg; zwischen Baunach-Daschen- 
dorf und Rattelsdorf; zwischen Unterleiterbach und Rattelsdorf 
auf der „Au“; zwischen Graßmannsdorf und Ampferbach; in den 
Riedteilen zwischen Unterneuses und Burgebrach brüteten bis 
t9rı alljährlich 10—20 Paare; diese Teile sind jetzt melioriert und 
der Bestand betrug 1913 nur noch einige Paare; in der Abteilung 
„Altsee“ bei Burgebrach ist er noch etwas zahlreicher, bei Burg- 
ebrach unterhalb des Goldberges; zwischen Vorra und Frensdorf 
(1913 3—4 Paare); zwischen Sambach und Schweinbach: einige 
bei Willersdorf; bei Lonnerstadt alljährlich 6 Paar Kiebitze; im 
Maintal „in der Au“ bei Staffelbach und ı Paar östlich von diesem 
Orte. Nicht alljährlich brütet er bei Bamberg in der Flur „Keil- 
holz“ (zwischen Bughof und Strullendorf), wo schon Gelege ge- 
funden wurden, öfters zwischen Unteraurach und Waizendorf, hei 
Seehöflein (Mühlendorf), zwischen Bischberg und Hallstadt: 
zwischen dem jetzigen Hafen und Bischberg brütete er auch 
schon; auf den Auwiesen zwischen Wiesengiech und Scheßlitz. 
„Im Ried“ bei Oberau (Staffelstein) war er früher sehr zahlreich; 
gegenwärtig brüten nur noch vereinzelte Paare dortselbst; bei 
Dietersdorf. 


27 


— 418 — 


An der Regnitz beobachtete ich einmal, wie der alte Vogel 
bei Verfolgung die Jungen über den Fluß trug. 


In warmen Frühjahren beginnt der Zug schon anfangs bis 
Mitte des Februar, oder nach Mitte des Monats; am stärksten ist 
er ın den ersten zwei Dritteln des März; aber auch im April kom- 
men noch Paare auf den Brutplätzen an, während andere schon 
nisten. Nach beendeter Brut werden die Brutplätze geräumt, was 
längstens bis Ende des Juni der Fall ist; später erscheinen wie- 
der Kiebitze im August und September am Durchzug; besonders 
aber im Oktober; doch kommen kleinere und größere Flüge ge- 
legentlich auch noch im November und Dezember durch; am 7. 
1. 1913 zeigten sich bei Lonnerstadt große Flüge von Kiebitzen. 
Er verschwindet nicht ganz vollständig aus dem Gebiete des wei- 
testen Umkreises, daher sein frühes Auftreten im Februar. Auf 
dem Zuge, der bei Tag und nachts unternommen wird, fallen sie 
auf den hiesigen Feldern gern gegen 8 Uhr abends ein. Im Reg- 
nitztal bei Bamberg tritt er auf dem Zuge besonders südlich von 
Bug in die Erscheinung; zum Teil überfliegen sie im Frühjahr das 
Tal manchmal in bedeutender Höhe in der Richtung SW.—NO. 
oft aber folgen Kiebitzscharen am Frühjahrszug dem Regnitztal 
und ziehen vom unteren Maintal her in ersteres umbiegend von 
Nord nach Süd, z. B. am 25. III. 1915 (100 Stück). 


170. Charadrius dubius (Scop.), Flußregenpfeifer. 


Infolge der Regnitzkorrektion, welche die ständig freien, zur 
Brut dieser Art nötigen Sandbänke verschwinden ließ, kommt dieser 
Vogel nur selten bei uns zum Brüten; 1914 brütete ein Paar dieser 
niedlichen Vögel nördlich vom Bamberger Hafen; im Juni 1911 
fand ich ihn bei Eltmann und Zeil an zwei Stellen des Mainufers 
wo er jedenfalls gebrütet hat; sonst ist er nur Durchzügler, der 
von Anfang April bis Mitte Mai gelegentlich an der Regnitz er- 
scheint; anfangs Oktober sieht man hie und da eine kleine Gesell- 
schaft, die auf dem Herbstzuge an der Regnitz Einkehr nimmt. 


171. Charadrius hiaticula (L.), Sandregenpfeifer. 


Er ist alljährlich Durchzügler und wäre am besten an der 
Regnitz südlich von Bug zu beobachten; am Frühjahrszug er- 
scheint er noch um das Ende des Mai: 17. V. 1908 (3 Junge), 
262. V> 1072 ein 8, 20. X 100023, X 199072ein ö: 


172. Charadrius apricarius (rs), Goldregenpfeifer. 


Der Goldregenpfeifer erscheint hie und da im Gebiete am 
Durchzug, besonders im Herbste in Flügen vereinigt; z.B. ı2. XI]. 
1904 in Sambach bei Pommersfelden, 18. X. 1905 bei Ludwag, 
18. XII 1906 bei Bischberg; je ein größerer Flug am 22. XII. 1906 
bei Oberschleichach und Sambach. Auch bei Zapfendorf zeigten 
sich öfters Flüge dieses schönen Vogels. 


I All) 
XXX Familie: Schwäne (Cygnidae). 


173. Cygnus cygnus (L.), Singschwan. 


Nach Jäckel, Die Vögel des unteren Aisch-, Seebach- und 
Aurachgrundes (VI. Bericht der Naturforschenden Gesellschaft 
zu Bamberg 1863), pag. 9I, gab es im Jahre 1855 außerordenlich 
viele Singschwäne im Weihergebiete bei Neuhaus ete.; um Mitte 
März dieses Jahres lag auch eine Schar von 1o Singschwänen auf 
dem Breitenauweiher bei Bamberg, wovon mehrere hei Hallstadt, 
Pautzfeld, Neuses und Forchheim geschossen wurden. 

Gegenwärtig kommt er selten ins Gebiet; am 28. II. 1906 
wurde einer bei Gremsdorf erlegt und am 3. I. 1913 ein weiterer 
im Gebiete. 


AXXXI. Familie: Gänse (Anseridae). 
174. Anser sp?, Wildgans. 


Der überwiegende Teil der alljährlich im Frühjahr, Herbst 
und Winter bei uns durchziehenden Wildgänse dürfte wohl aus 
Saatgänsen (Anser fabalis Lath.) bestehen; von Anfang des März 
an kommen sie während des ganzen Monats durch; noch am 16. 
IV. 1909 drei Wildgänse auf dem Jura; schon im August kommen 
hie und da wieder Schwärme zurück, besonders aber von Oktober 
bis anfangs Dezember; am 19. I. 1910 und 21. I. 1907 wurden eben- 
falls nach W. oder S. ziehende Wildgänse gesehen; am 21. und 
25. III. 1915 starke Durchzüge. 


175. Anser anser (L.), Graugans. 


* Am 28. IX. 1907 wurde eine Graugans bei Burgebrach erlegt. 


XXXXIM. Familie: Enten (Anatidae). 


176. Anas crecca (L.), Krickente. 


Sie brütet zur Zeit noch am Main bei Unterleiterbach und von 
Zapfendorf bis Staffelstein; ferner bei den Waldweihern von Zent- 
bechhofen und in manchen Jahren bei Oberhaid und Dörfleins in 
Mainaltwassern und Sümpfen; früher nistete sie auch auf dem 
jetzt ausgetrockneten Stocksee bei Schloß Seehof. 


Auf dem Frühjahrszug erscheint sie vom letzten Märzdrittel 
Aniseantamesı Mai (2. V. 1002, bei Bisberz und 2, VanemAspeı 
Sandhof durchziehend) in kleinen Häufchen, auch einzeln und in 
Paaren. Auf der Regnitz tummelten sich früher in der Nähe des 
jetzigen Ludwigshafens im Frühling manchmal 20—25 Stück; ge- 

27 


genwärtig trifft man sie am Zug am sichersten auf den großen 
Weihern zwischen Stegaurach und Debring. Während der Winter- 
monate kommt sie öfters zur Strecke. 


177. Anas querquedula (L.), Knäckente. 


Sie brütet alljährlich auf den Waldweihern der Gredelmark 
bei Zentbechhofen, und zwar häufiger als die Krickente; 1913 und 
1914 nisteten 2 Paare in den großen Wassertümpeln an der 
Grenze der Buger und Strullendorfer Wiesen westlich des Kanals. 
An den Weihern von Stegaurach, Mühlendorf und Sandhof er- 
scheint sie als Durchzügler vom April bis zur Mitte des Mai und 
treibt sich dort wochenlang umher. 


178. Dafıla acuta (L.), Spießente. 


Früher brütete sie auf dem nun ausgetrockneten Stock- und 
Breitenausee; gegenwärtig ist sie lediglich Durchzügler, der 
manchmal auf den Altwässern längs der Regnitz zur Zugzeit er- 
scheint. Spießenten wurden erlegt: am 8.1V.1902 bei Rentweinsdorf, 
6. IV. 1907 bei Bamberg, im März 1911 bei Stegaurach, und anfangs 
April 1912 hielten sich bei Bug 4—5 Spießenten auf. 


179. Spatula clypeata (L.), Löffelente. 


Eine Löffelente wurde am 6. VIII. 1904 und 3. VII. 1915 in 
der Weihergegend bei Neuhaus erlegt; bei Pettstadt, wo ein 
guter „Entenfall“ ist, soll sie in den letzten ı5 Jahren einigemal 
erlegt worden sein. Zwischen 1877 und ı88o wurden einmal an- 
fangs August an den Waldweihern der Gredelmark bei Zentbech- 
hofen junge Löffelenten angetroffen. 1915 brütete sie bei Neu- 
haus a. A. 


180. Anas platyrhynchos (L.), Stock- oder Märzente. 


Zwar unsere gewöhnlichste Wildente, aber nicht mehr häufig 
im Gebiet brütend. Brutplätze sind am Main bei Unterleiterbach 
(Abt. „Beusenhof“) und nördlich und südlich von Unterleiterbach 
am Main, vereinzelt bei Nedensdorf, Wiesen, Hausen und Breiten- 
güßbach, bei Sand in Altwässern des Mains; an der Wasserwand 
bei Bug brütete die Stockente schon öfter in den letzten Jahren 
auf Bäumen; ebenso im Gemeindeweiher bei Graßmannsdorf; im 
Weiher zwischen Graßmannsdorf und Ampferbach brüten alljähr- 
lich 1-2 Paare, im Waldweiher bei Tretzendorf mehrere Paare; im 
Schirnsdorfer Weiher bei Mühlhausen ı—2 Paare; auf dem Weiher 
bei Reichmannsdorf und Trabelsdorf, auf welch letzterem sie all- 
jährlich in mehreren Paaren nistet; in den Weihern der Gredel- 
mark bei Zentbechhofen. Zahlreich „im Ried“ bei Oberau. 


Ab Ende Oktober und im November, im Dezember und Januar er- 
scheinen an der Regnitz, besonders bei Pettstadt und Seußling, amı 
Main bei Breitengüßbach, im Ebrachtal bei Mühlhausen usw. große 
Entenzüge. Je nach der Kälte und dem Eise im Winter Stand- 


— 421 — 


oder Strichvogel; vom März bis etwa Schluß des ersten April- 
drittels tritt der Zuzug fremder Stockenten ein. 


181. Fuligula clangula (L.), Schellente. 


Sie erscheint in unserem Gebiet imSpätherbst und Winter. Am 
28. XII. 1906 bei Bischberg, 8. II. 1907 ’bei Pettstadt erlegt, 14. XII. 
1910 bei Bischberg, 21. I. 1912 2 & und ı $ bei Breitengüßbach. 


182. Fuligula nyroca (Güld.), Moorente. 


Im Winter wurden schon einigemale Moorenten bei Pettstadt 
erlegt; im Spätsommer 1910 wurde ein altes & und ein Junges am 
Weiher von Mühlendorf geschossen, vier weitere entkamen. Im 
Weihergebiet von Neuhaus ist sie verbreiteter Brutvogel; am 
3. VII. 1915 wurden daselbst in meinem Beisein 3 Moorenten er- 
legt und ein 9, das Junge führte, sowie ein Gelege angetroffen. 


183. Fuligula ferina (L.), Tafelente. 


Die Tafelente kommt in einzelnen Wintern und Frühjahren 
öfter durch, in anderen ist sie sehr selten. Erlegt wurden Tafel- 
enten Ende Juli 1905 auf der Regnitz bei Bug, am 21. XI. 1906 bei 
Pettstadt, 28. I. 1907 bei Ebing; am 3. TV. ı910 am Main bei Ober- 
haid; bei Stegaurach beobachtete ich je ı ö auf dem großen Weiher 
am 28. IV. 1914 und 24. III. 1915. 


184. Fuligula fuligula (L.), Reiherente. 


Ende Juli 1905 wurde eine Reiherente bei Bamberg geschossen 
und am 12. ı. 1908 ein & bei Staffelbach. Reichlich war der Zug 
im Frühjahr ı915: 6. III. 2 alte & bei Sandhof, 10. III. ı & bei Steg- 
aurach, das bis anfangs April auf dem Weiher verblieb; 17. III. 
ı & bei Sandhof; 21. III. 2 & und 2 $ bei Bughof. 


185. Anas penelope (L.), Pfeifente. 


Pfeifenten wurden öfters in unserer Gegend erlegt, z. B. am 
20. III. 1900 bei Bischberg, 2. IV. 1901 bei Rentweinsdorf, 15. XI. 1908 
2 Stück bei Seußling, 16. II. ıgıı 6 Pfeifenten am Mühlendorfer 
Weiher, davon ı ®@ erlegt; Mitte April und anfangs Mai 1911 je 
ı & am Main bei. Oberhaid. 


186. Fuligula marila (L.), Bergente. 
Sehr seltener Wintergast im Gebiete. Am 14. I. 1914 wurde 
ı & an der Regnitz bei Pettstadt erlegt. 
187. Somateria mollissima (L.), Eiderente. 


Nach Gengler wurde 1902 und 1904 je ein Q dieser Art bei 
Oberhaid erlegt. 


-— 422 — 


XXXXIV. Familie: Säger 
(Mergidae). 


183. Mergus albelius (L.), Zwergsäger. 


Kommt, nur hie und da in den Wintermonaten in die Land- 
schaft. Erlegt wurden Zwergsäger: Anfang Januar 1905 bei Pautz- 
feld, Anfang November 1906 bei Bischberg, 22. I. 1907 bei Gun- 
delsheim, 24. I. und 8. II. 1907 bei Bughof; im Februar Igıı ein 
Stück auf dem Mühlendorfer Weiher; Mitte Januar 1912 wurden 
3 9 auf einen Schuß bei Bughof erlegt; bei Maria-Limbach wur- 
den am Main wiederholt Zwergsäger gesehen. 


189. Mergus merganser (L.), Großer oder 
Gränsesäger. 


Brütete früher auf dem Stocksee bei Seehof vor dessen Trok- 
kenlegsung. Gegenwärtig ist er nur noch Wintergast, der von Mitte 
Noveinber an im Gebiete durchzieht, und besonders im Januar auf 
der Regnitz und auf dem Main überwintert; dabei kommt er ein- 
zeln oder in kleinen Verbänden bis an die Stadt heran, oder hält 
sich auf dem Mühlgraben auf zwischen dem Leinritt und dem Hain. 
Wenn anfangs Februar mildere Witterung zintritt, verschwinden 
alle wieder aus dem Gebiete. 


190. Mergus serrator (L.), Mittelsäger. 


Nicht seltener Wintergast im Gebiete. Am 20. XII. 1906 ein Paar 
bei Bischberg, 21. XI. 1909 ein ® bei Wachenroth erlegt. 1. I. 1907 
ein Paar bei Bamberg; 6. II. ıg1ı ein Paar bei Pettstadt; ebenso 
am 14. I. 1914; für frühen Herbstzugsbeginn spricht das Datum 
vom 15. VIII. 1914, wo sich auf der Regnitz bei Pettstadt 3 Mittel- 
säger zeigten. 


XXXXV. Familie: Pelikane 
(Pelecamdae). 


191. Pelecanus onocrotalus (L.), Pelikan. 


Iın April 1896 wurde am Main bei Unterleiterbach von Land- 
rat Schütz ein Pelikan erlegt, der sich jetzt im Besitze der Bam- 
berger Realschule befindet. Dem Gefieder nach zu schließen, das 
frisch und unversehrt war, ist derselbe kein Flüchtling aus einem 
zoologischen Garten gewesen. 


SE 
XXXXVI Familie: Möwen (Laridae). 


192. Larus ridibundus (L.), Lachmöwe, 
Rheinschwalbe. 


Die Seeschwalben') treten im hiesigen Regnitzgebiete gar 
nicht in die Erscheinung, und von den Möven ist nur die Lach- 
möve regelmäßiger Durchzügler im März und April, die sich um 
diese Zeit manchmal wochenlang auf den Wiesen zwischen Bisch- 
berg und Dörfleins aufhält; auch in den übrigen Monaten erschei- 
nen immer Lachmöven, besonders vor Witterungsumschlag; aber 
über ihre Züge kann bei der scheinbaren Regellosigkeit ihres Auf- 
tauchens nichts Näheres gesagt werden. 


193. Larus fuscus (L.), Heringsmöwe. 


Sehr seltener Durchzügler; am ı3. XI. 1913 wurde eine He- 
ringsmöve an der Regnitz bei Buttenheim erlegt. 


194. Larus argentatus (Brünn.), Silbermöwe. 


Seltener Durchzügler, von welchem am 18. I. 1901, 22. II. 1905, 
2. XI. 1906 Exemplare an der Regnitz bei Bug und Bischberg er- 
legt wurden. 


XXXXVI. Familie: Steißfüße 
| (Colymbidae). 


195. Colymbus fluviatilis (Tunst.), Zwergsteißfuß, 
Tauch- oder Duckenitchen. 


Sehr verbreiteter Brutvogel auf den Weihern des Gebietes, 
z. B. bei Stegaurach, Trabelsdorf, Mühlendorf, Förtschwind, in 
den Waldweihern der Gredelmark bei Zentbechhofen, im Reich- 
mannsdorfer, Sandhofer, Godelhofer und dem Spitalweiher bei Bau- 
nach; in Altwässern der Regnitz bei Seußling, bei der Spinnerei 


Gaustadt, in Altwässern des Mains bei Oberhaid und dem dorti- 


1) Häufiger sollen verschiedene Seeschwalben auf den Wald- 
weihern der Gredelmark bei Zentbechhofen am Durchzug erschei- 
nen und auch dort schon gebrütet haben. Dieses seenreiche Ge- 
lände wäre daraufhin von einem Beobachter genauer zu durch- 
suchen. Im Mai 1904 und 1905 erlegte der } Präparator Peter 
Thiem jr. an der Regnitz bei Bamberg je eine Sterna cantiaca 
(Gmel.) und Hydrochelidon nigra (L.), die er nach auswärts ver- 
kauft hatte, ehe ich sie zu Gesicht bekommen hatte, weshalb ich 
für die richtige Bestimmung ersterer Art nicht absolut mich ver- 
bürgen kann. 


gen Weiher, bei Staffelbach und zwischen Eltmann und Limbach; 
bei Drosendorf im Ellerbachtal. 

Er überwintert auf der Regnitz bei Bug an den Überfällen 
und südlich Bughof, an der Unteren Brücke innerhalb Bambergs, 
bei der Spinnerei Gaustadt usw.; im März ziehen die Überwinterer 
allmählich ab, oder es erscheinen neue Scharen, die sich einige Zeit 
aufhalten; manchmal fällt ein Schwarm in einen größeren Weiher 
in der zweiten Märzhälfte ein, verteilt sich dann aber erst um 
Mitte des April auf die Weiher zur Brut; andere besiedeln von 
Anfang April an die Brutstätten. Im September und Oktober er- 
scheinen sie bisweilen massenhaft auf der Regnitz und dem Kanal, 
wie im Jahre ıgıı, wo zwischen Spinnerei Gaustadt und Bug auf 
der Regnitz und dem Kanal 140 Steißfüße gezählt wurden; aber 
auch in anderen Jahren sind sie während des Herbstzuges reich- 
lich vertreten; die Bewegungen derselben kommen erst im tiefen 
Spätherbst zur Ruhe; auch im Winter merkt man entsprechend 
dem Auftreten von Eis immer noch Bewegungen, die aber mehr 
lokaler Natur sind. 


196. Colymbus nigricollis (Brehm), Schwarzhals- 
taucher. 


Er Br nur am Rande des Gebietes, wo bei Höchstadt a. A. 
am 16. VII. 1909 ein ® dieser Art von den flüggen Jungen weg 
erlegt wurde. 


197. Colymbus auritus (L.), Ohrensteißfuß, 
Lappentaucher. 


Am ı2. I. 1898 und 19. X. 1906 wurde je ı Exemplar dieser 
Art bei Bamberg erlegt. 


198. Colymbus griseigena (Bodd.), Rothhalstaucher. 


Am 14. IX. 1907 wurde ein & bei Bamberg erlegt; 
vom 28. IV. bis 3. V. 1915 hielt sich ein & an der Regnitzbucht 
bei Bug auf. 


199. Colymbus cristatus (L.), Haubentaucher. 


Während er im benachbarten Gebiete nach Dr. Gengler auf 
den Dechsendorfer und Baiersdorfer Weihern brütet, fehlt er bei 
uns als Brutvogel und kommt zu uns nur auf dem Zug, wo er im 
Herbste fast alljährlich bei der Spinnerei Gaustadt für kurze Zeit 
beobachtet wird; am 14. und ı5. III. 1905 zwei Stück auf den 
Weihern bei Waizendorf; am 25. XI. 1913 fiel ein kranker Hauben- 
taucher abends auf die Markusbrücke nieder und wurde gefangen. 


— 425 — 
XXXXVI. Familie: Seetaucher 
Urinatoridae. 
200. Urinator arcticus (L.), Polartaucher. 


Am 10. IX. 1904 wurde ein Polartaucher bei Gaustadt erlegt. 


201. Urinator stellatus (Pontopp.), Nordseetaucher. 


Der Nordseetaucher erscheint in manchen Jahren zahlreicher, 
in anderen gar nicht oder höchst vereinzelt bei uns. Durchzugs- 
daten: 17. XII. 1896; 3. XII. 1905 (Rentweinsdorf) ; 16. XI. 9. XII. 
(Staffelbach) und 15. XII. 1906; am 24.1. 1907 ein Stück bei Bughof 
erlegt; besonders reichlich zeigte er sich 1908: 14. XI. ein Nord- 
seetaucher bei Kemmern am Main erlegt, 18. und 19. XI. drei 
Stück in Seußling, 21. XI. drei Stück bei Bug erlegt und 4 Stück 
am gleichen Tag bei Kemmern, 21. XII. zwei Stück bei Bischberg. 


XXXXRK. Familie: Alken Alcidae. 


202. Uria lomvia (L.), Trottellumme. 


Dieser Vogel bewohnt in Europa die Küsten Norwegens, Is- 
lands, die Faröer usw., ist Wintergast an der deutschen Küste, 
und kommt zu uns selten einmal als Irrgast; eine derartige Lumme 
wurde am 9. XI. 1904 bei Bischberg geschossen. 


Als Nachtrag, welcher nicht mehr in den Satz aufgenommen 
werden konnte, seien noch folgende Angaben angefügt: 


Am 31. I. 1915 beobachtete Förster Kundmüller im Haupts- 
moorwald bei Bamberg einen Weißrückenspecht (Dendrocopus 
leuconotus, Bechst.). Seit 1875, wo ein Exemplar dieser Art bei 
Debring unfern Bamberg erlegt wurde, war dieser nord- und ost- 
europäische Specht nicht mehr im Regnitztal und dessen Umland 
konstatiert worden. — Der Trauerfliegenschnäpper brütete 1915 im 
Bruderwalde und die Heckenbraunelle im Michaelsbergerforste 
vereinzelt. Außergewöhnlich zahlreich waren im Sommer IgIS 
Brachpieper und Girlitz bei Bamberg. Ersterer brütete sogar in 
nächster Nähe Bambergs, südlich und östlich vom Wunderburggebiet, 
bei Hallstadt und Dörfleins; der Girlitz nistete auch zahlreich am 


— 426 — 


Nordwestrand des Hauptsmoor bei dem 'neuen Fliegerschuppen 
und in mehreren Paaren in Staffelstein. — Der Sumpfrohrsänger 
brütete auch im oberen Maintal bei Kemmern und Breitengüßbach. 
Die normale Form des Teichrohrsängers (Acrocephalus streperus 
streperus Vicill.) nistete am waldigen Berghang bei Banz zwischen 
Unnersdorf und Hausen im dichten Waldgestrüpp ca. 30 m über 
dem Mainspiegel, obwohl 1915 der Wasserstand desselben die Nest- 
bauten nicht bedrohte. 

Infolge freundlicher Einladung seitens des Herrn Forstmei- 
sters Bomhard in Walsdorf war mir am 3. VII. ıgı5 Gelegenheit 
geboten, das Weihergebiet bei Neuhaus näher kennen zu lernen, 
wobei ich das Brüten von Moor- und Löftelenten sicher feststellen 
konnte; dabei sah ich auch den Brachpieper und die Schafstelze 
in der Umgebung von Heroldsbach, Poppendorf, Adelsdorf und 
Neuhaus öfters. Wahrscheinlich brütete 1914 auch die Rohrdom- 
mel bei Neuhaus, wo am 9. VII. 1ıgı5 eine erlegt wurde. 


Die »\ecıner 
bei Bamberg und Gaustadt. 


Eine biologische Skizze. 


Mit acht Aufnahmen vom Verfasser. 


Das breite, sonnige Tal der Aurach ist bei Bamberg, wie ein 
Blick vom Turm der Altenburg lehrt, reich an kleineren und 
größeren Wasserbecken. Auch im Gebiet des Zanclodonlet- 
tens hinter Gaustadt liegen einige Weiher, deren größter unter 
dem Namen ‚„Silvanasee“ bekannt ist. 

Unter diesen, meist seit langen Zeiten der Fischzucht dienenden 
Teeichen befinden sich manche, die eine nähere botanisch-zoologi- 
sche Betrachtung lohnen. Zu einer solchen möchte ich den Leser 
in der folgenden Skizze einladen. 

Etwa 4 km außerhalb Wildensorg links vom Weg nach Steg- 
aurach liegen vier kleine Weiher nebeneinander, die im Herbst 
1913, als die beigelegten Abbildungen aufgenommen wurden, stark 
verwildert waren. 

Schon aus größerer Entfernung fällt im Hochsommer und 
Herbst das starke „Röhricht“ auf. Beim Nähertreten erkennt 
man zwischen hohen, wie scharfe Schwerter aus dem sumpfigen 
Grunde aufragenden Blättern die dunklen walzigen Fruchtbe- 
stände des breitblättrigen Rohrkolbens Typha latifolia. 

Diese merkwürdige, geologisch alte Pflanze gelangt hier dank 
der großen Fruchtbarkeit des kalk- und kalireichen Lettenbodens 
zu ungewöhnlich kräftiger Entwicklung. Die von den zweizeilig 
angeordneten, abwechselnd übereinander greifenden Blättern ge- 
bildete Scheide erreicht an der Wasseroberfläche eine Breite bis 
8 cm. Die Blattfahnen erheben sich bis zur stattlichen Höhe von 
> 2% m und sind 3-4 cm breit. Deutlich sieht man, wie die 
Pflanze vom Ufer her allmählich in das Wasser vordringt. Sie 
steht so dicht, daß vom Winde nur die oberen Teile bewegt wer- 
den. Zur Erhöhung seiner Biegungsfestigkeit besitzt der schlanke 
Rohrkolben zwei wirksame Mittel: Das eine ist die Drehung der 
Blätter um ihre eigene Achse, eine Erscheinung, die man bei 
Gräsern häufig antrifft, ja gelegentlich auch an Bäumen beobach- 
ten kann. Das andere offenbart uns ein Querschnitt durch den 
Schaft und die ihn umschließenden Blattscheiden. 


— 428 — 


Wir erblicken ein „Meisterwerk mechanischer Konstruktion“. 
Schaft und Blätter sind von Luftkanälen durchzogen, die zum Teil 
mit elastischem Mark erfüllt sind. Die Scheidewände der Luftkam- 
mern erscheinen im Querschnitt als kleine Streben von der Form 
des doppelten T-Trägers. Einer solchen Versteifung bedarf der 
lange Schaft auch, da er keine Knoten hat. Die große Elastizität 
der Blätter macht sich hier gelegentlich der Büttner zu Nutze, in- 
a er dieselben als Dichtungsmittel zwischen die Faßdauben 
prebt. 

Zwischen das dunkle Laub des Rohrkolbens schieben sich die 
hellgrünen Blätter seines Vetters, des zierlichen Igelkolbens, Spar- 
ganıum ramosum, der im Bau des Schaftes viele Übereinstimmung 
mit dem ersteren zeigt. 

Ziehen wir ein Exemplar von Typha oder Sparganium aus 
dem Schlammteig behutsam heraus, so bekommen wir das eigen- 
artige Wurzelsystem zu sehen: Neben einer Menge fester Stränge, 
die sich in den schlammigen Grund einbohren und die Pflanze ver- 
ankern, entspringen zahlreiche „Flaumwurzeln“, an Reiherfedern 
oder Kiemenbüscheln erinnernd, die nach allen Seiten in das Was- 
ser ausstrahlen. Sie saugen osmotisch die gelösten Nährstoffe auf 
und dienen wohl zugleich der Atmung, wozu sie durch ihre große 
Oberfläche gut geeignet erscheinen. 


Wo sich die Staatsstraße nach Stegaurach wendet, liegen im 
Wiesengrunde mehrere ansehnliche Weiher mit reicher Flora. Im 
Mai und Juni sind ihre Ufer geschmückt von einem Kranz hell- 
gelber Blüten der Schwertlilie, Iris Pseudacorus, welche dort zahl- 
reich zwischen den dreikantigen grasähnlichen Seggen (Carex) und 
den lockeren Spirren von Scirpus silvaticus auftritt. Ihre schwim- 
menden Samen vertraut sie dem Wasser an, das auch die luftent- 
haltenden Früchte der Seggen verbreitet. 


Von Juli bis September hält der Blutweiderich, Lythrum 
salicaria, seine prächtig roten Blütenstände über das hohe Ufergras 
empor und da und dort leuchten auch die großen goldenen Rispen 
des Gilbweiderich,h Lysimachia vulgaris, zwischen dem Grün. 
Weiterhin erfreuen die feinen weißen Blütenbüschel des 
Mädesüß, Ulmaria pentapetala, das Auge und laden durch ihren 
starken süßlichen Duft zahlreiche Insekten zu dem reichlich dar- 
gebotenen Blütenstaub ein. Es wäre von Interesse, die verschie- 
denen Gäste festzustellen, die zu verschiedenen Tageszeiten die 
Blüten besuchen. 

Innerhalb des Ufergürtels erhebt sich das Schilf, Phragmites 
communis, das mit seinem knotigen Rhizom stellenweise weit in 
dieTeiche vordringt; im August flattern seine braunen Blütenrispen 
wie Federbüsche im Winde, während die Blätter sich in ihren 
Scheiden wie in Angeln drehen. 


Weiter drinnen treiben die breiten Schwimmblätter von Pota- 
mogeton natans, eine beliebte Nahrung für die zahllosen Wasser- 
schnecken bildend, dazwischen schauen die untergetauchten wellig 
krausigen Blätter von Potamogeton crispus aus der Tiefe. Im 
Juli halten die Laichkräuter ihre unscheinbaren, blaß bräunlichen 
Blütenähren und die grünen Fruchtähren über das Wasser. 


Typha latifolia, Aufnahme im Oktober 1913. Weiher bei Wildensorg. 


Sparganium simplex blühend, dazw. Sagittaria, Silvanasee. (Juli 1914.) 


FIR 
en 


— 429 — 

Zur selben Zeit überzieht das Haarkraut, Batrachium divari- 
catum, die Oberfläche stellenweise mit seinem weißen Blütentep- 
pich. Das Blattwerk des Batrachium divaricatum ist ganz unterge- 
taucht; beim Herausnehmen des Pflänzchens bemerken wir, daß 
sich die kleinen zerschlitzten Blätter krustig anfühlen infolge eines 
Kalküberzuges. (Diese häufig vorkommende Kalkausscheidung 
aus dem Wasser ist eine Folge der Assimilationstätigkeit der unter- 
getauchten zarten Blätter.) Die nach dem Absterben in die Tiefe 
sinkenden Pflanzen bewirken nach und nach bedeutende Kalkab- 
lagerungen am Grunde des Teiches. 

Reicher und interessanter als die Flora der Auracher Weiher 
ist die Vegetation des „Silvanasees“ bei Gaustadt. 

Neben dem einfachen Igelkolben, Sparganium simplex, begeg- 
nen wir dort besonders häufig dem Froschlöffel, Alisma plantago, 
und Pfeilkraut, Sagittaria sagittifolia. Der erstere gedeiht im Sil- 
vanasee so gut, daß er jetzt fast ein Drittel des großen Wasser- 
beckens beherrscht. In dichten Beständen erhebt er seine statt- 
lichen pyramidenförmigen Rispen mit den kleinen weißen und 
rötlichen Blüten und streckt die großen elliptischen Blätter dem 
Licht entgegen. 

Das Pfeilkraut hat einen der kleineren Weiher in der Nähe des 
Silvanasees so völlig für sich erobert, daß daneben fast keine an- 
dere Wasserpflanze recht Fuß fassen konnte. Bemerkenswert ist, 
daß 10 Schritte weiter ein etwas kleineres, aber tieferes Gewässer 
(der Gemeindeweiher) liegt, in dem die pfeilblättrige Sagittaria durch 
Potamogeton verdrängt worden ist. 

Bei aufmerksamer Betrachtung des Sagittariadickichts fällt auf, 
daß die Mehrzahl der an langen Stielen über das Wasser emporge- 
hobenen Blätter nach der gleichen Richtung gewendet sind. Wind 
und Sonnenstrahlen bringen diese Gleichrichtung des Laubes her- 
vor, da letzteres bestrebt ist, den beiden Quälgeistern auszuwei- 
chen, was ihm auch gut gelingt. Außer den Luftblättern nehmen 
wir an der Pflanze unter Wasser noch lange riemenförmige Blät- 
ter wahr. Ähnlich gestaltete untergetauchte flutende Blätter besitzen 
auch die Froschlöffel-Exemplare in den tieferen Weihern. Viel- 
fach bleiben die Pflanzen da ganz untergetaucht; dann bilden sich 
gar keine Luftblätter und meist auch keine Blüten. 

Vereinzelt kann man an den Ufern der Gaustädter Weiher 
zwischen prächtigem Schilfgras, Phalaris arundinacea, auch die 
stolze Schwanenblume, Butomus umbellatus, blühen sehen. Leider 
hat sich auch hier die Wasserpest, Elodea canadensis, eingefunden. 

Am Westende des Silvanasees hat sich in dichter Fülle der 
Teichschachtelhalm, Equisetum heleocharis (limosum) angesiedelt. 
Seine fast 1% m hohen, wenig verästelten Schäfte bilden einen 
kleinen Wald von eigentümlichem Aussehen. Durch seine Ver- 
moderung entsteht reichlich Humus, wodurch der Verlandung des 
Teiches wesentlich Vorschub geleistet wird. 

Zwischen dem Equisetumdickicht stehen ein paar dünne ge- 
schmeidig biegsame Halme der hohen Binse, Juncus obtusiflorus. 
(Die kleinere Juncus glaucus kommt in dem seichten Silvanasee 
besonders am Ostufer in dichteren Beständen vor.) Bemerkens- 
wert ist, daß in diesem Teil des Weihers, unmittelbar neben dem 


— 490 — 


Schachtelhalm noch einige Stöcke der weißen Seerose, Nymphaea 
alba, ihr Leben fristen. Mit der fortschreitenden Verlandung des 
Teiches ist der baldige Tod dieser im Weihergebiet leider seltenen 
Pflanze besiegelt. 

In den Sommermonaten ist das Wasser stellenweise 
völlig grün gefärbt durch Algen, die eine nahrhafte Weide 
bilden für viele kleine und größere Tiere, besonders zahlreiche 
Schnecken (Limnaea stagnalis und Planorbis vortex).. 

Um ein Gesamtbild der Flora zu bekommen, muß man die 
Weiher zu verschiedenen Malen des Jahres besuchen, denn von 
Monat zu Monat ändert sich ihr Aussehen. 

Die Samen von Alisma, Potamogeton, Sagittaria und anderer 
Wasserpflanzen werden durch verschiedene Vögel von einem 
Teich in den anderen verschleppt. 

Damit kommen wir auf die gefiederten Bewohner der Weiher 
zu sprechen. 

Von April bis September können wir auf mehreren Teichen 
den Zwergtaucher, Colymbus minor*), antreffen. Er wählt die 
„Rohrsümpfe‘, im Silvanasee das Equisetumdickicht zum 
Brüten. Den Winter verbringen viele auf der Regnitz. 
Das überaus scheue und vorsichtige Vögelchen wird jetzt 
geduldet in der Erkenntnis, daß sein Nutzen durch Vertilgung von 
Larven schädlicher Insekten und Fischschmarotzer den Schaden, 
den es der Fischerei zufügt, überwiegt. 

Bald nach Ostern bezieht das schwarze Bläßhuhn*) den großen 
Stegauracher Weiher und belebt denselben mit seinen Jungen fast 
den ganzen Sommer hindurch. Sitzt man an sonnigen Tagen in 
dem schattigen Wirtsgärtchen am Weiher, so wird man den Vogel, 
durch seinen lauten hellen Ruf aufmerksam geworden, bald drau- 
Ben auf dem Wasser entdecken. Er schwimmt und taucht gut und 
gelegentlich kann man ihn erregt auf dem Wasser dahinlaufen 
sehen, wozu er durch die blattartigen Hautsäume an seinen 
Zehen befähigt ist. 

Ebenso regelmäßig, wenn auch nicht so zahlreich, wie das 
Bläßhuhn bewohnt dieWeiher das grünfüßige Teichhuhn, das frei- 
lich viel schwerer zu beobachten ist, da es sich vortrefflich zu ver- 
stecken weiß. 

Im Durchzug erscheinen im Weihergebiet noch verschiedene 
andere Wasservögel.*) 

Obwohl nicht zur Lebensgemeinschaft des Teiches im engeren 
Sinne gehörig, möge hier noch ein kurzer Hinweis gestattet sein 
auf das lustige Volk, welches angelockt von der Nähe des Was- 
sers, das Gestrüpp des Ufers belebt. Eine große Zahl munterer 
Singvögel nimmt hier, reiche Nahrung findend, einen kürzeren 
oder längeren Sommeraufenthalt. 

Erwähnt seien nur die geschickt durch das Schilf schlüpfen- 
den Rohrsänger, die an warmen Sommerabenden ihren Gesang zu 
dem Konzert der Frösche ertönen lassen. 

Finen schlimmen Feind haben die lieblichen Sänger am Teich 
in der diebischen Elster. Dieser prächtige, in vielen Gegenden 


*) Siehe Ries, Abhandlung über den Vogelzug bei Bamberg. 


Querschnitt durch Typha, 1o cm über der Wasseroberfläche. ?/; der nat. Grösse. 


Alisma plantago, Blütenstand, zwischen Sagittaria. Silvanasee, (Juli 1914). 


— 431 — 


ausgerottete Vogel kommt hier noch recht häufig vor und ist im 
Weihergebiet das ganze Jahr über anzutreffen. 

Wer an schönen Sommertagen die Ufer der Weiher forschend 
durchstreift, wird auch das Insektenleben mit Interesse beob- 
achten. Zahlreiche flinke Vertreter der Libeiluliden: Libellula, 
Aeschna, Calopteryx und Agrion huschen blitzartig vorbei oder 
gaukeln von Uferpflanze zu Uferpflanze und erfreuen uns durch 
ihre oft glänzende stahlblaue oder grünliche Färbung. In der 
Sonne schimmern die schnell schwingenden Flügel verschiedener 
Fliegenarten, die ihre Jugend ebenfalls im Wasser verleben und 
tür die Bestäubung mancher Wasserpflanzen in Betracht kom- 
men (z. B. Pfeilkraut). An den Weiden und Erlen finden wir 
Bockkäfer (Aromia moschata und Saperda carcharias). 

Betrachten wir nun die wichtigsten Inwohner der Teiche. Ge- 
züchtet werden in den Auracher Weihern hauptsächlich die wegen 
ihres delikaten Fleisches hochgeschätzten Aischgründer Spiegel- 
karpfen. 

Die zum Laichen bestimmten Fische werden Ende Mai in klei- 
nere flache Brutweiher eingesetzt, die den Winter über trocken lie- 
gen und erst unmittelbar vor der Laichperiode bespannt werden, 
um keine Parasiten aufkommen zu lassen. (Nur wenige Teich- 
besitzer befassen sich mit der Aufzucht der Brut.) In die größeren 
Zuwachsteiche, die auch im Winter (Eisgewinnung) gefüllt 
bleiben, kommen die Fische zweisömmerig, d. h. im zweiten 
Jahr Mitte April. Zur Überwinterung dienen tiefere Teiche 
die beständig von Quellwasser durchflossen werden. 

Zu den eingesetzten Fischen gesellen sich oft noch zugewan- 
derteGäste, z.B.Schleien, Aale und Brachsen. Diese Fremdlinge stei- 
gen in der Jugend durch die kleinen Abflüsse der Teiche aus der 
Aurach herauf, kommen vielleicht selbst aus der Regnitz. 

Für die Ernährung des Karpfens, des „gemütlichen Allesfres- 
sers“, ist leicht gesorgt; frische und zersetzte Pflanzenteile zer- 
malmt er mit seinen Schlundknochen und im Bodenschlamm, den 
er fleißig durchwühlt, findet er zusagende Nahrung. Zur Beschleu- 
nigung seines Wachstums wird er noch gefüttert mit solchen 
Stoffen, „die das in ihnen angelegte Geld möglichst rasch in wert- 
volles Fischfleisch umsetzen“. Hiezu werden Mais, Fleischmehl, Lu- 
pinensamen und Futterrübenabfälle verwendet. 

Was die Fische aber vor allem anderen bevorzugen, sind win- 
zige Tierchen, welche das Teichwasser beherbergt. Es sind beson- 
ders die niederen Krebse, die neben frei schwimmenden Insekten- 
larven, Turbellarien, Naiden, Rotiferen und zahllosen Algen das 
Plankton bilden. 

Die außerordentlich reiche Kleinwelt der besprochenen Weiher 
wird im nächsten Jahre durch einen Fachmann eingehende Bear- 
beitung erfahren. Hier seien nur folgende kurze Ausführungen 
gestattet. Die in Betracht kommenden Kleinkrebse besitzen bei 
ihrer Winzigkeit einen hohen Grad von Durchsichtigkeit. Man 
könnte deshalb glauben, daß sie vor den Nahrung suchenden Fi- 
schen vortrefflich geschützt seien. Dem ist aber nicht so. Die 
Fische, welche sich vom tierischen und pflanzlichen Geschwebe er- 
nähren, lassen sich bei der Nahrungsaufnahme wohl nur wenig 


— 432 — 


vom Gesicht leiten; sie durchfurchen mit offenem Maul das 
Wasser und fangen mit dem wie ein Netz wirkenden Seihapparat 
der „Kiemenreuse“ die festen Stoffe auf. Aber fressen die Fische 
so nicht bald sämtliche Kleinkrebse eines Weihers auf? Das ist 
kaum zu befürchten, denn diese Kleintiere besitzen eine enorme 
Vermehrungsfähigkeit. In einem kleinen Teich im Kurhaus 
Peulendorf leben 40 große Goldorfen, die sich wie Kar- 
pfen ernähren; und dennoch wimmelt es in dem Wasser von Cy- 
clopen, Ostracoden (Cypris) und einer kleinen Daphnide Und 
das, obwohl in dem Weiher noch ein böser Feind der Krebschen 
wohnt, das ist die Hydra viridis. Unter jedem der vielen die Was- 
serfläche bedeckenden Blätter der Nymphaea alba fand ich im 
August 1913 mehrere dieser vielarmigen kleinen Räuber. (Die grüne 
Hydra habe ich in keinem Weiher aus der Umgebung Bambergs 
westlich der Regnitz angetroffen, wohl aber andere z. T. recht statt- 
liche Vertreter der Gattung Hydra.) 

An den Stielen und auf der Unterseite der Laich- 
krautblätter findet man häufig einen kleinen flachgedrückten 
schwarzen Wurm, das ist ein Vertreter der Planarien 
oder Strudelwürmer (Polycelis nigra), der nach mikrosko- 
pischer Nahrung suchend langsam und geheimnisvoll dahingleitet. 

Zwischen den Stengeln und Blättern von Batrachium huschen 
zahlreiche Asseln dahin, die sich von verwesenden Stoffen ernäh- 
ren; sie scheinen besonders gut in dem seichten Silvanasee zu ge- 
deihen. 

Auch der Bodenschlamm hat seine besondere Fauna. Dort 
sucht der aalartige, hell- und dunkelgestreifte Schlammbeitzger, 
Misgurus fossilis, mit seinem von sensiblen Barteln umgebenen 
Mund seine Nahrung. Er kommt regelmäßig mit zahllosen Amphi- 
bien (Molchen und Fröschen), Würmern und Muscheln zum Vor- 
schein, wenn ein Weiher abgelassen wird. Zu den vielen Gästen, 
die sich bei jeder Gefahr schnell in seine bergende Tiefe flüchten, 
gehören auch die Larven verschiedener Mücken und Würmer. 

In dem mit Carex und Scirpus bewachsenen Uferstreifen kön- 
nen wir gelegentlich beim Herausnehmen eines lange im Wasser 
gelegenen Weidenastes eine Kolonie des zierlichen Moostierchens 
Plumatella zu sehen bekommen. 

Kleinkrebse und Rädertierchen mit ihren mikroskopischen 
Tischgenossen, Vorticellen, Carchesien u. a. schmarotzende Infu- 
sorien, leben von noch kleineren Tieren und letztere von winzigen 
Algen, die ihren Körper aus den im Wasser gelösten unorgani- 
schen Stoffen aufbauen. (Kleinere Tiere verwerten wohl z. T. 
auch direkt gelöste kolloide organische Stoffe des Wassers.) 

Damit schließen wir diese kurze Schilderung vom Haushalt 
des Teiches, die keinen Anspruch auf eingehende Behandlung des 
Stoffes erheben, sondern nur zeigen will, welche unerschöpfliche 
Fülle anregender Beobachtungen unsere Weiher bieten. 


J. Reitinger. 


qAe ) 


) 


(Juli 1914. 
i 1914) 


lvanasee. 
(Jul 


i 


S 


lantago, 
ilvanasee. 


S 


[en 

s \ 
E 

5 E 


it Ali 


mi 
divarica 


tes communis 
Batrachium 


i 


Phragm 


) 


) 


i I9I4 
(Juli 1914 


(Jul 


’ 


Gaustadt. 
Nymphaea alba. 


ie) 
.- 
— 

(e) 
— 
.ı- 
Ps) 
» 
'- 


tter v. 


ia sag 
Blä 


ittar 
is u. 


Weiher mit Sag 
isetum heleochar 


Equ 


Bauart“ Inh AIASAAAALAAAM aan Ana un Aar an, ah Eöluhrten LEiT Aa ar” an] 


AIELLLLTT MIPFREB N 

SA ‚anıpähhl Am & Rat | h aan 
FL WR y ahahahhas a az A Pier. 4.48 44 Kun 

apa 2 ENT IT 111] ||| ertettee Sau N r 1 2uayypal 

NR uÄNhag, Hr AAN I IH PHP NEE SAAL un FR 

7} Rg8 Kl ige ALL la SUPER Pekial RRLerGAN Alta, u RAD,“ & 


Mn ARTERRRREREREREERTENRRRAR TI er 

= ‚ \ f AM Je & 

: | AnAAMAT a a yanı u Pi 
am Bu Rz 4 ana A SURMARARN, an" a 
mu@BlBERRn Su. dan. 


= FR 
aan RT a BEREBERER AA 


aA | IRA una RA Anh BenSiihn, 
Bar N MANN I (anna 


Nu ranAa en TI 
pre 2. Ayt. . %&3 ANA, BR 

Ian IE i ‚naaaz, “ Aaran ,, A 

ET ! - 3 an , m 
er aan an aiAlArhah aan En 


rn“ vv = 3 “ \ 
„aAnahUN BEHHHEENE s 
u 8 aPAaannı, | „pMan 
u ann RRNSA Lim Are ||| | SEI . . zZ Jan®. RQIAR 
Aatamı AM, 22a, Ann; Ar 
ANSRTRLT TR RARIRRG aA en BAAR ART ARAR rt x kun a TE I ler, 
DELL Be - in \ 


Nun RL MAR 


Ra TI  AArAaunn 


\\ 


sr SÄR SRENE SAWERN 
um? 82 5's | ITITHRFET De SaahAL. syu” 
NL T0@ 2 Et SP VV WEL ler 
Fr Na MINHRn anf a BRF Ainn RRIREN N Ei 2a) 95 
av Say 


RBHRTRENARLLARL ALLA 
EPPRETLLITFREE REITER TITEL EI LEI TI FREE ai 


Ze 


} 
Ua TTAAST EN 


m. "u 
NL. =#,- Kun um ALL Line 


SHSLAL INK TH 
In 


‘ I Y nei 
Aydada Ex aa u | N an cn DRRARE 
No PA Rs | an, ne a@@ane O0, AN 


ana BR Si, 


m 


TEE gr 


IT TR Ri - 
ANA a DR SMMASSLS en 


KEnlehL aORSEE TE EEE EISEN 


Sammer aan SII3 78 


I 5 .an2b, a 22..0ö8 ie a m yygl m 5 BE 
aehNuanaanna, San Ve BT! Lan Any NN nn 


PENTT ENT SLLUUIFER Dur Inn Van. 
MR, mA le R Er UN, IH >o on S an mx a 9 7973 aetteRee Dal 


Dex 


DU We Tr PRE BESTAR N, WR nam 7 
: .. Ba Dr r LEN R: rt, sSSERnE Ahhbhikin am FT am No ; 
AnNON Na \ B a 3 x Y Bun AAN Dar hucee A, = 
I RN a‘ N x ; \ Para Amy N = Pe 


nn DT